Fotoreise Nordindien, 18 Tage

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Fotoreise Nordindien, 18 Tage
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F o t o reis e
18 T ag e
15.01.2017
© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]
R eis everlauf
Tag 1 Flug Frankfurt - Delhi
Tag 2 Ankunft Delhi
Tag 3 Delhi: Stadtrundfahrt
Tag 4 Delhi - Jaipur: Stadtrundfahrt
Tag 5 Jaipur: Ausflug zum Amber-Fort & zum rajasthanischen Dorf Samode
Tag 6 Jaipur: Besuch Tiger Hill & Abendausflug zum Dorf Chokhi Dhani mit traditionellem
Abendessen
Tag 7 Jaipur - Ranthambore Nationalpark: Tigersafari am Abend
Tag 8 Ranthambore Nationalpark: Tigersafaris am Morgen & Abend
Tag 9 Ranthambore Nationalpark: Tigersafaris am Morgen & Abend
Tag 10 Ranthambore Nationalpark: Tigersafaris am Morgen & Abend
Tag 11 Ranthambore Nationalpark - Stufenbrunnen Chand Baori - Bharatpur Vogelreservat:
Ausfahrt zur Vogelbeobachtung
Tag 12 Bharatpur Vogelreservat: Ausfahrt zur Vogelbeobachtung - Fatehpur Sikri - Agra
Tag 13 Agra: Taj Mahal zu Sonnenauf- & -untergang & Stadtrundfahrt
Tag 14 Agra - Nachtzug nach Varanasi
Tag 15 Morgens Ankunft Varanasi: Ausflug nach Sarnath
Tag 16 Varanasi: Bootstour auf dem Ganges zu Sonnenauf- und - untergang & Stadtrundfahrt
Tag 17 Varanasi: Besuch der Ghats - Flug nach Delhi: Abschiedsessen
Tag 18 Flug Delhi - Frankfurt, Ankunft Frankfurt
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V o n Tag zu Tag
Programm 18 Tage Nordindien
Fotoreise mit Tigersafaris, Taj Mahal und Varanasi
Delhi
Tag
Tag
Tag
Tag
1
2
3
4
Flug Frankfurt - Delhi
Ankunft Delhi
Delhi: Stadtrundfahrt
Delhi - Jaipur
Diese Reise, die Ihnen eine intensive Begegnung mit dem farbenprächtigen Norden Indien
ermöglicht, beginnt in der Hauptstadt des Subkontinents, in Delhi.
Die 3.000 Jahre alte Stadt ist voll von Reichtum, Glanz und Glamour, Aktivität und
Unternehmungslust, Geschichte und musealen Schätzen, aber auch voll von Armut und
Elend - und voller Menschen. Indiens Hauptstadt sprüht nur so vor Gegensätzen.
Das heutige Delhi setzt sich aus Alt- und Neu-Delhi zusammen. Auf der einen Seite Old Delhi,
typisch indisch, mit engen, hoffnungslos übervölkerten Gassen zwischen hohen alten
Häusern und dem faszinierenden Gemisch von Gerüchen, Farben und Geräuschen - auf der
anderen Seite New Delhi mit modernem Regierungs- und Geschäftsviertel. Insgesamt
wohnen etwa 13 Millionen Menschen in der Hauptstadt der indischen Union.
Die meisten Sehenswürdigkeiten und historischen Orte befinden sich in Alt-Delhi: das
weltberühmte, von den Moguln im 17. Jh. erbaute Rote Fort, die Jama Masjid, die größte
Moschee Indiens oder der Chandni Chowk, der malerische Basar, wo das ‘alte Indien’ noch
heute weiter lebt. Südlich davon, schon zu Neu-Delhi gehörend, befinden sich Raj Ghat, der
Ort, an dem Mahatma Gandhi eingeäschert wurde und unweit davon das Grabmal des
Humayun, des ersten Mogulherrschers, der in indischer Erde begraben wurde und dessen
Grabmal als ein Vorläufer des Taj Mahal bezeichnet wird. Im äußersten Süden Delhis befindet
sich die Qutab Minar, die ‘Siegessäule des Islam’ aus dem 13. Jh., das älteste islamische
Monument in Indien.
Der Stadtteil Neu-Delhi besteht aus großzügigen modernen Geschäfts- und
Regierungsvierteln, angelegt von den Briten in der Kolonialzeit. Sehenswert sind hier
Rashtrapati Bhawan, die ehemalige Residenz des Vizekönigs mit prächtigen Mogulgärten in
der Nähe, das India Gate sowie der Connaught Circus.
Sie werden Teile dieser Metropole auf einer gemeinsamen Stadtrundfahrt erleben können und
bereits am ersten Tag Ihrer Fotoreise zahllose lohnenswerte Motive für Ihre Erinnerungen
festhalten können.
Jaipur
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Tag
Tag
Tag
Tag
4
5
6
7
Delhi - Jaipur (ca. 260 km, 5-6 Std. Fahrt): Stadtrundfahrt
Jaipur: Ausflug zum Amber-Fort und zum rajasthanischen Dorf Samode
Jaipur: Besuch des Tiger Hill und Abendausflug zum Dorf Chokhi Dhani
Jaipur - Ranthambore Nationalpark
Die ’Pink City’, wie Jaipur auch genannt wird, ist das lebende Denkmal eines der
bemerkenswertesten Moguln, Jai Singh II., der sich Jaipur als seine erste planmäßig erbaute
Stadt und Hauptstadt eines im 17. Jh. vereinten Rajputana mit Zentrum für Regierung, Handel
und Religion erdachte. Heute ist sie eine äußerst lebendige Großstadt mit mehr als 1,5 Mio.
Einwohnern.
Einige Sehenswürdigkeiten Jaipurs sind das Jantar Mantar, das Observatorium von
Maharadja Singh II., der Jal Mahal, der Wasserpalast und natürlich der bekannte Palast der
Winde, der Hawa Mahal. Diese wunderbaren Gebäude und Denkmäler, als auch das
geschäftige Treiben in den Basarstraßen Jaipurs werden Ihnen bei der Besichtigung der Stadt
Gelegenheit zum Fotografieren in Hülle und Fülle bieten. Neben Architekturfotografie stehen
hier vor allem auch die Menschen in Indien im Vordergrund, die sich gern ablichten lassen.
Bei einem Ausflug am nächsten Tag besuchen wir die 11 km entfernte Festung Amber Fort,
die im 16. Jh. erbaut wurde. Lassen Sie sich beeindrucken von den säulenumstandenen
Höfen, kunstvoll angelegten Gärten und bunt verzierten Torbögen, wenn Sie durch die
weitläufige Anlage der Festung streifen.
Am Abend des selben Tages fahren Sie zum nahe gelegenen rajasthanischen Dorf Samode,
das mit außergewöhnlichen Havelis besticht, die mit filigran bemalten Hauswänden versehen
sind. Hier befindet sich auch der Samode Palace, ein charmanter Ort mit viel Atmosphäre, in
dessen Restaurant Sie Ihr Abendessen einnehmen werden. Wenn Sie sich auf
Kopfsteinpflaster dem Dorf nähern, erscheint der Palast vor Ihnen wie ein Wunderwerk. In der
Ruhe des Dorfes und des Palastes können Sie ein wenig von den Großstadteindrücken
entspannen.
Ein weiterer Ausflug führt Sie von Jaipur zum Tiger Hill hinauf in die Aravalli-Berge. Auf einer
der Bergkuppen befindet sich das Jaigarh Fort, das der Mogul Jai Singh II im Jahr 1726
erbauten ließ, um von hier das Amber Fort zu verteidigen. Mit seiner Lage ca. 400 m oberhalb
des Amber Forts haben Sie vom Tiger Hill einen beeindruckenden Ausblick sowohl auf das
Fort selbst als auch auf die umliegende Berglandschaft der Aravalli-Bergkette.
Am Abend begeben wir uns nach Chokhi Dhani, einem typisch rajasthanischen Dorf. Chokhi
Dhani heißt wörtlich übersetzt "Schöner Weiler", also ein vollkommenes Dorf, das Ihnen das
Landleben in Indien näher bringt. Weit weg von der lärmenden Zivilisation erwarten Sie
einfache Stroh- und Lehmhäuser und gelebte Traditionen - einzigartige Fotomotive für Ihre
Bildkompositionen.
In diesem Dorf laden wir Sie zu einem traditionellen rajasthanischen Abendessen ein, bei dem
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Sie die Köstlichkeiten der Küche dieses Bundesstaates in vollen Zügen genießen und sich
von der Kochkunst der Dorfbewohner überzeugen lassen können.
Ranthambore Nationalpark
Tag 7
am Abend
Tag 8
Tag 9
Tag 10
Tag 11
Vogelreservat
Jaipur - Ranthambore Nationalpark (ca. 180 km, 4 Std. Fahrt): Tigersafari
Ranthambore Nationalpark: Tigersafaris am Morgen & Abend
Ranthambore Nationalpark: Tigersafaris am Morgen & Abend
Ranthambore Nationalpark: Tigersafaris am Morgen & Abend
Ranthambore Nationalpark - Stufenbrunnen Chand Baori - Bharatpur
Von Agra aus begeben Sie sich auf Naturkurs, um ein Highlight ganz anderer Art zu erleben,
denn von Jaipur fahren Sie in den Ranthambore Nationalpark, wo Sie das Erlebnis Natur pur
erwarten wird.
Der Park ist einer der größten und bekanntesten Nationalparks in Nordindien, gelegen am
östlichen Rand der Aravalli-Hügel, und war einst der Jagdgrund der vermögenden
Maharadschas von Jaipur.
1955 wurde das fast 400 km² große Sawai-Madhopur-Wildreservat durch die indische
Regierung geschaffen. 1973 wurde das Reservat Teil des Project Tiger, das dem Schutz der
indischen Tigerpopulationen dienen soll. Ein Kerngebiet erhielt 1980 den Nationalparkstatus
und bildet heute mit weiteren Reservaten das bedeutende Ranthambore-Tigerreservat.
Inmitten der Wälder und des weitläufigen offenen Graslandes leben hier neben einer
erstaunlichen Anzahl an bengalischen Tigern auch Sambarhirsche und andere Hirscharten
wie das Chinkara und das Chital-Reh, Gazellen und Antilopen, außerdem Wildschweine,
Jakale und Leoparden. Im Marschland des Naturparks ist eine große Vielfalt an Reptilien wie
Schlangen, Schildkröten und Echsen zu beobachten.
So machen Sie sich am Morgen vor Sonnenaufgang und bei Dämmerung zu insgesamt 7
ausgiebigen und spektakulären Safaris auf, um das Tierleben im Nationalpark beobachten zu
können. Die Safaris werden in exklusiven Jeeps, in denen jeweils nur 2 Personen Platz
nehmen werden, durchgeführt und von erfahrenen Führern der Nationalpark- und
Forstbehörde begleitet. Die Führer werden Sie auf so manche Tiere, die Sie vielleicht selbst
im Dickicht nicht erspähen, aufmerksam machen und Ihnen die Flora und Fauna des
Landschaftsgebietes erklären.
Halten Sie Ihre Kamera stets bereit, um das aktive Wildleben zu den verschiedenen
Tageszeiten und aus unterschiedlichen Perspektiven ablichten zu können. Gerade die
Tierfotografie ist für jeden Fotografen eine besondere Herausforderung, die neben
fotografischem Können auch einiges an Geduld erfordert. Viele Tipps zum Thema
Tierfotografie wird Ihnen Ihr begleitender Fotograf vermitteln.
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Bharatpur Vogelreservat
Tag 11
Ranthambore Nationalpark - Stufenbrunnen Chand Baori - Bharatpur
Vogelreservat
(ca. 250 km, 6 Std. Fahrt): Ausfahrt zur Vogelbeobachtung
Tag 12
Bharatpur Vogelreservat: Ausfahrt zur Vogelbeobachtung - Fatehpur Sikri
- Agra
Ihre Fahrt vom Ranthambore Nationalpark nach Bharatpur unterbrechen Sie an einer
architektonischen Besonderheit: im Dorf Abhaneri befindet sich der Stufenbrunnen von Chand
Baori, bei dem auf 13 Etagen 3.500 skulptierte Stufen in die Tiefe führen. Als einer der größten
und tiefsten Stufenbrunnen Indiens misst der beeindruckende Brunnen eine Tiefe von
ca. 35 m.
In der Ortschaft Bharatpur befindet sich der Keoladeo Nationalpark, der als bedeutendes
Vogelschutzreservat bekannt ist. Über 360 Vogelarten haben in diesem Reservat ihr Habitat,
und unzählige Zugvögel haben sich diesen Ort als eine Station auf ihrem Überwinterungsflug
auserkoren. Als UNESCO-Weltnaturerbe steht der 29 km² große Keoladeo Nationalpark mit
seinen ausgedehnten Feuchtgebieten unter besonderem Schutz. Auch eine Fülle von diesem
Feuchtbiotop angepassten Pflanzen sind hier heimisch.
Sie besuchen dieses außergewöhnliche Vogelreservat, das eines der vogelreichsten Gebiete
der Erde ist, gegen Abend und am Morgen bei einer geführten Fahrradrikscha-Tour, die Sie
mitten hinein in den Nationalpark führt. Dabei werden Sie von einem Ornithologen begleitet,
der Sie auch auf die besten Fotomöglichkeiten aufmerksam machen wird.
Agra
Tag 12
Sikri - Agra
Tag 13
Tag 14
Bharatpur Vogelreservat: Ausfahrt zur Vogelbeobachtung - Fatehpur
(ca. 75 km, 1,5 Std. Fahrt)
Agra: Taj Mahal zu Sonnenauf- und -untergang & Stadtrundfahrt
Agra - Nachtzug nach Varanasi
Die Fahrt von Bharatpur nach Agra unterbrechen wir zum Besuch von Fatehpur Sikri, wo Sie
die von Großmogul Akbar erbaute Stadt Fatehpur Sikri mit dem Sucher Ihrer Kamera
erkunden können. UNESCO-Weltkulturerbe, heute jedoch verlassen, präsentiert sie sich als
eine Geisterstadt, in der die Aura der Mogulherrschaft in den prächtigen Palästen, Hallen und
Moscheen noch lebendig ist.
Der Aufenthalt in Agra steht ganz im Zeichen des weltberühmten Taj Mahal, des
Mausoleums, das Kaiser Schah Jehan I. für seine Lieblingsfrau Arjumand Banu, genannt
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Mumtaz-i-Mahal (= die Auserwählte des Palastes) errichten ließ. Dieser prunkvolle Traum,
aus weißem Marmor und Edelsteinen erbaut, befindet sich in einer wundervollen
Gartenanlage. Sie werden nach Ihrem Besuch im zarten Morgenlicht sicher bestätigen
können, dass diese meistfotografierte Anlage nicht nur Indiens, sondern eine der ganzen Welt
ein wunderschönes und beeindruckendes Denkmal unvergänglicher Liebe darstellt.
Am Ufer des Yamuna-Flusses befindet sich des Weiteren das eindrucksvolle Agra-Fort,
dessen Bau unter Akbar im 16. Jh. begann. Von hier aus haben Sie einen schönen Blick auf
das Taj Mahal.
Sehenswert ist außerdem Itimad-ud-Daula auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses,
das ‘Baby Taj’, ein Vorgänger des Taj Mahal, das mit unvergleichlichen Intarsienarbeiten
besticht. Die Anlagen des Forts von Agra sowie des Itimad-ud-Daula werden Sie auf Ihrer
Stadtrundfahrt besuchen.
Am zweiten Tag in Agra haben Sie Gelegenheit, selbst auf Motivsuche zu gehen und die
Stadt mit Ihrer Kamera zu erkunden.
Sie werden am Abend zum Bahnhof von Agra gebracht, um den Nachtzug Marudhar Express
zu besteigen, der um 20:30 Uhr von Agra abfährt.
Varanasi
Tag 14
Agra - Nachtzug nach Varanasi
Tag 15
Morgens Ankunft Varanasi: Ausflug nach Sarnath
Tag 16
Varanasi: Bootstour auf dem Ganges zu Sonnenauf- und -untergang &
Stadtrundfahrt
Tag 17
Varanasi: Besuch der Ghats - Flug nach Delhi
Tag 18
Flug Delhi - Frankfurt, Ankunft Frankfurt
Am nächsten Morgen kommen Sie gegen 08:30 Uhr mit dem Zug in Varanasi an, wo Sie
abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht werden.
Im Anschluss begeben Sie sich auf Ihren Ausflug nach Sarnath, etwa 10 km von Varanasi
entfernt. Sarnath ist eine der bedeutendsten buddhistischen Stätten mit vielen Klöstern,
Schreinen und Stupas, wo Siddhartha Gautama nach seiner Erleuchtung vor 5 Asketen seine
erste Lehrrede hielt.
Varanasi, die eine Million Einwohner zählende Großstadt, ist die bedeutendste Stadt am
heiligen Ganges. Die ‘ewige Stadt’, auch Benares genannt, heiligster Pilgerort der Hindus, ist
seit 2.500 Jahren das religiöse Zentrum des Landes. Von der Stadt führen Stufen hinab zu
den Fluten des Ganges: zu den mehr als hundert Ghats, wo Tausende von Pilgern täglich ihre
religiösen Waschungen vornehmen. Ihre Bootsfahrten bei Sonnenauf- und untergang auf dem
heiligen Fluss werden bestimmt einige der nachhaltigsten Eindrücke sein, die Sie aus Indien
mitnehmen werden. Diese Fahrt führt Sie entlang der Ghats, vorbei an Pilgern, Priestern,
Sadhus, meditierenden Mönchen und den rituellen Verbrennungsplätzen.
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Wenn Sie durch die Gassen der Altstadt hinter den Ghats schlendern, erleben Sie den
Charme und die farbenprächtig-exotische Vitalität dieser Stadt. Die kleinen Straßen hinter den
Ghats sind regelmäßig von heiligen Kühen versperrt. Hier bieten Weber handgearbeitete
Tücher und die weltbekannte Benaresseide an. In kaum einer Stadt Indiens finden Sie ein
solch buntes, geschäftiges Treiben, unzählige winzige Lädchen neben kleinen Tempeln in
engen Gassen, die von vielen Menschen bevölkert werden. Hier können Sie sich ganz sicher
der Vielzahl an Fotomotiven kaum erwehren.
Ein Inlandsflug bringt Sie von Varanasi zurück nach Delhi, wo Sie die letzte Nacht Ihrer Reise
verbringen.
Genießen Sie hier Ihr Abschiedsabendessen in einem schönen Restaurant mit
schmackhafter lokaler Küche.
Mit Air India fliegen Sie von Delhi am Mittag des Tages 18 direkt nach Frankfurt zurück, wo
Sie am selben Abend ankommen werden.
Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf der Fotoreise
Auf unseren Fotoreise haben Sie ausreichend Zeit und Möglichkeiten, außergewöhnliche
Motive zu fotografieren. Dies entspricht ganz dem Motto: zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Das heißt für uns konkret: Wir stehen früh auf – noch vor Sonnenaufgang – und fotografieren
auch am Abend vor und nach dem Sonnenuntergang. Die Belohnung sind ganz besondere
Aufnahmen, die eben nur zu diesen Tageszeiten entstehen können. Ein Stativ ist dafür
unverzichtbar.
Eine Fotoreise ist kein Fotokurs bzw. kein fotografischer Grundkurs. Als Teilnehmer einer
Fotoreise sollten Sie ein Verständnis von Blende, Verschlusszeit, ISO usw. haben. Sie
kennen Ihre Kamera so gut, dass Sie die vom begleitenden Fotografen vorgeschlagenen
Einstellungen vornehmen können.
Auf einer Fotoreise geht es auch darum, Ihre fotografischen Kenntnisse zu vertiefen und zu
verbessern. Dabei erhalten Sie vom begleitenden Fotografen vielseitige Tipps und zahlreiche
Vorschläge für die optimale Kameraeinstellung, Komposition etc. Er steht Ihnen mit Rat und
Tat zur Seite und beantwortet alle Ihre Fragen rund um die Fotografie. Dazu kommt eine
konstruktive Kritik an Ihren Bildern, sofern Sie dies wünschen.
Interessant ist auch der Austausch unter den Teilnehmern. So erweitern Sie Ihre
fotografischen Fähigkeiten am schnellsten. Eine Fotoreise bedeutet Urlaub und ausreichend
Zeit, sich seinem Hobby, der Fotografie, zu widmen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich aufgrund örtlicher Gegebenheiten unerwartete Situationen
ergeben können, wodurch es passieren kann, dass geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht
durchgeführt werden können oder verändert werden müssen.
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L an d un d L eut e
„Indien gleicht einem uralten Palimpsest, auf dem Schicht für Schicht die Gedanken und
Träume vieler Jahrhunderte eingetragen sind. Darin offenbart sich die geheimnisvolle Identität
Indiens, eingehüllt in den Schleier von fern her klingenden Legenden. Es scheint, als sei Indien
noch immer in dem Bann eines Zauberspruches gefangen - es ist Mythos und Idee, Traum
und Vision, zugleich aber auch sehr real und gegenwärtig.“
Jawaharlal Nehru Wir möchten darauf verweisen, dass Indien aufgrund seiner kulturellen Diversität, seiner von
Mitteleuropa sehr verschiedenen Lebensweise und seiner immensen Bevölkerungsdichte den
Reisenden durchaus in einen Kulturschock versetzen kann. Es ist unumgänglich, sich auf die
Reise intensiv vorzubereiten. Wir empfehlen Ihnen daher, sich durch einen Reiseführer (vgl.
Absatz Literatur) über die Gegebenheiten in Indien vorab zu informieren.
Bevölkerung
Mit über einer Milliarde Einwohnern zählt Indien nicht nur zu den bevölkerungsreichsten
Staaten, sondern auch zu den am dichtesten besiedelten der Erde. Die jährliche Zuwachsrate
beträgt 2,3 %; diese Bevölkerungsexplosion stellt eines der größten Probleme des Landes
dar.
Die Bevölkerung Indiens ist bezüglich ihres Ursprungs, der Religion und den sozialen
Strukturen außerordentlich heterogen. Den Großteil der Bevölkerung machen die hellhäutigen
Indiden (Indoarier) aus, die aus einer Vermischung der Ureinwohner mit arischen Völkern aus
dem zentralasiatischen Raum hervorgegangen sind. Die dunkelhäutigen Melaniden aus dem
Süden, des Dekhan, besitzen nur wenig fremde Einflüsse. Daneben gibt es im Norden
(Himalayatäler und Assam) noch mongolide Volksgruppen und Minderheiten.
Der ethnischen Vielfalt der Inder entspricht die hohe Anzahl der Sprachen und Schriften.
Zugelassen sind zur Zeit 18 amtliche Sprachen, wobei die Zahl der tatsächlich gesprochenen
Idiome sich auf über 1.500 beläuft. Englisch ist zur allgemeinen Verständigung als lingua
franca im Gebrauch.
Mehr als 80% der Bevölkerung bekennt sich zum Hinduismus, der das wirtschaftliche und
soziale Leben prägt. 11% sind sunnitische Muslime, 2,6% Christen (überwiegend Katholiken)
und 2% gehören der einflussreichen hinduistischen Reformsekte der Sikhs an.
Kastenwesen
Offiziell sind sie zwar abgeschafft, dennoch existieren sie weiterhin: die Säulen der indischen
Gesellschaftsstruktur - mit den Unterkasten insgesamt über 3.000. An der Spitze der
Pyramide stehen die Brahmanen (Priester und Gelehrte), gefolgt von den Kshatryas (Krieger
und Adlige) und den Vaishyas (Händler und Kaufleute). Die untere breite Basis bilden die
Shudras (Bauern und dienendes Fußvolk), die den drei oberen Kasten zu dienen haben.
Diese Gesellschaftspyramide, an der seit der Eroberung des Subkontinents durch die
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Indoarier über 3.000 Jahre gebaut wurde, hat keinen religiösen Hintergrund. Die ursprüngliche
Bezeichnung „varna“ (Sanskrit = die Farbe) weist eindeutig darauf hin, dass es sich im
Grunde genommen um die Hautfarbe drehte, also um den Vermischungsgrad von
hellhäutigen Indoariern und dunkelhäutigen Drawiden.
Die Portugiesen bezeichneten im 15. Jahrhundert das Gesellschaftssystem mit dem Begriff
„casta“, was soviel heißt wie „nicht vermischt“. In die Kaste wird man hineingeboren, man
kann die Zugehörigkeit zu Lebzeiten nicht ablegen und soll sich auch nicht mit anderen
Kasten vermischen. Der Staat hat das Kastensystem abgeschafft und damit die Ausübung
kastenfremder Berufe ermöglicht. Doch kommt das starre, Jahrtausende alte Gefüge nur
langsam in Bewegung.
Ganz außerhalb der Klassengesellschaft standen die Unberührbaren (Parias), die als „Kinder
Gottes“ von Mahatma Gandhi bezeichnet wurden. Seit 1955 sind sie rechtlich den anderen
Gesellschaftsschichten gleichgestellt, doch welches Gesetz durchbricht uralte traditionelle
Vorstellungen in den Köpfen der Menschen?
Flora und Fauna
Vielfalt ist das Schlüsselwort für Indien. In Indien herrschen große Unterschiede in der
Vegetation.
Der Dekhan und das untere Ganges- und Brahmaputragebiet zeigen tropische Vegetation,
während auf dem Plateau selbst eine Trockenflora herrscht. Der Nordwesten Indiens ist von
Steppen (Schafweiden), Halbwüsten und Wüsten (z.B. die Wüste Thar) geprägt, und im
Norden und Nordosten ragen die Bergketten des Himalaya mit ihren schneebedeckten
Gipfeln auf.
Überaus artenreich ist auch die indische Tierwelt. Im Hochland des Himalaya findet man
Bären, Antilopen, Yaks, wilde Schafe, Ziegen und andere Tierarten.
In den Urwäldern des Vorhimalaya leben noch vereinzelt wilde Elefanten, Königstiger,
Nashörner, Geparden und Leoparden, die aber sehr selten geworden sind. Dafür gibt es noch
sehr viele Affen und Halbaffen. Das spitzschnäuzige Krokodil, der Gavial, lebt in den
nordindischen Flüssen, doch bekommt man es genauso selten zu sehen wie die Kobra, die
allenfalls von Schlangenbeschwörern vorgeführt wird.
Erwähnenswert ist noch die große Anzahl von Nationalparks (20), Wildreservaten (200) und
Vogelschutzgebieten, die über das ganze Land verteilt sind.
Literatur
Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Wenn man sich
vorab über Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenheiten Indiens informiert, wird die Reise auf
jeden Fall interessanter. Die folgende Auswahl soll Ihnen einen kleinen Überblick über das
reichhaltige Angebot an praktischen und informativen Reiseführern sowie Romanen
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verschaffen:
Reise Know-How: Indien - Der Norden
Reise Know-How: Rajasthan mit Delhi & Agra
Reise Know-How: Hinduismus erleben
Reise Know-How: Kulturschock Indien
Stefan Loose: Indien
Stefan Loose: Indien - Der Nordwesten
Polyglott Apa Guide: Indien
Rainer Waterkamp: Rajasthan
Polyglott: Land & Leute: Indien
Nelles Maps: India 1, North
Nelles Maps: India 2, West
Nelles Maps: India 3, East mit Nepal
Nelles Maps: India 4, South
Collins: Indian Subcontinent. Independent Travel Map
National Geographic: Mythos Indien Collector's Edition No. 8, 2007
Ilija Trojanow: Der Sadhu an der Teufelswand
Rohinton Mistry: Das Gleichgewicht der Welt
Arundhati Roy: Der Gott der kleinen Dinge
Peter Panuku & Boris Potschka: Indien - Fest der Farben (Bildband)
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P rakt is c he I n fo
Tr anspor t
Für unsere Fotoreise nach Nordindien haben wir Flüge mit Air India für Sie reserviert.
Der Inlandsflug wird mit Air India, Spice Jet oder IndiGo Airlines durchgeführt.
Flugdauer:
Frankfurt - Delhi
ca. 7,5 Stunden
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten
können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor
Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Auf unseren Reisen steht ein eigener, vor Ort gemieteter Bus für die Gruppe zur Verfügung.
Dieser ist den Landesverhältnissen entsprechend bequem und mit einer Klimaanlage
versehen. Berücksichtigen Sie bitte bei den Busfahrten, dass die Entfernungen zwischen den
einzelnen Stationen unserer Reise groß und die Straßenverhältnisse schlecht sein können.
Einige Straßen sind restaurierungsbedürftig und die Ausstattung der Busse entspricht nicht
unbedingt europäischen Maßstäben.
Die Strecke von Agra nach Varanasi wird mit einem Nachtzug überbrückt. Wir haben im Zug
für Sie Schlafwagenabteile gebucht. Die Zugfahrt dauert ca. 12 Stunden.
Unter kunf t
Auf dieser Reise übernachten Sie in Hotels der gehobenen Klasse, die über eine sehr gute
Zimmerausstattung verfügen.
In Jaipur und Bharatpur haben wir für Sie ehemalige Maharadscha-Paläste ausgewählt, die
das Flair der Mahardscha-Kultur, die dem Bundesstaat Rajasthan eigen ist, besonders schön
widerspiegeln.
Im Ranthambore Nationalpark buchen wir für Sie ein angenehmes Hotel mit Lodge-Charakter,
das sich inmitten der Natur am Rande des Nationalparks befindet.
Für Einzelreisende ist die Buchung eines Einzelzimmers für diese Reise obligatorisch. Wenn
Sie sich das Zimmer mit einem mitreisenden Gast teilen möchten, nehmen wir Ihren Wunsch
gerne entgegen und buchen das Einzelzimmer entsprechend auf ein halbes Doppelzimmer
um, wenn sich ein entsprechender mitreisender Gast gefunden hat.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir i.d.R. während dieser Rundreise nutzen, mit
der Hotelbewertung von:
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Jaipur:
Hotel Bissau Palace
Ranthambore: Tiger Den Resort
Bharatpur:
Udai Vilas Palace
Agra:
Hotel Clarks Shiraz
Varanasi:
Hotel Ideal Tower
Ind ivid uelle An- & Abr eise
Verlängerung der Reise
Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Delhi auf einen späteren Termin verschieben,
sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die
Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.
Falls Sie eine Verlängerung in Indien wünschen, können wir Ihnen das von der Gruppe
angesteuerte Hotel in Delhi reservieren. Den Preis dafür können Sie bei uns telefonisch
erfragen. Bitte nehmen Sie diese Zusatzbuchung, wenn möglich, bis 5 Wochen vor Ihrer
Abreise bei uns vor. Nicht in Anspruch genommene Leistungen der Gruppenreise, wie z.B.
den Transfer zum Flughafen, können Sie nach Absprache gern über uns arrangieren lassen.
Landprogramm
Diese Reise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 4.290,- buchen. Der Inlandsflug
ist in diesem Preis enthalten. Wenn Sie selbstständig nach Indien fliegen, treffen Sie Ihre
Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen in den Reiseunterlagen bekannt
geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in Delhi eintreffen,
können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen, sollten uns darüber aber im Vorfeld
informieren. Bei einer früheren Ankunft in Indien buchen wir Ihnen auch gern vorab das erste
Hotel der Reise sowie einen Transfer vom Flughafen zu Ihrem Hotel.
Mahlzeiten
Bei dieser Reise sind an allen Orten das Frühstück, das Abendessen sowie während Ihres
Aufenthaltes im Ranthambore Nationalpark die Vollverpflegung im Preis inbegriffen.
Außerdem erwartet Sie bei Ihrem abendlichen Ausflug in das Dorf Chokhi Dhani ein
traditionelles rajasthanisches Abendessen, das für Ihre Gruppe exklusiv zubereitet wird.
Bei den anderen Mahlzeiten können Sie wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie
können entweder mit der Gruppe essen, aber Sie haben auch die Freiheit, sich selbst
irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis
enthalten.,Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere
Spezialitäten.
Sie beschließen Ihre Reise mit einem gemeinsamen Abschiedsessen an Ihrem letzten Abend
in Delhi.
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Klima & Geog r af ie
Klima
Das Klima Indiens ist insgesamt tropisch, doch können die Bedingungen je nach Höhenlage
und Entfernung zum Meer beträchtlich schwanken. Man kennt in Indien nur 3 Jahreszeiten:
Sommer, Winter und Monsunzeit (Regenzeit).
Im Sommer (Mai - Juni) ist es im größten Teil Indiens heiß, und nur die Bergzonen in der
Himalayaregion garantieren Kühle. In den Wintermonaten (November - März) bestimmt der
trockene Nordostmonsun das Wetter. Es ist im größten Teil des Landes angenehm mit
strahlenden Sonnentagen. Im Norden sinken die Temperaturen jedoch zeitweise empfindlich
ab, und im Gebirge kommt es zu Schneefällen.
Da Rajasthan ein Wüstenstaat ist, können die Temperaturen nicht nur zwischen Sommer und
Winter, sondern auch zwischen Tag und Nacht gewaltig schwanken.
Beachten Sie, dass es am Morgen und Abend im Nationalpark recht kalt sein kann. Nehmen
Sie dafür unbedingt auch warme Kleidung auf Ihre Reise mit.
Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und
Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier:
Delhi
Jaipur
Agra
Geografie
Die föderative Republik Indien, bestehend aus 22 Unionsstaaten und 9 Unionsterritorien,
erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von zirka 3,2 Millionen qkm über die Halbinsel
Vorderindien zwischen dem Arabischen Meer und dem Golf von Bengalen und reicht im
Norden hinauf bis zu den Randhochgebirgen von Himalaya und Karakorum.
Das Land gliedert sich in 3 naturräumliche Großregionen: der nördlichen
Hochgebirgslandschaft mit ihren teilweise über 8.000 m emporragenden Gipfeln schließt sich
im Mittelteil das 300 - 500 km breite nordindische Tiefland von Ganges und Brahmaputra an.
Den südlichen Teil bildet die Halbinsel Vorderindien mit dem Dekhanplateau, einer riesigen,
von West nach Ost geneigten Hochebene von durchschnittlich 600 - 700 m Höhe und die sie
abschließenden Randgebirge. Die Randbereiche des Dekhan-Massivs säumen tropische
Küstenstreifen.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Indien beträgt MEZ +4,5 Stunden.
Reised okumente
Sie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist und
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noch über mindestens zwei freie Seiten verfügt.
Informationen zur Beantragung des erforderlichen Visums erhalten Sie von uns zusammen
mit der Buchungsbestätigung. Das Visum für Indien ist ausschließlich online zu beantragen
und der Reisepass der Visumstelle einzureichen. Von der indischen Behörde wird Ihnen im
Augenblick automatisch ein Visum zur mehrmaligen Einreise mit einer Gültigkeit von 6
Monaten ausgestellt. Die Konsulargebühren für ein indisches Visum belaufen sich derzeit auf
EUR 52,- zzgl. Ausstellungsgebühren. Detailinformationen zur Visumbeantragung finden Sie
bei der Visumagentur Visa?Wie.
Seit November 2014 ist es zusätzlich möglich, das Visum für Indien komplett auf dem
elektronischen Weg ohne Einreichung des Reisepasses zu beantragen. Wenn Sie diesen
Weg wählen möchten, informieren Sie sich bitte selbstständig über die technischen
Voraussetzungen und die Vorgehensweise der Antragstellung auf der Website von Indian
Visa Online.
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der indischen Botschaft in Verbindung setzen.
Adresse der indischen Botschaft:
Botschaft der Republik Indien
Tiergartenstr. 17
10875 Berlin
Tel.: 030 - 25 79 50 0
Fax: 030 - 25 79 51 02
http://www.indianembassy.de
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden
Sie beim Auswärtigen Amt.
Gesund heit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie
und Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen
und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen für Ihre Reise sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge unsererseits sind nur als Empfehlungen zu
betrachten, dafür kann von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen
werden. Eine weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist leider nicht
möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig wäre.
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Aus diesem Grund erhalten Sie mit Ihrer Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein
kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der
in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten
Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint
und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (z.B. Mückenschutz). Auf der
Website des BCRT finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen zur
Reisemedizin zurückgreifen. Insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechende Informationen an. Gute
Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin, das
Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts und das Robert Koch Institut.
Falls Sie einen internationalen Impfpass haben, ist es ratsam, eine Kopie davon
mitzunehmen.
Essen Sie nur Fleisch und Gemüse, das gut durchgekocht oder -gebraten ist. Vor allen
Dingen im Fleisch können Parasiten sein, die Durchfall verursachen. Vermeiden Sie
gewaschene, ungekochte Lebensmittel wie Salate, aber auch Eiswürfel. Trinken Sie nur
abgekochtes Wasser, Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall zu kaufen gibt (auf
Original-Verschluss der Flasche achten!). Vermeiden Sie hastiges Trinken von eisgekühlten
Getränken.
Schützen Sie sich vor stark strahlender Sonne mit Sonnencreme und einem Hut. Ziehen Sie
schattige Plätze denen, die in der Sonne liegen, vor.
Geld
Die Währung in Indien ist die Indische Rupie (Rupee, 1 Rs = 100 Paisa). Es gibt Banknoten
zu 5, 10, 20, 50 und 100 Rupien sowie Münzen zu 1, 2 und 5 Rupien.
Am günstigsten ist es, wenn Sie Kreditkarten oder Bargeld in EUR mitnehmen. Die
Versorgung mit Bargeld kann in größeren Städten auch durch eine ec-Karte mit PIN-Nr.
erfolgen.
Einige Banken haben jedoch die ec-Karte für Abhebungen im außereuropäischen Ausland
gesperrt. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich vor der Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung.
Die Einfuhr von Devisen nach Indien ist in unbegrenzter Höhe möglich. Beträge über US$
1.000,- müssen jedoch deklariert werden. Die von Banken oder autorisierten Geldwechslern
in Indien ausgestellten Umtauschbelege sollten Sie aufbewahren. Sie werden noch beim
Rücktausch überschüssiger Rupien gebraucht. Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist
verboten.
Den aktuellen Wechselkurs können Sie unter Oanda einsehen.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
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Reiseführer, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell
niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist.
Wir bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen auf der Grundlage
vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt
der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der
Trinkgeldkasse ist für unsere Gäste natürlich freiwillig.
Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können,
weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der für die
entsprechende Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 50,- pro Person an
Trinkgeldern an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen.
Ihr Reiseleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die gemeinsame
Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den
Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser gemeinsamen Trinkgeldkasse
besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert wird, da unsere Reisebegleiter genaue
Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer
zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir
leider aus verschiedenen Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir
gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten
Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes
Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld
gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste so ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen
können.
Gepäck
Es ist für uns unmöglich zu sagen, was Sie alles in Indien benötigen. Wir bieten Ihnen aber
eine kleine Liste mit Dingen, die Sie nicht vergessen sollten, an. Für den Inlandsflug von
Varanasi nach Delhi sind maximal 15 Kilo Freigepäck erlaubt, für schwereres Gepäck kann
eine Gebühr erhoben werden. Für den Langstreckenflug sind max. 20 Kilo Freigepäck
gestattet. Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte, abschließbare
Reisetasche zum Ziehen.
Ihre Bekleidung sollte wegen der teils warmen Temperaturen leger, locker und luftig sein.
Materialien aus Baumwolle sind wegen ihrer Saugfähigkeit sehr zu empfehlen.
Für die Wildbeobachtungsfahrten sind ein warmer Pullover und eine wärmere Jacke
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unerlässlich.
Elektrizität
Die Spannung in Indien beträgt 230 V, Frequenz 50 Hz.
In Indien treffen Sie folgende Steckerformen an: Stecker Typen C, D und M
Ein Adapter ist notwendig.
Checkliste Gepäck
• gültiger Reisepass
• Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket
• Geld / EC-Karte / Kreditkarte
• Ihr persönliches Adressenverzeichnis
• Handtuch
• feste Schuhe mit Profil oder Wanderschuhe
• wärmere Kleidung für Wanderungen und für abends
• kleiner Tagesrucksack / Tasche
• kleine Taschenlampe
• Reiseführer/Reiseliteratur
• Kamera, Objektive, Akkus & Speicherkarten sowie externes Speichermedium
• Hut oder andere Kopfbedeckung
• Badesachen
• Sonnenbrille und Sonnenöl / -Milch/ -Creme
• ein gutes Insektenschutzmittel
• Persönliche Medikamente
• Regenschutz
Equipment-Liste
Unbedingt erforderlich:
Kamera
Brennweiten-Umfang von 24 bis 200 mm
Ausreichend Akkus
Ausreichend Speicherkarten
Stativ
Ladegerät
Adapter-Stecker
Schön zu haben:
Ersatz-Kamera
Brennweitenumfang bis 400 mm
Makro-Objektiv
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Notebook (für eine Bildbesprechung)
Regenschutz für die Kamera
Externe Festplatten für die Sicherung der Bilder
Karten-Leser
3-Fach-Steckdose
Kamerareinigung (Pinsel, Tuch, Blasebalg)
Stirnlampe
Graufilter, Grauverlaufsfilter, Filterhalter
Fernauslöser
Monopod (Einbeinstativ)
Aufsteckblitz
Fotoausrüstung
Jeder Teilnehmer sollte über eine Kamera verfügen, deren Funktionen er im Vorfeld der Reise
ausgiebig ausprobiert und verinnerlicht hat. Darüber hinaus sollte jeder Reisende über
Grundlagen der Fotografie wie Blende, Verschlusszeit und ISO verfügen.
Ein ausreichender Vorrat an Speicherkarten bzw. eine externe Speichermöglichkeit für die
Fotos sowie Ersatzakkus und Batterien sind dringend notwendig. Außerdem sind ein
Taschenstativ oder – sollten Sie noch Platz in Ihrem Gepäck haben – auch ein normales
Stativ ratsam, damit Sie auch im Dämmerlicht ohne Blitz fotografieren können.
Bedenken Sie, dass es bei dieser Reise unverzeihlich wäre, wenn ein Defekt Ihre Kamera
lahmlegt und Sie für den Rest der Reise nicht mehr fotografieren können. Nehmen Sie für alle
Fälle eine Ersatzkamera mit. Diese muss nicht den gleichen Qualitätsstandard wie Ihre
Erstkamera haben, aber zumindest ermöglichen, dass Sie weiter fotografieren können.
Die Bedienungsanleitung Ihrer Kamera (auch als PDF auf Ihrem Notebook) ist oftmals ein
guter Helfer.
Da Sie sich für eine Fotoreise mit Tierbeobachtungen entscheiden, denken Sie daran, dass
Ihre Kamera über ein gutes Teleobjektiv bzw. einen leistungsstarken optischen Zoom (nicht
den digitalen!) verfügen muss, da es auf Safaris nicht immer möglich ist, den Tieren sehr nah
zu kommen.
Sollten Sie analog fotografieren, decken Sie sich bitte noch vor der Abreise in Deutschland mit
ausreichend Filmen ein, da diese vor Ort selten zu erhalten sind.
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