Verden war bisher ein weißer Fleck

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Verden war bisher ein weißer Fleck
DIENSTAG
10. DEZEMBER 2013
Verden
1
„Verden war bisher ein weißer Fleck“
IN DIESER AUSGABE
STÖRTEBEKER
Daniela Bessen über Energiepolitik, mittelständische Unternehmen und Fachkräftemangel
Rückkehr der Statue 2014
Verden. Auf dem Bauhof fristet die Statue des Piraten
Klaus Störtebeker momentan
ihr Dasein, im nächsten Frühjahr soll es zurück in die Innenstadt gehen. Ob sie dann
wieder an ihren alten Platz
vor dem Domherrenhaus oder an eine andere Stelle im Zentrum gesetzt wird, ist derSeite 2
zeit noch unklar.
In einem Interview mit unserer Zeitung erklärt Daniela Bessen, Beauftragte des Bundesverbands
mittelständische Wirtschaft (BVMW), welche Ziele
sie in Verden anstrebt. Seit Juni 2013 knüpft und
vermittelt sie Kontakte und baut ein Netzwerk für
den Mittelstand auf. Sie spricht über die Bedeutung der Verdener Unternehmen als Mittelstand
und darüber, welche Projekte für das kommende
Jahr geplant sind.
Welche Aufgabe haben Sie beim Bundesverband
mittelständische
Wirtschaft
(BVMW)?
Daniela Bessen: Ich bin die verantwortliche Verbandsbeauftragte für diese Region
und setze mich für die Interessen der mittelständischen Unternehmen im Landkreis
Verden ein. Deutschlandweit gibt es circa
320 weitere Verbandsbeauftragte. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft ist
die Stimme des Mittelstandes. Wir knüpfen
interessante und hochwertige Kontakte,
vertreten die Interessen des Mittelstandes
in Wirtschaft und Politik.
HELENE–GRULKE–SCHULE
Elektronische Sprachhelfer
Langwedel-Cluvenhagen. In
der Helene-Grulke-Schule
unterrichten Lehrer einige
Schüler, die aufgrund ihrer
geistigen Behinderung nicht
sprechen können. Mit sogenannten Talkern können sie
sich verständigen. Dafür müssen sie häufig
üben – und von ihren Betreuerinnen indiviSeite 3
duell geschult werden.
KONZERT
Welche Rolle spielt der BVMW in Verden?
Ich habe damit begonnen, in Verden ein
Netzwerk aufzubauen. In Bremen und Oldenburg ist der Verband bereits stark vertreten. Verden war bisher ein weißer Fleck.
Haben Sie schon genaue Pläne und Projekte für Verden?
Ja. Im Juni wird eine mehrstufige Veranstaltungsreihe in Kirchlinteln und Verden
mit dem Titel „Fachkräfte der Zukunft“
stattfinden. Hierfür werden wir Unternehmer und gemeinsam mit den kooperierenden Schulen auch Schüler, Eltern und Lehrer ansprechen. Ziel ist, alle Beteiligten zusammenzubringen. Beispielsweise stellen
Auszubildende oder junge Mitarbeiter
der Unternehmen, die gerade ausgelernt
haben, ihre Jobs und das Unternehmen
vor.
Welchen Nutzen ziehen Unternehmer und
Schüler daraus?
Unternehmer finden auf diese Weise gute
Auszubildende und Praktikanten – und die
Schüler interessante Anstellungen beziehungsweise Praktikaplätze. Es gibt in Verden viele interessante Unternehmen, die
die Schüler teilweise gar nicht kennen und
deswegen nicht wissen, dass sie sich dort
bewerben können. 18-Jährige aus den
Unternehmen bringen Schülern das Unternehmen und den Job näher, da sie eine ähnliche Sprache sprechen.
Sind weitere Veranstaltungen geplant?
Ja, zum Beispiel eine Veranstaltung zum
Thema Energiepolitik. Kontakt zu Referenten und Vertretern der Politik habe ich bereits aufgenommen. Die Planungen laufen.
Außerdem veranstaltet der BVMW in diesem Jahr den 2. Benefiz-Golf-Cup im Golfclub Verden.
Welche Themen beschäftigen die Unternehmen in der Region?
Die Unternehmen haben sehr verschiedene
Anliegen. Ich bin vor allem Vermittlerin
von hochwertigen Kontakten und biete den
Firmen eine Plattform verschiedener Veranstaltungsformate. Fachkräftemangel ist ein
Verdener CDU lehnt
Haushalt 2014 ab
Verden (hoe). Die CDU-Fraktion wird in
der Ratssitzung am heutigen Dienstag den
Haushaltsentwurf für 2014 ablehnen.
„Trotz sehr hoher Einnahmen ist der Haushalt ‚auf Kante‘ genäht und kann nur aufgrund eines hohen außerordentlichen Ertrags und Erhöhung der Einnahmen zu Lasten der Bürger ausgeglichen werden“, begründet der Fraktionsvorsitzende Gebhard
Rosenthal die Entscheidung. „Für die
schon heute erkennbaren erheblichen Probleme in den nächsten Jahren wird keine
über das Haushaltshandlungskonzept hinausgehende Vorsorge getroffen“.
Der städtische Haushalt ist nach Ansicht
der CDU mit dem vorliegenden Entwurf
endgültig in eine bedrohliche Schieflage
geraten. Gegenmaßnahmen und Risikovorsorge seien jetzt erforderlich und nicht erst
in den Folgejahren.
Hochkarätig und besinnlich
Die Beauftragte des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Daniela Bessen, erklärt im Interview mit unserer Zeitung, welche Aufgaben und welFOTOS:FOCKE STRANGMANN
che Ziele sie für den Landkreis Verden und dessen mittelständische Unternehmer hat.
Thema, das bei vielen Unternehmen hohe
Priorität hat. Dazu ist die Energiepolitik
wichtig. Und natürlich die Vernetzung
untereinander. Ich arbeite unter anderem
eng zusammen mit dem für die Region Verden zuständigen Ansprechpartner der Techniker Krankenkasse und dem für den norddeutschen Bereich verantwortlichen Berater der Jobbörse Monster. Beides wichtige
Partner, mit denen ich in nächster Zeit verstärkt gemeinsame Projekte durchführen
werde.
Wie gehen Sie bei Terminen mit den Geschäftsführern vor?
Ich frage, welche Ziele und Visionen sie für
ihr Unternehmen haben, welche Strategien verfolgt werden, und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Im Anschluss
erläutere ich, inwiefern der Verband hierbei einen Mehrwert herstellen kann, und
zwar ganz individuell. Ich überlege, welche passenden Kontakte ich beziehungsweise meine Kollegen im Bundesgebiet haben, wer wem nützlich sein könnte. Regional und auch deutschlandweit.
Was bringen Verdener Mittelständlern
überregionale Kontakte?
Verdener Unternehmer produzieren ja
nicht nur für Verden. Und sie suchen Mitarbeiter nicht nur in Verden. Gemeinsam
ist man einfach stärker. Unsere Mitglieder
wollen gestalten und Nutzen schaffen. Sie
wollen erfolgreich agieren. Dabei ist unser
Netzwerk eine große Unterstützung. Bundesweit erreichen wir gemeinsam mit unseren Verbandspartnern über 260000 Unternehmen. Unternehmen, die international
tätig sind oder sich dorthin entwickeln wollen, bieten wir mit über 30 Auslandsbüros
eine qualifizierte Anlaufstelle.
form. Das gilt insbesondere für die Industrie in Verden. Ich bin begeistert, wie viele
erfolgreiche Unternehmen es hier gibt.
Welche überregionalen Anliegen vertritt
der Verband?
Wir haben ein politisches Grundsatzprogramm, arbeiten branchenübergreifend
und vertreten den Mittelstand gegenüber
der Politik. Im Bereich Energiepolitik fordern wir beispielsweise die Abschaffung
der Stromsteuer für Energie aus erneuerbaren Quellen und die Bündelung nationaler
Energiekompetenz in einem Ministerium.
Es geht „bottom up“. Also von unten nach
oben. Wir sprechen mit den Unternehmern
und tragen ihre Anliegen weiter.
Welche Verbindung haben Sie zu Verden?
Ich habe mein Abitur am Domgymnasium
gemacht und bin in Langwedel auf die
Orientierungsstufe gegangen. Meine Eltern wohnen in Cluvenhagen. Diese Verbundenheit zur Region hilft mir natürlich,
da ich hier die Gegend und Unternehmen
kenne.
Welchen Anspruch haben Sie an die Unternehmen?
Ich möchte gemeinsam aktiv mit den Unternehmern zusammenarbeiten. Sie in unser
erfolgreiches Netzwerk einbinden und dadurch auch die Region stärken. Mein Herz
schlägt für einen starken Mittelstand.
gen und Waisenheimen für vorweihnachtliche Stimmung. Grund für diese Atmosphäre waren neben Spielsachen und Kuscheltieren auch warme Winterblousons,
die den Kindern Freude machten.
Auch rund 200 Überraschungspakete
zum Weihnachtsfest für Kinder aus bedürftigen polnischen Familien wurden von der
DPG verteilt. Diese waren von Schülerinnen und Schülern der Schule am Lindhoop
in Kirchlinteln, Gaby Klose sowie von den
Diakonischen Werken in Bremen zusammengestellt und verpackt worden. Neben
den Einrichtungen für Kinder wurden dieses Mal auch wieder Altenheime, Obdachlosenunterkünfte und Behinderteneinrichtungen mit insgesamt über 600 Säcken und
Kartons voller warmer Winterbekleidung
versorgt.
Drittes Journal erscheint heute / Für einen Tag raus aus dem Schulalltag
Verden. ZiGsch-Reporter zu sein, das
heißt für die Mädchen und Jungen auch,
zumindest für einen Tag mal aus dem
Schulalltag herauszukommen. Es geht
quasi auf Dienstreise, denn die Recherchen sind meist mit spannenden Ausflügen verbunden. Im dritten ZiGsch-Journal
vereint: Berichte aus dem Watt, dem Kino,
dem Krankenhaus, einer Küche und von
einer Straußenfarm. Die Autoren sind
Schüler aus Achim, Seckenhausen, Blumenthal, St. Magnus und Hammersbeck.
Zuhaus’ beim Strauß war die Klasse 4b
der Grundschule Am Paulsberg in Achim.
Sie besuchte eine Farm in der Nachbarge-
meinde Thedinghausen, auf der Jan
Haake eine Zucht mit acht Hennen und
zwei Hähnen betreibt. Deren Nachwuchs
kommt dorthin, wo auch die Grundschüler
einmal gewesen sind – in den Kindergarten.
Die Klasse 4a der Grundschule am
Pürschweg hat die Ruhe auf der Klassenfahrt zur Recherche genutzt. Sie machte
sich auf die Suche nach Seehunden. Wenn
man sich ruhig verhält, so lernten die Mädchen und Jungen, kann man die Tiere sogar ganz aus der Nähe beobachten.
Mit Block und Kamera ausgerüstet hat
sich die Klasse 3a der Grundschule St. Magnus ins Krankenhaus begeben. Im
Schockraum zeigte ein Arzt, was ein Not-
fallpatient für Untersuchungen über sich ergehen lassen muss. Das war bestes Theater: Ein Praktikant spielte bereitwillig mit.
Neben Block, Stift und Kamera mussten
die Reporter der Grundschule Seckenhausen auch noch Messer in die Hand nehmen. Die Klasse 4c hatte Besuch von den
Landfrauen, die ihnen zeigten, was man
mit einer Kartoffel anfangen kann. Bald duftete es herrlich, und etwas zu lachen gab es
auch.
Einen Ausflug ins City 46 unternahm die
Klasse 4a der Grundschule Hammersbeck.
Hier gingen sie der Frage nach, inwieweit
sich das Kino in der Fußgängerzone von
den Multiplexkinos am Stadtrand unterscheidet. Es liegt nicht allein an der Größe.
Oyten. Sebastian Kohls ist aktuell ein vielbeschäftigter Handballtrainer. Zum einen
hat er das Drittligateam des TV Oyten
unter seinen Fittichen und kümmert sich
gleichzeitig auch um die Oberliga-Mannschaft der „Vampires“. Trotz der Doppelbelastung ist er überaus erfolgreich – vor allem mit der ersten Mannschaft. Derzeit
steht der amtierende Meister der 3. Liga
Nord auf Rang zwei. Im Interview spricht
Kohls über die aktuelle Erfolgsserie und
Seite 6
seine Rolle als Doppel-Trainer.
1
Uwe Bischof, Inhaber
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Rettung in letzter Minute
Verden (hoe). Die nötige Geldspritze kam
in letzter Minute. Durch einige Geldspenden konnten kurzfristig auch in diesem
Jahr der sogenannte traditionelle Nikolaustransport der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Verden (DPG) in die Partnerregion
Zielona Gora sowie ins Grenzstädtchen Gubin organisiert werden. Kurz zuvor war
noch nicht klar gewesen, ob das nötige
Geld für die Spritkosten zusammenkommen würde. Nun konnte jedoch die DPGTransportcrew mit zwei Lastwagen und
sechs Kleintransportern voller Sachspenden nach Polen touren. Es war bereits der
15. Hilfstransport, den die DPG-Verden im
Jahr 2013 auf die Beine gestellt hatte.
Diesmal sorgten die ehrenamtlichen
DPG-Transporteure mit ihrem Einsatz insbesondere in Kinderbetreuungseinrichtun-
Sebastian Kohls im Interview
Achim Bierdener Kämpe
Verden Holzmarkt 13
In Verden läuft es gut, aber die Unternehmer sprechen nicht darüber?
Es gibt hier viele sogenannte Hidden
Champions. Das sind Unternehmen, die
auf ihrem Gebiet führend sind, was aber oft
nicht bekannt ist. Der BVMW bietet diesen
Unternehmen eine hervorragende Platt-
Deutsch-Polnische-Gesellschaft organisiert 15. Hilfstransport
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Wie läuft Ihre Arbeit in Verden an?
Ich bin sehr zufrieden, habe täglich sehr interessante Gespräche. Viele wissen gar
nicht, was für erfolgreiche Unternehmen es
in der Region gibt.
Dienstreisen der ZiGsch-Reporter
V ON STEFAN IE W A T ER K A MP
Was muss man für den Job mitbringen?
Ich habe eine Passion für das Netzwerken.
Das macht mir viel Freude. Freude und Einsatz sind wichtig.
Achim. Hochkarätig, leidenschaftlich und
berührend: Mit ihrem Programm beim Chor- und Orchesterkonzert der St.-Laurentius-Kantorei Achim haben die Veranstalter ein gutes Händchen bewiesen. Mit
Unterstützung professioneller Solisten und der Philharmonie NordSeite 4
West war die Kirche prall gefüllt.
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2
Verden
Im Frühjahr kehrt der Pirat zurück
NACHRICHTEN IN KÜRZE
MITTWOCHABEND
Kino zeigt „Michael Kohlhaas“
Verden (kra). Das Verdener Kommunal
Kino zeigt am morgigen Mittwoch, 11. Dezember, um 20.20 Uhr, den deutsch-französischen Film „Michael Kohlhaas“. Aufgrund der Überlänge wird ein Zuschlag
von 50 Cent auf den Eintritt fällig.
SCHÜTZENVEREIN BORSTEL
Schießen um Geflügel und Wild
Borstel (kra). Zum Schießen um Wild- und
Geflügelpreise lädt der Schützenverein
Borstel am Donnerstag, 12. Dezember, zwischen 20 und 22 Uhr, sowie am Sonntag,
15. Dezember, von 10 bis 12 Uhr ein. Die
Ausgabe der Preise erfolgt laut den Verantwortlichen am Donnerstag, 19. Dezember,
um 19.30 Uhr. Dies ist gleichzeitig das
letzte Übungsschießen im Jahr 2013. Weiter geht es am 9. Januar, wie die Verantwortlichen mitteilen.
VDK VERDEN
Rentenberatung
Verden (mke). Im Verdener VDK-Büro, An
der Reeperbahn 4, hält der Rentenexperte
Hans-Jürgen Sterna am Mittwoch, 11. Dezember, von 13 bis 16 Uhr eine Sprechstunde ab. Er beantwortet zu dieser Zeit
Fragen rund um das Thema Rente und Rentenantrag. Weitere Informationen gibt es
für alle Interessierten auch unter Telefon
0 42 31 / 37 40.
KORREKTUR
Tanz macht Schule
Verden (hoe). Anders, als in der gestrigen
Ausgabe angegeben, stammt das Foto
zum Projekt „Tanz macht Schule Verden“
nicht von Norbert Müller, sondern von
Arne von Brill. Wir bitten, diesen Fehler zu
entschuldigen.
Zeitungshaus Verden
Große Straße 132, 27283 Verden
[email protected]
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr,
sonnabends geschlossen
Abonnentenservice
0 42 31 / 29 55 11
Nachlieferservice (bis 11 Uhr) 0 800 / 36 71 222*
*kostenlos aus dem Festnetz
Kleinanzeigen
0 42 31 / 29 55 12
Telefax
0 42 31 / 29 55 66
Ticketservice
0 42 31 / 29 55 11
[email protected]
[email protected]
Redaktion: Pressedienst Nord GmbH
Leitung: Felix Weiper (wei)
0 42 02 / 88 37 50
Lokales
Andreas Becker (bec)
0 42 31 / 29 55 96 25
Elina Hoepken (hoe)
0 42 31 / 29 55 96 40
Michael Kerzel (mke)
0 42 31 / 29 55 96 45
Stephen Kraut (kra)
0 42 31 / 29 55 96 15
Anna Zacharias (zan)
0 42 31 / 29 55 96 60
Telefax
0 42 31 / 29 55 55
[email protected]
Sport
Julia Basic (jbc)
0 42 31 / 29 55 96 20
Telefax
0 42 31 / 29 55 55
[email protected]
Anzeigen:
Stark Kundenservice Center Achim GmbH
Frank Diesner
0 42 31/29 55 96 80
Telefax
0 42 31/29 55 96 81
[email protected]
DIENSTAG
10. DEZEMBER 2013
Störtebeker-Statue soll im kommenden Jahr wieder aufgestellt werden / Genauer Standort ist noch unklar
Seit Längerem schon ist die Statue Klaus
Störtebekers nun schon aus der Verdener
Innenstadt verschwunden. Bauarbeiten
machten den Umzug der Figur auf den Bauhof notwendig. Im kommenden Frühjahr
soll sie nach Angaben der Stadt allerdings
wieder im Zentrum der Allerstadt aufgestellt werden. Sehr zur Freude der Verdener.
V ON S TE PHE N K RA U T
Verden. Weil in der Verdener Innenstadt in
den vergangenen Monaten an vielen Stellen gebaut wurde, waren Einwohner wie
auch Besucher der Allerstadt mit einigen
Unannehmlichkeiten konfrontiert. Dazu gehört auch, dass die Statue des Piraten Klaus
Störtebeker samt zugehörigem Brunnen
umziehen musste. Auf dem Bauhof fristet
sie seitdem ihr Dasein. Doch im Frühling
soll auch Störtebeker wieder in die Innenstadt kommen.
„Im Frühjahr wird die Statue aller Voraussicht nach wieder aufgestellt“, informiert Nicole Beutner, Mitarbeiterin der
Stadt Verden. Wo genau – ob an ihrem bisherigen Platz vor dem Domherrenhaus
oder an einer anderen Stelle in der Innenstadt – sei noch nicht sicher. „Die Statue
wird ihren Platz allerdings auf jeden Fall im
Umfeld des alten Standortes bekommen“,
sagt Beutner. Momentan sei die Figur auf
dem Gelände des Verdener Bauhofes untergebracht. „Sie ist dort zwar nicht verpackt,
aber würde sie bereits wieder in der Innenstadt stehen, wäre sie das schließlich auch
nicht“, betont die Mitarbeiterin der Stadt.
Man habe allerdings darauf geachtet, sie
auf dem Gelände so zu positionieren, dass
kein Fahrzeug aus Versehen mit ihr kollidiert. Dass die Störtebeker-Statue für die
Umbauarbeiten weichen musste, ist für die
Verdener verständlich, wie eine Umfrage
unter Passanten in der Fußgängerzone
zeigt.
So sieht es auch der Verdener Herbert
Ringel:„Solange sie anschließend wieder
aufgestellt wird, ist die Umsetzung in Ord-
Aktuell befindet sich die Statue des Piraten Klaus Störtebeker auf dem Gelände des Verdener Bauhofs. Im kommenden Frühjahr soll sie wieder in der
FOTO: FOCKE STRANGMANN
Innenstadt aufgestellt werden.
nung.“ Am liebsten solle sie dabei wieder
an ihren alten Platz gebracht werden.
Denn das Heimatmuseum, das sich im Domherrenhaus befindet, sowie die Figur des
Die Verbindung zwischen Verden und Klaus Störtebeker
n Der Seeräuber Klaus Störtebeker ist, einigen Legenden zufolge, eng verbunden mit
der Allerstadt. So soll er im 14. Jahrhundert
nicht nur in der Region zwischen Rotenburg
und Verden geboren worden sein, sondern
dem Verdener Dom auch gemeinsam mit
dem Piraten Gödeke Michels insgesamt sie-
ben Fenster zur Abbüßung ihrer Sünden gestiftet haben.
Zudem erinnert die alljährlich stattfindende
Lätare-Spende, auch Störtebeker-Spende
genannt, an den Gesetzlosen. Hierbei werden Heringe und Brote an die Bürger verteilt.
„Tags Deutscher, nachts Türke“
Kabarettist Muhsin Omurca tritt im Parkhotel Grüner Jäger auf
Verden (mke). Der türkische Kabarettist
Muhsin Omurca tritt am Sonntag, 15. Dezember, im Parkhotel Grüner Jäger, Bremer Straße 48, auf. Veranstalter des Kabaretts mit dem Titel „Tags Deutscher, nachts
Türke“ ist der Türkische Elternbund Verden. Omurca beginnt sein Programm um
13 Uhr.
Der Kabarettist gründete zusammen mit
Sinasi Dikmen 1986 das Knobi-Bonbon-Kabarett in Ulm – das erste deutschsprachige
Kabarett eines Türken in Deutschland. Für
seine Soloprogramme erhielt Omurca
unter anderem den Deutschen Kabarett
Sonderpreis.
Die Veranstaltung ist für Kinder ab zwölf
Jahren geeignet, auf jüngere Kinder achten während der Vorstellung Erzieherinnen. Eine Vorbestellung der Karten ist per
E-Mail unter [email protected] möglich. Karten gibt es auch
an der Tageskasse.
Freibeuters, seien gemeinsam ein Aushängeschild für Verden. „Gedacht war sie
zwar für den Rathaus-Platz, aber durch die
Tatsache, dass sie auf einem Brunnen
steht, ist sie auch vor dem Domherrenhaus
ein Blickfang für Touristen“, sagt er.
In erster Linie sei es wichtig, dass die Statue überhaupt wieder aufgestellt werde, betont Horst Fiedler aus Verden. „Es gibt eine
enge Verbindung zwischen Störtebeker
und dieser Stadt. Deshalb muss die Figur
auch wieder ihren Platz in der Innenstadt
finden.“ Allerdings hält auch er den Standort vor dem Domherrenhaus für besonders
gut geeignet.
So sieht es auch die Verdenerin Marianne Rösner. „Es ist schade, dass dieser Anziehungspunkt für Touristen so lange Zeit
aus der Innenstadt verschwunden ist. Auf
dem Gelände des Bauhofes sieht ihn
schließlich niemand“, sagt sie. Einen anderen Platz als vor dem Domherrenhaus soll
die Figur auch nach ihrem Willen nicht erhalten. „Ich mag die dadurch existierende
Verbindung von Heimatmuseum und Statue“, sagt Rösner.
Scannen Sie das Bild oben und
nehmen Sie an einer Umfrage zum
Thema teil. Anleitung siehe Seite 1.
Geschichten auf Plattdeutsch
Irmgard Kracht liest der Waldkindergartengruppe vor
Verden (kra). Plattdeutsch hören, spannenden Geschichten lauschen und das in der
freien Natur. Diese ungewöhnliche Kombination erlebt die Waldkindergartengruppe
der Lebenshilfe Verden seit einigen Wochen.
Irmgard Kracht liest den Kindern regelmäßig auch in plattdeutscher Sprache erschienene Bücher vor. „Wobei einige auch
spontan von ihr übersetzt werden“, wie die
Lebenshilfe mitteilt. So ständen beispiels-
weise auch die Abenteuer von Petterson
und Findus auf dem Programm.
„Die Kinder sind total begeistert und können den nächsten Besuch von Irmgard
Kracht kaum erwarten“, berichtet Gruppenleiterin Insa Siedschlag, und auch
Kracht selbst freut sich über das Interesse
der Kinder. Regelmäßig würden die auch
nach Übersetzungen für einzelne Wörter
fragen. „Das ist ein toller Lohn für meine ehrenamtliche Arbeit“, so Kracht.
TIPPS · TERMINE · TREFFPUNKTE
NOTDIENSTE
ALLGEMEINÄRZTE
Ärztliche Bereitschaftsdienstpraxis Verden, Sprechzeiten 18
bis 22 Uhr; zusätzlich Hausbesuchsdienst
außerhalb
der
Sprechstunde zuständig für Verden, Kirchlinteln, Langwedel
(ohne Etelsen und Cluvenhagen),
Blender, Morsum, Martfeld,
Schwarme, Dörverden, Eystrup,
Hoya, Hoyerhagen, Gandesbergen und Hilgermissen, Aller-Weser-Klinik,
Sedanstr.
1,
& 116 117 (bundesweit)
APOTHEKEN
Apotheke am Rathaus, bis morgen 8 Uhr, Große Str. 5, Verden,
& 0 42 31 / 92 05 11
Paulsberg-Apotheke, 18 Uhr bis
morgen 9 Uhr, Obernstr. 47,
Achim, & 0 42 02 / 6 11 33
TELEFON-NOTHILFE
Frauennotruf Verden, Tag und
Nacht, & 0 42 31 / 96 19 70
Giftinformationszentrum Nord
(GIZ), bundesweit, & 0551 /
1 92 40
Telefonseelsorge, Tag und
Nacht, bundesweit, & 0800 /
1 11 01 11
TIERÄRZTE
Centrum für Kleintiermedizin
Badener Berg Dr. Gronau, Hainkämpe
4,
Achim-Baden,
& 0 42 02 / 5 23 26 67
Kleintierpraxis Etelsen Dr. Faensen, Bremer Str. 32, & 0 42 35 /
6 46
Klinik für Kleintiere Dr. Werhahn,
24-Stunden-Notdienst,
Alte Dorfstr. 83, Sottrum,
& 0 42 64 /
22 40 o. 0172 /
8 70 66 82
Klinik für Kleintiere, Pferde- &
Nutztierpaxis, Große Str. 101, Ottersberg, & 0 42 05 / 3 17 90
Tierärztinnen Dr. Böse und
Rüllmann, ab 19 Uhr, Eißeler
Dorfstr. 41, Thedinghausen-Eißel,
& 0 42 04 / 56 51
SOZIALE DIENSTE
Alanon, Hilfe f. Angehörige v.
Alkoholkranken, 19.30 Uhr,
Treffen im Stadtkirchenzentrum,
Hinter der Mauer 32, Verden
Allgemeiner Sozialdienst Thedinghausen, im Rathaus, Braunschweiger Str. 10, & 0 42 04 /
88 41
AWO Beratungsstelle Horizonte – Sexualität / Missbrauch
/ Gewalt, Sprechzeiten Mo. und
Mi. 10 bis 12 Uhr, Do. 15 bis 16
Uhr; Termine nach telefonischer
Vereinbarung, Obere Str. 1, Verden, & 0 42 31 / 8 17 97
BISS – Beratung bei häuslicher
Gewalt, Sprechzeiten Mo., Mi.,
Fr. von 9 bis 11 Uhr, Do. 15 bis 17
Uhr; weitere Termine nach Vereinbarung, Große Str. 29, Verden,
& 0 42 31 / 95 64 74
Deutsche Rentenversicherung,
8 bis 15 Uhr, Johanniswall 1, Verden, & 0 42 31 / 9 14 50
Diakonisches Werk, Termine
nach Vereinbarung, Hinter der
Mauer 32, Verden, & 0 42 31 /
80 04 30
Eltern und Freunde der Pflegeund Adoptivkinder im Landkreis Verden, Beratung, Unterstützung & Information bei Sy-
bille & Matthias Westerholt,
& 0 42 07 / 69 79 91
Frauenberatungsstelle Verden,
Schwangeren-und Schwangerenkonfliktberatung, Kontakttelefon:
0 42 31 / 8 51 29; Psycho-soziale
Beratung, Kontakttelefon: 0 42 31
/ 8 51 20; Mo. bis Fr. 9 bis 12 Uhr,
Di. und Do. 14 bis 17 Uhr, Grüne
Str. 31
Freiwilligenagentur
ZeitSpende, 9 bis 12 Uhr, persönliche
Beratung, Holzmarkt 15, Verden,
& 0 42 31 / 9 85 09 25
Gesundheits- und Pflegenetz
Ortsnah e.V., Anlaufstellen und
mobile Beratungen rund um ambulante und stationäre Hilfen im
Landkreis Verden, & 08 00 /
1 11 39 99
Integrationslotsen helfen, Anforderungen aus dem Stadtgebiet
Verden, & 0 42 31 / 1 22 04, aus
den übrigen Gemeinden im Landkreis, & 0 42 31 / 1 52 38, Verden
Kath. Ehe-, Familien- u. Lebensberatung, tel. Anmeldung: Di. 17
bis 18 Uhr und Do. 9 bis 10 Uhr,
Andreaswall
11,
Verden,
& 0 42 31 / 8 42 22
Kontaktstelle für Selbsthilfe,
Termine nach Vereinbarung, Hinter der Mauer 32, Verden,
& 0 42 31 / 93 79 74
Multiple
Sklerose-Sprechstunde, Anmeldung unter & 0 41
71 / 6 29 24, Kreisverwaltung Verden, Zimmer 2005, Lindhooper
Str. 67
Migrations- und Integrationsberatung des Caritasverbandes
Verden, offene Sprechstunde Di.
von 10 bis 12 Uhr, Termine nach
tel. Vereinbarung (auch in Achim
und Oyten), Andreaswall 11,
& 0 42 31 / 93 41 57
Opferhilfebüro Verden, Beratung für Opfer von Straftaten, Piepenbrink 6, & 0 42 31 / 1 85 30
Schuldnerberatung des Caritasverbandes
Verden,
offene
Sprechstunde Mi. 9 bis 11.30 Uhr,
telefonische Sprechzeit Mo., Di.
und Do. 9.30 bis 11.30 Uhr, Termine nach tel. Vereinbarung, Andreaswall 11, & 0 42 31 / 93 41 58
Schwangeren- und Allgemeine
Soziale Beratung des Caritasverbandes Verden, Sprechzeiten
Mo. bis Do. von 9 bis 12 Uhr, Termine nach tel. Vereinbarung, Andreaswall 11, & 0 42 31 / 56 55
Seniorenbetreuung Rose, Pflegestützpunkt für ambulante und stationäre Pflege und Beratung,
Diensthoper Str. 3, Dörverden,
& 0 42 34 / 93 30
Seniorenservicebüro des Landkreises Verden, 9 bis 12 Uhr,
Vermittlung von Seniorenbegleitern, Zimmer 2031, 2. OG, Lindhooper Str. 67, & 0 42 31 /
15 - 300 und -371
Suchtberatung des Diakonischen Werkes Verden, Termin
nach telefonischer Absprache
unter & 0 42 02 / 87 98
Suchtselbsthilfegruppe SuN,
19.30 Uhr, Gesprächsrunde für
Suchtkranke und Suchtgefährdete, deren Angehörige, Partner
und Freunde im kirchlichen Gemeindehaus; Kontakt: 0 42 31
/ 6 27 44
oder
0 42 05
/ 27 57, Daverden
Weser-Aller-Bündnis – Engagiert für Demokratie & Zivilcourage, 10 bis 13 Uhr, Infos über
Rechtsextremismus und Förderung von antifaschistischem Engagement in den Landkreisen Nienburg / Weser und Verden, Holz-
markt 15, Verden, & 0 42 31 /
67 62 22
VERANSTALTUNGEN
AUSSTELLUNGEN
8 bis 12 Uhr: Jutta Frankenstein – Zwischenräume, Malerei
(bis 25. April), auch von 14.30 bis
17.30 Uhr, Gemeinschaftspraxis
Dr. Treuel, Gering, Dr. Winterscheidt, Vogteigarten 4, Ottersberg, & 0 42 05 / 19 95.
10 bis 18 Uhr: Armin MuellerStahl – Portraits, (bis 30. Dezember), Kunsthaus CasarettoArt,
Brückstr. 4-6, Verden, & 0 42 31 /
21 44.
SPRECHTAGE
Seniorenbüro der Stadt Verden,
9 bis 12 Uhr, im Rathaus (Altbau),
Zimmer 170 40
FÜR KINDER
16 Uhr: Bremer Ensemble – Der
kleine Vampir, Familienstück
nach Angela Sommer-Bodenburg,
ab 6 Jahre, Stadthalle am Holzmarkt, Holzmarkt 13, Verden,
& 0 42 31 / 96 13 17.
INFO
Tourist Information Verden, 9
bis 18 Uhr, Große Str. 40,
& 0 42 31 / 1 23 45
ENTSORGUNG
Abfallhof Beppen-Thedinghausen, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17
Uhr, Bruchweg, & 0 42 04 / 79 24
BÄDER
Schwimmbad Dörverden, 16 bis
19 Uhr, 6.30 bis 7.45 Uhr für Früh-
schwimmer geöffnet, beim Schulzentrum
Verwell Erlebnisbad, 6.30 bis 8
Uhr Frühschwimmen; 14 bis 21
Uhr; Damensauna 10 bis 22 Uhr,
Saumurplatz, Verden, & 0 42 31 /
9 56 66 55
BÜCHEREIEN/VHS
Gemeindebücherei Etelsen, 15
bis 17 Uhr, Schule
Gemeindebücherei Langwedel,
9 bis 10 Uhr, Suhrfeldstr. 1,
& 0 42 35 / 21 38
Gemeindebücherei
Thedinghausen, 17 bis 20 Uhr, Jahnstr. 9,
& 0 42 04 / 9 14 69 35
RAT-/KREISHÄUSER
Stadtverwaltung Verden, 9 bis
12.30 Uhr, Sprechzeit, Grosse Str.
TREFFPUNKTE
Bürgertreff am Hoppenkamp, 9
bis 11 Uhr Stadtteilfrühstück (jeden 1.Dienstag im Monat), 14 bis
16 Uhr Hausaufgabenhilfe, 14 bis
16 Uhr Jungengruppe bis 11
Jahre, 19.30 bis 22 Uhr Spielegruppe für Erwachsene, Hoppenkamp 6, Verden.
Jugendtreff Langwedel, 13.10
bis 15 Uhr offene Hausaufgabenbetreuung, 15 bis 18 Uhr Mädchentreff, Hauptstr. 4, & 0 42 32 /
24 70 45.
Treffen der Nachbarhaus-Gruppen, 17 bis 18.30 Uhr Musizieren, 19 bis 20.45 Uhr Übungsabend Gesangverein, GudewillSchule – Haupt- und Realschule,
Musiksaal, Jahnstr. 9, Thedinghausen, & 0 42 04 / 9 14 60.
14 bis 18 Uhr: Jugendzentrum
Thedinghausen (Altes Amtsgericht), Kunstwerkstatt, Am Burg-
platz 6, & 0 42 04 / 6 98 21.
14.30 bis 16.30 Uhr: Handarbeiten der Nachbarhaus-Gruppe,
Jugendzentrum Thedinghausen
(Altes Amtsgericht), Am Burgplatz 6, & 0 42 04 / 6 98 21.
19.30 Uhr: Offener Gesprächskreis, Ev.-luth. St.-Petri-Kirchengemeinde, Alte Dorfstr. 11, Kirchlinteln, & 0 42 36 / 9 41 30.
VERSCHIEDENES
Tierheim des Tierschutzes in
Verden und Umgebung, Aufnahme von Fund- und Pensionstieren,
Waller
Heerstr.
11,
& 0 42 30 / 94 20 20.
KINO
CINE CITY VERDEN
Zollstr. 1, & 0 42 31 / 9 85 04 61
Carrie: 18.10, 20.20 Uhr; Das
kleine Gespenst: 16 Uhr; Der Lieferheld - Unverhofft kommt oft: 16,
18.10, 20.20 Uhr; Der Teufelsgeiger: 18 Uhr; Die Eiskönigin - Völlig
unverfroren 3D: 16, 18.10 Uhr; Die
Legende vom Weihnachtsstern: 16
Uhr; Die Tribute von Panem - Catching Fire: 17.30, 20.20 Uhr; Fack
ju Göhte: 16, 20.20 Uhr; Prinzessinnenbad: 20.20 Uhr
IHRE TERMINE FÜR UNS
Informationen über Veranstaltungen, die hier oder im Wochenjournal veröffentlicht werden
sollen, schicken Sie uns bitte
per Fax (je Anruf sechs Cent) an
0180 / 20 20 555 oder per Mail
an [email protected]. Ein Anspruch auf
Veröffentlichung besteht nicht.
3
Langwedel
DIENSTAG
10. DEZEMBER 2013
Sprachlosen Schülern eine Stimme geben
An der Helene-Grulke-Schule in Cluvenhagen kommunizieren geistig Behinderte mit elektronischen „Talkern“
Schüler an der Helene-Grulke-Straße, die
nicht sprechen können, lernen, sich mit sogenannter Unterstützter Kommunikation
zu unterhalten. Dafür üben sie täglich.
V ON MICH A EL K ER Z EL
Langwedel-Cluvenhagen. Jan Molnau ist
geistig behindert. Sprechen kann der
18-Jährige nicht. Auch seine Betreuerinnen können häufig nur erahnen, was Jan in
bestimmen Situation möchte. Seit drei Monaten lernt er, mit einem sogenannten Talker zu kommunizieren. „Durch die Unterstützte Kommunikation bekommen die
Schüler, die nicht sprechen können eine
Stimme“, erklärt Katrin Kuhrmeier, Förderschullehrerin an der Helene-GrulkeSchule in Cluvenhagen.
Der Talker ist ein elektronisches Gerät
mit einem Bildschirm, auf dem Kuhrmeier
und ihre Kollegen Bilder, Symbole und
Wörter anzeigen können. Die Schüler können ihn in die Hand nehmen. Jan hat zwei
Bilder vor sich: eine Tafel Schokolade und
eine Packung Taschentücher. Er soll sich
entscheiden, welche Sache er lieber haben
möchte. Der 18-Jährige drückt zielsicher
auf die Schokoladentafel, eine Computerstimme liest das Wort vor und Jan bekommt ein Stück. „Bei Jan haben wir zuerst damit angefangen, ihm Spielkarten
auf den Tisch zu legen und die Karten als
Bilder auf dem Bildschirm anzuzeigen, um
zu schauen, ob er die richtige Karte anwählt“, erklärt Kuhrmeier.
CDU LANGWEDEL
Weihnachtskaffee
Carina Saßel, Katrin Kuhrmeier und Maike Holsten (von links) üben mit Jan Murnau, den Talker zu bedienen. Der 18-Jährige kann nicht sprechen und
FOTO: FOCKE STRANGMANN
drückt sich mit Hilfe des Talkers aus.
Mathematikunterricht setzen wir sie ein“,
erklärt Schulleiterin Meike Holsten.
In die Helene-Grulke-Schule gehen
auch Kinder und Jugendliche, die nur
sehr undeutlich sprechen können. „Für
diese Schüler ist es frustrierend, wenn andere Menschen sie nicht verstehen. Mit
der unterstützten Kommunikation können
sie sich ausdrücken“, sagt Kuhrmeier. Es
gebe einen Schüler, bei dem unklar gewesen sei, ob er bis zwei oder drei zählen
könne. Dank des Talkers habe er bewiesen, dass er sicher bis zehn zählen kann.
„Idealerweise helfen Schüler, die sprechen können, den anderen. So lernen die
Kinder den Umgang mit der Technik bes-
100 000 Euro für die Sanierung
des Küsterhauses stehen bereit
Genossenschaftsanteile kosten 100 Euro pro Stück
Langwedel-Daverden (mke). Seit zwei Jahren steht das Küsterhaus in Daverden ungenutzt neben der St.-Sigismund-Kirche in
Daverden. Der Verein für Kultur und Geschichte Daverden sowie der Kirchenvorstand haben sich darauf geeinigt, eine Genossenschaft ins Leben zu rufen, damit das
Küsterhaus erhalten bleiben kann. „Interesse und Resonanz sind bisher sehr gut“,
berichtet der Vereinsvorsitzende Hinrich
Bischoff. Bereits rund 100 000 Euro stünden
zur Verfügung.
Das reicht jedoch nicht, um das Küsterhaus zu sanieren. Ein Architekturbüro veranschlagte bei einer ersten Untersuchung
des Gebäudes Kosten in Höhe von rund
350 000 Euro für die Sanierung. „Wir hoffen, dass sich noch mehr Leute Genossenschaftsanteile kaufen“, sagt Bischoff. Ein
Anteil kostet 100 Euro, mindestens fünf
müssen Interessierte kaufen. „Der Plan ist,
im kommenden Frühjahr auf einer Mitgliederversammlung eine Satzung zu beschließen. Bis dahin müssen wir genügend Geld
eingesammelt haben“, sagt Bischoff. Solange liegt es auf dem Treuhandkonto
eines Achimer Anwalts.
„Wenn wir nicht ausreichende Mittel für
eine Sanierung zusammenbekommen, kriegen diejenigen, die Anteile gekauft haben,
ihr Geld natürlich zurück“, versichert Bi-
Langwedel (roh). In einer Woche, am
Dienstag, 17. Dezember, veranstaltet der
Schützenverein Langwedel seine Weihnachtsfeier, verbunden mit dem Jahresabschlussschießen. Das Schießen beginnt um
18.30 Uhr im Schießstand am Burgberg.
Bereits in den vergangenen Tagen organisierte der Schützenverein mehrere Veranstaltungen: Los ging es mit dem Adventsfrühstück am ersten Advent in den Räumen
des SV Langwedel. Der Tag wurde mit
einem öffentlichen Preisschießen fortgesetzt, und am Nachmittag des gleichen Tages stand ein Tortenbuffet bereit. Im kommenden Frühjahr soll eine ähnliche Veranstaltung stattfinden. Am Mittwoch folgte
die Seniorenfeier im Schießstand. Tags darauf trat die Theatergruppe des SV Langwedel im Gasthaus Klenke auf, am Freitag veranstaltete der Schützenverein ein Doppelkopfturnier. Der Sieger erhielt einen Weihnachtsbraten in Geflügelform. Zudem besuchte am Wochenende eine Abordnung
des Schützenvereins den Schützenball des
SV Dibbersen-Donnerstedt-Horstedt.
NACHRICHTEN IN KÜRZE
Individuell angepasst
Je nach Grad der Behinderung und
nach individuellen Fähigkeiten bekommen Schüler, die nicht sprechen können,
einen Talker oder ein ähnliches Gerät.
„Die Geräte sind verschieden komplex.
Wir schauen bei jedem einzelnen, welches Gerät helfen kann und testen es
dann“, sagt Kuhrmeier. Jan möchte sie die
Bedeutung der Worte „mehr“ und „genug“ vermitteln. „Das könnten wir im Alltag verwenden, indem man „mehr“ und
„genug“ beispielsweise mit Musik oder
Bewegung verknüpft“, sagt Kuhrmeier.
So soll Jan irgendwann mitteilen können,
was er möchte: Lieber Musik hören oder
nach draußen gehen, lieber Milch oder Kakao trinken. „Die vergangenen Monate
haben gezeigt, dass Jan fokussieren und
entscheiden kann“, sagt Kuhrmeier.
Andere Schülern haben nicht nur zwei
Symbole auf dem Bildschirm vor sich, sondern viele verschiedene, die beispielsweise für „ich mag“, „ich kann“ stehen –
oder auch Zahlen. „Die Schüler können
mit dem Gerät Sätze bilden, und auch im
Schützenverein
feiert Weihnachten
schoff. Zudem müsse niemand mit seinem
Privatvermögen haften, falls etwas „Unvorhersehbares“ geschieht, wie Bischiff erklärt. Lediglich die eingezahlten Genossenschaftsgelder könnten verloren gehen.
„Wir haben auch bereits die Zusage eines
Anwalts, die obere Etage zu mieten. Das
bringt dauerhaft Einnahmen“, so Bischoff.
„Wir hoffen auch auf Förderung durch
den Flecken Langwedel und die Europäische Union“, sagt Bischoff. Zudem können
Interessierte Geld spenden ohne Anteile zu
kaufen. Ob der Flecken das Projekt finanziell unterstützt, ist noch unklar. „Wir haben uns mit der Thematik befasst, aber bevor keine Genossenschaft gegründet
wurde, warten wir ab“, sagt Gerd Brandt,
beim Flecken verantwortlich für die Kultur.
Brandt verweist jedoch auf den Neubau
der Schule am Goldbach, die den Haushalt
finanziell stark belastet. Dafür werden einige andere Projekte vermutlich zurückgestellt.
„Die EU legt im kommenden Jahr die Förderung fest. Wenn die Richtlinien die gleichen wie bisher bleiben, passt das Küsterhaus wie die Faust aufs Auge“, sagt Bischoff. Es gehe schließlich um die Erhaltung der Kultur und die Entwicklung des
ländlichen Raums – zwei Bedingungen der
EU für Förderung.
ser“, sagt Kuhrmeier. Jeden Tag übten die
Schüler mehrmals mit den Geräten. „Es
gibt Kritiker, die behaupten, dass die Schüler, die etwas sprechen können, durch die
unterstützte Kommunikation aufhören zu
reden. Aber das ist Unsinn“, sagt Holsten.
Das Gegenteil ist der Fall: „Die Schüler
merken, dass es etwas bewirkt, wenn sie
etwas sagen. Das motiviert sie“, berichtet
Kuhrmeier.
Ein weiteres Gerät, das in der HeleneGrulke-Schule eingesetzt wird, steuert
ein Schüler, indem er mit seinem Kopf auf
einen Knopf drückt. „Er kann sprechen
aber seine Hände und Füße nicht kontrolliert bewegen“, sagt Holsten. Auf dem
Bildschirm werden hintereinander die
Buchstaben des Alphabets angezeigt –
oder auch ganze Wörter – die der Schüler
per Knopfdruck auswählt. „So kann er im
Deutschunterricht besser mitmachen“, erklärt Holsten. Auch Senioren, die beispielsweise an Demenz leiden, könnten
Talker und Co. benutzen, meint Kuhrmeier. Ein simples Gerät kostet einige
Hundert Euro, komplexe Talker mehrere
Tausend.
Beraterinnen wie Katrin Kuhrmeier bieten Schulungen mit u---nterstützter Kommunikation an. Weitere Informationen
gibt es bei der Helene-Grulke-Schule
unter der Telefonnummer 0 42 35 / 8 92 01.
Adventslesung im Hofcafé
Weihnachtsgedichte und winterliche Poesie
Langwedel-Haberloh (mke). Im Hofcafé in
Haberloh veranstaltet das Poetenpaar Lydia und Roland Pöllnitz bereits zum fünften
Mal eine Adventslesung. Am Donnerstag,
12. Dezember, können Interessierte ab 19
Uhr Weihnachts- und Wintergedichte hören. Zudem gibt es einen kleinen Weihnachtsbasar, auf dem Bücher, selbstgemachte Marmelade und Liköre feilgeboten
werden. Bei hausgemachtem Glühwein
können Poesie-Interessierte Gedichte über
die Adventszeit, Nikoläuse, die Weihnachtsgans Auguste, die Weihnachtszwerge, den Geschenkekauf und die Heilige Nacht anhören. Der Eintritt ist frei. Reservierungen sind per Telefon unter der
Nummer 0 42 97 / 81 65 58 oder E-Mail an [email protected] möglich.
FOTO:HAKE
REITVEREIN ALTE ALLER
Weihnachtsreiten
Langwedelermoor (mke). Auf der Reitanlage der Familie Kuhlmann bietet der Reitverein Alte Aller am Sonnabend, 14. Dezember, ab 14.30 Uhr ein Weihnachtsreiten
an. Die Reiter haben in den vergangenen
Wochen geübt und ein Programm einstudiert. Alle Interessierten sind eingeladen,
bei Kuchen, Kaffee und heißen Getränken
die Veranstaltung zu besuchen.
TSV CLUVENHAGEN
Kohltour 2014
Langwedel-Cluvenhagen (mke). Mitglieder des TSV Cluvenhagen und deren Angehörige können sich ab sofort für die Kohltour 2014 des Vereins anmelden. Die Fahrt
am 31. Januar beginnt um 18 Uhr am Vereinsheim. Wer nicht mitlaufen kann oder
möchte, kann direkt um 19.30 Uhr zum
Waldschlösschen kommen. Für 17,50 Euro
pro Person gibt es Grünkohl satt und Dessert. Der Verein bittet um Anmeldung bis
zum 22. Januar kommenden Jahres per
E-Mail an [email protected] oder
bei Greta Rose unter 0 42 35 / 12 86. Die Teilnehmer müssen vorab per Überweisung
auf das Konto des TSV Cluvenhagen zahlen. Alle Informationen zu der Tour gibt es
unter www.tsv-cluvenhagen.de.
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€ 139,–
Das Küsterhaus in Daverden steht seit
zwei Jahren leer und
wird nicht mehr genutzt. Es gehört weiterhin der Kirche. Im
Frühjahr soll eine Genossenschaft gegründet werden, um Geld
einzusammeln, damit
das Küsterhaus saniert werden kann.
Die obere Etage soll
vermietet werden.
Langwedel (mke). Der CDU-Gemeindeverband Langwedel trifft sich am Sonnabend,
14. Dezember, um 15.30 Uhr im Café am
Schlossgarten bei Hof Beckröge zu Kaffee
und Kuchen. Alle Interessierten sind willkommen und haben Gelegenheit, mit Fraktions- und Vorstandsmitgliedern über aktuelle Ereignisse und die kommenden Projekte im Flecken zu sprechen. Die Teilnahme kostet vier Euro pro Person. Anmeldungen sind bei Heike Stumpe unter der
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Landkreis Verden
Transportfirma
Bindzus insolvent
Besinnliche Klangwelten
Perfekte Einstimmung auf die Festtage beim Chor- und Orchesterkonzert der St.-Laurentius-Kantorei in Achim
Antrag beim Amtsgericht gestellt
Dörverden (hoe). Das Transportunternehmen Ulrich Bindzus mit Sitz in Dörverden
hat Ende vergangener Woche beim zuständigen Amtsgericht Verden einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Unternehmens wurde der
Verdener Fachanwalt Christian Willmer bestellt. Die 15 bei Bindzus tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bei einer
Mitarbeiterversammlung bereits über die
aktuelle Situation und die weiteren
Schritte im Insolvenzverfahren informiert.
Wie der vorläufige Insolvenzverwalter in
einer ersten Stellungnahme mitteilte, wird
der Geschäftsbetrieb bei Bindzus weiterhin
aufrechterhalten. Die Löhne und Gehälter
der Arbeitnehmer seien bis einschließlich
Februar 2014 gesichert.
„Bindzus steht stellvertretend für viele,
zumeist kleinere Unternehmen, die die
Auswirkungen der Wirtschaftskrise in den
zurückliegenden Monaten nicht ausgleichen konnten“, sagte Willmer. „Die schwache Konjunktur und ausbleibende Aufträge bei gleichzeitig hohem Wettbewerbsdruck haben stark an der Substanz gezehrt“. Dennoch bestehe Hoffnung. Die
Auftragslage des Unternehmens habe sich
zuletzt leicht verbessert. Das Unternehmen
wurde 1993 von Ulrich Bindzus gegründet.
Die Firma hat sich auf Transporte mit modernen Schwerlast-Jumboanhängerzügen
und Megatrailern spezialisiert. Überwiegend werden Leerpaletten und Schaumstoffe transportiert.
Jahrestreffen
der SPD mit Jantz
Kirchlinteln (hoe). Die SPD Kirchlinteln
lädt für den heutigen Dienstag, 10. Dezember, zur Jahresabschlussfeier ein. Die
Feier beginnt um 19.30 Uhr im „ZwitscherStübchen“ in Klein Heins. Als Gast wird
die neue SPD-Bundestagsabgeordnete
Christina Jantz anwesend sein. Sie wird
über ihre ersten Wochen in Berlin berichten und steht auch für Fragen zum ausgehandelten Koalitionsvertrag zur Verfügung. Zudem werden langjährige Mitglieder der SPD an diesem Abend geehrt.
Mit einem abwechslungsreichen Konzertabend hat die St.-Laurentius-Kantorei am
Sonntagabend für voll besetzte Kirchenbänke gesorgt. Durch Spielfreude, Virtuosität und beeindruckende Solisten machte
das klassische Programm nicht nur Musikkennern eine Freude.
V ON D A V I D ROS E N G A RT
Achim. Die Kirchenbänke füllen sich bis
auf den letzten Platz, auch die Empore ist
vollends belegt. Menschen aller Generationen, Familien und Musikfreunde sind
gekommen. Ihre Gesprächsthemen sind
zu besorgende Geschenke, der noch fehlende Weihnachtsbaum, die Verwandten
und Freunde – es weihnachtet bereits. Die
Musiker treffen letzte Vorkehrungen, hörbar werden die Feinheiten an den Instrumenten justiert. Allein das Bild der unzähligen Orchestermitglieder, die sich im Altarraum positionieren, ist beeindruckend.
Kinder fragen neugierig nach den Unterschieden zwischen den Instrumenten.
Dann verkündet die Kirchenglocke: Es ist
soweit, das Konzert beginnt. Ein Moment
des Schweigens legt sich über die gebannten Zuhörer, die Musiker beginnen zu musizieren – und nehmen das Publikum in
besinnliche und vertraute Klangwelten
mit.
Das Chor- und Orchesterkonzert der
St.-Laurentius-Kantorei am vergangenen
Sonntagabend nahmen viele Menschen
aus der Region zum Anlass, sich auch musikalisch auf die Festtage einzustimmen.
Die zarten emotionalen Klänge verbanden sich binnen weniger Minuten – verstärkt durch Kerzenlicht und eine gemütliche Atmosphäre – mit der kollektiven Vorfreude der Gäste zu einem hochklassigen
Weihnachtskonzert im Gotteshaus. Das
Ensemble der Achimer Kirchengemeinde
wurde begleitet von der Philharmonie
Nord-West und mehreren Solisten. Auf
dem Programm stand das Weihnachtsoratorium von Saint-Saëns.
Das Wechselspiel aus instrumentalen
Passagen, gespickt mit beeindruckenden
Soli und gesungenen Titeln von Georg
Philipp Telemann, zum Beispiel „Nun
komm, der Heiden Heiland“, gestaltete
den Konzertabend abwechslungsreich
Für berührende Momente sorgte am Sonntagabend das musikalische Programm in der St.-Laurentius-Kirche. Der Konzertabend mit Kantorei, PhilharFOTO: ROSENGART
monie Nord-West und professionellen Solisten stimmte klanggewaltig auf Weihnachten ein.
und emotional. Sowohl die Solisten als
auch das Gesamtgefüge der Musizierenden ließen keinen Zweifel an wahrhaftiger Spielfreude und Virtuosität und vermittelten ein hohes Maß an Authentizität.
Die Interaktion zwischen den verschiedenen Künstlern war geprägt von Harmonie bei gleichzeitiger Eigenständigkeit
der verschiedenen Instrumente. In seinem
Weihnachtsoratorium „Oratorio de Noël“
41-Jähriger stirbt bei Autounfall
Beide Fahrer wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Sittensen
und Klein Meckelsen befreit werden. Der
41-jährige Bremervörder erlag noch an der
Unfallstelle seinen Verletzungen. Der
42-jährige Mann aus Harsefeld wurde mit
schweren Verletzungen in das Diakonieklinikum nach Rotenburg eingeliefert. Für die
Rettungs- und Bergungsarbeiten musste
die Kreisstraße über mehrere Stunden gesperrt werden.
GRUNDSCHULE LUTTUM
Weihnachtskonzert von Kindern
Kirchlinteln (hoe). Ein Weihnachtskonzert
findet am Donnerstag, 12. Dezember, in der
Turnhalle der Grundschule Luttum statt.
Alle Klassen liefern ab 17 Uhr eigene Beiträge in Form von Liedern, Gedichten oder
kleinen Theaterstücken. Ab 16.30 Uhr bietet der Förderverein der Grundschule Luttum Würstchen und Punsch an.
Dörverden (hoe). Nach intensiven Beratungen der Dörverdener CDU über den Haushaltsentwurf 2014 plant die Fraktion, einen
größeren Änderungsantrag einzubringen.
Das geht aus einer Pressemitteilung der Dörverdener CDU hervor. Aufgrund der noch
nicht vollständig vorliegenden Beratungsunterlagen sei aber in vielen Detailbereichen noch keine Festlegung auf Einzelbeträge erfolgt. Als problematisch beurteilt die
CDU-Fraktion die unvollständigen Unterlagen: „Neben der seit zwei Jahren zur baldi-
Gründungsversammlung am kommenden Donnerstag
Kirchlinteln (hoe). Über 87 Anteile für den
geplanten wirtschaftlichen Verein des Lintler Ladens hatten die Verantwortlichen bis
zum Ende der vergangenen Woche zusammenbekommen. „Und ich bin mir sicher,
dass noch einige dazukommen“, sagt der
Brunsbrocker Ortsvorsteher Harald Nordhausen. Das große Interesse der Bürger am
Erhalt des Lintler Ladens führt dazu, dass
bereits am Donnerstag, 12. Dezember, die
Nach einem langen, erfüllten Leben verstarb
am 5. Dezember 2013 unsere liebe Mutter,
Schwiegermutter, Groß- und Urgroßmutter
Anny Senf
im Alter von 99 Jahren.
In uns wird sie weiterleben.
Fritz und Jutta Senf
Stefan und Cordula Senf
mit Maximilian
Anke Roemer, geb. Senf und Michael Roemer
mit Julia und Paula
Die Trauerfeier zur Einäscherung findet am Samstag,
den 14. 12. 2013 um 13 Uhr in der Kirche in Baden statt.
Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Alten- und Pflegeheims Badener Berg für die liebevolle
Pflege in den letzten Jahren.
Aufbahrung im Bestattungs-Institut Nagel, Achim-Baden
zeichneten unmittelbar imaginäre Bilder
von verschneiten Landschaften und hergerichteten Wohnzimmern im Kopf des aufmerksamen Zuhörers. Mit dem großen
Weihnachtskonzert konnte die Kirchengemeinde der Weserstadt dem zweiten Advent eine berührende Krönung aufsetzen.
Das Publikum war begeistert – langer Applaus belohnte die Musiker für ihre Darbietungen und Interpretationen.
Beratungen der Dörverdener Christdemokraten zum Haushalt 2014
Neuer Verein für Lintler Laden
NACHRICHTEN IN KÜRZE
kombinierte der damals 23-jährige SaintSaëns Texte aus der Bibel und der lateinischen Weihnachtsliturgie – eine Kombination, die den Zauber der weihnachtlichen
Festlichkeiten in sich trägt. Des Weiteren
standen Werke von Arcanglo Corelli, Nico
Brandon und Pietro Baldassare auf dem
Spielplan. In allen Liedern war vor allem
eines spürbar: besinnliche Melancholie.
Die scheinbar vertrauten Klassik-Klänge
CDU plant Änderungsantrag
Zusammenstoß auf der K 139 / Strecke mehrere Stunden gesperrt
Rotenburg (mke). Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 139 ist am
Montagmorgen ein 41-jähriger Bremervörder noch an der Unfallstelle verstorben.
Das berichtet die Polizei. Der Mann war
kurz nach 8 Uhr mit seinem VW Golf aus
Richtung Sittensen kommend in Richtung
Ahlerstedt unterwegs. Auf gerader Strecke
stieß das Fahrzeug aus bislang ungeklärter
Ursache frontal mit dem entgegenkommenden Mercedes eines 42-jährigen Mannes
aus Harsefeld zusammen.
DIENSTAG
10. DEZEMBER 2013
Gründung des wirtschaftlichen Vereins begangen werden soll. Dazu sind alle Interessierten an diesem Tag um 19.30 Uhr ins
Schützenhaus Bendingbostel geladen. Bei
dieser Versammlung soll über die geplante
Satzung des Vereins informiert werden, sowie ein verbindlicher Eintritt in den wirtschaftlichen Verein vollzogen werden. Zudem werden der Vorstand und ein Aufsichtsrat gewählt.
Sterbefälle
in der Region
Herbert Bohling, geb. am 19.12.1944, verst. am
23.11.2013. Verden-Eissel, Bestattungsinstitut
Dauelser Dorfstraße 29, Verden.
Günther,
Anny Senf, gest. am 05.12.2013, Achim. BestattungsInstitut Nagel, Am Schraderberg 7, Achim-Baden.
Walter Liefer, geb. am 09.01.1947, verst. 29.11.2013.
Dörverden-Barme. Beerdigungsinstitut Nösel, Dorfstraße 68,
Hämelhausen.
Magda Baltrusch, geb. Haltermann, geb. am 26.03.1923,
verst. am 07.12.2013. Sottrum. Bestattungshaus Müller GbR,
Große Straße 14, Sottrum.
Emil Horn, geb. am 22.02.1927, verst. am 08.12.2013.
Scheeßel. Bestattungshaus Müller GbR, Große Straße 14,
Sottrum.
Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.
gen Vorlage angekündigten Eröffnungsbilanz fehlen uns zum Haushalt 2014 noch der
Entwurf des Vorberichts, der Stellenplan für
2014 sowie auch die Vorlage des Haushaltssicherungskonzepts“ kritisiert Fraktionsvize Stefan Bormann. Von sechs gemäß Gesetzeslage erforderlichen Drucksachen zum
Haushalt lägen dem Rat somit erst zwei vor,
resümiert die CDU-Fraktion in ihrer Pressemitteilung. Fraktionssprecher Adrian Mohr:
„Vor allem die überfällige Vorlage der Eröffnungsbilanz wiegt schwer. Letztes Jahr hat
der Rat eine zusätzliche Stelle in der Verwaltung genehmigt, damit die Bilanz zügig fertig wird“, so Mohr. Zum Etat 2014 hat die
CDU bei ihrer jüngsten Sitzung für gut ein
Dutzend Einzelpositionen Änderungsvorschläge notiert. Für den Feuerwehrbereich
erscheinen der CDU mehrere Ansätze –
auch in Folgejahren – als nicht ausreichend.
Hier behalte sich die Fraktion vor, nach Vorlage und Bewertung aller Haushaltsunterlagen eine weitere Fachausschusssitzung zu
beantragen.
Operettenstars bringen
russische Klänge in den Krug
Lettisches Trio zeigt Querschnitt aus Musical- und Volksliedern
VO N HE R M AN N M E Y E R
Kirchlinteln·Dörverden. Eine internationale Mischung aus bekannten Opern- und
Operettenarien, Liebesliedern und russischen Volksweisen war am Sonntag in der
Kulturdiele des Lintler Krugs zu hören.
Viele Gäste ließen sich mitreißen und wippten bei bekannten Liedern im Takt mit. Dafür sorgten drei Musiker aus Riga, die in
diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in
Kirchlinteln ein Konzert gaben.
Ihre Ausbildung durchliefen die Mezzosopranistin Albina Kozikova, der Bariton
Nikolai Botschkoun und der Pianist Juri
Kasper in Riga an der Staatsoper. Wie bekannt die Künstler sind, zeigt, dass alle im
Goldenen Buch der Stadt stehen.
Die Musiker hatten 24 Jahre lang am
Operettentheater in Riga gearbeitet, bis
dieses geschlossen werden musste. Viele
russische Künstler standen dann sprichwörtlich auf der Straße. „Alles Geld, das
wir auf unseren Konten angespart hatten,
war weg. Es kamen keine Gagen mehr
nach, und wir hatten alles verloren“, erinnert sich Nikolai Botschkoun noch gut.
Selbst für Busfahrten hatten sie keinen
Cent mehr übrig. Wer künstlerisch tätig
sein wollte, musste von nun an das Risiko
selbst übernehmen. „Wir haben uns einen
Konzertsaal gemietet, und das Wagnis hat
sich gelohnt“, so der 69-Jährige. Lola
Lentz aus Tarmstedt war zufällig zu Gast
bei diesem Konzert in Riga. Spontan entschied sie sich zu helfen und lud die drei
Künstler zu Konzerten nach Deutschland
ein.
Mittlerweile sind 19 Jahre vergangen,
und die drei Letten kommen seit 1994 regelmäßig nach Norddeutschland, um hier
ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Immer zum Jahresende fährt das musikalische Trio rund 27 Stunden mit dem Auto
von Riga nach Tarmstedt, um von hier aus
das Publikum in der Region zu verzücken.
Musiziert wird immer im kleinen Kreis
in Altersheimen, Dorfgemeinschaftshäusern und auch in Kirchen. „Am 24. Dezember geben wir zum Abschluss ein Weihnachtskonzert in Gyhum, danach geht es
für uns dann wieder nach Hause“, sagt Nikolai Botschkoun.
Am kommenden Sonnabend, 14. Dezember, treten die Operettenstars aus Riga auch im Kulturgut Ehmken Hoff in Dörverden auf. Das Konzert
beginnt um 19.30 Uhr. Karten sind an der Abendkasse für fünf Euro erhältlich.
Albina Kozikova und Nikolai Botschkoun boten
gaben im Lintler Krug ein Medley internationaFOTO: MEYER
ler Opernlieder.
5
Sport
DIENSTAG
10. DEZEMBER 2013
Sottrum bleibt in der Verfolgergruppe
Kreisoberliga Süd: TSV Embsen leistet sich kleinen Durchhänger und verliert so knapp gegen das Kühnlein-Team
Oytens A-Jugend
ist auf Kurs
27:20-Erfolg gegen HSG Nordhorn
Oytens A-Jugendliche Rebekka Orth hat ihre Gehirnerschütterung gut überstanden. FOTO: HAS
Ron Cordes (am Ball)
traf für den TSV Embsen im Spiel gegen
den TV Sottrum zwei
Mal ins gegnerische
Tor. Grund zur
Freude hatte er am
Ende jedoch nicht:
Die Gäste aus dem
Landkreis Rotenburg
behielten mit zwei
Treffern mehr die
Oberhand – 34:32.
FOTO: F. STRANGMANN
In der Handball-Kreisoberliga Süd der
Männer weist der TV Oyten nach einem
Heimsieg über die SG Bremen-Ost wieder
eine positive Bilanz auf. Knappe Niederlagen mussten – jeweils in eigener Halle –
der TSV Intschede gegen Spitzenreiter
Hastedter TSV und der TSV Embsen
gegen den TV Sottrum hinnehmen. Spielfrei war an diesem Wochenende der TSV
Ottersberg.
V ON JÜ R G EN P R ÜT T
Landkreis Verden. TV Oyten - SG BremenOst 25:21 (16:8): In dem Nachbarschaftsduell profitierte die Mannschaft von TVOTrainer Arwin Schlenker am Ende von
einer nahezu perfekten ersten Halbzeit. Bis
zur 25. Spielminute hatten die Gäste nur
fünf Tore erzielt – 15:5. Der gute Lauf der
Heimsieben war umso bemerkenswerter,
da mit Marius Brandt, Torsten Schlenker,
Martin Kujath, Nicolai Vornbäumen und Simon Sogorski gleich fünf Rückraumkräfte
fehlten. Als Aushilfe hatte Arwin Schlenker aus der Reserve Andreas Meyer aufge-
boten. Meyer avancierte mit vier Toren hinter Rückraumschütze Sven Wilhelm (zehn
Treffer) prompt zum zweitbesten Werfer in
Reihen des TVO. Nach dem 18:12 wurden
die letzten 20 Minuten allerdings fast noch
zu einer Zitterpartie. „Wir haben nach dem
23:21 zum Glück die letzten beiden Angriffe erfolgreich abgeschlossen“, sagte Oytens Coach.
TSV Embsen - TV Sottrum 32:34 (18:18):
„Sottrum hat einen kleinen Hänger von
uns gnadenlos ausgenutzt“, nannte Embsens Trainer Heiner Cordes den Grund für
die knappe Niederlage. Die entscheidende
Auszeit der Heimmannschaft, wussten die
Gäste aus dem Landkreis Rotenburg zwischen der 40. und 50. Spielminute zu einer
Sechs-Tore-Führung zu nutzen. Der TSV
Embsen kämpfte sich in der Folge zwar
noch einmal auf zwei Tore heran, zur
Wende reichte es aber nicht mehr. „Leider
haben wir in dieser Phase auch noch einen
Siebenmeter und weitere gute Chancen
vergeben“, bedauerte Heiner Cordes.
Embsens Coach berichtete darüber hinaus von einem „intensiven Spiel auf Augen-
höhe.“ Beide Teams waren beim 7:7 (12.)
gleichauf und auch zur Halbzeit stand es
noch unentschieden. „Trotz der Niederlage war es ein gutes Spiel von uns, in dem
wir dem TV Sottrum einiges abverlangt haben“, so Heiner Cordes in seinem Resümee.
Auf Seiten des TSV Embsen erzielte Morton Meyer zehn Tore, sechs davon per Siebenmeter. Ebenfalls zehn Mal traf Kreisspieler Christian Warschke für die siegreiche Truppe von Trainer Norbert Kühnlein.
Der TV Sottrum weist nun 16:6 Punkte auf
und hat seinen Platz in der Verfolgergruppe von Spitzenreiter Hastedter TSV
weiter gefestigt. Während sich der TV Sottrum mit dem Sieg in die Weihnachtspause
verabschiedet hat, muss der TSV Embsen
am kommenden Wochenende noch einmal
auswärts ran – und zwar bei der SG Bremen-Ost.
TSV Intschede - Hastedter TSV 30:32
(18:12): Viel fehlte am Ende nicht, und der
TSV Intschede hätte dem souveränen Tabellenführer die erste Saisonniederlage beigebracht. Der TSV lag auch in der Schluss-
phase noch mit 30:28 vorne, kassierte dann
aber in Unterzahl vier Gegentreffer am
Stück. „In der Schlussphase habe ich einige Entscheidungen der ansonst guten
Schiedsrichter anders gesehen“, sagte Intschedes Trainer Gert Meyer.
Der Übungsleiter zeigte sich dennoch als
guter Verlierer und gab zu, dass seine
Mannschaft in den hektischen Schlussminuten auch einen Siebenmeter nicht im Tor
des Spitzenreiters aus Bremen unterbringen konnte. „Zumindest einen Punkt hätten wir für unsere gute Leistung aber verdient gehabt“, so Meyer weiter. Der TSV
Intschede hatte die ersten 30 Minuten zunächst klar dominiert. In Durchgang zwei
verkürzte der Hastedter TSV den Rückstand zwar schnell auf zwei Tore, die
Wende gelang den nun weiterhin ungeschlagenen Gästen dann aber erst auf der
Zielgeraden mit einem Spieler mehr auf
dem Feld.
Scannen Sie das Bild oben und
sehen Sie sich weitere Fotos zum
Spiel Embsen gegen Sottrum an.
HANDBALL IN ZAHLEN
Landesliga Frauen
10. HV Lüneburg
SG Bremen-Ost - VfL Stade II
TSV Bremervörde - TSV Altenwalde
HSG Schwanewede/N. - TuS Sulingen
VfL Horneburg - HSG Bassum-Tw.
TV Oyten III - HSG Bützfleth/D.
SG Findorff - TuS Komet Ar. II
1. TSV Bremervörde
9 8 0
2. TV Oyten III
9 6 0
3. HSG Bützfleth/D.
9 6 0
4. TuS Komet Ar. II
9 5 1
5. TuS Sulingen
9 5 0
6. TSV Altenwalde
9 4 1
7. HSG Bassum-Tw.
9 4 0
8. SG Findorff
9 4 0
9. HSG Schwanewede/N. 9 3 1
10. VfL Horneburg
9 3 0
11. SG Bremen-Ost
9 3 0
12. VfL Stade II
9 1 1
1
3
3
3
4
4
5
5
5
6
6
7
204:171
229:201
236:221
219:219
216:200
203:209
255:246
193:194
193:189
203:210
191:233
191:240
29:28
23:22
23:25
25:32
24:22
24:27
16:2
12:6
12:6
11:7
10:8
9:9
8:10
8:10
7:11
6:12
6:12
3:15
Oberliga Weibl. Jugend A
HSG Nordhorn - TV Oyten
HG Rosdorf-G. - VfL Oldenburg
HSG Heidmark - MTV Peine
HSG Barnstorf/D. - HSG Badenstedt
1. HSG Badenstedt
3 3
2. HSG Heidmark
3 2
3. HG Rosdorf-G.
3 2
4. TV Oyten
3 2
5. VfL Oldenburg
3 1
6. HSG Barnstorf/D.
3 1
7. MTV Peine
3 0
8. HSG Nordhorn
3 0
0
0
0
0
1
0
1
0
20:27
29:26
51:27
31:36
104:94
6:0
118:90
4:2
94:81
4:2
98:91
4:2
83:78
3:3
78:94
2:4
94:124
1:5
62:79
0:6
0
1
1
1
1
2
2
3
Landesliga Männl. Jgd. A Nord
TV Langen - TV Scheeßel
SG Achim-Baden - MTV Soltau
TuS Zeven - TVV Wulmstorf
TuS Rotenburg - HV Lüneburg
1. TuS Rotenburg
8
2. SG Achim-Baden
8
3. TV Scheeßel
9
4. TV Langen
8
5. MTV Soltau
8
6. TVV Wulmstorf
8
7. TSV Bremervörde
8
8. HV Lüneburg
9
9. HSG Lesum/St. M.
8
10. TuS Zeven
8
7
6
6
5
4
4
4
2
1
0
0
0
0
0
2
0
0
0
1
1
1
2
3
3
2
4
4
7
6
7
276:251
226:194
288:236
279:248
287:267
229:240
211:224
265:283
239:301
213:269
39:35
42:22
24:31
35:34
14:2
12:4
12:6
10:6
10:6
8:8
8:8
4:14
3:13
1:15
Landesliga Männl. Jgd. C Nord
TV Oyten - HSG Bützfleth/D.
HSG Schwanew./N. - ATSV Habenhausen
VfL Fredenbeck - JSG Altenwalde/O.
JSG Hastedt - TuS Harsefeld
TV Schiffdorf - HV Lüneburg
1. JSG Hastedt
9 9 0 0
2. JSG Altenwalde/O.
9 8 0 1
3. TV Oyten
9 6 1 2
4. HSG Schwanew./N.
9 5 0 4
5. VfL Fredenbeck
9 4 0 5
6. TuS Harsefeld
7 3 1 3
7. TV Schiffdorf
7 2 0 5
8. ATSV Habenhausen
7 2 0 5
9. HSG Bützfleth/D.
9 2 0 7
276:168
219:185
242:233
250:228
218:208
158:150
167:190
151:178
200:231
27:20
31:19
16:18
30:15
31:21
18:0
16:2
13:5
10:8
8:10
7:7
4:10
4:10
4:14
9 0 0 9
186:296
0:18
189:151
217:190
157:153
154:154
213:218
186:180
199:211
154:183
154:183
20:16
27:33
21:20
21:15
14:2
11:5
10:4
10:4
10:6
8:8
5:11
1:15
1:15
221:170
224:148
179:157
179:140
169:163
173:189
183:199
193:222
189:180
185:235
208:250
139:189
23:16
28:19
17:17
22:18
21:23
16:13
16:4
15:1
13:5
12:4
12:4
10:8
7:11
7:11
6:10
5:17
4:16
1:17
266:179
226:208
189:174
235:223
180:180
175:177
199:202
178:184
190:189
159:170
145:177
153:232
13:24
24:22
23:32
25:25
23:21
n. gem.
18:0
13:5
12:6
11:9
10:8
9:9
9:11
8:10
7:11
5:11
4:12
2:16
Landesliga Weibl. Jgd. C Ost
HSG Edemissen - HSG Bruchhsn.-V./A.
HSG Nienburg - TSV Intschede
JSG Weyhausen - JSG Wittingen
HV Lüneburg - SG Luhdorf/S.
1. TV Oyten
8 7 0
2. HSG Nienburg
8 5 1
3. HSG Edemissen
7 5 0
4. JSG Weyhausen
7 5 0
5. TSV Intschede
8 5 0
6. HSG Bruchhsn.-V./A.
8 3 2
7. HV Lüneburg
8 2 1
8. JSG Wittingen
8 0 1
SG Luhdorf/S.
8 0 1
1
2
2
2
3
3
5
7
7
Regionsklasse 1 Männer
TSV Daverden - TSV Morsum III
HSG Verden-Aller II - HSG Cluvenhagen/L.
TSV Daverden IV - HSG Bassum-Tw. II
TB Uphusen II - TSV Embsen II
HSG Cluvenhg./L. II - TuS Sulingen II
TSV Ottersberg II - TSV Bassen
1. TSV Daverden
10 8 0 2
2. HSG Bassum-Tw. II
8 7 1 0
3. TSV Ottersberg II
9 6 1 2
4. TB Uphusen II
8 6 0 2
5. TuS Sulingen II
8 6 0 2
6. TSV Morsum III
9 5 0 4
7. HSG Cluvenhg./L. II
9 3 1 5
8. HSG Cluvenhagen/L.
9 3 1 5
9. HSG Verden-Aller II
8 3 0 5
10. TSV Bassen
11 2 1 8
11. TSV Embsen II
10 2 0 8
12. TSV Daverden IV
9 0 1 8
Regionsklasse 2 Männer
TSV Intschede II - HSG MIttelweser II
TV Oyten III - HSG Verden-Aller III
TSV Kirchlinteln - TSV Eystrup II
TSV Ottersberg III - TSG Seckenhsn./F. II
HSG Bruchsn.-V./A. II - TuS Rotenburg III
TSV Intschede III - TV Sottrum II
1. TSV Eystrup II
9 9 0
2. TSV Ottersberg III
9 6 1
3. HSG Bruchsn.-V./A. II
9 6 0
4. TSG Seckenhsn./F. II 10 5 1
5. TSV Kirchlinteln
9 5 0
6. TuS Rotenburg III
9 4 1
7. HSG MIttelweser II
10 4 1
8. TV Oyten III
9 4 0
9. HSG Verden-Aller III
9 3 1
10. TV Sottrum II
8 2 1
11. TSV Intschede III
8 2 0
12. TSV Intschede II
9 1 0
0
2
3
4
4
4
5
5
5
5
6
8
Regionsliga Frauen
HSG Cluvenh./L. II - TV Sottrum
HSG Bassum-Tw. III - TuS Rotenburg II
TV Stuhr - TSG Seckenhsn./F.
TV Oyten IV - TSV Eystrup
TSV Ottersberg - Jahn Brinkum
TuS Sulingen II - TSG Seckenhsn./F. II
TSV Bassen - TSV Schwarme
15:20
17:22
20:16
16:18
10:22
22:11
21:12
1. TV Sottrum
2. TSV Bassen
3. Jahn Brinkum
4. HSG Cluvenh./L. II
5. TuS Rotenburg II
6. TuS Sulingen II
7. TSG Seckenhsn./F. II
8. TSV Schwarme
9. TV Oyten IV
10. TSG Seckenhsn./F.
11. HSG Bassum-Tw. III
12. TV Stuhr
13. TSV Ottersberg
14. TSV Eystrup
12 10 1 1
11 8 1 2
11 8 0 3
11 7 2 2
11 7 1 3
11 6 1 4
11 5 2 4
10 4 0 6
11 4 0 7
10 3 1 6
9 2 1 6
10 2 0 8
8 1 0 7
10 1 0 9
249:189
268:216
204:168
231:196
195:185
212:217
174:176
169:174
185:223
188:172
149:164
154:198
108:157
122:173
21:3
17:5
16:6
16:6
15:7
13:9
12:10
8:12
8:14
7:13
5:13
4:16
2:14
2:18
Regionsklasse Frauen
TSV Daverden II - TSV Bassen II
HSG Verden-Aller - TSV Walle
TSV Dörverden - VfL Visselhövede
TB Uphusen II - TSV Intschede II
TuS Sulingen III - TSV Ottersberg II
TB Uphusen III - TuS Brockel
1. TuS Sulingen III
12 8
2. TSV Daverden II
10 8
3. HSG Mittelweser II
8 7
4. TSV Walle
9 7
5. TSV Intschede II
10 7
6. TB Uphusen II
10 7
7. HSG Verden-Aller
11 6
8. TB Uphusen III
8 3
9. VfL Visselhövede
9 3
10. TuS Brockel
9 3
11. TSV Bassen II
9 1
12. TSV Dörverden
10 1
13. TSV Ottersberg II
9 0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
3
2
1
2
3
3
4
5
6
6
8
9
9
209:169
205:150
200:105
165:114
184:165
166:149
195:195
136:170
142:163
148:172
101:166
127:183
93:170
26:12
16:14
30:15
20:14
17:10
20:11
17:7
16:4
14:2
14:4
14:6
14:6
13:9
6:10
6:12
6:12
2:16
2:18
0:18
304:156
274:210
210:166
210:191
202:167
176:162
212:192
169:180
134:246
123:344
29:19
34:27
16:0
11:5
11:5
10:6
8:6
8:6
6:8
4:10
2:14
0:16
0
0
0
0
0
2
2
48:28
40:26
4:0
2:0
2:0
0:0
0:0
0:4
0:4
Regionsliga Männl. Jgd. A
MSG Bassen/G. - TSG Seckenhsn./F.
JSG Ottersberg/S. - HSG Bruchhsn.-V./A.
1. MSG Bassen/G.
8 8 0 0
2. JSG Mittelweser-E.
8 5 1 2
3. TSG Seckenhsn./F.
8 5 1 2
4. TV Oyten
8 5 0 3
5. TuS Syke
7 4 0 3
6. JSG Ottersberg/S.
7 4 0 3
7. HSG Bruchhsn.-V./A.
7 3 0 4
8. TuS Sulingen
7 2 0 5
9. HSG Cluvenhagen/L.
8 1 0 7
10. TSG Seckenhsn./F. II
8 0 0 8
Regionsliga Männl. Jgd. B
HSG Verden-Aller - HSG Bruchhsn..-V./A.
HSG Bassum-Tw. - TuS Rotenburg
1. HSG Bassum-Tw.
2 2
2. HSG Verden-Aller
1 1
3. TSV Morsum
1 1
4. Jahn Brinkum
0 0
TSG Seckenhausen/F.
0 0
6. TuS Rotenburg
2 0
7. HSG Bruchhsn..-V./A.
2 0
0
0
0
0
0
0
0
82:48
48:28
29:24
0:0
0:0
50:69
50:90
Regionsklasse Männl. Jgd. B
HSG Cluvenhagen/L. - JSG Mittelweser-E.
HSG Bassum-Tw. II - JSG Mittelweser-E. II
21:24
19:22
1. JSG Mittelweser-E. II
2. TuS Syke
3. JSG Mittelweser-E.
4. TSV Daverden
TSG Seckenhsn./F. II
6. HSG Bassum-Tw. II
7. HSG Cluvenhagen/L.
2
1
2
0
0
1
2
2
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
2
49:43
21:19
43:42
0:0
0:0
19:22
45:51
4:0
2:0
2:2
0:0
0:0
0:2
0:4
Regionsliga Männl. Jgd. C
SG Achim/Baden - HSG Bassum-Tw.
HSG Cluvenhagen/L. - TSV Morsum
TV Scheeßel - TuS Sulingen
HSG Verden-Aller - TuS Rotenburg
HSG Bruchhsn.-V./A. - TV Stuhr
1. TV Scheeßel
7 6
2. TuS Sulingen
7 5
3. TuS Rotenburg
7 5
4. HSG Verden-Aller
6 4
5. SG Achim/Baden
7 4
6. HSG Bruchhsn.-V./A.
6 3
7. HSG Bassum-Tw.
7 3
8. TV Stuhr
8 2
9. TSV Morsum
7 1
10. HSG Cluvenhagen/L.
8 1
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
2
3
3
4
6
6
7
170:94
201:143
185:136
176:144
177:159
142:156
190:156
162:211
76:185
138:233
36:31
25:12
27:14
26:34
31: 8
12:2
11:3
11:3
8:4
8:6
6:6
6:8
4:12
2:12
2:14
0
0
0
0
0
0
1
1
1
29:15
27:20
19:13
0:0
0:0
0:0
13:19
20:27
15:29
15:29
20:27
19:13
2:0
2:0
2:0
0:0
0:0
0:0
0:2
0:2
0:2
16:4
20:12
17:10
0:0
0:0
0:0
10:17
12:20
4:16
17:10
4:16
12:20
2:0
2:0
2:0
0:0
0:0
0:0
0:2
0:2
0:2
Regionsliga Männl. Jgd. D
TuS Rotenburg - SG Achim/B.
TSV Morsum - HSG Bruchhsn.-V./A.
JSG Mittelweser-E. II - TSV Daverden
1. SG Achim/B.
1
2. HSG Bruchhsn.-V./A.
1
3. JSG Mittelweser-E. II
1
4. TV Oyten
0
TV Scheeßel II
0
JSG Mittelweser-E.
0
7. TSV Daverden
1
8. TSV Morsum
1
9. TuS Rotenburg
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Regionsklasse Männl. Jgd. D
TSV Walle - TSV Bassen
HSG Bruchhsn.-V./A. II - TV Scheeßel
Jahn Brinkum - TB Uphusen
1. TV Scheeßel
1
2. TB Uphusen
1
3. TSV Walle
1
4. TuS Sulingen
0
HSG Cluvenhagen/L.
0
JSG Ottersberg/S.
0
7. TSV Bassen
1
8. Jahn Brinkum
1
9. HSG Bruchhsn.-V./A. II
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
Regionslg. Weibl. Jgd. A
TuS Rotenburg - HSG Cluvenhagen/L.
JSG Mittelweser-E. - HSG Bruchsn.-V/A. II
TSV Daverden - HSG Bassum-Tw.
TSV Kirchlinteln - MSG Stuhr/Seckenhsn.
1. JSG Mittelweser-E.
7 7 0 0
2. TuS Rotenburg
7 6 0 1
3. HSG Bassum-Tw.
6 4 0 2
4. HSG Cluvenhagen/L.
7 4 0 3
5. TSV Daverden
7 3 0 4
6. HSG Bruchsn.-V/A. II
7 2 0 5
7. MSG Stuhr/Seckenhsn. 6 1 0 5
8. TSV Kirchlinteln
7 0 0 7
198:91
155:88
157:100
166:107
165:123
102:198
67:154
47:196
18:11
42: 9
14:17
11:20
14:0
12:2
8:4
8:6
6:8
4:10
2:10
0:14
Nordhorn (jbc). Die weibliche A-Jugend
des TV Oyten ist nach ihrer Auftaktniederlage bei der HSG Heidmark mit nun zwei
Siegen in Folge in der Handball-Oberliga
wieder voll im Soll und kann gelassen auf
das kommende Spitzenspiel gegen RosdorfGrone (ebenfalls 4:2 Punkte) blicken.
Ihre jüngste Partie gegen die HSG Nordhorn haben die Nachwuchs-„Vampires“
mit 27:20 (13:9) gewonnen. Das Spiel verlief bis zum 4:4 noch ausgeglichen, dann
zog der TVO davon, den 8:4-Vorsprung
konnte das Team bis zur Pause halten.
Auch in der zweiten Halbzeit behielt Oyten
die Oberhand, konnte die Führung bis zum
Schluss sogar noch auf sieben Tore ausbauen. „Die Abwehr stand über 60 Minuten gut – der Angriff brauchte aber eine gewisse Anlaufphase“, sagte Mannschaftsbetreuer Michael Hidde. „Insgesamt war es
aber ein sicherer Sieg.“ Vor allem die beiden Torfrauen Birte Hemmerich und Lisa
Schorn überzeugten, ebenso Kreisläuferin
Nina Schnaars, die sechs Tore erzielte.
Gegen Nordhorn fehlten Kira Franke,
Torfrau Anna Franke und Jessica Radziej.
Anna Franke und Radziej werden aber voraussichtlich gegen Rosdorf wieder dabei
sein. Rebekka Orth stand nach ihrer Gehirnerschütterung aus dem HeidmarkSpiel in Nordhorn wieder im Kader.
Daverden macht es
lange spannend
Hildesheim (prü). Nach einem 21:19
(10:10)-Erfolg beim Hildesheimer Stadtteilklub TuS Grün-Weiß Himmelsthür weisen
die A-Jugend-Handballer des TSV Daverden in der Verbandsliga nach drei Spielen
ein positives Punktekonto auf. In einem
hart umkämpften Spiel lagen die von Lana
Caesar trainierten Gäste zunächst mit 2:6
zurück. Eine bessere Defensive war dann
die Basis für die erstmalige Führung der
Mannschaft aus dem Kreis Verden (7:6).
„Wir konnten in dieser Phase viele Bälle
blocken, uns aber nie richtig absetzen“, erklärte Lana Caesar.
So sollte die Entscheidung in der wenig
torreichen Partie erst in der Schlussphase
fallen. Der TSV Daverden traf nach dem
17:17 drei Mal in Folge und ließ sich den
Vorsprung nicht mehr nehmen. „Sören
Schmincke hat uns am Ende den Sieg festgehalten“, lobte Daverdens Trainerin
ihren Torwart. Beste Werfer im Team der erfolgreichen Gastmannschaft waren Lajos
Meisloh und Lukas Schlenker mit jeweils
vier Treffern. „Nicht schön, aber letztlich erfolgreich“, stellte Lana Caesar in ihrem Fazit fest. „Wir hatten mehrfach die Chancen,
das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Leichtfertige Ballverluste haben aber dazu beigetragen, dass die Begegnung lange Zeit ausgeglichen verlaufen ist.“
Kantersieg für
Krone-Sieben
Achim (prü). Nach einem 42:22 (16:11)-Erfolg über den MTV Soltau sind die A-Jugend-Handballer der SG Achim/Baden in
der Landesliga auf Tabellenplatz zwei vorgerückt. Gegen die Gäste aus der Lüneburger Heide ließ die Mannschaft von Trainer
Karsten Krone sich auch durch eine doppelte Manndeckung nicht aus dem Konzept bringen. „Wir hatten uns auf diese Variante im Training vorbereitet“, erklärte
Achims Coach.
Im ersten Durchgang hatte es noch nicht
nach einem derart klaren Sieg ausgesehen.
Die SG Achim/Baden war furios gestartet
(5:0) und ließ erst nach rund zehn Minuten
das erste Tor des MTV zu. Bis zur Halbzeit
setzte sich die Krone-Sieben in der Folge
aber nicht weiter ab. Richtig deutlich
wurde es dann erst nach der Pause. Gegen
die konditionell nachlassenden Gäste
baute die SG Achim/Baden den Vorsprung
über ein 21:11 (35.) kontinuierlich bis auf
20 Tore aus. Wären Achims Angreifer nicht
noch wiederholt am guten Torwart des Gegners gescheitert, der Sieg wäre wohl noch
deutlicher ausgefallen. Für die SG
Achim/Baden war das Spiel gegen den
MTV Soltau die letzte Begegnung in diesem Jahr. Zwischen Weihnachten und dem
Jahreswechsel nimmt die Mannschaft an
den Lundaspielen in Schweden teil, bevor
am 11. Januar dann der Tabellenvorletzte
HSG Lesum/St. Magnus erwartet wird.
6
Sport
Zusammenarbeit
wird intensiviert
Handballverbände suchen den Dialog
DIENSTAG
10. DEZEMBER 2013
„Wir wollen nicht durchdrehen“
Nachgefragt: Sebastian Kohls über den aktuellen Erfolg des TV Oyten in der 3. Liga
Verden (fr). Die Kooperation zwischen
dem Handball-Verband Niedersachsen
(HVN) und dem Bremer Handballverband
(BHV) nimmt nach und nach Form an: Andreas Espelage, HVN-Vizepräsident Bildung, und HVN-Bildungsreferent Volker
Uecker trafen sich jetzt in Verden mit Ralf
Fricke, BHV-Vizepräsident Finanzen, und
BHV-Lehrwart Jörg Schröder, um Möglichkeiten einer Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Entwicklung
abzustimmen.
Vorgeschlagen hat Andreas Espelage
den Nachbarn aus Bremen, einen Mitarbeiter als ständigen Gast in den Arbeitskreis
Kinder- und Jugendhandball des HandballVerbandes Niedersachsen zu entsenden.
„Das Ziel muss es sein, dass wir in Bremen
und Niedersachsen zu einer einheitlichen
Anwendung der Richtlinien für Kinderund Jugendhandball kommen“, erklärte
der Vize-Präsident. Gleiches gelte für den
Bereich der Aus- und Fortbildung für Trainer. „Wir wollen gezielt den Dialog zwischen den beiden Landesverbänden fördern, etwa durch die Teilnahme der BHVMitarbeiter der Abteilung Bildung an unseren Referententreffen. Dadurch kann ein organisatorischer und inhaltlicher Austausch
auf kurzen Wegen erfolgen“, sagte Andreas Espelage.
KORBBALL
Bundesliga Nord
Oldenbroker TV - TSV Barrien
SG Findorff - TSG Seckenhausen-F.
Oldenbroker TV - TV Bremen 1875
TSV Barrien - SG Findorff
TSV Thedinghausen - TSG Seckenhausen-F.
TV Stuhr - TuS Sudweyhe
TV Bremen 1875 - TSV Heiligenrode
TSV Thedinghausen - TuS Sudweyhe
TSV Heiligenrode - TV Stuhr
1. SG Findorff
10 9 0 1
2. TSV Heiligenrode
10 7 2 1
3. Oldenbroker TV
10 7 0 3
4. TuS Sudweyhe
10 6 2 2
5. TSV Barrien
10 4 1 5
6. TSG Seckenhausen-F.
10 4 0 6
7. TSV Thedinghausen
10 2 1 7
8. TV Bremen 1875
10 2 0 8
9. TV Stuhr
10 1 0 9
125:77
79:48
126:93
110:87
75:79
94:117
81:103
85:140
63:94
7:12
15: 7
17:12
9:12
11:14
8: 9
6:13
6:10
10: 4
18:2
16:4
14:6
14:6
9:11
8:12
5:15
4:16
2:18
TSV Thedinghausen - TSG Seckenhausen-Fahrenhorst
11:14 (4:8)
1:0 Tietgen (1.), 1:8, 2:8 Bäkefeld (15.), 3:8 Tietgen (16.),
4:8 Bäkefeld (18.), 4:9, 5:9 Bargmann (21.), 5:11, 6:11 Bargmann (24.), 7:11 Meyer (25.), 8:11 Tietgen (31.), 9:11 Agnetha Rippe (32.), 9:13, 10:13 Bäkefeld (37.), 11:13 Ehlers
(37.), 11:14
TSV Thedinghausen – TuS Sudweyhe
6:10 (4:6)
1:0 Vanessa Rippe (1.), 1:1, 2:1 Ehlers (2.), 3:1 Tietgen (4.),
3:3, 4:3 Tietgen (13.), 4:7, 5:7 Vanessa Rippe (26.), 5:8, 6:8
Ehlers, 6:10
TSV Thedinghausen: Agnetha Rippe (1 Korb), Insa Bargmann (2), Dietke Meyer (1), Corinna Ehlers (3), Judith Tietgen (5), Vanessa Rippe (2), Kathrin Bäkefeld (3)
(ur)
HANDBALL-TELEGRAMME
Kreisoberliga Süd Männer
TSV Embsen - TV Sottrum
32:34 (18:18)
TSV Embsen: Bischoff, Buchwitz, T. Meyer – M. Meyer
(10/6), Döhling (6), Osmers (4), Schröder (3), Kinner (3),
Dietrich (2), Cordes (2), Rocks (1), Peter (1)
TV Sottrum: Schlusnus, Buhrfeind – Warschke (10),
Schnäpp (7), Herbst (6), Buthmann (3), Eggert (3), Kruse
(3/3), Splittgerber (1), Marcy (1), Stelling, Thormann
TV Oyten - SG Bremen-Ost
25:21 (16:8)
TV Oyten: Meiners, Cordes – Wilhelm (10), Meyer (4), Grobler (4/3), Stoffel (2), Steinsträter (2), Kranz (2/1), Vornholt
(1), Lindhorst, Schmidt, Torge, Kunze
TSV Intschede - Hasteder TSV
30:32 (18:12)
TSV Intschede: Feldmann, Peters – S. Behrens (7), P. Rott
(7), Ardler (5), Keller (5), Kothe (3), J. Behrens (2), Friedrich
(1), Käpple
Oberliga weibliche Jugend A
HSG Nordhorn - TV Oyten
20:27 (9:13)
TV Oyten: Hemmerich, Schorn - Meyer (7), Schnaars (6),
Pia Franke (4/3), Jakob (4), Flick (3), Otten (1), Orth (1), Bertram (1), Siemers
Verbandsliga männliche Jugend A
TUS GW Himmelsthür - TSV Daverden
19:21 (10:10)
TSV Daverden: Schmincke, Pape – Meisloh (4), Schlenker
(4), Bodenstab (3), Wünsch (3), Bremer (2), Wrigge (1), Klimach (1), Quandt (1), Joost (1), Wilkens (1), Gätjen, Sievers
Landesliga männliche Jugend A
SG Achim/Baden - MTV Soltau
42:22 (16:11)
SG Achim/Baden: Obermeyer, Gajewski – Türk (9), Schwittek (8), Krone (8), Lange (5/1), Honemann (4), Soyke (4),
Block (3), Meyer (1), Wilsdorf, Benstein
(prü)
Korbball: Thedinghausen geht leer aus
VO N U W E R E U N I TZ
Barrien. Missglückter Start in die Rückrunde der Korbball Bundesliga Nord für
den TSV Thedinghausen: Statt des erhofften Punktgewinns setzte es am fünften
Spieltag in Barrien gegen die TSG Seckenhausen-Fahrenhorst (11:14) und den TuS
Sudweyhe (6:10) zwei unerwartete Niederlagen. Damit entfernte sich die Mannschaft
von TSV-Trainerin Anja Purnhagen im
Kampf um den Ligaerhalt nicht entscheidend von der Abstiegszone.
„Wir wollen Seckenhausen-Fahrenhorst
schlagen und uns so für die Niederlage in
der Hinrunde revanchieren“, hatte Trainerin Anja Purnhagen noch vor dem Spieltag
gesagt. Dass es am Ende aber nicht zu dem
Punktgewinn kam, lag nicht zuletzt an der
Taktik, die notgedrungen geändert werden musste. Durch die Umstellung auf der
Position der Korbhüterin hatte Thedinghausen kaum noch Chancen zum schnellen
Umschalten von Abwehr auf Angriff. „Wir
haben in der Anfangsphase nichts von dem
umgesetzt, was wir vor dem Spiel besprochen hatten. Wenn man dann nach einer
Viertelstunde klar mit 1:8 hinten liegt, ist
die Sache eigentlich schon gelaufen“, ärgerte sich Purnhagen über den verschlafenen Spielbeginn. Der TSV erzielte zwar
den ersten Korb der Partie, war danach
aber zu harmlos und wirkte oft sogar hilflos. Der Gegner beherrschte das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit fast nach Belieben.
Viertelfinale im
Bezirkspokal abgesagt
Harsefeld (fco). Eigentlich sollten die A-Junioren der JSG Aller am vergangenen
Sonnabend bei der JSG Apensen/Harsefeld um den Einzug in den U19-Fußball-Bezirkspokal spielen. Die Viertelfinalbegegnung ist allerdings abgesagt worden. Ein
neuer Termin steht noch nicht fest.
Zwei unerwartete
Niederlagen
Zu viele Fehlwürfe
Sebastian Kohls arbeitet derzeit sehr erfolgreich beim TV Oyten. Mit dem Drittliga-Team hat er jetzt den zweiten Platz erobert.
Sebastian Kohls ist aktuell ein vielbeschäftigter
Handballtrainer. Zum einen hat er die DrittligaFrauen des TV Oyten unter seinen Fittichen und
kümmert sich gleichzeitig auch um die OberligaVertretung der „Vampires“. Trotz der Doppelbelastung ist Kohls überaus erfolgreich – vor allem mit
der ersten Mannschaft. Derzeit steht der amtierende Meister der 3. Liga Nord auf Rang zwei. Florian Cordes sprach mit Kohls über die aktuelle Erfolgsserie, eine mögliche Titelverteidigung und
seine Rolle als Doppel-Trainer.
Durch den Sieg in Hahlen und die Niederlage von Werder Bremen gegen den VfL
Oldenburg II ist Ihr Team auf den zweiten
Tabellenplatz vorgerückt. Herr Kohls,
müssen Sie sich beim Blick aufs Tableau
eigentlich die Augen reiben?
Sebastian Kohls: Bedingt, denn im Laufe
der Saison relativiert sich ein Tabellenstand schließlich immer. Wenn mir am Anfang der Saison aber jemand gesagt hätte,
dass wir zum Winter die Chance bekommen, auf dem zweiten Platz zu stehen,
wäre ich sicher überrascht gewesen. Denn
unsere Abgänge nach der Meistersaison
waren schon schwerwiegend. Wir konnten
sie nicht so kompensieren, wie wir uns das
gewünscht haben. Auch die Entscheidung,
in der dritten Liga zu bleiben, hat sicher
nicht für Rückenwind gesorgt. Aber jetzt
stehen wir halt doch wieder oben.
Vor Beginn der Spielzeit hatten Sie als Saisonziel Platz fünf bis sechs ausgegeben
und eine Titelverteidigung im Grunde ausgeschlossen. Darf denn jetzt doch ein bisschen geträumt werden?
Jein. Wenn wir das letzte Hinspiel gegen
Recklinghausen gewinnen, wären wir erfolgreicher als zum selben Zeitpunkt in der
Meistersaison. Zudem ist die Konstellation
vielversprechend, dass wir die beiden Topteams VfL Oldenburg II und Werder Bremen noch zu Hause empfangen. Wir müssen dennoch relativiert auf die weitere Saison blicken. Unser Kader ist nun mal klein
und wird wohl auch nicht breiter. Eine Verletzung im Rückraum könnte uns schon
Punkte kosten. Deswegen wollen wir jetzt
nicht durchdrehen. Schön ist, dass wir
einen Reifeprozess durchgemacht haben.
Besonders, was die Auswärtsspiele gegen
vermeintlich schwächere Gegner angeht.
Wie wir diese Aufgaben aktuell erledigen,
macht richtig Spaß.
Was sind denn für Sie die Hauptgründe,
dass es in der 3. Liga derzeit so gut läuft?
Ich denke, das ist zum einen der eben erwähnte Reifeprozess. Spielerinnen wie Denise Engelke, Marielle Juricke oder auch
Romina Kahler sind zwar jung, haben aber
bereits viel Erfahrung gesammelt. Marielle
Juricke etwa während ihrer Zweitliga-Zeit
in Harrislee. Aber alle Spielerinnen sind gereift und übernehmen Verantwortung. Ich
glaube auch, dass sich der Gewinn der
Meisterschaft noch bemerkbar macht.
Sie haben die Größe des Kaders bereits angesprochen. Ist es mit wenigen Spielerinnen überhaupt möglich, vernünftig im
Training zu arbeiten?
Das ist eine Geschichte, die ich in Oyten
schnell gelernt habe. Wir sind sehr flexibel
aufgestellt und trainieren auch mit der
zweiten Mannschaft zusammen. In manchen Einheiten sind wir mit 18 Spielerinnen in der Halle und können richtig Gas geben. Auch montags, wenn wir teilweise nur
zu sechst oder zu acht sind, können wir ziel-
FOTO: HASSELBERG
orientiert trainieren. Ich muss zurzeit auch
keine Fehler suchen, weil es gut läuft. Es
sind Gegebenheiten, auf die man sich einstellen muss. Man kann auch mit vier Spielerinnen ein super Training machen, sodass sich alle individuell verbessern.
Apropos zweite Mannschaft: Ist es für Sie
eher ein Vorteil, dass Sie das Team auch
trainieren und so näher an der eigenen Reserve sind oder ist es doch von Nachteil,
weil Sie sich so auf zwei Mannschaften
konzentrieren müssen?
Ein Nachteil ist es sicher nicht. Die zweite
Mannschaft ist in vielerlei Hinsicht wichtig
für den Verein, da sie ein Bindeglied zwischen dem Leistungsbereich und der A-Jugend ist. Für mich lohnt es sich, Energie in
die Mannschaft zu stecken. Auch an unserer A-Jugend bin ich stets nah dran. Ich tausche mich mit den anderen Trainern sehr
viel aus. Zudem hat es viele Vorteile, dass
die Zweite einen festen Trainer hat, sowohl
für das Team als auch für die Außendarstellung.
Kommen wir noch einmal zurück auf den
kleinen Kader. Gibt es Überlegungen, im
Winter personell nachzubessern?
Generell gehen wir mit diesem Kader weiter durch die Saison. Wir schauen aber genau drauf, wer aus der A-Jugend aushelfen
kann. Franca Jakob, Nina Schnaars und
Pia Franke sind bereits feste Teilnehmerinnen im Training der ersten Mannschaft.
Von außen werden aber wohl keine neue
Spielerinnen kommen. Michael Hidde
(sportlicher Leiter, Anm. d. Red.) führt jedoch Gespräche für die Kaderplanung der
kommenden Saison. Wir werden schauen,
ob sich bereits frühzeitig etwas ergibt.
Bei den Spielerinnen aus dem Landkreis
Verden machte sich besonders das fehlende Wurftraining bemerkbar. So mangelte es am gegnerischen Korb oft an der
Präzision der Würfe, die teilweise deutlich
ihr Ziel verfehlten. „Dadurch, dass wir
nicht wie gewohnt in der Gustav-EnglandHalle trainieren können, fehlt uns natürlich
die nötige Sicherheit und Routine. Das ist
ein Grund für die vielen Fehlversuche“,
meinte
Mannschaftsführerin
Dietke
Meyer. Von ihren Mitspielerinnen war Kathrin Bäkefeld noch am treffsichersten. Sie
traf vor der Pause zwei Mal und hielt den
Rückstand etwas im Rahmen. Nach der
Pause nahm das Spiel sofort wieder Fahrt
auf. Die TSG-Akteurinnen hatten zwischen der 25. und 32. Minute zwar eine
Schwächeperiode zu überstehen, brachten
den Vorsprung aber über die Zeit.
Gegen Sudweyhe spielte Thedinghausen deutlich besser. „Die Hinrundenpartie
endete ja für alle überraschend mit einem
10:10-Remis. Mit einem erneuten Punktgewinn war nicht zu rechnen“, meinte Purnhagen. „Trotz der Niederlage können wir
mit dem Spiel sehr zufrieden sein. Zum
Schluss hat uns einfach die Kraft verlassen.“ Besonders die Abwehr um Korbfrau
Agnetha Rippe stand gut. Bis zur Pause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Thedinghausen lag in der vierten Minute
schon mit 3:1 vorne und hätte noch höher
führen können. Ein Vier-Meter-Strafwurf
von Judith Tietgen verfehlte aber knapp
sein Ziel. Anschließend kam Sudweyhe immer besser ins Spiel, übernahm in der 17.
Minute die Führung und baute diese im
zweiten Durchgang kontinuierlich aus.
„Mit dem Spiel gegen Sudweyhe können
wir zwar sehr zufrieden sein, am Ende bleiben heute aber wieder nur zwei Niederlagen übrig“, lautete das Fazit von Anja Purnhagen.
Kreisoberliga Frauen: Daverden kämpft und verliert trotzdem
V ON JU L I A B A S I C
Landkreis Verden. Der TSV Daverden hat
es dem Spitzenreiter der Kreisoberliga
Frauen Süd zumindest eine Halbzeit lang
schwer gemacht und lag zur Pause gegen
den TSV Kirchlinteln sogar in Führung.
Dennoch reichte es am Ende nicht für
einen Sieg. Erfolgreicher war das Tabellenschlusslicht MTV Riede. Das Team von Michaela Feldmann Rang dem TSV Intschede
ein 19:14 (9:5) ab und feierte seinen zweiten Saisonerfolg.
TB Uphusen - HSG Phoenix BassumTwistringen II 31:28 (15:13): „Wir haben
uns in der Deckung wirklich schwer getan,
28 Gegentore sind einfach zu viel“, sagte
Uphusens Coach Peter Hatje nach der Partie. „Unser Ziel ist es eigentlich, unter 20
Gegentoren zu bleiben. Diesmal können
wir froh sein, dass wir unter 30 geblieben
sind.“ Zu viele einfache Tore habe der Gegner erzielt, zudem hätten sich seine Spielerinnen zu wenig gegenseitig unterstützt, so
Hatje. „Wir hätten viel mehr gegen den
Ball arbeiten und aggressiver auftreten
müssen.“ Dennoch sieht der TBU-Coach
seine Sieben auf einem guten Weg. „Im Angriff haben wir sehr gut und konsequent
über Linksaußen gespielt.“ Vor allem Lara
Igwerks nutzte ihre Chancen und versenkte 13 Bälle im Tor der Bassumer Gäste.
MTV Riede - TSV Intschede 19:14 (9:5):
Die Handballerinnen des MTV Riede haben sich gleich zu Beginn des Spiels in eine
für sie ungewohnte Situation gebracht –
nach knapp zehn Minuten führte das Tabellenschlusslicht mit 4:1. „Das ist ja sonst
unser Problem, dass wir recht früh in Rückstand geraten und uns dann erst wieder rankämpfen müssen“, sagte Trainerin Michaela Feldmann. Sie war jedoch zufrieden
mit der Leistung ihrer Mannschaft: „Wir
konnten die Führung bis zum Ende halten,
obwohl wir nur acht Spielerinnen im Kader
hatten. Aber alle haben schnell in die Partie gefunden.“ Torhüterin Ines Sudholz
habe mit vielen guten Paraden ihre Mannschaft im Spiel gehalten, obwohl sie gesundheitlich doch angeschlagen gewesen
sei.
Auch das Angriffsspiel von Julia Burchardt hob Feldmann hervor. „Sie hat wirklich schöne Passagen gespielt“, sagte die
MTV-Trainerin. „Außerdem hat sie vier
Siebenmeter verwandelt, was immer besonders wichtig ist.“
TSV Kirchlinteln - TSV Daverden 20:13
(6:7): „Ich glaube, dass ich noch nie so zufrieden war nach einer Niederlage“, gab
Daverdens Trainer Marco Behrmann nach
der Partie zu. „Alle Spielerinnen haben
super gekämpft und gebissen. Wenn wir
mit dieser Einstellung auch in die letzten
beiden Spiele gegangen wären, hätten wir
diese sicherlich nicht verloren.“
Zur Pause lag sein Team sogar mit einem
Tor in Führung, obwohl Daverden mit
einem Mini-Kader von nur acht Akteurinnen in Kirchlinteln angetreten war. „Wir haben sie in der ersten Hälfte an die Wand gespielt, danach sind uns aber ein paar
dumme Fehler passiert. Dass wir nach der
Pause einbrechen, war eigentlich auch nur
eine Frage der Zeit“, sagte Behrmann. Dafür wolle er seinen Spielerinnen aber angesichts des Verletzungspechs keinen Vorwurf machen. „Wenn es so weitergeht wie
in diesem Spiel, wäre das absolut ok. Jetzt
haben wir erstmal vier Wochen spielfrei,
Uphusens Jenny Albers (am Ball)
steuerte im Spiel
gegen die HSG Phoenix Bassum/Twistringen fünf Tore, davon
drei Siebenmeter,
zum 31:28-Erfolg
ihres Teams bei.
FOTO: F. STRANGMANN
und dann sollten einige der Kranken und
Verletzten wieder fit sein.“
TV Scheeßel - TSV Morsum II 30:19
(18:10): Kurz und knapp fiel die Spielanalyse von Nele Katz aus: „Wir sind überhaupt nicht in Schwung gekommen und haben die Anfangsphase komplett verschlafen“, sagte die TSV-Spielerin. Bereits nach
gut zehn Minuten habe es 11:2 für die Gastgeber gestanden. „Gefühlt waren wir zu
diesem Zeitpunkt noch gar nicht auf dem
Platz“, so Katz. Mit einem Torhüterwechsel
sei zwar etwas mehr Sicherheit in das Spiel
der Morsumer gekommen, doch seien im
weiteren Verlauf einfach zu viele technische Fehler passiert, so Katz.
Viel Zeit, um das Spiel aufzuarbeiten,
bleibt ihrem Team nicht, denn bereits
heute steht das nächste Spiel an: Um 20.30
Uhr geht es in der Cluvenhagener Sporthalle gegen die HSG Cluvenhagen/Langwedel. „Da ist auf jeden Fall was drin für
uns, auch wenn wir uns momentan ein bisschen schwer tun. Aber natürlich wollen wir
es gegen Cluvenhagen wieder besser machen“, lautet die Ansage von Nele Katz.
HSG Cluvenhagen/Langwedel - SG
Achim/Baden 19:28 (8:14): Aus der Sicht
von Svenja Vast war der Achimer Sieg
zwar verdient, fiel aber deutlich zu hoch
aus. „Wir haben gut dagegengehalten,
unsere Chancen aber nicht so konsequent
genutzt wie der Gegner“, sagte die HSGTrainerin. „Nachher waren wir uns einig,
dass es ein Spiel auf Augenhöhe war.“
Beste Werferin auf Seiten der HSG war Madina Zakarneh mit vier Treffern. Dennoch
wollte Vast keine Einzelakteurin hervorheben, sondern betonte die geschlossene
Mannschaftsleistung ihrer Spielerinnen:
„Wenn wir so auch gegen Morsum spielen,
haben wir sicherlich gute Chancen.“