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NR. 07-08 | 2015
W I R T S C H A F T S M AG A Z I N D E R I H K H E I L B R O N N - F R A N K E N
KEEP
CALM
MAKE IT
DUAL
AND
Karriere mit
dualer Ausbildung
Seite 14
Nothilfe Südsudan
Jetzt spenden!
Gewalt, ausbleibende Ernten und steigende Nahrungsmittelpreise haben den
Südsudan ins Chaos gestürzt. Flucht und Hunger sind für Millionen Menschen
traurige Realität. Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe.
Helfen Sie jetzt - mit Ihrer Spende!
Spendenkonto (IBAN): DE62 3702 0500 0000 1020 30, Stichwort: Südsudan
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
S TA N D P U N K T
Der Prophet im eigenen Lande
IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.
Liebes IHK-Mitglied,
Österreich und die Schweiz tun es, Italien
und Spanien möchten es zumindest ansatzweise tun und selbst die USA halten
es für vorbildlich – das deutsche Ausbildungssystem der Verknüpfung von praktischer und theoretischer Berufsausbildung,
kurz: die duale Ausbildung.
Wirtschaftsmagazin
der IHK
Heilbronn-Franken
www.ihk-wnews.de
HERAUSGEBER
IHK Heilbronn-Franken
Postfach 2209
74012 Heilbronn
Ferdinand-Braun-Str. 20
74074 Heilbronn
Telefon 07131 9677- 0
Telefax 07131 9677-199
www.heilbronn.ihk.de
TITELBILD
adextra Werbeagentur GmbH
Nur im eigenen Lande bleiben die Hinweise auf die exzellenten Karrieremöglichkeiten der dualen Berufsausbildung zu
häufig ungehört. So ist der schon seit Jahren zu beobachtende Trend zum Studium
nach wie vor ungebrochen. Dabei wird
verkannt, dass sich gerade für dual ausgebildete Fachkräfte, in einem sich immer
mehr zum Bewerbermarkt entwickelnden
Ausbildungsmarkt, hervorragende Beschäftigungsmöglichkeiten bieten, die nach
einem Studium häufig so nicht gegeben
sind. Aber solange es eine Akademikerfamilie immer noch als sozialen Abstieg
empfindet, wenn die eigenen Sprösslinge
anstelle eines Studiums lieber eine duale
Ausbildung absolvieren, wird dieser Trend
nur schwer zu stoppen sein.
Hier sind alle gefordert – auch im
eigenen Umfeld – Vorurteile (auch die
eigenen!) abzubauen. Arzt oder Krankenschwester, Mechatroniker oder Ingenieur
– die gesellschaftliche Anerkennung sollte
keine Frage des Ausbildungsweges sein.
Manchmal hilft der Blick von außen.
Andere haben längst erkannt, welche
Chancen im System der dualen Berufsausbildung in Deutschland liegen – für
den Einzelnen und für die Wirtschaft als
Ganzes. Zudem bedeutet eine duale Ausbildung nicht gleich das Ende der Fahnenstange – durch Weiterbildung oder
anschließendes Studium haben Jugendliche gute Möglichkeiten in Fach- und
Führungspositionen aufzusteigen.
Ihr
Ihre
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w.news
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I N H A LT
GENIESSEN IN DER
REGION Zu Gast im
Hotel Württemberger
Hof in Öhringen.
Seite 46
JETZT ANMELDEN
IHK-Forschungstransferpreis 2016.
ELEVATOR PITCH BW REGIONAL
Mit Photovoltaik zum Erfolg.
Seite 12
Seite 44
IHK + REGION
6 Immer auf Trab –
Kraft aus Frankenhardt
10 Handelsvertreter im Fokus –
Chancen und Risiken
12 IHK-Forschungstransferpreis 2016 –
jetzt bewerben
TITEL
D UA L E AU S B I L D U N G
14 Keep calm and make it dual –
duale Berufsausbildung als internationaler Vorteil
18 Der Weg durch die Module –
ein Erfahrungsbericht
20 Jetzt passt’s! – Unterstützung für Unternehmen
durch die „Passgenaue Besetzung“
GELD + MÄRKTE
24 Malaysia – Land der Kontraste
28 AHK-Sprechtag Malaysia
29 Gründercoaching Deutschland
4
w.news
JULI–AUGUST 2015
KEEP
CALM
MAKE IT
DUAL
AND
DUALE AUSBILDUNG
Keep calm and make it dual.
Seite 14
DOSSIER
N AC H H A LT I G K E I T U N D E F F I Z I E N Z
30
34
37
39
Die Energiewende und ihre Folgen
Strom vom Firmendach
Vorsicht beim Austausch von Heizanlagen
EnergyScouts-Projekt erweitert
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
42 Der Bauch – ein kluger Kopf
43 Europäische Marktanalyse ausgezeichnet
S E RV I C E + I N F O
44 Mit Photovoltaik zum Erfolg
46 Genießen in der Region –
zu Gast im Hotel Württemberger Hof in Öhringen
48 Ausbildungsbotschafter geehrt
49 Smarte Assistenzsysteme
50 Neuerungen im Qualitätsmanagement (QM)
51 Schwimmendes Science Center
52 Neue Regeln für Finanzanlagen- und
Darlehensvermittler
w.news
INDEX
AFRISO, Güglingen..........................60
ALL FOR ONE STEEB, Heilbronn......63
AS-SCHNEIDER, Nordheim ............58
AZO CONTROLS, Neckarsulm ..........63
BMF SOLUTIONS, Heilbronn............65
BTI, Ingelfingen...............................64
BUGA, Heilbronn ............................51
DIEFFENBACHER, Eppingen............61
EBM-PAPST, Mulfingen .............39|59
EXPERIMENTA, Heilbronn................51
FRÄNKISCHE NACHRICHTEN,
Tauberbischofsheim........................59
GERHARD SCHUBERT,
Crailsheim......................................64
HANDWERKSKAMMER,
Heilbronn.......................................29
HEICHE, Schwaigern.......................20
HOCHSCHULE HEILBRONN.......43|44
HORNSCHUCH, Weißbach ........60|61
IDEAL-PACK, Heilbronn...................60
INTERSPORT, Heilbronn...................62
KFW...............................................29
KLAFS, Schwäbisch Hall...........43|65
KRAFT, Frankenhardt.........................8
LAIER, Pfedelbach..........................66
LANDESGARTENSCHAU,
Öhringen........................................62
LINGNER, Heilbronn .......................60
MARBET, Künzelsau........................58
METZGER, Widdern.........................58
NACHHALTIGKEIT UND EFFIZIENZ
Die Energiewende und ihre Folgen.
R E C H T + R AT
55 Haftungsrisiken für Manager
56 Haftungsrisiken kennen und vermeiden –
Infoveranstaltung
56 Neubestellung eines Sachverständigen
57 Krankmeldung rechtzeitig vorlegen –
Kalendertage sind entscheidend
FIRMEN + LEUTE
58 Meldungen aus den Unternehmen
RU B R I K E N
22
22
40
54
54
66
66
66
Newsticker „Neues aus Berlin und Brüssel“
IHK-Veranstaltungen
Statistik: Wirtschaftszahlen
Seminare – IHK-Zentrum für Weiterbildung
Börsen
Made in Heilbronn-Franken
Kultur-Tipps
Impressum
MLOG, Neuenstadt.........................65
MODELL HOHENLOHE,
Künzelsau.......................................61
MUSEUM WÜRTH, Künzelsau..........43
OPTIMA, Schwäbisch Hall...............60
PROTEAM, Heilbronn .....................58
RECARO, Schwäbisch Hall..............60
REEDEREI SCHWABEN,
Heilbronn.......................................51
ROLL, Crailsheim............................58
SCHENK, Boxberg...........................59
SCHEUERLE, Pfedelbach ................61
SCHÖNBERG, Oedheim..................64
SCHUNK, Lauffen ...........................59
SEES, Gerlingen..............................44
SIGNAL REKLAME,
Schwäbisch Hall.............................42
STRAUB, Wertheim .........................63
THINKSELLER,
Bad Friedrichshall ..........................45
WASSERSCHLOSS
ERKENBRECHTSHAUSEN,
Crailsheim......................................45
WOLFF, Ilsfeld.................................61
WÜBA, Heilbronn............................18
WÜRTH INDUSTRIE,
Bad Mergentheim...........................65
WÜRTTEMBERGER HOF,
Öhringen........................................46
ZIEHL-ABEGG, Künzelsau................61
Seite 30
Liebes IHK-Mitglied,
sollte sich die Bezugsadresse Ihrer w.news ändern oder
Sie möchten die w.news abbestellen, bitten wir Sie uns
dies per E-Mail an [email protected] mitzuteilen.
Vielen Dank, Ihre w.news-Redaktion
Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen:
Gesamtbeilage:
Wortmann AG – IT Made in Germany, 32609 Hüllhorst
wirtschaftinform.de das verlagsjournal in w.news
Bauwirtschaft
TOP100-Websites aus der Region – besteseiten.de
Freie Gewerbeflächen
Termine, Kleinanzeigen &
Branchendomains hierimweb.de
13 Büro- & Objekteinrichtung
15 Unternehmen aktuell &
Stellenangebote stelleninfos.de
2
7
8
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IHK + REGION
Immer
auf Trab
In die ganze Welt werden die
Führanlagen der Firma Kraft
aus Frankenhardt exportiert,
denn Kraft bewegt Pferde.
VON KATHARINA MÜLLER
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w.news
7
IHK + REGION
Z
um Scheich nach Katar werden sie geliefert, nach Russland, Frankreich oder in die
Schweiz, die Führanlagen der
Firma Kraft aus Frankenhardt
mit Standort in Kentucky (USA) sind bei
Pferdeliebhabern gefragt. Das familiengeführte Unternehmen hat sich auf die
Herstellung von Reitsportgeräten spezialisiert.
Bewegung hält gesund
In freier Wildbahn sind Pferde ständig
in Bewegung, sie legen täglich mehr als
50 Kilometer zurück. Viel Bewegung trägt
zur Fitness und zur Gesundheit bei. Zahlreiche Inhaber von Gestüten, Pferde-Pensionen oder von Privatställen entscheiden
sich daher für Pferde-Führanlagen. Zur
Auswahl stehen oval oder rund gebaute
Führanlagen, mit und ohne Wasser, oder
auch Laufbänder. Die vorgefertigten verzinkten Stahlträger, Holzplanken und
Gummimatten werden als Einzelteile geliefert und vor Ort aufgebaut. Eine kleine
Anlage ist etwa 15 Meter groß und fasst
bis zu vier Pferde. In dieser Stahlkonstruktion bewegen sich die Tiere dann in
ruhigem Tempo hintereinander her – ein
jedes in seinem weich verkleideten und
von einem Motor betriebenen Abteil.
Vom Metallbau zu Reitsportgeräten
Gerade im Reitsport sind diese speziellen Anlagen eine gute Möglichkeit,
den Bewegungsapparat zu trainieren. Das
weiß auch Uwe Kraft, Inhaber der Reitsportgeräte & Metallbau GmbH. Er kennt
sich aus mit Pferden, denn er ist auf dem
landwirtschaftlichen Hof der Eltern aufgewachsen, die eine eigene Pferdezucht
in Crailsheim besitzen. „Durch den elterlichen Zuchtbetrieb und mit meiner Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker und dem Meister, den ich 1989 im
Metallbau machte, lag der Zugang zu
solchen Produkten nahe“, berichtet Uwe
Kraft.
Nah am Kunden
Wer sich in dieser Nische bewegt,
müsse sich aber nicht nur mit Pferden
gut auskennen, auch individuelle Wünsche der Kunden sollten berücksichtigt
werden können, findet der 43-Jährige.
Im Sortiment gibt es die Standardausführungen jeder Anlage, die allerdings
auf die Bedingungen vor Ort in den
Ställen angepasst werden können. Uwe
Kraft legt dabei sehr viel Wert darauf,
sich mit seinen Kunden auszutauschen
und nennt ein Beispiel: „Neben der runden gibt es bei uns auch eine oval angelegte Führanlage – eine Idee, die von
Kunden an uns herangetragen wurde.
Wir haben diese aufgegriffen und umgesetzt. In England wurde sogar eine
Studie dazu in Auftrag gegeben. Jetzt ist
wissenschaftlich bestätigt, dass die Belastung der Pferdebeine bei der ovalen
Anlage geringer ist als bei der runden,
weil die Tiere mehr geradeaus laufen.“
Dimitri Wiese bei Schweißarbeiten für eine Führanlage.
8
w.news
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Klein angefangen
Begonnen hat Uwe Kraft 1997 mit
kleineren Schweißerarbeiten im eigenen
Keller. Dort entwickelte er einen Reithallenpflug für den Traktor und einfache
Uwe Kraft mit Bruder Frank Kraft auf dem elterlichen Hof.
Modelle einer Führanlage. Er berichtet:
„Zuhause hab ich das getestet und dann
ging es gleich auf die ersten Pferdemessen. Schon ein Jahr später war ich
in Dubai und in den USA – das ist ein
riesiger Markt.“ So riesig, dass im Jahr
2000 Bruder Frank Kraft in den Betrieb
einstieg und vier Jahre später mit seiner
Frau nach Amerika auswanderte. Dort
begann er die anfängliche Lagerstätte
auf dem gekauften Grundstück in Kentucky zum Produktionsbetrieb um- und
den zweiten Standort des Unternehmens auszubauen.
Wie die Großen
Uwe Kraft erinnert sich amüsiert an
die ersten Exporte nach Übersee: „Am
Anfang war das jedes Mal aufregend,
mit den großen Containern, die unsere hier gefertigten Teile ans andere
Ende der Welt lieferten. Inzwischen ist
das aber Tagesgeschäft.“ Ein Team von
Schweißern, pferdebegeisterten technischen Zeichnern, Zollkundige und natürlich die Familienmitglieder sind für den
Erfolg des Unternehmens verantwortlich. Bruder Frank Kraft in den USA mit
Kraft Brothers und Schwester Beate
Lindauer im Marketing vor Ort in Crailsheim. Sogar Karl Kraft, Vater der drei
Geschwister, hilft noch manchmal mit,
wenn es knifflig wird. Uwe Kraft erklärt:
„Wir sind zwar ein kleiner Betrieb, für
den die Bürokratie der DIN-Normierungen schon mal eine Hürde darstellt, aber
wir haben ein starkes Team. Das sieht
man gerade bei den vielen internationalen Exporten, die eine Logistik erfordern,
wie bei großen Mittelständlern.“
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Gebäude-Management GmbH
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Made in Germany
Trotz des Produktionsbetriebs in den
USA legt Uwe Kraft viel Wert darauf,
dass ein Großteil in Deutschland produziert wird. Die Wertschöpfung soll in der
Region und in Baden-Württemberg bleiben. Dafür nimmt er auch vier Wochen
Seeweg in Kauf, über Hamburg und
Rotterdam. „Made in Germany“ sei ein
Siegel für die Anlagen, das nicht zu unterschätzen sei. Und dies bezieht sich
nicht nur auf Konstruktion und Sicherheit der Anlagen, sondern auch auf
Mechanik und die zugehörige Software.
Diese bietet Trainingsprogramme mit
regulierbaren Geschwindigkeitsstufen,
die auf das jeweilige Pferd abgestimmt
werden können. Uwe Kraft erklärt: „Kunden entscheiden sich für uns, weil sie
ein gutes Gefühl dabei haben, das Wohl
ihrer Tiere in unsere Hände zu geben.
Da gehört großes Vertrauen dazu und
das nehmen wir ernst.“
www.rts-gema.de
www.kraft-fuehranlagen.de
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w.news
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IHK + REGION
Verkaufskanäle ausschöpfen
Wer beim Vertrieb Handelsvertreter einsetzt und deren spezifische Kenntnisse und
Kundenstamm nutzt, kann seine Verkaufschancen oftmals erheblich verbessern.
VON HERBERT FEILER
I
n der heutigen Welt der Globalisierung sind Produkte und Dienstleistungen zunehmend austauschbar.
Um als Unternehmen im Wettbewerb
bestehen zu können, ist es oft nicht
mehr ausreichend qualitativ hochwertige oder auch preiswerte Produkte und
Dienstleistungen anzubieten. Im Kern
der Vertriebssysteme steht dabei immer
noch der Mensch – denn Menschen kaufen von Menschen. Entscheidend für den
Verkaufserfolg ist der unmittelbare Kontakt mit dem Kunden.
Somit müssen passende Vertriebsmitarbeiter gefunden, deren Fach- und
Methodenkompetenz muss geprüft und
ihre individuellen Potenziale identifiziert
und entwickelt werden. Das alles kostet
Zeit und Geld und nicht jeder Experte
ist auch für das Verkaufen geschaffen.
Wertvolle Vertriebsspezialisten
Der Handelsvertreter, der sich mit dem
Unternehmen und dessen Produkten und
Dienstleistungen identifiziert und der als
Mehrfirmenvertretung für seine Kunden
ein spezielles Sortiment bildet, hat oftmals den intensivsten Kontakt zu den
Entscheidungsträgern. Eine mit dem
Engagement eines Selbstständigen verbundene hohe Arbeitsmotivation und
eine aus dem direkten Kundenkontakt
resultierende genaue Marktkenntnis
lassen den Handelsvertreter zum wertvollen Vertriebsspezialisten werden.
Am besten schriftlich
Den rechtlichen Rahmen der Zusammenarbeit eines Unternehmens mit einem
Handelsvertreter stellt der Handelsvertretervertrag dar, der schriftlich, münd-
10
w.news
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lich oder auch nur durch schlüssiges
Handeln abgeschlossen werden kann. Er
regelt die Rechte und Pflichten zwischen
dem Handelsvertreter und dem vertretenen Unternehmen. Die Praxis zeigt, dass
ein Handelsvertretervertrag am besten
schriftlich abgeschlossen wird. Denn oftmals will sich im Streitfall der jeweilige
Vertragspartner nicht mehr an mündlich
getroffene Absprachen erinnern, sodass
erhebliche Beweisprobleme entstehen
können, wenn es zu einer gerichtlichen
Auseinandersetzung kommen sollte.
Empfehlenswert ist es, folgende Punkte in
einem Handelsvertretervertrag zu regeln:
æ Bezeichnung der Vertragsparteien
æ Vertretungsgebiet (Abgrenzung zum
Beispiel durch PLZ-Bereiche, Ländergrenzen)
æ Umfang der Tätigkeit des Handelsvertreters
æ Vermittlungsvertreter oder Bezirksbeziehungsweise Kundenkreisvertreter oder Tätigkeit auf der Basis von
Kundenschutz
æ Bezeichnung der Vertragsprodukte
(neue Produkte umfasst?)
æ Regelung zum Einsatz von Hilfspersonen (Angestellte? Untervertreter?)
æ Vertragsbeginn (gegebenenfalls Vertragsende bei befristeten Verträgen)
æ Vergütung
æ Schriftform der Kündigung (Zugangsnachweis per Einschreiben + Rückschein)
æ Anlagen (zum Beispiel Gebietskarte,
Kunden-Umsatz-Liste, Liste vorhandener Vertretungen des Handelsvertreters bei Vertragsbeginn, ausgenommene Kunden)
Handelsvertreter im Fokus –
Chancen und Risiken
Die IHK Heilbronn-Franken gibt mit der Veranstaltung „Handelsvertreter im Fokus – Chancen
und Risiken“ am 20. Juli Unternehmen und
Handelsvertretungen die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten, sich in Vorträgen zu
informieren und Aspekte zur Ausschöpfung von
Vertriebstätigkeit zu diskutieren.
Programm
16.30 Begrüßung | IHK Heilbronn
16.40 Vertriebsstrategien in gesättigten
Märkten | Prof. Horst-Richard Jekel
17.25 Was Ihnen blühen kann –
Skurrile und gefährliche Vertragsklauseln in Handelsvertreterverträgen | RA Heiko Kübler
18.10 Wie Industrieunternehmen
ihre Gewinnpotenziale besser
ausschöpfen – Praxisbericht
erfolgreicher Zusammenarbeit |
Roland Bock
18.30 Diskussion und Netzwerken
Referenten
Prof. Horst-Richard Jekel ist Geschäftsführer
der SPPC Group in Stuttgart. Er ist StrategieBerater, Trainer und Coach mit Schwerpunkt
Vertrieb und Marketing und Dozent für Leadership und Vertriebsmanagement an der Hochschule Luzern.
RA Heiko Kübler ist Hauptgeschäftsführer des
CDH-Landesverbandes Baden-Württemberg und
berät Mitgliedsunternehmen schwerpunktmäßig
im Handelsvertreterrecht.
Roland Bock ist Geschäftsführer der Bock Handelsvertretung GmbH. Er vertritt unter anderem
die Lavatec Laundry Technology GmbH.
IHK + REGION
Hannover Messe
IHK-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2016 vom 25. bis 29. April.
Jetzt anmelden!
D
ie IHK Heilbronn-Franken bietet
im Rahmen einer Gemeinschaftsbeteiligung den Unternehmen der
Region aus der Zulieferbranche die
Gelegenheit zur Teilnahme an der
Hannover Messe. Insbesondere kleinen und mittelgroßen Unternehmen
mit interessanten Produkten sowie
neu gegründeten Unternehmen soll
damit die Möglichkeit eröffnet werden, bei günstigen Konditionen einen
Einstieg in die Weltmesse zu finden.
Interessenten werden gebeten, nähere Informationen bei der IHK Heilbronn-Franken anzufordern. Anmeldeschluss ist der 31. August 2015.
Kontakt
Dr. Helmut Kessler
Geschäftsbereich Existenzgründung und
Unternehmensförderung
Telefon 07131 9677-111
E-Mail [email protected]
IHK-Forschungstransferpeis 2016 –
jetzt bewerben
Zum fünften Mal verleiht die IHK HeilbronnFranken den mit insgesamt 20.000 Euro
dotierten IHK-Forschungstransferpreis.
M
it dem Forschungstransferpreis zeichnet die IHK
Kooperationsprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft aus. Die Auszeichnung dient dazu, Wissenschaft und
Unternehmen besser zu vernetzen und
Wettbewerbsvorteile durch Kooperationen aufzuzeigen. Es soll ein Anreiz sein,
sich auch künftig in Kooperationsprojekten zu engagieren.
Voraussetzung für die Teilnahme ist,
dass ein Kooperationsprojekt vorliegt
und mindestens ein Partner seinen Sitz
in der Region Heilbronn-Franken hat. Die
Bewerbung kann dabei sowohl von der
wissenschaftlichen Seite als auch von
den Unternehmen eingereicht werden.
© Müller
Die Kriterien des Preises sind:
æ Das Kooperationsprojekt muss eine
innovatorische Leistung und Wissenstransfer vorweisen.
æ Das Ergebnis des Projektes muss eine
12
w.news
JULI–AUGUST 2015
Anwendungsmöglichkeit eröffnen.
æ Das wirtschaftliche Erfolgspotenzial
durch die Anwendung der Ergebnisse
muss erkennbar sein.
æ Das Kooperationsprojekt muss mit
mindestens einem Kooperationspartner
in der Region durchgeführt werden.
æ Der Abschluss der Arbeit darf nicht
länger als fünf Jahre zurückliegen.
Anmeldeschluss
Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen können ihre Bewerbung bis zum 15. September 2015 bei
der IHK Heilbronn-Franken einreichen.
Bewerbungsunterlagen im Internet unter:
www.heilbronn.ihk.de/forschungstransferpreis
Kontakt
Kai Plambeck
IHK-Referent Innovation
Telefon 07131 9677-297
E-Mail [email protected]
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71 31 / 79 30-110
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TITEL
KEEP
CALM
Deutschlands Ressource ist „Wissen“
und damit Bildung. Die duale Berufsausbildung trägt maßgeblich dazu bei
und hat sich zu einem internationalen
Vorteil entwickelt.
VON SABINE SCHMÄLZLE
D
AND
ie Qualität deutscher Produkte
wird weltweit hoch geschätzt
und anerkannt. Schaut man auf
die Region, so findet man hier
eine Dichte an Weltmarktführern, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen auf dem internationalen Markt
sehr erfolgreich agieren. Grundlage hierfür ist der Ideenreichtum und „Schaffensgeist“, der nicht zuletzt von gut ausgebildeten Menschen, in den Unternehmen
getragen wird.
Die Ursachen für diesen Erfolg sind
komplex. Deutschland ist Wissensstand-
TITEL
MAKE IT
DUAL
bildungsberufe in Deutschland (Quelle:
BIBB) und ein motivierendes Umfrageergebnis aus der aktuellen Aus- und
Weiterbildungsumfrage des DIHK, bei
welcher rund 70 Prozent der regionalen Unternehmen planen, ihre Auszubildenden zu übernehmen, unterstreicht
die Attraktivität des dualen Systems
nochmals.
International anerkannt
Wer eine Ausbildung absolvieren
möchte, kann unter zahlreichen Angeboten wählen. Das ist keine Selbstver-
ständlichkeit. Menschen den Zugang zu
Bildung zu gewähren ist für viele Unternehmen ein Grundsatz, der schon
damit beginnt, Ausbildungsplätze im
eigenen Unternehmen zur Verfügung
zu stellen. Dieses duale Ausbildungssystem ist international anerkannt und
findet Bewunderung. Neben Deutschland haben auch Österreich und die
Schweiz das System, den praktischen
und theoretischen Teil einer beruflichen Ausbildung zu verknüpfen, eingeführt. Und auch das „Strategiepapier der
Bundesregierung zur internationalen
▼
ort und Innovationstreiber. Blickt man
auf Patent- oder Exportstatistiken, ist
Deutschland ökonomisch gut aufgestellt.
Das ist insbesondere eine Folge der Qualifikation der Beschäftigten. Das duale
Bildungssystem vermittelt dabei marktrelevante Fähigkeiten. Das hat zur Folge,
dass Deutschland unter den großen Wirtschaftsnationen die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit aufweist. Die Jugendarbeitslosenquote der 15 bis unter 25-Jährigen
lag im Mai 2015 in Deutschland bei 4,9,
in Baden-Württemberg bei 2,4 Prozent
(Quelle: Statista). 330 anerkannte Aus-
JULI–AUGUST 2015
w.news
15
Berufsbildungszusammenarbeit aus
einer Hand“ zeigt das große Interesse
vieler Länder, die versuchen zumindest
Teile des dualen Systems zu adaptieren.
Mit Italien wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die Förderung der Jugendbeschäftigung beinhaltet. Die Deutsch-Spanische Ausbildungskonferenz verfolgt die Möglichkeiten
einer praxisorientierten Ausbildung in
Spanien. Und selbst der amtierende USPräsident Barack Obama bezeichnet das
deutsche Ausbildungssystem als vorbildlich.
Die „Jagd nach guten Köpfen“
Der Ausbildungsmarkt hat sich in den
letzten Jahren komplett verändert. Er ist
vom Bewerbermarkt der Jugendlichen
zu einem Bewerbermarkt der Unternehmen geworden.
Eine der Hauptursachen dafür ist der
demografische Wandel. Die geburtenschwachen Jahrgänge schlagen voll zu
Buche, was das Nachwuchsmanagement
zusätzlich erschwert. Unternehmen müssen erhebliche Anstrengungen im Ausbildungsmarketing unternehmen, um geeignete Kandidaten für die entsprechenden
Stellen zu bekommen: Die „Jagd nach
16
w.news
JULI–AUGUST 2015
guten Köpfen“ ist in vollem Gang. In
Deutschland bilden etwa 500.000 Unternehmen 1,5 Millionen Auszubildende
aus. Die Gesamtkosten der Unternehmen
belaufen sich auf 23 Milliarden Euro.
Der Staat steuert für den schulischen
Anteil an der dualen Ausbildung etwa
drei Milliarden Euro bei. Gemanagt
wird das System in Deutschland von
den Industrie- und Handelskammern.
Vielzahl an Alternativen mit Karrierechancen
Doch durch die immer komplexeren
Bildungs- und Beschäftigungssysteme
sind die angehenden Auszubildenden
mehr denn je gefordert, sich rechtzeitig
zu orientieren und frühzeitig mit der Entscheidung für den weiteren Lebensweg
auseinanderzusetzen. Trotz des internationalen Erfolges, den das duale Ausbildungssystem verzeichnet, ist seit Jahren ein Trend zum Studium erkennbar.
Eine Vielzahl an attraktiven Alternativen
bieten allerdings hervorragende Karrieremöglichkeiten auch ohne Studium.
„Make it dual“
Aber auch für diejenigen, für die das
Studium doch nicht das Richtige war,
gibt es die richtigen Einstiegsmöglich-
keiten. Unternehmen sind immer häufiger offen für Studienabbrecher.
Ebenfalls haben junge Menschen in
besonderen Situationen gute Chancen,
mit einer Ausbildung ihren weiteren beruflichen Lebensweg zu gestalten. Hierzu gehört beispielsweise die Teilzeitausbildung, die vor allem auch für alleinerziehende Elternteile geeignet ist, sich
beruflich zu entwickeln. Immer gilt: Mit
der Basis einer fundierten dualen Berufsausbildung bei einem eingetragenen
Ausbildungsbetrieb stehen diverse Weiterbildungsmöglichkeiten und damit
Karrierewege offen. So kann schon die
Ausbildung – je nach Schulabschluss –
eventuell von drei auf zwei Jahre verkürzt werden. Außerdem unterstützen
etliche regionale Unternehmen ihre Auszubildenden schon während der Ausbildung mit Weiterbildungsmaßnahmen
und schaffen damit den Rahmen für die
nächsten Schritte nach der Ausbildung.
Kontakt
Sabine Schmälzle
IHK-Referentin Berufsbildung
Telefon 07131 9677-451
E-Mail [email protected]
TITEL
Der Weg durch die Module
VON KATHARINA MÜLLER
A
ls sich der gebürtige Heilbronner Mitte der 90er Jahren mit
seiner Fachhochschulreife bei
Betrieben in der Region um
einen Ausbildungsplatz bewarb, musste er viel Ausdauer beweisen.
Schließlich klappte es: Bei der Wüba
AG Heilbronn bekam Thomas Arnold
einen Ausbildungsvertrag und begann
die duale Ausbildung zum Versicherungskaufmann mit anschließender
Traineestelle für junge Führungskräfte.
Heute ist er in leitender Position als
Teamleiter bei einer Versicherungsge-
”
sellschaft in Stuttgart tätig und schaut
zufrieden auf die vergangenen Jahre zurück. Er bereut seine Entscheidung nicht
und berichtet über Vor- und Nachteile.
Mitarbeiter, die mitdenken
Den beruflichen Werdegang über die
duale Ausbildung zu beschreiten mache
belastbarer, findet Thomas Arnold. Er
erzählt: „Ein sicheres Einkommen und
eine feste Anstellung waren mir damals
sehr wichtig.“ Letztlich habe ihn der
Weg über die duale Ausbildung gestärkt.
Die Praxiserfahrungen und der modu-
Die Standards in der dualen Ausbildung sind hierzulande enorm
hoch und die Qualität der Ausbildung dementsprechend sehr gut.
“
Thomas Arnold
© Frau Terzo Algeri Fotostudio M.
Vor etwa 20 Jahren hat sich
Thomas Arnold für eine Ausbildung entschieden – und
damit den klassischen Weg
des deutschen dualen Ausbildungssystems durchlaufen.
Eine gute Entscheidung, die
er bis heute nicht bereut.
TITEL
– ein Erfahrungsbericht
lare Aufbau dieses Systems hätten ihm
viel Sicherheit gegeben und „der gute
Start bei der Wüba AG hat ebenfalls
dazu beigetragen“, erklärt Arnold. Er
erinnert sich an den ersten Tag im
Büro: „Der Ausbilder gab mir Akten
und bat mich, mir darüber Gedanken zu
machen und zu überlegen, wie ich an
die Sache herangehen würde. Und genau
darum geht es: Man muss die Azubis
gleich von Beginn an zur Selbstständigkeit anregen und einfach auch mal
machen lassen – Verantwortung übertragen, Vertrauen schenken und wenn
dann mal etwas schiefgeht, auch den
eigenen Kopf hinhalten. So mache ich
das heute auch, denn ich will keine
‚Befehlsempfänger‘, sondern Mitarbeiter, die mitdenken.“
Über den Fachwirt zum Betriebswirt
Nach drei Jahren Ausbildung war
Arnold gelernter Versicherungskaufmann
und machte am IHK-Zentrum für Weiterbildung (ZfW) zusätzlich die Qualifikation zum Versicherungsfachwirt.
Auch heute würde er seinen Weg erneut
einschlagen, denn dieser habe besondere Vorteile: „Die dreijährige Ausbildung
legte das Fundament für meine Weiterbildung. Ich habe dadurch einen tieferen Einblick in die Materie, in Zusammenhänge und den Ablauf im Betrieb
erhalten – mit allem was dazu gehört.“
Nach seinem Fachwirt schloss Thomas
Arnold dann auch noch die Ausbildung
zum Betriebswirt an. Er bezweifelt, ob
sich seine erworbenen Kompetenzen mit
einem reinen Vollzeitstudium ähnlich
herausgebildet hätten. Die langjährige
Praxiserfahrung sei mit nichts zu ersetzen. Arnold: „Ein reines Studium ist
etwas ganz anderes, als über sechs Jahre
hinweg stetig im Betrieb zu arbeiten
und die duale Ausbildung zu durchlaufen. Da bekommt man ein ganz anderes
Know-how und durch die stetige Praxiserfahrung entwickelt man auch weitere, zusätzliche Fähigkeiten, die gerade
viele junge Menschen brauchen.“ Der
42-Jährige berichtet: „Die Standards
sind hierzulande enorm hoch und die
Qualität der Ausbildung dementsprechend sehr gut. Das bedeutet für Betriebe auch eine große Sicherheit, die in
anderen Ländern in dieser Form nicht
geboten werden kann.“
Master noch oben drauf
Doch auch nach seiner Weiterbildung zum Betriebswirt beim ZfW war
für Thomas Arnold noch nicht Schluss.
Schließlich hat ihn ein Studium doch
noch gereizt. Er entschied sich für den
Master of Science an der Universität
Krems. Schwerpunkte waren Strategie-,
Technologie- und ganzheitliches Management. Thomas Arnold erinnert sich:
„Einerseits wollte ich damit meinen
Werdegang mit einem Studium abrunden, andererseits bin ich von meinem
Charakter her ein ‚Getriebener‘.“ So treffe der Satz vom lebenslangen Lernen
bei ihm ins Schwarze. „Vielleicht geht
ein Vollzeitstudium schneller, aber dabei mangelt es meist an Praxis und dem
Verständnis für zahlreiche Bereiche und
Abläufe innerhalb eines Betriebes. Ein
Studienabsolvent steigt auf einer
ganz anderen Ebene im Unternehmen
ein. Ihm fehlt es vielfach am Verständnis für die ‚normalen‘ Mitarbeiter.“
In der dualen Ausbildung arbeite man
sich von unten nach oben durch. Allerdings müsse in vielen Betrieben die
Anerkennung der Leistungen und der
Zeit, die ein Mitarbeiter nach Feierabend investiert, noch wachsen. So würde sich Thomas Arnold nicht nur für
die duale Ausbildung, sondern gerade
auch für das Studium immer wieder
entscheiden, denn auch dabei habe er
nochmal enormes Wissen und interessante Inhalte mitgenommen. Sein Weg
gehe aber definitiv noch weiter: Sei es
in einer neuen Verantwortung oder der
nächsten Weiterbildung. Arnold: „Ich bin
für alles offen.“
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JULI–AUGUST 2015
w.news
19
TITEL
Jetzt passt’s!
Seit 2012 unterstützt die Industrie- und
Handelskammer Heilbronn-Franken mit der
„Passgenauen Besetzung“ Unternehmen bei
der Suche nach passenden Auszubildenden
und hilft Jugendlichen beim Berufseinstieg.
© Alexander Raths – Fotolia.com
D
ie beiden Berater der „Passgenauen Besetzung“, Uwe Tobinnis-Gera und Sara Ickert,
betreuen einen Bewerberpool,
der jährlich rund 300 ausbildungswillige Jugendliche umfasst, die
noch keinen Ausbildungsplatz gefunden
haben. Die Jugendlichen werden von den
IHK-Beratern im persönlichen Gespräch
auf Herz und Nieren geprüft, bei der
Berufsorientierung und Erstellung der
Bewerbungsmappen unterstützt und anschließend passgenau an einen Ausbildungsbetrieb vermittelt.
Im Vorfeld wird mit den Betrieben
besprochen, welche Anforderungen an
den Bewerber gestellt werden. So tritt die
„Passgenaue Besetzung“ als vorgeschaltete Personalabteilung auf und kann vor
allem Betriebe unterstützen, denen die
Ressourcen hierfür fehlen. Seit Beginn
des Projektes konnten so bisher 180 Jugendliche in eine duale Berufsausbildung
vermittelt werden. 22 fanden den Einstieg in die Ausbildung über ein Qualifizierungspraktikum.
Ein Unternehmen, das im Jahr 2014
vom Projekt „Passgenaue Besetzung“
profitiert hat, ist die Heiche Oberflächentechnik GmbH aus Schwaigern. Heiche
20
w.news
JULI–AUGUST 2015
bildet in den technischen Bereichen
Oberflächenbeschichter, Verfahrensmechaniker und Industriemechaniker aus.
Im kaufmännischen Bereich können die
Ausbildungsberufe Fachkraft für Lagerlogistik und Kaufmann/-frau für Büromanagement erlernt werden.
Gerade in technischen Berufen ist es
für das Unternehmen oftmals schwer,
geeigneten Nachwuchs zu finden. So
auch im vergangenen Jahr. Deshalb
wendeten sich Geschäftsleiterin Simone
Heiche und Ausbildungsleiter Marc Binder an die Berater der IHK. Sara Ickert:
„Heiche war ein außergewöhnlicher Fall.
Auf Nachfrage nach einem kaufmännischen Azubi konnten wir sofort reagieren. Wir hatten einen Azubi aus einem
Insolvenzbetrieb, der einen Tag zuvor ein
Beratungsgespräch bei uns hatte. Nachdem wir dessen Bewerbung an Heiche
weitergeleitet hatten und er einen Praxistag absolvierte, hatte das Unternehmen
innerhalb von 24 Stunden einen neuen
Azubi. Zudem konnten wir noch zwei
Oberflächenbeschichter an Heiche vermitteln.“ Marc Binder: „Wir haben hervorragende Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit der IHK gemacht. Gerade
in unserem Hauptausbildungsberuf –
dem Oberflächenbeschichter – haben wir
Probleme Bewerbungen zu erhalten. Ich
kann jedem Unternehmen empfehlen
das Angebot der IHK wahrzunehmen, da
motivierte Kandidaten vorgestellt werden, die sich für den Ausbildungsberuf
interessieren. Die Herausforderung ist es
dann, die entsprechenden Fähigkeiten
des Bewerbers auf die Anforderungen
des Ausbildungsberufes abzustimmen,
was uns in der Regel aber gelingt.“
Unterstützung für Schulen
Doch nicht nur Unternehmen können
das Angebot der „Passgenauen Besetzung“ nutzen. So werden ausbildungswillige Jugendliche über Berufsinfotage,
die Agentur für Arbeit, Mund-zu-MundPropaganda und an Schulen gewonnen.
Auch Lehrer, die im Rahmen der Berufsorientierung ihre Schüler unterrichten
und bei der Ausbildungsplatzsuche helfen, bekommen von den Beratern der
IHK bei der Vermittlung ihrer Schüler in
einen Ausbildungsberuf Unterstützung.
Angelika Reinalter vom Internationalen
Bund arbeitet als Berufseinstiegsbegleiterin an der Gerhart-Hauptmann-Schule:
„Es ist wichtig, den Schülern möglichst
viele Alternativen in der Berufswahl auf-
TITEL
zuzeigen. Durch die ‚Passgenaue Besetzung‘ haben wir den direkten Kontakt
zur Wirtschaft und den Ausbildungsbetrieben.“
Aufgrund des demografischen Wandels haben immer mehr Unternehmen
Schwierigkeiten ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen. So sind sie immer
häufiger bereit auch schulisch schwächeren Jugendlichen bei hoher Motivation
eine Chance zu geben. Doch Ickert und
Tobinnis-Gera stellen bei der Beratung
von Jugendlichen oftmals nicht nur
eine fehlende Berufsorientierung, sondern auch eine „oft maßlose“ Selbstüberschätzung der Jugendlichen fest.
Tobinnis-Gera: „Viele wollen an ihrem
Traumberuf festhalten, obwohl sie den
Anforderungen objektiv betrachtet nicht
entsprechen. Da gibt es oft Schwierigkeiten, sie zu motivieren, sich auch auf
Alternativberufe zu bewerben, zumal
viele zwar sehr von ihren schulischen
Fähigkeiten überzeugt sind, aber bei einfachsten Aufgaben scheitern. Hier gilt es
dann, deren Vorstellungen an die Realität anzupassen.“ So gibt es trotz aller
Erfolge der „Passgenauen Besetzung“
auch Rückschläge, wo es nicht gelingt
Bewerber und Unternehmen zusammenzubringen.
Hochmotiviert, aber mit Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden, war auch Fatih Turgal. Als er von
Freunden den Rat bekam, sich bei der
IHK zu melden, war er bereits zwei
Jahre auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Turgal: „Ich habe sofort
einen Termin bekommen, Lebenslauf
und Zeugnisse mitgebracht und mit Uwe
Tobinnis-Gera meine Bewerbungsmappe
überarbeitet. Schon bei unserem zweiten Gespräch griff er zum Hörer und
rief einen Ausbildungsleiter an.“ Bereits
einen Tag später konnte sich Fatih Turgal
bei dem Unternehmen vorstellen und ein
Praktikum vereinbaren. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es diesmal klappt. Ohne
die ‚Passgenaue Besetzung‘ wäre ich jetzt
bestimmt immer noch auf der Suche.“
(red)
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NEWSTICKER
Neues aus Berlin und Brüssel
DIHK warnt vor Unsicherheit durch
Brexit-Diskussion
Brüssel. Als eine seiner ersten Amtshandlungen hat der wiedergewählte britische Premierminister Cameron das
EU-Referendum auf den Weg gebracht.
Der DIHK warnt vor den Folgen eines
EU-Austritts Großbritanniens. Die EU
würde den wichtigsten Fürsprecher für
freien und fairen Wettbewerb und Freihandel verlieren. Und Großbritannien
würde den Zugang zum Binnenmarkt
verlieren – das EU-Projekt, das für sie
am wichtigsten ist. Derzeit geht rund die
Hälfte der britischen Exporte in die EU.
Bei einem Austritt müsste Großbritannien neue Abkommen mit der EU verhandeln und schlimmstenfalls wieder
Zölle entrichten. Auch Londons Rolle
als führender europäischer Finanzplatz
käme ins Wanken.
Ansprechpartnerinnen: Alexandra Böhne
und RA Beke-Maria Stöver
[email protected]
[email protected]
EU-Kommission stellt Konzept zu Bürokratieabbau vor
Brüssel. Die neue EU-Kommission will
offenbar ihre Ankündigung wahrmachen
und die Zahl der Gesetzesvorhaben spürbar einschränken. Der eigens für Bürokratieabbau zuständige Erste Vizepräsident Frans Timmermans hat sein Konzept zu „Better Regulation“ vorgestellt.
Schwerpunkte sind dabei eine unabhängige Folgenabschätzung von Geset-
zesvorhaben im Verlauf des Gesetzgebungsprozesses und die stärkere Einbeziehung von Interessengruppen. Damit
folgt die EU-Kommission auch den
Forderungen des DIHK zu mehr Bürokratieabbau und einer besseren Rechtsetzung.
Ansprechpartnerin: Ulrike Beland
[email protected]
Erbschaftssteuerpläne nachbessern
Berlin. Der Referentenentwurf zur Erbschaftssteuer vom 1. Juni 2015 wird –
trotz der vom DIHK vorgelegten Rechtsgutachten und guten Argumenten der
Wirtschaft – nicht den Belangen des
Mittelstandes und der Bedeutung der
Familienunternehmen gerecht. Immerhin wurde der Grenzwert von 20 Millionen Euro für „große“ Unternehmen bei
Vorliegen bestimmter Voraussetzungen
auf 40 Millionen Euro angehoben. Damit wurde zumindest in kleinen Schritten einer Forderung des DIHK nachgekommen. Die Verdoppelung des Grenzwertes ist aber gebunden an die Einhaltung von qualitativen Kriterien, wie zum
Beispiel typischen Verfügungsbeschränkungen der Gesellschafter von Familienunternehmen. Der DIHK fordert ebenfalls,
qualitative Kriterien bei der Erbschaftssteuer zu prüfen, allerdings im Rahmen
der Verschonungsbedarfsprüfung. Die
Berücksichtigung dieser Kriterien nunmehr beim Grenzwert ist im Vergleich zu
den bisher bekannten Eckpunkten positiv, allerdings ist die Umsetzung durch
den Entwurf viel zu bürokratisch, nicht
rechtssicher und nicht praxisgerecht. Das
gilt auch für das Wahlrecht, wenn eine
Übertragung den Wert von 20 beziehungsweise 40 Millionen Euro übersteigt. Denn
bei der vorgesehenen Verschonungsbedarfsprüfung wird noch immer das
Privatvermögen des Erben einbezogen
und die alternativ angebotenen Verschonungsabschläge sind viel zu niedrig.
DIHK-Präsident Eric Schweitzer hält Korrekturen am Referentenentwurf für zwingend notwendig: „Wenn die Erbschaftssteuer so kommt, wird die Übertragung
von Unternehmen zu erheblichem Substanzverlust führen.“
Ansprechpartner: Rainer Kambeck
[email protected]
Rat einigt sich auf Ein-Personen-Gesellschaft Brüssel. Der Rat der EU hat
sich auf einen Richtlinienvorschlag für
eine Ein-Personen-Gesellschaft (Societas Unius Personae, SUP) geeinigt: Unter anderem kann die SUP mit einem
Euro gegründet werden. Der Mitgliedstaat hat allerdings die Möglichkeit
gesetzliche Rücklagen zu fordern. Auch
eine Online-Eintragung soll möglich
sein. Hier sollen die Mitgliedstaaten
jedoch einen gewissen Gestaltungsspielraum erhalten, um zum Beispiel
die Gründer sicher online identifizieren
zu können. Bei Betrugsverdacht darf im
Einzelfall die physische Präsenz eingefordert werden. Damit kommt der Rat
der EU auch einer Forderung des DIHK
IHK-Veranstaltungen (Auszug)
entgegen, der gewarnt hatte, die Glaubwürdigkeit des deutschen Handelsregisters, auf das Unternehmer wie Verbraucher vertrauen können müssen,
nicht für eine ungeprüfte Online-Anmeldung aufs Spiel zu setzen. Die Diskussionen im EU-Parlament dauern noch
an. Der DIHK hofft, dass sich Rat und
Parlament bald auf praktikable Regelungen einigen.
Ansprechpartnerin: RA Annika Böhm
[email protected]
DIHK warnt vor Benachteiligung der
Stromeigenerzeugung
Berlin. Die Wirtschaftlichkeit von Stromerzeugung für den Eigenverbrauch ist
massiv gefährdet, warnt der DIHK. Hintergrund: Mit der nächsten EEG-Novelle
2016 will das Bundeswirtschaftsministerium die Förderung erneuerbarer Energien umstellen. Haben bisher alle Anlagenbetreiber einen Anspruch darauf, so
wird künftig über eine Ausschreibung
entschieden, welche Investitionen noch
eine Förderung erhalten. Hier ist im Gespräch, nur noch Photovoltaik-Dachanlagen zuzulassen, die vollständig ins öffentliche Netz einspeisen. Der sinnvolle
Einsatz der Photovoltaik ist aber vor
allem der Stromverbrauch direkt am Ort
der Erzeugung. Deshalb dringt der DIHK
darauf, die Kombination aus Eigenerzeugung und Einspeisung der Reststrommengen weiter zu ermöglichen.
Ansprechpartner: Sebastian Bolay
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Juli–Sept. 2015
Datum
Veranstaltung
Ort
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21.07.2015
22.07.2015
23.07.2015
23.07.2015
27.07.2015
Lieferantenerklärungen
Der Mindestlohn in der Praxis
IHK Ursprungszeugnis
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Smarte Assistenzsysteme in Produktion, Logistik und Service –
Einladung zum Forum Wirtschaft trifft Wissenschaft
Unterrichtung nach dem Gaststättengesetz
Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG
Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis
Sprechtag mit der L-Bank
Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO
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28.07.2015
05.08.2015
11.08.2015
20.08.2015
25.08.2015
31.08.2015
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine
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w.news
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Ökologisches und ökonomisches
Sven Quandt, Geschäftsführer der Firma X-Raid, hat sich für den Bau seiner
Lager- und Werkhalle für ein komplettes Tragwerk aus Holz entschieden.
Das Musikhaus Thomann baute seine Kantine mit einem einzigartigen „Königsstil“ aus Brettschichtholz.
Holzprodukte haben nach Ansicht des deutschen Bundesrats
eine hohe Bedeutung für das
Erreichen der Klimaschutzziele
2020. Der Bundesrat bekräftigt,
dass die Verwendung nachwachsender Rohstoffe maßgeblich zur
Verminderung der CO²-Emissionen im Gebäudebereich beitragen kann.
förmige Tragwerk in einem Punkt
aufnimmt (siehe Foto auf der Titelseite). Zusammen mit der Dachschalung aus Brettsperrholz wurden 150 Kubikmeter Holz dafür
eingesetzt.
Tragwerk samt eingespannter Stützen und Zwischendecke aus Holz.
Allein für diesen Auftrag wurden
von Schaffitzel Holzindustrie insgesamt 337 Kubikmeter Brettschichtholz produziert.
Erfolgreiches Motorsport-Team
Sven Quandt, Geschäftsführer der
Firma X-Raid GmbH (ein privates
Motorsport-Team, das sich auf den
Einsatz bei Cross Country Rallyes
spezialisiert hat und in den vergangenen vier Jahren Sieger der
Rallye Dakar war), realisierte den
Bau einer 1.500 Quadratmeter
großen Lager- und Werkhalle mit
Büro bei Frankfurt am Main –
ebenfalls mit einem kompletten
Einsparung von CO² durch Brettschichtholz
Eine genaue Definition, wie viel
CO2 pro Kubikmeter zum Beispiel in
Brettschichtholz eingespart wurde,
ist gar nicht so leicht abzugrenzen.
Aufgrund der Umwelt-Produktdeklaration von Brettschichtholz kann
gesagt werden, dass in diesem Rohstoff mindestens 811 Kilogramm
CO2 pro Kubikmeter während der
Nutzung gebunden werden.
Die Einsatzmöglichkeiten nachwachsender Rohstoffe zur Gebäudeherstellung beschränken sich
nicht nur auf Konstruktion (zum
Beispiel Holzbau) und Dämmung,
sondern erstrecken sich darüber
hinaus auch auf den Innenausbau
(siehe Beschluss des Bundesra2
wirtschaftinform.de
tes vom 27. März 2015 zum Aktionsprogramm Klimaschutz 2020
der Bundesregierung). Ein Tragwerk aus Holz für Gewerbebauten
aller Art gewinnt deswegen immer
mehr an Bedeutung und kann führende Unternehmen für sich gewinnen.
Europas größtes Musikhaus
Thomann, Europas größtes Musikhaus in der Nähe von Nürnberg,
entschied sich beim Bau seiner
Kantine für ein Holztragwerk. Von
der Firma Schaffitzel Holzindustrie wurde dafür ein individueller
Königsstil entwickelt, der aus acht
trapezförmig zugeschnittenen Einzelstützen besteht und das ellipsen-
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sorglos bauen
Pluspunkte für Holz
Tatsächlich wurde dem Baustoff
Holz in den letzten Jahrzehnten nur
noch wenig zugetraut. Eine „zu
geringe Nutzungsdauer“ oder „zu
hohe Unterhaltskosten“ waren die
häufigsten Argumente, weshalb
die Holzbauweise ins Hintertreffen geraten ist. Dabei hat sich
erwiesen, dass die Lebenserwartung einer Halle mit Holztragwerk
dem Stahl- oder Betonbau in nichts
nachsteht. Ein weiteres Vorurteil
war beim Thema Brandschutz zu
finden. Hier bietet aber Holz im
Vergleich zu Stahl sogar Vorteile:
Die Holz-Querschnitte haben von
Natur aus die Feuerwiderstandsklasse F 30 und müssen im Gegen-
satz zu einem Stahlbau nicht teuer chemisch beschichtet werden.
Kurze Bauzeiten, eine schnelle
Montage des Tragwerks durch einen
hohen Vorfertigungsgrad im Werk,
sehr gute Wärmeschutzeigenschaften und eine hohe Beständigkeit
gegen Chemikalien sind weitere
Pluspunkte für Holz. Da große
Spannweiten mit geringen Eigengewichten möglich sind, reichen oft
kleinere Fundamente aus. So kann
ein sehr wirtschaftliches Gesamtkonzept ausgearbeitet werden, das
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Gruppe steht jederzeit für eine Beratung
zur Verfügung. Dabei greift sie auf ihre
über 30-jährige Branchenkenntnis zurück
und kann hier auch weitere spezifische
Baufelder abdecken.
Die Interessen der APS Bau Gruppe sind
auf die Belange der Kunden ausgerichtet
und ihr Handeln strebt danach, auch in
der Zukunft deren Partner zu sein. Zur
Gruppe gehören die APS Bau GmbH &
Co. KG und die APS Bau Nürnberg GmbH.
Die Landesvereinigung Bauwirtschaft
beklagt, dass bei der Vergabe von
öffentlichen Bauaufträgen keine Nebenangebote mehr berücksichtigt werden,
weil es bislang keine Einigung über die
notwendigen Rahmenbedingungen gibt.
Geschäftsführer Dieter Diener fordert
daher eine rasche Entscheidung, um den
Stillstand zu beenden: „Durch den Ausschluss von Nebenangeboten werden
zahlreiche innovative Bauverfahren oder
auch kostengünstigere Lösungen, die unsere Bauunternehmen anbieten könnten,
von vornherein abgeblockt.“
Laut einem Beschluss des Bundesgerichtshofes vom 7. Januar 2014 (Az. X ZB
15/13) dürfen sogenannte Nebenangebote bei einer europaweiten Ausschreibung
durch öffentliche Aufraggeber nicht mehr
zugelassen werden, wenn der Preis das
einzige Kriterium ist, nach dem ein Auftrag
vergeben wird. Damit ist es für Baufirmen
unmöglich, der ausschreibenden Stelle
alternative Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Durch Nebenangebote sind Unternehmen in der Lage, einen „Plan B“ zu offerieren, an den der Auftraggeber bis dahin
nicht gedacht hat. Nebenangebote technischen Inhalts machen es Bietern möglich, firmenspezifisches Know-how für die
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Bau werden blockiert
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MIETEINNAHMEN
Bauwirtschaft rechnet
mit einem guten Jahr
Der Wirtschaftsbau ist auf Erholungskurs,
der Wohnungsbau hingegen ist leicht rückläufig – trotz schwachem Auftakt rechnet
die Bauwirtschaft mit einem guten Jahr.
Die baden-württembergische Bauwirtschaft ist eher verhalten in die erste Jahreshälfte gestartet. Dennoch herrscht Zuversicht, dass sich die Baukonjunktur in den
kommenden Monaten insgesamt positiv entwickeln wird. Für das 1. Quartal 2015 meldet
die Landesvereinigung Bauwirtschaft zwar
einen leichten Umsatzrückgang um 1,7 Prozent, sieht darin aber dennoch kein Alarmsignal. Der Rückgang sei in erster Linie auf die
außerordentlich guten Vergleichszahlen aus
dem Vorjahr zurückzuführen, als es wegen
des besonders milden Winters im Südwesten kaum witterungsbedingte Arbeitsausfälle gab. Bis Jahresende rechnet die Baubranche im Land wieder mit schwarzen Zahlen
und einem moderaten Umsatzwachstum von
1,5 bis 2 Prozent.
Grund für den verhalten optimistischen
Ausblick sind die verbesserte gesamtwirtschaftliche Lage und die derzeit gut gefüllten
Auftragsbücher der Bauunternehmen. Zwischen Januar und März gab es bei den Auftragseingängen immerhin einen Zuwachs um
fast 9 Prozent. Vor allem der öffentliche Bau
verzeichnete mit + 15,7 Prozent im 1. Quartal eine rege Ordertätigkeit. Im Gegensatz
zu früher hat die öffentliche Hand in diesem
Jahr größere Aufträge offenbar zeitnah ausgeschrieben, so dass die Baufirmen deutlich
mehr Planungssicherheit haben. Ob sich die
aktuellen Investitionsprogramme der Bundesregierung im Bereich Infrastruktur in den
kommenden Monaten auch zugunsten von
Baden-Württemberg auswirken, bleibt nicht
zuletzt in Anbetracht der Personalknappheit
der hiesigen Bauverwaltung abzuwarten.
Wieder auf Erholungskurs befindet sich
der Wirtschaftsbau. Er verbuchte im ersten Vierteljahr immerhin 7,5 Prozent mehr
Aufträge. Der Nachfrageboom im Wohnungsbau dagegen scheint vorerst vorbei
zu sein. Dieter Diener, Geschäftsführer der
Landesvereinigung Bauwirtschaft, erwartet
für 2015 tendenziell eine eher rückläufige
Steigerungsrate der Wohnungsbautätigkeit
im Land. Weiterhin stabil ist die Lage auf
dem Arbeitsmarkt. Ende März zählte das
baden-württembergische Bauhauptgewerbe
90.545 Beschäftigte, verglichen zum Vorjahresmonat ein Plus um 0,3 Prozent.
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Wettbewerbsverzerrungen
Intelligente
Zuweisungssysteme
Die 1925 gegründete Vollert Anlagenbau GmbH in Weinsberg hat
für rund vier Millionen Euro die
bestehende Bausubstanz erweitert, umgebaut und umgenutzt.
Im Zuge der Umgestaltung wurde die gesamte Gebäudeausstattung von der S+P Ingenieure AG
sedlacek in Heilbronn neu definiert und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Ein intelligentes Zuweisungssystem regelt die
über ein leistungsfähiges KNXSystem miteinander verknüpften
Systeme für Kühlung, Heizung,
Lichtsteuerung oder Medientechnik. Wegen der räumlich engen
Verhältnisse wurde die Platzie-
rung und Dimensionierung der Elemente über 3-D-Technik realisiert.
Fußbodenheizung in der Kantine,
Heiz-Kühl-Decken in den Büros
sowie Teilklimageräte und Umluftkühlgeräte sorgen für einen hohen
Komfort in Verwaltung und Produktion. Die automatische Brandmeldeanlage ist ebenso über Tablets
steuerbar wie die stationäre und
mobile Medientechnik oder die
Heiz-Kühl-Systeme.
Innovative Kundenlösungen
Das 1993 gegründete Ingenieurbüro ist auf die ganzheitliche
Planung technischer Gebäudeausrüstung spezialisiert. Unter dem
Markennamen „sedlacek“ entwi-
ckelt das Büro innovative Lösungen, die Heizkosten senken, Strom
sparen, Wärme rückgewinnen, Elektrotechnik steuern, Beleuchtung
optimieren, energieeffizient belüften und kühlen oder alternative
Energieformen bis hin zu Geothermie oder Biomasse wirtschaftlich
nutzen. Sedlacek kombiniert dabei
bewährte Techniken mit intelligenten, zukunftsweisenden Innovationen. Auf der Kundenliste des
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Die baden-württembergische
Bauwirtschaft warnt vor unlauterem Wettbewerb durch kommunale Betriebe und fordert Land
und Bund auf, in ihren aktuellen
Gesetzesvorhaben keine Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten
privater Bauunternehmen zuzulassen. Auf Landesebene geht
es konkret um das neue Gesetz
über kommunale Zusammenarbeit (GKZ). Dieses Gesetz soll
die interkommunale Zusammenarbeit in Baden-Württemberg
stärken, damit klassische Gemeindeaufgaben im Bereich der
reinen Daseinsvorsorge effektiver wahrgenommen werden
können. „Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden“,
meint Dieter Diener, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg.
„Wenn aber unter dem Deckmantel der kommunalen Kooperation kleinen und mittelständischen Unternehmen auf unlautere Weise Konkurrenz gemacht
wird, ist dies nicht hinnehmbar.“
Er verweist in diesem Zusammenhang auf bereits bestehende gesetzliche Regelungen, wonach sich Kommunen nur dann
wirtschaftlich betätigen dürfen,
wenn es keinen privaten Anbieter gibt, der diese Leistung ebenso gut erbringen kann. Dadurch
sollen einseitige Wettbewerbsvorteile vermieden werden. Denn
im Gegensatz zu privaten Firmen
finanzieren sich Gemeinden bekanntermaßen durch allgemeine
Abgaben und tragen keinerlei
Marktrisiko. Diese Vorschriften
müssten daher ausdrücklich
auch im neu gefassten GKZ
festgeschrieben werden, fordert
Diener. Leider komme es immer
wieder vor, dass sich kommunale Zweckverbände auch auf
dem freien Markt wirtschaftlich
betätigen und damit Privatbetriebe verdrängen.
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Aufsteiger in die TOP100-Websites 7.15
Tabellen der 80 IHK-Regionen, 16 Bundesländer und bundesweit: besteseiten.de
Die Domains wurden Ende des Vormonats über das Analyseprogramm der
Alexa Internet Inc., einer Tochtergesellschaft von Amazon, abgefragt. Alexa
berechnet anhand einer Kombination u. a. aus täglichen Seitenbesuchern
und Seitenaufrufen als Durchschnittswert der letzten drei Monate eine
Schätzung für einen Rang und weist auf diese Weise für messbare Internetseiten einen „Traffic Rank“ für Deutschland aus.
© 2015, Alexa Internet, Inc. Weitere Infos über Alexa: www.alexa.com
In der Reihenfolge des Alexa-Rangs sind die Domains der
Websites von 1 bis 100 durchnummeriert. Grundlage für
die Auswertung sind derzeit rund 2.300 Internetseiten
von Website-Betreibern aus der IHK-Region. Die Rangliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich
die Werte bei Alexa täglich ändern, kann die Reihenfolge
vom aktuellen Wert abweichen. Irrtümer vorbehalten.
07-08.2015
Die Top100Websites 8.15
sind nur online
verfügbar
wirtschaftinform.de
7
das verlagsjournal
ONE YEAR
Das Welcome Center HeilbronnFranken feierte Ende Juni sein
einjähriges Bestehen. Im ersten
Jahr konnte es wertvolle Aufbauarbeit leisten und wesentliche
Projekte zur Willkommenskultur
umsetzen.
Angesichts des demographischen
Wandels ist der Zuzug von internationalen Fachkräften ein Baustein
zur Sicherung einer nachhaltigen
Fachkräftebasis. Deshalb hat das
Welcome Center Heilbronn-Franken
das Ziel, Fachkräfte für die Region
Heilbronn-Franken zu gewinnen
und nachhaltig zu integrieren. Es
heißt internationale Fachkräfte
sowie deren Familien willkommen
und unterstützt Unternehmen dabei, dasselbe zu tun. Auf unterschiedliche Weise trägt es dazu
bei, die Region als attraktiven
Arbeits- und Lebensstandort inter-
FREIE GE W ERBEFL ÄCHEN
national bekannter zu machen und
setzt sich für eine offene Willkommenskultur in der Region ein.
Seit der Eröffnung am
30. Juni 2014 hat das
Welcome Center viel
Wert auf Kooperationen mit regionalen
Partnern gelegt und dafür bislang über 40 Gespräche geführt. Die Projektleiterin des Welcome
Centers Heilbronn-Franken,
Tabea Saur, erklärt die Vorgehensweise so: „Wir sehen uns als Lotsenstelle für die Neuzugezogenen und wollen mit den teilweise schon langjährig bestehenden
und bewährten Akteuren in der
Region vertrauensvoll und effektiv zusammenarbeiten. Damit wir
den Beratungssuchenden ihre Ansprechpartner nennen können und
ihnen dabei helfen, sich hier schnell
zu integrieren und ihr Potential zu
entfalten.“ Der Vorsitzende der
Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Heilbronn, Jürgen Czupalla,
unterstützt das Welcome Center
Heilbronn-Franken: „Das Welcome
Center Heilbronn-Franken ist aus
der Region nicht mehr wegzudenken. Mit Blick auf die Megatrends
am Arbeitsmarkt hat es sich in
nur zwölf Monaten zu einer wichtigen Kooperationspartnerin für die
Arbeitsagentur Heilbronn entwickelt.
Als zentrale Anlaufstelle für internationale Fachkräfte und Unternehmen sorgt es für Synergieeffekte
und unterstützt unsere Aktivitäten
zur Fachkräftesicherung.“
Der Hauptsitz des Welcome Centers Heilbronn-Franken ist in der
Innovationsfabrik Heilbronn, wo
sich internationale Fachkräfte und
Unternehmen zweimal in der Woche bei offenen Beratungszeiten
ohne Terminvergabe beraten lassen können. Darüber hinaus finden
in Crailsheim, Künzelsau, Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim
jeweils zweimal monatlich offene
Beratungen statt. Als weitere Informationsquelle ist die Homepage
des Welcome Centers so gestaltet, dass sie zu allen wesentlichen
Beratungsthemen eine solide Erstauskunft gibt und gute Link- und
Download-Möglichkeiten bereithält.
Pro Monat erhält die Homepage
durchschnittlich rund 2.750 Seitenaufrufe. Selbstverständlich bietet
das Team des Welcome Centers
darüber hinaus individuelle, persönliche Erstberatungen an, welche
weitaus häufiger genutzt werden als
die persönliche „Vor Ort“-Beratung.
Das dreiköpfige Team engagiert sich
im Jahr 2015 besonders in vier zusätzlichen Projekten:
© WHF GmbH
§ Unterstützung der Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden
§ Neuerschließung der Zielgruppe
internationaler Studierender
regionaler Hochschulen
§ Internetbasiertes Patenprogramm „Welcome Partner“
§ Imagepflege der Region
Heilbronn-Franken im Ausland
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07-08-2013_wnews_Umschlag_1 23.07.13 16:49 Seite u1
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Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken
Layout Titel_Layout 1 25.07.13 11:22 Seite 1
magazin
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Wirtschaft
trifft Sport
Seite 14
GEWERBEGEBIETE
Attraktive Rahmenbedingungen
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ENGPASS
Fachkräfte
willkommen
Seite 10
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Infrastruktur
Wichtige Projekte
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08
Ausgabe 07-08 / 2013
5. Juli 2013
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ERBSCHAFTSSTEUER
Mehr Erfolg durch
professionellen Service
Betriebsvermögen schonende
Regelungen auf dem Prüfstand
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werfen ihre
Schatten voraus
S.4
IHK-Jahresabschluss 2012
Gute Wirtschaftslage
prägt Bilanz S.15
TOP-Wissenschaft
Unterstützung bei der
Suche nach Forschungspartnern S.61
Krisenmanagement
Sascha Greibich
Geschäftsführer der
Spedition Knubben,
Mannheim
TITELTHEMA
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Gesellschafterin der
Spedition Koppenhöfer,
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nur idyllisch an der Jagst gelegen,
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Verpackungsmaschinen beheima-
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Mit seiner Lage am Autobahnkreuz A6/A7 sowie der sehr guten
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unnötig.
hen müssen, um ihren beruflichen
Lebensweg erfolgreich zu gestalten.
„Vielmehr bietet der Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis einen
interessanten Branchenmix mit
tollen Karrierechancen – und dies
Mit dem Slogan „Karriere da- in einer bekannten Ferienlandschaft
heim – mach dein Ding an Tauber mit hervorragender Lebensqualität“,
und Main“ macht die Wirtschafts- fasst Landrat Frank zusammen.
förderung des Main-Tauber-Krei- Dreiunzwanzig im Main-Tauberses auf die vielfältigen berufli- Kreis ansässige Unternehmen sind
chen Entwicklungsmöglichkeiten Weltmarktführer. Hinzu kommen
im Landkreis aufmerksam. Die ein erfolgreicher Mittelstand mit
neue gleichnamige Broschüre ver- kleinen und mittleren Betrieben
deutlicht, dass junge Menschen sowie engagierte HandwerksbetrieEPP_ANZ_210x148,5_Tiefental-neu.qxp_DIN
5 quer 16.06.15
1
nicht in die Ballungsräume zie- be.A Insbesondere
wird10:52
auf dieSeite
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Ausbildung aufmerksam gemacht.
Durch die Duale Hochschule mit
Sitz im Schloss Bad Mergentheim
ist auch das Studieren innerhalb des
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der Broschüre drei junge Menschen
zu Wort, die über ihre persönliche
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BÜRO - & OBJEK T EINRICHTUNG
Plus bei Büromöbeln
Umsatzwachstum von drei Prozent in 2014, für das laufende
Geschäftsjahr wird eine weitere
Steigerung erwartet.
Die deutsche Büromöbelindustrie steigerte 2014 ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um
durchschnittlich drei Prozent auf
knapp 2,1 Milliarden Euro. Besonders gefragt waren nach Angaben
des bso Verband Büro-, Sitz- und
Objektmöbel mit Sitz in Wiesbaden innovative Einrichtungskonzepte und hochwertige Produkte.
Zur positiven Entwicklung trug
das Inlandsgeschäft mit einem
Plus von 3,1 Prozent und der
Export mit einer Steigerung von
2,7 Prozent bei. Die Exportquote
lag bei 30,1 Prozent. Umsatzrückgänge im russischen Markt sowie
die eher verhaltene Nachfrage
in Frankreich machte die deutsche Büromöbelindustrie durch
Zuwächse in Nordeuropa, im Mittleren Osten und den USA wett.
Hier konnten die Hersteller mit
hoher Qualität und der Langlebigkeit ihrer Produkte punkten.
Ideen gefragt
Wie in den vorausgehenden Jahren waren im Inland vor allem
Ideen für das Büro der Zukunft gefragt. „Unsere Kunden nutzen die
neuen Einrichtungen, um ihre Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, gute Bedingungen für Teamar-
beit herzustellen und gleichzeitig
die notwendigen Rückzugsmöglichkeiten für konzentrierte Einzelarbeit zu schaffen“, beschreibt
Hendrik Hund, Vorsitzender des
bso, die Motivation der Käufer.
Die Umgestaltung der Büroetagen
im Sinne einer „New Work Order“
bescherte den Herstellern von
Schreibtischen, Schränken und
Raumgliederungselementen ein
Plus von 4,0 Prozent. Sitzmöbel
entwickelten sich mit 2,0 Prozent
etwas schwächer.
Die deutsche Büromöbelindustrie sieht der Wiesbadener Branchenverband insgesamt gut vorbereitet, um auch weiterhin die
führende Rolle in Europa zu spie-
len. Auf Basis ihrer Investitionen
in neue Fertigungstechnologien
und die Qualifikation der Mitarbeiter könne man maßgeschneiderte
Lösungen zu attraktiven Konditionen bieten. Ein starker Wettbewerbsdruck bei Standardprodukten habe im Jahr 2014 dennoch
ein Senken der Beschäftigtenzahl
gefordert. Diese ging im Jahresdurchschnitt um 3,2 Prozent auf
branchenweit rund 12.300 Personen zurück.
Für 2015 erwartet der bso ein
erneutes Umsatzwachstum im unteren einstelligen Bereich sowie
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unterstützt den gesamten Tag
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Die biologische Wirkung
von Licht auf den Menschen
Dass Licht überhaupt biologisch
wirksam ist, ist eine noch relativ
14 wirtschaftinform.de
neue wissenschaftliche Erkenntnis.
Während die visuelle und emotionale Wirkung von Licht schon
lange bekannt sind, entdeckten
Forscher erst 2002 die retinalen Ganglienzellen im Auge und
konnten damit die nicht-visuelle
Wirkung von Licht belegen. Die
biologische Wirksamkeit von Licht
hängt von der Farbtemperatur beziehungsweise der Dynamik, der
Beleuchtungsstärke, der Flächigkeit und der Lichtrichtung ab. Farbtemperatur und Beleuchtungsstärke verändern sich dazu dynamisch
im Tagesverlauf. Der Blauanteil im
Licht aktiviert und unterdrückt das
Hormon Melatonin. Bereits Beleuchtungsstärken zwischen 500 und
1.500 Lux sind biologisch wirk-
07-08.2015
sam. Licht muss dazu jedoch großflächig sein und von vorne und
oben aufs Auge treffen.
Natürliche Lichtwirkung
jetzt auch im Büro
Das durch Fenster einfallende
Tageslicht reicht oft nicht aus, um
die biologische Wirkung in Innenräumen erlebbar zu machen. Kunstlicht, das die natürliche Tageslichtdynamik nachahmt und biologisch wirkt, trägt zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei.
Leuchtenhersteller Waldmann hat
bereits zehn Jahre Erfahrung mit
biologisch wirksamer Beleuchtung. Menschen, die im Berufsleben stehen, verbringen ihren
Tag überwiegend in Innenräumen.
Ihnen fehlen häufig die Dynamik
und die biologische Wirkung des
Tageslichts. Ziel einer biologisch
wirksamen Beleuchtung am Büroarbeitsplatz ist es daher, den Menschen das natürliche Lichterlebnis und dessen positive Wirkung
zurückzugeben. Selbstverständlich muss auch eine Beleuchtung
mit Tageslichtnachführung den
visuellen Qualitätsanforderungen
am Arbeitsplatz genügen. Die Entwicklung des Waldmann Lichtmanagementsystems Pulse VTL erfolgte daher in enger Abstimmung
mit Prof. Dr. med. Dipl. Ing. Herbert
Plischke, Professor für Licht und
Gesundheit an der Münchner LMU.
Flexible Lichtlösung mit Tageslichtnachführung
Eine erste Umsetzung der biodynamischen Tageslichtnachführung hat Waldmann in der LEDStehleuchte Lavigo und damit in
einer flexiblen Lichtlösung realisiert: Der Indirektanteil der Stehleuchte bildet den Tageslichtverlauf in einer programmierbaren
Regelkurve nach. Über das flächige Raumlicht erfolgt die natürliche Aktivierung, die Konzentration
und Leistungsfähigkeit fördert. Der
Direktanteil hat mit 4.000 Kelvin
eine neutrale Lichtfarbe. Der Nutzer kann diesen Anteil nach seinen
Bedürfnissen schalten und dimmen. So entsteht der bestmögliche
visuelle Komfort am Arbeitsplatz.
Energieeffizienz berücksichtigt
Obwohl eine biologisch wirksame Beleuchtung phasenweise
deutlich höhere Beleuchtungsstärken aufweist als die Norm vorschreibt, kann sie gleichzeitig energieeffizient sein. Dies ermöglicht
Waldmann insbesondere durch
Nutzung effizienter LED-Module
und die integrierte Tageslicht- und
Präsenzsensorik. Die Sensorik allein
reduziert den Energieverbrauch fast
um die Hälfte.
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Die Gewo versteht sich seit über
100 Jahren als zuverlässiger Partner für Wohnen und Leben in der
Region Heilbronn. Mit einem Bestand von rund 1.110 Wohnungen
und etwa 1.300 weiteren Wohnungen in der Verwaltung, zählt
sie zu den führenden Wohnungsunternehmen der Region.
In Heilbronn werben Plakate auf
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Standorten über das ganze Stadtgebiet verteilt und richten sich an
potenzielle Bewerberinnen und Bewerber. Diese nutzen den Vorteil,
dass Berufstätige mobil sind und
sich im öffentlichen Straßenraum
bewegen. Innerhalb der Aushangzeit von zehn Tagen werden insgesamt rund 680.000 Kontaktchancen erreicht.
Nach zahlreichen Neubauprojekten im Verkaufsbereich legt die
Gewo derzeit ihren Fokus verstärkt
auf den Neubau von Mietwohnungen für den eigenen Bestand. „Mit
den aktuellen Neubauprojekten
schaffen wir zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum“, so Vorstand
Michael Günther. Durch Abriss und
Neubau entstehen so in Lauffen
neun zusätzliche Wohneinheiten.
Im Februar 2015 wurde dort in
der Mörikestraße 2 bereits das
erste der drei geplanten Projekte
fertiggestellt. Mit diesen und zwei
weiteren 2015 und 2016 anstehenden Projekten ist die Gewo
auch in Zukunft der Garant für
modernen attraktiven Wohnraum
in der Region.
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Heilbronn, den 01.07.2015
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Malaysia –
Land der Kontraste
Riesige Wolkenkratzer wie die höchsten Zwillingstürme der Welt
– die Petronas Twin Towers in Kuala Lumpur – ragen in Malaysia
neben traditionellen Geschäften in den Himmel. Ein bunter
Vielvölkerstaat, der sich auch in der Architektur widerspiegelt.
VON DR. FRITZ AUDEBERT
GELD + MÄRKTE
JULI–AUGUST 2015
w.news
25
GELD + MÄRKTE
thnisch gesehen dominiert die
Gruppe der Malaien, die ursprüngliche Ethnie der Bumiputras, das Land, gefolgt von
Chinesen, Indern und verschiedenen anderen indigenen Völkern. Die
Landessprache ist Bahasa Melayu beziehungsweise Malaiisch, doch wird auch
fast überall Englisch gesprochen. Daneben kommunizieren die unterschiedlichsten ethnischen Gruppen des Landes in
verschiedenen Sprachen und Dialekten.
Wirtschaftlich gesehen befindet sich das
Land anhaltend im Aufschwung und hat
bis 2020 das Ziel, Industrieland-Status zu
erlangen. Die wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland sind eng, das politische Verhältnis gilt als gut. Was gibt
es also für einen Manager zu beachten,
wenn er in Malaysia erfolgreich Geschäfte machen will?
E
Kleidung an, Schuhe aus
Malaysia ist ein mehrheitlich muslimisches Land. Verhalten und Kleidung
sollten also den lokalen Gepflogenheiten angepasst werden, besonders außerhalb der größeren Agglomerationen.
Wohn- und Gebetshäuser werden generell barfuß betreten, die Schuhe müssen
draußen bleiben. Bei der Arbeit ist korrekte und angemessene Kleidung angebracht. Jeans, Sandalen und Minirock
sind unpassend. „Ein gepflegtes und
ordentliches Auftreten wird wertgeschätzt
und als respektvolle Kommunikationsform angesehen“, erklärt Michael Büchi,
interkultureller Berater der ICUnet.AG.
Weiter ist darauf zu achten, keine gelben Kleidungsstücke zu tragen, da diese Farbe dem Königshaus vorbehalten
ist. Gastgeschenke gehören in Malaysia
zur Begrüßungszeremonie dazu. Werden
Gegenstände übergeben oder entgegengenommen, wird ausschließlich die
rechte Hand dafür verwendet. Ist man
mit dem Auto zu einem Geschäftstermin unterwegs, ist Vorsicht geboten:
In ganz Malaysia herrscht Linksverkehr
und der Fahrstil ist gewöhnungsbedürftig.
Niemals das Gesicht verlieren
Bei Einladungen zu Festen nach Hause
gilt das „Open House Concept“, bei dem
Freunde auch deren Freunde und Bekannte mitnehmen dürfen. Besuch gibt
26
w.news
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„Face“. Solche Feste sind unter anderem
das muslimische Fest Hari Raya, das
chinesische Neujahrsfest, das indische
Deepavali oder Weihnachten. Darüber
hinaus ist es für Malaysier üblich, den
Vorgesetzten zur eigenen Hochzeit einzuladen. Wenn immer möglich, sollte
dieser Einladung Folge geleistet werden.
„Es reicht bereits, lediglich am Apéritif
teilzunehmen, damit gibt man dem Angestellten und seiner Familie viel ‚Face‘‘‘,
berichtet Michael Büchi.
Im geschäftlichen Bereich sind Gefühlsausbrüche oder gar lautes Schreien
in Malaysia, wie auch im Rest Asiens,
nicht gern gesehen. In Problemsituationen wird man damit höchstens einen
gegenteiligen Effekt bewirken. Besser ist
es, seinen Gegenüber um Rat oder Hilfe
zu fragen, statt ihm seine Fehler vorzuhalten. Man sollte immer darauf achten, dass niemand sein Gesicht verliert.
Auch die Personalführung in malaiischen
Betrieben beachtet diese Tradition des
Gesichtswahrens. Der Chef vertritt seine
Mitarbeiter in betrieblichen Angelegen-
Die Putra Moschee bei Kuala Lumpur.
heiten und trägt für sie auch die moralische und soziale Verantwortung.
Persönliche Beziehung und Smalltalk als
Basis für Geschäfte
Eine persönliche und vertrauliche
Atmosphäre ist bei geschäftlichen Verhandlungen sehr wichtig. Beim ungezwungenen Smalltalk werden nicht nur
Informationen ausgetauscht, man lernt
sich auch gegenseitig kennen und kann
sein Gegenüber besser einschätzen. Die
Auffassung ist, dass man die Zeit sozusagen in die gemeinsame geschäftliche
Zukunft investiert. Hier ist kein Platz
für übermäßige Eile oder Drängeln. Für
Verhandlungen sollte also genügend
Zeit eingeplant werden, um zum einen
nicht in Zeitnot zu geraten, zum anderen auch gesellschaftliche Einladungen
beziehungsweise Veranstaltungen wahrnehmen zu können. Während Malaien
im Privatleben eine Verspätung von bis
zu 30 Minuten tolerieren, achten sie im
Geschäftsleben auf Pünktlichkeit. „Sollten geschäftliche Vereinbarungen nicht
GELD + MÄRKTE
eingehalten werden, ist unbedingt das
Gespräch zu suchen“, sagt Michael Büchi.
Bei einem Essen wird meist eine Lösung
gefunden, andernfalls empfiehlt sich die
Vermittlung über eine Drittperson. Zudem ist es wichtig, Malaysia als vollwertigen Wirtschaftspartner anzusehen und
nicht als Hinterland von Singapur zu
behandeln. Das empfindliche Verhältnis
zum Nachbarland Singapur sollte während, genauso wie nach der Zusammenarbeit stets berücksichtigt werden.
„Ja“ bedeutet nicht gleich „ja“
Weiter bedeutet ein „ja“ nicht unbedingt, dass der malaysische Partner mit
einem Vorschlag einverstanden ist. „Yes“
hat verschiedene Bedeutungen wie zum
Beispiel „ja, ich folge Ihren Ausführungen“ oder „ja, es ist interessant, aber
kommt nicht in Frage“. „Höfliches Ablehnen eines Angebots wird mittels Sätzen wie ‚I think about it‘ oder ‚I will see
with my superior‘ kommuniziert“, weiß
Michael Büchi. Malaysier sind mit ihrer
Tradition tief verbunden. Bescheiden-
heit, Zurückhaltung, leises Auftreten sowie Taktgefühl werden groß geschrieben.
Rücksichtnahme und Flexibilität in allen
Bereichen
Ein ausländischer Manager sollte sehr
auf sein Verhalten und seine Äußerungen
achten, da er in Malaysia hohes Ansehen genießen wird. Rücksicht auf die
Religionsunterschiede steht dabei weit
oben. Nicht vergessen darf man auch,
dass religiöse Vorschriften teilweise das
geschäftliche Leben beeinflussen, zum
Beispiel die mehrmaligen Gebete am Tag
oder der Freitag als Feiertag. Zudem ist
Geduld nötig, sei es bei der Zusammenarbeit mit malaiischen Behörden oder
in Betrieben, wo oftmals Improvisationstalent und Flexibilität erforderlich
ist. Auch wenn der Führungsstil malaiischer Führungskräfte kooperativ und
harmonieorientiert ist, wird von den Mitarbeitern dennoch eine strikte Befolgung
der ihnen gegebenen Anweisungen verlangt. Bei der Mitarbeiterführung muss
ebenso auf die unterschiedlichen Arbeits-
einstellungen der verschiedenen ethnischen Gruppen eingegangen werden. Die
Mitarbeiter sind es gewohnt, Aufträge
genau nach Anweisung durchzuführen.
„Es kann nicht erwartet werden, dass
Aufträge hinterfragt werden oder eigene
Ideen eingebracht werden. Der Angestellte möchte vermeiden, dem Vorgesetzten das Gefühl zu vermitteln, seine
Autorität untergraben zu wollen“, betont
Michael Büchi.
Der Autor
Dr. Fritz Audebert ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der ICUnet.AG.
Die ICUnet.AG ist Service-, Innovations- und
Qualitätsführer für interkulturelle Beratung,
Qualifizierung und Assignment Management
mit Büros in Berlin, Bremen, Dubai, Frankfurt,
Hamburg, Köln, Leipzig, München, Passau, Rio
de Janeiro, Shanghai, Stuttgart, Wien und Wolfsburg. Über 150 feste Mitarbeiter bilden zusammen mit weit über 350 freien Mitarbeitern das
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JULI–AUGUST 2015
w.news
27
GELD + MÄRKTE
Geschäftschancen
in Malaysia
Das zentral gelegene Land in Südostasien hat sich
mit einem realen Wirtschaftswachstum von durchschnittlich rund fünf Prozent in den vergangenen
Jahren vom Rohstofflieferanten zu einem interessanten Auslandsmarkt und Industriestandort entwickelt.
VON JOHANNES LAUN
E
twa 400 deutsche Unternehmen
engagieren sich mit einer eigenen Niederlassung in Malaysia.
Hauptsächlicher Beweggrund der
Unternehmen ist vor allem die
Bearbeitung des heimischen Absatzmarktes. Rund ein Drittel der deutschen
Firmen produziert laut der Auslandshandelskammer (AHK) in Kuala Lumpur auch vor Ort, um lokale Kunden zu
beliefern sowie für den Export.
Mit 30 Millionen Einwohnern ist der
malaysische Markt relativ überschaubar – er kann jedoch, aufgrund der
strategischen Lage, auch als Standort
für die gesamte ASEAN-Region mit insgesamt über 590 Millionen Einwohnern
genutzt werden.
Gute Markt- und Investitionsbedingungen
Die Förderung und Verarbeitung von
Erdöl, Erdgas, Palmöl und Kautschuk ist
nach wie vor bedeutend für die malaysische Wirtschaft. Wichtige Sektoren für
deutsche Investitionen sind außerdem
die Chemieindustrie, Elektrotechnik und
Elektronik sowie Basismetalle. Germany
Trade and Invest schätzt die genehmigten Investitionen deutscher Unternehmen
für 2015 auf ungefähr 4,4 Milliarden
28
w.news
JULI–AUGUST 2015
malaysische Ringgit (RM; 1,1 Milliarden
Euro, 1 RM = 0,26 Euro). Geschäftschancen bieten ebenfalls einzelne Infrastrukturprojekte.
Die Markt- und Investitionsbedingungen sind gemäß internationalen Rankings vergleichsweise gut: Im Report der
Weltbank “Doing Business 2014“ belegte
Malaysia Platz 18 knapp hinter Deutschland (Platz 14). Auch im „Global Competitiveness Report 2014-2015“ des World
Economic Forum rangiert Malaysia relativ
weit vorne auf dem 20. Platz (Deutschland
Platz 5). Im Korruptionsindex von Transparency International erreichte Malaysia
im vergangenen Jahr immerhin Platz 50
(Deutschland Platz 12).
Das Land verfügt über eine junge und
relativ gut ausgebildete Bevölkerung mit
weit verbreiteten Englischkenntnissen.
Dennoch zeigt eine Umfrage der AHK
Malaysia auf, dass Fachkräfte bereits
jetzt rar sind. Folglich zählt Malaysia
zumindest für einfache Tätigkeiten nicht
mehr als klassisches Niedriglohnland –
arbeitsintensive Industrien wie etwa die
Textil-, Leder- und Schuhindustrie sind
bereits abgewandert. Im Vergleich mit
Europa sind die Löhne jedoch noch immer wesentlich geringer.
In 2014 wurden laut dem Statistischen
Landesamt Baden-Württenberg Waren
im Wert von rund 671 Millionen Euro
von Baden-Württemberg nach Malaysia
exportiert. Zu den wichtigsten Ausfuhrgütern zählen Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse (Anteil von 32,7 Prozent), Kfz und
deren Teile (24,7 Prozent) sowie Maschinen (19,4 Prozent).
Bei den Einfuhren dominierten im vergangenen Jahr ebenfalls Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische
Erzeugnisse (56,1 Prozent) sowie elektrische Ausrüstungen (11,1 Prozent). Insgesamt wurden malaysische Waren im
Wert von rund 775 Millionen Euro nach
Baden-Württemberg importiert.
AHK-Sprechtag Malaysia
æ Mittwoch, 16. September 2015
æ Ganztägig in der IHK oder Inhouse
æ Kostenfreie Einzelgespräche mit
Thomas Brandt, Geschäftsführer
der AHK Malaysia in Kuala Lumpur
Kontakt
Johannes Laun, IHK-Referent Außenwirtschaft
Telefon 07131 9677-121
E-Mail [email protected]
GELD + MÄRKTE
Gründercoaching Deutschland
wird fortgesetzt
Seit Mai bietet die KfW das Beratungsprogramm „Gründercoaching Deutschland“
aus Eigenmitteln an. Damit sichert die Förderbank die Beratungsförderung für Gründer nach dem Auslaufen des Programms aus
Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF)
zum 30. April 2015.
VON MARTIN NEUBERGER
I
m Programm „Gründercoaching
Deutschland“ sind Existenzgründer
im Bereich der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe sowie
Social Entrepreneure in gemeinnütziger Rechtsform antragsberechtigt, die
nicht länger als zwei Jahre selbständig
sind. Der Beginn der selbständigen Tätigkeit (Gründung, Übernahme oder tätige
Beteiligung) muss bereits erfolgt sein,
die Tätigkeit kann als Vollerwerb oder
als Nebenerwerb ausgeübt werden.
In den alten Bundesländern beträgt der
Zuschuss 50 Prozent des Beraterhonorars,
das maximal 4.000 Euro (netto) betragen
darf. Gefördert werden Coachingmaßnahmen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen zur
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
Handwerkskammer Heilbronn-Franken
als Regionalpartner der KfW vor Ort.
Das Coaching kann nur durch einen in
der KfW-Beraterbörse für das Gründercoaching zugelassenen Berater erfolgen
(www.kfw-beraterboerse.de).
Der Coachingvertrag darf erst nach der
schriftlichen Förderzusage der KfW abgeschlossen werden. Anschließend kann mit
der Beratung begonnen werden.
Schriftliche Förderzusage abwarten
Die Antragstellung für das Gründercoaching erfolgt über die IHK Heilbronn-Franken beziehungsweise die
www.kfw.de
Kontakt
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IHK-Referent Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-174
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dossier
N AC H H A LT I G K E I T + E F F I Z I E N Z
Die Energiewende und
ihre Folgen
Regionale Energiestruktur Heilbronn-Franken – Veränderungen
und Herausforderungen.
VON MICHAEL OECHSNER
D
ie Entwicklungen im Energiebereich in der Region Heilbronn-Franken stehen im Kontext des Klimaschutzes auf
internationaler Ebene, dem
europäischen Stromverbund, der Energiewende auf Bundesebene sowie landespolitischer Schwerpunktsetzungen. Auf
Bundesebene erfolgte im Strombereich
die Ausgestaltung des übernationalen
Rahmens mit dem Kernenergieausstieg
und der Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit Mengensteuerung. Damit zusammenhängend werden zur Versorgungssicherheit
der bundesweite Übertragungsnetzausbau mit Hochspannungsgleichstromübertragungsleitungen (HGÜ) und die
Einrichtung einer Kraftwerksreserve mit
gesicherter Erzeugung betrieben. Auf
Landesebene erfolgt seit 2011 die spezifische Ausgestaltung des planerischen
Rahmens des Windkraftausbaus. Diesen
dynamisch-komplexen Veränderungsprozess gilt es, in der Region zu koordinieren und für die Bürger möglichst
verträglich zu gestalten.
Bis vor wenigen Jahren war Heilbronn-Franken mit den beiden Großkraftwerken am Neckar – Kernkraftwerk
Neckarwestheim (GKN), Kohlekraftwerk
Heilbronn – und den Wasserkraftwerken als Erzeugungsschwerpunkte im
Wesentlichen eine ausgeprägte Stromexport-Region mit Kapazitäten fast ausschließlich am Neckar.
Stromerzeugung und Netzausbau
Im Zeitraum von 2004 bis 2014 verdreifachte sich jedoch die Summe des
besonders im ländlichen Raum regenerativ erzeugten Stroms. Dabei fand bei der
Photovoltaik mit einer etwa 20-fachen
Steigerung flächendeckend ein überaus
dynamischer Ausbau statt, bei der Stromerzeugung aus Windenergie beziehungsweise biogenen Stoffen mit einer Verdopplung beziehungsweise Verdreifachung nur ein gemäßigter Ausbau. Keine
wesentlichen Veränderungen gab es bei
der Wasserkraftnutzung. Die räumlichen
Schwerpunkte beim Ausbau von Windkraft beziehungsweise Bioenergie waren
dabei vor allem der Main-Tauber-Kreis
und der Landkreis Schwäbisch Hall.
Nach Abschluss der Stilllegung des
GKN (2022) und bei teilweiser Festlegung
32
w.news
JULI–AUGUST 2015
© megakunstfoto – Fotolia.com
dossier
N AC H H A LT I G K E I T + E F F I Z I E N Z
Wasserkraft zur Stromerzeugung.
des Heilbronner Kraftwerks als Reservekraftwerk wird die Region zur Stromimportregion. Das Kraftwerk in Heilbronn
(Block 7) wird auf absehbare Zeit mit
seiner zusätzlichen Wärmeauskopplung
am Netz bleiben. Die jährliche regenerative Stromerzeugung umfasste in der
Region im Jahr 2014 mit etwa 1,8 Terawattstunden rechnerisch etwa ein Viertel des jährlichen regionalen Stromverbrauchs. Die noch 2004 dominierende
Wasserkraft spielt im regenerativen Mix
mit einem Anteil von etwa drei Prozent
am Verbrauch nur noch eine geringe
Rolle. Inzwischen dominiert die Photovoltaik mit einem Anteil von circa zehn
Prozent am Verbrauch mit Abstand vor
der Erzeugung aus biogenen Stoffen mit
etwa acht Prozent beziehungsweise der
Windenergie mit derzeit 115 Anlagen und
etwa vier Prozent des Verbrauchs. Ausgehend von weiteren 57 genehmigten und
87 beantragten Anlagen (Februar 2015)
verstärkt sich die Dominanz der Region
beim landesweiten Windkraftausbau. Im
Kontext von regionalen und kommunalen Planungsverfahren und des weiteren
Ausbaus ist für 2015/16 die Umsetzung
mehrerer Großprojekte institutioneller
Vorhabenträger absehbar: 14 Anlagen
im Harthäuser Wald, mehr als 20 Anlagen
in vier Projekten bei Schwäbisch Hall,
Gaildorf, Langenburg und Kirchberg und
zwei Projekte mit 17 Anlagen in Creglingen und Freudenberg. Der Zubau findet
mit bis zu 200 Meter hohen Anlagen bei
circa zwei bis drei Megawatt pro Anlage
oft im Wald statt. Änderungen beim weiteren regionalen Ausbau erneuerbarer
Energien können sich in den nächsten
Jahren noch aus der Entwicklung des
EEG – Ausschreibungsverfahrens statt
Einspeisevergütung ab 2017 – und technologischen Entwicklungen – effizientere Schwachwindanlagen – ergeben.
Aus dem Wind- und Solarstromausbau im dünner besiedelten Norden und
Osten der Region resultieren im dortigen
Verteilnetz ein stärkeres Ausregelungserfordernis der fluktuierenden regenerativen Erzeugung und eine strukturelle
Lastumkehr. Bei letzterer übersteigt die
regenerative Erzeugung immer mehr den
geringen Stromverbrauch. Die Folge sind
Aus- und Neubaumaßnahmen von Leitungen und neue Umspannwerke zum
Netzanschluss. Zum Leitungsprojekt
Rot a.S. – Kupferzell wurde der Prozess
vorgeschalteter Informations- und Dialogaktivitäten, Vorstellung von Trassen-
N AC H H A LT I G K E I T + E F F I Z I E N Z
korridoren und Raumordnungsverfahren
eingeleitet.
Vom Ausbau der Übertragungsnetze
wird die Region berührt durch die von
Brunsbüttel kommende Neubautrasse
Suedlink mit dem Zielpunkt Umspannwerk Leingarten-Großgartach bis 2022
sowie vom Ausbau auf vorhandener
Trasse von Grafenrheinfeld über Kupferzell nach Großgartach bis 2020. Als HGÜ
dient Suedlink dem Stromtransport bei
wegfallenden Kraftwerkskapazitäten in
Süddeutschland. Weitere Maßnahmen in
der Region werden teilweise auch aufgrund des stärkeren Ausbaus regenerativer Erzeugung erforderlich. Zu Suedlink
laufen bereits erste Aktivitäten zur Informierung und Einbindung regionaler
Akteure. Bis ins Jahr 2016 hinein ist
eine Phase mit ersten Korridorvorschlä-
gen und anschließenden Bürgerdialogen
vorgesehen. Bei den Neubautrassen sind
abschnittsweise auch Erdverkabelungen
möglich.
Die Region und die Bewohner –
Koordinierungserfordernisse und
Erhaltung der Akzeptanz
Der Windkraft- und Netzausbau mit
spürbaren Änderungen im Landschaftsbild, die vor allem im ländlichen Raum
stattfinden, wird von Teilen der Bevölkerung als ungleich verteilte Belastung
erlebt, besonders auch bei größeren
Einzelmaßnahmen beziehungsweise bei
räumlicher Konzentration mehrerer Maßnahmen. In der Region führte dies bereits
zu Bürgerprotesten und einer gewissen
Zurückhaltung beim kommunalen Windkraftausbau wie auch größeren Sied-
lungsabständen. Eine stärkere regionale
Koordination und Moderation des Ausbaus auf überörtlicher Ebene mit Überprüfung von Auswirkungen und Änderungsbedarfen sollte daher angestrebt
werden.
Zum Erhalt der Akzeptanz für den
Gesamtprozess ist von allen Akteuren
auf Information und Bürgerbeteiligung
bereits im Vorfeld der Einzelprojekte
beziehungsweise der Planverfahren, auf
örtliche Verhältnisse sowie auf Möglichkeiten zu Verringerung oder Ausgleich
von Beeinträchtigungen zu achten. Inhalte der Bürgerbeteiligung sollten orientiert
am Verfahrensstand inhaltliche Zusammenhänge, der verfahrensmäßige Kontext
von Projekten und Plänen, rechtliche Zuständigkeiten sowie die technologischen
Merkmale und Auswirkungen sein.
WERTBESTÄNDIG
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GESTALTEN
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Ganzheitliche Lösungen für immer anspruchsvollere Aufgaben bestimmen das Bauen der Gegenwart
und Zukunft. Nachhaltiges Bauen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie stellen neue
Herausforderungen an den Generalunternehmer und Bauherrn dar, die es zu lösen gilt.
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Kurze Bauzeiten, vertraglich festgelegte Baukosten und die hohe Kompetenz unserer Mitarbeiter
sichern Ihren Projekterfolg von Beginn an. Die gemeinsame partnerschaftliche Zusammenarbeit
beginnt mit Ihrer Projektidee und geht - falls gewünscht - mit unserem After-Sales-Service auch weit
über die Schlüsselübergabe hinaus.
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JULI–AUGUST 2015
w.news
33
dossier
N AC H H A LT I G K E I T + E F F I Z I E N Z
Strom vom
Firmendach
Aktuell werden knapp 30 Prozent des Strombedarfs in
Deutschland mit erneuerbaren Energien gedeckt – es fehlen also noch 70 Prozent im Stromsektor, um die Ziele der
Energiewende zu erreichen. Im Wärme- und Mobilitätssektor werden momentan nur etwa 15 Prozent beziehungsweise fünf Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt.
VON FRIEDHELM WIDMANN
Keine Kompromisse
beim Datenschutz!
Akten und
Datenträger...sicher
sicher
schlossen wird. Mit den aktuellen Energiemanagementsystemen wird die prognostizierte Stromerzeugung mit dem
Energiebedarf des Objektes verglichen
und daraus logische Schalthandlungen
veranlasst (beispielsweise die Beladung
einer Batterie, das Einschalten einer
Wärmepumpe zum Heizen oder Kühlen, das Beladen eines Elektroautos). Die
Energiewende wird intelligent. Neben der
Prognose der Energiedaten und den
▼
sche Erträge erzielt als bei älteren Solarstromanlagen.
Das Ziel ist, möglichst viel Strom dann
zu erzeugen, wenn er im Betrieb benötigt
wird. Deswegen werden die Photovoltaikmodule nicht mehr nur nach Süden
ausgerichtet, sondern je nach Energieverbrauchsprofil werden Ausrichtungen
nach Ost und West bevorzugt. Es gibt
daher kein Dach, das von vorneherein
für die Erzeugung von Energie ausge-
Akten zu..
T A
A
L
ange Zeit galt die Photovoltaik
als teure Energiequelle. Durch die
Weiterentwicklung der Produktionsprozesse liegen die Stromgestehungskosten in diesem Bereich momentan bei ungefähr sechs
Cent pro Kilowattstunde. Neben günstigeren Komponenten haben sich auch
die Zuverlässigkeit und die elektrischen
Wirkungsgrade der Wechselrichter verbessert. Es werden heute höhere spezifi-
einlagern
vernichten
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JULI–AUGUST 2015
w.news
35
dossier
N AC H H A LT I G K E I T + E F F I Z I E N Z
Schalthandlungen erzeugt das System
auch Grafiken und Tabellen zur Abrechnung von Energiekosten. Weiterhin
können Rückschlüsse auf zusätzliche
sinnvolle Energieoptimierungsmaßnahmen gezogen werden. Denn erst mit einer
umfassenden Aufzeichnung von Messwerten und Kennzahlen ist eine fachgerechte Analyse des Ist-Zustandes möglich. Dieser Analyse folgen dann Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs im jeweiligen Unternehmen.
Somit wird gleichzeitig an die zweite
große Maßnahme der Bundesregierung
angeknüpft, die Energieeffizienz. Hier
hat die Bundesregierung eine Reduktion des Energieverbrauchs um 20 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2008
bis 2020 definiert. Neben dem Strombedarf muss der Begriff des Energiebedarfs berücksichtigt werden, das heißt
neben dem Strom auch Wärme, Kälte
und Mobilität. Mit Wärmepumpen und
Elektrotankstellen kann der notwendige Übergang von Strom zu den anderen
Energieformen erfolgen.
Wer einmal in einem Elektroauto, welches mit Photovoltaikstrom betrieben
wird, saß, der entwickelt ein anderes
Verhältnis zur Mobilität. Man tankt aus
seiner eigenen „Kraftstoffquelle“, nur
dass diese Energieform keine Schadstoffe
emittiert und eine CO²-freie Fortbewegung möglich macht. In Zukunft wird
es auch möglich sein, Batterien der
Elektrofahrzeuge bidirektional zu nutzen. Gespeicherter Photovoltaikstrom
kann dann entweder zur Fortbewegung
oder auch zur Stromversorgung in der
Immobilie verbraucht werden.
Gesamtbetrachtung
In einem Einspeisemanagement kann
ein Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Wärme- und Stromerzeugung in die Gesamtbetrachtung aufgenommen werden. So
können auch Lastspitzen reduziert beziehungsweise vermieden werden.
Mit dem Verbrauch des Photovoltaikstroms in der Gewerbeimmobilie tritt die
Rückspeisung des Photovoltaikstroms
ins öffentliche Netz in den Hintergrund.
Zwar garantiert der Staat über das EEG,
dass der dort eingespeiste Strom über
20 Jahre vergütet wird, doch die Einsparung bei den Strombezugskosten ist
wesentlicher.
36
w.news
JULI–AUGUST 2015
1.000 m² Dachfläche
≈ 100.000 kWh
50 % Eigenverbrauch
50 % Stromverkauf
= 50.000 kWh
= 50.000 kWh
Strombezugspreis abzgl.
Abgabe für verbrauchten
Photovoltaikstrom
Vergütung für
ins Netz gespeisten
Photovoltaikstrom
20 – 2,4 = 17,6 Cent/kWh
11,4 Cent/kWh
Stromeinsparung
Einnahmen aus Stromverkauf
8.800 €
5.700 €
Gesamteinsparung
14.500 €
Rechenbeispiel
Als Beispiel soll eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 100 kWp
dienen. Dazu wird eine Dachfläche von
etwa 1.000 Quadratmeter benötigt. Der
Jahresertrag beträgt circa 100.000 kWh
Strom. Als Strombezugspreis werden
20 Cent/kWh angenommen. Setzt man
eine Eigenverbrauchquote von 50 Prozent an, dann ergeben sich folgende
Ersparnisse beziehungsweise Einnahmen
aus dem Stromverkauf: 50.000 kWh x
17,6 Cent/kWh (Ersparnis bei den Stromkosten, dabei werden 2,4 Cent/kWh als
Abgabe für den selbst verbrauchten Photovoltaikstrom fällig) sowie 50.000 kWh
x 11,4 Cent/kWh für den ins Netz rückgespeisten Photovoltaikstrom (bei einer
Anlage, welche im April 2015 in Betrieb
geht). Somit ergibt sich ein Gesamtertrag
von 14.500 Euro/Jahr aus einer Investition von etwa 110.000 Euro. Damit ergibt
sich bei diesem Beispiel eine Amortisationszeit von circa acht Jahren.
www.widmann-energietechnik.de
Kontakt
Nicole Meier, IHK-Referentin Energieberatung
und Energiemanagement
Telefon 07131 9677-311
E-Mail [email protected]
N AC H H A LT I G K E I T + E F F I Z I E N Z
Vorsicht beim Austausch
von Heizanlagen
Der Anteil erneuerbarer
Energien zur Deckung
des Wärmeenergiebedarfs
ist seit dem 1. Juli auch
für Nichtwohngebäude
Pflicht und beträgt jetzt
15 Prozent.
Sobald die Heizanlage, das heißt der
Kessel oder zentrale Wärmeerzeuger, in
einem Wohn- oder Nichtwohngebäude
ausgetauscht wird, muss ein Anteil von
15 Prozent des Wärmeenergiebedarfs
durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Alternativ kann der Wärmeenergiebedarf durch baulichen Wärmeschutz,
um 15 Prozent gesenkt oder ein Sanierungsfahrplan erstellt werden. Die Verpflichtung muss innerhalb von 18 Monaten erfüllt und nachgewiesen werden.
VON ROBERT SCHLEGEL
Mehrere Erfüllungsoptionen
Mehrere Erfüllungsoptionen sind möglich, welche miteinander kombiniert werden können, um den 15-prozentigen Anteil von erneuerbaren Energien zu erreichen. So wird zum Beispiel die Verwendung von Biogas und Bioöl zu maximal
zehn Prozent bei Nichtwohngebäuden
angerechnet und muss mit einer weiteren Erfüllungsoption kombiniert werden,
um die 15 Prozent zu erreichen. Durch
den Einbau von Photovoltaikanlagen
können die restlichen fünf Prozent erzielt werden. Dies wird durch die Installation von PV-Modulen mit 0,0066 bis
ie Novelle des Gesetzes zur
Nutzung erneuerbarer Wärmeenergie in Baden-Württemberg
(Erneuerbare-Wärme-Gesetz,
EWärmeG) ist am 1. Juli 2015
in Kraft getreten. Seit 2007 besteht für
Wohngebäude die Pflicht, zehn Prozent
des Wärmeenergiebedarfs durch erneuerbare Energien zu decken. Seit dem 1. Juli
wurde der Pflichtanteil auf 15 Prozent
erhöht und ist seitdem auch bei Nichtwohngebäuden einzuhalten.
D
0,02 kWp/m² der Nettogrundfläche erreicht. Für eine 15-prozentige Erfüllung
muss bei einer Nettogrundfläche von
tausend Quadratmetern somit eine PVAnlage mit einer Leistung von 20 kWp
installiert werden.
Ausnahmen
Ausgenommen sind Heizanlagen von
gewerblichen und industriellen Hallen,
die überwiegend zur Fertigung, Produktion, Montage und Lagerung dienen. Des
Weiteren sind Anlagen zur Wärmeerzeugung für Wärmenetze und Anlagen mit
einer Wärmeleistung über 1.500 Kilowatt nicht betroffen, wenn diese mehrere Gebäude mit Wärme versorgen.
Kontakt
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dossier
38
w.news
JULI–AUGUST 2015
N AC H H A LT I G K E I T + E F F I Z I E N Z
Erfolgsprojekt
wird ausgeweitet
Mit dem Auszubildenden-Projekt „EnergyScouts meet
NEAzubis“ wird das erfolgreiche EnergyScouts-Projekt
um den Bereich Nachhaltigkeit erweitert.
E
nde 2010 wurde das EnergyScouts-Projekt von ebm-papst
aus Mulfingen ins Leben gerufen und erste Auszubildende zu
EnergyScouts ausgebildet. Durch
die bereits im ersten Jahr identifizierten
Schwachstellen konnten Einsparungen in
Höhe von 100.000 Euro erzielt werden.
Das mehrfach ausgezeichnete Projekt
wurde anschließend von ebm-papst auf
weitere Standorte ausgeweitet und gemeinsam mit der IHK Heilbronn-Fran-
ONLINE
Höchste Reichweite
bei Entscheidern und
Führungskräften!
ken durch den Deutschen Industrie- und
Handelskammertag (DIHK) zum bundesweiten Projekt entwickelt. Mittlerweile
wurden über 1.000 Auszubildende von
40 an dem Projekt beteiligten Industrieund Handelskammern zu EnergyScouts
ausgebildet.
Mehrwert für Unternehmen und Azubis
Die ersten 48 EnergyScouts der IHK
Heilbronn-Franken aus insgesamt 16 Unternehmen wurden bereits ausgebildet
und konnten die in der Theorie- und
Praxisschulung erworbenen Fähigkeiten
und Kenntnisse unter Beweis stellen.
Zukünftig werden weitere EnergyScouts ausgebildet und das Projekt mit
einer Schulung der Hochschule Heilbronn um den Bereich Nachhaltigkeit
erweitert. Im Rahmen der dann dreitägigen Fortbildung werden die Auszubildenden zu EnergyScouts und NEAzubis
(Nachhaltige Entwicklung für Auszubildende) geschult und damit ein weiterer
Mehrwert für Auszubildende und Unternehmen geschaffen.
Kontakt
IHK Heilbronn-Franken
Isabel Unger
Unternehmen, Energie und Umwelt
Telefon 07131 9677-305
E-Mail [email protected]
Hochschule Heilbronn
Tabea Lerch
Referat für Nachhaltige Entwicklung
Telefon 07131 504-228 oder -577
E-Mail [email protected]
www.heilbronn.ihk.de/energyscouts
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JULI–AUGUST 2015
w.news
39
S TAT I S T I K
Wirtschaftszahlen
Im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielten
die regionalen Industriebetriebe im April 2015
einen Umsatzzuwachs von 1,6 Prozent. Das
Auslandsgeschäft verzeichnete eine Steigerung
von 2,0 Prozent. Im April 2015 beschäftigten
die Industriebetriebe in der Region 113.932 Personen. Damit waren 1.770 Personen mehr
beschäftigt als im April 2014 (+ 1,6 Prozent).
Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag im Mai 2015 in der
Region Heilbronn-Franken bei 3,6 Prozent
(Baden-Württemberg 3,8 Prozent).
ARBEITSMARKT
Offene Stellen
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Arbeitslosenquote Mai 2015
Index für die Lebenshaltung
Verbraucherpreisindex
Baden-Württemberg
Deutschland (insgesamt)
Gewerbliche Indizes
Industrielle Erzeugnisse
Einzelhandelspreise
Großhandelspreise
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
Mai 2014
Mai 2015
Veränd.
in %
106,0
106,4
106,7
107,1
+ 0,7
+ 0,7
Mai 2014
Mai 2015
Veränd.
in %
105,9
105,1
106,5
104,5
105,7
106,1
– 1,3
+ 0,6
– 0,4
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
1)
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.
2)
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches
Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
40
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle
Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm).
w.news
JULI–AUGUST 2015
Mai 2015
Veränd.
in %
2.964
801
1.331
1.388
6.484
3.472
868
1.559
1.632
7.531
+ 17,1
+ 8,4
+ 17,1
+ 17,6
+ 16,1
70.637
385.120
481.436
80.646
448.122
556.784
+ 14,2
+ 16,4
+ 15,7
Mai 2014
Mai 2015
Veränd.
in %
10.720
1.861
3.689
2.497
18.767
10.194
1.865
3.700
2.319
18.078
227.326
2.061.023
2.882.029
223.254
1.995.124
2.761.696
– 1,8
– 3,2
– 4,2
in % der
abh. EWP 1)
in % aller
EWP 2)
4,4
3,2
3,8
3,5
4,0
4,0
2,9
3,4
3,1
3,6
4,2
6,3
7,0
3,8
5,6
6,3
Arbeitslose
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
PREISE
Mai 2014
–
+
+
–
–
4,9
0,2
0,3
7,1
3,7
bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)
bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion BadenWürttemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK
Heilbronn-Franken).
S TAT I S T I K
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
500.000
April 2015
Veränd.
in %
96.055
•
172.578
208.550
•
1.566.355
108.959
•
169.178
188.052
•
1.597.549
+ 13,4
•
– 2,0
– 9,8
•
+ 2,0
14.267.735
64.872.715
16.551.493
70.405.511
+ 16,0
+ 8,5
125.000
DAVON EXPORT
250.000
50.000
172.578
169.178
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
100.000
96.055
108.959
•
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich
aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
16.930
Verarbeitendes Gewerbe
April 2014
April 2015
150.000
Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008
(WZ 2008); Daten 2014: jahreskorrigierte Werte
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen
16.910
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
200.000
3)
23.430
112.162
375.000
1.800.000*
Baden-Württemberg
Deutschland
2.780.880
2.000.000*
209.661
222.267
April 2014
23.127
April 2014
April 2015
2.826.209
3.500.000*
250.000
davon Export (in 1.000 Euro)
18.507
18.528
Verarbeitendes Gewerbe
1.597.549
+ 9,3
+ 2,7
UMSATZ
1.566.355
6,0
3,1
2,6
5,0
6,9
1,6
251.372
+
+
–
–
+
+
235.179
25.742.236 28.130.844
137.373.947 141.061.121
Veränd.
in %
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
222.267
1.596.480
323.362
432.728
251.372
2.826.209
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
455.471
209.661
1.548.566
332.003
455.471
235.179
2.780.880
6.000
432.728
Baden-Württemberg
Deutschland
April 2015
12.000
208.550
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
April 2014
18.000
188.052
Umsatz (in 1.000 Euro)
24.000
332.003
+ 1,3
+ 1,0
72.000*
44.975
1.102.150
5.369.681
5,3
2,3
0,1
1,3
0,1
1,6
43.975
1.088.192
5.316.201
+
+
–
+
–
+
1.596.480
10.110
44.975
18.507
23.430
16.910
113.932
1.548.566
April 2015
9.602
43.975
18.528
23.127
16.930
112.162
April 2014
April 2015
9.602
10.110
April 2014
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Veränd.
in %
Verarbeitendes Gewerbe
113.932
120.000*
Beschäftigte
Baden-Württemberg
Deutschland
BESCHÄFTIGTE
323.362
VERARBEITENDES GEWERBE 3)
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
JULI–AUGUST 2015
w.news
41
Georg Schubert, Vorsitzender Förderkreis Regionalgruppe Schwäbisch Hall/Hohenlohe (von rechts), mit Michael Layer, WJ-Regionalgruppenvorsitzender Schwäbisch
Hall-Crailsheim, Markus Schäffler, Geschäftsführer Signal Reklame GmbH und dem Referenten Dr. Volker Busch, Facharzt für Neurologie.
Der Bauch – ein kluger Kopf
Oft denken Menschen nicht rein rational,
sondern entscheiden aus dem Bauch heraus. Das sagte Dr. Volker Busch, Privatdozent und Neurologe bei der Veranstaltung
„Kopf oder Bauch“ des Förderkreises der
Wirtschaftsjunioren in Schwäbisch Hall.
VON KATHARINA MÜLLER
W
elches Auto, welche Zahnbürste oder welcher Müsliriegel? Verbraucher entscheiden beim Kauf von
Produkten nicht immer aufgrund rationaler Kriterien. Spritsparend,
zahnfleischschonend oder gesund sind
oftmals nicht die ausschlaggebenden
Argumente für eine Kaufentscheidung.
Ich denke, also bin ich?
Eine fragliche Erkenntnis, wie Dr.
Busch erklärt. Denn Herbert Simon, ein
US-amerikanischer Sozialwissenschaftler hatte bereits 1978 den Nobelpreis für
Wirtschaft erhalten – er hatte gezeigt
wie begrenzt das rationale Denken des
Menschen bei Entscheidungsprozessen
ist. Damals stellte er die Annahme „ich
denke, also bin ich“, von René Descartes,
Begründer des modernen Rationalismus
einmal mehr in Frage.
42
w.news
JULI–AUGUST 2015
Affe besser als jeder Börsianer
Täglich trifft der Mensch bis zu
12.000 Entscheidungen – mithilfe seines Gehirns und mit dem engmaschigen Netz aus Milliarden von Nervenzellen. So viele hat kein anderes Säugetier
der Erde und trotzdem ist es dem Menschen nicht möglich, beispielsweise
Aktienverläufe annähernd genau vorherzusagen. Das gelang Adam Monk im
Jahr 2012 besser als den besten Anleger
an den Börsen dieser Welt. Er ist ein
Affe und arbeitete nach dem Zufallsprinzip.
Viel Information - weniger Aufmerksamkeit
Ein Grund hierfür ist, dass viele Informationen nicht automatisch dazu führen,
bessere Entscheidungen zu treffen. Im
Gegenteil. Sie können auch Unsicherheit
und Verwirrung stiften. So besteht bei
einer Flut an Informationen oft eher die
Gefahr, dass Fehlentscheidungen getroffen werden, als wenn bei Entscheidungsprozessen nur wenige Kriterien vorliegen. Das ist gerade bei Kaufentscheidungen von Verbrauchern interessant,
erklärte Dr. Busch. „Versucht der Kunde
vor einem Supermarktregal voller Müsliriegel aus 30 Anbietern den Besten
auszuwählen, ist die Wahrscheinlich-
keit groß, dass er am Ende an der Kasse
steht – ohne Riegel – oder mit Riegel,
aber dem negativen Gefühl, es hätte
vermutlich einen noch besseren gegeben.“ Überforderung könne also nicht
nur Unsicherheit, sondern auch Unzufriedenheit erzeugen.
Moral und Intuition
Der Grund dafür ist, dass im
menschlichen Körper vier verschiedene
Hirnregionen an Verarbeitungsprozessen von Informationen und Sinneseindrücken und damit an der Entscheidungsfindung des Menschen beteiligt
sind. Ausschlaggebend sind dabei insbesondere archaische Emotionen wie
Lust und Angst – und beim modernen
Menschen nehmen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auch Faktoren wie Moral und Intuition Einfluss.
Erworbenes Wissen, rationale Gedanken
und Argumente kommen gegen diese
Urempfindungen nicht immer an. Wer
also kluge Entscheidungen – im Alltag oder in Bereichen der Wirtschaft –
treffen will, solle sich das Prozedere
menschlicher Entscheidungsprozesse bewusst machen und Verständnis darüber
erlangen, um Faktoren wie Intuition
und Bauchgefühl mit einzubeziehen.
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
Europäische Marktanalyse
ausgezeichnet
Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken und der WJ-Förderkreis haben bei der
Absolventenfeier der Hochschule Heilbronn, Fakultät für Technik und Wirtschaft,
den Wirtschaftsjuniorenpreis für die beste
Bachelorarbeit verliehen.
VON KATHARINA MÜLLER
Z
um 34. Mal bereits wurde der
WJ-Preis vergeben. Zum ersten
Mal aber fand die Preisvergabe
im Rahmen der Graduierungsfeier der Hochschule Heilbronn
statt. Bei den Feierlichkeiten im Museum
Würth in Künzelsau überreichten Karl
Pommée, Vorsitzender des WJ-Förderkreises und Thomas Heigold, letztjähriger Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren
eine Urkunde und einen Scheck über
3.000 Euro an die Siegerin Aline Balzer,
Bachelorabsolventin am Campus Künzelsau im Studiengang Betriebswirtschaft,
Marketing- und Medienmanagement.
Unternehmen profitieren
Mit ihrer Abschlussarbeit „Potenzialanalyse des europäischen Marktes als
Basis einer Neuprodukteinführung bei
der Klafs GmbH & Co. KG“ hatte die aus
Waldkirch stammende Preisträgerin neue
Vertriebsoptionen in urbanen Regionen
Europas für den Sauna- und Poolhersteller aus Schwäbisch Hall aufgezeigt.
Frank Strobel, Vertriebsleiter Ausland
beim Wellnessexperten Klafs, war bei der
Absolventenfeier anwesend und betonte: „Die Ergebnisse der Bachelorarbeit
geben uns wichtige Impulse und unterstützen die anstehende Markteinführung.
Wir haben bereits eine Studentin gefunden, die diese Analyse auch weiterführen wird. Für das Studium stellen solche
Arbeiten einen wunderbaren Praxisbezug
dar und wir als mittelständisches Unternehmen profitieren ebenfalls davon.“
Letztjähriger WJ-Kreissprecher Thomas Heigold (von links) mit Karl Pommée, Vorsitzender des WJ-Förderkreises sowie WJ-Preisträgerin Aline Balzer und Dr. Helmut Kessler, stv. Hauptgeschäftsführer der IHK Heilbronn-Franken.
Dieser Ansicht, dass Studenten und Unternehmen voneinander profitieren können, ist auch Dr. Joachim Link, Professor
an der Hochschule Heilbronn. Er war auf
die Ausschreibung von Klafs aufmerksam geworden und hatte seiner Studentin Aline Balzer vorgeschlagen, sich zu
bewerben.
Preis ist große Ehre
Karl Pommée lobte bei der Preisübergabe die systematische Vorgehensweise
in der Arbeit und betonte, dass diese
Methodik Vorbildcharakter habe und
auf andere Bereiche übertragbar sei. Er
hoffe außerdem, dass auch in Zukunft
Professoren Lust darauf bekommen, die
Arbeiten ihrer Studenten einzureichen.
Die 27-Jährige freute sich über die Auszeichnung und sagte: „Der WJ-Preis ist
eine besondere Anerkennung, über die
ich mich sehr freue, da der Energieund Zeitaufwand einer solchen Arbeit
sehr hoch ist.“
In der Zwischenzeit ist Aline Balzer
in ihre Heimat, in die Region um Freiburg zurückgekehrt und arbeitet bei
einem führenden Sanitärhersteller im
internationalen Marketing. Sie erzählt:
„In den letzten Monaten habe ich nochmal wahnsinnig viel dazugelernt. Und
ich habe realisiert, dass mein Studium
an der Hochschule Heilbronn eine sehr
gute Basis für meine derzeitige Arbeit
und für meine Zukunft darstellt.“
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w.news
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SERVICE + INFO
Mit Photovoltaik „On
Dr. Helmut Kessler, stv. IHK-Hauptgeschäftsführer (von links) mit den Gewinnern des Elevator Pitch BW Regional Cup Heilbronn-Franken Oliver Pfeifer, Jan Handel
und Philipp Schmid sowie Arndt Upfold vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.
Beim regionalen Finale des landesweiten
Ideenwettbewerbs „Elevator Pitch BadenWürttemberg“ wurden die besten Geschäftsideen der Region gesucht. SEES (Solar Energy Efficiency System) aus Gerlingen überzeugte mit ihrem Produkt „OnTop“.
VON MATTHIAS MARQUART
Z
ehn Gründer und junge Unternehmen traten im Heilbronner
Haus der Wirtschaft (IHK) gegeneinander an und hatten die
Chance, eine Jury, bestehend
aus regionalen Institutionen, potenziellen Geldgebern, Geschäftspartnern und
möglichen Kunden, sowie das Publikum,
innerhalb von drei Minuten von ihrer
Geschäftsidee zu überzeugen.
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w.news
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In seiner Begrüßung hob der stv.
Hauptgeschäftsführer der IHK HeilbronnFranken Dr. Helmut Kessler die Bedeutung dieser Wettbewerbsreihe des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft
Baden-Württemberg mit den regionalen
Partnern IHK, Handwerkskammer und
Hochschule Heilbronn hervor: „Wir freuen uns, dass sich auch in diesem Jahr
wieder so viele Gründer zum Elevator
Pitch angemeldet haben. Schließlich erfordert es Mut, sich hier hinzustellen
und in nur drei Minuten, ohne technische Hilfsmittel, eine Jury und das Publikum von einer Geschäftsidee zu überzeugen.“ Außerdem sei es eine gute Gelegenheit Kontakte zu knüpfen und sich
mit dem vielfältigen Angebot der IHK,
der Partner und Mitaussteller vertraut
zu machen.
Chance genutzt
Ihre dreiminütige Chance nutzten Jan
Handel, Oliver Pfeifer, Philipp Schmid
und Sascha Preuss, vier ehemalige Studenten der Hochschule Heilbronn, Gründer von SEES (Solar Energy Efficiency
System) aus Gerlingen mit ihrem Produkt „OnTop“ am besten und wurden
von der Jury zum Sieger des Elevator
Pitch BW Regional Cup HeilbronnFranken gewählt. Damit sind die Gründer um 500 Euro reicher und für das
Landesfinale am 18. Juni in Stuttgart
qualifiziert.
OnTop ist ein System aus flexiblen
Photovoltaikmodulen und der dazugehörigen Steuerungselektronik. Kennzeichnend ist, dass „OnTop“ nach dem
Plug-and-Play Prinzip während kurzer
Standzeiten auf dem Dach von Nutz-
SERVICE + INFO
Top“ zum Erfolg
fahrzeugen nachgerüstet werden kann
und dadurch sofort einsatzbereit ist.
„OnTop“ erzeugt so mithilfe der Sonne
umweltfreundlich elektrischen Strom.
Hierdurch wird die Lichtmaschine des
Fahrzeugs entlastet, sechs bis acht Prozent Kraftstoff eingespart und Umweltbelastungen durch Feinstaub und CO²Emissionen erheblich reduziert.
Zweiter Sieger sowie Publikumsliebling wurde das Heilbronner Ehepaar
Christina und Karl Röske mit ihrem
Produkt „Dönerfresh“. Sie erhielten ein
Preisgeld von 300 Euro und haben als
Publikumsliebling nochmals die Gelegenheit, sich fürs Landesfinale in Stuttgart zu qualifizieren.
„Dönerfresh“ ist ein Minz-Kau-Dragee
mit Chlorophyl-Minze sowie einer geheimen natürlichen Zutat, das unangenehmen Mundgeruch beseitigt. Den dritten
Platz, der mit 200 Euro dotiert war, belegte Silvia Pieper aus Bad Friedrichshall mit der Schokobox, einem Produkt
ihrer Firma Thinkseller.
Gute Resonanz
Vor der Preisverleihung und dem anschließenden Erfahrungsaustausch gab
Steffen Knödler, geschäftsführender
Gesellschafter der Wasserschloß Erkenbrechtshausen GmbH aus Crailsheim, in
seinem Vortrag „Abenteuer Unternehmer: Zum richtigen Zeitpunkt mit der
Danke!
Wir danken allen Spendern in Deutschland
für 60 Jahre Engagement und Vertrauen!
Bitte unterstützen Sie weiterhin Kinder und
Familien in Not.
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richtigen Idee erfolgreich sein“ spannende Einblicke in seine unternehmerische
Erfolgsgeschichte. So kam das Gesamtkonzept der kurzweiligen und äußerst
informativen Veranstaltungsreihe beim
Publikum durchweg gut an. Wolfgang
Hageleit aus Boxberg, selbst Tüftler und
seit über 30 Jahren selbstständiger Unternehmer: „Derartige Veranstaltungen
gab es zu meiner Gründerzeit noch nicht
und ich wäre sehr froh gewesen, wenn
es sie gegeben hätte. Hier finden junge
Gründer eine Plattform, jede Menge Unterstützung und geballte Informationen
von Profis.“ Wolfram Welt aus Beilstein
ergänzt: „Eine Veranstaltung wie diese
sollte unbedingt weitergeführt werden.“
Für jede Speise ist ein
Pferdekutschen stehen im Hof der alten
Posthalterei in Öhringen schon lange nicht
mehr. Seit 15 Jahren führt die Familie
Schäffer das im Jahr 1782 erbaute Gebäude als Hotel mit Restaurant. Regionale
Spezialitäten oder Gerichte mit Kräutern
aus der feinen Küche – „Genießen in der
Region“ zu Gast im Hotel Württemberger
Hof in Öhringen.
VON KATHARINA MÜLLER
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S
chokoladig, würzig wie Maggi,
oder ein bisschen nach Fisch
und Meer schmecken die kleinen grünen Blättchen, die im
Kräutergarten, in den Beeten
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hinter dem Württemberger Hof wachsen. Manche sind nadelförmig andere
rundlich, mit pelzigem Flaum oder ganz
glatt. Fein säuberlich zupft Manuel Fröber eines nach dem anderen ab. Thymian für die Soße, Schokominze für die
Erdbeer-Crème brûlée und Austernkraut
für den Gurkensalat. Der 32-Jährige ist
Chefkoch im Restaurant Württemberger
Hof und kann sich für die regionale
Küche ebenso begeistern wie für die
Welt der Kräuter.
Anspruchsvolles Kochen
Die Entscheidung, die Speisenkarte ein
bisschen raffinierter zu gestalten, hatten Cäcilie Schäffer, geschäftsführende
Gesellschafterin und ihr Küchenteam
bereits im vergangenen Jahr. Die Idee
war, im Winter besondere Gewürzkombinationen und im Sommer außergewöhnliche Kräuter in den Vordergrund
zu stellen. Sie erklärt: „Das kam bei unseren Gästen sehr gut an. Mit so einer
großen Nachfrage haben wir gar nicht
gerechnet.“
Auch in diesem Jahr sind einige
neue Kreationen auf der Karte zu finden, obwohl es für die Küche oft einen
Mehraufwand bedeutet. Manuel Fröber
erklärt: „Mit Kräutern kochen ist toll,
denn für jede Speise gibt es ein passendes Kraut. Aber es ist auch aufwendig,
denn jede Kräuterart will anders behandelt werden. Das eine eignet sich zum
Mitkochen, das andere nur als feine
1
1
Die Küchenchefs Michael Scheuerle (Mitte) und Manuel Fröber (erster von rechts) mit ihrem Team.
Kraut gewachsen
Geschmacksnote für den letzten Schliff,
kurz bevor wir das Gericht servieren.“
Regional und saisonal
Serviert werden im Württemberger
Hof aber auch klassische Hauptgerichte, wie Sauerbraten und Schwäbischer
Zwiebelrostbraten vom Hohenloher Rind
mit hausgemachten Maultaschen und
Spätzle. Das Fleisch kommt von den regionalen Erzeugergemeinschaften, Wild
gibt es aus dem eigenem Jagdrevier
Waldhof. Hotelleiterin Cäcilie Schäffer
ist der regionale Bezug ebenso wichtig
wie eine gute Qualität. Und ihr ist ein
Team wichtig, das jung und dynamisch
ist. Der 27-jährige Michael Scheuerle,
ebenfalls Küchenchef im Restaurant und
Manuel Fröber zeichnen sich durch Erfahrungen in Sternebetrieben Deutschlands, Österreichs und der Schweiz aus.
Beide sind mit Leidenschaft dabei und
schätzen hochwertige Lebensmittel.
Koch aus Leidenschaft
Manuel Fröber ist überzeugt, wer etwas
mit Leidenschaft mache, den treibe eine
besondere Energie an. Er erinnert sich,
dass für ihn seit Kindheitstagen klar war,
Koch werden zu wollen: „Mit sechs Jahren habe ich mit dem Opa begonnen
Pfannkuchen zu backen und das ist bis
heute meine Lieblingsspeise. Kochen war
einfach schon immer meine Leidenschaft. Wenn ich Geld weggelegt habe,
wanderte das direkt in die nächsten
Kochkurse.“ Er lacht und fügt noch
hinzu: „Meine Freundin beschwert sich
schon über die vielen Kochbücher.“
Für jeden Gast etwas dabei
Cäcilie Schäffer hingegen beklagt sich
nicht. Im Gegenteil, sie freut sich über
das harmonisch arbeitende Team und –
obwohl sie gerade die gute Hausmannskost schätzt – über neue Ideen für die
Küche. Sie sagt: „Wir wollen jedem Gast
etwas anbieten, ob experimentierfreudige Vegetarier, Wild- oder Fischliebhaber
oder Verehrer der klassisch regionalen
Küche.“
www.wuerttemberger-hof.de
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w.news
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SERVICE + INFO
Ausbildungsbotschafter geehrt
In feierlichem Rahmen ehrte die Industrieund Handelskammer Heilbronn-Franken
besonders engagierte Auszubildende, die
als Ausbildungsbotschafter im vergangenen Schuljahr in Schulen unterwegs waren,
um für die Berufsausbildung zu werben.
B
ei ihrem Engagement in den
Schulen geben Ausbildungsbotschafter direkte und authentische Einblicke in interessante Ausbildungsberufe.
Über diesen Kontakt zum „wirklichen
Arbeitsleben“ werden Unsicherheiten
abgebaut sowie Motivation und Lernbereitschaft gefördert, um den Schülern
die vielfältigen Möglichkeiten einer beruflichen Perspektive aufzuzeigen.
Die Berufsorientierung hat an Schulen einen hohen Stellenwert angenommen. Den Jugendlichen soll dadurch
ein erster Einblick in die Berufswelt ermöglicht werden. Der Kontakt zwischen Schule und Wirtschaft in Form
von Bildungspartnerschaften ist dabei
ein wichtiger Bestandteil. Die von Ministerium und Wirtschaft geförderte
landesweite Initiative Ausbildungsbotschafter ergänzt als weiterer Baustein
die Berufsorientierung, indem Auszu-
bildende an Schulen auf Augenhöhe
für eine Berufsausbildung werben.
Großes Engagement
Die IHK Heilbronn-Franken ehrte am
18. Juni 2015 im Heilbronner Haus der
Wirtschaft 33 ehemalige Ausbildungsbotschafter aus den Kreisen Heilbronn,
Schwäbisch Hall und Hohenlohe. Durch
das große Engagement und die Leistungsbereitschaft dieser Ausbildungsbotschafter konnten zahlreiche Schüler
Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe gewinnen und bei der späteren
Berufswahl unterstützt werden. Uwe
Deubel, Leiter Bildungsprojekte der IHK
Heilbronn-Franken, Claudius Audick,
BWIHK-Projektleiter Leitstelle „Ausbildungsbotschafter“ und Dilek Tarhan,
regionale Koordinatorin des Projektes
bei der IHK Heilbronn-Franken, nahmen die Ehrungen vor.
Uwe Deubel: „Seit Beginn der Initiative konnten schon 7.340 Schülerinnen
und Schüler in der Region von den Ausbildungsbotschaftern erreicht werden.
Dies ist dem großen Engagement der
Ausbildungsbotschafter zu verdanken.
Doch auch die Unternehmen und Schulen tragen erheblich zum Erfolg dieses
Projektes bei, denn sie haben den Einsatz der Ausbildungsbotschafter erst ermöglicht.“
Erfolgsprojekt
Aufgrund der hervorragenden Resonanz werden Ausbildungsbotschafter
auch in Zukunft Schulklassen besuchen, um Schülern berufliche Perspektiven nach dem Schulabschluss aufzuzeigen. Projektleiter Claudius Audick:
„Als wir im August 2011 die Initiative
starteten, konnten wir nicht ahnen,
dass wir landes- und bundesweit so
einen großen Erfolg haben werden.
Mittlerweile melden sich Kammern aus
ganz Deutschland, um die Idee zu übernehmen. Dieser Erfolg ist den Ausbildungsbotschaftern, die vor meist fremden Klassen für ihre Ausbildung werben,
den Betrieben, die sie für diese wichtige
Aufgabe freistellen und den Schulen, die
das Angebot annehmen, zu verdanken.“
Kontakt
Dilek Tarhan
Projektkoordinatorin Ausbildungsbotschafter
Telefon 07131 9677-469
E-Mail [email protected]
Die IHK Heilbronn-Franken ehrte am 18. Juni 2015 im Heilbronner Haus der Wirtschaft 33 ehemalige Ausbildungsbotschafter aus den Kreisen Heilbronn, Schwäbisch
Hall und Hohenlohe.
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w.news
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SERVICE + INFO
Smarte
Assistenzsysteme
Programm
Intensivseminar
„Interviews
fürs Fernsehen“
A
m 7. und 8. September organisiert
der Ernst-Schneider-Preis der deutschen IHKs e.V. für Führungskräfte das Intensivseminar „Interviews fürs
Fernsehen“. Dabei üben die Teilnehmer,
vor der Kamera Sicherheit und Authentizität zu erlangen und in wenigen Sätzen
Kernbotschaften zu formulieren. Zum
Seminar gehört ein Gespräch mit der
Wirtschaftsredaktion des WDR. Das Interviewtraining mit dem Fernsehmoderator und Autor Hans-Joachim Rüdel
findet im „Theater im Hof“ in Köln statt.
Das auf sieben Teilnehmer begrenzte
Seminar kostet 930 Euro. Im Preis enthalten sind zwei gemeinsame Essen. Außerdem erhält jeder Teilnehmer zur Nachbereitung seine vom Seminarleiter individuell kommentierten Übungen auf DVD.
Anmeldung
Marta Dubasiewicz
Telefon 0221 1640-158
E-Mail [email protected]
14.45 Uhr Empfang und Anmeldung
15.00 Uhr Begrüßung | Kai Plambeck,
Referent Innovation der IHK
Heilbronn-Franken
15.05 Uhr Smarte Assistenzsysteme:
Chancen und Grenzen | Prof.
Dr. Gerrit Meixner, Direktor des
UniTyLab der Hochschule Heilbronn
15.35 Uhr Digitalisierung als Tagesgeschäft | Prof. Dr. Dr.-Ing. Dr.
h. c. Jivka Ovtcharova, Leiterin
des Instituts für Informationsmanagement im Ingenieurswesen (IMI) am Karlsruher
Institut für Technologie (KIT)
und Direktorin am Forschungszentrum Informatik(FZI)
15.55 Uhr Bedienerindikation und Selbstorganisation in Materialmanagementsystemen | Dipl. Inform.
Med. Dipl. Ing. (FH) Dieter
Herzig, Geschäftsführer der
AZO Controls GmbH
16.10 Uhr Apps mit Maps | Tim-Christoph
Hahn, Technical Consultant der
Heidelberg Mobil International
GmbH
16.25 Uhr Pause mit der Möglichkeit,
Produkte zu testen
17.00 Uhr Smart Glasses in B2B |
Christopher C. Bouveret,
Managing Director der
iTiZZiMO GmbH
17.15 Uhr Wearables – Einsatz beim
Audi A8 | Sven Schwager,
Koordinator Serienoptimierung
bei der Audi AG, Neckarsulm
17.30 Uhr Abschluss und Get-together bei
einem kleinen Imbiss
Am 27. Juli um 15 Uhr findet die Veranstaltung „Forum Wirtschaft trifft Wissenschaft“ im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) statt.
S
marte Assistenzsysteme versorgen
Mitarbeiter zur richtigen Zeit am
richtigen Ort mit den richtigen Informationen. Produkte wie „Smart Glasses“ ermöglichen ein neuartiges Arbeiten
und effizientere Prozessabläufe.
Ob nun Mitarbeiter beide Hände frei
haben, während sie Informationen zum
aktuellen Auftrag eingeblendet bekommen oder der Entwickler im Stammwerk den Service-Techniker vor Ort dank
„Smart Glasses“ live instruiert – die Digitalisierung hat längst Einzug in die Produktions- und Dienstleistungsprozesse
gehalten. Sie bietet große Chancen, nicht
zuletzt durch neuartige Mensch-Maschinen-Interaktionen.
Einen ersten Überblick über die Chancen und Grenzen smarter Assistenzsysteme in Produktion, Logistik und Service
sowie deren Anwendungsmöglichkeiten
bietet die Veranstaltung am Montag,
27. Juli 2015, ab 15 Uhr in der IHK
Heilbronn-Franken.
Sechs Vertreter aus dem Hochschulbereich und aus Unternehmen, die smarte
Assistenzsysteme bereits einsetzen, berichten über ihre Erfahrungen mit diesen. Gleichzeitig besteht während der
Veranstaltung die Möglichkeit, einzelne
Produkte zu testen.
Die kostenlose Veranstaltung richtet
sich an Fach- und Führungskräfte. Um
Anmeldung auf der Homepage der IHK
wird gebeten.
Kontakt
Kai Plambeck
IHK-Referent Innovation
Telefon 07131-9677297
E-Mail [email protected]
www.heilbronn.ihk.de
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w.news
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Programm
Neuerungen im
Qualitätsmanagement (QM)
Was kommt mit der ISO 9001:2015 auf
Unternehmen und ihr Managementsystem
zu? Dies ist Thema beim „QM-Frühstück –
die Revision ISO 9001:2015“ am 16. Juli
im Heilbronner Haus der Wirtschaft.
I
m September 2015 wird voraussichtlich die ISO 9001:2015 veröffentlicht.
Um den Unternehmen einen Einblick
in die Neuerungen der derzeit führenden Normen für Qualitätsmanagementsysteme zu geben, lädt die IHK Heilbronn-Franken gemeinsam mit der
Deutschen Gesellschaft für Qualität –
Regionalkreis Heilbronn zum QM-Früh-
stück ein. Zielgruppe sind QM-Verantwortliche der Unternehmen.
Das Frühstück findet am Donnerstag,
16. Juli, von 7.45 bis 11.15 Uhr im Saal
Franken der IHK Heilbronn-Franken statt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung auf der Homepage der IHK wird
gebeten.
Kontakt
Kai Plambeck
IHK-Referent Innovation
Telefon 07131-9677297
E-Mail [email protected]
www.heilbronn.ihk.de/qm-fruehstueck
07.45 Uhr Einlass und Registrierung
mit kleinem Frühstücksbuffet
08.15 Uhr Begrüßung | Kai Plambeck, IHK
Heilbronn-Franken | Günter
Schuh, DGQ-RK Heilbronn
08.30 Uhr Übersicht zur neuen ISO 9001:
2015 | Michael BurghartzWidmann, DGQ-RK Stuttgart |
Marco Gutöhrlein, DGQ Landesgeschäftsstelle Süd
09.00 Uhr Der prozessorientierte Ansatz
der ISO 9001:2015 • Prozessverantwortungen • Wechselwirkungen | Michael BurghartzWidmann, DGQ-RK Stuttgart |
Jörg Nienaber, Markus Wondratschek, N5 GmbH
09.45 Uhr Pause am Frühstücksbuffet
10.15 Uhr Der risikobasierte Ansatz der
ISO 9001:2015 • Kennzahlen •
Risiken | Michael BurghartzWidmann, DGQ-RK Stuttgart |
Jörg Nienaber, Markus Wondratschek, N5 GmbH
10.45 Uhr Dokumentierte Informationen
in der ISO 9001:2015 |
Michael Burghartz-Widmann,
DGQ-RK Stuttgart | Markus
Wondratschek, N5 GmbH
11.00 Uhr Fazit | Michael BurghartzWidmann, DGQ-RK Stuttgart |
Jörg Nienaber, N5 GmbH
11.15 Uhr Ausklang
bei Kaffee und Gesprächen
Anzeige
PR- BEITR AG
Visionen einer neuen Arbeitsordnung – „Flagship Corporate“
Der globale Wettbewerb verlangt nach einer
vernetzten Zusammenarbeit über Zeit- und Kulturgrenzen hinweg. Der Arbeitsmarkt verlangt
nach Flexibilität und Fachkräften. Auf der Suche
nach einer Neuordnung der Arbeitswelt geht es
vor allem um die transparente Verknüpfung
von Wissen mit Personen, über Abteilungs-,
Unternehmens- und sogar Arbeitskontexte
hinweg. Laut „Trendbüro“, dem Hamburger
Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen
Wandel, sind dabei mehrere Szenarien denkbar.
So bezeichnet „Flagship Corporate“ eine Unter-
50
w.news
JULI–AUGUST 2015
nehmensorganisation, bei der ein regionaler
Hauptgeschäftssitz mit einem eindrucksvollen
Gebäude im Stadtbild präsent ist, welches vor
allem als ein Ort der Begegnung und gelebter
Unternehmenskultur verstanden wird. Hingegen sind die Arbeitsplätze flexibel und dezentral an zahlreichen Standorten verteilt, für eine
verhältnismäßig kleine Kernbelegschaft. Es
existieren wohnortnahe Büroeinheiten, welche
die Möglichkeit bieten, Kinder oder Eltern zu
versorgen. Zusätzliche Fachkräfte sind in einer
„Talent Cloud“ projektbezogen verfügbar. Das
Büro im klassischen Sinne existiert demzufolge
nicht mehr. Die Arbeit findet weitgehend selbstorganisiert, global und virtuell statt. Der Hauptgeschäftssitz gewinnt als Aushängeschild der
Arbeitgebermarke an Bedeutung. Repräsentative Bezugsorte zu schaffen, ist eine der Aufgaben von Philipp Architekten. Das 14-köpfige
Team von Fachleuten rund um Anna Philipp
steht dabei mit Kompetenz, Zuverlässigkeit
und Termintreue als Partner zur Seite.
V.i.S.d.P.: Philipp Architekten GmbH
www.philipparchitekten.de
SERVICE + INFO
Schwimmendes
Science Center
Das 600 Quadratmeter große, schwimmende Science Center „MS Wissenschaft“ steht
in diesem Jahr unter dem Motto „Zukunftsstadt“. Alles an Bord dreht sich dabei um
die nachhaltige Stadt von morgen. Themen
sind unter anderem: Mobilität, Vernetzung,
Energie, Klima, Natur, neue Wohnformen
sowie soziale und wirtschaftliche Entwicklungen. Vom 11. bis 13. August macht das
Schiff Halt in Heilbronn.
VON CHRISTIANE BALLREICH
Science Center „MS Wissenschaft“
Die Ausstellung wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von
Wissenschaft im Dialog konzipiert und umgesetzt. Die Exponate werden von Instituten
der Fraunhofer-Gesellschaft, der HelmholtzGemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und
der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFGgeförderten Projekten, Hochschulinstituten und
weiteren Partnern zur Verfügung gestellt. Die
MS Wissenschaft ist fünf Monate in Deutschland und Österreich unterwegs.
www.ms-wissenschaft.de
arum eine Ausstellung zur „Zukunftsstadt“? Ungefähr zwei Drittel der deutschen Bevölkerung
leben inzwischen in Städten. Die Menschen wohnen und arbeiten hier, gehen
zur Schule und zur Uni, sie nutzen
kulturelle Angebote und verbringen hier
ihre Freizeit. Vor diesem Hintergrund
muss eine Stadt eine Vielzahl von Bedürfnissen abdecken: von Grünflächen
in der Innenstadt über sichere Arbeitsplätze, bezahlbaren Wohnraum bis hin
zu nachhaltiger Mobilität. Im Wissen-
W
schaftsjahr 2015 stehen diese Herausforderungen im Mittelpunkt.
Die „MS Wissenschaft“ wird vom 11.
bis 13. August in Heilbronn an der Kalistraße 36 bei der Reederei Schwaben
anlegen. Die Ausstellung wird täglich
von 10 bis 19 Uhr geöffnet sein. Der
Eintritt ist kostenfrei. Als Partner der
Initiative werden die Experimenta, die
BUGA Heilbronn 2019 GmbH und die
IHK Heilbronn-Franken den Besuch des
Schiffes mit Begleitveranstaltungen umrahmen.
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w.news
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SERVICE + INFO
Neue Regeln für Finanzanlagenund Darlehensvermittler
§ 34f GewO und die zahlreichen Berufspflichten der
im Jahr 2013 novellierten
Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV) sorgen in der Branche nach
wie vor für Unsicherheit. EU
und Bundesgesetzgeber drehen derweil erneut an der
„Regulierungsschraube“.
M
it dem Kleinanlegerschutzgesetz und der nationalen
Umsetzung der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie
stehen bereits die nächsten
Veränderungen an. Der folgende Bericht
gibt einen Überblick über die aktuelle
und künftige Rechtslage.
Prüfungspflichten nach § 24 FinVermV
Mit der Einführung des § 34f Gewerbeordnung (GewO) und der Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV)
zum 1. Januar 2013 wurde die zuvor in
§ 34c GewO geregelte Gewerbetätigkeit
der Finanzanlagenvermittlung und -beratung novelliert und in den Anforderungen verschärft. Die aus § 34c GewO
und der Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) bereits bekannten Prüfungspflichten wurden dabei in die FinVermV
übernommen und inhaltlich erweitert.
Inhaber einer Erlaubnis nach § 34f Abs. 1
GewO sind verpflichtet, die Einhaltung der
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w.news
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sich aus den §§ 12 bis 23 FinVermV ergebenden Verpflichtungen jährlich durch
einen geeigneten Prüfer prüfen zu lassen und den daraus resultierenden Bericht der zuständigen Behörde bis
spätestens 31. Dezember des folgenden
Jahres zuzuleiten. Für das Geschäftsjahr 2014 ist ein entsprechender Prüfungsbericht oder, soweit weder beraten
noch vermittelt wurde, eine Negativerklärung bis spätestens 31. Dezember
2015 an die zuständige IHK HeilbronnFranken zu übersenden. Neben dieser
neuen IHK-Aufgabe sind die Ordnungsämter der Stadt Heilbronn und der
Landkreise in der Region HeilbronnFranken weiterhin zuständig für die
Erlaubnisse nach § 34c GewO und die
Prüfpflichten nach § 16 MaBV.
Prüfungspflichten nach § 16 MaBV
Gewerbetreibende, die neben der Finanzanlagenvermittler-Erlaubnis nach
§ 34f GewO auch über eine Erlaubnis
nach § 34c Abs. 1 Nr. 3 GewO für Bauträger/Baubetreuer verfügen, müssen
neben dem Prüfungsbericht oder der
Negativerklärung im Finanzanlagenbereich weiterhin auch an die entsprechenden Prüfungs- und Erklärungspflichten
nach § 16 MaBV denken und sich innerhalb der gesetzlichen Frist an das hierfür zuständige Ordnungsamt wenden.
Partiarische Darlehen, Nachrangdarlehen,
Direktinvestments
Der Bundestag hat in seiner Sitzung
am 23. April 2014 das Kleinanlegerschutzgesetz verabschiedet und damit
eine weitere Verschärfung des Vertriebs
bestimmter Kapitalanlageprodukte auf
den Weg gebracht. Die beschlossenen
Änderungen treten nach der Zustimmung des Bundesrates einen Tag nach
Verkündung im Bundesgesetzblatt –
voraussichtlich im Juli 2015 – in Kraft.
Vorgesehen ist dabei eine Erweiterung
des § 1 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz
(VermAnlG) um partiarische Darlehen,
Nachrangdarlehen und sonstige Anlagen, die einen Anspruch auf Verzinsung
und Rückzahlung gewähren oder im
Austausch für die zeitweise Überlassung
von Geld einen vermögenswerten, auf
Barausgleich gerichteten Anspruch vermitteln (sog. Direktinvestments). Bislang
war für die Vermittlung partiarischer
Darlehen und Nachrangdarlehen eine
Erlaubnis nach § 34c Abs. 1 S. 1 Nr. 2
GewO erforderlich, die Vermittlung von
Direktinvestments konnte seither ohne
gewerberechtliche Erlaubnis erfolgen.
Künftig ist die Vermittlung dieser Produkte nur noch mit einer Erlaubnis nach
§ 34f Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GewO möglich.
Wichtige Fristen und Hinweise zum Verfahren
Um sich auf diese Neuregelung einstellen zu können, gewährt der Gesetzgeber verschiedene Übergangsfristen.
Vermittler, die bereits Inhaber einer
Erlaubnis nach § 34c Abs. 1 Satz 1 Nr. 2
GewO für die Vermittlung partiarischer
Darlehen und Nachrangdarlehen sind,
haben nach dem Inkrafttreten des Gesetzes sechs Monate Zeit, eine Erlaubnis
nach § 34f Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GewO (mit
dem Nachweis der erforderlichen Berufshaftpflichtversicherung) zu beantragen.
Danach erlischt die bereits bestehende
Erlaubnis nach § 34c Abs. 1 Satz 1 Nr.
2 GewO für partiarische Darlehen und
Nachrangdarlehen. Innerhalb dieses Antragsverfahrens erfolgt keine erneute Prü-
© pressmaster – Fotolia.com
fung der Zuverlässigkeit und der Vermögensverhältnisse. Für den Nachweis
der Sachkunde bleiben hingegen zwölf
Monate Zeit. Gewerbetreibende, die zukünftig sogenannte Direktinvestments
vermitteln wollen, müssen bis 15. Oktober 2015 im Besitz einer Erlaubnis nach
§ 34f Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 GewO sein.
Hierfür haben sie im Antragsverfahren
ihre Zuverlässigkeit, ihre geordneten
Vermögensverhältnisse, eine Berufshaftpflichtversicherung sowie ihre Sachkunde nachzuweisen. Eine Übergangsfrist
zum Nachweis der Sachkunde, wie bei
der Vermittlung partiarischer Darlehen
und Nachrangdarlehen, hat der Gesetzgeber hier nicht vorgesehen. Finanzanlagenvermittler und Honorar-Finanzanlagenberater, die bereits im Besitz einer
Erlaubnis der Produktkategorie Nr. 3 sind,
müssen nicht reagieren. Ihre Erlaubnis
deckt auch die neu hinzukommenden
Vermögensanlagenprodukte mit ab.
Keine „Alte-Hasen-Regelung“
Im Gegensatz zum „Umschreibungsverfahren“ bei der Einführung des § 34f
GewO wird es bei den partiarischen Darlehen und Nachrangdarlehen wie auch
bei den Direktinvestments keine „AlteHasen-Regelung“ geben. Der Sachkundenachweis kann hierbei durch eine
anerkannte Qualifikation (dazu § 4 FinVermV) oder die entsprechende IHKSachkundeprüfung erfolgen.
Wohnimmobilienkreditrichtlinie
Im Rahmen der nationalen Umsetzung
der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie
soll eine neue Erlaubnispflicht nach § 34i
GewO für Immobilienkreditvermittler geschaffen werden. Nach dem bislang vorliegenden Referentenentwurf fallen unter
den Begriff „Immobilienkreditvertrag“
zum einen Darlehen, die entweder durch
ein Grundpfandrecht besichert sind oder
die für den Erwerb oder die Erhaltung des
Eigentums an Grundstücken, an bestehenden oder zu errichtenden Gebäuden
oder für den Erwerb oder die Erhaltung
von grundstücksgleichen Rechten bestimmt sind (Immobiliardarlehen). Eine
eigene Erlaubnispflicht für den HonorarImmobilienkreditberater ist im Gegensatz zum Honorar-Finanzanlagenberater nach § 34h GewO nicht vorgesehen.
Die Erlaubnisvoraussetzungen für den
Immobilienkreditvermittler orientieren
sich voraussichtlich an den §§ 34d ff.
GewO. Neben der bisher schon nach §
34c GewO notwendigen Zuverlässigkeit
und den geordneten Vermögensverhältnissen hat der Immobilienkreditvermittler künftig eine Berufshaftpflichtversicherung sowie Sachkunde nachzuweisen.
Einzelheiten werden durch eine Verordnung geregelt. Für Personen, die langjährig und ununterbrochen (seit dem
21. März 2011) selbständig oder unselbständig eine Tätigkeit als Immobilienkreditvermittler ausgeübt haben, soll
eine „Alte-Hasen-Regelung“ eingeführt
werden. Sowohl der Immobilienkreditvermittler als auch seine unmittelbar
bei der Vermittlung oder Beratung mitwirkenden – zuverlässigen und sachkundigen Mitarbeiter – müssen sich in
das bereits bekannte IHK-Vermittlerregister eintragen lassen. Immobilienkreditvermittler werden ferner auch
Berufspflichten wie zum Beispiel die
getrennte Verwaltung von Vermögenswerten des Kreditnehmers und die
Rechnungslegung nach Ausführung des
Auftrags einzuhalten haben. Die EUWohnimmobilienkreditrichtlinie ist bis
zum 21. März 2016 in deutsches Recht
umzusetzen. Die Erlaubnis- und Aufsichtszuständigkeit in diesem Bereich
wird wie schon beim Finanzanlagenvermittlerrecht durch den jeweiligen
Landesgesetzgeber bestimmt. Wir werden über die weiteren Entwicklungen
berichten.
Darlehensvermittlung
Der Vertrieb von Darlehen unterliegt
künftig unterschiedlichen Erlaubnispflichten. Für Nachrangdarlehen und
partiarische Darlehen gilt nach Inkrafttreten des Kleinanlegerschutzgesetzes
§ 34f Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GewO mit den
Berufspflichten der FinVermV. (Wohn-)
Immobiliardarlehen unterfallen nach
Inkrafttreten des Umsetzungsgesetzes der
Wohnimmobilienkreditrichtlinie § 34i
Abs. 1 GewO mit den Berufspflichten der
Verordnung über die Immobilienkreditvermittlung. Bei allen anderen Darlehen
ist weiterhin § 34c Abs. 1 GewO mit den
Berufspflichten der MaBV anzuwenden.
(red)
www.ihk-vermittlerportal.de
Kontakt
Christoph Oberländer
IHK-Referent Dienstleistungswirtschaft
Telefon 07131 9677-172
E-Mail [email protected]
JULI–AUGUST 2015
w.news
53
SERVICE + INFO
IHK-Zentrum für Weiterbildung
Aktuelle Veranstaltungen (Auszug)
Datum
Veranstaltung
Ort
Nr.
22.07.2015
29.07.2015
Informationsveranstaltung Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in
Informationsveranstaltung Geprüfte/-r Fachwirt/-in
im Gesundheits- und Sozialwesen
Berufseinführungsseminare für neue Auszubildende
Heilbronn
Heilbronn
46000
34000
kostenfrei
kostenfrei
HN, SHA, CRAI,
KÜN, MGH, WH
Heilbronn
Heilbronn
SHA
Heilbronn
WH + HN
HN, SHA
2800
115,00 €
72025H
78011H
71122S
31007H
37069W
2830
4.900,00 €
4.900,00 €
4.900,00 €
3550,00 €
3.450,00 €
ab 260,00 €
SHA+ MGH
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
SHA
Heilbronn
37065S
44007H
81064H
80065H
75031H
36004H
32014S
37067H
3.450,00 €
3.250,00 €
4.300,00 €
4.025,00 €
5.000,00 €
4.950,00 €
2.900,00 €
3.450,00 €
ab 01.09.2015
02.09.2015
02.09.2015
03.09.2015
08.09.2015
09.09.2015
ab 12.09.2015
15.09.2015
19.09.2015
22.09.2015
22.09.2015
22.09.2015
25.09.2015
07.10.2015
07.10.2015
Geprüfte/-r Industriemeister/-in Elektrotechnik
Geprüfte/-r Industriemeister/-in Mechatronik
Geprüfte/-r Industriemeister/-in Metall
Industriefachwirt/-in
Geprüfte/-r Wirtschaftsfachwirt/-in
Prüfungsvorbereitungskurse für Auszubildende
in verschiedenen kaufmännischen und technischen Berufen
Geprüfte/-r Wirtschaftsfachwirt/-in
Geprüfte/-r Personalfachkauffrau/-mann
Geprüfte/-r Betriebswirt/-in
Geprüfte/-r Technische/-r Betriebswirt/-in
Geprüfte/-r Logistikmeister/-in
Geprüfte/-r Medienfachwirt/-in
Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in
Geprüfte/-r Wirtschaftsfachwirt/-in VOLLZEIT
Preis
IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 9677-986 · [email protected] · www.ihk-weiterbildung.de
Existenzgründungsbörse
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Unternehmensberatung bietet
aktive Beteiligung mit späterer
Übernahme an. Unternehmensberatung GmbH & Co. KG für die mittelständische Fertigungsindustrie,
Prozesse und IT-Systeme bietet
tätige Beteiligung auch mit späterer
Übernahme an. Beratungsschwerpunkte: Fertigung, Logistik, SCM,
SAP ERP, SAP-Technologieberatung und IT-Infrastrukturbetrieb.
HN-EX-01378
Nachfolger für ein Schreibwaren
Fachgeschäft mit Toto-Lotto-Annahmestelle und Postagentur in
Heilbronn-Böckingen gesucht.
Der Verkaufsraum hat ca. 110 m²,
große Schaufensterfront, Lager ca.
30 m², WC, Mini-Küche, genü-
54
w.news
JULI–AUGUST 2015
gend Parkplätze sind vorhanden.
Das Geschäft befindet sich direkt
gegenüber einer Haupt-/Realschule und eines Gymnasiums. Angeboten werden alle benötigten Schulartikel sowie Grußkarten, Bastelartikel, Dekoartikel, Zeitschriften,
Tabakwaren. Abgerundet wird das
Sortiment durch Accessoires wie
Handtaschen, Schals, Geldbörsen
und Gürtel.
HN-EX-01379
Kontakt
Jennifer Mohr
Unternehmensnachfolge &
Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-136
E-Mail jennifer.mohr@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/boersen
R E C H T + R AT
Haftungsrisiken für
Manager
In der Region der Weltmarktführer tragen
die Manager besondere Verantwortung in
ihrer täglichen Arbeitspraxis. Wirtschaftlicher Erfolg ist auch im Mittelstand selten
ohne Risiko möglich. Potenzielle Haftungsrisiken für Führungskräfte können durch
einfache Schutzmechanismen beherrschbar gemacht werden.
VON DR. MARTIN SCHLAICH
UND MARCEL BURR
S
eit der globalen Wirtschaftsund Finanzkrise ist das Klima
für Vorstände und Geschäftsführer deutlich rauer geworden.
Haftungsrisiken der verantwortlichen Manager haben sich signifikant
erhöht. Derzeit sind etwa 6.000 Managerhaftungsverfahren in Deutschland anhängig. Dennoch kennt laut einer aktuellen Umfrage jeder siebte Geschäftsführer
seine Haftungsrisiken nicht.
Der Manager im Spannungsfeld
Hauptaufgabe des Geschäftsführers
und des Vorstandes ist, den Gesellschaftszweck möglichst effektiv zu fördern und Gewinne zu erzielen. Aber jede
Managemententscheidung hat eine wirtschaftliche Bedeutung und kein Geschäft
ist ohne Risiko. Wann haftet der Manager für seine Entscheidungen persönlich?
Nur dann, wenn er die Sorgfaltspflichten
eines „ordentlichen Geschäftsmannes“
missachtet und der Gesellschaft dadurch
einen Schaden zufügt. Aber was ist unter
dieser unverständlichen Formulierung zu
verstehen? Die Grenzen sind fließend,
die Fallgestaltungen vielfältig.
In der Praxis kommt dabei der Business Judgement Rule des § 93 Abs. 1 S. 1
AktG besondere Bedeutung zu. Eine
Verletzung organschaftlicher Pflichten
ist dann ausgeschlossen, wenn das Vorstandsmitglied bei einer unternehmerischen Entscheidung vernünftigerweise
annehmen durfte, auf der Grundlage
angemessener Information zum Wohle
der Gesellschaft zu handeln.
Rechtssichere Unternehmensorganisation
Nicht zuletzt durch spektakuläre Gerichtsentscheidungen wie dem Siemens/
Neubürger-Urteil des Landgerichts München I gewinnt die Frage der richtigen
und ordnungsgemäßen ComplianceOrganisation im Unternehmen Bedeutung. Diese Entwicklung wird auch
durch den eigens vom Institut der Wirtschaftsprüfer geschaffenen IDW PS 980
Standard zur Prüfung von ComplianceManagement-Systemen bestätigt.
Der Geschäftsführer beziehungsweise
Vorstand ist verpflichtet, durch geeignete organisatorische Maßnahmen für ein
gesetzestreues Verhalten nachgeordneter Unternehmensangehöriger zu sorgen,
also ein Compliance-System einzurichten. Er ist daher gut beraten, wenn er
sich nicht nur auf seine Geschäfte konzentriert – sondern auch die interne
Organisation des Unternehmens im
Blick behält und überwacht.
Haftet auch der Inhaber-Geschäftsführer?
Im Rahmen von Unternehmenstransaktionen werden aktive und ehemalige
Geschäftsführer oder Vorstände bei Investitionen, die sich im Nachhinein als
Fehlschlag herausgestellt haben, vielfach in Anspruch genommen. Dies gilt
uneingeschränkt auch für den InhaberGeschäftsführer, weil er nach dem Verkauf nicht mehr die Entscheidungshoheit im Unternehmen hat.
Jeder Manager kann sich vor einer
persönlichen Inanspruchnahme seines
Arbeitgebers schützen. Er sollte sich
dabei aber nicht nur auf eine D+O-Versicherung verlassen, die der Arbeitgeber
möglicherweise für ihn abgeschlossen
hat. Wichtiger ist, dass er die Leitlinien
kennt, nach denen er sich rechtssicher
verhalten kann.
Die Autoren
Dr. Martin Schlaich ist Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht und als Wirtschaftsmediator tätig. Der Wirtschaftsanwalt
betreut seit Jahren Unternehmen und Unternehmer branchenunabhängig in verschiedensten Bereichen des Wirtschaftsrechts. Der Gründungspartner der Wirtschaftskanzlei Legasus mit
Standorten in Heilbronn, Stuttgart und Öhringen
ist ausgewiesener Experte im Gesellschaftsrecht
und im Bereich der Managerhaftung.
Marcel Burr ist Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter an der Hochschule Heilbronn. Der
Unternehmensanwalt zählt durch sein landesweit bestes zweites juristisches Staatsexamen
(2012) zu den Spitzenjuristen in Baden-Württemberg, was ihm eine Auszeichnung durch den
Justizminister einbrachte. Er sammelte Erfahrungen bei einer internationalen Großkanzlei,
hat sich jedoch bewusst für die Beratung von
Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken
entschieden. Marcel Burr ist im Studiengang
Unternehmensführung seit 2013 Lehrbeauftragter an der Hochschule Heilbronn im Fachgebiet Corporate Governance.
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R E C H T + R AT
Haftungsrisiken kennen und vermeiden
Die Informationsveranstaltung „Managerhaftung – Grundzüge der Haftung und aktuelle
Fragen“ findet am 22. September von 18 bis
etwa 21 Uhr in den Räumlichkeiten der IHK
Heilbronn-Franken statt.
M
anagerhaftung ist nicht nur ein Phänomen bei Banken und börsennotierten
Konzernen. Auch im Mittelstand werden
risikoreiche Geschäfte abgeschlossen, die zu
potenziellen Haftungsrisiken für die Entscheider
führen. Und zwar nicht nur in Fällen, in denen
persönliche Vorteile aus den Geschäften gezogen
werden. Wer wenige einfache Regeln beachtet,
kann sein persönliches Haftungsrisiko deutlich
reduzieren.
Im Rahmen der Informationsveranstaltung werden
alle wichtigen Grundlagen zum Thema Managerhaftung kompakt, praxisbezogen und verständlich
vermittelt. Führungskräfte erhalten einen Überblick
über aktuelle Rechtsprechung und die Rechtsprechungsentwicklungen zum Thema.
Die auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts und der
Managerhaftung spezialisierten Fachanwälte der
Wirtschaftskanzlei Legasus machen die Teilnehmer auf dieser Basis mit den wichtigsten Leitlinien
vertraut, die helfen, Haftungsrisiken zu erkennen
und effektiv zu vermeiden.
æ Veranstaltungstermin:
Dienstag, den 22. September 2015
18 bis etwa 21 Uhr
æ Veranstaltungsort:
IHK Heilbronn-Franken
Ferdinand-Braun-Straße 20
74074 Heilbronn
Saal Franken
æ Referenten:
Dr. Martin Schlaich, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht,
von der Wirtschaftskanzlei Legasus mit Standorten in Heilbronn, Stuttgart und Öhringen.
Marcel Burr, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter an der Hochschule Heilbronn im Fachgebiet
Corporate Governance, von der Wirtschaftskanzlei Legasus mit Standorten in Heilbronn,
Stuttgart und Öhringen.
æ Zielgruppe:
Geschäftsführer, Vorstände, Aufsichtsräte sowie
Führungskräfte mit Managementverantwortung
Neubestellung eines Sachverständigen
I
m Mai 2015 hat die IHK HeilbronnFranken nachfolgend benannten, öffentlich bestellten und vereidigten
Sachverständigen neu bestellt:
æ Michael Pausch, Gemmingen, für das
Sachgebiet „Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken“
Kurzprofil
Dipl.-Ing. (FH) Michael Pausch
Eichendorffstraße 16
75050 Gemmingen
Telefon 07267/911358
E-Mail [email protected]
Öffentlich bestellt und vereidigt für das Sachgebiet: „Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken“.
Von links: Claudia Hägele, Stefan Gölz, der neue Sachverständige Michael Pausch und Manuela Dlugosch.
Die öffentliche Bestellung kann in
unterschiedlichsten Fachbereichen, wie
zum Beispiel Bewertung von Bauschäden, Verkehrstechnik, Unternehmensbewertung, Grundstücksbewertung, EDV,
Photovoltaik und anderem erfolgen.
56
w.news
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Wissenswertes
Weitere Informationen zur Tätigkeit
als öffentlich bestellter und vereidigter
Sachverständiger sowie zum Bestellungsverfahren gibt es bei der IHK HeilbronnFranken oder im Internet.
Kontakt
Claudia Hägele, Sachverständigenwesen
Telefon 07131 9677-212
E-Mail [email protected]
www.heilbronn.ihk.de
Rubrik: Recht und Steuern / Sachverständige
R E C H T + R AT
Krankmeldung rechtzeitig vorlegen
Entscheidend für die Vorlagepflicht einer
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sind die
Kalendertage, nicht die Arbeitstage.
G
erade in vielen kleineren Betrieben ist es üblich, von erkrankten
Arbeitnehmern eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nur dann zu
verlangen, wenn diese mehr als drei
Arbeitstage fehlen. § 5 Abs. 1 Satz 2
Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) sieht
aber vor, dass die ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche
Dauer bereits dann vorzulegen sind,
wenn die Arbeitsunfähigkeit länger als
drei Kalendertage dauert.
Beispiel
Erkrankt ein Arbeitnehmer am Donnerstag, 30. April, und ist am nächsten
Arbeitstag, also am Montag, 4. Mai,
wieder im Betrieb, muss er dennoch eine
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen, da er vier Kalendertage gefehlt hat.
Wenn die bisherige Praxis im Betrieb
allerdings so aussah, dass die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erst vorgelegt werden musste, wenn die Krankheit länger als drei Arbeitstage dauerte,
sollte über die Rückkehr zum gesetzlichen Leitbild per Aushang am schwarzen Brett oder in ähnlicher Weise informiert werden, damit sich die Arbeitnehmer auf die geänderte Praxis ein-
stellen können. Selbstverständlich ist es
jedem Arbeitgeber unbenommen, die
Vorlage der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auch früher zu verlangen.
Ob dies sinnvoll ist, bedarf der Abwägung im Einzelfall.
Kontakt
Stefan Widder, Syndikus
Telefon 07131 9677-443
E-Mail [email protected]
Gut für mich.
Gut für die
Umwelt.
„Weil er hilft,
dass wir den Wald
in Zukunft nicht
nur in Filmen sehen.“
Foto: Jim Rakete
Hannelore Elsner
Schauspielerin
Tun Sie etwas Gutes für sich, die Umwelt und die Zukunft!
Achten Sie beim Einkauf auf den Blauen Engel. Deutschlands
erstes Umweltzeichen steht seit über 35 Jahren für Transparenz,
Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Qualität. www.blauer-engel.de
Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, vergeben durch die RAL gGmbH auf Grundlage der Kriterien des Umweltbundeamtes und der Jury Umweltzeichen.
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w.news
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FIRMEN + LEUTE
© Marbet
ProTeam,
Heilbronn
Generationenwechsel
M
it dem Eintritt von Michael
Schell in die Geschäftsleitung von ProTeam vollzieht
das Software-Unternehmen
einen Generationenwechsel.
Michael Schell war zuvor Regional-Direktor Südwest von
Ricoh. Geschäftsführer Max
Schell werde sich „schrittweise aus dem operativen Geschäft
zurückziehen und lediglich das
Finanzmanagement weiter
leiten“, meldet die ProTeam
Business Solutions GmbH.
Das Unternehmen unterstützt
parallel zum angestammten
CRM-Geschäft auch „Roll-outs“
bei Soft- und Hardwaretausch.
www.proteam.de
marbet, Künzelsau
Auszeichnung für Einführung des Audi TT
D
ie „Live-Kommunikationsagentur“ marbet hat zusammen mit der Markenagentur KMS
Blackspace den „Golden Award
of Montreux“ gewonnen. Die
marbet Marion & Bettina Würth
GmbH & Co. KG erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Temporary Brand Communication“
für die Markteinführung des Audi
TT. In einem temporären Bau in
Frankfurt entstand ein Motodrom
mit 3.000 Quadratmetern Fläche
und einer extremen Steilkurve von
58° Neigung, mit 180°-Kino, Lichtschau und vier Höchstgeschwindigkeit fahrenden Fahrzeugen.
www.marbet.com
Roll, Crailsheim – Neuorganisation der Gruppe
AS-Schneider,
Nordheim
140-jähriges
Bestehen
I
n der Roll-Firmengruppe wurden die Weichen neu gestellt:
Zum 1. Mai wurde die Geschäftsführung der beiden aktiven Firmen Roll Truck-Service GmbH
und Roll Kran + Arbeitsbühnen
GmbH geteilt. Für Roll TruckService wurde Ronny Pflug als
Geschäftsführer bestellt, Horst
Wagner ist ausgeschieden. Er
bleibt Geschäftsführer der Roll
Kran + Arbeitsbühnen. Ebenso
D
ie Armaturenfabrik Franz
Schneider GmbH + Co. KG
(AS-Schneider) feiert ihr 140.
Firmenjubiläum. Von Fahrrädern, Nähmaschinen und Präzisionswaagen führte der Weg
1936 zu Armaturen und zur
Markt- und Technologieführerschaft, wie es in der Mitteilung heißt. Denn die ASSchneider zählt sich zu den
international führenden Herstellern von Armaturen für die
Mess- und Regeltechnik. Sie
hat weltweit 350 Beschäftigte
und Tochtergesellschaften in
Rumänien, Singapur, Dubai
und den USA. Der letztjährige
Umsatz belief sich auf 45 Millionen Euro.
M
Wolfgang Michel, Chefredakteur des Fachmagazins „kfz-betrieb“ (von links), Marco und Lisa
Metzger, Autohaus Metzger, Hans-Heiner Lüdemann, Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
und Philipp Kroschke, Geschäftsführer Christoph Kroschke GmbH.
w.news
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www.roll-kran-buehne.de
Metzger, Widdern
„Junior Award 2015“
www.as-schneider.com
58
bleibt Heinrich Roll Geschäftsführer beider Firmen. In der Gruppe sollen die Firmen „partnerschaftlich zusammenarbeiten“.
arco Metzger, Verkaufsleiter des Toyota-Autohauses
Metzger, gehört zum erfolgreichen
Nachwuchs im Kfz-Gewerbe. Zu
diesem Ergebnis kam eine Fachjury, die ihn mit dem dritten Platz
beim „Junior Award 2015“ auszeichnete. Der Award wird jährlich von der Fachzeitschrift „kfzbetrieb“, der Christoph Kroschke
GmbH und der Bank Deutsches
Kraftfahrzeuggewerbe verliehen.
Die Jury bescheinigte Marco
Metzger „konsequentes OnlineMarketing“, womit er den Gebrauchtwagenverkauf in zwei
Jahren um 50 Prozent steigerte.
www.toyota-metzger.de
FIRMEN + LEUTE
Schunk, Lauffen
Automatisierung in China
E
inen Monat nach der Eröffnung ihres „China Headquarters“ in Shanghai setzte die Schunk
GmbH & Co. KG einen weiteren
Akzent mit der Teilnahme an der
CIMT in Peking. Auf einer der
größten Werkzeugmaschinenmessen der Welt, so Schunk, „begeisterte der Spezialist für Spanntech-
nik und Greifsysteme mit seinen
beweglichen Applikationen zur
automatisierten Maschinenbeladung“. Die chinesische Industrie,
so Dr. Simon Du, Leiter der Schunk
Intec China, suche intensiv nach
Wegen zur Erhöhung der Effizienz.
www.schunk.com
Schenk, Boxberg
Händlertag mit
Tag der offenen Tür
F
Auf der CIMT in Peking faszinierte Schunk die
Messebesucher mit seinen bewegten Applikationen zum automatisierten Teilehandling.
ebm-papst, Mulfingen – Einer von 100
D
ie ebm-papst Mulfingen GmbH
& Co. KG gehört auch 2015 zu
den 100 Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im
Land der Ideen“, der in diesem
Jahr unter dem Motto „Stadt, Land,
Netz! Innovationen für eine digitale Welt“ stand. Das Unternehmen wurde für seine vernetzte
Produktion ausgezeichnet. 2009
wurde SAP Manufacturing Execution (ME) eingeführt, eine Soft-
ware zu zentralen Steuerung der
Maschinen- und Anlagenproduktivität. Damit wurde ebm-papst
zum „Vorzeigeunternehmen“ für
Industrie 4.0.
www.ebmpapst.com
ast 1.000 Besucher lockte
der Fensterhersteller zu
einer Veranstaltung nach Boxberg. Die Gäste nahmen den
Betrieb genau unter die Lupe,
heißt es dazu in einer Pressemeldung. „Mit der Resonanz
sind wir mehr als zufrieden“,
resümierte Geschäftsführer
Jerome Krieck, Schwiegersohn von Seniorchef Herbert
Schenk, seine Eindrücke. Für
die 200 Händler und Architekten gab es Informationen zu
den Schwerpunkten Sicherheit,
Einbruchschutz, „SmartHome“,
Sonnenschutz und Weiterbildung.
www.schenk-fenster.de
Fränkische
Nachrichten,
Tauberbischofsheim
Tauber-Zeitung
D
ie Neue Pressegesellschaft
mbH & Co. KG (Südwest
Presse) „hat sich zum 1. Mai
von der Tauber-Zeitung getrennt“. Damit reagiere die
Gesellschaft „auf die anhaltende defizitäre Entwicklung
des Verlagsbereichs TauberZeitung“, heißt es in der Mitteilung. Künftig erscheine die
Tauber-Zeitung in der Fränkische Nachrichten VerlagsGmbH, auf die Titelrechte und
Abonnements-Daten übergingen. Für die 20 Beschäftigten
der Tauber-Zeitung seien „faire
Lösungen“, teilweise auch im
Verbund gefunden worden.
www.fraenkische-nachrichten.de
FIRMEN + LEUTE
Ideal-Pack,
Heilbronn
20 Jahre
„Fulfillment“
M
it acht Beschäftigten in
Produktion und Verwaltung startete die Ideal-Pack
1995 als Dienstleister „Fulfillment und Lettershop“. Damals
waren Druckereien die Zielgruppe. Heute finden sich in der
Kundenliste zahlreiche andere
Unternehmen und internationale Konzerne wie Unilever
oder Coca Cola. Entsprechend
verfügt die Ideal-Pack Verpackungs- und Versandservice
GmbH über ein Prozess-Management-System und bietet
maßgeschneiderte LogistikLösungen, zum Beispiel für
den Intersport Online-Shop.
Optima, Schwäbisch Hall
Kartondosen
I
uch die Konrad Hornschuch AG spricht Zielgruppen dort an, wo sie sich
aufhalten – im „Social Web“:
Seit Februar ist der Experte für
Folien mit einer FacebookSeite aktiv, deren Schwerpunkt
auf Ausbildung und Karriere
im Unternehmen liegt. Mit
Hornschuch habe die Lingner
Consulting New Media GmbH
einen weiteren Marktführer in
die Social Media geführt und
stehe dem Unternehmen nun
als strategischer und konzeptioneller Partner zur Seite, meldet die im „Business-to-Business“ aktive Agentur.
www.lingner.com
60
w.news
JULI–AUGUST 2015
www.afriso.de
Recaro, Schwäbisch Hall – Produktions- und Umsatzrekord
ie Recaro Aircraft Seating
GmbH & Co. KG hat mit
90.000 hergestellten Sitzen nicht
nur einen Produktionsrekord erzielt, sondern mit 367 Millionen
Euro auch den höchsten Umsatz.
A
etzt gibt es bei der Afriso Euro
Index GmbH die drei neuen
Kataloge Haustechnik, Tragbare
Messgeräte und Industrietechnik
nicht nur in gedruckter Ausführung, sondern auch online. Ab
sofort können diese online durchgeblättert und auch heruntergeladen werden. Zum einfachen und
schnellen Arbeiten gibt es eine
Symbolleiste „mit den Funktionen Contents (Kapitelübersicht),
Download, Search, Print, Fullscreen, Help, Thumbnails (Seitenvorschau) und Exit“. Die gedruckten Kataloge sind nach wie
vor kostenlos.
www.optima-ger.com
D
Lingner, Heilbronn
Hornschuch-Projekt
„Social Web“
J
nlineCans sind Kartondosen,
die in einem durchgängigen
Prozess hergestellt, befüllt und
verschlossen werden und danach
bis zur Endverpackung weiterverarbeitet werden, schreibt die
Optima packaging group GmbH –
der Vorteil für Lager und Logistik
sei immens. Anstelle leerer Kartondosen werde nur Rollenmaterial für Dosenboden und -mantel
geliefert, lediglich der Deckel sei
vorproduziert. Eine Lagerfläche
für 1.000 vorgefertigte Dosen
biete Platz für das Material von
30.000 InlineCans.
www.ideal-pack.de
Afriso, Güglingen
Blätterkatalog online
Die 1.900 Beschäftigten erarbeiteten damit ein Umsatzplus von
neun Prozent, die Steigerung sei
nicht nur auf die innovativen
Produkte zurückzuführen, so Dr.
Mark Hiller, der geschäftsführen-
de Gesellschafter, sondern der
Sitzhersteller habe auch vorausschauend die Kapazitäten weltweit ausgebaut und die Effizienz
gesteigert.
www.recaro-as.com
FIRMEN + LEUTE
D
ie Wolff GmbH & Co. KG
eröffnete am 7. Mai ihren
neuen Standort in Ilsfeld. Gäste,
darunter Ilsfelds Bürgermeister
Thomas Knödler, und die 70 Beschäftigten feierten die offizielle
Einweihung des neuen Fabrikgebäudes. Es war im Herbst fertiggestellt worden, danach folgte der
Umzug. 2011 war bei der Uzin Utz
AG die Entscheidung für einen
Standortwechsel und Neubau der
Maschinensparte Wolff gefallen.
Der Neubau der Uzin-Utz-Tochtergesellschaft auf dem 14.000-Quadratmeter-Grundstück hat 6.000
Quadratmeter Fläche.
www.wolff-tools.de
Dieffenbacher,
Eppingen
Auftragsziel erreicht
© Hornschuch
Wolff, Ilsfeld
Neues Fabrikgebäude
D
Lenken seit Oktober 2013 gemeinsam die Geschicke des Oberflächenspezialisten (von links):
Lothar Machule als Chief Sales Officer (CSO), Dr. Hans-Hinrich Kruse als Chief Executive Officer
(CEO), Jens Kleine als Chief Operations Officer (COO) und Roger H. Liebel als Chief Financial
Officer (CFO).
Hornschuch, Weißbach – Expansion
A
uch im vergangenen Jahr expandierte Hornschuch weiter: Der Gruppenumsatz stieg um
8,7 Prozent auf 375,1 Millionen
Euro. Anders als die 6,7 Prozent
im Jahr 2013 resultierte der Anstieg „überwiegend aus organischem Wachstum“, meldet die
Hornschuch AG, deren Exportquote 76,1 Prozent beträgt. Der
Umsatz in Deutschland stieg um
9,4 Prozent auf 89,8 Millionen
Euro und in Europa (ohne
Deutschland, mit Russland) um
13,5 Prozent auf 150,1 Millionen
Euro. In den NAFTA-Staaten erzielte Hornschuch ein Plus von
5,6 Prozent auf 92,7 Millionen
Euro.
ie Dieffenbacher GmbH &
Co. KG verzeichnete 2014
einen Auftragseingang von
410 Millionen, bei einem Bestand von über 800 Millionen
Euro in der Gruppe. Dies sichere „in allen wichtigen Unternehmensbereichen eine stabile Auslastung weit über 2015
hinaus“. Von 2013 auf 2014
stieg der Umsatz um fast 70
Millionen auf 469 Millionen
Euro. Die Eigenkapitalquote
liegt über 30 Prozent. In den
letzten zwölf Monaten war
Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeit das Kernprodukt, die
kontinuierliche Presse CPS+
für Holzwerkstoffplatten.
www.dieffenbacher.de
www.hornschuch.com
Modell Hohenlohe, Künzelsau
„Energieeffiziente
Region“
© Ziehl-Abegg/Rainer Grill
Die Stadtwerke Münster laden die fünf Elektrobusse mit 100 Prozent Ökostrom. Weil die
Radnabenantriebe von Ziehl-Abegg auch in
der Rekuperation (Aufladen der Batterien beim
Bremsen) sehr effizient sind, können die Batterien besonders klein dimensioniert werden.
Ziehl-Abegg,
Künzelsau
Radnabenmotor
für Münster
B
ei der Vorstellung von fünf
Elektrobussen, die mit dem
Radnabenantrieb ZAwheel von
Ziehl-Abegg ausgestattet sind,
hieß es von Seiten der Verkehrsbetriebe der Stadt Münster: „Die
Fahrer sind begeistert.“ Politiker,
Journalisten und Experten aus
Europa und den USA informierten sich, wie eine deutsche Stadt
den ÖPNV ohne Lärm und Abga
mit den fünf Bussen der niederländischen VDL Bus & Coach im
Mai den Linienbetrieb beginnen,
meldet die Ziehl-Abegg SE.
www.ziehl-abegg.de
Scheuerle, Pfedelbach
Plattformwagen von Nicolas
I
m norwegischen Bergen hat
die Firma Royal Transport eine
420 Tonnen schwere Pumpstation mit Hilfe von zwei selbstgetriebenen MHD-Plattformwagen
von Nicolas umgesetzt. Royal
Transport hatte für diese Aufgabe einen MHD G1 SP zugemietet
und mit dem eigenen MHD G2
SPE kombiniert – also ein elektronisch und ein mechanisch gelenktes Fahrzeug in offenem Verbund. Wie die Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH (die wie Nicolas Teil der TII Group ist) weiter
meldet, liefen beide MHDs im
Master-/Slave-Modus.
www.scheuerle.com
I
m Juni starteten zwölf Unternehmen in eine dreijährige
Phase eines „EnergieEffizienzTisches“ (sieben Unternehmen
zum wiederholten Mal). Mit
diesem Projekt leistet das
Modell Hohenlohe e.V. und
die IHK Heilbronn-Franken als
einer der ersten Netzwerkträger bundesweit einen Beitrag
zum beschlossenen Aufbau von
Energieeffizienz-Netzwerken in
Deutschland. Im Dezember
2014 hatten 18 Wirtschaftsverbände und die Bundesregierung eine Vereinbarung zum
Aufbau von 500 solcher Netzwerke unterzeichnet.
www.modell-hohenlohe.de
Eine 420 Tonnen schwere Pumpstation für den Einsatz am Meeresgrund – kein Problem für die
Kombination aus NICOLAS MHD SPE G1 und G2.
JULI–AUGUST 2015
w.news
61
FIRMEN + LEUTE
Landesgartenschau,
Öhringen
„Limesheckenfest“
Intersport,
Heilbronn
Vom Einkauf zum
Produktmanagement
A
D
er Bereich Einkauf der Intersport Deutschland eG geht im
Ressort Produktmanagement auf,
Gesamtverantwortlicher ist Thomas
Scheck. Zu seinem Ressort gehören
„die Business Units Textil, Hartware/Schuhe I mit Schwerpunkt
Deutschland und Hartware/Schuhe II mit Schwerpunkt Österreich“,
heißt es in einer Mitteilung. Tim
Bielohoubek wird Leiter Lieferantenmanagement. Das Ressort
Marketing wird ab sofort von
David Tews geführt, Stefan
Engers leitet wie bisher das
Ressort Vertrieb.
www.oehringen.de
www.intersport.de
uf dem Gelände der Landesgartenschau feierten zweitausend Besucher das „1. Limesheckenfest“. Als Überraschung
wurden an der 500 Meter langen, neu gepflanzten Limeshecke „luftige Limesstelen als
farbenfrohes Feuerwerk in den
Himmel gezeichnet“, meldet
die Landesgartenschau Öhringen 2016 GmbH (siehe unten).
„Der Limes blüht auf“ war das
eine Motto, das andere war
„Limes grenzenlos“ mit der
römischen Schautruppe Numerus Brittonum und der Besichtigung der offiziell noch nicht
zugänglichen Themengärten.
Tim Bielohoubek.
Farbenfrohes Feuerwerk auf dem Gelände der Landesgartenschau.
FIRMEN + LEUTE
All for One Steeb,
Heilbronn
Sechs-MonatsErgebnisse
Azo Controls,
Neckarsulm
Auftragsfeinplanung
I
m Zeitraum Oktober 2014 bis
März 2015 konnte die All for
One Steeb AG den Umsatz um
zehn Prozent auf 120,3 Millionen
Euro steigern. Beim Outsourcing
einschließlich Cloud und Softwarewartung betrug die Steigerung elf Prozent auf 54,4 Millionen Euro, ein Anteil von 45 Prozent. Bei den Softwarelizenzen
verringerte sich der Umsatz um
elf Prozent auf 16 Millionen Euro, bei Consulting stieg er dagegen deutlich um 19 Prozent auf
47,8 Millionen Euro. Das Ebit
stieg überproportional um 39 Prozent auf 10,3 Millionen Euro, die
Eigenkapitalquote lag Ende März
bei 35 Prozent.
www.all-for-one.com
D
Die Straub Beauty Group wurde für ihre biobasierten Marbert-Kosmetikprodukte ausgezeichnet.
Straub, Wertheim
Auszeichnung aus den USA
D
ie DuPont Tate & Lyle BioProducts (USA) zeichnete die
Straub Beauty Group für acht
ihrer Marbert-Kosmetikprodukte
aus. Sie stammen aus dem StraubEntwicklungslabor und enthalten
den Wirkstoff Zemea. Dabei handelt es sich um einen zu 100 Prozent biobasierten, aus der Vergä-
rung von Maiszucker gewonnenen Stoff, der von dem US-Unternehmen hergestellt wird. Den
mit 1.500 US-Dollar dotierten
Innovationspreis erhalten Unternehmen, die die besten Pflegeprodukte mit Zemea auf den
Markt bringen.
www.straub-gruppe.de
ie Azo Controls GmbH hat
erstmals eine Nahrungsmittel-Produktionsanlage in
Betrieb genommen, bei der die
Auftragsplanung vollständig
bedienerlos abläuft. Auf der
Basis des AuftragsfeinplanungWerkzeugs Preactor von Siemens
werden die Produktionsaufträge der aktuellen Woche mit
einer integrierten Durchsatzoptimierung in eine „Abarbeitungsreihenfolge“ gebracht,
schreibt Azo. Am Ende der
Vorwoche werden sie von SAP
übertragen, ein OptimierungsAlgorithmus von Azo gewährleistet den Materialdurchsatz.
www.azo-controls.com
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BTI, Ingelfingen – Azubi-Auto
Gerhard Schubert,
Crailsheim
Neues
Montagewerk
M
it einem neuen Montagewerk setzt die Gerhard
Schubert GmbH auf Steigerung
der Serienproduktion. Die Gruppe hatte 2014 ihren Umsatz
um 14 Prozent auf 228 Millionen Euro gesteigert. Der in den
USA und Kanada erzielte Umsatz betrug 46 Millionen, in
Großbritannien 18 Millionen
Euro. (Der Umsatz der Konzernbetriebe: Schubert System
Elektronik plus 12,4 Prozent
auf 31 Millionen Euro, Schubert & Edelmann 7,7 Millionen und Anlagenbauer IPS
54,2 Millionen Euro. Beschäftigte: 1.050, davon Gerhard
Schubert GmbH 700 und IPS
in Crailsheim 55.)
D
ie BTI Befestigungstechnik hat
mit dem „Azubi-Car“ einen
besonderen Anreiz für Auszubildende geschaffen: Allen Auszubildenden und dual Studierenden
steht zweimal für je zwei Wochen
„das BTI Azubi-Car“ zur Verfügung. Das neueste, fünfte Auto
ist ein VW Polo Cross. Die Maßnahme habe einen praktischen
Nutzen für Azubis und Unternehmen, schreibt dazu die BTI
B
Bauleiter Christoph Winter (von rechts) überreicht Geschäftsführer Jan Griese den gerahmten
Richtspruch, daneben stehen Jörg Obermüller (Fa. Gauer) und Bürgermeister Björn Steinbach.
w.news
JULI–AUGUST 2015
www.bti.de
Schönberg, Oedheim – Richtfest einer Wohnanlage
www.gerhard-schubert.de
64
Befestigungstechnik GmbH & Co.
KG. Die ersten beiden Wochen
sind nämlich dem Außendienst
und dem Kundenkontakt vorbehalten.
eim Richtfest der neuen
Wohnanlage in Lehrensteinsfeld konnte die Schönberg Pflege- und Seniorendienste GmbH
150 Gäste begrüßen. Schönberg
betreibt seit 2011 in Oedheim
eine Seniorenwohnanlage mit
87 Pflegeplätzen und einer Tagespflege mit zwölf Plätzen. Die in
Lehrensteinsfeld entstehende Anlage wird 48 Einzelzimmer von
20 Quadratmeter Größe mit Bad
und WC umfassen. Sie sind verteilt auf zwei Stockwerke und
vier Wohngruppen mit betont
familiärem Charakter. Im Neubau
entstehen annähernd 50 Arbeitsplätze.
www.schoenberg-pflege.de
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BMF Solutions,
Heilbronn
Umrüstung auf
LED-Technologie
Klafs,
Schwäbisch Hall
Sauna als
„Bestes Produkt“
ausgezeichnet
D
ie BMF Solutions GmbH ist
spezialisiert auf die Umrüstung auf LED-Technologie in
Gewerbe- und Industriegebäuden.
So konnten bei der Textilpflege
Kölle, Heilbronn, „bei gleichbleibenden Lichtverhältnissen die
Stromkosten der Beleuchtung um
etwa 50 Prozent reduziert werden“, heißt es in einer Mitteilung.
BMF Solutions habe als kostenlosen Service einen Einsparrechner entwickelt, der die wichtigsten Kennzahlen wie Stromkosteneinsparung, Amortisation und
Gewinn der nächsten fünf Jahre
berechnet.
www.bmf-lights.de
D
ie Jury des „Plus X Award“
hat die Matteo-Thun-Edition-Sauna der Klafs GmbH &
Co. KG als „Bestes Produkt
2015/2016“ ausgezeichnet. Außer
mit dem Preis in der Produktgattung wurde die von Klafs
zusammen mit dem Architekten Matteo Thun geschaffene
Sauna auch in den Kategorien
„High Quality“, „Design“ und
„Bedienkomfort“ ausgezeichnet.
„Bei Sauna, Pool und Spa“, so
Klafs, untermauerte der nach
eigenen Angaben Marktführer
damit seinen Ruf, Innovationstreiber der Branche zu sein.
Würth Industrie, Bad Mergentheim
Laufen für einen guten Zweck
A
uch dieses Jahr fand wieder
ein Spendenlauf der Würth
Industrie Service GmbH & Co. KG
statt. 127 Läuferinnen und Läufer
waren am Start des 3. Spendenlaufs auf dem Gelände des Industrieparks Würth. Zusammen mit
der Triathletin Heidi Sessner aus
Assamstadt „erliefen“ sie einen
vom Unternehmen aufgerundeten Betrag von 1.000 Euro, was
818 Runden mit einer Gesamtstrecke von 1.145 Kilometern entspricht. Mit dem Betrag wird die
Arbeit des Kinder- und Jugenddorfs Klinge e.V. unterstützt.
www.wuerth-industrie.com
www.klafs.com
Mlog, Neuenstadt – Automatisiert oder flexibel?
I
m österreichischen Burgenland
realisierte die Kardex Mlog
GmbH für MTH Retail ein „hochflexibles automatisches Hochregallager mit diversen Kommissionier-Optionen und minimier-
ten Fehlerquoten“. Automatisiert
oder flexibel – bei Kommissionierlagern müsse man sich in der
Regel für eine dieser Eigenschaften entscheiden, schreibt Mlog.
Das für MTH errichtete Lager je-
doch lasse Raum für automatische,
halbautomatische und manuelle
Kommissionierung, bei schneller
Anpassung an wechselnde Sortimente.
www.kardex-mlog.com
Themen der Oktober-Ausgabe 10/2015
ANZEIGENSCHLUSS:
QTechnologietransfer + Wissenschaft
02.09.2015
THEMEN DES VERLAGSJOURNALS
WIRTSCHAFTINFORM.DE:
Q Logistik, Kran- & Hebetechnik
Q Familienunternehmen & Hidden Champions
Q Große Kreisstädte der Region
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Internet: w.news-mediadaten.de
NR. 07-08
DOSSIER-THEMA:
Q Dienstleistung im Wandel
| 2015
TITEL-THEMA:
WIRTS
CHAFT
S M AG
HEILB
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AZIN D
RONN-
FRANK
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mit
Karriere bildung
dualer Aus
Seite 14
JULI–AUGUST 2015
w.news
65
Wassermarsch mit Wibow
Made in Heilbronn-Franken
K
onnte er, oder
konnte er nicht?
Seit Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit der
Frage, ob Jesus wirklich den See Genezareth trockenen Fußes
überquert hat oder
nicht. Und das ohne
ein Boot oder ein
Floß. Forscher der
Universität Miami
mutmaßen, dass der
See möglicherweise
zugefroren war, als
Jesus über das Wasser gegangen sein
soll. Das Unternehmen Laier aus Pfedelbach hat auf diese Frage auch keine
schlüssige Antwort,
doch es hat etwas
entwickelt mit dem
es nun für jedermann möglich ist,
über Wasser zu laufen. Allerdings ganz
trocken bleibt man in
dem „Wibow“, einem
überdimensionalen
schwimmenden Ball,
nicht. Wie schnell man
mit dem großen Ball
über das Wasser laufen kann, hängt von
der eigenen Kondition
und Geschicklichkeit
ab. Der „Wibow“ besteht aus Schaumstoff und kann daher nicht untergehen. Der Ein- und
Ausstieg ist jederzeit und problemlos
möglich und somit
eine feuchtfröhliche Angelegenheit
für Groß und Klein
an heißen Sommertagen.
(red)
www.wibow.de
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:
Einfach per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 07131 9677-109
Kultur-Tipps
Sommernachtstraum, Schlager und Skulpturen
B
is zum heutigen Tage sind
sie beliebt: die Schlager. Und
so mancher Fan dieser Musikrichtung wird auf seine Kosten
kommen, wenn der „Schlager
Süden“ im Food Court in Heilbronn startet. Ab dem 17. Juli
spielen DJs und Bands drei Tage
lang bekannte Ohrwürmer wie
„Wunder gibt es immer wieder“,
„Ein Bett im Kornfeld“ oder
„Verdammt ich lieb dich“. Los
geht’s am Freitag und Samstag
ab 17 Uhr. Am Sonntag startet
der „Schlagersüden“ bereits um
12 Uhr bei freiem Eintritt.
Tickets gibt es an der Abendkasse oder unter:
www.schlagersüden.de
H
ässliches kann so schön sein.
Besonders in der Kunst. Das
hat der französische Bildhauer
Auguste Rodin um die Jahrhundertwende mit seinen, die
damalige Gesellschaft erschreckenden Skulpturen gezeigt. Was
Rodin salonfähig machte, greift
66
w.news
JULI–AUGUST 2015
zeigt Stilling noch bis zum
27. September in seiner „SkulpturenSchau!“ im Rathaus Weikersheim und in der Innenstadt.
www.weikersheim.de
O
An der Stadtmauer zwischen Bastion
und Logierhaus: Die „Große Ophelia“
von Gunther Stilling.
der in Güglingen arbeitende
Künstler Gunther Stilling wieder auf und stattet mit seiner
Kunst auch öffentliche Plätze in
der Region aus. Macht, Gewalt
und gesellschaftliche Themen
boen, Klarinetten, Hörner
und Fagotte – klassische
und traditionsreiche Kammermusik spielt das Ensemble Prisma am 1. August um 19 Uhr
im Hof des Wasserschlosses
Erkenbrechtshausen. Die Besetzung ist eine der traditionsreichsten in der Kammermusik, finden sich die Ursprünge
doch in den „Harmoniemusiken“ des 18. Jahrhunderts.
Viele Fürstenhäuser – auch die
Hohenloher – unterhielten diese Ensembles anstatt großer
Orchester. Musik aus der Oper
Don Giovanni und Mendelssohns Sommernachtstraum bekommen die Zuhörer im charmanten Wasserschloss geboten.
Karten gibt es unter:
(red)
www.reservix.de
Impressum
w.news ist das offizielle Organ der
IHK Heilbronn-Franken.
Online-Ausgabe: www.ihk-wnews.de
Herausgeber:
IHK Heilbronn-Franken
Ferdinand-Braun-Straße 20
74074 Heilbronn
Telefon 07131 9677-0
www.heilbronn.ihk.de
Geschäftsstellen:
Bad Mergentheim
Telefon 07931 9646-0
Schwäbisch Hall
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Redaktion:
Matthias Marquart (Koordination)
Julia Sommerfeld
Katharina Müller (Volontärin)
Telefon 07131 9677-109
E-Mail [email protected]
Der Bezug der Zeitschrift erfolgt
im Rahmen der grundsätzlichen
Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
Die mit dem Namen eines nicht der
Redaktion angehörenden Verfassers
oder seinen Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung
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