Das Anti-Selbstmord-Telefon

Datum: 17.07.2013
St. Gallen
Blick am Abend
9000 St. Gallen
071/ 220 32 33
www.blickamabend.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 21'392
Erscheinungsweise: 5x wöchentlich
Themen-Nr.: 310.16
Abo-Nr.: 1090244
Seite: 9
Fläche: 15'306 mm²
Das Anti-Selbstmord-Telefon
KNOPFDRUCK
Ein neues Telefon auf
der 60 Meter hohen
Gmündertobelbrücke
soll Suizidgefährdete
vom Springen abhalten
Eine Eigenkonstruktion
Solar-Telefon mit
mit Sonnenkraft.
mit Solarstrom beDastriebene Telefon ist ein
Novum für die Ostschweiz,
wie die Verantwortlichen
mitteilen. Es ist eine Eigen-
Direktverbindung zur
Dargebotenen Hand.
konstruktion des Brückeningenieurs Daniel Sonderer, der es
gemeinsam mit einer Elektrounternehmung entwickelt
hat. Mitten auf der sanierten, rund 60 Meter hohen
Gmündertobelbrücke zwi-
schen Teufen AR und Hund-
wil AR kann man sich auf
Knopfdruck direkt mit der
Dargebotenen Hand verbinden lassen.
Gedacht ist das Telefon
für Menschen, die sich in ei-
ner schwierigen Situation
befinden und Selbstmord-
gedanken haben. Das Gesprächsangebot soll einen
möglichen Sprung von der
Brücke verhindern helfen.
Forschungen zeigen,
dass Suizide zu einem grossen Teil im Affekt passieren
und sich gefährdete Perso-
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
nen in einer Art Trance befinden. Über die Wirksamkeit
eines solchen Telefons kann
zurzeit noch nichts gesagt
werden. Mit aussagekräfti-
gen Zahlen ist laut den Verantwortlichen frühestens in
einem Jahr zu rechnen. dst
ARGUS der Presse AG
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