Implementierung von Voicemail Pro

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Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Implementierung von Voicemail Pro
15-601064 Ausgabe 9a - (8/26/2013)
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Produktinformationen, Vorgehensweisen und Leistungsangaben mit einschließen, die Avaya im Allgemeinen den Benutzern zur Verfügung
stellt. Der Begriff „Dokumentation“ schließt Marketingmaterial aus. Avaya haftet nur dann für Änderungen, Ergänzungen oder Streichungen der
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vorgenommen wurden. Der Endnutzer erklärt sich einverstanden, Avaya sowie die Handlungsbevollmächtigten, Angestellten und Beschäftigten
von Avaya im Falle von Forderungen, Rechtsstreitigkeiten, Ansprüchen und Urteilen auf der Grundlage von oder in Verbindung mit
nachträglichen Änderungen, Ergänzungen oder Streichungen in dieser Dokumentation zu entschädigen und von jeglicher Haftung freizustellen,
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diesen beschrieben oder angeboten werden. Avaya kann nicht garantieren, dass diese Links jederzeit funktionieren, und hat keinen Einfluss
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Garantie
Avaya bietet eine eingeschränkte Garantie auf seine Hardware und Software („Produkt(e)”). Die Bedingungen der eingeschränkten Garantie
können Sie Ihrem Kaufvertrag entnehmen. Darüber hinaus stehen die Standardgarantiebedingungen von Avaya sowie Informationen über den
Support für dieses Produkt während der Garantiezeit auf der Avaya-Support-Website http://support.avaya.com allen Avaya-Kunden und Dritten
zur Verfügung. Beachten Sie hierbei: Wenn die Produkte von einem Avaya-Channel Partner außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada
erworben werden, wird die Garantie von diesem Channel Partner und nicht direkt von Avaya bereitgestellt. „Software” bezeichnet die
Computerprogramme in Objektcode, die von Avaya oder einem Avaya Channel Partner entweder als Standalone-Produkt oder vorinstalliert auf
Hardware-Produkten bereitgestellt werden sowie jegliche Upgrades, Aktualisierungen, Fehlerbehebungen oder geänderte Versionen.
Lizenzen
DIE LIZENZBESTIMMUNGEN FÜR DIE SOFTWARE, DIE AUF DER AVAYA-WEBSITE UNTER HTTP://
SUPPORT.AVAYA.COM/LICENSEINFO AUFGEFÜHRT SIND, GELTEN FÜR ALLE PERSONEN, DIE SOFTWARE VON AVAYA
HERUNTERLADEN, NUTZEN BZW. INSTALLIEREN, WELCHE IM RAHMEN EINES KAUFVERTRAGS MIT AVAYA BZW. EINEM
AUTORISIERTEN AVAYA-CHANNEL PARTNER VON AVAYA INC., EINEM AVAYA-PARTNER BZW. EINEM AUTORISIERTEN
AVAYA-CHANNEL PARTNER BEZOGEN WURDE. SOFERN AVAYA NICHTS ANDERES SCHRIFTLICH ZUSICHERT, ERTEILT AVAYA
DIESE LIZENZ NUR DANN, WENN DIE SOFTWARE ÜBER EINE DER OBEN GENANNTEN OFFIZIELLEN QUELLEN BEZOGEN WORDEN
IST; AVAYA BEHÄLT SICH DAS RECHT VOR, GEGEN SIE ODER DRITTE, DIE DIE SOFTWARE OHNE LIZENZ VERWENDEN ODER
VERKAUFEN, GERICHTLICHE SCHRITTE EINZULEITEN. MIT DER INSTALLATION, DEM DOWNLOAD ODER DER NUTZUNG DER
SOFTWARE BZW. MIT DEM EINVERSTÄNDNIS ZU INSTALLATION, DOWNLOAD ODER NUTZUNG DURCH ANDERE AKZEPTIEREN SIE
IN IHREM EIGENEN NAMEN UND IM NAMEN DES UNTERNEHMENS, FÜR DAS SIE DIE SOFTWARE INSTALLIEREN,
HERUNTERLADEN ODER NUTZEN (NACHFOLGEND ALS „SIE” BZW. „ENDBENUTZER” BEZEICHNET) DIESE
NUTZUNGSBEDINGUNGEN UND GEHEN EINEN RECHTSGÜLTIGEN VERTRAG ZWISCHEN IHNEN UND AVAYA INC. ODER DEM
BETREFFENDEN AVAYA-PARTNER EIN („AVAYA”).
Avaya gewährt Ihnen eine Lizenz im Rahmen der unten beschriebenen Lizenztypen mit Ausnahme der Heritage Nortel-Software, deren
Lizenzrahmen ebenfalls weiter unten beschrieben wird. Wenn die Bestellunterlagen nicht ausdrücklich einen Lizenztyp nennen, gilt eine
zugewiesene Systemlizenz als geltende Lizenz. Grundsätzlich wird für jeweils eine (1) Geräteeinheit eine (1) Lizenz vergeben, sofern keine
andere Anzahl von Lizenzen oder Geräteeinheiten in der Dokumentation oder anderen Ihnen zur Verfügung stehenden Materialien angegeben
ist. Der Begriff „designierter Prozessor ”bezeichnet ein einzelnes unabhängiges Computergerät. Der Begriff „Server” bezeichnet einen
designierten Prozessor, der eine Softwareanwendung für mehrere Benutzer bereitstellt.
Lizenztyp(en)
Systembezogene Lizenz (Designated System(s) License (DS). Der Endanwender ist lediglich berechtigt, die betreffenden Exemplare der
Software auf jeweils nur so vielen bezeichneten Rechnern gleichzeitig zu installieren, wie in der Bestellung festgelegt ist. Avaya ist berechtigt
zu verlangen, dass der oder die betreffenden Rechner durch Angabe ihres Typs, ihrer Seriennummer, ihrer Leistungsmerkmale, ihres
Standorts oder sonstiger Merkmale in dem Einzelvertrag identifiziert warden oder Avaya von dem Endanwender zu diesem Zweck auf
elektronischem Wege mitgeteilt werden.
Mehrplatzlizenz (Concurrent User License (CU). Der Endanwender ist berechtigt, die Software auf mehrere bezeichnete Rechner oder auf
einem oder mehreren Servern zu installieren, wobei jedoch gewährleistet sein muss, dass auf die Software jeweils nur von der lizenzierten
Anzahl Arbeitsplätze oder Einheiten (Unit) aus gleichzeitig zugegriffen werden kann. Eine „Einheit” in diesem Sinne ist eine Funktionseinheit,
die nach Festlegung von Avaya als Grundlage für die Berechnung der Lizenzgebühr dient und bei der es sich unter anderem um einen
Agenten, Port oder Nutzer, ein E-Mail-Konto oder Voicemailkonto einer natürlichen Person oder einer Unternehmenseinheit (z.B. Webmaster
oder Help-Desk) oder um einen Verzeichniseintrag in der Verwaltungsdatenbank, die von dem Produkt genutzt wird, um einem Nutzer den
Zugriff auf die Software zu ermöglichen, handeln kann. Eine Einheit kann mit einem speziellen, angegebenen Server verbunden werden.
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Datenbanklizenz (Database License (DL). Eine solche Lizenz berechtigt den Endanwender dazu, jedes lizenzierte Exemplar der Software auf
einem oder mehreren Servern zu installieren, wobei jedoch gewährleistet sein muss, dass jeder dieser Server nur auf jeweils eine Instanz
derselben Datenbank zugreifen kann.
CPU Lizenz (CP). Der Endanwender ist berechtigt, jedes Exemplar der Software auf einem oder mehreren Servern bis zu der in der Bestellung
festgelegten Anzahl zu installieren und gleichzeitig zu nutzen, wobei die Leistungsfähigkeit (Kapazität) dieses oder dieser Server in ihrer
Summe nicht die für die Software festgelegte Leistungsfähigkeit übersteigen darf. Es ist dem Endanwender nur mit vorheriger Zustimmung von
Avaya und gegen Zahlung einer Upgradegebühr gestattet, die Software auf einem oder mehreren Servern mit einer insgesamt höheren
Leistungsfähigkeit zu installieren oder zu nutzen.
Nutzer-Namenslizenz (Named User License (NU). Der Endanwender darf (i) die Software für jeden autorisierten, namentlich benannten Nutzer
(nachstehend definiert) auf einem bestimmten Rechner oder Server installieren und nutzen, oder (ii) die Software auf einem Server installieren
und nutzen, zu dem nur namentlich benannte Nutzer Zugriff haben. Ein „namentlich benannter Nutzer” bezeichnet einen Benutzer oder ein
Gerät, der bzw. das von Avaya eine ausdrückliche Genehmigung zum Zugriff auf die Software und deren Nutzung erhalten hat. Hierbei kann es
sich nach freier Wahl von Avaya um eine durch ihren Namen oder ihre Funktion innerhalb eines Unternehmens (z. B. Webmaster oder
Help-Desk) bestimmte Person oder Stelle, ein E-Mail-Konto oder Voicemailkonto einer Person oder Unternehmenseinheit oder um einen
Verzeichniseintrag in der Verwaltungsdatenbank, auf die das Produkt zurückgreift und welche einem (1) Nutzer den Zugriff auf die Software
ermöglicht, handeln.
Shrinkwrap Lizenz (Shrinkwrap License - SR). Der Endanwender ist berechtigt, Software nach Maßgabe der Bestimmungen der „Shrinkwrap”
oder „Clickthrough” Lizenzen, die der Software beiliegen oder auf diese anwendbar sind, zu installieren und zu nutzen („Shrinkwrap-Lizenz”).
Heritage Nortel-Software
„Heritage Nortel-Software” bezeichnet die Software, die im Dezember 2009 von Avaya als Teil des Erwerbs von Nortel Enterprise Solutions
Business übernommen wurde. Die Heritage Nortel-Software wird derzeit von Avaya zur Verfügung gestellt und ist als Software in der Heritage
Nortel-Produktliste auf http://support.avaya.com/licenseInfo unter folgendem Link zu finden: „Heritage Nortel Products”. Für Heritage
Nortel-Software gewährt Avaya Kunden eine vertragsgegenständliche Heritage Nortel-Softwarelizenz, dies jedoch lediglich im Umfang der
autorisierten Aktivierungs- oder Verwendungsebene, lediglich zu den in der Dokumentation angegebenen Zwecken und lediglich eingebettet in,
zur Ausführung auf oder (wenn die anwendbare Dokumentation die Installation auf Geräten anderer Marken erlaubt) zur Kommunikation mit
Avaya-Geräten. Gebühren für Heritage Nortel-Software können auf dem Umfang der autorisierten Aktivierung oder Verwendung gemäß einer
Bestellung oder Rechnung basieren.
Copyright
Das Material dieser Website, die Dokumentation, Software oder Hardware, die von Avaya bereitgestellt werden, dürfen nur für die anderweitig
ausdrücklich festgelegten Verwendungszwecke verwendet werden. Sämtliche Inhalte auf dieser Website, in den Dokumentationen und in den
Produkten von Avaya, darunter die Auswahl, Anordnung und Gestaltung des Inhalts, sind Eigentum von Avaya oder seinen Lizenzgebern. Sie
sind urheberrechtlich sowie durch sonstige geistige Eigentumsrechte, darunter die Rechte „sui generis“ zum Schutze von Datenbanken,
geschützt. Es ist Ihnen nicht gestattet, den Inhalt, darunter Code und Software, zur Gänze oder teilweise zu ändern, zu kopieren, zu
vervielfältigen, neu zu veröffentlichen, hochzuladen, im Internet zu veröffentlichen, zu übertragen oder zu vertreiben. Die unbefugte, ohne
ausdrückliche und schriftliche Genehmigung von Avaya erfolgende Vervielfältigung, Übertragung, Verbreitung, Speicherung und/oder Nutzung
kann unter dem geltenden Recht straf- oder zivilrechtlich verfolgt werden.
Virtualisierung
Jedes vAppliance wird einen eigenen Bestellcode haben. Beachten Sie, dass jede Instanz eines vAppliance separat bestellt werden muss.
Wenn der Endanwender- oder Avaya Channel Partner zwei vAppliances desselben Typs installieren möchte, dann müssen von diesem Typ
zwei vAppliances bestellt werden.
Jedes Produkt hat einen eigenen Bestellcode. Beachten Sie, dass jede Instanz eines Produkts separate lizenziert und bestellt werden muss.
„Instanz” bedeutet: eine bestimmte Kopie der Software. Wenn der Endanwender-Kunde oder Avaya Partner zwei Instanzen von Produkten
desselben Typs installieren möchte, dann müssen von diesem Typ zwei Produkte bestellt werden.
Komponenten von Drittanbietern
„Komponenten von Drittanbietern” sind bestimmte im Produkt enthaltene Softwareprogramme oder Teile davon, die Software (einschließlich
Open Source-Software) enthalten können, die auf der Grundlage von Vereinbarungen mit Drittanbietern vertrieben werden
(„Drittanbieterkomponenten”), die möglicherweise die Rechte für bestimmte Teile des Produkts erweitern oder einschränken
(„Drittanbieterbestimmungen”). Informationen zum Vertrieb des Betriebssystem-Quellcodes von Linux (bei Produkten mit Linux-Quellcode)
sowie zur Bestimmung der Urheberrechtsinhaber der Drittanbieterkomponenten und der geltenden Drittanbieterbestimmungen finden Sie in der
Dokumentation oder auf der Website von Avaya unter http://support.avaya.com/Copyright. Sie stimmen den Drittanbieterbestimmungen für
jegliche dieser Drittanbieterkomponenten zu.
Hinweis für Dienstanbieter
Das Produkt verwendet möglicherweise Drittanbieterkomponenten, die Drittanbieterbestimmungen unterliegen, die kein Hosting gestatten und
eventuell für derartige Zwecke eigenständig lizenziert warden müssen.
Gebührenhinterziehung verhindern
„Gebührenbetrug“ ist die unbefugte Nutzung Ihres Telekommunikationssystems durch eine dazu nicht berechtigte Person (z. B. jemand, der
kein Mitarbeiter, Vertreter, Auftragnehmer Ihres Unternehmens oder anderweitig im Auftrag Ihres Unternehmens tätig ist). Sie sollten sich
darüber im Klaren sein, dass Gebührenhinterziehung in Verbindung mit Ihrem System möglich ist und gegebenenfalls zu erheblichen
zusätzlichen Gebühren für Ihre Telekommunikationsdienste führen kann.
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Avaya-Hilfe bei Gebührenbetrug
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie Opfer von Gebührenhinterziehung sind und technische Unterstützung benötigen, rufen Sie die Hotline
für Gebührenhinterziehung des Technical Service Center an: +1-800-643-2353 (USA und Kanada). Weitere Support-Telefonnummern finden
Sie auf der Avaya-Support-Website unter http://support.avaya.com. Wenn Sie potenzielle Sicherheitslücken von Avaya-Produkten erkennen,
sollten Sie Avaya darüber informieren, indem Sie eine E-Mail an folgende Adresse senden: [email protected].
Marken
Die auf dieser Website, in der/den Dokumentation(en) und im/in den Produkt(en) von Avaya enthaltenen Marken, Logos und
Dienstleistungsmarken („Marken”) sind eingetragene oder nicht eingetragene Marken von Avaya, seinen Partnern oder anderen Drittparteien.
Die Nutzung dieser Marken ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung von Avaya oder der betreffenden Drittpartei, die Eigentümer der
Marke ist, gestattet. Der Inhalt dieser Website, der Dokumentation(en) und des/der Produkt(e) darf keinesfalls dahingehend ausgelegt werden,
dass stillschweigend, durch Verwirkung oder auf andere Weise eine Lizenz oder ein Recht an den Marken ohne die ausdrückliche und
schriftliche Genehmigung von Avaya oder der betreffenden Drittpartei gewährt werde.
Avaya ist eine eingetragene Marke von Avaya Inc.
Alle Nicht-Avaya-Markennamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Linux® ist eine eingetragene Handelsmarke von Linus Torvalds in den
USA und anderen Ländern.
Herunterladen der Dokumentation
Die jeweils aktuelle Version der Dokumentation finden Sie auf der Avaya-Support-Website unter http://support.avaya.com.
Avaya Support
Produktmitteilungen und Artikel finden Sie auf der Support-Website von Avaya: http://support.avaya.com. Dort können Sie auch Probleme mit
Ihrem Avaya-Produkt melden. Eine Liste mit Support-Telefonnummern und Kontaktadressen finden Sie auf der Support-Website von Avaya:
http://support.avaya.com. Scrollen Sie ans Ende der Seite, und wählen Sie „Contact Avaya Support“ aus.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
5.6 Reservieren
.....................................................................
von Voicemail-Kanälen
102
1. Neu in 9.0
6.1 Allgemeines
.....................................................................
6.2 Verzeichnisse
.....................................................................
6.3 E-Mail .....................................................................
6.3.1 MAPI
......................................................
6.3.2 SMTP-Absender
......................................................
6.3.3 SMTP-Empfänger
......................................................
6.4 Verwaltung
.....................................................................
6.5 SNMP-Alarm
.....................................................................
6.6 Ausgehend
.....................................................................
6.7 Voicemail-Aufzeichnung
.....................................................................
6.8 Sichern und
.....................................................................
wiederherstellen
6.9 VPNM .....................................................................
6. Systemeinstellungen
2. Voicemail Pro
2.1 Unterstützte
.....................................................................
Sprachen
14
2.2 Voicemail Pro-Lizenzen
..................................................................... 16
2.3 Anzahl gleichzeitiger
.....................................................................
Benutzer
17
3. Installation
3.1 Allgemeine.....................................................................
Installationsvoraussetzungen
3.1.1 Computer-Anforderungen
......................................................
3.1.2 Unterstützung......................................................
von Einzelservern
3.1.3 Unterstützung......................................................
von virtuellen Servern
3.1.4 Netzwerkanforderungen
......................................................
3.1.5 Benötigter Festplattenspeicher
......................................................
3.1.6 Web-Server-Betrieb
......................................................
3.1.7 ContactStore-Betrieb
......................................................
3.1.8 SFTP-Server-Anforderungen
......................................................
3.2 Server/Client-Installation
.....................................................................
3.2.1 Ändern der installierten
......................................................
Komponenten
3.2.2 Installieren von
......................................................
Web-Kampagnen
3.2.3 Die Voicemail ......................................................
Pro-Dienste
3.3 Aktualisieren
.....................................................................
auf Voicemail Pro 9.0
3.4 UMS-Web-Services
.....................................................................
3.4.1 IMAP-Installation
......................................................
3.4.2 Web-Voicemail-Installation
......................................................
3.4.3 UMS Exchange-Konfiguration
......................................................
3.5 Voicemail-E-Mail
.....................................................................
3.5.1 SMTP-Konfiguration
......................................................
3.5.2 MAPI-Konfiguration
......................................................
3.5.3 Voicemail im E-Mail-Betrieb
......................................................
3.6 Installation.....................................................................
von Text-To-Speech (TTS)
3.6.1 Installation des......................................................
allgemeinen Text-To-Speech
3.6.2 Installation von......................................................
Avaya Text to Speech
3.6.3 Einrichten der Text-To-Speech-Funktionen
für das Lesen von E-Mails
......................................................
3.7 Fehlerbehebung
.....................................................................
3.7.1 Prüfen des Voicemail
......................................................
Pro-Dienstes
3.7.2 Voicemail Pro-Benutzerprotokoll
......................................................
3.7.3 Protokollierung......................................................
in der Fehleranzeige
3.7.4 Die Voicemail-Konsole
......................................................
20
21
25
26
26
26
26
26
27
27
31
32
33
34
34
36
39
46
60
62
65
75
78
79
79
79
80
80
82
83
84
4. Verwendung des Voicemail Pro-Client
4.1 Anmelden .....................................................................
am Voicemail Pro-Server
4.2 Fenster "Herunterladen des Anrufverlaufs
bestätigen" .....................................................................
4.3 Fenster zum
.....................................................................
Fortfahren im Offline-Modus
4.4 Speichern .....................................................................
von Änderungen
4.5 Abmelden .....................................................................
4.6 Herunterfahren
.....................................................................
107
109
110
110
111
114
116
117
119
120
120
122
7. Zentrales Voicemail Pro
7.1 Zentrales .....................................................................
Voicemail
130
7.2 IP Office-Ausweichoption
..................................................................... 131
7.3 Sicherungs-Voicemail-Serverbetrieb
..................................................................... 132
7.3.1 Manuelles Failback
...................................................... 135
7.3.2 Normales Failback
...................................................... 135
7.3.3 Automatisches
......................................................
Failback
135
7.4 Verteilte Voicemail-Server
..................................................................... 135
7.5 Kombinierte
.....................................................................
Optionen
138
7.6 Installationshinweise
..................................................................... 140
8. Anhang
8.1 SMTP-Protokollierung
..................................................................... 148
8.2 SFTP Host
.....................................................................
Key-Verifizierung
148
8.3 Installieren
.....................................................................
von VoiceMail Pro als ACM-Gateway
148
8.4 Installation
.....................................................................
von Networked Messaging (VPNM)
150
8.4.1 Voraussetzungen
......................................................
für VPNM
151
8.4.2 Installieren von VoiceMail Pro mit
VPNM-Unterstützung
...................................................... 152
8.4.3 Konfigurieren......................................................
von VPNM-Einstellungen
153
8.4.4 Testen einer ......................................................
VPNM-Installation
156
8.5 Glossar ..................................................................... 157
8.5.1 Zentraler Voicemail
......................................................
Pro-Server
157
8.5.2 Verteilter Voicemail
......................................................
Pro-Server
157
8.5.3 MAPI
...................................................... 157
8.5.4 SNTP
...................................................... 157
8.5.5 VPNM
...................................................... 157
8.5.6 VRL
...................................................... 157
Index ...............................................................................159
86
88
88
89
89
89
5. IP Office-Konfiguration
5.1 Benutzer- und
.....................................................................
Gruppen-Mailboxen
93
5.2 Systemeinstellungen
..................................................................... 94
5.3 Voicemail-Einstellungen
.....................................................................
für den Benutzer
96
5.4 Benutzer-Ausgangsnummern
..................................................................... 99
5.5 Sammelanschluss-Einstellungen
..................................................................... 100
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Kapitel 1.
Neu in 9.0
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Neu in 9.0:
1. Neu in 9.0
Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die neuen Funktionen und Änderungen in Voicemail Pro 9.0.
· Anzahl der Voicemail-Ports
Die maximale Anzahl der Ports, die bei IP Office Server Edition mit einer Server Edition-Lizenz für den VoicemailBetrieb gleichzeitig verwendet werden können,wurde auf 150 erhöht.
· Aktion „Parken mit Aufruf“
Voicemail Pro verfügt über eine neue Telefonie-Aktion „Parken mit Aufruf“. Verwenden Sie die Aktion „Parken mit
Aufruf“, um einen eingehenden Anruf während eines Anrufverlaufs zu parken und eine bestimmte Nebenstellennummer
eines Benutzers oder eines Sammelanschlusses zu diesem Anruf aufzurufen.
· Türkische Sprachansagen
Voicemail Pro unterstützt ab sofort sowohl für den IP Office- als auch für den Intuity-Modus Ansagen in türkischer
Sprache.
· SSL-Unterstützung für SMTP
Über den Voicemail Pro-Server können Sie jetzt auch Voicemails im sicheren Modus an externe SMTP-Server senden.
Auf dem Voicemail Pro-Server können Sie jetzt über im sicheren Modus konfigurierte IMAP-Clients auf Voicemails
zugreifen.
· SSL-Unterstützung für IMAP
Sie können jetzt auch über im sicheren Modus konfigurierte IMAP-Clients auf den Voicemail Pro-Server zugreifen.
· Importieren und Exportieren der gesamten Konfiguration
Wenn Sie den Voicemail Pro Client von Avaya IP Office Web Manager starten, können Sie auch die gesamte
Konfiguration (Systemeinstellungen, Anrufverläufe und Ansagen) als .tar.gz-Datei importieren oder exportieren.
· Aufzeichnungsdauer von Anrufen
Die maximale Aufzeichnungsdauer für Anrufe wurde auf fünf Stunden erhöht.
· Syslog
Sie können Voicemail Pro so konfigurieren, dass Systemprotokolle auf einem Syslog-Server gespeichert werden. Diese
können anschließend für die Verwaltung des Voicemail-Systems oder für Sicherheitsaudits verwendet werden.
· Automatische Anmeldung
Die Anmeldeoberfläche des Voicemail Pro Client verfügt über ein neues Kontrollkästchen Wiedererkennen. Wenn Sie
dieses Kontrollkästchen Wiedererkennen aktivieren, speichert die Client-Anwendung nach erfolgreicher Anmeldung
auf dem Voicemail Pro-Server die Anmeldedaten. Wenn Sie den Voicemail Pro Client zu einem späteren Zeitpunkt
erneut starten, erfolgt die Anmeldung auf dem Voicemail Pro-Server automatisch.
· Liste mit Zielwahlnamen
Voicemail Pro fügt keinen Sammelanschluss in der Liste mit den Zielwahlnamen hinzu, wenn der Sammelanschluss in
der IP Office-Konfiguration als Geheimnummer markiert ist.
· Modus für Failback-Vorgang
Um den Modus des Failback-Vorgangs für den Voicemail Pro-Sicherungsserver zu konfigurieren, müssen Sie ab sofort
die Allgemeinen Systemeinstellungen 107 aufrufen. Bei vorherigen Versionen wurde der Modus des Failback-Vorgangs
über die Menüoption Datei > Failback-Vorgang konfiguriert.
· Benutzeroberflächen auf Spanisch (Europa) und Portugiesisch (Europa)
Für die Benutzeroberfläche des Voicemail Pro Client werden die Sprachen Spanisch (Europa) und Portugiesisch
(Europa) nicht mehr unterstützt. Die Sprachen Spanisch (Mexiko) und Portugiesisch (Brasilien) werden weiterhin
unterstützt.
· Liste der Installationssprachen
In der Liste der Installationssprachen des Installationsprogramms des Voicemail Pro Client werden folgende Sprachen
nicht mehr aufgeführt: Griechisch, Kanadisches Französisch, Ungarisch, Japanisch und Polnisch. Diese Sprachen
wurden auch von vorherigen Versionen nicht unterstützt.
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Kapitel 2.
Voicemail Pro
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2. Voicemail Pro
In der folgenden Abbildung ist ein Voicemail Pro-System mit einigen Konfigurationsoptionen dargestellt.
· IP Office-Steuereinheit
Die IP Office Voicemail Pro-Lizenzen 16 werden in die Konfiguration des IP Office-Systems eingegeben. Die
Lizenzen sind erforderlich, um die Voicemail Pro-Funktionen zu aktivieren. Sie können eine nicht lizenzierte Version
von Voicemail Pro nur zu Demonstrations- und Testzwecken für die Dauer von 2 Stunden ausführen.
Lizenzschlüssel werden anhand der eindeutigen Seriennummer des von IP Office verwendeten FunktionsschlüsselDongles ausgegeben und überprüft.
· VoiceMail Pro-Server
Der Voicemail Pro-Dienst wird auf einem Server-Computer installiert. Auf diesem Computer werden gleichzeitig alle
Nachrichten und andere Daten für die von Voicemail Pro bereitgestellten Mailboxen und Dienste gespeichert. Bei
dem Server kann es sich um einen Windows- oder Linuxbasierten Server handeln.
· Mehrere Server
Unter bestimmten Bedingungen können mehrere Voicemail Pro-Server unterstützt werden. Beispiel:
Bereitstellung eines Sicherungs-Voicemail Pro-Servers oder Unterstützung mehrerer IP Office-Systeme in
einem Netzwerk. Siehe Zentralisiertes Voicemail Pro 128 .
· Voicemail Pro Client
Der Voicemail Pro Client wird zur Verwaltung und Konfiguration des Voicemail Pro-Dienstes benutzt. Dabei handelt
es sich um eine Windows-Anwendung, die auf einem anderen Computer installiert werden kann, um die
Fernadministration des Servers zu ermöglichen. Es kann sich jeweils nur ein Client gleichzeitig mit dem Server
verbinden.
· Die Version des Voicemail Pro-Clients sollte der des Voicemail Pro-Servers entsprechen. Wenn der Voicemail
Pro-Client zum Laden eines Anrufverlaufs aus einer früheren Version von Voicemail Pro-Server verwendet
wird, erhalten Sie einen Warnhinweis, dass Sie den Anrufverlauf nicht wieder auf dem ursprünglichen Server
speichern können, wenn Sie ihn bearbeiten. Wenn der Client verwendet wird, um einen Anrufverlauf aus einer
späteren Version von Voicemail Pro-Server zu laden, unterbricht er den Vorgang und teilt mit, dass der
Anrufverlauf nicht geladen werden kann.
· Telefonnebenstelle
Der Voicemail Pro-Server kann für interne Nebenstellen wartende Nachrichten anzeigen. Für die eigene Mailbox
des Telefonbenutzers erfolgt dies automatisch. Der Benutzer kann jedoch so konfiguriert werden, dass er auch
eine Anzeige wartender Nachrichten für andere Mailboxen erhält.
· Computer des Benutzers
Zusätzlich zum Zugriff auf Mailbox-Voicemail-Nachrichten über das Telefon gibt es eine Reihe von Methoden für
den Zugriff auf Nachrichten vom Computer eines Benutzers. Dies kann mit einem Webbrowser, IMAP-E-Mail-Konto,
einem E-Mail-Konto auf dem Exchange-Server und verschiedenen anderen Optionen erfolgen. Die IP OfficeAnwendung one-X Portal for IP Office kann ebenfalls verwendet werden.
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Voicemail Pro:
· E-Mail-Server
Voicemail Pro kann mit Hilfe eines E-Mail-Servers eine Reihe von Diensten bereitstellen. Dies schließt das
Versenden von Benachrichtigungs-Meldungen oder Nachrichtenkopien mit ein. Bei Exchange-E-Mail-Servern mit der
Option zum Weiterleiten als E-Mail kann der Exchange-Server als Nachrichtenspeicher verwendet werden, wobei
die Benutzer über die Exchange-Clients Zugang zu ihren Nachrichten bekommen, dazu gehören Microsoft Outlook,
Outlook Web Access usw.
· ContactStore Server
Zusätzlich zur Aufnahme von Voicemail-Nachrichten kann Voicemail Pro für die manuelle oder automatische
Anrufaufzeichnung verwendet werden. Die Aufzeichnungen werden in den Mailboxen des Voicemail Pro-Servers
gespeichert. ContactStore für IP Office ist eine zusätzliche, lizenzierte Anwendung, in die Aufzeichnungen zur
langfristigen Speicherung übertragen werden können. ContactStore unterstützt die Archivierung auf DVD, den
Zugriff über Webbrowser und die Suche anhand von Anrufdetails.
· Die Installation von ContactStore für IP Office wird in einem separaten Installationshandbuch besprochen. Für
eine korrekte Funktion muss Voicemail Pro vor der Installation von ContactStore für IP Office installiert und
getestet werden.
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2.1 Unterstützte Sprachen
Die installierten Ansagen stimmen standardmäßig mit der Sprachauswahl des Installationsprogramms plus Englisch
überein. Falls andere Sprachen gewünscht sind, müssen sie durch eine benutzerdefinierte Installation gewählt werden.
Die installierbaren Voicemail Pro-Ansagen finden Sie in der folgenden Tabelle. Die Verfügbarkeit einer Sprache in
Voicemail bedeutet nicht unbedingt, dass IP Office in jedem Land, in welchem diese Sprache gesprochen wird, unterstützt
wird.
Sprache
WAV- Auswahl der
Ordner Ausweichsprache
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Chinesisch (Kantonesisch)
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Chinesisch (Mandarin)
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Dänisch
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Niederländisch
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Französisch (Kanada)
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es
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Schwedisch
sv
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Türkisch
trk
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TTS
Windows
Wenn IP Office einen Anruf an den Voicemail Pro-Server leitet, zeigt es die Länderkennung an, für die entsprechende
Ansagen bei Verfügbarkeit bereitgestellt werden sollten. Innerhalb der IP Office-Konfiguration ist immer ein
Gebietsschema für das System eingestellt. Zusätzlich zum Standard-Systemgebietsschema können jedoch
unterschiedliche Gebietsschemen für jeden Benutzer, jede Route eingehender Anrufe und für Funktionscodes eingestellt
sein.
Die von IP Office an den Voicemail Pro-Server gesendete Länderkennung wird wie folgt bestimmt:
Quelle für Gebietsschemen
Verwendung
Funktionscode-Gebietsschema
Das Funktionscode-Gebietsschema wird (falls eingestellt) verwendet,
wenn der Anruf mithilfe eines Funktionscodes an Voicemail geleitet wird.
System-Gebietsschema
Falls kein Gebietsschema für den Benutzeranrufverlauf oder eingehenden
Anrufverlauf gesetzt ist, wird das System-Gebietsschema verwendet,
sofern es nicht von einem Funktionscode-Gebietsschema aufgehoben
wird.
Gebietsschema für eingehende
Anrufroute
Das Gebietsschema für eingehende Anrufrouten wird (falls gesetzt) bei
externen Anrufern verwendet.
Benutzer-Gebietsschema
Das Benutzer-Gebietsschema wird (falls gesetzt) bei internen Anrufern
verwendet.
Falls die mit dem IP Office-Gebietsschema übereinstimmenden Ansagen nicht verfügbar sind, stellt der Voicemail ProServer Ansagen von einer Ausweichsprache bereit (falls verfügbar). Die obige Tabelle der Sprachen gibt die Reihenfolge
der Ausweichwahl an.
Die von einem Voicemail-Anrufverlauf bereitgestellte Sprache kann bei Bedarf mithilfe einer Aktion
Systemansagen wählen geändert werden.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Sprache für
Seite 14
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Voicemail Pro: Unterstützte Sprachen
TTY-Teletype-Ansagen
TTY (Teletype (Texttelefon)) wird in der Liste der installierbaren Sprachen aufgeführt. TTY ist ein textbasiertes
System, mit dem hör- oder sehbehinderten Benutzern ein Dienst zur Verfügung gestellt werden kann.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 15
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
2.2 Voicemail Pro-Lizenzen
Auf dem Bildschirm Hilfe | Info im Voicemail-Client kann geprüft werden, mit welchem IP Office der Voicemail ProServer verbunden ist und welche Lizenzen er von diesem IP Office erhalten hat.
Die Lizenzschlüssel werden über IP Office Manager in die IP Office-Konfiguration eingegeben. Wird der VoiceMail ProServer ohne Lizenzen installiert, läuft das Programm maximal 2 Stunden lang und schaltet sich dann ab.
Bei IP Office ab Version 6 wird die Unterstützung von Voicemail Pro durch Hinzufügen einer Preferred Edition-Lizenz
aktiviert.
·
Preferred Edition (VoiceMail Pro):
Diese Lizenz ermöglicht den Support für Voicemail Pro als Voicemail-Server von IP Office mit vier Voicemail-Ports.
Ein Voicemail Pro-Server mit Preferred Edition-Lizenz stellt folgende Dienste bereit. Zusätzliche Lizenzen können
für zusätzliche Voicemail-Funktionen (separat beschrieben) hinzugefügt werden. Die Preferred Edition-Lizenz
wurde früher als Voicemail Pro (4 Ports) bezeichnet.
· Mailboxen für alle Benutzer und Sammelanschlüsse
· Kampagnen.
· Ansagen für Benutzer und Sammelanschlüsse
· Lesen von E-Mails über TTS für lizenzierte
Benutzer mit den Profilen Mobiler
Benutzer oder Power User, wenn TTSLizenzen verfügbar sind.
· Benutzerdefinierbare Anrufverläufe.
· Anrufaufzeichnung auf Mailboxen
· Verwendung von An Konferenz
teilnehmen-Funktionen auf IP500-, IP500
V2- und Server Edition-Systemen.
·
Advanced Edition:
Die Advanced Edition-Lizenz aktiviert die folgenden zusätzlichen Funktionen. Eine Preferred Edition-Lizenz ist
Voraussetzung für die Advanced Edition-Lizenz.
· Unterstützung für Customer Call Reporter
· Voicemail Pro Visual Basic Scripting.
· Voicemail Pro Datenbankinteraktion (IVR).
· Generischer Voicemail Pro-Anrufverlauf TTS (8 Ports).[1]
· Voicemail Pro-Anrufaufzeichnung auf
ContactStore.[2]
1. Stellt bis zu 8 TTS-Ports zur Verwendung mit Text sprechen-Vorgängen innerhalb von Anrufverläufen bereit.
2. In einem Small Community Network mit zentraler Voicemail aktiviert diese Lizenz nur die ContactStoreUnterstützung für das zentrale IP Office. Entfernte IP Office-Systeme im Netzwerk benötigen ihre eigene
Advanced Edition-Lizenz oder eine VMPro Recordings Administrator-Lizenz.
·
Server Edition:
Bei der IP Office Server Edition bietet die Server Edition-Lizenz alle Voicemail Pro-Funktionen, die von der
Preferred Edition -Lizenz auf dem IP500 und IP500 V2 bereitgestellt werden.
·
Zusätzliche Voicemail Pro Messaging-Ports:
Mit der erforderlichen Lizenz für die Voicemail Pro-Server-Unterstützung (Preferred Edition (Voicemail Pro))
werden außerdem vier Voicemail-Ports aktiviert. Diese Lizenz kann verwendet werden, um zusätzliche VoicemailPorts bis zur maximalen Kapazität des IP Office-Systems hinzuzufügen (IP406 V2 = 20, IP412 = 30, IP500 = 40,
IP500 V2 = 40, IP Office Server Edition = 150). Die Lizenz wurde früher als Zusätzliche Voicemail Pro (Ports)
bezeichnet.
·
Administratoren für VMPro Aufzeichnungen:
Zur Unterstützung von ContactStore in einem Small Community Network (SCN) erfordern alle IP Offices im SCN
entweder ihre eigene Advanced Edition-Lizenz oder die VMPro Recordings Administrators-Lizenz.
·
VMPro Networked Messaging:
Aktiviert die VPNM (Voicemail Pro Networked Messaging) -Funktionalität in Voicemail Pro. Die Aktivierung von
VPNM ist für den Nachrichtenaustausch mit Remote-Voicemail Pro-Systemen und Avaya Interchange-Systemen
erforderlich.
·
VMPro TTS (Allgemein):
Diese Legacy-Lizenz ermöglicht die Verwendung von Text-to-Speech-Funktionen mit der TTS-Software eines
Drittanbieters in Verbindung mit VoiceMail Pro. Eine Lizenz pro gleichzeitiger TTS-Verwendungsinstanz. Die IP
Office Advanced Edition-Lizenz aktiviert außerdem acht Ports des allgemeinen TTS.
·
VMPro TTS (ScanSoft):
Diese Legacy-Lizenz ermöglicht die Verwendung von Text-To-Speech-Funktionen mit der TTS-Software von Avaya
über Voicemail Pro auf einem Windows-Server. Eine Lizenz pro gleichzeitig verwendeter TTS-Instanz.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 16
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Voicemail Pro: Voicemail Pro-Lizenzen
Legacy-Lizenzen
Die folgenden älteren Lizenzen werden nach wie vor von IP Office 6 und höheren Versionen unterstützt.
UMS-Web-Services
Diese Legacy-Lizenz wird verwendet, um zu ermöglichen, dass der UMS-Voicemail-Services-Support für
Benutzer auf das Basic User-Profil eingestellt werden kann. Andere Benutzer können über ihr lizenziertes
Benutzerprofil für UMS aktiviert werden.
·
VMPro-Datenbankschnittstelle:
Diese Legacy-Lizenz ermöglicht die Unterstützung von Drittherstellerdatenbanken in Voicemail ProAnrufverläufen. Bei IP Office Version 6 und höher wird dies auch durch die Advanced Edition-Lizenz
aktiviert.
·
·
VMPro VB-Skript:
Diese Legacy-Lizenz ermöglicht Visual Basic Script-Unterstützung mit Voicemail Pro. Bei IP Office Version 6
und höher wird dies auch durch die Advanced Edition-Lizenz aktiviert.
2.3 Anzahl gleichzeitiger Benutzer
Alle Verbindungen zwischen dem Voicemail Pro-Server und IP Office verlaufen über das LAN unter Verwendung von
Datenkanälen. Die maximale Anzahl an Datenkanälen, die jeweils für den Voicemail-Betrieb verwendet werden können,
ist in der folgenden Tabelle aufgeführt.
IP Office
IP500
IP500 V2
Server Edition
Maximum für
Voicemail Pro
40
40
150
Die tatsächliche Anzahl gleichzeitiger Benutzer wird von den Lizenzen für Voicemail Pro 16 bestimmt, die der IP OfficeKonfiguration hinzugefügt werden. Beachten Sie, dass einige spezielle Funktionen Voicemail-Kanäle für eine gewünschte
Nutzung reserviert haben 102 oder Kanaleinschränkungen vornehmen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 17
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Kapitel 3.
Installation
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 19
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
3. Installation
Window-Serverinstallation
In diesem Abschnitt wird die Installation von Voicemail Pro auf einem Windows Server-Computer behandelt. Voicemail
Pro 9.0 kann mit den folgenden IP Office-Systemen installiert werden, auf denen die IP Office9.0-Software läuft::
· IP Office 500
· IP Office 500v2
· IP Office Server Edition
Kombination von Linux- und Windows-Servern
In Szenarien, bei denen mehrere Voicemail Pro-Server verwendet werden, kann eine Kombination aus Linux- und
Windows-basierten Servern verwendet werden. Hinweise zu Szenarien, bei denen mehrere Voicemail Pro-Server
verwendet werden, finden Sie unter Zentralisiertes Voicemail Pro 128 .
3.1 Allgemeine Installationsvoraussetzungen
Folgende allgemeine Voraussetzungen gelten für alle Voicemail-Installationsarten.
· Ein Client-Computer, auf dem IP Office Manager und Microsoft .NET Framework Versionen 2.0 installiert sind.
Wenn Version 2.0 nicht gefunden wird, werden Sie dazu aufgefordert, diese Software zu installieren, bevor die
Installation von Voicemail Pro fortgesetzt wird.
· Ein IP Office-Funktionsschlüssel. Details finden Sie in Avaya IP Office – Installation der Standardversion (15601042).
· Die Lizenzen beruhen auf der Seriennummer des IP Office-Funktionsschlüssels. Diese umfassen:
· Eine Lizenz für Voicemail Pro und alle zusätzlichen Ports ist erforderlich. Wird der Voicemail Pro-Server ohne
Lizenz installiert, so wird das Programm zwei Stunden lang ausgeführt und schaltet sich dann ab.
· Siehe Voicemail Pro-Lizenzen
16
für Lizenzen für alle anderen zu installierenden Voicemail Pro-Komponenten.
· Neueste Version der IP Office-Anwendungs-DVD oder die IP Office Unified Communications Module-Software
zusammen mit den neuesten Korrekturen und Patches. Die neueste Version der erforderlichen Software finden Sie
unter http://support.avaya.com.
Tipps
· Bevor Sie mit der Installation von Voicemail Pro beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass der verwendete Computer
eine Verbindung mit der IP Office-Einheit herstellen kann und dass das Laden und Speichern einer
Konfigurationsdatei mit IP Office Manager möglich ist.
· Schalten Sie die Modi Standby, Stromsparen, Pause und Ruhezustand für alle Computer und Festplatten ab.
· Installieren Sie Voicemail Pro von einem Konto mit vollständigen Administratorrechten für den Server-Computer.
Der Dienst wird anschließend unter diesem Konto ausgeführt. Wenn Sie möchten, können Sie ein separates Konto
zu diesem Zweck erstellen und es so konfigurieren, dass das Konto-Kennwort nicht abläuft.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 20
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Installation: Allgemeine Installationsvoraussetzungen
3.1.1 Computer-Anforderungen
Die Voicemail Pro-Anwendung erfordert verschiedene in der IP Office-Konfiguration eingetragene Lizenzen, um die
angebotenen Funktionen und die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen 17 zu steuern. Die Anzahl der gleichzeitigen
Verbindungen kann bei IP500-Steuereinheiten von IP Office 5.0 (und höher) bis zu 40 und bei IP Office Server EditionSteuereinheiten von IP Office 8.1 (und höher) bis zu 150 betragen. Der Betrieb von Voicemail Pro kann für spezielle
Dienste angepasst werden.
Die Voicemail Pro-Software kann als separater Voicemail Pro Client und -Server installiert werden. Sie können eine
Remote-Verwaltung des Voicemail Pro-Servers von einem Computer ausführen, auf dem nur der Voicemail Pro-Client
installiert ist. Eine Kopie des Clients wird automatisch lokal mit dem Voicemail Pro-Server installiert.
Quelle
DVD
IP Office 8.0-Anwendungs-DVD (Disk 1).
Sprachen
Siehe Unterstützte Sprachen
IP500
14
.
IP Office Preferred Edition
IP Office Server Edition
Server Edition.
Lizenz
Siehe weiter unten.
Der Voicemail Pro-Server-Bereich der Software besteht neben der Kernsoftware für den Server aus mehreren
Komponenten:
· Kampagnen
VoiceMail Pro kann für das Ausführen einer Kampagne konfiguriert werden. Hierbei wird die Antwort oder die
Tastatureingabe der Anrufer auf eine Reihe von Fragen von Voicemail Pro aufgezeichnet. Mit der internationalen
Zeitzonen-Unterstützung (ITZ) zeichnet Voicemail Pro die IP Office-Zeit statt der lokalen Voicemail Pro-Zeit auf.
Die so entstehenden Aufzeichnungen können von den Anwendern abgespielt werden. Durch den Webaspekt kann
der Benutzer die Wiedergabe und Verarbeitung der Kampagnenaufzeichnungen über seinen Webbrowser
durchführen. Hierzu ist ein IIS-Webserver erforderlich, der auf demselben Computer wie die VoiceMail ProSoftware läuft.
· UMS-Web-Voicemail
UMS ermöglicht Benutzern, auf ihre Voicemail-Box entweder über ein IMAP-kompatibles E-Mail-Programm oder
über ihren Webbrowser zuzugreifen. Für die Verwendung von UMS-Web-Voicemail muss der Voicemail Pro-Dienst
auf einem Servercomputer mit vorinstalliertem IIS installiert sein. Außerdem wird PHP installiert, wenn es nicht
bereits vorhanden ist.
· Text to Speech (TTS)
Durch Hinzufügen zusätzlicher Lizenzen ist Voicemail Pro in der Lage, die TTS-Funktionen von Windows zum
Aufsprechen von Text und Zahlen für Anrufer zusätzlich zu den aufgezeichneten Ansagen zu verwenden. Dies ist
hauptsächlich dann sinnvoll, wenn Voicemail Pro Text- und Zahlenwerte aus einer Kundendatenbank erhält.
· Installation auf Windows-Server-Betriebssystemen
Auf vielen Windows-Server-Computern sind die standardmäßig vorhandenen Windows-Audiokomponenten nicht immer
aktiviert. In diesem Fall könnte die Wiedergabe der Sprachansagen "abgehackt" sein, und das TTS (falls installiert) wird
nicht funktionieren. Zur Aktivierung von Windows-Audio braucht allerdings keine Soundkarte im Server-Computer
installiert zu sein.
1. Achten Sie darauf, dass Sie die vollen Administratorberechtigungen für den Computer haben.
2. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Dienste.
3. Wird der Dienst Windows-Audio nicht Gestartet, starten Sie den Dienst manuell und ändern den Starttyp auf
Automatisch.
Hinweise:
1.
Verwenden Sie nicht die Einstellung Große Schriftarten , da einige Bereiche des Bildschirms sonst nicht erreicht
werden können bzw. nicht sichtbar sind.
2.
Verwenden Sie für eine gute Verbindungsgeschwindigkeit eine Netzwerkkarte mit 100 Mbps.
3.
Die Anforderungen an die verfügbare Festplattenkapazität
ab.
26
hängen auch vom erforderlichen Nachrichtenspeicher
4.
Basic Voicemail Pro
Hardware-Mindestanforderungen
Unterstützte Betriebssysteme
RAM
Server-BS:
256 MB
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Dienst
Client
Seite 21
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Hardware-Mindestanforderungen
Unterstützte Betriebssysteme
Freier
Festplattenspeicher
2003 Server
2 GB*
2008 Server
Prozessor:
- Pentium
P4 1,4 GHz
- Celeron
beliebiger 1,7 GHz
- AMD
beliebiger 1,4 GHz
Client-BS:
XP Professional
Vista
Windows 7
*1 MB pro Minute muss für die Speicherung von Nachrichten und
Windows 8
je nach Ihren Erfordernissen hinzugefügt werden.
Windows 2012 (64 Bit)
Voicemail Pro plus UMS-Web-Voicemail und/oder Kampagnen
Hardware-Mindestanforderungen
Unterstützte Betriebssysteme
RAM
512 MB
Server-BS:
Freier
Festplattenspeicher
2 GB*
2003 Server
Dienst
Client
2008 Server
Prozessor:
Client-BS:
- Pentium
P4 2,8 GHz
- Celeron
Nicht getestet.
- AMD
Athlon XP 3000+, Athlon 64
XP Professional
Vista
Windows 7
*1 MB pro Minute muss für die Speicherung von Nachrichten und Windows 8
je nach Ihren Erfordernissen hinzugefügt werden.
Windows 2012 (64 Bit)
· Sowohl Web-Kampagnen als auch UMS-Web-Voicemail erfordern, dass der IIS-Webserver auf dem Voicemail ProServercomputer aktiviert ist. Unter Windows 8 und Windows 2012 müssen Sie ebenfalls ASP.NET 3.5 installieren.
· UMS-Web-Voicemail wird PHP installieren, wenn dies nicht bereits installiert ist.
Voicemail Pro plus IVR und/oder TTS
Hardware-Mindestanforderungen: Basic Voicemail Pro
Unterstützte Betriebssysteme
RAM
512 MB
Server-BS:
Freier
Festplattenspeicher
20 GB*
2003 Server
Dienst
Client
2008 Server
Prozessor:
Client-BS:
- Pentium
P4 2,8 GHz
- Celeron
Nicht getestet.
- AMD
Athlon XP 3000+, Athlon 64
XP Professional
Vista
Windows 7
1 MB pro Minute muss für die Speicherung von Nachrichten und je Windows 8
nach Ihren Erfordernissen hinzugefügt werden.
Windows 2012 (64 Bit)
*Nur TTS allgemein. Das aktuelle ScanSoft TTS mit Voicemail Pro
wird auf Vista nicht unterstützt.
· Wenn sich die abgefragte Datenbank auf dem Voicemail Pro-Server befindet, hängt die Abfragegeschwindigkeit
von der Größe des verfügbaren Speichers ab. Beachten Sie die Speicheranforderungen der abgefragten
Datenbank.
Voraussetzungen
· Installieren Sie auf Systemen mit Windows 8 oder Windows 2012 als Betriebssystem .NET Framework 3.5 Features.
Voicemail Pro und IP Office Customer Call Reporter
Voicemail Pro und IP Office Customer Call Reporter können auf demselben Server ausgeführt werden (maximal 16
Voicemail Pro-Ports). Es wird jede Dual Core CPU von 2,4 GHz oder höher unterstützt. Dabei müssen die separaten
Anforderungen von Voicemail Pro und Customer Call Reporter erfüllt werden.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 22
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Installation: Allgemeine Installationsvoraussetzungen
.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 23
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Ports
Der Voicemail Pro-Dienst verwendet die folgenden Ports.
Portnummer
Typ
Beschreibung
25
TCP
Verwendet für das Listening von SMTP-Verbindungen.
37
UDP
Verwendet zum Erhalt von Zeitanfragen (RFC 868).
69
UDP
Verwendet zum Austausch von Status, Konfiguration und
Programmdaten.
80
TCP
Verwendet zur Verarbeitung von HTTP-Anfragen (Web-Voicemail,
Mobilitäts-Clients, one-X Portal for IP Office) für Voicemail Pro-Server
unter Windows.
143
TCP
Verwendet zur Verarbeitung von IMAP4-Anfragen.
514
UDP
Verwendet als Standardport zum Speichern von Systemprotokollen
auf einem Syslog-Server.
993
TCP
Verwendet zur Verarbeitung von IMAP4-Anfragen über SSL.
50791
UDP
Verwendet zum Empfang von Anfragen vom IP Office-PBX.
TCP
Verwendet zum Empfang von Anfragen von one-X Portal for IP Office
und zum Empfang von Verbindungen von der Voicemail Pro ClientAnwendung.
50792
TCP
Verwendet zur Kommunikation mit dem MAPI-Proxy-Dienst.
8000
TCP
Verwendet zur Verarbeitung von HTTP-Anfragen (Web-Voicemail,
Mobilitäts-Clients, one-X Portal for IP Office) für Voicemail Pro-Server
unter Linux.
Beachten Sie, dass Voicemail für die Verbindung mit Diensten wie Drittanbieter-Datenbanken oder Microsoft Exchange,
möglicherweise zusätzliche Ports verwendet muss.
Hinweise:
1. Installieren Sie Voicemail Pro Server nicht auf einem Computer, der den Serverdienst Domain Name System (DNS)
ausführt, da der DNS-Serverdienst den Voicemail Pro-Dienst daran hindern könnte, auf die Ports zuzugreifen, welche er
für fehlerfreien Betrieb benötigt.
Wenn Sie Voicemail Pro auf einem Computer installieren müssen, auf welchem ein DNS-Serverdienst ausgeführt wird,
beachten Sie bitte die folgenden zusätzlichen Konfigurationsanforderungen:
http://technet.microsoft.com/en-us/library/ee683907%28WS.10%29.aspx
http://support.microsoft.com/kb/956188
http://support.microsoft.com/kb/929851
2. Installieren Sie Voicemail Pro nicht auf einem Computer, auf welchem ein Exchange-Server ausgeführt wird, weil die
SMTP-Konfigurationseinstellungen des Voicemail Pro-Servers im Konflikt zu den Einstellungen des Exchange-Servers
stehen könnten.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 24
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Installation: Allgemeine Installationsvoraussetzungen
3.1.2 Unterstützung von Einzelservern
Die folgenden Szenarien werden unterstützt, um IP Office-Serveranwendungen zu einem einzigen Windows-ServerComputer zu kombinieren.
In jedem Fall gelten immer noch die individuellen Anforderungen jeder Anwendung, als wenn sie auf einem separaten
Server installiert wäre. Abhängig von der Anwendungskombination können zusätzliche Einschränkungen und
Anforderungen gelten (wie unten in weiteren Einzelheiten beschrieben).
Voicemail Pro
Customer Call
Reporter
one-X Portal for IP
Office
Mindest-IP
Mindestspezifikation
Office-Version en des Computers
1.
16 Ports
150 Agenten
–
Version 5.0
Für jede Anwendung.
2.
8 Ports
(4 TTS)
–
50 gleichzeitige
Benutzer.
Version 6.0
2 GHz Dual Core, 4 GB
RAM, Windows Server
2008 R2 (32 or 64
Bit).
3.
8 Ports
(4 TTS)
30 Agenten
50 gleichzeitige
Benutzer.
Version 6.0
2 GHz Quad Core, 6
GB RAM, Windows
2008 64 Bit.
4.
16 Ports
(8 TTS)
50 Agenten
150 gleichzeitige
Benutzer.
Version 6.0
CCR unter Windows
2003 auf einem
virtuellen Server.
· Voicemail Pro umfasst den Betrieb von UMS, VB Scripting und Drittanbieterdatenbanken. Es enthält außerdem
gegebenenfalls die Installation von ContactStore.
· Sowohl ContactStore als auch one-X Portal for IP Office verwenden Tomcat-Server als Teil der Anwendung. Bei
Szenarien, bei denen beide installiert sind, sollte der Tomcat-Server von ContactStore auf einen anderen Port als 8080
konfiguriert werden.
· Bei Verwendung in einer virtuellen Serverkonfiguration benötigen Customer Call Reporter und one-X Portal jeweils eine
virtuelle 2GB RAM-Maschine. Voicemail Pro und ContactStore benötigen jeweils eine virtuelle Maschine mit 1 GB RAM.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 25
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
3.1.3 Unterstützung von virtuellen Servern
Der Betrieb der IP Office-Serveranwendungen einschließlich Voicemail Pro wird mithilfe der folgenden virtuellen Server
unterstützt.
· VMWare-Server.
· Microsoft Virtual Server 2005 R2.
· Microsoft Server Hyper-V.
3.1.4 Netzwerkanforderungen
Der Computer sollte für den TCP/IP-Netzwerkbetrieb konfiguriert und geprüft werden.
Stellen Sie sicher, dass der Voicemail Pro-Servercomputer direkt oder über einen LAN-Switch mit der IP OfficeSteuereinheit verbunden ist.
Bei einer direkten Verbindung können Probleme behoben werden, indem Sie die Einstellungen der ComputerNetzwerkkarte mit der IP Office-Steuereinheit abgleichen. Befolgen Sie dabei die Anweisungen des Computer- oder
Netzwerkkartenherstellers. Für IP Office LAN-Ports sind die folgenden Optionen verfügbar:
·
Alle IP Office LAN-Ports sind 10 MBit/s/100 MBit/s mit Auto-Sensing.
Wenn keine direkte Verbindung besteht, müssen die obigen Einstellungen von den entsprechenden Netzwerkgeräten
unterstützt werden.
·
Der Computer muss über eine feste IP-Adresse verfügen.
·
Wenn IP Office als DHCP-Server fungiert, werden standardmäßig die Adressen 192.168.42.2 bis 192.168.42.201
für DHCP-Clients verwendet. Die Adressen 192.168.42.202 bis 192.168.42.254 bleiben für Geräte frei, die feste
IP-Adressen benötigen.
3.1.5 Benötigter Festplattenspeicher
Bei den folgenden Angaben handelt es sich um Schätzungen:
· Es sind mindestens 2 GB freie Festplattenspeicherkapazität auf der Betriebssystemfestplatte (standardmäßig C:)
erforderlich, unabhängig davon, auf welcher Festplatte Voicemail Pro tatsächlich installiert ist.
· Eine kompakte Voicemail Pro-Installation erfordert 130 MB.
· Eine typische Installation erfordert ungefähr 255 MB.
· Eine benutzerdefinierte Installation erfordert bis zu 2 GB. Ansagen und aufgezeichnete Nachrichten beanspruchen
zusätzlich 1 MB Festplattenspeicher pro Minute.
· Bei einer extrem arbeitsreichen Umgebung müssen Sie mit mindestens 1000 Minuten Aufzeichnungskapazität (1
GB) rechnen.
· Wenn Sie nur den Client installieren, sind mindestens 170 MB erforderlich.
3.1.6 Web-Server-Betrieb
Wenn der Zugriff auf den Web-Browser erforderlich ist, muss der Microsoft IIS-Web-Server vor Voicemail Pro auf dem
Computer installiert werden:
· Microsoft-Web-Server-Produkte werden als Dienste ausgeführt und erfordern, dass Voicemail Pro ebenfalls als
Dienst ausgeführt wird.
· Internet Information Server 5.0 oder eine höhere Version ist erforderlich.
3.1.7 ContactStore-Betrieb
ContactStore ist die aktuelle IP Office VRL-Anwendung (Voice Recording Library). Details zu ContactStore finden Sie
unter Avaya IP Office ContactStore (15-601037).
Um ContactStore mit Voicemail Pro zu verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor:
· Installieren Sie die neueste Version von IP Office ContactStore zusammen mit den verfügbaren Patches und
überprüfen Sie seinen Betrieb, bevor Sie Voicemail Pro installieren.
· Speichern Sie die archivierten IP Office ContactStore-Nachrichten und die Voicemail Pro-Nachrichten auf
unterschiedlichen Festplattenpartitionen. Alternativ dazu können Sie unterschiedliche Festplatten zum Speichern
der archivierten IP Office ContactStore-Nachrichten verwenden oder IP Office ContactStore auf einem anderen
Computer installieren.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 26
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Installation: Allgemeine Installationsvoraussetzungen
· Da Sie zusätzliche Voicemail Pro-Lizenzen 16 benötigen, um mit ContactStore Aufzeichnungen zu speichern, geben
Sie einen Advanced EditionLizenzschlüssel im IP Office ein, auf dem der Voicemail Pro-Server gehostet wird.
Wenn Sie ein Small Community Network verwenden, geben Sie entweder den Advanced Edition-Lizenzschlüssel
oder den VMPro Recordings Administrators-Lizenzschlüssel in den anderen IP Offices im Netzwerk ein, die Sie
mit ContactStore verwenden möchten.
· Verwenden Sie RAID 1 oder RAID 5.
· Die Verwendung eines DVD-Recorders für langfristige Archivierung wird empfohlen.
· Verwenden Sie eine Festplatte mit ausreichend Speicherplatz für die archivierten Aufzeichnungen. Sie benötigen
ca. 7,2 MB Festplattenspeicher, um eine archivierte Aufzeichnung von einer Stunde zu speichern.
· Stellen Sie sicher, dass kein anderer auf dem Hostcomputer ausgeführter Webservice die Portadresse 8888
verwendet, da das System die nicht konfigurierbare Portadresse 8888 für den Zugriff auf die archivierten
Nachrichten verwendet, die über eine Webschnittstelle in IP Office ContactStore gespeichert werden.
3.1.8 SFTP-Server-Anforderungen
Um einige der Funktionen des Voicemail Pro-Servers nutzen zu können (z. B. den Remote-Sicherungsvorgang, VRLA
usw.), müssen Sie einen SFTP-Server installieren und konfigurieren. Sie können beliebige kommerzielle oder kostenlose
SFTP-Serveranwendungen installieren. Folgende Schritte müssen jedoch vorgenommen werden, damit der SFTP-Server
mit dem Voicemail Pro-Server zusammenarbeitet:
· Konfigurieren Sie Port 22 so, dass er eingehende Verbindungsanforderungen des SFTP-Servers annimmt.
· Erstellen Sie auf dem SFTP-Server ein separates Benutzerkonto für die Verwendung mit dem Voicemail Pro-Server.
· Falls es beim SFTP-Server erforderlich ist, Berechtigungen für das Benutzerkonto festzulegen, legen Sie die
Dateiberechtigungen Lesen, Schreiben und Löschen sowie die Ordnerberechtigungen Auflisten, Erstellen und
Löschen für das Benutzerkonto fest.
SFTP-Konfigurationsanforderungen für VRLA auf einem Linux-Server
Damit VRLA auf einem Linux-basierten Voicemail Pro-Server funktioniert, müssen Sie die folgenden Schritte durchführen:
· Installieren Sie den SFTP-Server auf dem Computer, auf dem ContactStore ausgeführt wird.
· Legen Sie das Home-Verzeichnis des Benutzerkontos so fest, dass das VRL-Verzeichnis (angegeben als Wert des
Registry-Eintrags HKEY_LOCAL_MACHINE->SOFTWARE->Network Alchemy->Voicemail->Directories>VRLDir auf einem 32-Bit-System und HKEY_LOCAL_MACHINE->SOFTWARE->Wow6432Node->Network
Alchemy->Voicemail->Directories->VRLDir auf einem 64-Bit-System) innerhalb der SFTP-Verzeichnisstruktur
liegt.
Wenn Sie als VRL-Verzeichnis beispielsweise C:\asdf\xyz festlegen, legen Sie für das Home-Verzeichnis des SFTPBenutzerkontos entweder C:\asdf\xyz oder C:\asdf fest.
Tests und Fehlersuche bei der SFTP-Verbindung
1. Melden Sie sich bei der Befehlszeilenschnittstelle des Voicemail Pro-Servers als Root-Benutzer an.
2. Geben Sie Sftp <username>@sftpIP ein, wenn <username> der Benutzername des SFTP-Benutzerkontos ist.
3. Geben Sie das Kennwort für das SFTP-Benutzerkonto ein.
Die SFTP-Verbindung wird hergestellt.
4. Wird die SFTP-Verbindung nicht hergestellt, gehen Sie folgendermaßen vor:
a. Überprüfen Sie auf dem Computer, auf dem der SFTP-Server ausgeführt wird, ob eine andere Anwendung Port 22
für eine SFTP-Verbindung verwendet. Sollte dies der Fall sein, halten Sie die Anwendung an.
b. Löschen Sie alle Einträge unter /root/.ssh/known_hosts, die mit der IP-Adresse des SFTP-Servers verknüpft
sind.
3.2 Server/Client-Installation
Die Voicemail Pro-Installationssoftware für Windows bietet eine Reihe unterschiedlicher Installationsarten. Die wichtigsten
Typen sind "Nur Client", "Minimal", "Standard" und "Benutzerdefiniert". Diese unterscheiden sich hinsichtlich der
installierten Komponenten (siehe folgende Tabelle).
KomponenteSubkomponente
Installationstyp
Hinweise
Client Minima Stand Benut
l
ard zerdef
iniert
Voicemail
Pro
Voicemail ProClient
Voicemail ProDienst
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Sprachen
Zur Installation der Ansagen, die am besten mit
dem Gebietsschema des Server-Computers
übereinstimmen, sowie Ansagen in englischer
Sprache. Zur Installation mit zusätzlichen
Sprachen verwenden Sie die Installationsoption
"Benutzerdefiniert".
Nicht zur Installation auf einem XP Pro-Server
verfügbar.
Nur zur Installation auf Server-Betriebssystemen
verfügbar.
Web-Komponente der Voicemail
Pro-Kampagne
Web Voicemail (UMS)
Bevor Sie beginnen:
1. Melden Sie sich über ein Benutzerkonto, unter dem der Voicemail Pro-Server oder der Dienst ausgeführt werden
soll, auf dem Server-Computer an. Dieses Benutzerkonto muss über vollständige Administratorrechte auf dem
Server-Computer verfügen. Sie müssen das Kennwort für den Voicemail Pro-Dienst aktualisieren, wenn das
Kennwort des Benutzerkontos geändert wird.
Um eine Unterbrechung des Voicemail-Dienstes zu vermeiden, erstellen Sie ein neues Benutzerkonto mit dem
Namen Voicemail und konfigurieren Sie es so, dass es über vollständige Administratorrechte auf dem Computer
verfügt und das Kennwort des Kontos nicht abläuft.
2. Prüfen Sie mit der Anwendung IP Office Manager, ob für Voicemail Pro die richtigen Lizenzen
sie den Status Gültig aufweisen.
16
installiert sind und
3. Bei anderen Installationsarten als „Nur Client“ und „Minimal“ stellen Sie sicher, dass die notwendigen Prozesse vor
der Installation abgeschlossen wurden.
·
Installieren von Web-Kampagnen
·
Installation von Voicemail-E-Mail
·
UMS-Web-Voicemail
32
60
34
· IMAP-Installation
36
· Web-Voicemail-Installation
39
· UMS Exchange-Konfiguration
46
·
Zentrales Voicemail Pro
·
Installieren von Avaya Text to Speech
·
VPNM-Installation (Voicemail Pro Networked Messaging)
128
78
150
· Installation auf Windows-Server-Betriebssystemen
Auf vielen Windows-Server-Computern sind die standardmäßig vorhandenen Windows-Audiokomponenten nicht immer
aktiviert. In diesem Fall könnte die Wiedergabe der Sprachansagen "abgehackt" sein, und das TTS (falls installiert) wird
nicht funktionieren. Zur Aktivierung von Windows-Audio braucht allerdings keine Soundkarte im Server-Computer
installiert zu sein.
1. Achten Sie darauf, dass Sie die vollen Administratorberechtigungen für den Computer haben.
2. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Dienste.
3. Wird der Dienst Windows-Audio nicht Gestartet, starten Sie den Dienst manuell und ändern den Starttyp auf
Automatisch.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: Server/Client-Installation
So installieren Sie die Voicemail Pro-Softwarekomponenten:
1. Legen Sie die IP Office-Anwendungs-DVD ein. Klicken Sie auf den Link für Voicemail Pro und doppelklicken Sie
dann auf setup.exe.
2. Das Fenster Sprache für die Installation wird angezeigt. Diese Sprache wird für den Installationsprozess
verwendet und hat keinen Einfluss auf die installierten Sprachansagen.
3. Wählen Sie Installationssprache aus. Klicken Sie auf OK.
4. Das Fesnter Installation wird vorbereitet wird angezeigt.
· Voicemail Pro erfordert Microsoft .NET 2.0 Framework. Wenn diese Version nicht gefunden wird, werden Sie
aufgefordert, sie zu installieren. Klicken Sie auf Ja, um Microsoft .NET 2.0 Framework zu installieren.
· Wird Ihnen das Fenster Programm ändern, reparieren oder entfernen angezeigt, befolgen Sie den
Upgrade-Prozess 34 .
5. Das Fenster Willkommen wird angezeigt. Klicken Sie auf Weiter.
6. Das Fenster Benutzerinformationen wird angezeigt.
· Verwenden Sie die Standardnamen oder geben Sie einen Benutzer- und Firmennamen ein. Diese Einstellungen
wirken sich nicht auf die Voicemail Pro-Installation aus.
· Wählen Sie die Option Alle, die diesen Computer verwenden (alle Benutzer).
· Klicken Sie auf Weiter.
7. Das Fenster Zielpfad auswählen wird angezeigt. Verwenden Sie den vorgeschlagenen Zielordner zur
vereinfachten Verwaltung, sofern nicht spezifisch vorgegeben. Klicken Sie auf Weiter.
8. Das Fenster Messaging-Komponenten wird angezeigt.
9. Wählen Sie Voicemail Pro (Vollversion) oder Voicemail Pro (nur Client). Klicken Sie auf Weiter. Falls
Voicemail Pro (nur Client) gewählt wurde, gehen Sie zu Schritt 14 29 .
10.Das Fenster Setup-Typ wird angezeigt. Wählen Sie Minimal, Standard oder Benutzerdefiniert und klicken Sie
auf Weiter.
· Falls die Option Benutzerdefiniert gewählt wurde, wird das Fenster Features wählen angezeigt. Wählen Sie
die zur Installation gewünschten Komponenten aus und klicken Sie auf Weiter.
11.Das Fenster Dienst-Kontoname wird angezeigt. Dieses Fenster dient zur Wahl des Kontos, unter dem die
Voicemail Pro-Dienste nach der Installation ausgeführt werden.
· Geben Sie den "Benutzernamen" und das "Benutzerkennwort" für das Konto ein. Alternativ können Sie auf
Durchsuchen klicken und einen Eintrag aus der Liste der verfügbaren Computer- oder Netzwerkkonten
auswählen.
· Klicken Sie auf Weiter. Der Kontoname und das Passwort werden überprüft. Wenn die Überprüfung
fehlschlägt, werden Sie vom System gefragt, ob Sie ein neues Konto erstellen wollen, das den eingegebenen
Details entspricht.
12.Das Fenster Programmordner auswählen wird angezeigt. Der Programmordner für den Voicemail Pro-Client ist
standardmäßig auf IP Office gesetzt. Verwenden Sie diese Option zur vereinfachten Verwaltung, sofern kein
spezifischer Grund zur Verwendung eines anderen Ordners angegeben ist. Klicken Sie auf Weiter.
13.Das Fenster Kopiervorgang starten wird angezeigt. Eine Übersicht der zu installierenden Komponenten wird
angezeigt. Prüfen Sie die Liste. Falls die Einstellungen nicht richtig sind, klicken Sie auf Zurück, und ändern Sie
sie. Wenn Sie sich von der Richtigkeit der Einstellungen überzeugt haben, klicken Sie auf Weiter, um die Dateien
zu kopieren.
14.Das Fenster Setup-Status wird angezeigt. Hier wird der Fortschritt der Datei-Installation angezeigt. Bei einer
Installation des Typs "Nur Client" ist der Prozess der Softwareinstallation an dieser Stelle abgeschlossen.
Hinweis: Sie werden aufgefordert, IIS zurückzusetzen. Ist dies der Fall, klicken Sie auf Ja, um IIS
zurückzusetzen. Wenn Sie auf Nein klicken, sind einige Funktionen möglicherweise nicht verfügbar, bis Sie IIS neu
starten.
15.Das Fenster InstallShield-Assistent abgeschlossen wird angezeigt.
16.Abhängig vom Betriebssystem und seinen installierten Komponenten könnten Sie eine Aufforderung zum Neustart
des Computers erhalten. Wählen Sie Ja, ich möchte den Computer jetzt neu starten.
17.Klicken Sie auf Fertig stellen.
18.Der Computer wird neu gestartet, und Sie müssen sich anmelden, um den Installationsprozess fortzusetzen.
19.Der Installationsprozess wird fortgesetzt, indem eine Reihe von Konfigurationseinstellungen abgefragt werden, die
von den Voicemail Pro-Serverdiensten verwendet werden:
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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1. Das Fenster IP Office Voicemail Pro - E-Mail-Einstellungen wird angezeigt. Es dient zur Eingabe des
Kontos, das der Voicemail Pro-Server für E-Mail-Funktionen verwenden soll. Geben Sie den Namen des E-MailKontos ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um das gewünschte Konto auszuwählen. Klicken Sie auf
Weiter.
2. Das Fenster IP Office Voicemail Pro SMTP E-Mail-Einstellungen wird angezeigt.
3. Geben Sie in das Feld Mailserver den Namen des SMTP-Mail-Servers ein oder verwenden Sie den
vorgeschlagenen Namen. Es sollte sich um einen vollständig qualifizierten Domänennamen handeln.
4. Geben Sie in das Feld Port den Namen des Eingangsports auf dem SMTP-Mail-Server ein. Die
Standardeinstellung ist 25.
5. Um die Authentifizierung des Servers zu erzwingen, markieren Sie das Kontrollkästchen Server erfordert
Authentifizierung . Dieser Schritt ist optional. Wenn Sie diese Option aktivieren, müssen Sie den
Kontonamen und das Kennwort angeben, die zur Authentifizierung eingegeben werden müssen. Außerdem
können Sie wahlweise die Option Challenge Response-Authentifizierung verwenden aktivieren.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen. Die E-Mail-Einstellungen werden überprüft. Falls mit dem SMTP-Server keine
Verbindung hergestellt werden kann, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Klicken Sie auf OK, um die Meldung
auszublenden.
20.Die Installation der Voicemail Pro-Server- und Client-Software ist somit abgeschlossen.
21.Falls Sie eine benutzerdefinierte Installation für eine spezifische Voicemail Pro-Funktion durchführen, lesen Sie
bitte den entsprechenden Abschnitt mit Details zu möglichen Aktionen, die nach der Installation der Voicemail ProServer-Software durchgeführt werden müssen.
· Installieren von Web-Kampagnen
· Installation von Voicemail-E-Mail
· UMS-Web-Voicemail
32
60
34
· IMAP-Installation
36
· Web-Voicemail-Installation
39
· UMS Exchange-Konfiguration
· Zentrales Voicemail Pro
46
128
· Installieren von Avaya Text to Speech
78
· VPNM-Installation (Voicemail Pro Networked Messaging)
150
Erstkonfiguration
Nach der Installation von Server und Client sollten Sie den Betrieb überprüfen, indem Sie den Client zur Verbindung mit
dem Server verwenden.
1. Klicken Sie auf Start | Programme | IP Office | Voicemail Pro Client. Der VoiceMail Pro-Client wird gestartet
und das Hauptfenster wird angezeigt.
2. Ändern der Details des Standard-Fernbetrieb-Administratorkontos:
a. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Voicemail Pro Administratoren. Es sollte ein Konto namens
Administrator vorhanden sein.
b. Doppelklicken Sie auf das Konto (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Ändern).
c. Ändern Sie das Kennwort und bestätigen Sie das Kennwort, das sich von dem Standardwert (
Administrator) unterscheiden muss.
3. Server-Anrufverlauf initialisieren:
a. Klicken Sie auf das Symbol
Speichern und live schalten.
b. Wählen Sie Ja. Die Datei root.vmp wird auf dem Server erstellt. Dies ist die kompilierte, nicht bearbeitbare
Version des Anrufverlaufs, die vom Server benutzt wird.
c. Der Voicemail-Betrieb kann jetzt von einer Nebenstelle aus durch die Wahl von *17 getestet werden.
4. Sie können jetzt mit der Konfiguration des Betriebs des Voicemail Pro-Servers beginnen und zum Beispiel die
Systemeinstellungen 106 ändern.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Installation: Server/Client-Installation
3.2.1 Ändern der installierten Komponenten
1. Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung.
2. Klicken Sie auf Programme | Programme und Funktionen.
3. Wählen Sie in der Liste der installierten Programme IP Office Voicemail Pro , und klicken Sie anschließend auf
Ändern.
Der Installationsassistent für IP Office Voicemail Pro wird geöffnet.
4. Wählen Sie Ändern aus und klicken Sie auf Weiter.
Das Fenster Features wählen wird angezeigt.
5. Wählen Sie die Kontrollkästchen für alle Funktionen in der Liste aus, die Sie installieren möchten.
Beachten Sie: Wenn Sie das Kontrollkästchen für eine Funktion deaktivieren, die bereits installiert ist, deinstalliert
der Installationsassistent diese Funktion.
6. Klicken Sie auf Weiter.
Das Fenster Dienst-Kontoname wird angezeigt.
7. Fahren Sie mit dem Installationsassistenzen fort, und befolgen Sie dabei die Schritte des Abschnitts So installieren
Sie die Voicemail Pro-Softwarekomponenten in Server-/Client-Installation 27 .
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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3.2.2 Installieren von Web-Kampagnen
Die Web-Kampagnen-Komponente von Voicemail Pro erfordert die Installation von IIS und seinen Betrieb auf dem
Server-Computer.
1. Prüfen Sie, dass IIS auf dem Voicemail-Server-Computer installiert ist und läuft.
· Windows Server 2008 R2 IIS unterstützt standardmäßig keine Legacy-IIS-Anwendungen wie Kampagnen. Das
wird durch die erneute Installation von IIS von der Windows-Installations-Disk und die Wahl des Legacy IISSupport behoben.
2. Überprüfen Sie, dass der Server-Computer von anderen Computern im Kundennetzwerk durchsucht werden kann.
3. Falls die Voicemail Pro-Server-Software noch nicht installiert worden ist:
· Führen Sie die Voicemail Pro-Software-Installation
27
aus und wählen Sie Voicemail Pro (vollständig).
· Wählen Sie entweder die Option Typisch oder Benutzerdefiniert. Wenn Benutzerdefiniert gewählt ist,
muss auch Voicemail Pro-Kampagnen Web-Komponente aus der Liste der Komponenten gewählt sein.
4. Wenn die Voicemail Pro-Server-Software bereits installiert ist:
· Modifizieren Sie die installierten Komponenten, und wählen Sie Voicemail Pro-Kampagne WebKomponente aus der Liste der Komponenten aus.
Windows 2008 Server
Die folgenden Konfigurationsänderungen sind für IIS-Version 7 nach der Installation der Voicemail Pro-Web-KampagnenKomponente erforderlich.
1. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Internetinformationsdienste-Manager.
2. Klicken Sie im Fensterbereich Verbindungen auf den Serverknoten in der Struktur.
Die Startseite des Servers wird angezeigt.
3. Doppelklicken Sie in der Funktionsansicht auf Anwenderüberblick.
4. Klicken Sie auf Funktionsrechte bearbeiten.
5. Überprüfen Sie die Kontrollkästchen Skripte und Ausführen.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Erweitern Sie im Fensterbereich Verbindungen den Serverknoten in der Struktur.
8. Erweitern Sie den Knoten Standorte sowie den Knoten Standardwebsite und wählen Sie Voicemail-Sequenz aus.
Die Seite Voicemail-Sequenz - Startseite wird angezeigt.
9. Doppelklicken Sie in der Funktionsansicht auf Authentifizierung.
10.Klicken Sie auf ASP .NET-Personifizierung.
11.Klicken Sie im Fenster Aktionen auf Deaktivieren.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Installation: Server/Client-Installation
3.2.3 Die Voicemail Pro-Dienste
Wenn Sie Voicemail Pro erfolgreich installiert und den Server-Computer erneut gestartet haben, wird der Voicemail-Dienst
automatisch gestartet. Falls notwendig, kann der Dienst aber auch manuell neu gestartet werden.
Prüfen/Neustart des Voicemail Pro-Dienstes:
1.
Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Dienste.
2.
Der VoiceMail Pro-Dienst sollte angezeigt werden. Sein Status sollte auf Gestartet und der Starttyp auf
Automatisch eingestellt sein. Abhängig von den installierten Voicemail Pro-Funktionen stehen gegebenenfalls
weitere Dienste zur Verfügung. Der Voicemail Pro-Dienst ist der wichtigste Voicemail Pro-Dienst. Dies ist der
einzige Dienst, der unterbrochen und neu gestartet werden muss. Er stoppt und startet die anderen, von ihm
verwendeten Dienste.
3.
Schließen Sie das Dialogfeld Dienste.
Voicemail Pro-Dienste oder Computer auf automatischen Neustart einstellen
Die folgende Aktion ist optional. Wird Voicemail Pro aufgrund eines Fehlers unterbrochen, muss dieser Fehler gefunden
und behoben werden. Die Störung wird jedoch für die Voicemail Pro-Benutzer geringer ausfallen, wenn die Einstellungen
so vorgenommen werden, dass die Dienste oder der Computer automatisch neu gestartet werden.
1.
Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Dienste.
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Voicemail Pro Service und wählen Sie Eigenschaften.
3.
Wählen Sie die Registerkarte Wiederherstellung aus.
4.
Wählen Sie in der Dropdownliste die Funktionen aus, die für den Computer die Maßnahmen festlegen, die er im
Falle eines Fehler ausführen muss.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 33
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Batch-Datei zur Start der Dienste verwenden
In einigen Fällen könnten bestimmte Computers nicht schnell genug reagieren, um alle Avaya-Dienste in der richtigen
Reihenfolge zu starten. In dieser Situation kann es ratsam sein, eine Batch-Datei zu erstellen, die den Start dieser
Dienste so lange verzögert, bis der Computer vollständig läuft.
Avaya IP Office-Dienste können beim Hochfahren des Systems erfolgreich mit einer geplanten Aufgabe gestartet werden,
die zur Initiierung der folgenden Batch-Datei dient. Diese Batch-Datei gewährleistet, dass die Dienste erfolgreich und in
der richtigen Reihenfolge gestartet werden.
1. Stellen Sie alle unten aufgeführten Avaya-Dienste auf Manuellen Start. Den Key-Server nicht mit einschließen.
2. Erstellen Sie die folgende Batch-Datei und speichern Sie sie unter %SYSTEMROOT%. Schließen Sie nur Zeilen für
die installierten Dienste ein.
@echo off
rem Wait 60 seconds before execute.
timeout /t 60
net start Voicemail Pro Service
3. Erstellen Sie eine planmäßige Aufgabe zum Starten der Batch-Datei beim Hochfahren des Systems.
3.3 Aktualisieren auf Voicemail Pro 9.0
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Voicemail Pro aktualisieren.
Voicemail Pro 9.0 unterstützt nur Aktualisierungen von zwei Vorversionen. Um von früheren Versionen von Voicemail Pro
zu aktualisieren, müssen Sie zuerst auf eine der beiden Vorversionen aktualisieren.
So aktualisieren Sie von den beiden Vorversionen auf Voicemail Pro 9.0 :
1. Legen Sie die IP Office-Anwendungs-DVD ein. Klicken Sie auf den Link für Voicemail Pro, und doppelklicken Sie
dann auf setup.exe.
Das System zeigt eine Aufforderung zum Auswählen der Installationssprache an.
2. Wählen Sie die Installationssprache, und klicken Sie auf OK.
Das System zeigt die Meldung IP Office Voicemail Pro <installierte Version> ist derzeit installiert. Möchten Sie
ein Upgrade auf IP Office Voicemail Pro 9.0 durchführen? an.
3. Klicken Sie auf Ja.
Das System zeigt das Dialogfeld Funktionen auswählenan.
4. Wählen Sie die Elemente aus, die installiert werden sollen.
5. (Optional) Wenn Sie ein bereits installiertes Element deinstallieren möchten, deaktivieren Sie das entsprechende
Kontrollkästchen in der Liste.
6. Klicken Sie auf Weiter.
Das System zeigt das Dialogfeld Kontonamen auswählen an.
7. Klicken Sie auf Weiter.
Nach der Überprüfung der Kontodetails zeigt das System das Dialogfeld Kopieren von Dateien beginnen an.
8. Klicken Sie auf Weiter, um die Aktualisierung zu starten.
Das System zeigt das Dialogfeld Setup-Status an, in dem der Fortschritt der Aktualisierung angezeigt wird.
9. Wenn die Installation abgeschlossen ist, klicken Sie auf Fertig stellen.
Das System zeigt das Dialogfeld E-Mail-Einstellungen an.
10.Geben Sie die Daten Ihres E-Mail-Kontos ein, und klicken Sie auf Weiter.
Das System zeigt das Dialogfeld SMTP-E-Mail-Einstellungen an.
11.Geben Sie die Daten Ihres SMTP-E-Mail-Kontos ein, und klicken Sie auf Fertig stellen.
Das System überprüft die eingegebenen SMTP-Einstellungen und zeigt die Meldung Möchten Sie den Dienst jetzt
starten? an.
Hinweis: Wenn ein Fehler auftritt, zeigt das System auch den SMTP-Fehler 148 an.
12.Klicken Sie auf Ja.
Die Installation von Voicemail Pro 9.0 ist abgeschlossen.
Wählen Sie von einer beliebigen Nebenstelle aus *17, um das System zu testen. Das System sollte die Mailbox-Ansage
wiedergeben.
Hinweis: Nach der Aktualisierung wird die allgemeine Systemeinstellung Client/ServerVerbindungszeitüberschreitung (Min.) auf den Standardwert 5 zurückgesetzt.
3.4 UMS-Web-Services
Voicemail Pro unterstützt den Zugriff auf Benutzer- und Sammelanschlussmailboxen über die folgenden zusätzlichen
Methoden.
· IMAP-Email-Client-Support
Diese Methode unterstützt den Mailbox-Zugang mit einem beliebigen E-Mail Client, der IMAP unterstützt, zum
Beispiel Outlook und Lotus Notes. Der Voicemail Pro-Servercomputer dient als der IMAP-Server.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
· Web-Voicemail-Zugriff
Diese Methode unterstützt den Mailbox-Zugang über einen Web-Browser. Nachrichten können auf einer IP Office
Telefonnebenstelle oder auf dem Computer wiedergegeben werden, falls die Audio-Fähigkeit des Browsers aktiviert
ist. Web-Voicemail erfordert, dass der Voicemail Pro-Server auch IIS und PHP unterstützt.
· Konfiguration von UMS Exchange
Ein Benutzer oder eine Gruppe kann so konfiguriert werden, dass Voicemail-Nachrichten an den Posteingang eines
Exchange Server-E-Mail-Kontos weitergeleitet werden. Der Mailbox-Zugang per Telefon, einschließlich Visual Voice,
wird auf diesen E-Mail-Posteingang umgeleitet, der als Speicher für Voicemail-Nachrichten dient. Alternativ kann
der Benutzer seine Voicemail-Nachrichten mithilfe von Outlook 2007 oder beliebigen anderen, von ExchangeServer unterstützten Mechanismen aufrufen. Voicemail-Nachrichten in einem Exchange 2007-Posteingang sind für
UMS IMAP und UMS Web Voicemail nicht sichtbar, jedoch bietet Exchange 2007/2010 seine eigenen Methoden für
die Verwendung von IMAP und zur Web-Suche mit Exchange-Mailboxen.
Die Verwendung dieser Optionen erfordert, dass der Benutzer eine entsprechende Lizenz besitzt, und zwar entweder eine
IP Office Benutzerprofil-Lizenz oder die Legacy-UMS Web Services-Lizenz.
Funktion
WebVoicemail
IMAP-Client
Exchange
2003
Exchange
2007
Exchange
2010
Wiedergabe über den Computer.
[1]
Wiedergabe über Benutzernebenstelle.
[1]
[1]
Nachrichten-WAV-Datei auf Computer
speichern.
Nachrichten an andere Voicemail-Mailbox
weiterleiten.
Nachrichten an andere E-Mail-Mailbox
weiterleiten.
Löschen manuell gelöschter Nachrichten
rückgängig machen.
Nachricht als ungelesen markieren.
Voicemail-Kennwort ändern.
Nachrichtentypen anzeigen
WebVoicemail
IMAP-Client
Exchange
2003
Exchange
2007
Exchange
2010
- Neu (ungelesen).
- Alt (gelesen).
- Gespeichert.
- Priorität.
- Privat.
[2]
- Gelöscht.
Exchange Unified Messaging unterstützt die Nachrichtenwiedergabe über eine Reihe von Optionen, die auf dem ExchangeServer gesteuert und konfiguriert werden.
1. Private Nachrichten werden nicht angegeben, jedoch unterstützt Web Voicemail nicht die Weiterleitung von privaten
Nachrichten.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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3.4.1 IMAP-Installation
Voicemail Pro unterstützt Mailbox-Synchronisierung mit E-Mail-Clients, die IMAP-Konten (Internet Message Access
Protocol) unterstützen können. Beispiele dafür sind Outlook, Outlook Express und Lotus Notes.
Nach der Konfiguration werden der IMAP-Ordner und die Benutzer-Mailbox bei jedem Öffnen des IMAP-Ordners
synchronisiert. Die Anzeigemethode der verschiedenen Nachrichtentypen hängt von dem verwendeten E-Mail-Client ab
und wird nicht von Voicemail Pro geregelt.
Die Anzahl der Benutzer, die für IMAP und/oder Webzugang konfiguriert werden können, wird über Lizenzen geregelt.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
Installieren des Voicemail Pro-IMAP-Servers
Der IMAP-Server wird als Bestandteil der Voicemail Pro-Installation installiert. Er verwendet die IP-Adresse des Voicemail
Pro-Server-PCs und läuft auf dem Standard-IMAP-Port 143. Um Konflikte mit dem Voicemail Pro-IMAP-Server zu
vermeiden, sollte kein weiterer IMAP-Server auf dem gleichen Computer ausgeführt werden.
Lizenzierung von IP Office für Web-Services
UMS-Web-Services können auf verschiedene Weise durch Lizenzen lizenziert werden, die der IP Office Konfiguration
hinzugefügt werden:
· Benutzerlizenzierung
Die Benutzerlizenzierung läuft wie folgt ab.
· Benutzer, deren Profil auf Teleworker User oder Power User gesetzt ist, können für die Benutzung des
Teleworker-Profils oder des Power User-Profils lizenziert werden.
· Benutzer, deren Profil auf Basic User gesetzt ist, können mit Legacy-UMS Web Services-Lizenzen lizenziert
werden.
· Sammelanschlusslizenzierung
Sammelanschlüsse werden mit UMS-Web-Services-Lizenzen lizenziert.
1. Starten Sie IP Office Manager.
2. Laden Sie die Konfiguration von IP Office, die zu dem Voicemail Pro-Server gehört.
3. Fügen Sie im Abschnitt
Lizenzen die erforderlichen Lizenzen hinzu.
4. Führen Sie die Konfiguration wieder mit IP Office zusammen und laden Sie die Konfiguration erneut.
5. Prüfen Sie im Abschnitt
Lizenzen, dass der Lizenzstatus der Lizenzen jetzt als Gültig angezeigt wird.
6. Starten Sie den Voicemail Pro-Client
7. Wählen Sie Hilfe | Info.
8. Der Bildschirm sollte den Dienst Web Services als Gestartet aufführen und die Anzahl der UMS-Lizenzen
anzeigen.
IP Office-Benutzer für UMS konfigurieren
1. Starten Sie IP Office Manager.
2. Laden Sie die Konfiguration des IP Office-Systems, auf dem sich der Benutzer befindet.
3. Wählen Sie
Benutzer und wählen Sie anschließend den gewünschten Benutzer aus.
4. Legen Sie ihr Profil entweder als Teleworker oder Power User fest.
5. Wählen Sie die Registerkarte Voicemail. Aktivieren Sie UMS Web Services. Klicken Sie auf OK.
6. Führen Sie die Konfiguration wieder mit IP Office zusammen.
Sammelanschlüsse für UMS konfigurieren
Der Zugang zu Sammelanschluss-Mailboxen über UMS wird für Voicemail Pro 5.0 und höhere Versionen unterstützt.
1. Starten Sie IP Office Manager.
2. Laden Sie die Konfiguration des IP Office-Systems, auf dem sich der Sammelanschluss befindet.
3. Wählen Sie den Sammelanschluss aus.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte "Voicemail".
5. Aktivieren Sie UMS Web Services. Klicken Sie auf OK.
6. Führen Sie die Konfiguration wieder mit IP Office zusammen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Konfigurieren eines Benutzer-E-Mail-Kontos
Die exakte Konfigurationsmethode für ein IMAP-Konto hängt von dem vom Benutzer verwendeten IMAP-Client ab. Es
kann zum Beispiel notwendig sein, ein Feld mit Scheindaten zu aktivieren, damit der E-Mail-Client das Konto akzeptiert,
auch wenn diese Einstellungen nicht vom Voicemail Pro-IMAP-Server verwendet werden.
Die allgemeinen erforderlichen Details sind:
IMAP-Kontoeinstellung
IP Office-Wert
Eingangsserver
Voicemail Pro-Server-IP-Adresse oder Domänennamenadresse.
Benutzername
Benutzername oder Nebenstellennummer.
Kennwort
Benutzer-Voicemail-Code.
Beispiel: Outlook
1. Wählen Sie Extras und anschließend Optionen.
2. Wählen Sie Mail-Konfiguration und klicken Sie anschließend auf E-Mail-Konten.
3. Wählen Sie Neues E-Mail-Konto hinzufügen.
4. Wählen Sie IMAP als den Servertyp.
5. Geben Sie in Serverinformationen für Eingangsmailserver und Ausgangsmailserver die IP-Adresse oder
Domänennamenadresse des Voicemail Pro-Server-PCs ein.
6. Geben Sie in Anmeldeinformationen die Nebenstellennummer und den Voicemail-Code des Benutzers als
Benutzername und Kennwort ein.
7. Klicken Sie auf Weiter.
Beispiel: Outlook Express
1. Wählen Sie Extras und anschließend Konten.
2. Wählen Sie Hinzufügen und anschließend Mail.
3. Geben Sie einen beschreibenden Namen wie Voicemail ein, und klicken Sie auf Weiter.
4. Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein. Dieser wird nicht verwendet, es muss jedoch ein Wert eingegeben werden, um
zum nächsten Bildschirm weiterzugehen. Klicken Sie auf Weiter.
5. Stellen Sie Mein Eingangsmailserver ist ein auf IMAP.
6. Geben Sie in dem Feld Eingangsmailserver die IP-Adresse oder Domänennamenadresse des Voicemail ProServer-PCs ein.
7. Geben Sie einen Wert in dem Feld Ausgangsmailserver ein. Dieser wird nicht verwendet, es muss jedoch ein
Wert eingegeben werden, um zum nächsten Bildschirm weiterzugehen. Klicken Sie auf Weiter.
8. Als Kontoname geben Sie die Nebenstellennummer oder den Namen des Benutzers in der IP Office-Konfiguration
ein.
9. Als Kennwort geben Sie den Voicemail-Code des Benutzers ein.
10.Klicken Sie auf Weiter und anschließend auf Fertig stellen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
3.4.2 Web-Voicemail-Installation
Voicemail Pro 4.2+ unterstützt den Webzugriff auf Benutzer-Mailboxen. Die Benutzer können dann ihre Nachrichten
abspielen, diese als gespeichert oder gelöscht markieren oder Nachrichten an eine andere Mailbox weiterleiten. Die
Wiedergabe erfolgt über eine IP Office Nebenstelle oder über die Audio-Komponenten des Computers.
Anforderungen für die Web-Voicemail Installation
Die Web Voicemail-Komponente wird als Teil einer individuellen Voicemail Pro-Installation ausgewählt. Beachten Sie die
Voraussetzungen für die Web-Voicemail-Installation.
· IIS Web Server
Muss auf dem Computer mit dem Voicemail Pro-Dienst installiert werden, bevor die Web-Voicemail-Komponente
von Voicemail Pro installiert wird.
· PHP
Web-Voicemail verwendet PHP. Wenn keine vorhandene PHP gefunden wird, installiert die Voicemail ProInstallation ihre eigene PHP.
· Lizenzen
Der Einsatz von Web-Voicemail und die Anzahl der Benutzer, die konfiguriert werden können, um darauf
zuzugreifen, werden durch die UMS-Web-Services-Lizenz geregelt, die in der IP Office-Konfiguration eingegeben
ist.
UMS-Web-Services können auf verschiedene Weise durch Lizenzen lizenziert werden, die der IP Office Konfiguration
hinzugefügt werden:
· Benutzerlizenzierung
Die Benutzerlizenzierung läuft wie folgt ab.
· Benutzer, deren Profil auf Teleworker User oder Power User gesetzt ist, können für die Benutzung des
Teleworker-Profils oder des Power User-Profils lizenziert werden.
· Benutzer, deren Profil auf Basic User gesetzt ist, können mit Legacy-UMS Web Services-Lizenzen lizenziert
werden.
· Sammelanschlusslizenzierung
Sammelanschlüsse werden mit UMS-Web-Services-Lizenzen lizenziert.
· Computer Name\URL
Der Computername wird als Teil seiner URL im Netzwerk verwendet. Wählen Sie einen Namen, der seinen Zweck
entsprechend bezeichnet und als Teil der URL für den Webserver innerhalb der Domäne des Kunden verwendet
werden kann.
· IMS entfernen
Voicemail Pro UMS wird nicht auf Systemen unterstützt, die Voicemail Pro IMS verwenden. IMS muss entfernt
werden, bevor UMS zur Installation ausgewählt werden kann.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Benutzer- und Browseranforderungen
Damit Benutzer Web-Voicemail aufrufen können, benötigen sie einen Webbrowser, der den folgenden Anforderungen
entspricht:
· Javascript-unterstützter Web Browser
Web-Voicemail ist mit den folgenden Browsern erprobt worden. Andere Browser können unter Umständen
ebenfalls verwendet werden, solange sie JavaScript und CSS unterstützen.
· Internet Explorer 8.0 oder höher
· Mozilla Firefox 3.0 oder höher.
· Opera 10.0 oder höher.
· Computer-Wiedergabe
Über einen Browser-Zugang können Sie Nachrichten entweder über eine IP Office-Nebenstelle oder den
Webbrowser wiedergeben. Avaya-Testbrowser-Wiedergabe mit den folgenden Windows Media-Playern:
· Windows Media Player 10.
· Windows Media Player 11.
· Quick Time 7.4.
· VLC 0.8.
· Benutzername und Kennwort
Sobald der Benutzer für UMS-Web-Services in der IP Office-Konfiguration angemeldet worden ist, muss er für das
Anmelden mit Web-Voicemail seinen Namen und Voicemail-Code entsprechend der IP Office-Konfiguration
kennen. Beachten Sie, dass es sich um den Namen und nicht den Vollständigen Namen handelt.
IIS-Konfigurationsvoraussetzungen für Windows Server 2003
Verwenden Sie das Server-Betriebssystem Windows 2003, wird Web Voicemail nicht ohne die Aktivierung der CGIWebdiensterweiterung im IIS Manager ausgeführt. Diese Aktivierung muss vor der Installation von Web Voicemail
erfolgen. Bei der Installation von ASP.NET nach dem Herunterladen aus dem Internet oder als Teil einer Anwendung, z. B.
Visual Studio .NET, muss die ASP.NET-Webdiensterweiterung im IIS Manager aktiviert werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Webdiensterweiterung zu aktivieren:
1. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Internetinformationsdienste-Manager.
2. Erweitern Sie im linken Bereich den Serverknoten, und klicken Sie in der Struktur auf Webdiensterweiterungen.
3. Wählen Sie im rechten Bereich die Webdiensterweiterung aus, die Sie aktivieren möchten, und klicken Sie anschließend
auf Zulassen.
Hinweis: Unter Verwendung des Assistenten Konfiguration Ihres Servers oder des Dialogfelds Software zur
Installation von ASP.NET, wird die ASP.NET-Webdiensterweiterung automatisch im IIS Manager aktiviert.
Voicemail Pro-Softwareinstallation mit Web-Voicemail-Komponente
Die Web Voicemail-Komponente wird als Teil einer individuellen Voicemail Pro-Installation installiert.
1. Stellen Sie sicher, dass IIS auf dem Voicemail Pro-Servercomputer installiert ist und ausgeführt wird. Prüfen Sie,
dass es mit einem Browser von Benutzer-Computern aufgerufen werden kann.
· Während der Server nach IP-Adresse durchsucht werden kann, muss die von den Benutzern verwendete URL
auf dem Computernamen des Servers innerhalb der Domäne des Kunden beruhen. Prüfen Sie, dass der
Webserver von den Benutzer-Computern durchsucht werden kann, indem der Computername des Servers als
Teil der URL verwendet wird.
2. Legen Sie die IP Office-Anwendungs-DVD ein. Klicken Sie auf den Link für Voicemail Pro, und doppelklicken
Sie dann auf setup.exe. Das Fenster Einrichtungssprache wählen erscheint.
3. Wenn Sie nach der Art der auszuführenden Voicemail Pro-Installation gefragt werden, wählen Sie Voicemail Pro
(Vollversion).
4. Wählen Sie auf dem nächsten Bildschirm Benutzerdefiniert.
5. Blättern Sie in der Liste der Komponenten nach unten und wählen Sie Web-Voicemaill aus. Ändern Sie andere
ausgewählte Optionen nur dann, wenn Sie die Anforderungen für diese Komponenten verstehen.
6. Befolgen Sie den restlichen Installationsprozess, und starten Sie den Voicemail Pro-Server gegebenenfalls neu.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
Lizenzierung von IP Office für Web-Services
UMS-Web-Services können auf verschiedene Weise durch Lizenzen lizenziert werden, die der IP Office Konfiguration
hinzugefügt werden:
· Benutzerlizenzierung
Die Benutzerlizenzierung läuft wie folgt ab.
· Benutzer, deren Profil auf Teleworker User oder Power User gesetzt ist, können für die Benutzung des
Teleworker-Profils oder des Power User-Profils lizenziert werden.
· Benutzer, deren Profil auf Basic User gesetzt ist, können mit Legacy-UMS Web Services-Lizenzen lizenziert
werden.
· Sammelanschlusslizenzierung
Sammelanschlüsse werden mit UMS-Web-Services-Lizenzen lizenziert.
1. Starten Sie IP Office Manager.
2. Laden Sie die Konfiguration von IP Office, die zu dem Voicemail Pro-Server gehört.
3. Fügen Sie im Abschnitt
Lizenzen die erforderlichen Lizenzen hinzu.
4. Führen Sie die Konfiguration wieder mit IP Office zusammen und laden Sie die Konfiguration erneut.
5. Prüfen Sie im Abschnitt
Lizenzen, dass der Lizenzstatus der Lizenzen jetzt als Gültig angezeigt wird.
6. Starten Sie den Voicemail Pro-Client
7. Wählen Sie Hilfe | Info.
8. Der Bildschirm sollte den Dienst Web Services als Gestartet aufführen und die Anzahl der UMS-Lizenzen
anzeigen.
IP Office-Benutzer für UMS konfigurieren
1. Starten Sie IP Office Manager.
2. Laden Sie die Konfiguration des IP Office-Systems, auf dem sich der Benutzer befindet.
3. Wählen Sie
Benutzer und wählen Sie anschließend den gewünschten Benutzer aus.
4. Legen Sie ihr Profil entweder als Teleworker oder Power User fest.
5. Wählen Sie die Registerkarte Voicemail. Aktivieren Sie UMS Web Services. Klicken Sie auf OK.
6. Führen Sie die Konfiguration wieder mit IP Office zusammen.
Sammelanschlüsse für UMS konfigurieren
Der Zugang zu Sammelanschluss-Mailboxen über UMS wird für Voicemail Pro 5.0 und höhere Versionen unterstützt.
1. Starten Sie IP Office Manager.
2. Laden Sie die Konfiguration des IP Office-Systems, auf dem sich der Sammelanschluss befindet.
3. Wählen Sie den Sammelanschluss aus.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte "Voicemail".
5. Aktivieren Sie UMS Web Services. Klicken Sie auf OK.
6. Führen Sie die Konfiguration wieder mit IP Office zusammen.
Aktivieren von Web -Voicemail
Werden der Exchange-Server und Voicemail Pro zusammen auf dem gleichen Computer installiert, überschreiben die
Sicherheitseinstellungen des Exchange-Servers die Einstellungen von Voicemail Pro. Rufen Sie Web Voicemail ohne
vorherige Änderung der Standardeinstellungen auf, erhalten Sie gegebenenfalls die Fehlermeldung "HTTP Error 403.4 Forbidden".
Befolgen Sie die folgenden Schritte, um Web Voicemail zu aktivieren:
1. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Internetinformationsdienste-Manager.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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2. Erweitern Sie im Bereich Verbindungen den Knoten Standorte , und klicken Sie in der Struktur auf
Standardwebsite.
3. Doppelklicken Sie in der Funktionsansicht auf SSL-Einstellungen.
4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen SSL erforderlich.
5. Starten Sie den IIS-Dienst neu.
Hinweis: Wenn Sie den Exchange-Server und Voicemail Pro nicht auf dem gleichen Computer installiert haben, müssen
Sie Web-Voicemail nicht explizit aktivieren.
UMS-Web-Voicemail und ContactStore
Es ist möglich, ContactStore und UMS-Web-Voicemail auf demselben Server-Computer auszuführen. Im Anschluss an die
Installation sind allerdings einige zusätzliche Schritte erforderlich, um dem Browser den Zugang zu beiden Anwendungen
zu gestatten.
1. Installieren Sie UMS-Web-Voicemail.
2. Installieren Sie ContactStore.
3. Starten Sie den Server neu.
4. Halten Sie den IP Office ContactStore-Dienst innerhalb der Dienste an.
5. Die Verwendung von UMS-Web-Voicemail gestattet den Voicemail-Mailbox-Zugang über einen Web-Browser.
6. Starten Sie den ContactStore-Dienst erneut.
7. Beide Anwendungen sollten jetzt über den Webbrowser zugänglich sein.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
Wiedergabekontrolle
UMS-Nachrichtenwiedergabe über den Webbrowser wird mit dem Windows Media Player getestet und von ihm
unterstützt. Das könnte auch mit anderen Audiowiedergabesteuerungen funktionieren, doch wurden diese Optionen nicht
getestet.
Die folgenden Methoden können zur Prüfung der hergestellten Verbindung zwischen der Audiowiedergabe und dem
Windows Media Player verwendet werden.
Firefox
1. Wählen Sie Extras | Optionen | Anwendungen oder Extras | Optionen | Inhalt | Dateitypen | Verwalten.
2. Geben Sie im Suchfeld x-mplayer2 ein.
3. Prüfen Sie, dass die Aktion auf Windows Media Player verwenden oder Windows Media Player Plug-in
Dynamic Link Library gestellt ist.
Opera
1. Wählen Sie Extras | Voreinstellungen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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2. Wählen Sie Downloads und verwenden Sie das Suchfeld zum Finden von x-mplayer2.
3. Prüfen Sie, dass die Einstellung auf Plug-in verwenden und Windows Media Player Plug-in Dynamic Link
Library gestellt ist.
Internet Explorer
1. Internet Explorer verwendet die Anwendung, die mit dem WAV-Dateityp für Windows in Verbindung steht.
2. Wählen Sie Mein Arbeitsplatz.
3. Wählen Sie Extras | Ordneroptionen.
4. Wählen Sie Dateitypen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
5. Finden und wählen Sie den WAV-Nebenstellentyp.
6. Prüfen Sie, dass die Details den Windows Media Player als gewählte Anwendung für diesen Dateityp zeigen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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3.4.3 UMS Exchange-Konfiguration
Ein UMS-Benutzer bzw. eine -Gruppe kann darauf konfiguriert werden, dass seine (ihre) Voicemail-Nachrichten an den
Posteingang eines Exchange-E-Mail-Kontos weitergeleitet werden. Anschließend können die Benutzer ihre VoicemailNachrichten mit Outlook 2007/2010 aufrufen und diese Nachrichten auf ihrem Computer abspielen. Alternativ können alle
anderen Systeme verwendet werden, die von Exchange Unified Messaging unterstützt werden. Der Zugriff auf die
Nachrichten von einem IP Office-Telefon wird einschließlich Visual Voice immer noch unterstützt.
Voicemail-Nachrichten in einem Exchange 2007-Posteingang sind für UMS IMAP und UMS Web Voicemail nicht sichtbar,
jedoch bietet Exchange 2007/2010 seine eigenen Methoden für die Verwendung von IMAP und zur Web-Suche mit
Exchange-Mailboxen.
· Hinweis
Wenn ein Exchange-Server als Nachrichtenspeicher für Voicemail-Nachrichten eines Benutzers verwendet wird,
liefert der Voicemail Pro-Server Nachrichten nach erfolgter Aufzeichnung an den Exchange-Server. Die
Weiterleitung an Outlook und zurück an den Voicemail Pro-Server zur Anzeige wartender Nachrichten (MWI) sowie
der Zugriff per Telefon erfolgen jedoch aufgrund der Bearbeitung durch den Exchange-Server verzögert. Die
Verzögerungszeit beträgt in der Regel 1 bis 2 Minuten. Dieselbe Verzögerung betrifft auch Änderungen des
Nachrichtenstatus, welche die Anzeige "Nachricht wartet" beeinflussen.
Die folgenden Voraussetzungen gelten für UMS Exchange:
· Exchange Server
· Der Exchange-Server muss mit der gewählten Unified Messaging-Server-Rolle konfiguriert werden.
· Ein Wählplan muss auf dem Exchange-Server aufgestellt werden. Er kann zwar leer sein, muss aber allgemein
vorhanden sein.
· Wählen Sie in den Exchange-Server-Einstellungen für jede Mailbox die Option Unified Messaging aktivieren
.
(Siehe Exchange Server 2007 konfigurieren 46 für Exchange Server 2007 bzw. Exchange Server 2010
konfigurieren 51 für Exchange Server 2010.)
· Voicemail Pro
· Der Voicemail Pro-Server muss für MAPI-basierte Voicemail-E-Mail
65
konfiguriert sein.
· Die unterstützten MAPI-Anwendungen sind Exchange server (2003, 2007 und 2010) und Microsoft Outlook
(alle von Exchange Server unterstützten 32-Bit-Versionen).
· IP Office
· Der Benutzer bzw. Sammelanschluss muss lizenziert und für UMS-Web-Dienste aktiviert sein.
· Der Modus Voicemail-E-Mail des Benutzers bzw. Sammelanschlusses muss auf Weiterleiten gesetzt sein.
3.4.3.1 Exchange Server 2007 konfigurieren
Dies ist eine einfache Übersicht über die erforderlichen Schritte. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in der
Microsoft-Dokumentation.
Um UMS Exchange Server 2007 zu unterstützen, muss der Exchange Server so konfiguriert sein, dass er die Unified
Messaging Server-Rolle enthält.
1. Wählen Sie in der Windows-Systemsteuerung die Option Programme und Funktionen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
2. Wählen Sie Microsoft Exchange Server 2007, und klicken Sie auf Ändern.
3. Der Assistent zur Änderung der Exchange Server-Einrichtung wird aufgerufen. Klicken Sie auf Weiter.
4. Prüfen Sie in der Liste Server-Rolle wählen, ob die Unified Messaging Server-Rolle eine der gewählten Rollen
ist. Klicken Sie im Assistenten auf Weiter und anschließend auf Fertig stellen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Nach der Aktivierung der Unified Messaging-Rolle für den Exchange Server können Sie die Rolle konfigurieren und für die
Mailboxen aktivieren.
1. Wählen Sie Start | Programme | Microsoft Exchange Server 2007 | Exchange Server Management
Console.
2. Erweitern Sie die Liste Server-Konfiguration. Die Unified Messaging-Rolle sollte in der Liste aufgeführt sein.
3. Erstellen Sie eine Telefonübersicht für Unified Messaging.
a. Erweitern Sie die Organisationskonfiguration und wählen Sie Unified Messaging.
b. Wählen Sie die Registerkarte UM-Telefonübersichten und in der Liste Aktionen die Option Neue UMTelefonübersicht aus.
c. Der Assistent "Neue UM-Telefonübersicht" wird aufgerufen.
d. Stellen Sie eine Übersicht ähnlich der oben gezeigten auf. Die Anzahl der Stellen ist unwichtig, muss allerdings
später angepasst werden. Die einfachste Option ist, sie an die Länge Ihrer IP Office-Nebenstellennummer
anzupassen. Klicken Sie auf Neu und anschließend auf Fertig stellen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
4. Wählen Sie die Mailboxen aus, für die die Unified Server-Rolle verfügbar ist.
a. Erweitern Sie die Empfängerkonfiguration, und wählen Sie Mailbox.
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Konfigurationseinstellungen, die für allgemeine Mailboxbenutzer
verwendet werden, und wählen Sie Unified Messaging aktivieren.
c. Der Assistent für die Mailboxeinstellungen von Unified Messaging wird aufgerufen.
d. Klicken Sie unter Unified Messaging-Mailboxrichtlinien auf Durchsuchen, und wählen Sie die zuvor
aufgestellte Telefonübersicht aus.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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e. Wählen Sie PIN zum Zugang zu Outlook-Voice-Access automatisch erstellen. Klicken Sie auf Weiter.
f. Wählen Sie Manuell eingegebene Mailboxnebenstelle. Geben Sie eine Nummer mit der in der zuvor
aufgestellten UM-Telefonübersicht angegebenen Stellenanzahl ein. Die eingegebene Nummer muss keiner IP
Office-Nebenstelle entsprechen; lediglich die Länge ist von Bedeutung. Klicken Sie auf Weiter.
g. Wählen Sie Aktivieren, und klicken Sie anschließend auf Fertig stellen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
3.4.3.2 Exchange Server 2010 konfigurieren
Dies ist eine einfache Übersicht über die erforderlichen Schritte. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in der
Microsoft-Dokumentation.
Um UMS Exchange Server 2010 zu unterstützen, muss der Exchange Server so konfiguriert sein, dass er die Unified
Messaging Server-Rolle enthält.
1. Wählen Sie in der Windows-Systemsteuerung die Option Programme | Programme und Funktionen.
2. Wählen Sie Microsoft Exchange Server 2010, und klicken Sie auf Ändern.
3. Der Assistent zur Änderung der Exchange Server-Einrichtung wird aufgerufen. Klicken Sie auf Weiter.
4. Prüfen Sie in der Liste Server-Rolle wählen, ob die Unified Messaging Server-Rolle eine der gewählten Rollen
ist. Klicken Sie im Assistenten auf Weiter und anschließend auf Fertig stellen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Nach der Aktivierung der Unified Messaging-Rolle für den Exchange Server können Sie die Rolle konfigurieren und für die
Mailboxen aktivieren.
1. Wählen Sie Start | Programme | Microsoft Exchange Server 2010 | Exchange Server Management
Console.
2. Erweitern Sie die Liste Server-Konfiguration. Die Unified Messaging-Rolle sollte in der Liste aufgeführt sein.
3. Erstellen Sie eine Telefonübersicht für Unified Messaging.
a. Erweitern Sie die Organisationskonfiguration, und wählen Sie Unified Messaging.
b. Wählen Sie die Registerkarte UM-Telefonübersichten und in der Liste Aktionen die Option Neue UMTelefonübersicht aus.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
c. Der Assistent "Neue UM-Telefonübersicht" wird aufgerufen.
d. Stellen Sie eine Übersicht ähnlich der oben gezeigten auf. Die Anzahl der Stellen ist unwichtig, muss allerdings
später angepasst werden. Die einfachste Option ist, sie an die Länge Ihrer IP Office-Nebenstellennummer
anzupassen. Klicken Sie auf Weiter.
e. Klicken Sie auf dem Bildschirm UM-Server festlegen auf Hinzufügen, um den UM-Server auszuwählen, den
Sie der UM-Telefonübersicht hinzufügen möchten. Klicken Sie auf Weiter.
f. Klicken Sie auf Neu und anschließend auf Fertig stellen.
4. Wählen Sie die Mailboxen aus, für die die Unified Server-Rolle verfügbar ist.
a. Erweitern Sie die Empfängerkonfiguration, und wählen Sie Mailbox.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Konfigurationseinstellungen, die für allgemeine Mailboxbenutzer
verwendet werden, und wählen Sie Unified Messaging aktivieren.
c. Der Assistent für die Mailboxeinstellungen von Unified Messaging wird aufgerufen.
d. Klicken Sie unter Unified Messaging-Mailboxrichtlinien auf Durchsuchen, und wählen Sie die zuvor
aufgestellte Telefonübersicht aus.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: UMS-Web-Services
e. Wählen Sie PIN zum Zugang zu Outlook-Voice-Access automatisch erstellen. Klicken Sie auf Weiter.
f. Wählen Sie Manuell eingegebene Mailboxnebenstelle. Geben Sie eine Nummer mit der in der zuvor
aufgestellten UM-Telefonübersicht angegebenen Stellenanzahl ein. Die eingegebene Nummer muss keiner IP
Office-Nebenstelle entsprechen; lediglich die Länge ist von Bedeutung. Klicken Sie auf Weiter.
g. Wählen Sie Aktivieren, und klicken Sie anschließend auf Fertig stellen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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3.4.3.3 Registrierungseinstellungen konfigurieren
Standardmäßig unterstützt UMS Exchange nur bis zu 166 Benutzer. Wenn Sie mehr Benutzer unterstützen möchten,
gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie auf dem Computer, der den Exchange-Server hostet, den Registrierungseditor.
2. Fügen Sie unter HKEY_LOCAL_MACHINE/SYSTEM/CurrentControlSet/Services/MSExchangeIS/ParametersSystem einen
neuen Schlüssel hinzu: MaxObjsPerMapiSession.
3. Erstellen Sie unter dem neuen Schlüssel einen neuen DWORD-Wert objtMessageView, und legen Sie den Wert auf die
dreifache Anzahl an erforderlichen Benutzern fest. Wenn Sie beispielsweise 500 Benutzer unterstützen möchten, legen
Sie den Wert auf 1500 fest.
4. Starten Sie den Microsoft Exchange Information Store-Dienst neu.
3.4.3.4 Benutzern Rechte für MAPI zuweisen
Anhand der Schritten in diesem Abschnitt können Sie Benutzerkonten Rechte zum Ausführen des MAPI-Diensts zuweisen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Rechte zuzuweisen:
1. Versende-Rechte zuweisen
56
2. Zusätzliche Rechte zuweisen
.
56
.
Zusätzliche Rechte zuweisen
Die Vorgehensweise zum Zuweisen von Rechten unterscheidet sich je nach Version von Exchange Server. Wählen Sie die
entsprechende Vorgehensweise für Ihre Umgebung aus.
· Rechte in Exchange 2003 zuweisen
57
· Rechte in Exchange 2007 zuweisen
58
· Rechte in Exchange 2010 zuweisen
59
3.4.3.4.1 Versende-Rechte zuweisen
Weisen Sie die Sicherheitsrechte dem Benutzer zu, auf dessen Konto der MAPI-Dienst ausgeführt werden soll:
1. Melden Sie sich mit einem Konto beim Active Directory Server an, das über Domänenadministrator-Rechte verfügt.
2. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Active Directory-Benutzer und -Computer.
3. Wählen Sie im Dropdownmenü Ansicht Erweiterte Funktionen aus.
4. Klicken Sie im linken Bereich des Dialogfelds Active Directory-Benutzer und -Computer mit der rechten Maustaste
auf die Domäne, und wählen Sie Eigenschaften aus.
5. Wählen Sie im Dialogfeld Eigenschaften die Registerkarte Sicherheit aus.
6. Klicken Sie auf Erweitert.
7. Klicken Sie im Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen auf Hinzufügen.
8. Fügen Sie das Benutzerkonto im Dialogfeld Benutzer, Computer, Dienstkonto auswählen oder unter „Gruppe“
hinzu .
9. Klicken Sie auf OK.
10. Wählen Sie im Feld Anwenden auf Absteigend Benutzerobjekte aus.
11. Wählen Sie im Feld Rechte Versenden als Rechte aus.
12. Klicken Sie auf OK , um das Dialogfeld Berechtigungseintrag zu schließen.
13. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen zu schließen.
14. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen.
Das System wendet regelmäßig eine Sicherheitsbeschreibung auf die folgenden Gruppen an, die dazu führt, dass
Versenden als-Rechte aus diesen Gruppen entfernt werden.
· Administrator
· Domänenadministratoren
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Entfernen der Versenden als-Rechte zu verhindern:
1. Klicken Sie auf Start > Ausführen, und geben Sie cmd ein. Klicken Sie anschließend auf OK.
Hinweis: Sie müssen Mitglied der Domänenadministrator-Gruppe sein.
2. Geben Sie Folgendes in das Befehlsfenster ein:
dsacls "cn=adminsdholder,cn=system,dc=<xxx>,dc=<yyy>" /G "\<MM Security Group>:CA;Send As"
wobei
· dc=<xxx>,dc=<yyy> dem vollqualifizierten Domänennamen entspricht (Beispiel: dc=Avaya,dc=com)
Implementierung von Voicemail Pro
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Installation: UMS-Web-Services
· <MAPI> für den Namen der Dienstberechtigungsgruppe steht
Die Replikation der Sicherheitsrechte für das Benutzerkonto wird mindestens eine Stunde in Anspruch nehmen .
3.4.3.4.2 Rechte in Exchange 2003 zuweisen
Wenn der Benutzer auf bei einem Exchange 2003-Server angemeldet ist, gehen Sie wie folgt vor:
1. Ändern Sie die erweiterten Sicherheitseinstellungen für den Postfachspeicher.
2. Bearbeiten Sie die Registrierung, um die Registerkarte „Sicherheit“ anzuzeigen.
Hinweis: Um die Registrierung bearbeiten zu können, müssen Sie Mitglied in der Gruppe der Domänen-Administrator
sein.
3. Fügen Sie dem Benutzerkonto die zusätzlichen Rechte hinzu.
Änderung der erweiterten Sicherheitseinstellungen für den Postfachspeicher
1. Melden Sie sich mit einem Konto beim Active Directory Server an, das für die Bearbeitung von Rechten zulässig ist
(z. B. als Administrator).
2. Klicken Sie auf Start | Alle Programme | Microsoft Exchange | System-Manager.
3. Erweitern Sie im linken Bereich des Fensters Exchange System-Manager in der Struktur den Knoten Server.
4. Erweitern Sie in der Liste den Server-Knoten, und erweitern Sie anschließend den Knoten Erste Speichergruppe.
5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Postfachspeicher , und wählen Sie Eigenschaften.
6. Klicken Sie in der Registerkarte Sicherheit im Dialogfeld Eigenschaften auf Erweitert.
7. Ändern Sie unter der Registerkarte Rechte im Fenster Erweiterte Sicherheitseinstellungen alle
Berechtigungseinträge auf Zulassen.
8. Starten Sie den Computer neu.
Bearbeiten der Registrierung
Verwenden Sie den Exchange System-Manager oder das Standort- und Dienstverwaltungsprogramm von Active
Directory, wird die Registerkarte „Sicherheit“ für den Exchange-Organisationscontainer und ein paar Untercontainer nicht
angezeigt. Um die Registerkarte für alle Ebenen innerhalb des Microsoft Exchange-Containers zu aktivieren, muss die
Registrierung aktualisiert werden.
1. Melden Sie sich als Administrator von Microsoft Exchange an.
2. Klicken Sie auf Start > Ausführen.
3. Geben Sie im Dialogfeld Ausführen im Feld Öffnen regedit ein.
4. Drücken Sie die Eingabetaste.
5. Suchen Sie im Dialogfeld Registrierungs-Editor den folgenden Registrierungsschlüssel:
“HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Exchange\ExAdmin”
6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ExAdmin, und wählen Sie Neu > DWORD-Wert.
7. Geben Sie folgenden Wert ein: ShowSecurityPage.
8. Doppelklicken Sie auf den Wert ShowSecurityPage.
9. Setzen Sie im Dialogfeld DWORD-Wert bearbeitenden Datenwert auf 1.
10.Klicken Sie auf OK.
Rechte in Exchange 2003 hinzufügen
Gehen Sie wie folgt vor, um dem Konto des Benutzers die zusätzlichen Rechte hinzuzufügen:
1. Melden Sie sich beim Active Directory-Server über ein Konto an, das berechtigt ist, Konten Rechte zuzuweisen (z. B.
Administrator).
2. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Standort- und Dienstverwaltungsprogramm von Active Directory.
3. Wählen Sie im linken Bereich Standort- und Dienstverwaltungsprogramm von Active Directory.
4. Wählen Sie im Dropdownmenü Ansicht Serviceknoten anzeigen.
5. Erweitern Sie Dienste, erweitern Sie daraufhin Microsoft Exchange, und suchen Sie das entsprechende Objekt der
Exchange-Organisation, mit dem sich MAPI verbindet.
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6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Eigenschaften.
7. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften auf die Registerkarte Sicherheit.
Hinweis: Diese Registerkarte wird nur angezeigt, wenn die Registrierung entsprechend bearbeitet wurde (siehe
Registrierung bearbeiten 57 ).
8. Klicken Sie auf Hinzufügen.
9. Fügen Sie im Dialogfeld Benutzer, Computer, Dienstkonten oder Gruppen auswählen das Benutzerkonto hinzu.
10.Klicken Sie auf OK.
11.Wählen Sie unter Rechte die Rechte aus, die Sie dem Benutzerkonto zuweisen wollen.
· Lesen
· Ausführen
· Leseberechtigungen
· Unterverzeichnisse erstellen
· Inhalte auflisten
· Leseeigenschaften
· Schreibeigenschaften
· Informationsspeicher verwalten
· Benannte Eigenschaften im Informationsspeicher erstellen
· Status des Informationsspeichers anzeigen
· Empfangen als
· Versenden als
12.Klicken Sie auf Übernehmen.
13.Klicken Sie auf OK.
14.Klicken Sie auf das Dialogfeld Standort- und Dienstverwaltungsprogramm von Active Directory.
15.Warten Sie, bis der Verzeichnis-Cache das Speichern beendet hat.
3.4.3.4.3 Rechte in Exchange 2007 zuweisen
Wenn das Benutzerkonto auf einem Exchange 2007-Server eingerichtet ist, gehen Sie wie folgt vor, um dem
Benutzerkonto zusätzliche Rechte zuzuweisen:
1. Überprüfen Sie, ob der hinzuzufügende Benutzer als Exchange-Empfänger zur Administratorgruppe gehört.
2. Melden Sie sich beim Active Directory-Server über ein Konto an, das berechtigt ist, Konten Rechte zuzuweisen (z. B.
Administrator).
3. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Active Directory-Standorte und -Dienste.
4. Wählen Sie im linken Bereich Standort- und Dienstverwaltungsprogramm von Active Directory.
5. Wählen Sie im Pulldownmenü Ansicht die Option Dienste-Knoten anzeigen.
6. Erweitern Sie im linken Bereich Dienste, erweitern Sie daraufhin Microsoft Exchange, und suchen Sie die
entsprechende Exchange Organization.
7. Klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie Eigenschaften aus.
8. Klicken Sie im Fenster „Eigenschaften“ auf die Registerkarte Sicherheit.
Die Registerkarte „Sicherheit“ wird in einer Umgebung mit beiden Mail-Servern, Exchange 2003 und 2007,
wahrscheinlich nicht angezeigt. Informationen zum Aktivieren der Registerkarte „Sicherheit“ finden Sie unter
Registrierung bearbeiten 57 .
9. Klicken Sie auf Hinzufügen.
10. Fügen Sie das Benutzerkonto im Fenster Benutzer, Computer, Dienstkonten oder Gruppen auswählen hinzu .
11.Klicken Sie auf OK.
12. Wählen Sie unter Rechte für die Gruppe die Option Lesen aus, und klicken Sie auf Anwenden.
13.Klicken Sie auf Erweitert.
14. Aktivieren Sie im Fenster Erweiterte Sicherheitseinstellungen auf der Registerkarte Rechte das Kontrollkästchen
unten im Fenster. Dadurch werden die Rechte aus dem übergeordneten Verzeichnis auf das Objekt und alle
untergeordneten Verzeichnisse angewendet.
15. Klicken Sie auf Hinzufügen, und fügen Sie ein Benutzerkonto hinzu.
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Installation: UMS-Web-Services
16.Klicken Sie auf OK.
17. Wählen Sie im Feld Anwenden auf die Option Dieses und alle folgenden Objekte aus.
18. Stellen Sie sicher, dass das folgende Kontrollkästchen nicht aktiviert ist: Diese Rechte nur auf Objekte und/
oder Container innerhalb dieses Containers anwenden.
19. Wählen Sie im Feld Rechte die erforderlichen Rechte aus.
· Inhalte auflisten
· Uneingeschränkte Leseeigenschaften
· Uneingeschränkte Schreibeigenschaften
· Leseberechtigungen
· Untergeordnete Objekte uneingeschränkt erstellen
· Informationsspeicher verwalten
· Benannte Eigenschaften im Informationsspeicher erstellen
· Empfangen als
· Versenden als
· Status des Informationsspeichers anzeigen
Wählen Sie in einer Umgebung mit beiden Mail-Servern (Exchange 2003 und Exchange 2007) auch die folgenden Rechte
aus, die in einer Umgebung mit beiden Mail-Servern nur für Exchange 2007 angezeigt werden:
· Lesen
· Ausführen
20.Klicken Sie auf OK.
3.4.3.4.4 Rechte in Exchange 2010 zuweisen
Wenn das Benutzerkonto auf einem Exchange 2010-Server eingerichtet ist, gehen Sie wie folgt vor, um dem
Benutzerkonto zusätzliche Rechte zuzuweisen:
1. Überprüfen Sie, ob der hinzuzufügende Benutzer als Exchange-Empfänger zur Administratorgruppe gehört.
2. Melden Sie sich beim Active Directory-Server über ein Konto an, das berechtigt ist, Konten Rechte zuzuweisen (z. B.
Administrator).
3. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Active Directory-Standorte und -Dienste.
4. Wählen Sie im linken Bereich Standort- und Dienstverwaltungsprogramm von Active Directory.
5. Wählen Sie im Pulldownmenü Ansicht die Option Dienste-Knoten anzeigen.
6. Erweitern Sie im linken Bereich die Option Dienste, und erweitern Sie Microsoft Exchange. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf die entsprechende Exchange-Organisation, und wählen Sie Eigenschaften.
7. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Registerkarte Sicherheit.
Die Registerkarte Sicherheit wird in einer Umgebung mit beiden Mail-Servern (Exchange 2003 und 2010)
möglicherweise nicht angezeigt. Informationen zum Aktivieren der Registerkarte „Sicherheit“ finden Sie unter
Registrierung bearbeiten 57 .
8. Klicken Sie auf Hinzufügen.
9. Fügen Sie das Benutzerkonto im Fenster Benutzer, Computer, Dienstkonten oder Gruppen auswählen hinzu .
10.Klicken Sie auf OK.
11. Wählen Sie unter Rechte für die Gruppe die Option Lesen aus, und klicken Sie auf Anwenden.
12.Klicken Sie auf Erweitert.
13. Aktivieren Sie im Fenster Erweiterte Sicherheitseinstellungen auf der Registerkarte Rechte das Kontrollkästchen
unten im Fenster. Dadurch werden die Rechte aus dem übergeordneten Verzeichnis auf das Objekt und alle
untergeordneten Verzeichnisse angewendet.
14. Klicken Sie auf Hinzufügen, und fügen Sie ein Benutzerkonto hinzu.
15.Klicken Sie auf OK.
16. Wählen Sie im Feld Anwenden auf die Option Dieses und alle folgenden Objekte aus.
17. Stellen Sie sicher, dass das folgende Kontrollkästchen nicht aktiviert ist: Diese Rechte nur auf Objekte und/oder
Container innerhalb dieses Containers anwenden.
18. Wählen Sie im Feld Rechte die erforderlichen Rechte aus.
· Inhalte auflisten
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
· Uneingeschränkte Leseeigenschaften
· Uneingeschränkte Schreibeigenschaften
· Leseberechtigungen
· Untergeordnete Objekte uneingeschränkt erstellen
· Informationsspeicher verwalten
· Benannte Eigenschaften im Informationsspeicher erstellen
· Empfangen als
· Versenden als
· Status des Informationsspeichers anzeigen
Wählen Sie in einer Umgebung mit beiden Mail-Servern (Exchange 2003 und Exchange 2010) auch die folgenden Rechte
aus, die in einer Umgebung mit beiden Mail-Servern nur für Exchange 2010 angezeigt werden:
· Lesen
· Ausführen
19.Klicken Sie auf OK.
3.5 Voicemail-E-Mail
Die Funktion „Voicemail-E-Mail“ des Voicemail Pro-Servers bietet zahlreiche E-Mail-Funktionen:
· Eine Nachricht an das E-Mail-Postfach weiterleiten
Wenn sich der Voicemail Pro-Server im IP Office-Mailboxmodus befindet, können die Mailbox-Benutzer manuell
eine Voicemail-Nachricht an ihr E-Mail-Postfach weiterleiten.
· Automatische Benachrichtigung über neue Voicemail-Nachrichten
Unabhängig vom Mailbox-Modus können Benutzer die Funktion „Voicemail-E-Mail“ dazu verwenden, eine
automatische Benachrichtigung über neue Voicemail-Nachrichten in ihr E-Mail-Postfach zu bekommen. Die E-Mail
informiert lediglich über den Erhalt neuer Voicemail-Nachrichten, kann aber auch eine Kopie der VoicemailNachricht als E-Mail-Anhang beinhalten.
· E-Mail-Aktion
Bei angepassten Anrufverläufen kann eine E-Mail-Aktion dazu verwendet werden, eine aufgezeichnete VoicemailNachricht eines Anrufers an eine bestimmte E-Mail-Adresse zu senden.
· UMS Exchange
In Verbindung mit Exchange Server und Microsoft Outlook können Benutzer ihren Outlook-Posteingang als Mailbox
für Voicemail-Nachrichten verwenden. Wird Exchange Server in der Version 2007/2010 verwendet und ist die
Mailbox für Unified Messaging konfiguriert, können die Benutzer außerdem Nachrichten mit Outlook wiedergeben,
sofern es sich um die Version Microsoft Outlook 2007/2010 handelt.
Die Funktion „Voicemail-E-Mail“ setzt voraus, dass der Voicemail Pro-Server für den Zugriff auf einen SMTP-E-Mail-Server
oder einen MAPI-E-Mail-Server über ein für MAPI aktiviertes E-Mail-Client-Programm auf dem Voicemail ProServercomputer konfiguriert ist.
· SMTP-Installation 62
Dies ist ein E-Mail-Standard, der von den meisten E-Mail-Servern unterstützt wird. Dies ist der Standard-E-MailModus für den Voicemail Pro-Server.
· MAPI-Installation
MAPI setzt die Installation eines MAPI-kompatiblen Programms als E-Mail-Client auf dem Voicemail Pro-Server
voraus. Unterstützte MAPI-Clients sind Outlook 2000, 2002, 2003, 2007. Außerdem ist es erforderlich, dass der
Voicemail Pro-Dienst mit einem Benutzerkonto ausgeführt wird, das zum Versenden von E-Mails über diesen MAPIClient berechtigt ist.
· Die genaue Integrationsmethode von Voicemail Pro-Server und MAPI-E-Mail-Client hängt davon ab, ob der
Voicemail Pro-Server Teil einer Arbeitsgruppe oder einer Domäne ist. Das vorliegende Dokument enthält
Beispiele für beide Ansätze.
· Der hier beschriebene MAPI-Prozess basiert auf dem Betriebssystem Microsoft Windows 2000 Professional mit
Microsoft Outlook 2000 und Microsoft Outlook Express 5.5. Die einzelnen Schritte können sich abhängig von
den verwendeten Versionen für Windows und E-Mail-Client unterscheiden.
Beachten Sie:
1. Bei Exchange Server 2007 ist MAPI nicht im Exchange-Server enthalten, kann aber nachträglich installiert
werden. Nähere Informationen finden Sie unter http://support.microsoft.com/kb/945835.
2. Microsoft unterstützt die Installation von Exchange Server-Komponenten zusammen mit Microsoft Outlook
auf dem gleichen Computer nicht. Nähere Informationen finden Sie unter http://support.microsoft.com/
kb/266418.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Installation: Voicemail-E-Mail
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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3.5.1 SMTP-Konfiguration
So konfigurieren Sie Server-SMTP-E-Mail-Einstellungen:
1. Starten Sie den Voicemail Pro-Client.
2. Klicken Sie auf
Einstellungen und wählen Sie Allgemein.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte E-Mail.
4. Stellen Sie sicher, dass keine Einstellungen auf der Unterregisterkarte MAPI vorgenommen worden sind.
5. Geben Sie die SMTP-Einstellungen auf der Unterregisterkarte SMTP-Absender
die der Voicemail Pro-Server für das Versenden von SMTP-E-Mails verwendet.
· Protokollierung
Falls ausgewählt, ist SMTP-Protokollierung
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
148
111
ein. Dies sind die Einstellungen,
vom Server aktiviert.
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Installation: Voicemail-E-Mail
· Server
Dieser Abschnitt wird verwendet, um Einzelheiten des SMTP-Servers bzw. der Server einzugeben, an den/die der
Voicemail Pro-Server die Nachrichten sendet.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Klicken Sie zum Hinzufügen eines Servers auf das Symbol
. Klicken Sie zum Löschen eines Servereintrags auf
. Klicken Sie zum Bearbeiten eines Servers auf das Symbol
.
· Maildomäne
Dieses Feld wird je nach Position des Eintrags in der Liste unterschiedlich verwendet:
· Beim ersten Servereintrag in der Liste:
Dies ist die Standardeinstellung für ausgehende E-Mails. Hier wird auch die Zieldomäne für Mails festgelegt,
nach der der Voicemail Pro-Server eingehende Nachrichten filtert (siehe unten). Die Einstellung wird daher auf
der Registerkarte SMTP-Empfänger 114 wiederholt.
· Messaging zwischen Voicemail Pro-Servern
Für das Messaging zwischen Voicemail Pro-Servern muss es sich beim ersten Eintrag in der SMTPAbsender-Liste um den konfigurierten und verwendeten Server handeln. Jeder Server verwendet den
SMTP-Server-Dienst, der sich auf dem gleichen Computer wie der Voicemail-Dienst befindet. Windowsbasierte Server verwenden beispielsweise die durch den IIS auf dem gleichen Server bereitgestellte
SMTP-E-Mail. Der Voicemail-Dienst verwendet die festgelegte Domäne auch, um die vom SMTP-Server
empfangenen eingehenden SMTP-Mails zu filtern. Hierzu muss es sich bei der eingegebenen Domäne um
den vollqualifizierten Namen des Servers handeln, auf dem der Voicemail Pro-Server ausgeführt wird.
Beispiel: vmpro1.beispiel.com. Alle eingehenden Nachrichten, bei denen die Empfänger-Mail-Domäne
nicht exakt mit der angegebenen Domäne übereinstimmt, werden ignoriert. Der Empfänger kann nach
vmsyncmaster, vmsyncslave oder dem Name bzw. der Nebenstelle einer Mailbox auf dem Voicemail
Pro-Server filtern. Beispiel: [email protected] oder [email protected].
com.
· Bei nachfolgenden Einträgen:
Die Domäne gibt an, dass diese Einstellungen für E-Mails verwendet werden sollen, die an die entsprechende
Domäne gesendet werden. Bei dem Eintrag muss es sich um den vollqualifizierten Domänennamen handeln,
der durch eine DNS oder IP-Adresse aufgelöst werden kann.
· Mailserver
Dies gibt die IP-Adresse oder den vollqualifizierten Domänennamen des SMTP-Servers an, an den die Nachrichten
gesendet werden. Voicemail Pro unterstützt die SMTP-Kommunikation sowohl über SSL/TLS als auch reinen Text.
· Beim ersten Servereintrag in der Liste:
Wenn zwischen Voicemail Pro-Servern die Messaging-Funktion verwendet wird (z. B. zwischen zentralen oder
verteilten Server und Sicherungsservern), wird der erste Eintrag verwendet, der der oben festgelegten
Domäne entspricht.
· Bei nachfolgenden Einträgen:
Die Adresse des E-Mail-Servers, der E-Mails für Empfänger verarbeitet, bei denen es sich nicht um einen
anderen Voicemail Pro-Server im Netzwerk handelt.
· Portnummer
Dies ist die Portnummer auf dem SMTP-Server, an den die Nachrichten versendet werden. Die Portnummern für
externe SMTP-Server können sich unterscheiden, je nachdem, ob Sie die Nachrichten in einem sicheren oder
ungesicherten Modus versenden möchten.
· Absender (ID)
Beachten Sie, dass einige Server nur E-Mails von einem speziellen Absender oder einer spezifischen
Senderdomäne annehmen. Wenn dieses Feld leer gelassen wird, fügt der Voicemail Pro-Server einen Absender ein.
Hierbei handelt es sich entweder um die für den Voicemail-Mailbox-Benutzer festgelegte E-Mail-Adresse oder den
am ehesten übereinstimmenden Namen, der von IP Office aufgelöst werden kann.
· Server erfordert Authentifizierung
Dieses Kontrollkästchen gibt an, ob die Verbindung, über die SMTP-Nachrichten an den Mail-Server gesendet
werden, bei diesem Server authentifiziert werden muss. Als Authentifizierung muss normalerweise der Name und
das Kennwort des Mailbox-Kontos angegeben werden, das auf diesem Server konfiguriert ist.
· Kontoname
Legt den für die Authentifizierung zu verwendenden Namen fest.
· Kennwort
Legt das für die Authentifizierung zu verwendende Kennwort fest.
· Challenge Response Authentication (Cram MD5) verwenden
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden der Name und das Kennwort per Cram MD5 gesendet.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Klicken Sie auf
Speichern und live schalten.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: Voicemail-E-Mail
3.5.2 MAPI-Konfiguration
3.5.2.1 Domänenmitglied
Vor der Installation der VoiceMail Pro-Software müssen Sie folgende Schritte durchführen:
1.
Erstellen eines Voicemail-Domänenkontos
2.
Outlook für Internet-E-Mail konfigurieren
.
65
71
.
Im Anschluss daran können Sie Voicemail Pro für MAPI-basierte Voicemail-E-Mail als Domänenmitglied installieren. Dazu
sind folgende wichtigen Schritte erforderlich:
1.
Installation der Voicemail Pro-Software
2.
Umschalten von Voicemail Pro in den MAPI-Betrieb
72
.
67
.
3.5.2.1.1 Erstellen eines Voicemail-Domänenkontos
1. Stellen Sie sicher, dass der Computer, auf dem der MAPI-Dienst des Voicemail-Servers wird, Mitglied der Domäne
ist. Um Mitglied der Domäne zu werden, benötigen Sie ein Anmeldekonto mit Administratorberechtigungen auf der
Domäne und dem Server-Computer. Wenden Sie sich an Ihren Domänenadministrator.
2.
Auf dem Exchange-Server:
·
Erstellen Sie in der Domäne ein Konto mit dem Namen Voicemail sowie eine zugehörige Mailbox.
·
Geben Sie ein sicheres Kennwort an.
·
Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Benutzer kann das Kennwort nicht ändern und Kennwort läuft nie
ab.
3.
Melden Sie sich über ein Domänenadministratorkonto auf dem Voicemail Pro-Servercomputer an.
4.
Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Computerverwaltung.
5.
Erweitern Sie im linken Bereich Lokale Benutzer und Gruppen, und klicken Sie anschließend auf Gruppen.
6.
Doppelklicken Sie auf Administratoren, und klicken Sie anschließend auf Hinzufügen.
7.
Klicken Sie auf Standorte , und wählen Sie den Domänenname aus der Liste.
8.
Geben Sie im Feld Objektnamen zur Auswahl eingeben Voicemail ein, und klicken Sie anschließend auf
Namen überprüfen.
9.
Wählen Sie Voicemail aus der Liste, und klicken Sie auf OK und anschließend nochmals auf OK.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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3.5.2.1.2 Konfigurieren von Outlook für Voicemail-E-Mail
Um Outlook auf Ihrem System zu konfigurieren, führen Sie die folgenden Schritte durch:
1.
Klicken Sie auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf das Outlook-Symbol und wählen Sie Eigenschaften
aus.
2.
Klicken Sie in der Registerkarte Allgemein auf Hinzufügen.
3.
a.
Wählen Sie Microsoft Exchange Server.
b.
Klicken Sie auf Weiter.
c.
Geben Sie in das Feld Server den Namen des Exchange-Servers ein.
d.
Geben Sie im Feld Mailbox den Wert Voicemail ein.
e.
Klicken Sie auf Weiter.
f.
Wenn Sie gefragt werden, ob Sie den Computer auf Reisen verwenden, wählen Sie Nein aus.
g.
Klicken Sie auf Weiter.
h.
Klicken Sie auf Fertig stellen.
Heben Sie die MS Exchange-Einstellungen hervor und klicken Sie auf Eigenschaften.
a.
Heben Sie Microsoft Exchange Server hervor und klicken Sie auf Eigenschaften.
b.
Klicken Sie auf Name überprüfen.
c.
Nachdem der Name aufgelöst wurde, wählen Sie Übernehmen.
d.
Klicken Sie auf OK, nochmals auf OK und anschließend auf Schließen, um die E-Mail-Einstellungen zu
schließen.
4.
Fahren Sie erst fort, nachdem der Name mit dem Exchange-Server korrekt aufgelöst wurde. Wird der Name nicht
aufgelöst, überprüfen Sie die Kontoinformationen im Exchange-Administrator.
5.
Öffnen Sie Outlook , und wählen Sie Ja, um Outlook als Standard-E-Mail-Anwendung auszuwählen.
a.
Wählen Sie Extras > Optionen.
b.
Klicken Sie auf die Registerkarte für die Einstellungen.
c.
Klicken Sie auf E-Mail-Optionen.
d.
Deaktivieren Sie die Option zum Speichern von Nachrichtenkopien im Ordner "Gesendete Objekte".
·
Bei der erstmaligen Einrichtung könnten Sie diese Option als Hilfe bei der Problembehebung aktivieren.
Aufgrund der Größe der WAV-Dateien in Nachrichtenanhängen sollte diese Option jedoch nach der
abgeschlossenen Installation deaktiviert werden.
6.
Melden Sie sich auf dem Computer an, auf dem der MAPI-Dienst des Voicemail Pro-ServersVoicemail-Konto
ausgeführt wird.
7.
Senden Sie von Outlook aus eine Nachricht direkt an einen Nebenstellenbenutzer.
8.
Wenn diese Nachricht korrekt empfangen wird, fahren Sie mit der Installation der Voicemail Pro-Software fort.
Siehe Installation der Voicemail Pro-Software 72 .
Implementierung von Voicemail Pro
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Installation: Voicemail-E-Mail
3.5.2.1.3 Installation der VoiceMail Pro-Software
Führen Sie zur Installation der Voicemail Pro-Software die folgenden Schritte durch:
1.
Melden Sie sich ab und anschließend unter Verwendung des Voicemail -Kontos und -Kennworts erneut an.
2.
Installieren Sie die erforderliche Voicemail Pro-Software.
3.
Wenn das System nach Benutzernamen und Kennwort für den Voicemail Pro-Dienst fragt, geben Sie die Details
zum Voicemail-Konto ein.
4.
Starten Sie den Server-PC neu und melden Sie sich mit dem Voicemail-Konto an.
5.
Wenn SMTP-E-Mail-Informationen abgefragt werden, geben Sie keine Werte ein, und ignorieren Sie die
Fehlermeldung, die nach der SMTP-Überprüfung angezeigt wird.
6.
Starten des Voicemail Pro-Dienstes
7.
Vergewissern Sie sich, dass die grundlegenden Voicemail-Dienste gestartet sind und korrekt funktionieren.
33
.
3.5.2.1.4 Hinzufügen eines Ports zur Windows Firewall
Wenn Voicemail Pro unter Linux installiert ist, wird der MAPI-Dienst als Proxy für den Microsoft Exchange-Server
verwendet. Voicemail Pro sendet Befehle an den MAPI-Dienst, der wiederum die entsprechenden MAPI-Befehle an den
Exchange-Server sendet. Die Antworten vom Exchange-Server werden über den MAPI-Dienst zurück an den Voicemail
Pro-Server geleitet.
Die Client-Server können nur mit dem Voicemail Pro-Server kommunizieren, wenn Sie der Windows Firewall einen Port
hinzufügen.
1. Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung.
2. Öffnen Sie System und Sicherheit | Windows Firewall.
3. Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.
4. Klicken Sie im linken Bereich auf Regeln für eingehende Anrufe.
5. Klicken Sie im rechten Bereich auf Neue Regel.
Der Assistent Neue Regel für eingehende Anrufe wird angezeigt.
6. Wählen Sie Port aus, und klicken Sie auf Weiter.
7. Wählen Sie TCP aus, und geben Sie die Portnummer ein, die vom MAPI-Dienst im Feld Bestimmte lokale Ports
verwendet wird.
8. Klicken Sie auf Weiter.
9. Wählen Sie Verbindung zulassen , und klicken Sie auf Weiter.
10.Überprüfen Sie die Kontrollkästchen Domäne, Privat und Öffentlich.
11.Klicken Sie auf Weiter.
12.Geben Sie einen Namen für die erstellte Regel ein, und klicken Sie auf Fertig stellen.
13.Klicken Sie im linken Bereich auf Regeln für ausgehende Anrufe, und wiederholen Sie Schritt 5
67 .
67
bis Schritt 12
3.5.2.1.5 Umschalten von VoiceMail Pro in den MAPI-Betrieb
Der Voicemail Pro-Server ist standardmäßig für den SMTP-E-Mail-Modus konfiguriert. Wenn jedoch MAPI-Einstellungen
eingegeben werden, wird er auf den MAPI-Modus umgeschaltet. Bei der Offline-Verwendung stehen bestimmte Optionen
nicht zur Verfügung. Um dieses Merkmal verwenden zu können, müssen Sie online arbeiten.
So wählen Sie den Server-E-Mail -Modus:
1. Starten Sie den Voicemail Pro-Client.
2. Klicken Sie auf
Einstellungen und wählen Sie Allgemein.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte E-Mail.
4. Klicken Sie auf die Unterregisterkarte MAPI. Nehmen Sie die Einstellungen so vor, dass sie zu einem bereits
konfigurierten MAPI-Konto passen und dass E-Mails vom MAPI-Client auf dem Voicemail Pro-Server versendet werden
können.
a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen MAPI aktivieren, um den Voicemail Pro-Server für seine E-Mail-Optionen von
SMTP auf MAPI umzustellen.
Implementierung von Voicemail Pro
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b. Wählen Sie das unter Profil aufgeführte MAPI-E-Mail-Konto. Der Voicemail Pro-Server verwendet dieses MAPI-EMail-Konto dazu, die E-Mail-Konto-Mailboxen sichtbar zu machen, auf die er zugreifen muss. Das Profil muss im
MAPI-E-Mail-Client auf dem Server-PC vorhanden sein und von dem Windows-Konto verwendet werden können,
auf dem der Voicemail Pro-Dienst ausgeführt wird.
5. Klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie auf
Speichern und live schalten.
Implementierung von Voicemail Pro
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Installation: Voicemail-E-Mail
3.5.2.2 Arbeitsgruppenmitglied
Vor der Installation der Voicemail Pro-Software müssen Sie folgende Schritte durchführen:
1.
Erstellen eines Voicemail-Benutzerkontos
2.
Outlook Express für Internet-E-Mail konfigurieren
70
3.
Konfigurieren von Outlook für Voicemail-E-Mail
.
4.
Konfigurieren von Outlook für den Exchange Server
69
.
66
.
72
.
Der erstellte Benutzername und das Kennwort werden bei der Installation des Voicemail Pro-Dienstes abgefragt. Die
Software für Microsoft Outlook muss auf Ihrem Computer vollständig installiert sein, bevor Sie diese konfigurieren
können.
Nun können Sie die Voicemail Pro-Software installieren. Siehe Installation der Voicemail Pro-Software
72
.
Voicemail Pro verwendet für E-Mails standardmäßig SMTP. Voicemail Pro für die Verwendung von MAPI einrichten Siehe
Umschalten von Voicemail Pro in den MAPI-Betrieb 67 .
Außerdem müssen Sie in Voicemail Pro die Einstellungen für das SMTP-E-Mail-Konto auf die Einstellungen des E-MailServers des Kunden setzen. Siehe Ändern der Kontoeinstellungen für SMTP-E-Mail 74 .
3.5.2.2.1 Installieren von VoiceMail Pro für MAPI-basierte Voicemail-E-Mail als Arbeitsgruppenmitglied
Vor der Installation der VoiceMail Pro-Software müssen Sie folgende Schritte durchführen:
1.
Ein Voicemail-Benutzerkonto erstellen. Siehe Erstellen eines Voicemail-Benutzerkontos
2.
Outlook Express für Internet-E-Mail konfigurieren. Siehe Konfigurieren von Outlook Express für Internet-E-Mail
3.
Outlook für Internet-E-Mail konfigurieren. Siehe Outlook für Voicemail Pro als E-Mail konfigurieren
4.
Konfigurieren von Outlook für den Exchange Server. Siehe Outlook für den Exchange-Server konfigurieren
69
.
66
70
.
.
72
.
Der erstellte Benutzername und das Kennwort werden bei der Installation des Voicemail Pro-Dienstes abgefragt. Die
Software für Microsoft Outlook muss auf Ihrem Computer vollständig installiert sein, bevor Sie diese konfigurieren
können.
Nun können Sie die Voicemail Pro-Software installieren. Siehe Installation der Voicemail Pro-Software
72
.
Voicemail Pro verwendet für E-Mails standardmäßig SMTP. Voicemail Pro für die Verwendung von MAPI einrichten Siehe
Umschalten von Voicemail Pro in den MAPI-Betrieb 67 .
Außerdem müssen Sie in Voicemail Pro die Einstellungen für das SMTP-E-Mail-Konto auf die Einstellungen des E-MailServers des Kunden setzen. Siehe Ändern der Kontoeinstellungen für SMTP-E-Mail 74 .
3.5.2.2.2 Erstellen eines Voicemail-Benutzerkontos
So erstellen Sie ein Voicemail-Benutzerkonto:
In diesem Beispiel lautet der Name des erstellen Benutzerkontos Voicemail.
1.
Melden Sie sich über ein Administratorkonto auf dem Server-Computer an.
2.
Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung.
3.
Klicken Sie auf Benutzerkonten | Benutzerkonten hinzufügen oder entfernen.
4.
Klicken Sie auf Neues Benutzerkonto erstellen.
5.
Geben Sie Voicemail als neuen Benutzerkontonamen ein, und wählen Sie anschließend Administrator als
Kontotypen aus.
6.
Klicken Sie auf Konto erstellen.
Das neue Konto Voicemail wird erstellt und zu der Liste der Benutzerkonten hinzugefügt.
7.
Klicken Sie auf Voicemail , und erstellen Sie ein sicheres Kennwort für das Konto.
8.
Fahren Sie mit einem der folgenden Schritte fort, entsprechend dem installierten MAPI-Client und der Methode für
das Versenden von E-Mails.
Implementierung von Voicemail Pro
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3.5.2.2.3 Konfigurieren von Outlook Express für Internet-E-Mail
So konfigurieren Sie Outlook Express für Internet-E-Mail:
1.
Klicken Sie auf das Symbol von Outlook Express, um den Konfigurationsassistenten zu starten.
2.
Geben Sie in das Feld für den angezeigten Namen den Text Voicemail ein.
3.
Klicken Sie auf Weiter.
4.
Geben Sie an, dass Sie eine bereits vorhandene E-Mail-Adresse verwenden möchten und geben Sie diese
Adresse als E-Mail-Adresse ein, z.B. [email protected]. Klicken Sie auf Weiter.
5.
Geben Sie den Namen oder die Adresse des Posteingangsservers und des Postausgangsservers an.
Hinweis: Wenn Sie einen Namen eingeben, muss die IP-Adresse des DNS-Servers auf dem Voicemail-Computer
konfiguriert werden.
6.
Klicken Sie auf Weiter.
7.
Geben Sie den Kontonamen und das Kennwort ein, z.B. Voicemail. Wählen Sie Kennwort speichern.
8.
Klicken Sie auf Weiter.
9.
Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Assistenten fertig zu stellen.
10. Öffnen Sie Outlook Express und wählen Sie Extras > Optionen.
11. Wählen Sie die Registerkarte Allgemein aus:
·
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Beim Start von Outlook Express Nachrichten senden und
empfangen.
·
Deaktivieren Sie die Option Nachrichteneingang alle ... Minute(n) prüfen.
12. Klicken Sie auf die Registerkarte Senden.
·
Deaktivieren Sie die Option Kopie im Ordner "Gesendete Objekte" speichern.
·
Aktivieren Sie die Option Nachrichten sofort senden.
·
Wählen Sie unter Format für "Nachricht senden" das Optionsfeld für Nur Text aus.
13. Klicken Sie auf OK.
14. Melden Sie sich mit dem Konto, das für den Voicemail Pro-Server verwendet werden soll, auf dem ServerComputer an.
15. Senden Sie von Outlook oder Outlook Express aus eine Nachricht direkt an einen Nebenstellen-Benutzer.
16. Wenn diese Nachricht korrekt empfangen wird, fahren Sie mit der Installation der Voicemail Pro-Software fort.
Implementierung von Voicemail Pro
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Installation: Voicemail-E-Mail
3.5.2.2.4 Konfigurieren von Outlook für Internet-E-Mail
Für die ordnungsgemäße Funktion von Outlook muss der unten beschriebene Einrichtungsvorgang befolgt werden. Es gibt
zwei verschiedene Methoden für die Konfiguration von Outlook. Wenn Sie dafür den Assistenten verwenden, kann Outlook
die Nachrichten nur dann ordnungsgemäß senden, wenn Sie zuvor die unten aufgeführten Schritte ausführen.
So konfigurieren Sie Outlook für Internet-E-Mail:
1.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Outlook-Symbol und wählen Sie Eigenschaften aus.
2.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
3.
Wählen Sie Internet-E-Mail aus, und klicken Sie auf OK.
4.
Geben Sie für das E-Mail-Konto Voicemail ein.
5.
Geben Sie unter den Benutzerinformationen den Namen "Voicemail" und Ihre E-Mail-Adresse ein, z. B.
[email protected].
6.
Wählen Sie die Registerkarte Server aus. Geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Postausgangsservers
und des Posteingangsservers an.
7.
Die Details zum Posteingangsserver können leer gelassen werden, da die Funktion zum Abrufen neuer
Nachrichten für Outlook nicht erforderlich ist. Geben Sie ansonsten den Kontonamen und das Kennwort ein, z.B.
Voicemail. Wählen Sie Kennwort speichern.
8.
Wählen Sie die Registerkarte Verbindung. Aktivieren Sie die Option Über das lokale Netzwerk (LAN)
verbinden. Klicken Sie auf Weiter.
9.
Klicken Sie auf OK.
10. Klicken Sie auf Weiter.
11. Übernehmen Sie den Standardpfad zum Erstellen von Dateien.
12. Klicken Sie auf Weiter, dann auf Fertig stellen und anschließend auf Schließen.
13. Öffnen Sie Outlook.
14. Wählen Sie im Optionsbildschirm für den E-Mail-Dienst die Option Nur via Internet.
15. Klicken Sie auf Weiter.
16. Klicken Sie auf Ja, um Outlook als Standard-E-Mail-Anwendung auszuwählen.
17. Wählen Sie Extras > Optionen.
18. Klicken Sie auf die Registerkarte für die Einstellungen.
19. Klicken Sie auf E-Mail-Optionen.
20. Deaktivieren Sie die Option zum Speichern von Nachrichtenkopien im Ordner "Gesendete Objekte".
· Bei der erstmaligen Einrichtung und bei der Problembehebung ist es möglicherweise wünschenswert, diese
Option aktiviert zu lassen. Aufgrund der Größe der WAV-Dateien in Nachrichtenanhängen sollte diese Option
jedoch nach der abgeschlossenen Installation deaktiviert werden.
21. Melden Sie sich mit dem Konto, das für den Voicemail Pro-Server verwendet werden soll, auf dem ServerComputer an.
22. Senden Sie von Outlook oder Outlook Express aus eine Nachricht direkt an einen Nebenstellen-Benutzer.
23. Wenn diese Nachricht korrekt empfangen wird, fahren Sie mit der Installation der Voicemail Pro-Software fort.
Implementierung von Voicemail Pro
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3.5.2.2.5 Konfigurieren von Outlook für den Exchange Server
Diese Option kann ausgewählt werden, wenn Outlook für eine Verbindung mit dem Exchange-Server konfiguriert werden
muss. Dazu werden ein gültiger Benutzername und ein Kennwort verwendet, wobei der Voicemail-Computer Mitglied
einer Arbeitsgruppe bleibt.
So konfigurieren Sie Outlook für den Exchange Server:
1.
Erstellen Sie eine neue Mailbox auf dem Exchange-Server, z. B. Voicemail, und weisen Sie ihr dasselbe Kennwort
zu, das auf dem Voicemail-Computer konfiguriert wurde.
2.
Deaktivieren Sie Benutzer muss das Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern und aktivieren Sie
Kennwort läuft nie ab.
3.
Melden Sie sich auf dem Voicemail-Computer mit dem Voicemail-Konto an.
4.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Outlook-Symbol und wählen Sie Eigenschaften aus.
5.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
6.
Wählen Sie Microsoft Exchange Server aus und klicken Sie auf OK.
7.
Geben Sie für Microsoft Exchange Server den Namen und im Feld Mailbox den Text Voicemail ein.
8.
Markieren Sie die MS Exchange-Einstellungen und klicken Sie auf Eigenschaften.
9.
Wählen Sie Microsoft Exchange Server aus. Klicken Sie auf Eigenschaften.
10. Klicken Sie auf Name überprüfen.
11. Nachdem der Name aufgelöst wurde, wählen Sie Übernehmen. Klicken Sie auf OK, OK und anschließend auf
Schließen, um die E-Mail-Einstellungen zu schließen.
12. Fahren Sie erst fort, nachdem der Name mit dem Exchange-Server korrekt aufgelöst wurde. Wird der Name nicht
aufgelöst, überprüfen Sie die Kontoinformationen im Exchange-Administrator.
13. Öffnen Sie Outlook, und wählen Sie Ja, um Outlook als Standard-E-Mail-Anwendung auszuwählen.
14. Wählen Sie Extras > Optionen.
15. Wählen Sie die Registerkarte Voreinstellungen. Klicken Sie auf E-mail-Optionen.
16. Deaktivieren Sie die Option zum Speichern von Nachrichtenkopien im Ordner "Gesendete Objekte".
·
Bei der erstmaligen Einrichtung und bei der Problembehebung ist es möglicherweise wünschenswert, diese
Option aktiviert zu lassen. Aufgrund der Größe der WAV-Dateien in Nachrichtenanhängen sollte diese Option
jedoch nach der abgeschlossenen Installation deaktiviert werden.
17. Melden Sie sich mit dem Konto, das für den Voicemail Pro-Server verwendet werden soll, auf dem ServerComputer an.
18. Senden Sie von Outlook oder Outlook Express aus eine Nachricht direkt an einen Nebenstellen-Benutzer.
19. Wenn diese Nachricht korrekt empfangen wird, fahren Sie mit der Installation der Voicemail Pro-Software fort.
3.5.2.2.6 Installation der VoiceMail Pro-Software
Führen Sie zur Installation der Voicemail Pro-Software die folgenden Schritte durch:
1.
Melden Sie sich ab und anschließend unter Verwendung des Voicemail -Kontos und -Kennworts erneut an.
2.
Installieren Sie die erforderliche Voicemail Pro-Software.
3.
Wenn das System nach Benutzernamen und Kennwort für den Voicemail Pro-Dienst fragt, geben Sie die Details
zum Voicemail-Konto ein.
4.
Starten Sie den Server-PC neu und melden Sie sich mit dem Voicemail-Konto an.
5.
Wenn SMTP-E-Mail-Informationen abgefragt werden, geben Sie keine Werte ein, und ignorieren Sie die
Fehlermeldung, die nach der SMTP-Überprüfung angezeigt wird.
6.
Starten des Voicemail Pro-Dienstes
7.
Vergewissern Sie sich, dass die grundlegenden Voicemail-Dienste gestartet sind und korrekt funktionieren.
33
.
3.5.2.2.7 Umschalten von VoiceMail Pro in den MAPI-Betrieb
Der Voicemail Pro-Server ist standardmäßig für den SMTP-E-Mail-Modus konfiguriert. Wenn jedoch MAPI-Einstellungen
eingegeben werden, wird er auf den MAPI-Modus umgeschaltet. Bei der Offline-Verwendung stehen bestimmte Optionen
nicht zur Verfügung. Um dieses Merkmal verwenden zu können, müssen Sie online arbeiten.
So wählen Sie den Server-E-Mail -Modus:
1. Starten Sie den Voicemail Pro-Client.
2. Klicken Sie auf
Einstellungen und wählen Sie Allgemein.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte E-Mail.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: Voicemail-E-Mail
4. Klicken Sie auf die Unterregisterkarte MAPI. Nehmen Sie die Einstellungen so vor, dass sie zu einem bereits
konfigurierten MAPI-Konto passen und dass E-Mails vom MAPI-Client auf dem Voicemail Pro-Server versendet werden
können.
a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen MAPI aktivieren, um den Voicemail Pro-Server für seine E-Mail-Optionen von
SMTP auf MAPI umzustellen.
b. Wählen Sie das unter Profil aufgeführte MAPI-E-Mail-Konto. Der Voicemail Pro-Server verwendet dieses MAPI-EMail-Konto dazu, die E-Mail-Konto-Mailboxen sichtbar zu machen, auf die er zugreifen muss. Das Profil muss im
MAPI-E-Mail-Client auf dem Server-PC vorhanden sein und von dem Windows-Konto verwendet werden können,
auf dem der Voicemail Pro-Dienst ausgeführt wird.
5. Klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie auf
Speichern und live schalten.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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3.5.2.2.8 Ändern der Kontoeinstellungen für SMTP-E-Mail
So ändern Sie die Kontoeinstellungen für SMTP-E-Mail:
1.
Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung.
2.
Wählen Sie
3.
Klicken Sie auf die Registerkarte SMTP E-Mail-Einstellungen.
4.
Geben Sie die Einstellungen dem E-Mail-Server des Kunden und dem auf diesem Server für den Voicemail ProDienst konfigurierten E-Mail-Konto entsprechend ein.
5.
Klicken Sie auf die Registerkarte SMTP E-Mail-Einstellungen.
6.
Geben Sie die E-Mail-Adresse für das Konto ein, das für den Voicemail Pro-Dienst auf dem E-Mail-Server des
Kunden eingerichtet wurde.
7.
Klicken Sie auf Prüfen, um die Verbindung mit diesem E-Mail-Konto zu überprüfen.
8.
Klicken Sie auf OK.
IP Office Voicemail Pro.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: Voicemail-E-Mail
3.5.3 Voicemail im E-Mail-Betrieb
3.5.3.1 Benutzer- und Gruppenkonfiguration
Die E-Mail-Adresse für jeden Benutzer und Sammelanschluss wird in der IP Office-Konfiguration eingestellt.
· Voicemail-E-Mail: Standard = leer (keine Voicemail-E-Mail-Funktionen)
Dieses Feld dient zur Einstellung der Benutzer- oder Gruppen-E-Mail-Adresse, die vom Voicemail Pro-Server
für den Voicemail-E-Mail-Betrieb verwendet wird. Wenn eine Adresse angegeben wird, können die weiteren
unten beschriebenen Optionen ausgewählt werden, um die Art des E-Mail-Dienstes zu konfigurieren.
· Die Verwendung von Voicemail-E-Mail erfordert die Konfiguration des Voicemail Pro-Servers auf die
Verwendung eines lokalen MAPI-E-Mail-Client- oder SMTP-E-Mail-Serverkontos. Siehe Installation von
Voicemail-E-Mail 60 .
· Die Funktion von „Voicemail-E-Mail“ zum Versenden (automatisch oder manuell) von E-Mail-Nachrichten
mit .wav-Dateien als E-Mail-Anhang sollte zurückhaltend verwendet werden, da eine Nachricht von einer
Minute eine.wav-Datei von 1 MB erzeugt.
· Voicemail-E-Mail Standard = Aus
Wenn eine E-Mail-Adresse für den Benutzer oder die Gruppe eingegeben wird, werden die folgenden Optionen
verfügbar. Sie bestimmen, welche Art automatischer Voicemail-E-Mail-Funktion der Voicemail Pro-Server
bietet, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox eingeht.
· Benutzer können ihren Voicemail-als-E-Mail-Modus mit Visual Voice ändern. Wenn der Voicemail ProServer in den IP Office-Modus versetzt wurde, kann der Benutzer seinen Voicemail-E-Mail-Modus
auch über die Telefonansagen ändern. Der Voicemail-als-E-Mail-Modus kann auch über einen
Anrufverlauf mit einer Aktion Konfigurationsmenü abspielen oder einer allgemeinen Aktion
bereitgestellt werden.
· Wenn der Voicemail Pro-Server in den IP Office-Modus versetzt wurde, kann der Benutzer
Nachrichten manuell an das E-Mail-System weiterleiten.
· Aus
Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, steht keine der unten genannten Optionen für die automatische
Voicemail-als-E-Mail-Funktion zur Verfügung. Benutzer können diesen Modus durch Wählen von *03 von
ihrer Nebenstelle selbst auswählen.
· Kopieren
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox
eingeht, eine Kopie der Nachricht als E-Mail-Anhang an die E-Mail-Adresse gesendet. Die E-Mail- und
Voicemail-Mailboxen werden nicht synchronisiert. Das Lesen und Löschen von E-Mail-Nachrichten hat z. B.
keine Auswirkung auf die Nachricht in der Voicemail-Mailbox oder die Anzeige, dass eine neue Nachricht
vorliegt.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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· Weiterleiten
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox
eingeht, diese Nachricht als E-Mail-Anhang an die E-Mail-Adresse gesendet. In der Voicemail-Mailbox wird
keine Kopie der Voicemail behalten und es wird nicht angezeigt, dass eine neue Nachricht vorliegt. Wie
beim Kopieren werden auch hier die E-Mail- und Voicemail-Mailboxen nicht synchronisiert. Benutzer
können diesen Modus durch Wählen von *01 von ihrer Nebenstelle selbst auswählen.
· UMS Exchange
Voicemail Pro 5.0 und höhere Versionen unterstützen das Versenden von Voicemail-E-Mail an ein
Exchange-Server-E-Mail-Konto. Für Benutzer und Gruppen, die auch UMS Web Services nutzen, stellt
dies eine grundlegende Änderung ihrer Mailbox-Verwendung dar. Der Exchange-Server-Posteingang
wird als Speicher für ihre Voicemail-Nachrichten verwendet. Funktionen, wie die Anzeige, dass neue
Nachrichten vorliegen, werden durch neue Nachrichten in diesem Posteingang ausgelöst, nicht in der
Voicemail-Mailbox auf dem Voicemail-Server. Der telefonische Zugriff auf Voicemail-Nachrichten
(auch Visual Voice-Zugriff) wird zur Exchange-Mailbox umgeleitet. Siehe Installation von UMS
Exchange-Server 46 und UMS Exchange.
· Benachrichtigen
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der VoicemailMailbox eingeht, eine einfache E-Mail-Nachricht an die E-Mail-Adresse gesendet. Hierbei handelt es sich
um eine E-Mail-Nachricht mit Informationen über die Voicemail-Nachricht. Die Voicemail-Nachricht selbst
wird jedoch nicht angehängt. Benutzer können diesen Modus durch Wählen von *02 von ihrer Nebenstelle
selbst auswählen.
3.5.3.2 Aufbau von Voicemail-E-Mail-Nachrichten
Die Einstellungen der Voicemail-E-Mail-Nachrichten, die von Benutzern oder Gruppen gesendet werden, enthalten
folgende Informationen:
· An
Die E-Mail-Adresse des Benutzers bzw. der Gruppe.
· Von
Der Name und die Adresseinstellungen des E-Mail-Client-Kontos.
· Thema
Voicemail Message ('calling number' > 'user name') From:'calling number'.
· Text
Wenn der E-Mail-Modus des Benutzers oder der Gruppe auf "Kopie" oder "Weiterleitung" eingestellt ist, enthält die
Nachricht "IP Office Voicemail redirected message".
· Anhang
Wenn der Modus "Kopieren" oder "Weiterleiten" verwendet wird, wird die Nachricht als WAV-Datei angehängt.
Nachrichten, die durch eine E-Mail-Aktion von Voicemail Pro gesendet werden, können konfiguriert werden. Siehe Die
Voicemail Pro-Aktion "E-Mail" 77 .
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: Voicemail-E-Mail
3.5.3.3 Die Voicemail Pro-Aktion "E-Mail"
Mit der Aktion
E-Mail in Voicemail Pro können als Reaktion auf die Aktionen von Anrufern im Voicemail-Anrufverlauf
Nachrichten per E-Mail gesendet werden. An die Aktion kann auch eine WAV-Datei angehängt werden.
In dem Beispiel oben folgt die Aktion E-Mail auf die Aktion Sprachfrage. Durch das Dollarzeichen ($) in dem Feld für
angehängte Dateien wird die Aktion Datei an E-Mail anhängen angewiesen, die in der vorhergehenden Aktion
Sprachfrage aufgezeichnete Datei zu verwenden.
Die gleiche Methode kann für die Aktion Nachricht hinterlassen verwendet werden. Beachten Sie jedoch, dass die
Aktion Nachricht hinterlassen für eine gültige Ziel-Mailbox festgelegt werden muss, an die dann eine Kopie der
Nachricht gesendet wird.
Alternativ kann durch die Aktion E-Mail eine voraufgezeichnete WAV-Datei angehängt werden, indem der Dateiname
angegeben wird. Diese benannte Datei kann durch eine Aktion Wiedergabeliste bearbeiten erstellt werden.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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3.6 Installation von Text-To-Speech (TTS)
Der Voicemail Pro-Server verwendet die Text to Speech-Funktion (TTS) für folgende Aufgaben:
· Sprechen von Text innerhalb von Anrufverläufen mit der Aktion
anderen Aktionen beinhalten, darunter auch Datenbankaktionen.
Text sprechen. Der Text kann Variablen aus
· Wenn bei der Installation von TTS parallel die Funktion Voicemail-E-Mail 60 installiert wird, kann mit TTS für
ausgewählte Mailbox-Benutzer die E-Mail-Lesefunktion 79 bereitgestellt werden.
· TTS kann vom Voicemail Pro-Client-Benutzer zum Aufzeichnen von Ansagen für Anrufverlaufaktionen verwendet
werden.
Lizenzierung von TTS für Windows
Für Voicemail Pro TTS muss auf dem Server-Computer eine mit Microsoft SAPI 5 kompatible TTS-Engine installiert sein.
Außerdem muss eine gültige Lizenz eingegeben werden.
· Lesen von E-Mails
Benutzer, die diese Funktion verwenden möchten, müssen ihr Benutzerprofil entweder als Mobile User oder
Power User konfiguriert haben und Mobile User Profil oder Power User Profil-Lizenzen verwenden. Außerdem
benötigt IP Office mit einem Windows-basierten Voicemail Pro-Server eine VMPro TTS (Allgemein)- oder eine
VMPro TTS (ScanSoft)-Lizenz und IP Office mit einem Windows-basierten Voicemail Pro-Server eine VMPro TTS
Professional-Lizenz zum Lesen von E-Mails.
· „Text sprechen“-Aktionen / Aufzeichnung von Ansagen
Die Lizenz für diese Funktion hängt davon ab, ob Sie die von Avaya gelieferten ScanSoft TTS-Sprachmaschinen
oder allgemeine TTS-Sprachmaschinen eines Drittherstellers verwenden (einschließlich der TTS-Sprachmaschinen,
die in Microsoft-Betriebssystemen enthalten sind).
· TTS allgemein
Die Verwendung der 8 simultanen allgemeinen TTS-Ports wird durch die Advanced Edition-Lizenz ermöglicht.
Alternativ können separate VMPro TTS (allgemein)-Lizenzen hinzugefügt werden.
· Avaya ScanSoft TTS
Die Verwendung der von Avaya gelieferten ScanSoft TTS-Sprachmaschinen wird durch das Hinzufügen der
VMPro TTS (ScanSoft)-Lizenzen in der IP Office-Konfiguration lizenziert.
Lizenzierung von TTS allgemein
Wenn sowohl VMPro TTS (Allgemein) und VMPro TTS (ScanSoft)-Lizenzen hinzugefügt werden, werden beide TTSEngines für Anrufe entsprechend der Verfügbarkeit verwendet. Sie können den Einsatz von TTS-Engine für einzelne
Gespräche nicht steuern. Daher empfehlen wir, nur einen Typ TTS-Sprachmaschinen innerhalb eines Systems zu
lizenzieren.
Sprachen
Bei Voicemail Pro 5.0 oder höher unter Windows unterstützt die TTS Engine denselben Sprachensatz wie die Voicemail Pro
Sprachaufforderungen, außer Ungarisch.
Falls mehrere TTS-Sprachen installiert sind, verwenden Sie die Aktion Sprache für Systemansagen wählen, um die
TTS-Funktion in eine andere Sprache als die ausgewählte Standardsprache umzuschalten.
· Installation auf Windows-Server-Betriebssystemen
Auf vielen Windows-Server-Computern sind die standardmäßig vorhandenen Windows-Audiokomponenten nicht immer
aktiviert. In diesem Fall könnte die Wiedergabe der Sprachansagen "abgehackt" sein, und das TTS (falls installiert) wird
nicht funktionieren. Zur Aktivierung von Windows-Audio braucht allerdings keine Soundkarte im Server-Computer
installiert zu sein.
1. Achten Sie darauf, dass Sie die vollen Administratorberechtigungen für den Computer haben.
2. Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Dienste.
3. Wird der Dienst Windows-Audio nicht Gestartet, starten Sie den Dienst manuell und ändern den Starttyp auf
Automatisch.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: Installation von Text-To-Speech (TTS)
3.6.1 Installation des allgemeinen Text-To-Speech
So installieren Sie Text-to-Speech:
1. Installieren und überprüfen Sie Voicemail Pro wie gewohnt.
2. Fügen Sie der IP Office-Konfiguration mit IP Office Manager die Lizenz Advanced Edition oder VMPro TTS
(allgemein) hinzu. Senden Sie die neue Konfiguration an das IP Office-System.
3. Laden Sie die IP Office-Konfiguration erneut in den IP Office Manager und überprüfen Sie, ob der Lizenzstatus zu
Gültig gewechselt hat.
4. Die Voicemail Pro-Installation umfasst die Standard-TTS-Engines von Microsoft (Microsoft Sam, Mike, Mary und
Vereinfachtes Chinesisch). Wenn eine SAPI 5-kompatible TTS-Engine eines Drittanbieters verwendet werden soll,
installieren Sie die entsprechende Software.
5. Falls das System für allgemeines TTS lizenziert ist, wird Voicemail Pro automatisch eine beliebige installierte SAPI
5-Engine erkennen. Falls keine Drittanbieter-Engine installiert ist, wird die Microsoft-Drittanbieter-Engine
verwendet.
3.6.2 Installation von Avaya Text to Speech
Die Avaya TTS-Engine für Voicemail Pro wird nicht auf dem Installationsmedium von Voicemail Pro geliefert, sondern auf
zwei separaten DVDs (x2). Mit TTS Engine werden standardmäßig die Sprachpakete Englisch (USA) und Englisch
(Großbritannien) installiert.
So installieren Sie Avaya Text-to-Speech unter Microsoft Windows:
1. Installieren und überprüfen Sie Voicemail Pro wie gewohnt.
2. Fügen Sie der IP Office-Konfiguration mit IP Office Manager die Lizenz VMPro TTS (ScanSoft) hinzu. Senden Sie
die neue Konfiguration an das IP Office-System.
3. Laden Sie die IP Office-Konfiguration erneut in den IP Office Manager und überprüfen Sie, ob der Lizenzstatus zu
Gültig gewechselt hat.
4. Legen Sie die erste Avaya TTS-DVD ein. Die Installation wird automatisch gestartet.
5. Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten und installieren Sie die gewünschten Sprachen.
6. Falls das System für Avaya TTS lizenziert ist, wird automatisch die ScanSoft-Engine verwendet.
3.6.3 Einrichten der Text-To-Speech-Funktionen für das Lesen von E-Mails
In Verbindung mit MAPI-E-Mail-Clients und dem Exchange-Server können Benutzer mit TTS neue E-Mails in ihrem
Posteingang lesen, wenn sie auf ihre Voicemail-Mailbox zugreifen.
· Der Voicemail Pro-Server muss installiert und konfiguriert worden sein, um Voicemail-E-Mail unter Verwendung
eines MAPI-Clients 60 zu unterstützen.
· Das Lesen von E-Mail kann nur für IP Office-Benutzer aktiviert werden, deren Profileinstellung auf Mobile User oder
Power User eingestellt ist. IP Office benötigt eine VMPro TTS (Allgemein)- oder eine VMPro TTS (ScanSoft)Lizenz zum Lesen von E-Mails bei einem Windows-basierten Voicemail Pro-Server und eine VMPro TTS
Professional-Lizenz zum Lesen von E-Mails bei einem Linux-basierten Voicemail Pro-Server.
· Diese Funktion wird nur für den Intuity-Modus unterstützt. Benutzer können ihre neuen Voicemail-Nachrichten
abhören und anschließend die Anzahl der "Nachrichten mit Text". Bevor die einzelnen E-Mails angesagt werden,
erhalten Benutzer Informationen über Absender, Sendezeit und Größe der E-Mail. Diese Informationen helfen
Ihnen bei der Entscheidung, lange oder unwichtige E-Mails zu überspringen.
· Das Lesen von E-Mails kann für E-Mails im HTML-Format nicht durchgeführt werden. Wenn HTML-Nachrichten
eingehen, wird der gesamte Code als Nachricht interpretiert.
1. Zeigen Sie in der IP Office-Konfiguration die Einstellungen für den Benutzer an.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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2. Stellen Sie auf der Registerkarte Benutzer das Benutzerprofil entweder auf Mobile User oder auf Power User
ein.
3. Auf der Registerkarte Voicemail:
· Voicemail-E-Mail
Geben Sie die E-Mail-Adresse des Benutzers ein.
· Voicemail-E-Mail-Lesen
Aktivieren Sie diese Option für TTS-E-Mail-Lesen.
3.7 Fehlerbehebung
3.7.1 Prüfen des Voicemail Pro-Dienstes
Wenn Sie Voicemail Pro erfolgreich installiert und den Server-Computer erneut gestartet haben, wird der Voicemail-Dienst
automatisch gestartet. Falls notwendig, kann der Dienst aber auch manuell neu gestartet werden.
Prüfen/Neustart des Voicemail Pro-Dienstes:
1.
Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Dienste.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: Fehlerbehebung
2.
Der VoiceMail Pro-Dienst sollte angezeigt werden. Sein Status sollte auf Gestartet und der Starttyp auf
Automatisch eingestellt sein. Abhängig von den installierten Voicemail Pro-Funktionen stehen gegebenenfalls
weitere Dienste zur Verfügung. Der Voicemail Pro-Dienst ist der wichtigste Voicemail Pro-Dienst. Dies ist der
einzige Dienst, der unterbrochen und neu gestartet werden muss. Er stoppt und startet die anderen, von ihm
verwendeten Dienste.
3.
Schließen Sie das Dialogfeld Dienste.
Voicemail Pro-Dienste oder Computer auf automatischen Neustart einstellen
Die folgende Aktion ist optional. Wird Voicemail Pro aufgrund eines Fehlers unterbrochen, muss dieser Fehler gefunden
und behoben werden. Die Störung wird jedoch für die Voicemail Pro-Benutzer geringer ausfallen, wenn die Einstellungen
so vorgenommen werden, dass die Dienste oder der Computer automatisch neu gestartet werden.
1.
Klicken Sie auf Start | Verwaltung | Dienste.
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Voicemail Pro Service und wählen Sie Eigenschaften.
3.
Wählen Sie die Registerkarte Wiederherstellung aus.
4.
Wählen Sie in der Dropdownliste die Funktionen aus, die für den Computer die Maßnahmen festlegen, die er im
Falle eines Fehler ausführen muss.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Batch-Datei zur Start der Dienste verwenden
In einigen Fällen könnten bestimmte Computers nicht schnell genug reagieren, um alle Avaya-Dienste in der richtigen
Reihenfolge zu starten. In dieser Situation kann es ratsam sein, eine Batch-Datei zu erstellen, die den Start dieser
Dienste so lange verzögert, bis der Computer vollständig läuft.
Avaya IP Office-Dienste können beim Hochfahren des Systems erfolgreich mit einer geplanten Aufgabe gestartet werden,
die zur Initiierung der folgenden Batch-Datei dient. Diese Batch-Datei gewährleistet, dass die Dienste erfolgreich und in
der richtigen Reihenfolge gestartet werden.
1. Stellen Sie alle unten aufgeführten Avaya-Dienste auf Manuellen Start. Den Key-Server nicht mit einschließen.
2. Erstellen Sie die folgende Batch-Datei und speichern Sie sie unter %SYSTEMROOT%. Schließen Sie nur Zeilen für
die installierten Dienste ein.
@echo off
rem Wait 60 seconds before execute.
timeout /t 60
net start Voicemail Pro Service
3. Erstellen Sie eine planmäßige Aufgabe zum Starten der Batch-Datei beim Hochfahren des Systems.
3.7.2 Voicemail Pro-Benutzerprotokoll
Fehler bei der Benutzerauthentifizierung werden in der Ereignisanzeige unter "VMPro User Log" protokolliert. Die
folgenden Details werden protokolliert:
· Benutzer-ID
· Tool-Name
· IP-Adresse des Clients, der sich anmelden möchte
So zeigen Sie den Inhalt des Anrufprotokolls an:
1. Klicken Sie auf Start | Verwaltung |Computerverwaltung.
2. Erweitern Sie im linken Bereich Systemprogramme | Ereignisanzeige | Anwendungs- und Dienstprotokolle und
klicken Sie in der Struktur auf VMPro User Log, um die Details anzuzeigen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Installation: Fehlerbehebung
3.7.3 Protokollierung in der Fehleranzeige
Viele Anwendungen einschließlich Voicemail Pro geben Aktivitätsnachrichten aus, die in der "Debug"-Ansicht (DbgView)
angezeigt werden. Diese Anwendung kann von http://marketingtools.avaya.com/knowledgebase/tools/debug
heruntergeladen werden.
Installation
1. Die ZIP-Datei herunterladen.
2. Packen Sie die Dateien in einen Ordner wie "c:\debug" auf dem Server-Computer aus.
3. DbgView.exe ausführen.
4. Die Ereignisse sind in Fenster "DbgView" aufgeführt. Bei Bedarf können diese in einer Datei protokolliert werden.
Der angezeigte Detailgrad kann zur Darstellung einer höheren oder geringeren Aktivität gefiltert werden.
Protokollierung
1. DbgView.exe ausführen.
2. Wählen Sie File | Log Preferences (Datei | Protokolleinstellungen).
3. Nehmen Sie die erforderlichen Protokollierungseinstellungen vor und klicken Sie auf OK.
4. Während DbgView ausgeführt wird, wird die sichtbare Spur ebenfalls in die angegebene Datei kopiert.
5. Die Debug-Protokolldateien können in Programmen wie WordPad geöffnet werden.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Filtern
1. Wählen Sie View | Debug-Filters (Ansicht | Debug-Filter).
2. Wählen Sie das Modul aus, für das Sie die Berichterstellung erhöhen bzw. verringern wollen.
3. Stellen Sie im rechten Bereich den Grad der Berichterstellung ein.
4. Schließen Sie das Fenster Configure Debug Filters (Debug-Filter konfigurieren).
3.7.4 Die Voicemail-Konsole
Der Voicemail-Konsolenmodus (der als Voicemail-Dienst im Modus Interaktion mit Desktop ausgeführt wird) wird nicht
mehr verwendet. Die Ausführung von Diensten in diesem Modus wird von Microsoft auf Vista oder Server 2008 nicht
unterstützt.
Verwenden Sie anstelle dessen die Debug-Ansicht
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
83
zur Darstellung der Voicemail Pro-Serveraktivität.
Seite 84
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Kapitel 4.
Verwendung des Voicemail
Pro-Client
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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4. Verwendung des Voicemail Pro-Client
Der Voicemail Pro-Client wird verwendet, um den Voicemail Pro-Server zu verwalten. Dieser Abschnitt befasst sich mit
dem grundlegenden Betrieb des Voicemail Pro-Clients, um sich mit einem Voicemail Pro-Server zu verbinden. Details zur
Verwaltung mit dem Voicemail Pro Client finden Sie in Avaya IP Office – Voicemail Pro verwalten (15-601063).
Bei einem Windows-basierten Server kann der Client auf demselben Server installiert und lokal verwendet werden, um
den Server zu verwalten. Der Client kann auch separat auf einem anderen Windows-Computer installiert und dann
verwendet werden, um den Server fernzuverwalten.
4.1 Anmelden am Voicemail Pro-Server
Wenn Sie den Voicemail Pro Client auf demselben Computer wie den Voicemail Pro-Server starten, lädt das System
automatisch die Einstellungen zum Verwalten des Servers. Sie erhalten vollständigen Zugriff auf die Servereinstellungen
und brauchen sich daher nicht mit Namen und Kennwort für ein Administratorkonto anzumelden.
Zur Verbindung mit einem Remote-Voicemail Pro-Server müssen Sie sich mit dem Namen und dem Kennwort eines
Administratorkontos anmelden, das bereits auf dem Server konfiguriert ist. Das Standardkonto ist Administrator und
Administrator. Nach dem Anmelden mit diesem Konto sollten Sie das Kennwort ändern.
Starten des Voicemail Pro-Client:
1. Wählen Sie im Start-Menü die Option Programme | IP Office | Voicemail Pro-Client.
2. Das Voicemail Pro-Client-Fenster wird geöffnet.
· Ist der Client zuvor gestartet worden, wird er im gleichen Modus wie zuvor gestartet. Wenn dies nicht möglich
ist oder der Client zum ersten Mal gestartet wird, wird das Modusauswahlmenü angezeigt.
· Wählen Sie einen Offline-Modus aus, um den Voicemail-Anrufverlauf und Moduldateien zu importieren und zu
exportieren, ohne mit einem Voicemail Pro-Server verbunden zu sein.
· Wählen Sie für die Verbindung mit einem Voicemail Pro-Server Online.
· Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort eines Administratorkontos auf dem Voicemail ProServer ein.
· Beachten Sie, dass diese beim Zugriff auf einem Voicemail Pro-Server, der sich auf demselben
Computer wie der Client befindet, nicht erforderlich sind.
· Das Standardkonto ist Administrator und Administrator. Nach dem Anmelden mit diesem Konto
sollten Sie das Kennwort ändern.
Implementierung von Voicemail Pro
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Verwendung des Voicemail Pro-Client: Anmelden am Voicemail Pro-Server
· Nach drei erfolglosen Anmeldeversuchen mit einem Administratorkontonamen wird das Konto eine
Stunde lang gesperrt.
· Geben Sie im Feld Gerätename\IP-Adresse den DNS-Namen oder die IP-Adresse des Voicemail ProServers ein.
Alternativ dazu können Sie auf Durchsuchen klicken, um das lokale Netzwerk nach einem Server zu
durchsuchen und einen Server aus den Ergebnissen auszuwählen.
Wenn Sie sich beim nächsten Start des Voicemail Pro Client automatisch auf dem ausgewählten Voicemail
Pro-Server anmelden möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Wiedererkennen.
3. Besteht eine Verbindung zu einem Remote-Server, wird das Fenster Herunterladen des Anrufverlaufs
bestätigen angezeigt. Wenn Sie Herunterladen wählen, wird ein beliebiger vorhandener Anrufverlauf
überschrieben, den Sie vielleicht auf den Client geladen haben. Weitere Einzelheiten siehe Herunterladen des
Anrufverlaufs 88 .
4. Wenn Sie sich zum ersten Mal auf dem Voicemail Pro-Server anmelden, sollten Sie zuerst das Standardkonto für
den Fernzugriff ändern.
· Wenn Sie sich mit dem Standardkonto erfolgreich angemeldet haben, wählen Sie Datei | Kennwort ändern.
· Wenn Sie sich lokal angemeldet haben, wählen Sie Voicemail Pro-Administratoren im Navigationsbereich.
Implementierung von Voicemail Pro
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4.2 Fenster "Herunterladen des Anrufverlaufs bestätigen"
Wenn Sie über ein LAN oder WAN eine Verbindung zu einem Server herstellen, um den Anrufverlauf auf dem Server
anzuzeigen oder zu ändern, wird automatisch überprüft, ob dieser mit dem lokal auf dem Client gespeicherten
Anrufverlauf identisch ist. Der Anrufverlauf auf dem Server kann sich aus folgenden Gründen vom Anrufverlauf auf dem
Client unterscheiden:
· Der lokale Anrufverlauf ist älter als die Serverversion. Das kann z. B. eintreten, wenn der Anrufverlauf auf dem
Server von einer anderen Client-Verbindung aktualisiert wurde.
· Der lokale Anrufverlauf ist neuer als die Serverversion. Das kann z. B. eintreten, wenn der Anrufverlauf auf dem
Server bearbeitet wurde, während der lokale Client im Offline-Modus verwendet wurde.
· Der lokale Anrufverlauf stammt von einem anderen Server. Das kann z. B. eintreten, wenn der Anrufverlauf von
einem anderen Server heruntergeladen wurde als dem, mit dem Sie verbunden sind.
Wenn der Anrufverlauf identisch ist, müssen keine Daten vom Server auf den Client kopiert werden. Wenn sich der
Anrufverlauf unterscheidet, können Sie entweder den Anrufverlauf vom Server herunterladen oder den lokalen
Anrufverlauf verwenden.
· Herunterladen
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Anrufverlauf vom Server zu laden.
· Abbrechen
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Anrufverlauf nicht vom Server zu laden.
Mit den Optionen Speichern oder Speichern und live schalten im Menü Datei können Sie den lokalen Anrufverlauf in
den Server laden. Siehe Speichern der Änderungen und live schalten 89 .
4.3 Fenster zum Fortfahren im Offline-Modus
Es kann nur jeweils ein Voicemail Pro Client mit einem Voicemail Pro-Server verbunden sein. Um zu verhindern, dass eine
inaktive Client-Sitzung den Server blockiert, wird die Einstellung Client/Server-Verbindungszeitüberschreitung (Min.) 107
verwendet, um diese inaktive Client-Sitzung zu trennen. Die Dauer ist standardmäßig auf 5 Sekunden eingestellt.
Falls Ihre Voicemail Pro-Client-Sitzung die Grenze der Zeitüberschreitung erreicht hat, wird der Voicemail Pro-Client Sie
fragen, ob er versuchen soll, die Sitzung neu einzurichten oder sie zu schließen. Danach haben Sie die Möglichkeit, im
Offline-Modus weiterzuarbeiten oder den Client zu schließen.
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IP Office 9.0
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Verwendung des Voicemail Pro-Client: Fenster zum Fortfahren im Offline-Modus
4.4 Speichern von Änderungen
Mithilfe des Voicemail Pro Client können Sie die Anrufverlaufeinstellungen ändern und die Änderungen speichern. Um die
Änderungen auf den Voicemail Pro-Server-Betrieb zu übertragen, müssen Sie die Änderungen auch live schalten.
Um die Änderungen im Offline-Modus zu speichern
1. Klicken Sie auf
Speichern, um die Änderungen in der lokalen Datenbank zu speichern.
2. Nachdem Sie sich angemeldet haben, klicken Sie auf
schalten.
Speichern und Live Schalten, um die Änderungen live zu
Um die Änderungen im Online-Modus zu speichern
Klicken Sie auf
Speichern und Live Schalten , um die Änderungen live zu schalten.
Um Änderungen an einer Datei zu speichern
Klicken Sie auf
Speichern unter, um die Anrufverlaufdatenbank als .vmp-Datei zu speichern.
Sie können eine .vmp-Datei in den Betrieb eines Voicemail-Systems integrieren.
4.5 Abmelden
Es kann vorteilhaft sein, sich auf einem System anzumelden, um die aktuelle Systemkonfiguration herunterzuladen, sich
aber anschließend wieder abzumelden und die Änderungen offline vorzunehmen. Sie können die
Konfigurationsänderungen offline testen, bevor Sie sie auf ein aktives System anwenden.
· Das Abmelden ist nicht mit dem Herunterfahren der Software über die Option Beenden identisch. Siehe
Herunterfahren 89 .
So melden Sie sich ab:
1. Wählen Sie im Menü Datei die Option Abmelden.
2. Sie werden vom Voicemail Pro-Server abgemeldet und in den Offline-Modus versetzt. Nun können Sie entweder
offline Konfigurationsänderungen vornehmen und sich anschließend wieder anmelden oder Sie können sich auf
einem anderen Server anmelden, um darauf zu arbeiten. Siehe Anmelden am Voicemail Pro-Server 86 .
4.6 Herunterfahren
Zum Arbeitsschluss können Sie den Voicemail Pro-Client herunterfahren.
So schließen Sie den Voicemail Pro-Client
1. Wählen Sie im Menü "Datei" den Befehl Beenden.
2. Wenn Sie keine Änderungen vorgenommen haben, wird der Voicemail Pro-Client geschlossen, und Sie gelangen
zum Desktop zurück. Wurden Änderungen vorgenommen, werden Sie dazu aufgefordert, die Änderungen zu
speichern.
3. Wenn Sie die Änderungen nicht speichern möchten, klicken Sie auf Nein. Es werden keine Änderungen
gespeichert. Wenn die Änderungen gespeichert werden sollen, klicken Sie auf Ja. Ihre Änderungen werden
gespeichert, sind jedoch noch nicht aktiviert.
4. Wenn Sie Änderungen aktivieren möchten, klicken Sie auf Speichern und live schalten.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Kapitel 5.
IP Office-Konfiguration
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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5. IP Office-Konfiguration
Die Standardeinstellungen der IP Office-Konfiguration unterstützen den sofortigen Voicemail-Betrieb, sobald ein Voicemail
Pro-Server im LAN ausgeführt wird. Die Standardeinstellungen sind wie folgt:
· Voicemail wird auf einem Computer ausgeführt, der über eine Broadcast-Adresse (255.255.255.255) von IP Office
angesprochen wird.
· Voicemail ist für jeden Benutzer und jeden Sammelanschluss aktiviert.
· Für keine Mailbox ist ein Voicemail-Code eingestellt. Solange noch kein Code für eine Mailbox eingegeben wurde,
kann der Zugriff nur über die Nebenstelle des Benutzers erfolgen.
· Weder Voicemail-E-Mail noch Voicemail-Hilfe sind betriebsbereit.
· Keine Nummer für Voicemail-Empfang für Benutzer-Mailboxen eingerichtet.
· Sammelanschluss-Mailboxen werden zwar standardmäßig erstellt und verwendet, es gibt jedoch keine
Standardbenachrichtigung bei wartenden Nachrichten oder keine Methode zum Abrufen von Nachrichten.
Mindestens eine Methode für den Zugriff auf jede Sammelanschluss-Mailbox sollte programmiert sein.
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IP Office-Konfiguration:
5.1 Benutzer- und Gruppen-Mailboxen
Der Voicemail Pro-Server erstellt Mailboxen, die auf den in der IP Office Manager-Anwendung eingegebenen Benutzerund Sammelanschlussnamen basieren. Beim Neustart von Voicemail Pro oder bei der Änderung der IP OfficeKonfiguration werden für alle gefundenen neuen Namen neue Mailboxen erstellt.
Daraus ergeben sich folgende Konsequenzen:
· Mailboxen basieren auf Namen
Wenn ein Benutzer- oder Gruppenname geändert oder gelöscht wird, geht die Verknüpfung zu der vorherigen
Mailbox und den Voicemail Pro-Anfangspunkten verloren.
· Bei Voicemail wird Groß- und Kleinschreibung unterschieden
Wird der Name einer Mailbox oder eines Anfangspunkts in IP Office Manager oder Voicemail Pro nicht korrekt
eingegeben, findet der geplante Vorgang nicht statt und die Verbindung wird eventuell unterbrochen.
· Voicemail entfernt Leerstellen am Ende von Mailboxnamen
Werden im IP Office Manager am Ende eines Mailbox-Benutzernamens beim Erstellen Leerstellen hinzugefügt, so
werden diese Leerstellen entfernt. In diesem Fall wird die Mailbox nicht gefunden, da es keine Übereinstimmung
zwischen dem Benutzernamen und Verzeichnis gibt.
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5.2 Systemeinstellungen
IP Office kann mit mehreren Typen von Voicemail Pro-Servern arbeiten. Daher ist es wichtig zu prüfen, dass es zum
Betrieb mit Voicemail Pro konfiguriert ist.
1. Wählen Sie im IP Office Manager die Option System.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Voicemail.
· Voicemail-Typ
Gibt den Typ des Voicemail-Systems an, für das IP Office konfiguriert ist. Wenn nicht anderweitig angegeben,
muss die Option Voicemail Lite/Pro mit Voicemail Pro-Server benutzt werden. Zusätzliche Optionen werden
abhängig vom gewählten Voicemail-Typ angezeigt.
· Zentrale Voicemail 130
Diese Einstellung wird für Remote-Systeme in einem Small Community Network verwendet, bei dem der
zentrale Voicemail Pro-Server von einem anderen IP Office gehostet wird. Das Feld VoicemailZielrufnummer weiter unten wird als die Ausgehende Leitungsgruppennummer der SCN-Leitung zu
dem IP Office verwendet, auf dem der zentrale Voicemail Pro-Server gehostet wird.
· Verteilte Voicemail 135 (Softwareversion = IP Office Version 6)
Diese Option wird in einem Small Community Network für IP Office-Remote-Systeme verwendet, die
zusätzlich zum zentralen Voicemail Pro-Server mit ihrem eigenen Voicemail Pro-Server assoziiert werden
sollen. IP Office benötigt Lizenzen für den Voicemail Pro-Betrieb und die erforderlichen
Voicemailfunktionen. In das unten beschriebene Feld Voicemail-IP-Adresse wird die IP-Adresse des IP
Office-Voicemail-Servers eingegeben, während im Feld Voicemail-Zielrufnummer der Standort des
zentralen Voicemail Pro-Servers für zentrale Voicemail festgelegt wird.
· Embedded Voicemail
Nicht für die Verwendung mit Voicemail Pro.
· Gruppen-Voicemail
Nicht für die Verwendung mit Voicemail Pro.
· Remote-AUDIX Voicemail
Nicht für die Verwendung mit Voicemail Pro.
· Voicemail Lite/Pro
Dies ist die normale Einstellung für Voicemail Pro.
· Voicemail-IP-Adresse
IP Office stellt standardmäßig die Verbindung zum Voicemail Pro-Server durch Verwendung der Adresse
255.255.255.255 zum Broadcast für beliebige Server auf demselben LAN wie IP Office her. Wenn es eine
Antwort empfängt, wird der entsprechende Voicemail Pro-Server verwendet. Si können jedoch diesen Zugang
auf eine bestimmte Adresse einstellen. Ändern Sie die Standardadresse (255.255.255.255) auf die IP-Adresse
des Computers, auf dem der Voicemail Pro-Server ausgeführt wird.
Weitere Informationen zur Konfiguration der IP Office-Systeme mit zentralem Voicemail Pro in einem IP Office
Small Community Network (SCN) finden Sie unter Zentrales Voicemail Pro 128 .
Implementierung von Voicemail Pro
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IP Office-Konfiguration: Systemeinstellungen
· Nachrichten-Taste schaltet auf Visual Voice
Viele Avaya-Telefone haben eine fest installierte Taste mit der Bezeichnung NACHRICHTEN, die vom
Telefonbenutzer zum Zugriff auf seine Mailbox verwendet werden kann. Bei Wahl dieser Option wird auf
Telefonen mit der Fähigkeit zur Unterstützung von Visual Voice ebendieses verwendet, wenn die Taste
gedrückt wird, anstelle die Standardschnittstelle der Sprachansagen zu verwenden.
· Voicemail-Kanalreservierung
Für Anrufe, die vom IP Office an Voicemail geleitet werden, kann IP Office die Anzahl der gleichzeitig aktiven
Sitzungen unterschiedlicher Typen beschränken. Siehe Voicemail-Kanalreservierung 102 .
· DTMF-Abbruch (IP Office 5.0)
Frühere Abbruchnummern für eine Benutzer-Mailbox wurden über die Benutzer-Voicemail-Einstellungen 96
festgelegt. IP Office 5.0 und höhere Versionen unterstützen die Einstellung von Systemstandardnummern.
Diese werden dann auf alle Benutzer-Mailboxen angewendet, sofern keine unterschiedlichen eigenen
Benutzereinstellungen vorliegen.
· Empfang / Abbruch (DTMF 0)
Die Nummer, an die ein Anrufer vermittelt wird, der während des Abhörens der Mailbox-Grußansage,
anstatt eine Nachricht zu hinterlassen, auf die Taste 0 drückt (*0 bei Embedded Voicemail).
· Bei Systemen, die in den Intuity-Emulations-Modus gesetzt sind, kann der Mailboxbenutzer außerdem
diese Option aufrufen, wenn er seine Nachrichten durch Wählen von *0 abfragt.
· Falls die Mailbox über einen Anrufverlauf mit einer Aktion Nachricht hinterlassen erreicht wurde,
stehen bei Drücken von 0 die folgenden Optionen zur Wahl:
· Für den IP Office-Modus folgt der Anruf den Ergebnisverbindungen Fehler oder Erfolg der
Aktion Nachricht hinterlassen, je nachdem, ob der Anrufer vor oder nach dem
Aufzeichnungston 0 drückt.
· Wenn Sie im Intuity-Modus 0 drücken, wird die Einstellung für Empfang / Abbruch (DTMF 0)
verwendet.
· Abbruch (DTMF 2)
Die Nummer, an die ein Anrufer vermittelt wird, der während des Abhörens der Mailbox-Grußansage,
anstatt eine Nachricht zu hinterlassen, auf die Taste 2 drückt (*2 bei Embedded Voicemail). Bei Systemen
bis 5.0 wird diese Option für Voicemail Pro im IP Office-Mailbox-Modus nicht unterstützt.
· Abbruch (DTMF 3)
Die Nummer, an die ein Anrufer vermittelt wird, der während des Abhörens der Mailbox-Grußansage,
anstatt eine Nachricht zu hinterlassen, auf die Taste 3 drückt (*3 bei Embedded Voicemail). Bei Systemen
bis 5.0 wird diese Option für Voicemail Pro im IP Office-Mailbox-Modus nicht unterstützt.
· SIP-Einstellungen
Diese Optionen sind verfügbar, wenn die IP Office-Konfiguration eine SIP-Leitung oder eine H323 SCN-Leitung
enthält. Diese Werte werden verwendet, wenn der Voicemail Pro-Server Anrufe mithilfe einer SIP-Leitung oder
an ein SIP-Gerät vornimmt.
· SIP-Name: Standard = Benutzername.
Der Wert aus diesem Feld wird benutzt, wenn das Feld Von des für einen SIP-Anruf genutzten SIP-URI
auf Interne Daten verwenden gesetzt ist.
· SIP-Anzeigename (Alias): Standard = Benutzername.
Der Wert aus diesem Feld wird benutzt, wenn das Feld Name anzeigen des für einen SIP-Anruf
genutzten SIP-URI auf Interne Daten verwenden gesetzt ist.
· Kontakt: Standard = Benutzername.
Der Wert aus diesem Feld wird benutzt, wenn das Feld Kontakt des für einen SIP-Anruf genutzten SIPURI auf Interne Daten verwenden gesetzt ist.
· Anonym: Standard = Aus.
Wenn das Feld "From" beim SIP-URI auf Interne Daten verwenden gesetzt ist, wird durch diese Option
in das Feld der Wert Anonym und nicht der oben festgelegte "SIP-Name" eingetragen.
3. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf OK.
4. Senden Sie Konfiguration an das IP Office.
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5.3 Voicemail-Einstellungen für den Benutzer
Voicemail lässt sich für jeden einzelnen Benutzer in IP Office Manager konfigurieren.
1. Öffnen Sie IP Office Manager.
2. Klicken Sie im Navigationsfenster auf
Benutzer, und wählen Sie den einzelnen Benutzer aus.
3. Wählen Sie die Registerkarte Voicemail .
· Voicemail-Code / Voicemail-Code bestätigen
Diese Felder dienen zur Einstellung oder Änderung des Passcodes für die Benutzer-Mailbox.
· Falls der Voicemail Pro-Server in den Modus Intuity-Emulation versetzt wurde, werden MailboxBenutzer beim ersten Zugriff auf die Mailbox zum Einstellen eines Voicemail-Codes aufgefordert.
· Voicemail ein Standard = Ein
Bei Aktivierung nimmt die Mailbox die unbeantworteten oder besetzten Anrufe des Benutzers entgegen.
Beachten Sie, dass das Ausschalten dieser Funktion die Mailbox des Benutzers nicht deaktiviert. Nachrichten
können auch weiterhin an die Mailbox weitergeleitet und dort aufgezeichnet werden. Zudem kann der
Benutzer nach wie vor auf die Mailbox zugreifen, um seine Nachrichten abzuhören.
· Voicemail-Hilfe Standard = Aus
Für Voicemail-Systeme, die im IP Office Mailbox-Modus ausgeführt werden, bestimmt diese Option, ob
Benutzer beim Abrufen von Nachrichten eine zusätzliche Eingabeaufforderung erhalten, z. B. „Drücken Sie die
8, um Hilfe zu erhalten“. Falls die Option deaktiviert ist, können Benutzer über die Taste 8 Hilfe die aufrufen.
Die Option gilt nicht für Voicemail-Systeme, die im Intuity-Emulationsmodus ausgeführt werden. Bei diesen
Systemen beinhaltet die Standardbegrüßungsansage beim Zugriff auf die Voicemail immer die Ansage „Hilfe
steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, wenn Sie auf *4 drücken“.
· Voicemail-Rückruf Standard = Aus
Bei eingeschaltetem Rückruf und einer vorliegenden neuen Nachricht für den Benutzer kann der Voicemail ProServer die Nebenstelle des Benutzers darüber informieren, sobald an der Nebenstelle der Hörer aufgelegt
wird. Der Voicemail Pro-Server führt diese Anrufe höchstens alle 30 Sekunden durch.
· Voicemail-E-Mail: Standard = leer (keine Voicemail-E-Mail-Funktionen)
Dieses Feld dient zur Einstellung der Benutzer- oder Gruppen-E-Mail-Adresse, die vom Voicemail Pro-Server
für den Voicemail-E-Mail-Betrieb verwendet wird. Wenn eine Adresse angegeben wird, können die weiteren
unten beschriebenen Optionen ausgewählt werden, um die Art des E-Mail-Dienstes zu konfigurieren.
· Die Verwendung von Voicemail-E-Mail erfordert die Konfiguration des Voicemail Pro-Servers auf die
Verwendung eines lokalen MAPI-E-Mail-Client- oder SMTP-E-Mail-Serverkontos. Siehe Installation von
Voicemail-E-Mail 60 .
· Die Funktion von „Voicemail-E-Mail“ zum Versenden (automatisch oder manuell) von E-Mail-Nachrichten
mit .wav-Dateien als E-Mail-Anhang sollte zurückhaltend verwendet werden, da eine Nachricht von einer
Minute eine.wav-Datei von 1 MB erzeugt.
· Voicemail-E-Mail Standard = Aus
Wenn eine E-Mail-Adresse für den Benutzer oder die Gruppe eingegeben wird, werden die folgenden Optionen
verfügbar. Sie bestimmen, welche Art automatischer Voicemail-E-Mail-Funktion der Voicemail Pro-Server
bietet, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox eingeht.
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IP Office-Konfiguration: Voicemail-Einstellungen für den Benutzer
· Benutzer können ihren Voicemail-als-E-Mail-Modus mit Visual Voice ändern. Wenn der Voicemail ProServer in den IP Office-Modus versetzt wurde, kann der Benutzer seinen Voicemail-E-Mail-Modus
auch über die Telefonansagen ändern. Der Voicemail-als-E-Mail-Modus kann auch über einen
Anrufverlauf mit einer Aktion Konfigurationsmenü abspielen oder einer allgemeinen Aktion
bereitgestellt werden.
· Wenn der Voicemail Pro-Server in den IP Office-Modus versetzt wurde, kann der Benutzer
Nachrichten manuell an das E-Mail-System weiterleiten.
· Aus
Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, steht keine der unten genannten Optionen für die automatische
Voicemail-als-E-Mail-Funktion zur Verfügung. Benutzer können diesen Modus durch Wählen von *03 von
ihrer Nebenstelle selbst auswählen.
· Kopieren
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox
eingeht, eine Kopie der Nachricht als E-Mail-Anhang an die E-Mail-Adresse gesendet. Die E-Mail- und
Voicemail-Mailboxen werden nicht synchronisiert. Das Lesen und Löschen von E-Mail-Nachrichten hat z. B.
keine Auswirkung auf die Nachricht in der Voicemail-Mailbox oder die Anzeige, dass eine neue Nachricht
vorliegt.
· Weiterleiten
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox
eingeht, diese Nachricht als E-Mail-Anhang an die E-Mail-Adresse gesendet. In der Voicemail-Mailbox wird
keine Kopie der Voicemail behalten und es wird nicht angezeigt, dass eine neue Nachricht vorliegt. Wie
beim Kopieren werden auch hier die E-Mail- und Voicemail-Mailboxen nicht synchronisiert. Benutzer
können diesen Modus durch Wählen von *01 von ihrer Nebenstelle selbst auswählen.
· UMS Exchange
Voicemail Pro 5.0 und höhere Versionen unterstützen das Versenden von Voicemail-E-Mail an ein
Exchange-Server-E-Mail-Konto. Für Benutzer und Gruppen, die auch UMS Web Services nutzen, stellt
dies eine grundlegende Änderung ihrer Mailbox-Verwendung dar. Der Exchange-Server-Posteingang
wird als Speicher für ihre Voicemail-Nachrichten verwendet. Funktionen, wie die Anzeige, dass neue
Nachrichten vorliegen, werden durch neue Nachrichten in diesem Posteingang ausgelöst, nicht in der
Voicemail-Mailbox auf dem Voicemail-Server. Der telefonische Zugriff auf Voicemail-Nachrichten
(auch Visual Voice-Zugriff) wird zur Exchange-Mailbox umgeleitet. Siehe Installation von UMS
Exchange-Server 46 und UMS Exchange.
· Benachrichtigen
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der VoicemailMailbox eingeht, eine einfache E-Mail-Nachricht an die E-Mail-Adresse gesendet. Hierbei handelt es sich
um eine E-Mail-Nachricht mit Informationen über die Voicemail-Nachricht. Die Voicemail-Nachricht selbst
wird jedoch nicht angehängt. Benutzer können diesen Modus durch Wählen von *02 von ihrer Nebenstelle
selbst auswählen.
· UMS Web Services
Bei Wahl dieser Option kann der Benutzer UMS 34 zum Zugriff auf seine Mailbox verwenden. Die UMSOptionen gestatten den Zugriff auf Nachrichten über einen Webbrowser, eine mit IMAP kompatible E-MailAnwendung oder ein Exchange Server-E-Mail-Konto. Zur Verwendung dieser Funktion sind Lizenzen
erforderlich.
· DTMF-Abbruch
Wenn Voicemail einen Anruf entgegennimmt, kann dem Anrufer die Wahl gegeben werden, an eine andere
Nebenstelle vermittelt zu werden. Die Grußansage muss dann so aufgezeichnet werden, dass der Anrufer über
die verfügbaren Optionen informiert wird. Die Nebenstellennummern, an die eine Vermittlung möglich ist,
werden in die folgenden Felder eingetragen. Bei IP Office 5.0 und höheren Versionen können diese
Systemstandardwerte auf diese Nummern gestellt werden und werden verwendet, sofern keine
unterschiedliche Nummer in diesen Benutzereinstellungen gesetzt ist.
· Empfang / Abbruch (DTMF 0)
Die Nummer, an die ein Anrufer vermittelt wird, der während des Abhörens der Mailbox-Grußansage,
anstatt eine Nachricht zu hinterlassen, auf die Taste 0 drückt (*0 bei Embedded Voicemail).
· Bei Systemen, die in den Intuity-Emulations-Modus gesetzt sind, kann der Mailboxbenutzer außerdem
diese Option aufrufen, wenn er seine Nachrichten durch Wählen von *0 abfragt.
· Falls die Mailbox über einen Anrufverlauf mit einer Aktion Nachricht hinterlassen erreicht wurde,
stehen bei Drücken von 0 die folgenden Optionen zur Wahl:
· Für den IP Office-Modus folgt der Anruf den Ergebnisverbindungen Fehler oder Erfolg der
Aktion Nachricht hinterlassen, je nachdem, ob der Anrufer vor oder nach dem
Aufzeichnungston 0 drückt.
· Wenn Sie im Intuity-Modus 0 drücken, wird die Einstellung für Empfang / Abbruch (DTMF 0)
verwendet.
· Abbruch (DTMF 2)
Die Nummer, an die ein Anrufer vermittelt wird, der während des Abhörens der Mailbox-Grußansage,
anstatt eine Nachricht zu hinterlassen, auf die Taste 2 drückt (*2 bei Embedded Voicemail). Bei Systemen
bis 5.0 wird diese Option für Voicemail Pro im IP Office-Mailbox-Modus nicht unterstützt.
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· Abbruch (DTMF 3)
Die Nummer, an die ein Anrufer vermittelt wird, der während des Abhörens der Mailbox-Grußansage,
anstatt eine Nachricht zu hinterlassen, auf die Taste 3 drückt (*3 bei Embedded Voicemail). Bei Systemen
bis 5.0 wird diese Option für Voicemail Pro im IP Office-Mailbox-Modus nicht unterstützt.
4. Klicken Sie auf OK, um die Voicemail-Änderungen für den Benutzer zu speichern.
5. Ergänzen Sie weitere Details; dann speichern Sie die Änderungen und führen sie mit der Konfiguration zusammen.
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IP Office 9.0
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IP Office-Konfiguration: Voicemail-Einstellungen für den Benutzer
5.4 Benutzer-Ausgangsnummern
Die Ausgangsnummern können in IP Office Manager für einzelne Benutzer geändert werden. Die Registerkarte
"Ausgangsnummern" enthält eine Liste von Ausgangsnummern für die Einwahl. Mehrere dieser Nummern können sich auf
den Voicemail-Betrieb beziehen. Für Voicemail Pro können folgende Einstellungen für Ausgangsnummern verwendet
werden:
· V<Caller's ICLID> = Zugriff auf vertrauenswürdige Voicemail-Ausgangsnummern.
Zeichenfolgen mit dem Präfix "v" weisen auf Nummern hin, von denen auf die Mailbox zugegriffen werden kann,
ohne dass der Voicemail-Code der Mailbox eingegeben werden muss.
· Solange der Intuity-Modus andauert, müssen die Benutzer ihren Voicemail-Code eingeben, wenn sie die
Nachrichtentasten an ihrem Telefon verwenden. Wenn sie jedoch eine Taste programmiert haben, um die
Voicemail abzuhören, haben sie Zugriff auf ihre Mailbox, ohne den Voicemail-Code angeben zu müssen.
· H<Gruppenname> = Anzeige über Gruppen-Voicemail.
Konfiguriert das Benutzerkonto so, dass Benachrichtigungen über wartende neue Gruppennachrichten empfangen
werden können. Geben Sie H ein, gefolgt vom Gruppennamen, z.B. HMain.
· P<Telefonnummer> = Voicemail-Rückrufnummer.
Dieser Eintrag legt das Ziel für Rückrufe (abgehende Benachrichtigungen) von Voicemail fest. Geben Sie P ein,
gefolgt von der Telefonnummer einschließlich aller externen Vorwahlen, z.B. P917325559876. Diese Funktion ist
nur unter Verwendung von Voicemail Pro verfügbar, wenn entweder ein vorgegebener oder benutzerspezifischer
Rückruf-Anfangspunkt konfiguriert wurde. Diese Funktion unterscheidet sich vom Voicemail-Rückruf, bei dem die
eigene Nebenstelle des Benutzers benachrichtigt wird.
So fügen Sie eine Ausgangsnummer hinzu:
1. Öffnen Sie IP Office Manager.
2. Klicken Sie im Navigationsfenster auf
Benutzer, und wählen Sie den einzelnen Benutzer aus.
3. Wählen Sie die Registerkarte Ausgangsnummern.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
5. Geben Sie die Nummer in das Feld Ausgangsnummer im unteren Teil des Fensters ein.
6. Klicken Sie auf OK, um die Konfigurationsdatei zu speichern.
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5.5 Sammelanschluss-Einstellungen
Voicemail lässt sich für jeden Sammelanschluss in IP Office Manager konfigurieren. Dieser Abschnitt behandelt
grundlegende Voicemail-Einstellungen.
Voicemail-Weiterleitungszeit
Bei IP Office 4.0 und höheren Versionen wurde die Bedingung, unter der Anrufe für einen Sammelanschluss an Voicemail
weitergeleitet werden, auf eine Zeitüberschreitung geändert. Anrufe, die auf ihre Entgegennahme warten, werden nach
Ablauf dieser Zeitüberschreitung unabhängig von ihrer Position im Sammelanschluss an Voicemail umgeleitet.
Sammelanschluss-Einstellungen
1. Öffnen Sie IP Office Manager.
2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf
Sammelanschluss und wählen Sie die gewünschte Gruppe aus.
3. Wählen Sie die Registerkarte Voicemail.
· Voicemail-Code / Voicemail-Code bestätigen
Geben Sie einen Voicemail-Code aus 1 bis 15 Ziffern in das Feld Voicemail-Code ein. Der Code ist für
Benutzer erforderlich, die Voicemail-Nachrichten für den Sammelanschluss per Fernzugriff erhalten, d. h. von
einer Nebenstelle, die kein Mitglied der Gruppe ist, oder von einem externen Telefon.
· Voicemail-E-Mail: Standard = leer (keine Voicemail-E-Mail-Funktionen)
Dieses Feld dient zur Einstellung der Benutzer- oder Gruppen-E-Mail-Adresse, die vom Voicemail Pro-Server
für den Voicemail-E-Mail-Betrieb verwendet wird. Wenn eine Adresse angegeben wird, können die weiteren
unten beschriebenen Optionen ausgewählt werden, um die Art des E-Mail-Dienstes zu konfigurieren.
· Die Verwendung von Voicemail-E-Mail erfordert die Konfiguration des Voicemail Pro-Servers auf die
Verwendung eines lokalen MAPI-E-Mail-Client- oder SMTP-E-Mail-Serverkontos. Siehe Installation von
Voicemail-E-Mail 60 .
· Die Funktion von „Voicemail-E-Mail“ zum Versenden (automatisch oder manuell) von E-Mail-Nachrichten
mit .wav-Dateien als E-Mail-Anhang sollte zurückhaltend verwendet werden, da eine Nachricht von einer
Minute eine.wav-Datei von 1 MB erzeugt.
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IP Office-Konfiguration: Sammelanschluss-Einstellungen
· Voicemail-E-Mail Standard = Aus
Wenn eine E-Mail-Adresse für den Benutzer oder die Gruppe eingegeben wird, werden die folgenden Optionen
verfügbar. Sie bestimmen, welche Art automatischer Voicemail-E-Mail-Funktion der Voicemail Pro-Server
bietet, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox eingeht.
· Benutzer können ihren Voicemail-als-E-Mail-Modus mit Visual Voice ändern. Wenn der Voicemail ProServer in den IP Office-Modus versetzt wurde, kann der Benutzer seinen Voicemail-E-Mail-Modus
auch über die Telefonansagen ändern. Der Voicemail-als-E-Mail-Modus kann auch über einen
Anrufverlauf mit einer Aktion Konfigurationsmenü abspielen oder einer allgemeinen Aktion
bereitgestellt werden.
· Wenn der Voicemail Pro-Server in den IP Office-Modus versetzt wurde, kann der Benutzer
Nachrichten manuell an das E-Mail-System weiterleiten.
· Aus
Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, steht keine der unten genannten Optionen für die automatische
Voicemail-als-E-Mail-Funktion zur Verfügung. Benutzer können diesen Modus durch Wählen von *03 von
ihrer Nebenstelle selbst auswählen.
· Kopieren
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox
eingeht, eine Kopie der Nachricht als E-Mail-Anhang an die E-Mail-Adresse gesendet. Die E-Mail- und
Voicemail-Mailboxen werden nicht synchronisiert. Das Lesen und Löschen von E-Mail-Nachrichten hat z. B.
keine Auswirkung auf die Nachricht in der Voicemail-Mailbox oder die Anzeige, dass eine neue Nachricht
vorliegt.
· Weiterleiten
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der Mailbox
eingeht, diese Nachricht als E-Mail-Anhang an die E-Mail-Adresse gesendet. In der Voicemail-Mailbox wird
keine Kopie der Voicemail behalten und es wird nicht angezeigt, dass eine neue Nachricht vorliegt. Wie
beim Kopieren werden auch hier die E-Mail- und Voicemail-Mailboxen nicht synchronisiert. Benutzer
können diesen Modus durch Wählen von *01 von ihrer Nebenstelle selbst auswählen.
· UMS Exchange
Voicemail Pro 5.0 und höhere Versionen unterstützen das Versenden von Voicemail-E-Mail an ein
Exchange-Server-E-Mail-Konto. Für Benutzer und Gruppen, die auch UMS Web Services nutzen, stellt
dies eine grundlegende Änderung ihrer Mailbox-Verwendung dar. Der Exchange-Server-Posteingang
wird als Speicher für ihre Voicemail-Nachrichten verwendet. Funktionen, wie die Anzeige, dass neue
Nachrichten vorliegen, werden durch neue Nachrichten in diesem Posteingang ausgelöst, nicht in der
Voicemail-Mailbox auf dem Voicemail-Server. Der telefonische Zugriff auf Voicemail-Nachrichten
(auch Visual Voice-Zugriff) wird zur Exchange-Mailbox umgeleitet. Siehe Installation von UMS
Exchange-Server 46 und UMS Exchange.
· Benachrichtigen
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, wird jedes Mal, wenn eine neue Voicemail-Nachricht in der VoicemailMailbox eingeht, eine einfache E-Mail-Nachricht an die E-Mail-Adresse gesendet. Hierbei handelt es sich
um eine E-Mail-Nachricht mit Informationen über die Voicemail-Nachricht. Die Voicemail-Nachricht selbst
wird jedoch nicht angehängt. Benutzer können diesen Modus durch Wählen von *02 von ihrer Nebenstelle
selbst auswählen.
· Voicemail ein Standard = Ein
Bei Aktivierung nimmt die Mailbox die unbeantworteten oder besetzten Anrufe des Benutzers entgegen.
Beachten Sie, dass das Ausschalten dieser Funktion die Mailbox des Benutzers nicht deaktiviert. Nachrichten
können auch weiterhin an die Mailbox weitergeleitet und dort aufgezeichnet werden. Zudem kann der
Benutzer nach wie vor auf die Mailbox zugreifen, um seine Nachrichten abzuhören.
· Voicemail-Hilfe Standard = Aus
Für Voicemail-Systeme, die im IP Office Mailbox-Modus ausgeführt werden, bestimmt diese Option, ob
Benutzer beim Abrufen von Nachrichten eine zusätzliche Eingabeaufforderung erhalten, z. B. „Drücken Sie die
8, um Hilfe zu erhalten“. Falls die Option deaktiviert ist, können Benutzer über die Taste 8 Hilfe die aufrufen.
Die Option gilt nicht für Voicemail-Systeme, die im Intuity-Emulationsmodus ausgeführt werden. Bei diesen
Systemen beinhaltet die Standardbegrüßungsansage beim Zugriff auf die Voicemail immer die Ansage „Hilfe
steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, wenn Sie auf *4 drücken“.
· Broadcast
Wählen Sie die Option Broadcast, wenn Sie möchten, dass einige Nachrichten für den Sammelanschluss an
die Mailboxen einzelner Gruppenmitglieder weitergeleitet werden sollen. Die ursprüngliche Nachricht in der
Mailbox für den Sammelanschluss wird gelöscht.
· UMS-Web-Services (IP Office 5.0+)
Bei Wahl dieser Option kann die Sammelanschluss-Mailbox unter Verwendung von UMS
Webbrowser oder eine mit IMAP kompatible E-Mail-Anwendung aufgerufen werden.
34
über einen
4. Klicken Sie auf OK, um die Konfigurationsdatei zu speichern.
Implementierung von Voicemail Pro
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5.6 Reservieren von Voicemail-Kanälen
Ankommende Anrufe, die von IP Office an die Voicemail geleitet werden, können standardmäßig beliebige verfügbare
Voicemail-Kanäle bis zum Grenzwert der Anzahl lizenzierter Kanäle 17 verwenden unabhängig davon, wie viele Anrufe
desselben Typs bereits bearbeitet werden. Kanäle können jedoch bei Bedarf für unterschiedliche Typen eingehender
Anrufe zum Voicemail Pro-Server reserviert werden.
Voicemail-Kanäle können reserviert werden für:
· Automatische Weitervermittlung
· Ansagen
· Sprachaufzeichnung
· Mailbox-Zugriff
· Obligatorische Sprachaufzeichnung
Wenn Probleme auftreten, sollten die Reservierungen der Voicemail-Kanäle überprüft werden. Wenn nicht genügend
Voicemail-Kanäle verfügbar sind:
· Werden interne Anrufe an die automatische Weitervermittlung in Warteschlange gestellt. Der Anruf wird so lange
in der Warteschlange gehalten, bis eine Ressource verfügbar wird.
· Ansagen werden vom Anrufer nicht gehört, aber der Anruf wird ordnungsgemäß weitergeleitet.
· Die manuelle Sprachaufzeichnung wird aktiviert, aber es erfolgt keine Aufnahme. Der Anruf wird fortgesetzt.
· Benutzer werden bei einem Zugriffsversuch auf ihre Mailbox in Warteschlange gestellt.
· Ein Benutzer mit einer obligatorischen Aufzeichnung bei ausgehenden Anrufen (intern und extern) erhält einen
Besetztton.
· Ein Anruf auf einer Leitung mit obligatorischer Sprachaufzeichnung wird gesperrt.
So ändern Sie die Reservierung von Voicemail-Kanälen:
1. Öffnen Sie IP Office Manager und laden Sie die Systemkonfiguration.
2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf
System und wählen Sie das System aus.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Voicemail.
4. Ändern Sie die Kanalreservierungen entsprechend. Standardmäßig sind die Werte 0.
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IP Office-Konfiguration: Reservieren von Voicemail-Kanälen
So zeigen Sie die Nutzung der Voicemail-Kanäle an:
1. Öffnen Sie die Anwendung "System Status".
2. Klicken Sie auf Ressourcen. Die Zusammenfassung der Systemressourcen wird angezeigt. Die folgenden Details
werden dargestellt:
· Die Anzahl der verfügbaren Voicemail-Kanäle.
· Die Anzahl der genutzten Kanäle.
· Überbelegungsinformationen.
Kanaleinschränkungen
· Der Voicemail Pro-Server unterliegt Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Kanäle, die er für unterschiedliche
Typen von ausgehenden Anrufen, die er tätigen kann, verwenden kann. Diese Grenzwerte sind für alle Anruftypen
unterschiedlich. Bei Erreichen eines Grenzwerts werden weitere Anrufe dieses Typs so lange verzögert, bis einer
der in Bearbeitung befindlichen Anrufe abgeschlossen ist. Diese Einschränkungen werden nicht durch die
Einstellungen für die Voicemail-Kanalreservierung 102 gesteuert.
· Mit ausgehenden Gesprächen können jederzeit bis zu 5 Kanäle belegt werden.
· Anrufe zur Einladung zum Conference Center können jederzeit bis zu 5 Kanäle belegen.
· Rückrufanrufe können jederzeit bis zu 2 Kanäle belegen.
· Alarmanrufe können jederzeit bis zu 2 Kanäle belegen.
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IP Office 9.0
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Kapitel 6.
Systemeinstellungen
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6. Systemeinstellungen
Eine Reihe von Voicemail Pro-Servereinstellungen werden mithilfe des Voicemail Pro Client festgelegt.
So ändern Sie die Voicemail Pro-Einstellungen
1. Klicken Sie auf das Symbol für Einstellungen
und wählen Sie Allgemein oder VPNM. Oder wählen Sie im
Menü Administration die Option Einstellungen und wählen Sie dann Allgemein oder VPNM.
2. Wählen Sie die erforderliche Registerkarte "Systemeinstellungen" aus.
· Allgemein 107
Allgemeine Voicemail Pro-Servereinstellungen.
· Verzeichnisse 109
Stellen Sie die Ordnerpfade für unterschiedliche Dateiorte ein.
· E-Mail 110
Wählen Sie den vom Voicemail Pro-Server für die E-Mail-Funktionen verwendeten E-Mail-Modus (MAPI
oder SMTP), und konfigurieren Sie verschiedene Einstellungen für den ausgewählten Modus.
· Verwaltung 116
Stellen Sie die Zeiten für die automatische Löschung unterschiedlicher Nachrichtentypen ein. Legen Sie
außerdem die Standardreihenfolge für die Wiedergabe fest.
· SNMP-Alarm 117
Stellen Sie die Kriterien ein, bei deren Erfüllung der Voicemail Pro-Server Alarme an IP Office sendet.
· Ausgehend 119
Stellen Sie die Standardzeiten für ausgehende Gespräche und die Häufigkeit der erneuten ausgehenden
Gesprächsversuche ein.
· Voicemail-Aufzeichnung 120
Legen Sie die Konfigurationen für die SFTP-Verbindung zum VRL-Verzeichnis fest.
· Sicherung und Wiederherstellung 120
Legen Sie die Konfigurationen für sofortige Datensicherungen und die Datensicherungen fest, die täglich,
wöchentlich oder monatlich stattfinden sollen.
· VPNM 122
Falls VPNM installiert und lizenziert ist, steht diese Registerkarte zur Einstellung der Orte der RemoteVPNM-Server und Mailboxbenutzer auf diesen Servern zur Verfügung.
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Systemeinstellungen:
6.1 Allgemeines
Obwohl Voicemail fast sofort nach dem Einrichten der Standard-Konfigurationseinstellungen von IP Office verwendet
werden kann, gibt es eine Reihe von allgemeinen Systemeinstellungen, die Sie festlegen oder ändern können, sobald ein
Voicemail Pro-Server im LAN ausgeführt wird.
So legen Sie allgemeine Systemeinstellungen fest
1. Öffnen Sie den Voicemail Pro Client, und stellen Sie eine Verbindung zum Voicemail Pro-Server her.
2. Wählen Sie im Menü Administration den Befehl Einstellungen > Allgemein.
· Debug-Stufe: Standard = Informationen
Verwenden Sie dieses Feld zum Festlegen des Umfangs an Informationen, die der Server ggf. bei einer
Protokollierung ausgeben soll.
· Standard-Telefonieschnittstelle: Standard = Intuity
Verwenden Sie dieses Feld zur Auswahl des Mailboxbetriebsmodus für alle Mailboxen. Die verfügbaren Optionen
sind IP Office-Modus und Intuity-Emulations-Modus.
· VoiceMail-Kennwort: Standard = Leer
Die Angabe eines Voicemail-Kennworts für den Voicemail Pro-Server ist optional. Wenn Sie hier ein Kennwort
festlegen, muss es identisch mit dem Voicemail-Kennwort sein, das in den IP Office-Sicherheitseinstellungen
konfiguriert wurde. Siehe Identifizieren des Voicemail Pro-Servercomputers 94 .
· Client/Server-Verbindungszeitüberschreitung (Min.): Standard = 5 Minuten.
Da der Voicemail Pro-Server jeweils nur einen verbundenen Voicemail Pro Client unterstützt, können Sie in diesem
Feld eine Zeitspanne festlegen, nach der ein inaktiver Client automatisch vom Voicemail Pro-Server abgemeldet
wird.
· Min. Nachrichtenlänge (Sek.): Standard = 0 Sekunden (im IP Office-Modus) bzw. 3 Sekunden (im IntuityModus).
Legen Sie in diesem Feld eine Bedingung zur Mindestlänge einer Nachricht fest. Der kleinstmögliche Wert beträgt
0 Sekunden und der höchstmögliche Wert 10 Sekunden. Nachrichten, die kürzer als die festgelegte Mindestlänge
sind, werden umgehend gelöscht. Im IP Office-Modus ist dieses Feld nicht verfügbar.
· Max. Nachrichtenlänge (Sek.): Standard = 120 Sekunden.
Legen Sie in diesem Feld eine Bedingung zur maximalen Länge einer Nachricht fest. Der maximal festlegbare Wert
beträgt 3600 Sekunden (60 Minuten). Eine Nachricht mit einer Länge von 1 Minute belegt ca. 1 MB
Festplattenspeicher.
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· Min. Kennwortlänge: Standard = 0 (im IP Office-Modus) bzw. 2 (im Intuity-Modus).
Legen Sie in diesem Feld eine Bedingung zur Mindestlänge eines Mailboxkennworts fest. Der kleinste festlegbare
Wert beträgt 0 im IP Office Mailbox-Modus bzw. 2 im Intuity-Emulations-Modus. Der Höchstwert ist 15.
Hinweis: Das Feld Min. Kennwortlänge steht nicht zur Verfügung, wenn ein Voicemail Pro Client der Version 9.0
mit einem Voicemail Pro-Server der Version 8.0 oder früher verbunden ist. Beachten Sie außerdem, dass das Feld
bei zentraler Voicemail mit verteilten Voicemail Pro-Servern auf keinem der dezentralen Server verfügbar ist, da
die Kennwortlänge für Mailboxen über den zentralen Voicemail Pro-Server gesteuert wird.
· Failback-Option: Standardeinstellung = Manueller Failback
Verwenden Sie dieses Feld, um den Modus des Failback-Vorgangs in einem Voicemail-System mit einem Voicemail
Pro-Sicherungsserver zu konfigurieren. Beachten Sie, dass dieses Feld nicht verfügbar ist, wenn Sie kein
Voicemail-System mit einem Voicemail Pro-Sicherungsserver verwenden und nicht über ein Administrator-Konto
auf dem aktiven Voicemail Pro-Server angemeldet sind. Details finden Sie in Avaya IP Office – Voicemail Pro
verwalten (15-601063).
· Max. Anrufs-\VRL-Aufzeichnungslänge (Sek.): Standard = 3600 Sekunden.
Legen Sie in diesem Feld eine Beschränkung der maximalen Aufzeichnungslänge für Anrufe fest. Die Standard- und
Maximallänge beträgt 3600 Sekunden (60 Minuten).
· Hinweis zu Gesprächsaufzeichnung abspielen: Standard = Ein
Legen Sie mit diesem Kontrollkästchen fest, ob ein Hinweis abgespielt wird, der den Anrufer über den Beginn einer
Anrufaufzeichnung informiert. In einigen Ländern ist es gesetzlich vorgeschrieben, Anrufer zu informieren, bevor
eine Anrufaufzeichnung erfolgen kann. Erkundigen Sie sich daher entsprechend, bevor Sie dieses Kontrollkästchen
deaktivieren.
· Systemfaxnummer: Standard = Leer
Legen Sie in diesem Feld die Nummer des Faxgeräts fest, an das alle eingehenden Faxnachrichten geleitet werden
sollen. Bei Verwendung einer Faxkarte muss die eingegebene Nummer mit der Nebenstellennummer
übereinstimmen, die mit der Faxkarte des Faxserver-Computers verbunden ist.
· Eigentümer von Intuity-Mailboxen haben außerdem die Möglichkeit, ihre eigene persönliche Faxnummer
anstelle der Systemfaxnummer zu definieren. Als Systemadministrator müssen Sie trotzdem noch eine
Systemfaxnummer einrichten, damit Mailboxeigentümer diese mit ihrer bevorzugten persönlichen Faxnummer
überschreiben können. Eingehende Anrufe werden an Voicemail Pro umgeleitet, und dann leitet Voicemail Pro
Faxanrufe an die persönliche Faxnummer des Mailboxeigentümers um, wenn eine solche eingerichtet wurde.
Mailbox-Eigentümer finden Einzelheiten im Avaya IP Office – Voicemail Pro im Intuity-Modus verwenden (15601130).
· Wenn für Ihr Faxsystem eine Vorwahladressierung erforderlich ist (z. B. beim Faxserver C3000), geben Sie
keine Faxnummer im Feld Systemfaxnummer ein. Geben Sie stattdessen die Vorwahlnummer ein, damit
eine Faxnachricht erkannt und an die Nebenstellennummer des gewünschten Empfängers weitergeleitet
werden kann. Lautet die Vorwahl beispielsweise 55, wird einer Faxnachricht für die Nebenstelle 201
automatisch die Vorwahl 55 hinzugefügt, sodass die vollständige Nummer zu 55201 wird.
· Systemfaxnummer
Wenn Voicemail Pro erstmals installiert wird, ist die Faxerkennung standardmäßig nicht aktiviert. Ist die
Faxerkennung jedoch aktiviert, werden Faxanrufe, die sich in einer Voicemail-Box befinden, an die definierte
Systemfaxnummer umgeleitet.
· Als Vorwahl verwenden
Lassen Sie das Kontrollkästchen deaktiviert, wenn Ihr Faxsystem keine Vorwahladressierung verwendet.
Damit diese Funktion benutzt werden kann, müssen Sie auch einen Funktionscode einrichten.
· Sub-Addressing für Fax aktivieren
Die meisten Faxserver führen die Faxweiterleitung auf der Basis des mit dem Faxanruf erhaltenen DTMFSignals durch. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sub-Addressing für Fax aktivieren, um das DTMF-Signal
an den Faxserver weiterzuleiten, nachdem der Anruf entgegengenommen wurde. Dann kann das Fax an die EMail-Adresse des gewünschten Empfängers weitergeleitet werden.
3. Klicken Sie auf OK.
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Systemeinstellungen: Allgemeines
6.2 Verzeichnisse
Bei der Installation von Voicemail Pro werden eine Reihe von standardmäßigen Speicherorten für Ordner verwendet.
Diese können Sie bei Bedarf ändern.
So legen Sie den Speicherort der Voicemail-Systemordner fest
1. Öffnen Sie den Voicemail Pro Client, und stellen Sie eine Verbindung zum Voicemail Pro-Server her.
2. Wählen Sie im Menü Administration den Befehl Einstellungen > Allgemein.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Verzeichnisse.
· Voicemail-Serververzeichnis
Der Pfad zum Ordner, in dem das Voicemail Pro-Serverprogramm gespeichert ist. Hierbei handelt es sich um den
Ordner, in dem die Datei Root.vmp gespeichert wird, wenn Sie die Option Speichern und live schalten
verwenden.
· Sprachverzeichnis des Voicemail-Servers
Der Pfad zum Ordner, in dem sich die Bibliotheken mit den Sprachansagen befinden.
· Remote-Kampagnenverzeichnis
Der Pfad zum Ordner, in dem die Kampagnendateien gespeichert werden sollen.
4. Klicken Sie auf OK.
Implementierung von Voicemail Pro
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6.3 E-Mail
Auf der Registerkarte E-Mail werden der E-Mail-Modus (MAPI oder SMTP) des Voicemail Pro-Servers sowie dessen
Einstellungen konfiguriert.
6.3.1 MAPI
Dieses Formular wird verwendet, um die MAPI-Einstellungen für den Voicemail Pro-Server zu konfigurieren.
MAPI
· MAPI aktivieren
Mit dieser Option wird der Voicemail Pro-Server für seine E-Mail-Optionen von SMTP auf MAPI umgestellt.
· Profil
Über diese Option kann das MAPI-E-Mail-Konto ausgewählt werden, mit dem der Voicemail Pro-Server die E-MailKonto-Mailboxen sichtbar macht, auf die er zugreifen muss. Das Profil muss im MAPI-E-Mail-Client auf dem ServerComputer vorhanden sein und muss vom Windows-Konto, unter dem Voicemail Pro ausgeführt werden soll, benutzbar
sein.
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Systemeinstellungen: E-Mail
6.3.2 SMTP-Absender
Diese Einstellungen werden verwendet, um den SMTP-Server und das Serverkonto zu konfigurieren, über die der
Voicemail Pro-Server SMTP-E-Mails sendet.
Es können mehrere Server konfiguriert werden. Der erste Eintrag stellt den Standard-SMTP-Server dar, der zum Senden
von E-Mails verwendet wird, wenn es keinen anderen Eintrag gibt, der der in der E-Mail-Zieladresse festgelegten Domäne
entspricht. Es können weitere Server hinzugefügt werden, wenn zum Senden von E-Mails an bestimmte Domänen andere
Einstellungen erforderlich sind. Standardmäßig kann beispielsweise folgende Konfiguration vorliegen: Dem internen
Netzwerk-Exchange-Server des Kunden wurden zusätzliche Einträge für E-Mails an externe E-Mail-Domänenadressen wie
yahoo.com hinzugefügt.
· Messaging zwischen Voicemail Pro-Servern
VPNM, verteilte Voicemail Pro-Server und Primär-/Reserve-Voicemail Pro-Server nutzen SMTP, um Informationen
und Nachrichten zwischen den Voicemail Pro-Servern auszutauschen. In diesem Fall muss der erste Eintrag in der
SMTP-Absender-Liste der verwendete Server sein, der für diesen Dienst konfiguriert wurde. Dabei müssen die
Domänen- und Servereinstellungen mit der IP-Adresse oder dem vollqualifizierten Domänennamen des Voicemail
Pro-Servers übereinstimmen.
Im nachstehenden Beispiel wird der erste Eintrag für Nachrichten an andere Voicemail Pro-Server verwendet. Die eigene
Adresse wird sowohl als Domänen- und Servereinstellungen als auch als SMTP-Dienst auf demselben Server wie der
Voicemail-Dienst verwendet (z. B. IIS SMTP auf dem Windows-Server). Der nächste Eintrag wird für andere E-Mails
genutzt, die die allgemeine E-Mail-Domänenadresse des Kunden verwenden, wobei als Server der E-Mail-Server des
Kunden festgelegt wurde. Es wurde ein dritter Eintrag hinzugefügt, um einige durch E-Mail-Aktionen in Anrufverläufen
generierte E-Mails direkt an einen externen E-Mail-Dienst zu senden.
· Die ersten beiden Einträge im obigen Beispiel können kombiniert werden. Für die Synchronisierung zwischen
Voicemail Pro-Servern wird nur die Einstellung Domäne verwendet, für andere E-Mail-Dienste werden die
Serveradresse und andere Einstellungen verwendet.
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SMTP-Absender-Einstellungen
· Protokollierung
Falls ausgewählt, ist SMTP-Protokollierung
148
vom Server aktiviert.
· Server
Dieser Abschnitt wird verwendet, um Einzelheiten des SMTP-Servers bzw. der Server einzugeben, an den/die der
Voicemail Pro-Server die Nachrichten sendet.
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Systemeinstellungen: E-Mail
Klicken Sie zum Hinzufügen eines Servers auf das Symbol
. Klicken Sie zum Löschen eines Servereintrags auf
. Klicken Sie zum Bearbeiten eines Servers auf das Symbol
.
· Maildomäne
Dieses Feld wird je nach Position des Eintrags in der Liste unterschiedlich verwendet:
· Beim ersten Servereintrag in der Liste:
Dies ist die Standardeinstellung für ausgehende E-Mails. Hier wird auch die Zieldomäne für Mails festgelegt,
nach der der Voicemail Pro-Server eingehende Nachrichten filtert (siehe unten). Die Einstellung wird daher auf
der Registerkarte SMTP-Empfänger 114 wiederholt.
· Messaging zwischen Voicemail Pro-Servern
Für das Messaging zwischen Voicemail Pro-Servern muss es sich beim ersten Eintrag in der SMTPAbsender-Liste um den konfigurierten und verwendeten Server handeln. Jeder Server verwendet den
SMTP-Server-Dienst, der sich auf dem gleichen Computer wie der Voicemail-Dienst befindet. Windowsbasierte Server verwenden beispielsweise die durch den IIS auf dem gleichen Server bereitgestellte
SMTP-E-Mail. Der Voicemail-Dienst verwendet die festgelegte Domäne auch, um die vom SMTP-Server
empfangenen eingehenden SMTP-Mails zu filtern. Hierzu muss es sich bei der eingegebenen Domäne um
den vollqualifizierten Namen des Servers handeln, auf dem der Voicemail Pro-Server ausgeführt wird.
Beispiel: vmpro1.beispiel.com. Alle eingehenden Nachrichten, bei denen die Empfänger-Mail-Domäne
nicht exakt mit der angegebenen Domäne übereinstimmt, werden ignoriert. Der Empfänger kann nach
vmsyncmaster, vmsyncslave oder dem Name bzw. der Nebenstelle einer Mailbox auf dem Voicemail
Pro-Server filtern. Beispiel: [email protected] oder [email protected].
com.
· Bei nachfolgenden Einträgen:
Die Domäne gibt an, dass diese Einstellungen für E-Mails verwendet werden sollen, die an die entsprechende
Domäne gesendet werden. Bei dem Eintrag muss es sich um den vollqualifizierten Domänennamen handeln,
der durch eine DNS oder IP-Adresse aufgelöst werden kann.
· Mailserver
Dies gibt die IP-Adresse oder den vollqualifizierten Domänennamen des SMTP-Servers an, an den die Nachrichten
gesendet werden. Voicemail Pro unterstützt die SMTP-Kommunikation sowohl über SSL/TLS als auch reinen Text.
· Beim ersten Servereintrag in der Liste:
Wenn zwischen Voicemail Pro-Servern die Messaging-Funktion verwendet wird (z. B. zwischen zentralen oder
verteilten Server und Sicherungsservern), wird der erste Eintrag verwendet, der der oben festgelegten
Domäne entspricht.
· Bei nachfolgenden Einträgen:
Die Adresse des E-Mail-Servers, der E-Mails für Empfänger verarbeitet, bei denen es sich nicht um einen
anderen Voicemail Pro-Server im Netzwerk handelt.
· Portnummer
Dies ist die Portnummer auf dem SMTP-Server, an den die Nachrichten versendet werden. Die Portnummern für
externe SMTP-Server können sich unterscheiden, je nachdem, ob Sie die Nachrichten in einem sicheren oder
ungesicherten Modus versenden möchten.
· Absender (ID)
Beachten Sie, dass einige Server nur E-Mails von einem speziellen Absender oder einer spezifischen
Senderdomäne annehmen. Wenn dieses Feld leer gelassen wird, fügt der Voicemail Pro-Server einen Absender ein.
Hierbei handelt es sich entweder um die für den Voicemail-Mailbox-Benutzer festgelegte E-Mail-Adresse oder den
am ehesten übereinstimmenden Namen, der von IP Office aufgelöst werden kann.
· Server erfordert Authentifizierung
Dieses Kontrollkästchen gibt an, ob die Verbindung, über die SMTP-Nachrichten an den Mail-Server gesendet
werden, bei diesem Server authentifiziert werden muss. Als Authentifizierung muss normalerweise der Name und
das Kennwort des Mailbox-Kontos angegeben werden, das auf diesem Server konfiguriert ist.
· Kontoname
Legt den für die Authentifizierung zu verwendenden Namen fest.
· Kennwort
Legt das für die Authentifizierung zu verwendende Kennwort fest.
· Challenge Response Authentication (Cram MD5) verwenden
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden der Name und das Kennwort per Cram MD5 gesendet.
Hinweis:
Wenn Sie Voicemail Pro in einer dezentralisierten Umgebung einsetzen, liefert ein verteiltes Serversystem nach Ende
einer Aufzeichnung die aufgezeichnete Nachricht an den zentralen Voicemail Pro-Server. Aufgrund der internen
Verarbeitung der Nachricht und der Netzwerklatenz kann es jedoch bei der Signalisierung zum Voicemail Pro-Server für
die Anzeige der wartenden Nachricht (MWI, Message Waiting Indication) sowie bei der Möglichkeit, per Telefon auf die
Nachricht zuzugreifen, zu Verzögerungen kommen. Bei hohem Verkehrsaufkommen kann die Verzögerung bis zu 2
Minuten betragen.
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6.3.3 SMTP-Empfänger
Auf dieser Registerkarte wird festgelegt, wo der Voicemail Pro-Server nach eingehenden SMTP-Nachrichten sucht. Die
Einstellung SMTP-Empfänger kann entweder auf Intern oder Extern gestellt werden.
· Intern 114
Verwenden Sie diese Option für Voicemail Pro-Server, die auf dem IP Office-Anwendungsserver-Server ausgeführt
werden.
· Extern 114
Verwenden Sie diese Option, wenn sich der Voicemail Pro-Server auf einem Server befindet, auf dem sich auch
eine SMTP-Anwendung eines Drittanbieters befindet, z. B. ein IIS-Server mit aktiviertem SMTP.
Extern
Die Einstellung Extern sollte verwendet werden, wenn der Voicemail Pro-Server das Mail Drop-Verzeichnis auf einem
lokalen SMTP-Server auf SMTP-E-Mail-Nachrichten überprüfen soll. Dies gilt zum Beispiel, wenn es einen IIS-Server mit
aktiviertem SMTP auf dem gleichen Server-Computer wie der Voicemail Pro-Server gibt.
· Dezentrale oder Primäre/Reserve-Voicemail
Diese Option sollte verwendet werden, wenn der Voicemail Pro-Server ein Windows-basierter Server in einem
Netzwerk ist, in dem verteilte Voicemail Pro-Server verwendet werden, oder wenn er ein Server in einem
primären/Sicherungs-Voicemail Pro-Serverpaar ist.
· Port
Dabei handelt es sich um den Port, über den der Server eingehende SMTP-E-Mails empfängt.
· Domäne
Hierbei handelt es sich um die Domänenzieladresse, für die der Server eingehende E-Mails empfängt. Beachten
Sie, dass dies mit der durch den ersten Servereintrag auf der Registerkarte SMTP-Absender 111 festgelegten
Domäne übereinstimmt.
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Systemeinstellungen: E-Mail
· Messaging zwischen Voicemail Pro-Servern
Für das Messaging zwischen Voicemail Pro-Servern muss es sich beim ersten Eintrag in der SMTPAbsender-Liste um den konfigurierten und verwendeten Server handeln. Jeder Server verwendet den
SMTP-Server-Dienst, der sich auf dem gleichen Computer wie der Voicemail-Dienst befindet. Windowsbasierte Server verwenden beispielsweise die durch den IIS auf dem gleichen Server bereitgestellte
SMTP-E-Mail. Der Voicemail-Dienst verwendet die festgelegte Domäne auch, um die vom SMTP-Server
empfangenen eingehenden SMTP-Mails zu filtern. Hierzu muss es sich bei der eingegebenen Domäne um
den vollqualifizierten Namen des Servers handeln, auf dem der Voicemail Pro-Server ausgeführt wird.
Beispiel: vmpro1.beispiel.com. Alle eingehenden Nachrichten, bei denen die Empfänger-Mail-Domäne
nicht exakt mit der angegebenen Domäne übereinstimmt, werden ignoriert. Der Empfänger kann nach
vmsyncmaster, vmsyncslave oder dem Name bzw. der Nebenstelle einer Mailbox auf dem Voicemail
Pro-Server filtern. Beispiel: [email protected] oder [email protected].
com.
Hinweis:
Wenn Sie Voicemail Pro in einer dezentralisierten Umgebung einsetzen, liefert ein verteiltes Serversystem nach Ende
einer Aufzeichnung die aufgezeichnete Nachricht an den zentralen Voicemail Pro-Server. Aufgrund der internen
Verarbeitung der Nachricht und der Netzwerklatenz kann es jedoch bei der Signalisierung zum Voicemail Pro-Server für
die Anzeige der wartenden Nachricht (MWI, Message Waiting Indication) sowie bei der Möglichkeit, per Telefon auf die
Nachricht zuzugreifen, zu Verzögerungen kommen. Bei hohem Verkehrsaufkommen kann die Verzögerung bis zu 2
Minuten betragen.
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6.4 Verwaltung
Mit der Registerkarte Verwaltung können Sie Folgendes ausführen:
· Die Zeitspanne festlegen, nach der der Voicemail Pro-Server automatisch Nachrichten und Aufzeichnungen löscht.
· Die standardmäßige Reihenfolge beim Abspielen von Nachrichten festlegen.
Nachfolgend werden die verschiedenen Nachrichtenkategorien aufgeführt, für die die Verwaltungseinstellungen gelten:
· Neue Nachrichten
Nachrichten, von denen weder der Header noch der Nachrichteninhalt wiedergegeben wurde.
· Alte Nachrichten
Nachrichten, bei denen der Benutzer den Nachrichteninhalt abgespielt, die Nachricht aber nicht als gespeichert
gekennzeichnet hat.
· Gespeicherte Nachrichten
Nachrichten, die vom Benutzer als gespeichert gekennzeichnet wurden.
· Ungeöffnete Nachrichten
Nachrichten, bei denen der Benutzer zwar den Nachrichten-Header im Intuity-Emulations-Modus abgespielt hat, nicht
aber den Nachrichteninhalt.
· Neue Aufzeichnungen
Aufzeichnungen, die noch nicht abgespielt wurden.
· Alte Aufzeichnungen
Aufzeichnungen, die abgespielt wurden.
· Gelöschte Nachrichten
Nachrichten, die durch Zugriff auf die Mailbox als gelöscht gekennzeichnet wurden.
Hinweis: Die Verwaltungs-Löscheinstellungen gelten nicht für Nachrichten, die auf dem Exchange-Server gespeichert
sind.
So legen Sie Verwaltungseinstellungen fest
1. Öffnen Sie die Voicemail Pro-Client-Anwendung und stellen Sie eine Verbindung zum Voicemail-Server her.
2. Wählen Sie im Menü Administration den Befehl Einstellungen > Allgemein.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Verwaltung.
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Systemeinstellungen: Verwaltung
4. Unter Löschen nach geben Sie die Zeit in Stunden an, nach der die entsprechenden Nachrichten automatisch gelöscht
werden sollen. Mit dem Wert 0 wird die automatische Löschung deaktiviert. Die eigentliche Löschung erfolgt während
des nächsten Ruhezustands, d. h. während der Zeit, in der keine Anrufe beim Voicemail Pro-Server eingehen bzw. von
ihm getätigt werden.
5. Unter Reihenfolge der Wiedergabe legen Sie die Reihenfolge fest, in der die entsprechenden Nachrichtentypen
wiedergegeben werden sollen. Verfügbar sind die Optionen „erste Nachricht zuerst“, d. h. wie eingetroffen (FIFO), und
„letzte Nachricht zuerst“ d. h. jeweils letzte zuerst (LIFO). Erste Nachricht zuerst ist die Standardoption.
6. Klicken Sie auf OK.
6.5 SNMP-Alarm
Das IP Office-System kann so konfiguriert werden, dass Alarme generiert werden. Diese Alarme können von IP Office in
den Alarmformaten SNMP, SMTP-E-Mail oder Syslog gesendet werden. Diese Registerkarte dient zur Einstellung der
Stufen, auf denen der Voicemail Pro-Server das IP Office anweist, einen Alarm zu senden.
So legen Sie SNMP-Alarme fest
1. Öffnen Sie den Voicemail Pro Client, und stellen Sie eine Verbindung zum Voicemail Pro-Server her.
2. Wählen Sie im Menü Administration den Befehl Einstellungen > Allgemein.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte SNMP-Alarm.
4. Wählen Sie unter Einheit des Alarmschwellenwerts entweder Verbleibender Speicherplatz (MB) oder
Verbleibende Aufzeichnungszeit (Minuten) aus.
5. Im Feld Alarmschwellenwert geben Sie die Anzahl der Einheiten (Minuten oder MB) ein, bei deren Erreichen ein
SNMP-Alarm ausgegeben werden soll. Der Mindestwert, der eingegeben werden kann, lautet 11.
Zusätzlich zu den Alarmen, die bei Erreichen des Schwellenwerts ausgelöst werden, werden folgende SNMP-Alarme
automatisch festgelegt:
· Kapazität OK-Alarm:
Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn die Menge an verfügbarem Speicherplatz den unter Stufe für
Alarmschwellenwert plus 30 festgelegten Wert wieder übersteigt.
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· Kritischer Alarm
Dieser Alarm ist auf den Wert 30 festgelegt. Ist der Alarmschwellenwert auf weniger als 40 festgelegt, wird der
kritische Alarm auf Alarmschwellenwert minus 10 gesetzt. Beachten Sie, dass sich der Wert für den kritischen
Alarm verringert, wenn Sie den Alarmschwellenwert verringern. Der Wert für den kritischen Alarm erhöht sich
jedoch nicht, wenn Sie den Alarmschwellenwert erhöhen. Der Wert für den kritischen Alarm wird also gesenkt,
bleibt aber auf dem Mindestwert, den er eingenommen hat. Klicken Sie auf Standardeinstellungen, um den Wert
für kritische Alarme auf 30 zurückzusetzen.
6. Klicken Sie auf Standardeinstellungen, um zu den Standard-Alarmeinstellungen zurückzukehren. Die Stufe für den
Alarmschwellenwert wird auf 60 zurückgesetzt. Die Stufe für "Kapazität OK" wird auf 90 zurückgesetzt. Die Stufe für
kritische Alarme wird auf 30 zurückgesetzt.
7. Klicken Sie auf OK.
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Systemeinstellungen: SNMP-Alarm
6.6 Ausgehend
Die Einstellungen für ausgehende Gespräche werden in Voicemail Pro für den globalen Betrieb festgelegt. MailboxEigentümer können ihre Optionen für ausgehende Gespräche von ihrem Telefon aus konfigurieren und beispielsweise ihr
eigenes Zeitprofil erstellen.
Einzelheiten zur Outcalling-Konfiguration finden Sie in Avaya IP Office – Voicemail Pro im Intuity-Modus verwenden (15601130).
Ein Zeitüberschreitungswert kann vom Benutzer festgelegt werden. Dieser bestimmt, wie lange die Funktion für
ausgehende Gespräche versuchen soll, eine Nummer zu wählen, bevor sie aufgibt.
So legen Sie die globalen Einstellungen für ausgehende Gespräche fest
1. Öffnen Sie den Voicemail Pro Client, und stellen Sie eine Verbindung zum Voicemail Pro-Server her.
2. Wählen Sie im Menü Administration den Befehl Einstellungen > Allgemein.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Ausgehend.
4. Wählen Sie die Zeiten, an denen die Funktion für ausgehende Gespräche aktiv sein soll, im Bereich Systemzeiten aus.
· Hauptzeiten
Die Zeitdauer, für welche ausgehende Gespräche standardmäßig für das System aktiv sein sollen.
· Spitzenzeiten
Die arbeitsreichsten Geschäftszeiten.
5. Legen Sie die Wiederholung im Bereich Systemeinstellungen für Wiederholung fest.
· Die Anzahl der Wiederholungen kann zwischen 0 und 10 liegen. Wenn die Nachricht nach dem letzten Versuch
nicht abgerufen wird, wird keine Benachrichtigung mehr gesendet, bis eine weitere neue Nachricht in der Mailbox
des Benutzers eingetroffen ist.
· Das Wiederholungsintervall für jeden aufeinanderfolgenden Wiederholungsversuch. Das Intervall ist die
Zeitdauer zwischen den Versuchen, eine Verbindung zur Zielrufnummer erneut herzustellen. Die 6. bis 10.
Wiederholung verwenden das Standardwiederholungsintervall.
· Doppelklicken Sie auf eine ausgewählte Wiederholungszeit, um das Zeitintervall zwischen den Wiederholungen zu
bearbeiten. Das Fenster "Neue Intervallzahl" wird geöffnet. Hier können Sie die Zeitdauer zwischen jedem neuen
Versuch, die Zielrufnummer anzurufen, ändern. Klicken Sie auf OK, um die Änderung zu speichern und zum
Fenster "Systemeinstellungen" zurückzukehren.
6. Klicken Sie auf OK.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 119
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
6.7 Voicemail-Aufzeichnung
Die Registerkarte Voicemail-Aufzeichnung wird nur angezeigt, wenn Sie mit einem Linux-basierten Voicemail ProServer verbunden sind.
Verwenden Sie bei einem Linux-basierten Voicemail Pro-Server die Registerkarte Voicemail-Aufzeichnung, um die
SFTP-Verbindung auf dem Voicemail Pro-Server so zu konfigurieren, dass Aufzeichnungen in die
Sprachaufzeichnungsbibliothek (Voice Recording Library - VRL) von IP Office ContactStore übertragen werden.
So konfigurieren Sie die SFTP-Verbindung zum VRL-Verzeichnis
1. Öffnen Sie den Voicemail Pro Client, und stellen Sie eine Verbindung zum Voicemail Pro-Server her.
2. Klicken Sie im Menü Administration auf Einstellungen > Allgemein.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Voicemail-Aufzeichnung.
4. Geben Sie die erforderlichen Details in die jeweiligen Felder ein.
Hinweis: Geben Sie im Feld Remote-FTP-Pfad den absoluten FTP-Pfad des VRL-Verzeichnisses an.
5. Klicken Sie auf Verbindung testen, um zu testen, ob der Voicemail Pro-Server eine Verbindung zum Remote-SFTPServer herstellen kann. Falls die Verbindung nicht hergestellt werden kann, siehe SFTP Host Key-Verifizierung 148 .
6. Klicken Sie auf OK.
6.8 Sichern und wiederherstellen
Auf der Registerkarte Sichern und wiederherstellen können Sie Folgendes ausführen:
1. Die Details vorheriger Datensicherungen anzeigen.
1. Eine sofortige Sicherung von Voicemail-Daten und -Einstellungen durchführen.
2. Sicherungen von Voicemail-Daten und -Einstellungen terminlich festlegen.
3. Die Voicemail-Daten und -Einstellungen von einer Sicherung auf einem Windows-basierten Voicemail Pro-Server
wiederherstellen.
Datensicherungen anzeigen oder terminlich planen oder Wiederherstellungen
durchführen
1. Öffnen Sie den Voicemail Pro Client, und stellen Sie eine Verbindung zum Voicemail Pro-Server her.
2. Klicken Sie im Menü Administration auf Einstellungen > Allgemein.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Systemeinstellungen: Sichern und wiederherstellen
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Sichern und wiederherstellen.
· Im Abschnitt Datensicherung werden folgende Details von zuvor durchgeführten Datensicherungen angezeigt:
· Typ: Sofort, täglich, wöchentlich oder monatlich.
· Datum u. Uhrzeit
· Sicherungspfad
· Größe
Hinweis: In der Liste werden nur die Datensicherungen aufgeführt, bei denen die Sicherungsdateien auf dem
lokalen Computer gespeichert wurden. Schließen Sie zum Aktualisieren der Liste das Dialogfeld
Systemeinstellungen und öffnen Sie das Dialogfeld erneut.
· Letzte Ausführung & Typ
Zeitpunkt und Typ der vorherigen Sicherung.
· Nächste Ausführung & Typ
Zeitpunkt und Typ der nächsten geplanten Datensicherung.
Hinweis: Wenn gerade eine Datensicherung durchgeführt wird, wird im Feld Nächste Ausführung die Angabe
Aktiv angezeigt.
· Wiederherstellen
Klicken Sie auf Wiederherstellen, um die Voicemail-Daten und -Einstellungen von einer Sicherung
wiederherzustellen. Details finden Sie in Avaya IP Office – Voicemail Pro verwalten (15-601063).
· Jetzt sichern
Klicken Sie auf Jetzt sichern, um die Voicemail Pro-Daten und -Einstellungen sofort zu sichern. Details finden Sie
in Avaya IP Office – Voicemail Pro verwalten (15-601063).
Hinweis: Wenn gerade eine Datensicherung durchgeführt wird, wird im Dialogfeld Sichern und wiederherstellen
die Schaltfläche Abbruch anstelle von Jetzt sichern angezeigt. Wenn Sie die gerade stattfindende Datensicherung
abbrechen möchten, klicken Sie auf Abbruch.
· Konfigurieren
Klicken Sie auf Konfigurieren, um Sicherungen von Voicemail-Daten und -Einstellungen terminlich festlegen.
Details finden Sie in Avaya IP Office – Voicemail Pro verwalten (15-601063).
4. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Systemeinstellungen zu schließen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Hinweis: Wenn Sie eine Verbindung zu einem Linux- oder Windows-basierten Voicemail Pro-Server herstellen, der nicht
auf demselben Computer wie der Voicemail Pro Client ausgeführt wird, ist die Schaltfläche Wiederherstellen nicht
verfügbar.
6.9 VPNM
Diese Einstellungen dienen zum Hinzufügen einer Liste der Fern-VPNM-Server und Mailboxbenutzer auf diesen Servern.
·
! Diese Funktionen werden auf einem Linux-basierten Voicemail Pro-Server nicht unterstützt.
So rufen Sie das VPNM-Fenster auf:
1.
Starten Sie den Voicemail Pro-Client.
2.
Wählen Sie im Menü Administration den Befehl Einstellungen > VPNM. Das Fenster "VPNM" wird geöffnet.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 122
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Systemeinstellungen: VPNM
So fügen Sie einen VPNM-Server hinzu:
1.
Klicken Sie im Bereich für den bzw. die VPNM-Server auf den Befehl Hinzufügen..
2.
Geben Sie den voll qualifizierten Domänenname des Remote-VPNM-Ziels (Remote-Voicemail Pro-Server-Computer
oder Avaya Interchange) ein.
3.
Geben Sie die zweistellige Zugangsvorwahl ein, sofern sie verwendet wird.
4.
Klicken Sie auf OK.
So löschen Sie einen VPNM-Server:
1.
2.
Wählen Sie im Bereich für den bzw. die VPNM-Server den Server aus, der entfernt werden soll.
Klicken Sie auf Löschen. Beim Löschen eines Servers werden auch alle damit verknüpften Benutzer gelöscht.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 123
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
So fügen Sie einem VPNM-Server einen Benutzer hinzu:
1.
Klicken Sie im Bereich Benutzer für VPNM-Server auf den Befehl Hinzufügen. Das Fenster "Neuen Benutzer
hinzufügen" wird angezeigt.
2.
Geben Sie die Daten für den Benutzer ein. Diese Informationen müssen vollständig eingegeben werden, bevor der
Benutzer hinzugefügt werden kann.
3.
·
Wählen Sie den VPNM-Server aus der Liste aus.
·
Geben Sie den vollständigen Namen des Benutzers ein. Für den Zielwahlnamen der lokalen Voicemail ProAnwendung wird der vollständige Name des Benutzers verwendet.
·
Nebenstelle des Benutzers eingeben. Die lokale Nebenstellennummer wird als lokale Mailboxnummer
verwendet und sollte nicht mit einer bestehenden lokalen Nummer in Konflikt stehen.
·
Remote-Nebenstelle des Benutzers eingeben. Als Remote-Nebenstellennummer sollte die tatsächliche
Nebenstellennummer des Benutzers verwendet werden. In der Regel wird für diese und die lokale
Nebenstellennummer dieselbe Nummer verwendet, die in einer Telefonübersicht mit eindeutigen
Nebenstellennummern für die verknüpften Systeme eingetragen ist.
·
Geben Sie die vollständige Telefonnummer des Benutzers ein. Die vollständige Telefonnummer sollte eine
wählbare Nummer sein, die zur Nebenstelle oder Mailbox des Benutzers weitergeleitet wird.
Klicken Sie auf OK, um die Details zu speichern und zum VPNM-Konfigurationsfenster zurückzukehren.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 124
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Systemeinstellungen: VPNM
So fügen Sie eine Benutzergruppe hinzu:
1.
(Optional) Markieren Sie die Option Platzhalter aktivieren. Wenn diese Option ausgewählt ist, können Sie das
Fragezeichen (?) zur Darstellung jeder beliebigen Ziffer verwenden.
2.
Klicken Sie im Bereich Benutzer für VPNM-Server auf den Befehl Bereich hinzufügen. Das Fenster
Benutzerbereich hinzufügen wird angezeigt.
3.
Geben Sie die Daten für die Benutzer ein. Diese Informationen müssen vollständig eingegeben werden, bevor die
Benutzer hinzugefügt werden können.
4.
·
Wählen Sie den VPNM-Server, dem Sie die Benutzer hinzufügen möchten.
·
Geben Sie die Anfangsnummer des Bereichs von Nebenstellennummern ein.
·
Geben Sie die lokale Vorwahl ein.
·
Geben Sie die Remote-Vorwahl ein.
Klicken Sie auf OK , um die Details zu speichern und zum VPNM-Konfigurationsfenster zurückzukehren.
So ändern Sie die Angaben zu einem VPNM-Benutzer:
1.
Geben Sie im Bereich Benutzer für VPNM-Server den Namen des Benutzers ein, dessen Angaben geändert
werden sollen.
2.
Klicken Sie auf Ändern. Sie können den vollständigen Namen des Benutzers, die lokale Nebenstellennummer und
die vollständige Telefonnummer ändern.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 126
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Kapitel 7.
Zentrales Voicemail Pro
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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7. Zentrales Voicemail Pro
Ein Small Community Network (SCN) umfasst mehrere IP Office-Telefonsysteme. Diese sind mithilfe von H323Leitungen verbunden, wobei die Einstellungen Zusatzdienste der Leitungen auf IP Office SCN gestellt sind. Details
finden Sie in Avaya IP Office Manager (15-601011).
Innerhalb eines Small Community Networks werden die folgenden Optionen zur Bereitstellung von Voicemail unterstützt:
· Zentrales Voicemail 130
Bei zentralem Voicemail Pro wird ein einzelner Voicemail ProServer zur Bereitstellung der Voicemail-Dienste für alle IP
Offices in dem Small Community Network eingesetzt. Mit
Ausnahme der Verwendung von ContactStore benötigt nur das
zentrale IP Office, das den Voicemail Pro-Server hostet,
Lizenzen für den Voicemail Pro-Betrieb und die Funktionen.
· Lizenzen: Das zentrale IP Office ist wie normal für den
Voicemail Pro-Betrieb und die erforderlichen
Voicemailfunktionen lizenziert. Die anderen IP Offices
benötigen nur Lizenzen für UMS und/oder
gegebenenfalls für IP Office ContactStore.
· Zentrale Voicemail mit Ausweich-IP Office-System 131
Die Steuerung des Voicemail Pro-Servers kann von einem
anderen IP Office übernommen werden, falls das zentrale IP
Office nicht verfügbar ist.
· IP Office Release 5.0 und höhere Versionen mit
Voicemail Pro 5.0 und höheren Versionen.
· Lizenzen: Das Ausweich-IP Office, das die Steuerung
des Voicemail Pro-Servers übernimmt, benötigt Lizenzen
für den Voicemail Pro-Betrieb und die während des
Ausweichbetriebs erforderlichen Funktionen.
· Zentrale Voicemail mit einem Sicherungs-VoicemailServer 132
Das zentrale IP Office, auf dem der Voicemail Pro-Server
gehostet wird, kann mit der IP-Adresse eines SicherungsVoicemail Pro-Servers konfiguriert werden. Während des
normalen Betriebs werden Anrufverläufe und andere
Einstellungen auf dem Sicherungsserver weiterhin mit denen
des primären Voicemail Pro-Servers synchronisiert. Wenn
der primäre Voicemail Pro-Server dem Netzwerk nicht zur
Verfügung steht, werden Voicemail-Dienste vom SicherungsVoicemail Pro-Server bereitgestellt.
· IP Office Release 6.0 und höhere Versionen mit
Voicemail Pro 6.0 und höheren Versionen.
· Der Informationsaustausch zwischen den Servern
erfolgt mittels SMTP SSL/TLS-Kommunikation. Wenn die
Server mit SSL/TLS über SMTP keine Verbindung
herstellen können, wird stattdessen nur Text verwendet.
· Lizenzen: Es werden die vorhandenen Lizenzen
verwendet.
· Zentrale Voicemail mit verteilten Voicemail ProServern 135
Andere IP Offices im Small Community Network können
ihren eigenen Voicemail Pro-Server hosten. Dieser Server
wird dann für die Voicemail-Funktionen von IP Office mit
Ausnahme der Nachrichtenspeicherung verwendet.
· IP Office Release 6.0 und höhere Versionen mit
Voicemail Pro 6.0 und höheren Versionen.
· Der Informationsaustausch zwischen den Servern
erfolgt mittels SMTP SSL/TLS-Kommunikation. Wenn die
Server mittels SSL/TLS über SMTP keine Verbindung
herstellen können, wird stattdessen nur Text
verwendet.
· Der verteilte Voicemail Pro-Server stellt alle VoicemailDienste außer dem Voicemail-Abruf für sein IP Office
bereit.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 128
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Zentrales Voicemail Pro:
· Lizenzen: Jedes IP Office, das einen verteilten
Voicemail Pro-Server verwendet, muss Lizenzen für den
Voicemail Pro-Betrieb und die erforderlichen VoicemailFunktionen besitzen.
In allen oben genannten Fällen bleibt der zentrale Voicemail Pro-Server der Speicher für Nachrichten und Aufzeichnungen
(mit Ausnahme von Exchange UMS-Benutzern). Der zentrale Voicemail Pro-Server zeigt wartende Nachrichten an und ist
der Voicemail Pro-Server für den Nachrichtenabruf. Nur wenn der zentrale Server vorübergehend nicht verfügbar ist,
führt der Sicherungs- oder ein verteilter Server Nachrichtenspeicherung und -abruf durch. Bei diesen Szenarien werden
vom Sicherungs- oder von den verteilten Servern gesammelte Nachrichten bei Wiederherstellung des zentralen Servers
an diesen zentralen Server weitergeleitet.
Kombinationen 138 der oben genannten Lösungen sind möglich. Zum Beispiel können ein Sicherungsserver und eine
Ausweich-IP Office-Steuerung verwendet werden.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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7.1 Zentrales Voicemail
Innerhalb eines Small Community Networks kann ein einzelner Voicemail Pro-Server zur Bereitstellung der VoicemailFunktionen für alle IP Offices im SCN eingesetzt werden.
Ein IP Office wird für den Betrieb mit dem Voicemail Pro-Server wie normal einschließlich der Lizenz für den VoicemailBetrieb und die erforderlichen Funktionen konfiguriert. Dieses IP Office wird anschließend als das zentrale IP Office für
Voicemail betrachtet.
Innerhalb der anderen IP Office-Systeme werden die Voicemail-Einstellungen darauf konfiguriert anzuzeigen, dass sie ihre
Voicemail-Dienste vom zentralen IP Office erhalten. Diese IP Offices benötigen keine Voicemail-Lizenzen (mit Ausnahme
von Contact Store und/oder gegebenenfalls UMS).
Ist die Funktionalität für internationale Zeitzonen auf dem zentralen Voicemail Pro-Server verfügbar, erhalten die in
verschiedenen Zeitzonen befindlichen Nutzer von IP Offices Nachrichten in ihrem Voicemail-System mit ihrem jeweiligen
Zeitstempel. Im Beispielszenario sind die drei in verschiedenen Zeitzonen befindlichen IP Offices miteinander verbunden.
Zwei der IP Offices befinden sich an geographisch unterschiedlichen Standorten und sind mit dem zentralen IP Office
verbunden. Der Voicemail Pro-Server ist mit dem zentralen IP Office verbunden. Bei dieser Konfiguration speichert das
System die Voicemail-Nachrichten auf dem zentralisierten Voicemail Pro. Jedes IP Office ist für die Nutzung von Simple
Network Time Protocol (SNTP) konfiguriert.
Im zentralisierten Voicemail Pro-Setup muss als Zeitquelle des IP Office-Netzwerks SNTP (Simple Network Time Protocol)
festgelegt sein.
Simple Network Time Protocol (SNTP) ist ein Internet-Standardprotokoll (auf der Grundlage von TCP/IP), mit dem die
genaue Synchronisierung der Millisekunden von Computer-Systemuhrzeiten in einem Computernetzwerk sichergestellt
wird. Es synchronisiert alle IP Offices in einer SCN-Konfiguration.
Zusammenfassung der IP Office-Einstellungen
Nach der Einrichtung des IP Office SCN werden die folgenden Einstellungen in den IP Office-Systemen zur Bereitstellung
des Voicemail-Betriebs für alle IP Offices verwendet.
IP Office-Einstellungen
Zentrales IP Office
Andere IP Office-Systeme
Voicemail-Typ
Voicemail Pro
Zentrales Voicemail
Voicemail-IP-Adresse
Diese wird auf die IP Adresse des Voicemail Wird nicht verwendet.
Pro-Servercomputers eingestellt.
Voicemail-Zielrufnummer
Wird nicht verwendet.
Lizenzen
Dieses System erfordert Lizenzen 16 für alle Die anderen IP Offices benötigen nur
gewünschten Voicemail Pro-Funktionen.
Lizenzen für UMS und/oder gegebenenfalls
für ContactStore.
Auf die Ausgehende Gruppennummer der
H323-Leitung zum zentralen IP Office
gesetzt.
Beim Zugriff auf einen Voicemail Pro-Server, der als zentraler Voicemail Pro-Server dient, zeigt Voicemail Pro in der
Titelleiste Zentrale Voicemail an.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 130
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Zentrales Voicemail Pro: Zentrales Voicemail
7.2 IP Office-Ausweichoption
IP Office Release 5.0 und höhere Versionen unterstützen eine Reihe von Ausweichfunktionen für Small Community
Networks. Zusammen mit Voicemail Pro 5.0 und höheren Versionen können die Ausweichfunktionen beispielsweise
umfassen, dass eines der IP Offices die Kontrolle über den Voicemail Pro-Server übernimmt, falls das zentrale IP Office
im Netzwerk nicht verfügbar sein sollte.
Normaler Betrieb
Während des normalen Betriebs
werden die Voicemail-Dienste für
das Small Community Network
vom zentralen IP Office
bereitgestellt, das mit dem
Voicemail Pro-Server
kommuniziert.
Ausweichsteuerungsbetrieb
Sollte das zentrale IP Office im
Netzwerk nicht verfügbar sein,
übernimmt das Ausweich-IP
Office-System die Steuerung der
Voicemail-Dienste für das Small
Community Network.
· ACHTUNG
Während des Wechsels der Voicemail-Steuerung kann der Zugriff auf die Voicemail über mehrere Minuten
ausfallen. Vorhandene Voicemail-Anrufe werden getrennt und neue Anrufe wie bei nicht verfügbarer Voicemail
umgeleitet. Das gleiche gilt auch, wenn das zentrale IP Office-System wiederhergestellt wird.
Konfiguration und Anforderungen für Voicemail-Ausweichsteuerung
· Innerhalb der Konfiguration des zentralen IP Office, auf dem der Voicemail Pro-Server gehostet wird, auf der
H323-Leitung zum Ausweich-IP Office-System
· Die Einstellung Zusatzdienste muss von IP Office - SCN auf IP Office -SCN-Ausweichen geändert
werden.
· Die Option Sichert mein Voicemail sollte dann aus den SCN-Sicherungsoptionen gewählt werden.
· Das Ausweich-IP Office-System wird wie normal für zentralisierte Voicemail konfiguriert. Die Konfiguration muss
jedoch Lizenzen für die Unterstützung von Voicemail Pro und die während des Ausweichbetriebs erforderlichen
Voicemail-Funktionen umfassen.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 131
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
7.3 Sicherungs-Voicemail-Serverbetrieb
Bei IP Office Version 6.0 oder höher kann das zentrale IP Office, auf dem der Voicemail Pro-Server gehostet wird, mit der
IP-Adresse eines Sicherungs-Voicemail Pro-Servers konfiguriert werden. Sollte der zentrale Voicemail Pro-Server für das
Netzwerk ausfallen, wird der Sicherungs-Voicemail Pro-Server zur Bereitstellung der Voicemail-Dienste eingesetzt. Für
diese Option müssen die Voicemail-Server Voicemail Pro Version 6.0 oder höher haben.
Während des normalen Betriebs:
· Voicemail-Dienste und Speicherung
von Nachrichten für IP Offices erfolgen
über den zentralen Voicemail ProServer.
Zentrales Voicemail mit einem Backup-Server während des normalen
Betriebs.
· Anrufverläufe, Grußansagen,
aufgezeichnete Namen und
Konfigurationseinstellungen auf dem
Sicherungs-Voicemail Pro-Server
werden mit denen des zentralen
Voicemail Pro-Servers synchronisiert.
Zu den synchronisierten
Konfigurationseinstellungen gehören
die Registrierungseinstellungen,
Benutzervariablen, SMTP-Zuordnungen
und Alarme. Allerdings werden
Verzeichnisorte, für Voicemail Pro
Client spezifische Einstellungen,
Voicemail Pro IIS-Porteinstellungen,
Einstellungen für die VoicemailSequenz, Dienst-SID des Voicemail
Pro-Dienstes sowie
Sicherungskonfigurationseinstellungen
nicht synchronisiert.
· Nachrichten werden synchronisiert, der
zentrale Voicemail Pro-Server bleibt
jedoch der Nachrichtenspeicher.
· Die zentralen Server und
Sicherungsserver werden regelmäßig
in definierten Intervallen mithilfe von
SMTP SSL/TLS-Kommunikation auf den
Servern synchronisiert. Wenn die
Server mittels SSL/TLS über SMTP
keine Verbindung herstellen können,
wird stattdessen nur Text verwendet.
Während der Sicherung:
Wenn der zentrale Server für das
Netzwerk ausfällt:
· Der Backup-Server stellt VoicemailDienste für die IP Offices bereit.
· Neue Nachrichten werden auf dem
Sicherungsserver gespeichert.
Nach Abschluss der Sicherung
Wenn der zentrale Server wieder auf dem
Netzwerk hergestellt wurde:
Zentrales Voicemail mit einem Backup-Server während der Sicherung.
· Anrufverläufe, Grußansagen,
aufgezeichnete Namen und
Konfigurationseinstellungen auf dem
zentralen Server werden mit denen des
Sicherungsservers synchronisiert.
· Der zentrale Server sendet ein Signal
an den Sicherungsserver und zeigt
damit seine Bereitschaft zur
Wiederaufnahme der Steuerung als
aktiver Voicemail Pro-Server an.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Zentrales Voicemail Pro: Sicherungs-Voicemail-Serverbetrieb
· Je nach dem konfigurierten Modus für
den Failback-Vorgang wird der
Failback-Vorgang vom
Systemadministrator oder dem
Sicherungsserver initiiert, um den
zentralen Server wieder als aktiven
Voicemail Pro-Server einzusetzen.
· Manuelles Failback
135
· Normales Failback
135
· Automatisches Failback
135
Hinweis: Details zur Konfiguration
des Failback-Vorgangs finden Sie im
Abschnitt „Failback-Vorgang auf
Sicherungsserver konfigurieren“ in
Avaya IP Office Administering
Voicemail Pro (15-601063).
· Alle neuen Anrufe, die während des
Failback-Vorgangs eingehen, gehen
verloren.
· Wenn der Sicherungsserver vor dem
Failback-Vorgang nicht mehr im
Netzwerk verfügbar ist, nimmt der
zentrale Server die Steuerung als
aktiver Voicemail Pro-Server wieder
auf.
· Auf dem zentralen Server definierte Anrufverläufe werden mit dem Backup-Server synchronisiert.
· Auf dem zentralen Server definierte Anrufverläufe können auf dem Backup-Server nicht modifiziert werden.
· Anrufverläufe können auf dem Backup-Server nicht definiert werden.
· Auf einem verteilten Server definierte Anrufverläufe werden nicht auf die zentralen oder Backup-Server
synchronisiert.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Konfiguration des Backup-Serverbetriebs
1. Die Voicemail Pro-Serversoftware ist wie normal auf dem Sicherungsserver-Computer installiert. Der Voicemail
Pro-Server ist nicht explizit als Sicherungsserver konfiguriert.
2. Das zentrale IP Office, auf dem der primäre Voicemail Pro-Server gehostet wird, wird mit den IP-Adressen sowohl
des primären Voicemail Pro-Servers als auch des Sicherungs-Voicemail Pro-Servers konfiguriert.
3. Die anderen IP Offices werden wie normal für zentrale oder verteilte Voicemail konfiguriert.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 134
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Zentrales Voicemail Pro: Sicherungs-Voicemail-Serverbetrieb
7.3.1 Manuelles Failback
Im Folgenden wird der Ablauf beim manuellen Failback-Vorgang auf dem Sicherungsserver erläutert:
1. Der Sicherungsserver dient als aktiver Voicemail Pro-Server, bis der Systemadministrator den Sicherungsserver
herunterfährt.
2. Der Systemadministrator wählt zum Herunterfahren des Sicherungsservers eine der folgenden Optionen:
· Wenn es keine aktiven Voicemail-Anrufe auf dem Sicherungsserver gibt, wird er sofort herunterfahren.
· Wenn es einige aktive Voicemail-Anrufe auf dem Sicherungsserver gibt, halten Sie den Vorgang des
Sicherungsservers an, um neue Voicemail-Anrufe zu vermeiden. Fahren Sie den Sicherungsserver herunter, sobald
alle aktiven Voicemail-Anrufe auf dem Sicherungsserver beendet wurden.
· Wenn es einige aktive Voicemail-Anrufe auf dem Sicherungsserver gibt, halten Sie den Vorgang des
Sicherungsservers an, um neue Voicemail-Anrufe zu vermeiden. Fahren Sie den Sicherungsserver herunter, sobald
die Anzahl der aktiven Voicemail-Anrufe auf dem Sicherungsserver entscheidend zurückgegangen ist.
3. Wenn der Sicherungsserver heruntergefahren wird, nimmt der zentrale Server die Steuerung als aktiver Voicemail ProServer wieder auf.
7.3.2 Normales Failback
Im Folgenden wird der Ablauf beim normalen Failback-Vorgang auf dem Sicherungsserver erläutert:
1. Der Sicherungsserver dient als aktiver Voicemail Pro-Server, während die Voicemail-Anrufe auf dem Sicherungsserver
aktiv sind.
2. Der Sicherungsserver übergibt die Steuerung sofort nach Beendigung aller aktiven Voicemail-Anrufe auf dem
Sicherungsserver an den zentralen Server.
7.3.3 Automatisches Failback
Im Folgenden wird der Ablauf beim automatischen Failback-Vorgang auf dem Sicherungsserver erläutert:
1. Der Sicherungsserver wechselt in den Ruhezustand, um neue Voicemail-Anrufe zu vermeiden, und startet einen
Countdown-Timer für das Zeitüberschreitungslimit des Failback-Vorgangs.
2. Der Sicherungsserver dient als aktiver Voicemail Pro-Server, bis eines der folgenden Ereignisse eintritt:
· Alle aktiven Voicemail-Anrufe auf dem Sicherungsserver werden beendet.
· Das Zeitüberschreitungslimit für den Failback-Vorgang wurde erreicht.
3. Sobald eines der oben genannten Ereignisse eintritt, übergibt der Sicherungsserver die Steuerung an den zentralen
Voicemail Pro-Server.
Hinweis: Wenn das Zeitüberschreitungslimit für den Failback-Vorgang auf 0 gesetzt ist, findet die Übergabe der
Steuerung sofort statt.
7.4 Verteilte Voicemail-Server
Bei IP Office Version 6.0 und höher können IP Office-Remote-Systeme im Small Community Network zusätzlich zu dem
zentralen Voicemail Pro-Server mit anderen Voicemail Pro-Servern verknüpft werden. Der zusätzliche verteilte Server
stellt dann alle Voicemail-Dienste (außer Nachrichtenspeicherung und -abruf) für dieses IP Office bereit. Dazu muss das
IP Office-Remote-System Lizenzen für den Voicemail-Betrieb und die erforderlichen Funktionen haben.
Obgleich der verteilte Server die Nachrichten aufzeichnet, leitet er alle Nachrichten an den zentralen Voicemail Pro-Server
weiter. Die Nachrichten werden mit einem IIS SMTP-E-Mail-Dienst unter den Systemen übertragen. Für Mailbox-Benutzer
werden die Benachrichtigung bei wartenden Nachrichten und der Nachrichtenabruf weiterhin über den zentralen Voicemail
Pro-Server durchgeführt. Mit der Funktionalität für internationale Zeitzonenunterstützung (ITZ) erhalten die Nutzer von
an verschiedenen Standorten auf der Welt befindlichen IP Offices Nachrichten in ihrem Voicemail-System mit ihrem
jeweiligen Zeitstempel.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 135
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Zentralisiertes Voicemail mit
zusätzlichen verteilten VoicemailServern
In diesem Szenario sind die in
unterschiedlichen Zeitzonen befindlichen
drei IP Offices miteinander verbunden.
Zwei der IP Offices befinden sich an
geographisch unterschiedlichen
Standorten und sind mit dem zentralen IP
Office verbunden. Das zentrale IP Office
wird mit einem zentralen Voicemail ProServer, die anderen IP Offices werden mit
dem verteilten Voicemail Pro-Server
verbunden, einem zusätzlichen Voicemail
Pro-Server, der dem Small Community
Network hinzugefügt wurde. Jedes IP
Office ist konfiguriert, um das Simple
Network Time Protocol (SNTP), die
Zeitquelle des IP Office-Netzwerks zu
nutzen.
Simple Network Time Protocol (SNTP) ist
ein Internet-Standardprotokoll (auf der
Grundlage von TCP/IP), mit dem die
genaue Synchronisierung der
Millisekunden von ComputerSystemuhrzeiten in einem
Computernetzwerk sichergestellt wird. Es
synchronisiert alle IP Offices in einer SCNKonfiguration.
· Andere IP Offices setzen weiterhin wie
normal zentrale Voicemail ein.
· Ein IP Office, das einen verteilten
Voicemail Pro-Server verwendet, kann
nicht als Ausweich-IP Office-System 131
für den zentralen Voicemail Pro-Server
verwendet werden.
· Der Informationsaustausch zwischen
den Servern erfolgt mittels SMTP SSL/
TLS-Kommunikation. Wenn die Server
mittels SSL/TLS über SMTP keine
Verbindung herstellen können, wird
stattdessen nur Text verwendet.
Hinweis: Bei der verteilten Voicemail
Pro-Konfiguration funktioniert ITZ
ähnlich wie bei der zentralisierten
Voicemail Pro-Konfiguration.
Mehrere verteilte Server
Nach Bedarf können zusätzliche verteilte
Voicemail Pro-Server von den
individuellen IP-Office-Standorten im
Small Community Network hinzugefügt
werden.
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 136
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Zentrales Voicemail Pro: Verteilte Voicemail-Server
Gemeinsame Nutzung verteilter
Voicemail-Server
Mehrere IP Office-Systeme können
denselben verteilten Voicemail Pro-Server
gemeinsam nutzen. Die jedem System
bereitgestellten Dienste hängen von den
jeweiligen Lizenzen des Systems ab.
Zusammenfassung der IP Office-Konfigurationseinstellungen für dezentrale VoicemailServer
IP OfficeEinstellungen
Zentrales IP Office
Andere IP Office-Systeme
IP Office mit verteiltem
Server
Voicemail-Typ
Voicemail Pro
Zentrales VoiceMail
Verteiltes Voicemail
VoiceMail-IPAdresse
Diese wird auf die IP Adresse
des zentralen Voicemail ProServercomputers eingestellt.
Wird nicht verwendet.
Diese wird auf die IP Adresse
des verteilten Voicemail ProServercomputers eingestellt.
VoiceMailZielrufnummer
Wird nicht verwendet.
Auf die Ausgehende
Gruppennummer der H323Leitung zum zentralen IP Office
gesetzt.
Auf die Ausgehende
Gruppennummer der H323Leitung zum zentralen IP Office
gesetzt.
Lizenzen
Dieses System erfordert
Lizenzen 16 für Voicemail Pro
und alle gewünschten VoicemailFunktionen.
Die anderen IP Offices benötigen
nur Lizenzen für UMS und/oder
gegebenenfalls für
ContactStore.
Dieses System erfordert
Lizenzen 16 für Voicemail Pro
und alle gewünschten VoicemailFunktionen.
Konfiguration des verteilten Voicemail-Serverbetriebs
1. Der zentrale Voicemail Pro-Server für das SCN und sein zentrales IP Office werden normal konfiguriert.
2. Die Voicemail Pro-Serversoftware wird normal auf dem verteilten Voicemail Pro-Servercomputer installiert. Der
verteilte Voicemail Pro-Server wird nicht explizit als verteilter Server konfiguriert.
3. Bei jedem IP Office, das keinen verteilten Voicemail Pro-Server hostet, wird der Voicemail-Typ auf Verteilte
Voicemail eingestellt.
· Die Voicemail-Zielrufnummer wird als die Ausgehende Leitungsgruppennummer der H323-Leitung zum
zentralen IP Office eingestellt, auf dem der zentrale Voicemail Pro-Server gehostet wird.
· Die Voicemail-IP-Adresse wird auf die IP-Adresse des Computers eingestellt, auf dem der verteilte
Voicemail Pro-Server für das IP Office ausgeführt wird.
Hinweis:
Wenn Sie Voicemail Pro in einer dezentralisierten Umgebung einsetzen, liefert ein verteiltes Serversystem nach Ende
einer Aufzeichnung die aufgezeichnete Nachricht an den zentralen Voicemail Pro-Server. Aufgrund der internen
Verarbeitung der Nachricht und der Netzwerklatenz kann es jedoch bei der Signalisierung zum Voicemail Pro-Server für
die Anzeige der wartenden Nachricht (MWI, Message Waiting Indication) sowie bei der Möglichkeit, per Telefon auf die
Nachricht zuzugreifen, zu Verzögerungen kommen. Bei hohem Verkehrsaufkommen kann die Verzögerung bis zu 2
Minuten betragen.
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7.5 Kombinierte Optionen
Die verschiedenen Optionen für zentrales Voicemail (Standard, Ausweichen, Sicherung und verteilt) können innerhalb des
gleichen Small Community Networks benutzt werden.
· Ein IP Office, das verteiltes Voicemail verwendet, kann nicht als Ausweich-IP Office-System für das zentrale IP
Office benutzt werden.
· Ein verteilter Voicemail Pro-Server kann auch nicht als Sicherungs-Voicemail Pro-Server verwendet werden.
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Zentrales Voicemail Pro: Kombinierte Optionen
Beispiel: Kombinierte Ausweichsteuerung und Sicherungs-Server-Betrieb
In dem Beispiel unten können die Ausweich-IP Office-Steuerung
132 kombiniert werden.
131
und der Betrieb des Sicherungs-Voicemail-Servers
· Zentrales IP Office nicht
verfügbar
Sollte das zentrale IP Office
im Netzwerk nicht verfügbar
sein, übernimmt das
Ausweich-IP Office die
Steuerung der VoicemailDienste mithilfe des zentralen
Voicemail Pro-Servers.
Zentraler Voicemail Server, der von Ausweich-IP Office gesteuert wird
· Zentrale Voicemail nicht
verfügbar
Sollte der zentrale Voicemail
Pro-Server im Netzwerk nicht
verfügbar sein, stellt das
zentrale IP Office den Betrieb
auf den Sicherungs-Voicemail
Pro-Server um.
Sicherungs-Voicemail-Server, der vom zentralen IP Office gesteuert wird
· Zentrales IP Office und
zentraler Voicemail ProServer nicht verfügbar
Wenn sowohl das zentrale IP
Office als auch der zentrale
Voicemail Pro-Server im
Netzwerk nicht verfügbar
sind, werden die VoicemailDienste auf den SicherungsVoicemail Pro-Server unter
Steuerung des Ausweich-IP
Office-Systems umgestellt.
Kombinierter Sicherungs-Voicemail-Server und Ausweich-IP Office-Betrieb
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7.6 Installationshinweise
SMTP-Konfiguration
Beim verteilten Voicemail- und beim Sicherungs-Voicemail-Szenario wird für den Informationsaustausch unter den
Servern der gleiche Mechanismus verwendet. Dieser Mechanismus nutzt die SMTP SSL/TLS-Kommunikation zwischen den
Voicemail Pro-Servern. Wenn die Server mittels SSL/TLS über SMTP keine Verbindung herstellen können, wird
stattdessen nur Text verwendet. Beachten Sie daher, dass ein Server mit Microsoft Exchange (z. B. ein SBS-Server) nicht
verwendet werden kann, da Exchange den SMTP-Dienst ersetzt.
Die folgenden Hinweise gelten für beide Szenarien, wenn dies nicht ausdrücklich anderweitig angegeben ist.
1. IIS installieren und aktivieren
Bei allen (zentralen, verteilten und Sicherungs-) Voicemail Pro-Servern muss IIS auf dem Server vor der
Installation der Voicemail Pro-Software installiert und aktiviert werden.
1. Den Internetinformationsdienste-Manager starten.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Virtueller Standard-SMTP-Server und wählen Sie Eigenschaften
.
3. Wählen Sie die Registerkarte Nachrichten. Deaktivieren Sie die Optionen Nachrichtengröße beschränken
und Anzahl Nachrichten pro Verbindung beschränken.
2. Jeden Voicemail Pro Server für SMTP-E-Mail über IIS konfigurieren
Nach der Installation der Voicemail Pro-Serversoftware sollte er wie folgt für den SMTP-E-Mail-Betrieb konfiguriert
werden:
a. Der Voicemail Pro-Server wird standardmäßig für den SMTP-E-Mail-Betrieb installiert. Dies sollte jedoch
kontrolliert werden.
1. Starten Sie den Voicemail Pro-Client. Klicken Sie auf
Einstellungen und wählen Sie Allgemein aus.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte E-Mail.
3. Stellen Sie sicher, dass die MAPI
110 -Einstellungen
nicht aktiviert sind. .
4. Klicken Sie auf die Unterregisterkarte SMTP-Absender 111 . Der erste Eintrag in der Liste muss für SMTP
zwischen den Voicemail Pro-Servern konfiguriert werden. Legen Sie die Domäne und den Server auf den
vollqualifizierten Domänennamen des Voicemail Pro-Servers fest.
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Zentrales Voicemail Pro: Installationshinweise
· Bei einem Windows-basierten Voicemail Pro-Server werden diese E-Mails an Port 25 vom IIS
empfangen und in seinem Mail Drop-Verzeichnis platziert. Um den Namen zu erhalten, klicken Sie mit
der rechten Maustaste auf Mein Computer und wählen Eigenschaften. Die Registerkarte
Computername enthält die Informationen, die als Vollständiger Computername verwendet
werden sollten. Es muss der Name verwendet werden, IP-Adressen werden nicht benutzt.
5. Klicken Sie auf die Unterregisterkarte SMTP-Empfänger
114 .
· Stellen Sie bei einem Windows-basierten Server den SMTP-Empfänger als Extern ein und geben
Sie als Adresse des Drop-Verzeichnisses das IIS-Mail Drop-Verzeichnis an (normalerweise C:
\Inetpub\mailroot\Drop).
· Klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie auf
Speichern und live schalten.
3. Stellen Sie sicher, dass Port 25 nicht gesperrt ist
Viele Firewalls sperren standardmäßig den Zugriff auf Port 25. Prüfen Sie, dass die auf dem Server verwendete
Firewall-Software so konfiguriert ist, dass VMProV5Svc.exe als eine Ausnahme erlaubt ist.
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4. DNS-Host-Routing (Optional)
Der SMTP-Betrieb verwendet vollständig qualifizierte Domänennamen, die vom Netzwerk-DNS-Server in IPAdressen aufgelöst werden müssen. Um die Namenauflösung zu garantieren, können die Dateien des Hosts auf
jedem Server verwendet werden. Es ist jedoch zu beachten, dass sich Änderungen der IP-Adressen der Server bei
Verwendung dieser Methode in der Dateiänderung widerspiegeln müssen. Suchen Sie die Datei C:
\Windows\System32\drivers\etc\hosts und öffnen Sie sie in einem Texteditor wie WordPad. Fügen Sie IPAdresse und vollqualifizierte Domänennamenseinträge für jeden der anderen Voicemail Pro-Server hinzu.
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Zentrales Voicemail Pro: Installationshinweise
Voicemail Pro-Konfiguration
Bei allen Szenarien sollte der Voicemail Pro-Server die gleichen grundlegenden Konfigurationseinstellungen verwenden, d.
h. den gleichen Voicemail-Modus (Intuity oder IP Office) und die gleichen Verwaltungseinstellungen.
IP Office-Konfiguration
Konfiguration des zentralisierten Voicemail-Serverbetriebs
1. Der zentrale Voicemail Pro-Server für das SCN und sein zentrales IP Office werden normal konfiguriert.
2. Bei jedem IP Office, das keinen verteilten Voicemail Pro-Server hostet, wird der Voicemail-Typ auf Zentrale
Voicemail eingestellt.
· Die Voicemail-Zielrufnummer wird als die Ausgehende Leitungsgruppennummer der H323-Leitung zum
zentralen IP Office eingestellt, auf dem der zentrale Voicemail Pro-Server gehostet wird.
Konfiguration des verteilten Voicemail-Serverbetriebs
1. Der zentrale Voicemail Pro-Server für das SCN und sein zentrales IP Office werden normal konfiguriert.
2. Die Voicemail Pro-Serversoftware wird normal auf dem verteilten Voicemail Pro-Servercomputer installiert. Der
verteilte Voicemail Pro-Server wird nicht explizit als verteilter Server konfiguriert.
3. Bei jedem IP Office, das keinen verteilten Voicemail Pro-Server hostet, wird der Voicemail-Typ auf Verteilte
Voicemail eingestellt.
· Die Voicemail-Zielrufnummer wird als die Ausgehende Leitungsgruppennummer der H323-Leitung zum
zentralen IP Office eingestellt, auf dem der zentrale Voicemail Pro-Server gehostet wird.
· Die Voicemail-IP-Adresse wird auf die IP-Adresse des Computers eingestellt, auf dem der verteilte
Voicemail Pro-Server für das IP Office ausgeführt wird.
Konfiguration des Backup-Serverbetriebs
1. Die Voicemail Pro-Serversoftware ist wie normal auf dem Sicherungsserver-Computer installiert. Der Voicemail
Pro-Server ist nicht explizit als Sicherungsserver konfiguriert.
2. Das zentrale IP Office, auf dem der primäre Voicemail Pro-Server gehostet wird, wird mit den IP-Adressen sowohl
des primären Voicemail Pro-Servers als auch des Sicherungs-Voicemail Pro-Servers konfiguriert.
3. Die anderen IP Offices werden wie normal für zentrale oder verteilte Voicemail konfiguriert.
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Prüfen der Serververbindungen
1. Verbindung zum zentralen Server überprüfen
Bei den folgenden Tests müssen Sie daran denken, den voll qualifizierten Domänennamen jedes Servers zu
verwenden.
a. Ping-Test
Führen Sie einen Ping-Test vom Server zum zentralen Server durch, zum Beispiel ping vmpro1.example.
com. Sie sollten eine Serie aus 4 erfolgreichen Antworten vom Server beobachten können.
b. Telnet-Test
Führen Sie einen Telnet-Test vom Server zum zentralen Server durch, zum Beispiel telnet vmpro1.example.
com 25. Sie sollten eine Antwort vom E-Mail-Server innerhalb des IIS erhalten. Zum Schließen der TelnetVerbindung geben Sie quit ein.
2. Prüfen der Verbindung vom zentralen Server
Wiederholen Sie die Ping- und Telnet-Tests, dieses Mal vom zentralen Server zum Sicherungs- oder verteilten
Server.
Status mit dem Voicemail Pro-Client überprüfen
Bei der Verbindung zu einem Voicemail Pro-Server mithilfe des Voicemail Pro Client wird in der Client-Titelleiste die Rolle
dieses Voicemail Pro-Servers angezeigt: Zentrale Voicemail, Sicherungs-Voicemail oder Verteilte Voicemail.
Während der Verbindung zum Sicherungs-Voicemail Pro-Server (falls es sich um den aktiven Server handelt) ändert sich
der Titel von Sicherungs-Voicemail in Sicherungs-Voicemail (Live).
Während der Verbindung zum zentralen Voicemail Pro-Server kann der Ordner Verteilte Voicemails ausgewählt werden,
um Einzelheiten der verteilten Server und den Verbindungszustand mit jedem dieser Server anzuzeigen. Das Ergebnis ist
eines der folgenden:
· In Bearbeitung
Die Server synchronisieren Informationen über SMTP.
· Aktuell
Die Server sind synchronisiert.
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Zentrales Voicemail Pro: Installationshinweise
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Kapitel 8.
Anhang
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8. Anhang
8.1 SMTP-Protokollierung
Die SMTP-Fehlerprotokollierung wird zur Erstellung eines Protokolls über die SMTP-Aktivität aktiviert.
Für eine Windows-basierte Installation von Voicemail Pro wird die Aktivität in einer Datei in C:\Programme\Avaya\IP
Office\Voicemail Pro\VM\logs protokolliert. Der Dateiname enthält einen Datumstempel des Tages, an dem er erstellt
wurde.
8.2 SFTP Host Key-Verifizierung
Wenn Sie zum ersten Mal eine Verbindung zu einem SFTP-Server herstellen, kann dies möglicherweise fehlschlagen und
eine Fehlermeldung hinsichtlich der Authentizität des Hosts angezeigt werden. Dieses Verhalten ist auf eine Eigenschaft
des SSH-Protokolls zurückzuführen, die dazu dient, Sie vor Spoofing-Angriffen zu schützen. Um fortzufahren, müssen Sie
den Host Key des SFTP-Servers verifizieren.
So verifizieren Sie den Host Key des SFTP-Servers
1. Melden Sie sich bei dem Computer an, auf dem der Voicemail Pro Dienst ausgeführt wird. Verwenden Sie dazu dasselbe
Windows-Konto, das zum Starten des Dienstes genutzt wird.
2. Öffnen Sie die Anwendung WinSCP.
3. Klicken Sie auf Neu.
4. Geben Sie die erforderlichen Details in die Felder Hostname und Benutzername ein.
5. Klicken Sie auf Anmelden.
Es wird eine Meldung angezeigt, in der der Host Key des SFTP-Servers angegeben ist.
6. Wenn Sie dem angezeigten Host Key vertrauen, klicken Sie auf Ja , um den Host Key im Cache zu speichern. Fragen
Sie andernfalls erst den Systemadministrator nach dem gültigen Host Key und vergleichen Sie diesen mit dem
angezeigten Host Key, bevor Sie auf Ja klicken.
7. Geben Sie das Kennwort ein, um die Verbindung zum Remote-SFTP-Server zu verifizieren.
8.3 Installieren von VoiceMail Pro als ACM-Gateway
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie Voicemail Pro als ACM-Gateway installieren. Für den Voicemail Pro-ACMGateway gibt es nur eine Art der Installation. Das Installationsprogramm bietet daher nicht die Optionen
"Benutzerdefiniert", "Minimal" und "Standard".
So installieren Sie den ACM-Gateway:
1.
Legen Sie die IP Office-Anwendungs-DVD ein. Klicken Sie auf Voicemail Pro, und doppelklicken Sie
anschließend auf setup.exe. Das Fenster Einrichtungssprache auswählen erscheint.
2.
Wählen Sie die Installationssprache aus. Der Installationstext und die Standardsprache-Eingabeaufforderungen
werden in der gewählten Sprache angezeigt.
3.
Klicken Sie auf OK. Die Installation wird vorbereitet.
4.
Voicemail Pro erfordert Microsoft .NET 2.0 Framework. Wenn diese Version nicht gefunden wird, werden Sie
aufgefordert, sie zu installieren. Klicken Sie auf Ja, um Microsoft .NET 2.0 Framework zu installieren, und folgen
Sie den Bildschirmanweisungen.
5.
Wird Ihnen das Fenster Programm ändern, reparieren oder entfernen angezeigt, befolgen Sie den UpgradeProzess 34 .
6.
Klicken Sie im Begrüßungsfenster auf Weiter. Das Fenster Kundeninformationen wird geöffnet.
7.
Geben Sie im Fenster Kundeninformation einen Benutzernamen und den Namen des Unternehmens ein, oder
verwenden Sie die vorgeschlagenen Standardnamen. Diese Einstellungen wirken sich nach der Installation nicht auf
Voicemail Pro aus.
8.
Wählen Sie in demselben Fenster die Option, durch die festgelegt wird, wer Voicemail Pro verwenden können soll.
Je nach Wunsch können Sie auch die Option Alle, die diesen Computer verwenden (alle Benutzer) auswählen.
9.
Klicken Sie im Kundeninformationsfenster auf die Schaltfläche Weiter. Das Fenster Zielspeicherort
auswählen wird angezeigt.
10. Klicken Sie im Fenster Zielspeicherort auswählen auf Durchsuchen, und suchen Sie den Ordner, in dem die
Voicemail Pro-Dateien installiert werden sollen. Alternativ können Sie auf Weiter klicken und den vorgeschlagenen
Ordner verwenden. Das Fenster Messaging-Komponenten wird angezeigt.
11. Wählen Sie im Fenster Messaging-Komponenten ACM Gateway aus.
12. Klicken Sie auf Weiter. Das Fenster Dienst-Kontoname wird angezeigt. Angaben zum standardmäßigen
Administratorkonto sind möglicherweise bereits vorgegeben.
13. Geben Sie im Fenster Dienst-Kontoname den Benutzernamen und das Kennwort für das Benutzerkonto ein,
unter dem der Voicemail Pro-Dienst angemeldet und ausgeführt werden soll. Dies sollte das Voicemail-Konto sein,
das zuvor auf dem Domänen- und Exchange-Server erstellt wurde. Alternativ können Sie auf Durchsuchen klicken
und einen Eintrag aus der Liste der verfügbaren PC- oder Netzwerkkonten auswählen oder auf Weiter klicken, um
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Anhang: Installieren von VoiceMail Pro als ACM-Gateway
die vorgegebenen Kontodetails zu verwenden. Das Fenster Programmordner auswählen wird angezeigt.
14. Standardmäßig werden die Programmordner in einem Ordner namens IP Office erstellt. Sie können einen anderen
Ordner eingeben oder aus der Liste der verfügbaren Ordner auswählen. Um einen anderen Ordner anzugeben,
geben Sie den Ordnernamen in das Feld Programmordner ein. Falls Sie einen bestehenden Ordner verwenden
möchten, heben Sie in der Liste der bestehenden Ordner den gewünschten Namen hervor.
15. Klicken Sie auf Weiter. Die von Ihnen eingegebenen Kontoangaben werden überprüft. Wenn Sie einen neuen
Benutzernamen eingegeben haben, werden Sie in einer Nachricht gefragt, ob Sie unter Verwendung des
angegebenen Namens und Kennworts ein neues PC-Benutzerkonto erstellen möchten. Klicken Sie auf Ja. Das
Fenster Programmordner auswählen wird angezeigt.
16. Wählen Sie den Programmordner, in den die Symbole für die Voicemail Pro-Komponenten eingefügt werden sollen.
Standardmäßig werden die Programmsymbole zu IP Office hinzugefügt.
17. Klicken Sie auf Weiter. Das Fenster Kopie von Dateien beginnen erscheint. Vor Beginn des Kopiervorgangs wird
eine Zusammenfassung der bisher gewählten Einstellungen angezeigt.
18. Überprüfen Sie die Einstellungen, um sicherzustellen, dass sie richtig sind.
19. Falls die Einstellungen nicht richtig sind, klicken Sie auf Zurück, und ändern Sie sie. Wenn Sie sich von der
Richtigkeit der Einstellungen überzeugt haben, klicken Sie auf Weiter, um die Dateien zu kopieren. Das Fenster
Setup-Status wird angezeigt, dem Sie entnehmen können, wie weit die Installation fortgeschritten ist.
20. Nach abgeschlossener Installation werden Sie aufgefordert, den Computer neu zu starten. Wählen Sie Ja, ich
möchte den Computer jetzt neu starten.
21. Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Computer neu zu starten.
22. Wenn der Computer neu gestartet ist, melden Sie sich wieder an. Das Fenster IP Office Voicemail Pro - ACM
Gateway-Einstellungen wird angezeigt.
23. Geben Sie in das Feld Mail-Server den Namen des zu verwendenden Mail-Servers ein.
24. Wählen SieMessage Networking/Interchange, um Interchange oder Modular Messaging zum Ausführen von
Modular Messaging.1 zu verwenden.
25. Klicken Sie auf Weiter. Das Fenster IP Office Voicemail Pro - SMTP-E-Mail-Einstellungen wird angezeigt.
· Geben Sie in das Feld Mailserver den Namen des SMTP-Mail-Servers ein. Es sollte sich um einen vollständig
qualifizierten Domänennamen handeln.
· Geben Sie in das Feld Port den Namen des Eingangsports auf dem SMTP-Mail-Server ein. Die
Standardeinstellung ist 25.
· Geben Sie in das Feld Mail Drop den Namen des Zielordners für ausgehende E-Mails auf dem SMTP-Server
ein. Alternativ können Sie auf Durchsuchen klicken und den gewünschten Ordner auswählen.
· Um die Authentifizierung des Servers zu erzwingen, markieren Sie das Kontrollkästchen Server erfordert
Authentifizierung . Dieser Schritt ist optional. Wenn Sie diese Option aktivieren, müssen Sie den
Kontonamen und das Kennwort angeben. Außerdem können Sie wahlweise die Option Challenge ResponseAuthentifizierung verwenden aktivieren.
26. Klicken Sie auf Fertig stellen. Die E-Mail-Einstellungen werden überprüft. Wenn die erforderliche Software korrekt
installiert wurde und die Lizenzanforderungen erfüllt sind, werden Sie aufgefordert, den Voicemail-Dienst zu
starten. Falls das System keine Verbindung zum SMTP-Server herstellen kann, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
In dem Fall müssen Sie den Voicemail-Dienst möglicherweise manuell starten. Siehe Starten des Voicemail ProDienstes 33 .
27. Klicken Sie auf OK, um die Meldung auszublenden. Die Installation der Voicemail Pro ACM Gateway-Software ist
somit abgeschlossen.
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8.4 Installation von Networked Messaging (VPNM)
VoiceMail Pro Networked Messaging (VPNM) gibt Benutzern die Möglichkeit, Voicemail-Nachrichten an Mailboxen auf
externen Voicemail-Systemen weiterzuleiten. Dies erfolgt durch Hinzufügen einer VPNM-Komponente zur Voicemail ProInstallation.
Die Nachrichten werden in einem SMTP/MIME-Mail-Format zwischen Systemen übertragen, das den Sprachteil der
Nachricht und zusätzliche Nachrichtendetails codiert.
Nachfolgend ist die VPNM-Übertragung zwischen zwei IP Office-Systemen dargestellt.
Diese Abbildung zeigt ein Beispiel für eine VPNM-Konfiguration zwischen IP Office und Avaya Interchange. Die genaue
Konfiguration hängt von der Einrichtung Ihres IP-Netzwerks ab.
Bis zu 2000 Mailboxen werden pro VPNM-Server unterstützt, und es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl
von VPNM-Servern. Zur Unterscheidung zwischen Telefonübersichten könnte es allerdings sein, dass Sie jedem Server
eine Vorwahl zuweisen müssen. Es stehen bis zu 99 Vorwahlnummern zur Verfügung.
In diesem Abschnitt erhalten Sie eine Zusammenfassung der erforderlichen Schritte für die Installation von VPNM
zwischen zwei IP Office-Systemen und zwischen einem IP Office-System und einem Intuity Audix-System über Avaya
Interchange.
Die vorliegenden Anweisungen sollten in Verbindung mit den anderen Avaya-Handbüchern herangezogen werden, z. B.
Avaya Interchange Adding a VPIM System to Your Network. Das Setup für Interchange VPIM ist mit dem für VPNM
identisch.
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Anhang: Installation von Networked Messaging (VPNM)
8.4.1 Voraussetzungen für VPNM
Überprüfen Sie vor der Installation von VPNM Folgendes:
·
Ein Voicemail Pro-Server mit installiertem VPNM muss mit jedem IP Office-System verbunden sein. Jedes System
benötigt eine Lizenz für Voicemail Pro und VPNM.
·
Alle Systeme im VPNM-Netzwerk müssen auf ihre Konnektivität im IP-Netzwerk getestet werden. Gehen Sie dabei
beispielsweise wie folgt vor:
·
·
Pingen Sie die IP-Adressen.
·
Pingen Sie die Computernamen. Falls sich der Name in einer Domäne befindet, pingen Sie den voll
qualifizierten Domänennamen.
Auf den Voicemail Pro-Servern muss ein SMTP-Server installiert sein. Zu diesem Zweck können Sie die SMTPKomponente von Internet Information Service (IIS) verwenden.
·
Geben Sie zum Testen Folgendes ein: "Telnet <Name des SMTP-Servers> 25".
·
Servernamen, wenn eingegeben, müssen voll qualifizierte Domänennamen sein.
·
Voicemail Pro sollte nicht auf demselben Server wie Exchange und/oder der Domänen-Controller installiert sein.
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8.4.2 Installieren von VoiceMail Pro mit VPNM-Unterstützung
Bei Voicemail Pro 6.1 sind die VPNM-Komponenten eingebettete Teile des Voicemail Pro-Dienstes und somit automatisch
installiert.
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Anhang: Installation von Networked Messaging (VPNM)
8.4.3 Konfigurieren von VPNM-Einstellungen
Diese Einstellungen dienen zum Hinzufügen einer Liste der Fern-VPNM-Server und Mailboxbenutzer auf diesen Servern.
·
! Diese Funktionen werden auf einem Linux-basierten Voicemail Pro-Server nicht unterstützt.
So rufen Sie das VPNM-Fenster auf:
1.
Starten Sie den Voicemail Pro-Client.
2.
Wählen Sie im Menü Administration den Befehl Einstellungen > VPNM. Das Fenster "VPNM" wird geöffnet.
So fügen Sie einen VPNM-Server hinzu:
1.
Klicken Sie im Bereich für den bzw. die VPNM-Server auf den Befehl Hinzufügen..
2.
Geben Sie den voll qualifizierten Domänenname des Remote-VPNM-Ziels (Remote-Voicemail Pro-Server-Computer
oder Avaya Interchange) ein.
3.
Geben Sie die zweistellige Zugangsvorwahl ein, sofern sie verwendet wird.
4.
Klicken Sie auf OK.
So löschen Sie einen VPNM-Server:
1.
2.
Wählen Sie im Bereich für den bzw. die VPNM-Server den Server aus, der entfernt werden soll.
Klicken Sie auf Löschen. Beim Löschen eines Servers werden auch alle damit verknüpften Benutzer gelöscht.
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So fügen Sie einem VPNM-Server einen Benutzer hinzu:
1.
Klicken Sie im Bereich Benutzer für VPNM-Server auf den Befehl Hinzufügen. Das Fenster "Neuen Benutzer
hinzufügen" wird angezeigt.
2.
Geben Sie die Daten für den Benutzer ein. Diese Informationen müssen vollständig eingegeben werden, bevor der
Benutzer hinzugefügt werden kann.
3.
·
Wählen Sie den VPNM-Server aus der Liste aus.
·
Geben Sie den vollständigen Namen des Benutzers ein. Für den Zielwahlnamen der lokalen Voicemail ProAnwendung wird der vollständige Name des Benutzers verwendet.
·
Nebenstelle des Benutzers eingeben. Die lokale Nebenstellennummer wird als lokale Mailboxnummer
verwendet und sollte nicht mit einer bestehenden lokalen Nummer in Konflikt stehen.
·
Remote-Nebenstelle des Benutzers eingeben. Als Remote-Nebenstellennummer sollte die tatsächliche
Nebenstellennummer des Benutzers verwendet werden. In der Regel wird für diese und die lokale
Nebenstellennummer dieselbe Nummer verwendet, die in einer Telefonübersicht mit eindeutigen
Nebenstellennummern für die verknüpften Systeme eingetragen ist.
·
Geben Sie die vollständige Telefonnummer des Benutzers ein. Die vollständige Telefonnummer sollte eine
wählbare Nummer sein, die zur Nebenstelle oder Mailbox des Benutzers weitergeleitet wird.
Klicken Sie auf OK, um die Details zu speichern und zum VPNM-Konfigurationsfenster zurückzukehren.
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Anhang: Installation von Networked Messaging (VPNM)
So fügen Sie eine Benutzergruppe hinzu:
1.
(Optional) Markieren Sie die Option Platzhalter aktivieren. Wenn diese Option ausgewählt ist, können Sie das
Fragezeichen (?) zur Darstellung jeder beliebigen Ziffer verwenden.
2.
Klicken Sie im Bereich Benutzer für VPNM-Server auf den Befehl Bereich hinzufügen. Das Fenster
Benutzerbereich hinzufügen wird angezeigt.
3.
Geben Sie die Daten für die Benutzer ein. Diese Informationen müssen vollständig eingegeben werden, bevor die
Benutzer hinzugefügt werden können.
4.
·
Wählen Sie den VPNM-Server, dem Sie die Benutzer hinzufügen möchten.
·
Geben Sie die Anfangsnummer des Bereichs von Nebenstellennummern ein.
·
Geben Sie die lokale Vorwahl ein.
·
Geben Sie die Remote-Vorwahl ein.
Klicken Sie auf OK , um die Details zu speichern und zum VPNM-Konfigurationsfenster zurückzukehren.
So ändern Sie die Angaben zu einem VPNM-Benutzer:
1.
Geben Sie im Bereich Benutzer für VPNM-Server den Namen des Benutzers ein, dessen Angaben geändert
werden sollen.
2.
Klicken Sie auf Ändern. Sie können den vollständigen Namen des Benutzers, die lokale Nebenstellennummer und
die vollständige Telefonnummer ändern.
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8.4.4 Testen einer VPNM-Installation
Es empfiehlt sich, die VPNM-Installation zu testen.
So testen Sie die VPNM-Installation:
1.
Wählen Sie sich von einem der Systeme bei Voicemail ein und zeichnen Sie eine Nachricht auf.
2.
Geben Sie bei der Auswahl der Zielnebenstelle eine Nebenstelle des anderen Systems ein. Verwenden Sie dazu die
Angaben auf dem Bildschirm mit den VPNM-Einstellungen.
3.
Die Nachricht sollte auf dem Voicemail Pro-Server des anderen Systems im Ordner C:\\Inetpub\mailroot\Drop
eingehen.
4.
Der VPNMreceiver-Dienst überprüft das Drop-Verzeichnis ungefähr alle 30 Sekunden. Findet der Dienst eine
Nachricht in diesem Verzeichnis, sendet er sie an die Voicemail-Box der entsprechenden Nebenstelle auf dem
Remote-System.
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Anhang: Installation von Networked Messaging (VPNM)
8.5 Glossar
8.5.1 Zentraler Voicemail Pro-Server
Bei zentralem Voicemail Pro wird ein einzelner Voicemail Pro-Server zur Bereitstellung der Voicemail-Dienste für alle IP
Offices in dem Small Community Network eingesetzt. Mit Ausnahme der Verwendung von ContactStore benötigt nur das
zentrale IP Office, das den Voicemail Pro-Server hostet, Lizenzen für den Voicemail Pro-Betrieb und die Funktionen.
8.5.2 Verteilter Voicemail Pro-Server
Bei IP Office Version 6.0 und höher können IP Office-Remote-Systeme im Small Community Network zusätzlich zu dem
zentralen Voicemail Pro-Server mit anderen Voicemail Pro-Servern verknüpft werden. Der zusätzliche verteilte Server
stellt dann alle Voicemail-Dienste (außer Nachrichtenspeicherung und -abruf) für dieses IP Office bereit. Dazu muss das
IP Office-Remote-System Lizenzen für den Voicemail-Betrieb und die erforderlichen Funktionen haben.
8.5.3 MAPI
Message Application Programming Interface (MAPI) ist eine Systemarchitektur von Microsoft Windows, über die Benutzer
Anwendungen Messaging-Funktionen hinzufügen können. MAPI-fähige E-Mail-Anwendungen können E-Mails gemeinsam
verwenden und auch zusammenarbeiten, um die E-Mails zu verteilen.
8.5.4 SNTP
Simple Network Time Protocol (SNTP) ist ein Internet-Standardprotokoll (auf der Grundlage von TCP/IP), mit dem die
genaue Synchronisierung der Millisekunden von Computer-Systemuhrzeiten in einem Computernetzwerk sichergestellt
wird. Es synchronisiert alle IP Offices in einer SCN-Konfiguration.
8.5.5 VPNM
Voicemail Private Networked Messaging (VPNM) ist eine Gruppe von Einstellungen, die nur verfügbar sind, wenn VPNM
während der Installation ausgewählt wurde und in der IP Office-Konfiguration lizenziert ist. Sie dient zum Hinzufügen
einer Liste der Remote-VPNM-Server und Mailboxbenutzer auf diesen Servern.
8.5.6 VRL
Über die Sprachaufzeichnungsbibliothek kann Voicemail Pro die automatisch und/oder manuell aufgezeichneten Anrufe an
eine Anwendung von Drittanbietern übertragen. Benutzer können VRL als Ziel für Anrufe wählen, die über die Aktion
Nachricht hinterlassen in einem Anrufverlauf aufgezeichnet wurden.
Derzeit wird dieser Modus nur mit der Anwendung Contact Stories for IP Office von Witness-Systemen unterstützt. Diese
Anwendung stellt die Tools zum Sortieren, Suchen und Wiedergeben von Aufzeichnungen zur Verfügung. Sie unterstützt
auch die Archivierung von Aufzeichnungen auf DVD.
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Index
Index
"
"Ja" auswählen 88
A
Abbruch 96
Ablaufverfolgung
MAPI 83
Absender 110
AddRef 83
Aktion "E-Mail" 77
Aktion "Text sprechen" 78, 79
Aktionen einschließlich 78
Aktiviert 89
Alarmschwelle 117
Allgemeine Konfiguration/System 119
Allgemeine Konfiguration/Systemeinstellungen 119
Allgemeine Systemeinstellungen
Umschalten 107
Allgemeiner Text
Installieren 79
Sprache 79
allgemeines Text-To-Speech 79
angemessene Schritte 110
Anmeldefenster von Voicemail Pro 86
Anmelden 86
Anmeldung 84
Anruf 78, 88, 89, 93, 96, 99, 100, 102, 107, 116, 119, 128
Anruf/VRL 107
Anrufarchivierungssystem 107
Anrufaufzeichnung 107
Anrufertelefonnummern für Einwahl 99
Ansagen 14
Ansichtsfehler beheben 83
Arbeit 89, 119
Arbeit beendet 89
Arbeitsgruppenmitglied
E-Mail 69
Aufzeichnungszeit 107, 117
Ausgangsnummern
Anzeigen 99
ausgehende Gespräche konfigurieren 119
Aut-Code 62, 111
Automatisch 116
Automatische Weitervermittlung 102
Automatisches Löschen von Nachrichten 116
Avaya TTS 78, 79
Avaya TTS-CD 79
Avaya-Scansoft TTS
Vergleichen 78
Avaya-Text
Installieren 79
Sprache 79
B
Benachrichtigung 88
Benutzer
SMTP 62, 111
Benutzer-Ausgangsnummern
Konfigurieren 99
Benutzer-ID 82
Bereitstellen 83
Berichte erhöhen/verringern 83
Betriebsbeginn 107
Bietet Voicemail 128
Broadcast 100, 128
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
C
ChannelEvtSinkTracing 83
Client verbindet
Server 83
Client versucht 82
Client/Server-Verbindungszeitüberschreitung 107
COM 83
COM-Objekte 83
Computerverwaltung 82
ConstructorTracing 83
ContactStore 26
Cti 83
CtiNotifyTracing 83
D
DbgView 83
DbgView.exe ausführen 83
deaktivieren
Voicemail ein 96, 100
Debug 83
Debug-Filter 83
DestructorTracing 83
Diagnose 83, 84
Die Verbindung zu einem VRL-Verzeichnis konfigurieren
120
Domäne 114
SMTP 62, 111
Drop-Verzeichnis 114
DTMF-Signal empfangen 107
E
Ein/Aus 96, 100
Einheit für Alarmschwellenwert
Auswählen 117
Einschränkungen 128
Einstellungen für ausgehende Gespräche
Einstellung 119
E-Mail lesen 79
E-Mail TTS 79, 110
E-Mail-Einstellungen 74
E-Mail-Konten 96, 100
E-Mail-Lesefunktion 78, 79
E-Mail-Nachrichten
Inhalt 76
E-Mail-Protokoll 67, 72
Auswählen 110
E-Mails 79
E-Mail-Text unterstützen
Sprache 78
Empfang 96
Empfang/Abbruch 96
EnableConnectionTracing 83
EnableFunctionTracing 83
EnableObjectTracing 83
EnableProxyTracing 83
EnableRefTracing 83
EnableTagTracing 83
EnableTracing 83
Entfernen 79
Entfernter Speicherort für Voicemail-Sequenz 109
erhöhen/verringern
Wünschen 83
Erkennen
PC 94
Erneute Versuche
Nummer 119
erstellen
Seite 159
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
erstellen
Voicemail-Benutzerkonto
WAV-Datei 78
Erstellung 83
69
F
Faxanrufe 107
Faxtafel 107
Fehlerprotokollierung 148
Fenster "Computerverwaltung" 82
Fenster "DbgView" 83
Fenster "Debug-Filter konfigurieren"
Schließen 83
Fenster "Debug-Filter" 83
Fenster "Herunterladen des Anrufverlaufs bestätigen" 88
Fenster "Systemeinstellungen" 107
Fenster "Voicemail Pro" 107, 109, 110, 116, 117, 119
Fenster "Voicemail Pro-Client" 86
Fenster für ausgehende Gespräche
zurückgeben 119
Fenster zum Fortfahren im Offline-Modus 88
Festlegen
MAPI 110
Festplattenspeicher 26
FireEventTracing 83
First In-First Out 116
Frei 116
Freier Festplattenspeicher 117
Für ausgehende Anrufe 102
Für VM-Server spezifisch 83
G
Gerätename/IP-Adresse 86
Gesperrt 102
Gleichzeitig 78
Gruppen-Mailboxnamen 93
H
H<Gruppenname 99
Hauptfenster von Voicemail Pro 107, 109, 110, 116, 117,
119
Hauptzeiten 119
Hinweis zu Gesprächsaufzeichnung abspielen
Prüfen 107
HMain 99
HTML 79
huntgroupconfiguration.htm 100
I
Identifier (Bezeichnung) 62, 111, 114
Identifizieren
Voicemail Server-PC 94
IIS 140
IMS Client Keys 83
IMS-Administration 83
IMS-Email 116
IMS-Server 83
IMS-Verfolgung 83
Inaktiv 107
Inetpub/mailroot/Drop 156
Inhalt 119
Installation
ACM-Gateway 148
Minimal 27
Installation von Voicemail Pro 79
Installationsvorgang 79
Interaktion 84
Intuity Mailbox-Benutzerhandbuch
Lesen 107
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
IP Office Manager-Anwendung 93
IP Office Manager-Benutzer 94, 128
IP Office Manager-Benutzerhandbuch 94
Siehe 128
IP Office Small Community Network 128
IP Office-Einstellungen 75
IP Office-Funktionsschlüsselserver 20
IP Office-Modus 100
K
Kanäle 83, 94, 102
Kanalobjekt
Sprache 83
Kanalreservierungen 94, 102
kein Remote 86
Kennwort
MAPI 110
SMTP 62, 111
Konfiguration von Sammelanschlüssen 100
Kritischer Alarm 117
L
lange ausgehende Gespräche 119
Länge der Nachricht 107
Last In-First Out 116
LIFO 116
Liveschaltung läuft... 89
Lizenzen
Erforderlich 16
Funktionsspezifisch 16
Port 16
Lizenzen vorhanden 78
Lokales Systemkonto 84
Löschzeiten für Nachrichten
Einstellung 116
M
Mailboxen auswählen 78
MailboxEvtSinkTracing 83
Mailbox-Modus 100
Mail-Drop-Verzeichnis 114
MAPI
Kennwort 110
Profil 110
MAPI - E-Mail-Protokoll 67, 72
MAPI-basierte Voicemail-E-Mail
Voicemail Pro 79
MAPI-E-Mail 79, 84, 110
MAPI-E-Mail-Einstellungen
Einstellung 110
MAPIEventTracing 83
MAPI-Kennwort
Hinterlassen 110
MAPI-Profil 110
Max. 107
MessageEvtSinkTracing 83
MessageProcessingTracing 83
Microsoft .NET Framework 20
Microsoft IIS Web-Server 26
Microsoft Sam 78, 79
Microsoft SAPI 78
Microsoft Speech SDK 78
Microsoft Speech SDK 5.1
Verwenden 78
Microsoft TTS 78, 79
Microsoft Windows
Teil 78
Microsoft-Drittanbieter 79
Seite 160
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Index
Mike 78, 79
Min. 107
Mit Arbeit fortfahren 88
Mitglied von 100
Mobiltelefon 96
Modus Voicemail-E-Mail
Auswählen 96, 100
Modus Voicemail-E-Mail einstellen 96
N
Nachricht "Verwaltung" 116
Nachricht "Verwaltungseinstellungen" 116
Nachrichten über E-Mail senden 77
Nachrichten/Aufzeichnungen 107
Nachrichtentaste
Verwenden 99
Namen 89
Nutzung
anzeigen 102
O
Optionen für ausgehende Gespräche 119
Outlook Express 70
P
Ping-Test 140
Port
SMTP 62, 111
Posteingang 79
Probleme 84, 102, 107, 128
Profil 110
Programm bietet 84
Protokolleinstellungen 83
Protokollieren
Fehler 148
Protokollierung 62, 111
(Abmelden) 89
Q
Quelle 99
R
REG_DWORD 83
Registerkarte "Ausgehend" 119
Registerkarte "Verwaltung" 116
Registerkarte bietet
auflisten 99
Registrierung 83
Reservieren von Voicemail-Kanälen 94, 102
Ressourcen 102
Root.vmp 89, 109
Rückruf 99
Russisch 78
S
Sammelanschluss 100
SAPI 78, 79
SAPI5 TTS 78
ScanSoft 78, 79
ScanSoft TTS 78
SCN 128
Server
SMTP 62, 111
Servername 86
Server-PC 78, 83, 107
Simple Mail Transfer Protocol 117
Simple Network Management Protocol 117
Small Community Network 128
SMTP 62, 111
SMTP - E-Mail-Protokoll 67, 72
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
SMTP-Empfänger 114
SMTP-Server
Einstellungen 74
SNMP 117
SNMP-Alarm
Einstellung 117
Software 34, 79, 83, 86
SOFTWARE/Avaya/Integrated Messaging/Admin” 83
SOFTWARE/Avaya/Integrated Messaging/Client” 83
Spitzenzeiten 119
Sprachaufzeichnungsbibliothek 26
Sprachen
Ansagen 14
Unterstützt 14
Sprachverzeichnis des Voicemail-Servers 109
Standardeinstellungen 117
Standardrückruf 99
Standard-Telefonieschnittstelle 107
Stufe für Alarmschwellenwert 117
Sub-Addressing für Fax 107
Sub-Addressing für Fax aktivieren
Prüfen 107
System Status Application
Geöffnet 102
Siehe 102
Systeme mit 100
Systemeinstellungen 116
Systemeinstellungen für Wiederholung 119
Systemfaxnummer 107
Systemressourcen 102
System-Tool 82
Systemzeiten 119
T
TCP/IP-Netzwerkbetrieb 26
Technische Daten
PC 21
Telefonbuchansicht 82
Telefonnummer einschließlich 99
Telnet 140
Testen
VPNM 156
VPNM-Installation 156
Text-To-Speech 78, 79, 110
Einstellung 79
TimeAndTrace 83
TTS 79
auswählen 78
einschließlich 78
Lizenz 79
Start 79
TTS allgemein 79
TTS-Nutzung 78
TTS-Unterstützung in mehreren Sprachen 78
TTY 14
U
UMSEventTracing 83
Updates In 100
Upgrade 79
Voicemail Pro 34
USA 78
userconfiguration.htm 96
V
Vereinfachtes Chinesisch 78, 79
Verfolgung aktivieren
MAPI 83
Seite 161
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Verfolgung bereitstellen
angeben 83
Verfolgung bereitstellen für 83
Vergleichen
Avaya-Scansoft TTS 78
vernichtet 83
Version 83
Version 3.2 34
Vertrauenswürdige Ausgangsnummern 99
Verwaltung 116
Verwaltungs-Tools 82
Verwenden von IP Office Manager 79
Verwenden von Voicemail 99
VM Pro 78, 79
VM Pro Generic TTS 78
VM Pro ScanSoft TTS 78
VM Pro TTS 79
Vmdata.mdb 89
VMP-Datei 89
VMPro TTS 79
VMPro-Benutzerprotokoll 82
VMS API 83
VmsNotifyTracing 83
Voicemail
E-Mail-Einstellungen 75
Voicemail abrufen 99
Voicemail ein
deaktivieren 96, 100
VoiceMail Lite 96, 99, 100
Voicemail Pro 34
VoiceMail Lite/Pro 94
Voicemail Lite-Handbuch 96
Voicemail Lite-Installationshandbuch 100
Voicemail Pro
Systemüberblick 12
Voicemail Pro-Anrufverlauf
Start 33, 80
Voicemail Pro-Benutzerprotokoll 82
Voicemail Pro-Client
Ausführen 86
Schließen 89
Verwenden 107
Voicemail Pro-Dienst 110
Einstellen 84
Suchen 84
Voicemail Professional-Server 84
Voicemail Pro-Installation umfasst 79
Voicemail Pro-Server 78, 89, 117, 128, 156
Anschließen 86
Voicemail Pro-Software 78
Voicemail Pro-TTS 78
Voicemail Pro-Verwaltung 116
Voicemail Server-PC
Identifizieren 94
Voicemail-Anzeige der Gruppe 99
Voicemail-Benutzerkonto 79
Erstellen 69
Voicemail-Box 79, 107
Voicemail-Code 96, 99, 100
Voicemail-Code bestätigen 96, 100
Voicemail-Dienst 33, 80
Voicemail-Domänenkonto
Erstellen 65
Voicemail-E-Mail 78, 79, 96, 100
MAPI 110
Voicemail-E-Mail einstellen 96
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Voicemail-E-Mail lesen 79, 96
Voicemail-Hilfe 96, 100
Voicemail-IP-Adresse 94
VoiceMail-Kennwort
Übereinstimmen 107
Voicemail-Konsole 84
Voicemail-Nachricht 96, 100
Voicemail-Rückruf 99
Prüfen 96
Voicemail-Rückrufnummer 99
Voicemail-Server-Verzeichnis 109
Voicemail-System 109
Voicemail-Systemdateien 109
Voicemail-Typ 94
Einstellen 128
Leitung 128
Voicemail-Zielrufnummer
Hinterlassen 94
VoIP 128
Vorwahl 99, 107
VPNM 150
Auswählen 122, 153
Hinzufügen 122, 153
löschen 122, 153
Testen 156
VPNM-Einstellungen 156
VPNM-Installation
Testen 156
VPNMreceiver-Dienst 156
VPNM-Unterstützung 152
VPNM-Voraussetzungen 151
VRL 107
VRL-Aufzeichnungslänge 107
W
WAN 86, 88
Warten-Anzeige 99
Wiederholungsintervall 119
Windows 2000 84
Wordpad 83
Workstation 86
www.microsoft.com/speech/download/sdk51 78
X
XP 84
Z
Zeitüberschreitung bei Inaktivität 107
Zentrales Voicemail Pro 128
Zugang funktioniert
Mailbox 107
Zugriff auf vertrauenswürdige
Voicemail-Ausgangsnummern 99
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15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
Seite 163
15-601064 Ausgabe 9a (8/26/2013)
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Implementierung von Voicemail Pro
IP Office 9.0
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