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02.06.2010
Neuartiger Test erspart vielen Frauen mit Brustkrebs die Chemotherapie
HELIOS führt in allen Kliniken routinemäßig Untersuchung ein
Ab sofort setzen die HELIOS Kliniken bei allen Brustkrebs-Patientinnen den sogenannten uPA/PAI-1-Test ein. Mit ihm kann bestimmt werden, ob
eine Chemotherapie sinnvoll ist.
?Bei etwa einem Drittel aller Frauen, die in Deutschland eine Chemotherapie erhalten, bringt diese keinen Mehrwert?, sagt Prof. Dr. med. Michael
Untch, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am HELIOS Klinikum Berlin-Buch, der das Verfahren mit entwickelt hat. ?Studien haben
ergeben, dass man rund 10.000 Brustkrebs-Patientinnen die Chemotherapie ersparen könnte. Diese Patientinnen sind umsonst den
unangenehmen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Haarausfall ausgesetzt.?
Jährlich erhalten mehr als 57.000 Frauen in Deutschland die Diagnose Brustkrebs. Rund drei Viertel aller Patientinnen, bei denen der Brustkrebs in
einem frühen Stadium durch das Mammographie-Screening entdeckt wird, haben keine befallenen Lymphknoten in der Achselhöhle. Für diese
Patientinnen ist dieser Test sehr sinnvoll, vorausgesetzt, er wird bei der Erstoperation durchgeführt.
?Mit dem Test können wir nun sicherstellen, dass wir die Chemotherapie bei Patientinnen mit Brustkrebs nur dann einsetzen, wenn sie wirklich
etwas bringt,? so die kommissarische Chefärztin der Frauenklinik am HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen, Dr. med. Ursula Flechsig. ?So wird vielen
Patientinnen die belastende Therapie erspart. Gleichzeitig haben Frauen, bei denen das Testergebnis zeigt, dass die Chemotherapie notwendig ist,
die Gewissheit, dass diese Therapie wirklich notwendig ist?, so Dr. Flechsig.
Mit dem Test werden die Aktivitäten der Eiweiß-Enzyme uPA und PAI-1 ermittelt. Je niedriger der uPA-Wert ist, desto geringer ist das Risiko einer
Neuerkrankung. In diesem Fall reicht eine Operation mit anschließender Strahlentherapie und eventuell einer Antihormontherapie aus. Eine
Chemotherapie ist dann nicht erforderlich. Bei einem erhöhten uPA oder PAI-1 -Wert hingegen kann der Krebs im Körper streuen, so dass
Patientinnen von einer Chemotherapie profitieren. Durch die enge Zusammenarbeit der HELIOS Gynäkologen und Pathologen liegt der Befund des
uPA/ PAI-1-Tests den Patientinnen innerhalb von ein bis zwei Tagen vor. Mit der entsprechenden Therapie kann dann schnell begonnen werden.
Auch in der Frauenklinik am HELIOS Vogtland-Klinikum Plauen wird dieses Verfahren ab sofort eingesetzt. Die Kosten des Testes übernimmt die
jeweilige Klinik.
Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter 42 Akutkrankenhäuser und 19 Rehabilitationskliniken. Mit fünf
Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende Position bei der
Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 24 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und vier
Seniorenresidenzen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet
Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich rund 2 Millionen Patienten, davon mehr als 600.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt über insgesamt mehr als 18.000
Betten und beschäftigt rund 33.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2008 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört
zum Gesundheitskonzern Fresenius SE.
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