Stadt Anzeiger

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Stadt Anzeiger
Jahrgang 7 · Nummer 3
Mittwoch, den 23. März 2016
Stadt
Anzeiger
Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften
Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau,
Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen
Gartenstadt 100
cCe Leuna
Bäume pflanzen mit dem Kultur- und
Heimatverein Wüsteneutzsch
Lesen Sie auf Seite 29
Schülerinnen und Schüler der freien
Grundschule Spergau erfolgreich bei
„Jugend forscht“
Lesen Sie auf Seite 25
Bundeskanzlerin in Leuna
Die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland beim Eintrag in das goldene Buch der Stadt Leuna, links Frau
Dr. Hagenau, Bürgermeisterin der Stadt Leuna, rechts Dr. Reiner Haseloff MdL, Ministerpräsident des Landes Sachsen
Anhalt (Bild: Ralf Penske)
Nr. 3/2016| 2
Leunaer Stadtanzeiger
Aus dem Inhalt



Aus dem Rathaus
Seite 2
Aus dem Stadtrat und seinen
AusschüssenSeite 11
Anregungen, Meinungen und
Informationen von Mitgliedern
des Stadtrates
Seite 12
Informationen
aus den Ortschaften
Seite 13
Aktuelles
Seite 15
 FeuerwehrSeite 22
 Schulen und KindereinrichtungenSeite 25
 Parteien, Vereine und
VerbändeSeite 26
 Kirchliche Nachrichten
Seite 37
Wissenswertes
Seite 41
 Wir gratulieren
Seite 47
 LeserbriefeSeite 49
Telefonnummern
Sachgebiet
Zentrale 840-0
Redaktion Stadtanzeiger
840-131
[email protected]
Bürgermeister
Bürgermeisterin
Fr. Dr. Hagenau
840-100 [email protected]
0151 14559431
Büro Bürgermeisterin Frau Becker
840-101
[email protected]
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Fachbereichsleiter
Herr Lörzer
840-120
[email protected]
0151 14559432
Personal/Organisation Frau Schwich
840-112
[email protected]
Frau Stange
840-131
[email protected]
Zentrale Dienste
Frau C. Weigel
840-201
[email protected]
Vergabestelle
Frau Zuber
840-130
[email protected]
Wahlen
840-115
[email protected]
Ratsbüro Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen
Frau Kaiser 840-132
[email protected]
[email protected]
Entgelt
Frau Herzog
840-116
[email protected]
Personenstandsangelegenheiten
Frau Kitze
840-134
[email protected]
Meldewesen/Passangelegenheiten
Frau Hildebrandt
840-135
[email protected]
Gewerbeangelegenheiten
Herr Weißmann
840-133
[email protected]
Archiv/Chronik Herr Dr. Schade
814-959 [email protected]
Gesundheitszentrum Leuna,
Frau Schwope
814-989
[email protected]
R.-Breitscheid-Straße 18
FB Finanzen
Fachbereichsleiter
Herr Leonhardt
840-210
0151 14559441
Finanzen
Steuern
Frau Hähnel
840-204
Herr Störer
840-214
Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung
Frau Frank
840-212
Frau Arndt
840-205
Stadtkasse
Stadtkasse/Vollstreckung
Frau Vorreyer
840-202
Frau Jöhnk
840-203
Stadtkasse
Frau Wagner
840-206
Buchhaltung
Vollstreckung-Außendienst
Frau Jäckisch 840-207
0151 14559445
Vollstreckung-Innendienst
Herr Klose, M.
840-208
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Fachbereichsleiter
Herr Dr. Stein
840-141
0151 14559433
Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz
Herr Schröter
840-137
0151 14559442
Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs-
Herr Reinsch 840-142
angelegenheiten/Sondernutzungen
0151 14559448
Soziales/Elternbeiträge
Frau Dathe
840-150
Elternbeiträge
Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 Kultur/Öffentlichkeitsarbeit
Frau Groß
840-148
0151 14559449
Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen
Herr J. Weigel
840-147
Frau Rokohl
0151 14559141
FB Bau
Fachbereichsleiter
Herr Lämmerhirt
840-271 0151 14559434
Tief- und Straßenbau
Frau B. Albrecht
840-266
Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt
Frau Noßke
840-264
Stadtplanung/Bauordnung
Frau Lux
840-276
Straßenausbaubeiträge/Hochbau
Herr Reichenbecher
840-265
Liegenschaften/Pachten
Frau Imhof
840-273
Herr Schmidt
840-280
Natur- und Landschaftsschutz
Herr Klose, N.
840-281
Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/Winterdienst
Herr Tauche
840-272
Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/
Frau I. Albrecht
840-274
Kommunale Wohnungen
Hochbau
Herr Pforte
840-270
Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin
03461
813 222
Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38
Vorwahl: 034638
Zentrale
56-0
FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Meldewesen/Passangelegenheiten
56-108
Frau Lange, G.
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung
Bürgerservice
56-0
[email protected]
Ordnungsangelegenheiten Frau Köder 56-111
[email protected]
0151 14559443
Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638
Ordnungsamt56-114
Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna
Kötschlitz
Herr Jansen
0151 14559447 [email protected]
034638 28572
Schladebach
Herr Kretzschmar
0151 14559123
[email protected]
03462 542773
Leuna
Herr Schieck
0151 14559439
Spergau
Herr Schmidt
0151 14559133
Leunaer Stadtanzeiger
3 | Nr. 3/2016
Frohe Ostern
Im Namen des Stadtrates,
der Stadtverwaltung und
aller Mitarbeiter wünschen
wir Ihnen und Ihren Familien
ein
frohes
Osterfest
Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
Michael Bedla
Stadtratsvorsitzender
Nr. 3/2016| 4
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung
im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf
Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr
Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr
Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag zu den oben genannten Öffnungszeiten.
Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung.
Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr
Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr
Stadt Leuna
Die Bürgermeisterin
Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna
ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der
Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen.
Erreichbarkeit Polizei
Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der 034638 666680 erreichbar.
Stadtwerke Leuna
Bereitschaft EURAWASSER
0172 2878101
Bürgertelefon
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
0800 4848112
ZWA Bad Dürrenberg
Bereitschaftstelefon:
0163 5425020
Kontakttelefon Immissionsschutz
Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen.
Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.
Leitstelle Chemiestandort Leuna
03461 434333
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
(Bereich Immissionsschutz)
0345 5142510
Landkreis Saalekreis
(Umweltamt)
03461 401410
Landkreis Saalekreis
(Kreisleitstelle)
03461 401255
Stadt Leuna
(Ordnungsamt)
03461 840141
Leunaer Stadtanzeiger
Personalausweis – Ablauf der Gültigkeit
Personalausweise, die im Jahr 2006 beantragt worden sind,
verlieren 2016 ihre Gültigkeit.
Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts
über der Unterschrift.
Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie
bitte folgende Unterlagen mit:
. Geburts- oder Eheurkunde
. ein biometrisches Passbild
. die Gebühr in Höhe von 22,80 € (Antragsteller bis 24 Jahre) oder in Höhe von 28,80 € (Antragsteller ab 24 Jahre)
Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage
einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die
Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen.
Einwohnermeldeamt
Bundeskanzlerin in Leuna
Zur Feier von „100 Jahre Chemiestandort Leuna“ fand am
3. März 2016 im cCe Kulturhaus Leuna ein Festakt statt. Aus
diesem Anlass nahm sich auch die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel Zeit für einen Besuch in Leuna. Die Bedeutung des
Standortes würdigte sie in ihrer Festrede besonders.
Neben der Bundeskanzlerin richteten auch Dr. Reiner Haseloff
(Ministerpräsident Sachsen-Anhalt), Dr. Christof Günther (Geschäftsführer InfraLeuna GmbH) und Michael Vassiliadis (Vorsitzender IG BCE) ein Grußwort an die 500 geladenen Gäste.
Im Rahmen des Festaktes trug sich die Bundeskanzlerin zudem
in das goldene Buch der Stadt Leuna ein. Den historischen Anlass des Besuchs aufgreifend, übergab ihr die Bürgermeisterin
Dr. Dietlind Hagenau Bilder mit Aufnahmen der historischen Gartenstadt, die als „kleine Schwester“ des Standortes ebenfalls
100 Jahre wird und sich als größte Gartenstadt Deutschlands
noch immer schön, weltoffen, vital und dynamisch im neuen Gewande sehen lassen kann.
Mit den Worten: „Oh, das ist aber interessant, die schaue ich mir
gerne an“ nahm die Bundeskanzlerin die Bilderbox mit auf die
Reise zu ihren weiteren wichtigen Terminen.
Mit Stolz erfüllt uns, Rat und Verwaltung, ein solches Jubiläum feiern zu können. Dies war vor 25 Jahren zur Wendezeit nicht klar.
Es bedurfte des Kanzlerwortes von Helmut Kohl „hier wird es
blühende Landschaften geben“, der aktiven Unterstützung seitens der Gewerkschaften in Person Hermann Rappe und vielen
Anstrengungen vor Ort, um einen solchen Giganten wie die Leuna Werke fit für die Zukunft zu machen.
Abwasserbetrieb Luppe-Aue AöR
Bereitschaftstelefon: 0172 3620794
Bereitschaftsdienst MIDEWA
03461 352111
Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau überreicht Dr. Angela Merkel MdB eine Bilderbox mit historischen Aufnahmen der Stadt
und des Chemiestandorts. (Bild: Ralf Penske)
Leunaer Stadtanzeiger
v. l. n. r. Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau, Dr. Angela Merkel
MdB, Dr. Reiner Haseloff MdL, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna
GmbH
Bild: Egbert Schmidt
v. l. n. r. Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau, Dr. Angela Merkel
MdB, Dr. Reiner Haseloff MdL, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna
GmbH
Bild: Egbert Schmidt
Es wurden neue Wege beschritten, Privatisierung von Teilbereichen, sowohl von Investoren von Außen, aber auch durch mutige Unternehmer vor Ort.
Die Stadt Leuna begleitete diese Prozesse planungsseitig durch
die zügige Erarbeitung von Bebauungsplänen, die heute dem
Standort zum Vorteil gereichen und schnell Ansiedlungen ermöglichen. Braucht man in Deutschland für eine BIMSCH Genehmigung (Bundesimmissionsschutz Genehmigung) durchschnittlich 5 - 10 Jahre, so kann man diese in Leuna innerhalb
eines halben Jahres erhalten. An diesem internationalen Standort hat Leuna einen klaren Vorteil im Wettbewerb um neue Investoren. Welche Erfolge dadurch in den letzten Jahren erreicht
wurden, davon überzeugte sich die Kanzlerin nach dem Festakt
bei einer Rundfahrt im Industriegebiet.
Redaktion Stadtanzeiger
Chemiestandort Leuna – Innovationskraft
seit 100 Jahren
Bundeskanzlerin besucht den traditionsreichen
Standort
Auf Einladung von Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, nahm die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
heute am Festakt „100 Jahre Chemiestandort Leuna“ im cCe
Kulturhaus Leuna teil. Begleitet wurde sie von Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt. In ihrer
Rede würdigte die Bundeskanzlerin die Geschichte des Chemiestandorts Leuna und den erfolgreichen Strukturwandel.
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Christof Günther sagte dabei: „Ich freue mich sehr über die große
Wertschätzung, die unser Chemiestandort durch den Besuch der
Bundeskanzlerin und der mehr als 500 hochrangigen Gäste erfährt.
Wir feiern heute jedoch nicht nur unsere 100-jährige Chemietradition. Zum Start in die nächsten 100 Jahre Chemie in Leuna sind
wir voller Zuversicht. Mit modernen, leistungsfähigen Chemieunternehmen und der InfraLeuna als Betreiber einer äußerst wettbewerbsfähigen Infrastruktur ist der Chemiestandort hervorragend
für die Zukunft gerüstet. Das rege Investitionsgeschehen im Jubiläumsjahr bei Unternehmen wie DOMO Caproleuna, LEUNA-Harze
oder WEPA Leuna ist Beleg für die ausgezeichnete Wettbewerbsposition Leunas. Auch dies ist heute Grund zum Feiern.“
Durch den erfolgreichen Strukturwandel des früheren LeunaKombinates entstand der größte zusammenhängende integrierte Chemiestandort in Deutschland, der heute rund 9.000 Menschen Arbeit gibt. Insgesamt wurden seit 1990 über 6 Milliarden
Euro investiert. Mehr als 100 Unternehmen aus 10 Nationen arbeiten insbesondere im Verbund von Stoffströmen und Energien
so eng zusammen, als handele es sich noch immer um ein einziges Unternehmen. Gerade vor dem Hintergrund der 100-jährigen Geschichte mutet dies fast wie ein Wunder an.
Der Ministerpräsident betonte in seinem Grußwort: „Leuna ist
seit 100 Jahren der Inbegriff des mitteldeutschen Chemiestandorts. Hier werden auch heute wieder die Innovationskraft und
Wettbewerbsfähigkeit eines hochmodernen Industriezweigs
sichtbar. Die Geschichte von Leuna nach der Wiedervereinigung
ist ein Glücksfall für Sachsen-Anhalt.“
„Es war eine immense Herausforderung, Leuna als zukunftsträchtigen Chemiestandort zu erhalten. Für das gesamte mitteldeutsche Chemiedreieck bedeutete das eine der härtesten
Phasen von Restrukturierung in der deutschen Industriegeschichte. Eine solche Herausforderung brauchte den gemeinsamen Einsatz und die enge Kooperation von Kanzleramt und
Bundesregierung, der gesamten Politik und der Sozialpartner,
auf der Verbandsebene wie vor Ort. Diese Bereitschaft zur Zusammenarbeit und dieses Bekenntnis zur gemeinsamen gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Verantwortung waren
die Voraussetzung, um diese Jahrhundertaufgabe überhaupt
meistern zu können – auch dann nicht ohne große Härten, aber
insgesamt erfolgreich.“, so Michael Vassiliadis, Vorsitzender der
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie.
Im Anschluss an den Festakt nutzte die Bundeskanzlerin die Gelegenheit zu einem Informationsbesuch bei InfraLeuna. Ein Ziel
war die neue Zentralwarte. Die Betriebsanlagen zur Energie- und
Wasserversorgung sowie zur Wasserentsorgung der InfraLeuna
GmbH am Chemiestandort Leuna wurden bisher über mehrere
dezentrale Leitwarten überwacht und gesteuert. In der neuen
Zentralwarte wurden fünf Arbeitsplätze unter Berücksichtigung
modernster leittechnischer und ergonomischer Gesichtspunkte
neu gestaltet. Jetzt erfolgt die Steuerung der Betriebsanlage von
einer zentralen Stelle aus. Mit dem Besuch der Kanzlerin wurde
die Zentralwarte offiziell in Betrieb genommen.
Den Abschluss ihres Aufenthaltes in Leuna bildete der Besuch
im Analytiklabor der InfraLeuna, wo die Kanzlerin mit der Laborleiterin Dr. Antje Mroczek ins Gespräch kam.
Leuna – Innovationskraft seit 100 Jahren – unter diesem Motto
steht das Jubiläumsjahr und die InfraLeuna begeht ihr 20-jähriges
Bestehen. Für Beide ein guter Grund zum Feiern, denn der Chemiestandort Leuna ist gut für die Zukunft positioniert. Die günstigen Rahmenbedingungen am Chemiestandort, insbesondere
bei der Energieversorgung, führen zu Wachstum und einem regen
Investitionsgeschehen. Derzeit investieren mehrere ansässige Firmen in Anlagenerweiterungen und neue Anlagen. Ebenso hat die
InfraLeuna GmbH allein für das Jahr 2016 Investitionen in Höhe
von 32 Millionen Euro eingeplant, um die Infrastruktur am Standort
modernisieren und erweitern zu können. Aktuell werden damit rund
200 Millionen Euro am Chemiestandort Leuna investiert und damit
auch Arbeitsplätze für die Region gesichert und neu geschaffen.
Im Jubiläumsjahr sind weitere Veranstaltungen geplant. Vom 23.
bis 28. Mai 2016 gibt es eine Festwoche mit zahlreichen Veranstaltungen. Am 3. September 2016 findet der 10. Tag der offe-
Nr. 3/2016| 6
nen Tür am Chemiestandort Leuna statt. Außerdem feiern der
Landkreis Saalekreis den Kreisfamilientag in Leuna, die Stadt
Leuna ihr Stadtfest und die Wohnungswirtschaft Leuna GmbH
ihr Mieterfest auf dem Haupttorplatz.
Hintergrund Chemiestandort Leuna:
Leuna ist mit einer Fläche von 1.300 Hektar - dies entspricht
1.800 Fußballfeldern - der größte Chemiestandort der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1990 haben sich international tätige
Konzerne wie ARKEMA, BASF, DOMO, Eastman, Innospec, Linde und TOTAL ebenso wie zahlreiche mittelständische Unternehmen für den Standort Leuna entschieden und bis jetzt mehr
als 6 Milliarden Euro investiert. Vor 100 Jahren gegründet, ist der
Chemiestandort Leuna heute ein Industrieareal mit über 100 Unternehmen und etwa 9.000 Arbeitsplätzen. Auf Wachstum orientierte Chemieunternehmen und chemienahe Dienstleister finden
in Leuna exzellente Möglichkeiten, ihre Position auszubauen.
Die InfraLeuna GmbH ist Eigentümer und Betreiber der Infrastruktureinrichtungen am Chemiestandort Leuna. Die Geschäftstätigkeit der InfraLeuna ist in erster Linie darauf gerichtet,
allen Standortunternehmen Infrastrukturdienstleistungen und
-lieferungen zu möglichst günstigen und international wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen.
Die konsequente Umsetzung des Chemieparkkonzeptes, mit
der InfraLeuna GmbH als unabhängigem Betreiber aller Infrastrukturen, sichert die Synergien des Chemiestandortes Leuna.
Das Chemieparkkonzept erwies sich jedoch nicht nur als solide Basis für die vertrauensvolle, auf den gegenseitigen Vorteil
orientierte Zusammenarbeit der in Leuna tätigen Chemieunternehmen, sondern es wurde auch zum Vorbild für die Restrukturierung anderer Chemiestandorte in Deutschland und weltweit.
Leunaer Stadtanzeiger
Gruppenfoto der Bundeskanzlerin mit den Gesellschaftern der
InfraLeuna: v. l. n. r.: Klaus Paur, Geschäftsführer LEUNA-Harze
GmbH, Thomas Naujoks, Geschäftsführer Grundstücksfonds
Sachsen-Anhalt GmbH, Dr. Wolfgang Büchele, Vorstandsvorsitzender Linde AG, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer InfraLeuna GmbH, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Dr. Reiner Haseloff,
Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Jan De Clerk, Präsident DOMO Group, Dr. Kiril Mateew, Geschäftsführer InfraLeuna
Beteiligungs GmbH, Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Foto: Egbert Schmidt
Martin K. Halliger
Pressesprecher InfraLeuna GmbH
v. l. n. r.: Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Bundeskanzlerin Dr. Angela
Merkel , Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna
GmbH, Foto: Egbert Schmidt
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel würdigte in ihrer Festrede die
Rolle des Chemiestandortes Leuna für die mitteldeutsche Region als ein Symbol für Fortschritt und Entwicklung. Foto: Marco
Junghans
Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH,
konnte zum Festakt „100 Jahre Chemiestandort“ über 500 Gäste
begrüßen. Foto: Egbert Schmidt
Im Analytiklabor der InfraLeuna informierte Laborleiterin Dr. Antje
Mroczek die Gäste über die vielfältigen Möglichkeiten des Labors. v. l. n. r: Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes
Sachsen-Anhalt, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel; Dr. Antje
Mroczek, Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Foto: Marco Junghans
Leunaer Stadtanzeiger
Mit dem Besuch der Bundeskanzlerin wurde die neue Zentralwarte der InfraLeuna offiziell in Betrieb genommen. Foto: Egbert
Schmidt
100 Jahre Gartenstadt
Leuna
Karl Barth und die Reformbewegung „Wohnen im Grünen“
Diese Artikelserie ist ein partieller Nachdruck des gleichnamigen
Heimatgeschichtlichen Beitrags 2/2001
Teil 1: Das Wohnen im Grünen begann mit dem Parkstadtkonzept vor rund 200 Jahren in Österreich-Ungarn
von Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)
Quellen für diesen Beitrag sind: Krizek, Vladimir/Svandrlik, Richard; „Marienbad“; Art-Verlag-Dana-Richterova; Marienbad
1972; S. 40. Kegler, Harald; „Die Piesteritzer Werkssiedlung“;
Bauhaus Dessau; Dessau 1992; S. 28 und Schade, Ralf; „80
Jahre Zweckverband Leuna“; Stadtverwaltung Leuna; Leuna
1997; S. 37.
Dieser vorliegende Heimatgeschichtliche Beitrag soll keine
Biografie von Karl Barth (1877-1951) sein, sondern ein vergleichender Überblick über die Entwicklung des Reformkonzeptes
„Wohnen im Grünen“ in seiner Zeit und die Rolle Barths bei der
Entwicklung dieser Vorstellungen.
Als Bibliografien liegen bis heute bereits vor: Nagel, Dieter; „Der
Architekt Karl Barth und die Gartenstadt Leuna“; Projekte-Verlag; Halle 1996 und Schade, Ralf; „80 Jahre Zweckverband Leuna“; Eigenverlag Stadtverwaltung; Leuna 1997.
Der Heimatgeschichtliche Beitrag 2/2001 gibt auch einen vergleichenden Überblick über die beiden Grundkonzepte des
Wohnen im Grünen: Parkstadt und Gartenstadt.
Diese Arbeit stellt erstmals auch neue Aspekte zur Person Karl
Barth dar, wie z. B.: Zusammenarbeit mit anderen Gartenstadtarchitekten sowie mit der Baustoffindustrie aber auch die Probleme mit der Baupolizei in Wernigerode.
Auf die Sanierung der Gartenstadt und die Bewahrung des
Karl-Barth-Erbes soll hier nicht eingegangen werden, da hierzu
schon sehr viel im Stadtanzeiger publiziert wurde.
Die Realisierung des ersten Parkstadtkonzeptes begann 1817
in Marienbad (CZ Marianske Lazne). Bereits seit dem Mittelalter besaß man davon Kenntnis, dass in dieser Gegend 40 kalte
Heilquellen sprudelten. Das umliegende Tal war versumpft. Um
1750 entstand eine erste Bretterbude als „Kurhaus“, wo sich
Köhler und Waldarbeiter selbst ohne ärztliche Aufsicht therapierten. 1777 fertigte Prof. Dr. Johann Nepomuk die ersten Gutachten zu den Quellen an und bescheinigte ihnen Heilwirkung.
Bereits 1767 hatte Leopold Fischer das erste Kurhaus „Gasthaus mit Bad und Gästezimmer“ errichtet. 1786 gab es bereits
zwei solche Einrichtungen.
7 | Nr. 3/2016
Die Wirkung der Quellen sprach sich in Mitteleuropa sehr schnell
herum. Es kam zu einem regen Zuwachs an Kurhäusern: 1808
80 Einrichtungen; 1815 330 Gebäude.Diese hatten jedoch das
Baubudenimage immer noch nicht abgelegt. Die Marienbader
Bürgerschaft (1808 Verleihung des Ortsnamens durch das österreichische Kaiserhaus) beabsichtigte ihre Kommune in einen Kurort umzugestalten. Hierfür holten sie den Kunstgärtner
Vaclav Skalnik 1817 nach Marienbad. Er erhielt den Auftrag das
Tal urbar zu machen, Bäume zu fällen, Steine und Geröll zu beseitigen, die Moore und Sümpfe trocken zu legen und einen großen Park zu errichten.
Marienbad befand sich jedoch auf den Ländereien des Klosters
Tepel (Prämonstratenser Orden). Nur der Abt Kaspar Reitenberg
unterstützte die Projekte; seine Mönche wählten ihn mit der Begründung ab, dass er Klostergelder in den Sümpfen von Marienbad ertränke. Der Prämonstratenser Orden versetzte daraufhin
Reitenberg in eine Gebirgsabtei der Tiroler Alpen.
Skalnik holte nach kurzer Zeit den Prager Architekten Jirschi Fischer nach Marienbad. Er entwarf den Stadtplan und bereitete
somit die erste Parkstadt Europas vor. Er beschränkte die Gebäude im unmittelbaren Tal auf 40. Diese sollten sich nur auf die
innere und äußere Kuranwendung der Heilquellen beschränken.
Der Park mit diesen Einrichtungen sollte das Zentrum der Stadt
bilden. Alle anderen Gebäude wurden ringförmig auf die Hänge
gebaut. Hier dominierten die Hotels und Pensionen. Fischer ordnete ähnlich dem späteren Gartenstadtmodell alle Geschäftsund Sakralbauten dezentral zwischen den obigen Herbergen an:
1826 erste Kolonnade, 1857 evangelische Kirche, 1868 Stadthaus (Rathaus), 1881 Kindergarten, 1883 Militärkrankenhaus
und Sparkasse, 1884 Synagoge, 1888 Kraftwerk, 1896 Neubad
usw. Die Häuser, die direkt an den Park grenzten, projektierte
der Wiener Architekt Josef Schaffer im Neorenaissancestil und
die Fa. Friedrich Zickler entwickelte sich bei der Ausführung zur
wichtigsten Baufirma der Region. Das Kur- und Beherbergungswesen entwickelte sich zum wichtigen Wirtschaftszweig der
Stadt. Nur in der Saison dominierte er. Der Kurbetrieb ging jedes
Jahr nur vom 1. Mai bis zum 30. September. In diesen fünf Monaten mussten die einzelnen Familienbetriebe das Jahresbudget erarbeitet haben. Rund 80% der Arbeitnehmer waren Saisonkräfte,
die nach der Saison Marienbad verließen und in den Wintermonaten in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz oder Frankreich einer weiteren Saisonarbeit nachgingen und Ende April des
nächsten Jahres wiederkamen. Bei vielen kleinen Pensionsbesitzern war es so, daß sie in der Saison im Keller oder auf dem
Dachboden lebten und ihre Wohnung für gutes Geld vermieteten. Erst im Oktober zog der Hausherr wieder in seine Wohnung.
Außerdem hausten die Marienbader im Winter alle Plastiken und
Denkmäler mit Holzbrettern ein. Ähnlich schützten sie auch die
Neorenaissancefassaden vor Witterungseinflüssen. Eigentlicher
Wirtschaftsbetrieb fand nur in den Sommermonaten statt.
Der Anschluss Marienbads über die Eisenbahn in Richtung Pilsen (CZ Plzeň) und Eger (CZ Cheb) führte dazu, dass auch Akademiker und andere Vertreter der Mittelschichten Marienbad zur
Kur aufsuchen konnten. Diese brachten nun ihre Eindrücke vom
Wohnen im Grünen mit nach Hause.
Der Gartenstadtgedanke:
Die 48er Revolution erschütterte Mitteleuropa. Am stärksten waren hiervon die Ballungsgebiete betroffen. Mitte des 19. Jahrhunderts begannen sich auch die Sozialdemokratie und die
Gewerkschaften zu entwickeln. Diese Tendenz betraf zuerst die
Großunternehmen von Bergbau und eisenschaffender Industrie. Ein wichtiger Streitpunkt war damals das Wohnen in grauen
Mietskasernen mit mehreren Hinterhöfen. Diese Wohnverhältnisse schufen politischen Sprengstoff, so dass von Intellektuellen
und Vertretern des Unternehmerlagers nach einer Entschärfung
gesucht wurde. Einige dieser Entscheidungsträger erinnerten
sich an ihre Kuraufenthalte in Marienbad und anderen Kurorten
mit Parkstadtcharakter. Sie wollten jedoch kleinere Gebäude
(Ein- und Zweifamilienhäusern mit Garten) und nicht Villen. Es
mußten noch rund 15 bis 20 Jahre vergehen bis die ersten Konzepte reiften. Diese Entwicklung verlief in drei Phasen:
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1. Phase; 1860-1890: In Deutschland und England wuchsen die
ersten Arbeiterkolonien in Feldlagern ähnlichen Wohngebieten
neben dem Werkszaun. Die Bebauung bestand aus Baracken
mit Rechteck- oder Kreuzgrundriß.
2. Phase; 1890-1900: Die Unternehmen waren nun bemüht,
bei den komplizierter werdenden Technologien eine Stammbelegschaft zu halten. Für ihre Arbeiterschaft bauten sie deshalb
gemauerte Unterkünfte. Diese massiven Quartiere erhielten nun
die Bezeichnung „Arbeitervilla“ und wurden zum Aushängeschild für Großunternehmen.
3. Phase; 1900-1910: Die Werkswohnungen setzten die Firmen
gezielt zur Befriedung der Belegschaft ein. Als Instrument kristallisierte sich hierzu die Gartenarbeit heraus. Diese Betätigung
sollte die Belastung durch die schmutzigen Arbeitsplätze kompensieren.
Als erster beschäftigte sich William Morris im Jahre 1890 in seinem Roman „Die Kunde von Nirgendwo“ mit dem Gartenstadtgedanken. Die Handlung spielt in einer Landschaft, die nur aus
Wald, Obst- und Gemüsegärten bestand. In diese Landschaft
ist ein gleichmäßiges Netz von Siedlungen ohne Großindustrie
eingebunden; also ein England ohne Ballungsgebiete und ohne
die „Steinwüste“ London. Morris begründete hierbei die soziale
Forderung nach einem künstlerisch-planerischen Prinzip.
Der englische Architekt Ebenezer Howard entwickelte hieraus
ein Reformkonzept. Seine Grundgedanken formulierte er in seiner Arbeit „Garden Cities of Tomorrow“. Er verband hierbei die
Reformidee mit der Boden-, Wohn- und Sozialreform. Er setzte
folgende Schwerpunkte:
1. Kappung der Einwohnerzahl bei 30.000!
2. Gartenstadt muss politisch autonom und wirtschaftlich autark sein!
3. Die materielle Produktion ist in den Grüngürtel zu verlegen!
4. Produktion und Konsumtion sind genossenschaftlich auszulegen!
5. Der Geldumlauf hat nur in der Stadt zu erfolgen!
Baulich legte Howard folgende Struktur zugrunde:
„Das Grundschema ist rund um einen Parkring in der Mitte
zentriert, in dessen Mitte sich kulturelle Institutionen befinden,
gleichermaßen zugänglich für alle. Die Straßenringe und die sie
durchschneidenden Boulevards haben keine Merkmale einer
sozialen Staffelung; sie sind eher pragmatisch angelegt. Die
Grundidee Howards ist die Stadt als eine Art lokalökonomischen Gesamtbetrieb zu konzipieren, der die Wohngrundstücke
in Pacht vergibt, Grundherr der umgebenden Landwirtschaft
ist, gemeinwirtschaftliche Eigenbetriebe betreibt und Land für
privatwirtschaftliche Unternehmen verpachtet. Kleinindustrie in
Verbindung mit Landwirtschaft und Produktion für den lokalen
Markt sollten ein verantwortungsbewußteres und intensiveres
lokales Leben ermöglichen, als es Zentralismus und Massenorganisationen einräumen.“
Der Begriff „Gartenstadt“ wird vieldeutig und kontrovers interpretiert. Die Grundideale von Howard wurden in Deutschland
nie verwirklicht. Im Deutschen Reich gingen die Architekten
von 1900 bis 1933 einen eigenen Weg, der der hiesigen Kultur entsprach. Die mitteldeutschen Architekten betrachteten die
Gartenstadt als Ableger der Schrebergärten. Diese Idee ging
aus dem wilhelminischen Bürgertum hervor. Träger dieser Idee
waren höhere Beamte, Wissenschaftler, Techniker und Künstler.
Diese sozialen Gruppen sahen in den Gartenstädten eine Verteidigung ihrer geistigen Welt aber gleichzeitig eine volkspädagogische Reformidee. Die Gartenstadtverfechter suchten selbst in
der industriellen Welt einen dritten Weg zwischen Sozialismus
und Kapitalismus, einen Kompromiss zwischen Modernität und
Tradition, der Überwindung des Klassenkampfes und eine gesellschaftliche Integration der Arbeiterschaft, also insgesamt ein
sozial versöhnliches Verhältnis. Diese Sichtweise wurde von der
1902 gegründeten Gartenstadtgesellschaft vertreten:
Leunaer Stadtanzeiger
„Die Deutsche Gartenstadtgesellschaft ist eine Propaganda-Gesellschaft. Sie erblickt ihr Hauptziel in der Gewinnung des Volkes
für die Gründung von Gartenstädten. Eine Gartenstadt ist eine
planmäßig gestaltete Siedlung auf wohlfeilem Gelände, das dauernd in einer Art Obereigentum der Gemeinschaft erhalten wird,
derart, daß jede Spekulation mit dem Grund und Boden dauernd
unmöglich ist. Sie ist ein neuer Stadttypus, der eine durchgreifende Wohnungsreform ermöglicht, für Industrie und Handwerk
vorteilhafte Produktionsbedingungen gewährleistet und einen
großen Teil seines Gebietes dauernd einer möglichst intensiven
Garten- und Ackerkultur widmet.“
Aber gleichzeitig wurde von der Industrie die Zielgruppe für ihre
Werkswohnungen mit folgenden Einschränkungen begrenzt:
1. Nur für hochqualifizierte Stammarbeitskräfte bestimmt,
2. Im Falle der zeitweiligen Arbeitslosigkeit sollten die Erträge
der Gärten auf das Arbeitslosengeld angerechnet werden,
3. Die Freizeit sollte auf Gartenarbeit und Kleintierzucht kanalisiert werden,
4. Über die Gartenarbeit sollten die Frauen aus der Berufstätigkeit zurückgedrängt werden.
Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna)
Dreimagnetentheorie nach Howard
Gartenstadt-Schema nach Howard
Beide Abbildungen aus: Stadt Wolfen; „100 Jahre Wohnkolonie
Wolfen“; Wolfen 1994; S. 13f.
Leunaer Stadtanzeiger
9 | Nr. 3/2016
Nr. 3/2016| 10
Rahmenprogramm 100 Jahre Gartenstadt
(in der Villa Barth; Friedrich-Ebert-Straße 26)
Alle aufgeführten Veranstaltungen beginnen 15.00 Uhr
09.04.2016: Begegneten sich Karl Barth und Friedrich Zollinger?
28.05.2016: Das Lebenswerk von Karl Barth
11.06.2016: Adolf-von-Staden-Plan 1940/41
23.07.2016: Wie wurde man am Ende des 19. Jh. zum deutschen Qualitätssiegel Diplom-Bauingenieur oder
Diplom-Architekt?
20.08.2016: Karl Barth und die französischen utopischen Sozialisten
10.09.2016: Stadtrundgang: Handwerkersiedlung
17.09.2016: Die Bestände des deutschen Chemiemuseums im
Stadtarchiv Leuna
mitteldeutscher verlag
Presseinformation
Stadt Leuna (Hg.)
»Der Architekt Karl Barth und Leuna - 100 Jahre Kolonie Neu-Rössen«
Von der Leunaer Werksiedlung und ihrem Erbauer
Vor 100 Jahren wurde der Grundstein für die Leunawerke gelegt.
Für die Stammbelegschaft entstand bis Ende der 1920er Jahre
eine mustergültige Werkssiedlung: Neu-Rössen.
Jürgen Jankofsky hat den großartigen Architekten und Menschen Karl Barth porträtiert. Beigefügt sind 30 Foto-Reproduktionen aus den Bauphasen.
Das vorliegende Buch ist auf Deutsch und Englisch erschienen.
Stadt Leuna (Hg.)
Der Architekt Karl Barth und
Leuna - 100 Jahre Kolonie NeuRössen
Eine biografische Erzählung und
30 historische Ansichten der
Gartenstadt
Biografie, dt./eng.
Der Autor: Jürgen Jankofsky,
geb. 1953; studierte nach einer
Ausbildung zum Berufsmusiker
am Literaturinstitut Leipzig; heute Vorsitzender des FriedrichBödecker-Kreises Sachsen-Anhalt; Walter-Bauer- Preis 1998;
er schrieb mehr als 30 Bücher
und wirkte bei über 50 Veröffentlichungen als Herausgeber.
Foto-Reproduktionen
30 Blicke in die Kolonie Neu-Rössen zwischen 1917 und 1936
Spurensuche eines Architekten in der Fotosammlung der Leuna-Werke, ausgewählt von Thomas Lebek
80 S., Br., 148 x 210 mm, s/w-Abb.
30 Postkarten in einer Box
ISBN 978-3-95462-646-5
Preis: 14,95 €
Kontakt
Jana Krimmling
[email protected]
Tel. 0345 2332210, Fax: 0345 2332266
Linie 5
Die Linie 5 der HAVAG ist nicht nur eine der ältesten und längsten
Straßenbahnlinien in Deutschland sondern auch eine sehr umweltfreundliche Art des Reisens, die es unbedingt zu erhalten gilt.
Darüber sind sich alle Beteiligten einig. Das sind in Vertretung ihrer
Städte und Gemeinden, Herr A. Haufe aus Schkopau, der Oberbürgermeister der Stadt Merseburg Herr J. Bühligen, Stadt Leuna
Leunaer Stadtanzeiger
Frau Dr. D. Hagenau und Stadt Bad Dürrenberg Herr Ch. Schulze.
Der Landkreis als Träger der Aufgabe ÖPNV - öffentlicher Personennahverkehr - suchte gemeinsam mit den Kommunen und der
HAVAG nach Lösungsmöglichkeiten. Die Kommunen zusätzlich an
der Finanzierung zu beteiligen könnte ein Weg sein, ist aber verwaltungsrechtlich problematisch. Der Landkreis als Aufgabenträger ist
Vertragspartner der HAVAG, für die Kommunen wären es zusätzliche Aufgaben. Diese müssten zulasten anderer freiwilliger Aufgaben
finanziert werden. Bei der zurzeit herrschenden Finanzlage in den
Kommunen müsste der gleiche Landkreis als Kommunalaufsicht
dies als nicht originäre Aufgabe im Haushaltsplan rügen. Vorschläge zur Reduzierung des errechneten Defizits mussten her. Vorab die
Frage, ob das Defizit tatsächlich so groß ist, laut HAVAG notwendige
Zuschüsse 2,2 Mio. €/Jahr, der Landkreis zahlte bislang 1,5 Mio. €/
Jahr. In einer ersten Gesprächsrunde hat der Landkreis 200 T€ zusätzlich bereitgestellt. Mit der Linie 5 fuhren 2015 1.281.084 Fahrgäste bzw. Beförderungsfälle auf 353.940 Fahrplankilometern. So soll es
nun mit den Zuschüssen des Landes auch 2016 bleiben. Denn das
Land gibt 320 T€ zusätzlich, sodass die Lücke fast geschlossen ist
(Rest HAVAG). Das Thema bleibt spannend, denn das Frühjahr 2017
kommt und die Frage wie dann weiter?
Die Straßenbahnlinie 15 (Merseburg Süd) in die Linie 5 zu integrieren halte ich für nicht gut. Die Fahrgäste aus Leuna und
Bad Dürrenberg müssten dann von Fall zu Fall den Abstecher
über Merseburg Süd machen. Das sind zusätzlich mindestens
12 Minuten und wird die Lust auf Straßenbahn nach oder von
Merseburg schmälern.
Vorschläge liegen auf dem Tisch.
1. Studententicket für die Merseburger Studenten, schön zu
lesen, dass die 1. Befragung positiv bei den Studenten des
Campus Merseburg ankam. In Halle wird dies realisiert.
2. Verlagerung des Schienenverkehrs vom Bahnhof Nord (öffentlich) auf die Straßenbahn und damit die Einrichtung einer Landesbedeutsamen Linie (wird vom Land höher bezuschusst)
3. Ab 2019 Schülerverkehr wieder vom zurzeit parallel fahrenden
Schulbus auf die Straßenbahn, wie es vor vielen Jahren üblich
war (keine Doppelfinanzierung auf gleicher Strecke Bahn und
Bus).
Wir bleiben dran, um die Linie 5 in ihrer jetzigen Form weiter fahren zu lassen. Für ca. 1/3 der Bevölkerung des Landkreises ist
die Straßenbahn das umweltfreundliche Verkehrsmittel, das in
Kombination mit dem Busverkehr des Landkreises die Menschen an die gewünschten Orte bringt.
Dr. Dietlind Hagenau
Bürgermeisterin
Anhang zur Straßenreinigung im Jahr 2016
In Absprache mit der Merseburger Entsorgungsgesellschaft
mbH kommt an den nachfolgenden Terminen in den jeweiligen
Ortschaften eine Kehrmaschine zum Einsatz.
Bereich Bauhof – OT Spergau ab 07:00 Uhr
Am 04.04.2016 OT Spergau
Bereich Bauhof – OT Kötzschau ab 07:00 Uhr
05.04.2016 OT Friedensdorf; OT Kreypau; OT Wölkau;
OT Wüsteneutzsch
06.04.2016 OT Kötzschau; OT Schladebach; OT Rampitz; OT Thalschütz; OT Witzschersdorf
07.04.2016 OT Kötzschau; OT Schladebach; OT Rampitz; OT Thalschütz; OT Witzschersdorf
Bereich Bauhof – OT Kötschlitz ab 07:00 Uhr
08.04.2016 OT Zöschen und GGG
11.04.2016 OT Göhren; OT Zweimen; OT Dölkau;
OT Horburg-Maßlau, OT Kötschlitz
12.04.2016 OT Günthersdorf; OT Zschöchergen;
OT Möritzsch; OT Rodden-Pissen
An allen Einsatztagen wird ein Mitarbeiter des jeweiligen Bauhofes mitfahren.
Tauche
Fachbereich Bau
Leunaer Stadtanzeiger
11 | Nr. 3/2016
Wahlen
Wahl zum Landtag Sachsen-Anhalt am 13.03.2016 –
Dank an die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
Wir bedanken uns bei den Wahlvorständen der Wahlbezirke der
Stadt Leuna herzlich für die hervorragend geleistete Arbeit.
Der auf langjähriger Erfahrung und Sorgfalt basierenden Arbeit
der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den Wahllokalen der Stadt
ist es zu danken, dass die Wahlhandlung und die anschließende Auszählung der Stimmen in den Wahllokalen korrekt und reibungslos liefen.
Herzlichen Dank auch an die Beschäftigten der Stadt Leuna, die
ebenfalls hier ein Ehrenamt ausüben bzw. die Wahl in den zuständigen Fachbereichen organisatorisch unterstützen. Es ist für
die Verantwortlichen beruhigend zu wissen, sich auf diesen Kreis
stützen zu können.
Ein Dankeschön geht auch an die Samariterherberge Horburg
und das Café-Treff in Leuna, die die Versorgung der Wahlvorstände in bester Qualität übernommen haben.
Wir wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit und gewähren Sie uns eine Bitte: Bleiben Sie uns als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer erhalten.
Wahlergebnisse der Stadt Leuna im Internet unter:
(www.leuna-stadt.de/buerger/rat/wahlen)
Im Namen der Bürgermeisterin der Stadt Leuna
Lörzer
Fachbereichsleiter Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice
Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2016
(Stand 23.09.2015)
Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet:
01.05.16
Tag der Arbeit
05.05.16
Christi Himmelfahrt
16.05.16Pfingstmontag
03.10.16
Tag der Deutschen Einheit
25.12.16
1. Weihnachtstag
26.12.16
2. Weihnachtstag
Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt:
31.10.16Reformationstag
Nr. 3/2016| 12
Leunaer Stadtanzeiger
Bekanntmachung der Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Leuna vom 25.02.2016
nichtöffentlicher Beschluss
B 18/128/16
Grundstücksangelegenheit in der Ortschaft Spergau
Beschluss:
Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu veräußern.
gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla
Vorsitzender des Stadtrates
Aus der Fraktion Die Linke
Beim Rundgang durch unsere Stadt - auch durch die einzelnen Ortsteile (z. B. bei der Verteilung der Werbematerialien für
die Landtagswahl) gibt es viel Interessantes zu sehen und zu
erleben. Die gesamte Stadt ist sauber und gepflegt. Aber bei
der Realisierung der einzelnen Investobjekte gibt es doch z. T.
erhebliche Unterschiede. Am Dorfgemeinschaftshaus in Friedensdorf wird fleißig gearbeitet – am Dorfgemeinschaftshaus in
Spergau ist nichts zu sehen. Die Großbaustelle bei Höffner lässt
zusehends die Gestaltung der Bauten erkennen.
In der Schwimmhalle erfolgt der Innenausbau, sodass der Davorstehende kaum Veränderungen bemerkt. Es ist nur zu hoffen,
dass noch 2016 das Anbaden erfolgen kann. Der Haushalt 2016
enthält auch Mittel für die Gestaltung der Außenanlage rund um
die Schwimmhalle. Damit könnte auch bald begonnen werden.
Die Stadt hat Fördermittel für den Rückbau von Gebäuden in
der Sattlerstraße und auch für den Kötzschener Weg erhalten.
So werden u. a. die beiden Häuser am Stadteingang bald verschwunden sein.
Laut Bauamt erfolgen demnächst die Ausschreibungen für Straßenbaumaßnahmen in der Kernstadt. So wird der Straßenzustand in der Kernstadt langsam dem Zustand in den Ortsteilen
angepasst.
Die Veranstaltungen zu 100 Jahre Leuna-Werke und 100 Jahre Gartenstadt haben auch begonnen. Es ist zu hoffen und zu
wünschen, dass viele Bürger der gesamten Stadt diese Veranstaltungsangebote wahrnehmen. Einen breiten Rahmen in den
Diskussionen zu unseren Fraktionssitzungen nimmt das Problem der Breitbandversorung – schnelles Internet – ein. Wir hoffen, dass die extra gebildete Arbeitsgruppe des Stadtrates bald
Erfolge vermelden kann.
An dieser Stelle der Hinweis, unsere Fraktionssitzungen finden
montags 18:00 Uhr vor der Stadtratssitzung im Rathaus Leuna statt. Die Teilnahme von Bürgern aus unserer Stadt ist erwünscht. Dort können Sie Ihre Fragen und Hinweise direkt und
unmittelbar anbringen. Wir sind sehr um die Klärung offener Probleme bemüht.
Bürkner
Fraktionsvorsitzende
DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Leuna
DIE LINKE. Ortsverband Leuna
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion
DIE LINKE am Montag, dem 11.04.2016, um 16.30 Uhr in die
Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein.
Die nächste Ausgabe erscheint am:
Mittwoch, dem 27. April 2016
Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte
die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt.
Gerta Bürkner Jürgen Butzkies
Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Vorsitzender DIE LINKE.
Ortsverband Leuna
Das bewegt die SPD-Fraktion
Ostergrüße und anderes
Wenn dieses „März-Blättle“ erscheint und Sie, liebe Leserinnen
und Leser, sich vielleicht den ein oder anderen Artikel, so er denn
nicht der Zensur zum Opfer gefallen ist, zu Gemüte führen, sind
das diesjährige Osterfest fast Geschichte und die Wahlen zum
Landtag vorbei. Wir in der SPD-Fraktion des Leunaer Stadtrates
hoffen, dass ihre Erwartungen erfüllt wurden, sowohl vom Osterfest als auch von der Landtagswahl. Beides ist ja mit „Glauben“
verbunden.
Wer wählt, der „glaubt“ und wer bewusst das Osterfest feiert
„glaubt“. An was, das bleibt jedem Einzelnen überlassen. Wichtig ist, den „Glauben“ nicht zu verlieren oder wie die sog. „Leuna-Pfälzer“ schmunzeln sagten: „(…) Kopf hoch auch wenn der
Hals dreckig ist (…)“. Damit, mit dem schmutzigen Hals, dürfte
es 25 Jahre nach der Wende in Leuna endgültig vorbei sein. Im
Rahmen eines von der Infra Leuna GmbH organisierten Geburtstags wurde am 3. März 2016 im Feierabendhaus der erste Spatenstich zur Errichtung des Leuna-Werks vor 100 Jahren gefeiert. Und die Infra hatte über ihren Geschäftsführer Dr. Günther
nicht nur die Kanzlerin und den Ministerpräsidenten eingeladen
sondern auch die Leunaer Stadträte. Wir waren gespannt und
wurden nicht enttäuscht. Ein hervorragend von der InfraLeuna
organisierter Festakt, gut gelaunte Gäste und angenehme und
inhaltsreiche Reden von Herrn Günther, Frau Merkel, Herrn
Haseloff und Herrn Vassiliadis (Gewerkschaftsboss) machten
uns stolz. Stolz, dass in Leuna immer an den Chemiestandort
geglaubt wurde, stolz, dass unser Fraktionsmitglied Wolfgang
Weise als Betriebsrat der ersten Stunde namentlich erwähnt
wurde, stolz dass wir 25 Jahre nach der Wende am Standort
des größten Chemieparks der Welt kommunalpolitisch tätig sind
verbunden mit dem Glauben an Sinn und Erfolg dieser Tätigkeit.
Wir jedenfalls haben „den Glauben - noch nicht - verloren“. Den
Glauben an Demokratie und Gerechtigkeit auch in der Kommunalpolitik und den Glauben, dass dieser Artikel nicht der Zensur
zum Opfer fällt, 25 Jahre nach der Wende!
Uwe Berthold
Fraktionsvorsitzender
Annahmeschluss für redaktionelle
Beiträge und Anzeigen:
Mittwoch, der 13. April 2016
Leunaer Stadtanzeiger
OrtsbürgermeisterInnen und deren
Rufnummern in den Ortschaften
Ortschaft Friedensdorf
Herr Michael Bedla
Tel.: 034639 20360
Fax: 034639 20360
Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Günthersdorf
Herr Udo Zuber
Tel.: 034638 20335
Fax: 034638 20319
Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Horburg-Maßlau
Herr Jürgen Seifert
Tel.: 034204 60040
Fax: 034204 64497
Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötschlitz
Herr Andreas Stolle
Telefon: 034638 20417
Fax: 034638 21853
Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Kötzschau
Herr Wolfgang Weise
Tel.: 03462 87825
Fax: 03462 86344
Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 18:00 Uhr
13 | Nr. 3/2016
Sehr verehrte Einwohner von Wölkau,
Wüsteneutzsch und Kreypau
Die Zeit vergeht wie im Fluge, nun haben wir schon wieder
Ostern. In Kreypau tut sich was. Ein paar engagierte Bürger haben beschlossen, einen Kultur- oder Heimatverein
(Name steht noch nicht ganz fest) in Kreypau zu gründen.
Deshalb möchte ich Sie am 03.04.16 um 10:00 Uhr in das
Gemeindehaus Kreypau zu einer Diskussionsrunde zur
Gründung dieses Vereines einladen. Jeder kann sich überlegen, wie er sich vielleicht in den zukünftigen Verein mit
einbringen will.
In der Hoffnung auf ein schneefreies Ostern wünsche ich
Ihnen mit Ihren Familien ein paar schöne Osterfeiertage.
Ihr Ortsbürgermeister
Peter Engel
Die wundersame Pflanze
Was hinter den Experimenten im „Haus der kleinen
Forscher“ steckt
Ortschaft Kreypau
Herr Peter Engel
Tel.: 03462 80348
Fax: 03462 80348
Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ortschaft Rodden
Herr Gerhard Rödiger
Tel.: 034638 365175
Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr
Bei Carl, Niels, Emely und Marie wuchs diese prächtige „weiße
fünf-Finger-Pflanze“.
Ortschaft Spergau
Herr Thomas Scholz
Tel.: 034446 20161
Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr
Ortschaft Zöschen
Frau Andrea Engelmann
Tel.: 0170 9954594
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Ortschaft Zweimen
Herr Rüdiger Patzsch
Tel.: 034638 66353
Fax: 034638 39128
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Es darf auch gelacht werden. Beim Experimentieren kommt der
Spaß nicht zu kurz.
Nr. 3/2016| 14
Die kleinen Forscher an der Freien Grundschule Spergau waren
wieder aktiv. Eine gar wundersame Pflanze ließen Jungen und
Mädchen wachsen. Keine gewöhnliche wie in der Natur. Nein,
diese Pflanze wuchs unter Laborbedingungen und sah aus wie
eine weiße Hand. Die Schüler benötigten dazu einen kleinen Plastikbecher mit seitlichen Löchern und Brausetabletten darin. Über
den Becher stülpten sie einen Gummihandschuh, setzten den in
ein Gefäß und bedeckten alles mit Blumenerde. Dann musste nur
noch angegossen werden. Wie im Garten. Schon nach wenigen
Minuten wuchs daraus eine „weiße fünf- Finger- Pflanze“. Fazit:
Die Schüler lernten, das bei der Reaktion von Brausetabletten mit
Wasser Gas entsteht. Das wiederum bläst den Gummihandschuh
auf, selbst wenn dieser mit Erde bedeckt ist.
Was bis dahin wie Spielerei aussah hat aber einen ernsthaften
Hintergrund. Weil alle Kinder wissen wollen warum und wie etwas passiert, gibt es an der Spergauer Grundschule ein Forscherlabor, auch „Haus der kleinen Forscher“ genannt. Dort wird
mit solchen spielerischen Experimenten die kindliche Neugier
geweckt. Gleichzeitig die erfahrenen Pädagogen diese Neugier
in die Bahnen lenken, die für die Zukunft der Schüler richtungsweisend sein könnten. Das Konzept scheint aufzugehen. Immer wieder sind die Schüler bei Wettbewerben erfolgreich. So
auch am 18.02.2016 bei der 51. „Jugend forscht“ Veranstaltung.
Schüler der Spergauer Grundschule belegten bei dieser Landesveranstaltung einen 3. Platz im Fachgebiet Chemie, einen
2. Platz im Fachgebiet Technik und einen 2. Platz im Fachgebiet
Arbeitswelt.
Natürlich kam bei dem Experiment mit der wundersamen Pflanze der Spaß nicht zu kurz. Besonders wenn Wasser mit im Spiel
ist. Bei manchen von den vier Forscherteams verwandelte sich
das Gefäß mit der Blumenerde in ein Moorbad. So etwas soll
bekanntlich heilende Wirkung haben. Eine neue Erkenntnis für
die Schüler.
Leunaer Stadtanzeiger
Wenn sie den Stadtanzeiger in den Händen halten, laufen die
Straßenbauarbeiten an der B 181 bereits seit mehr als 2 Wochen. Bei den wöchentlichen Bauberatungen treffen sich die
verantwortlichen Bauleute, Planer, Auftraggeber und Aufsichtsbehörden um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und
auftretende Probleme zu klären. Ich bitte Sie, sich bei Unstimmigkeiten oder Problemen ihr Grundstück betreffend, direkt an
Herrn Witzmann zu wenden, der Vorort für die Bauüberwachung
zuständig ist. Sie finden ihn sicher meist an den Containern der
Baustelleneinrichtung (ehem. Roter Hirsch).
Die Sanierung der Wohnungen in der Dorfstraße 11 lässt weiter
auf sich warten. Wie wir in der letzten Ortschaftsratssitzung erfahren mussten, sind die Leistungen für die Rohbauarbeiten erst
Anfang März ausgeschrieben wurden. Ehe eine Auftragsvergabe
erfolgt, vergehen weitere Wochen. Mit einem Baustart ist erst
Ende April und mit der Fertigstellung der beiden Wohnungen
wahrscheinlich erst im Herbst zu rechnen.
Für das Frühlingsfest am 10.04. in der Alten Turnhalle suchen wir
weiterhin Kuchenbäcker/innen, die eine Torte oder einen Kuchen
beisteuern. Über ihre Hilfe freuen wir uns sehr. (Tel. 0170 9954594)
Auch in den vergangenen Wochen durfte ich als Ortsbürgermeisterin wieder viele Glückwünsche überbringen. Zur „Goldenen Hochzeit“ konnte dem Ehepaar Kurtz gratuliert werden. Seinen 85. Geburtstag feierte Werner Lasota und zum 90. Ehrentag
war ich bei Linda Heyn zu Gast. Für die netten Einladungen und
Gespräche danke ich ihnen sehr.
T. Buschendorf
Eine richtige Sauerei ...
In den letzten Wochen gingen immer wieder Beschwerden über
die Verunreinigung durch Hundekot auf unseren öffentlichen
Wegen und sogar auf dem Spielplatz bei mir ein.
Viele Hundebesitzer halten es leider nicht für nötig, die Hundehaufen ihrer lieben Vierbeiner zu entfernen. Gerade die vielen
Haufen auf dem Spielplatz, am Festplatz oder in der Fasanerie
in Richtung Poetenweg am Grundstück Heyn sind eine große
Schweinerei.
Ich bitte eindringlich darauf zu achten, dass die Geschäfte der
Hunde zu beseitigen sind. Mittlerweile hat unser Ort viele Hundekotbehälter, die von den Bauhofmitarbeitern regelmäßig geleert
werden. Wir müssen gemeinsam auf Ordnung und Sauberkeit
in unserer Ortschaft achten und die Hundebesitzer besonders!
Gleichzeitig möchte ich an die Anliegerpflichten erinnern. Der
Winter ist vermutlich vorbei und der Frühling naht. Auch wenn
die Stadt Leuna uns einmal im Jahr die Kehrmaschine schickt,
könnte jeder Grundstücksbesitzer den liegengebliebenen Splitt
zusammen kehren und entsorgen, damit er nicht erst die Regenwassereinläufe verstopft. Hier bitte ich um ihre Unterstützung.
Ebenfalls werden die Ortschaftsräte regelmäßig auf notwendige
Gräben Säuberungen angesprochen. Sollten sie Probleme mit
einem Graben in ihrer Umgebung haben, können diese Mängel
oder Hinweise zur jährlichen Grabenschau besprochen werden.
Die Stadtverwaltung Leuna und der Unterhaltungsverband laden zur diesjährigen Grabenschau am
Mittwoch, 27.04.2016 um 13 Uhr ein. Treffpunkt ist am Einkaufsmarkt Nahkauf. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Ehepaar Kurtz
Linda Heyn
Werner Lasota
Nun wünsche ich Ihnen ein frohes Osterfest und ein paar erholsame Feiertage.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen beim Osterfeuer am 26. März
auf dem Druschplatz.
Ihre Andrea Engelmann
Ortsbürgermeisterin
Leunaer Stadtanzeiger
15 | Nr. 3/2016
Einladung zum Frühlingsfest
Werte Einwohner/innen von Zöschen,
wir laden Sie herzlich zu einem musikalischen Nachmittag
am 10. April 2016 um 14 Uhr in die Alte Turnhalle ein.
Bis ca. 18 Uhr werden Sie bei Kaffee und Kuchen von der
Chorgemeinschaft Harmonie aus Günthersdorf und
den Kindern des Tanzstudios Leuna-Merseburg unterhalten.
Der Eintritt ist frei.
Mitzubringen ist lediglich gute Laune.
Wer würde uns mit einem Kuchen unterstützen und seine
Backkünste präsentieren?
Bitte melden Sie sich bei mir unter 0170 9954594.
Für Interessierte, die schlecht zu Fuß sind, steht selbstverständlich ein Fahrdienst zur Verfügung.
Ich bitte um Anmeldung ebenfalls unter o. g. Telefonnummer.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!
Ihre Ortsbürgermeisterin
Andrea Engelmann
und ihre Helfer
Osterfeuer
26. März 2016
Wo?Zöschen
Druschplatz
Beginn?
18.00 Uhr
Wir wollen gemeinsam mit Kind und Kegel ab 19.30 Uhr
mit einem Fackel- und Laternenumzug sowie zünftiger
Blasmusik den Winter vertreiben.
Dazu laden herzlich ein:
Der Feuerwehrförderverein und der Heimat- und Geschichtsverein
Für Essen und Trinken wird gesorgt.
Osterfeuer in Zweimen
Ostern – Fest der Auferstehung,
die Natur hält sich bereit.
Frühling wirkt schon recht beflissen
und hell leuchtende Narzissen
läuten ein die Osterzeit.
Anita Menger
In diesem Sinne laden wir zum traditionellen Osterfeuer
in Zweimen am Ostersonnabend, 26. März 2016, ab
18:00 Uhr recht herzlich ein.
H. Trabitzsch
Umweltschutzgruppe Zweimen
Nr. 3/2016| 16
Leunaer Stadtanzeiger
Veranstaltungskalender 2016
* Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläumsprogramms „100 Jahre Leuna“
23. März
Kötzschau
14 Uhr
Ostereiersuchen in der Grundschule Kötzschau, Schulförderverein
25. März
Kötzschau
19 Uhr
Osterfeuer Gaststätte „Zur Mühle“ Kötzschau
25. März
Kötzschau
26. März
Thalschütz
18 Uhr
Osterfeuer beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V.
26. März
Leuna
19 Uhr
Osterfeuer in Leuna-Kröllwitz, Am Teich, des Dorfvereins Leuna-Kröllwitz e. V.
26. März
Zweimen
26. März
Pissen
26. März
Spergau
26. März
Kötschlitz
26. März
Zöschen
Osterfeuer auf dem Druschplatz
1. April bis
18. Sept.
Leuna
* Ausstellung „Gartenstadt 100“ im Rahmen des Projekts „100 Jahre Leuna –
Veranstaltungen zum Jubiläum des Chemiestandortes 2016“ und „Große Pläne!“
Ein Projekt der Stiftung Bauhaus Dessau im Verbund mit Ausstellungen in
Dessau, Halle (Saale), Magdeburg, Merseburg, Leuna, Elbingerode und
Quedlinburg.“Villa Barth, F.-Ebert-Str. 26, Fr. – So., 10 – 16 Uhr und nach
Vereinbarung, Eintritt 2,50 € (1,50 € erm.)
April – Okt.
Merseburg
* Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg zeigt eine komplette Ammoniak
Synthese-Anlage aus dem Jahr 1925, Di. – Fr., 10 – 15 Uhr/Sa. – So., 10 - 17 Uhr
(Führungen auf Voranmeldung)
6. April
Leuna
16 Uhr
„Lesestammtisch für Erwachsene“ in der Stadtbibliothek
7. April
Leuna
17 Uhr
Vernissage in der Galerie des cCe Kulturhaus Leuna mit Peter Gehre
„Weltvisionen und mehr“
9. April
Leuna
15 Uhr
* Vortrag in der Barth-Villa (Friedrich-Ebert-Straße 26)
„Begegneten sich Karl Barth und Friedrich Zollinger?
9. April
Leuna
14.30 Uhr
„Ein Cocktail der guten Musik“ ist das Motto des Akkordeonorchesters
Fröhliche Musikanten Viva la MusicacCe Kulturhaus Leuna
10. April
Leuna
11 Uhr
4. Dixieland-Frühschoppen mit der „Oldtime Company Leuna“ in der Gaststätte
„Meteora“ in Leuna-Göhlitzsch
13. April
Leuna
17 Uhr
* Buchpremiere „Karl Barth – Vater der Gartenstadt Leuna“, Autor Jürgen
Jankowski, mit Lesung, Villa Barth
12. April
Leuna
16.30 Uhr
„Kreativwerkstatt für Kinder“ in der Stadtbibliothek
16. April
Leuna
9 – 14 Uhr Grüner Markt auf dem Haupttorplatz
16. – 17. April
Kötzschau
9 – 18 Uhr Festwochenende 160 Jahre Eisenbahn Leipzig-Großkorbetha im
Eisenbahnmuseum Kötzschau
24. April
Zöschen
Rothkegel-Cup auf dem Sportplatz, SV Zöschen
28. April
Leuna
* 11. Standortmesse „Leuna-Dialog 2016“ der InfraLeuna GmbH im cCe
Kulturhaus
30. April
Kötzschau
18 Uhr
Frühjahrsfeuer Sportplatz Schladebach, SV Germania Kötzschau e. V. 1932
30. April
Leuna
19.30 Uhr
Walpurgis Fackelumzug ab Feuerwehrgerätehaus Leuna Walpurgisfeuer auf
der Alten Rollschuhbahn
30. April –
31. Okt
Merseburg
9 – 18 Uhr * Fotoausstellung „Menschen in Leuna – Fotokunst für das Werk“
Kulturhistorisches Museum Schloß Merseburg
1. Mai
Zweimen
3. Mai
Leuna
10 Uhr
* Kinderbuchpremiere in der Jahnschule mit dem Autor Jürgen Jankofsky
8. Mai
Günthersd.
15 Uhr
Frühlingsfest der Chorgemeinschaft Harmonie im Bürgerhaus
14. Mai
Kötschlitz
Pfingstbier Heimatverein Kötschlitz
16. Mai
Spergau
Mühlentag, Mühlenverein Spergau
17. Mai
Leuna
21. Mai
Leuna
Ostereiersuchen auf dem Sportplatz Schladebach, SV Germania Kötzschau e. V.
1932
Osterfeuer
15 Uhr
Osterfeuer
Osterfeuer
17 Uhr
Osterfeuer des Heimatvereins Kötschlitz auf dem Gelände der Alten Gärtnerei
Frühlingsfest
16.30 Uhr
„Kreativwerkstatt für Kinder“ in der Stadtbibliothek
* Tag der Städtebauförderung und Ausstellungseröffnung „20 Jahre
Stadtsanierung“ im Rathaus
21. Mai
Eine Stadt geht auf Reisen Stadtreise nach Gotha, nur mit Kartenvorverkauf in
der Stadtinformation (ab 29. März)
Leunaer Stadtanzeiger
17 | Nr. 3/2016
Nr. 3/2016| 18
Termine Kirchenmusik
Sonntag, 17. April 2016 um 17.00 Uhr
Stadtkirche Merseburg
CHORKONZERT DES MÄDCHENCHORES UND ENSEMBLES DER
SCHOLA CANTORUM LEIPZIG
Klavier: Aya Kugele
Leitung: Marcus Friedrich
Der Mädchenchor der Schola Cantorum Leipzig besteht heute aus ca. 45
Sängerinnen im Alter von zwölf bis 25
Jahren und zählt zu den führenden Mädchenchören Deutschlands mit internationalem Renommee. Die erfolgreiche
Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben bezeugt die Qualität des Chores ebenso wie zahlreiche
Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Die Schola Cantorum
ist in das Motettenprogramm der Leipziger Thomaskirche und der
Dresdner Kreuzkirche eingebunden und wird unter anderem regelmäßig zum Leipziger Bachfest verpflichtet.
Eintritt frei. Es wird am Ausgang um eine Spende gebeten!
Sonntag, 24. April 2016 um 10.00 Uhr
Musikalischer Gottesdienst zum Sonntag „Kantate“
mit der Domkantorei
Freuen Sie sich auf einen festlichen Gottesdienst mit viel Gesang und Chormusik. Ihre Domkantorei und Stefan Mücksch
Schon jetzt vormerken:
CHORSINFONISCHES KONZERT IM DOM
Samstag, 28. Mai 2016 um 17.00 Uhr
Dom zu Merseburg
Eine Musikalische Reise nach Frankreich mit der Domkantorei
Merseburg und der Jenaer Philharmonie
Es erklingen Werke französischer Komponisten
u. a. Francis Poulenc - Konzert für Orgel und Orchester g-Moll
und das „Gloria“ für Sopran-Solo, Chor und Orchester
Domkantorei Merseburg, Jenaer Philharmonie, Sopran: Martina
Rüping, Orgel: Michael Schönheit
Leitung: Stefan Mücksch
Karten im Vorverkauf bei der Tourist-Information Merseburg.
Restkarten an der Tageskasse.
Stefan Mücksch
Leunaer Stadtanzeiger
Leunaer Stadtanzeiger
Wein-Lese
Stadtbibliothek Leuna
Rathausstr. 1, 06237 Leuna (im Rathaus)
Telefon Ausleihe/Verlängerungen: Telefon Leiterin Frau Petrahn: E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 19 | Nr. 3/2016
03461 840-144
03461 840-145
Die Wahrheit ist im Wein;
Das heißt: In unseren Tagen
muss einer betrunken sein,
um Lust zu haben, die Wahrheit zu sagen.
(Friedrich Rückert)
10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr
10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr
geschlossen
10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr
10.00 – 12.00 Uhr
Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.
Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, selbstständiges Verlängern der ausgeliehenen
Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den
Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www.leuna-stadt.de).
Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog
Unter diesem Motto fand am 02.03.2016 unsere erste „Wein-Lese“ statt und wir denken, sie ist bei unseren Leserinnen und Lesern sehr gut angekommen. Bei Prosa-Texten und Liedern rund
um dieses Getränk, kam eine sehr gute Stimmung auf. Kurzgeschichten aus dem Buch „Das Loch in der Zunge“ von Wolfgang
Schüler und von Steffen Claus zusammengestellte Geschichten
aus dem Buch „Kriminelle und Kriminale“ über kuriose Kriminalfälle und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden, werteten die
Veranstaltung so richtig auf. Und man möge es nicht glauben,
auch Witze über den Wein gibt es zur Genüge. Unser Résumé:
Zu den Saalekreis-Literaturtagen findet dann unsere HerbstLese statt. Teilnahme-Anmeldungen nehmen wir gern entgegen.
Termin wird bekannt gegeben.
Immigranten zu Besuch
in der Stadtbibliothek Leuna
Lesestammtisch
in der Stadtbibliothek
für Erwachsene
am 06.04.2016, um 16.00 Uhr
im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna
Rathausstr. 1, 06237 Leuna
Tel. 03461 840144
Kreativwerkstatt
für Kinder von 8 bis 12 Jahre
Die nächste Werkstatt findet am Dienstag, 12.04.2016
im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna
um 16.30 Uhr statt.
Nr. 3/2016| 20
Herausforderung für die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Leuna, denn es ist nicht alltäglich das 20 Jungen und Mädchen im
Alter von 11 – 16 Jahren aus Albanien, Syrien, Mazedonien, Rumänien und Italien die Bibliothek aufsuchen! Mit ihrer Betreuerin
Frau Thäger und der Lehrerin Frau Fahnenstich erschienen diese
am 24.02.2016 in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek, um
diese einmal kennen zu lernen.
Nach der Begrüßung durften sich die Kinder selbst vorstellen, wie
sie heißen und woher sie kommen.
Anhand von Bildkarten stellte Frau Petrahn dann den Ablauf in
Leunaer Stadtanzeiger
einer Bibliothek vor und vor allem, was eine Bibliothek so alles
im Bestand hat. Mit großer Begeisterung machten die Schülerinnen und Schüler den Rundgang durch die Bibliothek, wo sie sich
auch selbst von den vorhandenen Medien überzeugen konnten.
Viele Fragen zu verschiedenen Büchern, CDs und DVDs kamen
auf und wurden selbstverständlich beantwortet.
Zum Abschluss spielten wir das Bibliotheks-Memory, welches
ebenfalls große Begeisterung bei den Kindern auslöste.
Interessant war, wie sich die Kinder der verschiedensten Nationalitäten verständigten.
Bibliothek Neuerwerbungen
Romane
Owens, Sharon
Sternberg, Eva
Castle, Richard
Castle, Richard
Castle, Richard
Stagg, Julia
Junghans, Helga-Maria
Brandt, Beverly
Meacham, Leila
Serova, Nina
Sands, Lynsay
Roberts, Nora
Di Fulvio, Luca
Meier, Beatrice
Damhaug, Torkil
Stover, Matthew
Cruiese, Jennifer
Sachbücher
Wabbel, Jürgen
Küsgens, Michael
Kattenbeck, Dieter
Flake
Knauer, Claudia
Erner, Jutta
Erner, Jutta
Baumann, Barbara
Laycock, Ellie
Steffe, Susanne
Zeit für kleine Wunder
Sex and the office
Frozen Heat - auf dünnem Eis
Deadly Heat - Tödtliche Hitze
Raging Heat - Wütende Hitze
Monsieur Papon oder ein Dorf steht kopf
Der erstarrte Mann
Verliebt, verlobt, verhaftet
Die Erben von Somerset
Das Mädchen aus St. Petersburg
Mein rebellischer Highlander
Im Licht der Sterne
Das Mädchen, das den Himmel berührte
Alleine war gestern
Feuermann
Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith
Der Cinderella-Deal
Frauenroman
Frauenroman
Krimi
Krimi
Krimi
Humor/Satire
Familienroman
Liebesroman
Familienroman
Liebesroman in Zeiten der Revolution
Historischer Roman
Frauenroman
Historischer Roman
Alter
Thriller
Fantasyroman
Liebesroman
Elternunterhalt
Ratgeber Elternunterhalt
Test Jahrbuch 2015
Der aktuelle Steuerratgeber 2014/ 2015
Der Tastenficker
Wenn Eltern teuer werden
Pflege und Heim - Wann müssen Kinder zahlen?
Radtour 10. Mai 2015
Dänemark
Geschenkt
Kunstvolle Stickereien
Textile Schatzkisten
Vier-Jahreszeiten-Bastelspaß
Das große Singer-Nähbuch - Stofftiere
Neues aus alten Zeitungen
Handmade Vintage
Mini-Shows für Zirkuskinder
Die Elbe - Mein Weg!
Lehmann, Jürgen
Kinder- und Jugendbücher
Ben.
Scherz, Oliver
Ben. - Schule, Schildkröten und weitere
Scherz, Oliver
Abenteuer
Ghost Fighter & Co. - Das Geheimnis
Gailus, Christian
von Gorrum
Der Spion im Himalaya
Kerr, P. B.
Zauberhafte Prinzessinnen-Geschichten
Julie und der achte Himmel
Düwell, Franca
Das magische Baumhaus
Osborne, Mary Pope
und Will
Waffel-Sommer
Horvath, Polly
Linkslesestärke oder Die Sache mit den
Janotta, Anja
Borten und Wuchstaben
Feuer am Limes
Grund, Josef Carl
Flake ist Keyboarder bei „Rammstein“ und erzählt
in seiner lesenswerten Autobiografie wenig über die
Band, aber viel über das Aufwachsen und
Leben in der DDR, über die damalige Musikund Künstlerszene und natürlich über sich.
Eine Tour durch die Ortschaften von Leuna
ein Länderportrait
Geschenke verpacken, Geschenkgutscheine,
Geldgeschenke
Mit klassischen
Mixed Media und Oberflächengestaltung
Die schönsten Ideen für Groß und Klein
60 Projekte für spielerisches Recycling
35 Upcycling-Ideen für zuhause
12 schnell umsetzbare Zirkusprogramme für
Kiga & Grundschule
mit dem Rad von der Quelle bis zur Mündung
Kinderbuch für Jungs
Kinderbuch für Jungs
Krimi
Die Kinder des Dschinn Band 6
Cool-Chaos-Katastrophen
Mit Anne und Philipp bei den Dinosauriern
Miteinander leben
Leunaer Stadtanzeiger
21 | Nr. 3/2016
Stadtinformation Leuna
Rudolf-Breitscheid-Straße 18
06237 Leuna
Die Stadtinformation bleibt am
Tel.: (03461) 814-961
Fax: (03461) 822-979
Email: [email protected]
Homepage: www.leuna-stadt.de
Freitag, 15. April 2016 und
Freitag, 6. Mai 2016
geschlossen.
Öffnungszeiten:
Mo 8:00 - 12.00 Uhr
Di 8:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00 Uhr
Mi geschlossen
Do 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 Uhr
Fr 8:00 - 12:00 uhr
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation der Stadt Leuna
Für Kinder
Der Freischütz für Kinder
Klassik für Babies
Was glaubst denn du? - Kinderchor
Peter und der Wolf
Peter und der Wolf
Peter und der Wolf
Was glaubst denn du? - Kinderchor
Herr Kellerstaub rettet Weihnachten (Traumzauberbaum)
Rock, Pop, Jazz, Blues …
Karat akustisch
Klassik
Kammermusik
Die schönsten Opern-Chöre
Kammermusik
Der Freischütz
Händelfestspiele: Bridges to classics
Händelfestspiele: Abschlusskonzert mit Feuerwerk
Der Wildschütz
Kammermusik
Klassik-Picknick
Schlager und Volksmusik
Kim Fisher
Willkommen bei Carmen Nebel
Roland Kaiser
Die große Schlagernacht des Jahres
Maxi Arland
Michael Hirte und Band und Monika Martin
Maxi Arland
Olaf Berger - 30jähriges Bühnenjubiläum
Vicky Leandros
Vicky Leandros
Captain Cook & seine singenden Saxophone & Michael Hirte
Comedy - Theater - Show - Musical
Uwe Steimle und sein Musiktrio
Walter Plathe „Alles weg‘n die Leut“
Markus Maria Profitlich „Schwer im Streß“
Kabarett: Die Pfeffermühle
und außerdem
Karten für die Theater und Opernhäuser in Halle und Leipzig
Karten für Musicals - bundesweit
9. April
29./30. April
5. Mai
6. Mai
15. Juni
16. Juni
27. Mai
4. Dezember
Leipzig
Halle
Leipzig
Leipzig
Halle
Leipzig
Leipzig
Halle
Musikalische Komödie
Opernhaus
Musikalische Komödie
Musikalische Komödie
Opernhaus
Musikalische Komödie
Musikalische Komödie
Händel-Halle
1. April
Leipzig
Gewandhaus
3. April
12. April
15. Mai
15. Mai
11. Juni
12. Juni
18. Juni
26. Juni
3. September
Halle
Leipzig
Halle
Bad Lauchstädt
Halle
Halle
Bad Lauchstädt
Halle
Halle
Händelhalle
Gewandhaus
Händelhalle
Goethe-Theater
Galgenbergschlucht
Galgenbergschlucht
Goethe-Theater
Händelhalle
Peißnitzinsel
3. April
6. April
7. April
9. April
10. April
21. April
22. April
27. April
27. April
28. April
13. Mai
Leipzig
Leipzig
Halle
Leipzig
Halle
Leipzig
Freyburg
Weißenfels
Leipzig
Halle
Leuna
Kongreßhalle
Arena
Händel-Halle
Arena
Steintor Variete
Gewandhaus
Sektkellerei
Kulturhaus
Gewandhaus
Steintor Variete
cCe Kulturhaus
1. April
27. Mai
9. Oktober
23. Oktober
Weißenfels
Merseburg
Leuna
Merseburg
Kulturhaus
Ständehaus
cCe Kulturhaus
Ständehaus
Nr. 3/2016| 22
Leunaer Stadtanzeiger
bedanken sich für die gute Disziplin und Mitarbeit während des
Lehrganges.
Text und Foto: K. Stephan – GFw Kabelsketal – OFw Gröbers
24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an
365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da!
Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren (Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, HorburgMaßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau,
Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau.
Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird.
Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich.
Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und
Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz für Vertrauen untereinander sorgt.
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna
Truppmannlehrgang Teil 1 bestanden
Wie schon in den zurückliegenden Jahren führten die Feuerwehren der Gemeinden Bad Dürrenberg, Leuna und Kabelsketal, die
im Brandabschnitt 4 des Saalekreises zusammen gefasst sind,
ihre Feuerwehrgrundausbildung „Truppmann Teil 1“ gemeinsam
durch.
Diese aus 70 Unterrichtseinheiten fanden von Ende November
2015 bis Ende Februar 2016 in den jeweiligen Feuerwehren der
Teilnehmer statt.
Nicht nur die Vermittlung des Lehrstoffes war das Ziel, auch das
untereinander kennen lernen der Teilnehmer, der Gerätehäuser
und Technik sollte damit verbunden werden.
Dieses Wissen über die Verteilung und Vorhandensein der Technik hat bei vielen größeren Einsätzen schon oft geholfen, die Einsätzen effektiver abzuarbeiten.
Die insgesamt 28 weiblichen und männlichen Teilnehmer haben
alle ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden und müssen
nun beim zweiten Teil der Ausbildung, die in ihren OFw durchgeführt wird, das Erlernte festigen und an ihre Einsatztaktik und
Technik herangeführt und geschult werden.
Erst dann und mit weiteren Lehrgängen, z. B. dem Sprechfunkerlehrgang, dürfen sie im Einsatzdienst voll eingesetzt werden.
Bei der Übergabe der Urkunden wünschten die Ausbilder den
Teilnehmern weiterhin viel Spaß bei ihrem Hobby Feuerwehr und
Jahreshauptversammlung der Ortswehr
Günthersdorf-Kötschlitz am 26.02.2016
Wie schnell doch ein Jahr vergeht! Das Leben in der Feuerwehr
ist wirklich kurzweilig; immer gibt es neue Ereignisse, Herausforderungen und nette Kontakte. Die Feuerwehr ist eine große
Familie; jeder ist für den anderen da.
Nachdem die Grüße der Stadtwehrleitung übermittelt sind, bittet
der Ortswehrleiter Kam. Steffen Franke um eine Schweigeminute für die im letzten Jahr verstorbene Kameradin Erika Martin
und den Kamerad Martin Pochert. Wir werden ihr Andenken in
Ehren halten.
Bevor Kam. Franke dann ins Detail geht, bedankt er sich bei
allen Kameraden für die gezeigte gute Einsatzbereitschaft.
Personal: Eintritte: Kam. Gabriele Merkel derzeit die Truppmann-Ausbildung abgeschlossen; Kam. Christian Blank mit abgeschlossener Gruppenführerausbildung; Kam. Oliver Gansel ist
nach zehn Jahren wieder in die Feuerwehr eingetreten. Leider
gibt es auch zwei Austritte zu beklagen: Kam. Dirk Hermann und
Kam. Torsten Döring.
Dienstgeschehen: Die Dienste der Aktiven fanden im 14-tägigen-Rhythmus statt. Alle feuerwehrrelevanten Themen wurden
behandelt. Zur Stärkung der Zusammenarbeit wurden mit den
Nachbarwehren Horburg-Maßlau, Zöschen-Zweimen (Technische Hilfeleistung) und Friedensdorf (zerstörungsfreies Öffnen
von Fenstern und Türen) gemeinsame Ausbildungen durchgeführt. Zur Information der Mitglieder wurden zwei Vollversammlungen abgehalten. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit
besichtigte eine Kindergruppe die Feuerwehr. Wir nahmen am
Elster-Saale-Kanal Bootskorso teil. In guter Mannschaftsstärke beteiligten wir uns an der Einsatzübung der „Gesamtwehr“
im Einkaufszentrum Nova Eventis. Die diesjährig angebotenen
Dienste für alle Ortswehren von Leuna im Kompetenzzentrum
„Technische Hilfeleistung“ sind ausgebucht. Auf Grund der großen Nachfrage wird im 2. Halbjahr die Ausbildung wiederholt.
Weitere gemeinsame Dienste sollen mit den Ortswehren Kreypau (auf der Saale) und Dölzig (Sachsen) stattfinden.
Einsatzgeschehen: Es gab 28 Einsätze mit einem breiten Anforderungsspektrum, davon sieben Verkehrsunfälle (u. a. auslaufende Flüssigkeit, eingeklemmte Person), sieben Fehlalarme,
sieben Brände (u. a. Feld, LKW, Stallung) und einen Suizidversuch. Darüber hinaus wurde ein aus dem Nest gefallenes Greifvogeljunges in den Zoo nach Halle gebracht und bei „Knabbergeräuschen in der Wand“ geholfen. Fazit: Es wird nie langweilig.
Insgesamt war die Einsatzteilnahme gut. Dafür herzlichen Dank.
Allerdings muss kritisch eingeschätzt werden, dass die Einsatzstärke bei einigen Einsätzen am Limit lag.
Leunaer Stadtanzeiger
23 | Nr. 3/2016
Technik: Der Festeinbau von Digitalfunk ist auf allen Fahrzeugen abgeschlossen. Die bereits vorhandenen Handsprechfunkgeräte werden zeitnah, bis zur vollständigen Ausrüstung nach
einem Schlüssel, auf die Fahrzeuge verteilt. Die Alarmierung via
BlueBox wurde Anfang 2015 eingestellt. In den Räumlichkeiten der nicht genutzten Atemschutzwerkstatt wurde eine Teeküche eingebaut. Eine wichtige Voraussetzung für Kinderfeste
und eine Einsatzstellenversorgung der Feuerwehr. Hier möchte
ich lobend das Wirken von Enrico Tolle, Michael Krupa, Cristian
Dittrich erwähnen sowie auf die Unterstützung durch den Förderverein der OW, der Fa. IKEA und nicht zuletzt der Bauhofmitarbeiter hinweisen.
Ausbildung (in Stichworten):
· alle Aktiven besitzen das Digitalfunkzertifikat
· ein Lehrgang Gruppenführer beim IBK
· ein Lehrgang Technische Hilfeleistungslehrgang beim LK
· eine Fahrschulausbildung zur Erreichung des CE Führerschein ist noch im Gang
Für 2016 ist geplant:
· ein Kettensägenführer-Lehrgang
· ein Lehrgang „Retten aus Höhen und Tiefen“
Ernennungen und Auszeichnungen: Heinz Rothe und Hilmar
Frohne wurden für die 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Weiter Jubilare waren Waltraut Kuckelt (50 Jahre), Michael Krupa (20 Jahre) und Lisa Richter (10 Jahre). Holger Wenke und Sascha Dähn wurden zu Hauptfeuerwehrleuten, Christian Dittrich
und Stefan Otto zum Oberlöschmeister und Enrico Tolle zum
Brandmeister befördert. Kam. Sascha Dähn und Kam. Christian
Blank wurden zum Gruppenführer berufen.
Alters- und Ehrenabteilung: Es wird dringend ein Sprecher der
Alters- und Ehrenabteilung gesucht. Hierzu erfolgt ein dringlicher Appell an die Kameraden. Es wird als sehr wichtig erachtet,
dass die „alten Kameraden“ ihre Meinungen und Vorschläge bei
den Beratungen der Ortswehrleitung einbringen. Die Abteilung
ist nunmehr seit zweieinhalb Jahren quasi führungslos.
Der Ausblick aufs Jahr 2016: Es sollen mindestens drei Dienste
mit der OW Horburg-Maßlau durchgeführt werden und mindestens vier Dienste für die Gemeindearbeiter organisiert werden.
Die Teilnahme am Osterfeuer des Heimatvereins Kötschlitz ist
noch einzuplanen. Für den 18.06.2016 ist wie in jedem Jahr
das Feuerwehr-Kinderfest (Tag der offenen Tür) vorgesehen.
Am 23.06.2016 soll ein Besuch der 5. Klasse der Schule in Zöschen stattfinden. Der 24-h-Dienst der Jugendfeuerwehr soll am
13.08.2016 und das Oktoberfest am 1.10.2016 anberaumt werden. Mit der üblichen Weihnachtsfeier am ersten Advent findet
das Jahr seinen Abschluss.
Die Ortswehrleitung
Feuerwehr Günthersdorf-Kötschlitz
Steffen Franke
Jubilare und Ausgezeichnete v. l. n. r.:
Ch. Dittrich, St. Franke, E. Tolle, S. Dähn, M. Krupa, W. Kuckelt,
H. Rothe
Fotos: Andreas Voigt
Jahreshauptversammlung Ortsfeuerwehr
Zöschen-Zweimen 2016
Zur Jahreshauptversammlung am 06.02.2016 konnte Ortswehrleiter Jan Schurig neben zahlreichen Kameradinnen und
Kameraden der Ortsfeuerwehr auch Vertreter der Alters- und
Ehrenabteilung, Ortsbürgermeisterin Andrea Engelmann, Ortsbürgermeister Rüdiger Patzsch sowie Stadtwehrleiter Matthias
Forst im Feuerwehrgerätehaus begrüßen.
Zu Beginn der Veranstaltung erhoben sich alle Anwesenden, um
den im letzten Jahr verstorbenen Kameraden Hubert Könnecke,
Arthur Rohde, Günther Stenzel und Martin Pochert zu Gedenken.
In einem ausführlichen Jahresbericht (auf Anfrage auch als Powerpoint-Präsentation verfügbar – soll zukünftig auch auf der
Webseite der Stadt verfügbar sein) fasste der Ortswehrleiter das
vergangene Jahr zusammen. Im Jahr 2015 konnten zwei Kameraden in die Einsatzabteilung aufgenommen werden. Insgesamt
befinden sich 28 Einsatzkräfte im aktiven Dienst und 15 Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung. Zum Feuerwehrnachwuchs gehören 16 Jugendliche und 14 Kinder. Zudem berichtete
er über das vergangene Einsatzjahr. In der Einsatzstatistik befinden sich insgesamt 23 Einsätze. Neben den 6 Brandwachen und
3 Einsatzübungen rückten die Kameraden zu 14 Einsätzen aus,
wovon 6 Einsätze im eigenen Zuständigkeitsbereich lagen und 8
im umliegenden Stadtgebiet. Darunter zählen 10 Brandeinsätze
und 4 technische Hilfeleistungen. Die Ortsfeuerwehr ZöschenZweimen blickt auch auf zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen im Jahr 2015 zurück, besonders hervorzuheben ist hier
das 5jährige Jubiläum der Kinderfeuerwehr, welche im April mit
einem großen Fest gefeiert wurde. Kam. Schurig gewährte den
Kameraden und Gästen auch eine kurze Vorschau auf das kommende Jahr.
Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichtete Jugendwart Marcus Frenkel. Besonders interessant sind jedoch einige
Aktivitäten, welche für 2016 in Planung sind. So zum Beispiel
die Anschaffung eines TSA Anhängers, welcher dann, nach
notwendigen Umbaumaßnahmen, für alle Gerätschaften und
Materialien der Jugendfeuerwehr genutzt werden soll. Das Kinderfeuerwehrjahr wurde durch Kinderfeuerwehrwartin Jana Bley
ausgewertet. Auch sie wies noch einmal auf das große Jubiläum
hin. Eines der Highlights in 2016 wird sicherlich wieder das Zeltlager in Burgliebenau sein. Gerätewart Christian Piller berichtete
über seinen Fortschritt bei der Inventarisierung aller Geräte in
das PC-gestützte Feuerwehrverwaltungsprogramm AME Fire.
Die Eingabe der Daten nimmt aktuell viel Zeit in Anspruch, dient
jedoch langfristig einer enormen Arbeitserleichterung und besseren Übersicht. Auch in diesem Jahr gab es in den Reihen der
Freiwilligen Feuerwehr Zöschen-Zweimen zahlreiche Berufungen und Ehrungen. Henry Neumann wurde für seine 20-jährige
Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Nr. 3/2016| 24
Für 50 Jahre treue Mitgliedschaft bekam Walter Rauschenbach
eine Urkunde überreicht. Jana Bley, welche seit dem 01.02.2015
verantwortlich für die Kinderfeuerwehr ist, wurde zur Kinderfeuerwehrwartin berufen. Mit Erreichen des 18. Geburtstages wurde Joshua Mißner in die Einsatzabteilung übernommen. Thomas
Werner wurde zum Gruppenführer berufen und Christian Piller
zum Verbandsführer. Die Berufung zum Zugführer erhielten Jan
Schurig und Marcus Frenkel.
Die Ortswehrleitung
Feuerwehr Zöschen - Zweimen
Text: Kristin Loga
Die Ausgezeichneten
(die hintere Reihe von links: Henry Neumann, Christian Piller,
Marcus Frenkel und Joschua Mißner
die vordere Reihe von links: Walter Rauschenbach, Jana Bley
und Jan Schurig)
Leunaer Stadtanzeiger
schäftigt, zu rettungsdienstlichen Aspekten. Er ging in mehreren
gut strukturierten Vorträgen auf die Anforderungen und einsatztaktischen Belange von Feuerwehreinsatzkräften an Einsatzstellen mit Verletzten nach Verkehrsunfällen und sonstigen Notlagen
ein. So stellte er dar, nach welchem Prinzip Feuerwehreinsatzkräfte vorgehen sollten, wenn an Einsatzstellen noch kein Rettungsdienst vor Ort ist und verletzte Personen vorgefunden werden. Hier gab er den Anwesenden praktische Tipps und einfach
zu merkende Regeln mit an die Hand.
Nach einer kleinen Frühstückspause stellte Kamerad Matthias
Forst, Stadtwehrleiter, an einem Beispiel die neue Version des
Funkschemas im Digitalfunk vor. Eine Überarbeitung des bisherigen Schemas wurde notwendig, da bis auf wenige Ausnahmen
nahezu alle Ortsfeuerwehren mit Digitalfunk ausgestattet sind.
Um nun von vornherein eine einheitliche Nutzung zu gewährleisten, wurden verschiedene Aspekte erläutert und fachliche
Sichtweisen ausgetauscht. Im Anschluss daran stellte Kamerad
Marcus Heller, stellvertretender Stadtwehrleiter und Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr Kreypau, den Ende 2014 in Dienst gestellten ELW 1 vor. In einem kurzen Vortrag wurde erläutert, was
auf dem Fahrzeug mitgeführt wird, welchen einsatztaktischen
Wert das Fahrzeug besitzt, welche Kameradinnen und Kameraden aus welchen Ortsfeuerwehren auf dem Fahrzeug mitarbeiten und wie die Regelungen zur Alarmierung des Fahrzeuges
sind. Nach dem theoretischen Teil konnten die Teilnehmer das
Fahrzeug praktisch in Augenschein nehmen. Die Kameraden
Steve Piller (stellvertretender Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr
Kötzschau und Mitglied der Stadtwehrleitung), Christian Piller
(Gerätewart der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen und Mitglied
der Stadtwehrleitung) und Maximilian Prekel (Kamerad der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen) stellten das Fahrzeug vor.
Zu guter Letzt wurden noch einige aktuelle Themen mit den
Anwesenden besprochen und ein kurzer Ausblick zum Thema
„Einsatzstellenversorgung“ gegeben. Hier werden einige notwendige Änderungen im Jahr 2016 erfolgen. Danach wurden die
Teilnehmer ins Wochenende verabschiedet.
Alles in allem war es wieder eine gelungene Führungskräftefortbildung. Die Stadtwehrleitung bedankt sich bei allen anwesenden Kameradinnen und Kameraden, bei den Referenten sowie
der Ortsfeuerwehr Kötzschau für die Teilnahme und die Unterstützung. Die nächste Führungskräftefortbildung ist für November 2016 geplant.
Die Stadtwehrleitung
Matthias Forst
Kinderfeuerwehr Übernachtung im Gerätehaus
Fotos: Lutz Trabitzsch
Fortbildung der Führungskräfte im
Einsatzdienst der Feuerwehr Stadt Leuna
Am vergangenen Samstag, dem 13.02.2016, führte die Feuerwehr Stadt Leuna ihre alljährliche Fortbildung für Führungskräfte
im Einsatzdienst durch. Diesmal diente das Feuerwehr – Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Kötzschau als Veranstaltungsort. Bei
der Fortbildung handelte es sich um das ausgefallene Seminar
vom November 2015. Dieses musste damals kurzfristig ausfallen
und sollte nun nachgeholt werden. Wie in jedem Jahr, war auch
dieses Mal eine rege Teilnahme aus den Ortsfeuerwehren angekündigt. Insgesamt nahmen 27 Kameradinnen und Kameraden
an der Fortbildung teil. Neben Führungskräften in den Funktionen
„Gruppenführer“, „Zugführer“ und „Verbandsführer“ konnten wir
zum Seminar auch einige Führungsassistenten des Einsatzleitwagens (ELW 1) der Feuerwehr Stadt Leuna begrüßen.
Auch in diesem Jahr sollten wieder aktuelle Themen aus dem
Einsatzgeschehen und dem klassischen Feuerwehrdienst auf
der Tagesordnung stehen. So referierte Kamerad Enrico Tolle,
stellvertretender Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr Günthersdorf-Kötschlitz und beruflich bei der Branddirektion Leipzig be-
Fotos: Steve Piller
Leunaer Stadtanzeiger
Die Party geht ab – in der
Friedrich-Ludwig-Jahn Grundschule Leuna!
Am 28.01.2016 wurde in der
Jahn-Grundschule
Leuna
der traditionelle Schulfasching
gefeiert. Doch bevor in der
Turnhalle so richtig Disco gemacht wurde, sind alle Kinder
zur gewohnten Zeit in die
Schule gekommen. Dann ging
es los mit den Stationen. Die
vierten Klassen halfen zuerst
beim Aufbau in der Turnhalle.
Nun konnte man eine halbe
Stunde durch die Klassen gehen und an den verschiedenen
Stationen teilnehmen. Danach
Fotos: A. Preuß
gab es für jedes Kind einen
Pfannkuchen. Jetzt ging es in
die Turnhalle, wo der DJ Silvan schon wartete. Der war aber völlig durcheinander, denn er dachte zuerst es ist Weihnachten,
dann es ist Ostern und zum Schluss erfuhr er, das Fasching ist.
Als er das endlich wusste, brauchte er noch seinen Gehilfen
Clowni.
Als er aber bis drei zählen wollte, mussten die Schüler ihm erst
sagen, wie er zählen musste. Nachdem Clowni da war, wurde
von ihm das Prinzenpaar auserwählt. Unser diesjähriges Schulprinzenpaar waren Jolin Haase und Niklas Sommer aus der
Klasse 4a. Dann ging die Faschingsparty so richtig ab. Nun wurden von DJ Silvan und Clowni die besten Tänzer und Kostüme
ausgewählt und bekamen einen Faschingsorden. Zum Schluss
gab es den Wettbewerb Mumien einwickeln und die Gewinner
bekamen auch einen Faschingsorden. Danach gingen wir alle
wie gewohnt nach Hause oder in den Hort. Wir bedanken uns
bei DJ Silvan, Clowni und bei unserer faschingsverantwortlichen
Lehrerin Frau Krause.
Jan Malberg
Klasse 4a
Preise gewonnen beim Regionalwettbewerb
„Jugend forscht“
Halle, 18.02.2016
Endlich war der große Tag gekommen und unsere kleinen Forscher konnten ihre Versuche in Halle im Gelände der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Halle GmbH vorstellen.
Schon beim Betreten der Räumlichkeiten war die Aufregung zu
spüren und nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch bei den
Betreuern.
25 | Nr. 3/2016
Punkt 9:30 Uhr wurde die 51. Jugend forscht Veranstaltung eröffnet. Doch damit begann die Warterei und die Aufregung stieg
an. Charlotte und Karla der Klasse 4b der Freien Grundschule
Spergau waren die Ersten, die sich vor den Juroren beweisen
mussten. Souverän haben sie über ihren leuchtenden Lack referiert und ihre Versuche vorgeführt.
Danach waren Tara und Lúca ebenfalls aus der Klasse 4b mit
ihrer Bewässerungsanlage an der Reihe. Auch sie stellten voller Eifer und Stolz ihr Modell einer Bewässerungsanlage für den
Schulgarten vor. Anschließend sah man erleichterte Gesichter
und Freude es geschafft zu haben.
Fast zum Ende hin konnten sich dann auch Yannick und Florian
aus der 4a beweisen. In ihrem Projekt gingen sie den Zauber des
Tintenkillers auf die Spur. Interessiert verfolgten die Juroren ihre
Präsentation.
Zwischendurch sahen sich unsere Schüler auch die Projekte
anderer Teilnehmer an und waren erstaunt, was diese so alles
erforschten.
Nach einer kleinen Stärkung zum Mittag konnten unsere Teams
ihre Arbeiten vielen interessierten Gästen aus Halle vorstellen.
Danach versammelten sich alle für die Siegerehrung im großen
Hörsaal der SLV GmbH Halle. Zur Preisverleihung waren als Ehrengäste der Oberbürgermeister von Halle Herr Dr. Wiegand und
ein Landesvertreter Herr Bömisch anwesend.
Unsere Schüler waren im Bereich Schüler experimentieren sehr
erfolgreich und haben folgende Preise gewonnen:
· Yannick und Florian Platz 3 im Fachgebiet Chemie
· Karla und Charlotte ein Zeitschriften Abo und den 2. Platz im
Fachgebiet Technik
· Tara und Lúca ein Innovationspreis und den 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt
Wir freuen uns auf die Experimente für die nächste „Jugend
forscht“ Veranstaltung.
Text: Cathleen Seyfarth
kleines Foto Titelseite: Tina Lipfert
Ein Tag bei der DLRG
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus in die
Turnhalle der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau.
Dort warteten schon die Männer und Frauen der DLRG auf
uns. Und Nobbi die Robbe – das Maskottchen.
Zuerst erklärten die Rettungsschwimmer uns die Flaggen.
„Wenn die gelbe Fahne oben am Mast ist, ist der Turm der
Rettungsschwimmer besetzt“, sagt Tim. „Bei der roten Fahne
dürfen wir nicht mehr ins Wasser“, weiß Tom.
Danach hat uns Nobbi einen Tanz gezeigt. Wir alle haben mit
ihm getanzt.
Auf einem Plakat haben wir uns die Baderegeln angeschaut.
Dann durften wir ein Puzzle zusammen puzzeln und dabei
die Regeln noch einmal besprechen. Im Anschluss spielten
wir das „größte Memory“ der Welt. Das hat großen Spaß gemacht. Nun durften wir einen Tag im Leben eines Rettungsschwimmers nachspielen. Wir standen auf, dann fuhren wir
mit dem Fahrrad zum Rettungsturm, hissten die Flagge und
retteten die „Leute“, welche Hilfe benötigten.
Zum Schluss durften wir noch ein Puppentheater sehen und
Nobbi bei den Baderegeln helfen. Danach fotografierten wir
uns noch mit Nobbi und dann ging es wieder mit dem Bus
zurück in die Kindertagesstätte.
Gruppe Gänseblümchen der KiTa „Liebertsche Stiftung“ mit
den Erzieherinnen Daniela Schmidt und Nicole Koch
Nr. 3/2016| 26
Leunaer Stadtanzeiger
„Entdecken und Forschen mit Herz
und Verstand“
Fotos aus der Lernwerkstatt der Kita Zwergenhügel
Die Spielhäuser wurden sofort eingeweiht.
A. Forner im Namen der Kinder und Erzieherinnen
der Kinderkrippe Kötschlitz
Selbstbewusste Piraten verlieren
am Bodensee
Nach 75 Minuten stand der Gewinner der Begegnung VfB Friedrichshafen gegen die Pirates aus Mitteldeutschland fest. Mit 3 : 0
(25 : 23, 25 : 17, 25 : 20) sicherten sich die Gastgeber drei Punkte.
Kita „Zwergenhügel“
A. Geßner
Ein großes Dankeschön!
Dass es gegen die Häfler schwer werden würde, war Chefcoach
Ulf Quell und seinem Team bewusst. Doch als Außenseiter gegen den 13fachen Pokalsieger hatten sie nichts zu verlieren. Und
mit diesem Wissen im Hinterkopf spielten die Piraten befreit auf.
Mit druckvollen Aufschlägen, effektiven Angriffen und selbstbewussten Blocks gegen die wichtigen VfB-Angreifer Gontariu und
Venceslau erarbeiteten sich die Gäste aus Spergau souverän einen Vorspung (5 : 2, 8 : 6). Doch die Häfler zogen das Tempo
an, glichen zum 9 : 9 aus und übernahmen die Führung (13 : 11,
16 : 14). Aufgeben galt bei den Pirates nicht. Vier Satzbälle der
Gastgeber konnten sie durch eigene Cleverness und die Fehler
der Kontrahenten vereiteln (24 : 20, 24 : 23), bis Venceslau aus
dem Hinterfeld den Sack zu machte.
Durchgang zwei glich anfänglich einem Abbild des Ersten. Wieder
brachten sich die Mitteldeutschen mit durchdachten Spielzügen
ins Vordertreffen (6 : 5, 8 : 6). Und erneut glichen die Häfler beim
9 : 9 aus. Doch diesmal gaben sie den Gästen keine Chance, sich
noch einmal heranzukämpfen. Die mitteldeutschen Blocks hielten den schnellen Angriffen der Häfler nicht stand, die Annahme
wankte und selbst die eigenen, druckvollen Aufschläge brachten
nicht die gewünschten Erfolge (16 : 14, 20 : 14). Mit 25 : 17 ging
auch dieser Abschnitt an die Gastgeber.
Die Kinder und Erzieherinnen freuten sich riesig über die zwei
neuen Spielhäuser auf unserem Spielplatz.
Wir möchten uns für die fleißige und schnelle Arbeit bei dem
Team vom Bauhof Kötschlitz/Günthersdorf und bei unserem
Hausmeister Herr Drescher bedanken.
Im entscheidenden dritten Satz forderten sich beide Teams
noch einmal intensiv. Punkt um Punkt verbuchten sie auf
dem jeweiligen Konto. Trotz ihrer Führung schafften es die
Jungs von VfB-Coach Moculesco nicht, sich einen komfortablen Puffer zu erspielen (5 : 4, 16 : 14). Die Mitteldeutschen
kämpften verbissen, schlugen selbstbewusst auf, setzten die
Gastgeber unter Druck (19 : 17, 20 : 19). Doch erneut verloren
sie die Konzentration und die Häfler nutzten diese Situation
erfolgreich aus. Mit 25 : 20 und damit 3 : 0 nach Sätzen ging
das Match an den VfB Friedrichshafen.
MVPs: Jaroslaw Lech (#11, silber), Luis Fernando Joventino
Venceslau (#4, Friedrichshafen)
Leunaer Stadtanzeiger
27 | Nr. 3/2016
Am nächsten Samstag, 20.02.2016 bestreiten die Pirates ihr
vorletztes Heimspiel der Hauptrunde und empfangen die NETZHOPPERS KW-Bestensee. Erfahrungsgemäß schenken sich
diese beiden Teams nichts, regelmäßig gehen die Spiele über
die volle Distanz von fünf Sätzen. Der Spieltag, präsentiert von
Hauptsponsor MITGAS, garantiert Spannung und lautstarke Zuschauertribünen in der Festung Spergau, denn die Brandenburger haben mindestens 40 Fans im Gepäck.
Und nun waren starke Nerven gefragt, sowohl auf dem Feld als
auch auf den Rängen. Die Pirates schlossen an den vorhergehenden Satz an, zeigten eine gute Teamleistung und führten bereits nach den ersten Minuten mit drei Punkten. Die NETZHOPPERS ließen sich aber nicht abschütteln und zogen gleich auf
(14 : 14). Drei nicht verwandelte Matchbälle der Mitteldeutschen
wurden letztlich bestraft und brachten den Sieg für die Gäste
aus Brandenburg.
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V.
Trotz der Niederlage konnten sich das Team und das Management des CVM freuen. Spieltagssponsor MITGAS hat im Rahmen des Matches den LOI für die kommende Saison 2016/2017
übergeben und steht damit als langjährigster Partner auch weiterhin an der Seite der Pirates.
Bereits am Mittwoch, 24.02.2016 geht es für die Mitteldeutschen weiter in der Max-Schmeling-Halle. Dort werden sie vom
Pokalfinalisten und derzeitigen Platz 1 der Tabelle, den BERLIN
RECYCLING Volleys, erwartet.
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V.
Volle Kraft voraus für den Piratenblock
Fotoquelle: CV Mitteldeutschland e. V.
Pirates verlieren den Kampf im Ostderby
Am Samstag, 20.02.2016, verloren die Piraten vor heimischer
Kulisse gegen die NETZHOPPERS KW-Bestensee mit 2 : 3
(25 : 15, 23 : 25, 19 : 25, 25 : 14, 16 : 18) und rutschen damit
erneut auf den zehnten Tabellenplatz.
Die Stimmung in der Jahrhunderthalle Spergau war fantastisch.
923 Zuschauer, darunter der gesamte Fanclub der Pirates und
über 40 Fans der NETZHOPPERS, peitschten ihre Teams lautstark an. Den besseren Start erwischten die Mitteldeutschen. Ab
der ersten Minute ließen sie sich von den Fan-Trommeln tragen,
machten klar, wer der Platzhirsch auf dem Court ist und ließen
den Gästen aus Brandenburg wenig Chancen, sich in das Spiel
zu finden. Nach nur 22 Minuten machten sie kurzen Prozess
und verbuchten Satz eins mit zehn Punkten Vorsprung auf ihrem
Konto.
Doch Gäste-Coach Mirko Culic fand anscheinend in der kurzen
Pause die richtigen Worte, denn seine Jungs kamen mit neuem
Elan und gestärktem Selbstbewusstsein zurück auf das Parkett.
Und das zeigte Wirkung. Diesmal boten sie den Piraten Paroli.
Die Teams forderten sich, überzeugten mit Cleverness, Durchschlagskraft und Kampfgeist (6 : 8, 12 : 12). Mit 25 : 23 glichen
die NETZHOPPERS am Ende zum 1 : 1 aus.
Im folgenden Durchgang blieb der Platzhirsch der Piraten aus
dem ersten Satz gänzlich auf der Bank. Nichts schien mehr zu
funktionieren. Die Fehler in der eigenen Annahme, das durchschaubare Zuspiel und die immer wieder vom brandenburgischen Block gestoppten Angriffe brachten die Mitteldeutschen
in einen unkomfortablen Rückstand (2 : 8, 12 : 16), den sie
trotz wiedergefundener Gegenwehr nicht mehr aufholen konnten (19 : 25).
Und dann war er wieder da, der Platzhirsch. Satz vier glich einem Dejà-vu des Ersten und die Quell-Schützlinge hatten erneut
ihr gesamtes Volleyball-Portfolio im Gepäck. Die Eigenfehler waren wegradiert und die Effektivität der Piratenangriffe war überragend. Mit 25 : 14 glichen die Gastgeber zum 2 : 2 aus und
forderten damit den Tiebreak.
Volle Kraft voraus - Marcin Brzezinski (#1) im Angriff gegen die
NETZHOPPERS
Fotoquelle: Danny Pockrandt / miografico
Tolle Aufholjagd ohne Belohnung
Im vorletzten Auswärtsspiel der Hauptrunde am Samstag,
05.03.2016 verloren die Piraten gegen die SVG Lüneburg mit
3 : 2 (25 : 19, 25 : 19, 21 : 25, 17 : 25, 15 : 9).
Wenn der zehnte beim fünften Tabellenplatz zu Gast ist und der
Gastgeber seinerseits bereits den Rekordmeister Friedrichshafen geschlagen hat, könnte man denken: Das wird eine klare Sache! Und anfänglich stellte sich das Duell zwischen der SVG Lüneburg und den Pirates in der Gellersenhalle auch so dar. Denn
in den ersten beiden Sätzen dominierten die Niedersachsen das
Match mit guten Angriffen, cleveren Spielzügen und nutzten die
hohe Eigenfehlerquote der Piraten zum Punktgewinn (25 : 19,
25 : 19).
Doch nach der Zehn-Minuten-Pause wendete sich das Blatt.
Chefcoach Ulf Quell schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Satz drei und vier entschieden die Gäste
aus Spergau klar für sich. Aber nicht nur die Ansprache des Trainers hatte den Kampfgeist der Chemie Volleys geweckt. Auch
die drei Karten (1 gelb, 2 rot), die von der ersten Schiedsrichterin
an die Gäste verteilt wurden, ließen dem gesamten Team Flügel wachsen. Die Attacken von Gion (#5), Sormaz (#8), Polanski
(#6) und Lech (#11) fanden immer wieder die Lücken, der Block
stand unbezwingbar und die „Lünehünen“ gaben mit ihren eigenen Fehlern zusätzlich Punkte an die Gäste ab. Mit 25 : 21 und
25 : 17 holten sich die Piraten den Ausgleich und forderten den
Tiebreak.
Nr. 3/2016| 28
Piraten-Kapitän Augustyn wählte für den Entscheidungssatz
die Annahme, um gleich mit einem Sideout in Führung zu gehen. Doch Lüneburgs Kevorken (#3) machte diesem Plan einen
Strich durch die Rechnung. Mit fünf aufeinanderfolgenden Assen brachte er die SVG 5 : 0 in Führung, ein Rückstand, den
die Mitteldeutschen trotz einer sehr guten Teamleistung bis zum
Ende nicht mehr aufholen konnten (15 : 9).
MVPs: Ramon Martinez Gion (CVM, silber), Scott Kevorken (Lüneburg, gold)
Die Pirates belegen mit 13 Punkten erneut den letzten Tabellenplatz, da die Abstiegskonkurrenten NETZHOPPERS und
Rottenburg ihre Aufgaben an diesem Wochenende erfolgreicher
meistern konnten. Die letzten beiden Spiele entscheiden nun,
wie es für die Spergauer weitergeht. Am Mittwoch, 09.03.2016
empfangen sie den TV Ingersoll Bühl in der Jahrhunderthalle,
am Samstag, 12.03.2016 geht’s an den Ammersee nach Herrsching.
Sandy Penno
Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V.
Die Angriffe von MVP Ramon Martinez Gion waren kaum zu
stoppen
Fotoquelle: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.
Aktuelles vom
Eisenbahnmuseum
Kötzschau
160 Jahre Eisenbahnstrecke Leipzig – Großkorbetha.
Großes Festwochenende entlang der Bahnlinie
Das große Festwochenende am 16. und 17. April 2016 zum
160. Jubiläum der Eisenbahnstrecke Leipzig – Großkorbetha
steht unmittelbar bevor. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern wird unter dem Motto „Mit Tradition in die Zukunft“
ganz groß gefeiert. Das Programm der Bahnhofsfeste: Weißenfels: Der Verein IG Weißenfelser Eisenbahnfreunde e. V. hat ein
vielseitiges Programm geplant: Modellbahnausstellung Modellbahnclub Braunsbedra & Modellbahnfreunde Naumburg / Modellbahnbedarf können Sie bei Modellbahn Ehrhardt kaufen /
DEKRA-Fahrsimulator & Hübfburg / Bastelstraße / „Vereine der
Stadt begrüßen die Reisenden“ mit: Touristeninformationszentrum Weißenfels, Novalishaus Gedenkstätte e. V., Verein Diorama
Reichardtswerben / Speis & Trank vom Bootsverleih Weißenfels.
Großkorbetha: Besuchen Sie das Fest der Ortschaft Großkorbetha um den Bahnhof: Wassernahme der Dampflokomotive
des Sonderzuges / Blasmusik vom EJB e. V. / Modellbahnverkauf von E. Überall / Imbissangebot vom Heimatverein Kleinkorbetha e. V. Bad Dürrenberg: Die Stadt Bad Dürrenberg lädt
zum Bahnhofsfest: Die Touristinformation präsentiert ihr Angebot / Bestaunen Sie das riesige Modell eines Gradierwerks / Der
Volkschor wandelt als historisch gekleidete Kurgäste am Bahnhof / Startpunkt für Führungen entlang der ehem. Anschlussbahn zur Saline und zu Deutschlands 1. Eisenbahntunnel der
Leunaer Stadtanzeiger
180-jährigen Kohlenbahn / Imbissangebot. Kötzschau: Der Verein Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. veranstaltet ein buntes
und vielfältiges Bahnhofsfest: Das Eisenbahnmuseum im Empfangsgebäude des Bahnhofs hat geöffnet / Fahren Sie selber mit
einer Draisine von den Freunden der Eisenbahn Großpösna e. V.
auf einem Gleisabschnitt im Freigelände / Historische Seilerei
des Kreisbauernmuseums / Der Verein Geschichte lebt Leuna
präsentiert sich / Gartenbahn / Infos und viel mehr von Abellio
Rail Mitteldeutschland GmbH / Mal- und Bastelecke für Kinder /
Infomobil und weitere Aktionen vom Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) / Verkauf der offiziellen Festschrift / Festzelt /
Zentrale Auftaktveranstaltung am Samstag, dem 16. April zur
Eröffnung des Streckenfestes / Speis & Trank / Schmalzbäckerei
mit Zuckerwatte, gebr. Mandeln, Softeis u. v. m. Markranstädt:
Die Stadt Markranstädt präsentiert das große Familienfestwochenende um den Bahnhof und die neue Abellio Mobilitätszentrale: Sonderpostamt mit Jubiläumskarten und Sonderstempel /
Oldtimer zum Anfassen zeigt der Markranstädter Oldtimerverein
/ Besichtigungen im frisch sanierten Kaiserlichen Postamt / Bastel-, Mal- & Spielstrecke / Bestaunen Sie die riesige GotthardModellbahn in der Ziegelstraße des Vereins TT Modellbahnverein Gotthard-Bahn e. V. / Großes Graffiti-Projekt zur attraktiven
und bunten Gestaltung der Wände des Bahnhofstunnels / Skater zeigen ihr Können / Imbissangebot u. v. m. Leipzig-Miltitz:
Der Heimatverein Leipzig-Miltitz veranstaltet am und im ehemaligen Kaiserlichen Postamt am Bahnhof ein tolles Fest: Es kann
die Ausstellung zur Ortsgeschichte besichtigt werden / Spiel
und Spaß für Kinder / Lego- und Duploeisenbahn für kleine Lokführer / Imbissangebot. An beiden Tagen des Festwochenendes
fährt ein Dampfsonderzug im Pendelverkehr zwischen Leipzig Haubtbahnhof und Weißenfels. Die Fahrkarten dazu sind
ausschließlich im Vorverkauf in den Anliegerorten zu erwerben.
Bestellungen und Reservierungen sind online, per Post oder telefonisch nicht möglich. Die Termine für den Vorverkauf überschneiden sich mit dem Redaktionsschluss bzw. Erscheinungsdatum des Stadtanzeigers, einige Termine werden dann schon
stattgefunden haben, daher hier nur die Termine nach dem
23. März: Bad Dürrenberg, Palmen- & Vogelhaus im Kurpark
beim 10. Ostermarkt Samstag, den 26. März, 10:00 - 16:00 Uhr
/ Großkorbetha, Gemeindeamt Goethestraße 1, 06688 Großkorbetha Dienstag, den 29. März, 15:00 - 18:00 Uhr / LeipzigMiltitz, Kaiserliches Postamt An der alten Post 1, 04205 Leipzig
Donnerstag, 31. März, 15:00 - 18:00 Uhr / Leipzig-Rückmarsdorf, Altes Rathaus Sandberg 24, 04178 Leipzig-Rückmarsdorf
Freitag, 1. April, 15:00 - 18:00 Uhr. Die Fahrkarte kostet für jeden
Fahrgast über 6 Jahre 20,00 €, es werden ausschließlich Sitzplätze verkauft! Die Fahrkarte berechtigt zur Mitfahrt vom Einstiegsort / zum Einstiegsort. Einstiegsorte sind: Leipzig Hauptbahnhof, Leipzig-Rückmarsdorf, Leipzig-Miltitz, Markranstädt,
Großlehna, Kötzschau, Bad Dürrenberg, Großkorbetha und Weißenfels. Der historische Dampfsonderzug fährt in Kooperation
zwischen Eisenbahnfreunde Staßfurt e. V., Eisenbahnmuseum
Bayerischer Bahnhof zu Leipzig e. V. und Eisenbahnfreunde
Kötzschau e. V. Der Zug aus insgesamt 7 Wagen wird von der
Dampflokomotive 44 1486-8 aus Staßfurt und der historischen
E-Lok E44 044 aus Dessau befördert. Zum Fest erscheint eine
umfangreiche Festschrift in der 160 Jahre Geschichte reichbebildert und faktenreich nachgezeichnet werden. Die Festschrift
wird am Festwochenende erhältlich sein. Änderungen und Ergänzungen vorbehalten! Weitere Informationen im Internet unter: www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com.
D. Falk
-VorsitzenderEisenbahnfreunde Kötzschau e. V.
Leunaer Stadtanzeiger
29 | Nr. 3/2016
Heimat- u. Geschichtsverein
e. V. Zöschen
www.wuesteneutzsch.de
Bäume pflanzen und Müll sammeln
in Wüsteneutzsch
Wie in den vergangenen Jahren, haben Bürger von Wüsteneutzsch
und der Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V. Bäume gepflanzt.
Es wurden zwölf Kirschbäume
in die Kirschallee (Richtung
Kiesgrube) gepflanzt. Einige
der gesetzten Bäume aus dem
vergangenen Jahr sind aufgrund des warmen Sommers
leider eingegangen und wurden jetzt ersetzt. Insgesamt
wurden in den vergangenen
Jahren schon ca. 56 Kirschbäume gepflanzt, auch dank
unserer Sponsoren.
Wenn die Kirschbäume in ihrer
Blüte stehen, wollen wir die
Kirschblüte feiern. Informationen dazu werden zum gegebenen Zeitpunkt am schwarzen Brett und auf der Homepage
bekannt gegeben.
Des Weiteren wurde die Umgebung von Wüsteneutzsch vom
herumliegenden Müll befreit. Dabei wurde allerlei gefunden, angefangen von Zigarettenschachteln über eine Radkappe bis hin
zu weggeworfenen Rasierklingen.
Wir bedanken uns bei allen großen und kleinen Helfern, welche
uns bei dem Arbeitseinsatz am Samstagmorgen tatkräftig unterstützt haben.
Gwen Forst
Schriftführer
Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V.
Osterfeuer
Wir laden Groß und Klein ein, mit uns und
den Mitgliedern des Feuerwehrfördervereins dem Winter den Garaus zu machen.
Unser Osterfeuer findet am Ostersonnabend ab 18.00 Uhr auf
dem Druschplatz statt. Beachten Sie bitte auch die Plakatierungen.
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Gäste sind.
Gedenkveranstaltung am 22. Mai 2016
In diesem Jahr findet zum 25. Mal die Gedenkveranstaltung für
die Opfer des Arbeitserziehungslagers Zöschen statt.
Wir laden schon jetzt herzlich dazu ein. Näheres erfahren Sie im
nächsten Stadtanzeiger.
In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen auch unser
Jahrbuch 2015
Unser Jahrbuch 2015, das vierte in Folge, mit dem Titel Gedächtnisachse „Leib- Leben- Gesundheit“ Gefahrenpotenzial
für Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft
kann über unseren Verein bestellt werden: 016097227702.
Zscherneddel feiert 925 Jahre ersturkundliche
Erwähnung
Das Fest wird am 27. und 28. August 2016 in Zscherneddel stattfinden. Momentan bereitet eine dafür gegründeter Festausschuss
die Veranstaltungen vor. Besonderer Höhepunkt ist mit Sicherheit
die Möglichkeit, mit einem Helikopter in Zscherneddel abzuheben und die Heimat von oben zu betrachten, genau wie vor 25
Jahren. Wir laden herzlich zu einer Kaffeerunde mit selbst gebackenem Kuchen ein. Es werden Kinderbelustigungen vorbereitet,
das Tanzbein darf geschwungen werden, ein Frühschoppen und
ein Zeltgottesdienst sind geplant. Sie dürfen sich schon jetzt auf
das Wochenende freuen, merken Sie sich diesen Termin vor. Die
Zscherneddelschen freuen sich auf Ihren Besuch.
Wir wünschen ein frohes Osterfest mit viel Sonnenschein!
Edda Schaaf
Vorsitzende
Kinderfasching in Schladebach
www.wuesteneutzsch.de
Ostergrüße 2016
Liebe Einwohner von Wüsteneutzsch,
Liebe Heimatvereinsmitglieder und alle Bürger und Bürgerinnen die uns immer tatkräftig
unterstützen.
Wir wünschen euch ein wunderschönes Osterfest 2016.
Dass uns warme Sonnenstrahlen und Frühlingsblumen zu
den Feiertagen begleiten.
Viele Frühlingsgrüße sendet
euch der
Kultur- und Heimatverein
Wüsteneutzsch e. V.
Gwen Forst
Auch wenn „(...) am Aschermittwoch alles vorbei ist (...)“ konnte
dies die jüngsten und jüngeren Narren aus Kötzschau und den
umliegenden Ortschaften nicht davon abhalten in Schladebach
geschminkt, kostümiert und gut gelaunt Fasching zu feiern. Der
Männerchor Schladebach und das Gaststättenteam um Silvana hatten – wie jedes Jahr – alles für ein zünftiges Kostümfest
der Kinder vorbereitet, so dass bei Rutschen, Springen, Tanzen,
Spielen und einer zünftigen Polonaise durch den großen Saal
die Zeit wieder viel zu schnell verging. Alle hatten Spaß und die
glänzenden Augen der kleinen Prinzessinnen, Polizisten, Pippi
Langstrümpfe, Krankenpfleger, Feuerwehrleute ...
Nr. 3/2016| 30
sind Dank und zugleich Ansporn für die den Fasching organisierenden Sangesbrüder wenn es auch im nächsten Jahr wieder
heißt: Kinderfasching in Schladebach, der Männerchor lädt ein.
Uwe Berthold
Sangesbruder
Der Männerchor Schladebach
1852 e. V. gratuliert im April seinen
Sangesbrüdern Manfred Friedrich,
Ronald Weise und Jörg Tautenhahn
recht herzlich zum Geburtstag.
Leunaer Stadtanzeiger
die Prüfungen mit Bravour gemeistert und zeigten voller Stolz
ihre Urkunden sowie ihren neu erworbenen Ausweis.
Auch bei den in Kürze stattfindenden Aufbaulehrgang werden
sie wieder mit Begeisterung, dabei sein, sodass die „ältere Generation“ der Trainer und Übungsleiter beruhigt ihre ehrenamtliche Tätigkeit langsam zurückfahren kann, da mit nun neuen
Übungsleitern eine qualitativ hochwertige Betreuung der Spergauer Aktiven auch für die Zukunft gesichert ist.
Dieter Becherer
Uwe Pick
Vorsitzender
2. Platz im Tischtennis Kreispokal 2016
für RSB Kötschlitz
Der diesjährige Kreispokal im Tischtennis fand am 21.02.2016 in
Eisdorf statt. Der Mannschaftswettbewerb wird mit drei Aktiven
je Mannschaft gespielt. Dabei waren für RSB Kötschlitz Andrè
Fenzlau, Thomas Scharf und Patrick Rost am Start.
Ausgespielt wurden die Pokale in drei Kategorien. Auf Kreisebene startete unsere Mannschaft und schaffte dabei den 2. Platz
gegen meist höherklassige Spieler.
Der 2. Platz - eine Spitzenleistung und ein super Erfolg für den
Tischtennissport in Kötschlitz.
Eine Woche vorher wurde die Qualifikation zum Kreisranglistenturnier ausgespielt. Es starteten Michael Jurk, Andrè Fenzlau
und Thomas Scharf.
Beim Tischtennis in Kötschlitz sind derzeit über 30 Spieler aktiv
– darunter 4 Frauen und 9 Jugendliche.
Unsere 1. Mannschaft, welche in der 1. Kreisklasse spielt, steht
aktuell auf dem ersten Tabellenplatz und möchte aufsteigen. Es
stehen aber noch mehrere schwere Spiele an,
wahrscheinlich wird die Entscheidung erst im letzten Spiel fallen.
Das ist auch unser letztes Heimspiel, welches am Mittwoch dem
13.04.16 um 19 Uhr in der Scheune stattfindet.
Wer Interesse an diesem spannenden Spiel hat, kann gerne mit
hinkommen und uns unterstützen. Wir würden uns freuen!
Heiko Rothe
Leiter Abt. Tischtennis RSB Kötschlitz
Spergauer Turngemeinde
plant für die Zukunft
In jedem Verein und in jeder Sportart gibt es insgesamt einmal
eine „Wachablösung“, denn auch im Ehrenamt erfolgt einmal
ein Tausch „alt gegen jung“. Um einen gleitenden Übergang zu
schaffen, bauen die Spergauer vor.
Deshalb nahmen sie die Gelegenheit wahr, als der Landesturnverband Sachsen-Anhalt einen Lehrgang für Übungsleiter-Helfer
Gerätturnen angeboten hat und entsendete zu dieser Maßnahme drei aktive Turnerinnen.
Bei diesem Ganztagslehrgang, der aus einem theoretischen Teil
mit anschließender schriftlicher Prüfung sowie einem praktischen Teil bestand, hatten sich ca. 50 Teilnehmer aus den verschiedenen Vereinen Sachsen-Anhalts eingefunden und waren
mit Begeisterung dabei.
Die Teilnehmerinnen der SG Spergau Leonie Terne, Alina Weiß
und Josephine Kiepsch, haben sich wacker geschlagen, haben
Josephine Kiepsch, Alina Weiß
und Leonie Terne mit ihren
Urkunden
(Foto: Saal)
20. Sachsen-Anhalt-Meisterschaft
im Tanzsport und dem Qualifikationsturnier zur
Deutschen Meisterschaft des dbt e. V.
und der Europameisterschaft der IIG 2016
Sie sind herzlich eingeladen.
Kommen Sie und erleben Sie selbst, welche Faszination der
Tanzsport auslöst.
Termin Samstag, 16.04.2016
Ort Rischmühlenhalle Merseburg, 06217 Merseburg
Eintritt Kinder unter 6 Jahren: frei
Kinder 6 - 12 Jahre: 5,00 €
Erwachsene: 10,00 €
Ausrichter dieses Turnieres ist das Tanzstudio Leuna/Merseburg
e. V., 1963 gegründet als Kultur-und Tanzensemble der ehemaligen Leuna-Werke.
Seitdem sind über 50 Jahre vergangen.
In dieser Zeit hat das Tanzstudio bei vielfältigen Veranstaltungen
mitgewirkt, an zahlreichen Meisterschaften teilgenommen und
viele Pokale als Landesmeister, Deutscher Meister und Europameister mit nach Hause gebracht.
Auch an diesem Tag wird es wieder Pokale geben.
Vergeben werden sie in den verschiedensten Kategorien wie
z. B. Schautanz modern, künstlerischer Tanz, Akrobatik, Polka und Gardetanz. Sowie einen Wanderpokal für die höchste
Punktzahl des Tages.
Sehen Sie Tanzsportvereine aus Merseburg, Mücheln, Zappendorf, Karsdorf, Dessau, Lettin, Langenbogen, Zschornewitz aber
auch aus Bayern, Hessen und Ungarn.
Sie werden staunen, mitfiebern und begeistert sein von den
vielen Ideen der Trainer, die sie in ihren Choreographien umgesetzt haben. Im Einklang von Bewegung und Musik, zeigen die
Tänzer und Tänzerinnen ausdrucksstark kleine Szenen, die dem
Zuschauer Geschichten erzählen.
Manche Kostüme beeindrucken durch viele bunte Details und
andere wieder durch ihre Schlichtheit und unterstreichen damit
das Gesamtbild.
Jedes Jahr steigern sich die sportlichen Leistungen genauso
wie die Gestaltung der Bühnendekorationen.
Getanzt wird als Solo, als Gruppenformation in verschiedenen
Alters- und Leistungskategorien.
Leunaer Stadtanzeiger
Die Jüngsten sind unter 11 Jahre und die Senioren das sind Tänzer und Tänzerinnen ab 16 Jahre.
Viele individuelle Eigenschaften prägt das Tanzen, die so manche Persönlichkeit formen.
Für den Zuschauer sind diese Meisterschaften ein Hochgenuss
der Sinne.
Wer einmal in diesen Bann gezogen wurde, kommt ins Schwärmen für diese Sportart.
A.-K. Zimmermann
In der TSV-Chronik
geblättert
121. Fortsetzung
Kegeln
Die Kegler führten ihre Rechenschaftslegung für das Jahr 1979 am 9. Januar
1980 im Sportlerheim an der BBS durch.
Nachfolgend der gekürzte Rechenschaftsbericht:
Die Sektionsleitung will heute über den Berichtszeitraum Rechenschaft ablegen, inwieweit sie ihren Aufgaben gerecht geworden ist und gemeinsam beraten, wie es weiter gehen soll.
An erster Stelle der Leitungstätigkeit in unserer Sektion stand
die Vorbereitung und Absicherung der durchzuführenden Punktspiele und Wettkämpfe für das Sportjahr 1979/80 entsprechend
der Verordnung des Deutschen Keglerverbandes der DDR.
Die Leitungssitzungen wurden als erweiterte Leitungssitzungen
– in alt bekannter Form - mit allen Übungs- und Mannschaftsleitern durchgeführt. Sportfreundin Fistert Ruth, als Frauenwart
hat, an den Leitungssitzungen im Berichtszeitraum trotz Einladung - nicht teilgenommen. Die Sektionsleitung schätzt ein,
dass die Mitarbeit der anderen Leitungsmitglieder außer Sportfreund Heise, Kinder- und Jugendwart in der Sektion – sowie
die der Übungs- und Mannschaftsleiter dazu beigetragen haben, die Aufgaben der Leitung zu erfüllen, was sich auch im
Leitungsstand der im Punktspielbetrieb stehenden Mannschaften, wie noch im folgenden berichtet wird, ausdrückt. An dieser Stelle möchte ich allen Leitungsmitgliedern, Übungs- und
Mannschaftsleitern sowie den Aktiven für die Erfüllung der ihnen
gestellten Aufgaben danken, denn ohne deren aktive Mitarbeit
waren solche Leistungen, wie wir sie aufweisen können, nicht
möglich gewesen.
Doch vorerst gab es noch einige unüberwindliche Hindernisse bis
zum Punktspielbeginn der Seniorenmannschaft am 22.09.79 zu
beseitigen. Im Rechenschaftsbericht für das Jahr 1978 sowie in
der anschließenden Diskussion wurde auf den Zustand der Kegelbahnen im Klubhaus hingewiesen. Sportfreund Winkelhaus,
Werner als Vertreter der BSG-Leitung brachte im Schlusswort
zum Ausdruck, dass er der BSG-Leitung persönlich über den
Zustand der Kegelbahnen berichten wird, damit erforderlichen
31 | Nr. 3/2016
Maßnahmen rechtzeitig eingeleitetet werden können. Eine, im
Monat März 1979 durchgeführte Besichtigung der Kegelbahnen
von der BSG- und Sektionsleitung – nach Grundwassereinbruch
- führte zu der Festlegung, dass in der nächsten Zeit eine Besichtigung der Bahnen durch die Verantwortlichen der erforderlichen Gewerke durchgeführt wird, um danach die Reparaturaufträge auszulösen.
Als sich nach mehreren telefonischen Rücksprachen mit dem
Vorsitzenden der BSG, Sportfreund Schulz, nichts rührte, stellte die Sektionsleitung, unter Hinweis auf die zu erwartenden
Schwierigkeiten einen Reparaturauftrag. (………..) Der Eingang
dieses Reparaturauftrages wurde uns telefonisch von der BSGLeitung mit dem Hinweis bestätigt, dass die Renovierung und
das Einziehen der Deckenplatten der Bahnen 3 und 4 wegen
Mangel an Reparaturkapazität erst im Winter erfolgen kann,
dass aber die Bahnen 1 und 2 noch vor Beginn der Spielserie
gemacht werden. Nun, inzwischen wissen wir alle, dass bis heute nichts gemacht worden ist. Nur auf Grund guter sportlicher
Beziehungen der Sektionsleitung zur Bezirksbahnbaukommission ist es uns möglich, die Punktspiele in diesem Jahr ohne
Bahnabnahme zu bestreiten. Die Mannschaftsleiter sind aber
nach jedem Spiel froh, dass diese bis jetzt ohne Protest beendet
werden konnten. Desweiteren gibt es mit den Sporthelfern für
die einzelnen Mannschaften Schwierigkeiten. Es kommt nicht
selten vor, dass beim Training und auch bei Punktspielen die
Sportfreunde selbst die Kegel aufstellen müssen. Dazu kommt
eine kurzfristige Sperrung der Kegelbahn, auf Grund selbst
kombinatsinterner Veranstaltungen, wo das Training und selbst
Punktspiele ausfallen mussten.
All die eben aufgezeigten Schwierigkeiten mögen dazu führen,
dass sich unter den Mannschaften eine Stimmung breit gemacht
hat – sich nach Abschluss dieses Sportjahres einer Sektion mit
zumutbaren Sportstätten anzuschließen. Dessen bewusst, hat
sich die Sektionsleitung mit der BSG–Leitung noch im vorigen
Jahr auseinandergesetzt, um diesen Zustand Rechnung zu tragen. Nach Überprüfung der Kegelbahn Siedlungsgaststätte auf
vorgeschriebene Abmessungen entsprechend der Norm für Kegelsportanlagen des DKV, wurde der Vorschlag unterbreitet, diese Bahn für den aktiven Kegelsport zur Punktspielserie 1900/81
herzurichten. Die erforderlichen Reparaturen sind festgelegt sowie die Materialbestellung bei Ahlborn ist ausgelöst. Über Einzelheiten bin ich bereit, in der Diskussion Auskunft zugeben.
Kommen wir nun zur Realisierung der von uns gestellten Aufgaben im Sportjahr 1979, die als Grundlage für die Führung des
Wettbewerbes dienten.
1. Mitgliedergewinnung
Kinder 6 - 14 Jahre = 2; Jugend 14 - 18 2;
über 18 Jahre = 104; Erwachsene
Gesamtmitglieder
Gesamtmitglieder = 108; Plan = 110.
2. Erwerb von Sportabzeichen für Erwachsene
Soll: 35 Ist: 40 5 über Plan
3. Aufbaustunden
Soll: 140 Ist: 150 10 über Plan
4. Spendenaufkommen
Soll: 575,-M Ist: 575,-M erfüllt
5. Ausbildung und Gewinnung von Übungsleitern
Soll: 4 Übungsleiter der Stufe 1 Ist: 4 Übungsleiter
2 Übungsleiter der Stufe 2 2 Übungsleiter
2 Übungsleiter ohne Ausweis 2 Übungsleiter
somit erfüllt.
6. Beitragsaufkommen
Die Mitgliedsbeiträge konnten in voller Höhe, anteilmäßig und
zum vorgegebenen Termin abgerechnet werden.
7. Wettbewerb des KFA
Konnten wir den dritten Platz belegen – mit einer Prämie von
100,-M.
8. Sektionsmeisterschaften
Konnten entsprechend der Ausschreibung terminlich von den
Mannschaften durchgeführt werden.
Nr. 3/2016| 32
Leunaer Stadtanzeiger
9. Förderung des geistig – kulturellen Lebens
a) Freundschaftsspiele wurden von allen Mannschaften zur
Vorbereitung der nächsten Spielserie durchgeführt.
b) Zum „Werner Seelenbinder-Gedenkturner“ wurden die besten Sportfreunde entsprechend der Ausschreibung delegiert.
c) Die Mannschaften führten zu den Höhepunkten des Sportjahres eigene Veranstaltungen durch.
Damit, liebe Sportfreunde, kann die Sektionsleitung berichten,
dass der Sportplan 1979 - bis auf 2 MitgIieder - in allen anderen
Punkten erfüllt wurde.
in der Altersklasse 55 – 62 Jahre den 5. Platz, Sportfreund
Meinhardt in der Altersklasse 63 – 68 Jahre den 3. Platz.
Der Schuss vorm Bug „Absteiger 1978/79“ zu sein, veranlasste die Senioren, sich für die Spielserie 1979/80 intensiver vorzubereiten, was auf Grund des Zustandes der Bahnen
- Wassereinbruch – nicht einfach war. Bei den Wettkämpfen
hat jeder Sportfreund bisher sein Bestes gegeben, so dass
wir jetzt mit einen Punktestand von 8:4 Punkten den 3. Platz
belegen. Die Senioren wollen unter allen Umständen den 3.
Platz bis zum Endstand halten.
Eine der Grundlagen für einen geordneten Punktspielbetrieb
und eine ordentliche Lösung der uns gestellten Aufgaben sind
die uns zur Verfügung stehenden Finanzmittel. Aus dem Bericht
unserer Kassiererin Sportfreundin Rahn, Ruth über den Stand
der Finanzen vom 28.12.1979 ist folgendes ersichtlich:
Stand am 28.12.1979 Soll Ist +/Fahrtkosten 2000,-M 1200,-M +800,-M
Porto und Literatur 100,-M 82,-M + 18,-M
Start- und Aufsetzergebühren 2550,-M 2357,-M +193,-M
Sportgeräte und Bekleidung 580,-M +580,-M
Übungsleiter 370,-M 370,-M
Gesamt 5600,-M 4009,-M +1591,-M
Spendenaufkommen 575,-M 575,-M
Die Nichtausschöpfung der Fahrtkosten ist darauf zurückzuführen, dass viele Fahrten mit eigenem PKW durchgeführt wurden
und diese Fahrten nicht so kostenintensiv sind wie Busse. Das
Konto Sportgeräte konnte nicht ausgeschöpft werden, weil die
Lieferzeit der bestellten Sportgeräte ¼ bis ½ Jahr beträgt. Diese
Mittel müssen im kommenden Finanzplan zusätzlich eingeplant
werden. Die Sektionsleitung kann berichten, dass der Finanzplan eingehalten wurde.
Wenn wir uns nun den sportlichen Höhepunkten des Berichtszeitraumes zuwenden, müssen wir feststellen, dass unsere
Leistungen gestiegen sind. An erster Stelle stehen so wohl die
Ergebnisse der Mannschaften beim Abschluss des Wettkampfbetriebes 1978/79, doch darauf möchte ich bei der Einschätzung
des jetzigen Standes der einzelnen Mannschaften eingehen.
Kommen wir nun zu den Ergebnissen der Sektionsmeisterschaft
1979.
Wie wir wissen, ist die Teilnahme an den Qualifikationsrunden
zur Kreis~ und Bezirksmeisterschaft nur über die Sektionsmeisterschaft und das Platzziffernsystem möglich.
1. Männermannschaft
konnte auch im Punktspieljahr 1978/79 nicht an die früher
gezeigten Leistungen anknüpfen. Der Einsatz in der Kreisliga
brachte nicht erwartete Schwierigkeiten bezüglich des Leistungsniveaus. Hinzu kam noch eine durch Krankheit bedingte
Schwächung der Mannschaft, so dass keine Stammmannschaft existierte. Es wurde in der Staffel der 5. Platz mit 12 : 23
Punkten belegt. Die schwachen Leistungen der Punktspielserie pflanzten sich auch auf die Pokalspiele fort und die Mannschaft schied vorzeitig aus.
Im Spieljahr 1979/80 belegte die Mannschaft gegenwärtig
den 4. Platz. Auch in dieser Spielserie gab es einen hohen
Krankenstand. Ein Spiel wurde mit nur 2 Stammspielern absolviert. Die Leistungen haben sich etwas stabilisiert und es
besteht die berechtigte Hoffnung auf einen Mittelplatz. Ein
anderes Problem ist bei dieser Mannschaft aufgetreten, die
Jugendmannschaft. Wird nicht sofort eine spielstarke Jugendmannschat aufgebaut, steigt die 1. Männermannschaft
automatisch in die Kreisklasse ab. Diese psychologische
Hürde dürfte die Existenz der 1. Männermannschaft in Frage
stellen. Hinzu kommt das Problem der Sporthelfer, das immer
akuter wird. Die Sektions- und BSG–Leitung sollte alle Möglichkeiten ausschöpfen, den Fortbestand der Sektion Kegeln
zu gewährleisten.
Männer
1. Platz – Sportfreund Ramme, Hermann 2. Platz – Sportfreund Körnig, Jürgen 3. Platz – Sportfreund Schäfer, Wilfried mit 1245 Punkten
mit 1225 Punkten
mit 1193 Punkten
Senioren
1. Platz – Sportfreund Fischer, Herbert 2. Platz – Sportfreund Podehl, Erich 3. Platz – Sportfreund Meinhardt, Rudi mit 1120 Punkten
mit 1101 Punkten
mit 1071 Punkten
Jugend
1. Platz – Sportfreund Lorbeer, Lutz mit 1056 Punkten
2. Platz – Sportfreund Erdmann, Gert mit 976 Punkten
3. Platz – Sportfreund Schäfer, Andreas mit 920 Punkten
Und nun zum Leistungsstand der im Punktspielbetrieb stehenden Mannschaften, der von der Sektionsleitung sowie den
Übungsleitern wie folgt eingeschätzt wird:
Die Seniorenmannschaft
spielt in der Bezirksklasse und erreichte in der Spielserie 1978/79
mit einem Punktestand von 6 : 24 den 6. Platz in der Tabelle.
Nur durch die Bildung einer 2. Staffel im Bezirk zur Spielserie
1979/80 verdanken wir das Verbleiben in der Bezirksklasse.
Zu den Bezirkseinzelmeisterschaften konnte sich Sportfreund
Podehl durch das Platzziffernsystem qualifizieren, schied jedoch bei der Vorrunde in Sangerhausen aus. Beim Seniorentreffen des Kreises Merseburg erreichte Sportfreund Podehl
Die 2. Männermannschaft
konnte die Zielstellung, den Klassenerhalt in der 1. Kreisklasse im Spieljahr 1978/79 bei einem Punktestand von 8,5 : 14
gleich 5. Platz, halten. Im weiteren Verlauf auf die Vorbereitung
des Spieljahres 1979/80 ging es darum, die 2. Mannschaft
weiter zu festigen. Aus diesem Grunde wurden 2 Sportfreunde aus der 3. Mannschaft in die 2. Mannschaft eingebaut.
Man kann einschätzen, dass durch regelmäßiges konzentriertes Training die Leistungen der 2. Mannschaft weiter gefestigt
wurden. Zur Zeit belegen wir den 4. Platz, so dass man berechtigt vom Klassenerhalt der 1. Kreisklasse sprechen kann.
Auch muss man der 2. Mannschaft einen Dank aussprechen
für die Unterstützung der 1. Mannschaft. Auch hier gibt es
Probleme der Sporthelfer und es sieht ganz so aus, dass eine
Reihe von Sportfreunden nach der Spielserie die Sektion verlässt. Im Pokalgeschehen ist die 2. Mannschaft in der 1. Runde ausgeschieden. Alle Sportfreunde legten die Bedingungen
zum Sportabzeichen ab.
Die 3. Männermannschaft
spielt in der 3. Kreisklasse und schloss die Spielserie 1978/79
mit einem Punktestand von 9:9 gleich 3. Platz in der Staffel
ab. In der Vorbereitung der 3. Mannschaft auf die Punktspielserie 1979/80 gab es eine Reihe von Problemen. Das regelmäßige, konzentrierte Training wurde während der punktspielfreien Zeit nicht immer durchgeführt. Oftmals standen
die Sportfreunde vor verschlossener Tür bzw. kamen nicht an
die Sportgeräte, oder es waren keine Sporthelfer vorhanden.
Man muss kritisch einschätzen, dass hier der Mannschaftsleiter oftmals versagt hat. So wurden auch alle Sportausweise
nach Beendigung der Spielserie 1978/79 verloren. Erst kurz
vor der neuen Spielserie wurden neue Sportausweise ausgestellt, was zur Folge hatte, dass es besondere Schwierigkeiten bis um Erhalt der Spielgenehmigung gab. Ein besonderer Dank geht hier an den Sportfreund Kötsch, Max, der sich
Leunaer Stadtanzeiger
vorbildlich für die sportärztliche Untersuchung eingesetzt hat.
Des Weiteren wurde bei der Mannschaft während des Trainings ein Gelddiebstahl festgestellt, der bis heute nicht geklärt ist. Alle diese genannten Fakten tragen natürlich nicht
dazu bei, die Mannschaft zu festigen bzw. leistungsmäßig
zu entwickeln. Was nützt der Mannschaft ein ausgebildeter
Übungsleiter, wenn er nicht wirksam wird und jeder Einzelne
auf sich selbst angewiesen ist. (…….)
Die Jugendmannschaft
spielte in der Spielserie 1978/79 in der Kreisliga und musste
bei einem Punktestand 1 : 34 in die Kreisklasse absteigen. Altersmäßig schieden 3 Sportfreunde aus der Mannschaft aus,
so dass neue Sportfreunde für die Jugendmannschaft geworben werden mussten. Schon in der Spielserie 1978/79 ist die
Jugendmannschaft bei 5 Punktspielen nicht angetreten. Trotz
Auseinandersetzungen mit dem Jugendtrainer konnte nichts
geändert werden. Die Betreuung durch aktive Sportfreunde
aus den anderen Mannschaften hat während der Punktspiele
gefehlt. In den Jahren vorher erfolgte diese Betreuung nach
einem konkret festgelegten Plan.
Bei der Vorbereitung der Jugend auf die Spielserie 1979/80
gab es ebenfalls eine ganze Reihe von Problemen: kein regelmäßiges Training, vielmals standen die Jugendlichen ohne
Trainer alleine da, als Folge: die Sportfreunde erschienen
nicht mehr zu Training.
Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es uns die Jugend auf die
Spielserie 1979/80 vorzubereiten. Acht Wochen vor Spielbeginn wurde ein regelmäßiges konzentriertes Training durchgeführt und die Mannschaft für die Punktspielserie 1979/80
gemeldet. Doch mit Beginn des 1. Punktspieles musste
festgestellt werden, das 3 Sportfreunde zu den Punktspielen nicht zur Verfügung standen. Alle Bemühungen seitens
der Leitung trotz dieser Probleme eine spielfähige Jugend zu
haben, schlugen fehl und so musste die Jugendmannschaft
abgemeldet werden. Das Problem der Jugendmannschaft
stand bisher jedes Jahr bei der Rechenschaftslegung als
Schwerpunkt auf der Tagesordnung. Es ist uns leider bisher
nicht gelungen, durch kollektive Maßnahmen, unter Mitarbeit
jedes aktiven Sportlers eine entscheidende Wende herbeizu- führen. (……) Wir müssen und im Klaren sein, dass ohne
eine spielfähige Jugendmannschaft ein weiteres Verbleiben der
Mannschaften über die Kreisklasse hinaus nicht möglich ist.
Des weiteren würde sich die Sektionsleitung freuen, wenn in der
Diskussion etwas von der Frauenmannschaft, die ja nun schon
das 3. Spielserie pausiert, zu hören wäre. Es kann doch nicht
möglich sein, dass eine Mannschaft, die im letzten gespielten
Punktspiel Leistungen zeigte und jetzt nicht mal in der Kreisklasse spielen kann?
Die Sektionsleitung hat versucht, mit diesem Rechenschaftsbericht auf die Probleme unserer Arbeit und auf die neuen
Aufgaben zu orientieren, die nur ein Hinweis für die folgende
Diskussion sein sollten. Im Namen der Sektionsleitung möchte ich nochmals allen Sportfreunden, besonders den Übungsund Mannschaftsleitern für ihre aktive Mitarbeit und sportlichen
Leistungen im Berichtszeitraum herzlich danken und wünsche
den Mannschaften bei der Erreichung der gesteckten Ziele viel
Erfolg. Auch den Sektionsleitungsmitgliedern möchte meinen
persönlichen Dank aussprechen, denn ohne deren Mitarbeit
könnten wir Erfolge, wie eben berichtet, nicht nachweisen. Damit haben wir als Leitung insgesamt unsere Aufgaben im Wesentlichen erfüllt.
(In dieser Artikelserie fanden neben vereinseigenen Materialien auch Erkenntnisse aus Unterlagen des Historischen Stadtarchivs Merseburg, des Stadtarchivs Leuna und der Redaktion der Betriebszeitung „Leuna-Echo“ Verwendung.)
33 | Nr. 3/2016
Nachruf
Wir erhielten die traurige Nachricht
das unser Sportfreund
Erich Reinhardt
am 16. Februar 2016 im Alter von 88 Jahren
verstorben ist.
In seiner langjährigen Vereinszugehörigkeit hat er sich
ein hohes Ansehen erworben. Seine sportliche Laufbahn
begann 1945 in der Kraftsportgruppe.
Als Federgewichtler der 1. Ringermannschaft
erkämpfte er 1953 den DDR-Meistertitel.
Nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport wechselte er
1971 er als Freizeitsportler in die Abteilung Wintersport.
Er übernahm hier 1987 die Funktion des Hüttenwartes,
die er bis zum Jahre 2000 ausübte.
Für seine ehrenamtliche Tätigkeit wurde er 1998
als Ehrenmitglied des Vereines ausgezeichnet.
Ein ehrendes Andenken werden wir ihm stets bewahren.
Turn- und Sportverein Leuna e. V.
Der Vorstand
Faustball
U 16 w verpasst gute Platzierung bei der
Ostdeutschen Meisterschaft
Am 6. März 2016 fand in Großenaspe (SH) die Ostdeutsche
Meisterschaft der U 16 weiblich der Hallensaison 2015/2016
statt. Teilnehmer waren die 4 spielstarken Mannschaften aus
Schleswig-Holstein, TSV Breitenberg, TSV Schülp, Großenasper SV, VfL Kellinghusen, sowie der ESV Schwerin und unsere
Mädchen von der Spielgemeinschaft MSV Buna-Schkopau/TSV
Leuna. Auffällig war, dass alle Vereine mit dem gleichen Kader
antraten, der schon seit den letzten 3 Jahren an der Endrunde
teilgenommen hatte. Damit war auch abzusehen, dass die Tagesform entscheidend für den Spielausgang sein würde.
Gleich im 1. Spiel gegen den späteren Ostdeutschen Meister
TSV Schülp zeigte sich, dass unsere Mädchen nicht den besten Tag
erwischt hatten. Sie unterlagen 9 : 11/5 : 11. Auch im 2. Spiel gegen
VfL Kellinghusen fehlte es an Kampfbereitschaft, Einsatzwillen
und körperlicher Frische, die dann zu Fehlern in der Abwehr
und im Zuspiel und zur vermeidbaren 7 : 11/ 10 : 12-Niederlage führten. Trotz des 3. Platzes in der Vorrundengruppe
gab es in der Qualifizierungsrunde noch Hoffnung auf eine gute
Platzierung. Gegner war der Großenasper SV. Der 1. Satz endete mit einem 3:11 Debakel. Nach einer deutlichen Ansprache
der beiden Trainer zeigten unsere Mädchen Einsatz und Kampfgeist. Der 2. Satz wurde 12 : 10 gewonnen. Im entscheidenden
3. Satz konnte sich keine Mannschaft absetzen. Ein 1-Punkte
Vorsprung oder Rückstand wurde immer wieder ausgeglichen.
Beim Stand von 10 : 11 landete unsere Angabe knapp im Aus.
Das war auch gleichzeitig das Aus für das Halbfinale und damit
der Einzug in das Spiel um Platz 5.
Leider musste der Vergleich um Platz 5 gegen den ESV Schwerin unsererseits wegen Verletzung der Überschlägerin und der
Zuspielerin abgesagt werden. Schade! Damit belegten unsere
Mädchen nur einen enttäuschenden 6. Platz.
Ostdeutscher Meister wurde der TSV Schülp vor Vfl Kellinghusen und dem Großenasper SV.
Fortsetzung folgt!
Es spielten: Luisa Gohla, Lena Giesecke, Johanna Weber, Melissa Fetic, Wiebke Reckmann, Patricia Schulz, Laura ArnoldHeinicke
H. u. E. Kaesler
Horst Jung
Nr. 3/2016| 34
Leunaer Stadtanzeiger
TSV Leuna beim Tabellenzweiten HSC 96
ohne eine richtige Chance
ren gewinnt man in der Regel dann auch kein Spiel. Ein gutes
und spannendes Spiel auf beiden Seiten, was mit dem USV III
am Ende für sich entschied.
HSC 96 - TSV Leuna 34 : 26 (17 : 12)
Sven Westphal
Es war das schwere Auswärtsspiel beim Titelaspiranten. Leuna
erneut ohne F. Jacob (verletzt), S. Schmidt (Grippe) und M. Drygala (Studium). Dafür Leuna mit dem gleichen Kader, wie beim
Sieg gegen den BSV Klostermansfeld und Neuling K. Jacob, der
in der B-Jugend spielt. Es sei vorweg genommen. Er machte ein
abgezocktes Spiel im Angriff und in der Abwehr. Mit 7 Treffern
war er neben K. Nebe (8 Treffer), erfolgreichster TSV Schütze.
Zu Beginn K. Nebe am Auffälligsten. Zwar legte der HSC 96 immer vor, doch Leuna blieb dicht dran (4 : 5, 5 : 7). Erst nachdem
der TSV im Angriff gute Möglichkeiten ausließ und leider einige
technische Fehler fabrizierte, setzten sich die spielstarken Spieler der Heimsieben Tor um Tor ab. Es waren saubere Spielzüge
der Gastgeber, mit druckvollem Angriffsspiel. Leuna mühte sich,
war jedoch zur Halbzeit bereits mit 17 : 12 im Hintertreffen. Doch
nach der Halbzeit schlug Leuna nochmal zu und verkürzte auf
17 : 14 (35.). Danach häuften sich leider die Fehler im Angriff, die
der HSC 96 durch schnelle Gegenstöße immer wieder bestrafte. Schnell enteilten die Gastgeber vorentscheidend und stellten die Weichen auf Sieg. Leuna gab nicht auf, hatte mehrfach
Pech, aber die Spieler ließen die Köpfe nicht hängen. Es gab zu
wenig Abspiele an den Kreis. Hier machten die HSC Spieler due
Räume geschickt eng, so dass sich der TSV mehrfach in der
Gastabwehr festbiss. Der HSC 96 am Ende mit einem verdienten Erfolg, der eigentlich nie in Gefahr war. Die jungen Leunaer
Spieler machten ihre Sache neben den beiden Torhütern sehr
gut, was es für die nächsten Spiele zu konservieren gilt. An den
einfachen geradlinigen Spielzügen fehlte hier und da noch die
Feinabstimmung. Am Ende eine 34:26 Niederlage mit einem verdienten Sieger HSC 96.
Leuna mit:
C. Talke und G. Erdmann im Tor, K. Nebe (8), K. Jacob (7),
S. Westphal (5), J. Leisinger (2), M. Rudolph (3), K. Arndt (1),
S. Schladebach, C. Gutsch, S. Meyer
TSV Leuna II - USV Halle IV 17 : 34 (8 : 19)
Das war ein bitterer Tag für die zweite Männer des TSV. Gegen
einen starken USV IV konnte der TSV II nur die erste Viertelstunde mithalten (7 : 11). Dann waren die Messen gelesen. Einzig
„Torhüterkatze“ L.Böhnke war erneut ein starker Rückhalt. Ansonsten war Vieles Stückwerk und wirkte saft-, kraft- und ideenlos. Auf Leunaer Seite war K.Jacob noch am Auffälligsten. Doch
er scheitete mit mehreren guten Würfen immer wieder am Pfosten. Es war teilweise, wie verhext. F.Wagner machte wenigstens
sein Tor und verwandelte einen Strafwurf. Der TSV-Rückraum
kam gar nicht in Schwung. Es war irgendwie das ganze Spiel
Sand im Getriebe. Die Abwehr der Gäste stand sicher und die
Laufwege wurden geschickt zugestellt. Leuna II musste ein bittere und hohe Niederlage zu hause einstecken. Nun muss weiter
im Zusammenspiel gearbeitet werden, um den guten Mittelfeldplatz in den kommenden Spielen nicht abzugeben.
Sven Westphal
Sportlicher Fasching bei den Kleinsten
Am 10.02.16 wurde es bunt bei den Mini-Sportlern im Alter von
2 bis 6 Jahren. Trainerin Marietta Rosowski und ihre fleißigen
Helferinnen hatten zum Kinderfasching geladen. Kleine Prinzessinnen, Indianer und Feuerwehrmänner sangen und tanzten, um
sich anschließend mit frischen Pfannkuchen und Kreppelchen
zu stärken. Es hat allen sehr gut gefallen - ein großes Dankeschön für einen schönen Nachmittag!
Text und Foto: Eva Herzog
S. Westphal
TSV Leuna - USV Halle III 19 : 22 (8 : 9)
Leuna verliert leider nach gutem Kampf
Schade TSV. Da war einfach mehr drin. In einem Spiel auf Augenhöhe musste sich der TSV am Ende dem Spitzenteam aus
Halle mit 19 : 22 geschlagen geben. Tja, hätte der TSV im Angriff
seine Chancen genutzt, wer weiß, wie es dann ausgegangen
wäre. Roch auch die Gäste ließen Einiges im Angriff liegen. Zu
Beginn der TSV immer gleich auf. Beide Abwehrreihen bärenstark. Auch die Torhüter auf beiden Seiten hielten beide Mannschaften im Spiel. Erst ab der 23. Minute der USV III mit 6 : 8
leicht in Front. Doch der TSV holte sich den Anschluss zur Pause
auf 8 : 9. In Halbzeit zwei die Hallenser mit mehr Durchschlagskraft zum 9 : 12 (36.). Doch Leuna kam erneut ran und egalisierte
auf 12 : 12 (41.). Es war kein unfaires Spiel, doch beide Abwehrreihen schenkten such nichts und due Torhüter standen weiter
im Mittelpunkt des Geschehens. Leuna mit nun zu vielen Pfostentreffern durch J. Leisinger und S. Westphal im Pech. Es waren gute Wurfpositionen, doch der Ball wollte einfach nicht ins
Tor. Die Hallenser nutzten dies und machten es den Tick besser,
um sich ein kleines aber entscheidenes Polster zu erspielen.
Zwar zerrten K.Nebe und S.Schmidt an den Ketten, doch es
sollte leider nicht sein. Die Kreisleute des TSV und der Hallenser waren weitestgehend abgemeldet. Der USV III hielt ab
der 50. Minute seinen Vorsprung und setzte immer wieder die
richtigen Nadelstiche im Eins - gegen Eins. Beim TSV netzte
K.Nebe noch schöne Rückraumtore ein. Am Ende stand ein
demnoch ein 19 : 22 aus Leunaer Sicht auf der Anzeigetafel.
Beide Mannschaften überzeugten kämpferisch, aber mit 19 To-
TSV Leuna Abt. Ringen
Foto: U. Hoffmann
Leunaer Stadtanzeiger
Am 30. Januar 2016 wurden in Eisleben wieder die Mitteldeutschen Meisterschaften der Junioren und der JugendB im Freien
Ringkampf und im Griechisch-Römischen Stil ausgetragen.
197 Aktive aus 40 Vereinen folgten der Einladung des Landes
Ringer-Verbandes Sachsen-Anhalt e. V.
Rocco Hoffmann vom TSV Leuna kämpfte in der Gewichtsklasse +76 kg Jugend B und erwarb sich den 1. Platz. Somit gelang
es ihm schon zum wiederholten Male, Mitteldeutscher Meister
im Freien Ringkampf zu sein. Die Gratulation dazu nahm er von
seinem Trainer Frank Thiele und der mitgereisten Familie entgegen.
Der junge Ringernachwuchs aus Querfurt konnte sich noch im
vergangenen Dezember bei einer Freundschaftsbegegnung in
Artern ein Bild vom dortigen Trainingsablauf machen.
Nach einem sehr anspruchsvollen und intensiven gemeinsamen
Ausdauer- und Krafttraining war es dann möglich, mit vielen
verschieden Trainingspartnern kleine Sequenzen und vertraute
Griffe zu üben.
Die Zeit wurde gut genutzt und hielt für alle Beteiligten genügend neue Erfahrungen bereit.
Zeitgleich trafen sich in dem Haus des AC Germania Artern e. V.
verdiente alte Ringer, deren aktive Zeit bisweilen schon in den
Fünfziger Jahren begann. Sie freuen sich, daß die Pflege des
Ringkampfsports in Artern unter anderem wie an diesem Tag
durch den Trainer Michael Kinitz weiter betrieben wird. Die Senioren ermutigten die jungen Ringer, diesen klassischen und
glücklicherweise auch weiterhin olympischen Sport mit Liebe
und Ausdauer auszuüben, so wie Sie das in den Jahren zuvor
taten.
Ein Unterschied allerdings fällt ins Auge: nahezu ein Viertel der
Kinder im Ringertraining heute sind Mädchen: das wäre noch
vor einigen Jahrzehnten undenkbar gewesen!
35 | Nr. 3/2016
Ausdauer immer eine gute Grundlage für die dann folgenden
Kämpfe boten. Erwähnenswert ist hier das Ergebnis von Xenia
Winkler, welche sowohl in ihrer Gewichts- und Altersklasse als
auch im absoluten Vergleich aller beteiligten Sportler den ersten
Rang belegte.
Die daran anschließenden Ringkämpfe ergaben folgende Platzierungen:
E-Jugend
E-Jugend E-Jugend
E-Jugend E-Jugend
E-Jugend
weibl. Schüler weibl. Schüler weibl. Schüler
weibl. Schüler weibl. Schüler 25 kg 27 kg 27 kg
41 kg 41 kg 41 kg 28 kg 28 kg 35 kg 41 kg 45 kg Toni Ernst Baker Allafasch Franz Jungmann Marlion Weber Dorian Seidemann Finn Holzinger Xenia Winkler Jeannine Piszczan
Jaqueline Piszczan Bissan Allafasch Viviane Seidemann 5. Platz
3. Platz
5. Platz
2. Platz
3. Platz
4. Platz
2. Platz
3. Platz
3. Platz
2. Platz
2. Platz
Dieses Mal fieberten viele Eltern mit und gratulierten ihren
Sprößlingen zu den großen und kleinen Siegen. Herr Frank Thiele, ihr Trainer, war selbstverständlich auch zufrieden mit den Ergebnissen, welche nicht zuletzt auf der Trainingsarbeit der vergangenen Wochen beruhten.
Zu dem bewies dieses Turnier auch wieder, daß Sport eine gewichtige Rolle in der ganz alltäglichen Integration von Menschen
anderer Herkunft spielt. Waren in gegenerischen Mannschaften
etliche russische Muttersprachler vertreten, so zeigt sich auch
die Querfurter Trainingsgemeinschaft offen für Menschen, die
aus anderen Ländern stammen.
Christina Winkler
Christina Winkler
Foto: M. Braunsdorf
Pokal des Bürgermeisters der Stadt Apolda
am 27. Februar 2016
Am letzten Samstag im Februar 2016 waren 102 Kinder und Jugendliche in das thüringische Apolda gereist, um dort im freien
Ringkampf ihre Kräfte zu messen. Insgesamt traten 16 Vereine,
zumeist aus Thüringen, gegeneinander an. Aber sogar aus der
fränkischen Metropole Nürnberg waren junge Ringer dabei.
Der TSV Leuna war mit 11 Sportlern vertreten und konnte sich
am Ende des Wettkampftages über den Silberpokal in der Gesamtwertung freuen. Nur um einen Punkt verfehlten die Ringer
aus Querfurt den 1. Platz in dieser Wertung.
Doch ganz zu Anfang der Begegnung stand ein Vielseitigkeitswettkampf mit vier verschiedenen Grundübungen: Klimmzüge,
Rumpfheben, Bankspringen und Liegestütze. Hier zeigte sich,
daß Körperberrschung und Schnelligkeit, gepaart mit Kraft und
Termine im Monat April
2016
„Haus der Begegnung“ AWO Leuna
Zirkel:
Montag: 10.00 - 11.00 Uhr 14.30 - 16.30 Uhr 17.00 - 19.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr 16.30 - 18.30 Uhr Mittwoch: 09.00 – 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr 18.00 – 20.00 Uhr Donnerstag: 14.00 – 16.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung
Klöppeln
Töpfern unter Anleitung
Töpfern unter Anleitung
Probe „Kammerchor Leuna“
Kreativzirkel
Kreativzirkel (14-täglich)
Tiffany unter Anleitung
Seniorentanz
Malen unter Anleitung
Töpfern unter Anleitung
Rommee
Nr. 3/2016| 36
Termine:
Dienstag, 12.04.16, 10.00 Uhr, Verkehrsteilnehmerschulung
Mittwoch, 13.04.16, 14.00 Uhr, Frühlingskonzert unter dem
Motto „Liebe, Lust und Leidenschaft“ mit den Künstlern der
Oper Halle (Teilnahme nur mit Voranmeldung!)
Vorschau
Sonntag, 01.05.16, 10.00 Uhr, Maifeier auf dem Hof
Samstag, 07.05.16, 16.00 Uhr, Konzert bei Kerzenschein
Mittwoch, 11.05.16, 14.00 Uhr, Kaffeetrinken mit anschließendem Lichtbildervortrag über „Madeira – Blumeninsel im Atlantik“ (Teil 2)
Referent: Jürgen Roscher
Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit
von 11.30 Uhr - 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an.
Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden:
Frau Mäuer, Tel. 03461 813897
Mobiler Beratungstag entfällt
Der nächste Selbsthilfe-Beratungstag der Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis im
Rathaus Leuna
am Donnerstag, dem 21. April 2016
Leunaer Stadtanzeiger
Der Aufruf geht an alle, die gemeinsam mit anderen Betroffenen
endlich die schlimmen Erinnerungen hinter sich lassen möchten.
„Du bist nicht allein. Mach mit, um Dir selbst zu helfen!“
Interessenten, die sich dieser Gruppe anschließen möchten,
können sich in der PARITÄTISCHEN Selbsthilfekontaktstelle
Saalekreis Sixtistraße 16a, 06217 Merseburg oder unter Telefon:
03461 341872 melden.
Ansprechpartnerin: Frau Eller
Hier erhalten Sie auch weitere Informationen.
Termine der Selbsthilfegruppentreffen
April 2016
Selbsthilfegruppe „ALG II“
Die SHG „ALG II“ trifft sich am Montag, dem 04.04.2016 von
16.00 Uhr - 17.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Interessenten sind herzlich eingeladen.
Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“
findet am Mittwoch, dem 27.04.2016 um 14.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, statt. Informationen erhalten Sie
in der Selbsthilfekontaktstelle Sixtistr. 16a oder unter Telefon:
03461 341872 oder 03461 249451.
im Rathaus Leuna, Rathausstraße 1, entfällt.
Nächster Termin der Mobilen Beratung in Leuna ist am
19. Mai 2016.
Termine können auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 03461
341872 bzw. 03461 249451 vereinbart werden.
„Missbraucht und allein gelassen“
Ein Betroffener sucht Gleich-Betroffene
zur Gründung einer Selbsthilfegruppe zum Thema
„Missbrauch“
Immer wieder liest und hört man in den Medien von sexuellen
Übergriffen gegenüber Kindern und Jugendlichen.
Oft geschehen in Familien solche schlimmen Handlungen an
Kindern. Die Täter sind Familienangehörige, Verwandte oder
Freunde.
Die Betroffenen trauen sich nur selten darüber zu sprechen,
schämen sich, dass ihnen so etwas widerfahren ist. Für sie ist
das Thema tabu.
Der Missbrauch im Kindesalter hat sehr oft Spätfolgen und führt
im Erwachsenenalter zu schweren Problemen (z. B.: Schlafstörungen, Panikattacken).
Es ist fast nicht möglich, die schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten. Oft werden auch Partnerschaften davon in Mitleidenschaft gezogen.
Um sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, bedarf es
großer Überwindung.
Um das Erlebte aufzuarbeiten, möchte ein Betroffener eine
Selbsthilfegruppe gründen. Andere Menschen, denen das Gleiche widerfahren ist, sollen ermutigt werden, sich dieser Selbsthilfegruppe anzuschließen. Gemeinsam möchte man diese Geschehnisse in vertraulichen Gesprächen und mit Unterstützung
von Fachleuten verarbeiten.
„Wir wollen die Kraft der Gemeinschaft nutzen, um somit wieder ein Stück mehr Lebensqualität zurück zu gewinnen“ soll das
Motto dieser Selbsthilfegruppe sein.
Die Treffen dieser Selbsthilfegruppe finden in geschützter und
diskreter Atmosphäre statt, so dass die Anonymität der Teilnehmer gewahrt bleibt.
Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“
Die Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“ trifft sich am 05.04.2016
und am 19.04.2016 von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. In dieser Gruppe
treffen sich Menschen, die dauerhaft oder zeitlich begrenzt
aus gesundheitlichen Gründen erwerbsunfähig sind. Jeder, der
sich dieser Selbsthilfegruppe anschließen möchte, ist herzlich
willkommen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461
341872 bzw. 03461 249451 oder bei Herrn Vogel, Tel: 0176
75130401.
SHG „Lichtblicke“ – Frauen nach Krebs
Das Treffen der SHG „Lichtblicke“ – Frauen nach Krebs findet
am Mittwoch, dem 06.04.2016 von 17.00 Uhr – 19.00 Uhr im Besprechungsraum des Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis,
Weiße Mauer 52, 06217 Merseburg statt.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461
341872 oder 03461 249451.
Selbsthilfegruppe „Psychisch Kranke Erwachsene“
Die SHG „Psychisch kranke Erwachsene“ trifft sich jeden Donnerstag um 15.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
In der Gruppe treffen sich „Psychisch Kranke Erwachsene“, die
sich ihre Selbstständigkeit bewahrt haben und noch am öffentlichen Leben teilnehmen können.
Auskünfte zu dieser Selbsthilfegruppe erteilt:
Frau Gutsche, Telefon: 03461 375589 oder die Selbsthilfekontaktstelle Merseburg, Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451
Selbsthilfegruppe „Morbus Bechterew“
Die SHG „Morbus Bechterew“ trifft sich jeden Dienstag um
17.00 Uhr zur Trockengymnastik im Gesundheitszentrum Leuna
und jeden Donnerstag 17.00 Uhr zur Wassergymnastik im Carlvon-Basedow-Klinikum Merseburg. Nähere Informationen erhalten Interessierte in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg,
Sixtistr. 16a, Telefon: 03461 341872 bzw. 03461 249451 oder bei
Herrn Wagner Telefon 03461 201857. Interessenten sind herzlich eingeladen.
Leunaer Stadtanzeiger
Selbsthilfegruppe „Parkinson“
Das nächste Treffen der SHG „Parkinson“ findet am 13.04.2016
um 14.00 Uhr in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle statt.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461
341872 o. 03461 249451.
Diabetiker Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“
Die Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“„ trifft sich am
19.04.2016 um 16.00 Uhr im DRK – Kreisverband M/Q, Döcklitzer Tor 21, in 06268 Querfurt.
Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Interessenten sind herzlich eingeladen.
Selbsthilfegruppe „HNO“
Das nächste Treffen der SHG „HNO“ findet am 21.04.2016 von
14.00 Uhr – 16.00 Uhr im DRK – Kreisverband M/Q, Döcklitzer
Tor 21, in 06268 Querfurt statt. Interessenten und Betroffene
sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr.
16a oder unter Telefon: 03461 341872
sowie bei Frau Spangenberg Tel.: 034771 25173
Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen “
Die Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen“ trifft sich
am 14.04.2016 und am 28.04.2016 von 16.30 Uhr – 18.00.Uhr
in den Räumen der Paritätischen Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis, Sixtistraße 16a.
Interessierte sind dazu herzlich willkommen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr.16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Selbsthilfegruppe „Angehörige psychisch Kranker“
Die Selbsthilfegruppe „Angehörige psychisch Kranker“ trifft sich
am 25.04.2016 von 15.00 Uhr - 17.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Interessenten sind herzlich eingeladen.
Selbsthilfegruppe „Inkontinenz“
Die Selbsthilfegruppe „Inkontinenz“ trifft sich am 18.04.2016 um
16.00 Uhr im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg (Neubau),
im Besprechungsraum über der Anmeldung.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
37 | Nr. 3/2016
Selbsthilfegruppe „Diabetiker Klinikum“
Die Selbsthilfegruppe „Diabetiker Klinikum“ trifft sich am
19.04.2016 von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr im Carl-von-Basedow- Klinikum Merseburg (Neubau), der Treffpunkt ist an der Anmeldung.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Selbsthilfegruppe „Alleinlebende“
Das Treffen der SHG „Alleinlebende“ findet am Samstag, den
30.04.2016 ab 14.00 Uhr, in der Diakonie Sozialstation, Lauchstädter Str. 28, in 06217 Merseburg, statt.
Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran
teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter
Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451.
Kirchliche Nachrichten April 2016
Liebe Leserin, lieber Leser!
Ostern ist da! Und bleibt noch ein wenig. Denn bis zu Christi Himmelfahrt, also am 5. Mai, geht die österliche Freudenzeit. Ostern
ist eigentlich noch eine bisschen geheimnisvoller als Weihnachten.
Da wird ein Kind geboren. Das ist wunderbar und immer wieder
zum Staunen. Aber Geburten gehören in unseren Erfahrungshorizont. Die Auferstehung von den Toten hingegen nicht. Da ist uns
ein einziger Bericht hinterlassen. Wie genau das funktioniert – bis
heute ein Geheimnis. Schon die Vorbereitung dauert einige Woche. Fastenzeit war Vorbereitungszeit. Und nun sind wieder einige
Wochen Zeit die Osterfreude zu genießen. Es gibt Momente, da
kann man sein Glück kaum fassen. So muss es den Freundinnen
und Freunden Jesu gegangen sein als sie begriffen: Er ist nicht
tot. Jesus lebt. Was bedeutet das für uns? Eine ganze Menge. Immerhin geht es ums Leben. Und dafür braucht es sicheren Boden,
um es zu genießen und manchmal zu bestehen. Jesus bietet sich
an. Komm mit mir. Ich lache mit Dir wo es etwas zu lachen gibt,
ich weine mit Dir, wo es etwas zu weinen gibt. Wenn nötig, halte
ich schweigend neben Dir mit aus. Ostern ist da! Und bleibt noch
ein wenig. Mit dieser Gewissheit lässt es sich gut leben.
Herzlichst Ihr Philipp Katzmann Pfarrer Leuna/Unteres Geiseltal
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Gottesdienste
Selbsthilfegruppe „Anonyme Alkoholiker-Angehörige“
Die SHG „AA-Angehörige“ trifft sich am 05.04.2016 und am
19.04.2016 um 19.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
Interessenten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Selbsthilfegruppe „Anonyme Alkoholiker“
Die SHG „Anonyme Alkoholiker“ trifft sich jeden Dienstag um 19.00
Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a.
Interessenten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder
03461 249451.
Bibel halb Acht
Mittwoch, 27.04., 19.30 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna, mit Pfarrer Katzmann
mittwochs – die neue Reihe
mittwochs – die neue Reihe ist eine Veranstaltung mit Themen
zu Kunst, Literatur, Theologie, Wissenschaft und Gesellschaft.
Nr. 3/2016| 38
Der nächste Abend findet statt am
Mittwoch, dem 6. April, 20 Uhr im Gemeindehaus Leuna
Friedenskirche
Thema: Die Linie 5
Diese Linie begann ihren Betrieb im Jahr 1902, führte nach Bau
der Saalebrücke bis nach Bad Dürrenberg und ist mit 31 km
längste Straßenbahnlinie Mitteldeutschlands.
Vieles wird Frau Tippelt in Wort und Bild von der Linie 5 und dem
durchfahrenen Umfeld berichten.
Im Anschluss sind Sie zum persönlichen Austausch bei einem
Glas Wein eingeladen.
Dr. Neumann, H. Fischer
Nachlese
Weltgebetstag am Freitag, 4. März 2016 im Gemeindesaal an
der Friedenskirche
Das Wort Jesu „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“, als
Thema für dieses Jahr - ausgearbeitet von den Frauen aus Kuba
- bestimmte den ganzen Ablauf der Gebetsordnung.
Wir hörten vom Zusammenleben der Generationen, vom gegenseitigen Helfen und vom solidarischen Miteinander. Die 500-jährige Geschichte der Zuwanderung in dieses Land hat eine wunderbare Vielfalt in Herkunft der Menschen, deren Kultur und
Religion geschaffen.
Darüber hinaus ist die Insel, bei aller Bescheidenheit und Armut,
ein herrliches Natur- und Urlaubsparadies. Kubanische Rhythmen hört man überall auf den Straßen.
Zur Feier hier wurden wir gleich zu Beginn von unseren 5 Musikern durch mitreißende Samba-Melodien dorthin entführt.
Zum Abschluss gab es ein großes Buffet mit köstlichen Speisen
aus der kubanischen Küche, bereitet von Frauen und auch Männern aus unserer Gemeinde.
Von den 85 Besuchern wurde eine reiche Kollekte eingesammelt, die in den Weltgebetstags-Fonds einfließt, aus dem wichtige soziale Projekte der Frauen in Kuba und darüber hinaus weltweit unterstützt werden.
So freuen wir uns schon heute auf den nächsten Weltgebetstag
am Freitag, dem 3. März 2017, der von Frauen aus den Philippinen vorbereitet wird.
G. Müller
Leunaer Stadtanzeiger
Regelmäßige Veranstaltungen
Einladung zum Mittagsgebet
Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird
herzlich eingeladen.
Bastelkreis Frau Aechtner
Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und
mitmachen.
Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237
Leuna (Tel. 03461 813161)
Chor - Ökumenische Regionalkantorei
Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden
Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten)
Posaunenchor Leuna
Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag,
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna.
Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits
spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu
musizieren.
Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten)
Information der Friedhofsverwaltung
Die Überprüfung der Standfestigkeit der Grabsteine auf den
Friedhöfen des Ev. Kirchspiel Leuna findet am 28.04.2016 zu
nachfolgend aufgeführten Zeiten statt:
Friedhof Leuna Rössen 08.30 Uhr – 09.30 Uhr
Friedhof Leuna Göhlitzsch 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Friedhof Leuna Daspig 13.00 Uhr – 14.00 Uhr
Friedhof Leuna Kröllwitz 14.30 Uhr - 15.30 Uhr
Ansprechpartner
Pfarrer
Philipp Katzmann
Kirchplatz 1
06237 Leuna
Tel.: 03461 822776
Mobil: 0163 9700389
Fax: 03461 814649
E-Mail:[email protected]
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Ekkehard Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 309765
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Diplom-Gemeindepädagogin
Christine Aechtner-Lörzer
Starenweg 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 810913
Fax: 03461 309892
E-Mail: [email protected]
Konfirmanden 8. Klasse
Donnerstag 14.04.16, 15.30 Uhr, Hälterstraße 19, 06217 Merseburg
Donnerstag 28.04.16, 17.00 Uhr, Konfiabschluss Kirchplatz 1,
Leuna
Junge Gemeinde
Trifft sich jeden Dienstag 19.00 Uhr im Jugendkeller am Dom,
Infos bei Pfr. Katzmann 03461 822776
Seniorenkreis
Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken
der Bibel zum Leben
Sie sind herzlich eingeladen, am Dienstag, dem 26. April 2016,
von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna mit Pfarrer Katzmann.
Kirchenmusikerin
Katharina Mücksch
Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg
Tel.: 03461 213598
E-Mail: [email protected]
Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der
Friedenskirche
Evangelisches Kirchspiel Leuna
Frau Heber
Kirchplatz 1, 06237 Leuna
Tel.: 03461 822935
Fax: 03461 814649
E-Mail: [email protected]
Leunaer Stadtanzeiger
Öffnungszeiten
Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am
Donnerstag, von 09.00 – 14.00 Uhr geöffnet.
Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit
möglich.
Friedhofs- und Wassergeld
Gilt für Grabkäufe und Grabverlängerungen vor Inkrafttreten der
Friedhofsgebührenordnung des Evangelischen Kirchspiels Leuna vom 08.Oktober 2008, veröffentlicht am 11.November 2008.
Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:
Urnengrab 5,- Euro pro Jahr
Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr
Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr
39 | Nr. 3/2016
Liebe soll ich bleiben, mein Leben lang. Ich deute mein Leben
nicht mit allen Möglichkeiten, die es gibt. Ich deute es unter der
einen Überschrift: Was Gott tut, tut er in Liebe. Und dann lebe
ich so, dass ich diese Liebe auch zeige. Indem ich mich selbst
möglichst wenig verachte; indem ich andere möglichst gar nicht
verachte. Im Gegenteil. Ich achte, was mir gegeben ist, und werde darüber nicht bitter. Ich achte, wer mir begegnet, und suche danach, was Gott mir zeigen will. Ich bleibe auf den Pfaden
der Liebe, seiner Liebe. Es kann sein, dass mir dieser Weg bald
ziemlich gut gefällt.
Seien Sie herzlich gegrüßt auch im Namen meiner Kollegin
Pfarrerin Katja Albrecht
Ihre Pastorin Antje Böhme
Gottesdienste
Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27
BIC: GENODED1DKD
Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name
Friedhof,
Name Nutzungsberechtigter
Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: EKK Eisenach
IBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38
BIC: GENODEF1EK1
Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“
Kontoverbindung für Spenden:
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg
Bank: KD Bank Duisburg
IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27
BIC: GENODED1DKD
Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“
Kirchengemeinden im Pfarrbereich Wallendorf
Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen; Thalschütz;
Schladebach,
Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen, Ermlitz
Liebe Leserinnen und Leser!
Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so
habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! (Johannes 15,9)
Mehr muss man ja gar nicht sagen als: Bleibt in meiner Liebe.
Das ist ja schon alles, was Jesus wollte und selbst getan hat. Er
wusste sich von Gott geliebt, mit Haut und Haaren sozusagen.
Es war für ihn unvorstellbar, dass etwas nichts mit der Liebe
Gottes zu tun haben könnte. Natürlich stand er, wie wir, oft vor
einem Rätsel. Warum geschieht das, was geschieht? Was hat
das mit dem Willen Gottes zu tun? Jesus stand dann aber nicht,
wie wir oft, vor irgendeinem der vielen unlösbaren Rätsel der
Weltgeschichte. Vielmehr stand er vor einem Rätsel der Liebe.
Das ist ein gewaltiger Unterschied. Wo immer Jesus nicht wissend und fragend stand, war er sich dennoch der Liebe gewiss.
Wenigstens das. Er rätselte nicht herum, sondern schaute und
empfand in eine bestimmte Richtung. Und fragte dann nicht:
Was hat das zu bedeuten? Sondern, so stelle ich mir vor, er fragte: Was hat das mit Liebe zu tun? Wer so fragt, stochert in keinem Nebel, sondern sucht gezielt. So sind nicht Hunderte von
Antworten möglich, sondern nur ein paar. Und zwar ein paar, die
mit Liebe zu tun haben. Er wusste sich und die Menschen und
die Welt von Gott geliebt. Daran hatte er keinerlei Zweifel. Zweifel hatte er an Gottes Möglichkeiten der Liebe. Die versteht man
lange nicht, vielleicht nie. Dennoch sind sie da.
Was Gott tut, tut er in Liebe. Unter dieser Überschrift steht mein
Leben. In diesem Geist soll ich es deuten und leben. An dieser
Weitere Informationen
Konfirmandenunterricht für die 8. Klasse: Montags, 17.00 Uhr im
Luthersaal Wallendorf
Konfirmandenunterricht für die 7. Klasse: Dienstags, 17.00 Uhr
im Gemeindesaal Schladebach
Jugendtreff
Der Jugendtreff gestaltet die Osternacht in Schladebach mit!
Eine gute Gelegenheit, einmal zu schauen, was gemeinsam
möglich ist! Ab Mai treffen wir uns wieder in Kötzschau. Termine
geben wir über einen E-Mail-Verteiler bekannt. Bei Rückfragen
bitte bei Pfarrerin Albrecht melden: 03462 510105 oder per
E-Mail: [email protected]
In Horburg startet wieder das Kirchencafe:
Am Samstag, 30.04. ab 14.00 Uhr laden wir wieder ein zu Kaffee, Tee und Pilgerwaffeln. Wir beginnen um 14.00 Uhr mit einer
kurzen Andacht und freuen uns auf gute Begegnungen und Gespräche im Angesicht der Horburger Madonna.
T-Abend
Wir laden herzlich ein zum nächsten T-Abend am Dienstag,
05.04.2016 um 19.30 in den Gemeindesaal Schladebach.
Frauenhilfe
Dienstag, 22.03. 14.30 Uhr Frauenhilfe in Horburg
Mittwoch, 30.03. 14.30 Uhr Frauenhilfe in Zöschen
Montag, 11.04. 19.00 Uhr Frauenhilfe in Pissen
Mittwoch, 13.04. 17.00 Uhr Frauenhilfe in Schladebach
Dienstag, 19.04. 14.30 Uhr Frauenhilfe Horburg
Mittwoch, 20.04. 14.30 Uhr Frauenhilfe in Zöschen
Donnerstag, 21.04.14.00 Uhr Frauenhilfe in Kötzschau
Dienstag, 26.04. 14.00 Uhr Frauenhilfe Friedensdorf/
Wüsteneutzsch
Mittwoch, 27.04. 14.30 Uhr Frauenhilfe in Wallendorf
Amtshandlungen
Kirchlich getraut wurden:
Christiane Vitz geb. Mahler und Christian Vitz aus Rodden
Kirchlich bestattet wurde:
Margarete Leyda aus Schladebach, Diethard Sander aus Wallendorf
Ansprechpartnerinnen
Pfarrerin Antje Böhme
Mühlstr. 10
06258 Schkopau OT Wallendorf
Tel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958
E-Mail: [email protected]
Sprechzeit von Frau Tintemann im Büro: donnerstags 16 - 18 Uhr
Pfarrerin Katja Albrecht
Bauernstr. Schladebach 20
06237 Leuna OT Schladebach
Tel.: 03462 510105
Fax: 03462-510106
E-Mail: [email protected]
Sprechzeit: Do., 8.00 – 10.00 Uhr Pfarrhaus Schladebach
und nach Vereinbarung
Katholische Pfarrei St. Norbert /
Christkönig – Gemeinde Leuna
Gottesdienst und Veranstaltungsplan
Gottesdienste
Osterwoche:
Gründonnerstag, 24.03., 19:00 Uhr Abendmahlmesse, anschl.
Anbetung und Agape Merseburg, St. Norbert
Karfreitag, 25.03., 15:00 Uhr Kreuzweg Leuna, Christkönig
Ostersamstag, 26.03. 21:30 Uhr Feier der Osternacht Leuna,
Christkönig
Ostersonntag, 27.03., 10:00 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Ostermontag, 28.03., 10:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Samstag, 02.04., 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 03.04., 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 09.04., 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag.10.04., 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Samstag, 16.04., 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig
Sonntag, 17.04., 08.30. Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg
10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert
Gruppen und Kreise
Religionsunterricht wird wöchentlich am Dienstag um 16:00 Uhr
erteilt.
Gruppenstunde Freitags 17:00 Uhr in ungeraden Kalenderwochen
Kindertreff einmal monatlich. Bitte Vermeldung beachten.
Krabbelgruppe Immer dienstags um 9:30 Uhr im Norbertsaal.
Religionsunterricht Der Religionsunterricht wird in unserer
Pfarrei wöchentlich am Dienstag um 16:00 Uhr erteilt.
Jugend Jeden Freitag, beginnend mit der Vesper.
Leunaer Stadtanzeiger
KSG Für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters, 19:00 Uhr
Kirchenchöre Montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad Lauchstädt
Trauercafe Jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr
im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels MerseburgHälterstraße 19.
Gruppe „Mission, Gerechtigkeit, Frieden“ Interessenten bitte
bei Diakon Falken melden.
Gruppe 60 + jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr
Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg
Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071, Fax:
03461 210074;
[email protected];
http://www.katholische-kirche-merseburg.de
https://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324
Pfarrbüro
Frau Martina Schweyen
Öffnungszeiten
Montag 9 - 12 Uhr geschlossen
Dienstag 9 - 12 Uhr 15 – 18 Uhr
Donnerstag geschlossen 15 – 18 Uhr
Freitag 9 - 12 Uhr geschlossen
Bankverbindung:
Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62
Konto 331 000 4189
IBAN: DE21 8005 3762 3310 0041 89 BIC: NOLADE21HAL
Pastorale Mitarbeiter
Pfarrer Daniel Rudloff
Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 210073, Handy: 0170 1277536, [email protected]
Pfarrer Ulrich Klytta, Kooperator
Geiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526
Pfarrer Wolfgang Hubert, Kooperator und Klinikseelsorger
Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 3351089, [email protected]
Tobias Scherbaum, Gemeindereferent
Bahnhofstraße 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, [email protected]
Friedemann Krampitz, Kirchenmusiker
Tel.: 015 777612216, [email protected]
Bürgerzeitung
Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen
der Kommunalverwaltung
IMPRESSUM
Nr. 3/2016| 40
Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.
- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna
- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:
Die Bürgermeisterin
- Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,
04916 Herzberg, An den Steinenden 10,
Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0,
Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen:
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An den Steinenden 10,
vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan
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Leunaer Stadtanzeiger
41 | Nr. 3/2016
Weltwassertag 2016
Mehr als ein Job - Arbeit in der Wasserwirtschaft!
Die Wohnungswirtschaft Leuna GmbH
informiert
Die 2. Kaffeerunde der Mietergeburtstagskinder, ab dem 80. Lebensjahr, fand am 02.03.2016 in den Räumlichkeiten des „Cafe
Treff“ der PSW GmbH, Sattlerstr. 62 in Leuna statt.
Die Theater AG der Grundschule Leuna bot, unter der Leitung
von Frau Hoffmann und Frau Kaueroff, den Gästen ein kleines
Programm, zur Einstimmung auf den Frühling.
Viele der Mieter nutzen an diesem Tag den von uns angebotenen
Hol- und Bringeservice, um an der Veranstaltung teilnehmen zu
können.
Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung, am 06.04.2016
von 14:00 - 16:00 Uhr im „Cafe Treff“, Sattlerstr. 52!
Liebe Grüße
Frau Haslbeck
Geschäftsführerin
Die Wohnungswirtschaft Leuna GmbH lädt ein,
zur Geburtstagsfeier für alle Mieter, die im März 80 Jahre und
älter werden. Diese findet am Mittwoch, 06.04.2016 von
14:00 - 16:00 Uhr, im „Cafe‘ Treff“ der PSW GmbH Tagesstätte Sattlerstr. 62 in Leuna, statt.
Die Geburtstagskinder erhalten dazu nochmals eine persönliche Einladung.
An diesem Tag bieten wir einen Hol- bzw. Bringeservice an,
damit alle an dieser Geburtstagsfeier teilnehmen können.
Wohnungswirtschaft Leuna GmbH
Rudolf-Breitscheid-Str. 18, 06237 Leuna, Tel. 03461 8423-0,
Fax 03461 813791
E-Mail: [email protected], Internet: www.wohnen-in-leuna.de
Der diesjährige Weltwassertag am 22.03.2016 steht unter dem
Motto „Wasser und Arbeitsplätze“. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen damit die Wasserwirtschaft und ihre facettenreichen Arbeitsplätze. Die Wasserver-, Abwasserentsorgung sowie
die Gewässerunterhaltung vereinen vielseitige, krisenfeste Beschäftigungsmöglichkeiten mit nachhaltigen, gemeinwohlorientierten Aufgaben zu guten Bedingungen.
In der Wasserversorgung zu arbeiten heißt, die Versorgung mit
unserem wichtigsten Lebensmittel – Trinkwasser – sicherzustellen. 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr liefern wir sauberes und schmackhaftes Trinkwasser, das direkt aus der Leitung
genutzt werden kann. Damit das Trinkwasser von der Quelle bis
zum Hausanschluss gelangt, sind viele Arbeitsschritte nötig.
Wir als Wasserversorger erledigen diese zuverlässig mit qualifizierten Beschäftigten in vielfältigen Berufsfeldern. Einen besonders hohen Stellenwert trägt dabei die EDV gestützte Arbeit
im Rahmen der Datenerfassung und -auswertung für spezielle
Monitoringaufgaben. Diese zielen insbesondere auf den schonenden Umgang mit der Ressource Wasser, welchen wir uns
zusammen mit unseren kommunalen Partnern zur Aufgabe gemacht haben. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Reduzierung von Netzverlusten gelegt, welche durch marode Rohrleitungssysteme ungenutzt in den Untergrund versickern. Eine
sehr spannende und nachhaltige Aufgabe, die viel Anstrengung
erfordert, der wir uns aber gern stellen. Abwasserentsorgung
bedeutet auch Umweltschutz. Mit der Entsorgung von Abwasser aus häuslichem, gewerblichem und industriellem Gebrauch
werden Krankheiten und Seuchen vermieden und die Umwelt
geschützt. Von den ersten Kläranlagen des 19. Jahrhundert, mit
denen hauptsächlich Epidemien eingedämmt werden konnten,
bis zu der Anwendung von hochentwickelten technischen Verfahren in der heutigen Zeit können mittlerweile auch Wertstoffe,
Wärme und Energie aus dem Abwasser recycelt und gewonnen
werden. Damit bieten sich im Abwasserbereich viele interessante berufliche Tätigkeiten mit großem Entwicklungspotenzial.
Die Aufgabenfelder in der Abwasserentsorgung reichen von mechanischen über elektrotechnischen Anforderungen bis zu laboranalytischen Tätigkeiten sowie EDV gestützten Arbeiten und
zeichnen somit ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Berufsbild aus, welches nachhaltig zur Verbesserung und zum Erhalt
unserer wichtigsten natürlichen Ressource, dem Wasser, beiträgt.
In der Gewässerunterhaltung werden Ufer, Schutzflächen und
Gewässer nach biologischen und landschaftspflegerischen Gesichtspunkten entwickelt und kultiviert. Ziel ist die Erhaltung und
Verbesserung der wasserwirtschaftlichen und naturräumlichen
Funktion bis hin zur Schiffbarkeit. Dabei steht möglichst ganzheitlich Renaturierung und Umweltschutz im Vordergrund.
Die Wasserwirtschaft wird morgen genauso gebraucht wie heute. Arbeitsplätze in der Wasserwirtschaft bedeuten deshalb
mehr als die Verrichtung eines Jobs. Es ist die Arbeit für das
Gemeinwohl, für Umweltschutz und für die Sicherung der natürlichen Ressourcen. Wasser und Arbeitsplätze betreffen sowohl
die derzeit lebenden als auch alle künftigen Generationen.
K. Scholz
Geschäftsführung
EURAWASSER Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft
Saale-Unstrut mbH
... Die Stadtwerke Leuna GmbH und EURAWASSER informieren ...
Zur Sicherstellung einer beständig hohen Trinkwasserqualität
werden seitens der Stadtwerke Leuna GmbH als Ihrem Wasserversorgungsunterunternehmen regelmäßig, in Einklang mit den
Forderungen der Trinkwasserverordnung, Beprobungen des
Trinkwassernetzes in Auftrag gegeben.
Nr. 3/2016| 42
Die Probenahmen sowie die Untersuchungen erfolgen jeweils
durch ein akkreditiertes Prüflabor.
Im Rahmen der einzelnen Analysen werden entsprechend den
Vorgaben der Trinkwasserverordnung sowohl biologische wie
auch chemische und physikalische Parameter untersucht.
Auf der nachfolgenden Tabelle veröffentlichen wir zu Ihrer Information einen Auszug der Ergebnisse der aktuellen periodischen
Trinkwasseranalyse.
Der gesamte Prüfbericht ist auf der Homepage
www.stadtwerke-leuna.de ersichtlich.
Leunaer Stadtanzeiger
„Wir setzen auf ein vielschichtiges Sicherheitssystem. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch. Deshalb hat jeder Mitarbeiter,
ob aus der Raffinerie oder von einem Vertragspartner, das Recht
und die Pflicht bei unsicheren Handlungen einzugreifen.“
Zum Hintergrund: Jährlich wird unter den Vertragspartnern
der TOTAL Raffinerie ein Sicherheitspreis ausgelobt. Teilnehmen können Unternehmen, die direkter Vertragspartner sind,
Arbeiten mit schriftlicher Arbeitserlaubnis ausführen und mehr
als 3.000 Arbeitsstunden pro Jahr für die Raffinerie leisten. Am
Wettbewerb hatten 18 Firmen vom Anlagentechniker bis zum
Industriereiniger teilgenommen.
Stefan Möslein
gez. E. Rieser/K. Scholz
Geschäftsführung
Stadtwerke Leuna GmbH
TOTAL Sicherheitspreis 2015
Leunaer Kranprofis für Erfolgsbilanz geehrt
Merseburg, 2. März 2016. Die Mammoet Deutschland GmbH
aus Leuna ist der Gewinner des TOTAL Sicherheitspreises 2015.
Der Spezialist für Kranarbeiten sowie Schwerlast- und Spezialtransporte erhält die Auszeichnung für sein hervorragendes
sicherheitsgerechtes Arbeiten in der TOTAL Raffinerie. „Mammoet hat im vergangenen Jahr eine makellose Bilanz vorgelegt.
In einem anspruchsvollen Arbeitsumfeld, in der es auf Präzision und Teamarbeit ankommt, war das Sicherheitsverhalten der
Mammoet-Mitarbeiter stets beispielhaft“, betont RaffinerieGeschäftsführer Dr. Willi Frantz anlässlich der Preisvergabe in
Merseburg. Das Unternehmen sei ein verlässlicher Instandhaltungspartner.
Mit einem Sonderpreis wurde die Merseburger Alcanzar GmbH,
der Dienstleister für industrielle Entsorgung in der Raffinerie, geehrt. Willi Frantz: „Alcanzar ist ein Garant dafür, dass der Transport und die Entsorgung unserer Abfälle reibungslos, rechtssicher und umweltgerecht abgewickelt wird.“ Das Unternehmen
organisiert diesen Prozess für insgesamt 9.000 Tonnen Abfall
jährlich.
Im Jahr 2015 wurden neben 1,3 Millionen Arbeitsstunden von
TOTAL Mitarbeitern insgesamt 700.000 Arbeitsstunden von Vertragspartnern geleistet. „Aufgrund der Masse und Komplexität
unserer Tätigkeiten müssen wir stets wachsam bleiben, um eine
exzellente Sicherheit zu gewährleisten“, erklärt der für Sicherheit,
Umweltschutz, Gesundheit und Qualität zuständige Bereichsleiter Hardy Schramm. „Der Sicherheitspreis würdigt das hohe
Sicherheitsbewusstsein unserer Partner und soll auch den Blick
für die Sicherheit in unserer Mannschaft weiter schärfen.“ Ziel
zahlreicher Informations- und Kommunikationsmaßnahmen sei
es, die sogenannten „Goldenen Regeln“, die Arbeitsunfälle verhüten sollen, in der täglichen Arbeit zu leben. Hardy Schramm:
(v. l. n. r.): Hardy Schramm, Bereichsleiter der Raffinerie für das
Thema Sicherheit, Marcel Sorge, Sicherheitsingenieur der Gewinner-Firma Mammoet Deutschland GmbH, Angelika Portee,
Geschäftsführerin der Alcanzar GmbH und geehrt mit einem
Sonderpreis, Raffinerieleiter Dr. Willi Frantz. (Foto: TOTAL)
… Die Stadtwerke Leuna GmbH
informieren …
Ihr Wasserversorgungsunternehmen führt in Zusammenarbeit
mit der Jugendfeuerwehr der Stadt Leuna notwendige Hydrantenkontrollen und Rohrleitungsspülungen durch.
Im Zuge bzw. nach Beendigung der Spülmaßnahmen kann es
in einzelnen Straßenabschnitten zeitweise zu Druckschwankungen und Beeinträchtigungen in der Trinkwasserqualität (Braunfärbung) kommen.
Die Kontrolle der Hydranten und Spülung der Leitungen erfolgt
in den Bereichen:
-Industrietor
- Friedrich-Ebert-Straße (von Industrietor bis Rössener Brücke)
- Verlängerte Sattlerstraße
-Wasserwerkstraße
- Am Hügel
-Hügelgasse
-Rössen
-Auestraße
-Brückenstraße
am 23.04.2016 in der Zeit von 8 bis 14 Uhr.
Wir bitten Sie daher, sich auf die Situation einzustellen und sich
ggf. mit Trinkwasser zu bevorraten. Für Schäden an Wäsche und
Haushaltsgeräten kann unsererseits keine Haftung übernommen werden. Wir danken für Ihr Verständnis.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der
Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.: 03461 3057-0.
gez. E. Rieser/K. Scholz
Geschäftsführung
Stadtwerke Leuna GmbH
Leunaer Stadtanzeiger
Jägerprüfung 2016 im Saalekreis
Der Landkreis Saalekreis führt am 22. Juni 2016 und am
25. Juni 2016 eine Jägerprüfung nach § 15 Abs. 5 Bundesjagdgesetz durch.
Die Prüfungsgebühr beträgt 125 Euro, Antragsformulare sind
bei der Kreisverwaltung Saalekreis, Jagdbehörde, Domplatz 2,
06217 Merseburg erhältlich.
Anmeldeschluss ist der 29. Mai 2016.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Teilnehmerzahl auf höchstens 25 Personen beschränkt wird. Bei einer Teilnehmerzahl unter 15 Personen werden die Prüflinge an eine andere Jagdbehörde vermittelt.
Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Jagdbehörde telefonisch unter 03461 401219 oder 401237 zur Verfügung.
K. Küpperbusch
Wie viel Haushalte gibt es in
Sachsen-Anhalt?
Mikrozensus 2016 hat begonnen
Wie groß ist ein durchschnittlicher Haushalt? Wie ist die Situation alleinerziehender Mütter oder Väter? Wie entwickelt sich die
Zahl der Erwerbstätigen, welche Rolle spielen dabei Teilzeitbeschäftigung oder befristete Arbeitsverträge?
Antworten auf solche oder andere Fragen gibt der Mikrozensus,
die jährliche repräsentative Haushaltsbefragung in Deutschland.
Die Befragung wird ab 2016 auf eine neue Basis umgestellt. Aus
diesem Grund werden in diesem Jahr alle ausgewählten Haushalte erstmalig befragt.
Mit Jahresbeginn 2016 erhalten Haushalte Sachsen-Anhalts
Post vom Statistischen Landesamt. Mit diesen Briefen wird der
Besuch eines Erhebungsbeauftragten angekündigt. Dieser unterstützt im Auftrag des Statistischen Landesamtes die auch als
„kleine Volkszählung“ (Mikrozensus) benannte jährliche Haushaltsbefragung.
Der Mikrozensus wird ganzjährig von Januar bis Dezember im
gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Es werden Daten über
die Bevölkerungsstruktur, die wirtschaftliche und soziale Lage
der Bevölkerung sowie über Familien, Haushalte und den Arbeitsmarkt erhoben. Integriert in den Mikrozensus ist die Erhebung über den Arbeitsmarkt für alle Mitgliedstaaten der EU.
Die Informationen sind Grundlage für viele gesetzliche und politische Entscheidungen. Der Mikrozensus ist für viele Sachfragen
im Bereich Haushalt und Familie die einzige statistische Informationsquelle.
Rechtsgrundlage der Erhebung ist das vom Deutschen Bundestag am 24. Juni 2004 beschlossene Mikrozensusgesetz
(BGBl. I S.1350), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 2. Dezember 2014 (BGBI I S.1926).
Beim Mikrozensus handelt es sich um eine Flächenstichprobe für
bewohnte Gebäude. Sie umfasst ein Prozent der Bevölkerung.
Die Stichprobenziehung erfolgt nach einem mathematischen
Zufallsverfahren und ist im Mikrozensusgesetz vorgeschrieben.
Da die Qualität der zu berechnenden Ergebnisse entscheidend
von der Einhaltung der repräsentativen Auswahl abhängt, besteht für alle betreffenden Haushalte und Personen nach § 7 des
Mikrozensusgesetzes in Verbindung mit § 15 Bundesstatistikgesetz für den überwiegenden Teil der Fragen Auskunftspflicht.
Pflicht ist die vollständige und wahrheitsgemäße Beantwortung der Fragen.
43 | Nr. 3/2016
Die vom Statistischen Landesamt geschulten und zuverlässigen Erhebungsbeauftragten kündigen ihren Besuch bei rund
12 000 Haushalten schriftlich an und können sich durch einen
amtlichen Ausweis legitimieren. Sie sind zu strikter Verschwiegenheit und Geheimhaltung verpflichtet. Alle erhobenen Einzelangaben unterliegen nach den gesetzlichen Bestimmungen
der Geheimhaltungspflicht und werden weder an Dritte weitergegeben noch veröffentlicht. Sie dienen ausschließlich der
Hochrechnung zu Landes- bzw. Regionalergebnissen. Die Auskünfte werden nach Eingang der Unterlagen im Statistischen
Landesamt anonymisiert.
Der geringste Zeitaufwand entsteht, wenn die Fragen gegenüber dem Erhebungsbeauftragten mündlich beantwortet werden.
Der Haushalt kann den Erhebungsbogen auch selbst ausfüllen
und direkt an das Statistische Landesamt senden oder die Auskünfte telefonisch erteilen.
Das Statistische Landesamt bittet alle Haushalte, die im
Verlaufe des Jahres 2016 ein Schreiben des Amtes in ihren
Briefkästen finden, die Arbeit der Erhebungsbeauftragten
und des Statistischen Landesamtes zu unterstützen.
Liebe Einwohner von Kreypau,
Wüsteneutzsch und Wölkau,
werte Gäste!
Mein heutiger Vortrag soll zum Fest „200 Jahre Bauernstein und
Friedensfest in Kreypau“ mit dazu beitragen die Geschichte im
Ort um die Jahre 600 bis heute kennen zu lernen.
Den Franken haben wir es zu verdanken, dass wir heute Kreypauer sind.
Denn nachdem die Thüringer 531 bei Burgscheidungen von den
Franken geschlagen waren, lag das deutsche Grenzland von
Osten her für fremde Einwanderer offen. So kamen um 600 herum einzelne Wendenfischer und suchten sich die höchste Stelle
der Schilfaue aus. Es war unser heutiger Krypsch. So wurde aus
diesem schönen Fleck Erde ein kleines Wendendörfchen „Cripowe“.
Die Häuser wurden in einer Hufeisenform gebaut, die Giebel
zum Dorfkern gerichtet, die Gärten entgegen, zum Schutz vor
Angreifern. Wo heute unsere Kirche steht war der Dorfplatz.
Als nach 900 Heinrich der I. die Wenden östlich der Saale beunruhigte verschwanden diese und so zogen um das Jahr 1194
deutsche Bauern und Siedler zu. Diese siedelten sich erst im
südlichen Teil des alten Wendendorfes an. Im Laufe der Zeit
dann zwischen der Dorfstraße und dem Rittergut. Jetzt entstand
das jüngere Dorf und das Dorfgesicht wandelte sich. Die neu gebauten Häuser wanden sich mit ihrer Breitseite dem Rittergut zu.
1194 war auch das Jahr wo unser Ort erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Nun tritt Kreypau in die Geschichte ein. Angefangen hat es mit
der Schreibweise des Ortsnamens.
Cripau-Cripow-Cripowe-Cripowa das war um die Jahre 1330
bis 1369. Die Schreibweise hat oft gewechselt. Erst 1938 wurde
aus dem bis dahin üblichen Creypau, mit C geschrieben, das
heutige Kreypau.
Wo liegt eigentlich dieses Kreypau?
Um 1927 sagte man: Entfernung von Merseburg 6 km, Poststation Merseburg, Eisenbahnstation Merseburg und Dürrenberg,
Amtsgericht Merseburg, Einwohnerzahl 278 und 13 Einwohner
im Gutsbezirk.
Wir sagen: Der Westteil mit Kirchenholz, Gölitzscher Holz, alter
und neuer Saale. Die Hauptstraße, an der Kreypau im Ostteil
liegt, führt von Bad Dürrenberg bis Merseburg, diese wurde Ende
1880 chaussiert. Im Süden liegt das Dorf hart am gewünschten
Saale - Elster - Kanal, welcher 1933 begonnen wurde. In nördlicher Richtung kommen wir nach Trebnitz.
Nr. 3/2016| 44
nsere heutige Einwohnerzahl mit Stand vom 31.12.2015 beträgt
161 Personen davon 75 Frauen und 86 Männer.
Durch den Ort führt die sogenannte Dorfstraße von Ost nach
West, eine Prachtstraße, es ist die heutige Lindenstraße damals
gepflastert mit Porphyrsteinen. Gehen wir diese entlang stoßen
wir auf das Friedensmal der Befreiungskriege den heutigen Bauernstein mit der Tafelinschrift „Friede den 18. Januar 1816“ Dieser Stein ist ein Denkmal mittelalterlicher Geschichte des Ortes,
er steht bis heute in der Mitte des größten Platzes, an dem sich
die Straßen zum Krypsch und zum Rittergut gabeln. (Heute sagen wir, zum Alten Dorf und Zum Rosenwinkel entlang.) Er war
der Versammlungspunkt für alle Neuigkeiten und Beschlüsse
im Dorf, die Teilnahme an den Versammlungen war Pflicht. Hier
wurde Recht gesprochen und Strafen verhängt. Ein Baum hat sicher immer am Bauernstein gestanden. Hier traf sich die Jugend
bis spät in die Nacht und nicht nur zum Bene-Tippen.
1815 waren die Freiheitskriege für die deutschen siegreich beendet. Mit dem Wiener Kongress zogen die Siegermächte die
Grenzen neu und Kreypau wurde am 01.01.1816 preußisch und
wir waren ab sofort keine Kursachsen mehr. Somit wurde der
Bauernstein zum Friedensmal, welcher dann am 18. Januar
1816 zum Friedensfest eingeweiht wurde. Dieses Datum wurde
in den Bauernstein gemeißelt, heute schmückt eine Tafel dieses
Datum. Alle Orte im Umkreis von
Merseburg feierten dieses Fest einen Tag lang, nur Kreypau feierte acht Tage. Warum weiß man nicht.
Pastor J. G. Zehme welcher damals die Festrede hielt, schließt
seinen Bericht mit den Worten:
„Möge dieser nach unser aller Wünsche das letzte Friedensfest auf Erden gewesen sein, und nie wieder irgendwo ein Krieg
ausbrechen, sondern ewiger Friede aller Völker der Erde beglücken!“
Dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung ging, hat uns die Geschichte gelehrt, und viel Leid und Entbehrungen mussten unsere Gemeinden in den seit damals vergangenen 200 Jahren
ertragen.
„Gott sei Dank „ würde Pastor Zehme heute sagen, waren die
letzten 71 Jahre für Deutschland überwiegend friedliche Jahre.
Wünschen wir uns, dass es so bleibt.
Blicken wir vom Bauernstein aus nach Norden, sehen wir das
alte Schulgebäude. Ob es schon vor der Reformation eine Schule gegeben hat, ist sehr fraglich. In Kreypau ist die Schulstelle
aus der Küsterei entstanden, so um 1544. Denn 1544 wurde
schon ein Visitationsbericht vorgelegt.
1544 gab es auch die Elendsgilde und die Kalandbrüderschaft,
denn in den folgenden Jahren 1609 -1633 hatten die Dörfer mit
der Pest zu kämpfen, auch Kreypau blieb nicht verschont.
Der erste Lehrer von Kreypau war Paulus Eicke 1595.
Der 16. war, uns vom Namen her bekannt, Viktor Ernst, Lehrer
von 1910-1938 und Schwiegervater von unserm letzten Dorflehrer Karl Heineking.
Das Schulgebäude als Schule wurde erstmals 1772 erwähnt.
1850 wurde es für 1400 Thaler umgebaut und hatte bis zur
Schließung 1963 sein Schulcharakter.
Nach 1945 zählte die Schule infolge des Flüchtlingsstromes
über 100 Schüler und wurde nur von Karl Heineking unterrichtet.
Der Unterricht wurde zum Teil in der Gaststätte gehalten, da das
Schulzimmer zerstört war. 1946 kam eine Hilfskraft, aber nur für
eine kurze Zeit.
1950 betrug die gesamte Schülerzahl von Kreypau und Wüsteneutzsch immerhin noch 80 Schüler. In Folge der Schulreform
in der DDR, wurden die einklassigen Schulen nach und nach
aufgelöst.
1947 geht das 7. und 8. Schuljahr nach Leuna
1950 geht das 5. und 6. Schuljahr nach Leuna
1954 geht das4. Schuljahr nach Leuna
1963 geht das 1. bis 3. Schuljahr nach Leuna und Merseburg
1973 wurde in dem Schulgebäude eine Krankenschwesterstation mit Arzt eröffnet. Der 1. Arzt war Dr. Jüngel aus Leuna.
Blicken wir ein Stück weiter nach Norden, sehen wir unsere Dorfkirche. Wann die Kirche gebaut wurde ist nicht mit Bestimmtheit
Leunaer Stadtanzeiger
zu sage. Es mag die Zeit um 1530 bis 1551 gewesen sein. Die
heutige Kirche hatte aber schon einen Vorgänger, ebenfalls aus
Stein. Genauere Erkenntnisse über den Bau und deren Kosten
unserer jetzigen Kirche liegen nicht vor, da das Pfarrarchiv 1762
verbrannt ist. Der Kirchturm misst eine Höhe von 38 m. 1899
fand eine vollständige Erneuerung der Kirche statt, es wurde
eine Heizanlage geschaffen, die Orgel von der 2. Empore auf die
1.gebracht und an der Südspitze die Vorhalle mit Treppe gebaut.
1951 wurden dann das Kirchenschiff und der Turm neu gedeckt,
diese Erneuerung hielt nur bis 1968, auf Grund von großen Mängeln am Dach, wurden die Zeigerblätter der Kirchturmuhren
beseitigt, so das der Turm eine glatte Dachfläche bekam. Aber
2008 wurde das gesamte Objekt durch die Einwohner von Kreypau und Wüsteneutzsch in Eigenleistung saniert.
Die erste Orgel wurde 1738 angeschafft, 1868 wurde eine neue
Orgel eingebaut da das Vermögen der Kirchenkasse auf 6700
Thaler angestiegen war. 1/3 musste aber von Wüsteneutzsch
bezahlt werden.
Im Turm befinden sich drei Glocken unterschiedlicher Größe, sie
bildeten von 1695 - 1798 ein gemeinsames Geläut. 1793 schlug
der Blitz in den Kirchturm ein, wodurch die große Glocke Schaden genommen hatte. Der Klang der Glocke war nicht mehr gegeben und ein Umguß musste erfolgen.
Auch der Gottesacker an der Kirche wurde zu klein, so dass der
neue Friedhof 1847 geweiht wurde. Die erste Leiche auf dem
neuen Friedhof wurde am 3.3.1848 begraben
1913 wurde es in Kreypau hell, das heißt der Ort bekam elektrischen Strom.
Das Dorf vergrößerte sich aber bis zum 2. Weltkrieg kaum, da
die neuen Bauernhäuser meist an die alte Stelle gebaut wurden,
das war schon aus Raummangel in den Höfen notwendig. Zwischen den beiden Weltkriegen baute nur der Bauunternehmer
Richard Meißel aus Ostrau im Jahre 1933 in Kreypau neu.
Die Wasserleitung wurde dann am 6. Mai 1977 in Kreypau in
Betrieb genommen, für die Hausanschlüsse mussten die Eigentümer selber sorgen.
Kommen wir nun zu einem Kapitel, zu dem wohl ältesten Gewerbebetrieb in Kreypau.
Am 7. April 1640 wird bekannt gegeben, dass Kreypau eine
Schankstätte erhalten soll. Diese Schankstätten wechselten
öfter den Standort. Ab 1819 befand sie sich im Haus Nr. 19
(Heute Blumentalstraße Nr. 2) 1869/1870 war Baubeginn der
Preußischen Krone. Zu dieser Zeit wurde auch eine zweite Gastwirtschaft eröffnet und zwar von dem Kaufmann Wilhelm Hülße
Haus Nr. 38 (Heute Blumentalstraße Nr. 17) welche aber in der
Inflationszeit 1922 wieder geschlossen wurde.
Im Jahre 1880 verschwand auch das letzte Strohdach in Kreypau, nur gut den 1760 brannte einmal der gesamte Kripsch.
Eine Feuerspritze wurde dann 1765 für die Orte Kreypau, Wüsteneutzsch und Trebnitz angeschafft. Eine eigene Feuerspritze
erhielt Kreypau aber dann 1856 und erst 78 Jahre danach,
1934 wurde dann in Kreypau eine Feuerwehr gegründet, welche
bis heute dank einzelner Kameraden der größte Verein im Dorf
ist. Am 01. 05.1955 wurde das neue Gerätehaus mit Turm eingeweiht. Dann kamen die großen Feste der Feuerwehr 25 Jahr - 40
Jahre - 50 Jahre - und 1994 - 60 Jahre im Zusammenhang mit
der 800 Jahrfeier von Kreypau, hier stand wohl das halbe Dorf
beim historischen Festumzug in Kostümen. Die Ausgaben lagen
bei 12.806,00 DM. Es folgten die Feste 70 Jahre mit Übergabe
des neuen Feuerwehrautos sowie Weihung der Feuerwehrfahne
dann 2014 - 80 Jahre Feuerwehr.
Auch Großbrände hatte die Feuerwehr zu löschen: So 1889
Großbrand bei Hermann Förster, drei Tage später brannte die
Scheune bei Blankes, 1921 brannten die Stallungen des Rittergutes nieder. Die Brände während des Krieges sind nicht alle
chronisiert. Am 24.04.2003 war, hoffen wir der letzte Großbrand
in Kreypau, es brande ein Lagerschuppen, 55 Feuerwehrleute
waren im Einsatz.
Die Jagd hatte in Kreypau schon immer ihre Berechtigung, früher gab es einen ausreichenden Hasenbestand, heute fehlen
diese. Dafür ist ein reichlicher Rehbestand vorhanden. Die Jagd-
Leunaer Stadtanzeiger
genossenschaft, welche aus den Landbesitzern besteht, hat ihre
zu bejagende Fläche von 923 ha an 8 Pächter vergeben. Für das
kulturelle Leben im Dorf tragen auch die Kreypauer Pfingstburschen mit ihren jährlichen Pfingstgrüßen für jede Familie dazu
bei.
Da jeder Ort auch wenn er noch so klein ist eine Führungsspitze
braucht, brauchte auch Kreypau eine. Heute nennt man so eine
Spitze Ortsbürgermeister. Vorher waren es Bürgermeister. Die
Bürgermeister sind in den Bauerndörfern aus dem Bauernmeistern später Gemeindevorsteher hervor gegangen. Die längste
Zeit als Gemeindevorsteher im Ort war Willy Seifert. (20 Jahre)
Bevor die Orte unserer Gemeinde am 01.07.1950 zusammengeschlossen wurden, waren die letzten Bürgermeister in Kreypau
- Friedrich Reuß, in Wölkau - Reinhold Seifert, in Wüsteneutzsch
- Paul Heine und in Trebnitz - Hermann Pinkert. Die Amtssiegel bis dahin hatten für Kreypau eine Eiche in der Mitte, Wüsteneutzsch eine Getreidegarbe, Trebnitz einen Adler nur Wölkau
war schmucklos.
Die Großgemeinde Kreypau hatte ab den Zusammenschluss
bis heute 13 Bürgermeister. Bis 1991 waren diese hauptamtlich,
heute sind sie ehrenamtlich eingesetzt.
Am 01.10.1991 wurde die Verwaltungsgemeinde Kötzschau
gegründet, wo zu auch Kreypau gehörte. Doch am 28.09.2005
unterschrieben die Vertreter der Gemeinden von Friedensdorf,
Horburg - Maßlau, Kötzschau, Zweimen und Kreypau im neuen geographischen Zentrum in Kreypau, im Beisein der Bürgermeisterin der Stadt Leuna, eine Vereinbarung zur Bildung einer
neuen Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Leuna, zur Verwaltungsgemeinschaft Leuna - Kötzschau.
Während dieser Sturm und Drang Periode, verlässt der Ortsteil
Trebnitz die Großgemeinde Kreypau am 01.01.2003 und wechselt mit 150 Einwohnern und 150 ha Land zur angrenzenden
Kreisstadt Merseburg über. Am 03.03.2007 wurde der Kultur
und Heimatverein Wüsteneutzsch gegründet, welcher bis heute
seine Berechtigung in Form von Veranstaltungen und Vereinsfeiern beweist und sogar sich an der Gedenktafel an der Bachbrückte verewigt hat.
Doch die erste große Veränderung für unser Dorf war wohl die
Errichtung des Leunawerkes damals als Ammoniakwerk Merseburg im Jahr 1916. Von nun an hatte unser stilles Dörfchen, was
einen reinen landwirtschaftlichen Charakter trug mit der Industrie zu tun. Abwanderungen der landwirtschaftlichen Hilfskräfte,
Abgase und Asche vernichteten die Obstkulturen. 1931 wurde
die Bahnstrecke Merseburg - Leipzig errichtet, dadurch zerschnitt sie unseren nördlichen Teil der Flur. Diese Bahnstrecke
mit der Saalebrücke war eine Schlagader für das Leuna-Werk,
diese wurde deshalb in den letzten Kriegstagen von deutschen
Soldaten gesprengt.
Auch der 2. Weltkrieg ist an Kreypau nicht spurlos vorbei gegangen. Auf Grund des nahe liegenden Werkes wurde unser Dorf
Zielscheibe von Bombenabwürfen und Bombentreffern. Wie die
Scheunen von Himmelreich, Bubam, und Heinrich, sowie die
Wohnhäuser von Blanke, Deubel und Müller. Schutz suchte man
damals in den Bunkern von Leuna und den Schleusenkammern
in Wüsteneutzsch. Nach dem Krieg, wo Deutschland aufgeteilt
wurde gehörte Kreypau zur sowjetischen Zone, der Charakter
des einstigen Bauerndorfes war verloren gegangen. Da jetzt
1953 eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft aufgebaut wurde. Es wurde die LPG Clara Zetkin gegründet. Für
viele Bauern war es das Ende und sie begannen Republikflucht.
So auch die letzten Besitzer als bäuerlicher Betrieb des Rittergutes, die Familie Seibicke.
Das Rittergut, welches aus ein im 12. Jahrhundert gegründeten Vorwerk hervor ging, war von mehreren Lehnsherren geführt
wurden. 1703 wurden die von Bünaus ansässig. Ein Fräulein
von Bünaus schenkte damals der Kirche 1760 das Kirchenholz.
1763 wurde das Gut zwangsversteigert und der Zuschlag ging
an ein Amtmann Herr Klarus. Danach folgten die Familien Bertram, Helmut und Seibicke. 1953 übernahm die LPG das Gut.
Das Wohnhaus wurde für mehrere Arbeiterfamilien um gebaut
die Stallungen und Scheunen herunter gewirtschaftet.
45 | Nr. 3/2016
Die zweite große Veränderung war wohl die Wiedervereinigung
der beiden deutschen Staaten 1990. Die Asche und die Industrieabgase waren nun auch wieder verschwunden, wie so vieles
andere. Nun musste man sich nicht nur in der Natur sondern
auch im wirtschaftlichen Leben umstellen. Das Leuna - Werk als
größter Arbeitgeber in der Region gab es nicht mehr in seiner Art
und Größe. Auch die Landwirtschaft wo viele Arbeit gefunden
hatten, veränderte sich und es gab viele Arbeitslose.
Im Jahre 2010 gab es noch einmal eine große Veränderung. Da
Kreypau nun zur Stadt Leuna gehört, wurden die Postleitzahlen und die Straßennamen geändert. Aus der Postleitzahl 06231
wurde 06237 und aus den Dorfstraßen wurde Kreypauer Landstraße, Lindenstraße mit den zwei dannenbergischen Hügeln,
Blumentalstraße, Zum Rosenwinkel und Altes Dorf. In diesen
Umwandlungen gab es auch gleich neue Hausnummern angepasst an die Straßennamen.
Auch das bis zur Wende sozialistisch verwaltete Rittergut bekam
einen neuen Eigentümer. Die Firma Sachsen Baum zog ein und
verkaufte es im Jahre 2014 an einen anderen Besitzer.
Bis heute hat sich viel im Ort verändert, das Bauerndorf gib
es nicht mehr. Die steinernen Zeugen sind teilweise noch vorhanden, die einst Ställe und Scheunen waren und den heutigen Bewohnern eine Altlast sind. Es gibt keinen Bäcker, keinen
Konsum, keinen Schmied, keine Mühle, keine Schule, keine
Gaststädte nichts mehr. Statt Pferde stehen Autos auf den Straßen aber geblieben ist die Kirche, ein Gebäude, das man nicht
missen möchte. Hier zeigt sich ein Trend, der in vielen Dörfern zu
beobachten ist. Die Kirche war und soll Mittelpunkt bleiben. Es
finden sich Menschen, die etwas dafür tun, auch wenn sie nicht
unbedingt der Kirche angehören, begeistern sie sich für den
Erhalt und die Verschönerung ihres Kirchengebäudes. Auch in
Kreypau ist das so, drückt sich darin vielleicht auch eine Sehnsucht aus, einen Halt zu finden bei so vielen Veränderungen in
dieser Zeit?
Deshalb bin ich stolz Kreypauer zu sein, den man kann gut in
Kreypau wohnen und leben, weil hier noch ein Zusammenhalt
unter der Bevölkerung zu verzeichnen ist.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Ihr Ortschronist Siegmund Meißel
n
Jetzt habe ich endlich den richtige
Friseur
gefunden – natürlich ...
in unserem Amtsblatt
Nr. 3/2016| 46
Leunaer Stadtanzeiger
An Leipzigs Musikalischer Komödie
seit 2008 auf dem Spielplan:
Das Welterfolgsmusical „MY FAIR LADY”
Zweimener Geschichte(n) [81]
Ist noch immer sehr begehrt.
Der Lehrer Carl Friedrich Gräßner
in Zweimen (Teil 4)
Von DIETER BEER
Von George Bernard Shaws Komödie „Pygmalion“ haben Autor
Alan Jay Lerner und Komponist Frederick Loewe seinerzeit eine
Musicalversion hergestellt. Ihnen gelang das Kunststück, das
- was sich bei dem großen irischen Spötter sozusagen hinter
der Szene abspielt -, in die Handlung einzubauen, auch ein paar
neue Personen kamen hinzu. Herausgekommen ist dabei das
Welterfolgsmusical „My Fair Lady“ - ein phantastisches Werk,
das versehen ist mit einer hübschen, dramaturgisch überzeugenden Story und brillanten musikalischen Einfällen.
Bekanntlich lässt sich der Phonetikprofessor und Sprachforscher
Henrik Higgins darin auf ein interessantes Experiment ein. Weil
nämlich das Blumenmädchen Eliza Doolittle gern eine Lady in
einem Blumengeschäft sein möchte, bildet er sie binnen sechs
Monaten sprachlich so perfekt aus, dass er sie auf dem Diplomatenball als Herzogin ausgeben kann. - Die Inszenierung von
Karl Zugowski aus dem Jahr 2008 besitzt noch immer enorme
Anziehungskraft und ebenso ein beifallsfreudiges Publikum. In
der vorhergehenden Einstudierung des Werks durch Klaus Winter
hatte Zugowski selbst über 200 mal den Henry Higgins gespielt.
Während einige Partien im Laufe der Zeit neu besetzt wurden, ist
nun schon seit 2008 Milko Milev als Professor Higgins zu erleben.
Auf der einen Seite schwört dieser eingefleischte Junggeselle auf
„die Majestät und Herrlichkeit der Sprache“, andererseits besitzt
er jedoch einen etwas grobschlächtigen Charakter. Die Zuschauer, die ihn noch nicht kannten, zuckten bei unserem kürzlichen
Besuch manchmal zusammen, als sie seine groben Worte vernahmen, mit denen er Eliza peinigte. Doch diese gibt sich bei den
Sprachübungen redlich Mühe und weiß sich auch sonst tapfer
Ihrem Lehrer gegenüber zu behaupten. Higgins kann eben nicht
aus seiner Haut. Während er seine strenge Methode ohne Unterlass verficht, ist Patrick Rohbeck ein feingeistiger, Eliza gegenüber
fürsorglicher Oberst Pickering. Darstellerisch und vor allem auch
gesanglich gut getroffen ist die neue Eliza der Nora Lentner. Durch
das Sprachexperiment ist sie menschlich über Henry Higgins hinausgewachsen. Der Schluss bleibt einigermaßen offen, jedenfalls
gehen beide aufeinander zu, so dass sich der Zuschauer seinen
Reim darauf machen kann, wie diese ungewöhnliche Geschichte weitergehen könnte ... Einen liebenswürdig-sympathischen
Freddy stellt Jeffery Krueger auf die Bühne. Ein musikalisches
Highlight darbietend, geht er geduldig die Wimpole Street in London auf und ab und hofft, Eliza zu begegnen. Außerdem entsteht
eine turbulente Ensembleszene, wenn der kraftvoll-vitale Alfred
P. Doolittle des vorzüglichen Michael Raschle „Hei! Heute morgen mach` ich Hochzeit!“ singt und sich samt Chor und Ballett in
prachtvoller Stimmung präsentiert. Punktgenau und zuverlässig
wie immer: Angela Mehling als Mrs. Pearce. Zwei Charakterfarben darf Henry Higgins´ Mutter einbringen. Sie gerät wunderbar
außer sich, wenn ihr Sohn sie in Ascot mit dem Blumenmädchen
bekanntmachen möchte, und zum anderen ist sie später Eliza gegenüber herzlich zugetan und steht ihr bei. Anne-Kathrin Fischer
bedient beide Charakterseiten in bewährter Weise. Da erinnert
man sich auch gern an ihre Eliza, die sie früher lange Zeit an ihrem
Stammhaus gespielt hat. Ausnahmslos alle Musiknummern sind
Evergreens, sie begeistern noch immer das mit diesem Stück
älter gewordene Publikum ebenso wie das ganz junge. Das Orchester der Musikalischen Komödie brachte unter der Leitung
von Christoph-Johannes Eichhorn, einem perfekten Kenner der
Partitur, Frederick Loewes Ohrwürmer mit Souveränität und
Leichtigkeit zu trefflicher Wirkung. Und alle waren zufrieden.
Die nächsten Vorstellungen: am 26. März um 19 Uhr und am
27. März um 15.00 Uhr
Kartentelefon: 0341 1261 - 261
Der Graf empfiehlt einen Baron
Nachdem Friedrich August Gräßner auf nicht unbedingt sanftem
Druck sein Lehreramt in Zweimen aufgeben musste (offiziell hieß
es immer noch, er sei freiwillig zurück getreten) und die Stelle
1855 neu ausgeschrieben war, waren Eltern und Kinder gespannt,
wer denn nun die Nachfolge antreten würde. Natürlich hatte dabei
der Patron der Gemeinde, Carl Emil Graf von Hohenthal, ein nicht
unentscheidendes Wort mitzureden. Schließlich ging es ja auch
um seine Untergebenen und deren Kinder.
Am 23. September 1855 gibt der Graf folgende Erklärung ab:
“Ich, Carl Emil, Graf von Hohenthal auf Dölkau. Königl. Preuß.
Kammerherr, urkunde und bekenne hierdurch, dass ich, vermöge
des bei dem Rittergute Dölkau mir zustehenden Patronat-Rechts
der Kirche zu Zweimen, zu der durch Emeritierung des bisherigen Schullehrers Graessner erledigten Schulstelle zu Zweimen
des bisherigen Schullehrer zu Horburg Friedrich Baron erwählt
habe. So vocire ich im Namen des dreieinigen Gottes bemeldeten
Friedrich Baron hiermit u. kraft dieser, zur Schul- und Küsterstelle
zu Zweimen, wie auch zur letzteren Stelle bei der Kirche zu Kötzschlitz, mit dem Begehren, dass er sich diesen Aemtern gehörig
unterziehe und dass er die ihm anvertraute Jugend in wahrer Gottesfurcht unterrichte und in guter Zucht u. Ordnung erhalte. Ich
begehre ferner noch. dass er in der Schuljugend die Liebe und
Ehrfurcht für den König, für die Obrigkeit und Herrschaft erwecke,
und dass er dieselbe überhaupt zu einem ehrerbietigen Betragen
gegen alle ihre Vorgesetzten anhalte.
Von ihm selbst aber verlange ich, dass er einen stillen exemplarischen Lebenswandel führe, dass er die bei seinem Amte ihm
obliegenden Verrichtungen in üblichem Maaße mit aller Treue
abwarte und verrichte, dass er sich überhaupt so verhalte, wie er
es bei seinem Gott und seinen Vorgesetzten verantworten kann,
und wie es einem redlichen, christlichen Schullehrer gebührt.
Wie ich nun wünsche, dass der Allerhöchste mehrgenannte
Friedrich Baron zu dem ihm übertragenen Schulamte die erforderlichen Kräfte an Seele und Körper stets verleihen möge,
also will ich auch, soviel an mir ist, demselben hierbei jederzeit
Schutz leisten, wo und wann er desselben bedürftig ist.“
Es ist davon auszugehen, dass der Graf den Horburger Schullehrer Baron bereits einige Zeit kannte, denn Carl Emil Graf von
Hohenthal, war über viele Schienen mit Horburg verbunden.
Auch ist davon auszugehen, dass für Lehrer Baron in Horburg
bereits Ersatz besorgt worden war, sonst hätte der Graf den
Horburger Lehrer niemals nach Zweimen „abgeworben“.
Einen Tag später, also am 24. September 1855, meldet sich
auch der Superintendent Dr. Stier, der für unseren Kirchenkreis
verantwortlich zeichnete, zu Wort, und berichtet, dass es neben
Baron noch zwei weitere Bewerber auf das Schulamt in Zweimen gegeben habe. Alle drei hätten eine Lehrprobe vor den Vertretern der Gemeinde abgelegt und alle wären sich einig darüber
geworden, dass nur Friedrich Baron aus Horburg der Nachfolger
von Friedrich August Gräßner werden könne. Stier bittet nun die
Königliche Regierung in Merseburg, dass diese Friedrich Baron
zum neuen Schullehrer in Zweimen berufen möge, damit dieser sein neues Amt nach dem Ende der Michaelisferien antreten
könne. (Michaelis ist der 29. September eines jeden Jahres – U.
W.) Und was wird nun aber mit der Horburger Schule tatsächlich? Dr. Stier aus Schkeuditz bemerkt dazu lapidar:“ Was die
hierdurch erledigte Schulstelle in Horburg betrifft, so gestatte
ich mir jetzt, mit Bezug auf Bericht vom 22. d. M. (des Monats
– U. W.) über die gleichfalls für Klein-Liebenau eintretende Erledigung den Vorschlag: dass der Lippold in Klein-Liebenau noch
bis zur Wiederbesetzung einer dieser beiden Stellen sie miteinander verwalte, in dem doch vielleicht in der Schule zu Wittenberg leichter unterdessen eine Vertretung beschafft werden
Leunaer Stadtanzeiger
könne.“ Lehrer Lippold hatte sicherlich vor, nach Wittenberg zu
wechseln, wurde jetzt aber durch Stier in Horburg und KleinLiebenau „festgenagelt“, da die Wittenberger als Stadt sicher
schneller Ersatz finden würden als unsere kleinen Dörfer.
Am 05.10.1855 wird die Confirmationsurkunde (so etwas wie eine
Beglaubigungsurkunde – U. W.) für Lehrer Baron an Dr. Stier in
Schkeuditz überstellt. Das Begleitschreiben ist relativ unspektakulär – Stier hat nicht viel zu tun, denn Friedrich Baron war ja
bereits Lehrer und musste nicht neu vereidigt oder dergleichen
werden. Nur ein Aspekt des Begleitschreibens wird uns noch einmal beschäftigen: Baron muss mit seinem Vorgänger Gräßner einen Vergleich schließen. Der Text der Ernennungsurkunde lautet:
„Nachdem der bisherige Schullehrer in Horburg Johann Friedrich Baron zum Schul- und Küster-Substitut (Nachfolger oder
auch Erbe – U. W.) in Zweymen berufen worden ist und seine
Qualification zur Verwaltung dieser Stelle gehörig bekundet hat,
so bestätigen wir hierdurch und kraft dieses des Johann Friedrich Baron als Schul- und Küster-Substituten zu Zweymen; weisen ihn dabei aber auch an, nicht nur den in dieser Eigenschaft
ihm als Junglehrer und Kirchendiener obliegenden Pflichten und
Verbindlichkeiten überall treulich nachzukommen, sondern auch
den jederzeit bestehenden Verordnungen in Kirchen- und Schulangelegenheiten willigen Gehorsam zu leisten und in seinem
ganzen Betragen alles Anstößige zu vermeiden.
Im Übrigen wird demselben hierbei noch zur Pflicht gemacht,
alle an den zu seiner Amtswohnung gehörigen Gebäuden vorkommenden Reparaturen, welche nach Vorschrift des allgemeinen Landrechts ... dem Nutznießer zur Last fallen, auf seine Kosten unverzüglich herstellen zu lassen.“
Am 04. Dezember 1855 meldet der Superintendent Dr. Stier
schlussendliche die Erledigung: alle Protokolle und Verpflichtungserklärungen sind unterschrieben und der Vergleich mit
dem Emeritus Gräßner ist vollzogen.
Aber Dr. Stier wird ein neues Problem bekommen! Ebenso wie er
in Not geriet, die Existenz eines Hilfslehrers unter Carl Friedrich
August Gräßner zu erklären, wird er erneut Erklärungsnotstände
überwinden müssen, was den Vergleich zwischen Gräßner und
seinem Nachfolger Baron anbelangt. Und Johann Friedrich Baron wird Zeit seines Daseins als Lehrer von Zweimen finanzielle
Nöte auszustehen haben. Aber dazu ein anderes Mal.
Dr. Udo Würsig
Ehejubilare im Monat April
Wir gratulieren recht herzlich zum Fest
der „Goldenen Hochzeit“
am 07.04. dem Ehepaar Gertraud und
Hans-Joachim Bunk aus Leuna.
Wir wünschen viel Gesundheit, Freude im Kreis der
Familie und noch viele gemeinsame Jahre.
Goldene Hochzeit feiern heute
dieses Pärchen und die ganze Meute.
Das Glück war euch hold,
aus Silber wurde Gold.
Es lebe hoch das Jubelpaar,
das heut vor nunmehr 50 Jahr
in großer Liebe sich gefunden
und fürs Leben hat verbunden.
Genießt gemeinsam das Schöne auf Erden,
mit Schwung wird’s dann die „Diamantene“ werden.
Unbekannter Verfasser
47 | Nr. 3/2016
Leuna
am 01.04.
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Adolf Hübner
Gerhard Michele
Brigitte Ronniger
Brigitte Zeising
Inge Fritz
Elisabeth Sämann
Gerd Höhne
Lieselotte Müller
Ingeborg Schön
Klara Wittling
Roland Kauschke
Rosemarie Schmitt
Herta Aechtner
Jutta Maue
Andrew Ainslie
Hermann Hübner
Hanna Reißner
Petra Trinius
Werner Fischer
Edith Köhler
Klara Lissau
Klaus-Peter Schmidt
Heinz-Joachim Becker
Hans-Otto Busch
Klaus-Dieter Hefter
Ruth Ludwig
Friedrich Neumann
Peter Bernhardt
Hans-Dieter Herrmann
Heinrich Schnell
Manfred Trapp
Rosita-Gerlinde Georgi
Monika Mielchen
Annegret Barth
Hans-Dieter Götze
Gerda Fitzke
Maritta Mann
Thea Matzke
Ingrid Walburg
Inge Haftenberger
Thomas Groß
Hiltrud Heidenreich
Gisela Hunold
Rudolf Gamrow
Waldemar Rau
Senta Schiechel
Bernd Zientek
Bärbel Claußnitzer
Sybille Nietzsch
Ingrid Schmidt
Marietta Rosowski
Hubert Engelhardt
Reiner Jöhnk
Renate Nitzsche
Regina Rösnick
Annemarie Bischof
Joachim Böhm
Georg Dragon
Margot Erdmenger
Sofie Fritzsche
Gisela Krause
Peter Scharf
Manfred Teller
zum 78. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 88. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
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zum 72. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
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zum 76. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
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Nr. 3/2016| 48
am 21.04.
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Armin Wenzel
Günther Ziegler
Manfred Portius
Brigitte Schmeißer
Karin Wölfer
Renate Gille
Ilse Rödel
Ulrich Schulz
Christine Walther
Immo-Rainer Bernstein
Helmut Böger
Reiner Müller
Christine Päsold
Freimut Stenzel
Dr. Wolfgang Müller
Otto Peters
Elfriede Pilling
Erika Töffels
Waltraut Hoffmann
Rosalinde Marhold
Jutta Stodolka
Hanna Lore Arnoldt
Emil Erthner
Joachim Gayko
Brigitta Herzau
Peter Lange
Elly Riedel
Harald Wiese
Rosel Knauth
Annelies Kürzel
Arnold Kohley
Siegfried Weniger
Dölkau
am 27.04. Monika Krehan
zum 71. Geburtstag
zum 89. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 93. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
Günthersdorf
am 01.04. Regina Nutsch
am 04.04. Richard Bamps
am 06.04. Petra Betz
am 07.04. Werner Forberger
am 08.04. Karl Gnaß
am 08.04. Franz Trübenbach
am 16.04. Christl Stein
am 18.04. Regina Nisser
am 19.04. Wolfgang Schneider
am 26.04. Bernd Plänitz
am 27.04. Horst Nutsch
am 28.04. Bernd Müller
zum 73. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
Horburg-Maßlau
am 06.04. Erich Pogrzeba
am 11.04. Lilli Puckler
am 21.04. Karin Heider
am 24.04. Lilli Pirl
am 28.04. Anneliese Ritter
zum 83. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 91. Geburtstag
Kötschlitz
am 10.04.
am 15.04.
am 19.04.
am 25.04.
zum 77. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
Kötzschau
am 06.04.
am 10.04.
am 20.04.
am 22.04.
am 23.04.
am 25.04.
am 26.04.
Dr. Lutz Helling
Paul Stolle
Christine Stolle
Helmut Würsig
Rudgert Stuck
Erich Pötzl
Georg Pabst
Christa Ahnert
Christine Sohn
Günter Blei
Wolfgang Kretschmer
zum 72. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 65. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
Kreypau
am 03.04. Martin Rudloff
am 11.04. Ingrid Dannenberg
zum 72. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
Möritzsch
am 28.04. Dieter Fiedler
zum 84. Geburtstag
Pissen
am 26.04. Rudolf Piller
zum 79. Geburtstag
Schladebach
am 06.04. Isolde Pohlig
am 14.04. Anneliese Lankers-Hoffmann
am 16.04. Gerhard Rust
am 17.04. Armin Thiele
am 19.04. Helga Blumtritt
am 26.04. Peter Blumtritt
am 30.04. Marita Koffler
zum 70. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
Spergau
am 01.04.
am 01.04.
am 05.04.
am 05.04.
am 05.04.
am 10.04.
am 14.04.
am 21.04.
am 27.04.
am 28.04.
am 28.04.
am 28.04.
am 29.04.
am 30.04.
zum 76. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 72. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 94. Geburtstag
Gisela Grosch
Klaus Schmidt
Ulrich Florin
Brunhilde Jähnichen
Bernd Reinhardt
Marga Schröder
Uta Heise
Inge Nerre
Harald Rödiger
Georg Heinitz
Waldtraud Herfurth
Erich Meyer
Wilfried Danter
Alfred Münch
Thalschütz
am 01.04. Ilona Stange
zum 71. Geburtstag
Witzschersdorf
am 05.04. Günter Piotrowski
am 11.04. Heinz Finsch
am 15.04. Margitta Kunth
am 16.04. Karl Schröderf
zum 85. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
Wölkau
am 06.04. Rolf Fister
zum 78. Geburtstag
Wüsteneutzsch
am 01.04. Günther Ehrentraut
zum 81. Geburtstag
Zöschen
am 01.04.
am 13.04.
am 13.04.
am 13.04.
am 15.04.
am 18.04.
am 18.04.
am 24.04.
am 24.04.
am 29.04.
zum 85. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 70. Geburtstag
zum 71. Geburtstag
zum 90. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 73. Geburtstag
Rudi Frenkel
Uta Däne
Rolf Knauth
Marga Weinstein
Andreas Becker
Brigitte Rauschenbach
Anni Wiesemann
Helmut Frenkel
Kurt Piller
Karin Thomas
Zschöchergen
am 05.04. Werner Kupfer
am 06.04. Wolfgang Thiel
am 23.04. Maritta Schröder
zum 77. Geburtstag
zum 74. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
Zweimen
am 18.04. Marlene Geißler
zum 72. Geburtstag
Leunaer Stadtanzeiger
Ein schöner Lese-Abend
Wie im letzten Stadtanzeiger angekündigt fand am 2. März der
erste Wein-Leseabend statt. Eine Bücherlesung einmal ganz
anders, Frau Petrahn und Frau Lange von der Stadtbibliothek
hatten diese Lesung gut vorbereitet.
An einem liebevoll eigedeckten Tisch, lasen die beiden Damen
im Wechsel lustige, kuriose und witzige Geschichten über Wein
vor. Bei einem Glas Wein und eingespielten Weinliedern entstand eine tolle, lustige Stimmung.
Ich glaube im Namen aller zu sprechen, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung war. Uns hat es sehr gut gefallen. Also herzlichen Dank an die beiden Bibliothekarinnen Frau Petrahn und
Frau Lange. Übrigens, aus einem großen Fundus an Büchern,
kann man diese kostenlos ausleihen.
Marga Biermann
Eine Vielleserin aus Leuna
Marcus Brandenburg ist Spielbankdirektor
Merkur Spielbanken in Leuna und Magdeburg mit
neuer Führung
Marcus Brandenburg ist neuer Spielbankdirektor der Merkur
Spielbanken Sachsen-Anhalt
Leuna-Günthersdorf/Magdeburg. Marcus Brandenburg ist
neuer Spielbankdirektor der Merkur Spielbanken SachsenAnhalt. Er zeichnet damit sowohl für die Merkur Spielbank in
Leuna-Günthersdorf als auch für den Standort in Magdeburg
verantwortlich, der am 8. April eröffnet wird.
Marcus Brandenburg hat jahrzehntelange Erfahrungen in der
Spielbanken-Branche. Nach seinem Abitur machte er 1982 eine
Ausbildung zum Croupier bei der Spielbank Aachen. Er war
Mitglied in Aufbaustäben verschiedener Spielbanken. Anschließend arbeitete er als Saalchef beim Casino Bad Oeynhausen
und war stellvertretender Bereichsleiter Klassisches Spiel in der
Spielbank Hohensyburg. 2007 begann er als Direktor beim Casino Baden-Baden. Nach einem kurzen Wechsel in eine andere
Branche kehrt Marcus Brandenburg nun in sein vertrautes Metier zurück. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
„Mit Marcus Brandenburg haben wir einen ausgewiesenen Experten für die Position des Spielbankdirektors gewinnen können, der die Standorte in Leuna-Günthersdorf und Magdeburg
mit seinem Fachwissen und seiner Erfahrung weiterentwickeln
wird“, so Dieter Kuhlmann, Vorstand der Gauselmann Gruppe.
49 | Nr. 3/2016
Marcus Brandenburg folgt auf Claudia Bieling, die aus persönlichen Gründen auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen
hat. „Wir danken Frau Bieling für die erfolgreiche Etablierung und
Leitung der Spielbank in Leuna-Günthersdorf und wünschen ihr
für ihre Zukunft alles Gute“, so Dieter Kuhlmann abschließend.
Weitere Informationen unter: www.merkur-spielbanken.de
Irina Pötzschke
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