ostern 2014 - Evangelische Kirchengemeinde Ailingen

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ostern 2014 - Evangelische Kirchengemeinde Ailingen
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Evangelischer
berschwabentag
evangelische mitteilungen ailingen OSTERN 2014
Festgottesdienst
mit Rundfunk-Pfarrerin Lucie Panzer
»Gott nahe zu sein
ist mein Glück.«
Gespräche
Workshops
Kinder- und Jugendprogramm
(Psalm 73,28)
»glücklich?«
Christi Himmelfahrt 29. Mai 2014
10 bis 16 Uhr Dobelmühle
Info: Pfarrer Georg A. Maile • 88427 Bad Schussenried • Tel.: 07583 2463 • Mail: [email protected] • www.dobelmuehle.de
„angedacht“
Der Herr ist auferstanden
Neben der Geburt Jesu ist die
Auferstehung Christi das wohl am
meisten künstlerisch dargestellte
Ereignis der Weltgeschichte. Die
Bilder sind uns so vertraut, dass eine
wichtige Tatsache kein Befremden
mehr hervorruft: Das Geschehen
der Osternacht ist den Augen der
Menschen verborgen geblieben. In
keinem der Evangelien finden wir einen
Augenzeugenbericht von dem, was bei
der Auferstehung wirklich geschah. Als
die Frauen und die Jünger zum Grab
kommen, ist das Wesentliche bereits
geschehen: das Grab ist leer.
Die Künstlerin Beate Heinen hat nun ein
ganz anderes Osterbild (Titel) gemalt.
Auf den ersten Blick ein eigenartiges
Osterbild, tritt doch das Wesentliche,
der Kern unseres Glaubens, die
Auferstehung, in den Hintergrund oder
bleibt gänzlich verborgen. Und dennoch
bin ich ihr für dieses Osterbild dankbar.
Denn es kommt unserem Erleben näher.
Denn ist die Erfahrung des Karfreitags
für uns nicht nachvollziehbarer als das
Erleben des Ostermorgens? Ist das Leid
nicht stärker als die Hoffnung?
Wenn wir an einem der Ostertage auf
den Friedhof gehen, brauchen wir all
diese Fragen nicht auszublenden. Im
Gegenteil, wir dürfen mit unserem
Schmerz und unserer Trauer kommen,
müssen nicht gute Miene zum bösen
Spiel machen. Weil – und das zeigt
uns das Osterbild von Beate Heinen
drastisch: Jesus ist wirklich gestorben, er
ist wirklich beerdigt worden, wie unsere
Lieben, denen wir gedenken.
Doch wir brauchen auch nicht bei dem
Gedanken an den Tod stehen zu bleiben.
Beate Heinen malt ein Licht. Es
erleuchtet den Toten. Ein weißes
Lichtband fällt von oben auf Jesus
herab. Doch woher kommt dieses
Licht? Ist es nur ein Blitzlicht, das den
Toten kurz in unseren Blickwinkel
rückt, Aufmerksamkeit erheischend,
bevor es auf die nächste KatastrophenSensation unserer Tage umschwenkt?
Oder bleibt das Licht? Erleuchtet es den
Toten länger, vertreibt es das Dunkel
dauerhaft? Ist es ein Licht der Hoffnung,
das Licht des Ostermorgens, das Licht
der Auferstehung?
Wenn ja, was bewirkt das Licht, was
bedeutet Auferstehung angesichts des
Leids in der Welt und der dunklen Seiten
Jahreslosung 2014 - Psalm 73,28:
„Gott nahe zu sein ist mein Glück.“
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Christi Himmelfahrt 29. Mai 2014
10-16 Uhr Dobelmühle bei Aulendorf
Unter dem Motto „glücklich?“ steht
in diesem Jahr der Evangelische
Oberschwabentag. Das Motto nimmt
die Jahreslosung 2014 auf: „Gott nahe
zu sein, ist mein Glück“ (Ps 73, 28).
Rund um die Dobelmühle bei Aulendorf
gibt es dazu ein vielfältiges Programm
mit Gottesdiensten, Workshops,
Erlebnismöglichkeiten und speziellen
Angeboten für Kinder und Jugendliche.
Im Festgottesdienst um 10 Uhr wird
Rundfunkpfarrerin Lucie Panzer zur
Jahreslosung predigen. Musikalisch
wird der Gottesdienst von Bläsern aus
den Kirchenbezirken Biberach und
Ravensburg, sowie dem Biberacher
Frauenchor „Deutsche aus Russland“
mitgestaltet. Für Kinder und Jugendliche
gibt es parallel separate Gottesdienste.
Der Frauenchor „Deutsche aus Russland“
wird zudem zwischen Gottesdienst und
Mittagessen eine Matinee gestalten.
Das Angebot der Gesprächskreise und
Workshops nach dem Mittagessen ist
in diesem Jahr noch weiter ausgebaut
worden. Insgesamt 12 verschiedene
Themen beleuchten unterschiedliche
Facetten des Mottos „glücklich?“. So
gibt es beispielsweise eine Erzählrunde
mit Deutschen aus Russland über
Heimat und Glücklichsein. Glücksspiel,
Hospizarbeit, Asyl, Gottesnähe und
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Werbung sind weitere interessante
Themen, die von kompetenten
Referenten angeboten werden.
Altlandesbischof Dr. Gerhard Maier
wird in diesem Jahr wieder sein
Bibelgespräch zur Jahreslosung anbieten,
auch Lucie Panzer gibt in einer
Gesprächsrunde Einblick in ihre Arbeit
als Rundfunkpfarrerin.
Die inzwischen traditionellen Angebote,
wie Bibliodrama, das Offene Singen,
der Erlebnisweg für Erwachsene und
Kinder und ein Kreativ-Workshop
stehen auch in diesem Jahr auf
dem Programm.Ergänzt wird das
Angebot durch eine Reihe von
Informationsständen, beispielsweise von
Oikocredit, dem Gustav-Adolf-Werk
und dem Sozialladen Aulendorf.
Eltern wissen ihre Kinder in der Obhut
des Evangelischen Jugendwerks gut
aufgehoben, während sie selbst einen
Workshop besuchen.
Bei Kaffee und Kuchen kann man sich den
ganzen Tag über im Bistro stärken und
mit anderen Besuchern ins Gespräch
kommen.
Nähere Informationen können den
Faltblättern entnommen werden, die
rechtzeitig vor Himmelfahrt in den
Kirchengemeinden ausliegen, oder
auch bei:
Pfarrer Georg A. Maile,
Bad Schussenried, Tel.: 07583-2463.
Hinweise auf Veranstaltungen in
unserem Kirchenbezirk
meines Lebens? Hören das Grauen,
die Kriege und die Verfolgungen auf?
Bleiben mir in meinem Leben Krankheit,
die Trennung von einem geliebten
Menschen, das Leid erspart? Wir alle
wissen, dass es so nicht ist. Siegt also
doch der Karfreitag, die Erfahrung
Golgathas, der Tod?
Ich hoffe und ich glaube nicht. Mit
der Auferstehung Jesu hat das Leid
kein Ende, wird aus Sinnlosem nicht
Sinnvolles, doch wir sind im Leid nicht
mehr allein. Gott lässt das Leid zu, aber
er leidet mit, stirbt mit, verzweifelt mit.
Selbst im Dunkel des Todes können wir
das Licht der Geborgenheit des mit uns
Sterbenden erleben. Wie Jesus am Kreuz
seinen Geist in die Hände seines Vaters
empfahl, so dürfen wir uns jederzeit,
besonders in der Zeit der Verlassenheit
im Leid, in die Hände Gottes fallen
lassen. In der Gemeinschaft des Leids
wird dann Gottesbegegnung möglich,
die mit Worten nicht greifbar ist, die aber
tragen kann, damit Leid ertragen wird.
Die alltägliche Erfahrung des Schmerzes
mischt sich mit der nicht fassbaren
Erfahrung der Liebe Gottes.
Darin sehe ich den Trost und die
Zuversicht des Ostermorgens: Wir sind
nicht allein im Leid und im Tod. Und wir
werden mit dem, der mit uns leidet und
mit uns stirbt, mit dem Auferstandenen,
am Ende unserer Zeit auferstehen.
Eine weitere Hoffnung bleibt mir zum
Schluss: Wenn wir unsere Zweifel
überwinden und wenn wir bereit sind,
uns trotz allem auf die Hoffnung der
Auferstehung einzulassen, kann uns
das Licht des Ostermorgens die Augen
öffnen: Vielleicht erkennen wir dann,
dass wir ein kleines Stück Auferstehung
schon jetzt verwirklichen, wenn wir
mit unseren Mitmenschen empfinden,
mit ihnen leiden und ihnen helfen, wo
es geht, anstatt uns in jammervolle
Passivität zurückzuziehen.
„Der Herr ist auferstanden! Er ist
wahrhaftig auferstanden!“ - Am
Osterjubel der orthodoxen Kirche
zerschellt jede Skepsis. Wahrhaftig
auferstanden, das heißt, es ist wahr,
dass Jesus von den Toten auferweckt
wurde, keine Lüge, kein Irrtum, nicht
einmal ein Akt des Glaubens, sondern
eine Tatsache, eine wahre Tatsache. Nicht
weil Menschen seit zweitausend Jahren
von der Auferstehung Christi reden
und an sie glauben, ist er auferstanden,
sondern wir können nur an seine
Auferstehung glauben und unser Leben
auf sie gründen, weil er wirklich und
wahrhaftig auferstanden ist.
Ein frohes Osterfest wünscht Ihnen
Pfarrer
Aktuelles erfahren Sie über die „Ortsnachrichten Ailingen“ oder
im Internet auf unserer Homepage www.ailingen-evangelisch.de
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Vi­si­ta­ti­on – was be­deu­tet das?
In der Er­klä­rung der Würt­tem­ber­gi­schen
Lan­des­kir­che heißt es dazu:
„Vi­si­ta­ti­on ist ein An­lass zur Sich­tung des
Ge­mein­de­le­bens in der gan­zen volks­kirch­li­
chen Brei­te. Sie soll der Struk­tu­rie­rung und
der Ziel­klä­rung der Ar­beit in und von der
Kir­chen­ge­mein­de die­nen. Schließ­lich soll sie
nach Not­wen­dig­kei­ten und Mög­lich­kei­ten
der Er­neu­e­rung des Ge­mein­de­le­bens fra­gen.“
Im Zeit­raum vom 13. - 18. Ok­to­ber 2014
wer­den Code­kan Claß und Schuld­ekan
Eber­hardt Grup­pen und Krei­se, Re­li­gi­
ons­un­ter­richt und Got­tes­diens­te be­su­
chen, mit den eh­ren- und haupt­amt­li­
chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern
spre­chen.
Den Auf­takt je­doch dazu bil­det das
Ge­mein­de­fo­rum, Dienstag, 24. Juni
2014. Ziel ei­nes sol­chen Fo­rums ist es,
Öf­fent­lich­keit und Be­tei­li­gung zu schaf­
fen. Alle Mit­ar­bei­ter, Ge­mein­de­glie­der,
Funk­ti­ons­trä­ger al­ler Ge­mein­de-In­sti­tu­
ti­o­nen - Kom­mu­ne, Schu­le, Ver­ei­ne usw.
- und alle Bür­ger wer­den ein­ge­la­den und
ha­ben die Ge­le­gen­heit, die Kir­chen­ge­
mein­de in ih­rer Ar­beit in den ak­tu­el­len
und zu­künf­ti­gen He­raus­for­de­run­gen zu
ent­de­cken und ihre Sicht ein­zu­brin­gen.
Das Ge­mein­de­fo­rum, an dem sich alle
Ar­beits­be­rei­che der Ge­mein­de mit viel
Kre­a­ti­vi­tät vor­stel­len wer­den, ist ein
Stück weit so et­was wie ein ge­öff­ne­tes
Schau­fens­ter, durch das die Kir­chen­ge­
mein­de sich prä­sen­tie­ren kann.
Dies wird auch für die Mit­ar­bei­ten­den
auf­schluss­reich sein, um die an­de­ren
Grup­pen, Krei­se, An­ge­bo­te usw. wahr­
zu­neh­men.
An­de­rer­seits geht es um die Fra­ge: Wie
neh­men uns an­de­re wahr? Wo wer­den
un­se­re Stär­ken, wo un­se­re Schwä­chen
ge­se­hen? Wel­che Er­war­tun­gen gibt es an
die Kir­chen­ge­mein­de? Wo­hin sol­len wir
uns nach Mei­nung der An­we­sen­den ent­
wi­ckeln, und was könn­te da­bei hilf­reich
sein?
Dies zu er­fah­ren, ist für das Lei­tungs­gre­
mi­um, den Kir­chen­ge­mein­de­rat, wich­tig
für die wei­te­re Ge­mein­de­ent­wick­lung.
Das Ge­mein­de­fo­rum bie­tet so dem Kir­
chen­ge­mein­de­rat die Mög­lich­keit, auf
die Er­fah­run­gen der gan­zen Ge­mein­de
zu hö­ren und den Blick zu wei­ten.
Das Fo­rum wird ge­lei­tet von ei­ner ex­
ter­nen Mo­de­ra­to­rin, Dorothea Behn,
vom Gemeindedienst in Württemberg.
Die Er­geb­nis­se des Fo­rums wer­den
schrift­lich fest­ge­hal­ten und die­nen dem
Kir­chen­ge­mein­de­rat als Hin­wei­se für
die zu­künf­ti­ge Ge­mein­de­ent­wick­lung
und dem De­kan als Grund­la­ge für sei­ne
Ge­sprä­che im Ok­to­ber. Am 12. Ok­to­ber
fin­det der Vi­si­ta­ti­ons-Got­tes­dienst statt
und am 13. No­vem­ber wer­den De­kan
Lang­sam, Code­kan Claß und Schul­de­
kan Eber­hardt in un­se­rer Kir­chen­ge­
mein­de­rats-Sit­zung sein. Aber zu­nächst
la­den wir Sie herz­lich ein zum:
Ge­mein­de­fo­rum, Dienstag, 24. Juni
2014, 19.00 Uhr - im Gemeindezentrum!
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Ein kleiner Nachtrag zu unserer Ökumenischen Themenreihe „Was machen die mit unserem Geld?“
Visitation 2014 - Gemeindeforum
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Gruppen, Kreise, Termine, Adressen
Gottesdienst
• sonntags und an kirchlichen
Feiertagen, um 9.00 Uhr oder
10.15 Uhr im Wechsel (siehe
Ortsnachrichten oder im Internet)
• MINI-Gottesdienst, ruht z.Zt.
Gemeindegruppen
• Krabbelgruppe „Teddybären“ für
Kinder von 0-1 Jahren, dienstags,
9.15 Uhr, Petra Schmidt,
Tel. 07541-591676
• Jungschar für Mädchen und Jungen
der Klasse 2-4, freitags, 16.15 Uhr,
Susanne Schubert, Tel. 07541-52146
• Gemeinde-Mittagessen für jedermann
& jedefrau, am letzten Samstag im
Monat, Susanne Ewald,
Tel. 07541-52107
• Gespräch über der aufgeschlagenen
Bibel, 14tägig mittwochs, 20 Uhr,
Seniorenwohnanlage Bodenseestr. 16,
Tel. 07541-51188
Arbeitskreise
• Ökumenekreis, Heike Braig,
Tel. 07541-592759
Kirchenmusik
• Kirchenchor, montags, 20.00 Uhr,
Christian Geist
• teens.go, Treff für Teenies, monatlich
sonntags, 18.30 Uhr, Termine siehe
Ortsnachrichten
• Flöten-Ensemble, Beate Mau
• Frauenkreis - Treffpunkt für Jung und
Alt, am letzten Montag im Monat,
19.00 Uhr, Barbara Rilling,
Heidi Seebach, Tel. 07541-51198
Bücherei
• Frauenfrühstück, an jedem zweiten
Donnerstag im Monat, 9.00 Uhr,
Lore Dohm, Tel. 07541-52449
• Seniorenkreis, am vierten Montag im
Monat, 15.00 Uhr, Susanne Ewald,
Tel. 07541-52107
• Vokalensemble, Julia Urbanek
• geöffnet immer vor und nach den
Gottesdiensten und Veranstaltungen
im Gemeindezentrum, Dietlind Kook,
Tel. 07541-52422
Pfarrbüro, Sekretariat
• dienstags von 8.00 bis 11.00 Uhr und
donnerstags von 9.00 bis 12.00 Uhr
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Wechsel in der Leitung
des Kirchenchors
Nach beinahe zwanzig Jahren in der Leitung unseres Kirchenchors in Ailingen
hat Herr Günther Mau seine Tätigkeit
zum 31. Dezember des Jahres 2013 beendet. Die musikalische Gestaltung des
Vesper-Gottesdienstes an Heiligabend
war der „dienstliche“ Abschluss seines
Wirkens in unserer Gemeinde. Eine
Verabschiedungsfeier fand auf seinen
Wunsch hin intern statt.
Die Kirchengemeinde Ailingen dankt
aber auch noch einmal an dieser Stelle
Herrn Mau ganz herzlich für seine langjährige Mitarbeit. Eine ganze Generation von Sängerinnen und Sängern hat
er durch seine Chorleitung und seine
Persönlichkeit geprägt. Durch seine
Aufbauarbeit in den Anfangsjahren des
Kirchenchors hat er mit der Zeit eine Institution innerhalb der Kirchengemeinde
geschaffen, ohne die unsere Gemeinde
kaum noch vorstellbar ist. Unzählige
Gottesdienste und Veranstaltungen hat
er mit den Chormitgliedern und Instrumentalisten musikalisch gestaltet und sie
so zu etwas Besonderem werden lassen
und mit dem gesungenen und gespielten
Lob Gottes auch im Blick auf die musikalische Verkündigung einen unverzichtbaren Beitrag geleistet.
Wichtig war für ihn in der Chorarbeit
immer auch die Gemeinschaft und
das Miteinander im Kirchenchor. So
hatten neben dem Singen und Proben
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die Geburtstage, Freude und Leid der
SängerInnen seinen festen Platz, was
sich in regelmäßigen Zusammenkünften nach den Proben und gemeinsamen
Ausflügen niederschlug. So bleiben viele
gute Erinnerungen bei den zahlreichen
Chormitgliedern der letzten 20 Jahre
und bei allen, die Herrn Mau und den
Chor in dieser Zeit erleben durften. Sein
Ausscheiden bedeutet eine Zäsur für die
Kirchenmusik in unserer Gemeinde.
Gleichzeitig freuen wir uns aber, dass
wir mit Herrn Christian Geist aus
Friedrichshafen bereits im Januar dieses
Jahres wieder einen Musiker gewinnen
konnten, der die Kirchenchorarbeit in
unserer Gemeinde fortsetzen wird.
Herr Geist hatte schon im letzten Jahr
den einen oder anderen Gottesdienst
mit seiner Klarinette begleitet und im
Vokalensemble mitgesungen. Außerdem
kann er die Erfahrungen als Chorleiter in
seinem vorherigen Wohnort hier einbringen.
Da die Zahl der Sängerinnen - und vor
allem der Sänger - leider zurückgegangen ist, würden wir uns sehr freuen,
wenn der eine, oder die andere wieder
dazustoßen würde. Man kann auch einfach mal unverbindlich reinschnuppern,
immer montags, 20 Uhr im Gemeindezentrum.
Der Kirchengemeinderat
Unser Weltmissionsprojekt 2014
Sammlung Müttergenesungswerk
Wer sind wir...
anamed international ist eine christliche
Organisation. Unsere Arbeit basiert
auf dem Vorbild Jesu: In Johannes 9:
1-7 wird beschrieben, wie Jesus lokal
verfügbare Ressourcen zur Heilung
eines Blinden verwendete. anamed Seminare sind offen für Menschen aller
Konfessionen und Glaubensrichtungen.
Menschen retten mit Heilpflanzen
Ziel von anamed international ist es,
dass Menschen, die unter einfachsten
Bedingungen leben, ihre Gesundheit
durch den Einsatz ihrer eigenen
Fähigkeiten und der vor Ort wachsenden
Heilpflanzen erhalten und verbessern
können. Damit können Familien,
Gemeinden und Gesundheitszentren,
ja selbst ganze Regionen fähig werden,
unabhängiger von eingeführten, teuren
Produkten zu werden.
Dieses Ziel wird angestrebt durch
Seminare für Multiplikatoren
den Aufbau lokaler und nationaler
anamed Gruppen im Ausland
die Verbreitung von Artemisa annua und
anderen Heilpflanzen
die Erarbeitung von Publikationen zur
Weitergabe der erworbenen Kenntnisse.
Es begann in einem Urwalddorf...
im damaligen Zaire, heute
Demokratische Republik Kongo.
Von 1985 bis 1995 sprach der Apotheker
Hans-Martin Hirt mit Hunderten
von lokalen Heilkundigen über die
Möglichkeiten und Grenzen der
Therapie mit Heilpflanzen. Ärzte und
Entwicklungshelfer kamen hinzu,
um gemeinsam Möglichkeiten zur
Verbesserung das katastrophalen
Gesundheitswesens zu finden. Die
Ergebnisse wurden in dem Buch
“Natürliche Medizin in den Tropen”
festgehalten.
und wurde eine internationale
Bewegung...
Dieses Buch findet inzwischen auf
der ganzen Welt Anwendung. Die
hieraus entstandene Bewegung nennt
sich “Aktion Natürliche Medizin”
(anamed). Aktuell bestehen 35 anamed
Gruppen in fünfzehn Ländern. Zu
ihrer Unterstützung wurde 1994 in
Deutschland der Verein “anamed
international e.V.” gegründet.
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Seniorenkreis Ailingen
Der Seniorenkreis Ailingen ist für alle
älteren Menschen offen und lädt Sie
ganz herzlich ein dazu zu kommen.
Wir freuen uns über jede Besucherin
und jeden Besucher. Auch wenn Sie nur
gelegentlich oder für ein bestimmtes
Thema kommen möchten, sind Sie bei
uns immer herzlich willkommen.
Wir treffen uns an jedem vierten Dienstag im Monat um 15.00 Uhr im Clubraum des Evangelischen Gemeindezentrums, Kirchweg 8 - nur im August gibt
es eine Sommerpause.
Das Programm für die erste Jahreshälfte
2014 sieht folgendermaßen aus:
Dienstag, 28. Januar 2014
„Die Jahreslosung 2014, Psalm 73,28.“
Dienstag, 25. März 2014
„Mit 17 hat man noch Träume…“
Pfarrer Volker Kühn erzählt von Fiji
Dienstag, 25. Februar 2014
„Bingo-Spiel“
SOMMERPAUSE IM AUGUST
Ihre Susanne Ewald und Karola Kühn
Impressum: Evangelisches Pfarramt Ailingen
Dienstag, 29. April 2014
„Gesund und munter Kräuter und Gewürze in der Bibel“
Dienstag, 27. Mai 2014
„Besuch im Franziskuszentrum“
Dienstag, 1. Juli 2014
Herr Gunßer berichtet von Wilhelm
Busch, dem Vater von Max und Moritz
Dienstag, 22. Juli 2014
Sommerfest mit dem kath. Seniorenkreis
vor dem Roncalli-Haus
!
Pfarrer Volker Kühn (V.i.S.d.P.)
Kirchweg 10, 88048 Friedrichshafen-Ailingen
Telefon: 07541-51188 Fax: 07541-583 498 Mobil: 0151-57791243
EMail: [email protected]
[email protected]
Homepage: www.ailingen-evangelisch.de
Redaktion: Heike Nübel und Volker Kühn
Beiträge an: [email protected]
Kirchenpflegerin: Monika Kowalski, Tel. 07541-4893525
Bankverbindung: Sparkasse Bodensee, BLZ: 690 500 01, Kto.: 23537368
Druck: Friedrich-Druckerei, Ubstadt-Weiher
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Beschreibung des Projekts
In der Bibel versorgt der Barmherzige
Samariter die Wunden eines Verletzten
mit Nahrungsmitteln, nämlich Wein
und Öl. Der König Hiskia erkrankt
lebensgefährlich an einem Abszess und
wird vom Propheten Jesaja ebenfalls mit
einem Lebensmittel geheilt: Einem Brei
aus Feigen. Jesus wird zum Vorbild für
christliche Apotheker, denn er mischt
bei der Blindenheilung zwei Substanzen:
Einerseits Speichel (er gibt sich selbst)
andererseits Erde (ein Sinnbild für lokal
vorhandene Ressourcen).
In den tropischen Entwicklungsländern
wachsen etwa 40.000 medizinisch
verwendete Heilpflanzen, nur ein Viertel
davon ist wissenschaftlich untersucht.
Ihre Verwendung in der Tropenmedizin
ist nicht mehr und nicht weniger
christlich als die Veschreibung von
Penicilin und Aspirin… aber: erstere
stehen manchmal im Überfluss zur
Verfügung, und Hilfen im Überfluss
sind auch in den Übersee-Kirchen
rar geworden! Allerdings hat die
industrielle Medizin einen großen
Vorteil: ein beigelegter „Beipackzettel“
kann verhindern, dass es zu größeren
„Unfällen“ komm!
Daher hat sich anamed darauf
spezialisiert, weltweit in der
Entwicklungspartnerschaft Haupt- und
Nebenwirkungen von Heilpflanzen zu
unterrichten und zu beschreiben und frei
von Copyrights weltweit zur Verfügung
zu stellen. Ganz praktisch werden dann
mit diesen Kenntnissen tonnenweise
Medikamente vor Ort produziert,
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wodurch keine Transportkosten mehr
anfallen. Erfahrungsgemäß kann somit
die Hälfte der bisher importierten
Medikamente ersetzt werden.
Dafür wollen wir in Ostafrika (Uganda,
Tansania, Kenia) den Bau von anamedAusbildungszentren unterstützen,
die Durchführung von Seminaren
ermöglichen, Literatur auch in der
einheimischen Sprache drucken, und
anamed-Kliniken mit Heilpflanzengärten
versorgen, sodass immer mehr
„chemnische“ Medikamente durch
selbsthergestellte Heilpflanzen-Präparate
ersetzt werden können.
Dabei haben wir immer drei Ziele vor
Augen:
a.) den Menschen die Liebe Gottes
weiterzusagen;
b.) die Menschen an ihrer Heilung aktiv
zu beteiligen und ihnen ihren Stolz
zurückzugeben, dass sie selber fähig
sind, einige gute Mediakamente selbst
zu produzieren;
c.) mit einem Minimum an Finanzen ein
Maximum an Menschenleben zu retten.
Für dieses Projekt erbitten wir einen
Beitrag von 30.000 €
Die Ailinger Gemeinde trägt 2014 dazu
bei - mit Kirchensteuermitteln und
Gottesdienstopfern -, dass dieses Ziel
erreicht werden kann.
Ihr Kirchengemeinderat
Konfirmationen 2014
Am Sonntag, 4. Mai 2014, 10.00 Uhr,
werden in Ailingen konfirmiert:
Chiara A m m a n n
Melissa C r e u t z m a n n
Isabell H e i m
Wir feiern Gottesdienst
Am Sonntag, 11. Mai 2014, 10.00 Uhr,
werden in Ailingen konfirmiert :
Freitag, 18. April - Karfreitag
10.15 Uhr, Gottesdienst am Karfreitag
mit Feier des Heiligen Abendmahls, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor,
Pfarrer Volker Kühn
Alexandra B r a i g
Sonntag, 20. April - Ostersonntag 10.15 Uhr, Gottesdienst am
Ostersonntag, Pfarrer Volker Kühn
Christopher B u x
Louis H a u k e
Jan M o t z k u s
Michelle K r e t s
Felix N ü b e l
Fabricio T s c h i r d e w a h n
Maja W e s t r u p
Lea W u n d e r l i c h
Marina M a i e r
Kevin M i l l e r
Lena S c h m a u d e r
„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ - mit dieser Zusage wünscht
euch eure Kirchengemeinde Ailingen alles Gute für euren großen Tag!
Konfi-Kurs 2014/2015
Der Informationsabend für die neuen
KonfirmandInnen und deren Eltern findet noch vor den Pfingstferien am
Dienstag, 3. Juni um 19.00 Uhr
statt. In der Regel sind das die Jugendlichen der Jahrgänge 2000/2001. Selbstverständlich sind das nur Regelangaben.
Donnerstag, 17. April - Gründonnerstag 19.30 Uhr, Gottesdienst am Abend des
Gründonnerstags mit Feier des Heiligen
Abendmahls, Pfarrer Volker Kühn
Ausschlaggebend ist der Besuch der 8.
Schulklasse im nächsten Schuljahr, also
ab September 2014.
Näheres kommt noch einmal in den
Ortsnachrichten. dazu sowie die Anmeldebögen bekommen Sie am Info-Abend.
Montag, 21. April - Ostermontag
10.15 Uhr, Gottesdienst zum
Ostermontag, Pfarrer i.R. Walter Mader
Sonntag, 27. April - Quasimodogeniti
9.00 Uhr, Gottesdienst,
Prädikant Volker Lenz
Samstag, 3. Mai
18.00 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit
den KonfirmandInnen, Vokalensemble
Sonntag, 4. Mai - Misericordias Domini
10.00 Uhr, Konfirmation (I), Kirchenchor,
Pfarrer Volker Kühn
Samstag, 10. Mai 18.00 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit
den KonfirmandInnen, Vokalensemble
Pfarrer Volker Kühn
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Sonntag, 11. Mai- Jubilate
10.00 Uhr, Konfirmation (II), Gospelchor,
Pfarrer Volker Kühn
Sonntag, 18. Mai - Kantate 9.00 Uhr, Gottesdienst,
Pfarrer i.R. Walter Mader
Sonntag, 25. Mai - Rogate
10.15 Uhr, Gottesdienst, musikalisch
gestaltet vom Flötenensemble,
Pfarrer Volker Kühn
Donnerstag, 29. Mai - Himmelfahrt 9.00 Uhr, Gottesdienst,
Pfarrer Volker Kühn - oder
10.00 Uhr Gottesdienst beim
Ev. Oberschwabentag in Aulendorf
Sonntag, 1. Juni - Exaudi
9.00 Uhr, Gottesdienst,
Pfarrer Volker Kühn
Sonntag, 8. Juni - Pfingstsonntag
10.15 Uhr, Gottesdienst am Pfingstsonntag mit Feier des Heiligen Abendmahls,
Pfarrer Volker Kühn
Montag, 9. Juni - Pfingstmontag 10.15 Uhr, Pfingstmontag,
Pfarrer Volker Kühn
Sonntag, 15. Juni - Trinitatis 9.00 Uhr, Gottesdienst,
Pfarrer Volker Kühn