Gottfried Wilhelm Leibniz

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Gottfried Wilhelm Leibniz
Gottfried Wilhelm Leibniz
wurde sein Nachname analog zum Nachnamen seines Vaters auch „Leibnitz“ geschrieben.[1]
1 Leben
Gottfried Wilhelm Leibniz,
Porträt von Christoph Bernhard Francke, um 1700; Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig
Leibnizhaus in Hannover
Leibniz wurde nach heutigem Kalender am 1. Juli
1646 in Leipzig geboren. Seine Eltern, insbesondere
sein Vater, der aus Altenberg im Erzgebirge stammende
Rechtsgelehrte Friedrich Leibnütz (1597–1652), weckten früh ein Interesse an juristischen und philosophischen Problemen. Sein Vater war Jurist und Professor
für Moralphilosophie (Ethik) und seine Mutter Catharina
war die Tochter des Leipziger Professors und Rechtswissenschaftlers Wilhelm Schmuck. Der achtjährige Leibniz
erlernte anhand der umfangreichen väterlichen Bibliothek autodidaktisch die lateinische und die griechische
Sprache. Mit zwölf Jahren entwickelte er beim Durchdenken logischer Fragestellungen die Anfänge einer mathematischen Zeichensprache.
Unterschrift von Gottfried Wilhelm Leibniz
Gottfried Wilhelm Leibniz (* 21. Junijul. / 1. Juli
1646greg. in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover)
war ein deutscher Philosoph, Mathematiker, Diplomat,
Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung.
Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer
der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und
beginnenden 18. Jahrhunderts sowie einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung. Leibniz sagte über sich
selbst: „Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle,
dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.“
Im 18. Jahrhundert wird er vielfach als Freiherr bezeichnet; doch bislang fehlt eine Beurkundung über die Erhe- Er besuchte von 1655 bis 1661 die Nikolaischule. 1661
bung in den Adelsstand. In den frühen Schriften anderer immatrikulierte sich Leibniz an der Leipziger UniverAutoren über ihn, aber gelegentlich auch von ihm selbst sität und betrieb philosophische Studien beim Theo1
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1 LEBEN
Bonaparte ihn in der Ägyptischen Expedition um.
1672/73 vollendete Leibniz Arbeiten an seiner
Rechenmaschine mit Staffelwalze für die vier
Grundrechenarten, führte diese vor der Royal Society in London vor und wurde Auswärtiges Mitglied
dieser berühmten Gelehrtengesellschaft. Das von Leibniz
weiterentwickelte duale Zahlensystem legte den Grundstein für die rechnergestützte Informationstechnologie
des 20. Jahrhunderts.
Kurfürstin Sophie von Hannover ehrt Leibniz symbolisch mit dem
Lorbeerkranz
(Relief von Karl Gundelach, Teil des Geschichtsfrieses am Neuen
Rathaus von Hannover)
Da Leibnizens Gönner in Mainz 1672 und 1673 starben,
wurde Leibniz 1676 von Johann Friedrich nach Hannover
Kopie der Leibniz-Büste im Leibniztempel
berufen, wo er zum Hofrat und Hofbibliothekar ernannt
wurde. Unter Ernst August wurde Leibniz 1691 auch Bibliothekar der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel,
logen Johann Adam Schertzer und dem Philosophie- mit Kurfürstin Sophie von der Pfalz stand er in regem Getheoretiker Jakob Thomasius. 1663 wechselte er an die dankenaustausch.
Universität von Jena, um sich dort unter Anleitung des
Mathematikers, Physikers und Astronomen Erhard Wei- Ab 1685 reiste Leibniz im Auftrag des Welfenhauses
gel pythagoreischen Gedanken zu öffnen. Mit 20 Jah- durch Europa, um eine Geschichte der Welfen zu schreiren wollte er sich zum Doktor der Rechte promovie- ben. Dadurch hatte er 1688 die Gelegenheit zu einer Auren lassen, doch die Leipziger Professoren lehnten ihn dienz bei Kaiser Leopold I. in Wien. Dabei trug Leibniz
als zu jung ab. Leibniz ging nach Nürnberg, um dort seine Pläne für eine Münzreform, zum Geld-, Handelsan der Universität Altdorf das Verwehrte nachzuholen. und Manufakturwesen, zu der Finanzierung der ErobeVorübergehend stand er in Verbindung zu einer dortigen rungskriege gegen die Türken, zum Aufbau eines Reichsalchimistischen Geheimgesellschaft, deren Experimente archives und vieles andere vor. Doch es wurde ihm nur
wohlwollende Aufmerksamkeit zuteil.
er jedoch schon bald verspottete. Anschließend stand er
bis 1672 im Dienst des Mainzer Erzbischofs Johann Phil- 1698 bezog Leibniz ein heute nach ihm benanntes
ipp von Schönborn. Er lebte während seiner Mainzer Zeit Leibnizhaus in Hannover, das im Zweiten Weltkrieg zerim Boyneburger Hof, der Wohnstätte des kurmainzischen stört wurde und 1983 an anderer Stelle mit rekonstruierOberhofmarschalls Johann Christian von Boyneburg, der ter Fassade neu entstanden ist.[3] Hier ließ Leibniz bald
ihm eine Stelle als Mitarbeiter des Hofrats Hermann An- darauf für Jahre seinen Schüler und Sekretär, den spätedreas Lasser verschafft hatte. Mit Lasser arbeitete er im ren Gelehrten Rafael Levi, ebenfalls wohnen.[4]
Auftrag des Kurfürsten an einer Reform des Römischen 1700 wurden nach Verhandlungen mit dem brandenburRechts (Corpus juris reconcinnatum). Sein Werk Nova gischen Kurfürsten Friedrich III., dem späteren König
methodus discendae docendaeque jurisprudentiae („Eine Friedrich I., Pläne für eine Königlich-Preußische Akaneue Methode, die Jurisprudenz zu lernen und zu leh- demie der Wissenschaften nach englischem und franren“) erlangte starke Rezeption in einschlägigen Kreisen. zösischem Vorbild in die Tat umgesetzt. Die Akademie
Im Jahr 1670 stieg Leibniz trotz seiner lutherischen Kon- wurde, unterstützt von Sophie Charlotte von Hannover,
fession zum Rat am kurfürstlichen Oberrevisionsgericht in Berlin gegründet, Leibniz wurde ihr erster Präsident.
auf.[2]
Um diesen Erfolg auszudehnen, führte er 1704 in Dres1672 reiste Leibniz als Diplomat nach Paris. Dort unterbreitete er dem „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. einen
Plan für einen kreuzzugähnlichen Eroberungsfeldzug gegen Ägypten, um ihn von den geplanten Eroberungskriegen in Europa abzubringen. Der König lehnte diesen Plan
ab; über einhundert Jahre später jedoch setzte Napoléon
den Verhandlungen über die Gründung einer sächsischen
Akademie. Er gründete insgesamt drei Akademien, die
bis heute Bestand haben: die Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften (heute weitergeführt als LeibnizSozietät der Wissenschaften zu Berlin und als BerlinBrandenburgische Akademie der Wissenschaften) sowie
3
der Inschrift OMNIA AD UNUM (deutsch: „Alles auf Einen“), als Hinweis auf das von Leibniz entwickelte binäre
Zahlensystem.[11]
Im Auftrag von Friedrich Simon Löffler, dem Neffen und
Erben von Gottfried Wilhelm Leibniz, erstellte der Bibliothekar Daniel Eberhard Baring ein Verzeichnis der
von dem Universalgelehrten privat aufgebauten „LeibnizBibliothek“.[12]
2 Letzter Universalgelehrter
Leibniz zählt zur Frühaufklärung und wird oft als letzter Universalgelehrter bezeichnet. Er hatte einen starken
Einfluss auf die nachfolgenden Aufklärer, die klassische
deutsche Philosophie, den deutschen Idealismus und die
Literatur der Klassik. Seine Entdeckungen in den Naturwissenschaften und seine philosophischen und historischen Schriften werden bis heute von Gelehrten aller
Welt zu Rate gezogen. Er repräsentierte als letzter großer
Denker die vor dem 18. Jahrhundert praktizierte Wissenschaft der vielfältigen Verknüpfung und des Analysierens
der Zusammenhänge.
Grab in der Neustädter Kirche, Hannover
die Akademien in Wien und St. Petersburg. Leibniz hat
auf diese Weise zusammen mit seinen eigenen mathematischen und philosophischen Leistungen die Herausbildung von eigenständigen Wissenschaften sehr befördert
und hiermit historisch bleibende Bedeutung erlangt.
Gottfried Wilhelm Leibniz wurde angeblich Ende 1711
von Kaiser Karl VI. geadelt und in den Freiherrenstand
erhoben;[5] es fehlt allerdings die entsprechende Urkunde.
Kurz vor seinem Tod kühlten die Beziehungen zum Haus
Hannover ab, das nun unter der Leitung von Georg I.
Ludwig stand. Leibniz starb vereinsamt am 14. November 1716 im Alter von 70 Jahren in Hannover und wurde
dort in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis beigesetzt. Umstritten ist der Rahmen der Begräbnisfeier. Vielfach wird behauptet, nur sein Sekretär sei
beim Begräbnis anwesend gewesen[6] und kein Geistlicher habe die Beisetzung begleitet.[7] Dagegen berichten
Johann Georg von Eckhart (Leibniz’ langjähriger Sekretär und Mitarbeiter) und Johann Hermann Vogler (sein
letzter Assistent und Amanuensis), die Beisetzung habe
am 14. Dezember 1716 durch Oberhofprediger David
Rupert Erythropel stattgefunden.[8] Eckhart, der wenige
Tage nach Leibniz’ Tod zum Hofrat und dessen Nachfolger als Bibliothekar und Historiograph des Hauses Hannover ernannt worden war,[9] berichtet aber auch, dass
alle Kollegen, die Beamten des Hofes, zum Begräbnis
eingeladen worden waren, aber nur Hofrat von Eckhart
selbst war als einziger „von Stand“ erschienen.[10]
Auf dem Sarg ließ Hofrat von Eckhart ein Ornament anbringen, das eine Eins innerhalb einer Null zeigte, mit
Einige seiner Forschungsergebnisse und Initiativen waren:
• Beschreibung des Dualsystems
• Entwicklung der Dezimalklassifikation
• Pläne für ein Unterseeboot
• Verbesserung der Technik von Türschlössern
• Gerät zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit
• Rat an Ärzte zur regelmäßigen Fiebermessung
• Gründung einer Witwen- und Waisenkasse
• Beweis für das Unbewusste des Menschen
• Infinitesimalrechnung (Integralrechnung und Differentialrechnung)
• Matrizen und Determinanten
• Erfindung der Staffelwalze für eine mechanische Rechenmaschine
• Entwicklung der Endloskette zur Erzförderung im
Bergbau
• Als Freund, Fachkollege und Ermunterer der damaligen europäischen Schriftgelehrten und Verfasser sprachkundlich einflussreicher Schriften war er
einer der wesentlichen Initiatoren zur Begründung
der modernen Sprachwissenschaft, insbesondere der
Indogermanistik.
4
2.1
2
Philosophie, Religion und Zahl
LETZTER UNIVERSALGELEHRTER
nover:
Leibniz betrachtete die Wissenschaft als eine Ein„Es gibt nicht Ödes, nichts Unfruchtbares,
heit. Seine Erkenntnisse in der Integralrechnung,
nichts Totes in der Welt, kein Chaos, keine
die Theorie der unendlichen Reihen, seine neuartige
Verwirrung, außer einer Scheinbaren, ungefähr
Geometrie, die Theorien der Kombinatorik, die Vorwie sie in einem Teiche zu herrschen schiene
stellung über die Grundlagen der Mathematik und die
wenn man aus einiger Entfernung eine verworWahrscheinlichkeitsrechnung entwickelten sich in enger
rene Bewegung und sozusagen ein Gewimmel
Verbindung mit seinen philosophischen Ansichten. Das
von Fischen sähe, ohne die Fische selbst zu ungleiche trifft auf seine Erkenntnisse der Dynamik, auf
terscheiden“
die biologischen und geologischen Konzeptionen sowie
auf die Forschungen im Bereich der praktischen Politik – G.W.L.
und der theoretischen Geschichtswissenschaft zu.
Das philosophische Schaffen von Leibniz gruppiert sich um drei große Problemkreise: die Mona- 2.2.1 Beste aller möglichen Welten
dentheorie, die Determinationskonzeption und die
erkenntnistheoretisch-logischen Ansichten.
Der berühmte Satz von der „besten aller möglichen Welten“ ist oft missverstanden worden, unter anderem hat ihn
Voltaire in seinem Roman Candide parodiert. Die Idee
2.2 Philosophie
der „besten aller möglichen Welten“ soll nicht in naiver
Weise tatsächliches und großes Übel in der Welt leugnen oder schönreden. Vielmehr weist Leibniz auf einen
notwendigen Zusammenhang zwischen Gutem und Üblem hin: Es gebe nämlich Gutes, das nur zum Preis der
Existenz von Übel zu haben ist. Die wirkliche Welt ist
die beste u. a. in dem Sinne, dass das Gute in ihr auch
von Gott nicht mit einem geringeren Maß an Übel verwirklicht werden kann. Außerdem ist die „beste aller möglichen Welten“ dynamisch gedacht: Nicht der derzeitige
Zustand der Welt ist der bestmögliche, sondern die Welt
mit ihrem Entwicklungspotential ist die beste aller möglichen Welten.
Gerade dieses Entwicklungspotential ermöglicht es, den
derzeitigen Zustand zu verbessern, nicht hin auf einen
utopischen Endpunkt, sondern immer weiter, in einem
Beleuchtetes Leibniz-Zitat am Historischen Museum Hannover
nicht endenden Prozess der ständigen sich überbietenden
Leibniz hat sein Denken kontinuierlich revidiert. Entwicklung.
Eine komprimierte Darstellung wichtiger Ideen zur Leibniz argumentiert einerseits, dass einige der Übel nur
Metaphysik findet sich in seiner Monadologie (1714) – scheinbar sind, bzw. dass weniger Übel an einer Steleine Monadentheorie.
le ein mehr an anderer Stelle notwendig machen würde.
Auch das Problem der „Essai de Théodicée“ (1710) er- Auch führt er zum Beispiel die Vielfalt an, die die Qualischeint bei Leibniz gelöst. Unsere Welt ist die beste aller tät der Welt ausmache. Es gibt aber auch einen logischen
möglichen Welten, sie besitzt einen maximalen Reichtum Grund, warum diese die beste aller möglichen Welten
von Momenten und in diesem Sinne die größtmögliche sein muss. Wenn nämlich Gott eine Welt aus dem Möglichen ins Wirkliche überführen möchte, so braucht er eiMannigfaltigkeit.
nen zureichenden Grund, da er nicht willkürlich wählen
In seiner Begriffslehre geht Leibniz davon aus, dass sich kann. Das einzige Kriterium, das eine Welt aber qualitaalle Begriffe auf einfache, atomare Konzepte zurückfüh- tiv von allen anderen unterscheidet, ist, die beste zu sein.
ren lassen. Er beschäftigte sich damit, wie man diesen Im Gegensatz etwa zu Descartes vertritt Leibniz die AnKonzepten Zeichen zuordnen könnte und so wiederum sicht, dass Gott logische Wahrheiten nicht schaffen oder
daraus alle Begriffe ableiten könnte. So ließe sich eine ändern kann. Die Summe aller möglichen Welten findet
ideale Sprache aufbauen. Neben anderen haben die Phi- Gott ebenso vor wie mathematische Sätze. Er hat darlosophen Russell und Wittgenstein diese Idee aufgegrif- um auf den Zustand und die Geschehnisse innerhalb eifen und weitergeführt. Mit der Ars combinatoria (1666) ner Welt keinen Einfluss. Selbst wenn er – Naturgesetversuchte Leibniz eine Wiederaufnahme des Projektes ze außer Kraft setzend – ein Wunder wirkt, so ist dieses
der Heuristik.
Wunder mit der Auswahl der möglichen Welt schon ein
Text des Leibniz-Zitates am Historischen Museum Han- für allemal festgelegt.
2.2
Philosophie
5
Ein Teilaspekt davon ist: Gott hat unter allen möglichen 2.2.3 Harmonie
Welten die beste geschaffen. Da er allmächtig, allwissend
und allgütig ist, musste er das auch. Die in der Welt vor- Siehe auch: Prästabilierte Harmonie
kommenden Übel stehen dem nicht entgegen. Leibniz unterscheidet sie nach drei Typen[13] :
Harmonie ist ein prägender Begriff von Leibniz' Philosophie. Er beschreibt Harmonie als Summe von unend1. Metaphysisches Übel
lich vielen, unendlich kleinen Krafteinheiten, sogenannDas metaphysische Übel bzw. Elend besteht
ten Monaden, den Urbestandteilen der Weltsubstanz, die
in der Endlichkeit der Welt. Dieses wäre wohl
durch Gott vereint wurden und so die Welt zusammennicht zu vermeiden, wenn Gott eine perfekte
halten.
Welt schaffen wollte.
Leibniz geht davon aus, dass Gott alles aus dem Nichts
geschaffen hat (creatio ex nihilo) und alles, was Gott ge2. Physisches Übel
schaffen hat, gut ist. Daraus ergibt sich die SchlussfolgeLeiden und Schmerzen gehen mit einer gewisrung, dass überall eine wunderbare Ordnung zu finden ist.
sen Notwendigkeit aus dem metaphysischen
Als Beispiel nennt er die Zahlen, da dort keine VerändeÜbel hervor, da geschaffene Wesen zwangsläurungen vorgenommen wurden.
fig unvollkommen sind.
Dieses Sinnbild des christlichen Glaubens wollte Leibniz sogar zur Heidenbekehrung einsetzen. Andererseits
3. Moralisches Übel
meint Leibniz auch: „Alles weltliche Übel entsteht aus
Ein geschaffenes Wesen hat die Möglichkeit
dem endlichen Wesen der Natur.“ Allerdings sei die Unzu fehlen bzw. theologisch formuliert zu sünvollkommenheit ein notwendiges Teilübel. Letztlich sei
digen, da Gott ihm die Gabe der Freiheit verdie aktuale Welt die „bestmögliche aller Welten. Leibniz
liehen hat.
populäre Darstellung vieler seiner Grundgedanken unter
Nach Leibniz gibt es keinen Widerspruch zwischen dem Titel „Theodizee“ behandelt u. a. diese Ausräumung
Determinismus und Freiheit. Obwohl mit der Wahl der von vermeintlich an Gott zu richtenden Einwendungen weWelt jede Handlung eines Menschen zum Beispiel voll- gen der Unvollkommenheit der Welt und der erfahrenen
ständig unverrückbar festliegt, so ist die Tatsache, dass Leiden.
sich ein Mensch in einer Situation so und nicht anders
verhält, völlig frei (im Sinne von unvorhersehbar). Dass
sich ein Mensch so verhält (so verhalten würde), ist gera- 2.2.4 Monadentheorie
de der Grund, warum die Welt gewählt wurde. Ein anderes Verhalten wäre entweder logisch nicht möglich (nicht Siehe auch: Monadentheorie
kompossibel mit dem Rest der Welt) oder würde eine moralisch schlechtere Welt bedingen.
Leibniz entwickelte die Monadentheorie als GegenentDie Ausführungen über die beste aller möglichen Welten wurf zu den zeitgenössischen Strömungen. Die Philosokönnen als Antizipation moderner Modallogiken (z.B. die phen des 17. Jahrhunderts arbeiteten in der Regel entvon Saul Aaron Kripke oder David Kellogg Lewis) gese- weder eine neue Substanztheorie aus oder sie entwickelhen werden.
ten die Atomtheorie nach neuzeitlichen Maßstäben weiter. Leibniz befriedigte keine dieser Auffassungen. Er
nennt die Philosophie der Atomisten eine „faule“ Phi2.2.2 Aufklärung
losophie, da diese Auffassung, welche die Atome als
Leibniz formuliert früh die Maxime der Verstandes- letzte Bausteine ansieht, die lebendige, sich verändernmäßigkeit der Aufklärung. Zitat: „Jeder Mensch be- de Welt nicht tiefgründig genug analysiere. Entgegen atositzt Fähigkeiten zur vernünftigen Lebensführung.“ Wenn mistischen Zeit- und Raumauffassungen, die diese ExisReligion und Vernunft übereinstimmen, entstünde eine tenzformen der Materie mit einem leeren Gefäß vergleiwahrhafte Religion. Leibniz postulierte, alle Gaben kön- chen, vertritt Leibniz eine dialektische Konzeption, in der
nen den Menschen verderben, nur die echte Vernunft sei Raum und Zeit Ordnungsbeziehungen in der materiellen
ihm unbedingt heilsam, aber an ihr werde erst dann kein Welt sind. Der Raum ist die Ordnung der zur gleichen
Zweifel mehr haften, wenn sie sich überall gleich klar und Zeit existierenden Dinge, die Zeit die Ordnung ihrer kongewiss, wie die Arithmetik, erweisen könne. Der Mathe- tinuierlichen Veränderungen.
matiker Leibniz war im Gefolge des Pythagoras der Auffassung, dass sich in den Zahlen die tiefsten Geheimnisse verbergen. Das heißt, wenn man Vernunft mit Zahlen
ausdrücken könnte, wäre der Einwand widerlegt: „Woher
weißt du, dass deine Vernunft besser ist als meine? Welches Kriterium hast du für die Wahrheit?“
Den Monadenbegriff greift er aus der neuplatonischen
Tradition auf. Der Begriff Monade, „Einheit“, stammt aus
der Stoicheiosis theologike des spätantiken Philosophen
Proklos. Wenn man die unendliche Substanz Baruch de
Spinozas und des Mathematikers Blaise Pascal in unzähligen Punkten repräsentiert findet, deren jeder das Uni-
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LETZTER UNIVERSALGELEHRTER
versum enthält, dann hat man ein Bild für das Bewusst- bunden werden und zu Toleranz und Humanität führen
sein, das in seinem Ichpunkt das ganze All umfasst: dann sollten. Leibniz bemühte sich zeit seines Lebens um den
hat man die Leibniz’schen Monaden.
Frieden. Er versuchte 1670 zu einer Reunion von KaEine Monade – der zentrale Begriff der Leibniz’schen tholiken und Protestanten beizutragen. Zwischen 1679
Welterklärung – ist eine einfache, nicht ausgedehnte und und 1702 führte er Verhandlungen mit den Bischöfen
daher unteilbare Substanz, die äußeren mechanischen Spinola und Bossuet. Bis 1706 bemühte er sich ergebnislos um einen Zusammenschluss wenigstens der evangeliEinwirkungen unzugänglich ist.
schen Konfessionen. Diesen Bemühungen lag seine AnDas gesamte Universum bildet sich in den von den Mona- sicht zu Grunde, dass die Glaubensgemeinschaft eine unden spontan gebildeten Wahrnehmungen (Perzeptionen) erlässliche Voraussetzung für die Bewahrung der abendab. Sie sind eine Art spirituelle Atome, ewig, unzerlegbar, ländischen Kultur sei. Alle seine Anstrengungen konneinzigartig. Leibniz vertritt somit eine panpsychistische ten den Eigensinn der tief voneinander getrennten LänWeltanschauung. Die Idee der Monade löst das Problem der nicht überwinden. Daran scheiterte Leibniz’ Streben
der Wechselwirkung von Geist und Materie, welches dem nach Synthese und Harmonie.
System René Descartes' entspringt. Ebenso löst sie das
Problem der Vereinzelung, welches im System Baruch
Spinozas problematisch erscheint. Dort werden einzelne 2.4 Mathematik
Lebewesen als bloß zufällige Veränderungen der einzigen
Substanz beschrieben. Ein Beispiel: Eine Substanz kann 2.4.1 Zahlen aus dem Geist der Religion
ohne Denken existieren, aber das Denken nicht ohne Substanz.
Für Leibniz galt die Devise: „Ohne Gott ist nichts.“ DesDa Leibniz die Grundfrage der Philosophie idealistisch halb setzte er für Gott die Eins und für das Nichts die
löst und die Materie für ihn nur ein „Anderssein der See- Null. Gleichzeitig untersuchte er die Sprache und stellle“ ist, verwirft er den absoluten Charakter von Raum te fest, dass sie ständig Fehler zulässt. Dadurch entstehen
und Zeit. Raum und Zeit werden in der Leibniz’schen enorme Verständigungsprobleme, die über kurz oder lang
Metaphysik als Ordnungsbeziehungen zwischen Entitä- zu Konflikten führen. Leibniz setzte als Ziel seiner Forten der materiellen Welt verstanden. Die Theorie der Sub- schungen die Lösung dieser Konflikte. Er meinte erkannt
stanz von Leibniz schließt die Möglichkeiten der allsei- zu haben, dass unser Denken eigentlich ein Rechenvortigen Entwicklungen ein. Obwohl die Monaden in ihren gang sei, womit sich der Kreis zur Religiosität und jeKeimen identisch sind, entwickeln sie sich verschieden. ner von Gott und Nichts, von 1 und 0, schließt. KonEntwicklung bedeutet nach Leibniz nicht das Entstehen sequenterweise versuchte er eine sichere logische Symvon grundsätzlich Neuem, sondern nur die Entfaltung des bolsprache zu entwickeln (mathesis universalis). Hieraus
Vorhandenen. Leib, Seele und Geist sind nicht grund- entstand das Dualsystem, welches in der Natur und Phisätzlich verschieden, sie sind bloß unterschiedlich ent- losophie kein Vorbild hatte. Es bildet die operationale
wickelt. Leibniz löst das Problem der Verbindung von Grundlage der modernen Computertechnik. Außerdem
Körper und Seele, indem er darlegt, dass alle Monaden, erkannte Leibniz, dass man jedem Gegenstand eine chaobwohl sie keinen gegenseitigen Einfluss auf ihre innere rakteristische Zahl beilegen kann, ähnlich den arithmetiStruktur ausüben, koordiniert wirken. Er behauptet, dass schen Zeichen für die natürlichen Zahlen. Damit, so LeibGott beim Schaffen der Monaden ihre Einheit und koor- niz, wollte Gott uns zeigen, dass unser Verstand noch ein
dinierte Wirkung gesichert habe. Er kennzeichnet diesen weit tieferes Geheimnis birgt, von dem die Arithmetik
Zustand mit dem Begriff der „prästabilierten Harmonie“. nur ein Schattenbild ist.
Trotz des idealistisch-teleologischen Wesens dieser Anschauung ist das Bemühen zu spüren, die Einheit der Welt 2.4.2 Logik
nachzuweisen und die in ihr wirkenden Gesetzmäßigkeiten aufzudecken.
Leibniz befasste sich intensiv mit Logik und propagierte erstmals eine symbolische Logik in Kalkülform.
Seine Logikkalkül-Skizzen veröffentlichte er allerdings
2.3 Rechtswesen
nicht; erst sehr verspätet (1840, 1890, 1903) wurden
sie publiziert. Seine charakteristischen Zahlen aus dem
1667 veröffentlichte Leibniz eine Schrift zur Reform des Jahr 1679 sind ein arithmetisches Modell der Logik
Rechtswesens. Darin fordert er eine Vereinheitlichung des Aristoteles. Seinen Hauptkalkül entwickelte er in
der Gesetzeswerke der christlichen Nationen. Er versuch- den Generales Inquisitiones von 1686. Er entwarf dort
te, in jeder Religion etwas Wahres zu finden und dies in die erste Gleichungslogik und leitete in ihr fast zwei
eine große Harmonie, in eine allumfassende allgemeine Jahrhunderte vor der Boole-Schule die Gesetze der
Religion einzuordnen. Mit diesen Bemühungen begab er booleschen Verbandsordnung ab. Innerhalb dieses Kalsich auf die Ebene eines Erasmus von Rotterdam, der ein küls formulierte er die traditionelle Begriffslogik bzw.
ähnliches Ziel hatte, nämlich eine Gelehrtenrepublik zu Syllogistik auf gleichungslogischer Grundlage. Er erfand
erschaffen, in der antike und christliche Elemente ver- die Mengendiagramme lange vor Leonhard Euler und
2.5
Die Leibniz’sche Rechenmaschine
John Venn und stellte mit ihnen die Syllogistik dar.[14]
Das Leibniz’sche Gesetz geht auf ihn zurück.
2.4.3
Infinitesimalrechnung
Während eines Parisaufenthalts in den Jahren 1672 bis
1676 trat Leibniz in Kontakt zu führenden Mathematikern seiner Zeit. Ohne sichere theoretische Grundlage
lernte man damals, unendliche Folgen und Reihen aufzusummieren. Leibniz fand ein Kriterium zur Konvergenz alternierender Reihen (Leibniz-Kriterium), aus dem
insbesondere die Konvergenz der sogenannten LeibnizReihe
∞
∑
1 1
(−1)n
= 1 − + − ···
2n + 1
3 5
n=0
7
2.4.4 Matrix und Dyadik
Bei der Beschäftigung mit der Matrizen-Rechnung fand
der Mathematiker die so genannte Leibniz-Formel zur
Berechnung der Determinante für eine allgemeine n × n
-Matrix:
det A =
∑
σ∈Sn
(
sgn(σ)
n
∏
)
ai,σ(i)
i=1
Er entwickelte auch die Dyadik (Dualsystem) mit den
Ziffern 0 und 1 (Dualzahlen), die für die moderne
Computertechnik von grundlegender Bedeutung ist.
2.5 Die Leibniz’sche Rechenmaschine
folgt. Mittels geometrischer Überlegungen fand er auch
deren Grenzwert π4 . Durch Summation von Reihen
gelangte Leibniz 1675 zur Integral- und von dort zur
Differentialrechnung; er dokumentierte seine Erfindung
1684 mit einer Veröffentlichung in den acta eruditorum. Nach heutigen Maßstäben (Priorität der Erstveröffentlichung) würde er als alleiniger Erfinder der
Infinitesimalrechnung gelten; diese Betrachtung ist jedoch anachronistisch, da wissenschaftliche Kommunikation im 17. Jahrhundert primär mündlich und per
Briefwechsel erfolgte. Bleibender Verdienst von Leibniz ist insbesondere die heute noch übliche Notation von Leibniz’ Vier-Spezies-Rechenmaschine –- Original, um 1690
Differentialen (mit einem Buchstaben d von lat. differen∫
dy
tia), Differentialquotienten ( dx
) und Integralen ( dx ;
das Integralzeichen ist abgeleitet aus dem Buchstaben S
von lat. summa).
Prioritätsstreit Der englische Naturwissenschaftler
Sir Isaac Newton hatte die Grundzüge der Infinitesimalrechnung bereits 1666 entwickelt. Jedoch veröffentlichte er seine Ergebnisse erst 1687. Daraus entstand Jahrzehnte später der vielleicht berühmteste Prioritätsstreit
der Wissenschaftsgeschichte. Die ersten Pamphlete, in
denen Leibniz beziehungsweise Newton beschuldigt wurden, den jeweils anderen plagiiert zu haben, erschienen
1699 und 1704. Im Jahr 1711 brach der Streit in voller Schärfe aus. Die Royal Society verabschiedete 1712
einen Untersuchungsbericht, der von Newton selbst fabriziert worden war; Johann Bernoulli antwortete 1713
mit einem persönlichen Angriff auf Newton. Der Streit
wurde über Leibniz' Tod hinaus fortgeführt und vergiftete die Beziehungen zwischen englischen und kontinentalen Mathematikern über mehrere Generationen hinweg.
Schaden nahm vor allem die Entwicklung der Mathematik in England, die lange an den technisch unterlegenen
Newtonschen Notationen festhielt. Heute ist sich die Forschung einig, dass Leibniz und Newton ihre Kalküle unabhängig voneinander entwickelt haben.
Dresdner Nachbau von Leibniz' Rechenmaschine
Viele bedeutende Erfindungen stammen von Leibniz,
zum Beispiel eine Rechenmaschine sowie Erfindungen zur Nutzung des Windes bei der Grubenentwässerung im Oberharzer Bergbau. Leibnizens Rechenmaschine (von der es fünf aufeinanderfolgende Versionen
gibt) war ein historischer Meilenstein im Bau von mechanischen Rechenmaschinen. Das von ihm erfundene
Staffelwalzenprinzip, mit dem Multiplikationen auf mechanische Weise realisiert werden konnten, hielt sich über
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2
LETZTER UNIVERSALGELEHRTER
fisch Menschliche wird das Mechanische der technischnatürlichen Kausalität gegenübergestellt. Leibniz Erfindung sollte daher eng im Zusammenhang mit den etwa
zeitgleich erschienenen Arbeiten zur Monadologie gesehen werden, statt in Verbindung mit praktischen, d. h.
kaufmännischen, technischen und mathematischen Interessen.
2.6 Vor- und Frühgeschichte
Im Streit um das historische Ausgangsgebiet der germanischen Sprachen bzw. Völker vertraten schwedische Forscher wie Olof Rudbeck d. Ä. bereits im 17. Jahrhundert
die Theorie, Skandinavien sei die „Urheimat“ der Germanen (Gothizismus). Leibniz widersprach dieser Theorie
im Jahre 1696 in seiner Dissertatio de origine Germanorum, wobei er – seiner Zeit weit voraus – mit dem Befund
Der Ursprung der Rechenmaschine, das Sprossenrad, Handskiz- der Gewässernamen (Hydronymie) argumentierte.[15] In
ze von Leibniz
dem bis heute nicht abschließend entschiedenen Gelehrtenstreit neigt seit einiger Zeit (wieder) eine wachsende
Zahl von Prähistorikern (u. a. Rolf Hachmann) und Lin200 Jahre als unverzichtbare Basistechnik. Die feinmeguisten (u. a. Jürgen Udolph, Wolfram Euler) der von
chanischen Probleme, die es beim Bau einer solchen MaLeibniz vertretenen Position zu.[16]
schine zu überwinden galt, waren jedoch so immens,
dass berechtigte Zweifel daran bestehen, ob zu Leibnizens Lebzeiten jemals eine fehlerfrei arbeitende Ma2.7 Linguistik/Philologie
schine realisiert werden konnte. Eine fehlerfrei arbeitende Replik nach Leibnizens Konstruktionsplan konnte erst
Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung über die
1990 durch Nikolaus Joachim Lehmann (Dresden) realiHerkunft des Germanischen widersprach Leibniz zudem
siert werden.
der von zeitgenössischen schwedischen Gelehrten vertreZitat von Leibniz:
tene Ansicht, ein archaisches Schwedisch sei die Urform
der germanischen Sprachen. Ebenso wies er die damals
„Es ist unwürdig, die Zeit von hervorragennoch weit verbreitete Ansicht zurück, Hebräisch sei die
den Leuten mit knechtischen Rechenarbeiten zu
erste Sprache der gesamten Menschheit. Im Zuge seiner
verschwenden, weil bei Einsatz einer Maschine
intensiven philologischen Studien arbeitete er über die
auch der Einfältigste die Ergebnisse sicher hinFrage der Ursprünge der slawischen Sprachen, erkannschreiben kann.“
te die linguistische Bedeutung des Sanskrit und war vom
klassischen Chinesisch fasziniert.
– Gottfried Wilhelm Leibniz
Im weiteren Sinne war Leibniz wegbereitend für die Rechenmaschine im heutigen Sinne, den Computer. Er entdeckte, dass sich Rechenprozesse viel einfacher mit einer binären Zahlencodierung durchführen lassen, und ferner, dass sich mittels des binären Zahlencodes die Prinzipien der Arithmetik mit den Prinzipien der Logik verknüpfen lassen. (s. De progressione Dyadica, 1679; oder
Explication de l'Arithmetique Binaire, 1703). Die hier erforschten Prinzipien wurden erst 230 Jahre später in der
Konstruktion von Rechenmaschinen eingesetzt (z. B. bei
der Zuse Z1). Leibniz hatte beim Bau einer Rechenmaschine, anders als frühere Erfinder, eher philosophische Motive. Mit dem viel bemühten Zitat, es sei „ausgezeichneter Menschen unwürdig, gleich Sklaven Stunden zu verlieren mit Berechnungen“, wird eine Grenze
zwischen Mensch und Maschine gezogen. Dem Erfindergeist (Freiheit, Spontaneität und Vernunft) als das spezi-
2.8 Paläontologie und Biologie
Als im Juni 1692 in einem Steinbruch bei Thiede, heute ein Stadtteil von Salzgitter, ein riesiges prähistorisches
Skelett freigelegt wurde, wies Leibniz anhand eines Zahnes nach, dass man nicht die Überreste eines „Riesen“,
sondern das Knochengerüst eines Mammuts oder SeeElefanten gefunden habe.[17]
In seinem 1759 posthum veröffentlichten Werk „Protogaea“ gilt Leibniz als Pionier der Höhlenkunde und als
Mitbegründer der Paläontologie,[18] da er darin Fossilien nicht als Naturspiele betrachtete, sondern als Versteinerungen früherer Organismen, die durch große Umwälzungen in anderen Teilen der Erde verschwunden seien
oder verändert wurden. Leibniz hatte auch erste Vorstellungen zu einem evolutiven Artenwandel und vermutete beispielsweise, dass die verschiedenen Raubkatzenar-
3.3
Denkmäler
9
ten von einer gemeinsamen ursprünglichen Katzenart abstammen könnten.
2.9
• Brief von Leibniz nach Kiel aus dem März 1716 eine
Veröffentlichung betreffend
• Leibniz-Statue im Innenhof des Neuen Campus der
Universität Leipzig
Briefe
• Leibniz-Denkmal in Hannover. Unten rechts die
Rückseite der Skulptur mit der Darstellung des binären Zahlensystems
Leibniz war einer der wichtigsten interdisziplinären Gelehrten seiner Epoche. Ein großer Teil seines Wirkens ist
in Briefen dokumentiert. Aus der Zeit zwischen 1663 und
1716 sind über 20.000 Briefe an Leibniz überliefert, die
er von rund 1.100 Korrespondenten aus 16 Ländern er- 3.3 Denkmäler
halten hat. Im Leibniz-Archiv sind rund 15.000 Briefe
Im Innenhof der Universität Leipzig befindet sich ein
dokumentiert. Er war ein „homo societatis“.
Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Denkmal.
Zu den aufschlussreichsten Quellen zur Arbeit, den persönlichen und finanziellen Verhältnissen Leibniz' sowie Am 27. November 2008 wurde in der Innenstadt von
der Situation am kurfürstlichen Hof von Hannover ge- Hannover zum Gedenken an Leibniz ein Denkmal einhört der intensive Briefwechsel mit seinem Amanuensis geweiht. Es handelt sich um eine 2,5 m hohe BronzeJohann Friedrich Hodann, dem in den Zeiten der oft jah- skulptur auf einem Granitsockel, die von 10 Sponsoren
relangen Abwesenheit von Hannover die Aufsicht und für 110.000 Euro gestiftet wurde. Eine Seite bildet das
Verwaltung des Hauses in der Schmiedestraße und der Leibniz-Zitat Unitas in multitudine (Einheit der Vielfalt)
ab, die andere Seite zeigt das von Leibniz entwickelte
Gärten übertragen wurde.[19][20]
binäre Zahlensystem.[21]
3
• der Leibniztempel in Hannover, das erste bekannte
Bauwerk in Deutschland für einen Nichtadeligen
Gedenken
3.1
Benannte Methoden und Phänomene
• das Leibniz-Kriterium, ein mathematisches Konvergenzkriterium
• die Leibnizregel zur Differenzierung von Produkten
• die Leibniz-Reihe zur Annäherung an die Kreiszahl
π
3.2
Briefwechsel
als
Weltdokumentenerbe
UNESCO-
3.4 Patronat und Institutionen
• Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
(Umbenennung der Universität Hannover am 1. Juli
2006)
• Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover
• Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft Hannover
• Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm
Leibniz, ein Zusammenschluss deutscher Forschungsinstitute unterschiedlicher Fachrichtung
• Leibniz-Sozietät Berlin
• Leibniz Kolleg Tübingen
Das Deutsche Nominierungskomitee hat den in der
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover auf• Leibniz-Rechenzentrum Garching
bewahrten Briefwechsel von Gottfried Wilhelm Leibniz
2006 für das UNESCO-Programm Weltdokumentenerbe
• Leibniz-Gymnasien in ganz Deutschland
(Memory of the World) vorgeschlagen. Im Herbst
2007 entschied der Generaldirektor der UNESCO abschließend über den Neueintrag in das Memory of the 3.5 Preisvergaben
World-Register. Damit erklärte die UNESCO den Brief• Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis
wechsel als Bestandteil des Weltgedächtnisses und damit
als besonders schützenswert.
• Leibniz-Ring-Hannover
Der Briefwechsel enthält rund 15.000 Briefe mit 1.100
• Leibniz-Medaille der Preußischen Akademie der
Korrespondenten. Er ist Bestandteil des in Hannover
Wissenschaften, der Akademie der Wissenschaften
aufbewahrten Leibniz-Nachlasses mit ca. 50.000 Numder DDR und der Berlin-Brandenburgischen Akamern mit rund 200.000 Blättern. Zum Nachlass gehören
demie der Wissenschaften
auch die Bibliothek von Leibniz und das einzig erhal• Leibniz-Medaille der Akademie der Wissenschaften
tene Exemplar der von ihm konstruierten Vier-Speziesund der Literatur Mainz
Rechenmaschine.
10
3.6
5 LITERATUR
Gedenktag
14. November im Evangelischen Namenkalender[22]
3.7
Sonstiges
5 Literatur
5.1 Werke
• Disputatio Metaphysica De Principio Individui Leipzig 1663. (Zusammen mit Jakob Thomasius) Digitalisat der SLUB-Dresden
• Disputatio Inauguralis De Casibus Perplexis In Jure
[Altdorf] 1666. Digitalisat der SLUB-Dresden
• Nova Methodus Discendae Docendaeque Iurisprudentiae Frankfurt 1667. Digitalisat der SLUBDresden
• Dialogus de connexione inter res et verba. 1677.
• Nova Methodus Pro Maximis Et Minimis. Leipzig
1684.
Supercomputer HLRN-III, genannt Gottfried, am Standort Hannover
• Pastor Kranold von der Neustädter Kirche ließ 1906
zwei Fotografien des Schädels von Leibniz anfertigen durch Georg Alpers junior.[23]
• Leibnitz (Mondkrater), bei 38° 18′ S, 179° 12′ O
• Leibniz Butterkeks der „Hannoverschen CakesFabrik H. Bahlsen 1891”[24]
• Pik Leibniz, Berg im kirgisischen Pamir-Gebirge
• Gottfried ist der Name des Supercomputers HLRNIII des Norddeutschen Verbunds für Hoch- und
Höchstleistungsrechnen am Standort Hannover[25]
• Leibnizufer, sechsspurige Straße entlang der Leine
in der hannoverschen Innenstadt
• Leibnizstraße in Berlin-Charlottenburg
• Leibnizstraße in Leipzig
• Leibnizstraße in Magdeburg
4
Siehe auch
• Panpsychismus
• Prästabilierte Harmonie
• Sektorformel von Leibniz
• Vernunftwahrheiten und Tatsachenwahrheiten
• Vinculum substantiale
• Metaphysische Abhandlung (Originaltitel: Discours
de métaphysique). 1686.
• Ars Combinatoria. [Jena] 1690. Digitalisat der
SLUB-Dresden
• Système nouveau de la nature. 1695.
• Neue Abhandlungen über den menschlichen
Verstand (Originaltitel: Nouveaux Essais sur
L'entendement humain). 1704.
• Scriptores rerum Brunsvicensium, 3 Bde. Hannover
1707–1711. (Von Leibniz herausgegebene Quellensammlung zur welfischen und niedersächsischen
Geschichte). Digitalisat der ULB Düsseldorf
• Theodizee (Originaltitel: Essais de Théodicée). Amsterdam 1710.
• Die Vernunftprinzipien der Natur und der Gnade
(Originaltitel: Principes de la nature et de la Grâce
fondés en raison). 1714.
• Monadologie (Originaltitel: La Monadologie). 1714
(erschienen 1720).
• Protogaea oder Abhandlung von der ersten Gestalt
der Erde und den Spuren der Historie in Denkmalen
der Natur. Leipzig 1749 (posthum).
5.1.1 Textausgaben
• Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und
Briefe. Herausgegeben von der Preußischen (jetzt
Deutschen) Akademie der Wissenschaften, 1923Informationen und teils Voreditionen online (wird
ergänzt).
• Die philosophischen Schriften von Gottfried Wilhelm
Leibniz. Herausgegeben von C. I. Gerhardt, 7 Bde.,
1875–1890 (wiederholt nachgedruckt).
5.2
Einführende Sekundärliteratur
11
• Leibnizens mathematische Schriften. Herausgegeben
von C. I. Gerhardt, 7 Bde., 1849–1863.
ISBN 3-213-00001-9, 2. Aufl. 1997 ISBN 3-82601297-6
• Opuscules et fragments inédits de Leibniz. Herausgegeben von Louis Couturat, 1903.
• Frühe Schriften zum Naturrecht Lat.-dt., unter Mitwirkung von Hans Zimmermann übers. u. hrsg. v.
Hubertus Busche. Meiner, Hamburg 2003 ISBN
978-3-7873-1622-9
• Textes Inédits. Herausgegeben von Gaston Grua.
Presses Universitaires de France, Paris 1948.
• Generales inquisitiones de analysi notionum et veritatum. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert
von Franz Schupp. Hamburg 1982, ISBN 3-78730533-5.
• Ermahnung an die Deutschen. Von deutscher
Sprachpflege. Unveränderter reprographischer
Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1916. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1967 (=
Libelli, Band 216).
• Discours sur la Théologie Naturelle des Chinois.
Herausgegeben von Wenchao Li und Hans Poser.
Frankfurt am Main 2002, ISBN 978-3-465-032144.
5.1.2
Zitatensammlung
• Leibniz Zitate. Herausgegeben von Annette Antoine
und Annette von Boetticher. Matrix Media Verlag,
Göttingen 2007.
5.1.3
Fremdsprachige Ausgaben
• Allgemeine Untersuchungen über die Analyse der
Begriffe und Wahrheiten Lat.-dt., Übers. Franz
Schupp, 2. Aufl. Meiner, Hamburg 1993 ISBN 9783-7873-1142-2
• Specimen Dynamicum. Lat.-dt., Hrsg. & Übers.
Hans Günter Dosch, Glenn W. Most u. Enno Rudolph. Meiner, Hamburg 1982 ISBN 978-3-78730534-6
• Philosophische Werke Übers. Artur Buchenau &
Ernst Cassirer, 4 Bde. Meiner, Hamburg 1996 ISBN
978-3-7873-1164-4
• Die Grundlagen des logischen Kalküls Lat.-dt., Hrsg.
& Übers. Franz Schupp & Stephanie Weber. Meiner, Hamburg 2000 ISBN 978-3-7873-1601-4
• Monadologie und andere metaphysische Schriften
Franz.-Dt., Hrsg. & Übers. Ulrich Johannes Schneider Meiner, Hamburg 2002 ISBN 978-3-78731606-9
• Lehrsätze der Philosophie. Monadologie. Letzte
Wahrheiten über Gott, die Welt, die Natur der Seele,
den Menschen und die Dinge. Textausgabe Dt.-Frz.,
Übers. & fortlfd. dt. Kommentar Joachim Christian
Horn. Königshausen & Neumann, Würzburg 1985
• Philosophische Schriften Hrsg. Hans Heinz Holz. 4
Bände. Suhrkamp, Frankfurt (1986) 1996 ISBN 3518-09233-2
• Philosophische Schriften und Briefe 1683–1687
Hrsg. Ursula Goldenbaum. Berlin 1992
• Frühe Schriften zum Naturrecht Lat./dt., Phil. Bibl.
Bd. 543 ISBN 3-7873-1622-1
• Philosophical Essays. Edited and translated by Roger Ariew and Daniel Garber. Hackett, Indianapolis
1989
• Philosophical Papers and Letters, Hrsg. Leroy Loemker, 2. Aufl. Reidel, Dordrecht 1969
• Philosophical Writings. Translated and edited by
Mary Morris and G.H.R. Parkinson. Dent, London
1973
• Logical Papers. Translated and edited by G.H.R.
Parkinson. Oxford UP, 1966
• Monadology and Other Philosophical Essays. Translated and edited by Paul Schrecker and Anne Martin
Schrecker. Bobbs-Merrill, N. Y. 1965
• Selections Ed. Philip P. Wiener. Charles Scribner’s
Sons, N. Y. 1951
• Philosophical Texts. Edited and translated by R. S.
Woolhouse and Richard Francks. With introduction
and notes by R. S. Woolhouse, Oxford UP 1998
ISBN 0-19-875153-2
• Confessio philosophi. Das Glaubensbekenntnis des
Philosophen. Ein Dialog Lat.-dt., Hrsg. & Übers. Otto Saame, Klostermann, Frankfurt 1999 ISBN 9783-465-02665-5 ISBN 3-465-02665-9 (zuerst 1967)
• Leibniz korrespondiert mit China. Der Briefwechsel mit den Jesuitenmissionaren (1689–1714) Hrsg.
Rita Widmaier, Frankfurt 1990 ISBN 978-3-46502213-8
• Ars Combinatoria. Teilübersetzung von W. Himmelheber. [26]
5.2 Einführende Sekundärliteratur
• Karl-Heinz Best: Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–
1716). In: Glottometrics 9, 2005, S. 79–82 (Thema:
Bedeutung von Leibniz für die Quantitative Linguistik).
12
• Thomas Leinkauf: Leibniz. Ausgewählt und vorgestellt Reihe: Philosophie jetzt! dtv, München 2000
(zuerst: Eugen Diederichs, ebd. 1996) ISBN 3-42330691-2 (bis S. 38: Einführung & Lebenslauf. Ab S.
39–498 Auszüge aus allen Schriften & Anmerkungen dazu. Ferner: Literatur & ausführliches Stichwortverzeichnis).
• Michael-Thomas Liske: Gottfried Wilhelm Leibniz.
Beck, München 2000, ISBN 3-406-41955-0.
• Hans Poser: Gottfried Wilhelm Leibniz zur Einführung. 2. Auflage. Junius, Hamburg 2010, ISBN 9783-88506-613-2.
• Carl von Prantl: Gottfried Wilhelm Leibniz. In:
Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18,
Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 172–209.
5 LITERATUR
• Mackensen, Ludolf von, Zur Vorgeschichte
und Entstehung der ersten digitalen 4-SpeziesRechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz.
In: Studia Leibnitiana. Supplementa. 2 (1969), S.
34–68.
• Lehmann, Nikolaus Joachim, Neue Erfahrungen zur
Funktionstüchtigkeit von Leibniz' Rechenmaschine.
In: Studia Leibnitiana. 25 (1993), S. 174–188.
• Lehmann, Nikolaus Joachim, Leibniz als Erfinder
und Konstrukteur von Rechenmaschinen.In: Wissenschaft und Weltgestaltung. Internat. Symposion zum
350. Geburtstag von Gottfried Wilhelm Leibniz
vom 9. bis 11. April 1996 in Leipzig. Hrsg. von Kurt
Nowak ... Hildesheim 1999. S. 255–267.
5.4 Monographien
• Hartmut Rosenau: Gottfried Wilhelm Leibniz. In:
Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon 5.4.1 Biographie
(BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN
3-88309-038-7, Sp. 1383–1388.
• Annette Antoine, Annette von Boetticher: Leibniz
für Kinder, in der Reihe Kollektion Olms junior,
• Heinrich Schepers: Leibniz, Gottfried Wilhelm.
[Hildesheim, Zürich, New York, NY]: Olms, 2008,
In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14,
ISBN 978-3-487-08820-4
Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-42800195-8, S. 121–131 (Digitalisat).
• Eric J. Aiton: Gottfried Wilhelm Leibniz: eine Biographie. Frankfurt a.M.: Insel, 1991 (Originalaus• Werner Schneiders: Gottfried Wilhelm Leibniz: Das
gabe: Leibniz. A Biography. Hilger, Bristol 1985).
Reich der Vernunft in: Josef Speck (Hrsg.): Grundprobleme der großen Philosophen Philosophie der
• Ines Böger: »Ein seculum … da man zu SocietäNeuzeit I. Göttingen 1979, S. 139–175.
ten Lust hat«. Darstellung und Analyse der Leibnizschen Sozietätspläne vor dem Hintergrund der europäischen Akademiebewegung im 17. und frühen 18.
5.3 Rechenmaschine
Jahrhundert. Herbert Utz Verlag, München 2001,
ISBN 3-8316-0018-X.
• Wilberg, Ernst-Eberhard: Die Leibniz’sche Rechenmaschine und die Julius-Universität in Helmstedt.
• Reinhard Finster, Gerd van den Heuvel: Gottfried
Braunschweig 1977 (Beiträge zur Geschichte der
Wilhelm Leibniz. Mit Selbstzeugnissen und BilddokuCarolo-Wilhelmina 5).
menten. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg
2000 (= Rowohlts Monographien, 50481), ISBN 3• Pütter, Johann Stephan: Leibnitz' Rechenmaschi499-50481-2.
ne. Göttingen 1765, in: Pütter, Versuch einer academischen Gelehrten-Geschichte von der Georg• Egmont Colerus: Leibniz, der Lebensroman eines
Augustus-Universität zu Göttingen, S.243–246.
weltumspannenden Geistes. Paul Zsolnay Verlag,
Berlin - Wien - Leipzig 1939.
• Zimmermann, B., Zur Geschichte der Leibnizschen
Rechenmaschine. Berlin 1975, in: Wissenschaft und
• Eike Christian Hirsch: Der berühmte Herr Leibniz.
Fortschritt. 25(1975)2. S. 76–77
Eine Biographie. C. H. Beck, München 2000, ISBN
3-406-45268-X.
• Bischoff, Johann Paul, Versuch einer Geschichte der
Rechenmaschine. Ansbach 1804. Hrsg. von Stephan
• Kurt Müller, Gisela Krönert: Leben und Werk von
Weiß. München 1990.Die Rechenmaschinen von
Gottfried Wilhelm Leibniz. Eine Chronik. KlosterPascal, Leibniz, Poleni, Leupold, Hahn usw. werden
mann, Frankfurt am Main 1969 (Veröffentlichungen
ausführlich erläutert.
des Leibniz-Archivs, Band 2).
• Wolf, Abraham, A history of science, technology,
and philosophy in the eighteenth century. London
1938. Siehe Abschnitt „Calculating machines“ (S.
654–660).
• G. E. Guhrauer: Gottfried Wilhelm Freiherr von
Leibniz: eine Biographie; zu Leibnizens SäkularFeier; mit neuen Beilagen und einem Register. Hildesheim: Olms
5.5
Zum Weltdokumentenerbe
13
• Gunter Quarg: Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–
1716): eine Ausstellung zu Leben und Werk in Büchern und Dokumenten. Universitäts- und Stadtbibliothek, Köln 1996 (106 S.), ISBN 3-931596-087 (Kleine Schriften der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Band 1).
• Michael-Thomas Liske: Gottfried Wilhelm Leibniz.
Beck, München 2000, ISBN 978-3-406-41955-3.
• George MacDonald Ross: Gottfried Wilhelm Leibniz. Leben und Denken Leibniz-Bücherwarte, Bad
Münder 1990, ISBN 978-3-925237-14-0.
• R. McRae: Leibniz: Perception, Apperception, and
Thought. University of Toronto Press, Toranto
1976, ISBN 0-8020-5349-1.
• Gerd von den Heuvel: Leibniz, Gottfried Wilhelm, in:
Stadtlexikon Hannover, S. 392f.
• G. H. Parkinson: Leibniz on Human Freedom. Stuttgart 1970.
• C. von Minutoli: Leibnitz als Kriegspolitiker (1841;
in: Zeitschrift für Kunst, Wissenschaft und Geschichte des Krieges, 1841; Seite 95 - 125)
download
• Nicholas Rescher: Leibniz, An Introduction to his
Philosophy. Basil Blackwell, Oxford 1979, ISBN 0631-11570-6.
5.4.2
Denken
• Robert M. Adams: Leibniz: Determinist, Theist,
Idealist. Oxford University Press, Oxford 1998,
ISBN 0-19-508460-8.
• Maria Rosa Antognazza: Leibniz: An Intellectual
Biography, Cambridge University Press 2009 (das
Buch erhielt den Pfizer Award)
• Horst Bredekamp: Die Fenster der Monade. Gottfried Wilhelm Leibniz’ Theater der Natur und
Kunst, Akademie Verlag Berlin 2004.
• Hubertus Busche: Leibniz' Weg ins perspektivische
Universum. Eine Harmonie im Zeitalter der Berechnung. Felix Meiner Verlag, Hamburg 1997, ISBN
978-3-7873-1342-6.
• J. A. Cover, John O'Leary-Hawthorne: Substance
and Individuation in Leibniz. Cambridge University Press, Cambridge 1999, ISBN 0-521-59394-8.
• Aron Gurwitsch: Leibniz. Philosophie des Panlogismus. Walter de Gruyter, Berlin 1974, ISBN 3-11004358-0.
• Nicholas Jolley (Hrsg.): The Cambridge Companion
to Leibniz. Cambridge University Press, Cambridge
1995, ISBN 0-521-36588-0.
• Benson Mates: The philosophy of Leibniz. Metaphysics and language. Oxford University Press, New
York 1986, ISBN 0-19-503696-4.
• Nicholas Rescher: Leibniz’s Metaphysics of Nature.
A group of essays. D. Reidel, Dordrecht 1981, ISBN
90-277-1252-2.
• Bertrand Russell: A Critical Exposition of the Philosophy of Leibniz. Routledge, London 1992 (1. Auflage 1900), ISBN 0-415-08296-X.
• Donald Rutherford: Leibniz and the Rational Order
of Nature.Cambridge University Press, Cambridge
1995, ISBN 0-521-46155-3.
• Manfred Wilde: Korrespondenten von G. W. Leibniz.
Johann Caspar Westphal, geb. 28. November 1649
in Rügenwalde/Pommern - gest. 24. März 1722 in
Delitzsch/Sachsen. In: Studia Leibnitiana. Zeitschrift
für Geschichte der Philosophie und der Wissenschaften, Band 38/39, Heft 2 (2006/2007). Herausgegeben im Auftrag der Gottfried-Wilhelm-LeibnizGesellschaft e.V., Franz Steiner Verlag, Stuttgart
2008, S. 219−234.
• Catherine Wilson: Leibniz’s Metaphysics: A historical and comparative study. Manchester University
Press, Manchester 1989, ISBN 0-7190-2788-8.
• R. S. Woolhouse (Hrsg.): Gottfried Wilhelm Leibniz. Critical Assessments. Routledge, London 1994
(4 Bde.), ISBN 0-415-03808-1.
• M. Kulstad: Leibniz on Apperception, Consciousness,
and Reflection. Philosophia Verlag, München 1991, 5.5 Zum Weltdokumentenerbe
ISBN 3-88405-069-9.
• Georg Ruppelt (Hrsg. im Auftrag der Freunde und
• Wolfgang Lenzen: Calculus universalis. Studien zur
Förderer der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek
Logik von G. W. Leibniz. Mentis, Paderborn 2004,
e.V.): UNESCO-Weltdokumentenerbe: der BriefISBN 3-89785-362-0.
wechsel von Gottfried Wilhelm Leibniz / Aufnah• Wolfgang Lenzen: „Leibniz’s Logic“, in: Dov M.
me des Briefwechsels von Gottfried Wilhelm Leibniz
Gabbay, John Woods (Hge.): Handbook of the Hisin das Register des UNESCO-Weltdokumentenerbes
tory of Logic, Volume 3, The Rise of Modern Logic:
„Memory of the world“, Dokumentation der Festfrom Leibniz to Frege. North-Holland 2004, ISBN
veranstaltung vom 1. Juli 2008. Niemeyer, Hameln
978-0-444-51611-4, Seite 1–83.
2009, ISBN 978-3-8271-8900-4.
14
6
7
Weblinks
EINZELNACHWEISE
• Andreas Preussner: Artikel “Gottfried Wilhelm
Leibniz” im UTB-Online-Wörterbuch Philosophie
Wikisource: Godefridus Guilielmus Leibnitius –
Werke
Quellen und Volltexte (Latein)
Wikisource: Gottfried Wilhelm Leibniz – Quellen
• Nachweise von lateinischen Werken im Internet
und Volltexte (französisch)
• Akademie Ausgabe Online
Wikisource: Gottfried Wilhelm Leibniz – Quellen
und Volltexte
• Kleine Auswahl in der Biblioteca Augustana
Wikiquote: Gottfried Wilhelm Leibniz – Zitate
• Physikalische Schriften
Commons: Gottfried Wilhelm Leibniz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
• Jan-Willem Liebezeit: Leibniz-Rechenmaschinen.
Universität Jena, Juli 2004, abgerufen am 16. Juli 2009 (Umfassende Information zur Leibnizschen
• Literatur von und über Gottfried Wilhelm Leibniz
Rechenmaschinen , Funktionstüchtigkeit und Verim Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
bleib): „Person, Lebenslauf, Tätigkeitsfelder und Einige Gedanken Rechenmaschinen Historischer Ab• Druckschriften von und über Gottfried Wilhelm
riss, Erfindungen nebenbei, Die jüngere MaschiLeibniz im VD 17
ne: Wiederentdeckung, Lehmann, Funktionsweise,
• Informationen zu Leibniz, Gottfried, Wilhelm im
Standorte, Quellen“
BAM-Portal
• Leben und Werk Leibniz-Archiv, Hannover
• LeibnizCentral: zentrales Portal der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, Hannover, für die LeibnizForschung
7 Einzelnachweise
[1] Louis de Jaucourt: Geschichte des Herrn von Leibnitz und
Verzeichniß seiner Werke. Verlag Heinsius, 1757, S. 1
• Datenbank der Niedersächsischen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
[2] Der Universalgelehrte und Philosoph Gottfried Wilhelm
Leibniz (1646–1716) in Mainz
• Der Briefwechsel von Gottfried Wilhelm Leibniz,
der in der Leibniz-Bibliothek Hannover aufbewahrt
ist, wird Weltdokumentenerbe der Unesco.
[3] Gerd van den Heuvel: Leibniz, Gottfried Wilhelm (siehe
Literatur)
• Personen- und Korrespondenz-Datenbank der
Leibniz-Edition Diese frei zugängliche Datenbank
wird unter Federführung des Leibniz-Archivs
Hannover laufend aktualisiert.
• Universität Münster Forschungsstelle Leibniz
• Eberhard Knobloch: Die Kunst, Leibniz herauszugeben. (PDF; 646 kB):Spektrum der Wissenschaft,
September 2011 S. 48–57
• Franz von Kutschera: Grundbegriffe der Metaphysik von Leibniz im Vergleich zu Begriffsbildungen der
heutigen Modallogik
• Kristian Köchy: Perspektivische Architektonik der
Monadologie (PDF; 168 kB). Zum Verhältnis von Inhalt und Form der Philosophie bei Leibniz, Studia
Leibnitiana, Band XXXVI/2 (2004), 232-253
[4] Peter Schulze: Rafael Levi, in: Stadtlexikon Hannover, S.
512
[5] Johann Jakob Brucker: Historia critica philosophiae a
mundi incunabulis ad nostram usque aetatem deducta, Bd.
V, Leipzig 1766, S. 364
[6] Hans Joachim Störig: Kleine Weltgeschichte der Wissenschaft. Zürich 1965, S. 252
[7] Kuno Fischer: Geschichte der neuern Philosophie: Leibniz
und seine Schule. Bd. 2, Friedrich Bassermann, Mannheim
1855, S. 22
[8] Wilhelm Totok, Carl Haase: Leibniz (Hrsg.): Sein Leben,
sein Wirken, seine Welt. Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1966, S. 85
[9] Eike Christian Hirsch: Der berühmte Herr Leibniz. Eine
Biographie. C. H. Beck, München 2000, S. 616, ISBN 3406-45268-X
[10] Ludwig Grote: Leibniz und seine Zeit. Carl Brandes, Han-
nover 1869, S. 550ff
• Jürgen Lawrenz: Leibniz: Double-Aspect Ontology
and the labyrinth of the continuum, Diss. Sydney [11] Ludwig Grote: Leibniz und seine Zeit. Carl Brandes, Han2007 (Engl.)
nover 1869, S. 553
• Brandon Look: Gottfried Wilhelm Leibniz. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy
[12] Gerhard Meyer: Baring, Daniel Eberhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot,
Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 589 f. (Digitalisat).
15
Kaspar Adam Stenger (1685–1690) • Gottfried Wilhelm
Leibniz (1691–1716) • Lorenz Hertel (1716–1737) •
Jacob Burckhard (1738–1752) • Georg Septimus Andreas von Praun (1751–1770) • Gotthold Ephraim LesDe Formae Logicae per linearum ductus, ~1690, erst
sing
(1770–1781) • Ernst Theodor Langer (1781–1820)
posthum 1903 veröffentlicht in: Couturat: Opuscules et
•
Friedrich
Christoph Wäterling (1820–1823) • Friedrich
fragmentes inedits de Leibniz, 292–321
Adolf Ebert (1823–1825) • Friedrich Christoph WäterDissertatio de origine Germanorum... In: Journal des Sa- ling (1825–1827) • Gebhard Friedrich Eigner (1827–
vants 1697, Berlin 1697; zitiert nach: Opera omnia, Bd. 1830) • Karl Philipp Christian Schönemann (1830–
4, Teil 2, Genevae 1768, S. 198–205
1854) • Ludwig Konrad Bethmann (1854–1867) • Otto
Wolfram Euler, Konrad Badenheuer: Sprache und Her- von Heinemann (1868–1904) • Gustav Milchsack (1904–
kunft der Germanen – Abriss des Protogermanischen 1919) • Paul Zimmermann (1920) • Otto Lerche (1921–
vor der Ersten Lautverschiebung, 244 S., ISBN 978-3- 1923) • Heinrich Schneider (1923–1926) • Paul Zimmermann (1926–1927) • Wilhelm Herse (1927–1948) •
9812110-1-6, London/Hamburg 2009, S. 43–47
Erhart Kästner (1950–1968) • Paul Raabe (1968–1992)
Eike Christian Hirsch: Der berühmte Herr Leibniz. Eine
• Helwig Schmidt-Glintzer (seit 1993)
[13] Theodizee, I, § 21, hg. H. Herring, Philosophische Schriften 2, Suhrkamp, Frankfurt/M. 1996, S. 240ff. (frz. Text,
dt. Übers. von Julius von Kirchmann 1879)
[14]
[15]
[16]
[17]
Biographie. C. H. Beck, München 2000, S. 275, ISBN 3406-45268-X
[18] Ein Beitrag zur Geschichte der Paläontologie und zur
Leibnizforschung
[19] Horst Eckert: G. W. Leibniz – Scriptores rerum Brunsvicensium, Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt a.M.
1971
[20] Kurt Müller, Gisela Krönert: Leben und Werk von Gottfried Wilhelm Leibniz, Verlag Vittorio Klostermann,
Frankfurt a.M. 1969
[21] Hannover bekommt ein Leibniz-Denkmal. Pressemitteilung. Landeshauptstadt Hannover, Büro des Oberbürgermeisters Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 29. Oktober
2008, abgerufen am 25. November 2010.
[22] Gottfried Wilhelm Leibniz im Ökumenischen Heiligenlexikon
[23] Leibniz, Gottfried Wilhelm: Skull of Gottfried Wilhelm
Leibniz auf lotissimo.de
[24] Präsidium der Leibniz Universität Hannover (Hrsg.):
Leibniz und Hannover — dem Universalgenie auf der
Spur, Leibniz Universität Hannover, 2. geänderte Auflage, S. 67–68.
[25] Norddeutschlands Supercomputer läuft bei ndr.de vom 16.
Januar 2014
[26] Leibniz,
Ars
Combinatoria
auf
paarpraxis-rheinmain.de/W/Texte/
http://www.
Bibliothekare und Direktoren der Herzog August Bibliothek
Alte Bibliothek
Leonhart Schröter (1571–1572) • Lukas Weischner
(1572–1575) • … • Thomas Mancinus ( … –1599) •
Johann Adam Lonicerus (1600–1610) • Thomas Mancinus (1611–1611/12) • Liborius Otho (1612–1618)
Neue Bibliothek
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16
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8
Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen
8.1
Text
• Gottfried Wilhelm Leibniz Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried%20Wilhelm%20Leibniz?oldid=141877702 Autoren: BenZin, Maveric149, Kpjas, Elian, Schewek, Nerd, Shelog, HJH, JakobVoss, Media lib, Zenon, Jed, Wing, Aka, Stefan Kühn, Keichwa, Heizer,
Magnus, Snoyes~dewiki, ErikDunsing, Mikue, Stefan Birkner, Head, Longamp, Toto~dewiki, Dishayloo, Mathias Schindler, Warp, Reinhard Kraasch, Ecki, Rainer Wasserfuhr, WolfgangRieger, Matt1971, Tsor, Seewolf, WKr, Robodoc, Odin, SirJective, Rabanus Flavus,
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Henning.Schröder, Proxy, MFM, Irene1949, Lugsciath, Hardenacke, Sicherlich, Bertonymus, Martin-vogel, Schnargel, Ot, P. Birken, Supaari, Catmangu, ALoK, Gerhardvalentin, Gauss, Schubbay, Schnimic, Kubrick, Matthy, Concept1, PeeCee, Srittau, Kristjan, Ri st, Michail, Masato, Conny, Yorg, ChristophDemmer, Doktor Döblinger, DasBee, TNolte, Mordechai, Udm, To old, SteveK, Umaluagr, Redf0x,
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8.2
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8.3
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17
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8.3
Inhaltslizenz
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