I. Verwaltungsstelle Ingolstadt

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I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
Headline
Ingolstadt
Geschäftsbericht der IG Metall
Verwaltungsstelle Ingolstadt
Industriegewerkschaft Metall
Verwaltungsstelle Ingolstadt
V.i.S.d.P.: Johann Horn
2004 - 2007
Redaktion: Bernhard Stiedl
Paradeplatz 9
85049 Ingolstadt
www.igmetall-ingolstadt.de
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
2004
2005
2006
2007
Ingolstadt
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
Inhalt
Vorwort
S. 6
Seniorenarbeit
S. 41
Schwerbehindertenarbeit
S. 42
I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
Aufbau und Organisation
S. 8
VI. Arbeitskreise
Kooperation SwIng
S. 8
Arbeits- und Gesundheitsschutz
S. 44
Die IG Metall gratuliert
S. 10
AK Zukunft
S. 46
Revisionsbericht
S. 10
Verrückte Junge Welt
S. 46
Wir ehren unsere Verstorbenen
S. 10
Aufgabenverteilung:
VII. IG Metall vor Ort
- Bevollmächtigte
S. 11
1200-Jahr-Feier
S. 47
- Sekretäre
S. 11 / 12
Fachhochschule Ingolstadt
S. 48
- Verwaltungsangestellte
S. 13
StehGreif
S. 48
Ausbildung
S. 14
Personalentwicklung
S. 14
II. Tarifpolitik
VIII. Statistik
- Ortsvorstand, Revision
S. 49
- Beirat
S. 49
Tarifpolitische Erfolge
S. 15
- Bezirkskommission
S. 49
Betriebliche Regelungen
S. 16
- Delegierte Bezirkskonferenz
S. 49
Tarifpolitische Diskussion
S. 24
- Delegierte Gewerkschaftstag
S. 49
Arbeitskreis Entgeltrahmenabkommen
S. 24
- Bezirkliche Ausschüsse
S. 50
- Personengruppen und Arbeitskreise
S. 50
- Betriebsratswahlen
S. 55
III. Betriebspolitik
Betriebsratswahlen
S. 26
Vertrauensleutearbeit
S. 26
Informationsrunde der Betriebsräte
S. 28
- Wahlen der Schwerbehindertenvertretung
S. 57
Arbeits- und Sozialrechtsschutz
S. 29
- Vertrauensleutewahlen
S. 58
- Rechtsschutz
S. 59
- IG Metall Ingolstadt in Zahlen
S. 60
IV. Branchenberichte
Handwerk
S. 31
Holz und Kunststoff
S. 32
Textil und Bekleidung
S. 32
Textile Dienste
S. 33
V. Personengruppenarbeit
Angestelltenarbeit
S. 35
Arbeitslosenarbeit
S. 36
Ausländische Arbeitnehmer
S. 37
Jugendarbeit
S. 38
Ortsfrauenausschuss
S. 39
Referentenarbeitskreis
S. 40
5
- Wahlen der Jugend- und Auszubildendenvertretung
S. 57
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aktuellen Konjunkturaufschwung nahezu gänzlich aus. Statt
Mit Hilfe unserer Bildungsangebote konnten wir die Argu-
dessen, auch in guten Zeiten, Personalabbau, Kündigungen
mentations- und Handlungsfähigkeit der Betriebsräte und
„Zukunft braucht Gerechtigkeit“, unter dieses Motto haben
und Betriebsschließungen. Neue Arbeitsplätze entstehen
Vertrauensleute erhöhen. In Arbeitskreisen und Ausschüs-
wir unseren Geschäftsbericht der vergangenen vier Jahre
überwiegend bei Zeitarbeitsfirmen.
sen wurden Strategie- und Zukunftsdebatten geführt.
ein intakter Sozialstaat ist und bleibt für die Menschen
Die Rahmenbedingungen für die Tarifrunden im Berichts-
Die erste Kooperation in der IG Metall in Bayern, zwischen
wichtig. Die Auseinandersetzung um den Bestand der sozi-
zeitraum waren außergewöhnlich schwierig, dennoch konn-
den Verwaltungsstellen Schwabach und Ingolstadt wurde
alen Sicherungssysteme hat uns als IG Metall Ingolstadt im
ten wir in den Tarifbewegungen einen Reallohnzuwachs
erfolgreich umgesetzt.
Berichtszeitraum dann auch stark gefordert.
sichern und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
gestellt. Es ist ein gutes, ein überzeugendes Motto! Denn
Besonders erschüttert hat uns, dass unser Kollege Günther
verbessern. Als tarifpolitische Kraft hat sich die IG Metall
Die IG Metall Ingolstadt ist in der Region nach wie vor mit
unübersehbar wieder etabliert.
fast 40.000 Mitgliedern die stärkste politische Kraft und die
Alkofer, im Oktober 2003 erstmals zum 2. Bevollmächtigten
größte Verwaltungsstelle der IG Metall in Bayern.
gewählt, kurz nach seiner Wiederwahl im Frühjahr 2004
Um Arbeitsplätze und Standorte langfristig zu sichern
schwer erkrankt ist und leider im Februar 2008 verstorben
verhandeln Betriebsräte und IG Metall auf der Basis des
In den vergangenen vier Jahren haben wir viel erreicht. Un-
ist. Bereits seit 1982 war Günther als Sekretär in der Verwal-
sogenannten „Pforzheimer-Abkommens“ über vom Flächen-
ser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen die dabei mit-
tungsstelle Ingolstadt tätig. Sein Leben war geprägt vom
tarifvertrag abweichende Regelungen. Oft genug erleben
geholfen haben. Wir haben eine gute Grundlage geschaffen,
Engagement und der Einsatzbereitschaft für die Interessen
die Beschäftigten die Forderungen der Unternehmen als
um auch die Aufgaben der nächsten Jahre zu meistern.
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Besonders stark
schlichte Erpressung.
engagierte er sich im Jugend- und Handwerksbereich. Zwei
Themen lagen Günther besonders am Herzen: Zeitarbeit
Die IG Metall, auch in Ingolstadt, konnte mit diesen betrieb-
und psychische Belastungen in der Arbeitswelt. Wir konn-
lichen Konflikten Ausgliederungen verhindern, Produkte
ten beide Aufgaben, sicher in seinem Sinn, mit sehr großem
und Investitionen festschreiben und so tatsächlich Beschäf-
Erfolg weiterentwickeln. Sein Wirken und seine Persönlich-
tigung sichern.
Johann Horn Bernhard Stiedl
1. Bevollmächtigter
2. Bevollmächtigter
keit wird uns immer in guter Erinnerung bleiben.
Dort wo es gelungen ist die Beschäftigten zu beteiligen sind
In den Jahren 2004 bis 2007 hat sich die deutsche Wirt-
wir stärker geworden, nicht nur bei der Anzahl der Mitglie-
schaft von der Krise 2003 erholt. Doch auch Ende 2007 ist
der und der Fähigkeit zur Durchsetzung, wir sind klarer in
bei vielen der „Aufschwung“ nicht angekommen.
der Argumentation und der Informations- und Kommunikationspolitik.
Während die deutschen Unternehmen Jahr für Jahr den
wirtschaftlichen Erfolg verkünden, kämpfen immer mehr
Bereits 2004 konnten wir in Ingolstadt für die Leiharbeit-
Menschen um ihr Grundeinkommen. Viele haben leidvoll
nehmer die bei Audi beschäftigt wurden einen ergänzenden
erfahren, dass das soziale Netz weitmaschiger, die Fäden
Tarifvertrag auf dem Niveau der bayerischen Metall- und
dünner geworden sind. Altersarmut, Rente mit 67, Bezugs-
Elektroindustrie abschließen. Ende 2007 wurde ein neuer
dauer von Arbeitslosengeld I, Hartz IV, Gesundheitsreform:
Vertrag mit dem Zeitarbeitsunternehmen Adecco verhan-
das waren die Themen, die die Kolleginnen und Kollegen
delt, nun auf der Basis des neuen Entgeltrahmentarifvertra-
besonders bewegten.
ges der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Diese Vereinbarung hat bundesweit Beachtung gefunden. Wir haben
Wenn es den Firmen gut geht, geht es auch den Arbeit-
damit einen Teil dazu beigetragen das Thema Zeitarbeit auf
nehmern gut. Diese scheinbare Gesetzmäßigkeit blieb im
die tarifpolitische Tagesordnung zu setzen.
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
Aufbau und Organisation
Verwaltungsstelle Ingolstadt
Ortsvorstand
Die IG Metall Verwaltungsstelle Ingolstadt umfasst folgende
Der Ortsvorstand besteht aus den Geschäftsführern (1. Be-
Gebiete
vollmächtigten und Kassierer und dem 2. Bevollmächtigten)
und den Beisitzern im Ortsvorstand (ehrenamtliche Kolle-
Die kreisfreie Stadt Ingolstadt,
ginnen und Kollegen). Der Ortvorstand vertritt die Verwaltungsstelle nach innen und außen, sowohl gegenüber den
den Landkreis Eichstätt mit den Gemeinden:
Mitgliedern als auch gegenüber Dritten. Er leitet die Verwal-
Eichstätt, Adelschlag, Altmannstein, Beilngries, Böhmfeld,
tungsstelle und tagte einmal im Monat. Der Ortsvorstand
Buxheim, Denkendorf, Dollnstein, Egweil, Eitensheim,
bestand aus 14 Beisitzern und nahm seine beschriebenen
Gaimersheim, Großmehring, Hepberg, Hitzhofen, Kinding,
Aufgaben wahr.
Kipfenberg, Kösching, Lenting, Mindelstetten, Mörnsheim,
Nassenfels, Oberdolling, Pförring, Pollenfeld, Schernfeld,
Stammham, Titting, Walting, Wellheim, Wettstetten,
Kooperation SwIng
den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit den Gemeinden:
Erstmals haben zwei Verwaltungsstellen der IG Metall in
In einer zweijährigen Vorbereitung unter dem Projektnamen
Neuburg, Schrobenhausen, Aresing, Berg im Gau, Berg-
Bayern einen Kooperationsvertrag geschlossen. In einer
„SwIng“ (dieses Kunstwort setzt sich zusammen aus Sw
heim, Brunnen, Burgheim, Ehekirchen, Gachenbach, Karls-
gemeinsamen Delegiertenversammlung im Oktober 2006
für Schwabach und Ing für Ingolstadt) haben Betriebsräte
huld, Karlskron, Königsmoos, Langenmosen, Oberhausen,
wurde der Erste Bevollmächtigte von Ingolstadt auch zum
und Vertrauensleute der IG Metall aus Schwabach und
Rennertshofen, Rohrenfels, Waidhofen, Weichering,
Ersten Bevollmächtigten und Kassierer der Schwabacher Ingolstadt gemeinsame Kooperationsfelder definiert. In den
IG Metall gewählt.
Kooperationsfeldern Entgeltrahmenabkommen, Jugend und
den Landkreis Pfaffenhofen mit den Gemeinden:
Pfaffenhofen, Baar-Ebenhausen, Ernsgaden, Geisenfeld,
Gewerkschaftliche Bildungsarbeit sollten Erfahrungen und
Delegiertenversammlung
Gerolsbach, Hettenshausen, Hohenwart, Jetzendorf, Man-
Mit der Kooperation bleibt die IG Metall in Schwabach und
Wege für eine mögliche Zusammenarbeit gefunden werden.
in den Regionen Gunzenhausen, Roth und Weißenburg
In den vergangenen Monaten fanden bereits gemeinsame
ching, Münchsmünster, Pörnbach, Ilmmünster, Reicherts-
Die Delegiertenversammlung ist das höchste Gremium der
auch weiterhin für ihre Mitglieder vor Ort präsent. Eine Neu-
Delegiertenversammlungen, Ortsvorstandssitzungen, Semi-
hausen, Reichertshofen, Rohrbach, Scheyern, Schweitenkir-
Verwaltungsstelle. Sie ist das beschlussfassende Organ der
wahl des Ersten Bevollmächtigten in Schwabach war durch
nare und auch Workshops der Beschäftigten statt.
chen, Vohburg, Wolnzach,
Verwaltungsstelle und tagte viermal im Jahr. Die Delegier-
das Ausscheiden des bisherigen Amtsinhabers Gerhard
tenversammlung wählt die Bevollmächtigten und Kassierer
Stechhammer erforderlich geworden.
den Landkreis Aichach-Friedberg mit den Gemeinden:
sowie die Beisitzer im Ortsvorstand. Die Mitglieder der
Aichach, Affing, Hollenbach, Inchenhofen, Kühbach, Tarifkommissionen und die Delegierten für den Gewerk-
Die beiden Verwaltungsstellen wollen ihre politische
Petersdorf, Pöttmes, Sielenbach, Schiltberg.
schaftstag sowie für die Bezirkskonferenz werden auch von
Durchsetzungskraft erhöhen. Durch die Reduzierung von
der Delegiertenversammlung gewählt.
Doppelarbeiten in beiden Verwaltungsstellen können die
gewonnenen Freiräume für die betriebliche Unterstützung
Die Delegiertenversammlung von 2004 bis 2007 setzt
der Mitglieder genutzt werden. Die Eigenständigkeit beider
sich aus 208 Delegierten zusammen. In den Delegierten-
Verwaltungsstellen bleibt erhalten und die IG Metall wird
versammlungen informierte der Ortsvorstand über die
insgesamt stärker.
Entwicklung und den Stand der örtlichen Gewerkschaftsarbeit, die aktuelle politische Situation, die tarifpolitischen
Nicht nur wegen der gemeinsamen Verwaltungsstellengren-
Vorgänge und die finanzielle Entwicklung der IG Metall
ze hat sich die Kooperation angeboten. Auch bei der Be-
Ingolstadt.
triebs- und Branchenstruktur gibt es viele Schnittmengen.
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
Die IG Metall gratuliert
Wir ehren unsere Verstorbenen
Aufgabenverteilung:
Im Berichtszeitraum waren in der IG Metall Verwaltungsstelle
„Die Schwachen kämpfen nicht. Die Stärkeren kämpfen
Bevollmächtigte
Ingolstadt beschäftigt:
20 Jahre
vielleicht eine Stunde lang. Die noch stärker sind, kämpfen
viele Jahre. Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang.
Johann Horn
Bernhard Stiedl
Diese sind unentbehrlich.“
1. Bevollmächtigter
2. Bevollmächtigter
und Kassierer
seit September 2005
Monika Kamenik am 1.5.2005
Bertolt Brecht (1898-1956)
und
Walter Lang am 1.8.2005
Wir gedenken den 969 Mitgliedern der IG Metall Ingolstadt, die in den Jahren 2004
25 Jahre
bis 2007 durch den Tod aus unserer Mitte
Gegenseitige Vertretung der Bevollmächtigten
Gegenseitige Vertretung der Bevollmächtigten
Rosemarie Wagner am 1.1.2004
gerissen wurden.
Betreute Betriebe:
Betreute Betriebe:
• AUDI AG
• Osram GmbH
• EADS Manching
Stellvertretend nennen wir:
Bereiche:
Friedbert Rayzik
Bereiche:
• Vertrauensleutearbeit
Adolf Hochrein
• Tarifpolitik
• Arbeits- und Gesundheitsschutz
Berta Reis
• Bildungsarbeit
• Organisation Tarifrunden
und
• Ortsfrauenausschuss
• Sozialpolitik
Günther Alkofer (verstorben im Februar 2008)
• Personal der Verwaltungsstelle
• IGEMET - Gewerkschaftshaus
• Aufgabenkoordination
Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.
Mitglied in Gremien:
Mitglied in Gremien:
• Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur Ingolstadt
• Aufsichtrat der AUDI AG
• Mitglied im DGB Regionsvorstand Ingolstadt
• Aufsichtrat der Conti Temic
Revisionsbericht
Die Revisoren der IG Metall, Verwaltungsstelle Ingolstadt,
Die Mitglieder der Revisionskommission bestätigen hiermit
haben monatlich die Geschäftsbücher, den Kassenbestand,
die Richtigkeit der vorgelegten Abrechnung und stellen An-
die Kontoauszüge der Banken und Sparkassen, die Einnah-
trag auf Entlastung des Ortsvorstandes und des Kassierers.
Sekretäre
me- und Ausgabebelege unter Vorlage der entsprechenden
Bücher und Journale, Konten und Rechnungen geprüft.
Anja Brecht
Die Revisoren
Rechtsanwältin,
politische Sekretärin
Die Revisoren des Vorstandes der IG Metall haben die Ver-
waltungsstelle im November 2004 geprüft.
Peter Mosch Helmuth Hohenstatter Jörg Schlagbauer
Kasse, Bücher und Erfassungsjournale befanden sich in
Bereiche:
einwandfreiem Zustand und gaben zu keinerlei Beanstan-
• Arbeits- und Sozialrecht
dungen Anlass.
• Betriebsräteinfo
• Fachhochschule
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
Erich Seehars
politischer Sekretär
Adrian Dubno
politischer Sekretär
Verwaltungsangestellte
- Unterstützung für Rentner
- Kündigungen
Petra Freisleben
- Verantwortliche für Mitglieder-Rückholaktion
- Zuständig für Kollegin Brecht und Kollegen Lang
- EDV-Verantwortliche
- Aufnahme/Abschluss von Arbeits- und Sozialrechtsfällen
Betreute Betriebe:
• MT Technologies AG
• Hofmann & Wittmann GmbH
• Hörmann Industrietechnik GmbH
• Poellath Carl GmbH & Co. KG
Bereiche:
• Jugend und berufliche Bildung für die Verwaltungsstellen
Ingolstadt und Schwabach
• Handwerk
Walter Lang
politischer Sekretär
Betreute Betriebe:
• Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
• FM-Systems GmbH & Co. KG
• BO-Systems GmbH & Co. KG
• Technical Services Ingolstadt GmbH & Co. KG
• Schubert Salzer GmbH Control Systems
• Faurecia Autositze GmbH & Co. KG
• Goldix Werke GmbH & Co. KG
• Bäumler AG
• Rosner GmbH & Co.
• Ideal Automotive GmbH
Bereiche:
• Angestellte
• Senioren
• Fachhochschule
Bereiche:
• Arbeits- und Sozialrecht
• Schwerbehinderte
• Ausländer
Brigitte Riechert
- Fristenüberwachung/Terminvereinbarungen für die
Ab Ende 2005 im Vorruhestand
Rechtsstelle
- Sachstandsauskünfte in laufenden Verfahren
Julia Sämeier
Bis Ende 2006
Monika Kamenik
- Info-Center (Mitgliederbetreuung)
- Info-Center (Mitgliederbetreuung)
- Unterstützung für Rentner
- Neuaufnahmen
- Kündigungen
- Freizeitunfälle
- Verantwortliche für Mitglieder-Rückholaktion
- Sterbefälle
Ab Januar 2007
- Anrechnung von Mitgliedschaften
- Zuständig für Kollegen Dubno und Seehars und
Kollegin Tsapanidis
Paula Tsapanidis
politische Sekretärin
Betreute Betriebe:
• Cummins Generator Technologies Germany GmbH
• Wacker Construction Equipment
• Mewa Textil-Service AG & Co.
• DFE Dräxlmaier Fahrzeugelektrik GmbH
• Julius Zorn GmbH
im Rechtsschutzprogramm
Petra Klein
- Betriebe
- Kasse
- Wahlen und Funktionäre
- Mitgliederservice (Einkaufsliste)
- Abrechnung von Seminaren
Roswitha Tauchert
- Abrechnung von Jugendseminaren über DGB-Bildungs-
Ab Februar 2005 im Vorruhestand
werk für BJR-Mittel
Betreute Betriebe:
• Conti Temic
• Schaeffler KG
Rosemarie Wagner
- IGEMET
- Zuständig für 1. und 2. Bevollmächtigten
- Tagungscenter
- Seminarverwaltung
- Ausbildungsbeauftragte der Verwaltungsstelle
Renate Kobras
Bereiche:
• Entgeltgestaltung
Ursula Neumann
politische Assistenz
und Sachbearbeiterin
- Verdienstausfälle
Gerhard Wick
politischer Sekretär
Ab Oktober 2006
Rita Westermeier
- Zuständig für Kollegin Neumann und Kollegen Wick
Ab Juni 2006 im Vorruhestand
- Erstberatung Mitglieder und Rechtsschutzaufnahme sowie Vertretung im Sekretariat der Rechtsstelle
Helga Popa
Bis Ende 2006
Betreute Betriebe:
• Biersack Maschinenbau GmbH
Bereiche:
• Bildungsmanagement für die Verwaltungsstellen Ingolstadt und Schwabach
• Regionalseite der „Metallzeitung“
- Zuständig für Kollegen Dubno und Seehars
Bereich:
- Betriebe
• Kooperation Ingolstadt/Schwabach
- EDV-Verantwortliche
Ab Januar 2007
- Info-Center (Mitgliederbetreuung)
(Oben, v.l.) Petra Klein, Petra Freisleben, Monika Karnenik, Renate Kobras
(Unten, v.l.) Julia Sämeier, Helga Popa, Rosemarie Wagner
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
I. Verwaltungsstelle Ingolstadt
Ausbildung
II. Tarifpolitik
Personalentwicklung
Tarifpolitische Erfolge
Für die Monate März bis Mai 2006 erhielten die Beschäf-
Seit 1998 bilden wir im Verbund mit der AUDI AG den Beruf
Im Berichtszeitraum gingen in Vorruhestand die Kolleginnen
tigten einen Einmalbetrag in Höhe von 310,00 €. Ab Juni
„Kauffrau für Bürokommunikation“ aus. Alle unsere Auszu-
Roswitha Tauchert, Brigitte Riechert und Rita Westermeier.
erhöhten sich die Tabellenbeträge um 3 % mit einer Laufzeit
bildenden, Susanne Greiner, Stefanie Bauer, Julia Sämeier
bis Ende März 2007.
und Kerstin Eichhammer, konnten aufgrund bester Noten
Petra Klein ist seit Januar 2003 in der Verwaltungsstelle be-
ihre Abschlussprüfung vorzeitig ablegen; Kerstin Eichham-
schäftigt. Als Nachfolgerin von Brigitte Riechert übernahm
Zusätzlich wurde ein neuer Tarifvertrag über altersvorsor-
mer sogar als Jahrgangsbeste.
sie ab Januar 2006 die Kassengeschäfte.
gewirksame Leistungen und ein Tarifvertrag Qualifizierung
vereinbart.
Gerhard Wick verstärkt das Team der politischen Sekretäre
seit November 2004.
2007
In nur wenigen Tagen beteiligten sich 2007 über 480.000
Im April 2005 kam Ursula Neumann in der Funktion als politische Assistenz mit Schwerpunkt Bildungsorganisation zu uns.
Kolleginnen und Kollegen bundesweit an den Warnstreiks
Einer der Politikbereiche, die wir selbst unmittelbar gestal-
der IG Metall.
ten können und unmittelbar Einfluss haben, ist die TarifAb Mai 2005 war Thomas Schwarz für acht Monate als poli-
politik. Die Tarifbewegungen der letzten Jahre war neben
Nach insgesamt 36 Verhandlungen in allen Tarifgebieten,
tischer Sekretär in der Verwaltungsstelle tätig. Als politi-
Forderungen um Erhöhung der Entgelte und Ausbildungs-
konnte ein Tarifabschluss mit einer Gesamtlaufzeit von 19
scher Sekretär war auch Thomas Rietzscher vom Mai 2004
vergütungen durch die Einführung des Entgeltrahmentarif-
Monaten erzielt werden. Für die Monate April bis Mai wurde
bis Dezember 2005 in der Verwaltungsstelle Ingolstadt.
vertrag (ERA) geprägt.
eine Pauschalzahlung in Höhe von 400 € vereinbart. Ab Juni
Als Mitarbeiterin mit besonderen Aufgaben kam Renate
Kobras ab Oktober 2006 als Teilzeitkraft aus der Verwal-
2004 / 2005
um weitere 1,7 % für weitere 5 Monate bis Ende Oktober
tungsstelle Schwabach zu uns.
Nach Warnstreiks mit bundesweit über 500.000 Beteiligten
2008. Für die Monate Juni bis Oktober 2008 wurde eine
erzielten die Tarifvertragsparteien in Baden-Württemberg
zusätzliche Einmahlzahlung in Höhe von 3,98 % geregelt.
Susanne Greiner, Stefanie Bauer und Kerstin Eichhammer
wurden nach Abschluss ihrer Ausbildung von der AUDI AG
erhöhten sich die Tabellenwerte um 4,1 % und ab Juni 2008
Aushilfe: Siegfried Schenk, ab 03.02.2004
in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.
einen Pilotabschluss für die Metall- und Elektroindustrie, in
dem ab März eine Erhöhung von 1,5 % zuzüglich einer Ein-
Reinigungskräfte: Nada Cvetanovska, bis 30.6.2006
malzahlung von 0,7 % geregelt wurde. Ab März 2005 wurde
Julia Sämeier konnten wir ab 01.02.2005 in ein festes Ar-
Leonora Spasevska, ab 17.01.2002
eine Erhöhung von zwei Prozent, ebenfalls ergänzt um eine
beitsverhältnis bei der IG Metall übernehmen.
Marilena Crisan, ab 11.10.2004
Einmalzahlung von 0,7 %, mit einer Laufzeit bis Ende Februar
2006 vereinbart.
Hausmeister: Unsere derzeitige Auszubildende:
Claudia Schramm
Alfred Speth, vom 16.12.2003 bis
31.03.2007, ab 01.04.2007 übernahm
Einen Wendepunkt in der Tarifpolitik markiert das „Pforzhei-
diese Aufgabe die Firma DMH-Gebäu-
mer-Abkommen“. Die Tarifvertragsparteien einigten sich auf
demanagement.
eine „Vereinbarung zur Sicherung von Arbeitsplätzen, der
ab 01.09.2006
Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit“.
Praktikanten:
Niki Jelen, vom 16.02. bis 12.03.2004
Petra Möhle, vom 20.09. bis 15.10.2005
Canim Zeynep, vom 20.02. bis 07.04.2006
2006
In der Tarifbewegung 2006 konnte erst nach massiven
Warnstreiks ein akzeptables Ergebnis durchgesetzt werden,
Trainee:Diana Kiesecker,
vom 04.06. bis 13.07.2007
14
bundesweit folgten über 970.000 Kolleginnen und Kollegen
den Streikaufrufen der IG Metall.
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
II. Tarifpolitik
Betriebliche Regelungen
II. Tarifpolitik
Die folgenden Wochen und Monate waren äußerst turbulent.
ab Vollendung des 58. Lebensjahres verringert sich die
Die für die Belegschaft nicht akzeptablen Maximalforderun-
Arbeitszeit. Das Unternehmen hat sich verpflichtet zu prü-
Im Berichtszeitraum haben wir neben der allgemeinen Tarif-
gen der Unternehmensleitung erforderten die ganze Kraft der
fen, ob Aufgabenbereiche, die in der Vergangenheit in eine
politik in erforderlichen Fällen durch Ergänzungsregelungen
Verhandlungsführer.
neue Gesellschaft ausgegliedert oder anderweitig fremd
tarifliche Standards gesichert. Das Spektrum der Tarifregelun-
vergeben wurden, wieder innerhalb eines Betriebes der
gen reicht von Sanierungstarifverträgen bis hin zu Standort-
Nach mehr als einem Dutzend Verhandlungsrunden auf
sicherungstarifverträgen.
Unternehmensebene sowie fünf Sitzungen der Tarif- bzw.
AUDI AG
AUDI AG wahrgenommen werden können.
Verhandlungskommission wurde die Vereinbarung „Zukunft
Der Betriebsrat ist aktiv an dieser Prüfung beteiligt. Ob die
Audi - Leistung, Erfolg, Beteiligung“ unterzeichnet.
Vereinbarung die gewünschte Wirkung hinsichtlich Wettbe-
Das zähe und hartnäckige Ringen von IG Metall und Betriebs-
werbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung erfüllt, werden
rat hat sich für die Audi Belegschaft nicht nur in Euro und Cent
die Vertragsparteien bis zum 31.12.2007 überprüfen.
ausgezahlt. Gerade in einer Zeit mit fünf Millionen registrierten Arbeitslosen ist die vereinbarte Arbeitsplatzgarantie bis
2011 besonders hoch zu bewerten. Diese Garantie war die
Schaeffler KG
Voraussetzung für die Gesamtvereinbarung mit Betriebsrat
Im November 2006 haben die Werkleitung, Vertreter der
und IG Metall.
bayerischen Metallarbeitgeber (VBM) und die IG Metall VerMit dem Ergänzungstarifvertrag industrienahe Dienstleistung,
handlungen über die Sicherung des INA Werkes in Ingolstadt
als Teil der Vereinbarung „Zukunft Audi“, wurde die Grenze
aufgenommen.
des noch Zumutbaren erreicht.
Hintergrund war eine jahrelange Zitterpartie für die BelegAm Ende der Verhandlungen ging es nicht mehr um die
schaft. Mit dem Auslauf eines Hauptprodukts für zwei Groß-
Die Laufzeit der bisherigen Betriebsvereinbarung „Zukunft
besseren Sachargumente. Die Unterstützung des Betriebs-
kunden drohte das gesamte Werk und damit die Arbeitsplätze
Audi - Perspektiven für Unternehmen und Belegschaft“ endete
rats durch die Belegschaft und die Stärke der IG Metall bei
am Standort Ingolstadt in eine sehr kritische Lage zu kommen.
mit dem 31.12.2004.
Audi war ausschlaggebend, dass es vor dem Hintergrund
Im Rahmen der ersten Gespräche hatte die Unternehmenslei-
räumlichen Probleme löst.
-S
icherung und möglichst ein Aufbau von Vollzeitstellen
bis 2014
-K
eine betriebsbedingten Kündigungen während der
des derzeitigen wirtschaftlichen Erfolgs des Unternehmens
Die Schaeffler KG verlangte von den Beschäftigten einen
noch zu diesem Ergebnis gekommen ist.
Beitrag zu Investitionen für neue Produkte am Standort. Für
tung dem Betriebsrat ihre Vorstellungen über die künftige Ent-
- L angfristiges Entwicklungskonzept für das Werk, das die
Laufzeit
die IG Metall war eine entscheidende Voraussetzung für die
Ingolstadt muss wieder Ausbildungsstandort werden – für die
wicklung von Audi dargestellt. So sollte Audi mit allgemeinen
Der Betriebsrat und die IG Metall hat die Kraft gehabt bei der
Aufnahme der Verhandlung, dass die wirtschaftliche und
Zukunft der Jugend und für die Zukunft des Werks. Im Gegen-
Kostenreduzierungen und Produktivitätssteigerungen bis hin
Arbeitszeit gegenzuhalten. Audi konnte sich mit der Forderung
finanzielle Situation von Schaeffler offengelegt wird.
zug für eine langfristige Standort- und Beschäftigungssiche-
zu Personalkostenreduzierungen für die Zukunft „wetterfest“
einer 39-Stunden-Woche nicht durchsetzen. Dennoch ist die
gemacht werden. Der Gesamtbetriebsrat forderte die Unter-
Verlängerung der Arbeitszeit in zwei Stufen auf 37 Stunden für
Die IG Metall und der Betriebsrat sind nach Diskussionen mit
nehmensleitung auf, ein umfassendes Konzept vorzulegen. Im
die IG Metall und vor allem für die betroffenen Beschäftigten
den gewerkschaftlichen Vertrauensleuten gemeinsam mit
Herbst legte der Vorstand dann sein umfangreiches Forde-
ein bitterer Kompromiss.
folgenden Forderungen zur Zukunftssicherung des Werkes
Der Druck auf die Belegschaft war enorm. So hat das Unter-
Ingolstadt in die Gespräche gegangen:
nehmen erst im Herbst 2005 unter Ausschluss der Tarifver-
rungspaket vor. Erstmals in der Geschichte von Audi hatten wir
die Situation, dass Verhandlungen nicht nur auf betrieblicher
Keiner der genannten industrienahen Dienstleistungs-
Ebene geführt wurden, sondern auch die IG Metall als Tarifver-
bereiche wird in neue Gesellschaften ausgegliedert oder
tragspartei am Verhandlungstisch sitzt. Die Forderungen der
anderweitig fremd vergeben. Damit gelten alle anderen
Unternehmensseite griffen auch in die bestehenden Tarifver-
Regelungen und Normen des Tarifvertrages und alle
träge ein.
Betriebsvereinbarungen bei Audi weiter. Für Arbeitnehmer
16
rung ist die IG Metall zu Gesprächen über Abweichungen vom
Flächentarifvertrag bereit.
tragsparteien und ohne Beachtung geltender Tarifverträge im
- Garantien für neue Produkte für Ingolstadt, die die Beschäftigung dauerhaft sichern.
Werk Elfershausen (Unterfranken) mit dem dortigen Betriebsrat die 40 Stunden-Woche vereinbart.
- Zusagen für entsprechende Investitionen in Anlagen und
Nur mit großer Geschlossenheit konnten die Beschäftigten
Maschinen.
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
II. Tarifpolitik
II. Tarifpolitik
dem Erpressungsversuch der Unternehmenszentrale wider-
zur strategischen Planung im März 2006 deutlich. Der Vor-
langfristige Perspektive am Standort in Ingolstadt. Entschei-
stehen. Am Ende wurde mit dem örtlichen Management ein
stand gab Anweisung, dass Ingolstadt bei künftigen Projek-
dend war, dass das große Risiko eines Ausbluten des Werkes
Vertrag ausgehandelt, der in einer Mitgliederversammlung der
ten nicht mehr berücksichtigt werden darf. Deshalb wurden
wegen fehlender Investitionen nun vom Tisch ist.
IG Metall von nahezu allen getragen wurde.
die Ingolstädter Nachfolgeprodukte auf die Standorte
Der Ergänzungstarifvertrag sieht im Wesentlichen eine
Nürnberg, Budapest (Ungarn), Sibiu (Rumänien), Shanghai
Statt einer Spaltung der Belegschaft hat der gemeinsame
(China) und Manila (Philippinen) verteilt.
Kampf geeint. Die Belegschaft ist mit der IG Metall stärker
stufenweise befristete Verlängerung der Arbeitszeit auf
geworden.
bis zu 38,5 Stunden vor. Im Gegenzug verpflichtet sich das
Der dafür erforderliche höhere Kostenaufwand und die
Unternehmen in dem Vertrag die Anzahl der Beschäftigten
geringere Rendite wurden eingeplant.
von derzeit 376 auf 398 Vollzeitarbeitsplätze aufzubauen. Für
MT Misslbeck Technologies GmbH
die Dauer der Laufzeit des Vertrages sind betriebsbedingte
Die Arbeitsanweisungen, um die entsprechenden Vorberei-
Kündigungen ausgeschlossen.
tungen zu treffen, wurden erteilt. Nun stand die IG Metall und
18 ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Automotiv-
der Betriebsrat vor der Situation, dass die Festlegungen des
bereiches der Lentinger Firma Kessel erhielten ein Angebot auf
eine berufliche Perspektive bei MT Misslbeck Technologies.
Von besonderer Bedeutung für die Zukunft des Ingolstädter
die konzerninterne wie auch die externe Wettbewerbsfähig-
Unternehmens in der bevorstehenden Budgetplanung 2007
Standortes ist die Wiederaufnahme der Berufsausbildung im
keit bestätigt. Weiterhin bescheinigt das Gutachten, dass
übertragen werden könnten und nach Genehmigung zur fakti-
Rahmen einer Verbundausbildung.
aufgrund des niedrigen Lohnkostenanteils der Ingolstädter
schen Beschlusslage des Vorstandes werden.
Produkte eine Verlängerung der Arbeitszeit ohne Entgeltaus-
Zwischen MT, dem Betriebsrat und der IG Metall Ingolstadt
ist eine Vereinbarung ausgehandelt worden. Der Vertrag sieht
Das Unternehmen hat Investitionen in zweistelliger Millionen-
gleich nur eine zu vernachlässigende Erhöhung der Renditen
Angesichts dieser Erpressungssituation wurden im Juni 2006
vor, dass jedem der 18 Mitarbeiter ein Angebot für eine un-
höhe für neue Produkte am Standort zugesagt. Der Vertrag gilt
mit sich bringen würde.
noch einmal Tarifverhandlungen aufgenommen.
befristete Beschäftigung bei MT im neuen Kunststoffzentrum
bis Ende 2012.
in der Bunsenstraße in Ingolstadt gemacht wird. Für ein Jahr
Ab Oktober 2005 setzte die Arbeitgeberseite durch mehrere
Mit dieser Vereinbarung wurde die Basis für eine nachhaltige
Informationsveranstaltungen auf Eskalation. Mehrfach reisten
Sicherung des Standortes und der Arbeitsplätze in Ingolstadt
sogar Vorstände an um mit Drohungen ein Maximum an Ver-
geschaffen.
unsicherung in der Belegschaft zu erreichen.
Ende Juli gab es ein Ergebnis:
gelten zunächst die bisherigen Konditionen der Firma Kessel.
- Erhöhung der Arbeitszeit ohne Entgeltausgleich um 2,5 Stun-
Dieser Zeitraum dient der Umstellung und Verbesserung der
den/Woche bis 31.12.2008
Produktionsbedingungen in der Kleinserienfertigung des
- Erhöhung der Arbeitszeit ohne Entgeltausgleich um weitere
Kunststoffzentrums. Im Anschluss gelten für die Beschäftigten
Für den Fall dass die Beschäftigungszusagen nicht eingehal-
Offensichtliches Ziel war es die Beschäftigten zu spalten. Hier
0,5 Stunden/Woche vom 1.1.2009 bis 31.12.2010 (wenn die
die vollen tariflichen Arbeitsbedingungen von MT. Geschäfts-
ten werden können sieht der Vertrag eine Rückkehr zur 35
die Produktion und da die Entwicklung.
zugesagten Investitionen eingehalten werden)
führung und die Interessenvertretung der Beschäftigten
Stundenwoche vor.
- Erhöhung der 40 Stundenquote auf 35 % am gesamten
Durch eine kontinuierliche Aufklärungsarbeit und eine breite
Beteiligung aller an dem Konflikt konnten der Betriebsrat und
Conti Temic Microelectronic
die IG Metall Solidarität organisieren.
Standort bis 31.12.2010
das Ergebnis.
- Investitionen in Produktionsanlagen von ca. 17 Mio. € bis
2008 und weitere ca. 6,5 Mio. € bis 2010
- Investitionen von 4,5 Mio. € für den Ausbau des Kompetenz-
2005 kam es aufgrund der Forderung der Konzernleitung nach
Der Versuch der IG Metall über einen Tarifvertrag zur Weiter-
Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich zu einer äußerst
bildung mit zu einer Lösung zu gelangen wurde von Temic
kontroversen Auseinandersetzung am Standort Ingolstadt.
abgelehnt. Damit waren die Verhandlungen gescheitert.
Betriebsrat und IG Metall zweifelten die vom Unternehmen
zeigten sich nach den Verhandlungen sichtlich erfreut über
Ernst Willner GmbH & Co. KG
zentrums und Erweiterung der Entwicklung.
- Beschäftigungssicherung dergestalt, dass betriebsbedingte
Zur Sicherung des Standortes und des Erhalts der Arbeitsplät-
Kündigungen nur möglich sind, wenn das gesamte Vertrags-
ze wurde zwischen dem Unternehmen und der IG Metall nach
werk gekündigt ist.
Vorlage und ausführlicher Überprüfung der wirtschaftlichen
vorgeschobene angeblich notwendige Verbesserung der Wett-
Die Arbeitgeber vertraten weiterhin die Position, wenn keine
bewerbsfähigkeit an.
Zugeständnisse bei der Erhöhung von Arbeitszeit vereinbart
Dieser Tarifvertrag mit einem profitablen wettbewerbsfähi-
für die Dauer vom 01.01.2004 bis 31.12.2006 am 01.01.2004
werden können, dann soll die zweitbeste Lösung umgesetzt
gen Standort ist ein Kompromiss der den Arbeitnehmern viel
geschlossen. Für die Gültigkeit dieses Tarifvertrages wurden
werden. Was dies konkret hieß, wurde bei den Festlegungen
abverlangt. Die Beschäftigten haben allerdings auch eine
die Ansprüche aus den Sonderzahlungen – zusätzliches Ur-
Im Rahmen eines Gutachtens für den Standort wurde sowohl
18
Daten ein Zusatztarifvertrag zur Beschäftigungssicherung
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
II. Tarifpolitik
laubsgeld und Tarifvertrag über betriebliche Sonderzahlungen
II. Tarifpolitik
Freese Fahrzeugtechnik Süd GmbH
Firma PaulKnöfel GmbH & Co. KG
(Weihnachtsgratifikation) – bei Beibehaltung aller sonstigen
Nach anfänglichen Zögern und mit etwas Druck auf einer
Betriebsversammlung willigte die Geschäftsleitung dann zur
Regelungen aus dem Tarifvertrag ausgesetzt. Im Gegenzug
Die Firma Freese hatte zum Zeitpunkt des Tarifabschlusses
Die Firma Knöfel, mit 25 Beschäftigten in Ingolstadt, gehörte
dazu ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen vereinbart
120 Beschäftigte, und produziert Achsen für den A3 und
einmal dem Verband der Pelzindustrie an; dieser Verband
sowie bei Verbesserung der wirtschaftlichen Situation eine
A 4 im Auftrag von VW Braunschweig für die AUDI AG im
wurde im Jahr 2004 aufgelöst. Daraufhin wurde ein Haustarif-
Das Gutachten stellte nicht nur die wirtschaftliche Situation
„Sanierungsprämie“ in Aussicht gestellt.
Güterverteilzentrum in Ingolstadt.
vertrag geschlossen. Die Inhalte des nachwirkenden Tarifver-
dar, sondern es wurde auch beauftragt auszuloten, wo mögli-
trages mit dem ehemaligen Verband der Pelzindustrie wurden
che Annäherungspotentiale zum Verhandeln vorhanden sind.
Noch während der Laufzeit des Tarifvertrages verlangte das
Die Beschäftigten der Firma hatten unterschiedliche Arbeits-
Unternehmen weitere Beiträge der Arbeitnehmer zur Sicherung
verträge was die Entlohnung und den Urlaub betraf.
des Standortes; insbesondere sollte dies die Erhöhung der Arbeitszeit von 37 auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich sein. Die
Ein Urlaubsgeld wurde den Beschäftigten in den Arbeitsverträ-
Zustimmung wurde durch die IG Metall mangels ausreichen-
gen zwar zugesichert, die Höhe war aber nicht definiert. Also
der wirtschaftlicher Daten nicht erteilt. Dennoch arbeiteten
zwischen 1,-€ und sonst was.
die Mitarbeiter 40 bzw. 42 Stunden.
Beauftragung eines Gutachtens ein.
eins zu eins übernommen.
Nach mehreren Gesprächsrunden rückte die GeschäftsleiDie Löhne und Gehälter stiegen zum 01.12.2005 um 3,1 %. Das
tung von ihrer Forderung nach einer 40 Stunden-Woche ohne
Weihnachtsgeld erhöhte sich um 10 %.
Lohnausgleich ab.
Erst damit waren weitere Verhandlungen möglich.
Cummins Generator Technologies
Im Werktarifvertrag vom 30.11.2005 einigte man sich dann da-
Durch gute Mitgliederwerbung konnte ein Organisationsgrad von
Trotz dieser Maßnahme konnte das Unternehmen nicht
über 50 % erreicht werden, was uns dazu veranlasste eine Tarif-
Die Geschäftsleitung wollte Anfang 2005 die 40-Stunden-
hingehend, dass die Arbeitszeit im Jahr 2006 auf 36 Stunden
gerettet werden. Im Mai des Jahres 2007 wurde die Insolvenz
kommission zu bilden und Freese zu Verhandlungen aufzufordern.
Woche ohne Lohnausgleich einführen und das Urlaubsgeld
ohne Lohnausgleich erhöht wird, mit einer Option für die Jahre
streichen.
2007 und 2008 abhängig von der Umsatzrendite.
unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in den Arbeitsverträ-
Anlass hierfür waren laut Geschäftsleitung wirtschaftliche
Entsprechende Anhebung auch bei den Arbeitnehmern mit 40-
Elektrometall Export GmbH
gen tarifvertraglich zu vereinheitlichen.
Gründe.
Stunden-Verträgen.
Im Jahre 2006 kündigte der Arbeitgeber die bestehende Be-
Die Hauptziele der Tarifkommission, einheitlicher Urlaub für
Dies wollte die Firma mit dem Betriebsrat vereinbaren.
Zur Gesundung des Unternehmens brachten die Arbeitnehmer
triebsvereinbarung über Löhne und Gehälter nebst betrieblicher
alle, ein Entlohnungssystem und die Festsetzung von Bonus-
Wenn nötig, so die Geschäftsleitung damals, wird auch der
im Jahr 2005 Urlaubsgeld für 10 Tage ein.
Sonderzahlungen – wie Weihnachts- und Urlaubsgeld. Verun-
zahlungen wurden erreicht.
bestehende Anerkennungstarifvertrag gekündigt.
eröffnet und die Firma liquidiert.
Durch den Haustarifvertrag vom 1.10.2005 ist es gelungen, die
sichert durch diese Situation wurde die Forderung der Arbeit-
Auch wurden im Jahr 2006 Mehrarbeitszuschläge erst ab der
nehmer nach Abschluss eines Tarifvertrages auf dem Niveau der
In Zahlen ausgedrückt heißt das 26 Urlaubstage pro Jahr für
Der Betriebsrat stellte gegenüber der Geschäftsleitung eindeu-
bayerischen Metall- und Elektroindustrie immer lauter.
alle Beschäftigten.
tig klar, dass er für Tarifangelegenheiten nicht zuständig sei.
6. Mehrarbeitsstunde bezahlt.
Betriebsbedingte Kündigungen bedurften während der Erhö-
Nach ausführlicher Aufklärungsarbeit durch den Betriebsrat
Eine Steigerung für ca. 70 % der Beschäftigten um 2 Tage.
In mehreren Mitgliederversammlungen wurden die Metaller
hung der Arbeitszeit der Zustimmung des Betriebsrates. Durch
und der IG Metall fand im November des Jahres 2006 eine
Der vereinbarte Entgeltgruppenplan weist 6 Entgeltgruppen
bei Cummins über die rechtliche Sachlage informiert, und es
Überschreitung der festgelegten Umsatzrendite im Jahr 2006
Mitgliederversammlung statt, im Verlaufe derer die Tarif- und
auf mit jeweils zwei Stufen. Insgesamt wurden die Löhne
wurden dabei auch Lösungsmöglichkeiten des sich anbahnen-
entfiel die Möglichkeit der Option im Jahr 2007. Auch in 2008
Verhandlungskommission gewählt wurde.
damit um 3 % angehoben.
den Konfliktes diskutiert und festgelegt.
wird 35 Stunden gearbeitet.
Unterbrochen durch Interessen- und Sozialplanverhand-
Die Bonuszahlungen die im Juni und November fällig sind,
Die schon bestandene Tarifkommission forderte die Firma zu
Die Beschäftigten und die Mitglieder waren jederzeit über den
lungen infolge eines nicht unerheblichen Personalabbaues,
belaufen sich auf insgesamt 50 % eines Durchschnittentgeltes
Gesprächen auf.
Stand der Verhandlungen informiert und akzeptierten auch
wurde dem Arbeitgeber Ende des Jahres 2007 noch mal die
von drei Monaten.
die negativen vertraglichen Einschnitte ihrer Arbeitsbedingun-
Tarifforderung übermittelt und dieser aufgefordert, mit der IG
Die erste Forderung lautete: Erstellung eines Gutachtens
Metall in Verhandlung über den Abschluss eines Tarifvertrages
Ein zusätzlicher persönlicher Leistungsbonus kann bis zu
über die wirtschaftliche Situation und eine Prognose über die
einzutreten. Als erster Verhandlungstermin steht nunmehr der
20 % betragen und ist ebenfalls zweimal im Jahr fällig. Freese ist
Zukunft des Standortes Ingolstadt.
19.03.2008 fest.
damit eine von wenigen Firmen im GVZ mit einem Tarifvertrag.
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gen, die den Standort aus heutiger Sicht sicherten.
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
II. Tarifpolitik
II. Tarifpolitik
Im Jahr 2007 stieg die Mitgliederzahl bei Cummins um 45
Nach langen Verhandlungen konnte zum 12.03.2007
Personen, dies ist ein Beweis dafür, dass durch eine offene
ein Sanierungskonzept in einem Tarifvertrag verankert
Informationspolitik und Beteiligung der Menschen die Mit-
werden.
EDAG Engineering & Design AG
Xaver Grünwald GmbH
Die Firma EDAG, ein nicht tarifgebundenes Unternehmen in
Im Berichtszeitraum wurde der aus dem Jahre 2003 stammen-
Ingolstadt, hat den Beschäftigten mit einer Änderung des
de Sanierungstarifvertrag zweimal verlängert. Die Sanierungs-
Einzelarbeitsvertrages die Arbeitsbedingungen wesentlich
bzw. Sondertarifverträge hatten und haben zum Ziel eine dau-
verschlechtert.
erhafte Liquiditäts- und Arbeitsplatzsicherung herzustellen.
- Investitionen werden festgeschrieben.
Daraufhin startete die IG Metall Verwaltungsstelle Ingolstadt
Die wesentliche materielle Abweichung zum Flächentarifver-
Im Herbst 2005 informierte die Geschäftsleitung von Rieter
- Arbeitszeit wird auf 38,5 Stunden festgesetzt.
eine Flugblattaktion mit dem Slogan „Zeit sich zu organi-
trag war eine Absenkung des Weihnachts- bzw. Urlaubsent-
den Betriebsrat und die IG Metall, dass das Unternehmen
- Teile der Einsparung werden in einen Fonds gestellt.
sieren“. Die Firma EDAG hat daraufhin eine Anwaltskanz-
geltes.
gliedschaft steigt.
Folgende Schwerpunkte werden vereinbart:
Rieter AG
- Ingolstadt bleibt ein Entwicklungs- und Produktionsstandort.
in vier eigenständige Unternehmen aufgeteilt werden soll.
Sollten die Arbeitgeberzusagen nicht eintreffen, kann
lei beauftragt und der IG Metall eine Unterlassungsklage
Gespräche über einen Interessenausgleich und einen Sozi-
die IG Metall kündigen und der angesparte Fonds wird
angedroht. Nach einer zweiten Flugblattaktion, in der wir die
Im aktuellen Sondertarifvertrag vom 31.12.2006 wurde im
alplan, wie auch die Fortführung der tariflichen Regelungen
ausbezahlt.
Positionen nochmals deutlich dargestellt haben, bekamen wir
Wesentlichen geregelt:
wurden sofort aufgenommen.
Ab 1. April 2006 gab es folgende Unternehmen:
- ERA wird bis zum 01.07.2007 durch Überleitung eingeführt.
eine weitere Unterlassungsklage angedroht. Laut der Rechts-
- Acht Prozent der Tariferhöhung können in Zukunft gegen
anwaltskanzlei des Unternehmens haben wir „den Betriebs-
- Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 38 Stunden
frieden empfindlich gestört“. Nach umfangreichen Gesprä-
in der Woche bei bisheriger Bezahlung. Per Arbeitszeit-
chen zwischen den Rechtsanwälten der Firma EDAG und der
regelung sollen 40 Stunden pro Woche gearbeitet wer-
IG Metall hat die gegnerische Seite die Unterlassungsklage
den. Die Differenz von 2 Stunden wird über ein Zeitkonto
gerechnet werden.
- Laufzeit bis 28. Februar 2012.
- Rieter Spinnereimaschinenbau AG Ingolstadt
- FM-Systems GmbH & Co. KG
Mit diesen Regelungen soll gewährleistet werden, dass der
wieder zurück gezogen. Das Unternehmen hat einsehen
erfasst; die Abgeltung erfolgt individuell wahlweise durch
- BO-Systems GmbH & Co. KG
Standort Ingolstadt für die Zukunft, mindestens bis 2012, auf
müssen, dass die Behauptungen der IG Metall der Wahrheit
Freizeit oder Bezahlung.
- TS Ingolstadt GmbH & Co. KG
dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleibt.
entsprachen.
- Die Bezahlung des Weihnachtsgeldes erfolgt wie im
Sanierungstarifvertrag geregelt; eine weitere Kürzung ist
Diese Neustruktuierung hatte zur Folge, dass die Betriebs-
Als großen Erfolg können die Beteiligten die einheitlichen ta-
ratsstruktur wie auch die gewerkschaftliche Struktur auf die
riflichen Regelungen aller Rieter-Betriebe für sich verbuchen.
neuen Gegebenheiten anzupassen waren. Neuwahl von Tarif-
Ohne die solidarische Haltung der Beteiligten wäre dies nicht
kommissionen und Betriebsratswahlen waren notwendig.
möglich gewesen.
nicht vereinbart.
Linde & Wiemann Montagetechnik
chen Ertragslage zukünftig erfolgsabhängig bezahlt.
Der Arbeitgeber hat über die Arbeitsverträge den Tarifvertrag
Hessen - Sitz der Firma - angewandt. Im Mai 2005 legte der
Wir konnten erreichen, dass alle Unternehmen den Anerkennungstarifvertrag zum Flächentarifvertrag unterzeichnet hatten.
Arbeitgeber den Arbeitnehmern neue Arbeitsverträge mit weBäumler AG
- Das Urlaubsgeld wird bei Verbesserung der wirtschaftli- Nach Auslaufen oder vorzeitiger Kündigung des Sondertarifvertrages gilt wieder der alte Zustand.
- Des Weiteren haben sich die Parteien geeinigt, über den
sentlich schlechteren Bedingungen (z. B. ab 1. Juli 40-Stunden-
Abschluss eines Haustarifvertrages ab 01.01.2011 zu
Woche, ab 1. Januar 2008 42-Stunden-Woche) vor.
verhandeln.
Auch im Jahr 2006 kam das Unternehmen (die Unterneh-
Die Geschäftsanteile wurden im November 2005 an einen
men) nicht zur Ruhe. Die Geschäftsleitungen forderten,
Finanzinvestor verkauft. Zeitgleich ist das Unternehmen aus
Trotz intensiver Gespräche mit der IG Metall, haben über 90 Pro-
über dem Tarifvertrag beinhalten, sind dem Tarifniveau
aufgrund des internationalen Wettbewerbes und der Mög-
dem Arbeitgeberverband ausgestiegen und ist in den OT-
zent der Belegschaft die neuen Arbeitsverträge unterschrieben.
anzupassen.
lichkeit die Geschäftsfelder für den Drittmarkt zu öffnen,
Verband gewechselt.
Somit war eine kollektive Lösung nicht mehr möglich.
- Alle Arbeitsverträge, die eine Schlechterstellung gegen-
tarifliche Abweichungen. Insgesamt belief sich das Forde-
- Während der Laufzeit dieses Tarifvertrages, also bis
31.12.2010, können betriebsbedingte Kündigungen nur
rungsvolumen der Geschäftsleitungen auf ein Einsparungs-
Arbeitsrechtlich wirken die Inhalte aus den Tarifverträgen noch
mit Zustimmung des Betriebsrates und der IG Metall aus-
volumen von 30 %.
nach. Die ersten Gespräche zwischen der Geschäftsleitung
gesprochen werden.
und der IG Metall haben noch zu keinem Ergebnis geführt.
Nach einem ausführlichen Gutachten des INFO-Institutes, begannen die ersten Gespräche im Mai 2006.
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
II. Tarifpolitik
Tarifpolitische Diskussion
II. Tarifpolitik
Eine solche Beteiligungsform hat in der Verwaltungsstelle
erstmals stattgefunden. Alle Beteiligten haben sich mit viel
Aufgrund der Debatte innerhalb der IG Metall über die Wei-
Engagement eingebracht.
terentwicklungen der Tarifverträge hat die Verwaltungsstelle einen Diskussionsprozess angestoßen, der über ein Jahr
- Checkliste zur ERA Einführung für Vertrauenskörper und
deshalb bei allen 685 Eingruppierungsvorschlägen des
Arbeitgebers Widerspruch ein. Nach dem Schlichtungsergeb-
Betriebsräte
- Qualifizierungsmaßnahmen zum ERA-Rechner „ERIKA“
nis sind 75 % der Fälle „Unterschreiter“ (d.h. diese Kollegen
- Qualifizierungsmaßnahmen für Mitglieder der paritäti-
bekommen ein höheres ERA-Entgelt als ihr bisheriger Lohn/
bzw. Gehalt). Die betriebliche Kostenneutralität von 2,79 %
schen Kommission
geführt wurde. Verstärkt hat diesen Prozess die Diskussion
- Schlichtungsverfahren
wurde ausgeschöpft. Während des Eingruppierungsverfah-
über die zweistufige, erfolgsabhängige Tarifpolitik und der
- Umgang mit dem ERA-Leitfaden, Aufgabenbeschreibung,
rens (November 2006 bis Mai 2007) konnten bei Osram 32
pragmatische Abschluss in Pforzheim.
neue Mitglieder für die IG Metall gewonnen werden.
ERA-Eingruppierung
- ERA-Einführungsbetriebsvereinbarung
Mit der Auftaktveranstaltung „Arbeiten lieber geregelt als
- Fragebogen zur ERA-Ersteingruppierung
flexibel“, Referent: Professor Hildebrandt vom Wissen-
- Betriebliche Problemstellungen
schaftszentrum Berlin, hat unser Projekt am 6. Oktober
- Einführungstarifvertrag ERA
2004 begonnen. Dieser Einladung sind 69 Kolleginnen und
Der Entgeltrahmentarifvertrag (ERA) wurde bei der AUDI AG
Kollegen gefolgt.
Anschließend haben vier Foren die Grundzüge der Tarifpoli-
AUDI AG
Arbeitskreis Entgeltrahmenabkommen
Im Berichtszeitraum wurde in der Firma Osram und in der
auf Grundlage des baden-württembergischen Tarifvertrages
AUDI AG der Tarifvertrag zum Entgeltrahmenabkommen
zum 1. Juli 2007 eingeführt. Zunächst wurde von der Unterneh-
eingeführt und umgesetzt.
mensleitung versucht die Anforderungen in den Arbeitsplatz-
tik aufgearbeitet. Begonnen wurde mit zwei Foren:
beschreibungen möglichst auszudünnen. Dadurch sollten im
In der Verwaltungsstelle wurde zu Beginn des Berichtszeit-
Eingruppierungsverfahren die unteren Entgeltgruppen, gerade
raumes ein Arbeitskreis Entgeltrahmenabkommen gegrün-
im Bereich der Produktion und der industrienahen Dienstleis-
det. Der Entgeltrahmentarifvertrag gilt in der Verwaltungs-
tungen, stärker besetzt werden. Im Mittelpunkt der Auseinan-
Forum II: Verhältnis von Betriebs- und Tarifpolitik
stelle für 12 Betriebe mit ca. 36.900 Arbeitnehmern.
dersetzungen standen unter anderen die Montage-Tätigkeiten.
Die Ergebnisse dieser Foren waren Diskussionsgrundlage
Im Arbeitskreis wurden Umsetzungs- und Handlungskon-
Dieses Unterfangen scheiterte an der klaren Linie des Gesamt-
für ein Wochenendseminar, an dem sich 36 Kolleginnen
zepte erarbeitet. Ein Kernstück bildete die Erarbeitung von
betriebsrates und der Verhandlungsführer des Betriebsrates in
und Kollegen beteiligten. Diese Erkenntnisse wurden als
Bausteinen zur Bildungsarbeit:
der Paritätischen Kommission. Die Arbeitsplatzbeschreibungen
Forum I: Zweistufigkeit und erfolgsabhängige
Differenzierung
Grundlage für weitere zwei Foren herangezogen:
wurden, dem hohen Tätigkeitsniveau moderner Industrie- ERA Eingruppierung
arbeitsplätze entsprechend, verfasst. Das Eingruppierungs-
Forum III: Gewerkschaftliche Betriebspolitik
- ERA Entgelt und Leistung
verfahren verlief deshalb ohne weitere Komplikationen. Aus
Forum IV: Durchsetzungsstrategien
- Betriebliche Kostenneutralität
Osram
diesem Grund kam es auch nur vereinzelt zu Widersprüchen
durch Belegschaftsmitglieder.
Diese vier Foren haben 18 Veranstaltungen mit durch-
Es wurde eine Checkliste als Hilfestellung zur betrieblichen
Der Entgeltrahmentarifvertrag wurde bei der Firma Osram
schnittlich sieben Leuten durchgeführt. Dabei haben
Umsetzung erarbeitet und nach einer abschließenden Be-
auf Basis des bayerischen Tarifvertrages zum 1. April 2007
Keiner der Beschäftigten in der AUDI AG verdient weniger als
Grundsatzdebatten über die zukünftige Tarifpolitik stattge-
sprechung den Vertrauenskörpern sowie den Betriebsräten
eingeführt. Von der Arbeitgeberseite wurde im Eingruppie-
vor der Einführung des ERA. Im Gegenteil: Weit mehr als ein
funden.
beider „SwIng“ Verwaltungsstellen zur Verfügung gestellt.
rungsverfahren versucht, die unteren Entgeltgruppen stark
Drittel der Belegschaftsmitglieder erhalten als „Unterschrei-
Im Rahmen des Kooperationsfeldes ERA wurden 4 gemein-
zu besetzen. Der Arbeitgeberversuch im großen Umfang
ter“ zusätzliches Entgelt. Hinzu kommt eine stattliche Anzahl
same Sitzungen des AK ERA „SwIng“ durchgeführt.
EG 1-Arbeitsplätze und im Facharbeiterbereich EG 4c-Arbeits-
„Überschreiter“ mit höherem tariflichem Entgelt. Bei allen
plätze einzuführen, scheiterte jedoch.
anderen Beschäftigten, sogenannten „Überschreitern“, wurde
An der Abschlussveranstaltung am 16. Juli 2005 mit 101
Teilnehmern mündeten diese erarbeiteten Grundlagen in
eine Resolution, die die Delegiertenversammlung am 17.
Inhalte der Arbeitskreissitzungen auf der „SwIng“-Ebene
September 2005 mit großer Mehrheit verabschiedete.
waren:
der Besitzstand gewahrt. Die bei Audi festgelegte betriebliche
In der Paritätischen Kommission kam es wegen der Haltung
der Arbeitgeber zu keinem Ergebnis. Der Betriebsrat legte
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25
Kostenneutralität von 1,5 % Prozent wird somit ausgeschöpft.
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
III. Betriebspolitik
Betriebsratswahlen
III. Betriebspolitik
Vertrauensleutewahl 2004
Stetige Ziele der Vertrauensleutearbeit sind deshalb:
Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen am besten wo der
Für die Vertrauensleutewahl gibt es - anders als bei der Wahl
- Insbesondere im Angestelltenbereich die Vertrauensleute-
Schuh drückt.
des Betriebsrats - keine gesetzlichen Bestimmungen oder
sie sind die Interessenvertreter und Sprecher der IG MetallMitglieder in den Abteilungen. Sie wissen durch den täglichen
Fristen. Im Bereich der IG Metall finden VertrauensleutewahVertrauensleute sind aber auch das kritische Potenzial der
len bundesweit alle vier Jahre statt. Im Rahmen der Vertrau-
Gewerkschaft. Sie verstehen sich nicht nur als diejenigen, die
ensleutewahl 2004 wurde versucht unsere gewerkschaftliche
die Beschlüsse der Gewerkschaften in die Betriebe tragen;
Basis in den Betrieben zu verbreitern.
sie verstehen sich als Menschen der Basis. Sie wollen vom
strukturen auf- und ausbauen.
- Eine aktive Nachwuchsförderung bereits bei der Vorbereitung der Vertrauensleutewahlen betreiben.
- Gezielt daran arbeiten, dass organisierte Betriebsrats- und
JAV-Mitglieder sich noch mehr als Vertrauensleute der IG
Metall verstehen.
Neben der Tarifpolitik ist die Betriebspolitik die wichtigste
Betriebsrat und von den hauptamtlichen Gewerkschaftern
Die Vertrauensleutewahlen 2004 fanden in einem gesell-
Kernaufgabe. Die schnelle und kompetente Beratung der
gehört werden. Vertrauensleute und Betriebsrat unterstützen
schaftspolitischen Klima statt, das deutlich rauer war als in
Aufbau von neuen Vertrauenskörpern, insbesondere in den
Betriebsräte steht dabei im Vordergrund.
und ergänzen sich. Vertrauensleute tragen dazu bei, dass die
den Wahlperioden davor. Der Beschäftigtenabbau in den
Klein- und Mittelbetrieben, erreichen.
Beschäftigten die IG Metall als offen, lebendig, engagiert und
Betrieben hatte sich keineswegs abgeschwächt, im Gegenteil.
Die Reform des Betriebsverfassungsgesetzes und die Neu-
durchsetzungsfähig erleben. Und Durchsetzungsfähigkeit
Mit der anhaltenden Rezession ist der Druck auf die Arbeit-
fassung der Wahlordnung haben nach Jahren der Erosion von
braucht es, wenn es um Standortkonkurrenz und Beschäf-
nehmer in den Unternehmen noch größer geworden.
VKL-Klausur
Betriebsstrukturen eine Trendwende zu mehr Stabilität der
tigungssicherung oder Entgelt- und Arbeitszeitfragen geht.
Betriebsratsgremien geführt. Ziel der Betriebsratswahlen
Hier sind Vertrauensleute gefordert, zusammen mit dem
Unser Ziel, mehr Betriebe mit Vertrauenskörper, konnte leider
Großen Anklang findet die jährlich stattfindende VKL-Klausur
2006 war es, die Ergebnisse der letzten Jahre und die Anzahl
Betriebsrat, die Beschäftigten zu schützen und Politik für sie
bei den Vertrauensleutewahlen 2004 nicht erreicht werden.
in der IG Metall Bildungsstätte in Inzell. Neben den betriebli-
der Betriebsratsgremien zu stabilisieren.
zu gestalten.
Die Anzahl der Betriebe mit Vertrauenskörper sank um 28,6
chen Arbeitsprogrammen wurden auch aktuelle wirtschafts-
Prozent. Einige Betriebe konnten infolge von Stilllegungen
und sozialpolitische Themen behandelt. Mit Jürgen Peters,
- Mehr aktive Vertrauensleute in den Betrieben und den
Diese Ziele wurden erreicht: Den Organisationsgrad der
Schwerpunkt der Vertrauensleutearbeit war neben tarif- und
oder Insolvenz nicht erneut erfasst werden. Allerdings konnte
Wolfgang Rhode, Werner Neugebauer und Oliver Burkhard
Betriebsräte konnten wir zu den Wahlen 2002 sogar um 3,7
sozialpolitischen Themen, betriebliche Aufgabenstellungen
die Zahl der Vertrauensleute mit 1270 fast auf dem Niveau der
konnten auch immer hochkarätige Referenten für die Klausur
Prozent auf 77,3 Prozent steigern. Gegnerische Listen, wie
wie die Umsetzung des Entgeltrahmentarifvertrages (ERA). Die
letzten Wahlen gehalten werden.
gewonnen werden.
die des CGM, blieben auf niedrigem Niveau. Mit 57 Betriebs-
Vorbereitung und Auswertung der Vertrauensleute-Wahlen und
ratsgremien ist auch die Zahl der Betriebe, in denen Wahlen
der BR-Wahlen war natürlich ein weiterer Schwerpunkt.
Die Vertrauensleutearbeit haben wir unter das Motto gestellt:
Mit Themen wie „Zukunft der Tarifpolitik“ wurden aus der
„Nah dran und kompetent“. Vertrauensleute sind nah dran
VKL-Klausur immer wieder Diskussionsprozesse in der Ver-
In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen wurden unter
an den Menschen und zeigen, wie kompetent die IG Metall
waltungsstelle initiiert.
anderen folgende Themen behandelt:
unsere Kolleginnen und Kollegen in Sachen Arbeit vertritt.
- Tarifrunden
Die Vertrauensleute der IG Metall stehen als das organisierte
- Agenda 2010
Prinzip Solidarität gegen das Prinzip des spitzen Ellenbogens.
- Sicherung des Sozialstaates
Wir haben den Mut uns einzumischen, politische Verbesse-
- Mitgliederentwicklung/ -werbung
rungsvorschläge in den Unternehmen und der Gesellschaft zu
stattfanden, stabil geblieben. Ebenfalls fast unverändert blieb
mit 449 die Anzahl der Betriebsräte.
Vertrauensleutearbeit
machen und, wenn nötig, uns auch zur Wehr zu setzen.
Vertrauensleute haben eine andere Aufgabe als der Betriebs-
Nah dran und kompetent können wir aber nur sein, wenn wir
rat. Der Betriebsrat ist die gesetzliche Interessenvertretung
überall entsprechend präsent sind. Die Basis unserer Vertrau-
aller Beschäftigten im Betrieb. Er ist Verhandlungspartner der
ensleutearbeit muss deshalb erweitert werden.
Geschäftsleitung zum Beispiel bei Betriebsvereinbarungen.
Dabei können ihn die Vertrauensleute gut unterstützen. Denn
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
III. Betriebspolitik
III. Betriebspolitik
Informationsrunde der Betriebsräte
- Aktuelle Rechtssprechung des BAG zum Kündigungs-
Die Informationsrunde für Betriebsratsvorsitzende, die im
Berichtszeitraum nunmehr zu einer Institution des Erfah-
Dies waren unter anderem die Firmen Elektrometall-Export
recht / Elterngeld und Elternzeit in der betrieblichen
GmbH, Ernst Willner GmbH & Co. KG, Knöfel in Ingolstadt
Praxis/Umsetzung
und Goldix in Neuburg.
- Tarifergebnis Metall- und Elektroindustrie - Altersteilzeit
rungs- und Wissensaustausches sowie der Weiterbildung
Aber auch von Insolvenzen blieben wir nicht verschont. Im
- wie geht es weiter?
unserer Betriebsratsvorsitzenden, bzw. deren Stellvertreter
- Tarifverhandlungen und -verträge Zeitarbeit
Berichtszeitraum wurde über das Vermögen der nachfolgend
oder benannten Vertreter wurde, findet in der Regel einmal
- Job-Aktiv-Gesetz
aufgezählten Unternehmen das Insolvenzverfahren eröffnet:
im Monat am Dienstag in der Zeit von 13.30 Uhr bis 15.30
- Gesetz zur Verbesserung der Beschäftigungschancen
Uhr statt.
älterer Menschen
- Autohaus Hipp in Pfaffenhofen
- Arbeitskampf und Fernwirkung - ökonomische RahmenNeben den regelmäßigen monatlichen Sitzungen bietet die
bedingungen
einmal im Jahr durchgeführte dreitägige Klausur neben der
- Metallgießerei van der Brelie
- Ernst Willner GmbH & Co. KG
- Arbeitsvertragsgesetz
- Paul Knöfel GmbH & Co. KG
Vermittlung aktueller Themen ebenfalls Raum des Austau-
- Albrecht Kriegler
sches betrieblicher Belange. Erstmalig im Jahr 2007 nah-
Arbeits- und Sozialrechtsschutz
men auch Kolleginnen und Kollegen der Verwaltungsstelle
Schwabach an dieser Klausur teil.
Überwiegend wurden hierbei Forderungen zur Insolvenztabelle gemeldet sowie Widersprüche bei der Agentur für Arbeit
licher Sichtweise, betrieblicher Gestaltungsspielraum bei
Betrieben mit und ohne Tarifbindung, Rechtsprobleme bei
Kennzeichnend für die Rechtschutzarbeit im Berichtszeit-
hinsichtlich der Höhe des Insolvenzgeldes bzw. der Höhe des
Arbeitsformen, Arbeitsdifferenzierung und -flexibilisierung,
raum von 2004 bis 2007 waren die gesamtwirtschaftliche
Arbeitslosengeldes geführt.
Zuständigkeit des Betriebsrates und die Ausübung seiner
Lage, die veränderten politischen Rahmenbedingungen, die
26.03.2004 – 28.03.2004
Mitbestimmungsrechte, gesetzliche Regelungen und aktu-
Umsetzung der Vorschläge der Kommission zum Abbau der
Erwähnenswert sind darüber hinaus verschiedene Massever-
Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates nach dem
elle Rechtsprechung.
Arbeitslosigkeit und zur Umstrukturierung der Bundesanstalt
fahren, die gegen die nachfolgend genannten Firmen eingelei-
für Arbeit (Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ) sowie
tet und erfolgreich abschlossen wurden:
Themen der Klausuren waren:
BetrVG zu den Themenkomplexen Tarifautonomie, Änderung des Kündigungsschutzgesetzes, des Teilzeit- und
Auszugsweise seien folgende Themen der Informationsrun-
die vielfältigen Änderungen in der Pflege-, Renten-, Kranken-
Befristungsgesetzes sowie der Altersteilzeit.
de für Betriebsratsvorsitzende genannt:
und Arbeitslosenversicherung.
- Pöschl in Eichstätt
- Ernst Willner GmbH & Co. KG
16.03.2005 – 18.03.2005
Das Antidiskriminierungsgesetz, die Sicherung der Betriebsratsrechte, sachkundige Arbeitnehmer, abweichende
tarifliche Regelungen und deren Auswirkungen auf den Be-
- Informationsrechte des Betriebsrates in wirtschaftlichen
Angelegenheiten
- Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates bei Einführung
des ERA
Insbesondere wurden Widersprüche gegen die Verdop-
- Dräxlmaier
pelung der Beitragslast zur Pflegeversicherung, gegen
- Faurecia Autositze in Neuburg
die Neufestsetzung des allgemeinen Beitragssatzes der
- Weigl Metalltechnik in Pöttmes
Krankenversicherung, gegen den zusätzlichen Beitrag für
- Weigl Baugruppe in Pöttmes
triebsrat und die Belegschaft, die Betriebsratswahl 2006,
- Betriebsratswahl 2006
Krankengeld und Zahnersatz auch bei Rentner und gegen die
die Tarifrunde 2006, ERA Projekt, Mitgliederwerbung KMU,
- Tarifrunde 2006
Kürzung bei Erwerbsminderung für die Kolleginnen und Kol-
sowie psychische Belastungen.
- Neueste Rechtssprechung zu Gratifikationsleistungen
legen bearbeitet. Auch erhielten diese Unterstützung beim
- Gesetzliche Neuregelungen 2006/ Entwicklung des
Ausfüllen der umfangreichen Anträge zum Arbeitslosengeld
26.07.2006 – 28.07.2006
Arbeitsrechtes 2005
Arbeits- und Sozialrechtsfälle
II sowie bei Widersprüchen und Klagen hiergegen. Aber auch
2004
2005
2006
2007
Unternehmensstrategien und ihre Auswirkungen auf die Ar-
- Aktuelle Rechtssprechung BetrVG
Nachprüfungsanträge bei abgelehnten Kindergeld wurden
Arbeitsrecht
262
160
122
95
beitnehmer, die Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates
- Änderungen im SGB II/ SGB III
gestellt.
Sozialrecht
109
93
71
87
basierend auf dem Hintergrund aktueller Rechtsprechung.
- Mitbestimmung bei Qualifizierung nach dem BetrVG
0
0
0
0
371
253
193
182
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz und weitere
23.07.2007 – 25.07.2007
Arbeitszeitgestaltung unter betriebs- und volkswirtschaft-
gesetzliche Neuregelungen
Andere Rechtsgebiete
Daneben begleiteten wir mehrere Unternehmen im Rahmen
von Interessenausgleichs- und Sozialplanverhandlungen in
enger Abstimmung mit dem zuständigen Betriebsbetreuer.
- Neues im Arbeitsrecht
28
29
Gesamt
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
III. Betriebspolitik
IV. Branchenberichte
Handwerk
Aber auch mit der Einhaltung des Betriebsverfassungsge-
- Die Gewinnung neuer Mitglieder im Jugendbereich
setzes nahmen es manche Unternehmen nicht so ernst. In
- Aktionen für einen Flächentarifvertrag für das bayerische
Anbetracht dessen wurde im Berichtszeitraum gegen die
Gewerkschaftliche Handwerksarbeit vollzieht
Fa. Rieter ein Beschlussverfahren wegen Veröffentlichung
Kraftfahrzeuggewerbe
sich neben der unmittelbaren Interessen-
einer Vereinbarung zu Drogen und Alkohol bei Nichtein-
vertretung im Betrieb, auch in Form der
Gewerkschaftliche Handwerksarbeit ist keine leichte Auf-
haltung der Mitbestimmung sowie ein Einigungsstellen-
überbetrieblichen Interessenwahrneh-
gabe. Es liegt auf der Hand, dass im Handwerk eine andere
verfahren geführt. Bei der Firma EADS in Manching wegen
mung der Arbeitnehmer, im Rahmen der
gewerkschaftliche Strategie erforderlich ist, als die, die
Nichteinhaltung der Mitbestimmung nach § 99 BetrVG
Selbstverwaltung des Handwerks, in
sich in der Industrie bewährt hat. In kleinen Handwerks-
bei Einstellung von Leiharbeitnehmern, bei der Fa. Weigl
den Organen der Innungen, der Hand-
betrieben gilt in vielen Betrieben das Kündigungsschutz-
Metalltechnik in Pöttmes wegen Nichteinhaltung des Ver-
werkskammern, sowie im Ortshandwerksau-
fahrens nach §§ 111 ff. BetrVG, beim Autohaus Schweiger
schuss unserer Verwaltungsstelle.
in Pfaffenhofen wegen Nichteinhaltung der Mitbestimmung
gesetz nicht, außerdem ist eine Interessenvertretung nach
dem Betriebsverfassungsgesetz überhaupt nicht oder
wenn, dann nur mit einem einköpfigen Betriebsrat mög-
nach § 99 BetrVG. Bei der Fa. Rieter wegen Einhaltung ei-
An den Sitzungen des örtlichen Handwerksausschusses
lich. Des Weiteren ist der Arbeitgeber ständig und direkt
ner Betriebsvereinbarung; die Parteien haben sich kurz vor
beteiligen sich rund 10 Kolleginnen und Kollegen regelmä-
präsent, Konflikte müssen unmittelbar mit ihm ausgetragen
dem Termin zur Güteverhandlung außergerichlich geeinigt.
ßig. Um die 4 Betriebe sind in der Regel im Handwerksaus-
werden. Typisch für die Branchen im Elektrohandwerk und
schuss vertreten. In diesem Ausschuss, der zirka 10 mal im
Kraftfahrzeuggewerbe ist, dass sie über gut funktionie-
Besonders erwähnenswert ist das Strafverfahren, dass die
Jahr unter der Leitung des Vorsitzenden Günther Schiller und
rende Verbands- u. Innungsstrukturen verfügen und eine
IG Metall gegen den Geschäftsführer und Personalleiter der
des zuständigen Sekretärs Adrian Dubno tagt, diskutieren
ähnliche, beinahe gleiche Politik betreiben. Der Ausstieg
Firma Weigl Metalltechnik in Pöttmes wegen Behinderung
wir über betriebliche Probleme, geben anderen bei ihren
aus dem Flächentarifvertrag beider Branchen ist bestes
der Betriebsratstätigkeit eingeleitet hat und welches mit
Problemen Tipps und Hilfestellungen und unterstützen neue
Beispiel dafür.
einer Verurteilung vor dem Amtsgericht Aichach für beide
und erstmals gewählte Betriebsräte. Wir treffen Absprachen
endete.
für Tarifverhandlungen und diskutieren über Gesetzesänderungen und deren Auswirkungen auf das Handwerk.
Die Handwerker in der IG Metall sind keine Personengruppe
– Handwerk ist ein Wirtschaftszweig. Deshalb beschäftigen
wir uns im örtlichen Handwerksausschuss auch hauptsächlich mit der Branchenarbeit im Handwerk.
Die Schwerpunkte im Handwerksausschuss im Berichtszeitraum waren:
- Die Situation im Tarifbereich des Elektrohandwerks
- Der Tarifabschluss im Kraftfahrzeughandwerk
- Flugblattaktion zur „Rente mit 67“
- Die Mitgliederentwicklung in den Handwerksbetrieben
der Region
- Insolvenz bei Opel Willner
- Mitgliederwerbeaktion des IG Metall Vorstandes
- Situation im Tarifbereich des Kraftfahrzeughandwerks
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31
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IV. Branchenberichte
Holz und Kunststoff
IV. Branchenberichte
det. Zwischenzeitlich haben mehrere Treffen von ehren-
In der Bekleidungsbranche wird es wegen des verschärften
Die Ingolstädter Textil-Betriebe, vor allem die Automo-
und hauptamtlichen Kollegen stattgefunden. Zeitgleich
Wettbewerbes, insbesondere aus China, immer schwieriger,
bilzulieferer, waren bei allen Tarifbewegungen in dieser
Die Branche Holz und Kunststoff spielte beschäftigungspo-
sind Mitgliederversammlungen mit jeweils einem Vertreter
Beschäftigung in Deutschland zu halten. Der Beschäftigungs-
Legislaturperiode an vorderster Stelle dabei. So konnte die
litisch in unserer Region eine untergeordnete Rolle. Bis auf
aus dem Nachbarland durchgeführt worden.
stand in der Textilindustrie ist aufgrund der Zulieferbeziehung
bayernweite zentrale Kundgebung zur Tarifrunde 2004 im
zur Automobilindustrie relativ stabil.
Ingolstädter Stadttheater durchgeführt werden.
drei Betriebe (MT Technologies, Heggenstaller und Grünwald)
mit zusammen etwa 580 Beschäftigten, sind die Betriebe in
Das Ziel, Betriebsräte an den Binder-Standorten zu wählen,
Klein- und Kleinstfamilienbetriebe organisiert. In diesen Fami-
konnte aufgrund von Ängsten der Belegschaftsmitglieder
Der Druck auf die Beschäftigten wird zunehmend stärker.
Mit den Zulieferbetrieben Faurecia in Neuburg und Ideal
lienbetrieben sind viele Sägewerke, vor allem im Altmühltal
noch nicht realisiert werden.
Immer unverhohlener verlangen die Arbeitgeber Einkommens-
in Ingolstadt nimmt die Verwaltungsstelle Ingolstadt eine
verzichte. Hier steht vor allem das Urlaubs- und Weihnachts-
zentrale Rolle in der Tarifauseinandersetzung im Textilbe-
geld immer wieder zur Debatte.
reich ein.
angesiedelt.
An den Betriebsstandorten finden regelmäßig FlugblattaktioDie Firma MT Technologies (ca. 260 Beschäftigte) hat auf-
nen statt. Wenn auch das Ziel der Gründung von Betriebsräten
grund der Tarifangehörigkeit zum Modellbauerhandwerk,
noch nicht erreicht wurde, wird es nicht aufgegeben.
Tarifrunde 2004
traditionell in Bayern der Holzbranche zugeordnet, eine
Forderungen:
Sonderstellung. Durch den Wechsel 2006 in den OT-Verband
- 3,5 Prozent Einkommenserhöhung
BayMe scheidet das Unternehmen aus der Holzbranche end-
- Verlängerung der Altersteilzeitvereinbarung
gültig aus.
- Verlängerung und Weiterentwicklung von BIT
Besondere Bedeutung erreichte die Holzbranche durch die
Abschluss:
Ansiedelung des österreichischen Holzverarbeiters Binder
- Tarifvertrag zur Förderung der Beschäftigung und Wettbe-
Holz im Frühjahr 2006. Mit großer politischer Unterstützung
werbsfähigkeit der deutschen Textil- und Bekleidungsin-
durch Bundes- und Landesminister, Landrat und Bürgermeis-
dustrie
ter wurde das Unternehmen begrüßt. Die Eigentümer hatten
- Die Beschäftigten erhalten für 2005 vier Einmalzahlungen
versprochen, im InterPark 150 Mio. € zu investieren und 500
von jeweils 108,- €; Azubis erhalten 50,- €.
Arbeitsplätze zu schaffen.
-E
rhöhung der Einkommen ab 1. Januar 2006 um 1,8 Prozent.
Textil und Bekleidung
- Altersteilzeittarifvertrag wird bis zum 31. Dezember 2007
Nach den ersten Gesprächen zwischen dem Projekt- und Per-
verlängert.
sonalleiter und der IG Metall wurde schnell deutlich, dass die
Der Beschäftigungsabbau in der Textil- und Bekleidungsindus-
- Tarifvertrag zur Aus- und Fortbildung (BIT)
geschaffenen Arbeitsplätze zum größten Teil mit Leiharbeits-
trie hat sich auch in dieser Legislaturperiode weiter fortge-
- Der Bildungsbeitrag der Arbeitgeber wird pro Beschäftig-
kräften besetzt wurden. „Einen Betriebsrat“, so der Personal-
setzt. Bundesweit waren zum 01.01.2004 38.427 Menschen
ten und Jahr auf 10,- €; ab 2006 auf 12,50 € angehoben.
chef, „benötige der Familienbetrieb nicht“.
in der Bekleidungsindustrie beschäftigt. Ende 2006 waren es
Textile Dienste
Die Mewa-Gruppe mit Standort in Manching mit ca. 400
noch 35.222 Arbeitnehmer. In der Textilindustrie sank im glei-
Tarifrunde 2006
Beschäftigten war zum 31. August 2006 aus dem Arbeitge-
Nach der Genehmigung durch die Landesbehörde, diesem Be-
chen Zeitraum die Beschäftigtenzahl von 80.734 auf 70.118.
Forderung:
berverband intex ausgetreten; somit wirkten die Lohn- und
trieb eine Sonderregelung zu erteilen, dass rund um die Uhr
Dies alles bei fast konstanten Umsätzen.
- Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,5 Prozent; Azubis
Gehaltstarife nur noch nach. Mit dem Motto „Gutes Geld für
an sieben Tagen die Woche gearbeitet werden kann und der
gute Arbeit“, „Sicherheit durch Tarifvertrag“ und „Gemein-
40,- €
Veröffentlichung der Arbeitsbedingungen durch die IG Metall,
Dieser Wandel hat in unserer Verwaltungsstelle nicht Halt
sam in der IG Metall“, kämpften die Beschäftigten um den
begann eine öffentliche Debatte um die Situation in dieser
gemacht. Besonders hart hat es die Beschäftigten der Firmen
Abschluss:
Branche und deren Beschäftigten.
Bäumler und Rosner getroffen. Durch Verlagerung von Produk-
- Die Beschäftigten erhalten jeweils zum 15. Juni und 15.
Erhalt der Tarifbindung.
tionsbereichen und Lager in beiden Betrieben, gingen etwa
September 2006 170,- € ; Azubis erhalten 85,- €.
Am 20. September 2006 ist die Firma Mewa wieder im Bun-
Durch die Initiative der Verwaltungsstelle Ingolstadt, wurde
110 Arbeitsplätze verloren. Der Kampf um den Standort Goldix
Ab 1. November werden die Entgelte um 2,5 Prozent und
destarifvertrag Textile Dienste eingetreten. Dies hatte aber
ein deutsch-österreichisches Gewerkschaftsprojekt gegrün-
in Neuburg ist noch nicht beendet.
zum 1. Mai 2007 um weitere zwei Prozent angehoben.
auch seinen Preis.
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IV. Branchenberichte
V. Personengruppenarbeit
Angestelltenarbeit
In einem Ergänzungstarifvertrag wurde vereinbart, dass die
regelmäßige Arbeitszeit für den Zeitraum vom 01.11.2006
bis 31.12.2007 um 1,5 Stunden ohne Lohnausgleich erhöht
Angestelltenarbeit ist und war für die Verwaltungsstelle
wurde. Als Ausgleich sicherte die Firma zu, alle im Gel-
Ingolstadt immer ein zentrales Thema. Nach dem letzten
tungsbereich des Tarifvertrages fallenden Standorte bis
Gewerkschaftstag 2003 wurde für die „Arbeiten mit Mit-
31.12.2007 zu erhalten und betriebsbedingte Kündigungen
gliedergruppen“ eine neue Richtlinie beschlossen. Nach
bis 31.12.2007 auszuschließen.
dieser Richtlinie gab es die „alten“ Gewerkschaftsstrukturen nur noch bei den Personengruppen Frauen und Jugend.
Zum Zwecke der Gesundheitsprävention und zur beruflichen Weiterbildung stellte die Firma zusätzliche Mittel zur
In den Verwaltungsstellen können nach dieser Richtlinie
Verfügung und es wurde eine Freistellungsregel für 5 % der
Ausschüsse auf andere Mitgliedergruppen (z. B. Angestell-
Beschäftigten vereinbart. Die IG Metall hat den Beschäftig-
te) nur noch auf Antrag gebildet werden. Dabei ist auf einer
ten dazu ein Angebot unterbreitet, das gut angenommen
Mitgliederversammlung mit einer Mindestbeteiligung von
wurde. Im Standort Manching wurde die 5%-Quote voll
drei Prozent oder mindestens 100 Anwesenden zu achten.
ausgeschöpft.
Die herrschende Meinung war, dass sich durch die ÄndeDer Tarifabschluss erhöhte aber auch die Einkommen der
rung des Betriebsverfassungsgesetzes, des Rentenversi-
Beschäftigten wie folgt:
cherungswesens und durch Einführung ERA die angestell-
Arbeit des Ortsangestelltenausschusses
tenspezifische Betreuung aufheben wird.
Der Ausschuss wählte Karl Deak zu seinem Vorsitzenden
- Ab 01.11.2006 um 1,8%
- Ab 01.06.2007 um 1,5%
Dieser Irrtum führt unter anderem auch dazu, dass sich in
- Ab 01.03.2008 um weitere 2,0 %
vielen Verwaltungsstellen die Angestelltenarbeit aufgelöst
- Verlängerung der Altersteilzeit bis 2009
hat. Mit den gesetzlichen und tariflichen Änderungen ha-
Als erste Aufgabe hat sich der Ausschuss mit der Neuaus-
ben sich Probleme im Angestelltenbereich nicht erledigt.
richtung der Angestelltenarbeit beschäftigt. Zum Abschluss
Diese organisatorische Maßnahme hatte auch erhebliche
der Diskussion wurde für den Ortsvorstand ein Papier mit
Debatten im örtlichen Angestelltenausschuss der Ver-
dem Titel: „Ziele und politische Ansprüche einer zukünfti-
waltungsstelle Ingolstadt ausgelöst. Am 25.05.2004 hat
gen Arbeit mit Angestellten“ verabschiedet.
und Johann Lindermeyr zu dessem Stellvertreter.
eine örtliche Angestelltenkonferenz mit 127 Teilnehmern
stattgefunden.
Weitere Themen, die auf den kontinuierlichen Sitzungen
diskutiert wurden:
Für die Anwesenden war es weiterhin wichtig, dass Angestelltenarbeit, auch unter geänderten Bedingungen,
- ERA
fortgeführt werden muss. Deshalb haben die Kolleginnen
- Studierende im Betrieb
und Kollegen mit einer eindeutigen Mehrheit einen Ange-
- Tarifrunden
stelltenausschuss gewählt.
- Offshoring
Zu dem Thema Offshoring wurde eine öffentliche Veranstaltung mit Dr. Andreas Boes, ISF München, durchgeführt.
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IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
V. Personengruppenarbeit
Klausuren
Inhalt der jährlichen Klausuren:
2004
V. Personengruppenarbeit
Dieser Trend widerspiegelt auch die Arbeitsmarktstatistik
Ausländische Arbeitnehmer
Die oben genannten Themen und viele andere waren Inhal-
der Bundesagentur für Arbeit. Im Vergleich zum August
te des Arbeitskreises Migranten zu dem 10 Kolleginnen und
2006 waren im August 2007 noch 3,705 Mio. Menschen als
Kollegen im Jahr 2004 ihre Mitarbeit zusagten. Das Thema
arbeitslos gemeldet, das sind 666.000 weniger als im Jahr
Zuwanderungsgesetz stand im Jahr 2004 im Vordergrund
zuvor.
der Thematik im Arbeitskreis.
Strategische Organisationspolitik und Mitgliederwerbung
im industriellen Dienstleistungs- und Entwicklungsbereich
Trotz positiver Arbeitsmarktzahlen für jeden Betroffenen
Im Jahr 2007 waren in der Verwaltungsstelle 2.951 Mit-
Eine gut besuchte öffentliche Veranstaltung zum Thema
(Referent: Siegfried Balduin, IG Metall Frankfurt)
eine schwierige Situation. Wir bieten dieser Mitglieder-
glieder mit dem Status Ausländer organisiert. Dies ist ein
wurde vom Arbeitskreis organisiert und durchgeführt.
ERA
gruppe stetige Hilfestellung durch unseren persönlich
Anteil von 7,4 %. Bundesweit sind in der IG Metall 216.839
Fazit der Veranstaltung:
Stand der Verhandlungen (Referentin: Elly Glöß, Bezirkslei-
dafür zuständigen Kollegen Walter Lang an. Er unterstützt
Mitglieder mit Migrationhintergrund organisiert. Das ist ein
tung München)
und hilft telefonisch und steht auch in einer persönlichen
Anteil von 9,4 % zur gesamten Mitgliederzahl. Kolleginnen
Zwar bleibt das Zuwanderungsgesetz vom 1.Januar 2005
Beratung bei:
und Kollegen aus 140 Nationen leisten ihren Beitrag in der
hinter den Forderungen der IG Metall zurück. Trotzdem
IG Metall.
bringt es einige Verbesserungen wie die Vereinfachung der
2005
Stress und psychische Belastungen am Arbeitsplatz
- Anfragen zum ALG I und ALG II
(Referent: Bernhard Stiedl, Zweiter Bevollmächtigter der
- Auskünfte zum SGB II und SGB III
Kolleginnen und Kollegen mit Migrationhintergrund sind
Verwaltungsstelle Ingolstadt)
- Ausfüllen von Formularen
als Mitglieder, Vertrauensleute, Betriebsräte, und Jugend-
Aufenthaltstitel oder die Anerkennung nichtstaatlicher oder
geschlechtsspezifischer Verfolgung.
vertreterinnen und -vertreter in den Betrieben unverzicht-
Des Weiteren fand eine mit der Polizeidienststelle Ingol-
Trotz der Hilfestellungen ist die Situation für die betroffenen
bare Bestandteile gewerkschaftlicher Arbeit. Mehr als 1000
stadt durchgeführte Veranstaltung zum Thema „Jugendkri-
Kolleginnen und Kollegen nicht zufriedenstellend. Die dau-
ausländische betriebliche Funktionäre sind als Vertrauens-
minalität in Ingolstadt“ statt.
2006
ernden gesetzlichen Verschlechterungen seit 2003 mit den
leute und Betriebsräte aktiv, darunter 6700 Vertrauensleu-
Tarifrunde
sogenannten „Hartz Reformen“ haben die Lebenssituation
te, das ist ein Anteil von 13 %, und 3300 Betriebsräte, dies
Die Erkenntnis aus dieser Veranstaltung ist, dass der Anteil
Zukünftige Ausschussarbeit und strategische Ausrichtung
der Betroffenen weiter verschlechtert. Die politischen For-
entspricht einem Anteil von 4,5 %. Von den Jugend- und
jugendlicher Migranten an kriminellen Handlungen nicht
IT im Wandel der Zeit: Chancen und Risiken
derungen der IG Metall zu einer effektiven Wachstums- und
Auszubildendenvertreter sind circa 400 junge Funktionäre
größer ist als ihr Anteil an der Bevölkerung.
Beschäftigungspolitik werden von der Bundespolitik nicht
mit Migrationhintergrund aktiv.
ERA, Planungen der Verwaltungsstelle
Tarifrunde
Dazu wurde ein eigenes Projektteam gegründet. Mit die-
Im Laufe der Zeit lies die Mitarbeit im Arbeitskreis nach.
umgesetzt.
sem Projekt soll ein Teilnehmerkreis angesprochen werden,
Es leben in Deutschland derzeit insgesamt 15,7 Millionen
Es erschienen nur noch einige Wenige zu den Sitzungen.
der für die IG Metall schwierig zugänglich ist.
Solange die Bundespolitik nur Reformen gegen die Arbeits-
Menschen mit Migrationshintergrund. Dies bedeutet neben
Die Gründe dafür sind vielfältig. Um in einem Arbeitskreis
Delegierte aus Ingolstadt nahmen in dieser Legislaturperi-
losen gestaltet (z. B. Kürzung der Bezugsdauer von Arbeits-
Vielfalt auch Integration. Im Vordergrund steht die Integra-
erfolgreich zu arbeiten, ist Grundvoraussetzung, dass ge-
ode regelmäßig an bezirklichen, wie auch an bundesweiten
losengeld I auf generell 12 Monate bis zum 55. Lebensjahr)
tion ins Erwerbsleben, in den Arbeitsmarkt, in das soziale
nügend Teilnehmer zu den Sitzungen anwesend sind. Dies
Konferenzen teil.
bleibt deren Situation auch weiterhin unbefriedigend.
Sicherungssystem. Voraussetzung dafür ist, dass migra-
war in 2006 nicht mehr der Fall.
tionsspezifische Bildungskonzepte, in denen die Sprach-
Arbeitslosenarbeit
Wie viele Mitglieder von den 1747 tatsächlich noch arbeits-
entwicklung den Schwerpunkt setzt, länderübergreifend
Man vereinbarte, wenn es Themenbereiche erfordern, dies
los sind, ist nur sehr schwer und mit großem Aufwand
einheitlich gestaltet werden. Neben einer Allgemeinbildung
in Projektarbeit zu tun.
nachvollziehbar.
ist eine gute Berufsausbildung der Schlüssel zum Arbeitsmarkt. Vor dem Hintergrund, dass seit 1992 rund 8 % betrieb-
Tatsächlich vergessen viele Mitglieder, die erfreulicherweise
liche Ausbildungsstellen abgebaut wurden und die Jugend-
Wie schon im Berichtszeitraum 2000 bis 2003 ging die Zahl
wieder in Arbeit sind, dies in der Verwaltungsstelle zu mel-
arbeitslosigkeit gestiegen ist, verschlechtern sich somit die
der arbeitslosen Mitglieder weiter zurück. War 2004 eine
den. Ein Sachverhalt, der dann erst ans Tageslicht kommt,
Chancen für Jugendliche mit Migrationhintergrund einen
Mitgliederzahl von 2.155 Arbeitslosen bei uns registriert, so
wenn das betreffende Mitglied Leistungen aus unserer
Ausbildungsplatz zu bekommen.
verringerte sich die Zahl erfreulicherweise 2007 auf 1.781.
Satzung beansprucht.
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37
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
V. Personengruppenarbeit
Jugendarbeit
V. Personengruppenarbeit
Jugendliche sich in den zurückliegenden vier Jahren an unse-
kündigtem Ausbildungspakt, konnten die Aufrufe von Politik
es für viele schwer, Beruf und Familie in Einklang zu bringen.
ren Aktionen beteiligt haben, ob bei Tarifrunden oder unzähli-
und Wirtschaft die Arbeitgeber nicht dazu bringen, mehr
Der Ortsfrauenausschuss der IG Metall Ingolstadt hat sich
gen kleineren Veranstaltungen.
betriebliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Das macht nicht
mit dieser Problematik intensiv auseinander gesetzt und ein
richt haben wir die Highlights der
nur der IG Metall in der Mitgliederentwicklung zu schaffen,
Projekt „Familienfreundlicher Betrieb“ durchgeführt.
vielfältigen Aktivitäten der IG Metall
sondern verweigert jungen Menschen Zukunftsperspektiven.
In dem vorliegenden Geschäftsbe-
Jugend Ingolstadt aus den vergange-
Jugendbildungsarbeit
Abschluss des Projekts war eine Konferenz im Gewerkschafts-
nen Jahren zusammengetragen.
Als Gesamtfazit der vorliegenden
Ergebnisse kann man nur sagen:
Die Ingolstädter IG Metall Jugend kann zufrieden auf eine
Wenn Jugendliche oder besser gesagt, junge Erwachsene,
haus. Vertreter aus größeren Unternehmen der Region stan-
Generationen von Mitgliedern und Funktionären erinnern
sich entschließen, in die IG Metall einzutreten, haben sie
den allen Interessierten Rede und Antwort. An der Podiums-
sich an ihr erstes IG Metall-Seminare im Jugendbereich. Dies
berechtigte Ansprüche. Sie wollen Hilfe für ihre Ausbildung,
diskussion beteiligten sich engagierte Betriebsrätinnen und
begründet sich nach unserem Verständnis in dem Verhältnis
aber auch fürs Privatleben. Die Jugend- und Auszubilden-
Vertreter und Vertreterinnen der Einzelgewerkschaften und
zwischen Spaß einerseits und Politik auf der anderen Seite.
denvertreter sind Ansprechpartner und Experten in Sachen
des DGB. Astrid Knüttel vom IG Metall Vorstand referierte zur
Ausbildung. Sie sind es auch, die in Begrüßungsrunden beim
Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
erfolgreiche Geschäftsperiode zwischen 2004 und 2007
zurückblicken. Das bedeutet nicht, dass der eine oder andere
Jugendbildungsarbeit erfordert ein motiviertes und professio-
Ausbildungsbeginn dafür sorgen, dass die Berufseinsteiger
Punkt nicht noch besser hätte bearbeitet werden können.
nelles Team, das in der Lage ist, jugendpolitische Themen mit
auch überzeugte IG Metall-Mitglieder werden. Oft wird hierbei
Aber in unserem gewerkschaftlichen Alltag, der in Ingolstadt
entsprechenden methodischen Mitteln zu kombinieren. Kurz
auch Vertrauenskörper und Betriebsrat unterstützend einge-
häufig nach dem Motto „nicht gemotzt ist genug gelobt“
gesagt: Folienvorträge sind out - Gruppenarbeit und Meta-
bunden.
funktioniert, wollen wir das, was erfolgreich ist, auch erfolg-
plantechnik sind angesagt.
reich nennen.
Im Berichtszeitraum konnten wir die Begrüßungsrunden für
In den vergangenen vier Jahren haben wir in Ingolstadt erfolg-
Berufseinsteiger qualitativ verbessern und somit den Orga-
reiche Jugendbildungsarbeit geleistet. Viele Akteure bleiben
nisationsgrad im Jugendbereich an die bayernweite Spitze
der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit auch nach den Jugend-
verbessern.
seminaren freundschaftlich und fördernd verbunden.
Über 90 Prozent aller neuen Azubis haben sich im BerichtsViele andere haben den Wert und die Bedeutung von Jugend-
zeitraum der IG Metall angeschlossen. Damit sind wir nicht
Entgeltrahmentarifvertrag
bildungsarbeit als Zukunftsinvestition erkannt und zur richti-
nur die Nummer Eins in Bayern, sondern auch die bundesweit
Fast selbstverständlich haben sich die Kolleginnen im Orts-
gen Zeit die richtigen Entscheidungen für die Nachwuchsar-
jüngste Verwaltungsstelle.
frauenausschuss mit dem tarifpolitisch wichtigen Thema
beit getroffen.
Entgeltrahmentarifvertrag auseinandergesetzt. Eine Veranstaltung mit Elly Glöss, IG Metall Bayern, gab den ersten Anstoß
Die im Berichtszeitraum durchge-
Ortsfrauenausschuss
um sich intensiv mit der Geschichte, der Einführung und der
führten Seminare stimmen die IG
Umsetzung von ERA zu beschäftigen.
Natürlich ist auch die Jugend in Ingolstadt nicht losgelöst von
Metall in Ingolstadt zuversichtlich,
Projekt „Familienfreundlicher Betrieb“
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Hier prallt unser po-
dass sich auch die nächsten vier
Unternehmen, die gute Rahmenbedingungen für die Verein-
Politische Themen
litisches Grundverständnis von einem solidarischen Miteinan-
Jahre viele junge Menschen finden,
barkeit von Beruf und Familie ermöglichen, sind attraktive
Ob die Kooperation der Verwaltungsstellen Ingolstadt und
der auf eine knallharte Wettbewerbslogik, die auch die Köpfe
die unsere Seminare im Jugendbe-
Arbeitgeber und liegen vorn im Wettbewerb um qualifizier-
Schwabach, die Erstellung einer Tarifforderung oder aktuelle
vieler junger Arbeitnehmer/innen erreicht. Wir leben nicht in
reich durchführen und besuchen.
te Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Indem Unternehmen
gesellschaftspolitische Themen, die Mitglieder im Ortsfrauen-
einer gesellschaftlichen Aufbruchs- oder Reformphase, son-
effektive Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
ausschuss wurden immer aktuell informiert und konnten ihre
dern müssen politische Diskussionen gegen eine vermeint-
anbieten, tragen sie zur Verbesserung der Gesellschaft bei.
Meinung, Bedenken und Vorschläge einbringen.
liche Mehrheitsmeinung, zum Beispiel in vielen Medien, die
Mitgliederentwicklung Jugend
Dabei profitiert auch der Staat.
ständig Deregulierung predigen, organisieren.
Vor diesem Hintergrund ist es besonders erfreulich, wie viele
Bezirklicher Frauenausschuss
Der Abbau betrieblicher Ausbildungsplätze macht auch nicht
Solange sich aber die gesellschaftlichen Rahmen- und Arbeits-
Auch im Bezirk Bayern sind die Frauen aus Ingolstadt gut
vor der „Boomregion Ingolstadt“ halt. Trotz vollmundig ange-
bedingungen in Deutschland nicht grundlegend ändern, bleibt
vertreten. Ob bei Sitzungen, Tagungen oder Kongressen,
38
39
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
V. Personengruppenarbeit
V. Personengruppenarbeit
die Kolleginnen aus der Verwaltungsstelle Ingolstadt waren
Der Kreis der Referenten trifft sich in der Regel 1 x monatlich
nare mit insgesamt 1160 Teilnehmern durch. 579 Teilnehmer
Seniorenbetreuung
immer vor Ort mit dabei. So konnten wichtige Informatio-
im Gewerkschaftshaus um aktuelle, betriebliche und prakti-
kamen von Audi und 581 Teilnehmer kamen aus 39 weiteren
Ab dem 75. Lebensjahr werden unsere älteren Mitglieder im
nen ausgetauscht und interessante Themen weitergetragen
sche Themen auszutauschen, Seminarabläufe zu erarbeiten
Betrieben.
fünfjährigen Turnus von einem Mitglied des Seniorenaus-
werden.
und über Bildungskonzepte der IG Metall zu beraten.
schusses besucht. Jährlich sind dies über 300 Besuche. Für
Im Jahr 2007 führte die Verwaltungsstelle 70 regionale Semi-
diese Leistung gebührt unseren aktiven Seniorinnen und
Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
nare mit insgesamt 1415 Teilnehmern durch. 992 Teilnehmer
Senioren ein herzlicher Dank.
Die interessanten und abwechslungsreichen Veranstaltun-
kamen von Audi und 423 Teilnehmer kamen aus 28 weiteren
gen zum Internationalen Frauentag am 8. März werden in
Betrieben.
Ingolstadt von den DGB Frauen organisiert und finden im
Stadttheater statt. Die Kolleginnen der IG Metall haben sich
Teilnehmer Teilnehmer Teilnehmer aus
gesamt Audi weiteren Betrieben
immer daran beteiligt. Mit einem Infostand haben sie jedes
49 Seminare 2004
804
440
364
Jahr über ein wichtiges Thema informiert, die ehrenamtliche
61 Seminare 2005
1064
541
523
Gewerkschaftsarbeit vorgestellt und mit interessierten Kolle-
76 Seminare 2006
1160
579
581
ginnen und Kollegen diskutiert. In Zusammenarbeit mit vielen
70 Seminare 2007
1415
992
423
örtlichen Frauenorganisationen wird jährlich der „Girls Day“ in
Ingolstadt und der Region durchgeführt.
85. Geburtstag des Kollegen Fritz Böhm
Kooperation Bildung
Seit September 2005 wurde schrittweise die Bildungsarbeit
Referentenarbeitskreis
In der Bildungsdebatte auf Bezirks- und Vorstandebene war
in der Kooperation mit der Verwaltungsstelle Schwabach
Seniorenversammlungen
der Referentenarbeitskreis Ingolstadt in exponierter Stellung
zusammengeführt.
Die regelmäßig stattfindenden Seniorenversammlungen im
beteiligt.
Ingolstädter Stadttheater finden große Resonanz bei unseren
Unsere Grundlagenseminare werden von unseren örtlichen
Die Referenten haben mindestens zwei gemeinsame Ar-
älteren Mitgliedern.
Referenten durchgeführt. Entsprechend unserem Bildungs-
Um das hohe Niveau unseres Bildungsangebotes ständig zu
beitskreissitzungen pro Jahr. Waren 2006 noch jeweils eine
baum folgende Seminare jährlich durchgeführt:
verbessern, ist die eigene Weiterbildung Voraussetzung jedes
getrennte und eine gemeinsame Klausur so gab es 2007 eine
Für die Frühjahr-Versammlungen plante der Seniorenaus-
einzelnen ehrenamtlichen Referenten der Verwaltungsstelle.
gemeinsame Klausur. In einigen Seminaren gibt es gemischte
schuss sozialpolitische Themen. In den Herbst-Versamm-
Gewählt – was nun?
Wochenendseminar
Ziel ist es darüber hinaus ständig neue Kolleginnen und Kolle-
Referententeams. Ab der zweiten Jahreshälfte 2005 wurden
lungen berichteten die Betriebsratsvorsitzenden oder die
A 1 und Jugend 1 Wochenseminar
gen aus den verschiedenen Betrieben für die Referententätig-
einzelne Seminare verwaltungsstellenübergreifend ausge-
Vertrauenskörperleiter aus den größeren Betrieben in unserer
Sicher auftreten Wochenendseminar
keit zu gewinnen. Gleiches gilt, insbesondere in der Jugendbil-
schrieben und von den Teilnehmern auch angenommen. Ab
Verwaltungsstelle.
Soziale Kompetenz
3-Tagesseminar
dungsarbeit, um ständig Nachwuchsreferenten aufzubauen.
2007 wurde die Bildungsplanung und das Bildungsprogramm
Kreativseminar
4-Tagesseminar
Betriebsräte 1
Wochenseminar
Seminare 2004 bis 2007
Arbeitssicherheit 1
Wochenseminar
Im Jahr 2004 führte die Verwaltungsstelle 49 regionale Semi-
Lohn- und Gehalt 1
Wochenseminar
nare mit insgesamt 804 Teilnehmern durch. 440 Teilnehmer
Wochenseminar
kamen von Audi und 364 Teilnehmer kamen aus 25 weiteren
Für die außerbetriebliche Betreuung unserer Mitglieder haben
Betrieben.
sich unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Seniorenaus-
JAV 1
Ab 2004 wurden Grundlagenschulungen zu ERA durchgeführt.
2005 wurden Seminare zu Tarifautonomie durchgeführt.
für 2008 verwaltungsstellenübergreifend erstellt.
Themen in den Frühjahrs-Versammlungen
Seniorenarbeit
2004
„Wie viel Sozialstaat können wir uns leisten?“
Referent: Gunter Schwarz, ehemaliger Bezirkssekretär Frankfurt
schuss mit viel Engagement eingebracht.
Im Jahr 2005 führte die Verwaltungsstelle 61 regionale Semi-
2005
„Änderungen im Rentenrecht“
Referent: Karl-Heinz Krauß, LVA Oberbayern
nare mit insgesamt 1064 Teilnehmern durch. 541 Teilnehmer
Jedem Ausschussmitglied ist ein Betreuungsbereich, im jewei-
Ab 2006 wurden ein Seminar Globalisierung sowie geson-
kamen von Audi und 523 Teilnehmer kamen aus 34 weiteren
ligen Wohngebiet, zugeordnet. Somit ist gewährleistet, dass
derte Seminare für KMU-Betriebe veranstaltet.
Betrieben.
alle unsere Mitglieder, die sich im Rentenalter befinden, einen
2006
„Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?“
Im Jahr 2006 führte die Verwaltungsstelle 76 regionale Semi-
Ansprechpartner haben.
Referent: Fritz Schösser, DGB-Landesvorsitzender Bayern
40
41
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
V. Personengruppenarbeit
V. Personengruppenarbeit
Seniorenstammtisch
der besondere Kündigungsschutz für Schwerbehinderte und
Arbeitskreis
Zum geselligen Beisammensein treffen sich die Senioren
Gleichgestellte, wenn
Im Herbst 2006 fanden die Wahlen zur Schwerbehinderten-
jeden ersten Dienstag im Monat im Café Stehgeiger.
Schwerbehindertenarbeit
vertretung in 14 Betrieben statt. In der Arbeitskreissitzung im
- die Schwerbehinderung offensichtlich war
Dezember 2006 wurde die Kollegin Elisabeth Prosch von der
- vor Ausspruch der Kündigung ein Gleichstellungsantrag
AUDI AG zur Vorsitzenden sowie der Kollege Rupert Klinger,
oder ein Antrag auf Feststellung der Schwerbehindertenei-
ebenfalls von der AUDI AG, zu ihrem Stellvertreter gewählt.
genschaft beim Versorgungsamt gestellt wurde.
Das im Mai 2001 geschaffene
Unser Dank gilt dem Kollegen Xaver Nißl der viele Jahre im
SGB IX wurde zum Mai 2004
Seit dem 01.05.2004 gilt der besondere Kündigungsschutz
Partnerschaft Gera
erstmals novelliert. Zu den damals definierten Zielen gehörten
nicht, wenn zum Zeitpunkt der Kündigung die Eigenschaft der
Ein wichtiger Bestandteil der Seniorenarbeit ist der jährliche
unter anderem der Ausbau der betrieblichen Prävention im
schwerbehinderten Menschen nicht nachgewiesen ist, oder
Erfahrungsaustausch mit dem Seniorenarbeitskreis der Partner-
Sinne von „Rehabilitation statt Entlassung“ und verbesserte
das Versorgungsamt innerhalb von 3 Wochen eine Feststel-
verwaltungsstelle Gera. Erste Kontakte wurden 1994 geknüpft.
Arbeitsmöglichkeiten für Schwerbehindertenvertretungen.
lung wegen fehlender Mitwirkung nicht treffen konnte. Das
Seit dem Frühjahr 1995 findet dieser Austausch regelmäßig statt.
BAG hat in einer aktuellen Entscheidung die Regelung zugunsAußerdem sollte die Bereitschaft der Arbeitgeber gefördert
ten der Betroffenen ausgelegt. Demnach sind von Zustim-
werden, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Drei
mungserfordernis des Integrationsamtes nur Kündigungen
Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes muss festgestellt wer-
gegenüber solcher Arbeitnehmer erfasst, die bei Zugang der
2004
den, dass oben genannte Ziele nur teilweise erreicht wurden.
Kündigung bereits als schwerbehinderte Menschen anerkannt
- Beschlüsse des 20. Ordentlichen Gewerkschaftstages zur
Mit dem im 2004 neugefassten § 84 Abs. 2 SGB IX wurden alle
sind, oder den Antrag auf Anerkennung mindestens drei Wo-
Betriebe und Dienststellen verpflichtet, Maßnahmen zuguns-
chen vor Zugang der Kündigung gestellt haben. Damit hat sich
- 10-jähriges Jubiläum
ten von langzeitkranken Beschäftigten zu ergreifen.
der Kündigungsschutz verschlechtert.
2005
Durch die Einführung eines betrieblichen Eingliederungs-
Die Schwerbehindertenvertretungen sowie die Betriebsräte
- Betriebsbesichtigung bei der Firma A. v. Kaick
managements sollte die Entstehung einer Behinderung im
sind aufgrund der Rechtssprechung gefordert, in den Betrie-
- Stadtführung durch Neuburg: „Die Geschichte von Neuburg“
Betrieb verhindert werden. Es gibt noch keine systematischen
ben zu informieren, dass Anträge rechtzeitig gestellt werden
- Sonderausstellung „Zwangsarbeiter in Ingolstadt“
Erkenntnisse zur betrieblichen Praxis eines Eingliederungsma-
müssen, soll der Kündigungsschutz greifen. Mit diesen laufen-
nagements.
den gesetzlichen Änderungen befasste sich der Arbeitskreis
Themenschwerpunkte:
außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit.
der Schwerbehindertenvertreter in den letzten 4 Jahren.
2006
- Betriebsbesichtigung Firma Polytec Interior
Auch die mögliche Integrationsvereinbarung gem. § 83 Abs.
- Entwicklung des Arbeitsmarktes in Altenburg
2a SGB IX brachte nicht den gesetzlich angestrebten Erfolg,
Neben spezifischen Fachvorträgen auf den Arbeitskreissitzun-
- Welchen Beitrag können die Senioren zur Tarifrunde leisten?
Gesundheit und Kündigungsprävention, bzw. Beschäftigungs-
gen waren auch Besuche des Sozialgerichtes und der Stiftung
förderung und -sicherung zu erreichen. In den Betrieben ist
Pfennigparade, die sich intensiv um schwerbehinderte Men-
man weit davon entfernt.
schen kümmert, ein Thema.
2007
- Wirtschafts- und Arbeitsmarkt in Ingolstadt
- Betriebsbesichtigung Firma Wacker
Nach Schätzungen der IG Metall gibt es nur in etwa ein Pro-
- Führung durch das „Kelten-Römer-Museum“ in Manching
zent der Unternehmen Integrationsvereinbarungen. Ob diese
auch gelebt werden, ist zu bezweifeln.
Der Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen hat
sich seit 01.05.2004 verschlechtert. Bis zum 30.04.2004 galt
42
43
Arbeitskreis als Vorsitzender tätig war.
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VI. Arbeitskreise
VI. Arbeitskreise
Arbeits- und Gesundheitsschutz
Die vereinbarten Projektziele dabei waren:
Wenn wir heute auf das Thema „Demografischer Wandel“
schauen, dann geht es im Kern um drei Fragekomplexe:
Im Berichtszeitraum gab es
- Weniger Stress im Betrieb
mehrere Versuche, das Niveau
- Minimierung stressbedingter Erkrankungen
1. Wie soll unser Sozialstaat in Zukunft aussehen, wenn
des Arbeitsschutzes abzusen-
- Verbesserung der Arbeitssituation für den Einzelnen
die Bevölkerung älter wird?
ken. Die neue Betriebssicher-
- Dokumentierte Gefährdungsanalyse zum Thema psychi-
heitsverordnung führte dazu,
sche Belastungen
dass eine große Anzahl von
Unfallverhütungsvorschriften außer Kraft gesetzt wurden.
2. Wie müssen wir Arbeit verändern, wenn wir es im
- Kompetenz in den Betrieben aufbauen
Schnitt mit älteren Erwerbspersonen und alternden Beleg-
- Einsparungen von Folgekosten bei stressbedingten Aus-
schaften zu tun haben?
Eine ähnliche Tendenz ist auch bei der novellierten Ar-
Projekt „Stress und psychische Belastungen“
beitsstättenverordnung festzustellen. In den kleinen und
Der Leistungsdruck in den Betrieben ist in den letzten Jahren
mittleren Unternehmen führt diese neue Regelung dazu,
ernorm angestiegen. Die Unternehmen geben die „Zwänge
dass das Schutzniveau sinkt. In beiden Felder engagierte
des Marktes“ immer öfter direkt an die Arbeitnehmerinnen
Betriebliche Projekte setzten in der Verwaltungsstelle
Herausforderungen leisten? Was leisten wir bereits? Und
sich der Arbeitskreis Arbeits-, Gesundheits- und Um-
und Arbeitnehmer weiter. Die Beschäftigten sollen rentabi-
folgende Betriebe um: AUDI AG, Dräxlmaier GmbH und MT
wo müssen wir noch zulegen?
weltschutz durch Öffentlichkeitsarbeit und betriebliche
litätssteigernd und wettbewerbsorientiert arbeiten. Unter-
Technologies GmbH. 2006 wurde die Kampagne mit einer
Aktionen gegen diese Verschlechterungen.
nehmensrisiken werden auf sie übertragen - aber größere
Abschlussveranstaltung mit Prof. Leo A. Nefiodow der zum
Wenn wir aber die Arbeits- und Leistungsanforderungen
Entscheidungsspielräume erhalten sie nur dann, wenn es
Thema „Konjunktur und Wachstum, Gesundheit eine Basi-
in vielen Betrieben anschauen, dann ist es zurzeit für
dem jeweiligen Unternehmen dient.
sinnovation“ ein Referat hielt, abgeschlossen.
sehr viele Beschäftigte unrealistisch, ohne Änderung der
In der gesetzlichen Unfallversicherung hat sich das System
fällen
- Die IG Metall tut was, sie zeigt Kompetenz
Und 3. Welche besonderen Beiträge können Gewerkschaften und Interessenvertretungen zur Bewältigung dieser
der paritätischen Selbstverwaltung bewährt. Konsequent
Arbeitsbedingungen bis 65 zu arbeiten. In der heutigen
wird der Weg der Fusion zwischen den Berufsgenossen-
Dieser Wandel in der Arbeitswelt wirkt sich letztlich auch auf
Ziel der Kampagne war, zu einem Abbau psychischer Arbeits-
Industrie- und Dienstleistungswelt gilt das Prinzip „Arbei-
schaften beschritten, um Synergien besser zu nutzen und
die Gesundheit jedes Einzelnen aus. Stress und psychische
belastungen und damit zur Verbesserung der Gesundheitssi-
ten ohne Ende“ für immer mehr Menschen. Der Zeitdruck,
effektiver zu arbeiten. Zu der Verbesserung der gesetzli-
Belastungen nehmen immer mehr zu. In den Betrieben wird
tuation der Beschäftigten beizutragen. Schließlich gibt es ein
die Arbeitsintensität und der Verantwortungsdruck haben
chen Unfallversicherung trug nicht unwesentlich der Leiter
die Diskussion um Stress und psychische Belastungen je-
Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates zur Gestaltung der
in den Betrieben praktisch flächendeckend zugenommen.
des örtlichen Arbeitskreises, Ludwig Wittmann, in seiner
doch unzureichend geführt. Sprachlosigkeit und Hilflosigkeit
Arbeitsbedingungen über das Arbeitsschutzgesetz und somit
Darauf müssen wir stärker über das gesamte Arbeitsleben
Funktion als Vorstandsmitglied der Berufsgenossenschaft
gegenüber diesem Phänomen herrschen vor.
auch bei der Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG.
hinweg mit Prävention reagieren.
Metall Süd bei, nach der Fusion Berufsgenossenschaft
Metall Nord Süd.
Die IG Metall Ingolstadt stellte sich jedoch dieser Heraus-
Alternsgerechte Arbeit darf nicht erst bei 50-Jährigen eine
forderung. In einer Kampagne in Zusammenarbeit mit der
Projekt „Alters- und alternsgerechte Arbeitsplatzgestaltung
Rolle spielen, sondern muss bereits bei der Ausbildung
Im Arbeitskreis entwickelte sich immer mehr eine ganz-
Technologie- und Innovationsberatungsagentur in Bayern
Höhere Lebenserwartung und rückläufige Geburtenraten
beginnen. Über die Leistungsfähigkeit der Belegschaften
heitliche Betrachtung. Arbeits-, Gesundheits- und betrieb-
e.V. wurde das gesamte Feld von Stress und psychischen Be-
licher Umweltschutz werden immer mehr als einheitliches
lastungen im Betrieb und die zugrundeliegenden Ursachen
Problemfeld gesehen. In den regelmäßig stattfindenden
unter die Lupe genommen. Es wurden betriebliche Hand-
lösen will, der muss darüber reden, was
Arbeitskreis-Sitzungen wurden unter anderen folgende
lungsstrategien aufgezeigt und Hilfestellungen für präven-
älter werden im Betrieb, was älter werden
Themen behandelt:
tive Maßnahmen gegen Stress und psychische Belastungen
in der Gesellschaft, konkret bedeutet. Der
verändern den Altersaufbau der Gesellschaft.
Wer die damit verbundenen Folgeprobleme
muss sich mit den betrieblichen Realitäten
gegeben.
beschäftigen und Abschied vom Jugendwahn
- Nichtraucherschutz
im Alter und über die Beschäftigungsfähigkeit jedes einzelnen wird nicht erst am Ende des Berufslebens entschieden.
Entscheidend sind die 30 Jahre davor.
Im Frühjahr 2007 führte die Verwaltungsstelle eine Fachkonferenz „Alternsgerechte Arbeitsgestaltung“ durch, diese Konferenz war der Auftakt einer Kampagne der IG Metall
- Gesundheitsmanagement
Die Kampagne war in 4 Phasen aufgebaut: 1. Bestands-
nehmen. Der muss darüber reden, wie alternative
Ingolstadt. Mit einer durchgeführten Altersstrukturanalyse
- Gefahrstoffverordnung
aufnahme und Orientierung, 2. Werkzeugkoffer packen,
Konzepte aussehen, mit denen sich die Anforderungen des
und der Abfrage der Arbeitsbedingungen in den Betrieben
- Gefährdungsbeurteilung
3. Arbeitsschwerpunkte in den Betrieben festlegen und 4.
Altersstrukturwandels bewältigen lassen.
wurden die ersten Schritte genommen. Aus den Ergebnis-
- Ergonomie
Bewertung und Verstetigung.
44
sen können Maßnahmen und Forderungen für die künftige
45
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VI. Arbeitskreise
VII. IG Metall vor Ort
1200-Jahr-Feier
Personalentwicklung und -planung abgeleitet werden. In
Die erste Staffel begann im Jahre 2002 und besteht mit
einem Netzwerk „alters- und alternsgerechte Arbeitsge-
einem jährlichen Seminar und 13 Teilnehmern bis heute.
staltung“ sollen weitere Handlungsfelder in den Betrieben
Die zweite Staffel begann 2006 mit 17 Teilnehmern und
Die Idee, sich am historischen Umzug
nanza-Räder, Kinderwägen, Musik & Tanz aus dieser Zeit ern-
aufgezeigt und begleitet werden.
wird fortgeführt.
zur 1200-Jahr-Feier der Stadt Ingol-
teten großen Applaus und weckten in so manchem Zuschauer
stadt zu beteiligen, entstand aufgrund
alte Erinnerungen.
AK Zukunft
Auch das Thema Freizeit anno 1969 wurde von der IG Metall
farbenprächtig dargestellt und rundete unser Bild ab. Bo-
Für Teile der Seminare nehmen die Teilnehmer Urlaub oder
eines alten Fotos von Gewerkschafts-
Freizeit.
aktivitäten in der Freizeit.
Den mehr als 100.000 Zuschauern, die stundenlang an der 4,5
km langen Festzugsstrecke standen, wurde der Zeitraum 806
Die IG Metall Ingolstadt bietet mit dem „Arbeitskreis Zu-
Sich wieder in der Öffentlichkeit zu
– 2006 von insgesamt 3.000 Beteiligten in 110 verschiedenen
zeigen, präsent zu sein, nicht immer
Gruppen farbenfroh und spektakulär näher gebracht. Von eher
det sich sowohl von den Inhalten wie auch den Methoden
den anderen das Feld zu überlassen -
düsteren Zeiten bis hin zu fröhlichen Ereignissen wurde die
deutlich von anderen Seminaren.
wir haben die Geschichte mit geprägt,
Stadtgeschichte dargestellt.
kunft“ eine besondere Schulungsreihe an. Sie unterschei-
Verrückte Junge Welt
wir sind ein Teil der Geschichte - das
Mehr als je zuvor ist die gestalterische Kompetenz der
war der Beweggrund. Zur Entwicklung
Die begeisterten Zuschauer und der große Applaus waren
Gewerkschaften gefragt. Dies gilt im besonderen Maße für
der Stadt Ingolstadt haben gewerkschaftliche Arbeitnehmer
Dank für die monatelange Vorbereitung und Arbeit aller Akteu-
eine Region wie Ingolstadt, die ohne die Impulse aus dem
entscheidend beigetragen und das wollten wir auch zeigen.
re und der fleißigen Hände im Hintergrund.
undenkbar wäre. Neben Engagement und tatkräftigem
Das Konzept wurde unter der Leitung von Elke Heisler und
Für die IG Metall war die Teilnahme und Präsenz am Festzug
Willen erfordert gestalterische Kompetenz auch die Verwur-
Klaus Mittermaier auf dem Kreativ-Seminar erarbeitet. Wir
ein großer Erfolg und für uns Teilnehmer ein besonderes
zelung in den eigenen Traditionen ebenso wie die Visionen
entschieden uns für das Jahr 1969.
Erlebnis.
„Im VW Käfer steckt viel Blut und Schweiß - und Ingolstädter
Eine gute Idee ist das Eine - sie dann zu verwirklichen, das
gewerkschaftlichen Bereich in ihren heutigen Strukturen
zu neuen Ufern.
Im Frühjahr 2004 startete die Funktionärsnachwuchs-SemiEltern, Großeltern, Lehrerinnen und Lehrer – kurz, unsere
narreihe „Verrückte Junge Welt“. Der Name ist Programm
unmittelbare Umgebung in unserer Kindheit, Jugend- und
- nicht weil die Jugendlichen in der IG Metall verrückt sind,
Erwachsenenzeit, ist die Zeit, in der die Ge-Schichten in ganz
sondern weil es unsere Aufgabe als IG Metall ist, auch die
Mit diesem Slogan starteten die rund 60 Metallerinnen und
persönliches Engagement aufgebracht hätten. Angefangen
besonderer Weise aufgehoben sind und uns geprägt haben.
eine oder andere Meinung, die in den Köpfen Jugendlicher
Metaller im Juli 2006 in den historischen Festzug.
von den benötigten Informationen (was war politisch los, wie
Andere. Es wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht die ca.
Arbeitsfleiß!“
60 Kolleginnen und Kollegen viel Freizeit, Leidenschaft und
vorherrscht, zu „verrücken“.
Diese Erfahrungen sind eingebunden in gesamtgesell-
lebten die Menschen im Jahr 1969 und wie waren die ArbeitsEin Sprechchor führte unsere Gruppe an. Er stellte die wirt-
bedingungen), bis hin zu den Besorgungen für den Umzug.
schaftliche Entwicklungen (Nachkriegsgeschichte, Wirt-
Ein wesentliches Merkmal unserer Seminarreihe ist die
schaftliche Situation im Jahr 1969 rund um Ingolstadt dar. Die
In unzähligen Treffen wurde das Konzept ausgearbeitet, es
schaftswunder, 68er Rebellion usw.). Sich mit diesen Ge-
Einbettung der Themen in historische, gesellschaftliche
Produktion des VW Käfers, Vollbeschäftigung in der Region
fanden Proben statt und die Accessoires wurden besorgt.
Schichten aus-ein-ander-zu-setzen heißt daher, nicht nur
und ökonomische Zusammenhänge. Dafür konnten wir
und die Anwerbung von ausländischen Arbeitnehmern stan-
sich die ganz besondern Bedingungen unserer Umwelten
Reinhard Linnenbaum gewinnen.
den im Mittelpunkt.
anzueignen, es ist zugleich auch immer die Vergegenwärtigung des eigenen Selbst.
Weiter ging es mit der Maikundgebung. Kräftig unterstützt
wurde der damalige Redner am 1. Mai durch die Gesänge der
Bewusste Selbstaneignung ist zunächst einmal sich selbst
Demonstranten. Lieder wie „Brüder zur Sonne zur Freiheit“
in seiner Ge-Schichte zu begreifen. Die Seminarreihe leistet
und die „Internationale“ wurden sogar vom Publikum des
einen Beitrag, die eigenen Spuren zu finden um – mehr
Festumzugs mitgesungen. Das Motto im Jahr 1969 lautete:
noch als ohnehin schon – in Gegenwart und Zukunft gestal-
„Samstags gehört Vati mir!“. Damals konnte die IG Metall eine
tend eigene und gewollte Spuren zu hinterlassen.
Tariferhöhung von 11 Prozent abschließen.
46
47
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VII. IG Metall vor Ort
Fachhochschule Ingolstadt
VIII. Statistik
IG Metallerinnen und Metaller auch heute aktuellen gesell-
Mitglieder des Ortsvorstandes:
Mitglied des Beirates:
Bauer Josef(Senioren) Gastmandat ab
Meier Xaverehemals Firma Audi,
schaftspolitischen Themen an, machen sich Gedanken und
In Kooperation wurde das mit der Fachhochschule entwickelte
bringen ihre Meinung in witziger, humorvoller und auch
und für alle Studiengänge offene Wahlpflichtfach „Zusammen-
sehr ernster Form in ihren selbst getexteten Liedern dar.
arbeit im Betrieb“ im Berichtszeitraum durch die Sekretäre der
StehGreif beschäftigen sich seit einiger Zeit aber auch mit
Bayer Franz
Firma Orsram
Verwaltungsstelle Anja Brecht und Erich Seehars fortgeführt.
unseren traditionellen Arbeiterliedern. Sie studieren Texte
Beck Rita
Firma Audi ab 06.2004
und Melodien ein und befassen sich mit der Entstehung,
Fasil SaremaFirma Faurecia Neuburg bis
Nach anfänglicher Euphorie durch eine nicht unerhebliche
der Geschichte und dem Ursprung der Lieder, die meist im
Anzahl der interessierten und teilnehmenden Studenten,
Arbeitskampf vor vielen Jahrzehnten entstanden sind.
musste im Berichtszeitraum auch aufgrund der Vorgaben der
07.2004
02.2006
Förster Wolfgang
Firma Audi
Frank Karola
Firma Audi ab 06.2004
Firma Audi bis 05.2004
Fachhochschule das Seminar mangels Teilnehmer mehrfach
2006 war ein sehr außergewöhnliches Jahr für die Song-
Hainke Manfred
abgesagt werden. Letztmalig wurde es im Wintersemester
gruppe. Gemeinsamen mit vielen ehrenamtlichen Helfe-
Hertel GerhardSenioren (Gastmandat) bis
2004/2005 mit Abnahme der praxisorientierten Prüfung
rinnen und Helfer haben sie für die 1200-Jahr-Feier der
durchgeführt.
Stadt Ingolstadt und den damit verbundenen Festumzug
jetzt in Altersteilzeit
Mitglied der Bezirkskommission:
Mosch Peter
Firma Audi
Delegierte zur Bezirkskonferenz:
07.2004
Hohenstatter Helmuth
Firma EADS
Hertrich Georg
Firma Audi bis 05.2004
Hyna Gerhard
Firma Rieter bis 05.2004
die Teilnahme der IG Metall Verwaltungsstelle vorbereitet.
Hohenstatter Helmuth
Firma EADS Manching
Renn Johann
Firma Osram
Weitere negative Einschnitte erfuhren wir durch die Fach-
Mit rund 60 Kolleginnen und Kollegen, die das Jahr 1969
Horn Johann
Erster Bevollmächtigter
Seehars Ingrid
Firma Audi
hochschulreform mit der Folge, dass das Seminar seit dem
darstellten, haben sich auch die Mitglieder von StehGreif
Katzameyer Frieda
Firma Audi bis 05.2004
Sokopp Karl
Firma Audi
Sommersemester 2006 nicht mehr angeboten wird. Wir sind
daran beteiligt und im Vorfeld viel Zeit und Engagement
Lang ElviraFirma Conti Temic Microelek-
jedoch bemüht, wieder in das Seminarprogramm aufgenom-
eingebracht. Mit großem Erfolg und Anklang bei den
men zu werden.
Zuschauern wurden die Bilder Arbeit, Gewerkschaft und
Meier Xaver
Firma Audi bis 03.2006
Freizeit dargestellt. Seit 2007 gestalten die Mitglieder der
Mosch Peter
Firma Audi
Songgruppe an einem Werbespot zur Mitgliedergewinnung
Schlagbauer Jörg
Firma Audi
der IG Metall mit.
Schwarzmair Elvis
Firma Audi
Sokopp Karl
Firma Audi ab 03.2006
Beck Rita
Firma Audi
Vieles ist in sieben Jahren passiert. Lieder, Texte und
Späth Helmut
Firma Audi
Heid Renate
Firma DFE Dräxelmaier
Melodien stehen nach wie vor im Vordergrund. Gibt es aber
Stiedl BernhardZweiter Bevollmächtigter ab
Hohenstatter Helmut
Firma EADS
Horn Johann
IG Metall
Mosch Peter
Firma Audi
03.2006
Schlagbauer Jörg
Firma Audi
Firma Audi
StehGreif
09.2005
tronic ab 03.2006
10.2005
kreative Herausforderungen wie der Festumzug oder der
Werbespott, sind die Kolleginnen und Kollegen von Steh-
Sturm HelmutFirma FM-Systems ab
Thaller NorbertFirma Faurecia Neuburg ab
Greif engagiert mit dabei. Feste Mitglieder der Songgruppe
Delegierte zum Gewerkschaftstag:
sind Sandra Amon, Carmen Schmiedl, Markus Ostermeier
Wäcker Max
Firma Audi ab 06.2004
Seehars Ingrid
und Jens Weihrauch. Betreut werden sie von Elke Heisler.
Werle Reiner
Firma Rieter/FM-Systems
Werle ReinerFirma FM-Systems GmbH &
Co. KG
Viele weitere Metallerinnen und Metaller haben sich in den
Wick Gerhard
letzten Jahren an unterschiedlichen Projekten von StehGreif
mit großer Freude beteiligt.
Vom Ortsvorstand wurden als Revisoren bestellt:
Nach über sieben Jahren Songgruppe der IG Metall Ingol-
Ob es ein Workshop zu Arbeiterliedern auf dem IG Metall
Hohenstatter Helmuth
Firma EADS Manching
stadt gibt es viele unterschiedliche Dinge über StehGreif zu
Jugendcamp war, Veranstaltungen der Verwaltungsstelle,
Meier Xaver
Firma Audi bis 04.2006
berichten.
Abendgestaltung auf Seminaren oder Workshops zu kreati-
Mosch Peter
Firma Audi
ven Themen, StehGreif war in den Reihen der IG Metall viel
Schlagbauer Jörg
Firma Audi ab 04.2006
Wie bereits zu Beginn im Jahr 2001 nehmen sich die jungen
unterwegs und oft vertreten.
48
49
IG Metall
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VIII. Statistik
VIII. Statistik
Kollegen in den Bezirklichen Ausschüssen:
Mitglieder der Tarifkommission „Bayerische Metall- und
Schlagbauer Jörg
Firma Audi
Lindermeyr Johann Elektroindustrie“:
Stoica Constantin
Firma Faurecia Neuburg
Oblinger FritzFirma Schaeffler bis 02.2006
Strasser Wolfgang
Firma Wacker
Rayzik Friedbert Firma Audi, Ableben 09.2007
Weber Willi
Firma BO-Systems
Schalk Herbert Firma EADS Schroben-
Angestelltenausschuss
Deak Karl (Vorsitzender)
Firma Audi
Averkamp Helga
Seehars Erich
IG Metall Ingolstadt
Bäuml JosefFirma Conti Temic ab
Firma Osram
Firma EADS Manching
hausen bis 07.2006
09.2005
Thalmeier Martin
Firma Audi ab 10.2006
Beck Rita
Firma Audi ab 05.2004
Handwerksausschuss (Wirtschaftszweig Handwerk)
Willma Gerlinde Firma Audi bis 05.2006
Firma Audi ab 05.2004
Fehringer Franz
Firma EADS Manching
Dolibois Ralph
Firma Hörmann
Werther Josef
Firma Rieter Ingolstadt AG
Horn JohannIG Metall Ingolstadt ab
Hertrich Georg
Firma Audi bis 05.2004
Finkenzeller Michael
Firma Xaver Grünwald
Wölfl Christian
Firma Audi ab 02.2005
Horn Johann
IG Metall Ingolstadt
Fuchs Daniel
Firma Hörmann
Katzameyer Frieda
Firma Audi bis 05.2004
Geißler Siegfried
Firma Biersack
Kömp Franz
Firma Audi ab 05.2004
Herrler Christian
Firma Schmidt-Seeger
Ausländerausschuss (AK Migration)
Mittermaier Klaus
Firma Audi ab 05.2004
Hopfner Walter
Firma Hörmann
Bartolic Andrea
Firma Audi
Meier Xaver
Firma Audi bis 04.2006
Hübner Monika
Firma Hörmann
Bayrak Habibe
Firma Schaeffler ab 09.2004
Oblinger Friedrich
Firma Schaeffler
Hufnagl Georg
Firma Wolf
Cinar Nergis
Firma Schaeffler ab 09.2004
Schlagbauer Jörg
Firma Audi ab 04.2006
Krammel JosefFirma Rührmeier (nicht
Düzgün Ali Riza
Einzelmitglied
betreut)
Gezer Gaffar
Firma Audi
Firma FM-Systems
Frauenausschuss
Heisler Elke
05.2004
Schmidt IlseFirma EADS Manching bis
05.2004
Englhard PaulaIG Metall Ingolstadt bis
05.2004
VK-Ausschuss
Schlagbauer Jörg
Firma Audi
Schwarzmair Elvis
Firma Wacker
Stiedl Bernhard
IG Metall Ingolstadt
Seehars Ingrid
Firma Audi
Krammer Alois
Einzelmitglied
Hödl Friedrich
Sokopp Karl
Firma Audi
Kürzinger Elke
Firma Biersack
Kadrijevic-Eichinger Dzemail Firma Audi
Wäcker Max
Firma Audi
Neumeier Josef
Einzelmitglied
Karaman Nazmi
Firma Audi
Schaller Mario
Firma Ernst Willner
Kum Can Devrim
Firma Cummins ab 07.2005
Majcen Ivan
Firma Audi
Wittmann
Özer Kemal
Firma Audi
Schipper Josef
Firma Audi Zentrum
Ucar Cuma
Firma Ideal ab 09.2004
Slaby Zbigniew
Firma Ernst Willner
Yaman Mehmet
Firma Audi
Stillinger Gustav
Firma Ernst Willner
Wagner Manfred
Firma Biersack
Jugendausschuss
Frank Karola
Firma Audi
Dubno Adrian
IG Metall Ingolstadt
Werle ReinerFirma Rieter/FM-Systems ab
11.2006
Handwerksausschuss
Schiller GüntherFirma Hofmann und
Personengruppen und Arbeitskreise
Wittmann
Dubno Adrian
IG Metall Ingolstadt
Vertrauensleuteausschuss (Vorsitzende der VKL)
Schiller GüntherFirma Hofmann und
Bäuml Josef
Firma Conti Temic
Ortsjugendausschuss
Ausschuss für Arbeits- und Gesundheitsschutz
Buchner Markus
Firma Schaeffler KG
Altmann Andrea
Firma EADS bis 03.2007
Wittmann Ludwig
Firma Audi
D´Andrea Domenico
Firma Leoni
Ortsangestelltenausschuss
Bittschi Stefan
Firma FM-Systems
Stiedl Bernhard
IG Metall Ingolstadt
De Lapuente Christian
Firma FM-Systems
Beyer Rosa
Firma Rosner bis 12.2006
De Lapuente Christian
Firma FM-Systems
Ertl Renate
Firma Zorn
Deak Karl
Firma Audi
Domke AndreasFirma EADS Manching ab
Arbeitskreis der Schwerbehinderten
Helmschmidt Reiner
Firma Osram
Fink Christina
Firma Audi
Nißl Xaver
Firma Audi bis 02.2005
Herker Gerda
Firma Liebers
Fink Johann Firma Audi
Prosch Elisabeth
Firma Audi ab 03.2005
Hyna Gerhard
Firma Rieter
Franze Ralf
Firma Audi
Lang Walter
IG Metall Ingolstadt
Keller Helmut
Firma Elektro-Metall
Greefrath Reinhard
Firma Audi
Kuhn Leonhard
Firma Ideal
Huber-Schilling Rita Firma Osram
Kum Can Devrim
Firma Cummins
Igl Hermann
Firma EADS Manching
Frank Karola
Firma Audi
Arbeitskreis Migration
04.2007
Fieger TobiasFirma Conti Temic ab
07.2006
Fischler JuliaFirma EADS Manching
01.2007
Karaman Nazmi
Firma Audi
Laun Dieter
Firma MBD.A
Kring Willi
Firma Temic
Gimpel Sabrina
Firma Audi
Lang Walter
IG Metall Ingolstadt
Lindermeyr Johann
Firma EADS Manching
Kugler Reiner Firma Audi
Glaßner Jessica
Firma EDAG ab 05.2005
50
51
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VIII. Statistik
VIII. Statistik
Haimerl Andreas
Firma Wacker ab 06.2007
Lang Elvira
Firma Conti Temic
Seniorenarbeitskreis
AK Schwerbehindertenvertrauensleute
Huber Christoph
Firma Cummins ab 06.2007
Mayinger Christa
Firma Osram
Bauer Josef
Arm Christian
Pojda Regina
Firma Conti Temic
Berger Franziska
Arnold DanielFirma FM-Systems ab
04.2007
Rrecaj Ferdije
Firma Audi
Beyer Rosa
Maier Andrea
Firma Conti Temic
Scheimer Ingrid
Firma Audi
Fischer Emmeran
Bauernfeind Irmgard
Firma Rosner bis 11.2006
Medele Stefanie
Firma Audi ab 07.2006
Gaul Georg
Endres Hans
Firma EADS Manching
Oberhauser Clemens
Student
Gruber Erika
Fabian Jenny
Firma Mewa
Pfaller Martina
Firma Audi ab 03.2007
Referentenarbeitskreis
Hackner Karl
Görg Willibald
Firma Panasonic ab 10.2006
Porstendörfer Christian
Firma Wacker ab 10.2007
Artmeier Friedrich
Firma Audi
Hertel Gerhard
Heimisch Friedrich
Firma Conti Temic
Puchtler Florian
Firma Osram ab 05.2007
Biskup Norbert
Firma Rieter bis 06.2005
Hochmuth Johann
Heindl Andreas
Firma Osram
Reisnauer Georg
Firma Audi
Deiser Anton
Firma Audi
Hofbauer Andreas
Igl Hermann
Firma EADS Manching
Schauer Thomas
Firma Audi
Eger Manfred
Firma Audi ab 03.2007
John Günter
Kandler Alfred
Firma Wacker
Schenn Hans-Dietmar
Firma Audi bis 12.2006
Fahrmeier Gerhard
Firma Audi
Kraus Viktoria
Kellermann Rudolf
Firma Faurecia Ingolstadt
Schlagbauer Andreas
Firma Audi bis 10.2004
Frank Karola
Firma Audi
Kühn Otto
Klinger Rupert
Firma Audi ab 11.2006
Schmid Lydia
Firma FM-Systems
Gimpel Sabrina
Firma Audi ab 04.2006
Lang Johann
Köppel Werner
Firma Rieter
Schneider Melanie
Firma Audi
Heisler Elke
Firma Audi
Langwieser Josef
Lehner Emma
Firma Rieter ab 09.2006
Schneller Tanja
Firma Conti Temic
Hyna Gerhard
Firma Rieter
Ledig Joachim
Maier Claus
Firma Audi ab 11.2006
Stippel Georg
Firma EADS bis 12.2006
Karg Dieter
Firma Audi
Mirz Erwin
Müller Franz
Firma Audi ab 11.2006
Tasci Mehmet
Firma Audi ab 03.2007
Kirchbichler Werner
Firma Audi
Müller Adolf
Neimeier Ludwig
Firma Leoni
Tkatschenko Alexander
Firma Osram
Kömp Franz
Firma Audi ab 10.2004
Müller Walburga
bis 06.2007
Nißl Franz-Xaver
Firma Audi
Törmer Lisa
Firma Audi ab 03.2007
Mittermaier Klaus
Firma Audi
Mussnig Hans
ab 08.2005
Radle Erna
Firma Faurecia Neuburg
Weilemann Christian
Firma Wacker
Naumann Dirk
Firma Audi bis 03.2007
Nitzsche Dieter Ernst
Prosch Elisabeth
Firma Audi
Obermeier Thomas
Firma Audi
Roßmeier Erich
Schalk Herbert
Firma MBD.A
Rayzik Friedbert
Firma Audi bis 12.2005
Schenk Siegfried
Schauer Raimund
Firma Rieter
Reichmann Stephan
Firma Audi bis 01.2006
Schmid Franz
Schrott Erwin
Firma Audi
Ries Max
Firma Audi bis 03.2007
Schneider Heinz
Steinmeier Helmut
Firma FM-Systems
Rrecaj Ferdije
Firma Audi
Schramm Josef
Stippel Georg
Firma EADS Manching
Schlagbauer Jörg
Firma Audi
Schwalm Klaus
Wiek Peter
Firma Schaeffler
Sokopp Karl
Firma Audi
Seibert Franz
Zimmermann AlfonsFirma Cummins bis Ende
Weihrauch Jens
Firma Audi
Spieß Gabriele
Wendl Elisabeth
Firma Audi ab 11.2005
Tauchert Roswitha
ab 02.2006
Werle ReinerFirma FM-Systems ab
Teigeler Sieglinde
ab 11.2006
Jahn ThomasFirma EADS Manching ab
Weininger FranziskaFirma EADS Manching ab
05.2006
Wittmann AndreasFirma Conti Temic ab
07.2006
Wolf StefanStudent (Akademie der
Arbeit) bis 09.2006
Ortsfrauenausschuss
Beck Rita
Firma Audi
Bulling-Schröter Eva
Firma Rieter
Fink Christina
Firma Audi
Wittmann Ludwig
Gimpel Sabrina
Firma Audi
Wolf StefanStudent (Akademie der
Göschl Sonja
Firma Osram
Grieger Barbara
Firma Audi
Hase Waltraud
ab 11.2006
ab 05.2007
ab 02.2006
Firma Elektro-Metall
09.2006
2006
11.2006
Ullinger Rudolf
AK Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Firma Audi
Vent Gottfried
Alpert Werner
Firma Faurecia Neuburg
Verbo Karl
Bauer Kathrin
Firma Wolf
Vielwerth Hermann
Bauer Dieter
Firma Audi
Bayer Franz
Firma Osram
Firma Audi
Beck Josef
Firma Audi
Heisler Elke
Firma Audi
Bodenstein Eva
Firma Thyssen Dück
Kelenc Darinka
Firma Schaeffler ab 11.2005
Brandl Johann
Firma Cummins
Arbeit)
Zeitler Hubert
52
ab 02.2006
53
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VIII. Statistik
VIII. Statistik
Deak Karl
Firma Audi
Arbeitskreis Zukunft
Dormaier Angela
Firma Rieter
Bauer Dieter
Firma Audi
Engyel Johann
Firma FM-Systems
Bauer Robert
Firma Audi
Ertl Renate
Firma Zorn
Beck Rita
Firma Audi
Falkenburger Philipp
Firma Rieter
Faßl MichaelaFirma EADS Manching bis
Fink Christina
Firma Audi
Betriebsratswahlen
Gegenüberstellung 2002 - 2006
Betrieb
BR-Mitglieder
Gesamt 2002
2006
2002
2006
Verdi
2002
2006
Unorganisiert
2002
2006
2002
Audi
71,64%
51
51
41
43
9
7
1
1
0
0
78,94%
11
9
5
5
0
0
1
0
5
4
Grieger Barbara
Firma Audi
Frank Karola
Firma Audi
Herker Gerda
Firma Liebers
Göschl Sonja
Firma Osram
Kum Can Devrim
Firma Cummins
Greefrath Reinhard
Firma Audi
Lindermeyr Johann
Firma EADS Manching
Audi Zentrum
63,31%
7
7
4
6
0
0
0
0
3
1
A.v.K. (Cummins)
76,09%
7
7
7
7
0
0
0
0
0
0
Bäumler
63,31%
7
7
6
2
0
0
0
0
1
5
Biersack
87,37%
5
5
5
4
0
0
0
0
0
1
* BO-Systems
83,44%
7
neuer Betrieb
7
-
0
-
0
-
0
-
Brunnquell
Betriebsstilllegung (2003)
5
-
5
-
0
-
0
-
0
Conti Temic
77,25%
3
Grieger Barbara
Firma Audi
Pretzl Thomas
Firma EADS Manching
Gröger Silvia
Firma MBD.A
Schlagbauer Jörg
Firma Audi
Heid Renate
Firma Dräxlmeier
Wittmann Jürgen
Firma Audi
Heindl Andreas
Firma Osram
Die Persönliche BKK
Hirschinger Georg
Firma Audi
Dräxlmeier
78,88%
Hofmann Martin
Firma Elektro-Metall
Arbeitskreis Zukunft II (seit November 2006)
EADS Manching
70,45%
Hufnagl Georg
Firma Wolf
Ertl Renate
Firma Zorn
Elektro-Metall
Kerner Ludwig
Firma MBD.A
Geier Martin
Firma Audi bis 02.2007
Elza GmbH
Firma EDAG
Emanuel Schupik
Ernst Willner
Glaßner Jessica
CGM
BR-Mitglieder
Gesamt 2006
Audi Vertrieb
Firma Microtune
Firma Audi
IGM
Wahlbeteiligung
2006
08.2004
Fleißner Bernhard
Klinger Rupert
BR-Wahl
Gegenüberstellung 2002 - 2006
Knobloch Emil
Firma MBD.A
Hackner Robert
Firma Audi
Kömp Franz
Firma Audi
Igl Hermann
Firma EADS Manching
Löw Otto
Firma Elektro-Metall
Kirchbichler Werner
Lucke Angela
Firma Pöschl
Kömp Franz
Decker Form
Edag
13
13
10
0
0
0
0
2
keine Wahl (2006)
3
-
0
-
0
-
0
-
3
Organisationswechsel
3
-
1
-
0
-
0
-
2
9
9
5
9
0
0
0
0
4
0
17
17
17
17
0
0
0
0
0
0
3
-
1
-
0
-
0
-
2
9
7
7
0
0
0
0
2
2
Insolvenz (2002)
3
-
2
-
0
-
0
-
1
Insolvenz (2002)
3
-
3
-
0
-
0
-
0
7
5
1
0
0
0
0
0
6
6
-
4
-
0
-
0
-
2
15
Bundesweite Wahl
87,71%
9
82,61%
Escada
5
Insolvenz
Faurecia Ingolstadt
86,42%
9
7
4
2
0
0
0
0
5
5
Firma Audi
Faurecia Neuburg
50,76%
15
14
13
12
0
0
0
0
2
2
Firma Audi
* FM-Systems
88,83%
7
neuer Betrieb
7
-
0
-
0
-
0
-
Freese
87,80%
7
5
7
4
0
0
0
0
0
1
Miehling Walburga
Firma Pöschl
Kürzinger Elke
Firma Biersack
Mongs Peter
Firma Audi
Rrecaj Ferdije
Firma Audi
Partsch Karl-Heinz
Firma Osram
Schenn Hans-Dietmar
Prosch Elisabeth
Firma Audi
Schmidl Wolfgang
Gam Patisserie
84,38%
7
7
3
3
0
0
0
0
4
4
Goldix
59,59%
7
7
5
6
0
0
0
0
2
1
Firma Audi
Heggenstaller
69,66%
9
9
0
1
0
0
0
0
9
8
Firma Cummins
Hofm. & Wittm.
47,57%
5
5
5
5
0
0
0
0
0
0
Holzinger
100%
1
3
0
2
0
0
0
0
1
1
Hörmann
64,67%
7
7
6
2
0
0
0
0
1
5
Insolvenz (2004)
3
-
3
-
0
-
0
-
0
Betriebsstilllegung (2003)
1
-
0
-
0
-
0
-
1
Reinbold Tatjana
Firma Linde & Wiemann
Roßkopf Hubert
Firma Osram
Rothmüller Reinhard
Firma EADS Manching
Verrückte Junge Welt
Schenn Hans-Dietmar
Firma Audi
Bittschi Stefan
Firma FM-Systems
IDEAL
84,48%
7
7
7
7
0
0
0
0
0
0
Sokopp Karl
Firma Audi
Kräck Anna
Firma Osram
Klasing
66,82%
7
7
2
3
0
0
0
0
5
4
Sturm Helmut
Firma FM-Systems
Medele Stefanie
Firma Audi
Wendl Elisabeth
Firma Audi
Oberhauser Clemens
Student
Wittmann Jürgen
Firma Audi
Reisnauer Georg
Firma Audi
Wittmann Ludwig
Firma Audi
Schneller Tanja
Firma Conti Temic
Linner
71,84%
Student
MBD.A (SOB)
81,74%
MEA Bausystem
69,02%
9
iat Armaturen
IBM
Wörle Erwin
Firma Conti Temic
Völker Stefan
Zenk Klaus
Firma MT Technologie
Wolf StefanStudent (Akademie der
Arbeit)
54
Knöfel
94,12%
1
3
1
3
0
0
0
0
0
0
Leoni
88,30%
5
7
5
7
0
0
0
0
0
0
Liebers
92,63%
5
5
5
5
0
0
0
0
0
0
Linde u. Wiemann
84,29%
7
7
5
7
0
0
0
0
2
0
7
7
4
1
0
0
0
0
3
6
9
11
3
5
0
0
0
0
6
6
5
4
5
0
0
0
0
5
0
3
-
1
-
0
-
0
-
2
Mero
Organisationswechsel (2006)
Mewa
72,93%
11
9
11
9
0
0
0
0
0
0
Microtune
92,06%
5
5
1
1
0
0
0
0
4
4
MKB
94,92%
5
3
2
3
0
0
0
0
3
0
MT Misslbeck
71,49%
9
8
7
6
0
0
0
0
2
2
Osram
78,83%
13
13
13
12
0
0
0
0
0
1
Panasonic
54,80%
7
9
7
8
0
0
0
0
0
1
Poellath
78,38%
5
5
5
4
0
0
0
0
0
1
Pöschl
93,65%
5
7
4
6
0
0
0
0
1
1
R.T.S.
76,80%
7
7
3
3
0
0
0
0
4
4
55
Heggenstaller
69,66%
9
9
0
1
0
0
0
0
9
8
Hofm. & Wittm.
47,57%
5
5
5
5
0
0
0
0
0
0
Holzinger
100%
1
3
0
2
0
0
0
0
1
1
Hörmann
64,67%
7
7
6
2
0
0
0
0
1
5
iat IG
Armaturen
Insolvenz (2004)
Metall Ingolstadt Geschäftsbericht
2004 - 2007
3
-
3
-
0
-
0
-
0
IBM
1
-
0
-
0
-
0
-
1
0
0
Betriebsstilllegung (2003)
84,48%
7
7
7
7
0
0
0
0
VIII. Statistik66,82%
7
7
2
3
0
0
0
0
5
4
1
3
1
3
0
0
0
0
0
0
IDEAL
Klasing
Knöfel
94,12%
Leoni
88,30%
5
7
5
7
0
0
0
0
0
0
Liebers
92,63%
5
5
5
5
0
0
0
0
0
0
Linde u. Wiemann
84,29%
7
7
5
7
0
0
0
0
2
0
Linner
71,84%
Betriebsratswahlen
7
7
4
1
0
0
0
0
3
6
MBD.A (SOB)
81,74%
9
0
0
0
0
6
6
MEA Bausystem
69,02%
9
5
0
Gegenüberstellung 2002 - 2006 (Fortsetzung)
Mero
Mewa Betrieb
Microtune
Organisationswechsel (2006)
Wahlbeteiligung
BR-Mitglieder
72,93%
11
2006
Gesamt 2006
92,06%
5
Audi
MKB
71,64%
94,92%
51
5
BR-Wahl
11
3
Gegenüberstellung
2002
-
5
2006
5
4
5
0
0
0
0
3
BR-Mitglieder
9
Gesamt 2002
5
-
1
-
0
-
0
51
3
11 IGM 9
2006
2002
1
1
41
2
0 CGM 0
2006
2002
0
0
43
3
9
0
7
0
0 Verdi 0
2006
2002
0
0
01
01
2
Unorganisiert
0
0
2006
4
2002
4
0
3
0
4
2
Audi
Vertrieb
MT Misslbeck
78,94%
71,49%
11
9
9
8
57
5
6
0
0
01
0
25
Audi
Zentrum
Osram
63,31%
78,83%
7
13
7
13
4
13
6
12
0
0
0
0
3
0
1
A.v.K.
(Cummins)
Panasonic
76,09%
54,80%
7
7
9
7
7
8
0
0
0
0
0
0
1
Bäumler
Poellath
63,31%
78,38%
75
7
5
6
5
2
4
0
0
0
0
01
51
Biersack
Pöschl
87,37%
93,65%
5
5
7
5
4
4
6
0
0
0
0
01
1
*R.T.S.
BO-Systems
83,44%
76,80%
7
neuer 7Betrieb
37
3-
0
0-
0
0-
0
4
4-
Brunnquell
Reisch
Betriebsstilllegung (2003)
81,30%
7
Conti
RieterTemic
77,25%
88,76%
Decker
Rosner Form
keine Wahl (2006)11
71,89%
15
9
5
5
7 BR-Wahl77
Gegenüberstellung 2002 - 2006
13
13
9
10
13
3
11
10
0
10
0-
0
0-
0
0-
0
0
0
0
0
2
0
3
0
0
0
31
00105 6-102/Ergebnisse_BR_Wahlen.xls/19.03.2008
0
0
2
0
3
-
31
Dräxlmeier
S&S Control Systems
78,88%
100%
9
3
9
3
35
9
2
0
0
0
0
4
0
0
1
EADS
Manching
Schabmüller
70,45%
60,82%
17
5
17
7
17
2
17
3
0
0
0
0
0
3
0
4
Edag
Schaeffler
Bundesweite Wahl11
84,01%
3
11
11
1
11
0-
0
0-
0
0-
2
0
Elektro-Metall
Schmid-Seeger
87,71%
65,02%
2
4
Die
RowiPersönliche BKK
Elza
GmbH
Schweiger
Emanuel
Spörer Schupik
Organisationswechsel
Insolvenz (2003)
9
7
71
7
3
0
0
0
0
2
6
Insolvenz
keine
Wahl(2002)
(2006)
3
-
2
3
-
0
-
0
-
1
0
Insolvenz (2002)(2003)
Organisationswechsel
3
7
-
3
2
-
0
-
0
-
0
5
9
7
Ernst
Willner
* Sumitomo
82,61%
92,50%
35
neuer 7Betrieb
35
1-
0
0-
0
0-
0
6-
*Escada
TAKTOMAT
96,88% Insolvenz
3
neuer 6Betrieb
3-
4-
0-
0-
0-
0-
0-
2-
86,42%
95%
9
1
Faurecia Dück
Ingolstadt
Thyssen
Faurecia Krupp
Neuburg
Thyssen
* TSI
FM-Systems
50,76%
15
Organisationswechsel
(2003)
88,83%
100%
37
71
4
1
2
1
0
0
0
0
05
5
0
14
9
13
-
12
9
0-
0
0-
0
2-
2
0
neuer Betrieb
37
-
0
-
0
-
0
-
Freese
Vacuumschmelze
87,80%
7
Betriebsstilllegung (2003)
5
7-
4
5
0-
0
0-
0
0-
1
0
Gam Patisserie
Wacker
84,38%
94,52%
97
7
9
3
9
3
9
0
0
0
0
4
0
4
0
Goldix
Weigl
59,59%
keine Wahl (2006) 7
7
5
5-
6
3
0-
0
0-
0
2-
1
2
Heggenstaller
WeMa
69,66%
keine Wahl (2006) 9
91
0-
1
0-
0
0-
0
9-
8
0
Hofm.Herion
& Wittm.
WMH
47,57%
70,18%
5
5
3
5
5
2
0
0
0
0
0
0
1
Holzinger
Woelke
100%
86,67%
31
3
0
1
2
1
0
0
0
0
21
1
2
Hörmann
Wolf
64,67%
85,34%
7
9
7
9
6
2
6
0
0
0
0
31
5
3
iat Armaturen
Xaver
Grünwald
Insolvenz (2004) 3
80,85%
3
5
3-
3
0-
0
0-
0
0-
0
2
1
11
9-
0
5
0-
0
0-
0
0-
1
6
7
496
7
7
347
2
7
365
3
0
9
0
0
7
0
0
2
0
01
0
0
91
5
0
123
4
IBM
Zorn
Betriebsstilllegung (2003)
70,65%
9
IDEAL
84,48%
Klasing
66,82%
*Knöfel
neue Betriebe
* neue Betriebe
Leoni
94,12%
1
3
1
3
0
0
0
0
0
0
88,30%
5
7
5
7
0
0
0
0
0
0
0
7
449
7
Liebers
92,63%
5
5
5
5
0
0
0
0
0
Linde u. Wiemann
84,29%
7
7
5
7
0
0
0
0
2
0
Linner
71,84%
7
7
4
1
0
0
0
0
3
6
MBD.A (SOB)
81,74%
9
11
3
5
0
0
0
0
6
6
69,02%
9
5
4
5
0
0
0
0
5
0
3
-
1
-
0
-
0
-
2
MEA Bausystem
Mero
Organisationswechsel (2006)
Mewa
72,93%
11
9
11
9
0
0
0
0
0
0
Microtune
92,06%
5
5
1
1
0
0
0
0
4
4
MKB
94,92%
5
3
2
3
0
0
0
0
3
0
2
MT Misslbeck
71,49%
9
8
7
6
0
0
0
0
2
Osram
78,83%
13
13
13
12
0
0
0
0
0
1
Panasonic
54,80%
7
9
7
8
0
0
0
0
0
1
Poellath
78,38%
5
5
5
4
0
56
0
0
0
0
1
Pöschl
93,65%
5
7
4
6
0
0
0
0
1
1
R.T.S.
76,80%
7
7
3
3
0
0
0
0
4
4
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VIII. Statistik
Gegenüberstellung 2004/2006
Wahlen der Jugend- und Auszubildendenvertretung
Gegenüberstellung 2004/2006 Gegenüberstellung 2004/2006
JAV-Wahlen 2004
Betr.Nr.
FL0001
FL0003
Betr.Nr.
FL0006
FL0001
FL0007
FL0003
FL0010
FL0006
FL0012
FL0007
FL0015
FL0010
FL0023
FL0012
FL0025
FL0015
FL0026
FL0023
FL0029
FL0025
FL0059
FL0026
FL0084
FL0029
FL6003
FL0059
FL6004
FL0084
FL6005
FL6003
FL6008
FL6004
FL6010
FL6005
FL6012
FL6008
FL7008
FL6010
FL6012
FL7008
Betrieb
EADS Manching
Conti
Temic
Betrieb
AUDI
EADS AG
Manching
Wolf
Conti Temic
RieterAG
AG
AUDI
Schäffler
Wolf
Cummins
Rieter AG G. T.
Osram
Schäffler
Wacker
Cummins G. T.
MBD.A
Osram SOB
Reisch
Wacker
Biersack
MBD.A
SOB
FM-Systems
Reisch
Goldix
Biersack
Rosner
FM-Systems
Bäumler
Goldix
Zorn
Rosner
Mewa
Bäumler
Faurecia
Neuburg
Zorn
MT
Technologies
Mewa
Faurecia Neuburg
MT Technologies
Wahltag
Wahlbeteiligung
JAV-Wahlen 2004JAV
17.11.2004
100%
5
16.12.2004
97,44% JAV
3
Wahltag
Wahlbeteiligung
18.11.2004
74,98%
15
17.11.2004
100%
5
20.12.2004
92,31%
3
16.12.2004
97,44%
02.11.2004
96,67%
5
18.11.2004
74,98%
15
18.11.2004
95,45%
3
20.12.2004
92,31%
keine
Wahl
02.11.2004
96,67%
5
05.11.2004
97,37%
18.11.2004
95,45%
3
04.11.2004
3
keine100%
Wahl
07.12.2004
81,82%
3
05.11.2004
97,37%
12.11.2004
100%
04.11.2004
31
25.11.2004
100%
2
07.12.2004
81,82%
3
keine Wahl - 100%
neuer Betrieb
12.11.2004
1
12.05.2005
78,57%
25.11.2004
100%
21
07.12.2004
3
keine Wahl - 100%
neuer Betrieb
keine
Wahl
12.05.2005
78,57%
1
keine100%
Wahl
07.12.2004
3
19.11.2004
70,00%
1
keine
Wahl
26.11.2004
2
keine100%
Wahl
26.01.2005
87,88%
31
19.11.2004
70,00%
26.11.2004 Gesamt
100% 56
2
26.01.2005
87,88%
3
56
Gesamt
IGM
5
3
IGM
15
5
31
5
15
31
5
3
3
31
0
3
21
0
21
0
1
0
1
2
31
2
48
3
48
UNO
0
0
UNO
0
2
0
0
0
2
0
0
0
2
0
01
0
2
1
0
3
0
3
0
0
0
0
8
0
8
JAV-Wahlen 2006
Wahltag
Wahlbeteiligung
IGM
JAV-Wahlen 2006JAV
03.11.2006
87,88%
5
5
30.11.2006
100% JAV
3
3
Wahltag
Wahlbeteiligung
IGM
16.11.2006
75,17%
15
15
03.11.2006
87,88%
5
5
30.11.2006keine Wahl - kein Interesse
100% der
3 Azubis3
02.11.2006
77,36%
3
3
16.11.2006
75,17%
15
15
keine-Wahl
- keine Azubis
keine Wahl
kein Interesse
der Azubis
23.11.2006
100%
02.11.2006
77,36%
31
31
30.11.2006
3
3
keine Wahl -100%
keine Azubis
08.11.2006
87,50%
31
31
23.11.2006
100%
29.11.2006
87,50%
30.11.2006
100%
31
31
keine Wahl (kein Wahlbogen
08.11.2006
87,50% eingegangen)
3
3
24.11.2006
68,75%
1
1
29.11.2006
87,50%
02.11.2006
100% eingegangen)
1
1
keine Wahl (kein Wahlbogen
15.01.2007
94,12%
1
1
24.11.2006
68,75%
21.12.2006
92,31%
1
01
02.11.2006
100%
09.03.2007
100%
1
1
15.01.2007
94,12%
09.11.2006
100%
21.12.2006
92,31%
1
01
13.11.2006
85,71%
1
1
09.03.2007
100%
20.12.2006
100%
1
1
09.11.2006
05.02.2007
46,48%
31
21
13.11.2006
85,71%
20.12.2006 Gesamt
100% 45
1
1
43
05.02.2007
46,48%
3
2
45
43
Gesamt
UNO
0
0
UNO
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
01
0
01
0
0
01
0
2
1
2
IGM
UNO
2004
48
8
IGM
UNO
2006
43
2
2004
48
8
2006
43
Schwerbehindertenwahlen 2006 2
Gegenüberstellung 2002/2006
Schwerbehindertenwahlen 2002
Wahlen der Schwerbehindertenvertretung
Betr.Nr. Betrieb
Wahltag
SBV
IGM
Ergebnisse_JAV_Wahlen.xls
Gegenüberstellung
2002/2006
FL0001 EADS Manching
07.11.2002
3
3
UNO
Wahltag
SBV
0
07.11.2006
3
FL0003 Conti Temic
30.10.2002
2
1
1
06.11.2006
2
Ergebnisse_JAV_Wahlen.xls
FL0006 AUDI AG
30.10.2002
5
5
0
02.11.2006
5
FL0010 Schwerbehindertenwahlen
Rieter AG
11.10.2002
2
2
0
29.09.2006
2
2002
Schwerbehindertenwahlen 2006
FL0012 Schäffler
25.11.2002
3
2
1
08.11.2006
2
Betrieb
SBV
IGM 28.10.2002
UNO
Wahltag
SBV
IGM
UNO
FL0023 Wahltag
Osram
2
1
1
20.10.2006
2
EADS Manching
3
3 18.11.2002
0
07.11.2006
3 12.12.2006
0
FL0025 07.11.2002
Wacker
1
1
03
2
Conti Temic
2
1 27.02.2002
1
06.11.2006
1 27.11.2006
1
FL0026 30.10.2002
MBD.A SOB
3
1
2
3
AUDI AG
5
5 14.03.2002
0
02.11.2006
525.10.2006
0
FL0032 30.10.2002
Panasonic
2
1
15
2
Rieter AG
2 08.10.2002
0
29.09.2006
204.10.2006
0
FL0048 11.10.2002
Elektro-Metall 2
3
2
12
2
Schäffler
3
2 12.11.2002
1
08.11.2006
2 09.11.2006
0
FL0053 25.11.2002
Leoni
2
2
02
2
Osram
1
1
20.10.2006
2
229.09.2006
0
neuer
Betrieb
FL0084 28.10.2002
FM-Systems 2
3
Wacker
1
1 31.10.2002
0
12.12.2006
2
0
keine Wahl
FL6004 18.11.2002
Rosner
2
1
12
MBD.A SOB
3
1 30.10.2002
2
27.11.2006
124.10.2006
2
FL6010 27.02.2002
Mewa
2
2
03
2
Panasonic
2
1 26.11.2002
1
25.10.2006
1 29.01.2007
1
FL6012 14.03.2002
Faurecia Neuburg
2
2
02
2
Elektro-Metall
08.10.2002
3
2
1
04.10.2006
2
2 Gesamt
0
Gesamt
34
26
8
34
Leoni
12.11.2002
2
2
0
09.11.2006
2
2
0
neuer Betrieb
FM-Systems
29.09.2006
3
3
0
keine Wahl
Rosner
31.10.2002
2
1
1
Mewa
30.10.2002
2
2
0
24.10.2006
2
2
0
Faurecia Neuburg
26.11.2002
2
2
0
29.01.2007
2
2
0
2002
Gesamt
34
26
8
Gesamt
34
30
4
2006
Gegenüberstellung 2002/2006
Betr.Nr.
FL0001
FL0003
FL0006
FL0010
FL0012
FL0023
FL0025
FL0026
FL0032
FL0048
FL0053
FL0084
FL6004
FL6010
FL6012
2002
2006
57
Ergebnisse_SBV_Wahlen.xls
IGM
26
30
UNO
8
4
IGM
3
1
5
2
2
2
2
1
1
2
2
3
UNO
0
1
0
0
0
0
0
2
1
0
0
0
2
2
30
0
0
4
IGM
26
30
UNO
8
4
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VIII. Statistik
VIII. Statistik
Vertrauensleutewahlen
Vertrauensleutewahlen
Gegenüberstellung 2000/2004Gegenüberstellung 2000 - 2004
Rechtsschutz
2000
2004
Zahl der abgeschlossenen Fälle
Erstrittene Summen in Euro
2004
2005
2006
2007
Arbeitsrecht IGM Gesamt
134
239
123
200
davon erfolgreich
107
175
100
183
27
64
23
Wahldatum
gewählte
Vertrauensleute
Wahldatum
gewählte
Vertrauensleute
A. v. Kaick (Cummins)
03.05.2000
4
14.05.2004
5
Audi AG
30.10.2000
1038
23.07.2004
1022
Bäumler AG
19.07.2000
3
keine Wahl
Brunnquell GmbH
29.02.2000
4
Betriebsstilllegung
Conti Temic
20.02.2000
22
07.05.2004
18
Arbeitsrecht DGB Gesamt
3
6
4
4
EADS Manching
04.07.2000
80
29.03.2004
89
davon erfolgreich
3
6
4
4
Elektro-Metall
26.02.2000
5
28.10.2004
3
davon erfolglos
0
0
0
0
Faurecia Neuburg
10.04.2000
10
05.05.2003
9
iat Armaturen
25.03.2000
2
Betrieb
keine Wahl
Ideal
davon erfolglos
Insolvenz
20.10.2003
7
2004
485.048,59 €
2005
796.188,81 €
2006
630.096,99 € 846.893,37 €
17
9.000,00 €
17.116,00 €
27.150,48 €
Sozialrecht Gesamt
94
111
107
92
238.676,13 €
251.797,55 €
461.624,51 € 260.080,29 €
davon erfolgreich
49
62
45
45
davon erfolglos
45
49
62
47
Sozialrecht DGB Gesamt
0
3
1
1
18.02.2000
3
04.11.2004
7
Liebers
10.04.2000
3
16.03.2004
3
MBD.A
23.02.2000
6
11.03.2004
8
MEA Bausystem
15.09.2000
4
Osram
07.04.2000
41
06.02.2004
26
davon erfolgreich
0
2
0
0
Rieter AG
26.05.2000
32
23.03.2004
33
davon erfolglos
0
1
1
1
Schaeffler KG
12.04.2000
17
16.03.2004
32
Thyssen-Krupp
08.11.2000
7
Organisationswechsel
Vacuumschmelze
23.02.2000
6
Betriebsstilllegung
Wacker
11.04.2000
2
WMH Herion
03.08.2000
4
Zorn Julius
20.07.2000
5
28.06.2004
5
2000
1298
2004
1270
Gesamt
2000
2004
04.03.2004
3
keine Wahl
0,00 €
0
0
0
davon erfolgreich
0
0
0
0
davon erfolglos
0
0
0
0
231
359
235
59
297
0,00 €
0,00 €
0
Verfahren Gesamt
0,00 €
7.700,00 €
Andere Rechtsgebiete
21 Betriebe haben gewählt
15 Betriebe haben gewählt
58
27.790,48 €
Leoni GmbH
keine Wahl
2007
0,00 €
0,00 €
0,00 €
732.724,72 € 1.072.802,36 € 1.118.871,98 € 1.134.764,14 €
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
IG Metall Ingolstadt Geschäftsbericht 2004 - 2007
VIII. Statistik
VIII. Statistik
IG Metall Ingolstadt in Zahlen
Beitragsentwicklung
Mitgliederentwicklung
2007
39.869
39.721
39.621
39.842
- 0,4
- 0,4
- 0,3
0,6
31.242
31.144
30.989
31.042
-0,2
-0,3
-0,5
0,2
5.447
5.547
5.381
5.460
Veränderung Vorjahr in %
- 9,0
1,8
- 3,0
1,5
Auszubildende
1.814
1.853
1.829
1.749
6,2
2,1
- 1,3
- 4,4
Mitglieder
Veränderung Vorjahr in %
Vollbeitragszahler
Veränderung Vorjahr in %
Jugendliche
Veränderung Vorjahr in %
Entwicklung der Mitglieder
2004
2005
2006
2007
725.325
735.296
737.863
766.995
Veränderung Vorjahr in %
0,7
1,4
0,3
3,9
Durchschnittsbeitrag in €
18,21
18,53
18,64
19,27
Veränderung Vorjahr in %
1,1
1,8
0,6
3,4
22,19
22,57
22,73
23,59
0,9
1,7
0,7
3,8
Beitrag in €
39.842
2006
39.621
2005
39.721
2004
39.869
Vollbeitragsdurchschnitt in €
2004 2005 2006 2007
Veränderung Vorjahr in %
Finanzentwicklung
Entwicklung der Angestellten
2004
2005
2006
3.398.046
3.223.309
3.014.430
2.891.584
168.134
129.495
114.635
116.486
Einnahmen in €
2.521.616
2.589.628
2.586.937
2.549.947
Ausgaben in €
2.642.993
2.764.365
2.795.816
2.672.793
Personalaufwand in %
67,8
72,3
71,4
70,3
Verwaltungsaufwand in %
18,8
17,3
17,2
14,8
Agitationsaufwand in %
28,3
27,0
30,1
36,9
0,2
- 0,4
6.168
6.180
6.294
6.337
2,0
0,2
1,8
0,7
Handwerk
464
422
384
351
Veränderung Vorjahr in %
0,7
- 9,1
- 9,0
- 8,6
3.122
3.052
2.950
2.951
- 1,6
- 2,2
- 3,3
0,03
5.649
5.912
6.093
6.299
0,1
4,7
3,1
3,4
Ausländer
Veränderung Vorjahr in %
Rentner
Veränderung Vorjahr in %
Erwerbslose
Veränderung Vorjahr in %
2.155
1.883
1.805
1.781
- 1,6
- 12,6
- 4,1
- 1,3
6.337
- 0,6
6.294
0,1
6.180
6.848
2004 2005 2006 2007
Anlagevermögen in €
Entwicklung der Rentner
Leistungen für Mitglieder
6.299
Veränderung Vorjahr in %
6.876
6.093
Angestellte
6.863
5.912
Veränderung Vorjahr in %
6.906
5.649
Frauen
6.168
Ortkassenbestand in €
2007
2004 2005 2006 2007
60
Auszahlung in €
2004
2005
2006
2007
Rentnerunterstützung
174.943
156.322
189.861
190.403
Freizeitunfallversicherung
129.187
107.068
97.427
78.707
Unterstützung im Todesfall
129.934
142.167
118.700
134.419
849
3.917
3.135
7.885
1.002
126
432
181
Rechtsschutz
Notfallunterstützung
61
Ingolstadt