Weihnachten weltweit - Studentenwerk München

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Weihnachten weltweit - Studentenwerk München
Nr. 12 / 2011
STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM
Weihnachten weltweit
So feiern internationale Studierende
Zu Tisch, Jungs und Mädels
Kostenloser Kinderteller in den Mensen
Liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Leserinnen und Leser,
WirsindeinMitgliedderUniCreditundstehenfürDirektserviceundDirektvertrieb.DerSchwerpunktunserer
Service-undVertriebsleistungenliegtimManagementvonKundenbeziehungenperTelefon,E-MailundInternet.
Wir suchen Sie in Teilzeit als
Serviceberater Serviceberater
Financial
online
ServiceS (m / w) ServiceS (m / w)
Ihre Aufgabe
BeantwortungvonKunden-undBetreueranfragen
zumThemaKreditkartenundKomfortKredit
Termin-undRückrufvereinbarungenfürInteressenten
mitKreditbedarf
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AktiveAnsprachezuThemenausder
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UnterstützungvonHypoVereinsbankKundenbeider
[email protected] UnterstützungvonHypoVereinsbankKundenbeider
EinrichtungundNutzungdiverserSoftwareprodukte
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UnterstützungderKundenbeiderBehebungvon
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Kaufmännischebzw.technischeAusbildungwünschenswert
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AusgeprägteKunden-undServiceorientierung
VonVorteil:BeherrschendesZehn-Finger-Systems
Englischkenntnissewünschenswert
Interessiert? DannrufenSieunsanoderbewerbensich:BrigitteKernweis,HumanResourcesManager,
Tel.:08955877-6636,E-Mail:[email protected]
Natürlich ist ein wichtiger Bestandteil aller
Weihnachtsbräuche das große Festmahl, deshalb bieten wir in unseren Mensen und Mensarien zur
4 / 5 Service
Adventszeit jede Menge leckerer
▪▪ Nachschlag: Schwarzwald
Weihnachtsgerichte und Spezia▪▪ Mensa-Fisch aus nachhaltigem Fang
litäten wie z.B. eine Weihnachtsente an (Siehe Nachschlag S. 4).
▪▪ Lesetipp: Florian Opitz – Speed
Auf Seite 4 erfahren Sie auch alles
▪▪ Frag Doch: Warum ist das Studentenwerk
über unseren neuen Fisch aus
nicht Mitglied bei Facebook?
nachhaltiger Fischerei und wie
6 / 7 Report
immer enthält die servus den aktu▪▪ Weihnachten Weltweit – so feiern
ellen Speiseplan zum Herausnehinternationale Studierende das Fest
men in der Heftmitte (S. 8 und 9).
8 / 9 An Guadn
▪▪ Mensaspeiseplan für den Monat
Dezember – zum Herausnehmen
10 Zur Sache
▪▪ Interview mit KHG-Referentin Sabine
Gerhard zum KHG-Weihnachtsfest für
Studierende
11Schlaglicht
▪▪ Wussten Sie schon, dass... es in rund zwei
Drittel aller Haushalte an Weihnachten
Gans gibt?
▪▪ cultureclubbing goes shocking shorts
▪▪ DSW-Studentenwerkspreis für besonderes
soziales Engagement
12Erleben
▪▪ Führung zum Schwabinger Weihnachtsmarkt
▪▪ Das Kulturbüro empfiehlt das WinterTollwood
▪▪ Jiddische Weihnacht mit der Musikgruppe
Klezmorim
13Wohin?
▪▪ Für Studierende, für wenig Geld
vom 1. bis zum 31. Dezember 2011
14 Wer ist eigentlich … ?
▪▪ Horst Waldner, Betriebsleiter Mensa
Arcisstraße
15Impressum
2
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Diesen Umstand haben wir im aktuellen Report
(S. 6 und 7) einmal näher beleuchtet und
Studierende verschiedener Nationalitäten befragt, wie sie Weih- „Wenn man die Töne eines Landes hört, so kennt
nachten feiern. Außerdem haben man seine Bräuche. Prüft man seine Bräuche,
wir im Interview auf Seite 10 die so kennt man seine Gesinnung. Schaut man seine
KHG-Referentin Sabine Gerhard Gesinnung, so kennt man seine Art.“
gefragt, warum die Katholische Lü Bu We, chinesischer Kaufmann, Politiker und
Hochschulgemeinde jedes Jahr Philosoph (ca. 300 v.Chr. – ca. 235 v.Chr.)
am 24. Dezember ein Weihnachtsfest für Studierende verschiedener Konfessionen und Kulturen ausrichtet.
Weitere spannende Fakten rund
um „Weihnachten“ finden Sie
unter der Rubrik „Wussten Sie
schon…“ auf Seite 11. Passender
Weise empfiehlt unser Kulturbüro
auf der Erlebenseite winterliche
Aktivitäten wie den Besuch eines
Weihnachtsmarkts, das WinterTollwood oder Jiddische Weihnachten mit Klezmermusik und im
Kalender auf Seite 13 finden Sie
weitere Veranstaltungstipps für die
Vorweihnachtszeit.
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche
und gemütliche Adventszeit!
Ihre
Editorial & Inhalt
jetzt ist es wieder soweit, alle
freuen sich auf Weihnachten
und beginnen hektisch mit
den Vorbereitungen. Wirklich alle? Nein, denn Weihnachten ist ja eigentlich ein
spezifisch christliches Fest,
das gerade hier in Bayern
immer noch sehr traditionell meist im trauten Kreis der Familie gefeiert wird. Auf der
anderen Seite nehmen viele Menschen aus
anderen Ländern und Religionen, die unter
uns leben, zumindest einige unserer Bräuche an und üben ihre eigenen Bräuche aus.
Mensa & Cafeteria
restaurant universitaire
cafeteria
餐厅
Wohnen
résidence universitaires
acccomodation
住宿
BAföG
aides financièrs
grant
(联邦德国教育促进发中规定的)
贷学金的申请
Information
information
information
信息
Internationales
relations internationales
international affairs
国际
Kultur
service culturel
cultural affairs
文化和休闲时间
Beratung
Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht
Geschäftsführerin des
Studentenwerks München
aide social
advicement
咨询
Studieren mit Kind
étudiants parents
studying as a parent
带孩子的大学生
Studieren mit Behinderung
etudier avec un handicap
students with disablilities
残疾人士
3
Frag doch!
Nachschlag *
Mensa-Fisch mit gutem Gewissen
Wussten Sie eigentlich schon,
dass der Schwarzwald mit 1.500 Metern
das höchste Mittelgebirge Deutschlands ist?
Die Region erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vom Dreiländereck (Frankreich, Deutschland, Schweiz) im äußersten Südwesten
über 160 Kilometer bis nach Pforzheim. Der
Schwarzwald ist das größte geschlossene
Waldgebiet in Deutschland und besteht zu 80
Prozent aus Tannen und Fichten – dem dunklen Nadelwald also. Neben der Kuckucksuhr,
dem Bollenhut oder dem Kirschwasser kann
der Schwarzwald mit etlichen Klischees aufwarten, die spätestens die Serie „Schwarzwaldklinik“ in 40 Länder exportiert hat. Eine
der berühmtesten Schwarzwälderinnen, die
„Schwarzwälder Kirschtorte“, ist allerdings
eine gebürtige Rheinländerin – 1915 erfunden
vom Konditor Josef Keller in Bad Godesberg.
Nach Angaben der Welternährungsorganisation (WHO) werden
rund 85 Prozent der Fischbestände bis an ihr Limit kommerziell
ausgebeutet oder überfischt. Das Studentenwerk München ist sich seiner
Verantwortung für eine nachhaltige
Fischerei bewusst und bietet seinen
Studierenden eine umweltbewusste
Alternative: In den Mensen, Mensarien
und Cafeterien des Studentenwerks
München steht ab sofort Fisch aus
nachhaltiger Herkunft auf dem Speiseplan. Dafür hat sich das Studentenwerk nach dem RückverfolgbarkeitsStandard des MSC zertifizieren lassen.
MSC (Marine Stewardship Council) ist
eine gemeinnützige Umweltorganisation, deren Ziel es ist, einen Beitrag zum
Erhalt der Fischbestände und der Vielfalt der Meere zu leisten. Das MSCSiegel ist das bekannteste Umweltsiegel für Fisch und Meeresfrüchte aus
nachhaltiger Fischerei. Es wird nur an
Fangbetriebe verliehen, die dafür sorgen, dass auch in Zukunft ausreichend
Fisch vorhanden ist, Meeressäuger
und Wasservögel geschützt werden
und der Lebensraum Meer in seiner
Vielfalt erhalten bleibt. Ist eines unserer Mensagerichte mit dem MSC-Siegel gekennzeichnet, stammt der Fisch
aus einem Herstellungsbetrieb, der
unabhängig nach den Richtlinien des
MSC für eine beispielhafte und nachhaltige Fischerei zertifiziert wurde.
Service
Lese-Tipp: „SPEED“ – auf der Suche
nach der verlorenen Zeit
Im Dezember dreht sich unser kulinarischer
Kalender weiter. In unseren Mensen und
Mensarien können Sie folgende Spezialitäten
kosten:
1.12. Lummelbraten in Rotweinsauce
mit Speckwürfeln
6.12. Hirschkeule in Schattenmorellensauce
8.12. Geschmorter Rinderbraten
mit weihnachtlicher Sauce
13.12.Wildschweinragout
15.12. Viertel Ente mit Majoransauce
21.12. Hähnchenkeule in Riesling
geschmort mit Kräuterreis
Mahlzeit!
* für Wissens-Hungrige jeden Monat
in unserem Magazin
„Wer hat an der Uhr gedreht?“ Wer sind
die Verursacher des allerorts stetig
steigenden Zeitdrucks, der Hetze und
Hektik? Alles nur Panikmache? Sind
in den letzten Jahrzehnten nicht viele
arbeitsreduzierende und die Lebensqualität verbessernde Hitec-Geräte erfunden worden, wie zum Beispiel: PC,
Fax, Handy, Laptop, Internet, E-Mail,
iPhone ...? Und trotzdem kommen wir
mit unserem täglichen Zeit-Budget immer mehr in den roten Bereich, in ein
angeblich nicht mehr zu stoppendes
Hamsterrad? Der Autor des gerade
publizierten Buches „SPEED“, Florian
Opitz, dem es als Filmemacher ähnlich ergeht, hält inne und stellt sich
die Frage: Wer sind die Einpeitscher,
die uns täglich über die Rennstrecke
jagen, auf dem Fitnesslaufband der
Leistungsgesellschaft vorantreiben?
Er befragt Befürworter der permanenten Effizienzaktivierung, ebenso
Menschen, die sich gegen ein immer
höheres, krank machendes LebensTempo wehren. In einem halbstündigen Interview erfährt er von einer der
bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmensberatern, wie die Produktivität in immer kürzeren Zeitabschnitten
zu steigern ist. Dass bei dem fortwäh-
rendem Forcierungsprozess (Automatisierung, Umstrukturierung, Stellenabbau, Standortverlagerung etc.) die Zahl
der Hartz-IV-Empfänger steigt, ebenso der Druck auf die verbleibenden
Mitarbeiter, mehr Menschen physisch
und psychisch erschöpft aus der Kurve
getragen werden, bezeichnet die „Beschleunigungsexpertin“ als „Kollateralschäden“, die ökonomisch motivierte
und legitimierte Optimierungsprogramme nun mal mit sich brächten. Fazit:
Der Mensch ist für viele Tätigkeiten
einfach zu langsam geworden, hechelt
den Maschinen hinterher und schaltet
auf Autopilot. Der Autor trifft den Nerv
der Zeit! Sein Buch – anregend, überzeugend und lebendig geschrieben –
liest sich spannender als ein Krimi.
Leider ist „SPEED“ keine Fiktion, sondern in vielen Bereichen unseres Lebens längst Realität.
Elisabeth Ebentheuer
„Warum hat das Studentenwerk München eigentlich keine
Seite bei Facebook?“
Fragt Sabine Ebert, 2. Semester,
Studiengang BWL an der LMU München.
Unsere Antwort:
Mit mehr als 20 Millionen registrierten Nutzern in Deutschland und rund 740 Millionen Usern weltweit ist Facebook das größte soziale Netzwerk. Besonders unter
Studierenden ist die Plattform sehr beliebt. Somit wäre es im Sinne der Kundenorientierung ein folgerichtiger Schritt, wenn das Studentenwerk München eine
Seite auf Facebook hätte.
Dagegen spricht für uns jedoch die derzeit noch mangelnde Transparenz der
Einhaltung der Datenschutzrichtlinien bei Facebook. Bedenklich sind vor allem
die Fanpages und Social-Plugins wie der „Gefällt mir“-Button. Nach eingehender
technischer und rechtlicher Analyse warnt das Unabhängige Landeszentrum für
Datenschutz in Schleswig-Holstein (ULD) davor, dass Facebook durch die Nutzung dieser Dienste personenbezogene Daten sammle und rechtswidrig zu für
die Werbeindustrie interessanten Nutzerprofilen verarbeite – ohne die Nutzer darüber zu informieren oder deren ausdrückliche Einwiligung einzuholen. Davon betroffen seien auch nicht bei Facebook registrierte Internetnutzer, da beim ersten
Aufruf einer Website mit diesem Button und später immer wieder ein langlebiges,
individuelles Cookie abgefragt werde.
Gerade als Anstalt öffentlichen Rechts sieht sich das Studentenwerk München in
der Pflicht, Datensicherheit für die Benutzer seiner Internetangebote zu gewährleisten. Es ist uns wichtig, dass Studierende sich z.B. über unser Beratungsnetzwerk informieren können, ohne befürchten zu müssen, dass Dritte davon erfahren.
Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist, dass die Informationen auf Facebook nur dort registrierten Usern zugänglich sind. Wir möchten aber Informationen zu unseren Service-Angeboten für alle Studierenden und Interessierten
gleichermaßen bereitstellen und niemanden davon ausschließen oder dazu
motivieren, Mitglied bei Facebook zu werden. Daher finden Sie alle Inhalte zum
Studentenwerk München aktuell und übersichtlich auf unserer Website unter:
www.studentenwerk-muenchen.de.
Sie fragen – das Studentenwerk antwortet!
Einfach eine E-Mail schreiben an: [email protected]
Kostenloser
Kinderteller
Studierende mit Kind sind meist
finanziell stärker belastet als
ihre Kommilitonen ohne Kinder.
Als weiteren Beitrag zur Entlastung
für Studierende mit Kindern bietet
das Studentenwerk München rechtzeitig zum Nikolaustag, also ab dem
6. Dezember 2011, in allen seinen
Mensen den sogenannten Kinderteller an. Dieser Kinderteller steht
für ein kostenloses Mittagessen für
Kinder (im Alter bis 7 Jahren) von
Studierenden.
Die studentischen Eltern können sich
gegen Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung und der Geburtsurkunde des Kindes in den Servicebüros beziehungsweise Info-Points
eine „Kinderkarte“ ausstellen lassen –
gegen 6 Euro Kaution. Mit dieser Kinder-Legickarte gilt: Immer wenn ein
studentischer Elternteil in Begleitung
des eigenen Kindes / der eigenen Kinder in einer unserer Mensen mehrere
Speisen bezahlt, ist das günstigere
Essen gratis. Das kostenlose Kinderessen ist auf ein Mittagessen pro Tag
und Kind beschränkt. Ein Mittagessen besteht aus einer Hauptkomponente plus einer Beilage oder zwei
Beilagen ohne Hauptkomponente.
Um den Kindern eine zusätzliche
Freude zu bereiten, gibt es zur Kinderkarte noch ein Begrüßungspaket mit
vielen kleinen Überraschungen.
Das Buch:
Florian Opitz „SPEED“ –
Auf der Suche nach
der verlorenen Zeit,
Riemann Verlag 2011,
288 S., 17,95 Euro.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Nr. 12 / 2011
5
Service
Schwarzwald
4
Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk
schon immer fragen wollten? In unserer
Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten.
Weihnachten weltweit!
Fasten, ausgelassenes Tanzen oder Bescherung am 25. Dezember –
wenn es um Weihnachten geht, hat fast jedes Land seine eigenen
Traditionen. Wir haben internationale Studierende befragt, wie sie
Heiligabend feiern.
Internationale
Weihnachtsbräuche
Sylvie
Tillard, 24
Yamen
Alktaish, 25
Bayasgalan
Jargalsaikhan
Vesna
Martinovska, 25
Student der Elektro- und
Informationstechnik an der TU
München, Heimatland Kamerun
Fotodesign-Studentin an
der FH München, Deutsche
französischer Herkunft
Student der Elektro- und
Informationstechnik an der TU
München, Heimatland Syrien
Studentin StochastikEngineering an der HS München, Heimatland Mongolei
Medizin-Studentin an der
Ludwig Maximilian Universität aus Mazedonien
Zu den wichtigsten Weihnachtsbräuchen in meinem Heimatland Kamerun
gehört vor allem die Teilnahme der ganzen Familie an der Christmesse. Diese
dauert mindestens vier Stunden, danach folgt ein großes Weihnachtsessen
mit Buffet. In der Nacht zum 25. Dezember legen die Eltern die Geschenke unter den Weihnachtsbaum, die die Kinder
am nächsten Tag auspacken dürfen. In
Deutschland habe ich die Erfahrung gemacht, dass man eher im kleinen Kreis
Weihnachten feiert. Bei uns dagegen ist
die Weihnachtszeit eine gute Gelegenheit, einen großen Teil der Familie und
Freunde zu besuchen, die man sonst
nicht so oft sieht. Außerdem empfinde
ich die Heilige Nacht in Deutschland
als sehr „ruhig“. In Kamerun singen und
tanzen die Menschen, weil sie sich über
die Geburt Jesu freuen. Ich muss aber
zugeben, dass die Weihnachtsmärkte
in Deutschland das Beste in der Weihnachtszeit sind, ebenso die berühmte
Feuerzangenbowle. Nachdem ich letztes Jahr Weihnachten im tiefsten Bayern, in Windischeschenbach, bei einer
bayerischen Familie verbracht habe,
werde ich dieses Jahr meine Familie
nach München einladen, um ihr die
deutsche Weihnachtskultur zu zeigen.
Als Halb-Französin habe ich als Kind einige Weihnachtsfeste in Frankreich verbracht. Der Weihnachtmann heißt dort
Père Noël und kommt durch den Kamin.
Es gibt viele regionale Unterschiede,
aber traditionell werden die Häuser in
Frankreich meist mit Mistelzweigen
geschmückt. Bei Kaminfeuer wird am
Abend des 24. Dezember gemeinsam
gegessen. Die Franzosen legen ja sehr
viel Wert auf langes und ausgiebiges
Essen: Champagner, Austern, einen
Gänsebraten, diverse andere Gänge
und viel Wein darf natürlich auch nicht
fehlen. Anschließend geht man gemeinsam in die Mitternachtsmesse. Das
Schlimmste für uns Kinder war jedoch,
dass die Bescherung in Frankreich erst
am Morgen des 25. Dezember stattfindet. Kaum auszuhalten in jungen Jahren, wenn man auch die deutsche Tradition kennt. Wenn wir hier in Deutschland
feiern, dann verbinden wir die schönsten Bräuche: Wir singen deutsche und
französische Weihnachtslieder, essen
wie Gott in Frankreich und beschenken
uns schon am 24. Dezember.
Ursprünglich komme ich aus Damaskus, studiere aber bereits seit fünf Jahren in München. Durch meinen Aufenthalt hier in Deutschland habe ich
festgestellt, dass wir in Syrien sehr ähnliche Weihnachtsbräuche haben. Während der Weihnachtszeit ist Damaskus
an allen Ecken und Enden mit Weihnachtsdekoration geschmückt und aus
vielen Geschäften sind Weihnachtslieder zu hören. Wenn man die Stadt
Mitte Dezember besucht, ist es kaum
zu glauben, dass die Christen in Syrien
nur neun Prozent der Bevölkerung ausmachen. Die Muslime bei uns mögen
Weihnachten aber auch und feiern mit
uns. Im George Khouri Park in Damaskus wird zum Beispiel seit 2005 ein 25
Meter großer Weihnachtsbaum aufgestellt und ein großes Fest organisiert,
das Christen und Muslime gemeinsam
feiern. In meiner Familie treffen wir uns
am Abend des 24. Dezember bei meiner Großmutter. Wir essen zusammen
und gehen dann kurz vor Mitternacht
zum Gottesdienst. Danach tauschen
wir zu Hause die Geschenke aus. Am
26. Dezember feiern die Jugendlichen
zusammen, es finden viele Partys statt.
Für mich ist dieser Tag der Beste der
Weihnachtszeit.
In der Mongolei kennen die Menschen
Weihnachten kaum. Hier in München
feiern mein Mann und ich aber Heiligabend, hauptsächlich wegen unserer
beiden Kinder. Im Kindergarten oder der
Schule sind ja Weihnachtsgeschenke
ein großes Thema. Zum ersten Weihnachtsfest, das wir in Deutschland gefeiert haben, hat meine Tochter einen
Wunschzettel gemalt. An Heiligabend
haben wir dann ein Paket für unsere Tochter in den Briefkasten gelegt.
Damals hat sie wirklich gedacht, dass
der Weihnachtsmann die Geschenke
gebracht hat. Heute, fast sieben Jahre
später, glauben unsere Kinder natürlich nicht mehr an den Nikolaus. Ich
denke, dass wir Heiligabend wie viele
andere deutsche Familien feiern: mit
einem leckeren Essen und Geschenken. Einen Baum haben wir nicht jedes Jahr, ich dekoriere aber meistens
die Wohnung mit Zweigen und gemeinsam mit meinen Kindern backe
ich Plätzchen. Mittlerweile mögen wir
die Weihnachtszeit alle sehr gerne.
Daher werden wir wahrscheinlich,
wenn wir wieder nach Ulan Bator zurückkehren, auch Weihnachten feiern.
Bei uns in Mazedonien wird einen
Monat lang bis Weihnachten gefastet. An Heiligabend sammelt sich
dann die ganze Familie zum Essen,
serviert werden viele verschiedene
Gerichte ohne tierische Erzeugnisse. Am Anfang des Festmahls teilen die Familienmitglieder ein selbst
gebackenes Brot unter sich auf, in
dem eine Münze versteckt ist. Derjenige, der die Münze bekommt, wird
im nächsten Jahr viel Glück haben.
Am 24. Dezember sowie am ersten Weihnachtstag gehen die Leute
in die Kirche zur Messe. Am ersten
Weihnachtstag endet die Fastenzeit
und es werden viele Fleischgerichte
zubereitet. Als Geschenk bekommen die Kinder viele Süßigkeiten
und Geldmünzen, die Erwachsenen
beschenken sich jedoch nicht. An
Weihnachten in Mazedonien gefällt
mir am meisten, dass viel Wert auf
das Zusammensein mit der Familie und auf das Essen gelegt wird.
Dieses Jahr werde ich Weihnachten leider nicht zu Hause verbringen
können, da ich mit meinem Studium
sehr beschäftigt bin. Ich werde hier
in München bleiben und mit meinem
Freund feiern.
Sylvie Tillard hat für diese servus unter
anderem das weihnachliche Cover
fotografiert.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Nr. 12 / 2011
■■ Heiligabend findet in Russland am 7. Januar (entspricht im Julianischen Kalender
dem 25. Dezember) statt. Am 11. Januar,
dem russischen Neujahr, endet die Weihnachtszeit.
Report
Report
6
Carrhel Kouam
Kamwa, 25
■■ Die Philippinen kennen die weltweit längste Weihnachtszeit: Traditionell wird das
Fest durch Abendmessen während neun
Tagen, beginnend mit dem 16. Dezember,
eingeläutet.
■■ In Australien und Neuseeland wird traditionell am 25. Dezember, nach dem typischen
Truthahnessen und Plumpudding, ein
Picknick am Strand veranstaltet.
■■ Am 24. Dezember nehmen die Finnen traditionell ein gemeinschaftliches Saunabad
und essen danach „gebackener Schwede“,
ein Festtagsgericht aus Schweinefleisch.
■■ In Spanien wird Weihnachten mit der Ziehung der Weihnachtslotterie (spanisch:
Sorteo de Navidad) am 22. Dezember
eingeläutet. Diese findet bereits seit 1812
statt und gilt, gemessen an der ausgezahlten Gesamtsumme, als die größte Lotterie
der Welt.
■■ Sowohl in Dänemark als auch in Island gibt
es als Weihnachtsdessert „Julegrød“, eine
Art Grütze mit einer versteckten Mandel.
Die Person, die die Mandel in ihrer Portion
entdeckt, bekommt ein kleines Geschenk.
Eine Schüssel Julegrød wird zudem auf
dem Dachboden oder vor der Tür dem
Nisse überlassen. Nisse sind nordische
Wichtel, die in der Weihnachtszeit dem
Weihnachtsmann zuarbeiten.
7
Mensaspeiseplan für Dezember 2011
Tagesgericht 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Donnerstag Reispfanne „mexikanisch“
mit Bohnen, Paprika
01.12.11
und Mais
Freitag
02.12.11
Milchreis mit Apfelmus
und Zimtzucker
Montag
05.12.11
Kartoffelgulasch mit
Paprika
Dienstag
06.12.11
Bulgur mit Zucchini und
Tomaten
Mittwoch
07.12.11
Buntes Wintergemüse
Lummelbraten in Rotweinsauce mit Speckwürfeln
Saftiges Putengulasch
mit Paprika und
Champignons
Nasi Goreng
(mit Hähnchenfleisch)
Freitag
09.12.11
Szegediner Braten
An Guadn
mit Schweinefleisch
mit Wild
Tagesgericht 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
Pikante Chickenwings
mit Barbecuesauce
Aktionsessen
Preise siehe Aushang
Cordon bleu vom
Schwein (FFVS*)
Dienstag
13.12.11
Feuriger Eintopf von
weißen Bohnen mit
Gemüse
Pizza Salami
Bio-Penne mit BioTomaten-Gemüsesauce
Mittwoch
14.12.11
Weißkohl-KartoffelPfanne mit Kümmel
Hirschkeule in
Schattenmorellensauce
Donnerstag
15.12.11
Buntes Gemüse in
Kokosmilch
Kaiserschmarrn mit
Apfelmus
Freitag
16.12.11
Champignonreispfanne
Rahmschnitzel mit
Paprikasauce
Montag
19.12.11
Zartweizenragout mit
Kräutern
Dienstag
20.12.11
Bohnengemüse mit
Kartoffeln
Schweinebraten mit
Kümmelsauce
Bio-Spaghetti mit BioSoja-Bolognese
Mittwoch
21.12.11
Reiberdatschi mit
Zucker und Apfelmus
Pikanter Nudelauflauf
mit Rindfleisch und
Schafskäse
Hähnchenkeule in
Riesling geschmort mit
Kräuterreis
Donnerstag
22.12.11
Curcumareis mit
asiatischem Gemüse
Bauerngulasch
mit Karottenstreifen
Seelachsfilet auf
baskische Art
Freitag
23.12.11
Rahmwirsing mit
Kartoffelwürfeln
Pfannkuchen mit
Apfelmus
Rinderroulade mit
Senf-Gemüse-Sauce
Schweinerückensteak
mit grünem Pfeffer
** FFVS = mit Formfleischvorderschinken
Rindfleisch „Geprüfte
Qualität Bayern“
Tagesgericht 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Kichererbsen mit
Knoblauch
Geschmorter Rinderbraten mit weihnachtlicher Sauce
mit Rindfleisch
Tagesgericht 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
Montag
12.12.11
Gebackenes
Seelachsfilet mit Sauce
Remoulade
* Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten
andere Preise (siehe Aufsteller in den Mensen). Änderungen vorbehalten.
Fisch oder Meeresfrüchte aus nachhaltigem Fischfang
Allgäuer Käsespätzle
mit geschmolzenen
Zwiebeln
Krautwickerl mit
Speck-Zwiebel-Sauce
Thailändische
Frühlingsrolle mit Sweet
Chilisauce
ohne Fleisch
Aktionsessen
Preise siehe Aushang
Schweinegeschnetzeltes Seelachsfilet
mit bunten PaprikaMüllerin mit Zitronenstreifen
sauce
Donnerstag Gemüse-Laucheintopf
08.12.11
Champignons in
Kräuterrahm
Tagesgericht 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
mit Geflügel
klimaschonende Speise
mit Lamm
Bioessen kontrolliert
durch Kontrollstelle
DE-ÖKO-006
Wildschweinragout
Überbackene Hähnchenbrust „Caprese“ in
Pimentosauce
Currywurst mit
Honig-Ingwer-Ketchup
Bio-Spaghetti bolognese
Viertel Ente mit
Majoransauce
Arabisches Fischcurry
mit Blumenkohl und
Zwiebeln
Blätterteigtasche mit
Spinat und Hirtenkäse
An Guadn
Tagesgericht 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
vegane Speise, kann produktionsbedingt Spuren
von tierischen Produkten / Erzeugnissen enthalten.
Im Dezember haben zahlreiche Mensen, Mensarien und Cafeterien für Sie geöffnet.
Zeitweise geschlossen haben:
Bereich LMU München:
Mensa Leopoldstraße 13 a (26.12. bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Leopoldstraße 13 a (23.12.bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Adalbertstraße (23.12. bis inkl. 06.01.)
Mensaria Schillerstraße (26.12. bis inkl. 06.01.)
Mensaria Schellingstraße (26.12. bis inkl. 06.01.)
Mensaria Goethestraße (26.12. bis inkl. 06.01.)
Mensa Martinsried (26.12.bis inkl. 06.01.)
Mensaria Großhadern (26.12. bis inkl. 06.01.)
Bereich TU München:
Mensa Arcisstraße 17 (26.12. bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Audimax* (23.12. bis inkl. 30.12.)
Cafeteria Olympiapark (23.12. bis inkl. 06.01.)
Mensa Garching (26.12. bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Mensa Garching (26.12. bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Boltzmannstraße* (26.12. bis inkl. 30.12.)
Bereich Rosenheim:
Mensaria Rosenheim (23.12. bis inkl. 06.01.)
Bereich Benediktbeuern:
Mensaria Benediktbeuern (26.12. bis inkl. 06.01.)
Bereich Weihenstephan:
Mensa Weihenstephan (26.12. bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Mensa Weihenstephan (26.12. bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Akademie Weihenstephan (23.12. bis inkl. 06.01.)
Bereich Hochschule München:
Mensa Lothstraße (23.12. bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Heßstraße (23.12. bis inkl. Fr, 06.01.)
Cafeteria Karlstraße (23.12. bis inkl. 06.01.)
Flohmarkt
gesucht?
Mensa Pasing (23.12. bis inkl. 06.01.)
Cafeteria Mensa Pasing (23.12. bis inkl 06.01.)
* Die Cafeterien Audimax und Boltzmannstraße haben vom
02.01. bis 05.01.2012 von 11.00 bis 14.00 Uhr geöffnet
8
Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München arbeitet nach den
Leitlinien des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung.
Alle Einrichtungen werden regelmäßig durch das unabhängige BAV-Institut für
Hygiene und Qualitätssicherung überprüft.
www.muenchner-flohmarktportal.de
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Nr. 12 / 2011
9
Sabine Gerhard ist Referentin und Mentorin in der Katholischen
Hochschulgemeinde (KHG) München. Im Interview erzählt sie, was
das KHG-Weihnachtsfest für Studierende so besonders macht.
Sabine Gerhard
Zur Sache
Sabine Gerhard (M.A.) hat in München,
Benediktbeuern und Berkeley (Kalifornien,
USA) Theologie und Sozialpädagogik studiert. In der KHG TUM ist sie seit 2003 im
Bereich Training, Beratung und Coaching
für deutsche und internationale Studierende
tätig. Die internationalen Kontakte in ihrer
Arbeit an der KHG haben sie motiviert, nebenberuflich noch das Masterstudium „Interkulturelle Kommunikation und Kooperation“
zu absolvieren, um dieses Zusatzwissen in
Kursen und Beratungen einfließen zu lassen.
Katholische Hochschulgemeinde (KHG)
München
Die KHG bietet für Studierende aller Fachrichtungen an den Münchner Hochschulen
Raum für Aktivitäten vieler Art: Leute treffen, gemeinsam etwas unternehmen, sich
mit aktuellen Themen und existentiellen
Fragen auseinandersetzen oder sich fortzubilden. Die KHG ist interkulturell geprägt,
beteiligt sich am interreligiösen Austausch
und engagiert sich sozial und kulturell. Sowohl an der Ludwig-Maximilians-Universität
München (LMU) als auch an der Technischen Universität München (TUM) und den
Fachhochschulen gibt es eine KHG. Die
KHG bietet zahlreiche Veranstaltungen für
Studierende, so auch eine Weihnachtsfeier
am 24. Dezember, die gemeinsam von der
KHG LMU und KHG TUM veranstaltet wird.
Dieses Jahr findet die Weihnachtsfeier in
der KHG TUM in der Karlstraße 32, 80333
München, um 17.00 Uhr statt. Es gibt ein
Festessen sowie ein kleines musikalisches
und kulturelles Programm und anschließend geht es zur Christmette.
Anmeldung bei Sabine Gerhard:
[email protected],
Tel. +49 89 54592413.
Weitere Infos auch unter: www.khg-tum.de
bzw. www.khg.uni-muenchen.de
10
Wer es an Heiligabend nicht schafft
nach Hause zu fahren, kann entweder ein dröges Solo-Programm in
den eigenen vier Wänden veranstalten
oder beim gemeinsamen Weihnachtsfest in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) München vorbeischauen.
Alle Studierenden, egal welcher Konfession, sind herzlich willkommen, sagt
KHG-Referentin Sabine Gerhard von
der TU München. Neben einem leckeren
Weihnachtsessen erwartet die Gäste
vor allem ein Fest der Kulturen.
Frau Gerhard, wie kam es zu der Idee,
gemeinsam mit Studierenden den Heiligabend in der KHG zu feiern? Das
gemeinsame KHG-Weihnachtsfest der
LMU und TUM gibt es seit 2008. Damals
haben sich einzelne internationale Studierende an uns gewandt, weil sie nicht
wussten, was sie am 24. Dezember unternehmen sollten. Wie so viele andere
ausländische Studierende konnten sie
nicht nach Hause fliegen, da die Flüge
an Weihnachten viel zu teuer sind. Also
haben wir mit dieser Gruppe von jungen
Leuten eine gemeinsame Feier geplant.
In diesem Rahmen kam dann auch die
Idee auf, das gemeinsame KHG-Fest
auszuweiten und Studierende aller
Münchner Hochschulen einzuladen.
Welche Studierenden nehmen besonders gerne diese Einladung an?
Das ist ganz unterschiedlich: Zum einen sind es ausländische Studierende,
die in der KHG aktiv sind und gemeinsam in der Gruppe feiern wollen. Zum
anderen kommen auch internationale
Studierende, beispielsweise aus China
oder dem Iran, die sagen: Das christliche Weihnachten kennen wir nicht, daher möchten wir es so erleben, wie es
in Deutschland gefeiert wird. Mit dabei
sind aber auch deutsche Studierende,
die das Fest mal anders erleben wollen
oder an diesem Tag nicht alleine sein
möchten. Die Wohnheime sind ja meistens recht leer in den Weihnachtsferien,
die ein Großteil der Studentinnen und
Studenten daheim verbringt. Andererseits kann auch so mancher gar nicht
nach Hause fahren, weil er oder sie vielleicht fürs Studium lernen muss.
Wie wird dann gemeinsam gefeiert?
Vom Ablauf her ist es so, dass meine
Kollegen und ich zuvor den Einkauf für
das gemeinsame Essen erledigen und
den Weihnachtsschmuck besorgen.
Wenn die Gäste um 17.00 Uhr kommen, können sie sich eine Gruppe aussuchen und – je nachdem, auf was sie
Lust haben – gemeinsam dekorieren,
kochen, den Baum schmücken oder
die Krippe aufbauen. Wenn das Essen
fertig ist, setzen wir uns gemeinsam an
den Tisch und währenddessen erklären die beiden KHG-Pfarrer der LMU
und TUM, was es mit Weihnachten auf
sich hat, worin der christliche Ursprung
liegt und wie das Fest in den Familien
abläuft. Dann erzählen wiederum die
Gäste, wie sie feiern würden, wenn sie
jetzt daheim wären. Gemeinsam singen
wir noch das eine oder andere Weihnachtslied und danach gehen wir in die
Kirche zum Weihnachtsgottesdienst.
Kommt auch manchmal Heimweh
unter den Studierenden auf? Die gute
Stimmung überwiegt. Die meisten lassen sich von der feierlichen Atmosphäre anstecken, genießen das Essen und
den Austausch miteinander. In der Regel haben die Studierenden schon vor
dem Fest mit ihren Familien telefoniert
oder machen das im Anschluss. Sicher
gibt es auch Momente, in denen man
merkt, dass jemand gerade etwas besinnlicher ist und an die Angehörigen
denkt – aber das ist normal. Ich würde
eher sagen, dass das Heimweh mehr
an den Tagen nach Weihnachten aufkommt, weil es dann schon einsam
werden kann.
Und wie empfinden Sie es persönlich, in diesem Rahmen zu feiern? Ich
finde es sehr schön, gemeinsam mit
Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen zu feiern – aus Ländern,
die ich noch nicht kenne. Mir gefällt vor
allem die festliche Stimmung, wenn das
Essen auf dem Tisch steht und jeder
seinen Teil dazu beigetragen hat. Und:
KHG-Weihnachten sind stressfrei, weil
man keine Geschenke besorgen muss.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Wussten Sie
schon, dass...
■■ der Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center in New York 30.000 Lichter
trägt?
■■ vergangenes Jahr mehr als 28 Millionen
Weihnachtsbäume verkauft wurden?
Am beliebtesten ist die Nordmanntanne.
Zudem wurden 2010 rund 13.245 Tonnen Weihnachtsbäume importiert.
■■ es in rund zwei Drittel aller Haushalte
an Weihnachten Gans gibt?
■■ ganz oben auf dem Wunschzettel mit
40 Prozent Technik-Geschenke wie
Computer oder MP3-Player stehen?
■■ vier von zehn Deutschen ihre Weihnachtsgrüße per elektronischer Post
(E-Mail, SMS, MMS oder angehängter
Weihnachtskarte) verschicken? Die gute
alte handgeschriebene Weihnachtspostkarte hat aber mit 59 Prozent noch
nicht ausgedient.
Thriller, Crime und Horror –
cultureclubbing goes
shocking shorts vol. IV
Der kalte und schauerliche Winter ist eine gute Jahreszeit, um sich mal
wieder so richtig zu gruseln – und damit der beste Zeitpunkt für cultureclubbing goes shocking shorts! Bereits zum vierten Mal präsentierte
das Studentenwerk München und der Sender 13TH STREET Universal am
29. November 2011 schockierende Kurzfilme mit Gruseleffekt! Gezeigt wurden sieben Filme von deutschen Nachwuchsregisseuren, allesamt Finalisten
des „Shocking Shorts Awards“, der dieses Jahr zum zwölften Mal von 13TH
STREET im Rahmen des Filmfests München verliehen wurde. Darunter zum
Beispiel der Kurzfilm „Nullpunkt“ von Andreas Schaap mit den Hauptdarstellern Nora Tschirner, Max Engelke und Nic Romm. Im Fokus der Story steht
die Frage: Was wäre, wenn Glück planbar wäre? Der Siegerfilm „Profil“ von
Timo Pierre Rositzki thematisiert indes soziale Netzwerke und ihre Gefahren.
Durch den Abend führte der Kabarettist und Autor Sven Kemmler. Nach soviel
Spannung muss unbedingt auch die Entspannung kommen und so folgte nach
dem „culture“ das „clubbing“ in der 089 Bar. DJ Dave Daniels sorgte dabei
für den richtigen Sound. Wer die sieben Filme im Dezember sehen will, kann
dies noch beim Glühfix in der Studentenstadt am 17. Dezember, ab 20.00 Uhr.
Weitere Infos unter: www.verein-kulturleben.de
■■ pro Kind deutsche Eltern durchschnittlich 306 Euro für Geschenke an Weihnachten ausgeben?
■■ sich der Umsatz für Schoko-Weihnachtsmänner hierzulande im Jahr
2009 auf 97 Millionen Euro belief?
■■ es höchstens alle drei Jahre weiße
Weihnachten gibt? Und das auch nur in
München. In Frankfurt am Main ist nur
jedes zehnte Jahr mit Schnee zu rechnen. Das ganze Land feierte gemeinsam zuletzt 1981 weiße Weihnachten
■■ „Last Christmas“ von Wham! der erfolgreichste Weihnachtssong in Deutschland ist? Insgesamt stand das Lied 88
Wochen in den Single Charts.
■■ das größte Lebkuchenhaus 13,86 Meter
lang, 10,81 Meter breit und 18,28 Meter
hoch ist? Roger Pelcher baute 2006 in
Minnesota dieses Knusperhäuschen.
Schlaglicht
„Das Fest mal anders erleben“
Nora Tschirner und Max Engelke, Hauptdarsteller des Films „Nullpunkt“.
DSW sucht Helden des Alltags
Das Deutsche Studentenwerk
(DSW) hat wieder seinen bundesweiten Wettbewerb „Studierende
für Studierende, der Studentenwerkspreis für besonders soziales Engagement“, an allen Hochschulen
Deutschlands ausgeschrieben. Bis
zum 13. Januar 2012 können Personen oder Institutionen aus dem
Hochschulbereich beim DSW einzelne Studierende oder studentische
Teams für den Preis nominieren. Es
winken Preisgelder von 13.000 Euro –
und öffentliche Anerkennung, wie
DSW-Präsident Rolf Dobischat betont: „Wir wollen mit dem Wettbewerb
das bürger- oder zivilgesellschaftliche Engagement der Studierenden
für ihre Mitstudierenden würdigen
und bekannt machen.“ Den Bundeswettbewerb für soziales Engagement
lobt das DSW alle zwei Jahre aus; er
wird mit finanzieller Förderung des
Bundesministeriums für Bildung und
Forschung durchgeführt. Teilnahmebedingungen und Nomienierungsformular unter:
www.studentenwerke.de
Quellen:
Bitkom, Forsa, Deutsche Gesellschaft
für Ernährung, GfK, statista, Deutscher
Wetterdienst, Media Control
Nr. 12 / 2011
11
Führung von der LMU bis zur Münchner Freiheit
Das Münchner Siegestor ist eine Etappe der
Schwabing Tour (© sirknippsalot / pixelio.de)
Erleben
„Schwabing ist kein Ort, sondern
ein Zustand“, sagte Fanny Gräfin zu
Reventlow (1871 – 1918), die berühmteste Schwabingerin aller Zeiten. Ob
dieser „Zustand“ heute noch spürbar
ist, wollen wir auf einem informativen
und kurzweiligen Abendspaziergang
durch das Uni-Viertel und Schwabing
herausfinden. Erwartungsvoll verfolgen
wir Spuren von Frauen und Männern
der Philosophie, Aristokratie, Malerei,
Literatur und Lebenskunst, erfahren
Geschichten vom vergangenen und
heutigen Schwabing. Lauschen brisanten Ereignissen der Schwabinger
Krawalle von 1962, als sich Studieren-
de vier Tage lang Straßenschlachten
mit der Polizei lieferten. Gemeinsam
schlendern wir an Kneipen und Cafes
von damals und heute entlang hin zum
Schwabinger Weihnachtsmarkt mit
seinem besonderen Flair. Bei einem
heißen Glühwein erfahren wir vielleicht
noch die eine oder andere „heiße“ Geschichte aus Münchens beliebtestem
Studenten- und Künstlerviertel…
Tag: Montag, 5. Dezember 2011
18.00 bis 19.30 Uhr
Zeit
Kosten: 4 € (mit Studentenausweis)
Anmeldung unter [email protected]
Das Kulturbüro empfiehlt …
Geballte Schweden-Power beim Winter-Tollwood
einen Besuch auf dem Winter-Tollwood
(vom 23. November bis 31. Dezember 2011), das globale und regionale
Kulturgenüsse der ganz besonderen
Art präsentiert. Ein sensationelles
Highlight sind die drei starken Männer
vom Cirkus Cirkör: „Undermän“ aus
Schweden (Undermän bedeutet Wundermänner). Sie kommen in Holzfällerhemden, heben schwere Dinge und
benehmen sich auch sonst anders als
andere Artisten. Poetry in Motion,
„Poesie in Bewegung“, nennt sich das
starke Artisten-Trio, dessen Hand-aufHand-Akrobatik die Basis für eine ganz
spezielle, einzigartige Show bildet. Im
multimedial gestalteten „WeltsalonZelt“ werden aktuelle, brisante, ökolo-
gische und gesellschaftliche Themen
beleuchtet, wie etwa Gentechnik in der
Lebensmittelindustrie. Unter allen Lesern verlosen wir 5 x 2 Freikarten für
die schwedische Gruppe „Undermän“
vom Cirkus Cirkör. Nennen Sie uns einfach den richtigen Veranstaltungsort
des Winter-Tollwood (Theresienwiese,
Allianzarena oder Odeonsplatz?) und
mailen die Antwort plus Ihre Adresse
bis spätestens 12. Dezember 2011 an
[email protected].
Tag: Donnerstag, 15. Dezember
Zeit: 19.30 Uhr (Dauer 70 Minuten)
Kosten: 22 €
Infos unter: www.tollwood.de
mitmachen
SA
SA
03.12.
10.12.
Klezmorim überzeugt mit
„Jiddischer Weihnacht“
12
des Tempels etwa 165 Jahre zuvor
und der Aufrechterhaltung des ewigen
Lichtes. Klezmorim bewegt sich zwischen modernen israelischen Chanukkaliedern und traditionellen deutschen Weihnachtsstücken.
DO
MO
DI
01.12.
05.12.
06.12.
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Bayerischen
Hofes, eines Luxushotels mit Panorama-Blick über die Dächer von München. Berühmte Persönlichkeiten steigen gerne im 5-Sterne-Hotel ab, so beispielsweise Michael Jackson, aber auch schon vor 140 Jahren die Kaiserin Elisabeth
von Österreich, die mit ihrem 60-köpfigen Hofstaat zwei ganze
Stockwerke mietete. Von 17.00 bis circa 18.30 Uhr, kostenlos
mit Studentenausweis, weitere Infos unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Auf dem Weg zum Schwabinger Christkindlmarkt verfolgen wir
Spuren von Frauen und Männern der Philosophie, Aristokratie,
Malerei, Literatur und Lebenskunst. Geschichten vom vergangenen und heutigen Schwabing – und auf dem Christkindlmarkt
finden wir neben Nostalgie und Weihnachtswünschen auch einen
heißen Glühwein. Freuen Sie sich auf einen informativen und
kurzweiligen Abendspaziergang durch das Uni-Viertel und
Schwabing. Von 18.00 bis 19.30 Uhr, 4 Euro für Studierende,
weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
„Jüdisches Leben in München während des Nationalsozialismus“.
Ein Zeitzeuge erzählt von seiner Kindheit im jüdischen Kinderheim, Antonienheim in Schwabing, vom Leben im Barackenlager in Milbertshofen bis hin zu seiner Deportation ins Konzentrationslager nach Theresienstadt, nördlich von Prag. Ein
authentischer Bericht aus seinem damals jungen Leben während der Diktatur der Nationalsozialisten. Von 16.00 bis 18.00
Uhr, kostenlos für Studierende. Weitere Infos unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
DI
06.12.
DO
Wie gegensätzlich, facettenreich und geschichtsträchtig die rund
60 Stadtviertel Münchens wirklich sind, haben die Redakteure der
Süddeutschen Zeitung in dem reich bebilderten Band „München –
Die Stadtviertel in Geschichte und Gegenwart“ festgehalten.
Lesung im Gartensaal des Aumeisters in Freimann, Sondermeierstraße 1. Weitere Infos unter: www.csc-agentur.com
08.12.
Jiddische Weihnacht – Musik und Geschichten rund um Weihnachten und Chanukka. Die Musikgruppe KLEZMORIM schlägt
mit ihrer musikalischen Darbietung eine Brücke zwischen dem
jüdischen Fest Chanukka und dem christlichen Weihnachtsfest, die zeitlich zusammen fallen, jedoch inhaltlich gar nichts
miteinander zu tun haben. Oder etwa doch? Beginn 20.00 Uhr
in der KHG, Leopoldstraße 11. 5 Euro für Studierende, weitere
Infos und Anmeldung unter: www.khg.uni-muenchen.de/Advent/
Tag: Donnerstag, 8. Dezember
Zeit: 20.00 Uhr
Ort:Kath.Hochschulgemeinde
der LMU, Leopoldstr. 11,
80802 München,
(U3/6 Giselastraße)
Kosten:5 €
Infos unter: www.klezmorim.de
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Interkulturelles Training – Der Workshop gibt den Teilnehmern
ein Basiswissen für Interkulturelle Kompetenz mit auf den Weg.
Denn andere Kulturen verstehen bedeutet zunächst, seine
eigene Kultur zu verstehen. Anhand von interaktiven Übungen
und erklärenden Modellen erfahren die Teilnehmer wichtige
Inhalte, die sie nach dem Kurs in der Praxis erfolgreich anwenden können. Von 11.00 bis 15.00 Uhr in der Studentenstadt
Freimann, 15 Euro für Studierende. Weitere Infos unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
anschauen
Jiddische Weihnacht
Mit dem Programm „Jiddische Weihnacht“ tourt Klezmorim bereits seit
vielen Jahren in der Adventszeit durch
den deutschsprachigen Raum und
schlägt eine Brücke zwischen dem
jüdischen Chanukka und dem christlichen Weihnachten. Beide Feste fallen zeitlich zusammen, haben jedoch
inhaltlich nichts miteinander zu tun.
Oder etwa doch? An Weihnachten
wird der Geburt Jesu gedacht, der als
Sohn jüdischer Eltern im von Römern
besetzten Bethlehem, nahe Jerusalem, das Licht der Welt erblickte. Zu
Chanukka gedenkt man der Befreiung
Besichtigung des Schlosses Herrenchiemsee und Besuch des
Weihnachtsmarktes auf der Fraueninsel. Schifffahrt zur Herren­insel und Führung durch die Prunkräume des Schlosses, erbaut von König Ludwig II., König von Bayern (1845 – 1886).
Im Anschluss schippern wir zur Fraueninsel und besuchen den
kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt. Die Anreise erfolgt per
Bahn mit dem Bayern-Ticket und Schiff. Fahrtkosten und Eintrittspreise sind in der Teilnahmegebühr enthalten. Warme und
wetterfeste Winterkleidung unbedingt erforderlich. 22 Euro mit
Studentenausweis, Anmeldung und weitere Infos unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Nr. 12 / 2011
MO
12.12.
MO
Besichtigung und Führung durch die Bayerische Staatskanzlei.
Zu Beginn der Führung erhalten die Teilnehmer eine Einführung
in die Geschichte des Hauses. Anschließend werden repräsentative und wichtige Arbeitsräume bis hin zum „Bayerischen
Oval Office“ besichtigt, in dem jeden Dienstag das Bayerische
Kabinett unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Horst Seehofer
konferiert. Von 15.00 bis 16.30 Uhr, kostenlos für Studierende,
weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
12.12.
DI
Egon Schiele: „Das Unrettbare Ich“ – Ausstellung im Kunstbau,
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
von 3. Dezember bis 4. März 2012. Präsentiert werden Werke
aus der Albertina. Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr,
4 Euro für Studenten. Weitere Informationen unter:
www.lenbachhaus.de
13.12.
MO
Falschgeld-Prävention in der Deutschen Bundesbank, Filiale
München. Eine informative und spannende Führung durch
die Münchner Filiale der Deutschen Bundesbank, vorgestellt
werden die vielfältigen Aufgaben auf nationaler, europäischer
und weltweiter Ebene. Von einem Fachmann erfahren Sie die
Kriterien zur Falschgelderkennung an „echten Blüten“. Von
14.00 bis 15.30 Uhr, keine Kosten für Studierende, weitere Infos
unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
19.12.
MI
Die Besichtigung der Paulaner Brauerei bietet einen umfangreichen und authentischen Einblick in traditionelle, feinste
Münchner Braukunst. Nach einer Einführung im alten Brunnenhaus werden Sie in die Geheimnisse der Herstellung des „flüssigen Goldes“ im Sudhaus der Münchner Großbrauerei am
Fuße des Nockherberges eingeweiht. Abgerundet wird der informative Rundgang im urigen Paulaner-Bräustüberl mit einer
deftigen Brotzeit und einem Getränk nach Wahl. Dauer: von
15.30 bis 17.00 Uhr, 5 Euro mit Studentenausweis, weitere
Informationen unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
21.12.
„The Big Lebowski“ Im Rahmen des U-Kino der Studierendenvertretung der LMU wird jeden Mittwoch im Hörsaal B201 HGB
um 20.00 Uhr ein Film gezeigt. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro,
weitere Infos unter: www.u-kino.de
feiern
SA
03.12.
SA
Gute Laune Hoch 10, Motto des Abends: „10 Stunden Vollgas!“
Geburtstagskinder im Dezember haben freien Eintritt, alle anderen zahlen 5 Euro. Beginn ist um 22.00 Uhr im Ampere Club,
Zellstraße 4. Weitere Infos unter:
www.gutelaune-muenchen.de
17.12.
SA
Die letzte World League Session 2011 mit Sven Väth und Rene
Vaitl. Beginn ist um 22.00 Uhr in der Alten Kongresshalle. Weitere
Infos unter: www.worldleague.de
17.12.
Klassik und Lounge – „Klassik trifft Techno“ in der BMW Welt.
Eine inspirierende und neue Art der Musikkonstellation erwartet
das Publikum. Beginn ist um 20.00 Uhr, für Studierende 19 Euro.
Weitere Informationen unter: www.bmw-welt.com
Workshops, Fahrten, Führungen!
Das komplette Veranstaltungs­
programm des Studentenwerks
München finden Sie unter
www.stwm.de/kultur und in
unserem Flyer im Studentenhaus,
Leopoldstraße 15, oder QR-Code
mit Smartphone scannen.
13
Wohin?
Auf dem Weg zum Schwabinger
Weihnachtsmarkt
Vom 1. Dezember bis 31. Dezember 2011 –
für Studierende, für wenig Geld
Horst Waldner
Geburtsdatum: Geburtsort: 20. August 1961
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Temeschburg (Rumänie
ch / Konditor
Ausbildung: Ko
isstraße
Betriebsleiter Mensa Arc
Ihr Job bei uns: er gefragt:
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Wir haben Horst Wal
Wer ist eigentlich…?
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Für junge Menschen da
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Gänsebraten mit Quitte
1 Gans etwa 4kg
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Salz
Pfeffer gemahlen
Beifuß gemahlen
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Wie sah Ihr Leben mi
ausnien nach Deutschland
1984 bin ich von Rumä
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gewandert und habe mir
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baut. Seitdem arbeite
der Dichtung / im Film?
Ihre Lieblingsfigur in
lumbo
Komissar Kluftinger, Co
g heute?
Ihr Hauptcharakterzu
Geradlinigkeit
Was können Sie gar
Ungerechtigkeit
nicht leiden?
Ihr Motto?
net sich mit Härte.
Nur der Schwache wapp
und
h Toleranz, Verständnis
Wahre Stärke kann sic
Güte leisten.
Zubereitung:
einPfeffer und Beifuß gut
Die Gans wird mit Salz,
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würfelten
gerieben und mit den ge
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un
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heize
Den Ofen auf 180°C vor
rape
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rnt
. Es sollte eine Ke
2,5 – 3 Stunden braten
tur von 75°C herrschen.
kostroffelbrei und Sellerieroh
Im Banat wird dazu Ka
salat gereicht.
Persönliches:
Angeln ist eine wunderbare Art zu entspannen.
Die Ruhe in der Natur ist nach einer stressigen
Arbeitswoche genau das Richtige um die Batterien wieder aufzuladen.
Und das versuche ich als Jugendleiter im Fischereiverein auch jungen Menschen zu vermitteln.
14
Das Studentenwerk wünscht frohe Weihnachten!
Impressum
Ausgabe: 12-2011, Auflage: 18.000
Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München
Redaktion: Julia Eggs, Ingo Wachendorfer (verantwortlich), Susanne Bösl (Bildredaktion), Elisabeth Ebentheuer (Erlebenseite / Kulturtipp),
Patrick Seidler („Wohin?“)
Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: [email protected]
Satz und Layout: elementare teilchen GmbH
Fotos: Sylvie Tillard (Cover), Alexander Raths (Fotolia.com), alle12 (iStockphoto), Bayasgalan Jargalsaikhan, Daniel Delang, DSW, Carrhel Kouam
Kamwa, ilona75 (iStockphoto), Maths Bäcker, Riemann Verlag, Sabine Gerhard, Sylvie Tillard, Horst Waldner, Yamen Alktaish, sirknippsalot (pixelio),
Klezmorim, Svenja 98 (Fotolia.com) PIXELIO
Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg
servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht.
servus wird kostenlos verteilt in den Einrichtungen des Studentenwerks und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen.
Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Benjamin Kern, Tel.: +49 89 27 27 39 86, E-Mail: [email protected]
Nr. 12 / 2011
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