Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager

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Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
Hardwaredokumentation für
Avaya Communication Manager
555-245-207DE
Ausgabe 1
November 2003
Copyright 2003, Avaya Inc.
Alle Rechte vorbehalten
Hinweis
Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um zu gewährleisten,
dass die im vorliegenden Dokument enthaltenen Informationen zum
Zeitpunkt der Drucklegung vollständig und genau waren. Diese
Informationen können jedoch geändert werden.
Gewährleistung
Avaya Inc. bietet für dieses Produkt eine eingeschränkte Gewährleistung. Die Bedingungen der eingeschränkten Gewährleistung finden
Sie in Ihrem Kaufvertrag. Außerdem gibt es die Standardgewährleistungsbedingungen von Avaya sowie Informationen über den Support
für dieses Produkt während der Gewährleistungsdauer auf der
Website: http://www.avaya.com/support.
Gebührenhinterziehung unterbinden
Bei Gebührenhinterziehung handelt es sich um die unberechtigte
Nutzung Ihres Telekommunikationssystems durch unbefugte Benutzer
(z. B. durch jemanden, der weder ein Mitarbeiter des Unternehmens,
Vertreter, Subunternehmer noch im Auftrag Ihres Unternehmens tätig
ist). Beachten Sie bitte, dass über Ihr System u. U. Gebührenhinterziehung betrieben werden kann und dass in einem solchen Fall
erhebliche zusätzliche Kosten für Ihre Telekommunikationsdienste
entstehen können.
Avaya-Hilfe bei Gebührenhinterziehung
Wenn Sie den Verdacht hegen, dass Sie Opfer von Gebührenhinterziehung sind und technische Unterstützung oder Hilfe benötigen,
wenden Sie sich (in den USA und in Kanada) telefonisch an die
Toll Fraud Intervention Hotline des Technical Service Center
(Tel.: +1 800 643 2353).
Hilfe anfordern
Weitere Support-Telefonnummern finden Sie auf der SupportWebseite von Avaya: http://www.avaya.com/support.
Wenn Sie:
• Sich in den USA befinden, klicken Sie auf den Link Escalation
Management. Klicken Sie dann den entsprechenden Link für den
von Ihnen benötigten Support an.
• Sich nicht in den USA befinden, klicken Sie auf den Link
Escalation Management. Klicken Sie dann auf den Link
International Services, wo Sie Telefonnummern für die
internationalen Centers of Excellence finden.
Telekommunikationssicherheit
Unter Telekommunikationssicherheit (für Sprach-, Daten- und/oder
Videoverbindungen) versteht man die Verhinderung aller (d. h.
unbefugter oder böswilliger) Eingriffe (Zugriff auf oder Verwendung
von) in die Telekommunikationsanlagen Ihres Unternehmens durch
Dritte.
Zu den „Telekommunikationsanlagen“ Ihres Unternehmens gehören
sowohl dieses Avaya-Produkt als auch alle anderen Sprach-/
Daten-/Videogeräte, auf die über dieses Avaya-Produkt zugegriffen
werden kann (d. h. alle vernetzten Geräte).
Unter „Dritten“ versteht man alle Personen, die keine Mitarbeiter des
Unternehmens, keine Vertreter oder Subunternehmer bzw. nicht im
Auftrag Ihres Unternehmens tätig sind. Dagegen versteht man unter
„Böswilligen“ alle (einschließlich solcher Personen, die eigentlich
zugriffsberechtigt sind), die sich mit böswilliger oder arglistiger
Absicht Zugang zu Ihren Telekommunikationsanlagen verschaffen.
Solche Eingriffe können auf/über synchrone (zeitmultiplex- und/oder
leitungsbezogene) oder asynchrone (zeichen-, nachrichten- oder
paketbasierte) Anlagen oder Schnittstellen aus folgenden Gründen
erfolgen:
• Nutzung (von Funktionen des Geräts, auf das zugegriffen wird)
• Diebstahl (zum Beispiel von geistigem Eigentum, finanziellen
Vermögenswerten oder Zugang zu
Fernverbindungseinrichtungen)
• Abhören (Eindringen in die Privatsphäre von Personen)
• Arglist (störende, aber scheinbar harmlose Manipulation)
• Schaden (z. B. schädliche Manipulation, Datenverlust oder
-änderung, unabhängig vom Motiv bzw. von der Absicht)
Bedenken Sie, dass bei Ihrem System und/oder den damit vernetzten
Anlagen möglicherweise ein Risiko für unbefugtes Eindringen
besteht. Seien Sie sich außerdem bewusst, dass ein solches Eindringen
zu einer Reihe von Verlusten für Ihr Unternehmen führen kann
(einschließlich, aber nicht beschränkt auf den Schutz der persönlichen
Privatsphäre/Datengeheimhaltung, geistigen Eigentums, materieller
Vermögenswerte, finanzieller Ressourcen, von Arbeitskosten und/oder
Anwalts- und Gerichtskosten).
Verantwortung für die Telekommunikationssicherheit Ihres
Unternehmens
Die Endverantwortung für die Absicherung sowohl dieses Systems als
auch der damit vernetzten Anlagen liegt bei Ihnen – dem
Systemadministrator eines Avaya-Kunden, Ihren Kollegen und Ihren
Managern. Stützen Sie sich zur Wahrnehmung Ihrer Verantwortung
auf das von Ihnen erworbene Wissen und auf eine Vielzahl von
Quellen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
•
•
•
•
•
•
Installationsunterlagen
Systemadministrationsunterlagen
Sicherheitsunterlagen
Hardware-/softwarebasierte Sicherheitsprogramme
Informationsaustausch zwischen Ihnen und Ihren Kollegen
Experten für Telekommunikationssicherheit
Um ein Eindringen in Ihre Telekommunikationsanlagen zu
verhindern, sollten Sie und Ihre Kollegen die folgenden Einrichtungen
sorgfältig programmieren und konfigurieren:
• Von Avaya bezogene Telekommunikationssysteme und deren
Schnittstellen
• Von Avaya bezogene Softwareanwendungen sowie deren
Hardware- bzw. Softwareplattformen und Schnittstellen
• Alle anderen mit Ihren Avaya-Produkten vernetzten Anlagen
TCP/IP-Einrichtungen
Manche Kunden stellen möglicherweise, abhängig von der Netzwerkkonfiguration/-konzeption und Topologie, Unterschiede bei der
Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit fest, selbst wenn die Leistung
des Produkts noch der Gewährleistung entspricht.
Normenübereinstimmung
Avaya Inc. übernimmt keine Haftung für Rundfunk- und
Fernsehstörungen, die durch unbefugte Änderungen an diesen Geräten
oder den Austausch bzw. Anschluss von Verbindungskabeln und
Systemkomponenten, die nicht der Spezifikation von Avaya Inc.
entsprechen, verursacht werden. Die Beseitigung von Störungen, die
durch unbefugte Änderungen bzw. den unbefugten Austausch bzw.
Anschluss verursacht werden, liegt im Zuständigkeitsbereichs des
Benutzers. Gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen (Federal
Communications Commission) wird der Benutzer darauf hingewiesen,
dass er durch Änderungen, die nicht ausdrücklich von Avaya Inc.
genehmigt wurden, die Befugnis zur Betreibung dieser Geräte
verlieren kann.
Produktsicherheitsnormen
Konformitätserklärungen der Europäischen Union
Dieses Produkt erfüllt die folgenden internationalen
Produktsicherheitsnormen (soweit zutreffend):
Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik, IEC 60950,
3. Ausgabe, einschließlich aller in „Einhaltung der IECBestimmungen für Elektrogeräte (IECEE) CB-96A“ genannten
relevanten nationalen Abweichungen.
Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik, CAN/CSAC22.2
Nr. 60950-00/UL 60950, 3. Ausgabe
Sicherheitsbestimmungen für Kundengeräte, ACA Technical Standard
(TS) 001 – 1997
Eine oder mehrere der folgenden mexikanischen nationalen Normen
(soweit zutreffend): NOM 001 SCFI 1993, NOM SCFI 016 1993,
NOM 019 SCFI 1998
Die in diesem Dokument beschriebene Anlage kann ein oder mehrere
LASER-Geräte der Klasse 1 enthalten. Diese Geräte entsprechen den
folgenden Normen:
• EN 60825-1, Ausgabe 1.1, 1998-01
• 21 CFR 1040.10 und CFR 1040.11.
Die LASER-Geräte arbeiten innerhalb der folgenden Parameter:
• Maximale Ausgangsleistung –5 dBm bis –8 dBm
• Mittenwellenlänge: 1310 nm bis 1360 nm
Avaya Inc. erklärt, dass die in diesem Handbuch genannten Geräte, die
das CE-Kennzeichen (Conformité Européenne) tragen, die Anforderungen der Richtlinie der Europäischen Union über Funkanlagen und
Telekommunikationsendeinrichtungen (1999/5/EG), einschließlich
der Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit
(89/336/EWG) und der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG),
erfüllen. Diese Geräte wurden (soweit zutreffend) für die Einhaltung
der Bestimmungen CTR3 Basic Rate Interface (BRI) und CTR4
Primary Rate Interface (PRI) und Teile dieser Bestimmungen in
CTR12 und CTR13 zertifiziert.
Kopien dieser Konformitätserklärungen (DoCs – Declarations of
Conformity) können Sie bei dem für Sie zuständigen Vertriebsmitarbeiter anfordern oder von der Website http://www.avaya.com/support
herunterladen.
Japan
Dieses Produkt der Klasse A entspricht der VCCI-Norm (Voluntary
Control Council for Interference by Information Technology
Equipment). Bei Verwendung dieses Geräts in Wohnbereichen kann es
zu Funkstörungen kommen, die der Benutzer möglicherweise selbst
beheben muss.
Luokan 1 Laserlaite
Klass 1 Laser Apparat
Die Verwendung anderer als der im vorliegenden Dokument
beschriebenen Bedienelemente, Einstellungen oder Verfahren kann
das Auftreten gefährlicher Strahlung zur Folge haben. Zu weiteren
Informationen über Laser-Produkte wenden Sie sich bitte an den für
Sie zuständigen Avaya-Vertriebsmitarbeiter.
Normen für elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Dieses Produkt erfüllt die folgenden internationalen EMV-Normen
und alle relevanten nationalen Abweichungen:
Grenzwerte und Messverfahren der Funkstörungen von Einrichtungen
der Informationstechnik: CISPR 22:1997 und EN55022:1998.
Einrichtungen der Informationstechnik – Störfestigkeitseigenschaften
– Grenzwerte und Prüfverfahren, CISPR 24:1997 und EN55024:1998,
einschließlich:
•
•
•
•
•
•
•
Elektrostatische Entladung (ESD) IEC 61000-4-2
Störfestigkeit gegen hochfrequente Felder IEC 61000-4-3
Energiereiche Störimpulse IEC 61000-4-4
Störfestigkeit gegen Stoßspannungen IEC 61000-4-5
Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen IEC 61000-4-6
Netzfrequente Magnetfelder IEC 61000-4-8
Störfestigkeit gegen Spannungseinbrüche,
Kurzzeitunterbrechungen und Spannungsschwankungen IEC
61000-4-11
• Grenzwerte für Oberschwingungsströme IEC 61000-3-2
• Grenzwerte für Spannungsschwankungen und Flicker
IEC 61000-3-3
Bestellinformationen:
Telefonisch: Avaya Publications Center
Tel.: +1 800 457 1235 oder +1 207 866 6701
FAX: +1 800 457 1764 oder +1 207 626 7269
Postadresse: Globalware Solutions
200 Ward Hill Avenue
Haverhill, MA 01835 USA
Attention: Avaya Account Management
E-Mail:
[email protected]
Die neuste Auflage der Unterlagen erhalten Sie auf der AvayaSupport-Website: http://www.avaya.com/support.
Inhalt
Inhalt
Überblick
25
• Dokumentübersicht
25
• Avaya-Medienserver
25
• Avaya-Mediengateways
26
• Avaya Integrated Management
26
• Avaya-Kommunikationsgeräte
27
• DEFINITY Server CSI
29
Überblick
29
Ausführliche Beschreibung
29
Hauptkomponenten
29
Zuverlässigkeit und Wiederherstellungsfunktionen
31
Eigenschaften
31
Avaya Communication Manager
32
Zusatzsysteme
32
• Avaya S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
33
Überblick
33
Ausführliche Beschreibung
33
S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
33
Standardkomponenten
34
Optionale Komponenten
35
Zuverlässigkeit
36
Wiederherstellbarkeit
37
Administration
37
Peer Web-Server
37
Telnet-Sitzung
37
Avaya Integrated Management
37
Avaya Communication Manager
• Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
38
39
Überblick
39
Ausführliche Beschreibung
39
Hauptkomponenten
40
Server-Funktionen
40
Avaya G700 Media Gateway
42
LEDs
47
Wartungssoftware
47
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5
Inhalt
Avaya-Medienmodule
48
LEDs
49
MM710 T1/E1 Media Module
49
MM711 Analog Media Module
50
MM712 DCP Media Module
51
MM720 BRI Media Module
51
MM760 VoIP Media Module
52
S8300 Media Server mit LSP-Konfiguration
52
IP-Adressierung
53
Schutz der Konfigurationsdaten des Kunden
IA770 INTUITY AUDIX-Messaging
53
Callcenter
54
G700-Ansagensoftware
55
Kundenspezifische Konfigurationsoptionen
56
Systemverwaltung
56
Avaya Integrated Management
56
Webschnittstelle des S8300 Media Server
57
Zusatzsysteme
57
Internationale Verfügbarkeit
57
Digitale Amtsleitungen und CO-Amtsleitungen
• Avaya S8500 Media Server
59
60
Ausführliche Beschreibung
61
Sicherungskopie eines S8500 Media Server herstellen
61
Port-Network-Verbindungen
62
Mediengateways
62
RSA (Remote Supervisor Adapter)
64
Modems
65
Zuverlässigkeit des S8500 Media Server
67
Migration zu einem S8500 Media Server
67
RAM-Disk
69
Zentrale Eigenschaften
70
Systemverwaltung
70
Avaya Integrated Management Suite
70
Webschnittstelle des Avaya S8500 Media Server
71
• Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
6
53
72
Ausführliche Beschreibung
72
Hauptkomponenten
72
Steuerungskomplex des S8700 Media Server
73
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Inhalt
S8700 Media Server
73
IPSI-Baugruppe (TN2312BP)
73
Ethernet-System
75
USV/Notstromversorgung
75
USB-Modem
76
Mediengateways
76
Zuverlässigkeit
83
Verbindungen bei Sprachübertragung über IP
83
Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über ATM oder CSS
87
Verbindungen
92
Verbindungen bei Sprachübertragung über ATM oder CSS
92
Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über IP
93
Wiederherstellbarkeit beim S8700
93
S8300 Media Server im LSP-Modus
93
Stromausfälle
93
Ausfallsicheres Remote-EPN (nur Sprachübertragung über CSS)
94
Zentrale Eigenschaften
94
BHCC-Unterstützung für den S8700 Media Server
95
Systemverwaltung
97
Avaya Integrated Management Suite
97
Webschnittstelle des S8700 Media Server
98
Zusatzsysteme
• DEFINITY Server SI
Überblick
Ausführliche Beschreibung
Konfigurationsinformationen
Optionen
98
99
99
100
100
105
Expansion-Port-Network
105
IP Media Processor
105
DEFINITY IP Solutions
106
Amtsleitungen
108
Verbindungen
109
LAN-Gateway
109
C-LAN
109
Asynchrone IP-Verbindungen über C-LAN
109
System-Clientanwendungen
109
System-Serveranwendungen
110
Zuverlässigkeit
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110
7
Inhalt
BHCC
111
Zusatzsysteme
111
• DEFINITY Server R
112
Überblick
112
Ausführliche Beschreibung
113
Informationen zur Konfiguration
114
Amtsleitungen
120
Verbindungen
121
Zuverlässigkeit
125
BHCC
126
Zusatzsysteme
126
Mediengateways
127
• Avaya G350 Media Gateway
127
Funktionen
128
Einrichtungsarten
128
Physische Beschreibung
129
G350-Kapazitäten
130
• G600 Media Gateway
131
Kühlung des G600 Media Gateway
131
Benötigte Baugruppen für das G600 Media
Gateway und den S8700 Media Server
132
IP Server Interface (TN2312BP)
132
C-LAN (TN799DP)
132
IP Media Processor (TN2302AP)
133
Benötigte Baugruppen für das G600 Media
Gateway und den S8100 Media Server
TN2314 Prozessor (S8100)
133
TN744E (Hörtonklassifizierer/Tondetektor)
134
• Avaya G650 Media Gateway
135
Überblick
135
Montage eines G650
136
Montage eines einzelnen G650
136
Montage mehrerer G650
136
Adressierung von Baugruppenträgern
136
E/A-Anschlüsse
139
E/A-Adapter
139
Lüfterbaugruppe
8
133
139
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Inhalt
655A-Netzteil
139
Eingangsleistung
140
LEDs auf der Vorderseite des 655A
140
655A-Rufgenerator
141
• Avaya G700 Media Gateway
143
Erweiterungsmodule
144
X330-WAN-Zugangs-Routingmodul
144
Avaya P330-LAN-Erweiterungsmodul
145
P330 Stacking Fabric (Octaplane) (Stapelsystem)
146
Netzteil
146
Hauptplatine
147
Lüfter
147
LEDs
147
LEDs für Medienmodule
147
Systemebenen-LEDs
148
Gateway-Software
148
Wartungssoftware
148
Verbindungen
148
Medienmodule
150
• CMC1 Media Gateway
151
• SCC1 Media Gateway
154
Baugruppenträger
157
Gehäuse für die Basissteuereinheit für den DEFINITY Server SI
157
Gehäuse für die duplizierte Steuereinheit für
den DEFINITY Server SI
158
Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit
für den DEFINITY Server SI, DEFINITY
Server R, S8700 Media Server oder S8500
Media Server
159
Portgehäuse für den DEFINITY Server SI,
DEFINITY Server R, S8700 Media Server oder
S8500 Media Server
161
• MCC1 Media Gateway
162
Zusatzgehäuse
164
Port-Network-Gehäuse für DEFINITY Server R oder SI
164
Port-Network-Gehäuse für den Avaya S8700 Media Server
164
Port-Network-Gehäuse für den Avaya S8500 Media Server
166
Expansions-Port-Network-Gehäuse für DEFINITY Server R oder SI
166
Baugruppenträger
167
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9
Inhalt
Baugruppenträger für die Steuereinheit für DEFINITY Server SI
167
Baugruppenträger für die duplizierte
Steuereinheit für den DEFINITY Server SI
169
Prozessorbaugruppenträger für DEFINITY Server R oder SI
169
Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit (alle Servermodelle) 170
Portbaugruppenträger für DEFINITY Server SI
oder R, S8700 Media Server oder S8500 Media
Server
172
Zentralknoten-Baugruppenträger für
DEFINITY Server R oder S8700 Media Server
173
Baugruppen und Netzteile
• Wechselstromnetzteil 1217A
177
• Wechselstromnetzteil 631DA1
177
• Wechselstromnetzteil 631DB1
177
• Gleichstromverteiler 649A
178
• Wechselstromverteiler 650A
178
• Netzteil 655A
179
Eingangsleistung
10
177
179
Wechselstromversorgung
179
Gleichstromversorgung
179
I2
179
C-Bus
LEDs auf der Vorderseite des 655A
180
655A-Rufgenerator
180
Gleichstromnetzteil 676C
181
Strombegrenzer 982LS
181
Strombegrenzer CFY1B
181
ED-1E568 DEFINITY AUDIX R4
181
J58890MA-1 “Multi Application Platform for
DEFINITY” (Multianwendungsplattform) – MAPD
181
NAA1 “Fiber Optic Cable Adaptor” (Glasfaserkabeladapter)
182
TN429D “Incoming Call Line Identification”
(Identifikation des anrufenden Teilnehmers) – ICLID
182
TN433 “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer)
182
TN436B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports
183
TN438B “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports
183
Querverbindung TN439 – 4 Ports
183
Sprachsynthesizer TN457
183
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports
183
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Inhalt
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) –
T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
184
TN465C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports
185
TN479 “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports
185
TN497 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4 Ports
185
TN553 “Packet Data Line” (Paketdatenleitung)
186
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface”
(ISDN-S0-4-Draht-S/T-NT-Schnittstelle) – 12 Ports
186
TN568 “DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail
System” (Voicemail-System) – Komponente von ED-1E568
186
TN570D “Expansion Interface” (Expansion-Interface)
187
TN572 “Switch-Node Clock” (Zentralknotentaktgeber)
187
TN573B “Switch-Node Interface for
DEFINITY R” (Zentralknotenschnittstelle
für DEFINITY R)
187
TN577 “Packet Gateway” (Datenpaket-Gateway)
188
TN725B “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer)
188
TN726B “Data Line” (Datenleitung) – 8 Ports
188
TN735 “MET Line” (MET-Leitung) – 4 Ports
189
TN744E “Call Classifier and Tone Detector”
(Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
189
TN746B “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports
189
TN747B “Central Office Trunk”
(CO-Amtsleitung) – 8 Ports
190
TN750C “Recorded Announcement”
(Aufgezeichnete Ansagen) – 16 Kanäle
191
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports
191
TN754C “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 4-Draht, 8 Ports
191
TN755B “Neon Power Unit” (Signalspannungsversorgung [Neonlampe])
192
TN758 “Pooled Modem” (2 Ports)
192
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports
193
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung) – 8 Ports
193
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung) – 4 Ports
193
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle
193
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports
194
TN771DP “Maintenance and Test” (Wartung/Test)
195
TN775C “Maintenance” (Wartung)
196
TN780 “Tone Clock” (Tongenerator)
196
TN787K “Multimedia Interface” (Multimediaschnittstelle)
196
TN788C “Multimedia Voice Conditioner”
(Multimedia-Sprach-Conditioner)
197
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11
Inhalt
12
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung)
197
TN791 “Analog Guest Line” (Gast-Analogleitung) – 16 Ports
198
TN792 “Duplication Interface” (Schnittstelle zur Systemdopplung)
198
TN793B “Analog Line with Caller ID”
(Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack”
(Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe
mit analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports
200
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface” (C-LAN-Schnittstelle)
200
TN801 “MAPD” (LAN-Gateway-Schnittstelle)
201
TN802B “MAPD” (IP-Schnittstellenbaugruppe)
201
TN1648B “System Access and Maintenance”
(Systemzugang und Wartung) – SYSAM
201
TN1650B “Memory” (Arbeitsspeicher)
202
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter)
– T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle)
202
TN1655 “Packet Interface” (Paketschnittstelle)
203
TN1657 “Disk Drive” (Festplattenlaufwerk)
203
TN2138 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports
203
TN2139 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports
204
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports
204
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports
204
TN2147C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports
204
TN2181 “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports
205
TN2182C “Tone Clock, Tone Detector, and Call
Classifier” (Tongenerator, Tondetektor und
Hörtonklassifizierer) – 8 Ports
205
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple
Countries” (Analogleitung für den
internationalen Einsatz) – 16 Ports
205
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung) – 4 Ports
206
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle)
– 4-Draht, 8 Ports
206
TN2198B “ISDN-BRI U Interface”
(ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports
207
TN2199 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports
207
TN2202 “Ring Generator” (Rufgenerator)
208
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle)
– T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle)
208
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports
209
TN2211 “Optical Drive” (Optisches Laufwerk)
209
TN2214B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports
209
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Inhalt
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple
Countries” (Analogleitung für den
internationalen Einsatz) – 16 Ports
(internationale Angebote bzw. USA
und Kanada nur Angebot B)
210
TN2224B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports
211
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung)
211
TN2301 “Logic Switch” (Logische Vermittlungstelle)
212
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor)
212
TN2305B “ATM-CES Trunk/Port-Network
Interface for Multi-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für
Multimode-Glasfaserverbindungen)
212
TN2306 “ATM-CES Trunk/Port-Network
Interface for Single-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für
Monomode-Glasfaserverbindungen)
213
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports
213
TN2312BP “IP Server Interface” (IP-Serverschnittstelle)
213
E/A-Adapter
215
Kompatibilität
215
Anzahl der IPSI-Baugruppen je Konfiguration
216
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle
216
TN2314 “S8100 Media Server”
217
TN2401 “Network Control/Packet Interface
for SI” (Netzwerk/Paketsteuerungsschnittstelle für SI)
217
TN2401/TN2400 “Network Packet Interface
complex assembly for SI upgrades”
(Netzwerkpaketschnittstellenkomplex für SI-Upgrades)
217
TN2402 “Processor” (Prozessor)
218
TN2404 “Processor” (Prozessor)
218
TN2464BP “DS1 Interface with Echo
Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit
Echounterdrückung) – T1/E1
219
TN2501AP “Voice Announcements over LAN”
(Ansagen über LAN) – VAL
219
TN2793B “Analog Line with Caller ID”
(Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
220
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter” (S2/DASS-Konverter)
221
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter)
221
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter)
221
TN-C7 “PRI to SS7 Converter” (S2/SS7-Konverter)
221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer”
(Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer)
221
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
13
Inhalt
UN330B “Duplication Interface” (Schnittstelle zur Systemdopplung)
222
UN331C “Processor” (Prozessor)
222
UN332C “Mass Storage/Network Control for R”
(Massenspeicher/Netzwerksteuerung für
DEFINITY R)
223
Medienmodule
225
• MM312 DCP Media Module
225
• MM314 LAN Media Module
226
• MM340 E1/T1 Media Module
227
• MM342 USP WAN Media Module
228
• MM710 T1/E1 Media Module
229
Echounterdrückung
229
Funktionen des CSU
230
Prüfschleifen-/BERT-Funktionen
230
E1-Impedanz
230
Bantam-Anschlüsse
230
LEDs
231
DCE-Anschluss DB 25
231
Prüfschleifenanschluss
231
• MM711 Analog Media Module
14
232
Externe Schnittstellen: CO-Amtsleitungsseite
232
Anrufer-ID
233
Anforderungen an Analogleitungsschnittstellen
233
Expansion/Kompression
233
• MM712 DCP Media Module
234
Hardwareschnittstelle
234
• MM714 Analog Media Module
235
• MM720 BRI Media Module
236
• MM722 BRI Media Module
237
• MM760 VoIP Media Module
238
Ethernet-Schnittstelle
238
Sprachkompression
238
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Inhalt
Optionale Komponenten
• Optionale Komponenten für den S8100 Media Server
239
239
Mediengateways
239
Baugruppen
239
Stromversorgungsbaugruppen
239
Leitungsbaugruppen
239
Amtsleitungsbaugruppen
240
Steuerungsbaugruppen
240
Servicebaugruppen
241
Anwendungsbaugruppen
241
Portbaugruppen
241
Adapter
241
Avaya-Telefone
241
IP-Telefone
241
Digitaltelefone
241
SoundStation-Freisprechtelefone
242
Analogtelefone
242
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
242
Funktelefone
242
Vermittlungsapparate
242
• Optionale Komponenten: S8300 Media Server mit G700 Media Gateway
243
Mediengateways
243
Medienmodule für das G700 Media Gateway
243
Avaya-Telefone
243
IP-Telefone
243
Digitaltelefone
243
Analogtelefone
244
Funktelefone
244
Freisprechtelefone
244
• Optionale Komponenten: S8500
245
Mediengateways
245
Baugruppen
245
Stromversorgungsbaugruppen
245
Leitungsbaugruppen
245
Amtsleitungsbaugruppen
246
Steuerungsbaugruppen
247
Servicebaugruppen
247
Anwendungsbaugruppen
247
Portbaugruppen
247
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
15
Inhalt
Avaya-Telefone
248
IP-Telefone
248
Digitaltelefone
248
SoundStation-Freisprechtelefone
248
Analogtelefone
248
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
249
Funktelefone
249
Vermittlungsapparate
249
• Optionale Komponenten für den S8700 Media Server in
einer IP-Connect-Konfiguration
Mediengateways
250
Baugruppen
250
Leitungsbaugruppen
250
Amtsleitungsbaugruppen
250
Steuerungsbaugruppen
251
Servicebaugruppen
251
Anwendungsbaugruppen
252
Portbaugruppen
252
Avaya-Telefone
252
IP-Telefone
252
Digitaltelefone
252
SoundStation-Freisprechtelefone
252
Analogtelefone
253
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
253
Funktelefone
253
Vermittlungsapparate
253
• Optionale Komponenten: S8700 – Sprachübertragung
über CSS oder ATM
16
250
254
Mediengateways
254
Baugruppen
254
Stromversorgungsbaugruppen
254
Leitungsbaugruppen
254
Amtsleitungsbaugruppen
255
Steuerungsbaugruppen
256
Servicebaugruppen
256
Anwendungsbaugruppen
256
Portbaugruppen
256
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Inhalt
Avaya-Telefone
257
IP-Telefone
257
Digitaltelefone
257
SoundStation-Freisprechtelefone
257
Analogtelefone
257
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
257
Funktelefone
258
Vermittlungsapparate
258
• Optionale Komponenten für den DEFINITY Server CSI
259
Mediengateways
259
Baugruppen für den DEFINITY Server CSI
259
Stromversorgungsbaugruppen
259
Leitungsbaugruppen
259
Amtsleitungsbaugruppen
259
Steuerungsbaugruppen
260
Servicebaugruppen
260
Anwendungsbaugruppen
261
Portbaugruppen
261
Adapter
261
Avaya-Telefone für den DEFINITY Server CSI
261
IP-Telefone
261
Digitaltelefone
261
SoundStation-Freisprechtelefone
262
Analogtelefone
262
Explosive-Atmosphere-Telefone
262
Funktelefone
262
Vermittlungsapparate
262
• Optionale Komponenten für den DEFINITY Server SI
263
Mediengateways
263
Baugruppen für den DEFINITY Server SI
263
Stromversorgungsbaugruppen
263
Leitungsbaugruppen
263
Amtsleitungsbaugruppen
264
Steuerungsbaugruppen
265
Servicebaugruppen
265
Anwendungsbaugruppen
265
Portbaugruppen
265
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
17
Inhalt
Avaya-Telefone für den DEFINITY
Server SI
IP-Telefone
266
Digitaltelefone
266
SoundStation-Freisprechtelefone
266
Analogtelefone
266
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
266
Funktelefone
267
Vermittlungsapparate
267
• Optionale Komponenten für den DEFINITY Server R
268
Mediengateways
268
Baugruppen
268
Stromversorgungsbaugruppen
268
Leitungsbaugruppen
268
Amtsleitungsbaugruppen
269
Steuerungsbaugruppen
270
Servicebaugruppen
270
Anwendungsbaugruppen
271
Portbaugruppen
271
Avaya-Telefone
271
IP-Telefone
271
Digitaltelefone
271
SoundStation-Freisprechtelefone
271
Analogtelefone
272
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
272
Funktelefone
272
Vermittlungsapparate
272
Telefone und Freisprecheinrichtungen
• Avaya-Telefone
273
273
IP-Telefone von Avaya
18
266
273
Avaya-IP-Telefon 4602
273
Avaya-IP-Telefon 4602SW
274
Avaya-IP-Telefon 4606
274
Avaya-IP-Telefon 4610SW
275
Avaya-IP-Telefon 4612
276
Avaya-IP-Telefon 4620
277
Avaya-IP-Telefon 4620SW
278
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Inhalt
Avaya-IP-Telefon 4624
278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630
280
Avaya-IP-Telefon 4630SW
281
Digitaltelefone von Avaya
281
Avaya-Digitaltelefon 2402
281
Avaya-Digitaltelefon 2420
282
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D
283
Avaya-Digitaltelefon 6408D+
283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M
284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M
285
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F)
286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A)
287
Avaya-Digitaltelefon Callmaster VI (606A)
288
Avaya-Vermittlungsapparate
288
Avaya-Vermittlungsapparat 302D
288
Avaya Softconsole
289
Analogtelefone von Avaya
290
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554
290
Avaya-Analogtelefon 6211
291
Avaya-Analogtelefon 6219
292
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere”
293
Funktelefone von Avaya
293
Avaya TransTalk 9040
• Stromversorgung für Avaya-IP-Telefone
293
295
Stromversorgung für die Avaya-IP-Telefone 4602 und 4620
295
Stromversorgung für die Avaya-IP-Telefone 4606, 4612 und 4624
295
Stromversorgung für Avaya-IP-Telefone des Typs 4630
296
• Freisprechtelefone “SoundPoint” und “SoundStation”
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint”
297
297
Hauptmerkmale
297
Modelle
297
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation”
297
Hauptmerkmale
298
Modelle
298
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127 “SoundStation Premier”
299
Hauptmerkmale
299
Modelle
299
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
19
Inhalt
USVs von Avaya
301
• USVs der Reihe Avaya 1 (AS1)
301
Unterbrechungsfreie Stromversorgung “AS1 1000 VA 120 V Online”
Für die Modelle “1000 VA 120 V” sind die
folgenden Zubehörkomponenten erhältlich
USV “AS1 1000 VA 230 V Online”
Für die Modelle “1000 VA 230 V” sind die
folgenden Zubehörkomponenten erhältlich
USV “AS1 1500 VA 120 V Online”
Für das Modell “AS1 1500 VA 120 V Online”
sind die folgenden Zubehörkomponenten erhältlich
USV “AS1 1500 VA 230 V Online”
Für die Modelle “1500 VA 230 V” sind die
folgenden Zubehörkomponenten erhältlich
USV-Erweiterungsmodule
301
302
302
302
302
303
303
303
Akkumodul mit verlängerter Laufzeit “EBM24 1000 VA”
303
Akkumodul mit verlängerter Laufzeit “EBM48 1500–2000 VA”
304
SNMP-MODUL “1000–2000 VA”
304
BYPASS-VERTEILERMODUL “120 V 1000–1500 VA”
304
USV-BYPASS-VERTEILERMODUL “S1 1000 VA-2K VA”
304
Avaya-Ethernet-Systeme
• Avaya P330-Ethernet-Systeme
305
305
Eigenschaften der Produktreihe Avaya P330
20
301
305
Auto-Negotiation
306
Überlastungskontrolle
306
VLANs
306
Mehrere VLANs pro Port
306
“Leaky VLAN”
306
Portklassifizierung
307
Netzwerk-Zeitsynchronisierungsprotokolle (NTP und SNTP)
307
MAC-Sicherheit
307
Link Aggregation Group (LAG)
307
IP-Multicast-Filter
307
RADIUS-Sicherheit
307
Portredundanz
308
Intermodulredundanz
308
Stapelredundanz
308
Austausch unter Spannung
308
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Inhalt
Backup-Stromversorgung
308
Lüfter
308
Redundanz des Network Management Agent (NMA)
309
Software-Download
309
Unterstützte Standards und Normen
309
IEEE
309
IETF
309
Avaya P330-Netzwerkverwaltung
309
Avaya P330 Device Manager (Embedded Web)
(Gerätemanager/Webintegration)
309
Avaya P330 Command Line Interface (CLI)
(Befehlszeilenschnittstelle)
310
CajunView
310
Avaya P330-Netzwerküberwachung
310
Portspiegelung
310
SMON
311
• Ethernet-Systeme Avaya P133 und Avaya P134
312
Avaya P133G2
312
Avaya P134G2
312
Allgemeine Funktionen der Systeme P133G2 und P134G2
312
Schnittstellen
313
Unterstützte Standards und Normen
313
Abmessungen und Gewicht
313
Umgebungsbedingungen
313
Stromverbrauch
313
Zulassungen
313
Standortanforderungen
315
• Rackmontage, Temperatur und Luftfeuchtigkeit (G600 Media Gateway)
315
• Wärmeableitung (G600 Media Gateway)
317
Typische Wärmeableitungsdaten des G600 Media Gateway
• Technische Daten für das G650
Anforderungen an die Stromversorgung
317
318
318
Wechselstromversorgung
318
Gleichstromversorgung
318
Leistungsausgang
318
Maße
319
Betriebsbedingungen
319
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
21
Inhalt
• Umgebungsbedingungen (G700 Media Gateway)
320
• Anforderungen an die Stromversorgung des G700 Media Gateway
321
Thermischer Schutz
321
Manuelles Zurücksetzen
321
Wechselstrom und Lastschwerpunkt-Schutzschalter
321
Wechselstromverteiler
321
Wechselstromerdung/Schutzerden
322
• Umgebungsbedingungen für den S8500 Media Server
323
• Höhe, Luftdruck und Luftqualität für den S8700 Media Server
324
Luftqualität
324
• Temperatur und Luftfeuchtigkeit für den S8700 Media Server
325
• EMI- und HF-Spezifikationen für den S8700 Media Server
326
• Technische Daten der Stromversorgung für den S8700 Media Server
327
BTU
327
• Zertifizierung und Zulassungen (S8700 Media Server)
328
Produktsicherheitsnormen und -zulassungen
328
Normen und Zulassungen für
elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
328
• Datenrackmontage und MediengatewayBodenbelastung (S8700 Multi-Connect)
19-Zoll-Rack
329
S8700 Media Server
329
USV Avaya 700 VA oder 1500 VA
329
Avaya Ethernet-Systeme
330
Mediengateways
330
• Standortanforderungen für die DEFINITY
Höhe, Luftdruck und Luftqualität für die DEFINITY
22
329
331
331
Höhe und Luftdruck
331
Luftqualität
331
• Gehäusemaße und Abstände
332
• Anforderungen an die Bodenbelastung
333
• Anforderungen an die Stromversorgung
334
Universelles Wechselstromnetzteil “Global MCC”
334
Wechselstromversorgung
334
60-Hz-Stromquellen für DEFINITY Server R
334
50-Hz-Stromquellen für DEFINITY Server R
335
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Inhalt
Gleichstromversorgung
Stromstärkenwerte der Schutzschalter für
Wechselstrom- und Gleichstromgehäuse
337
338
MCC1-Stromversorgung
338
Wechselstromverteiler
339
Schutzschalter
340
Gleichspannungsakkus 48 V–
340
Ladegerät
340
Gleichstromrelais
341
EMI-Filter
341
Rufgenerator
341
Sicherungen
341
Notstromversorgung
342
USV
342
Wechselstromverteiler (J58890CH-1)
342
Notstromversorgung
342
Kleine Akkus
343
Große Akkus
343
Gleichstromverteilung
344
Gleichstromverteiler (J58890CF-2)
344
Erdisolation
345
Gleichstromwandler (649A)
346
Wechselstrom- und Gleichstromerdung
347
Zulässige Erdungspunkte
347
Schutzerden
347
Zulässige Etagenerder
348
Potenzialausgleich
348
Stromquellen des SCC1
348
Wechselstromnetzteil (1217A)
348
Gleichstromnetzteil (676C)
349
Gleichstromverteiler (J58890CG)
349
Erweitertes Gleichstrom-Gleichrichtergehäuse (J58890R)
349
Wechselstromnetzteil 650A für CMC1
350
USV für CMC1
350
Gehäuselüfter
351
Belüftungseinheit für CMC1
351
Lüfter für MCC1
351
Belüftungseinheit für SCC1
351
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
23
Inhalt
Systemschutz
352
Schutz vor gefährlichen Spannungen
352
Überspannungsschutz
352
Kriechstromschutz
352
Blitzschutz
353
Erdbebenschutz
353
• Temperatur und Luftfeuchtigkeit (DEFINITY)
Kundenspezifische Konfigurationen
355
• Kleinere Unternehmen
355
• Lösungen für mittelständische Unternehmen
357
• Großunternehmen
358
• Konfiguration für Unternehmen mit mehreren
Niederlassungen/Standorten
360
Konfiguration für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen
360
Umgebung mit mehreren Standorten
362
Index
24
354
363
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Überblick
Dokumentübersicht
Überblick
Dokumentübersicht
Mit dem Avaya-Portfolio der Communication Manager-Anwendungen kann ein Unternehmen ein
konvergentes IP-gestütztes Sprach-/Datennetzwerk für seine Zwecke einsetzen. Dieses Portfolio baut auf
der äußerst stabilen Avaya-Anwendung “Communication Manager” auf und arbeitet zusammen mit den
Medienservern, Mediengateways, dem Integrated Management (Netzwerk-Management-Instrumenten)
und Kommunikationsgeräten von Avaya.
Mit den Communication Manager-Anwendungen von Avaya kann ein Unternehmen den Betrieb der
vorhandenen Kommunikationsnetze überprüfen und darüber nachdenken, wie es mit der IP-Telefonie
seine Investitionsrendite maximieren kann, um dann das Netzwerk für diese Ziele neu auszulegen. Dabei
stehen praktisch unbegrenzte Möglichkeiten zur Auswahl, denn Avaya bietet eine flexible, modulare
Architektur und verwendet allgemein anerkannte Soft- und Hardwarestandards.
Avaya entwickelt seine Sprachanwendungen für Unternehmen kontinuierlich weiter; Communication
Manager bietet eine umfangreiche neue Skalierbarkeit für Netzwerkgeräte für 20 bis ca. 1 Million
Benutzer. Avaya Communication Manager ist ebenfalls eine hochgradig skalierbare und zuverlässige
Sprachanwendungssoftware mit
• umfangreichen Verbindungsbearbeitungs- und Contactcenter-Funktionen
• einer weit verbreiteten Schnittstelle für Applikationsprogramme (API), die eine Vielzahl von
Produkten – sowohl von Avaya als auch von Fremdanbietern – unterstützt.
Die Avaya-Medienserver und -Mediengateways bieten intelligente Möglichkeiten zur Neukonzeption
von Netzwerken. Die Geräte sind exzellent skalierbar, hochgradig zuverlässig und führen
unternehmenskritische Anwendungen (auch von verschiedenen Anbietern) in einer verteilten, aber
sicheren Umgebung aus. Um Unternehmen maximale Flexibilität zu geben, basieren die Server- und
Gateway-Komponenten von Avaya Communication Manager-Anwendungen auf einem modularen,
gemischten Ansatz. Für Kunden steht ein breites Spektrum benutzerspezifischer Konfigurationen zur
Auswahl:
• von einem Einzelstandort (mit Upgrademöglichkeit zu einem konvergenten IP-Netz für 200
Mitarbeiter)
• bis zu einem komplexen multinationalen konvergierten Netzwerk (für über 10.000 Sprach/Datenbenutzer)
Avaya-Medienserver
Die Avaya-Medienserver-Produktlinie ist eine robuste Anwendungsplattform. Sie baut auf
Standardbetriebssystemen auf und unterstützt verteilte IP-Netzwerke sowie die zentralisierte
Verbindungsbearbeitung in Multiprotokoll-Netzwerken. Die Server lassen sich in andere Serverlösungen
integrieren, können aber auch als Einzellösungen betrieben werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
25
Überblick
Avaya-Mediengateways
Die Avaya-Medienserver haben folgende Funktionen und Vorteile:
• Redundante, ausfallsichere Verbindungs- und Medienbearbeitung
• Unterstützung der Standardbetriebssysteme Linux, Microsoft Windows und Avaya DEFINITY®
• Verteiltes, ausfallsicheres IP-Netzwerk für Forschungseinrichtungen, Unternehmen mit mehreren
Niederlassungen und mehreren Standorten in anderen Ländern.
Avaya-Mediengateways
Die Avaya-Mediengateways sind stapelbare und modulare Hardwarekomponenten, die Ihr Netzwerk für
die Übertragung von Daten, Sprache, Fax, Video und Nachrichten tauglich machen. Sie unterstützen die
Leitweglenkung von Träger- und Datensignalen in und zwischen paket- und leitungsvermittelten Netzen.
Diese Gateways sind für Unternehmens-Telefonieanwendungen optimiert. Die Avaya-Mediengateways
sind flexibel einsetzbar (z. B. 100-%-IP-Umgebungen und gemischte Umgebungen wie beispielsweise
IP/TDM-Umgebungen).
Die Avaya-Mediengateways haben folgende Funktionen und Vorteile:
•
•
•
•
•
Zusammenarbeit mit normierten Datennetzwerken
Stapelbare, modulare und konfigurierbare Komponentenlösungen
Redundant ausgelegte Funktionen
Verteilte Vernetzung
Kompatibel mit Gehäusen in konventionellen Avaya-Systemen
Avaya Integrated Management
Avaya Integrated Management ist für konvergierte Netzwerkumgebungen ausgelegt. Es besteht aus
einem umfangreichen Satz normenbasierter Softwaretools zur einfacheren Verwaltung komplexer
Netzinfrastrukturen (sowohl Sprache als auch Daten) über eine konventionelle Webschnittstelle. Dadurch
erhöhen Sie Ihre Netzwerk-Nutzzeit, steigern die Produktivität Ihrer Mitarbeiter und senken die
Betriebskosten.
Integrated Management bietet folgende Funktionen und Vorteile:
• Webgestützte Systemansicht – Avaya-Medienserver, -Mediengateways und IP-Telefone
• Voice-over-IP Monitoring – Branchenführende zentralisierte, endpunktdatenbasierte Kontrolle
der Netzwerkqualität
• LDAP-Plattform [Lightweight Directory Access Protocol] mit Verzeichnisunterstützung – Zur
Integration von Verwaltungsaktivitäten in Geschäftsprozesse
• Bedarfsweise Telefonfunktionenverwaltung – Benutzer verfügen über alle zur Anpassung
benötigten Hilfsprogramme
26
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Überblick
Avaya-Kommunikationsgeräte
Avaya-Kommunikationsgeräte
Die Avaya-Kommunikationsgeräte bauen auf etablierten Standards auf, ohne dabei auf innovative
Funktionen zu verzichten. Avaya bietet ein breites Spektrum flexibler, intelligenter, mobiler und
benutzerfreundlicher Kommunikationsgeräte für alle spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens.
Es werden alle Gerätetypen unterstützt– analoge, digitale und IP-Telefone. Portfolio-Highlights:
• Avaya IP Softconsole – Ein Software-Vermittlungsapparat, der Highend-Vermittlungsfunktionen
für konvergente Netzwerke bereitstellt.
• Avaya IP Softphone for Pocket PC – Stellt den kompletten Funktionsumfang Ihres AvayaBürotelefons auf Taschen-PCs zur Verfügung.
• Avaya 4630 Screenphone – Ein Sensorfarbbildschirmtelefon mit Webzugang.
Die Avaya-IP-Kommunikationsgeräte stellen keine besonderen Anforderungen an die Stromversorgung.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
27
Überblick
Avaya-Kommunikationsgeräte
28
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server CSI
DEFINITY Server CSI
Überblick
Avaya Communication Manager auf einem DEFINITY® Server CSI eignet sich für mittelständische
Unternehmen mit 50 bis 900 Nebenstellen. In dieser Konfiguration werden DEFINITY-TN-Baugruppen,
die Avaya-Software “Communication Manager” und das CMC1 Media Gateway eingesetzt. Dies ist eine
kosteneffektive Lösung für ein Unternehmen, das zu einem späteren Zeitpunkt vom DEFINITY Server
CSI auf eine andere Anwendungslösung von Avaya umstellen will. Die langfristige Sicherheit der
Investition bleibt gewahrt, da alle DEFINITY CSI-Anwendungen und ein Großteil der Hardware weiter
verwendet werden können.
Der DEFINITY Server CSI kann sowohl für einen Einzelstandort als auch für Netzwerke mit mehreren
Standorten verwendet werden. So lässt er sich beispielsweise für externe Büros oder Niederlassungen,
die über die ganze Welt verteilt sind, einsetzen. Mit den Ferndiagnose- und -alarmfunktionen können
Unternehmen mit mehreren Standorten den DEFINITY Server CSI von einem zentralen Standort aus
warten. Der Administrator kann das System ebenfalls von einem zentralen Standort aus mit einem
entsprechenden Programm administrieren.
Ausführliche Beschreibung
Der DEFINITY Server CSI hat die folgenden Eigenschaften:
•
•
•
•
•
•
ideal für kleinere Einzelstandorte, verteilte Standorte und Niederlassungen
unterstützt maximal 1300 Ports
unterstützt 400 Amtsleitungen und 900 Nebenstellen
verwendet Avaya Communication Manager
einheitliche Administration im Kundennetzwerk (bei Verwendung einer Avaya-Komplettlösung)
einheitliche Benutzeroberfläche im Kundennetzwerk (bei Verwendung einer AvayaKomplettlösung)
Hauptkomponenten
Der DEFINITY Server CSI besteht im Wesentlichen aus den folgenden Komponenten:
• Prozessorbaugruppe TN2402
• Tone-Clock-Baugruppe TN2182
• CMC1 Media Gateway
Die einzelnen Komponenten werden nachstehend beschrieben.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
29
Medienserver
DEFINITY Server CSI
TN2402-Prozessorbaugruppe
Die Prozessorbaugruppe TN2402 befindet sich in Steckplatz 1 von Gehäuse A. Sie verfügt über 32MB
DRAM-Speicher und 32MB Flashspeicher. Die Software befindet sich im Flashspeicher und auf der
auswechselbaren Flash-ROM-Karte, die direkt in die TN2402 eingesteckt wird. Im Speicher der
Prozessorbaugruppe befinden sich sowohl die allgemeinen Programm- als auch die Systemkonfigurationsdaten. Die Speicherkarte enthält eine Kopie der Systemkonfigurationsdaten und des
Fehlerprotokolls. Die TN2402 bietet die folgenden Zusatzfunktionen:
•
•
•
•
•
Unterstützung der ATA-PC-Karten-Speicherkartenschnittstelle (5 V)
Drei externe RS232-Schnittstellen [CD1]
SAT-Terminalschnittstelle
SMDR/Drucker- oder andere DTE-Schnittstelle
Anschluss für externes Modem für Alarme
TN2182 Tone-Clock
Die Baugruppe TN2182B (Tone-Clock) integriert die Funktionen des Tongenerators, des Tondetektors/Hörtonklassifizierers und der Systemuhr sowie die Synchronisationsfunktionen für alle
Systemzuverlässigkeitskonfigurationen. Die Baugruppe unterstützt acht Ports für die Tonerkennung
und ermöglicht die Verstärkung oder Dämpfung der vom Bus gesendeten PCM-Signale.
CMC1 Media Gateway
Das CMC1 Media Gateway hat folgende Eigenschaften:
• Breite: 25,5 Zoll, Höhe: 24,5 Zoll, Tiefe: 11,3 Zoll. Es ist für die Wandmontage ausgelegt, kann
aber auch auf dem Boden oder auf einem Tisch aufgestellt werden.
• Zehn Universalportsteckplätze und ein Stromversorgungsanschluss pro CMC1.
• Nur Standardzuverlässigkeit.
• Unterstützung eines einzigen PNs (das maximal drei CMC1 Media Gateways enthalten kann). Ein
PN besteht aus einem Steuerungs-CMC1 (Gerät “A”). Das zweite und dritte CMC1 ist optional
(Gerät “B” und “C”). Die Gehäuseadressen-ID innerhalb des PN wird über den DIP-Schalter an
der Rückseite eingestellt.
• Die Baugruppen werden von der linken Seite eingesetzt bzw. entfernt. Die E/A-Anschlüsse des
Geräts befinden sich an der rechten Seite.
• Die CMC1s im Port-Network sind mit abgeschirmten TDM/LAN-Buskabeln verbunden.
• Das CMC1 wird nur mit Wechselstrom betrieben. Das Gerät hat keine internen Akkus und kann
nicht mit Gleichstrom gespeist werden.
• Im unteren Bereich des Geräts befinden sich zwei 12-V-Gleichspannungslüfter mit variabler
Drehzahl. Sie kühlen den CMC1. Die Lüfter leiten den Luftstrom über einen Filter durch das
Gerät. Die erwärmte Luft wird über die Rückseite des Geräts ausgestoßen. Die Drehzahlsteuerung
wird vom Mehrspannungsnetzteil 650A vorgenommen. Das 650A variiert die Lüfter-Eingangsspannung zwischen 8 und 14 V Gleichspannung (je nach den Daten, die der Temperatursensor in
der Stromversorgung liefert). Die Lüfterbaugruppe besteht aus zwei Lüftern, aus einem Rahmen,
auf dem die Lüfter montiert sind, aus den Anschlusskabeln und aus dem Anschluss, der in die
Rückwandplatine eingesteckt wird. Die Baugruppe lässt sich einfach installieren und entfernen.
Bei Ausfall eines Lüfters muss die gesamte Baugruppe ausgewechselt werden.
30
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server CSI
Ein Lüfterausfall löst die folgenden Aktionen aus:
— die Stromversorgung meldet dem System einen Alarm
— der funktionierende Lüfter dreht sich mit höherer Geschwindigkeit
— die rote LED an der Frontblende der Baugruppe “650A Global Power” leuchtet
Zuverlässigkeit und
Wiederherstellungsfunktionen
Der DEFINITY Server CSI verfügt über die folgenden Funktionen:
• Systemsicherheit bei geringfügigen Überspannungen (auch durch Blitzschlag verursachte
Überspannung bis 2500 Volt) ohne Betriebsunterbrechung. Als zusätzlicher Schutz können
Überspannungsschutzgeräte erworben werden.
• Systembetrieb an nicht idealen Standorten mit Temperaturen und Feuchtigkeitswerten über dem
Durchschnitt.
• Bei Stromausfall wird automatisch die zuletzt gespeicherte Version der Konfigurationsdaten
wiederhergestellt und beim Systemstart ausgeführt.
• Unterstützung von Ferndiagnosefunktionen (schnelle Fehlerbehebung und einfache Wartung).
• Führt Selbstdiagnosen durch und korrigiert viele Systemfehler automatisch. Sollte weitergehende
technische Hilfe benötigt werden, kann der DEFINITY Server CSI mit Hilfe eines externen
Modems diese anfordern.
• Führt Standardwartungsaufgaben automatisch durch.
• Sichert automatisch alle Benutzer-Konfigurationsdaten täglich um Mitternacht.
• Die Einzelprozessorkonfiguration hat eine Zuverlässigkeitsrate von 99,9 %.
Eigenschaften
Eigenschaft
Wert
Leitungen maximal
400
Nebenstellen maximal
900
Anschlüsse maximal
1300 (Begrenzung durch Steckplätze, nicht durch Software)
IP-Endpunkte maximal
390
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
31
Medienserver
DEFINITY Server CSI
Avaya Communication Manager
Der DEFINITY Server CSI verwendet Avaya Communication Manager zur Anrufbearbeitung in Kleinwie in Großunternehmen. Weitere Informationen zur Anrufbearbeitung finden Sie in der Dokumentation
“Überblick – Avaya Communication Manager”.
Avaya Communication Manager ist eine offene, skalierbare, hochzuverlässige und sichere
Telefonieanwendung. Avaya Communication Manager bietet Funktionen für die Benutzer- und
Systemverwaltung, eine intelligente Anrufverteilung sowie die Möglichkeit der Integration und
Erweiterung von Anwendungen und Netzwerkfunktionen für die Unternehmenskommunikation.
Communication Manager bietet über 500 Funktionen in den folgenden Bereichen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Callcenter
Telefonie
Lokalisierung
Zusammenarbeit
Schnurlose Lösungen
Nachrichten
Telearbeit
Systemverwaltung
Zuverlässigkeit
Sicherheit und Datenschutz
Hospitality
Telefonzentrale
Netzwerk
Intelligente Anrufverteilung
Schnittstellen für Applikationsprogramme (APIs)
Zusatzsysteme
Avaya bietet u. a. die folgenden Zusatzsysteme an:
• Sprachnachrichten- und -antwortsysteme wie INTUITY AUDIX
• Callcenter-Hilfsprogramme wie Avaya Call Management System, NICE Analyzer, Avaya Call
Recording, Avaya Visual Vectors und Avaya Basic Call Management System Reporting Desktop
•
•
•
•
•
•
•
32
Systemdrucker
Journaldrucker
Telefonabrechnungssysteme
Gesprächsdatenerfassung (CDR)
Avaya Site Administration (ASA)
DEFINITY Network Management (DNM)
DEFINITY Translator ATM Manager (DTA)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
Avaya S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media
Gateway
Überblick
Der Avaya S8100 Media Server mit einem CMC1 oder einem G600 Media Gateway ist eine
Komplettlösung für kleine und mittelgroße Büros, einschließlich Zweigniederlassungen von
Unternehmen mit mehreren Standorten. Der S8100 Media Server verwendet das Betriebssystem
Windows 2000. Die Messaging-Anwendungen Avaya Communication Manager und Avaya
MultiVantage INTUITY™ AUDIX® sowie die Anwendung Avaya Site Administration sind auf der
Plattform koresident. Die optionale Ethernet-Verbindung zwischen dem S8100 Media Server und dem
Kunden-LAN ermöglicht einen unkomplizierten Administrationszugriff.
Der S8100 Media Server stellt umfangreiche Funktionen für die globale Kommunikation zur Verfügung
und unterstützt u. a. herkömmliche Sprachfunktionen, Amtsleitungen und VoIP. Der S8100 Media Server
mit dem G600 oder dem CMC1 Media Gateway unterstützt bis zu 450 Nebenstellen und bis zu 300
Amtsleitungen.
Ausführliche Beschreibung
Dieser Abschnitt enthält Informationen über:
•
•
•
•
•
•
S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
Standardkomponenten
Optionale Komponenten
Zuverlässigkeit
Wiederherstellbarkeit
Administration
S8100 Media Server mit CMC1 oder G600
Media Gateway
• Koresidente Anwendungen
— Avaya INTUITY AUDIX – Ein integriertes Voicemail-System mit acht Ports und
Speicherkapazität für 100 Stunden
— Avaya Communication Manager – Informationen über Avaya Communication Manager
finden Sie in “Überlick – Avaya Communication Manager” (555-233-767DE).
— Server für DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer
Protocol)
• Kundenspezifische Konfigurationen
— Einzelstandorte
— Mehrere Standorte und Zweigniederlassungen – Der Communication Manager ermöglicht
eine einheitliche Programmbedienung im gesamten Kundennetzwerk
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
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Medienserver
Avaya S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
• VoIP. Durch Hinzufügen der CLAN- und IP Media Processor-Baugruppen stellt der S8100 Media
Server mit CMC1 Media Gateway vollständige IP-Gateway- und IP-Gatekeeper-Funktionen
bereit, so dass VoIP komplett unterstützt wird.
• Callcenter – Bis zu 100 Sachbearbeiter
— Avaya CMS und Basic Call Management Reporting Desktop
— Integrierter Ansagenport – Der integrierte Sprach- und Signalprozessor des Avaya S8100
Media Server unterstützt acht integrierte Ansagenbaugruppen und hat Speicherkapazitäten
für 1 Stunde nichtkomprimierter Sprache. Die Ansagen werden auf der Festplatte des
S8100 Media Server gespeichert und können genauso wie die Konfigurationsdaten des
Communication Manager-Systems gesichert werden. Das System kann zudem WAVDateien importieren und für Ansagen verwenden.
• Netzwerkverbindungen
— Asynchronous Transfer Mode (ATM)
— Internet Protocol (IP)
— Unterstützt ISDN-S2 sowie private Netzwerkfunktionen mit DCS (Distributed
Communications System) und QSIG
Standardkomponenten
Der S8100 Media Server mit CMC1 Media Gateway oder G600 Media Gateway besteht aus den
folgenden Komponenten:
• Baugruppe TN744E “Call Classifier” (Hörtonklassifizierer) mit Hörtonerzeugung,
Hörtonerkennung, Verbindungsklassifikation, Systemuhr und Synchronisationsfunktionen. (Die
Hörtonerzeugungsfunktion generiert Töne für die Zeitschlitze des TDM-Busses.)
• Das Robotics-Modem “839 Sportster” kann separat bestellt werden.
• Der S8100 Media Server hat folgende Eigenschaften:
— TN2314-Baugruppe “Processor”
— Betriebssystem Windows 2000
— Nimmt zwei Steckplätze ein (entweder im CMC1 Media Gateway oder im G600 Media
Gateway)
— Intel Pentium III (500 MHz) und Motorola-Prozessoren
— 256 MB SDRAM
— RJ45-Ethernet-Anschluss an der Frontblende erleichtert Installation und Wartung im
Kommunikationssystem
— RS232-Port für externes Modem (für den INADS-Zugriff während der Garantiefrist bzw.
der Laufzeit des Wartungsvertrags)
— Festplatte mit 20 GB Speicherkapazität
— Virtuelle Ports für INTUITY™ AUDIX® und Systemansagen
— Anschlüsse für vom Kunden bereitgestellte optionale Geräte (Tastatur, Monitor, Maus)
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Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
• Das G600 Media Gateway hat folgende Eigenschaften:
— Verbindung von bis zu drei G600 Media Gateways an einem Standort
— Sieben Universalsteckplätze für Baugruppen im ersten G600 Media Gateway
— Zehn Universalsteckplätze für Baugruppen im zweiten und dritten G600 Media Gateway
— Sowohl Boden- als auch Rackmontage möglich
— Wiegt zwischen 18 und 22,5 kg
— Maße: 30 × 48 × 55 cm
• Das CMC1 Media Gateway hat folgende Eigenschaften:
— Verbindung von bis zu drei CMC1 Media Gateways an einem Standort.
— Das erste CMC1 enthält den S8100 Media Server und die TN744E-Baugruppe “Tone
Clock”. Diese beiden Baugruppen beanspruchen drei Steckplätze, so dass sieben
Universalsteckplätze für andere Baugruppen verbleiben.
— Im zweiten und dritten CMC1 Media Gateway stehen je zehn Universalsteckplätze zur
Verfügung.
— Das CMC1 Media Gateway wiegt zwischen 22,5 und 27 kg.
— Das CMC1 Media Gateway hat die folgenden Abmessungen: 27,5 × 64 × 64 cm.
— Sowohl Boden- als auch Wandmontage möglich.
Optionale Komponenten
Der S8100 Media Server mit CMC1 Media Gateway oder G600 Media Gateway kann auch die folgenden
optionalen Komponenten verwenden:
• Avaya-Baugruppen mit dem Präfix “TN”
• Folgende Baugruppen für VoIP:
— Control-LAN TN799DP (wird auch als “C-LAN” bezeichnet) mit TCP/IP-Unterstützung
für Ethernet- und PPP-Verbindungen zu Zusatzsystemen
— IP Media Processor (TN2302AP) für Medienstromverarbeitung
• Unterstützte Avaya-Telefone:
— Analogtelefone der Serien 6200, 7100 und 8100
— Digitaltelefone der Serien 6400 und 8400
— IP-Telefone der Serie 4600
• Avaya empfiehlt die Verwendung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV), um
zwischen einer Wechselstromquelle und dem S8100 Media Server eine zuverlässigere
Stromversorgung zu gewährleisten. Außerdem bietet eine USV eine Batterie als Reserve, damit
das System bei einem Stromausfall sicher heruntergefahren werden kann.
• Ethernet-System
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
35
Medienserver
Avaya S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
Zuverlässigkeit
Avaya hat bei der Entwicklung des S8100 Media Server auf höchste Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit
geachtet. Die Medienserverplattform:
• Erkennt und behebt Fehler sofort
• Beschränkt die Anzahl der Komponenten, die einen Systemausfall verursachen können, auf ein
Minimum
• Erleichtert die Fehlersuche, da die fehlerhafte Komponente leichter eingegrenzt werden kann
Der S8100 Media Server bietet Fehlererkennung und -korrektur, die Neukonfiguration des Systems und
Eskalationspfade für Alarme zu notwendigen Leistungselementen. Die Software ist nach dem Auftreten
von intermittierenden Fehlern wieder betriebsbereit und setzt bei nur minimalen Störungen den Betrieb
fort.
Das Wartungs-Teilsystem verwaltet drei Kategorien von Wartungsobjekten (MO):
Hardwarewartungsobjekte, Softwareprozesse und Datenbeziehungen. Die Hardware-MOs werden von
der Software getestet, die bei Bedarf Alarme generiert und MOs abschaltet. Sobald das System ein
Hardwareproblem feststellt, wird das fehlerhafte Objekt ersetzt. Bei Softwarefehlern wird der
entsprechende Prozess wiederhergestellt oder neu gestartet. Die Datenbeziehungen werden kontrolliert
und korrigiert.
Die folgenden Designelemente tragen zur hohen Verfügbarkeit des Betriebssystems Windows 2000 auf
dem S8100 Media Server bei:
• Ein zweiter integrierter Prozessorkomplex unterstützt die Initialisierungs-, Überwachungs- und
Wiederherstellungsfunktionen aller Anwendungen, die unter Windows 2000 Server laufen.
Sobald ein Problem festgestellt wird, übernimmt der Zweitprozessor entsprechende
Gegenmaßnahmen, so dass der Benutzer entlastet wird.
• Der integrierte DiskKeeper-Code von Executive Software wird regelmäßig ausgeführt, um
Fragmentierungsprobleme zu beheben.
• Das Betriebssystem führt nur Anwendungen aus, die vom Hersteller freigegeben wurden. Alle
Anwendungen werden vor Inbetriebnahme ausführlich auf Funktionalität getestet.
• Das Ereignisprotokoll von Windows 2000 Server wird proaktiv nach Objekten durchsucht, die
sich auf die Leistungsfähigkeit auswirken können. Sollten potenziell leistungsmindernde Objekte
gefunden werden, löst das System einen Alarm aus, der eine Vor-Ort-Prüfung durch einen
Servicetechniker veranlassen kann.
Für eine höhere Zuverlässigkeit wird beim G600 Media Gateway ein aus drei unter Spannung
austauschbaren Lüftern bestehendes Lüftersystem verwendet. Dieses fühlt automatisch die Temperatur
und stellt die Betriebsgeschwindigkeit jedes einzelnen Lüfters entsprechend ein. Bei Ausfall eines
Lüfters:
• Löst das System einen Alarm aus, mit dem ein Techniker darüber informiert wird, das das
Lüftersystem ausgetauscht werden muss.
• Arbeiten die anderen beiden Lüfter verstärkt und sorgen für ausreichend Kühlung für mehrere
Wochen.
36
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
Wiederherstellbarkeit
Der S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway unterstützt die folgenden
Wiederherstellungsfunktionen:
• Das System übersteht kürzere Stromausfälle, ohne dass es zu Betriebsunterbrechungen kommt.
• Automatische Wiederherstellung der zuletzt gespeicherten Version der
Kundenkonfigurationsdaten nach einem Stromausfall.
• Zentrale zeitgesteuerte Backups von kritischen Systeminformationen an entfernten Standorten.
Bei einem Notfall sind mehrere Kopien der Konfigurationsdaten, der INTUITY AUDIXTeilnehmerinformationen und der Dateien der Windows 2000 Server-Registrierung verfügbar.
Diese gespeicherten Informationen können zügig wiederhergestellt werden Die Sicherungskopien
können entweder auf der vorhandenen PCMCIA-Karte oder über das LAN auf einem anderen
Server gespeichert werden.
• Die optionalen Notumschaltungsgeräte legen bis zu sechs Analogleitungen direkt auf analoge
Amtsleitungen des Amtes um.
Administration
Zur Administrierung des S8100 können mehrere Methoden eingesetzt werden:
• Peer Web Server
• Telnet-Sitzung
• Avaya Integrated Management Suite
Peer Web-Server
Der Avaya S8100 Media Server kann mit LAN und Web-Schnittstelle über einen Peer Web Server
administriert werden. Der Administrator kann Software herunterladen (z. B. Message Manager), eine
Verbindung zu INTUITY AUDIX herstellen, Backups planen oder Backupergebnisse anzeigen sowie
Daten mit Backups wiederherstellen.
Telnet-Sitzung
In einer Telnet-Sitzung kann der Zugriff über eine Terminalemulation erfolgen.
Avaya Integrated Management
Avaya Integrated Management bietet ein umfassendes Paket an webgestützten Netzwerk- und
Systemmanagementlösungen, die die konvergenten Sprachlösungen von Avaya unterstützen. Bei
Integrated Management werden einzelne Anwendungen in 5 verschiedenen Kombinationen angeboten:
• Standard Management
• Standard Management Solutions Plus
• MultiService Network Management
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
37
Medienserver
Avaya S8100 Media Server mit CMC1 oder G600 Media Gateway
• Enhanced Converged Management
• Advanced Converged Management
Weitere Informationen über Avaya Integrated Management finden Sie unter:
http://www.avaya.com > Products and Services > Products A-Z
Avaya Communication Manager
Der S8100 Media Server verwendet Avaya Communication Manager zur Anrufbearbeitung in Klein- wie
in Großunternehmen. Avaya Communication Manager ist eine offene, skalierbare, hochzuverlässige und
sichere Telefonieanwendung. Avaya Communication Manager bietet Funktionen für die Benutzer- und
Systemverwaltung, eine intelligente Anrufverteilung sowie die Möglichkeit der Integration und
Erweiterung von Anwendungen und Netzwerkfunktionen für die Unternehmenskommunikation.
Communication Manager bietet über 500 Funktionen in den folgenden Bereichen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Callcenter
Telephonie
Landesanpassung
Zusammenarbeit
Schnurlose Lösungen
Nachrichten
Telearbeit
Systemverwaltung
Zuverlässigkeit
Sicherheit und Datenschutz
Hospitality
Telefonzentrale
Netzwerk
Intelligente Anrufverteilung
Schnittstellen für Applikationsprogramme (APIs)
Weitere Informationen über diese Lösungen finden Sie in “Überblick – Avaya Communication
Manager”.
38
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media
Gateway
Überblick
Der Avaya S8300 Media Server mit G700 Media Gateway und seinen Medienmodulen konvergiert
Sprache und Daten zu einer einzigen Infrastruktur. Der S8300 Media Server ist ein Pentium-Prozessor in
einem G700 Media Gateway mit demselben Formfaktor wie ein Medienmodul. Der S8300 Media Server
kann auch als LSP (Local Survivable Processor) konfiguriert werden. Das G700 Media Gateway basiert
auf dem Avaya P330-System, das die für VoIP benötigten Ressourcen enthält und die Konnektivität für
die Modularschnittstellen bereitstellt. Die Medienmodule stellen analoge, digitale, T1/E1- und S0Verbindungen sowie zusätzliche VoIP-Funktionen zur Verfügung.
Die folgende Abbildung zeigt einen S8300 Media Server und Medienmodule in einem G700 Media
Gateway:
Abbildung 1: S8300 Media Server, G700 Media Gateway und Medienmodule
ALM PWR CPU MSTR
V1
ALM
TST
ACT
OK TO
REMOVE
LNK COL
Tx
Rx
FDX
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
FC Hspd LAG
V2
EXT 1 EXT 2
V3
USB 1
EI
SM EM
SI
EO
E1/T1
SHUT DOWN
SERVICES
SO
ALM
TST
ACT
SIG
USB 2
V4
EXT 1
EXT 2
EIA 530A DCE
ALM
TST
ACT
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ALM
TST
ACT
CONSOLE
msdcs83b KLC 031402
Ausführliche Beschreibung
Dieser Abschnitt enthält Informationen über:
•
•
•
•
•
Hauptkomponenten
Server-Funktionen
Avaya G700 Media Gateway
LEDs
Wartungssoftware
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
39
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Hauptkomponenten
Die folgenden Komponenten können zusammen mit dem S8300 Media Server und dem G700 Media
Gateway eingesetzt werden:
• Avaya-Medienmodule:
— MM710 T1/E1 Media Module
— MM711 Analog Media Module
— MM712 DCP Media Module
— MM720 BRI Media Module
— MM760 VoIP Media Module
• Avaya Communication Manager
Informationen über Avaya Communication Manager finden Sie in “Überblick – Avaya
Communication Manager” (555-233-767DE).
• Avaya P330-Erweiterungsmodule
• Avaya-WAN-Zugangs-Routermodule für das stapelbare Kommunikationssystem Avaya P330
Der S8300 Media Server, die G700 Media Gateways und alle anderen Komponenten werden ausführlich
in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Server-Funktionen
Der S8300 Media Server ist ein Pentium-Prozessor mit Linux Red Hat-Betriebssystem, der sich im
Steckplatz V1 des G700 Media Gateway befindet. Er besteht standardmäßig aus den folgenden
Komponenten:
• Avaya Communication Manager-Anwendungssoftware
Eine Beschreibung von Communication Manager finden Sie unter:
— Kunden: www.avaya.com
— Geschäftspartner: http://avaya.com/businesspartner
Klicken Sie auf “Solutions, products, and services”.
— Intern: http://support.avaya.com
• Festplatte mit 20 GB Speicherkapazität
• 256 MB RAM
ANMERKUNG:
Der bald lieferbare S8300B Media Server verfügt über 512 MB RAM.
• Webserver für die folgenden Funktionen:
— Backup und Wiederherstellung von Kundendaten
— Einfacher Zugriff auf die aktuellen Alarme
— Ausführung von Serverwartungsarbeiten (einschließlich Deaktivieren/Deaktivieren und
Trennen des S8300 Media Server, Herunterfahren des S8300 Media Server und
Statusabfrage des S8300 Media Server)
— Sicherheitsbefehle zur Aktivierung und Deaktivierung des Modems, zum Starten und
Anhalten des FTP-Servers und zur Anzeige der Softwarelizenz
40
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
— SNMP-Zugriff zur Konfiguration von Trap-Zielen und zum Anhalten bzw. Starten des
Master-Agent
— Konfigurationsinformationen über den S8300 Media Server
— Upgrade-Zugriff auf den S8300 Media Server
•
•
•
•
•
•
Betriebssystem Linux Red Hat
TFTP-Server (Trivial File Transfer Protocol)
H.248-Media-Gateway-Signalisierungsprotokoll
Steuerungsmeldungen werden über das H.323-Signalisierungsprotokoll geleitet
Zwei USB-Ports und ein 10/100 Base-T-Port
Ein Serviceport
Der S8300 unterstützt maximal:
• 900 Ports insgesamt (Kombination aus Amtsleitungen und Nebenstellen)
— 450 IP-Nebenstellen oder Nicht-IP-Nebenstellen oder eine Kombination aus IP- und
Nicht-IP-Nebenstellen
— 450 Amtsleitungen
• 50 G700 Media Gateways
Die folgende Abbildung zeigt einen S8300 Media Server und Medienmodule in einem G700 Media
Gateway:
Abbildung 2: S8300 Media Server in einem G700 Media Gateway
3
ALM PWR CPU MSTR
V1
1
ALM
TST
ACT
OK TO
REMOVE
LNK COL
Tx
Rx
FDX
6
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
FC Hspd LAG
V2
EXT 1 EXT 2
SHUT DOWN
2
SERVICES
USB 1
SO
ALM
TST
ACT
SIG
EI
SM EM
SI
EO
E1/T1
V3
USB 2
V4
EXT 1
EXT 2
7
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ALM
TST
ACT
4
msdcs830 KLC 031402
EIA 530A DCE
ALM
TST
ACT
CONSOLE
9
5
1
S8300 Media Server in Steckplatz V1
2
Serviceport
3
Zwei USB-Ports
4
Steckplatz für ein Avaya-Erweiterungsmodul
5
Zwei 10/100 Base-T Ethernet-Systemports
6
Medienmodul, Steckplatz V2
7
Medienmodul, Steckplatz V3
8
Medienmodul, Steckplatz V4
9
Konsolenanschluss für Administration vor Ort
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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8
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Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Avaya G700 Media Gateway
Das Avaya G700 Media Gateway ist skalierbar und bietet verschiedene Optionen. Es kann eigenständig
oder zusammen mit anderen G700 Media Gateways betrieben werden. Mit einem S8300 Media Server
können bis zu 50 G700 Media Gateways unterstützt werden. Mit einem S8500 Media Server oder einem
S8700 Media Server können bis zu 250 G700 Media Gateways unterstützt werden. Das G700 lässt sich
auch in einem Gehäusestapel betreiben, der aus mehreren Avaya P330-Geräten wie P333T, P333R und
P334 besteht.
Zur Stromversorgung von IP-Telefonen ohne Zusatzkabel werden die G700 Media Gateways im gleichen
Gehäusestapel wie das Avaya P333T-PWR untergebracht.
Das G700 Media Gateway hat die folgenden grundlegenden Eigenschaften:
• Intel i960-Controller für die grundlegenden Kommunikationssystemsteuerungs- und
Verwaltungsprogramme
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Unterstützt 15 Ports für die Hörtonerkennung
•
•
•
•
•
Vier interne Lüfter sorgen für ausreichende Kühlung der internen Komponenten
Passt in ein 19-Zoll-Standarddatenrack des Typs EIA-310-D
Kann auf dem Schreibtisch aufgestellt werden
Enthält vier Steckplätze für Medienmodule
Ein Steckplatz für ein Avaya P330-Erweiterungsmodul
Ein Steckplatz für das Stapelsystem “Avaya P330 Octaplane Stacking Fabric”
Hauptplatine (wird weiter unten in diesem Abschnitt beschrieben)
Standardschnittstellen für 10/100-Ethernet
Interne Wechselstromversorgung mit Niedergleichspannung für die Lüfter, die Hauptplatine und
die Medienmodule
LED-Leiste informiert über den Systemebenenstatus
Serieller Port für den Befehlszeilenzugriff
VoIP-Maschine für bis zu 64 G.711-Einzelkanalgespräche
Schicht-2-System mit 8 Ports
Der mechanische Aufbau des G700 Media Gateway entspricht weitgehend dem Aufbau der stapelbaren
Avaya-Vermittlungssysteme. Die folgende Abbildung zeigt das G700 Media Gateway mit zwei Avaya
P330-Systemen. Das G700 befindet sich oben im Gehäusestapel.
42
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Abbildung 3: G700 Media Gateway mit zwei Avaya P330-Systemen
EI
SM EM
1
SO
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ALM
TST
ACT
SIG
SI
EO
E1/T1
ALM
TST
ACT
OK TO
REMOVE
EIA 530A DCE
ALM
TST
ACT
SHUT DOWN
SERVICES
USB 1
USB 2
ALM
TST
ACT
Cajun P120
25 26 27 28
29 30 31 32
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12
EXPANSION
SLOT
33 34 35 36
37 38 39 40
FIV
13 14 15 16
LNK COL Tx
17 18 19 20
21 22 23 24
Rx FDX FC 100M LAG
OPR PWR
LAG
LAG
LAG
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
CONSOLE
Cajun P120
25 26 27 28
29 30 31 32
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12
EXPANSION
SLOT
33 34 35 36
37 38 39 40
FIV
13 14 15 16
LNK COL Tx
17 18 19 20
Rx FDX FC 100M LAG
21 22 23 24
OPR PWR
LAG
LAG
LAG
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
CONSOLE
scdcrck1 KLC 031902
Erweiterungsmodule
Die Architektur des G700 Media Gateway basiert auf dem Avaya P330-System. Darum können bei dem
G700 Media Gateway alle P330-Erweiterungsmodule eingesetzt werden. Weitere Avaya-LAN- und WAN-Erweiterungsmodule stellen eine direkte Verbindung zum G700 Media Gateway her, wofür keine
zusätzliche Hardware benötigt wird. Von Avaya gibt es zwei Erweiterungsmodule:
• X330-WAN-Zugangs-Routingmodul
• P330-LAN-Erweiterungsmodule
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
43
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
X330-WAN-Zugangs-Routingmodul
Kunden mit mehreren Zweigstellen bzw. Niederlassungen benötigen einfache, flexible und skalierbare
Netzwerklösungen. Mit den Avaya X330-WAN-Zugangs-Routingmodulen können Kunden eine
einheitliche, hochleistungsfähige LAN/WAN-Infrastruktur in einem einzigen Gehäusestapel realisieren.
Die wichtigsten Funktionen des X330-WAN-Zugangs-Routers:
• Integrierter WAN-Zugriff für externe Firewalls und VPN-Gateways
• Unterstützt die folgenden WAN- und Leitweglenkungsprotokolle:
— PPP-Protokoll (Point-to-Point) über E1/T1
— Frame Relay
— RIP-Protokoll (Routing Information Protocol) 1 und 2
— OSPF-Protokoll (Single-area Open Shortest Path First)
— VRRP-Redundanz
— Durchsatz: Wire-Speed-WAN-Leitweglenkung
•
•
•
•
Überlastungskontrolle
Auto-Negotiation (Standard)
Verbindungsredundanz
802.1Q/p Virtual LAN (VLAN) und Priorität
P330-LAN-Erweiterungsmodul
Die wichtigsten Funktionen des P330-LAN-Erweiterungsmoduls:
•
•
•
•
•
•
•
Maximale Flexibilität für den Gehäusestapel
Auto-Negotiation (Standard)
LAG (Link Aggregation Group)
LAG-Redundanz
Verbindungsredundanz
Überlastungskontrolle
802.1Q/p VLAN und Priorität
VORSICHT:
Die Avaya-Erweiterungsmodule und die Octaplane-Stapelmodule sind nicht unter
Spannung austauschbar. Schalten Sie vor dem Herausziehen bzw. Einstecken eines
Erweiterungsmoduls das System ab.
44
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
P330 Stacking Fabric (Octaplane) (Stapelsystem)
Octaplane ist eine Bezeichnung für die Eigenschaft der Avaya-Hardware, stapelbare Komponenten als
Bündel mit 4 GBit/s bidirektional zu übertragen. Bei diesem Verfahren werden einzelne Einheiten zu
einem größeren, logischen Kommunikationssystem zusammengefasst. Die Verbindung der Geräte erfolgt
über unterschiedlich lange Kabel, die an die Erweiterungssteckplätze an der Rückseite der Geräte
angeschlossen werden. Die Kabel werden ringförmig verlegt, so dass der Gehäusestapel redundant
ausgelegt ist. Bei Ausfall eines einzelnen Geräts bleibt die Integrität des Stapels gewahrt. Sie können ein
einzelnes Gerät auch herausnehmen bzw. austauschen, ohne den Betrieb zu unterbrechen oder den Stapel
erst neu konfigurieren zu müssen.
Tabelle 1: Octaplane-Kabel
Kabel
Beschreibung und Funktion
Länge
X330SC – Kurzes
Octaplane-Kabel (30 cm)
Kurzes Octaplane-Kabel – Helles Kabel; dient zur
Verbindung benachbarter Kommunikationssysteme
oder von Kommunikationssystemen, die an die
gleiche universelle Backup-Stromversorgung (BUPS)
angeschlossen sind.
0,3 m
X330LC – Langes
Octaplane-Kabel (2 m)
Langes Octaplane-Kabel – Helles Kabel; dient zur
Verbindung von Kommunikationssystemen in zwei
unterschiedlichen Gehäusestapeln
2m
X330RC – OctaplaneRedundanzkabel (2 m)
Redundanzkabel – Schwarzes Kabel; dient zur
Verbindung des obersten und des untersten
Kommunikationssystems in einem Gehäusestapel.
2m
X330L-LC – Extralanges
Octaplane-Kabel (8 m)
Extralanges Octaplane-Kabel – Helles Kabel; dient
zur Verbindung von Kommunikationssystemen in
zwei unterschiedlichen Gehäusestapeln.
8m
X330L-RC – Langes
Octaplane-Redundanzkabel
(8 m)
Langes Redundanzkabel – Schwarzes Kabel; dient
zur Verbindung des obersten und des untersten
Kommunikationssystems in einem Gehäusestapel.
8m
Netzteil
Das interne Wechselstrom-Netzteil des G700 Media Gateway wandelt die WechselstromEingangsspannung in Betriebsspannung um.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
45
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Hauptplatine
Das G700 Media Gateway enthält eine Hauptplatine. Sie stellt die folgenden Funktionen bereit:
• Die VoIP-Maschine unterstützt bis zu 64 Kanäle. Werden mehr als 64 Kanäle benötigt, ist ein
VoIP Media Module erforderlich. Die VoIP-Maschine führt Folgendes aus:
— IP/UDP/RTP-Verarbeitung
— Echounterdrückung
— G.711-A-/µ-Law
— G.729- und G723.1-Codierung/Decodierung
— FAX-Weiterleitung
— Signalaufrechterhaltung
— Verwaltung des Jitterpuffers
— Paketverlustunterdrückung
• Der Prozessorkomplex im Gateway, der alle Ressourcen im Gateway steuert. Zu den Funktionen
des Prozessors gehören die Verwaltung der Medienmodule sowie die Steuerung der Tone-ClockBaugruppe und der H.248-Signalisierung.
• Der Avaya P330-Prozessorkomplex, der auf der Datenvermittlungsarchitektur des Avaya P330
basiert. Er stellt ein Schicht-2-System mit acht Ports bereit und verwaltet die Erweiterungs- und
Kaskadenmodule.
• Die elektrischen Anschlüsse für die vier Medienmodul-Steckplätze.
ANMERKUNG:
Die Hauptplatine kann nicht im Außendienst ausgetauscht werden.
Weitere Informationen zum VoIP Media Module finden Sie im Abschnitt MM760 VoIP Media Module.
Lüfter
Das G700 Media Gateway enthält vier 12-Volt-Lüfter. Diese werden vom System überwacht und ihr
Status kann über SNMP an die Verwaltungsstation gemeldet werden.
Gateway-Software
Die Gateway-Software ist verantwortlich für:
• die einzelnen Operationen des Mediengateways
• die H.248-Terminierung am G700 Media Gateway
• die Interaktion mit den Wartungsoperationen
46
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
LEDs
Der S8300 Media Server mit G700 Media Gateway verwendet unterschiedliche LEDs für:
• Medienmodule
• Systemebenen
LEDs für Medienmodule
Die LEDs für Medienmodule haben folgende Eigenschaften:
• Jedes Medienmodul verfügt über mindestens drei LEDs zur Anzeige von Statusinformationen des
Medienmoduls, seine Ports und seinen aktuellen Wartungs- bzw. Administrationsmodus.
• Jede LED auf einem Medienmodul befindet sich an einer festen, gut sichtbaren Stelle und ist
deutlich beschriftet.
Systemebenen-LEDs
Die LED-Leiste zeigt den Status des Systems und seiner Ethernet-Datenports an und ermöglicht dem
Benutzer das Umschalten zwischen den verschiedenen Statusanzeige-Betriebsarten. Die LED-Leiste
befindet sich oben links auf der Vorderseite des G700 Media Gateway. Die LEDs sind auf einer
rechteckigen Blende in einer Reihe angeordnet.
Beim Installieren und Entfernen eines S8300 Media Server oder eines LSP-konfigurierten S8300 Media
Server muss die LED-Leiste entfernt werden. Der S8300 Media Server und die zugehörige LED-Leiste
müssen als Einheit installiert bzw. entfernt werden.
ANMERKUNG:
Die LED-Leiste hat eine andere Größe als die Standardsteckplätze für die Medienmodule.
Es ist nicht möglich, ein Medienmodul in einen LED-Steckplatz einzusetzen (oder
umgekehrt).
Wartungssoftware
Für den S8300 Media Server mit G700 Media Gateway wurde eine duale Wartungsstrategie entwickelt.
Die Wartungssoftware läuft sowohl auf der Plattform des G700 Media Gateway als auch auf dem S8300
Media Server für die Plattform-Teilsysteme. Die Plattformsoftware ist für die Initialisierung und Wartung
der Hauptplatine sowie für die interne Umgebungsüberwachung verantwortlich.
Die Medienmodule werden dagegen von der Wartungssoftware des S8300 Media Server getestet und
freigegeben, nachdem sich das G700 Media Gateway beim S8300 Media Server angemeldet hat. Solange
die Wartungssoftware des G700 Media Gateway die angeschlossenen Medienmodule erkennt, werden
diese Module und die zugehörigen Ports vom S8300 Media Server gesteuert. Die Fehlerprotokolle
werden ebenfalls auf dem S8300 Media Server geführt.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
47
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Avaya-Medienmodule
Die Medienmodule befinden sich im G700 Media Gateway und interagieren mit der Haupt- und der
Rückwandplatine
Das G700 unterstützt die folgenden Medienmodule:
•
•
•
•
•
MM710 T1/E1 Media Module
MM711 Analog Media Module
MM712 DCP Media Module
MM720 BRI Media Module
MM760 VoIP Media Module
Die folgende Abbildung zeigt ein Medienmodul von oben:
Abbildung 4: Medienmodulansicht von oben
AL
M
TS
T
AC
SIGT
SO
E1
/T
1
EI
SM
EM
SI
EO
mmdciso KLC 031502
48
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
LEDs
Manche Medienmodule haben mehr als drei LEDs; die drei Standard-LEDs auf jeder Frontblende zeigen
jedoch folgende Zustände an:
• Rot - Fehlerzustand
Diese LED leuchtet auch auf, wenn das Medienmodul eingesteckt wird. Sie erlischt, wenn sich
das Modul initialisiert.
• Grün – Testzustand
• Gelb – In Betrieb
Die folgende Abbildung zeigt die LEDs auf dem Medienmodul:
Abbildung 5: LEDs für Medienmodule
1
ALM
TST
ACT
2
3
mmdcled KLC 031402
Bildlegende
1
ALM – Alarm-LED
2
TST – Test-LED
3
ACT – Aktivierte LED
MM710 T1/E1 Media Module
Das MM710 terminiert eine T1- oder E1-Verbindung. Da das Modul über ein Netzabschlussmodul (CSU)
verfügt, wird kein externes CSU benötigt. Das CSU wird ausschließlich für T1 verwendet.
Das MM710 hat folgende Attribute:
•
•
•
•
•
•
•
•
Übertragungsmodule (T1 oder E1) über Software auswählbar
•
•
•
•
Echounterdrückung in beiden Richtungen
Integrierte CSU nur für T1
A-law-/E1- und µ-law-/T1-Kompression/Expansion
Verstärkungsregelung und Echounterdrückung
D4-, ESF- und CEPT-Rahmensynchronisation
ISDN-S2 (23B + D oder 30B + D)
Leitungscodierung: AMI, ZCS, B8ZS (T1) oder HDB3 (E1)
Leitungssignalisierung unterstützt US- und internationale CO-Amtsleitungen bzw.
Querverbindungen
Unterstützung von “Fractional T1”
OIC-DB-Schnittstelle (25-polig)
Bantam-Prüfschleifenanschluss zum Testen von T1- und E1-Verbindungen
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
49
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Die folgende Abbildung zeigt ein MM710 Media Module:
Abbildung 6: MM710 T1/E1 Media Module
SO
ALM
TST
ACT
SIG
EI
SM EM
SI
EO
E1/T1
EIA 530A DCE
mmdc710 KLC 020402
Weitere Informationen finden Sie unter MM710 T1/E1 Media Module auf Seite 229.
MM711 Analog Media Module
Das MM711 stellt Analogleitungs- und Telefonfunktionen bereit. Ein G700 Media Gateway kann bis zu
vier MM711 Media Modules mit 8 Ports enthalten.
Der Administrator kann jeden analogen Port eines MM711 folgendermaßen zuweisen:
• CO-Amtsleitung (Belegung über Schleife oder Erdtaste)
• Durchwahlleitungen (“Wink Start” oder Direktbelegung)
• Abgehende 2-Draht-Amtsleitungen CAMA E911 mit MF-Signalisierung zum Anschluss an das
öffentliche Telefonnetz
• a/b-Geräte (beispielsweise Einzelleitungstelefone mit oder ohne LED-Nachrichtenanzeige)
Das MM711 unterstützt darüber hinaus:
• Drei geladene Rufsignale (Ringer Equivalency Number) für bis zu 2000 Fuß für alle acht Ports
• Bis zu acht gleichzeitig klingelnde Ports
ANMERKUNG:
Das Mediengateway erreicht diese Portanzahl durch Rufsignalstaffelung und durch
Pausieren zwischen zwei Portsätzen von jeweils bis zu vier Ports.
• Anruferkennung Typ 1 und Typ 2
• Rufsignalspannung für eine Vielzahl internationaler Frequenzen und Tonfolgen
Die folgende Abbildung zeigt ein MM711 Media Module:
Abbildung 7: MM711 Analog Media Module
ALM
TST
ACT
1
2
3
4
5
6
7
8
mmdc711 KLC 022702
Weitere Informationen finden Sie unter MM711 Analog Media Module auf Seite 232.
50
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
MM712 DCP Media Module
An das MM712 können Sie bis zu acht 2-Draht-DCP-Sprachterminals (Digital Communications
Protocol) anschließen.
Die folgende Abbildung zeigt ein MM712 Media Module:
Abbildung 8: MM712 DCP Media Module
ALM
TST
ACT
1
2
3
4
5
6
7
8
mmdc712 KLC 022702
Weitere Informationen finden Sie unter MM712 DCP Media Module auf Seite 234.
MM720 BRI Media Module
Jeder Port auf einem MM720 mit 8 Ports hat eine Schnittstelle zur öffentlichen Vermittlungsstelle am
ISDN-T-Bezugspunkt. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Datenübertragung:
• Über die beiden 64-KBit/s-Kanäle B1 und B2
— Gleichzeitige leitungsvermittelte Übertragung möglich
• Über den 16-KBit/s-Kanal (D-Kanal)
— für Signalisierungsverbindungen
— belegt einen Zeitschlitz (alle acht D-Kanäle)
Die leitungsvermittelten Verbindungen benutzen für die Sprachverarbeitung A- oder µ-lawKompression/Expansion. Im Datenmodus arbeiten sie als unstrukturierte 64-KBit/s-Kanäle.
Das MM720 unterstützt nicht die folgenden Funktionen:
• S0-Nebenstellen
• Kombination beider B-Kanäle zu einem 128-KBit/s-Kanal
Die folgende Abbildung zeigt ein MM720 Media Module:
Abbildung 9: MM720 BRI Media Module
ALM
TST
ACT
1
2
3
4
5
6
7
8
mmdc712 KLC 022702
Weitere Informationen finden Sie unter MM720 BRI Media Module auf Seite 236.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
51
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
MM760 VoIP Media Module
Das MM760 ist ein Klon der VoIP-Maschine der Hauptplatine. Es stellt 64 zusätzliche VoIP-Kanäle mit
G.711-Kompression bereit.
Das MM760 unterstützt 64 gleichzeitige G.711-TDM/IP-Anrufe oder 32 gleichzeitige G.729- bzw. G.723TDM/IP-Anrufe (komprimiert). Es können gleichzeitig unterschiedliche Anruftypen aktiv sein. Maximal
wird das Äquivalent von 64 gleichzeitigen G.711-Anrufen unterstützt.
Die folgende Abbildung zeigt ein MM760 Media Module:
Abbildung 10: MM760 VoIP Media Module
ALM
TST
ACT
mmdc760 KLC 022702
Weitere Informationen finden Sie unter MM760 VoIP Media Module auf Seite 238.
S8300 Media Server mit LSP-Konfiguration
Der S8300 Media Server verwendet die S8300-Hardwarekomponente und eine spezielle Softwarelizenz
zum Aktivieren der Standby-Funktion in der Konfiguration “LSP” (Local Survivable Processor). Mit
dieser Software wird der LSP mit G700 Media Gateway als ausfallsicherer Anrufbearbeitungsserver für
ferne und Filialstandorte betrieben. Es hängt von dem steuernden Medienserver ab, wie viele LSPs in
einer Konfiguration unterstützt werden können. Der S8500 Media Server und der S8700 Media Server
können bis zu 50 LSPs unterstützen. Der S8300 Media Server kann bis zu 10 LSPs unterstützen. Der
S8300 Media Server und der LSP dürfen sich nicht in demselben G700 Media Gateway befinden.
Der als Primärcontroller (ICC) konfigurierte S8300 und der als LSP konfigurierte S833 unterscheiden
sich nur in der Software. Die Hardware ist bei beiden Konfigurationen gleich. Bei dem G700 kann die
S8300-Baugruppe nur in Steckplatz V1 unter der LED-Leiste eingesteckt werden. Die S8300-Baugruppe
und die LED-Leiste müssen zusammen als Einheit eingesteckt oder entfernt werden.
Wenn aus irgendeinem Grunde die Verbindung zwischen dem G700 Media Gateway und seinem
Primärcontroller abbricht, schaltet sich der LSP ein. Die “Ersatzschaltung” vom Primärcontroller zum
LSP erfolgt automatisch. Der LSP übernimmt die Steuerung jedes IP-Telefons unter der Voraussetzung,
dass die Controller-Liste des Telefons den LSP enthält. Bei einer Ersatzschaltung werden nicht alle
Gespräche aufrechterhalten. Umverteilte IP-IP-Direktverbindungen werden aufrechterhalten, während
alle andere Verbindungen getrennt werden.
Der Wechsel vom LSP zum Primärcontroller erfolgt dagegen manuell und erfordert eine Rücksetzung des
LSP. Durch die Rücksetzung wird die Kommunikation zwischen dem LSP und allen angemeldeten
Endpunkten unterbrochen. Anschließend melden sich die Endpunkte wieder beim Primärcontroller an.
Während der Umschaltung zum Primärcontroller werden alle Anrufe, mit Ausnahme der IP-IPDirektverbindungen, getrennt.
52
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
IP-Adressierung
Die IP-Telefone erhalten ihre IP-Adresse von einem DHCP-Server. Der DHCP-Server sendet auch eine
Liste mit den Controllern, LSPs und den zugehörigen IP-Adressen. Das IP-Telefon meldet sich bei dem
Controller mit der ersten IP-Adresse aus der Liste an. Wenn die Verbindung zwischen dem Controller und
dem Endpunkt abgebrochen ist, meldet sich der Endpunkt bei der zweiten IP-Adresse in der Liste an usw.
Diese Liste kann für Telefone auf dem DHCP-Server administriert werden.
Schutz der Konfigurationsdaten des Kunden
Änderungen an den Kunden-Konfigurationsdaten (auf dem Primärserver) werden automatisch an alle
LSPs übertragen.
IA770 INTUITY AUDIX-Messaging
IA770 INTUITY™ AUDIX®-Messaging ist ein optionales Voicemail-System, das vom S8300 Media
Server verwendet wird. Für IA770 wird eine kleine Leiterplatte benötigt, die direkt in einen
Steckverbinder auf dem Medienserver eingesteckt werden kann. Die Software und der Communication
Manager des IA770 kommunizieren über eine zwischen der Leiterplatte und dem Medienserver
bestehende TDM-Busverbindung.
INTUITY AUDIX verwendet die Platine für die folgenden Funktionen:
• Nachrichtenkonvertierung in das CELP-Format (Code Excited Linear Prediction)
• Konvertierung von Text in Sprache
• Verarbeitung von Tonwahl- und Faxsignalen
Das IA770 kann als eigenständige Lösung für einen Standort eingesetzt oder mit anderen
Voicemailsystemen mit TCP/IP, AMIS und Avaya Interchange vernetzt werden.
Hauptmerkmale des IA770:
• Erhältlich in zwei Ausführungen:
— vier Ports für bis zu 100 lokale Benutzer
— acht Ports für bis zu 300 lokale Benutzer
•
•
•
•
Bis zu 500.000 externe Nachrichtenteilnehmer
Bis zu acht Netzwerkkanäle
INTUITY AUDIX LX
Message Manager
— Bis zu 500 Clients
— Bis zu 64 gleichzeitige Sitzungen (vier Sitzungen bei Text-zu-Sprache)
•
•
•
•
Internet Messaging
Unterstützt 35 Eingabeaufforderungssprachen
Backup von Konfigurationsdaten und Nachrichten via LAN oder WAN
Nachrichtenspeicherung bis zu:
— 30 Minuten für jede Mailbox
— 300 Gesamtstunden
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
53
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Das IA770 verwendet viele Ressourcen des S8300 Media Server und des G700 Media Gateway, in dem
es installiert ist. Das IA770 nutzt die folgenden Ressourcen des S8300:
• Festplatte zum Speichern und Abrufen von Daten
• TFTP-Server für:
— Herunterladen und Aktualisieren der Lizenzdatei
— Sicherung und Wiederherstellung von Daten
— Software-Updates und -Upgrades
•
•
•
•
IP-Adresse für den Zugang durch den Administrator
Lizenzdatei zur Funktionsaktivierung
General Alarm Manager zum Anzeigen von Alarmen
Webschnittstelle zum Starten und Anhalten des Systems
Das IA770 greift auch auf die Systemtonparameter des S8300 Media Server zu. Für die folgenden Länder
werden länderspezifische Systemtonparameter benötigt:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Brasilien
China
Deutschland
Frankreich
Großbritannien
Hongkong
Italien
Japan
Kanada (setzt die gleichen Parameter wie die USA ein)
Korea
Mexiko
USA
Unterstützung für weitere Länder ist geplant.
Callcenter
Der S8300 Media Server eignet sich hevorragend für kleine Callcenter. Gemeinsam mit dem G700 Media
Gateway unterstützt er die folgenden Callcenter-Funktionen:
• Alle drei Callcenter-Pakete von Avaya werden unterstützt (Avaya Call Center Basic, Avaya Call
Center Deluxe und Avaya Call Center Elite)
• Maximal 250 Sachbearbeiter
• Maximal 16 ASAI-Verbindungen
• Ansagensoftware Avaya G700
54
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
G700-Ansagensoftware
Ansagen werden in Callcentern verwendet, um auf Verzögerungen hinzuweisen, Kunden in andere
Abteilungen zu leiten und die Anrufer allgemein zu informieren bzw. zu unterhalten. Die Ansagenfunktion ist eine auf dem G700 koresidente Standardfunktion. Die Ansagesoftware des G700 bietet viele
Funktionen der VAL-Baugruppe TN2501AP.
In der folgenden Tabelle wird die Ansagesoftware des G700 mit der VAL-Baugruppe verglichen.
Beschreibung
Baugruppe TN2501AP
(VAL)
Ansagensoftware G700
Benötigte Hardware
Ja
Nein
Maximale Speicherzeit pro
Baugruppe (TN750 oder
TN2501AP)
Bis zu 60 Minuten bei einer
Abtastrate von 64 KBit/s
Bis zu 20 Minuten bei nicht
komprimierter Sprache
(64 KBit/s)
Gleichzeitige Anrufe pro
Ansage
50 bei Verwendung von
DEFINITY Server SI oder
DEFINITY Server CSI
1000
1000 bei Verwendung von
DEFINITY Server R oder
S8700 Media Server
Backup und Wiederherstellung
über LAN
Ja
Ja
Aufzeichnungsmethode
PC oder Telefon
PC oder Telefon
Dateiportabilität für mehrere
DEFINITY- oder Avaya-Server
Ja
Ja
Wiedergabequalität
Fernübertragungsgüte
Fernübertragungsgüte
Backupgeschwindigkeit
2,6 Sekunden pro 60 Sekunden
Ansagenzeit
2,6 Sekunden pro 60 Sekunden
Ansagenzeit
Zuverlässigkeit
Hoch
Hoch
Firmware-Download möglich
Ja
Ja
Anzahl der Baugruppen oder
G700-Ansagesoftware je
Konfiguration
5 bei DEFINITY® CSI und
DEFINITY SI
250 bei Einsatz von S8700
Media Server
10 bei DEFINITY R und S8700
Media Server
50 bei Einsatz von S8300
Media Server
Ansagen pro Baugruppe
256
256
Maximale Anzahl von Ansagen
pro Konfiguration
128 bei DEFINITY Server CSI
oder DEFINITY Server SI
6400 bei Einsatz von S8700
Media Server
1000 bei DEFINITY Server R
3000 bei S8700 Media Server
1280 bei Einsatz von S8300
Media Server
CCITT-A- oder µ-lawKompression/Expansion
CCITT-A- oder µ-lawKompression/Expansion
Format
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
55
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Beschreibung
Baugruppe TN2501AP
(VAL)
Ansagensoftware G700
Bit pro Abtastung
Acht
Acht
Abtastrate
8000 Hz
8000 Hz
Kanäle
Mono
Mono
Kundenspezifische Konfigurationsoptionen
Der S8300 Media Server mit G700 Media Gateway stellt eine normenkonforme IPKommunikationsinfrastruktur bereit, in der die Anwendungen des Kunden, die Zuverlässigkeit der
Kundensysteme und das Mehrdienstnetzwerk in keinster Weise beeinträchtigt werden. Diese Lösung
eignet sich sowohl für kleinere Unternehmen als auch für Großunternehmen mit Zweigniederlassungen
oder mehreren Standorten.
Der S8300 Media Server mit G700 Gateways bietet die folgenden Netzwerkfunktionen:
•
•
•
•
Funktionstransparenz im gesamten Netzwerk (durch Verwendung von QSIG und DCS+)
Einheitliche Benutzerführung durch Verwendung einer einzigen Programmoberfläche
Einheitliche Systemverwaltung
Vom Avaya Communication Manager gesteuerte Anwendungen, die über umfangreiche
Funktionen für Unternehmen verfügen und mit einer auf H.248 basierenden
Steuerungsschnittstelle administriert werden
• Die einheitliche Administrationsschnittstelle ermöglicht einfach durchzuführende Änderungen
und Ergänzungen
In den nachstehend aufgeführten Abschnitten finden Sie Konfigurationsbeispiele:
• Lösung für kleinere Unternehmen (Avaya S8300 Media Server und G700 Media Gateway)
• Konfiguration für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen
• Umgebung mit mehreren Standorten
Systemverwaltung
Avaya Integrated Management
Avaya Integrated Management bietet ein umfassendes Paket an webbasierten Netzwerk- und
Systemmanagementlösungen, die die konvergenten Sprachlösungen von Avaya unterstützen. Bei
Integrated Management werden einzelne Anwendungen in 5 verschiedenen Kombinationen angeboten:
•
•
•
•
•
Standard Management
Standard Management Solutions Plus
MultiService Network Management
Enhanced Converged Management
Advanced Converged Management
Weitere Informationen über die Avaya Integrated Management Suite finden Sie unter:
• http://www.avaya.com > Products and Services > Products A-Z
56
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Webschnittstelle des S8300 Media Server
Dieses browserbasierte Hilfsprogramm des S8300 Media Server hat eine grafische Benutzeroberfläche
(GUI) und ermöglicht u. a. das Ausführen der folgenden Serveradministrationsaufgaben:
• Sicherung und Wiederherstellung von Kundendaten
• Anzeige der aktuellen Alarme
• Verwaltung des Medienservers:
— Überprüfung des Medienserverstatus
— Deaktivierung/Deaktivierung und Trennung des Medienservers
— Abschalten des Medienservers
• Ausführung von Sicherheitsbefehlen zur Aktivierung und Deaktivierung des Modems, zum
Starten und Anhalten des FTP-Servers und zur Anzeige der Lizenz
• SNMP-Zugriff zur Konfiguration von Trap-Zielen und zum Anhalten bzw. Starten des MasterAgent
• Zugriff auf den Medienserver zum Abrufen von Konfigurationsdaten und Durchführen von
Upgrades
Die Webschnittstelle des Medienservers enthält ein ausführliches Hilfesystem, in dem jeder WebBildschirm und dessen Verfahren beschrieben werden.
Zusatzsysteme
Avaya bietet beispielsweise folgende Zusatzsysteme an:
•
•
•
•
•
•
Bei Verwendung eines Terminalservers wird ein Systemdrucker unterstützt.
Bei Verwendung eines Terminalservers wird ein Journaldrucker unterstützt.
Bei Verwendung eines Terminalservers wird die Gesprächsdatenerfassung (CDR) unterstützt.
Externes INTUITY AUDIX
Avaya Business Communication Management System
Avaya Call Management System
Internationale Verfügbarkeit
Der S8300 Media Server ist in den folgenden Ländern erhältlich:
•
•
•
•
•
•
•
•
Argentinien
Australien
Bahamas
Belgien
Bermuda
Bolivien
Brasilien
Chile
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
57
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
58
China
Costa Rica
Deutschland
Frankreich
Großbritannien
Guatemala
Hongkong
Irland
Israel
Italien
Jamaika
Japan
Kanada
Kolumbien
Korea
Mexiko
Neuseeland
Niederlande
Nordische Länder
Österreich
Panama
Paraguay
Peru
Puerto Rico
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Spanien
Taiwan
Tobago
Trinidad
Uruguay
USA
Venezuela
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8300 Media Server mit Avaya G700 Media Gateway
Digitale Amtsleitungen und
CO-Amtsleitungen
Die folgende Tabelle enthält Informationen über digitale Amtsleitungen und CO-Amtsleitungen für jedes
Land:
CO-Amtsleitung
Wechselstromversorgung
(s. Hinweis)
Steckertyp
Gleichstromversorgung1
Kompression/
Expansion
ICID
R2MFC
über
E1
LS
220 V
B, C, E
–48 V
A-Law
-2
E1
E1
LS DID
220 V
C
-
A-Law
-
-
Land
Digitale
Amtsleitung
Argentinien
Australien
Belgien
E1
LS
220 V
A, B, E
–60 V
A-Law
-
-
Brasilien
E1
LS
110/220 V
A, B, D, E
–48 V
A-Law
-
E1
China
E1
LS
220 V
B, C, E
–48 V
A-Law
-
E1
Dänemark
E1
-
220 V
B, E
–60 V
A-Law
-
-
Deutschland
E1
LS
220 V
B, E
–60 V
A-Law
-
-
Finnland
E1
-
220 V
B, E
–60 V
A-Law
-
-
Frankreich
E1
LS
220 V
B, E
–60 V
A-Law
-
-
Großbritannien
E1
LS
220 V
D, E
–60 V
A-Law
-
-
Hongkong
T1
LS
220 V
D, E, I
-
µ-law
Bellcore-FSK
-
Irland
E1
LS
220 V
B, D, E
–60 V
A-Law
-
-
Israel
E1
LS DID E&M
220 V
B, G
–48 V
A-Law
-
-
Italien
E1
LS E&M
220 V
B, F
–60 V
A-Law
-
-
Japan
T1
LS DID
100 V
A
-
µ-law
NTT-Clip
-
Kanada
T1
LS GS DID
110 V
A
-
A-Law
Bellcore-FSK
-
Korea
E1
LS DID
110/220 V
A, B
-
A-Law
-
-
Mexiko
E1
LS
110 V
A
–60 V
A-Law
Bellcore-FSK
E1
Neuseeland
E1
LS DID
220 V
C
-
A-Law
-
-
Niederlande
E1
LS
220 V
B, E
–60 V
A-Law
-
-
Norwegen
E1
-
220 V
B, E
–60 V
A-Law
-
-
Österreich
E1
LS
220 V
B, E
–48 V
A-Law
-
-
Schweden
E1
-
220 V
B, E
–60 V
A-Law
-
-
Schweiz
E1
LS
220 V
B, E
–60 V
A-Law
-
-
Singapur
E1
LS DID
220 V
B, D, E, I
-
A-Law
Bellcore-FSK
-
Russland
Spanien
E1
LS
220 V
A, B, E
–48 V
A-Law
-
-
Taiwan
E1
LS DID
110 V
A
–48 V
µ-law
-
-
USA
T1
LS GS DID
110 V
A
-
µ-law
Bellcore-FSK
-
1 Die Gleichstromversorgung ist nur für die Typenzulassung in China relevant.
2 Funktion ist nicht wichtig oder nicht verfügbar.
ANMERKUNG:
Hier handelt es sich um Nennspannungen. Normalerweise bezeichnet 110 V einen Bereich
von 100 bis 160 V und 220 V einen Bereich von 220 bis 240 V.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
59
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
Avaya S8500 Media Server
Der Avaya S8500 Media Server ist ein in einem Rack montierter Telefonieserver mit dem Betriebssystem
Red Hat Linux 8.0 und der erstklassigen Anrufbearbeitungssoftware Avaya Communication Manager.
Der S8500 unterstützt sowohl IP- (Internet Protocol) als auch konventionelle Endpunkte und ermöglicht
so den Einsatz neuer Technologien sowie eine problemlose Migration von Avaya-Legacy-Systemen. Der
S8500 Media Server ist eine perfekte Lösung für mittelgroße Unternehmen und kann auf 3200 Ports
erweitert werden. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Vorderseite eines S8500 Media
Server:
Abbildung 11: S8500 Media Server (Vorderseite)
1
2
3
4
5
disc
6
h3msfrnt LAO 070103
7
8
9
Bildlegende
Nr.
60
Beschreibung
1
LED des CD-ROMLaufwerks
Wenn diese LED leuchtet, ist das CD-ROM-Laufwerk in
Betrieb.
2
CD-Auswurftaste
Drücken Sie diese Taste, um eine CD aus dem CD-ROMLaufwerk herauszunehmen.
3
Ein-/Austaste
Drücken Sie diese Taste, um den Server manuell ein- und
auszuschalten.
4
USB-Anschluss 1
Dieser USB-Anschluss wird automatisch konfiguriert und
verwendet eine Standard-Serienschnittstelle für
Telefonieanlagen und Multimediageräte.
5
USB-Anschluss 2
Dieser USB-Anschluss wird automatisch konfiguriert und
verwendet eine Standard-Serienschnittstelle für
Telefonanlagen und Multimediageräte.
6
Systemfehler-LED
Diese gelbe LED leuchtet bei Auftreten eines
Systemfehlers auf.
7
Festplatten-LED
Wenn diese LED blinkt, wird gerade auf die zugehörige
Festplatte zugegriffen.
8
Rücksetz-Taste
Bei Drücken dieser Taste wird der Server zurückgesetzt
und ein Power-on-Selbsttest (POST) ausgeführt.
9
Betriebs-LED
Wenn diese LED leuchtet, ist der Server eingeschaltet.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
Ausführliche Beschreibung
Der S8500 Media Server ist standardmäßig mit den folgenden Hardwarekomponenten ausgestattet:
• Pentium IV 512 KB Level-2-Cache und Mikroprozessor mit MMX-Technologie
(MMX2-Technologie)
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
512 MB RAM
IDE-CD-ROM
(mind.) 40-GB-Festplatte
Zwei USB-Ports
Eine Serienschnittstelle
Ein Tastaturanschluss
Ein Mausanschluss
Zwei 10/100/1000Base-T-Ethernet-Ports
Ein RSA (Remote Supervisor Adapter)
Ein externer Compact Flash Memory Reader
Ein handelsübliches Speichermedium des Typs Compact Flash, 120 MB (optional)
Ein USB-Modem
Ein serielles Modem
Wechselstromnetzteil
RAM-Disk
ANMERKUNG:
Wenn die Netzwerksteuerung über ein dediziertes LAN gesendet wird, kann der
Konfiguration optional eine Doppel-NIC-Karte hinzugefügt werden.
Sicherungskopie eines S8500 Media Server
herstellen
Sie können auf einem Server im LAN oder in dem an einem der USB-Ports angeschlossenen Compact
Flash Memory Reader eine Sicherungskopie des S8500 Media Server anlegen. Der Compact Flash
Memory Reader verwendet eine 128-MB-Compact Flash-Karte. Avaya empfiehlt die Verwendung der
Compact Flash-Karte der Kategorie “Industrial Grade” aus folgenden Gründen:
• Verbesserte Datenintegrität und -zuverlässigkeit
— Leistungsfähige Fehlerkorrektur
• Extreme Belastbarkeit
— 2.000.000 Programm-/Löschzyklen pro Block
• Erhöhte Zuverlässigkeit
— Mittlerer Ausfallabstand (MTBF - Mean Time Between Failures) über 3 Millionen Stunden
• 7 Jahre Gewährleistung (längste in der Branche)
• Längere Lebensdauer
— Neues RTV-Silikon für mehr Stabilität und Widerstandsfähigkeit
Die Compact Flash-Karte der Kategorie “Industrial Grade” ist bei Avaya und den AvayaGeschäftspartnern erhältlich.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
61
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
Port-Network-Verbindungen
Der S8500 Media Server verwendet IP-Verbindungen zwischen den Port-Networks (PNs). Es werden
keine konventionellen Netzwerkverbindungen wie beispielsweise Center Stage Switch (CSS) und ATMPort-Network-Verbindungen (ATM-PNC) unterstützt. Auch die herkömmlichen Ausfallsicherheitsoptionen wie beispielsweise Survivable Remote Processor oder der ATM-WAN-Reserveprozessor werden
nicht unterstützt.
Die Port-Network-Verbindungen werden von den IPSI-2-Baugruppen (TN2312BP) und der IP Media
Processor-Baugruppe (TN2302AP) hergestellt. Für Systeme, die von einer DEFINITY G3r oder
DEFINITY G3si migriert werden, gibt es Direktverbindungen zwischen Expansion-InterfaceBaugruppen. Für die Konfigurationen des S8500 Media Server mit vier oder mehr PNs ist ein IP PNC
erforderlich.
Mediengateways
Das G650 Media Gateway wird für neue Konfigurationen des S8500 Media Server verwendet. Bei einer
Migration von einer vorhandenen Avaya-Lösung zum S8500 Media Server werden die folgenden
Mediengateways unterstützt:
•
•
•
•
CMC1
SCC1
MCC1
G600
ANMERKUNG:
Das G700 Media Gateway und das G350 Media Gateway werden über die in einem
CMC1, SCC1, MCC1, G600 oder G650 Media Gateway montierte CLAN-Baugruppe
unterstützt.
ANMERKUNG:
In demselben PN können keine unterschiedlichen Typen von Media Gateways verwendet
werden.
62
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
G650 Media Gateway
Das Avaya G650 Media Gateway ist ein in einem Rack montierter Baugruppenträger mit vierzehn
Steckplätzen, der für Baugruppen im TN-Format konfiguriert ist. Das G650 hat eine Höhe von 8U
(35,6 cm) und passt in ein 19-Zoll-Standard-Datenrack (48,3 cm). Das G650 verwendet eine oder zwei
655A-Stromversorgungen und arbeitet mit Wechsel- und Gleichstrom. Jede der beiden
Stromversorgungen kann den für das G650 benötigten Strom liefern. Bei Vorhandensein von zwei
Stromversorgungen übernehmen beide die Last zu gleichen Teilen. Eine Stromversorgung kann mit
Wechselstrom und die andere mit Gleichstrom arbeiten. Das System greift bei Vorhandensein einer
Wechselstromquelle immer auf diese zu.
Ein Beispiel für ein G650 Media Gateway finden Sie in Abbildung 12, G650 Media Gateway,
auf Seite 63.
Abbildung 12: G650 Media Gateway
3
5
4
1
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Power
FAN OR POWER FAIL
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
2
2
scdlff02 LAO 081203
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
EDS-Erdungsbuchse
2
655A-Stromversorgung
3
IP-Server-Schnittstelle (IPSI) TN2312BP
4
TN799DP CLAN
5
IP-Medienprozessor TN2302
Weitere Informationen über das G650 Media Gateway finden Sie in Avaya G650 Media Gateway
auf Seite 135.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
63
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
RSA (Remote Supervisor Adapter)
Ein RSA (Remote Supervisor Adapter) ist im PCI-X-Steckplatz 1 des S8500 Media Server installiert. Es
überwacht den S8500, meldet Alarme über S8500-Komponenten und steuert das Ein- und Ausschalten
des S8500. Der RSA wird mit einem Browser über die ASM-Webschnittstelle (Advanced System
Management) administriert.
Ein RSA-Beispiel finden Sie in Abbildung 13, RSA, auf Seite 64.
Abbildung 13: RSA
1
2
3
4
5
6
h3msrsap LAO 071503
Bildlegende
RSA-Komponente
Beschreibung
1
Clip
Clip zum Befestigen des Netzkabels.
2
Anschluss für externe
Stromversorgung
Hier wird der Stromversorgungsadapter eingesteckt. Der
Stromversorgungsadapter wird über ein Netzkabel mit der
Stromquelle verbunden. Über diese Verbindung wird der RSA, der
von der Stromversorgung des S8500 Media Server unabhängig ist,
mit Strom gespeist.
3
Netz- und FehlerLEDs
Grüne LED: Zeigt den Status der Stromverbindung an.
4
Ethernet-RJ-45Anschluss
Ein LAN-Anschluss mit 10/100 MBit/s.
5
Serieller Anschluss
Für den Anschluss eines seriellen Modems.
6
Anschluss ASM
RS-485 RJ-14
Wird in der S8500 Media Server-Konfiguration nicht verwendet.
Gelbe LED: Weist auf einen Fehler im RSA hin.
Der RSA hat folgende Standardfunktionen:
•
•
•
•
•
64
Kontinuierliche Überwachung des Betriebszustands und Steuerung des S8500 Media Server
Automatische Benachrichtigung und Alarme
Ereignisprotokoll mit Einträgen mit Zeitstempel
Remote-Zugriff über das LAN und das serielle Modem
SMTP-Trap-Unterstützung (SMTP: Simple Network Management Protocol)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Medienserver
Avaya S8500 Media Server
•
•
•
•
DNS-Server-Unterstützung (DNS: Domain Name System)
DHCP-Unterstützung (DHCP: Dynamic Host Configuration Protocol)
Remote-Leistungssteuerung
Remote-Firmware-Updates
ANMERKUNG:
Der S8500 Media Server überwacht den Betriebszustand des RSA und löst bei
Entdeckung eines Fehlers einen Alarm aus.
RSA-Strom
Der RSA wird von einer externen Stromquelle oder vom S8500 Media Server mit Strom versorgt. Avaya
empfiehlt für den RSA die Bereitstellung einer externen Stromquelle, die sich nicht am Stromkreis des
S8500 befindet. Stecken Sie für externen Strom das Kabel vom Stromversorgungsadapter in den Netzanschluss am RSA. Zur Installation in den USA wird ein Netzkabel mit einem 3-poligen Stecker mit einem
Ende in den Stromversorgungsadapter und mit dem anderen Ende in die Stromquelle eingesteckt. Zur
Installation in anderen Ländern wird ein Netzkabel mit einem IEC320-Stecker verwendet. Der RSA kann
nur an eine Wechselstromquelle angeschlossen werden. Die Netz-LED auf dem RSA leuchtet unter einer
oder beiden der folgenden Bedingungen auf:
• Der RSA erhält Strom vom externen Stromversorgungsadapter.
• Der RSA erhält Strom vom S8500 Media Server, in dem er installiert ist.
Modems
Der S8500 Media Server ist mit zwei Modems für Remote-Alarme ausgestattet. Ein Modem ist an den
USB-Port vorn auf dem S8500 Media Server angeschlossen und wird für Communication ManagerAlarme verwendet. Das andere Modem ist an den RS232-Port am RSA angeschlossen und wird für
S8500-O/S- und Umgebungsalarme verwendet. Über das RSA-Modem erhält man für Diagnosezwecke
Remote-Zugriff auf den S8500. Ein Beispiel für eine Modemverbindung zum S8500 finden Sie in
Abbildung 14, Modem-Verbindung zum S8500, auf Seite 66.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
65
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
Abbildung 14: Modem-Verbindung zum S8500
2
13
3M
Hz
/64
4
Bit
,1
00
3
MH
z/6
4B
it
1
Mu
ltiM
ode
m
Mu
ltiT
Softwec
areh
dis
6
c
7
5
Mu
ltiM
ode
mU
SB
Mu
ltiT
Softwec
ar h
e
PW
R
8
9
h3msmdsd LAO 072303
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Serielles Modem: für den RSA.
2
Serielles Modemkabel: zum Anschluss eines seriellen Modems an den RS-232-Port am RSA
3
Serielles Modemkabel: zum Anschluss eines seriellen Modems an den RS-232-Port am RSA
4
Telefonleitung: zum Anschluss des seriellen Modems an die CO-Amtsleitung
5
USB-Modem: für Communication Manager
6
USB-Kabel: zum Anschluss eines USB-Modems an einen USB-Port vorn auf dem Server.
7
Telefonleitung: zum Anschluss eines USB-Modems an die CO-Amtsleitung
8
Zwei USB-Ports vorn auf dem Server: einer für das USB-Modem, der andere für den
Compact Flash Memory Reader.
9
Compact Flash Memory Reader: wird in den USB-Port vorn auf dem Server eingesteckt.
ANMERKUNG:
Avaya empfiehlt für den RSA die Bereitstellung einer externen Stromquelle, die sich nicht
am Stromkreis des S8500 befindet. Wenn der RSA und der S8500 Media Server von
derselben Stromversorgung gespeist werden, besteht bei einem Stromausfall
möglicherweise kein Zugriff auf den RSA.
66
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
Zuverlässigkeit des S8500 Media Server
Der S8500 Media Server unterstützt eine Konfiguration mit Simplex-Systemzuverlässigkeit. Die
folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine Simplex-Konfiguration:
Abbildung 15: S8500-Simplex-Konfiguration
78
S8500
disc
Laptop
1
1
2
CONSOLE
13
24
EthernetSystem
UPS
IPSI
IPSI
G650
G650
cymssmpx LAO 072903
Migration zu einem S8500 Media Server
Es werden Migrationen von DEFINITY R, DEFINITY SI, DEFINITY CSI und einem S8100 Media
Server zu einer S8500 Media Server-Konfiguration unterstützt. Im Folgenden wird eine umfassende
Migration von DEFINITY R-, DEFINITY SI-, DEFINITY CSI- und S8100 Media Server-Plattformen
beschrieben:
• DEFINITY R-Simplex:
— Nur Direktverbindungskonfigurationen.
— Alle Steuerungsbaugruppen werden entfernt und gegen eine IPSI-Baugruppe des Typs
TN2312BP ausgetauscht.
— Ansagen müssen sich auf einer VAL-Baugruppe befinden oder dorthin migriert werden.
— Der PPN-Baugruppenträger für die Steuereinheit muss gegen einen EPNBaugruppenträger für die Steuereinheit ausgetauscht werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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67
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
• DEFINITY SI:
— Nur Direktverbindungskonfigurationen.
— Das Gehäuse SCC1 EPN wird auf ein Gehäuse des Typs SCC1 PN migriert.
— Das Gehäuse SCC1-SPE wird entfernt und gegen ein Gehäuse des Typs SCC1 EPN oder
gegen das G650 Media Gateway ausgetauscht.
— SI-Prozessor, Netzwerk/Paketsteuerung (TN2401) und Tone-Clock (TN2182) werden
entfernt und gegen eine IPSI-Baugruppe (TN2312BP) ausgetauscht.
— Ansagen müssen sich auf einer VAL-Baugruppe befinden oder dorthin migriert werden.
• DEFINITY CSI:
— Der CSI Media Server (TN798 oder TN2402) und Tone-Clock (TN2182) werden entfernt
und es wird eine IPSI-Baugruppe (TN2312BP) in Steckplatz 2 installiert.
— Ansagen müssen sich auf einer VAL-Baugruppe befinden oder dorthin migriert werden.
• S8100 Media Server in einem G600 Media Gateway oder einem CMC1 Media Gateway:
— Der S8100 Media Server (TN795) wird entfernt und gegen eine IPSI-Baugruppe
(TN2312BP) ausgetauscht.
— Der Tondetektor (TN744) wird entfernt.
— Auf dem S8100 Media Server wird Intuity Audix koresident ausgeführt. Bei einer
Migration müssen die Teilnehmerdaten und Sprachdateien für eine externe VoiceMessaging-Lösung neu konfiguriert werden.
— Die Ansage muss sich auf einer VAL-Baugruppe befinden oder dorthin migriert werden.
Ein Beispiel für einen S8500 Media Server in einer Direktverbindungskonfiguration finden Sie in
Abbildung 16, S8500 Media Server in einer Direktverbindungskonfiguration, auf Seite 69.
68
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Medienserver
Avaya S8500 Media Server
Abbildung 16: S8500 Media Server in einer Direktverbindungskonfiguration
S8500
disc
MCC1
I
P
S
I
C EI
L TW
A 570
N
IP Medienprozessor
2302
MCC1
EIGlasfaserverbindung
C EI
L TW
A 570
N
IP Medienprozessor
2302
MCC1
C EI
L TW
A 570
N
IP Medienprozessor
2302
cymsdrcn LAO 080503
RAM-Disk
Die RAM-Disk ist ein Teil des Speichers, der als Festplattenpartition verwendet wird. Unter normalen
Bedingungen werden sowohl die RAM-Disk als auch die Festplatte vom S8500 genutzt. Bei einem
Ausfall der Festplatte kann der S8500 Media Server unter alleiniger Verwendung der RAM-Disk
weiterhin Verbindungen bis zu 72 Stunden lang bearbeiten. Es sind allerdings keine Administration und
Backups möglich.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Medienserver
Avaya S8500 Media Server
Zentrale Eigenschaften
Die folgende Tabelle enthält einige der zentralen Eigenschaften für den S8500 Media Server.
Ausführliche Angaben zu den Systemeigenschaften können Sie der Tabelle “Avaya MultiVantage
Solutions System Capacities Table” (555-233-605) entnehmen. Sie finden diese Tabelle unter
http://support.avaya.com.
Tabelle 2: Zentrale Eigenschaften
Beschreibung
S8500 Media Server
Anrufbearbeitungsfunktionen
Avaya Communication Manager 2.0
Maximale Anzahl der Nebenstellen
2400 (IP oder TDM)
Maximale Anzahl der
Amtsleitungen
800
Zuverlässigkeitsoptionen
Simplex
Port-Network-Verbindungen
IP und Direktverbindung
Unterstützte Mediengateways
G650, G700, G350 (neue Installationen); G600, CMC1,
SCC1, MCC1 (nur Migrationen)
Maximale Anzahl der unterstützten
Gateways
250
Standorte maximal
64 G650-Port-Networks und bis zu 250 G700/G350 Media
Gateways
Ausfallsicherheitssysteme
G350 und G700 mit S8300 LSP
Anzahl der LSPs in einer
Konfiguration
Maximal 50 LSPs
Port-Networks pro IPSI
Eins
Systemverwaltung
Avaya Integrated Management Suite
Die Avaya Integrated Management Suite bietet ein umfassendes Paket an webbasierten Netzwerk- und
Systemmanagementlösungen, die die konvergenten Sprachlösungen von Avaya unterstützen. Bei
Integrated Management werden einzelne Anwendungen zu 5 verschiedenen Angeboten kombiniert:
•
•
•
•
•
Standard Management
Standard Management Solutions Plus
MultiService Network Management
Enhanced Converged Management
Advanced Converged Management
Weitere Informationen über die Avaya Integrated Management Suite finden Sie unter:
• http://www.avaya.com > Products and Services > Products A-Z
70
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8500 Media Server
Webschnittstelle des Avaya S8500 Media
Server
Der S8500 Media Server setzt die Medienserver-Webschnittstelle für eine Vielzahl von Funktionen ein.
Dieses browserbasierte Hilfsprogramm mit grafischer Benutzeroberfläche ermöglicht u. a. das Ausführen
der folgenden Serveradministrationsaufgaben:
• Backup und Wiederherstellung von Kundendaten
• Einfacher Zugriff auf die aktuellen Alarme
• Ausführung von Serverwartungsarbeiten (einschließlich Deaktivieren/Deaktivieren und Trennen
des S8300 Media Server, Herunterfahren des S8500 Media Server und Statusabfrage des S8500
Media Server)
• Sicherheitsbefehle zur Aktivierung und Deaktivierung des Modems, zum Starten und Anhalten
des FTP-Servers und zur Anzeige der Softwarelizenz
• SNMP-Zugriff zur Konfiguration von Trap-Zielen und zum Anhalten bzw. Starten des MasterAgent
• Angaben zur Konfiguration und Aktualisierungsmöglichkeit des S8500 Media Server
In die Weboberfläche ist eine umfangreiche Onlinehilfe integriert, in der alle Webmasken und Felder
beschrieben werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
71
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Der Avaya S8700 Media Server verwendet eine Standard-Mikroprozessormaschine mit einem IntelProzessor auf einem handelsüblichen Server. Er verwendet Hochgeschwindigkeitsverbindungen zur
Weiterleitung der Sprach-, Video- und Datensignale zwischen analogen und digitalen Amtsleitungen,
Datenleitungen zu Host-Computern, Dateneingabeterminals, PCs und Internetadressen.*
Ein Beispiel für einen S8700 Media Server finden Sie in Abbildung 17, S8700 Media Server,
auf Seite 72.
Abbildung 17: S8700 Media Server
scds870a KLC 041102
Ausführliche Beschreibung
Der S8700 Media Server verwendet eine Redhat Linux-Plattform auf einem Intel-Server. Er wurde aus
dem DEFINITY®-Prozessor entwickelt, hat jedoch weniger physische Komponenten und stellt die
meisten DEFINITY-Funktionen bei erhöhter Leistung zur Verfügung.
Hauptkomponenten
Der S8700 Media Server ist in zwei Konfigurationen erhältlich:
• Sprachübertragung über IP (IP-Connect): Eine vollständige IP-Konfiguration.
• Sprachübertragung über ATM (Asynchronous Transfer Mode) oder CCS (Center Stage Switch)
(Multi-Connect): In dieser Konfiguration sind die Trägersignalpfade und die Steuerungspfade
voneinander getrennt. Die Steuerinformationen für Port-Networks werden entweder über ein
dediziertes Kommunikationssystem (privates LAN) über Ethernet oder über ein nichtdediziertes
Steuerungsnetzwerk (über Kunden-LAN) an einem Ende zum S8700 Media Server und am
anderen Ende zu einer IPSI-Baugruppe übertragen.
72
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Steuerungskomplex des S8700 Media Server
Für die S8700 Media Server-Konfiguration werden folgende Komponenten und Softwareanwendungen
verwendet:
• Zwei Medienserver
• Baugruppe “IP Server Interface” (IPSI; TN2312BP)
• Avaya-Ethernet-System P133 oder P134 oder P333 oder P334 oder kundenspezifisches EthernetSystem
•
•
•
•
Avaya-USV 700 VA/1500 VA (Online)
ACM-konformes USB-Modem (Abstract Control Model)
Avaya-Mediengateways
Avaya Communication Manager
Informationen über Avaya Communication Manager finden Sie in “Überblick – Avaya
Communication Manager” (555-233-767DE).
Die einzelnen Hauptkomponenten werden nachstehend beschrieben.
S8700 Media Server
Merkmale des S8700 Media Server:
• 10/100 Ethernet-Ports für IPSI-Netzwerksteuerungsverbindungen, Wartungszugriff,
Duplizierung, Administration und Alarmfunktionen
•
•
•
•
•
•
•
•
IDE-Festplatte
CD-ROM-Laufwerk (IDE)
Unterstützung für alle Spannungen von 100 V–250 V
Speichermedien für Betriebssystem, Kundenkonfigurationsdaten und Wartungssoftware
USB-Modemport
128-MB-Flashkarte für Wechselmedien
Unterstützung für Fernalarmfunktionen von beiden Servern
SNMP-Alarmfunktionen
Der S8700 Media Server muss in ein offenes, EIA-310-D-konformes 19-Zoll-Rack eingebaut werden.
IPSI-Baugruppe (TN2312BP)
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP sorgt für die Wartung der Umgebung und ist die einzige im G650
unterstützte IP-Serverschnittstelle. Eine in einem G650 installierte IPSI-Baugruppe TN2312BP mit der
Baugruppenträgeradresse A fungiert als I2C-Bus-Master. (Eine IPSI-Baugruppe TN2312BP kann nur in
einem G650 mit der Baugruppenträgeradresse A oder B installiert werden. Nur eine IPSI-Baugruppe
TN2312BP mit der Baugruppenträgeradresse A kann in einem G650 als I2C-Bus-Master fungieren).
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP ist abwärtskompatibel mit anderen Mediengateways, sorgt aber nur in
einem G650 für die Wartung der Umgebung. Die IPSI-Baugruppe TN2312BP enthält immer Hörtonerkennung, Ruftonklassifizierung, Hörtonerzeugung und eine Systemuhr.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
73
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Bei Verwendung der IPSI-Baugruppe TN2312BP in einem MCC1 oder SCC1 übernimmt die TN755D
die Wartung der Umgebung.
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP bietet Wartungsfunktionen für das G650. Zum Beispiel:
•
•
•
•
Wartung der Stromversorgung, des Gehäuses und des Rufgenerators
Alarmerkennung für externe Geräte
Steuerung der Notumschaltung
Vom Kunden bereitgestellte Alarmgerätesteuerung
Bei Konfigurationen, wo die Sprachübertragung über CSS oder ATM erfolgt, steuert jede IPSIBaugruppe normalerweise fünf Port-Networks, indem sie Steuerungsmeldungen über das Trägernetzwerk
an PNs ohne IPSIs leitet. Ein IPSI kann nicht in den folgenden Komponenten eingesetzt werden:
• PN mit Stratum-3-Taktschnittstelle
• Survivable-Remote-Expansion-Port-Network (SREPN)
Um die Anzahl der über IPSI verbundenen PNs zu ermitteln, die für eine S8700-Konfiguration
empfohlen werden, müssen Sie die Gesamtzahl der PNs aus der Konfiguration durch 5 teilen und 1
addieren. Das zusätzliche IPSI erhöht die Ausfallsicherheit.
Bei Konfigurationen mit Sprachübertragung über IP muss es in jedem PN eine IPSI-Baugruppe geben.
In der Direktverbindungskonfiguration kann nur ein PN über IPSI verbunden werden.
Ein Beispiel für eine IPSI-Frontblende finden Sie in Abbildung 18, IPSI-Frontblende, auf Seite 74.
Abbildung 18: IPSI-Frontblende
ckdfips2 LAO 081203
CLK
700060643
TN2312AP IPSI
01DR06142246
AVAYA
S
E
R
V
I
C
E
N
E
T
W
O
R
K
Weitere Informationen über IPSI finden Sie in TN2312BP “IP Server Interface” (IP-Serverschnittstelle)
auf Seite 213.
74
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Ethernet-System
Das Ethernet-System stellt die Verbindung zwischen den Servern und den IPSI-Baugruppen der PNs her.
Bei Duplex-Systemzuverlässigkeit steht ein Ethernet-System zur Verfügung. Bei hoher und maximierter
Systemzuverlässigkeit werden die Ethernet-Systeme dupliziert. Der S8700 Media Server unterstützt zwei
Anschlüsse für das Ethernet-System im Steuerungsnetzwerk.
Der S8700 Media Server benötigt immer ein Avaya-Ethernet-System (P13X oder P33X) für die
Steuerungsaufgaben. Das Avaya-Ethernet-System erweitert die Ethernet-Konnektivität auf das über IPSI
verbundene PN. Für die Duplex-Zuverlässigkeit wird ein Ethernet-System benötigt. Für hohe oder
maximierte Systemzuverlässigkeit (nur bei Sprachübertragung über CSS oder ATM) sind zwei EthernetSysteme erforderlich. Auf Wunsch können Avaya-Ethernet-Systeme gegen vom Kunden bereitgestellte
Nicht-Avaya-Ethernet-Systeme ausgetauscht werden.
Es muss für den S8700 Media Server zwar nicht unbedingt ein dediziertes Steuerungsnetzwerk
verwendet werden. Eine Installation mit dedizierten Ethernet-Systemen ist jedoch benutzerfreundlicher
und zuverlässiger.
In Abbildung 19, Avaya-Ethernet-System, auf Seite 75 finden Sie ein Beispiel für ein Avaya-EthernetSystem.
Abbildung 19: Avaya-Ethernet-System
Cajun P120
25 26 27 28
29 30 31 32
33 34 35 36
37 38 39 40
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12
EXPANSION
SLOT
FIV
13 14 15 16
LNK COL Tx
17 18 19 20
Rx FDX FC 100M LAG
21 22 23 24
OPR PWR
LAG
LAG
LAG
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
CONSOLE
swdcp120 KLC 031902
USV/Notstromversorgung
Bei S8700 Media Servern wird immer eine Notstromversorgung benötigt. Der S8700 Media Server
benötigt eine Notstromversorgung, um Spannungsschwankungen auszugleichen und ein ordnungsgemäßes Herunterfahren bei Stromausfall zu gewährleisten. Die Avaya-700-VA-USV kann das System rund
30 Minuten mit Notstrom versorgen. Durch den Anschluss zusätzlicher Akkumodule und einer
1500-VA-USV ist eine Notstromversorgung von maximal acht Stunden möglich. Weitere Hinweise
finden Sie im Abschnitt zu den Avaya-USVs.
Bei Stromausfall verwenden die Avaya-USVs SNMP-Traps, um einen Alarm zu senden. Vor der
vollständigen Entladung der Batterien wird ein SNMP-Trap gesendet, mit dem der Linux-Server und die
Anrufbearbeitungssoftware ordnungsgemäß heruntergefahren werden. Bei Anschluss eines separaten
48-V-Gleichspannungsakkupacks können Alarme gesendet werden, sobald die Spannung unter einen
festgelegten Schwellenwert sinkt. Dabei wird das System nicht automatisch heruntergefahren.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
75
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
USB-Modem
An jeden S8700 Media Server muss für den Wartungszugang und für die Alarmfunktion ein USBModem (Universal Serial Bus) angeschlossen werden. Wenn mehrere S8700 Media Server an einem
Standort aufgestellt sind, können sich die Modems eine Telefonleitung teilen. Falls sich die S8700 Media
Server an unterschiedlichen Standorten befinden, werden mehrere Telefonleitungen benötigt. Die
ankommenden Verbindungen werden vom Online-Server entgegengenommen; auf den Offlineserver
kann über Telnet zugegriffen werden. Die Modems werden über den USB-Port mit dem S8700 Media
Server verbunden. Sie müssen der CDC-Spezifikation (Communication Device Class) und in der Regel
auch der ACM-Unterklasse (Abstract Control Model) entsprechen. Modems, die dieser Spezifikation
nicht entsprechen, können vom Treiber des S8700 Media Server nicht angesteuert werden.
Mediengateways
Das Avaya G650 Media Gateway ist das bevorzugte Gateway für neue Installationen des S8700 Media
Server. Bei Migrationen von einer vorhandenen Avaya-Lösung und Hinzufügungen zu einer solchen
Lösung hängt der unterstützte Gatewaytyp von der Konfiguration ab. Bei der Sprachübertragung über
CSS oder ATM werden die Mediengateways G350, G650, MCC1, SCC1 und G700 unterstützt. Bei der
Sprachübertragung über IP werden die Mediengateways G350, G650, G600, G700 und CMC1
unterstützt. Im folgenden Abschnitt werden alle Mediengateways ausführlich beschrieben.
G650 Media Gateway
Das Avaya G650 Media Gateway ist ein in einem Rack montierter Baugruppenträger mit vierzehn
Steckplätzen, der für Baugruppen im TN-Format konfiguriert ist. Das G650 hat eine Höhe von 8U
(35,6 cm) und passt in ein 19-Zoll-Standard-Datenrack (48,3 cm). Das G650 verwendet eine oder zwei
655A-Netzteile und arbeitet mit Wechsel- und Gleichstrom. Jedes der beiden Netzteile kann den für das
G650 benötigten Strom liefern. Bei Vorhandensein von zwei Netzteilen übernehmen beide die Last zu
gleichen Teilen. Ein Netzteil kann mit Wechselstrom und das andere mit Gleichstrom arbeiten. Das
System greift bei Vorhandensein einer Wechselstromquelle immer auf diese zu.
In Abbildung 20, G650 Media Gateway, auf Seite 77 finden Sie ein Beispiel für mehrere G650 Media
Gateways in einem Datenrack.
76
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 20: G650 Media Gateway
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
10
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
E
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Power
FAN OR POWER FAIL
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
9
Power
FAN OR POWER FAIL
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
D
1
2
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
8
Power
FAN OR POWER FAIL
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
C
1
12
13
24
CONSOLE
1
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
3
Power
FAN OR POWER FAIL
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
7
2
1
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
B
4
2
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
5
Power
1
FAN OR POWER FAIL
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
6
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
A
msdlrck3 LAO 081203
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1&2
3
4&5
S8700 Media Server
Ethernet-System
USVs: eine pro Server
6
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “A”
7
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “B”
8
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “C”
9
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “D”
10
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “E”
Weitere Informationen über das Avaya G650 Media Gateway finden Sie in Avaya G650 Media Gateway.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
77
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
MCC1 Media Gateway (nur Sprachübertragung über ATM oder CSS)
Das MCC1 Media Gateway kann bis zu fünf Baugruppenträger aufnehmen. In das MCC1 Media
Gateway werden Baugruppen eingesteckt. Die Türen an der Vorder- und Rückseite des Gehäuses
schützen die eingebauten Geräte und ermöglichen den mühelosen Zugang zu den Baugruppen. Das
MCC1 Media Gateway kann die folgenden Baugruppenträger aufnehmen:
• Einen Portbaugruppenträger für die folgenden Komponenten:
— Portbaugruppen
— IPSI
— VoIP-Konvertierungsressourcen
— Servicebaugruppen
— Tone-Clocks
— Expansions-Interface-Baugruppen (EI)
• Einen Zentralknoten-Baugruppenträger mit Zentralknoten-Schnittstellen-Baugruppen, die
gemeinsam das Center-Stage-System (CSS) bilden
• Einen Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit mit Service- und Portsteckplätzen
Ein Beispiel für ein MCC1 Media Gateway finden Sie in Abbildung 21, MCC1 Media Gateway,
auf Seite 79.
78
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 21: MCC1 Media Gateway
1
2
3
4
5
7
lcdfpdui KLC 031202
6
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Baugruppenträger in Position “C”
2
Baugruppenträger in Position “B”
3
Baugruppenträger in Position “A”
4
Belüftungseinheit
5
Baugruppenträger in Position “D”
6
Baugruppenträger in Position “E”
7
Stromverteiler
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt MCC1 Media Gateway auf Seite 162.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
79
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
SCC1 Media Gateway (nur Sprachübertragung über ATM oder CSS)
Das SCC1 Media Gateway enthält einen einzigen Baugruppenträger. An einem Standort können bis zu
vier SCC1 Media Gateways zu einem PN zusammengeschlossen werden. Das SCC1 Media Gateway hat
vertikale Steckplätze für die Baugruppen. Die Gehäuse werden mit Hilfe von rückseitigen Gehäuseclips
verbunden. Eine Erdungsschiene sorgt für die Erdung der gestapelten Gehäuse. Es gibt zwei Arten von
SCC1 Media Gateways:
• ein Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit mit Service- und Portsteckplätzen
• ein Portgehäuse mit den Ports und Schnittstellen für das Gehäuse der Erweiterungssteuereinheit
Ein Beispiel für ein SCC1 Media Gateway finden Sie in Abbildung 22, Typisches SCC1 Media Gateway,
auf Seite 80.
Abbildung 22: Typisches SCC1 Media Gateway
2
3
1
scdfscci KLC 032502
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Baugruppen
2
Stromwandler
3
Lüftungsschlitze
Weitere Informationen finden Sie unter SCC1 Media Gateway auf Seite 154.
CMC1 Media Gateway (nur Sprachübertragung über IP)
Das CMC1 Media Gateway kann an der Wand montiert oder auf dem Boden aufgestellt werden und wird
nur mit Wechselstrom betrieben. Der Baugruppenträger für die Steuereinheit enthält zwei Steuerungssteckplätze, einen für einen Prozessor (nicht verwendet) und einen für die IPSI-Baugruppe (TN2312BP).
Die Steckplätze 3 bis 10 können optionale Port- und Servicebaugruppen enthalten.
Ein Beispiel für ein CMC1 Media Gateway finden Sie in Abbildung 23, CMC1 Media Gateway,
auf Seite 81.
80
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 23: CMC1 Media Gateway
MAJ
RED EMER XFER ON
AMBER CARD IN USE
EM XFR
MIN
ON
AUTO
OFF
T
N
2
4
0
2
T
N
2
1
8
2
scdflef2 LJK 083100
Weitere Informationen über das CMC1 Media Gateway finden Sie in CMC1 Media Gateway
auf Seite 151.
G600 Media Gateway (nur Sprachübertragung über IP)
Das G600 Media Gateway hat folgende Eigenschaften:
• Breite: 48,3 cm, Höhe: 33 cm, Tiefe: 53,3 cm
• 10 universelle Steckplätze und ein Steckplatz für die Stromversorgung
• Nur Wechselstromversorgung
Es gibt keine internen Akkus und der Betrieb an einer internen Gleichspannungsquelle ist
ebenfalls nicht möglich. Eine externe Gleichstromversorgung und eine USV werden jedoch
unterstützt.
• Die Baugruppen werden an der Gehäusevorderseite eingeschoben und herausgezogen.
• Die E/A-Gehäuseanschlüsse befinden sich an der Rückseite und eine Kabeldurchgangsöffnung
befindet sich rechts vorn am Gehäuse.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
81
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Das PN hat folgende Eigenschaften:
• Enthält bis zu 4 G600 Media Gateways
— Das erste G600 wird mit “A” bezeichnet. Die optionalen zweiten, dritten und vierten
G600 werden jeweils mit “B”, “C” und “D” bezeichnet.
— Muss wegen der TDM-Kabellänge im 19-Zoll-Datenrack installiert werden
• Maximal 64 Port-Networks
• Empfehlung: RJ45-Rangierfeld für die Querverbindung zum LAN oder zur 110-Hardware.
Ein Beispiel für ein G600 Media Gateway finden Sie in Abbildung 24, G600 Media Gateway,
auf Seite 82.
Abbildung 24: G600 Media Gateway
1 2 3 4 5
6
7 8 9 10
CLK
BBI
100bT
BBI
LINK
LINK
LINK
TRMT
TRMT
TRMT
RCV
RCV
RCV
S
E
R
V
I
C
E
TN2302
TN2312
650A
N
E
T
W
O
R
K
scdlip60 KLC 031302
Weitere Informationen finden Sie unter G600 Media Gateway auf Seite 131.
G700 Media Gateway
Das G700 Media Gateway ist kein PN. Das G700 Media Gateway wird über die CLAN im SCC1, MCC1,
CMC1, G600 oder G650 Media Gateway an den S8700 Media Server angeschlossen. Ein S8700 Media
Server unterstützt bis zu 250 G700 Media Gateways (maximal 10 pro Stapel). Der Stapel kann auch
Avaya P330-Geräte wie P333T, P333R oder P334 enthalten.
Weitere Informationen finden Sie unter Avaya G700 Media Gateway auf Seite 143.
82
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Zuverlässigkeit
Verbindungen bei Sprachübertragung über IP
Bei Sprachübertragung über IP bietet der S8700 Media Server Unterstützung für:
• Duplex-Systemzuverlässigkeit
• Hohe Zuverlässigkeit
Duplex-Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über IP
Der S8700 Media Server ist doppelt vorhanden. Die IPSI-Baugruppe in jedem PN stellt die Tone-ClockFunktion zur Verfügung. Bei einer reinen IP-Lösung werden nur über IP angeschlossene Port-Networks
unterstützt.
In Abbildung 25, Konfiguration mit Duplex-Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung über IP,
auf Seite 84 finden Sie ein Beispiel für eine Konfiguration mit Duplex-Systemzuverlässigkeit bei
Sprachübertragung über IP.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
83
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 25: Konfiguration mit Duplex-Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung
über IP
1
4
3
1
2
4
2
5
5
6
6
1
1
12
CONSOLE
13
2
24
1
12
13
24
CONSOLE
7
7
1
2
10
IPSI
9
IPSI
B
11
9
11
B
9
11
100bT
BBI
100bT
BBI
100bT
BBI
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
8 PN 1
IPSI
IPSI
B
9
8
IPSI
A
11
IPSI
A
9
8
PN 2
11
PN
A
9
11
100bT
BBI
100bT
BBI
100bT
BBI
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
8 PN 1
8
PN 2
8
PN
cyms0001 LAO 081203
Bildlegende
Nr.
1&2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
84
Erläuterung
S8700 Media Server-Paar. Einer aktiv und einer in Standby-Modus.
Verbindungen zur Systemdoppelung: Standard-Ethernet-Anschluss Ethernet 2 und Glasfaserverbindung.
Eine dedizierte Ethernet-Verbindung zu einem Laptop. Diese Verbindung ist nur bei der Administration oder
Wartung vor Ort aktiv. Die Wartungsschnittstelle kann in einer Telnet-Sitzung mit dem nichtaktiven Server
verknüpft werden.
Verbindung von den Servern zum Ethernet-System.
Ethernet-System – Unterteilt das LAN in mehrere Netzwerksegmente und erhöht so die Anzahl der vernetzbaren
Ports. In der Konfiguration “IP Connect” muss das Ethernet-System 802.1 ip/Q, VLAN und 10-/100-MBit/s
unterstützen.
Zwei USV-Einheiten
Port-Network – Eine optionale Konfiguration der Mediengateways, welche die Anzahl der verfügbaren Ports erhöht.
IPSI – Eine Baugruppe, die Steuerungsmeldungen über das IP-Netzwerk überträgt. Sie ermöglicht dem S8700
Media Server die Kommunikation mit den PNs.
Kunden-LAN
Control Lan Interface (C-LAN) – Eine Baugruppe, die für die Verbindungssteuerung für alle IP-Endpunkte sorgt,
die über ein Avaya-Mediengateway mit dem Medienserver verbunden sind.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Hohe Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über IP
Diese Systemzuverlässigkeitsoption baut auf der Duplex-Konfiguration auf. Bei hoher
Systemzuverlässigkeit werden alle Komponenten dupliziert, so dass das Steuerungsnetzwerk bei Ausfall
einer beliebigen Komponente nicht gestört wird. Die Konfiguration für hohe Systemzuverlässigkeit
besteht aus den folgenden Komponenten:
•
•
•
•
Zwei S8700 Media Server
Zwei IPSI-Baugruppen pro über IPSI verbundenes Port-Network
Zwei Ethernet-Systeme
Zwei USV-Einheiten
In Abbildung 26, Hohe Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über IP, auf Seite 86 finden Sie ein
Beispiel für eine Konfiguration mit hoher Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung über IP.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
85
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 26: Hohe Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über IP
1
4
3
1
2
4
2
5
5
6
6
1
1
12
CONSOLE
13
2
24
1
12
13
24
CONSOLE
7
7
1
2
10
IPSI
IPSI
B
9
11
B
9
11
BBI
100bT
BBI
100bT
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
8
IPSI
A
9
11
100bT
8 PN 1
IPSI
IPSI
B
9
11
IPSI
A
9
8
PN 2
11
PN
A
9
BBI
11
100bT
BBI
100bT
BBI
100bT
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
8 PN 1
8
PN 2
8
BBI
PN
cyms0001 LAO 081203
Bildlegende
Nr.
Erläuterung
1&2
86
S8700 Media Server-Paar. Einer aktiv und einer in Standby-Modus.
3
Verbindungen zur Systemdoppelung: Ethernet-Anschluss Standard-Ethernet 2 und Glasfaserverbindung.
4
Eine dedizierte Ethernet-Verbindung zu einem Laptop. Diese Verbindung ist nur bei der Administration oder
Wartung vor Ort aktiv. Die Wartungsschnittstelle kann in einer Telnet-Sitzung mit dem nichtaktiven Server
verknüpft werden.
5
Verbindung von den Servern zum Ethernet-System.
6
Ethernet-System – Unterteilt das LAN in mehrere Netzwerksegmente und erhöht so die Anzahl der vernetzbaren
Ports. In der Konfiguration “IP Connect” muss das Ethernet-System 802.1 ip/Q, VLAN und 10-/100-MBit/s
unterstützen.
7
Zwei USV-Einheiten
8
Port-Network – Eine optionale Konfiguration der Mediengateways, welche die Anzahl der verfügbaren Ports
erhöht.
9
IPSI – Eine Baugruppe, die Steuerungsmeldungen über das IP-Netzwerk überträgt. Sie ermöglicht dem S8700
Media Server die Kommunikation mit den PNs.
10
Kunden-LAN
11
Control Lan Interface (C-LAN) - Eine Baugruppe, die für die Verbindungssteuerung für alle IP-Endpunkte sorgt,
die über ein Avaya-Mediengateway mit dem Medienserver verbunden sind.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über
ATM oder CSS
Bei Sprachübertragung über ATM oder CSS bietet der S8700 Media Server Unterstützung for:
• Duplex-Systemzuverlässigkeit
• Hohe Systemzuverlässigkeit
• Maximierte Systemzuverlässigkeit
Duplex-Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung über CSS oder ATM
Die Duplex-Systemzuverlässigkeit ist die Standardzuverlässigkeitsstufe. Diese Konfiguration besteht aus
den folgenden Komponenten:
• Zwei S8700 Media Server
• Einem Ethernet-System
• Einer USV pro S8700 Media Server. Durch die Verwendung von zwei USVs können Sie
sicherstellen, dass durch den Ausfall oder die Reparatur einer USV der Systembetrieb nicht
beeinträchtigt wird.
• Einem IPSI pro über IPSI verbundenes Port-Network
Die Signalübertragung von Sprache und Daten zwischen den Port-Networks erfolgt über ein SimplexNetzwerk, das aus einem EI (Expansion Interface) pro Port-Network besteht. Avaya bietet zwei
verschiedene Arten der EI-Baugruppe an, eine für CSS und eine für ATM. Die EIs sind über
Glasfaserkabel entweder mit dem Center-Stage-System (CSS) oder mit einem ATM-System verbunden.
In Abbildung 27, Konfiguration mit Duplex-Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über CSS oder ATM,
auf Seite 88 finden Sie ein Beispiel für eine Konfiguration mit Duplex-Systemzuverlässigkeit bei
Sprachübertragung über CSS oder ATM.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
87
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 27: Konfiguration mit Duplex-Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung über
CSS oder ATM
1
2
3
3
4
6
5
1
4
6
2
7
8
12
24
2
9
9
IPSI
IPSI
IPSI
11
11
11
100bT
BBI
100bT
BBI
100bT
BBI
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
10 PN 1
10 PN 2
12
cydsmar2 LAO 022503
1
1
13
CONSOLE
1
10 PN
12
12
Bildlegende
Nr.
Erläuterung
1
Der Administrations-PC kann für den Zugriff auf den S8700 Media Server über das
Unternehmens-LAN verwendet werden.
2
Unternehmens-LAN
3
Schnittstelle des Unternehmens-LAN: Standardmäßig Ethernet 4 – Ethernet-Verbindung
zwischen dem S8700 Media Server und dem LAN. Wird zur Administration verwendet und
kann für die Alarmierung mit SNMP-Traps eingesetzt werden.
In dieser Abbildung ist die Ethernet-Verbindung zum Unternehmens-LAN ein nicht-dediziertes
Netzwerk. Die IP-Adressen der einzelnen Komponenten des S8700 Media Server müssen
sorgfältig administriert werden, um Konflikte mit anderen Geräten im LAN zu vermeiden.
88
4
S8700 Media Server-Paar: ein Server aktiv, der andere im Standby-Modus.
5
Verbindungen zur Systemdoppelung: Ethernet-Verbindung, Standard-Ethernet 2 und
Glasfaserverbindung.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Bildlegende
Nr.
Erläuterung
6
Servicesschnittstelle: Standardmäßig Ethernet 1 – Die dedizierte Ethernet-Verbindung zwischen
dem S8700 Media Server und einem Laptop. Dieser Link ist nur während der Administration
bzw. Wartung vor Ort aktiv.
7
Netzwerksteuerungsschnittstelle A: Standardmäßig Ethernet 0 – Die Ethernet-Verbindung
zwischen Server und einem oder beiden Ethernet-Systemen. Dieses private LAN überträgt die
Steuersignale für die PNs.
8
Ethernet-System– Für das Steuerungsnetzwerk des S8700 Media Server wird mindestens ein
Ethernet-System benötigt. Wenn mehrere PNs vorhanden sind, können zwei Ethernet-Systeme
verbunden werden, damit genügend Ethernet-Verbindungen für die IPSI-Baugruppen in den PNs
zur Verfügung stehen.
9
USV – Übernimmt die Notstromversorgung der S8700 Media Server und der Ethernet-Systeme
bei kurzen Stromausfällen.
10
PN – Stellt die Telekommunikationsfunktionen des S8700 Media Server bereit.
11
IPSI – Die IPSI-Baugruppe überträgt die Steuerungsnetzwerksignale an die PNs und stellt die
Tone-Clock-Funktionen zur Verfügung.
12
Trägerverbindungen
Hohe Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung über CSS oder ATM
Diese Systemzuverlässigkeitsoption baut auf der Duplex-Konfiguration auf. Bei hoher
Systemzuverlässigkeit werden alle Komponenten dupliziert, so dass das Steuerungsnetzwerk bei Ausfall
einer beliebigen Komponente nicht gestört wird. Die Konfiguration für hohe Systemzuverlässigkeit
besteht aus den folgenden Komponenten:
•
•
•
•
Zwei S8700 Media Server
Zwei IPSI-Baugruppen pro über IPSI verbundenes Port-Network
Zwei Ethernet-Systeme
Zwei USV-Einheiten
Die Signalübertragung von Sprache und Daten zwischen den Port-Networks erfolgt über ein SimplexNetzwerk, das aus einem EI (Expansion Interface) pro Port-Network besteht. Avaya bietet 2 verschiedene
Arten der EI-Baugruppe an, eine für CSS und eine für ATM. Die EIs sind über Glasfaserkabel entweder
mit dem Center-Stage-System (CSS) oder mit einem ATM-System verbunden.
In Abbildung 28, Konfiguration mit hoher Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung über CSS oder
ATM, auf Seite 90 finden Sie ein Beispiel für hohe Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung über
CSS oder ATM.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
89
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 28: Konfiguration mit hoher Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung
über CSS oder ATM
1
2
3
3
4
6
4
5
1
8
7
9
1
12
13
24
9
CONSOLE
1
6
2
2
1
12
13
24
CONSOLE
10
10
1
2
IPSI
12
IPSI
12
100bT
BBI
100bT
BBI
100bT
BBI
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
LINK
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
TRMT
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
RCV
11 PN 1
11 PN 2
13
cydsmar1 LAO 022503
IPSI
12
11 PN
13
13
Bildlegende
Nr.
90
Erläuterung
1
Administrations-PC - Wird für den Zugriff auf den S8700 Media Server über das
Unternehmens-LAN verwendet.
2
Unternehmens-LAN
3
Schnittstelle des Unternehmens-LAN: Standardmäßig Ethernet 4 – EthernetVerbindung zwischen dem S8700 Media Server und dem LAN. Wird zur
Administration verwendet und kann für die Alarmierung mit SNMP-Traps eingesetzt
werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Bildlegende
Nr.
Erläuterung
4
S8700 Media Server — Es sind immer zwei vorhanden. Einer ist aktiv und der andere
im Standby-Modus.
5
Verbindungen zur Systemdoppelung: Ethernet-Verbindung, Standard-Ethernet 2 und
Glasfaserverbindung.
6
Servicesschnittstelle: Standardmäßig Ethernet 1 – Die dedizierte Ethernet-Verbindung
zwischen dem S8700 Media Server und einem Laptop zu Wartungs- und
Reparaturzwecken. Dieser Link ist nur während der Administration bzw. Wartung vor
Ort aktiv.
7
Netzwerksteuerungsschnittstelle A: Standardmäßig Ethernet 0 – Die EthernetVerbindung zwischen Server und einem oder beiden Ethernet-Systemen. Dieses private
LAN überträgt möglichst immer die Steuersignale für die PNs. Das Steuerungsnetzwerk
A ist das primäre Steuerungsnetzwerk, da es mit der primären IPSI-Baugruppe eines PN
verbunden ist.
8
Netzwerksteuerungsschnittstelle B: Standardmäßig Ethernet 3 – Die EthernetVerbindung zwischen dem S8700 Media Server und den redundant ausgelegten
Ethernet-Systemen.
Dieses private LAN überträgt die Steuerungssignale für die PNs, wenn das primäre
Steuerungsnetzwerk nicht zur Verfügung steht.
Das Steuerungsnetzwerk B ist mit der sekundären IPSI-Baugruppe eines PN verbunden.
Sobald das Problem gelöst wurde, geht die Primärsteuerung wieder auf Netzwerk A
über.
9
Ethernet-System – Pro Steuerungsnetzwerk wird mindestens ein System benötigt.
10
USV – Übernimmt die Notstromversorgung der S8700 Media Server und der EthernetSysteme bei kurzen Stromausfällen. Normalerweise speist die erste USV den ersten
Server und das zugehörige Ethernet-System. Die zweite USV versorgt den zweiten
Server und das zugehörige Ethernet-System.
11
PN – Stellt die Telekommunikationsfunktionen des S8700 Media Server bereit.
Für eine hohe Systemzuverlässigkeit enthält jedes an eine IPSI angeschlossene PN zwei
IPSI-Baugruppen. Diese bestehen aus einer primären Baugruppe und einer zweiten,
sekundären Baugruppe als Backup.
Bei maximierter Systemzuverlässigkeit werden nicht nur die Port-Networks, sondern es
wird auch das Trägernetzwerk dupliziert. Pro PN sind zwei EI- bzw. ATM-Baugruppen
vorhanden.
12
IPSI – Bei einer Konfiguration mit hoher oder maximierter Systemzuverlässigkeit wird
die IPSI-Baugruppe in jedem über IPSI verbundenen PN dupliziert.
Das sekundäre IPSI wird an das Steuerungsnetzwerk B angeschlossen, das bei Ausfall
des primären Steuerungsnetzwerkes den Betrieb übernimmt. Der S8700 Media Server
testet das duplizierte IPSI in regelmäßigen Abständen auf Funktion.
13
Trägerverbindungen
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
91
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Maximierte Systemzuverlässigkeit bei Sprachübertragung über CSS oder ATM
Die maximierte Systemzuverlässigkeit entspricht weitgehend der hohen Systemzuverlässigkeit. Darüber
hinaus werden jedoch auch die Trägerkanäle zwischen den PNs dupliziert. Die Konfiguration für
maximierte Systemzuverlässigkeit besteht wie die Konfiguration für hohe Systemzuverlässigkeit aus den
folgenden Komponenten:
•
•
•
•
Zwei S8700 Media Server
Zwei IPSI-Baugruppen pro über IPSI verbundenes Port-Network
Zwei Ethernet-Systeme
Zwei USV-Einheiten
Die Signalübertragung von Sprache und Daten zwischen den Port-Networks erfolgt über ein DuplexNetzwerk, das aus zwei EIs (Expansion Interface) pro Port-Network besteht. Die EIs sind über
Glasfaserkabel entweder mit einem duplizierten Center-Stage-System (CSS) oder ATM-System
verbunden.
Verbindungen
Die Verbindungen für den S8700 Media Server hängen von der Sprachübertragungsmethode ab.
Verbindungen bei Sprachübertragung über
ATM oder CSS
Port-Networks
Eine neue Konfiguration besteht aus den G650 Media Gateways für alle Port-Networks. Das MCC1
Media Gateway und das SCC1 Media Gateway werden zur Migration von Konfigurationen sowie für
größer werdende Konfigurationen verwendet. Bei der Migration vom DEFINITY®-Server zum S8700Prozessor wird das MCC1-Gehäuse, das das PPN (Processor Port Network) bildete, in ein PN
umgewandelt. Dazu werden die beiden Baugruppenträger für die Steuereinheit durch
Portbaugruppenträger ersetzt.
Das IPSI erweitert die Ethernet-Steuerung durch den Anschluss des S8700 Media Server-Prozessors an
die PNs. Das IPSI ersetzt die TN2182B Tone-Clock in allen PNs, die über IPSI verbunden sind. Nicht
alle PNs benötigen eine IPSI-Baugruppe. Ein über IPSI verbundenes PN kann bis zu vier andere PNs
steuern.
CSS-Netzwerk
Das Center-Stage-System (CSS) ist ein Verbindungselement für die Verbindung zwischen den PortNetworks. Es kann eingesetzt werden, wenn mehr als drei Port-Networks benötigt werden. Häufig wird
es jedoch (mit Hinblick auf die Systemerweiterung) auch in kleineren Konfigurationen eingesetzt. Das
CSS besteht aus einem bis drei Zentralknoten (SNs). Die Zentralknoten bestehen aus einem oder zwei
Zentralknoten-Baugruppenträgern, je nachdem, ob das System für maximierte Systemzuverlässigkeit
dupliziert wird. Die PN-Erweiterung hängt vom internen SN-zu-SN-Verkehrsaufkommen ab. Dabei
gelten die folgenden Richtlinien:
• Ein SN kann 1 bis 15 PNs unterstützen.
• Zwei SNs können bis zu 29 PNs unterstützen.
• Drei SNs können bis zu 44 PNs unterstützen.
92
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
ATM-Netzwerk
Optional kann anstelle des Direktverbindungs- oder CSS-Systems auch ein ATM-System (Asynchronous
Transfer Mode) verwendet werden. Einige Avaya-ATM-Systeme können Port-Network-Verbindungen
herstellen. Andere ATM-Systeme, die den von der Europäischen Union festgelegten ATM-Normen
entsprechen, können ebenfalls für Port-Network-Verbindungen eingesetzt werden.
Bei der Sprachübertragung über ATM kann jedes ATM-System bzw. jedes ATM-Netzwerk, das den
angegebenen Normen entspricht, mit Hilfe von ATM-PNC (ATM-Port Network Connectivity) für die
Herstellung von Verbindungen zum PN eingesetzt werden. Bei diesem Konfigurationstyp wird das CSS
durch das ATM-System bzw. das ATM-Netzwerk ersetzt. ATM-PNC wird zum Anschluss von PortNetworks in einem einzelnen Kommunikationssystem verwendet. Der WAN-Reserveprozessor wird
nicht unterstützt.
Zuverlässigkeit bei Sprachübertragung
über IP
Für die Sprachübertragung über IP werden IP-Verbindungen zwischen PNs genutzt. Es kann eine
vorhandene VOIP-fähige IP-Infrastruktur verwendet werden. Dadurch spart der Kunde Kosten, denn es
ist nicht nötig, ein zweites Telefonienetz aufzubauen.
Wiederherstellbarkeit beim S8700
Um die Zuverlässigkeit der duplizierten S8700 Media Servers (hohe Systemzuverlässigkeit) noch zu
steigern, kann der S8300 Media Server in der Konfiguration “LSP” (Local Survivable Processor)
eingesetzt und ein ausfallsicheres Remote-EPN hinzugefügt werden. Die Software “Communication
Manager” auf dem S8700 Media Server bietet zusätzliche Wiederherstellfunktionen.
S8300 Media Server im LSP-Modus
Der LSP befindet sich auf dem G700 Media Gateway. Er übernimmt den Betrieb, falls der S8700 Media
Server nicht verfügbar ist. Jeder S8700 Media Server kann bis zu 50 LSPs unterstützen. Der LSP verfügt
über eine Kopie der Kundenkonfigurationsdaten für den S8700 Media Server. Diese Daten werden
regelmäßig vom S8700 Media Server aktualisiert. Dazu wird ein virtueller Link in einem IP-Netzwerk
verwendet. Wenn die LSPs keine Anrufe bearbeitet, sind alle LSPs in der Regel inaktiv. Sobald der MGP
(Media Gateway Processor) oder die IP-Endpunkte feststellen, dass der Avaya-Medienserver nicht
erreichbar ist, versuchen die Systeme, sich beim LSP anzumelden. Der LSP übernimmt bei nicht
erreichbarem Primärcontroller nicht automatisch den Betrieb, sondern wartet, bis sich die MGPs und IPEndpunkte anmelden. Das Zurückschalten vom LSP zum primären Avaya-Medienserver erfolgt manuell
mit einem Reset-3-Befehl auf dem LSP.
Stromausfälle
Das Avaya-System ist so konzipiert, dass es nach einem Stromausfall oder einer anderen Störung
unabhängig von der Störungsursache sofort wieder betriebsbereit gemacht werden kann. Jedes PortNetwork enthält einen Satz paralleler, in Segmente unterteilter Busse. Wenn eines der Parallelsegmente
ausfällt, übernimmt das andere Bussegment die Übertragung. Der Steuerkomplex wird bei Stromausfall
von der USV mit Strom versorgt.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
93
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Ausfallsicheres Remote-EPN
(nur Sprachübertragung über CSS)
In einem SREPN (Survivable Remote Expansion Port Network) übernimmt bei Verbindungsausfall ein
MCC1-PN oder SCC1-PN den Betrieb. Sobald die Verbindungen zum PN wiederhergestellt wurden und
stabil sind, wird eine logische Vermittlungstelle manuell zurückgesetzt und das PN wieder mit dem
System verbunden. Die logische Vermittlungstelle kann entweder lokal am SREPN oder aus der Ferne
(mittels DFÜ) zurückgesetzt werden.
Das SREPN muss separat (nicht als dupliziertes PN) administriert werden, damit die Betriebsbereitschaft
nach einem Ausfall wiederhergestellt werden kann. Damit es in kritischen Situationen als SREPN
funktionieren kann, muss es durch entsprechende Administrationen (Nebenstellen, Amtsleitungen,
Leistungsmerkmale) unterstützt werden. Das SREPN ist nicht mit ATM-Port-Network-Verbindungen
(ATM-PNC) kompatibel.
Bei einem SREPN darf es sich nicht um ein über IPSI verbundenes PN handeln.
Zentrale Eigenschaften
Der S8700 Media Server eignet sich für große Netze mit einer hohen Anzahl von Endpunkten. Er hat die
folgenden zentralen Eigenschaften.
Die folgende Tabelle enthält detaillierte Informationen über die Eigenschaften des S8700 Media Server.
Tabelle 3: Zentrale Eigenschaften
Eigenschaft
Beschreibung
Anrufbearbeitungsfunktionen
Communication Manager
Duplizierungsoptionen
Sprachübertragung über IP: Duplex und hoch
Sprachübertragung über CSS oder ATM: Duplex, hoch
und maximiert
Port-Network-Verbindungen
Sprachübertragung über IP: IP
Sprachübertragung über CSS oder ATM: CSS oder
ATM oder direkt
Unterstützte Mediengateways
Sprachübertragung über IP: G350, G650, G600,
CMC1 und G700
Sprachübertragung über CSS oder ATM: G350, G650,
SCC1, MCC1 und G700
Maximale Anzahl von Port-Networks (PNs)
Sprachübertragung über IP: 64
Sprachübertragung über CSS oder ATM:
• 44 (CSS)
oder
• 64 (ATM-PNC)
Ausfallsicherheitssysteme
Sprachübertragung über IP: LSP
Sprachübertragung über CSS oder ATM: SRP und LSP
LSP-Optionen
94
S8300 Media Server in der Konfiguration “LSP”
(Local Survivable Processor) (maximal 50)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Tabelle 3: Zentrale Eigenschaften
Eigenschaft
Beschreibung
Port-Networks pro IPSI
Maximal 5
Hinweis: Bei hoher oder maximierter
Systemzuverlässigkeit werden für jedes über IPSI
verbundene PN zwei IPSIs benötigt.
Modemanrufe
Werden unterstützt
Breitbandverbindungen
Werden unterstützt
Ausführliche Angaben zu den Systemeigenschaften können Sie der Tabelle “Avaya MultiVantage
Solutions System Capacities Table” (555-233-605) entnehmen. Sie finden diese Tabelle unter
http://support.avaya.com.
BHCC-Unterstützung für den S8700 Media
Server
Es folgen Informationen über die BHCC-Unterstützung (Busy-hour Call Completion) für den S8700
Media Server. Die Angaben basieren auf den aktuell verfügbaren Daten und können sich ändern, sobald
neue Daten verfügbar werden.
S8700 Media Server mit MCC1/SCC1/G600 Media Gateways: Verbindungsmischung –
vorwiegend Telefonanrufe: 100 % analoge Direktanrufe
•
•
•
•
300.000 BHCC
250 Media Gateways
36.000 analoge Nebenstellen
8000 Amtsleitungen
S8700 Media Server mit MCC1/SCC1/G600 Media Gateways: Verbindungsmischung –
ausgeglichen: analoge Nebenstellen, DCP-Nebenstellen und S2-Amtsleitungen
•
•
•
•
220.000 BHCC
250 Media Gateways
36.000 analoge und DCP-Nebenstellen
8000 Amtsleitungen
S8700 Media Server mit MCC1/SCC1/G600 Media Gateways – IP-Endpunkte und S2Amtsleitungen
•
•
•
•
100.000 BHCC
250 Media Gateways
12.000 IP-Endpunkte
450 IP-Endpunkte pro CLAN-Baugruppe.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
95
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
S8700 Media Server mit MCC1/SCC1/G600 Media Gateways und Contactcenter: analoge
Nebenstellen, DCP-Nebenstellen und S2-Amtsleitungen
• “Niedrige” Contactcenter-Nutzung – 75.000 BHCC (niedrig = einfache Vektoren, minimales
Skill-Level – skillbasierte Leitweglenkung ist unter “Hoch”)
• “Normale” Contactcenter-Nutzung – 40.000 BHCC
• “Hohe” Contactcenter-Nutzung – 25.000 BHCC (hoch = vorher weitergeleitete Anrufe, BSR mit
vielen Skill-Levels, stark verknüpfte Vektoren, langsame Antwortzeit und viele verschiedene
Ansagen)
S8700 Media Server mit MCC1/SCC1/G600 Media Gateways und Contactcenter: IPEndpunkte und S2-Amtsleitungen
• “Niedrige” Contactcenter-Nutzung – 65.000 BHCC (niedrig = einfache Vektoren, minimales
Skill-Level – skillbasierte Leitweglenkung ist unter “Hoch”)
• “Normale” Contactcenter-Nutzung – 35.000 BHCC
• “Hohe” Contactcenter-Nutzung – 25.000 BHCC (hoch = vorher weitergeleitete Anrufe, BSR mit
vielen Skill-Levels, stark verknüpfte Vektoren, langsame Antwortzeit und viele verschiedene
Ansagen)
S8700 Media Server mit G700 Media Gateway (IP-Endpunkte) und MCC1/SCC1/G600
Media Gateways: (DCP-Nebenstellen) allgemeine Anrufmischung
• 90 % Bearbeitung durch MCC1/SCC1/G600 Media Gateway und 10 % Bearbeitung durch G700:
202.000 BHCC (198.000 MCC1/SCC1/G600 Media Gateway BHCC und 4.000 BHCC G700
Media Gateway)
• 50 % Bearbeitung durch MCC1/SCC1/G600 Media Gateway und 50 % Bearbeitung durch G700:
130.000 BHCC (110.000 MCC1/SCC1/G600 Media Gateway BHCC und 20.000 BHCC G700
Media Gateway)
S8700 Media Server mit G700 Media Gateway: IP-Endpunkte und S2-Amtsleitungen
• 90 % Bearbeitung durch MCC1/SCC1/G600 Media Gateway und 10 % Bearbeitung durch G700:
94.000 BHCC (90.000 MCC1/SCC1/G600 Media Gateway BHCC und 4.000 BHCC G700 Media
Gateway)
• 50 % Bearbeitung durch MCC1/SCC1/G600 Media Gateway und 50 % Bearbeitung durch G700:
70.000 BHCC (50.000 MCC1/SCC1/G600 Media Gateway BHCC und 20.000 BHCC G700
Media Gateway)
96
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
S8700 Media Server mit G700 Media Gateway und MCC1/SCC1/G600 Media Gateways:
Contactcenter – niedrige Nutzung
• 90 % Bearbeitung durch MCC1/SCC1/G600 Media Gateway und 10 % Bearbeitung durch G700:
71.000 BHCC (68.000 MCC1/SCC1/G600 Media Gateway BHCC und 3.000 BHCC G700 Media
Gateway)
• 50 % Bearbeitung durch MCC1/SCC1/G600 Media Gateway und 50 % Bearbeitung durch G700:
50.000 BHCC (37.000 MCC1/SCC1/G600 Media Gateway BHCC und 13.000 BHCC G700
Media Gateway)
ANMERKUNG:
Alle Konfigurationen mit IP-Anwendungen (beispielsweise Road-Warrior, Telecommuter
oder H.322) beeinflussen die BHCCs und die Prozessorauslastung. Bevor ein Kunde diese
Anwendungen in Umgebungen mit hohem Verkehrsaufkommen einsetzt, sollte von ATAC
(Avaya Technology and Consulting) geprüft werden, ob es zu Verkehrsbeeinträchtigungen
kommen kann.
Bei den Angaben in dieser Liste handelt es sich um die maximale Anzahl der Anrufe, die der S8700
Media Server ausführen kann, sofern keine einschränkenden Faktoren wirken. Solche Faktoren können
beispielsweise sein:
• Beschränkungen des TDM-Busses
• Gesprächsdauer
• Nur beschränkte Anzahl von Telefonen verfügbar
Es wurde von einer Prozessorauslastung von 0,90 ausgegangen, bei der einige Verzögerungskriterien
(Durchschalten u. ä.) Einfluss nehmen. Dabei handelt es sich lediglich um den Schwellenwert, bei dem
das System keine Anrufe mehr bearbeiten kann.
Systemverwaltung
Avaya Integrated Management Suite
Die Avaya Integrated Management Suite bietet ein umfassendes Paket an webbasierten Netzwerk- und
Systemmanagementlösungen, die die konvergenten Sprachlösungen von Avaya unterstützen. Bei
Integrated Management werden einzelne Anwendungen zu fünf verschiedenen Angeboten kombiniert:
•
•
•
•
•
Standard Management
Standard Management Solutions Plus
MultiService Network Management
Enhanced Converged Management
Advanced Converged Management
Weitere Informationen über die Avaya Integrated Management Suite finden Sie unter:
• http://www.avaya.com > Products and Services > Products A-Z
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
97
Medienserver
Avaya S8700 Media Server mit Avaya G650 Media Gateway
Webschnittstelle des S8700 Media Server
Der S8700 Media Server setzt die Medienserver-Webschnittstelle für eine Vielzahl von Funktionen ein.
Dieses browserbasierte Hilfsprogramm mit grafischer Benutzeroberfläche ermöglicht u. a. das Ausführen
der folgenden Serveradministrationsaufgaben:
• Backup und Wiederherstellung von Kundendaten
• Zügiger Zugriff auf die aktuellen Alarme
• Ausführung von Serverwartungsarbeiten (einschließlich Deaktivieren/Deaktivieren und Trennen
des S8700 Media Server, Herunterfahren des S8700 Media Server und Statusabfrage des S8700
Media Server)
• Sicherheitsbefehle zur Aktivierung und Deaktivierung des Modems, zum Starten und Anhalten
des FTP-Servers und zur Anzeige der Softwarelizenz
• SNMP-Zugriff zur Konfiguration von Trap-Zielen und zum Anhalten bzw. Starten des MasterAgent
• Angaben zur Konfiguration und Aktualisierungsmöglichkeit des S8700 Media Server
In die Webschnittstelle ist eine umfangreiche Onlinehilfe integriert, in der alle Webbildschirme und
Felder beschrieben werden.
Zusatzsysteme
Avaya bietet u.a. die folgenden Zusatzsysteme an:
• Sprachnachrichten- und -antwortsysteme wie INTUITY AUDIX.
• Callcenter-Hilfsprogramme wie Avaya Call Management System, NICE Analyzer, Avaya Call
Recording, Avaya Visual Vectors und Avaya Basic Call Management System Reporting Desktop
•
•
•
•
•
•
•
98
Bei Verwendung eines Terminalservers wird ein Systemdrucker unterstützt
Bei Verwendung eines Terminalservers wird ein Journaldrucker unterstützt
Bei Verwendung eines Terminalservers werden Telefonabrechnungssysteme unterstützt
Bei Verwendung eines Terminalservers wird die Gesprächsdatenerfassung (CDR) unterstützt
Bei Verwendung eines Terminalservers wird Avaya Site Administration (ASA) unterstützt
DEFINITY Network Management (DNM)
DEFINITY Translator ATM Manager (DTA)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server SI
DEFINITY Server SI
Überblick
Avaya™ Communication Manager auf dem DEFINITY® Server SI ist ein hochwertiges Betriebssystem
mit offenen Schnittstellen und verteilten Verarbeitungsfunktionen. Der DEFINITY Server SI ermöglicht
die leitungsvermittelte Sprachübertragung und IP-Telefonie, einschließlich Sprach- und Datennetzwerkintegration, Unified Messaging und Multimedia-Konferenz- sowie -Zusammenarbeitsfunktionen. Da der
DEFINITY Server SI zur Avaya-Reihe “Enterprise Class IP Solutions” gehört, kann das System
zusammen mit anderen Avaya-Produkten als IP-Komplettlösung eingesetzt werden.
Die wichtigsten Hardwarekomponenten befinden sich in einem Gehäuse für mehrere Baugruppenträger
(MCC1), das bis zu fünf Baugruppenträger oder fünf stapelbare Gehäuse für einen Baugruppenträger
(SCC1) aufnehmen kann. Das System stellt Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen analogen und
digitalen Amtsleitungen, an Host-Computer angeschlossenen Datenleitungen, Dateneingabeterminals,
PCs und IP-Netzwerkadressen her. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines DEFINITY Server SI:
Abbildung 29: DEFINITY Server SI mit Communication Manager
Vermittlungsapparat
MultimediaCallcenter
DEFINITY Wireless
Business System
Sprachterminal
Datenterminal
Wartungsterminal
Sprachterminal
mit Datenmodul
Datenterminal
DEFINITY
AUDIX
Sprachnachrichtensystem
HostComputer
Einrichtung zur
Daten bertragung
ber externe
Privatleitung
Datenterminals
Analoge
Einrichtungen
Digitale
Einrichtungen
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
cydfdgsw LJK 071497
99
Medienserver
DEFINITY Server SI
Ausführliche Beschreibung
Der DEFINITY Server SI mit Avaya Communication Manager bietet eine gemeinsame
Plattformarchitektur für alle unterstützten Produktreihen. Das Processor-Port-Network (PPN) ist der
Mastercontroller des Systems. Das Expansion-Port-Network (EPN) enthält alle Leitungsports und
Amtsleitungsports. Die Universalporthardware ist so ausgelegt, dass Nebenstellenbaugruppen, Amtsleitungsbaugruppen und Servicebaugruppen in jeden freien Steckplatz eingesetzt werden können.
Der DEFINITY Server SI mit Communication Manager bietet die folgenden Vorteile:
• Skalierbare Anwendungen für Nachrichtenaustausch, Konferenzschaltungen, Onlinezusammenarbeit, Callcenter, Mobilgeräte und externe Benutzer
• Kontrolle der Betriebskosten über Netzwerk- und Verwaltungsanwendungen
• Einfaches Hinzufügen neuer Funktionen. Neu installierte Baugruppen werden über die grafische
Benutzeroberfläche konfiguriert.
• Kosteneffektive und verteilte Vermittlungsschaltungen sowohl in LANs als auch in WANs
• Konvergente Netzwerkumgebungen durch IP-ATM-Protokolle und -Dienste
• Zeitmultiplex-Übertragungs- und -umschaltfunktionen (TDM) sowohl für LANs als auch für
WANs. TDM unterstützt analoge, digitale und IP-Endpunkte, sowohl extern als auch an
Nebenstellen, und hat eine IP-Schnittstelle zum LAN oder WAN.
Konfigurationsinformationen
Das System besteht aus den folgenden zentralen Systemkomponenten:
• Avaya Communication Manager. Weitere Informationen zur Software von Avaya Communication
Manager finden Sie in der Dokumentation “Überblick – Avaya Communication Manager”
(555-233-767DE).
•
•
•
•
•
Processor-Port-Network (PPN) mit Switch-Processing-Element (SPE) und Port-Network (PN)
Wechselstromnetzteile 631DA und 631DB
Gleichstromversorgung 649A
Baugruppenträger für die Steuereinheit
Der DEFINITY Server SI kann die folgenden Mediengateways verwenden:
— SCC1, einschließlich Stromversorgung (Wechsel- oder Gleichspannung)
SCC1 Media Gateway auf Seite 154
— MCC1, einschließlich Stromversorgung (Wechsel- oder Gleichspannung)
MCC1 Media Gateway auf Seite 162
• Baugruppen
— TN2404 (Prozessor)
— TN2401 (Netzwerksteuerungs- und -paketschnittstelle [NetPkt])
— TN768, TN780 oder TN2182 (Tone-Clock)
Die Hauptkomponenten werden nachstehend beschrieben.
100
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server SI
Processor-Port-Network und Switch-Processing-Element
Das PPN ist eine Baugruppenträgerkonfiguration von DEFINITY Server SI. Es enthält den nachstehend
beschriebenen Systemsteuerungskomplex SPE und Portschnittstellen. Der Steuerungskomplex besteht
aus drei Baugruppen:
• TN2404 (RISC-Prozessor)
• TN2401 (Netzwerkcontroller)
• TN768, TN780 oder TN2182 (Tone-Clock)
Alle Steuerbaugruppen befinden sich im Baugruppenträger für die Steuereinheit innerhalb des PPN.
Eventuell werden weitere Baugruppen wie TN799DP C-LAN (für TCP/IP-Verbindungen) und TN765
(BX.25-Verbindungen) benötigt. Bei Systemen mit hoher und maximierter Systemzuverlässigkeit wird die
Baugruppe “TN792 Duplication Interface” eingesetzt.
Wenn ein Telefon in den Aushängezustand geht oder den Start einer Verbindung meldet, erhält das SPE
ein entsprechendes Signal vom Portschaltkreis, an den das Gerät angeschlossen ist. Das System erfasst
die eingegebenen Wählziffern und richtet das Kommunikationssystem für den Verbindungsaufbau
zwischen dem anrufenden Gerät und der Gegenstelle ein.
Die folgende Abbildung zeigt ein Direktverbindungssystem mit einem SPE im PPN. In diesem System
werden Sprach- und Datenverbindungen mit Hilfe von Bussen über externe Amtsleitungen und andere
externe Leitungen geleitet.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
101
Medienserver
DEFINITY Server SI
Abbildung 30: Komponenten der Konfiguration DEFINITY Server SI
PPN
SPE
Prozessorbus
Speicher
Prozessor
Netzwerk-/Paketsteuerungsschnittstelle
Paketbus
Terminal
TDMBus
Ports
Ports
E/A-Erweiterung
Externe
Amtsleitungen,
Leitungen und
IP-Adressen
E/A-Erweiterung
Glasfaserkabel
EPN
E/A-Erweiterung
E
E/A-Erweiterung
PN
E/A-Erweiterung
E/A-Erweiterung
Paketbus
Paketbus
TDM-Bus
TDM-Bus
Wartung
Ports
Externe Amtsleitungen, Leitungen
cydfcss3 LJK 022299 und IP-Adressen
Terminal
Wartung
Terminal
Ports
Externe Amtsleitungen, Leitungen
und IP-Adressen
Port-Network
Das Port-Network (PN) besteht aus den folgenden Komponenten:
• TDM-Bus: Der TDM-Bus hat 484 Zeitschlitze, 23 B-Kanäle und einen D-Kanal pro Bus.
Er verläuft intern durch die einzelnen PNs und wird an den Endpunkten abgeschlossen. Der Bus
besteht aus den beiden parallelen 8-Bit-Bussen A und B, die jeweils vermittelte digitalisierte
Sprach- und Datensignale sowie Steuerungssignale zwischen den einzelnen Portschaltkreisen bzw.
zwischen den Portschaltkreisen und dem SPE übertragen. Die Portschaltkreise übergeben die
digitalisierten Sprach- und Datensignale ihrerseits an einen TDM-Bus. Bus A und Bus B sind in
der Regel gleichzeitig aktiv.
• Paketbus: Der Paketbus verläuft intern durch die einzelnen PNs und wird an den Endpunkten
abgeschlossen. Der Paketbus ist ein paralleler 18-Bit-Bus, der logische Verbindungen und
Steuerungsmeldungen vom SPE über die Portschaltkreise an Endpunkte wie Terminals und
Zusatzsysteme leitet. Er überträgt die logischen Verbindungen sowohl für die interne als auch für
die externe Steuerung zwischen bestimmten Portschaltkreisen im System. Beispiele dafür sind
D-Kanäle, X.25 und Fernverwaltungsterminals.
102
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server SI
• Portschaltkreise: Die Portschaltkreise bilden analoge/digitale Schnittstellen zwischen dem PN
und externen Amtsleitungen und Geräten und ermöglichen so die Verbindung zwischen diesen
Geräten und dem TDM- sowie dem Paketbus. Ankommende Analogsignale werden in digitale
PCM-Signale (Pulse Code Modulation) umgewandelt und von den Portschaltkreisen an den
TDM-Bus übergeben. Die Portschaltkreise konvertieren abgehende Signale für externe analoge
Geräte vom PCM- in das analoge Format. Alle Portschaltkreise sind mit dem TDM-Bus
verbunden, mit dem Paketbus hingegen nur bestimmte Ports.
• Schnittstellenschaltkreise: Schnittstellenschaltkreise sind ein bestimmter Typ von Portschaltkreisen, die sich in den PPNs und EPNs befinden. Diese Schaltkreise schließen die Glasfaserkabel
ab, die die TDM-Busse und den Paketbus des PPN-Gehäuses mit dem TDM- und dem Paketbus
der einzelnen EPN-Geräte verbinden.
• Die EI-Baugruppe (Expansion Interface) schließt die folgenden Komponenten ab:
— Alle Kabel, die das PPN mit einem EPN verbinden.
— Alle Kabel, die ein EPN mit einem anderen EPN verbinden.
— Das PN-Ende des Kabels, das einen PN-Baugruppenträger mit einem SN-Baugruppenträger verbindet.
• Der SN-baugruppenseitige Endpunkt einer Kabelverbindung zwischen einem SN-Baugruppenträger und einem PN wird von einer Zentralknoten-Schnittstelle (SNI) abgeschlossen.
• Serviceschaltkreise dienen zum Anschluss an ein externes Terminal zur Überwachung, Wartung
und Fehlerbehebung sowie zur Bereitstellung von Tonerzeugung, Tonerkennung, Ruftonklassifizierung, aufgenommen Ansagen und Sprachsynthese.
Baugruppenträger
Baugruppenträger enthalten Baugruppen und schließen diese an die Stromversorgung, an den TDM- und
an den Paketbus an. Es gibt fünf Arten von Baugruppenträgern:
•
•
•
•
•
Baugruppenträger für die Steuereinheit (nur PPN-Gehäuse)
Optionaler duplizierter Baugruppenträger für die Steuereinheit (nur PPN-Gehäuse)
Optionaler Portbaugruppenträger (PPN- und/oder EPN-Gehäuse)
Optionaler Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit (nur EPN-Gehäuse)
Optionaler Zentralknoten-Baugruppenträger (PPN- und/oder EPN-Gehäuse)
Gehäuse
Die Systemgehäuse enthalten die Baugruppenträger und alle anderen Komponenten einschließlich des
Netzteils. Jedes Gehäuse enthält mindestens einen Baugruppenträger in einem geschlossenen Rahmen
mit senkrechten Steckplätzen für die Aufnahme der Baugruppen. Die Baugruppen werden in Anschlüsse
an der Rückseite der Steckplätze eingesteckt. Es gibt zwei Gehäusetypen:
• Gehäuse für einen Baugruppenträger (SCC1)
• Gehäuse für mehrere Baugruppenträger (MCC1)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
103
Medienserver
DEFINITY Server SI
Gehäuse für einen Baugruppenträger
Es können drei Gehäuse für einen Baugruppenträger (SCC1) gestapelt und zu einem PN zusammengeschlossen werden (siehe Abbildung).
Gehäuse für einen Baugruppenträger sind in vier Konfigurationen erhältlich:
• Als Gehäuse für die Steuereinheit mit einem TN2404-Prozessor, einer Tone-Clock und einem
Stromwandler.
• Als Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit mit zusätzlichen Portbaugruppen und
PNN-Schnittstellen, einer Wartungsschnittstelle und einem Stromwandler.
• Als Gehäuse für die duplizierte Steuereinheit mit derselben Ausstattung wie das Gehäuse für die
Steuereinheit.
• Als Portgehäuse mit Portbaugruppen und einem Stromwandler.
Abbildung 31: Typisches SCC1
Gehäuse für mehrere Baugruppenträger
Ein Gehäuse für mehrere Baugruppenträger (MCC1) ist 178 cm hoch und kann bis zu fünf Baugruppenträger aufnehmen (siehe Abbildung). Es gibt drei Arten von MCC1s:
• PPN-Gehäuse mit Ports, einem SPE sowie eine Schnittstelle zu einem EPN-Gehäuse und/oder
einem CSS.
• EPN-Gehäuse mit zusätzlichen Ports, Schnittstellen zu den PPN- und anderen EPN-Geräten, mit
einer Wartungsschnittstelle sowie optionalen Schnittstellen zu anderen EPN-Gehäusen und/oder
einem Zentralknoten (in einem SN in einem über CSS verbundenen System) oder zu einem
ATM-System.
• Zusatzgehäuse für optionale Systemhardware wie beispielsweise Rack-Einbaugeräten.
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Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server SI
Abbildung 32: Typisches MCC1
Einbauposition “C”
Baugruppenträger
Einbauposition “B”
Baugruppenträger
Einbauposition “A”
Baugruppenträger
Einbauposition “F”
Belüftungseinheit
Einbauposition “D”
Baugruppenträger
Einbauposition “E”
Baugruppenträger
Stromverteiler
lcdfpdu6 LJK 083100
Netzwerk-/Paketsteuerungsschnittstelle
Diese Schnittstelle ermöglicht den Austausch von Steuerkanalmeldungen zwischen der Prozessorbaugruppe und dem verteilten Netzwerk aus Portbaugruppen am TDM-Bus. Die NetPkt-Baugruppe
(TN2401) stellt acht asynchrone Datenkanäle bereit, die Informationen verarbeiten und von der
Prozessorbaugruppe direkt an die vom Kunden angeschlossene Einrichtung übertragen.
Optionen
Expansion-Port-Network
Das optionale Expansion-Port-Network (EPN) enthält weitere Ports, die zusätzliche Verbindungen mit
Amtsleitungen und anderen Leitungen ermöglichen.
IP Media Processor
Der “IP Media Processor” ermöglicht den VoIP-Audiozugriff auf das Kommunikationssystem für lokale
Nebenstellen und externe Amtsleitungen. Mit dem “IP Media Processor” können Audiosignale von
zwischen 32 und 64 Sprachkanälen verarbeitet werden. Er unterstützt Haarnadelverbindungen ebenso
wie das Umverteilen von Anrufen zwischen IP-Direktverbindungen. Der “IP Media Processor” bietet
die Funktionen “Echounterdrückung”, “Signalaufrechterhaltung”, “Faxweiterleitung” und
“MFV-Erkennung”. Er kann durch Firmware-Download aktualisiert werden.
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105
Medienserver
DEFINITY Server SI
DEFINITY IP Solutions
DEFINITY IP Solutions kombiniert die Flexibilität von IP-Netzwerken mit der Funktionsvielfalt von
Communication Manager. IP Solutions weist die folgenden Eigenschaften auf:
• Langfristige Investitionssicherheit und -optimierung in IP- und PSTN-Netzwerken.
• Anwendungen, Leistungsmerkmale und Verwaltungsfunktionen werden durch Communication
Manager komplett in die IP-Umgebung übertragen.
• Erweiterte Dienstgüte.
• Externe Mitarbeiter haben über ihre PCs vollen Zugriff auf die Funktionen von Communication
Manager.
Mit IP Solutions können Benutzer die Qualität der Sprachkommunikation. Über die Funktion
“Dienstgüte” können Benutzer den Wert für den Diensttyp “Differenzierte Dienste” administrieren und
herunterladen und so die Sprachqualität optimieren. Die Funktion “Dienstgüte” stellt der Audioverarbeitungs-Baugruppe zusätzlichen Pufferspeicher zur Verfügung. Dadurch verkürzt sich die Zugriffszeit,
und Router können den Audioverkehr besser priorisieren.
IP Solutions unterstützt Haarnadel- und IP-IP-Direktverbindungen – zwei Funktionen, die die
Sprachkommunikation effizienter machen. Haarnadelverbindungen leiten den zwei IP-Endpunkte
verbindenden Sprachkanal um, damit die Sprache im IP-Format durch die IP Media ProcessorBaugruppe geleitet wird und so den DEFINITY-TDM-Bus umgeht. IP-IP-Direktverbindungen leiten den
zwei IP-Endpunkte verbindenden Sprachkanal, indem sie die Sprache zwischen zwei Endpunkten direkt
durch das LAN bzw. WAN leiten, anstatt eine gemischte Verbindung aus IP- und TDM-Bus-Signalen zu
verwenden.
106
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server SI
Die folgende Abbildung zeigt die mit IP Solutions verfügbaren Amtsleitungs- und Leitungsverbindungen:
Abbildung 33: IP Solutions
Kommunikationssystem
PSTN
TN2302
Sprachterminal
DEFINITY IP Softphone
oder CentreVu IP Agent
Kommunikationssystem
H.323Amtsleitung
TN2302
DS1
C-LAN
LAN/WAN
LAN/WAN
C-LAN
TN2302
Kommunikationssystem
TN2302
IPAmtsleitung
C-LAN
TN2302
DEFINITY IP Softphone
mit H.323-Sprachanwendung
cydfipsl KLC 091901
Die Abbildung zeigt, wie IP Solutions IP-Amtsleitungen, IP-Softphones und IP-Telefone verbindet.
DEFINITY IP Solutions wird mit Hilfe der TN2302AP, einer IP-Medienprozessorbaugruppe im
Kommunikationssystem, implementiert. Die TN2302AP stellt H.323-Amtsleitungsverbindungen und
H.323-Sprachverarbeitung für IP-Telefone bereit. Die Funktionen, welche die Baugruppe TN2302AP
verwenden, benötigen auch die C-LAN-Baugruppe TN799.
ANMERKUNG:
Die in R7 verwendete IP-Amtsleitung und die aktuellen H.323-Amtsleitungen für die
TN2302AP sind nicht kompatibel. Die TN2302AP kann im H.323-Amtsleitungsmodus
nicht mit einer R7-IP-Amtsleitung kommunizieren. Die Kommunikation zwischen einer
H.323-Amtsleitung (TN2302AP) und einer TN802B-Baugruppe ist allerdings möglich.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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107
Medienserver
DEFINITY Server SI
Amtsleitungen
DEFINITY IP Solutions unterstützt zwei Amtsleitungskonfigurationen:
• H.323-IP-Amtsleitung (Modus “IP Solutions”)
• IP-Amtsleitungsmodus
IP-Amtsleitungen reduzieren die Kosten für Ferngespräche und Fernfaxverbindungen, erleichtern
die weltweite Telekommunikation, stellen ein vollfunktionsfähiges Netzwerk mit Daten- und
Sprachkonvergenz bereit, verwenden die verfügbaren Netzwerkressourcen und optimieren dadurch
bereits getätigte Investitionen.
H.323-IP-Amtsleitung (Modus “IP Solutions”)
Die Baugruppe “IP Media Processor” (TN2302AP) unterstützt das H.323-Protokoll (V2) und arbeitet mit
den H.323-Version-2-Endpunkten, einschließlich Nebenstellen, Amtsleitungen und Gateways, zusammen.
Eine IP Media Processor-Baugruppe verbindet zwei DEFINITY- oder Avaya-Server über IP und
ermöglicht dadurch einen IP-basierten H.323-Amtsleitungsdienst. H.323-Amtsleitungsgruppen können
als DEFINITY-Querverbindung konfiguriert werden, die folgende Funktionen unterstützt:
• ISDN-Amtsleitungsfunktionen wie DCS+ und QSIG
• Wählbare Querverbindungen für den Anschluss von H.323-V2-Kommunikationssystemen von
Fremdanbietern
• Öffentliche Durchwahlleitungen (DID), die nicht registrierten Benutzern den Zugriff auf das
Kommunikationssystem ermöglichen
Die TN2302AP benötigt TN799 zur Signalisierungsverbindung.
Die IP Media Processor-Baugruppe TN2302AP wird auch für H.323-VoIP-Anwendungen eingesetzt.
IP-Amtsleitungsmodus
Im IP-Amtsleitungsmodus können Amtsleitungsbündel über das Datennetzwerk des Kunden als
DS1-Querverbindungsleitungen zwischen DEFINITY-Systemen definiert werden. Jede IP-Schnittstellenbaugruppe im IP-Amtsleitungsmodus bietet ein Basispaket mit zwölf Ports, das auf bis zu 30 Ports
erweitert werden kann.
Jede Baugruppe des Typs TN802 bzw. TN802B benötigt im IP-Amtsleitungsmodus Folgendes:
• Modemverbindung
• Ankommende Leitung für den Avaya-Fernzugriff
• Direktzugriff auf die Festplatte des NT-Servers über pcANYWHERE (Version 8 oder höher)
Die Baugruppe TN2302AP benötigt Folgendes nicht:
•
•
•
•
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Modemverbindung
Ankommende Leitung
Zugriff über pcANYWHERE
Baugruppe TN799B
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November 2003
Medienserver
DEFINITY Server SI
Verbindungen
LAN-Gateway
Wenn die optionale LAN-Gateway-Baugruppe J58890MA-1List 2 installiert ist, arbeitet das
Kommunikationssystem mit PC-/LAN-basierten Kommunikationsanwendungen, die ASAI (CallVisor
Adjunct-Switch Application Interface) unterstützen.
C-LAN
Die TCP/IP-Konnektivität wird über Ethernet- oder PPP-Verbindungen zu Zusatzsystemen wie CMS
oder INTUITY™ AUDIX® hergestellt. TCP/IP-Konnektivität wird für DCS-Verbindungen zur
Verfügung gestellt. Die C-LAN-Baugruppe (TN799DP) fungiert als Brücke zwischen dem TDM- und
dem Paketbus im DEFINITY-Server.
Asynchrone IP-Verbindungen über C-LAN
Mit der Funktion “Asynchrone IP-Verbindungen” kann das Kommunikationssystem asynchrone
Verbindungen von Zusatzsystemen mit TCP/IP an eine Ethernet-Umgebung übertragen. Die Funktion
“Asynchrone IP-Verbindungen” ist ein einfaches, proprietäres Sitzungsschicht-Protokoll, das dem
Kunden folgende Vorteile bringt:
•
•
•
•
Kostensenkung für die Verbindung zwischen Kommunikationssystem und Zusatzsystemen
Offene Datentransportarchitektur mit erhöhter Datenübertragungsgeschwindigkeit
Kunden können Anwendungen lokal und extern verwalten
Ausführung mehrerer Systemverwaltungsanwendungen auf einem einzigen PC, wodurch die
Hardwareanforderungen verringert werden
• “IP Services”-Masken für flexiblere Administration
• Datenübertragung auf einem zuverlässigen Sitzungsschicht-Protokoll
• Unterstützt die beim Kunden vorhandene serielle Hardware durch die Verwendung von
Netzwerkterminalservern
Die Funktion “Asynchrone IP-Verbindungen” unterstützt System-Clientanwendungen und
-Serveranwendungen (siehe folgender Abschnitt).
System-Clientanwendungen
Clientanwendungen mit asynchronen Verbindungen ermöglichen den Anschluss von Zusatzgeräten an
die C-LAN-Baugruppe des Kommunikationssystems. Dazu wird das TCP/IP-Protokoll verwendet.
Geräte für die Gesprächsdatenerfassung, Property-Management-Systeme (PMS) und Drucker können
über asynchrone TCP/IP-Verbindungen angeschlossen werden. Sie können Wartungsparameter festlegen,
falls das Kommunikationssystem Alarme über TCP/IP senden soll.
Geräte, die keine direkten TCP/IP-Verbindungen unterstützen, aber über eine RS232-Schnittstelle
verfügen, können mit Terminalserver oder Router an die C-LAN-Baugruppe angeschlossen werden.
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DEFINITY Server SI
System-Serveranwendungen
Die Funktion “Asynchrone IP-Verbindungen” stellt einen Telnet-Server bereit, der C-LAN-EthernetClients mit den Systemverwaltungsanwendungen auf dem Kommunikationssystem verbindet (über
TCP/IP bzw. TCP/IP und RS232). Asynchrone IP-Verbindungen unterstützen die folgenden
Serveranwendungen:
•
•
•
•
•
System Administration Terminal (SAT)
Avaya Site Administration (früher: DEFINITY Site Administration [DSA])
DEFINITY Network Management (DNM)
Proxy-Agent
Enterprise Directory Gateway
Serveranwendungen senden Daten an das Kommunikationssystem, wobei der Telnet-Server einen
Datendurchsatz von 80KBit/s unterstützt. Die aktuellen Interaktionen zwischen den Bildschirmmasken
der Anwendung werden ebenso unterstützt wie die aktuellen Beschränkungen der Anzahl gleichzeitige
Sitzungen für das Kommunikationssystem. Der Telnet-Server trägt allen aktuellen Terminalemulationsmodi Rechnung (51x, 4410, 4425, vt220, hp262x, pctt usw.).
Die Zugangssicherheit für Systemverwaltungsanwendungen über TCP/IP wird durch die Funktion
“Access Security Gateway” (ASG) gewährleistet. Benutzer können entweder über einen lokalen oder
einen fernen Knoten bzw. Port die IP-Adresse und Portnummer des fernen Client festlegen, von dem
das Kommunikationssystem Serviceanforderungen annehmen kann. ASG muss in der Maske
“system-parameters customer-options” aktiviert werden. Außerdem müssen Sie ASG für mindestens ein
Kunden-Login aktivieren. Der Benutzer kann eine Wartezeit (Timeout) zwischen 5 und 999 Minuten
administrieren, allerdings besteht bisher noch keine Möglichkeit für die Datenverschlüsselung über das
LAN.
Zuverlässigkeit
Die Systemdoppelung ist eine Strategie zur Einrichtung vollständig redundanter und hochzuverlässiger
Systeme. Auf diese Weise kann die Zuverlässigkeit des Systems durch die weitgehende Eliminierung
ungesicherter Fehlerpunkte erhöht werden. Es stehen drei Systemdoppelungskonfigurationen zur
Auswahl:
• Standardzuverlässigkeit – Diese Option dupliziert weder Tone-Clocks, noch Baugruppenträger
für die Steuereinheit noch andere PN-Zwischenverbindungen.
• Hohe Zuverlässigkeit – die Hardware für das SPE wird dupliziert. Der Baugruppenträger für die
Steuereinheit wird dupliziert, so dass die SPEs und Tone-Clocks doppelt vorhanden sind.
PN-Zwischenverbindungen und EPN-Tone-Clocks werden nicht dupliziert. Dabei geht es darum,
die für das SPE relevanten Komponenten zu duplizieren, damit ein Einzelfehler nicht zum Ausfall
des SPE führt.
• Maximierte Zuverlässigkeit – SPE, PN-Zwischenverbindungen und Tone-Clocks werden
dupliziert.
Je höher der Duplizierungsgrad ist, desto weniger Portbaugruppenträger und Portbaugruppen können pro
Gehäuse installiert werden.
110
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Medienserver
DEFINITY Server SI
BHCC
In der folgenden Tabelle sind die Leistungsdaten “Busy Hour Call Completion” (Durchgeführte
Gespräche pro Hauptverkehrsstunde) für den DEFINITY Server SI aufgeführt.
Verbindungstyp
DEFINITY Server SI
Alle analog
20.000
Allgemeiner Betrieb
20.000
ISDN
20.000
ACD
20.000
ICM
20.000
OCM
20.000
CTI/ASAI
20.000
Funk
20.000
IP-Telefone, Amtsleitungen ohne IP
18.000
DCP-Telefone, IP-Amtsleitungen
13.500
IP-Telefone, IP-Amtsleitungen
7500
Zusatzsysteme
Avaya bietet u. a. die folgenden Zusatzsysteme an:
• Sprachnachrichten- und -antwortsysteme wie INTUITY AUDIX
• Callcenter-Hilfsprogramme wie Avaya Call Management System, NICE Analyzer, Avaya Call
Recording, Avaya Visual Vectors und Avaya Basic Call Management System Reporting Desktop
•
•
•
•
•
•
•
Systemdrucker
Journaldrucker
Telefonabrechnungssysteme
Gesprächsdatenerfassung (CDR)
Avaya Site Administration (ASA)
DEFINITY Network Management (DNM)
DEFINITY Translator ATM Manager (DTA)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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111
Medienserver
DEFINITY Server R
DEFINITY Server R
Überblick
ANMERKUNG:
Die im DEFINITY Server R verwendete Prozessorserverbaugruppe UN331C ist nach dem
3. November 2003 nicht mehr im Handel erhältlich. Sie kann nicht auf Avaya
Communication Manager 2.0 aktualisiert werden, es werden aber Upgrades auf Avaya
Communication Manager 1.3.x bis November 2004 verkauft. Informationen über
Upgrades auf Communication Manager 1.3 finden Sie in “Upgrades and Additions for
Avaya DEFINITY Server R” (555-233-115).
Avaya Communication Manager auf dem DEFINITY® Server R ist ein hochwertiges Betriebssystem mit
offenen Schnittstellen und verteilten Verarbeitungsfunktionen. Der DEFINITY Server R ermöglicht die
leitungsvermittelte Sprachübertragung und IP-Telefonie, einschließlich Sprach- und
Datennetzwerkintegration, Unified Messaging und Multimedia-Konferenz- sowie
-Zusammenarbeitsfunktionen. Da der DEFINITY Server R zur Avaya-Reihe “Enterprise Class IP
Solutions” gehört, kann das System zusammen mit anderen Avaya-Produkten als IP-Komplettlösung
eingesetzt werden.
Die wichtigsten Hardwarekomponenten befinden sich in einem Gehäuse für mehrere Baugruppenträger
(MCC1), das bis zu fünf Baugruppenträger oder fünf stapelbare Gehäuse für einen Baugruppenträger
(SCC1) aufnehmen kann. Das System stellt Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen analogen und
digitalen Amtsleitungen, an Host-Computer angeschlossenen Datenleitungen, Dateneingabeterminals,
PCs und IP-Netzwerkadressen her. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines DEFINITY Server R:
112
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server R
Abbildung 34: DEFINITY Server R
Multimedia
Call Center
Abfragestelle
DEFINITY Wireless
Business System
Sprachterminal
Datenterminal
Wartungsterminal
Sprachterminal
mit Datenmodul
Datenterminal
DEFINITY
AUDIX
Voice
Messaging
System
HostComputer
Einrichtung zur
Datenübertragung
über externe
Privatleitung
Datenterminals
Analoge
Einrichtungen
Digitale
Einrichtungen
cydfdgsw LJK 071497
Ausführliche Beschreibung
Der DEFINITY Server R mit Avaya Communication Manager bietet eine gemeinsame
Plattformarchitektur für alle unterstützten DEFINITY-Produktlinien. Großunternehmen mit mehreren
Standorten können ihren Mitarbeitern im gesamten Netzwerk eine einheitliche Benutzer- und
Administrationsoberfläche zur Verfügung stellen.
Der DEFINITY Server R stellt die folgenden Funktionen bereit:
• Skalierbare Anwendungen für Nachrichtenaustausch, Konferenzschaltungen,
Onlinezusammenarbeit, Callcenter, Mobilgeräte und externe Benutzer
• Kontrolle der Betriebskosten über Netzwerk- und Verwaltungsanwendungen
• Einfaches Hinzufügen neuer Funktionen. Neu installierte Baugruppen werden über die grafische
Benutzeroberfläche konfiguriert.
• Kosteneffektive und verteilte Vermittlungsschaltungen sowohl in LANs als auch in WANs
• Konvergente Netzwerkumgebungen durch IP-/ATM-Protokolle und -Dienste
• Zeitmultiplexer-Übertragungs- und -umschaltfunktionen (TDM) sowohl für LANs als auch für
WANs. TDM unterstützt analoge, digitale und IP-Endpunkte, sowohl extern als auch an
Nebenstellen, und hat eine IP-Schnittstelle für das LAN oder WAN.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
113
Medienserver
DEFINITY Server R
Informationen zur Konfiguration
Zu einem DEFINITY Server R gehören die folgenden Hauptkomponenten:
• Avaya Communication Manager – Informationen über Avaya Communication Manager finden
Sie in “Überblick – Avaya Communication Manager” (555-233-767DE).
•
•
•
•
•
Processor-Port-Network (PPN) mit Switch-Processing-Element (SPE) und Port-Network (PN)
Wechselstromnetzteile 631DA und 631DB
Gleichstromversorgung 649A
Baugruppenträger für die Steuereinheit
Der DEFINITY Server R kann die folgenden Mediengateways verwenden:
— MCC1 Media Gateway, einschließlich Stromversorgung (Wechsel- oder Gleichspannung)
MCC1 Media Gateway auf Seite 162
— SCC1 Media Gateway, einschließlich Stromversorgung (Wechsel- oder Gleichspannung)
SCC1 Media Gateway auf Seite 154
• Baugruppen
— Prozessor UN331C
— Vier Speicherbaugruppen TN1650
— TN1648-SYSAM
— Paketschnittstelle TN1655
— Massenspeichersystem und Netzwerksteuerung UN332C (MSS/NET CONT)
— Optisches Laufwerk TN2211
— Festplattenlaufwerk TN1657
— Tone-Clock TN768, TN780 oder TN2182
Die Hauptkomponenten werden nachstehend beschrieben.
Processor-Port-Network (PPN) und Switch-Processing-Element (SPE)
Das PPN ist eine DEFINITY-Baugruppenträgerkonfiguration. Es enthält den nachstehend beschriebenen
Systemsteuerungskomplex SPE und Portschnittstellen. Der Steuerungskomplex besteht aus:
•
•
•
•
•
•
Einem Prozessor UN331C und vier Speicherbaugruppen TN1650
Den Baugruppen TN1648 (SYSAM) und TN1655 (Paketschnittstelle)
Zusatzmassenspeichersystem und Netzwerksteuerung UN332C
Optisches Laufwerk TN2211
Festplattenlaufwerk TN1657
Tone-Clock TN768, TN780 oder TN2182
Zusätzliche, optionale Baugruppen wie die UN330B (Schnittstelle zur Systemdoppelung) sind eventuell
für den Einsatz bei hoher und maximierter Systemzuverlässigkeit nötig.
Wenn ein Telefon in den Aushängezustand geht oder den Start einer Verbindung meldet, erhält das SPE
ein entsprechendes Signal vom Portschaltkreis, an den das Gerät angeschlossen ist. Das System erfasst
die eingegebenen Wählziffern und richtet das Kommunikationssystem für den Verbindungsaufbau
zwischen dem anrufenden Gerät und der Gegenstelle ein.
114
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server R
Die folgende Abbildung zeigt ein Direktverbindungssystem mit einem SPE im PPN. In diesem System
werden Sprach- und Datenverbindungen mit Hilfe von Bussen über externe Amtsleitungen und andere
externe Leitungen geleitet.
Abbildung 35: Komponenten des DEFINITY Server R
PPN
SPE
Prozessorbus
Speicher
Prozessor
Netzwerk-/Paketsteuerungsschnittstelle
Paketbus
Terminal
TDMBus
Ports
Ports
E/A-Erweiterung
Externe
Amtsleitungen,
Leitungen und
IP-Adressen
E/A-Erweiterung
Glasfaserkabel
EPN
E/A-Erweiterung
E
E/A-Erweiterung
PN
E/A-Erweiterung
E/A-Erweiterung
Paketbus
Paketbus
TDM-Bus
TDM-Bus
Wartung
Ports
Externe Amtsleitungen, Leitungen
und
IP-Adressen
cydfcss3 LJK 022299
Terminal
Wartung
Terminal
Ports
Externe Amtsleitungen, Leitungen
und IP-Adressen
Port-Network
Ein Port-Network (PN) besteht aus den folgenden Komponenten:
• TDM-Bus: Der TDM-Bus verfügt über 484 Zeitschlitze, 23 B-Kanäle und einen D-Kanal pro Bus.
Er verläuft intern durch die einzelnen PNs und wird an den Endpunkten abgeschlossen. Der Bus
besteht aus den beiden parallelen 8-Bit-Bussen A und B, die jeweils vermittelte digitalisierte
Sprach- und Datensignale sowie Steuerungssignale zwischen den einzelnen Portschaltkreisen
bzw. zwischen den Portschaltkreisen und dem SPE übertragen. Die Portschaltkreise übergeben
die digitalisierten Sprach- und Datensignale ihrerseits an einen TDM-Bus. Bus A und Bus B sind
in der Regel gleichzeitig aktiv.
• Paketbus: Der Paketbus verläuft intern durch die einzelnen PNs und wird an den Endpunkten
abgeschlossen. Der Paketbus ist ein 18-Bit-Parallelbus, der logische Verbindungen und
Steuerungsmeldungen vom SPE über die Portschaltkreise an Endpunkte wie Terminals und
Zusatzsysteme leitet. Er überträgt die logischen Verbindungen sowohl für die interne als auch für
die externe Steuerung zwischen bestimmten Portschaltkreisen im System. Beispiele dafür sind
D-Kanäle, X.25 und Fernverwaltungsterminals.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
115
Medienserver
DEFINITY Server R
• Portschaltkreise: Die Portschaltkreise bilden analoge/digitale Schnittstellen zwischen dem PN
und externen Amtsleitungen und Geräten und ermöglichen so die Verbindung dieser Geräte mit
dem TDM- und Paketbus. Ankommende Analogsignale werden in digitale PCM-Signale (Pulse
Code Modulation) umgewandelt und von den Portschaltkreisen an den TDM-Bus übergeben. Die
Portschaltkreise konvertieren abgehende Signale für externe analoge Geräte vom PCM- in das
analoge Format. Alle Portschaltkreise sind mit dem TDM-Bus verbunden, mit dem Paketbus
hingegen nur bestimmte Ports.
• Schnittstellenschaltkreise: Schnittstellenschaltkreise sind ein bestimmter Typ von
Portschaltkreisen, die sich in den PPNs und EPNs befinden. Diese Schaltkreise schließen die
Glasfaserkabel ab, die die TDM-Busse und den Paketbus des PPN-Gehäuses mit dem TDM-Bus
und dem Paketbus der einzelnen EPN-Gehäuse verbinden.
Baugruppenträger
Baugruppenträger enthalten Baugruppen und schließen diese an die Stromversorgung, an den TDM- und
an den Paketbus an. Es gibt fünf Arten von Baugruppenträgern:
•
•
•
•
•
Baugruppenträger für die Steuereinheit (nur PPN-Gehäuse)
Optionaler Baugruppenträger für die duplizierte Steuereinheit (nur PPN-Gehäuse)
Optionaler Portbaugruppenträger (PPN- und/oder EPN-Gehäuse)
Optionaler Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit (nur EPN-Gehäuse)
Optionaler Zentralknoten-Baugruppenträger (PPN- und/oder EPN-Gehäuse)
Gehäuse
Die Systemgehäuse enthalten die Baugruppenträger und alle anderen Komponenten einschließlich des
Netzteils. Jedes Gehäuse enthält mindestens einen Baugruppenträger in einem geschlossenen Rahmen
mit senkrechten Steckplätzen für die Aufnahme der Baugruppen. Die Baugruppen werden in Anschlüsse
an der Rückseite der Steckplätze eingesteckt. Es gibt zwei Gehäusetypen:
• Gehäuse für einen Baugruppenträger (SCC1)
• Gehäuse für mehrere Baugruppenträger (MCC1)
Gehäuse für einen Baugruppenträger
Es können bis zu vier Gehäuse für einen Baugruppenträger (SCC1) gestapelt und zu einem PN
zusammengeschlossen werden.
Gehäuse für einen Baugruppenträger sind in folgenden Konfigurationen erhältlich:
• Als Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit mit zusätzlichen Portbaugruppen und PNNSchnittstellen, einer Wartungsschnittstelle und einem Stromumwandler
• Als Port-Gehäuse mit Portbaugruppen und einem Stromumwandler
• Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines SCC1:
116
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server R
Abbildung 36: Typisches Gehäuse für einen Baugruppenträger (SCC1)
Stromumwandler
Lüftungsschlitze
Baugruppen
scdf001 KLC 060597
Gehäuse für mehrere Baugruppenträger
Ein Gehäuse für mehrere Baugruppenträger (MCC1) ist 178 cm hoch und enthält bis zu fünf
Baugruppenträger. Es gibt drei MCC1-Gehäusetypen:
• PPN-Gehäuse mit Ports, einem SPE, sowie einer Schnittstelle zu einem EPN-Gehäuse und/oder
einem CSS.
• EPN-Gehäuse mit zusätzlichen Ports, Schnittstellen zu den PPN- und anderen EPN-Geräten, mit
einer Wartungsschnittstelle sowie optionalen Schnittstellen zu anderen EPN-Gehäusen und/oder
einem Zentralknoten (in einem SN in einem über CSS verbundenen System) oder zu einem ATMSystem.
• Zusatzgehäuse für optionale Systemhardware wie beispielsweise Rack-Einbaugeräte.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines MCC1:
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
117
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DEFINITY Server R
Abbildung 37: Typisches Gehäuse für mehrere Baugruppenträger (MCC1)
Einbauposition “C”
Baugruppenträger
Einbauposition “B”
Baugruppenträger
Einbauposition “A”
Baugruppenträger
Einbauposition “F”
Belüftungseinheit
Einbauposition “D”
Baugruppenträger
Einbauposition “E”
Baugruppenträger
Stromverteiler
lcdfpdu6 LJK 083100
Expansion-Port-Network
Das optionale Expansion-Port-Network (EPN) enthält weitere Ports, die zusätzliche Verbindungen mit
Amtsleitungen und anderen Leitungen ermöglichen. Das EPN kann so konfiguriert werden, dass es den
Betrieb übernimmt, wenn die Glasfaser- oder T1/E1-Verbindung zum Hauptprozessor ausfällt oder
beeinträchtigt ist oder wenn der Prozessor bzw. das Center-Stage-System ausfällt. Ein spezieller StandbyRemoteprozessor muss mit dem EPN querverbunden sein, um für das EPN die SPE-Prozessorfunktionen
bereitzustellen.
Avaya Communication Manager-Anwendungen
Die Avaya Communication Manager-Anwendungen kombinieren die Flexibilität von IP-Netzwerken mit
der Funktionsvielfalt von Communication Manager. Die Communication Manager-Anwendungen bieten:
• Langfristige Investitionssicherheit und -optimierung in IP- und PSTN-Netzwerken.
• Anwendungen, Leistungsmerkmale und Verwaltungsfunktionen werden durch Communication
Manager komplett in die IP-Umgebung übertragen.
• Erweiterte Dienstgüte.
• Mitarbeiter im Außendienst haben über ihre PCs vollen Zugriff auf die Funktionen von
Communication Manager.
Mit dem Portfolio der Avaya Communication Manager-Anwendungen können die Benutzer die Qualität
der Sprachkommunikation einstellen. Über die Funktion “Dienstgüte” können Benutzer den Wert für den
Diensttyp “Differenzierte Dienste” administrieren und herunterladen und so die Sprachqualität
optimieren. Die Funktion “Dienstgüte” stellt der Audioverarbeitungs-Baugruppe zusätzlichen
Pufferspeicher zur Verfügung. Dadurch verkürzt sich die Zugriffszeit, und einige Router können den
Audioverkehr besser priorisieren.
118
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server R
Die Communication Manager-Anwendungen bieten Haarnadel- und IP-IP-Direktverbindungen, um die
Effizienz der Sprachkommunikation zu erhöhen. Haarnadelverbindungen leiten den zwei IP-Endpunkte
verbindenden Sprachkanal um, damit die Sprache im IP-Format durch die IP Media ProcessorBaugruppe geleitet wird und so den DEFINITY-TDM-Bus umgeht. IP-IP-Direktverbindungen leiten den
zwei IP-Endpunkte verbindenden Sprachkanal, indem sie die Sprache zwischen zwei Endpunkten direkt
durch das LAN bzw. WAN senden, anstatt eine gemischte Verbindung aus IP- und TDM-Bus-Signalen zu
verwenden.
Die folgende Abbildung zeigt die bei den Avaya Communication Manager-Anwendungen verfügbaren
Amtsleitungs- und Leitungsverbindungen:
Abbildung 38: IP-Anwendungen
Kommunikationssystem
PSTN
TN2302
Sprachterminal
DEFINITY IP Softphone
oder CentreVu IP Agent
Kommunikationssystem
H.323Amtsleitung
TN2302
DS1
C-LAN
LAN/WAN
LAN/WAN
C-LAN
TN2302
Kommunikationssystem
TN2302
IPAmtsleitung
C-LAN
TN2302
DEFINITY IP Softphone
mit H.323-Sprachanwendung
cydfipsl KLC 091901
Wie die Abbildung zeigt, unterstützt IP Solutions Verbindungen für IP-Amtsleitungen, IP-Softphones
und IP-Telefone.
DEFINITY IP Solutions wird mit Hilfe der TN2302AP, einer IP-Medienprozessorbaugruppe im
Kommunikationssystem, implementiert. Die TN2302AP stellt H.323-Amtsleitungsverbindungen und
H.323-Sprachverarbeitung für IP-Telefone bereit. Die Funktionen, welche die Baugruppe TN2302AP
verwenden, benötigen auch die C-LAN-Baugruppe TN799.
ANMERKUNG:
Die in R7 verwendete IP-Amtsleitung und die aktuellen H.323-Amtsleitungen für die
TN2302AP sind nicht kompatibel. Die TN2302AP kann im H.323-Amtsleitungsmodus
nicht mit einer R7-IP-Amtsleitung kommunizieren. Die Kommunikation zwischen einer
H.323-Amtsleitung (TN2302AP) und einer TN802B-Baugruppe ist allerdings möglich.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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119
Medienserver
DEFINITY Server R
Amtsleitungen
DEFINITY IP Solutions unterstützt zwei Amtsleitungskonfigurationen:
• H.323-IP-Amtsleitung (Modus “IP Solutions”)
• IP-Amtsleitungsmodus
IP-Amtsleitungen reduzieren die Kosten für Ferngespräche und Fernfaxverbindungen, erleichtern die
weltweite Telekommunikation, stellen ein vollfunktionsfähiges Netzwerk mit Daten- und
Sprachkonvergenz bereit, verwenden die verfügbaren Netzwerkressourcen und optimieren dadurch
bereits getätigte Investitionen.
H.323-IP-Amtsleitung (Modus “IP Solutions”)
Die Baugruppe “IP Media Processor” (TN2302AP) unterstützt das H.323-Protokoll (Version 2) und
arbeitet mit den H.323-V2-Endpunkten, einschließlich Nebenstellen, Amtsleitungen und Gateways,
zusammen. Eine IP Media Processor-Baugruppe verbindet zwei DEFINITY- oder Avaya-Server über IP
und ermöglicht dadurch einen IP-basierten H.323-Amtsleitungsdienst. H.323-Amtsleitungsgruppen
können als DEFINITY-Querverbindung konfiguriert werden, die folgende Funktionen unterstützt:
• ISDN-Amtsleitungsfunktionen wie DCS+ und QSIG
• Wählbare Querverbindungen für den Anschluss von H.323-V2-Kommunikationssystemen von
Fremdanbietern
• Öffentliche Durchwahlleitungen (DID), die nicht registrierten Benutzern den Zugriff auf das
Kommunikationssystem ermöglichen
Die TN2302AP benötigt TN799 zur Signalisierungsverbindung.
Die IP Media Processor-Baugruppe TN2302AP wird auch für H.323-VoIP-Anwendungen eingesetzt.
IP-Amtsleitungsmodus
Im IP-Amtsleitungsmodus können Amtsleitungsbündel über das Datennetzwerk des Kunden als DS1Querverbindungsleitungen zwischen DEFINITY-Systemen definiert werden. Jede
IP-Schnittstellenbaugruppe im IP-Amtsleitungsmodus bietet ein Basispaket mit zwölf Ports, das auf bis
zu 30 Ports erweitert werden kann.
Jede Baugruppe des Typs TN802 bzw. TN802B benötigt im IP-Amtsleitungsmodus Folgendes:
• Modemverbindung
• Ankommende Verbindung für den Avaya-Fernzugriff
• Direktzugriff auf die Festplatte des NT-Servers über pcANYWHERE (Version 8 oder höher)
Die Baugruppe TN2302AP benötigt Folgendes nicht:
•
•
•
•
120
Modemverbindung
Ankommende Leitung
Zugriff über pcANYWHERE
Baugruppe TN799B
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Medienserver
DEFINITY Server R
Verbindungen
Die Verbindungen über TCP/IP, CSS und ATM werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Verbindungen über TCP/IP
LAN-Gateway Wenn die optionale LAN-Gateway-Baugruppe J58890MA-1List 2 installiert ist, arbeitet
das Kommunikationssystem mit PC-/LAN-basierten Kommunikationsanwendungen zusammen, die
ASAI (CallVisor Adjunct-Switch Application Interface) unterstützen.
C-LAN Die TCP/IP-Konnektivität wird über Ethernet- oder PPP-Verbindungen zu Zusatzsystemen wie
CMS oder INTUITY™ AUDIX® hergestellt. TCP/IP-Konnektivität wird außerdem für DCSVerbindungen zur Verfügung gestellt. Die C-LAN-Baugruppe (TN799DP) fungiert als Brücke zwischen
dem TDM- und dem Paketbus im DEFINITY-Server.
Mit der Funktion “Asynchrone IP-Verbindungen” kann
das Kommunikationssystem asynchrone Verbindungen von Zusatzsystemen mit TCP/IP an eine
Ethernet-Umgebung übertragen. Die Funktion “Asynchrone IP-Verbindungen” ist ein einfaches,
proprietäres Sitzungsschicht-Protokoll, das dem Kunden folgende Vorteile bringt:
Asynchrone IP-Verbindungen über C-LAN
•
•
•
•
Kostensenkung für die Verbindung zwischen Kommunikationssystem und Zusatzsystemen
Offene Datentransportarchitektur mit erhöhter Datenübertragungsgeschwindigkeit
Kunden können Anwendungen lokal und extern verwalten
Ausführung mehrerer Systemverwaltungsanwendungen auf einem einzigen PC, wodurch die
Hardwareanforderungen verringert werden
• “IP Services”-Masken für flexiblere Administration
• Datenübertragung auf einem zuverlässigen Sitzungsschicht-Protokoll
• Unterstützt die beim Kunden vorhandene serielle Hardware durch die Verwendung von
Netzwerkterminalservern
Die Funktion “Asynchrone IP-Verbindungen” unterstützt System-Clientanwendungen und
-Serveranwendungen (siehe folgender Abschnitt).
System-Clientanwendungen Clientanwendungen mit asynchronen Verbindungen ermöglichen den
Anschluss von Zusatzgeräten an die C-LAN-Baugruppe des Kommunikationssystems. Dazu wird das
TCP/IP-Protokoll verwendet.
Geräte für die Gesprächsdatenerfassung (CDR), Property-Management-Systeme (PMS) und Drucker
können über asynchrone TCP/IP-Verbindungen angeschlossen werden. Sie können Wartungsparameter
festlegen, falls das Kommunikationssystem Alarme über TCP/IP senden soll.
Geräte, die keine direkten TCP/IP-Verbindungen unterstützen, aber über eine RS232-Schnittstelle
verfügen, können mit Terminalserver oder Router an die C-LAN-Baugruppe angeschlossen werden.
System-Serveranwendungen
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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121
Medienserver
DEFINITY Server R
System-Serveranwendungen Die Funktion “Asynchrone IP-Verbindungen” stellt einen Telnet-Server
bereit, der CLAN-Ethernet-Clients mit den Systemverwaltungsanwendungen auf dem Kommunikationssystem verbindet (über TCP/IP bzw. TCP/IP und RS232). Asynchrone IP-Verbindungen unterstützen die
folgenden Serveranwendungen:
•
•
•
•
•
System Administration Terminal (SAT)
Avaya Site Administration (früher: DEFINITY Site Administration [DSA])
DEFINITY Network Management (DNM)
Proxy-Agent
Enterprise Directory Gateway
Serveranwendungen senden Daten an das Kommunikationssystem, wobei der Telnet-Server einen
Datendurchsatz von 80 KBit/s unterstützt. Die aktuellen Interaktionen zwischen den Bildschirmmasken
der Anwendung werden ebenso unterstützt wie die aktuellen Beschränkungen der Anzahl gleichzeitiger
Sitzungen für das Kommunikationssystem. Der Telnet-Server trägt allen aktuellen
Terminalemulationsmodi Rechnung (51x, 4410, 4425, vt220, hp262x, pctt usw.).
Die Zugangssicherheit für Systemverwaltungsanwendungen über TCP/IP wird durch die Funktion
“Access Security Gateway” (ASG) gewährleistet. Benutzer können entweder über einen lokalen oder
einen fernen Knoten bzw. Port die IP-Adresse und Portnummer des fernen Client festlegen, von dem das
Kommunikationssystem Service-Anforderungen annehmen kann. ASG muss in der Maske
“system-parameters customer-options” aktiviert werden. Außerdem müssen Sie ASG für mindestens ein
Kunden-Login aktivieren. Der Benutzer kann eine Wartezeit (Timeout) zwischen 5 und 999 Minuten
administrieren, allerdings besteht bisher noch keine Möglichkeit für die Datenverschlüsselung über das
LAN.
Center-Stage-System
Das Center-Stage-System (CSS) (optional für bis zu drei PNs) im DEFINITY Server R ist die zentrale
Schnittstelle zwischen dem PPN und den EPNs. Das CSS besteht aus bis zu drei Zentralknoten (SN). Ein
SN kann das System von 1 EPN auf bis zu 15 EPNs erweitern. Zwei SNs können das System auf bis zu
29 EPNs erweitern. Drei SNs können das System auf bis zu 43 EPNs erweitern.
ANMERKUNG:
Je nach dem internen SN-SN-Verkehrsaufkommen liegt die Anzahl der EPNs, die mit
Hilfe von zwei oder drei SNs angeschlossen werden können, unter den hier angegebenen
Werten.
Die folgende Abbildung zeigt ein System mit einem zusätzlichen CSS zur Weiterleitung von Sprach- und
Datenverbindungen über externe Amtsleitungen und andere externe Leitungen.
122
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server R
Abbildung 39: Komponenten eines über CSS verbundenen Systems
Die folgende Abbildung zeigt das CSS, das das PPN über die SNI-Baugruppen eines SNBaugruppenträgers mit den EPNs verbindet. Ein SN dient als Verbindungselement zu den Verteilerkabeln
und verringert auf diese Weise die Anzahl der Verbindungskabel zwischen dem PPN und den EPNs.
Ein System mit CSS kann aus 3 bis 43 PNs bestehen. Das CSS enthält bis zu drei SN-Baugruppenträger.
Bei maximierter Systemzuverlässigkeit kann ein CSS auch zwei, vier oder sechs SN-Baugruppenträger
enthalten.
Jeder SN besteht aus 1 bis 16 SNI-Baugruppen. Die einzelnen Schnittstellen lassen sich jeweils über
Glasfaserkabel an ein PN oder an einen SN anschließen. Dabei wird eine Schnittstelle stets mit dem PPN
und eine weitere mit den einzelnen EPNs verbunden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
123
Medienserver
DEFINITY Server R
Abbildung 40: CSS mit Zentralknoten (SN)
cydfcssn KLC 091901
PPN/EI
Zentralknoten
(1-16 SNIs)
SNI/EI
1
2
16
SNI/EI
SNI/EI
SNI/EI
EPN/EI
EPN/EI
EPN/EI
In einem System mit hoher Zuverlässigkeit mit einem duplizierten Prozessor sind zwei SNI-Baugruppen
mit dem PPN verbunden. Je nach Konfiguration können dadurch bis zu 15 PNs mit einem SN, bis zu
29 PNs mit zwei SNs und bis zu 43 PNs mit drei SNs verbunden werden.
ATM-Verbindung
Optional kann anstelle des CSS auch ein ATM-System (Asynchronous Transfer Mode)
verwendet werden. Einige Avaya ATM-Systemmodelle können Port-Network-Systemverbindungen
herstellen. Nicht-Avaya-ATM-Systeme, die den von der ITU festgelegten ATM-Normen entsprechen,
können ebenfalls eine Port-Network-Verbindung herstellen. Bei dieser Konfiguration werden die ATMBaugruppen TN2305 (Multimode) bzw. TN2306 (Monomode) auf den Port-Networks installiert und mit
der für das ATM-System angegebenen Multi- oder Monomode-Glasfaserverbindung an das ATM-System
angeschlossen.
ATM-System
ANMERKUNG:
Ein über ATM verbundenes System hat ähnliche Komponenten wie das System in der
vorstehenden Abbildung. In einem über ATM verbundenen System wird jedoch das CSS
durch ein ATM-System ersetzt. Anstelle der Erweiterungs-E/A-Baugruppen werden die
Baugruppen TN2305 bzw. TN2306 verwendet.
ATM-PNC (ATM Port Network Connectivity) stellt zur Verbindung eines PPN mit einem
oder mehreren EPNs eine Alternative zu den CCS-Konfigurationen dar. ATM-PNC ersetzt CSS in einem
DEFINITY Server R-Netzwerk durch ein ATM-Netzwerk bzw. ein ATM-System. ATM-PNC ist mit allen
drei Systemzuverlässigkeitsoptionen (Standard, Hoch und Maximiert) verfügbar. Ein ATM-PNC bietet
außerdem Systemdoppelung.
ATM-PNC
ATM-PNC integriert Sprach-, Video- und Datenübertragungen mit ATM über ein konvergiertes
Netzwerk mit großer Bandbreite und sorgt somit für niedrigere Infrastrukturkosten und verbesserte
Verwaltbarkeit des Netzes. ATM-PNC verwendet normenkonforme offene Schnittstellen, die entweder
mit neuen DEFINITY-Server- oder mit bereits vorhandenen DEFINITY-Systemen verwendet werden
können.
ATM-CES Mit Hilfe des ATM-CES (ATM-Circuit-Emulation-Service) kann das Kommunikationssystem ISDN-S2-Amtsleitungen an einer ATM-Anlage emulieren. Derartige virtuelle Leitungen können
als integrierte Zugriffs-, Tandem- oder Querverbindungsleitungen eingesetzt werden. Bei der ATM-CESAmtsleitungsemulation werden die Port-Network-Funktionen durch Konsolidierung der Amtsleitungen
maximiert. Die CES-Schnittstelle kann zum Beispiel bis zu zehn virtuelle Leitungen für Querverbindungen definieren, indem sie Netzwerkverbindungen, für die normalerweise mehrere Baugruppen erforderlich sind, auf einer Platine konsolidiert.
124
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienserver
DEFINITY Server R
Die Expansion-Port-Networks des DEFINITY Server R, die über ein
ATM-WAN betrieben werden, verfügen über einen ATM-WAN-Reserveprozessor (WSP). Dieser
Prozessor ermöglicht die Wiederherstellung nach Störfällen. Bei einem schwerwiegenden Störfall im
Netzwerk verhält sich ein ATM-WSP wie ein PPN. Das bedeutet, dass der WSP wie ein PPN arbeitet,
falls das Haupt-PPN nicht betriebsfähig ist oder nicht mit den EPNs kommuniziert.
ATM-WAN-Reserveprozessoren
Der DEFINITY Server R ist sehr zuverlässig. Wenn er allerdings innerhalb einer konvergierten
Netzwerk-Infrastruktur eingesetzt wird, hängt die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von der gesamten
Infrastruktur ab. ATM-WSPs können in einer ATM-Port-Network-Konfiguration als PPN-Backup
eingesetzt werden, um die Verfügbarkeit der Kommunikationssystemfunktionen zu gewährleisten.
Ein WSP überwacht kontinuierlich eine Verbindung zum Haupt-PPN und ermittelt so, ob das PPN aktiv
mit den EPNs kommuniziert. In einem ATM-Port-Network können zwischen 1 und 15 WSPs eingesetzt
werden, und jeder von ihnen erhält erhöhte Priorität, um Konflikte mit Steuerungs-EPNs zu vermeiden.
Jeder WSP wird aktiviert, wenn er weder mit dem Haupt-PPN noch mit einem WSP höherer Priorität
Verbindung aufnehmen kann. Der WSP wartet eine vorherbestimmte Zeitdauer (zwischen 5 und 99
Minuten), und übernimmt nach etwa 15 Minuten die Steuerung. Obwohl Verbindungen während der
Umschaltung nicht aufrechterhalten werden, ermöglicht es der WSP, dass Kunden innerhalb eines
akzeptablen Zeitraums wieder erreichbar sind.
Eine Rückkehr zum Normalbetrieb unter PPN-Steuerung erfordert einen manuellen Neustart. Sobald das
PPN die Steuerung wieder übernommen hat, kehrt der WSP in seine Wartestellung zurück. Während der
Rückkehr zum normalen Betrieb werden keine Verbindungen aufrechterhalten. Daher empfiehlt es sich,
diesen Vorgang zu einer Zeit auszuführen, in der mit nur wenig Verkehr zu rechnen ist.
ANMERKUNG:
ATM-WSPs können weder für Kommunikationssysteme mit maximierter
Systemzuverlässigkeit noch für konventionelle CSS verwendet werden.
Zuverlässigkeit
Die Systemdoppelung ist eine Strategie zur Einrichtung vollständig redundanter und hochzuverlässiger
Systeme. Auf diese Weise kann die Zuverlässigkeit des Systems durch die weitgehende Eliminierung
ungesicherter Fehlerpunkte erhöht werden. Es stehen vier Systemdoppelungskonfigurationen zur
Auswahl:
• Standardzuverlässigkeit – Diese Option dupliziert weder Tone-Clocks noch Baugruppenträger für
die Steuereinheit, noch andere PN-Zwischenverbindungen.
• Hohe Zuverlässigkeit – Die Hardware für das SPE wird dupliziert. Der Baugruppenträger für die
Steuereinheit wird dupliziert, so dass die SPEs und Tone-Clocks doppelt vorhanden sind. PNZwischenverbindungen und EPN-Tone-Clocks werden nicht dupliziert. Dabei geht es darum, die
für das SPE relevanten Komponenten zu duplizieren, damit ein Einzelfehler nicht zum Ausfall
des SPE führt.
• Maximierte Zuverlässigkeit – Erfordert die volle Duplizierung von SPE, PNZwischenverbindungen und Tone-Clocks.
• ATM-Netzwerkduplizierung – Erfordert die volle Duplizierung der PN-Zwischenverbindungen
und der Tone-Clocks.
Je höher der Duplizierungsgrad ist, desto weniger Portbaugruppenträger und Portbaugruppen können pro
Gehäuse installiert werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
125
Medienserver
DEFINITY Server R
BHCC
In der folgenden Tabelle sind die Leistungsdaten für “Durchgeführte Gespräche pro
Hauptverkehrsstunde” (BHCC) aufgeführt:
Gesprächstyp
DEFINITY Server R
Alle analog
135.000
Allgemeiner Betrieb
100.000
ISDN
40.000
ACD
70.000
ICM
30.000
OCM
44.000
CTI/ASAI
70.000
Funk
70.000
IP-Telefone, Amtsleitungen ohne IP
24.000
DCP-Telefone, IP-Amtsleitungen
18.000
IP-Telefone, IP-Amtsleitungen
10.000
Zusatzsysteme
Avaya bietet u. a. die folgenden Zusatzsysteme an:
• Sprachnachrichten- und -antwortsysteme wie INTUITY AUDIX
• Callcenter-Hilfsprogramme wie Avaya Call Management System, NICE Analyzer, Avaya Call
Recording, Avaya Visual Vectors und Avaya Basic Call Management System Reporting Desktop
•
•
•
•
•
•
•
126
Systemdrucker
Journaldrucker
Telefonabrechnungssysteme
Gesprächsdatenerfassung (CDR)
Avaya Site Administration (ASA)
DEFINITY Network Management (DNM)
DEFINITY Translator ATM Manager (DTA)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Mediengateways
Avaya G350 Media Gateway
Mediengateways
Avaya G350 Media Gateway
Das Avaya G350 Media Gateway ist Teil von Avaya Enterprise Connect, der Avaya-Lösung zur
Erweiterung der Kommunikationsfunktionen zwischen der Unternehmenszentrale und allen mit ihr
zusammenarbeitenden Niederlassungen und Standorten. Mit Avaya Enterprise Connect können allen zum
Unternehmen gehörenden Niederlassungen unabhängig von ihrem Standort dieselben hochwertigen
Dienste zur Verfügung gestellt werden.
Das G350 ist ein leistungsfähiges konvergiertes Telefonie- und Netzwerkgerät in einer kleinen
Niederlassung, das eine Gesamtlösung für alle Infrastrukturanforderungen - Telefonvermittlung und
Datennetzwerk - bietet. Es ist für den Einsatz in einer Umgebung mit 16–24 Benutzern vorgesehen, kann
aber bis zu 40 Benutzer unterstützen. Das G350 verfügt über eine VoIP-Maschine, einen WAN-Router
und ein LAN-Kommunikationssystem mit Stromversorgung über Ethernet; es bietet Vollunterstützung
für digitale und analoge Legacy-Telefone.
Das G350 lässt sich nahtlos in die Avaya-Medienserver S8700, S8500 und S8300 mit Avaya
Communication Manager-Anrufbearbeitungssoftware integrieren und bietet kleinen Niederlassungen
dieselben hochwertigen Telefoniedienste wie der Unternehmenszentrale. Der Medienserver kann in der
Zentrale aufgestellt werden und aus der Ferne mit dem G350 zusammenarbeiten.
Das G350 kann optional einen internen Avaya S8300-Media Server aufnehmen, der als lokaler
ausfallsicherer Prozessor oder als Hauptmedienserver für den eigenständigen Betrieb dient.
Zusätzlich zu den erweiterten und umfangreichen Telefoniediensten bietet das G350 umfassende
Datennetzwerkdienste, die einen WAN-Router oder ein LAN-Kommunikationssystem überflüssig
machen.
Das G350 ist ein modulares Gerät, das verschiedene Kombinationen von Endpunktgeräten unterstützen
kann. Einsteckbare Medienmodule bieten Schnittstellen für verschiedene Telefon- und
Amtsleitungsarten. Es wird entsprechend den Anforderungen der Niederlassung eine Kombination
ausgewählt.
Ein LAN-Medienmodul mit Ethernet-Ports, die den PoE-Normen entsprechen, unterstützt sowohl IPTelefone als auch alle andere Datengeräte. Eine Reihe von Telefoniemodulen bieten volle Unterstützung
für Legacy-Geräte wie beispielsweise analoge und digitale Telefone.
ANMERKUNG:
Das G350 Media Gateway unterstützt keine Callcenter. Für Callcenter-Anwendungen
sollte das G700 Media Gateway erworben werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
127
Mediengateways
Avaya G350 Media Gateway
Funktionen
Funktionen des G350:
•
•
•
•
•
•
VoIP Media Gateway-Dienste
Ausfallsichere Funktionen für durchgehende Sprachservices
WAN-Verbindungen
WAN-Leitweglenkung
PoE-LAN-Switching (Power-over-Ethernet)
Unterstützung für herkömmliche Telefone und Amtsleitungen
Einrichtungsarten
Das G350 ist ein modulares Gerät mit mehreren Konfigurationsmöglichkeiten für bestimmte
kundenspezifische Anforderungen. Sechs Steckplätze im G350-Gehäuse sind für eine
kundenspezifische Auswahl von Medienmodulen bestimmt, die an unterschiedliche
leitungsvermittelte Telefone, Amtsleitungen und Datengeräte angeschlossen sind. Einer der
Steckplätze kann einen internen Medienserver aufnehmen. Eine wichtige Entscheidung bei der
Konfiguration ist, welche Art von Medienserver eingerichtet werden soll, ein Medienmodul oder ein
eigenständiges Gerät.
Das G350 kann in einer der beiden folgenden grundlegenden Betriebsarten eingerichtet werden:
• Distributed Avaya Enterprise Connect. Hier wird das G350 von einem externen
Medienserver gesteuert. Das kann ein eigenständiger Medienserver wie der S8500 oder
S8700 oder ein separates Mediengateway in einer eigenständigen Konfiguration sein. Das
G350 kann auch ein S8300 Media Server-Modul aufnehmen, das als LSP (Local Survivable
Processor) dient und bei Ausfall des externen Medienservers die Steuerung des G350
übernehmen kann.
• Eigenständig. In diesem Modus wird das G350 von einem integrierten S8300 Media
Server-Modul gesteuert.
Mehrere G350 können in zahlreichen fernen Niederlassungen eines Großunternehmens eingerichtet
werden. Große Niederlassungen oder Hauptgeschäftsstellen können ein Avaya G700 Media Gateway
implementieren, das ähnliche Funktionen wie das G350 für eine größere Anzahl von Benutzern bietet.
Bis zu 250 G350 und G700 Media Gateways können von einem einzigen externen S8700 Media Server
gesteuert werden.
128
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G350 Media Gateway
Physische Beschreibung
Die folgende Abbildung zeigt das G350-Gehäuse:
Abbildung 41: G350-Gehäuse
Tabelle 4: Ports am G350-Gehäuse
Port
Beschreibung
TRK
Analoger Amtsleitungsport. Teil eines integrierten analogen
Medienmoduls.
LINE 1, LINE 2
Analoge Telefonports des integrierten analogen Medienmoduls. Ein
analoges Relais zwischen TRK und LINE 1 stellt die ETR-Funktion
(Emergency Transfer Relay) bereit.
CC
RJ-45-Port für ACS-(308-)Kontaktabschluss-Zusatzgehäuse.
WAN 1
RJ-45-10/100 Base-TX-Ethernet-Port.
LAN 1
RJ-45-Ethernet-LAN-Kommunikationssystem-Port.
CON
Vermittlungsapparat-Port für Direktanschluss eines
CLI-Vermittlungsapparats. RJ-45s-Anschluss.
USB
USB-Port, wird in diesem Release nicht unterstützt.
Tabelle 5: Tasten auf dem G350
Taste
Beschreibung
RST
Rücksetz-Taste. Damit wird die Gehäusekonfiguration
zurückgesetzt.
ASB
Alternate-Software-Bank-Taste. Damit wird das G350 mit dem
Software-Image in der alternativen “Bank” erneut gestartet.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
129
Mediengateways
Avaya G350 Media Gateway
G350-Kapazitäten
Die folgende Tabelle enthält die Kapazitäten der verschiedenen Dienste des G350.
Beschreibung
Kapazität*
Bemerkungen
Maximale Anzahl der von
einem externen S8300, S8500
oder S8700 gesteuerten G350
Media Gateways
250
Diese Anzahl gilt auch, wenn eine Kombination
aus Avaya G700 Media Gateways und G350
Media Gateways von demselben externen
Medienserver gesteuert wird.
Maximale Anzahl von G350
Media Gateways, die von
einem in einem externen
Mediengateway installierten
S8300 Media Server
gesteuert werden.
50
Media GatewayGrenzwerte
VoIP
Maximale Anzahl von
IP-Telefonen
40
Begrenzt durch die Anzahl der verwendeten
VoIP-Ressourcen und die Anrufmuster
(VoIP-VoIP-Konferenz, VoIP/Nicht-VoIP etc.)
Gleichzeitige beidseitig
gerichtete Konversationen
von IP-Telefon zu LegacyTelefon oder Amtsleitung.
32 – G.711
16 –
G.729a/G723
Gleichzeitige beidseitig gerichtete, von der
VoIP-Maschine begrenzte Konversationen,
einschließlich Hörtöne.
Transcodierung von G.711 zu
G.729 für IP-Telefone
16
Gleichzeitige beidseitig gerichtete Konversationen
Transcodierung von TDMTelefonen zu G.729-IPTelefonen
16
Gleichzeitige beidseitig gerichtete Konversationen.
Die volle Kapazität (16) wird nur bei Gesprächen
ausgeschöpft, bei denen ein Endpunkt ein G350
Media Gateway ist und die Transcodierung nur an
diesem Ende auf dem G350 Media Gateway
stattfindet. Findet die Transcodierung an beiden
Enden statt, beträgt die Kapazität 10.
Maximale Anzahl der
Amtsleitungen des
öffentlichen Telefonnetzes
17 (Analog)
15 (Digital)
Verschiedenes
Faxkapazität
8
MFV-Erkennung (TTR)
15
Tonerzeugung
15
Ansagen (VAL)
6 Wiedergabe,
1 Aufnahme
Gleichzeitige Faxübertragungen mit VoIPRessourcen
Weitere Informationen über das G350 Media Gateway finden Sie in “Overview of the Avaya G350 Media
Gateway” (555-245-201).
130
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
G600 Media Gateway
G600 Media Gateway
Das Avaya G600 Media Gateway wird bei Neuinstallationen des S8700 Media Server und des S8100
Media Server sowie bei Migrationen zum S8500 Media Server eingesetzt. Es hat die folgenden
Eigenschaften:
• Maximal 64 Port-Networks können zusammen mit dem S8700 und dem S8500 verwendet
werden.
• In einem Port-Network (PN) mit dem S8700 und dem S8500 können maximal vier G600 Media
Gateways verwendet werden. Aufgrund der Längenbeschränkung für das TDM-Kabel sind die
vier G600 Media Gateways in das gleiche Datenrack einzubauen.
• Der S8100 Media Server unterstützt bis zu drei G600 Media Gateways in einem Port-Network.
• Ein PN enthält ein G600 Media Gateway (Steuerungsgateway), das als A bezeichnet wird, sowie
bis zu drei weitere optionale G600 Media Gateways (B, C und D).
• Abmessungen des G600 Media Gateway: Breite – 48,3 cm, Höhe – 33 cm, Tiefe – 53,3 cm.
• Insgesamt stehen 10 Universalsteckplätze und eine Stromversorgung zur Verfügung.
• Die Baugruppen werden über die Vorderseite eingesetzt bzw. entfernt. Die
E/A-Gehäuseanschlüsse befinden sich an der Rückseite und eine Kabeldurchgangsöffnung
befindet sich rechts vorn am Gehäuse.
• Das G600 Media Gateway muss mit Wechselstrom betrieben werden. Es gibt keine internen
Akkus und der Betrieb an einer Gleichspannungsquelle ist ebenfalls nicht möglich.
• Es wird empfohlen, ein RJ45-Rangierfeld für die Querverbindungen zum LAN bzw.
Anschlussfeld zu verwenden.
Kühlung des G600 Media Gateway
Die Kühlung des G600 Media Gateway erfolgt über drei 12-V-Lüfter mit variabler Drehgeschwindigkeit,
die in die Gehäuserückseite integriert sind. Sie ziehen die Luft durch die Vorderseite und die linke Seite
an und leiten sie durch das Gerät. Die erwärmte Luft wird über die Rückseite des Geräts ausgestoßen.
Die Drehlzahl der Lüfter wird vom Mehrspannungsnetzteil 650A geregelt. Es variiert die LüfterEingangsspannung zwischen 8 und 14 V Gleichspannung (je nach den Daten, die der Temperatursensor
in der Stromversorgung liefert).
Die Lüfterbaugruppe besteht aus drei Lüftern, aus einem Rahmen, auf dem die Lüfter montiert sind, aus
den Anschlusskabeln und aus dem AMP-Anschluss, in den ein Kabel zur Rückwandplatine eingesteckt
wird. Die Baugruppe lässt sich einfach installieren und entfernen. Sollte ein Lüfter ausfallen, muss die
gesamte Baugruppe ausgewechselt werden. Bei Lüfterausfall werden die folgenden Ereignisse ausgelöst:
• Das Netzteil sendet einen entsprechenden Alarm.
• Die funktionierenden Lüfter drehen sich mit höherer Geschwindigkeit.
• Die rote LED an der Frontblende der Baugruppe “650A Global Power” leuchtet auf.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
131
Mediengateways
G600 Media Gateway
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines G600 Media Gateway:
Abbildung 42: G600 Media Gateway
1 2 3 4 5
6
7 8 9 10
CLK
BBI
100bT
BBI
LINK
LINK
LINK
TRMT
TRMT
TRMT
RCV
RCV
RCV
S
E
R
V
I
C
E
TN2302
TN2312
650A
N
E
T
W
O
R
K
scdlip60 KLC 031302
Benötigte Baugruppen für das G600 Media
Gateway und den S8700 Media Server
Wenn das G600 Media Gateway mit dem S8500 Media Server oder dem S8700 Media Server verbunden
ist, werden die folgenden Baugruppen benötigt:
IP Server Interface (TN2312BP)
Das IPSI (IP Server Interface) transportiert die Steuerungsmeldungen im IP-Netzwerk, so dass der
Medienserver mit den PNs kommunizieren kann. Das IPSI wird benötigt, um die Steuerungssignale über
das Kunden-LAN bzw. -WAN zu übertragen. Es ist für die Tonerzeugung, die Tonerkennung, die globale
Ruftonklassifizierung sowie die Takterzeugung (Stratum 4) verantwortlich.
C-LAN (TN799DP)
Die C-LAN-Baugruppe TN799DP stellt die Anrufsteuerung für alle IP-Endpunkte, die mit dem
Medienserver in einer IP Connect-Konfiguration verbunden sind, zur Verfügung. Maximal werden
64 C-LANs pro Konfiguation unterstützt. Die erforderliche Anzahl der C-LAN-Baugruppen hängt von
der Anzahl der angeschlossenen Geräte und den von den Endpunkten genutzten Optionen ab.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, die IP-Sprachsteuerungsverkehrsdaten von den
Gerätesteuerungsverkehrsdaten zu trennen.
Der Standardwert für die C-LAN-Socketbelegung der H.323-Querverbindungen wird ermittelt, indem die
Gesamtzahl der genutzten H.323-Querverbindungen durch 31 geteilt wird. Jeder IP-Endpunkt belegt
einige C-LAN-Sockets. Ein C-LAN-Socket ist ein Softwareobjekt, das die Verbindung zwischen einer
TN799-Baugruppe und dem IP-Netzwerk herstellt. Die TN799DP-Baugruppe unterstützt bis zu
500 Sockets.
132
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
G600 Media Gateway
Die C-LAN-Baugruppe unterscheidet sich insofern vom IP Media Processor, als dass sie die Anrufe
steuert, während der IP Media Processor die für die Audioverbindung nötigen Codecs bereitstellt.
Um die Funktion zum Herunterladen von Firmware nutzen zu können, muss mindestens ein TN799DP
C-LAN Zugriff auf das Internet haben. Die Downloaddateien und Anleitungen für das Herunterladen
finden Sie unter:
http://www.avaya.com/support/
Klicken Sie auf Online Services und anschließend auf Software/Firmware Downloads.
IP Media Processor (TN2302AP)
Der Medienserver in einer IP Connect-Konfiguration nutzt die Ressourcen des IP Media Processor
(TN2302AP) für die Trägerkommunikation in einem PN. Die TN2302AP-Baugruppe wird auch für die
Trägerkommunikation mit den IP-Endpunkten beider Systeme verwendet. Sie hat eine 10/100 BaseTEthernet-Schnittstelle für H.323-Endpunkte (auch für IP-Leitungen). Sie unterstützt die Funktionen
“Echounterdrückung”, “Signalaufrechterhaltung”, “MFV-Erkennung” und “Konferenzschaltung”.
Der TN2302AP (ab Version 32) unterstützt die folgenden Konvertierungsressourcen für Codecs für
Sprache, Codecs-Konvertierung und Faxerkennung:
•
•
•
•
G.711 (µ-Law oder A-Law, 64 KBit/s)
G.723.1 (6,3 KBit/s oder 5,3 KBit/s Audio)
G.729A (8 KBit/s Audio)
G.729, G.729B, G.729AB
Benötigte Baugruppen für das G600 Media
Gateway und den S8100 Media Server
Wenn das G600 Media Gateway mit dem S8100 Media Server verbunden ist, werden die folgenden
Baugruppen benötigt:
TN2314 Prozessor (S8100)
Der S8100 Media Server unterstützt Sprachnebenstellen, Sprachvermittlung, Sprach- und
Faxnachrichtenaustausch und Systemanwendungen laufen unter Microsoft Windows 2000. Die
Kommunikation zwischen Firmware und Software erfolgt über eine Ethernet-Verbindung. Ein IntelProzessor-Message-Link (IML) bildet die Ethernet-Steuerungsverbindung zwischen dem PentiumProzessor und dem Prozessor MPC860. Dadurch wird eine nachrichtenbasierte Kommunikation
zwischen beiden Prozessoren möglich.
Der S8100 Media Server hat folgende Eigenschaften:
• Prozessor – Pentium III, 500 MHz
• RAM – Zwei SDRAM-Steckplätze für mindestens 256 MB und höchstens 512 MB RAM
• Ethernet-Anschluss auf Frontblende – Dienste können über eine RJ45-Ethernet-Buchse auf das
Kommunikationssystem zugreifen
• Festplatte – 20 GB
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
133
Mediengateways
G600 Media Gateway
TN744E (Hörtonklassifizierer/Tondetektor)
Die Baugruppe TN744 verfügt über acht Ports zur Tonerkennung am TDM-Bus. Die Hörtonerzeugung
für Verbindungsablauf und Taktsteuerung wird nicht unterstützt. Die Tondetektoren werden für “Vektor
Prompting”, für die Verwaltung abgehender Verbindungen (OCM) und die interaktive Anrufbearbeitung
(in den USA und Kanada) sowie Hörtonklassifizierungsoptionen (in anderen Ländern) verwendet. Die
TN744 erkennt spezielle Hinweistöne, die für die Netzwerktonerkennung im Rahmen der Verwaltung
abgehender Verbindungen (OCM) verwendet werden. Sie erkennt die bei der Anrufannahme durch das
Amt erzeugten Töne.
Die TN744 erzeugt und erkennt die Hörtöne für die in Ländern außerhalb der USA verwendete R2-MFCDID-Signalisierung, ermöglicht die Verstärkung oder Dämpfung der vom Bus gesendeten PCM-Signale
(Pulse Code Modulation) und unterstützt die A-Law- und µ-Law-Kompression/Expansion. Sie erkennt
Modemquittierungstöne mit 2025, 2100 oder 2225 Hz sowie Wähltöne mit normaler und hoher
Bandbreite.
Die TN744 unterstützt die digitale Signalverarbeitung von PCM-Signalen an den einzelnen Ports zur
Erkennung, Erfassung und Klassifizierung von Tönen und anderen Signalen sowie die Erzeugung von
Signalisierungstönen für Anwendungen wie R2-MFC, MF-Spanien und MF-Russland. Außerdem
können die vom TDM-Bus gesendeten PCM-Signale verstärkt (oder gedämpft) und in Konferenz
geschaltet werden. Darüber hinaus unterstützt die Baugruppe MFV-Detektoren zur Aufnahme von
Adressziffern während der Anwahl sowie die A-Law und µ-Law-Kompression/Expansion.
Im Normalbetrieb kann ein Port der TN744-Baugruppe als Eingangsregister für MFR-Russland
(MF Shuttle Register-Signalisierung) verwendet werden. In Verbindung mit der analogen TN429CCO-Amtsleitung für CAMA/E911 sollte die TN744 verwendet werden.
134
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway
Avaya G650 Media Gateway
Überblick
Das Avaya G650 Media Gateway ist ein in einem Rack montierter Baugruppenträger mit vierzehn
Steckplätzen, der für Baugruppen im TN-Format konfiguriert ist. Das G650 hat eine Höhe von 8 U
(35,6 cm) und passt in ein 19-Zoll-Standard-Datenrack (48,3 cm). Das G650 kann mit einem oder zwei
Netzteilen des Typs 655A arbeiten, die sowohl mit Wechsel- als auch mit Gleichstrom betrieben werden
können. Jedes der beiden Netzteile kann den gesamten für das G650 benötigten Strom liefern.
Ein Beispiel für ein G650 Media Gateway finden Sie in Abbildung 43, G650 Media Gateway,
auf Seite 135.
Abbildung 43: G650 Media Gateway
3
5
4
1
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Power
FAN OR POWER FAIL
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
2
2
scdlff02 LAO 081203
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
EDS-Erdungsbuchse
2
655A-Netzteil
3
IP-Server-Schnittstelle (IPSI) TN2312BP
4
CLAN TN799DP
5
IP-Medienprozessor TN2302
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
135
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway
Montage eines G650
Das G650 kann in einem Rack untergebracht oder in Konfigurationen für nur ein G650 oder auf einem
Tisch oder auf dem Boden aufgestellt werden. Mehrere (bis zu fünf) G650 können in einem Rack
montiert und über TDM-Kabel zu einem G650-Stapel zusammengeschlossen werden.
Das G650 wird in offenen 19-Zoll-Racks untergebracht, die dem Industriestandard EIA-310 entsprechen.
Es kann sowohl vorne als auch in der Mitte eingebaut werden. Das G650 kann zwar in einem 19-ZollDatenrack (48,3 cm) mit vier Pfosten eingebaut werden, es wird aber nicht gleichzeitig an alle vier
Pfosten montiert. In einem Rack mit vier Pfosten wird das G650 in der vorderen Position eingebaut.
Montage eines einzelnen G650
Ein einzelnes G650 mit Füßen kann auf einem Tisch oder auf dem Boden aufgestellt werden.
Nebeneinander montierte, durch TDM-Kabel verbundene G650 Media Gateways werden nicht
unterstützt. In einer Einzelkonfiguration hat das G650 immer die Baugruppenträgeradresse A.
Montage mehrerer G650
Mehrere (bis zu fünf) G650 können in einem Rack montiert und über TDM-Kabel zu einem G650-Stapel
zusammengeschlossen werden. Bei der Montage von mehreren G650-Geräten müssen sich diese vertikal
untereinander befinden und ihre Frontblenden müssen in derselben Ebene vertikal ausgerichtet sein. Zum
Beispiel: Baugruppenträger A befindet sich immer unter Baugruppenträger B, der sich wiederum immer
unter Baugruppenträger C befindet, und so weiter bis Baugruppenträger E. Beachten Sie, dass
vorhandene TDM-Kabel für G-600-Gehäuse mit dem G650 nicht kompatibel sind.
Es können mehrere (bis zu fünf) G650 in einem Rack montiert, aber nicht über TDM-Kabel miteinander
verbunden werden. In diesem Fall ist jedes G650 als Mediengateway (Gehäuse oder Port-Network)
definiert und benötigt seine eigene Schnittstellenhardware (EI, ATM-EI, TN2312BP IPSI). Beachten Sie,
dass bei dieser Konfiguration alle G650 die Baugruppenträgeradresse A haben.
Adressierung von Baugruppenträgern
An allen G650 muss die Baugruppenträgerposition (A bis E) eingestellt werden. Diese Einstellung erfolgt
über eine kleine Platine, die in einen von fünf Anschlüssen (A bis E) im Baugruppenträger eingesteckt
ist.
Ein Beispiel und die Einbaustelle der Platine finden Sie in Abbildung 44, Platine, auf Seite 137.
136
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 44: Platine
E
D
C
B
A
E
D
C
TO
B
A
P
-48 VDC
-48 VDC
RETURN
swdlpdle LAO 072403
Bei Verbindung der fünf G650 in einem Rack über TDM-Kabel hat das G650 ganz unten im Rack die
Baugruppenträgeradresse A und das G650 ganz oben im Rack die Baugruppenträgeradresse E. Sind die
fünf G650 in einem Rack nicht über TDM-Kabel verbunden, dann hat jedes G650 die
Baugruppenträgeradresse A.
Es können mehere G650 in einem Rack untergebracht sein, von denen nur einige, aber nicht alle über
TDM-Kabel verbunden sind. Ein Kunde kann beispielsweise verlangen, dass das unterste G650 im Rack
nicht an ein anderes G650 angeschlossen wird. Das unterste G650 im Rack hat die
Baugruppenträgeradresse A. Der Kunde kann verlangen, dass die nächsten beiden G650 im Rack über
TDM-Kabel miteinander verbunden werden. Der untere dieser beiden G650 hat die
Baugruppenträgeradresse A, der obere G650 hat die Baugruppenträgeradresse B. Außerdem kann der
Kunde verlangen, dass zwei weitere G650 im Rack installiert und über ein TDM-Kabel miteinander
verbunden werden. Dann hat der untere dieser beiden G650 die Baugruppenträgeradresse A und der
obere G650 die Baugruppenträgeradresse B. In diesem Beispiel befinden sich in dem Rack ein G650 mit
der Baugruppenträgeradresse A und zwei G650-Stapel mit den Baugruppenträgeradressen A und B.
Ein einzelnes G650, das in einem Rack montiert oder auf einem Tisch bzw. dem Boden aufgestellt ist, hat
die Baugruppenträgeradresse A.
Ein Beispiel für einen G650-Stapel finden Sie in Abbildung 45, G650-Stapel, auf Seite 138.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
137
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 45: G650-Stapel
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
10
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
E
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Power
FAN OR POWER FAIL
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
9
Power
FAN OR POWER FAIL
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
D
1
2
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
8
Power
FAN OR POWER FAIL
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
C
1
12
13
24
CONSOLE
1
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
3
Power
FAN OR POWER FAIL
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
7
2
1
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
B
4
2
Power
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
5
Power
1
FAN OR POWER FAIL
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
FAN AND POWER OK
AC INPUT
6
AC INPUT
DC INPUT
DC INPUT
ACTIVE RING
ACTIVE RING
A
msdlrck3 LAO 081203
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1&2
3
4&5
138
S8700 Media Server
Ethernet-System
USVs: eine pro Server
6
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “A”
7
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “B”
8
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “C”
9
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “D”
10
G650 Media Gateway: Baugruppenträgerposition “E”
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway
E/A-Anschlüsse
Die vierzehn Steckplätze des G650 sind mit paarverseilten Kabeln zwischen der Rückwandplatine und
der metallummantelten E/A-Anschlussplatine mit 25-poligen D-Anschlüssen an der Rückwand des
Baugruppenträgers bestückt. Die Netzteilsteckplätze (0 und 15) haben keine externen E/A-Anschlüsse.
E/A-Adapter
Bei Unterstützung der zugehörigen TN-Baugruppe im G650 kann jeder beliebige Adapter für den
Eingang und Ausgang verwendet werden.
Lüfterbaugruppe
Die aus drei Lüftern bestehende Einheit kann mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben
werden:
• mit mittlerer Geschwindigkeit zur normalen Kühlung
• mit hoher Geschwindigkeit bei Überschreitung eines Temperaturgrenzwerts oder bei Ausfall
eines Lüfters
655A-Netzteil
Das G650 kann mit einem oder zwei Netzteilen des Typs 655A arbeiten, die mit Wechsel- und
Gleichstrom betrieben werden. Jedes der beiden Netzteile kann den gesamten für das G650 benötigten
Strom liefern. Bei Vorhandensein von zwei Netzteilen übernehmen beide die Last zu gleichen Teilen.
Eines der Netzteile kann mit Wechselstrom und das andere mit Gleichstrom arbeiten. Bei Vorhandensein
einer Wechselstromquelle greift das System jedoch immer auf diese zurück. Das Netzteil 655A ist:
• das einzige vom G650 unterstützte Netzteil
• nicht abwärtskompatibel mit anderen Baugruppenträgertypen
Wird nur ein 655A-Netzteil verwendet, sollte dieses in Steckplatz 0 eingesteckt werden, bei Verwendung
von zwei Netzteilen sollte deren Anschluss in den Steckplätzen 0 und 15 erfolgen.
ANMERKUNG:
Ein redundantes Netzteil kann eingeschoben oder herausgenommen werden; dies
beeinträchtigt das G650 nicht, sofern das andere Netzteil 655A in Betrieb ist.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
139
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway
Eingangsleistung
Das Netzteil 655A kann sowohl mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom betrieben werden, bei
Vorhandensein von Wechselstrom wird jedoch immer auf diesen zugegriffen. Ein Netzteil kann mit
Wechselstrom und das andere mit Gleichstrom arbeiten. Die Netzteile arbeiten zuerst mit Wechselstrom
und wechseln zu Gleichstrom, wenn der Wechselstrom ausfällt oder kein Wechselstrom verfügbar ist.
Wechselstromversorgung
Die gewerbliche Wechselstromversorgung ist die primäre Leistungsaufnahmequelle. Steckplatz 0 und
Steckplatz 15 haben beide dedizierte Wechselstromeingänge. Das Netzteil 655A kann mit 90 bis 264 V~,
47–63 Hz, arbeiten. Die Wechselstrom-Nominalwerte lauten:
• 100–120 V~, 50/60 Hz
• 200–240 V~, 50/60 Hz
Gleichstromversorgung
–48 V– können gleichzeitig als Reserve bereitgestellt werden. Auf der Rückwandplatine des G650
befindet sich ein Leistungsaufnahmepunkt mit –48 V–, der über die Rückwandplatine an jedes Netzteil
verteilt wird.
LEDs auf der Vorderseite des 655A
Die fünf LEDs auf der Vorderseite des Netzteils 655A befinden sich vertikal in einer Reihe mit der
obersten, roten LED. Diese fünf LEDs zeigen Folgendes an:
• Rot – Diese LED:
— Leuchtet bei einem Fehler in einem der Netzteile oder in den Lüftern. (Beim G650 mit
redundanten Netzteilen leuchtet diese LED bei einem Ausfall in der Lüfterbaugruppe auf
beiden Netzteilen.)
— Geht einmal pro Sekunde kurz aus, wenn die Software die Rufsignalspannung eines
Netzteils abstellt
• Gelb – Diese LED:
— Leuchtet, wenn das Netzteil und die Lüfter einwandfrei arbeiten
— Blinkt einmal pro Sekunde, wenn die Software in einem Baugruppenträger mit aktiven
redundanten Netzteilen ein Netzteil abschaltet
• Grün – Leuchtet, wenn Wechselstrom an das Netzteil angelegt wird
• Grün – Leuchtet, wenn Gleichstrom an das Netzteil angelegt wird
• Grün – Leuchtet, wenn das Netzteil das G650 mit einer Rufsignalspannung speist
Ein Beispiel für LEDs auf der Vorderseite der 655A finden Sie in Abbildung 46, LEDs auf der
Vorderseite der 655A, auf Seite 141
140
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway
Abbildung 46: LEDs auf der Vorderseite der 655A
FAN OR POWER FAIL
FAN AND POWER OK
AC INPUT
DC INPUT
FA
N
ACTIVE RING
FA
N
OR
AN
PO
W
D
ER
1
CL
K
FA
IL
PO
W
ER
OK
AC
IN
DC PUT
IN
AC
P
TIV
UT
E
RIN
G
S
E
R
V
I
C
E
N
E
T
W
O
R
K
Po
wer
1
2
3
4
5
evdlpow2 LAO 081203
655A-Rufgenerator
Die 655A stellt Rufsignalspannung entweder für Nordamerika (20 Hz) oder für Europa/internationale
Verwendung (25 Hz) bereit. Wenn der Kunde einen externen Rufgenerator bereitstellt, kann die
Bereitstellung der Rufsignalspannung deaktiviert werden. Die TN2202 (französische
Rufsignalspannungsbaugruppe) ist ein Beispiel für einen externen Rufgenerator.
Das Netzteil 655A hat einen Schiebeschalter, mit dem die Frequenz des Ringgenerators eingestellt
werden kann. Es gibt folgende Einstelloptionen:
• 20 Hz – Nordamerika
• 25 Hz – Europa und international
• Sonstiges – Keine Rufsignalspannung bei Verwendung eines externen Rufgenerators, z. B. der
französischen Rufsignalspannungsbaugruppe TN2202.
Wenn Sie die Einstellung für die Rufsignalspannung ändern, müssen Sie die Stromversorgung vom G650
trennen. Der Schalter für die Einstellung der Rufsignalspannung befindet sich auf der Rückseite des
Netzteils.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
141
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway
Nur ein 655A speist den G650 mit Rufsignalspannung. Das standardmäßige Netzteil für die Rufsignalspannung ist das Netzteil in Steckplatz 0 des G650 mit der Baugruppenträgeradresse A. Das System
verwendet dieses Standard-655A immer, es sei denn, es ist ausgefallen oder wurde aufgrund eines Softwarebefehls abgeschaltet. Hat ein G650-Baugruppenträger redundante Netzteile, stellt bei Ausfall eines
Netzteils das andere automatisch die Rufsignalspannung bereit.
Ein 655A versorgt nur einen G650-Baugruppenträger mit Rufsignalspannung. Beispiel: Die 655ANetzteile in Baugruppenträger A stellen nur für Baugruppenträger A Rufsignalspannung bereit und die
Netzteile in Baugruppenträger D versorgen nur Baugruppenträger D mit Rufsignalspannung. Wenn der
Rufgenerator in beiden Netzteilen eines Baugruppenträgers ausfällt, wird der Baugruppenträger nicht
mehr mit Rufsignalspannung versorgt.
142
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway
Avaya G700 Media Gateway
Das G700 Media Gateway ist auf Skalierbarkeit ausgelegt und bietet verschiedene Optionen. Es kann
eigenständig oder zusammen mit anderen G700 Media Gateways betrieben werden. Das G700 lässt sich
auch zusammen mit anderen G700 Media Gateways und Avaya P330-Geräten wie P333T, P333R und
P334 betreiben.
Beim S8300 Media Server werden maximal 50 G700 Media Gateways unterstützt. Der S8700 Media
Server und der S8500 Media Server unterstützen maximal 250 G700 Media Gateways.
Zur Stromversorgung von IP-Telefonen ohne Zusatzkabel werden die G700 Media Gateways im gleichen
Gehäusestapel wie das Avaya P333T-PWR untergebracht.
Das G700 Media Gateway hat die folgenden Eigenschaften:
• Intel i960-Controller für alle grundlegenden Kommunikationssystemsteuerungs- und
Verwaltungsprogramme
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Passt in ein 19-Zoll-Rack entsprechend dem Standard EIA-310-D
•
•
•
•
•
Vier interne Lüfter sorgen für ausreichende Kühlung der internen Komponenten.
Unterstützt 15 Ports für die Hörtonerkennung
Enthält vier Steckplätze für Medienmodule
Ein Steckplatz für das Avaya P330-Erweiterungsmodul
Ein Steckplatz für Stapelsystem “Avaya P330 Octaplane”
Kann auf dem Schreibtisch aufgestellt oder in einem Rack montiert werden
Enthält eine interne Hauptplatine. Weitere Informationen finden Sie unter Hauptplatine.
Standardschnittstellen für 10/100-Ethernet. Ein Anschlussfeld wird nicht benötigt.
Die interne Stromversorgung stellt Niedergleichspannungen für Lüfter, Hauptplatine und die
Medienmodule bereit.
LED-Leiste informiert über den Systemebenenstatus.
Serieller Port für den Befehlszeilenzugriff
VoIP-Maschine für bis zu 64 G.711-Einzelkanalgespräche
Schicht-2-System mit acht Ports
Der mechanische Aufbau des G700 Media Gateway entspricht weitgehend dem Aufbau der stapelbaren
Avaya-Vermittlungssysteme. Die folgende Abbildung zeigt das G700 Media Gateway mit zwei Avaya
P330-Systemen. Das G700 befindet sich oben im Gehäusestapel.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
143
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway
Abbildung 47: G700 Media Gateway mit zwei Avaya P330-Systemen
EI
SM EM
1
SO
2
3
4
5
6
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
ALM
TST
ACT
SIG
SI
EO
E1/T1
ALM
TST
ACT
OK TO
REMOVE
EIA 530A DCE
ALM
TST
ACT
SHUT DOWN
SERVICES
USB 1
USB 2
ALM
TST
ACT
Cajun P120
25 26 27 28
29 30 31 32
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12
EXPANSION
SLOT
33 34 35 36
37 38 39 40
FIV
13 14 15 16
LNK COL Tx
17 18 19 20
21 22 23 24
Rx FDX FC 100M LAG
OPR PWR
LAG
LAG
LAG
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
CONSOLE
Cajun P120
25 26 27 28
29 30 31 32
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12
EXPANSION
SLOT
33 34 35 36
37 38 39 40
FIV
13 14 15 16
LNK COL Tx
17 18 19 20
Rx FDX FC 100M LAG
21 22 23 24
OPR PWR
LAG
LAG
LAG
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
CONSOLE
scdcrck1 KLC 031902
Erweiterungsmodule
Die Architektur des G700 Media Gateway basiert auf dem Avaya P330-System. Darum können bei dem
G700 Media Gateway alle Avaya-Erweiterungsmodule eingesetzt werden. Zusätzliche LAN- und WANErweiterungsmodule von Avaya werden direkt an das G700 Media Gateway angeschlossen. Dabei wird
keine Zusatzhardware benötigt. Von Avaya gibt es zwei Erweiterungsmodule:
• Avaya X330-WAN-Zugangs-Routingmodul
• Avaya P330-LAN-Erweiterungsmodule
X330-WAN-Zugangs-Routingmodul
Kunden mit mehreren Zweigstellen bzw. Niederlassungen benötigen flexible und skalierbare
Netzwerklösungen. Mit dem Avaya X330-WAN-Zugangs-Routingmodul kann eine einheitliche,
leistungsfähige LAN/WAN-Infrastruktur in einem einzigen Gehäusestapel realisiert werden.
144
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway
Hauptmerkmale des Avaya X330-WAN-Zugangs-Router:
• Integrierter WAN-Zugriff für externe Firewalls und VPN-Gateways
• Unterstützt die folgenden WAN- und Leitweglenkungsprotokolle:
• PPP (Point-to-Point) über E1/T1
• Frame Relay
• RIP-Protokoll (Routing Information Protocol) Version 1/Version 2
• OSPF-Protokoll (Single-Area Open Shortest Path First) für eine Area
• VRRP-Redundanz
• Durchsatz: Wire-Speed-WAN-Leitweglenkung
• Überlastungskontrolle
• Auto-Negotiation (Standard)
• Verbindungsredundanz
• 802.1Q/p VLAN und Priorität
• Unter Spannung austauschbar
Avaya P330-LAN-Erweiterungsmodul
Hauptmerkmale des Avaya P330 LAN-Erweiterungsmoduls
•
•
•
•
•
•
•
•
Maximale Flexibilität für den Gehäusestapel
Auto-Negotiation (Standard)
LAG (Link Aggregation Group)
LAG-Redundanz
Verbindungsredundanz
Überlastungskontrolle
802.1Q/p VLAN und Priorität
Unter Spannung austauschbar
VORSICHT:
Die Avaya-Erweiterungsmodule und die Octaplane Stacking-Module sind nicht unter
Spannung austauschbar. Das System muss vor dem Entfernen oder Einsetzen eines
Erweiterungsmoduls ausgeschaltet werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
145
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway
P330 Stacking Fabric (Octaplane)
(Stapelsystem)
“Octaplane” ist eine Bezeichnung für die Eigenschaft von Avaya-Hardware, stapelbare Komponenten mit
4 GBit/s (alle Richtungen) zu bündeln. Dabei werden einzelne Einheiten zu einem größeren logischen
Kommunikationssystem zusammengefasst. Die Verbindung der Geräte erfolgt über unterschiedlich lange
Kabel, die an die Erweiterungssteckplätze an der Rückseite der Geräte angeschlossen werden. Diese
Kabel werden ringförmig verlegt, so dass der Gehäusestapel redundant ausgelegt ist. Beim Ausfall einer
Einheit bleibt die Integrität des Gehäusestapels gewahrt. Sie können jede Einheit herausnehmen oder
ersetzen, ohne den Betrieb des Gehäusestapels zu stören oder den Gehäusestapel umkonfigurieren zu
müssen.
Tabelle 6: Octaplane-Kabel
Kabel
Beschreibung und Funktion
Länge
X330SC – Kurzes OctaplaneKabel (30 cm)
Kurzes Octaplane-Kabel – Helles Kabel; dient zur
Verbindung benachbarter Kommunikationssysteme oder von Kommunikationssystemen, die
an die gleiche universelle Backup-Stromversorgung (BUPS) angeschlossen sind.
30 cm
X330LC – Langes OctaplaneKabel (2 m)
Langes Octaplane-Kabel – Helles Kabel; dient zur
Verbindung von Kommunikationssystemen in
unterschiedlichen Gehäusestapeln.
2m
X330RC – OctaplaneRedundanzkabel (2 m)
Redundanzkabel – Schwarzes Kabel; dient zur
Verbindung des obersten und des untersten
Kommunikationssystems in einem Gehäusestapel.
2m
X330L-LC – Extralanges
Octaplane-Kabel (8 m)
Extralanges Octaplane-Kabel – Helles Kabel; dient
zur Verbindung von Kommunikationssystemen in
zwei unterschiedlichen Gehäusestapeln.
8m
X330L-RC – Langes Octaplane- Langes Redundanzkabel – Schwarzes Kabel; dient
Redundanzkabel (8 m)
zur Verbindung des obersten und des untersten
Kommunikationssystems in einem Gehäusestapel.
8m
Netzteil
Das G700 Media Gateway muss mit einem Wechselstromnetzteil betrieben werden. Das Netzteil des
G700 Media Gateway wandelt die Wechselstrom-Eingangsspannung in die vom Gerät benötigten
Betriebsspannungen um.
146
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway
Hauptplatine
Die Hauptplatine befindet sich im G700 Media Gateway. Sie stellt die folgenden Funktionen bereit:
• Die VoIP-Maschine, die für die IP/UDP/RTP-Signalverarbeitung, die Echounterdrückung, die
Codierung/Decodierung entsprechend G.711 A-/µ-Law, G.729 and G723.1, die Faxweiterleitung,
die Signalaufrechterhaltung, die Verwaltung des Jitterpuffers und die Paketverlustunterdrückung
verantwortlich ist. Die VoIP-Maschine unterstützt 64 Kanäle. Wenn mehr als 64 Kanäle benötigt
werden, wird ein VoIP Media Module benötigt.
• Den Gateway-Prozessorkomplex, der alle Ressourcen innerhalb des Gateway steuert. Er steuert
den Medienmodul-Manager, die Tone-Clock und die H.248-Signalisierungsfunktionen für den
Gateway-Controller.
• Der Avaya P330-Prozessorkomplex, der auf der Datenvermittlungsarchitektur des Avaya P330
basiert. Er stellt ein Schicht-2-System mit acht Ports bereit und verwaltet die Erweiterungs- und
Kaskadenmodule.
• Die elektrischen Anschlüsse für die vier Medienmodul-Steckplätze.
ANMERKUNG:
Die Hauptplatine kann nicht im Außendienst ausgetauscht werden.
Weitere Informationen zum “VoIP Media Module” finden Sie im Abschnitt MM760 VoIP Media Module
auf Seite 238.
Lüfter
Das G700 Media Gateway enthält vier 12-Volt-Lüfter. Sie werden vom System überwacht und ihr Status
kann über SNMP an die Verwaltungsstation gemeldet werden.
LEDs
Der S8300 Media Server mit G700 Media Gateway verwendet zwei verschiedene LEDs für:
• Medienmodule und
• die Systemebenenanzeigen
LEDs für Medienmodule
Die LEDs für die Medienmodule haben die folgenden Eigenschaften:
• Für jedes Medienmodul gibt es mindestens drei LEDs zur Anzeige des Modul- und Portstatus
sowie für die Wartungs- und Administrationsmodi.
• Position, Abstand und Bezeichnung der LEDs sind auf jedem Medienmodul identisch.
• Die LEDs sind auf der Platine des Medienmoduls montiert und so angeordnet, dass sie durch die
Öffnungen sichtbar sind.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
147
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway
Systemebenen-LEDs
Eine LED-Leiste zeigt sowohl den System- als auch den Ethernet-Port-Status an, wobei zwischen diesen
beiden Statusanzeigen umgeschaltet werden kann. Die LEDs sind auf einer rechteckigen Blende in einer
Reihe angeordnet. Die LED-Leiste befindet sich oben links auf der Vorderseite des G700 Media
Gateway.
Beim Installieren und Entfernen des aktiven S8300 Media Server bzw. des Standby S8300 Media Server
müssen Sie die LED-Leiste entfernen. Beide Komponenten müssen gemeinsam installiert bzw. entfernt
werden.
ANMERKUNG:
Die Abmessungen der LED-Leiste entsprechen nicht der Standardgröße eines
Medienmoduls. Es ist nicht möglich, ein Medienmodul in einen LED-Steckplatz
einzusetzen und umgekehrt.
Gateway-Software
Die Gateway-Software ist verantwortlich für:
• die einzelnen Operationen des Mediengateways
• die H.248-Terminierung am G700 Media Gateway
• die Interaktion mit den Wartungsoperationen
Wartungssoftware
Für den Avaya-Medienserver mit G700 Media Gateway wurde eine duale Wartungsstrategie entwickelt.
Wartungssoftware läuft sowohl auf der Plattform des G700 Media Gateway als auch auf der
Medienserverplattform für die Teilsysteme jeder Plattform.
Die Wartungssoftware des G700 Media Gateway initialisiert sich selbst, wartet die Hauptplatine und
überwacht die interne Umgebung. Wenn das G700 Media Gateway sich bei dem Medienserver registriert
hat, testet und initialisiert die Wartungssoftware des Servers die Medienmodule des Gateway. Obwohl die
Wartungssoftware des Mediengateway die angeschlossenen Medienmodule erkennt, werden diese
Module und die zugehörigen Ports vom Medienserver gesteuert. Außerdem werden die Fehlerprotokolle
auf dem Medienserver geführt.
Verbindungen
Das G700 Media Gateway wird über ein LAN an die in einem Mediengateway installierte C-LANBaugruppe TN799DP angeschlossen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für den Anschluss eines
G700 Media Gateway.
148
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway
Abbildung 48: Verbindung zwischen G700 Media Gateway und S8700 Media Server
1
4
2
A 5
3
IPSI
A
CLAN
IP Media
Processor
LAN
9
10
8
V1
6
7
Voicemail
11
cymsrbro LAO 072903
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Zwei S8700 Media Server
2
Ethernet-System (muss von Avaya bereitgestellt werden)
3
Zwei USVs (eine pro Server)
4
G650 Media Gateway
5
Dedizierte LAN-Verbindung zur IPSI-Baugruppe des Mediengateway
6
IP-Telefone im Kunden-LAN
7
Voicemail - INTUITY™ AUDIX® über IP verbunden
8
Das G700 Media Gateway wird über das LAN mit der C-LAN-Baugruppe im G650
Media Gateway verbunden. In der Konfiguration “LSP” befindet sich der S8300
Media Server im G700 Media Gateway. Bei Ausfall der Kommunikation zwischen
dem S8700 und dem G700 übernimmt der LSP den Systembetrieb für alle
Endpunkte, die sich beim LSP anmelden.
9
DCP-Telefone – Avaya-Digitaltelefone mit mehreren Funktionen
10
Analoge Verbindungen (einschl. analoge Telefone, Leitungen und Amtsleitungen)
11
Ethernet-System (optional)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
149
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway
Medienmodule
Die Avaya-Medienmodule setzen den Sprachpfad der konventionellen Baugruppen (Analogleitungen,
T1/E1 und DCP) auf einen TDM-Bus um. Anschließend wandelt die VoIP-Maschine den Sprachpfad
vom TDM-Bus in komprimierte oder nicht komprimierte VoIP-Pakete für die Ethernet-Übertragung um.
Die Medienmodule befinden sich im G700 Media Gateway und interagieren mit der Haupt- und der
Rückwandplatine.
Es gibt fünf Medienmodule:
•
•
•
•
•
150
MM710 T1/E1 – Informationen finden Sie unter MM710 T1/E1 Media Module auf Seite 229.
MM711 Analog – Informationen finden Sie unter MM711 Analog Media Module auf Seite 232.
MM712 DCP – Informationen finden Sie unter MM712 DCP Media Module auf Seite 234.
MM720 BRI – Informationen finden Sie unter MM720 BRI Media Module auf Seite 236.
MM760 VoIP – Informationen finden Sie unter MM760 VoIP Media Module auf Seite 238.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
CMC1 Media Gateway
CMC1 Media Gateway
Das CMC1 Media Gateway unterstützt DEFINITY® Server CSI sowie die Avaya S8100, S8700 und
S8500 Media Server. Es kann an der Wand montiert oder auf dem Boden aufgestellt werden und
verwendet eine Wechselstromversorgung. Der Baugruppenträger für die Steuereinheit enthält zwei
Seuerungssteckplätze, einen für den Prozessor und einen für die Tone-Clock. Die Steckplätze 3–10
können optionale Port- und Servicebaugruppen enthalten (siehe folgende Abbildung für ein Beispiel
eines CMC1 Media Gateway).
Abbildung 49: CMC1 Media Gateway (linke Seite)
MAJ
RED EMER XFER ON
AMBER CARD IN USE
EM XFR
MIN
ON
AUTO
OFF
T
N
2
4
0
2
T
N
2
1
8
2
scdflef2 LJK 083100
Die folgende Abbildung zeigt die Anschlüsse an der rechten Gehäuseseite. Die 25-poligen
Anschlüsse 1–10 bilden die Schnittstellen zwischen den Portbaugruppen und dem Verteilerbereich bzw.
dem Kabelanschlussfeld.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
151
Mediengateways
CMC1 Media Gateway
Abbildung 50: CMC1 Media Gateway (rechte Seite)
scdfrf2 KLC 061097
Der S8100 Media Server unterstützt bis zu drei CMC1 Media Gateways. Ein DEFINITY Server CSI
dagegen kann bis zu vier von diesen Media Gateways unterstützen. Im CMC1 Media Gateway mit der
Server- und der Tone-Clock-Baugruppe stehen manche Steckplätze den Port- und Servicebaugruppen
nicht zur Verfügung. Dagegen ist in allen anderen angeschlossenen CMC1 Media Gateways jeder
Steckplatz für eine Port- oder Servicebaugruppe verfügbar.
152
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
CMC1 Media Gateway
Abbildung 51: Typische vertikale Installation des CMC1 Media Gateway (Vorderansicht)
B
A
C
Boden
indf3cmc KL C 110497
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
153
Mediengateways
SCC1 Media Gateway
SCC1 Media Gateway
In diesem Abschnitt wird das SCC1 Media Gateway beschrieben. Jedes SCC1 Media Gateway verfügt
über vertikale Steckplätze für Baugruppen. Ungenutzte Steckplätze werden mit passenden Blenden
abgedeckt. Die folgende Abbildung zeigt ein typisches SCC1 Media Gateway:
Abbildung 52: Typisches SCC1 Media Gateway
2
3
1
scdfscci KLC 032502
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Baugruppen
2
Stromwandler
3
Lüftungsschlitze
Sie können maximal vier SCC1 Media Gateways übereinander stapeln. Es gibt die vier
Gehäusepositionen A bis D. Die Position des Gehäuses für die Steuereinheit oder für die
Erweiterungssteuereinheit wird stets mit A, die Positionen der zusätzlichen Portgehäuse nacheinander
mit B, C und D bezeichnet.
Das für die DEFINITY-Server verwendete Gehäuse für die duplizierte Steuereinheit wird als “B”
bezeichnet. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für gestapelte SCC1 Media Gateways.
154
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
SCC1 Media Gateway
Abbildung 53: Typischer SCC1-Stapel
1
5
2
5
3
5
4
lcdfsc1i KLC 012500
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Portgehäuse in Position “D”
2
Portgehäuse in Position “C”
3
Portgehäuse oder Gehäuse für die duplizierte Steuereinheit in
Position “B”
4
Gehäuse für die Basissteuereinheit oder Gehäuse für die
Erweiterungssteuereinheit in Position “A”
5
Gehäuseclips
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
155
Mediengateways
SCC1 Media Gateway
Für DEFINITY-Server:
• In jedem Gehäusestapel für ein SCC1 Media Gateway muss ein Gehäuse für die Basis- oder für
die Erweiterungssteuereinheit als unterste Einheit installiert sein.
• Maximal zulässige Anzahl von SCC1 Media Gateway-Gehäusestapeln bzw. Port-Networks:
• DEFINITY Server SI: 3
• DEFINITY Server R: 44
Die Gehäuse werden mit Gehäuseclips verbunden. Um den Gehäusestapel zu erden, werden die Gehäuse
an der Rückseite über eine Erdungsschiene verbunden.
Für Avaya Media Server:
• S8500 – SCC1 Media Gateways werden nur für Migrationen unterstützt
• Maximal 64 SCC1-Stapel oder PNs
• S8700 – SCC1 Media Server werden nur in einer Multi-Connect-Konfiguration unterstützt
• Maximal 64 SCC1-Stapel oder PNs
Tabelle 7: Baugruppensteckplätze der Gehäuse
Typ
Beschreibung
Server
Port
Portsteckplätze sind entweder violett oder mit einem grauen
Rechteck gekennzeichnet. Sie nehmen beliebige violette oder
grau gekennzeichnete Baugruppen auf.
DEFINITY Server R,
SI, S8700 Media
Server und S8500
Media Server
Steuerung
Steuerungssteckplätze sind entweder weiß oder mit einem weiß
umrandeten Rechteck gekennzeichnet. Sie nehmen beliebige
violette oder grau gekennzeichnete Baugruppen auf.
DEFINITY Server R
und SI
Service
Servicesteckplätze sind entweder violett oder mit einem grauen
Rechteck gekennzeichnet. Sie nehmen Spezialbaugruppen auf,
die nicht über einen E/A-Anschluss verfügen.
DEFINITY Server R,
SI, S8700 Media
Server und S8500
Media Server
Die violetten und weißen Baugruppen und Steckplätze wurden durch Baugruppen und Steckplätze
ersetzt, die mit einem grauen bzw. weißen Rechteck gekennzeichnet sind. Steckplätze
für Portbaugruppen sind mit einem durchgängig grauen Rechteck markiert. Steckplätze für
Steuerungsbaugruppen sind dagegen mit einem grau umrandeten Rechteck gekennzeichnet.
Alle Portsteckplätze von Portbaugruppenträgern oder Baugruppenträgern für die Basis- und für die
Erweiterungssteuereinheit werden mit einem 25-paarigen Anschluss an der Rückseite des
Baugruppenträgers verbunden. Jeder Anschluss ist über ein Kabel mit dem Verteilerbereich verbunden.
156
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
SCC1 Media Gateway
Die ungenutzten Steckplätze für Baugruppenträger werden wie folgt mit passenden Blenden abgedeckt:
•
•
•
•
158J (9,2 cm) zur Abdeckung des Bereichs links von Steckplatz 1 in Portgehäusen
158P (1,9 cm) für ungenutzte Steckplätze
158N (1,27 cm) für das LAN-Gateway für DEFINITY AUDIX R3 und CallVisor ASAI
158G (0,63 cm) für die Baugruppen TN755 und TN2202
In der folgenden Abbildung ist bei einigen Baugruppenträgern unterhalb des Netzteilsteckplatzes ein
symmetrischer Rufgenerator (BRG) dargestellt. Dadurch kann der Netzteilsteckplatz mit einem 50-HzBRG bestückt werden (Konfiguration für den Einsatz in Frankreich).
Baugruppenträger
Gehäuse für die Basissteuereinheit für den
DEFINITY Server SI
Das Gehäuse für die Basissteuereinheit wird nur von DEFINITY-Servern verwendet und kann nur für
PNs eingesetzt werden. Dieses Gehäuse enthält Ports, einen Steuerungskomplex für die
Verbindungsbearbeitung sowie eine Schnittstelle für ein optionales Gehäuse für die duplizierte
Steuereinheit und eine Schnittstelle für den optionalen Stratum-3-Takt.
Das Gehäuse für die Basissteuereinheit verfügt über dedizierte Baugruppensteckplätze (weiß
gekennzeichnet), die mit bestimmten Steuerungsbaugruppen bestückt werden können. Zweifarbig
gekennzeichnete Steckplätze können wahlweise beliebige Portbaugruppen oder die angegebenen weiß
gekennzeichneten Baugruppen (z. B. ein Expansion-Interface oder die Stromversorgung) aufnehmen.
Der Baugruppenträger wird von Wechselstrom- oder Gleichstromquellen gespeist. Die folgende
Abbildung zeigt ein Beispiel für ein Gehäuse für die Basissteuereinheit.
Abbildung 54: Vorderseite des Gehäuses für die Basissteuereinheit (SCC1)
B
AUTO
A
S
P
E
OVERIDE
ALARMS
BBI
LINK
TRMT
MAJ
MIN
RCV
WRN
ACK
C
A
R
D
EMER TR
ON
I
N
AUTO
103577450
Lucent
T
N
7
9
2
U
S
E
B
l
a
n
k
98DR07125243
TN792
DUPL INTERFACE
OFF
T
N
2
4
0
4
1
5
8
P
B
l
a
n
k
B
l
a
n
k
T
N
2
4
0
1
T
N
2
1
8
2
T
N
5
7
0
T
N
5
7
0
T
N
7
9
9
T
N
7
5
5
ccdfr8l KLC 081601
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
157
Mediengateways
SCC1 Media Gateway
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse des Baugruppenträgers für die Basissteuereinheit
beschrieben:
Anschluss
Funktion
1 bis 16 (A1 bis A16)
Die 25-paarigen Anschlüsse bilden die Schnittstellen zwischen den
Portbaugruppen und dem Verteilerbereich bzw. dem GlasfaserTransceiver.
AUX (Zusatzanschluss)
Schnittstellen für benutzerdefinierte Alarme, die Stromversorgung des
Vermittlungsapparates, das Stromausfallmodul und das interne Modem
(für die Fernwartung).
PI
(Prozessorschnittstelle)
BX.25-Protokollschnittstelle für die Kommunikation zwischen der
Baugruppe und der externen DCE-Einrichtung. Dieser Anschluss wird
nur bei der Standard-Systemzuverlässigkeit verwendet.
DCE
Verbindet den Prozessor mit der CDR-Einrichtung, einem Systemdrucker
oder einem externen Modem (für die Fernwartung). Dieser Anschluss
kann in Verbindung mit allen Systemzuverlässigkeitsoptionen verwendet
werden.
TERMINAL
In einer Konfiguration mit Standard-Systemzuverlässigkeit verbindet
dieser Anschluss ein Administrationsterminal mit der Prozessorbaugruppe. Der Terminalanschluss ist stets mit dem Prozessor im
Baugruppenträger verbunden.
DOT (Duplication
Option Terminal)
In einer Konfiguration mit hoher oder maximierter Systemzuverlässigkeit
verbindet dieser Anschluss ein Administrationsterminal mit dem aktiven
Prozessor über den Steckplatz für die Schnittstelle zur Systemdopplung.
Der DOT-Anschluss kann für den Anschluss an den Prozessor in einem
anderen Baugruppenträger verwendet werden.
Gehäuse für die duplizierte Steuereinheit für
den DEFINITY Server SI
Das optionale Gehäuse für die duplizierte Steuereinheit gibt es nur im PN für die DEFINITY Server. Es
enthält Ports und einen duplizierten Steuerungskomplex.
Die dedizierten Baugruppensteckplätze (weiß gekennzeichnet) im Gehäuse für die duplizierte
Steuereinheit werden mit bestimmten Steuerungsbaugruppen bestückt. Die Portbaugruppensteckplätze
nehmen beliebige Portbaugruppen auf.
Rechts im Gehäuse befindet sich eine Wechsel- oder Gleichstromversorgung. Es enthält eine
Schnittstellenbaugruppe zur Systemdoppelung im DUPN INTFC-Steckplatz. Die folgende Abbildung
zeigt ein Beispiel für ein Gehäuse für die duplizierte Steuereinheit:
158
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
SCC1 Media Gateway
Abbildung 55: Vorderseite des Gehäuses für die duplizierte Steuereinheit
B
AUTO
A
S
P
E
OVERIDE
ALARMS
BBI
LINK
TRMT
MAJ
MIN
RCV
WRN
ACK
C
A
R
D
EMER TR
ON
I
N
AUTO
103577450
Lucent
T
N
7
9
2
U
S
E
B
l
a
n
k
98DR07125243
TN792
DUPL INTERFACE
OFF
T
N
2
4
0
4
1
5
8
P
B
l
a
n
k
B
l
a
n
k
T
N
2
4
0
1
T
N
2
1
8
2
T
N
5
7
0
T
N
5
7
0
T
N
7
9
9
T
N
7
5
5
ccdfr8m KLC 081601
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse des Gehäuses für die duplizierte Steuereinheit
erläutert:
Anschluss
Funktion
01 bis 16 (A01 bis A16)
Die 25-paarigen Anschlüsse bilden die Schnittstellen zwischen den
Portbaugruppen und dem Verteilerbereich bzw. dem GlasfaserTransceiver.
TERMINAL
Stellt eine Verbindung zur Prozessorbaugruppe im Gehäuse für die
duplizierte Steuereinheit her, wenn die Schnittstellenbaugruppe zur
Systemdopplung im Baugruppenträger für die Steuereinheit ausfällt.
Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit
für den DEFINITY Server SI, DEFINITY
Server R, S8700 Media Server oder S8500
Media Server
Das Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit enthält Ports, eine Tone-Clock-Baugruppe, eine
Schnittstelle zu einem Portgehäuse sowie eine Wartungsschnittstelle. Die durch eine IPSI-Baugruppe
ersetzte Tone-Clock-Baugruppe wird bei Einsatz des S8700 Media Server oder des S8500 Media Server
in einem IPSI-gesteuerten Port-Network nicht benötigt.
Das Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit ist immer das erste Gehäuse im Expansions-PN-Stapel
von SCC1 Media Gateways. Es verfügt über optionale Portbaugruppen in den Portsteckplätzen 2 bis 17.
Rechts im Gehäuse befindet sich eine Wechsel- oder Gleichstromversorgung.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
159
Mediengateways
SCC1 Media Gateway
Abbildung 56: Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit
ALARMS
CLK
MAJ
MIN
WRN
ACK
EMER TR
ON
AUTO
OFF
S
E
R
V
I
C
E
N
E
T
W
O
R
K
B
l
a
n
k
B
l
a
n
k
1
5
8
P
1
5
8
P
Mtce
T
N
7
7
5
T
N
2
3
1
2
A
P
T
N
5
7
0
T
N
5
7
0
ccdf11n KLC 032502
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse des Gehäuses für die Erweiterungssteuereinheit
beschrieben:
Anschluss
Funktion
1 (A1)
Glasfaserkabelschnittstelle für eine EI-Baugruppe in Steckplatz 11 oder
Kupferkabelschnittstelle für einen DS1-Konverter.
2 bis 17 (A2 bis A17)
25-paariger Anschluss als Schnittstelle zwischen den Portbaugruppen und
dem Verteilerbereich bzw. dem Glasfaser-Transceiver.
AUX
(Zusatzanschluss)
Schnittstellen für benutzerdefinierte Alarme, die Stromversorgung des
Vermittlungsapparates und die Notumschaltungssteuerung.
TERM (Terminal)
Verbindet ein Administrationsterminal mit der Wartungsbaugruppe. Wird
für den DEFINITY Server SI und DEFINITY Server R, aber nicht für den
S8700 Media Server oder den S8500 Media Server verwendet.
1 In Systemen mit ATM-PNC befinden sich die Glasfaseranschlüsse für die Verbindung der OC-3/STM1Schnittstellen mit den ATM-Systemen auf den Frontblenden der Baugruppen TN2305/TN2306.
160
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
SCC1 Media Gateway
Portgehäuse für den DEFINITY Server SI,
DEFINITY Server R, S8700 Media Server oder
S8500 Media Server
Portgehäuse befinden sich im PN und in Expansions-PNs. Sie enthalten Steckplätze und eine Schnittstelle zu einem Gehäuse für die Erweiterungssteuereinheit. Ein Portgehäuse verfügt über optionale
Portbaugruppen in den Portsteckplätzen 1 bis 18. In einem System mit maximierter Zuverlässigkeit sind
das beispielsweise eine Tone-Clock-Baugruppe in Steckplatz 1 sowie Expansion-Interface-Baugruppen
in den Steckplätzen 2 und 3. Die Steckplätze 17 und 18 können mit einer Signalspannungsversorgung
(Neonlampe) bestückt werden.
Rechts in jedem Gehäuse befindet sich eine Wechsel- oder Gleichstromversorgung. Die folgende
Abbildung zeigt ein Beispiel für ein Portgehäuse:
Abbildung 57: Portgehäuse
CLK
S
E
R
V
I
C
E
N
E
T
W
O
R
K
T
N
2
3
1
2
A
P
T
N
5
7
0
T
N
5
7
0
B
l
a
n
k
B
l
a
n
k
1
5
8
P
1
5
8
P
ccdf11h KLC 032502
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse des Portgehäuses beschrieben:
Anschluss
Funktion
2 bis 3
Ein EI-Port mit einer Glasfaserkabelschnittstelle für eine EI-Baugruppe in
einem anderen PN oder einer Zentralknoten-Schnittstellen-Baugruppe in
einem Center-Stage-System (CSS). Bei einer ATM-Konfiguration enthalten
diese Steckplätze eine ATM-Schnittstellenbaugruppe und eine Verbindung zu
einem ATM-Datensystem über ein Glasfaserkabel.
(B2 bis B3)
1 bis 18
(B1 bis B18)
25-paariger Anschluss als Schnittstelle zwischen den Portbaugruppen und dem
Verteilerbereich bzw. dem Glasfaser-Transceiver.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
161
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
MCC1 Media Gateway
Das MCC1 Media Gateway kann als Gehäuse für Port-Networks (PNs) verwendet werden. Die Türen an
der Vorder- und Rückseite des MCC1 Media Gateway schützen die eingebauten Geräte und ermöglichen
den einfachen Zugang zu den Baugruppen. Das MCC1 Media Gateway verfügt über Laufrollen. Die
einzeln höhenverstellbaren Füße verhindern, dass das Gehäuse ins Rollen kommt. Jede untere Ecke eines
MCC1 Media Gateway kann gegebenenfalls mit Bolzen am Boden befestigt werden.
Ein Beispiel für die Anordnung eines MCC1 Media Gateway finden Sie in Abbildung 58, Typisches
MCC1 Media Gateway, auf Seite 163.
162
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Abbildung 58: Typisches MCC1 Media Gateway
1
2
3
4
5
7
lcdfpdui KLC 031202
6
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Baugruppenträger in Position “C”
2
Baugruppenträger in Position “B”
3
Baugruppenträger in Position “A”
4
Belüftungseinheit
5
Baugruppenträger in Position “D”
6
Baugruppenträger in Position “E”
7
Stromverteiler
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
163
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Zusatzgehäuse
Das Zusatzgehäuse enthält die für die Installation optionaler Einrichtungen erforderliche Hardware. Das
Gehäuse ermöglicht den Einbau von Baugruppenträgern, Racks (Breite: 58,4 cm) und Schalttafeln. Es
enthält die folgenden Komponenten:
• Das Fremdstromsicherungselement (J58889AB) versorgt die Sicherungsgehäuseschaltkreise mit
–48 V–.
• Die Wechselstrom-Steckdosenleiste enthält geschaltete und ungeschaltete Steckdosen (120 V~).
• Es wird ein Gleichstrom-Anschlussblock benötigt für Gehäuse, die entweder von einer externen
Gleichstromquelle oder von einem Wechselstrom-Gleichstrom-Wandler gespeist werden, der:
— Wechselstromspannung von einer geschalteten Steckdose der
Wechselstromsteckdosenleiste aufnimmt.
— die umgewandelte Gleichspannung zu dem erforderlichen Gleichstrom-Anschlussblock
sendet.
Port-Network-Gehäuse für DEFINITY Server R
oder SI
Das Port-Network-Gehäuse enthält die nachstehend aufgeführten Komponenten:
Für einen DEFINITY Server SI:
• 1 bis 4 Portbaugruppenträger (J58890BB)
• 1 Baugruppenträger für die Steuereinheit (J58890AH)
• 1 Baugruppenträger für die duplizierte Steuereinheit (J58890AJ) in Konfigurationen mit hoher
oder maximierter Systemzuverlässigkeit
Für einen DEFINITY Server R:
• 1 bis 4 Portbaugruppenträger (J58890BB)
• 1 Prozessorbaugruppenträger (J58890AP) in einer Konfiguration mit hoher
Systemzuverlässigkeit. 2 Prozessorbaugruppenträger in einer Konfiguration mit maximierter
Systemzuverlässigkeit.
• Mindestens 1 Zentralknoten-Baugruppenträger (J58890SA) in einer Konfiguration mit Standardoder hoher Systemzuverlässigkeit mit Center-Stage-System (CSS). Mindestens 2 ZentralknotenBaugruppenträger in einer Konfiguration mit maximierter Systemzuverlässigkeit.
Port-Network-Gehäuse für den Avaya S8700
Media Server
• 1 bis 4 Portbaugruppenträger (J58890BB)
• ATM-Schnittstellenkarte (für ATM-Systeme)
• Mindestens 1 Zentralknoten-Baugruppenträger (J58890SA) in einer Konfiguration mit Standardoder hoher Systemzuverlässigkeit mit Center-Stage-System (CSS). Mindestens 2 ZentralknotenBaugruppenträger in einer Konfiguration mit maximierter Systemzuverlässigkeit
164
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Ein typisches PN-Gehäuse finden Sie in Abbildung 59, Typisches PN-Gehäuse für alle Servermodelle,
auf Seite 165.
Abbildung 59: Typisches PN-Gehäuse für alle Servermodelle
1
2
3
4
5
7
lcdfpdui KLC 031202
6
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Portbaugruppenträger in Position “C”
2
Port-, Steuerungs- oder Prozessorbaugruppenträger in Position “B”
3
Steuerungs-, Prozessor- oder Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit
in Position “A”
4
Belüftungseinheiten
5
Port- oder Zentralknoten-Baugruppenträger in Position “D”
6
Port- oder Zentralknoten-Baugruppenträger in Position “E”
7
Stromverteiler
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
165
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Port-Network-Gehäuse für den Avaya S8500
Media Server
Der Avaya S8500 Media Server unterstützt das MCC1 Media Gateway bei Migrationen von einer
DEFINITY R-Simplex-Konfiguration. Es werden maximal drei Port-Networks ausschließlich in einer
Direktverbindungskonfiguration unterstützt.
Expansions-Port-Network-Gehäuse für
DEFINITY Server R oder SI
Das Expansions-Port-Network-Gehäuse (EPN) enthält die folgenden Baugruppenträger:
• 1 bis 4 Portbaugruppenträger (J58890BB)
• Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit (J58890AF)
• 0, 1 oder 2 Zentralknoten-Baugruppenträger (J58890SA) für über CSS verbundene R-Modelle
Ein MCC1-EPN-Gehäuse finden Sie in Abbildung 60, MCC1-EPN-Gehäuse, auf Seite 166.
Abbildung 60: MCC1-EPN-Gehäuse
Die Baugruppenträgerpositionen A, B und C sind für das erste Port-Network im Gehäuse bestimmt
(Minimalkonfiguration für doppelt ausgelegtes EPN). Die Baugruppenträger in den Positionen D und E
sind für das zweite Port-Network im Gehäuse bestimmt. Hat ein Gehäuse zwei PNs, muss die
Baugruppenträgerposition “E” zuerst belegt werden. Position D darf erst anschließend verwendet
werden.
166
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Baugruppenträger
In der nachstehenden Tabelle sind die Baugruppenträger aufgeführt, die im MCC1 Media Gateway mit
DEFINITY Server R, DEFINITY Server SI, dem S8700 Media Server und dem S8500 Media Server
eingesetzt werden können. Die einzelnen Baugruppenträger werden weiter hinten in diesem Kapitel
beschrieben.
.
Beschreibung
Gehäuse
Server
Baugruppenträger für die Steuereinheit – Enthält die
Prozessorbaugruppen für Verbindungsbearbeitung und
Wartung.
PN
DEFINITY Server SI
Prozessorbaugruppenträger – Enthält
Prozessorbaugruppen für Verbindungsbearbeitung,
Wartung und Administration. Die Baugruppenträger
enthalten keine Portbaugruppensteckplätze. In
Konfigurationen mit hoher und maximierter
Systemzuverlässigkeit (duplizierter Prozessor) enthält
das PN-Gehäuse zwei J58890AP-Baugruppenträger.
PN
DEFINITY Server SI und
DEFINITY Server R
Portbaugruppenträger (optional) – Enthält Port-,
Service-, Tone-Clock- und EI-Baugruppen.
PN oder
EPN
DEFINITY Server SI und
DEFINITY Server R
Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit –
Enthält alle Port-, Tone-Clock-, Wartungsschnittstellenund EI-Baugruppen.
EPN
DEFINITY Server R,
DEFINITY Server SI,
S8700 Media Server und
S8500 Media Server
Zentralknoten-Baugruppenträger – Enthält die SNIBaugruppen, die das CSS bilden.
EPN oder
PPN
DEFINITY Server R und
S8700 Media Server
Baugruppenträger für die duplizierte Steuereinheit
(optional) – Enthält duplizierte Prozessorbaugruppen für
die Verbindungsbearbeitung, Wartung und
Administration in der gleichen Zusammenstellung wie
der Baugruppenträger für die Steuereinheit. Der
Baugruppenträger kann auch Portbaugruppen enthalten.
PN
DEFINITY Server SI
Baugruppenträger für die Steuereinheit für
DEFINITY Server SI
Der Baugruppenträger für die Steuereinheit wird für den DEFINITY Server SI verwendet. Er wird nicht
für den S8700 Media Server oder den S8500 Media Server eingesetzt.
Ein Beispiel für einen Baugruppenträger für die Steuereinheit finden Sie in Abbildung 61,
Baugruppenträger für die Steuereinheit (Vorderseite), auf Seite 168.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
167
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
B
AUTO
A
S
P
E
OVERIDE
ALARMS
BBI
LINK
TRMT
MAJ
Z100A1
blanks
or
631DA1
MIN
631DB1
or
649A
RCV
WRN
ACK
C
A
R
D
EMER TR
ON
I
N
AUTO
103577450
Z
1
0
0
C
Lucent
T
N
7
9
2
U
S
E
B
l
a
n
k
98DR07125243
TN792
DUPL INTERFACE
OFF
B
l
a
n
k
B B
l l
a a
n n
k k
T
N
2
4
0
4
B
l
a
n
k
T
N
2
4
0
1
B
l
a
n
k
T
N
2
1
8
2
T
N
5
7
0
T
N
5
7
0
T
N
7
7
1
B B
l l
a a
n n
k k
T
N
7
9
9
ccdfr8ah KLC 081601
Abbildung 61: Baugruppenträger für die Steuereinheit (Vorderseite)
B B B
l l l
a a a
n n n
k k k
Z T
1 N
0 7
0 5
D 5
oder
l
e
e
r
Der Baugruppenträger (J58890AH) hat dedizierte, weiß gekennzeichnete Baugruppensteckplätze, die für
bestimmte Steuerungsbaugruppen reserviert sind. Zweifarbig gekennzeichnete Steckplätze können
wahlweise Portbaugruppen oder entsprechend zugelassene, weiß gekennzeichnete Baugruppen (EI oder
Verteiler) aufnehmen. Der Baugruppenträger wird von Wechselstrom- oder Gleichstromquellen gespeist.
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse des Baugruppenträgers für die Steuereinheit
beschrieben:
168
Anschluss
Funktion
1 bis 9 (A1 bis A9)
Diese 25-paarigen Anschlüsse bilden die Schnittstellen zwischen
den Portbaugruppen und dem Verteilerbereich bzw. dem GlasfaserTransceiver.
AUX
(Zusatzanschluss)
Schnittstelle für benutzerdefinierte Alarme, die Stromversorgung des
Vermittlungsapparates, das Stromausfallmodul und das interne Modem
(für die Fernwartung).
Prozessorschnittstelle
(Konfigurationen mit
Standard-Systemzuverlässigkeit)
Dieser Anschluss ist direkt mit der PI-Baugruppe verbunden.
BX.25-Protokollschnittstelle für die Kommunikation zwischen der
Baugruppe und der externen DCE-Einrichtung.
DOT (Duplication
Option Terminal)
In einer Konfiguration mit hoher oder maximierter Systemzuverlässigkeit verbindet dieser Anschluss ein Administrationsterminal über den
Steckplatz für die Schnittstelle zur Systemdopplung mit dem aktiven
Prozessor.
Terminal
Standard-Systemzuverlässigkeit: Anschluss eines Management Terminal an den Prozessor. Maximierte Systemzuverlässigkeit: Anschluss
eines Terminal an den Prozessor auf dem Baugruppenträger für die
Steuereinheit.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Anschluss
Funktion
P1
Positionsanzeige des Baugruppenträgers, Stromversorgung der Lüfter
und Zugang zu den Alarm- und Steuerschaltkreisen.
P2
Steuerungssignale für den Baugruppenträger.
Datenübertragungseinrichtung
Verbindet den Prozessor mit der CDR-Einrichtung, einem
Systemdrucker oder einem externen Modem (für die Fernwartung).
Dieser Anschluss kann in Verbindung mit allen
Systemzuverlässigkeitsoptionen verwendet werden.
Baugruppenträger für die duplizierte
Steuereinheit für den DEFINITY Server SI
Der Baugruppenträger für die duplizierte Steuereinheit (J58890AJ) hat die folgenden farbig
gekennzeichneten Steckplätze:
• Weiß gekennzeichnete Baugruppensteckplätze für spezielle Steuerungsbaugruppen
• Graue und violette Steckplätze für Portbaugruppen.
• Zweifarbig gekennzeichnete Steckplätze für Portbaugruppen oder entsprechende, weiß
gekennzeichnete Baugruppen (Expansion-Interface oder Stromversorgung)
An jedem Ende eines Baugruppenträgers für die duplizierte Steuereinheit befinden sich Wechselstromoder Gleichstromnetzteile.
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse eines Baugruppenträgers für die duplizierte
Steuereinheit beschrieben:
Anschluss
Funktion
1 bis 9 (B1 bis B9)
Diese 25-paarigen Anschlüsse bilden die Schnittstellen zwischen den
Portbaugruppen und dem Verteilerbereich bzw. dem Glasfaser-Transceiver.
Terminal
Anschluss für Management Terminal, das mit dem Prozessor auf dem
Baugruppenträger für die duplizierte Steuereinheit verbunden wird.
P1
Positionsanzeige des Baugruppenträgers, Stromversorgung der Lüfter und
Zugang zu den Alarm- und Steuerschaltkreisen.
Prozessorbaugruppenträger für DEFINITY
Server R oder SI
Die Steckplätze des Prozessorbaugruppenträgers nehmen nur Steuerungsbaugruppen auf. Ein
Prozessorbaugruppenträger enthält keine Steckplätze für Portbaugruppen. Die folgende Abbildung
enthält ein Beispiel.
Dieser Baugruppenträger enthält immer vier Speicherbaugruppen und eine Paketschnittstellenbaugruppe.
An jedem Ende eines Prozessorbaugruppenträgers befinden sich Wechselstrom- oder
Gleichstromnetzteile.
Ein Beispiel für einen Prozessorbaugruppenträger finden Sie in Abbildung 62,
Prozessorbaugruppenträger, auf Seite 170.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
169
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Z100A1
blanks
or
631DA1
631DB1
or
649A
SPE
AUTO
A
B
Z
1
0
0
C
T
N
1
6
4
8
U
N
3
3
0
B
l
a
n
k
U
N
3
3
1
B
l
a
n
k
B B
l l
a a
n n
k k
T
N
1
6
5
0
T
N
1
6
5
0
T T T
N N N
1 1 1
6 6 6
5 5 5
0 0 5
B
l
a
n
k
T U
N N
7 3
8 3
0 2
oder
T
N
2
1
8
2
T
N
1
6
5
7
TN2211 OPTICAL DRIVE
B
l
a
n
k
CAUTION: DO NOT REMOVE until shutdown procedure
is completed. OK to remove only when green and yellow
LED’s are off.
OVERRIDE
ccdfr8ap KLC 081601
Abbildung 62: Prozessorbaugruppenträger
T
N
2
2
1
1
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse eines Prozessorbaugruppenträgers beschrieben.
Anschluss
Funktion
Takt (Stratum-3)
Der Stratum-3-Takt dient als Schnittstelle zum digitalen Frame-Timing (und
nicht zur Anzeige der Tageszeit).
AUX
(Zusatzanschluss)
Schnittstelle für benutzerdefinierte Alarme, für die Stromversorgung des
Vermittlungsapparates, für die Notumschaltungssteuerung und für das
interne Fernwartungsmodem.
Terminal, aktiv
Verbindet ein Management Terminal mit der Systemzugangs- und
Wartungsbaugruppe (SYSAM) im aktiven Prozessorbaugruppenträger.
Terminal, Standby
Wird nur bei duplizierten Prozessoren verwendet und verbindet ein
Management Terminal mit dem Standby-Prozessorbaugruppenträger.
P1
Positionsanzeige des Baugruppenträgers und Zugriff auf die Alarm- und
Steuerschaltkreise.
P2
Steuerungssignale für den Baugruppenträger.
Baugruppenträger für die
Erweiterungssteuereinheit
(alle Servermodelle)
In den Portsteckplätzen 1 und 2 des Baugruppenträgers für die Erweiterungssteuereinheit befindet sich
eine EI- oder ATM-Schnittstellenbaugruppe. Der Baugruppenträger wird über Glasfaserkabel mit einem
anderen Gehäuse oder dem im selben Gehäuse befindlichen CSS verbunden. Die Steckplätze nehmen
auch optionale Portbaugruppen auf.
170
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Der Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit enthält ebenfalls die Portsteckplätze 3 bis 19
sowie Wechselstrom- oder Gleichstromnetzteile und die Wartungs- und Tone-Clock-Baugruppen. Die
Steckplätze 18 und 19 können mit einer optionalen Signalspannungsversorgung (Neonlampe) bestückt
werden.
Ein Beispiel für einen Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit finden Sie in Abbildung 63,
Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit (Vorderseite), auf Seite 171.
ALARMS
MAJ
Z100A1
blanks
or
631DA1
631DB1
or
649A
MIN
WRN
ACK
EMER TR
ON
AUTO
OFF
Z
1
0
0
C
T
N
7
7
5
T
N
2
1
8
2
T
N
5
7
0
ccdf10af KLC 101601
Abbildung 63: Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit (Vorderseite)
T
N
5
7
0
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse des Baugruppenträgers für die Erweiterungssteuereinheit beschrieben:
Anschluss
Funktion
1 und 2
Glasfaserkabelschnittstelle für eine EI-Baugruppe (Expansion-Interface) in
Steckplatz 11 oder Kupferkabelschnittstelle für einen DS1-Konverter.
A1 und A2
1 bis 19
A1 bis A19
Diese 25-paarigen Anschlüsse bilden die Schnittstellen zwischen den
Portbaugruppen und dem Verteilerbereich bzw. dem Glasfaser-Transceiver.
AUX
(Zusatzanschluss)
Schnittstelle für benutzerdefinierte Alarme, die Stromversorgung des
Vermittlungsapparates und die Notumschaltungssteuerung.
TERMINAL
Dieser Anschluss verbindet ein Management Terminal mit der
Wartungsbaugruppe in einem Baugruppenträger für die
Erweiterungssteuereinheit.
P1
Positionsanzeige des Baugruppenträgers und Zugriff auf die Alarm- und
Steuerschaltkreise.
P2
Dieser Anschluss verbindet die Rufsignalspannung des Rufgenerators mit
dem Baugruppenträger und erzeugt die Steuerungssignale.
1 In Systemen mit ATM-PNC befinden sich die Glasfaseranschlüsse für die Verbindung der OC-3/STM-1Schnittstellen mit den ATM-Systemen auf den Frontblenden der Baugruppen TN2305/TN2306.
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November 2003
171
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Portbaugruppenträger für DEFINITY Server SI
oder R, S8700 Media Server oder S8500 Media
Server
Ein Portbaugruppenträger enthält die folgenden Steckplätze:
• Die Portsteckplätze 1 bis 20 für die Portbaugruppen. Steckplatz 1 kann eine Tone-ClockBaugruppe aufnehmen, wenn sich der Portbaugruppenträger in Einbauposition B eines EPNGehäuses befindet (maximierte Systemzuverlässigkeit). Steckplatz 2 nimmt die optionale EIoder ATM-Schnittstellenbaugruppe auf (maximierte Systemzuverlässigkeit).
• Servicesteckplatz für Stromverteiler- und Wartungsbaugruppen.
• An jedem Ende des Baugruppenträgers befinden sich Wechselstrom- oder Gleichstromnetzteile.
Ein Beispiel für einen Portbaugruppenträger finden Sie in Abbildung 64, Portbaugruppenträger
(Vorderseite), auf Seite 172.
Z100A1
blanks
or
631DA1
631DB1
or
649A
Z
1
0
0
C
T
N
2
1
8
2
T
N
5
7
0
ccdf10bb KLC 101601
Abbildung 64: Portbaugruppenträger (Vorderseite)
T
N
5
7
0
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse des Portbaugruppenträgers beschrieben:
172
Anschluss
Funktion
1 bis 20
25-paarige Anschlüsse als Schnittstelle zwischen den Portbaugruppen und
dem Verteilerbereich bzw. dem Glasfaser-Transceiver.
P1
Positionsanzeige des Baugruppenträgers und Zugriff auf die Alarm- und
Steuerschaltkreise.
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November 2003
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Zentralknoten-Baugruppenträger für
DEFINITY Server R oder S8700 Media Server
Der Zentralknoten-Baugruppenträger J58890SA (SNC) kann die folgenden Komponenten aufnehmen:
•
•
•
•
•
1 oder 2 Zentralknoten-Taktbaugruppen
bis zu 16 Zentralknoten-Schnittstellenbaugruppen (SNI)
1 oder 2 DS1-Konverterbaugruppen
1 EI-Baugruppe
2 Netzteile (Wechselstrom oder Gleichstrom)
An jedem Ende eines SNC befindet sich ein Netzteil (Wechselstrom oder Gleichstrom). Der SNC kann
für den Anschluss von bis zu 44 PNs eingesetzt werden und muss zum Anschluss von drei oder mehr
EPNs verwendet werden.
Ein Beispiel für einen Zentralknoten-Baugruppenträger finden Sie in Abbildung 65, ZentralknotenBaugruppenträger (Vorderseite), auf Seite 173.
Abbildung 65: Zentralknoten-Baugruppenträger (Vorderseite)
E
T
N
5
7
3
T
N
5
7
3
2
3
T T T
N N N
5 5 5
7 7 7
3 3 3
T
N
5
7
3
T T
N N
5 5
7 7
3 3
SWITCH NODE INTERFACE
Power Unit
EXPN INTFC
DS1 CONV
1
4
5
6
7
Z
1
0
0
T C T T T T T T T T T T
N
N N N N N N N N N N
5 b 5 5 5 5 5 5 5 5 5 1
l
7 a 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6
2 n 2 3 3 3 3 3 3 3 3 5
k
4
SWITCH
NODE
CLOCK
8
9
10
TEST
11
12
Service
Service
SWITCH NODE INTERFACE
SWITCH
NODE
CLOCK
13
14
15
16
17
18
19
20
DS1
CONV
21
631DA1
or
649A
ccdf0005 KLC 081601
Z
631DA1 1
0
or
0
T
C
649A
N
b 5
l
a 7
n 0
k
POWER UNIT
Service
Port
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November 2003
173
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
In der nachstehenden Tabelle werden die Anschlüsse eines Zentralknoten-Baugruppenträgers
beschrieben.
Anschluss
Funktion
1 (E1)
EI-Anschluss für das Kabel zwischen der EI-Baugruppe in Steckplatz 1 und
der SNI-Baugruppe in Steckplatz 2 (nur bei dupliziertem PPN). Wird auch
für eine DS1-Konverterbaugruppe in Steckplatz 1 verwendet.
2 bis 9 und 13 bis 20
(E2 bis E9 und E13
bis E20)
SN-Ports als Glasfaserkabelschnittstellen für die SNI-Baugruppen und
andere Baugruppen, die mit den Zentralknotenports oder Baugruppen in
EPNs verbunden werden.
21 (E21)
Verbindet die DS1-Konverterbaugruppe mit dem Verteilerbereich und einer
SNI-Baugruppe.
P1
Positionsanzeige des Zentralknoten-Baugruppenträgers und Zugriff auf die
Alarm- und Steuerschaltkreise.
Tabelle 8: Baugruppensteckplätze der Baugruppenträger
Typ
Beschreibung
Server
Port
Portsteckplätze sind entweder violett oder mit einem grauen
Rechteck gekennzeichnet. Sie nehmen beliebige violette oder
grau gekennzeichnete Baugruppen auf.
DEFINITY
Server R, SI und
S8700 Media Server
Steuerung
Steuerungssteckplätze sind entweder weiß oder mit einem weiß
umrandeten Rechteck gekennzeichnet. Sie nehmen beliebige
violette oder grau gekennzeichnete Baugruppen auf.
DEFINITY
Server R und SI
Service
Servicesteckplätze sind entweder violett oder mit einem grauen
Rechteck gekennzeichnet. Sie nehmen Spezialbaugruppen auf,
die nicht über einen E/A-Anschluss verfügen.
DEFINITY Server
R, SI und S8700
Media Server
Die violetten und weißen Baugruppen und Steckplätze wurden durch Baugruppen und Steckplätze
ersetzt, die mit einem grauen bzw. weißen Rechteck gekennzeichnet sind. Steckplätze
für Portbaugruppen sind mit einem durchgängig grauen Rechteck markiert. Steckplätze für
Steuerungsbaugruppen sind dagegen mit einem weiß umrandeten Rechteck gekennzeichnet. Alle
Portsteckplätze werden mit einem 25-paarigen Anschluss (50 Pins) an der Rückseite des
Baugruppenträgers verbunden. Die einzelnen Anschlüsse sind über ein Kabel mit dem Verteilerbereich
verbunden. Jeder Steckplatz mit Glasfaserschnittstellenbaugruppe (EI oder SNI) ist an einen GlasfaserTransceiver an der Rückseite des Baugruppenträgers angeschlossen.
Eine Strombegrenzerkarte (CFY1B) wird in die Rückwandplatine des Baugruppenträgers in der
Einbauposition A eingesteckt. Die Baugruppe stellt Folgendes bereit:
•
•
•
•
174
Notstromversorgungsanpassung
Strombegrenzer
5 V– zum Auslösen der Hauptsicherung bei Überhitzung
Rufsignalrelais
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Mediengateways
MCC1 Media Gateway
Der Prozessor-Expansionsbus wird an den Enden mit jeweils einem Abschluss an der Rückwandplatine
verbunden.
Um den ordnungsgemäßen Luftstrom im Gehäuse zu gewährleisten, werden ungenutzte
Baugruppensteckplätze in den Baugruppenträgern mit den folgenden Blenden abgedeckt (die Werte in
Klammern geben die Breite der Blenden an):
• Z100A1 (1,9 cm)
• Z100C (1,27 cm)
• Z100D (0,64 cm)
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175
Mediengateways
MCC1 Media Gateway
176
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Baugruppen und Netzteile
Wechselstromnetzteil 1217A
Baugruppen und Netzteile
Wechselstromnetzteil 1217A
Das Netzteil 1217A wird nur für das SCC1 Media Gateway verwendet. Dieses Netzteil sorgt für den
zusätzlichen Schutz Ihrer Einrichtungen bei Überlastung. Bei Überlastung wird ein Netzteilalarm
ausgelöst, die Lüfter des Systems und das Netzteil bleiben jedoch weiter in Betrieb. Dieses Netzteil
ersetzt das WP-51193 L3 und das L4-25; es ist voll abwärtskompatibel.
Dieses Netzteil mit Leistungsfaktorkorrektur ist für einen Eingang mit automatischer Bereichseinstellung
(90–264 V~, 50/60 Hz) ausgelegt. Dieses Netzteil mit mehreren Ausgängen stellt regulierte
Gleichspannung und Wechselstrom-Rufsignalspannung mit umschaltbaren 20/25 Hz bereit. Das Netzteil
1217A erfüllt die folgenden Anforderungen:
•
•
•
•
Klirrfaktor-Anforderungen gemäß IEC1000-3-2 (PFC)
Immunitätsanforderungen gemäß IEC 1000-4
Sicherheitsanforderungen gemäß IEC 950
Die aktuellen UL- und CSA-Anforderungen
Das 1217A wird in den Netzteilsteckplatz des Baugruppenträgers eingesetzt. Der Anschluss des Netzteils
an eine dedizierte Wechselstromquelle erfolgt über ein Stromkabel mit dreipoligem Stecker.
Wechselstromnetzteil 631DA1
Das Netzteil 631DA1 kann mit 120 V~ bei 60 Hz betrieben werden und stellt eine +5-VoltGleichspannung sowie bis zu 60 A für die Rückwandplatinen der Baugruppenträger des MCC1 Media
Gateway bereit.
Wenn die Wechselstromversorgung ausfällt, kann die Einheit die 144 V– der optionalen Akkus im
Wechselstromverteiler in +5 V– umwandeln. Ein Schaltkreis im optionalen Ladegerät erkennt die jeweils
höchste geeignete Wechselstrom- oder Gleichstrom-Eingangsspannung und speist automatisch die
richtige Eingangsspannung ein.
Wechselstromnetzteil 631DB1
A 631DB1 kann mit 120 V~ bei 60 Hz betrieben werden und stellt Gleichspannung bereit bei:
• –48 V/8 A
• –5 V/6 A
für die Rückwandplatinen der Baugruppenträger des MCC1 Media Gateway. Die Lüfter des Gehäuses
werden ebenfalls mit –48 V Ausgangsgleichspannung gespeist.
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November 2003
177
Baugruppen und Netzteile
Gleichstromverteiler 649A
Wenn die Wechselstromversorgung ausfällt, kann die Einheit die 144 V– der optionalen Akkus im
Wechselstromverteiler in +5 V– umwandeln. Ein Schaltkreis im optionalen Ladegerät erkennt die jeweils
höchste geeignete Wechselstrom- oder Gleichstrom-Eingangsspannung und speist automatisch die
richtige Eingangsspannung ein.
Gleichstromverteiler 649A
Der Gleichstromverteiler 649A wandelt eine Eingangsgleichspannung von –48 V in die folgenden
Ausgangsgleichspannungspegel um:
• –48 V/10 A
• +5 V/6 A
für einen MCC1 Media Gateway. Innerhalb eines Baugruppenträgers werden diese Ausgangsspannungen
an die Baugruppensteckplätze verteilt. Für jeden Baugruppenträger (mit Ausnahme der SNBaugruppenträger) wird lediglich ein 649A-Stromverteiler benötigt. SN-Baugruppenträger müssen mit
zwei Stromverteilern verbunden werden (an jeder Seite einer). Mit dem 649A können an den einzelnen
Baugruppenträgern auch mehr Telefone betrieben werden.
Wechselstromverteiler 650A
Dieses Netzteil für den internationalen Gebrauch mit Leistungsfaktorkorrektur ist für einen Eingang mit
automatischer Bereichseinstellung (85–264 V~, 47–63 Hz) ausgelegt. Das Netzteil 650A hat eine
Gesamtausgangsleistung von 330 Watt und stellt außerdem mehrere Ausgangsgleichspannungspegel wie
folgt bereit:
•
•
•
•
+5,1 V–/28 A
–5,1 V–/1,0 A
–48 V–/4,5 A
+8 bis +14 V–/1,6 A (Lüftersteuerung)
Diese Ausgangsspannung (+12 V– Nennspannung) steuert die Lüftergeschwindigkeit. Die
Spannung hängt von der Temperatur der Zuluft am Eingang unter der Stromversorgung ab. Wenn
diese Spannung +14 V– erreicht, aktiviert das System ein FANALM-Signal.
• –115 bis –150 V–, 200 mA (Signalbus)
Das Netzteil 650A lässt sich auf drei verschiedene Rufsignalspannungen einstellen:
• 20-Hz-Wechselspannungsausgang, 85 V RMS und 80 mA, –48 V– gemittelt, 180 mA
• 20-Hz-Wechselspannungsausgang, 72 V RMS und 80 mA, –48V– gemittelt, 180mA
• Zwei 50-Hz-Wechselspannungsausgänge, 28 V RMS (56 V ges.) und 220 mA, –48 V– und 0 V
geteilt, 70 mA symmetrisch
178
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Netzteil 655A
Das G650 kann mit einem oder zwei Netzteilen des Typs 655A betrieben werden. Jedes der beiden
Netzteile kann den gesamten für das G650 benötigten Strom liefern. Bei Vorhandensein von zwei
Stromversorgungen übernehmen beide die Last zu gleichen Teilen. Das Netzteil 655A ist:
• das einzige vom G650 unterstützte Netzteil
• nicht abwärtskompatibel mit anderen Baugruppenträgertypen
Wird nur ein Netzteil G655A verwendet, befindet sich dieses in Steckplatz 0 des G650 Media Gateway.
Bei Verwendung von zwei Netzteilen des Typs G655A befinden sich diese in den Steckplätzen 0 und 15.
ANMERKUNG:
Ein redundantes Netzteil kann eingeschoben oder herausgenommen werden; das
beeinträchtigt das G650 nicht, sofern das andere Netzteil 655A in Betrieb ist.
Eingangsleistung
Das Netzteil 655A kann sowohl mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom betrieben werden. Es wird
möglichst immer Wechselstrom verwendet. Ein Netzteil kann mit Wechselstrom und das andere mit
Gleichstrom arbeiten. Die Netzteile arbeiten zuerst mit Wechselstrom und wechseln zu Gleichstrom,
wenn der Wechselstrom ausfällt oder kein Wechselstrom verfügbar ist.
Wechselstromversorgung
Die gewerbliche Wechselstromversorgung ist die primäre Leistungsaufnahmequelle. Steckplatz 0 und
Steckplatz 15 haben beide dedizierte Wechselstromeingänge. Das Netzteil 655A kann mit 90–264 V~,
47–63 Hz, arbeiten. Die Wechselstrom-Nominalwerte lauten:
• 100–120 V~, 50/60 Hz
• 200–240 V~, 50/60 Hz
Gleichstromversorgung
–48 V– können gleichzeitig als Reserve bereitgestellt werden. Auf der Rückwandplatine des G650
befindet sich ein Leistungsaufnahmepunkt mit –48 V–, der über die Rückwandplatine an jedes Netzteil
verteilt wird.
I2C-Bus
Das Netzteil 655A hat eine Schnittstelle zum I2C-Bus auf der Rückwandplatine des G650-Gehäuses.
Das 655A reagiert auf Befehle und Anfragen vom I2C-Bus-Master der IPSI-Baugruppe TN2312BP.
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November 2003
179
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
LEDs auf der Vorderseite des 655A
Die fünf LEDs auf der Vorderseite des Netzteils 655A befinden sich vertikal in einer Reihe mit der
obersten, roten LED. Diese fünf LEDs zeigen Folgendes an:
• Rot – Diese LED:
— Leuchtet bei einem Fehler in der Stromversorgung oder in den Lüftern auf. (Beim G650
mit redundanten Netzteilen leuchtet diese LED bei einem Ausfall in der Lüfterbaugruppe
bei beiden Netzteilen auf.)
— Geht einmal pro Sekunde kurz aus, wenn die Software die Rufsignalspannung eines
Netzteils abstellt
• Gelb – Diese LED:
— Leuchtet auf, wenn das Netzteil und die Lüfter einwandfrei arbeiten
— Blinkt einmal pro Sekunde, wenn die Software in einem Baugruppenträger mit aktiven
redundanten Netzteilen eines der Netzteile abschaltet
• Grün – Leuchtet, wenn Wechselstrom an das Netzteil angelegt wird
• Grün – Leuchtet, wenn Gleichstrom an das Netzteil angelegt wird
• Grün – Leuchtet, wenn das Netzteil das G650 mit einer Rufsignalspannung speist
655A-Rufgenerator
Das 655A stellt Rufsignalspannung entweder für Nordamerika (20 Hz) oder für Europa/internationale
Verwendung (25 Hz) bereit. Wenn der Kunde einen externen Rufgenerator bereitstellt, kann die
Bereitstellung der Rufsignalspannung deaktiviert werden. Die TN2202 (französische
Rufsignalspannungsbaugruppe) ist ein Beispiel für einen externen Rufgenerator.
Das Netzteil 655A verfügt über einen Schiebeschalter, mit dem die Frequenz des Ringgenerators
eingestellt werden kann. Dabei gibt es folgende Einstelloptionen:
• 20 Hz – Nordamerika
• 25 Hz – Europa und international
• Sonstiges – Keine Rufsignalspannung bei Verwendung eines externen Rufgenerators, z. B. der
französischen Rufsignalspannungsbaugruppe TN2202.
Wenn Sie die Einstellung für die Rufsignalspannung ändern, müssen Sie die Stromversorgung vom G650
trennen.
Nur eines der 655A-Netzteile speist den G650 mit Rufsignalspannung. Die standardmäßige
Stromversorgung für die Rufsignalspannung ist das Netzteil in Steckplatz 0 des G650. Das System
verwendet immer diese Standard-655A, es sei denn, sie ist ausgefallen oder wurde aufgrund eines
Softwarebefehls abgeschaltet. Verfügt ein G650-Baugruppenträger über redundante Netzteile, stellt bei
Ausfall eines Netzteils das andere automatisch die Rufsignalspannung bereit.
Ein 655A versorgt nur einen der G650-Baugruppenträger mit Rufsignalspannung. Beispiel: Die 655ANetzteile in Baugruppenträger A stellen nur für Baugruppenträger A Rufsignalspannung bereit und die
Netzteile in Baugruppenträger D versorgen nur Baugruppenträger D mit Rufsignalspannung. Wenn der
Rufgenerator in beiden Netzteilen eines Baugruppenträgers ausfällt, wird der Baugruppenträger nicht
mehr mit Rufsignalspannung versorgt.
180
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Gleichstromnetzteil 676C
Eine –48-V-Gleichstromquelle versorgt das Gleichstromnetzteil mit bis zu 25 A. Das 676C liefert die
folgenden Gleichstrom-Ausgangsspannungen für das SCC1 Media Gateway: +5, –5, –48 und +12 V–.
Die Gleichstrom-Ausgangsspannungen werden über die Rückwandplatine des Gehäuses an die
Baugruppensteckplätze verteilt. Höhe und Frequenz der Wechselstrom-Rufsignalspannung hängen vom
Einsatzland ab. Das Netzteil ist mit Schutzschaltern und einem Filter für elektromagnetische
Störstrahlung (EMI) ausgestattet.
Strombegrenzer 982LS
Der Strombegrenzer 982LS wird an der Rückseite des Steckplatzes für die Prozessorbaugruppe des PPN
angeschlossen (nur im PPN des DEFINITY SI-Systems). Er liefert strombegrenzte 48 V– für
Zubehörkomponenten und für die Notumschaltungssteuerung, strombegrenzte 5 V– für die Aktivierung
des Hauptschutzschalters (bei Überhitzung) sowie duplizierte 48 V– für die Lüfter im PPN-Gehäuse.
Strombegrenzer CFY1B
Der CFY1B wird nur für das DEFINITY R-System eingesetzt.
Der CFY1B unterstützt das PPN und die EPNs des MCC1 Media Gateway und des SCC1 Media
Gateway. Der CFY1B wird an die Rückseite des Wartungsbaugruppensteckplatzes angeschlossen und
liefert strombegrenzte 48 V– für Zubehörkomponenten und die Notumschaltungssteuerung,
strombegrenzte 5 V– zur Aktivierung des Hauptschutzschalters (bei Überhitzung) sowie duplizierte
48 V– für die Lüfter im EPN-Gehäuse.
ED-1E568 DEFINITY AUDIX R4
Weitere Informationen zum ED-1E568 DEFINITY AUDIX R4 finden Sie im Abschnitt TN568
“DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail System” (Voicemail-System) – Komponente von ED-1E568
auf Seite 186.
J58890MA-1 “Multi Application Platform for
DEFINITY” (Multianwendungsplattform)
– MAPD
Die Baugruppe J58890MA-1 ist eine Variation der MAPD-Plattform, die ASAI-Verbindungen zwischen
dem DEFINITY-LAN-Gateway und dem Ethernet-LAN transportiert. Die Baugruppe J58890MA-1
verwendet die TN801B-MAPD (LAN-Gateway-Schnittstelle), eine Baugruppe, die aus genormten
PC-Prozessoren, Schnittstellen, Bussen und ISA/PCI-Erweiterungskarten besteht. Für die J58890MA-1
werden bis zu drei benachbarte Steckplätze eines Baugruppenträgers benötigt. Im CMC1 Media Gateway
belegt die J58890MA nur zwei Steckplätze, falls die Steckplätze 6 und 7 verwendet werden. Es gibt
verschiedene J58890MA-Listen, die durch die Nummer am Ende nach jedem Schrägstrich
gekennzeichnet sind. Eine Liste enthält die verschiedenen Hardwarekonfigurationen einer Baugruppe.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
181
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Die einzelnen J58890MA-Modelle (Konfigurationen) haben die folgenden Eigenschaften:
• J58890MA-2 unterstützt CallVisor ASAI und das LAN-Gateway
• J58890MA-10 unterstützt IP-Leitungen
• J58890MA-20 unterstützt CallVisor ASAI, Avaya Computer Telephony und Basic Call
Management System Reporting Desktop
• J58890MA-30 unterstützt IP-Anwendungen
NAA1 “Fiber Optic Cable Adaptor”
(Glasfaserkabeladapter)
Der NAA1-Adapter leitet Glasfaserkabel von der Vorderseite einer ATM-Baugruppe zur Rückseite des
CMC1 Media Gateway weiter. Er sieht zwar aus wie eine Baugruppe, ist aber elektrisch und optisch
passiv.
TN429D “Incoming Call Line Identification”
(Identifikation des anrufenden Teilnehmers)
– ICLID
Die ICLID-Baugruppe TN429 (Incoming Call Line Identification) ist mit acht Ports für ankommende
und abgehende Durchwahlleitungen (DIOD) ausgestattet. Jeder Port verfügt über eine 2-DrahtSchnittstelle zum Amt für ankommende und abgehende Verbindungen. Das Amt übermittelt die
Anrufernamen und -nummern an die Baugruppe, die diese auf Digitaltelefonen (DCP und ISDN) mit
32- oder 40-stelligem alphanumerischen Display anzeigt. In den USA werden Name und Nummer mit
ICLID übermittelt. In Japan und anderen Ländern, die ICLID verwenden, wird lediglich die Nummer
angezeigt.
Die Baugruppe wird für die ANI-Funktion in Japan benötigt, bei der die Nummer des Anrufers über das
Kommunikationssystem geleitet wird. Möglicherweise muss ein Inband-Detektor/Konverter
eingebunden werden. Nähere Angaben hierzu erhalten Sie von Ihrem Avaya-Vertriebsmitarbeiter.
ICLID stellt die erforderlichen CO-Auslösefunktionen und die Schnittstelle zum CAMA/E911 bereit.
TN433 “Speech Synthesizer”
(Sprachsynthesizer)
Der TN433 für Italien ist mit vier Ports ausgestattet, über die vorgefertigte Nachrichten für die
Funktionen “Bitte Rückruf”, “Automatischer Weckruf” und “Vermittlungsapparat für Sehbehinderte”
geladen werden. Diese vorgefertigten Nachrichten enthalten Begrüßungen, Zeitansagen und
Nebenstellennummern. Jeder der Ports kann MFV-Töne erkennen und verarbeiten. Der TN433 bietet
konfigurierbare A-Law- und µ-Law-Kompression/Expansion.
182
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN436B “Direct Inward Dialing Trunk”
(Durchwahlleitung) – 8 Ports
Die TN436B-Durchwahlleitung (DID) für Australien verfügt über acht Durchwahlports. Die Ports sind
unabhängig voneinander mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden. Jeder der Ports bildet eine
Schnittstelle zwischen einer 2-Draht-Analogleitung des Amtes und dem 4-Draht-TDM-Netzwerk des
Systems. Die TN436B für Australien verfügt über administrierbare Timer.
TN438B “Central Office Trunk”
(CO-Amtsleitung) – 8 Ports
Die TN438B-CO-Amtsleitung für Australien verfügt über acht Ports für Amtsleitungen (Belegung über
Schleife). Jeder der acht Ports verfügt über a- und b-Signaladern. Die TN438B kann 12-kHz- und 50-HzGebührenimpulse des Amtes erkennen. Sie bietet zahlreiche weitere Funktionen, darunter eine
Zeitschaltung für noch gehaltene Verbindungen und eine automatische Fehlererkennung.
Querverbindung TN439 – 4 Ports
Die TN439 für Australien und Japan ist mit vier Ports für 2-Draht-Querverbindungen mit Impulswahl
ausgestattet. Sie bietet konfigurierbare A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion und konfigurierbare
Timer.
Sprachsynthesizer TN457
Der TN457 ist für britisches Englisch ausgelegt und mit vier Ports ausgestattet, über die vorgefertigte
Nachrichten für die Funktionen “Bitte Rückruf”, “Automatischer Weckruf” und “Vermittlungsapparat für
Sehbehinderte” geladen werden. Die Nachrichten werden in britischem Englisch gesprochen. Beispiele
für diese Nachrichten sind Begrüßungen, Zeitansagen und Nebenstellennummern. Jeder der Ports kann
MFV-Töne erkennen und verarbeiten. Der Sprachsynthesizer TN457 bietet konfigurierbare A- Law- und
µLaw-Kompression/Expansion.
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk”
(Durchwahlleitung) – 8 Ports
Die TN459B DID für Großbritannien verfügt über acht Ports für ankommende Durchwahlleitungen mit
Direktbelegung oder “Wink-Start”-Durchwahlleitungen. Jeder Port verfügt über a- und b-Signaladern.
Jeder der Ports bildet eine Schnittstelle zwischen einer 2-Draht-Analogleitung des Amtes und dem
4-Draht-TDM-Netzwerk des Systems. Die TN459B verfügt über administrierbare Timer und einen den
Signalisierungsanforderungen entsprechenden Rückwärtsbelegungsschaltkreis.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
183
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) –
T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
Die Baugruppe TN464GP bietet Folgendes:
•
•
•
•
•
•
Auf Baugruppenebene konfigurierbare A-Law- oder µ-Law-Kompression/Expansion
CRC-4-Erzeugung und -Prüfung (nur E1)
Stratum-3-Takt
ISDN-S2-T1- oder E1-Verbindung
Abgehende (LO) und ankommende (LI) Signaladern (unpolarisierte, symmetrische Adernpaare)
Unterstützung für CO-, TIE-, DID- und OPS-Ports (für den Anschluss externer Nebenstellen), die
mit dem Robbed-Bit-Signalisierungsprotokoll, dem proprietären Signalisierungsprotokoll (BOS)
Kanal 24 bzw. dem DMI-BOS-Signalisierungsprotokoll Kanal 24 arbeiten
• Unterstützung für die automatische Identifizierung des Anrufers nach dem russischen
Signalisierungsstandard
• Unterstützung für universelle Digitalgeräte (Level 1) in Breitband-ISDN-S2-Anwendungen
• Prüfanschluss für DS1- oder E1-Leitungen und Unterstützung des integrierten
Netzabschlussmoduls (ICSU) 120 A
• Unterstützung für die erweiterten Wartungsfunktionen des ICSU. Diese Baugruppen können mit
CONVERSANT® kommunizieren. Siehe TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports auf Seite 206.
• Firmware-Download möglich
• Echounterdrückung wird unterstützt. Dazu muss der Kunde als Ergänzung zur Hardware eine
Benutzerlizenz für die entsprechende Echounterdrückungssoftware erwerben.
Die Echounterdrückung der TN464GP kann pro Kanal ausgewählt werden. Die TN464GP-DS1Schnittstelle deaktiviert die Echounterdrückung automatisch, wenn sie einen phasenumgekehrten
2100-Hz-Ton erkennt, wie er von Hochgeschwindigkeitsmodems (56 KBit/s) ausgegeben wird.
Bei 2100-Hz-Tönen ohne Phasenumkehr, die charakteristisch für Modems mit niedriger
Geschwindigkeit (9,6 KBit/s) sind, wird die Echounterdrückung nicht abgeschaltet. Die
Echounterdrückung verbessert die Qualität von Verbindungen mit niedriger
Datenübertragungsrate.
Die TN464GP-DS1-Schnittstelle ist für Kunden bestimmt, bei denen Echo in den an das
öffentliche Netz angeschlossenen Leitungen auftreten kann. Echo tritt mit großer
Wahrscheinlichkeit auf, wenn das Kommunikationssystem für ATM, IP oder andere komplexe
Dienste und Verbindungen zu lokalen Dienstanbietern konfiguriert ist, die nicht routinemäßig
Echounterdrückungsvorrichtungen in ihren Leitungen installieren. Eine weit verbreitete
Echoquelle sind “hybride” Schaltkreise, in denen Konversionen zwischen 2-DrahtAnalogschaltkreisen und 4-Draht-Digitalschaltkreisen stattfinden. Die TN464GP-DS1Schnittstelle deaktiviert Echos mit Verzögerungen von bis zu 96 ms.
184
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN465C “Central Office Trunk”
(CO-Amtsleitung) – 8 Ports
Die TN465C-CO-Amtsleitungsbaugruppe ist für den internationalen Einsatz ausgelegt.
Diese Baugruppe enthält acht analoge CO-Amtsleitungsports, unterstützt Amtsleitungssignalisierung
(Schleifenbelegung), 12- und 16-kHz-Gebührenimpulserkennung- und -zählung (PPM),
administrierbare Timer sowie akkugesteuerte und länderspezifische Signalisierung. Weitere
Informationen über die TN465C erhalten Sie von Ihrem Avaya-Vertriebsmitarbeiter.
TN479 “Analog Line” (Analogleitung)
– 16 Ports
Die Baugruppe TN479 verfügt über 16 Ports und unterstützt drei geladene Rufsignale und drei simultane
Rufsignalports. Nur ein Telefon kann mit einer LED-Nachrichtenanzeige ausgestattet sein (NeonNachrichtenanzeigen werden nicht unterstützt). Die TN479 unterstützt µ-Law-Kompression/Expansion.
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN479 unterstützt werden:
Telefon
Drahtstärke (AWG)
Maximale
Reichweite
500er-Typ
24 AWG (0,2 mm2/0,5 mm)
914 m
2500er-Typ
24 AWG (0,2 mm2/0,5 mm)
914 m
mm2
Serie 7100
24 AWG (0,2
7101A
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
7103A
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Serie 8100
24 AWG (0,2 mm2/0,5 mm)
762 m
Serie 9100
24 AWG (0,2
/0,5 mm)
mm2
/0,5 mm)
914 m
762 m
TN497 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4 Ports
Die Baugruppe TN497 für Italien ist mit vier Ports für 2-Draht-Querverbindungen mit Impulswahl
ausgestattet. Jeder Port kann für A-Law- bzw. µ-Law-Kompression/Expansion, Timer, Traslatore
Giunzione Uscente (TGU; abgehende Querverbindung), Traslatore Giunzione Entrante (TGE;
ankommende Querverbindung) und Traslatore Giunzione Interno (TGI; interne Querverbindung)
administriert werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
185
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN553 “Packet Data Line” (Paketdatenleitung)
Die Baugruppe TN553 verfügt über 12 Ports, die über einen Verteilerbereich mit einer
TN726B-Baugruppe verbunden werden können. Sie ermöglicht über Software administrierbare
Verbindungen zwischen dem Switch-Processing-Element (SPE) und den Systemzugangsports. Die
TN553 wird mit dem Paketbus verbunden und wandelt das Modus-2-Protokoll in das Modus-3-Protokoll
um. Dadurch verbindet sie die TN726B mit dem TDM-Bus und ermöglicht so asynchrone EIAVerbindungen zu Zusatzsystemen (EIA = Electronic Industries Association).
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface”
(ISDN-S0-4-Draht-S/T-NT-Schnittstelle) –
12 Ports
Die Baugruppe TN556D verfügt über 12 Ports für ISDN-S0-Terminals. Alle Ports der Baugruppe TN556
verfügen über TXT-, TXR-, PXT- und PXR-Signaladern. Bis zu acht Ports können für ASAIVerbindungen (Adjunct Switch Application Interface) genutzt werden. Alle Ports arbeiten mit 192 KBit/s
und verfügen über zwei B-Kanäle sowie einen D-Kanal.
Die Baugruppe TN556D verbindet Sprachterminals über Entfernungen von bis zu 579 m mit dem System
über 24-AWG-Leitungen (0,20 mm2/0,51 mm) und verwendet das ANSI-Standardprotokoll T1.605. An
die TN556D können 24 Terminals angeschlossen werden, wobei jedes Terminal einen B-Kanal
verwendet und der D-Kanal gemeinsam genutzt wird. Die TN556 unterstützt auch
Mehrpunktverbindungen. Die Kapazität für die Unterstützung von Mehrpunktverbindungen hängt vom
Protokoll ab. In Ländern, in denen SPID (Service Profile Identifier) nicht unterstützt wird, darf nur ein
S0-Telefon je Port verwendet werden.
Die ISDN-S0-Baugruppe TN556D unterstützt die A-Law- oder µ-Law-Kompression/Expansion. Sie
fungiert auch als Amtsleitung zu einer Endeinrichtungsschnittstelle (beispielsweise der TN2185B in
einem anderen Kommunikationssystem). Die Baugruppe TN556D kann für Leitungen und
Amtsleitungen gleichzeitig verwendet werden. Im Querverbindungsmodus mit der Baugruppe TN2185B
“ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports unterstützt die
TN556D die End-to-End-Sendesignalisierung.
TN568 “DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail
System” (Voicemail-System) – Komponente
von ED-1E568
Die Baugruppe TN568 ist eine Komponente des Systems ED-1E568. Sie verwendet einen integrierten
386EX-Prozessor und unterstützt das Voicemail-System DEFINITY AUDIX. DEFINITY AUDIXSysteme können miteinander zu großen Voicemail-Netzwerken verbunden werden, maximal 100.000
Teilnehmer unterstützen und bis zu 100 Stunden Nachrichten aufzeichnen. Jede Baugruppe verfügt über
8 Ports für Verbindungen (die Vernetzung muss aktiviert sein). Ohne Vernetzung sind 12 Ports verfügbar.
Das DEFINITY AUDIX-Voicemail-System TN568 belegt maximal zwei benachbarte Steckplätze.
Das System enthält ein beschreibbares magnetooptisches Laufwerk zur Sicherung und Aktualisierung der
Systemsoftware und eine Festplatte zum Speichern von Nachrichten. Es gibt außerdem einen RS-232Anschluss für ein Wartungs- und Administrationsterminal, einen Ethernet-Anschluss (für die
PC-Desktop-Anwendung “Message Manager”), eine Amphenol-Verbindung zum Kommunikationssystem und einen RS-232-Port für ein externes Fernwartungsmodem.
186
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN570D “Expansion Interface” (ExpansionInterface)
Die EI-Baugruppe TN570 ist eine Schnittstelle zwischen dem TDM- und Paketbus auf der einen und den
Glasfaserverbindungen zwischen den Gehäusen auf der anderen Seite. Sie wird in einem Port-Network
(PN) zwischen einem PN und einem anderen PN in einem Direktverbindungssystem und zwischen einem
PN und einem SNI in einem SN-Baugruppenträger in einem über ein CSS verbundenen System
verwendet.
Die Baugruppe TN570 unterstützt Steuerkanalanwendungen und die Zeitschlitzumschaltung zwischen
dem PPN und den EPNs. Sie wird verwendet, wenn ISDN-S0 und/oder ASAI mit einem EPN verbunden
werden.
Die TN570 überträgt leitungs- und paketvermittelte Daten sowie Netzwerk-, Takt- und
DS1-Steuerungsdaten. Sie kommuniziert mit der TN775B-Wartungsbaugruppe in einem EPN und sendet
die EPN-Umgebungs- und Alarmstatusinformationen an das SPE.
Wenn anstelle des CSS ein ATM-System eingesetzt wird, muss die TN570 durch die Baugruppe TN2305
bzw. TN2306 ersetzt werden.
Die TN570 wird in einem EPN eingesetzt, das von einem SRP (Survivable Remote Processor) unterstützt
wird.
TN572 “Switch-Node Clock”
(Zentralknotentaktgeber)
Die Baugruppe TN572 wird nur im DEFINITY R-System eingesetzt.
Die Baugruppe verteilt die Taktsignale zur Synchronisierung des SN-Baugruppenträgers. Die Baugruppe
TN572 empfängt außerdem Wartungsdaten.
TN573B “Switch-Node Interface for
DEFINITY R” (Zentralknotenschnittstelle
für DEFINITY R)
Die Baugruppe TN573B dient zur Weiterleitung von Leitungs-, Paket- und Steuerungsmeldungen. Bei
der Baugruppe handelt es sich um eine Schnittstelle, die im SN-Baugruppenträger eines CSS installiert
ist. Sie terminiert die folgenden Glasfaserverbindungen:
• Die SNI-Verbindung eines SN-Baugruppenträgers zum SNI eines andere SN-Trägers
• Die EI-Verbindung eines PPNs bzw. EPNs
Für jedes PN wird eine eigene TN573B verwendet, die die DS1-Konverterbaugruppe TN574 unterstützt.
Die TN573B (und höhere Versionen) hat eine Schnittstelle zum Monomode-Glasfaser-Transceiver und
unterstützt die DS1-Konverterbaugruppen TN1654 und TN574.
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November 2003
187
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN577 “Packet Gateway” (DatenpaketGateway)
Die Baugruppe TN577 (PGATE) wird nur im DEFINITY R-System eingesetzt.
Die TN577 ist mit vier RS423-Ports für X.25-Protokollschnittstellen zwischen dem System und den
Zusatzsystemen ausgestattet. In dieser Anwendung fungiert das PGATE als
Datenkommunikationsschnittstelle und ermöglicht die Umwandlung zwischen dem X.25-Protokoll und
dem Modus-3-Protokoll für den Datentransport über den LAN-Bus.
Das X.25-Protokoll (Ebene 1 und 2) wird beendet und die Daten werden in das ISDNPaketmodusprotokollformat umgewandelt, damit sie über den LAN-Bus weitergeleitet werden können.
Unterstützt werden AUDIX-, CMS- und Nachrichtenserver-Zusatzsysteme (MSA).
Die Baugruppe TN577 unterstützt zudem DCS (Distributed Communications System), indem sie
X.25-Signalisierung durch die folgenden Kanäle bereitstellt:
• einen der RS-423-Ports
• den TDM-Bus des Systems zur entsprechenden DS1-Baugruppe oder der
Querverbindungsbaugruppe
TN725B “Speech Synthesizer”
(Sprachsynthesizer)
Die Baugruppe TN725B ist für die englische Sprache ausgelegt und wird in den USA eingesetzt.
Die TN725B verfügt über vier Ports für die Weiterleitung von Sprachnachrichteninformationen an die
Sprachterminals zur Aktivierung der Funktionen “Bitte Rückruf”, “Automatischer Weckruf”, “Abfrage
von Voicemails” und “Bitte nicht stören”. Die Ports sind mit Tondetektoren ausgestattet.
TN726B “Data Line” (Datenleitung) – 8 Ports
Die Baugruppe TN726B verfügt über acht serielle asynchrone EIA-Ports mit Modemschnittstellen, die
über asynchrone Dateneinheiten (ADUs) mit den EIA-Ports (z. B. RS-232) der DTEs verbunden sind.
Die TN726B arbeitet mit dem Modus-2- oder Modus-3-Datenübertragungsprotokoll. Bei den DTEs kann
es sich um Zusatzsysteme und Peripheriegeräte wie Datenterminals, Drucker, Host-Computer,
Personalcomputer (PCs), Grafik- und Faxsysteme sowie Systeme zur Erfassung und Verarbeitung von
Verbindungsdaten (CDAPSs) handeln.
Mit softwareadministrierten Systemzugangsports wird die TN726B über einen Verteilerbereich mit der
Paketdatenleitungsbaugruppe TN553 verbunden. Die TN553 wandelt dann das Modus-2-Protokoll in das
Modus-3-Protokoll um und transferiert auf diese Weise die von der TN726B gesendeten Daten für
EIA-Verbindungen vom Paketbus auf den TDM-Bus.
Jeder Port an einer TN726B verfügt über TXT- (Terminal, Senden und a-Ader), TXR- (Terminal, Senden
und b-Ader), PXT- (Port, Senden und a-Ader) und PXR-Signaladern (Port, Senden und b-Ader).
188
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN735 “MET Line” (MET-Leitung) – 4 Ports
Die Baugruppe TN735 verfügt über vier Ports zum Anschluss von Tastentelefonen (METs). Jeder Port
verfügt über a/b- (analoge Sprache) sowie über BT-, BR-, LT- und LR-Signaladern (digitale Signale zur
Steuerung der Terminals).
TN744E “Call Classifier and Tone Detector”
(Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
Die Baugruppe TN744 verfügt über acht Ports zur Tonerkennung am TDM-Bus. Die Hörtonerzeugung
für Verbindungsablauf und Taktsteuerung wird nicht unterstützt. Die Tondetektoren werden für “Vektor
Prompting”, für die Verwaltung abgehender Verbindungen (OCM) und die interaktive Anrufbearbeitung
(in den USA und Kanada) sowie Hörtonklassifizierungsoptionen (in anderen Ländern) verwendet. Die
TN744 erkennt spezielle Hinweistöne, die für die Netzwerktonerkennung im Rahmen der Verwaltung
abgehender Verbindungen (OCM) verwendet werden. Sie erkennt die bei der Anrufannahme durch das
Amt erzeugten Töne.
Die Baugruppe TN744 erzeugt und erkennt die Hörtöne für die in Ländern außerhalb der USA
verwendete R2-MFC-DID-Signalisierung. Sie ermöglicht die Verstärkung oder Dämpfung der vom Bus
gesendeten PCM-Signale (Pulse Code Modulation) und unterstützt die A- Law- und µ-LawKompression/Expansion. Sie erkennt Modemquittierungstöne mit 2025, 2100 oder 2225 Hz sowie
Wähltöne mit normaler und hoher Bandbreite.
Die Baugruppe TN744 unterstützt die digitale Signalverarbeitung von PCM-Signalen an den einzelnen
Ports zur Erkennung, Erfassung und Klassifizierung von Tönen und anderen Signalen. Sie unterstützt
außerdem die Erzeugung von Signalisierungstönen für Anwendungen wie R2-MFC, MF-Spanien und
MF-Russland. Außerdem können die vom TDM-Bus gesendeten PCM-Signale verstärkt (oder gedämpft)
und in Konferenz geschaltet werden. Darüber hinaus unterstützt die Baugruppe MFV-Detektoren zur
Aufnahme von Adressziffern während der Anwahl sowie die A- Law und µ-LawKompression/Expansion.
Im Normalbetrieb kann ein Port der TN744-Baugruppe als Eingangsregister für MFR-Russland (MF
Shuttle Register-Signalisierung) verwendet werden. In Verbindung mit der analogen TN429CCO-Amtsleitung für CAMA/E911 sollte die TN744 verwendet werden.
TN746B “Analog Line” (Analogleitung)
– 16 Ports
Die Baugruppe TN746B verfügt über 16 Ports. An jeden Port kann ein Telefon angeschlossen werden.
Zusatzeinrichtungen wie Faxgeräte, Anrufbeantworter, Modems und mit Verstärkern ausgestattete
Sprechgarnituren werden unterstützt.
Die Baugruppe TN746B unterstützt den Anschluss interner Nebenstellen mit Ton- oder Pulswahl sowie
mit oder ohne LED- und Neon-Nachrichtenanzeige. Sie unterstützt den Anschluss externer (und mit
zugelassenen Schutzvorrichtungen versehener) Nebenstellen mit Ton- oder Pulswahl. An externen
Nebenstellen werden keine LED- oder Neon-Nachrichtenanzeigen unterstützt. Die Baugruppe TN746B
stellt im Aushängezustand –48 V– bereit. Die Rufsignalspannung beträgt –90 V–.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
In Verbindung mit einer TN755B-Signalspannungsversorgung (Neonlampe) pro Baugruppenträger oder
pro Gehäuse für einen Baugruppenträger unterstützt die TN746B interne Telefone mit NeonNachrichtenanzeige. Die TN746B unterstützt drei geladene Rufsignale, wobei nur eines der Telefone mit
einer LED- oder Neon-Nachrichtenanzeige ausgestattet sein kann.
Die Baugruppe TN746B unterstützt die A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion und
konfigurierbare Timer. Die TN746B unterstützt Folgendes:
• Statusanzeigen für Warteschlangen (in Verbindung mit den DDC- und UCD-Funktionen)
• Aufgezeichnete Ansagen (in Verbindung mit der Bearbeitung nicht vermittelbarer Anrufe)
• PagePac-Personensuchsystem für den Lautsprecherruf
Auch externe Alarmgeräte für die TAAS-Funktion, Neon-Nachrichtenanzeigen und Modems werden
unterstützt. Die Baugruppe TN746B enthält sekundäre Blitzschutzeinrichtungen. Die Baugruppe
TN746B unterstützt simultane Rufsignale an maximal acht Ports (vier an den Ports 1 bis 8 und vier an
den Ports 9 bis 16).
Bei einer kombinierten Modem-Pooling-Konvertierung wird für jede kombinierte Ressource, die
unterstützt werden soll, ein Port auf einer TN754-Baugruppe und ein Port auf einer Analogbaugruppe
TN742, TN746B oder TN769 benötigt.
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN746B unterstützt werden.
Telefon
Drahtstärke (AWG)
Maximale
Reichweite
500er-Typ
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
2
2500er-Typ
24 (0,2 mm /0,5 mm)
6096 m
Serie 7100
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
2
7101A
24 (0,2 mm /0,5 mm)
4633 m
7103A
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
4633 m
2
Serie 8100
24 (0,2 mm /0,5 mm)
3657 m
Serie 9100
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
3657 m
TN747B “Central Office Trunk”
(CO-Amtsleitung) – 8 Ports
Die CO-Amtsleitungsbaugruppe TN747B ist mit acht Ports für CO-Amtsleitungen (Belegung über
Schleife oder Erdtaste), Fernamtsleitungen (FX) und WATS-Leitungen (Wide Area Telecommunications
Service) ausgestattet. Jeder Port verfügt über a- und b-Signaladern. Einer der Ports kann mit einem
PagePac-Personensuchgerät verbunden werden. Die TN747B unterstützt die Suche nach abgebrochenen
Anrufen in Anwendungen mit automatischer Anrufverteilung (ACD), sofern das Amt diese Funktion
bietet. Ab Version 12 bietet die TN747B außerdem akkugesteuerte Signalisierung.
190
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN750C “Recorded Announcement”
(Aufgezeichnete Ansagen) – 16 Kanäle
ANMERKUNG:
Die Baugruppe TN750C wurde durch die Baugruppe TN2501AP ersetzt. Die TN750C
wird jedoch weiter unterstützt.
Die Ansagenbaugruppe TN750C ermöglicht das Aufzeichnen und Speichern von Ansagen für die
Wiedergabe nach Bedarf im Rahmen einer Verbindungsfunktion. Sie hat Abtastraten von 16, 32 und
64 KBit/s. Sie kann Nachrichten von internen oder externen Telefonen aufzeichnen und bis zu 128
aufgezeichnete Ansagen mit einer Gesamtlänge von acht Minuten speichern. Die Baugruppe verfügt über
16 Kanäle, über die jeweils beliebige Ansagen abgespielt werden können. Die Ansagen können von
maximal 25 Anrufern pro Kanal abgehört werden.
Ein mit zehn TN750C-Baugruppen ausgestattetes System hat eine Gesamtkapazität von 42,6 Minuten
(bei 32 KBit/s) und 160 Ports. Die 160 Ports erlauben die gleichzeitige Wiedergabe von 160 Ansagen.
Bei Verwendung einer Kompressionsrate von 16 KBit/s (beispielsweise für Ansagen zur VDN-Herkunft)
beträgt die Gesamtkapazität 85,3 Minuten. Bei Verwendung von mehreren TN750C-Baugruppen können
die Ansagen noch besser angepasst und verwaltet werden.
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk”
(Durchwahlleitung) – 8 Ports
Die Baugruppe TN753B ist mit acht Ports für ankommende Durchwahlleitungen (DID) mit
Direktbelegung und “Wink Start” ausgestattet. Jeder Port verfügt über a- und b-Signaladern. Für die
Slowakei wird eine Baugruppe ab Version 17 benötigt. Ab Version 17 werden A- Law- und µ-LawKompression/Expansion unterstützt.
Die Baugruppe TN753B wird für “Block Collect Call” (R-Gespräch blockieren) in Brasilien benötigt.
TN754C “DCP Digital Line” (DCPDigitalleitung) – 4-Draht, 8 Ports
Die Baugruppe TN754C verfügt über acht asynchrone 4-Draht-DCP-Ports für den Anschluss von
Digitaltelefonen der Serien 7400 und 8400 sowie von 302A/B/C-Vermittlungsapparaten oder Datenmodulen. Die Baugruppe verfügt über eine konfigurierbare A- Law- und µ-Law-Kompression/
Expansion.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
191
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
In der nachstehenden Tabelle sind die Geräte, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN754 unterstützt werden.
Tabelle 9: Maximale Reichweite der Serien 7400 und 8400
Unterstützte
Einrichtungen
Drahtstärke (AWG)
Maximale
Reichweite
Datenmodule der Serie 7400
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
1524 m
Datenmodule der Serie 7400
26
1219 m
Telefone der Serie 7400
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
1067 m
Telefone der Serie 7400
26
Datenmodule der Serie 8400
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
Telefone der Serie 8400
24 (0,2
670 m
mm2/0,5
mm)
1067 m
1067 m
Die Baugruppe TN754 bietet eine höhere Verbindungsbearbeitungskapazität für Anwendungen mit
hohem Verkehrsaufkommen und unterstützt die Gruppendurchsagefunktion.
Bei einer kombinierten Modem-Pooling-Konvertierung wird für jede kombinierte Ressource, die
unterstützt werden soll, ein Port auf einer TN754-Baugruppe und ein Port auf einer Analogbaugruppe
TN746B oder TN769 benötigt.
TN755B “Neon Power Unit”
(Signalspannungsversorgung [Neonlampe])
Die Baugruppe TN755B wird in allen DEFINITY-Servern eingesetzt (mit Ausnahme des DEFINITY
CSI). Sie erzeugt 150 V– für den Betrieb von Neon-Nachrichtenanzeigen an Terminals, die mit
Analogleitungsbaugruppen des Typs TN746B verbunden sind.
Wenn Neon-Nachrichtenanzeigen angeschlossen sind, wird für jeden Baugruppenträger eine TN755BBaugruppe benötigt.
In Systemen, in denen die Rufgeneratorbaugruppe TN2202 für die Erzeugung symmetrischer Rufsignale
(Frankreich) verwendet wird, stehen diese Baugruppe und die Neon-Nachrichtenanzeige nicht zur
Verfügung.
TN758 “Pooled Modem” (2 Ports)
Die Baugruppe TN758 verfügt über zwei Ports für Umsetzungsressourcen (z. B. ein Trunk-Data-Module)
für vermittelte Verbindungen zwischen digitalen Datenendstellen (Datenmodulen) und analogen
Datenendstellen (Modems). Für jeweils zwei Umsetzungsressourcen, die mit dem integrierten ModemPool-Typ geliefert werden, ist eine Baugruppe TN758 erforderlich. Die TN758 unterstützt nur die
µ-Law-Kompression/Expansion.
192
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung)
– 4-Draht, 4 Ports
Die Baugruppe TN760 verfügt über 4 Ports für 4-Draht-Querverbindungen (Typ 1 oder Typ 5) mit E- und
M-Signalisierungsadern (automatisch, Direktbelegung, “Wink Start” und Wahlverzögerung). Jeder Port
der Baugruppe TN760 verfügt über T-, R-, T1-, R1-, E- und M-Signaladern. Die Baugruppe bietet die für
die CAS-Funktion benötigten “Release Link Trunks” und verfügt über administrierbare A- Law- und µLaw-Kompression/Expansion. Die TN760 unterstützt abgehendes MLPP (Multilevel Precedence and
Preemption).
Mit Hilfe der Optionsschalter an den einzelnen TN760-Ports lassen sich folgende Verbindungstypen
einstellen: Typ 1 E & M normal ungeschützt, T 1 E & M kompatibel ungeschützt, Typ 1 E & M
kompatibel geschützt und Typ 5 Simplex.
Für den Einsatz in Belgien, der Slowakei, der GUS und den Niederlanden wird eine Baugruppe ab
Version 11 benötigt.
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung)
– 8 Ports
Die Baugruppe TN762B verfügt über acht Ports für den Anschluss hybrider Telefone (analog/digital) mit
mehreren Leitungstasten. Sie unterstützt Telefone der Serie 7300 sowie das MDC-9000 (schnurloses
Telefon) und das MDW-9000 (schnurloses Telefon mit separater Basis- und Ladestation).
Alle Ports der Baugruppe verfügen über Signaladern der Typen VT und VR (analoge Sprache) sowie der
Typen CT, CR, P– und P+ (digitale Signale zur Steuerung von Terminals).
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung)
– 4 Ports
Die Baugruppe TN763D verfügt über vier Ports. Jeder Port hat T-, R-, SZ-, SZ1-, S- und S1-Signaladern.
Die Baugruppe TN763D wird für den Zugriff auf interne Anwendungen wie Music-On-Hold,
Lautsprecherruf, Coderuf und Zugriff auf Telefondiktateinrichtung verwendet. Die Baugruppe TN763D
unterstützt externe Ansagenbaugruppen und kann wahlweise für die A- Law- oder µ-LawKompression/Expansion administriert werden.
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle)
– 24 Kanäle
Die Baugruppe TN767 hat eine physische DSX1-Stufen-Schnittstelle zur DS1-Einrichtung und benötigt
eine DS1-Schnittstelle des Typs TN464. Die TN767 verfügt über unpolarisierte abgehende (LO) und
ankommende (LI) Signaladernpaare.
Die Baugruppe TN767 unterstützt DS1-Verbindungen mit digitalen Einrichtungen sowie CO-,
Querverbindungs-, DID- und OPS-Ports (für den Anschluss externer Nebenstellen), die mit dem RobbedBit-Signalisierungsprotokoll arbeiten. Darüber hinaus werden ISDN-S2-Verbindungen unterstützt. Für
diese Anwendungen kann über den TDM-Bus eine permanente Verbindung zwischen der TN767Baugruppe und der Prozessorschnittstelle auf dem Signalisierungskanal D hergestellt werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
193
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Die TN767-Baugruppe wird auch für die Kommunikation mit Avaya IVR und zur Bereitstellung der
erweiterten Wartungsfunktionen des 120A-Netzabschlussmoduls (CSU) sowie des integrierten
Netzabschlussmoduls (ICSU) verwendet.
Folgende DS1-Tests werden unterstützt: Prüfschleifentests an der DS1-Kartenkante oder dem 120A (falls
verwendet), Bitfehlerraten-Prüfschleifentests (BER) an der CSU der Gegenstelle und BER-DS1Geräteprüfungen in einer Richtung. Des Weiteren können spezielle Prüfschleifentests zur Lokalisierung
von DS1-Gerätefehlern durchgeführt werden.
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports
Die Baugruppe TN769 verfügt über acht Ports mit a- und b-Signaladern. Die TN769 unterstützt:
• interne oder externe Nebenstellen mit Ton- oder Pulswahl und mit oder ohne LED- oder NeonNachrichtenanzeige
•
•
•
•
•
•
•
•
drei geladene Rufsignale (beispielsweise drei Telefone mit jeweils einem geladenen Rufsignal)
simultane Rufsignale an bis zu vier Ports
Statusanzeigen für die Warteschlange (in Verbindung mit DDC und UCD)
Ansagenaufzeichnungen für nicht vermittelbare Anrufe
Diktiergeräte (für die Telefondiktiereinrichtung)
PagePac-Personensuchsystem für den Lautsprecherruf
externe Alarmgeräte für die TAAS-Funktion (Annahme durch beliebige Nebenstelle)
Modems
Die Baugruppe TN769 unterstützt keine Nachrichtenanzeigen für externe Nebenstellen.
Die Baugruppe TN769 verfügt über sekundäre Blitzschutzeinrichtungen und unterstützt die µ-LawKompression/Expansion.
Zur Unterstütztung von Neon-Nachrichtenanzeigen benötigt jeder Baugruppenträger mit NeonNachrichtenanzeigen die Baugruppe TN769 zusammen mit einer TN755B-Signalspannungsversorgung.
Nur eines der Telefone kann mit einer LED- oder Neon-Nachrichtenanzeige ausgestattet sein kann.
Bei einer kombinierten Modem-Pooling-Konvertierung wird für jede kombinierte Ressource, die
unterstützt werden soll, ein Port auf der TN754B-Baugruppe und ein Port auf der Analogbaugruppe
TN746B oder TN769 benötigt.
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Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN769 unterstützt werden.
Telefon
Drahtstärke (AWG)
Maximale
Reichweite
500er-Typ
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
mm2/0,5
2500er-Typ
24 (0,2
mm)
6096 m
Serie 7102
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
7101A
7103A
2
24 (0,2 mm /0,5 mm)
4633 m
2/0,5
mm)
4633 m
mm2/0,5
24 (0,2 mm
Serie 8100
24 (0,2
mm)
3048 m
Serie 9100
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
3048 m
TN771DP “Maintenance and Test”
(Wartung/Test)
Die Baugruppe TN771DP dient zu Wartungszwecken. Dazu gehört die Rekonfiguration des Paketbusses
zur Diagnose und Behebung von Paketbusfehlern zur Vermeidung von Problemen bei LAPDVerbindungen. LAPD ist ein Link-Layer-Protokoll (Protokoll der Sicherungsschicht) auf der
Sicherungsschicht ISDN-S0 und ISDN-S2 (Schicht 2). LAPD ermöglicht die Datenübertragung zwischen
zwei Geräten sowie Fehler- und Flusssteuerung auf mehreren logischen Verbindungen. LAPD
(Lightweight Directory Access Protocol) kann Paketbusfehler beheben, die von bis zu drei fehlerhaften
Adern (1 oder 2 Daten- bzw. Paritätsadern und eine Kontrollader) verursacht werden, indem es den
Datenverkehr auf intakte, freie Adern umleitet.
Zu den weiteren Wartungsfunktionen gehören ISDN-S2-Prüfschleifentests zur Ermittlung der Bit- und
Blockfehlerrate als Indikator für die Qualität der ISDN-Einrichtungen.
Die TN771DP kann über Firmware-Download aktualisiert werden. Hierzu wird die C-LAN-Schnittstelle
TN799 benötigt.
Die Baugruppe TN771DP wird für die folgenden Systemkonfigurationen benötigt:
• Ein CSI-System, das die Baugruppe TN2198 BRI verwendet. Ohne die Baugruppe TN2198 BRI
ist keine TN711DP-Baugruppe erforderlich.
• Ein SI-System-PPN mit Paketendpunkten (ISDN-S0-Leitungen oder -Amtsleitungen, ISDN-S2Amtsleitungen, IP-Amtsleitungen, IP-Nebenstellen, ATM-CES und ASAI) bzw. ein System mit
maximierter (oder hoher) Systemzuverlässigkeit. Bei maximierter Systemzuverlässigkeit mit
Paketendpunkten wird eine TN771DP pro EPN benötigt. Ohne die Baugruppe TN2198 BRI ist
keine TN711DP-Baugruppe erforderlich.
• Alle PPNs von R-Systemen. Bei maximierter Systemzuverlässigkeit wird eine TN771DP pro
EPN benötigt. Bei einem R-System mit dupliziertem ATM-Netzwerk ist eine TN771DP pro PPN
und EPN erforderlich.
• Alle CSI-Modelle, in denen die Baugruppe TN2198 BRI eingesetzt wird.
Pro Port-Network darf nur eine TN771DP eingesetzt werden.
Die TN771DP darf nicht zusammen mit dem S8100 Media Server verwendet werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
195
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN775C “Maintenance” (Wartung)
Die Baugruppe TN775C wird verwendet, um Stromausfallsignale in EPN-Gehäusen zu überwachen.
Außerdem dient sie zur Taktüberwachung, zur Überwachung und Steuerung der Netzteile und Ladegeräte
sowie zur Überwachung der Luftstrom- und Temperatursensoren. Die TN775C-Baugruppe stellt zwei
serielle Kommunikationsverbindungen für das Expansion-Interface (EI) sowie eine RS-232-Schnittstelle
für den Anschluss eines Administrationsterminals zur Verfügung. Jede Baugruppe verfügt über einen 3Positionen-Schalter für die Steuerung der Notumschaltung.
Die TN775C verfügt über einen Gleichstromwandler und wird bei der Systemwartung zur Überwachung
des EPN-Prozessors in der Konfiguration “SRP” (Survivable Remote Prozessor) eingesetzt.
TN780 “Tone Clock” (Tongenerator)
Die Baugruppe TN780 verbindet und überwacht den optionalen externen Stratum-3-Takt für das digitale
Frame-Timing und koppelt die Taktausgabe mit lokalen Taktgeneratoren. Die TN780 liefert die
Taktvorgabe für das System und erzeugt die folgenden Töne/Signale: Verbindungsverlaufs-, Tonwahl-,
Quittungs- und Amtsleitungsübertragungstesttöne. Die Baugruppe TN780 verfügt über 2-MHz-, 160kHz- und 8-kHz-Taktgeneratoren und kann die Systemuhr und -töne über den TDM-Bus A und/oder den
TDM-Bus B übertragen.
Die Baugruppe TN780 kann für fünf Tonpläne administriert werden. Außerhalb der USA sind sechs Töne
pro Plan administrierbar. Die Baugruppe unterstützt A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion.
Die TN780 darf nicht zusammen mit dem S8100 Media Server verwendet werden.
TN787K “Multimedia Interface”
(Multimediaschnittstelle)
Die Baugruppe TN787 wird in Verbindung mit der Multimedia-Voice-Conditioner-Baugruppe TN788
eingesetzt und unterstützt die Service-Schaltkreisfunktionen für die Multimedia-Anrufbearbeitung
(MMCH). Diese Funktion bietet sowohl Sprach- als auch Multimedia-Datendienste zwischen
verschiedenen Multimedia-Komplexendstellen. Hierbei lassen sich bis zu sechs Endstellen zu einer
Multimedia-Konferenzschaltung zusammenschließen.
Die Baugruppe TN787 ist mit einer TDM-Busschnittstelle sowie einer Kabelschnittstelle für das DS1Zusatzsystem ausgestattet und übergibt die H.221-Multimediadaten an die DS1-Schnittstelle, um
zusätzliche TDM-Buszeitschlitze zur Verfügung zu stellen. Dadurch kann das System größere Audio-,
Video- und Datenbitströme zwischen den einzelnen Multimedia-Komplexendpunkten übertragen. Die
TN787-Baugruppe unterstützt mehrere PNs.
196
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN788C “Multimedia Voice Conditioner”
(Multimedia-Sprach-Conditioner)
Die Baugruppe TN788C wird in Verbindung mit der Multimedia-Schnittstellenbaugruppe TN787F/G
eingesetzt und unterstützt die Service-Schaltkreisfunktionen für die Multimedia-Anrufbearbeitung
(MMCH). Diese Funktion bietet sowohl Sprach- als auch Multimedia-Datendienste zwischen
verschiedenen Multimedia-Komplexendstellen.
ANMERKUNG:
Die Baugruppe TN788C Version 1 unterstützt nur die µ-Law-Kompression/Expansion.
Sie unterstützt ab Version 2 die A- Law und µ-Law-Kompression/Expansion.
Die Baugruppe TN788C fungiert als Audioprozessor für die Px64-Multimedia-Konferenzschaltung und
enthält acht digitale Signalprozessoren (jeweils vier für die Codierung und die Decodierung). Jedes
Codierer/Decodierer-Paar wird zur Verarbeitung des entsprechenden Audiokanals einem Px64-Endpunkt
zugeordnet. Die Audioverbindungen zu und von den Endpunkten werden über einen Port der
Multimedia-Schnittstelle TN787 hergestellt und durch die TDM-Buszeitschlitze gesteuert.
Jeder der acht digitalen Signalprozessoren kommuniziert mit dem integrierten Hauptprozessor über acht
individuelle DPRAMs (Dual Port Random Access Memory). Die Baugruppe hat keinen ROM-Speicher.
Der DPRAM-Speicher dient zum Programm-Download.
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung)
Die Baugruppe TN789B fungiert als Schnittstelle zwischen einem Kommunikationssystem und zwei
schnurlosen Basisstationen (WFB) des DEFINITY Wireless Business System. Die TN789B enthält einen
Hauptprozessor für die Steuerung der Datenverbindungen (DLC) und der oberen Medienzugriffsebenen
(MAC-Ebenen) der Firmware sowie zwei Prozessoren für die unteren MAC-Ebenen (je 1 pro
Funkschnittstelle). Die Funkschnittstellen werden als I2-Schnittstellen bezeichnet.
Bei der I2-Verbindung handelt es sich um die Verbindung zwischen der Funksteuerung (RC) und der
WFB. Die RC unterstützt bis zu zwei I2-Verbindungen mit jeweils drei paarverseilten Kabelpaaren
(Senden, Empfangen und lokale Stromversorgung). Über das Sendepaar werden WFB-Steuerungs- und
Rahmeninformationen von der RC an die WFB übertragen. Das Empfangspaar dient zur Übertragung
von Status- und Rahmeninformationen von der WFB an die RC. Wenn sich die WFB nicht über die RC
speisen lässt, kann die lokale Spannungsversorgung über ein drittes Paar (zur WFB) geboten werden.
Soweit möglich, versorgt die RC die WFB über das Sende- und das Empfangspaar mit
Phantomspannung.
Die TN789B-Baugruppe verfügt über eine standardmäßige TDM-Busschnittstelle für den Anschluss an
das System, zwei Funkschnittstellen für den Anschluss von zwei voneinander unabhängigen
Funkeinheiten sowie über zwei Synchronisierungsports. Außerdem können ein Debugging-Terminal und
ein schnurloses Terminal an den beiden RS-232-Schnittstellen der Baugruppe eingerichtet werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
197
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN791 “Analog Guest Line”
(Gast-Analogleitung) – 16 Ports
Die Baugruppe TN791 ist eine Gast-Analogleitung mit 16 Ports. Sie wird für internationale Angebote
bzw. für die Angebotskategorie B (nur in den USA und Kanada) eingesetzt. An jeden Port kann ein
Telefon, beispielsweise ein 500er-Terminal (Pulswahl) oder ein 2500er-Terminal (MFV-Wahl),
angeschlossen werden. LED- und Neon-Nachrichtenanzeigen werden unterstützt. Für NeonNachrichtenanzeigen wird eine separate Stromversorgung benötigt.
Die Baugruppe TN791 unterstützt den Anschluss interner Nebenstellen mit Ton- oder Pulswahl sowie mit
oder ohne LED- und Neon-Nachrichtenanzeige.
Es werden drei geladene Rufsignale unterstützt. Nur eines der Telefone kann mit einer LED- oder NeonNachrichtenanzeige ausgestattet sein kann. Die Baugruppe unterstützt simultane Rufsignale an maximal
acht Ports (vier an den Ports 1 bis 8 und vier an den Ports 9 bis 16).
Außerdem werden die A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion und administrierbare Timer
unterstützt. Es sind sekundäre Blitzschutzeinrichtungen verfügbar.
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN791 unterstützt werden.
Telefon
Drahtstärke (AWG)
Maximale
Reichweite
500er-Typ
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
2500er-Typ
6200er-Typ
2
6096 m
2
3657 m
2
24 (0,2 mm /0,5 mm)
24 (0,2 mm /0,5 mm)
Serie 7100
24 (0,2 mm /0,5 mm)
6096 m
7101A
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
4633 m
7103A
Serie 8100
Serie 9100
2
24 (0,2 mm /0,5 mm)
24 (0,2
mm2/0,5
4633 m
mm)
3657 m
24 (0,2 mm /0,5 mm)
3657 m
2
TN792 “Duplication Interface”
(Schnittstelle zur Systemdopplung)
In einem DEFINITY SI-System mit hoher bzw. maximierter Systemzuverlässigkeit kopiert die
Schnittstelle zur Systemdopplung den Speicherinhalt vom primären SPE (Switch Processing Element) zu
einem Reserve-SPE, damit letzteres bei Ausfall des ersteren sofort eingesetzt werden kann. Die TN792
(DUPINT) verwendet den erweiterten M-Bus des DEFINITY SI-TN2404-Prozessors für die MemoryShadow-Funktion. Der erweiterte M-Bus unterstützt die 32-Bit-Adressierung und den Datenzugriff (im
Vergleich zu 16 Bit für den M-Bus), wodurch er die Daten schneller weiterleitet und einen größeren
Bereich des Speichers kopiert als der alte Bus. Der M-Bus wird jedoch weiterhin unterstützt.
198
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Sie benötigen zwei TN792-Baugruppen – eine primäre Steuerungsbaugruppe und eine Reservebaugruppe. Sie können Baugruppen des Typs TN772 durch den Typ TN792 ersetzen – dieser Austausch
muss aber paarweise erfolgen. Die Baugruppe TN772 kann nicht mit der Baugruppe TN792 kommunizieren.
Ein neues Duplex-Glasfaserkabel verbindet die Baugruppen des Typs TN792. Dieses Kabel eliminiert die
elektromagnetische Strahlung, die sonst aufgrund der doppelten Übertragungsrate auf dem Bus erzeugt
würde. Die Schnittstelle des Glasfaserkabels für das neue DUPINT befindet sich auf der Frontblende der
Baugruppe.
Die Baugruppe TN792 ist mit vorhandenen Dopplungskabeln kompatibel.
TN793B “Analog Line with Caller ID”
(Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
Die Baugruppe TN793B ist eine dual kodierte Analogleitung mit 24 Ports für Telefone und andere Geräte
mit Anruferkennung. An jeden Port kann ein Telefon, beispielsweise ein 500er- (Pulswahl) oder ein
2500er-Telefon (MFV-Wahl) angeschlossen werden. Die TN793B kann ab Version 1 (oder höher)
verwendet werden.
Die Baugruppe TN793B unterstützt den Anschluss (gebäude)interner Nebenstellen mit Ton- oder
Pulswahl und mit oder ohne LED- und Neon-Nachrichtenanzeige. Sie unterstützt den Anschluss
(gebäude)externer Geräte mit Ton- oder Pulswahl. Die LED- oder Neon-Nachrichtenanzeige wird bei
externen Geräten nicht unterstützt.
Zusammen mit einer TN755B-Baugruppe unterstützt die Baugruppe TN793B interne und externe
Telefone mit Neon-Nachrichtenanzeige. Die TN793B unterstützt drei geladene Rufsignale, wobei nur
eines der Telefone mit einer LED- oder Neon-Nachrichtenanzeige ausgestattet sein kann. Die TN793B
unterstützt maximal 12 simultane Rufsignale (vier an den Ports 1 bis 8, vier an den Ports 9 bis 16 und
vier an den Ports 17 bis 24).
Außerdem werden die A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion und administrierbare Timer
unterstützt. Die TN793 unterstützt Statusanzeigen für Warteschlangenwarnungen für die DDC- und
UCD-Funktionen sowie Ansagenbaugruppen für die Behandlung nicht vermittelbarer Anrufe und
PagePac-Personensuchsysteme für den Lautsprecherruf. Des Weiteren unterstützt die Baugruppe externe
Alarmgeräte für die TTAAS-Funktion, für Neon-Nachrichtenanzeigen und Modems sowie für sekundäre
Blitzschutzeinrichtungen. Die Baugruppe TN793B stellt im Aushängezustand –48 V– bereit. Die
Rufsignalspannung beträgt –90 V–.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
199
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN793B unterstützt werden.
Telefon
Drahtstärke (AWG)
Maximale
Reichweite
500er-Typ
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
2
2500er-Typ
24 (0,2 mm /0,5 mm)
6096 m
6200er-Typ
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
3657 m
2
Serie 7100
24 (0,2 mm /0,5 mm)
6096 m
Serie 8100
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
3657 m
Serie 9100
2
24 (0,2 mm /0,5 mm)
3657 m
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack”
(Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe
mit analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports
Die Baugruppe TN797 ist eine Kombination aus einer analogen Amtsleitungsbaugruppe und einer
Baugruppe mit analogen Nebenstellenleitungen mit acht Ports für die USA, Kanada und Länder mit
denselben Analogstandards. Sie bietet die Möglichkeit, einen der acht als CO-Amtsleitung (Belegung
über Erdtaste oder Schleife), CAMA E911-Amtsleitung, Durchwahlleitung (entweder Direktbelegung
oder “Wink Start”) oder Analogleitung (intern oder extern, mit oder ohne LED-Nachrichtenanzeige) zu
administrieren. Die Baugruppe unterstützt keine ICLID auf der Analogleitung zum Amt und keine
Anruferkennung auf der Leitungsseite zum Telefon.
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface”
(C-LAN-Schnittstelle)
Die Baugruppe TN799DP bietet TCP/IP-Konnektivität über Ethernet- oder PPP-Verbindungen zu
Zusatzsystemen wie zum Beispiel Avaya CMS, INTUITY AUDIX, DCS, Druckern,
Gesprächsdatenerfassungs- und Property-Management-Systemen (PMS). Die Baugruppe wird zur
Unterstützung der Baugruppe TN2302AP “IP Media Interface” für H.323-Funktionen sowie für ATMSchnittstellen und WAN-PNCs benötigt.
Die C-LAN-Baugruppe unterstützt 10 bzw. 100 MBit/s sowie Voll- bzw. Halbduplex, die beide
administriebar sind. Für IP-Anwendungen stehen verbindungslose UDP-Sockets zur Verfügung. Die
Baugruppe unterstützt 500 Remote-Sockets (4 KB pro UDP-Socket). Sie unterstützt Pings variabler
Länge und die Netzwerktestbefehle traceroute und netstat.
Die Baugruppe stellt die Anrufsteuerung für alle IP-Endpunkte, die mit dem S8700 Media Server/G600
Media Gateway verbunden sind, zur Verfügung. Maximal werden 64 C-LANs pro Konfiguation
unterstützt. Die erforderliche Anzahl der C-LAN-Baugruppen hängt von der Anzahl der angeschlossenen
Geräte und den von den Endpunkten genutzten Optionen ab. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich,
die IP-Sprachsteuerungsverkehrsdaten von den Gerätesteuerungsverkehrsdaten zu trennen.
200
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Der Standardwert für die C-LAN-Socketbelegung der H.323-Querverbindungen wird ermittelt, indem die
Gesamtzahl der genutzten H.323-Querverbindungen durch 31 geteilt wird. Jeder IP-Endpunkt belegt
einige C-LAN-Sockets. Ein C-LAN-Socket ist ein Softwareobjekt, das die Verbindung zwischen einer
C-LAN-Baugruppe und dem IP-Netzwerk herstellt. Die Baugruppe “C-LAN” unterstützt maximal 500
Sockets.
Die C-LAN-Baugruppe unterscheidet sich insofern vom IP Media Processor, als dass sie die Anrufe
steuert, während der IP Media Processor die für die Audioverbindung nötigen Codecs bereitstellt.
Um die Funktion zum Herunterladen von Firmware nutzen zu können, muss mindestens eine C-LANBaugruppe Zugriff auf das Internet haben.
Die Downloaddateien und Anleitungen für das Herunterladen finden Sie unter:
http://www.avaya.com/support/
Klicken Sie auf “Online Services” und anschließend auf “Download Software”.
TN801 “MAPD” (LAN-Gateway-Schnittstelle)
Die Baugruppe TN801 ist Bestandteil der “DEFINITY Multi-Application Platform” (MAPD). Sie
ermöglicht die direkte Integration PC-basierter Anwendungen in das Kommunikationssystem und dient
als Schnittstelle für Anwendungen wie CTI, CallVisor und PC/LAN. Die Baugruppe TN801 verfügt über
eine Schnittstelle zum DEFINITY-Paket- und TDM-Bus, ermöglicht die Installation einer CPU, verfügt
über externe Schnittstellen und unterstützt die Zuordnung leitungsvermittelter Verbindungen zwischen
dem TDM-Bus und der Erweiterungsbaugruppe.
TN802B “MAPD” (IP-Schnittstellenbaugruppe)
Die Baugruppe TN802 unterstützt Sprach- und Faxverbindungen vom Kommunikationssystem über ein
Firmen-Intranet oder das Internet. Die Baugruppe wird weiterhin unterstützt, wurde aber durch den
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212 ersetzt. Die IPKanalbündelungssoftware wird auf einem integrierten PC mit Windows NT-Betriebssystem ausgeführt.
Die TN802B unterstützt IP-Lösungen wie IP-Amtsleitungen und MedPro (H.323) mit IP-Softphones.
Die TN802B kann in den Modi “IP Trunk” und “Media Processor” (MedPro/H.323) betrieben werden.
Standardmäßig wird die Baugruppe im Modus “IP Trunk” betrieben. Um sie im MedPro-Modus zu
verwenden, aktivieren Sie MedPro über die Administration, um die H.323-Amtsleitungsfunktionen für
IP-Softphones nutzen zu können.
TN1648B “System Access and Maintenance”
(Systemzugang und Wartung) – SYSAM
Die Baugruppe TN1648B ist eine in der DEFINITY R-Konfiguration für die Wartung eingesetzte SPEKomponente. Sie enthält einen Prozessor mit Steuerungsroutinen für die Wartungssoftware. Die
TN1648B hat eine Alarmanzeige mit fünf LEDs sowie einen Schalter, mit dessen Hilfe sich die
automatische Notumschaltung der PPN-Analogleitung manuell umgehen lässt.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
201
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Die Baugruppe TN1648B verfügt über zwei RS-232-Schnittstellen für den Anschluss an ein
Administrationsterminal und – bei der Systemdopplung – an ein Standby-Wartungsterminal. Darüber
hinaus verfügt die TN1648B über einen a/b-Port mit integriertem Modem für den Systemzugang mit
Hilfe eines Fernadministrationsterminals.
Die TN1648B ermöglicht den Anschluss an das Management Terminal und dient als Anschluss und
Abschluss für ein Ende des Prozessorbusses. Weitere Wartungsfunktionen sind:
• PPN-Alarmüberwachung und -ausgabe einschließlich der Zusatzalarme für Zusatzeinrichtungen
und Überwachung der Umgebungstemperatur
• Überwachung und Steuerung der Netzteile in den Baugruppenträgern
• Steuereinheit für die Notumschaltung bei schwerwiegenden Ausfällen. Der Schaltkreis besteht
aus einem 3-Positionen-Schalter für die Einstellungen “manuell ein”, “manuell aus” und
“automatisch”.
• Nichtflüchtiger Speicher mit der Systemuhr, der INADS-Rufnummer (Initialization and
Administration System), dem Login-Passwort sowie den Kenndaten des Produkts
• Alarmanzeige mit LEDs für wichtige und geringfügige Alarme und Warnungen, einer QuittungsLED (ACK) sowie einer Notumschaltungs-LED
Die TN1648B beschleunigt interne und externe Modems von 2400 auf 9600 Bit/s mit Fehlerkontrolle.
Die neue Softwareadministration ermöglicht das Umschalten zwischen dem externen Modemzugang
über den Wartungsport und dem direkten Zugang über die analoge Amtsleitung mit Schleifenverbindung.
Der externe Modemzugang wird in Ländern verwendet, in denen das analoge
Schleifensignalisierungsprotokoll des internen Modems nicht unterstützt wird.
Außerhalb der USA wird ein Kabel der TN1648B direkt mit einem externen Modem verbunden. Wenn
der Benutzer das externe Modem auswählt, wird das interne Modem automatisch deaktiviert. Die
TN1648B ist abwärtskompatibel zur TN1648.
TN1650B “Memory” (Arbeitsspeicher)
Die Baugruppe TN1650B wird nur in DEFINITY R-Konfigurationen eingesetzt. Sie verfügt über
32MB DRAM sowie über Module zur Fehlererkennung und -behebung, die die Datenintegrität
gewährleisten. Die TN1650B wird für die Systemsoftware, die kundenspezifischen Konfigurationsdaten
und die Wartung der Verbindungsbearbeitung verwendet. Alle neuen Systeme werden mit vier
Speicherkarten und einer Festplatte (TN1657) ausgeliefert. Für Upgrades auf Release 10 wird eine vierte
Speicherkarte und eine Festplatte vom Typ TN1657 in der Version 9 oder höher benötigt.
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter)
– T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle)
Die Baugruppe TN1654 wird anstelle des konventionellen Glasfaserkomplexes installiert, unterstützt 1
bis 4 T1- oder E1-Einrichtungen und bietet insgesamt 92 T1-Kanäle (oder 120 E1-Kanäle) in jeder
Richtung zwischen dem PPN und einem EPN. Mit dieser Kapazität kann ein EPN problemlos mehrere
hundert Nebenstellen unterstützen.
202
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Die Systemarchitektur ist für EPNs ausgelegt, die sich an einem anderen Standort befinden als das PPN.
In einem Umkreis von 8 km um das PPN kann ein EPN mit Hilfe von Multimode-Glasfaserkabeln, in
einem Umkreis von 35,4 km mit Hilfe von Monomode-Glasfaserkabeln gekoppelt werden. Ist der
Abstand zwischen dem PPN und dem EPN größer als 8 km (Multimode) bzw. 35,4 km (Monomode) oder
ist keine Leitung mit Privatpriorität verfügbar, so muss die Verbindung mit Hilfe eines DS1Konverterkomplexes hergestellt werden. An jedem Ende des DS1-Konverterkomplexes muss eine DS1
installiert werden.
Für die Verbindung zwischen dem DS1-Konverter TN1654 und der Baugruppe TN570B “Expansion
Interface” wird ein neuer Satz von Y-Kabeln benötigt.
TN1655 “Packet Interface” (Paketschnittstelle)
Die Baugruppe TN1655 stellt für DEFINITY R-Konfigurationen den Kommunikationspfad zwischen
dem SPE und dem Paketbus im PPN her. Der Paketbus wird an die EI-Baugruppen im PPN
angeschlossen, die mit EPNs und dem CSS kommunizieren.
Die TN1655 bietet ein Link-Access-Verfahren auf dem D-Kanal (LAPD) für bis zu 8192 Verbindungen
mit einer Dauergeschwindigkeit von 2 MBit/s. Der Link-Access wird als DMI-Modus-3-Abschluss
(Digital Multiplexed Interface) der Kommunikationsverbindungen über den Paketbus, die mit der
Prozessorbaugruppe verbunden sind, realisiert. Bei einigen Datenkommunikationsverbindungen wird das
Datenphasenprotokoll X.25 in Schicht 3 verwendet.
Die TN1655 bildet den Abschluss für ISDN-S0- und ISDN-S2-Signalisierungsverbindungen, ExpansionArchangel-Verbindungen zwischen dem Prozessor und den Expansion-Archangels der EI-Baugruppen in
den einzelnen PNs sowie für Center Stage-Steuerungsnetzwerkverbindungen zwischen dem Prozessor
und den SNI-Baugruppen im CSS.
Die Baugruppe TN1655 unterstützt das Herunterladen von Firmware. Sie stellt einen X.25-Abschluss zu
den DCS-Verbindungen und Zusatzgeräten wie CDR und AUDIX zur Verfügung.
TN1657 “Disk Drive” (Festplattenlaufwerk)
Die Baugruppe TN1657 enthält ein SCSI-Festplattenlaufwerk (180 MB) für DEFINITY RKonfigurationen. Es verringert die Systemstartzeit, speichert Konfigurationsdaten, erstellt BootstrapImages sowie Speicherauszüge.
TN2138 “Central Office Trunk”
(CO-Amtsleitung) – 8 Ports
Die Baugruppe TN2138 stellt acht analoge Amtsleitungsports mit Schleifenfunktion für Italien zur
Verfügung. Jeder Port verfügt über a- und b-Signaladern. Die TN2138 hat einen 50-Hz-, 12-kHz- und 16kHz-Gebührenimpulszähler (PPM).
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
203
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN2139 “Direct Inward Dialing Trunk”
(Durchwahlleitung) – 8 Ports
Die Baugruppe TN2139 für Italien verfügt über acht analoge Ports für ankommende Durchwahlleitungen
(DID) mit analoger DID-Signalisierung, die alle über a- und b-Signaladern verfügen.
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung)
– 4-Draht, 4 Ports
Die Baugruppe TN2140B wird in Ungarn und Italien eingesetzt. Sie verfügt über vier Ports für 4-DrahtQuerleitungen mit E- und M-Leitungssignalisierung und unterstützt sowohl die fortlaufende als auch die
nicht-fortlaufende E- und M-Signalisierung. Außerdem bietet sie administrierbare A- Law- und µ-LawKompression/Expansion sowie Typ-1- und Typ-5-Signalisierung. Für den Einsatz in Ungarn wird die
TN2140B benötigt.
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk”
(Durchwahlleitung) – 8 Ports
Die Baugruppe TN2146 für Belgien und die Niederlande stellt acht analoge DID-Amtsleitungsports zur
Verfügung. Jeder der acht Ports verfügt über a- und b-Signaladern. Die TN2146 verwendet vier DSLACSchaltkreise (Dual Subscriber Line Audio Processing Circuits). Für jedes Portpaar wird ein DSLAC
verwendet. Die Schaltkreise werden an die Übertragungseigenschaften der Amtsleitung angepasst. Die
DSLACs werden so eingestellt, dass sie wahlweise eine widerstandsfähige oder eine
komplexsymmetrische Impedanz im Sprach- oder “Administrierte Verbindung”-Gesprächspfad an der
Amtsleitungsschnittstelle bieten. Sie wandeln entsprechend den Anforderungen der analogen DIDLeitungen zum digitalen TDM-Bus des Systems analoge Signale in digitale und digitale in analoge
Signale um. Die Baugruppe TN2146 unterstützt die A-Law- und µ-Law-Kompression/Expansion.
TN2147C “Central Office Trunk”
(CO-Amtsleitung) – 8 Ports
Die Baugruppe TN2147 verfügt über acht analoge CO-Amtsleitungsports. Jeder Port verfügt über a- und
b-Signaladern. Die TN2147C arbeitet mit vier entsprechend der vorgegebenen Übertragungs- und
Impedanzanforderung der Amtsleitung konfigurierten DSLAC-Schaltkreisen (je einer für jedes
Portpaar). Die DSLACs (Dual Subscriber Line Audio Processing Circuits) wandeln entsprechend den
Anforderungen der analogen CO-Amtsleitungen zum digitalen TDM-Bus des Systems analoge Signale in
digitale und digitale in analoge Signale um.
Die Baugruppe TN2147C stellt eine internationale Signalisierung auf der Grundlage des Leitungstyps
(Belegung über Schleife, Erdtaste oder akkugesteuerte Belegung über Schleife) zur Verfügung.
204
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN2181 “DCP Digital Line”
(DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports
Die Baugruppe TN2181 verfügt über 16 DCP-Ports für den Anschluss von 2-Draht-Terminals,
beispielsweise Digitaltelefonen der Serien 6400, 8400 und 9400 oder Vermittlungsapparaten des Typs
302C und 302D. Die maximale Reichweite eines Terminals der Serien 8400 und 9400 über 24-AWGLeitungen (0,5 mm) beträgt 1067 m.
Die Baugruppe unterstützt die A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion. Außerdem werden die
Datenmodule der Serie 8400 unterstützt.
TN2182C “Tone Clock, Tone Detector, and Call
Classifier” (Tongenerator, Tondetektor und
Hörtonklassifizierer) – 8 Ports
Die Baugruppe TN2182 (Tone-Clock) integriert die Funktionen des Tongenerators, des
Tondetektors/Hörtonklassifizierers und der Systemuhr sowie die Synchronisationsfunktionen für alle
Systemzuverlässigkeitskonfigurationen. Die TN2182 unterstützt acht Ports für die Tonerkennung und
ermöglicht die Verstärkung oder Dämpfung der vom Bus gesendeten PCM-Signale. Sie bietet einen
Stratum-4-Takt mit hoher Genauigkeit und unterstützt die MFC-Signalisierung (z. B. MF-Russland),
MFR-Russland (MF-Shuttle-Registersignalisierung) sowie die A- Law- und µ-LawKompression/Expansion.
Die TN2182CP bietet fortlaufende, gemischte und Kadenztöne, ermöglicht die Administration der
Tonfrequenzen und -pegel und erkennt Modemquittierungstöne mit 2025, 2100 oder 2225 Hz sowie
Wähltöne mit normaler und hoher Bandbreite.
In den meisten Konfigurationen können die Kombinationen aus zwei oder drei Baugruppen
(Tongenerator, Tondetektor und/oder Hörtonklassifizierer) durch diese Baugruppe ersetzt und dadurch
ein oder zwei zusätzliche Portsteckplätze zur Verfügung gestellt werden.
Die TN2182CP sollte in Verbindung mit der analogen TN429D-CO-Amtsleitung für CAMA/E911 und
ICLID verwendet werden. Die TN2182 wird für die interne Tonerkennung bzw. für Zusatztöne zur
Unterstützung von CCRON, ANI (Russland), etc. benötigt.
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple
Countries” (Analogleitung für den
internationalen Einsatz) – 16 Ports
Siehe TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports (internationale Angebote bzw. USA und Kanada nur Angebot B) auf Seite 210.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
205
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung)
– 4 Ports
Die Baugruppe TN2184 ist eine DIOD-Amtsleitung (ankommend und abgehend) für Deutschland. Sie
enthält vier Portschaltkreise. Jeder Schaltkreis verbindet eine 2-Draht-Analog-CO-Amtsleitung mit dem
TDM-geschalteten Netzwerk des Systems. Jeder der Ports unterstützt den Empfang von Adressinformationen vom Amt bei ankommenden sowie die Übermittlung von Adressinformationen an das Amt bei
abgehenden Verbindungen. Außerdem erkennt die Baugruppe TN2184 Gebührenimpulszählungssignale
(PPM) für die Gebührenabrechnung bei abgehenden Anrufen.
Die TN2184 kombiniert die Funktionen einer CO-Amtsleitung mit denen einer Durchwahlamtsleitung
und unterstützt somit sowohl abgehende als auch ankommende Verbindungen mit Adressinformationen
in beiden Richtungen.
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface”
(ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle)
– 4-Draht, 8 Ports
Die Baugruppe TN2185B unterstützt acht 4-Draht-ISDN-S0-S-Leitungsschnittstellen. Jede Schnittstelle
arbeitet mit 192 KBit/s und verfügt über zwei B-Kanäle (64 KBit/s) und einen D-Kanal (16 KBit/s). Die
Baugruppe bildet die Schnittstelle für den LAN- und den TDM-Bus für die Bereitstellung der
Endeinrichtungsseite der S0-Schnittstelle.
Die TN2185B ist weitgehend identisch mit der TN2198, bis auf die Tatsache, dass es sich bei der
TN2185B um eine 4-Draht-S- und bei der TN2198 um eine 2-Draht-U-Schnittstelle handelt. Ein weiterer
Unterschied besteht darin, dass die SCOTCH/NPE- und SAKI-Funktionen bei der TN2185 vom
Netzwerksteuerungselement (NCE) übernommen werden.
An diesen Ports werden die Daten über die beiden 64-KBit/s-Trägerkanäle B1 und B2 sowie über den
sogenannten Bedarfskanal (D-Kanal, 16 KBit/s) ausgetauscht. Der D-Kanal wird für die Signalisierung
verwendet. Die Kanäle B1 und B2 können entweder gleichzeitig leitungsvermittelt oder einzeln
paketvermittelt werden. Eine gleichzeitige Paketvermittlung beider Kanäle ist nicht möglich. Der DKanal wird immer paketvermittelt. Leitungsvermittelte Verbindungen verfügen über eine µ-Law- oder ALaw-Option (baugruppenabhängig) für den Sprachbetrieb und fungieren im Datenmodus als
unstrukturierte 64-KBit/s-Kanäle. Die paketvermittelten Kanäle unterstützen das LAPD-Protokoll. Die
TN2185B kann jedoch nicht als LAPD-Protokollabschluss verwendet werden. Die S-Schnittstelle bietet
keine Unterstützung für die Bündelung der beiden B-Kanäle zu einem 128-KBit/s-Breitbandkanal.
Die TN2185B bietet eine hohe Reichweite und überbrückt Entfernungen von maximal 5486 m zum NT1Gerät. In einer Umgebung mit mehreren Telefonen werden die B-Kanäle nicht direkt gemeinsam genutzt.
Wenn der B2-Kanal beispielsweise für Daten reserviert ist, kann jeweils immer nur ein Telefon auf diesen
Kanal zugreifen. Stellt nun ein Gerät über den D-Kanal eine Verbindung zum Kanal B1 oder B2 her, so
belegt es diesen Kanal, bis die Verbindung beendet wird. Der D-Kanal wird von den Terminals
grundsätzlich gemeinsam benutzt. Die Baugruppe TN2185B kann als Alternative zu den Baugruppen
TN464 und TN2464 eingesetzt werden.
Die TN2185B unterstützt das Senden von Inband-DTMF-Signalen bzw. die End-to-End-Signalisierung.
Sie unterstützt auch die QSIG-Gesprächsabwicklung, aber nicht die QSIG-Zusatzdienste. ISDN-S0Leitungen können als Querverbindungen zwischen Nebenstellenanlagen unter Verwendung des “QSIG
Peer Protocol” genutzt werden.
206
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN2198B “ISDN-BRI U Interface”
(ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports
Die Baugruppe TN2198 ermöglicht den Anschluss an die ANSI-2-Draht-U-Schnittstelle. Über diese
Schnittstelle wird die TN2198 mit der NT1-Netzwerkschnittstelle verbunden. An die 4-DrahtSchnittstelle an der anderen Seite des NT1 lassen sich ein oder zwei Telefone anschließen. Im Gegensatz
zur TN2185 bietet die TN2198 keine leitungsseitige Schnittstelle.
Die TN2198 verfügt über 12 Ports zum Anschluss an den ISDN-U-Bezugspunkt. An diesen Ports werden
die Daten über die beiden 64-KBit/s-Trägerkanäle B1 und B2 sowie über den sogenannten Bedarfskanal
(D-Kanal, 16 KBit/s) ausgetauscht. Der D-Kanal wird für die Signalisierung verwendet. Die Kanäle B1
und B2 können gleichzeitig leitungsvermittelt werden. Der D-Kanal wird immer paketvermittelt. Die
TN2198 benötigt eine Paketsteuerungsbaugruppe. An jeden Port kann ein Telefon, beispielsweise ein
analoges 500er- (Pulswahl) oder ein 2500er-Telefon (MFV-Wahl), angeschlossen werden.
Der D-Kanal unterstützt das LAPD-Protokoll und entspricht den CCITT Q.920-Empfehlungen für DKanal-Signalisierung.
In einer Umgebung mit mehreren Telefonen werden die B-Kanäle nicht direkt gemeinsam genutzt. Wenn
der B2-Kanal beispielsweise für Daten reserviert ist, kann jeweils immer nur ein Telefon auf diesen
Kanal zugreifen. Stellt nun ein Gerät über den D-Kanal eine Verbindung zum Kanal B1 oder B2 her, so
belegt es diesen Kanal, bis die Verbindung beendet ist. Der D-Kanal wird von den Telefonen
grundsätzlich gemeinsam benutzt. Die TN2198-Schnittstelle ist mit dem TDM- und dem Paketbus in der
Kommunikationssystem-Rückwandplatine verbunden und mit 12 ISDN-Zugangsports abgeschlossen.
Die TN2198 bietet eine hohe Reichweite und überbrückt Entfernungen von maximal 5486 m zum NT1Gerät. Sie verwendet das ANSI-Standardprotokoll T1.601 und weist eine Leitungsrate von 160 KBit/s
mit den folgenden Eigenschaften auf:
•
•
•
•
zwei Trägerkanäle mit je 64 KBit/s
ein D-Kanal mit 16 KBit/s
Rahmensynchronisation bei 12 KBit/s
Wartung bei 4 KBit/s
An die TN2198 können maximal 24 Telefone oder Datenmodule angeschlossen werden.
Die TN2198 wird nicht als S0-Querverbindung angeboten.
TN2199 “Central Office Trunk”
(CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports
Die Baugruppe TN2199 ist für den Einsatz in Russland bestimmt.
Dabei handelt es sich um eine 3-Draht-Schleifen-Amtsleitungsbaugruppe mit 4 Ports. Sie kann
folgendermaßen eingesetzt werden:
• Als Durchwahlamtsleitung
• Als zweiseitig gerichtete, einseitig ankommende oder einseitig abgehende CO-Amtsleitung
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207
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Die TN2199 kombiniert die Funktionen einer Durchwahlamtsleitung mit denen der abgehenden COAmtsleitung (DIOD-Amtsleitung). Für die MF-Shuttle-Signalisierung muss die TN2199 zusammen mit
der Hörtonklassifiziererbaugruppe TN744D eingesetzt werden.
Die TN2199 unterstützt die Funktion “Automatische Identifizierung des Anrufers”.
TN2202 “Ring Generator” (Rufgenerator)
Die Baugruppe TN2202 ist für den Einsatz in Frankreich bestimmt.
Sie liefert eine 50-Hz-Rufsignalspannung. In der Konfiguration für die analoge Übertragung in
Frankreich sendet sie über eine modifizierte Rückwandplatine ein symmetrisches Rufsignal an die an die
Analogleitungsbaugruppe für internationalen Einsatz TN2183 angeschlossenen Telefone.
Die TN2202 wird in den Verteilersteckplatz eingesetzt. Für jeden Baugruppenträger mit Analogverbindungen wird eine TN2202 benötigt. Jede Rückwandplatine, die die TN2202 nutzt, muss an
einer Ader modifiziert werden. Dies gilt für alle für den Einsatz in Frankreich gefertigten Produkte. Der
TN2202 liefert zwei symmetrische Spannungen gegen Erde (normalerweise 28 V RMS), wird über die
Rückwandplatine mit –48 V– und –5 V– gespeist sowie geerdet und erzeugt 2 x 28 V RMS mit
zusätzlichen –48 V–.
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle)
– T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle)
Die Baugruppe TN2207 unterstützt DS1-Raten- (24 Kanäle) und E1-Raten-Verbindungen (32 Kanäle)
mit digitalen Einrichtungen sowie CO-, Querverbindungs-, DID- und OPS-Ports (für den Anschluss
externer Nebenstellen), die mit den folgenden Protokollen arbeiten:
• Robbed-Bit-Signalisierung
• Proprietäres Signalisierungsprotokoll (BOS) Kanal 24
• DMI-BOS-Signalisierung Kanal 24
Auch ISDN-S2-Verbindungen (T1 und E1) werden unterstützt.
Im DS1-Modus (24 Kanäle) steht eine DS1-Schnittstelle für die DS1-Einrichtung zur Verfügung. Die
TN2207-Baugruppen bieten auf Baugruppenebene administrierbare A- Law- und µ-LawKompression/Expansion, CRC-4-Erzeugung und Prüfung (nur E1) sowie Stratum-3-Taktfunktionen.
Die TN2207 bietet einen Zugang zur DS1- oder E1-Leitung über den Prüfanschluss und unterstützt das
integrierte 120A-Netzabschlussmodul (CSU).
Alle Baugruppen verfügen über abgehende (LO) und ankommende (LI) Signaladern. Bei diesen Adern
handelt es sich jeweils um unpolarisierte, symmetrische Adernpaare.
Die TN2207 verfügt über zusätzliche Hardware zur Unterstützung direkter Kabelverbindungen zu einer
MMI-Baugruppe TN787.
208
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung)
– 4-Draht, 4 Ports
Die Baugruppe TN2209 ist für den Einsatz in Russland vorgesehen.
Sie verfügt über vier Ports für 4-Draht-Querleitungen mit E&M-Leitungssignalisierung (Typ 1 und
Typ 5). Folgende Leitungssignalisierungen werden unterstützt: automatisch, Direktbelegung, “Wink
Start” und Wahlverzögerung. Die TN2209 bietet eine Schnittstelle zwischen diesen vier Querverbindungsleitungen mit Frequenzsignalisierung und dem TDM-Netzwerk des Kommunikationssystems. Die
Ports (basierend auf der TN760D) weisen modifizierte E&M-Signaladern für universelle Hardwarekompatibilität auf. Die TN2209 bietet die für die CAS-Funktion benötigten “Release Link Trunks” und
verfügt über administrierbare A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion.
TN2211 “Optical Drive” (Optisches Laufwerk)
Die Baugruppe TN2211 stellt Wechselspeicherfunktionen für DEFINITY R-Konfigurationen zur
Verfügung. Sie unterstützt u. a. Softwareupgrades, Backups von Konfigurationsdaten und
Ansagendateien sowie Speicherauszüge. Das optische Laufwerk bietet gegenüber Bandlaufwerken
mehrere Vorteile:
• Das Schreiben auf den optischen Datenträger erfolgt wesentlich schneller als das Schreiben auf
Band. Ein vollständiges Backup dauert nur ca. 20 Minuten, bei einem Bandlaufwerk dagegen
95 Minuten.
• Aufgrund der folgenden Eigenschaften sind optische Laufwerke zuverlässiger:
• Blockbelegung
• Anzahl der Zugriffe auf die Speichermedien
Die UN332C MSSNET muss mit der TN2211 verwendet werden.
TN2214B “DCP Digital Line”
(DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports
Die Baugruppe TN2214B wird in den USA, Kanada und anderen Ländern für die Angebotskategorie B
eingesetzt.
Die Baugruppe TN2214B verfügt über 24 DCP-Ports für den Anschluss von 2-Draht-Digitaltelefonen,
beispielsweise Digitaltelefone der Serien 6400, 8400 und 9400 oder die Vermittlungsapparate 302C und
302D.
Die TN2214B unterstützt wahlweise die A- Law- oder die µ-Law-Kompression/Expansion.
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November 2003
209
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN2214B unterstützt werden.
Telefon
Drahtstärke (AWG)
Maximale
Reichweite
Vermittlungsapparat 302C/D
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
1067 m
2
Serie 6400
24 (0,2 mm /0,5 mm)
1067 m
Serie 8400
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
1067 m
Serie 9400
2
24 (0,2 mm /0,5 mm)
1067 m
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple
Countries” (Analogleitung für den
internationalen Einsatz) – 16 Ports
(internationale Angebote bzw. USA
und Kanada nur Angebot B)
Die Baugruppen TN2215 und TN2183 sind für den internationalen Einsatz bzw. in den USA und Kanada
nur für Angebotskategorie B ausgelegt.
Die TN2215/TN2183 verfügen über 16 analoge Portschnittstellen. An jeden dieser Ports kann jeweils ein
Telefon, z. B. ein 500er- (Pulswahl) oder 2500er-Telefon (MFV-Wahl), mit a-/b-Adernpaar
angeschlossen werden. Jeder Port sendet oder empfängt Signale an ein bzw. von einem Gerät (z. B.
analoges Telefon, Anrufbeantworter, Faxgerät oder Schleifen-CO-Port). Die TN2215/TN2183 bieten
Ziffer-1-Rückfrage bei Pulswahl, Erdtasten-Rückfrage und programmierbare Flash-Signalisierung.
Außerdem unterstützen die Baugruppen auswählbare Ruftonfolgen, die LED-Nachrichtenanzeige und
sekundäre Blitzschutzeinrichtungen.
Beide Baugruppen unterstützen den Anschluss interner Nebenstellen mit Ton- oder Pulswahl sowie mit
oder ohne LED-Nachrichtenanzeige. Auch der Anschluss externer Nebenstellen mit MFV- und Pulswahl
wird unterstützt. An externen Nebenstellen werden keine LED-Nachrichtenanzeigen unterstützt. NeonNachrichtenanzeigen werden ebenfalls nicht unterstützt.
Abhängig von der ausgewählten Ruftonfolge sind gleichzeitige Rufsignale an maximal 6 bis 8 Ports
erlaubt. Beide Baugruppen unterstützen sowohl die A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion als
auch administrierbare Timer.
Außerdem unterstützen die Baugruppen TN2215 und TN2183 symmetrische Rufsignale. Für den Einsatz
in Frankreich muss die Baugruppe TN2202 verwendet werden.
Beide Baugruppen unterstützen MFV-Sendepegel für Avaya IVR.
Die Impedanz- und Verstärkungseinstellungen der TN2215/TN2183 können an die Anforderungen
verschiedener Länder angepasst werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem AvayaVertriebsmitarbeiter.
210
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
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Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN2215 und der TN2183 unterstützt werden.
Telefon
Drahtstärke (AWG)
Maximale Reichweite
500er-Typ
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
2
2500er-Typ
24 (0,2 mm /0,5 mm)
6096 m
6200er-Typ
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
3657 m
2
Serie 7102A
24 (0,2 mm /0,5 mm)
945 m
Serie 8100
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
3657 m
TN2224B “DCP Digital Line”
(DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports
Die Baugruppe TN2224 verfügt über 24 DCP-Ports für den Anschluss von 2-Draht-Digitaltelefonen,
beispielsweise Digitaltelefone der Serien 6400, 8400 und 9400 oder die Vermittlungsapparate 302C bzw.
302D.
Die Baugruppe unterstützt wahlweise A-Law- oder µ-Law-Kompression/Expansion.
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN2224 unterstützt werden.
Telefon
Drahtstärke (AWG)
Maximale Reichweite
Vermittlungsapparat 302C/D
24 (0,2
mm2
/0,5 mm)
1067 m
Serie 6400
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
1067 m
Serie 8400
24 (0,2
mm2
/0,5 mm)
1067 m
Serie 9400
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
1067 m
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung)
Die Baugruppe TN2242 unterstützt Versionen der CAS- und ISDN-S2-Signalisierung, die für die
TCC-Umgebung von privaten Netzwerken in Japan spezifisch sind, sowie die besondere Leitungscodierung und Rahmenbildung, die bei japanischen 2,048-MBit/s-Amtsleitungen verwendet wird. Die
TN2242 verbindet das Kommunikationssystem über das normalerweise für diese Zwecke in Japan
verwendete TDM-Gerät mit Einrichtungen anderer Hersteller und mit anderen DEFINITY-Kommunikationssystemen.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
211
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN2301 “Logic Switch” (Logische
Vermittlungstelle)
Die Baugruppe TN2301 wird nur bei DEFINITY R verwendet. Sie hält den Betrieb aufrecht, wenn die
Verbindung zum Hauptprozessor ausgefallen oder gestört ist bzw. wenn der Prozessor oder das CenterStage-System (CSS) ausfällt. Die SRS-Baugruppe TN2301 (Survivable Remote Switch) verbindet die
EPN-Leitungen (Glasfaser oder T1/E1) mit dem entsprechenden PPN für die Verbindungsbearbeitung.
Dieser Vorgang wird von der TN775C-Wartungsbaugruppe gesteuert, die den Betriebszustand des
Expansion-Interface-TN570B überwacht.
Die Baugruppe TN2301 wird nicht in ATM-PNCs verwendet.
TN2302AP “IP Media Processor”
(IP-Medienprozessor)
Die Baugruppe TN2302AP ermöglicht lokalen Nebenstellen und externen Amtsleitungen einen VoIPZugriff auf das Kommunikationssystem. Die TN2302AP führt die Funktionen “Echounterdrückung”,
“Signalaufrechterhaltung”, “Faxweiterleitung” und “MFV-Erkennung” aus. Die TN2302AP ist eine
H.323-Audioplattform. Sie verfügt über eine 10/100-BaseT-Ethernet-Schnittstelle, unterstützt die
Faxübertragungsprotokolle T.30 und T.38 sowie das Herunterladen von Firmware.
Jede Baugruppe vom Typ TN2302AP kann (entsprechend der verwendeten Codecs) zwischen 32 und
64 Sprachkanäle unterstützen. Weiterhin unterstützt sie Haarnadelverbindungen sowie das Umverteilen
von Anrufen zwischen TDM-Verbindungen und IP-IP-Direktverbindungen.
TN2305B “ATM-CES Trunk/Port-Network
Interface for Multi-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für
Multimode-Glasfaserverbindungen)
Die ATM-Baugruppe TN2305 kann anstelle der TN570D “Expansion Interface” (Expansion-Interface)
verwendet werden. Sie verwendet eine OC-3- oder STM-1-Multimode-Glasfaserleitung mit 155 MBit/s
Die TN2305 unterstützt sowohl Amtsleitungs- als auch Port-Network-Konnektivität. Als Amtsleitung
verwendet die TN2305 CES (Circuit Emulation Service) zum Emulieren von bis zu acht ISDN-S2Amtsleitungen auf einer ATM-Einrichtung. Als Port-Network-Expansion-Interface verbindet die
TN2305 Port-Networks mit einem für Port-Networks konfigurierten ATM-System. Die TN2305 stellt die
Funktion “Echounterdrückung” zur Verfügung.
Die TN2305 unterstützt keine hybriden Port-Networks, die gleichzeitig ATM und CSS verwenden. Die
TN2305-Baugruppen müssen alle Port-Networks über das ATM-System verbinden. DirektverbindungsEPNs werden nicht unterstützt. Auch die Angebotskategorie B wird nicht unterstützt.
212
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN2306 “ATM-CES Trunk/Port-Network
Interface for Single-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für
Monomode-Glasfaserverbindungen)
Die TN2306-Baugruppe hat dieselben Funktionen wie die Baugruppe TN2305B “ATM-CES Trunk/PortNetwork Interface for Multi-Mode Fiber” (ATM-CES- Amtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für
Multimode-Glasfaserverbindungen), unterstützt aber Monomode-Glasfaserverbindungen. Die TN2306B
unterstützt nicht die Angebotskategorie B.
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk”
(Durchwahlleitung) – 8 Ports
Die TN2308 ist mit acht Ports für ankommende Durchwahlleitungen (DID) mit Direktbelegung oder
“Wink Start” für Brasilien ausgestattet. Jeder Port verfügt über a- und b-Signaladern.
Das Kommunikationssystem benötigt die Baugruppe TN2308, um “Block Collect Call” (R-Gespräch
blockieren) für Brasilien zu unterstützen. Die Übertragungseigenschaften der TN2308 entsprechen den
Telekommunikationsnormen für Nebenstellenanlagen in Brasilien.
TN2312BP “IP Server Interface”
(IP-Serverschnittstelle)
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP sorgt für die Wartung der Umgebung und ist die einzige im G650
unterstützte IPSI. Eine in einem G650 installierte IPSI-Baugruppe TN2312BP mit der
Baugruppenträgeradresse A fungiert als I2C-Bus-Master. (Eine IPSI-Baugruppe TN2312BP kann nur in
einem G650 mit der Baugruppenträgeradresse A oder B installiert werden. Nur eine IPSI-Baugruppe
TN2312BP mit der Baugruppenträgeradresse A kann in einem G650 als I2C-Bus-Master fungieren.)
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP ist abwärtskompatibel mit anderen Mediengateways, sorgt aber nur in
einem G650 für die Wartung der Umgebung. Die IPSI-Baugruppe TN2312BP verfügt immer über
Hörtonerkennung, Ruftonklassifizierung, Hörtonerzeugung und eine Systemuhr.
Bei Verwendung der IPSI-Baugruppe TN2312BP in einem MCC1 oder SCC1 übernimmt die TN755D
die Wartung der Umgebung.
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP verfügt über Umgebungswartungsfunktionen für das G650. Zum
Beispiel:
•
•
•
•
Wartung der Stromversorgung, des Gehäuses und des Rufgenerators
Alarmerkennung für externe Geräte
Steuerung der Notumschaltung
Vom Kunden bereitgestellte Alarmgerätesteuerung
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
213
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP und das Netzteil 655A versorgen das G650 mit den folgenden
Informationen:
• Umgebungswartung
— Eingangstemperatur – die Temperatur am Eingang des G650 (Fühler befindet sich im
Netzteil 655A)
— Ausgangstemperatur – Luftfühler am Abluftausgang des G650-Baugruppenträgers
— Temperatur am Wärmepunkt – Fühler am Netzteil 655A
— Spannung
+5 V–
-5 V–
-48 V–
— Lüfterregelung – die Geschwindigkeit der laufenden Lüfter:
Undr – zeigt an, dass die Lüfterspannung unter 12 V– liegt
Mid (normal) – zeigt an, dass die Lüfterspannung +12 V– beträgt
High – zeigt an, dass die Lüfterspannung +14 V– beträgt
Over – zeigt an, dass die Lüfterspannung zwischen 14 und 15 V– liegt
— Lüfteralarm – bei blockiertem oder ausgefallenem Lüfter
— Rufsignalstatus – OK, überlastet, kurzgeschlossen oder ausgefallen
— Rufsignalsteuerung – Aktiv, Standby, deaktiviert, aus (kurzgeschlossen oder ausgefallen)
— Rufsignaleinstellung – 20 Hz, 25 Hz oder anderer Wert
— Rufsignalerkennung – meldet, wenn die Stromversorgung ein Rufsignal auf den b-Adern
der Rückwandplatine erkennt
— Eingangsleistung – zeigt die vorhandene, aktive Leistungsart (Wechsel- oder Gleichstrom)
an
• Alarmerkennung für externe Geräte
Die Alarmerkennung für externe Geräte verwendet zwei externe Adern. Externe Geräte wie
beispielsweise eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) oder ein Voice-MessagingSystem können mit diesen Adern Alarme mit Hilfe der Alarmmeldefunktion von Avaya
Communication Manager Alarme generieren. Massepotential auf einer der beiden Adern führt zur
Generierung eines Alarms. Sie können die Alarmstufe (“major” – wichtig, “minor” – geringfügig
oder “warning” – Warnung), die Produkt-ID, den alternativen Namen und die Alarmbeschreibung
für jede Ader administrieren.
• Steuerung der Notumschaltung
Die Steuerung der Notumschaltung liefert –48 V– zum Betreiben einer externen
Notumschaltungssteuerung. Communication Manager steuert den Zustand der Notumschaltung.
(Beachten Sie, dass Hardwarebaugruppen und Alarmanzeigen vorher einen 3-Positionen-Schalter
für die Steuerung der Notumschaltung hatten.)
214
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Für die Notumschaltung können Sie die folgenden SAT-Befehle in Communication Manager
verwenden:
— set emergency-transfer on|off|auto – Damit können Sie die Notumschaltung einstellen auf
on (es erfolgt keine Notumschaltung), off (es erfolgt eine Notumschaltung) oder auto
(Notumschaltung wird von Communication Manager gesteuert).
— status cabinet nn – Damit können Sie die aktuelle Einstellung der Notumschaltung
überprüfen.
Nur bei der Notumschaltungseinstellung auto wird kein Alarm generiert.
• Vom Kunden bereitgestellte Alarmgerätesteuerung (CPAD)
Die CPAD bietet einen Kontaktabschluss auf einem Paar externer Adern, der zum Steuern eines
vom Kunden bereitgestellten Alarmgeräts oder einer Alarmanzeige eingesetzt werden kann. Die
Alarmstufe (“major” – wichtig, “minor” – geringfügig, “warning” – Warnung oder “none” –
keine), die einen Kontaktabschluss hervorruft, kann im gesamten System administriert werden.
Wenn die Alarmstufe der administrierten Alarmstufe entspricht, schließt die IPSI-Baugruppe
TN2312BP diesen Kontakt für alle G650s mit einer auf A eingestellten Baugruppenträgeradresse.
Wenn bei der IPSI-Baugruppe TN2312BP eine Notumschaltung erfolgt, wird dieser Kontakt zum
Aktivieren der CPAD geschlossen.
• Tonerkennung/Ruftonklassifizierung
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP verfügt – ebenso wie die IPSI-Baugruppe TN2312AP – über
acht Ports für die Tonerkennung und Ruftonklassifizierung.
• Ton-/Systemuhrfunktionen
Die TN2312BP erzeugt Töne und bietet Systemuhrfunktionen für das Port-Network, in dem sie
sich befindet. Diese Funktionen entsprechen den Funktionen der Baugruppe TN2182B
(Tone/Clock).
E/A-Adapter
Bei der IPSI-Baugruppe TN2312BP wird ein neuer Adapter für die Alarmeingangs-, CPAD- und
Notumschaltungsadern benötigt. Dieser Adapter kann genau wie der vorhandene IPSI-Adapter der
TN2312AP für den IPSI-Ethernet-Anschluss hinten am IPSI-Steckplatz verwendet werden.
Kompatibilität
Die IPSI-Baugruppe TN2312BP im SCC1, MCC1, CMC1 und G600 kann durch die TN2312BP ersetzt
werden. Die IPSI-Baugruppe TN2312PB fungiert in diesen Mediengateways jedoch nur als Tone-Clock.
Sie sorgt nicht für die Wartung der Umgebung.
Wenn die TN2312BP in einem Media Gateway CMC1 oder G600 mit Communication Manager 2.0
installiert wird, erfolgt die Wartung der Gehäuseumgebung durch die Überwachung der AuxSigRückwandplatinenader. Bei Erkennung eines Fehlers in der Stromversorgung oder der Lüfterbaugruppe
wird diese Ader aktiviert. Das CMC1 und G600 werden nur in einer IP-Connect-Konfiguration mit
Communication Manager 2.0 unterstützt.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
215
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
In der folgenden Tabelle finden Sie Informationen über die Kompatibilität zwischen den IPSIBaugruppen und Mediengateways.
Mediengateway
Communication
Manager 1.x
Communication
Manager 2.0
DEFINITY
R10
Umgebungswartung
erfolgt durch:
SCC1
Ja
Ja
Ja
TN775D
MCC1
Ja
Ja
Ja
TN775D
CMC1
Ja
Überwachung der
AuxSig-Rückwandplatinenader
G600
Ja
Überwachung der
AuxSig-Rückwandplatinenader
G650
Ja
TN2312BP IPSI
Anzahl der IPSI-Baugruppen je Konfiguration
Bei Konfigurationen, wo die Sprachübertragung über CSS oder ATM erfolgt, steuert jede IPSIBaugruppe normalerweise fünf Port-Networks, indem sie Steuerungsmeldungen über das Trägernetzwerk
an PNs ohne IPSIs leitet. Ein IPSI kann nicht in den folgenden Komponenten eingesetzt werden:
• PN mit Stratum-3-Taktschnittstelle
• Remote-PN mit DS1-Konverter
• Survivable-Remote-Expansion-Port-Network (SREPN)
Um die Anzahl der über IPSI verbundenen PNs zu ermitteln, die für eine S8700-Konfiguration
empfohlen werden, müssen Sie die Gesamtzahl der PNs aus der Konfiguration durch 5 teilen und 1
addieren. Das zusätzliche IPSI erhöht die Ausfallsicherheit.
Beispiel: Bei 20 PNs teilen Sie 20 durch 5 und addieren Sie 1. Sie benötigen also mindestens fünf IPSIs
für die 20 PNs.
Bei Konfigurationen mit Sprachübertragung über IP muss es in jedem PN eine IPSI-Baugruppe geben.
In der Direktverbindungskonfiguration kann nur ein PN über IPSI verbunden werden.
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle)
– 24 Kanäle
Die DS1-Portschnittstelle TN2313AP verbindet eine DS1-Amtsleitung mit der KommunikationssystemRückwandplatine über Portsteckplätze, die bei DEFINITY-Produkten standardmäßig vorhanden sind. Die
TN2313AP ist, abgesehen von den Paketzusatzfunktionen, mit vorherigen DS1-Baugruppen (24 Kanäle),
und zwar der TN464F (V19 und niedriger), der TN2464 (V19 und niedriger) und der TN767E DS1,
kompatibel. Die TN2313AP unterstützt eine Reihe von Anwendungen (u. a. Vernetzung von DEFINITYKommunikationssystemen, internationale Amtsleitungstypen, Videotelekonferenzen und
Breitbanddatenübertragung).
216
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Die Baugruppe TN2313AP unterstützt 24 Kanäle und 1,544 MBit/s. Sie kann die Kommunikationssystem-Rückwandplatine mit zwei 8-kHz-Taktsignalen versorgen, die von der Tone-Clock-Baugruppe
bei der Synchronisierung des Systemtakts mit dem empfangenen Leitungstakt optional verwendet
werden können.
Die TN2313AP unterstützt das Herunterladen von Firmware.
TN2314 “S8100 Media Server”
Der S8100 Media Server unterstützt Sprachnebenstellen mit Sprachvermittlung, Sprach- und
Faxnachrichtenaustausch und Systemanwendungen (alle koresident) unter Microsoft Windows 2000. Die
Kommunikation zwischen Firmware und Software erfolgt über eine Ethernet-Verbindung. Ein IntelProzessor-Message-Link (IML) bildet die Ethernet-Steuerungsverbindung zwischen dem PentiumProzessor und dem Prozessor MPC860. Dadurch wird eine nachrichtenbasierte Kommunikation
zwischen beiden Prozessoren möglich.
Der S8100 Media Server hat folgende Eigenschaften:
• Prozessor – Pentium III, 500 MHz
• RAM – Zwei SDRAM-Steckplätze für mindestens 256 MB und höchstens 512 MB RAM
• Ethernet-Anschluss auf Frontblende – Dienste können über eine RJ45-Ethernet-Buchse auf das
Kommunikationssystem zugreifen
• Festplatte – 20 GB
TN2401 “Network Control/Packet Interface
for SI” (Netzwerk/Paketsteuerungsschnittstelle für SI)
Die Baugruppe TN2401 wird nur für DEFINITY SI eingesetzt.
Sie stellt die Netzwerksteuerungsschnittstelle NETCON, die Paketsteuerungsschnittstelle PACCON und
(falls keine BX.25-Verbindungen benötigt werden) die Prozessorschnittstelle PI bereit. Die Baugruppe
TN2401 verfügt über acht asynchrone Datenkanäle. Im Lieferumfang der TN2401 sind keine Modems
enthalten. Das SI-Modell benötigt die TN2401 zum Speichern von Konfigurationsdaten auf der ATAFlash-Speicherkarte (5 V).
TN2401/TN2400 “Network Packet Interface
complex assembly for SI upgrades”
(Netzwerkpaketschnittstellenkomplex für
SI-Upgrades)
Die Baugruppen TN2401/TN2400 stellen die folgenden Schnittstellen bereit:
•
•
•
•
Netzwerksteuerungsschnittstelle NETCON
Paketsteuerungsschnittstelle PACCON
Prozessorschnittstelle PI (nur falls BX.25 nicht benötigt wird)
Acht asynchrone Datenkanäle
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
217
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Modems gehören nicht zum Lieferumfang der Baugruppen TN2401/TN2400.
Das SI-Modell benötigt die TN2401/TN2400 zum Speichern von Konfigurationsdaten auf der ATAFlash-Speicherkarte (5 V).
Die Baugruppen TN2401/TN2400 und der Prozessor TN2404 werden für die folgenden Upgrades
benötigt:
• G1 oder G3iV1 MCC1 mit der Baugruppe TN773
• SI-System mit dem Prozessor TN786B bei Wiederverwendung des vorhandenen
Baugruppenträgers für die Steuereinheit
• Ein SI-System mit den Prozessorbaugruppen TN790 oder 790B. Ein R5- oder R6-System
verwendet die alte Rückwandplatine des Baugruppenträgers für die Steuereinheit und benötigt die
Baugruppe TN2401/TN2400. Bei R7- und R8-Systemen kann sowohl die alte als auch eine neue
Rückwandplatine des Baugruppenträgers für die Steuereinheit verwendet werden. Der
Rückwandplatinentyp muss vor der Erteilung des Upgradeauftrags überprüft werden, damit das
richtige Modell ausgewählt wird. Ist der Trägertyp nicht bekannt, muss das R7- bzw. R8-System
visuell untersucht werden. Falls die Baugruppe TN794/TN2400 in den Steckplätzen für die
Netzwerk- und Paketsteuerung eingesetzt ist, verwendet das System eine alte Rückwandplatine.
Ist der Paketsteuerungssteckplatz leer, wird eine neue Platine verwendet.
TN2402 “Processor” (Prozessor)
Die Prozessorbaugruppe TN2402 läuft mit 25MHz. Sie enthält eine RISC-CPU (32Bit) und einen
Wartungsprozessorkomplex mit seriellen Kommunikationsverbindungen und Wartungsfunktionen für
den DEFINITY CSI. Außerdem empfängt die TN2402 die ISDN-LAPD-Signalisierung der S2- und S0Amtsleitungsbaugruppen über den TDM-Bus.
Der RISC-CPU-Komplex verwendet 4 bis 32 MB Flash-PROM. Für den DRAM-Speicher ist ein SIMMSteckplatz vorhanden. Die TN2402 verfügt über 32MB DRAM. Der Flash-Speicher wird im Modus
“Non-Interleaved” betrieben. Der TN2402-Prozessor unterstützt keine
X.25-Kommunikationsverbindungen und kann nicht dupliziert werden. Außerdem enthält er kein
integriertes Modem. Statt dessen muss ein externes Modem an den RS-232E-Port angeschlossen werden,
der bisher für das integrierte Modem verwendet wurde.
Das CSI-Modell benötigt die TN2402 zum Speichern von Konfigurationsdaten auf der ATA-FlashSpeicherkarte (5-V).
TN2404 “Processor” (Prozessor)
Die Prozessorbaugruppe TN2404 verfügt über 32MB DRAM und Flash-Speicher. Die Baugruppe
TN2404 ist für die Behebung von Fehlern in Zusammenhang mit dem EM-BUS konzipiert und muss in
DEFINITY SI-Systemen in Verbindung mit den Baugruppen TN799 (C-LAN) und TN2401
(Netzwerk/Paketsteuerung) eingesetzt werden.
218
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TN2464BP “DS1 Interface with Echo
Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit
Echounterdrückung) – T1/E1
Die Baugruppe TN2464BP ist für den internationalen Einsatz in den Kategorien A und B konzipiert. Sie
verfügt über die Funktion “Echounterdrückung” und bietet die Möglichkeit des Firmware-Download. Die
Baugruppe unterstützt Digitaleinrichtungen des Typs T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle). In ISDN-S2Anwendungen wird der ISDN-D-Kanal mit der Baugruppe TN1655 “Packet Interface”
(Paketschnittstelle) über den LAN-Bus verbunden. Die TN2464BP hat dieselben Funktionen wie die
TN464GP, die aber nur für USA- und Kanada-Angebotskategorien verwendet wird.
Die Baugruppe TN2464BP bietet Folgendes:
•
•
•
•
•
•
Prüfanschluss für T1/E1
Auf Baugruppenebene konfigurierbare A-Law-/µ-Law-Kompression/Expansion
CRC-4-Erzeugung und -Prüfung (nur E1)
Stratum-3-Takt
Unterstützung für Netzabschlussmodul 120A
Unterstützung für CO-, TIE-, DID- und OPS-Ports (für den Anschluss externer Nebenstellen), die
mit dem Robbed-Bit-Signalisierungsprotokoll, dem proprietären Signalisierungsprotokoll (BOS)
Kanal 24 bzw. dem DMI-BOS-Signalisierungsprotokoll Kanal 24 arbeiten
• Abgehende (LO) und ankommende (LI) Signaladern (unpolarisierte, symmetrische Adernpaare)
• Unterstützung für die automatische Identifizierung des Anrufers nach dem russischen
Signalisierungsstandard
• Unterstützung der erweiterten Wartungsfunktionen des erweiterten integrierten
Netzabschlussmoduls (ICSU)
• Unterstützung von Avaya IVR
• Protokolle für die kanalbezogene Signalisierung für viele Länder (detailliertere Angaben erhalten
Sie von Ihrem Avaya-Vertriebsmitarbeiter)
Die Baugruppe TN2464BP kann mit Firmware-Download aktualisiert werden. Hierzu wird die
Baugruppe TN799 (C-LAN) benötigt.
TN2501AP “Voice Announcements over LAN”
(Ansagen über LAN) – VAL
Die Baugruppe TN2501AP verfügt über integrierte Ansagenfunktionen und hat die folgenden
Eigenschaften:
•
•
•
•
Ansagenspeicher für maximal 1 Stunde
kürzere Backup- und Wiederherstellungszeiten
Firmware-Download
Ansagenwiedergabe über den TDM-Bus (ähnlich wie bei der TN750C)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
219
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
• 33 Ports, darunter die folgenden Ports:
• 1 dedizierter Telefonzugriffsport für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Ansagen
(über Port 1)
• 1 Ethernet-Port (Port 33)
• 31 Wiedergabeports (Ports 2 bis 32)
• 10/100-MBit/s-Ethernet-Schnittstelle zur Übertragung von Ansagen- und Firmwaredateien über
LAN
• Ansagendateien im WAV-Format (CCITT A- Law und µ-Law, 8 KHz, 8 Bit Mono)
TN2793B “Analog Line with Caller ID”
(Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
Die Baugruppe TN2793B ist dual kodiert und stellt Analogleitungen an 24 Ports zur Verfügung. An jeden
Port kann ein Telefon, beispielsweise ein 500er- (Pulswahl) oder ein 2500er-Telefon (MFV-Wahl),
angeschlossen werden.
Die TN2793B unterstützt den Anschluss interner Nebenstellen mit Ton- oder Pulswahl und mit oder ohne
LED- und Neon-Nachrichtenanzeige. Auch der Anschluss externer Nebenstellen mit MFV- und Pulswahl
wird unterstützt. An externen Nebenstellen werden keine LED- oder Neon-Nachrichtenanzeigen
unterstützt.
In Verbindung mit einer TN755B-Signalspannungsversorgung pro Baugruppenträger oder pro Gehäuse
für einen Baugruppenträger unterstützt die TN2793B Telefone mit Neon-Nachrichtenanzeigen (nur
intern). Die TN2793B unterstützt drei geladene Rufsignale, wobei nur eines der Telefone mit einer LEDoder Neon-Nachrichtenanzeige ausgestattet sein kann. Die TN2793B unterstützt maximal
12 gleichzeitige Rufsignale (vier an den Ports 1 bis 8, vier an den Ports 9 bis 16 und vier an den Ports 17
bis 24).
Die Baugruppe unterstützt sowohl die A- Law- und µ-Law-Kompression/Expansion als auch
administrierbare Timer. Die TN2793B unterstützt Statusanzeigen für Warteschlangenwarnungen für die
DDC- und UCD-Funktionen, Ansagenbaugruppen für die Bearbeitung nicht vermittelbarer Anrufe und
PagePac-Personensuchsysteme für den Lautsprecherruf. Auch externe Alarmgeräte für die TAASFunktion, Neon-Nachrichtenanzeigen und Modems werden unterstützt. Die TN2793B unterstützt auch
sekundäre Blitzschutzeinrichtungen. Sie stellt im Aushängezustand eine Spannung von –48 V– sowie
eine Rufsignalspannung von –90 V– bereit.
In der nachstehenden Tabelle sind die Telefone, Drahtstärken und Verbindungslängen aufgeführt, die von
der TN2793B unterstützt werden.
Telefon
mm2/0,5
Maximale Reichweite
500er-Typ
24 (0,2
mm)
6096 m
2500er-Typ
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
mm2/0,5
6200er-Typ
24 (0,2
mm)
3657 m
Serie 7102A
24 (0,2 mm2/0,5 mm)
6096 m
Serie 8100
220
Drahtstärke (AWG)
24 (0,2
mm2/0,5
mm)
3657 m
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter”
(S2/DASS-Konverter)
Die Baugruppe TNCCSC-1 wandelt die ISDN-S2-Schnittstelle in eine DASS-Schnittstelle um. Die
DASS-Schnittstelle ist eine 2-MBit/s-Schnittstelle mit einer 75-Ohm-Koax-Übertragungseinrichtung.
Eine TNCCSC-1 unterstützt maximal zwei TN464-DS1-Schnittstellenbaugruppen. Die Verbindung zum
öffentlichen Telefonnetz wird über ein Y-Kabel und einen 75-Ohm-Koax-Adapter (888B) hergestellt.
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter”
(S2/DPNSS-Konverter)
Die TNCCSC-2-Baugruppe wandelt die ISDN-S2-Schnittstelle in eine DPNSS-Schnittstelle um. Die
DPNSS-Schnittstelle ist eine 2-MBit/s-Schnittstelle mit einer 75-Ohm-Koax-Übertragungseinrichtung.
Eine TNCCSC-2 unterstützt maximal zwei TN464-DS1-Schnittstellenbaugruppen. Die Verbindung zum
öffentlichen Telefonnetz wird über ein Y-Kabel hergestellt.
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter”
(S2/DPNSS-Konverter)
Die Baugruppe TN-CCSC-3 entspricht der Baugruppe TN-CCSC-2 mit einer 120-Ohm-Schnittstelle mit
paarverseilten Leitungen.
TN-C7 “PRI to SS7 Converter”
(S2/SS7-Konverter)
Die Baugruppe TN-C7 stellt eine Gateway-Schnittstelle zwischen der TN464 und dem öffentlichen
Signalisierungsnetz her. Sie integriert DASS, DPNSS und SS7 in einer einzigen Baugruppe. Die TN-C7
ist zur Unterstützung von internationalen Callcentern bestimmt. Sie ist nicht für den Betrieb in den USA
und Kanada konzipiert.
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer”
(Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer)
Die Baugruppe TN-CIN bietet QSIG- und Privatnetztransparenz auf Anforderung in einem Wählnetz. Sie
integriert bis zu drei G.728-LD-CELP-Sprach- oder -Faxleitungen, sechs CAFT-Sprach- oder
-Faxleitungen und zwei Datenleitungen in einer einzigen separaten Digitalverbindung. Die drei bzw.
sechs Sprach- oder Faxleitungen werden als G.703-E1-Datenstrom realisiert (entweder mit “QSIG Peerto--Peer” oder kanalbezogener Signalisierung).
Alle Sprach- und Faxleitungen unterstützen eine Sprachkompression mit niedriger Bitrate (8–16 KBit/s
bei CAFT oder 16 KBit/s bei LD-CELP). Die LD-CELP-Sprachkompression unterstützt
Faxverbindungen mit V.29 (7200 Bit/s). Die CAFT-Sprachkompression unterstützt Faxverbindungen mit
V.27ter (4800 Bit/s). Der Composite-Port unterstützt V.11 und V.35 bei 128 KBit/s.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
221
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
Die Baugruppe TN-CIN verfügt über einen Sprachnetzwerkmodus, der bei Bedarf aktiviert werden kann
und bei zeitbasierten Verbindungen wie ISDN eingesetzt wird. Für Datenanwendungen steht ein
Hochgeschwindigkeitsdatenport zur Verfügung, der mit V.24/V.11/V.35 (bei max. 115,2 KBit/s synchron)
oder V.24 (bei 115,2 KBit/s asynchron) eine dynamische Bandbreitenzuteilung mit variabler
Datentaktung verwendet. Für Datenanwendungen steht darüber hinaus ein langsamerer Datenport
entsprechend V.24 (max. 96 KBit/s synchron bzw. 57,6 KBit/s asynchron) zur Verfügung.
UN330B “Duplication Interface” (Schnittstelle
zur Systemdopplung)
Die Baugruppe UN330B wird nur in DEFINITY R-Konfigurationen eingesetzt.
In Konfigurationen mit hoher bzw. maximierter Systemzuverlässigkeit und zwei SPEs wird jedes SPE
mit einer UN330B bestückt. Beide UN330Bs werden miteinander verbunden. Die UN330Bs bieten die
Steuerungs- und Kommunikationspfade zwischen den SPEs und sorgen auf diese Weise dafür, dass das
Standby-SPE jederzeit die Steuerung übernehmen kann, wenn das aktive SPE ausfällt. Die UN330Bs
versetzen die beiden SPEs jeweils in den aktiven bzw. den Standby-Modus, kopieren die in den Speicher
des aktiven SPE geschriebenen Daten in den Speicher des Standby-SPE (Shadowing) und unterstützen
die Kommunikation zwischen den beiden SPEs.
Der Systemdopplungskanal ist ein bidirektionaler Hochgeschwindigkeitspfad zwischen den beiden SPEs.
Bei aktivierter Memory-Shadow-Funktion werden alle Memory-Shadow-Schreibvorgänge auf dem Bus
des aktiven Prozessors über diesen Kanal gesendet und in den Speicher des Standby-Prozessors kopiert.
Die in den Standby-Speicher geschriebenen Daten werden nicht an den aktiven Prozessor gesendet.
UN331C “Processor” (Prozessor)
Die Baugruppe UN331C wird nur in DEFINITY R-Konfigurationen eingesetzt.
Sie steuert das System und ruft gespeicherte Programme auf, die Verbindungsbearbeitungs- und
Wartungsfunktionen ausführen. Die UN331C ist eine RISC-Baugruppe, konzipiert für eine MIPS
R3000A-CPU mit einer Taktfrequenz von 33MHz. Sie verwendet 32-Bit-Adress- und Datenbusse, um
Anweisungen mit einer Geschwindigkeit von nahezu einer Anweisung je Taktzyklus abzurufen und
auszuführen. Diese hohe Prozessorleistung wird durch den 256-KB-Befehlscache mit Burst-Mode-Refill
und den 256-KB-Datencache erreicht. Ein Lese-/Schreibpuffer-Chip passt die UN331C an die
Verbindungsbearbeitungsumgebung an.
Die Peripheriegeräte auf der UN331C liegen außerhalb der CPU-Cachestruktur und sind über die Lese/Schreibpuffer mit der CPU verbunden. Folgende Peripheriekomponenten werden verwendet:
•
•
•
•
•
KB ROM (für den Monitor)
Zähler und Timer
UARTs
Steuerungs-, Status- und Fehlerregister
Logik für die Buszuteilung und die Bus-Zeitlimitüberschreitung
Die UN331C verfügt über eine Schnittstelle zum 32-Bit-Multiplex-Adress-/Datenprozessorbus (PM-Bus)
und zum 32-Bit-Prozessorerweiterungsbus (PX-Bus). Der PM-Bus ist für alle Schreib- und 4-ByteLesevorgänge (Single-Word) des Prozessors zuständig. Mehrwort- oder Burst-Lesevorgänge werden mit
Hilfe des PM-Busses durchgeführt, um die Adresse an den Hauptspeicher zu übertragen. Anschließend
werden die Burst-Wörter mit Hilfe des PM- und des PX-Bus zurückübertragen.
222
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
UN332C “Mass Storage/Network Control for R”
(Massenspeicher/Netzwerksteuerung für
DEFINITY R)
Die Baugruppe UN332 verfügt über eine Schnittstelle zwischen dem UN331C-Prozessor und dem SCSIBus für den Zugriff auf ein Massenspeichersystem (MSS) (z. B. ein Festplattenlaufwerk). Die Baugruppe
ist zudem für die TDM-Netzwerksteuerung des PPN zuständig und schließt ein Ende des ProzessorMultiplex-Busses ab.
Die UN332C ermöglicht die Verbindung zwischen dem Kommunikationssystem und dem optischen
Laufwerk TN2211. Sie enthält den SCSI-Host-Adapter, den ArchAngel und die Tone-Clock-Schaltlogik.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
223
Baugruppen und Netzteile
Netzteil 655A
224
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienmodule
MM312 DCP Media Module
Medienmodule
MM312 DCP Media Module
Das Avaya MM312 Media Module stellt 24 DCP-Ports (Digital Communications Protocol) mit RJ-45Buchsen bereit. Es unterstützt den gleichzeitigen Betrieb von allen 24 Ports. Jeder Port kann an ein 2Draht-DCP-Telefon angeschlossen werden. Das MM312 unterstützt keine 4-Draht-DCP-Telefone.
ANMERKUNG:
Das MM312 wird nicht im G700 Media Gateway unterstützt.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
225
Medienmodule
MM314 LAN Media Module
MM314 LAN Media Module
Das Avaya MM314 Media Module verfügt über:
• 24 Ethernet-10/100-Base-T-Zugangsports mit Power over Ethernet (PoE).
• 1 Ethernet-100/1000-Base-T-Uplink/Zugangsport.
ANMERKUNG:
Das MM314 wird nicht im G700 Media Gateway unterstützt.
Das MM314 unterstützt 48 V– Power über UTP-Standardkabel der Kategorie 5 (bis zu 100 m) an jedem
PoE-Port.
Funktionen des MM314:
•
•
•
•
•
•
•
Regelung des maximalen Stromverbrauchs mit konfigurierbaren Prioritäten
Automatische Lasterkennung auf Ports
Automatische Geräteerkennung
Aktivieren/Deaktivieren der Portstromversorgung
Portüberwachung
Automatische Wiederherstellung nach Außerbetriebsetzung wegen Überlast
Automatische Wiederherstellung nach Außerbetriebsetzung wegen Leerlauf
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines MM314:
226
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienmodule
MM340 E1/T1 Media Module
MM340 E1/T1 Media Module
Das Avaya MM340 Media Module stellt einen WAN-Zugangsport für den Anschluss eines E1 oder T1
WAN bereit.
ANMERKUNG:
Das MM340 wird nicht im G700 Media Gateway unterstützt.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines MM340:
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
227
Medienmodule
MM342 USP WAN Media Module
MM342 USP WAN Media Module
Das Avaya MM342 Media Module stellt einen USP-WAN-Zugangsport bereit. Das MM342 unterstützt
folgende WAN-Protokolle:
• EIA530
• V.35/ RS449
• X.21
ANMERKUNG:
Das MM342 wird nicht im G700 Media Gateway unterstützt.
228
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienmodule
MM710 T1/E1 Media Module
MM710 T1/E1 Media Module
Das Avaya MM710 Media Module terminiert eine T1-/E1-Verbindung. Da das Modul über ein Netzabschlussmodul (CSU) verfügt, wird kein externes CSU benötigt. Die folgende Abbildung zeigt ein
Beispiel eines MM710:
Abbildung 66: Avaya MM710 T1/E1
SO
ALM
TST
ACT
SIG
EI
SM EM
SI
EO
E1/T1
EIA 530A DCE
mmdc710 KLC 020402
ANMERKUNG:
Das MM710 wird sowohl im G700 Media Gateway als auch im G350 Media Gateway
unterstützt.
Hauptmerkmale des MM710:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Übertragungsmodule (T1 oder E1) über Software auswählbar
Integriertes CSU
A-Law/E1- und µ-Law/T1-Verstärkungsregelung und Echounterdrückung
D4-, ESF- und CEPT-Rahmensynchronisation
ISDN-S2 (23B + D oder 30B + D)
Leitungscodierung: AMI, ZCS, B8ZS (T1) und HDB3 (E1)
Leitungssignal unterstützt US- und internationale CO- und Querverbindungen
Echounterdrückung in beiden Richtungen
Unterstützung von “Fractional T1”
OIC-DB-Schnittstelle (25-polig)
Bantam-Prüfschleifenanschluss zum Testen von T1- und E1-Verbindungen
Das MM710 unterstützt den Standard ITU-T G.703 (2,048 MBit/s, E1) und den universellen Standard
DS1, der dem Standard ANSI T1.403 (1,544 MBit/s, T1) entspricht.
ANMERKUNG:
Das MM710 unterstützt nicht die japanische Leitungscodierung “Code Mark Inversion”.
Echounterdrückung
Das MM710 kann für jede DS0 Echos in beiden Richtungen unterdrücken. Das Gerät unterdrückt Echos
mit Abschlussverzögerungen von bis zu 96 Millisekunden. Es ist A-Law- bzw. µ-Law-kompatibel.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
229
Medienmodule
MM710 T1/E1 Media Module
Funktionen des CSU
Das integrierte CSU hat die folgenden Eigenschaften:
•
•
•
•
Unterstützung von Fern- und Kurzstreckenübertragungen
Signalpegelminimum liegt bei –36 dB
Bei Kurzstreckenübertragungen werden Entfernungen von bis zu 655 Fuß kompensiert
Beim Einsatz von Repeatern lässt sich eine Verstärkung von bis zu –22,5 dB programmieren
Prüfschleifen-/BERT-Funktionen
Das MM710 hat die folgenden Prüfschleifen-/BERT-Funktionen:
•
•
•
•
Passive Prüfschleife für Gegenstelle im ausgeschalteten Zustand
Einrichtung für Leitungs- oder Payload-Prüfschleifen
Unterstützung ankommender und abgehender ESF FDL-Anfragen
Generierung von und Antwort auf Inband-Loop-Up- und -Loop-Down-Codes entsprechend
ANSI-T1.403
• Generierung und Erkennung von Prüfmustern sowie Einstreuung von Bitfehlern für
Bitfehlerratentests
E1-Impedanz
Das MM710 kann für einen symmetrischen E1-Betrieb bei 120 Ohm konfiguriert werden. Für den
asymmetrischen Betrieb bei 75 Ohm wird ein externer Balun benötigt.
Bantam-Anschlüsse
Sechs Bantam-Anschlüsse an der Frontblende ermöglichen den Zugriff auf ankommende und abgehende
T1- und E1-Signale:
• SM ermöglicht die passive Überwachung der ankommenden Leitung.
• EM ermöglicht die passive Überwachung der abgehenden Leitung.
• SO ermöglicht die betriebsunterbrechende Überwachung des aus dem Netzwerk ankommenden
Signals. Bei Verwendung dieser Funktion unterbricht der SO-Anschluss die Verbindung zwischen
dem Signal und dem Framer.
• EI ermöglicht das Einstreuen eines Signals in Richtung des Framers. Bei Verwendung dieser
Funktion isoliert der EI-Anschluss das Rx-Netzwerksignal.
• SI ermöglicht das Einstreuen eines Signals in Richtung des Netzwerks. Bei Verwendung dieser
Funktion verhindert der SI-Anschluss, dass das Tx-Rahmensignal zum Netzwerk gelangt.
• EO ermöglicht die betriebsunterbrechende Überwachung des vom Framer ankommenden Signals.
Bei Verwendung dieser Funktion unterbricht der EO-Anschluss die Verbindung zwischen dem
Signal und dem Netzwerkanschluss RJ48C.
230
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienmodule
MM710 T1/E1 Media Module
LEDs
Auf der Frontblende können vier LEDs untergebracht werden: die drei Standard-LEDs des Medienmoduls und die SIG-LED, die angibt, ob das MM710 Media Module ein gültiges Signal empfängt.
DCE-Anschluss DB 25
Dieser Anschluss ist für ein DSU (Endgerät für Datendienst) vorgesehen (in künftigen Versionen).
Prüfschleifenanschluss
Sie sollten zusammen mit dem MM710 auch den optionalen Prüfschleifenanschluss 700A erwerben.
Bei installiertem Prüfschleifenanschluss können Sie T1 bis zur Netzwerkeinrichtung ohne Serviceanforderung prüfen. Wenn das MM710 zusammen mit einem Avaya-Servicevertrag erworben wird, müssen
Sie den Anschluss installieren, um den finanziellen und zeitlichen Aufwand für Serviceanrufe zu
reduzieren.
Der Anschluss wird in der Regel für CO-Amtsleitungsinstallationen verwendet. Er muss in einem
möglichst geringen Abstand zum Netzwerk oder der T1-Einrichtung installiert werden. Wenn der
Anschluss über das G700 Media Gateway aktiviert wird, führt er einen Prüfschleifentest in beide
Richtungen durch. Das G700 Media Gateway kann anschließend ein Prüfmuster senden und empfangen,
mit dem der ordnungsgemäße Zustand des MM710 und des T1-Kabels bis zur T1-Netzwerkeinrichtung
verifiziert wird. Bei Normalbetrieb schleift der Anschluss die T1-Signale in beiden Richtungen ohne
Störungen durch.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
231
Medienmodule
MM711 Analog Media Module
MM711 Analog Media Module
Das Avaya MM711 Media Module stellt Analogleitungs- und Telefonfunktionen bereit. Die folgende
Abbildung zeigt ein Beispiel eines MM711:
Abbildung 67: Avaya™ MM711 Analog
ALM
TST
ACT
1
2
3
4
5
6
7
8
mmdc711 KLC 022702
ANMERKUNG:
Das MM711 wird sowohl im G700 Media Gateway als auch im G350 Media Gateway
unterstützt.
Das MM711 gibt dem Administrator die Möglichkeit, alle acht Ports folgendermaßen zu konfigurieren:
• CO-Amtsleitung – “Belegung über Schleife” oder “Belegung über Erdtaste”
• Schleifenstrom 18–120 mA
• Analoge DID-Amtsleitungen – “Wink Start” oder Direktbelegung
• Analoge abgehende 2-Draht-Amtsleitung CAMA E911 zum Anschluss an das öffentliche
Telefonnetz
• MF-Signalisierung für CAMA-Anschlüsse wird unterstützt
• Analoge a/b-Geräte (beispielsweise Einzelleitungstelefone mit oder ohne LED-Nachrichtenanzeige)
Das MM711 unterstützt darüber hinaus:
• Drei geladene Rufsignale (Ringer Equivalency Number) für bis zu 2000 Fuß für alle acht Ports
• Bis zu acht gleichzeitig klingelnde Ports
ANMERKUNG:
Das Mediengateway erreicht diese Portanzahl durch Rufsignalstaffelung und durch
Pausieren zwischen zwei Portsätzen von jeweils bis zu vier Ports.
• Anruferkennung Typ 1 und Typ 2
• Rufsignalspannung für eine Vielzahl internationaler Frequenzen und Tonfolgen
• Für jede IROB-Erdung wird ein fest verdrahtetes Erdungskabel verwendet
Externe Schnittstellen: CO-Amtsleitungsseite
Die folgenden Anforderungen beziehen sich auf die externen Schnittstellen auf der Seite der
CO-Amtsleitung:
• Die Standard-Eingangsimpedanz für a/b beträgt 600 Ohm. Sie kann an nationale Anforderungen
angepasst werden (beispielsweise 900 Ohm für Brasilien oder an die komplexen Anforderungen
der Europäischen Union)
232
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienmodule
MM711 Analog Media Module
• Für jede IROB-Erdung wird ein fest verdrahtetes Erdungskabel verwendet
• Das MM711 unterstützt MFV, MF und Pulssignale
• Das MM711 unterstützt die R2MFC-Adresssignalisierung und stellt –48 V– für die als DID
eingerichteten Ports bereit
• Der für die CO-Amtsleitung zulässige Schleifenstrombereich liegt zwischen 18 und 60 mA.
• Das MM711 unterstützt DIOD für Japan
Die folgenden Amtsleitungstypen werden unterstützt:
• CO-Amtsleitungen des Typs “Belegung über Schleife” und “Belegung über Erdtaste”
• DID
• CAMA
Anrufer-ID
Das MM711 unterstützt ICLID an analogen CO-Amtsleitungen (Belegung über Schleife) für die
entsprechenden Länder. Es werden Typ 1-CID-Geräte unterstützt und die Firmware-Signalisierungsanforderungen werden portabhängig implementiert. Die Firmware unterstützt die folgenden Formate:
• Single Data Message Format (SDMF)
• Multiple Data Message Format (MDMF)
• Generierung der Anrufer-ID an Leitungsports
Das MM711 unterstützt die Übertragung bei aufgelegtem Hörer (nötig zum Empfang der Anrufer-ID).
Bei einer für ICLID administrierten Amtsleitung verhindern fehlende oder fehlerhaft übertragende
ICLID-Daten nicht den Abschluss des Anrufs (Ausnahme: Japan).
Anforderungen an
Analogleitungsschnittstellen
Das MM711 kann Faxsignale übertragen.
Es unterstützt Analogtelefone mit den folgenden Eigenschaften:
•
•
•
•
Impedanz: Rs – 215 bis 300 Ohm; Rp – 750 bis 1000 Ohm; Cp – 115 bis 220 pF
Ruftonfrequenz: 20 Hz, 25 Hz oder 50 Hz
Gleichstrom: zwischen 20 und 60 mA
Gabelschlag: zwischen 90 und 1000 ms
Expansion/Kompression
Das MM711 wird bei der Installation für A-Law oder µ-Law eingestellt. Die Einstellung erfolgt über die
Software und gilt für alle Ports des Geräts.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
233
Medienmodule
MM712 DCP Media Module
MM712 DCP Media Module
An das Avaya MM712 Media Module können Sie bis zu acht 2-Draht-DCP-Sprachterminals anschließen.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines MM712:
Abbildung 68: Avaya™ MM712 DCP
ALM
TST
ACT
1
2
3
4
5
6
7
8
mmdc712 KLC 022702
ANMERKUNG:
Das MM712 wird sowohl im G700 Media Gateway als auch im G350 Media Gateway
unterstützt.
Hardwareschnittstelle
Das MM712 unterstützt das TDM-Bustiming im Empfangs- und Übertragungsmodus. Das G700 Media
Gateway stellt dem MM712 Media Module lediglich die Spannungspegel +5 V- und –48 V– zur
Verfügung. Alle anderen Pegel müssen modulintern bereitgestellt werden.
Das MM712 verfügt über einen sekundären Schleifenlängen-Überspannungsschutz. Es ist ebenfalls
gegen Überspannungspegel der a/b-Schnittstelle geschützt.
234
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienmodule
MM714 Analog Media Module
MM714 Analog Media Module
Das Avaya MM714 Media Module stellt vier analoge Telefonports und vier analoge Amtsleitungsports
bereit.
ANMERKUNG:
Das MM714 wird nicht im G700 Media Gateway unterstützt.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines MM714:
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
235
Medienmodule
MM720 BRI Media Module
MM720 BRI Media Module
Das Avaya MM720 Media Module enthält acht Ports für die CO-Amtsleitung am ISDN-T-Bezugspunkt.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Datenübertragung:
• über die beiden 64-KBit/s-Kanäle B1 und B2
— gleichzeitige leitungsvermittelte Übertragung möglich
• über den 16-KBit/s-Kanal (D-Kanal)
— für Signalisierungsverbindungen
— belegt einen Zeitschlitz (alle acht D-Kanäle)
Die leitungsvermittelten Verbindungen benutzen für die Sprachverarbeitung A- oder µ-lawKompression/Expansion. Die leitungsvermittelten Verbindungen werden im Datenmodus als
unstrukturierte 64-KBit/s-Kanäle verwendet.
ANMERKUNG:
Das MM720 wird sowohl im G350 Media Gateway als auch im G700 Media Gateway
unterstützt.
Das MM720 unterstützt nicht die folgenden Funktionen:
• S0-Nebenstellen
• Kombination beider B-Kanäle zu einem 128-KBit/s-Kanal
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines MM720:
236
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Medienmodule
MM722 BRI Media Module
MM722 BRI Media Module
Das Avaya MM722 Media Module stellt zwei 4-Draht-S/T-ISDN-S0-2B+D-Zugangsports mit RJ-45Buchsen bereit. Jeder Port verfügt über eine Schnittstelle zur öffentlichen Vermittlungsstelle am ISDNT-Bezugspunkt. Informationen werden auf dieselbe Weise wie beim MM720 ausgetauscht.
ANMERKUNG:
Das MM722 wird nicht im G700 Media Gateway unterstützt.
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
237
Medienmodule
MM760 VoIP Media Module
MM760 VoIP Media Module
Das Avaya MM760 Media Module ist ein Klon der VoIP-Maschine der Hauptplatine. Es stellt 64
zusätzliche VoIP-Kanäle mit G.711-Kompression bereit.
ANMERKUNG:
Das MM760 wird nicht im G350 Media Gateway unterstützt.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel eines MM760:
Abbildung 69: Avaya™ MM760 VoIP
ALM
TST
ACT
mmdc760 KLC 022702
Das MM760 unterstützt 64 gleichzeitige G.711-TDM/IP-Anrufe oder 32 gleichzeitige G.729- bzw.
G.723-TDM/IP-Anrufe (komprimiert). Es können gleichzeitig unterschiedliche Anruftypen aktiv sein,
d. h. maximal wird das Äquivalent von 64 gleichzeitigen G.711-Anrufen unterstützt.
ANMERKUNG:
Kunden, die ein prinzipiell blockierungsfreies System benötigen, müssen ein zusätzliches
MM760 Media Module einsetzen, falls sie mehr als zwei MM710 Media Modules in
einem Einbaurahmen einsetzen. Das zusätzliche MM760 stellt 64 Zusatzkanäle bereit.
Ethernet-Schnittstelle
Das MM760 muss eine eigene Ethernet-Adresse haben. Es benötigt eine 10/100 Base T-EthernetSchnittstelle, um H.323-Endpunkte für DEFINITY®-IP-Amtsleitungen und -Nebenstellen von anderen
G700 Media Gateways zu unterstützen.
Sprachkompression
Das MM760 unterstützt die Sprachcodecs G.711 A-Law und µ-Law, G.729 und G.729B sowie G.723
(5,3 K).
Die VoIP-Maschine unterstützt Folgendes:
•
•
•
•
•
•
•
238
RTP- und RTCP-Schnittstellen
Dynamische Jitter-Puffer
MVF-Erkennung
Hybride Echounterdrückung
Signalaufrechterhaltung
Künstliches Rauschsignal
Paketverlustunterdrückung
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8100 Media Server
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8100 Media Server
Mediengateways
G600 Media Gateway auf Seite 131
CMC1 Media Gateway auf Seite 151
Baugruppen
Stromversorgungsbaugruppen
Wechselstromverteiler 650A auf Seite 178
Leitungsbaugruppen
TN479 “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 185
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface” (ISDN-S0-4-Draht-S/T-NT-Schnittstelle) –
12 Ports auf Seite 186
TN746B “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 189
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung) – 8 Ports auf Seite 193
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports auf Seite 194
TN791 “Analog Guest Line” (Gast-Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 198
TN793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack” (Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe mit
analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports auf Seite 200
TN2181 “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports auf Seite 205
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports auf Seite 205
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports
auf Seite 206
TN2198B “ISDN-BRI U Interface” (ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports auf Seite 207
TN2214B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 209
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports (internationale Angebote bzw. USA und Kanada nur Angebot B) auf Seite 210
TN2224B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 211
TN2793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 220
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
239
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8100 Media Server
Amtsleitungsbaugruppen
TN429D “Incoming Call Line Identification” (Identifikation des anrufenden Teilnehmers)
– ICLID auf Seite 182
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 183
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
auf Seite 184
TN465C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 185
TN747B “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 190
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 191
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 193
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 193
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 193
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 202
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 204
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2147C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 206
TN2199 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports auf Seite 207
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 208
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 209
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung) auf Seite 211
TN2305B “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Multi-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Multimode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 212
TN2306 “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Single-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Monomode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 213
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 213
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 216
TN2464BP “DS1 Interface with Echo Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit Echounterdrückung)
– T1/E1 auf Seite 219
Steuerungsbaugruppen
TN771DP “Maintenance and Test” (Wartung/Test) auf Seite 195
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface” (C-LAN-Schnittstelle) auf Seite 200
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” (Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
auf Seite 189
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN2314 “S8100 Media Server” auf Seite 217
240
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8100 Media Server
Servicebaugruppen
TN433 “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 182
TN725B “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 188
TN788C “Multimedia Voice Conditioner” (Multimedia-Sprach-Conditioner) auf Seite 197
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter” (S2/DASS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TN-C7 “PRI to SS7 Converter” (S2/SS7-Konverter) auf Seite 221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer” (Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer) auf Seite 221
Anwendungsbaugruppen
TN2501AP “Voice Announcements over LAN” (Ansagen über LAN) – VAL auf Seite 219
Portbaugruppen
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung) auf Seite 197
Adapter
NAA1 “Fiber Optic Cable Adaptor” (Glasfaserkabeladapter) auf Seite 182
Avaya-Telefone
IP-Telefone
Avaya-IP-Telefon 4602 auf Seite 273
Avaya-IP-Telefon 4602SW auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4606 auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4610SW auf Seite 275
Avaya-IP-Telefon 4612 auf Seite 276
Avaya-IP-Telefon 4620 auf Seite 277
Avaya-IP-Telefon 4620SW auf Seite 278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630 auf Seite 280
Avaya-IP-Telefon 4630SW auf Seite 281
Digitaltelefone
Avaya-Digitaltelefon 2402 auf Seite 281
Avaya-Digitaltelefon 2420 auf Seite 282
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F) auf Seite 286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A) auf Seite 287
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
241
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8100 Media Server
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6408D+ auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M auf Seite 284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M auf Seite 285
SoundStation-Freisprechtelefone
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint” auf Seite 297
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation” auf Seite 297
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127 “SoundStation Premier” auf Seite 299
Analogtelefone
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554 auf Seite 290
Avaya-Analogtelefon 6211 auf Seite 291
Avaya-Analogtelefon 6219 auf Seite 292
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere” auf Seite 293
Funktelefone
Avaya TransTalk 9040 auf Seite 293
Vermittlungsapparate
Avaya-Vermittlungsapparat 302D auf Seite 288
Avaya Softconsole auf Seite 289
242
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8300 Media Server mit G700 Media Gateway
Optionale Komponenten: S8300 Media Server mit G700
Media Gateway
Mediengateways
Avaya G700 Media Gateway auf Seite 143
Medienmodule für das G700 Media Gateway
MM710 T1/E1 Media Module auf Seite 229
MM711 Analog Media Module auf Seite 232
MM712 DCP Media Module auf Seite 234
MM760 VoIP Media Module auf Seite 238
MM720 BRI Media Module auf Seite 236
Avaya-Telefone
IP-Telefone
Avaya-IP-Telefon 4602 auf Seite 273
Avaya-IP-Telefon 4602SW auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4606 auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4610SW auf Seite 275
Avaya-IP-Telefon 4612 auf Seite 276
Avaya-IP-Telefon 4620 auf Seite 277
Avaya-IP-Telefon 4620SW auf Seite 278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630 auf Seite 280
Avaya-IP-Telefon 4630SW auf Seite 281
Digitaltelefone
Avaya-Digitaltelefon 2402 auf Seite 281
Avaya-Digitaltelefon 2420 auf Seite 282
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6408D+ auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M auf Seite 284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M auf Seite 285
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F) auf Seite 286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A) auf Seite 287
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
243
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8300 Media Server mit G700 Media Gateway
Avaya-Digitaltelefon Callmaster VI (606A) auf Seite 288
Avaya-Vermittlungsapparat 302D auf Seite 288
Analogtelefone
Avaya-Analogtelefon 6211 auf Seite 291
Avaya-Analogtelefon 6219 auf Seite 292
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554 auf Seite 290
Funktelefone
Avaya TransTalk 9040 auf Seite 293
Freisprechtelefone
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint” auf Seite 297
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation” auf Seite 297
244
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8500
Optionale Komponenten: S8500
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway auf Seite 135
G600 Media Gateway auf Seite 131
Avaya G700 Media Gateway auf Seite 143
Avaya G350 Media Gateway auf Seite 127
CMC1 Media Gateway auf Seite 151
MCC1 Media Gateway auf Seite 162
SCC1 Media Gateway auf Seite 154
Baugruppen
Stromversorgungsbaugruppen
Netzteil 655A auf Seite 179
Wechselstromnetzteil 1217A auf Seite 177
Gleichstromverteiler 649A auf Seite 178
Gleichstromnetzteil 676C auf Seite 181
TN755B “Neon Power Unit” (Signalspannungsversorgung [Neonlampe]) auf Seite 192
Strombegrenzer CFY1B auf Seite 181
TN2202 “Ring Generator” (Rufgenerator) auf Seite 208
Leitungsbaugruppen
TN479 “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 185
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface” (ISDN-S0-4-Draht-S/T-NT-Schnittstelle) –
12 Ports auf Seite 186
TN746B “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 189
TN754C “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 4-Draht, 8 Ports auf Seite 191
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung) – 8 Ports auf Seite 193
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports auf Seite 194
TN791 “Analog Guest Line” (Gast-Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 198
TN793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack” (Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe mit
analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports auf Seite 200
TN2181 “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports auf Seite 205
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
245
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8500
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports auf Seite 205
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports
auf Seite 206
TN2198B “ISDN-BRI U Interface” (ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports auf Seite 207
TN2214B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 209
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports (internationale Angebote bzw. USA und Kanada nur Angebot B) auf Seite 210
TN2224B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 211
TN2793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 220
Amtsleitungsbaugruppen
TN429D “Incoming Call Line Identification” (Identifikation des anrufenden Teilnehmers)
– ICLID auf Seite 182
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 183
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
auf Seite 184
TN465C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 185
TN747B “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 190
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 191
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 193
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 193
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 193
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 202
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 204
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2147C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 206
TN2199 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports auf Seite 207
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 208
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 209
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung) auf Seite 211
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 213
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 216
TN2464BP “DS1 Interface with Echo Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit Echounterdrückung)
– T1/E1 auf Seite 219
246
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8500
Steuerungsbaugruppen
TN570D “Expansion Interface” (Expansion-Interface) auf Seite 187
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” (Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
auf Seite 189
TN771DP “Maintenance and Test” (Wartung/Test) auf Seite 195
TN775C “Maintenance” (Wartung) auf Seite 196
TN780 “Tone Clock” (Tongenerator) auf Seite 196
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface” (C-LAN-Schnittstelle) auf Seite 200
TN2182C “Tone Clock, Tone Detector, and Call Classifier” (Tongenerator, Tondetektor und
Hörtonklassifizierer) – 8 Ports auf Seite 205
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN2312BP “IP Server Interface” (IP-Serverschnittstelle) auf Seite 213
Servicebaugruppen
TN433 “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 182
TN725B “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 188
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” (Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
auf Seite 189
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter” (S2/DASS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TN-C7 “PRI to SS7 Converter” (S2/SS7-Konverter) auf Seite 221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer” (Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer) auf Seite 221
Anwendungsbaugruppen
TN568 “DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail System” (Voicemail-System) – Komponente von
ED-1E568 auf Seite 186
TN801 “MAPD” (LAN-Gateway-Schnittstelle) auf Seite 201
TN2501AP “Voice Announcements over LAN” (Ansagen über LAN) – VAL auf Seite 219
Portbaugruppen
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung) auf Seite 197
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
247
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8500
Avaya-Telefone
IP-Telefone
Avaya-IP-Telefon 4602 auf Seite 273
Avaya-IP-Telefon 4602SW auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4606 auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4610SW auf Seite 275
Avaya-IP-Telefon 4612 auf Seite 276
Avaya-IP-Telefon 4620 auf Seite 277
Avaya-IP-Telefon 4620SW auf Seite 278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630 auf Seite 280
Avaya-IP-Telefon 4630SW auf Seite 281
Digitaltelefone
Avaya-Digitaltelefon 2402 auf Seite 281
Avaya-Digitaltelefon 2420 auf Seite 282
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F) auf Seite 286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A) auf Seite 287
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6408D+ auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M auf Seite 284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M auf Seite 285
SoundStation-Freisprechtelefone
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint” auf Seite 297
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation” auf Seite 297
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127 “SoundStation Premier” auf Seite 299
Analogtelefone
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554 auf Seite 290
Avaya-Analogtelefon 6211 auf Seite 291
Avaya-Analogtelefon 6219 auf Seite 292
248
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8500
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere” auf Seite 293
Funktelefone
Avaya TransTalk 9040 auf Seite 293
Vermittlungsapparate
Avaya-Vermittlungsapparat 302D auf Seite 288
Avaya Softconsole auf Seite 289
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
249
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8700 Media Server in einer IP-Connect-Konfiguration
Optionale Komponenten für den S8700 Media Server in
einer IP-Connect-Konfiguration
Mediengateways
G600 Media Gateway auf Seite 131
Avaya G700 Media Gateway auf Seite 143
Baugruppen
Leitungsbaugruppen
TN479 “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 185
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface” (ISDN-S0-4-Draht-S/T-NT-Schnittstelle) –
12 Ports auf Seite 186
TN746B “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 189
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung) – 8 Ports auf Seite 193
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports auf Seite 194
TN791 “Analog Guest Line” (Gast-Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 198
TN793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack” (Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe mit
analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports auf Seite 200
TN2181 “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports auf Seite 205
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports auf Seite 205
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports
auf Seite 206
TN2198B “ISDN-BRI U Interface” (ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports auf Seite 207
TN2214B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 209
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports (internationale Angebote bzw. USA und Kanada nur Angebot B) auf Seite 210
TN2224B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 211
TN2793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 220
Amtsleitungsbaugruppen
TN429D “Incoming Call Line Identification” (Identifikation des anrufenden Teilnehmers)
– ICLID auf Seite 182
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 183
250
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8700 Media Server in einer IP-Connect-Konfiguration
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
auf Seite 184
TN465C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 185
TN747B “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 190
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 191
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 193
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 193
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 193
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 202
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 204
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2147C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 206
TN2199 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports auf Seite 207
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 208
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 209
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung) auf Seite 211
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 213
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 216
TN2464BP “DS1 Interface with Echo Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit Echounterdrückung)
– T1/E1 auf Seite 219
Steuerungsbaugruppen
TN771DP “Maintenance and Test” (Wartung/Test) auf Seite 195
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface” (C-LAN-Schnittstelle) auf Seite 200
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN2312BP “IP Server Interface” (IP-Serverschnittstelle) auf Seite 213
Servicebaugruppen
TN433 “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 182
TN725B “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 188
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” (Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
auf Seite 189
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter” (S2/DASS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TN-C7 “PRI to SS7 Converter” (S2/SS7-Konverter) auf Seite 221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer” (Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer) auf Seite 221
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
251
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8700 Media Server in einer IP-Connect-Konfiguration
Anwendungsbaugruppen
TN801 “MAPD” (LAN-Gateway-Schnittstelle) auf Seite 201
TN2501AP “Voice Announcements over LAN” (Ansagen über LAN) – VAL auf Seite 219
Portbaugruppen
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung) auf Seite 197
Avaya-Telefone
IP-Telefone
Avaya-IP-Telefon 4602 auf Seite 273
Avaya-IP-Telefon 4602SW auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4606 auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4610SW auf Seite 275
Avaya-IP-Telefon 4612 auf Seite 276
Avaya-IP-Telefon 4620 auf Seite 277
Avaya-IP-Telefon 4620SW auf Seite 278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630 auf Seite 280
Avaya-IP-Telefon 4630SW auf Seite 281
Digitaltelefone
Avaya-Digitaltelefon 2402 auf Seite 281
Avaya-Digitaltelefon 2420 auf Seite 282
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F) auf Seite 286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A) auf Seite 287
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6408D+ auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M auf Seite 284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M auf Seite 285
SoundStation-Freisprechtelefone
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint” auf Seite 297
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation” auf Seite 297
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127 “SoundStation Premier” auf Seite 299
252
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den S8700 Media Server in einer IP-Connect-Konfiguration
Analogtelefone
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554 auf Seite 290
Avaya-Analogtelefon 6211 auf Seite 291
Avaya-Analogtelefon 6219 auf Seite 292
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere” auf Seite 293
Funktelefone
Avaya TransTalk 9040 auf Seite 293
Vermittlungsapparate
Avaya-Vermittlungsapparat 302D auf Seite 288
Avaya Softconsole auf Seite 289
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
253
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8700 – Sprachübertragung über CSS oder ATM
Optionale Komponenten: S8700 – Sprachübertragung
über CSS oder ATM
Mediengateways
Avaya G650 Media Gateway auf Seite 135
Avaya G350 Media Gateway auf Seite 127
Avaya G700 Media Gateway auf Seite 143
SCC1 Media Gateway auf Seite 154
MCC1 Media Gateway auf Seite 162
Baugruppen
Stromversorgungsbaugruppen
Netzteil 655A auf Seite 179
Wechselstromnetzteil 1217A auf Seite 177
Gleichstromverteiler 649A auf Seite 178
Gleichstromnetzteil 676C auf Seite 181
TN755B “Neon Power Unit” (Signalspannungsversorgung [Neonlampe]) auf Seite 192
Strombegrenzer CFY1B auf Seite 181
TN2202 “Ring Generator” (Rufgenerator) auf Seite 208
Leitungsbaugruppen
TN479 “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 185
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface” (ISDN-S0-4-Draht-S/T-NT-Schnittstelle) –
12 Ports auf Seite 186
TN746B “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 189
TN754C “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 4-Draht, 8 Ports auf Seite 191
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung) – 8 Ports auf Seite 193
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports auf Seite 194
TN791 “Analog Guest Line” (Gast-Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 198
TN793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack” (Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe mit
analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports auf Seite 200
TN2181 “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports auf Seite 205
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports auf Seite 205
254
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8700 – Sprachübertragung über CSS oder ATM
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports
auf Seite 206
TN2198B “ISDN-BRI U Interface” (ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports auf Seite 207
TN2214B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 209
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports (internationale Angebote bzw. USA und Kanada nur Angebot B) auf Seite 210
TN2224B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 211
TN2793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 220
Amtsleitungsbaugruppen
TN429D “Incoming Call Line Identification” (Identifikation des anrufenden Teilnehmers)
– ICLID auf Seite 182
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 183
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
auf Seite 184
TN465C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 185
TN747B “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 190
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 191
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 193
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 193
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 193
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 202
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 204
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2147C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 206
TN2199 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports auf Seite 207
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 208
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 209
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung) auf Seite 211
TN2305B “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Multi-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Multimode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 212
TN2306 “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Single-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Monomode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 213
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 213
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 216
TN2464BP “DS1 Interface with Echo Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit Echounterdrückung)
– T1/E1 auf Seite 219
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
255
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8700 – Sprachübertragung über CSS oder ATM
Steuerungsbaugruppen
TN570D “Expansion Interface” (Expansion-Interface) auf Seite 187
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” (Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
auf Seite 189
TN771DP “Maintenance and Test” (Wartung/Test) auf Seite 195
TN775C “Maintenance” (Wartung) auf Seite 196
TN780 “Tone Clock” (Tongenerator) auf Seite 196
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface” (C-LAN-Schnittstelle) auf Seite 200
TN2182C “Tone Clock, Tone Detector, and Call Classifier” (Tongenerator, Tondetektor und
Hörtonklassifizierer) – 8 Ports auf Seite 205
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN2312BP “IP Server Interface” (IP-Serverschnittstelle) auf Seite 213
Servicebaugruppen
TN433 “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 182
TN725B “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 188
TN787K “Multimedia Interface” (Multimediaschnittstelle) auf Seite 196
TN788C “Multimedia Voice Conditioner” (Multimedia-Sprach-Conditioner) auf Seite 197
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter” (S2/DASS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TN-C7 “PRI to SS7 Converter” (S2/SS7-Konverter) auf Seite 221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer” (Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer) auf Seite 221
Anwendungsbaugruppen
TN568 “DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail System” (Voicemail-System) – Komponente von
ED-1E568 auf Seite 186
TN801 “MAPD” (LAN-Gateway-Schnittstelle) auf Seite 201
TN2501AP “Voice Announcements over LAN” (Ansagen über LAN) – VAL auf Seite 219
Portbaugruppen
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung) auf Seite 197
256
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8700 – Sprachübertragung über CSS oder ATM
Avaya-Telefone
IP-Telefone
Avaya-IP-Telefon 4602 auf Seite 273
Avaya-IP-Telefon 4602SW auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4606 auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4612 auf Seite 276
Avaya-IP-Telefon 4620 auf Seite 277
Avaya-IP-Telefon 4620SW auf Seite 278
Avaya-IP-Telefon 4624 auf Seite 278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630 auf Seite 280
Avaya-IP-Telefon 4630SW auf Seite 281
Digitaltelefone
Avaya-Digitaltelefon 2402 auf Seite 281
Avaya-Digitaltelefon 2420 auf Seite 282
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F) auf Seite 286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A) auf Seite 287
Avaya-Digitaltelefon Callmaster VI (606A) auf Seite 288
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6408D+ auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M auf Seite 284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M auf Seite 285
SoundStation-Freisprechtelefone
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint” auf Seite 297
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation” auf Seite 297
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127 “SoundStation Premier” auf Seite 299
Analogtelefone
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554 auf Seite 290
Avaya-Analogtelefon 6211 auf Seite 291
Avaya-Analogtelefon 6219 auf Seite 292
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere” auf Seite 293
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
257
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten: S8700 – Sprachübertragung über CSS oder ATM
Funktelefone
Avaya TransTalk 9040 auf Seite 293
Vermittlungsapparate
Avaya-Vermittlungsapparat 302D auf Seite 288
Avaya Softconsole auf Seite 289
258
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server CSI
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server CSI
Mediengateways
CMC1 Media Gateway auf Seite 151
Baugruppen für den DEFINITY Server CSI
Stromversorgungsbaugruppen
Wechselstromverteiler 650A auf Seite 178
Leitungsbaugruppen
TN479 “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 185
TN746B “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 189
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung) – 8 Ports auf Seite 193
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports auf Seite 194
TN791 “Analog Guest Line” (Gast-Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 198
TN793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack” (Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe mit
analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports auf Seite 200
TN2181 “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports auf Seite 205
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports auf Seite 205
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports
auf Seite 206
TN2198B “ISDN-BRI U Interface” (ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports auf Seite 207
TN2214B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 209
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports (internationale Angebote bzw. USA und Kanada nur Angebot B) auf Seite 210
TN2224B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 211
TN2793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 220
Amtsleitungsbaugruppen
TN429D “Incoming Call Line Identification” (Identifikation des anrufenden Teilnehmers)
– ICLID auf Seite 182
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 183
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
auf Seite 184
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
259
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server CSI
TN465C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 185
TN747B “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 190
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 191
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 193
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 193
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 193
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 202
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 204
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2147C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 206
TN2199 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports auf Seite 207
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 208
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 209
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung) auf Seite 211
TN2305B “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Multi-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Multimode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 212
TN2306 “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Single-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Monomode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 213
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 213
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 216
TN2464BP “DS1 Interface with Echo Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit Echounterdrückung)
– T1/E1 auf Seite 219
Steuerungsbaugruppen
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” (Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
auf Seite 189
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface” (C-LAN-Schnittstelle) auf Seite 200
TN2182C “Tone Clock, Tone Detector, and Call Classifier” (Tongenerator, Tondetektor und
Hörtonklassifizierer) – 8 Ports auf Seite 205
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN2402 “Processor” (Prozessor) auf Seite 218
Servicebaugruppen
TN433 “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 182
TN725B “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 188
TN788C “Multimedia Voice Conditioner” (Multimedia-Sprach-Conditioner) auf Seite 197
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter” (S2/DASS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
260
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server CSI
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TN-C7 “PRI to SS7 Converter” (S2/SS7-Konverter) auf Seite 221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer” (Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer) auf Seite 221
Anwendungsbaugruppen
TN568 “DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail System” (Voicemail-System) – Komponente von
ED-1E568 auf Seite 186
TN750C “Recorded Announcement” (Aufgezeichnete Ansagen) – 16 Kanäle auf Seite 191
TN801 “MAPD” (LAN-Gateway-Schnittstelle) auf Seite 201
TN2501AP “Voice Announcements over LAN” (Ansagen über LAN) – VAL auf Seite 219
Portbaugruppen
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung) auf Seite 197
Adapter
NAA1 “Fiber Optic Cable Adaptor” (Glasfaserkabeladapter) auf Seite 182
Avaya-Telefone für den DEFINITY Server CSI
IP-Telefone
Avaya-IP-Telefon 4602 auf Seite 273
Avaya-IP-Telefon 4602SW auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4606 auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4610SW auf Seite 275
Avaya-IP-Telefon 4612 auf Seite 276
Avaya-IP-Telefon 4620 auf Seite 277
Avaya-IP-Telefon 4620SW auf Seite 278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630 auf Seite 280
Avaya-IP-Telefon 4630SW auf Seite 281
Digitaltelefone
Avaya-Digitaltelefon 2402 auf Seite 281
Avaya-Digitaltelefon 2420 auf Seite 282
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F) auf Seite 286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A) auf Seite 287
Avaya-Digitaltelefon Callmaster VI (606A) auf Seite 288
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D auf Seite 283
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
261
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server CSI
Avaya-Digitaltelefon 6408D+ auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M auf Seite 284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M auf Seite 285
SoundStation-Freisprechtelefone
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint” auf Seite 297
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation” auf Seite 297
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127 “SoundStation Premier” auf Seite 299
Analogtelefone
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554 auf Seite 290
Avaya-Analogtelefon 6211 auf Seite 291
Avaya-Analogtelefon 6219 auf Seite 292
Explosive-Atmosphere-Telefone
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere” auf Seite 293
Funktelefone
Avaya TransTalk 9040 auf Seite 293
Vermittlungsapparate
Avaya-Vermittlungsapparat 302D auf Seite 288
Avaya Softconsole auf Seite 289
262
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server SI
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server SI
Mediengateways
SCC1 Media Gateway auf Seite 154
MCC1 Media Gateway auf Seite 162
Baugruppen für den DEFINITY Server SI
Stromversorgungsbaugruppen
Wechselstromnetzteil 1217A auf Seite 177
Wechselstromnetzteil 631DA1 auf Seite 177
Wechselstromnetzteil 631DB1 auf Seite 177
Gleichstromverteiler 649A auf Seite 178
Gleichstromnetzteil 676C auf Seite 181
Strombegrenzer 982LS auf Seite 181
TN755B “Neon Power Unit” (Signalspannungsversorgung [Neonlampe]) auf Seite 192
Strombegrenzer CFY1B auf Seite 181
TN2202 “Ring Generator” (Rufgenerator) auf Seite 208
Leitungsbaugruppen
TN479 “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 185
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface” (ISDN-S0-4-Draht-S/T-NT-Schnittstelle) –
12 Ports auf Seite 186
TN746B “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 189
TN754C “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 4-Draht, 8 Ports auf Seite 191
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung) – 8 Ports auf Seite 193
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports auf Seite 194
TN791 “Analog Guest Line” (Gast-Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 198
TN793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack” (Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe mit
analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports auf Seite 200
TN2181 “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports auf Seite 205
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports auf Seite 205
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports
auf Seite 206
TN2198B “ISDN-BRI U Interface” (ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports auf Seite 207
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
263
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server SI
TN2214B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 209
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports (internationale Angebote bzw. USA und Kanada nur Angebot B) auf Seite 210
TN2224B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 211
TN2793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 220
Amtsleitungsbaugruppen
TN429D “Incoming Call Line Identification” (Identifikation des anrufenden Teilnehmers)
– ICLID auf Seite 182
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 183
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
auf Seite 184
TN465C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 185
TN747B “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 190
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 191
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 193
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 193
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 193
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 202
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 204
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2147C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 206
TN2199 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports auf Seite 207
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 208
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 209
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung) auf Seite 211
TN2305B “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Multi-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Multimode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 212
TN2306 “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Single-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Monomode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 213
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 213
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 216
TN2464BP “DS1 Interface with Echo Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit Echounterdrückung)
– T1/E1 auf Seite 219
264
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server SI
Steuerungsbaugruppen
TN570D “Expansion Interface” (Expansion-Interface) auf Seite 187
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” (Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
auf Seite 189
TN771DP “Maintenance and Test” (Wartung/Test) auf Seite 195
TN775C “Maintenance” (Wartung) auf Seite 196
TN780 “Tone Clock” (Tongenerator) auf Seite 196
TN792 “Duplication Interface” (Schnittstelle zur Systemdopplung) auf Seite 198
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface” (C-LAN-Schnittstelle) auf Seite 200
TN2182C “Tone Clock, Tone Detector, and Call Classifier” (Tongenerator, Tondetektor und
Hörtonklassifizierer) – 8 Ports auf Seite 205
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN2401 “Network Control/Packet Interface for SI” (Netzwerk/Paketsteuerungsschnittstelle
für SI) auf Seite 217
TN2404 “Processor” (Prozessor) auf Seite 218
Servicebaugruppen
TN433 “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 182
TN725B “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 188
TN787K “Multimedia Interface” (Multimediaschnittstelle) auf Seite 196
TN788C “Multimedia Voice Conditioner” (Multimedia-Sprach-Conditioner) auf Seite 197
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter” (S2/DASS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TN-C7 “PRI to SS7 Converter” (S2/SS7-Konverter) auf Seite 221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer” (Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer) auf Seite 221
Anwendungsbaugruppen
TN568 “DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail System” (Voicemail-System) – Komponente von
ED-1E568 auf Seite 186
TN750C “Recorded Announcement” (Aufgezeichnete Ansagen) – 16 Kanäle auf Seite 191
TN801 “MAPD” (LAN-Gateway-Schnittstelle) auf Seite 201
TN2501AP “Voice Announcements over LAN” (Ansagen über LAN) – VAL auf Seite 219
Portbaugruppen
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung) auf Seite 197
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
265
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server SI
Avaya-Telefone für den DEFINITY
Server SI
IP-Telefone
Avaya-IP-Telefon 4602 auf Seite 273
Avaya-IP-Telefon 4602SW auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4606 auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4610SW auf Seite 275
Avaya-IP-Telefon 4612 auf Seite 276
Avaya-IP-Telefon 4620 auf Seite 277
Avaya-IP-Telefon 4620SW auf Seite 278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630 auf Seite 280
Avaya-IP-Telefon 4630SW auf Seite 281
Digitaltelefone
Avaya-Digitaltelefon 2402 auf Seite 281
Avaya-Digitaltelefon 2420 auf Seite 282
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F) auf Seite 286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A) auf Seite 287
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6408D+ auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M auf Seite 284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M auf Seite 285
SoundStation-Freisprechtelefone
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint” auf Seite 297
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation” auf Seite 297
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127 “SoundStation Premier” auf Seite 299
Analogtelefone
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554 auf Seite 290
Avaya-Analogtelefon 6211 auf Seite 291
Avaya-Analogtelefon 6219 auf Seite 292
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere” auf Seite 293
266
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server SI
Funktelefone
Avaya TransTalk 9040 auf Seite 293
Vermittlungsapparate
Avaya-Vermittlungsapparat 302D auf Seite 288
Avaya Softconsole auf Seite 289
Hardwaredokumenation für Avaya Communication Manager
November 2003
267
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server R
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server R
Mediengateways
SCC1 Media Gateway auf Seite 154
MCC1 Media Gateway auf Seite 162
Baugruppen
Stromversorgungsbaugruppen
Wechselstromnetzteil 1217A auf Seite 177
Wechselstromnetzteil 631DA1 auf Seite 177
Wechselstromnetzteil 631DB1 auf Seite 177
Gleichstromverteiler 649A auf Seite 178
Gleichstromnetzteil 676C auf Seite 181
TN755B “Neon Power Unit” (Signalspannungsversorgung [Neonlampe]) auf Seite 192
Strombegrenzer CFY1B auf Seite 181
TN2202 “Ring Generator” (Rufgenerator) auf Seite 208
Leitungsbaugruppen
TN479 “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 185
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface” (ISDN-S0-4-Draht-S/T-NT-Schnittstelle) –
12 Ports auf Seite 186
TN726B “Data Line” (Datenleitung) – 8 Ports auf Seite 188
TN746B “Analog Line” (Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 189
TN754C “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 4-Draht, 8 Ports auf Seite 191
TN762B “Hybrid Line” (Hybridleitung) – 8 Ports auf Seite 193
TN769 “Analog Line” (Analogleitung) – 8 Ports auf Seite 194
TN791 “Analog Guest Line” (Gast-Analogleitung) – 16 Ports auf Seite 198
TN793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack” (Analoge Amtsleitungsbaugruppe/Baugruppe mit
analogen Nebenstellenleitungen) – 8 Ports auf Seite 200
TN2181 “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 16 Ports auf Seite 205
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports auf Seite 205
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (ISDN-S0-S/T-TE-Schnittstelle) – 4-Draht, 8 Ports
auf Seite 206
TN2198B “ISDN-BRI U Interface” (ISDN-S0-Schnittstelle) – 2-Draht, 12 Ports auf Seite 207
268
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server R
TN2214B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 209
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries” (Analogleitung für den internationalen
Einsatz) – 16 Ports (internationale Angebote bzw. USA und Kanada nur Angebot B) auf Seite 210
TN2224B “DCP Digital Line” (DCP-Digitalleitung) – 2-Draht, 24 Ports auf Seite 211
TN2793B “Analog Line with Caller ID” (Analogleitung mit Anruferkennung) – 24 Ports
auf Seite 220
Amtsleitungsbaugruppen
TN429D “Incoming Call Line Identification” (Identifikation des anrufenden Teilnehmers)
– ICLID auf Seite 182
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 183
TN464GP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) oder E1 (32 Kanäle)
auf Seite 184
TN465C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 185
TN747B “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 190
TN753B “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 191
TN760E “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 193
TN763D “Auxiliary Trunk” (AUX-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 193
TN767E “DS1 Interface, T1” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 193
TN1654 “DS1 Converter” (DS1-Konverter) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 202
TN2140B “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 204
TN2146 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2147C “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 8 Ports auf Seite 204
TN2184 “DIOD Trunk” (DIOD-Amtsleitung) – 4 Ports auf Seite 206
TN2199 “Central Office Trunk” (CO-Amtsleitung) – 3-Draht, 4 Ports auf Seite 207
TN2207 “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – T1 (24 Kanäle) und E1 (32 Kanäle) auf Seite 208
TN2209 “Tie Trunk” (Querverbindung) – 4-Draht, 4 Ports auf Seite 209
TN2242 “Digital Trunk” (Digitale Amtsleitung) auf Seite 211
TN2305B “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Multi-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Multimode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 212
TN2306 “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for Single-Mode Fiber” (ATM-CESAmtsleitungs-/Port-Network-Schnittstelle für Monomode-Glasfaserverbindungen) auf Seite 213
TN2308 “Direct Inward Dialing Trunk” (Durchwahlleitung) – 8 Ports auf Seite 213
TN2313AP “DS1 Interface” (DS1-Schnittstelle) – 24 Kanäle auf Seite 216
TN2464BP “DS1 Interface with Echo Cancellation” (DS1-Schnittstelle mit Echounterdrückung)
– T1/E1 auf Seite 219
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
269
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server R
Steuerungsbaugruppen
TN570D “Expansion Interface” (Expansion-Interface) auf Seite 187
TN572 “Switch-Node Clock” (Zentralknotentaktgeber) auf Seite 187
TN573B “Switch-Node Interface for DEFINITY R” (Zentralknotenschnittstelle für
DEFINITY R) auf Seite 187
TN771DP “Maintenance and Test” (Wartung/Test) auf Seite 195
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” (Hörtonklassifizierer/Tondetektor) – 8 Ports
auf Seite 189
TN775C “Maintenance” (Wartung) auf Seite 196
TN780 “Tone Clock” (Tongenerator) auf Seite 196
TN799DP “Control LAN (C-LAN) Interface” (C-LAN-Schnittstelle) auf Seite 200
TN1648B “System Access and Maintenance” (Systemzugang und Wartung) – SYSAM
auf Seite 201
TN1650B “Memory” (Arbeitsspeicher) auf Seite 202
TN1655 “Packet Interface” (Paketschnittstelle) auf Seite 203
TN1657 “Disk Drive” (Festplattenlaufwerk) auf Seite 203
TN2182C “Tone Clock, Tone Detector, and Call Classifier” (Tongenerator, Tondetektor und
Hörtonklassifizierer) – 8 Ports auf Seite 205
TN2211 “Optical Drive” (Optisches Laufwerk) auf Seite 209
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
UN330B “Duplication Interface” (Schnittstelle zur Systemdopplung) auf Seite 222
UN331C “Processor” (Prozessor) auf Seite 222
UN332C “Mass Storage/Network Control for R” (Massenspeicher/Netzwerksteuerung für
DEFINITY R) auf Seite 223
Servicebaugruppen
TN433 “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 182
TN725B “Speech Synthesizer” (Sprachsynthesizer) auf Seite 188
TN787K “Multimedia Interface” (Multimediaschnittstelle) auf Seite 196
TN788C “Multimedia Voice Conditioner” (Multimedia-Sprach-Conditioner) auf Seite 197
TNCCSC-1 “PRI to DASS Converter” (S2/DASS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-2 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TNCCSC-3 “PRI to DPNSS Converter” (S2/DPNSS-Konverter) auf Seite 221
TN-C7 “PRI to SS7 Converter” (S2/SS7-Konverter) auf Seite 221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer” (Sprach-, Fax- und Datenmultiplexer) auf Seite 221
270
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server R
Anwendungsbaugruppen
TN568 “DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail System” (Voicemail-System) – Komponente von
ED-1E568 auf Seite 186
TN750C “Recorded Announcement” (Aufgezeichnete Ansagen) – 16 Kanäle auf Seite 191
TN801 “MAPD” (LAN-Gateway-Schnittstelle) auf Seite 201
TN2501AP “Voice Announcements over LAN” (Ansagen über LAN) – VAL auf Seite 219
Portbaugruppen
TN577 “Packet Gateway” (Datenpaket-Gateway) auf Seite 188
TN2302AP “IP Media Processor” (IP-Medienprozessor) auf Seite 212
TN789B “Radio Controller” (Funksteuerung) auf Seite 197
Avaya-Telefone
IP-Telefone
Avaya-IP-Telefon 4602 auf Seite 273
Avaya-IP-Telefon 4602SW auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4606 auf Seite 274
Avaya-IP-Telefon 4610SW auf Seite 275
Avaya-IP-Telefon 4612 auf Seite 276
Avaya-IP-Telefon 4620 auf Seite 277
Avaya-IP-Telefon 4620SW auf Seite 278
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630 auf Seite 280
Avaya-IP-Telefon 4630SW auf Seite 281
Digitaltelefone
Avaya-Digitaltelefon 2402 auf Seite 281
Avaya-Digitaltelefon 2420 auf Seite 282
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F) auf Seite 286
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A) auf Seite 287
Avaya-Digitaltelefon Callmaster VI (606A) auf Seite 288
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6408D+ auf Seite 283
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M auf Seite 284
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M auf Seite 285
SoundStation-Freisprechtelefone
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint” auf Seite 297
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
271
Optionale Komponenten
Optionale Komponenten für den DEFINITY Server R
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation” auf Seite 297
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127 “SoundStation Premier” auf Seite 299
Analogtelefone
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554 auf Seite 290
Avaya-Analogtelefon 6211 auf Seite 291
Avaya-Analogtelefon 6219 auf Seite 292
Explosive-Atmosphere-Telefone von Avaya
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere” auf Seite 293
Funktelefone
Avaya TransTalk 9040 auf Seite 293
Vermittlungsapparate
Avaya-Vermittlungsapparat 302D auf Seite 288
Avaya Softconsole auf Seite 289
272
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
IP-Telefone von Avaya
Avaya-IP-Telefon 4602
Das Avaya 4602 ist ein Einstiegsmodell mit zwei Leitungstasten.
Es hat die folgenden Eigenschaften:
•
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•
Anzeige für 2 x 24 Zeichen
Zwei Leitungstasten
Steht bereit für den weltweiten Verkauf und Einsatz
Festtaste für Voicemail-Abfrage
Lauthöreinrichtung
Sieben fest programmierte Funktionstasten:
— Lautsprecher
— Stummschaltung
— Halten
— Umlegung
— Konferenz
— Trennen
— Wahlwiederholung
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•
Stromversorgung über Ethernet
Dienstgütefunktionen (u. a. RTCP und RSVP)
Wandmontage oder Aufstellung auf dem Schreibtisch
10/100 Base-T-Ethernet-Verbindung mit RJ-45-Schnittstelle
Ethernet-Repeater-Hub für optionale PC-Verbindung
Unterstützung der Sprachcodecs G.711, G.729A und G.729B
Unterstützung für H.323 V2
IP-Adresszuweisung statisch oder über DHCP
Herunterladen von Firmware-Upgrades
Native Unterstützung für den Benutzer zum Administrieren und Verwalten des IP-Telefons 4602
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
FCC und CISPR Klasse B
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
273
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
•
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•
•
LED-Nachrichtenanzeige
Hörgerät-kompatibel
Lautstärkeregler
In Dunkelgrau erhältlich
Avaya-IP-Telefon 4602SW
Das IP-Telefon 4602SW bietet dieselben Funktionen wie das 4602, verfügt aber aber anstatt des Hub ein
integriertes Ethernet-System.
Avaya-IP-Telefon 4606
Das IP-Telefon 4606 ist ein Internettelefon. Es unterstützt IP (Internet Protocol) und verfügt über eine
Vielzahl von Funktionen (sowohl für den Hörer als auch für das Freisprechtelefon).
Das IP-Telefon Avaya 4606 hat die folgenden Eigenschaften:
• Sechs programmierbare Leitungs- bzw. Funktionstasten mit Zweifarben-LEDs (rot und grün)
• Vier fest programmierte Tasten (u. a. Lautsprecher, Stummschaltung, Halten und
Lautstärkeregelung)
• Drei fest programmierte Funktionstasten unter der Anzeige: Konferenz, Umlegung und
Wahlwiederholung
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274
LCD-Anzeige für 2 x 16 Zeichen
Vollduplex-Freisprechtelefon mit Echounterdrückung
10/100 Base-T-Ethernet-Verbindung mit RJ-45-Schnittstelle
Ethernet-Repeater-Hub für optionale PC-Verbindung
Unterstützung der Sprachcodecs G.711, G.729A und G.729B
Unterstützung für H.323 V2
IP-Adresszuweisung statisch oder über DHCP
Infrarotport für Infrarotwahl und andere Anwendungen
Herunterladen von Firmware-Upgrades
Unterstützt CTI-Anwendungen von Avaya Softphone sowie andere CTI-Anwendungen
Stromversorgung über Ethernet
Dienstgütefunktionen (u. a. RTCP und RSVP)
Hörgerät-kompatibel
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
LED-Nachrichtenanzeige
Sprechgarniturbuchse (RJ-11)
Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
Acht individuelle Ruftonoptionen
K-Hörer mit 9-Fuß-Modularkabel
Modulares 14-Fuß-Leitungskabel
In Schwarz oder Weiß erhältlich
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Optionale Komponenten:
•
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•
Modulares 12-Fuß-Hörerkabel
Modulares 25-Fuß-Leitungskabel
Basis-Standteil (15°)
Avaya-Sprechgarnituren
Verstärker für Sprechgarnitur
Hörer für Umgebungen mit hoher Geräuschbelastung
“Push-to-talk”-Hörer (Hörer mit Aktivierungstaste)
Avaya-IP-Telefon 4610SW
Das IP-Telefon Avaya 4610SW hat eine intuitive und innovative Programmoberfläche und verfügt über
eine Vielzahl leistungsfähiger Funktionen. Es unterstützt die Internet-Telefonie, Kurzwahltasten,
Verbindungsprotokolle und Web-Browsing. Es kann eigenständig oder als “Thin Client” eingesetzt
werden. Viele der Anwendungen für das 4610SW befinden sich im Telefon selbst, das gilt aber nicht für
die Thin-Client-Anwendungen wie beispielsweise die Verzeichnisanwendung, die über den Webbrowser
des Telefons gestartet wird.
Das IP-Telefon Avaya 4610SW hat die folgenden Eigenschaften:
• Unterstützung einer Vielzahl leistungsfähiger Funktionen
• Mittelgroßes Grafikdisplay (80 x 132 Pixel, 4 Graustufen)
• Umfangreiche Programmoberfläche mit 48 Schnellwahltasten, 45 Verbindungsprotokolleinträgen
und bis zu sechs Wahlwiederholungstasten auf dem Display
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Etikettenbearbeitung für die Avaya-Verbindungsbearbeitung
Bearbeitung der Kurzwahleingaben
Bearbeitung der Taste mit dem Etikett EU24
Benutzerbildschirmoptionen
Verbindungsprotokoll
WML-Browser-fähig
Vollduplex-Freisprechtelefon mit Echounterdrückung
10/100 Base-T-Ethernet-Verbindung mit RJ-45-Schnittstelle
Integriertes Ethernet-System für optionale PC-Verbindung
Unterstützung der Sprachcodecs G.711, G.729A und G.729B
Unterstützung für H.323 V2
IP-Adresszuweisung statisch oder über DHCP
Infrarotport für Infrarotwahl und andere Anwendungen
Herunterladen von Firmware-Upgrades
24 Leitungs- und Funktionstasten; Tastenbezeichnungen sind herunterladbar
Einstellbarer Standfuß
Internationale Symbole
Hörgerät-kompatibel
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
275
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
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Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
LED-Nachrichtenanzeige
Lautstärkeregler
Unterstützt CTI-Anwendungen von Avaya Softphone sowie andere CTI-Anwendungen
Stromversorgung über Ethernet
Dienstgütefunktionen (u. a. RTCP und RSVP)
FCC und CISPR Klasse B
Kann während des Gesprächs die Audioqualität anzeigen
Native Unterstützung für den Benutzer zum Administrieren und Verwalten des Telefons
Unterhalb des Displays befinden sich vier Softkeys (zur Erweiterung der Programmoberfläche)
In Dunkelgrau erhältlich
Avaya-IP-Telefon 4612
Das IP-Telefon 4612 ist ein Internettelefon. Es unterstützt IP (Internet Protocol) und verfügt über eine
Vielzahl von Funktionen (sowohl für den Hörer als auch für das Freisprechtelefon).
Das IP-Telefon Avaya 4612 hat die folgenden Eigenschaften:
• 12 programmierbare Leitungs- bzw. Funktionstasten mit Zweifarben-LEDs (rot und grün)
• Acht fest programmierte Tasten (u. a. Lautsprecher, Stummschaltung, Halten, Umlegung,
Konferenzschaltung, Wahlwiederholung und Lautstärkereglung)
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276
Unterhalb des Displays befinden sich Softkeys für die Browser-Programmoberfläche
LCD-Anzeige für 2 x 24 Zeichen
Vollduplex-Freisprechtelefon mit Echounterdrückung
10/100 Base-T-Ethernet-Verbindung mit RJ-45-Schnittstelle
Ethernet-Repeater-Hub für optionale PC-Verbindung
Unterstützung der Sprachcodecs G.711, G.729A und G.729B
H.323 V2
IP-Adresszuweisung statisch oder über DHCP
Infrarotport für Infrarotwahl und andere Anwendungen
Unterstützt CTI-Anwendungen von Avaya Softphone sowie andere CTI-Anwendungen
Stromversorgung über Ethernet
Dienstgütefunktionen (u. a. RTCP und RSVP)
Unterstützt externen 30A-“Switched Hub”-Adapter
Herunterladen von Firmware-Upgrades
Hörgerät-kompatibel
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
LED-Nachrichtenanzeige
Sprechgarniturbuchse (RJ-11)
Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
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Acht individuelle Ruftonoptionen
K-Hörer mit 9-Fuß-Modularkabel
Modulares 14-Fuß-Leitungskabel
In Schwarz oder Weiß erhältlich
Optionale Komponenten:
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Modulares 12-Fuß-Hörerkabel
Modulares 25-Fuß-Leitungskabel
Basis-Standteil (15°)
Avaya-Sprechgarnituren
Verstärker für Sprechgarnitur
Hörer für Umgebungen mit hoher Geräuschbelastung
“Push-to-talk”-Hörer (Hörer mit Aktivierungstaste)
Avaya-IP-Telefon 4620
Das IP-Telefon Avaya 4620 hat eine intuitive und innovative Programmoberfläche und verfügt über eine
Vielzahl leistungsfähiger Funktionen. Es unterstützt die Internet-Telefonie, Kurzwahltasten,
Verbindungsprotokolle und Web-Browsing. Das Avaya 4620 kann eigenständig oder als “Thin Client”
eingesetzt werden. Sobald die entsprechende Software (Einzelgerät oder “Thin Client”) installiert ist,
verfügt das Gerät über alle benötigten Programme. Die Verbindungssteuerung wird vom Avaya-Server
übernommen. Wenn die Thin-Client-Software installiert ist, übernimmt der Avaya-Server die
Verbindungssteuerung. Die Anzeige wird weitgehend von einem separaten Applikationsserver
zusammen mit Communication Manager gesteuert.
Das IP-Telefon Avaya 4620 hat die folgenden Eigenschaften:
• Unterstützung einer Vielzahl leistungsfähiger Funktionen
• Großes Grafikdisplay (168 x 132 Pixel, vier Graustufen)
• Umfangreiche Programmoberfläche mit 108 Schnellwahltasten, 90 Verbindungsprotokolleinträgen und bis zu sechs Wahlwiederholungstasten auf dem Display
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Etikettenbearbeitung für die Avaya-Verbindungsbearbeitung
Bearbeitung der Kurzwahleingaben
Bearbeitung der Taste mit dem Etikett EU24
Benutzerbildschirmoptionen
Lokales Verbindungsprotokoll und effizienzsteigernde Schnellwahlanwendungen
WML-Browser-fähig
Vollduplex-Freisprechtelefon mit Echounterdrückung
10/100 Base-T-Ethernet-Verbindung mit RJ-45-Schnittstelle
Integriertes Ethernet-System für optionale PC-Verbindung
Unterstützung der Sprachcodecs G.711, G.729A und G.729B
H.323 V2
IP-Adresszuweisung statisch oder über DHCP
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
277
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
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Infrarotport für Infrarotwahl und andere Anwendungen
Herunterladen von Firmware-Upgrades
24 Leitungs- und Funktionstasten; Tastenbezeichnungen sind herunterladbar
Integriertes Ethernet-System
Einstellbarer Standfuß
Anschlussleiste für optionale Funktionserweiterungseinheit mit 24 Tasten (EU24)
Internationale Symbole
Hörgerät-kompatibel
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
LED-Nachrichtenanzeige
Lautstärkeregler
Unterstützt CTI-Anwendungen von Avaya Softphone sowie andere CTI-Anwendungen
Stromversorgung über Ethernet
Dienstgütefunktionen (u. a. RTCP und RSVP)
FCC und CISPR Klasse B
Kann während des Gesprächs die Audioqualität anzeigen
Native Unterstützung für den Benutzer zum Administrieren und Verwalten des IP-Telefons 4620
Unterhalb des Displays befinden sich vier Softkeys (zur Erweiterung der Programmoberfläche)
In Dunkelgrau erhältlich
Avaya-IP-Telefon 4620SW
Zusätzlich zu den Funktionen des 4620 hat das IP-Telefon 4620SW noch folgende Funktionen:
• Unterstützung von Mehrbyte-Schriftarten
• In Weiß erhältlich
Avaya-IP-Telefon 4624
Das IP-Telefon 4624 ist ein Internettelefon. Es unterstützt IP (Internet Protocol) und verfügt über eine
Vielzahl von Funktionen.
Das IP-Telefon Avaya 4624 hat die folgenden Eigenschaften:
• 24 programmierbare Leitungs- bzw. Funktionstasten mit Zweifarben-LEDs (rot und grün)
• Acht fest programmierte Tasten (u. a. Lautsprecher, Stummschaltung, Halten, Umlegung,
Konferenzschaltung, Wahlwiederholung und Lautstärkereglung)
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278
Vier fest programmierte Navigationstasten: Menü, Beenden, Zurück und Weiter
Unterhalb des Displays befinden sich vier Softkeys
Vollduplex-Freisprechtelefon mit Echounterdrückung
10/100 Base-T-Ethernet-Verbindung mit RJ-45-Schnittstelle
Ethernet-Repeater-Hub für optionale PC-Verbindung
Unterstützung der Sprachcodecs G.711, G.729A und G.729B
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
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H.323 V2
Unterstützt CTI-Anwendungen von Avaya Softphone sowie andere CTI-Anwendungen
Stromversorgung über Ethernet
Dienstgütefunktionen (u. a. RTCP und RSVP)
Unterstützt externen 30A-“Switched Hub”-Adapter
IP-Adresszuweisung statisch oder über DHCP
Infrarotport für Infrarotwahl und andere Anwendungen
Herunterladen von Firmware-Upgrades
Hörgerät-kompatibel
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
LED-Nachrichtenanzeige
Sprechgarniturbuchse (RJ-11)
Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
Acht individuelle Ruftonoptionen
K-Hörer mit 9-Fuß-Modularkabel
Modulares 14-Fuß-Leitungskabel
In Schwarz oder Weiß erhältlich
Optionale Komponenten:
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Modulares 12-Fuß-Hörerkabel
Modulares 25-Fuß-Leitungskabel
Basis-Standteil (15°)
Avaya-Sprechgarnituren
Verstärker für Sprechgarnitur
Hörer für Umgebungen mit hoher Geräuschbelastung
“Push-to-talk”-Hörer (Hörer mit Aktivierungstaste)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
279
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Avaya-IP-Bildschirmtelefon 4630
Das Bildschirmtelefon Avaya 4630 ist für die Internet-Telefonie konzipiert und unterstützt
die IP-Standards. Es ermöglicht das Aufrufen von IP-Anwendungen, verfügt über alle Funktionen von
Communication Manager und unterstützt LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) sowie die
Voicemail-Funktionen von INTUITY™ AUDIX®. Die einzigartige Programmoberfläche kann bis zu
sieben Telefonieanwendungen aufrufen – einfache Bedienung, wenige Tastendrücke.
Das Bildschirmtelefon Avaya 4630 hat die folgenden Eigenschaften:
• 1/4 VGA-Sensorfarbbildschirm mit Benutzerbildschirmoptionen
• Fünf fest programmierte Tasten: Lautsprecher, Stummschaltung, Halten, Sprechgarnitur und
Lautstärkeregelung
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280
Vollduplex-Freisprechtelefon mit Echounterdrückung
120 Kurzwahltasten (zur besseren Übersichtlichkeit in Gruppen angeordnet)
100 Einträge im Verbindungsprotokoll (ankommende und abgehende Verbindungen)
Bis zu acht Wahlwiederholungstasten auf dem Display
10/100 Base-T-Ethernet-Verbindung mit RJ-45-Schnittstelle
Zugriff auf das elektronische Telefonbuch des Unternehmens (auf einem LDAP-Server)
Webzugriff auf die Voicemail-Funktionen von UCC Avaya Web Messaging
Einstellbarer Börsenticker
Zugriff auf das Web (einschließlich Herunterladen von Java-Applets)
Unterstützung der Sprachcodecs G.711, G.729A und G.729B
H.323 V2
IP-Adresszuweisung statisch oder über DHCP
Infrarotport für Infrarotwahl und andere Anwendungen
Unterstützt CTI-Anwendungen von Avaya Softphone sowie andere CTI-Anwendungen
Stromversorgung über Ethernet
Dienstgütefunktionen (u. a. RTCP und RSVP)
Unterstützt externen 30A-“Switched Hub”-Adapter
Kann während des Gesprächs die Audioqualität anzeigen
Herunterladen von Firmware-Upgrades
Hörgerät-kompatibel
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
LED-Nachrichtenanzeige
Sprechgarniturbuchse (RJ-11)
Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
K-Hörer mit 9-Fuß-Modularkabel
Modulares 14-Fuß-Leitungskabel
In Schwarz oder Weiß erhältlich
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Optionale Komponenten:
•
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Modulares 12-Fuß-Hörerkabel
Modulares 25-Fuß-Leitungskabel
Basis-Standteil
Avaya-Sprechgarnituren
Verstärker für Sprechgarnitur
Hörer für Umgebungen mit hoher Geräuschbelastung
“Push-to-talk”-Hörer (Hörer mit Aktivierungstaste)
Avaya-IP-Telefon 4630SW
Zusätzlich zu den Funktionen des 4630 hat das IP-Telefon 4630SW ein integriertes Ethernet-System und
entspricht der FCC- und CISPR-Klasse B.
Digitaltelefone von Avaya
Avaya-Digitaltelefon 2402
Das Avaya 2402 ist ein kostengünstiges digitales 2-Draht-Telefon mit begrenzten Funktionen. Es kann
unter dem Aliasnamen des Telefons 6402 eingerichtet werden.
Das Digitaltelefon Avaya 2402 hat die folgenden Eigenschaften:
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LCD mit 2 Zeilen x 24 Zeichen
2 Leitungstasten
Hörer und Tastenfeld mit 12 Tasten
Wandmontage
Anzeige der heruntergeladenen Nebenstellennummer
Auffällige Nachrichtenanzeige
Taste zum zügigen Aufrufen der Voicemail
Schaltflächen: Konferenz, Umlegen, Trennen, Halten und Wahlwiederholung
Eingebauter Lautsprecher (nur Lauthören)
Tasten für Lautsprecher, Funktionen und Stummschaltung (jeweils mit LED)
Mit der Funktionstaste kann über das Tastenfeld auf die 12 Funktionen von Communication
Manager, für die keine Anzeige nötig ist, zugegriffen werden.
• Lautsprecher- und Eingangsempfindlichkeitsregler für Hörer, Lautsprecher und Rufsignal
• Artikel-ID und Seriennummer sind gespeichert und können für die Funktion “Automatisches
Wiedererkennen des Telefons nach Umzug” (ACTR) verwendet werden
• 9-Fuß-Telefonkabel und modulares graues 14-Fuß-Leitungskabel
• Basis-Standteil im Lieferumfang enthalten
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
281
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Avaya-Digitaltelefon 2420
Das Avaya 2420 ist ein 2-Draht-Digitaltelefon. Die monochrome LCD-Anzeige des Geräts kann
29 Zeichen in sieben Zeilen darstellen. Ein Anzeigezeichen ist 5 Punkte breit und 8 Punkte hoch und
kann die entsprechenden europäischen Zeichen bzw. die Katakana-Schriftzeichen (Format 5 x 7 Punkte)
darstellen.
Das Digitaltelefon Avaya 2420 hat die folgenden Eigenschaften:
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LCD-Anzeige mit 7 Zeilen und 29 Zeichen
Hörer und Tastenfeld mit 12 Tasten
Einstellbarer Display-Neigungswinkel
Wandmontage
Acht Allzwecktasten zum Aufrufen von bis zu 24 Leitungs- oder Funktionstasten
Bezeichnungen für die Leitungs- und Funktionstasten können heruntergeladen werden
Vier Softkey-Funktionstasten
Navigationstasten: Beenden, Zurück und Weiter
Auffällige Nachrichtenanzeige
Taste zum zügigen Aufrufen der Voicemail
Schaltflächen: Konferenz, Umlegen, Trennen, Halten und Wahlwiederholung
Sprechgarniturbuchse separat von der Hörerbuchse
Eingebautes Freisprechtelefon mit Lauthören-Funktion
Tasten für Lautsprecher, Sprechgarnitur und Stummschaltung (jeweils mit LED)
Lautsprecher- und Eingangsempfindlichkeitsregler für Hörer, Sprechgarnitur, Lautsprecher und
Rufsignal
• 100 Einträge im Verbindungsprotokoll (ankommende entgegengenommene und ankommende
nicht entgegengenommene sowie abgehende Anrufe)
• Herunterladen von Firmware-Upgrades
• Automatische Verstärkungsregelung für alle Audioschnittstellen
• Artikel-ID und Seriennummer sind gespeichert und können für die Funktion “Automatisches
Wiedererkennen des Telefons nach Umzug” (ACTR) verwendet werden
• Optionale Erweiterungseinheit mit 24 Funktionstasten
• Optionale Analogschnittstelle für Anwendungen
• Native Unterstützung für den Benutzer zum Administrieren und Verwalten des 2420 mit dem
zugehörigen Funktionserweiterungsmodul
282
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Avaya-Digitaltelefone 6402 und 6402D
Die Telefone Avaya 6402 und 6402D sind Einzelleitungs-Digitaltelefone. Im Gegensatz zum Avaya 6402
verfügt das Avaya 6402D über eine Anzeige für zwei Zeilen und 24 Zeichen.
Das Digitaltelefon Avaya 6402 hat die folgenden Eigenschaften:
• Lauthören
• Sechs fest programmierte Tasten: Lautsprecher, Funktionen, Halten, Wahlwiederholung,
Umlegung und Konferenzschaltung
• Mit der Funktionstaste kann über das Tastenfeld auf die 12 Funktionen von Communication
Manager, für die keine Anzeige nötig ist, zugegriffen werden.
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•
Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
2-Draht-Verbindungen über digitale Baugruppen
Interner LED-Selbsttest
Auswahl zwischen acht Ruftontypen
Gerät kann mit oder ohne Basis-Standteil eingesetzt werden
Aufstellung auf dem Schreibtisch oder Wandmontage
Passendes 2,7-m-Hörerkabel und modulares 2,1-m-Leitungskabel.
In Dunkelgrau und Weiß erhältlich
Kein Zusatzanschluss für externe Lautsprecher- oder Sprechgarniturmodule
Sprechgarnitur muss an Hörer angeschlossen werden
Avaya-Digitaltelefon 6408D+
Das Digitaltelefon 6408D+ hat acht Tasten.
Es hat die folgenden Eigenschaften:
• LCD-Anzeige für zwei Zeilen und 24 Zeichen (im Ruhezustand werden Datum und Uhrzeit
angezeigt)
•
•
•
•
Display mit drei Neigungsstufen
Acht Leitungs- und Funktionstasten (mit Zweifarben-LEDs)
Integriertes Freisprechtelefon (kann auch zum Lauthören verwendet werden)
Sechs fest programmierte Tasten: Lautsprecher, Stummschalten, Halten, Wahlwiederholung,
Umlegung und Konferenzschaltung
ANMERKUNG:
Die Trennen-Funktion muss für einen Softkey programmiert werden.
• Zwölf Systemfunktionen können für Softkeys (verknüpft mit dem Display) eingerichtet werden
• Vier Tasten zum Aufrufen der Softkey-Funktionen: Menü, Beenden, Zurück und Weiter
• Wenn eine Sprechgarnitur eingerichtet wurde, muss der Hörer nicht zur Anrufentgegennahme
abgehoben werden.
• Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
• LED-Nachrichtenanzeige
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
283
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
• 2-Draht-Verbindungen über digitale 2-Draht-Baugruppen
• Herunterladen der landesspezifischen Sprach- und Tonwahl-Parameter von Communication
Manager
•
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•
Interner LED-Funktionstest
Auswahl zwischen acht Ruftontypen
Stromversorgung über Telefonleitung
Gerät kann mit oder ohne Basis-Standteil eingesetzt werden
Aufstellung auf dem Schreibtisch oder Wandmontage
Passendes 2,7-m-Hörerkabel und modulares 2,1-m-Leitungskabel.
In Dunkelgrau und Weiß erhältlich
Avaya-Digitaltelefon 6416D+M
Das Avaya 6416D+M ist ein Digitaltelefon mit 16 Leitungs- und Funktionstasten.
Es verfügt über eine Steckverbindung für den Anschluss eines a/b-Moduls des Typs 100A an das BasisStandteil des Telefons für mehr Funktionen. Das 100A-a/b-Modul ermöglicht den Anschluss an
Anrufbeantworter, Faxgeräxte, Modems, Analoglautsprecher und TDD-Geräte für Hörbehinderte.
An das Avaya 6416D+M kann das Erweiterungsmodul XM24 angeschlossen werden, das zusätzliche
Funktionstasten zur Verfügung stellt. Das Erweiterungsmodul benötigt jedoch eine
Zusatzstromversorgung. Es wird das lokale Netzteil 1151B1 oder 1151B2 (mit BatterieNotstromversorgung) empfohlen.
Das Digitaltelefon Avaya 6416D+M hat die folgenden Eigenschaften:
• 24 Leitungs- und Funktionstasten (mit Zweifarben-LEDs)
• Zehn fest programmierte Tasten: Lautsprecher, Stummschaltung, Konferenzschaltung,
Umlegung, Halten, Wahlwiederholung, Menü, Beenden, Zurück und Weiter
• Zwölf programmierbare Softkeys (verknüpft mit dem Display)
• Das eingebaute Freisprechtelefon kann zwischen Einzelbenutzer oder Lauthören umgeschaltet
werden
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284
Buchse für Sprechgarnitur
Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste für Sehbehinderte
LED-Nachrichtenanzeige
Acht individuelle Ruftonoptionen
K-Hörer mit 9-Fuß-Modularkabel
Modulares 14-Fuß-Leitungskabel
Ausziehbares Fach mit Tastenbelegungskarte
Wandmontage oder Aufstellung auf dem Schreibtisch
International einsetzbar
Herunterladen von Übertragungsparametern
In Grau oder Weiß erhältlich
Erfüllt die Anforderungen der FCC-Klasse B für Wohngebiete
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Optionale Komponenten:
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Modulares 12-Fuß-Hörerkabel
Modulares 25-Fuß-Leitungskabel
Schnittstellenkabel für Sprechgarnitur HIC-1
Modulares Basis-Standteil für Sprechgarnitur M12LUCM
Avaya-Sprechgarnitur
Verstärker für Sprechgarnitur
Hörer für Umgebungen mit hoher Geräuschbelastung
Abmessungen des 6416D+M:
• Breite: 26,35 cm
• Tiefe (Vorderseite-Rückseite): 21,59 cm
• Höhe (mit Basis-Standteil und aufgelegtem Hörer: 12,07 cm
Avaya-Digitaltelefon 6424D+M
Das Avaya 6424D+M ist ein Digitaltelefon mit 24 Leitungs- und Funktionstasten.
Es hat eine Steckverbindung für den Anschluss eines a/b-Moduls des Typs 100A an das Basis-Standteil
des Telefons für mehr Funktionen. Das 100A-a/b-Modul ermöglicht den Anschluss an Anrufbeantworter,
Faxgeräte, Modems, Analoglautsprecher und TDD-Geräte für Hörbehinderte.
An das Avaya 6424D+M kann das Erweiterungsmodul XM24 angeschlossen werden, das zusätzliche
Funktionstasten zur Verfügung stellt. Das Erweiterungsmodul benötigt jedoch eine
Zusatzstromversorgung. Es wird die lokale Stromversorgung 1151B1 oder 1151B2 (mit BatterieNotstromversorgung) empfohlen.
Das 6424D+M hat die folgenden Eigenschaften:
• LCD-Anzeige für zwei Zeilen und 24 Zeichen (im Ruhezustand werden Datum und Uhrzeit
angezeigt)
•
•
•
•
Display mit drei Neigungsstufen
•
•
•
•
Zwölf Systemfunktionen können für Softkeys (verknüpft mit dem Display) eingerichtet werden
24 Leitungs- und Funktionstasten (mit Zweifarben-LEDs)
Integriertes Freisprechtelefon (kann auch zum Lauthören verwendet werden)
Sechs fest programmierte Funktionstasten: Lautsprecher, Stummschalten, Halten,
Wahlwiederholung, Umlegung und Konferenzschaltung
Vier Tasten zum Aufrufen der Softkey-Funktionen: Menü, Beenden, Zurück undWeiter
Für die Softkeys und das Telefonbuch wird die gleiche Weiter-Taste verwendet
Flachbandbuchse an der Unterseite des Telefons zum Anschluss optionaler, für das BasisStandteil geeigneter Module
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
285
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
• Buchse für Sprechgarnitur an der Unterseite des Telefons (neben Buchse für Hörer)
— Wenn eine Sprechgarnitur eingerichtet wurde, muss der Hörer zur Anrufentgegennahme
nicht abgehoben werden.
— Falls Sie eine Sprechgarnitur über die Sprechgarnitur-Funktionstaste ansteuern, kann der
Hörer nur zum Hören verwendet werden, bis die Sprechgarnitur wieder ausgeschaltet
wird.
• Kein Zusatzanschluss für externes Lautsprechermodul S201/S203 oder Sprechgarniturmodul
• Wenn der Systemadministrator dem Benutzer die entsprechenden Berechtigungen einräumt, kann
der Benutzer den Leitungs- und Funktionstasten bestimmte Funktionen zuweisen, Funktionen neu
anordnen oder entfernen.
• Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
• LED-Nachrichtenanzeige
• Unterstützung des optionalen Erweiterungsmoduls XM24, das 24 Zusatz-Leitungs- und
Funktionstasten bietet (pro Taste gibt es eine Zweifarben-LED)
•
•
•
•
2-Draht-Verbindungen über digitale 2-Draht-Baugruppen
Interner Selbsttest
Auswahl zwischen acht Ruftontypen
Kann mit oder ohne Basis-Standteil verwendet werden (das Analogschnittstellenmodul 100A darf
sich nicht im Standteil befinden)
• Aufstellung auf dem Schreibtisch oder Wandmontage. Bei Anschluss eines
Analogschnittstellenmoduls 100A ist keine Wandmontage möglich.
• In Dunkelgrau und Weiß erhältlich
• Erfüllt die Anforderungen der FCC-Klasse B für Wohngebiete
Das Avaya 6424D+M wird von dem System mit Strom versorgt, an das es angeschlossen ist. Der
Anschluss an die Stromversorgung einer Nebenstelle bzw. eines Nebenraums ist nur erforderlich, wenn
das Erweiterungsmodul XM24 oder das Analogschnittstellenmodul 100A angeschlossen werden. Auch
wenn beide Module mit dem 6424D+M verbunden sind, wird nur eine Stromversorgung benötigt. Das
6424D+M funktioniert auch bei Ausfall der Stromversorgung weiter, die angeschlossenen Module jedoch
nicht.
Avaya-Digitaltelefon Callmaster IV (603F)
Das Avaya Callmaster IV unterstützt Anwendungen, die mit der Funktion “Automatische
Anrufverteilung” (ACD) arbeiten. Das Telefon wurde unter ergonomischen Aspekten entwickelt und
ermöglicht Sachbearbeitern, ein hohes Anrufaufkommen schneller und effizienter abzuwickeln. Das
VuStats-Display des Avaya Callmaster IV zeigt Sachbearbeiter- und Callcenter-Statistiken an und
versorgt Sachbearbeiter mit Echtzeitdaten.
Das Gerät wird in 2- oder 4-Draht-Umgebungen eingesetzt. Das Telefon erkennt den Leitungstyp
automatisch und kann zwischen 2- und 4-Draht-Betrieb umschalten. Dadurch können Sie Ihre
Leitungskosten reduzieren und sind flexibler.
Das Avaya Callmaster IV verfügt über ein Aufzeichnungsschnittstellenmodul (RIM), das sowohl 2- als
auch 4-Draht-Aufzeichnungsgeräte unterstützt.
286
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Das Avaya Callmaster IV erfüllt die Anforderungen der FCC/CISPR-Klasse B und kann zusammen mit
dem DEFINITY® Extender in Wohngebieten eingesetzt werden.
Das Telefon hat die folgenden Eigenschaften:
• Sechs gummibeschichtete und gewölbte administrierbare Leitungs- oder Funktionstasten (frei
belegbar)
• 15 gummibeschichtete und gewölbte administrierbare Funktionstasten (frei belegbar)
• Acht fest programmierte Funktionstasten: Konferenzschaltung, Umlegung, Trennen, Halten,
Stummschaltung, Lautstärkereglung, Auslösen und Login
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Alphanumerische LCD-Anzeige für 80 Zeichen
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
LED-Nachrichtenanzeige
RIM (Aufzeichnungsschnittstellenmodul)
Anschluss für Freisprechtelefon
Zwei Buchsen für Sprechgarnitur
Acht individuelle Ruftonoptionen
Lautstärkeregelung für Hören und Rufton
Basis-Standteil für Schreibtisch
International einsetzbar
Verstärker für Sprechgarnitur
Avaya-Digitaltelefon Callmaster V (607A)
Das Avaya Callmaster V wurde speziell für Anwendungen entwickelt, die mit der ACD-Funktion
arbeiten. Aufgrund seines ergonomischen Designs können Sachbearbeiter mit dem Avaya Callmaster V
ein hohes Anrufaufkommen schneller und effizienter abwickeln. Das VuStats-Display des Avaya
Callmaster V zeigt Sachbearbeiter- und Callcenter-Statistiken an und versorgt Sachbearbeiter mit
Echtzeitdaten.
Das Avaya Callmaster V sieht genauso aus wie die Telefone der Serie 6400. Es gibt jedoch zwei
zusätzliche Funktionen speziell für die Verwendung des Telefons in Callcentern:
• Zwei Buchsen für Sprechgarnituren
• RIM-Aufzeichnungsmodulschnittstelle mit Hinweiston. Das RIM kann die Stimme
des Anrufers und des Sachbearbeiters auf ein analoges Bandgerät übertragen. Nach jeweils
13,5 Sekunden ertönt ein leiser Hinweiston, der die Gesprächsteilnehmer auf die laufende
Aufzeichnung hinweist. Der Hinweiston lässt sich abschalten.
Das Avaya Callmaster V erfüllt die Anforderungen der FCC/CISPR-Klasse B und kann zusammen mit
dem DEFINITY Extender in Wohngebieten eingesetzt werden.
Das Telefon Callmaster V hat die folgenden Eigenschaften:
• 16 Leitungs- und Funktionstasten (mit Zweifarben-LEDs)
• Einstellbare LCD-Anzeige für 48 Zeichen
• Zehn fest programmierte Funktionstasten: Lautsprecher, Stummschaltung, Konferenzschaltung,
Umlegung, Halten, Wahlwiederholung, Menü, Beenden, Zurück und Weiter
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
287
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
•
•
•
•
Zwölf programmierbare Softkeys (verknüpft mit dem Display)
Lauthören, Wählen bei aufgelegtem Hörer, Freisprechen
Lautstärke des Hörers, des Lautsprechers und des Rufsignals einstellbar
Für 2-Draht-Leitungen geeignet
Avaya-Digitaltelefon Callmaster VI (606A)
Das Callmaster VI ist ein kleines Digitaltelefon, das über die Anwendungssoftware auf einem PC
gesteuert wird. Das über die Nebenstellenanlage mit Strom versorgte Telefon wird über eine serielle
Standardportschnittstelle (EIA oder TIA-574) mit dem PC verbunden.
Das Telefon hat die folgenden Eigenschaften:
•
•
•
•
Zwei Buchsen für Sprechgarnituren (beide gleichzeitig einsetzbar)
Sprechgarnitur mit benutzerspezifischem Kabel (optional)
LED-Nachrichtenanzeige
Fünf fest programmierte Tasten:
•
•
•
•
Sprechgarnitur ein/aus
Stummschaltung
Zwei Leitungstasten
Auslösen
• Drei programmierbare Funktionstasten
• Ansagenaufzeichnung:
• Bis zu sechs Ansagen von je 9,6 Sekunden
• Bei ankommenden Anrufen können Ansagen automatisch abgespielt werden
• FCC und CISPR Klasse B
Avaya-Vermittlungsapparate
Avaya-Vermittlungsapparat 302D
Der Vermittlungsapparat Avaya 302D ist ein 2-Draht-Gerät, für das optional das Erweiterungsmodul 26C
erhältlich ist. Der Vermittlungsapparat kann nicht in 4-Draht-Umgebungen eingesetzt werden.
Der Vermittlungsapparat Avaya 302D hat die folgenden Eigenschaften:
•
•
•
•
Erhältlich in drei Farben: Dunkelgrau, Schwarz und Weiß
Stromversorgung über Steckdose oder Telefon-Nebenraum
Gerät muss auf dem Schreibtisch aufgestellt werden
Unterstützt Besetztlampenterminal 26C:
— Mit jeder Taste haben die Sachbearbeiter Zugriff auf die 1000er- und 100er-Stelle für
hundert Nebenstellennummern
— Statusanzeige (Belegt/Frei) für jede Taste
288
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
• Anzeige für 1 x 40 Zeichen, Darstellung der Schriftarten Katakana, Roman sowie des EuroZeichens. Etiketten in Japanisch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch
(Lateinamerika), Italienisch, Deutsch, Französisch (Kanada) und Portugiesisch (Brasilien). Dem
Gerät liegen zwei Etiketten bei.
• Hörer/Sprechgarnitur-Anschluss befindet sich als einzelne Steckverbindung auf der Vorderseite.
Anschluss der Sprechgarnitur H1C oder M12L (optional).
• Die Aufschaltung erfolgt über die Aufschaltefunktion von Communication Manager. Mit dem
optional erhältlichen Y-Schulungsanschluss kann eine Sprechgarnitur für Gruppenleiter (nur
Mithören) verbunden werden.
Avaya Softconsole
Die Avaya Softconsole ist ein Software-Vermittlungsapparat. Sie unterstützt das Standardprotokoll IP
(Internet Protocol) und das “Avaya Digital Communications Protocol” (DCP). IP-Verbindungen mit
Fernübertragungsqualität können in den Konfigurationen “Voice over IP” (Road-Warrior) und “Dual
Connection” (Telecommuter) verwendet werden.
Die Avaya Softconsole hat die folgenden Eigenschaften:
• Besetztlampenfelder (BLF), gleichzeitige Darstellung des Telefonbuchs und der Anzeigefenster
auf dem gleichen Bildschirm
• Flexible Fensterkonfiguration durch den Telefonisten (Konfigurationseinstellungen werden
gespeichert)
• Das Anwendungsfenster passt sich automatisch an (automatische Erkennung der erforderlichen
Minimalgröße und Umschaltung in den Vollbildmodus). Wenn der Telefonist das Fenster
vergrößert, werden nützliche Zusatzinformationen eingeblendet.
• Das Telefonbuchfenster hat eine Informationszeile, in der wichtige Statusinformationen (Hörer
abgehoben/aufgelegt) für den aktuellen Eintrag angezeigt werden
• Statusanzeige für die Warteschlange
• Mehrere Symbolleisten mit Funktionsschaltflächen und Kontextanzeige, Volltextanzeige sowie
QuickInfos für jede Schaltfläche
•
•
•
•
32-Bit-Anwendung
Maximal 100 Telefonbücher
Mit Tastatur- oder Mausbedienung können E-Mails an andere Benutzer verfasst werden
Installations- und Administrationsassistent mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen,
Hilfeinformationen und Warnmeldungen
• Benutzerfreundliche Installation zur Reduzierung von Supportanfragen
MasterDirectory Data Manager
Die Datenverwaltungsanwendung “MasterDirectory Data Manager” gehört zum Lieferumfang der Avaya
Softconsole. Dabei handelt es sich um eine Datenbank, die speziell für die Verwaltung von
Telefonbuchdaten entwickelt wurde. Sie wird für das Datenmanagement verwendet, importiert und
konsolidiert Telefonbuchdaten aus Sprach- und Datensystemen und exportiert die Daten in entsprechende
Anwendungen. Beim Import/Export verwendet MasterDirectory die folgenden Standardprotokolle:
• ODBC – Open Data Base Connectivity
• LDAP – Lightweight Directory Access Protocol
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
289
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
• FTP – File Transfer Protocol
• SMTP – Simple Mail Transfer Protocol
• CSV – reine Textdateien mit Trennzeichen
Mit diesen Protokollen kann MasterDirectory die folgenden Aktionen durchführen:
• Daten aus unterschiedlichen Quellen extrahieren
• Filter und Regeln zur Datenkonsolidierung verwenden
• Telefonbuchdienste und -datenbanken auffüllen, so dass andere Anwendungen diese Dienste und
Datenbanken nutzen können
MasterDirectory kann beispielsweise Daten von mehreren Avaya-Medienservern abfragen, die Daten mit
den Datenbanken der Personalabteilung abgleichen und die Enddaten an einen LDAP-Dienst übertragen,
auf den wiederum Telefonieanwendungen und andere Applikationen zugreifen.
Analogtelefone von Avaya
Avaya-Analogtelefone 2500 und 2554
Zu den Serien Avaya 2500 und Avaya 2554 gehören mehrere Analogtelefone, die prinzipiell identisch
sind, jedoch kleinere Unterschiede aufweisen. Folgende Telefone gehören zu diesen beiden Serien:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Schreibtischtelefon 2500 MMGN
Schreibtischtelefon 2500 MMGL
Schreibtischtelefon 2500 YMGL
Schreibtischtelefon 2500 YMGP
Schreibtischtelefon 2500 MMGM
Telefon 2554 MMGN für die Wandmontage
Telefon 2554 MMGM für die Wandmontage
Telefon 2554 YMGP für die Wandmontage
Telefon 2554 YMGM für die Wandmontage
Die Telefone Avaya 2500 und 2554 sind Einzelleitungs-Analogtelefone mit herkömmlicher Tonwahl. Die
Geräte 2500 MMGL, 2500 MMGM und 2554 MMGM haben KEINE Funktionstasten. Die Telefone
2500 YMGL, 2500 YMGM, 2554 YMGP und 2554 YMGM haben eine Flashtaste, eine
Nachrichtenanzeige, eine Wahlwiederholungstaste, eine Halten-Taste und eine Stummtaste. Die sechs
Geräte können durch Betätigen der Tasten * und # und anschließender Eingabe der
Funktionszugriffscodes bestimmte Funktionen aufrufen.
Die Telefone der Serien Avaya 2500 und Avaya 2554 haben die folgenden physischen Eigenschaften:
• Die Geräte 2500 MMGN und 2554 MMGN verfügen weder über die Funktion “Endgültige
Trennung” (Positive Disconnect) noch über eine Flashtaste. Bei den Geräten 2500 YMGP und
2554 YMGP ist die Funktion “Endgültige Trennung” aktiv. Sobald die Flashtaste gedrückt wird,
ist der Zugriff auf Vermittlungsfunktionen möglich. Bei Betätigen des Gabelumschalters wird das
Gespräch automatisch getrennt, es ertönt ein Wählton und es kann ein neues Gespräch geführt
290
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
werden. Bei älteren Modellen befindet sich der Schalter für die “Endgültige Trennung” (Positive
Disconnect) an der Unterseite (Positionen ON und OFF).
— In der Stellung “ON” wird die Verbindung für rund zwei Sekunden getrennt, selbst wenn
der Gabelumschalter weniger als zwei Sekunden gedrückt gehalten wurde. Dadurch
werden unnötige Schaltvorgänge verhindert. Um den Gabelumschalter in diesen Zustand
zu versetzen, muss die Flashtaste betätigt werden.
— In der Stellung “OFF” funktioniert der Gabelumschalter normal.
• K-Hörer
• Alle Geräte der Serie 2500 haben ein Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten.
• Alle Geräte der Serie 2500 verfügen über zwei Anschlüsse. Der Höreranschluss befindet sich
links am Telefon. Der Leitungsanschluss befindet sich rechts hinten am Gerät.
• Alle Geräte der Serie 2554 haben einen Anschluss und ein Montagekabel. Der Höreranschluss
befindet sich unten am Telefon. Das Leitungskabel wird hinten am Telefon ausgeführt und mit
einer Telefonbuchse verbunden.
• Alle vier Geräte der Serie 2500 haben zwei Kabel: ein modulares 1,83 m-Wendelkabel für den
Hörer und ein modulares 2,14 m-Leitungskabel. Längere Kabel sind optional erhältlich (Hörer:
3,66 m; Leitung: 4,27/7,63 m). Alle Geräte der Serie 2554 haben zwei Kabel: ein modulares
1,83 m-Wendelkabel für den Hörer und ein festverbundenes modulares 10,2 cm-Montagekabel.
Optional ist ein längeres 3,66 m-Hörerkabel erhältlich.
• Alle Geräte der Serie 2500 haben einen elektronischen Tonruf. An der Unterseite der Geräte der
Serie 2500 bzw. seitlich an den Geräten der Serie 2554 befindet sich ein Lautstärkeregler mit
3 Positionen.
• Die Telefone 2500 MMGL, 2500 MMGM, 2500 YMGP und 2500 YMGM müssen auf dem
Schreibtisch aufgestellt werden. Eine Wandmontage ist nicht möglich. Die Telefone 2554
MMGL, 2554 MMGM und 2554 YMGP müssen an der Wand montiert werden. Eine Aufstellung
auf dem Schreibtisch ist nicht möglich.
• Alle Geräte der Serie 2500 sind in Schwarz oder Creme erhältlich.
• Alle Telefone der Serien Avaya 2500 und Avaya 2554 werden über die a/b-Adern mit Strom
versorgt. Der Anschluss einer externen Stromversorgung ist nicht erforderlich.
• Alle Telefone der Serien Avaya 2500 und Avaya 2554 sind auch bei Stromausfall einsatzbereit
und können für Notrufe verwendet werden. Die Geräte der Serie 2554 können NUR in der
Konfiguration “Belegung über Schleife” bei Stromausfall verwendet werden; die Telefone der
Serie 2500 funktionieren dagegen bei Stromausfall sowohl in der Konfiguration “Belegung über
Schleife” als auch in der Konfiguration “Belegung über Erdtaste”. Für den Betrieb in der
Konfiguration “Belegung über Erdtaste” wird die optional erhältliche Taste “Belegung über
Erdtaste” benötigt.
• Die Geräte 2500 und 2554 wurden von der US-Behörde FCC zugelassen.
Avaya-Analogtelefon 6211
Das Telefon Avaya 6211 ist ein Einzelleitungs-Analoggerät.
Es hat die folgenden Eigenschaften:
• Modulares 2,14 m-Leitungskabel
• Hörer mit Lautstärkeregler
• Lautstärkeregler für Rufton
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
291
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
LED-Nachrichtenanzeige
Flashtaste
Haltetaste mit LED-Anzeige
Wahlwiederholungstaste
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
“Endgültige Trennung” mit Gabelumschalter
Wandmontage oder Aufstellung auf dem Schreibtisch
RJ-11-Datenbuchse
Von der US-Behörde FCC für den Betrieb bei Stromausfall zugelassen
Stromversorgung über Telefonleitung
In Grau oder Weiß erhältlich
Optionale Komponenten:
•
•
•
•
3,66 m-Hörerkabel
4,27 m-Leitungskabel
7,63 m-Leitungskabel
Avaya-Sprechgarnituren
Avaya-Analogtelefon 6219
Das Telefon Avaya 6219 ist ein Einzelleitungs-Analoggerät.
Es hat die folgenden Eigenschaften:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
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Modulares 2,14 m-Leitungskabel
Hörer mit Lautstärkeregler
Lautstärkeregler für Rufton
LED-Nachrichtenanzeige
Flashtaste
Haltetaste mit LED-Anzeige
Wahlwiederholungstaste
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
“Endgültige Trennung” mit Gabelumschalter
Wandmontage oder Aufstellung auf dem Schreibtisch
RJ-11-Datenbuchse
Von der US-Behörde FCC für den Betrieb bei Stromausfall zugelassen
Stromversorgung über Telefonleitung
In Grau oder Weiß erhältlich
Zehn Namentasten
Individuelles Rufsignal
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
Optionale Komponenten:
• 2-Fuß-Hörerkabel
• Modulare Leitungskabel (4,27 m/7,63 m)
• Avaya-Sprechgarnituren
Avaya-Telefon 2520B “Explosive Atmosphere”
Telefone des Typs “Explosive Atmosphere” sind von den Underwriters Laboratories, Inc. (UL) für den
Betrieb nach den folgenden Klassifizierungen für zündfähige Atmosphären zugelassen:
• Klasse I (explosive Gase oder Dämpfe), Gruppen B, C und D
• Klasse II (entflammbarer Staub), Gruppe E, F und G
Die Telefone dürfen nicht in Umgebungen betrieben werden, in denen sich Azetylengas in der Luft
befinden kann.
Das Telefon 2520B “Explosive Atmosphere” hat die folgenden Eigenschaften:
•
•
•
•
•
•
4-Fuß-Hörerkabel
Optionales 9-Fuß-Hörerkabel
Tastenfeld mit 12 Tonwahltasten mit Reliefleiste auf Taste “5” (für Sehbehinderte)
Keine Lautstärkeregelung für den Hörer (entsprechend FCC-Vorschrift)
Für Wandmontage ausgelegt
Nur in Schwarz verfügbar
Funktelefone von Avaya
Avaya TransTalk 9040
Das Avaya TransTalk 9040 ist ein kleines Funktelefon mit vollem Funktionsumfang und
alphanumerischer Anzeige.
Das TransTalk 9040 hat die folgenden Eigenschaften:
• Alphanumerisches Display für 1 Zeile und 16 Zeichen (zeigt Angaben zum internen Anrufer und
die extern gewählte Rufnummer an)
— Hintergrundbeleuchtetes Display mit drei Zeichen für Leitungs- bzw. gruppeninterne
Verbindungen und Funktionszugriff mit einer einzigen Taste
— Darstellung von Betriebszuständen mit Symbolen (“Außer Reichweite”, “Akku
erschöpft”, “Nachrichtenanzeige”)
•
•
•
•
•
Wiegt nur 8 Unzen
Abmessungen: 6 x 2 x 1 Zoll
Maximal 12 virtuelle Tasten für Leitungen, Internrufe und Funktionen
Wahlwiederholungstaste (wenn Zielnummer belegt ist)
Auswechselbare Antenne: Kunden können Antennen selber ersetzen, falls die mitgelieferte
Antenne beschädigt wird
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
293
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Avaya-Telefone
• Sprechgarnitur (optional): Die Mobilgarnituren Supra (über Kopf) und Radium (über Ohr)
werden unterstützt. Kann (mit Adapter) zusammen mit der schnurlosen Sprechgarnitur für das
MDW 9000 bzw. das MDW 9010 eingesetzt werden. Neue 2,5-mm-Buchse für den problemlosen
Anschluss einer Sprechgarnitur an das 9040. Das hintergrundbeleuchtete Display erleichtert das
Telefonieren in spärlich beleuchteten Umgebungen (Lagerhäusern, Fabriken usw.).
• Vibrationsalarm: Kann eingesetzt werden, wenn das Rufsignal die Umgebung stören würde
(Standard bei allen Mobiltelefonen)
• Registrierungsfunktion: Wenn ein Telefon ausgetauscht werden muss, ist lediglich das Telefon
selbst einzuschicken (das zugehörige Funkmodul muss nicht eingeschickt werden). Sobald das
neue Telefon eintrifft, wird es vom Benutzer oder einem Techniker einfach mit dem
entsprechenden DRM (Dual Radio Module) angemeldet.
Das Akku-Lademodul hat die folgenden Eigenschaften:
• Akku wird in 1,5 Stunden voll aufgeladen
• Der Akku wird vollständig entladen und anschließend wieder aufgeladen. Dadurch wird der
Memory-Effekt verhindert, der die Lebensdauer des Akkus verkürzt (der Ersatzakku wird
automatisch aufgeladen; der Akku im Mobiltelefon wird nur aufgeladen, wenn der Ladevorgang
manuell gestartet wird).
• Gesprächszeit: 3,5 Stunden; Standby: über 22 Stunden
• Während des Ladevorgangs befindet sich das Telefon in aufrechter Position. Das Display bleibt
sichtbar, so dass ankommende Anrufe erkannt werden können
• Optionaler Akku mit längerer Laufzeit (bis zu acht Stunden Gesprächszeit und 72 Stunden
Standby)
294
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Stromversorgung für Avaya-IP-Telefone
Stromversorgung für Avaya-IP-Telefone
Stromversorgung für die Avaya-IP-Telefone
4602 und 4620
Die Avaya-IP-Telefone 4602 und 4620 werden über den RJ45-Anschluss an diesen Telefonen mit Strom
versorgt. Für die Stromversorgung über den RJ45-Anschluss gibt es zwei Möglichkeiten:
• Zentralisierte Stromversorgung durch ein Avaya-P333T-PWR-System oder einen 1152A1Midspan-Leistungsverteiler. Bei Einsatz des Avaya-P333T-PWR-Systems wird ein Gen-1-IPTelefonadapter benötigt.
• Lokale Stromversorgung mit dem Netzteil 1151B1 oder 1151B2
Stromversorgung für die Avaya-IP-Telefone
4606, 4612 und 4624
Es gibt zwei Generationen von Avaya-IP-Telefonen des Typs 4606, 4612 und 4624. Die Stromversorgung
hängt bei diesen drei Modellen von der Generation des jeweiligen Telefons ab. Bei den IP-Telefonen der
ersten Generation (Gen-1) erfolgt die Leistungsaufnahme über die Pins 7 und 8 oder über den BNCSteckverbinder unter dem Telefon. Die zweite Generation (Gen-2) der IP-Telefone entspricht den
aktuellen Spezifikationen nach IEEE Draft 802.3af und wird mit Strom über die Datenpaare oder die
Ersatzpaare versorgt. Die Gen-2-Telefone erhalten gegenüber den Gen-1-Telefonen noch zusätzlichen
Strom über Ethernet.
Zur Feststellung der Generation eines Avaya-IP-Telefons gibt es zwei Möglichkeiten:
• Über das Etikett – Das Produktetikett an der Unterseite des IP-Telefons enthält eine(n)
12-stellige(n) (USA) oder 16-stellige(n) (internationale(n)) Modellnummer bzw. Gerätecode.
Diese Nummer enthält die Kennung 01A (Gen-1) oder 02A (Gen-2).
• Über Display – Das Modell eines IP-Telefons kann nach Einschalten des Telefons über das
Display ermittelt werden.
Es gibt drei Möglichkeiten für die Stromversorgung der Avaya-IP-Telefone des Typs 4606, 4612 und
4624:
• Zentralisierte Stromversorgung (über Ethernet) mit dem Avaya-P333T-PWR-System für neue
Installationen. Bei Avaya-Konfigurationen mit DEFINITY R, SI oder CSI Media Servers wird der
Midspan-Leistungsverteiler 1152A1 verwendet.
• Für jedes Gen-1-IP-Telefon in einer Umgebung mit zentralisierter Stromversorgung wird
der Gen-1-IP-Telefonadapter benötigt.
• Die lokale Stromversorgung bezieht sich auf eine Konfiguration, bei der ein IP-Telefon an einem
unmittelbaren Standort mit Strom versorgt wird. Für die lokale Stromversorgung wird eine
Steckdose mit 120–240 V~ in einem Umkreis von 6 Fuß des IP-Telefons benötigt.
• Eine Legacy-Stromversorgung ist die am wenigsten bevorzugte Methode für ein IP-Telefon.
• In den USA und Kanada erfolgt die Versorgung mit Legacy-Strom über das AUX-Netzteil
des IP-Telefons und einen BNC-Steckverbinder. Der BNC-Steckverbinder wird in eine
Buchse unten am IP-Telefon eingesteckt. Eine alternative Methode stellen die Netzteile
1151A1 und 1151A2 mit geteiltem Kabel dar.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
295
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Stromversorgung für Avaya-IP-Telefone
• International erfolgt die Legacy-Stromversorgung über die Netzteile 1151A1 und 1151A2
mit den erforderlichen geteilten Kabeln. Bei den lokalen Netzteilen 1151A1 und 1151A2
kann auch ein 30-A-Schalter verwendet werden. Bei dieser Konfiguration werden zwei
spezielle Kabel benötigt.
• Über ein Spezialkabel kann das Hauptnetzteil 1145B die Telefone auch über die Pins 7
und 8 mit Strom versorgen.
Stromversorgung für Avaya-IP-Telefone
des Typs 4630
Das Avaya-IP-Telefon 4630 muss lokal über den BNC-Steckverbinder unter dem Telefon mit Strom
versorgt werden. Das Netzteil für das Avaya 4630 ist im Lieferumfang enthalten.
296
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Freisprechtelefone “SoundPoint” und “SoundStation”
Freisprechtelefone “SoundPoint” und “SoundStation”
Freisprechtelefon 3127 “SoundPoint”
Das Zusatz-Freisprechtelefon “SoundPoint” wird an ein Telefon angeschlossen. Es ermöglicht
Audiokonferenzen mit hoher Sprachqualität für Desktop-Umgebungen. Die Analogversion wird an eine
normale Analogtelefonbuchse angeschlossen. Die DCP-Version wird dagegen mit dem Zusatzport der
Terminals der Serien 7400, 7500, 8400 und 8500 verbunden.
Durch die Vollduplex-Unterstützung wird verhindert, dass die Sprache abgehackt klingt. Das Anti-HallVerfahren reduziert den bei herkömmlichen Freisprecheinrichtungen üblichen “blechernen” Klang.
SoundPoint passt sich automatisch an die akustischen Gegebenheiten und an die Leitungsqualität an und
sorgt so für bestmögliche Vollduplex-Sprachqualität. Dies ist besonders für internationale
Telefonkonferenzen wichtig, bei denen die Übertragung über eine Brücke erfolgt. Das Gerät passt sich
laufend an die aktuelle Raumakustik an.
Hauptmerkmale
•
•
•
•
•
•
•
Mikrofon mit Halbkugelcharakteristik – ideal für den Schreibtisch
Tischgerät – einfache Konfiguration und Bedienung
Neodym-Lautsprecher – optimal zur Sprachwiedergabe
Avaya DM1000 Directional Microphone – optimiert für hohe Sprachqualität
Automatische Anrufentgegennahme – keine Tastenbetätigung erforderlich
Stummschaltung des Mikrofons bei Bedarf
Zweifarben-LED (zur Kennzeichnung der Modi “Ein” und “Stumm”)
Modelle
3127-ATR: AVAYA SOUNDPOINT ANALOG
Die Analogversion von SoundPoint wird mit einem Analogport oder Analogterminal verbunden (alle
benötigten Kabel sind im Lieferumfang enthalten). Die Analogversion von SoundPoint nimmt
automatisch Anrufe entgegen, die an der Nebenstelle eingehen.
3127-DCP: AVAYA SOUNDPOINT DCP
Die DCP-Version wird mit dem Zusatzport der Terminals der Serien 7400, 7500, 8400 und 8500
verbunden. Alle benötigten Kabel sind im Lieferumfang enthalten.
Freisprechtelefon 3127 “SoundStation”
Die drei Mikrofone des Freisprechtelefons “SoundStation” haben Kugelcharakteristik, d. h. sie eignen
sich optimal für Büros und kleinere Konferenzräume. Der Aktivlautsprecher kann auch etwas größere
Räume beschallen (max. 10 Teilnehmer). Die Analogversion wird an eine normale Analogtelefonbuchse
angeschlossen. Die DCP-Version wird dagegen mit dem Zusatzport der Terminals der Serien 7102, 8102,
7400 und 8400 verbunden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
297
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Freisprechtelefone “SoundPoint” und “SoundStation”
Durch die Vollduplex-Unterstützung wird verhindert, dass die Sprache abgehackt klingt. Die “Acoustic
Clarity Technology” reduziert die Hintergrundgeräusche. SoundStation passt sich automatisch an die
akustischen Gegebenheiten und an die Leitungsqualität an und sorgt so für bestmögliche VollduplexSprachqualität. Dies ist besonders für internationale Telefonkonferenzen wichtig, bei denen die
Übertragung über eine Brücke erfolgt. Das Gerät passt sich laufend an die aktuelle Raumakustik an.
Hauptmerkmale
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Mikrofon mit Kugelcharakteristik – ideal für den Schreibtisch
Digital abgestimmter Lautsprecher mit Acoustic Clarity Technology™
Vollduplex – gleichzeitiges Hören und Sprechen
Tischgerät – einfache Konfiguration und Bedienung
Zusatzmikrofone für bis zu 20 Teilnehmer
Integriertes Tastenfeld
Stummschaltung des Mikrofons bei Bedarf
Zweifarben-LED (zur Kennzeichnung der Modi “Ein” und “Stumm”)
Drahtloses Knopflochmikrofon für Personen, die eine Präsentation im Stehen durchführen
Modelle
3127-STD: AVAYA SOUNDSTATION ANALOG
Die Analogversion von SoundStation wird mit einem Analogport oder Analogterminal verbunden (alle
erforderlichen Kabel sind im Lieferumfang enthalten). Sie benötigt lediglich eine Analogleitung sowie
eine Steckdose und lässt sich unkompliziert einrichten und bedienen. Für maximal 10 Teilnehmer
geeignet.
3127-EXP: AVAYA SOUNDSTATION EX ANALOG
Diese Analogversion von SoundStation bietet zwei Zusatzmikrofone für bis zu 15 Teilnehmer. Das Gerät
wird direkt mit einem Analogport verbunden.
3127-DCS: AVAYA SOUNDSTATION DCP
Die DCP-Version wird mit dem Zusatzport der Terminals der Serien 7102, 8102, 7400 und 8400
verbunden. Dieses Gerät kann nicht zusammen mit Terminals der Serie 6400 eingesetzt werden.
Alle erforderlichen Kabel sind im Lieferumfang enthalten. Die Konfiguration erfolgt durch den Benutzer.
Für maximal 10 Teilnehmer geeignet.
3127-DCE: AVAYA SOUNDSTATION EX DCP w/Mics
Diese DCP-Version von SoundStation bietet zwei Zusatzmikrofone für zu 15 Teilnehmer. Die DCPVersion wird mit dem Zusatzport der Terminals der Serien 7102, 8102, 7400 und 8400 verbunden. Dieses
Gerät kann nicht zusammen mit Terminals der Serie 6400 eingesetzt werden. Alle erforderlichen
Kabel sind im Lieferumfang enthalten. Die Konfiguration erfolgt durch den Benutzer.
298
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Freisprechtelefone “SoundPoint” und “SoundStation”
Audiokonferenz-Freisprechtelefon 3127
“SoundStation Premier”
Die drei Mikrofone des Freisprechtelefons “SoundStation Premier” haben Kugelcharakteristik, d. h. sie
eignen sich optimal für Büros und kleinere Konferenzräume. Der Aktivlautsprecher kann auch etwas
größere Räume beschallen (max. 25 Teilnehmer).
Die Analogversion wird an eine normale Analogtelefonbuchse angeschlossen. Die DCP-Version dagegen
wird mit dem Zusatzport der Terminals der Serien 7102, 8102, 7400 und 8400 verbunden und die Version
6400-SSDP wird direkt an eine DCP-Buchse angeschlossen.
Durch die Vollduplex-Unterstützung wird verhindert, dass die Sprache abgehackt klingt. Die “Acoustic
Clarity Technology” reduziert die Hintergrundgeräusche. SoundStation Premier konzentriert das
Mikrofon auf den jeweils aktuellen Redner und unterbindet dadurch den von herkömmlichen
Freisprecheinrichtungen bekannten “blechernen” Klang. Das Gerät verfügt zudem über ein Display und
eine Fernbedienung.
SoundStation Premier passt sich automatisch an die akustischen Gegebenheiten und an die
Leitungsqualität an und sorgt so für bestmögliche Vollduplex-Sprachqualität. Dies ist besonders für
internationale Telefonkonferenzen wichtig, bei denen die Übertragung über eine Brücke erfolgt. Das
Gerät passt sich laufend an die aktuelle Raumakustik an.
Hauptmerkmale
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Mikrofon mit Kugelcharakteristik – ideal für den Schreibtisch
Digital abgestimmter Lautsprecher – optimal zur Sprachwiedergabe
Vollduplex – gleichzeitiges Hören und Sprechen
Anti-Hall – verringert “blechernen” Klang
Tischgerät – einfache Konfiguration und Bedienung
Zusatzmikrofone für bis zu 25 Teilnehmer erhältlich
Integriertes Tastenfeld und Fernbedienung mit vollem Funktionsumfang
Stummschaltung des Mikrofons bei Bedarf
Zweifarben-LED (zur Kennzeichnung der Modi “Ein” und “Stumm”)
Drahtloses Knopflochmikrofon für Personen, die eine Präsentation im Stehen durchführen
(optional)
Modelle
3127-APE: AVAYA SOUNDSTATION PREMIER EX ANALOG
Die Analogversion von SoundStation Premier wird mit einem Analogport oder Analogterminal
verbunden (alle erforderlichen Kabel sind im Lieferumfang enthalten). Zum Anschluss der optionalen
Zusatzmikrofone stehen Erweiterungsports zur Verfügung. Das Gerät benötigt lediglich eine
Analogleitung sowie eine Steckdose und lässt sich unkompliziert einrichten und bedienen. Für maximal
15 Teilnehmer geeignet.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
299
Telefone und Freisprecheinrichtungen
Freisprechtelefone “SoundPoint” und “SoundStation”
3127-APX: AVAYA SOUNDSTATION PREMIER EX/MICS ANALOG
Diese Analogversion von SoundStation Premier EX/Mics bietet zwei Zusatzmikrofone für bis zu
25 Teilnehmer. Das Gerät wird direkt mit einem Analogport verbunden.
3127-DPE: AVAYA SOUNDSTATION PREMIER DCP EX
Die DCP-Version von “SoundStation Premier EX” wird mit dem Zusatzport der Terminals der Serien
7102, 8102, 7400 und 8400 verbunden. Dieses Gerät kann nicht zusammen mit Terminals der Serie
6400 eingesetzt werden. Zum Anschluss der optionalen Zusatzmikrofone stehen Erweiterungsports zur
Verfügung. Alle erforderlichen Kabel sind im Lieferumfang enthalten. Die Konfiguration erfolgt durch
den Benutzer. Für maximal 15 Teilnehmer geeignet.
3127-DPX: AVAYA SOUNDSTATION PREMIER DCP EX w/Mics
Diese DCP-Version von SoundStation Premier EX bietet zwei Zusatzmikrofone für bis zu 25 Teilnehmer.
Die DCP-Version wird mit dem Zusatzport der Terminals der Serien 7102, 8102, 7400 und 8400
verbunden. Dieses Gerät kann nicht zusammen mit Terminals der Serie 6400 eingesetzt werden.
Alle erforderlichen Kabel sind im Lieferumfang enthalten. Die Konfiguration erfolgt durch den Benutzer.
Für maximal 25 Teilnehmer geeignet.
3127-DDP: AVAYA 6400-SSDP – SOUNDSTATION DCP PREMIER EX
Dies ist eine DCP-Version von “SoundStation Premier EX”. Sie wird direkt mit einer DCP-Buchse
verbunden und kann mit oder ohne Terminal eingesetzt werden. Sie kann mit allen Terminals der Serien
6400, 7400 und 8400 betrieben werden. Zum Anschluss der optionalen Zusatzmikrofone stehen
Erweiterungsports zur Verfügung. Alle erforderlichen Kabel sind im Lieferumfang enthalten. Die
Konfiguration erfolgt durch den Benutzer. Für maximal 15 Teilnehmer geeignet.
3127-DDX: AVAYA 6400-SSDP – SOUNDSTATION DCP PREMIER w/Mics
Das 6400-SSDP bietet zwei Zusatzmikrofone für bis zu 25 Teilnehmer. Das 6400-SSDP wird direkt in
eine DCP-Buchse eingesteckt und kann mit oder ohne Terminal eingesetzt werden. Es kann mit allen
Terminals der Serien 6400, 7400 und 8400 betrieben werden. Alle erforderlichen Kabel sind im
Lieferumfang enthalten. Die Konfiguration erfolgt durch den Benutzer.
3127-MIC: AVAYA SOUNDSTATION WIRELESS LAPEL MIC
Das drahtlose Mikrofon mit Clip ist für Personen gedacht, die eine Präsentation im Stehen durchführen.
Das Gerät besteht aus einem kleinen Sender/Empfänger, der an Gürtel und Kragen befestigt wird. Das
Mikrofon mit Nierencharakteristik unterstützt zwei Frequenzbänder.
3127-PMI: ZUSATZMIKROFONE FÜR SOUNDSTATION PREMIER
Die beiden Zusatzmikrofone verbessern die Reichweite der Freisprecheinrichtung. Sie können zusammen
mit den Geräten 3127-APE, 3127-DPE und 3127-DDP verwendet werden.
300
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
USVs von Avaya
USVs der Reihe Avaya 1 (AS1)
USVs von Avaya
USVs der Reihe Avaya 1 (AS1)
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
“AS1 1000 VA 120 V Online”
Die USV “1000 VA 120 V Online” stellt 1000 VA/490 W/8,3 A bei 120 V~ und eine Notstromversorgung von fünf Minuten bei Volllast zur Verfügung. Die beiden optionalen Akkumodule mit verlängerter
Laufzeit (EBM24) verlängern die Dauer der Notstromversorgung auf 104 Minuten bei Volllast. Die USV
fasst die sechs verfügbaren 5-15R-Buchsen in zwei Gruppen mit je drei Buchsen zusammen. Dadurch hat
der Benutzer die Möglichkeit, bei einem Ausfall der Stromversorgung gezielt eine der beiden Anschlussgruppen abzuschalten und somit die Akkulaufzeit für die zweite Gruppe zu verlängern. Die USV verfügt
über Software für das Energiemanagement. Das Gerät kann in einen Tower oder in ein Datenrack
eingesetzt werden. Es verfügt über eine serielle Schnittstelle und DEFINITY-Alarmkontakte.
Für die Modelle “1000 VA 120 V” sind die
folgenden Zubehörkomponenten erhältlich
• Akkumodul mit verlängerter Laufzeit (EBM24)
• Bypass-Verteilermodul 1000–1500 VA 120 V
• SNMP-Modul
Sicherheitsnormen: UL, CSA, NOM
EMV-Sicherheitsnormen: FCC-Klasse B, VCCI-Klasse II.
Eingang: 120 V~, 45 bis 65 Hz, Autoerkennung; 100/127 V~ (vom Benutzer einstellbar); fest
angeschlossenes 6-Fuß-Kabel mit 5-15 P
Ausgang: Sechs 5-15-R-Buchsen für zwei Lastsegmente; Sinuskurve; maximal +/– 3 % Abweichung
von Nennspannung
Akku: Zwei wartungsfreie Bleiakkus, 12 V/9 Ah, versiegelt
Abmessungen: 89 mm x 432 mm x 494 mm (H x B x T)
Gewicht: 15 kg
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
301
USVs von Avaya
USVs der Reihe Avaya 1 (AS1)
USV “AS1 1000 VA 230 V Online”
Die USV “1000 VA 230 V Online” stellt eine Notstromversorgung von fünf Minuten bei Volllast sowie
700 W zur Verfügung. Das Gerät stellt die folgenden Spannungspegel bereit: 208/220/230/240 Volt bei
4,8/4,5/4,3/4,2 A. Die beiden optionalen Akkumodule mit verlängerter Laufzeit (EBM24) verlängern die
Dauer der Notstromversorgung auf 104 Minuten bei Volllast. Die USV fasst die sechs verfügbaren 5-15R-Buchsen in zwei Gruppen mit je drei Buchsen zusammen. Dadurch hat der Benutzer die Möglichkeit,
bei einem Ausfall der Stromversorgung gezielt eine der beiden Anschlussgruppen abzuschalten und
somit die Akkulaufzeit für die zweite Gruppe zu verlängern. Die USV verfügt über Software für das
Energiemanagement. Das Gerät kann in einen Tower oder in ein Datenrack eingesetzt werden. Es verfügt
über eine serielle Schnittstelle und DEFINITY-Alarmkontakte.
Für die Modelle “1000 VA 230 V” sind die
folgenden Zubehörkomponenten erhältlich
• Akkumodul mit verlängerter Laufzeit (EBM24)
• Bypass-Verteilermodul 700–2000 VA 230 V
• SNMP-Modul
Sicherheitsnormen: UL, CSA, NOM, CE
EMV-Sicherheitsnormen: FCC-Klasse B, EN50091-2, VCCI-Klasse II, IECS-003
Eingang: 230 V~, 50/60 Hz, Autoerkennung, Eingangsbereich 220/240 V~ (vom Benutzer einstellbar);
Kabel 2 m (offenes Ende).
Ausgang: Sechs 5-15-R-Buchsen für zwei Lastsegmente; Sinuskurve; maximal +/– 3 % Abweichung
von Nennspannung
Akku: Zwei wartungsfreie Bleiakkus, 12 V/9 Ah, versiegelt
Abmessungen: 89 mm x 432 mm x 494 mm (H x B x T)
Gewicht: 15 kg
USV “AS1 1500 VA 120 V Online”
Die USV “AS1 1500VA 120V Online” stellt 1500 VA/1050 W/12,5 A bei 120 V~ und eine Notstromversorgung von acht Minuten bei Volllast zur Verfügung. Die vier optionalen Akkumodule mit verlängerter
Laufzeit (EBM48) verlängern die Dauer der Notstromversorgung auf 144 Minuten bei Volllast. Die USV
fasst die sechs verfügbaren 5-15-R-Buchsen in zwei Gruppen mit je drei Buchsen zusammen. Dadurch
hat der Benutzer die Möglichkeit, bei einem Ausfall der Stromversorgung gezielt eine der beiden
Anschlussgruppen abzuschalten und somit die Akkulaufzeit für die zweite Gruppe zu verlängern. Die
USV verfügt über Software für das Energiemanagement. Das Gerät kann in einen Tower oder in ein
Datenrack eingesetzt werden. Es verfügt über eine serielle Schnittstelle und DEFINITY-Alarmkontakte.
Für das Modell “AS1 1500 VA 120 V Online”
sind die folgenden Zubehörkomponenten
erhältlich
• Akkumodul mit verlängerter Laufzeit (EBM48)
• Bypass-Verteilermodul “AS1 1000–1500 VA 120 V”
• SNMP-Modul
302
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
USVs von Avaya
USVs der Reihe Avaya 1 (AS1)
Sicherheitsnormen: UL, CSA, NOM
EMV-Sicherheitsnormen: FCC-Klasse B, VCCI-Klasse II.
Eingang: 120 V~, 45 bis 65 Hz, Autoerkennung; Eingangsbereich 110/127 V~ (vom Benutzer
einstellbar); fest angeschlossenes 6-Fuß-Kabel mit 5-15P
Ausgang: Sechs 5-15-R-Buchsen für zwei Lastsegmente; Sinuskurve; maximal +/– 3 % Abweichung
von Nennspannung
Akku: Vier wartungsfreie Bleiakkus, 12 V/9 Ah, versiegelt
Abmessungen: 89 mm x 432 mm x 494 mm (H x B x T)
Gewicht: 23 kg
USV “AS1 1500 VA 230 V Online”
Die USV “AS1 1500 VA 230 V Online” stellt eine Notstromversorgung von acht Minuten bei Volllast
sowie 1050 W zur Verfügung. Das Gerät stellt die folgenden Spannungspegel bereit:
208/220/230/240 Volt bei 7,2/6,8/6,5/6,2 A. Die vier optionalen Akkumodule mit verlängerter Laufzeit
(EBM48) verlängern die Dauer der Notstromversorgung auf 144 Minuten bei Volllast. Die USV fasst die
sechs verfügbaren 5-15-R-Buchsen in zwei Gruppen mit je drei Buchsen zusammen. Dadurch hat der
Benutzer die Möglichkeit, bei einem Ausfall der Stromversorgung gezielt eine der beiden
Anschlussgruppen abzuschalten und somit die Akkulaufzeit für die zweite Gruppe zu verlängern. Die
USV verfügt über Software für das Energiemanagement und kann in einen Tower oder in ein Datenrack
eingesetzt werden. Es verfügt über eine serielle Schnittstelle und DEFINITY-Alarmkontakte.
Für die Modelle “1500 VA 230 V” sind die
folgenden Zubehörkomponenten erhältlich
• Akkumodul mit verlängerter Laufzeit (EBM48)
• Bypass-Verteilermodul 1000–2000 VA 230 V
• SNMP-Modul
Sicherheitsnormen: UL, CSA, NOM, CE
EMV-Sicherheitsnormen: FCC-Klasse B, EN50091-2, VCCI-Klasse II, IECS-003
Eingang: 230 V~, 50/60 Hz, Autoerkennung, Eingangsbereich 220/240 V~ (vom Benutzer einstellbar);
Kabel 2 m (offenes Ende).
Ausgang: Sechs 5-15-R-Buchsen für zwei Lastsegmente; Sinuskurve; maximal +/– 3 % Abweichung
von Nennspannung
Akku: Vier wartungsfreie Bleiakkus, 12 V/9 Ah, versiegelt
Abmessungen: 89 mm x 432 mm x 494 mm (H x B x T)
Gewicht: 23 kg
USV-Erweiterungsmodule
Akkumodul mit verlängerter Laufzeit
“EBM24 1000 VA”
Das Modul EBM24 untersützt die USV “1000 VA Online” zur Verlängerung der Betriebsdauer der
Notstromversorgung mit mit einer 24-V-Akkuleiste. Das EBM hat eine kompakte Höhe (2U) und eignet
sich für den Einbau in Tower und Racks. Andere Akkumodule oder -gehäuse sind nicht mit der USV
“1000 VA Online” kompatibel.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
303
USVs von Avaya
USVs der Reihe Avaya 1 (AS1)
Maximal: zwei Akkumodule mit verlängerter Laufzeit (EBM24) pro USV “1000 VA Online”
Sicherheitsnormen: UL, CSA, NOM
EMV-Sicherheitsnormen: FCC-Klasse B, VCCI-Klasse II
Abmessungen: 89 mm x 432 mm x 494 mm (H x B x T)
Gewicht: 29,5 kg
Akkumodul mit verlängerter Laufzeit
“EBM48 1500–2000 VA”
Das Modul EBM48 verlängert die Betriebsdauer der Notstromversorgung auf 144 Minuten bei Volllast
und kann für die USVs “1500 VA Online” und “2000 VA Online” mit 48-V-Akkuleiste verwendet
werden. Das EBM hat eine kompakte Höhe (2U) und eignet sich für den Einbau in Tower und Racks.
Maximal: Bis zu vier Akkumodule mit verlängerter Laufzeit (EBM48) pro USV “1500 VA Online” oder
“2000 VA Online”
Sicherheitsnormen: UL, CSA, NOM
EMV-Sicherheitsnormen: FCC Teil 15 (Klasse B); VCCI-Klasse II
Abmessungen: 89 mm x 432 mm x 494 mm (H x B x T)
Gewicht: 29 kg
SNMP-MODUL “1000–2000 VA”
Das im Lieferumfang des 1000-VA-Pakets enthaltene SNMP-Modul stellt Steuer- und
Überwachungsfunktionen in SNMP-Netzwerken bereit. Das Modul kann unter Spannung ausgetauscht
werden und verfügt über eine serielle Standardschnittstelle.
Abmessungen: 4,5 x 4 x 1 Zoll (H x B x T)
Gewicht: 0,2 brit. Pfund
BYPASS-VERTEILERMODUL
“120 V 1000–1500 VA”
Das Bypass-Verteilermodul (BDM) ermöglicht das Austauschen der USV oder der internen Akkus, ohne
dass die angeschlossene Last abgeschaltet werden muss.
Abmessungen: 12 x 5 x 4 Zoll (H x B x T)
Gewicht: 5 brit. Pfund
USV-BYPASS-VERTEILERMODUL
“S1 1000 VA-2K VA”
Das Bypass-Verteilermodul (BDM) ermöglicht das Austauschen der USV oder der internen Akkus, ohne
dass die angeschlossene Last abgeschaltet werden muss.
Abmessungen: 12 x 5 x 4 Zoll (H x B x T)
Gewicht: 5 brit. Pfund
304
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Avaya-Ethernet-Systeme
Avaya P330-Ethernet-Systeme
Avaya-Ethernet-Systeme
Avaya P330-Ethernet-Systeme
Die stapelbaren Ethernet-Arbeitsgruppen-Systeme aus der Modellreihe “Avaya P330” verfügen über
Folgendes:
• Module mit Anschlüssen für 10/100/1000 MBit/s
• Unterstützung von Schicht 3
• Submodule zur ATM-Erweiterung
Das Avaya g2T-System verfügt über 24 Ports mit 10/100 MBit/s und einen Steckplatz für ein
Erweiterungs-Submodul. Mit den optionalen Submodulen kann die Ethernet-, Fast-Ethernet- und
Gigabit-Ethernet-Unterstützung ausgebaut werden.
Ein Avaya P330-Stapel kann aus bis zu zehn Kommunikationssystemen bestehen und maximal drei
Backup-Netzteile enthalten. Die gestapelten Kommunikationssysteme werden über die StapelSubmodule Avaya X330STK verbunden, die an der Rückseite des Avaya P330 eingesteckt werden.
Wenn der Stapel auf zwei Racks aufgeteilt ist, werden die Racks mit dem Kabel X330SC bzw. X330LC
verbunden. Das Avaya X330RC-Kabel verbindet das oberste mit dem untersten Kommunikationssystem
in einem Stapel, so dass die Systeme sowohl redundant ausgelegt sind als auch unter Spannung
ausgetauscht werden können (ähnlich wie die Module in einem modular konzipierten Gehäuse).
Beim Zusammenschalten von zwei oder mehr Layer-2-Systemen kann die VLAN-Nummerierung durch
Einrichten eines Amtsleitungsports, der mit mehreren VLANs logisch verbunden ist, beibehalten werden.
Zur Erhaltung der Nummerierung werden 802.1Q-Tags eingesetzt. Das Avaya P330 entspricht
vollständig den IEEE-Normen für VLAN-Tagging, Gigabit-Ethernet, Spanning-Tree und Flusssteuerung.
Da es gleichzeitig über Auto-Negotiation für 10/100/1000 MBit/s sowie über Halb- und Vollduplexbetrieb
verfügt, können Sie Ihr Netzwerk sehr einfach erweitern, wenn Ihr Unternehmen wächst.
Eigenschaften der Produktreihe Avaya P330
• In einem Stapel lassen sich bis zu zehn Avaya P330-Systeme unterbringen. Der Stapel kann
entweder in einem Rack eingebaut oder über mehrere Racks verteilt und mit dem langen
X330LC-Kabel verbunden werden.
• Das Avaya X330STK ist ein Stapel-Submodul zur Verbindung der einzelnen Avaya
P330-Systeme in einem Stapel (mit Stapelsystem “Octaplane”).
• Die Avaya P330-BUPS wird als Notstromversorgung eingesetzt. Sie kann bis zu vier Avaya
P330-Systeme mit Strom versorgen.
• An der Frontblende befindet sich ein RJ45/RS232-Anschluss für Terminal- und Modemsitzungen.
• Jedes System verfügt über zwei Lüftereinheiten mit Betriebssensoren.
• Eine virtuelle IP-Adresse dient zur Verwaltung des Stapels als Einzeleinheit.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
305
Avaya-Ethernet-Systeme
Avaya P330-Ethernet-Systeme
• Jeweils ein System kann durch Aktivierung des Redundanzkabels unter Spannung ausgetauscht
werden:
— Der Betrieb der anderen Avaya P330-Systeme wird durch den Austausch nicht gestört.
— Die Stapelkonfiguration ändert sich nicht.
— Das Netzwerk muss nicht abgeschaltet werden.
• Telnet-Sitzung über Anschluss an die Ports der Frontblende eines beliebigen Systems:
— Mehrere Passwortebenen möglich
— Zeitlimit für Logins und Inaktivitätsperioden
Auto-Negotiation
Alle 10/100-Ports des Avaya P330 unterstützen Auto-Negotiation. Bei der Auto-Negotiation werden
Betriebsmodus und Übertragungsgeschwindigkeit des angeschlossenen Geräts automatisch erkannt.
Die Auto-Negotiation wird von den Gigabit-Ethernet-Ports nur im Flusssteuerungsmodus unterstützt.
Das Avaya P330 kann ohne Vorkonfiguration an Ethernet- und Fast-Ethernet-Geräte mit Voll- oder
Halbduplex angeschlossen werden.
Überlastungskontrolle
Die Überlastungskontrolle (“Congestion Control”) verhindert die Überlastung von Ressourcen und sorgt
für eine hohe Netzwerkeffizienz. Das Avaya P330 unterstützt die Überlastungskontrolle für alle EthernetPorts. Dazu setzt es die folgenden Funktionen bzw. Protokolle ein:
• Back-Pressure (Verhinderung von Datenkollision) im Halbduplexmodus
• Flusssteuerung IEEE 802.3x im Vollduplexmodus
VLANs
Die Avaya P330-VLANs entsprechen den Anforderungen gemäß IEEE 802.1Q. Sie unterstützen bis zu
1000 getaggte VLANs.
Mehrere VLANs pro Port
Das Avaya P330 unterstützt bis zu 1000 VLANs pro Port. Es stehen die folgenden drei Multi-VLANBindungsmodi zur Auswahl:
• Bound to All – Der Port unterstützt den gesamten VLAN-Bereich (3000). Das Verkehrsaufkommen aller VLANs wird über einen für “Bound to All” definierten Port weitergeleitet.
• Bound to Configured – Der Port unterstützt alle für das System bzw. für den Stapel konfigurierten
VLANs. Dabei kann es sich entweder um Port-VLAN-IDs (PVIDs) oder um VLANs handeln, die
dem System manuell hinzugefügt wurden.
• Statically Bound – Der Port unterstützt die entsprechend manuell konfigurierten VLANs.
“Leaky VLAN”
“Leaky VLAN” bietet die Möglichkeit, Unicast-Verkehr zwischen zwei Ports aus unterschiedlichen
VLANs zu senden. “Leaky VLAN” wird nur von Modulen und Submodulen mit C/S 2.0 (oder höher)
unterstützt.
306
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Avaya-Ethernet-Systeme
Avaya P330-Ethernet-Systeme
Portklassifizierung
Mit dem Avaya P330 kann jeder Port als “regular” oder “valuable” klassifiziert werden. In der
Klassifizierung “valuable” lassen sich Verbindungsfehler-Traps auch bei deaktiviertem Port senden.
Diese Funktion eignet sich besonders bei Softwareredundanz, wenn Sie über Verbindungsausfälle auf
nicht aktiven Ports informiert werden möchten.
Netzwerk-Zeitsynchronisierungsprotokolle
(NTP und SNTP)
Das Avaya P330 unterstützt das SNTP-Protokoll über UDP-Port 123. Sie können zwischen SNTP oder
dem TIME-Protokoll über UDP-Port 37 auswählen.
MAC-Sicherheit
Sie können einen Port als sicher definieren, um zu verhindern, dass das P330 neue MAC-Adressen
erfährt. Wenn eine unbekannte MAC-Adresse oder Nebenstelle auf einen sicheren Port zugreift, wird ein
Eindringlingsalarm an die Verwaltungsstation gemeldet.
Link Aggregation Group (LAG)
Die LAG stellt zentralen Breitbandanwendungen (wie Verbindungen zwischen Stapeln oder
Serveranbindungen) sowie eine größere Bandbreite und Redundanz zur Verfügung. Sie können die
Bandbreite von bis zu acht 10/100Base-Tx-Ports, zwei 100Base-FX- oder zwei 1000Base-X Ports
kombinieren. Die Lastverteilung sorgt dafür, dass bei Ausfall einer der Portverbindungen die anderen
Verbindungen sofort die Last übernehmen. Durch die Lastverteilung wird das Verkehrsaufkommen in
allen Ebenen gleichmäßig zwischen den LAG-Verbindungen aufgeteilt.
IP-Multicast-Filter
Mit “IP Multicast” können Sie eine Kopie eines IP-Pakets an mehrere Ziele schicken. Diese Funktion
eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, beispielsweise für Videodatenströme und Videokonferenzen. In LANs werden IP-Multicast-Pakete in MAC-Multicast-Frames übertragen. Herkömmliche
LAN-Systeme senden die Multicast-Pakete an alle VLAN-Stationen. Für Schicht-2-Systeme können
Multicast-Filter definiert werden, um das Versenden unnötiger Multicast-Pakete zu unterbinden.
Schicht-2-Systeme mit Multicast-Filtern senden die Multicast-Pakete nur an die Ports, mit denen die
Mitglieder der entsprechenden Multicast-Gruppe verbunden sind. Diese Funktion arbeitet nur in
Netzwerken, in denen ein Router IGMP-Abfragen versendet, korrekt.
ANMERKUNG:
IP-Multicast-Filter arbeiten auf Grundlage der Port-VLAN-ID (nicht auf Grundlage des an
den Port gebundenen VLANs).
RADIUS-Sicherheit
“RADIUS” (Remote Authentication Dial-In User Service) ist ein Client/Server-Sicherheitsprotokoll
gemäß IETF-Standard (RFC 2138), bei dem die Sicherheits- und Logindaten an einer zentralen Stelle –
dem RADIUS-Server – gespeichert werden. RADIUS-Clients wie das Avaya P330 kommunizieren mit
dem RADIUS-Server, um Benutzer zu authentifizieren.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
307
Avaya-Ethernet-Systeme
Avaya P330-Ethernet-Systeme
Alle Transaktionen zwischen dem RADIUS-Client und -Server werden mit Hilfe eines “Shared Secret”
authentifiziert, das nicht über das Netzwerk gesendet wird. Das “Shared Secret” ist ein Authentifizierungspasswort, das sowohl auf dem RADIUS-Client als auch dem RADIUS-Server eingerichtet wurde.
Das Passwort wird in der Client-Datei auf dem RADIUS-Server als unverschlüsselte Textdatei
gespeichert und im nichtflüchtigen Speicher des Avaya P330 abgelegt. Die Benutzerpasswörter, die
zwischen Server und Client übertragen werden, sind aus Sicherheitsgründen verschlüsselt.
Portredundanz
Die Verbindung zwischen zwei beliebigen Ports in einem Stapel kann redundant eingerichtet werden.
Auch die Verbindung zwischen den beiden LAGs eines Stapels bzw. zwischen einem LAG und einem
Port lässt sich redundant auslegen. Dabei wird ein LAG bzw. Port als Primärport und der andere Port als
Sekundärport definiert. Bei Ausfall des Primärports übernimmt der Sekundärport den Betrieb.
Intermodulredundanz
Bei der Intermodulredundanz kommen alle Funktionen der Portredundanz zum Tragen. Zusätzlich wird
die Portintegrität selbst bei Ausfall der Primärportverbindung (aufgrund eines Modulversagens) gewahrt.
Wenn das Modul, auf dem sich der aktive Port eines Intermodul-Port-Redundanzpaares befindet,
abgeschaltet oder aus dem Stapel entfernt wird, übernimmt der Sekundärport des Intermodul-PortRedundanzpaares den Betrieb. Es kann immer nur ein Paar pro Stapel für die Intermodul-Portredundanz
eingerichtet werden.
Stapelredundanz
Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass ein Avaya P330-System oder eine Octaplane-Verbindung
ausfällt, bleibt die Integrität des Stapels gewahrt, sofern das Redundanzkabel an den Stapel angeschlossen
wurde. Die gestörte Verbindung wird umgangen, und die Datenverbindung unterbrechungsfrei
beibehalten. Auch die IP-Adresse zur Verwaltung des Stapels bleibt erhalten, so dass die Wartungs- und
Überwachungsfunktionen nicht unterbrochen werden.
Austausch unter Spannung
Sie können jedes Modul herausnehmen oder ersetzen, ohne den Betrieb des Stapels zu stören oder den
Stapel umkonfigurieren zu müssen. Dadurch können Sie das P330 praktisch ohne Betriebsunterbrechungen an Ihre Anforderungen anpassen. Wenn Sie ein Erweiterungsmodul aus dem Stapel entfernen,
werden die Konfigurationseinstellungen aller Erweiterungsmodule gelöscht.
Backup-Stromversorgung
Jedes Avaya P330-Modul hat einen Anschluss für eine Backup-Stromversorgung (BUPS). Bei Ausfall
der internen Stromversorgung versorgt die (separat erhältliche) Avaya P330-BUPS das System
automatisch mit Strom, so dass eine Betriebsunterbrechung verhindert wird.
Lüfter
Die Lüftermodule des Avaya P330 haben Sensoren, die bei drohendem Lüfterausfall entsprechende
Alarme ausgeben.
308
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Avaya-Ethernet-Systeme
Avaya P330-Ethernet-Systeme
Redundanz des Network Management Agent
(NMA)
Da das Modul Avaya P330 standardmäßig über einen SNMP-Agent verfügt, kann jedes Modul als
Stapel-NMA fungieren, während die anderen NMAs im Hot-Standby als redundante Agents eingesetzt
werden. Falls das aktive NMA ausfällt, wird sofort das Backup aktiviert.
Software-Download
Der Avaya P330 kann Software herunterladen, wobei der alte Code gesichert wird und weiterhin zur
Verfügung steht. Nachdem dem Herunterladen von Software sollte eine Zurücksetzung für das Modul
ausgeführt werden.
Unterstützte Standards und Normen
Das Avaya P330 entspricht den nachstehend aufgeführten Standards und Normen:
IEEE
•
•
•
•
•
802.3x Flusssteuerung an allen Ports
802.1Q VLAN-Tagging-Unterstützung an allen Ports; 802.1p-kompatibel
802.1D Brücken und STA
803.2z Gigabit-Ethernet-Ports
803.2u Ethernet/Fast-Ethernet-Ports
IETF
•
•
•
•
•
MIB-II entsprechend RFC 1213
Brücken-MIB für Spanning-Tree entsprechend RFC 1492
RMON entsprechend RFC 1757
SMON entsprechend RFC 2613
Brücken-MIB-Gruppen entsprechend “RFC 2674 dot1dbase” und “dot1dStp” vollständig
implementiert. Unterstützung relevanter MIB-Objekte: dot1q (dot1qBase, dot1qVlanCurrent)
Avaya P330-Netzwerkverwaltung
Für moderne Netzwerke sind umfangreiche Verwaltungsfunktionen unverzichtbar. Avaya bietet deshalb
eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verwaltung des Avaya P330.
Avaya P330 Device Manager (Embedded Web)
(Gerätemanager/Webintegration)
Mit dem integrierten “Avaya P330 Device Manager” (Embedded Web Manager) können Sie
einen Avaya-P330-Stapel mit einem Webbrowser verwalten – der Kauf zusätzlicher Software ist nicht
erforderlich. Der “Device Manager” arbeitet mit den Browsern Microsoft® Internet Explorer und
Netscape® Navigator zusammen und benötigt das Plugin Java™ von Sun Microsystems.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
309
Avaya-Ethernet-Systeme
Avaya P330-Ethernet-Systeme
Avaya P330 Command Line Interface (CLI)
(Befehlszeilenschnittstelle)
Mit der Avaya P330 CLI haben Sie ein Terminal-Konfigurationsprogramm für die lokale oder
Fernkonfiguration des Avaya P330.
CajunView
Wenn Sie zusätzliche Steuerungs- und Überwachungsfunktionen nutzen oder andere Cajun-CampusGeräte verwalten möchten, sollten Sie die Netzwerkverwaltungssuite CajunView einsetzen. Sie enthält
eine Vielzahl benutzerfreundlicher Funktionen zur Administration von Netzwerken.
• CajunView ist für Windows® NT®/2000 und Solaris 8 erhältlich.
• CajunView wird unter Windows® NT®/2000 als Einzelanwendung betrieben.
• CajunView läuft unter HP OpenView für Windows® NT®/2000 und Solaris 8.
Avaya P330-Netzwerküberwachung
RMON-MIBs entsprechend RFC 1757
• RMON-Unterstützung für die Gruppen 1, 2, 3 und 9
— Statistikfunktionen
— Protokoll
— Alarme
— Ereignisse
SMON-MIBs entsprechend RFC 2613
• SMON-Unterstützung für Gruppen
— Datenquelleneigenschaften
— Port-Copy (Port-zu-Port-Verkehrsdatenkopie)
— VLAN- und Prioritätsstatistiken
Brücken-MIB-Gruppen entsprechend RFC 2674
• “dot1dbase” und “dot1dStp” sind vollständig implementiert
• Unterstützung relevanter MIB-Objekte: dot1q (dot1qBase, dot1qVlanCurrent)
Portspiegelung
Das Avaya P330 unterstützt die Portspiegelung für zusätzliche Netzwerküberwachungsfunktionen. Sie
können den Verkehr filtern und entweder den am Quellenport ankommenden Verkehr oder den gesamten
Verkehr (ankommend und abgehend) spiegeln. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, den Netzwerkverkehr
nach Ihren Anforderungen zu überwachen. Ports, die zu einer LAG (Link Aggregation Group) gehören,
können sowohl als Spiegelungs-Zielports als auch als Quellenports verwendet werden.
310
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Avaya-Ethernet-Systeme
Avaya P330-Ethernet-Systeme
SMON
Das Avaya P330 unterstützt das innovative SMON (Switched Network Monitoring) von Avaya, das von
der IETF zum Standard erklärt wurde (RFC 2613). SMON ermöglicht eine beispiellose Top-DownÜberwachung vermittelten Netzwerkverkehrs auf den folgenden Ebenen:
•
•
•
•
auf Unternehmensebene
auf Geräteebene
auf VLAN-Ebene
auf Portebene
Mit SMON haben Sie die Möglichkeit, Fehler schnell zu beheben und Leistungstendenzen zu erkennen,
so dass ein optimaler Netzwerkbetrieb möglich ist.
ANMERKUNG:
Für die SMON-Überwachung wird CajunView benötigt. Sie benötigen eine SMONLizenz für jeden Avaya P330-Stapel.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
311
Avaya-Ethernet-Systeme
Ethernet-Systeme Avaya P133 und Avaya P134
Ethernet-Systeme Avaya P133 und Avaya P134
Die Geräte Avaya P133G2 und P134G2 gehören zur Avaya-Produktreihe der kostengünstigen Arbeitsgruppen-Ethernet-Systeme. Die Avaya-Systeme P133G2 und P134G2 lassen sich einfach installieren,
betreiben und verwalten. Sie stellen alle Netzwerkfunktionen zur Verfügung, die zur Implementierung
neuer Anwendungen benötigt werden.
Durch die Installation der Ethernet-Systeme Avaya P133G2 und P134G2 an der Netzwerkgrenze oder in
einem kleinen Unternehmen können Kunden ohne großen Aufwand ein Netzwerk aufbauen, das ihre
Anforderungen erfüllt. Die integrierten Uplinks ermöglichen den Anschluss an das Backbone, so dass das
Netzwerk parallel zur Unternehmensexpansion mitwachsen kann. Bis zu vier P130-Systeme können zu
einem lokalen Einzelsystem zusammengeschlossen werden.
Die Web-Programmoberfläche erleichtert die Anwendungskonfiguration, den Netzwerkbetrieb und die
Netzwerküberwachung der Geräte P133G2 und P134G2. Beide Geräte haben die gleichen Verwaltungsund Überwachungsfunktionen wie andere Avaya-Cajun-Systeme und können so mit der renommierten
Netzwerkverwaltungs-Programmsuite CajunView™ zentral administriert werden.
Wie alle anderen Produkte des “Avaya MultiService Network” sind die Geräte P133G2 und P134G2
“Day One Ready” für die Sprach-, Video- und Datenübertragung im Netzwerk. “Day One Ready”
bedeutet, dass die Produkte für konvergente Sprach-, Video- und Datennetze anwendungsoptimiert sind.
Sie unterstützen leistungsfähige Datennetzumgebungen sowie Funktionen wie QoS, Richtlinienmanagement und Redundanzunterstützung für überlegene Zuverlässigkeit und Netzwerkverfügbarkeit.
Avaya P133G2
Der P133G2 ist ein Arbeitsgruppen-System mit 24 Fast-Ethernet-Anschlüssen und zwei SFP-GBICSteckplätzen für Uplink und Kaskadierung. Das Gerät unterstützt Wire-Speed-Vermittlung und
-Weiterleitung mit 8,8 GBit/s.
Avaya P134G2
Das System P134G2 verfügt über 48 Fast-Ethernet-Ports und zwei SFP-GBIC-Steckplätze.
Allgemeine Funktionen der Systeme P133G2
und P134G2
•
•
•
•
•
•
•
•
312
802.3-kompatible Ports für Voll-/Halbduplex, Auto-Negotiation und Flusssteuerung
802.1Q VLAN-Tagging
Portbasiertes VLAN
QoS-Unterstützung
IEEE 802.1p (transparent)
Pro-Port-Basis
Portbasierte Überlastungskontrolle
Verbindungsredundanz
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Avaya-Ethernet-Systeme
Ethernet-Systeme Avaya P133 und Avaya P134
• LAG-Unterstützung (Link Aggregate Group) für Lastverteilung und Redundanz; ermöglicht die
schrittweise Skalierung der Verbindungsbandbreite
•
•
•
•
•
LAG-Redundanz
IEEE 802.1d Spanning-Tree
Backup-Stromversorgung mit Lastverteilung (BUPS)
Portspiegelung
SMON (RFC2613) IETF-SMON Standard für Schicht 2
Schnittstellen
• 24 x 10/100Base-TX-Ports mit RJ-Anschlüssen
• Zwei SFP-GBIC-Anschlüsse
• RS232 für Terminalsetup/Modem und PPP
Unterstützte Standards und Normen
•
•
•
•
•
IEEE 802.3x Flusssteuerung an allen Ports
IEEE 802.1Q/p VLAN-Tagging und Priorität an allen Ports
IEEE 802.1D Spanning-Tree
IEEE 802.3z Gigabit-Ethernet-Ports
IETF MIB-II, Brücken-MIB, RMON, SMON
Abmessungen und Gewicht
• Abmessungen: 2 U (88 mm) x 482,6 mm x 350 mm (H, B, T); Gewicht: 5,2 kg
Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur: –5 bis 50 °C
• Luftfeuchtigkeit: 5 bis 95 %, nicht kondensierend
Stromverbrauch
• Eingangsspannung: 100 bis 240 V~, 1 A, 50/60 Hz
• Stromverbrauch: maximal 75 W
Zulassungen
• EMV:
— USA: FCC Part 15, Subpart B, Klasse A
— Europa: EN55022 Klasse A und EN61000-3-2
— Japan: VCCI-A
• Störfestigkeit: Zulassung gemäß EN55024 und EN61000-3-3
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
313
Avaya-Ethernet-Systeme
Ethernet-Systeme Avaya P133 und Avaya P134
• Sicherheit:
— UL für USA entsprechend UL1950
— C-UL (UL für Kanada) entsprechend C22.2 No.950
— CE für Europa entsprechend EN60950
• CLEI Code entsprechend Telcordia (Bellcore) KS-22022 Standard NEBS Level 3
314
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Rackmontage, Temperatur und Luftfeuchtigkeit (G600 Media Gateway)
Standortanforderungen
Rackmontage, Temperatur und Luftfeuchtigkeit
(G600 Media Gateway)
Das G600 Media Gateway ist für die Montage in einem 19-Zoll-Standardrack vorgesehen, das gemäß den
EIA 464-Normen (oder vergleichbaren Vorschriften) vorinstalliert und gesichert ist. Es kann an der
Vorderseite (Lieferzustand) oder an seinem Mittelpunkt montiert werden.
Das Rack wird vom Kunden bereitgestellt und muss vor dem Einsetzen des G600 Media Gateway
installiert und gesichert werden. Auch die Wechselstromversorgung des Racks muss vom Kunden
bereitgestellt werden. Die für den Einbau des G600 Media Gateway geschulten Techniker verfügen in der
Regel nicht über die Werkzeuge und über eine angemessene Schulung für die Montage von Datenracks.
Bei der Installation ist hinter dem Gehäuse ein Freiraum von 30 cm und vor dem Gehäuse von 45 cm zu
belassen. Diese Maße entsprechen den Anforderungen der EIA 310-Normen. Bei einer Konfiguration mit
zwei Gehäusen muss Gehäuse B aufgrund der Abmessungen des TDM/LAN-Kabels direkt über Gehäuse
A installiert werden.
Das G600 Media Gateway ist in einem gut belüfteten Raum aufzustellen. Bei kurzfristigem Betrieb
(maximal 72 Stunden in Folge oder 15 Tage pro Jahr) entfaltet die Anlage ihre optimale Leistung bei
einer Raumtemperatur zwischen 4 und 49 °C, bei Dauerbetrieb bis zu 43 °C.
Die zulässige relative Luftfeuchtigkeit liegt bei Temperaturen unter 29 °C zwischen 10 und 95 %. Bei
höheren Temperaturen (bis 49 °C) sinkt die maximal zulässige relative Luftfeuchtigkeit von 95 auf 32 %.
Wird die Anlage in Räumen installiert, in denen diese Grenzwerte über- oder unterschritten werden, so
kann dies zu einer Verringerung der Lebensdauer des Systems bzw. zu einer Beeinträchtigung des
Systembetriebs führen. Der empfohlene Temperaturbereich liegt zwischen 18 und 29 °C bei einer
relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 20 und 60 %.
Tabelle 10: Stromversorgung für die Gehäuse
Gehäusetyp und
Stromverteiler
Wechselstromversorgung für
G600 Media Gateway*
(eingebautes Netzteil 650A)
Stromquellen
Stromanschlussbuchsen
120 V~, einphasig, mit neutralem Leiter
120 V~, 60 Hz, NEMA 5-15R
240 V~, einphasig, mit neutralem Leiter
24 V~, 50 Hz, IEC 320
Für Installationen in Japan werden
landesspezifische Anschlussbuchsen
für 100 und 200 V~ (50/60 Hz)
verwendet.
*Eine
integrierte Gleichstromversorgung ist nicht vorgesehen. Bei Bedarf können Gleichrichter eingesetzt werden, wobei die
Anweisungen des Herstellers zu beachten sind.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
315
Standortanforderungen
Rackmontage, Temperatur und Luftfeuchtigkeit (G600 Media Gateway)
Tabelle 11: Schutzschalter für wechselstrombetriebene G600 Media Gateways
316
G600 Media Gateway
Schutzschalter-Stromstärken
120 V~, 60 Hz
15
240 V~, 50 Hz
10
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Wärmeableitung (G600 Media Gateway)
Wärmeableitung (G600 Media Gateway)
In der nachstehenden Tabelle wird die Wärmeableitung von Konfigurationen mit dem G600 Media
Gateway aufgeführt. Die Angaben sind stark abhängig von der Anzahl der mit den Mediengateways
verbundenen Telefone sowie von dem Zeitraum, während dem die Telefone aktiv sind.
ANMERKUNG:
Bei den Angaben wird von typischen Amtsleitungs-, Reserve- und Gesprächsvolumenkonfigurationen mit einer typischen Mischung aus einfachen Telefonen und Telefonen mit
erweiterten Funktionen ausgegangen. Die Zeile “Ungünstigster Fall” bezieht sich auf
Systeme mit typischer Amtsleitungskonfiguration und typischem Gesprächsvolumen, in
denen alle Steckplätze belegt und alle Ports mit leistungsfähigen Terminals verbunden sind.
Das G600 Media Gateway wurde für einen Fall getestet, bei dem 16 Analogbaugruppen
mit der maximalen Anzahl von Analogtelefonen bestückt waren.
Typische Wärmeableitungsdaten des
G600 Media Gateway
BTU/h
Anzahl der G600 Media
Gateways
G600 mit Terminals
1
400
1000
2
900
2200
3
1400
3475
4
1900
4700
Ungünstigster Fall
3200
5150
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
317
Standortanforderungen
Technische Daten für das G650
Technische Daten für das G650
Anforderungen an die Stromversorgung
Wechselstromversorgung
Die handelsübliche Wechselstromversorgung ist die primäre Leistungsaufnahmequelle. Steckplatz 0 und
Steckplatz 15 haben beide dedizierte Wechselstromeingänge. Das Netzteil 655A kann mit 90–264 V~ bei
47–63 Hz betrieben werden. Die Wechselstrom-Nominalwerte sind:
• 100–120 V~ bei 50 oder 60 Hz
• 200–240 V~ bei 50 oder 60 Hz
Gleichstromversorgung
–48 V– können gleichzeitig als Reserve bereitgestellt werden. Auf der Rückwandplatine des G650
befindet sich ein Leistungsaufnahmepunkt mit –48 V–, der über die Rückwandplatine an jede
Stromversorgung verteilt wird.
Leistungsausgang
Für die Stromversorgung gemessene Ausgangsspannungen: +5 V–, -5 V– und –48 V–
Weitere Informationen zur Stromversorgung finden Sie in der folgenden Tabelle.
Tabelle 12: Informationen über die Gehäusestromquelle des G650
Gehäusetyp und
Verteiler
• Wechsel- oder
Gleichstromversorgung
(Gerätecode
655A)
• In Steckplatz 0
muss eine
Stromversorgung
des Typs 655A
angeschlossen
werden.
Optionen für die
Stromquelle
• 120 V~,
einphasig, mit
neutralem Leiter
• 240 V~,
einphasig, mit
neutralem Leiter
• –48 V–
Stromanschlussbuchsen
• 120 V~, 60 Hz, NEMA 5-15R
• 240 V~, 50 Hz, IEC 320
• Für Installationen des G650 in Japan
werden landesspezifische
Anschlussbuchsen für 100 und
200 V~ (50/60Hz) verwendet.
• Für Installationen des G650 in
Mexiko werden landesspezifische
Anschlussbuchsen für 127 V~
verwendet.
• In Steckplatz 15
ist eine optionale
Stromversorgung
des Typs 655A.
318
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Technische Daten für das G650
Informationen über Schutzschalter für wechselstrombetriebene Gehäuse finden Sie in Tabelle 13,
Schutzschalter für wechselstrombetriebene Gehäuse, auf Seite 319.
Tabelle 13: Schutzschalter für wechselstrombetriebene Gehäuse
Gehäusetyp
Schutzschaltergröße
In einem Rack montiertes Gehäuse (120 V~) 60 Hz
15 A
In einem Rack montiertes Gehäuse (240 V~) 50 Hz
10 A
Maße
Das G650 Media Gateway hat folgende Maße:
• 36 x 56 x 48 cm (H x T x B)
• Höhe im Rack: 8 U
• Gewicht: 16–18 kg
Gemäß den Normen EIA3 10D für Datenracks und für eine ausreichende Belüftung benötigt das G650
30 cm Abstand zur Rückwand und 45 cm Abstand zur Vorderwand. Bei einer Konfiguration mit
mehreren G650 werden die G650 ohne Zwischenraum in einem Rack untergebracht. Wenn sie nicht
ordnungsgemäß im Rack platziert werden, können sie nicht mit den TDM/LAN-Kabeln verbunden
werden.
Betriebsbedingungen
Die normalen Betriebsbedingungen für das G650 sind wie folgt:
• 5 oC bis 104 oC
• 10–90 % relative Feuchtigkeit (nicht kondensierend unter 3236 m)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
319
Standortanforderungen
Umgebungsbedingungen (G700 Media Gateway)
Umgebungsbedingungen (G700 Media Gateway)
In der nachstehenden Tabelle werden die zulässigen Umgebungsbedingungen für das G700 Media
Gateway aufgeführt:
Tabelle 14: Umgebungsbedingungen (G700 Media Gateway)
Bedingung
Beschreibung
Wärmeableitung
Das Gerät verwendet ein Universalnetzteil, 100 bis 240 V~,
50/60 Hz, 1,5 bis 4,9 A (zulässige Leistungsaufnahme 360 bis
400 W). Zusätzliche stehen –48 V– an bis zu 32 Ports mit je
1,5 W zur Verfügung (insgesamt 48 W).
Höhe und Luftdruck
Funktioniert in Höhen zwischen –197 und 10.000 Fuß. Zum
zulässigen Luftdruck liegen keine Angaben vor.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Dauerbetrieb bei 5 bis 40 °C und einer Luftfeuchtigkeit von
5 bis 85 %. Kurzbetrieb bei –5 bis 50 °C und einer
Luftfeuchtigkeit von 5 bis 90 % (nicht kondensierend).
Luftqualität
Betrieb in geschlossenen Räumen, deren Luftqualität die
dauerhafte Anwesenheit von Personen gestattet.
Blitzschlag
Der Benutzer ist entsprechend den UL-Vorschriften vor
Überspannungen geschützt. Je nach Konfiguration ist das
System selbst nicht gegen Überspannungen (Blitzschlag)
geschützt. Überspannungen können zum Ausfall einer oder
mehrerer der folgenden Komponenten führen:
•
•
•
•
320
Terminalausfall
Portausfall
Medienmodulausfall
Ausfall der Stromversorgung des G700
Störgeräuschpegel
max. 50 dBA
Normen für elektromagnetische
Verträglichkeit
Entspricht den EMV-Vorschriften der jeweiligen Standorte.
Normen der Europäischen Union
Zugelassen gemäß EN60950.
Luftstrom bei Ausfall eines Lüfters
Vor der Rückwandplatine durchschnittlich 264 f/min. Bei
Ausfall eines sich vor der Rückwandplatine befindlichen
Lüfters durchschnittlich 174 f/min (Bereich: 42 bis 340 f/min).
Luftstrom bei Ausfall des
Netzteillüfters
Minimaler Luftstrom am Netzteil bei Ausfall des
Netzteillüfters.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung des G700 Media Gateway
Anforderungen an die Stromversorgung des
G700 Media Gateway
Die Stromversorgung erfüllt die Anforderungen für elektromagnetische Störstrahlung (EMI) gemäß FCC
Part 15, Subpart B Klasse B und EN55022 Klasse B. Bei Verwendung der Stromversorgung in einem
System mit einem oder mehreren G700 Media Gateways muss die Stromversorgung den Anforderungen
gemäß Klasse B entsprechen (Toleranz: +6 dB).
Sie können eine Einzelstromversorgung verwenden oder mehrere, für die anfallende Last geeignete
Module zusammenschließen. Die Avaya-Ethernet-Systeme haben eine Stromversorgung, die der
Vorschrift 802.3 AF entspricht und die angeschlossenen Telefone mit Strom versorgt. Die Stromversorgung wird in den Einsatzländern getestet und erfüllt alle anwendbaren Sicherheits-, Störfestigkeits- und
Verträglichkeitsvorschriften.
Thermischer Schutz
Die Wärmeschutzfunktion schaltet die Stromversorgung ab, sobald die interne Temperatur die maximal
zulässige Betriebstemperatur überschreitet. Der Zeitpunkt für das Abschalten der Stromversorgung wird
bei einer Umgebungstemperatur von 50 °C in einer Höhe von 10.000 Fuß oder von 60 °C auf Meereshöhe
bei Volllast definiert. Beim Festlegen des Abschaltzeitpunkts müssen Sie die Toleranzen der einzelnen
Komponenten berücksichtigen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Stromversorgung nicht abgeschaltet
wird, bevor die vorstehenden Bedingungen erfüllt sind (der Luftstrom innerhalb des Geräts bewegt sich
mit 300 f/min).
Manuelles Zurücksetzen
Wenn sich die Stromversorgung aufgrund von Überspannung oder Überhitzung abgeschaltet hat, müssen
Sie das Gerät manuell zurücksetzen. Dazu muss die Stromversorgung von der Eingangsspannung
getrennt und anschließend wieder neu eingestellt werden.
Wechselstrom und LastschwerpunktSchutzschalter
Das G700 Media Gateway hat ein abtrennbares Wechselstrom-Netzkabel, das mit einer Steckdose oder
dem Rack-Stromverteiler verbunden wird. Dieser Schaltkreis muss über einen Schutzschalter des
Verteilerfelds der Steckdose gesichert werden.
Das G700 selber verfügt nicht über einen eigenen Schutz- oder Betriebsschalter. Elektrovorschriften
legen jedoch fest, dass jeder Wechselstrom-Lastschwerpunkt über einen Schutzschalter verfügen muss,
so dass das G700 Media Gateway ausreichend geschützt ist.
Wechselstromverteiler
Der Wechselstromverteiler wird mit einer Anschlussdose oder einer Anschlussleiste verbunden und kann
durch ein optionales USV abgesichert werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
321
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung des G700 Media Gateway
Wechselstromerdung/Schutzerden
Das G700 Media Gateway hat an der Einbaurahmen-Rückseite eine Erdungsschraube. Das G700 muss
immer geerdet sein – egal, ob es direkt mit einem Unterverteiler oder mit einer Stromverteilerleiste
verbunden ist. Darüber hinaus muss das G700 Media Gateway direkt an einem zulässigen Erdungspunkt
angeschlossen sein.
322
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Umgebungsbedingungen für den S8500 Media Server
Umgebungsbedingungen für den S8500 Media Server
Die folgende Tabelle enthält die Umgebungsbedingungen für den S8500 Media Server. Eine vollständige
Tabelle mit allen Funktionen und Bedingungen finden Sie im S8500 Installation Manual.
ANMERKUNG:
Manche Werte gelten für die maximale Konfiguration. Die Avaya-Werte werden leicht
unter den Maximalwerten liegen.
Tabelle 15: Umgebungsbedingungen für S8500
Typ
Lärmemissionen
Umgebung:
Lufttemperatur
Beschreibung
• Schallleistung, im Leerlauf: max. 6,5 Bel
• Schallleistung, im Betrieb: max. 6,5 Bel
Server eingeschaltet:
• 10 bis 35 °C
• Höhe: 0 bis 914 m
Server ausgeschaltet:
• –40 bis 60 °C
• Maximale Höhe: 2133 m
Umgebung:
Luftfeuchtigkeit
Server eingeschaltet:
• 8 % bis 80 %
Server ausgeschaltet:
• 8 % bis 80 %
Wärmeleistung
Elektrische
Leistungsaufnahme
BTU-Leistung je Stunde (ca.):
• Maximale Konfiguration: 512 BTU (150 Watt)
• Erforderliches sinusförmiges Eingangssignal (47–63 Hz)
• Eingangsspannung unterer Bereich:
• Mindestens: 100 V~
• Maximal: 127 V~
• Eingangsspannung oberer Bereich:
• Mindestens: 200 V~
• Maximal: 240 V~
• Eingangsleistung in Kilovolt-Ampere (kVA) (ca.):
• Mindestens: 0,0870 kVA
• Maximal: 0,150 kVA
• US-Steckdose: XXXX 87 = NEMA 5-15
• Leistungsschalter: XXXX 87 = 15 A
• Pol: XXXX 87 = 1
• Ampere-Entnahme: XXXX 87 = 3
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
323
Standortanforderungen
Höhe, Luftdruck und Luftqualität für den S8700 Media Server
Höhe, Luftdruck und Luftqualität für den S8700 Media
Server
Der für den S8700 Media Server zulässige Luftdruckbereich bei Normalbetrieb beträgt 9,4 bis 15,2 psi.
Bei einer Höhe von über 5000 Fuß verringert sich die kurzfristig zulässige Höchsttemperatur der
Umgebung um 1 °F pro 1000 Höhenfuß. Bei 10.000 Fuß beträgt der Grenzwert der kurzfristigen
Höchsttemperatur 115 °F.
Luftqualität
Das Gerät darf nicht in Bereichen betrieben werden, in denen die Luft mit den folgenden Schadstoffen
belastet ist:
• Übermäßiger Staub, Fasern, Kohlepartikel, Schadstoffe aus der Papier- bzw. Metallverarbeitung
• Ätzende Gase wie Schwefel und Chlor
Schadstoff
Durchschnitt
Staubpartikel
185 Mikrogramm/m3
Nitratanteil der Staubpartikel
12 Mikrogramm/m3
Kohlenwasserstoffe insgesamt (äquiv. Methan)
10 ppm
Schwefeldioxid
0,20 ppm
Stickoxide
0,30 ppm
Oxidationsmittel insgesamt (äquiv. Ozon)
0,05 ppm
Schwefelwasserstoff
0,10 ppm
ANMERKUNG:
Der S8700 Media Server und Zubehör sollten nicht in der Nähe von Kopiergeräten,
Druckern oder Faxgeräten betrieben werden, da diese Geräte Papierstaub emittieren.
324
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Temperatur und Luftfeuchtigkeit für den S8700 Media Server
Temperatur und Luftfeuchtigkeit für den S8700 Media
Server
Der S8700 Media Server muss in einem Raum mit ausreichender Luftzirkulation betrieben werden.
Die maximale Geräteleistung wird bei einer Umgebungstemperatur zwischen 4 und 43 °C (Dauerbetrieb)
sowie zwischen 4 und 49 °C (Kurzbetrieb) erzielt. Das System kann maximal für 72 aufeinander
folgende Stunden (bzw. 15 Tage pro Jahr) innerhalb der Kurzbetriebs-Parameter betrieben werden.
Die zulässige relative Luftfeuchtigkeit liegt bei Temperaturen unter 29 °C zwischen 10 und 95 %. Bei
höheren Temperaturen (bis 49 °C) sinkt die maximal zulässige relative Luftfeuchtigkeit von 95 auf 32 %.
Wird das System in Räumen aufgestellt, in denen diese Grenzwerte über- oder unterschritten werden,
kann dies die Lebensdauer des Systems verkürzen oder den Systembetrieb beeinträchtigen.
In der nachstehenden Tabelle sind die Beziehungen zwischen Raumtemperatur und zulässiger relativer
Luftfeuchtigkeit aufgeführt:
Empfohlener Temperaturbereich
(Grad Celsius)
Empfohlene Luftfeuchtigkeit
(in Prozent)
18 bis 29
20 bis 60
4,4 bis 28,8
10 bis 95
30,0
10 bis 89
31,1
10 bis 83
32,2
10 bis 78
33,3
10 bis 73
34,4
10 bis 69
35,6
10 bis 65
36,7
10 bis 61
37,8
10 bis 58
38,9
10 bis 54
40,0
10 bis 51
41,1
10 bis 48
42,2
10 bis 45
43,3
10 bis 43
44,4
10 bis 40
45,6
10 bis 38
46,7
10 bis 36
47,8
10 bis 34
48,9
10 bis 32
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
325
Standortanforderungen
EMI- und HF-Spezifikationen für den S8700 Media Server
EMI- und HF-Spezifikationen für den S8700 Media
Server
Land
Spezifikation
USA
FCC74 CFR Part 2 und 15
Verifizierter Grenzwert Klasse A
Kanada
IC ICES-003 Grenzwert Klasse A
Europa
EMV-Richtlinie, 89/336/EWG; EN55022, Grenzwert Klasse A,
leitungsgebundene und abgestrahlte Störungen; EN55024, Störfestigkeit;
EN61000-3-2 Oberschwingungsströme; EN61000-3-3
Spannungsschwankungen
Australien und Neuseeland
AS/NZS 3548
Grenzwert Klasse A
Japan
VCCI, Klasse A ITE (CISPR 22, Grenzwert Klasse A); IEC 1000-3-2;
Oberschwingungsströme
Taiwan
BSMI
Klasse A (CISPR 22)
Russland
GOST-Zulassung
International
CISPR-22
Grenzwert Klasse A
326
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Technische Daten der Stromversorgung für den S8700 Media Server
Technische Daten der Stromversorgung für den S8700
Media Server
Spannung
Spannungsbereich/Stromstärke
Wechselspannung
100 bis 127 V~
200 bis 240 V~
Gleichspannung
200 W
+5 V–
max. 22 A
+5 V– Standby
max. 1,0 A
+12 V–
max. 3,5 A
+3,3 V–
max. 13,0 A
–12 V–
max. 0,25 A
BTU
Die BTUs (British Thermal Units) sind ein Standard zum Messen der Wärmeabgabe eines Geräts. Eine
BTU entspricht der Wärme, die einen Temperaturanstieg von einem britischen Pfund Wasser um ein Grad
Fahrenheit bewirkt (1 BTU = 1054 Joule). Die maximale BTU-Leistung des Servers “Intel SRTR1”
beträgt 988 BTUs. Diese Angabe gilt bei Verwendung der folgenden Komponenten:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Serverbaugruppe SRTR1
Frontblenden-Baugruppe
PCI-Steigleitung-Baugruppe
Ein 80-mm-Lüfter
Drei 40-mm-Lüfter
850 MHz Pentium III mit Kühlkörper und Lüfter
Vier DIMM-Module “Micron 32Mx72” (256 MB)
IDE-Festplattenlaufwerk
CD-ROM-Laufwerk (Slimline)
Diskettenlaufwerk (Slimline)
Drei PCI-Karten
ANMERKUNG:
Der BTU-Nennwert wird für die geringste Effizienz bzw. den ungünstigsten Fall der
Stromversorgung angegeben. Bei Normalbetrieb sollte die Stromversorgung mit einem
Leistungsgrad von über 70 % arbeiten, wodurch die BTU-Werte geringer ausfallen.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
327
Standortanforderungen
Zertifizierung und Zulassungen (S8700 Media Server)
Zertifizierung und Zulassungen (S8700 Media Server)
Produktsicherheitsnormen und -zulassungen
Land
Sicherheitsnormen und Zulassungen (Zusammenfassung)
USA und Kanada
UL 1960, CSA 22.2, Nr. 950M95, 3. Ausgabe
Europa
Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG)
TÜV/GS für EN60950, 2. Ausgabe mit Ergänzungen, A1 + A2 + A3 + A4 + A11
International
CB Certificate and Report to IEC 60950, 2. Ausgabe, einschließlich EMKO-TSE (74-SEC)
207/94 und anderen landesspezifischen Anpassungen
Normen und Zulassungen für
elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Land
EMV-Normen und -Zulassungen
USA
FCC 47 CFR Part 2 und 15, Verifizierter Grenzwert Klasse A
Kanada
IC ICES-003 Grenzwert Klasse A
Europa
Elektromagnetische Verträglichkeit (89/336/EWG)
EN55022, Grenzwert Klasse A (leitungsgebundene und abgestrahlte Störungen)
EN55024 (Störfestigkeit)
EN61000-3-2 (Oberschwingungsströme)
EN61000-3-3 (Spannungsschwankungen)
Australien und
Neuseeland
C-Tick; AS/NZS 3548, Grenzwert Klasse A
Japan
VCCI Klasse A ITE (CISPR 22, Grenzwert Klasse A)
IEC 61000-3-2 (Oberschwingungsströme)
Taiwan
BSMI Klasse A (CISPR 222)
Russland
GOST-Zulassung
International
CISPR 22, Grenzwert Klasse A
328
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Datenrackmontage und Mediengateway- Bodenbelastung (S8700 Multi-Connect)
Datenrackmontage und MediengatewayBodenbelastung (S8700 Multi-Connect)
Die Konfiguration “Multi-Connect” besteht aus den S8700 Media Servern, einem Ethernet-System,
einem Modem und zwei USVs. Alle Komponenten werden in einem offenen 19-Zoll-Datenrack
installiert.
19-Zoll-Rack
Für Geräte, die nicht zum Betrieb des Avaya-Systems benötigt werden, stellt der Kunde ein Datenrack
bereit. Die Grundfläche des Racks beträgt 19 x 21 Zoll (48 x 53 cm).
S8700 Media Server
Die beiden S8700 Media Server sind für den Einbau in ein offenes 19-Zoll-Datenrack vorgesehen.
Ein S8700 Media Server wiegt rund 25 brit. Pfund.
USV Avaya 700 VA oder 1500 VA
In Konfigurationen, bei denen eine Akku-Notstromkapazität zwischen 28 und 410 Minuten benötigt
wird, kann die USV “Avaya 700 VA” eingesetzt werden. Das Gerät ist für die folgenden Spannungspegel
erhältlich:
• 700 VA 120 V (USA und Kanada)
• 700 VA 230 V Online (International)
• 700 VA 100 V und 200 V (Japan)
Abmessungen und Gewicht der Avaya 700 VA:
•
•
•
•
Breite: 43,2 cm
Tiefe: 48,2 cm
Höhe: 8,9 cm
Gewicht: 15 kg
In Konfigurationen, bei denen eine Akku-Notstromkapazität zwischen 411 und 480 Minuten benötigt
wird, kann die USV “Avaya 1500 VA” eingesetzt werden. Das Gerät ist für die folgenden
Spannungspegel erhältlich:
• 1500 VA 120 V (USA und Kanada)
• 1500 VA 230 V Online (International)
• 1500 VA 100 V und 200 V (Japan)
Abmessungen und Gewicht der Avaya 1500 VA:
•
•
•
•
Breite: 43,2 cm
Tiefe: 60 cm
Höhe: 8,9 cm
Gewicht: 22,5 kg
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
329
Standortanforderungen
Datenrackmontage und Mediengateway- Bodenbelastung (S8700 Multi-Connect)
Avaya Ethernet-Systeme
P133G2 bzw. P134G2 mit CCS-PNC:
• Höhe/Breite/Länge:
88 mm x 482,6 mm x 350 mm
• Gewicht des P133G2: 5,2 kg
• Gewicht des P134G2: 6,0 kg
P333T bzw. P334T mit ATM-PNC:
• Höhe/Breite/Länge:
88 mm x 482,6 mm x 450 mm
• Gewicht des P333T bzw. P334T: 7,5 kg
Mediengateways
Der Fußboden des Geräteraums muss entsprechend den Vorgaben für die Bodenbelastung gewerblich
genutzter Räume für eine Belastung von mindestens 242 kg/m2 ausgelegt sein. In der Regel sind die
Bereiche vor, neben und hinter den Gehäusen als Zugang für Wartungszwecke reserviert. Falls die
Bodenbelastung des Geräteraums einen Wert von 242 kg/m2 übersteigt, müssen möglicherweise
zusätzliche Maßnahmen zur Verstärkung des Fußbodens getroffen werden.
In der nachstehenden Tabelle sind das Gewicht und die Fußbodenbelastung der Mediengateways
aufgeführt:
330
Mediengateway
Gewicht
Bodenbelastung
SCC1
56 kg
148,9 kg/m2
MCC1
90 bis 363 kg
624,2 kg/m2
G700
7,5 kg
19-Zoll-Rack: Bodenbelastung von Racklast abhängig
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Standortanforderungen für die DEFINITY
Standortanforderungen für die DEFINITY
Höhe, Luftdruck und Luftqualität für die
DEFINITY
Höhe und Luftdruck
Bei einer Höhe von über 5000 Fuß verringert sich die kurzfristig zulässige Höchsttemperatur der
Umgebung um 1 °F pro 1000 Höhenfuß. Beispiel: Auf Meereshöhe beträgt die kurzfristige
Höchsttemperatur 120 °F. Bei 10.000 Fuß beträgt der Grenzwert der kurzfristigen Höchsttemperatur nur
noch 115 °F.
Der zulässige Luftdruckbereich bei Normalbetrieb liegt zwischen 9,4 und 15,2 psi.
Luftqualität
Die Mediengateways CMC1, SCC1 und MCC1 haben einen Luftfilter, der das Eindringen von Partikeln
in die Geräte erschwert. Stellen Sie die Mediengateways nicht in Räumen auf, in denen die Luft
übermäßig mit Staub, Fasern, Kohlepartikeln oder Schadstoffen aus der Papier- bzw. Metallverarbeitung
belastet ist. Installieren Sie die Geräte zum Beispiel nicht in der Nähe von Papierbearbeitungsgeräten wie
etwa Kopierern und Hochgeschwindigkeitsdruckern, die Papierstaub und Druckpartikel an die
Umgebung abgeben. Ätzende Gase in Konzentrationen über den in der nachstehenden Tabelle
angegebenen Werten sind zu vermeiden.
Tabelle 16: Zulässige Schadstoffkonzentrationen
Schadstoff
Höchstzulässige
Durchschnittskonzentration
Alle Staubpartikel
185 µg/m3
Nitrat
12 µg/m3
Kohlenwasserstoffe insgesamt (äquiv. Methan)
10 ppm (Parts per Million)
Schwefeldioxid
0,20 ppm (Parts per Million)
Stickoxide
0,30 ppm (Parts per Million)
Oxidationsmittel insgesamt (äquiv. Ozon)
0,05 ppm (Parts per Million)
Schwefelwasserstoff
0,10 ppm (Parts per Million)
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
331
Standortanforderungen
Gehäusemaße und Abstände
Gehäusemaße und Abstände
In der Regel sind die Bereiche vor, neben und hinter den Gehäusen als Zugang für Wartungszwecke
reserviert. Die Anforderungen für die Stellfläche sind von Gehäuse zu Gehäuse verschieden. In der
nachstehenden Tabelle sind die Abmessungen und Mindestabstände für die Mediengateways SCC1 und
MCC1 aufgeführt:
Tabelle 17: Abmessungen und Mindestabstand der Mediengateways MCC1 und SCC1
Gehäusetyp
Höhe
Breite
Tiefe
Abstand
SCC1
1 Gerät
51 cm
69 cm
56 cm
2 Geräte
99 cm
69 cm
56 cm
3 Geräte
1,5 m
69 cm
56 cm
4 Geräte
2m
69 cm
56 cm
MCC11
1,8 m
81 cm
71 cm
Kabelwanne2
18 cm
81 cm
97 cm
Gleichstromgehäuse3
51 cm
69 cm
56 cm
Gehäuse für große Akkus
97 cm zwischen
Gehäuse und Wand
Hinten 97 cm
Vorn 91 cm
97 cm vorn und hinten
97 cm vorn und hinten
100 A
69 cm
140 cm
53 cm
200 A
107 cm
140 cm
53 cm
300 A
107 cm
140 cm
53 cm
400 A
145 cm
140 cm
53 cm
1 Einschließlich Zusatzgehäuse, globalem Wechselstrom- und globalem Gleichstromgehäuse.
2 Die Mediengateways MCC1 und SCC1 verwenden eine Kabelwanne.
3 Erfordert eine Stellfläche von 8 Quadratfuß sowie einen Mindestabstand zwischen Gehäuse und Wand von 97 cm.
332
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Bodenbelastung
Anforderungen an die Bodenbelastung
Der Fußboden des Geräteraums muss entsprechend den Vorgaben für die Bodenbelastung gewerblich
genutzter Räume für eine Belastung von mindestens 242 kg/m2 ausgelegt sein. In der Regel sind die
Bereiche vor, neben und (gegebenenfalls) hinter den Mediengateways als Zugang für Wartungszwecke
reserviert. Falls die Bodenbelastung des Geräteraums einen Wert von 242 kg/m2 übersteigt, müssen
möglicherweise zusätzliche Maßnahmen zur Verstärkung des Fußbodens getroffen werden. In der
nachstehenden Tabelle sind Gewicht und Bodenbelastung für die Mediengateways und Akkugehäuse
aufgeführt:
Typ
Gewicht
Bodenbelastung
Anmerkungen
kg/m2
SCC1 Media Gateway
56 kg
148,9
MCC1 Media Gateway
90 bis 363 kg
624,2 kg/m2
100-A-Akku
Max. 181 kg
871,2 kg/m2
200-A-Akku
Max. 370 kg
1587,5 kg/m2
300-A-Akku
Max. 671 kg
2303,8 kg/m2
400-A-Akku
Max. 717 kg
3025 kg/m2
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Einschließlich Zusatzgehäuse,
globalem Wechselstrom- und
globalem Gleichstromgehäuse
333
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Anforderungen an die Stromversorgung
In diesem Abschnitt werden die Anforderungen an die Wechsel- und Gleichstromversorgung der
Gehäuse erläutert.
Universelles Wechselstromnetzteil
“Global MCC”
Das Netzteil “Global MCC” (GMCC) wurde für den internationalen Einsatz entwickelt. Es ersetzt das in
den USA verwendete Gerät “MCC” und ermöglicht die Reduzierung der Anzahl der Stromversorgungen
und Verteilergeräte für die Plattform “MCC1”.
Das GMCC kann mit Wechselstrom zwischen 200 und 240 Volt bei 50 oder 60 Hz betrieben werden.
Es entspricht weltweit den Emissionsschutz- und Betriebssicherheitsvorschriften für Kundenanwendungen. Das GMCC besteht aus den folgenden Komponenten:
• NP850-Gleichrichter bestehend aus Stromverteiler auf Gehäuseebene, die sich in der
Verteilereinheit im unteren Bereich des MCC1 befinden
•
•
•
•
•
Netzteile 649A: GS/GS-Wandler, die die Betriebsspannungen bereitstellen
Akkuschnittstellen- und Alarmeinheit
Akkuanschlüsse
Alarmausgänge
Gehäuse-Eingangskabel (Typ NEMA 6-30P für USA)
Die GMCC-Architektur bietet sowohl kurzfristigen als auch langfristigen Stromausfallschutz. Für den
kurzfristigen Ausfallschutz sorgen die internen Akkus des MCC1. Der langfristige Stromausfallschutz
wird durch externe Akkus sichergestellt. Durch seine Einrichtungen für den langfristigen Schutz vor
Stromausfällen reduziert das GMCC den Bedarf an USVs und Gleichstromakkus für die meisten
Kundenanwendungen bzw. macht solche Anlagen komplett überflüssig.
Wechselstromversorgung
Eine dedizierte (in der Regel außerhalb des Gebäudes gelegenen) Wechselstromquelle wird an einen
Wechselstromlastschwerpunkt angeschlossen. Die dedizierte Stromquelle versorgt keine weiteren Geräte.
Der Hauptverteiler versorgt seinerseits die einzelnen Steckdosen mit Energie. Der Anschluss an die
Steckdosen erfolgt bei MCC1-Gehäusen über das Stromkabel des Wechselstromverteilers und bei SCC1Gehäusen über das Stromkabel des Netzteils.
60-Hz-Stromquellen für DEFINITY Server R
Jede der folgenden Stromquellen kann R7-Systeme (bzw. aktuellere Systeme) mit 60-Hz-Strom
versorgen. Die folgenden Abbildungen enthalten Angaben zu den Stromquellen mit 120 bis 240 V~:
334
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Abbildung 70: 60 Hz, einphasig, 120 bis 240 V~
Phase A
120
240
Neutral
Erde
Zum Wechselstromverteiler
im Geräteraum
120
Phase B
widf1phs LJK 072298
Abbildung 71: 60 Hz, dreiphasig, 120 bis 208 V~
Phase A
120
208
Neutral
208
120
120
Zum Wechselstromverteiler
im Geräteraum
Phase B
Erde
Phase C
widf3phs LJK 071597
50-Hz-Stromquellen für DEFINITY Server R
Jede der folgenden Stromquellen kann R7-Systeme (bzw. aktuellere Systeme) mit 50-Hz-Strom
versorgen. Die folgenden Abbildungen beziehen sich auf eine Stromquelle mit 220 V~.
ANMERKUNG:
Die Art der Stromversorgung kann abgelesen werden:
• MCC1: Auf der hinteren Gehäusetür.
• SCC1: Auf der hinteren Gehäuseabdeckung.
• CMC1: Auf der rechten Gehäusetür.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
335
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Abbildung 72: 50 Hz, international, dreiphasig, 220 bis 380 V~
Phase A
380 V
220 V
Phase B
220 V
380 V
Neutral
380 V
Zum Wechselstromverteiler
im Geräteraum
Erde
220 V
Phase C
widf4wir LJK 071497
Abbildung 73: 50 Hz, “International Delta”, 220 oder 240 V~
Phase A
220 V
220/240 V
Phase B
Zum Wechselstromverteiler
im Geräteraum
220 V
Phase C
widf3wir LJK 071497
Die nachstehende Tabelle enthält eine Liste der Netzteile, die den Wechselstromverteiler eines Gehäuses
mit Spannung versorgen können. Der Anschluss der Kabel an die Einheit geschieht mit Hilfe einer
NEMA-Buchse (oder einer entsprechenden anderen Anschlussverbindung). Die Netzteile der einzelnen
Einheiten werden an Steckdosen angeschlossen.
336
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Bestellinformationen erhalten Sie von Ihrem Avaya-Vertriebsmitarbeiter.
Tabelle 18: Gehäusenetzteile (Wechselstrom)
Gehäusetyp
und Verteiler
Stromquellen
Stromanschlussbuchsen
CMC-Wechselstromversorgung (Netzteil 650A)
120 V~, einphasig, mit
neutralem Leiter
120 V~, 60 Hz, NEMA 5-15R
240 V~, einphasig, mit
neutralem Leiter
240 V~, 50 Hz, IEC 320
120 V~, einphasig, mit
neutralem Leiter
120 V~, 60 Hz, NEMA 5-50R
MCC1-Wechselstromverteiler
240 V~, einphasig, mit
neutralem Leiter oder
208 V~, 1/3-phasig, mit
neutralem Leiter
Anmerkung: Für Installationen in
Japan werden landesspezifische
Anschlussbuchsen für 100 und
200 V~ (50/60 Hz) verwendet.
oder
208/240 V~, 60 Hz, NEMA
MCC1-Wechselstromverteiler
176 bis 264 V~, einphasig
200-240 V~, 50–60 Hz, NEMA
L6-30R. Für Installationen außerhalb
der USA ist eine landesspezifische
Anschlussbuchse erforderlich.
SCC1-Wechselstromversorgung
(Netzteil 1217A)
120 V~, einphasig, mit
neutralem Leiter
120 V~, 60 Hz NEMA 5-20R oder
5-15R
220 V~, einphasig oder
240 V~, einphasig
220 bis 240 V~, mit landesspezifischer Anschlussbuchse
Gleichstromversorgung
Gehäuse mit Gleichstromversorgung und einem Verteiler des Typs J58890CF benötigen eine
Gleichstromquelle von –42,5 bis –56 V– mit maximal 75 A.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
337
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Stromstärkenwerte der Schutzschalter für
Wechselstrom- und Gleichstromgehäuse
In der nachstehenden Tabelle werden die einzelnen Schutzschalter für alle mit Wechsel- oder
Gleichstrom betriebenen Gehäuse aufgeführt:
Tabelle 19: Schutzschalter für wechselstrombetriebene Gehäuse
Gehäuse
Stromstärkenwert des Schutzschalters (A)
CMC1, 120 V~, 60 Hz
15
CMC1, 240 V~, 50 Hz
10
MCC1, 120 V~, 60 Hz
50
MCC1, 208 V~, 60 Hz
30
MCC1, 240 V~, 60 Hz
30
MCC1, 200 bis 240 V~, 1 A, 50 bis 60 Hz
30
SCC1, 120 V~
15 oder 20
Zusatzgehäuse (120 V~)
20
.
Tabelle 20: Schutzschalter für gleichstrombetriebene Gehäuse
Gehäusetyp (–48 V–)
Stromstärkenwert des Schutzschalters (A)
MCC1
75
SCC1
25
AUX-Anschluss
20
MCC1-Stromversorgung
Die MCC1-Stromversorgung besteht aus einem im unteren Gehäusebereich installierten Wechsel- oder
Gleichstromverteiler sowie den Kabeln zur Verteilung der Ausgangsspannung an die Netzteilbaugruppen
der einzelnen Baugruppenträger. Die Stromversorgung enthält außerdem Konverterbaugruppen für die
Baugruppenträger, die den Baugruppensteckplätzen Gleichspannung zur Verfügung stellen. Die
nachstehenden Tabellen enthalten eine Übersicht über die Eingangs- und Ausgangsspannungen der
Verteilerbaugruppen in den Baugruppenträgern eines MCC1s:
Tabelle 21: MCC1-Stromversorgung: Eingänge
Modell
338
Eingänge
120 V~
144 V–
–48 V–
AC 631DA1
Ja
Ja
Nein
AC 631DB1
Ja
Ja
Nein
DC 644A
Nein
Nein
Ja
DC 645B
Nein
Nein
Ja
DC 649A
Nein
Nein
Ja
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Tabelle 22: MCC1-Stromversorgung: Ausgänge
Modell
Ausgänge
+5 V–
60 A
–5 V–
6A
–48 V–
8A
AC 631DA1
Ja
Nein
Nein
AC 631DB1
Nein
Ja
Ja
DC 644A
Ja
Nein
Nein
DC 645B
Nein
Ja
Ja
DC 649A
Ja
Ja
10 A
Wechselstromverteiler
Ein typischer MCC1-Wechselstromverteiler besteht aus den folgenden Komponenten:
•
•
•
•
Schutzschalter
Rufgenerator
Akkus (optional)
Ladegerät (optional)
Die Verteilerkabel führen im Normalbetrieb eine Spannung von 120 V~ bzw. bei einem Ausfall der
Netzstromversorgung 144 V– (von den optionalen Akkus). Ein weiteres Kabel versorgt das Ladegerät
mit einer Wechselspannung von 120 V.
Die nachstehende Tabelle zeigt einen Wechselstromverteiler und ein Akkuladegerät (J58890CE-2 Liste 15
oder höher). Der Wechselstromverteiler und das Ladegerät befinden sich bei einigen MCC1s im unteren
Bereich.
Abbildung 74: Wechselstromverteiler (J58890CE-2) – Vorderseite
Schutzschalter
Netzteil
631DB
Rufgenerator
Sicherung des
Rufgenerators
psdfacpd RPY 053097
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
339
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Der Wechselstromverteiler enthält die folgenden, nicht in der Abbildung dargestellten
Zusatzkomponenten:
•
•
•
•
•
•
Filter für elektromagnetische Störstrahlung (EMI)
Wechselstrom-Eingangssicherung
Fünf Schutzschalter (einer pro Baugruppenträger)
20-A-Sicherungen
Signalanschluss
Lüfterspannung: –48 V–
Das optionale Ladegerät befindet sich bei einigen MCC1s im unteren Bereich.
Abbildung 75: Ladegerät (optionaler Bestandteil von J58890CE-2) – Vorderseite
Ladegerät
Akkus
psdfbatt RPY 053097
Das Ladegerät wird nur verwendet, wenn keine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) vorhanden
ist. Es enthält folgende Komponenten:
• Drei Akkus (48 V–) zur Sicherung der Gehäusestromversorgung
• Gleichstromrelais zur Einbindung der Akkus in den Stromkreis bei Netzausfall
Schutzschalter
Der Schutzschalter sichert die Wechselstromzufuhr des Gehäuses und dient als Hauptschalter zur
Unterbrechung der Netzstromversorgung. Er ist entweder zweipolig (120 V~) oder dreipolig (208/240 V~)
ausgelegt und unterbricht bei Problemen automatisch die Stromversorgung.
Gleichspannungsakkus 48 V–
Die drei in Reihe geschalteten Akkus (48 V–) liefern eine Nennspannung von 144 V– und sind mit einer
20-A-Sicherung ausgestattet. Der Ladestand der Akkus wird mit Hilfe des Ladegeräts gepuffert.
Ladegerät
Wenn die Wechselstromversorgung nach einem Stromausfall wiederhergestellt wird, wandelt das
Ladegerät die 120-V~-Eingangsspannung in eine Gleichspannung um, mit der die Akkus (normalerweise
innerhalb von 24 Stunden) wieder aufgeladen werden.
340
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Gleichstromrelais
Das Relais unterbricht die Verbindung zwischen den Akkus und dem System, sobald das System mit
Netzstrom betrieben wird. Wenn die Akkus nach einem Stromausfall die Stromversorgung übernommen
haben, trennt das Relais die Akkus, sobald der nachstehend aufgeführte Zeitraum überschritten wird:
• Standard-Systemzuverlässigkeit: 10 Minuten
• Hohe und maximierte Systemzuverlässigkeit: 5 Minuten
• Expansion-Port-Network (EPN): 10 Minuten
Durch das Trennen wird eine Tiefentladung der Akkus verhindert.
EMI-Filter
Die EMI-Filter dienen zur Unterdrückung von Störspannungen auf der Wechselstromzuleitung des
MCC1-Gehäuses.
Rufgenerator
Der Rufgenerator wandelt die Eingangsspannung (–48 V–) in eine Rufsignalspannung zwischen 67 und
100 V~ mit 20 oder 25 Hz um. Die Baugruppen mit analogen Nebenstellenleitungen verwenden diese
Wechselstromausgangsspannung, um auf einem Telefon ein Rufsignal zu erzeugen. Die Wechselstromausgangsspannung wird vom Rufgenerator an die Portbaugruppenträger, an den Baugruppenträger für die
Erweiterungssteuereinheit und an den Baugruppenträger für die Steuereinheit geleitet.
Sicherungen
Die Kabelverbindungen zwischen dem Wechselstromverteiler und den Stromwandlern der Baugruppenträger sind durch 20-A-Sicherungen geschützt.
Die folgende Abbildung zeigt einen Stromverteiler, der in einigen MCC1 eingesetzt wird. Die Gleichstromverteilerkabel befinden sich auf beiden Gehäuseseiten und dienen zur Stromversorgung der
einzelnen Baugruppenträger. Das optionale Ladegerät ist rechts neben dem Verteiler angebracht.
Abbildung 76: Wechselstromverteiler in MCC1-Gehäusen
“ ”
“ ”
Stromverteiler
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
341
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Notstromversorgung
Sobald die Wechselstromversorgung ausfällt, übernehmen drei Akkus (48 V–) die Stromversorgung für
den nachstehend aufgeführten Zeitraum:
•
•
•
•
PPN-Gehäuse: 10 Sekunden
EPN-Gehäuse: 15 Sekunden
Baugruppenträger für die Steuereinheit bei Standard-Systemzuverlässigkeit: 10 Minuten
Baugruppenträger für die Steuereinheit bei hoher und maximierter Systemzuverlässigkeit:
5 Minuten
• Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit in Einbauposition A eines EPN-Gehäuses
(nur in der Konfiguration “DEFINITY R”): 10 Minuten
USV
Eine externe, unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) bietet längere Überbrückungszeiten als
Notstromversorgungsakkus (die Überbrückungszeiten variieren zwischen weniger als zehn Minuten und
bis zu acht Stunden) und kann anstelle der Akkus und des Ladegeräts eingesetzt werden. Die USV wird
zwischen der Steckdose und dem Wechselstromkabel des Gehäuses installiert. Wenn der Netzstrom
ausfällt, versorgt die USV das Gehäuse mit eigener Wechselspannung.
Wechselstromverteiler (J58890CH-1)
Die nachstehende Abbildung zeigt einen typischen Wechselstromverteiler, der in einigen
MCC1-Gehäusen verwendet wird. Der Verteiler befindet sich im unteren Gehäusebereich des MCC1.
Abbildung 77: Wechselstromverteiler (J58890CH-1) – Vorderseite
Sicherung des
Rufgenerators
Schutzschalter
Akkuschnittstelleneinheit
Rufgenerator
Gleichrichtermodule
psdfacp1 RPY 053097
Notstromversorgung
Für die Notstromversorgung werden zwei verschiedene Typen von Akkubaugruppen verwendet (kleine
und große Akkus). Die kleinen Akkus befinden sich in der Regel in der Mitte der Rückwand eines
MCC1-Gateways, die großen im Inneren des Akkugehäuses.
342
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Kleine Akkus
Ein kleiner Akku hat eine Kapazität von 8 Ah, verfügt über eine Kurzschlusssicherung und wird mit dem
J58890CH-1 aufgeladen. Der Akku hat einen Wärmesensor, der die Ladespannung an die
Akkutemperatur anpasst. Die Abbildung auf der gegenüberliegenden Seite zeigt einen kleinen Akku.
Kleine Akkus sorgen für kurzfristige Akku-Notstromversorgung. Sobald die Wechselstromversorgung
ausfällt, übernehmen Akkus (48 V–) die Stromversorgung für den nachstehend aufgeführten Zeitraum:
•
•
•
•
PPN-Gehäuse: 10 Sekunden
EPN-Gehäuse: 15 Sekunden
Baugruppenträger für die Steuereinheit bei Standard-Systemzuverlässigkeit: 10 Minuten
Baugruppenträger für die Steuereinheit bei hoher und maximierter Systemzuverlässigkeit:
5 Minuten
• Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit in Einbauposition A eines EPN-Gehäuses
(nur in der Konfiguration “DEFINITY R”): 10 Minuten
Abbildung 78: Kleine Akkubaugruppe
Akkuanschluss
psdfbatw RPY 061797
Große Akkus
Große Akkus können – je nach Anzahl – Stromausfallzeiten zwischen zwei und acht Stunden
überbrücken. Wenn Sie die Notstromversorgung mit Hilfe großer Akkus sichern, benötigen Sie pro
System ein Akkugehäuse. Das Akkugehäuse mit 24 Zellen muss eine Leerlaufspannung von 54,2 V– und
das Gehäuse mit 23 Zellen eine Leerlaufspannung von 51,75 V– bereitstellen. Die Akkus sind durch
einen Schutzschalter geschützt und werden mit Hilfe des J58890CH-1 geladen.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
343
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Außerdem enthalten die Akkus einen Wärmesensor, der die Ladespannung an die Akkutemperatur
anpasst. In der nachstehenden Tabelle sind die Betriebsdauer- und Aufladezeiten bei einer typischen
Leistungsaufnahme von 2500 W aufgeführt:
Tabelle 23: Akku-Notstromversorgungs- und Ladezeiten
Akkugehäuse (A)
Versorgungszeit (h)
Aufladezeit (h)
100
2
7
200
4
13
300
6
20
400
8
26
Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Gehäuse für große Akkus (200 A):
Abbildung 79: Typische Gehäuse für große Akkus
Geh use f r
gro e Akkus
Schutzschalter
psdflbc1 RPY 053097
Gleichstromverteilung
Das typische Verteilersystem besteht aus einem Gleichstromwandler sowie den Kabeln für die
Stromversorgung der Systembaugruppen. Mit Gleichstrom betriebene Gehäuse benötigen eine Spannung
von –42,5 bis –56 V–.
Gleichstromverteiler (J58890CF-2)
Die nachstehende Abbildung zeigt einen Stromverteiler, der in einigen gleichstrombetriebenen MCC1Gehäusen verwendet wird. Der Verteiler befindet sich im unteren Gehäusebereich des MCC1 und besteht
aus dem Rufgenerator, dem Schutzschalter (20 A), den Anschlussblöcken und der Stromversorgung des
Systemlüfters.
344
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Abbildung 80: Gleichstromverteiler (J58890CF-2) – Vorderseite
Gleichstromverteiler
Schutzschalter
Anschlussblock
Rufgenerator
psdfdpdu RPY 053097
Erdisolation
Alle Peripheriegeräte, die über die asynchrone Schnittstelle EIA RS232 mit dem System verbunden sind,
müssen mit der Trennschnittstelle 105C, 105D oder 116A ausgestattet sein. Die Trennschnittstelle isoliert
die Erdung zwischen dem System und den externen Zusatzsystemen.
Die Trennschnittstelle befindet sich hinter einem PPN-Baugruppenträger für die Steuereinheit oder einem
EPN-Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit. Sie wird mit der RS232-Schnittstelle zwischen
den Peripheriegeräten und dem Schnittstellenanschluss verbunden.
In der folgenden Abbildung ist die Stromverteilung eines MCC1s mit kurzfristiger Akku-Notstromversorgung (kleiner Akku) dargestellt. Bei DEFINITY R-Systemen befinden sich die Stromverteilerkabel
an der rechten Gehäuseseite, da sich dort auch die Gleichstromverteiler-Baugruppe 649A befindet.
Zentralknoten-Baugruppenträger (SN) benötigen zwei Gleichstromverteiler 649A und zwei Kabel.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
345
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Abbildung 81: Stromverteiler im MCC1
Portbaugruppentr ger
Portbaugruppentr ger oder
Baugruppentr ger
f r die Steuereinheit
Gleichstromwandlerbaugruppe 649A
Bel ftungseinheit
Kleiner Akku
(im Geh use)
Gleichstromwandlerbaugruppe 649A
Baugruppentr ger
f r die Steuereinheit
Port- oder
ZentralknotenBaugruppentr ger
Port- oder
ZentralknotenBaugruppentr ger
Stromverteiler
lcdfpdu1 LJK 071497
In der folgenden Abbildung ist die Gleichstromverteilung eines MCC1s mit langfristiger AkkuNotstromversorgung (großer Akku) dargestellt. Bei DEFINITY R-Systemen befinden sich die
Stromverteilerkabel an der rechten Gehäuseseite, da sich dort auch die Gleichstromverteiler-Baugruppe
649A befindet. Zentralknoten-Baugruppenträger (SN) benötigen zwei 649A-Baugruppen und zwei
Kabel.
Abbildung 82: Gleichstromverteiler im MCC1
Gleichstromwandler
649A
Gehäuse für
große Akkus
Baugruppenträger
für die Steuereinheit
Schutzschalter
Gleichstromwandler
649A
Stromverteiler
ZentralknotenBaugruppenträger
lcdfpdu2 LJK 110797
Gleichstromwandler (649A)
Die Baugruppe 649A wandelt die –48-V-Gleichspannung des Stromverteilers in die Spannungspegel
–48 V– bei 10 A, +5 V– bei 60 A sowie –5 V– bei 6 A um und speist damit die Baugruppensteckplätze
der Baugruppenträger.
346
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Wechselstrom- und Gleichstromerdung
Zulässige Erdungspunkte
Ein zulässiger Erdungspunkt ist das am nächsten liegende akzeptable Medium für die Erdung der
Gebäudeeinführungsschutzeinrichtung, der Einführungskabelabschirmung bzw. des Erdungsanschlusses
des Systems.
Wenn am Standort mehrere zulässige Erdungspunkte verfügbar sind, müssen diese miteinander
verbunden werden. Befolgen Sie dazu die Anleitung aus Abschnitt 250-81 des US-amerikanischen
“National Electrical Code” bzw. die für das Aufstellungsland geltenden Vorschriften.
Schutzerden
Zulässige Erdungspunkte:
• Geerdete Stahlkonstruktion des Gebäudes – Das Metallgerüst des Gebäudes, das durch einen
der folgenden Erdungspunkte geerdet ist: zulässige Wasserleitung aus Metall, von Beton
umschlossener Erder oder Erdungsring.
• Zulässige Wasserleitung – Eine unterirdisch verlegte Wasserleitung mit einem Durchmesser von
mindestens 1,3 cm, die über eine Strecke von mindestens 3 m direkten Kontakt mit der Erde hat.
Die Leitung muss bis zu dem Punkt, an dem das Erdungskabel angeschlossen ist, elektrisch
leitfähig sein (bzw. durch Überbrücken von isolierten Rohrverbindungen, Kunststoffleitungen
oder Wasseruhren aus Kunststoff elektrisch leitfähig gemacht werden).
• Von Beton umschlossener Erder – Ein Erder, der von einer mindestens 5 cm dicken Betonschicht
umgeben ist und sich nahe der Unterseite eines Betonfundaments befindet, das direkten Kontakt
mit der Erde hat. Bei dem Erder muss es sich entweder um mindestens 6 m lange Stangen oder
Stäbe mit einem Durchmesser von 1,3 cm oder um einen mindestens 6 m langen blanken,
massiven 4-AWG-Kupferdraht (26 mm2) handeln.
• Erdungsring – Ein unterirdischer Erder, der in einer Tiefe von mindestens 0,8 m unter der
Erdoberfläche um ein Gebäude oder eine Konstruktion herum verlegt ist. Bei dem Erdungsring
muss es sich um einen mindestens 6 m langen blanken 2-AWG-Kupferdraht (35 mm2) handeln.
Wenn diese Erdungspunkte nicht zur Verfügung stehen, kann die Wasserleitungserdung durch eine der
folgenden Erdungstypen ergänzt werden:
• Weitere vorhandene unterirdische Systeme oder Konstruktionen aus Metall – Lokale
unterirdische Konstruktionen wie Tanks und Rohrsysteme.
• Stab- und Rohrerder – Ein massiver Staberder mit einem Durchmesser von 1,6 cm oder ein
Rohrerder mit einem Durchmesser von 1,9 cm, die auf eine Tiefe von mindestens 2,5 m in die
Erde eingeschlagen sein müssen.
• Plattenerder – Eine Metallfläche von mindestens 0,18 m2 muss mit dem umgebenden Erdboden in
Berührung sein.
Eine unterirdisch verlegte Wasserleitung aus Metall muss durch das Metallgerüst des Gebäudes, einen
von Beton umschlossenen Erder oder einen Erdungsring ergänzt werden.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
347
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Zulässige Etagenerder
! WARNUNG:
Wenn die zulässigen Erdungspunkte oder der zulässige Erdkontakt nur über einen dedizierten
Geräteraum erreichbar sind, müssen die Erdverbindungen von einem zugelassenen Elektriker
installiert werden.
Zulässige Etagenerder sind die Erdungspunkte auf jeder Etage von mehrstöckigen Gebäuden, die für den
Anschluss an der Erdungsklemme im Steigleitungsraum und am Erdungsanschluss des Gehäuses
geeignet sind. Die folgenden Einrichtungen können als zulässige Etagenerder verwendet werden:
•
•
•
•
•
Stahlkonstruktion des Gebäudes
Der Erdungsleiter für die Sekundärseite des Transformators für die Stromversorgung der Etage
Wasserleitungen aus Metall
Metallrohr für die Kabel, die die Schalttafeln auf der Etage versorgen
Eine baulich speziell für die Erdung vorgesehene Anschlussvorrichtung
ANMERKUNG:
Die verschiedenen Erdungspunkte müssen elektrisch zu einem gemeinsamen
Erdungselektrodensystem zusammengeschlossen werden.
Potenzialausgleich
Bei Verwendung eines Potenzialausgleichs (CBC) zur Erdung eines wechselstrombetriebenen Gehäuses
ist zwischen dem CBC und den übrigen Strom- und Erdleitungen ein Mindestabstand von 30 cm
einzuhalten.
Bei Systemen mit Wechselstromversorgung befindet sich die Erdungsklemme im Verteiler- oder
Sicherungskasten.
Stromquellen des SCC1
Jedes SCC1 hat ein Wechsel- oder Gleichstromnetzteil, das die Baugruppensteckplätze des Gehäuses mit
Gleichspannung und Rufsignal-Wechselspannung versorgt.
Wechselstromnetzteil (1217A)
Bei Gehäusen mit Wechselstromversorgung befindet sich im Netzteilsteckplatz ein einzelnes
einsteckbares Netzteil mit mehreren Ausgängen. Der Anschluss des Netzteils an eine dedizierte
Wechselstromquelle erfolgt über ein Stromkabel, das an einem Ende mit einem dreipoligen Stecker und
am anderen Ende mit einem Gerätestecker ausgestattet ist.
Das Netzteil 1217A ist ein Universalnetzteil für SCC1s. Es hat einen Eingangsbereich zwischen 90 und
264 V~ bei 50/60 Hz mit automatischer Bereichseinstellung und stellt mehrere Gleichspannungspegel
bereit. Das 1217A stellt ein einstellbares Rufsignal mit 20/25 Hz zur Verfügung.
348
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Je nach Version unterstützt das Netzteil die folgenden Eingangsspannungen:
• 120 V~, 60 Hz, 15 A bis 20 A; dreiadriges Stromkabel: ein spannungsführender Leiter, ein
neutraler Leiter und ein Erdungsdraht
• 220 V~ bzw. 240 V~, 50 Hz, 10 A; dreiadriges Stromkabel: ein spannungsführender Leiter, ein
neutraler Leiter und ein Erdungsdraht
Das Wechselstromnetzteil stellt die folgenden Gleichspannungspegel bereit: +5 V, –5 V, –48 V, +12 V
und die Akkuladespannung. Die Ausgangspegel werden von den Baugruppensteckplätzen auf der
Gehäuse-Rückwandplatine abgegriffen. Der Spannungspegel –48 V– kann jetzt statt mit 6,85 A mit
8,25 A bzw. Einschaltspitzen von 50 A belastet werden.
Ein Überbrückungsschaltkreis im Netzteil ermöglicht den normalen Systembetrieb während einer
Unterbrechung der Netzstromversorgung. Tritt ein Stromausfall auf, so werden die Speicher- und
Prozessorbaugruppen sowie die Lüfter noch zwei Minuten lang von Reserveakkus gespeist. Die
Portbaugruppen sind während der Überbrückungszeit jedoch deaktiviert. Das Netzteil verfügt über ein
Ladegerät zum Aufladen der Notstromversorgungsakkus.
Gleichstromnetzteil (676C)
Bei SCC-Gehäusen mit Gleichstromversorgung befindet sich im Netzteilsteckplatz ein einzelnes
einsteckbares Netzteil, das mehrere Ausgangspegel bereitstellt.
Das Gleichstromnetzteil 676C hat einen ausgedehnten Eingangsspannungsbetriebsbereich zwischen –42
und –60 V– bei bis zu 22 A. Es stellt die folgenden Spannungspegel bereit: +5,1 V– bei 0 bis 55 A,
–5,1 V– bei 0 bis 5,5 A, +12 V– bei 0 bis 2 A (Spitze von 2,8 A für 350 ms), –48 V– bei 0 bis 8,25 A. Die
Ausgangspegel werden von den Baugruppen auf der Gehäuse-Rückwandplatine abgegriffen. Höhe und
Frequenz der Wechselstrom-Rufsignalspannung hängen vom Einsatzland ab. Außerdem ist das Netzteil
mit Schutzschaltern und einem EMI-Filter ausgestattet.
Gleichstromverteiler (J58890CG)
Der J58890CG wird in SCC1s eingesetzt. Über die einzelnen Gleichstromausgänge können bis zu vier
SCC1s versorgt werden. Jeder Ausgang ist mit einer eigenen 25-A-Sicherung versehen (die Sicherungen
befinden sich im Inneren des Verteilers). Die Eingangsspannung für den Gleichstromverteiler wird durch
die Gleichstromversorgung zur Verfügung gestellt.
Der Gleichstromverteiler J58890CG wird benötigt, wenn der Abstand zwischen dem
Gleichstromgehäuse und dem Gehäusestapel mehr als 9 m beträgt.
Erweitertes GleichstromGleichrichtergehäuse (J58890R)
Das erweiterte Gleichstrom-Gleichrichtergehäuse J58890R wird in SCC1s eingesetzt. Jede
Gleichrichterbaugruppe des Gleichstrom-Gleichrichtergehäuses liefert einen Gleichstrom von bis zu
50 A. In ein Gleichstromgehäuse werden jeweils mindestens zwei Gleichrichter eingebaut, um eine
Stromstärke von insgesamt 100 A zu erreichen. Eine dritte Gleichrichterbaugruppe wird nur als Reserve
verwendet.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
349
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Jedes SCC1 beansprucht bis zu 15 A. Maximal drei Gleichstromgehäuse können gestapelt werden, um
Stapel von Gehäusen für jeweils einen Baugruppenträger zu versorgen.
Jeder Ausgang ist mit einer eigenen 25-A-Sicherung versehen (die Sicherungen befinden sich im Inneren
der Gleichrichterbaugruppe).
ANMERKUNG:
Ein Gleichstromverteiler J58890CG wird benötigt, wenn der Abstand zwischen dem
Gleichstromgehäuse und dem Gehäusestapel mehr als 9 m beträgt.
Wechselstromnetzteil 650A für CMC1
Der Anschluss des CMC1 an eine dedizierte Wechselstromquelle erfolgt über ein Stromkabel, das an
einem Ende mit einem dreipoligen Stecker und am anderen Ende mit einem Gerätestecker ausgestattet ist.
Das Netzteil ist ein Wechselstrom/Gleichstromwandler mit global korrigiertem Leistungsfaktor, der
mehrere Gleichspannungen sowie die Wechselstrom-Rufsignalspannung erzeugt. Der Eingangsbereich
beträgt 85 bis 264 V~, 47 bis 63 Hz bei 330 W, 4,5 A (100 bis 120 V~) oder 2,3 A (200 bis 240 V~) bei
500 W.
Das Gerät kann mit den folgenden Eingangsspannungen betrieben werden:
• 120 V~, 50 bis 60 Hz, 6 A, über ein dreiadriges Stromkabel mit einem spannungsführenden und
einem neutralen Leiter sowie einem Erdungskabel
• 220 oder 240 V~, 50 bis 60 Hz, 3 A, über ein dreiadriges Stromkabel mit einem
spannungsführenden und einem neutralen Leiter sowie einem Erdungskabel
Das Wechselstromnetzteil stellt die folgenden Spannungspegel bereit: +5 V–, –5 V– und –48 V–. Die
Ausgangspegel werden von den Baugruppensteckplätzen auf der Gehäuse-Rückwandplatine abgegriffen.
Höhe und Frequenz der Wechselstrom-Rufsignalspannung hängen vom Standort ab. Das 650A liefert
auch Strom für Neon-Nachrichtenanzeigenleuchten (150 V–). Außerdem ist das Netzteil mit einem
EMI-Filter ausgestattet.
USV für CMC1
Die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) schützt alle angeschlossenen Gehäuse vor
Überspannung.
• Schließen Sie die USV an eine für den Bedarf aller Gehäuse ausreichende Stromquelle an.
Die Anzahl der gezogenen Ampere können Sie mit den folgenden Formeln berechnen:
• a) 100 bis 200 V~: 3,5 A multipliziert mit der Anzahl der Gehäuse
• b) 200 bis 240 V~: 1,8 A multipliziert mit der Anzahl der Gehäuse
• Gehäuse A (Baugruppenträger für die Steuereinheit) wird mit einer ungeschalteten bzw.
dauerhaft eingeschalteten Steckdose der USV verbunden.
350
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Gehäuselüfter
Belüftungseinheit für CMC1
Im unteren Gehäusebereich befinden sich zwei Lüfter mit variabler Geschwindigkeit. Sie erhalten +8 bis
+14 V– von der Stromversorgung. Oberhalb der Lüfter ist ein Luftfilter angebracht, der zu Reinigungsoder Wartungszwecken ausgebaut bzw. ausgewechselt werden kann. Die Luft wird von außen in den
unteren Gehäusebereich gesaugt, umströmt die Baugruppen und wird an der Oberseite des Gehäuses
wieder ausgeblasen.
Wenn die Temperatur im Inneren des Gehäuses 70 °C erreicht, fährt der Temperatursensor des Netzteils
das System herunter und leitet die Notumschaltung ein.
Lüfter für MCC1
Eine Belüftungseinheit bestehend aus sechs Lüftern ist nahe der Gehäusemitte installiert. Die drei
vorderen Lüfter blasen die Luft nach oben und die drei hinteren nach unten. Ober- und unterhalb einer
jeden Lüftungseinheit ist jeweils ein auswechselbarer Luftfilter angebracht. Die Gehäusetemperatur wird
von vier Sensoren überwacht, von denen sich drei im oberen Gehäusebereich und einer im Gehäuseboden
befinden. Einer der oberen Sensoren regelt die Geschwindigkeit der vorderen und der untere Sensor die
der hinteren Lüfter. Die Sensoren werden ihrerseits von in die Lüfter integrierten Schaltkreisen für die
Geschwindigkeitsregelung und für den Temperaturalarm überwacht. Wenn ein Sensor eine Veränderung
der Temperatur im Gehäuse erkennt, passen die Schaltkreise in den Lüftern deren Geschwindigkeit
automatisch an.
Der Stromverteiler versorgt die einzelnen Lüfter über ein Stromkabel mit –48 V–, die Schaltkreise für die
Geschwindigkeitsregelung und für den Temperaturalarm der einzelnen Lüfter mit +5 V– und die
Regelschaltkreise der einzelnen Lüfter mit Temperatursensorsignalen. Jeder Lüfterschaltkreis ist über ein
Adernpaar mit dem System verbunden. Alarmsignale werden ebenfalls an die entsprechenden
Lüfterschaltkreise geleitet.
Wenn die Geschwindigkeit eines der Lüfter unter einen vorgegebenen Mindestwert sinkt, wird ein
geringfügiger Alarm an die Prozessorbaugruppe des PPN-Gehäuses und an die Wartungsbaugruppe eines
EPN-Gehäuses gesendet. Ein geringfügiger Alarm wird gesendet, wenn ein Lüfter aufgrund eines
Verlusts der –48-V-Gleichspannung nicht mehr arbeitet. Erreicht die Abluft eine Temperatur von 65 °C,
so wird von einem der oberen Temperatursensoren ein Alarmsignal gesendet.
Ein weiterer Sensor im oberen Gehäusebereich meldet, wenn die Abluft eine Temperatur von 70 °C
erreicht. In diesem Fall wird das System heruntergefahren und eine Notumschaltung eingeleitet.
Belüftungseinheit für SCC1
Vier ungeregelte Lüfter im hinteren oberen Gehäusebereich werden von der Rückwandplatine mit einer
Spannung von –48 V– versorgt. Unterhalb der Belüftungseinheit befindet sich ein Luftfilter. Durch
diesen strömt die Luft über die Baugruppen. Dieser Filter kann für Reinigungs- oder Austauschzwecke
ausgebaut werden.
Wenn die Temperatur im Inneren des Gehäuses 70 °C erreicht, fährt der Temperatursensor des Netzteils
das System herunter und leitet die Notumschaltung ein.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
351
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Systemschutz
Um sicherzustellen, dass das Kommunikationssystem stets aktiv und online ist, sind die folgenden vier
Typen von Systemschutzvorrichtungen vorgesehen:
•
•
•
•
Überspannung
Kriechstrom
Blitzschlag
Erdbeben
Schutz vor gefährlichen Spannungen
Alle externen Amtsleitungen, sonstige Leitungen und Abschlussinstallationen müssen mit Hilfe
geeigneter Vorrichtungen gegen gefährliche Spannungen und Ströme abgesichert werden. Hierzu ist
sowohl ein geeigneter Überspannungsschutz (zum Schutz vor Blitzschlag, Induktion etc.) als auch eine
Kriechstromsicherung erforderlich.
Überspannungsschutz
Für den Schutz des Systems vor Überspannungen werden die folgenden Geräte verwendet:
• Analoge Amtsleitungen werden mit Hilfe der Kriechstromsicherung 507B geschützt.
Der Überspannungsschutz wird normalerweise von der örtlichen Telefongesellschaft
durchgeführt.
• Analoge Sprachterminals und zweiadrige DCP-Terminals können mit Hilfe kombinierter
Überspannungs-/Kriechstromsicherungen der folgenden (oder gleichwertigen) Typen geschützt
werden:
• Überspannungsschutz mit Feinsicherung entsprechend UL-Code 4B1C
• Gasentlader mit Feinsicherung entsprechend UL-Code 4B1E-W
• Festkörper mit Feinsicherung entsprechend UL-Code 4C1S
• DCP- und ISDN-S0-Terminals werden mit Hilfe des Festkörperspannungsschutzes 4C3S-75 (oder
Äquivalent) geschützt.
• DS1/E1/T1-Schaltkreise müssen gegenüber gefährdeten Einrichtungen isoliert werden. Dafür
sorgt ein CSU (T1), LIU (E1) oder ein anderes Gerät.
Kriechstromschutz
Der Kriechstromschutz dient zum Schutz der Gebäudeverkabelung zwischen der Netzwerkschnittstelle
und den Amtsleitungsbaugruppen vor externen Spannungseinflüssen. Die Sicherungen dienen zugleich
auch zum Schutz der Baugruppen.
Alle ankommenden und abgehenden Amtsleitungen sowie sämtliche externen Nebenstellenleitungen
verlaufen durch das Kriechstromsicherungselement 507B, das auf der Systemseite der
Netzwerkschnittstelle installiert wird.
Ein Kriechstromschutz muss entweder den Bestimmungen des Underwriter’s Laboratory (UL)
entsprechen, CSA-zertifiziert sein oder die lokalen Sicherheitsnormen erfüllen.
Kriechstromsicherungselemente müssen für einen maximalen Nennstrom von 350 mA und eine
Mindestspannung von 600 V ausgelegt sein (anders lautende nationale Vorschriften haben Vorrang).
352
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Standortanforderungen
Anforderungen an die Stromversorgung
Blitzschutz
Das System wird durch einen Potenzialausgleich (CBC) in der Erdverkabelung des Gehäuses vor
Blitzschlag geschützt. Der CBC verläuft neben den Adern in einem Kabel und ist mit diesen gekoppelt.
Aufgrund dieser Kopplung verringert sich das Spannungsgefälle zwischen Erde und dem Kommunikationssystem.
Stellen Sie bei Verwendung eines CBC sicher, dass er fest mit einem zulässig geerdeten Telekommunikationskabel verbunden ist. Sorgen Sie in Gebäuden mit mehreren Stockwerken dafür, dass der CBC auf
jedem Stockwerk an zulässige Erde angeschlossen wird.
Als CBC können ein 10-AWG-Erdungskabel (5,3 mm2/2,6 mm), eine durchgehende Ummantelung der
Kabellitzen oder sechs ungenutzte, verdrillte und zusammengelötete Kabellitzenpaare verwendet werden.
Der CBC verbindet die Erdungsklemme eines wechselstrombetriebenen bzw. die Erdungsbuchse eines
gleichstrombetriebenen Gehäuses mit der Anschlussklemme des Verteilerbereichs.
Bei einem Zusatzgehäuse wird eine Erdungsklemme mit Hilfe eines 6-AWG-Drahts (13,3 mm2/4,1 mm)
mit der Erdungsklemme des Systemgehäuses verbunden, wobei das Erdungskabel so nah wie möglich
entlang der Verbindungskabel zwischen dem System- und dem Zusatzgehäuse verläuft.
Wenn sich im Zusatzgehäuse keine Geräte befinden, verbinden Sie dessen Netzteil mit einer der
Anschlussdosen an der Rückseite des MCC1, damit der Erdkontakt gewährleistet ist. Die Anschlussdosen sind durch eine 5-A-Sicherung geschützt. Die zweite Anschlussdose wird für ein dediziertes
Wartungsterminal verwendet.
Erdbebenschutz
Zum Schutz der Anlage bei Erdbeben oder anderen Katastrophen werden die Gehäuse mit Bolzen am
Boden befestigt. In manchen Gegenden sind darüber hinaus möglicherweise weitere Schutzvorrichtungen
erforderlich. Weitere Informationen über die für den Installationsort empfohlenen Erdbebenschutzmaßnahmen erhalten Sie von Ihrem Avaya-Vertriebsmitarbeiter.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
353
Standortanforderungen
Temperatur und Luftfeuchtigkeit (DEFINITY)
Temperatur und Luftfeuchtigkeit (DEFINITY)
Stellen Sie die DEFINITY-Geräte an einem gut belüftetem Ort auf. Bei kurzfristigem Betrieb (maximal
72 Stunden in Folge oder 15 Tage pro Jahr) entfaltet die Anlage ihre optimale Leistung bei einer
Raumtemperatur zwischen 4 und 49 °C, im Dauerbetrieb bei bis zu 43 °C.
Die zulässige relative Luftfeuchtigkeit liegt bei Temperaturen unter 29 °C zwischen 10 und 95 %. Bei
höheren Temperaturen (bis 49 °C) sinkt die maximal zulässige relative Luftfeuchtigkeit von 95 auf 32 %.
Wird das System in Räumen aufgestellt, in denen diese Grenzwerte über- oder unterschritten werden,
kann dies die Lebensdauer des Systems verkürzen oder den Systembetrieb beeinträchtigen. Der
empfohlene Temperaturbereich liegt zwischen 18 und 29 °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen
20 und 60 %.
In der nachstehenden Tabelle sind die Beziehungen zwischen Raumtemperatur und zulässiger relativer
Luftfeuchtigkeit aufgeführt:
Tabelle 24: Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit
354
Empfohlene Raumtemperatur
(Grad Celsius)
Empfohlene relative Luftfeuchtigkeit (%)
4,4 bis 28,8
10 bis 95
30,0
10 bis 89
31,1
10 bis 83
32,2
10 bis 78
33,3
10 bis 73
34,4
10 bis 69
35,6
10 bis 65
36,7
10 bis 61
37,8
10 bis 58
38,9
10 bis 54
40,0
10 bis 51
41,1
10 bis 48
42,2
10 bis 45
43,3
10 bis 43
44,4
10 bis 40
45,6
10 bis 38
46,7
10 bis 36
47,8
10 bis 34
48,9
10 bis 32
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Kundenspezifische Konfigurationen
Kleinere Unternehmen
Kundenspezifische Konfigurationen
Kleinere Unternehmen
Abbildung 83: Lösung für kleinere Unternehmen (Avaya S8300 Media Server
und G700 Media Gateway)
5
1
V1
T1/E1
4
2
6
3
PSTN
LAN
7
cydcsmos LJK 032302
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Die vorstehende Abbildung zeigt ein G700 Media Gateway, in dessem oberen rechten
Steckplatz der S8300 Media Server installiert ist. In dieser Konfiguration werden T1/E1-,
DCP- und analoge Medienmodule verwendet.
2
Ethernet-System: Kann vom Kunden oder von Avaya™ zur Verfügung gestellt werden.
Dieses Gerät führt mehrere Netzwerksegmente zusammen und ermöglicht dadurch den
Anschluss zusätzlicher Netzwerkgeräte.
3
USV (optional): Versorgt das System bei Stromausfall mit Notstrom und ermöglicht das
ordnungsgemäße Herunterfahren des Systems bei länger dauerndem Stromausfall.
4
Analogverbindungen wie analoge Amtsleitungen, analoge Nebenstellen und
Analogleitungen.
5
DCP-Telefone: Digitale Multifunktionstelefone von Avaya.
6
T1/E1-Verbindungen:
• T1 ist der am häufigsten in den USA, Kanada und Japan eingesetzte
Digitalleitungstyp.
• In Europa wird dagegen vorrangig E1 verwendet. E1 entspricht dem
nordamerikanischen T-Trägerstandard.
7
IP-Telefone von Avaya
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
355
Kundenspezifische Konfigurationen
Kleinere Unternehmen
Abbildung 84: Lösung für kleinere Unternehmen (Avaya S8100 Media Server
und G600 Media Gateway)
2
6
1
T1/E1
PSTN
5
Koresidente
Voicemail
3
LAN
4
cydcsmmv LJK 032302
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Die vorstehende Abbildung zeigt den S8100 Media Server mit G600 Media Gateway. Der
S8100 Media Server ist ein Prozessorsystem mit zwei Steckplätzen. Das verwendete
Betriebssystem ist Windows 2000, unter dem spezielle Anwendungen wie Communication
Manager , INTUITY™ AUDIX® und Avaya Site Administration laufen.
2
DCP-Telefone: Unterstützt 2-Draht- und 4-Draht-Multifunktionstelefone von Avaya.
3
Analogverbindungen wie analoge Amtsleitungen, analoge Nebenstellen und Faxgeräte.
4
IP-Telefone: Telefone der Serie Avaya 4600.
5
Voicemail: INTUITY™ AUDIX® (koresident) mit acht Voicemail-Ports oder externes
Voicemail-System (in der Abbildung ist ein externes System dargestellt).
6
T1/E1-Verbindungen:
• T1 ist der am häufigsten in den USA, Kanada und Japan eingesetzte
Digitalleitungstyp.
• In Europa wird dagegen vorrangig E1 verwendet. E1 entspricht dem
nordamerikanischen T-Trägerstandard.
356
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Kundenspezifische Konfigurationen
Lösungen für mittelständische Unternehmen
Lösungen für mittelständische Unternehmen
Abbildung 85: Lösung für mittelständische Unternehmen (Avaya S8500 Media Server
und G650 Media Gateway)
LAN
4
6
10
INTUITYVoicemail
1
disc
5
2
3
8
T1/E1
PSTN
cydcg600 LJK 032402
7
9
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
S8500 Media Server.
2
Ethernet-System: Ein Gerät, das mehrere Netzwerksegmente zusammenführt und dadurch
den Anschluss zusätzlicher Netzwerkgeräte ermöglicht. Falls der Kunde noch nicht über
ein solches Gerät verfügt, kann ein Ethernet-System von Avaya erworben werden.
3
USV: Versorgt das System bei Stromausfall mit Notstrom und ermöglicht das
ordnungsgemäße Herunterfahren des Systems bei länger dauerndem Stromausfall.
4
G650 Media Gateways: Werden über IP mit dem S8500 Media Server verbunden.
5
DCP-Telefone: Unterstützt 2-Draht- und 4-Draht-Multifunktionstelefone von Avaya.
6
IP-Telefone: IP-Telefone der Serie Avaya 4600.
7
Analogverbindungen wie analoge Nebenstellen, Analogleitungen, analoge Amtsleitungen
und Faxgeräte.
8
T1/E1-Verbindungen:
• T1 ist der am häufigsten in den USA, Kanada und Japan eingesetzte
Digitalleitungstyp.
• In Europa wird dagegen vorrangig E1 verwendet. E1 entspricht dem
nordamerikanischen T-Trägerstandard.
9
10
Funktelefon
Voicemail-System: INTUITY™ AUDIX® (IP-Verbindungen).
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
357
Kundenspezifische Konfigurationen
Großunternehmen
Großunternehmen
Abbildung 86: Lösung für Großunternehmen (Avaya S8700 Media Server
und MCC1 Media Gateway)
4
9
5
1
8
10
B 7
IPSI
2
IPSI
A 6
3
B
A
T1/E1
CLAN
11
PSTN
IP Media
Processor
LAN/WAN
12
13
14
CMS
INTUITYVoicemail
cymsmult LAO 072903
Bildlegende
Nr.
1
S8700 Media Server und MCC1 Media Gateway
2
Ethernet-Systeme (müssen von Avaya erworben werden).
3
USVs: Versorgen das System bei Stromausfall mit Notstrom. In dieser Konfiguration
werden zwei USV eingesetzt (eine pro Server).
4
Modems für den Wartungszugriff.
5
Anschlüsse für Wartungsarbeiten.
6
Dediziertes LAN A für Steuerungsdaten.
7
Dediziertes LAN B für Steuerungsdaten.
8
Port-Networks aus G650 Media Gateways.
9
DCP-Telefone: Digitale Multifunktionsterminals von Avaya.
10
358
Beschreibung
Analogverbindungen wie Analogtelefone, Faxgeräte und analoge Amtsleitungen.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Kundenspezifische Konfigurationen
Großunternehmen
Bildlegende
Nr.
11
Beschreibung
T1/E1-Verbindungen:
• T1 ist der am häufigsten in den USA, Kanada und Japan eingesetzte
Digitalleitungstyp.
• In Europa wird dagegen vorrangig E1 verwendet. E1 entspricht dem
nordamerikanischen T-Trägerstandard.
12
IP-Telefone: IP-Telefone der Serie Avaya 4600.
13
Avaya Call Management System (CMS): Wird in Callcentern eingesetzt, um Daten für
Berichts- und Verwaltungszwecke zu erfassen und zu speichern.
14
Voicemail: INTUITY™ AUDIX® (in diesem Beispiel über IP verbunden).
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
359
Kundenspezifische Konfigurationen
Konfiguration für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen/Standorten
Konfiguration für Unternehmen mit mehreren
Niederlassungen/Standorten
Konfiguration für Unternehmen mit mehreren
Niederlassungen
Diese Konfiguration eignet sich für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen, die in einem Netzwerk
zusammengefasst werden sollen. Der S8700 Media Server befindet sich in der Hauptniederlassung und
steuert die G700 Media Gateways an den einzelnen Filialstandorten. Bei Ausfall des S8700 Media Server
sollen die Netzwerkverbindungen der Niederlassungen weiter funktionieren. Diese Ausfallsicherheit
wird durch den Einsatz des S8300 Media Server in der Konfiguration “LSP” gewährleistet.
360
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Kundenspezifische Konfigurationen
Konfiguration für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen/Standorten
Abbildung 87: Konfiguration für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen
1
4
2
A 5
3
IPSI
A
CLAN
IP Media
Processor
LAN
9
10
8
V1
6
7
Voicemail
11
cymsrbro LAO 072903
Bildlegende
Nr.
Beschreibung
1
Duplizierte S8700 Media Server.
2
Ethernet-Systeme (müssen von Avaya erworben werden).
3
USVs: Zwei USVs (eine pro Server).
4
G650 Media Gateways
5
LAN-Verbindungen zur IPSI-Baugruppe im Media Gateway.
6
IP-Telefone im Kunden-LAN
7
Voicemail: INTUITY™ AUDIX® (in diesem Beispiel über IP verbunden).
8
Das G700 Media Gateway wird über LAN mit der C-LAN-Baugruppe im G650 Media
Gateway verbunden. In der Konfiguration “LSP” befindet sich der S8300 Media Server im
G700 Media Gateway. Bei Ausfall der Kommunikation zwischen dem S8700 und dem
G700 übernimmt das LSP den Systembetrieb für alle Endpunkte, die sich beim LSP
anmelden.
9
DCP-Telefone: Digitale Multifunktionstelefone von Avaya.
10
Analogverbindungen wie Analogtelefone, Analogleitungen und analoge Amtsleitungen.
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
361
Kundenspezifische Konfigurationen
Konfiguration für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen/Standorten
Umgebung mit mehreren Standorten
Die nachstehende Abbildung zeigt den S8700 Media Server (Mitte oben), der mit zwei Standorten mit
S8300 Media Server in G700 Media Gateways verbunden ist.
Abbildung 88: Konfiguration für mehrere Standorte
LAN
cymsmse2 LAO 072903
LAN
WAN
V1
V1
PSTN
LAN
PSTN
LAN
In dieser Konfiguration sind mehrere unabhängige Systeme über bestimmte Protokolle wie QSIG oder
DCS miteinander vernetzt. Jeder Standort ist eigenständig funktionsfähig und hat eigene, separat
verwaltete Konfigurationen. Die Konfigurationen können sich aus unterschiedlichen Anwendungen
zusammensetzen. Voicemail-Funktionen können gemeinsam genutzt oder vernetzt werden.
362
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Index
Numerische Daten
Index
6416D+M, 284
6424D+M, 285
Callmaster IV, 286
Callmaster V, 287
Callmaster VI, 288
Funktelefone, 293
TransTalk 9040, 293
IP-Telefone
4602, 273
4602SW, 274
4606, 274
4610SW, 275
4612, 276
4620, 277
4620SW, 278
4624, 278
4630, 280
Vermittlungsapparate, 288
302D, 288
Softconsole, 289
Numerische Daten
48-V-Gleichspannungsakkus, 340
4C3S-75 Festkörperspannungsschutz, 352
4-Draht-S/T-NT-Schnittstellen, 186
507B Kriechstromsicherungselement, 352
631DA1/B1 Wechselstromnetzteil, 177, 338
649A Gleichstromverteiler, 178, 346
676C Gleichstromnetzteil, 349
SCC1 Media Gateway, 181
982LS Strombegrenzer für DEFINITY SI, 181
1217A Wechselstromnetzteil, 177, 348
A
Akkus
48V–, 340
Kleine Akkus, 343
Ladegeräte, 340
Amtsleitungen
H.323, 108, 120
Analog Media Module (MM711), 50
Anforderungen, international, 337
AS1 USV
1500 VA 120 V, 302
1500 VA 230 V, 303
700 VA 120 V, 301
700 VA 230 V, 302
Erweiterungsmodule, 303
ASB-Taste, 129
ATM
CES, 124
PNC, 124
System, 93
Ausfallsicheres Remote-EPN in S8700 MultiConnect, 94
Ausführliche Beschreibung des S8700 Multi-Connect, 72
Avaya Solutions
Großunternehmen, 358
Kleinere Unternehmen, 355
Mittelständische Unternehmen, 356, 357
Avaya-Telefone
Analogtelefone, 290
2500 und 2554, 290
2520B, 293
6211, 291
6219, 292
Digitaltelefone, 281
2402, 281
2420, 282
6402 und 6402D, 283
6408D+, 283
B
Baugruppenträger für die Erweiterungssteuereinheit
(J58890AF), 166
Belastung durch ätzende Gase, 331
Benötigte Systemkomponenten für S8700, 73
Blitzschutz, 352
Bodenbelastung, 333
C
CallVisor-ASAI, 157, 181
CBCs, 348, 352
CC-Port, 129
Center-Stage-Systeme, 92
CFY1B-Strombegrenzer, 174
für DEFINITY R, 181
CMC1 Media Gateway, 151
für DEFINITY CSI, 30
CMCs (J58890T), 104
Belüftungseinheiten, 351
Maße, 332
CON-Port, 129
CSS, 122, 123
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
363
Index
D
D
DCP Media Module (MM712), 51
DEFINITY CSI
Ausführliche Beschreibung, 29
Benötigte Systemkomponenten, 29
CMC1 Media Gateway, 30
TN2182 Tone-Clock, 30
TN2402 Processor, 30
Communication Manager, 32
Überblick, 29
Zuverlässigkeit und
Wiederherstellungsfunktionen, 31
DEFINITY R
Ausführliche Beschreibung, 113
Baugruppenträger, 116
Gehäuse, 116
für einen Baugruppenträger (SCC1), 116
für mehrere Baugruppenträger (MCC1), 117
Optionale Komponenten
ATM-System, 124
Center-Stage-System (CSS), 122
Expansion-Port-Network, 118
IP Solutions, 118
Port-Network, 115
Processor-Port-Network und Switch-ProcessingElement, 114
Überblick, 112
Verbindungen, 121
ATM, 124
ATM-WAN-Reserveprozessoren, 125
TCP/IP, 121
Zusatzsysteme, 126
Zuverlässigkeit, 125
DEFINITY Server CSI
Adapter, 261
Avaya-Telefone, 261
Analogtelefone, 262
Digitaltelefone, 261
Explosive-Atmosphere-Telefone, 262
Funktelefone, 262
IP-Telefone, 261
SoundStation-Freisprechtelefone, 262
Vermittlungsapparate, 262
Baugruppen, 259
Amtsleitung, 259
Anwendung, 261
Leitung, 259
Port, 261
Service, 260
Steuerung, 260
Stromversorgung, 259
Mediengateways, 259
364
DEFINITY Server R
Avaya-Telefone, 271
Analogtelefone, 272
Digitaltelefone, 271
Explosive-Atmosphere-Telefone, 272
Funktelefone, 272
IP-Telefone, 271
SoundStation-Freisprechtelefone, 271
Vermittlungsapparate, 272
Baugruppen, 268
Amtsleitung, 269
Anwendung, 271
Leitung, 268
Port, 271
Service, 270
Steuerung, 270
Stromversorgung, 268
Mediengateways, 268
DEFINITY Server SI
Avaya-Telefone, 266
Analogtelefone, 266
Digitaltelefone, 266
Explosive-Atmosphere-Telefone, 266
Funktelefone, 267
IP-Telefone, 266
SoundStation-Freisprechtelefone, 266
Vermittlungsapparate, 267
Baugruppen, 263
Amtsleitung, 264
Anwendung, 265
Leitung, 263
Port, 265
Service, 265
Steuerung, 265
Stromversorgung, 263
Mediengateways, 263
DEFINITY SI
Ausführliche Beschreibung, 100
Baugruppenträger, 103
Gehäuse, 103
ein Baugruppenträger (SCC1), 104
mehrere Baugruppenträger (MCC1), 104
H.323-IP-Amtsleitung, 108, 120
IP-Leitung, 108, 120
Netzwerk-/Paketschnittstelle, 105
Optionale Komponenten, 105
Expansion-Port-Network, 105
IP Solutions, 106
IP-Medienprozessor, 105
Port-Network, 102
Processor-Port-Network und Switch-ProcessingElement, 101
Systemeigenschaften, 111
Verbindungen, 109
Asynchrone IP-Verbindungen, 109, 121
C-LAN, 109, 121
TCP/IP, 109
Zusatzsysteme, 32, 98, 111
Zuverlässigkeit, 110
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Index
E
E
Elektrische Komponenten, Stromverteiler, 340
EMI-Filter, 341
EPN-Gehäuse (J58890A), 104, 166
EPNs, 105
Erdbebenschutz, 353
Erder (von Beton umschlossen), 347
Erdisolation, 345
Erdung, Wechselstrom und Gleichstrom, 347, 348
Erdungsklemmen, 348
Erdungsring, 347
Erdverkabelung, 338
Erweitertes Gleichstrom-Gleichrichtergehäuse, 349
Etagenerder, 348
Ethernet-System
für S8700 Multi-Connect, 75
P133G2, 312
P134G2, 312
F
Feste Ports
CC, 129
CON, 129
LAN 1, 129
LINE 2, 129
LINE1, 129
TRK, 129
USB, 129
WAN 1, 129
Festkörperspannungsschutz, 352
Fremdstromsicherungselement (J58889AB), 164
Funktionen, 127
G
G350, Funktionen, 127
G600 Media Gateway, 131
G700 Media Gateway, 42, 143
Erweiterungsmodul, 43, 144
für S8700 Multi-Connect, 82
Gateway-Software, 46, 148
Hauptplatine, 46, 147
Kabel, 45, 146
LEDs, 47, 147
Medienmodule, 48
Netzteil, 45, 146
Stapelsystem, 45, 146
Systemebenen-LEDs, 47, 148
Wartungssoftware, 47, 148
Gehäuse
Blitzschutz, 352
CBCs, 348
Erdbebenschutz, 353
für die duplizierte Steuereinheit (J58890M), 104
für die Erweiterungssteuereinheit
SCCs, 104
Gleichstrombetrieb, 353
Lüfter, 351
Maße/Abstände, 332
Stromquellen, 334
Wechselstrombetrieb, 348
Zusatzgehäuse, 164
Gleichspannungsakku 48V–, 340
Gleichstromversorgung
Anforderungen, 337, 344
Erdung, 347
Netzteile
649A, 178, 346
676C, 349
Relais, 340, 341
Schutzschalter, 338
Verteiler
J58890CF, 344
J58890CG, 349
H
Hardware, Center-Stage-Systeme, 92
I
Internationale Anforderungen, 337, 344
IP Solutions, 106, 118
Amtsleitungen
H.323, 108, 120
Implementierung, 107, 119
IPSI-Baugruppe für S8700 Multi-Connect, 73
J
J58889AB Fremdstromsicherungselement, 164
J58890A EPN-Gehäuse, 166
J58890AF Baugruppenträger für die
Erweiterungssteuereinheit, 166
J58890AP Prozessorbaugruppenträger, 169
J58890BB Portbaugruppenträger, 164, 166
J58890CE-2 Wechselstromverteiler/Ladegeräte, 339
J58890CF-2 Gleichstromverteiler, 344
J58890CG Gleichstromverteiler, 349
J58890CH-1 Wechselstromverteiler, 342
J58890R Erweitertes GleichstromGleichrichtergehäuse, 349
J58890SA Zentralknoten-Baugruppenträger, 167
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
365
Index
K
K
P
Kriechstromschutz, 352
Kriechstromsicherungselement (507B), 352
Kundenspezifische Konfigurationsoptionen für den
S8300 Media Server mit G700 Media Gateway, 56
P133G2 und P134G2
Funktionen, 312
Abmessungen und Gewicht, 313
Schnittstellen, 313
Stromverbrauch, 313
Umgebungsbedingungen, 313
Unterstützte Standards und Normen, 313
Zulassungen, 313
Überblick, 312
P330-Ethernet-System, 305
Funktionen, 305
Auto-Negotiation, 306
Backup-Stromversorgung, 308
CajunView, 310
CLI (Befehlszeilenschnittstelle), 310
Device Manager, 309
Intermodulredundanz, 308
IP-Multicast-Filter, 307
Leaky VLANs, 306
Link Aggregation Group, 307
Lüfter, 308
MAC-Sicherheit, 307
Mehrere VLANs pro Port, 306
Netzwerküberwachung, 310
Netzwerkverwaltung, 309
Portklassifizierung, 307
Portredundanz, 308
Portspiegelung, 310
RADIUS-Sicherheit, 307
Redundanz des Network Management
Agent, 309
SMON, 311
Software-Download, 309
Standards, 309
Stapelredundanz, 308
Überlastungskontrolle, 306
VLANs, 306
Zeitsynchronisierungsprotokolle (NTP und
SNTP), 307
Peripheriegeräte, Erdungsisolierung, 345
Portbaugruppenträger, 164, 166
J58890BB, 166
Portgehäuse, 104
Potenzialausgleich (zur Erdung), 348
PPNs, Gehäuse, 104
Prozessorbaugruppenträger J58890AP, 169
L
LAN-1-Port, 129
Lärmbelastung, 334
LEDs für das Medienmodul, 47, 147
LINE-1-Port, 129
LINE-2-Port, 129
Local Survivable Processor (LSP), 52
LSP-Modus, 52, 93
Lüfter, 351
Luftfeuchtigkeit, 354
M
MCC1 Media Gateway, 162, 167
für S8700 Multi-Connect, 78
MCCs (Gehäuse für mehrere Baugruppenträger)
Baugruppenträgertypen, 104
Belüftungseinheiten, 351
Erdkontakt, 353
Gleichstromverteiler, 345
Stromversorgung, 338
Wechselstromverteiler, 341, 342
Zusatzgehäuse, 164
Mediengateway
CMC1, 151
für S8700 Multi-Connect, 76
G600, 131
G700, 143
MCC1, 162
SCC1, 154
Medienmodule, 48
MM710 T1/E1 Media Module, 49, 229
MM711 Analog Media Module, 50, 232
MM712 DCP Media Module, 51, 234
MM720 BRI Media Module, 236
MM760 VoIP Media Module, 52, 238
Modem für S8700 Multi-Connect, 76
N
NAA1 Fiber Optic Cable Adaptor (CMC1 Media
Gateway), 182
Netzteil 1217A, 177
Notstromversorgung, 342
für S8700 Multi-Connect, 75
mit großen Akkus, 343
mit kleinen Akkus, 343
366
R
Relais, Gleichstromversorgung, 340, 341
Rohr, als Erdungspunkt, 348
RST-Taste, 129
Rufgenerator, 341
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Index
S
Russland – MFR
TN2182C, 205
TN744E, 134, 189
S
S8100 Media Server
Adapter, 241
Administration, 37
Ausführliche Beschreibung, 33
Avaya-Telefone, 241
Analogtelefone, 242
Digitaltelefone, 241
Explosive-Atmosphere-Telefone, 242
Funktelefone, 242
IP-Telefone, 241
SoundStation-Freisprechtelefone, 242
Vermittlungsapparate, 242
Baugruppen, 239
Amtsleitung, 240
Anwendung, 241
Leitung, 239
Port, 241
Service, 241
Steuerung, 240
Stromversorgung, 239
CMC1 Media Gateway, 35
Communication Manager, 38
G600 Media Gateway, 35
Hauptkomponenten, 34
Mediengateways, 239
Überblick, 33
Wiederherstellbarkeit, 37
Zuverlässigkeit, 36
S8100 Media Server, Optionale Komponenten, 239
S8300 Media Server
Avaya-Telefone, 243
Analogtelefone, 244
Digitaltelefone, 243
Funktelefone, 244
IP-Telefone, 243
SoundStation-Freisprechtelefone, 244
Mediengateways, 243
S8300 Media Server mit G700 Media Gateway
Ausführliche Beschreibung, 39
Hauptkomponenten, 40
Kundenspezifische Konfigurationsoptionen, 56
LSP-Modus, 52
Medienserver-Webschnittstelle, 57
Systemverwaltung, 56
Überblick, 39
S8700 Media Server, 73
Baugruppen
Amtsleitung, 246, 250
Leitung, 245, 250
S8700 Media Server “IP Connect”
Avaya-Telefone, 248, 252
Analogtelefone, 248, 253
Digitaltelefone, 248, 252
Explosive-Atmosphere-Telefone, 249, 253
Funktelefone, 249, 253
IP-Telefone, 248, 252
SoundStation-Freisprechtelefone, 248, 252
Vermittlungsapparate, 249, 253
Baugruppen, 245, 250
Anwendung, 247, 252
Port, 247, 252
Service, 247, 251
Steuerung, 247, 251
Mediengateways, 245, 250
S8700 Media Server “Multi-Connect”
Avaya-Telefone, 257
Analogtelefone, 257
Digitaltelefone, 257
Explosive-Atmosphere-Telefone, 257
Funktelefone, 258
IP-Telefone, 257
SoundStation-Freisprechtelefone, 257
Vermittlungsapparate, 258
Baugruppen, 254
Amtsleitung, 255
Anwendung, 256
Leitung, 254
Port, 256
Service, 256
Steuerung, 256
Stromversorgung, 254
Mediengateways, 254
S8700 Multi-Connect, 87, 92, 93
Ausfallsicheres Remote-EPN, 94
Ausführliche Beschreibung, 72
Benötigte Systemkomponenten, 73
Ethernet-System, 75
G700 Media Gateway, 82
IPSI (TN2312AP), 73
Konfiguration, 73
Maximierte Systemzuverlässigkeit, 92
MCC1 Media Gateway, 78
Mediengateways, 76
S8300 Media Server im LSP-Modus, 93
S8700 Media Server, 73
SCC1 Media Gateway, 80
Standard-Systemzuverlässigkeit, 87
Systemeigenschaften, 95
Systemverwaltung, 97
Überblick, 72
USB-Modem, 76
USV/Notstromversorgung, 75
Verbindungen, 92
ATM-Netzwerk, 93
CSS-Netzwerk, 92
Wiederherstellbarkeit, 93
Zentrale Eigenschaften, 94
Zuverlässigkeit, 87, 89, 92, 93
Maximierte Systemzuverlässigkeit, 92
Standard-Systemzuverlässigkeit, 87
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
367
Index
T
SCC1 Media Gateway, 154
für S8700 Multi-Connect, 80
SCCs (Gehäuse für einen Baugruppenträger)
Belüftungseinheiten, 351
Gleichstromnetzteil (676C), 349
Lärmbelastung, 334
Stromquellen, 348
Schnittstellen zur Systemdopplung
UN330B, 222
Schutz, System, 352
Schutzerden, 347
Schutzschalter, 338, 340
SCSI-Laufwerke, 203
Sicherung der Stromversorgung, 340
Sicherungen
20 A, 341
Kriechstromschutz, 352
SNIs (TN573B), 173, 187
SPEs, 102, 115
Stromanforderungen außerhalb der USA, 337, 344
Strombegrenzer, 181
CFY1B, 174
Stromversorgung
Backup, 342
Gleichstromanforderungen, 337, 344
Globale Anforderungen, 337, 344
Leitungen, 334
Netzteile, 348
Stromausfall, 93
Strombegrenzer, 174
Stromquellen, 334
Stromverteiler
Elektrische Komponenten, 340
Gleichstrom
649A, 178, 346
676C, 349
J58890CE-2, 339
J58890CH-1, 342
Stromverteilung, 340
Wechselstrom
631DA1/B1, 177, 338
Stromwandler
631DA1/B1, 177, 338
649A, 178, 346
Systemschutz, 352
T
Tasten auf Frontblende, 129
TCP/IP-Konnektivität
C-LAN, 200
Terminals, Erdung, 348
TN429D “Incoming Call Line Identification”
(8 Ports), 182
TN433 “Speech Synthesizer” für Italien, 182
TN436B “Direct Inward Dialing Trunk” für Australien
(8 Ports), 183
TN438B “Central Office Trunk” für Australien
(8 Ports), 183
TN439 “Tie Trunk” für Australien und Japan, 183
TN457 “Speech Synthesizer”, britisches Englisch, 183
368
TN459B “Direct Inward Dialing Trunk” für
Großbritannien, 183
TN464GP “DS1 Interface”, 184
TN465C “Central Office Trunk” für internationalen
Einsatz (8 Ports), 185
TN479 “Analog Line” (16 Ports), 185
TN497 “Tie Trunk” für Italien TGU, TGE und TGI
(4 Ports), 185
TN553 “Packet Data Line”, 186
TN556D “ISDN-BRI 4-Wire S/T-NT Interface”
(12 Ports), 186
TN568 “DEFINITY AUDIX 4.0 Voice Mail System”, 186
TN570D “Expansion Interface”, 187
TN572 “Switch-Node Clock”, 187
TN573B “Switch-Node Interface for DEFINITY R”, 173,
187
TN577 “Packet Gateway” (PGATE), 188
TN725B “Speech Synthesizer”, US-Englisch, 188
TN726B “Data Line” (8 Ports), 188
TN735 “MET Line” (4 Ports), 189
TN744E “Call Classifier and Tone Detector” für den
internationalen Einsatz (8 Ports), 134, 189
TN746B “Analog Line” (16 Ports), 189
TN747B “CO Trunk” (8 Ports), 190
TN750C “Recorded Announcement” (16 Kanäle), 191
TN753B “DID Trunk” (8 Ports), 191
TN755B “Neon Power Unit”, 192
TN758 “Pooled-Modem”, 192
TN760E “Tie Trunk” (4-Draht, 4 Ports), 193
TN762B “Hybrid Line” (8 Ports), 193
TN763D “Auxiliary Trunk” (4 Ports), 193
TN767E “DS1 Interface, T1” (24 Kanäle), 193
TN769 “Analog Line” (8 Ports), 194
TN771DP “Maintenance/Test” (mit FirmwareDownload), 195
TN775C “Maintenance Board”, 196
TN780 “Tone Clock”, 196
TN787K “Multimedia Interface”, 196
TN788C “Multimedia Voice Conditioner”, 197
TN789B “Radio Controller”, 197
TN791 “Analog Guest Line” (16 Ports), 198
TN792 “Duplication Interface” für TN2404-Prozessor
(DEFINITY SI), 198
TN793B “Analog Line with Caller ID” (24 Ports), 199
TN797 “Analog Trunk or Line Circuit Pack”
(8 Ports), 200
TN799DP “Control LAN Interface”, 200
TN801 “MAPD”, 201
TN801B “MAPD”, 181
TN802B “MAPD”, 201
TN1648B “System Access and Maintenance”
(SYSAM), 201
TN1650B “Memory” für DEFINITY R, 202
TN1654 “DS1 Converter”, T1 (24 Kanäle) und E1
(32 Kanäle), 202
TN1655 “Packet Interface” für DEFINITY R, 203
TN1657 “Disk Drive” für DEFINITY R, 203
TN2138 “CO Trunk” für Italien (8 Ports), 203
TN2139 “DID Trunk” für Italien (8 Ports), 204
TN2140B “Tie Trunk” (4-Draht, 4 Ports) für Ungarn und
Italien, 204
TN2146 “DID Trunk” für Belgien und die Niederlande
(8 Ports), 204
Hardwaredokumentation für Avaya Communication Manager
November 2003
Index
U
TN2147C “CO Trunk” für internationalen Einsatz
(8 Ports), 204
TN2181 “DCP Digital Line” (2-Draht, 16 Ports), 205
TN2182C “Tone Clock, Tone Detector, and Call
Classifier” (8 Ports), 205
TN2183/TN2215 “Analog Line for Multiple Countries”
(16 Ports), 210
TN2184 “DIOD Trunk” für Deutschland (4 Ports), 206
TN2185B “ISDN-BRI S/T-TE Interface” (4-Draht,
8 Ports), 206
TN2198 “ISDN-BRI U Interface” (2-Draht), 207
TN2199 “Central Office Trunk” für Russland (3-Draht,
4 Ports), 207
TN2202 “Ring Generator” für Frankreich, 208
TN2207 “DS1 Interface”, T1 (24 Kanäle) und E1
(32 Kanäle), 208
TN2209 “Tie Trunk” (4-Draht, 4 Ports), 209
TN2211 “Optical Drive” für DEFINITY R, 209
TN2214B “DCP Digital Line” (2-Draht, 24 Ports), 209
TN2215/TN2183 “Analog Line for Multiple Countries”
(16 Ports), 210
TN2224B “DCP Digital Line” (2-Draht, 24 Ports), 211
TN2242 “Digital Trunk” (Japan, 2 MBit/s, TTC), 211
TN2301 “Logic Switch” für DEFINITY R, 212
TN2302 “IP Media Processor”, 212
TN2302AP “IP Media Processor”, 212
TN2305 “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for
Muti-Mode Fiber”, 212
TN2306 “ATM-CES Trunk/Port-Network Interface for
Single-Mode Fiber”, 213
TN2308 “DID Trunk“ für Brasilien (8 Ports), 213
TN2308 “DID Trunk” für Brasilien (8 Ports), 213
TN2313AP “DS1 Interface” (24 Kanäle), 216
TN2314 “S8100 Media Server”, 133, 217
TN2401 “Network Control/Packet Interface for SI”, 217
TN2401/TN2400 “Net/Pkt Interface complex assembly
for DEFINITY SI upgrades”, 217
TN2402 “Processor for DEFINITY CSI”, 218
TN2404 “Processor for DEFINITY SI”, 218
TN2464BP “DS1 Interface with Echo
Cancellation,T1/E1”, 219
TN2501AP “Voice Announcements over LAN
(VAL)”, 219
TN2793B “Analog Line with Caller ID” (24 Ports), 220
TN-C7 “ISDN-PRI to SS7 Converter”, 221
TNCCSC-1 “ISDN-PRI to DASS Converter”, 221
TNCCSC-2 “ISDN-PRI to DPNSS Converter”, 221
TNCCSC-3 “ISDN-PRI to DPNSS Converter”, 221
TN-CIN “Voice, Fax and Data Multiplexer”, 221
Trennschnittstellen, 345
TRK-Port, 129
U
Überspannungsschutz, 352
UN330B “Duplication Interface” für DEFINITY R, 222
UN331C “Processor for DEFINITY R”, 222
UN332C “Mass Storage/Network Control for R”, 223
USB-Modem für S8700 Multi-Connect, 76
USB-Port, 129
USV, 340, 342
für S8700 Multi-Connect, 75
V
Vorgaben für gewerblich genutzte Räume, 333
W
WAN-1-Port, 129
Wasserleitungserdung, 347
Webschnittstelle des S8300 Media Server, 57
Wechselstromnetzteil 1217A, 177
Wechselstromversorgung
1217A, 348
Erdung, 347
Ladegeräte, 339
Netzteile, 631DA1/B1, 177, 338
Schutzschalter, 338
Stromleitungen, 334
Stromverteiler, 339
Z
Zentralknoten-Baugruppenträger, 167
Zentralknotentaktgeber, 187
Zulässige Erdungspunkte, 347
Zusatzgehäuse, 104, 164
Zusatzsysteme, 57
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369
Index
370
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November 2003