Tierzuchtreport_2009_LVLF - LELF

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Tierzuchtreport_2009_LVLF - LELF
Ministerium für Infrastruktur
und Landwirtschaft
Ministerium für Infrastruktur
und Landwirtschaft
des Landes Brandenburg
Referat Koordination, Kommunikation, Internationales
Henning-von-Tresckow-Str. 2-8
14467 Potsdam
www.mil.brandenburg.de
Landwirtschaft, Gartenbau
Landwirtschaft
Gartenbau
undund
Ernährung
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung
Müllroser Chaussee 50
15236 Frankfurt (Oder)
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mugv.brandenburg.de/info/lvlf
Industriegemüse
Ergebnisse der Prüfjahre 2008 - 2009
Tierzuchtreport
2009
LVLF
Landesamt für
Verbraucherschutz,
Landwirtschaft und
Flurneuordnung
Impressum:
Herausgeber:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
des Landes Brandenburg
Referat Koordination, Kommunikation, Internationales
Henning-von-Tresckow-Str. 2-8
14467 Potsdam
www.mil.brandenburg.de
Fachliche
Bearbeitung:
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung auf der Basis der
bereitgestellten Daten durch die Verbände und in Zusammenarbeit mit
dem Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG,
dem Landeskontrollverband Brandenburg e.V.,
dem Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.V.
dem Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.,
dem Pferdezuchtverband Brandenburg - Anhalt e.V.,
dem Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg e.V.,
dem Landesverband der Rassegeflügelzüchter Berlin-Brandenburg e.V.,
dem Landesverband der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.V.,
dem Landesverband Brandenburgischer Imker e.V.,
dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg,
dem Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V.,
der Brandenburgischen Schweineleistungskontrolle und -spezialberatung e.V.
Autoren:
Dr. M. Jurkschat, Dr. Gudrun Kretschmer, Dr. H. Lau, Kathleen Münch, Antje Sadau, Dr. J. Trilk
Satz und Layout:
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung,
Referat Tierzucht, Tierhaltung und Fischerei, Fachgebiet Tierzuchtrecht und Kontrolle
Druck:
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Am Halbleiterwerk 1, 15236 Frankfurt (Oder)
TZ 72/2010
Auflage:
800 Stück
Titelbild:
„Eila und Elisa von Eminem (Eminenz x Maloy) V.: Quicksilber - MV: Kolibri, Deutsches
Sportpferd
Zü. & Bes.: TIBO Landwirtschafts-GmbH
Neutrebbin
Springsieger der Hauptkörung 2009
Foto: Wolfhard Schulze
Zü./Bes.: Matthias Huschke, 15837 Baruth
Foto: Björn Schröder
Bock der Rasse Weise Deutsche Edelziege
Zü.: Kerstin Möbius
Federfüßiger Zwerghahn
Foto: Martin Zerna
Hinweis:
Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft
herausgegeben. Sie darf nicht während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt
für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen sowie auch für die Wahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments.
Unabhängig davon, wann, auf welchem Wege und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie
auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der
Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.
© Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, April 2010
Tierzuchtreport
2009
Bestände
Leistungen
Zuchtwerte
Qualität
Vorwort
Vorwort
Der vorliegende Tierzuchtreport dokumentiert für die Mehrzahl der landwirtschaftlichen Nutztierarten in
Brandenburg deutliche Leistungsfortschritte im vergangenen Jahr. Solche Leistungssteigerungen traDer vorliegende Tierzuchtreport dokumentiert für die Mehrzahl der landwirtschaftlichen Nutztierarten in
gen vor allem in Zeiten angespannter wirtschaftlicher Lage durch Kostensenkung, Umsatzsteigerung,
Brandenburg deutliche Leistungsfortschritte im vergangenen Jahr. Solche Leistungssteigerungen traQualitätsverbesserung oder Arbeitszeitersparung zum Erhalt und Verbesserung der Wettbewerbsfägen vor allem in Zeiten angespannter wirtschaftlicher Lage durch Kostensenkung, Umsatzsteigerung,
higkeit der Tierhaltungsbetriebe bei.
Qualitätsverbesserung oder Arbeitszeitersparung zum Erhalt und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Tierhaltungsbetriebe bei.
Die Brandenburger Milchkühe sind mit ihrer Jahresleistung von 8.907 kg an der Spitze aller Bundesländer bei den kontrollierten Beständen 2009 angekommen. Auch wenn die Unterschiede zwischen
Die Brandenburger Milchkühe sind mit ihrer Jahresleistung von 8.907 kg an der Spitze aller Bundesden Spitzenregionen gering sind und sich das Rassespektrum und die Produktionsziele z. T. unterländer bei den kontrollierten Beständen 2009 angekommen. Auch wenn die Unterschiede zwischen
scheiden, belegt dieses Ergebnis die hohe Wettbewerbskraft der Brandenburger Milchproduktion.
den Spitzenregionen gering sind und sich das Rassespektrum und die Produktionsziele z. T. unterÄhnlich ist die Entwicklung in der Fleischrindzucht zu bewerten. Exemplarisch dafür können die Erscheiden, belegt dieses Ergebnis die hohe Wettbewerbskraft der Brandenburger Milchproduktion.
gebnisse der Eigenleistungsprüfung in der Station Groß Kreutz herangezogen werden. Mit durchÄhnlich ist die Entwicklung in der Fleischrindzucht zu bewerten. Exemplarisch dafür können die Erschnittlichen Prüftagszunahmen von 1.731 g über alle Rassen erreichten die Brandenburger Bullen
gebnisse der Eigenleistungsprüfung in der Station Groß Kreutz herangezogen werden. Mit durchein Spitzenniveau in der Mastleistung.
schnittlichen Prüftagszunahmen von 1.731 g über alle Rassen erreichten die Brandenburger Bullen
Vergleichbares ist in der Schweinezucht und -haltung zu beobachten. Die ermittelten Produktionsleisein Spitzenniveau in der Mastleistung.
tungen von 23,3 aufgezogenen Ferkeln je Sau und Jahr und eine Mastleistung von 738 g Zunahme je
Vergleichbares ist in der Schweinezucht und -haltung zu beobachten. Die ermittelten ProduktionsleisTag setzen den Trend des Leistungsanstieges der Vorjahre fort. Vor allem im Fruchtbarkeitsbereich
tungen von 23,3 aufgezogenen Ferkeln je Sau und Jahr und eine Mastleistung von 738 g Zunahme je
vollzieht sich international eine nahezu rasante Entwicklung. Brandenburger Züchter und Betriebe
Tag setzen den Trend des Leistungsanstieges der Vorjahre fort. Vor allem im Fruchtbarkeitsbereich
haben diese Zeichen erkannt und setzen sie um. Welche züchterischen Potentiale bei den Mast- und
vollzieht sich international eine nahezu rasante Entwicklung. Brandenburger Züchter und Betriebe
Schlachtleistungen erreicht wurden, zeigen die Ergebnisse der Prüfstation Ruhlsdorf. Die Prüftageshaben diese Zeichen erkannt und setzen sie um. Welche züchterischen Potentiale bei den Mast- und
zunahme bei den Mutterrassen erreichen ganz oder fast die Schwelle von 1.000 g.
Schlachtleistungen erreicht wurden, zeigen die Ergebnisse der Prüfstation Ruhlsdorf. Die PrüftagesLeistungsfähige Wirtschaftsrassen sind auch in der Schafhaltung die Grundlage rentabler Fleischerzunahme bei den Mutterrassen erreichen ganz oder fast die Schwelle von 1.000 g.
zeugung. Für die über viele Jahre in der Prüfstation Groß Kreutz geprüften Rassen Merinoland- und
Leistungsfähige Wirtschaftsrassen sind auch in der Schafhaltung die Grundlage rentabler FleischerMerinofleischschaf sowie Schwarzkopfiges Fleischschaf sind in allen wesentlichen Merkmalen der
zeugung. Für die über viele Jahre in der Prüfstation Groß Kreutz geprüften Rassen Merinoland- und
Mast- und Schlachtleistung deutliche Verbesserungen erreicht worden. Umso bedauerlicher und weMerinofleischschaf sowie Schwarzkopfiges Fleischschaf sind in allen wesentlichen Merkmalen der
niger nachvollziehbar erscheinen der Abbau der Zuchtbestände im Land und die abnehmende NutMast- und Schlachtleistung deutliche Verbesserungen erreicht worden. Umso bedauerlicher und wezung der Stationsprüfung als Basis leistungsgerechter Selektion.
niger nachvollziehbar erscheinen der Abbau der Zuchtbestände im Land und die abnehmende Nutzung der Stationsprüfung als Basis leistungsgerechter Selektion.
Wer züchten will muss in Generationen denken. Diese alte Züchterweisheit gilt nicht nur für die Zuchtpopulationen, sondern im übertragenen Sinn auch für die Züchter. Das Jahr 2009 brachte im JungWer züchten will muss in Generationen denken. Diese alte Züchterweisheit gilt nicht nur für die Zuchtzüchterbereich nationale und internationale Erfolge, die belegen, dass es in Brandenburg um die zupopulationen, sondern im übertragenen Sinn auch für die Züchter. Das Jahr 2009 brachte im Jungkünftige Züchtergeneration gut bestellt ist.
züchterbereich nationale und internationale Erfolge, die belegen, dass es in Brandenburg um die zuLars König aus der Agrar GmbH Biesen wurde Sieger beim 1. Bundeswettbewerb der Fleischrindjungkünftige Züchtergeneration gut bestellt ist.
züchter.
Lars König aus der Agrar GmbH Biesen wurde Sieger beim 1. Bundeswettbewerb der FleischrindjungBei der Bundesmeisterschaft der Jungzüchter bei Pferden siegte Victoria Herzog vom Zuchtverein
züchter.
Osthavelland in ihrer Altersklasse. Die Mannschaften des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt
Bei der Bundesmeisterschaft der Jungzüchter bei Pferden siegte Victoria Herzog vom Zuchtverein
e.V. holten die Titel in beiden Altersklassen und in der Gesamtwertung.
Osthavelland in ihrer Altersklasse. Die Mannschaften des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt
David Bahnemann, ebenfalls vom Zuchtverein Osthavelland, errang bei der Weltmeisterschaft der
e.V. holten die Titel in beiden Altersklassen und in der Gesamtwertung.
Jungzüchter in Irland den Titel und gemeinsam mit Victoria Herzog und Claudia Constabel (SachsenDavid Bahnemann, ebenfalls vom Zuchtverein Osthavelland, errang bei der Weltmeisterschaft der
Anhalt) den Mannschaftssieg für den Zuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V.
Jungzüchter in Irland den Titel und gemeinsam mit Victoria Herzog und Claudia Constabel (SachsenDie hervorragenden Ergebnisse in nationalen und internationalen Wettbewerben unserer Jungzüchter
Anhalt) den Mannschaftssieg für den Zuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V.
lassen uns mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken. Sie sind aber ebenso gute Beispiele,
Die hervorragenden Ergebnisse in nationalen und internationalen Wettbewerben unserer Jungzüchter
dass sich die Bemühungen um den Nachwuchs lohnen und die beste Investition in die Zukunft sind.
lassen uns mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken. Sie sind aber ebenso gute Beispiele,
Das betrifft die Nutztiere und die Züchter.
dass sich die Bemühungen um den Nachwuchs lohnen und die beste Investition in die Zukunft sind.
Das betrifft die Nutztiere und die Züchter.
Ich bedanke mich bei allen, die am Zustandekommen dieses Berichtes mitgewirkt haben und wünsche
den Brandenburger Tierzüchtern Glück und Erfolg im Stall.
Ich bedanke mich bei allen, die am Zustandekommen dieses Berichtes mitgewirkt haben und wünsche
den Brandenburger Tierzüchtern Glück und Erfolg im Stall.
Dirk Ilgenstein
Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz,
Dirk Ilgenstein
Landwirtschaft und Flurneuordnung
Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz,
Landwirtschaft und Flurneuordnung
1
Inhaltsverzeichnis
Seite
2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
Rinderzucht und -haltung
Bestandsentwicklung und -struktur
Besamung und Embryotransfer
Milchrindzucht und -haltung
Fleischrindzucht und -haltung
Erzeugergemeinschaften (EZG)
Tierschauen 2009
Jungzüchterwettbewerbe
Übertragungsstelle Ost
7
7
9
11
20
29
29
32
33
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
Schweinezucht und -haltung
Bestandsentwicklung und -struktur
Künstliche Besamung beim Schwein
Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e.V. (HSZV)
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.V. (MSZV)
PIC Deutschland GmbH
Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH
Hermitage Deutschland GmbH
Leistungskontrolle und Spezialberatung
34
34
35
37
52
54
55
55
55
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
Pferdezucht, -haltung und -sport
Bestandsentwicklung und -struktur
Pferdezucht
Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung
Nachkommenauswertungen
Turniersport
Tierschauen und Championate
Jungzüchterwettbewerbe
59
59
60
63
74
75
77
79
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
Schaf- und Ziegenzucht
Bestandsentwicklung und -struktur
Herdbuchzucht
Leistungs- und Qualitätsprüfung
Arbeit des Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.
Genotypisierung auf Scrapieresistenz
Landschafts- und Deichpflege mit Schafen und Ziegen
80
80
81
82
89
91
91
6
6.1
6.2
6.3
Wirtschaftsgeflügel
Tierbestandsentwicklung
Legehennenhaltung und Eiererzeugung
Geflügelmast
92
92
92
93
7
Rassegeflügelzucht
95
Seite
8
Rassekaninchenzucht
96
9
9.1
9.2
9.3
Bienenzucht und -haltung
Bienenhaltung
Bienenzucht
Honigerzeugung und -qualität
98
98
98
103
10
10.1
Preisträger
Tierzuchtpreis des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt
und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 2009
104
104
11
Adressenverzeichnis
105
7
2
2.1
Rinderzucht und -haltung
Bestandsentwicklung und -struktur
Der Rinderbestand wird seit Mai 2008 durch die Auswertung der Daten des Herkunftssicherungs- und
Informationssystems für Tiere (HIT) ermittelt. Dadurch entstehen zu den Vorjahren methodische Brüche (Erfassungsgrenzen, Definitionsunterschiede Betrieb/Halter, Nutzungsrichtungen der Tiere), die
eine Vergleichbarkeit der Daten ab 2008 mit den Vorjahren einschränken.
Der Rinderbestand sank im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 7.227 Tiere bzw. um 1,2 %
(Tab. 2.1).
Tabelle 2.1:
Entwicklung der Rinderbestände im Land Brandenburg in 1.000 Stück
(Stichtag 03.11.)
2
Kälber < 6 Mon.
3
Jungrinder 6-12 M.
dar.: männl.
weibl.
Rinder 12 - 24 M.
dar.: männl. zur Schlachtung
weibl. zur Schlachtung
weibl. zur Nutzung
Rinder > 24 Mon.
dar.: Bullen u. Ochsen
Schlachtfärsen
Zucht- u. Nutzfärsen
Kühe
dar.: Milchkühe
4
Ammen- u. Mutterkühe
Schlacht- u. Mastkühe
Rinder gesamt
relativ zu 1997
4
2000
92,2
80,7
26,2
54,5
128,3
35,9
3,8
88,6
47,9
4,8
1,0
42,1
292,6
191
99,8
2001
92,6
83,5
28,4
55,1
127,0
35,2
3,7
88,1
44,1
5,4
0,9
37,8
284,1
182,4
99,9
2002
89,5
81,3
28,3
53,1
122,6
34,5
2,9
85,2
43,9
5,2
0,9
37,8
275,7
178,7
95,3
2003
88,0
79,3
26,5
52,8
119,6
31,8
2,2
85,6
41,9
4,6
0,7
36,6
272,4
178,6
92,6
2004
87,8
78,6
26,4
52,2
113,4
29,4
2,8
81,3
38,4
4,4
0,7
33,4
267,8
174,0
92,2
2005
85,9
79,3
26,1
53,2
113,4
28,3
3,1
82,0
34,9
4,0
0,6
30,3
261,6
170,2
90,6
2006
83,6
75,4
23,4
52,0
114,1
28,7
2,4
83,0
33,7
4,3
0,5
29,0
254,1
162,0
91,4
2007
88,7
76,6
24,8
51,8
113,9
28,4
4,5
81,0
32,8
4,6
0,4
27,8
261,1
165,1
95,0
1,8
641,7
92,4
1,8
631,3
90,9
1,7
613,0
88,3
1,2
601,2
86,6
1,5
586,1
84,4
0,8
575,1
82,8
0,7
561,0
80,8
0,9
573,1
82,6
1
2008
86,2
82,6
26,1
56,5
120,3
29,7
6,7
83,9
35,3
5,3
1,1
28,9
263,0
167,0
1
2009
124,3
42,3
11,3
30,9
120,9
29,1
6,8
84,9
36,1
5,5
1,2
29,4
256,7
160,9
1
96,1
95,8
587,5
84,6
580,2
83,6
2
Quelle: AfS; ab Mai 2008: Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT); ab 2009:
3
4
< 8 Monate; ab 2009: 8-12 Monate; geänderte Methodik durch HIT ab 2008 und dadurch keine getrennte Ausweisung der
Ammen- und Mutterkühe und der Schlacht- und Mastkühe
Mit 43,7 Tieren je 100 ha LF nahm der Flächenbesatz gegenüber dem Vorjahr ab (Tab. 2.2).
Tabelle 2.2:
Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
1
Rinder in ausgewählten Kategorien je 100 ha landwirtschaftlicher Fläche
LF (Tha)
1.356,1
1.347,4
1.339,1
1.328,5
1338,8
1346,8
1336,4
1328,1
1323,6
1327,1
Rinder
47,3
46,8
45,8
45,3
43,8
42,7
42,0
43,2
44,4
43,7
Milchkühe
14,1
13,5
13,3
13,4
13,0
12,6
12,1
12,4
12,6
12,1
Mutterkühe
7,4
7,5
7,1
7,0
6,9
6,7
6,8
7,2
7,3
7,2
1
Quelle: AfS; ab Mai 2008 Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte
Methodik und keine getrennte Ausweisung der Ammen- und Mutterkühe und der Schlacht- und Mastkühe
8
Angaben zur Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben und nach Bestandsgrößenklassen sind nachfolgend aufgeführt (Tab. 2.3).
Tabelle 2.3
Rinder gesamt
Milchkühe
Andere Kühe
Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben (Stand 03.05.)
2003
3.084
614.337
199,2
899
181.472
201,9
1.894
93.374
49,3
Halter
Tiere
2
Tiere/Betrieb
Halter
Tiere
2
Tiere/Betrieb
Halter
Tiere
2
Tiere/Betrieb
2005
3.101
580.892
187,3
831
174.553
210,0
1.923
91.852
47,8
1
2007
2.913
566.399
194,4
736
163.674
222,4
1.911
92.820
48,6
1
2008
4.801
588.965
122,7
827
166.959
201,9
2.626
96.540
36,8
2009
4.733
586.647
123,9
815
165.589
203,2
2.610
95.892
36,7
1
Quelle:AfS; ab Mai 2008 Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte
2
Methodik, die Halterzahl/Tierzahl ist mit der der Vorjahre inhaltlich nicht gleichzusetzen; ab Mai 2008 Tiere /Haltung
In Tabelle 2.4 ist die prozentuale Verteilung der in Tabelle 2.3 ausgewiesenen Tierhalter und Tierbestände auf Betriebe mit unterschiedlichen Bestandsgrößen wiedergegeben.
Tabelle 2.4:
Struktur der Rinderhaltung nach Bestandsgrößenklassen 1
Größenklasse
Anz. Tiere
Halter
2003
2005
2007
%
%
%
Tierbestand
2008
2
2009
2
2003
2005
2007
2008
2
2009
2
%
%
%
%
%
%
%
Rinder gesamt
1 - 99
62,7
64,0
63,8
73,9
73,9
7,5
7,8
8,0
9,1
9,1
100 - 199
11,1
11,2
10,7
8,4
8,3
8,0
8,6
7,9
9,9
9,8
200 - 299
6,6
5,9
6,2
4,5
4,8
8,1
7,7
7,9
9,0
9,4
300 - 499
7,2
6,8
6,6
5,6
5,2
14,1
14,3
13,2
17,9
16,1
≥ 500
12,4
11,8
12,7
7,5
7,8
62,3
61,6
63,1
54,1
55,7
gesamt
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
Milchkühe
1 - 99
41,4
40,9
37,0
42,3
42,7
8,7
9,1
7,1
6,9
6,5
100 - 199
22,0
21,3
21,7
19,5
20,0
15,8
14,5
13,6
13,7
14,1
200 - 299
14,5
13,4
16,3
14,8
13,6
17,6
15,8
18,2
17,9
16,5
22,1
24,3
24,9
≥ 300
23,5
23,7
57,9
60,8
61,1
61,4
62,9
gesamt
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
1
2
Quelle: AfS; Abweichungen der Summe der Einzelwerte zu 100 % erklären sich aus Rundungen ; ab Mai 2008 Auswertung
des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte Methodik, die Halterzahl/Tierzahl ist mit der
der Vorjahre inhaltlich nicht gleichzusetzen
9
2.2
2.2.1
Besamung und Embryotransfer
Besamung
Die Anzahl der Erstbesamungen (EB) ist im Vergleich zum Vorjahr gering um 139 EB auf 180.122 EB
angestiegen (Tab. 2.5). Bei Milch- und Zweinutzungsrindern verringerte sie sich um 866 EB. Beim
Deutschen Schwarzbunten Niederungsrind (DSN) stieg die Anzahl der Erstbesamungen um 29
(+1,5 %), die Anzahl Erstbesamungen bei Fleischrindern stieg um 1.005 EB auf 3.681 EB (+ 37,5 %).
Tabelle 2.5:
Erstbesamungen im Besamungszeitraum 1999/00 bis 2008/09
Jahr, Rasse
Milch- und Zweinutzungsrinder
Fleischrinder
n
%
n
%
203.445
96,0
8.394
4,0
189.964
96,5
6.882
3,5
185.769
97,4
4.907
2,6
184.307
98,1
3.606
1,9
179.262
98,3
3.018
1,7
176.733
98,3
3.139
1,7
173.560
97,8
3.967
2,2
172.277
97,8
3.873
2,2
177.307
98,5
2.676
1,5
176.441
97,9
3.681
2,0
nach Rassen 2008/2009
1999/2000
2000/2001
2001/2002
2002/2003
2003/2004
2004/2005
2005/2006
2006/2007
2007/2008
2008/2009
Deutsche Holstein
Holsteins SBT
Holsteins RBT
DSN
Fleckvieh
sonstige
Uckermärker
Fleischfleckvieh
Charolais
sonstige
165.075
6.697
1.913
550
2.206
Gesamt
n
211.839
196.846
190.676
187.913
182.280
179.872
177.527
176.150
179.983
180.122
%
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
91,6
3,7
1,1
0,3
1,2
884
529
534
1.734
0,5
0,3
0,3
0,9
2009 waren 260 Besamungsbullen im Bestand der RBB GmbH (Tab. 2.6). 16,4 % aller EB wurden mit
Sperma der fünf am häufigsten eingesetzten Bullen durchgeführt. Unter ihnen steht mit 8.207 EB der
auch international stark nachgefragte Topvererber Laudan an der Spitze (Tab. 2.7.)
Tabelle 2.6:
Besamungsbullenbestand der Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH
(RBB)
Rasse
Deutsche Holsteins
Deutsche Schwarzbunte (DSN)
Charolais
Fleischfleckvieh
Uckermärker
Gesamt
Jahr
2000
264
1
2
4
3
274
2001
269
2
1
2
3
277
2002
270
1
1
2
2
276
2003
282
1
2
285
2004
252
1
1
254
2005
265
2
2
269
2006
278
1
1
2
282
2007
292
3
1
4
3
303
2008
292
1
2
3
2
300
2009
255
2
1
1
1
260
10
Tabelle 2.7:
Bullen mit der höchsten Anzahl Erstbesamungen nach Jahren
Jahr
2000
2001
Name
EB
Name
EB
2002
Name
EB
2003
Name
EB
2004
Name
EB
2005
Name
EB
2006
Name
EB
2007
Name
EB
2008
Name
EB
2009
Name
EB
2.2.2
EB
Gesamt
1.
2.
3.
4.
5.
Propst
810217
12.136
Thorben
ET396554
10.114
Eminenz
810471
15.679
Marino
810503
11.920
Laudan
810695
13.501
Laudan
810695
10.677
Junker
810821
13.909
Jurus
810868
10.437
Laudan
810695
11.246
Laudan
810695
8.207
Pachto
395369
10.628
Ciso
810342
10.072
Carsten
810487
15.227
Ticket
810477
9.081
Blackman
810567
7.337
Leroy
810679
9.008
Janosch
810815
9.918
Junker
810821
10.391
Jurus
810868
7.757
Eminem
810944
6.076
Thorben
396554
8165
Severin
810368
6.905
Marino
810503
7.877
Carsten
810487
8.657
Maat
810697
5.918
Mandolin
810752
7.396
Ticket
810477
8.820
Janosch
810815
9.398
Sudan
810678
6.586
Jurus
810868
5.448
Todor
810314
6.210
Todor
810314
4.738
Ciso
810342
6..914
Eminenz
810471
5.787
Amaros
668335
5.285
Maat
810697
7.365
Laudan
810695
7.421
Jefferson
810833
8.872
Jefferson
810833
6.568
Junker
810821
5.094
Lentini
135508
5.771
Pedant
399475
4.676
Ticket
810477
6.518
Ciso
810342
5.497
Ticket
810477
4.943
Sudan
810678
7.206
Leroy
810679
6.683
Laudan
810695
6.915
Gibor
667908
5493
Sudan
810678
4.658
1. bis 5.
abs.
%
211.839
42.910
20,3
196.846
36.505
18.5
190.676
52.215
27,4
187.913
40.942
21,8
182.280
36.984
20,3
179.872
41.652
23,2
177.527
46.751
26,3
176.150
46.013
26,1
179.983
37.650
20,9
180.122
29.483
16,4
Embryotransfer
In Brandenburg gibt es zwei anerkannte Embryo-Entnahmeeinheiten. Im Jahr 2009 wurden jedoch nur
durch die BIOS Biotechnologie Schönow GmbH Embryonen gewonnen und auch nur sie führte Transfers durch. Der Leistungsumfang ist in Tabelle 2.8 ausgewiesen.
Tabelle 2.8:
Übersicht der gemeldeten Embryotransfers in den Jahren 2000 bis 2009
Spendertiere
Spülungen
gewonnene
Eizellen/Embryonen
transfertaugliche Embryonen
Übertragung
Trächtigkeitsrate
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
202
171
88
76
61
47
50
37
51
51
55
53
46
42
49
45
64
54
56
48
gesamt
n 1.544
je Spülung
n
9,2
gesamt
n 1.032
je Spülung
n
6,0
Frisch
n
454
Tiefgefroren
n
260
IVP-Embryonen n
Frischtransfer
% 55,0
Tiefgefroren
% 61,3
IVP-Embryonen %
711
9,4
393
5,2
253
94
358
7,6
188
4,0
136
186
54,2
47,6
58,8
52,1
297
8,1
189
5,1
106
278
49
60,4
57,6
30,8
517
10,1
298
5,8
235
304
134
60,0
58,2
26,1
554
10,5
366
6,9
244
398
154
66,0
53,3
43,5
437
10,4
273
6,5
228
307
151
62,3
57,6
47,7
433
9,6
313
7,0
223
361
120
70,9
61,2
36,7
493
9,1
297
5,5
256
480
113
69,5
62,1
39,8
363
7,6
263
5,5
211
397
107
69,2
63,2
42,1
n
n
11
2.3
Milchrindzucht und –haltung
Das Tierzuchtgesetz mit seinen Verordnungen und den Rahmenrichtlinien ist die Grundlage für die
Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung. Mit der Wahrnehmung der diesbezüglichen Aufgaben in der Rinderzucht sind die folgenden Einrichtungen beauftragt (vgl. Übersicht):
Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung für Rinder beauftragte Einrichtungen
Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Milch-, Fleisch- und Zweinutzungsrindern
Milchleistungsprüfung
Fleischleistungsprüfung (Feldprüfung)
Beurteilung der äußeren Erscheinung von Bullen
Zuchtleistungsprüfung
Fleischleistungsprüfung (Prüfung auf Mast- und
Schlachtleistung auf Station)
Feststellung der Zuchtwerte Fleischleistung
auf Basis der Ergebnisse aus der Stationsprüfung
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Landeskontrollverband Brandenburg e. V.
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG
Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e. V.
Groß Kreutz
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung des Landes Brandenburg
Die zuständige Behörde bestätigt die Zuchtprogramme der Zuchtverbände und legt im Rahmen der
Zuständigkeit die Grundsätze für die Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung fest. Ihr obliegt auch
die Kontrolle der Einhaltung. Mit dieser Verfahrensweise wird im Sinne des Verbraucherschutzes die
erforderliche Qualität der Zuchtprodukte gewährleistet.
2.3.1
Milchrindhaltung
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
Der Landeskontrollverband hat 956 Mitglieder. Davon sind 877 Milcherzeuger und Rinderhalter und 44
Schaf- und Ziegenzüchter. Der Kuhbestand in den Mitgliedsbetrieben ist 2009 um 5.051 Stück bzw.
3,1 % auf 157.713 Stück zurück gegangen. Im Mittel werden je Prüfbetrieb 271 Kühe gehalten. Die
Anzahl der geprüften Betriebe ist gegenüber dem Vorjahr um 19 gefallen, die Anzahl der geprüften
Kühe zum Stand 30.09.2009 um 3.012 auf 153.549 Stück gesunken (Tab. 2.9). Es wurde eine Prüfdichte von 95 % erreicht.
Tabelle 2.9:
Bestandsgröße
Geprüfte Kühe nach Bestandsgrößen und Jahren (Stand 30.09.2009)
2000
2001
2002
2003
Anzahl Kühe
2004
2005
2006
2007
2008
bis 40
41 – 100
101 - 500
2009
n
(Anz. Kühe)
über 1.000
1.095
12.484
110.464
38.692
16.164
1.163
993
805
12.016 11.870 11.303
109.618 105.076 103.340
36.405 38.280 37.582
14.942 15.096 15.316
635
7.338
91.860
31.941
24.700
563
7.743
84.830
38.226
22.187
55,2
24,9
14,5
gesamt
184.030
178.899
174.144 171.315 168.346 164.824 155.354 153.306 156.561
153.549
100,0
501 - 1.000
721
10.450
98.599
39.845
15.210
596
9.207
93.153
38.098
14.300
648
8.748
91.703
36.632
15.575
%
1.317
12.618
116.286
38.379
15.430
5,4
Per 31.12.2009 wurden 50,9 % der Kühe durch Prüfbeauftragte des LKV geprüft (Prüfverfahren A4);
der Anteil der betrieblichen Prüfung (Prüfverfahren B4) ist gegenüber 2008 um 0,4 %-Punkte auf
49,1 % gesunken. Dreimal und mehr gemolken wurden 29.920 Kühe in 80 Betrieben, von denen 45
den Gesamtbestand (20.513 Kühe) und 35 nur Teilbestände (9.407 Kühe) dreimal und mehr melken.
Die durchschnittliche Milchleistung aller A- und B-Kühe stieg gegenüber dem Vorjahr um 107 kg auf
8.907 kg, die durchschnittliche Leistung in Fett-/Eiweiß-kg um 6 kg auf 661 kg (Tab. 2.10).
12
Tabelle 2.10:
Jahr
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
A+B-Kühe
n
Milchmenge
kg/Kuh/Jahr
%
Fett
kg/Kuh/Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
184.604
179.254
174.600
172.695
170.622
166.844
158.653
155.694
158.637
155.788
7.293
7.616
7.796
7.966
7.942
8.347
8.546
8.608
8.800
8.907
4,24
4,15
4,12
4,10
4,16
4,07
4,01
4,08
4,05
4,04
A- und B-Kühe gesamt
309
316
321
327
330
340
343
351
365
360
3,47
3,47
3,44
3,45
3,46
3,44
3,39
3,39
3,40
3,38
253
264
268
275
275
287
290
292
299
301
561
580
589
602
605
627
633
643
355
661
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
145.825
142.435
137.207
137.244
136.661
135.415
130.104
128.108
130.298
127.957
7.472
7.795
7.991
8.171
8.131
8.520
8.709
8.766
8.969
9.059
4,23
4,14
4,10
4,09
4,16
4,07
4,01
4,07
4,02
4,03
Herdbuch A- und B-Kühe
316
323
328
334
338
347
349
357
361
365
3,47
3,46
3,44
3,45
3,46
3,43
3,39
3,39
3,39
3,37
259
270
275
282
281
292
295
297
304
305
575
593
603
616
619
639
644
654
665
670
%
Eiweiß
kg/Kuh/Jahr
Fett/Eiw.
kg/Kuh/Jahr
Im Vergleich mit den anderen Bundesländern rangieren die Brandenburger MLP-Betriebe in Bezug
auf die Milchmengen- und FEK-Leistung inzwischen auf einem Spitzenplatz.
Tabelle 2.11:
Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe 2009 nach Bundesländern bzw.
MLP-Organisationen
Land bzw.
A+BOrganisation
Kühe
Brandenburg
155.788
Sachsen
183.061
Mecklenb.-Vorpommern
171.597
Sachsen-Anhalt
120.399
Niedersachsen/Bremen
325.127
Thüringen
112.553
Weser-Ems
325.287
Schleswig-Holstein
302.659
Nordrhein-Westfalen
322.287
Hessen
125.312
Saarland
11.618
Rheinland-Pfalz
101.156
Baden-Württemberg
281.381
Bayern
967.754
Deutschland 2009
3.505.979
gegenüber Vorjahr
+8.347
Milchkg
8.907
8.891
8.863
8.856
8.613
8.816
8.574
8.188
8.367
7.867
7.578
7.439
7.164
7.035
7.989
+111
%
4,04
4,08
4,06
4,00
4,11
4,05
4,11
4,21
4,15
4,16
4,18
4,14
4,17
4,15
4,13
±0,00
kg
360
363
360
354
354
357
352
345
347
327
316
321
299
292
330
+4
%
3,38
3,42
3,38
3,40
3,43
3,39
3,42
3,43
3,41
3,39
3,36
3,36
3,43
3,48
3,43
+0,01
kg
301
304
300
301
295
299
293
281
285
267
255
261
246
245
274
+4
661
667
660
655
649
656
645
626
632
594
571
582
545
537
604
+8
Deutschland 2008
7.878
4,13
326
3,42
270
595
3.497.632
Fett
Eiweiß
FEK
Quelle: ADR Bonn
Die 305-Tage-Leistungen der Jungkühe konnten 2009 um 142 kg auf 8.095 kg Milch bzw. um 5 kg auf
589 Fett-/Eiweiß-kg je Kuh und Jahr gesteigert werden (Tab. 2.12).
13
Tabelle 2.12:
Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Leistungen je Kuh und Jahr in der ersten Laktation (MLP-Betriebe)
Kühe
n
56.314
55.604
54.086
53.450
53.377
50.950
48.999
47.147
48.526
EKA
Mon.
29,4
28,9
28,3
28,1
27,8
27,5
27,1
26,9
26,8
46.837
26,7
Laktationstage
298
299
300
300
300
300
300
300
300
300
MM
kg
6.719
7.061
7.240
7.265
7.442
7.569
7.878
7.922
7.953
%
4,12
4,09
4,05
4,05
4,03
4,02
3,91
3,95
3,99
Fett
kg
277
289
293
294
300
304
308
313
317
%
3,44
3,44
3,43
3,43
3,44
3,41
3,38
3,36
3,36
Eiweiß
kg
231
243
248
249
256
258
266
266
267
8.095
3,93
318
3,35
271
Fett/Eiw.
kg
508
542
541
543
556
562
574
579
584
589
Im Jahr 2009 schlossen 110.136 A-Kühe mit einer Jahresleistung von durchschnittlich 9.074 kg das
Kontrolljahr ab. Der Anteil der Kühe mit einer Jahresleistung von < 7.000 kg hat sich gegenüber dem
Vorjahr um 2,1 %-Punkte auf 16,6 % verringert; der Anteil Kühe mit einer Jahresleistung von
≥ 9.000 kg ist um 2,0 %-Punkte auf 50,8 % gestiegen (Tab. 2.13).
Tabelle 2.13:
A-Kühe nach Leistungsniveauklassen (%)
Jahr
bis 5.999
24,2
19,7
17,6
16,1
16,3
12,3
10,6
10,3
9,1
7,9
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
6.000-6.999
20,2
17,1
15,8
15,1
14,6
12,2
10,8
10,4
9,6
8,7
Milch-kg
7.000-8.999
37,2
37,8
37,6
37,2
37,5
36,6
34,9
34,8
33,1
32,6
9.000-10.999
15,1
19,9
22,1
23,5
23,9
28,0
30,4
31,1
31,9
33,5
≥11.000
3,3
5,5
6,9
8,0
7,7
10,9
13,3
13,4
16,4
17,4
Insgesamt erreichten 60.237 A+B-Kühe Jahresleistungen von über 9.000 kg, darunter 17.678 Kühe
Leistungen von über 10.000 bis 11.000 kg, 10.978 Kühe von über 11.000 bis 12.000 kg und
8.806 Kühe von über 12.000 kg.
Der Zellgehalt hat sich im Zeitraum 1998 bis 2009 nur relativ wenig verändert. Auf einen tabellarischen
Vergleich zu den Vorjahren bis 2000 muss verzichtet werden, da die ausgewiesenen Zellgehaltsklassen verändert wurden. Im Jahr 2009 wurden bei 47,8 % Zellgehaltswerte unter 100.000 Zellen/cm3
und nur 16,5 % der Proben mit mehr als 400.000 Zellen/cm3 festgestellt (Tab. 2.14).
Tabelle 2.14:
Anteil der Proben aus der Milchleistungsprüfung nach Zellgehaltsklassen
3
Zellgehalt/cm
bis 50.000
50.000 bis 100.000
100.001 - 250.000
250.001 - 400.000
400.001 - 600.000
600.001 - 800.000
800.001 - 1.000.000
>1.000.000
2.3.2
2008
24,0
22,0
27,1
9,3
5,7
3,0
1,8
6,9
2009
25,4
22,4
26,5
9,0
5,4
2,8
1,7
6,6
Milchgüteprüfung
Die Güteprüfung der Milch erfolgt in der Sammelmilch nach Betriebseinheiten. Im Rahmen der Milchgüteprüfung wurden durch den LKV ca. 100.000 Untersuchungen auf Fett-, Eiweiß-, Zell- und Keimgehalt sowie auf Gefrierpunkt und Hemmstoffe durchgeführt (Tab. 2.15). Die Ergebnisse dienten der
Qualitätsbewertung von ca. 945.000 Tonnen Milch.
14
Tabelle 2.15:
Jahr
Fett %
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
4,22
4,20
4,17
4,17
4,22
4,15
4,10
4,15
4,08
4,12
Ergebnisse der Milchgüteprüfung
Eiweiß %
3,46
3,46
3,45
3,47
3,45
3,43
3,40
3,42
3,40
3,40
Zellgehalt
3
1.000/cm
238
245
249
241
229
230
236
234
239
236
Keimgehalt
3
1.000/cm
16
16
15
15
16
15
16
15
15
14
Gefrierpunkt
0
C
-0,525
-0,524
-0,524
-0,526
-0,524
-0,525
-0,525
-0,525
-0,524
-0,523
Hemmstoff
Anteil positiv %
0,17
0,12
0,10
0,08
0,06
0,05
0,04
0,09
0,05
0,02
Der Fettgehalt hat sich um 0,04 %-Punkte gegenüber dem Vorjahr erhöht, der Eiweißgehalt blieb unverändert.
Der mittlere Zellgehalt liegt mit 236.000 Zellen/cm3 nach wie vor auf zu hohem Niveau. Der Anteil der
Milcherzeuger mit weniger als 300.000 Zellen/cm3 ist gegenüber dem Vorjahr erneut gesunken und
erreichte 79,4 %. Der Anteil der Milcherzeuger mit Geldabzug stieg leicht und liegt bei 1,6 %.
Der durchschnittliche Keimgehalt lag 2009 bei 14.000 Keimen je cm3. Damit gehören die Milchlieferanten Brandenburgs weiterhin zu den besten im Bundesgebiet. Der durchschnittliche Anteil der Milcherzeuger, die Milch der Güteklasse 1 lieferten, liegt bei 99,3 %.
2 Proben, d. s. 0,02 %, wiesen Hemmstoffe auf. 3,3 % aller Proben (im Vorjahr 3,8 %) wiesen Werte
auf, die auf einen Fremdwasseranteil schließen lassen.
2.3.3
Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer
Neben dem Erstkalbealter, das um 0,1 auf 26,7 Monate gesenkt wurde, sind die Kennziffern der reproduktiven Leistungen ebenfalls verbessert geworden (Tab. 2.16).
Die Abkalberate der A-Kühe ist im Vergleich zu 2008 um 0,4 %-Punkte angestiegen.
Die NR 90 bei Kühen hat mit 44,8 (-0,7 % zum Vorjahr) weiter abgenommen. Die ZTZ konnte auf
127 Tage und die Rastzeit auf 83 Tagen verringert werden. Der Besamungsindex bei Kühen ist angestiegen auf 2,5. Bei den Färsen werden weiterhin sinkende EBA und FKA erreicht, während bei der
Kennziffer für die NR 90 mit 66,4 % (-0,1 zum Vorjahr) das Niveau annähernd gehalten werden konnte. Der Besamungsindex für Färsen ist mit 1,6 (+- 0 zum Vorjahr) konstant geblieben.
Das durchschnittliche Alter der lebenden und gemerzten Kühe ist 2009 mit 4,3 Jahren bzw. 5,0 Jahren
konstant geblieben. Die Nutzungsdauer hat sich um 0,2 Monate auf 32,5 Monate erhöht.
Tabelle 2.16:
1
Merkmal
Abkalberate
Abkalberate
Alter
Alter
ZKZ
EKA
RZ
ZTZ
NR 90
BI
EBA
FKA
NR 90
BI
Entwicklung ausgewählter Fruchtbarkeitsmerkmale
Kategorie
A - Kühe
A + B – Kühe
lebende Kühe
gemerzte Kühe
A - Kühe
Färsen
Kühe
Kühe
Kühe
Kühe
Färsen
Färsen
Färsen
Färsen
ME
%
%
Jahre
Jahre
Tage
Monate
Tage
Tage
%
Tage
Tage
%
2000
87,5
76,9
4,5
5,1
392
29,4
86
125
55
1,9
560
587
72
1,5
2001
85,7
78,0
4,4
4,9
393
28,8
86
126
54,7
1,9
548
572
59,4
1,8
2002
84,3
75,7
4,4
5,0
396
28,3
87
129
52
2,0
544
569
70
1,5
2003
84,0
76,5
4,4
5,1
397
28,1
87
129
50
2,1
534
559
69
1,5
2004
84,6
76,5
4,4
5,0
398
27,8
84
130
50
2,1
523
547
69
1,5
2005
84,8
77,1
4,4
5,0
406
27,5
85
127
50
2,1
517
540
69
1,6
2006
84,5
75,4
4,3
4,9
407
27,1
85
128
48,0
2,2
513
534
68,6
1,6
2007
83,7
75,7
4,3
4,9
410
26,9
84
130
46,0
2,3
511
531
68,4
1,5
2008
84,0
77,0
4,3
5,0
411
26,8
84
130
45,5
2,3
507
528
66,5
1,6
2009
85,4
77,4
4,3
5,0
409
26,7
83
127
44,8
2,5
503
522
66,4
1,6
Quelle: LKV und RZB, 1 ZKZ Zwischenkalbezeit, EKA Erstkalbealter, RZ Rastzeit, ZTZ Zwischentragezeit, NR 90 Non-Return-Rate 90 Tage,
BI Besamungsindex, EBA Erstbesamungsalter, FKA Färsenkonzeptionsalter
15
2.3.4 Milchrindzucht
2.3.4.1 Zuchtrinderbestand
Ende September 2009 waren in 408 Mitgliedsbetrieben des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eG (RZB) 118.036 Herdbuchkühe in 8 Milch- und Zweinutzungsrassen registriert. Damit verringerte sich die Zahl der Kühe (-4.430) als auch der Betriebe (-2). Es werden durchschnittlich 289 Herdbuchkühe je Betrieb gehalten. Der Bestand der Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind (DSN) konnte gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen (+80). Es sind 1.610 Herdbuchkühe dieser
Rasse registriert.
Aus der Milchleistungsprüfung im Prüfjahr 2008/09 liegen 120.224 Abschlüsse vor. Die durchschnittliche Milchleistung stieg 2009 um 76 kg auf 9.080 kg, die Fett/Eiweißmenge um 5 kg auf 673 kg
(Tab. 2.17).
Tabelle 2.17:
Prüfabschlüsse per 30.09. und Leistungen der A+B-Herdbuchkühe
(gesamt und nach Rassen)
Jahr,
Rasse
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2009 +/- z. Vorjahr
Deutsche Holsteins-SBT
+/- z. Vorj.
Deutsche Holsteins-RBT
+/- z. Vorj.
DSN-Genreserve
+/- z. Vorj.
Fleckvieh
+/- z. Vorj.
Rotvieh Angler
+/- z. Vorj.
Jersey
+/- z. Vorj.
Braunvieh
+/- z. Vorj.
Bestand
Stück
139.855
136.065
130.213
130.310
129.332
128.338
121.260
119.536
121.545
120.224
-1.321
MM
FG
FM
EG
kg
%
kg
%
Zuchtkühe und Leistungen der A+B-Kühe gesamt
7.512
4,22
317
3,47
7.833
4,15
325
3,47
8.028
4,11
330
3,44
8.200
4,10
336
3,45
8.178
4,16
340
3,46
8.563
4,08
349
3,43
8.747
4,01
351
3,38
8.803
4,07
358
3,39
9.004
4,03
363
3,39
9.080
4,04
367
3,37
+76
+0,01
+4
-0,02
EM
kg
FEM
kg
261
272
276
283
283
294
296
298
305
306
+1
578
597
606
619
623
643
647
656
668
673
+5
Zuchtkühe und Leistungen von A+B-Herdbuchkühen ausgewählter Rassen 2009
117.025
9.123
4,04
369
3,37
307
676
-1.536
+83
+0,01
+5
-0,01
+1
+6
1.283
8.222
4,12
339
3,39
279
618
+2
+25
+0,03
+4
-0,01
+/-0
+4
1.595
7.123
4,21
300
3,51
250
550
+94
-28
-0,06
-5
+0,03
+1
-4
150
7.331
4,16
305
3,48
255
560
+1
-243
+/-0
-10
-0,02
-10
-20
96
7.233
4,63
335
3,73
270
605
+94
+2.017
-0,41
+72
-0,33
+58
+130
15
5.992
5,44
326
3,96
237
563
+5
+426
-0,43
-1
-0,19
+6
+5
49
4.189
4,15
174
3,56
149
323
+19
+821
-0,10
+31
+0,06
+31
+62
Die zehn besten Jungkühe erreichten eine durchschnittliche Leistung von 14.262 kg Milch bzw.
1.000 kg FEM (Tab. 2.18).
16
Tabelle 2.18:
ON
Name
DE 1500112468
Pia
DE 1500127038
SL Ola +
DE 1272216760
Maira
DE 1500127860
SL Darwina
DE 1261221797
Dora G
DE 1267223664
Trixi
DE 1261221784
Lydia G
DE 1272216748
Luise
DE 0114853782
SL NOG Inka +
DE 1261245082
Lucy G
Jungkühe mit höchster Fett-Eiweißleistung der Rasse DH-SBT im RZB 2009
ON
Vater
10 490078
M-kg
F-%
F-kg
E-%
E-kg
FEK
Betrieb
15.413
3,91
602
3,07
473
1.075 Landgut .Elbeland- Axien eG
15.309
3,59
550
3,23
495
1.045 Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda
12.826
4,48
574
3,65
468
1.042 Darkenhof AG eG Ruhlsdorf
13.918
4,18
582
3,09
430
1.012 Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda
14.698
3,51
516
3,25
477
993 Agrargen. Golßen eG
13.192
4,09
539
3,34
441
980 Agrargen. Neuzelle eG
14.905
3,39
506
3,11
463
969 Agrargen. Golßen eG
11.578
4,79
555
3,57
413
968 Darkenhof AG eG Ruhlsdorf
16.066
3,07
493
2,92
469
962 Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda
14.717
3,34
492
3,17
466
958 Agrargen. Golßen eG
NOG Preuse
10 503759
Freelanze
10 810697
Maat
10 501918
Darwin 2
10 810695
Laudan
10 810477
Ticket
10 810695
Laudan
10 810679
Leroy
10 505505
Murphy
10 811021
Luca
+ Abgang
Die zehn besten Dauerleistungskühe der Rasse DH-sbt erreichten eine mittlere Lebensleistung von
123.921 kg Milch. Alle haben die 100.000 kg-Grenze überschritten (Tab. 2.19). Angeführt wird diese
Auflistung von der Edmund-Tochter „Editha“ aus der Bauerngesellschaft Ziltendorfer Niederung in
Wiesenau, die bereits über 130.000 kg Milch produziert hat und aktuell in der 12. Laktation ist.
Tabelle 2.19:
ON
Name
DE 1267095409
Editha +
DE 1270200588
Alexia
DE 1270193889
Camilla +
DE 2241421952
SL Christa
DE 1261040664
Liane
DE 1500116501
SL Theresa
DE 1272051580
Ingrid
DE 1269037719
Ramona
DE 1267032179
Emilia +
DE 1265096753
Elsa
Dauerleistungskühe der Rasse DH-SBT nach der Milchmengenleistung
im RZB 2009
ON
Vater
10 382167
Edmund
10 388035
Mendel
10 949638
Cook
10 949640
Christoph
10 810009
Lupo
10 504641
Terry
10 810009
Lupo
10 815405
Rocki
10 504365
Emperor
10 381715
Comic
Anz.
MM
Kalbg.
kg
12
136.484
FG
%
4,34
10
126.726
3,38
11
125.729
4,13
12
124.822
3,96
8
123.753
3,68
6
121.246
3,50
8
120.915
3,81
9
120.299
3,68
8
120.227
3,11
12
119.004
3,40
FM
EG
EM
Betrieb
kg
%
kg
5.923 3,27 4.468 BG Ziltendorfer Niederung GbR,
Wiesenau
4.280 3,36 4.260 Püttjer/Zerbin GbR, Schönhagen
5.186 3,23 4.063 Gut Rüdow GmbH & Co KG,
Kyritz
4.940 3,29 4.109 Seydaland RZ GmbH & Co KG,
Seyda
4.552 2,97 3.681 Agrargen. Uckro eG
4.243 3,01 3.651 Seydaland RZ GmbH & Co KG,
Seyda
4.601 3,57 4.316 JAG-Jüterboger Agrargen. eG
4.426 3,34 4.024 Agrar GbR Frenzel & Schmidt,
Beelitz
3.735 3,08 3.707 Bauernges. Ziltendorfer Niederung GbR,
Wiesenau
4.050 3,22 3.837 NEUGRO LW u. Dienste GmbH,
Großwolterdsorf
+ Abgang
2.3.4.2 Leistungs- und Zuchtwertprüfung
a) Individuelle Anpaarung
Im vergangenen Zuchtjahr hat der Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG 67 Anpaarungsverträge abgeschlossen. Die mittlere Leistung der Anpaarungskühe liegt mit 11.471 kg Milch bei
3,99 % Fett und 3,44 % Eiweiß auf einem züchterisch hohen Niveau. Auch die überdurchschnittlichen
Exterieurbewertungen der Anpaarungskühe belegen eine intensive Selektion im Rahmen des Zuchtprogramms (Tab. 2.20).
17
Tabelle 2.20:
Leistungen und Körperformbewertung der Bullenmütter der Rasse DH-SBT
2008/2009
M-kg
11.190
13.704
11.471
1. La
HL
Ø 1,2
F-%
3,97
4,14
3,99
F-kg
445
567
457
E-%
3,44
3,42
3,44
E-kg
385
469
394
Einstufung
86,3-86,3-85,9-86,5/86,4
1.+2.LA
Die 26 Anpaarungsbullen erreichten einen mittleren Relativzuchtwert Gesamt (RZG) von 130 und
einen mittleren Relativzuchtwert Milch (RZM) von 118 (Tab. 2.21). Die Vielzahl der Väter gewährleistet
die angestrebte genetische Vielfalt. Der Variationsbereich des RZG reicht von 122 bis 135, der des
RZM von 104 bis 147. Die Zuchtwerte für die Milchleistungsmerkmale differieren mit Werten für die
Milchmenge von + 951 bis + 2.419 kg, für den Fett- und Eiweißgehalt von -0,72 bis +0,22 bzw. von
-0,26 bis +0,18 % sowie für die Fett- und Eiweißmenge von +7 bis +85 bzw. von +29 bis +72 kg in
einem breiten Bereich.
Tabelle 2.21:
Zuchtwerte der Anpaarungsbullen und Anzahl Verträge für das Zuchtjahr
2008/2009
Name
Cassano
Jeeves
Million
Eminem
Bogart
Mickey
Lightning
Man-O-Man
Mergim
Hayden
Xaxobeo
Ashlar
Alexander
Onward
Jake
Fiction
Planet
Juwel
Lawn Boy
Vachim
Mr. Burns
Socrates
Donato
Zabing
Fibrax
Zenith
26 Bullen
ZB-Nr.
10 328422
10 506041
10 503090
10 810944
10 506149
10 506104
10 506081
10 506148
10 464701
10 506136
10 506103
10 503940
10 506098
10 506048
10 506151
10 500427
10 506046
10 632734
10 297913
10 565756
10 503914
10 505992
10 810918
10 565916
10 505974
10 505319
Anz.
6
6
6
5
5
4
4
3
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
M-kg
+2109
+1540
+1572
+1213
+1456
+2097
+995
+2178
+1551
+1747
+1966
+1527
+1368
+2042
+2040
+1740
+2552
+2419
+1064
+1569
+1539
+1756
+1034
+1036
+1219
+951
F-%
-0,17
-0,20
-0,08
+0,03
+0,05
-0,44
+0,02
-0,05
+0,22
-0,12
-0,39
-0,15
-0,03
-0,22
-0,09
-0,12
-0,32
-0,72
-0,46
-0,15
-0,30
-0,12
-0,10
-0,09
-0,17
-0,08
F-kg
+69
+43
+57
+53
+64
+40
+43
+84
+85
+59
+41
+48
+53
+61
+75
+60
+69
+22
+7
+50
+34
+60
+33
+34
+33
+32
E-%
-0,08
-0,17
-0,18
+0,16
+0,01
-0,14
+0,01
+0,16
+0,05
-0,06
-0,17
-0,08
-0,14
-0,25
-0,05
-0,03
-0,14
-0,26
-0,02
-0,11
+0,02
-0,22
+0,18
+0,01
+0,01
-0,04
E-kg
+63
+35
+38
+57
+51
+57
+35
+91
+58
+54
+50
+44
+34
+44
+65
+56
+72
+55
+34
+43
+55
+37
+52
+36
+43
+29
RZM
127
109
111
124
121
121
109
147
128
122
117
115
109
115
130
123
133
116
106
114
119
112
118
109
112
104
118
RZG
135
128
123
134
138
127
122
150
135
135
133
132
124
123
137
133
134
128
127
126
127
125
123
123
126
122
130
b) Testeinsatz
Im Zuchtjahr 2008/2009 wurden 58 Bullen im Zuchtgebiet getestet, darunter 4 in Brandenburg gezogene. 17 dieser Bullen gehören der Nord-Ost-Genetik.
Die Leistungen der Bullenmütter liegen in der ersten Laktation bei durchschnittlich 11.333 kg Milch in
etwa auf dem Vorjahresniveau (Tab. 2.22). Die Fett- und Eiweißgehaltswerte und auch die Werte aus
der Exterieurbeurteilung liegen ebenso auf dem Niveau des Vorjahres.
Tabelle 2.22:
Leistungen und Körperformbewertung der Bullenmütter der Rasse DH-SBT
2008/2009
1. LA
M-kg
insgesamt 11.333
RBB (41) 11.679
NOG (17) 10.342
1.+2. La
>=3. La
F-% F-kg E-%
4,18 473 3,46
4,33 506 3,49
3,68 380 3,36
insgesamt
86,1-86,6-85,7-86,1/86,2
88,5-88,8-88,0-89,3/88,8
HL
E-kg
M-kg
392 13.398
407 13.991
348 12.154
F-% F-kg E-% E-kg
3,99 535 3,41 457
3,97 556 3,38 473
4,03 490 3,49 424
Einstufung
RBB
86,3-87,2-86,0-86,9/86,8
88,5-88,8-88,0-89,3/88,8
Durchschnitt
Anz.
Lakt.
1,7
1,7
1,6
M-kg
11.883
12.284
10.914
F-% F-kg E-%
4,07 484 3,44
4,16 511 3,45
3,84 419 3,41
NOG
85,9-86,0-85,4-85,4/85,6
E-kg
409
424
372
18
Die 58 Prüfbullen stammen von 32 Vätern ab (Tab. 2.23). Die Zuchtwerte für Milchleistungsmerkmale
differieren von +112 bis +2.651 kg Milch, von -0,79 bis +0,20 % im Fettgehalt, von -9 bis +73 kg Fett,
von -0,28 bis +0,25 % im Eiweißgehalt und von +25 bis +74 kg Eiweiß. Die meisten Söhne wurden
von Bolton und Emil II getestet.
Tabelle 2.23:
Name
Bolton
Emil II
Jurus
Zesty
Jefferson
Lou
Buckeye
Shottle
Jardin
Janosch
Roumare
Nifty
Toystory
Baxter 2
Watha
Elayo
Artic
Goldwin
Stylist
Eleve
NOG Jeremy
Mr. Burns
Billion 3
Mac
Pagewire
Marbach
Oliver 2
Donato
NOG Munsa
Restha
Fortune 3
Calypso
32 Bullen
Zuchtwerte der Väter der Prüfbullen des Jahrganges 2008/2009
ZB-Nr.
10 505807
10 140098
10 810868
10 505755
10 810833
10 505768
10 503857
10 505534
10 141437
10 810815
10 505811
10 505987
10 505725
10 505854
10 500329
10 297865
10 505765
10 503839
10 632644
10 142245
10 490214
10 503914
10 505834
10 505949
10 503915
10 327250
10 501992
10 810918
10 490232
10 500333
10 505715
10 505887
Anz.
Prüfbullen
4
4
3
3
3
3
3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
M-kg
+2651
+1059
+1253
+1639
+2337
+1951
+1793
+2135
+1490
+2234
+1166
+1384
+1934
+1889
+1378
+1351
+1648
+1263
+1410
+2047
+1866
+1539
+1565
+1174
+1561
+1986
+2356
+1034
+2004
+1906
+112
+1218
F-%
-0,33
+0,20
+0,07
-0,38
-0,69
-0,37
-0,39
-0,17
-0,13
-0,40
+0,01
-0,29
-0,31
-0,26
-0,37
-0,31
-0,53
+0,01
+0,03
-0,47
-0,35
-0,30
-0,42
-0,20
-0,31
-0,36
-0,33
-0,10
-0,32
-0,79
-0,17
-0,11
F-kg
+73
+62
+58
+30
+22
+43
+34
+70
+49
+49
+49
+29
+47
+51
+20
+31
+15
+55
+61
+35
+41
+34
+23
+30
+33
+45
+62
+33
+50
-2
-9
+40
E-%
-0,21
+0,15
+0,04
-0,06
-0,14
-0,24
-0,25
-0,13
+0,24
-0,15
+0,09
-0,06
-0,17
-0,28
+0,01
-0,08
-0,14
+0,07
+0,21
-0,14
-0,19
+0,02
-0,12
-0,15
-0,06
-0,26
-0,12
+0,18
-0,17
-0,19
+0,25
-0,07
E-kg
+68
+50
+47
+50
+64
+42
+36
+59
+74
+60
+48
+41
+49
+36
+48
+39
+42
+50
+69
+55
+52
+55
+42
+26
+47
+41
+68
+52
+51
+46
+25
+35
RZM
131
121
118
115
122
112
108
126
133
123
118
110
117
109
114
112
109
119
132
119
118
119
110
102
114
112
130
118
118
108
97
109
116
RZG
136
129
127
123
121
119
118
145
139
132
128
128
125
124
118
117
112
142
134
130
129
127
127
126
125
124
123
123
117
112
111
110
125
c) Nachkommenprüfung
Die Nachkommenprüfung mit einer Sicherheit von mindestens 70 % im Relativzuchtwert Milch schlossen 55 Bullen der Rasse DH-SBT und zwei Bullen der Rasse DSN ab (Tab. 2.24). Die DH-SBT-Bullen
erreichten einen durchschnittlichen RZG von 108 (77 bis 128) und einen RZM von 103 (55 bis 128).
Für Exterieur wurden Relativzuchtwerte zwischen 78 und 139, für Zellzahl zwischen 75 und 128, für
Nutzungsdauer zwischen 97 und 122 und für Zuchtleistung zwischen 84 und 118 festgestellt.
Die Bullen Sascha, Valerio, Levit, Cajus und NOG Rubkar wurden für den Wiedereinsatz bestätigt.
19
Tabelle 2.24:
Ergebnisse der Nachkommenprüfung der Rassen DH-SBT und DSN 2008/09
(RZM ≥ 70 % Si)
Name
HB-Nr.
NOG Capitz
NOG Rubkar*
NOG Fisato
NOG Lukato
NOG Leben
NOG Ralko
NOG Snupi
NOG Aflan
NOG Leone
NOG Beck
NOG Lauda
Rivano
Rikon
Rainfarn
Raugraf
Rocken
Bizet
Rimont
Lacus
Lucino
Spinelli
Squire
Levit *
Rayon
Renko
Remo
Zerves
Danko
Belek
Said
Cajus *
Renatus
Sascha *
Vito
Luca
Semjon
Fernandez
Valerio *
Rodger
Valery
Sesam
Vasco
Tacitus
Tarek
Titus
Thales
Tiberius
Baal
Tuareg
Genf
Tessin
Belantis
Lucullus
Laureus
Lucretius
10.490386
10.490395
10.490441
10.490443
10.490445
10.490447
10.490449
10.490453
10.490482
10.490483
10.490484
10.810985
10.810990
10.810993
10.810994
10.810995
10.810999
10.811000
10.811001
10.811002
10.811004
10.811005
10.811006
10.811007
10.811010
10.811012
10.811013
10.811014
10.811015
10.811016
10.811017
10.811018
10.811019
10.811020
10.811021
10.811023
10.811025
10.811026
10.811028
10.811029
10.811033
10.811034
10.811037
10.811038
10.811039
10.811041
10.811043
10.811045
10.811048
10.811049
10.811050
10.811052
10.811056
10.811058
10.811062
M-kg
F-%
F-kg
+929
+1149
+973
+712
+2100
-34
+725
+143
+1588
+1645
+1938
+337
-19
+491
-387
+891
+695
+832
+810
+551
+1365
-406
+1192
+190
-668
+1268
+506
+1207
+1296
+1504
+1159
+2024
+1732
+717
+598
+30
+1644
+2058
+141
+2415
+1131
+1505
+480
+1211
+1283
+1014
+1019
+236
+643
+1033
+610
+1595
+1151
+1332
+1155
+0,02
-0,35
-0,53
+0,16
-0,32
+0,05
+0,11
+0,17
-0,42
-0,37
-0,30
+0,36
-0,05
-0,47
+0,35
-0,38
+0,27
-0,41
+0,29
-0,34
-0,17
-0,57
-0,09
+0,20
+0,35
-0,39
-0,31
+0,15
-0,36
+0,26
-0,17
-0,21
-0,33
-0,31
+0,10
+0,44
-0,68
-0,25
+0,50
-0,69
+0,17
-0,39
-0,08
-0,20
-0,19
+0,09
+0,11
+0,27
-0,16
+0,03
+0,13
+0,03
-0,20
-0,37
-0,31
+40
+14
-9
+43
+53
+3
+39
+21
+24
+31
+49
+45
-5
-21
+12
+2
+53
-3
+60
-8
+40
-62
+40
+25
-1
+15
-7
+64
+18
+87
+31
+61
+38
+1
+33
+38
+0
+58
+48
+25
+63
+23
+12
+31
+35
+50
+52
+32
+12
+45
+36
+68
+28
+19
+18
E-% E-kg
DH-SBT
-0,03 +29
-0,10 +30
-0,09 +25
-0,11 +14
-0,15 +56
+0,05
+3
-0,02 +23
-0,04
+1
-0,03 +51
-0,16 +40
-0,07 +59
+0,19 +28
+0,03
+2
-0,02 +15
+0,15
-1
-0,06 +25
-0,05 +19
+0,10 +38
+0,04 +32
-0,22
-1
-0,06 +41
-0,24
-33
-0,06 +35
+0,09 +14
+0,04
-20
-0,05 +39
-0,09
+9
+0,06 +47
-0,21 +24
+0,03 +54
-0,07 +33
-0,13 +56
-0,19 +41
-0,07 +18
-0,02 +19
+0,14 +13
-0,25 +31
-0,05 +68
+0,03
+7
-0,20 +61
-0,04 +35
+0,00 +51
-0,01 +16
-0,08 +34
-0,05 +39
-0,17 +19
+0,11 +45
-0,02
+6
-0,12 +11
+0,01 +36
+0,09 +29
+0,04 +58
-0,11 +29
-0,01 +45
-0,17 +23
DSN **
-0,23
+1
+0,11 +13
RZM
RZE
RZS
RZN
RZR
RZG
RZD
105
102
96
97
122
86
102
87
116
110
124
106
84
89
85
98
101
105
110
81
112
55
109
95
73
107
88
119
99
126
106
123
111
94
99
97
100
128
94
121
112
116
94
107
110
101
117
92
91
111
106
126
103
111
98
99
118
113
78
103
116
110
103
105
116
105
100
95
90
105
103
102
112
101
90
92
122
118
104
92
102
94
100
115
97
120
96
135
101
108
139
115
112
112
98
114
80
120
103
106
132
115
97
122
108
96
123
97
108
92
117
101
104
97
76
107
107
91
91
75
97
113
118
109
109
110
107
109
108
102
102
96
123
108
128
110
104
105
101
103
93
101
101
112
90
114
95
103
102
84
117
101
105
88
103
107
102
88
108
104
95
78
113
122
115
99
111
109
98
100
120
106
98
107
99
115
115
116
113
110
117
97
111
109
113
103
109
116
109
114
111
110
105
105
106
104
99
111
108
101
109
103
103
114
100
106
98
107
103
106
110
105
97
117
102
108
99
116
122
121
101
107
109
105
103
113
94
105
113
107
91
116
107
105
89
114
111
127
113
92
93
95
111
94
113
111
87
109
77
118
101
87
119
91
120
106
120
109
115
128
101
103
113
106
125
106
112
112
98
105
109
116
119
119
88
105
109
110
122
110
123
110
105
103
112
90
119
95
105
102
119
131
106
113
99
93
94
106
101
101
111
124
106
116
101
102
97
117
88
108
127
99
94
125
118
91
131
102
100
90
96
88
100
100
69
122
85
94
113
112
130
100
105
124
118
94
106
Lambris
10.815798
+514 -0,30
-2
103
100
84
94
99
Berko
10.815799
+160 +0,07 +11
114
125
101
102
118
* Bullen im Wiedereinsatz
** Die Zuchtwerte der DSN-Bullen wurden auf eigener Basis ermittelt und sind nicht mit den DH-Bullen vergleichbar.
112
104
108
105
97
102
100
116
84
102
97
98
101
118
96
97
107
115
98
103
99
98
95
93
105
104
105
98
105
96
103
91
95
85
111
115
97
20
2.4
2.4.1
Fleischrindzucht und –haltung
Bestände
Mit Stand vom 30.09.2009 wurden im RZB 7.326 aktive Fleischrindkühe in 17 Rassen im Herdbuch
geführt, das sind erneut mehr Tiere (+322) als im Vorjahr (Tab. 2.25). Die großrahmigen Intensivrassen Uckermärker, Fleckvieh und Charolais machen 64 % des Herdbuchbestandes aus.
Tabelle 2.25:
Aktiver Fleischrindzuchtbestand im RZB (Stand 30.09.2009)
Rasse
Züchter
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Angus
Limousin
Hereford
Highland
Blonde d’ Aquitaine
Galloway
Salers
Welsh Black
Dexter
Pinzgauer
Aubrac
Piemonteser
Zwergzebu
Rotvieh
Gesamt
Bullen
33
49
43
21
22
9
17
16
16
4
4
12
1
1
1
2
1
217
Kühe
Stück
1.951
1.596
1.182
770
610
610
143
151
111
89
51
46
3
4
3
5
1
7.326
48
59
38
30
25
16
12
13
9
2
2
9
1
1
1
1
0
267
%
26,6
21,8
16,1
10,5
8,3
8,3
2,0
2,1
1,5
1,2
0,7
0,8
100
gesamt
Stück
1.999
1.655
1.220
800
635
626
155
164
120
91
53
55
4
5
4
6
1
7.593
Je Betrieb werden im Durchschnitt 34 Herdbuchkühe gehalten. In Tab. 2.26 ist die Verteilung der
Zuchtbetriebe nach Bestandsgrößenklassen dargestellt.
Tabelle 2.26:
Anteil der Zuchtbetriebe im RZB mit unterschiedlichen Bestandsgrößen
an der Gesamtzahl der Zuchtbetriebe (%)
Jahr
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
<10
30
31
29
35
36
37
37
38
39
10-50
44
48
50
46
44
38
37
40
39
Anzahl HB-Kühe/Betrieb
51-100
14
11
10
10
11
13
14
14
16
101-250
9
8
9
8
8
5
7
7
5
251-500
3
2
2
1
1
1
1
1
1
2.4.2 Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung
2.4.2.1 Zuchtleistungsprüfung
Zur Beschreibung der Zuchtleistung werden das Erstkalbealter (EKA), die Zwischenkalbezeit (ZKZ)
und das Geburtsverhalten mit der Normalgeburtenrate (NGR), Totgeburtenrate (TG) und Schwergeburtenrate (SG) herangezogen.
Das mittlere EKA differiert rassebedingt von 27 bis 38 Monate. Die Variationsbreite der Einzelwerte
innerhalb der Rassen ist deutlich größer (Tab. 2.27). Hier spielt das Management in den Zuchtbetrieben eine entscheidende Rolle. Bei der ZKZ liegen die Mittelwerte überwiegend im erwünschten Bereich.
Die NGR ist ein wichtiges Kriterium für die Ökonomie von Mutterkuhherden. Sie ist rasseabhängig und
wird aber auch ganz entscheidend von betrieblichen Einflüssen (Aufzuchtintensität der Jungrinder,
Kondition der Färsen und Kühe etc.) geprägt.
Bei einigen Rassen sind nur geringe Tierzahlen und damit wenige Beobachtungen, vor allem beim
Geburtsverlauf, in die Auswertung eingeflossen. Die eingangs dargestellte Populationsstruktur ist bei
der Interpretation der Tabelle 2.27 zu berücksichtigen.
21
Tabelle 2.27:
Reproduktionsleistung der Fleischrindherdbuchkühe 2009
Rasse
Erstkalbealter in Monaten
Ø
min.
max.
29
22
40
27
21
40
31
23
39
31
24
40
33
24
40
29
22
40
37
32
40
35
31
38
31
28
37
34
24
38
31
24
40
27
22
36
31
31
31
31
31
31
38
38
38
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Hereford
Limousin
Angus
Highland
Galloway
Salers
Welsh Black
1
BA
Dexter
Aubrac
Piemonteser
Pinzgauer
Rotvieh
White Galloway
Zwergzebu
1
28
36
28
36
28
36
Zwischenkalbezeit in Tagen
Ø
min.
max.
372
281
548
370
285
550
382
271
550
379
288
537
371
278
543
369
274
535
374
312
493
374
313
513
377
274
485
372
300
510
395
288
547
395
321
544
379
345
451
364
364
364
442
442
442
Geburtsverhalten in %
NGR
SGR
TG R
89,7
5,5
4,8
93,7
4,1
2,2
95,4
3,3
1,3
96,1
1,8
2,1
97,6
0,5
1,9
98,7
1,0
0,3
100,0
98.0
2,0
95,7
1,4
2,9
97,7
2,3
91,3
3,2
5,5
97,8
2,2
100,0
33,3
66,7
100,0
100,0
-
384
315
453
100,0
-
-
Blonde d‘ Aquitaine
2.4.2.2 Fleischleistungsprüfung im Feld
In der Fleischleistungsprüfung der Fleischrindrassen im Feld wird das Wachstum anhand der Absetzer- und Jährlingsgewichte ermittelt und die Bemuskelung als Kriterium für den Fleischansatz durch
Mitarbeiter der Zuchtorganisation mit einer Note zwischen 1 und 9 bewertet. Ergebnisse aus den Absetzer- und Jährlingswägungen dienen als Grundlage für die Zuchtwertschätzung Fleischleistung. Bei
den Nichtwiegerassen Dexter, Highland, Galloway und Welsh-Black wird die Lebendmasseentwicklung nicht erfasst, da sie im Zuchtziel der Rassen keine wirtschaftliche Bedeutung hat.
Es wurden insgesamt 6.854 Absetzer- und Jährlingsgewichte erfasst. In Tab. 2.28 sind für die Rassen
mit Zuchtwertschätzung die erreichten Leistungen wiedergegeben.
Tabelle 2.28:
Leistungen von Absetzern und Jährlingen ausgewählter Rassen
Rasse
Absetzer
männlich
weiblich
n
TZ g/d
n
TZ g/d
735
1.218
619
1.074
463
1.265
496
1.142
271
1.143
257
1.071
134
1.103
154
1.023
177
1.191
166
1.073
165
1.103
202
1.004
44
1.206
42
1.123
34
1.256
28
1.105
2.023
1.964
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Hereford
Limousin
Angus
Blonde d’ Aquitaine
Salers
gewogen gesamt (n)
Jährling
männlich
Weiblich
n
TZ g/d
n
TZ g/d
229
1.339
486
933
162
1.326
356
981
189
1.243
294
1.032
27
1.110
148
774
71
1.031
140
810
40
1.029
146
801
40
1.225
43
997
23
967
18
882
781
1.631
In Tabelle 2.29 sind die in Brandenburg erreichten täglichen Zunahmen dem bundesdeutschen Vergleichsmaßstab gegenübergestellt, der rassespezifisch als gleitendes Mittel aus drei Geburtsjahrgängen ermittelt wird.
Tabelle 2.29:
Vergleich der Feldprüfung im RZB 2009 mit dem Bundesdurchschnitt
Rasse
Absetzer (200 Tage)
männlich
weiblich
VGM
TZ g/d
VGM
TZ g/d
Jährlinge (365 Tage)
männlich
weiblich
VGM
TZ g/d
VGM
TZ g/d
Uckermärker
Fleckvieh
Charolais
Hereford
Limousin
Angus
Blonde d’ Aquitaine
Salers
1.228
1.315
1.273
1.144
1.171
1.156
1.304
1.187
1.324
1.324
1.295
1.086
1.143
1.113
1.283
1.100
1
1.218
1.265
1.143
1.103
1.191
1.103
1.206
1.256
1.097
1.162
1.151
1.023
1.061
1.057
1.165
1.091
1.074
1.142
1.071
1.023
1.073
1.004
1.123
1.105
VGM = Vergleichsmaßstab (Geburtsjahrgänge 2005-2007 Deutschland)
1.339
1.326
1.243
1.110
1.031
1.029
1.225
967
914
989
1.030
861
924
917
1.029
853
933
981
1.032
774
810
801
997
882
22
Die Herdbuchkühe werden nach der ersten und dritten Abkalbung hinsichtlich Typ, Bemuskelung und
Skelett eingestuft. Insgesamt wurden in diesem Zuchtjahr 1.369 Kuhbewertungen vorgenommen
(Tab. 2.30).
Tabelle 2.30:
Ergebnisse der Typ- und Körperformbewertung von Kühen 2009
Rasse
Uckermärker
Fleckvieh
Angus
Charolais
Limousin
Hereford
Blonde d’ Aquitaine
Highland
Welsh Black
Dexter
Pinzgauer
Galloway
Salers
Zwergzebu
gesamt
Anzahl
443
292
160
167
123
85
27
22
8
5
3
16
16
2
1.369
Typ
6,6
6,8
6,5
6,5
7,0
6,6
7,0
7,3
7,1
7,2
8,0
7,1
6,6
6,5
Bemuskelung
6,1
6,4
6,3
6,3
6,7
6,1
6,7
7,2
6,6
7,0
7,3
6,7
6,5
5,5
Skelett
6,6
6,8
6,5
6,4
6,9
6,7
7,0
6,7
6,6
7,4
7,7
7,1
6,4
6,0
Die zur Zucht vorgesehenen Bullen werden bei der Körung nach Rassetyp, Bemuskelung und Exterieur beurteilt. 2009 wurden 321 Bullen gekört (Tab. 2.31)
Tabelle 2.31:
Körungen 2009
Rasse
Fleckvieh
Uckermärker
Charolais
Limousin
Highland
Angus
Hereford
Blonde d’ Aquitaine
Welsh Black
Galloway
Salers
Dexter
gesamt
Anzahl
81
100
61
24
2
12
13
15
3
2
6
2
321
T
7,4
7,4
7,2
7,3
7,5
7,6
7,2
7,4
7,7
7,5
7,2
7,5
Noten
B
7,3
7,5
7,3
7,4
7,0
7,3
7,1
7,6
7,3
7,5
7,0
8,0
S
7,0
6,8
6,8
7,0
7,0
6,8
6,8
6,9
7,3
6,5
7,0
7,0
KZW
Index
106
105
101
101
115
102
103
101
119
117
102
122
Alter
(d)
424
414
468
440
1.064
425
446
442
562
926
585
803
Zusammenfassend ist festzustellen: Die positive Entwicklung der Leistungsprüfung hat sich auch 2009
fortgesetzt. Herauszustellen ist die hohe Prüfdichte, die für aussagefähige Ergebnisse und eine solide
Basis für die Zuchtwertschätzung sorgt.
2.4.2.3 Stationsprüfung
Grundlagen für die Prüfdurchführung sind die „Verordnung über die Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Rindern“ vom 15.06.2000 und die ADR-Empfehlung 4.1 für die „Durchführung der
Fleischleistungsprüfung beim Rind“ vom 16.04.2002.
In Groß Kreutz wird eine Mast- und Schlachtleistungsprüfung von Nachkommen- und Herkunftsgruppen sowie eine Eigenleistungsprüfung von Fleischrindbullen durchgeführt.
Wie auch in den Vorjahren wurde die Eigenleistungsprüfung von Fleischrindbullen gut beschickt. In
diesem Jahr beendeten 79 Bullen die Prüfung, das sind 10 Bullen mehr als im Vorjahr. Überragende
Ergebnisse erreichten die Fleckviehbullen mit durchschnittlichen Prüftagszunahmen von 1.907 g. Der
Spitzenreiter realisierte während der Prüfung eine tägliche Zunahme von 2.374 g.
23
Tabelle 2.32:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung (Prüfabschluss 2009)
Rasse
n
Alter Prüfende
(d)
Ø
min.
max.
Angus
9
Blonde d´ Áquitaine
3
Charolais
2
Fleischfleckvieh
18
Hereford
8
Limousin
8
Uckermärker
31
gesamt
79
379
372
369
375
377
362
375
374
359
359
362
358
359
354
352
352
401
387
376
391
391
374
394
401
Gewicht Prüfende
(kg)
Ø
min.
max.
587
587
619
685
585
565
620
621
549
570
599
603
542
514
506
506
657
610
638
802
613
590
715
802
Lebenstagszunahme (g)
Ø
min.
max.
1.457
1.458
1.543
1.714
1.455
1.451
1.541
1.551
1.308
1.453
1.514
1.540
1.409
1.323
1.254
1.254
1.718
1.465
1.572
1.951
1.539
1.535
1.730
1.951
Prüftagszunahme (g)
Ø
min.
max.
1.568
1.770
1.758
1.907
1.571
1.615
1.736
1.731
1.245
1.729
1.748
1.529
1.303
1.355
1.271
1.245
1.806
1.826
1.768
2.374
1.839
1.781
2.103
2.374
Für die Nachkommen- und Herkunftsprüfung auf Mast- und Schlachtleistung wurden 88 Prüfabschlüsse erreicht. Deren Verteilung auf die drei verschiedenen Prüfverfahren ist der Tabelle 2.33 zu entnehmen. Der Rückgang um 53 Prüfabschlüsse gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der verstärkten
Einstallung von Prüftieren für das Verfahren 1 im 2. Halbjahr 2008. Infolge der längeren Prüfdauer
dieser Tiere wurden Prüfkapazitäten belegt, deren Prüfabschlüsse aber erst in das Jahr 2010 fallen.
Tabelle 2.33:
Prüfabschlüsse 2009 (Mast- und Schlachtleistung)
Verfahren 1
Prüfung männlicher Nachkommen von Zweinutzungsrassen oder aus der Anpaarung von Fleischrindbullen an
Milchrinder
29
Beschreibung
Anzahl Prüfabschlüsse
Verfahren 2
Prüfung männlicher Nachkommen von Fleischrindrassen in Reinzucht aus der
Mutterkuhhaltung
56
Verfahren 3
Prüfung von Herkunftsgruppen von Fleischrindern in
Reinzucht oder Gebrauchskreuzung aus der Mutterkuhhaltung
3
Ergebnisse der Prüfung nach Verfahren 1
Von den 29 Prüfabschlüssen im Verfahren 1 gehören 18 Nachkommen der Rasse Deutsches
Schwarzbuntes Niederungsrind an. 11 Nachkommen sind Kreuzungstiere aus der Anpaarung von
Charolais- und Uckermärkerbullen an Schwarzbunte Kühe. In der Tabelle 2.34 sind die Ergebnisse
der Mast- und Schlachtleistung nach der Rassezugehörigkeit des Vaters zusammengestellt. Die Rasse DSN erreichte zum Vorjahr eine Verbesserung der Schlachtausbeute um 1,1 %-Punkte. Dadurch
wurde die Schlachtkörpermasse um 8 kg gesteigert. Die Leistungen der Kreuzungsnachkommen sind
ebenfalls zufriedenstellend, obwohl es bei den Charolaisnachkommen zu einem leichten Rückgang im
Zunahmeniveau kam.
Tabelle 2.34:
Mast- und Schlachtleistung von Prüftieren nach Rassezugehörigkeit des Vaters
(Prüfabschluss 2009)
Rasse Vater
Anzahl Väter
Anzahl Nachkommen
DSN
4
18
Einstallalter
Einstallgewicht
Gewicht am 112. LT
TZ Geb.- Einstallung
TZ Einstallung-112. LT
Gewicht am 500. LT
LTZ Geburt – 500. LT
PTZ 112.-500. LT
Note Bemuskelung
Note Typ
Note Skelett
Nettotageszunahme
Schlachtkörpermasse
Schlachtausbeute
Nierentalg
Fleischanteil
Fleischmenge
1)
Fleischklasse
2)
Fettklasse
1)
d
kg
kg
g
g
kg
g
g
g
kg
%
kg
%
kg
2)
Ø
36
57
114
705
742
593
1.116
1.234
6,1
6,2
6,2
638
719
55,6
15,6
62,9
201
2,6
3,0
CHA
2
8
s
10,5
8,6
17,9
161,3
214,6
53,0
105,8
106,7
1,0
0,9
0,9
58,1
29,0
1,4
3,8
1,7
16,7
0,5
0,0
Ø
21
54
117
687
700
682
1.282
1.454
5,8
5,8
5,3
748
374
56,7
18,9
61,3
229
2,5
3,0
UCK
1
3
s
6,8
5,9
19,0
171,4
227,3
66,7
129,4
141,7
0,5
0,5
0,5
65,0
32,6
1,6
4,4
2,6
19,5
0,5
0,0
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme
Ø
22
55
134
839
891
691
1.299
1.434
5,7
5,7
5,3
770
385
57,5
16,6
62,8
241,3
2,3
3,0
s
4,9
5,5
10,7
96,2
87,8
57,9
113,9
127,5
0,6
0,6
1,2
62,5
31,2
1,1
3,2
0,8
16,9
0,6
0,0
24
Im Jahr 2009 beendeten die Nachkommengruppen der Väter Alfred und Taler die Mast- und Schlachtleistungsprüfung. In der Tabelle 2.35 sind deren Ergebnisse dargestellt.
Tabelle 2.35:
Mast- und Schlachtleistung von Nachkommengruppen mit Prüfabschluss 2009
Vater
HB-Nummer
Rasse
Anzahl Nachkommen
Alfred
815.800
DSN
12
Gewicht 112. LT
Gewicht 500. LT
LTZ Geb.-500. LT
PTZ 112.-500 LT
Note Bemuskelung
Note Typ
Note Skelett
Nettotageszunahme
Schlachtkörpermasse
Schlachtausbeute
Nierentalg
Fleischanteil
Fleischmenge
1)
Fleischklasse
2)
Fettklasse
1)
Ø
120
602
1.134
1.241
6,2
6,1
6,3
646
323
55,4
15,9
62,9
203
2,7
3,0
kg
kg
g
g
g
kg
%
kg
%
kg
Taler
204.197
CHA
12
s
17,0
56,7
114,3
111,8
1,0
1,0
1,0
62,7
31,4
1,5
3,9
1,7
18,2
0,5
0,0
Ø
137
715
1.349
1.491
6,1
6,1
5,5
789
394
56,9
19,3
61,7
243
2,9
3,0
s
29,6
71,0
140,0
132,5
0,7
0,7
0,7
76,9
38,5
1,4
3,7
2,2
25,5
0,8
0,0
2)
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme
Zuchtwertschätzung
Die Zuchtwertschätzung (ZWS) erfolgt nach dem BLUP-Verfahren (best linear unbiased prediction)
unter Verwendung eines Tiermodells. Bei einem Tiermodell werden die Zuchtwerte aller Tiere unter
Berücksichtigung der vorhandenen Verwandtschaftsbeziehungen geschätzt. Die simultane Schätzung
der umweltbedingten und der genetischen Effekte führt zu einer gegenseitigen Korrektur.
Die Ergebnisse der Zuchtwertschätzung für die Bullen Alfred und Taler sind den Tabellen 2.36 und
2.37 zu entnehmen.
Tabelle 2.36:
Ergebnisse der ZWS der 2009 abgeschlossenen Nachkommengruppen
- Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind –
Vater
HB-Nummer
Anzahl Nachkommen
Prüftagszunahme
Nettotageszunahme
Fleischanteil
Fleischklasse
Fettklasse
Fleischmenge
Bemuskelung
ZW Fleischleistung
Relativzahl Fleisch
Sicherheit
Alfred
815.800
12
g
g
%
kg
%
Ø
1.241
646
62,88
2,67
3,00
202,8
6,17
ZW
- 10
-1
0,57
- 0,12
0,08
1,5
0,05
16,1
104
63
25
Tabelle 2.37:
Ergebnisse der ZWS der 2009 abgeschlossenen Nachkommengruppen
- großrahmige Fleischrindrassen -
Vater
HB-Nummer
Anzahl Nachkommen
Taler
204.197
11
Prüftagszunahme
Nettotageszunahme
Fleischanteil
Fleischklasse
Fettklasse
Fleischmenge
Bemuskelung
ZW Fleischleistung
Relativzahl Fleisch
Sicherheit
g
g
%
kg
Ø
1.513
805
61,66
3,00
3,00
248,2
6,18
ZW
43
21
-0,20
0,20
0,01
6,5
0,13
36,0
105
61
%
Ergebnisse der Prüfung nach Verfahren 2 und 3
Die Auswertung der Nachkommen- und Herkunftsprüfung von Absetzern aus der Mutterkuhhaltung
erfolgt nach Vater (bei reinrassigen Tieren), nach Rasse und nach Herkunftsbetrieb. Mittels einer
LSQ-Schätzung nach dem BLUE-Verfahren (best linear unbiased estimation) werden die phänotypischen Ergebnisse von Saison- und Umwelteinflüssen bereinigt und eine Vergleichbarkeit der Gruppen
gewährleistet. Ein Index Fleischleistung wird aus den Merkmalen Nettotageszunahme und Fleischanteil mit den entsprechenden Wichtungsfaktoren ermittelt. In der Tabelle 2.38 sind die Ergebnisse der
Mast- und Schlachtleistung der 2009 abgeschlossenen Nachkommengruppen zusammengestellt. Im
ausgewerteten Prüfjahr beschränkt sich die Prüfung von Absetzkälbern aus der Mutterkuhhaltung
hauptsächlich auf Tiere der Rasse Uckermärker.
Tabelle 2.38:
Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Vätern
(Verfahren 2, Prüfabschluss 2009)
Vater
Ohrnummer
Rasse
Anzahl NK
Ankaufalter
Ankaufgewicht
Gewicht am 240. LT
TZ Geb.-Ankauf
TZ Geb.-240. LT
Gewicht 500. LT
LTZ Geb.-500 LT
PTZ 240.-500. LT
TZ Ank.-500. LT
Note Bemuskelung
Note Typ
Note Skelett
Nettotageszunahme
Schlachtkörperm.
Schlachtausbeute
Nierentalg
Fleischanteil
Fleischmenge
1)
Fleischklasse
2)
Fettklasse
1)
Filou
1273244400
UCK
14
Ø
s
199
20,6
265
38,2
317
36,2
1.125
105,8
1.158
119,7
742
49,2
1.398
94,1
1.638
219,0
1.588
151,6
7,2
0,4
7,1
0,3
6,0
0,9
846
59,7
423
29,8
59,1
2,1
17,7
4,3
65,0
3,0
275
20,1
4,0
0,0
2,9
0,4
d
kg
kg
g
g
kg
g
g
g
g
kg
%
kg
%
kg
Norris
1271122636
UCK
9
Ø
s
191
13,3
268
36,3
351
28,9
1.179
131,0
1.280
123,5
782
56,1
1.480
107,1
1.658
148,9
1.667
134,2
7,1
0,6
6,8
0,4
5,6
0,5
922
91,6
461
45,8
60,8
2,8
16,0
3,9
66,9
3,5
309
40,9
4,1
0,3
2,9
0,3
Tammy
1268321278
UCK
16
Ø
s
196
27,5
221
29,3
280
43,8
936
160,2
1.010
146,9
677
49,5
1.276
96,6
1.528
175,6
1.509
164,7
6,6
0,6
6,6
0,6
6,4
0,5
764
66,4
382
33,1
58,1
1,6
14,6
3,6
65,7
2,4
251
24,4
3,6
0,6
2,9
0,3
Tatschi
1271108582
UCK
13
Ø
s
192
24,8
256
32,8
336
40,4
1.123
117,3
1.192
112,5
722
68,5
1.366
132,2
1.484
186,9
1.514
184,9
7,0
0,4
6,8
0,9
6,3
0,6
833
89,4
417
44,6
59,4
1,7
15,3
4,1
66,7
2,7
277
27,6
3,9
0,3
2,7
0,5
2)
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ = tägliche Zunahme, LT = Lebenstag, LTZ = Lebenstagszunahme, PTZ = Prüftagszunahme
Die Tabelle 2.39 enthält für diese Nachkommengruppen die Mittelwerte der LSQ-Schätzung mit den
Relativzahlen als Abweichung zum Gesamtmaterial. Hervorzuheben ist der Bulle Norris als leistungsstarker Vererber mit einer Schlachtkörpermasse von 465 kg und einem Index Fleischleistung von 134.
26
Tabelle 2.39:
Ergebnisse der Nachkommenprüfung (Verfahren 2)
- LSQ- Schätzung -
Vater
Ohrnummer
Rasse
Anzahl NK
Gewicht 500. LT
PTZ 240.-500. LT
TZ Ank.-500. LT
Bemuskelung
Nettotageszunahme
Schlachtkörperm.
Schlachtausbeute
Fleischanteil
Fleischmenge
1)
Fleischklasse
2)
Fettklasse
Index Fleischleistung
1)
kg
g
g
g
kg
%
%
kg
Filou
1273244400
UCK
14
abs.
rel.
732
47
1.564
153
1.478
96
6,9
0,4
836
47
418
24
58,8
0,2
66,2
-0,4
278
15,2
4,18
0,54
2,83
-0,01
109
Norris
1271122636
UCK
9
abs.
rel.
793
107
1.639
228
1.570
188
6,8
0,3
931
143
465
71
60,1
1,5
68,0
1,4
318
55,7
4,39
0,75
2,79
-0,05
134
Tammy
1268321278
UCK
16
abs.
rel.
683
-3
1.440
28
1.377
-5
6,3
-0,3
771
-17
386
-9
58,1
-0,5
66,7
0,1
258
-4,0
3,94
0,29
2,74
-0,10
97
Tatschi
1271108582
UCK
13
abs.
rel.
727
42
1.499
87
1.465
83
6,7
0,1
844
56
422
28
59,2
0,6
67,6
1,0
286
23,8
4,12
0,47
2,81
-0,03
115
2)
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ= tägliche Zunahme, LT= Lebenstag, LTZ= Lebenstagszunahme, PTZ= Prüftagszunahme
In der Tabelle 2.40 ist die Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern der Rasse Uckermärker
zusammengestellt. In fast allen Merkmalen ist eine Leistungsverbesserung zum Vorjahr nachweisbar.
Eine Ausnahme bildet der Fleischanteil, welcher um 2 %-Punkte zurückging.
Tabelle 2.40:
Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Rasse
(Verfahren 3, Prüfabschluss 2009)
Rasse
Anzahl Prüftiere
Uckermärker
56
Ankaufalter
Ankaufgewicht
Gewicht am 240. LT
TZ Geb.-Ankauf
TZ Geb.-240. LT
Gewicht 500. LT
LTZ Geb.-500 LT
PTZ 240.-500. LT
TZ Ank.-500. LT
Note Bemuskelung
Note Typ
Note Skelett
Nettotageszunahme
Schlachtkörperm.
Schlachtausbeute
Nierentalg
Fleischanteil
Fleischmenge
1)
Fleischklasse
2)
Fettklasse
1)
d
kg
kg
g
g
kg
g
g
g
g
kg
%
kg
%
kg
Ø
190
234
307
1.032
1.114
717
1.353
1.577
1.560
6,9
6,8
6,2
830
415
59,7
15,5
66,2
275
3,9
2,9
s
22,3
37,2
56,2
193,7
197,9
82,9
158,0
221,2
192,7
0,7
0,6
0,8
109,6
54,8
1,9
4,0
2,6
38,5
0,4
0,3
2)
E = 5, P = 1, 1 ... 5 (5 = stark)
TZ = tägliche Zunahme, LT = Lebenstag, LTZ = Lebenstagszunahme, PTZ = Prüftagszunahme
2.4.2.4 Zuchtwertschätzung auf Fleischleistung
Die Zuchtwertschätzung erfolgt durch die Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. Verden
(VIT). Dabei werden sowohl die im Rahmen der Feldprüfung erfassten Angaben zur Lebendmasse
und die Note für die Bemuskelung als auch Ergebnisse aus der Stationsprüfung verarbeitet. Im Berichtsjahr wurden für die Rassen Angus, Blonde d’ Aquitaine, Charolais, Fleckvieh, Hereford, Limousin, Salers und Uckermärker über alle Fleischrindzuchtverbände Deutschlands Zuchtwerte für Bullen
und für Kühe geschätzt.
Tabelle 2.41 führt die Bullen auf, deren Zuchtwerte mit einer Sicherheit von über 40 %, ≥ 1 Nachkommen und einem RZF von ≥ 107 geschätzt worden sind.
27
Tabelle. 2.41:
Aktive Bullen mit Zuchtwerten für Fleischleistung (Sicherheit > 40 %,
≥ 1 Nachkommen und RZF ≥ 107)
Name
HB-Nr.
Game-Red
Duplo
PrCutD426
Priamos
Yaungster
Robert
R. Paul
DE 0665147100
DE 0936850798
DE 0891971426
DE 1402931509
DE 1302528837
DE 1402220471
DE 1263209386
KiMu Ufo P
Kuno P
DE 1302995872
DE 1270387238
Magnus P
Helios P
Luxus P
Nordpol P
Nagano
Joschi P
Lector Pp
Nelson PS
DE 1270408437
DE 0580490298
DE 1273335117
DE 1273310227
DE 0348833521
DE 0348859516
DE 0534543286
DE 1273354098
GJ RZF Si mat TZ Bem
Angus
02 125 84 98 119 128
03 123 81 98 124 114
04 114 66 97 117 110
06 113 52 105 110 103
05 112 64 112 97 111
03 108 52 94 116 100
06 107 47 99 109 101
Blonde d´Aquitaine
07 109 44 97 108 113
05 107 40 100 104 109
Charolais
06 124 76 96 121 127
07 121 50 106 114 113
06 120 69 115 104 110
05 113 78 93 122 102
05 110 70 101 106 111
06 110 69 99 111 107
06 110 67 101 105 113
07 110 51 100 108 110
Louis PS
Matz PP
Vecteur
Bienvenue
DE 1273257155
DE 1502044700
DE 1263191817
DE 1263226296
03
04
04
06
109
108
107
107
Pelmo
Pele P
Anders P
Marian P
Egon
Zebo P
Minister P
H. Unikum P
Stakato P
Ralf P
Remus PS
Paulus P
Prinz PS
Palmiro PS
Zeus P
Moses S.W P
Leopold P
Pranko P
Paxell P
H. Uno P
DE 1265192838
DE 1270394536
DK 5318500967
DE 1267126935
DE 1265008465
DE 1267092895
DE 1265186961
DK 6261100514
DE 1270465066
DE 1267175470
DE 1262212997
DE 1270360177
DE 1260105232
DE 1270335244
DE 1270465012
DE 0939252526
DE 1267211932
DE 1267224106
DE 1267224112
DE 1270430714
07
05
05
01
98
02
06
03
07
3
3
4
6
3
7
5
6
6
6
6
124
121
120
119
115
114
114
113
112
111
110
110
110
110
109
107
107
107
107
107
Wrast P
Scott
Starbull P
Ronic P
Rasmus P
Kongo P
Kondor P
Jago P
New Man P
DE 1402278816
DE 1402953719
DE 1268380567
DE 1268232157
DE 1261252087
DE 1261252088
DE 1261205478
DK 7804900239
DE 1268380595
3
7
6
01
07
07
04
04
07
120
115
115
110
110
110
107
107
107
Impuls
Castor P
Gus PS
ORANO
Notar
DE 1500723402
DE 1500873836
DE 0113800442
DE 0348414072
DE 0350140441
02
06
03
05
07
123
121
113
110
109
Sultan
DE 1402314075
04
107
Jeremias
DE 1301839779
04
109
91 107 101
75 92 111
80 102 104
62 109 97
Fleckvieh
46 103 121
56 100 119
56 99 119
77 100 119
69 99 113
82 101 110
48 101 112
80 91 119
51 103 108
76 98 113
72 104 107
72 103 106
68 100 108
65 102 109
53 102 105
64 98 108
63 100 106
62 99 107
60 108 96
49 93 112
Hereford
74 92 124
56 104 107
50 94 120
89 91 120
64 95 114
62 104 105
81 101 102
76 98 110
56 98 105
Limousin
65 95 122
63 94 127
65 100 110
55 98 108
46 104 103
80 100 103
Salers
43 93 117
Besitzer
Th. Hilgert, Großderschau
Landwirt Ulf Simon, Dreetz
Devil's Creek Ranch, Nauen
Landschaftspflege GmbH Lenzen
Agrarproduktion Babe GmbH
F. Buchan, Vetschau
Th. Hilgert, Großderschau
Gundela Schulz, Dargardt
Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe
106
113
107
106
LW-Betr. T. Schössler, Schwedt
LW-Betr. T. Schössler, Schwedt
LW-Betr. T. Schössler, Schwedt
LW-Betr. T. Schössler, Schwedt
Landhof GmbH Prestewitz
Landwirtschaftsbetrieb B. Wache, Wehnsdorf
LW-Betr. T. Schössler, Schwedt
Landwirtschaft & Wildhaltung G. Sommer, Göllnitz
LW-Betr. T. Schössler, Schwedt
LW-Betr. T. Schössler, Schwedt
Fleischrind Stölln GmbH
Fleischrind Stölln GmbH
113
116
114
110
113
113
109
113
110
106
104
107
110
104
109
108
107
105
108
107
Little King Ranch, Zehdenick
Agrargen. Hohennauen eG
Ges. f.ext. Rinderhaltung mbH, Gerdshagen
Gut Temmen Agrar GmbH & Co. KG
Manfred u. Marco Glaser GbR, Perleberg
Karstädter Rinder GmbH
Jan-Peter Vogel, Storkow
Karstädter Rinder GmbH
Karstädter Rinder GmbH
MURI GmbH , Lübben
MURI GmbH , Lübben
Karstädter Rinder GmbH
Agrargen.Wolfshagen eG
Manfred u. Marco Glaser GbR, Perleberg
Fleischrinderz.- u- mastbetr., Schraden
MURI GmbH , Lübben
Karstädter Rinder GmbH
Karstädter Rinder GmbH
Karstädter Rinder GmbH
Zehdenicker Mutterkuh GmbH
118
114
109
104
109
107
111
103
111
Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe
Dr. M. Roffeis, Mühlenfließ
Agrar GmbH Biesen
Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe
Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe
Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe
Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe
Agrar GmbH Biesen
Agrar GmbH Biesen
124
112
111
115
108
111
WF Fleischrind GmbH Tetschendorf
WF Fleischrind GmbH Tetschendorf
Gut Kölsa
H. Zorn, Berlin
O.D.E.S.S.A. Handels- u. Produkt-Ges. mbH,
Heinersdorf
WF Fleischrind GmbH Tetschendorf
104
M. Fischer, Friedland
28
Fortsetzung Tabelle 2.41:
Name
HB-Nr.
John P
Herzog P
Joker PS
Manitu PS
Falco P
Tiberius P
Till
Mario P
DE 1302746651
DE 1302510422
DE 1303006982
DE 1302816632
DE 1269308465
DE 1271127196
DE 1268368331
DE 1302856932
GJ RZF Si mat TZ Bem
Uckermärker
06 126 61 106 117 120
05 120 78 101 116 116
06 119 59 106 112 115
06 117 60 107 109 110
07 117 56 100 113 116
05 116 74 98 119 107
05 113 68 100 107 120
06 113 58 100 111 111
Toni
Timo
Hugo P
Doschko PS
DE 1268413420
DE 1268368353
DE 1271127305
DE 1273328026
07
06
06
06
113
112
111
111
53 105 107
52 100 110
69 97 110
57 97 112
108
110
113
109
Lucretius Pp
DE 1303074402
07
111
55 100 112
101
Heiko PS
Holm P
Conrad
Norman PS
Novum PP
Nils P
DE 1271127282
DE 1271127291
DE 1265203456
DE 1271156907
DE 1502830362
DE 1273302424
06
06
07
06
00
06
108
108
108
108
107
107
68 94 113
54 93 115
53 105 101
51 98 108
92 102 104
58 103 103
106
104
107
108
106
108
Besitzer
Agrar GmbH Biesen
P. Schollbach, Gut Kemmen
Sielower Agrarbetrieb GmbH
Fleischrinderzucht GmbH Sielow
V. Naschke, Schenkendöbern
Fleischrinderzucht GmbH Sielow
Gut Schmölln
Delta Tier-, Lw.-Erzeugnisse, Handelsges.mbH,
Passow
P. Schollbach, Gut Kemmen
Criewener Milch- Agrarges. mbH
Landhof GmbH Prestewitz
Delta Tier-, Lw.-Erzeugnisse, Handelsges.mbH,
Passow
Lehr- u. Vers.Anstalt f. Tierz. u. Tierhaltung,
Groß Kreutz
Mutterkuh GmbH Karwesee, Lentzke
Agrargen.'Vorspreewald, Turnow-Preilack
Mutterkuhbetrieb Liebenwalde
D. Wagener, Ruhlsdorf
RBB Rinderproduktion GmbH, Groß Kreutz
Agrar GmbH Biesen
Bei den Kühen ist positiv zu bewerten, dass gute bis sehr gute maternale Zuchtwerte im Spitzenbereich RZF vorliegen. Das zeugt von der richtigen Selektion in den Zuchtbetrieben. Wenn trotz steigender Fleischleistung die Aufzuchtleistung verbessert werden kann, ist das ein großer Erfolg. Generell
sollten die Züchter den RZF nicht überbewerten, sondern mit Augenmaß als ein Selektionskriterium
betrachten. Darüber hinaus sind die Zuchtleistung und das Exterieur (einschließlich Euter) sowie die
Umgänglichkeit der Tiere von entscheidender Bedeutung.
2.4.3
Rindfleischaufkommen
Das Rindfleischaufkommen 2009 wird mit 47,2 kt Schlachtkörpermasse bzw. 81,3 kt Lebendmasse
geschätzt. Das entspricht einer Verringerung um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Anzahl der Rinderschlachtungen in Brandenburg ist gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent auf
26 313 Stück (vorläufiger Wert) wieder gestiegen (Tab. 2.42).
Tabelle: 2.42:
Kategorie
Bullen/Ochsen
dav. Bullen
dav. Ochsen
weibl. Jungrinder
Kühe
Kälber bis 8 Mon.
Jungrinder
Insgesamt
Struktur der geschlachteten Rinder 2009*
Schlachttiere
n
%
7.339
27,9
7.097
27,0
242
0,9
2.758
10,5
14.769
56,1
956
3,6
491
1,9
26.313
100
* vorläufige Werte
Quelle: AfS
Schlachtmenge
t
%
2.486,1
33,8
2.410,6
32,8
75,5
1,0
697,5
9,5
3.978,2
54,1
113,0
1,5
76,1
1,0
7.350,9
100
Mittlere Schlachtkörpermasse
kg
z. Vorjahr
339
2
340
2
312
3
253
-0
269
-0
118
·
155
·
279
0
29
2.5
2.5.1
Erzeugergemeinschaften (EZG)
Milcherzeugergemeinschaften
In Brandenburg bestehen 8 Milch-EZG mit 203 Milchproduktionsbetrieben (Tab. 2.43), die Anzahl der
Milchproduktionsbetriebe hat sich gegenüber 2008 nicht verändert. Sie produzieren ca. 50 % der in
den Ländern Brandenburg und Berlin verfügbaren Milchreferenzmenge. Die Milcherzeugergemeinschaften sind im Milchbeirat beim Landesbauernverband vertreten.
Tabelle 2.43:
Milcherzeugergemeinschaften in Brandenburg
Milcherzeugergemeinschaften
„Berlum“ Erzeugergemeinschaft w.V., Dorfstraße, 16775 Schönermark
„Flämingmilch“ w.V., Zum Wiesengrund 1, 14947 Nuthe-Urstromtal/OT Ahrensdorf
„Uckermärkische Qualitätsmilch“ w.V., An der Milchviehanlage 2,
17291 Prenzlau / OT Dedelow
„Brandenburg Havel“ w.V., Chausseestraße 33, 14778 Beetzsee/OT Brielow
„Havelland-Prignitz“ w.V., Apfelallee 8, 14728 Gollenberg/OT Stölln
„Nauen Rathenow“ w.V., Unter den Eichen 11, 14641 Paulinenaue
„Südbrandenburg“ w.V., Dorfstraße 30, 03238 Heldeland/OT Drößig
„Oder-Spree“ w.V., Siedlung 2, 15848 Tauche, OT Ranzig
2.5.2
Anerkennung
1993
1993
Mitglieder
11
41
1994
1994
1994
1995
1995
1995
48
10
15
18
25
35
Erzeugergemeinschaften für Rindfleischproduktion
Erzeugergemeinschaften für die Rindfleischproduktion bestehen in Brandenburg teilweise seit 1992.
Die Anzahl der EZG in Brandenburg ist gegenüber 2008 gesunken, es existieren gegenwärtig nur
noch 3 EZG mit 167 Erzeugern. In Tabelle 2.44 sind diese Erzeugergemeinschaften aufgeführt.
Die EZG „Prignitzer Weiderind“ produziert weiterhin kontinuierlich nach einem festen Reglement Qualitätskalbfleisch und -rindfleisch aus der Mutterkuhhaltung für die Herstellung von Babynahrung und für
den Lebensmitteleinzelhandel.
Tabelle 2.44:
Erzeugergemeinschaften in der Rindfleischproduktion
EZG - Name/Sitz
EZG "Prignitzer Weiderind" w.V.,
Am Bahndamm 11, 19309 Lenzen
"Unabhängige EZG für Qualitätskälber" e.V.,
Zehdenicker Str. 27, 16775 Löwenberger Land
EZG "Fläming-Fleisch“ w.V. BRASÜ,
Wildau-Wentdorf 16, 15936 Dahmetal
2.6
Anerkennung
Mitglieder
1993
12
Erzeugnisse
Schlachtrinder, Kalbfleisch aus der
Mutterkuhhaltung
1997
92
Mastkälber, Schlachtrinder
1992
63
Schlachtrinder
Tierschauen 2009
Die Verbandsschau der RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH „Blickpunkt Rind“ präsentierte sich 2009 wiederum als überzeugende Leistungsschau. Die Sieger in den Klassen sind in Tabelle 2.45 aufgeführt. Gesamtsiegerin und „Miss Blickpunkt Rind 2009“ wurde die Lheros-Tochter Lheraja
aus der GbR Manfred und Jürgen Dörries, Flatow.
30
Tabelle 2.45:
Klassensieger „Blickpunkt Rind 2009“
Präm.
Kl. 1 Typtiere
1a
Name
Vater
Besitzer
Typwettbewerb Jungzüchter
SL Cloe 3
Donato
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
vorgeführt von
Nina Franzisky
1b
Shandy 4
Pronto
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
vorgeführt von
Katja Kase
Kl. 2 Nachzucht „Lonar“
Kl. 3 Nachzucht „Sascha“
Kl. 4 Nachzucht „Levit“
Kl. 5 Nachzucht „Junker“
Kl. 6 Nachzucht „Jurus“
Kl. 7 Nachzucht „Janosch“
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
Sieger Nachzuchten
Reservesieger Nachzuchten
Beste Nachzucht
Kl. 8 Jungkühe
Kl. 9 Jungkühe
Kl. 10 Jungkühe
1a
1b
1a
1b
1a
1b
Sieger Jungkühe
Reservesieger Jungkühe
Kl. 11 Kühe 2. Laktation
Kl. 12 Kühe 2. Laktation
Kl. 13 Kühe 2. Laktation
1a
1b
1a
1b
1a
1b
Sieger Mittlere Kühe
Reservesieger Mittlere Kühe
Kl. 14 Kühe 3. Laktation
Kl. 15 Kühe 3. Laktation
Kl. 16 Kühe 3. Laktation
Kl. 17 Kühe ab 4. Laktation
Kl. 18 Dauerleistungskühe
Sieger Ältere Kühe
Reservesieger Ältere Kühe
Kuh mit höchster
Durchschnittsleistung
Miss Blickpunkt Rind 2009
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
1a
1b
Nachzuchten
Catharina
Lonar
Ira
Lonar
MAG Schirin Sascha
Saskija
Sascha
Lavala
Levit
Levana
Levit
Coja
Junker
Junsala
Junker
Joannna
Jurus
Jurella
Jurus
Jangle
Janosch
Lorelei
Janosch
Jangle
Janosch
Coja
Junker
Janosch (Publikumswahl)
Jungkühe
Find Out
Douglas
Dina
Lou
SL Mafina
Final Cut
SL Ideale 2
Toystory
SL Lausina
Duplex
SL Gaudi 3
NOG Preuse
SL Lausina
Duplex
SL Gaudi 3
NOG Preuse
Mittlere Kühe
SL Leda
Talent 2
Juanita
Fernandez
SL Statue
Argument
GHD Lalu
Laudan
Match
Maat
EHH Atina
Ramos
SL Statue
Argument
SL Leda
Talent 2
Ältere Kühe
Tosca
Titanic
SL Therese
Champion
Südgirl
Sudan
Lottchen
Zanetti
Ticka
Ticket
Rama
Radium
Lheraja
Lheros
Rama
Radium
NH Ferrari
Jesther
Chili
Ciso
Lheraja
Lheros
NH Ferrari
Jesther
Ticka
Ticket
Lheraja
Lheros
Georg Alter und Partner, Elsfleth
LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG
Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH
Bauern AG Neißetal, Schenkendöbern
Bauern AG Neißetal, Schenkendöbern
LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
Landboden Bronkow Agrar GmbH
Agrargenossenschaft Karstädt eG
Agrofarm Goßmar eG
AHV mbH & Co Produktionsbetriebe KG, Passow
Agrargenossenschaft Frankena eG
AHV mbH & Co KG, Passow
LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
Agrargenossenschaft Karstädt eG
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Agrargesellschaft Lichtenberg mbH
Agrargenossenschaft Ranzig e.G.
GbR Bodien, Bergsdorf
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Agrargesellschaft Lichtenberg mbH
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose
Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow
LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
Agrarbetrieb Damsdorf Wessels GbR
Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz
LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow
Die Landestierschau der Fleischrindrassen fand am 22. Mai 2009 auf der BraLa in Paaren-Glien statt.
36 Züchter stellten sich mit 92 Tieren aus 10 Rassen dem Wettbewerb. Aus dem Richten gingen die in
Tabelle 2.46 ausgewiesenen Tiere als Sieger und Reservesieger über alle Rassen hervor.
31
Tabelle 2.46:
Kategorie
Bullen
Kühe
Färsen
Sieger und Reservesieger bei der Landesschau der Fleischrindrassen 2009
Name
Pandur PS
Prionnsa
Undine
Rike
Tandra
Bijou
Rasse
Uckermärker
Highland Cattle
Charolais
Dexter
Uckermärker
Highland Cattle
Platzierung
Sieger
Reservesieger
Sieger
Reservesieger
Sieger
Reservesieger
Besitzer
Steffen Hagedorn, Wittenbeck
Andreas Fritsche, Brachwitz
B. Wache, Wehnsdorf
Guido Lindemann, Krahne
LVAT, Groß Kreutz
Roberto Bock, Sonnewalde
Auch an Bundesschauen haben sich brandenburgische Züchter erneut sehr erfolgreich beteiligt. Die
hervorragenden Platzierungen belegen die Qualität der Tiere, aber auch das Können der Züchter.
Tabelle 2.47 listet die besten Ergebnisse auf.
Tabelle 2.47:
Kategorie
Bullen
Bullen
Färsen
Bullen
Färsen
Kuh + Kalb
Platzierungen auf den Fleischrind-Bundesschauen 2009
Name
Platzierung
Besitzer
Bundes-Jungviehschau Charolais 2009
Elton
1b
Thekla Zachert, Gollenberg
Bundesjungtierschau Highland Cattle 2009
Oak of Green Oak
1b
Roberto Bock, Sonnewalde
Belinda II vom Fläminghof
Reservesieger
Der Fläminghof Falko Schlüter, Blönsdorf
Bundesrasseschau Highland Cattle 2009
Oak of Green Oak
Bundessieger
Roberto Bock, Sonnewalde
Donald vom Brandhof
1a
Sandro Schröter, Linthe
Pilot vom Weidenbusch
1b
Andreas Fritsche, Brachwitz
Rika of Green Oak
1b
Roberto Bock, Sonnewalde
Becky vom Fläminghof
1b
Der Fläminghof Falko Schlüter, Blönsdorf
Fionnghal vom Gotsgarten
1b
Ökohof Gotsgarten B. Bechler, Schmerkendorf
Im Jahr 2009 fanden drei Regionaltierschauen statt. In Tabelle 2.48 sind die jeweiligen Sieger und
Reservesieger ausgewiesen.
Tabelle 2.48:
Klasse
Sieger (S) und Reservesieger (RS) auf den Regionaltierschauen
Platz Name
Vater
Betrieb
6. Kreistierschau Märkisch-Oderland, Neutrebbin, 27. Juni 2009
Jungkühe
S
Winnipeg
Taylor 2
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
RS
MAG Schirin
Sascha
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG
Mittlere Kühe
S
Monnriver
Lee
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
AP „Oderbruch“ GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin
RS
Jefina
Jefferson
Altkühe
S
Rama
Radium
LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose
RS
Esmee
Renoir
Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow
Miss Märkisch Oderland 2009
Rama
Radium
LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose
5. Rinderleistungsschau Höllberghof, Langengrassau, 27. Juni 2009
Jungkühe
S
Marie
Mascol
Agrar-Genossenschaft eG Jänschwalde
Mittlere Kühe
S
Sunflower
Sudan
Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld
Altkühe
S
Bea
Blauer
Agrargenossenschaft Werenzhain eG
Miss Höllberghof 2009
Sunflower
Sudan
Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld
16. Prignitz Tierschau, Gulow, 04. Juli 2009
Jungkühe
S
MBL Helen
Schiwago
M. und B. Möller GbR, Baarz
RS
Emanze
Emil
Helmut Jäger und Söhne GbR, Blüthen
Kühe 2. Laktation
S
Fokka
Champion
Lenzener Wische Rinderzucht GmbH, Kietz
RS
Julia
Stoppel
Landgenossenschaft Pröttlin e.G.
Kühe 3. Laktation
S
Gisela
Juote
Albrecht Beckmann, Buchholz
RS
Escada
Amadeus II
Rinderzuchtbetrieb Schulz GbR, Seedorf
Kühe ab 4. Laktation
S
Deula
Bojar
Helmut Jäger und Söhne GbR, Blüthen
RS
Blacklady
Bonus
Agrargenossenschaft Karstädt eG
Miss Prignitz 2009
Fokka
Champion
Lenzener Wische Rinderzucht GmbH, Kietz
32
2.7
Jungzüchterwettbewerbe
Der 11. Brandenburger Jungzüchterwettbewerb fand am 23./24. Mai 2009 im Rahmen der 19. BraLa
in Paaren-Glien statt. In der Tabelle 2.49 sind die Preisträger ausgewiesen. Grand Champion wurde
Lena Brendicke, Vehlefanz.
Tabelle 2.49:
Preisträger des 11. Brandenburger Jungzüchtertages,
23. und 24. Mai 2009 in Paaren
Altersklasse
Klasse 1 (5-8 Jahre)
Klasse 2 (9-11 Jahre)
Klasse 3 (11-12 Jahre)
Siegerauswahl jung
Klasse 4 (15-17 Jahre)
Klasse 5 (17-19 Jahre)
Vorführwettbewerb Deutsche Holsteins
1a-Preis
1b-Preis
Andy Vetter (8), Seyda
Charlotte-Sophie Röder (11), Seyda
Katja Kase (12), Seyda
Typtier
Lena Brendicke (7), Vehlefanz
Frans Ziem (9), Buckow
Paula Hufe (12), Leipzig
Shandy 4 (Pronto), Seyda
SL Cloe 2 (Donato), Seyda
SL Cloe 3 (Donato), Seyda
Alexandra Thier (16), Hohenseefeld
Julia Brennecke (17), Rogäsen
Nancy Vetter (16), Seyda
Stefanie Pietzsch (18), Groß Kreutz
SL Nana 10 (Mascol), Seyda
Adonis (Jurus), Kerkow
Chris Wagner (18), Seyda
Torsten Oesteritz (20), Seyda
Isabell Sanselzon (19), Buckow
Antje Mesecke (20), Blindow
SL Silvia 2 (Dolman), Seyda
SL Blüte (Goldwin), Seyda
Kevin von Rauchhaupt (20), Seyda
Pierre Dabow (21), Rogäsen
Sebastian Grünberg (18), Schmergow
Eugenia Zachert (23), Vehlefanz
Jessica Wolff (24), Buckow
Albrecht Roericht (23), Rehfeld
Olala (Douglas), Buckow
Katja Kase
(Newcomer)
Klasse 6 (18-19 Jahre)
Klasse 7 (20 Jahre)
Klasse 8 (20-23 Jahre)
(Newcomer)
Klasse 9 (21-25 Jahre)
Klasse 10 (Vorführer mit Kühen)
Siegerauswahl alt
Bestes Typtier:
Altersklasse
bis 15 Jahre
ab 16 Jahre
bis 15 Jahre
ab 16 Jahre
Torsten Oesteritz
SL Cloe 3 (Donato), Seyda
Tierbeurteilungswettbewerb Deutsche Holsteins
1. Platz
2. Platz
Felix Ziem (11), Buckow
Sonja Schlieper (14), Rogäsen
Thomas Lück (21), Bernau
Sabine Wegt (20), Karstädt
Richtwettbewerb Deutsche Holsteins
Lena Brendicke (7), Vehlefanz
Anna-Katharina Schlieper (12), Rogäsen
Sabine Wegt (20), Karstädt
Eugenia Zachert (23), Berlin
Michael Bodien (23), Berlin
3. Platz
Lena Brendicke (7), Vehlefanz
Michael Bodien (23), Berlin
Timo Keil (9), Neureetz
Susann-Victoria Fröhlich (20), Damsdorf
Nina Franzisky (21), Seyda
Grand Champion:
Milchrind:
Lena Brendicke (7), Vehlefanz
1. Bundeswettbewerb der FR-Jungzüchter auf der BraLa – die brandenburgischen Preisträger:
Vorführwettbewerb Fleischrinder
1a
Klasse 1 (7-13 Jahre)
Marco Zorn, 12, Berlin
Klasse 2 (15 Jahre)
Lars König, 15, Biesen
Klasse 3 (16-18 Jahre)
Sebastian Grünberg, 18, Schmergow
Bester Vorführer „jung“:
Lars König
Vorführwettbewerb Fleischrinder
Klasse 1 (20-21 Jahre)
Klasse 2 (22-23 Jahre)
Klasse 3 (23 Jahre)
Klasse 4 (24-25 Jahre)
Bester Vorführer „alt“:
1a
Paul Bierstedt, 21, Kemmen
Jörg Nagel, 22, Schollene
Jasmin Frille, 23, Paulinenaue
Sebastian Petri, 24, Kremmen
Sebastian Petri, 24, Kremmen
Tierbeurteilung Fleischrind
1. Platz
Sebastian Petri, 24, Kremmen
Lars König
BUNDESSIEGER:
Des Weiteren wurden Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen durchgeführt (Tab. 2.50).
33
Tabelle 2.50:
Altersklasse
3-5 Jahre
6-10 Jahre
11-12 Jahre
14-18 Jahre
19-21 Jahre
22-25 Jahre
5-12 Jahre
15-16 Jahre
17-19 Jahre
19-22 Jahre
8-12 Jahre
13-18 Jahre
20-25 Jahre
2.8
Sieger der Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen
Prämierung Vorführer
Name
Vater
Betrieb
6. Kreistierschau Märkisch-Oderland, Neutrebbin, 27. Juni 2009
Agrargenossenschaft eG Reichenberg
1a
Willi Damke
Alraune
Hosea
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG
1a
Chiara Heinemann
Batida
Atlas
Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow
1a
Niek van Damme
Rosali
Kian
Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG
1a
Cecil-Emma Schülke
Galina
Alliance
1a
Paul Damke
Amsel
Allegro MR Agrargenossenschaft eG Reichenberg
Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow
1a
Rianne van Damme
Rosa
Kian
Agrarprodukte eG Altreetz
1a
Melissa Krüger
Zita
Hosea
LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser- Loose
1b
Timo Keil
Bess
Buckeye
AP “Oderbruch“ GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin
1a
Hendrik Schmidt
Soraja
Laudan
Agrargenossenschaft eG Reichenberg
1b
Sebastian Damke
Cärsten
Joyboy
Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH
1a
Katharina Fink
Royse
Roy
Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH
1b
Kevin Vandray
Pauline
Pedant
Agrar & Marketing GmbH Grunow
1a
Sascha Köhler
Pollina
Laudan
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
1b
Nico Knospe
Romi
Zenith
AP “Oderbruch“ GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin
1a
Denny Lehmann
Lilie
Lancelot
Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG
1b
Monika Kastner
Lonny
Nobel
5. Rinderleistungsschau Höllberghof, Langengrassau, 27. Juni 2009
Durk de Boer, Goßmar
1a
Henry de Boer
Lanni
Laudan
Durk de Boer, Goßmar
1b
Udo de Boer
Susanne
Sergej
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
1a
Oliver Donath
SL Cloe 3
Donato
Thier/wenzel GbR, Hohenseefeld
1b
Alexandra Thier
Sunny
Sandino
Milchgut Görlsdorf GmbH
1a
Maximilian Schmidt
MG Blues
Ramos
Fließgrund Agrarproduktion GmbH, Schönewalde
1b
Julia Geneth
Linde
Lexikon
Milchgut Görlsdorf GmbH
1a
Toni Krüger
MG Di
Dacapo
Agrar-Genossenschaft eG Jänschwalde
1b
Pierre Dabow
Hanni
Herold
16. Prignitz Tierschau, Gulow, 04. Juli 2009
Pein GbR, Gumtow
1a
Johanna Pein
Faradiva
Shottle
Pein GbR, Gumtow
1b
Thies Wiersma
Hilda
Holm
Tierzuchtgenossenschaft e.G. Gulow
1a
Janette Siebert
Laura
Laudan
Tierzuchtgenossenschaft e.G. Gulow
1b
Marryen Brumm
Cherie
Charmant
Agrargenossenschaft Karstädt eG
1a
Sabine Wegt
Cena
Centurio
Agrargenossenschaft Karstädt eG
1b
Jörg Madaus
Marry
Mondus
Übertragungsstelle Ost
Mit dem Börsentermin 01.07.2007 hat die Übertragungsstelle Ost die Übertragung von AnlieferungsReferenzmengen gemäß Milchabgabenverordnung vom 07.03.2007 für die neuen Bundesländer und
Berlin übernommen.
Im Übertragungsbereich Brandenburg und Berlin haben an den 3 Übertragungsterminen 2009 insgesamt 71 Anbieter 39.938.545 kg Milchquote angeboten. Das ist gegenüber dem gleichen Zeitraum des
Vorjahres ein Anstieg um 33 Anbieter und ein Zuwachs der angebotenen Milchquotenmenge um
29.996.597 Mio. kg bzw. auf 401,72 %. Nachgefragt wurden 20.363.657 kg von 52 Betrieben. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Zahl der Nachfrager um 17 Betriebe und die nachgefragte
Menge um 10.134.294 kg bzw. um 33,23 %.
Erfolgreich waren 30 Anbieter (-8) und 36 Nachfrager (-1) mit einem Handelsumfang von
12.676.890 kg Milchquote, das ist gegenüber dem Vorjahr eine Rückgang um 2.952.910 kg bzw.
18.89 %.
Der mittlere Preis 2008 mit 0,27 €/kg ist 2009 auf 0,11 €/kg gesunken und erreichte zum Termin
01.07.2009 mit 0,08 €/kg einen neuen Tiefststand (Tab. 2.51). Der mit der Milchquotenverordnung
beabsichtigte Preisdämpfungseffekt bei der Übertragung von Anlieferungsquoten über die Übertragungsstelle Ost bestätigte sich im Jahr 2009.
Tabelle 2.51:
Ergebnisse der Milchbörse im Jahre 2009
Datum
Anbieter
Nachfrager
Gehandelte Menge
Erfolgreiche - Anbieter
- Nachfrager
Preis
n
kg
n
kg
kg
n
n
€/kg
01.04.2009
34
23.821.335
11
2.845.00
2.539.675
3
11
0,14
01.07.2009
12
4.695.670
12
6.671.407
4.822.626
3
12
0,08
03.11.2009
25
11.421.540
29
10.847.250
5.314.589
24
13
0,11
2009
71
39.938.545
52
20.363.657
12.676.890
30
36
0,11
34
3
3.1
Schweinezucht und -haltung
Bestandsentwicklung und -struktur
Der Schweinebestand hat sich wieder stabilisiert (Tab. 3.1). Er betrug entsprechend den endgültigen Ergebnissen der Viehzählung vom 03.November 2009 807.800 Tiere. Das ist eine Zunahme gegenüber dem
Vorjahr um 75.000 Schweine bzw. 10,2 %. Der Sauenbestand stieg um 6.400 Tiere, das entspricht 7,0 %.
Im Mittel der letzten fünf Jahre wurden im Land Brandenburg 795.760 Schweine, davon 97.820 Sauen
gehalten.
Tabelle 3.1:
Entwicklung des Schweinebestandes von 2000 bis 2009
Zählung am
Jahresende
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
T-Stück
750
787
827
778
788
804
814
820
733
808
Schweine insgesamt
relativ
zum Vorjahr %
100
105
105
110
105
104
94
105
101
107
102
109
101
109
101
98
89
108
110
darunter Zuchtsauen insgesamt
T-Stück
relativ
zum Vorjahr %
96
100
98
102
102
107
111
109
103
107
96
102
106
99
99
103
97
100
104
101
101
105
101
92
96
91
98
102
107
Detailliert nach Alters- und Nutzungsklassen sind die Bestände jeweils zur Novemberviehzählung der Jahre 2008 und 2009 in Tabelle 3.2 aufgeführt.
Tabelle 3.2:
Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und Nutzungsklassen 2008
und 2009
Ferkel unter 20 kg
Jungschweine unter 50 kg
Mastschweine insgesamt
50 bis < 80 kg
80 bis <110 kg
>= 110 kg
Eber zur Zucht
Zuchtsauen insgesamt
darunter tragende Jungsauen
andere tragende Sauen
Jungsauen noch nicht tragend
andere nicht tragende Sauen
tragende Sauen insgesamt
Sauen ab 1. Belegung
Schweine insgesamt
Bestand am Jahresende
2008 (T St.)
230,8
173,2
235,1
110,5
101,9
22,7
1,9
91,7
12,6
51,0
15,0
13,1
63,6
76,7
732,7
Veränderung
2009:2008 (%)
23,1
8,0
0,7
1,1
- 1,9
10,1
- 10,2
7,0
5,0
7,6
- 2,4
17,2
7,1
8,7
10,2
2009 (T St.)
284,2
187,1
236,7
111,8
99,9
25,0
1,7
98,1
13,2
54,9
14,6
15,3
68,1
83,4
807,8
Die Entwicklung des Flächenbesatzes an Schweinen in den letzten 10 Jahren für das Land Brandenburg
zeigt Darstellung 3.1. Der Flächenbesatz folgt im Wesentlichen der Tierbestandsentwicklung.
8,5
8,0
7,5
7,0
6,5
6,0
65
60
55
Schw eine
Sauen
50
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Sauen je 100 ha LF
Schweine je 100 ha LF
Darstellung 3.1: Schweinebesatz je 100 ha landwirtschaftlicher Fläche (LF) in Brandenburg
35
3.2
Künstliche Besamung beim Schwein
Im Land Brandenburg waren drei Besamungsstationen für die Tierart Schwein zugelassen (Tab. 3.3).
Tabelle 3.3:
Schweinebesamungsstationen im Land Brandenburg
Name
Hermitage Deutschland GmbH
Schweinebesamungsstation "NORT-OST" GmbH
Anschrift
Telefon / Fax
Station Golzow
Brandenburger Str. 66a
14778 Golzow
Bahnhofstraße
16835 Herzberg
Tel.: 033835 / 255
Fax: 033835 / 256
Havelberger Str.11
19336 Legde
CKG Schweineservice GmbH & CoKG
Tel.: 033926 / 70101
Fax: 033926 / 90618
www.besamung-nort.de
Tel.: 038791 / 9940
Fax: 038791 / 99419
In der Besamungseberstation Golzow standen am 31.12.2009 134 Eber (-28 zum Vorjahr). Davon gehörten 20 Eber zur Landrace, 22 zum Large White und 2 zu Duroc. Die Mehrzahl der Eber, 58 Stück, waren
Pietraineber. Dazu kamen 4 Kreuzungseber der Kombination MQM (Pi x Du) sowie 28 Eber mit der Bezeichnung Maxgro. Die prozentualen Anteile der einzelnen Rassen am Spermaabsatz zeigt Darstellung
3.2. Bemerkemswert ist, dass der Mutterrassenanteil größer als der Vaterrassenanteil ist.
Darstellung 3.2: Eberspermaabsatz der Station Golzow im Land Brandenburg 2009
Pi
39%
Maxgro
1%
LR
11%
LW
49%
Rasse
Anzahl
Portionen
relativ zu
2008 (%)
LR
LW
Pi
Du
Maxgro
MQM
4.576
21.394
16.796
65
443
75
94
119
41
1
8
6
gesamt
43.349
58
In der Besamungseberstation NORT-OST standen am 25.01.2010 407 Eber (+48 zum Vorjahr). Davon
gehörten 20 Eber einer Landrace an und 22 Large White aus verschiedenen Zuchten. Die Mehrzahl
(305 Eber) waren Pietrain- bzw. Endstufeneber von Zuchtunternehmen. Der Anteil Duroceber ist mit 60
gegenüber dem Vorjahr (13) stark gestiegen. Insgesamt wurden 2009 143.931 Portionen Sperma in Brandenburg verkauft (+12.487 Portionen zum Vorjahr). Aus Darstellung 3.3 ist ersichtlich, dass der Anteil an
Mutterrassensperma vergleichsweise hoch geworden ist.
36
Darstellung 3.3: Eberspermaabsatz der Schweinebesamungsstation "NORT-OST" im
Land Brandenburg 2009
Landrace
2%
Large White
3%
Rasse
Anzahl
Portionen
relativ zu
2008 (%)
Landrace
Large White
Pi / Endstufeneber
Duroc
3.493
4.971
131.335
4.132
205
410
102
10.330
gesamt
143.931
109
Duroc
3%
Pi bzw . Endstufeneber
92%
Auf der Besamungsstation der CKG Schweineservice GmbH & Co KG in Legde standen am Jahresende
49 Eber (+1 zum Vorjahr) der Rassen Deutsche Landrasse (7), Deutsches Edelschwein (5), Duroc (5)
Hampshire (2) und Pietrain (4) sowie Kreuzungseber aus Hampshire und Duroc (4) bzw. Pietrain und Duroc (22). Dabei nehmen die Kreuzungseber PiDu eine dominierende Stellung ein. Im Jahr 2009 wurden
von der Station im Land Brandenburg insgesamt 10.904 Portionen Sperma (-222 zum Vorjahr) verkauft.
Die Aufteilung nach Rassen geht aus der Darstellung 3.4 hervor.
Darstellung 3.4: Eberspermaabsatz der Schweinebesamungsstation “CKG Schweineservice
GmbH & Co KG“ im Land Brandenburg 2009
Ha
1%
PiDu
51%
Pi
7%
DL
12%
Rasse
Anzahl
Portionen
relativ zu
2008 (%)
DL
DE
Du
HaDu
PiDu
Ha
Pi
1.297
1.154
1.931
31
5.663
99
729
89
85
336
5
89
309
96
gesamt
10.904
98
DE
11%
Du
18%
37
3.3
3.3.1
Hybridschweinezuchtverband Nord – Ost e.V. (HSZV)
Mitglieder des Zuchtverbandes
Der Hybridschweinezuchtverband Nord – Ost e.V. war für das Jahr 2009 durch das Landesamt für
Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Leistungsprüfung und
Zuchtwertfeststellung bei Schweinen beauftragt. Ausgenommen davon blieb die Prüfung auf Mast- und
Schlachtleistung im Rahmen der Nachkommen- und Geschwisterprüfung in der Leistungsprüfanstalt für
Schweine der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V.
Die Anzahl der Brandenburger Mitglieder ist in Tabelle 3.4 ausgewiesen.
Tabelle 3.4:
Anzahl Brandenburger Mitglieder im HSZV
Mitgliedschaft
Anzahl Mitglieder per 31.12.2009
Eberproduzenten
Vermehrungsbetriebe
Ferkelproduktions-, Mast- u. Genreservebetriebe
Andere (Organisationen, Personen)
insgesamt
3.3.2
4
6
29
1
40
Zuchtschweinebestände
Im Berichtszeitraum wurden in der Herdbuch- und Vermehrungszucht des HSZV die Deutsche Landrasse
(DL), Deutsches Edelschwein (DE), Duroc (Du), Pietrain (Pi), Hampshire (Ha) und Kreuzungen dieser Rassen sowie die Genreserve Sattelschwein (DS) in Brandenburg züchterisch bearbeitet.
Der Gesamtsauenbestand zum 31.12.2009 betrug 6.329 Tiere, davon 4.532 Kreuzungssauen. Von
1.797 Reinzuchtsauen wurden 1.256 im Herdbuch geführt. Die Aufgliederung dieser Tiere nach Rassen ist
der Tabelle 3.5 zu entnehmen.
Tabelle 3.5:
Bestand an Herdbuchsauen ab erster Belegung zum 31.12.2009 nach Rassen
Rasse
Sauen ab 1. Belegung
652
395
5
1.052
Deutsche Landrasse
Deutsches Edelschwein
Duroc – Mutterrasse
Mutterrassen gesamt
Pietrain
Hampshire
Duroc - Vaterrasse
Kreuzungssauen – Vaterrasse
Vaterrassen gesamt
82
10
23
24
139
Genreserve Sattelschwein
65
3.3.3 Leistungs- und Qualitätsprüfung im HSZV
3.3.3.1 Zuchtleistungsprüfungen der Sauen
In den Brandenburger Mitgliedsbetrieben des HSZV wurde die Zuchtleistung von 14.623 Würfen erfasst. In
Tabelle 3.6 sind die wichtigsten Prüfergebnisse zusammengestellt.
Tabelle 3.6:
Anzahl Würfe
Abferkelrate (%)
IGF/W
LGF/W
Mittelwerte der Zuchtleistungsprüfung von Brandenburger Betrieben des HSZV
DL an DL
267
84,8
13,3
12,2
DE an DE
310
78,8
13,2
12,1
alle an DL
1.561
79,8
12,4
11,4
Anpaarungen
alle an DE
alle an DU/DL
1.883
304
77,4
80,1
12,3
11,6
11,5
10,9
alle an DE/DL und DL/DE
10.298
80,9
12,7
11,6
38
3.3.3.2 Eigenleistungsprüfungen von Jungebern im Feld
In den Zuchtbetrieben wurden 258 Eber positiv selektiert. Deren Ergebnisse sind Tabelle 3.7 zu entnehmen.
Tabelle 3.7:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungebern des HSZV in
Brandenburg 2009
Rasse
DL
DE
Anzahl positiv selektierter Eber
Alter (Tage)
Lebendmasse (kg)
Lebenstagszunahme (g)
Seitenspeckdicke korr. (mm)
Muskeldicke (mm)
Muskelfleischanteil piglog (%)
Mutterrassen
35
27
183
183
125
125
682
682
10,2
10,0
55,9
56,3
58,2
57,7
PI
29
188
117
625
7,7
68,3
64,3
HA
Kreuzungen
DU
Vaterrassen
2
16
199
185
117
123
588
665
10,7
9,6
64,0
57,6
60,5
60,3
DS
Genreserve
23
238
117
494
18,3
47,0
52,5
126
188
124
660
8,0
63,2
62,3
3.3.3.3 Eigenleistungsprüfungen von Jungsauen im Feld
In Betrieben mit Jungsauenproduktion wurden 6.221 Tiere nach Eigenleistungsprüfung positiv selektiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3.8 dargestellt.
Tabelle 3.8:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungauen des HSZV in
Brandenburg 2009
1
Rasse
DL
Anzahl positiv selektierter Sauen 441
Alter (Tage)
177
Lebendmasse (kg)
115
Lebenstagszunahme (g)
652
Seitenspeckdicke (mm)
10,9
Muskeldicke (mm)
54,2
Muskelfleischanteil piglog (%)
58,1
1
DE
DEDL DLDE DUDL- DUDE
Mutterrassen
622 1808 1.313 909
185
174 175 179
113
107 105 119
612
615 602 664
12,7 11,8 11,9 11,8
52,9 53,4 52,8 56,4
56,6 58,3 58,1 58,3
16
194
121
624
12,6
50,7
55,0
WK
DEDL
PI
979
175
107
608
12,2
52,7
57,7
46
192
104
542
7,2
66,4
64,6
2
Wechselkreuzung, Deutsches Sattelschwein - Genreserve
Die Zuordnung der Ergebnisse nach Vätern erfolgte in Tabelle 3.9.
DU
HA
HADU PIDU
Vaterrassen
31
3
2
11
182
200 180 200
117
114 107 114
643
571 571 660
10,8
9,6
8,9
9,5
57,5 63,0 60,0 58,6
59,7 61,6 51,4 60,8
DS
2
40
217
105
484
19,3
46,7
50,1
39
Tabelle 3.9:
Nachzuchtbeurteilung von Ebern des HSZV 2009 mit mindestens 15 Töchtern
Reinzucht
Name
HB-Nr.
Deutsche Landrasse
Elewe
123353
Epos
123367
Fidel
123356
Herjan
123360
Norman
123365
Novel
123355
Panda
123366
Pankow
123348
Togo
123362
Deutsches Edelschwein
Axent
131165
Bregan
131144
Brite
131163
Ebrun
131155
Elton
131168
Intern
131143
Oberon
131156
Snoki
131162
Xil
131157
Xtrakt
131154
Duroc
Fedus
40469
Pompidu
1371
Pontius
1372
Toro
1369
Ulan
1363
Anz.
Töchter
Kreuzung
LTZ
SSPk
MD
MFA
36
11
75
19
5
10
19
109
89
663
663
667
668
745
653
667
622
981
9,1
11,5
10,7
9,9
14,9
11,2
12,5
11,7
10,2
56
53
55
56
53
55
54
52
54
59,5
57,9
58,1
59,0
53,1
57,2
57,8
57,8
58,2
14
8
46
15
8
217
129
11
12
30
696
687
656
718
682
577
587
683
665
641
11,8
8,4
11,2
8,7
11,9
13,7
13,4
12,8
13,7
13,0
57
59
54
54
57
50
51
55
55
60
56,9
59,1
57,8
57,5
58,0
55,8
55,8
57,1
54,8
55,4
2
550
9,1
60
62,7
4
1
583
619
9,9
10,0
51
59
59,5
60,4
Anz.
Töchter
LTZ
SSPk
MD
MFA
37
17
141
58
12
33
16
112
120
646
636
649
621
664
632
633
611
643
10,5
13,0
11,2
11,1
11,8
10,7
13,4
12,7
11,8
53
52
54
56
53
53
49
52
52
58,9
58,0
58,8
59,3
58,4
59,2
57,1
57,5
58,0
145
17
177
642
610
631
11,3
11,4
11,5
53
52
52
58,8
59,7
58,5
58
217
303
93
107
187
667
618
629
623
644
643
10,9
13,0
12,4
12,5
11,8
12,7
54
52
53
53
52
54
59,2
57,2
57,7
57,5
58,2
57,6
72
177
262
277
52
691
673
655
658
644
10,1
9,9
11,3
9,9
10,8
56
58
55
57
56
57,9
59,0
57,5
59,1
58,1
3.3.3.4 Eigenleistungsprüfung von Jungebern in Station
Insgesamt wurden im Jahr 2009 125 Prüfabschlüsse in der Station Jürgenstorf ausgewiesen. Die Ergebnisse sind Tabelle 3.10 zu entnehmen. Aufgrund unveränderter Methodik ist ein Vergleich zu den Vorjahren möglich (Darstellungen 3.5 und 3.6).
Tabelle 3.10:
Ergebnisse eigenleistungsgeprüfter Jungeber aus Brandenburg in der Station
Jürgenstorf 2009 (jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2008 im züchterischen Sinn)
Rasse
Anzahl Prüftiere
Alter Prüfende (Tage)
Lebendmasse (kg)
Lebenstagszunahme (g)
Prüftagszunahme (g)
Futteraufwand (kg/kg)
Speckdicke (mm)
Muskeldicke (mm)
DL
56
-2
161
-1
116
+3
718
+ 25
940
+ 39
2,36
- 0,01
10,6
+ 0,3
55,3
+ 1,0
DE
52
+ 14
161
-2
114
+3
708
+ 31
949
+ 69
2,29
+ 0,13
11,3
- 1,4
55,8
+ 2,0
40
1000
2,50
950
2,45
2,40
900
2,35
850
2,30
800
2,25
750
2,20
700
Futteraufwand (kg/kg)
Prüftagszunahme (g /d)
Darstellung 3.5: Entwicklung von Prüftagszunahme und Futteraufwand Brandenburger Eber
nach Prüfung in der Station Jürgenstorf 2006 - 2009
2,15
2006
2007
PTZ (DL)
PTZ (DE)
2008
FA (DL)
2009
FA (DE)
14
58
12
56
10
54
8
Fleischdicke (mm)
Speckdicke (mm)
Darstellung 3.6: Entwicklung von Speck- und Fleischdicke Brandenburger Eber
nach Prüfung in der Station Jürgenstorf 2006 - 2009
52
2006
Speck (DL)
2007
Speck (DE)
2008
Fleisch (DL)
2009
Fleisch (DE)
3.3.3.5 Geschwister- und Nachkommenprüfung
Im Prüfungsjahr 2009 wurden in Ruhlsdorf 736 Tiere der Nachkommenschaftsprüfung unterzogen. Davon
erreichten 691 Tiere einen Abschluss. Der Prüfungsumfang hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr nur
unwesentlich verändert. An der Prüfung beteiligten sich 16 Betriebe, davon entfielen 5 auf größere Zuchtbetriebe und 11 auf Nebenerwerbshalter des Deutschen Sattelschweines.
Bezüglich der Rassen ist eine wesentliche Vergrößerung der Prüfungsumfänge beim Edel- und Sattelschwein festzustellen. Dagegen ist eine abnehmende Bedeutung für die Kreuzung von Hampshire mit Duroc zu verzeichnen (Darstellung 3.7). In Brandenburg hat die Kreuzung mit Duroc auf der Mutterseite eine
Bedeutung, deshalb wird diese Kombination seit 3 Jahren mit steigenden Umfängen geprüft. Rassen mit
einem Nischencharakter wie das Deutsches Sattelschwein, die Bunten Husumer und Kreuzungsvarianten
wurden in das Prüfgeschehen einbezogen (Tab. 3.14).
Die Abgänge betrugen insgesamt 5,4 % der eingestallten Tiere (Tab. 3.16). Davon sind anteilig 2 % im
Aufzuchtabschnitt abgegangen.Im Vorbereitungsabschnitt für die Nachkommenprüfung von 10 – 25 kg
(Alter 35 – 69 Tage) wurde ein Zunahmeniveau von 487 g erreicht.
41
Die Ergebnisse der einzelnen Rassen sind zur besseren Vergleichbarkeit der züchterischen Entwicklung
einem Vierjahresmittel gegenübergestellt (2005 - 2008); (Tabellen 3.12 – 3.15). Detaillierte Trends sind
den Tabellen 3.17 – 3.21 zu entnehmen. Bei der Rasse Sattelschwein wurden beide Geschlechter geprüft.
Aufgrund eines sehr ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus in der Schlachtleistung dieser Rasse erfolgte
die Auswertung zusätzlich getrennt für die Geschlechter (Tab.3.13).
Darstellung 3.7: Rasseverteilung in der Geschwister- u. Nachkommenprüfung
(Stück von 2006 –2009)
Pietrain*Duroc
2009
Sattelschwein
2008
Duroc*Hampshire
2007
Pietrain
2006
Duroc*Landrasse
Edelschwein Kastraten
Landrasse Kastraten
0
Tabelle 3.11:
50
100
150
200
250
300
Anzahl angelieferter Tiere und Abgänge in der Aufzucht
Rasse
Landrasse Kastraten
Edelschwein Kastraten
Sattelschwein
Bunte Husumer
(Hampshire*Duroc)*
Sattelschwein
Duroc
Duroc x Landrasse
Pietrain
Duroc x Hampshire
Pietrain x Duroc
Gesamt
RassenKürzel
DL-K
DE-K
DS
HU
(HADU)DS
DU
DUDL
PI
DUHA
PIDU
angelieferte
Tiere
Stück
263
195
58
6
8
6
32
58
32
78
736
Ausfälle
Aufzucht
Stück
5
2
5
0
0
0
1
3
0
0
10 (2,0 %)
Ausfälle
Prüfung
Stück
8
6
4
0
1
0
1
3
1
6
30 (4,1 %)
Ausfälle
gesamt
%
4,9
4,1
15,5
0
12,5
0,0
6,3
10,3
3,1
7,7
5,4
Die Gesamtmastleistung der Station betrug 937 g/d (-7 g zum Vorjahr) mit einem Futteraufwand von
2,69 kg Futter je kg Zuwachs (+0,08 zum Vorjahr). Die Landrasse erreichte in diesem Jahr die 1.000 g
Grenze, bei einem um 11 kg höheren Endgewicht! Generell geht der Trend zu höheren Mastendmassen.
Die Vaterrassen sind stabil auf einem hohen Mastleistungsniveau geblieben. Der Futteraufwand hat sich
bei allen Rassen leicht verschlechtert (+0,03 - +0,1).
Hinsichtlich der Schlachtleistung ergibt sich ein uneinheitliches Bild:
Die Mutterrassen zeigten eine leicht sinkende Tendenz im Magerfleischanteil und in den Kotelettflächen.
Das Pietrainschwein erreichte einen neuen Spitzenwert im Fleisch:Fettverhältnis von 0,18.
42
Im Vergleich zum langjährigen Mittel ist bei allen Rassen eine leichte Verbesserung der Fleischbeschaffenheit sichtbar. Der Tropfsaftverlust wird durchgängig erhoben.
Tabelle 3.12:
Prüfergebnisse Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein 2009
Deutsche Landrasse
(DL)
Deutsches Edelschwein
(DE)
Kastraten
Mittelwert
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
05-08
976
Mittelwert
2009
260
05-08
773
2009
184
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
9,5
33
491
113
163
949
2,68
9,4
32
495
118
163
1000
2,69
9,7
34
454
111
165
934
2,63
10,0
36
490
115
167
961
2,65
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
104
2,35
3,15
1,47
18,9
41,9
0,46
54,8
53,8
105
2,49
3,34
1,53
19,4
42,0
0,47
54,3
53,2
101
2,55
3,03
1,38
18,5
43,5
0,43
54,6
54,8
101
2,74
3,28
1,47
19,2
42,6
0,46
53,7
53,6
Punkte
3,3
6,43
6,54
5,53
3,71
4,31
4,03
9,36
68
2,71
3,2
6,45
6,55
5,52
3,70
4,50
4,37
9,39
69
2,67
2,9
6,44
6,52
5,52
3,71
4,22
3,97
9,56
67
2,48
2,8
6,52
6,53
5,53
3,80
4,44
4,38
9,72
69
2,49
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
mS = Millisiemens
mS
mS
mS
mS
%
43
Tabelle 3.13:
Prüfergebnisse der Rasse Sattelschwein gesamt, Kastrate und Sauen
2009
Sattelschwein (DS)
Gesamt
Kastrate
Mittelwert
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
mS = Millisiemens
Sauen
Mittelwert
05-08
87
2009
49
2009
25
2009
23
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
11,0
40
437
110
187
779
3,14
13,3
50
546
111
189
797
3,27
13,3
50
533
111
187
798
3,25
13,5
51
565
112
191
791
3,31
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
100
3,33
3,73
2,26
26,2
35,3
0,77
46,3
45,9
101
3,51
3,94
2,58
28,6
36,3
0,82
44,9
42,3
100
3,73
4,40
2,93
30,3
33,6
0,93
42,3
39,2
101
3,30
3,52
2,25
27,2
38,7
0,72
47,2
45,1
Punkte
4,0
6,44
6,55
5,48
3,32
4,09
3,98
9,13
68
2,58
3,7
6,53
6,57
5,51
3,34
4,33
3,43
9,12
69
2,15
3,8
6,50
6,55
5,50
3,28
4,35
3,68
9,62
69
2,47
3,7
6,56
6,59
5,50
3,39
4,43
3,22
8,69
69
1,84
mS
mS
mS
mS
%
44
Tabelle 3.14:
Prüfergebnisse der Rassen Duroc x Landrasse Kastrate, Husumer und
Duroc 2009
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
mS = Millisiemens
Duroc x Landrasse
Duroc x (Landrasse x Edelschwein)
(DUDL/ DUF1)
Duroc
(DU)
Bunte Husumer
(HU)
Kastrate
Kastrate
Sauen/Kastrate
07-08
49
2009
30
2009
6
2009
6
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
8,3
25
400
115
160
1003
2,58
6,6
22
391
116
166
984
2,57
5,7
25
374
112
174
966
2,78
22,5
64
600
116
180
831
3,32
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
102
2,42
2,78
1,39
17,8
42,4
0,43
55,1
54,3
103
2,37
2,62
1,21
15,7
45,0
0,35
56,8
55,6
99
2,51
2,68
1,27
16,5
41,9
0,39
54,9
53,7
98
3,98
4,33
3,10
32,8
38,6
0,87
41,5
37,2
Punkte
3,7
6,53
6,57
5,54
3,85
4,74
3,45
9,35
69
1,99
3,6
6,51
6,60
5,57
3,89
4,50
3,87
8,95
72
1,87
4,3
6,58
6,39
5,56
4,27
5,00
3,20
9,12
69
1,74
3,5
6,37
6,48
5,44
3,32
4,45
4,30
9,33
66
4,40
mS
mS
mS
mS
%
45
Tabelle 3.15:
Prüfergebnisse der Rassen Pietrain, Hampshire x Duroc 2009
Pietrain
(PI)
Hampshire x Duroc
(HADU)
Sauen
Mittelwert
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
mS = Millisiemens
Mittelwert
05-08
297
2009
48
05-08
419
2009
31
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
7,1
27
404
104
179
775
2,45
7,0
24
377
105
181
771
2,51
11,7
43
503
108
168
892
2,51
10,9
41
482
108
167
908
2,58
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
97
1,88
1,80
0,68
11,8
61,6
0,19
65,1
61,7
96
1,97
1,85
0,60
11,4
62,8
0,18
65,2
61,3
98
2,18
2,03
0,95
15,1
52,6
0,29
59,6
59,0
98
2,19
2,04
0,98
15,4
51,8
0,30
59,4
58,3
Punkte
2,5
6,35
6,48
5,46
3,87
4,18
4,64
10,1
65
2,43
2,2
6,37
6,39
5,48
3,92
4,07
5,36
10,07
66
3,30
3,1
6,40
6,47
5,44
3,70
4,25
4,64
9,89
70
2,97
3,3
6,46
6,52
5,42
3,98
4,43
5,22
9,68
71
2,78
mS
mS
mS
mS
%
46
Tabelle 3.16:
Prüfergebnisse der Rassen Pietrain x Duroc 2009
Pietrain x Duroc
(PIDU)
Sauen
Mittelwert
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse)
Mastleistung
Ankunftsgewicht
Ankunftsalter
Zunahme Aufzucht
Mastendgewicht
Alter bei Prüfende
Tägliche Zunahme
Futteraufwand
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
Rückenspeckdicke
Seitenspeckdicke
Speckmaß B
Fettfläche
Rückenmuskelfläche
Fleisch-Fett-Verhältnis
Muskelfleischanteil Bonn
Muskelfleischanteil FOM
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
pH1-Kotelett
pH1-Schinken
pH2-Schinken
LF1-Kotelett
LF1-Schinken
LF2-Kotelett
LF2-Schinken
Fleischfarbe
Tropfsaftverlust
mS = Millisiemens
06-08
2009
156
72
kg
Tage
g
kg
Tage
g
kg
11,9
43
530
107
168
875
2,42
12,2
42
528
107
168
852
2,50
cm
cm
cm
cm
2
cm
2
cm
1:
%
%
98
2,09
2,14
0,87
13,9
56,4
0,25
61,2
59,7
100
2,05
1,99
0,75
12,5
56,0
0,22
61,8
60,0
Punkte
2,9
6,39
6,48
5,47
4,10
4,46
4,58
9,49
68
2,95
2,7
6,40
6,52
5,48
3,96
4,54
5,20
9,81
66
3,09
mS
mS
mS
mS
%
47
Tabelle 3.17:
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale - Landrasse Kastraten
Jahr
N
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
108
105
76
103
168
243
245
279
269
260
Tabelle 3.18:
PTZ
FUA
MFFOM
997
938
991
978
947
936
933
937
986
1000
2,68
2,66
2,58
2,58
2,61
2,66
2,73
2,68
2,66
2,69
53,2
53,5
53,7
53,7
54,0
54,2
53,4
53,6
53,9
53,2
KOT
41,6
43,0
41,9
43,3
42,7
42,7
41,4
40,4
42,8
42,0
FFV
RSP
0,47
0,45
0,46
0,45
0,45
0,45
0,47
0,46
0,45
0,47
2,5
2,4
2,5
2,4
2,5
2,3
2,4
2,4
2,3
2,5
SSP
3,3
3,2
3,4
3,4
3,2
3,1
3,2
3,2
3,1
3,3
pH1K
6,32
6,42
6,61
6,45
6,47
6,43
6,35
6,41
6,51
6,45
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Edelschwein Kastraten
Jahr
N
PTZ
FUA
MFFOM
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
10
147
199
238
215
223
217
175
158
184
998
966
947
963
933
931
924
926
963
961
2,38
2,54
2,60
2,53
2,54
2,66
2,60
2,60
2,65
2,65
53,0
53,6
54,4
56,4
54,4
54,6
55,1
55,2
54,1
53,6
Tabelle 3.19:
KOT
42,9
41,8
42,0
42,7
44,2
43,9
44,3
42,2
43,5
42,6
FFV
RSP
0,42
0,46
0,44
0,43
0,42
0,43
0,41
0,44
0,46
0,46
2,7
2,7
2,6
2,6
2,6
2,5
2,5
2,6
2,7
2,7
SSP
pH1K
3,1
3,2
3,2
3,3
3,1
3,0
3,0
3,0
3,2
3,3
6,15
6,34
6,50
6,47
6,50
6,43
6,38
6,46
6,53
6,52
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Pietrain Sauen
Jahr
N
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
167
72
50
45
52
97
85
66
49
48
Tabelle 3.20:
PTZ
820
793
792
769
765
755
773
782
806
771
FUA
MFFOM
2,45
2,45
2,44
2,44
2,42
2,47
2,50
2,38
2,41
2,51
60,4
60,0
61,1
61,3
62,0
61,3
61,8
62,3
61,6
61,3
KOT
55,1
55,9
54,7
58,2
60,0
60,7
62,8
61,0
62,4
62,8
FFV
RSP
SSP
pH1K
0,24
0,24
0,23
0,20
0,19
0,20
0,19
0,19
0,19
0,18
2,0
2,1
2,0
2,0
1,9
1,9
1,9
1,9
1,9
2,0
1,9
2,1
2,0
1,8
1,8
1,8
1,8
1,8
1,8
1,9
6,05
6,18
6,36
6,21
6,39
6,36
6,35
6,28
6,43
6,37
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Hampshire x Duroc - Sauen
Jahr
N
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
142
140
121
146
81
133
97
130
59
31
Tabelle 3.21:
PTZ
885
864
897
880
875
874
900
885
934
908
FUA
MFFOM
2,57
2,56
2,45
2,43
2,47
2,52
2,49
2,51
2,50
2,58
58,2
58,1
58,4
58,6
58,6
59,2
59,1
58,9
58,6
58,3
KOT
49,8
48,0
49,1
49,7
52,0
53,2
54,2
50,6
52,9
51,8
FFV
RSP
SSP
pH1K
0,31
0,32
0,30
0,30
0,30
0,28
0,28
0,30
0,30
0,30
2,2
2,3
2,2
2,2
2,2
2,2
2,2
2,2
2,2
2,2
2,1
2,2
2,2
2,2
2,2
1,9
2,1
2,1
2,1
2,0
6,31
6,37
6,49
6,21
6,47
6,40
6,35
6,40
6,48
6,46
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Pietrain x Duroc - Sauen
Jahr
N
2006
2007
2008
2009
24
50
82
72
PTZ
878
851
889
852
FUA
MFFOM
2,46
2,43
2,41
2,50
59,9
59,9
59,6
60,0
KOT
54,7
54,0
58,3
56,0
FFV
RSP
SSP
pH1K
0,25
0,26
0,25
0,22
2,1
2,1
2,1
2,1
1,9
2,2
2,2
2,0
6,31
6,31
6,46
6,40
48
3.3.3.6 Feldtest
Der Feldtest stellt zum Nachweis der Leistungsfähigkeit des Zuchtprogramms und insbesondere des Besamungseberbestandes ein effektives Leistungsprüfverfahren unter Praxisbedingungen dar. In der Nachkommenprüfung im Feld wurden 2009 insgesamt 20 Prüfabschlüsse (-2 zum Vorjahr) vorrangig für Eber
der Rassenkombination Pietrain x Duroc aus der Besamungseberstation Legde erzielt. Davon erreichten
12 Eber die Zuchtwertklasse TOP-Genetik. Je geprüften Eber konnten im Mittel 80 Nachkommen am
Schlachtband erkannt und in die Zuchtwertschätzung einbezogen werden. Die Prüfung erfolgte über eine Prüfkette. In der Tabelle 3.22 sind die Feldtestergebnisse des Jahres 2009 dargestellt.
Tabelle 3.22:
Ergebnisse aus dem Feldtest von Ebern der CKG Schweineservice GmbH & Co
KG Legde 2009
Name
HB-Nr.
GK
Mike
Elite
Elder
Eldo
Hanibal
Eldia
Hagen
Elbor
Elkos
Ello
Elmago
Eldoro
Erasmus
Happel
Harro
Hall
Hallor
Robby
Herkules
Duxos
90402
90411
90425
90409
90430
90426
90429
90432
90435
90433
90434
90436
90437
90438
90439
90441
90440
90444
90415
90417
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
PiDu
HaDu
Duha
Begriffserklärung
HB-Nr. :
GK
:
PT
:
LT
:
SMW
:
NTZ
:
MFA
:
MD
:
E
:
E+U
:
PT
71
63
83
91
87
107
62
79
72
98
86
66
116
63
97
82
99
101
47
34
LT
SMW
NTZ
MFA
Speck
MD
E%
E-U %
180
186
187
187
194
194
194
192
190
191
187
186
191
191
188
185
187
182
203
209
86,4
91,1
86,0
85,5
92,5
90,0
86,8
90,5
92,0
91,3
92,3
91,5
92,6
92,2
93,4
93,8
93,8
90,0
89,7
90,8
479
490
460
457
478
464
448
473
485
479
493
491
486
484
496
507
501
494
442
434
55,7
55,3
55,8
56,4
55,3
56,8
55,4
55,1
54,2
53,9
53,6
52,9
54,4
55,1
54,0
55,9
55,2
55,2
55,7
55,7
15,9
17,2
15,5
14,9
17,1
14,9
16,3
17,2
18,1
18,8
19,3
20,1
18,1
17,3
18,4
16,3
16,5
17,1
15,9
17,2
55,3
59,3
54,7
54,8
58,9
57,0
55,7
58,4
57,6
58,9
60,5
59,1
58,2
58,5
57,5
58,5
55,8
58,2
55,6
62,0
62,0
63,5
69,9
71,4
56,3
78,5
62,9
59,5
54,2
37,8
38,4
24,2
46,5
52,4
44,3
65,9
53,5
62,3
51,1
55,9
94,4
95,2
98,8
99,0
98,9
99,1
95,2
93,7
86,1
86,7
82,6
80,3
94,0
95,2
87,6
97,6
94,9
94,9
93,6
100
INDEX
167
129
101
108
77
109
77
102
102
94
98
93
92
102
84
130
95
109
110
102
Herdbuch-Nummer
Genkonstruktion
Anzahl Prüftiere
Lebenstage
Schlachtmasse warm in kg
Nettotageszunahme in g
Muskelfleischanteil - FOM in %
Muskeldicke in mm
Anteil Schlachtschweine in Handelsklasse E
Anteil Schlachtschweine in Handelsklasse E und U
3.3.3.7 Herkunftsprüfungen
Neben den Feldtestprüfungen ist die Herkunftsprüfung auf Station zur Beurteilung der Endproduktqualität
fest etabliert und wird mit stetigem Interesse genutzt. Der Umfang betrug im Berichtsjahr 465 Tiere, wovon
401 Tiere einen Prüfabschluss erreichen konnten. Ein geringerer Teil (20 Tiere) war einer Mutterrassenanpaarung zuzuordnen (Tab. 3.29).
Die Endproduktprüfung haben 8 Betriebe wahrgenommen, davon ein Betrieb mit einer Durocanpaarung
auf der Vaterseite und einer mit einer Durocanpaarung auf der Mutterseite (Tab. 3.26). Gewöhnlich hat
sich der Pietraineber auf der Vaterseite durchgesetzt. Gegenüber den vergangenen Jahren wurde das
Schlachtgewicht weiter erhöht (+4 kg). Pro Betrieb wird eine Stichprobe mit unterschiedlichen Gewichten
geschlachtet, um differenzierte Auswertungen vornehmen zu können. Jeder Betrieb erhält eine umfangreiche Bewertung des Leistungsvermögens seiner Tiere für die Merkmalskomplexe Aufzucht, Mastleistung,
Futteraufnahmekurve, Schlachtleistung und Fleischqualität im Vergleich zu den im vorangegangenen Jahr
erreichten Merkmalswerten. Im Jahresvergleich ist eine gewichts-und geschlechtsbezogene Korrektur enthalten (Tab. 3.27). Durch die steigenden Gewichte ist in der Mastleistung eine leicht sinkende Tendenz zu
beobachten, dagegen zeigt die Schlachtleistung eine Verbesserungstendenz.
49
Tabelle 3.23 :
Aufzuchtergebnisse der Herkunftsprüfung
Merkmal
Anlieferung
Masse
Alter
Umstallung in Prüfung
Masse
Alter
tägliche Zunahme
Tabelle 3.24:
465
%
Minimum
Maximum
kg
Tage
7,8
25
1,7
3
3,0
18
12,7
29
kg
Tage
g
27,4
74
401
4,5
6
78
15
47
169
40
89
589
umgestallt in die
Prüfung
429
92,3
Selektion Entwicklung
2
0,4
verendet bzw.
krank
21
4,5
fehlende
Prüfkapazität
13
2,8
Abgänge im Prüfabschnitt
zur Prüfung
eingestallte Tiere
429
%
Tabelle 3.26:
Streuung
Verlustgeschehen im Aufzuchtabschnitt
Angelieferte Tiere
Tabelle 3.25:
Mittelwert
Prüfung
beendet
401
93,5
Selektion
Entwicklung
21
4,9
Fundament
6
1,4
Ergebnisse Herkunftsprüfung 2009 – Auswertung nach Betrieben
Vaterrasse x F1 und Vaterrasse x DUDL (Betrieb 2)
Betrieb
1
2
3
4
5
6
7
PI
PI
PI
PI
PI
PI
PI
Rasse des Vaters
angelieferte Tiere
100
45
22
45
85
50
46
Prüfabschlüsse
84
37
21
43
72
42
40
davon männlich/weiblich
46 / 38 21 / 16 11 / 10 23 / 20 31 / 41 23 / 19 19 / 21
Mastleistung
Anlieferungsgewicht
kg
6,9
5,3
7,5
8,4
9,1
9,5
8,3
Anlieferungsalter
Tage
21
21
20
28
28
26
28
Mastendgewicht
kg
117
116
117
119
117
118
117
Schlachtmasse warm
kg
94,6
95,6
97,0
97,4
94,5
95,7
95,5
Alter bei Prüfende
Tage
170
173
177
166
180
178
181
Zunahme Aufzucht
g
385
409
372
448
428
354
378
Tägliche Zunahme
g
946
931
876
1013
841
888
881
Futteraufwand
kg/kg
2,42
2,26
2,42
2,23
2,33
2,44
2,54
Futterverzehr
kg/d
2,29
2,11
2,12
2,26
1,95
2,16
2,24
Schlachtleistung
Schlachtkörperlänge
cm
99,9
100,7
100,5
101,0
102,4
101,3
101,5
Rückenspeckdicke
cm
2,53
2,43
2,33
2,60
2,32
2,66
2,39
Seitenspeckdicke
cm
2,56
2,80
2,66
2,80
2,57
3,06
2,72
Speckmaß B
cm
1,14
1,09
1,01
1,10
1,01
1,25
1,11
2
Fettfläche
cm
16,5
15,4
15,6
17,0
15,1
16,2
16,7
2
Rückenmuskelfläche
cm
56,6
54,1
53,4
60,2
58,5
53,3
58,4
MFA FOM
%
58,1
58,5
58,6
57,9
58,5
55,8
58,5
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
Pkt.
3,0
3,4
2,6
2,6
2,6
2,9
2,5
pH1-Kotelett
6,41
6,32
6,35
6,37
6,37
6,34
6,49
LF1-Kotelett
mS
3,73
3,84
3,93
3,70
4,04
3,75
3,74
LF2K
mS
4,60
5,56
5,03
6,30
5,74
5,32
3,98
Fleischfarbe
%
69
72
68
66
70
68
68
Abgänge
Aufzucht
%
8,2
17,8
4,5
2,2
2,4
0,0
2,2
Mast verwertbare Tiere
%
3,4
0,0
0,0
0,0
12,0
6,5
6,7
Mast insgesamt
%
5,6
0,0
0,0
2,3
13,3
6,5
11,1
Bitte beachten, dass im Unterschied zu Tabelle 3.3 alle Werte unkorrigierte Mittelwerte sind.
8
DU
50
42
22 / 20
Gesamt
443
381
196 / 185
7,8
28
118
93,4
181
424
890
2,43
2,14
7,9
25
117
95,2
175
402
909
2,39
2,17
103,2
2,35
2,69
1,19
15,8
51,1
56,2
101,3
2,46
2,70
1,11
16,1
57,0
57,8
3,3
6,45
3,82
4,46
71
2,8
6,39
3,82
5,12
69
0,0
4,5
4,5
4,9
5,1
6,6
50
Tabelle 3.27:
Ergebnisse Herkunftsprüfung im Jahresvergleich von 2001 – 2009
Pietrain x F1
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Anzahl Tiere
491
432
449
335
278
308
312
312
381
(davon männliche Tiere) %
(52)
(51)
(59)
(60)
(40)
(51)
(42)
(49)
(51)
Mastleistung*
Ankunftsgewicht
kg
8,3
8,3
7,8
7,9
7,9
8,7
7,1
8,7
7,9
Ankunftsalter
Tage
26
25
24
24
24
27
25
27
25
Zunahme Aufzucht
g
381
434
421
415
415
381
389
417
408
Mastendgewicht
kg
111
113
114
113
113
113
114
114
117
Schlachtgewicht
kg
91,3
92,4
92,5
91,4
91,2
91,3
91,7
90,9
95,2
Alter bei Prüfende
Tage
174
171
168
168
168
174
178
168
175
Masttagszunahme
g
884
873
902
894
894
897
869
927
879
Futteraufwand
kg/kg
2,56
2,51
2,50
2,47
2,47
2,45
2,47
2,38
2,41
Futterverzehr
kg/Tag
2,26
2,21
2,25
2,23
2,23
2,19
2,14
2,20
2,12
Schlachtleistung*
Schlachtkörperlänge
cm
100,1
100,1
100,1
99,8
99,8
100,0
100,4
100,8
100,4
Rückenspeckdicke
cm
2,53
2,48
2,42
2,39
2,39
2,38
2,38
2,33
2,38
Seitenspeckdicke
cm
2,88
2,81
2,88
2,82
2,82
2,60
2,73
2,67
2,58
2
Fettfläche
cm
17,6
17,3
17,6
17,2
17,2
17,3
17,6
17,2
16,9
2
Rückenmuskelfläche
cm
52,2
51,5
51,4
53,1
53,1
53,7
51,5
53,4
56,7
Fleisch:Fett-Verhältnis
1:
0,35
0,35
0,36
0,33
0,33
0,33
0,34
0,33
0,30
Muskelfleischanteil FOM
%
57,1
57,4
56,7
56,8
56,8
57,9
57,8
57,5
58,3
Fleischbeschaffenheit
pH1-Kotelett
6,17
6,33
6,31
6,37
6,32
6,29
6,37
6,32
6,39
LF1K
mS
4,1
4,0
3,6
3,7
4,0
3,9
3,8
3,8
3,8
LF2K
mS
6,3
5,9
5,5
5,4
5,0
5,3
5,1
5,6
5,1
Fleischfarbe
66
66
67
68
66
66
68
68
69
Fleischmaß FOM
cm
6,40
6,37
6,21
6,30
6,30
6,36
6,34
6,32
6,67
Speckmaß FOM
cm
1,62
1,59
1,61
1,66
1,66
1,51
1,50
1,53
1,51
*gewichts- und geschlechtskorrigiert über gesamten Zeitraum 01 -09 (GLM – Verfahren, auf 113,6 kg MPE; 8,08 kg
Anlieferunsgewicht)
Tabelle 3.28:
Anzahl Tiere
Ergebnisse Herkunftsprüfung 2009 – Auswertung nach Geschlechtern
Pietrain x F1
Kastraten
196
Mittelwert
Streuung
Mastleistung
Ankunftsgewicht
kg
7,9
Ankunftsalter
Tage
25
Alter bei Mastbeginn (30 kg) Tage
74
Zunahme Aufzucht
g
402
Mastendgewicht
kg
119
Alter Mastende
Tage
172
Masttagszunahme
g
953
Futteraufwand
kg/kg
2,41
Futterverzehr
kg/Tag
2,29
Schlachtleistung*
Schlachtkörperlänge
cm
101,0
Rückenspeckdicke
cm
2,63
Speckmaß B
cm
1,30
Seitenspeckdicke
cm
3,04
Fettfläche
cm2
17,9
Rückenmuskelfläche
cm2
54,2
Fleisch:Fett-Verhältnis
1:
0,37
Muskelfleischanteil FOM
%
56,2
Fleischmaß FOM
cm
6,60
Speckmaß FOM
cm
1,76
Fleischbeschaffenheit
Marmorierung
Punkte
3,1
pH1-Kotelett
6,40
LF1-Kotelett
mS
3,75
LF2-Kotelett
mS
5,04
Fleischfarbe
69
*
LS - Mittelwerte gewichtskorrigiert
Sauen
185
Mittelwert
Streuung
Differenz
1,7
3
5
78
3,9
11
95
0,31
0,30
7,9
25
74
402
116
179
868
2,36
2,03
1,7
3
6
76
5,0
11
94
0,25
0,24
0
0
0
0
3
-7
85
0,05
0,26
2,8
0,29
0,29
0,58
3,2
5,6
0,08
3,0
0,53
0,31
101,6
2,28
0,92
2,35
14,1
59,9
0,26
59,5
6,84
1,41
2,8
0,28
0,20
0,45
2,4
5,5
0,06
2,4
0,51
0,25
-0,6
0,35
0,38
0,69
3,8
-5,7
0,11
-3,3
-0,24
0,35
0,80
0,29
0,43
2,60
5,1
2,5
6,38
3,89
5,22
69
0,70
0,26
0,79
1,99
4,8
0,6
0,02
-0,14
-0,18
0
51
Tabelle 3.29:
Herkunftsprüfung 2009 – Anpaarung Mutterrassen- Auswertung nach
Betrieben (alles Kastrate)
Betrieb Nr.
Rasse des Vaters
Tierzahl angeliefert
Tierzahl mit Mast- u. Schlachtleistung
Anlieferungsmasse
Anlieferungsalter
Zunahme Aufzucht
kg
Tage
g
2
DL / DE
22
20
6,3
20
373
Mastendmasse
Schlachtmasse
Alter Mastende
kg
kg
Tage
118
95,3
171
Prüftagszunahme
Futterverzehr je Prüftag
Futteraufwand je kg Zuwachs
Schlachtkörperlänge
Muskelfleischanteil FOM
Speckmaß FOM
Fleischmaß FOM
Kotelettfläche
Fettfläche
Speck über Kotelettmuskel
Seitenspeckdicke
Rückenspeckdicke
pH1 – Kotelett
LF2 – Kotelett
Marmorierung im Kotelett
g
kg / Tag
kg / kg
cm
%
cm
cm
cm²
cm²
cm
cm
cm
3.3.4
mS
Punkte
951
2,48
2,61
103,7
51,9
2,12
5,88
44,6
20,8
1,70
3,39
2,65
6,47
4,58
3,6
Tierschauen
Im Jahr 2009 wurde durch den HSZV die 19. BraLa beschickt. Der Verband beteiligte sich an den täglichen
Tierschauen und führte einen Wettbewerb durch.
Die Sieger und Preisträger sind in der Tabelle 3.30 benannt.
Tabelle 3.30:
Wettbewerb
Leistungsschau der Brandenburger Schweinezüchter auf der 19. BraLa 2009
Preis
Rasse
Jungeber
Ia
DE
Jungsauenkollektionen
Ia
Ib
Ic
Ia
Ia
Ib
Ia
Ib
Ia
Ib
DE x DL
WK
DE
DE x DL
Pi x F1
Pi x F1
Pi x F1
Pi x F1
Jungsau
Mastschweine
Mastferkel
Jungzüchter
Demonstration
Genreserve
DS
DS
Aussteller
LPA Jürgenstorf
Züchter: Bauern AG „Neißetal“ Groß
Gastrose
Bauern AG Neißetal Grießen
Agrarprodukte Altreetz eG
Gut Schmerwitz GmbH & Co KG
Bauern AG „Neißetal“ Groß Gastrose
GbR Armin Roder & Söhne, Viecheln
Barnimer Agrargesellschaft, Schönfeld
Landwirtschaftsgesellschaft Reichenow
Bauern AG Neißetal Grießen
Agronomia Schönfeld, Victoria Wojtenka
AGRO Schulzendorf, Susann Schöpfling
Malur, Königshorst
Gut Schmerwitz GmbH & Co KG
Auszeichnung
Tierzuchtmedaille des MLUV in Gold
Medaille des BMELV in Bronze
Tierzuchtmedaille des MLUV in Silber
Tierzuchtmedaille des MLUV in Gold
Tierzuchtmedaille des MLUV in Bronze
Ehrenpreis des Landesbauernverbandes
Jungzüchterpreis Landkreis Havelland
Jungzüchterpreis des Bauernverlages
Ehrenpreis des Landkreises Havelland
52
3.4
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.V. (MSZV)
Der Mitteldeutsche Schweinezuchtverband war für das Jahr 2009 durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Datenerhebung und -auswertung zur
Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen beauftragt. Er hat in Brandenburg 46 Mitgliedsbetriebe (-16 zum Vorjahr). In 5 Betrieben wurden 557 Herdbuchsauen der Rasse DL (-62 zum Vorjahr) gehalten. In diesen Beständen unterzog man 3.002 Jungsauen der Eigenleistungsprüfung (-22 zum
Vorjahr). Aus den Betriebsdaten errechneten sich über das gewogene Mittel die in Tabelle 3.31 dargestellten Werte. Die Ergebnisse der letzten 7 Jahre finden sich in Darstellung 3.8.
Tabelle 3.31:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungsauen 2009
(jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2008 im züchterischen Sinne)
DL
LWDL bzw. DLLW
Anzahl
630
- 272
2.372
250
Alter (d)
179
1
179
0
Masse (kg)
109
2
114
1
LTZ (g)
609
11
636
4
Speck (mm)
11,9
0,4
10,9
0,2
640
620
10
600
580
560
540
6
2003
LTZ (DL)
2004 2005
2006
LTZ (F1)
2007 2008
(mm)
Lebenstagszunahme (g)
660
korrigierte Seitenspeckdicke
Darstellung 3.8: Entwicklung der Lebenstagszunahme und der Seitenspeckdicke bei Eigenleistungsprüfung von Sauen des MSZV der Rassen DL und F1 in Brandenburger Betrieben
2009
SSPk (DL)
SSPk (F1)
Die Fruchtbarkeitsergebnisse der vom MSZV in Brandenburg bearbeiteten Reinzuchtsauen sind in Tabelle
3.32 ausgewiesen.
Tabelle 3.32:
Anzahl Betriebe
Anzahl Sauen
LGF/W
ABF/W
LGF/Sau x a
ABF/Sau x a
Fruchtbarkeitsergebnisse der vom MSZV in Brandenburg bearbeiteten Reinzuchtsauen 2009
Deutsche Landrasse
5
570
12,45
11,65
31,03
29,01
Die Entwicklung der Wurfgröße bei den Reinzuchtsauen der Deutschen Landrasse in Brandenburger Betrieben ist Darstellung 3.9 zu entnehmen.
53
Darstellung 3.9: Entwicklung der Wurfgröße von Reinzuchtsauen der Deutschen Landrasse
in Brandenburger Betrieben
Ferkelanzahl jeW
urf
13
12,5
12
11,5
11
10,5
10
2007
2008
LGF/W
2009
ABF/W
Der Zuchttierverkauf hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 2.327 Tiere erhöht. Die Entwicklung des Zuchtschweinehandels veranschaulicht Darstellung 3.10.
30
5000
25
4000
20
3000
15
2000
10
5
1000
0
0
Anzahl Zuchtschweine
Anzahl Käufer
Darstellung 3.10: Entwicklung des Zuchtschweinehandels des MSZV im Land Brandenburg
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Käufer
Zuchtschweine
In Brandenburg wurden an 52 Betriebe 89.814 Portionen Sperma verkauft (-27.688 zum Vorjahr). Die Aufteilung nach Rassen und das Verhältnis zum Vorjahr ist der Darstellung 3.11 zu entnehmen.
Darstellung 3.11: Eberspermaabsatz des MSZV in Brandenburg 2009
DL
2%
PI
95%
LW
3%
Rasse
Anzahl
Portionen
relativ zu
2008 (%)
DL
DS
DU
LW
PI
1.789
57
25
3.023
84.920
90
72
54
88
80
insgesamt
89.814
76
54
3.5
PIC Deutschland GmbH
Nukleuszucht
Der PIC-Nukleus im Landkreis Märkisch-Oderland hat die Kapazität von ehemals 1.100 Sauen auf jetzt
1.800 Sauen nahezu verdoppelt. Damit stieg der Anteil an der Bereitstellung von Vorstufensauen und ebern für Vermehrer und Eigenremontierer im In- und Ausland. Parallel zur Vorstufengenetik werden Hybridjungsauen in großen Stückzahlen produziert, die genetisch überwiegend Sauen der Linienkombination
Camborough-25 darstellen.
Zur Erreichung einer schnellen Umstellung auf die neue Hybridsauengeneration erfüllte der Nukleus entscheidende Schlüsselaufgaben. Der steigende Exportanteil von Zuchttieren unterstreicht den Stellenwert
dieses Nukleus-Betriebes, der auf der Grundlage des 2-Site Systems Zuchttiere produziert. Nicht zuletzt im
Ausland haben jüngst insbesondere die PIC Unternehmungen in Spanien, Frankreich, Italien, Rumänien
und Benelux die züchterische Vorzüglichkeit dieses Betriebes erkannt und importieren laufend Genetik für
ihre eigenen Populationen.
Vermehrungszucht
2009 wurden im Land Brandenburg ca. 2.600 PIC Jungsauen verkauft. Diese Sauen stammten überwiegend aus Brandenburger Betrieben. 2009 wurden ausschließlich Hybridsauen der neuen Sauengeneration
Camborouh-25 vermarktet, die sich durch sehr hohe Fruchtbarkeits- und Aufzuchtleistung sowie durch die
Produktion marktkonformer Mastschweine mit hoher Gesamtwirtschaftlichkeit auszeichnen. 2009 konnte
Ende des Jahres die Leistung im PIC Vermehrungsbereich mit rund 13.000 Sauen kumulativ nochmals
gesteigert werden auf eine Leistung von nunmehr 26,3 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr. Erstmalig
erreichte mit 30,3 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr der erste PIC Vermehrer eine neue Dimension.
Eigenremontierung
Die Eigenremontierung des Sauenbestandes auf der Grundlage von PIC Genetik hat in Brandenburg mit
ca. 6.000 Bestandssauen einen erheblichen Umfang. Gerade dieser Teil des PIC Leistungsangebotes ist
parallel zu den steigenden Bestandsgrößen und der deutlich verbesserten Gesundheit der Herden weiter
wachsend.
Besamung
Die Bereitstellung von PIC-Sperma für Betriebe in Brandenburg erfolgte überwiegend aus der PIC-KBStation Stockhausen und aus der Kooperations-KB-Station PIC-SBN Fischbeck (ST). 2009 wurden im
Land Brandenburg von PIC selbst ca. 15.000 Portionen Vorstufensperma und ca. 34.000 Portionen Endstufensperma verkauft.
Eberproduktion
In Wulkow bei Alt Ruppin wurden auf der Grundlage von 310 Pietrainsauen rund 775 reinrassige PICPietraineber und ein geringer Anteil Kreuzungseber produziert. Das vorrangige Ziel der Zuchtbetriebes
Wulkow ist die Remontierung des Pietrain-Eberbestandes der eigenen Besamungsstationen sowie die KBVersorgung von Vertragspartnern deutschlandweit. Darüberhinaus wurden im zunehmenden Maße KBEber nach Spanien, Portugal, Frankreich, Benelux, Dänemark, Polen und Rumänien exportiert. Die im
Jahre 2008 erfolgte Sanierung gegen Mycoplasma hyopneumaniae (EP) wurde im Jahre 2009 voll wirksam. Damit ist die PIC in der Lage, vom Standort Wulkow PRRS- und EP-negative Eber zu liefern. Die im
Jahre 2008 in Wulkow zur Produktion der zunahme- und futterverwertungsbetonten Eberprodukte PIC
Eber 337 und 380 aufgebaute Vorstufenlinie produzierte in 2009 die ersten Eber dieser Produkte für den
deutschen und internationalen Markt.
Prüfungen im Feld
Die BLUP-Zuchtwerte der PIC-Pietraineber basieren auf deren Eigenleistung, den Informationen aus der
Reinzucht und seit dem Jahre 2005 nun auch auf Kreuzungsdaten aus kommerziellen Ferkelerzeugerbetrieben. Bei dieser Datenerfassung steht nicht zuletzt die Reduktion der Verluste vom geborenen Ferkel bis
zum Schlachtschwein, ein zunehmend wichtigeres Merkmal der Robustheit und Vitalität, wie in allen anderen PIC Vaterlinien auch im Vordergrund. Bereits in 2008 investierte die PIC erneut zur genauen Erfassung
der Futterverwertung von Kreuzungstieren in automatische Abruffütterungsstationen, die den kommerziellen Kreuzungszuchtprogramm-Betrieben zur Verfügung gestellt werden.
55
Einer der in das weltweite PIC Prüfnetz integrierten kommerziellen Testbetriebe liegt in Brandenburg
(360 Sauen, eigene Mast mit 2.500 Plätzen, 2-site System). Bisher wurden 25.816 Schlachtschweine mit
gesicherter Abstammung und folgenden Leistungen kontrolliert:
Alter bei Schlachtung:
185 Tage
Schlachtmasse:
92,6 kg
Nettolebenstagszunahme:
502 g
MFA:
56,1 %.
3.6
Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH
Im Jahr 2009 wurde im Land Brandenburg in einem Betrieb mit 100 Zuchtsauen eine Eigenremontierung
durchgeführt.
Insgesamt wurden 82.119 Tuben Ebersamen (+26.391 zum Vorjahr) abgesetzt. Die Aufteilung nach Linien
ist Tabelle 3.33 zu entnehmen.
Tabelle 3.33:
Linie
Tuben
3.7
Ebersamenabsatz in Brandenburg (Anzahl Tuben)
01
133
03
4
08
2
77
74.258
sonstige
7.722
Hermitage Deutschland GmbH
Die Hermitage Deutschland GmbH hat im Jahr 2009 ihren Sitz in das Land Brandenburg verlagert. Im
Brandenburger Zuchtbetrieb standen ca. 2.000 Landrassesauen der Zuchtstufen GGP und GP. Daraus
wurden 7.469 Zuchttiere vermarktet.
3.8
Leistungskontrolle und Spezialberatung
Die Brandenburgische Schweineleistungskontrolle und Spezialberatung e.V. (BSSB®) war für das Jahr
2009 durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Datenerhebung und –auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen
beauftragt. Die Organisation unterhält über das Land Brandenburg verteilt sieben Ringe. Insgesamt werden von 6 Beratern und 5 technischen Kräften 102 Betriebe (71 Ferkelerzeuger und 31 Mäster) betreut.
Hauptarbeitsgebiet ist die Durchführung der Datenerhebung und -auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen. Die Auswertungen werden jeweils für das Wirtschaftsjahr vorgenommen.
Grundlage der Auswertung vom 01.07.08 bis 30.06.09 waren 93.459 Würfe (-7.035 zum Vorjahr) von insgesamt 40.623 Sauen (- 3.055 zum Vorjahr) aus 56 Betrieben (-7 zum Vorjahr). Die Rückgänge waren
immer noch dem Bestandsaustausch in 3 großen Anlagen geschuldet, der trotz aufgenommener Produktion keine vollständige Auswertung des Wirtschaftsjahres zuließ. Somit flossen ca. 49 % (-8 % zum Vorjahr)
der in Brandenburg im November gezählten Sauen ab 1. Belegung in die Auswertung ein. In den betreuten
Betrieben stieg die Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr um 0,5 auf 23,3. Der Darstellung 3.12 ist die
Entwicklung der Kennzahl „ABF/Sau und Jahr“ zu entnehmen.
56
Darstellung 3.12: Entwicklung der Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr in den durch die
BSSB® kontrollierten Betrieben
ABF/Sau und Jahr
24
23
22
21
20
22,2
21,7
20,3
19,7
20,7
22,5
22,8
23,3
20,8
19,7
19
18
20
08
/0
9
20
07
/0
8
20
06
/0
7
20
05
/0
6
20
04
/0
5
20
03
/0
4
20
02
/0
3
20
01
/0
2
20
00
/0
1
19
99
/0
0
17
Jahr
Trotz verbesserter biologischer Leistungen in der Ferkelproduktion konnten die Ferkelerzeuger im Mittel
nur einen Gewinn von 11 € je Sau und Jahr erwirtschaften. Die 25 % besten Betriebe wiesen jedoch einen
Gewinn von 123 € je Sau und Jahr aus. Die Gewinn- bzw. Verlustentwicklung zeigt Darstellung 3.13.
Gewinn/Verlust (€/Sau und Jahr)
Darstellung 3.13: Entwicklung von Gewinn bzw. Verlust in den von der BSSB® kontrollierten
Ferkelproduktionsbetrieben
71
100
63
5
67
22
11
0
2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09
-100
-112
-200
-122
-134
-300
-400
-357
Die von der BSSB® kontrollierten Ferkelerzeuger wurden im Wirtschaftsjahr 2007/08 neun Zuchtorganisationen zugeordnet. Datenstruktur und Ergebnisse sind der Tabelle 3.34 sowie der Darstellung 3.14 zu entnehmen.
57
Tabelle 3.34:
Zuchtorganisation
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Datenstruktur und Ergebnisse der in den Vergleich der BSSB® einbezogenen
Zuchtorganisationen im Wirtschaftsjahr 2007/08
Anzahl
Betriebe
7
7
5
11
6
2
5
16
4
Anzahl
Würfe
15.154
17.919
11.774
9.977
8.412
2.112
7.765
25.324
2.057
Würfe (%)
15
18
12
10
8
2
8
25
2
Sauen je
Betrieb
898
1.117
997
384
607
466
671
710
270
Mittelwert
24,8
23,5
23,1
22,6
22,3
22,3
22,2
22,1
16,6
ABF / Sau und Jahr
Minimum
Maximum
16,2
26,5
21,4
27,0
21,0
25,2
19,5
24,4
19,9
23,5
21,2
23,0
19,6
23,1
20,6
24,5
13,5
20,8
Darstellung 3.14: Anzahl ABF / Sau und Jahr von der BSSB® kontrollierter Betriebe und ihre
Zuordnung zu Zuchtorganisationen im Wirtschaftsjahr 2007/08
Mittelwert 22,8 ABF/Sau x a
27
Mittelwert: 22,5 ABF/Sau x a
25
23
21
19
17
15
13
A
B
C
D
E
F
G
H
I
Die BSSB® analysierte in der Schweinemast die betriebswirtschaftlichen und biologischen Leistungsdaten
von 27 Betrieben (-6 zum Vorjahr) mit insgesamt 308.566 vollwertig verkauften Mastschweinen (-37.181
zum Vorjahr). Das sind ca. 30 % der in Brandenburg produzierten Mastschweine.
Die Masttagszunahmen verbesserten sich im Auswertungszeitraum um 20 g auf 738 g. Die Entwicklung
der Masttagszunahme in den von der BSSB® betreuten Betrieben ist in Darstellung 3.15 aufgezeichnet.
58
Darstellung 3.15: Entwicklung der Masttagszunahme in den durch die BSSB® kontrollierten
Betrieben
760
738
740
MTZ (g)
720
704
700
680
664
673
675
678
709
718
689
685
660
640
620
600
1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09
Jahr
Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwirtschafteten die Betriebe im Durchschnitt einen
Verlust von 0,76 € je verkauftes Mastschwein. Die 25 % besten Betriebe wiesen einen Gewinn von 8,11 €
auf. Die Gewinn- bzw. Verlustentwicklung in den von der BSSB® kontrollierten Betrieben ist in Darstellung
3.16 aufgezeigt.
Gewinn/Verlust (€/verkauftes Mastschwein)
Darstellung 3.16: Entwicklung von Gewinn bzw. Verlust in den von der BSSB® kontrollierten
Schweinemastbetrieben
15
12,30
10
5
6,51
4,94
3,25
0
2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09
-5
-4,42
-3,13
-3,35
-0,76
-5,32
-10
-6,78
In den Schlachtabrechnungsvergleich flossen im Jahr 2009 die Ergebnisse von 390.910 Mastschweinen
(-16.241 zum Vorjahr) ein. Damit wurden ungefähr 38 % der in Brandenburg produzierten Mastschweine
erfasst. Der Magerfleischanteil erhöhte sich auf 55,6 %. 78,5 Prozent der Tiere wurden im Optimalgewichtsbereich verkauft (+1,8 % Punkte zum Vorjahr). Die Sortierdifferenz verbesserte sich auf 1,46 € je
Tier. Das bedeutet, dass im Vergleich zum Vorjahr 0,15 € weniger Abzüge für zu leichte und zu schwere
Tiere erreicht wurden. Die ausführliche Darstellung der Ergebnisse der BSSB® ist im Report 2009 nachzulesen.
59
4
4.1
Pferdezucht, -haltung und -sport
Bestandsentwicklung und -struktur
Der Sport mit Pferden hat sich zu einer bedeutenden Form des Breitensports gewandelt. Haupteinsatz der
Pferde ist das Freizeitreiten sowie der Reit- und Fahrsport. Rund 15.700 Mitglieder sind in den 467 Reitund Fahrsportvereinen des Landesverbandes Pferdesport Berlin-Brandenburg e.V. (LPBB) organisiert. Ein
leichter Mitgliederrückgang wird festgestellt. Neben dem Spring-, Dressur-, Vielseitigkeits- und Fahrsport
haben auch das Voltigieren und der Vierkampf einen bedeutenden Stellenwert in diesem Verband.
Im Berichtsjahr erfolgte keine Pferdebestandszählung im Rahmen der Agrarstrukturerhebung. Der gezählte
Vorjahreswert entspricht rund 60 % der Pferde in Berlin-Brandenburg, da insbesondere der Freizeitbereich
unberücksichtigt bleibt. Die geschätzten 34.000 Pferde Berlin-Brandenburgs werden zu einem erheblichen
Teil in landwirtschaftlichen Betrieben gehalten. Durch die Pferdehaltung wird die Attraktivität der ländlichen
Räume erhöht und weitere Einkommensquellen für landwirtschaftliche Betriebe eröffnet.
Etwas über 4.000 Stuten ab einem Alter von drei Jahren sind in Zuchtbücher tierzuchtrechtlich anerkannter
Pferdezuchtverbände eingetragen. Ca. 65 % dieser Zuchtstuten werden durch den Pferdezuchtverband
Brandenburg-Anhalt e.V. (PZVBA) betreut. Damit ist er der bedeutendste Pferdezuchtverband im Land
(Tab. 4.1).
Tabelle 4.1:
Bestandsentwicklung und -struktur
2000
2002
2004
2006
2008
2009
1
Pferdebestand
28.200
28.500
30.000
30.000
34.000
34.000
2
Pferdebestand
18.144
18.225
18.136
18.142
20.786
k.Z.
3
dav. Zuchtstuten
2.882
3.109
3.302
3.300
4.191
4.100
4
dav. Zuchtstuten PZVBA (BB)
2.536
2.603
2.474
2.396
2.734
2.664
Reitsportvereine im LPBB
419
455
448
456
461
467
Mitglieder in Reitsportvereinen im LPBB
15.989
16.359
16.563
16.395
16.376
15.694
1
2
geschätzt durch LVLF und Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Viehzählung Berlin und Brandenburg (Amt für Statistik Berlin3
4
Brandenburg), tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände, Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg, k.Z.-keine Zählung
Neben dem PZVBA sind weitere 25 tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände in BerlinBrandenburg tätig. Die Gesamtzahl der betreuten Stuten liegt auf Vorjahresniveau (Tab. 4.2).
Tabelle 4.2:
Tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände in Berlin-Brandenburg
Organisation/Verband
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. (ZB BB)
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V.
Verband Hannoverscher Warmblutzüchter e.V.
Deutsche Quarterhorse Association e.V.
Verband d. Züchter des Oldenburger Pferdes e.V.
Trakehner Zuchtverband e.V.
Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.V.
Verband d. Züchter u. Freunde d. Arabischen Pferdes e.V.
Zuchtverband für Deutsche Pferde e.V.
Pferdezuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Appaloosa Horse Club Germany e.V.
Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e.V.
Europäischer Scheckenverband e.V.
Zuchtverband für Sportpferde Arabischer Abstammung e.V.
Paint Horse Club Germany e.V.
Lipizzaner Zuchtverband Deutschland e.V.
Friesenpferde Zuchtverband Deutschland e.V.
Bayerischer Zuchtverband für Kleinpferde und Spezialrassen e.V.
Verein der Freunde des Berberpferdes e.V.
Deutscher Pinto Zuchtverband e.V.
Pferdestammbuch Schleswig Holstein e.V.
Verband Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V.
Verband Deutscher und Internationaler Pferderassen
Gesamt
Bundesweite Angaben
Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V.
Hauptverband für Traberzucht e.V.
Deutsche Traberliga International e.V.
*keine Angabe
Mitglieder
2007
2008
2009
1.936
1.994
2.004
*
158
161
*
103
59
151
151
151
*
76
73
148
135
140
*
79
84
59
52
47
51
60
61
*
56
15
16
16
18
30
26
32
*
32
36
17
21
21
38
39
42
3
5
5
6
6
6
*
5
5
7
4
4
4
4
4
*
*
5
*
*
*
*
*
*
2.466
3.022
3.479
Aktive Züchter
925
841
841
*
479
473
*
28
18
Zuchtstuten
2008
2.734
265
200
189
166
143
93
65
62
56
47
46
46
24
24
7
7
7
5
5
*
*
*
4.191
Zuchtstuten
2.240
2.092
652
591
*
9
2007
2.601
*
*
231
*
152
*
74
86
*
47
35
*
22
33
6
3
*
3
5
*
*
*
3.298
2009
2.664
253
209
189
165
153
96
59
92
15
10
57
46
18
36
7
7
4
5
5
5
*
*
4.100
2.092
582
7
60
Der Anteil eingetragene Zuchtstuten in den einzelnen Verbänden hat sich im Berichtsjahr nur geringfügig
verändert (Darstellung 4.1).
Darstellung 4.1: Anteil eingetragener Zuchtstuten bei tierzuchtrechtlich anerkannten Pferdezuchtverbänden in Berlin-Brandenburg
Verband d. Züchter des
Oldenburger Pferdes e.V. u.
Springpferdezuchtverband
Oldenburg-International e.V.
5,4%
Verband Hannoverscher
Warmblutzüchter e.V.
5,1%
Deutsche Quarterhorse
Association e.V.
4,6%
Trakehner Zuchtverband e.V.
3,7%
Pferdezuchtverband SachsenThüringen e.V.
6,2%
Verband der Züchter des
Holsteiner Pferdes e.V.
2,3%
Zuchtverband für Deutsche
Pferde e.V.
2,2%
Verband d. Züchter u. Freunde
d. Arabischen Pferdes e.V.
1,4%
Europäischer Scheckenverband
e.V.
1,1%
Paint Horse Club Germany e.V.
0,9%
Pferdezuchtverband
Brandenburg-Anhalt e.V. (BB)
65,1%
Weitere 9 Verbände
1,9%
Mit dem deutschlandweit tätigen Hauptverband für Traberzucht e.V. (HVT) sowie der Deutschen Traberliga
International e.V. (DTL) - beide Geschäftssitze in Berlin - sind zwei weitere Pferdezuchtverbände durch das
Land Brandenburg tierzuchtrechtlich anerkannt.
4.2
Pferdezucht
Die Pferdezucht unterliegt den gesetzlichen Vorschriften des Tierzuchtgesetzes sowie den Rahmenregelungen der Europäischen Gemeinschaft. Mit der Durchführung der Leistungsprüfungen nach dem Tierzuchtgesetz sind in Brandenburg verschiedene Organisationen beauftragt (Tab. 4.3).
Tabelle 4.3:
Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung für Pferde beauftragte
Einrichtungen in Brandenburg
Leistungsprüfung/Zuchtwertfeststellung
Eigenleistungsprüfung von Hengsten, Stuten und
Wallachen auf Station
Turniersportprüfungen als Eigenleistungsprüfung und
als Nachkommen- und Geschwisterprüfung
Eigenleistungsprüfung von Stuten und Wallachen im
Feld
Beurteilung der äußeren Erscheinung von Zuchtpferden
Trabrennen
Beauftragte Organisation
Stiftung "Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse)“
(St.-BHLG)
keine direkte Beauftragung,
Vertreter des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und
Flurneuordnung (LVLF) ist in die Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen des LPBB berufen
PZVBA
St.-BHLG
PZVBA
HVT, DTL
Der PZVBA ist bundesweit tätig und durch Tabelle 4.4: Mitgliederentwicklung im PZVBA
das Land Brandenburg tierzuchtrechtlich
PZVBA
anerkannt. Er ist mit den Rassen Deutsches
Jahr
Gesamt
ZB BB
Sportpferd und Deutsches Reitpony in weite2000
4.688*
1.968
ren neun Ländern züchterisch tätig. Der Ver2005
4.368*
1.861
band hat den Geschäftssitz in seinem größ2006
4.330*
1.884
ten Zuchtbetrieb, der Stiftung „Brandenburgi2007
4.358
1.936
sches Haupt- und Landgestüt Neustadt
2008
4.380
1.994
2009
4.360
2.004
(Dosse)“. Mit 4.360 liegt der Mitgliedsbe*PZV Sachsen-Anhalt e.V. und PZV Berlin-Brandenburg e.V.
stand auf Vorjahresniveau (Tab. 4.4).
61
4.2.1
Zuchtpferdebestand
Der PZVBA hat einen Bestand von 5.964 eingetragenen Zuchttieren, davon werden 2.866 im Zuchtbezirk
Berlin-Brandenburg betreut. Es werden Zuchtbücher für 52 verschiedene Rassen geführt. Damit leistet der
Verband einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der genetischen Vielfalt. Die Anzahl eingetragener Zuchttiere
in den Zuchtbüchern ist stark differenziert. So sind bei 47 Rassen maximal 200 Zuchttiere in den jeweiligen
Zuchtbüchern registriert (Tab. 4.5).
Die Rassen Deutsches Sportpferd, Deutsches Reit- Tabelle 4.5: Struktur der betreuten Rassen
pony, Shetlandpony, Haflinger, Rheinisch Deutnach Größenklassen im PZVBA
sches Kaltblut und Welsh stellen ~ 90 % des ZuchtZuchttiere/
Anteil am
pferdebestandes im PZVBA (Darstellung 4.2). Für
Größenklasse
Rassen
Rasse
Bestand
das Deutsche Sportpferd wird gemeinsam mit dem
1-10
35
2
1,4
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. das
11-20
4
14
0,9
Ursprungszuchtbuch geführt. Der Zuchtbestand in
21-50
3
46
2,3
51-100
2
67
2,2
beiden Verbänden beläuft sich auf ~ 6.000 Zucht101-200
3
158
7,9
tiere dieser Rasse. Die Zuchtprogramme für das
201-1.000
4
408
27,4
Rheinisch Deutsche Kaltblut, das Deutsche Reitpoüber 1.000
1
3.449
57,8
ny, den Edelbluthaflinger, das Kleine Deutsche ReitGesamt
52
5.964
100,0
pferd, das Deutsche Part Bred Shetland Pony, das
Deutsche Classic Pony, den Pinto, den Tinker, das Paso Pferd werden gemeinsam durch die der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) angeschlossenen Zuchtverbände als Ursprungszuchtbücher
geführt. Die Zuchtprogramme der Filialzuchtbücher werden nach den Richtlinien der Ursprungszuchtbücher durchgeführt.
Darstellung 4.2: Rasseverteilung des Zuchtbestandes im PZVBA
Dt. Reitpony
10,7%
Shetlandpony
7,0% Haflinger
6,5%
Rh. Dt. Kaltblut
4,8%
Welsh
3,0%
Islandpferd
2,7%
Lewitzer
2,6%
Dt. Sportpferd
57,8%
Fjordpferd
0,7%
weitere Rassen
4,2%
Die Entwicklung des Zuchtbestandes im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg ist den Tabellen 4.6 und 4.7 zu
entnehmen.
Tabelle 4.6:
Dt. Sportpferd
da xx / ox
Entwicklung des deckberechtigten Hengstbestandes
2000
94
2001
85
2002
87
11
10
8
Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg
2003
2004
2005
2006
2007
80
81
82
86
76
6
5
3
1
4
2008
72
1
Dt. Reitpony
22
24
22
29
32
31
25
28
23
Shetlandpony*
18
24
18
20
19
19
13
15
21
Welsh
16
20
18
20
19
21
19
21
21
Haflinger
20
16
20
20
20
19
17
16
16
Edelbluthaflinger
Rh. Dt. Kaltblut
7
8
8
9
7
3
11
11
11
Lewitzer
3
3
4
6
3
8
8
Islandpferd
5
8
9
10
10
4
9
6
6
Fjordpferd
5
3
5
5
3
5
4
4
6
weitere Rassen
5
3
3
5
6
9
10
11
10
Gesamtbestand
192
191
193
201
201
199
197
196
194
*einschließlich Deutsches Partbred Shetlandpony (DPbShP), Deutsches Classic Pony (DCPo)
2009
71
z.Vj.
-1
1
PZVBA
2009
131
6
25
21
19
2
-2
17
1
11
8
5
5
20
202
-1
-1
10
8
56
73
33
30
12
23
28
10
8
30
434
62
Tabelle 4.7:
Entwicklung des Zuchtstutenbestandes
2000
1.582
345
2001
1.683
324
Dt. Sportpferd
Dt. Reitpony
Haflinger
230
219
Edelbluthaflinger
Islandpferd
83
99
Rh. Dt. Kaltblut
35
32
Shetlandpony*
87
74
Welsh
52
65
Fjordpferd
40
37
Lewitzer
1
9
ST Schw. Warmblut
3
1
weitere Rassen
78
66
Gesamtbestand
2.536 2.609
* einschließlich DPbShP, DCPo
2002
1.670
320
Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg
2003
2004
2005
2006
2007
1.530 1.578 1.551 1.559 1.707
290
312
272
260
272
2008
1.759
282
2009
1.711
284
z.Vj.
-48
2
207
174
158
157
142
129
158
122
-36
94
36
91
69
31
7
1
77
2.603
94
43
84
81
37
18
1
101
2.453
98
39
81
72
28
17
1
90
2.474
64
46
90
65
33
23
1
86
2.388
68
52
90
66
31
24
0
104
2.396
98
84
91
75
35
27
1
82
2.601
114
97
91
85
32
27
0
89
2.734
130
107
85
75
29
22
3
96
2.664
16
10
-6
-10
-3
-5
3
7
-70
PZVBA
2009
3.318
581
297
50
149
261
346
144
42
109
41
192
5.530
Mit 2.758 (+99) registrierten Fohlen im PZVBA, davon 1.306 im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg, hat sich
die Anzahl im Berichtsjahr erneut gegenüber dem Vorjahr erhöht (Tab. 4.8).
Tabelle 4.8:
Dt. Sportpferd
Dt. Reitpony
Islandpferd
Rh. Dt. Kaltblut
Shetland*
Welsh
Haflinger
Lewitzer
Fjordpferd
weitere Rassen
Entwicklung der registrierten Fohlen im PZVBA
2000
2001
2002
627
115
33
9
21
26
46
616
105
37
9
20
39
50
652
127
49
14
30
38
45
10
18
8
15
2
71
Gesamt
905
899
1.028
*einschließlich DPbShP, DCPo
4.2.2
Bedeckungen
Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg
2003
2004
2005
2006
2007
3 .50 0
58
722
109
57
18
33
33
41
21
10
72
726
91
59
33
28
36
41
17
11
54
770
107
42
41
35
33
24
11
10
78
839
106
62
58
36
31
40
10
4
120
69
-1
20
17
1
-2
16
-1
-6
42
1.693
268
88
112
145
72
133
58
8
181
1.039
892
967
1.116
1.096
1.151
1.306
155
2.758
91
1 .14 3
1 .0 9 2
1 .0 3 8
2 .50 0
394
2 .00 0
4 85
36 6
28 5
1 .50 0
1 .00 0
1 .8 1 2
2.0 67
1 .99 4
20 07
2 0 08
1 .7 9 3
50 0
0
2 00 6
2 00 9
we iter e R ass en ( an de re Zu ch tg e bi ete )
we iter e R ass en ( PZVBA)
Dt. R e itp fe rd ep op ul a ti on e n (a nd er e Zuc htg eb ie te)
Dt. S po rtpfe rd
PZVBA
2009
633
97
28
49
40
39
33
14
7
27
67
1.2 77
z.Vj.
586
105
16
23
22
30
33
7
4
66
12 9
3 .00 0
2009
643
107
53
14
26
31
56
18
13
78
Darstellung 4.3: Entwicklung der Bedeckungen im PZVBA
4 .00 0
2008
Im PZVBA wurden im Berichtsjahr 3.183
Bedeckungen, inclusive der Bedeckungen in anderen Zuchtgebieten eingetragenen Hengste, registriert. Der deutliche
Rückgang um 530 Bedeckungen zum
Vorjahr ist in der angespannten wirtschaftlichen Lage begründet. Insbesondere auf den Einsatz von Hengsten aus
anderen Zuchtgebieten haben die Mitglieder des PZVBA verzichtet. Deren
Anteil an den Bedeckungen ist um 5 %
gesunken (Darstellung 4.3).
Im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg wurden im Berichtsjahr 1.283 Bedeckungen
durchführt, das sind 449 weniger als im
Vorjahr. Der Besamungsanteil ist weiter
angestiegen. Er liegt beim Dt. Sportpferd
bei 68,7 % (+7,5 % z.Vj.) und bei den
anderen Rassen bei ~ 21 %. Hier domimiert nach wie vor der Natursprung. Wobei sich beim Deutschen Reitpony der
Besamungsanteil um 11 % auf 37,2 %
erheblich erhöht hat (Tab. 4.9).
63
Tabelle 4.9:
Übersicht der durchgeführten Bedeckungen im Zuchtbezirk Brandenburg
2005
2006
2007
2008
2009*
ND
303
59
28
24
45
21
14
28
7
27
2009
FS/TG
665
35
BA %
Dt. Sportpferd
914
827
975
868
968
68,7
Dt. Reitpony
83
86
99
102
94
37,2
Shetlandpony
18
12
26
33
28
Haflinger
55
51
45
53
40
16
40
Rh. Dt. Kaltblut
13
19
39
33
51
6
11,8
Welsh
48
42
57
37
22
1
4,5
Lewitzer
12
20
14
Islandpferd
4
16
56
34
28
Fjordpferd
6
10
7
weitere Rassen
67
39
32
42
31
4
12,9
PZVBA
1.202
1.092
1.347
1.232
1.283
andere Zuchtgebiete**
219
327
452
500
(dv. 250)
Gesamtbedeckungen
1.421
1.419
1.799
1.732
1.283
556
727
56,7
ND-natürlicher Deckakt, FS-Frischsamen, TG-Tiefgefriersamen, **Bedeckungen mit in anderen Zuchtgebieten eingetragenen
Hengsten, BA-Besamungsanteil, * ab 2009 einschließlich der in anderen Zuchtgebieten eingetragenen Hengste
In Brandenburg sind folgende Besamungsstationen nach den tierseuchenrechtlichen Vorschriften zum
innergemeinschaftlichen Verbringen von Samen zugelassen:
St.-BHLG, Neustadt (Dosse)
Gestüt „Bon Homme“, Werder
Des Weiteren sind die Besamungsstationen:
Gestüt „Am Schappin“, Herzberg
Tierärztliche Klinik für Pferde, Brielow nach nationalem Recht (Tierzuchtgesetz) anerkannt.
4.2.3
Embryotransfer
Der Embryotransfer hat in der Reitpferdezucht in den letzten Jahren eine gewisse Bedeutung erlangt. Die
Anzahl der jährlich beim Pferd durchgeführten Embryotransfers in Deutschland steigt stetig an. Laut Angaben der FN wurden im Jahr 2008 insgesamt 323 Embryonen in Deutschland transferiert. Im Land Brandenburg wurden im Berichtsjahr erstmals Embryo-Entnahmeeinheiten für Pferde nach dem Tierzuchtgesetz anerkannt. Folgende Einrichtungen sind tätig:
Graf-Lehndorff-Institut für Pferdewissenschaften (GLI- Institut der Veterinärmedizinischen Universität Wien), Neustadt (Dosse)
Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere (IFN), Schönow
Tierärztliche Klinik für Pferde, Brielow.
Insbesondere das GLI, welches in Kooperation mit der St.-BHLG betrieben wird, sowie das IFN in Kooperation mit dem Hauptgestüt Graditz, waren bereits erfolgreich tätig. Tabelle 4.10 gibt einen Überblick der
Embryonengewinnungen und deren Verwendung im Berichtsjahr.
Tabelle 4.10:
Embryonengewinnungen und Verwendung gewonnener Embryonen im Jahr 2009
Einrichtung
GLI, Neustadt (Dosse)
IFN, Schönow
Tierklinik, Brielow
Gesamt
4.3
4.3.1
durchgeführte
Spülungen
16
6
22
dav. erfolgreiche
Spülungen
9
3
12
Gewinnung transfertauglicher Embryonen
9
3
12
Frischübertragung
9
3
12
Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung
Stutenleistungs- und Nachkommenleistungsprüfung
Die Anzahl der im Land Brandenburg geprüften Stuten ist im Berichtsjahr erneut gestiegen. Insgesamt
wurden 141 Stuten geprüft, davon 34 in der Feldprüfung. Den Züchtern stehen neben der Leistungsprüfungsanstalt der St.-BHLG weitere etablierte Stellen in Herzberg, Pritzhagen und Brück für die Durchführung der Feldprüfungen zur Verfügung.
Mit 107 Stuten sind rund 76 % der Probanden im PZVBA eingetragen. Hier beträgt der Feldprüfungsanteil
etwa 27 % (Tab. 4.11, Darstellung 4.4).
64
Tabelle 4.11:
Dt. Sportpferd
Dt. Reitpony
Welsh
Kl. Dt. Reitpferd
Haflinger
Kaltblut
Fjordpferd
Gesamt
dav. PZVBA
Übersicht der Stutenleistungsprüfungen
2004
47
5
2005
74
3
1
89
52
Stationsprüfung
2006
2007
79
76
2
3
1
5
1
2
2
78
60
101
84
85
71
2008
83
2
2
1
1
2009
97
7
2004
6
4
3
2005
23
3
2
Feldprüfung
2006
2007
27
34
11
3
2
2
2008
22
4
1
2009
21
7
1
8
5
35
35
34
29
1
2
1
107
78
1
90
69
26
13
28
25
4
52
45
2
41
33
Darstellung 4.4: Entwicklung der Stutenleistungs- und Nachkommenprüfungen in Brandenburg
153
160
140
120
100
80
116
104
118
115
2003
2004
141
126
125
2007
2008
106
82
73
60
40
20
0
1995
2000
2001
2002
Feldprüfung
2005
2006
2009
Stationsprüfung
Beste leistungsgeprüfte Stute auf Station der Rasse Deutsches Sportpferd wurde Tortola (Zü. u. Bes: St.BHLG) mit einer Endnote von 8,27. Bei den Pony- und Kleinpferderassen erreichte die Deutsche Reitponystute Angel Eyes (Zü. u. Bes.: Giese, Schulzendorf) mit einer Wertnote von 7,95 das beste Ergebnis. Mit
dem Endergebnis von 8,68 wurde die Rheinisch Deutsche Kaltblutstute Annabell (Zü. u. Bes.: Peter, Gransee) beste Vertreterin dieser Rasse (Tab. 4.12).
Tabelle 4.12:
Ergebnisse Stutenleistungsprüfungen auf Station (Zuchtrichtung Reiten)
GJ Name
Vater
Dt. Reitpferd
22.05.-11.06.2009 Neustadt (D.)
05
Amola
Don Aparte
06
Askaria 1
Askari
03 * Alhena M de Satin
Alassio
06
Belle de Jour
Latimer
06
Bonne Fire
Betel xx
06
Calisto
Cesaro
06
Camilla
Chico's Boy
06
Cellvinia
Cellestial
06
Cera
Cashmaker
06
Conziella
Contendro
06
Cyntia
Cypriano
06
Dafee
D'Amour
05
Damia
D'Amour
04 * Donna Leia
Don Pikado
06
Dunja
Danzas
05
Fanessa
Acartenango
06
Fürstin Santana
Fürst Heinrich
05
Golden Jazzy
Goldwing
06
Lichtfee
Lichtblick
06
Ornella de Orea
Summertime
06
Quanda
Quando Quando
06
Quantana
Quaterman
06
Quaterwoman Quintas
Quaterman
06
Quifilla K
Quaterman
In
8,00
8,67
8,50
9,00
8,50
8,17
8,50
8,67
8,67
9,00
8,50
8,17
8,17
8,67
8,17
8,67
8,33
8,17
8,33
8,17
8,50
8,50
8,00
8,50
GGA
6,88
7,33
7,67
7,13
7,00
6,54
7,79
7,58
7,25
7,62
6,96
7,17
7,33
7,71
7,35
6,58
8,04
6,79
7,38
7,42
7,29
6,92
7,58
7,58
R
SA
6,75
7,88
7,63
8,25
7,75
7,13
7,88
7,25
7,25
8,13
7,50
7,38
7,63
7,75
7,13
7,63
8,13
7,13
7,25
7,75
8,00
7,63
6,88
7,38
7,50
8,44
7,13
6,38
7,44
6,88
6,75
7,19
7,94
7,56
7,25
6,75
6,88
6,63
6,13
7,19
6,44
6,44
7,44
7,31
7,31
6,56
7,13
7,75
Note Besitzer
7,13
7,90
7,54
7,46
7,47
6,93
7,63
7,54
7,58
7,89
7,34
7,25
7,43
7,49
7,04
7,27
7,66
6,93
7,48
7,57
7,59
7,18
7,33
7,70
Gädke
Wegt
Metzler
Dr. Gisa Löwe
Hofmann
Reha Gut GmbH
Steller
Barbara Pflug
Piehl
Glodek
Stutz
Zinnow
Kraatz
Kraatz
Lühe
Glodek
J. A. Kiesler
Kleßny
Frank
Pigisch
Voigt
Putzke
Lehmann
Kunert-Hann
Liebenthal
Blüthen
Montlingen
Meyenburg
Nennhausen
Kemlitz
Zehdenick
Diensdorf
Treuenbrietzen
Rietz-Neuendorf
Schweinrich
Grube
Fohrde
Fohrde
Erxlaben
Rietz-Neuendorf
Nennhausen
Fürstenberg
Finsterwalde
Kaufbeuren
Stechow
Feldberger Seenlandschaft
Spremberg
Krewese
65
Fortsetzung 1: Tab. 4.12
GJ Name
04 * Remember Me
06
Salome'
04 * Samba's lidl Girl
06
Sambalaurina
06
Sambia
06
Soe
06
Soraya
06
Stella
06
Sultan
06
Udine
06
Wega
06
Wilma P
17.06.-07.07.09 Prussendorf
06
Creidne
12.06.-02.07.09 Neustadt (D.)
06
Antigua
05
Boragh El Wahid
06
Carlotta Motti
06
Cathrina
06
Chicago's Girl
06
Coletta
06
Continia
06
Costa Rica
06
Dakota
06
Danubia
05
Fanny
06
Gänseblümchen (Trak.)
05
Goldfinesse W
06
Grandiose Lady II (Trak.)
06
Hella
06
Izmira
05
Kaskada
05
Kibell
05
Leticia
06
Medley
06
Modella
06
Primora
06
Pashmina
06
Poesie II
06
Paola
05
Patricia
06
Quistie
06
Quando's Samba
05
Quadriga
06
Rotunde
06
Santa Priama
05
Swinging Babe
06
Tatjana
06
Tortola
06
Tamora
06
Wolke
04 * Wunnia
01.12.-22.12.09 Neustadt (D.)
06
Askade
05
Collin
06
Cynthia Ann Parker
06
Emilia Calotta
04 * Fussel (Trak.)
06
La Fleur
04 * Lady Linda SJ
Vater
Rühmann
Sandro Song
Samba Hit I
Samba Hit I
Samba Hit I
Saccor
Sandro Song Jun.
Samba Hit I
Samba Ole'
Uccello
Witellus
Wolkenstein II
In GGA
8,83 7,58
8,83 8,25
8,33 7,46
8,33 7,17
8,17 7,46
8,33 6,54
8,50 7,13
8,33 7,67
8,17 7,42
8,17 7,17
8,00 6,83
8,50 7,33
R
8,13
8,00
7,63
7,75
7,25
7,38
7,63
7,25
7,00
7,38
7,13
7,50
SA Note Besitzer
6,94 7,62 Müller
8,06 8,22 Piehl
6,50 7,31 Wittenberg
6,75 7,34 Thurm
6,88 7,42 Zinnow
6,81 7,06 Voigt
7,38 7,52 Zörnig
7,19 7,51 Tinneberg GbR
6,13 7,09 Reha Gut GmbH
7,00 7,31 Hottendorf
7,50 7,21 Märtens
6,94 7,45 Pardemann
Colloni
8,00
7,29 7,50 7,13
7,33 Wölk
Groß Kreutz
Goldwing
Ibn Blue Hassan
Collini
Cancoon
Convoi
Collini
Continue
Collini
Danone
Danone
Farwell III
Gondoliero (Trak.)
Hibiskus
Cadeau (Trak.)
Betel xx
Quidam's Rubin
Kaiserwind
Kaiserwind
Lauterbach
Samba Hit II
Saccor
Saccor
Quaterman
Brentano II
Lord Loxley
Solero
Quaterman
Quando Quando
Quando Quando
Rascalino
Sandro Classic
Samba Hit
Relius
Chico's Boy
Saccor
Wind Dancer
Shagan ShA
8,33
8,33
8,67
8,33
9,17
8,50
8,50
8,67
8,67
8,33
8,50
8,50
8,17
8,67
8,67
8,67
8,33
8,67
8,67
8,83
8,50
8,83
8,67
8,33
9,17
8,50
8,00
8,50
8,17
8,17
8,67
8,33
9,17
8,33
8,67
8,33
8,33
7,67
6,83
7,42
7,08
7,29
7,00
7,00
7,46
7,54
7,92
7,29
7,75
7,75
7,50
8,08
7,63
7,00
7,25
7,50
7,46
6,58
7,54
8,25
7,00
8,42
7,13
7,04
7,60
7,37
7,63
7,88
7,50
7,83
8,50
6,67
6,92
6,83
7,63
6,38
7,25
7,50
7,88
7,13
7,25
7,75
8,00
8,13
7,50
7,63
7,50
7,88
8,13
7,88
7,13
7,63
7,88
8,25
7,13
7,50
8,13
7,50
9,00
6,75
7,38
8,13
7,25
7,00
7,88
7,75
8,75
8,38
8,13
7,25
7,13
7,19
6,25
8,38
6,94
7,88
7,50
7,38
7,56
6,25
6,50
6,44
7,00
7,00
6,38
7,75
8,25
8,13
8,25
8,31
6,56
7,50
7,63
6,88
6,50
6,38
7,31
7,63
8,13
7,75
7,31
6,44
5,88
6,38
7,75
7,63
7,13
6,50
7,61
6,77
7,77
7,29
7,83
7,36
7,36
7,67
7,48
7,67
7,31
7,65
7,55
7,48
8,12
8,01
7,49
7,82
7,96
7,61
7,19
7,68
7,93
0,00
8,11
7,26
7,38
8,00
7,58
7,47
7,59
7,25
7,90
8,27
7,54
7,25
6,96
St.-BHLG
Hentschel
Siekerkotte
Jörg Zabel
Norbert Aßmus
Cord Schröder
Heinz Pauli
Feilke
Neumann-Ullrich
Neumann-Ullrich
ZG Engel Herfurth
St.-BHLG
A.Winter
St.-BHLG
St.-BHLG
St.-BHLG
Schulz-Mäkelburg
Schulz-Mäkelburg
Gestüt Staats
St.-BHLG
St.-BHLG
Michael Länger
St.-BHLG
St.-BHLG
St.-BHLG
Heinz Götsch
Bleis GbR
Frauke Voigt
Peter Sternberg
Neumann-Ullrich
Neustadt (D.)
Hemdingen
Wittstock
Reetz
Steinhagen
Wenddorf
Perleberg
Baek
Altlengbach
Altlengbach
Storkow
Neustadt (D.)
Altenmarkt
Neustadt (D.)
Neustadt (D.)
Neustadt (D.)
Beuster
Beuster
Bahrdorf
Neustadt (D.)
Neustadt (D.)
Elsteraue
Neustadt (D.)
Neustadt (D.)
Neustadt (D.)
Rheinsberg/Linow
Schönhausen
Stechow
Neuzelle
Altlengbach
Neustadt (D.)
Berlin
Neustadt (D.)
Neustadt (D.)
Neustadt (D.)
Liebenthal
Zernitz
Askari
Collini
Cockpit
Revan
Herzruf (Trak.)
Rohdiamant
Lord Romadour
8,50
8,50
8,50
8,50
8,17
8,50
8,83
7,50
7,17
6,75
7,25
6,87
7,63
7,38
8,13
7,75
7,50
7,88
7,13
7,75
8,38
8,63
7,38
8,06
6,94
6,63
7,00
7,19
8,11
7,54
7,49
7,50
6,98
7,62
7,69
Koczany
Dettke
ZG Engel/Herfurth
Kluge
Glodek
Inga Snelsire
St.-BHLG
St.-BHLG
St.-BHLG
Horst Dittmann
Silvia Köhler
Lw. Pferdezucht
GJ
Dahlwitz-Hoppeg.
Treuenbrietzen
Schlunkendorf
Thyrow
Leest
Stechow
Mieste
Meßdorf
Kemlitz
Detmold
Pritzwalk
Brieselang
Ziddorf
Küstriner Vorland
Storkow
Rehfeld
Rietz
Hohenstein
Byhleguhre
66
Fortsetzung 2 Tab. 4.12:
GJ Name
Vater
In GGA R
SA Note Besitzer
GJ
05
Larina
Lauries Crusador xx 8,83 7,54 8,00 7,94 7,91 Schmidt
Wittstock
05
Louisianna
Laissez Faire
8,83 7,36 8,38 7,50 7,86 Lehmann
Neu Zauche
05
Paradise
Paradiesvogel
8,67 7,25 8,00 6,94 7,56 Kämpfer
Steinitz
05
Pretty Thing (Trak.)
Alantas xx
8,83 6,75 7,50 7,00 7,28 Kohn/Dötschel
Reinsdorf
06
Quando's Queen D
Quando-Quando
8,33 7,29 7,63 7,44 7,58 Leetz
Groß Dratow
06
Quandora
Quaterman
8,17 7,08 7,63 6,94 7,34 Tiemann GbR
Neulingen
06
Quantana
Quando-Quando
8,33 7,25 7,75 7,00 7,49 Mack
Oebisfelde
06
Quentin
Quaterman
8,67 7,63 8,25 7,56 7,94 Rieckhoff
Pritzwalk
05
Quinta
Quando-Quando
8,83 7,71 8,25 6,81 7,77 Paries
Klein Mutz
06
Referenz (Trak.)
Connery (Trak.)
8,50 7,88 8,00 7,56 7,94 Deutsch
Pretzier
06
Romina
Rascalino
8,17 7,21 7,63 7,00 7,41 Rückheim
Letschin
06
Sacora
Saccor
8,33 6,92 8,00 8,00 7,67 Bölke
Potsdam
06
Samba Fee II
Samba Hit II
8,33 7,12 7,88 7,31 7,51 ZG Engel/Herfurth Storkow
06
Tobea
Grafenstolz
8,17 7,33 7,38 7,38 7,47 Götsch
Rheinsberg/Linow
06
Tropical Girl
Samba Hit I
8,33 7,67 7,63 6,88 7,56 St.-BHLG
Neustadt (D.)
06
Urlina (Trak.)
Betel xx
8,00 6,67 7,13 7,31 7,15 Knoof
Zelscha
05
Walida
Helios ShA
8,17 7,21 7,75 6,69 7,36 Orgis
Wutzetz
Ponys und Kleinpferde
22.05.-11.06.2009 Neustadt (D.)
04 * Angie (DR)
Auenhof Allstar
8,00 6,63 6,75 6,81 7,02 Zinnow
Leest
06
Mandy (DR)
Marinello
8,33 7,46 7,50 7,94 7,83 Heinz Kascher
Heideblick
12.06.-02.07.09 Neustadt (D.)
04 * Angel Eyes (DR)
Alexander
9,00 7,33 7,83 7,63 7,95 Samantha Giese Schulzendorf
03 * F.-Hof My Giana (DR)
Markgraf
9,00 6,79 8,08 7,56 7,86 Detlef Schwolow Dallgow
05
Komtesse (DR)
Kaiserwalzer
8,50 6,83 7,67 7,13 7,61 Daniel Lienert
Wustermark
17.06.-07.07.09 Prussendorf
04 * Orla (Fjord)
Orlandos
9,00 7,42 7,33 7,63 7,85 Kamenz
Plessa
06
Michele
AMD Notre Bon
9,00 7,08 7,83 7,63 7,95 Naumann
Tautenheim
01.12.-22.12.09 Neustadt (D.)
06
Miss G
Munser II
8,50 6,08 7,33 8,25 7,53 Hahn
Friesack
Rheinisch Dt. Kaltblut
06.10.-20.10.09 Ganschow
FP ZLP
05
Annabell
Arsenal
8,33 8,90 8,68 Peter
Gransee
05
Anastasia
Arsenal
8,26 8,63 8,48 Peter
Gransee
*inklusive Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der 3+4jährigen, GJ-Geburtsjahr, In-Interieur, R-Rittigkeit, SA-Springanlage,
GGA-Grundgangarten, ZLP-Zugleistungsprüfung, FP-Fahrprüfung, Trak.-Trakehner, DR- Reitpony
Die beste Feldprüfung der Rasse Deutsches Sportpferd legte Sierra Donna (Bes: Fahl, Altreetz, Note 7,98)
ab. Bei den Pony- und Kleinpferderassen erreichte die Shetlandponystute Bellona (Bes.: Krause, Heiligengrabe) das beste Ergebnis (8,38).
Die zum zweiten Mal im Zuchtgebiet ausgetragene Feldprüfung der Zuchtrichtung Ziehen und Fahren für
Kaltblutstuten konnte mit einer Wertnote von 8,22 die Reinisch Deutsche Kaltblutstute Carrera für sich
entscheiden (Zü. u. Bes: GbR Haseloff, Brück) (Tab. 4.13).
Tabelle 4.13:
Ergebnisse Stutenleistungsprüfungen im Feld
GJ Name
Reitpferde
10.06. Neustadt (D.)
04 Samira
01.07.09 Neustadt (D.)
04 * Sincera
03 * Sailor Rose
03 * Sintra
04 * Grace Henrika (Trak.)
06 Silvana
21.12.09 Neustadt (D.)
04 * Dornröschen IX (Trak.)
04 * Forelle VIII (Trak.)
06 Jamira
Vater
GGA
R
SA
Note Besitzer
Samba Hit I
7,58
7,00
7,13
7,20
Forschner
Neustadt (D.)
Sandro Hit
Rosario
Saint Cloud
Handryk (Trak.)
Samba Hit I
7,08
7,42
7,00
6,92
7,42
7,25
7,25
7,00
7,25
8,00
7,00
7,25
7,00
6,88
7,63
7,03
7,24
6,92
6,93
7,66
Ines Blum
Ines Blum
Katja Sommer
A.Rißmann-Glewwe
Harald Winter
Oberkrämer
Oberkrämer
Teltow / Ruhlsdorf
Berlin
Neustadt (Dosse)
Avie (Trak.)
Hohenstein (Trak.)
Brentano II
6,67
6,75
7,08
7,00
7,25
7,25
7,50
5,75
6,63
6,94
6,52
7,00
Arzt
Arzt
Schröder
Märkisch Luch
Märkisch Luch
Lunzenau
67
Fortsetzung Tab. 4.13:
GJ Name
05 Medoxa
05 Motion Bo (Trak.)
06 Samba Poesie
05 Teslin Bo (Trak.)
06 Weinkönigin
04 * Wild Princess
06 Wild Wichita
08.07.09 Herzberg
04 * My Lady FS
04 * Lawona FS
03 * Lady Sunshine
06 Penelope
03 * Landora
14.07.09 Pritzhagen
03 * Alizee
06 Sierra Donna HF
06 Gondula
06 Connara
04 * Solistin
09.09.09 Krumke
05 Samba's Ennie
Ponys und Kleinpferde
10.06.09 Neustadt (D.)
06 FriedrichshofTerraIII(Wel.D)
06 Josje II (DR)
01.07.09 Neustadt (D.)
06 Shalom B
14.07.09 Pritzhagen
98 * Fiorella
01 * Golden Girl
15.08.09 Krumke
06 Bellona
21.12.09 Neustadt (D.)
03 * Undinenhofs Vaillance
14.08.09 Brück
Rheinisch Dt. Kaltblut
06 Carrera
06 Cera
06 Chérie
04 * Elisa
05 Enja
Vater
Metternich
Sedar (Trak.)
Samba Hit I
Sedar (Trak.)
Handryk
Wind Dancer
Wind Dancer
GGA
7,58
7,42
8,00
8,08
7,17
6,92
7,17
R
8,00
7,75
8,75
8,00
7,50
6,75
8,00
SA
8,38
7,38
6,63
7,38
8,38
8,38
7,13
Note
7,95
7,50
7,81
7,85
7,63
7,23
7,41
Besitzer
Krause
Bohn
Damm
Bohn
Kunath
Blum
Blum
Burg
Merxleben
Flötz
Merxleben
Zehren
Oberkrämer
Oberkrämer
Sunny-Boy
Wolkenhit
Landor S
Pessoa VDL
Antaeus
8,00
7,67
6,83
7,17
6,92
7,25
7,75
7,50
8,00
9,25
7,00
6,75
8,38
7,25
8,25
7,41
7,35
7,43
7,44
7,95
Schulze
Schulze
Pfitzmann GbR
Jäger
Fechner
Falkenberg
Falkenberg
Löwenberger Land
Golßen
Liepe
Acobat II
Sir Donnerhall
Guiness
Calido
Standing Ovation
7,33
7,92
7,42
6,83
7,58
7,75
8,50
7,25
8,25
8,00
8,00
7,50
7,50
8,50
7,25
7,58
7,98
7,41
7,76
7,53
Schirrmann
Fahl
Steidel
Schapals
Senftleben
Oderaue
Altreetz
Neuzelle
Sieversdorf
Standing Ovation
Samba Hit I
7,33
5,75
7,50
6,91
Trouble
Honeycreet
8,42
6,58
7,00
6,88
7,00
6,75
7,42
6,75
Menge
Neumann
Neustadt (D.)
Dreetz
Aester El Nino
6,75
7,08
7,88
7,30
Torsten Ritter
Mahlsdorf
Fiorello
FS Golden Highlight
6,33
6,83
6,75
7,75
6,75
7,25
6,71
7,34
Junk
Junk
Rehfelde
Rehfelde
Franz
8,00
7,50
9,00
8,38
Krause
Heiligengrabe
Dalias Valpurgis
6,42
ZLP
7,50
GkT
6,63
FP
6,91 Arzt
Note
Condor I
Condor I
Condor I
Eckbert
C.F. Antigon
8,00
7,67
8,50
7,83
7,33
8,33
7,83
8,50
7,33
7,67
8,30
6,90
7,80
8,10
7,20
8,22
7,23
8,01
7,77
7,23
GbR Haseloff
GbR Haseloff
GbR Haseloff
GbR Haseloff
GbR Haseloff
Märkisch Luch
Brück
Brück
Brück
Brück
Brück
Dt. Reitpony (Fahren)
Schritt Trab
FP
05 Conny
Steehorst Pavarotti
7,50
7,50
8,00
7,76 Hecht
Bad Freienwalde
*inklusive Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der 3+4jährigen, GJ-Geburtsjahr, GGA-Grundgangarten, SA-Springanlage, RRittigkeit, ZLP-Zugleistungsprüfung, GkZ-Geschicklichkeitsziehen, FP-Fahrprüfung, DR-Deutsches Reitpony, Trak.-Trakehner
4.3.2
Leistungsprüfung zur Vergabe des Titels „Staatsprämienstute“
Im Berichtsjahr wurde die Staatsprämienschau für das Deutsche Sportpferd im sachsen-anhaltischem
Landgestüt Prussendorf durchgeführt. Die 12 für den Brillantring qualifzierten Stuten (10 % der vorgestellten Stuten) waren erneut von hervorragender Qualität. Insbesondere die Gesamtsiegerstute Paola, die
gleichzeitig beste dressurbetont gezogene Stute der Schau wurde, überzeugte mit einer Gesamtnote vom
8,58. Beste springbetont gezogene Stute wurde die Stute Hella mit einer Note von 8,32. Beide Stuten sind
Zuchtprodukte aus der St.-BHLG. Mit der gewählten Unterteilung nach spring- und dressurbetonter Abstammung wird der zunehmenden Spezialisierung in der Spoprtpferdezucht Rechnung getragen
(Tab. 4.14).
Für die Pony- und Spezialpferderassen fand die Schau traditionell in Magdeburg statt. Hier brillierten aus
Brandenburger Zucht insbesondere die Deutsche Reitponystute Angel Eyes (Bes.: Giese, Schulzendorf,
Note 7,98), die Welsh-Cob Stute Friedrichshof Terra III (Bes.: Zimmermann, Köpernitz, Note 8,16) und die
Fjordpferdstute Orla (Zü. u. Bes:, Kamenz, Plessa, Note 8,18) (Tab. 4.15).
68
Tabelle 4.14:
GJ
Mrz. 03
Mrz. 04
Apr. 06
Mrz. 05
Mrz. 06
Apr. 04
Mrz. 06
Mrz. 06
Apr. 05
Apr. 04
Jun. 05
Apr. 04
Mai. 06
Mrz. 06
Jun. 05
Mai. 05
Mrz. 06
Apr. 06
Mai. 05
Mrz. 05
Apr. 03
Apr. 03
Apr. 06
Mai. 06
Apr. 06
Apr. 05
Mai. 04
Mrz. 06
Jun. 06
Jun. 04
Mai. 04
Apr. 06
Mrz. 05
Mai. 06
Feb. 05
Jun. 05
Apr. 04
Apr. 05
Feb. 07
Mai. 04
Apr. 06
Mrz. 06
Staatsprämienstuten Deutsches Sportpferd
Name der Stute
Vater
E
LP
S
Gesamt Besitzer
Alizee
Acobat II
7,56 7,58 7,60
7,58 Schirrmann, Oderaue
Amira
Amidou
7,90 7,62 8,40
7,97 R.& A.Schmidt, Wulkow
Askaria I
Askari
7,93 7,90 8,20
8,01 Wegt, Blüthen
Aurelie P
Acadius
7,94 7,77 8,10
7,94 Plowka, Fehrow
Carlotta Motti
Collini
7,68 7,77 8,10
7,85 Siekerkotte, Dossow
Ciara
Cardenio
7,56 7,92 8,40
7,96 Agr.Ha. GmbH Kalbsrieth, Kalbsrieth
Dakota
Danone I
8,12 7,48 8,10
7,90 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.)
Danubia
Danone I
8,13 7,67 8,00
7,93 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.)
Devina
Don Aparte
7,70 7,72 8,20
7,87 Ogonowski, Wuthenow
Donna Leia
Don Pikado
7,77 7,49 7,60
7,62 Kraatz, Fohrde
Fanny Brown
Farewell III
7,64 7,31 7,80
7,58 ZG Engel/Herfurth, Bugk
Freiheit
Future
7,81 7,30 8,10
7,74 Jung, Groß Behnitz
Fürstin Santana
Fürst Heinrich
8,04 7,66 8,50
8,07 Friesenhof Kiesler, Mützlitz
Gänseblümchen (Trak.) Gondoliero (Trak.) 8,07 7,65 8,50
8,07 St.-BHLG, Neustadt (D.)
Goldfinesse W
Hibiskus
7,50 7,55 7,90
7,65 A.Winter, Neustadt (D.)
Gon
Gondoliero (Trak.) 7,71 7,45 7,60
7,59 Kröber, Dobraschütz
Hella
Betel xx
7,93 8,12 8,90
8,32 St.-BHLG, Neustadt (D.)
Izmira
Quidam's Rubin
7,70 8,00 8,60
8,10 St.-BHLG, Neustadt (D.)
La Fee Royal
Lord Romadour
7,52 7,27 7,90
7,56 Orlitz, Neuzelle
Lady Lara
Landjonker
7,75 7,72 7,70
7,72 Prechel, Heinersdorf
Lady Sunshine
Landor S
7,65 7,43 7,80
7,63 Pfitzmann GbR, Löwenberger Land
Landora
Antaeus
7,57 7,95 7,70
7,74 Pohl, Berlin
Lichtfee
Lichtblick
7,79 7,48 8,10
7,79 Frank, Finsterwalde
Luna
Limoncello
8,06 8,09 8,10
8,08 Agr.Ha. GmbH Kalbsrieth, Kalbsrieth
Paola
Lord Loxley
8,43 8,10 9,20
8,58 St.-BHLG, Neustadt (D.)
Quadriga
Quando-Quando
7,57 7,58 7,50
7,55 Sternberg & Wiethölter, Neuzelle
Quintana
Quando-Quando
7,75 7,33 7,50
7,53 M.& W.Kulka, Linum
Rotunde
Rascalino
7,68 7,47 8,30
7,82 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.)
Salomé
Sandro Song
8,32 8,22 8,60
8,38 Piehl, Treuenbrietzen
Samba Pearl
Samba Hit I
7,74 7,62 8,10
7,82 Lichtblau, Ludwigsfelde
Samba´s Little Girl
Samba Hit I
7,55 7,31 7,70
7,52 Wittenberg, Schlunkendorf
Sambia
Samba Hit I
7,92 7,42 8,20
7,85 Zinnow, Leest
Sandrina
Samba Hit I
7,61 7,57 7,60
7,59 Neumann, Dreetz
Santa Fee
Samba Hit I
8,31 7,32 8,60
8,08 Ohar, Weimar
Santafee
Samba Hit I
7,63 7,54 7,50
7,56 Rieckhoff, Pritzwalk
Shakira
Samba Hit I
8,22 7,30 8,20
7,91 M. & A. Lehmann, Neu Zauche
Sheherazade
Samba Hit I
7,94 7,61 8,50
8,02 Nemetz, Ketzin/Paretz
Show Girl
Samba Hit I
7,95 7,68 8,50
8,04 Jung, Groß Behnitz
Sierra Donna HF
Sir Donnerhall
7,65 7,98 7,80
7,81 Fahl, Altreetz
Solistin
Standing Ovation
7,61 7,53 7,90
7,68 Senftleben, Pritzhagen
Tatjana
Relius
7,77 7,90 8,50
8,06 St.-BHLG, Neustadt (D.)
Tortola
Chico's Boy
7,67 8,27 8,50
8,15 St.-BHLG, Neustadt (D.)
GJ-Geburtsjahr, E-Eintragungsnote, LP-Leistungsprüfungsergebnis, S-Schaubewertung, Ges.-Gesamtbewertung
Tabelle 4.15:
Staatsprämienstuten der Ponys, Kleinpferde und Spezialrassen
GJ
Stute
Vater
E
LP
S
Gesamt
Besitzer
Deutsches Reitpony
Mrz. 04 Angel Eyes
Alexander
7,70
7,94
8,30
7,98
Giese, Schulzendorf
Jun. 03 Friedrichshof My Giana
Markgraf
7,82
7,86
7,60
7,76
Schwolow, Dallgow
Apr. 05 Girl Fire
No Limit
7,63
7,95
7,80
7,79
Poppe, Waldershof
Mai. 05 Komtesse
Kaiserwalzer
7,74
7,61
8,20
7,85
Lienert, Buchow-Karpzow
Feb. 06 Mandy
Marinello
7,63
7,83
7,20
7,55
Kascher, Wüstermarke
Rheinisch-Deutsches Kaltblut
Mai. 06 Carrera
Condor I
7,54
8,22
8,00
7,92
GbR Haseloff, Brück
Mai. 06 Chérie
Condor I
7,50
8,01
7,90
7,80
GbR Haseloff, Brück
Mrz. 04 Elisa
Eckbert
7,60
7,77
8,10
7,82
GbR Haseloff, Brück
Mrz. 05 Enja
C.F. Antigon
7,72
7,23
7,70
7,55
GbR Haseloff, Brück
Mrz. 06 Liesbeth
Laurenz von Pretzier
7,56
7,60
7,80
7,65
Hahnefeld, Wootz
Shetlandpony
Mai. 06 Bellona
Franz
7,60
8,38
7,40
7,79
Krause, Heiligengrabe
Jul. 06
Vivien vom Strepenbach
Vitus
7,58
0,00
7,60
7,59
Schulz, Ziesar
Welsh
Mrz. 05 Conny
Steehorst Pavarotti
7,53
7,76
7,60
7,63
Hecht, Bad Freienwalde
Apr. 06 Friedrichshof Terra III
Trouble
8,35
7,42
8,70
8,16
Zimmermann, Köpernitz
Fjord
Apr. 04 Orla
Orlandos
7,90
8,24
8,40
8,18
Kamenz, Plessa
GJ-Geburtsjahr, E-Eintragungsnote, LP-Leistungsprüfungsergebnis, S-Schaubewertung, Ges.-Gesamtbewertung
69
4.3.3 Prüfung von Hengsten
4.3.3.1 Körung und Anerkennung
Rund 41 % (-10 % z.Vj.) der zur Erstkörung vorgestellten Hengste erhielten das positive Körurteil. Bei den
zur Eintragung vorgestellten Hengsten handelt es sich um Hengste, die bereits gekört sind, aus anderen
Zuchtgebieten stammen und vom PZVBA auf Antrag des Besitzers in das Hengstbuch I eingetragen werden sollen (Tab. 4.16).
Tabelle 4.16:
Anzahl der auf den Körungen bewerteten Hengste nach Rassen
Erstkörung
vorgestellt
gekört
72
18
Deutsches Sportpferd
Rheinisch Deutsches Kaltblut
24
Schwarzwälder Kaltblut
Deutsches Reitpony
Eintragung
Eingetragen
11
vorgestellt
12
10
3
1
28
15
4
3
Haflinger
3
1
2
2
Edelbluthaflinger
1
1
1
1
11
7
Lewitzer
Welsh A
Welsh D
1
3
2
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
Shetland Pony
3
2
Deutsches Partbred Shetland Pony
2
1
Deutsches Classic Pony
1
1
Islandpferd
5
5
Fjordpferd
1
1
Camargue
1
1
Connemara
1
Arabisch Partbred
Friese
1
New Forest
1
Quarter Horse
1
1
160
66
Tinker
Gesamt
EU 96/78
1
1
28
25
2
4.3.3.2 Hengstleistungsprüfungen
In der Leistungsprüfungsanstalt der St.-BHLG wurden 125 (+9 z.Vj.) Hengste geprüft. Der seit drei Jahren
zu verzeichnende kontinuierliche Rückgang wurde damit unterbrochen. Die Anzahl Brandenburger Hengste an den Leistungsprüfungen liegt mit 11 geprüften Hengsten leicht unter dem Vorjahr (Tab. 4.17).
Tabelle 4.17:
Übersicht der Hengstleistungsprüfungen in der LPA Neustadt (D.)
Prüfung
2004
2005
Geprüfte Hengste
2006 2007 2008
2009
2004
davon Berlin-Brandenburg
2005 2006 2007 2008
2009
1. Veranlagungsprüfung
19
35
24
21
13
18
3
3
1
3
2
2
2. Veranlagungsprüfung
16
20
39
30
17
27
1
3
5
1
-
1
3. Veranlagungsprüfung
23
-
-
23
29
32
-
-
1. 70-Tage-Test
22
19
24
34
28
29
2
2. 70-Tage-Test
48
33
37
-
-
-
1
Dt. Reitpony (30 Tage)
19
16
16
22
28
19
-
-
-
2
1
-
147
123
140
132
116
125
7
Dt. Reitpony (Kurzprüfung
Gesamt
-
2
5
6
1
4
3
1
2
2
-
-
-
-
1
2
1
4
1
-
-
-
2
-
-
9
11
13
14
11
Veranlagungsprüfung für Reitpferdehengste
Bei der Veranlagungsprüfung erfolgt keine Rangierung der Hengste. Die neun Brandenburer Hengste absolvierten ihre Prüfung erfolgreich. Hervorzuheben sind die sehr guten Rittigkeitsnoten (8,88) der Hengste
Samba Hit IV und Samba’s Sensation aus der St.-BHLG.
70
Der Hengst Askoto (Zü.: Minack, Steinhöfel) überzeugte insbesondere in der Springanlage (8,5). „Alleskönner“ ist der Hengst Quandolino (Zü. u. Bes.: St.-BHLG) mit Wertnoten von 8,63 in der Rittigkeit und
8,19 der Springanlage (Tab. 4.18).
70-Tage-Test für Reitpferdehengste
Der als reine Vollblüter gezogene Deutsche Sportpferdehengst Lovely Crusador (Bes.: St.-BHLG) konnte
die Prüfung aufgrund Krankheit nicht beenden (Tab. 4.19).
30-Tage-Test für Pony- und Kleinpferdehengste
Ein leistungsstarkes Teilnehmerfeld nahm an der Reitponyprüfung teil. Mit einer Wertnote von 7,90 schnitt
der Reitponyhengst Friedrichshof Dark Gigolo (Zü: Detlef Schwolw, Dallgow) als erfolgreichster Brandenburger Hengst ab (Tab. 4.20).
Tabelle 4.18:
Ergebnisse für Reitpferdehengste in der Veranlagungsprüfung (30-Tage-Test)
Nr. Name
03.03.-01.04.09 Neustadt (D.)
1 Aristo
2 Casor
3 Cassionato
4 Colisto
5 Colombo
6 Conlander
7 Corofino de Las Palmas
8 Lauricio
9 Le Docteur
10 Lemwerder
11 N . N.
12 Quintinus P
13 Quithago
14 Riccidoff
15 Sashimi
16 Sonnenk ig
17 Stairway
18 Stechlin
29.09.-28.10.09 Neustadt (D.)
1 Acopitol
2 Antonello
3 Armitano
4 Barack DDH
5 Blöf
6 Bon Balou
7 Bontender DDH
8 Buick
9 Cariletto
10 Chamberland
11 Cool Champ
12 Delamanga
13 Demirel
14 Diomedes (SWE)
15 Don Ed Hardy
16 FS Casall Boy
17 Geryon
18 Giraldo van de Boslandhoeve
19 La Calido
20 Liandro
21 Lord Loxley II
22 Lord Lucifer
Lebensnummer
HR
Interieur
Trab
Galopp
Schritt
Rittigkeit
SA
NDL003NL0510975
DE 437000296906
DE 421000055605
DE 418180126506
DE 457000222306
DE 421000404005
DE 433331659804
DE 443433945605
DE 441411913305
DE 431319835605
DE 418182001505
DE 457100005605
DE 433331116403
DE 431319758105
DE 433330839906
DE 431310020605
DE 441411907206
DE 431311908205
8,50
8,75
8,63
9,00
8,88
8,88
8,63
8,13
8,50
8,63
8,75
8,50
9,00
8,75
8,63
8,75
8,75
8,88
6,13
8,63
6,88
7,88
6,88
6,75
7,75
8,13
8,00
8,25
7,25
6,88
7,38
7,88
8,38
8,63
7,13
7,25
8,50
8,50
8,13
8,00
7,88
7,88
8,00
8,25
8,00
8,25
7,75
7,38
8,13
8,00
8,38
8,38
8,00
7,13
8,13
8,00
7,75
7,00
7,25
7,75
7,88
7,88
8,00
8,50
8,00
7,50
7,38
8,38
8,25
9,00
5,25
6,13
8,00
8,63
8,00
8,75
7,75
8,25
7,50
8,00
8,63
8,00
8,25
7,50
8,63
8,38
8,63
8,63
8,13
7,88
8,44
8,50
8,81
8,00
8,31
8,50
8,56
7,81
6,63
8,13
8,06
8,44
8,38
6,69
7,38
7,19
8,38
8,75
DE 421000146406
DE 433330340506
DE 418180126206
NLD003NL0612027
NLD003NL0602278
DE 431310648306
NLD003NL0600087
NLD003NL0610133
DE 421000201106
DE 433330889306
DE 427270638306
DE 473730312706
DE 731316776605
SWE004040504170
DE 431310131206
DE 421000621506
DE 457000125306
BEL002W00252582
DE 443430466706
DE 433330852306
DE 443434337406
DE 443434679306
8,38
8,38
8,63
8,88
8,50
8,63
8,75
0,00
8,75
8,75
8,63
8,75
8,75
8,63
9,00
8,38
8,88
8,13
8,63
8,63
8,38
8,75
6,38
8,00
7,25
8,13
6,88
8,00
7,38
0,00
6,75
7,88
7,25
7,75
8,50
8,00
8,38
7,00
6,63
6,75
7,00
7,63
7,88
8,25
7,75
8,13
8,00
7,63
7,75
8,13
7,88
0,00
8,00
8,25
7,63
7,75
8,38
8,38
8,13
7,63
7,13
7,50
7,38
7,88
7,88
8,25
7,50
7,13
8,25
7,75
7,75
7,50
8,00
0,00
7,63
7,00
7,75
7,88
8,00
6,88
8,38
6,88
6,88
7,50
5,88
7,13
8,13
8,25
8,13
8,38
8,38
8,38
8,00
8,13
7,75
0,00
8,13
8,00
7,88
8,50
8,88
8,38
8,75
8,50
8,38
6,88
7,38
7,88
8,50
8,25
8,31
8,81
7,94
7,13
8,56
8,50
9,00
0,00
8,69
9,06
8,13
7,50
6,63
8,00
7,13
8,38
8,38
8,19
7,88
7,50
6,44
8,19
G
71
Fortsetzung Tab. 4.18:
Nr. Name
23
24
25
26
27
N. N.
Quidams Quarz
Quincento
Sanzio
Stuntman
Lebensnummer
HR
DE 433330521706
DE 431310142704
DE 421000331706
DE 433330988906
DE 433330747206
29.10.- 27.11.09 Neustadt (D.)
1 Acardo
DE 431310035706
2 Argentic
SWE004040602037
3 Askoto
DE 457000122206
4 Campus
DE 431314001306
5 Caruso Go
DE 410100535806
6 Cassitano
DE 421000224906
7 Centissimo
DE 457000040906
8 Class Classic
DE 418180515806
9 Collind
DE 437000163506
10 Come and Fight
DE 433331503406
11 Contados
DE 421000160906
12 Cordalis
DE 421000697006
13 Coreno
DE 481819498606
14 Corneby
DE 441410686106
15 Dark Dressed Man
DE 433331548406
16 Dark Knight
DE 431317315606
17 Find ich gut
DE 437000304906
18 For De Niro
DE 433330609606
19 Fürst René
DE 433330732806
20 Fürst Wilhelm
DE 433331504706
21 Hypnoze Firfod
DNK333DW0507022
22 Lord (NOR)
DE 404980007506
23 Mentes
SWE004040504210
24 Persson (Trak)
DE 409090085406
25 Quality Touch
DE 433330903106
26 Quandolino
DE 457000201306
27 Rubens Star
DE 433331572506
28 Samba Hit IV
DE 457000199206
29 Samba’s Sensation
DE 457000201706
30 Sir Lausitz
DE 457000070206
31 Stationär
DE 481810035506
32 Syriano (Trak)
DNK333TR0601404
G-Gesamtausfall SA-Springanlage, Trak.-Trakehner
Tabelle 4.19:
Interieur
Trab
Galopp
Schritt
Rittigkeit
SA
8,38
9,00
8,50
8,88
8,88
8,00
7,88
6,13
7,38
7,00
8,00
8,13
7,75
8,00
8,00
8,13
4,13
7,38
6,50
7,75
8,13
8,25
8,25
8,25
8,13
7,06
9,19
8,38
6,81
7,00
8,88
8,63
8,63
9,00
8,63
8,88
8,38
8,50
8,63
9,13
8,75
8,88
8,88
8,00
8,13
9,50
8,63
8,75
8,88
8,88
8,63
8,50
8,63
8,50
8,75
9,00
8,50
8,50
9,00
8,00
8,63
8,63
8,00
7,88
6,13
7,38
5,75
8,13
7,25
7,00
7,25
8,63
7,25
7,50
7,38
7,50
7,38
9,50
8,13
7,88
7,50
8,13
8,00
7,13
7,63
6,88
6,38
8,00
7,50
9,13
8,38
6,50
8,13
7,00
7,75
8,13
7,38
7,63
6,75
8,25
7,50
7,25
7,88
8,75
7,75
8,25
7,88
8,00
7,38
8,88
8,00
7,88
8,00
8,13
8,25
7,88
8,00
7,75
7,75
7,88
7,50
8,63
7,88
6,63
7,50
6,75
7,13
8,25
7,00
6,63
7,25
8,00
8,00
7,88
7,38
7,63
6,75
7,75
7,88
6,00
8,00
8,13
7,13
8,13
7,75
8,00
8,38
7,75
7,75
6,88
7,00
7,88
7,88
6,75
8,13
7,00
7,88
7,63
8,50
8,13
7,50
8,50
7,75
8,50
7,75
7,50
7,63
9,13
8,25
8,25
8,38
7,63
7,38
9,38
8,50
8,00
8,00
8,38
8,75
8,00
8,25
7,88
7,75
8,63
8,25
8,88
8,88
7,38
8,00
8,13
8,25
8,44
8,50
8,56
7,94
8,19
7,94
8,00
7,69
8,69
8,25
8,63
8,88
8,69
7,50
7,63
7,38
7,56
7,06
7,25
7,56
7,75
7,56
7,50
8,19
8,19
7,19
7,44
7,69
6,81
8,38
6,69
Ergebnisse für Reitpferdehengste im 70-Tage-Test
Index
Pl
. Name
Lebensnummer
1 Laspari
2 Internet
3 Ratzinger
4 Camarque
5 Payback
6 Stechlin I
7 Steniro
8 Chakiro DR
9 Cornelius
10 Collado
DE 437000195205 Levisto
DE 433330393906 Incello
AT 008161057005 Ricclone
DE 421000025005 Cristo
DE 433330224204 * Pocalino
DE 431311908205 Stolzenberg
DE 433330536405 Stedinger
DE 433331556805 Chequille
SE 004040504183 Casir Ask
DE 421000221304 * Cassini I
Vater
In
T
9,00
9,13
8,63
8,88
8,75
8,88
8,75
8,88
8,75
9,00
7,38
7,50
8,00
7,75
7,50
7,00
7,88
7,63
6,88
6,50
G Sch
7,75
8,13
8,25
8,25
7,88
7,25
8,38
8,13
7,75
7,25
8,38
7,88
8,75
7,75
8,38
7,13
8,00
8,13
7,75
7,75
Ri
SA
8,13
7,75
8,63
7,63
7,88
7,75
8,38
7,75
7,75
8,00
9,00
8,82
7,47
8,56
8,78
8,96
7,58
8,33
8,65
8,53
Ge Ges.
8,63
8,19
8,38
8,50
8,06
8,25
8,25
8,13
8,31
7,94
144,35
128,97
121,39
117,56
116,96
115,85
115,80
113,78
112,31
110,53
D
S
119,90
110,67
141,57
103,34
104,53
91,02
129,97
108,60
95,87
96,92
135,40
127,58
85,34
118,85
116,84
129,26
86,97
110,49
119,76
112,25
72
Fortsetzung Tab. 4.19:
Pl. Name
Lebensnummer
Vater
In
T
G Sch
Ri
SA
Ge Ges.
Index
D
S
11 Hochmeister
DE 431317203105 Hochadel
8,88 8,38 8,00 7,88 8,25 7,43 7,88 109,79 127,19 84,44
12 Gauguin L'Artiste DE 418182001505 Gentleman
8,50 7,38 7,88 8,13 7,88 8,19 8,25 103,56 102,35 105,52
13 Askido
DE 421000088905 Askari
8,75 6,25 7,75 7,25 7,63 8,68 8,06 101,53 83,94 117,26
14 Romadour
DK 333DW0501149 BH Romanov
8,63 8,50 8,75 8,88 8,00 7,11 8,19 101,50 128,47 74,36
15 Lemwerder
DE 431319835605 Lordanos
8,50 7,50 7,88 8,38 7,75 8,14 8,19 100,94 100,24 103,90
16 Lauricio
DE 443433945605 Laudabilis
8,75 8,13 7,88 8,25 7,63 7,79 8,25 100,86 103,83 96,82
17 Legarko
DE 467678039904 * Lefevre
8,88 6,38 7,63 7,25 7,63 8,42 8,31 98,08 81,55 110,51
18 Lupesco
DE 433330478005 Lordanos
8,63 7,13 7,63 7,75 7,38 8,61 8,25 95,37 82,28 115,79
19 Charlian
DE 431316913404 * Calido
8,63 7,25 8,13 7,63 7,75 8,13 8,00 92,93 93,04 96,00
20 Samaii
DE 433331661004 * Sambertino
8,75 8,00 8,00 8,25 8,00 7,22 7,88 90,30 112,44 70,58
21 Louis de Funes DE 433331567104 * Louis Ferdinand
8,63 8,38 8,38 8,63 8,13 6,96 7,69 88,31 122,35 59,91
22 Wizard
DE 467000196305 World Man G
8,75 7,88 7,88 8,00 7,75 7,43 7,56 87,32 104,97 79,81
23 Parcocino
DE 433332501806 Parco
8,63 7,25 8,13 7,75 7,38 8,04 7,75 82,81 86,87 97,31
24 Luipold
DE 441410664505 Ludwig Bayern
8,50 6,75 7,38 7,50 7,00 8,58 7,94 76,35 62,00 110,46
25 Argus Da Carma SE 004040503345 Argentinus
8,38 7,38 7,88 8,00 7,25 7,89 7,88 74,60 77,83 90,92
26 Blueberry
DE 433330338305 Balou du Rouet
8,75 6,38 6,63 6,88 7,25 7,83 7,31 63,13 61,47 91,35
27 Berlusco
DE 411411206905 Belissimo M
8,50 7,88 8,13 8,00 7,00 6,97 7,63 52,64 76,44 63,14
H Criddick
DE 431316005105 Conteur
8,38 7,75 7,75 7,88 7,63 7,77 8,04 82,57 90,39 89,19
G Lovely Crusador DE 457570272205 Lauries Crusador xx
*inklusive Alterskorrektur von 5 % des Durchschnittes der vierjährigen, In-Interieur, T-Trab, Ga-Galopp, Sch-Schritt, Ri-Rittigkeit, SASpringanlage, Ge-Gelände, D-Dressur, S-Springen
Tabelle 4.20:
Pl. Name
Ergebnisse für Pony- und Kleinpferdehengste im 30-Tage-Test
Lebensnummer
Vater
Rasse
In
T
Ga Sch
Ri
SA
Ge Ges
Neustadt (D.)
1 Primetime's Paul
DE 441410129405 FS Pearcy Pearson
DR
9,00 8,75 8,75 8,75 9,33 8,42 8,75 8,87
2 Hot Cream
DE 435350206905 Halifax
DR
9,20 8,75 8,50 8,00 9,14 8,02 8,00 8,66
3 FS Cracker Jack
DE 443435008605 FS Champion de Luxe
DR
8,80 8,88 8,63 9,00 8,56 8,44 8,75 8,65
4 FS Chambertin
DE 443430541904 * FS Champion de Luxe
DR
9,00 8,50 8,00 8,38 8,81 8,31 8,38 8,51
5 Mercury
DE 443434092706 Maverick
DR
9,00 7,50 7,88 7,25 8,22 8,69 8,88 8,41
6 Der Kleine Donnerhall W DE 443430501605 FS Don't Worry
DR
8,90 8,25 7,75 8,25 8,47 7,73 8,00 8,26
7 Skaergarden's First Night DK 333CO0501874 Frederik
Conne 8,90 6,75 7,88 8,13 7,92 8,02 8,38 8,13
8 TC Cracker
DE 443436616202 * Sir Henry
Conne 8,90 7,50 7,88 7,25 8,08 7,94 8,25 8,05
9 GP Don't Touch
DE 410100475006 Devino Chico
Lew 8,60 7,63 7,13 8,25 7,94 7,73 7,50 8,00
10 FrH Dark Gigolo
DE 457570006605 AMD D'Agostino
DR
8,80 6,88 7,25 8,13 8,11 7,33 7,13 7,90
10 Rheingold
DE 434340004504 * Stukhuster Ricardo go for Gold DR
8,40 8,25 8,13 8,50 8,11 7,27 7,25 7,90
12 Flandernhof's Sergio
DE 435350012005 Sir Durk
NF
8,30 7,50 8,25 7,25 8,14 7,33 7,25 7,83
13 Heartbreaker at Little UncleDE 410100061305 Little Holiday
Knab 8,70 6,63 7,00 7,13 7,86 7,69 7,38 7,82
14 Velix L
DE 427270407006 Visconti
DR
8,20 7,25 7,13 7,63 7,67 7,69 7,50 7,75
15 AMD Molenew
DE 467674111105 Montpellier
DR
8,30 6,75 7,50 7,25 7,22 8,06 8,13 7,72
16 Donnatello D.J.
DE 402980002304 * Kantje's Armando
NF
8,00 7,13 7,75 8,13 7,33 8,04 8,13 7,70
17 Nobilis
DE 467000063605 Nerath II
Lew 8,00 7,25 7,50 7,88 7,25 7,31 7,38 7,53
18 Kantje's Zappa
DE 402980002104 * Marnehoeve's Everest
NF
8,00 7,00 7,38 7,13 7,25 7,27 7,63 7,33
19 TC McKinley
DE 443430188503 * Munkholm Cobbergate
Conne 8,30 6,38 6,75 7,13 7,22 7,02 7,50 7,24
*incl. Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der vierjährigen, In-Interieur, Sch-Schritt, T-Trab, Ga-Galopp, Ri-Rittigkeit, SASpringanlage, Ge-Gelände, H-Hochrechnung, DR-Reitpony, Lew-Lewitzer, Conne-Connemara, NF-New Forest, Knab-Knabstrupper
4.3.4
Zuchtwertschätzung
Für 71 Hengste die im Jahr 2009 am Zuchtprogramm des Deutschen Sportpferdes teilgenommen haben,
wurden im Rahmen der integrierten Zuchtwertschätzung der FN Zuchtwerte geschätzt. Für diese Hengste
wurde ein Dressurzuchtwert mit einer Varianz von 61 bis 169 Punkten ausgewiesen, 62 Hengste erhielten
einen Springzuchtwert im Bereich zwischen 76 und 150 Punkten.
Die Zuchtwerte sind geschätzt auf der Basis der Eigenleistung, Vorfahren- und Nachkommenleistung (Tab. 4.21).
73
Tabelle 4.21:
Ergebnisse der Integrierten Zuchtwertschätzung 2009*
Lebensnummer
Name
Vater
DE 331316950099
DE 321210152093
DE 331312336997
DE 331316939898
DE 331319723994
DE 331312304699
DE 321210154997
DE 321210050888
DE 321210050888
DE 343430476299
DE 321210050284
DE 321210158996
DE 421000197001
DE 321210011098
DE 321210245399
DE 321210167190
DE 321210155399
DE 333330999594
DE 331310285290
DE 341410187991
DE 457570727700
DE 333332246494
DE 331316705499
DE 373731031395
DE 304046224193
DE 331316108992
DE 331311356693
DE 331319789096
DE 331319675696
DE 433330973702
DE 309090505188
DE 304046040294
DE 309090706889
DE 309090139098
DE 331314305590
DE 409090025701
DE 433331533902
DE 337370029697
DE 381814606492
DE 367670019892
DE 333330042494
DE 321210284894
DE 321210045988
DE 321210188994
DE 321210138288
DE 341412312098
DE 321210257493
DE 321210067990
DE 321210188993
DE 441410931102
DE 304041120491
DE 304040055993
DE 341410606189
DE 333330486394
DE 343430198192
DE 333332291193
DE 357570347999
DE 381810675189
DE 431310111801
DE 333330214294
DE 387870453998
DE 341412039294
DE 467670491500
DE 333330867887
DE 357570316498
DE 333330863088
DE 309090208791
DE 357570325997
DE 331311337089
DE 331317406496
DE 331314506688
Abke
Acadius
Accuse
Acorus
Antaeus
Asculep
Askari
Atlas Bavaria
Atlas Bavaria
Belissimo M
Caletto III
Campamento
Cancoon
Carpalo
Casado
Casander
Catalani
Cellestial
Convoi
Delphi
Don Aparte
Don King
Donnersmarck
Dr.Jackson D
Drakdream
Ferman
Fiorissimo
Fly High
For Feeling
Fürst Grandios
Gipsy King
Glenn Alme
Handryk
Harlem Go
Hydriot
In Flagranti
Jazz Rubin
Kaiserwind
Lafitte
L'Ami
Landrebell
Lavaletto
Lefevre
Lehnbach
Lesotho
Lewinski
Liberator
Lionheart
Lordanos
Monte Bellini
Nintendo K
No Limit
Paradiesvogel
Pharis
Polypur
Quality Boy
Quaterman
Ragazzo
Relius
Renier
Rich Charly
Rittersport
Ruben As
Sadenio
Samba Hit I
Sandro Song
Sanssouci
Sommerhit
Werenfels
Wolfpower
World Man G
Acorado
Acord II
Acord II
Acord II
Acord II
Acorado
Acord II
Ahorn Z
Ahorn Z
Beltain
Cor de la Bryere
Contender
Colman
Carpaccio
Coriano
Caretino
Caretino
Cantus
Contender
Diamantino
Don Pikado
Donnerschlag
Davignon I
Dream of Glory
Donnerhall
Fabriano
Werther
For Pleasure
For Pleasure
Fürst Heinrich
Camelot
Glennridge
Van Deyk
Maizauber
Hitchcock
Buddenbrock
Jazzman
Kolibri
Landsberg
Lucarlo
Landadel
Landgraf I
Lombard
Landgraf I
Landgraf I
Lancer III
Linaro
Lord
Landos
Montender
Nimmerdor
Nimmerdor
Parademarsch I
Placido
Palisandergrund
Quito de Baussy
Quando-Quando
Rasso
Rohdiamant
Rubinstein I
Royal Diamond
Ritterorden
Rohdiamant
Sandro
Sandro Hit
Sandro
Kostolany
Sandro Hit
Werther
Warkant
Woermann
GJ-Geburtsjahr, *Teilzuchtwert ≥100, Sicherheit ≥ 75 %
GJ
1999
1993
1997
1998
1994
1999
1997
1988
1988
1999
1984
1996
2001
1998
1999
1990
1999
1994
1990
1991
2000
1994
1999
1995
1993
1992
1993
1996
1996
2002
1988
1994
1989
1998
1990
2000
2002
1997
1992
1992
1994
1994
1988
1994
1988
1998
1993
1990
1993
2002
1991
1993
1989
1994
1992
1993
1999
1989
2001
1994
1998
1994
2000
1987
1998
1988
1991
1997
1989
1996
1988
Dressur
Zuchtwert
Si (%)
109
85
103
85
104
89
94
75
98
83
106
79
102
91
98
76
98
76
169
94
86
90
70
76
109
81
115
87
112
88
61
83
93
81
117
83
105
93
123
91
138
84
101
75
138
91
156
91
137
90
104
92
124
81
95
82
121
90
145
81
109
91
87
78
115
93
124
87
103
82
152
84
141
83
90
81
121
94
99
88
104
88
100
90
90
88
106
86
67
88
103
81
109
91
71
80
101
95
114
81
104
81
82
74
126
97
124
79
107
85
91
80
150
88
66
75
145
82
115
88
145
82
114
87
130
76
83
86
147
95
119
96
104
91
108
82
105
87
103
80
112
94
Springen
Zuchtwert
Si. (%)
136
86
135
86
114
84
113
72
118
79
136
71
150
92
105
72
105
72
107
83
105
87
139
75
149
76
131
86
121
86
106
80
136
78
148
86
118
91
98
82
95
70
88
88
117
85
76
75
81
87
145
135
84
90
106
131
82
96
76
82
77
85
76
75
122
125
117
131
123
128
108
122
138
103
114
147
149
103
118
78
100
102
120
106
107
80
91
87
87
90
87
80
88
78
85
78
95
74
74
75
94
70
76
80
78
75
96
77
81
76
104
95
116
96
90
102
83
87
93
84
72
81
81
86
74
4.4.
Nachkommenauswertungen
Bei den Nachkommen der Rasse Deutsches Sportpferd dominierte sowohl quantitativ (89 Fohlen) als auch
qualitativ (Gesamtergebnis: 24,45) wie bereits im Vorjahr die Nachzucht des Hengstes Quaterback (Zü. u.
Bes.: St.-BHLG) auf den Fohlenschauen. Hier besticht insbesondere die Bewegungsqualität. Beste Typnoten erhielt die Nachzucht von San Muscadet (Bes.: St.-BHLG). Fohlen von Monte Bellini (Bes.: Landgestüt
Sachsen-Anhalt) punkteten mit höchsten Exterieurnoten (7,93). Weitere Ergebnisse sind Tabelle 4.22 und
Darstellung 4.5 zu entnehmen.
Tabelle 4.22:
Ergebnisse der Fohlenbewertungen
bewertete
Championat
Fohlen
Deutsches Sportpferd (≥ 15 Fohlen)
Quaterback
89
36
San Muscadet
19
7
Samba Hit I
19
4
Lord Fantastic
46
8
Relius
18
3
Monte Bellini
46
12
Chap
26
3
Levistano
55
5
Olympic Fire
22
3
Levkoi
18
1
Askano
17
Rheinisch-Deutsches Kaltblut (≥ 5 Fohlen)
Erdmann
8
3
Adrian
10
5
Berti II
5
Elysium Brück
7
2
Haflinger (≥ 5 Fohlen)
Akteur
6
5
Nicola
7
2
Amant
8
3
Deutsches Reitpony (≥ 5 Fohlen)
FrH Dark Gigolo
5
2
Blanchet
7
4
FS Cover Boy
10
6
Champions Boy
8
4
Manolito
6
3
Garfield
13
6
Baccarat
9
2
Merlin
6
2
Welsh Cob (Sek. D) (≥ 5 Fohlen)
Trouble's Boy
5
4
Shetland Pony (≥ 5 Fohlen)
Sir Wolter d. Bekkenkamp
5
3
Donington
5
2
Mister Milano
7
1
Hengst
Prämie
Typ
Exterieur
Bewegung
Gesamt
27
6
10
21
8
17
10
18
3
3
5
8,35
8,47
8,39
8,15
8,33
8,22
8,19
8,01
7,86
7,64
7,65
7,90
7,84
7,74
7,75
7,78
7,93
7,81
7,60
7,45
7,47
7,29
8,20
7,97
7,97
7,95
7,53
7,42
7,58
7,67
7,61
7,36
7,06
24,45
24,21
24,11
23,85
23,64
23,58
23,58
23,28
22,93
22,47
22,00
1
2
2
7,81
8,40
8,40
7,00
7,69
7,70
8,00
7,07
8,06
7,40
7,00
7,86
23,56
23,50
23,40
21,93
1
3
8,92
8,36
8,06
8,33
7,64
7,50
8,67
7,79
7,56
25,92
23,79
23,13
3
3
2
2
1
1
2
1
8,40
8,93
8,65
8,38
8,58
8,27
8,06
8,08
8,00
7,93
7,70
7,81
7,50
7,50
7,61
7,25
8,40
7,93
8,00
7,81
7,75
7,73
7,11
7,25
24,80
24,79
24,35
24,00
23,83
23,50
22,78
22,58
8,50
7,90
8,40
24,80
8,20
8,70
8,00
7,60
7,50
7,14
8,20
7,80
7,43
24,00
24,00
22,57
1
2
2
Darstellung 4.5: Nachzuchtbewertung der 10 besten Hengste der Rasse Deutsches Sportpferd
8,6
Typ
8,4
Exterieur
Bewegung
8,2
8,0
7,8
7,6
7,4
7,2
7,0
6,8
Quaterback
(89)
San Muscadet
(19)
Samba Hit I
(19)
Lord Fantastic Levistano (55)
(46)
Olympic Fire
(22)
Chap (26)
Relius (18)
Monte Bellini
(46)
Levkoi (18)
75
4.5
Turniersport
Tabelle 4.23:
Durchgeführte Pferdeleistungsprüfungen
Basisprüfungen
Reitpferdeprüfungen
Eignungsprüfungen für Reitpferde
Aufbauprüfungen
Dressurpferdeprüfungen
Springpferdeprüfungen
Geländepferdeprüfungen
Dressurprüfungen
Springprüfungen
Vielseitigkeits-/Geländeprüfungen
Fahren mit Eignungsprüfung
Sonstige
Prüfungen gesamt
Veranstaltungen
Tabelle 4.24:
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
z.Vj.
21
15
26
16
20
14
19
13
30
16
29
12
44
21
31
12
27
17
35
12
8
-5
74
200
0
547
961
24
129
10
1.981
98
77
228
0
509
900
32
145
8
1.941
103
65
206
2
544
969
33
133
9
1.995
104
60
206
3
561
1.002
23
147
5
2.039
103
66
224
2
470
916
25
110
8
1.867
107
75
253
6
502
955
29
184
8
2.053
113
90
251
16
539
995
28
93
0
2.076
123
80
300
14
508
952
24
193
96
294
8
551
1.048
31
193
28
2.293
144
93
299
5
548
1.071
29
226
0
2.318
146
-3
+5
-3
-3
23
-2
33
-28
25
2
2.114
124
Turniersportergebnisse in Brandenburg gezogener Pferde
Pferd
Springpferde 7-jährig u. älter
Coverlady
Katie riddle
Lavingon
Springpferde 5- und 6-jährig
Levistus 2
Klarissa 28
Leandra A
Springpferde 4-jährig
Collani 3
Lehmann 15
Skarlett 36
Dressurpferde 7-jährig u. älter
Royal Rubin 5
Fanano
Clinten 3
Dressurpferde 5- und 6-jährig
Levico S
Dawinja 4
Smart little Boy 2
Dressurpferde 4-jährig
Königsadler
Courage 109
Emily 102
Dressurpferde 3-jährig
Fürstin Santana
Quandolino
Donnershall FRB
Vielseitigkeitspferde
Ohio 18
Komtess 77
Charlott 23
Fahrpferde
Dahlia 18
Dunja 591
Lucia 102
Spring-/Vielseitigkeitsponys
Mac Dream
Bonetti 8
Mac Too
Dressurponys
Diablo el listo
Merlin 707
Trouble's Boy
Fahrponys
Nobel 59
Lucia 102
Atari 11
Vater
Züchter
Reiter/Fahrer
JGS
LGS
Convoi
Kolibri
Landcolt B
ZG Barthelt
Jürgen Weltzin
Cordelia Lahne
Heiko Schmidt
André Thieme
Steffen Buchheim
16.331
13.280
9.586
28.493
21.972
55.138
Levisto
Kolibri
Levisto
Hans-Joachim Wegt
Thomas Rieks
Frank Andert
Thomas Kann
Rudolf Müller
Steffen Rossau
1.401
1.472
1.382
2.591
2.530
2.346
Collini
Lord Romadour
Saccor
Siegmar Heinemann
Katrin Jehnert
Angelika Ebert
Alfred Konzak
Robby Krowoza
656
518
379
656
518
379
Rubinstein I
Fisherman
Caprimond
Karl-Ernst Jung
Manfred Schiller
Hans-Otto Heicke
Heike Kemmer
Jochen Vetters
Nicol Glaser-Käppeler
17.134
11.800
5.524
41.310
54.216
26.066
Levisto
Donnersmarck
Samba Hit I
Carsten Strehle
Angelika Erbe
Dietmar Ogonowski
Sandra Schmolling
Dr.Sabine Müller
Tahani Ibrahim
1.090
1.039
1.033
1.268
1.491
3.035
Koenigsmarck
Corvalon
Expo'seDispondeus
Jürgen Rohst
Dr. John u.Söhne
Heike Fischer
Cindy Rost
Christina Carius
Elisabeth Werdier
365
311
294
428
311
294
Fürst Heinrich
Quando-Quando
Don Aparte
Pen. Friedrichshof
St.-BHLG
Dietmar Ogonowski
Tahani Ibrahim
Christian Flamm
Roman Bravenitz
287
160
136
287
160
136
Oglio xx
Kolibri
Convoi
Lutz Göttert
Jochen Deparade
Günter Neumann
Sonja Buck
Antje Deparade
Anna Junkmann
2.181
745
3.355
8.413
6.905
6.052
Dusold
Dusold
Lancer
Horst Hunold
Horst Hunold
Rainer Stübing
Klaus Tebbe
Klaus Tebbe
Rainer Stübing
1.596
1.328
620
12.513
12.394
5.297
Maccardo
Boris
Maccardo
Rene Große
Bernd Pluge
Rene Große
Verena Könning
Anika Gremmes
Gerrit Evers
1.446
1.107
821
7.301
4.190
2.872
Dragoner
Maccardo
Trouble
ZG Henke
Anja Göttert
ZG Menge /Krünegel
Christina Kowalski
Anika Teikner
Jana Schneider
446
584
1.216
3.625
3.364
2.140
Nightcup
Lancer
Antares
Gerhard Gerich
Rainer Stübing
Paul Heyer
Ewin Kiefer
Rainer Stübing
Arnim Rieseler
524
620
471
7.121
5.297
3.943
76
Tabelle 4.25:
Kategorie
Dressur
Medaillenspiegel der Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg
Ponyreiter
G
S
B
Junioren
G
S
B
Junge Reiter
G
S
B
Reiter/Senioren
G
S
B
Springen
Ponyreiter
G
S
B
Junioren
G
S
B
Junge Reiter
G
S
B
Damen
G
S
B
Herren
G
S
B
Vielseitigkeit Ponyreiter
G
S
B
Junioren
G
S
B
Junge Reiter
G
S
B
Reiter/Senioren
G
S
B
Fahren Vier.
G
S
B
Fahren Zw. Ponys
G
S
B
Pferde
G
S
B
Fahren Ein. Jun./Junge Fahrer G
G
Fahrer/Sen.
G
S
B
Fahren Zw. Jugend
G
S
B
Pferde
G
S
B
Voltigieren
Einzel (Jun.)
G
S
B
Einzel (Sen.)
G
S
B
Jun.-Gruppen
G
S
Gruppen
G
S
B
Distanzreiten Jun./Junge Reiter G
Sen.
G
S
B
Vierkampf
Jun.
G
S
B
Reiter/Fahrer
S.-H. Tobolla
Joy Albeck
S.-Ch.Uhlmann
P.-K.Voigtländer
M.Schmidt-Nowak
Kimberly Jahnel
R.-L.Hoyzer
Patricia Munz
Janine Würfel
Christian Flamm
Ingrid Hertsch
Alexandra Haupt
Laura Strehmel
Maximilian Wricke
Sammy Przestacki
Gesa Ritz
Ch.van Antwerpen
Jessica Freye
Heiner Ortmann
Annett Wernicke
Kai Siegmar Droß
M. Diederichsmeier
Kitty Kempf
Stefanie Klaar
Thomas Kann
Steffen Krehl
Gerald Nothdurft
Johanna Huschke
Morstein
Sophie Raedel
Annegret Fechner
Sophie Nickel
Melina Melchert
Lorelotte Kliefert
Melanie Melchert
Lisa Dittmann
A.-S. Steinecke
Anja Bensdorf
Jennifer Krüger
Siegfried Mahlow
Norman Schröder
W.Kopperschmidt
Rainer Stübing
Martin Stübing
Steve Jauer
Dr. R.Töpel
S.Przemyslaw
Mahlow, Andreas
Christoph Jentsch
Stefanie Räbiger
Andreas Mahlow
Lars Krüger
Kathrin Mahlow
Christoph Jentsch
Stefanie Liehr
Kevin Jauer
Stephan Richter
Andre Forberg
Christin Libor
Laura Schiffner
C.-S.Schwarz
Henrike Miericke
Sabrina Jäkel
Kristin Thomsen
Mandy Siemon
Stahnsdorf I Jun.
Schäferhof Jun.
VRG Schäferhof I
Fehrbellin I
Birkenhof I
A.-K. Strehmann
R. Kälberlach
A.-K. Melles
Julia Bauereiß
Melvin Senst
Stephan Lutz
Sophie Raedel
Pferd
Beetle
Wimbledon
Ortega
Womanizer
Wonderbo
Pablito
Arriba Davida
Sunny Crocket
Snoopy
Samba Hit
Decantato
Rio Negro
Maverick
Madita
AMD My Mighty Quinn
Samanta
Francesco Di Giorgio
Alcoy Z
Carrygo
Princess Royal
Feureka
Gstar
Ulex
Georgina
Kaiserwind
Rhinmilch’s Revale
Armani
Mephisto
Double Trouble
Lajunen
Sollten
Brandos
Funkenflug
Leonardo
Razz Fazz
Lennox
Barlegrand
Ayan
Fiasko
Elfi, Eddy, Eldorado, Wilhelmine
Nissla, Koralle, Zarina, Dancer, Cordales
Picasso, Djamil K, Nessaria, Leon, Aventus K
Melanie, Maurice
Karolin, Lucia
Naikel, Viktoria’s Catleen, Star
Valco, Valmont
Charisma, Ivo, King White
Eitel, Fondamo
Wilhelmine
Eddi
Eitel
Centrus
Eldorado
Diana, Inka
Foxi, Sabrina
Nightingale, Star
Fantasie I, Rafaelo
Fantasie III, Sunnyboy
Bankier, Dancer, Nissia
Takka Jones, L:
Gangster, L: M.Nowotnick
Hronolog, L: M.Sax
Kobold, L: M.Mielke
Candeloop, L: H.Krause
Don Camillo, L: B.Ferchland
Zita, L: M.Nowotnick
Achat, L: G.Wolf
Prior, L: J.Breddermann
Guano, L: M.Wolf
Kobald, L: M.Mielke
Karino
Parit
Trooper’s bright son
Charlotte
Verein
LRF Bülow Neubeeren
RC Olympia Stadion Berlin
LRV Bülow Neubeeren
RV Eichkamp Berlin
LRFV Lentzke
LRF Bülow Neubeeren
RV Deutschlandhalle
RV Deutschlandhalle
LRF Bülow Neubeeren
RFV HLG Neustadt/Dosse
RV der BB Studenten
RSG Buckower Feldmark
RFV HLG Neustadt/Dosse
RFV Niederwerbig
RSV Dallgow Dorf
RFV HLG Neustadt
RFV HLG Neustadt
RSG Alt-Lübars
RFV Niederwerbig
RFV Wenddoche
LG Reiten Berlin
RV Deutschlandhalle
RV Fl. Jüterbog
RFSG Strausberg
RFV Uenze
LRFV Lentzke
LG Reiten Berlin
RFV Baruth/Mark
RFV Kutzeburger Mühle
SG Pritzwalk
Brandenburger Hunting-Club
RFV Niederwerbig
VV Bötzow
RFV Niederwerbig
VV Bötzow
RFV Niederwerbig
RFV Niederwerbig
RSG Buckower Feldmark
RFV St.Georg Bestensee
RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns
PURE-Gesundheit e.
RV Brieselang
RFV HLG Neustadt
RFV HLG Neustadt
RFV Sonnewalde
Märkischer RFV Nunsdorf
RFV Drebkau
RFV Hoher Fl. Kl. Marzehns
RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns
RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns
RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns
RFV An der Kutzeburger Mühle
RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns
RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns
FV Kloster Lehnin
RFV Sonnewalde
RFV Sonnewalde
RFV Sonnewalde
PURE Gesundheit
RFV Fehrbellin e.
PSV Stahnsdorf e.
LRV Spandau e.
VRV Birkenhof Oberhavel e.
RFV Hubertus Zepernick e.
Märkischer Volti.-Vehlen e.
PSV Stahnsdorf e.
VRG Schäferhof e.
VRG Schäferhof e.
RFV Fehrbellin e.
VRV Birkenhof Oberhavel e.
VDD
VDD
VDD
VDD
RFV Seehausen
RV TZ Neuenhagen
RSG Pritzwalk
77
4.6
4.6.1
Tierschauen und Championate
Zuchtergebnisse und Championate
Tabelle 4.26:
Fohlenchampionate
Rasse
Dt. Sportpferd - Hengste
(Endring)
Teilnehmer
61
Pl.BB)
II. (d.)
III. (d.)
II. (s.)
Dt. Sportpferd - Stuten
(Endring)
65
I. (d.)
II. (d.)
III. (s.)
Dt. Reitpony – Hengste
25
Vater
Quaterback
San Muscadet
Cellestial
Benetton Dream
De Niro
Quaterback
Sir Donnerhall
Sir Donnerhall
Stalypso
Quaterback
Quaterback
Vulkano
Benetton Dream
Cellestial
Lord Fantastic
Quaterback
Quaterback
Quaterback
Samba Hit I
Sandro Hit
Stalypso
FS Dr.Watson
FS Cover Boy
AMD Notre Bon
FS Dr.Watson
Don Girovanni
Linebroks
Frankenhöhe's Merlin
Trouble
Frisian Brenin
Trouble's Boy
Frisian Brenin
1.
2.
4.
Dt. Reitpony – Stuten
28
1.
2.
Welsh A
5
3.
Welsh B
8
2.
Welsh C u. D - Stuten
14
1.
Welsh C u. D - Hengste
1.
3.
3.
Shetland Pony
26
Lewitzer
10
1. Maddo xx
KlDRpf / Stute
2. Longo xx
Haflinger
12
Edelbluthaflinger
9
1. Solero
Rh.-Dt. Kaltblut (Hengste)
1. Adrian
4. Elysium
5. Adrian
Rh.-Dt. Kaltblut - Stuten
1. Adrian
2. Adrian
3. Condor I
d- dressurbetont gezogen, s-springbetont gezogen
Tabelle 4.27:
Züchter / Aussteller
Dr. Andrea Haaren-Kiso, Berlin
Anja Bartels, Sella
St.-BHLG, Neustadt (D.)
St.-BHLG, Neustadt (D.)
ZG Krohn/Dötschel, Reinsdorf
Heinz Götsch, Rheinsberg/Linow
ZG Schroeder/Lutz, Wusterhausen
Lothar Schulze, Schenkenberg
Dörge, Rohrlack/Dörge, Neustadt
Michael Schulte, Grunow
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Matthias Huschke, Baruth
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Feilke, Baek
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Lutz Jaap, Dannenwalde
Rudolf u. Angelika Schmidt, Wulkow
Volker Pardemann, Bredow
Thomas u. Dörte Mießner, Schönberg
Henny Horn, Waldesruh
ZG Dörge/Korrel, Rohrlack/Klein Luckow
Jörg Menge, Neustadt/Dosse
Joachim Brose, Rosenau
Detlef Schwolow, Dallgow
Petra Junk, Werder
Detlef Schwolow, Dallgow
Heinz Müller, Wansdorf
Elke u. Holger Plowka, Fehrow
Ute u. Nina Göller, Dallgow
Daniel Lienert, Buchow-Karpzow
Jörg Menge, Neustadt/Dosse
Daniel Lienert, Buchow-Karpzow
Dietmar Just, Steinberg
Mandy Braun, Giesenhorst
Tobias Rohr, Heideblick
Andreas Schmidt, Löwenberger Land
Landschafts GbR Haseloff, Brück
Andreas Schmidt, Löwenberger Land
Ingo Baatz, Planebruch
Grüber, Löwenberger Land
Konnopke, Schmorgow-Fehrow
Staatsprämienstutenschauen
Rasse
Dt. Sportpferd (ZB BB)
Dt. Reitpony
Shetland Pony
Shetland Pony (< 87 cm)
Welsh
Haflinger
Edelbluthaflinger
Rh.Dt. Kaltblut
Teilnehmer Pl.
1
3
5
112
10
1
2
17
3
1
10
1
5
1
1
5
1
12
1
Sächs.-Thür. Schw. WB
3
Schwarzwälder Kaltblut
2
Spezialrassen
3
Gesamt
169
*Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg
Stute
Paola
Salomé
Hella
Tortola
Snowgirl
Angel Eyes*
Championess
Nixe
Hostess von Repgow
Friedrichshof Terra III*
Melissa
Hillari
Nora
Mönchshof's
1 Ganseblümchen
1 Donna
1 Orla (Fjord)*
Vater
Lord Loxley
Sandro Song
Betel xx
Chico's Boy
Merlin
Alexander
Ald Feart's Marko
Astor
Theseus
Trouble
Altmärker
No way
Nathan
Besitzer
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Piehl, Treuenbrietzen
St.-BHLG, Neustadt (D.)
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Holländer, Beuster
Giese, Schulzendorf
W. Kramer, Wegeleben
Beye, Stendal
Heenemann, Reppichau
Zimmermann, Köpernitz
Horsch, Kremkau
H.-J. Kramer, Wegeleben
GbR Pengel, Schernikau
Lordano
Don Olewo
Orlandos
Marquardt, Vissum
Twellmann, Veckenstedt
Kamenz, Plessa
78
4.6.2
Sportergebnisse auf Championaten
Tabelle 4.28:
Kategorie
3j.-Reitponys
4j.-Reitponys
3j. Reitpferde
4j.-Reitpferde
5j.-Dressurpferde
6j.-Dressurpferde
5j.-Springpferde
5j.-Springponys
6j.Springpferde
5j. Geländepferde
6j. Geländepferde
Fahrpferde
Fahrponys
Tabelle 4.29:
Kategorie
3-4j. Hengste
Championat des PZVBA
Pl.
1.
1.
1.
2.
3.
1.
2.
3.
1.
2.
2.
1.
2.
3.
1.
2.
3.
1.
1.
2.
2.
1.
1.
1.
2.
1.
2.
Kategorie
3j. Reitpferde
4j. Reitpferde
5j. Springpferde
6j. Springpferde
Abstammung
FS Don`t Worry - Viorello
Ald Feart`s Marko - Leicaster
Sandro Hit - Brentano II
Quando – Quando / Lancer III
Rousseau M - Likoto xx
Relius – Akzento
Sandro Hit - Brentano II
Koenigsmarck - Lord Löwenherz
Donnersmarck - Michelangelo
Paradiesvogel - Caprigold
Chico`s Boy - Brandenburg
Exposè – Lord Sinclair I
Dionysos – Rex Graziano
Donnersmark – Sambuco B
Pessoa VDL – Nitendo
Pirano Presto – Drosselbart
Can Can – Domspatz
Acadius – Lemonshill Lttle Emperor
Cardenio – Brandenburger
Catalani – Galib Ben Afas ox
Cardenio – Severus xx
Lycos – Goodman
Lafitte - Jupiter
Donnersmarck – Ferman
Euro Star – Lombard
Ghadif ox – Sivertop`s Robin
Scampelo – Nepo
Züchter
Katrin Lorenz / Strehla
Wolrad Kramer / Wegeleben
St.-BHLG / Neustadt(D.)
St.-BHLG / Neustadt(D.)
Bernd-Uwe Hildebrandt / Steinfeld
Simone Krüger / Mallnow
St.-BHLG / Neustadt(D.)
Jürgen Rhost / Schinne
Otto Zipperling / Gieseritz
Michael-Tinneberg / Meßdorf
Heike Fische / Nuthetal
St.-BHLG / Neustadt(D.)
St.-BHLG / Neustadt(D.)
Cordula Stahl / Iden
Heike u. Volkmar Schadock / Wehnsdorf
Jörg Oelze / Jersleben
Andreas Mühe / Derenburg
Joachim Andreas / Cörmigk
LG Sachsen-Anhalt / Prussendorf
Tilo Dennstedt / Arendsee
Heidi Hame / Prussendorf
Jürgen Behrend / Estedt
Heinrich Berlin / Estedt
Friedhelm Duderstedt / Utenbach
Mario-Denis Zeuner / Wolkenburg
Christopher Dittmann / Kossebau
Klaus Menzel / Branderoda
Länderchampionat 2009
Pl.
1.
2.
3.
1.
3j. Reitpferde
2.
3.
1.
4j. Reitpferde
2.
5j. Dressurpferde 1.
2.
3.
6j. Dressurpferde 1.
1.
5j. Springpferde
2.
3.
1.
6j. Springpferde
2.
3.
Tabelle 4.30:
Pferd
Dijon
My Golden Dream
Samba Hit IV
Quandolino
River Dance
Rio Akzento
Poetin IV
Königsadler
Dori
Punktgenau
Cèst la vie RV
Prinzess
Tacita
Dance for me
Pizarro
Priamo
Chantel
Acado
Canterbury
Collien
Caroll
Leoni B
Landa B
Diegoma
Eisenherz
Lovely Day
Skiper
Pferd
Samba Hit IV
Kalvador
Quandolino
Paola 222
Fürstin Santana
Faustus von BASU
Shakira 322
Hera 241
Santana 813
Dawinschy
Carry Ann W
Prinzess 409
Cape Capital
Caravelle 9
Catharina 9
Cashira III
Levistus 2
Cottbus 4
Abstammung
Sandro Hit - Brentano II
King Arthur - Paradiesvogel
Quando-Quando - Lancer III
Lord Loxley - Sandro Hit
Fürst Heinrich - Lord Sinclair
Fidertanz - Liberty Son
Samba Hit I - Festival Westfalia
Hudson - De Niro
Samba Hit I - Sonnenball
Donnerball - Runstern Noir
Cefalo - Frühlingsrausch
Expo'se - Lord Sinclair
Continue - Libertino I
Cellestial - Pikör
Cellestial - Monsum
Calido I – Lear
Levisto - San Juan
Chembertin - Venu du Theil
ZüchterSt.-BHLG, Neustadt (D.)
Heinz Götsch, Rheinsberg/Linow
St.-BHLG, Neustadt (D.)
St.-BHLG, Neustadt (D.)
J.A.Kiesler, Mützlitz
Riedel, Großheringen
Dietrich Schaade, Pritzwalk
Angelika Erbe, Radis
Ralf Voß, Ritzerow
Harald Fechner, Liepe
Friedhelm Wahl, Rostock
St.-BHLG, Neustadt (D.)
Schulze-Maschke, Boitzenburger Land
Andre Kleinpeter, Alt Sammit
Cindy Hahs, Langenhanshagen
Frank Timmreck, Schwarzholz
Hans-Joachim Wegt, Blüthen
Hans-Jürgen Zieten, Neuruppin
Bundeschampionat 2009 (qualifizierte Pferde BB)
Pferd
Samba Hit IV
Donnershall
Samba's Sensation
Paola
River Dance
Fürstin Santana
Rio Akzento
Solveno
Luftikus S
Pizarro 32
Tiffanyy 362
Le CoQ As
H
H
H
S
S
S
H
W
H
H
S
H
Vater
Sandro Hit
Don Aparte
Samba Hit II
Lord Loxley
Rousseau
Fürst Heinrich
Relius
Samba Hit I
Levisto
Pessoa VDL
Levisto
Lentini
Muttervater
Brentano II
Quando-Quando
Quando-Quando
Sandro Hit
Likoto xx
Lord Sinclair
Akzento
Weltstern
Kolibri
Nitendo
Farinelli
Landadel
Note
*
*
*
*
*
*F
*
*
8,1
8,0
8,1
8,7
Züchter
St.-BHLG
Ogonowski, Dietmar
St.-BHLG
St.-BHLG
Hildebrandt, Bernd-Uwe
J.A. Kiesler
Krüger, Simone
Schulz, Dietmar u. Peggy
ZG Schiele GbR
Maltzahn, Cornett
St.-BHLG
ZG Teilke
79
Fortsetzung Tabelle 4.30:
Kategorie
Pferd
Vater
Muttervater
Montessa FS
S Sunny Boy
Mentor
Nimcerto B
W Nimroy B
Concerto II
Clarissa 119
S Chicago
Galdos ben Mors ox
5j. Springponys
Monte Negro 21
H Nobelboy
Pokal
Monet 28
H Mentos
Maccardo
6j. Springponys
H Munser II
Perceive Arrogance xx
Vielseitigkeitsponys Ma Long
Don Caprino
H Don Pikado
Caprigold
Fahrpferde
Fumurist
H Future
Lucky Champ
Quandora
S Quaterman I
Glorreich
*nominiert durch PZVBA, H-Hengst, S-Stute, W-Wallach, F-Finalteilnehmer
4.7
Note
Züchter
8,0 Schulze, Matthias
8,4 Borchert, Andreas
7,5 Brose, Richard
7,8 F Riedel, Thomas
8,3 F Beindorf, Michael
8,0 Schneider, Romy
7,7 St.-BHLG
7,8 St.-BHLG
7,5 Archut, Michael
Jungzüchterwettbewerbe
Mit hervorragenden Leistungen schlossen im Berichtsjahr die Jungzüchter des PZVBA sowohl auf nationalen als auch internationalen Schauen ab. So wurden sie in den jeweiligen Altersgruppen Mannschaftssieger auf Bundesebene und erzielten den Weltmeisterschaftstitel mit der älteren Mannschaft. Neben den
sehr guten Mannschaftsergebnissen wurde durch David Bahnemann ein Jungzüchter des Landes Brandenburg Weltmeister in der Altersklasse von 19 bis 25 Jahre.
Tabelle 4.31:
Ergebnisse Jungzüchterwettbewerbe 2009
Altersklasse Name
Zuchtverbandsmeisterschaft
14-18 Jahre
19-25 Jahre
Ländermeisterschaft 14-18 Jahre
(Brandenburg-Anhalt,
Mecklenburg-Vorp.,
Trakehner-NBL)
19-25 Jahre
Bundesmeisterschaft 14-18 Jahre
19-25 Jahre
Weltmeisterschaft
14-18 Jahre
19-25 Jahre
Zuchtverein
Gesamt Platz
Niklas Eberhardt
Osthavelland
83,71
1
Teresa Jürges
Gardelegen
83,69
2
Hanna Edler
Osterburg
82,70
3
Lisa Wachtel
Gardelegen
81,13
4
M.Schulenburg-Ullrich Gardelegen
79,95
5
David Bahnemann
Osthavelland
89,75
1
Claudia Constabel
Gardelegen
87,00
2
Viktoria Herzog
Osthavelland
82,69
3
Natalie Soujon
Neustadt
77,75
4
Maria Scheumann
Neustadt
77,56
5
Lisa Wachtel
Sachsen-Anhalt
8,38
1
Teresa Jürges
Sachsen-Anhalt
8,10
2
M.Schulenburg-Ulrich
Sachsen-Anhalt
7,88
3
Michelle Rosenberg
Sachsen-Anhalt
7,76
4
Kenneth Domdey
Trakehner
7,64
5
David Bahnemann
Brandenburg
8,48
1
Viktoria Herzog
Brandenburg
8,44
2
Lisa Mansfeld
Sachsen-Anhalt
8,38
3
Claudia Constabel
Sachsen-Anhalt
8,09
4
Natalie Soujon
Bandenburg
8,06
5
Lisa Wachtel
336,50
1
Hans-Martin Michaels
326,00
4
Theresa Jürges
313,50
17
Viktoria Herzog
355,00
1
David Bahnemann
350,50
2
Claudia Constabel
339,50
3
Sophie Wachtel
364,50
2
Hans-Martin Michaels
354,50
10
Lisa Wachtel
351,50
17
David Bahnemann
366,00
1
Claudia Constabel
362,50
2
Victoria Herzog
358,50
8
Mannschaft
Mannschaft
(Altersgruppe)
(gesamt)
1
1
1
3
1
1
80
5.
5.1
Schaf- und Ziegenzucht
Bestandsentwicklung und -struktur
Von 2008 zu 2009 war ein weiteres Absinken der Schafbestände zu beobachten. Der Mutterschafbestand verringerte sich um 2.100 Tiere (-2,1 %, Tab. 5.1). Den wesentlichen Anteil hatten dabei Betriebsaufgaben sowie Bestandsreduzierungen in der Herdenkategorie > 1.000 Mutterschafe (Tab. 5.2).
Die Anzahl der Halter in Landwirtschaftsbetrieben sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 % (-12 Betriebe).
Tabelle 5.1:
Jahr
Entwicklung der Schafbestände von 2000 bis 2009 (in Tausend Stück,
Zählung 03.05.)
Schafe insgesamt
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2009:Vorjahr, %
2009: 2000 %
Quelle: AfS
Tabelle 5.2:
168,7
156,5
149,3
140,3
144,5
136,5
133,7
129,1
126,1
123,9
unter 1 Jahr
einschl. Lämmer
52,5
47,6
44,5
39,3
42,6
38,8
44,2
41,0
42,1
41,2
1 Jahr u. ältere
weibl. Zuchtschafe
113,7
106,4
102,4
98,7
99,2
95,3
87,1
85,0
80,8
78,7
98,3
73,4
97,4
78,5
97,9
69,2
Hammel u.
übrige Schafe
0,8
0,7
0,8
0,8
0,3
0,8
0,8
1,4
1,6
2,5
106,7
94,1
156,3
312,5
Bestandsstruktur nach Antragstellung auf Mutterschafprämie bzw. Antrag
auf Agrarförderung 2000 – 2009
Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2009 : 2008 %
Jahr
Schafböcke
zur Zucht
1,7
1,7
1,6
1,5
2,3
1,5
1,6
1,6
1,5
1,6
10 - 20
21 - 50
51 – 100
235
232
228
235
244
201
125
117
135
140
103,7
112
114
117
118
118
125
110
104
109
97
89,0
43
39
40
50
49
51
50
43
47
45
95,7
10 - 20
21 - 50
Mutterschafe je Halter
101 – 300 101 - 500
Anzahl Halter
80
42
41
39
42
50
50
56
57
59
103,5
Mutterschafe je Halter
51 – 100 101 – 300 101 - 500
2000
3.108
3.651
3.226
2001
3.147
3.904
2.989
2002
2.975
3.978
2.779
2003
3.266
4.012
3.750
2004
3.394
3.927
3.688
2005
2.717
4.287
3.477
2006
1.940
3.813
3.616
2007
1.780
3.591
3.111
2008
1.884
3.492
3.351
2009
2.050
3.108
3.252
2009 : 2008 %
108,8
89,0
97,1
(ab 2005 Basis Antragstellung Agrarförderung)
301 1.000
501 1.000
> 1.000
insgesamt
20
19
18
19
22
20
16
12
14
11
78,6
561
549
540
551
562
529
433
420
447
435
97,3
501 1.000
> 1.000
Insgesamt
50.775
27.951
26.729
24074
26.573
30.479
28.313
21.166
16.364
19.730
15.602
79,1
111.986
107.969
99.129
98.700
99.200
97.265
88.990
86.437
88.658
82.908
93,5
71
103
96
90
87
82
82
88
85
83
97,6
301 1.000
Anzahl Mutterschafe
23.275
7.530
63.670
68.48
58.475
7.140
55.261
7.488
50.764
9.213
49.258
9.412
49.042
10.187
51.413
10.640
49.561
10.734
48.163
100,9
97,2
81
Tabelle 5.3:
Jahr
Entwicklung des Ziegenbestandes 2000 – 2009
Ziegen insgesamt
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
4.270
4.880
5.100
5.093
5.800
6.565
7.247
8.229
9.579
11.588
zum Vorjahr %
116,3
114,3
104,5
99,8
114,0
113,2
110,4
113,5
116,4
121,0
Milchziegen
1.940
2.580
2.800
2.800
3.132
3.545
3.913
4.443
5.172
6.257
Andere Ziegen
zum Vorjahr %
118,0
133,0
108,5
100,0
111,9
113,2
110,4
113,5
116,4
121,0
2.330
2.300
2.300
2.293
2.668
3.020
3.334
3.786
4.407
5.331
zum Vorjahr %
114,9
98,7
100,0
99,7
116,3
113,2
110,4
113,5
116,4
121,0
Die Anzahl Ziegen stieg im Berichtzeitraum weiterhin stark an (Tab. 5.3). Beteiligt daran waren sowohl
Milcherzeuger im Haupt- oder Nebenerwerb als auch Hobbyhalter.
5.2
Herdbuchzucht
Mit einer Reduzierung um 6 betreute Rassen auf 21 nahm die Rassenvielfalt 2009 deutlich ab. Bei
2 Fleischschaf- und 5 Landschafrassen wurde die Zucht eingestellt. Der Herdbuchschafbestand sank
gegenüber 2008 um 24 %, die Anzahl Züchter um 20 % (Tab. 5.4). Diese Entwicklung folgt dem Trend
sinkender Schafbestände und dem geringeren Bedarf an Zuchtböcken, insbesondere bei den Wirtschaftsrassen. Entscheidenden Einfluss hatte hierbei die Einstellung der Zucht in einer größeren Herde der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf.
Tabelle 5.4:
Entwicklung der Herdbuchbestände bei weibl. Zuchtschafen von 2000 – 2009
2000
Anzahl
HBRasse
Züchter MuSchafe
Zweinutzungsrassen
11
2.420
Merinolandschaf (ML)
6
1.300
Merinofleischschaf (MF)
5
1.120
Fleischschafrassen
19
1.525
Schwarzk. Fleischschaf (SKF)
10
1.180
Weißk. Fleischschaf (WK)
1
40
Suffolk (SU)
2
20
Texel (TEX)
3
130
Leineschaf (LE)
2
145
Ile de France (I.d.Fr.)
0
0
Hampshire (HS)
1
10
Shropshire (SHR)
0
0
Dreinutzungsrasse
13
260
Ostfr. Milchschaf (OFM)
13
260
Landschafrassen
57
1.535
Bentheimer Landschaf (BH)
2
215
Rauw. Pomm. Landschaf
8
160
(RWPL)
Rhönschaf (RH)
1
10
Skudden (SKU)
18
430
Moorschnucke (MS)
1
130
Gr. Geh. Heidschnucke
7
270
(GGHS)
Weiße gehörnte Heidschnucke
1
35
(WGHS)
Kamerunschaf (KS)
2
10
Ungarisches Zackelschaf (UZ)
1
65
Gotländ. Pelzschaf (GPS)
11
140
Gotlandschaf (GS)
1
8
Coburger Fuchsschaf (COBF)
1
15
Brillenschaf
0
0
Scottisch Blackface (SBF)
0
0
Wiltshire Horn (WSH)
0
0
2008
Anzahl
Züchter
7
3
4
19
6
1
4
3
1
2
0
2
8
8
88
3
17
HBMuSchafe
1.552
1.230
322
1.956
1.577
16
88
153
70
42
0
10
153
153
2.385
446
348
2009
Anzahl
Züchter
6
2
4
12
4
0
5
0
0
1
0
1
7
7
74
3
15
HBMuSchafe
1.489
1.085
404
844
720
0
75
0
0
35
0
14
167
167
2.104
457
264
Entwicklung
Züchter
MuSchafe
2009 : 2008 (in %)
86
96
67
88
100
125
63
43
67
46
0
0
125
85
0
0
0
0
50
83
0
0
100
140
88
109
88
109
84
88
100
102
88
76
2
29
0
2
37
967
0
200
0
27
0
2
0
919
0
171
0
93
0
100
0
95
0
86
0
0
0
0
0
0
1
0
9
4
2
3
2
1
22
0
143
46
64
17
8
10
0
1
6
3
2
0
1
0
0
9
75
37
71
0
9
0
0
67
75
100
0
50
0
0
52
80
111
0
113
0
82
Fortsetzung Tabelle 5.4:
Rasse
Soayschaf (SO)
Dorper (DORP)
Barbados Blackbelly (BBB)
Bergschaf braun (BSb)
Walachenschaf (WA)
Ouessant (OU)
Gesamt
2000
Anzahl
HBZüchter MuSchafe
1
40
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7
95
5.687
2008
2009
Entwicklung
Anzahl
HBAnzahl
HBZüchter
MuSchafe
Züchter MuSchafe Züchter MuSchafe
2009 : 2008 (in %)
2
11
1
9
50
82
0
0
1
5
1
15
1
17
100
113
1
6
0
0
0
0
18
5
1
5
100
100
8
40
8
42
100
105
122
6.046
97
4.590
80
76
Auch der im Herdbuch geführte Ziegenbestand ging zurück. Mit 197 eingetragen weiblichen Zuchtziegen wurden 2009 nur noch 82 % im Vergleich zum Vorjahr gehalten (Tab. 5.5).
Tabelle 5.5:
Entwicklung der Herdbuchbestände bei Ziegen von 2000 bis 2009
Rasse
2000
Züchter
Weiße Deutsche Edelziege (WDE)
Bunte Deutsche Edelziege (BDE)
Toggenburger Ziege (Tog)
Thüringer Waldziege (TWZ)
Walliser Schwarzhalsziege (WSH)
Burenziege (BuZ)
Angoraziege (AZ)
Anglo-Nubier-Ziege (ANZ)
Holländer Schecke (HS)
Insgesamt
5.3
2008
2009
Ziegen
Züchter
Ziegen
Entwickl.
2009 : 2008
(Ziegen)
Ziegen
Züchter
3
2
2
1
0
5
2
1
1
96
36
89
5
0
78
8
11
2
4
0
1
5
1
5
0
2
1
33
0
115
22
5
45
0
16
5
4
1
5
1
6
1
22
122
15
5
30
3
67
106
68
100
67
60
16
245
19
241
18
197
82
Leistungs- und Qualitätsprüfung
Mit der Durchführung der Leistungsprüfung bei Schafen und Ziegen sind in Brandenburg folgende
Institutionen von der zuständigen Behörde beauftragt:
Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.
-
Landeskontrollverband Brandenburg e.V.
-
Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht
und Tierhaltung e.V.
Landesamt für Verbraucherschutz,
Landwirtschaft und Flurneuordnung
-
5.3.2
-
Zuchtleistungsprüfung
Nachkommenprüfung im Feld
Eigenleistungsprüfung für männliche und
weibliche Schafe und Ziegen im Feld
Zuchtwertfeststellung von Böcken (im Rahmen von Verbandskörungen)
Milchleistungsprüfungen bei Ostfriesischen
Milchschafen und Ziegen
Nachkommenschaftsprüfung auf Mast- und
Schlachtleistung in Station
Feststellung des Teilzuchtwertes Mast- und
Schlachtleistung aus der Nachkommenschaftsprüfung in Station
Nachkommenprüfung auf Station
Mit 70 Lämmern wurde nach 1993 die zweitniedrigste Tierzahl eingestallt (Tab. 5.6). Die Lämmer
stammen von 9 Vätern (4 x Merinolandschaf, 2 x Schwarzköpfiges Fleischschaf, 1 x Suffolk, 1 x Ile de
France, 1 x Rauwolliges Pommersches Landschaf). 1 Lamm wurde wegen mangelhafter Entwicklung
aus der Prüfung genommen.
83
68 Lämmer beendeten ordnungsgemäß die Prüfung. 7 Lämmer wurden nach Beendigung der Prüfung
zur weiteren Aufzucht im eigenen Bestand zurückgekauft.
Tabelle 5.6:
Prüfumfang und Verluste in der Prüfstation der LVAT Groß Kreutz von 2007 bis
2009
Rasse
Merinofleischschaf (MF)
Merinolandschaf (ML)
Schwarzköpfiges Fleischschaf (SKF)
Suffolk (SU)
Texel (TEX)
Ile de France (IdF)
Bentheimer Landschaf
(BH)
Rauwoller (RWPL)
Kreuzungen
SKF x Tex
Schurlose
Insgesamt:
Anzahl geprüfter
Väter
07
08
09
1
2
6
5
4
6
9
2
Anzahl eingest.
Lämmer
07
08
09
7
16
44
36
29
40
59
15
Verluste
Lämmer zur Aufzucht
07
1
-
08
1
1
09
1
-
07
2
-
08
1
-
09
-
-
-
4
3
-
2
1
-
1
1
1
-
1
1
-
5
8
8
-
10
8
-
-
-
-
1
1
17
1
1
19
1
9
8
8
120
5
8
132
8
70
1
6
1
-
-
7
Mastleistung
Mit durchschnittlich 495 g Prüftagszunahme erreichten die Lämmer der Rasse SU 2009 die höchste
Einzelgruppenleistung (Tab. 5.7). Bei der Rasse SKF wurde mit 482 g PTZ der beste bisher in der
Prüfstation ermittelte Rassedurchschnitt registriert. In Bezug auf die Futterverwertung lagen die Lämmer der Rasse SU an der Spitze. Nahezu denselben Wert erreichten im Mittel die Lämmer der Rasse
SKF.
Tabelle 5.7:
Übersicht zu Durchschnitt und Variation der Vatermittelwerte bei den
Mastleistungsparametern der verschiedenen Reinzucht- und Kreuzungs genotypen in der Stationsprüfung 2009
ML
SKF
SU
Ile d. Fr.
24,7
23,6
23,31
22,1
∅
min.
22,2
22,4
Max
26,4
24,0
44,9
43,8
43,0
43,9
∅
min.
43,2
43,8
max
46,4
43,8
56,1
53,1
58,0
71,6
∅
min.
51,0
40,3
max
63,7
65,8
106,4
95,9
99,9
123,2
∅
min.
97,0
82,0
max
116,6
109,8
446
420
403
310
∅
min.
383
341
max
520
600
405
482
495
407
∅
min.
383
477
(g)
max
427
487
EV***
40,8
34,0
33,7
40,2
∅
(MJME/
min.
31,5
33,2
kg)
max
45,4
34,8
* LTZ = Lebenstagszunahme ohne Abzug Geburtsgewicht , ** PTZ= Prüftagszunahme auf Station,
***EV = Energieverwertung
LM Prüfbeginn
(kg)
LM Prüfende
(kg)
Alter
Prüfbeginn (d)
Alter
PrüfEnde (d)
LTZ* Geb.PrüfBeginn(g)
PTZ**
RWPL
22,4
41,6
87,6
157,6
258
264
54,2
-
84
Schlachtleistung
Bei der Schlachtleistung überzeugte besonders die Rassen SU und I.d.Fr. (Tab. 5.8). Diese Lämmer
stellten sich in der Keulenbemuskelung am besten dar (mittlere Note 7,8). Überraschend gut ausgeprägt war die Rückenmuskelfläche bei den ML. Der Mittelwert von 18,0 cm² stellt den besten jemals
für diese Rasse in der Prüfstation gemessenen Jahrgangsdurchschnitt dar. Bei der Interpretation dieser Leistung im Vergleich mit anderen Rassen muss die höhere Mastendmasse berücksichtigt werden
(45 kg bei ML gegenüber 42,0 kg bei den übrigen Rassen) Die Nierenverfettung war bei den Lämmern
der Rasse I.d.Fr. am geringsten. Der Anteil des Nierenfettes an der Schlachtkörpermasse betrug hier
nur 0,57 %.
Tabelle 5.8:
SKMw
(kg)
SA %
Bem.
K/S
Bem.
R/L
Bem.
Keu
RMFL
(cm²)
OFFN
NIERF
(g)
Rü-Lä
(cm)
Übersicht zu Durchschnitt und Variation der Vätermittelwerte in den Schlachtleistungsparametern der verschiedenen Reinzucht- und Kreuzungsgenotypen in
der Nachkommenschaftsprüfung 2009
ML
23,4
22,3
24,8
53,2
50,9
51,5
7,1
6,6
7,4
7,2
7,0
7,5
7,2
6,8
7,7
18,0
16,9
18,7
6,7
6,4
7,0
252
219
289
39,1
38,0
40,6
∅
min.
max.
∅
min.
max.
∅
min.
max.
∅
min.
max.
∅
min.
max.
∅
min.
max.
∅
min.
max.
∅
min.
max.
∅
min.
max.
SKF
20,6
20,2
21,1
48,8
48,3
49,3
7,2
7,0
7,3
7,0
7,0
7,0
7,2
7,0
7,3
16,4
15,3
17,5
7,0
7,0
7,0
151
129
173
39,0
39,0
39,0
SU
21,1
50,8
7,4
7,4
7,8
17,1
6,4
137
36,0
-
Ile d.Fr.
21,1
51,3
7,8
7,8
7,8
16,1
6,8
120
34,4
-
RWPL
19,1
47,0
5,6
5,9
6,0
13,2
5,7
385
39,6
-
Tabelle 5.9 zeigt die Entwicklung der wichtigsten Mast- und Schlachtleistungsparameter bei den Rassen Merinofleischschaf, Merinolandschaf und Schwarzköpfiges Fleischschaf.
Tabelle 5.9:
Übersicht zur Entwicklung von ausgewählten Parametern der Mast- und
Schlachtleistung in der Prüfstation Groß Kreutz
Rasse
Jahr
Merinofleischschaf
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
n
Prüftagszunahme
(g)
45
60
8
15
8
8
23
7
16
-
357
377
411
330
366
344
322
383
353
-
Energieverwertung.
(MJME/kg Zuwachs)
42,6
41,5
39,3
47,9
49,5
44,9
49,6
49,2
46,1
-
Rückenmuskelfläche
2
(cm )
15,3
16,4
15,6
16,1
15,7
15,8
16,5
16,4
17,4
-
Anteil Nierenfett
(% SKMw)
1,05
0,98
0,95
1,35
0,97
0,98
1,13
0,82
1,36
-
85
Fortsetzung Tabelle 5.4:
Rasse
Prüftagszunahme
Jahr
n
(g)
Merinolandschaf
2000
33
428
2001
49
420
2002
31
438
2003
54
443
2004
58
418
2005
2006
31
407
2007
44
448
2008
36
473
2009
29
405
Schwarzköpfiges Fleischschaf
2000
75
445
2001
37
430
2002
57
419
2003
50
456
2004
56
444
2005
45
456
2006
42
458
2007
40
473
2008
59
457
2009
15
482
Energieverwertung.
(MJME/kg Zuwachs)
Rückenmuskelfläche
2
(cm )
Anteil Nierenfett
(% SKMw)
36,7
40,0
35,7
39,9
42,9
40,1
42,2
35,3
40,8
15,2
16,3
14,8
16,4
15,3
17,0
17,7
16,5
18,0
0,85
0,89
0,88
1,00
0,81
1,10
0,89
1,16
1,08
37,1
41,6
35,4
37,6
39,4
42,7
37,7
36,2
36,9
34,0
15,9
15,6
14,8
16,2
16,2
16,3
17,0
16,3
16,7
16,4
0,68
0,84
0,78
0,87
0,66
0,66
0,68
0,67
0,70
0,73
Die Ergebnisse der Böcke der Wirtschaftsrassen des Prüfjahrganges sind in Tabelle 5.10 dargestellt.
Tabelle 5.10:
Einzelergebnisse der Stationsprüfung in der LPA Groß Kreutz 2009
Prüfbock
Rasse /
Jahr- PTZ
gang
HB-Nr.
Merinolandschaf
DE 011210017103
07
94,4
DE 011210017104
07
86,2
SA 00001-027715
07
89,7
DE 011500121007
06
90,6
Schwarzköpfiges Fleischschaf
DE 01035612
07
108,1
DE 011210077726
07
105,3
Suffolk
De0101100412218
07
114,4
Ille de France
AU 12000652896
05
107,0
Teilzuchtwert
Futterver- Bemusk.
wertung
Verfettung
Gesamt
Stationsindex
Züchter
Besitzer
94,1
101,4
90,8
101,5
121,0
113,9
103,9
92,7
92,8
97,8
93,9
90,8
123,5
113,2
80,6
55,4
Laube, A. (BB)
Laube, A. (BB)
Mücke, O. (SA)
Frischbier, R.(SA)
Laube, A.
Laube, A.
Laube, A.
LVAT Groß Kr.
104,7
109,6
104,6
98,0
98,9
96,4
119,4
99,9
Schmücker, W. (NS)
LVAT Groß Kr (BB)
LSG Lenzen
LVAT Groß Kr
112,0
110,9
101,7
163,3
Breyhahn, R. (SHS)
Körner, J.
105,9
109,1
96,0
126,5
Verb.
Krause, J.
Österreich
86
5.3.3
Eigenleistungsprüfung im Feld
In den Tabellen 5.11 und 5.12 sind die Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Schaf- bzw. Ziegenböcken dargestellt. Bei den Schafen stieg die Zahl der auf Eigenleistung geprüften Böcke; die Zahl
der geprüften Ziegenböcke verringerte sich um 8 Stück.
Tabelle 5.11:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Schafböcken im Feld 2007 – 2009
Rasse
Einheit:
Prüfjahr:
MF 12-18 Mon.
ML über 12 Mon.
SKF über 12 Mon.
Texel
Suffolk
Shropshire
Ile de France
Ostfriesisches Milchschaf
Bentheimer Landschaf
Rauhw. Pomm. Landschaf
Skudden über 12 Mon.
Skudden bis 12 Mon.
Graue Geh. Heidschnucke
Coburger Fuchsschaf
Gotländisches Pelzschaf
Gotlandschaf
Barbados Blackbelly
Ungar. Zackelschaf
Kamerunschaf
Wiltshire Horn
Scottish Blackface
Quessant
Soay
Ingesamt geprüft
2007
4
13
46
2
2
1
3
14
14
8
14
Anzahl
Stück
2008
2
6
44
1
5
2009
3
29
30
2
21
11
4
12
5
19
10
7
8
5
1
4
4
1
1
3
4
1
2
38
6
6
141
16
6
3
4
134
2007
138
111
97
50
51
98
60
83
58
35
6
1
7
130
Gewicht
kg
2008
111
102
100
2009
80
129
118
79
94
66
81
59
35
64
59
73
61
66
72
37
22
18
LTZ
g
2008
297
518
471
2007
314
436
531
480
2009
388
468
502
511
404
350
317
323
184
163
173
LTZ bei Merino- und Fleischschafrassen zwischen Geburt und Zeitraum zwischen 90. und 120. Lebenstag
Tabelle 5.12:
Rasse
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Ziegenböcken im Feld
Anzahl
07
08
Weiße Deutsche Edelziege
2
5
Bunte Deutsche Edelziege
Harzziege
1
Thüringer Waldziege
5
5
Toggenburger Ziege
3
Burenziege
Anglo-Nubier-Ziege
1
Angora-Ziege
Holländer Schecke
Waliser Schwarzhalsziege
1
insgesamt geprüft
12
11
Anmerkung: LTZ – Zunahme je Lebenstag
09
1
07
35,5
Gewicht
(kg)
08
33,8
2
31,9
31,0
3
09
23,0
33,5
07
LTZ
(g)
08
09
87
5.3.4
Milchleistungsprüfung bei Milchschafen und Ziegen
Im Jahre 2009 wurden 1.092 Milchproben zur Bestimmung der Milchqualität und der Inhaltstoffe im
Rahmen der Milchleistungsprüfung untersucht (Tab. 5.13). Tabelle 5.14 gibt eine Übersicht zur Entwicklung im Umfang der Prüfabschlüsse.
Tabelle 5.13:
Jahr
2000
2001
2002
2003
Entwicklung der Schaf- und Ziegenmilchuntersuchungen
Fett / Eiweiß
Schaf
Ziege
358
721
234
608
Zellgehalt
1.891
1.782
1.725
2.422
2004
195
2.386
2005
220
1.332
2006
247
1.712
2007
241
1.772
2008
307
751
2009
602
490
2009 : 2008 (%)
215,6
65,2
Quelle: Jahresberichte des LKV Brandenburg e.V.
Tabelle 5.14:
Schaf
Ziege
Schaf
Keimgehalt
Ziege
265
720
231
608
1.021
1.431
1.721
2.422
23
19
34
22
49
28
45
38
195
220
247
241
307
602
215,6
2.386
1.332
1.712
1.772
751
490
65,2
20
28
32
42
28
33
117,9
71
86
66
70
69
83
120,3
Übersicht zur Anzahl der Milchleistungsprüfabschlüsse
(begonnene Prüfungen / Abschlüsse für 150-Tage / für 240-Tage-Leistung)
Prüfjahr
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
29
37
47
29
42
42
45
OFM
26
30
29
26
30
35
24
-9
-16
21
23
22
347
362
334
219
257
121
145
Ziegen
249
304
66
219
216
75
14
124
138
8
91
125
9
-
Während bei den Ostfriesischen Milchschafen (OFM) die Anzahl der Abschlüsse in etwa das Vorjahresniveau erreichte, verringerte sich diese Zahl bei den Ziegen deutlich. Von den 145 begonnenen
Prüfungen konnten lediglich 14 zu einem ordnungsgemäßen Abschluss geführt werden. Milch- und
produzierte Fett- bzw. Eiweißmenge stiegen beim Milchschaf deutlich an. Dies war auch bei den abgeschlossenen 150-Tageleistungen der Ziegen der Fall. Allerdings betrug die Größe der Stichprobrobe nur 18,7 % der im Vorjahr geprüften Tierzahl.
88
Tabelle 5.15:
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
Jahr
Anzahl
Milch
Abschlüsse
kg
Ostfriesische Milchschafe (150 - Tage)
2000
39
311
2001
33
400
2002
29
310
2003
25
291
2004
30
282
2005
28
292
2006
24
428
2007
30
382
2008
35
377
2009
24
420
Entwicklung
2009: 2008 (%)
68,6
111,4
Milchziegen (150 - Tage)
2000
70
405
2001
135
437
2002
184
401
2003
253
409
2004
304
384
2005
66
489
2006
219
449
2007
216
368
2008
75
362
2009
14
380
Entwicklung
2009: 2008 (%)
18,7
105,0
(240 - Tage)
2000
66
738
2001
59
619
2002
79
541
2003
124
632
2004
138
561
2005
2006
91
508
2007
125
536
2008
9
503
2009
Entwicklung
2009 : 2008 (%)
-
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
Fett + Eiweiß
kg
5,4
5,3
5,3
5,1
5,2
5,3
4,7
5,0
5,2
5,1
16,7
21,1
16,4
14,7
14,7
15,5
20,7
19,1
19,9
21,4
4,9
5,0
4,9
5,0
4,9
4,9
4,6
4,5
4,7
4,9
15,2
19,9
15,2
14,3
13,9
14,0
19,9
17,3
17,8
20,5
31,9
41,0
31,6
29,1
28,6
29,5
40,6
36,4
37,8
41,9
98,1
107,5
104,3
115,2
110,8
3,1
3,4
3,3
3,2
3,4
2,8
2,9
3,3
2,8
3,0
12,4
14,7
13,2
13,0
13,0
13,9
13,2
12,3
10,3
11,0
2,9
3,2
3,0
2,9
2,9
2,8
2,7
2,9
2,6
2,6
11,9
13,9
12,3
11,7
11,0
13,6
12,1
10,6
9,5
9,8
24,3
28,6
25,5
24,8
24,0
27,5
25,3
22,9
19,8
20,7
107,1
106,8
100,0
103,2
104,5
3,5
3,1
3,7
3,3
3,6
3,0
3,3
3,0
-
25,6
19,4
19,8
21,0
20,4
15,2
17,7
15,0
-
3,1
3,1
3,0
2,9
3,0
3,1
3,1
2,8
-
22,5
19,1
16,3
18,1
16,6
15,5
16,0
13,8
-
48,1
38,5
36,1
39,1
27,0
30,7
33,8
28,7
-
-
-
-
-
-
In den folgenden Übersichtstabellen werden die Herdendurchschnittsleistungen aus dem Prüfjahr
2009 dargestellt:
Tabelle 5.16:
Beste Herdendurchschnittsleistung Milchschafe nach Summe Fett-Eiweiß-kg
(FEK) in 150 bzw. 240 Tagen
Prüftage
Züchter
150
240
Jarick, Kolkwitz
Jarick, Kolkwitz
Tabelle 5.17:
Rasse
WDE
FEK
kg
Milchkg
kg
Fett%
kg
Eiweiß%
24
22
41,9
63,6
428
614
26,21
33,34
5,09
5,43
20,47
30,30
4,88
4,95
Beste Herdendurchschnittsleistungen Milchziegen nach Summe
Fett-Eiweiß-kg (FEK) in 150 Tagen
Züchter
Roß
Tiere
n
Tiere
14
FEK
20,74
Milch-kg
380
Fettkg
10,98
%
2,95
Eiweißkg
%
9,76
2,57
89
5.4
Arbeit des Schafzuchtverbandes Berlin-Brandenburg
Die Anzahl der Mitglieder im Verband sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 % (12 Halter). Mehr als
ein Viertel der Mitglieder ist den Familienbetrieben im Haupterwerb zuzurechnen. Nur noch 6,9 % der
Mitglieder betreiben den Tierzweig auf der Basis von Lohnschafhaltung. Mit über 55,3 % Anteil bilden
die Nebenerwerbs- und Hobbyhalter die größte Mitgliederfraktion.
Tabelle 5.18:
Mitglieder im Schafzuchtverband Berlin–Brandenburg e. V. 2009 nach
Rechtsformen
Rechtsform
Einzelunternehmen
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
Gesellschaft m. beschränkter Haftung (GmbH)
Agrargenossenschaften (AG)
Güter
eingetragene Vereine (e. V.)
wissenschaftliche Einrichtungen (w E)
Neben-, Zuerwerb, Hobbyhaltung
Freunde der Schafhaltung
Gesamt
Anzahl Mitglieder
71
7
9
2
1
8
1
152
24
275
%
25,8
2,5
3,3
0,7
0,4
2,9
0,4
55,3
8,7
100,0
Züchter aus Brandenburg demonstrierten auf der IGW in Berlin und der BraLa in Paaren(Glien) der
Öffentlichkeit die hohe Qualität ihrer Zuchttiere. Insgesamt sind im Verbandsgebiet 1 zentrale und 6
regionale Zuchtveranstaltungen mit Körungen bzw. Herdbuchaufnahmen organisiert worden. 3 dieser
Veranstaltungen waren mit einer anschließenden Auktion verbunden. Darüber hinaus organisierte der
Verband in Zusammenarbeit mit dem LVLF, Ref. 45 jeweils eine zentrale Informationsveranstaltung
zur Schaf- bzw. Ziegenzucht.
Preisträger auf Tierschauen
Neben den oben erwähnten Zuchtveranstaltungen beschickten Brandenburger Züchter ebenfalls zentrale Bundeseliten, wie die der Rassen Merinolandschaf, Merinofleischschaf und Schwarzköpfiges
Fleischschaf
Die Preisträger der Kör- und Prämierungsveranstaltungen 2009 sind in der Tabelle 5.19 ausgewiesen.
Tabelle 5.19:
Preisträger auf Landesveranstaltungen 2009
Veranstaltung
Prämierung
Herdbuch - Nr.
Rasse
Züchter
Geburtsdat.
Auszeichnungen
SKF-Elite
10.03.2009 in Dettelbach
Mitteldeutsche Bockelite
25./26.03.2009 in Glesien
Milchschaf- und Ziegentag,
am 02.08.2009 in Kolkwitz/Kackrow
Tag des Rauhwolligen Pomm.
Landschafes
am 23.08.2008 in Berkholz
Gotlandtag
17.09.2009 in Potsdam-Bornstedt
1b
WQ
Typ
Bem.
9
8
9
(g)
BB
LV
DE 0112 - 10017267
Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT
Groß Kreutz)
Merinolandschaf
SM A. Laube
17.03.2007
DE 0112 - 10017266
Merinolandschaf
SM A. Laube
17.03.2007
8
8
8
DE 0112 - 10017458
Merinolandschaf
SM A. Laube
12.03.2008
8
8
9
1a
DE 0112 - 10104319
29.01.2008
611
8
8
8
1b
DE 0112 - 10029280
10.01.2008
406
8
8
8
1b
DE 0112 - 10029280
23.01.2008
355
8
8
8
1a, Silbermedaillie
DE 0112 - 10104321
26.01.2008
599
8
8
8
1b
DE
Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT
Groß Kreutz)
Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge
LSP-GmbH Lenzen
Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge
LSP-GmbH Lenzen
Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT
Groß Kreutz)
Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge (LSPGmbH Lenzen)
10.01.2008
340
8
7
9
334
8
8
9
0112-
203149
10129288
21.01.2003
406
1a, Bronzemedaillie
DE
0112- 10109694
(Silvio)
Ostfriesisches
Milchschaf
Hr. J. Jarick
19.01.2008
1a, Bronzemedaillie
DE
0112-
10058219
Rauhwoll. Pomme.
Land-S
Fr. Dr. Grieben
15.09..2008
8
8
1a
DE
0112-
10113915
Gotländ. Pelzschaf
Hr. G. Haferstroh
13.03.2007
7
8
* LTZ bei Merino- und Fleischschafrassen von Geburt bis Zeitraum zwischen 90. und 120. Lebenstag
8
90
Frühjahrsauktion
am 24.05.2009 in Paaren/Glien
1aNachzucht
1a +
Wollsieger
1a
LTZ*
91
5.5
Genotypisierung auf Scrapieresistenz
Seit 17.10.2005 gilt in Deutschland die TSE- Resistenzzuchtverordnung. Ziel ist es, den Anteil ARRTräger in Zuchtherden zu erhöhen und dadurch den Anteil scrapieanfälliger Schafe zu reduzieren.
2009 wurden 468 Tiere (daraus 178 Bocklämmer) von 11 verschiedenen Rassen untersucht. 2009
betrug der Anteil der untersuchten Tiere mit dem erwünschten ARR-Alleel an der Gesamtzahl untersuchter Tiere bereits mehr als 80 % (Tab. 5.20).
Tabelle 5.20:
Ergebnisse der Genotypisierung bezüglich Scrapieresistenz bei
Tieren verschiedener Schafrassen in Brandenburg 2009
Rasse
Anz. untersuchter Tiere
Bentheimer Landschaf
Braunes Bergschaf
Graue Gehörnte Heidschnucke
Merinofleischschaf
Merinolandschaf
Ouessant
Ostfriesisches Milchschaf
Rauhwolliges Pommersches Landschaf
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Skudde
Suffolk
Gesamt
5.6
27
4
13
4
26
14
66
51
127
127
9
468
G1
25,0
7,7
25,0
19,2
50,0
45,5
35,3
70,1
24,4
55,6
40,2
G2
18,5
75,0
15,4
50,0
50,0
50,0
53,0
54,9
26,8
48,0
33,3
41,2
Anteil an Untersuchungen (%)
G3
G4
G5
nicht analysierbar
74,1
7,4
76,9
25,0
30,8
1,5
9,8
0,8
26,0
11,1
17,1
2,4
1,6
0,4
1,1
Landschafts- und Deichpflege mit Schafen und Ziegen
Der Umfang der im Rahmen des Vertragsnaturschutzes beweideten Fläche stieg im Vergleich zu
2008 um mehr als das doppelte. Die Zahl von 2007 wurde übertroffen. Die Probleme, die aufgrund der
Verzögerungen bei der Zulassung der Förderrichtlinie im Vorjahr entstanden, konnten 2009 ausgeräumt werden.
Tabelle 5.21:
Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2009 : 2008, %
Pflegeleistung der Schaf- und Ziegenhalter auf in Landschaftsschutzgebieten
gelegenen Flächen (Vertragsnaturschutz) 2000 bis 2009
beteiligte Schaf- und
Ziegenhalter
74
67
66
keine Angaben
keine Angaben
38
19
20
18
24
133,0
gepflegte Fläche
ha
4.598
4.185
4.990
3.897
1.828
2.012
724
824
405
875
216,0
mittl. Pflegeentgelt
€/ha
125,67
102,34
117,94
154,18
224,00
201,00
190,00
212,30
k.A.
211,00
-
Die Pflege von Deichen und Gewässerrandstreifen hat in Bezug auf die gepflegte Fläche zugenommen. Das Pflegeentgeld stieg um 21 % (Tab. 5.22).
Tabelle 5.22:
Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2009 : 2008 %
Entwicklung der Deichpflege durch Schafhalter von 2000 bis 2009
Einbezogene Schafhalter (Anzahl)
45
33
29
31
26
26
30
28
27
30
111,1
Gepflegte Fläche (ha)
1.425
1.304
1.281
1.640
1.265
1.265
1.308
1.252
1.244
1.331
107,0
km
385
629
517
500
446
474
474
496
486
606
124,7
Pflegeentgelt (€/ha)
145,68
167,02
172,78
150,00
176,62
176,62
186,36
185,95
204,00
247,00
121,0
92
6
6.1
Wirtschaftsgeflügel
Tierbestandsentwicklung
Die Erhebungen zum Geflügelbestand erfolgen im mehrjährigen Rhythmus. Die nächste Erhebung
wird im März 2010 im Rahmen der Landwirtschaftszählung durchgeführt. Daher ist in den Tabellen
6.1 und 6.2 die Entwicklung der Geflügelhaltung bis 2007 dargestellt.
Tabelle 6.1:
Entwicklung der Geflügelbestände im Land Brandenburg von 1996 bis 2007
Geflügelarten
1996*
1999
Geflügel insgesamt
5.917
6.921
Legehennen über 6 Mon.
2.304
2.823
Junghennen unter 6 Mon.
280
423
Broiler
2.318
2.421
Truthühner
283
354
Gänse
18
15
Enten
714
885
Quelle: AfS
*entsprechend Erfassungsbasis 1999
Tabelle 6.2:
2005
2007
7.454
2.315
400
2.957
866
6
910
8.481
2.580
808
3.252
900
9
933
rel. z. 2005
%
113,8
111,4
201,7
110,0
103,8
156,3
102,5
Entwicklung der Geflügelhaltung im Land Brandenburg von 1996 bis 2007
Geflügelarten
1996*
1999
Geflügel insgesamt
4.751
4.205
Legehennen über 6 Mon.
2.563
2.554
Broiler
749
529
Truthühner
85
84
Gänse
442
287
Enten
912
751
Quelle: AfS
*entsprechend Erfassungsbasis 1999
6.2
2001
2003
Tausend Stück
7.453
8.273
2.802
2.632
559
587
2.667
3.295
436
866
26
27
963
866
2001
2003
Geflügelhalter
3.283
3.011
1.922
1.716
440
417
86
93
240
239
595
546
2005
2007
2.616
1.396
497
80
182
461
2.748
1.503
468
81
217
479
rel. z. 2005
%
105,0
107,7
94,2
101,3
119,2
103,9
Legehennenhaltung und Eiererzeugung
Bestimmend für die Entwicklung der Eiererzeugung sind in Brandenburg die Betriebe mit mehr als
3.000 Legehennenplätzen. Im Jahr 2009 hielten 22 Betriebe rund 96 % des Legehennenbestandes
und produzierten etwa 97 % der Hühnereier.
Resultierend aus den rechtlichen Regelungen zur zukünftigen Legehennenhaltung stellten die Betriebe mit konventioneller Käfighaltung ihre Legehennenhaltung bis 31.12.2009 auf alternative Systeme
um. Sie investierten vorrangig in Boden- und Volierenhaltungssysteme, um mit diesen Kapazitäten
den Bestandsabbau in der konventionellen Käfighaltung abzufangen und am Markt zu bleiben. Seit
2007 erfolgt eine von der Freiland-/Auslaufhaltung losgelöste Erfassung der Legehennenhaltung nach
ökologischen Grundsätzen. Tabelle 6.3 zeigt die Veränderungen im Anteil der Haltungssysteme an
der Gesamtkapazität.
Tabelle 6.3:
Haltungssysteme
Käfig, %
Boden/Voliere, %
Freiland/Auslauf, %
Ökohaltung, %
Legehennenplätze
insgesamt, TStück
Quelle: AfS
Entwicklung im Anteil der Haltungssysteme 2000 bis 2009
(1. Dez. des Jahres, Betriebe ab 3.000 Legehennenplätze)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel. z. Vj.
%
78
4
18
78
1
21
78
1
21
76
1
23
70
2
28
68
2
31
67
2
31
64
3
24
9
58
11
19
11
28
54
8
10
48,8
466,7
42,3
87,9
3.103
3.077
3.109
2.856
3.182
3.248
3.304
3.404
3.619
3.029
83,7
Die Betriebe mit mehr als 3.000 Legehennenplätzen hielten im Jahr 2009 durchschnittlich insgesamt
2.746 Tausend Legehennen und damit 3,1 % weniger als im Vorjahr (Tab. 6.4). Die Auslastung der
Haltungskapazitäten blieb mit 82,4 % im Rahmen der Vorjahre. Mit einer durchschnittlichen Legeleistung von 297 Eiern je Henne erzeugten diese Betriebe 821 Mio. Hühnereier.
93
Unter Einbeziehung von geschätzten 120.000 Legehennen in Betrieben mit weniger als 3.000 Legehennenplätzen wurden im Jahr 2009 insgesamt 845 Mio. Hühnereier produziert.
Tabelle 6.4:
Entwicklung der Legehennenbestände und Eiererzeugung im Land Brandenburg 2000 bis 2009 (Durchschnitt des Jahres, Betriebe ab 3.000 Legehennen)
ME
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel. z.
Vj. %
TStück 3.066 3.081 3.102 3.034 2.945 3.205 3.273 3.338
TStück 2.713 2.753 2.718 2.585 2.545 2.631 2.639 2.541
%
88,9
89,3
87,6
84,6
87,0
82,0
80,8
76,2
Mio
789
795
779
764
756
773
787
769
Stück
Eier/Legehenne
Stück
290
289
287
298
295
294
298
303
Pro-Kopf-Verbrauch
Stück
223
220
216
212
210
205
209
209
Quelle: AfS *Durchschnittsbestand, **Legehennen ab 18. Lebenswoche, Durchschnittsbestand
3.631
2.836
78,1
874
3.335
2.746
82,4
821
91,8
96,9
105,5
94,0
310
212
297
212
95,7
100,0
Legehennenplätze*
Legehennenbestand**
Auslastung
Eierproduktion
6.3
6.3.1
Geflügelmast
Zucht- und Reproduktion
Die Zucht und Vermehrung von Pekingenten in Brandenburg ist auf hohem Niveau stabil. Es werden
ganzjährig Entenküken zur Mast vorwiegend für Betriebe in Brandenburg und Sachsen-Anhalt erzeugt. Die Anzahl geschlüpfter Küken blieb in 2009 mit 97 % zwar unter dem Vorjahreswert; erreichte
aber im Vergleich zu 2007 noch eine Steigerung um 7,6 %.
6.3.2
Geflügelfleischerzeugung
Die Schlachtung eines Teils der in Brandenburg produzierten Broiler sowie aller in Brandenburg erzeugten Puten erfolgt in Schlachthöfen außerhalb des Landes; umgekehrt werden in anderen Bundesländern erzeugte Broiler und Gänse auch in Brandenburger Schlachthöfen verarbeitet. Daher entspricht die mit der Schlachtgeflügelstatistik erfasste Produktion nur teilweise der Gesamterzeugung in
Brandenburg.
Im Jahr 2009 stieg der Umfang der Geflügelschlachtung mit insgesamt 80,8 kt Schlachtgewicht gegenüber dem Vorjahr um 6,3 % auf einen neuen Höchstwert. Resultierend aus der anhaltenden Nachfrage war eine starke Steigerung im Umfang der Broilerschlachtung um 10,3 % maßgeblich für die
Gesamtentwicklung. Der Umfang der Entenschlachtung verfehlte um 3,2 % den im Vorjahr erreichten
Höchstwert. Mit einem Anteil von 74,8 % an der Geflügelschlachtung dominiert die Broilerschlachtung
in Brandenburg die Gesamtentwicklung (Darst. 6.1).
Darstellung 6.1: Entwicklung der Geflügelschlachtung im Zeitraum von 2000 bis 2009 im
Land Brandenburg
90. 000
80. 000
Tonnen
S G,
Gef lü gel
70. 000
60. 000
Tonnen S G,
Br oiler , Ent en,
G äns e
70. 000
50. 000
60. 000
40. 000
B r oiler
50. 000
30. 000
Ent en
40. 000
20. 000
30. 000
10. 000
20. 000
0
2000 20 01 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2 008 2009
Quelle: AfS
G äns e
G ef lügel
ins ges amt
94
Eine Schätzung zur Geflügelfleischerzeugung in Brandenburg ist aufgrund der nur noch lückenhaft
verfügbaren Datenbasis derzeit nicht möglich.
Grundsätzlich gilt, dass neben der Nutzung der Geflügelmast als weiteres Standbein der Erzeugung
in landwirtschaftlichen Betrieben die gewerbliche Ausrichtung dieses Produktionszweiges häufig auch
für Familienbetriebe eine mögliche Einkommensalternative im ländlichen Raum bietet. Allen Betrieben
mit konventioneller Broiler-, Puten- oder Entenmast gemeinsam ist ihre feste vertragliche Einbindung
in die vertikalen Integrationsketten der am Markt tätigen Unternehmen. Sie sind per Vertrag zur Lieferung ihrer Schlachttiere an bestimmte Schlachthöfe verpflichtet. Ein Teil der Geflügelhalter organisieren sich in Erzeugergemeinschaften. Eine wesentliche Aufgabe der Erzeugergemeinschaften ist die
Koordinierung der Produktion und, in Abhängigkeit von der aktuellen Marktlage, die Durchsetzung
angemessener Erzeugerpreise sowie Preise für Mischfutter und Küken.
Erzeugergemeinschaft „Brandenburger Broiler“
Eine in Brandenburg und angrenzenden Bundesländern aktive Erzeugergemeinschaft ist die EZG
„Brandenburger Broiler“. Die 8 Brandenburger Mäster der EZG produzierten nach eigenen Angaben in
2009 auf 995.000 Mastplätzen insgesamt 15.344 t Broiler für den Schlachtbetrieb des Unternehmens
Friki in Storkow.
Erzeugergruppe der Duck-Tec Brüterei GmbH
Träger der Entwicklung bei den Pekingenten sind Tochterunternehmen der Wiesenhofgruppe mit
Vermehrungsbeständen sowie Brütereien und einem Schlachthof in Brandenburg. Die Steuerung
sowie Betreuung der Betriebe mit Pekingentenhaltung erfolgt durch die Duck-Tec Brüterei GmbH mit
Sitz in Belzig. Im Ergebnis fortlaufender Bemühungen um den Aufbau weiterer Kapazitäten stieg die
Anzahl der Mastplätze in Brandenburg von 689,1 Tausend auf insgesamt 727,5 Tausend in 55 mehrheitlich landwirtschaftlichen Betrieben. Nach eigenen Angaben wurden in Brandenburg 2009 rund
8,4 Mio. Schlachtenten mit einem Lebendgewicht von insgesamt 25.998 t produziert. Die Mehrzahl
der Erzeuger befinden sich in einem Umkreis von ca. 50 km um den Schlachthof. Die damit einhergehenden kurzen Transportzeiten und -wege entsprechen den Forderungen des Tierschutzes und wirken sich positiv auf die Qualität des Endproduktes aus. Den Darstellungen 6.2 und 6.3 ist die strukturelle Entwicklung der Mastkapazitäten zu entnehmen.
Darstellung 6.2:
Prozentuale Verteilung der Mastplätze
nach Strukturklassen 2003
über
30.000
15%
20.001 3 0.000
23%
bis 5.000
4%
15.0 01 20.000
17 %
Quelle: Duck-Tec Brüterei GmbH
5.001 10.000
19%
10.0 01 15.000
22 %
Darstellung 6.3:
Prozentuale Verteilung der Mastplätze
nach Strukturklassen 2009
20.001 30.000
29%
über
30.000
10%
bis
5.000
1%
15.001 20.000
16%
Quelle: Duck-Tec Brüterei GmbH
5.001 10.000
30%
10.001 15.000
14%
95
7
Rassegeflügelzucht
Die Entwicklung der Rassegeflügelzucht in Berlin und Brandenburg resultiert in erster Linie aus altersabhängigen Interessenlagen in Verbindung mit räumlichen Möglichkeiten zur Geflügelhaltung.
Teilweise beeinflussen auch tierseuchenrechtliche Bestimmungen zur Verhinderung weiterer Ausbrüche der Klassischen Geflügelpest die Entwicklung. Insgesamt sank die Zahl der Züchter um 1,7 %
(Tab. 7.1).
Tabelle 7.1:
Mitglieder
dar. Jugendliche
Ringabgabe, dar.:
- Ringe für Jungzüchter
Kreisverbände
Ortsvereine
Entwicklung des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und
Brandenburg e.V. von 2001 bis 2009
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel.z.
Vj. %
4.286
329
184.890
10.450
4.347
347
186.097
12.020
4.012
349
186.500
12.130
4.297
329
186.637
10.058
3.733
260
187.320
8.740
3.720
238
170.705
7.550
3.451
221
174.317
7.950
3.473
216
176.055
7.465
3.415
223
175.750
6.700
98,3
103,2
99,8
89,8
21
242
21
242
21
237
21
237
21
237
21
234
21
236
21
236
21
235
100,0
99,6
Die jährliche Landesverbandsschau ist gleichzeitig Träger der Landesverbandsjugend- und Landesverbandszuchtbuchschau (Tabelle 7.2). Insgesamt erreichte die Beteiligung von 600 Ausstellern mit
5.700 Tieren das Niveau der Vorjahre.
Tabelle 7.2:
Landesschauen des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und
Brandenburg e.V. von 2000 bis 2009
Aussteller
dar. Jugendliche
dar Zuchtbuchzüchter
Ausstellungstiere, dar.:
- Tauben
- Hühner / Zwerghühner
- Groß- / Wassergeflügel
- Volieren
- Zuchtbuch
Rassen
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel.z.
Vj. %
697
79
12
5.970
3.541
2.059
370
14
55
286
685
69
13
6.108
3.560
1.978
335
21
67
289
701
67
17
5.759
2.968
2.002
294
16
32
293
763
66
23
5.831
2.990
1.981
342
10
47
298
678
76
14
5.770
2.989
1.825
379
16
32
302
649
53
17
5.680
2.825
1.987
406
13
40
306
498
34
10
4.701
2.871
1.449
103
15
25
212
649
50
13
5.666
3.098
1.836
261
19
35
222
600
57
14
5.800
3.480
1.580
300
20
75
202
600
40
100,0
70,2
5.700
3.248
1.538
312
20
209
98,3
93,3
97,3
104,0
100,0
103,5
Die besten Züchter erhielten Ehrenpreise des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Tab. 7.3).
Tabelle 7.3:
Preisträger der Landesschau des Landesverbandes im Jahr 2009
Züchter/in
Jenny Schönfeldt
Reinhard Arandt
Holger Schulze
Willfried Lattorff
Luca Antonia Rosentreter
Abteilung
Zwerghühner
Tauben
Groß- und Wassergeflügel
Hühner
Jugendschau
Rasse
Zwerg Rhodeländer
Elsterkröpfer schwarz
Pommerngänse weiß
New Hampshire goldbraun
Dt. Modeneser Schietti schwarz
Punkte
574
573
572
574
572
Auszeichnung
Goldmedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
Bronzemedaille
Silbermedaille
Ein wichtiger Schwerpunkt im Verbandsleben war auch 2009 die Jugendförderung. Höhepunkte sind
alljährlich der Jungzüchtertag zu den Paarener Herbsttagen auf dem Gelände des MAFZ in
Paaren/Glien sowie die Landesverbands-Jugendschau, die der LV-Schau der Senioren angeschlossen ist.
96
8
Rassekaninchenzucht
Die Entwicklung der Rassekaninchenzucht in Berlin und Brandenburg ist sowohl altersbedingt als
auch von räumlichen Möglichkeiten abhängig. Trotz engagierter Arbeit der Mitglieder des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter Berlin - Mark Brandenburg e.V. sank die Zahl der Mitglieder des
Verbandes um 2,1 % (Tab. 8.1).
Tabelle 8.1:
Mitgliederentwicklung des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter
Berlin-Mark Brandenburg e.V. 2000 bis 2009
Mitglieder
dar. Jugendliche
Clubmitglieder
Herdbuchzüchter
Kreisverbände
Vereine
Clubs
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
3.506
358
370
11
24
237
20
3.543
369
375
11
24
237
19
3.454
343
362
8
24
237
19
3.413
330
362
8
24
229
19
3.292
302
362
10
24
230
20
3.292
302
362
11
24
227
19
3.240
282
362
12
24
227
19
3.241
278
382
12
24
228
20
3.273
266
314
12
24
228
20
3.203
254
314
13
24
228
20
rel.z.Vj.
%
97,9
95,5
100,0
108,3
100,0
100,0
100,0
Auf 192 Werbe-, Vereins- und Kreisschauen sowie auf der LV-Jugendschau, der Landesclubschau,
der LV-Rammlerschau und der Landesschau zeigten die Züchter insgesamt 25.473 Rassekaninchen.
Zum Höhepunkt des Schaujahres, der 19. Landesschau in Paaren/Glien, kamen 559 Aussteller mit
3.866 Tieren (Tab. 8.2). Der Anteil jugendlicher Aussteller betrug 10,9 %. Insgesamt 57 Preisrichter
und 9 Obleute aus den Landesverbänden Berlin-Mark Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,
Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern vergaben in 157 Rassen und Farbschlägen 164 Landesmeister,35 Jugendlandesmeister, 1 Herdbuchmeister, 70 Siegertitel, 2 Herdbuchsieger und 2 Jugendsieger.
Tabelle 8.2:
Entwicklung der Leistungsschauen des Landesverbandes von 2000 bis 2009
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel.z.Vj.
%
598
75
6
4.024
376
61
630
83
7
4.193
435
59
590
82
7
3.941
462
64
583
68
7
3.838
398
67
585
82
7
4.179
413
55
490
53
7
3.393
302
58
513
53
10
3.399
325
83
475
53
10
3.410
230
78
521
57
10
4.005
341
123
559
61
10
3.866
320
92
107,3
107,0
100,0
96,5
93,8
74,8
44
4
65
43
3
56
47
8
58
45
3
65
42
3
63
43
6
57
48
5
60
52
8
69
47
4
66
44
3
61
93,6
75,0
92,4
Landesclubschau
Aussteller
Ausstellungstiere
beteiligte Clubs
89
766
18
134
883
18
96
650
19
94
568
17
104
615
20
90
514
18
-
-
362
18
543
16
150,0
88,9
Landesrammlerschau
Aussteller
dar. Jugendliche
Ausstellungstiere
60
4
265
130
8
609
95
9
471
90
4
340
67
6
346
86
10
453
88
5
453
48
3
219
91
4
450
110
3
539
120,9
75,0
119,8
39
190
31
20
163
30
41
249
30
39
225
33
33
262
33
29
160
21
26
183
24
24
156
22
23
130
16
14
96
20
60,9
73,8
125,0
Landesverbandsschau
Aussteller
dar. Jugendliche
dar. Herdbuch
Ausstellungstiere
dar.von Jugendlichen
dar. Herdbuch
Häsinnenleistungsschau
Aussteller
dar. Jugendliche
Ausgestellte Häsinnen
Landesjugendschau
jugendl. Aussteller
Ausstellungstiere
Rassen
- keine Angaben
Ein Schwerpunkt der Jugendarbeit war der Jungzüchtertag der Rassezuchtverbände in Paaren/Glien.
Es beteiligten sich 14 Jungzüchter mit 96 Kaninchen in 20 Rassen und Farbschlägen. Beste Ausstellerin war Lisa Krüger mit der Rasse Marder blau aus Plänitz.
97
Sie erhielt eine Silbermedaille des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Unter Regie des Jugendleiters Volkmar Pohl organisierte der Landesverband das Landesjugendtreffen in Senftenberg mit 22 Jugendlichen.
Die besten Züchter der Leistungsschauen erhielten Ehrenpreise des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz bzw. des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Tab. 8.3).
Tabelle 8.3:
Leistungsschau
Landesverbandsschau
Häsinnenleistungsschau
Landesclubschau
LV-Rammlerschau
Preisträger der Leistungsschauen des Landesverbandes im Jahr 2009
Züchter/in
Günter Nemsch
Angelika Ring
Richard Schippe
Maria Lippert
Herbert Hoppensack
Peter Bisky
Dominik KortumBöthling
Gerhard Schröder
Uwe Paulenz
Wohnort
Birkenstein
Berlin
Luckenwalde
Wustermark
Berlin
Wittenberge
Abteilung
Allgemein
Allgemein
Allgemein
Jugend
Herdbuch
Allgemein
Jugend
Rasse
Burgunder
Rhönkaninchen
Weiße Neuseeländer
Farbenzwerge wildgrau
Hasen
Weiße Neuseeländer
Loh fehfarbig
Belzig
Ziltendorf
Allgemein
Allgemein
Zwergwidder wildgr.
Rote Neuseeländer
Punkte
388,0
387,0
387,5
385,5
812,0
387,0
98,0
Auszeichnung
Goldmedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
Bronzemedaille
Jugendpreis
HVL
Bronzemedaille
Bronzemedaille
Derzeit arbeiten 13 Züchter mit 11 Rassen im Herdbuch mit. In der züchterischen Arbeit berücksichtigen sie neben der äußeren Erscheinung auch Merkmale wie Aufzuchtleistung, Lebendmasseentwicklung und Ausgeglichenheit des Wurfes. Ihre Erfassung und züchterische Nutzung dient besonders der
Verbesserung bzw. Erhaltung der Vitalität und Reproduktionsfähigkeit der Rassen. Zur Körung standen 2009 von 12 Züchtern aus 11 Rassen 89 Kaninchen. In Tabelle 8.4 sind die Bestplatzierten der
Herdbuch-Landesmeisterschaft des Jahres 2009 aufgeführt.
Tabelle 8.4:
Platzierung in der Herdbuch-Landesmeisterschaft im Jahr 2009
Plazierung
Landes-Herdbuchmeister
Herdbuchmeister Klasse 1
Herdbuchmeister Klasse 4
Herdbuchsieger 1,0
Herdbuchsieger 0,1
Züchter/in
Herbert Hoppensack
Manfred Claus
Peter Frost
Rico Oelrich
Bernd Kinast
Rasse
Hasen
Blaue Wiener
Weiß-Rex
Alaska
Weiße Neuseeländer
Punkte
812,0
809,0
810,5
97,5
97,0
An der Bundesschau des Zentralverbandes Deutscher Rassekaninchenzüchter e.V. in Karlsruhe beteiligten sich die Züchter des Landesverbandes mit 432 Kaninchen, davon 4 von Jungzüchtern. Insgesamt 16 Züchter errangen Siegertitel.
Auf der Europaschau in Nitra waren Züchter des Landesverbandes mit 150 Tieren aktiv. In Tabelle 8.5 sind die erfolgreichen Züchter aufgeführt.
Tabelle 8.5:
Züchter/in
Europameister
Jens-Uwe Probst
Axel Linke
Peter Frost
Frank Trobisch
Jürgen Franck
Europachampion
Dietrich König
Helmut Burisch
Jens-Uwe Probst
Frank Trobisch
Peter Frost
Jürgen Franck
Sieger aus dem Landesverband auf der Europaschau in Nitra im Jahr 2009
Rasse
Punkte
Rote Neuseeländer
Rhönkaninchen
Weißrexe, Rotauge
Farbenzwerge blau
Zwergfuchskaninchen, weiß RA
Weiße Neuseeländer
Blaue Wiener
Rote Neuseeländer
Farbenzwerge blau
Weißrexe, Rotauge
Zwergfuchskaninchen, weiß RA
387,0
385,5
386,5
383,0
386,5
0.1
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
97,5
98,0
98,0
96,5
97,5
97,0
98
9
9.1
Bienenzucht und -haltung
Bienenhaltung
Basis für die Feststellung der Bienenhaltung in Brandenburg ist die Entwicklung beim Landesverband
Brandenburgischer Imker e.V. (organisiert rund 60 Prozent der Imker und Bienenvölker) in Verbindung mit Abfragen zum Meldestand der Bienenhaltung bei den Veterinärämtern für die Jahre 2002
und 2007. Maßgeblich für die Entwicklung in den letzten drei Jahren waren vielfältige Initiativen der
Imker, unterstützt mit Fördermaßnahmen durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt
und Verbraucherschutz. So stieg der geschätzte Bestand an Bienenvölkern gegenüber dem Vorjahr
um 6,7 % auf 34.800 und die Zahl der Imker auf etwa 3.100 (Darstellung 9.1).
Darstellung 9.1: Entwicklung der Bienenhaltung 2000 - 2009
A nzahl Imker
A nzahl Bienenvölker
Imker insgesamt
4.000
36.000
Bienenvölker
34.000
3.500
32.000
30.000
3.000
28.000
2.500
26.000
24.000
2.000
200 0
200 1
20 02
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Quelle: Schätzung LVLF
An der Gesamtentwicklung war der Landesverband Brandenburgischer Imker e.V. mit 1.903 Mitgliedern (+10,8 % zum Vorjahr) und 18.200 gemeldeten Bienenvölkern (+9,6 % zum Vorjahr) beteiligt.
Auf 18 Veranstaltungen bildeten sich rund 750 Imker zu Fragen der Züchtung, der Honigerzeugung, qualität und -vermarktung, der Varroabekämpfung sowie Gewinnung von Nachwuchsimkern weiter.
Für die Nachwuchsförderung organisierten Mitglieder des Landesverbandes Brandenburgischer Imker
e.V. an 5 Lehrbienenständen interessante Stunden für 34 junge Imker. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise mit Präsentationen auf örtlichen Veranstaltungen sowie zur BraLa warben
die Verbände, Vereine und engagierte Imker für die Imkerei.
Ein aktives Vereinsleben gestaltete auch der Landesverband der Buckfastimker Berlin–
Brandenburg e.V.. Insgesamt 48 organisierte Mitglieder halten rund 2.200 Bienenvölker. Auf insgesamt 4 Veranstaltungen informierten sich 42 Teilnehmer zu verschiedenen Fragen der Bienenzucht
und Bienenhaltung. Ein wichtiger Schwerpunkt der Verbandstätigkeit ist die Zucht standortangepasster, leistungsfähiger und varroatoleranter Buckfastlinien. In diesem Zusammenhang organisierte der
Verband die Nutzung der Inselbelegstelle Oie sowie die instrumentelle Besamung. Die Züchter beendeten, gefördert aus Mittel der Europäischen Union und des Landes, ein Varroatoleranzprojekt zur
Selektion besonders geeigneter Linien.
9.2
Bienenzucht
Die Zucht standortangepasster, friedfertiger und leistungsfähiger Bienen ist eine wichtige Voraussetzung für die Bienenhaltung mit einem hohen Anteil von Imkereien in der Nähe und innerhalb von Siedlungen. Das Brandenburgische Bienenzuchtgesetz (BbgBienG) vom 08. Januar 1996 dient der Sicherung der Reinpaarung, insbesondere der in Brandenburg weit verbreiteten Rasse Carnica und eröffnet
in diesem Sinne die Möglichkeit der staatlichen Anerkennung von Bienenbelegstellen.
99
9.2.1
Zuchtarbeit des Länderinstitutes für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. (LIB) für die
imkerliche Praxis
Eine wesentliche Grundlage für die Herauszüchtung varroatoleranter und leistungsfähiger Herkünfte
ist die Durchführung von Leistungsprüfungen. Die Prüfergebnisse aus allen Verbänden des Deutschen Imkerbundes e.V. sowie aus Italien, der Schweiz, Luxemburg und Österreich werden am Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. im Rahmen einer zentralen Zuchtwertschätzung
verarbeitet und damit vergleichbar gemacht. Im Ergebnis erhalten die Züchter Teilzuchtwerte für die
Honigleistung, die Sanftmut, den Wabensitz und die Schwarmneigung sowie einem Varroaindex für
die Rassen Carnica und Ligustica. Via Internetzugang (www.beebreed.eu) kann jeder Imker die aktuellen Zuchtwerte für Bienenköniginnen der Rasse Carnica einsehen. Züchter erhalten über diese
Web-Seite die Möglichkeit, ihr Zuchtbuch online zu führen. Im Jahr 2009 kamen 8.121 neue Datensätze, davon rund 25 % aus Brandenburg dazu. Insgesamt standen 2009 die Leistungsdaten von
120.132 Bienenvölkern zur Verfügung (Tab. 9.1).
Tabelle 9.1:
Anzahl Völker
Zunahme
gegenüber
dem Vorjahr
Entwicklung der Zuchtwertschätzung im Zeitraum von 2000 bis 2009
Stück
2000
55.775
4.005
2001
59.587
3.812
2002
64.889
5.302
2003
68.500
3.611
2004
75.900
7.400
2005
82.276
6.376
2006
87.245
4.969
2007
91.500
4.255
2008
112.011
20.511
2009
120.132
8.121
%
107,7
106,8
108,9
105,6
110,8
108,4
106,0
104,9
122,4
107,3
Tabelle 9.2 zeigt Ergebnisse der Zuchtwertschätzung des Weiseljahrganges 2008 von brandenburgischen Züchtern, die in den einbezogenen Merkmalen Honigleistung, Sanftmut, Wabensitz und
Schwarmneigung jeweils einen Mindestindex von 100 aufweisen.
Tabelle 9.2:
Züchter
Ergebnisse der Zuchtwertschätzung des Jahrganges 2008 (1a-Königinnen)
Wohnort
Länderinstitut für
Bienenkunde
Hohen
Neuendorf
Alsdorf, Bernhard
Berlin
Dehn, Heinz
Berlin
Blomberg, Gesine
Hohen Neuendorf
Nr. der
1aKönigin
344
365
370
378
380
381
384
476
487
90514
22
23
24
25
27
35
2
108
124
155
50
51
62
63
73
80
212
216
Honigleistung
103
108
109
116
113
116
101
100
101
120
107
116
111
110
117
109
112
109
119
112
115
102
119
117
111
117
123
116
Sanftmut
105
109
117
135
106
110
105
116
116
102
106
117
117
117
117
106
108
108
108
108
105
105
103
105
105
105
111
111
Zuchtwerte
Wabensitz
100
103
115
133
113
110
111
106
123
107
115
115
104
104
115
104
108
108
108
108
104
104
102
106
106
106
106
106
Schwarmneigung
113
120
107
119
113
119
120
101
109
117
116
109
100
109
116
116
115
115
115
115
105
105
109
105
105
105
106
106
Varroaindex
93
112
112
115
103
120
127
98
84
112
-
100
Fortsetzung 1 Tabelle 9.2
Züchter
Wohnort
Schröter, Eberhard
Hönow
Helmut Nohr
Perleberg
Hans Kalitzky
Velten
Westphal, Herbert
Peter Schwarz
Spreeau
Gutengermendorf
Heilek, Helmut
Wollank, Wilfried
Golo Philipp
Perleberg
Löwenberger
Land
Frankfurt/Oder
Dypa, Hans
Alt Ruppin
Holzmann, Helmut
Rathenow
Nr. der
1aKönigin
218
219
220
265
268
274
278
26
31
37
38
91
25
29
27
28
34
64
68
68
87
101
83
2
9
17
37
131
132
23
32
56
68
73
74
75
101
102
103
105
107
108
111
112
114
115
116
11
14
15
5
22
23
24
25
27
31
32
Honigleistung
125
120
127
116
114
108
113
114
121
103
111
100
107
100
125
119
117
101
116
113
112
118
115
115
113
106
113
108
117
111
112
111
101
120
122
114
123
123
128
127
125
122
126
122
120
121
131
131
129
129
111
103
101
101
106
103
113
116
Sanftmut
111
111
111
112
112
112
112
110
110
110
110
110
128
102
113
113
113
118
113
112
113
113
114
112
101
112
115
109
109
110
110
110
114
121
114
110
105
103
119
110
115
110
127
107
119
127
127
116
116
116
105
100
100
100
100
100
100
100
Zuchtwerte
Wabensitz
106
106
106
108
108
108
108
103
103
103
103
103
116
113
101
101
101
112
101
119
101
101
110
122
102
113
120
102
102
101
101
101
114
116
114
101
109
104
112
128
109
109
109
106
119
109
119
114
114
114
113
101
101
101
101
101
101
101
Schwarmneigung
106
106
106
107
107
107
107
106
106
106
106
106
103
112
113
113
113
113
113
113
113
113
116
113
113
113
122
111
111
101
128
128
107
123
107
128
112
120
120
103
103
116
106
109
120
103
112
121
100
100
106
100
100
100
100
100
100
100
Varroaindex
-
101
Fortsetzung 2 Tabelle 9.2
Züchter
Wohnort
Wolfgang Kupke
Kölzig
Jank, Wilfried
Cottbus
Paulisch, Günter
Hecht, Thomas
Zautke, Fred
Senftenberg
Steinberg
Hohen Neuendorf
Peters, Raimund
Groß Haßlow
Schubert, Konrad
Petershagen
Rettig, Reimer
Frankfurt/Oder
Rink, Andreas
Frankfurt/Oder
Moraw, Andreas
Rathenow
Oliver Schulze
Barsikow
Lamprecht, Günter
Hoppegarten
Nr. der
1aKönigin
35
42
49
59
60
31
32
50
9
28
46
44
45
134
3
26
30
1
7
8
9
10
16
21
22
27
37
39
48
51
55
56
57
58
61
63
64
65
4
5
6
9
11
40
2
4
6
7
8
11
5
10
20
31
49
7
Zuchtwerte
Honigleistung
110
113
108
112
112
125
119
104
103
111
105
113
110
104
104
104
106
111
103
114
112
108
118
121
123
103
128
118
148
110
112
106
106
106
103
104
102
108
121
124
124
116
116
104
104
108
114
108
115
104
105
113
108
113
101
111
Sanftmut
105
118
109
118
109
111
111
104
110
114
108
111
111
105
103
103
103
105
114
114
123
107
114
114
114
100
109
109
112
120
109
109
104
109
104
108
108
108
113
119
113
107
108
102
107
107
107
107
107
107
100
115
118
118
103
105
Wabensitz
116
116
105
116
111
104
104
113
117
101
117
112
112
117
114
114
114
115
122
116
124
116
114
115
115
104
103
103
101
120
102
102
102
107
106
112
114
115
104
114
109
109
104
101
100
100
100
100
100
100
113
113
115
115
100
114
Schwarmneigung
101
101
101
101
101
126
126
104
122
103
121
118
118
119
103
103
122
116
115
115
117
115
114
114
114
114
108
108
112
117
113
113
113
113
114
114
114
116
107
114
107
118
115
105
103
103
103
103
103
103
116
116
111
118
104
120
Varroaindex
-
102
Mit seinen Dienstleistungen sowie über die Abgabe von im Institut aufgezogenen leistungsfähigen
Weiseln beeinflusst das LIB die Landeszucht und Bienenhaltung. Von den im Jahr 2009 gezogenen
590 Weiseln wurden 33,0 % verkauft (Tab. 9.3).
Tabelle 9.3:
Aufzucht und Verkauf von Zuchtmaterial von 2000 bis 2009 durch das LIB
Weiseln gezogen
Weiseln verkauft
davon
. unbegattet
. standbegattet
. landbelegstellenbegattet
. inselbelegstellenbegattet
. künstlich besamt
Larven verkauft
Spermaportionen verkauft
9.2.2
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
790
233
816
367
816
281
977
415
780
317
760
166
776
171
601
252
611
236
590
195
68
1
118
4
42
160
47
241
3
97
0
26
371
31
143
0
107
4
27
99
14
282
0
103
0
30
615
15
190
0
84
0
37
430
31
71
17
51
0
27
177
0
104
17
24
0
26
455
17
151
14
52
0
35
634
13
112
25
56
0
43
904
0
79
15
58
0
43
849
16
Vergl.
z. Vj.
96,6
82,6
70,5
60,0
103,6
100,0
93,9
Zuchtarbeit der Züchter und Zuchtgemeinschaften des LVBI
Im Jahr 2009 prüften 34 anerkannte Züchter des Landesverbandes Brandenburgischer Imker e.V.
(LVBI) insgesamt 439 Völker mit Zuchtweiseln auf Honigertrag, Sanftmut, Wabensitz und Schwarmneigung. Die Mehrzahl der Völker wurde von ihren Züchtern selbst getestet; 41 Prüfungen übernahmen Imker durch Austausch im Rahmen von Zuchtgemeinschaften und 45 Prüfungen verliefen nach
Austausch an neutraler Stelle als Fremdprüfung. Die Zahl der durchgeführten künstlichen Besamungen und der Umfang der Körungen von 4a-Völkern unterliegt entsprechend dem Bedarf der Belegstellen sowie der Zucht- und Besamungsgemeinschaften jährlichen Schwankungen (Tab. 9.4).
Tabelle 9.4:
Leistungsprüfungen, Körungen und künstliche Besamungen nach Angaben
des LVBI 2000 bis 2009
Körungen 4a
geprüfte Völker
künstliche Besamung
2000
35
307
77
2001
35
315
89
2002
23
303
224
2003
39
278
214
2004
22
329
219
2005
28
345
341
2006
36
395
281
2007
40
426
373
2008
40
445
419
2009
40
439
187
Vergl. z. Vj.
100,0
98,7
44,6
Auf die staatlich anerkannten Bienenbelegstellen des LVBI kamen 2009 mit 3.221 Weiseln 13,3 %
weniger als im Vorjahr zur Begattung (Tab. 9.5). Am Ergebnis hatten die Belegstellen Lattbusch mit
28 % und Kohnert Buche mit 25 % den höchsten Anteil.
Tabelle 9.5:
Entwicklung der auf den Belegstellen zur Begattung aufgestellten Weiseln
2000 bis 2009
lfd. Belegstelle / Region
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Bergperle / Perleberg
Hohenheide/ Rathenow
Kohnert - Buche / Oranienburg
Lattbusch / Straußberg
Mahlendorf / Templin
Rotkäppchen / Cottbus
Schorfheide / Eberswalde
Waldhof / Prignitz
Zippelsförde / Neuruppin
insgesamt
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Vergl.
z. Vj.
323
312
913
848
166
146
76
328
249
391
309
777
983
254
107
109
449
367
314
469
743
816
111
0
144
339
301
412
488
757
951
16
199
7
236
301
376
525
813
851
0
195
0
225
286
280
373
731
1.063
0
239
63
222
351
242
394
719
940
0
285
0
272
307
215
334
908
1.001
0
259
58
334
456
229
286
842
1.278
0
285
119
386
292
119
431
794
927
0
253
206
249
242
52,0
150,7
94,3
72,5
3.361
3.746
3.237
3.367
3.271
3.322
3.159
3.565
3.717
3.221
86,7
88,8
173,1
64,5
82,9
In den Schutzbereichen der Belegstellen befanden sich zwischen 44 und 599, insgesamt 2.099 ständig vorhandene oder einwandernde Bienenvölker. Davon wurden 1.118 Völker (50 %) mit Königinnen,
gezogen aus gekörten 4a-Völkern umgeweiselt.
103
9.3
Honigerzeugung und -qualität
Durchschnittliche Trachtverhältnisse ermöglichten mit 46,4 kg je Volk ein um 9,4 % höheren Ertrag als
im Vorjahr. Die geschätzte Gesamterzeugung stieg damit in Verbindung mit dem gestiegenen Völkerbestand gegenüber 2008 um 16,8 % auf 1.616 Tonnen (Darstellung 9.2).
Darstellung 9.2: Erzeugung von Bienenhonig 2000 bis 2009
G es amte rz eugung t
k g/V olk
T onnen
Durc hs c hnit ts leis t ung k g/V olk
1.800
50
1.600
40
1.400
30
20
1.200
10
1.000
0
800
2000
2001
2002
2003
2004
2 005
20 06
2007
200 8
2009
Die Erzeugung von Honigen in hoher Qualität ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche
Direktvermarktung. Das LIB untersucht als Dienstleister für die imkerliche Praxis eingeschickte Honigproben aus den Bundesländern Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Sachsen
(Tab. 9.6). Der Anteil Sortenhonige betrug 39,8 % der insgesamt zur Pollenanalyse eingereichten
Honige. Davon waren 41,5 % der Honige falsch deklariert.
Tabelle 9.6:
Ergebnisse der Honiganalysen und Herkunftsbestimmung der Honige durch
das LIB von 2000 bis 2009
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Vergl. z.
Vj.
867
16,7
6,8
2,9
8,4
2,2
4,4
0,2
6,5
0,1
1104
21,8
3,0
2,5
9,1
1,6
6,0
0,0
1,0
42,1
902
33,9
7,6
0,9
9,2
4,2
12,3
0,2
2,5
0,0
819
28,0
13,3
2,3
6,2
8,9
9,2
0,0
6,5
7,1
580
27,8
11,9
1,1
13,2
2,3
4,1
0,0
2,1
8,3
912
32,4
11,1
2,3
13,1
9,8
0,4
1,0
33,3
608
28,6
14,5
1,6
12,5
6,6
0,8
6,7
-
825
24,4
11,7
2,3
11,7
8,5
0,2
1,2
17,6
701
23,3
7,2
1,7
11,2
4,4
0,2
7,3
-
604
28,6
8,5
1,0
11,3
6,1
0,3
5,0
-
86,2
122,7
118,1
58,8
100,9
Anzahl der Pollenanalysen
800
969
725
(absolut)
keine oder allgemeine Bezeichnung
32,8
60,6
63,0
mit Sortenbezeichnung
77,2
39,4
37,0
. davon falsch eingeschätzt
45,0
51,5
53,7
* nach Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes
591
491
867
453
677
484
399
82,4
62,4
37,6
61,7
68,2
31,3
62,8
56,3
43,7
36,2
58,3
41,7
67,7
64,7
35,3
46,5
62,6
37,4
39,0
60,2
39,8
41,5
96,2
106,4
106,4
Anzahl Honigproben (absolut)
dav. Beanstandungen*
zu geringe Invertaseaktivität
zu hoher HMF-Gehalt
zu hoher Wassergehalt
zu geringer Prolin-Gehalt
Sinnenprüfung nicht bestanden
zu hoher Gehalt an freien Säuren
zu hoher Saccharosegehalt
Thixotrophietest nicht bestanden
138,6
150,0
68,5
Im Jahr 2009 beteiligten sich 20 Imker mit 32 Losen an der Honigleistungsschau. Die Bewertung erfolgte entsprechend den Qualitätsbestimmungen des Deutschen Imkerbundes (DIB). Mit 5 Honigen in
der Preisklasse Ia (Gold), 14 Honigen in der Preisklasse I (Silber) und 4 Honigen in der Preisklasse II
(Bronze) konnten 71,8 % der zur Bewertung eingereichten Honige mit Medaillen des DIB ausgezeichnet werden. Den Ehrenpreis des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
erhielt für den besten Honig Herr Günter Schliewenz.
104
10
10.1
Preisträger
Tierzuchtpreis des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 2009
Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz würdigt hervorragende
Leistungen und langjährige Verdienste auf dem Gebiet der Tierzucht und Tierhaltung sowie in der
Wissenschaft mit dem Tierzuchtpreis und dem Jungzüchterpreis des Landes Brandenburg. Auf der
Brandenburgischen Landwirtschaftsausstellung in Paaren/Glien wurden 2009 folgende Personen
ausgezeichnet:
Gunda Jung, MILGETA Vierraden
Frau Jung hat in der MILGETA Vierraden eine leistungsfähige Mutterschafherde
von 950 Tieren aufgebaut und setzt sich mit bemerkenswertem Engagement für
den Erhalt der Rassen „Rauhwolliges Pommersches Landschaf“ und „Merinofleischschaf“ ein. Mit ihren Zuchttieren beteiligt sie sich äußerst erfolgreich an regionalen und überregionalen Tierschauen. Die Erfolge ihrer Lehrlinge in Jungzüchterwettbewerben verdeutlichen ihre hervorragende Arbeit als Lehrmeisterin. Als
Zuchtwart gestaltet sie aktiv das Zuchtprogramm des Schafzuchtverbandes Berlin/Brandenburg mit.
Hellmuth Riestock, Agrar GmbH Fehrbellin
Herr Riestock hat große Verdienste an der erfolgreichen Entwicklung der Rinderzucht im Land Brandenburg. In einer Vielzahl ehrenamtlicher Tätigkeiten setzt er
sich mit großem Engagement für seine Berufskollegen ein, zeigt dabei Fachkenntnis, Weitblick und Zielstrebigkeit. Kämpferisch aber sachlich vertritt er die Interessen der Rinderzüchter und Rinderproduzenten. Das erfolgreiche Managen des eigenen Betriebes bietet dafür eine gute Grundlage. Seit Jahren ist die Agrar GmbH
Fehrbellin mit einer aktuellen Jahresleistung von 10.214 Milch-kg einer der besten
Betriebe des Landes. Mit seinen Aktivitäten setzt er Maßstäbe im Futterbau, Stallumbau, in der Melktechnik, mit der Biogasanlage sowie der Vermarktung von Rindfleisch aus eigener Produktion. Über die Landesgrenzen hinaus wird seine Meinung
geschätzt und anerkannt.
Familie Volkmar und Heike Schadock, Hengststation Schadock
Familie Schadock gehört zu den erfolgreichsten Pferdezüchtern und Privathengsthaltern des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt e.V. Sie züchtet mit 13 eingetragenen Stuten und stellte den Züchtern bisher 7 gekörte Hengste zur Verfügung. Herr Schadock stellt seine Hengste und dessen Nachkommen im Springsport
bis zur schweren Klasse vor. Er war in den Jahren 2005 und 2006 Landesmeister
von Berlin-Brandenburg.
Heike Schadock kann Erfolge in Reitpferde- und Dressurprüfungen bis zur mittelschweren Klasse vorweisen und hat sich sehr erfolgreich der Dressurpferdezucht
verschrieben. Mit der Kombination aus züchterischem und sportlichem Engagement
demonstriert Familie Schadock erfolgreich die Einheit von Pferdezucht und Pferdesport. Sie haben ihren Heimatort Wehnsdorf zu einem Dreh- und Angelpunkt in
der brandenburgischen Pferdeszene werden lassen, mit einer Ausstrahlung weit
über die Landesgrenzen hinaus. Der ganz große Erfolg gelang der Familie Schadock zur Hauptkörung im November 2008. Hier konnte der von ihnen dressurbetont
gezogene Hengst „Sir Lausitz“ unangefochten den Siegertitel erringen.
Jessica Wolff, Fürstenwalder Agrarprodukte GmbH
Frau Wolf ist 24 Jahre alt und absolviert als gelernte Landwirtin derzeit eine Ausbildung zur Technikerin an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Freiberg-Zug. Seit
2003 ist sie Mitglied im Brandenburger Jungzüchterverein e.V. und engagiert sich
rasseübergreifend im Milch- und Fleischrindbereich. Sie zeichnet sich durch aktive
Teilnahme an Tierschauen u. Jungzüchterveranstaltungen, wie Trainingslager und
Richterschulungen, aus. Mit ihrem Engagement, dem großen züchterischen Interesse, ihren zahlreichen Schauerfolgen sowie der Bereitschaft andere Jugendliche
mit ihrer Begeisterung für die Rinderzucht „anzustecken“, leistet Frau Wolff einen
wertvollen Beitrag für die Nachwuchsgewinnung in der Rinderproduktion. Seit Ende
2005 ist Frau Wolff im Vorstand des Brandenburger Jungzüchtervereins e.V. aktiv.
105
11
Adressenverzeichnis
Verbände
Landesbauernverband Brandenburg e.V.
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 31 92 00
Vors.: Herr Folgart
GF: Herr Scherfke
e-mail: [email protected]
Landeskontrollverband Brandenburg e.V.
Straße zum Roten Luch 1
15377 Waldsieversdorf
Tel.: (033433) 65 60
Vors.: Herr Schulze
GF: Herr Dr. Hammel
www.lkvbb.de
e-mail: [email protected]
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg e.G.
Lehniner Str. 9
14550 Groß Kreutz
Tel.: (033207) 53 3-0
Vors.: Herr Riestock
GF: Herr Adler
www.rinderzucht-bb.de
e-mail: [email protected]
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V.
Hauptgestüt 10a
16845 Neustadt/Dosse
Tel.: (033970) 13 20 1
Vors.: Herr Jung
GF: Herr von Langermann
e-mail: [email protected]
www.pferde-brandenburg-anhalt.de
Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.
Neue Chaussee 6
14550 Groß Kreutz (Havel)
Tel.: (033207) 32 57 3
Vors.: Herr Nesges
ZL: Herr Behling
e-mail: [email protected]
Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg e.V.
Passenheimer Straße 30
14053 Berlin
Tel.: (030) 30 09 22 10
Präsident: Herr Dr. Danckert
GF: Herr Fröhlich, Frau Schwarz
e-mail: [email protected]
www.lpbb.de
Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg e.V.
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: (030) 28 88 31 70
Vors.: Herr Dr. Pilz
GF: Frau Schimmrigk
www.zdg-online.de
Verein zur Förderung des ländlichen Raumes im
Land Brandenburg e.V. (pro agro)
Dorfstraße 10
14513 Teltow / OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 33 767-0
GF: Herr Dr. Lehmann
www.proagro.de
Landesverband Landwirtschaftliche Wildhaltung
e.V. Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern
Gutshof 7
14641 Paulinenaue
Tel.: (033237) 84 92 63
GF: Herr Dr. Behrendt
e-mail: [email protected]
Landesverband der Rassekaninchenzüchter
Berlin-Mark Brandenburg e.V.
Biedermannweg 15
14052 Berlin
Tel.: (030) 28 21 88 8
Vors.: Herr Heitz
www.kaninchen-berlin-brandenburg.de
Landesverband der Rassegeflügelzüchter
Berlin-Brandenburg e.V.
Ausbau Autobahn 4
15236 Jakobsdorf/Mark
Tel.: (033608) 33 05
Vors.: Herr Zalenga
www.lvbb.de
Landesverband Brandenburgischer Imker e.V.
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 31 93 10
Vors.: Herr Gabriel
www.imker-brandenburgs.de
Landesverband der Buckfastimker
Berlin-Brandenburg e.V.
Rostocker Staße 1
03046 Cottbus
Tel.: (0170) 68 78 538
Vors.: Herr Tino Scholz
Interessengemeinschaft Berliner und Brandenburgischer Imker e.V.
Torstraße 18
10119 Berlin
Tel.: (030) 24 77 28 4
Vors.: Herr Jesse
e-mail: [email protected]
106
Landesfischereiverband Brandenburg/Berlin e.V.
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 31 91 50
Präsident: Herr G. Schmidt
GF: Herr Dettmann
www.lfvb.org
Erzeugergemeinschaften Rind
Erzeugergemeinschaft „Fläming-Fleisch“
w.V. BRASU
Wildau-Wentdorf 16
15936 Dahmetal
Tel.: (035453) 2 47
Unabhängige EZG für Qualitätskälber e.V.
Zehdenicker Str. 27
16775 Löwenberger Land
Tel.: (033088) 50 21 0
Erzeugergemeinschaft „Prignitzer
Weiderind“ w.V.
Am Bahndamm 11
19309 Lenzen
Tel.: (0172) 67 74 73 5
Erzeugergemeinschaften Schwein
Erzeugergemeinschaft „Brandenburger
Qualitätsferkel“ w.V.
Wildau-Wentdorf 16
15938 Dahmetal
Tel.: (035453) 2 47
[email protected]
Erzeugergemeinschaft „Fleisch“
Frankfurt (Oder) w.V.
Beeskower Chaussee 39 a
15848 Groß Rietz
Tel.: (0171) 77 35 846
Erzeugergemeinschaften Geflügel
EZG Jungmastgeflügel Niederlehme w.V.
Am Möllenberg 3 – 9
15751 Niederlehme
Tel.: (03375) 51 22 24
EZG Brandenburger Broiler w.V.
Dorfstraße 19
15848 Schadow
Tel.: (033671) 23 19
Wissenschaftliche Einrichtungen, Institutionen
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung
Abt. 4 – Landwirtschaft und Gartenbau
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 43 60
Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere e.V.
Bernauer Allee 10
16321 Bernau/OT Schönow
Tel.: (03338) 70 98 00
www.ifn-schoenow.de
Länderinstitut für Bienenkunde
Hohen Neuendorf
Friedrich-Engels-Straße 32
16540 Hohen Neuendorf
Tel.: (03303) 29 38 40
www.honigbiene.de
Institut für Binnenfischerei e.V.
Potsdam Sacrow
Im Königswald 2
14469 Potsdam/OT Groß Glienicke
Tel.: (033201) 40 60
www.ifb-potsdam.de
Brandenburgische Schweineleistungskontrolle
und –spezialberatung -BSSB® e.V.
Mittelstraße 17
04895 Beyern
Tel.: (035363) 72 01 2
Fax: 01212 – 518 563 487
e-mail: [email protected]
LAB GmbH
Dorfstraße 1
14513 Teltow/OT Ruhlsdorf
Tel.: (03328) 31 92 51
Stiftung „Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt“
Hauptgestüt 10
16845 Neustadt/Dosse
Tel.: (033970) 50 29 0
www.neustaedter-gestuete.de
107
Behörden
Ministerium für Infrastruktur und
Landwirtschaft des Landes Brandenburg
Referat 33
Henning-von-Tresckow-Straße 2 - 8
14467 Potsdam
Tel.: (0331) 866 88 32
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft
und Flurneuordnung Frankfurt/Oder
Müllroser Chaussee 50
15236 Frankfurt/Oder-Markendorf
Tel.: (0335) 560-2402
www.mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.19
2564.de