1/8 Versorgung von Knochenbrüchen am Bein In dieser Region sind

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1/8 Versorgung von Knochenbrüchen am Bein In dieser Region sind
Asklepios Klinik Barmbek
Unfall-, Wiederherstellungs- u. Orthopädische Chirurgie
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Versorgung von Knochenbrüchen am Bein
In dieser Region sind hüftgelenksnahe Brüche des Oberschenkelknochens ,
Schienbeinkopfbrüche und Knöchelbrüche am Sprunggelenk häufig. Etwas seltener
sind die Brüche im Schaftbereich der langen Röhrenknochen.
Fallbeispiel 1
Hüftgelenksnaher Oberschenkelbruch, stabilisiert mit einem Gammanagel aus
Titan (Stryker). Diese Versorgung ermöglicht dem Patienten die sofortige volle
Belastung des gebrochenen Beines.
Pertrochantäre Femurfraktur
Belastungsstabile Versorgung mit
einem sogenannten Gammanagel
(Stryker).
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Fallbeispiel 2
Mehrfragmentärer Bruch
des Oberschenkelknochens,
etwas oberhalb des
Kniegelenkes.
Stabilisierung mit einem vom Kniegelenk aus retrograd
eingebrachten Spezialnagel (Supracondylärer Nagel / SCN,
Fa. Stryker). Hohe Stabilität aufgrund der vier in das
gelenktragende Bruchstück eingebrachten
Verriegelungsschrauben.
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Fallbeispiel 3
Außenseitiger Schienbeinkopfbruch (laterale Tibiakopfimpressions-spaltfraktur)
Die außenseitige Gelenkfläche ist zerstört und tief eingedrückt.
Die Computertomographie mit 3-D Rekonstruktion (re.)
zeigt das Ausmaß der Verletzung
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Nach der Osteosynthese mit einer winkelstabilen Königssee-Platte ist die
Gelenkfläche stufenlos wiederhergestellt. Der Patient darf sein Kniegelenk sofort
wieder bewegen.
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Fallbeispiel 4
Unterschenkel- 2 EtagenBruch.
Das Schienbein ist doppelt,
das Wadenbein einfach
gebrochen
Belastungsstabile Versorgung mit einem Schienbein-Verriegelungsnagel
(T2, Fa. Stryker). Das Wadenbein bedarf keiner Stabilisierung.
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Fallbeispiel 5
Trümmerbruch des unteren Schienbeinendes
mit Zertrümmerung der Gelenkfläche am oberen Sprunggelenk
(Pilon - tibiale Fraktur). Offene Wunde über dem Bruch (II°-offene Fraktur).
Unfallröntgenaufnahmen (li.), in der Computertomographie (re.) sieht man die
Trümmerzone am Sprunggelenk.
Zunächst Stabilisierung mit einem sog. äußeren Spanner (Fixateur externe).
Nach Abheilung der Weichteilverletzung innere Stabilisierung mit einer anatomisch
geformten winkelstabilen Titanplatte (Fa. De Puy). Das Bein kann nach der
Operation gipsfrei ohne Belastung bewegt werden.
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Fallbeispiel 6
Verrenkungsbruch des Sprunggelenkes
mit Bruch des Außen- und Innenknöchels
Unfallaufnahmen: Der Innen- und Außenknöchel sind in mehrere Bruchstücke
zerlegt, das Sprungbein war ausgerenkt.
Der Innenknöchel wurde mit Drähten und Cerclagen (Zuggurtung) versorgt, der
Außenknöchel mit einer sog. Metallplatte und Schrauben wiederhergestellt. Die
knöchern ausgerissene Bandverbindung zwischen Schien- und Wadenbein
(Syndesmose) wurde mit einer Schraube befestigt.
In diesem Fall ist eine sechswöchige Entlastung des verletzten Beines erforderlich.
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Fallbeispiel 7
Übergangsfraktur des Schienbeins am Sprunggelenk.
Diese Brüche kommen bei Jugendlichen gegen Ende des Wachstumsalters vor. Der
Bruch verläuft in mehreren Ebenen unter Einbeziehung des noch offenen Teils der
Wachstumsfuge.
Unfallaufnahmen:
Das wahre Ausmaß der Verletzung ist erst im Computertomogramm sichtbar
(Mitte und rechts)
Wiederherstellung der Gelenkfläche und Stabilisierung mit zwei Schrauben,
Ausheilungsergebnis (re.)
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