ExpECt It

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ExpECt It
AUSGABE | ISSUE 2/2013
DE | EN
ExpeCT ▪ IT
SCCH MAGAZINE
Facts & Figures 2012
Forschungsschwerpunkte
Research Topics
Mit Software Schulden machen
How good software engineering pays off debt
Neue Beleuchtungstechnik
Novel illumination technique
SCCH 2015+
Scientific orientation and strategy
SCCH – SOFTWARE COMPETENCE CENTER HAGENBERG GmbH www.scch.at
s c c h
software competence center
hagenberg
IMPRESSUM
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:
Software Competence Center Hagenberg GmbH
Softwarepark 21, 4232 Hagenberg, Austria
Tel.: +43 7236 3343 800
E-Mail: [email protected]
Für den Inhalt verantwortlich:
Dr. Klaus Pirklbauer, Geschäftsführer
Redaktion: Mag. Martina Höller, Science Communication
Bilder, Grafiken: SCCH
S. 11, S. 34 und Coverbild: iStockphoto
S. 13: Univ.-Prof. Dr. Reinhold Plösch, privat
S. 28: iaria.org
S. 28: Dr. Christine Natschläger, privat
Druck: oha-Druck, Traun
2 SCCH Magazin 2/2013
SCCH EINLEITUNG / INTRODUCTION
nach oben gibt es
keine grenzen
sky is the limit
DE
Dr. Klaus Pirklbauer, CEO
Ständige Weiterentwicklung, laufende Evaluierung,
sich messen mit den anderen Playern in der Forschung,
aber auch Effekte in der Wirtschaft erzielen, das sind
die Herausforderungen eines Kompetenzzentrums.
Kaum ist das Jahr 2012 abgeschlossen, in dem das
SCCH einen neuen COMET-Förderzeitraum begonnen
hat, heißt es schon an den nächsten zu denken. Ein
weiterer Schärfungsschritt der wissenschaftlichen Ausrichtung wurde gerade erst abgeschlossen. Eine Ausweitung des Engagements in nationalen und speziell
internationalen Forschungsprojekten ist noch im Laufen. Drei neue Forschungsprojekte wurden vor Kurzem
genehmigt: zwei Projekte in der Grundlagenforschung
und ein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt
(ACEPROM, insightTOURISM, Hyperion3D).
Jetzt schauen wir schon auf die Zeit ab 2015 und definieren die Forschungspläne für die Zukunft. Außerdem
zeigen wir Unternehmen verschiedene Möglichkeiten
auf, wie sie sich durch Forschung noch besser entwickeln können. Ende des Jahres stellen wir den
COMET-K1-Antrag, der den weiteren Ausbau des
SCCH ab 2015 sicherstellen wird.
Machen Sie sich ein Bild! EXPECT - IT!
3 SCCH Magazin 2/2013
EN
The challenges of a competence center involve continuing development, continuous evaluation, benchmarking
against other players in research, and achieving effects
in industry.
When SCCH’s new COMET funding period began
in 2012, it was already time to think about the next
period. SCCH had just completed additional focusing in
its scientific orientation. Expanding involvement continues in national and especially international research
projects. Three new research projects were recently
approved: two basic research projects and an applied
research project (ACEPROM, insightTOURISM,
Hyperion3D).
SCCH is already looking ahead beyond 2015, defining
the research agenda for the future, and showing enterprises how research can improve their development.
The COMET K1 proposal will be submitted at the end
of the year to ensure the further development of SCCH
after 2015.
See for yourself! EXPECT - IT!
Prof. Dr. Klaus-Dieter Schewe, CSO
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Richtung und Ziele
Direction and Goals
DE
EN
Vision
VISION
• Wir sind eine international anerkannte Forschungseinrichtung, die Innovation in der Erstellung und
Anwendung von Software durch Integration von
Grundlagenforschung mit der Lösung komplexer
Anwendungsprobleme vorantreibt.
• Durch unsere anwendungsorientierte Forschungsexzellenz und Umsetzungskompetenz verschaffen wir
unseren Partnern aus der Wirtschaft einen entscheidenden Vorsprung.
• Unsere Unternehmenskultur basiert auf eigenverantwortlich handelnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer an gemeinsamen Zielen orientierten
Arbeitsweise.
• We are an internationally recognized research facility
that actively promotes innovation in the production and application of software by integrating basic
research with the solution of complex application
problems.
• Our excellence in application-oriented research and
our competence in implementation lend our industrial partners a decisive competitive edge.
• Our corporate culture is built on our staff working
with individual responsibility toward common goals.
Mission
Forschung für die Wirtschaft
• Wir unterstützen unsere Partner von der Entwicklung der ersten Idee bis zu ihrer Umsetzung mit unserer Expertise und unseren F&E-Dienstleistungen.
Diese ganzheitliche Zusammenarbeit ermöglicht den
nahtlosen Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuesten Technologien in qualitativ
hochwertige Lösungen für die Wirtschaft.
• Wir schaffen Wettbewerbsvorteile für unsere Partner
und helfen mit, künftige Märkte zu öffnen und bestehende Marktpositionen zu festigen und auszubauen.
• Wir bündeln Kompetenzen für die Wirtschaft und
tragen zum aktiven Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen bei.
Stärkung des Forschungsstandorts
• Wir erweitern ständig unsere Methodenkompetenz
und bauen gleichzeitig Anwendungswissen für gesellschaftlich relevante Leitthemen auf.
4 SCCH Magazin 2/2013
MISSION
Research for industry
• Our expertise and our research and development services support our partners from the development of
the initial idea to its implementation. This holistic cooperation enables the seamless transfer of scientific
knowledge and the latest technologies to industry via
high-quality solutions.
• We achieve a competitive edge for our partners, help
to open future markets, and aid in strengthening and
enhancing market positions.
• We bundle competencies for industry and promote
the active exchange of knowledge and experience
among research and development facilities.
Überblick / Overview
• In der strategischen Forschung untersuchen wir
spezifische Forschungsthemen systematisch und
entsprechend internationaler wissenschaftlicher
Standards und legen dadurch die theoretischen und
methodischen Grundlagen für nachfolgende anwendungsorientierte Projekte.
• Als eine Initiative der Johannes Kepler Universität Linz tragen wir maßgeblich zur nationalen und
internationalen Vernetzung mit Universitäten und
Forschungseinrichtungen bei.
• Als unverzichtbarer Teil des Softwareparks Hagenberg leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur
Entwicklung der Region.
Qualifizierungsauftrag
• Wir bieten ein erstklassiges Umfeld für die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, damit
diese Probleme aus der Anwendung erkennen, analysieren und neuartigen wissenschaftlichen Lösungen
zuführen können.
Ziele
Das generelle Ziel der langfristigen Forschungsagenda
ist die modellbasierte Softwareinnovation, wobei wir
strategische Forschung mit industrieller Innovation
verbinden.
Die Forschungsagenda umfasst:
• Konstruktion und Analyse von Modellen komplexer
Objekte und Prozesse durch Methoden aus Informatik und Mathematik mit der Betonung von Strukturen, statischen und dynamischen Abhängigkeiten
sowie Semantik
• Datenanalyse und Modellvalidierung durch maschinelles Lernen unter Kombination statistischer und
logischer Methoden und darauf aufbauende Optimierung und Prognose
5 SCCH Magazin 2/2013
Strengthening the region as a research site
• We are continuously expanding our methodological
competence and enhancing our application
knowledge in socially relevant key issues.
• In our strategic research, we study specific research
topics systematically according to international
scientific standards and thereby create the theoretical and methodological foundation for subsequent
application-oriented projects.
• As an initiative of Johannes Kepler University Linz,
we contribute significantly to national and international networking with universities and research
facilities.
• As an essential part of Softwarepark Hagenberg, we
make a significant contribution to the development of
the region.
Qualification mission
• We provide a first-class environment for training
staff members so that they can detect and analyze
problems in practice and solve them with innovative
scientific solutions
GOALS
The general goal of our long-range research agenda is
model-based software innovation, whereby we combine
high-risk strategic research with industrial innovation.
Our research agenda encompasses:
• Design and analysis of complex objects and processes
using methods from computer science and mathematics with an emphasis on structures, static and
dynamic dependencies, and semantics
• Data analysis and model validation via machine
learning with a combination of statistical and logical
methods, and optimization and prognosis based on
these
• Development of model-driven application architec-
SCCH Software Competence Center Hagenberg
• Entwicklung modellgetriebener Anwendungsarchitekturen mit Schwerpunkt auf der Integration von
Daten, Prozessen, Schnittstellen, Dienstorientierung,
Parallelität und Verteilung
• Erstellung modellgetriebener Entwicklungsmethoden mit Schwerpunkt auf formaler Verfeinerung und
Qualitätssicherung durch Validierung, Verifikation
und Testen
Mittels dieser Forschungsagenda streben wir eine
treibende Rolle in der internationalen Wissenschaftsgemeinde an. Wir zielen darauf ab, Forschung zu initiieren, durchzuführen und die Ergebnisse in Kooperation
mit unseren Partnern in industrielle Anwendungen
zu überführen. Unsere Partner partizipieren dabei an
den Forschungsergebnissen und können diese eigenständig in verbesserte Softwareprodukte und -prozesse
umsetzen.
tures with a focus on integration of data, processes,
interfaces, service-orientation, parallelism and
distribution
• Creation of model-driven development methods with
a focus on formal refinement and quality assurance
via validation, verification and testing
With this research agenda, we strive to be a driving
force in the international scientific community.
We seek to initiate and conduct research and to translate these results into industrial applications in cooperation with our partners. Our partners participate in the
research results and can implement their own improved software products and processes.
werte
Wir schätzen und fördern Kompetenz, interdisziplinäre
Denkweise, Kreativität, Motivation und Teamfähigkeit.
Wir streben nach ständiger Weiterentwicklung unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der gesamten
Organisation.
• Wir praktizieren eine offene und kritische Diskussionskultur untereinander und mit unseren Partnern.
Wir sehen unsere Kunden als Partner.
• Wir schaffen eine gute Arbeitsatmosphäre durch
Offenheit, Vertrauen, Respekt, Toleranz, Verlässlichkeit und Fairness. Chancengleichheit unabhängig von
Herkunft, Alter, Geschlecht, kulturellem Hintergrund, etc. ist für uns selbstverständlich. Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
• Wir sind eine unabhängige, nicht gewinnorientierte
Forschungseinrichtung und setzen die uns anvertrauten Fördermittel wirksam und wirtschaftlich ein.
6 SCCH Magazin 2/2013
VALUES
• We value and promote competence, interdisciplinary
thinking, creativity, motivation and teamwork. We
strive for continued development of our staff and the
overall organization.
• We practice an open and critical discussion climate
both internally and with our partners. We see our
customers as partners.
• We create a good working environment through
openness, trust, respect, tolerance, reliability and
fairness. Equal opportunity regardless of origin, age,
gender, cultural background, etc. is understood. We
support the reconciliation of family and career.
• We are an independent, non-profit research facility
and utilize the funding entrusted to us effectively and
economically.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Forschungs­
schwerpunkte
Research Topics
RIGOROUS METHODS
IN SOFTWARE
ENGINEERING
SOFTWARE
ANALYTICS AND
EVOLUTION
PROCESS AND
QUALITY
ENGINEERING
DATA
ANALYSIS
SYSTEMS
KNOWLEDGE
BASED
VISION SYSTEMS
DE
EN
PQE Process and Quality Engineering
PQE Process and Quality Engineering
Die Entwicklung von Softwareprodukten auf hohem
Qualitätsniveau verlangt effektive Methoden und
Werkzeuge sowie effiziente Entwicklungsprozesse. Das Ziel von PQE ist dabei die Erforschung und
Entwicklung von neuen Konzepten und Methoden für
das Qualitäts- und Prozessmanagement sowie deren
kontinuierliche Verbesserung und Umsetzung in maßgeschneiderte Werkzeuge und Unternehmensprozesse
zusammen mit Unternehmenspartnern.
PQE beschäftigt sich insbesondere mit Anforderungs-,
Architektur- und Testmanagement, Qualitäts- und
Prozessmanagement, Application Lifecycle Management, nachhaltigen Entwicklungsparadigmen sowie
Engineering-Strategien.
The development of high-quality software products demands effective methods and tools along with efficient
development processes. In cooperation with company
partners, PQE’s seeks to research and develop new
concepts and methods for quality and process management as well as their continuous improvement and
realization in customized tools and company processes.
PQE focuses particularly on requirements, architecture
and test management, quality and process management, application life-cycle management, sustainable
development paradigms, and engineering strategies.
7 SCCH Magazin 2/2013
SCCH Software Competence Center Hagenberg
PQE richtet sich an Unternehmen, die selbst Software
als Produkt oder Service, oder als Teil eines Produktes
entwickeln.
rse rigorous methods in software
engineering
Trotz vieler praktischer Richtlinien und Erfolgsgeschichten sowie anwendbaren Methoden und Werkzeugen, fehlt den heutigen softwaretechnischen Praktiken
immer noch die Reife anderer Ingenieurdisziplinen.
Die Hauptprobleme sind eine hohe Rate an Softwarefehlern und ineffiziente Qualitätssicherungsmaßnahmen. Bei korrekter Anwendung ergänzen rigorose
Methoden die heutigen Softwareentwicklungspraktiken und verhelfen zu einer präzisen Modellierung der
kritischen Systemkomponenten, bei denen Sicherheit,
Integrität und Zuverlässigkeit angestrebte Systemeigenschaften sind. Gemeinsam mit seinen Partnerfirmen will RSE neue rigorose, modellbasierte Techniken
entwickeln und anwenden, um die zu entwickelnde
Software zu verbessern.
sae software analytics and
evolution
SAE beschäftigt sich mit modernen analytischen und
konstruktiven Ansätzen im Software Engineering,
mit dem Ziel, die Erstellung und Weiterentwicklung
von komplexen technischen Softwaresystemen über
einen langen Zeitraum zu erleichtern und gleichzeitig höchstmögliche Qualität sicherzustellen. Dabei
kommen analytische und modellbasierte Ansätze zur
automatischen Generierung von Software aus Domänenmodellen ebenso zum Einsatz wie die Möglichkeit
der Endbenutzerprogrammierung durch domänenspezifische Programmiersprachen. Die verschiedenen
Forschungsaspekte im Schwerpunkt SAE verfolgen die
8 SCCH Magazin 2/2013
PQE addresses companies that develop software as a
product or service or as part of a product.
rse rigorous methods in software
engineering
Despite having several practical guidelines, success
stories, and appealing methods and tools, current software engineering practices still lack the maturity which
can today be observed in other engineering disciplines.
Among major problems are high rate of software faults
and inefficient quality assurance techniques. Rigorous methods, when applied correctly, complement the
contemporary software development practices and help
precisely model the critical system parts, where safety,
integrity and reliability are highly sought-after system
traits. Together with its partner companies, RSE intends to develop and employ new rigorous model-based
techniques to improve the overall software development experience.
sae software analytics and
evolution
SAE employs modern analytical and design approaches
in Software Engineering with the goal of facilitating
the creation and continuing development of complex
technical software systems over long time frames while
simultaneously ensuring utmost quality. This involves
analytical and model-based approaches for automatic
generation of software from domain models as well as
potential end-user programming via domain-specific
programming languages. The various research aspects
in the area SAE pursue the long-range vision of toolsupported analysis of program code and storage of the
results in abstract, long-lasting domain models. These
models then serve the enterprise in the efficient generation of test cases and technical documentation as well
Forschungsschwerpunkte / Research Topics
langfristige Vision, Programmcode werkzeuggestützt zu
analysieren und das Ergebnis in abstrakte, langlebige
Domänenmodellen abzulegen. Diese Modelle dienen
den Unternehmen dann in weiter Folge unter anderem
zur effizienten Generierung von Testfällen, technischer
Dokumentation sowie zur automatischen Übersetzung
in verschiedene Softwaretechnologien und Programmiersprachen.
DAS Data Analysis Systems
DAS entwickelt Methoden für die Analyse und das
Modellieren komplexer und massiver Sensordaten in
ihrem (industriellen) Anwendungskontext.
Das Spektrum an Anwendungen umfasst Prozessanalyse, Prozessoptimierung, Conditioning Monitoring,
virtuelle Sensoren, Fehlererkennung und –diagnose
sowie optimale Steuerungs- und Regelsysteme in der
Prozessindustrie und Produktion, bei der Herstellung
von Maschinen und in der Umwelttechnik wie etwa in
der Steuerung von Heizungssystemen.
KVS Knowledge-Based Vision Systems
KVS entwickelt Analysemethoden für Bilddaten auf
Basis der Computational Intelligence. Ein Beispiel ist
die datengetriebene Modellbildung für die Charakterisierung von defektfreien Texturen. Ebenfalls forscht
man an der logik- und wissensbasierten Modellierung
von Qualitätskriterien sowie an kognitiven Aspekten
bei der ästhetischen Beurteilung. Starre und deformierbare geometrische Strukturen werden mittels Registrierung analysiert. Die Forschungsergebnisse von KVS
werden in der Bewegungsanalyse und dem Objekt- und
Personentracking sowie in der Qualitätsinspektion für
texturierte oder glänzende Oberflächen und 3D-Strukturen angewendet.
9 SCCH Magazin 2/2013
as in automatic porting to other software technologies
and programming languages.
DAS Data Analysis Systems
DAS advances methods for the analysis and modeling
of complex and massive sensor data in its (industrial)
application context. The spectrum of applications encompasses process analysis, process optimization, conditioning monitoring, virtual sensors, fault detection,
diagnosis and prognosis and optimal control systems
in the process industry and production, in machine
manufacturing and in environmental technologies such
as building automation.
KVS Knowledge-Based Vision Systems
KVS develops analysis methods for image data on the
basis of Computational Intelligence. One example is
data-driven model building for the characterization of
defect-free textures. KVS also researches logic-based
and knowledge-based modeling of quality criteria and
cognitive aspects in aesthetic evaluation. Rigid and
deformable geometric structures are analyzed via registration. KVS’ research results are applied to motion
analysis and tracking of objects and persons as well as
to quality inspection for textured or shiny surfaces and
3D structures.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
neue beleuchtungs­
techNIK
A Novel Illumination Technique for Defect
Detection on Specular, Textured Surfaces
DE
EN
Der Einsatz von Edelstahl bei High-End-Endverbraucher-Geräten hat ästhetische sowie hygienische Gründe
und spiegelt die hohe Qualität des Produktes wider.
Folglich werten Fehler an solchen Verkleidungen die
hohe Qualität ab, wodurch eine visuelle Qualitätskontrolle notwendig wird.
„Im Rahmen meiner Dissertation mit dem Titel A
Novel Illumination Technique for Defect Detection
on Specular, Textured Surfaces and Its High Performance Implementation through Auto-Parallelization
Techniques habe ich eine Beleuchtungstechnik entwickelt, die es ermöglicht, auf spiegelnden texturierten
Materialien Oberflächenfehler in einer Art und Weise
hervorzuheben, wie es mit üblichen Beleuchtungsprinzipien bisher nur bedingt möglich war“, erklärt Dr.
Volkmar Wieser. Zusätzlich wurden spezielle Bildverarbeitungsalgorithmen entworfen, um eine zuverlässige
Fehlerdetektion zu gewährleisten. Mit einem speziellen
Verfahren (Feature Tracking) wurde außerdem die
Überdetektionsrate stark reduziert. Zusätzlich konnte
demonstriert werden, dass sich die Auto-Parallelisierungssprache Single Assignment C hervorragend
eignet, um laufzeitintensive Algorithmen effizient auf
unterschiedlichen Hardware-Architekturen zu parallelisieren. Unterstützung erhielt Herr Wieser dabei von
seinen beiden Doktorvätern a.Univ.-Prof. Dr. Josef
Scharinger von der Johannes Kepler Universität Linz
und Univ.-Prof. Dr. Sven-Bodo Scholz von der HeriotWatt University in Edinburgh sowie von seinen Kollegen. Diese Forschungsarbeit ermöglicht eine lückenlose
Qualitätskontrolle von unterschiedlichsten glänzenden
planaren Oberflächen und bietet als Expertensystem
eine kontrollierbare und zuverlässige Qualitätsprüfung.
The use of stainless steel in high-end consumer devices
has both aesthetic and hygienic reasons and reflects the
high quality of a product. Faults in the housing detract
from this high quality, thus necessitating visual quality
control.
10 SCCH Magazin 2/2013
Erfolgreiche Promotion / Successful graduation:
Dr. Volkmar Wieser
In the realm of his dissertation, entitled “A Novel Illumination Technique for Defect Detection on Specular,
Textured Surfaces and Its High Performance Implementation through Auto-Parallelization Techniques”,
Volkmar Wieser developed an illumination technique
that enables highlighting of surface faults on reflective
textured materials in a way that was previously limited
with conventional illumination principles.
Additionally, he developed special image processing
algorithms to ensure reliable fault detection. A special process (feature tracking) enables a pronounced
reduction of the overdetection rate. Furthermore, he
demonstrated that the auto-parallelization language
Single Assignment C was superbly suited for parallelizing run-time intensive algorithms efficiently on various
hardware architectures. Wieser was supported by his
two graduate advisors, Assoc. Prof. Dr. Josef Scharinger of Johannes Kepler University Linz and Prof.
Dr. Sven-Bodo Scholz of the Heriot-Watt University in
Edinburgh, as well as by his colleagues. This research
work enables seamless quality control on various reflective, planar surfaces and provides an expert system for
controllable and reliable quality assurance.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
mit software
schulden machen
How good software engineering pays off
debt
DE
EN
In der Softwaretechnik haben sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine ganze Reihe guter
Praktiken entwickelt, die Softwareentwickler berücksichtigen sollten. Beispiele für solche Praktiken sind
die Einhaltung von Entwurfsprinzipien (z.B. Datenkapselung, geringe Kopplung, Vermeidung von zyklischen
Beziehungen zwischen Komponenten), die Einhaltung
von Codierungsrichtlinien (z.B. Namenskonventionen,
korrektes Speicher- oder Thread-Management) und
die Sicherstellung einer hohen Testabdeckung. Werden
diese Praktiken nicht eingehalten, entstehen Schulden,
technische Schulden – im Englischen als Technical
Debt bezeichnet.
Der Begriff Technical Debt wurde vom Informatiker
Ward Cunningham geprägt und bringt zum Ausdruck,
dass in einem Softwareprodukt durch unzureichende technische Realisierung Schulden enthalten sind.
Diese Schulden verursachen Zinsenzahlungen, die sich
dadurch manifestieren, dass Wartung und Weiterentwicklung der Software durch eben diese technischen
Schulden mehr Zeit in Anspruch nehmen. Gründe
für das Anfallen diese Zinsen sind oftmals erhöhter
Aufwand durch schlechte Verständlichkeit, ungewollte
Seiteneffekte bei Änderungen, erhöhter Testaufwand,
etc.
The past years and decades in Software Engineering
have evolved many best practices that software developers should take into account. Examples include adhering to design principles (e.g., data encapsulation, low
coupling, avoiding cyclical relationships between components), abiding by coding guidelines (e.g., naming
conventions, correct memory and thread management)
and ensuring high test coverage. Failure to uphold
these practices accrues technical debt.
The term technical debt was coined by computer scientist Ward Cunningham and expresses that an inadequately implemented software product contains debt.
Such technical debt causes de facto interest payments
because maintenance and further development of the
software require more time. Reasons for such interest
payments include increased effort due to poor com-
11 SCCH Magazin 2/2013
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Die an die Finanzwelt angelehnte Metapher ist für
das Management gut zu verstehen und bringt zum
Ausdruck, dass die Softwareentwickler bewusste
Entscheidungen treffen, ob Schulden gemacht werden
oder nicht. Für das Erreichen eines Meilensteinzieles
mag es kurzfristig wichtig sein, technische Schulden
wie beispielsweise eine fehlende API-Dokumentation
zu akzeptieren, langfristig muss sich das Management
jedoch die Frage stellen, welches Schuldenausmaß sich
ein Softwareprodukt leisten kann beziehungsweise
will. Um diese Entscheidung systematisch treffen zu
können, sind technische Schulden monetär darzustellen. Es gibt keine anerkannte Definition, wie technische
Schulden von Software berechnet werden. Sonar (www.
sonarsource.com) berechnet die technischen Schulden beispielsweise in Personentagen. Die Berechnung
summiert den Aufwand der erforderlich ist, um duplizierten Code zu bereinigen, um verletzte Programmierrichtlinien auszuputzen, um öffentliche Schnittstellen
zu dokumentieren, um eine hohe Testabdeckung zu
erreichen, um komplexen Code zu vereinfachen und
um komponentenübergreifende Zyklen aufzubrechen.
Für jeden Berechnungsteil ist hinterlegt, wie hoch
der durchschnittliche Aufwand für eine Verbesserung
(also z.B. Bereinigung eines Code-Duplikates) ist. Die
Grunddaten für die Berechnung, also die im Code ent-
TRUST-IT Roadshow, Univ.-Prof. Dr. Reinhold Plösch
12 SCCH Magazin 2/2013
prehensibility, undesired side effects on modification,
increased testing effort, etc.
This financial metaphor is easy for management to
understand and expresses that software developers can
make conscious decisions on whether technical debt is
accrued. Achieving a milestone might necessitate shortrange acceptance such as missing API documentation,
but in the long range management must consider what
degree of debt a software product can afford. To make
this decision systematic, technical debt can be depicted in monetary terms. Although there is no accepted
definition for computing technical debt for software,
Sonar (www.sonarsource.com) uses person-days for
this purpose, totaling the effort required to remove
duplicate code, to rectify violations of programming
guidelines, to document public interfaces, to achieve high test coverage, to simplify complex code and
to break cycles across components. Each part of the
computation requires recording the average effort for
an improvement (e.g., removal of duplicate code). The
basic computational data, e.g., the amount of duplicate code, are determined automatically by static code
analysis tools.
Technical debt must be understood as a quality control
instrument that enables project leadership to consciously decide which debts need to be repaid (i.e., the
technical shortcomings corrected) and which debts will
remain in the software. Prioritization of remedial action requires, in addition to knowing the approximate
costs of remedial action, an estimate of the amount of
interest to be paid. This estimate can be difficult: How
many hours more does modification of a component
require if it is not documented? How much more effort
is needed to extend a complex class?
As an alternative to monetary estimation of interest,
quality models can be used that depict technical debt
with greater refinement – not only for violations of programming guidelines in general, but also differentiated
Gastkommentar / Guest Commentary
haltenen Code-Duplikate, die Paketzyklen etc. werden
automatisch durch statische Codeanalysewerkzeuge
ermittelt.
Technical Debt muss als Qualitätssteuerungsinstrument verstanden werden, mit dem Projektverantwortliche auf Basis technischer Schulden bewusst entscheiden, welche Schulden zurückbezahlt werden, d.h. die
technischen Unzulänglichkeiten saniert werden, und
welche Schulden in der Software verbleiben. Für die
Priorisierung von Sanierungsmaßnahmen erfordert
das neben dem Wissen über die ungefähren Kosten für
die Behebung auch eine Abschätzung über die Höhe
der zu bezahlenden Zinsen. Letzterer Punkt ist oftmals schwierig zu beantworten: Um wie viele Stunden
dauert es länger eine Änderung in einer Komponente
vorzunehmen, die nicht dokumentiert ist? Wie viel
mehr an Aufwand ist erforderlich um eine komplexe
Klasse zu erweitern? Alternativ zu dieser monetären
Abschätzung der Zinsen können auch Qualitätsmodelle
eingesetzt werden, die die technische Schuld feiner darstellen – nicht nur für verletzte Programmierrichtlinien
allgemein, sondern aufgeteilt auf Qualitätsfaktoren
wie Verschwendung von Hauptspeicher, ungenügende
Datenkapselung und unzureichende Portabilität. Dies
erlaubt typischerweise eine einfachere Priorisierung
von Sanierungsmaßnahmen, da es oft leichter zu entscheiden ist, ob z.B. Schulden im Bereich der Portabilität zulässig sind oder nicht, da diese Entscheidung auf
Basis der Business Ziele bzw. auf Basis der Ziele eines
Produktes getroffen werden kann.
„Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass
die reine Berechnung der Technical Debt keinen Wert
hat, sondern erst Nutzen stiftet, wenn sie aktiv dazu
benützt wird, die Qualität von Softwareprodukten zu
bewerten und methodisch und zielgerichtet zu verbessern. Dies erfordert eine intensive Auseinandersetzung
mit dem Thema und erfordert für eine effektive und
effiziente Umsetzung typischerweise Änderungen im
Entwicklungsprozess,“ erklärt Plösch.
13 SCCH Magazin 2/2013
Univ. Prof. Dr. Reinhold Plösch, Johannes Kepler Universität
for quality factors such as wasted main memory, inadequate data encapsulation und insufficient portability.
This typically simplifies the prioritization of remedial
measures because it is easier to decide whether, e.g.,
debt in the area of portability is permissible, as this
decision can be made on the basis of business goals or
the goals for a product.
„Be assured that the computation of technical debt
itself is worthless unless it is employed actively to evaluate the quality of software products and to improve
their quality in a methodical and targeted way. This
demands intensive engagement with the topic; effective
and efficient implementation typically also requires
changes in the development process,“ explains Plösch.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
SCCH 2015+
Scientific orientation and strategy
for next COMET phase
DE
EN
Im Juli dieses Jahres erfolgte die nächste COMETAusschreibung für K1-Zentren für den Zeitraum ab
2015. K1-Zentren sollen dann für einen Zeitraum von 8
Jahren mit einer Zwischenevaluierung nach 4 Jahren
etabliert werden. Dementsprechend laufen im SCCH
die Vorbereitungen für den Neuantrag auf Hochtouren. Wie zuvor hängt der Erfolg des Neuantrags
entscheidend von der Qualität des wissenschaftlichen
Programms und der darauf basierenden industriellen
Innovationen ab:
• Wie anspruchsvoll ist das Forschungsprogramm des
SCCH?
• Wie ambitioniert und realistisch sind kurz-, mittelund langfristige Forschungsziele?
• Wie sehr ist das SCCH in die internationale Forschungsgemeinschaft durch punktuelle Kooperation,
langfristige Partnerschaften und gemeinsame Projekte eingebunden?
• Welche hochwertigen Forschungsergebnisse und
Publikationen können vom SCCH erwartet werden?
• Wie ambitioniert und realistisch ist die Umsetzung
der Forschungsinhalte in innovative Produkte und
Dienste in der Industrie?
Gemäß dieser Bewertungsfaktoren wird das SCCH die
Ausrichtung auf Software Engineering und Knowledge
Engineering für industrielle Innovationen beibehalten,
konkretisieren und weiterentwickeln. Diese beinhaltet
zum einen die Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur Unterstützung einer nahtlosen, reproduzierbaren und modellbasierten Konstruktion, Analyse und
Evolution von integrierten, benutzerorientierten komplexen Softwaresystemen höchster Qualität, und zum
anderen die Konstruktion, Verifikation und Anwendung transparenter, wissensbasierter Modelle komplexer Systeme, wobei insbesondere auf die Einbindung
verteilter, heterogener Quellen für diese Modelle und
von Expertenwissen Wert gelegt wird. Diese beiden
langfristig angelegten Forschungsrichtungen definieren
den Rahmen für die wissenschaftliche Ausrichtung in
The next COMET call for proposals for K1 centers for
the period beginning 2015 started this July. Then K1
centers shall be established for a period of eight years
with an interim evaluation after four years. Accordingly, preparations for SCCH’s new application are in high
gear. As before, the success of the proposal depends
decisively on the quality of the scientific program and
the industrial innovations based on it:
• How challenging is the research program at SCCH?
• How ambitious, how realistic are short-, mediumand long-range research goals?
• To what extent is SCCH integrated in the international research community via selective cooperation,
long-range partnerships and joint projects?
• What high-quality research results and publications
can be expected from SCCH?
• How ambitious, how realistic is the implementation of research results in innovative products and
services in industry?
In accordance with these evaluation factors, SCCH will
maintain its strategic alignment in software engineering and knowledge engineering for industrial innovation, and will refine and further develop this alignment.
This encompasses the development of methods and
14 SCCH Magazin 2/2013
Dr. Klaus Pirklbauer, Prof. Dr. Klaus-Dieter Schewe, Geschäftsführung SCCH / management team of SCCH
den beiden Forschungsbereichen SET und KBT mit ihren fünf Forschungsschwerpunkten DAS (Data Analysis
Systems), KVS (Knowledge-Based Vision Systems),
PQE (Process and Quality Engineering), RSE (Rigorous
Methods in Software Engineering) und SAE (Software
Analytics and Evolution).
Die Forschung im Schwerpunkt DAS konzentriert sich
auf Methoden und Werkzeuge zur Analyse großer, verteilter und komplexer Datenströme („Big Data“), z.B.
Daten aus Sensornetzwerken. Dabei werden sowohl
Aspekte der Datenverwaltung sowie der Analysealgorithmen und der Vorhersage und Optimierung auf der
Basis extrahierter Modelle behandelt. Methodisch stehen statistische Algorithmen des maschinellen Lernens
im Vordergrund, wobei das SCCH allerdings anstrebt,
eine nahtlose Integration mit logischen Methoden,
insbesondere possibilistischen Ansätzen nach Dempster-Shafer, probabilistischer Logik und Kausalitätstheorien zu erreichen. Ferner soll die Integration von
Verfahren der Datenstromverwaltung im industriellen
Internet und von Wissensrepräsentationstechniken
und Inferenzen auf Wissensbanken intensiv erforscht
werden. Wir erhoffen uns hiervon, Gesetzmäßigkeiten
in den Daten nicht nur zu erlernen, sondern auch durch
formal-logische Modelle zu beschreiben, wobei diese
Modelle Expertenwissen integrieren und zur Verbesserung der Datenanalyse verwendet werden sollen.
Im Schwerpunkt KVS stehen nach wie vor mathematisch-fundierte, wissensbasierte Methoden der Signalund Bildverarbeitung im Mittelpunkt der Forschung.
Dies beinhaltet die Erkennung und Verfolgung von
Objekten sowie die Interpretation und Aggregation biomedizinischer und industrieller Bilder und Signale zur
Erstellung sinnvoller Modelle. Dies soll letzten Endes
zur Entwicklung von Modellwissensbanken führen, die
zur logischen Analyse von korrekten und fehlerhaften
Mustern verwendet werden können.
Die Forschung in den Schwerpunkten DAS und KVS
orientiert sich zwar an unterschiedlichen Anwendungs15 SCCH Magazin 2/2013
tools to support seamless, reproducible, model-based
design, analysis and evolution of integrated, useroriented complex software systems of utmost quality,
as well as the design, verification and application of
transparent, knowledge-based models of complex systems, with emphasis on the integration of distributed,
heterogeneous sources for these models and of expert
knowledge. These two long-range research alignments
define the framework for the scientific orientation in
the research areas Software Engineering & Technology
(SET) and Knowledge-Based Technology (KBT) with
their five research foci Data Analysis Systems (DAS),
Knowledge-Based Vision Systems (KVS), Process and
Quality Engineering (PQE), Rigorous Methods in Software Engineering (RSE) and Software Analytics and
Evolution (SAE).
Research in DAS concentrates on methods and tools for
analysis of large, distributed, complex data streams (big
data), e.g., data from sensor networks. This involves
aspects of data management as well as analysis algorithms and prediction and optimization based on extracted models. Methodology concentrates on statistical
algorithms of machine learning, where SCCH strives for
seamless integration with logical methods, especially
possibilistic approaches based on Dempster-Shafer,
probabilistic logic and causality theories. Further intensive research involves the integration of data stream
management methods in the industrial Internet and
knowledge representation techniques and inferences in
knowledge bases. SCCH hopes not only to deduce regularities in the data but also to describe these via formal
logic models, where these models integrate expert
knowledge and help to improve data analysis.
KVS continues to focus its research on mathematically
founded, knowledge-based methods for signal and
image processing. This encompasses the detection/
recognition and monitoring of objects and the interpretation and aggregation of biomedical and industrial
feldern, weist allerdings viele methodische Ähnlichkeiten auf. Deshalb kommt der Koordination zwischen
diesen Forschungsschwerpunkt im KBT-Bereich eine
besondere Bedeutung zu.
Die Forschung im Schwerpunkt PQE befasst sich im
Kern mit dem Softwareentwicklungsprozess und insbesondere der Qualität des Prozesses sowie der resultierenden Softwaresysteme. Dieses umfasst Methoden zur
Verbesserung von Innovationsmanagement, Produktmanagement, Anforderungsanalyse, Architekturqualität, technische Schulden, Prozessverbesserungen,
Qualitätsmanagement und Konformitätsüberwachung.
Im Schwerpunkt RSE strebt das SCCH die Weiterentwicklung und industrielle Anwendung rigoroser
Softwareentwicklungsmethoden sowie die Entwicklung
von Werkzeugumgebungen zur Unterstützung dieser
Methoden an. Im Vordergrund stehen Abstract State
Machines und Event-B. Insbesondere sollen rigorose
Methoden für prozessorientierte Systeme sowie für
verteilte, adaptive Softwaresysteme weiterentwickelt
werden.
Die Forschung im Schwerpunkt SAE konzentriert sich
auf mehrere miteinander eng verbundener Themen:
Grundlagen, Entwurf und Anwendung domain-spezifischer Sprachen (DSL) inklusive Methoden der Codegenerierung, Methoden des Architekturmanagements,
insbesondere Meta-Modelle und Architekturanalysewerkzeuge, Methoden und Werkzeuge zur testbasierten
Qualitätssicherung und zur Fehlervorhersage sowie
Verfahren zur Extraktion von Anwendungswissen aus
Code.
Im SET-Bereich wird die enge Verzahnung zwischen
den Schwerpunkten PQE, RSE und SAE koordiniert.
Insbesondere wird die Integration von rigorosen Methoden mit Architektur, DSL und insbesondere Codegenerierung angestrebt. Ferner sollen alle spezifischen
Methoden in qualitätsorientierte Softwareentwicklungsprozesse eingebunden werden.
16 SCCH Magazin 2/2013
images and signals toward the creation of sensible models. This aims at the development of model knowledge
bases that can be used for logical analysis of correct and
erroneous patterns.
Research in the areas DAS and KVS target different
application domains, yet have many methodological
similarities. Therefore coordination between these KBT
foci assumes particular importance.
The core of research in the focus PQE concerns the
software development process and especially the quality of this process and its resulting software systems.
This encompasses methods for improving innovation
management, product management, requirements
analysis, architecture quality, technical debt, process
improvement, quality management and conformity
monitoring.
In RSE, SCCH targets the further development and
industrial application of rigorous software development
methods and the development of tool environments
that support these methods. RSE concentrates on
abstract state machines and the Event-B modeling and
analysis method. In particular, RSE strives to further
develop rigorous methods for process-oriented systems
and for distributed, adaptive software systems.
Research in SAE concentrates on multiple closely related topics: basics, design and application of domainspecific languages (DSLs) including methods for code
generation, methods for architecture management (especially meta-models and architecture analysis tools),
methods and tools for test-based quality assurance and
fault prediction, and methods for extraction of application domain knowledge from code.
The SET area coordinates the close integration of the
foci PQE, RSE and SAE, particularly emphasizing the
integration of rigorous methods with architectures,
DSLs and code generation. Another goal is the integration of specific methods in quality-oriented software
development processes.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Partner in COMET
Partners in COMET
abatec group AG
OÖ Gebietskrankenkasse
acousta engineering gmbh
OMICRON electronics GmbH
Böhler Edelstahl GmbH & Co KG
PROMOT Automation GmbH
BMW Motoren GmbH
RUBBLE MASTER HMH GmbH
E+E Elektronik Ges.m.b.H.
Siemens Aktiengesellschaft
Österreich
ENGEL AUSTRIA GmbH
STIWA Holding GmbH
Fronius International GmbH
TRUMPF Maschinen Austria
GmbH & Co. KG.
GRZ IT Center Linz GmbH
Uni Software Plus GmbH
KEBA AG
voestalpine Stahl GmbH
Johannes Kepler Universität Linz
Universidad de Castilla-La
Mancha, Escuela Superior de
Informática. Ciudad Real, España
Czech Technical University in Prague,
Christian-Albrechts-Universität
Faculty of Electrical Engineering,
zu Kiel
Department of Cybernetics
17 SCCH Magazin 2/2013
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Finanzen 2012
Financials 2012
DE
EN
Das Geschäftsjahr 2012 war durch eine konsequente
Weiterführung der Forschungsaktivitäten geprägt.
Mit diesem Geschäftsjahr begann der zweite Förderzeitraum im COMET-Programm. Dieser geht bis Ende
2014.
Das Geschäftsjahr 2012 bildet das erste vollständige
Geschäftsjahr nach der Änderung des Bilanzstichtags
vom 30.6. auf den 31.12. Der Vergleich mit dem Vorjahr ist immer unter dem Gesichtspunkt zu sehen, dass
12 Monate (Geschäftsjahr 2012) mit sechs Monaten
(Geschäftsjahr 2011) verglichen werden.
Im Rahmen der Programmlinie K1 des COMET-Förderprogramms wurde die langjährige Kooperation mit
den Partnerfirmen fortgesetzt. Die Umsatzerlöse (ohne
Förderungen) in COMET erreichten 201,4% des Vorjahres, d.h. auch unter Berücksichtigung des längeren
Zeitraums ergab sich noch eine kleine Steigerung.
Im Non-K-Bereich sind die Umsatzerlöse (ohne Förderungen) fast gleich geblieben. Die Gesamterlöse (inkl.
Förderungen) in Non-K beliefen sich auf 139,9% des
Vorjahreswertes.
Fiscal year 2012 was marked by consistent continuation of the research activities. This fiscal year began the
second funding period in the COMET program. This
period extends to the end of 2014.
Fiscal year 2012 was the first complete fiscal year after
the change of the balance sheet date from 30 June to 31
December. Comparisons with the previous fiscal year
must always be seen in the context of 12 months (fiscal
year 2012) being compared with six months (fiscal year
2011).
In the realm of the K1 program line of the COMET
subsidy program, the long-range cooperation with
Company Partners was continued. Turnover (excl.
subsidies) in COMET achieved 201.4% of the preceding
fiscal year, even considering the extended time frame,
there was still a small increase.
In the non-K area, turnover (excl. subsidies) remained
at approximately the same level. Total revenues (incl.
subsidies) in non-K were 139.9% of the previous year.
Overall SCCH achieved 166.6% of the revenues (incl.
subsidies) of the previous fiscal year.
In fiscal year 2012, 52 projects were conducted, 14
100%
M€ 6
M€ 5
Non-K
K plus/COMET
90%
80%
70%
M€ 4
60%
K plus / COMET
50%
M€ 3
40%
M€ 2
30%
20%
M€ 1
10%
M€ 0
2006/07
2007/08
2008/09
Umsatz inkl. Förderung /
Income incl. subsidies
18 SCCH Magazin 2/2013
2009/10
2010/11
2011
2012
0%
Non-K
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
Non-K
K plus/COMET
Anteil Non-K am Umsatz
inkl Förderung
/
Non-K portion of income incl. subsidies
2011
2012
Finanzen / Financials 2012
Insgesamt konnte das SCCH bei seinen Erlösen inkl.
Förderungen 166,6% des Vorjahreswertes erreichen.
Im Geschäftsjahr 2012 wurden 52 Projekte abgewickelt,
14 davon konnten innerhalb des Geschäftsjahres abgeschlossen werden. Es entfielen auf den COMET-K1Bereich 29% (im Vorjahr 33%) der Projekte, 71% (im
Vorjahr 72%) der Projektstunden und 71% (im Vorjahr
66%) der Erlöse. Daraus erkennt man, dass im Rahmen
von COMET typischerweise größere Projekte durchgeführt werden, die aber nur gerade die eigenen Kosten
decken. Der Non-K-Bereich trug im Geschäftsjahr 2012
29% zum Gesamterlös bei.
Die im SCCH etablierten Schwerpunkte wurden im
Geschäftsjahr 2012 weitergeführt. Durch strategische
Projekte, die der Eigenforschung dienen, wurden neue
Technologien und Methoden entwickelt, der Stand der
Wissenschaft verfolgt und eine Basis für anwendungsorientierte Projekte geschaffen. Im Geschäftsjahr 2012
machten die strategischen Projekte in COMET und
im Non-K-Bereich einen insgesamten Anteil von 41%
(nach Stunden, Vorjahr 39%) aus. Dadurch ist sichergestellt, dass das SCCH auch in den folgenden Jahren
Dienstleistungen in der angewandten Forschung auf
höchstem Niveau anbieten kann.
Hauptaufgabe des SCCH ist die angewandte Forschung für die Partnerunternehmen. Dafür ist aber der
internationale Wissens- und Technologietransfer, die
Publikationstätigkeit und die Teilnahme an internationalen Konferenzen ein unverzichtbarer Bestandteil der
Tätigkeit des SCCH. Zahlreiche Publikationen (siehe S.
29f), 13 Einladungen zu Fachvorträgen, 92 Einladungen als Referee von Publikationen, 23 Mitgliedschaften
in Programmkomitees internationaler Konferenzen wie
auch Funktionen als Session Chair und als Organisator
bzw. Mitorganisator von Konferenzen zeigen, dass das
SCCH sowie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
der internationalen Forschung eine anerkannte Position haben.
19 SCCH Magazin 2/2013
of which were completed within the fiscal year. Of
the total, 29% of projects (33% in the previous year),
71% (72% in the previous year) of project hours, and
71% (66% in the previous year) of income were in the
COMET K1 area. This indicates that COMET typically
involves larger projects that barely cover their own
costs. The non-K area in fiscal year 2012 contributed
29% of overall income.
SCCH’s established competencies were continued in
fiscal year 2012. Strategic projects that serve in-house
research introduced new technologies and methods,
pursued the state of the art, and provided a basis
for application-oriented projects. In fiscal year 2012
the strategic projects in COMET and in non-K area
comprised a 41% (of project hours, previous year 39%)
share. This ensures that SCCH can continue to provide
applied research services at the highest level in the
coming years.
The primary task of SCCH is delivering applied
research for Company Partners. This mandates an
international transfer of knowledge and technology,
publication activities, and participation in international
conferences for SCCH. Numerous publications (see p.
29 et seq.), 13 invitations to lectures, 92 invitations as
referee for publications, 23 memberships in program
committees of international conferences including
functioning as session chair and organizer or co-organizer of conferences document that SCCH and its staff
enjoy a recognized position in international research.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Bilanz zum 31. Dezember 2012
Balance Sheet on December 31, 2012
Aktiva
Assets
A
Anlagevermögen
Long term assets
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Intangible assets
II
Sachanlagen
III.
2012
2011*
EUR
EUR
352.933
382.721
5.328
19.446
Tangible assets
113.127
128.797
Finanzanlagen
Financial assets
234.478
234.478
B
Umlaufvermögen
Current assets
I.
Vorräte
Inventories
1.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2.
noch nicht abrechenbare Leistungen
Raw materials and consumables
Services (rendered) and products not yet chargeable
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Receivables and other assets
1.
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
Trade receivables
III.
Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
Cash on hand and bank
balances
C
Rechnungsabrenzungsposten
Deferred assets
Summe Aktiva
Total assets
2.
Other receivables and assets
4.144.007
4.202.206
11.658
4.645
4.368
2.763
7.290
1.881
1.430.531
2.103.841
408.003
466.205
1.022.528
1.637.635
2.701.818
2.093.721
51.904
54.266
4.548.845
4.639.193
* Durch die Änderung des Bilanzstichtags war das Geschäftsjahr 2011 ein Rumpfgeschäftsjahr mit 6 Monaten.
20 SCCH Magazin 2/2013
Finanzen / Financials 2012
Passiva
Liabilities
2012
2011*
EUR
EUR
A.
Eigenkapital
Shareholder equity
I.
II.
III.
IV.
Stammkapital
Kapitalrücklagen
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
davon Gewinnvortrag
Capital investment
Additional paid-in capital
Retained earnings
Balance sheet profit
thereof profit carried forward
B.
Investitionszuschüsse aus öffentlichen Mitteln
Investment allowances
C.
Rückstellungen
Accurals
1.
Rückstellung für Abfertigungen
2.
3.
Steuerrückstellungen
sonstige Rückstellungen
Accurals for termination
payment
Accurals for taxes
Other accurals
D.
Verbindlichkeiten
Liabilities
1.
2.
4.
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlickeiten gegenüber
Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
Sonstige Verbindlichkeiten
Accounts payable to companies in which participating
interests are held
Other liabilities
E.
Rechnungsabgrenzungsposten
Deferred liabilities
1.226.008
1.338.593
Summe Passiva
Total liabilities
4.548.845
4.639.193
3.
Trade payables
1.538.094
240.000
33.375
1.096.627
168.092
408.820
1.778.822
240.000
33.375
1.096.627
408.820
100.051
133.914
72.526
940.966
1.098.002
56.866
46.424
0
884.100
18.575
1.033.003
709.863
351.250
109.615
197.185
0
172.607
47.250
0
355.813
178.643
* Due to the change of the balance sheet closing date, fiscal year 2011 was a shortened fiscal year with 6 months.
21 SCCH Magazin 2/2013
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Gewinn- und
Verlustrechnung
2012
Income Statement for fiscal year 2012
DE
EN
Die Software Competence Center Hagenberg GmbH
weist im Geschäftsjahr 2012 einen Bilanzgewinn von
EUR 168.091,86 auf. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2012 betrugen EUR 2.370.033,23. Dazu kamen
u. a. Förderungen der EU, der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft mbH, des Landes
Oberösterreich und der wissenschaftlichen Partner in
Höhe von EUR 2.964.353,27, die Forschungsprämie in
Höhe von EUR 187.830,03 und sonstige Erlöse in der
Höhe von EUR 4.423,57.
Forschungsprojekte außerhalb des COMET-Programms
haben immer auch einen Eigenanteil, der sich durch
die Förderrate bzw. durch nicht förderbare Kosten
ergibt. Da diese Förderprojekte im Allgemeinen eine
Verpflichtung für mehrere Jahre darstellen, wird eine
Rückstellung für die Eigenanteile (Drohverlustrückstellung) gebildet. Im Geschäftsjahr 2012 wurde aus
strategischen Überlegungen für ein grundlagenorientiertes Forschungsprojekt im Energiebereich mit nur
50%iger Förderung eine höhere Rückstellung in Kauf
genommen. Dadurch und auch durch andere Änderungen bei der Abrechnung von Förderprojekten kommt
der Jahresverlust von EUR 240.728,18 zustande.
In fiscal year 2012 Software Competence Center Hagenberg GmbH had a net profit of EUR 168,091.86. The
sales volume in fiscal year 2012 was EUR 2,370,033.23.
This was complemented by subsidies from the EU, the
Austrian Research Promotion Agency, the province of
Upper Austria and the Scientific Partners with a total of
EUR 2,964,353.27, a research premium in the amount
of EUR 187,830.03, and other income in the amount of
EUR 4.423,57.
Research projects outside the COMET program always
involve a SCCH’s self-financed share that derives from
the funding rate and/or non-financed costs. Because
such financed projects generally require a commitment
over multiple years, a reserve is accrued to cover selffinanced shares (contingency reserve). In fiscal year
2012, for strategic reasons, a high contingency reserve
was accepted for a basic research project in the field of
energy with only 50% subsidy. This factor and other
changes in the invoicing of subsidized projects resulted
in an annual loss of EUR 240.728,18.
1.
Gesamteinnahmen
Total revenue
a)
Umsatzerlöse
b)
2.
2012
2011*
EUR
EUR
5.174.156
1.259.484
Turnover
2.370.033
1.259.848
Zuschüsse aus öffentlicher Hand
Allowances
2.970.413
0
davon für Investitionen
therefrom for investment
-166.291
0
Veränderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen sowie an noch nicht
abrechenbaren Leistungen
Changes in inventories
5.409
-4.657
22 SCCH Magazin 2/2013
Finanzen / Financials 2011
3.
sonstige betriebliche Erträge
Other operating income
4.
Erlöse inkl. Förderungen
Income incl. subsidies
5.
Aufwendungen für Material und sonstige
bezogene Herstellungsleistungen
Cost of materials and services
6.
Personalaufwand
Personnel expenses
7.
Abschreibungen
Deprecation
8.
sonstige betriebliche Aufwendungen
Other operating expenses
9.
Betriebserfolg
Earnings before interest and taxes
10.
2012
2011*
EUR
EUR
453.977
2.125.930
5.633.542
3.380.757
960.506
692.933
4.236.478
2.026.496
89.218
48.600
627.106
306.031
-279.766
306.697
Erträge aus anderen Wertpapieren und Auslei- Earnings from other securities
hungen des Finanzanlagevermögens
3.838
2.513
11.
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Interests and similar income
31.217
11.371
12.
Finanzerfolg
Financial profit
35.055
13.884
13.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Ordinary business result
244.711
320.581
14.
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Tax on income and earnings
3.983
11.813
15.
Jahresfehlbetrag/-überschuss =
Jahresgewinn/-verlust
Net income for the year =
Profit / loss for the year
-240.728
308.769
20.
Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem
Vorjahr
Profit / loss carried forward from previous year
408.820
100.051
21.
Bilanzgewinn
Balance sheet profit
168.092
408.820
*Durch die Änderung des Bilanzstichtags war das Geschäftsjahr 2011 ein Rumpfgeschäftsjahr mit 6 Monaten /
Due to the change of the balance sheet closing date, fiscal year 2011 was a shortened fiscal year with 6 months..
23 SCCH Magazin 2/2013
SCCH Software Competence Center Hagenberg
forschungs­
projekTE
auSSerhalb COMET
Research projects outside COMET
DE
EN
Zur Zeit laufen folgende geförderten Forschungsprojekte außerhalb von COMET.
Currently the following subsidized research projects are
underway outside COMET.
Projekt /
Förderquelle /
Titel /
Project
Funding program
Title
ADVANCE
EU, FP7
Asynchronous and Dynamic Virtualisation through performance ANalysis to
support Concurrency Engineering
ParaPhrase
EU, FP7
Parallel Patterns for Adaptive Heterogeneous Multicore Systems
(kofinanziert über COMET / cofinanced via COMET)
INDYCO
EU, eraSME
Integrated Dynamic Decision Support System Component for Disaster
Management Systems
mpcEnergy
EFRE (Regio 13)
Model Predictive Control Approaches for Optimal Energy Management
(in Domestic Buildings
VMI
EFRE (Regio 13)
Vertical Modelintegration
ASHMODSD-II
FFG, Take-off
Austrian Structural Health Monitoring System Demonstrator II
PAC
FFG, COMET K-Projekt
Process Analytical Chemistry-Data Acquisition and Data-Processing
ProDSS
FFG, COMET K-Projekt
Integrated Decision Support Systems for Industrial Processes
Hyperion3D
FFG, IKT der Zukunft
Intelligent Workflow Design for Low-cost 3D Film Production
PreSem
FWF, Translational
Preserving Semantics during Refinement of Business Processes
24 SCCH Magazin 2/2013
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Management &
Organisation
Management & Organization
DE
EN
Die Software Competence Center Hagenberg GmbH
ist eine nicht auf Gewinn ausgerichtete, anwendungsorientierte Forschungseinrichtung zu gleichen Teilen
im Eigentum der Upper Austrian Research GmbH,
der Johannes Kepler Universität Linz und des Vereins
der Partnerfirmen des Software Competence Centers
Hagenberg.
Neben einem Aufsichtsrat ist am SCCH ein Strategy
Board, hauptsächlich als wissenschaftliches
Beratergremium, installiert. In diesem Strategy Board
sind namhafte nationale und internationale Professoren vertreten, die in regelmäßigen Meetings die
Forschungsausrichtung des SCCH diskutieren und
Empfehlungen abgegeben.
Im Rahmen der Förderprogramme finden in Abständen
von 2-3 Jahren, Evaluierungen des SCCH durch internationale Experten statt. Dabei stehen wissenschaftliche und wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund.
Software Competence Center Hagenberg GmbH is a
non-profit, application-oriented research facility owned
to equal shares by Upper Austrian Research GmbH,
Johannes Kepler University Linz and the Association
of Company Partners of Software Competence Center
Hagenberg.
In addition to a Board of Supervisors, SCCH established a Strategy Board as a primarily scientific advisory
body. The Strategy Board includes renowned national
and international professors, who discuss in regular
meetings research directions and give recommendations.
In the frame of the funding programs SCCH is evaluated by international experts every second or third year.
These evaluations focus on scientific as well as economic aspects.
Generalversammlung /
General Meeting
Geschäftsgführung / Management
Aufsichtsrat /
Strategy Board
Dr. Klaus Pirklbauer, kaufmännischer Geschäftsführer /
Chief Executive Officer
Board of Supervisors
Prof. Dr. Klaus-Dieter Schewe, wissenschaftlicher
Geschäftsführer / Chief Scientific Officer
Kaufmännischer
Wissenschaftlicher
Geschäftsführer / CEO
Geschäftsführer / CSO
Dr. Klaus Pirklbauer
Prof. Dr. Klaus-Dieter
Aufsichtsrat (Stand 31.12.2012) /
Schewe
Supervisory Board (at December 31, 2012)
Zentralfunktionen /
Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA
Vizerektorin Dr.in Barbara Romauer
Dr. Peter Hamberger
Ing. Gustav Lehner
Dr. Thomas Natschläger
Univ.-Prof. Dr. Gustav Pomberger
Dr. Michael Pachlatko, MBA
Dr. Gerhard Wildmoser
Central Services
Knowledge-Based
Software Engineering
Technology
and Technology
Research
Topics
25 SCCH Magazin 2/2013
KVS
DAS
SAE
RSE
PQE
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Mitarbeiter/innen
Human Resources
26 SCCH Magazin 2/2013
SCCH Software Competence Center Hagenberg
DE
EN
Ein Forschungszentrum wie das SCCH lebt vom Knowhow und dem Engagement seiner Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Der Personalstand (direkt am Zentrum angestellte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) betrug im Durchschnitt 67 Personen (inkl. in Karenz/Bildungskarenz
befindlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 57,1
Vollzeitäquivalente) und war damit etwas niedriger wie
im Vorjahr (69 Personen bzw. 58,8 Vollzeitäquivalente). In den Projekten waren zusätzlich Mitarbeiter von
wissenschaftlichen Partnern und von Partnerunternehmen (9,9 Vollzeitäquivalente) tätig. Dadurch können
sowohl zusätzliche Experten in Projekte eingebunden
wie auch Strukturen geschaffen werden, die einen optimalen Technologietransfer zu den Partnern ermöglichen. Trotzdem gewährleistet der Anteil der direkt vom
SCCH beschäftigten Mitarbeiter von 85% (bezogen auf
Vollzeitäquivalente) ein schlagkräftiges Kernteam für
die Projektabwicklung.
A research center such as SCCH lives from the know-how
and the engagement of its staff.
The number of staff members (employed directly at the
Center) in fiscal year 2012 averaged 67 persons (incl.
in those on parental leave or sabbatical; 57,1 full-time
equivalent) and was nearly the same of the previous year
(69 persons, 58.8 FTE). In addition, staff members of
Scientific Partners and Company Partners participated
in projects (9.9 FTE). Thereby additional experts were
involved in projects and structures were created to
enable optimal technology transfer with the partners.
Nonetheless, the 85% share of staff employed directly at
SCCH (FTE) ensures a powerful core team for conducting projects.
80
70
60
50
40
Werkverträge
labour work
30
Mitwirkendes Personal von Partnern
personnel sent from partners
20
Angestellte
staff
10
0
2005/2006
2006/2007
2007/2008
Mitarbeiter (VZÄ) / Employees (FTE)
27 SCCH Magazin 2/2013
2008/2009
2009/2010
2010/2011
2011
2012
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Der Frauenanteil am SCCH beträgt 22% der Gesamtmitarbeiterzahl.
„Ein langfristiges Ziel ist, den Anteil der Forscherinnen
am SCCH zu steigern. Maßnahmen, die Positionen
für Forscherinnen attraktiver gestalten, die Frauen
anregen sich zu bewerben, aber auch die schon bei
der Studienwahl ansetzen, sollen helfen, dieses Ziel zu
erreichen“, erklärt Dr. Klaus Pirklbauer.
Von besonderer Bedeutung für das SCCH ist die Qualifikation und das wissenschaftliche Standing seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 30% der Forscherinnen
und Forscher verfügen über ein Doktorat und nahezu
alle anderen mindestens über einen Master-Abschluss.
Kürzlich haben weitere drei Mitarbeiter/innen ihr
Doktorat abgeschlossen. Eine rege Publikationstätigkeit, die gute Einbindung in die wissenschaftlichen
Communities, wie auch ein eigenes PhD-Unterstützungsprogramm sorgen für stetige Weiterentwicklung
des SCCH.
Für Dr. Wolfgang Beer und das Team von evntogram / for Dr.
Wolfgang Beer and the evntogram team
28 SCCH Magazin 2/2013
The share of women at SCCH is 22% of staff. “Our longrange goal is to raise the share of women researchers at SCCH. Measures to make positions for women
researchers more attractive, that encourage women
to apply, and even prompting women in their choice
of college major, are all aimed to achieve this goal,”
explains Dr. Klaus Pirklbauer
The qualifications and scientific standing of its staff is
of particular importance to SCCH. Of SCCH researchers, 30% have a PhD and nearly all others have at least
a master. Recently three additional staff members completed their doctorates. Lively publication activity, good
integration in the scientific community, and SCCH’s
own PhD support program ensure continuous further
development of the Center.
Promotion von Frau Dr. Christine Natschläger an der JKU /
promotion of Dr. Christine Natschläger at JKU
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Wissenschaftliche
Publikationen
Scientific Publications
DE
EN
Wissenschaftliches Arbeiten und damit auch Publikationen sind am SCCH von großer Bedeutung. Die nachfolgende Liste stellt einen Auszug jener Publikationen
des Geschäftsjahrs 2012 dar, bei denen Angestellte des
SCCH Autoren sind.
Academic research and publication of its results are of
great importance at SCCH. The following list represents
an extract from the list of publications of fiscal year
2012 authored by SCCH staff.
Herausgeber/Editor
Herausgeber/Editor
A. Düsterhöft, M. Klettke, K.-D. Schewe (editors). Conceptual modelling and its theoretical foundations – Essays
dedicated to Bernhard Thalheim on the occasion of his 60th
birthday. Springer LNCS Festschrift, volume 7260, SpringerVerlag, February 2012.
K.-D. Schewe, Q. Wang (editors). Third International Workshop on Conceptual Modelling of Services (CMS 2012). In S.
Castano, P. Vassiliadis, L. Lakshmanan, M.L. Lee (editors),
Advances in Conceptual Modeling - Proc. ER 2012 Workshops CMS, ECDM-NoCoDA, MODIC, MORE-BI, RIGIM,
SeCoGIS, WISM, Lecture Notes in Computer Science, volume 7518, pages 1-2, October 2012.
S. W. Liddle, K.-D. Schewe, A M. Tjoa, X. Zhou (editors).
Database and Expert Systems Applications - Proc. DEXA
2012. Lecture Notes in Computer Science, volume 7446
(Part I) 7447 (Part II), Springer, September 2012.
A. Hameurlain, J. Küng, R. Wagner, S. W. Liddle, K.-D.
Schewe, X. Zhou (editors). Transactions on Large-Scale
Data- and Knowledge-Centered Systems VI (Special issue on
Database- and Expert-Systems Applications). Lecture Notes
in Computer Science, volume 7600, Springer, September
2012.
M. Biró, R. Messnarz (editors). Journal of Software: Evolution and Process, Special Issue: Software, Systems and Service
Process Improvement (EuroSPI 2009), volume 24, number
5, pages 455-601, August 2012.
H. Ma, D.-D. Schewe, B. Thalheim, Q. Wang (editors).
Conceptual Modelling of Services – Special Issue Journal of
Universal Computer Science, volume 18, number 17, pages
2361-2363, December 2012.
29 SCCH Magazin 2/2013
R. Colomo-Palacios, R. Messnarz, M. Biró (editors). Special
Issue: European Systems and Software Process Improvement and Innovation (EuroSPI). IET Software, volume 6,
number 5, pages 403-460, October 2012.
bücher (Autor) / books (author)
C. Natschläger-Carpella. Extending BPMN with Deontic
Logic. Logos Verlag, September 2012.
buchbeiträge/ book chapters
V. Wieser, C. Grelck, H. Schöner, P. Haslinger, K. Bosa, B.
Moser. GPU-based image processing unse cases: A highlevel approach. In K. De Bosschere, E.H. D‘Hollander, G.R.
Joubert, D. Padua, F. Peters (editors), Applications, Tools
and Techniques on the Road to Exascale Computing, Advances in Parallel Computing, volume 22, pages 199-206, IOS
Press, May 2012.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
buchbeiträge/ book chapters
Artikel in zeitschriften/Journal Publications
B. Scheuermann, K. Hammond, A. Shafarenko, C. Jesshope, H. Hertlein, V. Wieser, R. Kirner, R. Te Boekhorst, P.
Hölzenspies. Engineering concurrent software guided by
statistical performance analysis. In K. De Bosschere, E.H.
D‘Hollander, G.R. Joubert, D. Padua, F. Peters (editors),
Applications, Tools and Techniques on the Road to Exascale
Computing, Advances in Parallel Computing, volume 22,
pages 385-394, IOS Press, May 2012.
H. Schöner, F. Bauer, A. Dorrington, B. Heise, V. Wieser, A.
Payne, M. J. Cree, B. Moser. Image processing for 3D-scans
generated by time of flight range cameras. SPIE Journal
of Electronic Imaging, volume 21, number 2, pages http://
dx.doi.org/10.1117/1.JEI.21.2.023012, May 2012.
A. Düsterhöft, M. Klettke, K.-D. Schewe. Dedication to a theory of modelling. In A. Düsterhöft, M. Klettke, K.-D. Schewe
(editors), Conceptual Modelling and Its Theoretical Foundations – Essays Dedicated to Bernhard Thalheim on the Occasion of his 60th Birthday, Springer LNCS Festschrift, volume
7260, pages 1-6, Springer-Verlag, February 2012.
dissertationen / Dissertation
C. Natschläger. Extending BPMN with deontic logic. PhD
thesis, Software Competence Center Hagenberg GmbH, July
2012.
Artikel in zeitschriften/Journal Publications
V. Geist, C. Natschläger, D. Draheim. Integrated framework
for seamless modeling of business and technical aspects
in process-oriented enterprise applications. International
Journal of Software Engineering and Knowledge Engineering (IJSEKE), volume 22, number 5, pages 645-674 (DOI:
10.1142/S0218194012500180), August 2012.
R. Weinreich, G. Buchgeher. Towards supporting the
software architecture life cycle. Journal of Systems and Software, volume 85, number 3, pages 546-561, March 2012.
30 SCCH Magazin 2/2013
A. Sali, K-D. Schewe. Weak functional dependencies on trees
with restructuring. Acta Cybernetica, volume 20, number 2,
pages 285-329, December 2011.
V. Wieser, C. Grelck, J. Guo, P. Haslinger, F. Korzeniowski,
B. Moser, S.-B. Scholz. Combining high productivity and
high performance in image processing using single assignment C on multi-core CPUs and many-core GPUs. Journal
of Electronic Imaging, volume 21, number 2, pages DOI:
10.1117/1.JEI.21.2.021116, July 2012.
K. Bosa, H. Lampesberger, J. Ma, M. Rady, K.-D. Schewe,
B. Vleju. Challenges in Cloud Computing. Journal „Scalable
Computing: Practice and Experience“, volume 12, number 4,
pages 385-390, December 2011.
M. Biró, R. Messnarz. Topics in software, systems and
service process improvement. In M. Biró, R. Messnarz (editors), Journal of Software: Evolution and Process, Special
Issue: Software, Systems and Service Process Improvement
(EuroSPI 2009), volume 24, number 5, pages 455-458 DOI:
10.1002/smr.506, August 2012.
H. Ma, K.-D. Schewe, B. Thalheim, Q. Wang. A formal model
for the interoperability of service clouds. Service-Oriented
Computing and Applications, volume 6, number 3, pages
189-205, September 2012.
M. Biró. Historical perspective on the state of software
process improvement. Informatika, volume XIV, number 2,
pages 14-18, Dennis Gabor College, September 2012.
Publikationen / Publications
Artikel in zeitschriften/Journal Publications
Artikel in proceedings/ articles in procee­
dings
K.-D. Schewe, Q. Wang. Knowledge-aware identity services.
Knowledge and Information Systems, pages DOI: 10.1007/
s10115-012-0533-6, September 2012.
M. Korsaa, M. Biró, R. Messnarz, J. Johansen, D. Vohwinkel, R. Nevalainen, T. Schweigert. The SPI manifesto and
the ECQA SPI manager certification scheme. In M. Biró, R.
Messnarz (editors), Journal of Software: Evolution and Process, Special Issue: Software, Systems and Service Process
Improvement (EuroSPI 2009), volume 24, number 5, pages
525-540 DOI: 10.1002/smr.502, August 2012.
R. Colomo-Palacios, R. Messnarz, M. Biró. Editorial:
European Systems and Software Process Improvement and
Innovation (EuroSPI). IET Software, volume 6, number 5,
pages 403-404, October 2012.
M. Felkl, T. Kazmar, M. Smid, J. Mattes, R. Windoffer, R. E.
Leube. Monitoring the cytoskeletal EGF response in live gastric carcinoma cells. PLoS ONE, volume 7, number 9, pages
doi:10.1371/journal.pone.0045280, September 2012.
B. Moser. Geometric characterization of Weyl’s Discrepancy Norm in terms of its n-dimensional unit balls. Journal
Discrete & Computational Geometry (DCG), volume 48,
number 4, pages 793-806, December 2012.
Artikel in proceedings/ articles in procee­
dings
C. Ernstbrunner, J. Pichler. Aesthetic layout of wiring
diagrams. In P. T. Cox, B. Plimmer, P. Rodgers (editors),
Diagrammatic Representation and Inference - Proc. DIAGRAMS 2012, Lecutre Notes in Computer Science, volume
7352, pages 80-94, Springer, July 2012.
31 SCCH Magazin 2/2013
R. Ramler, T. Natschläger. Applying heuristic approaches
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Moreno-Diaz, F. Pichler, A. Quesada (editors), Computer
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J.-L. Bouchot, G. Stübl, B. Moser. A template matching approach based on the discrepancy norm for defect detection
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K. Matousek, P. Kremen, J. Küng, R. Stumptner, S. Anderlik,
B. Freudenthaler. On transforming a knowledge base from
topic maps to OWL. In R. Moreno-Diaz, F. Pichler, A. Quesada (editors), Computer Aided Systems Theory – Proc. EUROCAST 2011, Part I, Lecture Notes in Computer Science,
volume 6927, pages 208-215, Springer, February 2012.
V. Wieser, B. Moser, S.-B. Scholz, S. Herhut, J. Guo. Combining high productivity and high performance in image
processing using single assignment C. In J.-C. Pinoli, J. Debayle, Y. Gavet, F. Gruy, C. Lambert (editors), Proceedings
of the 10th International Conference on Quality Control by
Artificial Vision (QCAV‘2011), volume 8000, pages DOI:
10.1117/12.890920, SPIE, May 2012.
T. Kopetzky, V. Geist. Workflow charts and their precise
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Mensch im Zentrum der Modellierung, Lecture Notes in
Informatics, volume P-206, pages 11-24, Gesellschaft für
Informatik e.V., September 2012.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Artikel in proceedings/ articles in procee­
Artikel in proceedings/ articles in procee­
dings
dings
R. Stumptner, B. Freudenthaler, J. Hönigl, K. Rehrl, J.
Küng. Using GPS trajectories to create a dynamic network
of significant locations as an abstraction of road maps. In
R. Moreno-Diaz, F. Pichler, A. Quesada (editors), Computer
Aided Systems Theory – Proc. EUROCAST 2011, Part I,
Lecture Notes in Computer Science, volume 6927, pages 161168, Springer, February 2012.
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K.-D. Schewe, Q. Wang. Synchronous parallel database
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Lecture Notes in Computer Science, volume 7153, pages
370-383, Springer, March 2012.
K.-D. Schewe, Q. Wang. On the decidability and complexity
of identity knowledge representation. In S. Lee et al. (editors), Database Systems for Advanced Applications – Proc.
DASFAA 2012, Part I, Lecture Notes in Computer Science,
volume 7238, pages 288-302, Springer, April 2012.
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32 SCCH Magazin 2/2013
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A. Mashkoor, O. Hasan. Formal probabilistic analysis of
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M. Biró, M. Korsaa, R. Nevalainen, D. Vohwinkel, T. Schweigert. Agile maturity model: Go back to the start of the cycle.
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K. Siakas, M.-A. Sicilia, M. Biró, K. Triantafillou. Social
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In Industrial Proceedings of the 19th EuroSPI2 Conference,
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and Information Science, volume 301, pages 37-48, Springer, June 2012.
Publikationen / Publications
Artikel in proceedings/ articles in procee­
Artikel in proceedings/ articles in procee­
dings
dings
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Jedlitschka, N. Juristo (editors), Product-Focused Software
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F. Stallinger, R. Neumann. Enhancing ISO/IEC 15288 with
reuse and product-orientation: Key outcomes of an add-on
process reference model proposal. In Industrial Proceedings
of the 19th EuroSPI2 Conference, pages 8.1-8.11, DELTA,
June 2012.
F. Stallinger, R. Neumann. Extending ISO/IEC 12207 with
software product management: A process reference model
proposal. In A. Mas, A. Mesquida, T. Rout, R.V. O‘Connor,
A. Dorling (editors), Software Process Improvement and
Capability Determination – Proc. SPICE 2012, Communications in Computer and Information Science, volume 290,
pages 93-106, Springer, May 2012.
J. Ma, K.-D. Schewe. A temporalised belief logic for reasoning about authentication protocols. In G. Min, Y. Wu, L.
Liu, X. Jin, S. Jarvis, A. Y. Al-Dubai (editors), Proceedings of
the 11th IEEE International Conference on Ubiquitous Computing and Communications (IUCC 2012), pages 1721-1728,
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Open questions and inconsistencies. In J. Mendling, M.
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33 SCCH Magazin 2/2013
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G. Buchgeher, R. Weinreich, C. Miesbauer, T. Kriechbaum.
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R. Ramler, T. Kopetzky, W. Platz. Value-based coverage
measurement in requirements-based testing: Lessons
learned from an approach implemented in the TOSCA testsuite. In V. Cortellessa. H. Muccini, O. Demirors (editors).
Proceedings of the 38th Euromicro Conference on Software
Engineering and Advanced Applications (SEAA 2012), pages
363-366, IEEE Computer Society, September 2012.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Artikel in proceedings/ articles in procee­
Artikel in proceedings/ articles in procee­
dings
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F. Stallinger, R. Neumann, R. Plösch, P. Hehenberger, B.
Böhm, A. Köhlein, N. Gewald. A framework for evaluating
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Conference (Mechatronics 2012), volume 3, pages 910-917,
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K.-D. Schewe, Q. Wang. Preferential refinements of abstract
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C. Lettner, W. Kirchmayr, F. Kokert, M. Habringer, M. Pichler. RDFreduce: Supporting diverse knowledge perspectives
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on Information Quality (ICIQ 2012), November 2012.
F. Stallinger, R. Neumann. From software to software
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September 2012.
F. Stallinger, R. Neumann, W. Simunek, B. Böhm, A. Köhlein. Qualitative evaluation of mechatronic products: An
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pages 428-437, Springer, August 2012.
R. Ramler, T. Kaspar. Applicability and benefits of mutation
analysis as an aid for unit testing. In K. D. Kwack, S. Kawata,
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R. Stumptner, B. Freudenthaler, M. Krenn. BIAccelerator - A
template-based approach for rapid ETL development. In L.
Chen, A. Felfernig, J. Liu, Z.W. Ras (editors), Foundations
of Intelligent Systems - Proc. ISMIS 2012, Lecture Notes in
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December 2012.
SCCH Software Competence Center Hagenberg
Das SCCH in den
Schlagzeilen
Media and Event reports
DE
EN
F&E braucht eine umfassende Wissenschaftskommunikation um die verschiedenen Stakeholder anzusprechen und den Austauschprozess zwischen Wissenschaft
und Anwendung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich
zu machen.
R&D requires comprehensive knowledge communication to address various stakeholders and to make the
exchange process between science and practice accessible to the general public.
Auszug aus dem Pressespielgel / Excerpt from
AUSZUG AUS Veranstaltungen vom SCCH (mit-)
our press review
veranstaltet / EVENTS (co)organized by SCCH
22.05.13, DerStandard: Ein Computercode, der die Zeiten
überdauert
03.05.13, Bezirksrundschau: Die neuen „grünen“ Top-Jobs
01.05.13, Industriemagazin: Energiemanagement und energieeffiziente Prozesse
04.04.13, Tips Freistadt: Blick in die Software
28.03.13, Bezirksrundschau: Workshop speziell für Mädchen
27.03.13, Industriemagazin: Forschungskompetenz aus OÖ
04.03.13, MTA Dialog: Weltkrebstag 2013 - Neue Forschung
gegen Krebs
01.03.13, Jahresbericht Schlossverein Hagenberg: Den Ball
verfolgen
30.01.13, KRONE: Alte Prognosefehler machen jetzt die
Wettervorhersage besser!
24.12.12, DerStandard: Die verdächtigen Bewegungen der
Krebszelle
03.10.12, OÖ Nachrichten: 2,5 Millionen Euro für die Forschung gesichert
28.09.12, Oberösterreichische Wirtschaft: Big Data Management
07.09.12, Austrian Testing Board: Software Disasters - Understanding the Past to Improve the Future
27.08.12, Report Plus: Informatik als Schlüssel für optimiertes Energiemanagement
22.08.12, TIPS Freistadt: Talente entdeckt
17.07.12, MCReport: Von der Prozessanalyse zur Fehlervorhersage
13.07.12, CampusNews: Bundespräsident Fischer ehrt PromovendInnen der JKU
08.07.12, Chefinfo: Maschinen wie eine App bedienen
04.07.2013, High-Performance-Computing (HPC) für die
Industrie, Hagenberg
25.06.2013, AdvKBT - Advances in Knowledge-Based Technologies, Hagenberg
24.04.2013, Geometric principal component analysis of
images, Hagenberg
07.05.2013, TRUST-IT - Roadshow, Klaus/Dornbirn
24.04.2013, TRUST-IT - Roadshow, Graz
18.04.2013, TRUST-IT - Roadshow, Wien
09.04.2013, AdvKBT, Hagenberg
27.02.2013, TRUST-IT - Roadshow, Linz
26.02-02.03.2012, LINZ2013 - 34th Linz Seminar on Fuzzy
Set Theory, Linz
05.02.2013, AdvKBT, Hagenberg
07.12.2012, Formal Methods as a Tool for Rigorous Software, Hagenberg
26.11.2012, Softnet Austria, Hagenberg
11.10.2012, SEA Seminar, Hagenberg
19.11.2012, AdvKBT . Hagenberg
07.11.2012, Herbstevent 2012, Linz
07.07-03.08.2012, 01-31.07.2012, Praktikum für Schülerinnen und Schüler, Hagenberg
03.07.2012, Software Disasters - Understanding the Past, to
Improve the Future, Hagenberg Austria
03.05.2012, Labortag Optische Qualitätsinspektion, Sauerlach, Germany
02-03.02.2012, Correct Heterogeneous Adaptive Web Applications (CHAWA), Hagenberg
14-18.02.2012, LINZ2012 - 33rd Linz Seminar on Fuzzy Set
Theory, Linz
35 SCCH Magazin 2/2013