die glocke - Cloudfront.net

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die glocke - Cloudfront.net
Ev.-luth.
St. JOHANNIS
KIRCHENGEMEINDE
SOLTAU
DIE GLOCKE
April 2014
Mai 2014
Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden
Eure Traurigkeit
soll in Freude verwandelt werden
Johannes 16, 20
Monatsspruch April
Lachen Sie gern, liebe Leserin, lieber Leser?
Was für eine Frage, natürlich lacht jeder
Mensch gern, denn Lachen ist der unmittelbarste Ausdruck von Freude.
Doch kann uns das Lachen schnell vergehen. Während ich diese Zeilen schreibe, stehen die Menschen in der Ukraine kurz vor einem Bürger-krieg und die
Furie des Krieges kann sich ganz schnell über Europa ausbreiten. Während ich
schreibe, sterben weiterhin Menschen in Syrien, im Irak, in Afghanistan. Während ich schreibe, verunglücken Menschen tödlich auf unseren Straßen, führt
einer meiner Kollegen ein Gespräch mit den trauernden Angehörigen eines Verstorbenen. Der Tod scheint allgegenwärtig zu sein und – unausweichlich. Früher
oder später trifft es jeden.
Abschiedsschmerz, wie wir ihn am Bett eines Sterbenden empfinden, hatte die
Jünger erfasst. Viel zu früh ging Jesus von ihnen. Nur eine kurze Zeit waren sie
mit ihm zusammen gewesen, hatten so viel noch vor, so große Pläne gehabt.
Jetzt war alles aus. Jesus würde von ihnen gehen.
Doch sein Weg führt nicht vom Leben in den Tod, sondern durch den Tod ins
Leben. Das Unglaubliche, Unfassbare geschieht zu Ostern: Jesus durchbricht
die Mauer des Todes. Jetzt hat nicht mehr der Tod das letzte Wort, sondern
Gott mit seinem Leben schaffenden Wort. Dieses Wort des Lebens ist endgültig. Am Ende auch unseres Lebens steht nicht die Traurigkeit, sondern die
Freude. Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Hans-Ulrich Kruse
GD am AHLFTENER FLATT: Himmelfahrt 10.00 Uhr
Himmelfahrtsgottesdienst am 29. Mai
2014 Wir laden wieder zu einem Freiluftgottesdienst mit Taufen an das Flatt ein. Jugendliche der
Wolterdinger und unserer Gemeinde, die in diesem
Jahr den Gruppenleiter-Grundkurs besucht haben,
werden wieder den Gottesdienst planen und
durchführen.
In diesem Jahr hält Pastor Dr. Ferdinand Ahuis aus Hamburg, die Predigt.
Der Ruheständler Herr Ahuis war lange Zeit Hauptprediger an
St. Katharinen Hamburg und arbeitet noch heute als Honorarprofessor an der
Theologischen Fakultät in Hamburg.
Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit zu einem Picknick.
Wir verkaufen Getränke und Bockwürstchen. Bei schlechtem Wetter findet der
Gottesdienst in der St. Johanniskirche statt.
Hospizdienst: Neuer Ausbildungskurs beginnt
Ein neuer Ausbildungskurs für ehrenamtliche HospizbegleiterInnen startet der
Hospizdienst Lebensbrücke im Sommer dieses Jahres.
Der Kurs gliedert sich in drei Abschnitte aus Grund- und Vertiefungskurs, sowie einem mehrwöchigen Praktikum mit begleitender Supervision.
Zur Vorbereitung auf die anspruchsvolle Tätigkeit werden in dem Kurs auch die
eigenen Erfahrungen mit Krankheit, Tod und Sterben bearbeitet. Zum Abschluss des Kurses, voraussichtlich im Oktober wird ein Zertifikat erteilt, das
bundesweit anerkannt ist. Ein Informationsabend für alle Interessierten mit
der Koordinatorin Ilse Simon und den Dozenten findet am Montag, 26.Mai
um 19:00 im Haus der Kirche, Rühberg 7 in Soltau statt.
Für weitere Fragen steht Ilse Simon unter Telefon 05191/60144
gerne zur Verfügung.
Johannis-Stiftung – gestärkt ins neue Jahr
1500000
11 Jahre Johannis-Stiftung
1000000
500000
0
200220032004200520062007200820092010201120122013
Ob aus Anlass eines Geburtstages oder eines Trauerfalls, ob als besondere Einzelspende oder als monatliche Gabe – viele fühlen sich unserer St. JohannisGemeinde verbunden und wollen mit dafür sorgen, dass das Gemeindeleben
kräftig unterstützt wird. Dies wurde auch im Jahresabschluss unserer JohannisStiftung spürbar. Die Stiftung verfügt nun über eine Summe von 1.009.483,70
Euro. Allen Spenderinnen und Spendern gilt unser herzlicher Dank!
Im zurückliegenden Jahr wurden der Johannis-Stiftung 68.349,23 Euro an
Spendengeldern als Zustiftungen zur Verfügung gestellt.
Dieses Geld wird bleiben und die daraus gewonnenen Zinsen kommen der Kirchengemeinde unmittelbar wieder zugute.
Durch die Zinserträge aus dem Stiftungskapital der Johannis-Stiftung konnte
auch 2013 wieder manches ermöglicht werden. Für den Erhalt der
Diakonenstelle und somit auch für die gut begleitete Fortsetzung der vielfältigen
Angebote für Kinder und Jugendliche konnte die Stiftung wieder 15.000 Euro
an unsere Kirchengemeinde überweisen. Mit 75o Euro konnte das Stadtkantorat
bei einem Konzert und bei der Anschaffung von Noten gefördert werden. Bei
der Finanzierung der KonVenture in der Konfirmandenarbeit war die Stiftung
mit 412,5o Euro mit dabei. Für die Anschaffung von zwei Kerzenleuchtern für
die Kinder- und Jugendarbeit konnten 250 Euro bereitgestellt werden. Auch ein
Zirkus-Projekt im Rahmen des Gemeindefestes in der Heilig Geist Gemeinde in
Wolterdingen wurde mit 200 Euro unterstützt.
Und zur Erinnerung: bis zum Mai 2015 gibt die Landeskirche einer kirchlichen
Stiftung in der zeitlich befristeten Bonifizierungsaktion zu 3 Euro an Spenden
noch 1 Euro als Förderung dazu. Mehr kann zurzeit keiner für sein Geld bekommen.
Carsten Mork
Kinder
feiern mit
Senioren
Einen turbulent fröhlichen
Nachmittag
erlebten Kinder der
„Zwergengruppe“ der
Kita
St.Johannis
und Altenheimbewohner anläßlich der gemeinsamen Karnevalsfeier im Soltauer Altenheim Stiftung Haus Zuflucht. Verkleidet, aufgeregt und mit viel Vorfreude kamen die Kinder nachmittags im Haus Zuflucht an, wo sie schon erwartet wurden.
Mit Unterstützung der Erzieherinnen Frau Monika Maletsch, Frau Kerstin Skurt
und Frau Christin Lühr brachten die Kinder den Senioren das Lied von der Riesenwelle bei, zu welchem Jung und Alt schnell gemeinsam in Bewegung und
zueinander in Kontakt kamen: Eine großes, blaues Tuch wurde ausgepackt und
von den Kindern geschwungen und die Senioren machten mit ihren Tüchern
kräftig mit. Die Kinder stellten so ein Element aus dem derzeitigen sich über
mehrere Wochen erstreckenden Projekt zum Thema „Farbe“ vor. Schnell zeigte
sich, dass sich nicht nur die Kinder gerne zur Musik bewegten.
Dass viele Lieder über Generationen hinweg bekannt sind, war deutlich zu hören, als kräftig „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“, und „Fuchs Du
hast die Gans gestohlen“ erklangen. Die Bewohner lernten von den Kindern
„Alles Banane“ und sangen ihrerseits gerne einige ihrer derzeitigen Lieblingslieder, so den „Schneewalzer“ und „Tulpen aus Amsterdam“ vor. Frau Uta
Petschull begleitete alle am Klavier.
Zur Stärkung gab es zwischendurch für alle Kekse und Saft. Nach einem gelungenen Nachmittag gingen alle mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen,
dann vielleicht auch einmal im Kindergarten, auseinander. Fries/Petschull
Konfirmation Conrad-Kruse-Schütte am 25.Mai 2014
Baumbach
Behrmann
Brümmerhoff
Freitäger
Gubenko
Hartmann
Hebenbrock
Kahlstorf
Kahnwald
Kurtz
Lohmann
Manke
Marongiu
Michel
Pouh
Ulrich
Vorwerk
Vorwerk
Wohne
Weseloh
Thorge
Jana
Fiona
Anton
Julia
Tobias
Jesper
Finn
Simon
Lena
Helge
Jannes
Laura
Thilo
Alicia
Anna-Lena
Nina
Pascal
Anna Lena
Till
Timmerloh 4 a
Bergstr. 57
Seilerstr. 27
Up de Linnen 87
Albrecht-Thaer-Str. 4
Kleiststr. 1
Abelbecker Weg 7 a
Birkhahnweg 2
Up de Linnen 28 a
Jochen-Klepper-Str. 5
Hambostel 6
Lütjeholz
Seilerstr. 51
Bgm-Wischoff-Str. 26
Up de Linnen 51
Hummelweg 38
Am Stuckeberg 2
Alter Grenzweg 9
Am Husselbeck 1
Harmelingen 2
Konfirmationen Mork - Hoffmann am 11. Mai 2014
Ahrberg Max Spittastr. 6
Barenscheer Anna Bahnhofstr. 25
Bargfrede Steffen Am Berge 1
Bastek Timon Nickelstr. 6
Baukau Madelaine Kampstraße 10
Bochinski Malte Meßhausen 15
Burrasch Nina Am Berge 1 a
Buske Mareile Färberring 3
Dannhorn Nicole Wilh.Busch-Str. 4
Frese Pia Alter Grenzweg 2 a
Frost Laura Schillerstr. 18
Goldbeck Jaro Louis-Harms-Str. 5
Grätsch Ziad Alter Grenzweg 2
Hebenbrock Lars Lorenz-W.-Str. 14
Hübner Finn Paul-Gerhardt-Str. 11
Jelinski Dominic Harburger Str. 154
Schablowski, Niklas, Querland 14
Schmidt, Johanna, Hummelweg 3
Schröder, Kim-Laura,
Meyers Bruch 1 B
Schröder, Malte, Färberring 14
Seefeld, Torben,
Georg-Droste-Weg 22
Soltau, Eric, Harburger Str. 3a
Tegtmeier, Maje, Walsroder Str. 64
Keetz Scadi Harburger Str.
Keller Tim Harburger Str. 125
Kirmeier Louis Thiergarten 7
Korell Pasquale Léon Bachstraße 7
Kriegel Mandy Tabea
Schuhmacherstr. 6 b
Krüger Lars Auf dem Hoyn 3 B
Lindhorst Philine Edeling Str. 6
Lüders Elena Brock 9
Michelsen Niklas Lakenmacher 16
Mork Felix Rühberg 3
Nicol Jean-Pierre
Paul-Gerhardt-Straße 3
Persigehl Lisa In den Hübeeten 9
Poller Hannes
An den Sieben Stücken 1a
Reisch Tim Hoyner Heide 3
Toschka, Maximilian,
Franz-Büttner-Str. 14
Wiederkehr, Kevin,
Karl-Baurichter-Str. 12
Wille, Michelle, Gellertstr. 6
Willenbockel, Leon,
Hoyner Heide 64
Willnat, Domenic, Am Ebshan
Gottesdienst- u. Predigtplan April 2014
Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.
(Johannes 16,20)
Mittwoch, 02. April 2014
19.30 Vesper zur Passion
P. Mork
Sonntag, 06. April 2014
10.00 Gottesdienst mit Taufe in der Lutherkirche
19.00 Gottesdienst
Predigttext: Das 4. Gebot
Judika
Pn. Burgwal
P. Mork
Mittwoch, 09. April 2014
19.30 Vesper zur Passion
P. Kruse
Sonntag, 13. April 2014
Palmarum
10.00 Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche
mit Taufe
Diak. Hoffmann und P. Conrad
16.00 Ökumen. Palmsonntagsgottesdienst
Sup. Schütte
danach gem. Weg zur St. Marienkirche
Pf. Barwisch
Donnerstag, 17. April 2014
19.00 Andacht mit Abendmahl
Gründonnerstag
Pn. Conrad
Freitag, 18. April 2014
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl
15.00 Musik. Andacht zur Sterbestunde Jesu
GLASHÜTTER PASSION mit der Kantorei
Karfreitag
P. Mork
P. Conrad
Sonntag, 20. April 2014
Ostersonntag
5.30 Gemeinsamer Osterfrühgottesdienst in der Lutherkirche
mit anschl. Frühstück, Pn. Burgwal und Predigt: Pn. Conrad
10.00 Festgottesdienst mit Taufe und Posaunenchor
Sup. Schütte
Montag, 21. April 2014
10.00 Festgottesdienst mit Abendmahl
Predigttext: 1. Korinther 15,19-28
Sonntag, 27. April 2014
10.00 Gottesdienst mit Abendmahl
Predigttext: Jesaja 40, 26-31
10.00 Kindergottesdienst
Ostermontag
P. Kruse
Quasimodogeniti
P. Mork
Frau Lühr
Gottesdienst- u. Predigtplan Mai 2014
Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist
nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
(Galater 3,28)
Sonntag, 04. Mai 2014
Miserikordias Domini
8.00 Frühgottesdienst in der Lutherkirche
Pn. Tiebel-Gerdes
10.00 Konfirmation mit Posaunenchor in der Lutherkirche P. Gerdes
10.00 Kindergottesdienst mit Taufe
Diak. Hoffmann u. P. Kruse
19.00 Gottesdienst
P. Kruse
Predigttext: Das 5. Gebot
Samstag, 10. Mai 2014
18.00 Andacht und Abendmahl für Konfirmanden und Angehörige
P. Mork und Diak. Hoffmann
Sonntag, 11. Mai 2014
09.00 Konfirmation
11.00 Konfirmation mit Kantorei
Sonntag, 18. Mai 2014
10.00 Familiengottesdienst mit Taufe
Jubilate
P. Mork u. Diak. Hoffmann
P. Mork u. Diak. Hoffmann
Kantate
Pn. Conrad
Samstag, 24. Mai 2014
19.00 Andacht und Abendmahl für Konfirmanden und Angehörige
Sup. Schütte, P. Conrad u. P. Kruse
Sonntag 25. Mai 2014
10.00 Konfirmation mit Posaunenchor
Rogate
S. Schütte, P. Conrad P. Kruse
Donnerstag, 29. Mai 2014
Himmelfahrt am FLATT
10.00 Gottesdienst mit Taufe und Posaunenchor
Predigttext: Epheser 1,20b-23
Diak. Hoffmann und P. Kruse
Prediger:
Pastor Dr. Ferdinand Ahuis, Hamburg
.
26. Mai Ökumenischer Pilgerweg
Am Montag, den 26. Mai ist der diesjährige ökumenische Pilgerweg geplant.
Treffpunkt ist um 19.00 Uhr am Eingang zum
Waldfriedhof.
13. April: Ökum. Palmsonntagsprozession
Am 13. April sind die Soltauer Christen zu einer ökumenischen Prozession eingeladen. Beginn ist um 16.00 Uhr mit einer Andacht in St.Johannis, die Superintendent Heiko Schütte halten wird.
Anschließend gemeinsame Prozession
zur St. Marienkirche, wo Pfarrer Meik Barwisch die Andacht zum Nachmittag
abschließt.
„Die Glocke“ – Gemeindebrief der Ev.- luth.
Kirchengemeinde St. Johannis Soltau
Herausgeber: Der Kirchenvorstand, Rühberg 7, 29614 Soltau
Leitender Redakteur: Pastor Claus Conrad, Seilerstr. 1 B, Soltau
[email protected]
Redaktion und Layout: Mathias Hartmann, Hella Kuhlmann, Jürgen Rott,
Klaus Grunewald, Iris Henkel, Claus Conrad Logistik: Reinhard Lindhof, Alfred
Weber, Willi Adam
Druck: Gemeindebriefdruckerei , 29393 Groß Ösingen
Redaktionsschluß: jeweils der 1. des Vormonates
Spenden für „ Glocke“ mit dem Verwendungszweck an das Kirchenamt Celle unter
"Spende Glocke St. Joh. Soltau" IBAN DE 05258516600055026041
BIC NOLADE21SOL
Der Redaktionskreis behält sich vor, Artikel z. B. aus Platzgründen zu kürzen.
Gemeindefahrt nach Mühlhausen
Sonnabend, 5. April 2014
Die Wolterdinger Taufe hat
Zeichen von 10 verschiedenen Wallfahrtsorten in ganz
Europa
Eines der 300 meist nicht öffentlich gezeigten Objekte ist die Wolterdinger Erztaufe aus dem 15.
Jahrhundert, das in der Ausstellung „Umsonst ist
der Tod – Alltag und Frömmigkeit am Vorabend
der Reformation“ zu sehen ist. Die Ausstellung will
das Bild, das sich viele von dieser Zeit machen,
korrigieren: Keineswegs waren Frömmigkeit und
Kirche vor Beginn der Reformation verflacht, sondern sehr lebendig. Eine interessante Führung
durch die Ausstellung und die Besichtigung Mühlhausens, das als „Rotenburg Mitteldeutschlands“
bezeichnet wird, erwarten die Besucher.
Abfahrt mit dem Bus: 7.15 Uhr an der St. Johanniskirche Rückkehr: ca. 22.00
Uhr
Kosten: je nach Beteiligung ca. 25,- € (Fahrt, Eintritt, Führung)
Anmeldung: Pastor H.U. Kruse, Tel. (05191) 927520
Kirchenmusik im April und Mai 2014
Karfreitag, 18. April: Musik zur Sterbestunde 15:00 Uhr St. Johannis
GLASHÜTTER PASSION
Eine Passionsvertonung eines anonymen Komponisten
aus dem 17. Jhd.
Steffen Wolf, Tenor
Stadtkantorei Soltau mit Solisten
Leitung: Bettina Hevendehl
Landeskirche: Christliches Hospiz in Bremervörde
Die Einweihung eröffnete Landesbischof Ralf Meister mit einer Andacht. In ihr
ging er auf die Bedeutung eines christlichen Hospizes ein. „Die Einweihung
eines christlichen Hospizes widersteht der Versuchung, auch noch das Sterben
zu steuern." Den Hospizgedanken mache aus, das Sterben zuzulassen, aber den
Sterbenden nicht allein zu lassen und ihn persönlich zu begleiten. „Die Botschaft des Hospizes: du fällst nicht ins Leere. Du wirst gehalten von Menschen
und von Gott, der menschliches Leiden kennt.“ Auch auf die aktuelle Diskussion über zugelassene und verbotene Hilfen beim Sterben ging der Bischof ein.
„Die Ermutigung und Begleitung zum Leben bis zuletzt hat Vorrang vor allen
Überlegungen zur aktiven Sterbehilfe." Das Stationäre Hospiz biete Unterstützung in Grenzsituationen und einen „bewussten Umgang mit der größten
Kränkung, die wir erleiden können“. In ihren Grußworten gingen alle Redner
immer wieder darauf ein, wie wichtig es sei, den Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein würdevolles Sterben zu bereiten. Landesuperintendent HansChristian Brandy zitierte die Mitbegründerin der modernen Hospizbewegung,
Cicely Saunders: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Eigentümer des Hospizes ist die Förderstiftung, ihr Vorsitzender Superintendent Helmers. Er war vor allem gemeinsam
mit Pastor Volker Rosenfeld die treibende Kraft, das Hospiz auf den Weg
zu bringen. Die Förderstiftung vermietet die Gebäude an eine gemeinnützige
GmbH. Ihre Gesellschaftler sind der Kirchenkreis Bremervörde-Zeven, Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven, die Stadt Bremervörde, die katholische Heilig
Geist Pfarrgemeinde, die Lebenshilfe und die evangelisch-reformierte Gemeinde
in Ringstedt. GmbH- Geschäftsführer ist Pastor Volker Rosenfeld.
Das stationäre Hospiz ist auf dem Gelände der St.-Liborius-Kirchengemeinde
errichtet worden. Im Neubau gibt es zwölf Einzelzimmer und dazu Funktionsräume. Das Ruder im Hospiz liegt in den Händen von Sabine Eckstein als Hospiz- und Pflegedienstleiterin und der stellvertretenden Pflegedienstleiterin Marina Beba. Sie und ihr 20-köpfiges Pflegepersonal erwarten die ersten Schwerstkranken zum 22. April. Die Baukosten betrugen 3,2 Millionen Euro.
Fritz Armbrust (Evangelische Zeitung)
Rede von Bischof Meister finden Sie auf der Homepage von St. Johannis www.stjohannis.de
Aus der Kinder- und Jugendarbeit
Kinderbibelwoche „Wetten, dass mein Gott echt
stark ist?!“ vom 08.04. bis 13.04.2014In diesem Jahr
flattet Rita Rabe zu uns in die Kirche. Sie erzählt von Elia,
einem Propheten der ganz Unglaubliches erlebt…
Jeden Morgen sind Kinder im Alter von 5-11 Jahren
von 9.00 Uhr bis 11.30Uhr in unsere Kirche eingeladen um zu singen, zu beten, zu spielen und zu basteln.
Die Woche endet am Palmsonntag, 13. April 2013 um 10.00 Uhr mit einem
Familiengottesdienst. Eine vorherige Anmeldung zur Kinderbibelwoche ist nicht nötig!
Wunderkinder im April und Mai:
Der Kindertreff für Schulkinder (6-11 Jahre) in unserer Gemeinde trifft sich immer am zweiten und vierten Donnerstag
im Monat, jeweils von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr. Die Themen: 24.04. „Ein Land,
in dem Schokolade fließt. Süß und Lecker“ – Wer möchte kann seine alte Osterschokolade zum Schmelzen mitbringen! +++ 08.05. Astrid Lindgren in der
Soltauer Marktstraße – Auf der Suche nach Lotta, Pippi, Michel und
Karlsson+++ 22.05. Geländespiel „Goldfieber“
Kinderfreizeit Oese
vom 18.08. bis 23.082.104
Gemeinsam mit der Luther- Kirchengemeinde laden
wir für Kinder ab 6 Jahre zu einer Kinderfreizeit in die
Evangelische Freizeit- und Begegnungsstätte Oese ein.
Das Thema der Freizeit lautet: „Arthur und das Geheimnis des klapprigen Zirkuskarrens.“ Arthur hat sich
seinen Traum erfüllt. Er hat sich einen Zirkuswagen
und ein Zelt gekauft. Er stöbert jeden Tag in seinem Wagen und entdeckt
Faszinierendens. Was? Das verraten wir erst auf der Freizeit in Oese!
Die Freizeit kostet für Vollpension, Freizeitprogramm und Betreuung pro Kind 165,00€.
Anmeldungen für die Freizeit sind im Kirchenbüro oder im Internet unter www.stjoe.de erhältlich.
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen sind bei Diakon Friedhelm Hoffman, Telefon:
05191-4639 oder auf unserer Homepage www.stjoe.de erhältlich.
STEINMEIER: „Kirche darf noch lauter werden.“
Hannover/Hamburg (epd).
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier
hat die Kirchen ermuntert, ihre Stimme noch
lauter zu erheben als bisher. Es sei die Rolle
der christlichen Kirchen, deutlich einzufordern, wo etwas fehle und die Stimme zu erheben für diejenigen,
denen etwas versagt werde, schreibt der SPD-Politiker in einem
Gastbeitrag für die "Evangelische Zeitung" (Sonntagausgabe)
in Hamburg und Hannover. Steinmeier ist auch Mitglied im
Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages.
Eine der herausragenden Eigenschaften der Bundesrepublik
bestehe darin, dass sich der Staat gegenüber der Religion für den
Weg einer "übergreifenden offenen Neutralität" entschieden
habe, so Steinmeier. Heute lebten in Deutschland Menschen unterschiedlichster Religion und ebenso Menschen, die sich keiner
Religion zugehörig fühlten oder diese gar rundheraus ablehnten.
Der neutrale Staat habe deshalb vor allem die Aufgabe,
zu klugen Regeln zu kommen, religiöse Gefühle zu achten und
darauf zu dringen, dass diese garantierten Rechte für alle geschützt seien. Doch auch der Staat profitiere von den Kooperationen und der Nähe zu den Kirchen. Denn er beruhe auf Voraussetzungen, die er selbst nicht geschaffen habe.
Dazu gehören laut Steinmeier "unsere Geschichte,
unsere Traditionen und natürlich auch unsere Religiosität".
Nicht alles sei "Kreation von Politik".
Religion habe einen "utopischen Überschuss" und
"ein Bewusstsein von dem, was fehlt".
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