Gemeindebrief - St. Marienberg

Transcription

Gemeindebrief - St. Marienberg
Gemeindebrief
Ev.-luth. Kirchengemeinde Georg Calixt
St. Marienberg ▪ St. Thomas ▪ St. Michaelis ▪ St. Stephani
Ausgabe 6 ▪▪▪▪▪ 2/2016 ▪ Juni ▪ Juli ▪ August
Blick in den Altarraum der Klosterkirche St. Marienberg
2 ▪ 02/2016 ▪ Inhalt ▪ Editorial
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
www.kloster-mahl-anders.de.........
so lautet die Adresse unter der 14 niedersächsische Klöster auf dem Weg zum Reformationsjubiläum zu mehr als 40 Veranstaltungen einladen.
Das Kloster St. Marienberg ist mit vielen interessanten Terminen dabei, z.B. mit Vorträgen,
mit Themenführungen und besonderen Veranstaltungen, die auf das Lutherjahr hinführen.
Lassen Sie sich einladen. Erleben Sie bei diesen Veranstaltungen den Ort, an dem die schönen
Paramente, von denen auch eins auf der Titelseite zu sehen ist, entstehen.
Jesus fordert seine Jünger auf, so zu leben, dass ihr Wandel in den guten Werken bei denen,
die diese Werke dann sehen, zu einem Lobpreis Gottes führen möge.
„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen
sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen
Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten,
damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Matthäus 5,14-16
Wir dürfen uns bei jedem Besuch des Gottesdienstes an den Kunstwerken in St. Marienberg
erfreuen und das Lob Gottes anstimmen.
G. Klaffehn
Sie finden
weitere aktuelle Termine, Einladungen, Berichte, ergänzende Texte und Fotos im Internet
unter folgender Adresse: www.georg-calixt-helmstedt.de
Mit der e-Mail Adresse: [email protected] erreichen Sie unser Pfarrbüro.
Inhalt
Editorial .............................. 2
Angedacht .......................... 3
Wir sind für Sie da ............. 4
Fusion ................................. 5
Termine und Einladungen .. 6
Gemeindefest...................... 7
Termine und Einladungen .. 8
Einladungen/Kirchenmusik 9
Gospel in Braunschweig .. 10
50 Jahre Bachkantorei ...... 11
Familienzentrum .............. 12
Familienzentrum .............. 13
Hilfe zum Leben ............... 14
Hilfe zum Leben ............... 15
Der andere Gottesdienst... 16
Der andere Gottesdienst... 17
Paramentenwerkstatt ........ 18
Paramentenwerkstatt ........ 19
Paramentenwerkstatt ........ 20
Konfirmanden .................. 21
Konfirmanden .................. 22
Judas- Aufführung ........... 23
Orgelbau Marienberg ....... 24
Himmelfahrtsgottesdienst 25
Bilderbogen Stephani ...... 26
Erreichbarkeit der Kirche 27
Kindergarten Marienberg 28
Kindergarten Marienberg 29
Kindergarten Stephani ...... 30
Kindergarten Thomas ....... 31
Gemeindenachrichten ....... 32
Gemeindenachrichten ....... 33
Gemeindenachrichten ....... 34
Gruppen in Marienberg .... 35
Gruppen in Michaelis ....... 36
Gruppen in Stephani ......... 37
Gruppen in Thomas .......... 38
Freud und Leid ................. 39
Fotos-50 J. Bachkantorei .. 40
Mittelblatt:
Gottesdiensttermine
Angedacht ▪ 02/2016 ▪ 3
Angedacht
Was ziehe ich heute an?
Wie oft haben wir schon diese Frage gestellt. Auch
Jesus wusste bereits, dass man sich stundenlang mit
diesem Thema beschäftigen kann.
So sagt er in Mt 6, 25:
„Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken
werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen
werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und
der Leib mehr als die Kleidung?“
Dazu ist die Antwort noch ganz einfach: Etwas von dem, was da im Schrank hängt,
werden wir anziehen. Anderes ist ja nicht da.
Wenn Pfarrer einen Gottesdienst halten, stellt sich die Frage nach der Kleidung kaum.
Irgendetwas in Schwarz sollte es sein. Eigentlich ist sogar das gleichgültig, denn der
Talar verdeckt alles.
Wenn ein Kollege mehrere verschiedenfarbige Talare besitzt, muss er sich fragen:
Zu welchem Anlass ist welche Farbe passend?
Wer das Standardmodell besitzt, braucht nicht lange zu überlegen. Aber ist der schwarze
Talar überhaupt noch zeitgemäß?
Ich denke schon! Zu vielen Berufen gehört die Dienstkleidung. So tragen Ärzte und
Schwestern immer noch den „weißen Kittel“, obwohl man heute weiß, dass schon dieser
Anblick den Blutdruck eines Patienten steigen lässt.
Anders fiele es aber schwer, herauszufinden, wer ein Arzt oder eine Krankenschwester ist.
Pfarrer tragen den Talar vorwiegend im Gottesdienst. Dieser soll uns nicht traurig stimmen.
Trotzdem passt die schwarze Farbe gut dazu. Sie sagt: Jetzt geschieht etwas ganz Wichtiges.
Das geht uns alle an. Es ist wichtiger als die Frage, was der Pfarrer heute an hat und welcher
Pfarrer heute Dienst hat.
Der Talar soll uns also helfen, einen Pfarrer als solchen zu erkennen und uns ganz auf die
biblische Botschaft einzulassen, ohne abgelenkt zu sein. Amen.
Britta Grund
4 ▪ 02/2016 ▪ Kontakte
Wir sind für Sie da
Gemeindepfarramt
Kontakte und Öffnungszeiten
Klosterstraße 11
Tel. 05351/7499
Di+Fr 10-12 Uhr
38350 Helmstedt
Fax 05351/523711
Do
15-17 Uhr
www.georg-calixt-helmstedt.de
Mail: [email protected]
Pfarrerin Britta Grund
Tel. 05351/8758
Mail: [email protected]
Pfarrer Daniel Maibom-Glebe
Tel. 05351/8641
Mail: [email protected]
Propst Detlef Gottwald
Tel. 05351/2093
Mail: [email protected]
Kirchenvorstand: Chr. Feldkeller Tel. 05351/7499
Mail: [email protected]
Öffentliche Kirchenvorstandssitzungen: am 14. Juni/St.Stephani; am 09. August/St.Stephani
- jeweils um 19.30 Uhr
St. Marienberg
Klosterstraße 11
38350 Helmstedt
Sekretärin
www.stmarienberg-helmstedt.de
Kontakte und Öffnungszeiten
Tel. 05351/7499
Di+Fr 10-12 Uhr
Fax 05351/523711
Do
15-17 Uhr…
Wiebke Knopp
e-Mail: [email protected]
St. Michaelis
Tilsiter Straße 7
38350 Helmstedt
Sekretärin
www.michaelis-helmstedt.de
Kontakte und Öffnungszeiten
Tel. 05351/34852
Do 9-11 Uhr
Fax 05351/34490
Wiebke Knopp
e-Mail: [email protected]
St. Stephani
Großer Kirchhof 6
38350 Helmstedt
Sekretärin
www.ststephani-helmstedt.de
Kontakte und Öffnungszeiten
Tel. 05351/8641
Di+Do+Fr 9-12 Uhr
Fax 05351/2094
Ingrid Krügel
e-Mail: [email protected]
St. Thomas
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 14
38350 Helmstedt
Sekretärin
www.st-thomas-helmstedt.de
Kontakte und Öffnungszeiten
Tel. 05351/8758
Mi+Fr 9-12 Uhr
Fax 05351/538917
Rosemarie Oster
e-Mail: [email protected]
Impressum
Herausgeber
Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde
Georg Calixt Helmstedt
Klosterstraße 11, 38350 Helmstedt
Tel. 05351/7499 ---- Fax 05351/523711
[email protected]
www.georg-calixt-helmstedt.de
V.i.S.d.P. Propst Detlef Gottwald
Nächste Ausgabe 1. September 2016
Redaktionsschluss 1. August 2016
Auflage 7000 Stück
Druck Druckerei Kühne
Grundlayout WARMBEIN kommunikation
Titelfoto: Parament in St. Marienberg
Foto: privat
Namentlich gekennzeichnete Texte entsprechen
nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.
Fusion ▪ 02/2016 ▪ 5
Georg Calixt – Wie funktioniert das eigentlich?
Die Regionalausschüsse
Den Regionalausschüssen kommt in der Arbeit der Gemeinde eine zentrale Bedeutung zu.
Jede Gemeinde ist mit ihrer ganz eigenen und besonderen Kultur, mit den unterschiedlichsten
Kirchengebäuden, in die Fusion gegangen. Und so war bei der Fusion zu einer der größten
Gemeinden in der Landeskirche Braunschweig eine der wichtigsten Fragen, wie es gelingen
kann, in einer so großen Gemeinde die Interessen und Besonderheiten jeder ehemaligen Gemeinde – jeder Region der neuen Gemeinde - gleichermaßen im Blick zu behalten. So wurde
beschlossen, dass es an jeder Kirche einen Regionalausschuss geben soll, der sich um die
Belange vor Ort kümmert.
Die Regionalausschüsse setzen sich zunächst aus den Mitgliedern der ehemaligen Kirchenvorstände zusammen. Darüber hinaus besteht für die Ausschüsse die Möglichkeit, weitere Mitglieder vorzuschlagen, die dann vom Kirchenvorstand berufen werden.
Zu den Aufgaben eines Regionalausschusses gehört vor allem die Sorge um die Gebäude.
Eine logische Schlussfolgerung aus der Überlegung, wer sich am besten in den Gebäuden
auskennt und beurteilen kann, was zu veranlassen ist. Bei den Fusionsüberlegungen wurde
aus diesem Grund auf die Einrichtung eines Bauausschusses verzichtet.
Die Regionalausschüsse überlegen, planen und bereiten Projekte und Aktionen vor Ort vor.
Impulse zu besonderen Veranstaltungen an ihrer Kirche können ebenso von ihnen ausgehen
wie Ideen zu geistlichen Impulsen, die vor Ort umgesetzt werden sollen.
Die Mitglieder der Regionalausschüsse sind durch ihre Präsenz im Gemeindeleben die Ansprechpartner für die Gemeindeglieder vor Ort. Aus ihren Reihen finden sich u.a. Lektoren für
die Gottesdienste, Vertretungen für die Küster, sie sind Initiatoren und – neben vielen anderen
– die Aktiven bei der Umsetzung von Projekten.
Darüber hinaus beraten die Regionalausschüsse Themen, die ihnen vom Kirchenvorstand
zugewiesen werden. Zum Beispiel zur Frage, welchem regionalen Zweck das Kirchgeld zukommen soll oder die Erstellung der Kollektenpläne.
Da die Regionalausschüsse keine beschließenden Ausschüsse sind, bereiten sie Beschlussvorlagen und Empfehlungen für den Kirchenvorstand vor.
Christina Feldkeller
6 ▪ 02/2016 ▪ Einladungen und Termine
Samstag, 4.6. musikalische Andacht in St. Michaelis um 17.30 Uhr
Samstag, 18.6. - Die Evangelische Jugend lädt ein zum Sommerfest
Wir beginnen um 15.00 Uhr mit einer "Open-Air-Andacht" auf der Wiese in St. Thomas.
Geboten wird ein buntes Programm für Große und Kleine Menschen. Auch Kullinarisches.
St. Marienberg - Musikalische Abendandachten, montags, 19 Uhr
Es singt der Kammerchor oder der Jugendchor VELA CANTAMUS
unter der Leitung von Andreas Lamken
Montag, 13.06.16 – 19 Uhr - - 26. Musikalische Abendandacht
Kammerchor VELA CANTAMUS
Montag, 22.08.16 – 19 Uhr - - 27. Musikalische Abendandacht
Jugendchor VELA CANTAMUS
Weitere Informationen und eine kurze Videoaufnahme zur Arbeit des Jugendchores
gibt es auf der Website des Kammerchores VELA CANTAMUS:
http://www.helmstedter-kammerchor.de
Sommerausflug der Georg-Calixt-Gemeinde
Die Frauenhilfe und die Senioren der Georg-Calixt-Gemeinde
unternehmen ihren Sommerausflug am Mittwoch, 6. Juli 2016.
Start mit dem Bus ist um 13 Uhr Richtung Wolfsburg, wo eine
kleine Schiffstour stattfindet mit anschließender Stärkung durch
Kaffee/Tee und Kuchen. Den Abschluss bildet ein Kirchenbesuch in Heßlingen. Rückkehr in
Helmstedt circa 19 Uhr. Anmeldung und weitere Auskünfte bei Antje Gottwald, Rosemarie
Krakowski und im Gemeindebüro.
Goldene Konfirmation
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Jahrgänge 1965 und
1966 in den Kirchen St. Marienberg, St. Michaelis und St. Stephani
sind herzlich zur Goldenen Konfirmation eingeladen. Wir feiern sie
am 10. und 11. September.
Mit einem gemeinsamen Abend der Begegnung starten wir am
Sonnabend den 10., am Sonntag feiert jeder in seiner KonfirmationsKirche den Festgottesdienst um anschließend mit Mittag und Kaffee
den Tag abzurunden.
Das Wochenende bietet die Möglichkeit alte Freunde wieder zu
treffen und den Kontakt zur Gemeinde zu stärken.
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, wenn sie teilnehmen möchten oder Adressen haben, die uns weiterhelfen.
Ebenso feiern wir an diesem Wochenende die Diamantene Konfirmation (60 Jahre), die eiserne Konfirmation (65 Jahre) oder die Gnadenkonfirmation (70 Jahre).
Gemeindefest ▪ 02/2016 ▪ 7
8 ▪ 02/2016 ▪ Einladungen und Termine
Veranstaltungen aus dem Programm – www.kloster-mahl-anders.de
zur Hinführung auf das Lutherjubiläumsjahr
19.6.16 – 15 Uhr - Das Kloster und die Reformation Baugeschichtliche Auswirkungen auf das Kloster St. Marienberg
1. Themenführung durch das Kloster - Dipl.-Ing. Dieter Haupt, Architekt und Bauhistoriker.
Mit Imbiss – Spendenbeitrag wird erbeten
30.7.16 – 18 Uhr - Der Schmuck der heiligen Orte Vortrag von Prof. Dr. Klaus Raschzok (Augustana Hochschule Neuendetelsau)
Der Theologe und Kunstwissenschaftler rückt insbesondere Fragestellungen von Gestaltwerdungsprozessen der Praxis des christlichen Glaubens in den Mittelpunkt seines Vortrages.
Mit Imbiss – Spendenbeitrag wird erbeten
12.8.16 – 18 Uhr - Der katholische Luther - Begegnungen mit einem Unbekannten Vortrag von Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies (Humboldt Universität Berlin)
Der Kirchenhistoriker wird den Spuren eines vielfach unbekannten Luthers nachgehen. Im
Anschluss an den Vortrag wird in den Seitenschiffen der Kirche festlich getafelt und ein Menü
nach „Luther-Art“ gereicht. Dazu wird Christine Werner mit Harfenklängen den Herren loben.
3 Gänge Menü – 25,00 Euro – Anmeldung erforderlich
20.8.16 – 16 bis 21 Uhr – Reformationsfest - ma(h)l anders für unsere Nächsten Mittelalterliches Sommerfest im Klostergarten
Die Nachbarn rund um das Kloster und alle Interessierten sind eingeladen, Luther, Tetzel und
Till Eulenspiegel zuzuhören und mittelalterliche Spiele und Musik kennenzulernen.
Mit Imbiss – Spendenbeitrag wird erbeten
Die Sommergottesdienste „Verliebt in die Liebe“
- Liebesgeschichten aus der Bibel - finden jeweils um 11 Uhr
am Sonntag, 3.7. in St. Marienberg --- am Sonntag, 10.7. in St. Thomas
am Sonntag, 17.7. in St. Michaelis --- am Sonntag, 24.7. in St. Stephani statt.
Einschulungsgottesdienste - Samstag, 6.8. um 9 Uhr
jeweils in St. Marienberg und in St. Thomas
Samstag, 20.8.16 - 15 Uhr und Sonntag, 21.8. - 11 Uhr St. Michaelis
Kigo-Werkstatt und Familiengottesdienst
Hallo, liebe Kinder,
das Team der Kindergottesdienst-Werkstatt von St. Michaelis lädt alle Kinder im Alter
von 5-12 Jahren zu einem Kigo-Nachmittag und Familiengottesdienst ein.
Unter dem Motto „Komm, wir suchen einen Schatz“ treffen wir uns am 20.08. von 15 Uhr bis
19.30 Uhr. Wir werden miteinander spielen, singen, einen Schatz suchen, uns natürlich bei
einem gemeinsamen Abendessen stärken und zum Abschluss einen Film sehen.
Am Sonntagmorgen, den 21.08., um 11 Uhr, treffen wir uns wieder zum Familiengottesdienst
und gestalten ihn mit. Meldet Euch bitte bis zum 8. August im Pfarrbüro
oder unter der Nummer 536052 an. Wir freuen uns auf euch!
Euer Kigo-Team
Einladungen und Termine ▪ 02/2016 ▪ 9
Kirchenmusik an St. Stephani
Um die recht frühen Sommerferien in diesem Jahr gruppieren sich folgende Veranstaltungen:
Der Choralchor wird bei der Abschlussandacht des Gemeindefestes am 12. Juni mitwirken. Am 18. Juni um 18 Uhr singt die Bachkantorei a cappella in einer musikalischen
Abendandacht. Und am Samstag, den 27. August, findet um 18 Uhr in der St. StephaniKirche ein Konzert der Helmstedter Chor- und Singschule unter der Leitung von Stefan
PD Runge statt. Deshalb wandert der Orgelvesper-Termin in diesem Fall um eine Woche
nach vorn: Ausnahmsweise am dritten Samstag, nämlich dem 20. August um 18 Uhr spielt
Claudia Michaely an der großen Schuke-Orgel Werke von Buxtehude, Bach u.a.
Unsere Gruppen fahren im Sommer wieder zu Probenwochenenden nach außerhalb (Trainingslager, würde man im Fußball sagen): Der Choralchor übt vom 1. bis 3. Juli im Mauritiushaus Niederndodeleben, die Bachkantorei vom 12. bis 14. August in der Zündholzfabrik Lauenburg. An den Sonntagen gestalten wir jeweils die Gottesdienste vor Ort musikalisch
mit und bringen die dort aufgeführten Stücke auch nach St. Stephani mit, entsprechende Gottesdiensttermine der Chöre werden im nächsten Gemeindebrief veröffentlicht!
Ein Jahr Helmstedter Friedensgebete
Es geht weiter - jeden Samstag - 11 Uhr - auf dem Marktplatz
Am 14. Mai war der erste Jahrestag der Helmstedter Friedensgebete.
Die Initiatoren der Friedensgebete sind der Meinung, dass diese Form des öffentlichen Bittens
um Frieden in der Welt unbedingt weitergehen soll und muss. Lassen Sie sich zu den 15 minütigen Gebetstreffen einladen. Kommen Sie auf den Marktplatz und hören Sie ungezwungen
aus einiger Entfernung zu, oder Sie gesellen sich zu uns und kommen in unseren Kreis.
Wir freuen uns auf Sie.
10 ▪ 02/2016 ▪ Einladungen und Termine
Drei Tage Gospel in Braunschweig
Begeisterung, mitreißende Musik, lebendiger
Glaube - wenn Braunschweig vom 09. bis 11.09.
zur deutschen Gospelhauptstadt wird, ist das
nicht nur für 5.000 singende Dauerteilnehmer ein
echtes Erlebnis. An den Bühnen in der Innenstadt werden mehrere tausend Zuschauerinnen
und Zuschauer erwartet.
Als eines der größten Gospelfestivals bringt der Gospelkirchentag die besten Gospelchöre
Deutschlands und Europas auf die Bühne. Ein Bildungsprogramm bietet 50 Workshops rund
um Stimme, Atmen und Groove. Außerdem gibt es mit dem Tagesticket für den 10. September ein Schnupperangebot für alle, die das Singen im „MassChoir“, dem Chor der 5.000,
ausprobieren wollen.
Freitag, 9. September: 17 Uhr Eröffnung auf dem Schlossplatz, ab 20.30 Uhr Ökumenische
Gospelnacht in 25 Kirchen und anderen Orten
Samstag, 10. September ab 11 Uhr Bühnenprogramm in der Innenstadt,
ab 20 Uhr Galakonzert mit dem Oslo Gospel Choir (dem erfolgreichsten Gospelchor Europas)
und Grammy-Gewinner „Israel & New Breed“ (USA) in der Volkswagen Halle
Sonntag, 11. September, 10 Uhr Festivalgottesdienst auf dem Schlossplatz
mit 5.000 Teilnehmern und Landesbischof Dr. Christoph Meyns
Die meisten Veranstaltungen des Gospelkirchentags sind kostenlos und frei zugänglich.
Tagestickets für den Samstag und Eintrittskarten für das Galakonzert gibt es über die
Webseite des Gospelkirchentages.
Damit ein solches Fest für die Gäste gelingt,
ist die Hilfe vieler Ehrenamtlicher nötig.
Menschen, die sich mit ihrer Zeit und ihren
Gaben einsetzen, tragen zum Gelingen des
Gospelkirchentags in Braunschweig bei. Ein
tolles Gemeinschaftserlebnis und eindrückliche musikalische Momente inklusive.
Weitere Infos bei der Geschäftsstelle des
Gospelkirchentags unter Telefon 023022822225 oder unter
www.gospelkirchentag.de/infos/helfergesucht
Ebenfalls gesucht werden Privatquartiere für die Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland. Wer Gastgeber sein möchte, kann sich auf www.gospelkirchentag.de/privatquartiere
oder im Landeskirchenamt Wolfenbüttel, Referat 22, unter Telefon 05331-802161, E-Mail:
[email protected], anmelden und sein Zuhause für andere öffnen.
Weitere Informationen: www.gospelkirchentag.de
Bachkantorei - Jubiläum ▪ 02/2016 ▪ 11
Im Gottesdienst am Sonntag Cantate fand das 50jährige Jubiläum der Bachkantorei einen
fulminanten Auftakt. Gemeinsam mit seinem Orchester interpretierte der Chor festliche
Kantatensätze von Bach. Zahlreiche Gäste waren zum „Geburtstagsfest“ erschienen, einige
beteiligten sich auch musikalisch, so waren Stefan Runge von der Chor- und Singschule,
Gheorghe Herdeanu von der Kreismusikschule sowie Landeskirchenmusikdirektor
Claus-Eduard Hecker im Orchester zu hören. Die Predigt von Propst Gottwald sowie die
Grußworte beim anschließenden Empfang, wo sich unter anderem Bürgermeister Wittich
Schobert und der 1. stellvertretende Landrat Rolf-Dieter Backhauß äußerten, machten die
allgemeine Wertschätzung dieser langjährigen musikalischen Arbeit und ihre Bedeutung für
das Kulturleben in Stadt, Landkreis und darüber hinaus eindrucksvoll deutlich.
Die nächste Veranstaltung des Jubiläumsprogramms ist eine musikalische Abendandacht am
18. Juni um 18 Uhr, bei der die Kantorei A-Cappella-Literatur des 17. und 20. Jahrhunderts
singen wird.
M. Michaely
Anja Wilhemi, Steffen Wilhelmi,
Rainer Wrede
Gheorghe Herdeanu
LKMD Claus-Eduard Hecker
Mathias Michaely mit Orchester
Weitere Fotos vom Jubiläumsgottesdienst finden Sie auf der Rückseite.
12 ▪ 02/2016 ▪ Familienzentrum
Das Familienzentrum stellt sich vor
Am 01.09.2015 ist das Familienzentrum St. Stephani in
der Kirchengemeinde Georg Calixt mit einer Förderung der Landeskirche über je 15.000 € für 2 Jahre an
den Start gegangen. Eine Förderung durch die Kommune war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Dennoch hat sich die Gemeinde entschlossen, die Weiterentwicklung der Kindertagesstätte St. Stephani zu einem Familienzentrum voranzutreiben.
Unser Familienzentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeit mit Kindern und ihren
Familien vor Ort zu begleiten. Dabei richten sich die Angebote an alle Familien der Kindertagesstätten der Gemeinde und orientieren sich an deren Interessen. Gleichzeitig arbeiten wir an
der Öffnung in die Stadt und schaffen ein aktives Netzwerk mit offenen, leicht zugänglichen
Angeboten für alle Menschen.
Ergänzend zur Betreuung, Bildung und Erziehung in der Kindertagesstätte bieten Familienzentren ein buntes und vielfältiges Angebot für Eltern und die ganze Familie.
Wir möchten ein Ort sein für:
• Austausch und Begegnung
• vertrauliche Beratung und Unterstützung
• Elternbildung
• Familienservice
Welche Angebote gibt es bereits?
Ernährung: Kooperation mit den Landfrauen/ Kreis Helmstedt
„Essen verbindet Generationen/ Wir bereiten gemeinsam unser Abendessen zu“
Die Teilnehmer lernen einfache, schmackhafte und gesunde Gerichte kennen, die sie mit ihren
Kindern gemeinsam zubereiten können.
Elternkurs: „Mut statt Wut“ - Wege zum positiven Miteinander.
Eltern beschäftigen sich mit folgenden Fragen: Wie kann der Alltag mit Kindern besser gelingen? Wie suchen Kinder Aufmerksamkeit?
Präventionskurs: Sicherheitstraining für 5-10-jährige Kinder mit SICHERUNDSTARK aus
BS.
Schwimmkurs: Für 5-6-jährige Kinder, Kooperation mit der DLRG.
Familien-Waldtage: Kooperation mit dem Waldforum Riddagshausen/Niedersächsische
Landesforsten
Spielabende: Brett- und Gesellschaftsspiele für Menschen ab 16 Jahren unter Anleitung von
Eltern aus dem Hort.
Elterncafé: Alle 14 Tage treffen sich Eltern in entspannter Runde zum Gedankenaustausch, in
größeren Abständen finden themenbezogene Nachmittage statt. Parallel liest eine Lesepatin
der Lesestube Kindern vor.
Familienzentrum ▪ 02/2016 ▪ 13
Elternfrühstück: Monatlich einmal frühstücken Eltern in gemütlicher Runde.
Kreativangebot: Einmal im Monat gibt es in der Kita ein gruppenübergreifendes Bastelangebot für Kinder und Eltern.
Löwenfrühstück: An jedem 3. Freitag im Monat findet ein großes gruppenübergreifendes
Frühstück für Eltern und Kinder in der Kita statt.
Kooperation ab August mit der Kreisvolkshochschule Helmstedt
Kooperation in Vorbereitung mit der Kreismusikschule Helmstedt
Haben wir Sie neugierig gemacht? Schauen Sie auf unsere Internetseite St. Stephani /FamZ,
dort können Sie sich ausführlich informieren.
Ihre Ansprechpartnerin für Fragen, Wünsche oder Anregungen: Koordinatorin Frau Margrit
Höpfner.
Diensthandy: 01575-2177525 oder im Büro Großer Kirchhof 6, Di 15-16.00Uhr, Mi 9-11.00
Uhr
Termine Juni
Samstag,
Montag,
Sonntag,
Samstag,
4.6.
6.6.
12.6.
18.6.
Montag,
20.6.
10.00-12.00Uhr
15.00-17.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00-13.30 Uhr
19.00 Uhr
15.30-17.00 Uhr
Kinderkirche
Elterncafé / Vorlesen für Kinder
Gemeindefest
Familien-Waldtag
Spielabend für Menschen ab 16 Jahren
Elterncafé / Vorlesen für Kinder
Am Anfang dieses Berichtes konnten Sie bereits über unseren bescheidenen Jahresetat lesen.
Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen, freuen wir uns über jede Spende!
IBAN-Nr.:DE73 5206 0410 0000 0066 45 Stichwort: FamZ
Margrit Höpfner für das Team des Familienzentrums
14 ▪ 02/2016 ▪ Schule - Hilfe zum Leben
Hilfe zum Leben
Erziehung - Familie und Schule
Die Grundschulzeit ist vorüber, was nun? Hauptschule (HS)? Realschule (RS) ? Gymnasium
(GY)? Oberschule (OBS) ? Integrierte Gesamtschule (IGS)? Kooperative Gesamtschule
(KGS) ? Förderschule (FÖS)? Staatliche Schule? Private Schule? Tagesschule oder Internat?
Die Schullandschaft ist vielfältig und verwirrend. In jedem Bundesland sieht sie anders aus;
die Schulen unterscheiden sich durch Inhalte und Verfahren. Es ist schon schwierig, die richtige Entscheidung in Niedersachsen zu treffen, aber bei einem Umzug in ein anderes Bundesland wird es noch schwieriger, weil wieder alles ganz anders ist. Die meisten europäischen
Länder haben ein zentrales Schulsystem, bei uns ist der Bund jedoch nicht für das Schulwesen
verantwortlich. In Niedersachsen wird das Verständnis erschwert, weil alle paar Jahre ein
neues Schulgesetz in Kraft tritt. Die folgenden Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf
Niedersachsen.
Seit August haben wir wieder einmal ein neues Schulgesetz, das gravierende Veränderungen
mit sich bringt. Zwei wesentliche Punkte sind: Es gibt keine Schullaufbahnempfehlungen
mehr, und es gibt kein Sitzenbleiben mehr. Seit 1973 gaben die Orientierungsstufen (OS) und
seit 2004 die Grundschulen eine Schullaufbahnempfehlung für die Schüler, basierend auf
einem Zeitraum von 2 respektive 4 Jahren intensiver Beobachtung und Leistungsmessung.
Geblieben davon sind lediglich die Beratungen der Erziehungsberechtigten. Die Erziehungsberechtigten sind in der Verantwortung, die richtige Schulform für ihr Kind zu finden. Eine
schwere Entscheidung, denn wer will nicht das Beste für sein Kind. Die Frage ist jedoch, was
ist das Beste?
Im Normalfall wird das Kind eine staatliche Schule besuchen, schon allein deswegen, weil
diese kein Schulgeld verlangt und meistens vor Ort ist. Das Kind wird nicht aus seiner gewohnten Umgebung gerissen, es bleibt mit seinen Freunden zusammen. Leicht ist noch die
Wahl, ob das Kind eine Halbtagsschule (Schulschluss mittags), eine Ganztagsschule (Schulschluss zwischen 15.30 und 16.00 Uhr) oder eine offene Ganztagstagschule (wahlweises
Nachmittagsangebot) besuchen soll. Aber welche Schulform?
FÖS, HS, RS und GY, die traditionellen Schulformen kennt jeder, und sei es aus der eigenen
Schulzeit. Das Problem ist, dass FÖS und HS „Auslaufmodelle“ sind, obwohl sie Hervorragendes leisten. Integration / Inklusion sind die Zauberworte heutzutage. Was braucht man da
noch besondere Schulen für Kinder mit besonderen Defiziten / Problemen? Alle Kinder werden gemeinsam unterrichtet und gefördert / gefordert. Ob man bei einer Klassenstärke von 25
bis 30 Schülern jedem Kind gerecht werden kann, sei dahingestellt. Hauptschulen werden
reihenweise geschlossen, so auch im Sommer 2017 unsere traditionsreiche Lutherschule, weil
die Eltern sich gegen die HS entscheiden und sie zu wenige Schüler hat. „Mein Kind soll einen vernünftigen Schulabschluss erhalten.“, und viele Vorurteile stecken dahinter. Kinder, die
eine HS verlassen müssen, weil sie geschlossen wird, und an einer HS bleiben möchten, müssen zum Teil einen langen Schulweg per Bus / Bahn auf sich nehmen. Unsere Helmstedter
Kinder, die sich für eine HS entscheiden, müssen einen ca. 15 km Fahrweg nach Königslutter
oder Schöningen in Kauf nehmen. Das bedeutet viel früheres Aufstehen und späteres Nachhausekommen.
Schule - Hilfe zum Leben ▪ 02/2016 ▪ 15
Was jedoch ist eine Oberschule? Die Schulform OBS ist erst ein paar Jahre alt, noch sind
keine Schüler aus ihr entlassen worden. Sehr vereinfacht gesagt, ist die OBS so etwas wie die
OS oder die IGS minus die Gymnasialschüler. Die Schüler werden gemeinsam unterrichtet. Je
nachdem, wie die jeweilige Schule sich entscheidet, wird ab Klasse 6 oder 7 der Unterricht in
den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik nach Leistung differenziert. Es gibt dann
Kurse mit einem Basisniveau und Kurse mit erhöhten Anforderungen. Spätestens ab Klasse 9
gibt es je nach Leistungsstand der Schüler eine Aufteilung in einen Hauptschulzweig und
einen Realschulzweig.
Die Giordano-Bruno-Schule, die Helmstedter IGS, besteht seit 2004. Wenn man bei dem obigen Vergleich bleibt, ähnelt die IGS der OS, dauert aber mindestens 6 Jahre. Ihre Arbeitsweise
ist anders als an den anderen Schulformen, und sie legt verstärkt Wert auf selbstständiges
Arbeiten und Lernen. Während der ersten drei Jahre bekommen die Schüler kein Notenzeugnis, sondern ein Berichtszeugnis, in dem ausführlich die Fortschritte in den einzelnen Fächern
mit Worten beschrieben werden. Erhält man den richtigen Abschluss und möchte man das
Abitur ablegen, muss man in Helmstedt an die gymnasiale Oberstufe eines der Gymnasien
wechseln. In Braunschweig jedoch haben die IGS auch eine Oberstufe, die zum Abitur führt.
Eine KGS, die es nicht in Helmstedt gibt, ist eine Gesamtschule mit drei Schulzweigen – HS,
RS, GY. Die Schüler werden nach Schulform getrennt unterrichtet, nur an Sport und den sogenannten musischen Fächern (Kunst, Musik, Werken …) nehmen die Schüler gemeinsam
teil.
Das Gute an unserem Schulsystem ist, dass es durchlässig ist und dass man an jeder Schule
jeden Abschluss bekommen kann. Stellt man im Laufe der Zeit fest, dass ein Kind leistungsmäßig unterschätzt wurde, kann es bei entsprechenden Leistungen problemlos auf eine Schulform mit höheren Ansprüchen wechseln. Ist das Kind an einer Schulform völlig überfordert,
kann es freiwillig auf eine Schule mit nicht so hohem Anspruchsniveau wechseln.
Der erste Abschluss, den man erhalten kann, ist bei entsprechenden Leistungen und gegebenenfalls nach einer Abschlussprüfung der Hauptschulabschluss nach Klasse 9. Damit kann
man die Schule verlassen und eine Ausbildung beginnen oder zu einer Berufsschule (BBS)
wechseln. Den meisten Schülern ist dieser Abschluss nicht bewusst, sie wurden bis jetzt einfach nach Klasse 10 versetzt. Nach Klasse 10 und einer Abschlussprüfung in Deutsch, Englisch und Mathematik sowie einem weiteren Wahlfach können die Schüler je nach Leistung
einen der folgenden Abschlüsse erlangen: Sekundarabschluss I - Hauptschule, Sekundarabschluss I - Realschule, Erweiterter Sekundarabschluss I. Der Erweiterter Sekundarabschluss I
berechtigt zum Besuch der Oberstufe eines Gymnasiums und führt nach 2 bzw. 3 Jahren zum
Abitur, das zum Universitätsstudium berechtigt.
Egal, welche Schulform man für sein Kind wählt, Schulpflicht in Niedersachsen besteht für 12
Jahre. Davon verbringt man 4 Jahre an der GS, 5 oder 6 Jahre in der Sekundarstufe I (FÖS,
HS, RS, GY, OBS, IGS oder KGS) und die übrigen 2 Jahre (oder 3) an der BBS oder in der
Sekundarstufe II eines Gymnasiums.
Lernen soll Freude bereiten und fit machen für den weiteren Lebensweg. Wie schnell sind
doch falsche Entscheidungen für das Kind oder gar vom Kind getroffen! Erziehungsberechtigte sollten ihr Kind nicht durch die rosarote Brille sehen und nach Beratung durch die GSLehrer die „richtige“, den Leistungen entsprechende Schulform für ihr Kind wählen.
Regine Wantier
16 ▪ 02/2016 ▪ Der Andere Gottesdienst
Der Andere Gottesdienst
Seit März diesen Jahres gibt es etwas Neues in
unserer Gemeinde:
Einmal im Monat findet der Andere Gottesdienst
statt. Er wird immer in einer anderen Kirche unserer Gemeinde gefeiert und von einem Pastor bzw.
einer Pastorin und einem Team vorbereitet. Der
normale Gottesdienstablauf wird durch etwas völlig Anderes ersetzt.
Den Anfang machten Frau Grund und ihr Team in
der Kirche St. Michaelis am Palmsonntag. Die
Gemeinde wurde in eine Zeit vor gut 2000 Jahren
zurückversetzt; in der Mitte des Stuhlkreises lagen
Palmenwedel und Kleidungsstücke, neben dem
Altar stand eine Palme.
Diese Palme war erlebenswert: Frau Grund als Palme kommentierte das Gespräch aufgeregter
Jerusalemer über den Einzug Jesu in Jerusalem. Dank ihrer Kommunikation per Wurzeln
wusste sie genau, was geschehen war.
Dann schlug sie den Bogen zu Franz von Assisi (Palmen können sehr alt werden!) und seinem
Sonnengesang, dargebracht von Angelo Branduardi. Sie beklagte, dass die Menschen die
Schöpfung nicht mehr achteten und sich dadurch immer mehr vom Schöpfer, von Gott, entfernten, und rief zur Umkehr auf.
Der zweite Andere Gottesdienst fand am 1. Mai noch einmal in der St. Michaelis statt. Die
Bestuhlung dort ist verlockend; man kann einen Sitzkreis bilden. Auch dieser Gottesdienst,
vorbereitet von Pastor Maibom-Glebe und Team, stand unter dem Motto Schöpfung, basierend auf Mose 8, dem Bund Gottes mit den Menschen, und Frühling. Gott gibt uns immer
wieder die Chance zu einem Neuanfang und fordert uns auf, alles Alte hinter uns zu lassen.
Das wurde sehr plastisch in einem Anspiel dargestellt: ein Mensch mit Rucksack, der sehr
schwer auf den Schultern hängt, aber er mag ihn nicht absetzen, weil er ihn schon so lange
mit sich herumschleppt. Ein anderer Mensch trifft den ersten und nimmt etwas aus dem
Rucksack, weil es hervorschaut, klappert …
Der erste Mensch, vier Teile in seinem Rucksack weniger, setzt erleichtert seinen Weg fort.
Schöpfung ist der Rhythmus des Lebens (denken Sie an Frühling, Sommer, Herbst und Winter), unseres Lebens. Schöpfung ist die Gnade Gottes, die er uns schenkt.
Haben Sie vielleicht auch Lust, im Team einen solchen Gottesdienst mit vorzubereiten?
Herzlich willkommen! Wenden Sie sich bitte an einen der Pfarrer oder Kirchenvorsteher
oder an das Gemeindebüro.
Zunächst einmal feiern wir Gemeindefest im Juni und die Sommergottesdienste (s. Einladungen und Termine). Der nächste Andere Gottesdienst findet statt am 07. August in der Kirche
St. Stephani.
Regine Wantier
Der Andere Gottesdienst - Fotorückblick ▪ 02/2016 ▪ 17
Spalte 1:
Klein und Groß beim Gottesdienst im festlich geschmückten Kirchenraum
Spalte 2:
Schöpfung – zum Thema des
Gottesdienstes eine Pflanzaktion zum Frühling
Spalte 3:
Gemeinsames Grillen und
Essen mit vielen Gesprächen
nach dem Gottesdienst
18 ▪ 02/2016 ▪ Paramente
Willkommen in der Paramentenwerkstatt
der von Veltheim-Stiftung im Kloster St. Marienberg
Eingang zur Paramentenwerkstatt
Die Paramentenwerkstatt
befindet sich in einem Kloster
aus romanischer Zeit. Dieses
wurde 1176 als Augustiner
Chorfrauenstift gegründet und
ist heute ein evangelisches
Kloster mit Konvent und Klostervorsteherin, der Domina.
Seit dem Mittelalter beschäftigt
man sich nahezu ununterbrochen mit der Herstellung von
Textil. Die jetzige Paramentenwerkstatt wurde 1862 gegründet, Trägerin ist die von
Veltheim-Stiftung.
Die Paramentenwerkstatt der von Veltheim-Stiftung zählt in Deutschland zu den führenden Manufakturen für alle Textilien im Kirchenraum, die in aufwändiger Handarbeit hergestellt werden. Dazu gehören
Gewänder in Maßarbeit, die gesamte Altarwäsche, Wandbehänge sowie
individuell auf den Kirchenraum abgestimmte Altar- und Pultbehänge.
Die bei der Herstellung der
Paramente zum Einsatz
kommenden Techniken
sind sehr vielseitig und
zum größten Teil
historisch überliefert.
Antependium in der Klosterkirche St. Marienberg
Paramente ▪ 02/2016 ▪ 19
Seit 1981 verfügt die Werkstatt über eine Restaurierungsabteilung, die eine hervorragende
Arbeit im Erhalt wertvoller historischer Textilien leistet.
Das bislang größte Objekt, das in der Helmstedter Werkstatt restauriert wurde, ist das große
osmanische Türkenzelt, das in der Türkischen Kammer der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden im Schloss zu sehen ist. (mehr im Internet unter: skd-museum)
zu den Fotos:
Dach und Seitenwand eines Dreimastzeltes
und Seitenwand zum Vorhofzelt. Osmanisch.
17. Jahrhundert. Baumwollgewebe in Leinwandbindung, Applikationen aus Atlasseide,
Baumwollgewebe und vergoldetem Leder;
Knebel Holz, geschnitzt.
Dach und Seitenwand in aufgebautem Zustand: Gesamtlänge (ohne Abspannung) ca.
17,95 m Breite ca. 7,80 m Höhe ca. 5,60
m Seitenteil zum Vorhofzelt: Länge Oberkante
798 cm Länge Unterkante 1308 cm Länge
Seitenkante 500 cm
Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen
Dresden, Inv.-Nr. Y 0364 Fotografen (für beide
Bilder): Elke Estel / Hans-Peter Klut. Fotorechte: Staatliche Kunstsammlungen Dresden
20 ▪ 02/2016 ▪ Paramente
Im Kreuzgang des Klosters, in der Schatzkammer, sind kostbare Textilien zu bewundern, die
einen kleinen Eindruck davon vermitteln, welche Fülle von textilen Schätzen es im Mittelalter
gegeben haben mag.
Eine Führung durch die Paramentenwerkstatt und Schatzkammer können Sie vereinbaren
unter Telefon 05351/6769. Mehr interessante Informationen unter: www.parament.de
Foto links:
Blick in den
Paramentensaal
Foto unten:
Blick in die
Schatzkammer
Kontakte zu den
Auftraggebern entstehen nicht
nur durch die Werkstatt,
sondern durch die
interessanten Führungen des
Konvents, durchs Internet, aber
auch bei öffentlichen Veranstaltungen, wie Kirchentagen,
Synoden und Ausstellungen.
Dem Erstkontakt folgen
Beratungen in der Werkstatt
oder vor Ort.
In der Paramentenwerkstatt der von Veltheim-Stiftung finden Sie immer einen kompetenten
Ansprechpartner in allen Fragen der Paramentik und der Restaurierung von Textilien.
Ute Sauerbrey, Leiterin der Paramentik
Konfirmationen ▪ 02/2016 ▪ 21
Beide Fotos wurden uns vom Fotostudio Asmus zur Verfügung gestellt.
22 ▪ 02/2016 ▪ Konfirmationen
Beide Fotos wurden uns vom Fotostudio JD Fotografie zur Verfügung gestellt.
Gemeindenachrichten ▪ 02/2016 ▪ 23
Judas
Eindrücke der Aufführung in St. Marienberg
„Du Judas, du!“ – Gemeint ist: „Du Verräter!“ Judas, nein,
keine Figur von Goethe oder Shakespeare, sondern eine
Person aus dem neuen Testament. Judas, einer der zwölf
Jünger Jesu, kommt bei den Evangelisten schlecht weg,
er wird immer als negative Figur dargestellt, als Verräter
Judas mit Publikumskontakt
seines Herrn an die Römer mit entsprechender Entlohnung
während der Aufführung
oder bei Johannes als Dieb, der Gelder der gemeinsamen
Kasse veruntreute. „Er gilt als Verbündeter Satans, als Inkarnation des Bösen und Inbegriff
des Verrats.“, so steht es im Programmheft. Immer wieder haben sich Künstler über die Jahrhunderte hinweg mit Judas, dem Bösen beschäftigt. Auch in der heutigen Zeit beschäftigt man
sich mit Judas, so z.B. Amos Oz in seinem Buch „Judas“ oder die holländische Autorin Lot
Vekemans in ihrem Einmann-Theaterstück „Judas“. Dieses wurde nun auch in Helmstedt in
der Kirche St. Marienberg aufgeführt. Eine Bühne? Nein, nur der normale Altarraum. Kulissen? Auch nicht, nur der Kirchenraum. Ein Schauspieler, der 90 Minuten einen Monolog hält
– ist das zu ertragen?
R. Wantier
Judas, dargestellt von Oliver Simon, lebt ein ganz normales
Familienleben der damaligen Zeit, bis er mit 25 Jahren Jesus, seinem Meister, folgt, seinem Meister, mit dem er zusammen kämpfen möchte. Er wird oft enttäuscht, Jesus
kämpft nicht, er duldet. Es entsteht in dem tatkräftigen Judas
der Wunsch, Jesus wachzurütteln, wachzurütteln zum gemeinsamen Kampf, wachzurütteln mit seinem Kuss.
Die Schuld in seiner (vorherbestimmten?) Tat erkennt Judas
und kann mit diesem Wissen nicht leben. Er hofft, dass er
nach seinem Tod durch Erhängen Jesus im Jenseits trifft.
Die mutig provokante Frage des Judas:
„Bin ICH es, der für euch gestorben ist? ICH, der das Ostergeschehen durch den Verrat ermöglicht
hat? –Bin ICH für euch gestorben?“ ,
war für mich persönlich die eindrücklichste Stelle des
Stückes.
Eine Frage und ein Theaterstück, die mich mit vielen verschiedenen Gedankengängen lange und intensiv beschäftigt
haben, wie bisher noch keine andere Theateraufführung.
G. Klaffehn
Zu den Fotos:
oben – Oliver Simon bedankt sich für den langen und begeisterten
Applaus
unten – Oliver Simon (rechts) bei der anschließenden Diskussionsrunde mit den Zuschauern
24 ▪ 02/2016 ▪ Orgelbauverein St. Marienberg
Es wird ernst in St. Marienberg
– die Orgelbauer haben angefangen und gleich mächtig
losgelegt. Das komplette Instrument ist demontiert und
wird Stück für Stück aufgearbeitet. Firma Mirus hat mit
der Elektroinstallation begonnen, und die Sanierung loser Putzstellen an den Wänden hinter
der Orgel kann jetzt, wo der Bereich erstmalig zugänglich ist, auch erfolgen. Über den Fortschritt der Arbeiten werden wir an dieser Stelle
regelmäßig berichten – und wer Lust und Zeit hat,
in den nächsten Monaten mal einen Blick in die
Kirche zu werfen, kann die seltene Gelegenheit
nutzen, eine Orgel im Entstehen zu erleben!
Zu den nächsten zwei Veranstaltungen laden wir
herzlich ein: Unter dem Titel „Orgelbauers Feierabend“ veranstalten wir am Dienstag, den 7.
Juni zum Abschluss des Arbeitstags um 18 Uhr
eine „Werkstattführung“ durch Kirche, EmpoH
re, Turm und Bälgekammer. Florian Fay wird
anschaulich über den Stand der Arbeiten berichten und es wird Gelegenheit sein, unter fachkundiger Führung all die überraschenden Dinge zu
entdecken, die mit einem Orgelbau zusammenAusbau Pfeifen Hauptwerk
hängen... Für diese Veranstaltung bitten wir um
Anmeldung bis zum 6. Juni bei Propsteikantor
Mathias Michaely. Bitte Kleider anziehen, die dreckig werden dürfen, und es gibt zum Abschluss ein zünftiges Bier.
Und das nächste
Benefizkonzert findet am
Samstag, den 28. August
um 18 Uhr statt.
Zu Gast sind der Trompeter
Johannes Schuster und der
Organist Christian Wiebeck
Hauptwerk fast ohne Pfeifen
aus Halle (Saale), die unter
dem Titel „That next place“ ein Duoprogramm mit Werken von Barock- bis Filmmusik mitbringen. Beginn ist um 18 Uhr, wie immer ist der Eintritt frei, und wir bitten am Ausgang um
eine Spende für die Orgelrestaurierung.
Mathias Michaely
Gemeindenachrichten ▪ 02/2016 ▪ 25
Himmelfahrt im Klostergarten
Zur Auftaktveranstaltung von - klosterma(h)l-anders - waren im Gottesdienst zum
Himmelfahrtstag alle Plätze im Klostergarten
besetzt. Bei „Bilderbuchwetter“ verbrachten
viele Besucher schöne Stunden mit Gulaschsuppe, kühlen Getränken und vielen Gesprächen in der besonderen Kulisse des Klostergartens.
Weitere Termine des Programms s. Seite 8
26 ▪ 02/2016 ▪ Bilderbogen St. Stephani
Osternacht
Familienzentrum-Waldtag
mit Kindern, Eltern und Großeltern
Familienzentrum-Waldtag
mit Kindern, Eltern und Großeltern
Konfirmandenfreizeit
Konfirmandenfreizeit
Himmelfahrt im Brunnental
Himmelfahrt im Brunnental
So erreichen Sie uns ▪ 02/2016 ▪ 27
28 ▪ 02/2016 ▪ Kindergarten St. Marienberg
Neues aus dem Kindergarten
Sprachentwicklung im Kindergarten:
Seit dem 15. März beteiligen wir uns am Bundesprogramm
„Sprach-Kitas“.
Das übergeordnete Ziel des Programms liegt in der Verbesserung der Angebote sprachlicher Bildung in unserer Kita
und der Qualität der Kinderbetreuung. Durch gezielte Fortbildung des Personals werden die Kompetenzen aller pädagogischen Fachkräfte gestärkt, sodass jede Mitarbeiterin in
der Qualifikation „Sprache“ geschult ist.
U. Piecha
Großeinsatz auf dem Spielplatz
Auch in diesem Jahr ließ es sich Friedrich
Ohrmann nicht nehmen, auf dem Kirchberg für Ordnung zu sorgen. Im Februar
konnte er das THW erneut mobilisieren,
um auf dem Spielplatz des Kindergartens
St. Marienberg hohe morsche Bäume zu
fällen und verwilderte Büsche zu stutzen.
Das THW rückte mit einer großen Mannschaft und mit schwerem Gerät an. Unter
Mithilfe des Ehepaares Seelig war der
Spielplatz nach einigen Stunden nicht
wiederzuerkennen.
Nun soll in Kürze zusammen mit den Eltern
eine neue Bepflanzung angelegt werden.
B. Heuwold
Kindergarten St. Marienberg ▪ 02/2016 ▪ 29
Und so ging´s dann weiter
Am Samstag, den 09.04.2016,
bei blauem Himmel und Sonnenschein, folgten einige Eltern und Erzieherinnen dem
Aufruf von Katja Georgi zum
Frühjahrsputz und brachten das
Außengelände in Schuss.
Unter der Anleitung des
Fachmanns Tobias Krause und
seines Kollegen ging es mit
Schippe und Harke ans Werk.
Mächtig ins Zeug legten sich
die Helfer beim Abtragen des
Komposthaufens, der endlich vom Spielplatz entfernt wurde. Der alte Sand wurde aus dem
Sandkasten für neuen Spielsand abgetragen. Andere Helfer beseitigten mit Rechen und Harke
die Spuren vom letzten Herbst und Winter. Die Holzspielhäuser wurden ausgefegt und Unkraut gejätet. Während der Arbeit wurden die Helfer mit Hotdogs, belegten Brötchen und
Getränken gestärkt.
Herzlichen Dank, auch im Namen aller Kinder, an die Eltern sowie an Tobias Krause und
seinen Kollegen für die tatkräftige Unterstützung. Einen Wunsch haben wir jedoch –
wir wären sehr dankbar, wenn sich beim nächsten Arbeitseinsatz mehr Eltern beteiligen
würden. Schließlich geht es um ein angenehmes Umfeld für die Kinder. Dieser Wunsch gilt
für alle Einsätze und Veranstaltungen, die wir in Zukunft organisieren wollen.
Ramona Holtorf
30 ▪ 02/2016 ▪ Kindergarten St. Stephani
Liebe Freunde der Kindergartenmaus,
es ist wieder alles grün - die Sonne scheint: Menschen und Mäuse zieht es jetzt
nach draußen an die frische Luft. Die Kindergartenkinder haben in den letzten
Wochen eine tolle Aktion mit Herrn Dörr
gehabt. In Plastik-Obstverpackungen haben
sie Apfelkerne
und auch die
Samen von anderen Obstbäumen
gesät (einige
Sonnenblumenkerne waren
auch dabei J).
Die Mini-Gewächshäuser wurden fleißig begossen
und im Freien aufgestellt. Wenn dann kleine Bäumchen wachsen, nehmen die Kinder sie mit nach Hause
und pflanzen sie ein. Find ich toll - ich freue mich schon auf die Äpfel!
Im letzten Gemeindebrief erzählte ich ja schon von „KITA PLUS“ mit den erweiterten Öffnungszeiten - leider ist noch immer keine Zusage gekommen! Sicher gibt es viele Eltern, die
ihr Kind schon früher als 7.00 Uhr in die Kita bringen müssten, weil sie einen sehr weiten
Weg zur Arbeit haben oder im Schichtdienst (z.B. im Krankenhaus oder so) arbeiten. Wir
drücken mal weiterhin alle verfügbaren Daumen.
Bei uns in der Wolpertinger-Gruppe gibt´s ein
neues Projekt, es heißt „Perlen des Glaubens“.
Da war ich natürlich neugierig und musste
meine Mäusenase erst mal durch die Tür stecken… Da sehe ich viele Kinder im Kreis
sitzen, aus Tüchern haben sie ein Perlenarmband gelegt und mittendrin eine brennende
Kerze gestellt. So, jetzt die Ohren gespitzt, was
machen die denn da? Ich lausche genau, sie
hören Geschichten von Jesus, erzählen was
kostbar an ihnen ist. Ich bin auch kostbar, ich
bin klein und passe überall durch!
Und eine Schatztruhe steht da auch, habe mal hinein geblickt: Viele Säckchen liegen da drin,
mit den Namen aller Kinder, und in den Säckchen viele kleine kostbare Perlen. Die Kinder
wollen daraus Glaubens-Armbänder machen, ist das spannend. Und für alle Leute, die jetzt
auch neugierig geworden sind: die Großen aus unserer Kita wollen dieses Projekt beim
Gemeindefest am 12. Juni 2016 vorstellen, kommst du auch?
Dann sehen wir uns auf dem Fest,
bis dahin alles Liebe - auch vom Kita-Team
Eure Steffi, die Kindergartenmaus
Kindergarten St. Thomas ▪ 02/2016 ▪ 31
Unsere Einsteins werden bald Schulkinder!
Ein Schulkind zu werden, ist im Leben eines Kindes und seiner Familie ein Abschnitt, der als
sehr bedeutsam erlebt wird.
Schon lange vor dem ersten Schultag beginnen die Vorbereitungen. Gespräche in der Familie
und im Freundeskreis beschäftigen sich mit diesem Thema. Formalitäten sind zu erledigen,
Anschaffungen wie die eines Schulranzens sind zu tätigen. Im Kindergarten sind die Einsteins
die bewunderten Großen. In der Schule werden sie wieder zu den Kleinen. Der Übergang vom
Einstein zu einem Schulkind wird oft von starken Emotionen begleitet, wie z.B. Freude und
Stolz, aber auch Angst und Ungewissheit können diese Zeit des Übergangs begleiten.
Die Einsteins haben im letzten Kindergartenjahr durch verschiedene Besuche der Grundschulen Pestalozzistraße und Friedrichstraße einen kleinen Einblick in das Schulleben bekommen.
Die Kinder waren zu Foren eingeladen, haben mit der 1. Klasse geturnt, und es wurde Gelerntes aus dem Unterricht vorgetragen. Gleichzeitig wurden die Räumlichkeiten der Schulen
entdeckt.
Um mehr über die Aktivitäten der Einsteins zu erfahren, besuchen sie uns doch auf unserer
Homepage unter Kindergarten St. Thomas "Neues aus dem Kindergarten".
Demnächst steht noch die Abschlussfahrt nach Berlin ins Aquarium an: Dann kann die Schule
beginnen.
Wir, das Team von St. Thomas, wünschen unseren diesjährigen Einsteins viel Erfolg und
Gottes Segen für diesen neuen Lebensabschnitt!
Wiebke Peters
32 ▪ 02/2016 ▪ Gemeindenachrichten
„St. Thomas hat 'nen Bauernhof, ia, ia oh!“
Unsere Krippe wird zum Bauernhof
Verlassen stand er da, der Stall, der Weihnachtskrippe beraubt. Maria und Josef waren nach
Ägypten geflohen, die Heiligen Drei Könige waren in ihre Heimat zurückgekehrt, und die
Hirten hatten andere Weideplätze für die Schafe gefunden. So war es still geworden in dem
großen Diorama. Ein paar Hasen entdeckten das Gelände als Spielplatz. Sie bauten ein großes
Osternest, legten bunte Eier hinein und erfreuten damit nicht nur die Kinder. Doch danach lag
alles wieder verlassen da.
Nun haben sich die "Einsteins" des Kindergartens der Sache angenommen. Sie beschäftigten
sich mit dem Thema "Tiere". Gemeinsam überlegten wir, ob nicht Tiere die Landschaft bevölkern könnten. Schnell stand fest: "Wir gestalten einen Bauernhof!" Eifrig wurde nach passenden Tieren gesucht: Pferde, Kühe, Schweine und eine Ziege fanden sich in den Spielkisten.
Damit zogen wir in die Kirche. Liebevoll wurde ein Pferch abgeteilt und mit Schweinen und
Ferkeln bestückt. Dann drängten Kühe mit Kälbern und Pferde mit Fohlen auf die Weiden.
Auf dem Teich mussten noch Enten schwimmen. Ein Hahn mit seinen Hennen scharrt nun im
Moos, und Tauben gurren auf dem Dach des Stalls. Eine Katze sucht auf dem Dach nach
Mäusen, zwei Hunde halten Wache. Der Bauer fegt den Weg, während ein Knecht das geschnittene Holz hackt und in den Schuppen trägt.
So zog wieder Leben ein in die Krippe. Ein richtiger Bergbauernhof ist entstanden mit ganz
vielen Tieren. Schaut doch mal vorbei, zum Gottesdienst oder nach Anmeldung! --- denn:
„St. Thomas hat 'nen Bauernhof, ia, ia oh! Und auf dem Hof, da gibt's ein Schwein, ia, ia oh!"
Rosemarie Winkler
Gemeindenachrichten ▪ 02/2016 ▪ 33
Treffen der Wandergruppe - dieses Mal mit Dalli-Klick
Wie jedes Jahr, haben wir...
- uns im März getroffen, damit die Zeit bis zur nächsten Wanderfreizeit nicht zu lang wird.
- uns in den Räumen von St. Michaelis sehr wohl gefühlt.
- geklönt und Erinnerungen an die Wanderfreizeit 2015 ausgetauscht.
- die Eheleute Herburg besucht und Töpferwaren erstanden.
- über das Büffet aus den mitgebrachten Köstlichkeiten gestaunt und geschlemmt.
Erstmals haben wir bei diesem 11. Treffen...
- Dalli-Klick gespielt mit Fotos aus den Wanderfreizeiten. Helmut Leschke hatte die Präsentation vorbereitet. Wir durften in 2 Mannschaften erst dann raten, wenn die Spielführerin der
Gruppe per Fahrradklingel oder Hupe die Lösung angekündigt hatte. Das war nicht so einfach
und hat riesigen Spaß gemacht. Lieber Helmut, danke für diese Idee und deine Mühe.
- zwei Wanderer begrüßt, die morgens noch in Südtirol waren. Ingrid und Manfred Krügel
sind auf der Rückfahrt aus ihrem Urlaub direkt zu unserem Treffen gekommen. Sie haben uns
über den Neubau auf dem Gelände des Leierhofs berichtet und Fotos davon gezeigt. Das war
eine gelungene Überraschung.
Wir sind gespannt...
auf unsere nächste Wanderfreizeit vom 04.09. bis 11.09.2016 in Rodeneck bei Mühlbach. Zur
Zeit sind noch 2 Zimmer frei. Die Kosten für Unterbringung in rustikalen Zimmern mit Bad
und Halbpension betragen pro Person 208,00 €. Die Anreise regelt jeder für sich.
Wer Interesse hat mitzuwandern, kann mich gern anrufen: Telefon 05351/31463.
Christa Loock
34 ▪ 02/2016 ▪ Gemeindenachrichten
Ständchen zum
100. Geburtstag
Die ehemalige Sangesschwester des
Singkreises St. Michaelis,
Marianne Oppl, konnte am Samstag,
den 23.04., ihren 100. Geburtstag
feiern. Sie wohnte früher in der
Gleiwitzer Straße und gehörte zu den
Ziegelberglerchen; seit etwa 12 Jahren lebt sie in einem Seniorenheim in
Königslutter. Sie wurde von ihren
Sangesschwestern nicht vergessen, und jedes Jahr zur Adventszeit und/oder im Frühling
bekommt sie ein Ständchen. So ließ es sich der Singkreis unter Leitung von Herrn Bock
natürlich nicht nehmen, sie an ihrem Ehrentag zu besuchen. Einige der vorgetragenen Stücke
kennt sie noch aus ihrer aktiven Zeit, was man an ihren Lippenbewegungen erkennen konnte.
Eine besondere Freude bereitete ihr das auf ihren Vornamen bezugnehmende und von Paul
Hörbiger bekannte Stück „ Mariandl-andl-andl „.
Mit einem Gläschen Sekt wurde auf die noch vor ihr liegende, hoffentlich gute Zeit angestoßen und das Versprechen abgegeben, sie auch weiterhin zu besuchen.
Helmut Leschke
„ Wir musizieren“
In diesem Jahr fand der vom Musikrat Helmstedt veranstaltete musikalische Nachmittag wieder unter dem Titel „wir musizieren“ am 17. April im Helmstedter Brunnentheater statt. Insgesamt haben sich 9 Chöre vorgestellt. Nach fleißigem Üben hat auch mal wieder der Posaunenchor St. Michaelis an dieser Veranstaltung teilgenommen. Für die Bläser war es ein besonderes Erlebnis, vor einem vollbesetzten Haus auf der Bühne zu stehen und zu musizieren.
Unter der Leitung von Gheorghe Herdeanu eröffnete der aus 13 Bläserinnen und Bläsern bestehende Posaunenchor mit einer Fanfare von F. Hidas den musikalischen Nachmittag. Dann
folgte noch Hallelujah Drive und Steppin out aus Pop for four von C. Hazell. Für den reichlichen Beifall bedankte sich der Chor und machte die Bühne frei für die nächste Gruppe.
Helmut Leschke
Gruppentermine ▪ 02/2016 ▪ 35
Gruppen St. Marienberg
Veranstaltung
Termin
Ort
Verantwortlich
Tel.
Berg-Minis
montags, 16.00 Uhr
GH
Sandra Seelig
596940
Besuchsdienst
nach Vereinbarung
GH
Pfarrerin B. Grund
8758
Diakonieausschuss
nach Vereinbarung
GH
Christine Vana
7499
Ev. Frauenhilfe
1. Mi. im Monat 15 Uhr
GH
Antje Gottwald
596281
MI
Andrea Ludwig
32663
8758
Flötenkreis Kinder u. nach Vereinbarung
Jugendliche
Gesprächskreis um
den Glauben
3. Do. im Monat, gemeinsam ST
mit St. Thomas
Pfarrerin B. Grund
Jugendchor
VELA CANTAMUS
mittwochs, 16.30 Uhr
KH
Andreas Lamken
Kammerchor
VELA CANTAMUS
dienstags, 18.30 Uhr
GH
Andreas Lamken
Krabbelgruppe
montags, 16.00 Uhr
GH
Melanie Knoblau
599009
Hauptkonfirmanden
dienstags, 16.00 Uhr
ST
Pfarrerin B. Grund
8758
Posaunenchor
freitags 18.15 Uhr
MI
Gheorghe Herdeanu 7483
Redaktionskreis
Redaktionsschluss 01.08.2016
Pfarrbüro
7499
Regionalausschuss
nach Vereinbarung
Brigitte Heuwold
7499
Schreibwerkstatt
1.+3. Di. im Monat, 15 Uhr
Karin Bottke
58810
Legende
PH Pförtnerhaus
MI St. Michaelis
GH Gemeindehaus
ST St. Thomas
GH
KH Konfirmandenhaus
vor Ort zu erreichen
Kindergarten
Küsterin
Katja Georgi, Tel: 6606
Lilia Manukjan, Tel: 7499
Mi+Do 14-16Uhr, Fr 8-12 Uhr
Bankverbindung
IBAN DE46 2505 0000 0199 9623 41
BIC NOLA DE 2HXXX
36 ▪ 02/2016 ▪ Gruppentermine
Gruppen St. Michaelis
Veranstaltung
Termin
Ort
Verantwortlich
Tel.
Besuchsdienst
nach Absprache, 16 Uhr
GS
I. Radtke
33163
Diakonieausschuss
nach Absprache
GS
K. Bordtfeld
543737
Frauentreff
1. Mi. im Monat, 20 Uhr
GS
U. WerthmannWaldow
539743
Gemeindebrief
Redaktion
Pfarrbüro
Redaktionsschluss: 01.08.16
GZ
W. Knopp
34852
Jungschar
Mittwoch, 08.06., 15.06.,
10.08.,17.08.16 16 Uhr
GR
M.-L. Petersen
31628
KiGo Werkstatt
Freitag, 17.06.16 15.30 Uhr
Samstag, 20.08.16 15.30 Uhr
GZ
A. Kölsch
536052
Hauptkonfirmanden
dienstags, 16.00 Uhr
ST
Pfarrerin B. Grund 8758
Miniclub
montags, nach Vereinbarung
GS
K. Bordtfeld
543737
Posaunenchor
freitags, 18.15 Uhr
GR
G. Herdeanu
7483
Seniorenkreis
Freitag 03.06.,01.07.,05.08.16
15 Uhr
GS
G. Glaschke
34537
Singkreis
mittwochs, 19.30 Uhr
GR
M. Bock
34040
Stillkreis
2. Fr. im Monat, 9.30 Uhr
GS
S.Trump
3803592
Regionalausschuss
Nach Vereinbarung
GS
U. WerthmannWaldow
539743
Legende
GS Gemeindesaal
DS Dachstube
vor Ort zu erreichen
Küsterin
Bankverbindung
GR Gemeinderaum
ST St.Thomas
GZ Gemeindezentrum
Marie-Luise Petersen
Tel 34852
IBAN DE12 2505 0000 0005 8064 92
Di + Fr, 9-12 Uhr
BIC NOLADE2HXXX
Gruppentermine ▪ 02/2016 ▪ 37
Gruppen St. Stephani
Veranstaltung
Termin
Ort
Verantwortlich
Tel.
Diakoniekreis/
Besuchsdienst
nach Vereinbarung
GH
Frau Schildt
6608
Ev. Frauenhilfe
Siehe St. Marienberg
Frau Gottwald
596281
Regionalausschuss
nach Vereinbarung
GH
Herr Bautze
4377
Bibelkreis
dienstags nach Absprache
GH
Herr Bautze
4377
Aquarellkreis
1. Mittwoch im Monat
GH
Frau Uhlemann
7373
Kinderkirche
Jeden 2. Samstag im
Monat
GH
Herr Maibom-Glebe
8641
Posaunenchor
mittwochs, 19.30 Uhr
GH
Herr Michaely
40956
Bachkantorei
donnerstags, 20.00 Uhr
GH
Herr Michaely
40956
Choralchor
mittwochs, 18.00 Uhr
GH
Herr Michaely
40956
Redaktionskreis
Redaktionsschluss:
01.08.2016
Herr Pendsa
41361
Legende
GH Gemeindehaus
vor Ort zu erreichen
Kindergarten
Birgit Nose, Tel: 40505
Familienzentrum
Margrit Höpfner, Tel: 015752177525
Küster/in
Michael Kelch, Tel: 5320601
Lilia Manukjan, Tel: 595141
Offene Kirche
Dienstag bis Freitag
Samstag
9 - 16 Uhr
9 - 12 Uhr
Bankverbindung
IBAN: DE73 5206 0410 0000 0066 45
BIC: GENODEF1EK1
38 ▪ 02/2016 ▪ Gruppentermine
Gruppen St. Thomas
Veranstaltung
Termin
Ort Verantwortlich
Besuchsdienst
nach Vereinbarung
GH Rosemarie Krakowski 4828
Kinderchor
Mi, 16 – 17 Uhr
GH Carmen Winkler
5448881
Gesprächskreis um
den Glauben
3. Do im Monat
16 – 18 Uhr oder
nach Vereinbarung
GH Pfn. Britta Grund
8758
Regionalausschuss
nach Vereinbarung
GH Pfn. Britta Grund
8758
Vorkonfirmanden
Hauptkonfirmanden
Di, wöchentlich 15 Uhr
Di, wöchentlich 16 Uhr
GH Pfn. Britta Grund
8758
Redaktionskreis
nach Vereinbarung
GB Pfn. Britta Grund
8758
Seniorenkreis
1. Mi im Monat 15 – 17 Uhr GH Rosemarie Krakowski 4828
Kantorei
Mo, 18 – 19.30 Uhr
GH Siegfried Winkler
40240
Sitztanz für Senioren
Do, vierzehntägig
9.30 – 10.30 Uhr
GH Brunhilde Krämer
32595
Spiele-Treff
2. u. 4. Mi im Monat
GH Brunhilde Krämer
32595
Legende
GH Gemeindehaus
GB Gemeindebüro
KG Kindergarten
vor Ort zu erreichen
Kindergarten
Wiebke Peters ▪ Tel. 2448
Küsterin
Edeltraut Bock ▪ Tel. 4471
Bankverbindung
Propsteiverband Helmstedt
IBAN: DE73 5206 0410 0000 0066 45
Verwendungszweck: St. Thomas
Tel.
Freud und Leid ▪ 02/2016 ▪ 39
Wir gratulieren zur Taufe
Daymian Dammann
Bastian Böttcher
Jano Kurt Porzelt
Gulien Garbe
Finn Weghenkel
Jay Ayden Winter
Dayna Wöhler
Daimy Wöhler
Meilin Schnabel
Carla Luise Barbarito
Wir nehmen Abschied
Werner Bileck
Hermann Hansen
Herbert Nawrath
Hans-Jürgen Schulz
Elke Orlob
Paula Matern
Jürgen Ostendorp
Rudi Grundmeier
Elfriede Borrmann
Alwin Eickmann
Irmgard Hechel
Emma Trauter
Rosemarie Eilerts
Helmut Liebau
Günter Banse
Ursula Weber
Arend Reuter
Ingeborg Thiel
Christel Scheil
In eigener Sache
Sollten Sie mit der Veröffentlichung Ihres Namens in der Rubrik – Freud und Leid – nicht
einverstanden sein, teilen Sie dies bitte rechtzeitig im Gemeindebüro mit. Danke!
Fotorückblick - - 50 Jahre Bachkantorei - - Festgottesdienst und Empfang