Schweizer Kunstmagazin

Transcription

Schweizer Kunstmagazin
März 2013
Schweizer Kunstmagazin
Blick
Ferdinand Hodler
in der Fondation Beyeler
Tradition
Subodh Gupta
im Kunstmuseum Thun
Sammeln
Die Sammlung von
Julie Ault im Museum für Gegenwartskunst Basel
ISSN 1663-652X
art ensuite
Schweiz SFr. 4.00,
Deutschland, Österreich,
Frankreich, Italien € 6.00
16. März bis 20. April 2013
huber.huber
«Das Ende der Ewigkeit»
–––––––––––––––––––––––––––––
/DuflonRacz /
/ArtContemporain / NeuveInvention / ProjektLinks /
–––––––––––––––––––––––––––––
/Gerechtigkeitsgasse 40 /CH 3011 Bern /
/ T +41 31 311 42 62 / [email protected] /
/www.duflon-racz.ch/
–––––––––––––––––––––––––––––
GALERIE HENZE & K E T TERER
Kirchstrasse 26 3114 Wichtrach/Bern www.henze-ketterer.ch
TEFAF Maastricht
15.-24. März 2013, Stand 444
ProjektLinks: Wie arbeiten Künstler?
Rosalie Schweiker – RAUM № 9
Fr. 15. März, 18 Uhr: Ausstellungseröffnung mit Ba Berger,
Tobias Rechsteiner und Andreas Wagner
Sa. 16 März, 19 Uhr: Künstlergespräch
So. 17. März, 14 – 18 Uhr: Hoffentlich kommt niemand, mit
Maria Guggenbichler
Mo. 18. März, 19 – 23 Uhr: Schlau sein, dabei sein, mit
Maria Guggenbichler, Sophie Hofer, Mariann Opliger
Di, 19. März, 19 Uhr: Gute Arbeiten, mit San Keller
Mi. 20. März, 19 Uhr: Schlechte Arbeiten, mit Stephan
Janitzky
Do, 21. März, 19 Uhr: Mal was anderes, mit Florence Jung
Jeden Samstag informieren Augenzeugen über die vergangenen Aktionen und Gespräche. «Wie arbeiten Künstler» ist der
erste Teil der Kollaboration WORK WITH US zwischen
Rosalie Schweiker und RAUM №. Der zweite Teil findet im
Juni 2013 in London statt.
Vernissage:
Freitag, 15. März ab 18 Uhr
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 13 – 18 Uhr
Samstag 13 –17 Uhr
Titelseite und Bild rechts: Subodh Gupta, Family Nest No. 3, 2012,
Edelstahlkabinett, Edelstahlutensilien, gebrauchte Aluminium- und
Messingutensilien, 172,7 x 139,7 x 68,6 cm, courtesy der Künstler
und Hauser & Wirth. Foto: Stefan Altenburger Photography Zürich.
Aus der Ausstellung «Subodh Gupta. Spirit Eaters» im Kunstmuseum Thun (S. 7)
Augenspiel
n In der Nacht vom 22. März öffnen erneut die Berner
Kulturinstitutionen ihre Tore bis tief in die Nacht. Inzwischen ist die Museumsnacht Bern zu einem Grossevent geworden, an dem rund vierzig Institutionen beteiligt sind. Es gibt Kunst aus allen Sparten zu sehen,
zu hören und mitzuerleben und daneben viel anderes. Es
gibt viel zum Erleben, aber auch viel zum Erfahren: Vom
Photon, der Brownschen Bewegung und der Relativitätstheorie natürlich im Einstein-Haus bis zum Rotlichtmilieu in Zürich im Heilsarmee-Museum. Und natürlich gibt
es auch bildende Kunst zu erleben: im Kunstmuseum, der
Kunsthalle, dem Zentrum Paul Klee, der Schule für Gestaltung und bei Etagen im Loeb. Im Loeb präsentiert
Reto Leibundgut seine Materialarbeiten aus gefundenen
und gebrauchten Dingen und Rohstoffen. Über den international bekannten Fotografen Hannes Schmid kann
man im Kunstmuseum in einem Gespräch direkt von ihm
mehr erfahren. Das Kornhausforum zeigt Kurzfilme des
Fotografen Kurt Blum quasi als Vorschau auf die grosse
retrospektive Ausstellung im Sommer. Die Schule für
Gestaltung präsentiert eine Ausstellung mit rund 250
Exponaten rund um die Zeichnung zwischen digitaler und analoger Darstellungsform.
Für Musikalisches ist etwa an der HKB gesorgt, wo das Elina Duni Quartett auftritt, im Museum für Kommunikation wird Huck Finn aufspielen und
in der Schweizerischen Nationalbibliothek Nadja Stoller. Für Filmisches ist
im Lichtspiel der richtige Platz. Hier werden Dokumentar-, Trick-, Werbeund Musikfilme sowie alte Filmwochenschauen gezeigt mit Blick auf Täuschung und Illusion.
Es gibt aber auch ganz Spezielles und Eigenartiges zu erleben: Wem die
Nacht nicht schon finster genug ist, der kann in die ältesten Abwässerkanäle Berns hinabsteigen und dabei eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert machen.
Gleich hinter dem Rathaus beginnt der Abstieg in die Berner Unterwelt. Beim
Klösterlistutz geht es dann gleich weiter in die wohl einzige Berner Tropfsteinhöhle. Wer es lieber sportlich, aber nicht weniger sonderbar hat, dem
sei der «Full Tilt Ski Boot Kicking Worldcup» beim Helvetiaplatz empfohlen
– ein Skischuh-Weitwurf-Wettbewerb. Oder lassen Sie in der HKB von Studenten des Literaturinstituts ein literarisches Porträt von sich erschreiben.
Und auch die Oldtimer werden wieder unterwegs sein und Nachtschwärmer
auf stilvolle Weise durch Bern kutschieren.
Dominik Imhof
Chefredaktor
Mit finanzieller Unterstützung von:
Kunst braucht
Dialog
art ensuite.ch
AUSSTELLUNGEN
Kunstkalender
4 Tobias Madison – Kunsthalle Zürich
von Philipp Spillmann
7 Subodh Gupta – Kunstmuseum Thun
von Monika Schäfer
10 Ferdinand Hodler – Fondation Beyeler Riehen
von Dominik Imhof
12 Tell It To My Heart – Museum für Gegenwartskunst
Basel
von Patricia Bianchi
15 Esther van der Bie & Felix Kindermann – Galerie
Béatrice Brunner Bern
von Dominik Imhof
16 Susann Wintsch – Interview
von Jana Vanecek
21 Aarau
21 Basel
21 Bern
24 Biel
25 Fribourg
25 Luzern
27 Solothurn
27 St. Gallen
27 Thun
28 Winterthur
28 Zürich
KUNST IM BUCH
18 Hochgebirge – Jules Beck
18 Baronin – Marianne von Werefkin
19 Gedreht – Hiroshi Sugimoto
31 Impressum
art ensuite Schweizer Kunstmagazin März 2013 | 3
In diesem Heft
art ensuite Schweizer Kunstmagazin März 2013 | 4
Echos der Abwesenheit
Von Philipp Spillmann
n Worin besteht das Echo einer
Kultur, deren Knall intensivierte Beweglichkeit heisst? Unter dem Deckmantel sozialer Vernetzung entsteht
ein globaler Wille zur Mobilität. Er
aktiviert spontane Flexibilität und
produziert dauerhafte Provisorien.
Der Raum faltet sich und die Zeit
hyperventiliert. Die Kulturtheorie
beantwortet diese Entwicklung mit
stilpotenten Begriffen: Simulacren,
Viralismen, körperlose Organe, Rhizome oder Radikanten. Die Kulturpraxis reagiert mit der Ablösung
ihrer historischen Konstanten. Ausstellungsorte geraten in Bewegung,
spontane Interventionen zersetzen
die Statik des klassischen Kunstwerks. Ein Protagonismus entsteht,
der die kategorischen Trennwände
zwischen Künstlern, Kuratoren und
Betrachtern einreisst.
Ein junger Kunstschaffender, der
diese Entwicklung performativ verarbeitet, ist Tobias Madison (geboren
1985). Begleitet von der Kunsthalle
Zürich und in Zusammenarbeit mit
verschiedensten Mitwirkenden vernetzt er mit dem Ausstellungsprojekt
«No; No; H» Orte, Ereignisse und Darbietungen zu einem komplex verschachtelten Format. Das
Projekt bleibt konstant in Bewegung.
Es streut sich zwischen dem 1. Februar und dem 23. März auf siebzehn
Veranstaltungen, mit denen die Gestalt des Projekts von verschiedenen
Orten her weiter modelliert wird.
Tobias Madison
«No;No«
H»
Kunsthalle Zürich, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
www.kunsthallezurich.ch
Di/Mi/Fr 11:00–18:00 h / Do 11:00–20:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h
Bis 24. März
Der Schauplatz des Geschehens lagert sich aus dem Löwenbräuareal in die
Longstreet Bar an der Langstrasse und nach Wipkingen, in das von Madison
geleitete Kino bzw. den Buchladen AP News.
Das Angebot ist vielfältig, abwechslungsreich und zugänglich. In AP News
werden Gegenwartsfilme mehrheitlich ostasiatischer Genres gezeigt, etwa
«Love&Pop» (1998), «Summer Wars» (2009) oder «Sleep Dealer» (2008). In
der Longstreet Bar wird in Zusammenarbeit mit dem Club-Projekt «H.O.M.E.
(HOUSE OF MIXED EMOTIONS)» ein dichter Mix aus Konzerten, DJ-Sets und
Partys zum Besten gegeben. In der Kunsthalle finden Performances, Touren
und Gespräche statt, in die installierten Arbeiten wird Ende Februar interveniert und die Ausstellung anschliessend neu eröffnet.
Wer sich nicht über das Programm informiert hat, könnte beim Betreten
der Räume im Löwenbräuareal den falschen Eindruck erhalten, die Schau
erschöpfe sich in der Form des dort vorhandenen Materials. Aber gerade die
Schlichtheit, in der die Arbeiten gehalten sind, macht sie aufnahmefähig für
die intensiven Durchdringungen der zahlreichen Referenzen, Überschneidungen, Wiederaufnahmen und Rückkopplungen ihrer interagierenden Elemente. Man betritt die Räumlichkeiten und begegnet den Postern von H.O.M.E.Mitglied Mathis Altmann; Zusammenstellungen von Text- und Bildfragmenten, welche fiktive Events erdenken oder mögliche Geschehnisse vermuten
lassen. Die Bilder verweisen nicht auf einen konkreten Gegenstand, sondern
sie sind dasjenige, wodurch vom Geschehen in der Longstreet Bar auf die
Kunsthalle verwiesen wird. Die Richtung kehrt sich um, die Referenz bleibt
innerhalb der möglichen Lesbarkeit frei beweglich.
Im linken Raum stösst man auf die Arbeit «NO», welche in Zusammenarbeit mit Emanuel Rossetti realisiert worden ist. Mehrere Kartonkisten liegen
einzeln oder aufeinandergestapelt verteilt im Raum. Die meisten beinhalten
eine farbgebende Lichtquelle, welche den Objekten etwas Architektonisches,
fast Metropolitanes verleiht, und sie in eine – keineswegs abstossende –
Leuchtreklamestimmung eintaucht. So aufgeladen gewinnt ihr Inneres an
Gewicht, ohne aber, dass enthüllt würde, worin es liegt. Sie bleiben Oberflächen, die von der Loslösung ihrer Herkunft berichten. «King Size Ginger»,
«Dalice», «Estrella». Es bilden sich zirkuläre Erzählketten und Signifikanten,
deren Referenz in der Absenz ihres Bezeichneten besteht.
In den zwei anderen Räumen befindet sich die Videoarbeit «MELT whitecopper», welche über vier Flächen an die Wände, Deckenteile oder in die
Ecken der Räume projiziert wird. Die Videos zeigen die Aufnahmen zweier
Drohnen, die an der Decke der Halle schwebend die leeren Räumlichkeiten,
so wie sie zwischen Ab- und Aufbau zweier Ausstellungen zu sehen sind, filmen. Mit aufgezeichnet werden die feinen, sich wiederholenden Bewegungen
der Drohnen; Sprünge, Drehungen und Richtungswechsel. Die Perspektiven
des Aufnahmegeräts sind deutlich gekrümmt; die Räume wirken verzerrt,
befremdend und steril. Die Projektionsflächen haben unterschiedliche Masse, welche die Grössenordnungen der Räume in mehrere Formate übersetzen.
Durch die komplexe Gegenüberstellung der Raumsituationen potenzieren sich
Boden ausgelegt. So wird das ausgelagerte Geschehen als anwesende
Abwesenheit in die Räume transponiert. Lautlose Echos.
Nichts bleibt, wie es ist. Alles
wird vorübergehend. Dauerhaft erscheinende Einrichtungen werden
zu provisorischen Gerüsten. Die
Überlagerung des Vergangenen,
Gegenwärtigen und Zukünftigen,
des Anwesenden und des Auswärtigen dringt unterschwellig in jeden
Moment des Ortes ein. Der wiedereröffnete Teil der Kunsthalle befindet sich ebenso im Übergang wie der
erste Teil oder die in «MELT whitecopper» gezeigten Räumlichkeiten.
Die Ausstellung dekonstruiert sich
als strukturgebendes Format und rekonstruiert sich in einer flüchtigen
Zone des permanenten Übergangs.
Während Sie diesen Text lesen, wird
bereits alles anders arrangiert sein,
als hier berichtet wird.
Das Programm ist so gestaltet,
dass man in über eine freie Zahl von
Geschehnissen Einblicke gewinnen
oder an besonderen Schnittstellen
teilhaben kann, ohne dass dies rezeptiv notwendig würde. Es kumuliert sich gerade nicht aus seinen
Ereignissen oder Schauplätzen, sondern entsteht aus dem, was zwischen
ihnen liegt, und aus dem Abseits,
das im Anwesenden spürbar wird.
Was hier geschieht, ist ein deutliches Komplement zu Konzepten, wo
durch eine übergeordnete Gesamtstruktur allem ein klarer Platz zugewiesen wird. Im Gegenteil, erst
durch die Unmöglichkeit, eine derartige Funktionalität herzustellen,
entwickelt sich eine Beweglichkeit,
die produktiv werden kann. Anstatt
der Notwendigkeit eines exekutiven
Kurators wird hier der Teilnehmer zu
dem, was die flüchtigen Teile zusammenwebt.
Installationsansicht
Tobias Madison
«NO; NO; H», Kunsthalle
Zürich, 2013. © Stefan Altenburger Photography
Zurich
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die Ebenen. Aus den Verschiebungen
webt sich ein dichtes Geflecht aus
gegenseitigen Bezugnahmen: beispielsweise der Kontrast der Räume
der Videos zu denen der Ausstellung
gegenüber den Kontrasten zwischen
Aufnahmeperspektive, Anordnung
der Projektionsflächen und dem
Realgeschehen in den Räumen. Der
Ort, der sich in sich zeigt, und so vom
eigenen Erzählen berichtet. Oder das
Provisorium der leeren Räumlichkeiten des Videos gegenüber dem Provisorium der Gegenwart, das auf die
kommenden Eingriffe wartet.
Der Strang, welche den Kreis der
Ausstellungsräume im Löwenareal
unabhängig von intervenierenden
Veranstaltungen durchbricht und
an jenen des ausgelagerten Geschehens anknüpft, besteht in der Arbeit
«Booby Trap». In den beiden grösseren Räumen sind die Grundrisse der
beiden externen Ausstellungschauplätze in Form von geschweissten Eisenstangen in Realmassen auf dem
Werde Fördermitglied von ensuite.
Je mehr mithelfen,
umso mehr haben
wir alle davon.
Die Ausstellung wird
unterstützt von:
HoDlerstrAsse 8 – 12
CH -3000 Bern 7
www.kunstmuseumBern.CH
Di 10H – 21H mi – so 10H – 17H
Das ist Gesellschaft.
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Sonderausstellung bestswiss.ch, 14. bis 27. März 2013
macht GUTES sichtbar!
Die Geister der Tradition
werden global
n Der 1964 geborene Subodh Gupta gehört einer Künstlergeneration an,
die die indische Kolonialzeit nicht mehr persönlich miterlebt hat und deren
künstlerische Laufbahn inmitten der Strömungen der Postmoderne, der Globalisierung und wirtschaftlichen Liberalisierung begann. Gupta beschäftigt
sich in seinen Werken mit den Begleiterscheinungen des seit den 1990er
Jahren kaum zu bremsenden Wirtschaftswachstums und der rasanten Urbanisierung Indiens, kommentiert die materialistische Konsumkultur und die
immer grösser werdende Kluft zwischen städtischen Ballungszentren und
ländlichen Gebieten. In seinem Schaffen greift er immer wieder Alltagsgegenstände aus der indischen Kultur auf, setzt sie zu monumentalen Skulpturen und Installationen zusammen oder verarbeitet sie mit traditionellen
Materialien wie Terrakotta, Holz, Stahl oder Bronze. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem in Indien täglich und von allen Gesellschaftsschichten verwendeten Thali-Geschirr aus Edelstahl zu. Die glänzenden Gefässe
unterschiedlicher Grösse tauchen in Guptas Werken immer wieder auf und
sind zu seinem Markenzeichen geworden.
Im Assemblage-Werk «Family Nest» von 2012 kombiniert der Künstler die
modernen Edelstahlgefässe mit einfachen, traditionellen Gefässen aus ländlichen Regionen. Neben den Massenwaren mit ihren glänzenden, spiegelnden
Oberflächen wirken die verbeulten und matt gewordenen, teils auch farbigen
Behälter und Töpfe aus Aluminium und Messing wie archäologische Fundstücke. Tatsächlich ist es heute in Indien gar nicht mehr so leicht, altes,
traditionelles Essgeschirr aufzutreiben – Gupta schickte mehrere Helfer aufs
Land, um dort neue Gefässe gegen alte einzutauschen. Alte, bereits seit langer Zeit von unterschiedlichen Menschen gebrauchte Gegenstände faszinieren den Künstler besonders, da sie ihm Geschichten aus dem Leben erzählen.
Durch die Assemblage von alten und neuen Gefässen thematisiert Gupta das
Gefüge der Familie, das nicht immer einfache Zusammenleben unterschiedlicher Generationen – die Anhäufung von Essgeschirr wird zum feinsinnigen
Familienporträt.
Mit «Faith Matters» von 2007–
2008 hat Gupta eine raumgreifende
Installation aus Edelstahlgefässen
geschaffen: Zu hohen Türmen gestapeltes Thali-Geschirr wird auf einem
Sushi-Fliessband in Schlaufen über
einen Tisch transportiert. Die silbrig
glänzenden Türme erinnern in ihrer
Anordnung an futuristische Skylines
und menschenleere Strassenfluchten von Grossstädten. Durch einen
Motor in Bewegung gesetzt, ziehen
die Edelstahltürme ohne Unterbruch
am Betrachter vorüber, begleitet vom
monotonen Motorengeräusch und gelegentlichen Quietschen – gleichsam
der stetig voranschreitenden Urbanisierung Indiens. Nicht nur Verstädterung und Landflucht sind hier
Thema, sondern auch die Globalisierung, sind doch das typisch indische
Thali-Geschirr sowie das gleichna-
Subodh Gupta. Spirit Eaters
Kunstmuseum Thun, Hofstettenstrasse 14, Thun
www.kunstmuseumthun.ch
Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10:00–17:00 h, Mittwoch 10:00–
19:00 h
Bis 28. April. Mit Katalog
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Von Monika Schäfer
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mige Gericht mittlerweile auf der
ganzen Welt bekannt. Gupta sieht in
der Verwendung von Geschirr eine
künstlerische Auseinandersetzung
mit seiner eigenen Kindheit und Jugendzeit in Indien: Der Alltag seiner
sehr gläubigen Familie war durch
zahlreiche religiöse Rituale strukturiert, meist begleitet von besonderen
Gerichten, die Gupta damals – und
wohl auch heute noch – weit mehr
interessierten als die Rituale selbst.
Obwohl sich der Künstler selbst
nicht als religiös bezeichnet, hat ihn
seine religiöse Herkunft nachhaltig
Bild rechts: geprägt. Gupta versteht Religion als
Subodh Gupta, eine Art von Wissen, Wissen über
Ancestor Cupboard, das Leben, das einem nicht genom2012, Holzschrank, men werden kann.
gebrauchte Utensi- In der eigens für die Ausstellung
lien, Gips, Juteseil, im Kunstmuseum Thun geschaffeFiberglas, 244 x
nen monumentalen Skulptur «Renun218 x 71 cm, courteciation» thematisiert der Künstler
sy der Künstler und
die Zerstörung der Buddha-Statuen
Nature Morte Berlin. Ausstellungsan- im afghanischen Bamiyan-Tal durch
sicht Kunstmuseum die Taliban 2001. Aus dem indischen
Thun. Foto: Bundesstaat Bihar stammend, wo
Dominique Uldry Buddha seine Erleuchtung erlangt
Bild oben: Subodh
Gupta, Renunciation, 2012, verschiedene Materialien,
322 x 654 x 360
cm, courtesy der
Künstler und
Hauser & Wirth.
Ausstellungsansicht Kunstmuseum
Thun, Foto:
Dominique Uldry
haben soll, fühlt sich Gupta dem
Buddhismus verbunden – dieser
könne, so der Künstler, verstanden
als Wissen, nicht zerstört werden:
«Nachdem die Buddhas gesprengt
worden waren, wurde der Buddhismus sogar irgendwie noch spiritueller. Es scheint, je mehr er fällt, desto
höher steigt er.» Die massstabgetreu
verkleinerte Nachbildung des Sandsteinfelsens, der in Nischen die zwei
grössten stehenden Buddha-Statuen
beherbergte, wird so zum Mahnmal
für Ikonoklasmus, religiöse Intoleranz und Fanatismus.
Gupta ist seit seiner ersten Teilnahme an der Biennale di Venezia
von 1995 nicht mehr aus der internationalen Kunstszene wegzudenken
und gehört heute zu den bekanntesten indischen Gegenwartskünstlern
überhaupt. Im Kunstmuseum Thun
hat er den perfekten Ort für seine
erste institutionelle Einzelausstellung in der Schweiz gefunden. Die
eleganten verwinkelten Räume des
ehemaligen Grand Hotels scheinen
wie geschaffen für die Präsentation
seiner Werke. Die von Helen Hirsch
in enger Zusammenarbeit mit dem
Künstler als Überblick konzipierte
Ausstellung zeigt nicht nur Guptas
aktuellste Installationen und Skulpturen, sondern bezieht ältere Videoarbeiten und Gemälde mit ein – ein
wahrer Leckerbissen, nicht nur für
indische Touristen auf der Durchreise ins Berner Oberland.
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Blicke und Gesten
Von Dominik Imhof
n Die Fondation Beyeler widmet seine Ausstellungstätigkeit eigentlich
vorwiegend der Moderne. Allenthalben geht sie aber auch etwas weiter
zurück im Kanon der Kunstgeschichte und blickt auf die Vorläufer und
Väter der Moderne. Dies tat sie mit
einer Ausstellung zu Giovanni Segantini und dies tut sie nun mit rund 80
Werken aus dem späten Schaffen
von Ferdinand Hodler (1853–1918).
Kaum ein Künstler des beginnenden
20. Jahrhunderts arbeitete auf eine
so konsequente Weise mit einem so
durchschaubaren «Kompositionsgeheimnis» wie Hodler. Bis an sein Lebensende hielt er an seiner Idee des
Parallelismus fest, einer Bildkomposition, die Wiederholung des sich
Gleichenden bedeutet. Ziel ist das
Erreichen einer Ordnung, die wiederum einem höheren Zweck, nämlich
der Einheit dienen sollte. Gerade
sein spätes Werk ist durch das stete
Wiederholen geprägt, einer seriellen
Beschäftigung mit Motiven. Ein paar
wenige Motive, Berge, Menschen,
Landschaften, werden zu seiner
Wunderkammer, aus der er immer
wieder neue Schätze zieht.
Eindrücklich sind Hodlers Selbstporträts, aus denen uns ein selbstbewusster, auch stolzer Künstler
richtiggehend anstarrt. Es wird einem fast bange, umgeben zu sein von
all den Selbstporträts, von all den
«Hodlers», von all den Blicken, die
in einem Raum vereint sind. Nicht
immer ist es der Blick und der Gesichtsausdruck, die Hodler als gestandenen Mann und Künstler erscheinen lassen. Auch die fragenden
Ferdinand Hodler
Fondation Beyeler, Baselstrasse 101, 4125 Riehen / Basel
www.fondationbeyeler.ch
Täglich 10:00–18:00 h / Mittwoch 10:00–20:00 h
Bis 26. Mai. Mit Katalog
Blicke mit in Falten gelegter Stirn
wirken nicht minder souverän. Hier
ist es Hodlers Darstellungsweise,
die diese Wirkung erzielt. Er zeigt
sich immer bildfüllend, meist frontal und meist mit direktem Blick auf
uns. Alles Narrative ist aus diesen
späten Porträts gewichen. Im Gegensatz zu seinen frühen Selbstporträts
wie «Der Zornige» oder «Der Studierende», in denen er sich mit Pinsel
und Palette oder weiteren Attributen vorstellt. Und so geht es hier in
den Selbstporträts der Spätzeit, ohne
Attribute der Malerei darzustellen,
doch viel zwingender um die Malerei. Hodlers Versuch, Realismus und
Innenschau zu vereinen, wird gerade
in den Selbstporträts am treffendsten erreicht.
«Sehen Sie, wie da drüben alles in
Linien und Raum aufgeht? Ist Ihnen
nicht, als ob Sie am Rand der Erde
stünden und frei mit dem All verkehrten? Solches werde ich fortan
malen!», erwähnte Hodler bei einem
Spaziergang im Sommer 1917. Es
wird deutlich, dass bei Hodler – und
nicht nur bei ihm – die Landschaft
einen Blick in die Unendlichkeit, ins
Kosmische darstellt. Kein Wunder
entstehen in der Folge dutzende Ansichten des Genfersee-Ufers mit dem
Mont Blanc im Hintergrund. Es ist
der Blick aus Hodlers Wohnung am
Quai du Mont-Blanc, die er in seinen
letzten Lebensjahren – er stirbt 1919
– nur noch selten verlässt. Die Genfersee-Bilder und Hodlers Bilder der
Alpenwelt, wo er zwischen Fern- und
Nahsicht variiert, stehen im Zentrum
der Schau der Fondation Beyeler.
Wenn man dem Thema des Blickes bei Hodler folgt, so endet man
schliesslich im Titel «Der Blick in
die Unendlichkeit» eines monumentalen Figurenbildes von 1916. Das
ursprünglich für das Kunsthaus Zürich geschaffene Werk gelangte wegen seiner Übergrösse schliesslich
in die Sammlung des Kunstmuseum
Basel. Fünf in Blau gekleidete Frauenfiguren nehmen den Bildraum ein.
Sie wirken, als wären sie im Begriff
einen Tanz aufzuführen, eingefroren
in einer Bewegung mit sanften Gesten der Hände. Die Reihe von Figuren könnte endlos fortgesetzt werden
und die Figuren könnten sich endlos
in der tänzerischen Bewegung drehen. Hier wird sichtbar, wie stark
sich Hodler an Symmetrien, Ordnungen und Geometrien orientierte, gar
technische Hilfsmittel vom Zirkel bis
zur Dürerscheibe immer wieder im
Entstehungsprozess eines Werkes
anwendete.
Selbst im Angesicht des Todes seiner Geliebten Valentine Godé-Darel
wendet Hodler den Blick nicht ab –
im Gegenteil. 1908 trat sie als Modell in sein Leben und wurde seine
Geliebte. In einer beispiellosen Serie
an Zeichnungen und Gemälden hält
Hodler die Krankheit und den Tod
von Valentine zwischen 1913 und
1915 fest. Kurz zuvor kam ihre gemeinsame Tochter Paulette zur Welt,
die Hodlers Ehefrau aufnehmen wird.
Für Hodler war der Tod kein Unbekannter. Schon als Kind hatte er beide Eltern verloren, die Mutter musste
er mit seinen Geschwistern tot auf
einem Karren vom Feld zurück in die
Stadt fahren und bis zum Alter von
32 Jahren hatte die Tuberkulose auch
alle seine fünf Geschwister dahingerafft. In den Darstellungen der sterbenden Valentine ist denn auch kein
Tabu gegenüber dem Tod zu spüren.
Hodler meinte dazu: «Er [der Tod] ist
furchtbar und doch schön, weil er
das Individuum mit dem Ganzen verbindet, weil er zugleich das Mysterium und das Unendliche ist und weil
es ihn gibt.» Geradezu unverschämt
direkt, fast respektlos und eigennützig widmet er sich seiner Geliebten.
Leben und Tod, Vergänglichkeit und
Unendlichkeit oder auch das Zyk-
künstler bis tief ins Private begleitete, porträtierte und selbst an seinem letzten Tag das Objektiv auf ihn richtete. Da ist Hodler am Strand mit seiner Frau
und der kleinen Paulette, oder liegt eingeschlummert – und trotzdem seinen
Hut tragend – auf einer Ottomane. Seine Melone scheint er geliebt zu haben,
trägt er sie doch beim Schlummern genauso wie bei der Arbeit. Erstaunlich,
dass die Selbstporträts ihn ohne dieses Accessoire zeigen.
Schade, dass die Ausstellung so entschieden auf die einzelnen Themen
vom Selbstporträt über die Berge, die Bilder Godé-Darels, die GenferseeLandschaften bis hin zum grossen Figurenbild fokussiert, diese Serien und
Werkgruppen dermassen geschlossen präsentiert, wo doch gerade die Parallelen und Verwandtschaften zwischen den Themen so spannend sind und
Hodlers Malerei offenlegen. Folgt man etwa den Linien des darniederliegenden Körpers von Valentine, dann findet man diese Linien ebenso in den
Genfersee-Bildern. Der Körper wird zur Landschaft, zur Natur, und ist auch
den Gesetzen der Natur verpflichtet. Die Landschaft aber wird zum Symbol
des Unendlichen. Leben und Tod, Endlichkeit und Unendlichkeit führen uns
durch Hodlers gesamtes spätes Schaffen.
Ferdinand Hodler,
Selbstbildnis, 1914
Öl auf Leinwand,
43 x 39 cm, Museum zu Allerheiligen,
Schaffhausen. Foto:
Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen
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lische der Natur vereint Hodler in
seinen Porträts. Sie schliessen sich
so unzertrennlich mit Hodlers Landschaften – vor allem denjenigen vom
Genfersee – und Figurenbildern wie
«Blick in die Unendlichkeit» zu einem Ganzen.
Den Anfang der Schau bildet ein
dokumentarischer Raum mit zahlreichen Fotografien von Hodler, der
wohl einer der meist fotografierten
Künstler seiner Zeit war. Und es sind
einige sehr packende und bewegende Fotografien von ihm zu sehen.
In seiner Spätzeit bis zu den allerletzten Lebenstagen war es etwa
Gertrud Dübi-Müller, die den Star-
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Im Dialog denken
Von Patricia Bianchi
Bild rechts: Ausstellungsansicht. Foto:
Heinz Peter Knes
n Warum Sammeln wir überhaupt
und warum wollen wir immer etwas
archivieren? Was sagen überhaupt
Archive über uns aus? Diese Fragen
könnte man sich durchaus stellen,
wenn man die aktuelle Ausstellung
«Tell It To My Heart» im Museum für
Gegenwartskunst in Basel besucht.
Die präsentierte Sammlung ist eine
erlesene Auswahl der 1957 in der
Schweiz geborenen Julie Ault, die
nicht nur selbst Künstlerin ist und
an der letztjährigen dOCUMENTA(13)
teilgenommen hat, sondern die ebenso als Kuratorin, Autorin und Herausgeberin auf sich aufmerksam
macht. Ault ist ein Gründungsmitglied des New Yorker Künstlerkollektivs «Group Material». Seit der Gründung im Jahr 1979 beschäftigte sich
diese Gruppe mit dem Verhältnis von
Kunst und Politik und organisierte
bis zu ihrer Trennung im Laufe der
achtziger Jahre Projekte, die der sozialen Kommunikation und dem politischen Wandel gewidmet waren.
Historisch betrachtet, stellt das Kollektiv ein durch den Diskurs der achtziger Jahre gegangenes Bindeglied
zur politisch engagierten Kunst der
sechziger und siebziger Jahre dar.
Nach der Trennung strebten einige
Mitglieder eine Einzelkarriere als
Künstler an, andere erachteten wiederum politische Aktivitäten ausserhalb der Kunst für wichtig, während
der überlebende Kern der Gruppe –
Julie Ault, Mundy McLaughlin, Tim
Rollins und Doug Ashford – auf den
Kunstanspruch ihrer politischen Arbeit bestand. Für Ault darf politische
Kunst nicht abstrakt und repräsentativ sein – sie muss in Dialogen und
Zusammenarbeit entstehen. Sinngemäss liessen die Ausstellungen und
Tell It To My Heart: Collected by Julie Ault
Kunstmuseum Basel, Museum für Gegenwartskunst, St. AlbanRheinweg 60, 4010 Basel
www.kunstmuseumbasel.ch
Di–So 11:00–18:00 h
Bis 12. Mai. Mit Katalog
öffentlichen Projekte ihres New Yorker Künstlerkollektivs «Group Material» politische und ästhetische Debatten, vielfältige Kunstformen und
Experimente zu. So auch die Präsentation in Museum für Gegenwartskunst in Basel.
Das Ausstellungsprojekt zeigt
Aults eigene visionäre Praxis, die
verschiedene Formen der Kollaboration einschliesst. Ihre Kunstsammlung entstand überwiegend durch
Schenkungen und umfasst Werke
von Künstlern wie Felix GonzalesTorres, Andreas Serrano, Nancy
Spero, Wolfgang Tilmans oder Roni
Horn, um nur ein paar nicht unbekannte Künstlerpersonen zu nennen.
«Dialog is how I think and work»,
behauptet Ault im Vorwort des zur
Ausstellung erschienen Katalogs und
vermutlich genau aus den intensiv
andauernden Dialogen, welche Ault
mit ihren Künstlerkollegen, vor allem
in New York, führte, resultiert das
Ausstellungsformat für Basel. In der
Präsentation sind über 200 Werke zu
sehen. Einige der vertretenen Kunstschaffenden nahmen ebenso an der
Konzeption der Ausstellung teil, was
die Wichtigkeit und das Potenzial
des kooperativen Prozesses in der
Kunst unterstreicht. Es ist die Kooperation von Ault und einer Gruppe
von Einzelpersonen, mit denen sie
in den letzten drei Jahrzehnten in
unterschiedlichen Funktionen zusammengearbeitet hat, vor allem mit
ihren Weggenossen Danh Vo und Jason Simon. Das Film -und Videoprogramm, welches «Tell It To My Heart»
parallel begleitet, organisierte Jason
Simon. Viele der gezeigten Künstler
im Museum für Gegenwartskunst in
Basel arbeiten medienübergreifend
und bieten so, ergänzend zu den Arbeiten in den Ausstellungsräumen,
einen vielseitigen Einblick in ihre
zeitspezifische
Produktionsweise. Oft sind die Künstlerinnen und
Künstler der Ausstellung von Ault
selbst Thema in ihren ausführlichen
filmischen Dokumentationen und er-
möglichen dem Besucher somit, die
Arbeitsprozesse und Kontexte besser
zu erleben.
Die entstandene Publikation zeigt
Abbildungen der ausgestellten Werke in den Wohnungen von Ault, die
sie beispielsweise mit Martin Beck
in New York oder mit Joshua Tree in
Kalifornien, teilt. Die Arbeiten sind
sehr persönlich, aus einer Erfahrung
der Kunstgemeinschaft im Zentrum
von New York, aus dem engen Freundeskreis von Ault, und politischen
Diskussion der achtziger und neunziger Jahre, beispielsweise mit Themen wie der Aids-Krise. Sie lebt mit
ihren gesammelten Kunstwerken in
derselben Art, als würde man Bücher sammeln und ins Regal stellen.
Ihre Sammlung ist auch nicht abgeschlossen, sondern verändert sich
und wächst. «Macho Man, Tell It To
My Heart» ist eine Arbeit von Steven Evans, die bei Ault über zwanzig
Jahre über ihrer Tür zum Schlafzimmer ihres New Yorker Apartments
stand. Es ist eine Arbeit von Evans,
die aus der Disco-Songserie «Tears,
No More Tears, Tears» stammt. Der
Künstler schenkte Ault ein weiteres
Kunstwerk aus dieser Serie, wobei
sie es nie in einer ihrer Wohnungen
installierte. In Basel kleben die Worte in den unterschiedlichen Räumen
des Museums und gehen der Frage
nach, wie die Werke ausserhalb der
Wohnung in einem institutionellen Kontext funktionieren. «Es war
ausschlaggebender Anreiz für das
Projekt, die vielen Kunstwerke zusammen zu bringen und eine Situation zu schaffen, in der es möglich
wurde zu erfassen, inwiefern diese
ausserhalb ihres direkten häuslichen
Kontexts miteinander in Beziehung
stehen, als eine öffentliche Ausstellung nämlich, die sich in einem kommunalen Zusammenhang äussert
und einbringt». Dies ist die Aussage
Aults zu ihrer Ausstellung in Basel,
die ihre privaten Werke in einer exzellent kuratierten Zusammenstellung im Museum zeigt.
art ensuite Schweizer Kunstmagazin März 2013 | 13
Frühlingsgefühle
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n «Sieben Mulden und eine Leiche» hiess vor nicht allzu langer Zeit ein
Dokumentarfilm zum Thema «Messie», also Menschen, deren Fähigkeit, die
eigene Wohnung ordentlich zu halten und Alltägliches zu meistern, sehr zu
wünschen übrig lässt. Manch einer warf in Anbetracht dieses Films wohl
auch einen Blick auf die eigene Wohnung und das dort sicht- und unsichtbare
Chaos. Die neuen Fotografien von Esther van der Bie (geboren 1962) wecken
Erinnerungen an diese Messies. Sie zeigt grossformatige Farbfotografien von
Innenräumen in weiteren und nahen Einstellungen: vollgestopfte Bücherregale, Papiertaschen überfüllt mit Zeitungen, ein Bürozimmer mit Stapeln an
Büchern, Dokumenten und Papieren, Schreibtische mit Schnittmustern und
Stofffetzen. Wer lebt denn hier? Die Frage bleibt offen, aber Spuren für unsere Recherche gibt es zuhauf, aber nicht das Rätselraten steht im Vordergrund.
Chaos und Unordnung scheinen in diesen sehr privaten Welten vorzuherrschen. Doch mit unserer Vorstellung der Messie-Wohnungen stimmen diese
Bilder nicht überein. Irritiert ob dieser Diskrepanz schaut man genauer und
beginnt, die zahlreichen Details an Dingen, Formen und Farben wahrzunehmen. Langsam kristallisieren sich Strukturen heraus: die Schichtung der
Bücher in einem Regal, die Linien der Dokumente in einer Tüte. Nichts überlässt van der Bie dem Zufall. Gekonnt lenkt sie unseren Blick mit derartigen
Strukturen und räumlichen Konstellationen. Mithilfe von Lichtführung und
Schärfeneinstellung, Perspektiven und Lichtpunkten zieht sie unseren Blick
ins Bild und steuert unsere Wahrnehmung. Es sind hier keine Wohnungen
von Menschen, die sich nicht zu rechtfinden, sondern eher von Menschen, die
ihre ganz eigene Ordnungsstruktur haben, die sich an eine Handlungsstruktur anknüpft. Ansonsten scheinen diese Bewohner ein normales Leben zu
führen. Mit derartigen Vorstellungen arbeitet van der Bie, sie schafft Brüche
und Momente der Irritation, indem die Dinge nicht unseren vorgefertigten
inneren Bildern entsprechen.
Die Bildwerdung thematisiert im Nebenraum der Galerie Béatrice Brunner auch der deutsche Künstler Felix
Kindermann (geboren 1978) in einem Projekt von «Ortsverein». In der Mitte des Raums von der Decke hängend
strahlt uns das Wort «image» doppelt als blinkende Neon-Schrift entgegen, einmal lesbar, darüber in der horizontalen Spiegelung unlesbar. So einfach die ebenfalls
ausgestellte Videoarbeit daherkommt, so treffend ist sie:
Kindermann filmte die Musiker eines Streichquartetts
getrennt beim Spielen der Kreutzersonate von Janácek.
Auf fünf Monitoren ist nun zu sehen und vor allem zu
hören, was dabei für eine Disharmonie entstand. Den
Körper des Orchesters löste Kindermann auf und man
spürt eine Art Einsamkeit in diesem hilflosen Versuch,
eine Harmonie zu erlangen. «Ortsverein» wird im Juni
und September zwei weitere Ausstellungen im Nydeggstalden zeigen. (di)
Esther van der Bie – Topografien, Habitate und Skulpturen
Im FOCUS: Ortsverein: Make the Space Come True I
Felix Kindermann – image image
Galerie Béatrice Brunner, Nydeggstalden 26, 3011 Bern
www.beatricebrunner.ch
www.ortsverein.com
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h
Bis 22. März
art ensuite Schweizer Kunstmagazin März 2013 | 15
Strukturiertes Chaos
art ensuite Schweizer Kunstmagazin März 2013 | 16
Kunst auf DVD
Von Jana Vanecek
Ferhat Özgür,
The Saints,
Photographs, 2008,
Copyright the Artist
n TREIBSAND ist ein einzigartiger
Raum für zeitgenössische Kunst auf
DVD, der von Susann Wintsch kuratiert wird. Jedes Volumen untersucht
eine Metropole zeitgenössischer
Kunst in der Absicht, die künstlerischen Ideen zu verstehen, die das erfinderische Potenzial der Stadt ausmachen. In einem Zeitraum von zwei
Jahren besuchte Susann Wintsch
zahlreiche Kunstschaffende, Galerien und Kunstinstitutionen, um das
Projekt schrittweise zu entwickeln.
Sie arbeitet mit einer international
bekannten Künstlerin zusammen,
die sich im weitgespannten Kunstgeschehen der Stadt auskennt. Die
Reisen münden in eine kuratierte
Ausstellung auf DVD, welche eine
DVD-Bezugsquellen:
www.treibsand.ch
Buchhandlung Kunstgriff, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
Kommende Ausstellung:
1588 Persien – Europa – Iran 2013. Work in Progress
Museum Rietberg, Gablerstrasse 15, 8002 Zürich
www.rietberg.ch
27.9.2012 – 12.1.2014
Auswahl von Video- und Audioarbeiten sowie Fotografien zeigt. Monografische Video-Essays, vor Ort gefilmt, stellen ausgewählte Gemälde,
Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Aktionen oder Performances
vor. Jana Vanecek sprach mit Susann
Wintsch für artensuite.
Jana Vanecek: Nebst deinen diversen Ausstellungsprojekten hast du
im Jahr 2007 das Label TREIBSAND
gegründet. Kannst du uns etwas darüber erzählen, was sind deine Intentionen?
Susann Wintsch: TREIBSAND hat
sich schrittweise entwickelt. Den
Anfang bildete ein DVD-Magazin
mit dem Namen COMPILER, welches
als Forschungsprojekt der Zürcher
Hochschule der Künste ZHdK von
2003 bis 2005 entwickelt wurde.
Ziel des Forschungsprojekts war,
die Möglichkeiten einer DVD für
die Kenntnis und für die Präsentation von Kunstwerken, natürlich
besonders aus dem digitalen Bereich
(künstlerisches Video, Interviews,
Fotografie), zu untersuchen. Inhalt-
lich präsentierte diese DVD eine
Serie von Kunstwerken sowie Statements von Kuratorinnen und Kuratoren aus dem ehemaligen Jugoslawien. Dies geschah, weil just in dieser
Zeit eine spezifische Form von Ausstellungen auffällig wurde: Kunst
aus Ländern zu zeigen, die politisch
eine hohe Aufmerksamkeit erregen,
wie Jugoslawien respektive der Balkan oder ehemalige Länder der auseinandergefallenen Sowjetunion, die
plötzlich alle vor den Toren der EU
standen. Ich finde es interessant,
dass die Neugierde auf Kunst aus
solchen Ländern mit der politischpsychologischen Bedrohung, sich mit
ihnen zwangsweise auseinandersetzen zu müssen, zusammenfällt, ohne
dass dies speziell erwähnenswert
erscheint. Für Künstler und Künstlerinnen aber wird deshalb (implizit)
erwartet, dass sie uns ihr Leben, ihr
Land, erklären. Aus diesem Grund
waren all diese Ausstellungen hochpolitisch, führten dokumentarische
Kunstwerke mit sich oder solche, die
sich kritisch mit dem eigenen Land
auseinandersetzen. Von Schweizer
jeweilige Kunstsystem und seine
Diskurse geben, sondern auch die
wichtigsten Aspekte der Gesellschaft reflektieren. Worin liegen
die Stärken von künstlerischen Projekten, welche solche Phänomene
untersuchen, gegenüber einer klassischen wissenschaftlichen Sozialforschung?
Deine Frage ist sehr komplex. Bei
TREIBSAND bin ich ja theoretisch
oder diskursiv zurückhaltend. Primär lasse ich die Werke sprechen;
den gesellschaftlichen Zusammenhang deute ich mit dem Titel und
dem kurzen Einführungstext nur an.
Er erscheint viel dichter in der Anordnung der einzelnen Arbeiten in
den «Räumen», durch die man auf
der DVD spaziert. Ähnlich funktionieren die Video-Essays; sie zeigen
eine Auswahl von Arbeiten einer
Künstlerin oder eines Künstlers,
die wir gemeinsam getroffen haben
und die eine Aussage machen, als
wäre sie ein visueller Text. Insgesamt aber ermöglichen alle Arbeiten
auf der DVD Vergleiche; sie sind so
ausgewählt, dass sie sich aneinanderschmiegen oder energetische
Verbindungen schaffen. Erst im Zusammenspiel entfalten sie so einen
möglichen Diskurs, der aber sehr viel
offener ist, als ich es auch im Book-
let andeuten will. Nur auf diese offene Weise will ich den Kosmos einer
Stadt beschreiben; alles andere wäre
zu eng, zu definitiv, viel zu wissend;
Kunst hat für mich recht wenig mit
Sozialforschung zu tun.
Während einige Künstler oder
Künstlerinnen im Herkunftsland nur
als politische Oppositionelle empfunden werden, nimmt man sie in
anderen Ländern durchaus auch als
Kunstschaffende wahr. Wie siehst
du diese Berührungslinien zwischen
Kunst und Politik?
Ich glaube, dass man der Kunst,
wenn es um ihr politisches Potenzial geht, zu viel Durchschlagskraft
zumutet. Darin bewahrt sich eine
Hoffung, und vielleicht stimmt es
ja, dass die Befreiungsbewegungen
in Nordafrika auch durch die Kunst
angeschoben wurden. Mir persönlich
ist das aber zu spekulativ. Von der
Kunst wünsche ich mir mehr als Politik, mehr als das, was auch in den
Zeitungen steht, mehr als das, was
man als Zeitgenosse wissen sollte.
Ich suche Kunst, die meine Gedanken vorwärtstreibt, mir neue Denkräume öffnet. Aber ja, doch, es gibt
politische Kunst, die mich berührt,
wenn sie Metaebenen berührt, universelle Fragen der Existenz aufwirft.
Füsun Onur,
Silence, Video
Essay, 2012, Copyright the Artist &
TREIBSAND
art ensuite Schweizer Kunstmagazin März 2013 | 17
Künstlern dürfte man so etwas als
Grundton nicht erwarten (obschon
es interessant wäre...). Dieses Auseinanderfallen in Nord – Süd oder West
– Ost, was Kunst ist, sein soll, finde
ich interessant. Aus diesem Grund
reise ich, oder reiste ich bisher, in
den Südosten.
Weshalb hast du ein DVD-Format
anstelle einer konventionellen Ausstellung in einer Galerie gewählt?
Eine DVD ist klein und reist problemlos durch die Welt. Auch gibt
sie mir und meiner Co-Kuratorin die
Möglichkeit, die Vorteile einer ungebundenen Planung zu nutzen; wir
reisen, wenn wir Zeit haben, und die
DVD kommt heraus, wenn sie bereit
ist, ohne einem genauen Datum folgen zu müssen. Wir können uns also
mit weniger Zeitdruck ein genaueres
Bild machen. Uns treiben lassen, prozesshaft, fragmentarisch vorgehen
und ungeordnet denken, bis alles,
und dies erfolgt lustigerweise meist
zwingend, zusammenkommt. Auf
diese Weise sammeln wir weitläufig
vernetzte Informationen, die wir der
Kunstwelt schliesslich zur Verfügung stellen.
Die Videoarbeiten und Fotografien, aber auch die eigens für die
DVD produzierten filmischen Essays
sollen nicht nur Auskunft über das
art ensuite Schweizer Kunstmagazin März 2013 | 18
Kunst im Buch
Jules Beck – Der erste
Schweizer Hochgebirgsfotograf, Hrsg. v.
Schweizerischen Alpinen Museum, Texte
von Urs Kneubühl und
Markus Schürpf, 2012,
Scheidegger & Spiess,
192 Seiten, CHF 98.90.
Hochgebirge
n «Photographische Seiltänzereien»
nannte 2011 das Schweizerische Alpine Museum die erste umfassende
Ausstellung zu den Bergfotografien
von Jules Beck. Ein Wagnis und eine
wahre Seiltänzerei waren denn auch
die zahlreichen Bergtouren, die der
in der Schweiz geborene Jules Beck
in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hervorbrachte. Mit Führern
und Trägern für die gewichtige Ausrüstung wagte er sich bis ins Hochgebirge auf über 4000 Meter über
Meer und schoss dort Fotos, wie sie
noch keiner zuvor gemacht hatte.
«Schiessen» ist eigentlich der falsche
Ausdruck, denn die Technik forderte
Belichtungszeiten von mehreren Minuten bis zu einer Viertelstunde. In
einer Publikation bei Scheidegger &
Spiess erzählen nun die Autoren Urs
Kneubühl und Markus Schürpf von
Leben und Werk des Pioniers.
1825 in Biel geboren, tritt Beck
bereits als 20-Jähriger in eine Kurzwarenhandlung ein. 1860 eröffnet er
mit einem Partner ein Geschäft in
zentraler Lage in Strassburg, von wo
seine Frau stammte. Über dieses Geschäft wird Beck seine Leidenschaft
– die Fotografie – ohne finanzielle
Probleme, trotz enormen Ausgaben,
bestreiten können und kann gar mit
51 Jahren zum Privatier werden. 1849
unternimmt Beck seine erste Bergtour, wird sich aber erst 17 Jahre später erstmals als Hochgebirgsfotograf
versuchen. In zahlreichen Notizen,
Berichten und Vorträgen schildert er
Baronin
selber seine Unternehmungen, die mit sehr wechselndem
Erfolg verbunden sind. 1874 gelingen ihm 34 Negative
bei einem Aufwand von 504 Mannstunden (Träger, Führer und Begleitung eingerechnet), so dass man auf 15 Arbeitsstunden pro Aufnahme kommt. Beck fotografierte
mit Trockenplatten, testete auch immer wieder neue Materialien, so dass er, im Gegensatz zu denjenigen Fotografen, die mit Nassplatten arbeiteten, mit relativ wenig
Ausrüstung auskam.
Er war sich seiner Amateurfotografie durchaus bewusst, erreichte aber trotzdem eine hohe Qualität in
zahlreichen Bildern. Doch sein Ziel war vielmehr die
Erschliessung des Hochgebirges mittels der Fotografie.
Beck hielt in seinem Verkaufskatalog fest: «Der Herausgeber ist nichts weniger als Berufsphotograph, sondern
befasst sich nur als einfacher Dilettant und Alpenclubist
zur Förderung der Kenntnis der Gebirge und zum eigenen Vergnügen mit photographischen Aufnahmen in der
Hochregion, so oft ihm die Umstände erlauben.» Beck fotografierte in Regionen, wo vor ihm noch niemand fotografierte und lange Zeit war er der einzige Hochgebirgsfotograf. Der dokumentarische Wert seiner über 1130
Fotografien, die auf 141 Touren entstanden, kann nicht
hoch genug eingeschätzt werden. Neben Bergen, die er
meist nicht als Panorama ablichtete, sondern kurz unterhalb des Gipfels, fotografierte er auch die bereits zahlreichen Berghütten seiner Zeit. Vom SAC wurde er gar als
«unser Clubphotograph» bezeichnet. Bis 1890 unternahm
Beck seine Touren.
Der dokumentarische Wert der Fotografien von Beck
ist immer noch vorhanden. Der Wandel in den Gebirgsregionen wird auf frappante Weise deutlich, vergleicht
man seine Bilder mit heutigen Ansichten. Vielerorts sind
die von Beck fotografierten Gletscher kaum mehr vorhanden! (di)
n Für eine russische Adlige hatte
Marianne von Werefkin ein ausgesprochen wechselhaftes Leben, einerseits, weil sie eine starke Persönlichkeit war, andererseits durch den
Lauf der Zeit. Oft vergessen, steht
ihr künstlerisches Schaffen kaum,
oder nur wenig, demjenigen ihrer
Künstlerfreunde wie Wassily Kandinsky, Gabriele Münter oder Alexej
Jawlensky nach. Bei Hatje Cantz ist
nun eine Publikation von Brigitte
Salmen zu Leben und Schaffen der
Künstlerin erschienen.
Bereits seit Anfang der 1880er
Jahre malt die 1860 geborene Werefkin. Vor allem Porträts von Bauern,
Soldaten, Tagelöhnern und Menschen
aus ihrem Umfeld entstehen in realistischer Malweise.
Zur Wende kommt es 1892, als
sie in Petersburg Jawlensky kennenlernt, der neben seiner militärischen
Laufbahn das Studium der Malerei
begonnen hatte. Bald werden sie
Lebenspartner und Werefkin gibt
ihre Malerei zugunsten der Unterstützung von Jawlensky auf. Doch
die ersehnte Zuneigung von Seiten
Jawlenskys bleibt aus. Mit Werefkins Zimmermädchen Helene Nesnakomoff zeugt Jawlensky 1902 einen
Sohn und trotzdem bleibt Werefkin
mit ihnen zusammen. Erst 1919 trennen sie sich und Jawlensky heiratet
1921 doch noch Helene.
1906 nimmt Werefkin endlich
ihre künstlerische Tätigkeit wieder
auf und findet zu einem sehr eige-
Hiroshi Sugimoto.
Revolution, hrsg. v.
Armin Zweite, Museum
Brandhorst, München,
Texte von Hiroshi
Sugimoto und Armin
Zweite, 2012, Hatje
Cantz, 406 Seiten,
Deutsch/Englisch, ca.
CHF 63.90.
Uwe Wittwer. Paintings, Hrg. Jürg Judin,
Etienne Lullin, Ben
Tufnell, Texte von
Brian Dillon und Jürg
Judin, 2012, Hatje
Cantz, 208 Seiten,
Deutsch/Englisch, ca.
CHF 69.90.
nen Stil, der sich von demjenigen ihrer Freunde und demjenigen von Jawlensky abhebt. Seit 1896 leben sie in
München, wo Werefkin einen Salon
führt, in dem Kunstschaffende verschiedener Sparten ein- und ausgehen,
und auch bei der Gründung der Neuen
Künstlervereinigung München 1909
ist sie zuvorderst mit dabei.
1914 muss sie mit Jawlensky und
Familie fluchtartig Deutschland verlassen, da sie als Russen einer verfeindeten Macht angehören. Am Genfersee
in St. Prex beginnt man von Neuem,
zieht 1907 in das pulsierende Zürich
um und kurze Zeit später nach Ascona.
Durch die Oktoberrevolution von 1907
verliert Werefkin ihre Pension und
steht beinahe mittellos da.
Sie widmet sich nun vollkommen
der Malerei, malt das einfache Leben
und Landschaften stets in symbolhafter Übersteigerung. Mitte der 1920er
Jahre gibt sie den Anstoss, die Siedlung am Monte Verità neu zu beleben.
Daneben pflegt sie neue und alte Bekanntschaften mit Literaten, Tänzern
und Malern, darunter Otto Nebel, Else
Lasker-Schüler oder Mary Wigman.
1938 stirbt Werefkin in Ascona.
Brigitte Salmen folgt den biografischen Linien Werefkins und ihrem
künstlerischen Schaffen. Zahlreiche
dokumentarische Fotografien sowie
Abbildungen der Werke geben einen
guten Eindruck dieses von widrigen
Umständen gesäumten Lebens einer
ausgesprochen eigenständigen Frau
und Künstlerin. (di)
n Der japanische Fotograf Hiroshi
Sugimoto (geboren 1948) ist bei einem breiten Publikum vorwiegend
durch seine «Seascapes» bekannt
geworden und hoch geschätzt: In
kleinem Format, entgegen den heutigen Tendenzen der Fotografie zur
Monumentalität, setzt sich Sugimoto
in dieser Fotoserie in Schwarzweiss
mit auf ein Minimum reduzierten
Meeresansichten auseinander. Nur
die Linie des Horizontes und die
mehr oder weniger sichtbaren tonalen Unterschiede von Meer und Himmel bestimmen die Serie. Bereits hier
verschwinden die Grenzen zwischen
einer motivischen Wahrnehmung der
Fotos und einer ästhetischen Wahrnehmung, gerade in Bildern, in denen
Meer und Himmel eins werden und
somit ein fast abstrakt-monochromes
Bild betrachtet wird. Sugimoto meinte 2001 dazu: «Mein Anliegen war es,
mit den Mitteln der Fotografie eine
uralte Stufe der menschlichen Erinnerung sichtbar zu machen. Ob individuelle oder kulturelle Erinnerung
der Menschheit insgesamt: Es geht
darum, in die Vergangenheit zurückzugehen und sich zu erinnern, woher
wir kommen und wie wir entstanden
sind.» Auch in weiteren Arbeiten ist
für den Fotostar der serielle Werkprozess bei wandelndem Motiv (von
Dioramen, Kinos bis zu Licht- und
Schattenspiele) wichtig.
In der nun bei Hatje Cantz erschienen Publikation wird erstmals
die Serie «Revolution» von Sugimo-
to vorgestellt. Er fotografierte zwischen 1986 und 1997
den nächtlichen Himmel über dem Meer an verschiedenen Orten der Welt: vom Nordatlantik bis zur Karibik.
Durch lange Belichtungszeiten verschwinden die Wellen
des Meeres und der Mond darüber zieht seine Linien und
Bahnen wie ein Leuchtspurgeschoss. Ihnen ist das Meditative der «Seascapes» eigen, aber deren Zeitlosigkeit
wechselt in den fünfzehn Werken der Serie «Revolution»
zu einer ausgesprochen zeitlichen Dimension. Der weite
Lauf des Gestirns wird geradezu zum Mahnmal einer vergehenden Zeit. Erstmals zeigte das Museum Brandhorst
in München Werke aus «Revolution» in 2011 und 2012
entstandenen Vergrösserungen im Format 239 x 119,5
cm. In der Ausstellung im Museum Brandhorst drehte
Sugimoto die Fotografien um 90 Grad. Auch wenn damit
vielleicht eine kleine revoltierende Geste Teil der Serie
wird, so versteht Sugimoto unter dem Titel «Revolution»
weniger eine politische oder gesellschaftliche Veränderung, sondern er zielt auf einen eigentlich ursprünglicheren Sinn des Wortes: Unter dem Begriff «Revolution»
verstand man in der Astronomie des 15. Jahrhundert (von
lateinisch «revolutio» als «Zurückwälzen» oder «Umdrehung») den Umlauf der Himmelskörper. Der motivische
und natürlich der dokumentarische Blick der Fotografie
weicht hier dem Malerisch-Konzeptuellen. Man erinnert
sich an Baselitz’ auf den Kopf gestellte Gemälde, aber
auch an die Zip-Paintings eines Barnett Newman.
In einem längeren Essay versucht Armin Zweite, der
Direktor des Museum Brandhorst, die «Revolution»-Serie in den weiteren Zusammenhang des Schaffens von
Sugimoto einerseits, und der Fotografie- und Kunstgeschichte andererseits einzubetten. Vielleicht kann man
sich über Sinn und Zweck von Sugimotos Bildverdrehung
streiten, die Publikation präsentiert die Serie jedoch in
hervorragender Bildqualität und mit gut lesbarem und
informativem Textmaterial. (di)
art ensuite Schweizer Kunstmagazin März 2013 | 19
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www.appassionata-film.ch
Paul Riniker zeigt:
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Ein Film von Christian Labhart
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Laurenz-Stiftung www.schaulager.org
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Kunstkalender:
Aarau
Aargauer Kunsthaus
Aargauerplatz, 5001 Aarau
Telefon 062 835 23 30
www.aargauerkunsthaus.ch
Di–Fr 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h
Was ist Grau genau?
bis 28.4.
Stille Reserven – Schweizer Malerei 1850–1950
CARAVAN 1/2013: Michael Blaser
bis 28.4.
Forum Schlossplatz
Laurenzenvorstadt 3, 5000 Aarau
Telefon 062 822 65 11
www.forumschlossplatz.ch
Mi&Fr&Sa 12:00–17:00 h / Do 12:00–20:00 h /
So 11:00–17:00 h
Im Dialog mit Zschokke
23.3. – 30.6.
Rathaus der Stadt Aarau
Rathausgasse 1, 5000 Aarau
Telefon 062 834 02 30
www.aarau.ch/rathausausstellung
Mo–Fr 8:00–11:30 & 14:00–17:00 h / Do 8:00–11:30 &
14:00–19:00 h / Jeden 1.&3. Sa im Monat 8:00–11:30 h
NUR SKULPTUR – Ernst Suter (1904–1987), Peter
Hächler (1922–1999), Roman Signer (*1938)
Skulpturen aus dem städtischen Kunstbesitz
16.3. – 23.8.
Altendorf
Galleria il Tesoro
Im Dialog mit Zschokke, Forum Schlossplatz
Aarau
Was ist Grau genau?, Maia Aeschbach, Aargauer
Kunsthaus Aarau
www.trudelhaus-baden.ch
Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 14:00–17:00 h
Wirklichkeit als Köder – Joëlle Allet, Christoph
Brünggel, Christian Kuntner
bis 24.3.
Intensivstationen – Alpenansichten von Lois
Hechenblaikner
bis 24.3.
Basel/Riehen
Fondation Beyeler
Baselstrasse 101, 4125 Riehen / Basel
Telefon 061 645 97 00
www.fondationbeyeler.ch
Täglich 10:00–18:00 h / Mi 10:00–20:00 h
Collection Renard
9.3. – 5.5.
Ferdinand Hodler
bis 26.5.
Käfigturm Polit-Forum des Bundes
Marktgasse 67, 3003 Bern
Telefon 031 322 75 00
www.kaefigturm.ch
Mo–Fr 8:00–18:00 h / Sa 10:00–16:00 h
Karama! Die arabischen Revolten und ihre Folgen
bis 31.5.
Kornhausforum
Gerbergässlein 6, 4001 Basel
Telefon 061 263 70 80
www.galerieeulenspiegel.ch
Di–Fr 9:00–12:00 & 14:00–18:00 h / Sa 10:00–18:00 h
The Inner Drawing – Michiyoshi Deguchi
bis 30.3.
Kornhausplatz 18, 3011 Bern
Telefon 031 312 91 10
www.kornhausforum.ch
Mo–Fr 11:00–19:00 h
Freiräume – Jahresausstellung Architektur
5.3. – 22.3. (Stadtsaal)
JanKossen Contemporary
Kunsthalle Bern
Haltingerstr. 101, 4057 Basel
Telefon 079 268 55 85
www.jankossen.com
Mi 16:00–19:30 h / Do&Fr 14:30–18:30 h / Sa
13:30–16:00 h und nach Vereinbarung
Der Ursprung des Verlangens – Mami Yamanaka
& Mari Ito
14.3. – 26.4.
Helvetiaplatz 1, 3005 Bern
Telefon 031 350 00 40
www.kunsthalle-bern.ch
Di–Fr 11:00–18:00 h / Sa&So 10:00–18:00 h
Isabelle Cornaro
bis 24.3.
Bern
Baden
Helvetiaplatz 4, 3005 Bern
Telefon 031 350 04 40
www.alpinesmuseum.ch
Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h
Biwak#04. Stille Orte. Das Klo im Hochgebirge
9.3. – 12.5.
Obere Halde 36, 5400 Baden
www.visarte-aargau.ch
Kramgasse 49, 3008 Bern
Telefon 031 312 00 91
www.einstein-bern.ch
Mo–Sa 10:00–17:00 h
Dauerausstellung
Galerie Eulenspiegel
Mülistrasse 3, 8852 Altendorf
Telefon 055 462 38 88
www.galleriailtesoro.ch
Trudelhaus Baden Ausstellungsraum
visarte.aargau
Einstein-Haus
Alpines Museum der Schweiz
Kunstmuseum Bern
Hodlerstrasse 8–12, 3011 Bern
Telefon 031 328 09 44
www.kunstmuseumbern.ch
Di 10:00–21:00 h / Mi–So 10:00–17:00 h
Hannes Schmid – Real Stories
13.3. – 21.7.
Itten – Klee. Kosmos Farbe
bis 1.4.
Best of the Collection
bis 8.9.
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 21
Das Galerien- und Museenverzeichnis ist kostenpflichtig. Es werden nur Einträge von Institutionen publiziert, welche die jährliche
Publikationsgebühr von 180 Franken bezahlt
haben. Für den Inhalt der Einträge sind die
Galerien und Museen selber verantwortlich, artensuite gibt den Informationsraster vor. Wer
hier Einträge für seine Kunstausstellungen machen möchte, meldet sich beim Verlag:
Telefon 031 318 60 50 oder [email protected].
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 22
Der Ursprung des Verlangens, Mami Yamanka,
JanKossen Contemporary, Basel
Un signe à l'horizon, Galerie annex14, Bern
Psychiatrie–Museum Bern
annex14
Bolligenstrasse 111, 3060 Bern
Telefon 031 930 97 56
www.psychiatrie-museum.ch
Mi–Fr 14:00–17:00 h / Sa auf Voranmeldung (bis
Freitag 12:00 h, [email protected] / 031 930
97 56)
Zwischen häuslicher Tugend und Wahnsinn –
Menschen in der Anstalt um 1900 und heute
bis 10.8.
Dauerausstellungen: Psychiatrie-Geschichte,
Sammlung Walter Morgenthaler
Junkerngasse 14, 3011 Bern
Telefon 031 311 97 04
www.annex14.ch
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Un signe à l'horizon – Colin Guillemet, Jon Merz
1.3. – 13.4.
Robert Walser-Zentrum
Marktgasse 45, 3011 Bern
Telefon 031 310 17 70
www.robertwalser.ch
Mi–Fr 13:00–17:00 h
Robert Frank – Ferne Nähe / Distant Closeness
Hommage für / A Tribute to Robert Walser
bis 31.5.
Zentrum Paul Klee
Monument im Fruchtland 3, 3001 Bern
Telefon 031 359 01 01
www.zpk.org
Di–So 10:00–17:00 h
Vom Japonismus zu Zen. Paul Klee und der Ferne
Osten
bis 12.5.
Klee und Jawlensky – Eine Künstlerfreundschaft
bis 26.5.
Kindermuseum Creaviva
www.creaviva-zpk.org
Interaktive Ausstellung: konnichiwa
bis 15.4.
Galerie 67
Belpstrasse 67, 3007 Bern
Telefon 031 371 95 71
www.galerie67.ch
Mo 9:00–12:30 & 13:30–18:00 h / Di&Mi 9:00–
18:00 h / Do&Fr 9:00–13:00 & 14:30–18:00 h / Sa
nach Vereinbarung
Marcel Hagmann – Natur trifft Mensch
bis 31.3.
Galerie ArchivArte
Breitenrainstrasse 47, 3013 Bern
Telefon 031 352 96 20
www.archivarte-galerie.ch
Do&Fr 16:00–19:00 h / Sa 13:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Gedenkausstellung für Carl Speglitz (1912–2005)
8.3. – 6.4.
Art & Eigensinn – Galerie, Kunst- und
Ideenwerkstatt
Gesellschaftsstrasse 18b, 3012 Bern
Telefon 079 293 79 44
www.artundeigensinn.ch
Mi 10:00–13:00 & 17:00–19:30 h / Fr 17:00–19:30 h
und nach Vereinbarung
Ueli Probst – fragments
1.3. – 1.4.
Art + Vision
Junkerngasse 34, 3011 Bern
Telefon 031 311 31 91
www.artvisionbern.ch
Galerie Bernhard Bischoff & Partner
PROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30, 3011 Bern
Telefon 031 312 06 66
www.bernhardbischoff.ch
Mi&Fr 14:00–18:00 h / Do 10:00–18:00 h /
Sa 11:00–16:00 h und nach Vereinbarung
Kotscha Reist – Old Ideas
bis 23.3.
Galerie Tom Blaess
Uferweg 10b, 3013 Bern
Telefon 079 222 46 61
www.tomblaess.ch
Do–Sa 14:00–17:00 h / So 12:00–17:00 h
Gedenkausstellung für Carl Speglitz, Galerie
ArchivArte, Bern
Marcin Kuligowski – Dark Matter
bis 24.3.
Galerie Christine Brügger
Kramgasse 31, 3011 Bern
Telefon 031 311 90 21
www.christinebruegger.ch
Mi–Fr 14:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Liz Gehrer – Skulptur
Thomas Seilnacht – Neue Werke
2.3. – 23.3.
Galerie Béatrice Brunner
Nydeggstalden 26, 3011 Bern
Telefon 031 312 40 12
www.beatricebrunner.ch
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h
Esther van der Bie – Topografien, Habitate und
Skulpturen
imFOCUS: Ortsverein/Gabriel Flückiger zeigt:
Make The Space Come True I
Eine Ausstellung zu Räumlichkeiten:
Felix Kindermann – image image
bis 22.3.
CabaneB
Mühledorfstrasse 18, 3018 Bern
www.cabaneb.ch
Mo–So 14:00–17:00 / Di geschlossen
Ruth Kisters – Farbklänge
Kompositionen aus der Natur zum Verweilen und
sich inspirieren lassen
9.3. – 17.3.
Online Galerie da Mihi
Bubenbergplatz 15, 3011 Bern
Telefon 031 332 11 90
www.damihi.com
Mo–Fr 10:00–19:00 h / Do 10:00–21:00 h /
Sa 9:00–17:00 h und nach Vereinbarung
Art Permutable von Séverin Krön, Paris
bis 12.3.
Galerie Duflon & Racz
Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern
Telefon 031 311 42 62
www.duflon-racz.ch
Junge Positionen, Marie-Anna Delgado, Galerie
Rigassi, Bern
Di–Fr 13:00–18:00 h / Sa 13:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
huber.huber – Das Ende der Ewigkeit
16.3. – 20.4.
ProjektLinks: RAUM No9
Wie arbeiten Künstler? – Rosalie Schweiker
15.3. – 19.4.
Matrosen
bis 13.3.
A Bed of Roses – Werke zum Thema «Rosen»
von Stefan Haenni, Ottmar Hörl, David Hockney,
Christian Lindow, Pat Noser, Urs Stooss
27.3. – 8.5.
gepard14
Krethlow Galerie und Kabinett
Schützenstrasse 14, 3097 Liebefeld
www.gepard14.ch
Gerechtigkeitsgasse 72, 3011 Bern
Telefon 031 312 35 01
www.krethlow.be
Galerie im Graben
Kulturhof Schloss Köniz
Waldeckstrasse 12, 3052 Zollikofen
Telefon 031 911 96 06
www.galerieimgraben.ch
Muhlernstrasse 11, 3098 Köniz
Telefon 031 972 46 46
www.kulturhof.ch
Di–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 11:00–17:00 h
Franz Sommer
15.3. – 24.3.
Galerie Margit Haldemann
Bellevuestrasse 139, 3095 Spiegel bei Bern
Telefon 031 311 56 56
www.galeriehaldemann.ch
Fr&Sa 15:00–18:00 h und nach Vereinbarung
Gertrud Guyer Wyrsch – Skulpturen
Andrea Muheim – Malerei
Paul Stöckli – Arbeiten auf Papier
bis 9.3.
Galerie Henze & Ketterer
Kirchstrasse 26, 3114 Wichtrach
Telefon 031 781 06 01
www.henze-ketterer.ch
Di–Fr 10:00–12:00 h & 14:00–18:00 h /
Sa 10:00–16:00 h
Im SKULPTUREN-GARTEN: Daniel Spoerri –
Bronzen
bis 13.4.
Galerie Kornfeld
Laupenstrasse 41, 3001 Bern
Telefon 031 381 46 73
www.kornfeld.ch
Galerie Martin Krebs
Münstergasse 43, 3011 Bern
Telefon 031 311 73 70
www.martinkrebs.ch
Di–Fr 14:30–18:30 h / Sa 10:00–14:00 h
M.S.Bastian/Isabelle L. – Wind, Wellen und
Kunstkeller Bern
Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern
Telefon 031 311 86 30
www.kunstkellerbern.ch
Do 15:00–20:00 h / Fr 15:00–18:30 h / Sa 14:00–
17:00 h
Martin Ziegelmüller – Malerei, Aquarelle
art-room: Aquarelle
2.3. – 6.4.
Kunstreich
Gerechtigkeitsgasse 76, 3011 Bern
Telefon 031 311 48 49
www.kunstreich.ch
Mo 14:00–18:30 h / Di–Fr 9:00–18:30 h / Sa 9:00–
16:00 h oder nach Vereinbarung
Sophia Gou
9.3. – 6.4.
Galerie Lichtblick
Stauffacherstrasse 6, 3014 Bern
Telefon 031 312 91 41
www.lichtblick-goy.ch
Do&Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h
Irène Winterberger – Buntes und Nach-Denkliches
1.3. – 16.3.
A Bed of Roses, Pat Noser, Galerie Martin Krebs,
Bern
MultipleSpacings
PROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisen–
hausplatz 30, 3011 Bern
Telefon 079 379 31 77
www.multiplespacings.com
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–17:00 h
Art to like
1.3. – 1.4.
Kunstraum Oktogon
Aarstrasse 96, 3005 Bern
Telefon 031 311 13 30
www.kunstraum-oktogon.ch
Fr 17:00–19:00 h / Sa 11:00–15:00 h
Benjamin Dodel zeigt: Annina Matter, Urs Zahn –
Ausstellung für ein Poster (Teil II)
16.3. – 27.4.
ONO Das Kulturlokal
Kramgasse 6, 3011 Bern
Telefon 031 312 73 10
www.onobern.ch
Geöffnet bei allen ONO-Veranstaltungen oder
nach Vereinbarung
Sabine Burger – Movement
bis 31.3.
Proiectum – Kunst bei Kuhn und Bieri AG
Sägestrasse 75, 3098 Köniz
Telefon 031 970 01 70
www.proiectum.ch
Galerie Rigassi
Münstergasse 62, 3011 Bern
Telefon 031 311 69 64
www.galerierigassi.ch
Di 15:00–18:30 h / Mi–Fr 11:00–13:00 h & 15:00–
18:30 h / Sa 10:30–14:00 h und nach Vereinbarung
Junge Positionen: Kapitel I / Paris – Juliette
Mogenet, Thibault de Giglluly, Félix Pinquier,
Raphaël Tiebergien, Marie-Anna Delgado
bis 6.4.
SOON
Lorrainestr. 69, 3014 Bern
Telefon 078 755 57 21
www.soon-art.ch
Do&Fr 17:00–20:00 h / Sa 14:00–20:00 h und nach
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 23
Kotscha Reist, Galerie Bernhard Bischoff & Partner, Bern
Annina Matter, Urs Zahn, Kunstraum Oktogon,
Bern
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 24
Vereinbarung
Sven Egert
8.3. – 30.3.
Galerie TH13
Hermès, Theaterplatz 13, 3011 Bern
Telefon 031 312 05 40
Biel
CentrePasquArt
Seevorstadt 71–73, 2502 Biel
Kunsthaus Centre d’Art
Telefon 032 322 55 86
www.pasquart.ch
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 11:00–18:00 h
Artists' Artists
bis 7.4.
espace Libre
Seevorstadt 73, 2502 Biel
www.visarte-bielbienne.ch
Neues Museum Biel NMB
Seevorstadt 50–56 / Schüsspromenade 24–28,
2501 Biel/Bienne
Telefon 032 328 70 30/31
www.mn-biel.ch
Di–So 11:00–17:00 h
Forever young? Das Alter
28.3. – 7.7.
Schwab, Biel und die Pfahlbauten – … aus Interesse an der geistigen Bildung ihrer Bewohner und
der Jugend insbesondere
bis 31.3.
Weggewalzt – 360 Jahre Drahtindustrie in Biel
bis 30.6.
Dauerausstellungen: Biel/Bienne: Uhren- und
Industriestadt, Sélection tropicale – Paul-André
Robert (1901–1977), Karl und Robert Walser,
Bürgerliche Wohnkultur im 19. Jahrhundert, Die
Technik der Illusion. Von der Zauberlaterne zum
Kino – Cinécollection W. Piasio, Atelier Bieler Geschichte, Das archäologische Fenster der Region
Roberto Greco, SOON, Bern
Artists' Artists, CentrePasquArt Biel
PhotoforumPasquArt
Bonstetten
Seevorstadt 71–75, 2502 Biel
Telefon 032 322 44 82
www.photoforumpasquart.ch
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 11:00–18:00 h
Terra Nostra
bis 7.4.
Galerie au Salon
Rue Haute 22/Obergasse 22, 2502 Biel/Bienne
Telefon 032 558 84 07
www.au-salon.ch
Mi&Fr 15:00–18:00 h / Do 15:00–21:00 h /
Sa 10:00–14:00 h / So 14:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
es war einmal – Monika Teal
6.3. – 28.3.
ART-ETAGE
Seevorstadt 71, 2502 Biel
Telefon 032 322 09 13
www.art-etage.ch
Mi–Sa 14:00–18:00 h
Uwe Schloen & Petra Fiebig
9.3. – 28.3.
Gewölbe Galerie
Obergasse 4 & 6, 2502 Biel
Telefon 032 323 49 58
www.gewoelbegalerie.ch
Di/Mi/Fr 14:00–18:30 h / Do 14:00–20:00 h /
Sa 9:00–12:00 & 14:00–17:00 h
Servierboy, Serviertablett – Design, Kunst und
Antiquitäten 18.–21. Jahrhundert
bis 30.3.
nar-gallery – Nathalie Ritter
General-Dufour-Strasse 52, 2502 Biel/Bienne
Telefon 078 659 19 95
www.nargallery.ch
Do–Sa 13:00–16:00 h oder nach Vereinbarung
Marianne Engel, Patrick Harter
bis 20.4.
Galerie für Gegenwartskunst Elfie
Bohrer
Im Burgwies 2, 8906 Bonstetten
Telefon 044 700 32 10
www.ggbohrer.ch
Di–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 13:00–17:00 h und
nach Vereinbarung
Christian Koch, Kaspar Würgler, Alex Zürcher
bis 17.3.
Christa Mayrhofer, Sylvie Ramu, Rosemary
Rauber
Sylvette Nick im Kunstfenster
23.3. – 21.4.
Brugg
Galerie Zimmermannhaus
Vorstadt 19, 5200 Brugg
Telefon 056 441 96 01
www.zimmermannhaus.ch
Mi–Fr 14:30–18:00 h / Sa&So 11:00–16:00 h
Serena Amrein – Care
Ida Dober – Fremd Gegangenes
bis 10.3.
Brunnen
Galerie am Leewasser
Eisengasse 8, 6440 Brunnen
Telefon 041 820 08 88
www.galerie-am-leewasser.ch
Mi–Sa 14:00–22:00 h / So 14:00–18:00 h
Rudolf Tschudin, Bernhard Annen – Variable
Besucher
3.3. – 14.4.
Burgdorf
Bernhard Luginbühl Altes Schlachthaus
Metzgergasse 15, 3400 Burgdorf
Telefon 079 665 08 47
www.luginbuehlstiftung.ch
So 11:00–17:00 h und nach Vereinbarung
Daniel Spoerri
7.4. – 4.11.
Museum Franz Gertsch
Platanenstrasse 3, 3401 Burgdorf
Telefon 034 421 40 20
www.museum-franzgertsch.ch
Mi–Fr 10:00–18:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h
Franz Gertsch. Momentaufnahme
bis 3.3.
Heinz Egger. Mein lautloses Getriebe
bis 12.5.
Chur
Bündner Kunstmuseum Chur
Postplatz, 7002 Chur
www.buendner-kunstmuseum.ch
Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h
Ansichtssache – 150 Jahre Architekturfotografie
in Graubünden
bis 12.5.
Davos
Kirchner Museum Davos
Ernst Ludwig Kirchner Platz, Promenade 82,
7270 Davos
Telefon 081 410 63 00
www.kirchnermuseum.ch
Di–So 10:00–18:00 h
Kirchners Sammler, Mäzene, Museum – Dreissig
Jahre Kirchner Museum Davos: Die Sammlung
bis 21.6.
Fribourg
Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle
1700 Fribourg, Murtenstrasse 2
Telefon 026 305 51 40
www.mahf.ch
Mi–So 11:00–18:00 h / Do 11:00–20:00 h
Artistes en rébellion
bis 1.9.
Patrick Harter, nar-Gallery, Biel
Peter Gysi, Kunsthaus Grenchen
Fri Art
Interlaken
22 Petites Rames, 1700 Fribourg
Telefon 026 323 23 51
www.fri-art.ch
Mi–Fr 12:00–18:00 h / Do 12:00–20:00 h /
Sa&So 14:00–17:00 h
Claudia Comte
Jeremie Gindre – Image Canyon
bis 12.5.
Musée d'art et d'histoire
1700 Fribourg, Murtenstrasse 2
Telefon 026 305 51 40
www.mahf.ch
Di–So 11:00–18:00 h / Do 11:00–20:00 h
Des regards, des passants – Photographies du
Musée Albertina, Vienne
22.3. – 30.6.
Dauerausstellung: Aux Combles de l'art
Glarus
Kunsthaus Glarus
Im Volksgarten, 8750 Glarus,
Telefon 055 640 25 35
www.kunsthausglarus.ch
Di–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 11:00–17:00 h
Adrien Missika – A Walk in the Park
Robert Kinmont – Listen
Rund um 47° N, 9° 0, über 800 m.ü.M. Streifzüge
in die Glarner Alpen: Arbeiten aus der Sammlung
des Glarner Kunstvereins und mehr
bis 5.5.
Grenchen
Kunsthaus Grenchen
Bahnhofstrasse 53, 2540 Grenchen
Telefon 032 652 50 22
www.kunsthausgrenchen.ch
Mi–Sa 14:00–17:00 h / So 11:00–17:00 h
Peter Gysi
10.3. – 12.5.
Kunsthaus Interlaken
Jungfraustrasse 55, 3814 Interlaken
Telefon 033 822 16 61
www.kunsthausinterlaken.ch
Mi–Sa 15:00–18:00 h / So 11:00–17:00 h
Franticek Klossner – Installationen
16.3. – 5.5.
Kriens
Museum im Bellpark Kriens
Luzernerstrasse 21, 6011 Kriens
Telefon 041 310 33 81
www.bellpark.ch
Mi–Sa 14:00–17:00 h / So 11:00–17:00 h
Peter Roesch – Paper Work
9.3. – 5.5.
Langenthal
Galerie Leuebrüggli
Jurastrasse 29, 4900 Langenthal
Telefon 062 923 59 09
www.leuebrueggli.ch
Mo–Fr 8:00–17:00 h / Sa 14:00–17:00 h /
Sa 11:00–17:00 h und nach Vereinbarung
Jardenah Masé-Goldberg – Ziefen
2.3. – 24.3.
Luzern
Kunsthalle Luzern
Bourbaki, Löwenplatz 11, 6004 Luzern
Telefon 041 412 08 09
www.kunsthalleluzern.ch
Di–So 14:00–18:00 h / Do 14:00–20:00 h und nach
Vereinbarung
featuring Vetter – eine Ausstellung mit Timo Müller
und René Odermatt zu einer wiederentdeckten
Skulpturengruppe des Bildhauers Joseph Vetter
bis 7.3.
Internationales Comix-Festival Fumetto
16.3. – 24.3. (10:00–21:00 h)
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 25
Uwe Schloen und Petra Fiebig, Art-Etage, Biel
Franticek Klossner, Kunsthaus Interlaken
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 26
Kunstmuseum Luzern
Europaplatz 1, 6002 Luzern
Telefon 041 226 78 00
www.kunstmuseumluzern.ch
Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–20:00 h
Robert Crumb & The Underground
(in Zusammenarbeit mit Fumetto- Int. ComixFestival)
16.3. – 12.5.
Jorge Macchi – Container
bis 16.6.
Neunzehnhundertsiebzig. Material, Orte, Denkprozesse
bis 17.11.
AB GALLERY
Arealstrasse 6, 6020 Luzern-Emmenbrücke
Telefon 041 982 08 80
www.ab-gallery.com
Di–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Egyptian Art Today – Abouelnaga, Ahmed Badry,
Hazel El Mestikawy, Khaled Hafez
bis 16.3.
Galerie Müller
Haldenstrasse 7, 6006 Luzern
Telefon 041 410 75 74
www.galeriemueller.ch
Do&Fr 13:00–18:30 h / Sa 10:00–16:00 h
Brian Burke R.C.A.
bis 21.3.
Kunstraum Vitrine
Kellerstrasse 25, 6005 Luzern
Telefon 078 761 46 71
www.kunstraum-vitrine.ch
Do 14:00–21:00 h / Fr 15:00–19:00 h / So 14:00–
18:00 h
Hans Grob – o.T. – Bilder und Objekte
1.3. – 24.3.
sic! Raum für Kunst
Sälistrasse 24, 6005 Luzern
www.sic-raum.ch
Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 14:00–17:00 h oder nach
Vereinbarung
Laute Häuser und Äpfel, die fallen. Bisher unbe-
Jardenah Masé-Goldberg, Galerie Leuenbrüggli,
Langenthal
kannte Mythen für Luzern
20.4. – 25.5.
Moutier
Musée jurassien des Arts
4, rue Centrale, 2740 Moutier
Telefon 032 493 36 77
www.musee-moutier.ch
Mi 16:00–20:00 h / Do–So 14:00–18:00 h
Jacques Bélat - arbres singuliers et Carte blanche
9.3. – 12.5.
Münsingen
Schloss Münsingen
Schlossstrasse 13, 3110 Münsingen
Telefon 031 724 52 81
www.museum-muensingen.ch
Fr 18:00–20:00 h / So 14:00–17:00 h
Familien – Geschichten, die das Leben schrieb
bis 14.4.
Muri
Galerie LIFE IN ART
Belpstrasse 6, 3074 Muri b. Bern
Telefon 079 401 62 10
www.lifeinart.ch
Do&Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h
Petra Krüger – Malerei
bis 5.4.
Neuchâtel
Centre Dürrenmatt
Chemin du Pertuis-du-Sault 74, 2000 Neuchâtel
Telefon 032 720 20 60
www.cdn.ch
Mi–So 11:00–17:00 h
Augustin Rebetez, Noé Cauderay & Giona Bierens
de Haan – HIER FINDEN SIE, WAS WIR SUCHEN
24.3. – 23.6.
Egyptian Art Today, Ahmed Badry, AB Gallery,
Luzern-Emmenbrücke
Oberdiessbach
Galerie Doktorhaus
Thunstrasse 7, 3672 Oberdiessbach
Telefon 031 771 20 30
www.galeriedoktorhaus.jimdo.com
Perrefitte
SELZ art contemporain
Clos du Tacon 20 A, 2742 Perrefitte
Telefon 079 779 56 27
www.selz.ch
Sa&So 14:00–18:00 h und nach Vereinbarung
Zora Berweger – Malerei
28.4. – 19.5.
Rapperswil
Galerie TextilAltro
HSR-Bibliothek, Gebäude 5
Oberseestrasse 10, 8640 Rapperswil
Telefon 055 222 45 31
www.textilaltro.hsr.ch
Mo–Fr 9:30–18:00 h
Melchior Imboden – Weltformat Plakate
26.4. – 31.5.
Riggisberg
Abegg-Stiftung
Werner Abegg-Strasse 67, 3132 Riggisberg
Telefon 031 808 12 01
www.abegg-stiftung.ch
Sammlerfreuden – Kunstobjekte und Textilien aus
historischen Privatsammlungen
28.4. – 10.11.
Schaffhausen
Museum zu Allerheiligen
Klosterstrasse 16, 8200 Schaffhausen
Telefon 052 633 07 77
www.allerheiligen.ch
Di–So 11:00–17:00 h
Albert Anker und der Realismus in der Schweiz
22.3. – 1.9.
Schwyz
Kunst & Kleider Esther Gwerder
Ratskellergasse 2, 6430 Schwyz
Tefon 079 733 46 04
www.kunstundkleider.ch
Siselen
Galerie 25 Regina Larsson
Käsereiweg 1, 2577 Siselen
Telefon 032 396 20 71
www.galerie25.ch
Sa&So 14:00–19:00 h und nach Vereinbarung
Grafik – Daniel de Quervain, Marc Faigenbaum,
Margaretha Merz, Pat Noserm, Meret
Oppenheim, Gian Pedretti, Fernand Schmutz,
Martin Ziegelmüller
7.4. – 5.5.
Solothurn
Kunstmuseum Solothurn
Werkhofstrasse 30, 4500 Solothurn
Telefon 032 624 40 04
www.kunstmuseum-so.ch
Di–Fr 11:00–17:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h
Susan Hodel
bis 12.5.
Edouard Vallet
16.3. – 9.6.
Edouard Vallet, Kunstmuseum Solothurn
Mueller -b-, Kunstforum Solothurn
Haus der Kunst St. Josef
Kunstzone Lokremise
Baselstrasse 27, 4500 Solothurn
Telefon 032 621 09 80
www.hausderkunst.ch
Do–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 13:00–17:00 h
Carlo Borer – White Heart
bis 24.3.
Grünbergstrasse 7, 9000 St. Gallen
Telefon 071 277 88 40
www.lokremise.ch
Mo–Sa 13:00–20:00 / So 11:00–18:00 h
Anthony McCall
bis 21.7.
Kunstforum Solothurn
Schaalgasse 9, 4500 Solothurn
Telefon 032 621 38 58
www.kunstforum.cc
Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 14:00–17:00 h oder nach
Vereinbarung
Müller -b- – clouds + unexpected expektations
bis 6.4.
Spiez
Schloss Spiez
Schlossstrasse 16, 3700 Spiez
Telefon 033 654 15 06
www.schloss–spiez.ch
Mo 14:00–17:00 h / Di–So 10:00–17:00 h
Geschichte am Originalschauplatz
29.3. – 13.10.
St. Gallen
Kunst Halle Sankt Gallen
Davidstrasse 40, 9000 St. Gallen
Telefon 071 222 10 14
www.k9000.ch
Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa&So 11:00–17:00 h
Irene Kopelman, Stefan Burger
16.3. – 12.5.
Galerie Christoph Abbühl
Kunstmuseum St. Gallen
Schaalgasse 9, 4500 Solothurn
Telefon 079 683 03 28
Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 14:00–17:00 h oder nach
Vereinbarung
Nikola Dimitrov – Verklärte Nacht
bis 6.4.
Museumstrasse 32, 9000 St. Gallen
Telefon 071 242 06 71
www.kunstmuseumsg.ch
Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–20:00 h
Ante Timmermans – Ante Post Ante
bis 17.3.
Dan Flavin – Lights
16.3. – 18.8.
Thun
Kunstmuseum Thun
Hofstettenstrasse 14, 3602 Thun
Telefon 033 225 84 20
www.kunstmuseumthun.ch
Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–19:00 h
Subodh Gupta. Spirit Eaters
bis 28.4.
Thun-Panorama
Schadaupark, 3602 Thun
Telefon 033 223 24 62
www.dasthunpanorama.ch
Das Panorama ist während der Wintersaison
geschlossen.
Villa Gerber
Allmendstrasse 1, 3600 Thun
Telefon 031 311 21 90
www.chantalmichel.ch
Samstagabend auf Anmeldung
Chantal Michel – eine Gesamtinstallation
Art-House Kunstforum & Galerie
Uttigenstrasse 27/354, 3600 Thun
Telefon 079 489 42 55
www.art-house.ch
Do 16:00–19:00 / Fr 14:00–19:00 / Sa 11:00–16:00 h
und nach Vereinbarung
Ladina Gaudenz, Tashi Brauen
7.3. – 6.4.
Galerie Rosengarten Thun
Krebser-Haus, Bälliz 64, 3600 Thun
Telefon 033 223 12 42
www.galerie-rosengarten.ch
Di–Fr 14:00–17:00 h / Sa 10:00–16:00 h
Knud Jacobsen, Arthur Loosli, Gottfried Keller
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 27
Augustin Rebetez, Centre Dürrenmatt, Neuchâtel
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 28
Geschichte am Originalschauplatz, Schloss Spiez
Tashi Brauen, Art-House Kunstforum und Galerie,
Thun
3D – Dreidimensionale Dinge drucken, Museum
für Gestaltung Zürich
bis 9.3.
Hety Stadlin – Malerei
Kathrin Wandfluh – Malerei
Franz Sommer – Objekte
16.3. – 6.4.
Romana Del Negro – Aria di cambiamento
bis 30.4.
bis 10.3.
Shades of Time – Annelies Štrba
mit Lukas Hoffmann, Markus Kummer, AnnaSabina Zürrer
23.3. – 19.5.
Vaduz
Kunstraum Engländerbau
Städtle 37, FL-9490 Vaduz
Telefon 00423 2333 111
www.kunstraum.li
Täglich 13:00–17:00 h / Di 13:00–20:00 h
Velimir Ilisevic – Flussentlang – Malerei der
Anwesenheit
bis 9.3.
History in the making
tat ort – Alexandra Berlinger und Wolfgang Fiel
19.3. – 26.5.
Winterthur
Gewerbemuseum Winterthur
Kirchplatz 14, 8400 Winterthur
www.gewerbemuseum.ch
Di–So 10:00–17:00 h h / Do 10:00–20:00 h
wood loop – auf biegen und brechen
bis 21.4.
Dauerausstellung: Material Archiv
Galerie knoerle & baettig
Jägerstrasse 50, 8006 Winterthur
www.knoerle-baettig.com
Do–Fr 11:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Andrew Thompson (UK) – Malerei
bis 8.3.
Alejandro Pérez Falconi (Mexiko) – Video/Fotografie
22.3. – 17.5.
kunstkasten
Katharina Sulzer-Platz, 8400 Winterthur
www.kunstkasten.ch
Rund um die Uhr einsehbar
oxyd Kunsträume
Wieshofstrasse 108, Eingang Espenstrasse, 8408
Winterthur
Telefon 052 316 29 20
www.oxydart.ch
Do 17:00–19:00 h / Fr&Sa 14:00–17:00 h / So 11:00–
17:00 h
Fredys Welt – Der Kosmos des Fred E. Knecht
bis 14.4.
Kulturort Galerie Weiertal
Rumstalstrasse 55, 8408 Winterthur
Telefon 052 222 70 32
www.galerieweiertal.ch
www.skulpturen-biennale.ch
Mi–Sa 12:00–16:00 h / So 12:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Biennale Skulpturen-Symposium in Park und Galerie
25.5. – 8.9.
Permanent: Skulpturen-Ausstellung indoor –
Carl Bucher, Gillian White, Ivo Soldini, Behrouz
Varghayian, Christopher T. Hunziker
Posthum: Silvio Mattioli, Hans Aeschbacher
Worb
Galerie Atelier Worb
Enggisteinstrasse 2, beim Bahnhof RBS, 3076 Worb
www.atelierworb.ch
Do 14:00–17:00 h / Fr 16:00–20:00 h / Sa 14:00–
17:00 h / So 10:00–17:00 h
Thekla Anderegg-Loeb – Im Lauf der Zeit
5.3. – 24.3.
Zug
Zürich
focusTerra – ETH Zürich
Sonneggstrasse 5, 8006 Zürich
Telefon 044 632 62 81
www.focusterra.ethz.ch/
Mo–Fr 9:00–17:00 h / So 10:16:00 h
Fossil Art – Urzeitliche Lebensspuren zum Anfassen
(Eine taktile Ausstellung zum Sehen und Fühlen,
welche speziell auch für Menschen mit Sehbehinderungen zugänglich ist.)
bis 12.5.
Dauerausstellungen: Archive der Erde, Schätze
der Erde, Dynamik der Erde, Erdbebensimulator
Haus Konstruktiv
Selnaustrasse 25, 8001 Zürich
Telefon 044 217 70 80
www.hauskonstruktiv.ch
Di–Fr 12:00–18:00 h / Mi 12:00–20:00 h / Sa&So
11:00–18:00 h
Alex Katz – Landscapes
Visionäre Sammlung Vol. 21 – Joachim Grommek –
...painting show
7.3. – 12.5.
Helmhaus
Limmatquai 31, 8001 Zürich
Telefon 044 251 61 77
www.helmhaus.org
Di–So 10:00–18:00 h / Do 10:00–20:00 h
Serge Stauffer – Kunst als Forschung
bis 14.4.
Kunsthaus Zug
Landesmuseum Zürich
Dorfstrasse 27, 6301 Zug
Telefon 041 725 33 44
www.kunsthauszug.ch
Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h
Alfred Kubin – Das letzte Abenteuer
Die Sammlung Leopold
Museumstrasse 2, 8023 Zürich
Telefon 044 218 65 49
www.nationalmuseum.ch
Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–19:00 h
ANIMALI. Tiere und Fabelwesen von der Antike
bis zur Neuzeit
So leben sie noch heute, Museum Strauhof, Zürich
1.3. – 14.7.
Mani Matter (1936–1972)
26.3. – 8.9.
Dauerausstellungen: Geschichte Schweiz, Galerie
Sammlungen, Möbel und Räume der Schweiz,
Waffenturm
www.strauhof.ch
Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa&So 10:00–18:00 h
So leben sie noch heute – 200 Jahre «Kinder- und
Hausmärchen» der Brüder Grimm
13.3. – 9.6.
Migros Museum für Gegenwartskunst
Limmatstrasse 270, Postfach 1766, 8005 Zürich
Telefon 044 277 20 50
www.migrosmuseum.ch
Di/Mi/Fr 12:00–18:00 h / Do 12:00–20:00 h /
Sa&So 11:00–17:00 h
Stephen G. Rhodes – The Law of the Unknown
Neighbor
Collection on Display – Heidi Bucher, Thea
Djordjadze, Berta Fischer, Loredana Sperini,
Katja Strunz
bis 21.4.
Museum Bellerive
Höschgasse 3, 8008 Zürich
Telefon 043 446 44 69
www.museum-bellerive.ch
Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h
Mucha Manga Mystery – Alphonse Muchas wegweisende Grafik
6.3. – 14.7.
Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
Telefon 043 446 67 67
www.museum-gestaltung.ch
Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–20:00 h
Bilder im Aufbruch – Die Fotoklasse unter Walter
Binder
13.3. – 5.5.
Unterwegs gestern und heute
bis 11.3. (Schweiz. Nationalbank, Fraumünsterstrasse/Stadthausquai, Zürich)
3D – Dreidimensionale Dinge drucken
bis 5.5. (Galerie)
Verbrechen lohnt sich: Der Kriminalfilm
bis 2.6. (Halle)
Museum Strauhof
Augustinergasse 9, 8001 Zürich
Telefon 044 412 31 39
Völkerkundemuseum
Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
Telefon 044 634 90 10
www.musethno.uzh.ch
Di–Fr 10:00–13:00 h & 14:00–17:00 h / Sa 14:00–
17:00 h / So 11:00–17:00 h
Man muss eben alles sammeln
bis 3.3.
Rollenspiel und Bildgesang – Geschichte und
Geschichten bengalischer Bildrollen
bis 3.3.
AB GALLERY
Klausstrasse 23, 8008 Zürich
Telefon 041 982 08 80
www.ab-gallery.com
Mi–Fr 12:00–18:00 h und nach Vereinbarung
Shahriar Ahamdi – Kiss
bis 16.3.
Annamarie M. Andersen Galerie
Bodmerstrasse 8, 8002 Zürich
Telefon 044 281 18 81
www.andersenfineart.com
Mi–Fr 13:00–18:00 h und nach Vereinbarung
Crosscurrents – Arturo Di Maria, Steve Litsios,
Michael Schuster, Qi Yang, Georges Wenger,
Monica Zentilli
bis 26.4.
Anouk Griffioen, Hauser Gallery, Zürich
Arthobler Gallery
Stauffacher-Quai 56, 8004 Zürich
Telefon 078 943 39 88
www.arthobler.com
Mi–Fr 12:00–18.30 h / Sa 10:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Rómulo Celdrán – Macro
bis 10.3.
Sabhan Adam, Jules Maidoff – Spectrum
14.3. – 20.4.
atelier 497 – kunst am see
Seestrasse 497, 8038 Zürich–Wollishofen
Telefon 079 293 70 21
www.atelier497.ch
Do–Sa 15:00–18:00 h / So 14:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
Künstler der Galerie und Susan Rothen
Barbarian Art Gallery
Limmatstrasse 275, 8005 Zürich
Telefon 044 280 45 45
www.barbarian-art.com
Di–Fr 12:00–18:00 h /Sa 12:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
Natacha Ivanova – GAME ROOM
8.3. – 13.4.
Art Forum Ute Barth
Kartausstrasse 8, 8008 Zürich
Telefon 044 380 27 11
www.utebarth.com
Di–Fr 11:00–18:00 h / Sa 11:00–15:00 h
seriell – Lucia Coray, Kevin Finklea, Iryna Pryval
27.3. – 4.5.
art station isabella lanz
Nadja Brykina Gallery
Hochstrasse 28, 8044 Zürich
Telefon 043 343 99 44
www.artstation-zuerich.ch
Mi–Fr 14:00–19:00 h / Sa 12:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
Territoires imaginaires: Bénédicte Gross – Bilder,
Chiara Fiorini – Bilder und Objekte
2.3. – 6.4.
Sihlstrasse 91, 8001 Zürich
Telefon 044 222 05 05
www.brykina.com
Di–Fr 13:00–18:00 h / Sa 11:00–17:00 h
Freude
13.4. – 7.6.
Galerie Central
Zähringerstrasse 23, 8001 Zürich
Telefon 044 260 80 81
www.galerie-central.ch
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 29
ANIMALI. Tiere und Fabelwesen von der Antike bis
zur Neuzeit, Landesmuseum Zürich
John Aaron Frank, Galerie Lange + Pult, Zürich
art ensuite Kunstkalender März 2013 | 30
Mo nach Vereinbarung
Di/Mi/Fr 11:00–19:00 h / Do&Sa 11:00–17:00 h
Skulpturen der Inuit und Shona
DIENSTGEBÄUDE
Töpferstrasse 26, 8045 Zürich
Telefon 079 211 71 12
www.dienstgebaeude.ch
Do 14:00–18:00 h / Fr&Sa 12:00–18:00 h und nach
Vereinbarung
Talks – Glaser / Kunz
Ariane Andereggen, Sandra Boeschenstein,
Florence Jung, Tom Menzi, Annaik Lou Pitteloud,
Vreni Spieser
bis 2.3.
Wink Witholt
28.3. – 20.4.
Elten & Elten
Wilfriedstr. 19, 8032 Zürich
Telefon 044 260 53 30 / 076 390 85 33
www.mve.ch
Wink Witholt, Dienstgebäude, Zürich
Häusler Contemporary
Stampfenbachstrasse 59, 8006 Zürich
Telefon 043 810 04 26
www.haeusler-contemporary.com
Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h
Temperamente auf Papier II – Papierarbeiten von
Bill Bollinger, Hamish Fulton, Hubert Kiecol, David
Reed, Koka Ramishvili und anderen
7.3. – 25.5.
Galerie Kashya Hildebrand
Talstrasse 58, 8001 Zürich
Telefon 044 210 02 02
www.kashyahildebrand.org
Mo–Fr 11:00–18:30 h / Sa 12:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Katherine Tzu-Lan Mann – Tupelo
7.3. – 21.4.
Galerie Edwynn Houk
Giesshübelstrasse 62 C, 8045 Zürich
Telefon 043 333 08 37
www.theessentialcollection.ch
Nach Vereinbarung
Stockerstrasse 33, 8002 Zürich
Telefon 044 202 69 25
www.houkgallery.com
Mo–Fr 11:00–18:00 h / Sa 11:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
The Ruins of Detroit – Yves Marchand & Romain
Meffre
14.3. – 27.4.
Galerie Bob Gysin
Katz Contemporary
Ausstellungsstrasse 24, 8005 Zürich
Telefon 044 278 40 60
www.gbg-galerie.ch
Di–Fr 13:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h
Georg Aerni – El jardin de los ciclopes
bis 30.3.
Talstrasse 83, 8001 Zürich
Telefon 044 212 22 00
www.katzcontemporary.com
Di– Fr 11:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h
Stéphane Zaech – Opera Reale
bis 9.3.
Tour d'Horizon – Landscapes – Nobuyoshi Araki,
Balthasar Burkhard, Elger Esser, Melissa Gordon,
Beate Gütschow, KBOCO, Jörg Sasse, Jean-Frédéric
Schnyder
CARTE BLANCHE: Patrick Cipriani, Pierre
Kellenberger, Sebastian Stadler
22.3. – 18.5.
The Essential Collection
Hauser Gallery
Pflanzschulstrasse 17, 8004 Zürich Telefon 079 405 67 04
www.hausergallery.ch
Do&Fr 13:00–18:00 h / Sa 13:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Armand Yerly – Elles se rendent pas compte
objects
bis 16.3.
Anouk Griffieon – Visible in the background
27.3. – 4.5.
Galerie La Ligne
Heinrichstrasse 237 (im Hof), 8005 Zürich
Telefon 043 205 28 29
www.galerie-la-ligne.ch
Temperamente auf Papier, Judi Ledgerwood,
Häusler Contemporary, Zürich
Di–Fr 13:00–18:30 h / Sa 12:00–17:00 h und nach
Axel Malik – Skripturale Methode
bis 23.3.
Galerie Lange + Pult
Limmatstrasse 291, 8005 Zürich
Telefon 044 212 20 00
www.langepult.com
Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–17:00 h
John Aaron Frank – Gilt
bis 30.3.
Mark Müller
Hafnerstrasse 44, 8005 Zürich
Telefon 044 211 8155
www.markmueller.ch
Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h
Patrick Rohner – Realgar
Parallel #4: Matt McClune
9.3. – 20.4.
Kunstraum R57
Röschibachstrasse 57, 8037 Zürich
Telefon 076 589 67 82
www.R57.ch
Mi-Fr 17:00–20:00 h / Sa 14:00–17:00 h
Gebiet – eine Raumintervention von Daniel
Schuoler
bis 22.3.
galerie pendo
Wolfbachstrasse 9, 8032 Zürich
Telefon 044 262 37 37
www.galeriependo.ch
Galerie Rosenberg
Staffelstrasse 12, 8045 Zürich
Telefon 044 311 79 52
www.galerie-rosenberg.ch
Mi–Fr 13:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Blätter in den Frühling – Arbeiten auf Papier:
Pierre Haubensak, Marianne Kuhn, Barbara
Müller, Rolf Winnewisser
1.3. – 6.4.
The Ruins of Detroit, Galerie Edwynn Houk,
Zürich
Edition Februar, Georgette Maag, Verein für Originalgraphik, Zürich
Galerie Susanna Rüegg
Verein für Originalgraphik
Galerie WILD
Freiestr. 106, 8032 Zürich
Telefon 079 504 33 56
www.susannarueegg.ch
Zurzeit keine Ausstellung. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website oder kontaktieren
Sie die Galerie.
Verena Conzett-Strasse 7, 8004 Zürich
Telefon 044 241 53 00
www.vfo.ch
Mi 15:00–20:00 h / Sa 14:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
Edition Februar 2013 – Daniele Buetti, huber.huber,
Georgette Maag, Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger,
Beat Zoderer
bis 8.5.
Heinrichstrasse 215, 8005 Zürich
Telefon 043 960 34 84
www.galerie-wild.ch
Mi–Fr 13:00–18:30 h / Sa 12:00–14:00 h und nach
Vereinbarung
Dagmar Roederer
bis 24.4.
Sam Scherrer Contemporary
Kleinstrasse 16, 2. Stock, 8008 Zürich
Telefon 044 260 44 33
www.samscherrer.ch
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Viviana Chiosi – From Manga to Streetart…
14.3. – 20.4.
Barbara Seiler Galerie
Anwandstrasse 67, 8004 Zürich
Telefon 043 317 42 10
www.barbaraseiler.ch
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h und nach
Vereinbarung
Sarah Conaway
2.3. – 13.4.
Keller Galerie Heidi Suter
Selnaustrasse 15, 8001 Zürich
Telefon 044 202 09 63 / 079 329 58 56
www.kellergalerie.ch
Mi–Fr 14:00–18:30 h / Sa 13:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
Georg Freundorfer – Holzskulpturen
2.3. – 28.3.
Impressum
Annemarie Verna Galerie
Neptunstrasse 42, 8032 Zürich
Telefon 044 262 38 20
www.annemarie-verna.ch
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–14:00 h und nach
Vereinbarung
Celebrating 20 Years of Neptunstrasse 42 Part I
Sol LeWitt – Wall Drawing
Dan Flavin, Donald Judd, Robert Mangold, Robert
Ryman
ab 14.3.
Galerie Wenger
Mühlebachstrasse 12, 8008 Zürich
Telefon 043 243 30 33
www.galeriewenger.com
Mi–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h
Thomas Vinson – new order
bis 19.3.
Christina Zurfluh – Blended
23.3. – 18.5.
Galerie Stephan Witschi
Zwinglistrasse 12 (Hinterhof), 8004 Zürich
Telefon 044 242 37 27
www.stephanwitschi.ch
Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 13:00–17:00 h und nach
Vereinbarung
Peter Radelfinger – Zeichnungen
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art ensuite Kunstkalender März 2013 | 31
Patrick Rohner, Galerie Mark Müller, Zürich
MUSEUMSNACHT BERN
FREITAG 22. MÄRZ 18– 02 UHR
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2013
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