Dezember 2012

Transcription

Dezember 2012
Dezember 2012 Nr. 3
Wert € 4,50
www.ecvsv.at
Ein
Arbeitstag
mit Benjamin Petrik
Hockey
Hall of
Fame
The Lamoureuxes
Marc Brown
Sommertraining einmal anders
Antti Pusa
Finnischer Speed
für die Adler
Grabner
& Ryan
Foto: G. Kampitsch
Wiedersehen in
Villach
Grabner zum VSV
Tausche Times Square gegen Hauptplatz
Inhalt Ausgabe 3 | Dezember 2012
HandyShop, Partner des EC VSV,
wünscht allen Fans
eine schöne Weihnachtszeit!
6 BLue White Christmas
10MArc Brown: kaktus, Sitz! Peinti, Lauf!
13 a Day in the life of a Hockey Wife
16Tausche Times Square gegen Hauptplatz
22 Hi! We are the Lamoureuxes
26 Ein Tag im Leben eines Eishockeyspielers
29Kleine Zeitung Business CHallenge
30 Bärenfänger im Grossstadtdschungel
34Finnischer Speed für die Adler
36Grabner & Ryan – Wiedersehen in Villach
38 VSV. Behind The Scenes
40 VSV ein leben lang!
42Klemen Pretnar im Interview
44Ein ganz und gar nicht kühler Finne
26
10
22
34
36
16
Am Cover: Michael Grabner
Fotos von Gerhard Kampitsch, www.der-photograph.com
16x in Österreich | Alle Netzbetreiber | Offene Handys | Marken Zubehör | Service | www.handyshop.cc
VSV-Oldies
Einmal Villach –
immer Villach
Foto: Helmut Gram
V
om Beginn des VSV bis heute
auf einem Bild vereint. Die
alte Garde des VSV traf sich
zu einem gemeinsamen Abendessen
und wurde von VSV-Präsident Gilbert Isep und Manager Stefan Widitsch überrascht. „Einmal Villach,
immer Villach“-Schals und Dressen wurden den ehemaligen VSVCracks überreicht. „Ein besonders
schönes Gefühl, die Personen kennenzulernen, die für die Grundsteinlegung
des VSV verantwortlich sind.“, erklärt
Widitsch. Auf die Frage, ob es etwas
gibt, das heute wie damals gleich ist,
schmunzelt Dr. Ressler: „Ja, Derbys
waren immer ausverkauft!“ 
Bild: v. l. n. r.: VSV-Präsident Gilbert Isep, Herbert Fritz, Peter Höbinger, Siegfried Oremus, Walter Ressler,
Anton Grünwald, Erich Jank, Richard Pinteritsch, VSV-Manager Stefan Widitsch
www.ecvsv.at
3
Foto: P.Kuess
Editorial
V
eränderungen waren notwendig. Der Vorstand hat diese angekündigt, vieles
umgesetzt, aber auch betont, dass das neue Gesicht des VSV nicht in einer Saison
geschaffen werden kann. Wir sind davon überzeugt, dass diese kontinuierliche
und konsequente Arbeit auch in Zukunft Früchte tragen wird und wir lassen uns
durch diverse unverständliche Ad-hoc-Entscheidungen der Liga nicht aus dem Konzept
bringen.
Die Kampfmannschaft hat nicht nur ein neues Trainerteam, sondern hat auch ein
neues Gesicht und Spielverständnis erhalten. Der Vorstand hat alle Hebel in Bewegung
gesetzt, um in der Lockout-Phase Michael Grabner in Villach zu sehen, wir möchten
hier aber auch gleichzeitig feststellen, dass der VSV nicht auf der verrückten Einkaufswelle der anderen Clubs gefahren ist, sondern unseren Villacher NHL-Export in Villach spielen sehen wollte.
Auf diesem Weg wird auch der eine oder andere Rückschlag kommen und wir appellieren an alle Fans, das nötige
Verständnis und Geduld aufzubringen. Besonderen Wert haben wir auch auf Veränderungen im Nachwuchsbereich
gelegt, damit dauerhaft der Grundstock für eine erfolgreiche Zukunft des VSV gelegt werden kann. Verstärkung des
Nachwuchstrainerteams, Sondertrainings mit NHL-Trainer Steve Serdachny von den Edmonton Oilers, einheitlicher Auftritt, Würdigung des Nachwuchses vor den Spielen der Kampfmannschaft sind nur einige der Bausteine.
Wesentlich verbessert wurde auch unser Auftritt nach außen mit unserem Slogan „Wir greifen an“, der nicht zuletzt
eine Würdigung durch den Gewinn des Creos-Preises in Gold erfahren hat. Die gesamte Mannschaft des VSV, insbesondere der Vorstand, möchte sich auf diesem Wege bei allen Fans, Sponsoren und Unterstützern für Ihren Support
auf diesem Weg bedanken, Ihnen und Ihren Familien geruhsame Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
wünschen und wir freuen uns jetzt schon, Sie noch zahlreicher in der entscheidenden Meisterschaftsphase in der
Halle begrüßen zu dürfen.
VSV.WIR GREIFEN AN!
Mag.Gilbert Isep
Präsident
TheBig Picture
Michi Grabner
Wahrscheinlich eines der
ersten Autogramme des
NHL- Stars Michael Grabner. Sein Spielerpass aus
dem Jahr 2001 ziert ein
Autogramm, wie es heute
nicht mehr aussieht, und
das Foto hat sich auch ein
wenig verändert. Grabs in
jungen Jahren, das ist ein
big picture!
Medieninhaber & Herausgeber: VSV Marketing&Merchandising GesnbR, Tiroler Straße 47, 9500 Villach Redaktion: Sandra Kreiner, Gert Prohaska, Stefan Widitsch, Andreas Jandl, Gerald
Pfarrmaier, Julia Baumgartner Anzeigenverwaltung: Gert Prohaska, [email protected], 04242/559839 Layout & Produktion: mehrWERT Werbe- und Marketing GmbH, Funderstraße 1A, 9020
Klagenfurt am Wörthersee Creative Direction: Daniel Vellick, www.mehr-wert.at Druck: Unidruck, Gösser Straße 11, 8700 Leoben Erscheinungsweise: 2 Ausgaben/Jahr Auflage: 10.000
Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme
von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten. Es gilt das Tarifblatt 2012.
MarketingVolltreffer
13.10.2012 – Samstag – 4 Uhr früh. In der Bushaltestelle am Heuplatz in Klagenfurt werden
in den Citylights-Werbeflächen zwei Plakate
montiert. VSV Plakate. Wir-greifen-an-Plakate. Eine Duftmarke, einen Tag vor dem ersten
Saisonderby in Klagenfurt.
Um 8 Uhr in der Früh gibt es eine kurze Fotosession mit Niki Hartl. Die ersten verdutzten Gesichter in der Landeshauptstadt. Die Fotos gehen
auf der VSV-Facebookseite online. Begeisterte
Kommentare aus dem Fanlager des VSV. Sogar
Lob von KAC Fans: „Das ist mal eine Marketingidee“.
Ziel erreicht: Man soll wieder diskutieren über
Eishockey, es darf nicht einschlafen. Am Sonntag
werden die absichtlich nur für einen Tag vom VSV
eingebuchten Plakate wieder entfernt. 17:30, Derbybeginn in Klagenfurt. Der VSV gewinnt souverän 5:2. Mission completed. 
WIR GREIFEN AN.
How many
Roads …
Nicht nur Bob Dylan machte sich Gedanken
über Straßen die es zu bereisen gilt. Auch
VSV-Busfahrer Walter muss einige Kilometer
pro Saison herunterspulen um unsere Cracks
sicher von A nach B zu bringen.
Danke Walter!
480 km
350 km
380 km
540 km
210 km
240 km
310 km
500 km
40 km
250 km
115 km
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Bommelmütze
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7
Plus
Minus
“Die Wartezeit, bis mein Transfer
zum VSV bestätigt war, war extrem
hart. Aber seit ich hier spiele, weiß
ich, dass sich jede Sekunde davon
ausgezahlt hat!“
DAS HAT ER GESAGT:
Foto: Derek Ryan
Sponsoren „Grabs“ Monat 1:
Kleine Zeitung, Tschelisnig Sonnenschutzsysteme, Alles Glas, Espresso Box, Fischer
Hockey und Villacher Bier ermöglichten
Monat 1 von Michi Grabner in Villach.
Sponsoren „Grabs“ Monat 2:
LICO, Miele Moser und Villacher Bier
sponsern Monat 2 von Michi Grabner beim
VSV.
Foto: Michael Grabner
– Derek Ryan
Vielleicht schaffe ich noch ein
paar mehr Spenden für Movember, nachdem sich Aidan
nun auch einen Schnauzbart
wachsen hat lassen.
Michael Grabner
Bierbecher Werfen:
Das Werfen von Bierbechern durch Fans am
Anfang der Saison kostet den VSV € 5.000,–
Strafe. Geld, das man besser investieren hätte
können.
NHL-Lockout:
Das Lockout in der NHL kostet viele Eishockeyspieler den Job. Da einige NHL-Stars in
andere Ligen gehen, müssen dort oft Cracks
die Ersatzbank drücken.
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Derek Ryan mi
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Ch
– 2012 –
Folgende Spiele in den Weihnachtsferien sollte man nicht verpassen!
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Game-Day in Villach
21. 12. 2012 19.15 Uhr EC VSV
vs.
HC TWK Innsbruck “Die Haie“
23. 12. 2012 17.30 UhrEC VSV
vs.
Moser Medical Graz 99ers
28. 12. 2012 19.15 Uhr EC VSV
vs.
Dornbirner Eishockey Club
30. 12. 2012 17.30 UhrEC VSV
vs.
SAPA Fehervar AV19
napp 2 Stunden vor Spielbeginn beginnt für das VideowallTeam des EC VSV die Vorbereitung auf ein Heimspiel in der
Villacher Stadthalle. Mit viel Routine bereitet sich das eingespielte Team auf die Heimauftritte der Villacher Adler vor.
Der Senior im Team ist Wolfgang Cernic, der seit der Meistersaison 2005/06 im Technikteam der Draustädter arbeitet. „Cerne“ ist der
Ruhepol und Problemlöser vom
Dienst im Team. Wolfi fungiert
gleichzeitig als Fotograf, Kameramann und Videowallmechaniker. Cernic, der nebenbei auch
als Fussballtrainer fungiert, ist
mit seiner HD-Kamera auch
oft bei den Auswärtsspielen
der Adler mit dabei und ist ein
gern gesehener Gast in der Kabine der Kampfmannschaft.
In
seine mittlerweile bereits 6.
Saison im Technikteam des EC
VSV geht Marcel Wernegger.
Marcel ist das „Mädchen für alles“ bei den Draustädtern. Der
talentierte Grafiker kontrolliert den Ton in der Stadthalle und alles,
was es auf der Videowall zu sehen gibt. Des weiteren fungiert er bei
Nachwuchsspielen der Jungadler als Zeitnehmer und ist auch der erste
Ersatzmann für „The Voice“ Helmut Rainer. VSV-Flash Reporter Wolfgang Preiml ist seit der Saison 2006/07
ein fixer Bestandteil bei den Adlern. Preiml verfügt vermutlich über
das größte Eishockeyvideoarchiv in ganz Kärnten. Dank der belieb-
ten Videoreihe „VSV-History“ gibt es in der laufenden Erste Bank
Eishockeyligasaison bei den Heimspielen der Adler immer wieder
tolle Auszüge aus dem Videoarchiv von Preiml zu begutachten. Als
bisheriges Highlight seiner Karriere bezeichnet Preiml das Abschiedsspiel der Villacher Hockeylegenden Lanzinger, Kromp, Hohenberger
und Stewart, in dem er als Hallensprecher und „Zeremonienmeister“
fungierte. Auf seinen kongenialen
VSV-Flash Partner und Kameramann Gernot Koller muss Preiml in
den nächsten Monaten verzichten.
Der seit 2007 zum Team gehörende Koller befindet sich noch einige
Zeit berufsbedingt in Costa Rica, er
kommt aber voraussichtlich pünktlich zu den Playoffs wieder in die
Heimat.
Einen prominenten Neuzugang konnte das VSV-Team im
Sommer vermelden. Mit Thomas
Obergantschnig konnte einer der
gefragtesten und beliebtesten DJ's
der Stadt Villach engagiert werden.
Der 33-jährige-Selbstständige Musikproduzent ist bereits seit 15 Jahren in der Musikbranche tätig, die Erfahrungen in der Stadthalle sind
für ihn aber mit nichts zu vergleichen. „Die Stimmung in der Halle ist
einfach ganz anders als bei anderen Veranstaltungen. Das Feedback, das man
bei der Arbeit und beim Auflegen der Musik erhält, ist einfach sensationell.
Es macht unheimlich viel Spaß, für unsere Fans aufzulegen, auf ihre Wünsche zu reagieren und für Stimmung zu sorgen“ 
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9
Marc Brown
Kaktus, sitz!
Peinti, lauf!
Sommertraining
einmal ande rs
diverse Wandertouren und Stiegenlaufen bei den Sprungschanzen der
Villacher Alpen Arena.
Marc liebt Krafttraining und weiß, in welcher Verfassung die
Spieler sein müssen, damit sie in einer guten Form für die ganze Saison
sind. „Das Training muss frisch und abwechslungsreich sein, da der Körper sich schnell an Übungen gewöhnt und immer neue Herausforderungen
braucht, um eine Leistungssteigerung zu
erzielen“, erklärt Brownie. Diese Leistungssteigerung wird in Form von Tests
am Anfang und am Ende des Sommers
überprüft. Alle Spieler, die dabei waren,
erzielten sehr gute Fortschritte. Es ist
essentiell, vor der Saison in der bestmöglichen körperlichen Verfassung zu sein.
Spätestens im Dezember oder Jänner
merkt man, ob man gut genug oder zu
wenig trainiert hat.
Marc ist zufrieden mit der Leistung
des VSV: „Wir haben ein gutes Team, sie sind schnell, geschickt und bieten
den Fans, aber auch den Coaches ein gutes Spiel. Es macht Spaß, ihnen zuzusehen.“ Derzeit will er noch keine Prognosen über den weiteren Verlauf der Saison abgeben. Im Fokus ist immer das nächste Spiel, aber
natürlich ist es Ziel, die Top 6 in den Playoffs zu erreichen. 
Das Training
muss frisch und
abwechslungsreich sein!
Fotos: G. Kampitsch
Marc Brown kehrte als Assistant Coach zum VSV zurück und
fand darin einen Job, der ihm wie auf den Leib geschnitten ist.
B
rownie, wie er im Team genannt wird, war selbst Spieler beim
VSV. Der 33-jährige Kanadier kam im Dezember 2005 aus
Schweden nach Villach und wusste damals sofort, dass er in einem außergewöhnlichen Team war. „Man konnte fühlen, dass es etwas
Besonderes war, die Stimmung im Team war großartig“, erinnert er sich.
Der Erfolg gab ihm recht, denn sie holten sich in dieser Saison den
Meistertitel gegen Salzburg.
Als Gert Prohaska und Stefan Widitsch ihn fragten,
ob er interessiert wäre, das Sommertraining und anschließend den Job als Co-Trainer zu übernehmen, zögerte er
nicht. Trainer Hannu Järvenpää unterstützte ihn bei der
Wandlung vom Spieler zum Coach: „Hannu ist ein toller
Typ, von dem man viel lernen und dem man viele Fragen stellen
kann. Er ist sehr offen und natürlich.“
Das Sommertraining war heuer anders als sonst, seine
Art zu trainieren ist neu für das Team. Marc ist selbst ein
Fitnessfanatiker, hat viel Erfahrung und informiert sich
ständig über neue Methoden und neues Equipment aus
Kanada, welches in Europa noch nicht so bekannt ist. Trainiert wurde vor allem im Fitnessstudio „AthletX“, wo den Spielern ein eigener
Raum zur Verfügung steht, in dem alle Trainingsmaterialien auf ihre
Bedürfnisse abgestimmt sind. Um für Abwechslung zu sorgen, wurde
auch in der Natur trainiert. Teil dieses Trainings waren ein Triathlon,
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www.ecvsv.at
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Privat ist Marc bereits seit über 3 Jahren glücklich mit der Villacherin Vanessa verheiratet, mit der er jetzt sein erstes Kind erwartet.
Am 11. Mai ist der Geburtstermin für das Baby, welches das junge
Glück perfekt machen soll. Ein weiteres wichtiges Mitglied der Familie Brown ist der Border-Collie „Kaktus“, der in Villach schon fast so
bekannt wie sein Herrchen ist. Wenn das Ehepaar einmal Zeit für sich
hat, nutzen sie diese vor allem zum Reisen, am liebsten nach Italien.
„Villach ist ein großartiger Ort, um zu leben. Diese Stadt hat mich nie
losgelassen. Ich bin total happy, dass ich beim VSV arbeiten kann und meine
Erfahrung und mein Know-How in genau diesem Verein einsetzen kann.
Das ist traumhaft!“, erklärt Brownie und gibt die nächsten Anweisungen für die Spieler am TRX-Trainingsgerät. „1, 2, 3, 4, 5, und einmal geht’s
noch!“ 
Ich bin total happy,
dass ich beim VSV
arbeiten kann.
A day in the life
of a hockey wife
Fotos: G. Kampitsch
I
wir mögen unsere gäste!
www.hinteregger-hotels.com
Was kann einem Importspieler Besseres
passieren, als dass sein Engagement beim
VSV im noblen Park’s Hotel in Velden startet?
Wohl nichts!
Derek Ryan, John Hughes, Justin Taylor, Antti
Pusa und Trainer Hannu Järvenpää durften im
August traumhafte Zimmer mit Seeblick genießen. Järvenpää: „Das Essen im Hotelrestaurant
war fantastisch und den Sonnenuntergang im
Sol Beach Club wird wohl keiner vergessen!“
Dort fand übrigens auch die Pressekonferenz
des VSV statt. Getreu dem Motto WIR GREIFEN
AN zauberten Manager Widitsch mit MarketingMann Prohaska eine Pressekonferenz unter Palmen auf den Sand des Sol Beachclubs direkt
am Ufer des Wörthersees. Hoteldirektor Andreas Hinteregger schuf den perfekten Rahmen für
den Start in eine tolle Saison.
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m Eishockey geht es im Großen und Ganzen immer um
die Spieler. Die hübschen, muskulösen und gestählten Athleten, denen die Männer zujubeln und die weiblichen Fans
mit Verzückung nachschauen. Doch Eishockeyspieler gibt
es oft nicht alleine, sondern im Paket mit Kindern und natürlich
Freundin oder Ehefrau. Speziell die Spielerfrauen führen ein
Schattendasein, müssen immer dorthin mit, wo der Ehemann
spielt, und zusehen, wie die Mädchen vor Ort dem Gatten zu Füßen liegen.
Das ist nicht leicht. Leicht ist es auch nicht, in ein neues Land zu
ziehen, einer neuen Sprache gegenüberzustehen und eigentlich keine
richtige Aufgabe zu haben und auch keine Freunde. Man muss mit den
anderen Spielerfrauen gut auskommen, ob man diese mag oder auch
nicht, man muss sich eine Aufgabe schaffen oder sich auf die Kinder
konzentrieren. Alles wird dem Eishockey untergeordnet. Spielerfrau
zu sein klingt für viele schön, ist es aber nicht immer. Vor allem nicht
für die Frauen der Legionäre.
Dadurch, dass diese Frauen einer komplett anderen Kultur ausgesetzt sind, passieren logischerweise unterhaltsame Dinge, für uns normal, für eine Kanadierin oder Amerikanerin aber neu. Und wenn dann
eine Spielerfrau auch noch einen Blog hat und über ihre Erlebnisse
schreibt, dann kann das sehr unterhaltsam werden.
Anonym schreibt ein Hockey Wife aus den USA. Ihr Blog
www.adayinthelifeofahockeywife.com ist schwer unterhaltsam. Dieses Hockey Wife, nennen wir sie Sandra, hat definitiv die Hosen an in der Beziehung und könnte oft wahnsinnig werden mit ihrem Mann, nennen
wir ihn Mike, der in der zweiten deutschen Eishockeyliga spielt und
natürlich das Oktoberfest besuchte:
„Flipp nicht aus …
Ich sollte es eigentlich besser wissen und meinen Ehemann niemals öffentlich loben. Da bin ich immer auf der sicheren Seite. Wenn ich ihn lobe,
schafft er es immer ganz mühelos und ganz einfach, wieder direkt den ersten Platz auf meiner „shit-list“ zu bekommen. Ich liebe diesen Typen, sagte
ich. Ich mag diesen Typen, sagte ich. Ich möchte ihn für immer behalten,
sagte ich. Und dann ging er aufs Oktoberfest.“
Nachdem Sandra schildert, wie Mike ihr in der Früh ein SMS
schreibt, ihr mitteilt, sie solle sich keine Sorgen machen, er komme heim,
sobald er rausfindet, wo er denn ist, es können maximal 200 km außerhalb von München sein, postet sie zum Schluss ein Bild mit lauter abgefeierten, am Boden schlafenden Männern in einer Münchner U-BahnStation und schreibt daneben: „Es ist absolut möglich, dass der Typ mit der
Lederhose, der vor der Trafik schläft, mein Ehemann ist.“
Wochen später erkrankt Mike an Grippe und erfährt die liebevolle
Pflege seiner Frau:
Kannst Du mir ein Sprite bringen? Kannst Du mir Suppe machen?
Kannst Du mir eine Decke geben? Haben wir Eiscreme? Kannst Du mir
welche besorgen? Haben wir Hühnersuppe? Kannst Du welche machen?
Kannst Du den Fernseher einschalten? …
Willkommen zu den letzten vier Tagen meines Lebens.
Wahrscheinlich denkt ihr, das ist unser kleiner Sohn Linden, der diese Dinge fragt. Nein. Das ist ein fast 32-jähriges Mann-Kind, besser bekannt als
mein Ehemann. Wie ein Uhrwerk wechselt zu dieser Jahreszeit das Wetter
und mein Ehemann fängt sich eine, wie er es bezeichnet, lebensbedrohliche
Verkühlung ein (auch bekannt als die „Das-Leiden-bin-ich-Männer-Grippe“). Ich schwöre, er hat das schlechteste Immunsystem von allen Menschen
die ich kenne. Der kleinste Luftzug und er liegt auf seinem Todenbett.
(…) Ich komme vom Einkaufen nach Hause und höre kein Wimmern von
meinem Mann. Dafür höre ich ein Geräusch: Ding.Ding.Ding.Ding.
Zu krank, um Hockey zu spielen? Definitiv! Zu krank, um zum Supermarkt einkaufen zu gehen? Das sagt er. Zu krank, um sich selbst Suppe
zu machen? Ohhh ja. Zu krank für Online-Poker. Natürlich nicht.
Ja, jetzt ist es amtlich, es ist die Männer-Grippe.
(...) Lieber Gott, hilf mir! Ich weiß nicht, ob ich noch einen Tag wie diesen
überleben kann. Ich brauche diesen Typen zurück am Eis, ich brauche nur
ein paar Stunden Frieden und Ruhe. Wie hoch sind wohl die Chancen, dass
der Mannschaftsarzt ein Rezept für die Männer-Grippe schreiben kann?
Logischerweise überlebt Sandra auch die Grippe ihres Mannes.
Bleibt nicht viel Zeit, um sich ins nächste Abenteuer zu stürzen. Mike
hat Pläne für das Leben nach dem Eishockey:
Mike kam ganz aufgeregt nach Hause. Er habe große Pläne, Pläne für
das Leben nach dem Eishockey. Ich war auch aufgeregt. Ich Dummerchen.
I dachte, wir würden uns in einem Haus niederlassen, große Buben-Jobs
machen, ein wenig Stabilität genießen. Ich dachte, er wird mir erklären, er
möchte Trainer werden wie 99 % aller Eishockeyspieler.
Ich war vorbereitet auf das.
Aber nein! Mein Mann erklärte mir allen Ernstes, wir ziehen nach Las
Vegas und er wird seine neue Karriere als Poker-Profi starten.
Ein Vollzeit-Pokerspieler.
Ich bin mehr als unterstützend, aber Poker um den Lebensunterhalt zu
verdienen! (…)
Aber heute ist unser Hochzeitstag. Und ich habe über die letzten Jahre
gelernt, dass es das Beste ist, nichts zu sagen und bloß zu nicken.
Das tat ich dann auch.
Er dachte wahrscheinlich, das ist der beste Hochzeitstag seines Lebens.
Er dachte vielleicht, seine Frau habe ihm gerade zugestimmt, ein PokerProfi zu werden, nachdem er die Eisschuhe an den Nagel hängt.
Er denkt wahrscheinlich, dass er heute noch ein schickes Dinner bekommt.
Er denkt wahrscheinlich, dass wir heute noch rummachen werden.
Er liegt falsch.
Sandra schreibt auf eine lockere und erfrischende Art und Weise
über ihr ganzes Leben im Ausland, wie schwer es für sie in Italien war,
wie anders in Deutschland. Alles nachzulesen in Ihrem Blog:
www.adayinthelifeofahockeywife.com 
Hinweis: Der besseren Lesbarkeit wegen wurde nicht wortwörtlich, sondern sinngemäß übersetzt.
www.ecvsv.at
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HOCKEY
INSIDe
www.generali.at
Alltägliche Eishockeybegriffe, die alle kennen und die man doch nicht so einfach
erklären kann – wer kennt das nicht? Ein Hattrick- drei Tore in einem Spiel.
Doch warum heißt das genau so? Wo kommt der Begriff her und was ist ein GordieHowe-Hattrick? Goal Pegs gibt es bei jedem Spiel: vier Stück. Doch wozu?
Was sind GOAL PEGS?
Jeder kann sich daran erinnern,
dass in der ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA gern mal die
Tore aus den Verankerungen
rutschten. Das war oftmals sehr
ärgerlich für die angreifende
Mannschaft und so manch einem Tormann wurde nachgesagt, er schubse absichtlich das
Tor aus seinem Arbeitsplatz.
Das Tor aus der Verankerung
zu bekommen, ob gewollt oder
ungewollt, war denkbar einfach. Nach der Eisaufbereitung
wurde mit einer Bohrmaschine
Eine einfache Abhilfe bringen Goal Pegs. Goal Pegs bestehen aus einer langen Gummiröhre, die ins Eis eingelassen wird.
Auf den Metallzapfen am Tor
kommt ein weiteres Gummiteil,
das perfekt in die Gummiröhre
passt. Die Tore halten so wesentlich besser und ein leichtes
Herausschubsen ist nicht mehr
möglich. Bei einer Kollision gibt
der Gummi aber nach, sodass das
Eis nicht aufreißt und das Tor
trotzdem aus der Verankerung
springt. So ist Sicherheit und
Fairplay Genüge getan.
Goal Pegs sind Gummihüllen für die optimale Befestigung des Tors im Eis. Foto: NHL
ein Loch in das Eis gebohrt. Die
Tore haben links und rechts
vorne kleine Metallzapfen, die
man im Loch verankern kann.
Damit man sich nicht verletzen
kann, mussten die Tore leicht
aus dem Eis springen, wenn ein
Spieler hineinfährt. Bei jedem
Herausspringen bzw. Schlag ist
aber auch immer Eis ausgebrochen und das Tor somit immer
leichter aus der Verankerung
gehüpft.
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Was ist ein Hattrick?
Einen Hattrick erzielt jener Spieler, der es schafft, drei Tore innerhalb eines Spieles zu schießen.
Macht der Spieler die drei Treffer direkt hintereinander, spricht
man im Englischen von einem
Natural Hattrick.
Doch woher kommt der
Name, den man eigentlich
Hattrick (deutsch Hut-Trick)
schreibt? Die Legende sagt, dass
es 1940 in Toronto einen Her-
Ich bin wir.
Toronto Maple Leafs vs. Washington Capitals. Nachdem ein Capitals-Spieler seinen
Hattrick erzielt hat, warten die Spieler, bis die Mitarbeiter von Washington die zur Ehre
des Spielers aufs Eis geworfenen Kappen wegräumen. Foto: NHL
renausstatter gab, der Spielern
der Toronto Maple Leafs einen
kostenlosen Hut gab, wenn sie
drei Tore in einem Spiel schafften. Daher entstand der Name.
Die NHL glaubt einer anderen
Geschichte: Der Chicago-Blackhawks-Stürmer Alex Kaleta
wettete mit dem Geschäftsmann
Samy Taft aus Toronto um dessen Hut, wenn er drei Tore gegen
die Leafs erzielen würde. Die
Wette galt und Kaleta traf vier
Mal und so musste Taft seinen
Hut an den Blackhawks-Spieler
überreichen.
In der NHL werfen die Zuschauer heutzutage Kappen ohne
Ende auf das Eis, wenn ein Spieler
einen Hattrick erzielt, in Europa
ist das leider nicht gebräuchlich.
Gordie Howe:
Entgegen der weit
verbreiteten
Meinung erzielte
Gordie Howe nicht
viele seiner Hattricks,
sondern
nur zwei.
Was ist ein GordieHowe-Hattrick?
Rauhbein Gordie Howe definierte seinen eignen Hattrick, dem
aber statistisch keinerlei Bedeutung beigemessen wird. Einen
Gordie-Howe-Hattrick erzielt
jener Spieler, der in einem Match
ein Tor erzielt, einen Assist für
sich verbucht und eine 5-Minuten-Strafe wegen einer Rauferei
bekommt. Gordie Howe erzielte seinen persönlichen Hattrick
zwei Mal in seiner Karriere: am
11.Oktober 1953, als er sein Tor
gegen die Toronto Maple Leafs
machte, bei Red Kelly’s Tor den
Assist beisteuerte und Fernie
Flaman windelweich klopfte.
Am 21.März 1954 schaffte er
sein Kunststück, wieder gegen
Toronto: 1 Tor, Assist bei zwei
Ted-Lindsay-Treffern und Ted
Kennedy hat wohl heute noch
blaue Flecken. 
Das Beste, was dir passieren kann, ist
dein Hobby zum Beruf zu machen. Und
gleichzeitig das Ärgste. Wär’ mir der
Job egal, könnte ich mir Fehler einfacher
verzeihen. Wären die Burschen einfach
nur Arbeitskollegen und nicht ein Teil von
mir, könnte ich vielleicht auch einmal
egoistisch sein. Aber verdammt. Ich würd’
niemals tauschen.
Benjamin Petrik, EC VSV Stürmer
Die Spieler des EC VSV sind allesamt dort, wo sie sein möchten und dafür geben
sie seit ihrer frühesten Kindheit alles. Wir sind stolz darauf, sie unterstützen zu dürfen.
Unter den Flügeln des Löwen.
Um zu verstehen, muss man zuhören.
Foto:
CP PHOTO/
Doug Ball
www.ecvsv.at
15
Coverstory: Grabse zum Vsv
Lockout. Ausgesperrt. Schon wieder.
E
s ist das erste Lockout für Michael Grabner. DasdDritte in der
jüngeren NHL-Geschichte. Die Spieler kommen zum Training
ins Nassau Colliseum und keine Tür geht auf. Es geht um den
Kuchen. Wer bekommt das größere Stück? Zähe Verhandlungen, jede
Partei will ihre Rechte wahren. Doch wir drehen die Erdkugel und
ziehen die Stecknadel aus New York heraus und stecken sie auf den
roten Punkt, der Villach markiert.
Das VSV-Büro. Schlicht und einfach. Am Tisch stehen einige Tassen dampfender Kaffee. Rundherum sitzen Giuseppe Mion, Gilbert
Isep, Reinhard Grüner, Stefan Widitsch und Gert Prohaska und tüfteln an einer Strategie, um Michael Grabner während des Lockouts
nach Villach zu bekommen. Eines ist klar: Er muss her. Eine „once-ina-lifetime“-Chance muss man nützen. Für den VSV, für Michi Grabner, für die Sponsoren und Fans, für Villach. Es geht um was.
Die Strategie ist denkbar einfach, doch nicht so leicht umzusetzen.
Mehrere Sponsoren sollen den Star von den New York Islanders, der
beim VSV Eishockey gelernt hat und von Villach aus die große Welt
erobert hat, finanzieren. Dafür müssen sie etwas zurückbekommen.
Publicity, Werbung, egal was, einfach was machbar ist und den jeweiligen Sponsor freut.
Jeder bekommt eine Telefonliste und auf geht’s. Villacher-Bier
Marketinglady Bettina Rabitsch ist mit einer Unterstützung sofort
dabei. Michael Puschacher von Fischer Hockey sagt auch gleich etwas
zu. Ein absoluter VSV-Fan und Unterstützer ist Christian Wuntschek
von Alles Glas. Auch er sagt gleich ja. Auch dabei Ex-VSV-Crack
Gottfried Kenzian von der Sportsbar Café Espresso Box. Ein Viertel
der Summe, die finanziert werden muss, ist geschafft.
Jetzt wird’s schwierig, man ist schon fast alles durch und hat noch
nicht all das, was man benötigt, zusammen. Gert Prohaska kontaktiert
seinen ehemaligen Sponsor Sonnenschutzsysteme Tschelisnig. Der
Inhaber ist selbst begeisterter Eishockeyspieler und überlegt. Werbung ist ihm nicht das Wichtigste. Wenn Grabs mit seiner Hobbymannschaft einmal aufs Eis gehen würde, wäre ihm das ¼ der Summe
wert. Ist machbar! Jetzt fehlt nur mehr die Hälfte.
Die Tage vergehen und das Zeitfenster wird immer enger. Es
schaut danach aus, dass man niemanden mehr findet, der noch etwas
beisteuern würde. Wie es der Zufall will, plaudert Andreas Jandl,
Journalist der Kleinen Zeitung und VSV-Fan, mit Giuseppe Mion über
die momentane Situation. Er würde sich wünschen, dass Grabse herkommt, er ein Interview machen kann, und sagt ganz lapidar, den Rest
müsste eigentlich die KLEINE ZEITUNG machen. In diesem Moment
öffnet sich die Türe und Marketingchef Michael Kummerer tritt ein,
will Giuseppe alleine sprechen. Er hat die gleiche Idee wie Jandl. Gedankenübertragung. Die KLEINE ZEITUNG hilft mit, schluckt den
Löwenanteil und ermöglicht das Gastspiel mit den anderen Sponsoren.
Durchatmen, wir haben es geschafft. Stefan Widitsch spricht mit
Patrick Pilloni, Agent von Grabner, und klärt die letzten Vertragsdetails. Ein Blick auf die Uhr. 7.30 Uhr morgens in Long Island. Er ruft
an, es läutet, ein müder Michi Grabner krächzt ein „Hello“ in das Telefon. „Wir haben es geschafft, Grabse, Du musst herkommen, Du spielst für
Deinen VSV.“ Stille, nur Stille, dann zerfetzt ein „Jawohl, Danke! Danke!
Danke!“ die durchs Telefon knacksende Ruhe.
Jetzt muss es schnell gehen. Flüge buchen, Dressen bestellen, Spieler anmelden, Presse verständigen. 
Jawohl, Danke!
Danke! Danke!
Reaktion von Michi Grabner, dass er
wieder für seinen VSV spielen kann.
Foto: G. Kampitsch
Foto: G. Kampitsch
Tausche
Times Square
gegen
Hauptplatz
www.ecvsv.at
17
Foto: Kuess
Presse verständigen? Aber wie? Stefan Widitsch grübelt lange
nach, wie man einen Spieler wie Michael Grabner ankündigt. Eine
plumpe Presseaussendung geht nicht. Geht gar nicht. Am Abend tippt
er auf ein VSV-Briefpapier die ersten Zeilen. Es passt nicht, ihm fällt
nichts ein. Einmal drüber schlafen.
Der Wecker läutet um 5.30 Uhr. Im Radio beginnt das Lied „Tage
wie dieser“ der Toten Hosen. Das ist es, genau das haben wir alle gefühlt, wir wollten vor Freude über den Asphalt tanzen, als wir wussten, dass es klappen wird.
Genau das tippt er schnell in die Presseaussendung. Nur die erste
Strophe, mehr nicht. Große Aufregung. Um 5.47 Uhr morgens geht
die Nachricht an die wichtigsten Redaktionen dieses Landes. An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit. Erst eine Stunde
später kommt die normale Nachricht nach. Michi Grabner in Villach.
Für alle, die sich beim Songtext noch nicht sicher waren.
Die Tage vergehen im Flug. Gleich ist das erste Heimspiel gegen
Dornbirn. Mit dem Star aus der NHL. Prohaska und Widitsch legen
Sonderschichten ein. Alles soll perfekt sein. Die beiden machen einen
Plan für das erste Spiel. Geben diesen dem Videowallteam weiter.
Doch das Team soll sich nur grob daran halten. „Tage wie dieser“ ist
das gesetzte Lied, ein Video soll die Fans zu Tränen rühren. Sprecher
Joschi Peharz muss Gänsehautfeeling vermitteln. Und sie schaffen es.
Vor 4.300 Zuschauern verdunkelt sich die Halle vor dem Spiel gegen Dornbirn. Die Videowall zuckt. Wolfgang Cernic tauscht ein paar
Stecker. Behende fliegen seine Hände über die Paneele. Nicht heute,
heute muss alles perfekt sein. Joschi Peharz ruft die Mannschaft aufs
Eis. Nach und nach füllt sich der Mittelkreis rund um das VS- Logo,
auf das wir alle so stolz sind. Die Spieler warten gebannt. Peharz lässt
das von Wolfgang Preiml gestaltete Video anlaufen. Grabner steht im
Ausgangsbereich zum Eis. Alles sieht genau gleich aus, wie auf dem
Kinderfoto auf der Videowall, als der Dreikäsehoch vor Jahren erst-
-15%
WEIHNA
CHTSAK
TION
HOCHZEIT
WERBUNG
FRÜHBU
CHER
BONUS
FAMILIEN
Nach unzähligen Flugstunden absolviert der Star zum Anfassen sofort eine Autogrammstunde für die Fans, die vor der Villacher Stadthalle auf ihn warten.
KINDER
mals das Villacher Eis betrat. Die Musik wird lauter, die Zuschauer
und Fans haben Gänsehaut, Tränen kullern über die Wangen. Noch
ehe die Toten Hosen zum Refrain ansetzen können, tobt die Halle, es
ist unglaublich laut, auf der Videowall laufen die besten Szenen des
Villacher NHL-Exports von den New York Islanders. Unsicher und
selbst überwältigt, tapst Grabse auf das Villacher Eis, klatscht mit seinen neuen Mitspielern ab, das Licht geht an, 100 %, ohrenbetäubender
Applaus. Es ist magisch. Wir werden es nie vergessen. Tausche Times
Square gegen Hauptplatz. #letthegamesbegin 
ARCHITEKTUR
REPRODUKTIONEN
REPORTAGEN
Pressestimmen
EVENTS
18
Dezember 2012
be24.at
Auszug aus dem Artike
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„Ein grosses Eishock
ey-Herz“, 05.10.2012
„Ich wart seit Wochen,
auf diesen Tag und tan
z vor Freude, über den
phalt“, singen die deuts
Aschen Kult-Punkrocker
„Die Toten Hosen“ in ihr
Nummer-1-Hit „Tage wie
em
dieser“. VSV-Manager
Stefan Widitsch schick
am Donnerstag um 5:4
te
7 Uhr ein Mail mit genau
diesem Songtext in die
Redaktionen des Lande
s. Sonst nichts. Erst ein
e halbe Stunde später
delte die Presseaussen
trudung zur Verpflichtung
von Michael Grabner ein
Beim aktuellen Tabelle
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nführer der EBEL, die
jeden Freitag live bei LA
LA1.tv zu sehen ist, tick
Oen die Uhren anders.
SPORT
EROTIK
WORKSHOPS
Natürlich ist Eishocke
y auch in Villach ein
Business, ein großes
Aber unter der VSV-Anst
sogar.
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r Fädenzieher schlägt
allem ein großes Eisho
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Donnerstag durfte ma
Gleisdorf nahe Graz un
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 Stephan Schwabl
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Auszug aus de
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Hosen-Hymne
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el Grabner.
tung von Micha
 Peter Karlik
KUNST
www.ecvsv.at
19
9500 Villach | Almweg 23 | Telefon: +43(0) 664 / 26 31 533 | [email protected] | www.der-photograph.com
D
er VSV hat heuer im Equipmentbereich komplett umgestellt
und Ausrüster Create Sports und Warrior haben ganze Arbeit
geleistet. „Es ist, glaube ich, noch nie gelungen, fast alle Spieler in so
kurzer Zeit mit neuen Schlägern zufriedenzustellen.“ erzählt Create Sports
Boss Christian Gross, selbst ehemaliger Profi-Hockeyspieler.
Warrior hat sich ins Zeug gelegt. Nach und nach wurden die
Schläger für die Spieler genau nach ihren Wünschen angefertigt. Alle
Topstars sind rundum zufrieden. Derek Ryan liebt sein neues Spielgerät, Johnny Hughes ist fasziniert von den kurzen Lieferzeiten und der
Umsetzung seiner Wünsche. Antti Pusa liebt den Kickpoint und der
punktebeste Verteidiger der Liga - Mario Altmann - spielt eine solide
Defense mit seinem Arbeitsgerät und trifft nach Belieben. Am längsten feilte Markus Peintner, der beim Schlagschuss erst Vertrauen zu
dem neuen Stock bekommen musste, mittlerweile scort auch Peinti
wie eh und je. Last but not least bastelt Gerhard Unterluggauer noch
am Stick, doch bei einem solchen Profispieler wie „Luggi“ ist es quasi
unmöglich, dass dieser mit einem Schläger nicht zurechtkommt. Warrior hilft tatkräftig mit.
Damit haben der VSV und Warrior bewiesen, wie perfekte Zusammenarbeit funktioniert und was dabei herauskommt: Als einzige
Mannschaft hat der VSV die 100-Tore-Marke nach nur 25 Spielen erreicht, ein absolutes Merkmal für die hohe Qualität und Präzision der
Schläger.
Doch nicht nur für Profimannschaften wie den VSV
sind Warrior-Schläger die
erste Wahl. Dietmar Dohr,
Flügel beim Eishockeyclub
St.Marein (Kärntner Liga),
hat die Marke auch für sich
entdeckt: „Nachdem wir mitbekommen haben, dass der VSV
komplett auf Warrior umgestiegen ist, habe ich mir die
Schläger bei Create Sports in
Villach angeschaut. Sie spielen
sich super und ich fühle mich
wohl mit dem Warrior Widow Jubelt oft mit seinem Warrior Stick –
John Hughes
SE.“
Rene Wild vom Create Sports Shop in Villach gleich gegenüber der
Eishalle hat alle,s was ein Spieler begehrt. Ein enormes Sortiment an lagernden Warrior-Spielgeräten lässt das Herz von jedem Eishockeyfan
höher schlagen. „Warrior legt extrem viel Wert auf Neuentwicklung. Das
kommt Profis und Hobbyspielern zugute. Es ist wie bei allen Dingen im Leben.
Besser gleich gute Qualität kaufen und damit eine Freude haben!“, sagt Rene
Wild, während er einem Kunden den Warrior Diablo SE Stick zeigt. 
Foto: Kuess
Wir sind Warrior!
Es ist geschafft!
MAG. MICHAEL FOHN MSC
IMMOBILIENBÜRO
Mag. Michael Fohn MSc (Master of Science)
Gerichtlich beeideter Sachverständiger
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Fachgruppenobmann der Kärntner Immobilientreuhänder
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20
Dezember 2012
www.fohn.at
www.ecvsv.at
21
Hockey House of fame
Jocelyne (23)
studiert an der University
of North Dakota
Mutter Linda (53)
Schwimmerin
Jean-Phillipe (28)
Goalie, derzeit VSV
Jaques (26)
Center, spielte
bis 2012
MArio (24)
Stürmer, derzeit Ontario
Reign (EHCL)
Vater Pierre (52)
Goalie, spielte bis 1983
Foto: J.P.Lamoureux
Monique (23)
studiert an der University
of North Dakota
Pierre-Paul (25)
Center, spielte
bis 2009
W
enn sich irgendjemand je dazu entschlossen hätte, eine Familiensaga über die Lamoureuxes zu schreiben, dann hätte er damit sicher den Vogel abgeschossen. Acht Personen in North
Dakota, zwei Eltern und sechs Kinder und ihr Sport ist EISHOCKEY.
Alle sechs Kinder erreichten die höchste Stufe im amerikanischen College Eishockey, zwei schafften den Sprung ins All-Americas Team und
zwei nahmen an den Olympischen Spielen teil. Wie das wohl geht?
Beinhartes Training – nein, oder doch. Doch. Aber nicht beinhart
im Sinne von Drill. J.P. und seine Geschwister waren anders als normale Kinder. Trainieren war für sie wie spielen, Trainingsgeräte selber
bauen wie ein Baumhaus bauen und wenn andere Kinder Bücher gelesen haben, vertieften sich die Lamoureuxes in Magazine über Sport und
Training.
Dass die Hobbys der sechs Nachbarskinder nicht den Standardhobbys entsprachen, lernten die Anrainer der amerikanischen Familie
schnell.
„Unsere Nachbarn hatten definitiv keine ruhige Zeit, während wir nebenan
aufwuchsen“, grinst der sonst eher ruhige J.P., 28 Jahre alt und Tormann
beim VSV.
Ein Blick zurück:
Der 18-jährige Jean-Phillipe übte täglich Geschicklichkeit und Schnelligkeit, indem er Augen und Hände trainierte, und das ganz einfach.
Stundenlang schmetterte er einen Tennisball in verschiedenen Winkeln gegen die Hauswand. Später erreichte J.P. einige Rekorde an der
University of North Dakota und wurde 08/09 Torhüter des Jahres in
der ECHL.
„Die Tennisballsache habe ich von meinem eigentlichen Vorbild Karl
Goehring. Er war Coach an der University of North Dakota und hat mir gezeigt, dass man mit einfachsten Mitteln die besten Ergebnisse erzielen kann.
Ich habe das tagelang gemacht, es war immer ein Spaß für mich.“ erklärt J.P.
Bruder Jacques, damals 16, fixierte eine Plexiglasplatte am Boden
im Garten, die ihm als künstliches Eis diente. Von dort schoss er Pucks
auf Ziele, die er an verschiedenen Stellen im Garten aufgehängt hatte.
Später führte er 08/09 die Torschützenliste als Sniper im All-Americas
Team der Air Force an.
Pierre-Paul, gerade 15, baute aus Ziegeln in der Garage einen Hindernisparcours und jagte einen aus Holz geschnitzten Puck zwischen
den Gegenständen durch, ohne diese zu berühren. Seine Schwestern
mussten immer wieder durchlaufen, um auch bewegliche Hindernisse
zu schaffen.
Der 14-jährige Mario mit seinem schon früh vernarbten Kinn übte
sich derweil im Bankdrücken, entpuppte sich später zu den gefürchtetsten und härtesten Spielern der University of North Dakota.
22
Dezember 2012
Fotos: J.P.Lamoureux
Hi! We are the Lamoureuxes
Spätestens jetzt konnten die Nachbarn, wenn sie über den Gartenzaun blickten, erkennen, woher vier der sechs komischen Geräusche
kamen, die sie hörten. Doch während sie noch nachdachten, was sie bei
ihren Kindern anders machen hätten können, um solch zielstrebige junge Persönlichkeiten zu bekommen, sahen Sie die Töchter der Lamoureuxes:
Monique, 13 Jahre alt, schießt die am Boden aufgelegte Geschicklichkeitsleiter rauf und runter. Sie wird später die Dritte in der Torschützenliste des ganzen Landes und schafft das All-America Team in
Minnesota 2009.
Ihre identische Zwillingsschwester Jocelyne schuftet währenddessen auf einem Reck. Beide Schwestern trainieren extrem hart und
motivieren sich gegenseitig, sodass sie beide sieben Jahre später bei den
Olympischen Spielen für das Damen-Eishockeynationalteam der USA
auflaufen.
Es ist unglaublich, was die kleinen Lamoureuxes sportlich aufs Parkett bringen, nämlich eine ganze Linie: drei Stürmer, zwei Verteidiger
und einen Goalie.
Das hätte sich Vater Pierre wohl nie träumen lassen. Geboren wurde er in Edmonton, Kanada. Schon früh begann er mit Eishockey und
ging als guter Goalie 1979 an die University of North Dakota. Es dauerte
nicht lange und er verliebte sich in die hübsche Linda Soli. Sie war genauso gut im Wasser wie Pierre auf dem Wasser. Pierre bevorzugte es
gefroren, Linda angenehm warm. Sie war High School State Champion
im 200- und 500-m-Freistil, 100- m-Rückenschwimmen und Butterfly.
Doch wie kam es, dass alle Kinder so zielstrebig und sportbegeistert
waren und sind?
„Ich habe immer viel Sport gemacht. Und uns war es als Eltern wichtig, dass
auch die Kinder Sport machen. Das ist der amerikanische Weg. Beim Sport
lernen sie, sich in eine Mannschaft einzufügen, Rollen zu übernehmen, eine
Problemstellung durch harte Arbeit zu lösen, sie lernen Freunde kennen und
einfach viel fürs Leben. Von gesundheitlichen Aspekten rede ich erst gar nicht.“
erzählt Mutter Linda.
In den Zimmern hat sie immer Sprüche aufgehängt wie „Wer brav
trainiert, gewinnt“ und Ähnliches. Die Kinder haben die Sprüche bemalt
und richtig in sich aufgesaugt. Später kamen Zeitungsartikel über erfolgreiche Sportler dazu und auch diese studierten die Kids aufmerksam. Alle Kinder wollten Eishockey spielen. Der Älteste, J.P., fing an
und die anderen wollten es einfach auch.
Vater Pierre war für das Fahren zuständig. „Ich kam mir teilweise vor
wie ein Taxi. Wenn einer der Jungs mit dem Training fertig war, mussten
schon die Mädels wieder hingebracht werden. Oft kam man sich vor wie im
Zirkus. Es war immer turbulent bei uns und alles war voll mit Eishockeyausrüstungen.“
Oben v. l. n. r.: Mario, Jacques, Monique, Jocelyne, Pierre-Paul und Mario
Unten v. l. n. r.: J.P., Pierre-Paul, Jocelyne-Mutter Linda-Monique mit der Silbermedaille
für Hockey USA bei den Olympischen Spielen in Vancouver, Mario und Pierre-Paul
Der Hockey Dad führte aber auch ein hartes Regiment und beobachtete seine Sprösslinge genau. Ruderte er mit den Armen, meinte er:
„Beweg Deine Füße schneller!“, klopfte er mit der Faust auf die Handfläche
hieß das „Drück den Schläger runter aufs Eis!“ und die mit dem Zeigefinger
angedeutete Pistole bedeutete “Schieß!“.
„Ich musste unglaublich viel arbeiten, um das alles bezahlen zu können. In
den USA kostet ein Monat Junior Hockey richtig viel Geld für die Eltern, das
ist nicht so angenehm wie in Europa. Dazu das ganze Equipment. Die Kinder
haben manchmal weggeworfene Kufen und andere Teile angeschleppt, ich hab
sie dann in der Nacht repariert und die Kinder haben sie benutzt. Nichts war
selbstverständlich! Wir haben alle hart gearbeitet für den Erfolg!“, so Pierre.
„Doch eines habe ich nie gemacht: Die Trainer waren immer die Chefs, ich habe
nie einem Trainer dreingeredet und nie seine Autorität angezweifelt. Es war
unausgesprochenes Teamwork.“
Als alle Kinder der Lamoureuxes immer besser und besser wurden, machten sich die ersten Gerüchte in Grand Forks, der Kleinstadt
in North Dakota, in der die Familie noch heute lebt, breit. Die Kinder
werden gedrillt, müssen gegeneinander im Keller boxen, werden zum
Trainieren gezwungen. Doch wie können Kinder erklären, dass sie
nicht aus Angst, sondern wegen dem Feuer im Herzen für diesen Sport
so hart arbeiten, und dass es für sie nicht hart ist, sondern Freude, Spaß?
J.P.: „Ich glaube, die anderen Kinder haben nie verstanden, warum wir das
so machen wollten. Sie kamen nach der Schule nach Hause und haben irgendetwas gespielt und für uns war Eishockey das Spiel, es hat uns nichts anderes
interessiert. Wir schleppten alle möglichen Sportmagazine nach Hause und haben unser Training danach angepasst und wir haben alles in uns aufgesogen.
Wenn andere Kinder einen Flaschenzug gebaut haben und sich darüber gefreut
haben, dann haben wir uns gefreut, wenn wir uns selber ein Trainingsgerät
gebaut haben. Training war für uns spielen. Und wir wuchsen im Dunstkreis
der University of North Dakota auf, viele Spieler von dort wurden gedraftet,
schafften den Sprung in die NHL. Wir haben es gesehen. Wir haben gesehen,
wie sie trainiert haben, und dann waren sie irgendwann in der NHL. Das
wollten wir auch.“
Noch heute dreht sich bei den Lamoureuxes alles ums Thema Eishockey. Wenn die Schwestern in Grand Forks ein Spiel des VSV auf
laola1.tv live im Internet anschauen, dann kann es schon passieren, dass
J.P.s Skype-Account am nächsten Tag eine Nachricht parat hat, in der
die Zwillinge erklären, was er besser machen hätte können. J.P. stört
das in keinster Weise, auch er gibt Tipps, was man besser machen kann,
wenn er Matches der Schwestern anschaut.
Wird die Familie nach Villach kommen? „Eher nicht. Jeder hat sein
eigenes Programm und jeder hat viel zu tun. Mein Dad verkauft Soundanlagen
für Unternehmen und hat viele Kunden, die er betreuen muss. Es ist aber natürlich auch eine Frage des Geldes, Flüge hierher kosten doch eine schöne Stange
Geld. Aber sie schauen sich die Spiele im Internet an, es ist super, dass es das gibt.“
Privat ist J.P. mit der bildhübschen Kellie Dyann verheiratet, die in
Grand Forks arbeitet und schon einmal in Villach war und über Weihnachten wieder herkommen wird. „Ich liebe diese Stadt und freue mich schon
auf die Weihnachtszeit, ich hab schon viel über die Weihnachtsmärkte gehört.
Außerdem ist es natürlich wunderbar, bei J.P. zu sein, wenn ich ihn schon so lange
nicht zu Hause haben kann.“, lacht die blonde Amerikanerin verschmitzt.
J.P.s Ziel? „Ganz oben stehen, immer besser werden, hart trainieren und
sich immer weiterentwickeln.“ Sprachs und schaut auf die Uhr: „Ist das genug, ich müsste noch trainieren.“ Was sonst … 
www.ecvsv.at
23
Sehr begehrt: 200 GratisTickets für die treuen VSVFans von unserem Bürgermeister!
Foto: Adrian Hipp
Foto: Willi Zore
Danke, Herr
Bürgermeister,
für diesen coolen
VSV-Kalender!
Foto: Willi Zore
Die VSV-Stars mit ihren jungen Fans –
Michi Grabner, Markus Peintner, Marco
Pewal, John Hughes und Kapitän Gerhard Unterluggauer schrieben sich die
Finger wund.
D
er neue EC-VSV-Kalender ist seit Jahren ein beliebter Fanartikel der Eishockey-Anhängerschaft. Bürgermeister Helmut
Manzenreiter und Kleine Zeitung haben kürzlich zur Präsentation des neuen Kalenders in die Eislaufarena auf dem Rathausplatz
eingeladen.
Der neue Bildband sorgte für einen regelrechten Ansturm der
VSV-Fans. 300 Stück wurden von Bürgermeister Helmut Manzenreiter eigenhändig an die VSV-Fans überreicht und das gesamte Team
des EC VSV schrieb sich die Finger wund, um die Autogrammwünsche zu erfüllen.
„Nicht Spielszenen, sondern alle Spieler des EC VSV sind auf dem neuen
Kalender dargestellt. Jeder Monat zeigt zwei Cracks, und zwar so, dass jeder
Spieler in Großaufnahme klar erkennbar ist! Damit bleibt der Kalender eine
wertvolle Erinnerung“, freute sich Manzenreiter.
Als besonderes Zuckerl hatte der Bürgermeister noch eine Überraschung parat – die VSV-Fans durften sich noch über 200 GratisStehplatz-Tickets für das Eishockeyspiel unserer „Adler“ gegen den
HC Innsbruck am Freitag, 21. Dezember, 19:15 Uhr, in der Villacher
Stadthalle freuen!
24
Dezember 2012
Stars hautnah!
Hunderte Fans, Jung und Alt, ließen sich diese einzigartige Möglichkeit
nicht entgehen, Derek Ryan, Jean-Phillip Lamoureux, Brad Cole, Antti
Pusa, Michael Grabner und Co. hautnah kennenzulernen und neben
dem neuen VSV-Kalender auch Autogrammkarten, Trikots, Eishockey-Stöcke oder T-Shirts signieren zu lassen sowie ein gemeinsames
Foto zu schießen. „Es ist super, ich habe den neuen Kalender gleich von Michi Grabner und John Hughes, meinen beiden Lieblingsspielern, unterschreiben
lassen. Danke, Herr Bürgermeister, für diesen coolen Kalender“, freute sich
der 12-jährige Manuel Steurer. Aber auch die älteren Fans waren begeistert: „Unsere Eishockeyspieler sind eine ganz sympathische Truppe. Ich
bin schon seit Jahrzehnten ein großer Fan, lasse fast kein Heimspiel aus, aber
so hautnah konnte ich die Spieler noch nie erleben“, sagte Klaus Palle.
Die VSV-Fans
strömten
auf
den Rathausplatz, um die
blau-weißen
„Adler“ hautnah
k e n n e n z u l e rnen.
Begehrter Bildband: Jung und Alt freuten sich über
den neuen VSV-Kalender, überreicht von Bürgermeister Helmut Manzenreiter.
Showtraining auf dem Rathausplatz!
Aufgrund des enormen Interesses ließ Bürgermeister Manzenreiter auch
gleich mit einer weiteren Idee aufhorchen: Anfang Februar planen wir
auf der Rathausplatz-Eisarena ein Flutlicht-Showtraining mit den Spielern des EC VSV, einem tollen Rahmenprogramm und der einen oder
anderen weiteren Überraschung. Mehr wird noch nicht verraten… 
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25
Ein Tag im Leben
eines Eishockeyspielers
13.00 Uhr
Mittagessen im Gasthof
„Annenhof“. Gesunde Ernährung ist unerlässlich für
Leistungssportler. An einem Spieltag sollte er kohlenhydratreiche
Lebensmittel zu sich nehmen, um
den erhöhten Energiebedarf
abzudecken. Heute gibt
es einen gemischten Salat,
Hendlbrust mit Bandnudeln
und einen gespritzten Apfelsaft.
mit Benjamin Petrik
Jeder weiß, dass das Training ein wichtiger Bestandteil
im Leben eines Profi-Eishockeyspielers ist, aber wie
sieht eigentlich sein „Arbeitstag“ aus?
17.15 Uhr
14.00 Uhr
Am Nachmittag hat er etwas
Zeit, sich zu entspannen. Am
besten abschalten kann er mit
einem guten Buch.
2 Stunden vor dem Spiel ist Treffpunkt in der Halle. Zuerst gibt es noch eine kurze
Besprechung mit dem Trainer. Er erklärt die Taktik und es gibt die letzten Informationen über den Gegner. Dann folgt das Aufwärmen in Form von Fußball
spielen, laufen oder Rad fahren.
8.00 Uhr
Der Tag beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück, dabei liest Benjamin
täglich die „Kleine Zeitung“ online.
Müsli und Vollkornbrot geben Kraft
für den bevorstehenden Spieltag.
9.15 Uhr
19.15 Uhr
Jetzt heißt es „Angriff“, volle Konzentration ist gefordert. Benjamin Petrik
möchte alles geben, um mit seinen Leistungen aufzufallen und seinem Team
zum Sieg zu verhelfen.
Auf geht’s in die Halle
zum Training. Es fängt
mit dem „Warm up“ an. Ein gezieltes Aufwärmen steigert die
Leistungsfähigkeit und vermindert die Verletzungsgefahr.
10.45 Uhr
Fotos: G. Kampitsch
Beginn des Eistrainings. Einige Aufwärmübungen bringen gleich den nötigen
Schwung ins Training, danach wird der
Spielaufbau trainiert und Powerplay und
Unterzahl geübt. Dann gibt es noch zwei
spezielle Tormannübungen und am Schluss
können die Spieler noch 15 Minuten selbstständig Übungen machen.
12.00 Uhr
Ende des Eistrainings. Jetzt noch das „Cool
down“, das langsame Abkühlen in Form
von lockerem Radfahren ist besonders nach
intensiver Belastung wichtig, um schnellere Regeneration zu erzielen. Anschließend
werden noch Dehnungsübungen gemacht
zur Vermeidung von Muskelverkürzungen.
26
Dezember 2012
22.30 Uhr
Der Arbeitstag von Benjamin Petrik ist zu Ende.
8 bis 9 Stunden Schlaf sorgen dafür, dass sich der
Köper vollständig erholen kann.
Wie man sieht, braucht es viel Zeit und Mühe, ein guter Spieler zu sein.
Der Tagesablauf an einem Nicht-Spieltag ist etwas anders. Es gibt täglich ein Training am Vormittag, dann folgt meistens ein zweites Training im Fitnessstudio Athletx. In seiner Freizeit geht Benjamin Petrik
gerne ins Fitnessstudio, trifft sich mit Freunden oder verbringt Zeit
mit seiner Freundin Julia. 
WILLKOMMEN
IM ANNENHOF!
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www.ecvsv.at
27
Die neuen
.
a
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S
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c
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Play
Endlich grassiert wieder das Sammelfieber
in der EBEL. Die neuen Playercards sind da!
Und das gleich mit ein paar Neuerungen!
Erhältlich in allen
McDonald’s Filialen
in Villach!
Villach
Powered by
Business-Challenge
Eisiges
Vergnügen
für heiSSe
Firmen
Ein Gastbeitrag von Andreas Jandl
Ein voller Erfolg war die „2. Eishockey Business Challenge“ der
Kleinen Zeitung. 20 Firmenteams kämpften um den Titel. Markus
Peintner geigte bei den Siegern. Auch NHL-Star Michael Grabner warf
sich in die „Schlacht“.
7 statt 6 Karten pro Pack
In jedem Flowpack befinden sich heuer sieben
Karten und nicht nur sechs wie in den vergangenen Jahren. Der Preis bleibt unverändert bei 2,50
Euro pro Flowpack.
Signature Cards
Bisher gab es pro Verein eine Signature Card in
der Playercards-Sammlung. Heuer sind es zwei!
Für den VSV signierten Justin Taylor und Publikumsliebling Antti Pusa ihre eigene Edition.
JOKER-KARTE
Neu ist auch die Joker Karte! Wer eine Joker-Karte in seinem Flowpack findet, bekommt beim VSV
Fanshop in der Eishalle ein Flowpack kostenlos!
KLEINE ZEITUNG
Wie schon in den vergangenen Playercards-Jahren ist die KLEINE ZEITUNG Hauptsponsor der
Playercards Edition des VSV. Die KLEINE ZEITUNG ermöglicht damit auch den bunten Sammelspaß und lädt gemeinsam mit dem VSV zu
zwei Playercards Hockey Nights und Tauschbörsen ein.
12 Mannschaften
Noch nie gab es so viele coole Karten wie heuer. 12 Mannschaften umfasst die Playercards
2012/2013 Edition.
Coaches Card
Auch die Trainer sind ab sofort mit im Programm
und haben Ihre eigene Karte.
Reine Update-Serie
Im Jänner gibt es dann eine reine Update-Serie.
Hier findet jeder Sammler neue Karten mit neuen
Spielern. Im VSV-Set wird übrigens NHL-Star Michi Grabner mit dabei sein.
McDonald’s Villach
Playercards immer und überall. Wie macht man
Playercards quasi rund um die Uhr sofort erhältlich? Mit einer Partnerschaft mit McDonald’s.
Reinhard Krämmer’s McDonald’s Filialen in Villach sind neben dem VSV die exklusiven offiziellen Vertriebsstellen in der Draustadt. Egal ob im
Atrio, der Filiale am Hauptplatz oder in der Maria
Gailer Straße, Playercards gibt’s überall, wo man
in Villach das gelbe M sieht!
Für die Firmen war
es schon eine coole
Sache, mit den
Profis zu spielen.
Fotos: Kleine Zeitung
H
eiß auf Eis waren die Cracks der „2. Eishockey-Business-Challenge“ der Kleinen Zeitung. 20 Firmenteams brachten am
9. November das Eis in den beiden Klagenfurter Hallen zum
Schmelzen und kämpften in exklusiven Dressen, gestaltet von Create
Sports, um den Sieg. Als besonderes Schmankerl wurde den Mannschaften jeweils ein Profi vom VSV oder KAC zugelost. Für BlauWeiß warfen sich Markus Peintner, Stefan Bacher, Scott Hotham,
Antti Pusa, Patrick Platzer, Fabian Stichauner, Thomas Höneckl, Benjamin Petrik, Nico Brunner und allen voran NHL-Star Michael Grabner in die Schlacht.
„Für die Firmen und ihre Spieler war es schon eine coole Sache, mit den
Profis zu spielen und einen Eishockey-Tag an ihrer Seite zu verbringen“, sagt
Michael Kummerer, Marketingleiter der Kleinen Zeitung. „Das ist eine
super Veranstaltung, allen Spielern hat es ziemlich getaugt. Ich hatte doppelt
Grund zur Freude, weil ich ja zusätzlich im Siegerteam spielte. Die Truppe
war lustig und es war mir eine Ehre, mit den Jungs zu spielen“, ergänzt Markus Peintner, der sich mit dem Sportpark Klagenfurt den Sieg holte.
Dass er ein Star
zum Anfassen und
ein echtes Vorbild ist,
zeigte einmal mehr
Michael Grabner. Der
NHL-Stürmer spielte
im „Kleine Zeitung“Publikumsteam, poMichael Kummerer,
wered by Kärntner
Marketingleiter Kleine Zeitung
Sparkasse, gab unzählige Autogramme und stand bereitwillig für Fotos parat. Und er
bescherte seinen Mitspielern einen außergewöhnlichen Tag. Diese
konnten sich im Vorfeld des Turniers bei der Kleinen Zeitung für das
Grabner-Team bewerben. Unter den zahlreichen Bewerbungen fand
sich auch jene von Nina Wrulich. Vor eineinhalb Jahren kamen ihre
Zwillinge Paul und Maximilian zur Welt. Seither hieß es für Papa
Markus Lin Windeln wechseln und füttern, anstatt Eishockey zu spielen. Plötzlich stand er mit Grabner auf dem Eis. „Ein einfach besonderes
Erlebnis, mit diesem Superstar spielen zu dürfen“, so Lin.
Der Reinerlös des Turniers kam übrigens dem Nachwuchs des
VSV und KAC zugute. „Für uns ist die Veranstaltung nicht nur eine Ergänzung unseres Sponsoring-Konzepts, sondern auch eine weitere Möglichkeit, den Nachwuchs zu fördern“, erklärt Kummerer. 
Starke Typen: NHL-Star Michael Grabner und Michael Kummerer,
Marketing-Chef der Kleinen Zeitung
Groß war der Jubel
beim Team vom
Sportpark Klagenfurt. Auch VSV-Stürmer Markus Peintner
(links hinten) stand
im Siegerteam.
Das Team Malli Haus
mit den Goalies Thomas Höneckl (VSV)
und Rene Swette
(KAC) sowie Martina
Plamenig, Projektleiterin der Kleinen
Zeitung
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29
Foto: G. Kampitsch
Mit seinem Schwager beim Hausbau
Foto: G. Kampitsch
K
Brad Cole
Bärenfänger im
Grossstadtdschungel
Der VSV-Verteidiger erzählt von seinen ersten Eindrücken
in Villach und seinem Leben in Kanada.
30
anada ist ein sehr vielseitiges Land. Sowohl lebhafte Metropolen als auch unberührte Naturlandschaften und Wildnis mit all
ihren Facetten sind dort zu finden. In den eher strukturschwachen Gebieten gehen die Uhren noch etwas langsamer. Es gibt eine
enorme Vielfalt an Flora und Fauna. Selbst die Menschen scheinen
noch etwas ausgeglichener und gelassener zu sein. Diese Natürlichkeit
spiegelt sich auch in der Art des VSV-Verteidigers Brad Cole wider.
In seinem Heimatort Miniota leben ca. 250 Einwohner. Dagegen ist
Villach eine echte Großstadt.
Dort begann er mit 4 Jahren Eishockey zu spielen. „Jeder ,der in
Kanada aufwächst, spielt Eishockey, es ist einfach das, was man mit seinen
Freunden macht“, erzählt der sympathische Kanadier. Mit 16 Jahren zog
er nach Seattle, der größten Stadt im Nordwesten der USA, und spielte
in der WHL. Es war für ihn eine riesige Umstellung, auf einmal in solch
einer Metropole zu leben: „Einerseits war es großartig, es gab dort so viele
neue Möglichkeiten, aber
andererseits hatte ich
zum ersten Mal wirklich
Heimweh.“
Von seiner Heimat
und Familie trennte
ihn eine Distanz von
fast 2000 km. Noch
mehr sind es nach Europa. Er hatte vor seiner Abreise Bedenken, ob
es ihm hier auch so gehen würde, aber er traf viele nette Menschen,
die ihn gut aufnahmen und es ihm leicht machten, sich wohlzufühlen.
Mittlerweile hat er sich an die neue Umgebung gewöhnt und sieht es
als willkommene Gelegenheit: „Das Reisen ist eine positive Seite am Eishockey, ich habe viele schöne Orte und großartige Menschen dabei kennengelernt,
das bedeutet mir mehr als jeder Meistertitel.“ Außerdem kamen ihn allein
in der letzten Saison 16 Leute aus seiner Heimat besuchen. „Wenn man
in einem so kleinen Ort wohnt, sind die Leute sehr aufgeschlossen, jeder verfolgt deine Laufbahn und für sie ist es ein guter Grund, Europa zu besuchen.“
Besonders in Villach fühlt er sich gut aufgehoben: „Die österreichischen Spieler sind offen und hilfsbereit. Die Stadt ist sehr schön und der Verein perfekt organisiert, man wird hier wirklich gut behandelt.“ Für die Fans
findet er ebenso lobende Worte: „Villach hat wohl die leidenschaftlichsten
Fans in der Liga. Eine Stimmung wie beim Derby kennt man normalerweise
nur von Playoff-Spielen.“
Seine Freizeit verbringt Brad gerne in der Natur, er genießt es,
draußen zu sein. Seine Lieblingsbeschäftigungen sind Jagen, Fischen
und Wandern. „In meiner Freizeit sitze ich nicht zu Hause und lasse meinen
Bart wachsen, ich will mir so viel wie möglich ansehen.“ Wenn er im Sommer zu Hause in Kanada ist, liebt er es, viel Zeit mit seinen 3 Schwestern und seinen Nichten und Neffen zu verbringen. Dass er ein Herz für
Kinder hat, zeigt er, indem er gemeinsam mit seinem Vater jedes Jahr
Villach hat wohl die
leidenschaftlichsten
Fans in der Liga.
Dezember 2012
Brad mit seinen Neffen
Foto: Cole
Foto: Cole
im Sommer ein Charity-Golf-Tunier organisiert, um Geld für kranke
Kinder zu sammeln. Mit dem Erlös wird ihnen ein Wunsch erfüllt, wie
zum Beispiel eine Reise nach Disneyland. Ein weiteres Projekt, an dem
Brad Cole mit viel Hingabe arbeitet, ist, sich sein eigenes Haus zu bauen. Er errichtet sich ein Holzhaus am Rande eines Tals, Mitten in der
Natur, mit seinen eigenen Händen. Nur sein Schwager, der Tischler ist,
hilft ihm. Es gab dabei kleinere Zwischenfälle, wie Grizzlybären, die
bei den Bauarbeiten störten, aber als erfahrener Jäger meisterte Brad
auch diese Hürde souverän. „Wir mussten den Bären erlegen, in Kanada
nichts Ungewöhnliches. In Villach hat man diese Sorgen nicht.“ lacht der
sympathische Kanadier und macht sich auf zu neuen Abenteuern in
Europa. 
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Foto: G. Kampitsch
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Young Guns
Fischer produziert schon seit Jahren Top-Eishockeyschläger für andere
Marken. Mittlerweile möchte man aber auch unter der Marke Fischer im
Eishockey bekannt werden. Für den österreichischen Markt zuständig ist
Michael Puschacher, ehemaliger KAC- und Nationalteamtorhüter.
G
emeinsam mit Michael Puschacher kam Ex-VSV-Goalie Gert
Prohaska und VSV-Manager Stefan Widitsch die Idee, die Produkte von Fischer im Nachwuchsbereich zu nutzen. Daraus
entstanden die Fischer-Young-Guns, die jungen Scharfschützen des
VSV. Fischer rüstet Spieler in der U20 mit Hockeyschlägern aus und
nutzt das Know-How der jungen Cracks auch für Testzwecke. Die
Top-Spieler der VSV U20 prüfen so Schläger auf ihre Haltbarkeit und
das Handling. Die Ergebnisse sind höchst zufriedenstellend. Young
Gun Kevin Steiner, Verteidiger mit der Nummer 42, schnuppert immer wieder in die Kampfmannschaft des VSV, ist von seinem FischerStick restlos begeistert. „Der Schläger ist unglaublich leicht und hat eine
ausgezeichnete Haltbarkeit. Ich habe mich von der ersten Minute an mit dem
Schläger wohlgefühlt, habe einen satten Schuss damit. Man kann auch gut
zulangen.“, lächelt Steiner, der das Topmodell SX7 spielt. 
Fotos: G. Kampitsch
www.ecvsv.at
33
ZUR PERSON
Antti Pusa
Ein Gastbeitrag von
Julia Baumgartner
Finnischer
Speed für
die Adler
Die VSV-Fangemeinde hat einen neuen Liebling: Der Finne Antti Pusa, der
seit der heurigen Saison für die Adler stürmt, hat sich sofort in die Herzen
des Fans gespielt. Der 24-Jährige hat „noch nie so tolle Fans erlebt.“
M
it Antti Pusa steht nach Pentti Hyytiäinen vor 33 Jahren
erst der zweite Finne im Kader des EC VSV. Geboren ist der
24-Jährige in Russland, im Alter von 5 Jahren zog er mit seinen
Eltern Iuori und Lyydia sowie Bruder Heikki nach Finnland, wo seine
Großeltern lebten. „Ich bin zweisprachig aufgewachsen. Mit meinen Eltern
spreche ich hauptsächlich russisch, mit Freunden finnisch.“ Als Antti 7 Jahre
alt war, meldete ihn sein Vater bei der Eishockey-Schule an. Auch sein
um ein Jahr jüngerer Bruder begann damals mit
dem Hockey-Training. „Es hat uns beiden von
Beginn an gefallen und wir sind dabei geblieben.
Als ich die Skates das erste Mal anhatte, wusste ich, das ist mein Traumjob“, erzählt Antti
von seinem Eishockey-Start. Nach der
Junioren-Zeit und einigen Jahren in der
2. Finnischen Liga entschied sich der
Finne für einen Wechsel nach
Frankreich: „Ich wollte damals
raus aus Finnland und Erfahrungen sammeln.“ Ein Jahr
später, 2011, wurde er
zum Try-Out nach Jesenice eingeladen. „Eine
gute Chance“, sagt Antti.
Heuer wurde der Finne
nach Villach gelotst:
„Hannu Järvenpää ist ein
guter Trainer. Ich habe ihm
vertraut und mich für den VSV
entschieden.“
„VSV hat die
besten Fans“
Und diese Entscheidung hat der 24-Jährige nicht
bereut. „Die Landschaft in Österreich ist wirklich schön, fast
wie in Finnland. Aber die Leute hier sind netter und offener“,
schmunzelt Antti. Der 24-Jährige hat sich auch sofort in die Herzen der VSV-Fans gespielt. „Und Villach ist eine tolle Stadt. Vor allem
die Fans hier sind ein Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie erlebt. Sie
feuern einen an, auch wenn man Fehler macht. Das baut einen total auf“,
ist der Stürmer mit der Rückennummer 82 begeistert. „Unser Team
ist super, wir haben viel Spaß. Und mit Marco Pewal habe ich hier einen großen Bruder gefunden“, grinst er. „Der Saisonstart war super, aber es wird noch
weiter bergauf gehen. Wir verbessern uns täglich und wachsen enger zusammen.“ Der schnelle Stürmer hofft auf eine lange Saison und: „Dass wir das
letzte Spiel dieser Saison gewinnen.“ Sein Ziel? „Einfach zu spielen und jeden
Tag die Chance nutzen, um besser zu werden.“ Die EBEL ist die beste Liga,
34
Dezember 2012
Antti Pusa
Nationalität: Finnland
Geburtstag: 7. Nov. 1988
Geburtsort: Käppäselkä,
Russland
Position: Stürmer
Nummer: 82
Lieblingsmusik: Finnischer
Rap, Rock und Pop
Lieblingsfernsehserien:
Friends, Two and a half men,
Alle lieben Raymond
Lieblingsessen: alles
neu und schon kult:
Österreichs erster
Bier-hugo!
in der der 24-Jährige bis dato gespielt hat: „Natürlich gibt es Qualitätsunterschiede zur finnischen und schwedischen Liga.“ Mit seinen Freunden und
Bruder Heikki, der derzeit bei Hermes Kokkola in Finnland spielt, geht
er sich, so oft es geht, Eishockey-Spiele in Finnland anschauen.
Arbeiten statt Studieren
Nachdem Antti die Pflichtschule absolviert hat, war ein Studium kein
Thema: „Eishockey hat für mich Priorität. Als Profi will ich mich voll auf den
Sport konzentrieren.“ Wenn er im Sommer zuhause in Turku ist, dann
greift er seinem Vater bei der Arbeit unter die Arme. „Er hat eine Baufirma, da habe ich immer schon mit angepackt. Diesen Sommer haben wir ein
Haus für meinen Vater gebaut“, erzählt der Finne.
In seiner Freizeit geht Antti am liebsten ins Kino, schaut sich DVDs
an oder spielt Playstation mit seinen Teamkollegen. Auch mit
dem Golfen wollte er beginnen, „vielleicht klappt es ja heuer
mit Gerhard Unterluggauer.“ Außerdem geht er oft ins
Fitnessstudio: „Ich trainiere gerne. Früher habe ich geboxt. Ein super Training für Fitness, Geschwindigkeit und Beinarbeit“, verrät der 24-Jährige. An
einem freien Tag schläft Antti am liebsten
aus und relaxed. Auch kochen steht ab
und zu auf dem Programm. „Nudeln
mit Tomatensauce ist das Einfachste“,
schmunzelt er. In Villach hat er
seine Liebe zu Sushi entdeckt: „Ich
habe es hier zum ersten Mal probiert
und jetzt liebe ich Sushi.“ Privat
ist Antti noch Single. Seine
Traumfrau? „Sie sollte hübsch
sein und kochen können, das ist
wichtig“, grinst er. Und was
vermisst er am meisten aus
Finnland? „Sauna gehen
und danach im Eisteich
schwimmen. Das
ist typisch finnisch“, grinst
Antti. 
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eiska n!
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genie
Fotos: G. Kampitsch
Wiedersehen
in Villach
Wie klein die Welt doch ist, sieht man an der Geschichte von Michael
Grabner und Derek Ryan. Die zwei VSV-Spieler verbindet schon eine
jahrelange Freundschaft, die in Spokane (USA) begann.
D
Foto: G. Kampitsch
ass sie einmal gemeinsam beim VSV spielen,
hätte sich vor 8 Jahren wohl noch keiner
der beiden gedacht. Der damals 17-jährige
Michael Grabner wurde gedraftet und bekam die
Möglichkeit, in der WHL zu spielen. Diese ist Teil
der Canadian Hockey League, welche aus der Québec
Major Junior Hockey League (QMJHL), der Ontario
Hockey League (OHL) und eben der Western Hockey League (WHL) besteht. Es handelt sich dabei
um eine Juniorenliga, für Spieler im Alter von 15 bis
20 Jahren, die bekanntlich ein sehr gutes Sprungbrett
in die NHL bietet. Jährlich dürfen dort, pro Team,
nur zwei europäische Spieler aufgenommen werden.
Michael Grabner war einer der Auserwählten für
die Spokane Chiefs. Spokane liegt im Bundesstaat
Washington, im Nordwesten der USA und ist die
Heimatstadt von Derek Ryan. Derek begann mit 3
Jahren Eishockey zu spielen, er war auch ein guter
Baseballspieler, spezialisierte sich aber mit 18 Jahren
aufs Eishockey, als er zu den Spokane Chiefs kam.
Derek erinnert sich noch an Michael als einen
dynamischen, schnellen, leidenschaftlichen Eishockeyspieler. „Abseits vom Eis war er anfangs noch zurückhaltend, konnte sich aber schnell einleben“, erzählt
Derek. Im eher ländlichen Spokane fühlte sich Michael Grabner bald zu Hause. Derek wusste damals
mit Villach nichts anzufangen: „Als mir Michael sagte,
von wo er ist, hatte ich keine Ahnung, wo Villach liegt.
Ich fragte: Vienna?“ Und er meinte nur: „Ja, in der
Nähe.“ „Ich hätte mir damals nie gedacht, dass ich hier
selber einmal spielen werde!“ Die beiden wurden sofort
Freunde und Michael sieht ihn als ruhigen, freundlichen Menschen, auf den man sich verlassen kann.
„So eine Freundschaft unter Teamkollegen, die über Jahre hinweg hält, hat man nicht oft. Ich habe schon mit so
vielen Leuten gespielt, besonders in der WHL und AHL,
deren Namen ich gar nicht mehr weiß. Jetzt in der NHL
ist das anders.“ Michael Grabner ist immer einen
Monat vor Trainingsbeginn nach Spokane gefahren
und traf sich oft mit Derek. Bei den Ryans hinterließ Michi einen bleibenden Eindruck: „Ich war bei
Derek zu Hause eingeladen, ich weiß nicht mehr, ob es
sein Geburtstag war oder der eines Elternteils von ihm,
jedenfalls waren viele Freunde dort und wir feierten im
Garten. Auf dem Grundstück hatten sie einen kleinen
Acker, wo seine Eltern Mais anpflanzten, und ich ging,
nahm mir einen Maiskolben und aß ihn. Das verstanden
sie überhaupt nicht, aber darüber reden sie heute noch.“
36
Dezember 2012
Ihre Wege trennten sich, als Michael Grabner nach Kanada in die
AHL wechselte und Derek Ryan beschloss, auf die Alberta University
zu gehen, um seinen Universitätsabschluss zu machen. Das war für ihn
und seine Familie von großer Bedeutung, denn man kann nicht ewig
Eishockey spielen.
In Spokane lernte Michael auch seine Verlobte Heather kennen,
mit der er den 18 Monate alten Sohn Aidan hat. Die Partnerinnen der
zwei VSV-Cracks kennen sich ebenfalls schon sehr lange Zeit. Sie sind
beide in Spokane geboren. Derek Ryans Frau Bonnie erzählt: „Heather
und ich gingen zwar in verschiedene Schulen, doch wir hatten gemeinsame
Bekannte. Spokane ist eine größere Stadt, aber wenn man dieselben Interessen hat, kennt man sich.“ Da Derek und Michael zusammen spielten,
wurden Bonnie und Heather gute Freundinnen. Diese Freundschaft
hielt auch, als sie weit voneinander entfernt waren. Jetzt sind sie beide in Villach, unternehmen viel und lernen sogar zusammen Deutsch.
Michi Grabner hatte damals in Spokane schon die Idee, Derek nach
Villach zu bringen, umso größer war die Freude, dass sie nun, nach so
vielen Jahren, gemeinsam für den VSV aufs Eis gehen können.
Derek sprach vor der Vertragsunterzeichnung mit Michael: „Es ist
gut, eine andere Meinung einzuholen, bevor man unterschreibt. Wir trafen
uns im Sommer in Spokane und haben darüber geredet, wie der Verein ist,
was man von der Stadt erwarten kann, wohin man essen geht etc. und es
gefällt uns wirklich sehr gut hier.“ Die beiden Familien treffen sich oft
und gehen dann gemeinsam essen oder auf den Christkindlmarkt.
Hier spielen eben nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen in
einer Linie. 
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38
Dezember 2012
Foto: Kuess
B
EHIND THE SCENES
gibt tiefe Einblicke in den
VSV. Ein ganz besonderer Abend für Unternehmen
und Gäste. Im BEHIND-THESCENES-Package sind als Basis
10 Sitzplatzkarten mit VIPZutritt für ein Spiel enthalten.
Man trifft sich vor dem Spiel und
wird mit einem Glas Prosecco
begrüßt. Erster Programmpunkt
sind kleine Hintergrundinfos
zum Spiel durch das VSV-Management. Jetzt hat auch jeder
Teilnehmer gleich die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die einem
auf der Seele brennen. Weiter geht es zum Videowallteam.
Dort erklärt Sprecher Joschi Peharz mit seiner Mannschaft was
für den Abend geplant ist und wie die Technik funktioniert,
wie sie eingesetzt wird. Auch hier gilt: fragen, fragen, fragen.
Alles wird beantwortet.
Es geht immer näher Richtung Spielbeginn. Die Luft flimmert, die Spannung steigt, die Villacher Stadthalle füllt sich
mit den ersten Fans. Doch die Gruppe geht in die Katakomben der Stadthalle und trifft dort Trainer Hannu Järvenpää.
Der erklärt nun im Weight Room, wie die Taktik für das Spiel
ausschaut, wo es Probleme geben könnte, wie die Strategie
ausgelegt ist. Fragen sind wieder willkommen. Mittlerweile
machen sich im Nebenraum die Profis des VSV bereit zum
Aufwärmen am Eis. Die Trainer müssen auch nach oben.
VSV-Manager Stefan Widitsch und Marketingmann Gert
Prohaska zeigen nun das Büro des Trainers und die Kabine sowie den Equipmentraum. Das Wichtigste wird erklärt, dann
geht die Gruppe in den VIP-Raum, um sich bei herzhaften
Köstlichkeiten für das Match zu stärken.
Nach dem Spiel findet man sich sofort wieder in der VSV-Kabine ein. Während sich einige Spieler auf den Spinning-Rädern
nach dem Spiel mit lockerem „Ausradeln“ abkühlen, stehen
die BEHIND-THE-SCENES-Teilnehmer nur knapp neben den
Stars und bekommen vom Trainer ein Resümee über das Spiel
präsentiert. Danach geht’s ans Fotosmachen und Autogrammeholen. Ausklingen lassen kann man diesen ganz speziellen
Abend mit einem Glas Villacher Bier oder Wein im VIP-Raum
des VSV. Man weiß, man war in der Kabine des VSV. Hier wurde Geschichte geschrieben, hier wurden Titel gefeiert. Und ein
klein bisschen dieser Energie können alle Teilnehmer mit nach
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39
VSV
ein Leben
lang!
Norbert Taschwer (50),
ehemaliger VSV-Spieler, ist nach einem Motorradunfall im Jahr 2006 auf
den Rollstuhl angewiesen. Obwohl er jetzt nicht mehr selbst spielen kann,
schlägt sein Herz weiterhin für Eishockey und besonders für den VSV.
N
Foto: G. Kampitsch
orbert Taschwer begann mit 10 Jahren in der
Knaben-Mannschaft und spielte 16 Jahre lang
beim Verein. In der Meistersaison 1980/81 hatte er seine ersten Einsätze in der Kampfmannschaft.
„Damals waren 5 Spieler wegen Strafen gesperrt und Jeff
Geiger spielte fast durchgehend. Deshalb wurden auch die
jungen Spieler eingesetzt“, erzählt er mit einem Lächeln
im Gesicht. Ab diesem Zeitpunkt war er fix im Team
bis 1990. Er spielte unter anderem mit Geiger, Grenier, Wilson, Strong, Kenzian und Sekulic. Auch heute
noch hat Norbert Kontakt zu einigen ehemaligen Kollegen: „Besonders Kruno Sekulic ist ein sehr guter Freund
von mir, er war nach meinem Unfall immer für mich da
und half mir bei alltäglichen Dingen, die ich plötzlich nicht
mehr selber machen konnte.“
Sein unvergesslichstes Erlebnis mit dem VSV fand
bei einem Derby statt. Durch einen Check fiel er unter
Foto: G. Kampitsch
Fritz Helpfer (51)
ist bereits seit 40 Jahren Teil des VSV und im Büro nicht mehr wegzudenken. Sein Aufgabenbereich ist vor allem der Ticketverkauf, den der invaliditätsbedingte Frühpensionist ehrenamtlich für den Verein organisiert.
I
m Alter von 10 Jahren ist er zu Fuß den weiten Weg
von St. Leonhard in die Halle gegangen, um sich die
Spiele anzusehen. Später fing er selbst an, am See
Eishockey zu spielen. Dort fiel er einem Freund auf,
der selbst VSV-Crack war, und kam so nach Spittal
in die Regionalliga. Die Verbindung zu den Spielern
und dem Verein entstand, als ihn der damalige Trainer
Bart Crashley einlud, beim VSV mitzutrainieren. Er
absolvierte das Vorbereitungstraining mit dem Team
neben seiner Arbeit als Tischler.
Mit 27 erkrankte Fritz an Morbus Still, eine Autoimmunerkrankung bei der das Immunsystem den
eigenen Körper angreift. In seinem Fall sind die Gelenke betroffen, wodurch sein Bewegungsablauf stark
eingeschränkt wurde. 3 Jahre lang konnte er fast nur
zu Hause liegen, was dem leidenschaftlichen Sportler
sehr schwer fiel. Als es ihm wieder besser ging, war
sein erster Weg in die Eishalle. Er war oft zu Besuch
bei seinem Freund Herwig Moser, der schon lange im
VSV-Büro arbeitet, und fing an, ihm beim Kartenverkauf zu helfen.
Heute ist er allein dafür zuständig. Sein denkwürdigster Moment mit dem VSV war der Meistertitel
2006. Wolfgang Kromp holte ihn in die Kabine, obwohl ihm das als Externen unangenehm war. Fritz
war der Einzige, der nicht der Mannschaft angehörte,
aber zu erleben, wie sie untereinander feierten und
sich freuten, war für ihn das schönste Erlebnis.
Foto: G. Kampitsch
„In guten wie in schlechten Zeiten“, das
ist das Motto von drei außergewöhnlichen Fans, die ihren Verein trotz Handikap immer unterstützten.
den KAC-Spieler Gert Kompain. Als dieser gerade mit
der Faust ausholte, war plötzlich Rick Wilson da und
verpasste ihm zwei blaue Augen. Den Rest des Spiels
saß Kompain mit Eisbeuteln auf der Bank. „Rick Wilson gefiel meine Spielweise. Er hat auf mich aufgepasst, da
ich ein eher kleinerer Spieler war.“
Heute ist es undenkbar für den Ex-VSV-Crack,
ein Spiel zu verpassen. Als Zuschauer interessieren
ihn vor allem die Taktiken, Spielzüge und die Stärken
der Spieler. Der Ablauf steht für ihn im Vordergrund,
nicht die Tore. Über die Zusammensetzung des Teams
sagt er: „Da hatte jemand ein sehr gutes Händchen, die Mischung der Spieler passt optimal. Sie gingen von einem körperbetonten zu einem technisch guten Spiel über. So hochwertig, wie das Team heuer spielt, ist es eine Freude, ihnen
zuzuschauen.“
Herwig Pellosch (45)
ist seit seinem 10. Lebensjahr treuer Eishockeyfan.
Schon als Kind war er bei fast jedem Spiel dabei.
Foto: G. Kampitsch
M
40
Dezember 2012
ein schönstes Weihnachtsgeschenk war damals ein
selbstgestrickter blau-weißer Schal, den ich von
meiner Oma bekam.“ Seit einem Motorradunfall mit 23 Jahren ist er Rollstuhlfahrer. „Ich weiß es sehr
zu schätzen, dass der VSV Rollstuhlfahrern die Möglichkeit
bietet, sich die Spiele anzusehen. Die Organisation mit den
Parkplätzen und dem Personal in der Halle funktioniert
ausgezeichnet.“
Begeistert ist Herwig auch von der Hilfsbereitschaft und Natürlichkeit der Spieler, wenn es darum
geht, Hindernisse des Alltags zu bewältigen, wie zum
Beispiel Stufen in einem Lokal. Ein Ereignis, das er nie
vergessen wird, war das Spiel um den Meistertitel ge-
gen Salzburg 2006. Nach der regulären Spielzeit ging
es in die Overtime. Er wollte nur noch schnell die Toilette aufsuchen, als er den Jubel tausender Fans aus der
Halle hörte. Genau in diesem Moment schoss Danny
Bousquet das Tor, welches dem VSV den Meistertitel
brachte, und Herwig hatte es versäumt. „Darüber ärgere
ich mich noch heute. Besonders enttäuscht war ich, als ich
im Fernsehen sah, wie die Spieler genau vor meinem Platz
feierten.“
Für die Familie Pellosch sind Heimspiele ein
Pflichttermin, auch seine Frau Manuela und die 2 Kinder sind immer mit dabei, um ihren Verein als Fans zu
unterstützen. 
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41
Klemen Pretnar
#7
Geburtstag:
31.08.1986
Wohnort: Bled
Familienstand:
verheiratet mit
Tjaša Pretnar
Kinder:
Gaja (2) und
Tristan (4 Monate)
Größe / Gewicht:
180 cm / 80 kg
Foto: G. Kampitsch
Foto: G. Kampitsch
Foto: Klemen Pretnar
VHN: Wie hast du die Derbys erlebt?
KP: Es war schon was Besonderes. Ich habe 3 Jahre die slowenischen
Derbys miterlebt und weiß, dass es für Fans und Spieler kein gewöhnliches Spiel ist. Ich sehe mich selbst jetzt beim VSV als Heimspieler,
nicht als Import und gehe auch mit diesen Emotionen in ein Spiel gegen den KAC.
VHN: Gibt es ein besonderes Erlebnis, das du beim VSV hattest?
KP: Mein erstes Tor im 3. Vorbereitungsspiel gegen Lugano. Das
bleibt immer in Erinnerung. Lugano war auch mein letztes Try-Out
dort, bevor ich mich für den VSV entschieden habe.
Foto: Klemen Pretnar
VHN: Was machst du in deiner Freizeit?
KP: Am liebsten verbringe ich die wenige Freizeit mit meiner Familie. Wir gehen gerne wandern und machen dann ein Picknick in der
Natur. Im Sommer spiele ich Tennis, Golf und Basketball. Wenn wir
Zeit haben, treffe ich mich auch gerne mit Teamkollegen wie Mario
Altmann, Markus Peintner und Scott Hotham, dann spielen wir Playstation. Das kommt aber nur selten vor.
VHN: Wie hast du deinen Sommer verbracht?
KP: Vor allem mit meiner Familie, wir fahren gerne mal ein paar Tage
ans Meer, nach Kroatien oder an die slowenische Küste. Trainiert habe
ich im Sommer mit Anže Kopitar, NHL-Spieler für die LA Kings. 
VHNInterview
VHN: Wie gefällt’s dir beim VSV?
KLEMEN PRETNAR: Sehr gut, ich wollte schon immer für einen Kärntner Club spielen und bin wirklich froh, hier zu sein. Als Kind habe
ich in Bled oft Spiele der Alpenliga gesehen. Wenn VSV oder KAC
gekommen sind, war ich immer dabei.
VHN: Du hattest sicher mehrere Angebote, warum hast du dich für den
VSV entschieden?
KP: Es war nicht schwer, sich für den VSV zu entscheiden, allein wegen der Tradition und der Geschichte des Vereins. Natürlich auch,
weil es ein gutes Team ist, wir können Meister werden, das ist mein
persönliches Ziel. Es war wirklich nicht schwer, sich zu entscheiden.
Ich habe im Sommer mit Tomaz Razinger gesprochen und er hat sehr
viele gute Dinge über den VSV erzählt, was auch positiv zu meiner
Entscheidung beigetragen hat.
VHN: War es für dich eine große Umstellung?
KP: Der größte Unterschied für mich ist, dass hier die Einstellung
professioneller ist. Ich finde das gut. Die Spieler leben bewusster,
was das Training und die Ernährung angeht. Ich beschäftige mich
viel mit diesem Thema, meine Frau schreibt gerade ein Buch über
Ernährung.
42
Dezember 2012
VHN: Wohnst du in Villach?
KP: Nein, ich pendle jeden Tag, nach Bled fahre ich ca. 40 Minuten,
daran gewöhnt man sich. Ich habe in der Kabine eine Kaffeemaschine
und nehme mir auf den Weg einen Kaffee mit, dazu höre ich gute Musik von Metallica und Guns ‘n Roses, dann geht das. Wenn wir spät
von Auswärtsspielen nach Hause kommen und wir am nächsten Tag
früh Training haben, übernachte ich manchmal bei Markus Peintner
oder Scott Hotham.
VHN: Wie ist die Stimmung im Team?
KP: Sehr gut! Die Mannschaft ist eine Einheit mit einem Ziel und es
macht auch wirklich Spaß, dort zu trainieren. Ich wurde vom ersten
Tag an gut aufgenommen, viele Spieler kannte ich schon. Wir sprechen alle dieselbe Sprache und die ist Eishockey, wir wissen, warum
wir hier sind und es passt einfach. Es gibt ein paar Spaßvögel im Team
wie Scott Hotham oder Michael Grabner, mit denen es immer lustig ist.
VHN: Was sagst du zu den Villacher Fans?
KP: Wow!!! Tolle Fans, sie sind immer laut und unterstützen die Mannschaft extrem. Man merkt hier: in Villach sind die Leute mit dem Herz
dabei, da geht’s nicht ums Geld. So sollte man auch im Leben denken,
dann ist es viel schöner.
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43
Hannu Järvenpää
Ein ganz und gar
nicht kühler Finne
Mit Trainer Hannu Järvenpää kam der Erfolg zurück nach Villach. Seit er das
Trainer-Zepter schwingt, macht es wieder Spaß, dem VSV bei der Arbeit zuzusehen. Der Finne setzt auf die Offensive und harte Arbeit.
H
annu Järvenpää saß ganz alleine im so ziemlich letzten Winkel
der Klagenfurter Stadthalle. Es waren nur noch wenige Minuten bis zum Beginn des Kärntner Derbys gegen den KAC. Der
Finne wirkte konzentriert, keineswegs nervös und war sogar zum Scherzen aufgelegt. Was denn seine letzten Worte an seine Jungs wären, ehe es auf das
Eis geht? „Habt Spaß“, antwortete Järvenpää
kurz und knapp. Eine Anweisung, die sein
Team in einem der besten Saisonspiele
beherzigte und den Erzrivalen mit 5:2
besiegte. Eben diese Freude am Spiel
forciert der Coach und das gibt den
Adlern den nötigen Aufwind, um sich
in höheren Tabellenregionen einzunisten. Der Spaß, wieder Eishockey
spielen zu dürfen, ist seinem Team
förmlich anzusehen.
Der ehemalige NHL-Crack (114
Spiele für die Winnipeg Jets) ist ein
Verfechter des offensiven, schnellen und
attraktiven Spiels. „Ich liebe offensives Hockey, ohne dass die Balance zwischen Offensive und Defensive verloren geht“, erklärt der
49-Jährige. Das Resultat: Der VSV bombt
aus allen Rohren, ist die Torfabrik der Liga.
Die Stimmung in der Stadthalle ist gut wie
seit Jahren nicht. Die Fans freuen sich über
das Angriffs-Feuerwerk, das ihnen von
John Hughes & Co. Spiel für Spiel serviert wird. Auch wenn die Kompaktheit
in der Defensive - die Stürmer eingeschlossen - ab und zu dem blau-weißen
Offensivdrang zum Opfer fällt.
Auch menschlich ist Järvenpää
ein Volltreffer. Er findet - wie auch
sein Co-Trainer Mark Brown - den
richtigen Draht zu den Spielern,
gibt ihnen im Rahmen seines
Systems viele Freiheiten und
44
Dezember 2012
Gold für den VSV
D
er VSV gewinnt
nicht nur am Eis,
sondern auch im
Marketing! In der Kategorie Außenwerbung
räumt die Kampagne
WIR GREIFEN AN!
Gold ab! Gemeinsam
mit der Agentur mehrWERT feierte der VSVVorstand beim CREOS
Award in Klagenfurt. 
Ein Gastbeitrag von Andreas Jandl
somit Verantwortung. Nicht umsonst wechselten gleich fünf Cracks
mit Järvenpää von Laibach nach Villach. Die VSV-Talente (Platzer,
Göhringer, Steiner usw.) baut er behutsam in die Mannschaft ein. Öffentliche Kritik ist nicht das Ding des Finnen: „Wenn es etwas zu
besprechen gibt, wird das in der Kabine gemacht und dort bleibt
es auch.Was bei mir über allem steht, ist harte Arbeit. Und
das macht das Team, die Jungs haben Charakter.“ Selbst
die Schiedsrichter stellt er nicht lautstark an den
Pranger: „Die Referees machen eben Fehler. Genauso die Spieler und wir Trainer“, sagt der dreifache
Familienvater.
Spricht der Coach über die Villacher Fans,
gerät er ins Schwärmen: „Villach ist eine HockeyStadt, wie ich sie noch nicht gesehen habe. Die Fans
sind fantastisch. Sogar wenn wir verlieren, feuern sie uns bis zur letzten Sekunde an. Ich
bin glücklich, hier arbeiten zu dürfen.“
Obwohl sich Järvenpää nie
selbst in den Mittelpunkt rückt,
passt er ganz und gar nicht in das
gängige Bild des kühlen Skandinaviers. Der ehemalige finnische
Teamspieler wirkt stets positiv
und sorgt für gute Laune. Seine
Scherze kommen ebenso unerwartet wie trocken und sorgen
für jede Menge Heiterkeit.
Von Villach und Kärnten
zeigt sich der Finne begeistert: „Das ist so ein schönes
Land. Meine Frau sagt, hier
ist es wie im Paradies.“ In der
Freizeit wandert Järvenpää liebend gerne durch die
Kärntner Natur, fährt schon
einmal nach Tarvis oder reist
– wie in der Teampause –
zum Kurzbesuch nach MaiFoto: Kuess
land. 
V. l. n. r.: VSV-Manager Stefan Widitsch, VSV-Präsident Gilbert Isep
mit dem mehrWERT-Team Jasmin Czerninsky, Geschäftsführer Ronald
Mairitsch, Birgit Widitsch, Geschäftsführer Klaus Riepan, Christina
Inanger, Daniel Vellick und Alexander Schneider.
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von Mario Alt
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ine gelungene Aktion ist NÄHER AM FAN
– ganz neu beim VSV. Die Idee war, nicht nur
in Villach viele Veranstaltungen mit VSVBeteiligung zu haben, sondern auch außerhalb. Peter
Samselnig von T-Mobile Austria war von der Idee so
angetan, dass er sofort seine Geschäftspartner Bettina
Rabitsch von Villacher Bier und Thomas Springer von
den Kärntner Regionalmedien mit ins Boot holte.
Schnell wurden auf der Landkarte drei Orte auserkoren, wo die VSV-Cracks zu den Fans kommen und
diesen Rede und Antwort stehen, Fotos machen, Autogramme geben und 100 Freikarten verteilten.
Erster Schauplatz war Spittal in der Sports Academy. Moderator Gerhard Brüggler unterhielt die Gäste
vor Ort, und die waren zahlreich erschienen. Proppenvoll waren die Räumlichkeiten und die VSV- Spieler
schrieben sich die Finger wund und wurden auf unzähligen Fotos verewigt. Viele glückliche Fans sprachen
von einem superschönen Abend ganz in der Nähe ihrer
Stars.
Anderer Schauplatz – gleiches Bild. Das Rathausstüberl in Hermagor. Die VSV-Spieler öffneten die
Eingangstüre und alles war blau-weiß. Wieder sind
dem „Näher am Fan“-Ruf hunderte Fans gefolgt und
genossen die Zeit mit ihren Stars.
„Wir hätten nie gedacht, dass diese Aktion so toll ankommt, und sind überglücklich, dass es den Fans so gefällt.
Vorbereiten können sich jetzt schon alle Feldkirchner VSVFans. Am 3.Jänner sind wir in der Stadt und hoffen, dass
es auch dort rundgeht, wenn wir da sind!“, freut sich TMobile Mann Peter Samselnig. 
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