swissherdbook bulletin 2-2016-d

Transcription

swissherdbook bulletin 2-2016-d
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 2/2016
swissherdbook bulletin
20. Swiss Expo –
Jubiläumsausgabe
Zucht
Milchkontrolle heute
und morgen
Genetisch hornlose Top-Genetik
Das starke genetisch hornlose Angebot von Select Star wird mit
2 Top-Stieren ergänzt. CARO-P ist der höchste verfübarer heterozygot
hornlose Red-Holstein-Stier und BALL OF WAX-PP ist der höchste
homozygot hornlose Vererber im CH-System.
Mapel Wood
BALL OF WAX-PP ET RDC POS BLF CVF BYF CD1
O-Style-STYLE P x Ladd P-LEAH P VG86 x Man O Man-LUCY VG86
LEAH-P
Besticht durch Leistung und Funktionalität. Er hat
das Roboter-Logo und KK AB. Homozygot hornlos
bedeutet:
alle Kälber von ihm kommen ohne Hörner auf die Welt.
GA 12.15
IPL
IFF
Nutzungsdauer
61 B%
KK: AB
134
128
122
M: + 1’878kg
100
F: + 59 kg / - 0.16%
115
130
E: +61 kg / - 0.01%
ED-PP ET RED POS BLF CVF BYF CDF
Epic-ESPERADO P x Laron P-GIOARA VG86 x Germano-GERMANIA VG88
GIOARA-P RED
Mr. Perfect : Gute Leistung, exzellentes Exterieur,
hervorragende Euter und lange Nutzungsdauer. Sehr
kompletter Stier, dessen Kälber alle ohne Hörner
auf die Welt kommen.
GA 12.15
ITP
Euter
Nutzungsdauer
64 B%
Swissbec Colt45-P
KK: AA
130
129
119
M: + 1’117 kg
100
F: + 35 kg / - 0.10%
115
130
E: + 37 kg / + 0.00%
CARO-P ET RED POC BLF CVF BYF CDF
Colt P-COLT 45 P x Man O Man-BRENNA VG86 x Mr Burns-BRIGHTER VG87
CARO-P
CARO-P vereint die 9-Sterne-Kuh Aldonhill BRILLANCE RED
mit der bekannten Zuchtkuh Regancrest Shottle CHASSITY
EX92 EX-MS GMD DOM 18*, welche auch die Mutter von Gold
CHIP ist und damit ein Zweig der „One & Only” Regancrest-PR Durham BARBIE EX 29 GMD DOM 6*.
GA 12.15
IPL
ITP
Euter
65 B%
KK: AA
132
134
137
M: + 1’829 kg
100
F: + 55 kg / - 0.19%
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115
130
E: + 58 kg / - 0.02%
Inhalt
BILD: CORINA BURRI
Editorial
BILD: CORINA BURRI
20. Swiss Expo –
Jubiläumsausgabe
Seite: 42
Milchkontrolle heute und morgen
Seite: 8
Im letzten Milchjahr sind auf 9’725
Mitgliedsbetrieben mit Milchabschlüssen total 171’836 Standardlaktationen
abgeschlossen worden. Beides sind
Rekordzahlen, deren Verlauf sich
in den letzten Jahren jedoch in die
entgegengesetzte Richtung entwickelt
hat. Die Herden sind grösser geworden. Parallel dazu ist auch die Entwicklung bei der Melktechnik laufend
fortgeschritten. Auf den Seiten 8 bis
13 beleuchten wir die Milchkontrolle von heute und morgen. Wir sind
als Zuchtorganisation und Dienstleistungsanbieter bestrebt, unseren
Mitgliedern auch in Zukunft für sie
wertvolle Daten und Kennzahlen dynamisch und effizient anzubieten.
Simon Langenegger,
Leiter Dienstleistungen
BILD: CORINA BURRI
BILD: CORINA BURRI
Die Milchleistungsprüfung bildet die
Grundlage für die Verbesserung der
Zucht und der Wirtschaftlichkeit der
Viehbestände. Für swissherdbook
sind rund 1’400 Milchkontrolleurinnen
und Milchkontrolleure unterwegs,
entnehmen auf den Betrieben durchschnittlich alle 34 Tage Milchproben
und erheben die Milchmenge. Die
monatliche Milchkontrolle dient dem
Betriebsleiter als wichtige Basis für
eine effiziente und wirtschaftliche
Herdenbetreuung.
Inhalt
Aussergewöhnliche Zuchtkühe
Seite: 18
Aktuelles
5 SWISSCOW 2016
7 Kurzmeldungen
Zucht
8 Milchkontrolle heute und
morgen (Teile 1–4)
14 Genomische Selektion
18 Aussergewöhnliche Zuchtkühe
Stallfenster
24 Betriebsporträt
28 Tiergalerie
30 Kühe ab 100’000 kg
swissherdbook
34 Verwaltung
35 Neuerungen bei redonline+
36 myherd-Infotag in Flawil
38 Weiterbildung für
HO-/RH-Richter
Tr e f f p u n k t
42 20. Jahre Swiss Expo
50 Delegiertenversammlung
swissherdbook Ost
51 Nachzuchtschau in Thun
54 Jungkuhchampionat 2016
56 16. Hauptversammlung der
IG Swiss Fleckvieh
58 Tier & Technik 2016
60 Gruyère Expo 2016
61 8. Schweizerische
Swiss Fleckvieh-Ausstellung
62 Europameisterschaft Colmar 2016
63 BEA 2016
64 Kurzmeldungen/LBE-Touren
65 Züchterkamera
Service
68 Kühe mit 100’000 kg
69 Kühe mit 125’000 kg
69 Kühe mit 150’000 kg
70 Agenda
74 Impressum
swissherdbook bulletin 2/16
3
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swissherdbook bulletin 2/16
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Aktuelles
sWis scOW 2 016
züchterehrungen:
21.08.16 in Estavayer-le-Lac
swissherdbook übergibt dieses Jahr die Auszeichnungen für erfolgreiche Züchter
auf dem Gelände des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes.
Im Rahmen der SWISSCoW 2015 hat
swissherdbook erstmals Auszeichnungen über Betriebsmanagement, Goldmedaillen, Einstufungen mit 4E und
mehr, Einstufungen 4 oder mehr EX vergeben. swissherdbook wird diese Auszeichnungen künftig jährlich in einem
feierlichen Rahmen an die erfolgreichen
Züchter überreichen.
TERMIN NOTIEREN
Die SWISSCoW 2016 findet am Sonntag, 21. August 2016 auf dem Gelände
des Eidgenössischen Schwing- und
Älplerfestes (ESAF) in Estavayer-le-Lac
FR statt. Dazu laden wir zu einem späteren Zeitpunkt alle Betriebsleiter mit einer
Auszeichnung im Milchjahr 2015/2016
mit ihrer Familie sowie die Präsidenten
der Kantonalorganisationen ein.
SPANNENDES PROGRAMM
Neben der Übergabe der Auszeichnungen bieten wir Verpflegung für Gross
und Klein, gemütliches Beisammensein,
Führungen durch das ESAF-Gelände,
die Präsentation der Lebendpreise sowie die Besichtigung des Gabentem-
pels. Weitere Details
zum Programm stellen
wir in den kommenden Ausgaben des
„swissherdbook bulletin“ vor.
swissherdbook
Reservieren Sie sich schon jetzt
den Sonntag, 21. August 2016 für
die SWISSCOW 2016 in Estavayerle-Lac!
swissherdbook bulletin 2/16
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Fédération des Sélectionneurs de Bétail Bovin
1966 - 2016 : Seit 50 Jahren im Dienste der Züchter !
Samstag,
9. April 2016
Ausgestellt werden:
80 MontbéliardeKühe
20 MontbéliardeRinder
30 Holstein-Kühe
20 NormandeKühe
von 9 bis 18 Uhr
In ORBE (VD)
-
Grosse
Rindviehausstellung
zur Feier des
50-Jahr
Jubiläums der
FSBB
Eintritt frei und gratisÑ
Verpflegungsmöglichkeiten vor OrtÑ
Ausstellungstände
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29650 4PULYHSZ[VќL I CH-9450 Altstätten I
6
swissherdbook bulletin 2/16
071 757 60 60 I [email protected]
Aktuelles
BL AuzunG E nkr Ank hE iT
BILD: C. GRIoT, IVI
Wachsam sein
MiLchLE isTunGs prüfunG
swissherdbook
senkt die Tarife
swissherdbook senkt die Tarife für die
Milchleistungsprüfung rückwirkend auf
den 1. Januar 2016.
Die Verwaltung von swissherdbook
hat in ihrer Januarsitzung beschlossen,
die Preissenkung bei der Milchgehaltsanalyse an die Züchter weiterzugeben.
Die neuen Tarife sehen wie folgt aus:
Milchleistung nach A4-Methode, je Probe: CHF 0.90 (vorher 0.95)
Milchleistung nach AT4-Methode, je
Probe: CHF 0.53 (vorher 0.55)
Diese Tarife gelten rückwirkend per
1. Januar 2016.
Damit kann swissherdbook die
Dienstleistung
Milchleistungsprüfung
weiterhin zu einem attraktiven Preis anbieten.
swissherdbook
Unsere Rekordhalterin für Lebensleistung, Recrue BAGATELLE von Bernhard
Gertsch aus Frutigen, ist tot. Sie hat in
12 Laktationen 183’626 kg Milch produziert und stand bereits in ihrem 19. Lebensjahr.
Gezüchtet wurde die RF-Kuh von
Hans Jost aus Sumiswald. Die selber mit
EX 92 eingestufte BAGATELLE konnte
ihre Qualitäten an eine leistungsstarke
Nachkommenschaft weitervererben.
183’626 kg Milch bedeuten aber auch
eine aussergewöhnliche Langlebigkeit,
was für die meisten Schweizer Züchter
ein klares Zuchtziel ist. BAGATELLE ist
also auch die Beispielkuh, die Laktation
um Laktation Milch produziert und mit
dem Alter gut und problemlos bleibt.
Kurz gesagt, eine Kuh, die ihren Besitzer zufriedenstellt.
swissherdbook
BILD: KELEKI
Weitere Informationen unter:
www.blv.admin.ch Ò
Blauzungenkrankheit
BAGATELLE
lebt nicht mehr
BILD: CoRINA BURRI
Die Blauzungenkrankheit (BT) ist eine
nicht direkt ansteckende, von Insekten
übertragene Infektionskrankheit der
Wiederkäuer. Die Krankheit wird durch
eine Virusinfektion verursacht. Es gibt
mindestens 26 verschiedene Blauzungenkrankheit-Virus-(BTV)-Serotypen.
Neben dem dauerhaften Vorkommen
von BT im Mittelmeerraum ist die Krankheit seit letztem Jahr auch wieder nördlicher, in mehreren europäischen Ländern
aufgetreten. In Frankreich handelt es
sich um den Serotyp 8 (BTV-8), in Südosteuropa kursiert der Serotyp 4 (BTV 4).
Die Schweiz ist seit 2012 frei von der
Blauzungenkrankheit und bis jetzt nicht
vom aktuellen BT-Geschehen in den umliegenden Ländern betroffen.
Auch wenn die aktuellen Seuchenzüge von BTV-4 und BTV-8 mit wenig ausgeprägten Symptomen einhergehen, ist
die klinische Überwachung für die Früherkennung der BT wichtig: Fieber, Entzündung der Schleimhäute, Ulzerationen
und Nekrose von Haut und Schleimhaut
im Maul, an Lippen, Nase, Zitzen und
Euter, Ödeme im Kopfbereich und an
den Extremitäten, respiratorische Symptome. Stellen Tierhaltende Symptome
fest, die verdächtig für die BT sind, müssen sie umgehend ihren Bestandestierarzt kontaktieren, der die Untersuchung
vornimmt und das zuständige kantonale
Veterinäramt informiert.
Auszug aus der Medieninformation des
Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV
hE rdE Buch
Tarifliste unter:
www.swissherdbook.ch Ò service
swissherdbook bulletin 2/16
7
Zucht
8
swissherdbook bulletin 2/16
Milchkontrolle heute und morg e n – Te il 1
Bedeutung der
Milchleistungsprüfung
Die Milchleistungsprüfung hat sich in den letzten Jahrzehnten laufend den sich
ändernden Bedürfnissen angepasst. Die monatlichen Erhebungen dienen längst als
wichtige Managementhilfe für den Milchviehhalter.
BILD: CORINA BURRI
Verschiedene Autoren
swissherdbook bulletin 2/16
9
Zucht
„Die Milchleistungsprüfungen (MLP)
bilden die Grundlage für die Verbesserung der Zucht und der Wirtschaftlichkeit der Viehbestände.“
Milchkontrolle an die Betriebsleiter ermöglicht eine
effizientere Zuchtarbeit und eine angepasste Fütterung der Herde. Auch den Qualitätsanforderungen
der Verarbeitungsindustrie können wir am besten
mit der Durchführung von Leistungsprüfungen gerecht werden – denken wir an die Gehaltsanalyse
oder die Zellzahlbestimmung.
Fertalys
Als moderne Dienstleistungsbetriebe sind die
Zuchtorganisationen bestrebt, aus den periodisch
gewonnenen Milchproben zehntausender Herdebuchtiere für den Züchter wertvolle Zusatzanalysen
und Dienstleistungen anzubieten. Mit der jüngsten
Dienstleistung Fertalys konnte eine solche Dienstleistung erfolgreich eingeführt werden. Seit dem 1.
Juni 2014 kann mit der Probe aus der monatlichen
Milchkontrolle auch untersucht werden, ob das Tier
trächtig ist oder nicht. Der Züchter meldet dem
Milchkontrolleur lediglich welche Kuh er untersucht
haben möchte und der Milchkontrolleur markiert
die entsprechende Probeflasche mit einem blauen
Fertalys-Aufkleber – dies ohne zusätzlichen Aufwand für den Züchter, ohne Stress für die Kuh und
risikofrei für den Embryo. Die Nachfrage der Züch-
BILD: CORINA BURRI
d
ie Milchleistungsprüfungen (MLP) bilden
die Grundlage für die Verbesserung der
Zucht und der Wirtschaftlichkeit der Viehbestände. Sie ermöglichen eine exakte Beurteilung
der Kontrolltiere und gestatten einen Leistungsvergleich in Bezug auf Milchmenge, Milchinhaltsstoffe
und Qualitätsmerkmale.
Im modernen Milchlabor unserer Tochterfirma Suisselab werden über die monatliche Milchkontrolle standardmässig die Gehalte an Fett und
Eiweiss sowie andere qualitäts- und quantitätsbestimmende Bestandteile der Milch wie Zellzahloder Milchharnstoffgehalt ermittelt. Auf Wunsch
werden zusätzlich der Acetongehalt und die zehn
wichtigsten Mastitis verursachenden Erreger identifiziert und quantifiziert. Die Rückmeldung der
Milchkontrolleur im Einsatz auf der Alp
ter nach dieser neuen Dienstleistung ist enorm. Mit
der Dienstleistung Fertalys wird der Milchleistungsprüfung nun also auch im wörtlichen Sinne eine tragende Rolle beigemessen.
MlP in rassengeMischten Beständen
Heute gibt es immer mehr rassengemischte Bestände: Braunviehbetriebe, die einzelne Swiss
Fleckvieh- oder Holsteinkühe halten oder swissherdbook-Betriebe, die einzelne Braunviehkühe
halten. Hier arbeiten swissherdbook und Braunvieh
Schweiz im Bereich der Milchleistungsprüfung seit
dem 1. Januar 2010 zusammen. Im Rahmen des
„MLP-Outsourcing" – wie diese Zusammenarbeit
genannt wird – erfolgt die Milchkontrolle für alle
Tiere nur noch durch einen Milchkontrolleur und
Verband. Die Daten der Milchleistungsprüfung der
jeweils andersrassigen Tiere werden zwischen den
beiden Zuchtorganisationen Braunvieh Schweiz und
swissherdbook ausgetauscht. Die einzige Bedingung für den Betriebsleiter ist die Mitgliedschaft bei
beiden Zuchtverbänden. Der Betriebsleiter profitiert
für sämtliche Tiere von den vergünstigten MLPTarifen. Bei 11 Kontrolltagen pro Jahr lohnt sich
darum für den Betriebsleiter eine Doppelmitgliedschaft bereits bei wenigen rassenfremden Tieren.
Nach Abschluss einer Laktation erhält jedes Tier
den Abstammungs- und Leistungsausweis von derjenigen Zuchtorganisation ausgestellt, welche das
Herdebuch des betroffenen Rassentiers führt.
Simon Langenegger, swissherdbook
www.fertalys.ch
www.swissherdbook.ch Ò leistungspruefungen
10
swissherdbook bulletin 2/16
Milchkontrolle heute und Morge n – te il 2
neue technische
geräte im einsatz
Nicht mehr nur Eimer, Schöpflöffel und Waage – wie bei den meisten
Prozessen, hat der technische Fortschritt auch bei der Milchleistungsprüfung
keinen Halt gemacht.
In vielen Ställen ersetzen heute technische Geräte
die traditionellen Hilfsmittel. Mit neuen Errungenschaften tauchen auch neue Fragen auf. Ein Dauerbrenner bleibt das Suchen und Finden von Milchkontrolleurinnen und -kontrolleuren.
sichere gehaltswerte BeiM roBoter
Die Milchkontrolle beim Roboter findet wie bei der
Methode AT4 alternierend statt. Das Probenahmegerät (Shuttle) muss abwechselnd morgens und
nachmittags während mindestens 12 Stunden installiert werden. Er wird so eingestellt, dass auch bei
„Seit Mitte Februar gibt es nun für
Roboterbetriebe neue Probefläschchen.“
mehreren Melkgängen einer Kuh nur beim ersten
Melkgang die Probe genommen wird. Für die Analyse dürfen keine Proben zusammengeleert werden. Werden diese Punkte eingehalten, erhält man
repräsentative Gehaltswerte.
roBoterBetrieBe:
neue ProBeFlaschen
Bisher mussten für den Shuttle die Deckel der Probefläschchen abgerissen werden. Als Folge davon
konnten diese im Labor nicht automatisiert analysiert werden. Seit Mitte Februar gibt es nun für
Roboterbetriebe neue Probefläschchen. Ein Gummipfropfen im Deckel wird für die Probenahme entfernt und nach der Kontrolle wieder eingedrückt.
Der Deckel wird nicht mehr abgerissen. Die neuen
Fläschchen werden bei der Bestellung über den
entsprechenden Begleitschein (BGS) direkt dem
Betrieb zugesandt.
konzentrieren und überträgt nach der Kontrolle die
Milchmenge ab Computerausdruck auf den BGS.
Der Kontrolleur legt den Computerausdruck mit
dem Doppel des BGS bei sich ab.
Bei Kühen, die zwischen dem 5. und 11. Laktationstag kontrolliert werden, wird anstelle des
7-Tage-Durchschnitts die neuste 1-Tages-Menge
notiert. Bei Tieren, welche separat gemolken wurden (z.B. in den Kessel), muss ein Vermerk direkt
auf den BGS geschrieben werden, damit dies bei
der Verarbeitung ersichtlich ist.
Milchkontrolleur gesucht
Die Suche nach neuen Milchkontrolleuren ist für die
Genossenschaften und Vereine eine echte Herausforderung. Am besten wird diese Problematik bei
der Hauptversammlung thematisiert. Die Mitglieder
werden aufgefordert, in ihrem Bekanntenkreis nach
möglichen Milchkontrolleuren zu suchen.
Falls ein Betriebsleiter den Hof an den Sohn
übergibt, könnte der ehemalige swissherdbook-Züchter sich als Milchkontrolleur ausbilden und diese Funktion übernehmen.
Eine weitere Möglichkeit zum Rekrutieren von neuen Milchkontrolleuren bietet
eine Anzeige oder ein Inserat in einer
Lokalzeitung oder im Gemeindeblatt.
Wichtig ist, frühzeitig Milchkontrolleure anzuwerben, damit bei Engpässen (Krankheit/Unfall) Ersatzmöglichkeiten bestehen. In einigen
Regionen werden bei den Alpkontrollen noch zusätzliche Fahrspesen
von der VZG/VZV entrichtet. Diese
zusätzliche Abgeltung wir von den
Milchkontrolleuren sehr geschätzt.
Unterlagen betreffend Arbeitsbedingungen und Entschädigung können
Sie bei swissherdbook anfordern.
Cécile Meili und Daniel Hofstetter,
Braunvieh Schweiz
atM4/7d Mit coMPuterausdruck
Seit einem Jahr ermöglicht die Prüfmethode
ATM4/7d für Betriebe mit Melkstand eine genauere Milchmengenmessung. Voraussetzung für diese
Prüfmethode ist, dass der 7-Tages-Durchschnitt
der Milchmenge ausgedruckt werden kann. Der
Milchkontrolleur kann sich auf die Probenahme
www.swissherdbook.ch Ò milchkontrolle
B IL D
: ZV
Seit Mitte Februar 2016 gibt es
für Roboterbetriebe neue Probefläschchen.
swissherdbook bulletin 2/16
11
G
Zucht
Milchkontrolle heute und Morge n – te il 3
automatisierter
tierdatenaustausch
Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter (ASR) initiiert als
Dachorganisation der Schweizer Rindviehzuchtverbände ein nationales Projekt zum
automatisierten Tierdatenaustausch in Zusammenarbeit mit der Qualitas AG.
Die Erhebung von Daten auf landwirtschaftlichen
Betrieben gewinnt mit den neuen Melkanlagen immer mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund
wird als primäres Ziel die Etablierung eines direkten, permanenten und zuverlässigen Services zum
Austausch von grossen Datenmengen zwischen
automatischen Melksystemen und dem Datenbanksystem der Zuchtverbände bei Qualitas angestrebt.
grafik: Modell „Automatisierter Tierdatenaustausch“
datenbanksystem:
der Zuchtverbände
Milchanalyse-labor:
– Analyse & Resultate
12
swissherdbook bulletin 2/16
Betriebe mit aMs:
– Informationssystem
der Melkanlage
– Mutationen
– Milchproben
„So sollen letztendlich Doppelspurigkeiten bei der Erfassung vermieden,
Daten gezielter genutzt sowie Mehrwerte für alle involvierten Bereiche
generiert werden.“
Vorgehen
In einem ersten Schritt soll der manuelle Datentransfer der Milchleistungsdaten bei der Milchkontrolle durch eine direkte elektronische Übertragung
zwischen dem Informationssystem der Melkanlagen und dem Datenbanksystem der Zuchtorganisationen ersetzt werden.
Für dieses Projekt hat die Zusammenarbeit mit
den führenden Herstellern von Melkmaschinen in
der Schweiz grösste Relevanz und wird seitens der
Verbände und der ASR in höchstem Masse angestrebt. So sollen letztendlich Doppelspurigkeiten
bei der Erfassung vermieden, Daten gezielter genutzt sowie Mehrwerte für alle involvierten Bereiche
generiert werden. Der Einhaltung des Datenschutzes gilt dabei selbstverständlich ein besonderes
Augenmerk.
Sarah Görlich und Peter von Rohr,
Qualitas AG
www.qualitasag.ch
Milchkontrolleur
Milchkontrolle heute und Morge n – te il 4
Milchmengenmessgerät –
unverzichtbar
Eine genaue Erfassung der Milchleistungen und eine repräsentative Probenahme sind
eine der Grundlagen der Milchkontrolle. Die entsprechenden Geräte müssen von der ICAR
anerkannt sein.
Melkstand eingesetzt werden. Die ASR fordert einen Wechselzylinder für die Milchmengenmessgeräte, die im Anbindestall eingesetzt werden.
Gemäss den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft
Schweizerischer Rinderzüchter (ASR) müssen die
für die genaue Erfassung der Milchleistungen und
eine repräsentative Probenahme verwendeten
Milchmengenmessgeräte und Probenahmeapparate vom Internationalen Komitee für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR) anerkannt sein.
ICAR kontrolliert über seine Prüfzentren alle neu
für die Zucht eingesetzten Geräte. Zudem müssen
alle Konstruktionsveränderungen oder Anpassungen der Software von den Herstellern von Melkmaschinen gemeldet werden. Je nach Umfang dieser
Änderungen, muss ein bereits offiziell anerkanntes
Gerät einem neuen Test respektive einer Teilprüfung unterzogen werden. Die Geräteprüfung erfolgt
im Bereich der Messung der Milchmengen und der
Probenahme zur Bestimmung des Fettgehalts.
Zwei gerätetyPen
Zurzeit werden zwei Typen von Milchmengenmessgeräten für die Erfassung der Milchleistungen verwendet: die tragbaren Geräte, die sogenannten
mechanischen Milchmengenmessgeräte, und die
in die Melkanlage integrierten Messgeräte. Letztere arbeiten als Durchflussgeräte und funktionieren
Jährliche ÜBerPrÜFung
Jeder Züchter, der einem Zuchtverband angeschlossen ist, muss seine Milchmengenmessgeräte jährlich auf ihre Genauigkeit überprüfen lassen.
Die Vignette der ASR, die an den Geräten oder an
einem gut sichtbaren Ort in der Milchkammer angebracht wird, bestätigt die Inspektion. Nur von
der ASR zugelassene Prüfstellen sind berechtigt,
diese Inspektionen durchzuführen. Im Rahmen
des Konzepts „Qualitätssicherung der Milchmengenmessgeräte“ der ASR werden diese Prüfstellen
regelmässig kontrolliert. Die Forschungsanstalt Agroscope als Kompetenzzentrum für Melkmaschinen
hat den Auftrag, diese Kontrollen durchzuführen.
Pascal Savary, Agroscope, Institut
für Nachhaltigkeitswissenschaften, Tänikon
www.icar.org
www.asr-ch.ch
www.agroscope.admin.ch
„ICAR kontrolliert über seine Prüfzentren alle neu für die Zucht eingesetzten
Geräte.“
BILD: HANS PETER BAUMANN
mehrheitlich auf der Basis von Volumenmessungen. Die tragbaren Geräte messen einen Bruchteil
der Milch und schätzen indirekt die Gesamtmenge eines Gemelks. Diese Geräte können sowohl
bei Rohrmelkanlagen im Anbindestall als auch im
Milchmengenmessgerät Metatron mit Probebecher für GEA Melkroboter
swissherdbook bulletin 2/16
13
Zucht
ge noMi sche s e le k tion
chips,
chips, chips...
Grundlage für den genomischen Zuchtwert ist die Genotypisierung. Dabei werden
mehrere Tausend Positionen im Erbgut (SNP) untersucht. Die Analyse dieser SNP erfolgt
auf sogenannten Chips.
50k-chiP
Angefangen hat alles im Jahr 2010, als
erstmals ein Chip für Rinder zu vertretbaren Preisen angeboten wurde. Dieser
erste Chip enthielt 54’001 SNP (50Kv1).
Er wurde jedoch bald von einer überarbeiteten Version mit 54’609 SNP (50Kv2)
abgelöst. Bis heute bilden die 50K-SNP
die Grundlage des genomischen Systems. Alle Stiere des Trainingsdatensatzes wurden mit einem 50K-Chip untersucht. Der 50K-Chip wird jedoch ab
sofort durch den 150K-Chip (150’000
SNP) abgelöst. Dieser wird zum gleichen Preis angeboten, enthält aber drei
Mal mehr SNP.
Etwa 2 Jahre nach Einführung der
genomischen Selektion brachte die Laborindustrie zwei zusätzliche Chips auf
den Markt. Zum einen den HD-Chip mit
knapp 800’000 SNP, zum anderen den
LD-Chip mit 9’000 SNP. Der HD-Chip
ist in erster Linie für wissenschaftliche
Zwecke entwickelt worden. Er ist ein
sehr effizientes Mittel, um bestimmte
Regionen im Erbgut detaillierter als mit
dem 50K-Chip untersuchen zu können.
14
swissherdbook bulletin 2/16
kleiner, gÜnstiger chiP
Für den Züchter wichtiger war die Einführung des LD-Chips. Damit konnten die Laborkosten deutlich reduziert
werden. Dies wirkt sich positiv auf den
Zuchtfortschritt aus, da mehr Tiere bei
gleichem Aufwand untersucht werden
können. Die erste Version des LD-Chips
hatte 9’000 SNP.
Heute arbeiten wir mit der vierten
Version, die rund 30’000 SNP beinhaltet. Bei einer LD-Typisierung muss ein
Zwischenschritt eingeschaltet werden,
bevor der genomische Zuchtwert des
Tieres gerechnet werden kann. Die sogenannte Imputation ist ein komplexer
Vorgang, bei dem unter Berücksichtigung der Vorfahren die fehlenden SNP
des LD-Chips zum 50K-Set aufgefüllt
werden. Im Datensatz von swissherdbook und dem Schweizerischen Holsteinzuchtverband erfolgt dies mit sehr
hoher Genauigkeit, da praktisch alle
Stiere mit breitem Einsatz mit dem 50KChip typisiert wurden. Für Sie als Züchter ist daher ein LD-Auftrag, sowohl bei
männlichen als auch bei weiblichen Tieren, zum einen kostenextensiv und zum
anderen völlig ausreichend. Stiere, die
hinterher für den KB-Einsatz selektiert
werden, werden durch die KB-Stationen
EI
Z
Dies nennt man
auch „Feinkartierung“. In Zukunft
könnte der HD-Chip
weiter an Bedeutung
gewinnen, da er sich als
Brücke zur Sequenzinformation
anbietet.
W
Genomische Zuchtwerte und Chips hängen unmittelbar zusammen: ohne Genotypisierung kein genomischer Zuchtwert. So war und ist die Verfügbarkeit
der Labor-Chips der Ausgangspunkt für
die genomische Selektion. Heute gibt es
knapp 20 verschiedene Chiptypen. Sie
unterscheiden sich im Wesentlichen in
der Menge der SNP.
B IL
D:
BR
AU
N
E
VI
H
SC
mit dem 150K-Chip nachtypisiert, um
die Genauigkeit der Imputation auf Dauer aufrechtzuerhalten.
laBoranalyse
Aus technischer Sicht erfolgt die Typisierung mit fluoreszierenden Farben. Jeder SNP auf dem Chip hat unmittelbar
neben sich im Erbgut einen spezifischen
Bereich. Dort binden sich nachgebaute
und farblich markierte Gegenstücke. Anschliessend wird das Farbsignal gemessen und damit der Genotyp abgeleitet.
Dieser Prozess ist hoch spezifisch und
hat eine Wiederholbarkeit von 99.99 %.
Damit haben SNP-Chips innerhalb von
nur wenigen Jahren die Rinderzucht revolutioniert.
Nutzen Sie heute die Technologie für
Ihre tägliche Zuchtarbeit bzw. um Ihre
Erfolgschancen zu erhöhen. Die Technologie bleibt nicht stehen und wird sich
in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Es bleibt also spannend.
Franz Seefried, Qualitas AG
www.swissherdbook.ch Ò
genomische Zuchtwerte
Dieser Artikel legt den Grundstein für eine Jahresserie zum
Thema „genomische Selektion“.
H
g e noMi sche s e le k tion
was snPs
sonst noch können
Prinzipiell gehören neben den Erbfehlern auch erwünschte Varianten, z.B.
Hornlosigkeit, Kappa Kasein, in die Kategorie der Zusatztests. Es kann davon
ausgegangen werden, dass die Anzahl
an Zusatztests in den kommenden Jahren zunehmen wird.
Der vorliegende Artikel behandelt 2
Nebeneffekte der genomischen Selektion: relevante Zusatztests und die Überprüfung der Abstammung.
ZusatZtests inklusiVe
Der LD-Chip wurde seit Einführung
mehrere Male vergrössert. Die heutige
Version beinhaltet 30'000 SNPs. Diese
Vergrösserungen wurden durchgeführt,
um die Schnittmenge an gemeinsamen
COLLAGE: ZVG
Genomische Zuchtwerte haben in den letzten Jahren Veränderungen im Selektionsschema der
Rinderzucht bewirkt. Aus den Typisierungsresultaten liegen neben den genomischen Zuchtwerten
auch Ergebnisse von Zusatztests vor.
Abbildung: SNP-Chip
SNPs zwischen den unterschiedlichen
Chips zu erhöhen. Dies verbessert die
Ausgangslage für die Imputation. Daneben wurden die neuen Versionen immer
mit sogenannten Zusatztests ergänzt.
Dazu zählen Tests für spezielle EiweissTypen, Tests für Erbfehler oder auch der
Hornlos-Test. Ein Teil der Zusatztests ist
lizenzpflichtig. Daher ist ein spezieller
Auftrag erforderlich. Alle nicht lizenzpflichtigen Tests sind bei einer LD-Untersuchung immer mit dabei. Die Tabelle
enthält eine Übersicht der relevanten
Zusatztests für die Rassen von swissherdbook.
Einige dieser Tests, z.B. Kappa-Kasein, wurden auch schon in der Zeit vor
der genomischen Selektion angeboten.
Prinzipiell besteht diese Möglichkeit
auch heute noch, nur ist das KostenNutzen Verhältnis mit einer Chip-Untersuchung deutlich besser. Daher ist ein
genomischer Auftrag auch dann empfehlenswert, wenn primär nur Interesse
am Kappa-Kasein besteht.
swissherdbook bulletin 2/16
15
Zucht
Besonderheiten auFklären
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass SNP-Chips auch ein
ideales Hilfsmittel bei der Aufklärung
genetischer Besonderheiten sind. Bei
der Rasse Holstein ist CDH das beste
Beispiel dafür. Deshalb soll an dieser
Stelle darauf aufmerksam gemacht werden, dass im Fall von ungewöhnlichen
Vorkommnissen auf den Betrieben eine
Rückmeldung an swissherdbook angebracht ist. Nicht jede Besonderheit ist
genetisch bedingt. Auf der anderen Sei-
te aber sind Rückmeldungen der Bauern und Tierärzte an die Spezialisten im
Büro und Labor Voraussetzung für eine
Aufklärung.
Tieren genutzt. Damit ist die Typisierung ein sehr effizientes Instrument, um
unklare Abstammungen zu beseitigen.
Fehler bei den Abstammungen sind kein
Verbrechen und kein Grund zur Beunruhigung, solange sie behoben werden
können.
SNP-Daten leisten hier einen wesentlichen Beitrag zur einfachen und unkomplizierteren Verbesserung des Herdebuchs. Bis jetzt läuft die herkömmliche
Abstammungskontrolle noch parallel.
In Zukunft ist jedoch die generelle Umstellung der Abstammungskontrolle auf
Chip-SNP geplant.
Franz Seefried, Qualitas AG
ÜBerPrÜFung der
aBstaMMung
Die Überprüfung der Abstammung ist
ebenso ein Teil des genomischen Prozesses. Dies erfolgt in Abhängigkeit der
SNP-Daten der Eltern. Die SNP-Daten
jedes Kalbes werden den SNP-Daten
der Eltern gemäss Abstammung gegenübergestellt. Für Kälber, bei denen die
angegebenen Eltern verworfen werden,
erfolgt eine Suche nach möglichen Eltern. Dafür wird der gesamte Datensatz
von mittlerweile rund 25.000 typisierten
tabelle: Relevante Zusatztests
kategorie
Farbe
Milcheiweiss
Erbfehler
Horn
test
aufpreis (chF)
RD
5.00
VR
effekt
günstigste Variante
Population
Rotfaktortest
HO
–
Variant Red
RH
BR
–
Umfärbergen
Kappa Kasein
–
Käsereieigenschaft
HO/RH
BB
alle
Beta Kasein A2
10.00
Gesundheit des Konsumenten *)
A2A2
alle
BY
20.00
Brachyspina
BYF
HO/RH
CVM
30.00
Complex Vertebral Malformation
CVF
HO/RH
CDH
–
Cholesterin Defizit
CDF
HO/RH
TP
6.00
Thrombopathie
TPF
SI/SF
PO
30.00
Hornlosigkeit
POC / POS
alle
*) Wissenschaftlicher Zusammenhang nicht ohne Zweifel, daher keine Beachtung empfohlen. Für KB-Stationen im internationalen Wettbewerb
sinnvoll.
16
swissherdbook bulletin 2/16
,ĞƵ͗ YƵĂůŝƚćƚ ƐƚĞŝŐĞƌŶ Ͳ <ŽƐƚĞŶ ƐĞŶŬĞŶ
9 dŝĞĨĞƌ WƌĞŝƐ ƉƌŽ dŽŶŶĞ ƺƌƌĨƵƩĞƌ
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ŽƐŝĞƌƚĂďĞůůĞ
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9 dŝĞĨĞ ŽƐŝĞƌƵŶŐ Ăď ϰ >ŝƚĞƌ ƉƌŽ dŽŶŶĞ
9 <ĞŝŶĞ sĞƌŇƺĐŚƟŐƵŶŐ
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tĞŝƚĞƌĞ ƵƐŬƺŶŌĞ ƐŽǁŝĞ KīĞƌƚĞŶ ĞƌŚĂůƚĞŶ ^ŝĞ ǀŽŶ͗ dƌŝŶŽǀĂ ' dĞů͗͘ Ϭϱϱ ϰϱϬ ϲϬ ϲϬ ǁǁǁ͘ƚƌŝŶŽǀĂ͘ĐŚ
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swissherdbook bulletin 2/16
17
Zucht
aus s e rg e wöhnliche ZuchtkÜhe
sechs generationen
mit 98 Punkten
An der SWISSCOW 2015 wurden 13 Kühe für vier Generationen mit 98 Punkten
ausgezeichnet. 2 Kühe erreichten gar fünf und sechs Generationen: Milo BERESINA
und ihre Tochter Niklaus BALEIKA von Hans Gerber, Schangnau.
BILD: CORINA BURRI
Sandra Staub-Hofer
V.l: Milo BERESINA GM CH 120.0249.9035.3 60 mit ihrer Tochter Niklaus BALEIKA CH 120.0635.9242.6 60
18
swissherdbook bulletin 2/16
BILD: ROBERT ALDER
n
achdem Familie Gerber mit dem grossen
Unwetter im Sommer 2014 einen Tiefschlag
mit sehr viel Sachschaden zu verkraften
hatte, war die Freude über die verschiedenen Auszeichnungen an der SWISSCOW 2015 gross.
Besuch Bei FaMilie gerBer
Bei einem Besuch auf dem Betrieb der Familie Gerber konnten wir die zwei Preisträgerinnen, frisch
abgekalbt und noch immer bei bester Gesundheit,
bestaunen. Im Gespräch mit Hans Gerber und seiner Familie zeigte sich die Wichtigkeit dieser Kuhfamilie in ihrem Stall: „Mehr als die Hälfte der Herde
trägt den Anfangsbuchstaben B und geht somit auf
dieselbe Stammkuh zurück.“
der staMMBauM
Die eindrückliche Serie beginnt mit Signal BAMBI, geboren 1981. Sie zeichnete sich neben ihrem
mit 55 55 98 punktierten Exterieur auch durch ihre
Langlebigkeit aus. In 15 Laktationen erreichte sie
eine Lebensleistung von 77’064 kg Milch.
Unter ihren 8 Töchtern, von welchen vier 6 und
mehr Laktationen erreichten, war Kanis BETHLI die
erfolgreichste. Mit Milchleistungen bis zu 7’500 kg
war die 1986 geborene Schönheit sicher eine Ausnahmekuh. Es gilt zu anzumerken, dass die Kühe
der Familie Gerber jeden Sommer auf der Alp verbringen. BETHLI wie auch ihre Mutter BAMBI konnten je eine erfolgreiche Zuchtfamilie präsentieren.
Diejenige von BETHLI war 1995 mit 90 Punkten die
höchste dieses Jahres. BETHLI nahm erfolgreich
an Ausstellungen wie der SILA100, der Reinzuchtausstellung in Thun und der Bernischen Eliteschau
teil. In 11 Laktationen erreichte sie eine Lebens-
Züchtercup mit BERNA, BURGUNDA und BERESINA an der Reinzuchtausstellung 2006
leistung von 71’668 kg Milch. Ihr Sohn Kennedy
BIONDO (55 96) war Prüfstier bei Swissgenetics.
Die weiteren Söhne, Donald BENZ, Fleuron BASIL,
Wicki BEAT und Eiger BARON (55 96), wurden alle
verkauft und stark im Natursprung eingesetzt. Von
den sechs Töchtern erreichten vier eine Lebensleistung über 48’763 kg Milch (bis 77’213 kg).
Die Schönste unter ihnen war Condor BERESINA (LL 53’597 kg Milch). Neben der maximalen
Punktierung wurde sie auch mit VG 89 linear beschrieben. Sie beeindruckte vor allem durch ihre
Typeigenschaften. Zu ihren „besten Zeiten“ wog
sie über eine Tonne. Auch BERESINA kann einige
„Mehr als die Hälfte der Herde trägt
den Anfangsbuchstaben B und geht
somit auf dieselbe Stammkuh zurück.“
Ausstellungserfolge vorweisen. So nahm sie unter anderem an der Reinzuchtausstellung und der
BEA teil. Ihr Sohn Aelpler BASTI wurde als Prüfstier
bei Swissgenetics eingesetzt. Sehr eindrücklich
sind die zwei maximal punktierten Töchter, Leo
BLOESCH und Peter BERNA. Beide erreichten in
10 Laktationen eine Lebensleistung über 60’000 kg
Milch mit ausserordentlich hohen Inhaltsstoffen
von 4.30 % Fett und 3.77 % Eiweiss.
Peter BERNA (LL 64’097 kg Milch) erhielt den
Eintrag „Goldmedaille“, eine Auszeichnung, welche nur sehr wertvolle Zuchtkühe erreichen. Ihre
eindrücklichen Zuchtqualitäten zeigte sie anlässlich ihrer Zuchtfamilienschau 2005 mit der sehr
hohen Beurteilung 91 A. Auch BERNA nahm an
swissherdbook bulletin 2/16
19
BILD: ZVG
Milo BERESINA P 98 GM
CH 120.0249.9035.3 60
LL 75’140 kg 4.31% F, 3.54% E / WZF 91 A
Niklaus BALEIKA P 98
CH 120.0635.9242.6 60
LL 37’149 kg 4.05% F, 3.41% E
swissherdbook bulletin 2/16
CH 713.4320.6911.9 60
LL 53’597 kg 4.20% F, 3.57% E
BILD: SWISSHERDBOOK
CH 713.4320.8182.1 60
LL 64’097 kg 4.36% F, 3.77% E / WZF 91 A
Condor BERESINA P 98
BILD: SWISSHERDBOOK
Peter BERNA P 98 GM
Kanis BETHLI P 98
CH 713.4320.6260.8 60
LL 71’668 kg 4.17% F, 3.33% E / WFZ 90A
BILD: KELEKI
BILD: ZVG
Signal BAMBI P 98
CH 713.4320.5618.8 60
LL 77’064 kg 4.03% F, 3.31% E / WZF
20
BILD: SWISSHERDBOOK
Zucht
chend aus. Einige ihrer Söhne werden im Natursprung eingesetzt, darunter der „Mister Langnau
2015“, Unic BEAT.
niklaus Baleika
der Reinzuchtausstellung in Thun und der Bernischen Eliteschau teil. An der Reinzuchtausstellung 2006 stellte sie zusammen mit ihren Töchtern,
Thomas BURGUNDA und Milo BERESINA, eine
Gruppe im Betriebs-Cup. Thomas BURGUNDA
erreichte eine Lebensleistung von 45’851 kg Milch
mit 3.63 % Eiweiss. Sie ist wie ihre Schwester BERESINA mit 55 55 98 punktiert.
Niklaus BALEIKA vertritt die sechste Generation mit
98 Punkten. Sie steht mit acht Jahren in der 6. Laktation. Im Durchschnitt der ersten 5 Laktationen produzierte sie 7’089 kg Milch mit 4.04 % Fett und 3.39 %
Eiweiss und sehr guten 50’000 Zellzahlen. Im Frühling 2015 wurde sie mit 55 55 98 punktiert. Aus der
1. Laktation hat sie eine LBE von G+ 84 mit VG 86
im Euter. Ihr Sohn Unic BRUNO war Prüfstier bei
Select Star. Mit Fabbio BRENDA und Amarone BOJAN stehen zwei hoffnungsvolle Jungtiere auf dem
Betrieb. Bereits in Laktation ist Mirando BERNA.
Sie ist in der 2. Laktation mit 44 34 93 punktiert und
hat auch schon zwei Töchter.
Milo Beresina
Milo BERESINA steht mit 14 Jahren immer noch auf
dem Betrieb der Familie Gerber. Sie hat im Januar
das 12. Mal abgekalbt. Neben der fünften Generation mit 98 Punkten konnte Hans Gerber für sie an der
SWISSCOW 2015 auch die Auszeichnung „Goldmedaille“ entgegennehmen. Dank ihrem starken
Charakter ist sie immer noch die Leitkuh der Herde.
2010 zeigte sie ihre Nachzucht mit einer Zuchtfamilienschau, diese wurde mit hervorragenden 91
„Auch die Inhaltstoffe sind in dieser
Familie über Generationen sehr hoch.“
starke kuhFaMilie
Es sieht also sehr vielversprechend aus, dass die
eindrückliche Serie von sechs Generationen mit der
Maximalpunktierung ihre Fortsetzung findet.
Im Gespräch erwähnt Hans Gerber die positiven Eigenschaften dieser Kuhfamilie: „Neben guten
Typeigenschaften und viel Masse haben sie sehr
gesunde Fundamente, welche sie besonders im
Sommer auf der Alp brauchen. Die Kühe zeichnen
sich durch sehr gut aufgehängte Euter und ideal platzierte Zitzen aus. Aber auch die Inhaltstoffe
sind in dieser Familie über Generationen sehr hoch.
Erstklassig sind auch die tiefen Zellzahlen, welche
bei der Alpkäseproduktion sehr wertvoll sind.“
BILD: KELEKI
Punkten bewertet. In jüngeren Jahren präsentierte
sie ihr hervorragendes Exterieur an der Reinzuchtausstellung, an der Bernischen Eliteschau und an
der Emmentaler Starparade, an letzterer konnte sie
einen Kategoriensieg feiern.
BERESINA liegt bei einer momentanen Lebensleistung von 75’140 kg Milch bei sehr guten Inhaltsstoffen von 4.28 % Fett und 3.50 % Eiweiss und
47’000 Zellzahlen. Mit Niklaus BALEIKA und Pippo
BARBARA hat auch sie bereits zwei Töchter mit der
Maximalpunktierung. Die im Januar 2016 geborene
Mikado BLOESCH sieht ebenfalls sehr vielverspre-
Familie Gerber mit der eindrücklichen BERESINA
swissherdbook bulletin 2/16
21
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swissherdbook bulletin 2/16
23
Stallfenster
Be trie B s portr ät Familie Be y e le r , pl a FFe ie n
swiss Fleckvieh
aus leidenschaft
Familie Beyeler hat sich mit Engagement der Zucht und Haltung von Swiss Fleckviehkühen
verschrieben. Zuchtziel ist eine mittelgrosse Kuh mit gesundem Fundament und Euter, die eine
sehr gute Milchqualität liefert.
Zucht
Meine Leidenschaft für die Viehzucht
hat mir mein Grossvater in meiner Kindheit vermittelt. Da meine Eltern nicht in
der Landwirtschaft tätig sind, übernahm
ich als 18-Jähriger, nach dem frühen
Tod meines Grossvaters Franz Cotting,
den kleinen Betrieb mit einigen guten
SF-Kühen.
allgemeines
Im Jahr 2006 konnte ich mit der Familie Alfons und Richard Neuhaus eine BG
gründen. 2012 wurde die BG aufgelöst.
Seither bin ich mit meiner Frau Sandra
Pächter dieses Betriebes.
Der Pachtbetrieb liegt auf 870 m ü. M.
in der Bergzone 1 auf dem Gemeindegebiet von Plaffeien im oberen Sensebezirk (FR). Bewirtschaftet werden 32
ha LN: ca. 25 ha sind Naturwiesen und
Weiden, 5.5 ha Kunstwiesen und 1.5 ha
Mais.
Hauptbetriebszweig ist die Milchproduktion. 2/3 der Milch, etwa 120’000
Liter, werden zu Gruyère AOP und ca.
35’000 Liter zu Vacherin Fribourgeois
verarbeitet. Deshalb ist unsere Fütterung komplett silofrei. Zudem gehen ca.
85’000 Liter Milch in die Industrie.
Auf unserem Betrieb werden ausschliesslich Tiere der Rasse Swiss
Fleckvieh gehalten. Zirka 2/3 unseres
Viehbestandes gehen auf unsere bekannteste Kuh, Stadel BALOMA, zurück.
Sie wurde noch von meinem Grossvater
gezüchtet und kommt aus einer sehr
exterieurstarken Kuhfamilie. BALOMA
lebt immer noch und weist eine Lebensleistung von über 106’000 kg Milch auf.
Sie ist mit EX 91 eingestuft, hatte zwei
Zuchtfamilien mit über 90 Punkten und
ist 6-fache Stierenmutter bei Swissgenetics. Ihre beiden ältesten Söhne,
Cool und Edison, sind bereits positiv
geprüft. Die weiteren, namentlich Fieno,
Freelance-ET, Folcom-ET und Iceman,
Die Betriebsleiter Bruno und Sandra Beyeler mit den Kindern Mylena und Kilian anlässlich der Zuchtfamilienschau 2015,
2. Auffuhr von Ringgeler’s Stadel BALOMA, Resultat 91 A.
24
swissherdbook bulletin 2/16
BILD: KELEKI
warten noch auf ihre Resultate. BALOMA und ihre Nachkommen unterstreichen exakt unser Zuchtziel: mittelgrosse, elegante Kühe mit feinem, gesunden
Fundament und Eutern, die sehr drüsig
und gut aufgehängt sind. Zudem sollen
sie pflegeleicht und langlebig sein und
eine sehr gute Milchqualität aufweisen.
Diese ist wiederum sehr wichtig für unser zweites Standbein, den Viehverkauf.
Da wir keine Mastrassenbesamungen
machen, können wir alle Kuhkälber aufziehen. Das erlaubt uns, jedes Jahr ca.
20 meist junge Kühe für die Zucht zu
verkaufen.
Im Weiteren werden pro Jahr 15–20
Zuchtstiere aufgezogen. Diese stammen von unseren besten Kuhfamilien
ab oder werden von anderen Betrieben
zugekauft. An den Zuchtstiermärkten
in Bulle, Thun und Plaffeien werden
die Stiere aufgeführt und verkauft. Der
V.r: Ringgeler’s
Stadel BALOMA GM CH 120.0247.6382.7 SF
LBE 5. L 91/91/91/93 EX 91, LL 11L 107‘313 4.28 3.36
CH 80% +539 +0.11 -0.02 ISET 1143
Z u. E: Beyeler Bruno, Plaffeien
Pierolet GRACE CH 120.0947.4958.5 SF
LBE 3.L 91/90/89/92 EX 90, Ø2L 6‘294 4.02 3.63, MBK 3.08 45
CH 62% +194 +0.03 +0.16 ISET 1137
Z: BG 3, Plaffeien, E: Beyeler Bruno, Plaffeien
Enkelin von BALOMA
Natursprung hat daher eine grosse Bedeutung. Ca. 2/3 des Bestandes wird
im Natursprung gedeckt. Wir sind auch
Prüfbetrieb und setzen stets Prüfstiere
ein, da es uns wichtig ist, dass auch
weiterhin gut geprüfte SF-Stiere angeboten werden können. Einige Kühe sind
bei Swissgenetics unter Vertrag. Deshalb wird den Zuchtwerten eine gewisse Bedeutung geschenkt. Genomische
Zuchtwerte liefern nur einen Anhaltspunkt und werden mit Vorsicht berücksichtigt. Eine tiefe Kuhfamilie und eine
gute Nachzuchtprüfung sind für uns
von grösserer Bedeutung. Eingesetzt
werden die Stiere Fieno, Edison, Pierolet, Orlando, Goran und diverse Natursprung-Stiere, welche meist von den
oben Genannten abstammen.
BILD: KELEKI/SWISSGENETICS
„Eine tiefe Kuhfamilie und
eine gute Nachzuchtprüfung
sind für uns von grosser
Bedeutung.“
Pierolet BISKAYA GM CH 120.0464.6062.9 SF
LBE 4.L 93/88/91/93 EX 91, Ø6L 9‘315 3.94 3.41, MBK 3.53 46
CH 69% +797 -0.06 +0.05 ISET 1109
Z: BG 3, Plaffeien, E: Beyeler Bruno, Plaffeien
BILD: ROBERT ALDER
Fütterung
Im Winter besteht die Ration grösstenteils aus Heu und Emd, zudem werden
10–12 kg Futterrüben pro Tier und Tag
vorgelegt. Die einfache Ration wird mit
„Milchviehfutter 19 %“ und / oder einem
Eiweisskonzentrat ergänzt.
In den Sommermonaten fressen die
Kühe auf der Tag-/Nachtweide, im Stall
wird ihnen Gras (meist Kunstwiese) zugefüttert. „Milchviehfutter 19 %“ erhält
jede Kuh entsprechend ihrer Leistung.
Cadi CREME CH 120.0693.5486.8 SF
LBE 5.L 91/93/90/87 EX 91 2E, Ø5L 8‘414 4.55 3.58, MBK 3.48 45
swissherdbook bulletin 2/16
CH 68% +341 +0.28 +0.16 ISET 1118
Z: BG 3, Plaffeien, E: Beyeler Bruno, Plaffeien
25
Stallfenster
Betriebsspiegel
Betriebsleiter
Bruno (29) und Sandra (27) Beyeler
Kinder Mylena (2) und Kilian (1)
höhe über meer
Plaffeien 870 m ü. M.
nutzfläche
32 ha LN;
25 ha Naturwiesen + Weiden
5.5 ha Kunstwiesen
1.5 ha Mais
Die Swiss Fleckvieh-Herde auf Weidegang
Da wir eine junge Familie sind, ist uns
Zeit für das Familienleben sehr wichtig.
Wir gehen gerne in die Natur, vor allem
in die Berge. Ein gemeinsames Hobby
ist das Mitmachen an Ausstellungen.
Wir sind beide als Jungzüchter aktiv
und besuchen diverse Regionalschauen
und, wenn immer möglich, auch grössere Ausstellungen wie das Jungkuhchampionat oder die Swiss FleckviehAusstellung. Wir schätzen den Vergleich
und den Austausch mit anderen Züchtern. Eine selbstkritische Betrachtung
unserer eigenen Tiere hat uns in der
Viehzucht weitergebracht.
Aktuell bin ich auf der Richterliste von
swissherdbook. Ich durfte bereits rund
ein Dutzend Ausstellungen richten.
Von swissherdbook erwarten wir,
dass auch in Zukunft viel zur Erhaltung
und Förderung der Viehzucht getan
wird. Es scheint uns wichtig, dass in der
Zeit des ultraliberalen Denkens an Bewährtem wie Viehschauen, MBK, Stierenmärkten, Zuchtfamilienschauen usw.
festgehalten wird. Damit der Stellenwert
der Viehzucht erhalten werden kann.
Bruno und Sandra Beyeler
Das Jungvieh wird im Boxenlaufstall
gehalten und mit Heu und Emd gefüttert. Die 35 Milchkühe sind in einem Anbindestall mit Strohbett untergebracht.
Gemolken wird mit vier Delpro-Aggregaten von DeLaval. Durch das Selbstabnahme-System konnten in den letzten
Jahren die Zellzahlen sehr tief gehalten
werden.
Die Rinder und Galtkühe werden im
Sommer auf der Alp des Verpächters im
Schwyberggebiet gesömmert. Eine Hirtin übernimmt in dieser Zeit die Aufsicht
über die Tiere. 12 Kühe konnten wir bis
letzten Sommer in der „Steinige Rippa“
im Breccaschlund bei Aldo Beyeler, dem
Bruder von Bruno, sömmern. Seit Januar hat er nun auch einen Pachtbetrieb
übernommen und wird seine eigenen
Tiere mit auf die Alp im Breccaschlund
nehmen.
BILDER: ZVG FAMILIE BEYELER
Blick auf die Stallungen
26
swissherdbook bulletin 2/16
Betriebsdurchschnitt
8’358 kg Milch, 3.90 % Fett, 3.29 %
Eiweiss, Zellzahl 31
stallsystem
Anbindestall für Milchkühe und Zuchtstiere, Freilaufstall für das Jungvieh
melksystem
DeLaval Delpro, 4 Melkaggregate
mit Selbstabnahme
Fütterung
Winter: Heu + Emd belüftet, Futterrüben
ergänzt mit MVF 19 % und/oder
Eiweisskonzentrat
Sommer: Tag- oder Nachtweide,
Nachfütterung im Stall mit Gras
(meist Kunstwiese), MVF 19 % je
nach Leistung
alpung
Sämtliches Jung- und Galtvieh wird
auf der Alp Blattisboden gesömmert
arbeitskräfte
Betriebsleiterehepaar und Aushilfen
bei Arbeitsspitzen
ZuKunFt
Vor kurzer Zeit konnten wir einen Betrieb in Menziswil erwerben. In Zukunft
werden die Milchkühe in den Sommermonaten auf diesem Betrieb sömmern.
Somit können wir den Tierbestand halten und müssen ihn nicht verkleinern.
Auf dem Pachtbetrieb in Plaffeien kann
genügend Grundfutter für den Winter
produziert werden.
tierbestand
35 Milchkühe
60 Stück Jungvieh
15–20 Zuchtstiere
Milchvieh-Kombi
3-spaltig 90 x 270 mm
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Der Weidezaun-Spezialist
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Öffnungzeit : 9:00 bis 17:30
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Anmeldung : 026 305 58 00
Aula Paul Bourqui | 9:00 bis 12:00
« Chancen der AOP-Käse
im Konsum von morgen »
Moderation :
MARTINE JAQUES-DUFOUR
Vizepräsidentin der «Fondation pour le Goût» und
AOP-IGP Expertin.
› FRANCIS ENJALBERT
Professor an der Veterinärschule Toulouse, Fütterungsspezialist.
Wie kann man mit Hilfe von hofeigenen Futtermitteln
eine qualitativ hochstehende Milchproduktion für die
AOP-Käseherstellung begünstigen ?
› JACQUES GYGAX
Direktor Fromarte, Präsident der Eidgenössischen Kommission
für Ursprungsbezeichnungen und geografische Angaben.
AOP: Vorteile, Nutzen und Perspektiven für
die Branchenverbände Käse am Beispiel des
Tête de Moine AOP.
› LÉO BERTOZZI
Sekretär AICIG (Association Italienne des Consortiums AOPIGP) und Präsident des Comitato italiano FIL.
Die Erfolgsfaktoren für die italienischen AOP-Käse auf
dem internationalen Markt.
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swissherdbook bulletin 2/16
27
Stallfenster
tie rg ale rie
top-platzierte tiere
der swiss expo
Nachfolgend sind Kühe aller Rassen aufgeführt,
welche an der Swiss Expo Top-Resultate erzielt
haben.
28
swissherdbook bulletin 2/16
Renato KATE
Mr Savage PASTEQUE
CH 120.0857.2826.1 SF
CH 120.1045.8834.0 RH
LBE 2. L 86/87/89/87 VG 87
2.09 176 6665 4.01 3.27
P 54/55 96
CH 39% +560 +0.12 +0.03 ISET 1239
Ø2L 9968 4.26 3.36 MBK 2.17 50
Z: Froidevaux Emile, Saignelégier
CH 57% +1545 -0.04 -0.06 ISET 1251
A: Frossard Roger, Les Pommerats
Z: Genet Marc-Henri, Bex
A: BG Jungen, Kiental
Reservesiegerin und Siegerin Euter
Espoir
2. Rang Swiss Expo 2016
Siegerin Euter
Schopfred Destry
JURGOLINE
Glacier SAMANTA
CH 120.0984.1338.3 60
CH 120.0893.3822.0 RH
2.11 263 6541 4.39 3.50 MBK 2.38 44
LBE 3. L 92/89/90/93 EX 91
CH 51% +151 +0.36 +0.16 ISET 1211
Ø2L 9784 3.99 3.37
Z: von Känel Hanspeter,
CH 63% +671 -0.13 +0.02 ISET 1221
Reichenbach i. K.
Z/A: Schopfer Eric, Môtiers NE
A: Zumbrunn + Blatter
Peter + Samuel, Ringgenberg
2. Rang Swiss Expo 2016
1. Rang Swiss Expo 2016
La Tuilière Vigor
PENELOPE
Plattery Absolute AMANDA
CH 120.1064.0907.0 RH
CH 120.1066.0398.0 MO
Ø3 Wäg. 29.5 3.80 3.24
Ø3 Wäg. 25.9 3.48 3.54
CH 40% +724 +0.14 +0.08 ISET 1230
A 40% +1255 -0.31 +0.02 ISET 1142
Z/A: Menoud Christian, Romanens
Z: Reymond Jean-Claude, Jongny
A: Reymond Danny, Jongny
1. Rang Swiss Expo 2016
1. Rang Swiss Expo 2016
Schuwey Destry BIANCA
CH 120.0915.9798.1 RH
LBE 2. L 88/86/87/89 VG 88
Ø2L 6733 3.80 3.55
CH 61% +111 -0.09 +0.19 ISET 1217
Z/A: Schuwey Beat + Tobias, Jaun
1. Rang Swiss Expo 2016
Desgranges Glauco
CANDICE
CH 120.1055.8931.5 HO
LBE 2. L 87/88/88/87 VG 87
2.01 305 7846 3.26 3.24
CH 54% +877 -0.38 -0.08 ISET 1154
E: Dafflon Gérald, Autigny
A: Dafflon Cédric + Lionel, Autigny
3. Rang Swiss Expo 2016
swissherdbook bulletin 2/16
29
Stallfenster
Kühe aB 10 0 ’0 0 0 Kg
erfolgreiche
leistungskühe
68 Kühe erreichten im 4. Quartal 2015 die magische Grenze von 100’000 kg Milch. 20 Kühe
leisteten 125’000 kg und 4 Kühe schlossen mit 150’000 kg ab, dabei die erste Stadel-Tochter mit
150’000 kg.
Die Zahl der 100’000er Kühe ist bei
swissherdbook mittlerweile auf eindrückliche 3’557 gestiegen. Im ganzen
Jahr 2015 kamen 288 Kühe dazu. Unter
den 68 Kühen aus dem 4. Quartal 2015
sind eine Simmentaler-, 9 Swiss Fleck-
vieh-, 58 Red Holstein und Holstein-Kühe. 18 Kühe haben Stadel als Vater. Ansonsten ist kein Stier mit mehr als drei
Töchtern in der Liste vertreten.
erFolge und Besonderheiten
bei Spiez. Neben ihrem mit dem Maximum punktierten Exterieur überzeugt
ASTRA auch durch ihre Nachzucht. Sie
konnte zwei sehr erfolgreiche Zuchtfamilien aufführen. Unter ihren Töchtern und Grosstöchtern sind bekannte
Schaukühe und mit Hugo ATLANTIK
und Fels AMARONE sind zwei ihrer
Gross- und Urgrosssöhne positiv getestete KB-Stiere.
BILD: ROLF EICHER
Die älteste der 100’000er Kühe ist zugleich die einzige Simmentalerin in der
betrachteten Zeitspanne, Felix ASTRA
aus dem Betrieb von Ueli Schärz, Aeschi
Familie Ueli und Brigitte Schärz, Aeschi b. Spiez, mit:
Felix ASTRA CH 712.7530.4144.6 60, geb. 01.11.1997, P 55/55 98, LL 13L 100’485 3.81 3.27
Z: Gebrüder Schärz, Hondrich, E: Schärz Ueli, Aeschi b. Spiez
30
swissherdbook bulletin 2/16
BILD: KELEKI
Links: Sten
ODESSA GM CH 120.0395.8698.5 RH, geb. 14.03.2004
LBE 4. L 90/90/93/89 EX 91 2E, P 55/55 98, LL 9L 104’644 3.88 3.38
Z: Fankhauser Daniel + Ruedi, Eggiwil, E: Fankhauser Rudolf, Horriwil
Rechts: Stadel
KARINA GM CH 120.0049.2670.9 SF, geb. 09.07.2000
LBE 10 l. 89/92/90/91 EX 90 2E, P 55 55 98, LL 13L 122’971 3.60 3.21
BILD: KELEKI
Z: Stucki Klaus, Konolfingen, E: Fankhauser Rudolf, Horriwil
Loyd LILLY GM CH 120.0173.7592.1 SF, geb. 27.02.2001
LBE 3. L 92/90/91/94 EX 92, LL 12L 102’998 4.10 3.20
Z/E: Schnider Walter, Flühli
BILD: ESRA-FOT
Die jüngste Kuh der Serie ist die
10-jährige Ebro NIKA der BZG Langjurten, Arisdorf. Mit 27.55 kg Milch pro
Lebenstag weist sie einen absoluten
Spitzenwert auf.
Drei Kühe sind sowohl mit 98 Punkten punktiert als auch mit 90 EX oder
mehr linear beschrieben. Sechs weitere sind mit Exzellent beschrieben und
acht Kühe mit 98 Punkten punktiert. Les
Gross Recrue FIDJI von Roger Grossniklaus, Eschert, ist mit EX 92 3E beschrieben und maximal punktiert. PeSa
Pickel BRINA von Peter Salvisberg,
Kirchlindach, und Sten ODESSA von
Rudolf Fankhauser, Horriwil, sind beide
mit 98 Punkten punktiert und mit EX 91
2E beschrieben. Zudem haben beide im
letzten Sommer die Auszeichnung Goldmedaille erhalten. Eine weitere Exzellent
(EX 92) beschriebene Kuh ist Loyd LILY
von Walter Schnider, Flühli LU. Sie ist die
Mutter des Swiss Fleckvieh KB-Stiers
Voltaire VINOS, welcher in den letzten
Jahren sehr stark eingesetzt wurde. Sie
erhielt ebenfalls die Auszeichnung Goldmedaille und konnte im 2012 eine erfolgreiche Zuchtfamilie präsentieren.
Pickel URANIA GM CH 710.3101.0599.0 SF, geb. 04.03.1997
swissherdbook bulletin 2/16
LBE 5. L 89/90/93/89 EX 90 2E, P 55/55 98, LL 14L 150’869 4.12 3.34
Z/E: Maurer Hansueli, Altbüron
31
BILD: KELEKI
Stallfenster
Rechts: Stadel
KLIBI CH 120.0018.1512.9 RH, geb. 25.03.2000, LBE 9. L 93/90/85/88 EX 90, LL 14L 152’911 3.59 3.10
Z: Hofmann Werner, Avry-sur-Matran, E: Hofmann Werner + Christian, Avry-sur-Matran
Links: Dino
NIVA GM CH 120.0352.6673.7 RH, geb. 12.05.2003, LBE 5L 92/87/88/85 VG 89, LL 11L 105’166 4.41 3.56
125’000 er Kühe
Drei Swiss Fleckvieh- und 17 Red
Holstein/Holstein-Kühe erreichten im
Jahr 2015 125’000 kg Lebensleistung.
Zumsteg’s Stadel SILKE von Heini Zumsteg-Lustenberger ist mit EX 91 2E eingestuft. Sie hat mit Zumsteg’s Magisto
MARINO, Zumsteg’s Ralstorm SIRO-ET
und Zumsteg’s Figaro SILGARO gleich
drei Söhne, welche den Testeinsatz bei
Swissgenetics durchliefen. Ebenfalls mit
EX 91 beschrieben ist Joyboy ARIELLE
von Erich Walder, Buch am Irchel. Mit
31.07 kg Milch / Lebenstag weist Bachmann Dominator PAULINE von Frédéric
Bachmann, Estavayer-le-Lac, einen
extremen Wert auf. Sie ist mit EX 90 linear beschrieben. Durand’s Redmaker
32
swissherdbook bulletin 2/16
TIGRESSE von René Durand, Niederhünigen, hat mit Durand’s Stadel WELLE
bereits eine Tochter, welche im 4. Quartal 2015 100’000 kg Milch erreicht hat.
150’000 er Kühe
Mit KLIBI konnte die erste Stadel-Tochter die Grenze von 150’000 kg Lebensleistung knacken. Sie hat mit Dino NIVA
zudem schon eine Tochter, welche die
100’000er Grenze auch schon überschritten hat. Die beiden stehen im Stall
von Werner und Christian Hofmann in
Avry-sur-Matran. KLIBI hat zudem mit
152’911 kg Milch die dritthöchste Lebensleistung der noch lebenden Kühe.
Im Weiteren konnten Severino MIRAN-
DA von Andreas Hänni-Schenk, Gerzensee, und Laredo MELANIE von Hansruedi Allenbach, Wiedlisbach, im 2015 die
150’000er Grenze überschreiten. Beide
haben im letzten Herbst die Auszeichnung Goldmedaille erhalten. Die Vierte
im Bunde ist die Swiss Fleckvieh-Kuh
Pickel URANIA von Hansueli Maurer,
Altbüron. Sie ist im EX 90 2E beschrieben und mit 55 55 98 punktiert. URANIA ist die Mutter des KB-Stiers Bosch
BJOERN. Mit diesen vier Kühen konnten
bei swissherdbook bereits 16 Kühe die
Grenze von 150’000 kg Lebensleistung
überschreiten.
swissherdbook gratuliert allen Züchtern und Besitzern der Kühe mit 150’000,
125’000 und 100’000 kg Lebensleistung
ganz herzlich zu diesem grossen Zuchterfolg und wünscht ihnen weiterhin viel
Glück.
Sandra Staub-Hofer
Die Listen der 100’000er-, 125’000erund 150’000er-Kühe finden Sie im
serviceteil.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden.
Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen.
Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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swissherdbook bulletin 2/16
33
swissherdbook
Sitzung
V e rwa ltung
im Januar
Die Verwaltung hat unter anderem die Themen Tarifsenkung MLP, Verabschiedung
Tätigkeitsprogramm 2017, Vorschlag Statutenänderung, Budget, Herdebuchreglement,
Ausstellungsstand und SWISSCOW 2016 behandelt.
An der Sitzung vom 10. Januar standen
folgende Themen zur Diskussion:
– Niklaus Berger wurde einstimmig als
Vertreter der Rassenkommission SF in
der Marketingkommission bestätigt.
– Die Tarifsenkung MLP wurde beschlossen.
– In Vorbereitung der DV 2016 wurde
das Tätigkeitsprogramm 2017 für das
Budget und der Vorschlag Statutenänderung verabschiedet. Es ist vorgesehen, anschliessend an die Abstimmung über Rechnung und Entlastung
die Statutenänderung zu traktandieren. Sofern diese angenommen wird
und damit die Budgetkompetenz in
die Verwaltung verschoben wird, wird
das Budget als Information vorgestellt,
aber nicht mehr darüber abgestimmt.
– Das nachgeführte Herdebuchreglement wurde verabschiedet. Neu ist
darin auch die Gesundheitsdatenerfassung als Leistungsprüfung aufgeführt.
– Seit langer Zeit hat swissherdbook
eine Vertretung in der FLHB-Kommission von Mutterkuh Schweiz, welche zurzeit durch Martin von Allmen
wahrgenommen wird. Aufgrund der
ständig wachsenden Zahl von Rassen
bei Mutterkuh Schweiz wird die FLHBKommission reorganisiert. Da unsere
Vertretung nicht mehr die Bedeutung
hat, wie zu Zeiten des Aufbaus des
Fleischrinderherdebuches, verzichtet
swissherdbook auf Antrag von Martin
von Allmen und der Geschäftsleitung
auf eine permanente Vertretung in der
FLHB-Kommission.
– Der neue Ausstellungsstand, der an
der Swiss Expo mietweise erstmals im
Einsatz war, wird definitiv angeschafft.
SwiSScow 2016
– SWISSCOW 2016: Die Verwaltung
möchte den Geist der SWISSCOW
weiterleben lassen und mittelfristig in
Form von Anlässen bei den Züchtern
den Austausch und den Verbandsgeist
pflegen. Für den Start 2016 möchte die
Marketingkommission die Gelegenheit
nutzen, die sich mit dem Eidgenössischen Schwingfest in Estavayer-leLac bietet: Die SWISSCOW 2016 mit
Seminar
– Am 22./23. Februar haben sich die Verwaltung und die Geschäftsleitung für
ein Seminar in Ueberstorf getroffen.
Wichtigste Themen waren der Ausbau
der genomischen Selektion und damit
verbunden die Zukunft der Prüfprogramme und künftige Schwergewichte
in der Ausrichtung der Dienstleistungen.
Matthias Schelling
architekt deS VerBandShauSeS geStorBen
BILD: ROLF SIEGENTHALER, FOTOGRAF, BERN
BeSchlüSSe
der Verleihung der Auszeichnungen
und einem Farm Picknick wird am
Sonntag, 21. August auf dem Gelände
des ESAF 2016 in Estavayer stattfinden.
Für das Ausarbeiten des Programms
wird ein kleines OK eingesetzt werden.
Eine Tierausstellung ist nicht vorgesehen.
Edwin Rausser, der Architekt des Verbandshauses
von swissherdbook, ist anfangs Februar 2016, wenige Tage vor seinem 91. Geburtstag, verstorben.
Edwin Rausser ein hartnäckiger und fordernder Sucher, der nie mit dem ersten Entwurf, dem
bisher Erreichten, zufrieden war, sondern stets
nach Verbesserung, Verfeinerung und Präzisierung strebte. Er war aber auch der Architekt, der
seine Bauherrschaft für die moderne Architektur gewinnen konnte, so dass der bäuerlich geEdwin Rausser
prägte Schweizerische Fleckviehzuchtverband,
heute swissherdbook, entgegen der ursprünglichen Intention, 1968–70 in Zollikofen einen modernen, seine Auftraggeber bis
heute begeisternden, Betonbau erstellen liess.
Jürg Schweizer
Der Artikel „Die Architektur des Verbandshauses“ wurde in der „swissherdbook bulletin“-Ausgabe Nr. 6.15, S. 52/54, publiziert.
34
swissherdbook bulletin 2/16
neue runge n Be i re donline +
effiziente
dienstleistungen
Immer mehr swissherdbook-Mitglieder arbeiten mit redonline+. Diese Herdenmanagementplattform
unterstützt Sie mit aktuellen Zucht- und Leistungsdaten bei Ihrer täglichen Arbeit.
abbildung: Seriendruck Stalltafeln
Nach dem jüngsten Update können Sie
von den folgenden neuen Möglichkeiten
profitieren.
BehandlungSJournal
2
1
ABBILDUNG: SWISSHERDBOOK
– Im Behandlungsjournal können neu
Gruppenbehandlungen erfasst werden. Sobald Sie in der Tierliste unter
dem Register „Erfassen“ mehr als ein
Tier angewählt haben, wird das Feld
„Gruppenbehandlung erfassen“ aktiviert.
– Im Behandlungsjournal werden abgegangene Tiere in der Tierliste noch
während einer Frist von 30 Tagen angezeigt. So können Behandlungen bei
solchen Tieren nach dem Abgangsdatum noch während eines begrenzten
Zeitraums erfasst werden.
– Im Behandlungsjournal können Sie die
Tiere unter dem Register „Erfassen“
neu auch anhand der TVD-Kurznummer suchen bzw. sortieren.
1
– Im Behandlungsjournal können beim
Verwenden von Medikamenten neu die
Absetzfristen für Organe und die Injektionsstelle angegeben werden. Diese
und die dafür berechneten Freigabe-
redonline+ unterstützt Sie mit folgenden
leistungen
– Übersichtliches Leistungsblatt pro Tier
– Schnelle Resultate der monatlichen Milchkontrolle
– SMS-Dienst über neue Milchprobendaten und die höchsten Zellzahlen
– Laktations- und Zuchtwertdetails
– Kennzahlen über Fruchtbarkeit
– Auswertungstabellen, diverse Betriebslisten und -statistiken
– Informationsaustausch mit Beratern und Tierärzten
– Behandlungsjournal, Vorratsjournal und Medikamentenliste
– Einfache Anmeldung für LBE (weibliche Tiere) und Melkbarkeitsprüfung
– Elektronische Tieranmeldung für Schauen
– Tiere über den Marktplatz verkaufen
– Erfassung von Besamungen und Sprungdaten
– Paarungsplanung
– Eigene Stalltafeln erstellen
– PDF-Archiv aller Dokumente Ihres Betriebes
– Elektronische Mailbox (papierloser Versand)
daten sind anschliessend im Journal
ersichtlich. Neu kann ein Abgabeende
(momentan als Behandlungsende benannt) angegeben werden. Die Freigabedaten für Milch, Fleisch, Organe
und Injektionsstelle werden neu darüber berechnet.
Seriendruck Stalltafel
– Unter dem Menüpunkt Betrieb gibt
es neu das Untermenü „Seriendruck
Stalltafel“. Vorbei ist es mit dem mühsamen Erfassen, Aufrufen und Drucken
jedes einzelnen Tiers. Neu markieren
Sie über die Checkbox 1 alle Tiere,
von welchen Sie eine aktuelle Stalltafel
ausdrucken wollen. Anschliessend generieren Sie mit dem entsprechenden
Mausklick auf den PDF-Button 2 eine
druckfertige Datei aller gewünschten
Tiere. Beim Seriendruck können Sie
mit einem Klick alle Tiere auswählen,
oder über die Checkboxen spezifisch
eine Auswahl markieren.
Simon Langenegger
www.swissherdbook.ch Ò redonline
swissherdbook bulletin 2/16
35
swissherdbook
m y he rd - infotag in fl awil
im dienste
der Züchter
Unter dem Namen myherd bietet swissherdbook nebst der Zuchtberatung weitere
Dienstleistungen an. Der Viehzuchtverein Fürstenland (SG) organisierte im Februar einen
entsprechenden Infotag.
18 interessierte Teilnehmerinnen und
Teilnehmer folgten am 8. Februar 2016
der Einladung des Viehzuchtvereins
Fürstenland zum Infotag in Flawil.
Schulung redonline +
Mit PC-Raum und Verpflegungsmöglichkeit vor Ort bietet das Landwirtschaftliche Zentrum Flawil die ideale
Infrastruktur für eine ganztägige aktive
und interaktive Schulung.
Die vom Viehzuchtverein Fürstenland
vorgegebenen Themen wurden durch
Hans Peter Baumann und Marcel Egli,
beide von swissherdbook, vorbereitet.
Hauptziel war: Der Züchter soll redonline+ effizient, seinen Bedürfnissen entsprechend, nutzen können.
Schritte wie Benutzerdelegationen,
zum Beispiel Tierarzt und Fütterungsberater hinzufügen, Milchleistungsergebnisse richtig interpretieren, Betriebslisten
auswerten und bearbeiten oder Eigenbestandsbesamungen/Natursprünge
36
swissherdbook bulletin 2/16
Der praxisnahe Kurs zeigte, wie die Dienstleistungen effizient genutzt werden
können.
erfassen wurden dank aktivem Mitmachen aller Teilnehmer am PC, direkt am
eigenen, oder einem Beispielsbetrieb,
schnell nachvollzogen. Dies beseitigte
die Angst, etwas Falsches zu machen.
geSundheitSdatenerfaSSung
Besondere Aufmerksamkeit wurde der
elektronischen
Gesundheitsdatenerfassung geschenkt. Das in redonline+
integrierte Behandlungs- und Vorratsjournal bietet hier ideale Voraussetzungen. Nebst den Auswertungen, die mit
erfassten Gesundheitsdaten erstellt und
züchterisch verwendet werden können,
attestierte die grosse Mehrheit der Teilnehmer den einzelbetrieblichen, individuellen Nutzen. Gleichzeitig wird die
gesetzlich vorgeschriebene Aufzeichnungspflicht erfüllt. Nach der Anleitung
und anschliessender 1:1 Anwendung, ist
der Ausspruch „das ist ja gar nicht so
kompliziert“ nicht selten zu hören. Seit
dem 12.02.2016 ist auch die Registration der Behandlungen von ganzen Tiergruppen möglich.
„Das ist ja gar nicht so
kompliziert.“
mogene Herde sein, die den wirtschaftlichen Herausforderungen gewachsen
ist. Das sehr umfangreiche und schnell
wechselnde Genetik-Angebot (Stichwort genomische Selektion) verschiedener Anbieter gestaltet die richtige
Stieren-Auswahl nicht einfacher. Eine
professionelle Zuchtberatung kann hier
zeitsparend und hilfreich sein.
Nach einem aktiven Vormittag konnten beim gemeinsamen Mittagessen die
gemachten Erfahrungen unter den Berufskollegen ausgetauscht und besprochen werden.
outSourcing-BetrieBe
Was früher undenkbar war, ist heute in
vielen Betrieben Alltag: Kuhbestände
mit verschiedenen Rassen. Dass sich
eine Mitgliedschaft in zwei Verbänden
schnell bezahlt macht, kann anhand eines Beispiels aufgezeigt werden. Tierdaten „fremder“ Rassen werden unter
den Verbänden elektronisch ausgelagert (outgesourct), damit der Züchter für
alle Kühe von den vollen Bundesbeiträgen an die Milchleistungsprüfung profitieren kann.
Mit Informationen über das Prüfprogramm und die LBE fand der Infotag seinen Abschluss. Das zeitgleiche aktive
Ausprobieren der gezeigten Anwendungen am PC durch die Teilnehmer sowie
die Abgabe aller behandelten Themen in
einem Dossier wurden in der Schlussdiskussion mehrfach positiv erwähnt.
Um die Effizienz noch zu erhöhen,
könnten in künftigen Kursen verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen
PC-Vorkenntnissen gebildet werden.
swissherdbook unterstützt solche Engagements der Viehzuchtgenossenschaften und -vereine mit CHF 25.00 pro
Kursteilnehmer.
Hans Peter Baumann
ZuchtBeratung
ne Zuchtstrategie die richtige? Setze ich
meine gesteckten Zuchtziele mit entsprechender Anpaarung um?
Zusammen mit dem Betriebsleiter
wird der Zuchtberater diese Fragen vor
Ort im Stall individuell abklären. Ziel
muss eine dem Betrieb angepasste, ho-
BILDER: SWISSHERDBOOK
Am Nachmittag zeigte Marcel Egli,
Zuchtberater bei swissherdbook, den
interessierten Zuhörern auf, wie der einzelne Betrieb von einer professionellen
Zuchtberatung profitieren kann. Ist mei-
Monica Brander, Präsidentin FVZV Fürstenland, organisierte den Kurs.
swissherdbook bulletin 2/16
37
swissherdbook
we ite rBildung für ho -/rh - richte r
wichtiger
austausch
Unter der Leitung von Jean Siegenthaler hat am 9. Februar 2016 in Tavannes,
Jura, der Weiterbildungskurs für die
swissherdbook-Richter der Rassen HO
und RH stattgefunden. Am Kurs nahmen 14 Richter teil, darunter auch das
von der Rassenkommission gewählte
Expertenpanel, gebildet durch Urs Buri,
Roger Frossard und François Morand.
Also Richter, welche die verschiedenen
Regionen vertreten und in den letzten
Jahren auch zahlreiche Auftritte zählen
konnten.
BILD: ALEX BARENCO
Die Weiterbildung für nationale Richter ist wichtig. Sie fördert den Austausch von Ideen,
ermöglicht eine Verbesserung aller Teilnehmer und gilt als gute Vorbereitung für einen
einstimmigen Ausstellungsauftritt.
Nach jeder Abteilung wurden die verschiedenen Meinungen diskutiert.
liSte nationale richter
PraktiSche arBeit
6 Rinder, 6 Erstmelkkühe, 6 Tiere in
zweiter Laktation sowie 6 Kühe in dritter Laktation wurden in 4 Abteilungen
eingeteilt. Jeder Richter musste alle
Abteilungen rangieren und eine davon
kommentieren. Am Ende der Richt- und
Kommentierungsarbeit wurden die Ent-
38
swissherdbook bulletin 2/16
scheide sowie die Kommentare intensiv
besprochen. Die Tagung verlief konstruktiv. Obwohl die unterschiedlichen
Meinungen nicht immer abgeglichen
werden konnten, hat jeder Teilnehmer
sicherlich vom Meinungsaustausch profitiert. Am Ende des Kurses wurde eine
allgemeine Diskussion über verschiedene Punkte der Richterarbeit geführt.
Dies mit dem Ziel, einen Meinungs-Abgleich zu fördern, um einen einstimmigen Ausstellungsauftritt zu erzielen.
Die Rassenkommission RH/HO hat
anlässlich der letzten Sitzung die Zusammenstellung der Liste „Nationale
Richter“ sowie den Bedarf einer Grundausbildung von neuen Richtern besprochen. Die aktuelle Liste der nationalen
HO-/RH-Richter ist auf der Website von
swissherdbook abrufbar.
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Rückblick 16. AgriMesse, 3. – 6. März 2016 in Thun
Die 16. AgriMesse vom 3. – 6. März 2016 auf dem
Messegelände der Thun-Expo war ein grosser Erfolg. Rund 20’000 Besucherinnen und Besucher
haben die Messe während den 4 Tagen besucht und
sich für die Produkte und Dienstleistungen der 184
Aussteller interessiert.
Ob bei Wind, Regen oder bei Sonnenschein, die gute
Stimmung bei Besuchern und Ausstellern war stets
spürbar. Die AgriMesse hat wieder einmal bewiesen,
dass sie eine ideale und sehr beliebte Plattform ist.
Die SAV als Veranstalterin freut sich, dass wiederum
die gesamte Ausstellungsfläche bis auf den letzten
Quadratmeter ausgebucht war und ist stolz auf den
grossen Publikumsaufmarsch und die vielen positiven Rückmeldungen der Aussteller.
Die 17. AgriMesse findet vom 2. – 5. März 2017
statt.
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Tr e f f p u n k t
Ehrenerwähnung und Reservesiegerin Euter Holstein: DH Gold Chip DARLING
A: Frossard Roger, Les Pommerats
42
swissherdbook bulletin 2/16
2 0. Jahre SWI S S e XPO
Fantastische
Jubiläumsausgabe
Die Swiss Expo 2016 wartete anlässlich der 20. Ausgabe mit hochstehenden
Wettbewerben und einer fantastischen Show-Atmosphäre auf – ein Anlass auf
Topniveau mit Ausstrahlung weit über die Landesgrenzen hinaus.
Von Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer und Corina Burri
swissherdbook bulletin 2/16
43
Tr e f f p u n k t
rInder
W
ährend vier Tagen – vom 14. – 17. Januar – verfolgten etwa 24’000 Besucher
spannende Wettbewerbe und ein Finale
voller Emotionen. Mit 400 Züchtern und über 1’000
angemeldeten Kühen und Rindern wurde diese
Schau ihrem internationalem Ruf gerecht, bezüglich der Atmosphäre wie auch der Rangliste.
Die Tiere, die im Ring dieser Show, die zu den
drei wichtigsten weltweit zählt, präsentiert wurden,
waren von höchstem Niveau.
red hOlSteIn – FlavIa SIegt
Der Berner Erhard Junker aus Iffwil hatte die Ehre,
den Red Holstein-Wettbewerb zu richten. Nachdem
er die schwarzen Tiere im Jahr 2007 gerichtet hatte, kam ihm dieses Jahr die Aufgabe zu, gegen 185
rot-weisse Tiere zu rangieren, die in 6 Kategorien
Rinder und 10 Kategorien Kühe eingeteilt waren.
83 Rinder präsentierten sich dem geschulten Auge
von Erhard Junker. Nachdem die Kategorien gerichtet waren, folgte die Siegerwahl der Rinder. Der
Richter zeigte sich beeindruckt von den 12 Finalistinnen, die er als aussergewöhnlich bezeichnete.
Er musste sich für 7 von ihnen entscheiden, die in
die engere Wahl kamen. Schliesslich setzte sich
die von Lionel und Jean-Louis Kolly ausgestellte
Kolly-Jl Barbwire CONCHITA durch, gefolgt von der
Reservechampion GS Alliance Lotus O’KIKI, ausgestellt von Edwin und Matthias Steiner. O’KIKI ist
keine Geringere als die erste rote Nachkommin von
Decrausaz Iron O’KALIBRA (Lotus x Knowledge x
Iron). Die von Michel Clément und Söhne ausgestellte La Waebera Atshott SHILOW holte sich die
Ehrenerwähnung.
IntermedIate WettbeWerb
Danach machten die Rinder den Jungkühen Platz,
die im Prinzip die Zukunft darstellen. Nach der
Klassierung der 4 Kategorien folgte die Siegerwahl.
Für den Schöneutertitel behielt Erhard Junker alle
8 Finalistinnen im Ring, so unglaublich war deren
Niveau. Die von Roger Frossard ausgestellte PASTEQUE holte sich den Titel der Intermediate Schöneutersiegerin. Ihre Reserve wurde Kolly-Jl Vincent
COUCOULA von Jean-Louis und Lionel Kolly. Der
Richter bevorzugte die Mr Savage-Tochter PASTEQUE aufgrund ihrer Voreuteraufhängung. Beim
(V.l.): Siegerin Red Holstein, Jowis Incas FLAVIA von Zingre-Thomi Erich, Grund b. Gstaad, und Ehrenerwähnung Bopi Talent LOTANIE von Savary Nicolas + CE Oberson + Pasquier, Maules
44
swissherdbook bulletin 2/16
Intermediate Championat fand der Richter trotz der
sehr starken Konkurrenz eine Kuh, die ihm noch ein
wenig mehr gefiel als die anderen, vor allem dank
ihres Stils. So holte sich COUCOULA den Sieg vor
PASTEQUE, die zur Reserve gewählt wurde. COUCOULA war im 2015 Reservesiegerin des Intermediate Wettbewerbs. Die Ehrenerwähnung, die von
Frédéric Overney ausgestellte Majoric Texas TAMARA, hat ebenfalls bereits einen Titel in Lausanne
geholt, sie war im letzten Jahr die Rindersiegerin.
Eutersiegerin Red Holstein, Incas GRENADA, A: Gisler Daniel,
Pfulg Koni + Stefan, Bürglen
ChamPIOn-Wahl
Bei den ausgewachsenen Kühen hat die Show
ebenfalls alle Versprechen gehalten. Häni’s Futur
Absolute REDLIFE, GS Alliance Alando JODIE, Jowis Incas FLAVIA, Bopi Talent LOTANIE und GRENADA stellten sich vor dem begeisterten Publikum
Das sind keine Kühe, das sind
Ausnahmeerscheinungen!“
und einem überwältigten Richter im Ring auf. Für
das beste Euter fiel die Wahl von Erhard Junker auf
die von Koni und Stefan Pfulg ausgestellte GRENADA vor REDLIFE, die von Ueli Bürkli präsentiert
wurde. Der Richter begründete seine Wahl damit,
dass diese beiden Kühe hervorragende Zentralbänder hatten, was umso bemerkenswerter ist für
GRENADA, als sie nicht weniger als 60’000 kg
Milch produziert hat.
In seiner Schlussrede, die von seinen Emotionen
und seinem Engagement für die Milchviehzucht
zeugte, dankte der Richter Jacques Rey, der vor
20 Jahren die Kühnheit besass, mit seinem Team in
der kleinen Schweiz die Swiss Expo auf die Beine
zu stellen. Für ihn bleibt die Swiss Expo ein schönes Engagement. Es ist der Traum jedes Züchters,
hier dabei zu sein, und der Traum jedes Richters,
eine solche Ausstellung richten zu dürfen.
Vor der Championwahl dieser sehr speziellen
Ausgabe war die Spannung auf dem Höhepunkt.
Der Titel der Grand Champion ging an Jowis Incas
FLAVIA, ausgestellt von Erich Zingre-Thomi, vor
GS Alliance Alando JODIE von Edwin und Matthias
Steiner und der ewigen Konkurrentin von FLAVIA,
Bopi Talent LOTANIE der BG Oberson-Pasquier
und Nicolas Savary.
Siegerin Red Holstein junior und Reservesiegerin Euter junior,
Kolly-Jl Vincent COUCOULA, A: Kolly Jean-Louis + Lionel, Pont-la-Ville
KategOrIe 17
In der Kategorie 17 standen zwei aussergewöhnliche Kühe im Rampenlicht. La Waebera Glacier
OCEANIE und INGRID haben beide über 80’000 kg
produziert und waren in einer beeindruckenden Form. INGRID weist eine Lebensleistung von
141’266 Liter Milch auf. Nachdem sie zahlreiche
Male ihre Kategorie an der Swiss Expo gewonnen
hat (sie ist wohl die Rekordhalterin über alle Rassen, was die Teilnahme anbelangt), hat diese Kuh
mit ihren einmaligen Qualitäten, nebst ihrer Ehrung,
eine Standing Ovation vom gesamten Publikum erhalten. Der Richter sagte zu diesen beiden Kühen:
„Das sind keine Kühe, das sind Ausnahmeerscheinungen!“
swissherdbook bulletin 2/16
45
Tr e f f p u n k t
hOlSteIn – grOSSartIge ShOW
Siegerin Simmental und Siegerin Zweinutzungsrassen,
Alarm VENUS, A: Perreten Elvira, Lauenen b. Gstaad
Der Holstein-Wettbewerb, der von Pat Conroy aus
den USA gerichtet wurde, erfüllte ebenfalls sämtliche Erwartungen. Mit 21 Kategorien wurde den Besuchern eine unglaubliche Show geboten.
Beim Intermediate Wettbewerb setzte sich die Italienerin Du Bon Vent INKAPI von Beltramino und
Al.Be.Ro und Bach durch, vor der Reserve Intermediate Schöneutersiegerin des letzten Jahres, Mox
Shottle DOMENICA, die von Christian Berger und
Christof Luginbühl ausgestellt wurde. Ptit Cœur
Atwood MAFALDA von Roger Frossard erhielt die
Ehrenerwähnung.
Bei der Championwahl triumphierte die aktuelle
nationale Champion GALYS-VRAY, ausgestellt von
Marc und Erhard Junker / Staub / Al.Be.Ro, vor ihrer Reserve Hellender Goldwyn GLINNIA von Anton Ender und der Ehrenerwähnung DH Gold Chip
DARLING von Roger Frossard, eine Kuh, die erst
in der 2. Laktation steht und also eine vielversprechende Zukunft vor sich hat!
StarKe SImmentaler-SPItze
Siegerin Swiss Fleckvieh, Incas ROXANE, A: Delabays Christian,
Châtelard-p-Romont
46
swissherdbook bulletin 2/16
Samuel Schmid aus Ried bei Frutigen, hiess der
Richter für die Rasse Simmental. Er konnte erfreulicherweise nahezu 80 Simmentaler-Tiere richten.
Die Qualität der aufgeführten Rinder und Kühe war
sehr gut.
Bei den Rindern konnte mit Clos-Derrey SHAKIRA von Christophe Rey, Le Châtelard-prèsRomont, die Siegerin der jüngsten Kategorie, den
Champion-Titel mit nach Hause nehmen. Sie bestach den Richter mit ihren Typeigenschaften, der
guten oberen Linie und dem feinen Fundament.
Vize Champion wurde die Siegerin der 2. Kategorie,
Kilian DONAU von Patrik Matti, Turbach. Die Kategorie der ältesten Rinder gewannen Jonathan und
Stephan Perreten mit Unic SELMA.
Lenz DOUANE, Tobias ANEMONE, Sepp ELIANA, Fabian CALANDA, Amarone DENISE, Dario
MELITTA, Alarm VENUS und Christen Nineron FRIVOLE hiessen die Kategoriensiegerinnen bei den
Kühen.
In der Schöneuterwahl siegten zwei jungen Kühe
aus der Kategorie 6. Schöneutersiegerin wurde
Sepp ELIANA von Jonathan und Stephan Perreten
aus Lauenen. Sie überzeugte durch ihr sehr stark
beadertes Euter, das gute Zentralband und die gute
und hohe Aufhängung des Euters. Zur Vize Schöneutersiegerin wählte Samuel Schmid Horizont DANUBE von Joe Quartenoud, Franières-sur Bex. Diese belegte in der Kategorie 6 den 3. Rang.
SWISS FleCKvIeh – rOXane SIegt
Über 90 Swiss Fleckvieh-Tiere durfte Daniel Seematter aus Saxeten an der diesjährigen Swiss Expo
rangieren. Bei den Rindern siegte die sehr ausdrucksstarke Odyssey HARMONIE von Michel und
Michael Rey, Le Châtelard-près-Romont. Den Vizetitel holte sich Bergmatten Bill OKTAVIA von Jakob
und Michael Berger aus Milken, ein ebenfalls sehr
korrektes Rind mit viel Eleganz. In den weiteren
Rinderkategorien standen Cocorossa STELLA und
Clos-Derrey Italia RIVALE an der Spitze.
Miss Schöneuter bei den Swiss Fleckvieh-Kühen wurde Renato KATE von Jan und Markus Jungen, Kiental. Sie beeindruckte Daniel Seematter mit
der Länge und Beaderung des Euters sowie mit der
guten Verbundenheit desselben. „An diesem Euter
gibt es kein Vorbeikommen“, bemerkte der Richter.
Den Vize Schöneutertitel holte sich die junge Alfredo SOMALIA von Michael Steffen aus Ortschwaben. Sie gewann die Kategorie 5 klar dank ihrem
breiten Hintereuter.
Eine Augenweide waren die fünf Kühe im Auszug
um den Champion-Titel: Vize Schöneuter SOMALIA, Incas ROXANE, die Vorjahressiegerin und Gewinnerin der Kategorie 7. Aus der Abteilung 9 waren
die Vizemiss des letzten Jahres, Incas ANEMONE,
und die zweitplatzierte Farceur ELNA mit dabei.
Die Titel holten sich in einer sehr knappen Entscheidung wiederum dieselben Kühe wie im letzten
Jahr. Incas ROXANE von Christian Delabays aus Le
Châtelard-près-Romont wurde Champion Swiss
Fleckvieh aufgrund von Nuancen im Beckenausbau
und in den Fesseln. Die Vizemiss heisst Incas ANEMONE von Michel und Michael Rey, ebenfalls aus
Le Châtelard-près-Romont.
BILDER: CORINA BURRI
Im Auszug für die Championwahl standen neben der Schöneutersiegerin ELIANA, die Siegerin
der Kategorie 7, Fabian CALANDA, und die mit einem super Euter versehene Dario MELITTA, welche
die Kategorie 9 gewann. Die fünf Kühe im Auszug
komplettierten die Kategorienersten der Kategorie
10, Alarm VENUS und Amarone VRENI. In dieser
Kategorie hatte der Richter lange gezögert und am
Schluss den Sieg Alarm VENUS von Elvira Perreten gegeben. Er begründete seinen Entscheid,
mit dem besser ausbalancierten Hintereuter von
VENUS. Schmid wählte Alarm VENUS zur Simmentaler Champion und Amarone Vreni von Ueli
Schärz, Aeschi, zur Vize Champion. VENUS wurde
am Sonntag zudem zur Supreme Champion über
die Zweinutzungsrassen gewählt.
Siegerin Montbéliarde, Urbaniste GALETTE,
A: Croisier André + Sophie, Gimel
„An diesem Euter gibt es kein Vorbeikommen.“
Die Siegerinnen der weiteren Kuhabteilungen waren:
Bergmatten Pedro DESIRE, Farceur OTTAWA und Altmeisterin Stadler FLEURETTE, welche wie im letzten
Jahr die Kategorie der ältesten Kühe gewinnen konnte.
mOntbélIarde – ChamPIOn galette
Der Montbéliarde Wettbewerb 2016 fand in einem etwas kleineren Rahmen statt als im letzten Jahr. Mit nur
55 aufgeführten Rindern und Kühen war es die kleinste Show unserer Rassen. Dieser Rückgang um ca. 20
Tiere hatte jedoch keine Auswirkung auf die sehr gute
Qualität der ausgestellten Montbéliarde-Tiere. Roland
Rothenbühler aus St. Ursen stellte die acht Abteilungen
zügig ein und stand dann vor der Aufgabe, seine Siegerinnen zu bestimmen.
Zur Eutersiegerin wählte Rothenbühler die UrocherTochter DJERBA der Gebrüder Rey aus Les Verrières.
DJERBA war bereits Reservesiegerin Euter im 2014.
Ihre Reserve wurde Flash POMME von der BG FaivreRosselet, Cerneux-Péquignot.
Dann kam endlich der Zeitpunkt für die perfekte Urbaniste GALETTE. Sie war Eutersiegerin in den Jahren
2014 und 2015 und wartete so richtig auf ihren Champion-Titel, den sie natürlich auch erhielt. Roland Rothenbühler kam nicht mehr aus dem Schwärmen raus. Ihre
Reserve wurde die Französin Cat HAïDA von der Fondation Sonnenhof aus Bischwiller.
Komplette Swiss Expo-Rangliste unter:
www.swissherdbook.ch Òranglisten
swissherdbook bulletin 2/16
47
Tr e f f p u n k t
Impressionen
2016
SWI S S e XPO
1
2
3
legenden
1 Line-up Championwahl SF
2 Ptit Coeur Atwood MAFALDA,
Ehrenerwähnung junior
3 Urbaniste GALETTE, Siegerin MO
4 Sepp ELIANA, Siegerin Euter SI
5 GS Alliance Alando JODIE, Reservesiegerin
6 La Waebera Glacier OCEANIE, Siegerin
Kategorie 17
7 PraderGrens Braxton KASSIA,
Siegerin Kategorie
8 Siegerinnen Euter SF
9 Rubens INGRID, mit höchster LL von
141’266 kg Milch
4
48
swissherdbook bulletin 2/16
5
7
BILDER: CORINA BURRI
6
8
9
swissherdbook bulletin 2/16
49
Tr e f f p u n k t
de leg Ie rte n v e rSammlung SWI S S he rdbOOK OSt
zuwachs
bei herdebuchtieren
Nach einem mehrjährigen Prozedere
konnte der alte Verband (VOFG) aufgelöst und dessen Finanzen ganz ins Vermögen des neuen Verbandes überführt
werden. „Wir weisen aktuell eine sehr
gute Liquidität auf, so dass wir weiterhin mit einem kleinen Verbandsbeitrag
von 20 Rappen je Herdebuchtier arbeiten können“, hielt Kassier Réne Alder,
Hallau, fest. Die erst im vergangenen
Jahr als Vertreterin der sankt-gallischen
Zuchtgenossenschaft Fürstenland in
den Vorstand gewählte Sandra Grasser
hat ihren Rücktritt eingereicht. „Diese
Genossenschaft hat noch keinen geeigneten Nachfolger gefunden, so dass
wir vorerst diesen Vorstandssitz vakant
halten“, hielt Verbandpräsident Samuel Gasser fest. Zudem kündigte auch
BILD: ROLAND MÜLLER
Am 20. Januar tagten im zürcherischen Henggart die Delegierten von swissherdbook Ost.
Während in anderen Regionen die Zahl der Herdebuchtiere abnimmt, ist sie im Verbandsgebiet
erneut angewachsen.
Gesamthaft konnten 25 Plaketten für 100’000er Kühe abgegeben werden.
100’000er Kühe
Hans-Peter Farner, Oberstammheim,
an, dass er aus der Rassenkommission
Swiss Fleckvieh zurücktreten wird. Mit
Koni Rühli aus Barzheim (SH) konnte
aber hier ein Nachfolger gefunden werden.
swissherdbook Ost in zahlen
Bei swissherdbook Ost, das sich über die Kantone AI, AR, GL, GR, SG, SH,
TG, ZH sowie das Fürstentum Liechtenstein erstreckt, sind per Ende November in 38 Genossenschaften und Zuchtvereinen 961 Fleckviehzüchter
mit 23’484 weiblichen Herdebuchtieren organisiert. Während landesweit der
Verband einen Aderlass von 4’862 Tieren (- 2 %) verzeichnen musste, legte
der Ostschweizer Verband mit 513 weiblichen Herdebuchtieren um 2.3 %
zu. Aktuell kommen 9.7 % aller HB-Tiere aus dem Ostschweizer Verband.
Unterteilt nach den Rassen, spielen in der Ostschweiz anteilsmässig zum
nationalen HB-Bestand die Simmentaler (1.5 % Anteil), die Montbéliarde
(2.0 %) und auch Swiss Fleckvieh mit 7.3 % eine unterdurchschnittliche Rolle. Hingegen sind die Red Holstein mit 12.8 % und die Holstein mit 12.6 %
überdurchschnittlich vertreten.
Bei den „Exoten“ nehmen die Wasserbüffel aber einen Spitzenplatz ein.
Mit 252 HB-Tieren bei einem nationalen Bestand von 545 kommt fast jede
zweite Wasserbüffelkuh aus der Ostschweiz.
Ebenfalls noch deutlich über dem Mittelwert liegen die 180 Evolèner mit
einem Anteil von 14.4 %. Kaum ins Gewicht fallen aber die 37 Normande
(3.2 %) und die 11 Pinzgauer (9.6 %).
50
swissherdbook bulletin 2/16
2015 erreichten 25 Kühe im Alter von
10 bis 15 Jahren mit 8 bis 12 Laktationen eine Lebensleistung von über
100’000 kg Milch. Dies ist für eine Kuh
eine beachtliche Leistung.
Vorgängig zur Übergabe der Plaketten erinnerte Zentralpräsident Markus
Gerber daran, dass swissherdbook der
grösste Zuchtverband ist. „Das Umfeld
ist nicht einfach. Wir pflegen aber eine
sehr gute Zusammenarbeit über unseren Verband mit den anderen Zuchtverbänden. Jetzt trägt diese mittel- bis
langfristige Strategie Früchte“. Konkret
sprach er von der Zusammenarbeit mit
dem Schweizer Holsteinzuchtverband
im Bereich der Nachzuchtprüfung. „Als
Verband sind wir aber mit mehreren
Rassen aktiv. Der daraus resultierende
Mehrwert soll weiterhin bei den Züchtern bleiben“, erläuterte Markus Gerber.
Von wertvoll geleisteter Arbeit sprach
er mit Blick auf die grosse Eliteschau in
Wattwil. „Der neu eingeschlagene Weg
mit dem starken Einzug der Jungzüchter
ist sehr wertvoll“, so Markus Gerber abschliessend.
Roland Müller
n aChzuChtSCh au In thun
überdurchschnittliche
gruppen
Am 21. Januar fand die Präsentation der Töchtergruppen der je vier SI- und SF-Stiere Fels,
Rafaele, Renato, Sipan, Brian, Edison, Freestyler und Orlando statt. Alle Gruppen, speziell die
Simmentaler-Kühe, waren hervorragend.
FelS
SImmental
nIKlaS FelS
FELS hat mit Magnum FLORA dieselbe
Mutter wie der KB-Spitzenstier Fleuron FABBIO und der Wartestier Volfleur
FLAVIO. FLORA leistete 70’079 kg Milch
mit 4.10 % Fett und 3.57 % Eiweiss. Sie
trägt die Auszeichnung „Goldmedaille“.
Im Exterieur ist sie mit 55 55 98 punktiert.
FELS präsentierte eine einheitliche
Töchtergruppe. Die mittelgrossen Kühe
zeigten eine gute Bemuskelung mit sehr
guten, drüsigen Eutern mit korrekt unter
dem Viertel platzierten Zitzen.
KrIStall raFaele
RAFAELE ist mit einem ISET von 1423
die absolute Nummer 1 bei der Rasse
Simmental. Sein Vater, Fleuron KRIS-
TALL, stammt aus einer sehr langlebigen
und exterieurstarken Kuh. Seine Mutter,
Benno ROYAL, ist ebenfalls die Mutter
des Spitzenstiers ROMAN. RAFAELE
hat ein sehr komplettes Vererbungsmuster. Die Inhaltsstoffe sind stark positiv (+0.21 % für Fett und Eiweiss). Die
Teilzuchtwerte sind alle über 110. Neben
der langen Nutzungsdauer (112) vererbt
er auch tiefe Zellzahlen (Index 112).
Die gezeigten Töchter standen bereits im 2. und 3. Kalb. Sie waren mittelgross, mit einer guten Bemuskelung. Die
swissherdbook bulletin 2/16
51
Tr e f f p u n k t
Fundamente und Euter waren korrekt.
Die Zitzen präsentierten sich zum Teil
etwas kurz und vorne etwas weit aussen
platziert.
aleX renatO
RENATO ist zurzeit der beste Alex-Sohn.
Seine Mutter, Florian RAMONA, ist mit
55 55 98 punktiert und linear mit EX 91
4E beschrieben. Auch RENATO ist mit
55 96 punktiert.
Die Töchter konnten dann auch mit
ihrem Exterieur beeindrucken. Sie waren sehr ausdruckstark, mit einer guten
Bemuskelung und korrekten Becken.
Der Knochenbau war sehr fein. Im Besonderen gefielen die Euter, die mit sehr
starken Zentralbändern versehen sind.
RENATO vererbt positive Inhaltsstoffe.
Seine Mutter RAMONA hat eine durchschnittliche Milchleistung in 7 Laktationen von 7’446 kg Milch mit 4.23 % Fett
und 3.62 % Eiweiss.
unIC SIPan
raFaele
renatO
SIPAN ist ein absoluter Spitzenstier für
die Milchproduktion. Mit +920 kg Milch
mit +0.20 % Fett und +0.31 % Eiweiss
hat er einen IPL von 145. Bezüglich ISET
ist er die momentane Nummer zwei mit
1375.
Die aufgeführten Töchter gefielen
durch korrekte Typ- und Fundamenteigenschaften. Sehr gut waren die langen
Euter, welche gute Zentralbänder haben, und bei denen auch der seitliche
Spalt sehr gut ersichtlich ist. Mit einer
Note von 118 ist die Eutervererbung seine Stärke im Exterieur.
SIPan
SWISS FleCKvIeh
Savard brIan
Der Savard-Sohn BRIAN ist mit 1350 der
höchste KB-Stier nach ISET. Seine Mutter, Bosch FELICIA, steht bei einer momentanen Lebensleistung von 54’097 kg
Milch in der 7. Laktation.
Die Töchter sind mittelgross. Der Einfluss des Red Holstein Vaters konnte in
der Bemuskelung beobachtet werden,
brIan
52
swissherdbook bulletin 2/16
welche etwas unterdurchschnittlich war.
Die Fundamente sind korrekt. Die Euter
besassen ein gutes Zentralband, waren
aber etwas tief und die Euteraufhängungen etwas locker. BRIAN ist überdurchschnittlich für den Index Produktion mit
124 (Fett + 0.46 %, Eiweiss +0.16 %).
renatO edISOn
Die Mutter von EDISON ist die bekannte
Ringgeler’s Stadel BALOMA. Sie hat bereits eine Lebensleistung von 107’313 kg
Milch bei guten Inhaltsstoffen. Im letzten Herbst erhielt sie die Auszeichnung
„Goldmedaille“, linear ist sie mit EX 91
beschrieben. BALOMA ist auch die
Mutter der KB-Stiere Villot COOL und
Pierolet FIENO. Sie konnte bereits zwei
Zuchtfamilien mit 90 und 91 Punkten
präsentieren. EDISON vererbt positive
Inhaltstoffe, +0.31 % Fett und +0.08 %
Eiweiss.
Die Töchter waren etwas unterschiedlich in der Grösse mit etwas wenig Bemuskelung, zeigten aber ansonsten sehr korrekte Typeigenschaften. Die
Kühe sind fein im Knochenbau und mit
guten Eutern versehen. Die Zitzen waren
zum Teil etwas kurz. EDISON vererbt mit
einem Teilindex von 121 ein überdurchschnittliches Exterieur.
edISOn
FreeStYler
FREESTYLER bringt durch seine Mutter,
Colenz FANTASTICA, alternatives Blut
in das KB-Angebot. Seine Mutter hat im
Durchschnitt aus 7 Laktationen 8’312 kg
Milch mit eindrücklichen 4.42 % Fett
und 3.57 % Eiweiss produziert. Sie besitzt ebenfalls ein starkes Exterieur mit
EX 92 2E. FREESTYLER vererbt eine
gute Milchleistung (+891). Seine Teilzuchtwerte für die Produktion (IPL 119)
und das Exterieur (ITP 125) sind überdurchschnittlich. Zu beachten gilt es
den Geburtsablauf.
Die aufgeführten Töchter gefielen
durch ihren idealen SF-Typ mit guten
Becken. Die Fundamente waren korrekt,
wenn auch etwas grob. Die Euter waren
sehr gut verbunden, drüsig und mit guten Zentralbändern versehen.
BILDER: KELEKI
grOCK FreeStYler
OrlandO
renatO OrlandO
Auch ORLANDO hat mit Loyd OLIVIA
eine langlebige Mutter. Diese steht bei
65’065 kg Lebensleistung mit 3.96 %
Fett und 3.44 % Eiweiss. Exterieurmässig ist sie mit dem Maximum punktiert
und linear mit EX 90 2E beschrieben.
ORLANDO ist mit einem ISET von 1288
die Nummer 2 unter den SF KB-Stieren.
Besonders positiv ist seine Eiweissvererbung mit +0.20 %. Überdurchschnittlich ist auch seine Exterieurvererbung
mit einem ITP von 125, im Euter sogar
134.
Die aufgeführte Gruppe konnte die an
sie gestellten Erwartungen erfüllen. Die
mittelgrossen Tiere hatten korrekte Becken, die Bemuskelung war etwas ungleich. Die Fundamente waren fein, mit
einer guten Winkelung. Die Euter fielen
durch ihre hohen und breiten Hintereuter auf. Die Zentralbänder waren gut
markiert und die Euter drüsig.
Sandra Staub-Hofer
swissherdbook bulletin 2/16
53
Tr e f f p u n k t
JungKuhCh am PIOn at 2 016
Schöne Jungkühe
in thun
BILD: KELEKI
Zusammen mit der Präsentation von Töchtergruppen der Rassen Simmental und
Swiss Fleckvieh fand in Thun am 21. Januar das Jungkuhchampionat statt. Roman LIVIA
und Loyd JANA heissen die würdigen Siegerinnen.
Siegerinnen Jungkuhchampionat 2016 (v.l.):
Miss Swiss Fleckvieh, Loyd JANA, und Miss Simmental, Roman LIVIA
54
swissherdbook bulletin 2/16
3
BILDER: KELEKI
1
2
4
1 Miss Simmental: Roman LIVIA CH 120.0983.2287.6 60, A: Aebersold Hansueli, Beatenberg
2 Schöneuter Simmental: Roman ARIEL CH 120.1053.6763.0 60, A: Gerber Thomas, Süderen
3 Miss Swiss Fleckvieh: Loyd JANA CH 120.1068.5639.3 SF, A: Staub Hans + Res, Eriswil
4 Schöneuter Swiss Fleckvieh: Cocorossa LEILA CH 120.0965.1134.0 SF, A: Künzi Samuel + Ueli, Blausee-Mitholz
Die Töchter aus den Nachzuchtgruppen liefen ebenfalls mit bei der Rangierung
des
Jungkuhchampionats.
Claude-François Monnat aus La Chauxde-Fonds richtete die SimmentalerKühe. Die Swiss Fleckvieh-Kategorien
wurden von Simon Eichenberger aus
Arni eingestellt.
SImmental
Zwei Roman-Töchter gefielen dem Richter Claude-François Monnat am besten. Die Erstlingskuh Roman LIVIA von
Hansueli Aebersold, Beatenberg, war
für den Richter schon in der Kategorie
eine klare Siegerin. Die sehr typstarke,
breite Jungkuh zeigte sehr viel Ausdruck
und ein sehr gutes Euter.
Zur Schöneutersiegerin wählte Claude-François Monnat ebenfalls eine Kuh
in der ersten Laktation, Roman ARIEL
von Thomas Gerber, Süderen. Ihr Euter ist sehr drüsig, gut aufgehängt und
verfügt über ein starkes Zentralband.
ARIEL konnte ebenfalls ihre Kategorie
gewinnen. Die weiteren Kategoriensiegerinnen bei den Simmentaler-Kühen
waren: Flavio BALME, Baron TOSCANA,
Baron DAYTONA und Amarone MEISSY.
SWISS FleCKvIeh
Die Kühe Incas MILENA, Loyd JANA,
Pierolet LINDA, Tonto KIARA, Vinos
AROSA, und Vinos VIRGINIA konnten
ihre Kategorie dominieren. Miss wurde auch bei der Rasse Swiss Fleckvieh
eine Erstlingskuh, Loyd JANA von Hans
und Res Staub, Eriswil. Die harmonische
Jungkuh gefiel dem Richter Simon Eichenberger mit ihrem SF-Typ und vor allem aufgrund ihres Ausdrucks. „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, könnte
man in ihrem Fall sagen, denn die Mutter
ist keine Geringere als Incas HAWAY.
Cocorossa LEILA von Ueli und Samuel Künzi, Blausee-Mitholz, konnte ihren
Schöneutersieg vom Vorjahr wiederholen. Simon Eichenberger gefiel die Beaderung und vor allem die Höhe und Breite des Hintereuters. In ihrer Kategorie
belegte LEILA den 3. Rang. Sie wurde in
einer sehr starken Klasse von VIRGINIA
und der Vorjahressiegerin Alfredo SAINA
geschlagen.
Sandra Staub-Hofer
Komplette Rangliste unter:
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ranglisten
swissherdbook bulletin 2/16
55
Tr e f f p u n k t
16 . h auP t v e rSammlung de r Ig SWIS S FleCK v Ie h
Stabwechsel
im vorstand
Bis zum Bersten gefüllt war der Saal im Landgasthof Bären in Eriswil am Samstag,
6. Februar mit Swiss Fleckviehzüchtern aus allen Landesteilen. Daniel Seematter wurde
zum neuen Präsidenten gewählt.
aber wichtig, um die immer grösser
werdenden Einkommenslücken zu stopfen.
Der Vorstand wie auch die Rassenkommission beschäftigten sich im vergangen Jahr unter anderem mit der
Hornlosigkeit bei den Prüfstieren. Die
neue Homepage, welche ab sofort einsehbar ist, wird neu von der Geschäfts-
BILD: HANS-PETER FARNER
Rund 120 anwesende Personen durfte
Präsident Rolf Dummermuth zur Hauptversammlung begrüssen. In seinem Jahresrückblick konnte er den desaströsen
Milchpreis nicht unerwähnt lassen. Bei
den Emmentaler Käsereien würden zurzeit nur 50 % der Milchmenge verkäst,
der Rest werde in anderen Kanälen vermarktet oder besser gesagt „entsorgt“.
Der Bürokrieg werde immer grösser,
stelle betreut. Daniela Rolli wies darauf
hin, dass auf der Marktplatz-Seite Tiere angeboten werden können. Die 8.
Schweizerische Swiss Fleckvieh-Ausstellung in Thun vom Sonntag, 10. April
2016 wird der nächste Höhepunkt der
Swiss Fleckviehzüchter sein.
Wegen der statutarisch verankerten
Amtszeitbeschränkung musste Präsident Rolf Dummermuth sein Amt abgeben. Er wird aber als Rassenkommissionspräsident weiterhin im IG-Vorstand
Alte und neue Vorstandsmitglieder (v.l.): Konrad Rühli, Hans-Peter Farner, Rolf Dummermuth, Daniel Seematter, Daniel
Hadorn
56
swissherdbook bulletin 2/16
BILD: KELEKI
SF-Kuh des Jahres 2015: Unic HELLA CH 120.1050.0880.9 SF, Z + E: von Känel
Hansueli, Frutigen
Einsitz nehmen. Als sein Nachfolger
wurde Daniel Seematter aus Saxeten
einstimmig gewählt. Für den nach neun
Jahren Vorstandstätigkeit zurückgetretenen Hans-Peter Farner, wurde der
Schaffhauser Konrad Rühli als neuer
Ostschweizer Vertreter gewählt.
BILD: HANS-PETER FARNER
SF-Kuh deS JahreS 2015
Mit Spannung wurde auf das Resultat
der Wahl der Kuh des Jahres 2015 gewartet. Unic HELLA von Hansueli von
Känel aus Frutigen siegte mit einem
überraschend deutlichen Resultat. Die
Rassensiegerin der letztjährigen BEA
und der Eliteschau in Frutigen verkörpert das Zuchtziel perfekt. Die 145 cm
grosse Rassenvertreterin stammt vom
Simmentaler Stier Unic ab. Ihre Mutter,
eine leistungsstarke Joyboy-Tochter aus
der Sektion RH, ist mit EX 90 beschrieben. Hella ist trächtig vom SF-Stier
Odyssey-ET und wir demnächst abkalben. Mit ISET 1210 und IPL 117 ist sie
mit ihrem tiefen RH-Blutanteil von 45 %
ein interessantes Zuchttier für die Sire
Analisten.
Präsentation der Kuh Savard SPROSSE CH 120.0908.9389.3 SF auf dem
SF-Betrieb GG Hans und Res Staub, Eriswil
betrIebSbeSuCh
Am Nachmittag stand der Besuch auf
dem Swiss Fleckviehzuchtbetrieb der
GG Hans und Res Staub in Neuligen
auf dem Programm. Der auf sanften Hügeln auf 800 m ü. M. gelegene Betrieb
umfasst eine LN von 17 ha. Nebst 2 ha
Futtergetreide werden noch 40 a Futterkartoffeln und 60 a Grünmais angebaut.
Die Mich wird in der lokalen Käserei zu
Emmentaler verarbeitet. Mastkälber und
Mastschweine sind weitere Betriebszweige. Im Winter ist die Holzerei ein
wichtiger Nebenerwerb. Mit der Präsentation von einigen Trouvaillen aus dem
Stall, wo auch die letztjährige Kuh des
Jahres, Inkas HAWAY, und die Siegerin
des diesjährigen Jungkuhchampionats
in Thun, Loyd JANA, zuhause sind, fand
das gelungene Rahmenprogramm seinen Abschluss.
Hans-Peter Farner
swissherdbook bulletin 2/16
57
Tr e f f p u n k t
tIe r & teChnIK 2 016
Spannende
rangierungen
Vom 25. bis 28. Februar 2016 fand in St. Gallen die Tier & Technik statt. swissherdbook
präsentierte 30 Spitzenkühe der Rassen Simmental, Swiss Fleckvieh, Red Holstein und Holstein.
Rassensiegerin Red Holstein: Baruf Attitude JANA, A: Grasser Sandra, Neuhaus
Mit 35’000 Besuchern stellte die Tier &
Technik auch in diesem Jahr einen neuen Rekord auf. Die Zuschauer konnten
30 Kühe der Rassen Simmental, Swiss
Fleckvieh, Red Holstein und Holstein
bestaunen.
Neben 480 anderen Ausstellern präsentierte sich auch swissherdbook an
der Fachmesse. Am swissherdbookStand wurde rege über die neusten
Dienstleistungen wie die myherd Zuchtberatung, über weitere Neuerungen und
die Mitgliedschaft diskutiert. Höhepunkt
für die 30 ausgestellten Kühe war sicherlich die Rangierung der Kühe durch
den Richter Roland Rothenbühler.
58
swissherdbook bulletin 2/16
el Stähli, Ortschwaben, stand. Für den
Richter das beste Euter der Kategorie
hatte die drittplatzierte Bruno ENYA von
Erwin Oester-Kurzen aus Adelboden.
SImmental
Den Simmentaler-Wettbewerb konnte
die älteste der ausgestellten Kühe gewinnen: Granat FANIA von Heidi und
François Monnat aus La Chaux-deFonds. Für den Richter befand sich die
viertkälbrige FANIA in Topform. Sie entspricht für Roland Rothenbühler dem
Zuchtziel der Simmentaler-Kühe. Neben
sehr viel Ausdruck verfügt sie auch über
eine gute Bemuskelung, ein sehr trockenes Sprunggelenk und ein gut verbundenes, drüsiges Euter. Das bessere
Euter war der Grund, weshalb sie vor
der massigen Erstmelkkuh Chräbsbach
Almo GISMARA von Hans und Micha-
SWISS FleCKvIeh
Pied d’or Ricola ROSETTE von Beat
Scheidegger, Les Reussilles, hiess
die Siegerin der sieben ausgestellten
Swiss Fleckvieh-Kühe. Die Erstlingskuh verfügt über ein sehr gutes Becken,
ein sehr trockenes Fundament und ein
formschönes Euter mit einem sehr starken Zentralband. Roland Rothenbühler
stellte sie aufgrund der stärkeren Lende
vor die rassentypische Renato WALINKA von Hans und Martin Grünenwald
aus Zweisimmen. Die bereits in der 5.
Laktation stehende WALINKA hatte für
hOlSteIn
den Richter das beste Euter der Kategorie. Im 3. Rang stand Gregor GISELA von Walter Schnider, Flühli, welche
den Richter mit ihrem perfekten Swiss
Fleckvieh-Typ beeindrucken konnte.
red hOlSteIn
Baruf Attitude JANA von Sandra Grasser, Neuhaus, war die klare Siegerin
der Kategorie der Red Holstein Erstlingskühe. Die sehr komplette Jungkuh
hat eine gut verbundene Vorhand, eine
gute Flankentiefe und ein ideal gelagertes Becken. Das Hintereuter ist breit und
hoch aufgehängt. Im zweiten Rang stand
Amman’S Texas UMELIA von Karl Ammann, Schwarzenbach. Als Kuh mit dem
besten Euter der Kategorie zeichnete
der Richter Acme HULDI von Bernhard
Meier aus Altstätten aus. Bei den älteren Red Holstein-Kühen gewann mit Savard JIPSY von Daniel Bolz, Dieterswil,
ein Kuh, welche bereits auf nationalem
Niveau Spitzenresultate erreichte. Sie
überzeugte den Richter mit ihrem breiten, sehr drüsigen Euter und dem idealen Red Holstein-Typ. Im 2. Rang stand
Adjosch Bonito BRITTA von Adrian und
Jonas Schmutz, Uettligen. Sie stand vor
der Schöneutersiegerin der Kategorie,
Baur’sheima Italia IVANA von Heinz Baur
aus Travers, aufgrund des breiteren Beckens.
Zur Red Holstein-Champion der diesjährigen Tier & Technik kürte der Richter
die junge Baruf Attitude JANA.
swissherdbook stellte in diesem Jahr
erstmals fünf Holstein-Kühe aus; diese
liefen im Wettbewerb des Schweizerischen Holsteinzuchtverbandes mit. Bei
den Erstlingskühen erreichte Heitiwil’s
Atwood DELICATE von Robert Ruprecht,
aus Düdingen den sehr guten 4. Rang.
Bei den älteren Kühen belegte Mountainfarm Dempsey LOTTA von Etienne
und Antony Liechti aus Fornet-Dessous
ebenfalls den 4. Platz.
Sandra Staub-Hofer
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swissherdbook
3
BILDER: CORINA BURRI
1
2
4
1 Kategorie Holstein junior: Heitiwil’s Atwood DELICATE, 4. Rang
2 Kategorie Simmental: Siegerin Granat FANIA (links) A: Monnat Heidi + François, La Chaux-de-Fonds
3 Kategorie Swiss Fleckvieh: Siegerin Pied d’or Ricola ROSETTE (rechts), A: Scheidegger Beat, Les Reussilles
4 Kategorie Red Holstein ältere: Siegerin Savard JIPSY (links), A: Bolz Daniel, Dieterswil
swissherdbook bulletin 2/16
59
Tr e f f p u n k t
g ru Y è re e X PO 2 016
Präsentation
erstklassiger Kühe
Ein spannender Wettkampf mit vielen hochkarätigen Kühen erwartete am Samstag,
20. Februar die Besucher der diesjährigen Gruyère Expo.
Die Gruyère Expo 2016 durfte sich an
einer wachsenden Anzahl aufgeführter
Kühe erfreuen, die zudem bezüglich
Qualität keine Wünsche offen liessen.
neue KategOrIe
Der Richter Fabrice Menoud durfte zuerst fünf Kategorien mit Red Holsteinkühen richten. Danach gab es eine Neuheit
an der Gruyère Expo: Zum ersten Mal
bildeten nämlich alle Red Holstein- und
Holsteinkühe der Schau, welche bereits
über 50’000 kg Milch produziert hatten,
zusammen eine Kategorie. Gewonnen
wurde diese Klasse durch Jaquard Modest LOLITA, von Jacques Raboud aus
Grandvillard.
Champions Red Holstein (v.l): Siegerin, Bopi Talent LOTANIE; Reserve, Yerly
Ralstorm GÉMINA, und Ehrenerwähnung Majoric Texas TAMARA
60
swissherdbook bulletin 2/16
BILDER: MONIKA HELFER
SIegerInnen red hOlSteIn
Danach schritt Fabrice Menoud zur Wahl
der Red Holstein Schöneutersiegerin.
Hier fand er in Les Asses Jad JOSI von
Emile Moret, Sâles, seine Siegerin. Der
Reserve Schöneutertitel ging an Bopi
Talent LOTANIE, welche Pierre Oberson
und Nicolas Savary aus Maules gehört.
Die Ehrenerwähnung beim Schöneutertitel erhielt Plattery Absolute ATLANTA
von Christian Menoud, Romanens.
Den ersten grossen Höhepunkt des
Abends bildeten danach die Red Holstein Grand Championwahlen. Hier
hatte der Richter entsprechend seinem
Kommentar eine leichte Wahl und kürte
Bopi Talent LOTANIE zur Grand Champion. Yerly Ralstorm GÉMINA von Everdes Holstein erhielt den Reserve Grand
Champion-Titel und die junge Majoric
Texas TAMARA von Frédéric Overney,
Rueyres-Treyfayes, wurde mit dem Ehrenerwähnungs-Titel geehrt.
Siegerinnen Holstein (v.l.): Siegerin, Landins.Jf Amazing HYPNOTIKA; Reserve,
Savoleyre Windbrook GYPSY, und Ehrenerwähnung Les Chaux Goldwyn JENNY
SIegerInnen hOlSteIn
Bei den Holsteinkühen gewann Savoleyre Windbrook GYPSY von Bruno
Charrière, Cerniat, den Schöneutertitel.
Reserve Schöneuter wurde Bogranges
Vampire BRETAGNE von Pierre Boschung, La Tour-de-Trême. Monty Acme
JAVELLE von Jean-Louis und Lionel
Kolly, Pont-la-Ville, erhielt die Ehrenerwähnung Schöneuter.
Bei den Grand Championwahlen der
Holsteinkühe war Fabrice Menoud vollen Lobes über die Siegerin Landins.Jf
Amazing HYPNOTIKA von Jean-François Ecoffey, Vaulruz. Savoleyre Windbrook GYPSY erhielt als Reserve Grand
Champion ihren zweiten Titel an diesem
Abend und mit der Ehrenerwähnung
geehrt wurde mit Les Chaux Goldwyn
JENNY von Pharisa-Jaquet, Estavannens, wiederum eine junge Kuh.
Olivier Buchs
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8 . SChWe Iz e rI SChe SWIS S FleCK v Ie h -auS Ste llung
Schaufenster der
Fleckviehzucht
BILD: ZVG IG SF
Der Vorstand der IG Swiss Fleckvieh lädt am Sonntag, 10. April 2016 zur 8. Schweizerischen
Swiss Fleckvieh-Ausstellung auf dem Thun expo Gelände ein.
Schlussbild 7. Schweizerische Swiss Fleckvieh-Ausstellung 2013
Nach der Ausstellung im Jahr 2013 sind
wir überzeugt, dass die diesjährige Ausgabe ein Erfolg wird. Wir möchten den
Züchtern eine Plattform bieten, mit ihren
Tieren den Zuschauern die Vorzüge der
Swiss Fleckvieh-Rasse zu zeigen.
Die Rasse Swiss Fleckvieh hat ihren
Platz in den letzten Jahren gefestigt.
Das Ziel, eine mittelgrosse Zweinut-
zungskuh mit einer guten Bemuskelung,
gutem Fundament und gesunden Eutern
für das Grasland Schweiz zu züchten, ist
weitgehend erreicht.
auSgeStellte tIere
Ca. 140 Kühe, 30 Rinder und evtl. 10
Stiere werden in Thun ausgestellt. Spannend wird es sicher sein, wenn Siegerin-
Programm
06.30 – 08.30 Uhr
09.00
12.00
13.00
Anschliessend
Auffuhr der Tiere
Richten der Kategorien
Mittagpause
Rinder u. Juniormisswahlen
Präsentation Stiere und Lebensleistungskühe
Nachzuchtgruppen
Seniormisswahlen
nen der diesjährigen Ausstellungen wie
Swiss Expo / VSA-Verbandsschau / Starparade / Züchtertreff oder Tier und
Technik aufeinandertreffen. Einen würdigen Auftritt wünschen wir uns für die
Kategorie Dauerleistungskühe, um die
Langlebigkeit der Swiss Fleckviehkühe
zu zeigen.
Als Richter der Kühe amten die erfahrenen Schaurichter Christian Tschiemer, Habkern, und Stefan Schumacher,
Rüschegg-Gambach. Die Rinder richtet
Samuel Künzi Blausee-Mitholz.
Es würde uns freuen, zahlreiche Besucher in Thun zu begrüssen. Weitere
Informationen sind auf unserer neuen
Homepage abrufbar.
Vorstand der IG Swiss Fleckvieh
www.swissfleckvieh.ch
swissherdbook bulletin 2/16
61
Tr e f f p u n k t
eurOPame I Ste rSCh aF t COlm a r 2 016
Informationen
und anforderungen
In knapp drei Monaten vertreten die Schweizer Holstein-Kühe unser Land an der Europameisterschaft 2016 in Colmar. Im Folgenden aufgeführt sind Informationen zu den Anforderungen und
sanitarischen Bedingungen.
BILD: GIORGIO SOLDI
Die verantwortliche Auswahlkommission selektiert nur rote und schwarze Holstein-Kühe mit Qualitäten, die mit dem
Niveau der europäischen Holstein-Tiere
mithalten können. Anmeldeschluss war
am Montag, 21. März 2016.
anFOrderungen
Wir rufen die vom Organisator für die
Holstein- und Red Holstein-Delegationen gestellten Anforderungen in Erinnerung: Mindestens 20 % sind Erstlingskühe, also mindestens je 3 Erstlingskühe
für die Schweizer Holstein- und Red
Holstein-Delegationen.
Diese
Erstlingskühe müssen bis zum Alter von
spätestens 32 Monaten gekalbt haben.
Bezüglich Alter der Erstlingskühe gibt
es keine Einschränkungen. Mindestens
20 % sind Kühe in der 2. Laktation, also
mindestens je 3 Kühe in 2. Laktation
für die Schweizer Holstein- und Red
Holstein-Delegationen. Diese Kühe in
2. Laktation sind am 17. Juni 2011 oder
später geboren (maximales Alter 60 Monate). Es gibt keine Einschränkungen
bezüglich Zweitkalbealter.
Sofern das Kalbedatum und der Gesundheitszustand es zulassen, müssen
alle angemeldeten Kühe an der EXPO
Bulle 2016 aufgeführt werden. Die für
die Selektion verantwortlichen Richter
haben so die einmalige Gelegenheit,
eine Vorselektion zu treffen.
62
swissherdbook bulletin 2/16
Frico Glacier ATHENA, Teilnehmerin Europameisterschaft Fribourg 2013
SanItarISChe bedIngungen
In diesem Jahr werden wir mit speziellen
sanitarischen Bedingungen konfrontiert.
In Frankreich ist die Blauzungenkrankheit Serotyp 8 wieder aufgetreten. Colmar ist zwar momentan nicht im Sperrgebiet, aber die Situation kann sich bis
im Juni schnell ändern. Vorbeugend,
und um böse Überraschungen zu vermeiden, haben wir in Zusammenarbeit
mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)
entschieden, alle Kühe zu impfen, die
nach Colmar gehen. Die Impfung beinhaltet zwei Injektionen im Abstand von
21 Tagen. Die erste Impfung muss spätestens in der ersten Aprilwoche erfolgen. Der Tierarzt der EXPO Bulle wird
von der Anwesenheit der Kühe in Bulle
profitieren, um diese erste Impfung bei
allen für Colmar angemeldeten Kühen
vorzunehmen. Mit der Unterzeichnung
des Anmeldeformulars für Colmar 2016
akzeptieren die Aussteller, dass ihr Tier
gegen Blauzunge geimpft wird.
Herzlichen Dank den Züchtern, die
ihre besten Kühe anmelden. Sie tragen so zur Förderung der Schweizer
Holsteinzucht auf internationaler Ebene
bei.
swissherdbook/Schweizerischer
Holsteinzuchtverband
achtung
Eine Kuh, die nicht spätestens bis
zum 7. April 2016 die erste Impfung
erhalten hat, kann nicht an der Europameisterschaft teilnehmen.
www.colmar2016.com/fr/
be a 2 016
rindviehausstellung und
eliteschau
Der Bernische Fleckviehzuchtverband
BFZV ist mit über 40 Kühen und zwei
Stieren vertreten. Weiter werden Tiere
vom Bernischen Holstein- und Braunviehzuchtverband sowie Kühe vom
Schweizerischen Jersey- und Hinterwälderzuchtverband anwesend sein.
Die Bernischen Jungzüchter sind mit
einem Laufstall mit Showmelken und einer Bar vor Ort. Auch die Kälbermäster
und Mutterkuh Schweiz sind in der Halle
vertreten.
BILD: CORINA BURRI
Vom 29. April bis zum 8. Mai 2016 findet die diesjährige Publikumsmesse BEA statt. Die
permanente Rindviehausstellung, die Eliteschau und weitere Attraktionen erwarten die Besucher
auf dem Berner Expo-Gelände.
Schlussbild Eliteschau 2015
UFA-Stand wie auch die Stände unserer
Zuchtverbände und der Stand des Berner Bauernverbands.
neuerungen
Die Rindviehhalle wurde umstrukturiert. So wurden die Standplatzbreiten
der Kühe den aktuellen Tierschutzvor-
schriften angepasst und die Kuhläger
neu angeordnet. In der Hallenmitte lädt
eine kleine „Bauernbeiz“ zum Verweilen
ein, gleich daran angegliedert ist der
Programm eliteschau
07.00 – 09.00 Uhr
Auffuhr
09.30 Uhr
Öffentliches Richten der einzelnen Kategorien in der
gedeckten Arena
Anschliessend: Parade der erst- und zweitrangierten
Tiere jeder Kategorie der 30. Eliteschau mit Misswahlen durch die Richter:
– Miss BEA 2016
– Schöneutersiegerin 2016
– Rassensiegerinnen 2016
Ca. 14.00 Uhr
Allgemeine Tiervorführung aus der permanenten Ausstellung: Fleckvieh – Braunvieh – Holstein – Hinterwälder – Jersey
15.00 Uhr
Abfuhr
19.30 – 20.45 Uhr
Nachtessen im Restaurant „Simmentalerhof“
19.30 – 24.00 Uhr
Züchter- und Unterhaltungsabend mit Auszeichnung
der Siegerkühe und Abgabe der Spezialpreise
tIervOrFührungen
Die Tiervorführungen stehen täglich
um 13.00 Uhr in der Grossen Arena auf
dem Programm, mit Ausnahme vom Eliteschautag am 6. Mai, wo die Tiervorführungen etwas später das heisst, im
Anschluss an die Eliteschau stattfinden.
Am Sonntag, 8. Mai sind sämtliche
Milchkühe zusammen in der Arena, wo
die Ehrenpreise übergeben werden. Besuchen Sie die Tierausstellung an der
BEA; sie ist einen Besuch wert!
30. bernISChe elIteSChau
Am Freitag, 6. Mai findet die 30. Bernische Eliteschau statt. Es ist eine Auffuhr
von 130 Kühen vorgesehen, davon max.
25 Kühe, welche zum zweiten Mal teilnehmen dürfen.
Christian Burkhalter, BFZV
www.bfzv.ch Ò bea anmeldung
swissherdbook bulletin 2/16
63
Tr e f f p u n k t
lbe-touren:
Nachfolgend aufgeführt finden
Sie die provisorische Planung der
Betriebsbesuche (LBE-Touren)
der Linear AG von Anfang April
bis Juni 2016.
lI Ste n Im Inte rne t
verbände
und vereine
anfang april
– Balsthal
– Entlebuch
– Payerne
– Willisau
Genossenschaften und Vereine
von swissherdbook
ListeÊ desÊ syndicatsÊ etÊ associationsÊ
dÕ Ž levageÊ deÊ swissherdbookÊ
Stand 30. November 2015 / État
au 30 novembre 2015
Aargau / Argovie
2
3
Bern / Berne
4
Freiburg / Fribourg
17
Genf / Gen• ve
20
Jura / Jura
21
Luzern / Lucerne
23
Neuenburg / Neuch‰ tel
24
Schaffhausen / Schaffhouse
25
Solothurn / Soleure
26
St. Gallen / St-Gall
Welche kantonalen und regionalen Verbände, Genossenschaften und Vereine
sind bei swissherdbook angegliedert?
Wer sind die entsprechenden Ansprechpersonen? Wie viele Herdebuchtiere
werden geführt? Diese und weitere Angaben sind in den jeweiligen Listen aufbereitet.
Auf der Website von swissherdbook
sind die aktuellen Verzeichnisse abrufbar.
swissherdbook
28
Thurgau / Thurgovie
29
Waadt / Vaud
30
Wallis / Valais
32
Zug / Zoug
33
ZŸ rich / Zurich
34
Swiss Normande
36
IG Normande
Schweiz. WasserbŸ ffelzuchtverein
Evol• ner Zuchtverein
FŽ dŽ ration des sŽ lectionneurs de
bŽ tail bovin FSBB
2016-02-05/HB/sbr
Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
I Société coopérative swissherdbook
mitte april
– Adelboden
– Chablais
– Chaîne du Jura
– Grindelwald
– Gstaad
– Moudon
– Oberwil i. S.
– Pays-d’Enhaut
– Préalpes
– Sigriswil
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verzeichnisse und Prospekte
36
36
36
36
e XPO bulle 2 016
Farm tOur
Zunehmende Besucherzahlen und motivierte Züchterfamilien, die ihren Betrieb
und ihre Kühe zur Schau stellten – so
präsentierte sich die letztjährige Farm
Tour.
Im Rahmen der EXPO Bulle 2016 (2.
April) öffnen wiederum hochstehende
Zuchtbetriebe ihre Türen und heissen
Interessierte willkommen. Namentlich
sind dies Majoric Holstein in RueyresTreyfayes, Delary Moulinets Holstein in
Sâles und Ferme Cotting in Ependes.
Diese drei Betriebe können am Freitag,
1. April 2016 von 10.00 bis 16.00 Uhr frei
besichtigt werden.
Weitere Informationen zur Farm Tour
und das vollständige Programm der
EXPO Bulle 2016 finden Sie auf der
Homepage der Expo Bulle.
Expo Bulle
www.expobulle.ch
64
swissherdbook bulletin 2/16
anfang mai
– La Côte
– Laufental
– San Bernardino
– Sissach
– Sumiswald
– Wallis
– Zentralschweiz
mitte mai
– Eggiwil
– Oberdiessbach
– Orbe
Juni
– Farvagny
– La Brévine
– La Chaux-de-Fonds
– Schwarzenburg
– Val-de-Ruz
– Worb
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Fotos gesucht!
Lieblingsbilder, Impressionen oder Schnappschüsse – senden Sie uns Ihre Favoriten
mit unseren Herdebuchrassen für die Züchterkamera.
Renato CILLA mit ihren Drillingskälbern
Eingesandt von: Familie Christine
und Urs Rindisbacher, Signau
Frisch geborene Zwillinge werden von
der Weide in den Stall transportiert.
Eingesandt von: Martin Reinhard, Kaltacker
Bild: L. Biedermann
swissherdbook bulletin 2/16
65
Leckmasse ist nicht gleich Leckmasse
Ak
ti
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hält Fliegen fern
für Schafe
auf der Weide
mit Selen
Übergangsfütterung
für Kälber
für Galtkühe
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Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine in der benötigten Menge bereitzustellen.
Leckmassen im Eimer sind einfach und
praktisch in der Anwendung. Die Tiere lecken die PhysiO ® Blocs gerne, da sie
äusserst schmackhaft sind. Aufgrund
des speziellen Herstellverfahrens sind die
PhysiO® Bloc Leckeimer wetterfest. Alle
PhysiO ® Bloc werden gegossen und die
Masse härtet ohne Druck von selber aus.
Somit erhalten die PhysiO ® Bloc Leckmassen ihre einzigartige Festigkeit. Da die gesamte Leckmasse von den Tieren bis zum
letzten Rest aus dem Eimer geleckt wird,
entstehen keine Verluste.
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den Bedarf an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen von Rindern, Schafen und Ziegen als Ausgleich zur Übergangsfütterung.
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Weide oder im Stall.
2694 PhysiO® Bloc SELEN: Speziell für
Mutterkühe, Milchvieh und Rinder. Wiederauffüllung der Skelette dank den entsprechenden Mineralstoffen.
2696 PhysiO® Bloc Ferien: Für Galtkühe,
trächtige Rinder und Mutterkühe als Ergänzung zur Grundration.
2697 PhysiO® Bloc Junior: Mineralfuttermittel für Kälber und Gitzis bis 6 Monate,
als Ergänzung zur Grundration.
2698 PhysiO ® Bloc OVINA: Mineralfutter
mit Biotin – optimal auf die Bedürfnisse der
Schafe abgestimmt.
2680 PhysiO® Bloc FLY FREE: Mineralfutter angereichert mit Knoblauch, hält die
Fliegen fern.
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Dank widerstandsfähiger Plastikfolie, die
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gefütterte Tiere sind vital und gesund und haben ein unvergleichlich glänzendes Fell. Bei Wiederkäuern wird
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vor allem auch zur Grünfütterung im Frühling und Herbst empfohlen und vermeidet Blähen bei
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swissherdbook bulletin 2/16
67
Service
kühe mit 10 0 ’0 0 0 kg
4. Quartal Oktober bis Dezember 2015
name / identität
tvd -nr.
rc
geb. datum
lakt. nr.
ll fett %
ll eiw. %
kg m /
besitzer
lebenstag
68
Stadel VALERIE
CH 120.0188.7792.9
SF
22.12.2001
12
4.14
3.34
19.61
Aebi Markus, Hellsau
La Chasse Signal CHUTZLI
CH 120.0288.2261.2
RH
25.12.2002
11
3.46
3.08
21.32
Aeschlimann Daniel, Barberêche
Ayer Espoir RITA
CH 120.0403.3112.3
RH
07.10.2003
8
3.83
3.05
22.37
Ayer Serge + Yvan, Le Crêt-près-Semsales
Nord-Ouest Capri COBRA
CH 120.0374.5772.0
RH
19.07.2004
9
3.65
2.96
24.05
BG Joray + Pfister, Pleigne
Loostud-Farm Rollers REGULA
CH 120.0257.7629.1
HO
10.02.2002
10
4.51
3.54
19.98
BG Koch, Wild + Friedrich, Berikon
Armando HAWAI
CH 120.0359.7306.2
SF
10.07.2003
10
4.21
3.51
22.23
Bigler Hans-Peter, Mamishaus
Origin NICOLE
CH 120.0312.3748.9
RH
14.07.2003
9
3.82
2.96
22.03
Bliggenstorfer Thomas, Embrach
Adrian TATRA
CH 120.0272.4575.7
SF
02.03.2002
11
4.41
3.30
20.12
Brodbeck Stephan, Biel-Benken BL
Jurus JAMAICA
CH 120.0371.9782.4
RH
01.10.2003
9
3.68
3.48
22.29
Bucher Richard, Inwil
Ebro NIKA
CH 120.0506.8663.3
RH
19.09.2005
7
3.69
2.75
27.55
BZG Langjurten, Arisdorf
Ackermann Jordan CALIBRA
CH 120.0318.8412.6
RF
13.08.2003
9
3.61
3.10
22.40
CE Ackermann, Bourrignon
Stadel ROESLI
CH 120.0300.9318.5
RH
06.09.2002
11
3.97
3.02
21.00
CE Ganguin + Habegger, Crémines
Chrihol Stadel FIONA
CH 120.0086.1939.3
RH
29.09.2001
10
3.55
3.14
19.32
Christ Urban, Erschwil
Lenny COLINA
CH 120.0102.6867.1
HO
25.01.2002
10
4.24
3.43
19.81
Derendinger Felix, Noiraigue
Durand’s Stadel WELLE
CH 120.0288.8962.2
RF
15.07.2004
9
4.54
3.67
23.99
Durand René, Niederhünigen
Stadel SUMI
CH 120.0222.7811.8
RH
23.02.2002
11
5.11
3.66
20.17
Egger-Weber Hans, Schüpfen
Rubis JASMIN
CH 120.0315.6767.8
RH
04.09.2003
8
3.18
3.17
22.83
Engeli Marcel, Engishofen
Stadel WANDA
CH 120.0172.1365.0
RH
30.08.2001
12
4.43
3.41
19.37
Erni Beat, Roggliswil
Sten ODESSA
CH 120.0395.8698.5
RH
14.03.2004
10
3.88
3.38
23.54
Fankhauser Rudolf, Horriwil
Hans GERMAINE
CH 120.0040.9233.6
RH
01.11.2000
12
3.41
2.92
18.35
Favre Sébastien, Les Moulins
Dembro HANNA
CH 120.0394.9980.3
RH
17.08.2003
9
4.10
3.30
22.21
Fluri Martin, Mümliswil
Sempach Shandy HOLLY
CH 120.0007.0103.4
RH
22.01.2000
13
3.97
3.12
17.23
Gammeter Hans, Grünenmatt
Obermoos Miletri VICTORIA
CH 120.0139.4629.3
RH
01.09.2001
12
4.10
3.34
19.29
Gebrüder Oberli, Oberhünigen
Gfellerhof Rubens ASHLEY
CH 120.0217.1665.9
RF
28.02.2003
8
3.84
3.31
21.38
Gfeller Christian + Hansrudolf, Herbligen
Bärtschi’s Diamant PAULETTE
CH 120.0182.7525.1
SF
25.12.2001
12
4.25
3.34
19.86
GG Bärtschi, Konolfingen
Les Gross Recrue FIDJI
CH 120.0217.5865.9
RF
05.03.2003
10
4.02
3.22
21.86
Grossniklaus Roger, Eschert
Stadel THUIA
CH 120.0352.1292.5
RH
03.03.2003
11
3.72
3.36
21.38
Habegger Fritz + Erwin, Alterswil FR
Grossberg Sokrates SINA
CH 120.0375.4905.0
RH
11.02.2004
9
4.21
3.34
23.45
Häfliger Alois, Triengen
Energy DELIA
CH 120.0000.6014.8
RH
11.02.2000
13
3.49
3.02
17.34
Huguenin Jean-Bernard, Le Brouillet
Pickel ISARIA
CH 120.0315.6757.9
RH
04.04.2003
10
3.51
3.19
22.20
Jeanneret Maurice, Sonvilier
Astero IRINA
CH 120.0192.4917.6
RH
05.05.2002
10
3.85
3.38
20.19
Keller David, Schlosswil
Rabiat REIKA
CH 120.0146.5149.3
RH
24.03.2001
7
3.96
3.31
18.82
Keller Fritz, Les Bayards
Minder’s Pickel UGANDA
CH 120.0350.8291.7
RH
21.02.2003
10
3.57
3.29
21.95
Koch Elmar, Sempach
Boerni GRANIUM
CH 120.0253.2761.5
RH
16.11.2003
10
3.61
3.16
22.82
Ledermann Peter + Fritz, Mamishaus
Eduscho NICOLE
CH 120.0081.0013.6
SF
11.11.2000
12
3.97
3.26
18.17
Lehmann Hanspeter + Ernst, Oberwil b. Büren
Kendall LAURA
CH 120.0373.1026.1
RF
24.05.2004
8
3.62
3.00
24.04
Lehmann-Liechti Werner, Hindelbank
Burgstalden Nebaco NENA
CH 120.0303.9887.7
RH
03.04.2003
10
3.68
3.15
21.78
Lipp Erich, Steinhuserberg
Mario KENIA
CH 120.0014.6549.2
RH
13.03.2001
12
4.16
3.36
18.70
Lisser-Wüthrich Paul, Ramiswil
Magisto IRA
CH 120.0427.4189.0
RH
04.06.2004
10
3.65
3.12
24.00
Löhrli Heinrich, Freienstein
Stadel FILOMENA
CH 120.0309.0895.3
RH
01.04.2003
10
3.75
3.23
22.37
Lüscher Hans-Ulrich + Stefan, Muhen
Shandy SILVANA
CH 120.0275.3292.5
RH
16.11.2002
10
3.71
2.99
21.19
Lüthi Max, Schmiedrued
Stadel GRAZIA
CH 120.0210.6445.3
RH
22.01.2002
11
3.92
3.32
19.83
Maag Martin, Schüpfen
Stadel ODESSA
CH 120.0268.5885.9
RH
13.01.2003
10
4.47
3.52
21.10
Mäder Roman, Thörishaus
Russille Allen KARAGANDA
CH 120.0456.8443.9
HO
17.09.2004
6
4.59
3.61
24.31
Menoud Bernard, Môtiers NE
Stadel NATASCHA
CH 120.0349.6836.6
RH
11.06.2003
9
4.32
3.24
21.99
Metzger Hans, Möhlin
Camelot ALINE
CH 120.0037.3861.7
SF
05.02.2000
14
3.53
3.30
17.31
Mischler Christian, Mamishaus
Benefit COQUINE
CH 120.0133.9235.9
RF
04.12.2001
12
3.35
3.12
19.78
Müller Markus, Fischbach LU
Baccala KARINA
CH 120.0064.3095.2
SF
03.11.2000
13
3.65
3.29
18.40
Perrin Yves, Provence
Laurier ALINE
CH 120.0140.0207.3
RF
20.10.2001
12
3.63
3.02
19.43
Reymond Jean-Pierre, Renan BE
Stadel BARBARA
CH 120.0239.6715.8
RH
01.10.2001
11
3.33
3.12
19.39
Rohrbach Frédéric, St-George
Stadel FLAVIA
CH 120.0376.9865.9
RH
28.08.2003
10
4.65
3.41
22.62
Rubi Robert, Wiggiswil
PeSa Pickel BRINA
CH 120.0260.1547.4
RH
12.08.2003
9
3.83
3.43
22.09
Salvisberg Peter, Kirchlindach
swissherdbook bulletin 2/16
name / identität
tvd -nr.
rc
geb. datum
lakt. nr.
ll fett %
ll eiw. %
besitzer
kg m /
lebenstag
Felix ASTRA
cH 712.7530.4144.6
60
01.11.1997
13
3.81
3.27
15.20
Schärz Ueli, Aeschi b. Spiez
Domino VION
CH 713.2831.0167.9
RH
05.03.1999
14
3.86
2.93
16.31
Schmid-Jenzer Christian, Wengi b. Frutigen
Loyd LILLY
CH 120.0173.7592.1
SF
27.02.2001
12
4.10
3.20
18.85
Schnider Walter, Flühli LU
Thierry CAPRI
CH 713.7540.8792.1
RH
27.01.1999
13
3.70
3.16
16.30
Siegenthaler Hans + Urs, Münsingen
Stadel BRAVI
CH 120.0263.0996.2
RH
20.08.2002
10
3.94
3.22
20.96
Stalder André, Hohenrain
Boris BETTY
CH 120.0051.2400.5
SF
27.04.2001
12
3.81
3.28
18.85
Steffen Beat, Huttwil
Baccala GALINE
CH 120.0321.5032.9
RH
16.02.2003
9
3.77
3.13
23.34
Stocker Herbert, Römerswil
Stadel PALOMA
CH 120.0251.2125.1
RH
04.10.2001
11
3.64
3.10
19.59
Stöckli Walter + Werner, Helgisried
Baccala SENTA
CH 120.0178.9400.2
RH
07.01.2002
12
3.62
3.18
20.00
Stucki Ruedi, Schangnau
Eduscho LAURA
CH 120.0369.7738.0
RH
12.08.2003
11
3.47
3.19
22.33
Stucki Thomas, Rüegsbach
Minusch LADINA
CH 120.0188.2208.0
RH
08.12.2001
12
3.57
3.12
19.88
Tanner Hanspeter, Reutigen
Gerome AURORA
CH 120.0500.4717.5
RH
24.08.2005
8
3.83
3.02
26.54
THG Joost Beat + Heiniger Hansueli, Bassersdorf
Stadel LOTTE
CH 120.0454.1830.0
RH
30.10.2004
10
3.86
3.25
24.71
Tschanz Adrian, Seedorf BE
Stadel BAVONA
CH 120.0373.0365.2
RH
23.03.2004
9
4.63
3.50
23.30
Tschanz, Seedorf BE
Vogel’s Stadel COLETTE
CH 120.0356.1407.1
RH
11.07.2003
10
3.34
2.83
22.03
Vogel David, Obermumpf
Mtoto RACLETTE
CH 120.0235.8020.3
RF
24.11.2001
11
3.87
2.83
19.56
Zanon Jean-Michel, Le Locle
kühe mit 12 5’0 0 0 kg
im Jahr 2015
name / identität
tvd -nr.
rc
geb. datum
lakt.
lebens-
nr.
leistung
ll fett %
ll eiw. %
kg m /
besitzer
lebenstag
Mtoto OLY
cH 120.0204.0348.2
rf
28.12.2001
8
140’503
3.45
2.88
27.37
CE Bertschy + Chevalley, Murist
Bachmann Dominator PAULINE
CH 120.0312.5912.2
RH
13.10.2003
8
137’806
3.73
3.36
30.84
Bachmann Frédéric, Estavayer-le-Lac
Rubens EVITA
CH 120.0023.7805.0
RF
05.04.2000
12
132’559
4.03
3.36
23.08
BG Jäggi + Jäggi, Hüniken
Pickel ALASKA
CH 120.0136.2469.6
RH
05.02.2001
12
132’468
3.87
3.24
24.38
Rentsch-Schenk Anna + Eduard, Untersteckholz
Rubens BIQUETTE
CH 120.0107.9595.5
RF
20.08.2001
12
132’165
3.50
3.08
25.18
Suchet Pierre-Alain, Farvagny
Cilo AKALEI
CH 120.0020.9445.5
SF
02.03.2000
12
131’780
3.44
3.15
22.80
Pfister Katharina, Rüegsbach
Bietschland GUINEE
CH 714.8910.6655.8
RH
04.10.1999
13
131’650
3.95
3.27
22.23
CE Dousse + Kolly, Essert FR
Stadel CLARA
CH 120.0179.4278.9
RH
06.09.2001
12
130’233
3.79
3.33
25.09
Schneider Hubert, Würenlingen
Durand’s Redmaker TIGRESSE
CH 120.0161.0113.2
RF
09.03.2001
13
129’932
3.68
3.46
23.98
Durand René, Niederhünigen
Astero TINA
CH 120.0245.7447.8
RH
17.02.2002
10
129’360
3.61
3.32
25.53
Urfer Ueli + Simon, Gerzensee
Zumsteg’s Stadel SILKE
CH 120.0139.0067.7
RH
18.09.2001
12
127’931
4.07
3.23
25.68
Zumsteg-Lustenberger Heini, Wil AG
Lugando LINDA
CH 120.0011.2994.3
SF
18.07.2000
13
126’789
3.69
2.96
22.41
Weber Fritz, Veltheim AG
Recrue NARZISSE
CH 713.5160.8055.9
RF
17.11.1998
15
126’154
3.65
3.08
20.18
Amstutz-Dietrich Samuel, Schwanden Sigriswil
Joyboy ARIELLE
CH 120.0010.4459.8
RH
20.11.2001
11
125’895
3.72
3.14
25.04
Walder Erich, Buch am Irchel
Severino SMARTIES
CH 712.0980.5117.9
SF
20.10.1998
14
125’856
3.51
3.21
20.02
Boillat Dominique, Le Bémont JU
Schwarz IBRINA
CH 120.0016.2279.6
HO
13.02.1998
15
125’242
3.90
3.10
19.54
Schurtenberger Josef, Nottwil
Stadel TENZA
CH 120.0177.0293.2
RH
03.07.2001
11
125’183
3.37
3.01
23.63
Meier Christian, Lanterswil
Stadel ROMANA
CH 120.0268.8358.5
RH
08.12.2001
10
125’109
4.33
3.53
24.29
Fürst Silvio, Mönchaltorf
Ubbo LUCIA
CH 120.0225.6848.6
RF
18.05.2001
11
125’059
4.21
3.51
23.43
Schädeli Samuel, Meikirch
Rubens RIVERA
CH 120.0008.1227.3
RF
07.12.1999
12
125’058
3.62
3.36
21.44
BG Meyer A. + A., Grosswangen
ll fett %
ll eiw. %
kühe mit 15 0 ’0 0 0 kg
im Jahr 2015
name / identität
tvd -nr.
rc
geb. datum
lakt.
lebens-
nr.
leistung
kg m /
besitzer
lebenstag
Severino MIRANDA
cH 712.5610.8045.3
sf
29.07.1997
15
155'306
4.06
3.27
23.09
Hänni-Schenk Andreas, Gerzensee
Stadel KLIBI
CH 120.0018.1512.9
RH
25.03.2000
14
151'547
3.59
3.10
26.32
Hofmann Werner + Christian, Avry-sur-Matran
Pickel URANIA
CH 710.3101.0599.0
SF
04.03.1997
14
150'869
4.12
3.34
22.14
Maurer Hansueli, Altbüron
Laredo MELANIE
CH 712.1071.0452.0
SF
27.09.1996
16
150'726
3.62
3.07
21.48
Allenbach Hansruedi, Wiedlisbach
swissherdbook bulletin 2/16
69
Service
Ausstellungen
April 2016
2
Expo Bulle, Espace Gruyère Bulle
10
8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung, Thun expo
15 – 16
Junior Open, Eisbahn, Fleurier
16
Milchviehausstellung Haute-Broye-Lavaux, La Coulette
Belmont-sur-Lausanne
17
Expo Mittelland, Seelandheim Worben, www.expomittelland.ch
23
Milchviehausstellung VZV La Côte, Gimel
29 – 8
BEA/Pferd, BERNEXPO
30
6. Rinderexpo Saanenland, Wispileparkplatz, Gstaad
30
Der Bauernhof in der Stadt, Estavayer-le-Lac
30
2. Fleckviehausstellung VZV Inneres Nikola, Breitmatten/
BILD: KELEKI
Herbriggen VS
Mai 2016
6
30. BEA-Eliteschau, BERNEXPO
Juni 2016
11
Regionalviehschau Stammheim VZV Unterthurgau
u. Umgebung, Werkhausplatz Oberstammheim
BILD: HAN HOPMAN
17 – 18
Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft, Colmar (F)
märkte / Auktionen
März 2016
23
Tagesauktion Vianco, Gunzwil, 12 Uhr
30
Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
April 2016
1
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
5
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
8
Tagesauktion, Markthalle Langnau
8
3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr
8
myherd-Infotag, Landwirtschaftliches Zentrum SG,
Flawil, 9–15.30 Uhr
15
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
18
Aargauer Auktion Rot & Schwarz, Vianco Arena Brunegg,
20 Uhr
20
Tagesauktion, Thun expo, 12 Uhr
21
Abendauktion, Markthalle Burgdorf
29
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse
70
swissherdbook bulletin 2/16
BILD: HANS BRAUN
Mai 2016
3
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
13
Tagesauktion, Markthalle Langnau
13
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
19
Abendauktion, Markthalle Burgdorf
25
Auktion Arc Jurassien, Tavannes, 20 Uhr
27
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
31
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
Jubiläumsschauen
April 2016
9 – 10
50 Jahre FSBB, Orbe
16
125 Jahre Fleckviehzuchtverein Eichberg,
BBZN Hohenrain
16
75 Jahre VZV Därstetten 3, Därstetten
30
95 Jahre VZG St. Martin
BILDER: CORINA BURRI
swissherdbook
April 2016
12
Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
19 – 20
Drei-Länder-Seminar Rinderzucht ASR, Säntis
August 2016
21
SWISSCOW 2016 ESAF-Gelände, Estavayer-le-Lac
April 2017
11
Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
swissherdbook bulletin 2/16
71
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D
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Frühjahrstagung der Schweizerischen Vereinigung für Tierproduktion
Ressourceneffizienz in Tierhaltungssystemen
Mittwoch, 13. April 2016
Berner Fachhochschule (HAFL), Zollikofen
Programm








(www.svt-asp.ch/svt-tagungen.html)
B. Lehmann (BLW): Agrarpolitische Rahmenbedingungen
T. Nemecek (Agroscope): Ressourcen- und Ökoeffizienz in der Tierproduktion
M. Zehetmeier (LfL Bayern, D): Klimaeffizienz von Milchproduktionssystemen
R. Zweifel (Aviforum): Aspekte in der Eier- und Geflügelproduktion
P. Spring (HAFL): Proteineffizienz in der Schweineproduktion
R. Lüchinger (BGK): Effizienzsteigerung der Kleinwiederkäuerhaltung
F. Grandl (Qualitas AG): Effizienzmerkmale in der Rinderzucht
C. Schader (FiBL): Globale Szenarien für graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion
Für Sie als Medienpartner dabei:
Anmeldung:
Name, Vorname:
Adresse:
PL Ort:
PLZ,
Or
Telefon:
E-Mail:
Da m:
Datu
Unterschrift:
Tagungsgebühr inkl. Mittagessen (bitte ankreuzen):  SVT-Mitglied Fr. 140,  Nicht SVT-Mitglied Fr. 180,
 Studierende SVT-Mitglied Fr. 30,  Studierende Nicht SVT-Mitglied Fr. 50
Bitte einsenden bis 4. April 2016 an: Schweiz. Vereinigung für Tierproduktion (SVT), Priska Kälin,
Chamerstrasse 56, 6300 Zug, [email protected], Fax 041 729 33 77, Tel. 041 729 33 11
72
swissherdbook bulletin 2/16
Organisieren Sie in Zusammenarbeit mit swissherdbook einen
myherd-Infotag
So erfahren Sie mehr über die aktuellen Dienstleistungen von
swissherdbook und deren vorteilhafte Anwendung.
Den Standort und das Datum des Kurses bestimmen Sie.
Aktive und interaktive Schulung über modular wählbare Themen:
• redonline+ - gewusst wie
• myherd Zuchtberatung - so funktioniert’s
• Prüfprogramm / LBE - Informationen
• Outsourcing - ein Betrieb, mehrere Rassen, eine Milchwägung
Infotag
swissherdbook unterstützt Sie:
Mit einem Beitrag von CHF 25.00 pro Kursteilnehmer
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Alle Informationen zum redonline -Infotag:
swissherdbook | Schützenstrasse 10 | 3052 Zollikofen
[email protected] | 031 910 61 11
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swissherdbook bulletin 2/16
73
Service
impressum
Titelbild
RH-Champion Swiss Expo 2016:
Jowis Incas FLAVIA von Erich Zingre-Thomi,
Grund bei Gstaad
Bild: Corina Burri
Redaktion
Madeleine Hunziker, Leitung
Marlis Ammann, Ursula Gautschi,
Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer,
Simon Langenegger
Redaktion, Verlag und Abonnemente
Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
Schützenstrasse 10, CH-3052 Zollikofen
Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99
www.swissherdbook.ch
[email protected]
Titel swissherdbook bulletin
ISSN 1664-0586
Offizielles Organ der Genossenschaft
swissherdbook Zollikofen
Rassen: Simmental, Montbéliarde,
Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein,
Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer
Inserateverwaltung
AgriPromo, Ulrich Utiger
Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf
Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29
[email protected]
Produktion
Merkur Druck AG, 4900 Langenthal
www.merkurdruck.ch, [email protected]
Layout: Animus-Grafik GmbH, Pohlern
Abonnementspreis
Inlandabonnenten CHF 25.– jährlich
Auslandabonnenten CHF 30.– jährlich
Auflage
Total verkauft / verbreitet
Deutsch 10’504 / Französisch 3’306
Total 13’810 (WEMF 2015)
Veröffentlichung
8-mal im Jahr
Gedruckt auf FSC-Papier®
Redaktionsschluss
Ausgabe 3/2016: 7. März
Ausgabe 4/2016: 11. April
Ausgabe 5/2016: 13. Juni
Postversand
Ausgabe 3/2016: 3. Mai
Ausgabe 4/2016: 1. Juni
Ausgabe 5/2016: 2. August
74
swissherdbook bulletin 2/16
BILD: CORINA BURRI
inserateschluss (12 Uhr)
Ausgabe 3/2016: 11. April
Ausgabe 4/2016: 9. Mai
Ausgabe 5/2016: 4. Juli
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