Lieferantenhandbuch 01

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Lieferantenhandbuch 01
Handbuch für eine
partnerschaftliche Zusammenarbeit
mit der WAFIOS AG
Maschinen
für Draht
und Rohr
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorwort
2.
Geltungsbereich
3.
Zusammenarbeit mit den Lieferanten
3.1.
Kommunikation
3.2.
Anfragen
3.3.
Lieferantenauswahl
3.3.1. Lieferantenselbstauskunft
3.3.2. Einkaufsabwicklung / Auftrag
3.3.3. Rahmenvertrag, Lieferplan
3.4.
Logistik
3.4.1. Verpackung
3.4.2. Leergutmanagement
3.5.
Qualitätssicherungsvereinbarung
3.5.1. Qualitätsmanagement
3.5.2. Quantitative Abweichungen der Lieferung
3.5.3. Qualitative Abweichungen der Lieferung
3.5.4. Lieferantenbeurteilung
3.5.5. Geheimhaltungsvereinbarung
3.6.
4.
Datenaustausch
Zeichnungseinträge
4.1.
Allgemeintoleranzen
4.2.
Oberflächenbehandlung
4.3.
Kantenbruch
4.3.1. Größe
4.3.2. Scharfkantig
4.3.3. Gratfrei
4.4.
Rauhtiefe
4.5.
Kennzeichnung
4.6.
Paarweise Kennzeichnung
4.7.
Rückgabe von Zeichnungen
4.8.
Wärmebehandlung
Copyright by WAFIOS AG 2013
Inhaltsverzeichnis
5.
6.
Einträge in Arbeitsplänen
5.1.
Abkürzungen
5.2.
Schleifzugaben
5.3.
Mitzuliefernde / zu montierende Teile
5.4.
Arbeitsgänge (Lohnbearbeitung)
Weitere Regelungen
6.1.
Wareneingang beigestellter Ware
6.2.
Schleifbrand
6.3.
Bauteilschutz
6.4.
Prüfung/Abnahme/Lieferung/Bedienungsanleitung
6.5.
Beigestellte Prüfmittel und Vorrichtungen
7.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
8.
Anhang:
Abkürzungen in Arbeitsplänen
WAFIOS Norm W 121 Zeichnen und Gravieren
WAFIOS Norm W 819 Schleifzugaben
WAFIOS Norm W 854 Beschichtungen – Lackieren
WAFIOS Norm W 1148 Gewindeeinsätze
WAFIOS Norm W 2405 Allgemeintoleranzen
Version:
- Stand Juli 2009 - Änderung Kapitel 3.3.1. Teil 2
- Stand Mai 2010 - Änderung W 2405, Blatt 5, Punkt 4 - Seite 28
- Stand Juli 2010 - Austausch W 2405
- Stand August 2010 - Austausch W 0121
- Stand Juli 2011 - Austausch W 2405
- Stand April 2012 - Austausch W 0121
- Stand Juli 2012 - Ergänzung W 1148
- Stand Juli 2013 - Ergänzung W 0854
Für die WAFIOS AG erarbeitet von:
Dr. Bartz, G. Kocher, R. Müller, Dr. Schürmann, E. Walz, H. Weinmann,
Th. Winkler, B. Zwiesele
19.07.13
Copyright by WAFIOS AG 2013
1.
Vorwort
Die Marktführerschaft der WAFIOS AG bedingt in besonderer Weise hohe Qualität unserer
Produkte. Unsere Lieferanten leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Durch die Qualität ihrer
Produkte beeinflussen sie unsere Leistungsfähigkeit gegenüber den Kunden. Basis für
unsere Leistungsfähigkeit ist daher die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten.
Das gemeinsame Ziel von WAFIOS AG, Lieferanten und Kunden ist deshalb: „Null Fehler“
bei Qualität, Logistik und Termintreue!
Dieses Lieferantenhandbuch soll dazu dienen, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren
Lieferanten weiter zu verbessern. Mit Fairness und Effizienz streben wir echte Partnerschaft
an.
Nur mit motivierten Lieferpartnern gelingt es, unsere Marktstellung zu behaupten. Ständige
Verbesserung und der Wille, gemeinsam kostengünstig Neues zu entwickeln, sind der Weg
zu einer langfristigen und erfolgreichen Zusammenarbeit.
Die Ziele des magischen Dreiecks von Kosten, Qualität und Zeit sind nur zu erreichen, wenn
alle Beteiligten positiv zusammenwirken. Deshalb sind wir bestrebt, mit unseren Lieferanten
einen offenen Dialog zu führen.
Als unser Lieferant erhalten Sie hiermit die bei uns praktizierten Grundsätze, die Ihnen zeigen, welche Maßnahmen, Arbeitsweisen und Leistungen erforderlich sind, um bei uns den
Status eines partnerschaftlichen „A-Lieferanten“ zu erlangen.
Diese Regelungen sollen helfen, fehlerfreie, funktions- und bestellgerechte, qualitativ einwandfreie Produkte in der vorgesehenen Zeit zu liefern und Serviceleistungen zu erbringen,
um die Produktqualität der WAFIOS AG zu sichern, die mit dem Namen WAFIOS verbunden
ist.
Reutlingen, den 02.04.2008
Vorstand
Leitung Materialwirtschaft
Leitung QM
Copyright by WAFIOS AG 2013
2.
Geltungsbereich
Diese Grundsätze regeln die Mindestanforderungen an die Leistungen und/oder Dienstleistungen/Produkte, die während der Vertragszeit speziell für die WAFIOS AG erbracht
und/oder geliefert werden.
Einzelne Klauseln dieser Vereinbarung gelten nur, soweit sie nicht mit Individualvereinbarun gen in Widerspruch stehen. Derartige Vereinbarungen bedürfen der Schriftform.
3.
Zusammenarbeit mit den Lieferanten
3.1.
Kommunikation
Wir empfehlen unseren Lieferanten, für die Kommunikation (Anfragen, Nachfragen usw.)
eine eigene Email-Adresse mit Stellvertreterfunktion zu generieren, die im Urlaubs- oder
Vertretungsfall von mehreren Personen geöffnet werden kann.
Änderungen bezüglich unserer Ansprechpartner sollten der WAFIOS AG unverzüglich mitgeteilt werden, um eine kontinuierliche Kommunikation zu gewährleisten.
3.2.
Anfragen
Die Anfragen der WAFIOS AG erfolgen per Fax, per Email, per Telefon oder über unsere
Sourcing-Plattform Techpilot. Der Lieferant beschafft sich selbstständig die notwendigen
Normen und Richtlinien (DIN, EN, ISO, VDA, etc.) auf die in der Anfrage Bezug genommen
wird. Bei Zeichnungsteilen ist er verpflichtet, sich in regelmäßigen Abständen von der Aktualität der Dokumente zu überzeugen, insbesondere bei Änderungen (Index, Version).
Vor Angebotsabgabe führt der Lieferant, unter Berücksichtigung seiner technischen und
kapazitiven Möglichkeiten, eine Herstellbarkeitsanalyse durch.
Technische, qualitative und andere Verbesserungsmöglichkeiten sowie mögliche Probleme
können im Angebot angesprochen oder mit dem/der zuständigen Einkäufer/in erörtert werden. Konstruktive Vorschläge fließen, ebenso wie Termintreue, Qualität und Service, in die
Lieferantenbeurteilung mit ein. Bitte bieten Sie die angefragten Losgrößen an.
3.3.
Lieferantenauswahl
Die Auswahl eines Lieferanten für ein Produkt oder eine Dienstleistung erfolgt nur aus unserer Liste der freigegebenen Lieferanten.
3.3.1. Lieferantenselbstauskunft
Neue Lieferanten müssen von der WAFIOS AG freigegeben werden. Dazu erhalten Sie einen
Selbstauskunftsfragebogen, worin wir unter Anderem nähere Informationen über Ansprechpartner, Betriebsgröße, Produktstrategie, Versicherungspolicen und das Qualitätsmanagementsystem erfragen. Bitte senden Sie diesen, von Ihrer Geschäftsführung und Ihrer Qualitätsleitung unterschrieben, an die WAFIOS AG zurück.
Der Selbstauskunftsbogen ist von den Lieferanten alle zwei Jahre zu aktualisieren und
unaufgefordert an die WAFIOS AG zu schicken.
Copyright by WAFIOS AG 2013
Fragebogen: Lieferanten-Selbstauskunft
Teil 1: allgemeine Daten
1.
Firmenname:
2.
Anschrift:
3.
Telefon - Nr.:
Fax - Nr.:
Email:
Mobiltelefon:
4.
Firmendaten:
Gründungsjahr:
Gesellschaftsform:
Eigenständig/Mutter- bzw. Tochtergesellschaft:
Umsatz:
Exportanteil:
Marktvolumen:
Anzahl der Mitarbeiter:
5.
Eigene Produktentwicklung?
6.
Liefermengen pro Jahr für die WAFIOS AG?
7.
Ihre wichtigsten Kunden?
8.
Ihre wichtigsten Zulieferer?
9.
Produktionsstandort(e):
10.
Zuständige/r Verkäufer/in:
Name:
Telefon/Fax:
Email:
Mobiltelefon:
11.
Qualitätsbeauftragte/r:
Name:
Telefon/Fax:
Email:
Mobiltelefon:
............................................
Geschäftsführung
.........................................................
Qualitätsmanagement
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Teil 2: Qualitätssicherung
1.
Ist Ihr QM-System zertifiziert?
Wenn ja, bitte nur noch die Fragen10-14
beantworten und Zertifikate beilegen
Ja
2.
Wurden von anderen Firmen bei Ihnen Audits
mit positiver Beurteilung durchgeführt?
Wenn ja, bitte nur noch die Fragen 10 - 14
beantworten
Ja, von folgender/en Firma/Firmen
(unter Vorlage der Auditergebnisse):
3.
Nein
Nein
Gibt es ein QM-Handbuch oder eine andere
Beschreibung Ihres QM-Systems?
Ja
Nein
4.
Wird mit Prüfplänen gearbeitet?
Ja
Nein
Teilweise
5.
Können Sie Erstmusterberichte zur Verfügung
stellen?
Ja
Nein
Teilweise
Führen Sie regelmäßig Wareneingangsprüfungen
durch?
Ja
Nein
Sind regelmäßig Fertigungsüberwachungen
eingerichtet?
Ja
Nein
8.
Führen Sie systematische Endkontrollen durch?
Werden diese dokumentiert?
Können diese bei Ihnen abgerufen werden?
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
9.
Gib es eine regelmäßige Überwachung der
Produktionseinrichtungen?
Ja
Nein
10.
Werden qualitätsbezogene Kosten erfasst?
Ja
Nein
Teilweise
11.
Ist eine Produkthaftpflichtversicherung
vorhanden?
Ja
Nein
Teilweise
Ist die Dokumentation so gestaltet, dass im
Produkthaftpflichtfall ein Entlastungsnachweis
erbracht werden kann?
Ja
Nein
Teilweise
Ist die Rückverfolgbarkeit bis zu Ihrem Zulieferer
gewährleistet?
Ja
Nein
Teilweise
Liefern Sie mit eigenen Fahrzeugen aus?
Ja
Nein
6.
7.
12.
13.
14
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3.3.2. Einkaufsabwicklung / Auftrag
Aufträge werden von der WAFIOS AG grundsätzlich schriftlich erteilt. Wir bestellen und Sie
liefern unter gegenseitigem Verzicht auf Einkaufs- und Verkaufsbedingungen entsprechend
den gesetzlichen Bestimmungen und EU-Richtlinien mit einer Gewährleistungszeit von 24
Monaten, gerechnet ab Endabnahme beim WAFIOS-Kunden, spätestens 36 Monate nach
Lieferung. Zur Absicherung der projektspezifischen Anforderungen hinsichtlich Qualität,
Kosten und Termin ist bei der Umsetzung eines Auftrages durch den Lieferanten auf Anforderung ein Projektplan zu erstellen und der WAFIOS AG vorzulegen.
Folgende Unterlagen sind neben diesem Handbuch wesentlicher Bestandteil des Vertrags:
Bei Kaufteilen Bestellung/Bestelltext und Zeichnung
Bei Fremdbearbeitung Bestellung/Bestelltext, Text des Fertigungsauftrages und
Zeichnung
Bei der Fremdbearbeitung werden grundsätzlich Zeichnungen und Fertigungsaufträge mitgegeben. Die Zeichnung ist nur gültiges Fertigungsdokument, wenn Sie mit der Nummer
des Auftrags versehen ist. Durchzuführen sind nur die auf der Bestellung angegebenen Arbeitsvorgänge. Dabei sind die im Bestelltext angegebenen Hinweise zu berücksichtigen. Sie
haben Vorrang gegenüber der Zeichnung.
Bei Unklarheiten muss der Bearbeiter eine Klärung mit der WAFIOS AG herbeiführen.
Alle Fertigungsunterlagen (z.B. Zeichnungen, Auftragspapiere) sind nach Fertigstellung des
Auftrags mit der Lieferung an die WAFIOS AG zurückzugeben.
3.3.3. Rahmenvertrag, Lieferplan
Für unsere Serienbestellungen mit immer wiederkehrenden gleichen Artikeln können Rahmenverträge abgeschlossen werden. Qualitative Änderungen behalten wir uns vor.
3.4.
Logistik
Auf der Basis der geschlossenen Verträge werden Lieferabrufe schriftlich oder per elektronischem Austauschverfahren versandt. Ein Auftragsabruf gilt als bestätigt, wenn nicht umgehend schriftlicher Einspruch erhoben wird. Bitte wenden Sie sich dazu an den/die zuständige/n Einkäufer/in der WAFIOS AG. Die Anlieferung der Bedarfsmenge hat nur nach dem
aktuellen Lieferabruf zu erfolgen. Zusätzlich können Sie aus dem Abruf die jeweiligen Material- bzw. Fertigungsfreigaben erkennen. Bitte liefern Sie nur die Ihnen auf dem Lieferabruf
freigegebene Menge.
3.4.1. Verpackung
Die Verpackung ist teilespezifisch nach Gesichtspunkten der Logistik, Qualitätssicherung,
Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit vorzunehmen. Transportschäden sollen durch
richtige Verpackung vermieden werden. Sie werden aufgefordert, einen geeigneten Verpakkungsvorschlag zu machen und diesen mit der WAFIOS AG abzustimmen.
Die Teile sind immer so zu konservieren, dass bei Innenlagerung über mehrere Tage auch
bei ungünstigen Witterungsbedingungen keine Korrosion / Flugrost entsteht. Dabei dürfen
für das Einschlagen keine saugenden Produkte verwendet werden (z.B. keine Wellpappe,
Zeitungspapier etc). Vorzugsweise sind Ölpapier und Schutzstrümpfe zu verwenden.
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3.4.2. Transportgutmanagement
Bei Warenein- und -ausgängen wird Art und Anzahl der Ladehilfsmittel (Paletten, Gitterboxen, Fässer, Gasflaschen) in Bezug zum Lieferanten erfasst. Ladehilfsmittel sind grundsätzlich zurückzunehmen. Sie können nur berechnet werden, wenn die WAFIOS AG dem zustimmt.
3.5.
Qualitätssicherungsvereinbarung
3.5.1. Qualitätsmanagement
Die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen der WAFIOS AG und ihren Lieferanten ergeben sich aus der Qualität der einzelnen Lieferungen und Leistungen, wie die Einhaltung der
technischen Spezifikationen und Vorgaben, Termintreue, Kostenverantwortung und der Zuverlässigkeit der Lieferungen. Um das gemeinsame Ziel von „Null-Fehlern“ zu erreichen,
muss der Lieferant in eigener Verantwortung alle erforderlichen Maßnahmen treffen.
Die WAFIOS AG ist berechtigt, sich - nach entsprechender Vorankündigung - durch ein
Audit von der Durchführung der vereinbarten Qualitätssicherungsmaßnahmen beim Lieferanten zu überzeugen.
Eine Weitergabe der Aufträge an Unterlieferanten ist (mit Ausnahme von Händlern) nur mit
Zustimmung der WAFIOS AG zulässig.
Maßliche oder technische Änderungen gegenüber Vorlieferungen sind mitzuteilen.
Qualitätssicherungsverträge sind zu beachten.
3.5.2. Quantitative Abweichungen der Lieferung
Alle von der WAFIOS AG als fehlerhaft erkannten Teile werden zurückgewiesen. Um Fertigungsstillstände bei der WAFIOS AG zu vermeiden, muss die Lieferung von fehlerfreien
Teilen höchste Priorität haben. Aus diesem Grund sind innerhalb von kürzester Zeit geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Nachzubessern oder Ersatz zu beschaffen. In besonders
dringenden Fällen, wie zum Beispiel bei drohendem Produktionsstillstand, kann die WAFIOS
AG die Nachbesserungen in Abstimmung mit dem Lieferanten selbst vornehmen oder
durch einen Dritten ausführen lassen. Der Lieferant trägt die durch die Nachbesserungen
entstandenen Kosten.
Bei der Fremdbearbeitung ist die zu liefernde Stückzahl genau einzuhalten. Abweichungen
(z.B. um Restmaterial aufzubrauchen) sind ohne Genehmigung durch die WAFIOS AG nicht
zulässig. Ausschussteile dürfen nicht berechnet werden.
Auch bei Kaufteilen ist die zu liefernde Stückzahl einzuhalten. Eine Überlieferung ist nicht
erwünscht.
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3.5.3. Qualitative Abweichungen der Lieferung
Sollte sich beim Lieferanten hinsichtlich der Durchführbarkeit der von der WAFIOS AG
bestellten Leistungen Zweifel ergeben, bedarf es der unverzüglichen Abklärung mit der
WAFIOS AG (Qualitätsmanagement).
Stellt der Lieferant im eigenen Hause qualitative Abweichungen von den Vorgaben fest,
kann beim Qualitätsmanagement der WAFIOS AG eine Sonderfreigabe beantragen. Dabei
sind mindestens folgende Angaben erforderlich:
Materialnummer mit Versionsnummer
bei Fremdbearbeitung: Fertigungsauftragsnummer mit Materialnummer
bei Kaufteilen: Bestellnummer und Materialnummer
Anzahl zu liefernder Teile
Anzahl fehlerhafter Teile
Falls vorhanden: Laufende Nummer der fehlerhaften Teile (Serialnummer)
Abweichungsbeschreibung
Die Abweichungsbeschreibung soll so gestaltet sein, dass das WAFIOS-Qualitäts-Management (QM) ohne weitere Unterlagen entscheiden kann. Dies kann z.B. durch Zeichnungsausschnitte mit Eintragungen, Digitalfotos und/oder detaillierte Beschreibungen erfolgen.
Der Lieferant hat einen Vorschlag zur Instandsetzung mit anzugeben und den Ansprechpartner beim Lieferanten mit Name, Funktion, Telefon, Fax, e-mail zu nennen. Wir erwarten
ebenfalls Angaben zu Fehlerursache, Korrekturmaßnahmen und Wirksamkeitsprüfung. Eine
Sonderfreigabe gilt nicht als Zustimmung für künftige Lieferungen.
Die Entscheidung über die Sonderfreigabe durch QM erfolgt ebenfalls schriftlich. Diese Antwort ist der Lieferung beizufügen und die fehlerhaften bzw. instandgesetzten Teile eindeutig
zu kennzeichnen (Anhänger, Aufkleber).
Stellt die WAFIOS Wareneingangskontrolle eine Abweichung fest, wird der Lieferant von der
WAFIOS Materialwirtschaft über die Abweichung schriftlich informiert. Der Lieferant prüft
den Mängelbericht und meldet sich bei Diskussionsbedarf unverzüglich. Bei weiterer Korrespondenz ist immer die Nummer des Mängelberichts, die Bestellnummer bzw. Fertigungsauftragsnummer und ggf. die WAFIOS-Materialnummer anzugeben.
Der Lieferant ermittelt die Ursache für das Auftreten des Fehlers und dessen Nichterkennung und informiert die WAFIOS AG über das Resultat. Er legt Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen sowie eine angemessene Wirksamkeitsprüfung fest.
3.5.4. Lieferantenbeurteilung
Die WAFIOS AG führt in regelmäßigem Turnus eine Lieferantenbeurteilung bei seinen
Schlüssellieferanten durch. Zur Beurteilung werden die folgenden Kriterien herangezogen:
Lieferung / Verpackung / Qualität / Termintreue / Service (Flexibilität, Know-How und
Innovation, Kommunikation, Kostenreduzierungsmaßnahmen, Wettbewerbsfähigkeit) /
Preis-Leistungs-Verhältnis
Sollten Sie als B- oder C-Lieferant eingestuft werden, erwarten wir innerhalb von 14 Tagen
Ihre Stellungnahme mit Maßnahmen, um Ihren Status zu verbessern und als A-Lieferant
qualifiziert zu werden.
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3.5.5. Geheimhaltungsvereinbarung
Die WAFIOS-Firmenphilosophie ist es, einen offenen und konstruktiven Kontakt zu unseren
Lieferanten zu pflegen. Deshalb muss gewährleistet sein, dass unser bzw. das gemeinsam
erarbeitete Know-how nicht an Dritte weitergegeben wird. Unsere Geschäftspartner verpflichten sich, keine WAFIOS-Interna unberechtigt weiterzugeben. In Einzelfällen werden
Geheimhaltungsvereinbarungen getroffen.
3.6.
Datenaustausch
Die WAFIOS AG bevorzugt für den Austausch von technischen Dokumenten das Tiff-, DXFund PDF-Format. Nur wenn Tiff nicht verfügbar ist, kann e-mail oder in Sonderfällen ein
konventioneller Datenträger eingesetzt werden. Über e-mail sind aus Geheimhaltungsgründen keinerlei vertrauliche Entwicklungsdaten zu versenden. WAFIOS stellt für den EDI-Austausch auf Wunsch das Pflichtenheft zur Verfügung.
4.
Zeichnungseinträge
4.1.
Allgemeintoleranzen
Grundsätzlich gelten die auf den Zeichnungen angegebenen Allgemeintoleranzen (DIN ISO
2768 mK, W 2405) im Zeichnungskopf.
4.2.
Oberflächenbehandlung
Zeichnungseinträge sind zu beachten.
4.3.
Kantenbruch
4.3.1. Größe
Der Kantenbruch ist auf der Zeichnung angegeben. Bei der Lohnbearbeitung ist, wenn der
Kantenbruch nach Arbeitsplan gefordert wird, eine ggf. vorhandene zusätzliche Schleifzugabe zu beachten.
4.3.2. Scharfkantig
Dieser Eintrag bedeutet, die Kante muss scharfkantig und ohne Grat sein. Ein Abziehen mit
Ölstein unter 45° würde den sofortigen Ausschuss des Teils bedeuten.
4.3.3. Gratfrei
Hier ist ein Abziehen unter 45° mit Ölstein möglich. Der allgemeingültige Kantenbruch nach
Zeichnung darf hier nicht angebracht werden.
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4.4.
Rauhtiefe
Die Zeichnungseinträge einer Mindestrautiefe sind einzuhalten.
4.5.
Kennzeichnung
Herstellerangaben (Firmenbezeichnung, Logo) bedürfen der Zustimmung der WAFIOS AG.
Grundsätzlich sind, soweit keine besonderen Zeichnungsangaben vorliegen, durch den Lieferanten nachfolgende Kennzeichnungen anzubringen:
WAFIOS-Bestellnummer
WAFIOS-Materialnummer
Sofern nicht anders vereinbart, gilt die WAFIOS-Norm 121. Besteht Unklarheit, muss mit
QM Rücksprache genommen werden.
4.6.
Paarweise kennzeichnen
Ist die paarweise Kennzeichnung gefordert, sind die Bauteile auch paarweise miteinander zu
verbinden und gepaart anzuliefern.
4.7.
Rückgabe von Zeichnungen
Nach Durchführung der Arbeiten sind die Zeichnungen mit der Lieferung an die WAFIOS AG
zurück zu schicken. (Siehe 3.5.3.)
4.8.
Wärmebehandlung
Die Einhärtungstiefen und Oberflächenhärte gelten für das fertig bearbeitete Bauteil. Bearbeitungszugaben sind entsprechend zu berücksichtigen.
Darüber hinaus unterliegen bei Teilhärtungen die laut Zeichnungsangaben vorgegebenen
Härtebereiche der besonderen Aufmerksamkeit des Wärmebehandlers. Im Zweifelsfall ist
Rücksprache mit der WAFIOS AG zu nehmen.
5.
Einträge in Arbeitsplänen
5.1.
Abkürzungen
siehe Anhang
5.2.
Schleifzugaben
Die Schleifzugaben sind als absoluter Betrag anzugeben. Es gelten die im Arbeitsplan angegebenen Zugaben. Sofern nicht anderweitig angegeben, gilt die WAFIOS Norm W 819
(s. Anhang).
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5.3.
Mitzuliefernde / zu montierende Teile
Die auf dem Arbeitsplan genannten Teile sind vom Lieferanten mitzuliefern und damit wesentlicher Bestandteil der Lieferung.
5.4.
Arbeitsgänge (Lohnbearbeitung)
Arbeitsgänge sind laut Arbeitsplan nur dann zu beginnen, wenn die Arbeitspläne auf Vollständigkeit und Richtigkeit vom Lohnbearbeiter überprüft wurden. Bei etwaigen Zweifelsfragen ist vor Beginn der Arbeiten mit der WAFIOS AG Rücksprache zu nehmen.
6.
Weitere Regelungen
6.1.
Wareneingang beigestellter Ware
Wird Ware von der WAFIOS AG beigestellt (z.B. bei Lohnbearbeitung), ist diese beim Lieferanten auf offensichtliche Fehler (z.B. Rost, Transportschaden) zu überprüfen. Zeigt sich
später ein solcher Mangel, so muss die Anzeige unverzüglich nach der Entdeckung gemacht werden. Andernfalls gilt die Ware auch in Ansehung dieses Mangels als genehmigt.
6.2.
Schleifbrand
Beim Schleifen ist grundsätzlich darauf zu achten, dass kein Schleifbrand entsteht. Schleifbrand ist unzulässig.
6.3.
Bauteilschutz
Die Teile sind vom Lieferanten so anzuliefern und zu verpacken, dass beim Transport eine
Beschädigung ausgeschlossen ist.
6.4.
Prüfung / Abnahme / Lieferung / Bedienungsanleitung
Der Lieferant ist für Qualität, Termin und Quantität der Lieferung verantwortlich. WAFIOS
behält sich vor, den vorgegebenen Anliefertermin zu ändern. Dieser wird schriftlich mitgeteilt.
Die Lieferscheine sind in mindestens zweifacher Ausführung zu erstellen. Der Lieferschein
muss neben der Bezeichnung der Ware und der Quantität die WAFIOS Bestell- und Materialnummer beinhalten.
Die Ware ist je Lieferposition eindeutig zu kennzeichnen. Dazu kann beispielsweise ein zusätzlicher Lieferschein der Ware beigefügt werden. Anlieferung von Kaufteilen und Lohnbearbeitung sind zu trennen, soweit nicht anders vereinbart. Bei Lohnfertigungsanlieferung hat
die Rücklieferung immer in WAFIOS-Originalbehältern zu erfolgen.
Bei der Lohnbearbeitung müssen die jeweiligen Original-Fertigungsaufträge und Zeichnungen bei den dazugehörigen Teilen liegen.
Bei Warenannahme wird nicht sofort die Stückzahl überprüft.
Eine qualitative Prüfung bei Wareneingang entbindet den Lieferanten nicht von der
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Verantwortung für Fehler, die erst später festgestellt werden.
Ist im Bestellumfang eine Bedienungsanleitung vorgeschrieben, ist diese in deutscher und
englischer Sprache jeder Lieferung beizupacken und die entsprechenden Informationen
sind digital oder per Internet WAFIOS zur Verfügung zu stellen.
Nachweis der durchgeführten Endkontrolle vor Auslieferung der Ware an WAFIOS. Im Übrigen gilt Ziffer 8 in Teil 2 des Fragebogens zur Lieferanten-Selbstauskunft.
6.5.
Beigestellte Prüfmittel und Vorrichtungen
Beigestellte Prüfmittel und Vorrichtungen sind sofort nach Erhalt auf etwaige Beschädigungen zu überprüfen und diese ggf. der WAFIOS AG schriftlich zu melden. Sie sind nur für den
vorgesehenen Zweck einzusetzen und pfleglich zu behandeln.
Beigestellte Prüfmittel und Vorrichtungen sind nach Gebrauch, spätestens mit Anlieferung
der jeweiligen Ware, separat verpackt und mit separatem Lieferschein zurückzuliefern. Werden sie nicht wieder angeliefert oder sind beschädigt, erstellt die WAFIOS AG dem Lieferanten eine entsprechende Belastung.
7.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Der Lieferant hat dafür Sorge zu tragen, dass alle mit dem Fertigungsablauf verbundenen
Prozesse fortführend analysiert und optimiert werden. Ziel ist es, die daraus gewonnen
Erkenntnisse konsequent in Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen und deren Wirksamkeit
zu überwachen.
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Zu 5.1. Abkürzungen in Arbeitsplänen
Plans.
Planseite
Pl.
Plan
Lg.
Länge
Hinterdr.
Hinterfrs.
Freistich
Hals-D.
Naben-D.
Zapfen-D.
Zentrier-D.
Abgestufte Durchmesser
Gzld
Grenzlehrdorn
Hgzld
Hilfsgrenzlehrdorn
GGzld
Gewindegrenzlehrdorn
GGzrl
Gewindegrenzrachenlehre
Passg.
Passung
Stae./Stä.
Stärke/Dicke
Brt.
Breite
Abs.
Absatz, Stufe
Aussp.
Aussparung, Ausfräsung
Anschr.fl.
Anschraubfläche
Rad.
Radius
Zug.
Zugabe
Schl.Zug.
Schleifzugabe
Anfrs.
Anfräsen/Anspiegeln
Egal.
Egalisieren
Passbo.
Passbohrung
Topfbo.
Stufenbohrung
Senkbo.
Senkbohrung
Durchg.
Durchgehende Bohrung
AU
Arbeitsunterweisung
Schmierl.
Schmierloch/Schmierbohrung
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Pflichtnorm
Zeichnen und Gravieren
allgemeine Werkstücke
W 121
Blatt 1
Diese Norm gilt für neue Zeichnungen und solche,
die aktuell geändert werden.
Jedes Werkstück wird bei WAFIOS mit der MATNR
gezeichnet und bedarf deshalb grundsätzlich einer
Zeichnungsangabe.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Die Zeichnungsangabe beinhaltet Ort und
Schrifthöhe.
Das Zeichnen darf weder auf geschliffenenen noch auf brünierten Oberflächen auftragen.
Trotz Nichtauftragen darf keine Angabe auf eine Funktionsfläche!
Der Schriftzug wird durch Laser, Sticheln, Gravieren etc. aufgebracht (bei HM nur Laser!).
Bei Ø-abhängigen Werkzeugen wird zusätzlich noch der Draht-Ø bzw. –bereich angegeben.
Wenn möglich soll die MATNR an der Maschine ohne irgendeine Demontage erkennbar sein
(außer bei Etiketten).
Bestellteile werden zusätzlich mit der WAFIOS-Bestellnummer versehen (außer Bleche).
Das Format der MATNR ist wie folgt : Y Y Y Y - 5 - Y Y Y Y Y Y (der Buchstabe Y deshalb,
damit der Schriftzug nie auf dem Kopf steht).
allgemeine Werkstücke
kleinste
SchriftDimension des
höhe
Werkstücks
bis 50 mm
50 bis 80 mm
über 80 mm
2
3
4
Zeichnungsangabe:
Schriftart
Standard
(entspr. OCR-B
nach ISO 1073-2)
mit MATNR und
Bestell-Nr. gezeichnet
Schrifthöhe 3mm
Mit dieser Angabe wird Eigen- als auch Fremdfertigung zugelassen.
gez.: Gminder
am:
gepr.: UG
April 2012 [Febr 1975]
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
besteht aus 3 Seiten
Seite 1
Pflichtnorm
Zeichnen und Gravieren
allgemeine Werkstücke
W 121
Blatt 1
lackierte Werkstücke und Körper
lackierte Teile werden mit Haftetiketten gezeichnet.
Die Stelle an der sich die Etikette befindet, soll im
verbauten Zustand nicht außen an der Maschine sein.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Zeichnungsangabe:
mit MATNR und
Bestell-Nr. auf
Haftetikett gezeichnet
Schrifthöhe 3mm
Mit dieser Angabe wird Eigen- als auch Fremdfertigung zugelassen.
sehr kleine Werkstücke
Nicht beschreibbare, sehr kleine Werkstücke werden
in Tüten gelagert. Diese sind mit Ettiketten versehen.
Zeichnungsangabe:
mit MATNR und
Bestell-Nr. auf
Haftetikett gezeichnet
In Tüten gelagert
Mit dieser Angabe wird Eigen- als auch Fremdfertigung zugelassen.
Werkzeuge
Auf eigengefertigte Werkzeuge soll MATNR und auch
der Fertigungsauftrag vermerkt werden.
Auf fremdgefertigte Werkzeuge soll sowohl MATNR als
auch Bestellnummer gezeichnet werden.
Zeichnungsangabe:
mit MATNR und
Fertigungsaftrag/
Bestell-Nr. gezeichnet
Schrifthöhe 2mm
Mit dieser Angabe wird Eigen- als auch Fremdfertigung zugelassen. Bei Eigenfertigung wird auch der
Fertigungsauftrag gezeichnet.
Weiterhin kommt noch der Wafios-Schriftzug und das Wafios-Logo hinzu (siehe nächste Seite).
Bei Ø-abhängigen Werkzeugen wird zusätzlich noch der Draht-Ø bzw. –bereich angegeben.
gez.: Gminder
am:
gepr.: UG
April 2012 [Febr 1975]
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
besteht aus 3 Seiten
Seite 2
Pflichtnorm
Zeichnen und Gravieren
W 121
Blatt 1
allgemeine Werkstücke
WAFIOS-Logo für Werkzeuge
Jedes Werkzeug wird mit dem WAFIOS-Schriftzug
und dem WAFIOS-Logo gezeichnet und bedarf
deshalb grundsätzlich einer Zeichnungsangabe.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Die Zeichnungsangabe beinhaltet Ort und Schrifthöhe.
kleinste
Dimension des
Werkstücks
Logohöhe
Schriftart
bis 60 mm
über 60 mm
über 200 mm
4
6
8
WAFIOS-Logo
Gilt für alle neuen Wkz-Zeichnungen und solche, die aktuell geändert werden.
Die gleichen Bedingungen wie für die MATNR gelten auch für das Wafios-Logo (z.B. Laser,
Sticheln, Gravieren etc., bei HM nur Laser!)
Grundsätzlich soll das Wafios-Logo im Sichtbereich der Maschine sein.
Nicht mit Brünieren kombinierbar.
Zeichnungsangabe:
mit Wafios-Schriftzug
und Logo gezeichnet
Logohöhe 6mm
Bei kleinen Werkzeugen oder wenn zu wenig Platz
für den Wafios-Schriftzug vorhanden ist, reicht das
WAFIOS-Logo.
Zeichnungsangabe:
gez.: Gminder
am:
gepr.: UG
April 2012 [Febr 1975]
mit Wafios-Logo
gezeichnet
Logohöhe 4mm
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Seite 3
Pflichtnorm
Zeichnen und Gravieren
Zeichnungsangaben
W 121
Blatt 2
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Zeichnungsbeispiel
Eigenfertigungsteil oder
Bestellteil:
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Zeichnungsbeispiel Werkzeug:
mit Wafios-Logo
gezeichnet
Logohöhe 4mm
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Zeichnungsbeispiel
Blechteil:
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Zeichnungsbeispiel Tütenteil:
gez.: Gminder
am:
gepr.: UG
April 2012 [Mai 2007]
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Seite 1
Pflichtnorm
Zeichnen und Gravieren
Einzugswalzen
W 121
Blatt 3
Einzugswalzen
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Einzugswalzen sollten immer eine
Zeichnungsangabe haben, wo genau die
Schriftzüge stehen sollen. Die allgemeine
Position von MATNR und Ø-Bereich ist auf
der Seite der Nut oder des Stiftloches.
Zu beachten ist, dass die Anlagefläche an
den Bund der Einzugswelle nicht beschriftet
wird. Auch auf der Vorderseite soll die Spannscheibe im eingebauten Zustand den
Schriftzug nicht bedecken.
Durchmesser
der
Einzugswalze
Schrifthöhe
Schriftart
bis 50 mm
50 bis 60 mm
60 bis 85 mm
über 85 mm
2
2,5
3
4
Standard
(entspr. OCR-B
nach ISO 1073-2)
Bei Einzugswalzen gibt es eine Planschliffseite, die mit der Bohrung zusammen
geschliffen wird. Die Planschliffseite ist
Auflagefläche für das erste Flachschleifen.
Bei hochgenauen Einzugswalzen für kleinen
Draht-Ø wird nocheinmal gedreht und die Planschliffseite eliminiert.
Bei 2 unterschiedlichen Rillen ist das Zeichnen auf der richtigen Seite zu beachten (Festlegung in AU).
mit Ø-Bereich gezeichnet
Rillen
Anzahl Seiten
ohne Rillen
mit 1 Rille
mit 2 gleichen Rillen
mit 2 verschiedenen Rillen
1
1
1
2
mit MATNR gezeichnet
Seite
gegenüber Planschliffseite
gegenüber Planschliffseite
gegenüber Planschliffseite
gegenüber Planschliffseite
Planschliffseite
Planschliffseite
große Rille auf Planschliffseite
Planschliffseite
Bei 2-rilligen Einzugswalzen wird der Draht-Ø immer auf der Seite zur naheliegenden Rille
gekennzeichnet.
Anmerkung für Anwender:
Dies kann zu Unklarheiten führen, wenn die hintere Rille die Arbeitsrille in der Maschine ist. Dann ist
der falsche Draht-Ø auf der Frontseite sichtbar.
gez.: Gminder
am:
gepr.: UG
Oktober 2010 [Dez 2006]
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Seite 1
W 819
Schleifzugaben
für gehärtete und ungehärtete Teile
Schleifzugabe für Bohrungen in mm
Bohrungsdurchmesser
bis 7
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AufnahmebohrungHGZLD
Bohrungslänge
bis 1xD
bis 3xD
0,1-0,15
0,1-0,15
0,1
0,15-0,2
0,15
0,15-0,2
0,15-0,25
0,2
0,2-0,3
0,25
0,2-0,25
0,25-0,35
0,3
0,35-0,45
0,4
0,45-0,6
0,5
>7-9
>9-13
>13-17
>17-30
>30-58
0,25-0,35
>58-75
>75-90
0,4-0,5
0,55-0,7
0,6
>90-98
0,5-0,6
0,7-0,9
0,7
0,8
0,6-0,8
0,8-1,0
0,9
>98-108
>108-114
>114
1,0
Schleifzugabe für Wellen in mm
Wellendurchmesser
Wellenlänge
bis 75
>75-100
0,2-0,3
0,25-0,35
>100-250
>250-500
>500-750
>750-1100
>1100-1500
0,4-0,5
0,45-0,55
0,4-0,55
0,4-0,55
0,5-0,6
0,45-0,6
0,55-0,7
0,45-0,6
0,45-0,6
0,55-0,7
0,55-0,7
0,55-0,7
0,65-0,8
bis 10
>10-18
>18-30
>30-50
0,3-0,4
>50-80
>80-120
>120-180
>180
gez.: Gminder
am:
0,25-0,35
0,3-0,4
0,35-0,5
0,4-0,55
0,45-0,6
gepr.: UG
August 2007
0,3-0,4
0,35-0,45
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
0,5-0,6
besteht aus 1 Seite
Seite 1
Pflichtnorm
W 854
Beschichtungen
Lackieren
Beschichtungsstoffe bestehen hauptsächlich aus Bindemitteln, Farbpigmenten und ggf. Lösungsmitteln. Lösungsmittelfreie „Lacke” werden als Pulver bezeichnet, lösungsmittelhaltige als Nasslack.
Nach der Reaktion unterscheidet man Zweikomponentenlacke und Einbrenn- bzw. Pulverlacke.
Vorteile Lackieren :
Dekorative Oberflächen
Korrosionsschutz
verbesserte funktionelle
Eigenschaften
RAL 7045
RAL 7035 RAL 3000 RAL 9005 RAL 1018
RAL 5002 RAL 7043 RAL 7047
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Je nach Teilegeometrie
kommen unterschiedliche Applikationstechniken (Streichen, Walzen, Spritzen) zum Einsatz.
Verfahren
Farbe
Nasslackieren
telegrau I
Pulverlackieren
Lack Qualität *
-art** Fa. Frei
RAL
7045
Nasslackieren
Nass- oder
Pulverlackieren
Nasslackieren
Pulverlackieren
Nasslackieren
Pulverlackieren
Nasslackieren
Pulverlackieren
Nass- oder
Pulverlackieren
lichtgrau
feuerrot
Schicht- Grunddicke
ierung
[µm]
S, D
GS 9141
D
PL 1033
F
GS 9141
80–150
0
G
KP 1618
18-30
18-30
80–150
18-30
0
7035
3000
F
schwarz
9005
S, D
signalgelb
1018
F
ultramarinblau
5002
D
verkehrsgrau B
7043
D
telegrau 4
7047
D
GS 9141
18-30
PL 1033
0
GS 9141
18-30
PL 1033
80–150
0
GS 9141
18-30
PL 1033
0
GS 9141
PL 1033
Anwendung
[µm]
80–150
Standard für Maschinenkörper
und –teile (MATNR 501700)
Ölräume mit Getriebelack , chem.
beständig ( MATNR 501614)
Grundierung (=Reaktionsgrund),
(MATNR 501635)
Sicherheits- + Transporteinrichtung
(MATNR 500560)
optionale Einrichtungen
(MATNR 501585)
Warnung vor Hindernissen, Schutz+ Sicherheitseinrichtungen (501654)
Sonderfarben (Freigabe GBL)
* Um eine einheitliche Qualität zu erreichen, werden ausschließlich Lacke der Fa. Frei eingesetzt. Die Qualitätsangabe ist der Tabelle zu entnehmen. Arbeitsanweisungen
für Vorbehandlung, Applikation etc. hängen dieser Norm an.
** Eine einheitliche Struktur und Glanzgrad (Seidenglanz
nach DIN EN ISO 2813) der Lackteile muss garantiert sein.
Deshalb wird entsprechend Mustertafeln (siehe Bild) lackiert, die unseren Qualitätsanforderungen
entsprechen. Mustertafeln mit Lackart Standard oder Design in RAL 7045 werden den
Lackierbetrieben zur Verfügung gestellt und sind Vorlage für alle weiteren RAL-Farben.
Lackart:
S = Standard
G = Grundierung
D = Design
F = Funktion
Standard und Grundierung sind selbsterklärend. Designteile sind
an der Maschine außenliegende Teile mit einer besonderen Glätte
des Untergrunds, der evt. entsprechend vorbereitet werden muss.
Die Lackart D ist auch bei Angabe S erlaubt.
Funktionsteile sind Teile in Ölräumen, Aufhängevorrichtungen, etc.
Zeichnungsangaben für das Lackieren:
keine Angabe auf der Zeichnung
Ausnahme: Kennzeichnung von Ölräumen bei Maschinenkörpern
RAL-Farbe und Lackart werden
beim Abruf auf die Zeichnung
geplottet. Sie sind auch auf dem
Wareneingangsschein zu finden.
Angaben für das Lackieren im SAP-Materialstamm:
Feld ‚Farbton RAL’ und ‚Lackart’ ausfüllen
gez.: Gminder
am:
Aug 2013
gepr.: UG
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Pflichtnorm
Beschichtungen
W 854
Lackieren
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Nichtlackierte Bereiche
Bearbeitete Flächen und bearbeitete Bohrungen und Gewinde werden grundsätzlich nicht lackiert!
Sie sind vor dem Lackieren abzudecken.
Ölräume, bearbeitete Flächen, die wegen zu großen Rohmaßabmessungen entstanden sind und
Bohrungen, die zum Gewicht sparen dienen, müssen auf der Zeichnung gekennzeichnet werden.
Zeichnungsangaben für das Lackieren einzelner Flächen oder Bohrungen:
Fläche/ Bohrung lackieren
Zeichnungsangaben für das Lackieren von Ölräumen:
Ölraum lackieren
Vorbehandlung
Zur Erzielung eines optimalen Haftgrunds sowie des verstärkten Korrosionsschutzes unter der
Lackschicht ist für alle Systeme eine sorgfältige Vorbereitung der Oberfläche nach DIN EN ISO 8504-1
sowie der Güterichtlinien der RAL-RG 631 Bedingung. Siehe anhängende Arbeitsanweisung.
Grundierung
Siehe anhängende Arbeitsanweisung, Punkt 7.
Vor allem bei Designteilen (Lackart D) ist besondere Sorgfalt anzuwenden.
Für der Bearbeitung von Schweiß- und Gusskörpern ist eine Grundierung zwingend notwendig.
Nasslackbeschichtung Polyurethanlacke
Ein 2-Komponentensystem mit Stammlack und Härter, wird auch als DD oder PUR-Lack bezeichnet.
Die Applikation erfolgt mittels Spritzauftrag sowohl im Einschicht- als auch im Zweischicht-Verfahren.
Die Eigenschaften sind sehr gute Beständigkeit gegenüber Chemikalien, große Abriebsfestigkeit,
hervorragende Beständigkeit des Glanzgrades bei geringer Neigung zur Kreidung. Hohe Elastizität
und Farbtonkonstanz, große Härte (Beschädigungen können ohne Qualitätsbeeinträchtigung mit
hoher Farbgenauigkeit nachgebessert werden).
Pulverbeschichtung
Diese Art der Kunststoffbeschichtung wird auch als Pulververfahren (EPS = Elektrostatische Pulverschicht) bezeichnet. Die Kunstharze werden im elektronischen Spritzverfahren, meist einschichtig,
trocken aufgetragen. Das Verschmelzen und Aushärten erfolgt bei 160 °C.
Die Eigenschaften sind: Hohe chemische Resistenz und Härte, stark thermisch und mechanisch
beanspruchbar, sehr gute Glanz- und Farbtonhaltung und beste Witterungsbeständigkeit.
Ausbesserungsfähig nur mit Zweikomponentenlack. Reparaturen selbst sind mit Pulver nicht möglich.
Kontaktwerkstoffe
Klebebänder, Dichtungsmassen, Kunststoffprofile und Reinigungsmittel sind auf das Lacksystem
abzustimmen, um Lackschäden durch Weichmacherwanderung oder Ablösen zu vermeiden. So hat
sich z.B. zum Entfernen nicht ausgehärteter Kleberreste Waschbenzin bewährt.
gez.: Gminder
am:
Aug 2013
gepr.: UG
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Seite 2
Pflichtnorm
Beschichtungen
W 854
Lackieren
Folgende Lacke kommen zum Einsatz:
Standardfarbe:
0000-0-501700 Lack RAL7045 telegrau1 2K-Strukturlack
seidenglänzend
MV 10:1 HU0010
FREI EFEDUR-Bestell-Nr. GS9141 HW2062
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Optionale Farben:
0000-0-501614 Lack RAL7035 lichtgrau Acryl-Decklack
Getriebelack ölfest
0000-0-501635 Lack RAL7035 lichtgrau 2K-Acryllack
seidenglänzend
MV 10:1 HU0010/HU0180
FREI EFFEDUR-Bestell-Nr. GS1041 HRA735
0000-0-500560 Lack RAL3000 feuerrot 2K-Strukturlack
seidenglänzend
MV 10:1 HU0010
FREI EFDEDUR-Bestell-Nr. GS1041 HRA300
0000-0-501585 Lack RAL9005 schwarz 2K-Strukturlack
seidenglänzend
MV 10:1 HU0010
FREI EFDEDUR-Bestell-Nr. GS104 1HRA905
0000-0-501654 Lack RAL1018 zinkgelb 2K-Strukturlack
seidenglänzend
MV 10:1 HU0010
FREI EFDEDUR-Bestell-Nr. GS1041 HRA118
Sonderfarben:
0000-0-501618 Lack RAL5002 ultramarinblau 2K-Str.lack
seidenglänzend
MV 10:1 HU0010
FREI EFEDUR-Bestell-Nr. GS1041 HRA502
0000-0-501703 Lack RAL7043 verkehrsgrau B 2K-Str.lack
seidenglänzend
MV 10:1 HU0010
FREI EFEDUR-Bestell-Nr. GS1041 HRA743
0000-0-501609 Lack RAL7047 telegrau4 2K-Strukturlack
seidenglänzend
MV 10:1 HU0010
FREI EFDEDUR-Bestell-Nr. GS1041 HRA747
gez.: Gminder
am:
Aug 2013
gepr.: UG
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Seite 3
Datum:
Firma:
Arbeitsanweisung
15.05.2013
WAFIOS Aktiengesellschaft
Emil Frei GmbH & Co.KG
Am Bahnhof 6
78199 Bräunlingen
1. THEMA
Verarbeitung und Trocknung von: FREIOPLAST-Reaktionshaftgrund KP1618MRU735 (Grundierung) und
EFDEDUR-System-Strukturlack GS9141 10:1 HU0010 (Decklack)
2. VORBEHANDLUNG
Der Untergrund muss frei von haftungsstörenden Stoffen sein, wie z.B. Öle, Fette und Tenside. Dies ist den
Anforderungen entsprechend durch chemische (z.B. Phosphatieren, Chromatieren) bzw. mechanische
(z.B. Strahlen) Vorbehandlungssysteme sicherzustellen.
3. LACKQUALITÄT
Grundbeschichtung:
Deckbeschichtung:
1K FREIOPLAST-Reaktionshaftgrund KP1618MRU735
2K EFDEDUR-System-Strukturlack GS9141 10:1 HU0010
4. Applikation
Die Lackierung erfolgt durch pneumatische (z.B. Becherpistole) oder hydraulische (z.B. Airless, Airmix)
Applikationstechnik. Das Lackierergebnis ist abhängig von der Applikationstechnik.
5. Viskosität
Alle Systeme werden in Verarbeitungsviskosität geliefert und können bei Bedarf mit folgenden Lösemittel verdünnt
werden:
400424 für KP1618MRU735
400320 für GS9141
6. ZUSÄTZLICHE VERARBEITUNGSBEDINGUNG
Bei der Verarbeitung ist auf möglichst gleiche Bedingungen von Objekt-, Lack- und Raumtemperatur zu achten.
Der Temperaturbereich sollte oberhalb 10°C und unter 35°C liegen.
Die Temperatur der Oberfläche muss während der Verarbeitung über dem Taupunkt der umgebenden Luft liegen.
7. Trocknung und Schichtdicken
Grundierung: 1K FREIOPLAST-Reaktionshaftgrund KP1618MRU735 18-30µm
Zwischentrocknung bis Überlackierbarkeit mit GS9141 min. 40 Minuten (Schichtdickenabhängig).
Decklack:
2K EFDEDUR-System-Strukturlack GS9141 10:1 HU0010 50-90µm
Trocknung: Grifffest nach 5 Stunden 20°C Raumtemperatur (Schichtdickenabhängig)
8. HINWEISE ZUM ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ
Die beim Umgang mit Lacken üblichen Vorsichtsmaßnahmen zur Be- und Entlüftung sowie zum persönlichen Schutz
bei der Verarbeitung sind zu beachten. Nähere Hinweise zu gefährlichen Stoffen, sicherheitstechnischen Daten und
Empfehlungen für den Gesundheits-/ Umweltschutz können aus dem entsprechenden Sicherheitsdatenblatt
entnommen werden.
Erstellt: C. Hossmann
Datum:
Firma:
Arbeitsanweisung
15.05.13
WAFIOS Aktiengesellschaft
Emil Frei GmbH & Co.KG
Am Bahnhof 6
78199 Bräunlingen
1. THEMA
Verarbeitung von FREOPOX-Pulverlack PL1033A
2. VORBEHANDLUNG
Der Untergrund muss frei von haftungsstörenden Stoffen sein, wie z.B. Öle, Fette und Tenside. Dies ist den
Anforderungen entsprechend durch chemische (z.B. phosphatieren, chromatieren) bzw. mechanische
(z.B. Strahlen) Vorbehandlungssysteme sicherzustellen.
3. LACKQUALITÄT
FREOPOX-Pulverlack, Tribo
PL1033A
Seidenglänzend, Grobstruktur
4. Applikation
Verarbeitung / Aufladung:
Applikationsgerät:
Tribo- bzw. Corona-Applikation
Hand- und Automatik-Pistole
5. VERARBEITUNGSBEDINGUNG
Die Verarbeitung und Anwendung der Pulverlackmaterialien ist in starken Maße abhängig von der
Beschichtungsanlage sowie vom Beschichtungsobjekt.
6. Einbrennbedingungen
PL1033A ist bei einer Objekttemperatur von mindestens 10 Minuten 160°C (siehe Einbrennfenster technisches
Datenblatt) einzubrennen. Bei Abweichungen von Temperatur und Zeit, im Vergleich zum Einbrennfenster, können
Verschiebungen bezüglich Oberfläche, Glanzgrad und Farbton auftreten.
7. Schichtdicken
Für eine Gleichmäßige Strukturausbildung sind Schichtdicken von 80-120µm zu beachten.
8. HINWEISE ZUM ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ
Die beim Umgang mit Lacken üblichen Vorsichtsmaßnahmen zur Be- und Entlüftung sowie zum persönlichen Schutz
bei der Verarbeitung sind zu beachten. Nähere Hinweise zu gefährlichen Stoffen, sicherheitstechnischen Daten und
Empfehlungen für den Gesundheits-/ Umweltschutz können aus dem entsprechenden Sicherheitsdatenblatt
entnommen werden.
Erstellt: C. Hossmann
W 1148
Gewindeeinsätze
Blatt 1
Anwendung und Zeichnungsangabe
In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit kleinen
Gewinden auf Bearbeitungszentren und in der Montage. Um die
Bohrerbrüche zu vermeiden, wurden einige Alternativen zum
herkömmlichen Gewindeschneiden betrachtet.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Zuletzt wurden Gewindeeinsätze zum Einschlagen getestet und als
beste Variante bewertet.
Anwendung:
Die Gewindeeinsätze sollen für Gewinde M3 bis M6 als Befestigungsgewinde verwendet werden - nicht nur in großen Körpern, sondern auch
in kleinen Bauteilen wie Leisten etc. Sogar Schienen für Linearführungen
können damit befestigt werden.
Die Gewinde M3 und M4 können voll belastet werden (beim Zugversuch
ist Schraube gerissen). Bei M5 und M6 haben sich die Gewindeeinsätze
beim Zugversuch gelöst und dürfen daher nicht voll (max. 2/3 der
Belastbarkeit der Schrauben) belastet werden.
Die Werkstücke müssen eine Mindestwandstärke von 8 mm aufweisen.
Eingesetzt werden die Einsätze sowohl in Stahl, Guss als auch in Alu. Bei gehärtetem Stahl werden
die Einsätze beim Einschlagen deformiert und können deshalb nicht verwendet werden.
Kostenmäßig werden wir gegenüber der herkömmlichen Bearbeitung sogar günstiger, da das unwirtschaftliche Gewindeschneiden von Hand in der Montage entfällt. Auch wird der organisatorische
Ablauf in der Fertigung und Montage gewährleistet und nicht durch Bohrerbrüche, bzw. aufwändige
Erodierarbeiten unterbrochen.
Außerdem entfällt das Abdecken der Gewinde, da die Gewindeeinsätze erst nach dem Lackieren
eingeschlagen werden.
Zeichnungsangabe für Gewindeeinsätze zum Einschlagen:
kann mit Gewindeeinsatz nach
W 1148 ausgeführt werden
Diese Angabe steht als CAD-Symbol zur Verfügung.
Als Abstandstoleranz ist ± 0,1mm zu wählen. Genauere Toleranzen sind nicht zu fertigen.
Wegen evt. Fremdfertigung kann der Gewindeeinsatz nicht zwingend vorgeschrieben werden.
Im Haus Wafios wird aber grundsätzlich bei dieser Zeichnungsangabe der Gewindeeinsatz nach
W 1148 Blatt 2 eingesetzt. Die Einsätze sind Schüttgut in der Montage und müssen deswegen nicht
auf die Stückliste.
Im Arbeitsplan wird es nach dem Lackieren einen Arbeitsgang „Gewindeeinsatz einschlagen“ geben.
gez.: Gminder
am:
Juni 2012
gepr.: UG
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Seite 1
W 1148
Gewindeeinsätze
Blatt 2
zum Einschlagen
nach Daetwyler
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Diese Gewindeeinsätze werden mit Spezialwerkzeugen in das Werkstück eingeschlagen und vermeiden somit das Schneiden von kleinen
Gewinden auf großen Bearbeitungszentren und die damit verbundenen
Bohrerbrüche.
Bezeichnung eines Gewindeeinsatzes W 1148 mit Gewinde M5 und L=8mm:
Gewindeeinsatz zum Einschlagen M5x8 gerändelt MATNR 253815
Gewinde
ØD
Bohrung für Einsatz
P
Ø
L
gebohrt
M3
0.60
M4
0.70
M5
0.80
M6
1,00
Werkstoff:
Ausführung:
Lieferant:
gelasert
Mindest-Randabstand
zu Gewindemitte
Stahl
MATNR
Alu
253813
8,75
8,0
8,5 ± 0,1
8,5 ± 0,1
6,0
7,0
253814
253815
253816
Edelstahl X6CrNiTi18-10 (alte Bez.: X10CrNiTi1810)
gerändelt mit achsparallelen Riefen, Teilung 0,6 mm.
RAA 0,6 nach DIN 82 oder 34060-0,6 nach VSM (Schweizer Norm)
Kurt Bläsi
Mechanische Werkstatt
Bielstrasse 11
CH 4512 BELLACH (Solothrun)
Telefon: +41 (032) 6182177
Telefax: +41 (032) 6182424
Die Einsätze nach W 1148 sind Schüttgut in der Montage und
brauchen nicht in die Stückliste eingetragen zu werden!
gez.: Gminder
am:
Juni 2012
gepr.: UG
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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W 1148
Gewindeeinsätze
Einschlagwerkzeuge
Blatt 3
nach Wafios
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Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Diese Gewindeeinsätze nach W 1148 Blatt 2 werden in der Montage mit speziellen Werkzeugen
eingeschlagen. Zur Unterscheidung der Gewindegröße sind sie farblich gekennzeichnet.
Bezeichnung eines Einschlagwerkzeuges W 1148 für Gewinde M5:
Einschlagwerkzeug für M5 MATNR 253825
Einschlagwerkzeug:
Zum Einschlagen stehen Einschlagwerkzeuge für die vier Gewinde zur Verfügung:
MATNR
MATNR
Gewindestift
Einschlag-Wkz
Gewindestift
Gewinde
P
Farbe
M3
0.60
253823
M3x16
230953
blau
M4
0.70
253824
M4x16
225709
rot
M5
0.80
253825
M5x20
229410
schwarz
M6
1,00
253826
M6x20
209644
weiß
Gewindeeinsätze werden nach dem Lackieren eingeschlagen. Sie brauchen somit auch nicht
abgedeckt werden.
Die Werkzeuge sollten in jeder Montagegruppe zur Verfügung stehen.
gez.: Gminder
am:
Juni 2012
gepr.: UG
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Seite 1
W 2405
Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
Blatt 1
für allgemeine Bauteile (ab 4mm Dicke)
ähnlich DIN ISO 2768
Diese Norm dient der Vereinfachung von Zeichnungen. Sie beinhaltet folgende Allgemeintoleranzen
und gilt für allgemeine Bauteile außer Schweisskontruktionen, außer Blechteile (kleiner 4mm Dicke)
und außer Gussteilen.
Die Allgemeintoleranzen gelten für Maße, die in Zeichnungen keine besonderen Angaben über die
erforderliche Maßhaltigkeit enthalten.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Allgemeintoleranz für
Toleranzklasse
Längen und Winkelmaße
gebrochene Kanten
Gerad-und Ebenheit
Rechtwinklichkeit
Rund- und Planlauf
Symetrie
Gewinde-und Bohrungsabstände
DIN ISO 2768
DIN ISO 2768
DIN ISO 2768
DIN ISO 2768
DIN ISO 2768
DIN ISO 2768
Ähnlich DIN 7168
m
m
K
K
K
-
Damit sind bei WAFIOS die Allgemeintoleranzen für nichtgeschweißte Bauteile mit einer Dicke ab 4
mm festgelegt:
ISO 2768- mK
Wenn kleinere Toleranzen notwendig oder größere Toleranzen zulässig und wirtschaftlicher sind,
müssen sie in der Zeichnung angegeben werden. Engere Toleranzen als die hier genannten
Allgemeintoleranzen sind nur in besonderen Fällen anzuwenden, da sie die Fertigung verteuern.
Folgende Tabellen enthalten Toleranzwerte, die ohne besonderen Aufwand in der Fertigung erreicht
werden können und eingehalten werden müssen.
A.
Allgemeintoleranzen für Längen- und Winkelmaße, Kanten und
Bohrungsabstände
1. Toleranzen für Längenmaße
Längenbereiche
bis 6
über 6
bis 30
über 30
bis 120
über 120
bis 400
über 400
bis 1000
Toleranzen
± 0,1
± 0,2
± 0,3
± 0,5
± 0,8
über 1000 über 2000
bis 2000
bis 4000
± 1,2
± 2,0
2. Toleranzen für Winkelmaße
Längenbereiche
des kürzeren Schenkels
bis 10
über 10
bis 50
über 50
bis 120
über 120
bis 400
über 400
±1º
± 0º 30’
± 0º 20’
± 0º 10’
± 0º 5’
Toleranzen
3. Toleranzen für gebrochene Kanten, Rundungshalbmesser und Schrägen
Längenbereiche
bis 0,4
Toleranzen
+0,2
von 0,5
bis 3
± 0,2
von 3
bis 6
± 0,5
über 6
± 1,0
In der Fertigung wird der Innenradius mit einer Toleranz von ± 25% des Nennwertes hergestellt
(Ausnahme Werkzeuge). Werden wirklich genaue Radien gewünscht, ist die Radiusangabe mit einer
Toleranz zu versehen.
4. Toleranzen für Abstände von Gewinden, Senk- und Schraubenbohrungen
Nenn-Ø
bis 7
Toleranzen
± 0,1
über 7
bis 11
± 0,2
über 11
bis 22
± 0,3
über 22
Zeichnungangabe
Passbohrungs-Abstände werden grundsätzlich auf der Zeichnung toleriert
gez.: Decker
am:
gepr.: UG
Februar 2008
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Seite 1
W 2405
Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
für allgemeine Bauteile (ab 4mm Dicke)
B.
Blatt 1
ähnlich DIN ISO 2768
Allgemeintoleranzen für Form und Lage
5. Toleranzen für Gerad- und Ebenheit
Längenbereiche
bis 10
über 10
bis 30
über 30
bis 100
über 100
bis 300
über 300
bis 1000
über 1000
bis 3000
0,05
0,1
0,2
0,4
0,6
0,8
Toleranzen
Für die Geradheitstoleranzen gelten die Länge des betreffenden Linie und für Ebenheitstoleranzen die
größere Seitenlänge der Fläche.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
6. Toleranzen für Rechtwinkligkeit
Längenbereiche des
kürzeren Schenkels
bis 100
über 100
bis 300
über 300
bis 1000
über 1000
bis 3000
0,4
0,6
0,8
1,0
Toleranzen
Der längere der den rechten Winkel bildenden beiden Schenkel
dient als Bezugselement.
7. Toleranzen für Rundlauf
Werkstück-Ø d
Toleranzen
über 6 über 16 über 40 über 100
bis 16 bis 40 bis 100 bis 250
bis 6
L<10*D
0,05
0,07
0,1
0,14
0,2
L<16*D
0,08
0,11
0,16
0,22
0,32
L<25*D
0,125
0,18
0,25
0,36
0,5
d ist der Durchmesser an der Messstelle. Der mit der
Länge im Verhältnis stehende Durchmesser D ist der
größte am Werkstück vorkommmende, wobei kurze
Bunde außer Acht bleiben.
8. Toleranzen für Planlauf
Werkstück-Ø d
bis 6
über 6 über 16 über 40 über 100
bis 16 bis 40 bis 100 bis 250
L<10*D 0,005 0,008
0,012
0,02
0,032
Toleranzen L<16*D 0,008 0,012
0,02
0,032
0,04
0,03
0,04
0,05
L<25*D 0,012
0,02
d ist der Durchmesser an der
Messstelle. Der mit der Länge im
Verhältnis stehende Durchmesser
D ist der größte am Werkstück
vorkommmende, wobei kurze
Bunde außer Acht bleiben.
gez.: Decker
am:
gepr.: UG
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Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
für allgemeine Bauteile (ab 4mm Dicke)
W 2405
Blatt 1
ähnlich DIN ISO 2768
9. Toleranzen für Symmetrie
Längenbereiche
bis 100
Toleranzen
über 100 über 300 über 1000
bis 300
bis 1000 bis 3000
0,6
0,8
1,0
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Das längere der beiden Formelemente gilt als Bezugselement. Wenn die Formelemente gleiches
Nennmaß haben, darf jedes als Bezugselement dienen.
Die Allgemeintoleranzen für Symmetrie gelten, wenn:
- mindestens eines der beiden Formelemente eine Mittelebene hat oder
- die Achsen der beiden Formelemente im rechten Winkel zueinander liegen.
Zeichnungsbeispiel
gez.: Decker
am:
gepr.: UG
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W 2405
Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
Blatt 2
für Brennteile
ähnlich DIN V 32540
Diese Norm dient zur Information über Brennschneidteile.
Im Einzelnen gibt sie Toleranzen an, die beim autogenen
Brennschneiden, Plasmaschneiden und beim
Laserschneiden ohne Extraaufwand erreichbar sind.
Bei Brennteilen ist zu beachten, dass lange Werkstücke
sich durch die entstehende Wärme stärker ausdehnen als
kurze.
Eine ringförmige Brenngas-Sauerstoff-Flamme erwärmt
das Werkstück lokal bis auf Zündtemperatur. In der Mitte
der Brennerdüse tritt Sauerstoff unter hohem Druck aus und verbrennt den Stahl und treibt die
Schneidschlacke (Oxide und Schmelze) aus der Fuge.
Auf Zeichnungen für Brennschneidteile wird folgendes CAD-Symbol ’Brennschnitt’ verwendet:
Brennschnitt
Schnittqualität EN ISO 9013-331
Toleranzklasse
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
A. autogene Brennschneidteile
1
Grenzabmaße für Nennmaße
Blech35
125
315 1000 2000
dicke
<125 <315 <1000 <2000 <4000
>10-50 ± 0,7 ± 0,8 ± 1,0 ± 1,6 ± 2,5
>50-100 ± 1,3 ± 1,4
± 1,7
± 2,2
± 3,1
>100-150 ± 2,0 ± 2,1
± 2,3
± 2,9
± 3,8
>150-200 ± 2,7 ± 2,7
± 3,0
± 3,6
± 4,5
>200-250
± 3,7
± 4,2
± 5,2
-
-
nach EN ISO 9013 bedeutet 331:
Bereich Rechtwinkligkeitstoleranz [mm]
3
0,4 + 0,01a
a = Blechdicke
Bereich
3
gemittelte Rauhtiefe Rz [µm]
70 + 1,2a
a = Blechdicke
Längenbereiche [mm]
Toleranz
-klasse
Blechdicke
1
10 < a < 50
50 < a < 100
100 < a < 150
150 < a < 200
200 < a < 250
35 - 125
125 - 315
± 0,7
± 1,3
± 2,0
± 2,7
-
± 0,8
± 1,4
± 2,1
± 2,7
-
315 - 1000
1000 - 2000
± 1,0
± 1,7
± 2,3
± 3,0
± 3,7
2000 - 4000
± 1,6
± 2,2
± 2,9
± 3,6
± 4,2
± 2,5
± 3,1
± 3,8
± 4,5
± 5,2
nach DIN EN 10029 Kl. A gelten folgende Toleranzen für die Blechdicke:
Blechdicke
≥3<5
≥5<8
≥ 8 < 15
≥ 15 < 25
gez.: Decker
erstellt:
Klasse A
unteres
Abmaß
- 0,4
- 0,4
- 0,5
- 0,6
gepr.: UG
geänd.: Juli
11
oberes
Abmaß
+ 0,8
+ 1,1
+ 1,2
+ 1,3
Blechdicke
≥ 25 < 40
≥ 40 < 80
≥ 80 < 150
≥ 150 < 250
Klasse A
unteres
Abmaß
- 0,8
- 1,0
- 1,0
- 1,2
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
oberes
Abmaß
+ 1,4
+ 1,8
+ 2,2
+ 2,4
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Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
für Brennteile
W 2405
Blatt 2
ähnlich DIN V 32540
B. Plasmaschneidteile
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Das Plasmaschneiden, ursprünglich zum thermischen Schneiden
nicht brennschneidgeeigneter Werkstoffe, wie hochlegiertem Stahl,
Aluminium und Kupfer eingesetzt, wird zunehmend auch zum
Schneiden dünnwandiger Werkstücke aus un- und niedriglegiertem
Stahl genutzt. Das Hauptanwendungsgebiet ist heute Edelstahl.
Zum Schneiden wird das Werkstück in den Stromkreis einbezogen
und die Variante des übertragenen Lichtbogens genutzt. Die
schneidbaren Werkstückdicken gehen bis 50 mm. Je nach
Brennertyp kommen verschiedene Plasmagase zum Einsatz.
C. Laserschneidteile
Das klassische und das genaueste Verfahren ist das
Laserschneiden. Dazu wird die Laserstrahlung mit einer Linse auf
das zu trennende Werkstück fokussiert. Je nach eingebrachter
Strahlungsenergie schmilzt, verbrennt oder verdampft das Material.
Ein koaxial zum Laserstrahl geführter Gasstrom entfernt das Material
aus der Schnittfuge. Bei Einsatz inerter Prozessgase spricht man
vom Laser-Schmelzschneiden. Das Trennen mit Sauerstoff wird als
Laser-Brennschneiden bezeichnet.
Schneiden lassen sich alle Materialien, die die Laserstrahlung
ausreichend absorbieren.
Der Laserstrahl-Ø beträgt 0,25 mm. Maximale Werkstüchdicken sind 25 mm für Stahl, 20 mm für
Edelstahl und 15 mm für Aluminium.
1. Toleranzen für Längenmaße
Werkstückdicke
Toleranzen
bis 8
über 8
bis 15
über 15
bis 25
± 0,1
± 0,2
± 0,3
2. Toleranzen für Rechtwinkligkeit und Neigung
Ab 15 mm Werkstückdicke treten geringe Schrägschnitte auf, darunter sind die Schrägen
vernachlässigbar.
3. Oberflächenbeschaffenheit an der Schnittkante
Bei kleinen Werkstückdicken fällt die Oberfläche der Schnittkante besser als Rz 100 aus, wogegen bei dicken Blechen die
Oberfläche schlechter sein kann. Es gilt als Mittelwert:
gez.: Decker
erstellt:
gepr.: UG
geänd.: Juli
11
WAFIOS Aktiengesellschaft
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W 2405
Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
Blatt 3
für Schweißteile
ähnlich DIN ISO 13920
Diese Norm dient der Vereinfachung von Zeichnungen. Sie beinhaltet folgende Allgemeintoleranzen
und gilt für Schweißteile (auch aus Blech).
Die Allgemeintoleranzen gelten für Maße, die in Zeichnungen keine besonderen Angaben über die
erforderliche Maßhaltigkeit enthalten. Wenn kleinere Toleranzen notwendig oder größere Toleranzen
zulässig und wirtschaftlicher sind, müssen sie in der Zeichnung angegeben werden.
Engere Toleranzen als die hier genannten Allgemeintoleranzen sind nur in besonderen Fällen
anzuwenden, da sie die Fertigung verteuern.
Folgende Tabellen enthalten Toleranzwerte, die ohne besonderen Aufwand in der Fertigung erreicht
werden können, aber eingehalten werden müssen.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
1. Toleranzen für Längenmaße
Längenbereiche
bis 400
über 400
bis 1000
± 1,0
± 2,0
Toleranzen
über 1000 über 2000
bis 2000
bis 4000
± 3,0
± 4,0
2. Toleranzen für Winkelmaße
Längenbereiche des kürzeren
Schenkels
bis 10
über 10
bis 50
über 50
bis 120
über 120
bis 400
ab 400
Toleranzen ∆α (in Grad und Min.)
± 1°
± 0°30’
± 0°20’
± 0°10’
± 0°5’
Toleranzen t (in mm/m)
± 0,2
± 0,4
± 0,7
± 1,1
± 1,1
Die Länge des kürzeren Winkelschenkels ist zur Bestimmung der Toleranz anzuwenden. Es kann auch
vereinbart werden, die Schenkellänge bis zu einem festgelegten Punkt auszudehnen. In diesem Fall ist der
Bezugspunkt auf der Zeichnung anzugeben.
Die Angabe in mm/m entspricht dem Tangenswert der Toleranzen ∆α. Sie ist mit
der Länge in Meter des kürzeren Schenkels zu multiplizieren.
3. Toleranzen für Geradheits-, Ebenheits- und Paralelitätstoleranzen
Längenbereiche
Toleranzen
bis 120
über 120
bis 400
über 400
bis 1000
über 1000
bis 2000
über 2000
bis 4000
über 4000
bis 8000
0,5
1,0
1,5
2,0
3,0
4,0
Für Schweißteile, die sich aus Brennteilen zusammensetzen, ist außer den hier genannten Toleranzen
auch noch die Brennteiltoleranz W 2405 Blatt 4 zu beachten und zu addieren.
gez.: Decker
am:
gepr.: UG
März 2008
WAFIOS Aktiengesellschaft
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W 2405
Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
Blatt 4
für Blechteile (kleiner 4mm)
Diese Norm dient der Vereinfachung von Zeichnungen. Sie beinhaltet Allgemeintoleranzen für Blechteile kleiner 4mm Dicke.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Die Allgemeintoleranzen gelten für Maße, die in Zeichnungen
keine Angaben über die erforderliche Maßhaltigkeit enthalten.
Wenn kleinere Toleranzen notwendig oder größere Toleranzen
zulässig und wirtschaftlicher sind, müssen sie in der Zeichnung
angegeben werden. Folgende Angaben können ohne
besonderen Aufwand in der Fertigung erreicht werden, müssen
aber eingehalten werden.
Engere Toleranzen als die hier genannten Allgemeintoleranzen
sind nur in besonderen Fällen anzuwenden, da sie die Fertigung verteuern.
Die genannten Toleranzen vergrößern sich durch teilweise stark schwankende Rohmaterialtoleranzen.
Im Einzelnen gelten folgende Werte:
A.
ebene Blechteile
1.
Toleranzen für Längenmaße
Längenbereiche
Toleranzen
2.
von 0,5
bis 6,0
über 6,0
bis 30
über 30
bis 120
über 120
bis 400
über 400
bis 1000
über 1000
bis 2000
über 2000
bis 4000
± 0,1
± 0,2
± 0,3
± 0,5
± 0,8
± 1,2
± 2,0
Toleranzen für Winkelmaße
Längenbereiche des kürzeren
Schenkels
bis 10
über 6,0
bis 30
über 30
bis 120
über 120
bis 400
über 400
bis 1000
± 1°
± 0°30´
± 0°20´
± 0°10´
± 0°5´
Toleranzen
3. Toleranzen für gebrochene Kanten
Längenbereiche
Toleranzen
bis 0,4
von 0,5 bis 4
+ 0,2
± 0,2
4. Toleranzen für Gerad-und Ebenheit
Längenbereiche
Toleranzen
gez.: Decker
am:
gepr.: UG
März 2008
bis 120
über 120
bis 400
über 400
bis 1000
über 1000
bis 2000
über 2000
bis 4000
über 4000
bis 8000
0,5
1,0
1,5
2,0
3,0
4,0
WAFIOS Aktiengesellschaft
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W 2405
Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
Blatt 4
für Blechteile (kleiner 4mm)
B.
gebogene Blechteile (bis max. 15mm Dicke)
1. Toleranzen für Längenmaße
Längenbereiche
bis 400
über 400
bis 1000
über 1000
bis 2000
über 2000
bis 4000
±1
±2
±3
±4
Toleranzen
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
2.
Toleranzen für Winkelmaße
Längenbereiche des
kürzeren Schenkels
bis 6mm Blechdicke
von 8 bis 15mm Dicke
über 400
bis 1000
± 1°
± 2°
bis 400
± 0°30´
± 1°
3. Toleranzen für gebrochene Kanten
Längenbereiche
Toleranzen
bis 0,4
+0,2
von 0,5
bis 4
±0,2
4. Toleranzen für Gerad-und Ebenheit
Längenbereiche
Toleranzen
gez.: Decker
am:
gepr.: UG
März 2008
bis 120
0,5
über 120
bis 400
1,0
über 400
bis 1000
1,5
über 1000
bis 2000
2,0
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
über 2000
bis 4000
3,0
über 4000
bis 8000
4,0
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Seite 2
W 2405
Allgemeintoleranzen
Blatt 5
für Gussrohteile
ähnlich DIN 1680 und 1683
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
Diese Norm informiert über Toleranzen bei
Gussrohteilen (Sandguss). Im Einzelnen gibt
sie Toleranzen für unbearbeitete Maße an,
die beim Gießen ohne Extraaufwand
erreichbar sind.
Winkeltoleranzen für Gussrohteile sind nicht
festgelegt, weil keine Erfahrungswerte vorliegen. Sie werden nur eingetragen, wenn
bestimmte Genauigkeiten einzuhalten sind.
Längentoleranzen werden eingetragen,
wenn sie geprüft werden sollen.
1. Toleranzen für Längenmaße
für Guss (entspr. CT9 nach DIN EN 8062 Bl. 3)
Längenbereiche
Toleranzen
bis 10
> 10 > 16 > 25 > 40
> 63 > 100 > 160 > 250 > 400
> 630
> 1000
> 1600
bis 16 bis 25 bis 40 bis 63 bis 100 bis 160 bis 250 bis 400 bis 630 bis 1000 bis 1600 bis 2500
1,5
1,6
1,7
1,8
2
2,2
2,5
2,8
3,2
3,6
4
4,6
5,4
für Stahlguss ( entspr. CT11 nach DIN EN 8062 Bl. 3)
Längenbereiche
Toleranzen
bis 10
> 10 > 16 > 25 > 40
> 63 > 100 > 160 > 250 > 400
> 630
> 1000
> 1600
bis 16 bis 25 bis 40 bis 63 bis 100 bis 160 bis 250 bis 400 bis 630 bis 1000 bis 1600 bis 2500
2,8
3
3,2
3,6
4
4,4
5
5,6
6,2
7
8
9
10
2. Formschrägen (FS)
Formschrägen sind gießtechnisch bedingte Gestaltsänderungen, um Gussrohteil und Gießform
voneinander trennen zu können. Sie gelten nicht als Toleranz>schreitung.
MW gibt die Formschrägen bei der Bestellung an. Übliche Angaben sind:
Schutzhauben
Große Körper
Normale Teile
FS –
FS ±
FS –
Bei zu bearbeitenden Flächen sind Formschrägen am Gussteil so anzuordnen, dass die
Fertigungsmaße eingehalten werden können.
3. Bearbeitungszugaben
Die Bearbeitungszugabe ist mit dem Lieferanten zu vereinbaren.
Die folgende Tabelle soll als Anhaltspunkt dienen.
Größtes Nennmaß
des Gussrohteiles
Bearbeitungszugabe
bis
50
> 50
bis120
>120
bis250
>250
bis400
>400
bis500
>500
bis800
>800
bis1000
>1000
bis1600
> 1600
bis 2500
2
3
4
5
6
7
8
9
10
4. Lunker- und Rissfreiheit bei Stahlguss
Zur Absicherung der Lunker- und Rissfreiheit ist auf der Zeichnung und im SAP-Materialstamm des
Rohlings folgender Hinweis zu machen:
US-Prüfung nach DIN EN 12680-1 Gütestufe 3 und MP-Prüfung nach DIN EN 1369 Gütestufe LM3
Die Ultraschallprüfung eignet sich besonders gut zum Auffinden von flächenhaften Fehlern, wie sie
Bindefehler und Risse darstellen. Der Hauptvorteil der Magnetpulverprüfung liegt in der hohen
Anzeigeempfindlichkeit. Selbst Risse mit Tiefen unter 10 µm sind auffindbar.
gez.: Decker
am:
gepr.: UG
Dezember 2008
WAFIOS Aktiengesellschaft
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W 2405
Pflichtnorm
Allgemeintoleranzen
Blatt 6
DIN 13-20
Kennzeichnend für eine Schraubverbindung ist
das Gewinde, das Schraube und Mutter miteinander verbindet.
Von den Gewindemaßen und der Profiltreue ist
abhängig, ob:
• die zu fügenden Teile bei Montage ohne
Schwierigkeiten und ohne Nacharbeit
verschraubt werden können,
• das Gewinde die Kräfte übertragen kann,
für die die Bauteile dimensioniert wurden,
• auf die Gewindeflanken noch eine
Schutzschicht aufgebracht werden kann.
Beispiel: Außengewinde M10- 6g (6g- Toleranzklasse für den Flanken- und Außen-Ø)
Innengewinde M10- 6H (6H- Toleranzklasse für Flanken- und Kern-Ø)
Bei Wafios sind folgende Toleranzklassen für Regel- und Feingewinde festgelegt:
Gewinde
Toleranzfeld Toleranzklasse
Muttergewinde
Bolzengewinde allg. Kaufteile, Schrauben
Verstellgewinde mit kleinem Spiel
6H
6g
4h
mittel
mittel
fein
Standard
mit Zeichnungsangabe
für 4kt-Schrauben DIN 479 bis M16 gilt Toleranzklasse 4h
M3
M4
M5
M6
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M30
M36
Steigung P
Grenzmaße für Bolzen und Mutter mit Regelgewinde
Gew. Nenn-Ø
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. © copyright WAFIOS AG 2008.
für metrisches ISO-Gewinde
0,5
0,7
0,8
1,0
1,2
1,5
1,7
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
Bolzengewinde
Toleranzfeld 6g
Flanken-Ø
d2
2,66 -0,08
3,52 -0,09
4,46 -0,10
5,32 -0,11
7,16 -0,12
8,99 -0,13
10,83 -0,15
14,66 -0,16
18,33 -0,17
22,00 -0,20
27,67 -0,21
33,34 -0,22
Toleranzfeld 4h
Muttergewinde
Toleranzfeld 6H
Kern-Ø Flanken-Ø Kern-Ø Flanken-Ø Kern-Ø
d2
d3
d3
D2
D1
2,37 -0,09
2,68 -0,05
2,39 -0,07
2,68 +0,10
2,46 +0,14
3,12 -0,12
3,55 -0,06
3,14 -0,08
3,55 +0,12
3,24 +0,18
4,00 -0,13
4,48 -0,06
4,02 -0,09
4,48 +0,13
4,13 +0,20
4,75 -0,15
5,35 -0,07
4,77 -0,11
5,35 +0,15
4,92 +0,24
+0,16
6,44 -0,17
7,19 -0,08
6,47 -0,12
7,19
6,65 +0,27
8,13 -0,19
9,03 -0,09
8,16 -0,14
9,03 +0,18
8,38 +0,30
+0,20
9,82 -0,22 10,86 -0,10 9,85 -0,16 10,86
10,11 +0,34
13,51 -0,24 14,70 -0,10 13,55 -0,18 14,70 +0,21 13,84 +0,38
16,89 -0,27 18,38 -0,11 16,93 -0,20 18,38 +0,22 17,29 +0,45
20,27 -0,32 22,05 -0,13 20,32 -0,24 22,05 +0,27 20,75 +0,50
25,65 -0,35 27,73 -0,13 25,71 -0,28 27,73 +0,28 26,21 +0,56
31,03 -0,38 33,40 -0,14 31,09 -0,29 33,40 +0,30 31,67 +0,60
KernlochBohrer
2,5
3,3
4,2
5
6,8
8,5
10,25
14
17,5
21
26,5
32
Grenzmaße für Bolzen und Mutter mit Feingewinde sind der DIN 13 Blatt 21 zu entnehmen
gez.: Decker
am:
gepr.: UG
März 2008
WAFIOS Aktiengesellschaft
- Maschinen für Draht und Rohr D – 72764 Reutlingen
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Maschinen für Draht und Rohr