PDF-Download - bei der BGFG

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PDF-Download - bei der BGFG
beiuns
Ausgabe 2 / Juni 2013
W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN
Stadtteilportrait Horn:
Leben in
Hamburgs Osten 06/07
Renovieren bei Auszug:
Rechte und
2ƃKEJVGP
20/21
SONNIGES IMAGE
FÜR GENOSSENSCHAFTEN
INHALT UND VORWORT
Liebe Leserinnen und Leser,
Christian Barthel
die Ansprüche an das Wohnen haben
sich in den letzten Jahrzehnten stark
verändert. Schon lange geht es beim
Wohnen um mehr, als nur ein Dach
über dem Kopf. Die Ausstattung spielt
ebenso wie das Umfeld eine große
Rolle – Sicherheit, Familienfreundlichkeit, gute Nachbarschaft und Barrierefreiheit sind wichtige Stichworte.
Ein Zuhause für alle
Wir möchten, dass sich Menschen in
allen Lebenslagen bei uns zu Hause
fühlen. Und diese Ausrichtung spiegelt sich in unserem Handeln wider.
Bei den Nachbarschaftsangeboten,
im Engagement in der Quartiersent-
wicklung, in der Betreuung der Wohnanlagen durch die Verwalter und besonders sichtbar wird sie im Bereich
Bauen: Wir verfügen mittlerweile über
mehr als 30 rollstuhlgerechte Wohnungen und alle Neubauten werden
barrierearm geplant. Bei Modernisierungen realisieren wir wo immer
es möglich ist die stufenlose Erreichbarkeit der Wohnungen und wenn
Außenanlagen erneuert werden, sind
unter anderem hindernisfreie, gut
beleuchtete Zuwege wesentliche
Aspekte des Konzeptes.
den Seiten 10, 12 und 13 mehr über
aktuelle Baumaßnahmen der Genossenschaft. Und auf den Seiten
14 und 15 können Sie lesen, welche
ungewöhnlichen Wege wir manchmal
gehen, um Mitglieder im Alltag zu
unterstützen.
Die BGFG setzt sich für lebensgerechtes Wohnen ein, das niemanden
ausgrenzt. In diesem Sinne freuen
wir uns, wenn Wohnen bei der BGFG
auch für Sie mehr ist, als ein Dach
über dem Kopf.
Lebensgerechtes Wohnen
In dieser Ausgabe erfahren Sie auf
Christian Barthel
Teamleiter Technik
Inhalt
Bei der BGFG
MENSCHEN UND IDEEN
Alsterdorf: Ihr TV-Techniker von nebenan .................... 3
Junge Frauen verbinden Tanz und Politik
NACHBARSCHAFTEN
Kultur vor Ort: Musik, Bücher und andere Vergnügen .. 4
Stadtteilportrait: Hamburg Horn ................................. 6
Aus den Treffs: Familienangebote in Horn .................. 8
Leute von nebenan: Gebärdensprachdolmetscherin .. 9
Außenanlagen: Neues Entrée für Billstedt ..................10
Tag der StadtNatur: Pflanzfest in Niendorf .................11
BAUEN UND TECHNIK
Ohlsdorf: BGFG-Schmuckstück fertig ...........................12
Neuwiedenthal: Rolligerechter Umbau .......................14
ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG
Hamm: Gewächshaus für Stadtteilgarten .....................16
Jugendförderung: Tanz, Politik und Mode ..................17
Leinen los! Das Theaterschiff on Tour
2
GUT ZU WISSEN
Umstellung im Zahlungsverkehr: SEPA kommt ........18
Rechte und Pflichten: Renovieren bei Auszug ............20
Theaterschiff: Schiff on Tour .......................................22
Aus den Hamburger Genossenschaften
Hamburg
Bedeutende Architekten Hamburgs................................23
Stolperstein-Museum .....................................................24
Auszubildende bei den
Wohnungsbaugenossenschaften ...................................25
Freizeit
Hafentour mit den Gewinnern aus 2012 ........................26
Buchtipp: Doris Gercke ...................................................26
Wohnen
Imagebarometer ............................................................27
Service
Preisrätsel .....................................................................28
Jahresgewinnspiel 2013 – erste Runde .........................29
Angebote für Genossenschaftsmitglieder ......................30
Hamburg-Tipps ..............................................................32
MENSCHEN UND IDEEN
Ihr TV-Techniker von nebenan
Es gibt ihn noch, den Fernsehladen um die Ecke. Zum Beispiel bei der BGFG in Alsterdorf.
Seit 1974 bietet Fernseh Behn TV-Apparate, HiFi-Anlagen und kleine Elektrogeräte an.
Reparieren statt wegwerfen
Die Werkstatt ist direkt an den Laden angeschlossen.
Hier repariert Matthias Behn Fernseher, Radios, aber
auch mal einen Rasierer oder Toaster, die ebenfalls zum
Behn-Sortiment gehören. „Ich bin kein Freund der
Wegwerfgesellschaft“, erklärt der 54-Jährige. „Deshalb
habe ich nur Geräte im Laden, für die ich auch einen
guten Service bieten kann.“ Keine Produkte also, die
bei Problemen gleich entsorgt werden müssen, weil
keine Ersatzteile zu bekommen sind. Wenn ein Gerät von
Fernseh Behn ausfällt, dann kommt der Chef ins Haus:
„Wenn möglich repariere ich vor Ort. Wenn ich das Gerät
mitnehmen muss, lasse ich gern einen Ersatzfernseher
da.“ Das Leihgerät ist ein kostenfreier Service.
Fernseh Behn
Alsterdorfer Straße 192
T: (040) 51 50 61
www.fernseh-behn.de
Der Mann vom Fach:
Matthias Behn
Markt im Wandel
Sie brauchen einen neuen Fernseher? Dann können
Sie ihn im Internet, im Elektromarkt – oder im Fachhandel
kaufen. Zum Beispiel bei Fernseh Behn in der Alsterdorfer Straße 192. Seit fast 40 Jahren ist das Geschäft in
Familienhand und behauptet sich auf dem umkämpften
Markt durch Qualität, kompetente Beratung und umfangreichen Service. „Wir verkaufen nicht nur, wir sind
auch schnell zur Stelle, wenn ein Gerät nicht funktioniert“, erklärt Matthias Behn, Inhaber seit 1995.
Als er zusammen mit seiner Frau Gabriela das Geschäft
vom Vater Werner Behn übernahm, war der Radio- und
Fernsehtechniker bereits 15 Jahre im Unternehmen.
„Anfangs war ich in erster Linie Handwerker, in die
Beratung musste ich erst hineinwachsen“, erinnert sich
Matthias Behn. „Heute ist mir der persönliche Kontakt
zu den Kunden mindestens genauso wichtig, wie die
Arbeit in der Werkstatt.“
Dass seine Söhne nicht in seine Fußstapfen treten,
sieht Matthias Behn gelassen: „Sie sollen tun, was ihnen
Freude macht.“ Zudem hat der Unternehmer einen
klaren Blick für den Markt. „Das Geschäftsfeld ist enorm
schnelllebig“, erklärt er. „Außerdem verändern Internet
und große Ketten die Vertriebswege.“ Mag also sein,
dass kleine Fachgeschäfte in 20 Jahren überholt sind.
Aber: Zurzeit läuft der Laden. Und die ruhige Freundlichkeit, die Matthias Behn ausstrahlt, trägt sicher ebenso dazu bei, wie seine geschickten Hände.
.
Radio aus den 50ern
– auch Liebhaberstücke werden repariert. Hier hilft Werner
Behn gern aus.
3
NACHBARSCHAFTEN
1
2
Musik, Bücher und andere Vergnügen
Kultur hat bei der BGFG einen festen Platz: Regelmäßig organisieren wir musikalische Lesungen,
Konzerte, Filmvorführungen … und zwar vor Ort in
den Nachbarschaften, kostenfrei und offen für alle.
Friederici berichtete Anke Gebert von der Entstehung des
Buches. Großartig musikalisch kommentiert wurde
die Lesung von der Saxophonistin Georgia Hoppe. (Bild 4)
Wandsbek: Krimis im Wohnzimmer
Mit der Reihe „Kultur vor Ort“ verbindet die BGFG
Kulturelles mit nachbarschaftlichem Miteinander. Und
obwohl wir weder große Bühnen noch große Budgets
haben: Wir finden immer spannende, manchmal recht
bekannte Profis, für die es etwas Besonderes ist, ihre
Kunst direkt zu den Nachbarn zu bringen …
Lohbrügge: Literatur zum Frauentag
Am 8. März 2013 organisierte die BGFG zum dritten
Mal eine Lesung zum Internationalen Frauentag im Lohbrügger Treff „Das Waschhaus“. Diesmal las für uns die
Hamburger Autorin Anke Gebert aus „Die Strafverteidigerin“ – eine Biografie über die Star-Anwältin Leonore
Gottschalk-Solger, die ganz harte Jungs vor Gericht
verteidigte. Im Interview mit Kulturarbeiter Michael
4
Spannend, skurril, komisch – Krimiautor Gunter Gerlach
ist ein mehrfach ausgezeichneter Meister seines Fachs. Für
Wandsbeker Nachbarn kam er am 26. März 2013 zu einer
Wohnzimmerlesung in den Treff. Und er unterhielt sein
Publikum nicht nur aufs Beste mit Spannung und schwarzem Humor. In der intimen Wohnzimmeratmosphäre
überschritt Gerlach auch die Grenze zwischen Autor und
Publikum: Er erzählte über sein Schreiben und kam mit
den Nachbarn ins Gespräch. (Bild 3)
Niendorf: Marlene mal ganz anders
Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt … so kennen
wir Marlene Dietrich. Aber die Diva hatte noch andere
Facetten. Als Mutter, als Alkoholabhängige, als Frau.
NACHBARSCHAFTEN
3
4
5
6
Bei einer Lesung mit Gesang im Niendorfer Nachbarschaftszentrum, ließ Schauspielerin und Sängerin Dagmar
Dreke ein neues, faszinierendes und mitunter auch
gruseliges Bild der Legende Marlene entstehen. Und
natürlich schlug sie ihr Publikum mit Liedern wie „Lili
Marleen“ oder der „feschen Lola“ in ihren Bann. (Bild 2)
Steilshoop: „8 to the Bar“ live on Stage
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums feierte Steilshoop
und die BGFG lud gemeinsam mit der SchiffszimmererGenossenschaft und der Hansa-Baugenossenschaft zu
einem besonderen Konzert: Die Hamburger Band „8 to
the Bar“ spielte am 25. April 2013 Boogie Woogie, Blues
und Oldies in der „Blauen Kachel“, dem Veranstaltungsraum der Martin-Luther-King-Kirche … das Publikum war
begeistert! (Bild 5 und 6)
Alsterdorf: Swing Time!
am 28. April 2013. Das Thema: Swing. Erst las der Schauspieler Michael Bideller aus Friedrich Dönhoffs Krimi
„Savoy Blues“. Es ging um das Hamburg der dreißiger
Jahre, den damals durch die NSDAP verbotenen Swing
und die Swing-Kids. Anschließend lockte ein Trio des
Café Royal Salonorchesters die Nachbarn auf‘s Parkett.
Zu Saxophon, Gitarre und Kontrabass konnte getanzt
werden. Swing Time in Alsterdorf! (Bild 1)
Kultur vor Ort
Wir lassen uns immer wieder etwas Besonderes einfallen! Schauen Sie ab und an nach Ankündigungen
auf unsere Website („Aktuell bei uns im Blog“) oder
in die Schaukästen der Nachbarschaftstreffs.
Wir freuen uns auf Kultur vor Ort mit Ihnen!
„Lesung & Tanz“ erlebten die Alsterdorfer Nachbarn
5
NACHBARSCHAFTEN
teilStadt it
a
portr
Horn: Leben in Hamburgs Osten
400 Wohnungen hat die BGFG in Hamburg Horn. Der östlich gelegene Stadtteil ist bekannt für die Horner
Rennbahn und den Horner Kreisel. Aber das Quartier mit langer Geschichte hat viel mehr zu bieten ...
Ansprechpartner
Frank Bartels
T: (040) 21 11 00-34
[email protected]
Kirsten Haseloff
T: (040) 21 11 00-33
[email protected]
Angela Nickel
T: (040) 21 11 00-70
[email protected]
links:
Unser Neubau
Horner Weg:
fünfgeschossige
Mehrfamilienhäuser
mit acht rollstuhlgerechten und 15
behindertenfreundlichen Wohnungen.
rechts:
2001 bis 2004 umfassend modernisiert:
Unsere Wohnanlage
in Horn, Horner Stieg.
Horn ist alt. 1306 wurde es erstmals urkundlich erwähnt,
als Graf Adolf V. von Holstein und Stormarn seinen Hof
„in Horne“ dem Hamburger „Hospital zum Heiligen
Geist“ überließ. Damals hatte Horn dörflichen Charakter
und das blieb auch so, bis im 17. Jahrhundert Hamburger
Kaufleute Landhäuser mit riesigen Gartenanlagen bauten und aus dem Dorf ein wohlhabendes Villenquartier
wurde. Auch der heutige Blohms Park diente damals
betuchten Bürgern als Grünanlage. 1874 wurde Horn
offiziell zum Vorort von Hamburg. Zu dieser Zeit hatte
der lutherische Pastor Johann Hinrich Wiechern bereits
das Rauhe Haus gegründet (1833) und auch die Horner
Rennbahn gab es schon: 1869 fand hier das erste Norddeutsche Galoppderby statt.
großer Wohnungsnot möglichst vielen Familien ein Zuhause zu bieten.
2001 bis 2009: Modernisierung / Neubau
50 Jahre später waren die damals modernen Gebäude
in die Jahre gekommen. Deshalb wurde von 2001 bis
2004 geplant, gebaut und umfassend modernisiert. Zum
Teil legten wir Kleinstwohnungen zusammen, um die
Grundrisse heutigen Bedürfnissen anzupassen. Alle Wohnungen erhielten moderne Bäder und Einbauküchen sowie große Balkone. 2006 bis 2008 entstand ein Neubau
mit 105 überwiegend barrierearmen Wohnungen, ein
Nachbarschaftstreff wurde eingerichtet und die auf dem
BGFG-Gelände liegende Kita erweitert.
Horn wird Wohnviertel
In den 1920er und 1930er Jahren entstanden in Horn
große Wohnsiedlungen. Die Einwohnerzahlen sprechen
für sich: Lebten um 1920 rund 9.000 Menschen im Stadtteil, so waren es 1939 mehr als 23.000. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Quartier weitgehend zerstört. Während
des Wiederaufbaus Anfang der 50er Jahre errichtete die
BGFG 519 vorwiegend kleine Wohnungen, um in Zeiten
Die Genossenschaft investierte insgesamt mehr als 30
Millionen Euro. Das Ergebnis: Eine moderne Siedlung, die
Wohnqualität für Menschen in allen Lebenslagen bietet.
Besonders gute Bedingungen finden Familien vor: ruhige
Höfe mit Spielplätzen, gute Infrastruktur, Kitas, Grundund Stadtteilschule, gute City-Anbindung … alles durchdacht und unkompliziert. Ein guter Ort zum Wohnen.
Spuren im Pflaster
Im Snitgerstieg erinnern seit 2009 Stolpersteine des Künstlers Gunter
Demnig an ehemalige Bewohner, die vom NS-Regime ermordet
wurden. In Nummer 3 lebte Widerstandskämpfer Kurt Vorpahl, in
Nummer 9 hatte die jüdische Familie Hamburger ihr Zuhause.
www.stolpersteine-hamburg.de
6
NACHBARSCHAFTEN
Der Horner Treff – ein Volltreffer
Der Horner Treff entstand 2009 im Zuge der Modernisierung der Wohnanlage – und darauf
schienen die Nachbarn schon lange gewartet zu haben: Gleich beim ersten Fest, das Orgateam
und BGFG veranstalteten, kamen rund 100 Bewohner zum Feiern!
Seitdem hat sich einiges entwickelt. Tauschbörse, Spielenachmittag, Hockergymnastik, Entdeckertour … zusammen mit Helma Walther von der BGFG stellen die Horner Nachbarn ein vielfältiges
Angebot auf die Beine. Ganz neu: Eine Gruppe für Rollifahrer. Der Erfahrungsaustausch steht
im Mittelpunkt, doch bei Interesse können auch Ausflüge geplant werden. „Uns Rollifahrern
begegnen im Alltag viele Hindernisse“, so Organisatorin Barbara Schönau. „Gemeinsam lassen
sie sich besser bewältigen. Meist geht mehr, als man zunächst vermutet.“ Die Gruppe trifft sich
montags ab 18 Uhr im Nachbarschaftstreff, Horner Weg 115. Weitere Informationen finden Sie im
Schaukasten des Treffs. Mehr zu den Angeboten für Familien lesen Sie auf Seite 8.
Reiten, grillen, chillen
Foto: Frank Sorge, www.galoppfoto.de
Die 1984 errichtete Horner Rennbahn bietet Platz für
über 50.000 Fans des Pferderennens. Außerhalb der
Rennsaison dient sie als Freizeitpark mit Grillplätzen,
Minigolfanlage, Skatepark und jede Menge Spazierwegen. Samstags: Flohmarkt von 6 bis 15 Uhr, Rennbahnstraße 96.
Kita in der Wohnanlage
Die Kita „Horner Strolche“ betreut rund 240 Kinder und liegt mitten in
unserer Wohnanlage. 2009 wurde sie erweitert: Die BGFG errichtete
einen 400 Quadratmeter großen, komplett barrierefreien Anbau mit
Kinderrestaurant, Bewegungsraum, Ruhezonen, Lernwerkstatt …
alle Bereiche stehen auch Kindern im Rolli offen. Im Herbst 2011 bekamen die 50 kleinsten Strolche zudem einen Naturspielraum, in dem
sie mit allen Sinnen so elementare Dinge wie Holz, Erde und Pflanzen
erforschen können. Die Elisabeth-Kleber-Stiftung unterstützte das Projekt.
Blohm's Park,
gut vier Hektar grüne Oase
Foto: Jürgen Starcken, Geschichtswerkstatt Horn
Dass der Blohm's Park eine lange Geschichte hat, erkennt
man noch heute am Baumbestand: Hier steht Horns
ältester Baum, eine Eiche mit über vier Metern Stammumfang. Übrigens: Die Geschichtswerkstatt Horn bietet
regelmäßig Stadtteilrundgänge an. Der nächste durch
den Blohm's Park findet am 31. August 2013 statt. Treffpunkt: 15 Uhr, Ecke Hertogestraße/Horner Landstraße,
Kosten: 3 Euro. Und am 23. Oktober 2013 ist der Park
Thema eines Diavortrags (19 Uhr, Martinskrirche).
Alles Weitere unter:
www.geschichtswerkstatt-horn.de
7
NACHBARSCHAFTEN
den
Aus
s
Treff
Angebote für Familien
Horn ist familienfreundlich – unser Nachbarschaftstreff auch. Aktive Nachbarn entwickelten
gemeinsam mit der BGFG Angebote für Kinder, Eltern und Großeltern. Nichts wie hin!
Ansprechpartnerin
Vicky Gumprecht
T: (040) 21 11 00-66
[email protected]
Basteln für Kinder
Malen mit Fingerfarben, filzen, Armbänder herstellen,
Windlichter bauen … die Kinder in Birgit Haases Bastelgruppe sind Feuer und Flamme. Und Birgit Haase gleich
mit. „Ich bin Kindergärtnerin und das ist mein Traumjob“,
erklärt sie. Wie schön, dass auch die Horner Nachbarn
davon profitieren – und zwar alle 14 Tage freitags. Dann
findet die Bastelgruppe im Nachbarschaftstreff statt.
Von 16:30 bis 17:30 Uhr kommen die Kleinen (ab 3 J.)
in erwachsener Begleitung, ab 17:30 Uhr können die
Größeren (ab 12 J.) sich ausprobieren. Materialbeitrag:
1 bis 2 Euro. Herzlich willkommen!
im Monat kostenlose Beratung (18:30 bis 19:30 Uhr)
sowie eine offene Austauschgruppe für Eltern an
(19:30 bis 21:30 Uhr).
Brunch für Familien
Essen verbindet! Das findet auch Nachbar Fethi Kirbas,
der im Horner Treff einen Familienbrunch anbietet. Das
Prinzip: Jeder bringt etwas mit und so entsteht ein
leckeres Buffet. „In unserer Wohnanlage gibt es viele
Familien“, so der Vater zweier Töchter. „Es macht Spaß,
gemeinsam aktiv zu sein und der Brunch unterstützt das
gute Miteinander.“ Sie essen auch gern in Gesellschaft?
Dann kommen Sie!
Kostenlose Elternberatung
links:
Pippi zu Besuch auf
dem Horner Jubiläumsfest 2012.
rechts:
Birgit Haase zeigt,
wie es geht.
8
Kinder zu erziehen, ist eine herausfordernde Aufgabe.
Was kann es zum Beispiel bedeuten, wenn mein Kind
verhaltensauffällig ist? Gibt es Schulprobleme? Ist mein
Kind behindert? Was sind Ergotherapie oder Lerntherapie?
Viele Menschen kostet es Überwindung, sich mit ihren
Fragen an eine Institution zu wenden. Deshalb hilft Hilke
Hänsch mit ersten Informationen weiter. Die Mutter
eines behinderten Pflegesohnes kennt sich aus und möchte
ihr Wissen in einem vertraulichen Gespräch weitergeben.
Im Nachbarschaftstreff bietet sie an einem Mittwoch
Aktive Nachbarn
Angebote für Familien gibt es auch in den
Nachbarschaftszentren „Elbschloss an der Bille“
(www.elbschloss-an-der-bille.de) und „Das Nachbarhaus“ (www.niendorfer-nachbarn.de).
Weitere Infos unter www.bgfg.de oder in den
Schaukästen der Treffs.
NACHBARSCHAFTEN
Mit den Händen sprechen
Leute von
nebenan
Gebärdensprachdolmetscherin
Juliane Schulz
zeigt die
Gebärden für
„Guten ...“
„... Tag“
In Deutschland leben rund 80.000 Gehörlose, die
sich untereinander in Gebärdensprache verständigen. Im Kontakt mit Hörenden unterstützt meist
eine Dolmetscherin. BGFG-Nachbarin Juliane Schulz
gibt einen Einblick in ein noch junges Berufsfeld.
Seit vier Jahren ist Juliane Schulz freiberuflich als DiplomDolmetscherin tätig. Ihr Einsatzbereich ist breit gefächert:
Sie begleitet ihre Kunden zu Ämtern, Elternabenden,
Arztbesuchen, Fortbildungen … überall dorthin, wo exakte Verständigung zwischen Hörenden und Gehörlosen
gefragt ist. „Es ist eine vielfältige und sinnvolle Arbeit“,
erklärt die 37-Jährige. Und sie ist anspruchsvoll: Juliane
Schulz beherrscht nicht nur die Gebärdensprache und
verschiedene Dolmetschtechniken. Die Arbeit erfordert
zudem hohe Konzentration, Genauigkeit, Organisationstalent und viel Sensibilität.
Wie funktioniert Gebärdensprache?
Die Gebärdensprache ist eine visuelle Sprache mit eigener
Grammatik. Sie ist nicht – wie viele vermuten – international. „Jedes Land hat eigene Gebärden und oft auch
Dialekte“, erläutert Juliane Schulz. Beim Kommunizieren zählt übrigens nicht die Gebärde allein, auch Mimik,
Körperhaltung und Mundbild vermitteln Informationen.
Dies ist besonders wichtig, wenn eine Gebärde mehrere
Bedeutungen hat. Welche gemeint ist, entscheidet z. B.
das Mundbild. Mitunter kann eine Gebärde auch mehrere Informationen gleichzeitig übermitteln. Wird etwa die
für „fahren“ schnell ausgeführt, bedeutet sie „schnell
fahren“. „Die Gebärdensprache ist so komplex wie jede
andere Sprache auch und kann alles ausdrücken“, erklärt
Juliane Schulz. „Nur bei Fachbegriffen wird es schwierig,
wenn es keine etablierte Fachgebärde gibt. Für Namen
nutzen wir das Fingeralphabet.“ Auch Wortspiele, Redewendungen und Witze sind schwer übersetzbar – die Gebärdensprache hat ihren eigenen Humor.
Rechtsanspruch auf einen Dolmetscher
Gebärdensprache ist in Deutschland als offizielle Sprache
anerkannt, der Beruf des Dolmetschers ist jedoch noch
jung. Oft muss Juliane Schulz Aufklärungsarbeit leisten,
etwa wenn sie als Betreuerin der Gehörlosen angesehen
wird. In offiziellen Zusammenhängen haben Gehörlose
einen Rechtsanspruch auf einen Dolmetscher. Je nach
Anlass übernehmen dann beispielsweise Krankenkassen,
Behörden oder die Arbeitsagentur die Kosten. Bei Freizeitaktivitäten müssten die Gehörlosen selbst zahlen. Allerdings gibt es in Hamburg ein wachsendes Angebot an Veranstaltungen in oder mit Gebärdensprache – ob Museum,
Theater oder Sport: Es geht alles auch mit Gebärden!
Kontakte
Gehörlosenverband
Hamburg
www.glvhh.de
Gebärdensprachdolmetscher
www.gsdhh.de
Gebärdensprachschule Hamburg
www.dgshh.de
9
NACHBARSCHAFTEN
Neues Entrée für Billstedt
Für eine positive Ausstrahlung: Im Rahmen der Integrierten Stadtentwicklung im Entwicklungsraum
Billstedt-Horn hat die große Wohnanlage am Schiffbeker Berg ein neues Gesicht bekommen: Der gesamte
Außenbereich an der Horner Landstraße wurde neu gestaltet.
oben:
Der neue Außenbereich: offener,
freundlicher - und
bald auch grüner.
unten:
Die neue Müllanlage ist über eine
Rampe stufenlos
erreichbar.
Beleuchtung, Pflasterung, Pflanzen, Farbgebung …
viele Aspekte wurden bei der Planung berücksichtigt.
Der Leitgedanke: Zuwege und Anlagen der Bebauung
an der Horner Landstraße sollten sicherer, freundlicher
und barrierearm gestaltet werden. „Mit den Maßnahmen tragen wir unterschiedlichen Bedürfnissen
Rechnung“, erklärt Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG. „Besonders für ältere Bewohner
und Familien ist die Neugestaltung ein Gewinn.“
Bitte recht freundlich!
Wie entsteht eine einladende Ausstrahlung? Beispielsweise durch das Pflanzen von Bodendeckern, die einen
natürlichen Lichteinfall in die Zuwegungen erlauben.
Für gute Sicht in der Dunkelheit sorgen Lampen, die ein
warmes, aber gleichzeitig sehr helles Licht ausstrahlen.
Ergänzt werden sie auf stilvolle Weise durch beleuchtete
Fahrradstellplätze und Handläufe an den Gehwegen
sowie energiesparende Erdleuchten, die die Platanen
der Anlage von unten anstrahlen.
Auch die Eingänge der Häuser wurden optimiert: Mit
neuen Haustüren und Windfängen, die Schutz bieten,
ohne zum Verweilen einzuladen. Farbliche Akzente
sorgen zudem dafür, dass die Eingänge nicht nur über
die Nummern, sondern auch über die Farbe zu erkennen
sind. Angenehm wirkt außerdem die zweifarbige
Pflasterung: Sie sorgt für eine optische Auflockerung
der Gehwege. Natürlich sind alle Häuser stufenlos
erreichbar, ebenso die barrierearme Müllanlage.
Gelungene Zusammenarbeit
Dass so umfangreiche Verbesserungen möglich waren,
ist wesentlich der großzügigen finanziellen und ideellen
Unterstützung des Bezirks Hamburg Mitte zu verdanken. Das von der BGFG initiierte Konzept entstand
in enger Abstimmung mit dem Fachamt für Stadtund Landschaftsplanung, das sich im Zuge der Stadtentwicklung für mehr Lebensqualität und Familienfreundlichkeit im Quartier engagiert. – Wir machen
gerne mit!
10
5. Juni 2013:
Kommen,schauen, feiern!
Am 5. Juni 2013 von 16 bis 18 Uhr werden die
neuen Außenanlagen der Horner Landstraße
396 bis 402 feierlich eingeweiht.
Herzlich Willkommen!
NACHBARSCHAFTEN
Komm an Hamburgs grüne Seite
… unter diesem Motto findet am 15. und 16. Juni 2013 der dritte „Lange Tag der StadtNatur“
in Hamburg statt. Die BGFG ist dabei: mit einer Pflanzaktion in Niendorf.
Natürliches Gärtnern in Niendorf
Das Blumenmeer in unserer Niendorfer Wohnanlage
entstand im letzten Jahr. Gemeinsam mit dem Jugendhilfeträger AMA e.V. und Mitarbeitern der BGFG legten die
Anwohner einen Garten zum Schnuppern, Fühlen und
Naschen an – mit essbaren Pflanzen wie Lakritztagetes,
Rosmarin, Currystrauch oder Rosenduftthymian. Fachlich
angeleitet wurden und werden sie vom BGFG-Freiwilligen
Georg Friedrich Horn. Die Gartengruppe arbeitet nach den
Grundsätzen der Permakultur, was stark verkürzt bedeutet: Es wird naturnah gegärtnert. Permakultur legt z.B.
Wert auf Artenvielfalt, natürliche Düngung und die Kombination von Pflanzen, die sich gegenseitig beim Wachsen
unterstützen.
Ansprechpartnerin
Vicky Gumprecht
T: (040) 21 11 00-66
[email protected]
Pflanzaktion am
Niendorfer
Blumenmeer im
Sommer 2012.
Foto: Rita Schwarz
Wie leben eigentlich Fledermäuse? Wer bewohnt Hamburgs Gewässer? Welche Heilkräuter wachsen bei uns?
Beim „Langen Tag der StadtNatur“ bringen 48 Veranstalter interessierten Städtern in rund 90 Aktionen die Natur
in Hamburg nahe. „Die Stadtnatur leistet einen wichtigen
Beitrag zur Lebensqualität, aber viele Menschen ahnen
gar nicht, welche Naturphänomene gleich um die Ecke
auf sie warten“, weiß Projektleiterin Dr. Tania Ulmer von
der Loki Schmidt Stiftung. Recht hat sie. Welche Stadt hat
schon Binnenlanddünen wie sie in Boberg zu finden sind?
Und wussten Sie, dass es in Hamburg 32 ausgewiesene
Naturschutzgebiete gibt? Doch wer mit offenen Sinnen
durch die Stadt läuft, kann auch schon im Park nebenan
Spannendes entdecken. Zum Beispiel das Blumenmeer in
Niendorf.
15. Juni 2013: große Pflanzaktion
Der „Lange Tag der StadtNatur“ wird von der Loki
Schmidt Stiftung organisiert und mit der BGFG beteiligt
sich erstmals eine Hamburger Baugenossenschaft an dem
Projekt: Wir laden am 15. Juni 2013 ab 16 Uhr zu einer
Pflanzaktion am Blumenmeer ein.
„Wir freuen uns, wenn Nachbarn aus der ganzen Stadt die
Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit den Händen in der
Erde die Natur zu entdecken“, erklärt Vicky Gumprecht
vom Sozialmanagement der BGFG. „Vor allem für Kinder
ist es ein Erlebnis. Sie wissen oft wenig über den Ursprung
unserer Lebensmittel. Im Garten können sie sehen, wie
Essbares wächst.“ Haben Sie Lust, vorbeizuschauen?
Dann: Herzlich willkommen. Das Angebot ist kostenlos
und offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Langer Tag der StadtNatur
Große Pflanzaktion
Samstag, 15. Juni 2013, 16 bis 18 Uhr
Grünanlage Wagrierweg, Niendorf
Programm unter
www.tagderstadtnaturhamburg.de
Infohotline und Anmeldung:
T: (040) 28 05 58 88
11
BAUEN UND TECHNIK
Schmuckstück in Ohlsdorf
Geschafft! Im Februar 2013 wurde nach sechs Jahren der letzte Bauabschnitt der Wohnanlage Schmuckshöhe in Ohlsdorf fertig. Insgesamt 108 lebensgerechte Wohnungen mit moderner Ausstattung bieten
Singles, Paaren und Familien ein Zuhause.
Die Anlage entstand nicht auf der grünen Wiese:
Bereits 1955/56 wurden in der Schmuckshöhe vier Häuserzeilen mit insgesamt 108 Wohnungen von 20 bis 51
Quadratmetern Größe errichtet.
Die gute Information überzeugte einige – nicht alle.
Die Hauptkritik richtete sich gegen den geplanten Wegfall kleiner Wohnungen zugunsten größerer Grundrisse.
„Wir haben das sehr ernst genommen, mit allen Bewohnern gesprochen und umgeplant“, so Ingo Theel.
„Letztlich sind deutlich mehr kleine Wohnungen entstanden als ursprünglich vorgesehen.“ Den alteingesessenen Bewohnern, die nach Fertigstellung des Neubaus
zurückziehen wollten, kam die BGFG zudem mit Sonderkonditionen für die Nutzungsgebühr entgegen. Als
die Arbeiten 2006 begannen, zogen Genossenschaft
und Bewohner an einem Strang.
Hochwertig und lebensgerecht
Das ist lange her und der Zahn der Zeit lässt sich nicht
aufhalten: Nach knapp 50 Jahren wurde ein erheblicher
Modernisierungsbedarf festgestellt. Von Elektroinstallation über Heizungsanlagen und Wärmedämmung
bis hin zur wenig zeitgemäßen Ausstattung ... eine
Rundumerneuerung stand an. Und so wurde 2003 ein
Sanierungskonzept erarbeitet. Das Ergebnis: Die Modernisierung hätte rund 4 Millionen Euro gekostet. Zu
viel für Häuser, die im Kern alt blieben. Zudem zeigte
sich, dass die Maßnahmen den unzureichenden Schallschutz nicht verbessern würden. Und: Immer mehr
BGFG-Mitglieder wünschten sich größere Wohnungen.
Entscheidung für Neubau
Unterm Strich war klar: Abreißen und neu bauen ist die
bessere Lösung. Doch nicht alle Bewohner waren von
dem Plan begeistert. „Vor allem ältere Mitglieder waren
skeptisch“, erinnert sich BGFG-Vorstand Ingo Theel.
„Anfangs war unsere Kommunikation auch nicht besonders gut, das muss ich zugeben. Aber mit Informationsveranstaltungen konnten wir dieses Hindernis
beseitigen und unsere Pläne transparent machen.“
12
Heute stehen in der Schmuckshöhe 1 bis 7 vier neue
Häuserzeilen mit je drei Etagen plus Staffelgeschoss.
Jeder Eingang hat einen Aufzug, sodass von der Tiefgarage bis zur Wohnung keine Stufe zu überwinden ist. Alle
Wohnungen sind hochwertig ausgestattet mit modernen
Küchen und Bädern, Fußbodenheizung, kontrollierter
Be- und Entlüftung, bodentiefen Fenstern, großzügigen
Balkonen oder Terrassen. Sämtliche Türen sind breiter als
die Norm, damit Kinderwagen, Rollstuhl oder Gehwagen
nicht auf Hindernisse stoßen. In der Schmuckshöhe 1
sind zudem die Bäder mit bodengleichen Duschen rollstuhlgerecht eingerichtet und in fast allen Wohnungen
gibt es einen schwellenlosen Zugang zum privaten
Außenbereich.
BAUEN UND TECHNIK
21. Juni: Einweihung Nachbarschaftstreff
Im Erdgeschoss der Schmuckshöhe 1 gibt es einen
rund 100 Quadratmeter großen Gemeinschaftsraum
mit Küche und Terrasse, modernem Mobiliar und einer
roten Sofaecke für die Gemütlichkeit – ein neuer
Nachbarschaftstreff! Übrigens mit Lagevorteil: „Der
Treff liegt aus BGFG-Sicht sehr zentral“, erklärt Vicky
Gumprecht vom Sozialmanagement. „Die Nachbarn
aus der Schmuckshöhe haben ihn direkt vor der Tür,
aber auch für Mitglieder aus den Anlagen in Alsterdorf,
Klein Borstel und Barmbek Nord ist er bequem und
schnell zu erreichen.“
Rotes Sofa im
neuen Treff:
Unser „VIPPlatz“ für
Nachbarn.
In Zukunft soll es in der Schmuckshöhe 1 verschiedenste Angebote geben, die Bewohner aller Generationen und besonders Familien ansprechen. Auftakt ist
ein Kennenlernfest am 21. Juni 2013, mit dem der Treff
eingeweiht wird – ab 17 Uhr, damit auch Berufstätige
dabei sein können. „Wir freuen uns sehr auf den Kontakt
mit den Nachbarn“, so Vicky Gumprecht. „Wir meinen:
In Ohlsdorf ist ein attraktiver, einladender Ort entstanden. Die beste Voraussetzung dafür, dass sich ein
lebendiges Miteinander entwickelt.“ In diesem Sinne:
Auf gute Nachbarschaft!
Der neue Treff:
hell, geräumig
und modern
eingerichtet.
Der Name „Schmuckshöhe“
… erzählt von längst vergangenen Zeiten: Mitte des 19. Jahrhunderts betrieb Wilhelm Heinrich Jakob Schmuck hier ein Gartenlokal, das er
„Schmuck‘s Höhe“ nannte. Es befand sich neben
einer Montagehalle für einen Zeppelin. Das Flugobjekt war ein Magnet für Ausflügler, die natürlich auch mit Kaffee und Kuchen versorgt werden
mussten. Zur Erinnerung wurde die Straße 1955
„Schmuckshöhe“ getauft.
13
BAUEN UND TECHNIK
Mit Energie und Mut viel erreichen
Jammern hilft nicht. Davon ist Natalie Fischer überzeugt. Die BGFG-Nachbarin hat eine schwerbehinderte
Tochter, für die sie kämpft wie eine Löwin. Auch bei der BGFG: Auf ihre Initiative hin bauten wir die Wohnung der Familie Fischer um.
Laura ist acht Jahre alt, wiegt 30 Kilo und sitzt im
Rollstuhl. Allein fortbewegen kann sie sich nicht und
bis vor kurzem mussten die Eltern das körperlich und
geistig behinderte Mädchen jeden Tag die Stufen zur
Hochparterrewohnung rauf und runter tragen. „Sie
wurde einfach zu schwer für mich, deshalb musste etwas passieren“, erklärt Natalie Fischer. Inzwischen ist
fast die gesamte Wohnung mit dem Rollstuhl befahrbar und das Bad behindertengerecht eingerichtet. Das
Treppenproblem wurde durch einen Hublift am Balkon
gelöst: Jetzt ist die Wohnung stufenlos erreichbar. Da
der Balkon auf der rückwärtigen Seite des Hauses liegt,
wurde auch ein Gehweg vom Parkplatz über den Rasen
bis zum Lift gepflastert.
Bad mit bodengleicher Dusche
und höhenverstellbaren
Waschtisch
Was lange währt …
Bevor der Umbau Anfang Februar 2013 begann, legte
Natalie Fischer einen weiten Weg zurück. Zunächst
wandte sie sich an den Verein „Barrierefrei Leben“, der
gemeinsam mit den Fischers und der BGFG ein Konzept für den Umbau entwarf. Kosten: rund 35.000 Euro.
„Wir wollten der Familie gern helfen, aber gleichzeitig
war klar, dass die Genossenschaft nicht für die gesamte
Finanzierung aufkommen kann“, so Christian Barthel
aus der Abteilung Technik der BGFG. Und so begann
Natalie Fischer bei Stiftungen und Vereinen Gelder
einzuwerben. Nach einem Jahr hatte sie 15.000 Euro
Spenden zusammen und die Pflegekasse hatte eine
Beteiligung von 2.500 Euro zugesagt. Daraufhin stellte die BGFG bei der Wohnungsbaukreditanstalt einen
Antrag auf Förderung und erreichte einen Zuschuss
von weiteren 15.000 Euro. Die fehlenden 3.000 Euro
gab die BGFG dazu. „Wir waren alle sehr beeindruckt
vom Engagement des Ehepaares“, berichtet Christian
Barthel. „Es ist ein großartiger Erfolg, dass und wie die
Finanzierung zustande gekommen ist.“
Warum Fischers nicht einfach in eine behindertengerechte Wohnung umziehen? Zum einen gibt es in Hamburg zurzeit nur 1.150 rollstuhlgerechte Wohnungen
und es ist nicht leicht, eine zu bekommen. Die Mieten
sind zudem hoch und die Wohnungsgrößen meist nicht
für Familien geeignet. „Außerdem wollten wir gern in
unserem gewohnten Umfeld bleiben“, erklärt Frau Fischer.
Die Familie fühlt sich wohl in der Nachbarschaft und
der 15-jährige Sohn Daniel hat hier seine Freunde, seine
Schule, seine Freizeitaktivitäten.
Bahn frei für den Rolli
Beim Umbau gab es viel zu bedenken. Die Türenverbreiterung und der Einbau von Schiebetüren hatte zum
Beispiel Folgen für die Elektrik: Schalter und Steckdosen mussten versetzt werden. Und da die Wände
aus Beton sind, musste sich ein mit Wasser gekühlter
Betonschneider durch die robusten Wände fräsen. Die
Wasserkühlung hatte wiederum Folgen für das Lami-
14
BAUEN UND TECHNIK
Dranbleiben lohnt sich
nat. „Es war ein echtes Chaos“, sagt Natalie Fischer
mit einem Lächeln. „Auch die Nachbarn waren nicht
besonders glücklich. Trotzdem waren sie auf unserer
Seite.“
Seit Ende April gehören Baulärm und Betonstaub der
Vergangenheit an und Laura kann bequem in ihrem
Rolli durch die Wohnung geschoben werden. Im Bad
erleichtert eine bodengleiche Dusche das Waschen und
außerdem wurde ein unterfahrbares, höhenverstellbares Waschbecken montiert. „Alles geht viel leichter“,
freut sich Natalie Fischer. „Wir sind sehr zufrieden mit
dem Ergebnis und freuen uns, dass die BGFG den Umbau unterstützt hat.“
Familie Fischer hat sich nicht nur für den Wohnungsumbau stark gemacht. Auch für ein behindertengerechtes
Auto warben die Eheleute Unterstützung ein und Natalie Fischer schaffte es, Förderung für eine Delfintherapie für Laura zu bekommen. „Meine Erfahrung ist: Wer
sich einsetzt, kann eine Menge erreichen. Man muss
nur dranbleiben und darf sich nicht durch bürokratische
Hürden abschrecken lassen“, so die Mutter. Früher arbeitete sie als Zahnarzthelferin, heute ist ihre Tochter
ihr Vollzeitjob. Für Natalie Fischer ist das in Ordnung,
denn so kann sie Laura am besten fördern. Und so
geht die Achtjährige regelmäßig zur Schule, kennt therapeutisches Reiten, nimmt an einer Sportgruppe für
behinderte Kinder teil und macht täglich physiotherapeutische Übungen. Für Letztere ist Laura nicht unbedingt zu begeistern, aber das Fahren auf dem Behindertenfahrrad hilft gegen Spastiken und entspannt den
Rücken. Wichtig für die Gesundheit des Mädchens.
Woher bekommt Natalie Fischer die Kraft? „Von
meinem Mann und meiner Familie“, lautet die Antwort.
Zudem gibt es noch zwei sehr gute Freundinnen samt
Familien, die den Fischers zur Seite stehen. Gut, dass
es ein funktionierendes Netzwerk gibt und Laura so
geschützt aufwachsen kann. Und gut, dass der Umbau
das Leben in der Neuwiedenthaler Wohnung ein Stück
leichter gemacht hat.
Schiebetüren:
enorm
platzsparend
Laura Fischer mit
ihren Eltern
Barrierefrei Leben e.V.
Der Verein bietet Menschen mit Behinderung
Beratung bei der Bewältigung von Hindernissen
im Alltag. Empfehlenswert ist ein Besuch im
Beratungszentrum für Technische Hilfen und
Wohnraumanpassung (Richardstraße 45,
Nähe U-Bahn Hamburger Straße).
www.barrierefrei-leben.de
15
ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG
In Hamm wächst was
Tomaten züchten, Radieschen säen, Kürbisse vorziehen – der Traum vieler Gärtner ist ein Gewächshaus.
Für die Aktiven im Hammer Schul- und Stadtteilgarten ist er wahr geworden. Die Elisabeth-Kleber-Stiftung
beteiligte sich an der Finanzierung.
Säen, pflanzen, ernten, Feuer machen, zusammen sein:
Gemeinschaftsgärten sind soziale Räume, in denen
nicht nur Gemüse, sondern auch gute Nachbarschaft
gedeiht. So auch im 1.200 Quadratmeter großen Stadtteilgarten neben der Stadtteilschule Griesstraße in
Hamm. Die Schule stellte das Gelände zur Verfügung,
in dem Anwohner und Schulkinder seit letztem Frühjahr gemeinsam gärtnern. Dass sie nun auch ein 24
Quadratmeter großes Gewächshaus haben, freut alle
Beteiligten.
Fachlich unterstützt werden die Aktiven von Georg
Friedrich Horn. Der Berater für Ökoprojekte leitet einen
Neigungskurs an der Schule und steht der Gartengruppe „Grüne Hammer“ zur Seite.
Ressourcen gezielt nutzen
Im Stadtteilgarten werden konsequent die Ressourcen der Natur genutzt, was man zum Beispiel bei der
Gestaltung des Gartens merkt: So liegen etwa große
Steine in besonders sonnigen Beeten. Sie nehmen die
Wärme auf, geben sie an die Erde ab und steigern so
den Sonneneffekt. Auch gedüngt wird auf natürliche
Weise. „Wir produzieren selbst Kompost aus Gartenabfällen – das ist ein guter Dünger“, erklärt Herr Horn.
Angepflanzt wird alles, was essbar ist. Im neuen Gewächshaus sollen Tomaten wachsen und außerdem
Zucchini und Kürbisse vorgezogen werden. Beides darf
erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland.
Gemeinsam ans Ziel
Den Aktiven geht es um mehr als gute Erträge. Kinder
lernen hier spielerisch die Elemente kennen, entwickeln
eine sensible Wahrnehmung für das Wachstum der
Pflanzen, erfahren im eigenen Tun, wie beispielsweise
aus Obst Marmelade entsteht. Und: Im Garten begegnen sich die Generationen. „Ob jünger oder älter: Alle
erleben, dass Gärtnern im Team Sinn und Spaß macht“,
so Georg Friedrich Horn. „Jeder bringt seine Stärken
ein, wir ergänzen und unterstützen einander. So entsteht nicht nur ein schöner Garten, sondern auch eine
gute Gemeinschaft.“
Schul- und
Stadtteilgarten
Georg Friedrich Horn
Berater für Ökoprojekte
T: (0157) 38 12 92 27
[email protected]
Das Gewächshaus
steht! Vicky Gumprecht von der
BGFG mit Georg
Friedrich Horn und
zwei Helfern aus
Schule und Gartengruppe (v.l.n.r.)
Garten für alle
Die Gartengruppe ist offen für alle. Wer reinschnuppern möchte, besucht am besten das
„Hammer Abendbrot“, das jeden 1. und 3. Freitag
im Monat von 17 bis 19:30 Uhr im Garten stattfindet. Jeder bringt etwas zu essen mit, das Buffet
wird ergänzt durch das, was gerade reif ist. Ort:
Griesstraße, Ecke Perthesweg, neben der Schule.
Foto: Christian Holland
16
ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG
Politik aus dem Kleiderschrank
Mode und Politik – getrennte Welten? Keineswegs. Die Tanztheatergruppe „Ruff Monkeys“ brachte
eindrucksvoll auf die Bühne, wie Kleidung politische Botschaften vermittelt.
Foto: Jewgeni Roppel
Ob Bomberjacke, teure Markenkleidung oder ein betont
lockeres Outfit: Was wir tragen signalisiert eine politische Haltung. Davon überzeugte das Performanceprojekt „Ruff Monkeys“ sein Publikum mit dem Stück
„The Way You Dress is a Political Statement“ („Deine
Art dich zu kleiden ist eine politische Aussage“). Die
„Rauen Affen“, das sind junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen 16 und 20 Jahren. Zwei Jahre
lang setzten sie sich in dem anspruchsvollen Projekt
mit ihrer eigenen Identität auseinander, hinterfragten
Klischees und überprüften, was Politik mit ihrem Alltag
zu tun hat. Das Ergebnis präsentierten sie im Dezember 2012 in einer ebenso berührenden wie frechen
Show im Rahmen des Migrationsfestivals KRASS auf
Kampnagel.
Kreativ und selbstbewusst ans Ziel
Auf einer so bekannten Bühne wie Kampnagel zu stehen, war für die jungen Frauen ein großer Erfolg. Sie
zeigten, was sie können, dass sie etwas zu sagen haben und sich nicht auf ihr Aussehen reduzieren lassen.
Noch wichtiger als die Performance selbst war die Entstehung des Stückes: Am Anfang gab es nur das Thema,
kein fertiges Drehbuch. Alle Texte, Tänze, Videoclips
und die gesamte Choreographie wurden gemeinsam
entwickelt. Ein echte Herausforderung und eine große
Foto: Sofie Olbers
Chance: Die Teilnehmerinnen lernten eigenständig zu
arbeiten, sich im Team zu verständigen, ihre Kreativität
war gefragt, ihr Selbstbewusstsein konnte wachsen.
Gute Gründe für die Elisabeth-Kleber-Stiftung, das
Projekt zu fördern. „Mode ist für Jugendliche extrem
wichtig, „Model“ ist für viele ein Traumberuf“, so Vicky
Gumprecht vom Vorstand der Stiftung. „Das Projekt
„Ruff Monkeys“ unterstützt junge Frauen in großartiger Weise dabei, den Labelwahn zu hinterfragen und
herauszufinden, wer sie sein möchten.“
Junge Frauen
verbinden Tanz
und Politik
Hinter dem beeindruckenden Projekt steht Hajusom e.V.,
ein Verein, der seit 1999 Kunstprojekte mit jungen
Flüchtlingen und Migranten initiiert. Die „Ruff Monkeys“ arbeiten noch bis Ende 2013 weiter – unter
professioneller Anleitung der Tanz- und Performancekünstlerinnen Mable Opoku-Preach und Claude Jansen.
Weitere Informationen unter: www.hajusom.de
Elisabeth-Kleber-Stiftung
Vicky Gumprecht
Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg
T: (040) 21 11 00- 66 • [email protected]
17
GUT ZU WISSEN
SEPA kommt – was nun?
Neues aus der Bankenwirtschaft: Ab dem 1. Februar 2014 gelten europaweit standardisierte Verfahren für
den bargeldlosen Zahlungsverkehr. „Single Euro Payments Area“, kurz SEPA, heißt der neue, einheitliche
Zahlungsverkehrsraum. Konkrete Folgen: Das Überweisen und Einziehen von Geldern wird sich verändern.
Hintergrund der Umstellung
Seit Einführung des Euro in 2002 wird in fast ganz Europa in gleicher Währung bar gezahlt. Für den bargeldlosen Geldverkehr – zum Beispiel für Überweisungen
oder Lastschriften – hat jedoch immer noch jedes Land
eigene Regeln. Das soll sich ändern! Mit der Umstellung auf SEPA wird der bargeldlose Zahlungsverkehr
vereinheitlicht. Insgesamt beteiligen sich 27 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz
und Monaco. Sie bilden den sogenannten SEPA-Raum.
Das ändert sich durch SEPA
Die wichtigste Neuerung für Privatpersonen sind veränderte Kontonummern und Bankleitzahlen: Aus der heutigen zehnstelligen Kontonummer wird eine 22-stellige
„IBAN“. Die IBAN ist eine international gültige Kontonummer, die diejenigen schon kennen, die gelegentlich
ein Ferienhaus im europäischen Ausland buchen. Denn
für den Zahlungsverkehr in der Europäischen Union
Die BIC besteht
aus vierstelliger
Bankbezeichnung,
zweistelliger
Länderkennung,
zweistelliger Ortsangabe, dreistelligem Code für die
Bankfiliale.
18
Vorteile von SEPA
SEPA ist ein politisches Projekt. Vorangetrieben wurde
es von der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, deren Ziel es ist, einen gut funktionierenden europäischen Binnenmarkt zu schaffen. Mit SEPA wird
der internationale Handel zwischen den beteiligten
Ländern deutlich einfacher und günstiger. Auch für private
Verbraucher, die Waren im Ausland kaufen. Zudem
hilft SEPA, Fehler zu vermeiden, die dadurch entstehen
können, dass jedes Land nach eigenen Richtlinien
handelt. Und: Die Vereinheitlichung sorgt für mehr
Rechtssicherheit.
Für Überweisungen in Deutschland, in andere
Eu-/EWR-Staaten und in die Schweiz in Euro.
Angaben zum Zahlungsempfänger Name, Vorname/Firma
IBAN
(internat. Kontonummer)
und
BIC (internat. Bankleitzahl)
des Begünstigten
M u s t e r m a n n
M a x
IBAN
E S 1 4 5 1 1 2 1 0 1 0 5 0 6 1 1 3 4 2 7 8 9 9
BIC
B S C H E S M M 0 0 0
S E PA
So setzt sich die
IBAN zusammen:
Einer zweistelligen
Länderkennung
folgt eine zweistellige Prüfnummer, dann folgen
Bankleitzahl und
Kontonummer.
wird IBAN schon seit 2003 genutzt. Ab 1. Februar 2014
gilt die Nummer auch im nationalen Zahlungsverkehr.
Auch die nationale Bankleitzahl wird durch einen internationalen Code ersetzt: den „BIC“. Auf Überweisungen dient der BIC dazu, die Empfängerbank eindeutig zu identifizieren. Ihre persönliche IBAN und BIC
finden Sie auf Ihrem Kontoauszug.
Betrag: Euro, Cent
1 5 0 , 0 0
Kunden-Referesnummer
Eigene IBAN
zu finden auf den Kontoauszügen der Hausbank
noch Verwendungszweck
Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma
M u s t e r m a n n
H a n n a
IBAN
D E 1 0 3 0 0 2 0 9 0 0 1 5 0 3 4 0 5 4 1 2
Datum
1 6
Unterschrift
Aufbau der deutschen IBAN (mit 22 Stellen)
Länderkennzeichen
mit 2 Stellen
Prüfziffer
mit 2 Stellen
Bankleitzahl
mit 8 Stellen
Kontonummer
mit 10 Stellen
GUT ZU WISSEN
SEPA in der BGFG
Für Unternehmen hat die Umstellung auf SEPA große Auswirkungen – auch für die BGFG. Welche genau?
bei uns fragte Sascha Gohlke aus dem Rechnungswesen.
Herr Gohlke, die BGFG stellt um auf SEPA –
ein großer Aufwand?
Sascha Gohlke: Ja, denn SEPA wirkt sich auf alle
Geschäftsbereiche aus. Zum Beispiel müssen im EDVSystem die Bankverbindungen aller Mitglieder auf
IBAN und BIC umgestellt werden. Das betrifft nicht nur
die Dauernutzungsverträge. Auch in Betriebs- und
Heizkostenabrechnungen, internen Vorlagen und Formularen muss ab Februar 2014 der 22-stellige
IBAN-Code stehen.
Aber die Umstellung läuft doch automatisch?
Das stimmt, wir haben eine Software, die die alten
Nummern in IBAN und BIC umrechnet. Doch der Prozess muss kontrolliert werden. Deshalb senden wir
allen Mitgliedern, die uns eine Einzugsermächtigung
erteilt haben ihren IBAN-Code zu und bitten um Überprüfung. Dies ist für die Mitglieder ganz einfach: Der
Code muss nur mit der IBAN auf dem persönlichen
Kontoauszug abgeglichen werden.
Mandatsreferenz. Die Gläubiger-ID ist eine Identifikationsnummer, die jedes Unternehmen von der Bundesbank zugeteilt bekommt. Die ID der BGFG stellt
sicher, dass uns jede Abbuchung oder Überweisung,
die wir tätigen, eindeutig zugeordnet werden kann.
Ansprechpartner
Sascha Gohlke
T: (040) 21 11 00-49
[email protected]
Und die Mandatsreferenz?
Die Gläubiger-ID ermöglicht die Identifikation der
BGFG, die Mandatsreferenz die Erkennung des Mitglieds, das der BGFG die Einzugsermächtigung erteilt
hat. Jedes Mitglied hat also eine persönliche Mandatsreferenz. Gläubiger-ID und Mandatsreferenz teilen
wir den Mitgliedern vor der ersten SEPA-Abbuchung
mit. Beide haben keinen direkten Einfluss auf den
Zahlungsverkehr, sorgen aber für mehr Transparenz.
Wann stellt die BGFG auf SEPA um?
Sascha Gohlke
Voraussichtlich im vierten Quartal 2013. Selbstverständlich werden wir unsere Mitglieder rechtzeitig
informieren.
Was wird sich für die Mitglieder noch verändern?
Das Lastschriftverfahren wird transparenter. Bisher war
es zum Beispiel so, dass wir mit einer einmal erteilten
Einzugsermächtigung alle fälligen Beträge abbuchen
konnten. In Zukunft müssen Beträge, die nicht regelmäßig anfallen – zum Beispiel Nachzahlungen aus Abrechnungen – 14 Tage vor Abzug schriftlich angekündigt
werden.
Auch der Kontoauszug sieht anders aus …
Der Kontoauszug enthält in Zukunft zusätzliche
Informationen, und zwar eine Gläubiger-ID und eine
Die wichtigsten Abkürzungen
SEPA = Single Euro Payments Area
Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum
IBAN = International Bank Account Number
International gültige Girokontonummer
BIC = Bank Identifier Code
International gültige Bankleitzahl
19
GUT ZU WISSEN
Renovieren bei Auszug – Rechte & Pflichten
Schönheitsreparaturen und Rückbau von Einbauten. Themen, bei denen Bewohner und Vermieter sich oft
uneins sind. Die zentrale Frage: Wer ist zuständig?
Auf der Vertreterinformation im Februar 2013 erläuterte die Rechtsanwältin Marai Schlatermund die aktuelle
Rechtsprechung. Besonderer Fokus: Die sogenannte
„unwirksame Klausel“ in Sachen Schönheitsreparaturen.
bei uns im Gespräch mit Marai Schlatermund.
Frau Schlatermund, wer muss renovieren –
Vermieter oder Bewohner?
Marai Schlatermund: Grundsätzlich sieht das Gesetz vor,
dass der Vermieter zuständig
ist. Er kann diese Pflicht jedoch
mit einer Klausel im Mietvertrag auf den Mieter übertragen.
Aber: Ob diese Klausel wirksam
ist, hängt von ihrer Formulierung
ab. Steht hier beispielsweise,
dass der Mieter nur mit Zustimmung des Vermieters von der bisherigen Art der Ausführung von
Schönheitsreparaturen abweichen darf, ist sie unwirksam und
der Mieter muss in der Regel
nicht renovieren. Ausnahmen
gibt es aber immer.
Rechtsanwältin
Marai
Schlatermund
Welche Verträge enthalten unwirksame Klauseln?
Das lässt sich nicht pauschal sagen. Meist sind die Klauseln in Verträgen vor 1960 und ab Mitte 2000 wirksam.
Aber das ist nur eine Tendenz, jeder Mietvertrag muss
einzeln überprüft werden.
Was ist, wenn ich meine Wände grün gestrichen
habe?
Die Farbgestaltung ist ein Sonderfall. Generell gilt:
Der Mieter muss die Wohnung bei Auszug in einen
Zustand versetzen, der dem Zustand bei Anmietung
entspricht. War die Wohnung anfangs hell gestrichen,
entsprechen grüne oder rote Wände eindeutig nicht
diesem Zustand. Immer wenn die Farbwahl stark vom
ursprünglichen Zustand abweicht oder ungewöhnlich
20
ist, muss der Mieter renovieren – auch bei unwirksamer
Schönheitsreparaturklausel. Darüber, was als ungewöhnlich gilt, lässt sich streiten. Im Zweifelsfall entscheidet das Gericht.
Auch Gerichte vertreten unterschiedliche
Auffassungen ...
Stimmt. Aber sehr dunkle Anstriche wie Nachtblau oder
Aubergine werden fast immer als ungewöhnlich beurteilt. Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 650
Amtsgerichte, 116 Landgerichte, 24 Oberlandesgerichte
und einen Bundesgerichtshof. Das bedeutet viele unterschiedliche Auffassungen …
Welches sind die häufigsten Streitpunkte?
Es kann über alles gestritten werden und es wird über
alles gestritten. Farbe, Anstrich, angebohrte Fliesen,
Fettflecken an der Wand, Kratzer auf dem Boden, Einbauten … Meist geht es darum, wer verantwortlich ist,
beziehungsweise ob der Streitgegenstand bereits bei
Einzug bestand.
Wie können Streitigkeiten vermieden werden?
Auch wenn es kaum jemand hören will: Am besten
werden die Wohnungen leer übernommen und leer
zurückgegeben. Keine Einbauten, kein Fußbodenbelag
… nichts wird vom Vor- an den Nachmieter übergeben.
Dann entfallen später Streitigkeiten darüber, wer was
eingebaut hat und wofür instandhaltungspflichtig war
oder ist. Diese Linie verfolgt auch die BGFG. Außerdem
wichtig: Die Protokolle von Übergabe, Vorbesichtigung
und Rückgabe sollten reine Zustandsprotokolle sein –
dafür aber umfassend.
GUT ZU WISSEN
Regeln für Schönheitsreparaturen
Das fachgerechte Renovieren ist meistens Mieterpflicht. Um Streitigkeiten zu vermeiden, ist geregelt, was
alles dazugehört und was „fachgerecht“ bedeutet.
Das gehört dazu:
•
•
•
•
•
Tapezieren und Anstreichen von Wänden und Decken
Pflege und Reinigung der Böden
Streichen von Heizkörpern und Versorgungsleitungen
Streichen der Innentüren (Holz)
Streichen von Fensterrahmen und Außentüren
von innen (Holz)
Das ist nicht fachgerecht:
•
•
•
•
•
•
•
•
überlappend verklebte Tapeten
übergestrichene Mustertapeten
Übertapezierung vorhandener Tapete
streifiger Lackanstrich mit Pinselhaaren oder
Schmutzpartikeln
fleckiger, nicht deckender Anstrich
Binderfarbe für Lackarbeiten
Farb-/Tropfnasen
nicht temperaturbeständiger Anstrich von
Heizkörpern und -rohren
Farbige Wände
und Decken
müssen in jedem
Fall vor Wohnungsübergabe
hell, neutral
und deckend
gestrichen werden.
BGFG: Klarheit für alle Beteiligten
Ansprechpartnerin
Auch bei der BGFG gibt es Nutzungsverträge mit unwirksamer Renovierungsklausel. In der Regel handelt
es sich um Verträge, die zwischen 1963 und 2006 abgeschlossen wurden.
T: (040) 21 11 00-38
Mirja Carlsson
[email protected]
Bei jeder Kündigung prüft die BGFG, ob die Renovierungsklausel wirksam ist. Bereits in der Kündigungsbestätigung informieren wir darüber, ob Schönheitsreparaturen vorgenommen werden müssen. Das
Schreiben informiert zudem über den Vorabnahmetermin und weist darauf hin, dass Einbauten zu entfernen sind und die Wohnung in einen vertragsgemäßen Zustand zu versetzen ist. Beim Vorabnahmetermin
wird der Zustand der Wohnung in einem Protokoll festgehalten, von dem das Mitglied eine Kopie bekommt. Nach der Vorabnahme erhält das Mitglied eine schriftliche Information, in der noch vom Mitglied
zu erledigende Arbeiten detailliert aufgelistet sind. Kommt der Bewohner seinen Pflichten nicht nach,
macht die BGFG Schadensersatzansprüche geltend, damit nicht die Mitgliedergemeinschaft die Kosten
tragen muss.
Ob Rechte oder Pflichten: Wir nehmen die gesetzlichen Bestimmungen ernst. Wir meinen, das Miteinander
in der Genossenschaft funktioniert, wenn sich alle Beteiligten daran halten.
21
GUT ZU WISSEN
Schiff on Tour
Fast 100 Jahre alt und erstaunlich mobil! Das Hamburger Theaterschiff ist das einzige hochseetüchtige
Schiffstheater Europas. Seit rund 30 Jahren geht es im Sommer auf Tour. Am 10. Juni
2013 heißt es wieder: Leinen los!
Theaterschiff
Tickets unter
T: (040) 69 65 05 81
Aktuelles Programm:
www.theaterschiff.de
Raus aus dem Nikolaifleet, die Elbe hoch und über den
Nord-Ostsee-Kanal bis nach Kiel … Eine sechsköpfigeCrew aus einem ehrenamtlichen
Kapitän, einem Techniker und Mitarbeitern des Theaterschiffs schippert mit der schwimmenden Bühne in etwa
20 Stunden zur Stadt an der Förde.
Geschwindigkeit: sechs Knoten. Das entspricht circa 10
bis 15 Kilometern pro Stunde. Im Kieler Bahnhofskai an
der Hörn ist die erste Station der Tournee: Vom 12. bis
16. Juni 2013 spielt das Ensemble verschiedene Stücke
aus dem Repertoire.
Von Kiel aus führt der sommerliche Dampferausflug
weiter nach Brunsbüttel (Gastspiel: 18. Juni) und anschließend geht es die Stör hinauf bis nach Beidenfleth
(20. Juni). Zurück in Hamburg ist erst einmal
Sommerpause – eine Zeit, in der das Schiff rundum
gewartet wird. Auch der Anleger wird in diesem Jahr
grundüberholt.
Leinen los!
Das Theaterschiff
on Tour
Falls Schiff-Fans ebenfalls auf Tour gehen wollen: Unser
Nachbarangebot „Vier Karten zum Preis von zweien“ gilt
auch für unterwegs. Und natürlich für die nächste Saison.
Sie startet am 2. August 2013 mit „Bis der Arzt kommt“.
Foto: STAGEPHOTOGRAPHER
Gewinnspiel
Karten gewinnen!
Für die nächste Saison verlost die BGFG zwei Karten
für das Theaterschiff. Die richtigen Antworten auf
folgende Frage nehmen an der Auslosung teil:
Wer war prominenter Gast der Wandsbeker
Wohnzimmerlesung?
Mailen Sie die Lösung einfach bis zum 30.06.2013
an [email protected]. Bitte Namen und Anschrift mit angeben!
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Redaktion
Eva Vietheer
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG
Foto: Sabine Kolz
22
Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg
T: (040) 21 11 00-58 • [email protected]
UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG
Die Eröffnung der Laeizhalle am 4. Juni 1908
war ein gesellschaftliches Ereignis
Foto: Staatsarchiv Hamburg
MARTIN HALLER
Berühmte Architekten haben das Gesicht
Hamburgs geprägt. Einer von ihnen war Martin
Haller (1835-1925), der das Rathaus mitentwarf
und auch die Laeizhalle oder das Stellahaus
erdachte.
1861. Zum letzten Mal verlässt ein Grönlandfahrer den Hamburger Hafen. Der
Walfang ist Geschichte und damit auch
der Trangeruch, der über der Stadt liegt.
Trotz aller Unkenrufe wird im gleichen
Jahr die Hamburger Torsperre aufgehoben. Jeder kann jetzt ungehindert das
Hamburger Stadtgebiet betreten.
So kehrt auch der Architekt Martin Haller in seine Geburtsstadt zurück. Der Mann
ist talentiert und mit Beziehungen ausge-
BAUMEISTER MIT
VISIONEN
stattet. Schließlich fungiert der Herr Papa
als Hamburger Bürgermeister. Mit geradezu
revolutionären Ideen geht Martin Haller neue
Wege. Schon bald ist er der angesehenste
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Eindrücken einer Parisreise gründet er 1880
den Rathausmeisterbund. Eine Partnerschaft
von sieben Hamburger Architekten, die gemeinsam das Hamburger Rathaus entwerfen.
Rührig war der Mann und gefragt. So plante
er für private Bauherren klassizistische Villen.
Dazu gehört etwa das Gebäude, in dem heute
das US-Generalkonsulat untergebracht ist.
Auch der erste Alsterpavillon, das Stellahaus
am Rödingsmarkt, das Hapag-Haus, die Laeiszhalle oder die Amsinck-Villa wurden auf
Hallers Reißbrett erdacht.
Weil er in seinen Bauten möglichst wenige
tragende Wände integriert und alle Gebäude
mit elektrischem Licht und Zentralheizung
versieht, gilt er als besonders modern. Und
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beschert er den staunenden Hamburgern
einen echten Nervenkitzel: die ruckelnde
Fahrt mit den damals hochmodernen Paternostern.
23
UNSER HAMBURG: GESCHICHTE
Foto: Gesche Cordes
STOLPERSTEIN-MUSEUM
ERINNERUNG
AN EINSTIGE NACHBARN
Gunther Demnig (re.) und Peter Hess weihen –
Im Jahre 2002 holte Peter Hess die Idee
der Stolpersteine nach Hamburg. Seitdem
wurden knapp 4.400 Gedenksteine verlegt.
Im gesamten Stadtgebiet erinnern sie an alle
Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung,
ca. 3.800 Gedenksteine davon an jüdische
Opfer. Zu seinem 70. Geburtstag wünscht
sich der Initiator, dass sich auch in Zukunft
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anderes Herzensanliegen wurde ihm bereits
gewährt.
„Ich hab mir ein Museum gewünscht.
Darin soll unser Wissen, das wir rund um
das ‚Projekt Stolpersteine‘ gesammelt haben, allen zugänglich sein“, sagt Peter Hess.
Auf 1.200 Quadratmetern wird dieses Haus
am Lohseplatz (nahe der HafenCity) entstehen. Hier befand sich der Hannoversche
Bahnhof, von dem aus nicht nur die jüdischen Nachbarn, sondern auch Sinti und
24
Roma in die Vernichtungslager deportiert
wurden.
mit der Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit –
20 Stolpersteine vor dem Hamburger Rathaus ein.
PATENSCHAFT FÜR 120 EURO
„Die Verlegung der Stolpersteine wird weiterlaufen, solange es Sponsoren gibt, die für
120,00 Euro eine Patenschaft übernehmen“,
sagt Hess. Auch in anderen europäischen
Ländern, in denen die Todesmaschinerie
der Nazis lief, wurden die vom Bildhauer
Gunter Demnig gefertigten Messingeinfassungen verlegt. Neben den Gesprächen
mit den heutigen Bewohnern der Häuser ist
es für Peter Hess immer wieder eine besondere Erfahrung, anwesenden Angehörigen
von Opfern aus aller Welt zu begegnen und
mit ihnen Gedenksteine einzuweihen.
„Es kommen Menschen, die aufgrund ihrer
grauenhaften Erlebnisse nie wieder einen
Fuß auf Hamburger Boden setzen wollten.
Das ist sehr bewegend.“
AUCH IM INTERNET kann man sich
auf die Spuren der vertriebenen und
ermordeten jüdischen Bevölkerung
setzen. Dort sind auch Fotos und
$KQITCƂGPGKP\WUGJGP
www.stolpersteine-hamburg.de
Peter Hess: 040 4105162
BEI UNS WOHNEN: AUSBILDUNG
AUSZUBILDENDE BEI DEN WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFTEN
Foto: Andreas Bute
Foto: Gerrit Meier
Von links nach rechts, Inka Möller (altoba),
ALLROUNDER MIT
SOZIALEM HÄNDCHEN
Andreas Bute
Eine Ausbildung bei den Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften garantiert einen optimalen Start ins Berufsleben. Hier geht es nicht nur um Zahlen,
sondern um Menschen.
Andreas Bute (22) von der Allgemeinen
Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft entwickelt zusammen mit Torben Jensen (23) und anderen Azubis eine
Broschüre – Was willst Du sein? – zur
Ausbildung bei den Hamburger Genossenschaften. Ausgelegt wird sie in allen
Geschäftsstellen. Auch einen Webauftritt wird es geben.
bei uns: Was macht die Ausbildung zum
Immobilienkaufmann so besonders?
Andreas Bute: Wir durchlaufen alle Abteilungen. Von der Vermietung und Verwaltung bis zur Kundenbetreuung. Auch die
Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen,
Grundlagen des Controllings, das Rechnungswesen und die Vermietung gehören
dazu.
bu: Persönliche Vorlieben?
Bute: Mir gefällt besonders die Vermietung,
weil man da jeden Tag mit Menschen zu
tun hat. Das heißt: Flexibel sein und auf
die Leute zugehen.
bu: Was war entscheidend für die Berufswahl?
Bute: Ein Praktikum bei den Schiffszimmerern.
bu: Unterscheidet sich die Ausbildung von
der in anderen Betrieben?
Bute: Bei Genossenschaften ist mir das
Emilia Sanni (BVE), Dominique Reiher (altoba),
Dennis Ose (Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG), Torben Jensen
(Allgemeine Deutsche SchiffszimmererGenossenschaft eG), Anne-Christin Höbold
(BVE), Jan Böge (altoba)
Soziale wichtig. Und die Vielseitigkeit. Im
Unterschied zu anderen Betrieben muss
man nicht gleich in das laufende Geschäft
einsteigen, sondern kann alles in Ruhe kennenlernen.
bu: Wie ließen sich die Vorteile genossenschaftlichen Wohnens noch besser herausstellen?
Bute: Man müsste noch deutlicher machen,
dass Genossenschaft und Mitglieder zusammengehören. Dass man eine Gemeinschaft ist. Schließlich sind wir nicht auf
Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern
eine Alternative zum spekulativen Wohnungsmarkt. Für die Städte wirken die Genossenschaften sozial ausgleichend.
bu: Und wie geht es nach der Ausbildung
weiter?
Bute: Ich möchte berufsbegleitend studieren. Ziel ist der Bachelor of Arts Immobilienmanagement.
25
UNSERE FREIZEIT: HAFENTOUR/BUCHTIPP
AUF HAFENTOUR MIT DEN GEWINNERN VOM JAHRESGEWINNSPIEL 2012
EINFACH GIGANTISCH!
Bei gutem Wetter starteten wir am
12. April mit unseren Gästen und
Kristina Weigel vom Vorstand des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. zur Hafentour
„Auge in Auge mit den Giganten“ – einer Rundreise durch mehr als 800 Jahre
Hamburger Hafen.
Die meisten kannten diese Fahrt noch
nicht und waren durchweg begeistert.
So schrieb uns Frau Nell: … mein Vater
und ich wollten nochmal „Danke“ sagen.
Das war eine ganz tolle Tour. Ich wollte
schon immer mal in den Containerhafen.
Wir hatten viel Spaß und der Reiseleiter
war unglaublich …
Auch Herr Wulff sendete uns eine Nachricht: …Sehr positiv fand ich die chronologische Reihenfolge der angefahrenen
Stationen, nämlich aus der Vergangenheit (Speicherstadt) über den durchaus
noch modernen Container-Terminal in
Waltershof bis hin zum supermodernen
Terminal in Altenwerder. Es war schon
sehr beeindruckend, einmal in Gebiete
zu gelangen, die nicht frei zugänglich
sind, und zu sehen, welchen rasanten
Wechsel der Hafen in den letzten Jahrzehnten genommen hat und welche
technischen und logistischen Meisterleistungen sich dahinter verbergen …
Ja, es war wirklich eine fantastische Tour –
eine Reise, die sich lohnt – immer wieder!
Die Gewinner der Hafentour im Duckdalben
26
Container-Terminal Burchardkai,
die größte und älteste Anlage für den
Containerumschlag im Hamburger Hafen.
BUCHTIPP
Kristina Weigel
Bella Block muss mitten hinein: in die Gassen rund um den Hamburger Großneumarkt.
Bei ihrer Suche trifft sie
auf Obdachlose und Do-minas, Polizisten, Verfassungsschützer
und Journalisten. Der Kommandeur einer Grenzüberwachungseinheit ist unter
rätselhaften Umständen verschwunden.
Immer wieder taucht Doris Gercke tief
in die teilweise bizarren Geschichten der
Bewohner des Viertels ein. Empfehlenswert nicht nur für Krimifans.
19,99 Euro,
Zwischen Nacht und Tag,
Hoffmann und Campe, 302 Seiten.
UNS WOHNEN:
IMAGEBAROMETER
BEI UNSBEI
WOHNEN:
QUARTIERSENTWICKLUNG
SONNIGES
IMAGE
FÜR HAMBURGER WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFTEN
Die Hamburger schätzen die Genossenschaften und bringen ihnen großes Vertrauen
entgegen: Die Unternehmen gelten als außerordentlich seriös, preiswert und böten
eine sehr große Wohnsicherheit. Das ergab eine wissenschaftliche Untersuchung
zum Image der Genossenschaften. Nachholbedarf gibt es hinsichtlich der Bekanntheit des Internetangebots.
„Wir freuen uns über unseren guten Ruf“,
sagt Petra Böhme vom Vorstand des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. „Unser Image hat sich auf hohem
Niveau stabilisiert. Die Tendenz zeigt nach
oben.“
Vor allem beim Service und der Wohnsicherheit konnten die Genossenschaften punkten.
ten unter allen Hamburgern sehr hoch. Ebenso haben sich die Vorteile des Wohnens bei
einer Genossenschaft herumgesprochen. So
glauben 69 Prozent der „normalen“ Mieter,
dass man bei Genossenschaften preiswert
wohnt. Leider nur 29 Prozent der Befragten
ist bekannt, dass man bei Genossenschaften
ein lebenslanges Wohnrecht hat und nicht
gekündigt werden kann.
PREISWERT
KOMPETENZ
Eine deutliche Mehrheit hält die Nutzungsentgelte für angemessen oder sogar günstig.
Besonders erfreulich: Mit knapp 80 Prozent
ist der Bekanntheitsgrad der Genossenschaf-
Die Mitglieder sprechen den Genossenschaftsmitarbeitern hohe Kompetenz zu. Die Anmietung fanden sogar 95 Prozent unkompliziert.
Foto: IStockphoto
FÜR GUT
BEFUNDEN!
SICHERHEIT
Deutlich gesteigert wurde das Image in den
Kernbereichen: preiswertes Wohnen, lebenslanges Wohnrecht, sichere Geldanlage in
Form von Genossenschaftsanteilen und Einbindung in eine solidarische Gemeinschaft.
SERVICE
Dass Genossenschaften sich nicht nur um
ihre Mitglieder sondern auch um ihre Wohnungen kümmern, wird ebenso geschätzt
wie der hervorragende Service.
Vom Internetangebot der Genossenschaften
(www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.
de) haben allerdings noch zu wenige gehört.
Auffallend ist der deutliche Anstieg der Zufriedenheit mit ihrer Genossenschaft bei den
18 bis 29-Jährigen. Genossenschaften sind
eben auch modern.
8K5F2HØTFKG+PJCNVGFGT5GKVGP+OCIGDCTQOGVGT2ƃCP\HGUV4GXKXCNWPF,CJTGURTGUUGMQPHGTGP\KUVFGT#TDGKVUMTGKU*CODWTIGT9QJPWPIUDCWIGPQUUGPUEJCHVGPG8
27
UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL
1. PREIS 2 VIP-KARTEN
PYRO GAMES 2013 – DUELL DER FEUERWERKER
(QVQ(CNM,1GNUEJNÀIGN
Vier Teams stellen sich dem Kampf um die goldene Trophäe der
Feuerwerkskunst: Sensationelle Pyro-Effekte in perfekter Abstimmung zur Musik werden das Publikum begeistern. Weiterhin sorgen Stamping Feet und Joyce Hildebrand für wahres Entertainment
und der Laserartist Jürgen Matkowitz lässt farbenfrohe Laserstrahlen im Takt der Musik über den Köpfen der Besucher tanzen.
Termin: 14.09.2013 – Stadtpark Norderstedt, Emanuel-Geibel-Str.
1-3 – Einlass ab 19 Uhr – Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet.
www.pyrogames.de.
2. BIS 5. PREIS 4 X 2 KARTEN
41/#06+-0 %*6'+/6+'42#4-*#)'0$'%-
(QVQ*CIGPDGEM
"VHVTU
Klassik auf ungezwungene Art erleben, das bieten unsere
Romantik-Nächte. Überall im Park entsteht an diesen Abenden
eine heiter beschwingte Stimmung. Höhepunkt: das Bengalische
Feuerwerk rund um die historischen Felsen. Die mehr als 1.850
exotischen Tiere und die kulinarischen Köstlichkeiten bilden den
Rahmen für den sommerlichen Höhepunkt aller Klassikfreunde.
Termine: 3., 10. und 17. August – geöffnet bis 23 Uhr. Um 18 Uhr
beginnt das Abendprogramm. Weitere Infos im Internet.
www.hagenbeck.de
WABENRÄTSEL JUNI 2013
SO EINFACH GEHTS:
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in
angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
1
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Birgit Jacobs/Wabenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Oder per E-Mail an [email protected]
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist
freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung
teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 15. Juli 2013. Es gilt das Datum des
Poststempels.
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL MÄRZ 2013 HIESS: DOHLE
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Britt-Martina Medag, 2. bis 5. Preis: Jürgen Förster,
Irene Murschel, Anna N’Goran, Lars Westphal. Die Gewinner wurden bereits informiert.
28
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL
Foto: © Stage Entertainment /
$TKPMJQHH/ÒIGPDWTI
GUTSCHEIN 1X
1 Gutschein für 2 Eintrittskarten (Gesamtwert 300,00 Euro) für eine Vorstellung
2014 am Samstag, 20:00 Uhr, in der Preiskategorie 1
41%-;&CU/WUKECNDTKPIVFGP-WNVƂNOKP*CODWTINKXGCWHFKG$ØJPG#WEJ5KGMÒPPGP
hautnah am Ring dabei sein, wenn ROCKY um seine Ehre und das Herz der bezaubernden
Adrian kämpft!
www.stage-entertainment.de
Foto: © Studio Hamburg
GmbH
BUSTOUR 20X
Eine Bustour im April 2014 (Datum steht noch nicht fest)
Schnuppern Sie mit uns Fernsehluft in den Ateliers von Studio Hamburg und gewinnen
Sie einen realistischen, höchst eindrucksvollen Einblick in die Arbeit der Film- und Fernsehproduktionen.
www.jasper.de
Foto: © Henning Angerer
DOM-PAKET 9X
DOM-PAKETE im Wert von je 50,00 Euro für den Frühlingsdom 2014
Vom 21. März bis 21. April 2014 lockt der Hamburger DOM wieder mit dem Duft von gebrannten Mandeln und Schmalzkuchen. Viele Betriebe haben die Wintermonate genutzt
und präsentieren sich auf dem Frühlingsdom im neuen Glanz und frischen
Farben.
en Fa
www.hamburg.de/dom
FAMILIENKARTE 10X
Foto: © vdl
Eine Familienkarte (2 Erwachene + max. 4 Kinder, 6 bis 16 Jahre)
Auf neun Ausstellungsdecks werden im Internationalen Maritimen Museum 3.000 Jahre
Schifffahrtsgeschichte mit wertvollen Exponaten, Schiffsmodellen und Gemälden gezeigt.
Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet.
www.immhh.de
,#*4'5)'9+0052+'.2013
1
2
13
3
4
16
5
9
6
15
5
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
erraten Sie in den Ausgaben Juni, September und Dezember
Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden, waagerechten Buchstaben – das gesuchte Wort ergeben. In diesem Wort wurden
Buchstaben nummeriert. Diese Buchstaben übertragen Sie in
die Kästchen (unten) für die Lösung des Jahresgewinnspieles
2013. Ergänzen Sie nach der Dezember-Ausgabe die dann
noch fehlenden Buchstaben der Lösung 2013 und senden
ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN BEGRIFFE 1 BIS 6:
Sie Ihre an:*
1. Zeichen am Satzende
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
2. latein. für Erde oder Land
Standort Hamburg
3. radioaktives, chemisches Element
Birgit Jacobs - JGS 2013
4. hier geht die Sonne auf
Tangstedter Landstraße 83
5. ein Tanz
22415 Hamburg
6. Vogel in Sagen und Märchen
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an
Lösung 2013
[email protected].
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2
3
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6
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9
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15
16
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil.
Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. Dezember 2013. Es gilt das Datum
des Poststempels.
29
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
30
Foto: Galli Archiv
Foto: Katie Hovland
NoFX, Bad Religion, Slime, die Mad Caddies und Montreal. Das Line up mit diesen fünf Hochkarätern des Punkrock ist
für sich schon sensationell – Open Air auf
ITQ»GT$ØJPGNÀUUVGUCDGTFGƂPKVKXMGKPG
Foto: Beatrice Hermann
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MAIKE BRUNK
Entdecken Sie den Hamburger Hafen neu und
kommen Sie mit auf abwechslungsreiche,
unterhaltsam-informativ moderierte Touren.
Es erwarten Sie neue Blickwinkel, spannende
Geschichten und wahre Anekdoten.
KLINCK der Friseur
Foto: Paul Mitchell
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder
des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Erscheinungsweise:
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 - 48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
[email protected]
Layout/Illustration:
Ulrich Dehmel
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Michael Pistorius,
Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Holger Fehrmann,
Bernd Grimm, Jana Kilian,
Kristina Weigel, Klaus Weise
Für Beiträge und Fotonachweise auf den
Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
© Anna Omelchenko/fotolia
Herstellung und Druck:
DruckZentrum Neumünster GmbH
Rungestraße 4
24537 Neumünster
Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung
und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
teilnehmen.
Foto: Schmidts TIVOLI GmbH/Ingo Boelter
IMPRESSUM
Für alle Veranstaltungen – Juni bis August – haben wir „2 for 1 Ticket“ für Sie
reserviert! Wählen Sie aus zwischen dem
lustigen Abendprogramm; der preisgekrönten Comedy: „Männerschlussverkauf“
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Tel. 040 832 00 688
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Tel. 040 63 18 677
„DIE SCHMIDTPARADE“
Jubiläumsgala mit den besten Hits aus
den 60ern, 70ern und 80ern. In die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum startet
das Schmidt Theater mit einer rasanten Schlagersause: „Die Schmidtparade“ – allabendlich präsentiert von Schmidt-Gründer Corny
„HEISSE ECKE“ –
DAS ST. PAULI MUSICAL
Foto: Oliver Fantitsch
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GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir
ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und
Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der
Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!
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Im September feiert die „Heiße Ecke“
nun ihr 10-jähriges Jubiläum. Am Imbiss
„Heiße Ecke“ trifft sich ganz St. Pauli. Hier
gibt’s schnell ’ne Currywurst auf die Hand
und ’nen frechen Spruch obendrauf, hier
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oder „Mann stress mich nich`“. Oder besuchen Sie das zauberhafte Märchentheaterprogramm mit Inszenierungen für die
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August 2013
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Wünsche mehr offen. Den 22. August also
schon einmal fett im Kalender markieren
und schauen, ob noch alle Nieten am Gürtel sitzen.
Termin: 22. August 2013 – Bahrenfelder
Trabrennbahn – Einlass 15:00 Uhr, Beginn
16:30 Uhr
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Anmeldung erforderlich, Buchung auch online möglich.
Stichwort „bei uns“ angeben.
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Hotline: 040 2788 6998
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Littmann höchstpersönlich. Zum ersten Mal
gibt es die Super-Sahneschlager aus drei
Jahrzehnten an einem Abend! Mit dabei:
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aus den 80ern! Termine: 05.07. (Premiere)
bis 31.07.2013, Mi. + So. um 18.30 Uhr,
Do. 19.30 Uhr.
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ganz normale Menschen auf ihr Schicksal. Erleben Sie neun Darstellerinnen und
Darsteller in über 50 Rollen, 22 großartige
Songs und eine mitreißende, temporeiche
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unter der Hotline,
Stichwort „bei uns“ angeben.
Hotline: 040 317788-61
Schmidts TIVOLI GmbH
Spielbudenplatz 27-28
20359 Hamburg
www.tivoli.de
31
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS
Vom Altonaer Bahnhof fährt der
Bus 15 (Richtung Agathe-Lasch-Weg)
zur Haltestelle Himmelsleiter. Lohnenswert ist auch der Fußweg direkt von
Övelgönne.
PROMISED LAND
Fremde (Matt Damon, Frances
McDormand) tauchen in einer
amerikanischen Kleinstadt auf. Sie
versuchen die Bauern von der Notwendigkeit von Gasbohrungen zu
überzeugen. Dass es sich hierbei um
die umstrittene Fracking-Methode
handelt, verschweigt man selbstverständlich. Die Bauern proben
den Aufstand. Doch dann wartet
eine handfeste Überraschung auf
die Zuschauer dieses feinsinnigen
Öko-Thrillers.
Und was ist Ihr Lieblingsplatz? Gerne
chen wir Ihre Anregung.
veröffentlichen
SIRTAKI FÜR DEN BAUCH
H
und 17,00 Euro
Euro. Lammkotelett oder
Lammsouvlaki gibt es für 12,50 Euro.
Die Auswahl an Gerichten ist üppig.
Ein wenig hektisch geht es zu, doch die
Kellner sind überaus freundlich. Selbst,
wenn Pizza bestellt wird. Ein melancholisches „Griech
„Griechischer Wein“ muss hier
niemand daherträllern, um
niema
im griechischen Lebensgefühl zu schwelgen.
g
Olympisches Feuer,
Schulterblatt 36,
20357 Hamburg
20
Telefon 040 435597
Tele
Promised Land,
ab 13.06.2013 im Kino
Foto: Africa studio, Subbutina Anna, /Fotolia
Das „Olympische Feuer“ zieht sie alle
magisch an: Ob ältere Stadtteilbewohner,
junge Touristen oder jene, die ein gutes
und preiswertes Essen schätzen. Eigentlich ist der Grieche immer gut gefüllt.
#WHFGT-CTVGƂPFGPUKEJCWEJ5RG\KCNKtäten wie etwa die
ie Vorspeise „Ouzo-Teller“. Frischer
her Fisch, beste Tarama und
Scampi. Der
Teller würde in
anderen Läden
als Hauptspeise weggehen.
Generell bewewereise für
gen sich die Preise
Hauptgerichte zwischen 12,00
Foto: © 2012 Universal Pictures/Scott Green
Hölle. Und die liegt knapp drei Kilometer
entfernt: Teufelsbrück.
WELTREISE GEFÄLLIG?
COCKTAIL MIT AUSSICHT:
Mit einem Cocktail in der 20up
Skybar den schönsten Blick über
Hamburg genießen.
WOHNEN MORGEN:
Wie wir morgen wohnen werden,
zeigt die Internationale Bauausstellung.
Im Hotel Empire Riverside,
Bernhard-Nocht-Straße 97,
20359 Hamburg
Am Zollhafen 12,
20539 Hamburg.
www.iba-hamburg.de
Telefon 040 2262270
Auf der Internationalen Gartenbauausstellung in Wilhelmsburg starten
die Besucher zu einer Reise durch 80
Gärten in alle Kontinente.
IGA, Am Inselpark 1,
21109 Hamburg. Infos und Preise
der jeweiligen Karten:
www.igs-hamburg.de.
Telefon 0180 5 042013
(Festnetz 14 ct./Min.)
Foto: igs 2013 / PREUSS UND PREUSS GmbH
(QVQYYYJQHHOCPPWPFECORGFG
Krimiautoren wie Doris Gercke schätzen es,
wenn Welten aufeinandertreffen. Wer die
Himmelsleiter von den
Prunkbauten hinabsteigt,
Doris Gercke,
landet am himmlischen
Krimiautorin und
Elbstrand. Nur 126 Stufen
'TƂPFGTKPXQP
trennen gediegene KaufBella Block
mannsherrlichkeit von
der ehemaligen Fischerortsidylle. Alles
im Fluss. Auf der Elbe ziehen die Pötte
vorbei und ganz in der Nähe schaukeln
die segelenden Ruheständler im Museumshafen Övelgönne. Nicht weit auch
der 217 Tonnen schwere Findling „Alter
Schwede“. Wo Himmel ist, da ist auch
Foto: Andrea Anna Koglin
HIMMELSLEITER
HIMM