SZ 11.04.09
Transcription
SZ 11.04.09
r rE c 4 Suur0rücßetZpilun NR.85 KTILTTIRRtrGIONAL .r OSTERN2OO9 "ra**. DieBigbandUrknällchen desSt. WendelerCusanus-Gymnasiums präsentierte SichsamtSängerin. Foto:SZ präsentiertMusiktalente Cusanus Musikmarathon mit Schulorchester SchOG,BigbandsKnallbonbons und Urknällchen Vor rund 400 Zuhörern präsentierten drei Musikensembles des St. Wendeler Cusan us -Gymn a sium s ihr e neue n Programme. Von Klassik über Pop bis Jazz boten die Schüler ein kontrastreichesProgramm. chester SchOC unter der Leitung von Musiklehrer Hardy Müller lautstark den Musikmarathon. Im Kontrast folgten leichte Orchesterklängemit Dimitri Schostakowitschs ,,The Second Waltz", drei Sätze aus Georg Friedrich Händels ,,WasVonSZ-Mitarbeiterin sermusik" und der 5. Satz aus G isela Wä l d e r Wolfgang Amadeus Mozarts Serenade. Erfrischend dieser St. Wendel. Seit nunmehr 27 Stilwechsel: Mit klarer TransJahren veranstaltet das St. parenz in den Bläserregistern Wendeler Cusanus-GymnaSi- musizierte das auf 24 Musiker um traditionell den Marathon- angewachseneOrchester diese Abend mit allen Musikensem- drei Werke aus den Epochen bles der Schule. Drei Schulen- Romantik, Barock und Klassik. semblespräsentierten vor den Popmusik rundete den AufOsterferien ihre neuen Pro- trittvon SchOCim letzten Dritgramme, die sie übers Jahr er- tel des Programms schwungarbeitet haben. 75 Schüler mu- voll ab:,,I'm Still Standing" von sizierten beherzt barocke, klas- Elton John, ,l Will Follow sischqMusik sowie Pop, Blues, Him" aus Sister Act und Brians F\rnk, Latin und Jazz. ,,Always Look" von Eric Idle. Einleitend begrüßte der stellNach einer Umbaupause prävertretende Schulleiter Martin sentierten die,,Knallbonbons", Wagner gut 4OO Zuhörer, da- 19 junge Musiker im Alter zwirunter den St. Wendeler Land- schen zehn und 14 Jahren, enrat Udo Recktenwald und den gagiert und recht spritzig vier Kulturamtsleiter der Stadt St. Titel: ,,In the Midnight Hour" Wendel, Axel Birkenbach. von Cropper/ Pickett, die RockVerzerrter Gitarrensound, ballade ,,Hey Jude" von John fetter Bass und kompakter Lennon/ Paul McCartney, Bläsersatz:Mlt der Hardrock- kompakter Gradeaus-Rockmit Nummer ,,Smoke On The Wa- ,,Crazy Train" von Ozzy Oster" eröffnete das Schüleror- bourne und zum Abschluss die Sixties Rocknummer ,,Soul BossaNova" von Quincy Jones. Der Gitarrist Robin Scheid (13 Jahre) stellte in freier Moderation die Musiker dieser ,,Chaosband"vor und beschrieb originell die harte Arbeit in den wöchentlichen Proben. Mit Ilrknällchen folgte der Höhepunkt: 3l Musiker erzeugten einen druckvollen BigbandSound: drei Trompeten, drei Posaunen, zwei Flöten, drei Klarinetten und elf Saxophone bildeten einen kompakten Bläsersatz, die Positionen in der Rhythmusgruppe waren alle doppelt besetzt. Die Band ließ die Fülle amerikanischer Musikkultur aufblitzen: Gospel-Soul, Bossa nova, Jazzrock, Funk und Swing. Zwei neue Sängerinnenpräsentierten sich in guter Verfassung: Franziska Mayer mit dem Bossa-Klassiker ,,The Girl From Ipanema" und Carmen Mangiardi mit zwei Swingtiteln ,,Don't Get Around Much Anymore" von Duke Ellington und der souverän ausgestalteten Zugabe ,,Every Day - I Have The Blues" von Peter Chatman. Erstaunlich viele Solisten wagten sich an das Frontmikrophon, ein Zeichen von guter Schulung in ,,freier Rede". Christina Scheer und Markus Evers führten locker durchs Programm und bedankten sich für das langjährige Engagement des Bandleaders Ernst Urmetzer. Dieser verabschiedete neun Abiturienten, die er zum Teil bereits ab der fünften Klasse betreute: Lucas Adrian, Milena Kunz, Christina Scheer, Kathrin Werkle, RebeccaLinnenberger, Oliver Strack, Markus Evers, Cornelius Schmidt und Dominik Rivinius. Dank zoIIte er auch den Teams für Ton (Christoph Cerovsek, Lorenz Tandetzki) und Licht (Christian Backes, Sandra Henkel, Andrd Holzer), nicht zuletzt dem Schulverein für die finanzielle Unterstützung der Musik-AGs. In einem großen Finale mit 5OMusikern auf der Bühne verabschiedeten sich die Knallbonbons und Urknällcher gemeinsam mit dem Ohrwurm ,,Blue Bossa", ein Jazzstandard von Kenny Dorham. Etliche Solisten versprühten nochmals in freier Entscheidung ihre Ideen solo oder im Duo, unter anderem Niklas Gottschall am Baritonsaxophon und Dominik Rivinius am Schlagzeug souverän in zweitaktigem Wechsel.