Ausgabe 2 – April 2012

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Ausgabe 2 – April 2012
APRIL 2012 Nr. 2
Wert € 4,50
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Hannu
Järvenpää
WIR
GREIFEN
AN.
Der neue Headcoach
Der
Supercoup
Wir stellen die neue
VSV-Kampagne vor.
Fotos: P.Kuess
Taylor
Cole
Hotham
in Villach
Der Adler-Tormann im Portrait
DIE PLAYOFFS DER ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA.
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Inhalt Ausgabe 2 | April 2012
Eishockey.
Bei ServusTV.
6 Marco Pewal im Interview
8 Weeds
11 Fanboom in der Erste bank Eishockeyliga
12 25 Jahre Bürgermeister Manzenreiter
34
14 Gekommen um Zu bleiben
18 Die Villacher Tormanschmiede
20VSV Prospects 2011/12
22Hannus Gespür fürs Eis
28Gerald Pfarrmaier
30Home of the islanders
14
32Der Supercoup
33 Funny Guys
34Die neue VSV-Kampagne
22
32
Am Cover: Bernhard Starkbaum
Fotos von P. Kuess, www.qspictures.net
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Denken verboten.
Der nächste Schuss ist der, der zählt. Egal,
wie erfolgreich ich schon war. Egal, was ich
noch alles erreichen will. Wer auf dem Eis
nachdenkt, verliert: den Puck, das Match,
Karrierechancen. Gar nicht so einfach, sich
das nicht alles durchzudenken, oder?
Bernhard Starkbaum, EC VSV Torhüter
Die Spieler des EC VSV geben in jeder einzelnen Sekunde alles, sowohl körperlich
als auch mental. Sie dabei unterstützen zu dürfen, macht uns stolz.
Die Servus Hockey Night bringt Live-Atmosphäre in Ihr
Um zu verstehen, muss man zuhören.
Wohnzimmer: die Spiele der Erste Bank Eishockey Liga in
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ServusTV Österreich ist über Kabel, Satellit, DVB-T und IPTV
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TheBig Picture
Foto: P.Kuess, www.qspictures.net
Foto: P.Kuess
Editorial
D
ie Meisterschaft ist geschlagen, wir gratulieren Linz zum Meistertitel und blicken noch einmal kurz zurück auf unsere eigene Saison, die leider ein Misserfolg war. Gründe und Ursachen dafür gibt es viele, diese wurden seit unserem
Ausscheiden sorgfältig analysiert und wir haben uns, geimeinsam mit der erfolgreichen Werbeagentur mehrWERT, ein Konzept „VSV NEU“ (ab Seite 34), wie wir es
Ihnen in dieser Zeitschrift zum Teil schon vorstellen können, verpasst. Bevor ich auf die
Zukunft näher eingehe, möchte ich aber doch zu einigen kursierenden Gerüchten Stellung nehmen. Der Vorstand weist die Anschuldigungen und Unterstellungen, wonach
wir Sponsoren ablehnen oder Interessierten nicht ermöglichen im Verein mitzuarbeiten
aufs schärfste zurück und es muss jedem bewusst sein, dass das Streuen von Gerüchten in
dieser Beziehung ein verleumderischer Akt ist.
Nun zur Zukunft: Der Verein hat sich entschieden mit Trainer Hannu Järvenpää in die Zukunft zu gehen und
diesem auch die vertraglich die Auflage erteilt, neben den Profis die Jugendarbeit zu intensivieren und Spieler der erfolgreichen U20 Mannschaft (Gewinn des Meistertitels) einzubauen und zu Stammspielern zu formen. An dieser Stelle
möchten wir auch der siegreichen U20 und U17 Mannschaft aber auch allen anderen Nachwuchsmannschaften recht
herzlich zu ihren hervorragenden Leistungen gratulieren, der Dank gilt insbesondere den Betreuern und den Eltern.
Die neue Mannschaft wird eine Mischung aus Importspielern, Einheimischen und erfahrenen Kräften und vielen
jungen, hungrigen, talentierten Spielern sein. Im Rahmen unserer Strategie und dem Slogan „Wir greifen an“ möchten
wir innerhalb der nächsten fünf Jahre wieder ganz an die Spitze kommen und Nachhaltigkeit, Kampfkraft und Schnelligkeit mehr Priorität einräumen.
Unser EC REKORD-Fenster VSV wird gut gerüstet in die Zukunft gehen, Krallen zeigen und auch die Top Mannschaften sollen vor uns wieder gewarnt sein. Natürlich wird es auf diesem Weg auch Rückschläge geben, aber wenn
wir alle zusammenhalten, werden wir dies konsequent und mit Begeisterung umsetzen. Nicht alles was wir uns vorgenommen haben, wird im ersten Jahr umsetzbar sein aber alles wird angegriffen und in die richtige Richtung gelenkt.
Wir zählen auf unsere Fans, unsere Sponsoren, Unterstützer und Gönner des Vereines, wir versprechen, dass wir das
höchstmögliche umsetzen und erreichen wollen. VSV. Wir greifen an.
Es geht um was
Mag.Gilbert Isep
Präsident
Medieninhaber & Herausgeber: VSV Marketing&Merchandising GesnbR, Tiroler Straße 47, 9500 Villach Redaktion: Gert Prohaska, Stefan Widitsch, Gerald Pfarrmaier, Andreas Jandl, Danja
Santner, Paul, Eggenberger, Stefan Jäger Anzeigenverwaltung: Gert Prohaska, [email protected], 04242/559839 Layout & Produktion: mehrWERT Werbe- und Marketing GmbH, Funderstraße 1A,
9020 Klagenfurt am Wörthersee Druck: Unidruck, Gösser Straße 11, 8700 Leoben Erscheinungsweise: 2 Ausgaben/Jahr Auflage: 10.000
Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme
von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten. Es gilt das Tarifblatt 2012.
Andreas Wiedergut lässt sich nicht so schnell etwas gefallen. Auch wenn es ein Testspiel gegen Ritten ist. Dem
Gegner das Leibchen heruntergezogen und los geht’s! Ein
bisschen Action gehört beim Eishockey einfach dazu.
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Februar 2012
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ZUR PERSON
Marco Pewal
Geboren: 17. September 1978
Wohnort: Villach
Familie: verheiratet, zwei Töchter
Größe / Gewicht: 178 cm / 78 kg
Position: Flügel
Schuss: Links
Karriere: 626 Ligaspiele für VSV und
Salzburg (180 Tore, 281 Assists), fünf
Mal österreichischer Meister (ein Mal
VSV, vier Mal Salzburg), mit Salzburg
Sieger Continental-Cup 2010; drei
Mal mit dem österreichischen
Nationalteam in die A-Gruppe aufgestiegen; zwei A-WM-Teilnahmen.
VHNInterview
Marco Pewal
Ein Gastbeitrag von Andreas Jandl
VHN: Wenn Sie auf die Saison zurückblicken. Was fällt Ihnen dazu ein?
MARCO PEWAL (holt tief Luft): Es war für uns alle ganz bestimmt kein
einfaches Jahr – für den Vorstand, die Spieler, den Trainer und die Fans.
Trotzdem wäre für uns einiges möglich gewesen, wenn wir das Play-off
geschafft hätten.
VHN: Haben Sie es schon bereut, nach sieben Jahren in Salzburg wieder
nach Villach zurückzukehren?
MP (lacht): Nein, überhaupt nicht, obwohl ich mir sportlich mehr erwartet hätte. Ich bin sehr froh, wieder hier zu sein. Auch wegen meiner
Familie, meine Kinder blühen richtig auf.
VHN: Fakt bleibt, dass einiges schiefgelaufen ist.
MP: Unser größtes Problem war der Start. Die neuen Legionäre haben
nicht so eingeschlagen, wie wir es uns erwartet hätten. Erst mit den
neuen Spielern ist es besser gelaufen. Unser Kader war dann eigentlich
gut aufgestellt. Deshalb war die Enttäuschung umso größer, als wir das
Viertelfinale verpasst hatten.
VHN: Jetzt hat der Vorstand den VSV-Neu ausgerufen und angekündigt,
den Weg mit jungen Spielern zu gehen. Ihre Meinung dazu?
MP: Der Weg, die Jungen einzubauen, ist absolut richtig. Nur so ist es
realistisch, dass Villach in drei bis vier Jahren wieder um den Titel mitspielt. Wir brauchen vier, fünf Top-Legionäre, dazu ein paar erfahrene
Österreicher und eben viele Junge. Wir haben einige Spieler mit Potenzial.
VHN: Was war in dieser Saison dennoch positiv?
MP: Teilweise haben wir ja gutes Eishockey gezeigt und gegen alle zumindest ein Mal gewonnen. Im Dezember waren wir das beste Team.
Und einige junge Spieler wie Niki Hartl haben sich gut entwickelt.
VHN: Und der ideale Mann als Trainer?
MP: Der neue Trainer sollte Erfahrung haben und mit den Jungen arbeiten wollen. Einen Wunschkandidaten habe ich nicht.
VHN: Sie wurden als Hoffnungsträger zurück nach Villach geholt. Warum sind auch Sie unter den Erwartungen geblieben?
MP: Ich habe mir auf jeden Fall mehr erwartet, die Situation war nicht
einfach. Dabei waren die Vorbereitung und die ersten Spiele gar nicht
schlecht. Dann kam die Verletzung (Fingerbruch, Anm.) und ich bin nie
mehr richtig in Schwung gekommen. Das Selbstvertrauen wurde weniger. Immer, wenn ich den Puck bekam, kam die Angst vor einem Fehler.
Das habe ich noch nie gehabt. Wenn mir nur ein, zwei Tore gelungen
wären, hätte es vielleicht wieder anders ausgeschaut.
VHN: Was können Sie den Fans des EC-REKORD Fenster VSV für die
nächste Saison versprechen?
MP: So ein zähes Jahr möchte ich nicht noch einmal erleben. Ich glaube ganz fest an eine Steigerung. Ich weiß ja, dass ich Eishockey spielen
kann und freue mich schon auf die nächste Saison. Ich möchte mich
wieder in eine der ersten beiden Linien kämpfen, dann darf ich auch
wieder mehr Powerplay spielen. Da macht man gleich einige Punkte.
So war es auch in Salzburg.
Fahrzeugsponsor des EC REKORD-FENSTER VSV
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Februar 2012
VHN: Apropos Salzburg: Warum kamen Spieler wie Thomas Koch,
Mike Siklenka, Dieter Kalt und auch Sie in Salzburg besser zur Geltung
als bei ihrer Rückkehr?
MP: Auch wenn es schwer zu glauben ist, der Druck hier in Kärnten ist
sehr, sehr groß. In Salzburg ist die Last auf mehrere Schultern verteilt.
Der Druck der Medien ist hier größer. Außerdem war das System in
Salzburg offensiver. Aber auch das erste Jahr in Salzburg war nicht mein
bestes. Erst danach wurde ich besser, hoffentlich ist es dieses Mal auch so.
Marco Pewal konnte seine Scoringqualitäten in der letzten Saison nicht wie gewohnt
abrufen, will aber jetzt voll durchstarten und angreifen.
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7
Foto: Gerhard Kampitsch
WEEDS
gegen diesen Typ ist kein Kraut gewachsen
T
Foto: Kuess
rotzig wirft die Nummer 33 ihre Handschuhe zu Boden, nähert
sich dem Gegenüber und haut zu. Das muss manchmal sein, sein
Team verteidigen, seine Mitspieler schützen, dem anderen die
Schneid abkaufen.
„Es geht um die Mannschaft, um das Team, wir sind eine Einheit, da
muss man einspringen, wenn es notwendig ist. Wenn Du nie in einen Zweikampf gehst, dann bist Du am Eis nicht vorhanden. Ab und zu ist es notwendig, dann musst Du bereit sein“, philosophiert Andreas Wiedergut über
seine Fights am Eis.
Der drahtige Villacher kam über Michael Grabner zum Eishockey.
Seine Kindheit verbrachte Andreas, der in
der Kabine „Goodagain“ und „Weeds“
gerufen wird, bei seiner Großmutter,
da die Eltern beide berufstätig waren. Im Nachbarhaus wohnte der
heutige Islanders-Star Grabner und Andreas lieferte
sich mit ihm Landhockeyschlachten.
„Dabei war ich da
noch immer im
Tor“,
grinst
Weeds.
Durch Michi Grabners Vater kam Wiedergut zum EC-REKORD
Fenster VSV, spielte im Nachwuchs und trainierte viel. Er begann als
Stürmer, lernte die Scheibe zu führen, hat, wie man im Eishockey sagt,
„gute Hände“. Der begeisterte Schifahrer und Snowboarder war damals
auch viel auf der Gerlitzen unterwegs, was heutzutage während der
Meisterschaft leider gar nicht geht. Risikosportarten sind verboten.
Weeds brach sich
bei einem Sturz die
Hand, trug lange
Gips. Als nur mehr
eine Schiene notwendig war, war
seine Hand nicht
so beweglich wie
sie ein Stürmer gebraucht hätte und ein wichtiges Nachwuchsturnier
stand an. Also wurde Andreas zum Verteidiger umfunktioniert. „Nach
dem Wettkampf wollte mich mein Trainer Drago wieder umstellen, aber da
hab‘ ich nein gesagt, Verteidiger sein hat mir irrsinnig getaugt“, freut sich
Wiedergut.
Der begeisterte Radrennfahrer ist in der Mannschaft gerne gesehen. Er kümmert sich auch um die „Drecksarbeit“, geht dorthin wo
es weh tut und wenn es sein muss, wird auch gerauft. „You have to pay
the price, wie die Kanadier so schön sagen. Nur schön herumlaufen nützt
nichts, man muss das machen, was gerade gebraucht wird, es geht um die
Mannschaft, um deine Mitspieler, und das mache ich einfach. Und wenn
es mal zu einem Zweikampf kommt bin ich halt echt gut, das hab ich von
meinem Opa, der hat jede Rauferei gewonnen.“
Nach den Matches geht’s oft heim zu Nico Toff. Da wird Steak gebrutzelt. Medium Rare muss es sein, dann schmeckt‘s Weeds perfekt.
„Aber am tollsten ist es natürlich im Restaurant und da haben der Kirchenwirt in Finkenstein und Harry’s Farm in Ledenitzen die Nase vorne.“
Der 23-jährige 1,80 m große Spieler hat neben seiner Eishockeylaufbahn eine Lehre bei der Villacher Firma Elektro
Schneider abgeschlossen. „Mein Chef, der Ernst Schneider,
hat mir das mit dem Eishockey überhaupt ermöglicht. Er hat
immer geschaut, dass ich zu den Trainings gehen kann,
da bin ich ihm heute noch dankbar! Ich hab‘ mich dafür
besonders angestrengt und die Lehrabschlussprüfung
mit gutem Erfolg bestanden.“
Nach Stationen in Feldkirch und Salzburg hat Wiedergut sein neues, „altes“ Zuhause gefunden. In Villach taugts ihm, da möchte
er natürlich bleiben.
Es geht um die Mannschaft, um das Team,
wir sind eine Einheit!
Weeds ist ein
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Foto: Kampitsch
„Mein Ziel war es immer, in
der Bundesliga zu spielen,
und dass ich jetzt in Villach
spiele, taugt mir besonders.
Es ist einfach eine Eishockeystadt, du wirst überall aufs
Eishockey angesprochen, die
Leute leben für den VSV.“
Plus
– Niki Hartl, 1. Saison beim
EC REKORD-Fenster VSV
Minus
Saisonstart:
Ein absoluter Horror. So etwas hat es noch
nie gegeben. Die Legionäre haben komplett
ausgelassen und mussten getauscht werden.
Ein Wellental ohne Ende, aus dem man einfach nicht herausgekommen ist.
Verteidigung:
Die Verteidigung brillierte heuer. Bernhard
Starkbaum spielte eine sensationelle Saison
als erster Tormann und die Verteidigung ließ
kaum Treffer zu. Im Penaltykilling war der
EC-REKORD Fenster VSV spitze, war erster der Wertung mit einem Prozentsatz von
87,28! Man hat mit 118 auch am wenigsten
Tore eingefangen.
Fanboom in der
Erste Bank
EishockeyLiga
Zum dritten Mal in Folge rangiert die Erste Bank Eishockey Liga im vom
Internationalen Eishockeyverband (IIHF) erstellten Zuschauerranking auf Platz
7. Erstmals finden sich gleich sechs Liga-Klubs in den Top 100 des Rankings .
D
as vom Internationalen Eishockeyverband jährlich erstellte
Zuschauerranking der europäischen Ligen weist die Erste Bank
Eishockey Liga erneut auf Platz sieben aus – ein Schnitt von
3606 Zuschauern pro Spiel bedeutet knapp 1000 Fans pro Spiel mehr
als die achtplatzierte slowakische Extraliga. Auf Platz sechs ist auch
heuer wieder die tschechische Extraliga mit einem Zuschauerschnitt
von 4824. Das entspricht fast genau der maximalen Durchschnittskapazität der Erste-Bank-Eishockey-Liga-Spielstätten. (Würde jedes
der 270 Grunddurchgangsspiele ausverkauft sein, könnte die Liga einen Maximalschnitt von 4832 erreichen.)
Auf Klubebene konnte KHL Medvescak Zagreb den Sprung vom
13. Platz auf Rang zwölf schaffen. Mit einem Zuschauerschnitt von
8853 (im Vorjahr 7837) im Grunddurchgang fehlten nur rund 300 pro
Spiel für einen Platz unter den Top 10. Den größten Sprung machte
UPC Vienna Capitals von Platz 81 im Vorjahr auf Position 52 mit einem Schnitt von 4906. Der EC KAC findet sich auf Platz 70 mit einem
Schnitt von 4343 wieder und der EC REKORD-Fenster VSV schaffte
es genau auf Platz 100 mit 3422 Zuschauern pro Spiel. Neu in der Wertung ist EHC LIWEST BLACKWINGS LINZ auf Platz 96 (Zuschauerschnitt 3512) und auf SAPA FEHERVAR AV 19 auf Platz 99 (3437).
Angriff:
Niki Hartl
So harmlos wie der Angriff heuer war, war er
selten zuvor. 125 geschossene Tore bedeuten
zwar nicht den letzten Platz (Jesenice), aber
ist meilenweit hinter dem Ligakrösus Linz
mit 177 Treffern.
Umbruch:
Veränderungen passieren meist nur dann
,wenn es schlecht läuft. Die heurige Saison
bietet damit ideale Voraussetzungen für einen Neubeginn und eine neue Linie.
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25 Jahre
Bürgermeister
Manzenreiter
Seit 25 Jahren ist Helmut Manzenreiter Bürgermeister von Villach.
Und ebenso lange ein treuer und glühender Fan des
EC-REKORD Fenster VSV.
Der VSV gehört für unseren Bürgermeister zu Villach wie
der Fasching. Villach Hockey News hat ihn anlässlich
seines Jubiläums zu einem Gespräch gebeten.
Gert Prohaska überreicht Bürgermeister
Helmut Manzenreiter ein VSV-Dress mit
der Nummer 25 für ein Vierteljahrhundert
an der Spitze unserer Stadt.
VHNInterview
Bürgermeister Manzenreiter im Gespräch
mit Villach Hockey News
VHN: Ihr Herz ist blau-weiß, oft kommen Sie zu den Spielen des ECREKORD Fenster VSV in die Stadthalle. Was schätzen Sie an einem
Eishockeyabend?
MANZENREITER: Die Stimmung, die Atomsphäre. Eishockey ist
schnell, actionreich, spannend und mitreißend. Beim EC-REKORD
Fenster VSV mitzufiebern, ist eine tolle Abendgestaltung. Das Villacher Eishockey passt vom Image her perfekt zu Villach und den Villachern: Nie aufgeben, alles geben, um Großes zu erreichen.
VHN: Ist der EC-REKORD Fenster VSV für die
Stadt ein Imageträger?
MANZENREITER: In guten Zeiten ein besserer als
in schlechten, aber die Villacher stehen immer zu
ihrem Verein, tragen den EC-REKORD Fenster
VSV im Herzen. Der VSV ist unverzichtbar für
diese Stadt, das steht außer Frage. Der VSV ist
wichtig im Nachwuchsbereich, lernt Kindern
Teamgeist und neben dem Eis auch viel fürs spätere Leben.
oniert wurde und von den Menschen super angenommen wird. Im Juli
öffnen wir die neue Therme, ein wirklich tolles Projekt für die Stadt.
VHN: Bezüglich Umfeld ist für den EC-REKORD Fenster VSV eines
besonders interessant: eine neue Halle.
MANZENREITER: Wir haben gerade eine Studie fertig, die untersucht
hat, ob die alte Halle generalsaniert und umgebaut werden kann.
Wir werden uns das genau ansehen. Der EC-REKORD Fenster VSV
braucht eine moderne Eishalle, die am letzten Stand ist und einen entsprechenden VIP-Raum. Darum werden wir uns kümmern, 2013/2014
geht es los.
Der VSV ist
unverzichtbar für
diese Stadt!
VHN: Sie haben sehr viel bewegt in Villach. Was waren in den 25
Jahren die Highlights in der Stadtentwicklung?
MANZENREITER: Da waren viele Dinge, diese Stadt hat sich in meiner
Ära enorm verändert, wirtschaftlich, kulturell und sportlich. Wir sind
stärker geworden, und was Villach besonders ausmacht, ist, dass Entscheidungen nicht aus einer Krise getroffen worden sind, wir wollten
immer etwas verändern. Die Stadt hat viele wichtige Unternehmen
angezogen. Wir bereiten einen fruchtbaren Boden, das Biotop sozusagen, in dem sich etwas entwickeln kann. Gleich ist es mit dem EC-REKORD Fenster VSV, die Stadt greift in die Vereinsführung nicht ein,
sie unterstützt aber intensiv und sorgt für ein positives Umfeld. Ein
Highlight war das Skigebiet Dobratsch, das zum Naturpark umfunkti-
VHN: Wie sind Sie eigentlich zum Eishockey gekommen?
MANZENREITER: Ich bin 1967 nach Kärnten gekommen, der VSV war noch nicht in der 1. Liga.
Mein erstes Spiel habe ich in Klagenfurt gesehen,
da gab es noch nicht einmal eine Autobahn. Dann
war ich beim VSV, offene Halle und eisige Temperaturen. Damals hat meine Liebe zum Eishockey richtig begonnen,
und ich gehe natürlich heute auch in die Halle. Ich unterstütze den
EC-REKORD Fenster VSV gerne und mit viel Leidenschaft, auch in
schwierigen Zeiten.
VHN: Was war Ihr schönstes VSV-Erlebenis?
MANZENREITER: Das war der Meistertitel 2001/2002. Wir haben auf
dem Hauptplatz eine offizielle Meisterfeier gehabt. Dabei haben die
Spieler das Kommando übernommen, und die Freude war so riesengroß, es war einfach nur wunderschön für alle. Markus Peintner hat
das Mikrofon ins Publikum geworfen, und Gert Prohaska hat ein Lied
gesungen, einfach traumhaft und ein unvergessliches Erlebnis.
VHN: Danke für das Gespräch.
ZUR PERSON
HELMUT MANZENREITER
Helmut Manzenreiter (*1946 in der Steiermark) ist seit
1987 Bürgermeister der Stadt Villach.
1967 übersiedelte Manzenreiter als Angestellter der ÖBB in die
„Eisenbahnerstadt“ Villach.
Helmut Manzenreiter ist seit 1963 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Österreich (SPÖ). Von 1972 bis 1974 war
er Bezirksobmann der Sozialistischen Jugend und von 1974
bis 1984 auch Landesobmann-Stellvertreter. In dieser Zeit
übernahm er auch Funktionen als Ortsgruppenobmann der
Gewerkschaft der Eisenbahner und als Personalvertretungsobmann der ÖBB für den Bereich Zugförderungsleitung.
1979 wurde Helmut Manzenreiter in den Gemeinderat der
Stadt Villach gewählt und 1984 zum Stadtrat für Finanzen und
Umweltschutz ernannt. 1987 übernahm er das Bürgermeisteramt. 1991 erfolgte die erste Wiederwahl zum Bürgermeister.
Helmut Manzenreiter war damit der erste vom Volk direkt gewählte Bürgermeister in Villach. Er wurde bei den Bürgermeisterwahlen 1997, 2003 und 2009 erneut wiedergewählt.
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13
Coverstory
Gekommen,
um zu
bleiben
Fast sechs Jahre lang gab Bernhard Starkbaum beim EC-REKORD Fenster VSV
den Zauberlehrling. Jetzt ist der gebürtige Wiener bereit, die Villacher Adler
auf dem Weg in eine neue Ära zu begleiten.
„Keine Allüren, keine Rituale, ganz normal” – wenn Bernhard Starkbaum über Bernhard Starkbaum spricht, lässt sich aus dem resultierenden Material kein Buch schreiben. Maximal eine Kurzzusammenfassung einer ungewöhnlichen Karriere. Von EC-REKORD Fenster
VSV-Tormanntrainer Markus Kerschbaumer beim Zweitligisten Wiener Eislöwen „entdeckt“, übersiedelte der Tormann 2006 an die Drau
und in die Warteposition hinter Gert Prohaska – 2010 vollzog sich die
Wachablöse. „Ich wollte Gert immer schon den Platz im Tor streitig machen,
das ist die gesunde Konkurrenz, die es braucht, damit man als Spieler besser
wird”, sagt Starkbaum, der sich nach der abgelaufenen Saison mit dem
EC-REKORD Fenster VSV auf einen Dreijahresvertrag einigte. „Es
war eine ganz bewusste Entscheidung für diesen Klub, diese Stadt und diese
Fans. Der Vertrag ist für mich wie ein Versprechen, dass wir hier gemeinsam
weitermachen“, sagt Starkbaum.
„Gemeinsam“ – das Wort fällt oft, wenn es um Starkbaum und den
EC-REKORD Fenster VSV geht. „Natürlich war das frühe Aus bitter, andererseits haben wir jetzt die Möglichkeit, an uns zu arbeiten. Wir müssen
alle an uns arbeiten, ich möchte auch noch einige Sachen an mir verbessern.
Wir brauchen Leader auf dem Eis und in der Kabine, ich hoffe, dass ich dazu
meinen Teil beitragen kann.“
Das Credo zieht sich durch die Karriere Starkbaums vom
Nachwuchs der Eislöwen bis in die Kampfmannschaft des
EC-REKORD Fenster VSV: „Es gibt immer Dinge, die man
Flexibilität
großgeschrieben.
Personalrekruting / Mobilitätssteigerung / Auftragsspitzenabdeckung
Einfach und unbürokratisch.
Hotline 0650 / 430 700 1
Ein Gastbeitrag von Stefan Jäger
noch ein Stück besser machen kann.“ Auch außerhalb der Eiszeit, in den heimischen Eishallen, arbeitet der Goalie an sich.
„In der Schweiz gibt es ein exzellentes Trainingscamp mit mehreren aktuellen
und ehemaligen NHL-Torhütern und dem Goalie-Coach der Toronto Maple
Leafs. Entwicklung ist vor allem harte Arbeit an sich selbst.“
Dass der neue Vertrag mit dem EC-REKORD Fenster VSV eine
Auslandsausstiegsklausel beinhaltet, schätzt Starkbaum, schränkt aber
ein: „Die ist für den Fall der Fälle eingebaut. Natürlich würde es mich reizen,
es in Schweden oder Finnland zu probieren. Das Niveau dort ist extrem hoch
und es wäre eine großartige Herausforderung.“ Apropos Herausforderung:
Während sich einige Teamkollegen bereits in den Urlaub verabschiedet haben, heißt es für Starkbaum die Form zu konservieren. Der Goalie ist für die Weltmeisterschaft der Division I in Laibach eingeplant.
„Ich habe nach dem Saisonende mit kurz abgeschalten, seitdem bin ich zurück
auf dem Eis und bereite mich auf die WM vor.“ Denn: Nach der Saison ist
vor der Saison.
F
ranz
rall
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15
HOCKEY
Erleben Sie Einsatz,
Teamgeist und Leidenschaft.
INSIDe
Was ist der „Slot“ auf dem Spielfeld, wie funktioniert der „Butterfly-Stil“ bei Goalies,
ist ein „One-Piece-Stick“ besser als ein anderer, und was haben die Linien hinter NHLToren zu bedeuten?
Was ist der
„Butterfly-Stil“?
Kein anderer Bereich hat sich
im Eishockey in den letzten 20
Jahren so stark verändert wie
der Spielstil der Tormänner.
„Erfunden“ wurde der ButterflyStil vom wohl erfolgreichsten
Tormann aller Zeiten – Patrick
Roy. Er spielte von 1985 bis 2003
spielt mittlerweile den „Schmetterlingsstil“, aber es sind ganz viele
Kleinigkeiten zu beachten. An diesen kleinen Unterschieden arbeiten
wir jeden Tag im Training, nicht
nur mit den Nachwuchstorhütern
sondern natürlich auch mit unseren Goalies in der 1. Mannschaft.“
erklärt Tormanntrainer Markus
Kerschbaumer.
Gert Prohaska brachte den Butterfly Stil nach Österreich, war der erste Goalie, der in der
höchsten Spielklasse im Schmetterlingsstil auf Puckjagd ging. Anfangs wurde er heftig
kritisiert, doch der Erfolg gab ihm recht, heute spielen alle Goalies den Butterfly Stil.
insgesamt 1029 Meisterschaftsspiele in der NHL, 247 Play-OffSpiele (23 Play-Off-Shut-outs).
Seit ungefähr 10 Jahren ist dieser
neue Stil auch in Europa nicht
mehr wegzudenken. Das Prinzip
des Tormannstils ist in der Theorie relativ einfach: Der Tormann
geht mit beiden Beinschonern
gleichzeitig zu Boden, somit ist
der Goalie mit einem flachen
Schuss nicht zu bezwingen. Mit
Fang- und Stockhand bzw. mit
Schulter und Ellbogen, wird auf
die hohen Schüsse reagiert. „In
der Praxis ist es natürlich nicht
so einfach. Jeder junge Tormann
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Februar 2012
Was ist eigentlich
der „SLOT“?
Der Slot ist der Bereich vor dem
Tor, wo Spiele entschieden werden. In der Verteidigungszone
müssen die Verteidiger im Slot
aufräumen, dürfen dem Gegner
keinen Platz lassen und müssen
die Rebounds entschärfen. In
der offensiven Zone muss der
Goalgetter auf seine Chance lauern, bekommt er den Puck, muss
er sofort schießen, am besten ein
Direktschuss, ein so genannter
„Onetimer“.
„Im Slot musst du als Spieler immer bereit sein, entweder, es
kommt der Puck oder du kriegst
einen Crosscheck ins Kreuz“ lacht
Ex--Spieler des EC-REKORD
Fenster VSV Günther Lanzinger.
One-Piece-Sticks
Die Arbeitsgeräte der heutigen
Eishockeyspieler sind richtige
High-Tech-Geräte, bestehend
aus Carbon und Graphit. Noch
vor 15 Jahren waren die Schläger
aus Holz, wesentlich schwerer
und erheblich billiger. Der Vorteil für die Spieler liegt aber auf
der Hand: Die Schüsse der Profis
sind durch das neue Material extrem scharf geworden. Die Spieler können nicht nur die Biegung
der Schlägerschaufel, sondern
auch die Biegsamkeit (Flex) des
Schaftes individuell wählen.
Für die Vereine schießen
die Ausgaben für Spielerausrüstungen allerdings in die Höhe,
ein Spieler verbraucht in einer
Saison ca. 20 Schläger. Zahlte
man damals für einen Schläger
umgerechnet 40 Euro, so muss
man für einen Schläger „Auseinem-Stück“ heute bis zu 350
Euro hinlegen.
Was bedeuten die
Linien hinter NHLToren, die eine
trapezähnliche
Fläche bilden?
Die NHL wollte das Spiel schneller machen und dem angreifenden Team mehr Torchancen
einräumen. So erfand man die
Fläche hinter dem Tor, in der der
Tormann den Puck spielen darf.
Ist die Scheibe nicht in dieser
Fläche, bekommt der Goalie eine
2-Minuten-Strafe wenn er die
Scheibe berührt. Fans kritisieren diese Regel allerdings hart.
Viele meinen, dass es nun
noch weniger Torchancen gäbe,
da ein hinter das Tor eilender
Tormann oft die Möglichkeit für
einen kuriosen Treffer bot. Jetzt
halten sich die Tormänner nobel
zurück und es passiert nicht viel.
In der EBEL ist die Einführung
dieser Linien momentan nicht
geplant.
NHL
GOAL
LINES
Im Bild links und rechts hinter dem Tor sind zwei rote Linien, die eine trapezförmige
Fläche markieren, in der der Tormann die Scheibe spielen darf. links und rechts davon
darf er es nicht. Foto: NHL Network
Die Villacher
Tormannschmiede
Der ehemalige Backup-Goalie des EC REKORD-Fenster VSV, Markus Kerschbaumer,
hat sich durch bedingungslosen Einsatz und harte Arbeit zum Tormanntrainer
Nummer 1 in Österreich gemausert. Gert Prohaska, Bernhard Starkbaum und viele
Nachwuchstormänner haben ihm vieles zu verdanken.
S
eit Markus Kerschbaumer 17 Jahre alt ist, hat er sich mit der
Technik für Goalies beschäftigt, Bücher studiert, Tormänner
beobachtet, verschiedenste Trainings absolviert. „Kersche“,
wie er in der Kabine genannt wurde, hatte eine schlechte Voraussetzung für den perfekten Tormann: er war nicht der Größte. Mit 1,65
m deckte er nicht so viel Torraum ab wie andere Spieler, doch was
ihn auszeichnete, war ein unbändiger Wille hart zu trainieren und unendlich viel mehr zu arbeiten und zu trainieren als andere Tormänner.
Typisch für einen Villacher, typisch für den EC-REKORD Fenster
VSV. Typisch für Markus.
Gemeinsam mit Starting-Goalie Gert Prohaska besuchte Markus
damals ein Trainingslager in der Schweiz. „Dort waren 13- und 14-jährige, die unglaublich spielten, die bewegten sich wie Erwachsene, alles war wie
aus einem Guss, ich war total aus dem Häuschen“ erklärt Kerschbaumer
noch heute mit aufgeregter Stimme, wenn er über Francois Allaire
und seine Tormanntrainings spricht.
Er hat alles aufgezeichnet, mitgeschrieben, festgehalten, was Allaire zeigte. Die verfügbare Fläche für einen Schuss ins Tor hatte der
Franko-Kanadier mathematisch genau berechnet und ermittelt, welche Position des Tormanns am meisten abdeckt. Ebenso waren die
Bewegungen exakt ausgesucht, um wiederum die maximale freie Fläche abzuschirmen. „Es war gar nicht leicht das umzusetzen. Aber wie bei
allem in meinem Leben ,wollte ich das zu 100 % können und habe trainiert,
trainiert und trainiert.“
2004/2005 kam der Knackpunkt in der Karriere des Backups mit
der Nummer 52. „Ich erinnere mich, als ob es gestern gewesen wäre. Beim
Stand von 6:1 für Salzburg musste Gert Prohaska das Tor verlassen und ich
wurde eingewechselt. Wir verloren mit 11:8 und ich habe eingesehen, dass
ich nur zweiter Goalie sein oder in den unteren Ligen spielen kann. Das
widerspricht aber meinem Naturell. Was ich mache, mache ich zu 100 %.
Und so habe ich die Profikarriere sein gelassen und dem EC-REKORD Fenster VSV den Vorschlag gemacht, Tormanntrainer zu werden.“
Der EC-REKORD Fenster VSV hat Markus Kerschbaumer vertraut. 2005 hatte kein Verein in Österreich einen Tormanntrainer,
Markus betrat neues Terrain. Er zauberte aus Gert Prohaska die letzten
Reserven heraus und bildete Bernhard Starkbaum zum Toptormann
dieser Liga aus. Mittlerweile kommen Tormänner aus ganz Österreich
zum VSV zur Ausbildung und Kerschbaumer ist auch oft eine Entscheidungsgrundlage für einen Tormann der Kampfmannschaft, den
EC-REKORD Fenster VSV als Team zu wählen.
„Ich fordere viel von meinen Schützlingen, nur wer hart arbeitet, kommt
im Leben weiter. Sie lernen bei mir nicht nur Eishockey, sie lernen mentale
Stärke, den Willen, etwas erreichen zu wollen und hart daran zu arbeiten,
ehrlich zu sich selber zu sein und es zu etwas zu bringen.“
„Kersche“ arbeitet hauptberuflich bei der GKK, fängt dort ganz
früh an, absolviert dann das Vormittagstraining und dann geht es zurück in die Arbeit. Einem späten Mittagessen zu Hause folgt dann der
direkte Weg in die Eishalle, die er erst spät Abends wieder verlässt.
Alle Tormänner der Nachwuchsmannschaften gehen durch seine
Hände. Auch beim Nationalteam ist er mit von der Partie. Ohne ihn
läuft hier schon lange nichts mehr.
Einmal hatte er die Möglichkeit, mit Larry Huras in die
Schweiz zu gehen, zum Topklub Bern, und sagte einfach
„nein“ – „Was ich mache, mache ich zu 100 %. Ich bin Villacher
und der EC-REKORD Fenster VSV ist meine erste Priorität.“ Mit
ein wenig feuchten Augen fügt er gedankenversunken hinzu:
„Außerdem sind alle Goalies hier im Nachwuchs wie meine Kinder. Ich könnte doch nicht meine Kinder im Stich lassen, ich will sehen, wie sie groß werden
und Ihnen alles beibringen, was ich kann.“
www.ecvsv.at
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EC RE
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Pr Die Helden von Morgen
11/12
Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter dem Nachwuchs des EC-REKORD Fenster VSV!
Die Meistertitel holten sich die U17 und U20. Die U12 belegte den zweiten Platz, die
U10 den vierten und die U13 den siebenten Rang. Das zeigt ganz klar, dass der
EC-REKORD Fenster VSV eine der besten Nachwuchsschmieden in ganz
Österreich ist. Gratulation an alle Spieler und Betreuer!
U10
Moser Lukas, Unterluggauer Neal,Katholnig
Philipp, Malle Michael, Sidorenko Fabio,
Waldhauser Paul Nikolas, Feldbaumer Manuel,
Ortner Stefan, Jenull Renick, Potocnik Luca,
Raspotnig Fabian, Wieltschnig Paolo,
Neuschitzer Nino, Tschurnig Johannes Robert,
Ploner Kilian, Spitzer Maximilian, Mikl Simeon
Trainer: Pirsch Ernst Betreuer: Trinker Josef
2. Betreuer: Malle Hermann
U15
Wieser Nicolas, Skec Karlo, Wassermann
Matthias, Gaggl Julian, Ott Marcel, Kraschl
David, Steurer Stefan, Karitnig Robert,
Karitnig Gert, Rauter Marcel, Pop Coman
Darius, Prohginig Lukas, Jennes Christian,
Bobnar Marco, Öhler Thomas, Schützenhofer
Bernhard, Winkler Thomas, Wohlfahrt Philipp,
Kromp Christoph, Kucher Florian, Wappis
Christoph, Brunner Noel
Trainer: Sivec Leopold
Co-Trainer: Wachter Robert
20
Februar 2012
U12
Schmidt Alexander, Diwisch Mauro, Unterweger
Dominik, Unterluggauer Neal, Müller Samuel,
Granza lacopo, Nowak Florian, Katholnig Leon
Joe, Lanzinger Benjamin, Waldhauser Nikolas,
Pogacnik Tjas, Feldbaumer Manuel, Pirsch
Christoph, Sivec Paul, Stewart Mack, Judth
Marcel, Wohlfahrt Benedikt, Wieltschnig Paulo
Trainer: Horvath Drago
Assistant-Coach: Wohlfahrt Thomas
U17
Rabitsch Johannes, Stroj Thomas, Eder
Manfred, Heinricher Christian, Kreuter
David, Moser Daniel, Rossbacher Daniel,
Spittaler Stefan, Staudacher Sandro, Bem
Christoph, Falkner Marco, Gelfanov Ruslan,
Höffernig Sebastian, Kompain Mark, Krumpl
Rene, Leiler Valentin, Moser Marco, Mosser
Daminik, Ropatsch Patrick, Urbanek Markus,
Wieltschnig Luca
Trainer: Petrik Helmut
Co-Trainer: Kravanja Peter
Betreuer: Bacher Josef
U13
Macher Paul, Schmidt Alexander, Sivec Peter
Paul, Nowak Florian, Unterweger Dominik,
Müller Samuel, Stewart Mack, Wohlfahrt
Benedikt Elias, Lanzinger Benjamin, Pogacnik
Tjas, Melcher Philipp, Pusnik Julian, Wuntschek
Manuel, Trink Benjamin, Meschik Philipp, Pop
Coman Alexandru, Shea Steven, Tröthan René
Trainer: Drago Horvat
Assistent-Coach: Wohlfahrt Thomas
U20
Herzog Lukas, Schluderbacher Lukas, Kronig
Daniel, Ofner Christian, Ratz Patrick, Riebler
Raphael, Steiner Kevin, Sternat Christoph,
Stichauner Fabian, Veider Kevin, Alagic Adis,
Ban Daniel, Brunner Nico, De. Pasqualin Licas,
Gelfanov Ruslan, Göhringer Marius, Herzog
Christoph, Lauritsch Martin, Leiler Valentin,
Platzer Patrick, Rauchenwald Alexander, Rieder
Markus
Trainer: Raffl Peter
Co-Trainer: Kromp Wolfgang
Betreuer: Bacher Josef
Verein
Kärnten Sport
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Erfolg zieht an. Nachwuchsathleten brauchen Vorbilder, die ihnen Motivation und
Vertrauen geben. Kärntens erfolgreichste Sportler sind Vorbilder. Ihr gemeinsamer
Nenner mit dem Nachwuchs ist die Marke „Kärnten Sport“.
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or allem junge Athleten brauchen am Beginn ihrer Laufbahn
eine professionelle PR-Beratung und PR-Unterstützung.
„Kärnten Sport“ stellt die ersten Kontakte zur Presse her, übernimmt Aussendungen und die Erstellung von Fotomaterialien. Damit
steht einer erfolgreichen weiteren Medienarbeit seitens der Sportler
nichts mehr im Wege.
Jeder Athlet braucht die notwendigen finanziellen Mittel, um seine sportlichen Träume zu realisieren. „Kärnten Sport“ macht sich
auf die Suche nach geeigneten Sponsoren, zeigt den Sportlern ihre
Werbemöglichkeiten auf und bereitet ein gemeinsam erarbeitetes
Konzept für Ansprechpartner auf.
Identität und Wiedererkennbarkeit werden unter anderem
über die Kleidung und entsprechende Accessoires transportiert.
„Kärnten Sport“ bietet für Vereine, Sportler und Fanclubs kostengünstige Sport- und Freizeitausrüstungen. Diese Produkte stehen
auch einem breiten Publikum zur Verfügung. Die erwirtschafteten
Gewinne fließen wiederum den Sportlern zu. Eine Verbreitung
der Marke über die ausgewählten Produkte fördert ihren Bekanntheitsgrad.
Generell fungiert der Verein „Kärnten Sport“ als Servicestelle: Bei
allen relevanten sportlichen Veranstaltungen werden Kontakte zu
Sponsoren hergestellt, Presseagenden mitgetragen, der Einsatz und die
Gestaltung von Werbemitteln und Marketingmaßnahmen beratend
betreut.
Ein einheitlicher und koordinierter Auftritt unterstützt die einzelnen Spitzen- und Nachwuchsathleten. „Kärnten Sport“ übernimmt
dabei die Aufgabe, den Vereinen, den Verbänden und bei Sportveranstaltungen einen einheitlichen Auftritt Kärntens und der Sportler des
Landes Kärntens zu ermöglichen.
Kärntens Sport bedarf eines übergeordneten Zieles. Vieles in der
Sportgeschichte Kärntens beruhte auf außerordentlichen Einzelleistungen. Erst durch die Zusammenführung und Koordination aller
sportlichen Bestrebungen wird es auch möglich sein, Kärnten national und international als DAS Sportland auszuweisen.
Dies alles ist aber nur durch Sponsoren möglich und hier vor allem
unserem Hauptsponsor KELAG, die schon über 10 Jahre den Verein
Kärnten Sport finanziell zur Seite steht.
Von links nach rechts: Mag. Werner Pietsch – KELAG Marketing,
DI Harald Kogler – Vorstandsdirektor KELAG, Dir. Reinhard Tellian
– Obmann Kärnten Sport und Landessportdirektor, und Kärnten-SportVertragssportler bei der jährlichen Einkleidung.
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Verein „Kärnten Sport“
Siebenhügelstraße 107, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Tel.: 0463 536-16171 oder 16172 • Fax: 0463 536-16170
E-Mail: [email protected], [email protected]
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Dir. Reinhard Tellian /
Obmann Verein Kärnten Sport
KELAG
Arnulfplatz 2, 9020 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Tel.: 0463 525-1644
Hannus
Gespür
fürs Eis
den Postkartenset, das aus Bildern aller Spieler im privaten Outfit
besteht. Auf die Frage, was er da mache, baut Järvenpää drei Stapel.
„Links sind die Spieler, die noch keinen Vertrag haben, in der Mitte, die, die
bei uns spielen und rechts schießen, und außen die, die bei uns spielen werden
und links schießen. Wir haben zu wenig rechte Spieler. Zu alt sind wir auch.
Wir brauchen neben erfahrenen Spielern auch junge Spieler.“ Wir, Hannu
spricht schon von uns, von unserem EC-REKORD Fenster VSV. Hannu mischt die Karten wieder und legt sie einzeln auf. Von jedem Crack
weiß er den vollen Namen, die Nummer, wie der Spieler spielt, kennt
die grundlegenden Charakterzüge und die Statistiken.
„Warum schaut Ihr so überrascht?“, fragt er. „Ich arbeite seit drei Saisonen als Coach in dieser Liga, ich kenne alle Spieler.“ Am Flipchart baut
Hannu schnell eine Mannschaft, das hat er sich schon alles ein bisschen
überlegt. Vom Vorabend, an dem er erfuhr, dass der EC-REKORD
Fenster VSV an ihm interessiert ist, bis 9 Uhr früh, als er in Villach
ankam, hatte er Zeit. Unglaublich.
Dann geht es auf Villach-Tour. Durch die Stadt, vorbei am schönen Hauptplatz, über die Draubrücke zur Eishalle. Dort schnell ein
Blick in die Kabinen, dann weiter auf die Genottehöhe, um einen
Überblick zu bekommen. Wunderschön. Die Sonne scheint, es ist ein
traumhafter Tag. Hannu ist begeistert. „Bei uns in Finnland ist es immer
nur flach“, flachst er. Doch eigentlich wohnt er in Edmonton. Man bekommt quasi einen kanadischen Trainer mit finnischen Wurzeln im
Paket. Einfach perfekt.
Als wir die Frage, ob er etwas über Villach wissen müsse, bevor er
seine Entscheidung trifft, damit beantworten, dass wer einmal kommt,
nicht wieder weggehen möchte, ist das genug für Hannu, genug für
uns, wir schlagen ein und starten den Neuanfang. Wir greifen an!
ZUR PERSON
Hannu Järvenpää
Geboren: am 19. Mai 1963
Geburtsort: li, Finnland
Größe: 184 cm
Gewicht: 88 kg
Position als Spieler:
Rechter Flügel
Schuss: links
Spielerkarriere:
1981–1986 Kärpät Oulu
1986–1989 Winnipeg Jets
1989–1991 Lukko Rauma
1991–1992 Leksands IF
1992–1993 Jokerit Helsinki
1993–1995 Kiekko-Espoo
Trainerkarriere:
SaisonTeam (Liga)
Position
2003-2004 SaiPa (SM-liiga)Asst. Coach
2004-2005 SaiPa (SM-liiga)Asst. Coach
2005-2006 Pelicans (SM-liiga)Asst. Coach
2007-2008 Estonia U18 (WJC-18 D2)Head Coach
2009-2010 Olimpija Ljubljana (Austria)Head Coach
Olimpija Ljubljana (Slovenia)Head Coach
2010-2011 Olimpija Ljubljana (Austria)Head Coach
2011-2012 Olimpija Ljubljana (Austria)Head Coach
*Deutsch: Jetzt ist er da, der verrückte Finne.
Mehr Infos über unseren neuen Coach:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hannu_Järvenpää
L
angsam fährt der weiße Chevrolet Cruze mit slowenischem
Kennzeichen in die Parklücke und ein schlanker, sympathisch
wirkender Mann steigt aus. Mit der linken Hand richtet er seine Brille, mit der rechten wird die Autotür geschlossen. „Wissen Sie,
eigentlich fahre ich lieber mit dem Rad“ lächelt der 1,84 m große, sportlich wirkende Typ, der noch schnell ein „Now he is here, the crazy finn“ *
anhängt.
Hannu Järvenpää wurde in
Il, im finnischen Norden, geboren und kam dort natürlich
schon von Kindesbeinen an mit
Eishockey in Berührung. 1981
spielte er seine erste volle Saison bei Kärpät in der finnischen
Liga und auch gleich im U20-Nationalteam. 1986 zog es den Finnen
nach Winnipeg, wo er drei Saisonen in der NHL dem schwarzen Puck
nachjagte. In Winnipeg ist er ein Held, man spricht von der Legende
Hannu Järvenpää.
Am 19. September 1986 spielten die Winnipeg Jets gegen die Minnesota North Stars. Bei diesem Exhibitionspiel sollte der 23 Jahre
junge und mit weicher Stimme sprechende Hannu aus Finnland eine
Chance bekommen, eine Chance zu zeigen, was er kann. Viel erwartete man nicht von ihm, wurde er doch erst an 71. Stelle gedraftet. Die
Jets haben das Spiel 7:4 gewonnen und Hannu zeigte was er kann. Es
war unglaublich. In seinem ersten NHL-Spiel scorte er das erste, zweite, fünfte und sechste Tor. Die Zuschauer applaudierten frenetisch,
gaben nicht nur eine, sondern zwei Standing Ovations. Järvenpää
versetzte im ersten Drittel dem Old Star Dino Chicarelli noch einen
ordentlichen Check und wurde schlussendlich 1st Star des Abends.
Das Spiel ging als „Hannu Järvenpää Game“ in die Klubgeschichte ein.
Nach seiner NHL-Zeit spielte der Crack noch für Leksand, Jokerit
Helsinki, Lukko und Espoo und hing 1995 die Eisschuhe an den Nagel.
Nicht ganz. 2003 begann seine Coaching-Karriere. „Ich war drei
Saisonen Assistant-Coach. Es war schwer, viel zu lernen, Coach sein ist ganz
anders als Spieler zu sein. Du stehst auf der anderen Seite, man sieht das Spiel
ganz anders. Erst nach drei Saisonen traute ich mir zu, das U18-Nationalteam von Estland zu übernehmen“, erzählt Järvenpää mit stoischer Ruhe.
09/10 kam dann der Ruf nach Laibach. Die grünen Drachen hatten ein
paar furchtbare Saisonen hinter sich und planten einen Neuanfang mit
Hannu Järvenpää, der sich als absoluter Glücksgriff erweisen sollte. Der Kader wurde nach dem
ersten Jahr eingehend analysiert und langfristig
ausgerichtet neu aufgestellt. Die einheimischen
Spieler, das Rückgrat des Teams, wurden zielgerichtet in ihren guten Eigenschaften gestärkt, mit
jedem extra das trainiert, was am notwendigsten
war. Nicht mit allen Spielern ein und dasselbe. So
konnte der Finne in den Spielern schlummerndes Potenzial freischaufeln. Ebenso kamen Spieler, von denen man lange kaum Leistung sah,
auf einmal in tragende Schlüsselpositionen. Dazu suchte Järvenpää
nicht einfach Legionäre mit guten Statistiken, sondern exakt das, was
der Mannschaft fehlte.
Der
Umbau
machte sich schon
im Jahr danach bezahlt. Olimpija qualifizierte sich souverän für die Play-Offs
und erreichte in der
letzten Saison das
Semifinale. Unter Järvenpääs Leitung gingen der Punkteschnitt pro
Spiel, die Anzahl der Siege, sukzessive nach oben und die Anzahl der
Gegentore immer weiter nach unten.
„Es ist harte Arbeit, aber eben bloß Arbeit, man muss sich um alles kümmern, dann wird man belohnt“, erzählt Järvenpää und spielt im Büro des
EC-REKORD Fenster VSV mit einem am Besprechungstisch liegen-
MAG. MICHAEL FOHN MSC
IMMOBILIENBÜRO
Now he is here,
the crazy finn.
22
Februar 2012
Man muß sich um
alles kümmern, dann
wird man belohnt.
Mag. Michael Fohn MSc (Master of Science)
Gerichtlich beeideter Sachverständiger
für Immobilienbewertungen
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Villach genießen Sie liebevoll hausgemachte
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23
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Wir sind
„Warrior“
Die neuen Technologien von Warrior
Dagger-TapeTechnology
Der EC REKORD-Fenster VSV hat einen neuen Ausrüstervertrag. WARRIOR wird der
neue Partner für die nächsten Saisonen für die Mannschaft der Adler sein.
Der Hauptsitz von Warrior ist in Warren, Michigan in den USA. Warrior ist einer der innovativsten
und führenden Sportartikelhersteller und bekannt durch qualitativ hochwertige und innovative,
modernste Ausrüstung. Warrior ist Hersteller von Lacrosse, Fußball- und Hockeyausrüstung. Warrior wurde
vom Lacrosse-Champion David Morrow gegründet und ist momentan im Besitz der New Balance Athletic Shoe
Inc. Wir stellen die neuesten Schlägermodelle, die beim EC REKORD-Fenster VSV gespielt werden und den
Handschuh der neuen Saison vor. Im nächsten Heft gibt’s dann mehr zur Schutzausrüstung von Warrior.
Diablo SE
einfach der
beste Hockeystick
Die neue Special Edition des Diablo SE ist
der Top-Schläger von Warrior und wiegt
440 Gramm. Er beißt härter als jeder Hund
je gebissen hat. 173,81 km/h bei einem
Schlagschuss, das spricht Bände. Und neben seiner Top-Qualität gibt’s den Stick in
coolem Weiß mit crushed velvet Grip und
in Schwarz-Gelb mit matte-clear Grip.
Dagger Tape Technology
Widow SE
der Topstick und
leichteste von Warrior
Der Widow SE Stick hat 420 Gramm, ist
federleicht und trotzdem extrem stabil.
Die „Witwe“ von Warrior bringt enormen
Pop aus der unteren Hälfte des Schlägers.
Die aggressive Dagger-Taper-Technologie
sorgt für extremen Flex und mit der True1-Technologie kommt eine wahre einteilige Konstruktion für bessere Flex-Steuerung und Gewichtsverteilung.
Carbon Elite Construction
Fused One-Piece Construction
D-Lite Blade
Nipple Grip
Clear Grip
Crushed Velvet Finish
FranchisE glove
Handschuh
Multi Bias Fiber
Die DaggerTape-Technology hält den
Bereich wo man den Schläger
hält, steifer und erlaubt dem
Schläger einen besseren Flex im
unteren Bereich, des Schafts und
dem Schaufelbereich. Zusammen lädt das mehr Energie in
den Schwung und bringt diese
genau in Slapshots, Snapshots
und Handegelenksschüsse.
Carbon Elite
Construction
Warriors proprietäre EliteKonstruktion
ist die ultimative Kombination von extrem
leichtem Gewicht und enormer
Power. Extrem leichtgewichtiges Karbon aus der Raumfahrttechnologie bietet unglaubliche
Kraft und Energie aus einem extremen Flex.
Fused One-Piece
Construction
Schaft
und
Schaufel des
Schlägers
werden bei der Produktion
durch hohen Druck und Hitze
im unteren Bereich des Sticks
verschmolzen. Diese neuartige Verbindung führt zu bester
Haltbarkeit, konsistentem Flex
und erhöhter Torsionssteifigkeit.
D-Lite Blade
Mit einem internen
Double-DensityPolymer-Kern
ermöglicht die D-Lite Technologie einen sehr stabilen unteren Bereich und eine ebensolche Grundfläche und einen sehr
leichten, federnden Mittelbereich. Unglaubliche Stabilität
für Schläger, Schaft und Blatt ermöglicht lange Haltbarkeit und
Lebensdauer.
Multi Bias Fiber
Neues Schaft-Design mit multilateraler
Faserplatzierung
stärkt den Schaft und schützt
vor Rissbildung oder Materialermüdung. Kontinuierliche
Fasern in einem Netz von Kohlenstoffsträngen helfen dem
Material trotz Schlägen auf
den Schläger (Fights, Puckaufprall...) stabil zu bleiben.
X-StitchConstruction
Basierend auf
der CarbonElite-Konstruktion
wird hier noch eine AramidMischung mit eingesetzt, was
zusätzlich eine Verbesserung bei
der Verwindungssteifigkeit sowie Schlagfestigkeit ergibt.
True 1
True 1 ist eine
Konstruktion,
die es ermöglicht, einen voll
mit der Schaufel vergossenen
Schaft herzustellen. Es gibt keine Verbindungsnaht oder eine
Stelle, wo Schlägerteile verbunden werden, eine wahre 1-StückKonstruktion.
Nipple-Grip-Finish
Durch eine neue
Art von einer
Nipple-GripOberfläche
auf
dem Schläger hat
man diesen noch besser in der
Hand als je zuvor. Das bedeutet weniger Schlupf, besseres
Stick-Handling und mehr Kraft-
übertragung bei powervollen
Schlagschüssen. Der NippleGrip verhindert die Drehung
des Schlägers beim Schuss und
verbessert Präzision und Konsistenz.
Clear Grip Finish
Das
ClearGrip-Finish ist
ein klares Finish am Stock,
das nichts zwischen den Spieler
und den Schläger kommen lässt.
Erstens sieht es optisch cool
aus und zweitens erlaubt diese
Oberfläche blitzschnelle Handbewegungen auf dem Stick.
Crushed
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Dieses Finish
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Spieler, die ein
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und Softgrip mit gerade genug
Spannung und einem schönen
weichen Abgang nach oben und
unten möchten.
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Pfarrmaier
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Gefällt mir
Fast 15.000 Fans kennen von ihm nur das Logo des EC-REKORD Fenster VSV
samt Adler, verfolgen seine Spielberichte am Computer oder lesen seine
Artikel auf der Homepage – hier ist nun sein Gesicht: Gerald Pfarrmaier (25)
ist der Mann hinter dem Facebook-Auftritt des blau-weißen Vereins.
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Mobil 0664 / 1834310 • E-Mail [email protected]
26
Februar 2012
VSV Sponsoring 4
D
Für den EC-REKORD Fenster VSV zu arbeiten, bedeutet für Pfarrmeier aber nicht nur im Rekordtempo Informationen an die Fans zu
liefern, es ist vielmehr das gute Gefühl, zur blau-weißen Familie zu gehören. „Es fasziniert mich, wie die Dinge so laufen. Wie wir mit vergleichsweise geringem Kapital technisch doch gut mithalten können!“ Bescheidenheit pur. Schließlich hat der EC-REKORD Fenster VSV noch immer
die meisten „Freunde“ auf der Facebook-Seite aller EBEL-Vereine und
war im Social-Media-Ranking unter allen auf den vordersten Plätzen
gereiht. ➜ facebook.com/ecvsv
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• Lack- Kleinschadenreparatur (Spot-Repair)
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• Windschutzscheiben: Reparatur und Tausch
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• Beschriftungen
• Abschleppdienst, Ersatzwagen
• Direktabwicklung mit Versicherung
er oberösterreichische Sportartikelhersteller FISCHER SPORTS hat heuer mit dem
EC REKORD-FENSTER VSV eine
Sponsoring-Vereinbarung getroffen, in der
unter anderem der Nachwuchs des VSV
unterstützt wird. FISCHER dokumentiert
damit, dass das Unternehmen besonders die
gute Jugendarbeit des VSV schätzt und diese
unterstützen möchte.
FISCHER-HOCKEY ist mit rund einer Million produzierter Stöcke pro Jahr
einer der größten Erzeuger von Eishockeystöcken weltweit. Unter anderem
produziert das Unternehmen Stöcke für
die Marken Sherwood, TPS, Salming, Easton u. v. m. Seit drei Jahren vermarktet
FISCHER die Eigenmarke in Europa, der
Markteintritt in Nordamerika begann mit
dieser Saison.
Einige Profis spielen bereits mit den hochwertigen
Carbonschlägern von FISCHER-HOCKEY, darunter Anton Belov
(Avangard Omsk, KHL), Vladimir Mihalik (Lew Poprad, KHL) und der
Schweizer Nationalspieler Lukas Haas ( SC Langnau). Weitere Nationalteamspieler werden folgen.
In Kärnten arbeitet FISCHER-HOCKEY sowohl mit einer Vielzahl von
Eishockeyfachhändlern (Buddy Sports, Sport Thomasser, Pro Shop Powerplay
Klemen, Hervis) als auch mit vielen Vereinen direkt zusammen. Den Mannschaften werden dabei spezielle Teamprogramme und Teampreise angeboten.
Foto: FISHCER, Schläger: FISCHER SX 5
Foto: Gert Eggenberger
r ist es, der Strafen, Spielverlauf und jedes Tor in Sekundenschnelle online schreibt. Ja nahezu in Echtzeit und mit einer
gehörigen Portion Konzentration. „Wenn viele Leute um mich
herum lärmen, so wie es bei Spielen in der Stadthalle oft der Fall ist, ist es
natürlich noch ein bisschen schwieriger“, beschreibt er seine Arbeit, die er
ehrenamtlich und mit Leidenschaft ausfüllt.
Die Heimspiele werden natürlich live verfolgt und jede Aktion
sofort passend formuliert Online gestellt. „Da muss ich schon höllisch
aufpassen, dass da alles stimmt“, sagt Pfarrmaier. Die Finger rasen nur so
über die Tastatur, die blitzblauen Augen passen nicht nur perfekt zum
EC-REKORD Fenster VSV, die Blicke detektieren alle Tätigkeiten
gleichzeitig auf den Bildschirmen wie auch am Eis. „Aufmerksamkeit
ist schon gefragt“, grinst der Autodidakt, der als Gymnasiast nach eigenen Angaben ein guter Schüler war, „aber meine Schwächen im Bereich
Deutsch und Aufsatzschreiben zu finden waren“. Mittlerweile hat der
Sachbearbeiter bei der Pensionsversicherungsanstalt aber natürlich
alle Defizite ausgeräumt, alles ausgemerzt und wie man auch im VHN
lesen kann, zur journalistischen Reife gebracht. Sämtliche Kommentare werden ebenfalls während des Spieles überflogen – „und es freut
mich schon sehr, wenn es viele Reaktionen gibt“, so Pfarrmaier.
Die Neuen Medien kennen keine Pause, da wird prompt reagiert
und oft diskutiert. Bei den Meldungen unterscheidet er nicht zwischen Lob und Wertung, denn auch negatives Feedback gibt es natürlich – und wird auch akzeptiert. „Das Einzige, was überhaupt nicht geht,
sind Beschimpfungen oder Meldungen unterhalb der Gürtellinie. Es muss in
einer gepflegten Kommunikation ein anständiges Miteinander möglich sein“,
ist der sportliche Typ überzeugt. Seine Wesensart, überlegt und ruhig
zu Handeln, kommt ihm bei den meist emotional geführten Diskussionen im Netz sehr zugute.
Nähere Infos zu speziellen Teamprogrammen
und Teampreisen erhältlich unter
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Mehr Infos zu den neuen Produkten unter
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27
Den optimalen Durchblick
mit Software
PUrE ErfrischUNg,
wENigEr alkohol!
Auf dem Weg in die Professionalität kommt man um Software nicht herum. Handschriftliche Aufzeichnungen sind nicht das Gelbe vom Ei und lassen auch keinen
schnellen Überblick über die momentane Lage der Geschäfte zu. Bei Sportvereinen
läuft meist als erster Bereich das Ticketing über eine professionelle Software.
D
er EC REKORD-Fenster VSV ist hier schon einen Schritt weiter und bildet viel mehr in der EDV ab. „Wir benutzen die Office
Line von Sage die wir über die Business Software GmbH (www.business-software.at) bezogen haben. Hier verwalten wir z. B. alle Werbeflächen,
die wir zu verkaufen haben. Mit einem speziellen Mietmodul können wir alle
Sponsorenverträge genau abbilden, sodass wir wissen welche Fläche wann frei
wird, wie lange eine besetzt ist und welche Umsätze wir damit erzielen. Wir
können auf Knopfdruck feststellen, ob wir in einem Bereich des Verkaufes
gut gearbeitet haben oder besser werden müssen, sehen aber auch Gesamtumsatz, offene Posten und Umsätze nach Gruppen gegliedert. Lästiges Herumsuchen in Papierstapeln und Verträgen entfällt komplett.“, erklärt Manager
Stefan Widitsch.
Auch im Fanshop ist Software von Business Software im Einsatz.
„Wir haben hier mit dem PC-Kaufmann begonnen, nutzen aber hier auch
schon die Office Line. Auf Knopfdruck wissen wir, welche Artikel lagernd
sind und in welchem Lager, welche Spannen wir haben und welche Gewinne
wir damit erzielen. Die Software bestellt auch automatisch nach, wenn eine
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kritische Menge erreicht ist, sofern das von uns gewünscht ist, und so ist
es möglich, dass mit der Arbeit einer Person der ganze Fanshop am Laufen
gehalten werden kann.“
Ohne Software wäre die Abwicklung kaum vorstellbar. Man
bräuchte enorm viel Zeit und Arbeitskräfte, um die jetzt automatisierten Prozesse händisch abzuarbeiten. Durch den Einsatz von guten
Programmen spart man Arbeit und Zeit und kann diese dann in anderen Bereichen nutzen, wodurch wieder die Umsätze steigen.
„Man muss einfach einmal die erste Hemmschwelle überwinden und ein
wenig Zeit investieren, um das Grundgerüst mit den Spezialisten von z. B.
Business Software aufzusetzen. Dann geht alles einfach von der Hand. Ich
könnte mir ein Arbeiten ohne diese Systeme gar nicht mehr vorstellen“, so
Widitsch
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Februar 2012
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home of the
NY Islanders
E
ishallen sind überall wo Eishockey gespielt wird ein großes
Thema. So auch bei den New York Islanders, dem NHL-Verein
von Michael Grabner. Die Islanders spielen momentan im 40
Jahre alten Nassau Colisseum auf Long Island, das nicht die passende
Infrastruktur für einen modernen Eishockeyverein darstellt und auch
nicht an öffentliche Verkehrsmittel angebunden ist. Große Probleme
bereitet den Islanders eine nicht der heutigen Zeit entsprechende VIPund Business-Area, fehlende VIP-Lounges und Sponsorenboxen mit
denen man einen guten Teil des Budgets verdient und zahlungskräftige Sponsoren anzieht. „Sponsoren wollen Geschäftspartnern zeigen, wo
sie investieren, die lockere Atmosphäre bei einem tollen NHL-Spiel für ihre
Zwecke nutzen“, erklärt Islanders-GM Garth Snow gegenüber der Presse. Der Inhaber der Islanders, Charles Wang, wollte in Nassau einen
kompletten Shopping-, Sport- und Freizeitpark errichten. Plan war,
dass die Bevölkerung durch eine minimale Steuererhöhung die Kosten
mitträgt, was aber von Politikern und Bevölkerung in einer Abstimmung abgelehnt wurde. Jetzt gibt es neue Gerüchte, dass der Verein
von Michael Grabner umziehen könnte und das Ziel lautet Brooklyn.
Am 2. Oktober 2012 werden die New York Islanders ein Exhibitionspiel gegen die New Jersey Devils im nagelneuen Barclays Center
in Brooklyn spielen. Das neue Stadion fasst 15.000 Zuschauer und ist
topmodern. Der Sportkomplex wurde für die Brooklyn Nets als Basketballarena gebaut, kann aber zu einem Eishockeystadion umfunktioniert werden.
In Brooklyn ist man sich klar, welche wirtschaftlichen Vorteile
ein Eishockeyverein mit sich bringt. Steuereinnahmen, Arbeitsplätze,
Geschäfte für die ortsansässige Wirtschaft und vor allem Leben sind
durch einen starken Sportverein garantiert. Der Generaldirektor, der
Barclays Arena, Brett Yorkmark: „Wir würden es perfekt finden, wenn
Charles Wang Brooklyn unsere Arena als Austragungsort für NHL Spiele
wählen würde. Das Exhibitionspiel ist ein erster Schritt, um zu sehen, wie die
Bevölkerung von Brooklyn ein NHL-Spiel annimmt, wo rund 2,6 Millionen
Menschen leben.“
Ein Umzug der Islanders könnte nach 2015 erfolgen, wo die Verträge mit dem Nassau Colisseum auslaufen. Eine Genehmigung der
NHL bräuchte man nicht, da man überall auf Long Island, in Queens
und in Brooklyn beheimatet sein darf.
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Februar 2012
BestJump Ever
Foto: P.Kuess, www.qspictures.net
Nassau Veterans Memorial Coliseum
MARKUS PEINTNER HEBT AB! Er stand ohne Verein da, kam erst spät
zum EC REKORD-Fenster VSV und spielte eine tolle Saison. Ein Angebot
vom VSV liegt schon vor, aber Markus spekuliert sogar mit dem Ausland!
Die Arena ist eigentlich ganz auf Basketball ausgerichtet worden,
Eishockey würde trotzdem perfekt passen. Mit 14.500 Plätzen bei
einer Konfiguration für eine Eishalle passt der Austragungsort ausgezeichnet ins Konzept, trachtet man in der NHL doch nach Spielstätten,
die ein Fassungsvermögen haben, das so oft wie möglich ausverkauft
werden kann. Freie Plätze sind nicht gut für das Geschäft, knappe Güter werden viel stärker nachgefragt.
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Markus Reiter, Quirina Zwarnig, Beate Moritz und Gerhard Kabusch (v.l.n.r.) freuten sich
auf die gewonnene New York Reise mit Michael Grabner (Mitte) Treffen gesponsert von
der KLEINEN ZEITUNG, T-Mobile und Springer Reisen.
Die Islanders arbeiten fieberhaft an einer Lösung, da man weiß,
dass die finanzielle Situation des Teams nur durch eine gute Infrastruktur verbessert werden kann. Man hat dann die Möglichkeit,
potente Kunden, Sponsoren und Geldgeber richtig zu bedienen. Die
schwachen Zuschauerzahlen der letzten Jahre sind auf ein schwächeres Team und auf das alte Gebäude, das kaum Publikum anzieht,
zurückzuführen. „Sponsoren, Fans, finanzielle Mittel, all das zieht man
mit einem attraktiven Gebäude an. Und daraus ergeben sich wiederum die
Resultate der Mannschaft, deren Zusammenstellung durch die finanziellen
Mittel bestimmt wird“, weiß Garth Snow, GM der New York Islanders.
„Wir möchten bald wieder an die glorreichen Zeiten, wo diese Organisation
vier Stanley-Cups in Folge gewonnen hat, anschließen können. Daher benötigen wir auch die richtigen Rahmenbedingungen“, so Snow.
Michael Grabner wird die neue Islanders Zukunft jedenfalls erleben, der Villacher NHL Export hat schließlich heuer einen fünf Jahre
dauernden Vertrag bei den New Yorkern unterschrieben.
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Der Supercoup
aus grün wird blau
Lange hat man nichts gehört vom EC-REKORD Fenster VSV.
Untätig sei der Vorstand, wollten einige Facebook-Schreiber wissen,
„Lehrlinge“, spottete die Kronen Zeitung. Doch weit gefehlt! Hinter
den Kulissen bereitete man bei den Adlern den Supercoup vor!
Und da hieß es TOP SECRET - „Reden ist silber, Schweigen ist Gold“
S
till und heimlich verpflichtete man Erfolgstrainer Hannu Järvenpää, bekannt durch drei Jahre harte Arbeit bei Laibach, in
denen die grünen Drachen immer weiter aufstiegen. Danach
fixierte man in einer Blitzaktion Topscorer Justin Taylor.
Justin Taylor
Der baumlange (1,91 m) Center ist 29 Jahre alt
und besticht durch seinen atemberaubenden
Überblick, bestes Spielverständnis und die
Gabe, die Scheibe perfekt von der Mitte aus zu
verteilen. Selbst vermochte der Punktesammler in 54 Spielen 51 Mal zu punkten, 23 Tore
und 28 Assists stehen auf seinem Konto. Der
aus Edmonton stammende Kanadier schießt
links und ist brandgefährlich im Angriff.
Brad Cole
Schnell sprach sich herum, dass der Villacher Boden in der nächsten
Saison fruchtbar sein könnte. So konnte man auch im Eilzugtempo
Brad Cole und Scott Hotham überzeugen, zukünftig das blau-weiße
Dress zu tragen.
Neben den männlichen Fans, die Coles harte
Spielweise schätzen werden, werden sich die
weiblichen besonders freuen. Der fesche Kanadier aus Miniota ist erst 25 Jahre jung, 1,93
m groß und wiegt 91 kg. Der gut aussehende
dunkelhaarige Defender erreichte im Vorjahr 20 Punkte (5 Tore, 15 Assists) und spielt
seinen Part trocken und fehlerlos ab. In der
Verteidigung ist auf Cole absolut Verlass.
Funny Guys
Von Rasierschaum und zugenähten Hosen:
Die 5 lustigsten Spieler, die je in der Villacher Kabine ihr Unwesen trieben!
1 Michi Raffl
Seine größter Coup war
der „Einbruch“ in die
Wohnung von Greg
Kuznik: Die Mannschaft
war schon in der Kabine.
Außer Michi Raffl: Michi
verhüllte sein Gesicht mit
einer schwarzen Maske,
nahm den Wohnungsschlüssel von Greg und
fuhr zu dessen Wohnung,
mit dabei war Nico Toff
mit einer Videokamera.
Sie drangen in die Wohnung ein, verstellten die
Möbel und räumten den
gesamten Kühlschrank
aus. Und alles auf Video.
In der Kraftkammer wurde ganz nebenbei das Video eingespielt, es gab ein
Lachen ohne Ende.
2 Niki Petrik
hat zwar offiziell nie etwas zugegeben, aber Mitspieler erzählen hinter
vorgehaltener Hand, dass
„Nikipi“ Drahtzieher bei
verschiedenen Anschlägen war. Auf sein Konto
soll angeblich die Verwüstung eines Hotelzimmers am Vorabend eines
Spiels in Ungarn gehen,
bei dem die Betten übereinander und die Couch
obendrauf gesetzt wurden und der Schreibtisch
samt Fernseher ins Bad
getragen wurde.
3 Gert Prohaska
brachte eine tote Schlange mit, die er Benji Petrik
in den Eishockeyhandschuh steckte. Es gab einen Aufschrei und lautes
Gelächter. „Die Rache war
zwar nicht sehr einfallsreich, aber es hat alles ziemlich gestunken: Benji hat die
Schlange auf meine beiden
Hosentaschen aufgeteilt“,
lacht der Ex-VSV-Goalie.
4 Nico Toff
wird in der Kabine auch
als das Tapfere Schneiderlein bezeichnet. Zu
seinen Spezialitäten gehört das Zunähen von
Hosenbeinen oder Ärmeln von Trainingsdressen. Eine weitere Lieblingsbeschäftigung von
Nico ist es, Rasierschaum
in die Socken zu sprühen.
Bei einer solchen Aktion
möchte man sich natürlich nicht erwischen lassen, und so wird der Verdacht auf andere gelenkt.
5 Josh Langfeld
wurde nicht ganz freiwillig Teil einer weiteren
lustigen VSV-Episode.
Am Ende eines Trainings
trat die Mannschaft zum
Penaltyschiessen an, für
jeden Spieler, der ein Tor
erzielt, ist das Zittern vorbei. Jeder Spieler, der am
Tormann scheitert, muss
ein Ausrüstungsstück ablegen. Alle Spieler trafen,
nur Josh versuchte es immer und immer wieder.
Nur mehr in Unterwäsche und ohne Eisschuhe
hatte dann endlich Bernhard Starkbaum Erbarmen und ließ den Puck
absichtlich passieren.
Scott Hotham
27 Jahre, 1,88 m groß und ein überragender
Offensiv-Verteidiger. Der aus Barrie stammende Kanadier netzte in der abgelaufenen
Saison 10 Mal und gab 19 Assists (gesamt 29
Punkte). Scott ist ein knallharter Blueliner,
mit gutem Auge, Übersicht, ist Spielmacher im Powerplay und hat einen perfekten
Schlagschuss.
Damit können sich die Neuzugänge beim EC-REKORD Fenster VSV sehen lassen*: Hannu Järvenpää, Justin
Taylor, Brad Cole, Scott Hotham, Daniel Nageler, Marius Göhringer, Patrick Platzer, Thomas Höneckl
Verlängerte Verträge*: Mario Altmann, Markus Peintner, Bernhard Starkbaum, Stefan Bacher, Andreas Wiedergut
Bestehende Verträge*: Benjamin Petrik, Derek Damon, Marco Pewal, Niki Hartl
*) Stand: 05.04.2012
32
Februar 2012
www.ecvsv.at
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WIR
N
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F
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G
AN.
Schlagkräftig wie nie zuvor.
So präsentiert
sich der VSV in
der neuen
Kampagne.
Der Slogan „Wir greifen an“ ist eine starke Ansage: eine Warnung für
den Gegner, eine Aufforderung für die Fans und ein Leistungsversprechen in jeder Hinsicht.
Ab sofort geht der VSV einen neuen professionellen und konsequenten
Weg, gemeinsam mit der Werbeagentur mehrWERT, die bereits mit einigen der Sponsoren zusammen arbeitet. Mit der aktuellen Kampagne will
man die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, wofür der VSV steht.
Kampfgeist, Action, Schnelligkeit und bedingungsloser Einsatz bis zur letzten Minute bestimmen die Philosophie des VSV genauso wie Fairness, ehrliche Leistung und Geradlinigkeit. Der VSV ist ein starker Herausforderer
für den Gegener. Die Fans erwarten spannungsgeladene Spielminuten bei
jedem Match. Es geht um den leidenschaftlichen Einsatz für den Verein und
für die Stadt. Der Adler, das Wappentier des VSV, wird für die Botschaft des
VSV noch stärker in Szene gesetzt. Der Greifvogel steht für Erhabenheit,
Scharfsichtigkeit, Macht und natürlich für Angriff.
„Wir greifen an“ soll nicht nur den Angriff auf die Gegner zum Ausdruck
bringen, sondern bedeutet auch „etwas in Angriff nehmen, etwas bewegen, etwas voranbringen“. Das Geheimnis des Erfolges ist die „Adler‐Perspektive“: die Sicht aufs Ganze. Daher auch die Zusammengehörigkeit, die
Treue der Fans, das Vertrauen in die Spieler und in den Trainer, der Rückhalt der Stadt und der Sponsoren, den man sich über die Jahre ehrlich erarbeitet hat. Der VSV verfolgt die Strategie der Ehrlichkeit und Fairness auf
ganzer Linie, lässt sich nicht unterkriegen und ist immer zum Angriff bereit.
VSV. Wir greifen an.
photogtaphy by martin steinthaler | tinefoto.com
Die neue Vsv Kampagne. Wir greifen an.
photogtaphy by martin steinthaler | tinefoto.com
Die neue Vsv Kampagne. Wir greifen an.
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Vision
Wir stehen in erster Linie für Kampfgeist. Dieser legendäre Kampfgeist ist historisch gewachsen. Unsere Spieler sind unerschrockene
Helden, die mit ganzem Herzen und voller Kraft für den Sieg kämpfen.
Unsere Grundsätze, Fairness, Teamgeist, Ehrgeiz und Leidenschaft sind
Werte, mit denen sich sowohl Fans als auch Sponsoren identifizieren
können. Sie schaffen Loyalität und Stolz für den Verein und geben der Marke
VSV eine starke Basis.
Die Anfänge gehen auf die ersten Jahre nach dem Ersten Weltkrieg zurück.
Auf dem St. Leonharter See und dem Vassacher See entwickelten sich die ersten Kader. Damals wurde noch mit Haselstecken und selbst gezimmerten Holzschlägern gespielt. Schon damal waren die Leitfiguren wie Otto Mulli, Hubert
Wimberger, Max Mayer etc. für ihren legendäre Kampfgeist bekannt.
1923 war das erste Team, mit Edi Jannach, Egon Kappus, Hans Stertin etc. schon
national erfolgreich und heiss auf mehr. Die kämpferische Natur hatte in den frühen Jahren auch der GAK am eigenen Leib erfahren müssen.
Nach einem 0:5 humpelten die Grazer mit etlichen blauen (blau - weiß > blaue
Flecken für die Gegener) Flecken zum Bahnhof zurück. Nach und nach luden die
VSV-ler immer wieder renommierte Teams in die Draustadt und schafften überraschende Siege. In den Anfangsjahren 1931 schlugen sie sogar Füssen, den
amtierenden Deutschen Meister.
VSV. Wir greifen an.
Die neue Vsv Kampagne. Wir greifen an.
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Strategie
Wir greifen an.
Wir wollen als starker Herausforderer für die Big 5 gesehen werden. Unser Auftreten soll dementsprechend offensiv, aktiv und
kämpferisch sein. Wir sorgen für den „Thrill“: für Gänsehaut, Spannung und Aufregung. Diese Unterhaltung, die den Fans geboten wird, wird
in Zukunft in der Kommunikation transportiert. Die Botschaft, die Fans und
Sponsoren erreichen soll, ist „Herzblut statt Geld“. Den „Großen“, den anderen Vereinen, die mit größeren finanziellen Mitteln ausgestattet sind, wird
kräftig eingeheizt.
Der Claim „Wir greifen an“ bekommt durch seine Mehrdeutigkeit auch für das Management, für die Organisation und für die
Sponsoren eine besondere Bedeutung. Wir verwenden den „Angriff“
nicht nur im Sinne von „Attacke auf die Gegner“, sondern im Sinne von „etwas
in Angriff nehmen, etwas bewegen, etwas voranbringen.“
Das Geheimnis unseres Erfolges ist die Sicht aufs Ganze. Daher auch die Zusammengehörigkeit, die Treue der Fans, das Vertrauen in die Spieler und in den
Trainer, wenn auch mal nicht alles so einfach von der Hand geht. Der Rückhalt
der Stadt, der Sponsoren, den man sich über die Jahre ehrlich erarbeitet hat. Wir
verfolgen die Strategie der Ehrlichkeit und Fairness auf ganzer Linie.
➜ die Herausforderung immer anzunehmen
➜ die Sache ernst zu nehmen und dem Ziel kompromisslos entgegenstreben
➜ zu führen, den Gegner zu fordern und sich der Realität zu stellen
➜ sich seiner Sache sicher sein und mit Überzeugung handeln
➜ eine Mission zu vollenden und Verantwortung zeigen/tragen
Angreifen bedeutet für uns:
Angreifen bedeutet für unsere Sponsoren:
werte
Kampfgeist, Action, Schnelligkeit, bedingungsloser Einsatz und
körperbetontes Eishockey bestimmen unsere Philosophie genauso
wie Fairness, ehrliche Leistung und Geradlinigkeit. Jedes Spiel ist
ein fairer Kampf. Wir bieten unseren Fans leidenschaftlichen Einsatz von der
ersten bis zur letzten Sekunde. Bei wilden Fights in den Derbys gegen den
KAC wurde das immer wieder unter Beweis gestellt.
➜ das Tagesgeschäft lässt einen nicht ausruhen - Aufmerksamkeit
und Angriffslust sind gefragt
➜ Marke macht der, der täglich angreift und um seine Kunden kämpft
➜ selbstbewußt und aufrecht die Herausforderung annehmen
➜ eine Endscheidung zu 100 % durchziehen - und das ohne faulen Kompromiss
➜ die Herausforderung des Marktes mit der gleichen Dynamik
in Angriff zu nehmen
Es geht um den leidenschaftlichen Einsatz für den Verein und für die Stadt. „We
don’t play for the back, we play for the front!“. Es geht nicht um Einzelkämpfer,
sodern um den Verein. Symbolisch dafür steht unser Logo, der VSV-Adler.
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