Der Eignungstest / Einstellungstest, die Bewerbung

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Der Eignungstest / Einstellungstest, die Bewerbung
Kurt Guth
Marcus Mery
Sicher durch den Einstellungstest bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr!
Diese Prüfungsmappe …
¬ ermöglicht die realistische Prüfungssimulation: mit 5 Muster-Prüfungsbögen, vielen
Original-Testfragen, kommentierten Lösungen und ausführlichen Bearbeitungshinweisen
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Textverständnis, Mathematik, Logik, Konzentration, Erinnerungsvermögen,
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¬ ist geeignet für alle Laufbahnen: insbesondere mittlerer und gehobener Dienst, zweites
Einstiegsamt Laufbahngruppe 1, erstes Einstiegsamt Laufbahngruppe 2,
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Einmal bewerben, immer Beamter!
Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei
Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr
Der Einstellungstest / Eignungstest
zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr,
Zoll und Bundeswehr
Kurt Guth
Marcus Mery
Der Eignungstest / Einstellungstest
zur Ausbildung bei Polizei,
Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr
Mit den Prüfungsfragen sicher
durch den Einstellungstest
4Kontakt
Kurt Guth / Marcus Mery
Der Eignungstest / Einstellungstest zur Ausbildung
bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr
Mit den Prüfungsfragen sicher
durch den Einstellungstest
Ausgabe 2011
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek –
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet
über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Auflage
Herausgeber: Ausbildungspark Verlag,
Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2011
Das Autorenteam dankt Andreas Mohr
für die Unterstützung.
Umschlaggestaltung: SB Design, bitpublishing
Bildnachweis: Archiv des Verlages
Illustrationen: bitpublishing
Grafiken: bitpublishing, SB Design
Lektorat: Virginia Kretzer
1081n – AP POL 1n – 1h08
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
© 2011 Ausbildungspark Verlag
Lübecker Straße 4, 63073 Offenbach
Printed in Germany
Satz: bitpublishing, Schwalbach
Druck: Ausbildungspark Verlag, Offenbach
ISBN 978-3-941356-34-4
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig
und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und
die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: im Dienst für Sicherheit und Ordnung ....................................................................................9
Die Auswahlprüfung............................................................................................................................................9
Gut vorbereitet mit dieser Prüfungsmappe...................................................................................................9
E Einführung ..........................................................................................................11
Die Einstellungstests bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr ................................................ 12
Stellensuche und Bewerbung .........................................................................................................................12
Auf dem Prüfstand: die Laufbahnqualifikationen ......................................................................................12
Welche Aufgabentypen gibt es?.....................................................................................................................12
Der Testablauf.....................................................................................................................................................15
Ihr Fahrplan für die schriftliche Prüfung .......................................................................................................16
Richtig lernen......................................................................................................................................................17
Die Testsimulation mit dieser Prüfungsmappe...........................................................................................17
1 Prüfung · Teil 1 ....................................................................................................19
Sprachbeherrschung............................................................................................................................... 20
Aufsatz ..................................................................................................................................................................20
Diktat.....................................................................................................................................................................21
Zeugenaussage...................................................................................................................................................22
Textverständnis prüfen.....................................................................................................................................23
Gesetzestext anwenden ...................................................................................................................................25
Zeitungsbericht wiedergeben.........................................................................................................................28
Bericht zum Thema schreiben.........................................................................................................................29
Bericht schreiben zur Situationsbeobachtung............................................................................................30
Schriftliche Erörterung (Pro und Contra) ......................................................................................................32
Lückentext Konjunktionen...............................................................................................................................33
Lückentext Präpositionen ................................................................................................................................35
Infinitive bilden...................................................................................................................................................36
Satzgrammatik....................................................................................................................................................37
Grundkenntnisse der deutschen Grammatik...............................................................................................40
Rechtschreibung ................................................................................................................................................41
Rechtschreibung Straßennamen....................................................................................................................43
Rechtschreibung Lückentext...........................................................................................................................46
Groß- und Kleinschreibung..............................................................................................................................51
Kommasetzung...................................................................................................................................................56
Sätze puzzeln ......................................................................................................................................................60
Satzreihenfolge...................................................................................................................................................66
Lückentext Sprichwörter ..................................................................................................................................71
Bedeutung von Sprichwörtern........................................................................................................................74
Gegenteilige Begriffe ........................................................................................................................................77
Gleiche Wortbedeutung (ankreuzen)............................................................................................................78
Fremdwörter zuordnen ....................................................................................................................................79
Englisch: Rechtschreibung...............................................................................................................................80
Englisch: Zeitformen..........................................................................................................................................82
Eines von fünf Wörtern passt nicht ................................................................................................................84
Charaktereigenschaften finden ......................................................................................................................86
5
Inhalt
Kreative Sätze bilden ........................................................................................................................................ 88
2 Prüfung · Teil 2 ................................................................................................... 91
Fachwissen................................................................................................................................................92
Polizei ................................................................................................................................................................... 92
Feuerwehr .........................................................................................................................................................100
Zoll ......................................................................................................................................................................107
Bundeswehr ......................................................................................................................................................113
Allgemeinwissen....................................................................................................................................120
Politik und Gesellschaft ..................................................................................................................................120
Wirtschaft und Finanzen ................................................................................................................................123
Recht und Grundgesetz..................................................................................................................................126
Staatsbürgerliche Kunde................................................................................................................................129
Interkulturelles Wissen ...................................................................................................................................132
Physik, Chemie und Biologie.........................................................................................................................135
Kunst, Musik und Literatur.............................................................................................................................138
Persönlichkeiten, Erfindungen, Entdeckungen ........................................................................................141
Geographie und Landeskunde .....................................................................................................................144
Technisches Wissen ...............................................................................................................................147
Praktisches Verständnis..................................................................................................................................147
Technisches Verständnis................................................................................................................................161
3 Prüfung · Teil 3 ................................................................................................. 165
Mathematisches Verständnis ...............................................................................................................166
Prozentrechnen................................................................................................................................................166
Zinsrechnen ......................................................................................................................................................168
Gemischte Textaufgaben...............................................................................................................................171
Gemischte Aufgaben ......................................................................................................................................177
Grundrechenarten ohne Taschenrechner..................................................................................................185
Bruchrechnen ohne Taschenrechner ..........................................................................................................189
Umrechnen (Maße und Einheiten) ..............................................................................................................192
Kettenrechnung ...............................................................................................................................................195
Schätzung..........................................................................................................................................................196
Rechenoperatoren ergänzen ........................................................................................................................203
Gleichungen bilden.........................................................................................................................................204
Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden......................................................................................................205
Symbolrechnen ................................................................................................................................................210
Datenanalyse ....................................................................................................................................................214
Textaufgaben mit Diagramm........................................................................................................................218
Konzentrationsvermögen.....................................................................................................................223
Rechenaufgaben mit Hindernis....................................................................................................................223
Codierte Wörter................................................................................................................................................224
b, d, p und q Test mit Komplizierung ..........................................................................................................226
Original und Abschrift.....................................................................................................................................227
Ein Buchstabe fehlt..........................................................................................................................................228
Zugehörigkeiten entdecken..........................................................................................................................229
Figur hat einen Fehler.....................................................................................................................................230
Zahlenkarten kategorisieren.........................................................................................................................232
6
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Inhalt
Zahlen unterstreichen nach Rechenregeln............................................................................................... 233
Wortfindung auf Endung „ing“ .................................................................................................................... 234
Wortfindung: Anfangs- und Endbuchstaben ........................................................................................... 235
Wortfindung: Wortanfang vorgegeben..................................................................................................... 236
4 Prüfung · Teil 4 ..................................................................................................237
Logisches Denkvermögen .................................................................................................................... 238
Zahlenreihen .................................................................................................................................................... 238
Buchstabenreihen........................................................................................................................................... 244
Wörter erkennen ............................................................................................................................................. 251
Sprachanalogien ............................................................................................................................................. 254
Oberbegriffe..................................................................................................................................................... 257
Meinung oder Tatsache ................................................................................................................................. 260
Logische Schlussfolgerung ........................................................................................................................... 264
Flussdiagramm / Ablaufplan ........................................................................................................................ 269
Plausible Erklärung wählen........................................................................................................................... 278
Sachverhalte erklären..................................................................................................................................... 281
Orientierungsvermögen....................................................................................................................... 282
Wegstrecke einprägen................................................................................................................................... 282
Stadtplan einprägen....................................................................................................................................... 284
Stadtplan und Symbole einprägen ............................................................................................................. 287
Laufpfade verfolgen ....................................................................................................................................... 292
Labyrinth........................................................................................................................................................... 295
5 Prüfung · Teil 5 ..................................................................................................299
Visuelles Denkvermögen...................................................................................................................... 300
Dominosteine................................................................................................................................................... 300
Figurenreihe fortführen................................................................................................................................. 304
Figuren entfernen ........................................................................................................................................... 306
Figuren ergänzen ............................................................................................................................................ 308
Figuren zuordnen............................................................................................................................................ 314
Eine Figur ist gespiegelt ................................................................................................................................ 317
Visuelle Analogien .......................................................................................................................................... 319
Räumliches Grundverständnis ..................................................................................................................... 322
Faltvorlagen Typ 1 .......................................................................................................................................... 330
Faltvorlagen Typ 2 .......................................................................................................................................... 336
Erinnerungsvermögen.......................................................................................................................... 345
Steckbrief einprägen ...................................................................................................................................... 345
Zahlen einprägen............................................................................................................................................ 349
Wörter einprägen............................................................................................................................................ 350
Zahlen einprägen und auswählen .............................................................................................................. 351
Vorgelesene Zahlen einprägen.................................................................................................................... 352
Wortgruppen einprägen ............................................................................................................................... 353
Wortgruppen einprägen und erkennen .................................................................................................... 356
Figurenpaare einprägen................................................................................................................................ 357
Figuren und Zahlen einprägen .................................................................................................................... 361
Lebenslauf einprägen .................................................................................................................................... 362
Straßenfoto einprägen................................................................................................................................... 364
7
Inhalt
Inhalte einprägen (Zeitungsausschnitt) .....................................................................................................368
Inhalte einprägen (Tatortbericht) ................................................................................................................371
Personendatei einprägen ..............................................................................................................................373
Figuren zuweisen.............................................................................................................................................377
6 Prüfung · Teil 6 ................................................................................................. 379
Weitere Tests ..........................................................................................................................................380
Wiener Test........................................................................................................................................................380
Postkorbübung ................................................................................................................................................382
Persönlichkeitstest – Variante 1 ...................................................................................................................386
Persönlichkeitstest – Variante 2 ...................................................................................................................399
A Anhang ............................................................................................................. 403
Lösung.....................................................................................................................................................404
Abkürzungsverzeichnis.........................................................................................................................414
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Vorwort
Vorwort: im Dienst für Sicherheit und Ordnung
Fragt man Berufseinsteiger nach ihren Wunsch-Arbeitgebern, gehören Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und
Zoll zu den häufigsten Antworten. Kein Wunder: Der Dienst zum Schutz des Staates und seiner Bürger ist
menschennah, teambezogen, verantwortungsvoll und darüber hinaus extrem vielseitig. Was Berufsbilder
und Spezialisierungsmöglichkeiten angeht, stehen zahllose Wege offen. Ob Schutzpolizist, Feuerwehrtaucher, Hubschrauberpilot, Mitglied einer Spezialeinheit oder ganz „normaler“ Sachbearbeiter – alles ist möglich.
Insgesamt beschäftigen Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Zoll mehr als eine halbe Million Mitarbeiter;
über die Hälfte davon arbeitet allein bei den Polizeien der 16 Bundesländer. Um interessierten Nachwuchs
müssen sich die Behörden beileibe keine Sorgen machen. Jedes Jahr bewerben sich bei ihnen zehntausende
Kandidaten, von denen letztlich jedoch nur ein Bruchteil das Auswahlverfahren übersteht. Manchmal gelingt
dies lediglich den besten 3–5 Prozent. Dabei sind die Einstellungstests zwar selten einfach, aber immer gerecht.
Die Auswahlprüfung
Beamtenberufe sind attraktiv: Mit der Verbeamtung winken eine zuverlässige Besoldung, eine geregelte
Altersversorgung und ein sicherer Arbeitsplatz. Im Gegenzug erwarten die Behörden Verantwortungsbewusstsein, Sozialkompetenz und Motivation. Meist arbeitet man im Schichtdienst und übernimmt – auch im
Zoll-Vollzugsdienst – zum Teil gefährliche Aufgaben, die ein Höchstmaß an Zivilcourage, Teamfähigkeit sowie
körperlicher und geistiger Fitness erfordern.
Alle erforderlichen Qualifikationen werden im Rahmen des mehrstufigen Einstellungsverfahrens auf die Probe gestellt. Dabei überprüfen die schriftlichen Eignungstests neben den berufsrelevanten Kenntnissen in
zentralen Bereichen wie Mathe oder Deutsch auch persönliche Eigenschaften, z. B. Intelligenz, Belastbarkeit
und Gründlichkeit. Prinzipiell hat jeder die gleichen Chancen: Wie überall im öffentlichen Dienst zählen bei
der Personalauswahl allein Eignung, Befähigung und fachliche Leistung. So will es das Grundgesetz.
Gut vorbereitet mit dieser Prüfungsmappe
Das Durcharbeiten der Prüfungen der letzten Jahre ist ein absolutes Muss für jeden, der sich auf einen Einstellungstest bei Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Zoll vorbereitet. So erkennen Sie, ob Ihr Kenntnisstand den
Anforderungen entspricht. Außerdem lassen sich böse Überraschungen vermeiden, da fast alle aktuellen
Prüfungsfragen so oder in ähnlicher Form schon einmal gestellt wurden.
Die vorliegende Prüfungsmappe bietet Ihnen nicht nur zahlreiche originale Testfragen aus den Auswahlverfahren der letzten Jahre, sondern auch kommentierte Lösungen und ausführliche Bearbeitungshinweise.
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, das Buch und die Prüfungsbögen konzentriert durchzuarbeiten. Damit
haben Sie alles zur Hand, was Sie brauchen, um den Einstellungstest bei Ihrer Behörde sicher zu meistern.
9
Vorwort
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Auswahlverfahren im öffentlichen Dienst und in anderen Branchen bereit.
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Gut vorbereitet mit dieser Prüfungsmappe
E
Einführung
Die Einstellungstests bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und
Bundeswehr........................................................................ 12
Stellensuche und Bewerbung...............................................................12
Auf dem Prüfstand: die Laufbahnqualifikationen ...........................12
Welche Aufgabentypen gibt es? ..........................................................12
Der Testablauf ...........................................................................................15
Ihr Fahrplan für die schriftliche Prüfung ............................................16
Richtig lernen ............................................................................................17
Die Testsimulation mit dieser Prüfungsmappe................................17
11
Einführung
Die Einstellungstests bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr
Stellensuche und Bewerbung
Die Einladung zum Auswahlverfahren setzt auch bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr erst einmal
Stellensuche und Bewerbung voraus. Informieren Sie sich frühzeitig über die Bewerbungsfristen. Die meisten
Behörden erwarten Ihre Mappe schon ein gutes Jahr vor dem Einstellungstermin.
Das Bewerbungsschreiben ist – abgesehen von eventuellen Telefonaten vorab – normalerweise das erste
Lebenszeichen, das Ihr möglicher zukünftiger Arbeitgeber von Ihnen erhält. Ihre Unterlagen sollten einen
dementsprechend seriösen Eindruck machen. Verknickte Loseblattsammlungen mit Kaffeeflecken, in denen
das Abschlusszeugnis fehlt, lassen den Personalverantwortlichen erschaudern und führen meist direkt zur
Absage.
Da Beamten und Soldaten als Staatsdiener mit ihrem Arbeitgeber eine langjährige Bindung eingehen, ist eine
sorgfältige Personalauswahl selbstverständlich. Für den Aufbau der Bewerbungsmappe und die Gliederung
von Anschreiben, Lebenslauf & Co. gibt es bestimmte Richtlinien – übrigens auch bei Online-Bewerbungen,
die mittlerweile vielerorts akzeptiert werden.
Genaue Informationen zum Auswahlverfahren der Behörden finden Sie in unserem Buch „Die Bewerbung zur Einstellung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr“ (ISBN: 978-3-941356-29-0).
Auf dem Prüfstand: die Laufbahnqualifikationen
Die Beamtenausbildung baut auf den Kompetenzen auf, die Sie in der Schule und eventuell in einer vorangegangenen Ausbildung bzw. einem Studium erworben haben. Daher sind Zeugnisnoten und Beurteilungen
ein wichtiges Auswahlkriterium. Aber nicht das einzige: Denn sie
Alternative Laufbahnnamen
verraten nicht alles über den tatsächlichen Leistungsstand eines
Kandidaten, sie sagen nichts aus über schulische Besonderheiten ¬ Mittlerer Dienst: zweites Einstiegsamt
oder den genauen Anspruch der Ausbilder.
in Laufbahngruppe 1; in Bayern: Qualifi-
kationsebene 2
Daher setzen die Behörden auf standardisierte Einstellungstests,
in denen die Qualifikationen ihrer zahlreichen Bewerber einheit- ¬ Gehobener Dienst: erstes Einstiegsamt
lich, fair und vergleichbar überprüft werden. Grundsätzlich lassen
in Laufbahngruppe 2; in Bayern: Qualifisich die Ansprüche der Laufbahnen grob unterscheiden: Der
kationsebene 3
Schwerpunkt im mittleren Dienst liegt auf praktischen und unterstützenden Tätigkeiten, im gehobenen Dienst sind darüber hinaus Führungsqualitäten gefragt. Hier übernehmen die Beamten bereits leitende Funktionen in der Personalführung und im Arbeitsmanagement.
Sprachliche und organisatorische Kompetenzen werden daher generell wichtiger.
Welche Aufgabentypen gibt es?
Die meist am Computer durchgeführten Einstellungstests schöpfen aus einem großen Reservoir an Aufgaben
verschiedener Kategorien: Wissen, Sprache, Mathematik, visuelles Denkvermögen, Logik, Orientierung, Erinnerung und Konzentration. Je nach Berufsbild werden aus diesem Fundus unterschiedliche Aufgaben ausgesucht. Viele Fragen sind im Multiple-Choice-Verfahren durch Ankreuzen der richtigen Lösung zu beantworten, bei anderen – vor allem im sprachlichen Bereich – müssen Sie mehr oder weniger umfangreiche Antworten selbst formulieren.
Der Themenbereich „Wissen“
Wissen – ein schier unerschöpfliches Gebiet. Im Einstellungstest wollen die Behörden allerdings meist auf das
Gleiche hinaus: Handelt es sich um einen engagierten Bewerber, der Interesse an gesellschaftlichen Vorgängen hat und seinen Horizont ständig erweitert? Wie gut kennt er sich mit den Strukturen und Aufgaben der
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Die Einstellungstests bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr
Behörde aus? Wer in ein technikaffines Berufsfeld einsteigt – etwa bei der Feuerwehr oder Bundeswehr–,
wird außerdem um den Nachweis einschlägiger Vorkenntnisse nicht herumkommen.
Der Wissensteil testet …
¬ Allgemeinwissen: Staatsbürgerkunde,
Politik und Gesellschaft, Wirtschaft
und Finanzen, Recht und Kultur
¬ Fachwissen: Kenntnis der Behörde
und des Stellenprofils
¬ Technisches Verständnis: praktische
Unter „Allgemeinwissen“ verstehen die Behörden zunächst einmal
ein breites Verständnis politischer, gesellschaftlicher, kultureller
und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Ihre Allgemeinbildung
halten Sie durch Zeitungslektüre, Nachrichtensendungen und
Internetquellen auf dem Laufenden – bleiben Sie am Ball, abonnieren Sie zur Vorbereitung eventuell eine Tageszeitung. Dieses Buch
liefert Ihnen das nötige Hintergrundwissen zu den wichtigsten
Themenbereichen.
Was Sie im Abschnitt „Fachwissen“ erwartet, hängt wiederum stark
von der Einstellungsbehörde ab: Wofür ist sie zuständig, wie ist sie
organisiert, wo könnten Sie eingesetzt werden? Beim technischen Verständnis schließlich helfen physikalische Neugier und handwerkliche Basiskompetenzen, wenn (elektro-)mechanische Konstruktionen zu durchschauen und physikalische Phänomene zu erklären sind. In den Lösungskommentaren erfahren Sie Genaueres zu Funktionsprinzipien und naturwissenschaftlichen Gesetzen.
Intelligenz, Mechanik und Elektronik
Die „Sprachbeherrschung“
Mit Bürgern reden und Protokolle schreiben, Gesetze verstehen und sie anderen erklären – das setzt Sprachvermögen voraus. Häufig werden die sprachlichen Grundkenntnisse durch Auswahl- oder Einsetzübungen
geprüft, bei denen die richtigen Satzzeichen, Schreibweisen, Präpositionen oder Konjunktionen zu bestimmen sind.
Der Sprachteil prüft …
Neben der einwandfreien Beherrschung von Rechtschreibung,
Satzbau und Grammatik ist oft auch ein hohes Maß an Textver- ¬ Rechtschreibung (mit Zeichensetzung)
ständnis erwünscht. In dem entsprechenden Prüfungsteil kann es ¬ Grammatik
unter anderem darum gehen, Rechtsvorschriften auf eine vorgegebene Situation anzuwenden oder den Inhalt eines kurzen Tex- ¬ Text- und Sprachverständnis
tes sinngemäß in eigenen Worten wiederzugeben. Wohlgemerkt: ¬ Ausdrucksfähigkeit, Wortschatz
Dabei ist keine weitschweifige Interpretation gefragt, sondern die ¬ evtl. Fremdsprachenkenntnisse
knappe Auskunft auf präzise Fragen.
Die Königsdisziplin im Bereich der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit ist schließlich das Verfassen von problembezogenen (Kurz-)Aufsätzen. Hier geht es darum, eine vorgegebene Fragestellung logisch strukturiert,
sprachlich flüssig und unter Beachtung möglichst aller relevanter Aspekte zu erläutern, die verschiedenen
Pro- und Contra-Argumente sorgfältig gegeneinander abzuwägen und schließlich ein gut begründetes Fazit
zu ziehen. Natürlich zählen auch hier Rechtschreibung und Grammatik.
Das „mathematische Verständnis“
Die Grundrechenarten zu beherrschen, ist für jeden Beruf wichtig. Beim Zoll ist eine exzellente Rechenfertigkeit sogar schlicht unverzichtbar, wenn Steuern und Abgaben nach gesetzlichen Vorgaben exakt zu berechnen sind. Die nötige Sicherheit im Umgang mit Zahlen beweist, wer auch ohne Hilfsmittel zuverlässig und
schnell rechnen kann: wenn beispielsweise fehlende Rechenzeichen zu ergänzen oder kleinere Rechenoperationen im Kopf durchzuführen sind oder das Ergebnis größerer
Operationen per Überschlag zu schätzen ist. Natürlich ist bei
Der mathematische Teil beinhaltet …
komplizierteren Aufgaben zu Brüchen und Prozenten in der
¬ Grundrechenarten
Regel ein Taschenrechner erlaubt.
¬ Überschlags- und Kopfrechnen
Nicht nur auf Rechenkünste, sondern auch auf konzentriertes
¬ Textaufgaben
Lesen kommt es bei mathematischen Textaufgaben an. Häufig
¬ Bruch- und Prozentrechnung
sind dabei unbekannte Werte mithilfe des Dreisatz-Verfahrens
zu ermitteln. Bringen Sie zur Vorbereitung Ihr Schulwissen noch
13
Eignungstest
Polizei, Feuerwehr,
Zoll und Bundeswehr
Prüfung
Teil
Sprachbeherrschung
POL 1 – P1
Prüfung · Teil 1
Lückentext Konjunktionen
Bearbeitungszeit 3 Minuten
Setzen Sie nun die richtige Konjunktion in das Feld ein, sodass sich ein grammatisch korrekter Satz ergibt. Der Sinn der
vorangestellten Aussage darf dabei nicht verändert werden.
21. obwohl, weil, falls, zumal, indem
Trotz des schönen Wetters bekam Paul eine Erkältung.
Paul hat sich erkältet,
das Wetter schön war.
22. So, Ob, Als, Wie, Aber
Er fährt seit Jahren LKWs. Der Unfall hätte ihm daher nicht passieren dürfen.
erfahrenem LKW-Fahrer hätte Herrn Zenker der Unfall nicht passieren dürfen.
23. dabei, sondern auch, aber, also, und
Opa Franz ist witzig. Schlau ist er noch dazu.
Opa Franz ist nicht nur witzig,
schlau.
24. als ob, wenn, wiewohl, weil, während
Wegen einer Reifenpanne kam Herr Schlegel zu spät zur Arbeit.
Herr Schlegel kam zu spät zur Arbeit,
er eine Reifenpanne hatte.
25. und, oder, aber, schließlich, doch
Bernd war vor einem Jahr in Australien. Vor zwei Jahren war er in Vietnam. Vor drei Jahren hat er ein Praktikum in
Südafrika gemacht.
Bernd war schon in Australien, in Vietnam
in Südafrika.
26. als, und, je, wie, oder
Nach dem Sport hatte Martin großen Hunger. Er verschlang zwei große Schnitzel.
Nach dem Sport aß Martin
Schnitzel.
ein Scheunendrescher und verschlang zwei große
27. denn, während, wobei, als, nachdem
Seit ihrem Fahrradunfall vor einer Woche hat Corinna eine dicke Beule am Knie.
Corinna hat eine Beule am Knie,
sie einen Fahrradunfall hatte.
28. obwohl, dafür, statt, doch, oder
Michael hat vielleicht ein großes Auto. Ich habe dafür ein schnelles Motorrad.
Michael hat vielleicht ein großes Auto,
ich habe ein schnelles Motorrad.
29. ob, auch, oder, wie, als
Der eine Weg führt nach links, der andere nach rechts. Einen von beiden müssen wir nehmen.
Wir können nur nach links
nach rechts gehen.
30. indem, obwohl, wenn, falls, damit
Mit dem Ticketkauf im Internet sparte Anna Zeit und Geld – so konnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Anna schlug zwei Fliegen mit einer Klappe,
28
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sie die Tickets im Internet kaufte.
Sprachbeherrschung: Satzgrammatik
Sprachbeherrschung
Satzgrammatik
Bearbeitungszeit 3 Minuten
Die folgenden Fragen testen Ihr grammatisches Basiswissen
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
61. Welches Wort ist ein Adjektiv?
A.
B.
C.
D.
E.
sein
welche
hoch
Alter
nach
62. Welches Wort ist ein Verb?
A.
B.
C.
D.
E.
folgen
selten
offen
Bremen
Talent
63. Welches Wort ist ein Artikel?
A.
B.
C.
D.
E.
was
dem
es
mit
über
66. Welches Wort ist eine Konjunktion?
A.
B.
C.
D.
E.
weil
ich
das
so
will
67. Welches Wort ist kein Pronomen?
A.
B.
C.
D.
E.
ich
uns
sein
er
in
68. Welches Wort ist das Subjekt des Satzes „Klaus geht
jeden Tag in die Kneipe an der Ecke“?
A.
B.
C.
D.
E.
Ecke
geht
Kneipe
Klaus
jeden
64. Welches Wort steht im Akkusativ?
A.
B.
C.
D.
E.
des Wassers
dem Baum
den Pflanzen
den Ball
der Tante
65. Welches Wort ist ein Adverb?
A.
B.
C.
D.
E.
schrittweise
bemerkenswert
Schiebung
unter
frieren
69. Welches Wort ist das Prädikat des Satzes „Die alte
Frau hörte Musik von Mozart“?
A.
B.
C.
D.
E.
Die
Frau
hörte
Musik
Mozart
70. Welches Wort ist das Objekt des Satzes „Peter, Paul
und Maria finden einen Igel“?
A.
B.
C.
D.
E.
Peter
Paul
Maria
finden
Igel
31
Prüfung · Teil 1
Sprachbeherrschung
Rechtschreibung Lückentext
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Bei den nächsten Aufgaben geht es darum, das Wort mit der richtigen Schreibweise zu erkennen, welches die Lücke
sinnvoll ergänzt.
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
111. Das Bild einer _____________ hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert.
A.
B.
C.
D.
E.
Sekretärs
Sekretärins
Sekretärin
Sekretär
Keine Antwort ist richtig.
112. Es kann sein, dass ganz unterschiedliche Familien den gleichen Namen tragen,
ohne selbst im weitesten Sinne _____________ zu sein.
A.
B.
C.
D.
E.
verwandter
verwandt
verheiratet
bekannt
Keine Antwort ist richtig.
113. Auf dieser Seite haben wir für Sie verschiedene _____________ zur Verfügung gestellt.
A.
B.
C.
D.
E.
Formular
Vormulare
Formularen
Formulare
Keine Antwort ist richtig.
114. Im Fach Medizin ist die _____________ des Menschen ein eigenständiges Teilgebiet.
A.
B.
C.
D.
E.
Physiologien
Psychologin
Physiologin
Physiologie
Keine Antwort ist richtig.
115. In manchen Situationen ist der schnelle Aufbau einer _____________ Umgebung notwendig.
A.
B.
C.
D.
E.
sterrillen
sterile
steriles
sterilen
Keine Antwort ist richtig.
116. Da es so viele verschiedene _____________ gibt, ist es eine große Herausforderung, eine perfekte zu finden.
A.
B.
C.
D.
E.
38
Strategie
Strattegien
Strategien
Strahtegien
Keine Antwort ist richtig.
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Sprachbeherrschung: Groß- und Kleinschreibung
Sprachbeherrschung
Groß- und Kleinschreibung
Bearbeitungszeit 2 Minuten
Bei den nächsten Aufgaben geht es darum, die richtige Schreibweise in den Texten zu erkennen.
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
131.
137.
A.
B.
C.
D.
E.
Er mag gerne Rad fahren.
Er mag gerne radfahren.
Er mag gerne rad fahren.
Er mag gerne Radfahren.
Keine Antwort ist richtig.
132.
A.
B.
C.
D.
E.
Es war jenseits von gut und böse.
Es war jenseits von Gut und Böse.
Es war jenseits von Gut und böse.
Es war jenseits von gut und Böse.
Keine Antwort ist richtig.
A.
B.
C.
D.
E.
Das Gericht hat immer recht.
Das Gericht hat immer Recht.
Das gericht hat immer Recht.
Das gericht hat immer recht.
Keine Antwort ist richtig.
A.
B.
C.
D.
E.
Die Mannschaft hat ihr Bestes gegeben.
Die Mannschaft hat ihr bestes gegeben
Die mannschaft hat Ihr Bestes gegeben.
Die mannschaft hat Ihr bestes gegeben.
Keine Antwort ist richtig.
A.
B.
C.
D.
E.
Sie ist es einfach nur Leid.
Sie ist es einfach nur leid.
Sie ist es Einfach nur leid.
Sie ist es Einfach nur Leid.
Keine Antwort ist richtig.
A.
B.
C.
D.
E.
Die Agentur macht alles mögliche.
Die Agentur macht alles Mögliche.
Die Agentur macht Alles Mögliche.
Die Agentur macht Alles mögliche.
Keine Antwort ist richtig.
A.
B.
C.
D.
E.
Der vierte im Bunde ist erkrankt.
Der Vierte im Bunde ist erkrankt.
Der Vierte im bunde ist erkrankt.
Der vierte im bunde ist erkrankt.
Keine Antwort ist richtig.
138.
A.
B.
C.
D.
E.
in bezug auf das schreiben
In bezug auf das Schreiben
in Bezug auf das schreiben
In Bezug auf das Schreiben
Keine Antwort ist richtig.
133.
139.
A.
B.
C.
D.
E.
Sie ist aufs äußerste gereizt.
Sie ist aufs Äußerste gereizt.
Sie ist aufs Äußerste Gereizt.
Sie ist aufs äußerste Gereizt.
Keine Antwort ist richtig.
134.
140.
A.
B.
C.
D.
E.
Sie ging als letzte durch das Ziel.
Sie ging als letzte durch das ziel.
Sie ging als Letzte durch das ziel.
Sie ging als Letzte durch das Ziel.
Keine Antwort ist richtig.
135.
141.
A.
B.
C.
D.
E.
Die Polizei tappte völlig im dunkeln.
Die Polizei tappte völlig im Dunkeln.
Die Polizei tappte Völlig im dunkeln.
Die Polizei tappte Völlig im Dunkeln.
Keine Antwort ist richtig.
136.
142.
A.
B.
C.
D.
E.
Es tat ihm aufrichtig leid.
Es tat ihm aufrichtig Leid.
Es tat ihm Aufrichtig leid.
Es tat ihm Aufrichtig Leid.
Keine Antwort ist richtig.
41
Sprachbeherrschung: Sätze puzzeln
Sprachbeherrschung
Sätze puzzeln
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Bei dieser Aufgabe geht es darum, die vorgegebenen Satzstücke in die richtige Reihenfolge zu setzen, damit die einzelnen Satzstücke einen vollständigen Satz ergeben.
Tragen Sie hierzu jeweils die Zahlen 1 bis 5 in die leeren Kästchen ein.
Durch ein systematisches Vorgehen lassen sich die Aufgaben am schnellsten lösen. Gehen Sie die jeweiligen Satzfragmente beispielsweise danach durch, welches Prädikat zu welchem Subjekt gehört, wofür ein Relativpronomen
(„der“, „die“, „das“) steht, worauf sich Adjektive und Adverbien beziehen, welche Prädikate möglicherweise bestimmte
Objekte erfordern oder ob ein Verb mit einem Hilfsverb verbunden werden muss.
161.
A. polizeiliches Erscheinungsbild gewährleisten soll
B. grüne Uniformen durch blaue Dienstkleidung ersetzt
C. wurden in den vergangenen Jahren
D. die ein europaweit einheitliches
E. in vielen Bundesländern
162.
A. erreicht man nur im höheren Dienst
B. im mittleren Dienst der Polizei kann man
C. doch den höchsten Dienstgrad der Polizei
D. bis zum Polizeihauptmeister aufsteigen
E. vom Polizeimeister-Anwärter über den Polizeimeister
163.
A. die innere Sicherheit
B. ist der Auftrag
C. des Landes
D. aufrecht zu erhalten
E. der deutschen Polizeien
45
Prüfung · Teil 1
Sprachbeherrschung
Bedeutung von Sprichwörtern
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Bei den nächsten Aufgaben geht es darum, für die jeweiligen Sprichwörter die richtige Bedeutung zu erkennen.
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
186. Wo Rauch ist, ist auch Feuer.
A.
B.
C.
D.
E.
Vorwürfe sind oft berechtigt.
Wenn es raucht, dann wird es schnell gefährlich.
Es gibt keinen Rauch ohne Feuer.
Anhand von Rauch lässt sich Feuer entdecken.
Keine Antwort ist richtig.
187. Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot.
A.
B.
C.
D.
E.
Gute Freunde sind immer für einen da.
Es ist schwer, gute Freunde zu finden.
In schweren Zeiten stehen einem nur wenige Freunde wirklich bei.
Freunde sind etwas Wichtiges.
Keine Antwort ist richtig.
188. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
A.
B.
C.
D.
E.
Etwas geht meistens gut.
Etwas geht nicht auf Dauer gut.
Dinge sind ersetzbar.
Etwas geht häufig gut.
Keine Antwort ist richtig.
189. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
A.
B.
C.
D.
E.
Vorsicht ist bei bestimmten Dingen angeraten.
Lege dich nicht mit Stärkeren an.
Jemand gibt sich mit wenig zufrieden.
Jemand möchte nur die Vorteile einer Sache genießen.
Keine Antwort ist richtig.
190. Wie man sich bettet, so liegt man.
A.
B.
C.
D.
E.
Es ist wichtig, ein gutes Bett zu haben.
Auf weichen Kissen lässt es sich gut schlafen.
Betten sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, da man viel Zeit im Schlaf verbringt.
Es hängt von jedem selbst ab, wie er sein Leben gestaltet.
Keine Antwort ist richtig.
191. Eine Schlange am Busen nähren.
A.
B.
C.
D.
E.
52
Viele Menschen sind falsch.
Falschen Freunden vertrauen
Es ist gut, jemandem zu vertrauen.
Ein krankes Tier aufziehen
Keine Antwort ist richtig.
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Sprachbeherrschung:
1
Prüfung · Teil 1
Sprachbeherrschung ......................................................... 20
Aufsatz.........................................................................................................20
Diktat ...........................................................................................................21
Zeugenaussage.........................................................................................22
Textverständnis prüfen...........................................................................23
Gesetzestext anwenden .........................................................................25
Zeitungsbericht wiedergeben ..............................................................28
Bericht zum Thema schreiben ..............................................................29
Bericht schreiben zur Situationsbeobachtung.................................30
Schriftliche Erörterung (Pro und Contra) ...........................................32
Lückentext Konjunktionen ....................................................................33
Lückentext Präpositionen ......................................................................35
Infinitive bilden.........................................................................................36
Satzgrammatik..........................................................................................37
Grundkenntnisse der deutschen Grammatik ...................................40
Rechtschreibung.......................................................................................41
Rechtschreibung Straßennamen .........................................................43
Rechtschreibung Lückentext ................................................................46
Groß- und Kleinschreibung ...................................................................51
Kommasetzung.........................................................................................56
Sätze puzzeln.............................................................................................60
Satzreihenfolge.........................................................................................66
Lückentext Sprichwörter ........................................................................71
Bedeutung von Sprichwörtern .............................................................74
Gegenteilige Begriffe ..............................................................................77
Gleiche Wortbedeutung (ankreuzen).................................................78
Fremdwörter zuordnen ..........................................................................79
Englisch: Rechtschreibung.....................................................................80
Englisch: Zeitformen................................................................................82
Eines von fünf Wörtern passt nicht .....................................................84
Charaktereigenschaften finden............................................................86
Kreative Sätze bilden...............................................................................88
1
19
Sprachbeherrschung: Satzgrammatik
69. Welches Wort ist das Prädikat des Satzes „Die alte Frau hörte Musik von Mozart“?
A.
B.
C.
D.
E.
Die
Frau
hörte
Musik
Mozart
Antwort: C
Das Prädikat eines Satzes ist das konjugierte Verb. Bei mehrteiligen Verben gehören alle Verbbestandteile
dazu (Beispiel: „hat gegessen“)! Das Verb beschreibt, was das Subjekt tut.
70. Welches Wort ist das Objekt des Satzes „Peter, Paul und Maria finden einen Igel“?
A.
B.
C.
D.
E.
Peter
Paul
Maria
finden
Igel
Antwort: E
Das Objekt eines Satzes ist die Person (oder das Tier/Ding), mit der das Subjekt etwas tut (hier: „finden“). Das
Objekt selbst tut nichts. Es steht nie im Nominativ, sondern meist im Dativ oder Akkusativ, selten im Genitiv.
39
Sprachbeherrschung: Groß- und Kleinschreibung
Adjektive in festen Wortverbindungen (z. B. „im Allgemeinen“, „im Folgenden“, „im Nachhinein“) werden
sowohl bei Verwendung in wörtlicher als auch in übertragener Bedeutung großgeschrieben. Persönliche
Anreden wie „du“ und „euer“ werden im Gegensatz zu unpersönlichen Anreden („Sie“) kleingeschrieben.
149.
A.
B.
C.
D.
E.
Ludwig der Vierzehnte war ein kluger Mann.
Ludwig der vierzehnte war ein kluger Mann.
Ludwig der vierzehnte war ein Kluger Mann.
Ludwig der Vierzehnte war ein Kluger Mann.
Keine Antwort ist richtig.
Antwort: A
Eigennamen werden in den meisten Fällen großgeschrieben, selbst dann, wenn sie aus Adjektiven und Substantiven zusammengesetzt sind.
150.
A.
B.
C.
D.
E.
Der Vierzehnte Tag war grauenvoll.
Der vierzehnte Tag war grauenvoll.
Der Vierzehnte tag war grauenvoll.
Der vierzehnte tag war grauenvoll.
Keine Antwort ist richtig.
Antwort: B
Substantivierte Grund- und Ordnungszahlen werden großgeschrieben. Hier bezieht sich die Ordnungszahl
aber auf „Tag“, sodass sie nicht substantiviert ist.
55
Eignungstest
Polizei, Feuerwehr,
Zoll und Bundeswehr
Prüfung
Teil
Fachwissen, Allgemeinwissen
und Technisches Wissen
POL 1 – P2
Fachwissen: Polizei
Fachwissen
Polizei
Bearbeitungszeit 12 Minuten
Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Polizei aus?
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
276. Die Aufgaben und die Rechtsstellung der Länderpolizeien …?
A.
B.
C.
D.
E.
regelt einheitlich das Grundgesetz.
regelt jedes Bundesland in einem eigenen Gesetz.
regeln die Kommunen für ihre jeweiligen Polizeidienststellen.
regelt einheitlich das Bundespolizeigesetz.
bestimmt der Bundesinnenminister.
277. Die Bundespolizei …?
A.
B.
C.
D.
E.
hat die gleichen Aufgaben wie die Polizeien der Bundesländer.
ist eine gemeinsame Sondereinheit der Länderpolizeien.
beaufsichtigt die Länderpolizeien.
ist organisatorisch unabhängig von den Länderpolizeien und hat ein eigenes Aufgabenspektrum.
besteht aus allen Angehörigen der Länderpolizeien.
278. Wie viele Angehörige beschäftigen alle Länderpolizeien zusammen?
A.
B.
C.
D.
E.
Rund 380.000
Rund 320.000
Rund 260.000
Rund 200.000
Rund 140.000
279. Wann darf die Bundespolizei die Länderpolizeien unterstützen?
A.
B.
C.
D.
E.
Grundsätzlich überhaupt nicht
Grundsätzlich immer, wenn sie es für nötig hält
In besonderen Ausnahmefällen
Nur im Kriegsfall
Nur, wenn die Länderpolizei nicht mehr handlungsfähig ist
280. Wem untersteht eine Landespolizei?
A.
B.
C.
D.
E.
Dem jeweiligen Landesparlament
Dem Innenminister des jeweiligen Bundeslands
Dem Bundesinnenminister
Dem Bundespräsidenten
Dem Bundesminister für Verteidigung
281. Woraus ging die Bundespolizei hervor?
A.
B.
C.
D.
E.
Bundesgrenzschutz
Bundessicherheitsbehörde
Zoll
Bundesordnungsdienst
Grenz- und Küstenwache
5
Fachwissen: Feuerwehr
Fachwissen
Feuerwehr
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Feuerwehr aus?
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
301. Was zählt nicht zum typischen Aufgabenspektrum einer Feuerwehr?
A.
B.
C.
D.
E.
Strafen
Bergen
Schützen
Löschen
Retten
302. Welche Aussage zur Geschichte der Feuerwehr stimmt nicht?
A.
B.
C.
D.
E.
Frühe Feuerwehren gab es schon im alten Ägypten und im antiken Rom.
Im Mittelalter waren Gemeinden zum Aufbau eines Brandschutzes verpflichtet.
Bis ins 17. Jahrhundert hinein war der Eimer einer der wichtigsten Instrumente zur Brandbekämpfung.
In Deutschland sind viele Feuerwehren um das Jahr 1848 herum entstanden.
Die ersten motorisierten Spritzenwagen wurden 1946 in Dienst gestellt.
303. Welcher ist kein Organisationstyp der Feuerwehr?
A.
B.
C.
D.
E.
Berufsfeuerwehr
Bundesfeuerwehr
Pflichtfeuerwehr
Freiwillige Feuerwehr
Werkfeuerwehr
304. Die Feuerwehr- und Brandschutzgesetzgebung obliegt in Deutschland …?
A.
B.
C.
D.
E.
dem Staat.
dem jeweiligen Bundesland.
der jeweiligen Gemeinde.
der örtlichen Feuerwehrkommission.
dem jeweiligen Feuerwehrleiter.
305. Richtlinien und Anleitungen zur Ausbildung, Ausrüstung und zum Einsatz der Feuerwehr finden sich …?
A.
B.
C.
D.
E.
im Grundgesetz.
in der Brandschutzverordnung des Bundes.
im Bürgerlichen Brandschutzgesetz.
im Bürgerlichen Gesetzbuch.
in den Feuerwehr-Dienstvorschriften.
306. Welche Institutionen sind für die Weiter- und Spezialausbildung vieler Feuerwehrleute zuständig?
A.
B.
C.
D.
E.
Die Gemeindekasernen des Feuerwehrdienstes
Die Bundesfeuerwehrinternate
Die Landesfeuerwehrschulen
Die Feuerwehrseminare der Polizeischulen
Die Fachkollegien des Technischen Hilfswerks
9
Prüfung · Teil 2
Fachwissen
Zoll
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben des Zolls aus?
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
321. Welche Aussage zur Geschichte des Zolls ist falsch?
A. Das Wort Zoll leitet sich ab vom griechischen telos (Grenze, Zahlung, Ziel) und dem lateinischen
teloneum (Abgabe).
B. Zölle erhoben das antike Ägypten und frühe orientalische Hochkulturen bereits im 3. Jahrtausend v. Chr.
C. Im Mittelalter verfügte zunächst der König bzw. Kaiser über die Zollabgaben, später ging die Zollhoheit mehr
und mehr an Städte, Kaufleute und Grundherrn über.
D. Im 19. Jahrhundert wurden die Zölle im Deutschen Reich vereinheitlicht.
E. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Zölle europaweit vereinheitlicht.
322. Was versteht man unter dem Begriff „Zollunion“?
Eine gemeinsame Behörde mehrerer Staaten, die Zollvergehen ahndet
Ein Bündnis mehrerer Staaten, die einen hindernisfreien Handelsraum errichten
Eine Interessengemeinschaft international tätiger Unternehmen
Die Verpflichtung mehrerer Staaten, beim gemeinsamen Warenverkehr für gleiche Waren gleiche
Zölle zu erheben
E. Ein internationales Gremium, die Empfehlungen über die Höhe und den Einsatz von Zöllen ausspricht
A.
B.
C.
D.
323. Wie wird ein Zoll definiert?
A.
B.
C.
D.
E.
Als Geldbuße
Als Gebühr für die Nutzung der inländischen Infrastruktur
Als Preis der Handelsrechte im importierenden Land
Als Steuerart
Als Ausgleichszahlung an die ausländische Wirtschaft, die die Ware ausführt
324. Was ist die ursprüngliche Kernaufgabe des deutschen Zolls?
A.
B.
C.
D.
E.
Die Verhinderung von Grenzübertritten
Die polizeiliche Bewachung der Grenzen
Die Kontrolle von Ein- und Ausfuhren
Die Gewährleistung einer ausgewogenen Handelsbilanz
Die Fahndung nach deutschen Steuersündern im Ausland
325. Der Zoll darf auch Geldforderungen vollstrecken, d. h. geschuldete Gelder eintreiben und gegebenenfalls Gegenstände pfänden. Welche Aussage dazu stimmt?
A.
B.
C.
D.
E.
Der Zoll treibt nur das Geld ein, das ihm selbst geschuldet wird.
Der Zoll treibt auf Anfrage auch für Privatpersonen Schulden ein.
Der Zoll treibt Gelder für zahlreiche Institutionen des Bundes ein.
Der Zoll treibt auf Anfrage Gelder für Privatunternehmen ein.
Der Zoll treibt nur besonders hohe Schulden ein.
326. Wem untersteht die Bundeszollbehörde?
A.
B.
C.
D.
E.
12
Dem Bundesministerium für Verteidigung
Dem Bundesministerium des Innern
Dem Bundesrat
Dem Bundespräsidenten
Dem Bundesministerium für Finanzen
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Fachwissen: Bundeswehr
Fachwissen
Bundeswehr
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Bundeswehr aus?
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
341. Wann wurde die Bundeswehr gegründet?
A.
B.
C.
D.
E.
1918
1934
1945
1955
1990
342. Wann trat die Bundesrepublik Deutschland der NATO bei?
A.
B.
C.
D.
E.
1945
1949
1955
1960
1975
343. Die Bundeswehr gliedert sich in die 3 Teilstreitkräfte …?
A.
B.
C.
D.
E.
Bataillon, Brigade und Kompanie.
Medizinischer Dienst, Verwaltung und kämpfende Truppe.
Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit und Wehrpflichtige.
Technisches Hilfswerk, Zoll und Armee.
Heer, Luftwaffe und Marine.
344. Das Hoheitszeichen der Bundeswehr ist …?
A.
B.
C.
D.
E.
ein schwarzes Kreuz mit weißer Umrandung.
eine schwarz-rot-goldene, gezackte Fahne.
ein schwarzer Adler auf goldenem Grund.
ein rotes Schwert mit goldenen Sternen.
eine goldene Sichel mit rot-schwarzem Rahmen.
345. Der „Staatsbürger in Uniform“ ist …?
A.
B.
C.
D.
E.
eine Werbefigur der Bundeswehr.
ein Leitbild soldatischen Selbstverständnisses.
eine Comicfigur der 60-er Jahre, die den „typischen“ Bundeswehrsoldaten karikierte.
eine im Grundgesetz verwendete Umschreibung für den Verteidigungsminister.
eine spöttische Bezeichnung des Volksmunds für Kaiser Wilhelm II.
346. Welche Aussage zur Bundeswehrreform ist falsch?
Die Reform soll Geld sparen.
Die Reform soll die Bundeswehr an die aktuelle sicherheitspolitische Lage anpassen.
Die Reform soll die Bundeswehr in die zukünftige EU-Armee integrieren.
Die Reform wurde von Karl-Theodor zu Guttenberg auf den Weg gebracht, der
von 2009 bis 2011 Verteidigungsminister war.
E. Im Rahmen der Reform wurde die im Grundgesetz verankerte Wehrpflicht ausgesetzt.
A.
B.
C.
D.
15
Allgemeinwissen: Staatsbürgerliche Kunde
Allgemeinwissen
Staatsbürgerliche Kunde
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
391. Wer debattiert und verabschiedet den Bundeshaushalt in Deutschland?
A.
B.
C.
D.
E.
Bundesversammlung
Bundestag
Bundesrat
Bundesminister
Keine Antwort ist richtig.
392. Wer wählt in Deutschland den Bundeskanzler?
A.
B.
C.
D.
E.
Das Volk
Die Minister
Der Bundestag
Der Bundespräsident
Keine Antwort ist richtig.
393. Wer bestimmt in Deutschland die Minister und Richtlinien der Politik?
A.
B.
C.
D.
E.
Der Bundeskanzler
Der Bundespräsident
Der Bundestag
Der Bundesrat
Keine Antwort ist richtig.
394. Was bedeutet die Abkürzung „BfA“?
A.
B.
C.
D.
E.
Bundesanstalt für Arbeit
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte
Bundesanstalt für Angestellte
Beiträge für Angestellte
Keine Antwort ist richtig.
395. Welche Aussage zum Generationenvertrag ist richtig?
A.
B.
C.
D.
E.
Er beruht auf dem Umlageverfahren.
Die heutigen Beitragszahler erhalten im Rentenalter die gleichen Beiträge zurück.
Die gesetzliche Rentenversicherung muss von der Industrie gestützt werden.
Die gesetzliche Rentenversicherung muss von privaten Investoren gestützt werden.
Keine Antwort ist richtig.
396. Welche Wirtschaftsordnung hat die Bundesrepublik Deutschland?
A.
B.
C.
D.
E.
Zentralverwaltungswirtschaft
Zentralplanwirtschaft
Freie Marktwirtschaft
Soziale Marktwirtschaft
Keine Antwort ist richtig.
21
Allgemeinwissen: Geographie und Landeskunde
Allgemeinwissen
Geographie und Landeskunde
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
441. Wie heißt die Hauptstadt Italiens?
A.
B.
C.
D.
E.
Rom
Venedig
Mailand
Madrid
Keine Antwort ist richtig.
442. In welcher Währung zahlt man in Ungarn?
A.
B.
C.
D.
E.
Kronen
Gulden
Forint
Mark
Keine Antwort ist richtig.
443. Wo liegt Panama?
A.
B.
C.
D.
E.
Afrika
Europa
Asien
Amerika
Keine Antwort ist richtig.
444. Zu welchem Staat gehört die Insel Hokkaido?
A.
B.
C.
D.
E.
China
Japan
Indonesien
Russland
Keine Antwort ist richtig.
445. An wie viele Länder grenzt Deutschland?
A.
B.
C.
D.
E.
5
9
11
14
Keine Antwort ist richtig.
446. In welchem Kontinent liegt Afghanistan?
A.
B.
C.
D.
E.
Asien
Europa
Afrika
Afrika und Asien
Keine Antwort ist richtig.
447. Zu welchem Staat gehört die Insel Naxos?
A.
B.
C.
D.
E.
Japan
Indonesien
Griechenland
Spanien
Keine Antwort ist richtig.
448. In welcher Klimazone liegt Deutschland?
A.
B.
C.
D.
E.
Subtropen
Kalte Zone
Subpolare Zone
Gemäßigte Breiten
Keine Antwort ist richtig.
449. Wo liegt der Vesuv?
A.
B.
C.
D.
E.
Italien
Portugal
Venezuela
Indien
Keine Antwort ist richtig.
450. Welches ist das flächengrößte deutsche Bundesland?
A.
B.
C.
D.
E.
Mecklenburg-Vorpommern
Bayern
Rheinland-Pfalz
Brandenburg
Keine Antwort ist richtig.
27
Technisches Wissen: Praktisches Verständnis
453. Welches der beiden Boote bewegt sich vorwärts?
2
1
A.
B.
C.
D.
E.
Boot 1 fährt vorwärts.
Boot 2 fährt vorwärts.
Beide Boote fahren vorwärts.
Keines der Boote fährt vorwärts.
Keine Antwort ist richtig.
454. In welche Richtung dreht sich das obere Rad, wenn das Antriebsrad A in Pfeilrichtung gedreht wird?
1
2
A
A.
B.
C.
D.
E.
In Richtung 1
In Richtung 2
Hin und her
Gar nicht
Keine Antwort ist richtig.
29
Sprachbeherrschung: Kreative Sätze bilden
2
Prüfung · Teil 2
Fachwissen ......................................................................... 92
Polizei...........................................................................................................92
Feuerwehr ............................................................................................... 100
Zoll............................................................................................................. 107
Bundeswehr............................................................................................ 113
Allgemeinwissen.............................................................. 120
Politik und Gesellschaft ....................................................................... 120
Wirtschaft und Finanzen ..................................................................... 123
Recht und Grundgesetz....................................................................... 126
Staatsbürgerliche Kunde..................................................................... 129
Interkulturelles Wissen ........................................................................ 132
Physik, Chemie und Biologie.............................................................. 135
Kunst, Musik und Literatur.................................................................. 138
Persönlichkeiten, Erfindungen, Entdeckungen ............................ 141
Geographie und Landeskunde .......................................................... 144
Technisches Wissen ......................................................... 147
Praktisches Verständnis....................................................................... 147
Technisches Verständnis ..................................................................... 161
2
91
Prüfung · Teil 2
Antwort: C
Bei einer Parallelschaltung – z. B. dem Stromkreis im Haushalt – liegt an allen Verbrauchern die gleiche Spannung an, unabhängig davon, ob ein Verbraucher ausfällt oder hinzukommt. Ist im skizzierten Fall die Glühlampe A defekt, ändert sich für die anderen Verbraucher weder Stromstärke noch Spannung, und ihre Leistung bleibt gleich: Sie leuchten unverändert weiter.
453. Welches der beiden Boote bewegt sich vorwärts?
2
1
A.
B.
C.
D.
E.
Boot 1 fährt vorwärts.
Boot 2 fährt vorwärts.
Beide Boote fahren vorwärts.
Keines der Boote fährt vorwärts.
Keine Antwort ist richtig.
Antwort: D
Wäre es möglich, Boot 1 in der abgebildeten Weise anzutreiben, könnte es auch ein Passagier bewegen, der
gegen den Mast drückte – beides funktioniert nicht. Und zwar, weil im skizzierten Fall Föhn, Segel und Boot
eine Einheit bilden: Mit demselben Kraftbetrag, mit dem der Föhn Luft gegen das Segel bläst und das Segel
das Boot nach rechts schieben will, stößt sich der Föhn durch den Luftausstoß gegen die Umgebungsluft
nach links ab – die Kräfte neutralisieren sich, das Boot bleibt stehen.
Auch das rechte Boot wird sich nicht merklich bewegen: Zwar wirkt hier nur die Kraft des Föns auf die Umgebungsluft, durch die er das Boot leicht nach links treibt, doch dieser Effekt ist äußerst gering.
148
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Eignungstest
Polizei, Feuerwehr,
Zoll und Bundeswehr
Prüfung
Teil
Mathematisches Verständnis und
Konzentrationsvermögen
POL 1 – P3
Prüfung · Teil 3
Gemischte Textaufgaben
Bearbeitungszeit 15 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
491. Herr Mayer möchte seinen 14-tägigen Urlaub planen. Laut seinen Ersparnissen könnte er pro Tag 40
€ ausgeben. Nun möchte er den geplanten Urlaub
um 2 Tage verlängern.
Wie viel Geld steht Herrn Mayer pro Tag zu Verfügung, wenn er statt 14 Tage nun 16 Tage Urlaub
planen möchte?
A.
B.
C.
D.
E.
25 €
23 €
32 €
35 €
Keine Antwort ist richtig.
492. Herr Mayer möchte einen Freund darum bitten, ihm
Geld auszuleihen, um im Urlaub pro Tag die geplanten 40 € ausgeben zu können.
Welchen Gesamtbetrag benötigt Herr Mayer, wenn
er pro Tag 40 € ausgeben möchte?
A.
B.
C.
D.
E.
610 €
620 €
640 €
650 €
Keine Antwort ist richtig.
493. Herr Mayer findet über das Internet ein Sonderangebot, das er buchen möchte. Das Angebot lautet
1.400 € für 16 Tage Gran Canaria.
Für Frühbucher gibt es einen Rabatt von 15 %. Welchen Betrag müsste Herr Mayer aufbringen, wenn
er den Frühbuchertarif nutzen möchte?
A.
B.
C.
D.
E.
1.090 €
1.290 €
1.190 €
1.390 €
Keine Antwort ist richtig.
494. Mit seinem alten Moped benötigt Herr Mayer für
den Weg zu seinem Ferienhaus mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h genau 6
Stunden. Nun möchte Herr Mayer ein neues Moped
erwerben, womit er 80 km/h fahren kann. Wie viel
Minuten benötigt Herr Mayer, wenn er im Durchschnitt 60 km/h fährt?
A.
B.
C.
D.
E.
10
300 min
350 min
360 min
400 min
Keine Antwort ist richtig.
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495. Wie lautet die Fahrtzeit mit dem neuen Moped,
wenn er seine Durchschnittsgeschwindigkeit auf 80
km/h erhöht?
A.
B.
C.
D.
E.
250 min
260 min
270 min
280 min
Keine Antwort ist richtig.
496. Das alte Moped von Herrn Mayer hat einen
Verbrauch von 3,2 Liter pro 100 km. Das neue Moped verbraucht dagegen nur 2,4 Liter pro 100 km.
Wie viel % Benzin verbraucht das neue Moped weniger?
A.
B.
C.
D.
E.
10 %
15 %
20 %
25 %
Keine Antwort ist richtig.
497. Der Liter Sprit kostet 1,40 €. Nach wie vielen Kilometern ergibt sich für Herrn Mayer eine Spritersparnis von 4,48 € im Vergleich zum alten Moped?
A.
B.
C.
D.
E.
400 km
410 km
420 km
430 km
Keine Antwort ist richtig.
498. Herr Mayer und zwei weitere Mitarbeiter haben
einen Handelspreis in Höhe von 2.000 € gewonnen.
Der Preis soll nun nach dem Engagement der einzelnen Personen aufgeteilt werden.
Insgesamt haben sie 20 Stunden in das Projekt investiert. Herr Mayer hat daran mit 10 Stunden doppelt so viel gearbeitet wie die beiden anderen Mitarbeiter. Wie viele Stunden haben die beiden anderen Mitarbeiter jeweils gearbeitet?
A.
B.
C.
D.
E.
3 Stunden
4 Stunden
5 Stunden
6 Stunden
Keine Antwort ist richtig.
499. Welchen Betrag soll Herr Mayer erhalten, wenn er
doppelt so viel bekommen soll wie jeder der anderen Mitarbeiter?
A.
B.
C.
D.
E.
800 €
1.000 €
1.200 €
1.400 €
Keine Antwort ist richtig.
Prüfung · Teil 3
Mathematisches Verständnis
Gemischte Aufgaben
Bearbeitungszeit 20 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
511. Addiert man ein Viertel, ein Sechstel und ein Drittel
einer Zahl zusammen, so erhält man die Zahl 75.
Wie lautet die gesuchte Zahl?
A.
B.
C.
D.
E.
6
65
75
100
Keine Antwort ist richtig.
517. Welche der unten aufgeführten Funktionen entspricht der Geraden im Koordinatensystem?
y 4
3
2
1
-8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1
0 1
-1
2
3
4
5
6
7
x
8
-2
512. Addiert man zu einer Zahl sechs und multipliziert
die Summe daraus mit zwei, so erhält man die Zahl
120. Welche Zahl wird gesucht?
A.
B.
C.
D.
E.
8
28
54
48
Keine Antwort ist richtig.
513. Wie lautet die Quadratzahl von 16?
A.
B.
C.
D.
E.
32
225
196
256
Keine Antwort ist richtig.
514. Sie schauen in den Spiegel und sehen die gespiegelten Zeiger einer Uhr. Das Spiegelbild zeigt 9 Uhr an.
Was zeigt die Uhr tatsächlich an?
A.
B.
C.
D.
E.
2 Uhr
6 Uhr
1 Uhr
3 Uhr
Keine Antwort ist richtig.
-3
-4
A.
B.
C.
D.
E.
y = –2x
y=x
y = –x
y=1
Keine Antwort ist richtig.
518. Addieren Sie die Zahlenreihe. Wie lautet die Summe
der fünf Zahlen?
9 12 6 7 11 ?
A.
B.
C.
D.
E.
35
43
45
42
Keine Antwort ist richtig.
519. Addieren Sie alle Ziffern der Zahlenreihe. Wie lautet
diese Quersumme?
9 12 6 7 11 ?
A.
B.
C.
D.
E.
45
36
35
27
Keine Antwort ist richtig.
515. Eine natürliche Zahl ist nur dann durch 3 teilbar, …
A.
B.
C.
D.
E.
wenn sie mit einer geraden Ziffer endet.
wenn sie mit der Ziffer 3 endet.
wenn sie mit einer ungeraden Zahl endet.
wenn ihre Quersumme durch 3 teilbar ist.
Keine Antwort ist richtig.
516. Eine natürliche Zahl ist nur dann durch 2 teilbar, …
A.
B.
C.
D.
E.
12
wenn sie mit einer geraden Ziffer endet.
wenn sie mit der Ziffer 5 endet.
wenn sie mit einer ungeraden Zahl endet.
wenn ihre Quersumme durch 3 teilbar ist.
Keine Antwort ist richtig.
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520. Berechnen Sie folgende Aufgabe:
20 ÷ 0,5 + 20 = ?
A.
B.
C.
D.
E.
30
40
50
60
Keine Antwort ist richtig.
Prüfung · Teil 3
Mathematisches Verständnis
Gleichungen bilden
Aufgabenerklärung
Bei dieser Aufgabe geht es um Ihre rechnerische Sicherheit.
Erstellen Sie aus den vorgegebenen Zahlen – durch die Verwendung der Grundrechenarten (+, –, ×, ÷) – möglichst
viele Gleichungen. Jede Zahl kann dafür beliebig oft verwendet werden, aber Vorsicht: Das Ergebnis darf ebenfalls nur
aus den angegebenen Zahlen bestehen und muss natürlich korrekt sein.
Hierzu ein Beispiel:
Aufgabe
Zahlenmenge: 1,2,3
Ihre Lösungen:
Ihre Lösungsmöglichkeiten:
=
1+2
=
3
=
1+1+2–3
=
2–1
=
3×2–3
=
(3 + 3) ÷ 2
=
22
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Prüfung · Teil 3
Mathematisches Verständnis
Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Die Zahlen in den folgenden Matrizen und Pyramiden sind nach festen Regeln zusammengestellt.
Ihre Aufgabe besteht darin, eine Zahl zu finden, die im sinnvollen Verhältnis zu den übrigen Zahlen steht.
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
626. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt
werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem
sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?
A.
B.
C.
D.
E.
628. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt
werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem
sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?
7
2
13
12
98
87
76
9
16
3
6
?
54
43
4
5
?
15
32
21
10
14
11
8
1
7
12
15
10
Keine Antwort ist richtig.
627. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt
werden, damit die Zahlen in der Tabelle in einem
sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?
?
11
14
6
4
A.
B.
C.
D.
E.
65
56
64
48
Keine Antwort ist richtig.
629. Folgende Zahlenpyramide ist nach einer festen
Regel aufgebaut. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt werden, damit die Pyramide
sinnvoll aufgestellt ist?
16
432
12
5
12
14
6
13
4
?
2
3
14
8
24
3
6
9
12
Keine Antwort ist richtig.
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6
12
1
A.
B.
C.
D.
E.
36
A.
B.
C.
D.
E.
2
3
2
3
4
8
6
Keine Antwort ist richtig.
Mathematisches Verständnis: Symbolrechnen
Mathematisches Verständnis
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Symbolrechnen
In jeder Aufgabe stehen gleiche Symbole für gleiche Zahlen. Ein Symbol repräsentiert eine Zahl von 0–9, zwei zusammengezogene Symbole entsprechen zweistelligen Zahlen.
Welche Zahl wird durch das gesuchte Symbol repräsentiert?
Beginnen Sie bitte jetzt mit den Aufgaben und markieren Sie den entsprechenden Lösungsbuchstaben.
636. Für welche Zahl steht das Symbol Δ?
ΔΔ × Π = ΠΠ
A.
B.
C.
D.
E.
1
2
4
8
Keine Antwort ist richtig.
637. Für welche Zahl steht das Symbol Ψ?
ΠΠ + Π = ΠΨ
A.
B.
C.
D.
E.
1
7
5
4
Keine Antwort ist richtig.
638. Für welche Zahl steht das Symbol Δ?
Δ × Π = 2Δ
A.
B.
C.
D.
E.
4
6
8
5
Keine Antwort ist richtig.
639. Für welche Zahl steht das Symbol Δ?
Δ2 – 1Δ = Ψ8
A.
B.
C.
D.
E.
1
2
4
8
Keine Antwort ist richtig.
640. Für welche Zahl steht das Symbol Π?
Π5 × Π + Π = 5Π
A.
B.
C.
D.
E.
3
1
6
2
Keine Antwort ist richtig.
641. Für welche Zahl steht das Symbol Ψ?
ΨΩ ÷ Ω = Ω
A.
B.
C.
D.
E.
7
2
8
4
Keine Antwort ist richtig.
642. Für welche Zahl steht das Symbol Π?
(Ω + 1) × Π = Ω + 2 + Ω
A.
B.
C.
D.
E.
1
9
2
3
Keine Antwort ist richtig.
643. Für welche Zahl steht das Symbol Ω?
Ω4 + ΔΔ = ΠΠ
A.
B.
C.
D.
E.
7
2
9
4
Keine Antwort ist richtig.
644. Für welche Zahl steht das Symbol Δ?
Π2 = ΠΠ – ΠΔ
A.
B.
C.
D.
E.
9
8
0
6
Keine Antwort ist richtig.
645. Für welche Zahl steht das Symbol Ω?
ΔΨΩ = 1Ω
A.
B.
C.
D.
E.
6
3
9
8
Keine Antwort ist richtig.
27
Prüfung · Teil 3
Mathematisches Verständnis
Textaufgaben mit Diagramm
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Welche Informationen liefern die Diagramme?
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
Anteil der Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland
Vergleich 1998–2008, Angaben in Milliarden Kilowattstunden (kWh)
100%
90%
30
20
46
36
Heizöl und andere
90
80%
70%
139
Erdgas
60%
114
50%
40%
10%
Steinkohle
129
137
30%
20%
Erneuerbare Energien
85
154
Braunkohle
Kernenergie
137
0%
1998
2008
Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
651. Wie groß war die Jahresmenge der Energieerzeugung in Deutschland 2008?
A.
B.
C.
D.
E.
636 Mrd. kWh
542 Mrd. kWh
599 Mrd. kWh
609 Mrd. kWh
Keine Antwort ist richtig.
652. Wie groß war die durchschnittliche Monatsmenge
der Energieerzeugung im Jahr 1998? Runden Sie
das Ergebnis bitte auf zwei Nachkommastellen.
A.
B.
C.
D.
E.
30
46,51 Mrd. kWh
43,17 Mrd. kWh
37,64 Mrd. kWh
47,34 Mrd. kWh
Keine Antwort ist richtig.
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653. Wie hat sich der prozentuale Anteil des Energieträgers Braunkohle an der insgesamt erzeugten Energiemenge von 1998 bis 2008 entwickelt?
A. Um mehr als 5 % gestiegen
B. Um weniger als 5 % gestiegen
C. Auf gleichem Niveau geblieben (± 1 % Abwei-
chung)
D. Um weniger als 5 % gesunken
E. Keine Antwort ist richtig.
654. Wie stark nahm die durch Erdgas erzeugte Energiemenge von 1998 bis 2008 zu, prozentual auf die
Erzeugungsmenge von 1998 bezogen? Runden Sie
das Ergebnis bitte auf zwei Nachkommastellen.
A.
B.
C.
D.
E.
89,65 %
84,78 %
79,45 %
85,34 %
Keine Antwort ist richtig.
Technisches Wissen: Technisches Verständnis
3
Prüfung · Teil 3
Mathematisches Verständnis ......................................... 166
Prozentrechnen ..................................................................................... 166
Zinsrechnen ............................................................................................ 168
Gemischte Textaufgaben .................................................................... 171
Gemischte Aufgaben............................................................................ 177
Grundrechenarten ohne Taschenrechner ...................................... 185
Bruchrechnen ohne Taschenrechner............................................... 189
Umrechnen (Maße und Einheiten) ................................................... 192
Kettenrechnung..................................................................................... 195
Schätzung................................................................................................ 196
Rechenoperatoren ergänzen ............................................................. 203
Gleichungen bilden .............................................................................. 204
Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden .......................................... 205
Symbolrechnen...................................................................................... 210
Datenanalyse .......................................................................................... 214
Textaufgaben mit Diagramm............................................................. 218
Konzentrationsvermögen............................................... 223
Rechenaufgaben mit Hindernis......................................................... 223
Codierte Wörter ..................................................................................... 224
b, d, p und q Test mit Komplizierung............................................... 226
Original und Abschrift.......................................................................... 227
Ein Buchstabe fehlt ............................................................................... 228
Zugehörigkeiten entdecken............................................................... 229
Figur hat einen Fehler .......................................................................... 230
Zahlenkarten kategorisieren .............................................................. 232
Zahlen unterstreichen nach Rechenregeln.................................... 233
Wortfindung auf Endung „ing“.......................................................... 234
Wortfindung: Anfangs- und Endbuchstaben ................................ 235
Wortfindung: Wortanfang vorgegeben .......................................... 236
3
165
Mathematisches Verständnis: Gemischte Textaufgaben
Mathematisches Verständnis
Gemischte Textaufgaben
Im folgenden Aufgabenbereich wird Ihre Fähigkeit zum kaufmännischen Rechnen geprüft. Hierzu werden
Ihnen verschiedene Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad gestellt.
491. Herr Mayer möchte seinen 14-tägigen Urlaub planen. Laut seinen Ersparnissen könnte er pro Tag 40 €
ausgeben. Nun möchte er den geplanten Urlaub um 2 Tage verlängern.
Wie viel Geld steht Herrn Mayer pro Tag zu Verfügung, wenn er statt 14 Tage nun 16 Tage Urlaub planen
möchte?
A.
B.
C.
D.
E.
25 €
23 €
32 €
35 €
Keine Antwort ist richtig.
Antwort: D
Für 16 Tage Urlaub stünden Herrn Mayer pro Tag 35 € zur Verfügung.
Budget = 14 d × 40 € = 560 €
560 € ÷ 16 d = 35 € pro Tag
492. Herr Mayer möchte einen Freund darum bitten, ihm Geld auszuleihen, um im Urlaub pro Tag die geplanten 40 € ausgeben zu können.
Welchen Gesamtbetrag benötigt Herr Mayer, wenn er pro Tag 40 € ausgeben möchte?
A.
B.
C.
D.
E.
610 €
620 €
640 €
650 €
Keine Antwort ist richtig.
Antwort: C
Herr Mayer benötigt für den Urlaub 640 €.
16 d × 40 € = 640 €
493. Herr Mayer findet über das Internet ein Sonderangebot, das er buchen möchte. Das Angebot lautet 1.400
€ für 16 Tage Gran Canaria.
Für Frühbucher gibt es einen Rabatt von 15 %. Welchen Betrag müsste Herr Mayer aufbringen, wenn er
den Frühbuchertarif nutzen möchte?
A.
B.
C.
D.
E.
1.090 €
1.290 €
1.190 €
1.390 €
Keine Antwort ist richtig.
Antwort: C
171
Prüfung · Teil 3
Mathematisches Verständnis
Textaufgaben mit Diagramm
Anteil der Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland
Vergleich 1998–2008, Angaben in Milliarden Kilowattstunden (kWh)
100%
30
20
46
90%
36
90
80%
70%
139
85
Heizöl und andere
Erneuerbare Energien
Erdgas
60%
114
50%
Steinkohle
129
40%
137
30%
20%
154
10%
137
Braunkohle
Kernenergie
0%
1998
2008
Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
651. Wie groß war die Jahresmenge der Energieerzeugung in Deutschland 2008?
A.
B.
C.
D.
E.
636 Mrd. kWh
542 Mrd. kWh
599 Mrd. kWh
609 Mrd. kWh
Keine Antwort ist richtig.
Antwort: C
Die Gesamtmenge der Energieerzeugung ergibt sich aus der Addition aller Einzelposten:
36 Mrd. kWh + 90 Mrd. kWh + 85 Mrd. kWh + 114 Mrd. kWh + 137 Mrd. kWh + 137 Mrd. kWh = 599 Mrd. kWh
Im Jahr 1998 erzeugten die verschiedenen Energieträger in Deutschland zusammen 599 Milliarden Kilowattstunden Energie.
218
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Eignungstest
Polizei, Feuerwehr,
Zoll und Bundeswehr
Prüfung
Teil
Logisches Denkvermögen und
Orientierungsvermögen
POL 1 – P4
Prüfung · Teil 4
Zahlenreihen
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Bitte kreuzen Sie die Lösung an, von der Sie denken, dass sie die Reihe am sinnvollsten ergänzt.
1091.
2
A.
B.
C.
D.
E.
3
5
7
?
23
20
?
2
10
?
18
34
?
27
22
?
10
11
12
13
Keine Antwort ist richtig.
1092.
38
A.
B.
C.
D.
E.
32
27
10
14
18
20
Keine Antwort ist richtig.
1093.
64
8
16
12
8
A.
B. 1,5
C. 12
10
8
D.
E. Keine Antwort ist richtig.
1094.
4
A.
B.
C.
D.
E.
6
10
56
60
65
66
Keine Antwort ist richtig.
1095.
48
A.
B.
C.
D.
E.
6
40
33
16
18
14
20
Keine Antwort ist richtig.
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Prüfung · Teil 4
Wörter erkennen
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Bitte markieren Sie den Buchstaben, von dem Sie denken, dass er der Anfangsbuchstabe des gesuchten Wortes sein
könnte.
1131.
1136.
B
A
L
E
K
B
A
L
E
K
A.
B.
C.
D.
E.
A.
B.
C.
D.
E.
1132.
I
S
B
A
S
I
S
B
A
A.
B.
C.
D.
E.
O
E
S
N
O
E
E
K
O
W
H
O
W
E
H
R
A
U
N
S
N
O
E
1138.
S
G
A
S
E
S
G
A
S
E
A.
B.
C.
D.
E.
L
A.
B.
C.
D.
E.
1134.
L
E
K
O
W
1139.
I
E
H
L
F
I
E
H
L
F
C
A.
B.
C.
D.
E.
1135.
C
H
O
W
E
1140.
T
16
N
D
B
N
O
E
N
A.
B.
C.
D.
E.
1133.
A.
B.
C.
D.
E.
B
1137.
S
A.
B.
C.
D.
E.
D
A
F
T
A
F
H
R
www.ausbildungspark.com
H
R
C
A.
B.
C.
D.
E.
C
H
R
A
U
Logisches Denkvermögen: Sprachanalogien
Sprachanalogien
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
1151. Obst : Birne
A.
B.
C.
D.
E.
wie
Mango
Zitrone
Salat
Apfel
Orange
1152. Vater : Mann
A.
B.
C.
D.
E.
Gemüse : ?
A.
B.
C.
D.
E.
wie
Auto : ?
wie fahren : ?
Apfel
Pfirsich
Ananas
Mango
Kartoffel
wie
Birne : ?
wie
wie
Kreis : ?
Quadrat
Rechteck
Zylinder
Viereck
Raute
1160. Organismus : Stoffwechsel
A.
B.
C.
D.
E.
wissen : ?
raten
vermuten
behaupten
sagen
prüfen
1159. Kugel : Würfel
A.
B.
C.
D.
E.
wie finden : ?
schweigen
vergessen
behalten
entdecken
verlieren
1158. messen : schätzen
A.
B.
C.
D.
E.
schwimmen
reiten
joggen
laufen
fliegen
1155. Obst : Gemüse
A.
B.
C.
D.
E.
wie
wie Auto : ?
Motor
Getriebe
Benzin
Wasser
Öl
1157. erinnern : vergessen
A.
B.
C.
D.
E.
Motor
Lichter
Getriebe
Reifen
Vorwärtsgang
1154. Auto : Flugzeug
A.
B.
C.
D.
E.
Mutter : ?
Dame
Lady
Mädchen
Frau
Mama
1153. Fahrrad : Schaltung
A.
B.
C.
D.
E.
1156. Flugzeug : Kerosin
wie
Motor : ?
Benzin
Öl
Wasser
Gänge
Verbrennung
19
Logisches Denkvermögen: Logische Schlussfolgerung
Logisches Denkvermögen
Logische Schlussfolgerung
Bearbeitungszeit 15 Minuten
In diesem Abschnitt wird Ihre Fähigkeit im Schlussfolgern geprüft.
Mit der Fragestellung der jeweiligen Aufgabe erhalten Sie Aussagen. Ihre Aufgabe besteht darin zu überprüfen, welche der Antworten eine gültige Schlussfolgerung daraus ist. Dabei geht es nicht darum, ob die Behauptungen einen
sinnvollen Bezug zur Realität haben, sondern nur darum, welche Folgerung aufgrund der getroffenen Aussage logisch
zwingend korrekt ist.
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.
1191. Die Aussage lautet: „Alle Vögel können nicht fliegen, alle Vögel haben Füße.“ Daraus wird die
Schlussfolgerung gezogen: „Alle Vögel, die Füße
haben, können nicht fliegen.“ Stimmt diese Behauptung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
1192. Die Aussage lautet: „Hans möchte um 19:00 Uhr
entweder Barbara oder Paul besuchen. Hans besucht um 19:00 Uhr Paul“. Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Also besucht Hans um 19:00
Uhr Barbara.“ Stimmt diese Behauptung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
1193. Die Aussage lautet: „Marc ist unbegabt. Wenn
Marc unbegabt ist, dann malt er gerne.“ Daraus
wird die Schlussfolgerung gezogen: „Marc ist begabt und malt nicht gerne.“ Stimmt diese Behauptung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
1194. Die Aussage lautet: „Wenn Männer und Frauen
nicht gleich aussehen, lassen sich die Geschlechter
unterscheiden. Männer und Frauen sehen gleich
aus.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen:
„Also lassen sich Geschlechter nicht unterscheiden“.
Stimmt diese Behauptung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
1195. Die Aussage lautet: „Wenn es regnet, dann wird
die Straße nass. Die Straße ist trocken.“ Daraus wird
die Schlussfolgerung gezogen: „Wenn es nass ist,
hat es geregnet.“ Stimmt diese Behauptung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
1196. Die Aussage lautet: „Wenn Kurt mit der Schule
fertig ist, dann macht er eine Ausbildung. Wenn
Kurt eine Ausbildung macht, dann kauft er sich ein
Auto. Kurt hat kein Auto.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Also ist Kurt nicht mit der
Schule fertig und macht keine Ausbildung.“ Stimmt
diese Behauptung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
1197. Die Aussage lautet: „Wenn Enten Schnecken essen, dann essen sie auch Körner. Wenn Enten Wasser trinken, dann essen sie keine Körner. Enten trinken entweder Wasser oder jagen Fische. Enten essen Schnecken.“ Daraus wird die Schlussfolgerung
gezogen: „Also jagen Enten Fische.“ Stimmt diese
Behauptung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
1198. Die Aussage lautet: „Gegenstände, welche verschickt werden sollen, werden ins rote Fach abgelegt. Gegenstände im roten Fach sind zerbrechlich,
im grünen Fach nicht.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Wenn Gegenstände nicht zerbrechlich sind, dann sind sie nicht zu verschicken.“
□ stimmt
□ stimmt nicht
1199. Die Aussage lautet: „Kleider können sprechen.
Fußbälle können sprechen und alles, was sprechen
kann, ist rot.“ Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Also sind Kleider Fußbälle.“ Stimmt diese
Schlussfolgerung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
1200. Die Aussage lautet: „Alle Bilder sind Flaschen. Die
meisten Flaschen sind Dosen. Dosen kann man mieten. Bilder kann man sowohl kaufen als auch mieten, was bei Flaschen und Dosen nicht der Fall ist.“
Daraus wird die Schlussfolgerung gezogen: „Also
kann man alle Flaschen mieten.“ Stimmt diese Behauptung?
□ stimmt
□ stimmt nicht
23
Prüfung · Teil 4
Polizeieinsatz: Verkehrsunfall
1
Leitstelle vergibt
Einsatzauftrag
Einsatzbereit?
nein
Antwort an Leitstelle: „Kann Einsatz
nicht übernehmen“
Anderer Wagen
übernimmt den Einsatz
ja
Antwort an
Leitstelle:
„Bestätige Einsatz “
2
Anfahrt zum
Unfallort
nein
Unfallsituation
aufnehmen
Erste Hilfe
leisten
3
ja
Gibt es
Verletzte?
ja
Reichen
vorhd. Mittel
aus?
nein
Beteiligte
befragungsfähig?
ja
Zusätzliche Wagen
+ Mittel anfordern
nein
Personalien u. Bericht d.
Beteiligten aufnehmen
4
nein
30
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ja
Personalien u. Bericht
d. Zeugen aufnehmen
Unfallbericht schreiben,
Einsatz abschließen
Logisches Denkvermögen: Plausible Erklärung wählen
Plausible Erklärung wählen
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.
1226. Die Straße ist nass.
A.
B.
C.
D.
E.
Die Straße ist stark befahren.
Viele Autos kommen ins Rutschen.
Es handelt sich um eine Landstraße.
Es bilden sich Pfützen.
Es hat geregnet.
1227. Der Fernseher ist besonders günstig.
Der Fernseher hat ein besonders scharfes Bild.
Der Fernseher ist besonders groß.
Der Fernseher ist im Sonderangebot.
Der Fernseher wurde in geringer Stückzahl
hergestellt.
E. Der Fernseher ist neu.
A.
B.
C.
D.
1228. Peter hat eine Brandblase an der Hand.
A.
B.
C.
D.
E.
Peter schreit schnell bei Schmerzen.
Peter besitzt einen Kamin.
Peter nutzt seinen Kamin selten.
Peter trägt ungern Handschuhe.
Peter kam dem Kaminfeuer zu nahe.
1231. Herr Werner hat Übergewicht.
A.
B.
C.
D.
E.
Herr Werner ernährt sich falsch.
Herr Werner hat zwei Kinder.
Herr Werner liest gerne Sportberichte.
Herr Werner hat eine neue Waage.
Herr Werner lässt sich leicht ablenken.
1232. Er kommt heute Abend nicht zur Feier.
A.
B.
C.
D.
E.
Ein guter Freund hat Geburtstag.
Er muss noch Überstunden machen.
Er hatte sich sehr darauf gefreut.
Er hatte sich den Termin im Kalender notiert.
Zur Feier in der letzten Woche kam er
auch nicht.
1233. Markus ist Millionär.
A. Markus hat viel Geld für Glücksspiele
B.
C.
D.
E.
ausgegeben.
Markus ist der reichste Mensch der Stadt.
Markus kauft sich eine Yacht und ein Haus.
Markus hat im Lotto gewonnen.
Markus besitzt schon ein Auto.
1229. Der Bus kommt zu spät.
A.
B.
C.
D.
E.
Der Bus hat Verspätung.
Der Bus steht im Stau.
Der Busfahrer fährt die Strecke häufig.
Der Bus hat einen neuen Rückspiegel.
Die Passagiere haben es besonders eilig.
1234. Das Streichholz brennt.
A.
B.
C.
D.
E.
Die Flamme flackert stark.
Klaus hat viele Kerzen in seiner Wohnung.
Das Streichholz ist sehr alt.
Klaus hat das Streichholz entzündet.
Die Streichhölzer liegen immer griffbereit.
1230. Frau Meyer vermisst ihre Katze.
A.
B.
C.
D.
E.
Frau Meyer besitzt viele Katzen.
Frau Meyer füttert ihre Katzen regelmäßig.
Frau Meyers Nachbar mag Katzen.
Frau Meyer wohnt am Stadtpark.
Frau Meyers Katze streunt herum.
1235. Sabine lernt Spanisch.
A.
B.
C.
D.
E.
Sabine war noch nie in Spanien.
Sabine trinkt spanischen Wein.
Sabine lernt schon seit zwei Jahren Französisch.
Sabine will in den Ferien in Spanien arbeiten.
Sabine lernt sehr schnell.
33
Prüfung · Teil 4
Stadtplan einprägen
Einprägezeit 5 Minuten
Bitte prägen Sie sich den folgenden Stadtplan innerhalb von 5 Minuten ein.
| Hinweis:
Nachdem Sie sich den Stadtplan eingeprägt haben, sollten Sie sich 5 Minuten mit etwas anderem beschäftigen,
bevor Sie die dazugehörigen Fragen aus dem Gedächtnis beantworten.
Bitte decken Sie dafür diese Seite ab.
42
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Prüfung · Teil 4
Orientierungsvermögen
Laufpfade verfolgen
Bearbeitungszeit 5 × 30 Sekunden
In dieser Aufgabe werden Ihre Schnelligkeit und Konzentration geprüft. Sie erhalten jeweils 5 Linien, die vom Start bis
zum Ziel verfolgt werden müssen.
Versuchen Sie, zu jedem Startpunkt den richtigen Zielpunkt zu finden. Arbeiten Sie schnell und konzentriert. In einer
realen Prüfungssituation wird dieser Test auch am Computer durchgeführt.
1251. Laufpfad 1
1.
A
2.
B
3.
C
4.
D
5.
E
Tragen Sie bitte zu jeder Zahl den richtigen Lösungsbuchstaben in die Boxen ein.
1.
2.
3.
4.
5.
1252. Laufpfad 2
1.
A
2.
B
3.
C
4.
D
5.
E
Tragen Sie bitte zu jeder Zahl den richtigen Lösungsbuchstaben in die Boxen ein.
1.
56
2.
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3.
4.
5.
Konzentrationsvermögen: Wortfindung: Wortanfang vorgegeben
4
Prüfung · Teil 4
Logisches Denkvermögen .............................................. 238
Zahlenreihen........................................................................................... 238
Buchstabenreihen ................................................................................. 244
Wörter erkennen.................................................................................... 251
Sprachanalogien.................................................................................... 254
Oberbegriffe ........................................................................................... 257
Meinung oder Tatsache....................................................................... 260
Logische Schlussfolgerung................................................................. 264
Flussdiagramm / Ablaufplan.............................................................. 269
Plausible Erklärung wählen ................................................................ 278
Sachverhalte erklären........................................................................... 281
Orientierungsvermögen ................................................. 282
Wegstrecke einprägen......................................................................... 282
Stadtplan einprägen............................................................................. 284
Stadtplan und Symbole einprägen .................................................. 287
Laufpfade verfolgen ............................................................................. 292
Labyrinth.................................................................................................. 295
4
237
Eignungstest
Polizei, Feuerwehr,
Zoll und Bundeswehr
Prüfung
Teil
Visuelles Denkvermögen und
Erinnerungsvermögen
POL 1 – P5
Prüfung · Teil 5
Dominosteine
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.
1261. Die Dominosteine sind nach einer bestimmten Logik angeordnet.
Welcher der Dominosteine von A bis E ersetzt den Stein mit den zwei Fragezeichen sinnvoll?
A
B
C
D
E
1262. Die Dominosteine sind nach einer bestimmten Logik angeordnet.
Welcher der Dominosteine von A bis E ersetzt den Stein mit den zwei Fragezeichen sinnvoll?
A
6
B
C
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D
E
Prüfung · Teil 5
Figurenreihe fortführen
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.
1266. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.
Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
B
C
D
E
1267. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.
Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
B
C
D
E
1268. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.
Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
B
C
D
E
1269. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.
Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
B
C
D
E
1270. Bitte setzen Sie die Figurenreihe fort.
Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
10
B
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C
D
E
Prüfung · Teil 5
Figuren ergänzen
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils die richtige Antwort ankreuzen.
1276. Sie sehen ein Quadrat mit acht Figuren.
Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
B
C
D
E
1277. Sie sehen ein Quadrat mit acht Figuren.
Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
B
C
D
E
1278. Sie sehen ein Quadrat mit acht Figuren.
Durch welche der fünf Formationen wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
14
B
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C
D
E
Visuelles Denkvermögen: Figuren zuordnen
Figuren zuordnen
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
1286. Welche der fünf Aufgabenmuster A bis E gehören in die Gruppe 1 und welche in die Gruppe 2?
Gruppe 1
Gruppe 2
Aufgabenmuster
A
Gruppe 1:
B
C
A·B·C·D·E
D
E
Gruppe 2:
A·B·C·D·E
1287. Welche der fünf Aufgabenmuster A bis E gehören in die Gruppe 1 und welche in die Gruppe 2?
Gruppe 1
Gruppe 2
Aufgabenmuster
A
Gruppe 1:
B
C
A·B·C·D·E
D
E
Gruppe 2:
A·B·C·D·E
1288. Welche der fünf Aufgabenmuster A bis E gehören in die Gruppe 1 und welche in die Gruppe 2?
Gruppe 1
Gruppe 2
Aufgabenmuster
A
Gruppe 1:
B
A·B·C·D·E
C
D
E
Gruppe 2:
A·B·C·D·E
19
Prüfung · Teil 5
1317. Bei dieser Faltvorlage handelt es sich um die
Außenseite eines Körpers.
1320. Bei dieser Faltvorlage handelt es sich um die
Außenseite eines Körpers.
Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage
gebildet werden?
A
B
C
D
E
1318. Bei dieser Faltvorlage handelt es sich um die
Außenseite eines Körpers.
Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage
gebildet werden?
A
B
C
D
E
1321. Ihnen wird ein Aufgabenwürfel vorgegeben.
Welcher der Musterwürfel A bis E ist identisch mit dem
Aufgabenwürfel?
A
Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage
gebildet werden?
A
B
C
D
B
C
D
E
1322. Ihnen wird ein Aufgabenwürfel vorgegeben.
E
Welcher der Musterwürfel A bis E ist identisch mit
dem Aufgabenwürfel?
1319. Bei dieser Faltvorlage handelt es sich um die
Außenseite eines Körpers.
A
B
C
D
E
1323. Ihnen wird ein Aufgabenwürfel vorgegeben.
Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage
gebildet werden?
Welcher der Musterwürfel A bis E ist identisch mit
dem Aufgabenwürfel?
A
A
26
B
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C
D
E
B
C
D
E
Visuelles Denkvermögen: Faltvorlagen Typ 1
Faltvorlagen Typ 1
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
1326. Diese Faltvorlage ist die Außenseite eines Körpers.
Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage gebildet werden?
A
B
C
D
E
1327. Diese Faltvorlage ist die Außenseite eines Körpers.
Welcher der Körper A bis E kann aus der Faltvorlage gebildet werden?
A
B
C
D
E
29
Visuelles Denkvermögen: Faltvorlagen Typ 2
Visuelles Denkvermögen
Faltvorlagen Typ 2
Aufgabenerklärung
In diesem Abschnitt wird Ihr visuelles Denkvermögen getestet.
Abgebildet ist die perspektivische Darstellung eines Körpers, an dem einige Flächen und Kanten mit Buchstaben gekennzeichnet sind. Dazu erhalten Sie eine Faltvorlage (sichtbar sind die Außenflächen), aus der man die abgebildete
Figur herstellen kann – hier sind einige Flächen und Linien mit Zahlen versehen. Ermitteln Sie bitte zu jeder mit einem
Buchstaben markierten Fläche oder Kante des Körpers die dazugehörige Stelle auf der Faltvorlage und kreisen Sie die
entsprechende Zahl bei den Lösungsmöglichkeiten ein.
Hierzu ein Beispiel:
Aufgabe
1.
Am Körper sind 5 Stellen mit den Buchstaben a bis e markiert.
b.
a.
a.
b.
c.
d.
e.
c.
d.
e.
1
1
1
1
1
·
·
·
·
·
2
2
2
2
2
·
·
·
·
·
3
3
3
3
3
·
·
·
·
·
4
4
4
4
4
·
·
·
·
·
5
5
5
5
5
·
·
·
·
·
6
6
6
6
6
·
·
·
·
·
7
7
7
7
7
·
·
·
·
·
8
8
8
8
8
·
·
·
·
·
9
9
9
9
9
·
·
·
·
·
10
10
10
10
10
Kreisen Sie in der Lösungsmatrix jeweils die Zahl ein,
die sich an der entsprechenden Stelle der Faltvorlage befindet.
5
10
8
2
3
4
9
1
7
6
Antwort:
a.
1
b.
1
c.
1
d.
1
e.
1
·
·
·
·
·
2
2
2
2
2
·
·
·
·
·
3
3
3
3
3
·
·
·
·
·
4
4
4
4
4
·
·
·
·
·
5
5
5
5
5
·
·
·
·
·
6
6
6
6
6
·
·
·
·
·
7
7
7
7
7
·
·
·
·
·
8
8
8
8
8
·
·
·
·
·
9
9
9
9
9
·
·
·
·
·
10
10
10
10
10
33
Prüfung · Teil 5
Erinnerungsvermögen
Steckbrief einprägen
Einprägezeit 1 Minute
In diesem Abschnitt soll geprüft werden, wie gut Sie sich bestimmte Informationen merken können.
Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen vermerken. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.
Steckbrief A
Bitte prägen Sie sich den folgenden Steckbrief innerhalb von einer Minute ein.
Familienname:
Hartmann
Vorname:
Philipp
Alter:
44
Geburtsdatum:
22.09.1966
Geburtsort:
Frankfurt
Wohnort:
Ludwigsburg
Größe:
187 cm
Haarfarbe:
schwarzgrau
Augenfarbe:
grün
Gewicht:
88 kg
Beruf:
Maschinenbauer
Herkunftsland:
Deutschland
Religion:
evangelisch
Familienstand:
ledig
Vergehen:
Geldfälschung
| Hinweis:
Nachdem Sie sich den Steckbrief eingeprägt haben, sollten Sie sich 5 Minuten mit etwas anderem beschäftigen,
bevor Sie die dazugehörigen Fragen aus dem Gedächtnis beantworten.
Bitte decken Sie dafür diese Seite ab.
40
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Prüfung · Teil 5
Erinnerungsvermögen
Zahlen einprägen
Einprägezeit 2 Minuten
In diesem Abschnitt wird Ihr Kurzzeitgedächtnis geprüft.
Prägen Sie sich dazu die folgenden Zahlen so ein, dass Sie sie anschließend in leere Felder eintragen können.
Legen Sie bitte Ihre Schreibgeräte zur Seite, denn Sie dürfen sich in dieser Aufgabe keine Notizen machen.
Hier nun die Zahlenliste:
Zum Einprägen der Zahlen haben Sie 2 Minuten Zeit.
7
32
34
94
72
4
38
42
97
75
11
49
58
56
79
18
51
66
61
83
27
9
76
64
87
29
22
89
68
92
| Hinweis:
Bei dieser Aufgabe ist keine Unterbrechung notwendig, bitte beginnen Sie direkt mit den Antworten!
Bitte decken Sie dafür diese Seite ab.
44
www.ausbildungspark.com
Erinnerungsvermögen: Wortgruppen einprägen
Erinnerungsvermögen
Wortgruppen einprägen
Einprägezeit 3 Minuten
In dieser Aufgabe wird Ihr Kurzzeitgedächtnis geprüft.
Prägen Sie sich die Inhalte der folgenden Tabelle so ein, dass Sie anschließend die einzelnen Wörter ihren entsprechenden Wortgruppen – Namen, Berufe, Städte, Länder und Pflanzen – zuordnen können.
Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen machen. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.
Wortgruppentabelle
Für das Durchlesen und Einprägen der Tabelle haben Sie 3 Minuten Zeit.
1.
2.
3.
4.
5.
Namen:
Weber
Müller
Finke
Berger
Hartmann
Berufe:
Autor
Notar
Schreiner
Elektroniker
Chemiker
Städte:
Yokohama
Leipzig
Venedig
Turin
Köln
Länder:
Griechenland
Ungarn
Israel
Japan
Dänemark
Pflanzen:
Orchidee
Zypresse
Quitte
Rose
Pappel
| Hinweis:
Nachdem Sie sich die Tabelle eingeprägt haben, sollten Sie sich 5 Minuten mit etwas anderem beschäftigen, bevor
Sie die dazugehörigen Fragen aus dem Gedächtnis beantworten.
51
Prüfung · Teil 5
Erinnerungsvermögen
Figurenpaare einprägen
Einprägezeit 10 Minuten
In dieser Aufgabe wird Ihr Kurzzeitgedächtnis geprüft.
Prägen Sie sich die einzelnen Figurenpaare ein, und wählen Sie anschließend aus einer Figurenreihe das zugehörige
Gegenstück zur jeweils vorgegebenen Figur aus.
Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen machen. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.
Für das Einprägen der Figurenpaare haben Sie 10 Minuten Zeit.
| Hinweis:
Bei dieser Aufgabe ist keine Unterbrechung notwendig, bitte beginnen Sie direkt mit den Antworten!
Bitte decken Sie dafür diese Seite ab.
56
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Erinnerungsvermögen: Figuren und Zahlen einprägen
Erinnerungsvermögen
Figuren und Zahlen einprägen
Einprägezeit 10 Minuten
In dieser Aufgabe wird Ihr Kurzzeitgedächtnis geprüft.
Prägen Sie sich bitte ein, welche Figur mit welcher Zahl versehen ist, und ordnen Sie anschließend den einzelnen
Figuren wiederum die richtigen Zahlen zu.
Legen Sie bitte Ihre Schreibgeräte zur Seite, denn Notizen dürfen Sie sich in dieser Aufgabe nicht machen.
Zum Einprägen der Zahlen und Figuren haben Sie 10 Minuten Zeit.
12
24
6
3
22
36
68
48
33
43
16
19
64
77
4
91
18
8
32
7
| Hinweis:
Bei dieser Aufgabe ist keine Unterbrechung notwendig, bitte beginnen Sie direkt mit den Antworten!
59
Erinnerungsvermögen: Straßenfoto einprägen
Erinnerungsvermögen
Straßenfoto einprägen
Einprägezeit 2 Minuten
In diesem Abschnitt soll geprüft werden, wie gut Sie sich bestimmte Informationen merken können.
Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen machen. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.
Straßenfoto A
Bitte prägen Sie sich das folgende Straßenfoto innerhalb von 2 Minuten ein.
| Hinweis:
Nachdem Sie sich das Bild eingeprägt haben, sollten Sie sich 5 Minuten mit etwas anderem beschäftigen, bevor Sie
die dazugehörigen Fragen aus dem Gedächtnis beantworten.
63
Orientierungsvermögen: Labyrinth
5
Prüfung · Teil 5
Visuelles Denkvermögen ................................................ 300
Dominosteine......................................................................................... 300
Figurenreihe fortführen....................................................................... 304
Figuren entfernen ................................................................................. 306
Figuren ergänzen .................................................................................. 308
Figuren zuordnen.................................................................................. 314
Eine Figur ist gespiegelt ...................................................................... 317
Visuelle Analogien................................................................................. 319
Räumliches Grundverständnis........................................................... 322
Faltvorlagen Typ 1................................................................................. 330
Faltvorlagen Typ 2................................................................................. 336
Erinnerungsvermögen .................................................... 345
Steckbrief einprägen ............................................................................ 345
Zahlen einprägen .................................................................................. 349
Wörter einprägen .................................................................................. 350
Zahlen einprägen und auswählen.................................................... 351
Vorgelesene Zahlen einprägen ......................................................... 352
Wortgruppen einprägen ..................................................................... 353
Wortgruppen einprägen und erkennen ......................................... 356
Figurenpaare einprägen...................................................................... 357
Figuren und Zahlen einprägen.......................................................... 361
Lebenslauf einprägen .......................................................................... 362
Straßenfoto einprägen......................................................................... 364
Inhalte einprägen (Zeitungsausschnitt).......................................... 368
Inhalte einprägen (Tatortbericht) ..................................................... 371
Personendatei einprägen.................................................................... 373
Figuren zuweisen .................................................................................. 377
5
299
Prüfung · Teil 5
Visuelles Denkvermögen
Dominosteine
In diesem Abschnitt wird Ihr visuelles Denkvermögen getestet.
1261. Die Dominosteine sind nach einer bestimmten Logik angeordnet.
Welcher der Dominosteine von A bis E ersetzt den Stein mit den zwei Fragezeichen sinnvoll?
A
B
C
D
E
Antwort: E
Die untere Zahl muss 2 lauten, die obere Zahl 4.
Die obere Zahl jeder Reihe ergibt sich durch eine fortlaufende Addition von eins. Die untere Zahl verändert
sich nicht.
300
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Prüfung · Teil 5
Visuelles Denkvermögen
Figuren ergänzen
In diesem Abschnitt wird Ihr visuelles Denkvermögen getestet.
1276. Sie sehen ein Quadrat mit acht Figuren.
Durch welche der fünf Figuren wird das Fragezeichen logisch ersetzt?
A
B
C
D
E
Antwort: C
Das Fragezeichen wird durch das Objekt C logisch ersetzt.
Gehen Sie von oben nach unten vor.
In der linken und mittleren Spalte ergeben die beiden oberen Objekte zusammen jeweils das untere Objekt,
wobei die doppelt vorhandenen Linien entfernt werden müssen.
Ebenso ergeben die beiden oberen Objekte der rechten Spalte das untere Objekt.
308
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Erinnerungsvermögen: Figuren zuweisen
6
Prüfung · Teil 6
Weitere Tests.................................................................... 380
Wiener Test ............................................................................................. 380
Postkorbübung ...................................................................................... 382
Persönlichkeitstest – Variante 1 ........................................................ 386
Persönlichkeitstest – Variante 2 ........................................................ 399
6
379
Anhang
Ausbildungspark Verlag
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Tel. 069-40 56 49 73 • Fax 069-43 05 86 02
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Alle Rechte liegen beim Verlag.
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig
und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und
die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
416
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Kurt Guth
Marcus Mery
Sicher durch den Einstellungstest bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr!
Diese Prüfungsmappe …
¬ ermöglicht die realistische Prüfungssimulation: mit 5 Muster-Prüfungsbögen, vielen
Original-Testfragen, kommentierten Lösungen und ausführlichen Bearbeitungshinweisen
¬ verrät Prüfungsinhalte und Lösungsstrategien: u. a. Rechtschreibung und Grammatik,
Textverständnis, Mathematik, Logik, Konzentration, Erinnerungsvermögen,
Allgemeinwissen, staatsbürgerliches Wissen
¬ ist geeignet für alle Laufbahnen: insbesondere mittlerer und gehobener Dienst, zweites
Einstiegsamt Laufbahngruppe 1, erstes Einstiegsamt Laufbahngruppe 2,
Qualifikationsebenen 2 und 3
Artikel
ISBN
1081n – AP POL 1n
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Einstellungstest ohne böse Überraschungen.
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Einmal bewerben, immer Beamter!
Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei
Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr
Der Einstellungstest / Eignungstest
zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr,
Zoll und Bundeswehr
Die Bewerbung zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr
Kurt Guth
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Wie bewerben Sie sich erfolgreich zur Ausbildung bei Polizei, Bundespolizei,
Feuerwehr, Bundeswehr und Zoll?
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Center, in Gruppenarbeiten, Postkorbübungen und Präsentationen
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kommentierten Lösungswegen
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schriftlichen Test, im Persönlichkeitstest und in der mündlichen Prüfung
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Auswahlverfahren – vom Sporttest bis zum Assessment Center – sicher meistern.
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek –
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet
über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Ausgabe 2011
1. Auflage
Herausgeber: Ausbildungspark Verlag,
Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2010.
Das Autorenteam dankt Andreas Mohr und
Felix Petersen für die Unterstützung.
Umschlaggestaltung: Sine Bergmann,
bitpublishing
Bildnachweis: Archiv des Verlages
Illustrationen: bitpublishing
Grafiken: bitpublishing
Lektorat: Virginia Kretzer
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
1082 – AP POL2 – 0j27
© 2010 Ausbildungspark Verlag
Lübecker Straße 4, 63073 Offenbach
Printed in Germany
Satz: bitpublishing, Sine Bergmann
Druck: Ausbildungspark Verlag, Offenbach
ISBN 978-3-941356-29-0
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig
und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und
die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ................................................................................................................................................. 12
1
2
Die Bewerbung.................................................................................................14
1.1
Warum prüft die Polizei Bewerbungsunterlagen ebenso sorgfältig wie jedes
andere Unternehmen? ............................................................................................................ 14
Allgemeines ..............................................................................................................................................14
Gründe für die sorgfältige Prüfung der Bewerbung........................................................................14
1.2
Die Zulassungsvoraussetzungen ........................................................................................... 14
Polizei: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen...........................................................14
Bundespolizei: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen.............................................16
Zoll: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen................................................................17
Feuerwehr: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen...................................................18
Bundeswehr: Die Zugangsvoraussetzungen für alle Laufbahnen................................................19
1.3
Die wirkungsvolle Gestaltung der Bewerbung .................................................................... 21
Allgemeines ..............................................................................................................................................21
Die Anzeigenanalyse...............................................................................................................................21
Die Auswertung einer Stellenanzeige.................................................................................................22
Das Bewerbungsanschreiben ...............................................................................................................23
1.4
Der Lebenslauf.......................................................................................................................... 26
Allgemeines ..............................................................................................................................................26
Der Inhalt des Lebenslaufs ....................................................................................................................27
Das Bewerbungsfoto ..............................................................................................................................29
Anschauungsbeispiel Lebenslauf ........................................................................................................30
1.5
Die Zeugnisse ........................................................................................................................... 35
Allgemeines ..............................................................................................................................................35
Praktikums- oder Arbeitszeugnisse.....................................................................................................35
Berufsqualifikationszeugnisse ..............................................................................................................35
Leistungsnachweise................................................................................................................................36
1.6
Die Bewerbungsmappe........................................................................................................... 36
Grundsätzliches über Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr
und Bundeswehr ..............................................................................................38
2.1
Berufsbild Polizist – Einsatz zum Wohl der Bürger .............................................................. 38
Funktion und Aufgaben der Polizei.....................................................................................................38
Chancen und Anforderungen...............................................................................................................38
Der moderne Polizist...............................................................................................................................39
2.2
Die Bundespolizei – ein Grenzschutz ohne Grenzen? ......................................................... 39
Vom Grenzschutz zur Polizei.................................................................................................................40
Die Organisation der Bundespolizei....................................................................................................40
Auswahl und Einstellung .......................................................................................................................40
5
Inhalt
3
4
2.3
Der Zoll – „Goldesel“ des Staates ...........................................................................................41
Die „Wirtschafts- und Einnahmeverwaltung“ des Bundes ............................................................ 41
Im Einsatz gegen Zoll- und Steuerkriminalität ................................................................................. 42
Die Personalauswahl .............................................................................................................................. 42
2.4
Die Feuerwehr – retten, löschen, bergen, schützen.............................................................42
Die Organisation...................................................................................................................................... 43
Aufgaben und Personalauswahl.......................................................................................................... 43
Der Feuerwehralltag............................................................................................................................... 44
2.5
Die Bundeswehr – Armee im Wandel.....................................................................................44
Das „zivilisierte“ Militär .......................................................................................................................... 44
Neue Aufgaben, neue Strukturen........................................................................................................ 45
Viele Möglichkeiten für Bewerber ....................................................................................................... 45
Die Polizei und der Staat ................................................................................. 48
3.1
Die Geschichte der Polizei – von der Antike ins 21. Jahrhundert .......................................48
Herkunft des Begriffs Polizei................................................................................................................. 48
Die Polizei vom Mittelalter bis zur Moderne ..................................................................................... 48
Die Polizei zu Beginn der Moderne ..................................................................................................... 48
Die Polizei in der Weimarer Republik ................................................................................................. 49
Das Dritte Reich – Gleichschaltung der Polizei................................................................................. 49
Die Polizei nach 1945 und heute ......................................................................................................... 49
3.2
Staat und Polizei – wozu?........................................................................................................50
Was bringt Ihnen dieses Kapitel?......................................................................................................... 51
3.3
Das Grundgesetz: Grundlage der deutschen Demokratie...................................................51
Die Geschichte des Grundgesetzes..................................................................................................... 51
Struktur und Aufbau des Dokuments................................................................................................. 51
3.4
Die Grundrechte .......................................................................................................................52
Auslaufmodell Grundgesetz? ............................................................................................................... 64
3.5
Die Polizei im Wandel – Anforderungen an die Polizei und notwendige Fähigkeiten....64
Allgemein.................................................................................................................................................. 64
Die Polizeibeamten von heute............................................................................................................. 65
Auf dem Weg zu einer polizeilichen Ethik......................................................................................... 67
Der Eignungstest ............................................................................................. 70
4.1
Gründe für den Einsatz von Eignungstests und deren Aussagekraft.................................70
4.2
Aufbau und Form des Eignungstests .....................................................................................70
4.3
Durch gezieltes Training mit diesem Buch die Prüfungssituation bestehen....................71
Fachwissen ............................................................................................................................................72
Bundespolizei........................................................................................................................................... 72
Feuerwehr................................................................................................................................................. 76
Zoll.............................................................................................................................................................. 82
Bundeswehr.............................................................................................................................................. 87
6
Inhalt
Allgemeinwissen.................................................................................................................................. 93
Politik und Gesellschaft..........................................................................................................................93
Wirtschaft und Finanzen........................................................................................................................96
Recht und Grundgesetz..........................................................................................................................98
Staatsbürgerliche Kunde..................................................................................................................... 101
Interkulturelles Wissen ........................................................................................................................ 105
Physik, Chemie und Biologie.............................................................................................................. 108
Kunst, Musik und Literatur ................................................................................................................. 112
Technisches Verständnis..................................................................................................................... 114
Sprachverständnis ............................................................................................................................. 119
Aufsatz..................................................................................................................................................... 119
Diktat ....................................................................................................................................................... 121
Zeugenaussage ..................................................................................................................................... 122
Textverständnis prüfen ....................................................................................................................... 124
Gesetzestext anwenden...................................................................................................................... 128
Zeitungsbericht wiedergeben ........................................................................................................... 131
Bericht zum Thema schreiben ........................................................................................................... 133
Schriftliche Erörterung (Pro und Contra)......................................................................................... 135
Lückentext Konjunktion...................................................................................................................... 137
Lückentext Präposition ....................................................................................................................... 140
Infinitiv bilden ....................................................................................................................................... 142
Satzgrammatik ...................................................................................................................................... 144
Grundkenntnisse der deutschen Grammatik ................................................................................. 146
Rechtschreibung................................................................................................................................... 148
Rechtschreibung Lückentext ............................................................................................................. 150
Groß- und Kleinschreibung ................................................................................................................ 152
Kommasetzung ..................................................................................................................................... 154
Sätze puzzeln......................................................................................................................................... 156
Richtige Reihenfolge............................................................................................................................ 158
Lückentext Sprichwörter..................................................................................................................... 160
Bedeutung von Sprichwörtern .......................................................................................................... 162
Englisch: Zeitformen ............................................................................................................................ 164
Gegenteilige Begriffe........................................................................................................................... 166
Gleiche Wortbedeutung ..................................................................................................................... 168
Fremdwörter.......................................................................................................................................... 170
Eins von fünf Wörtern passt nicht..................................................................................................... 172
Mathematik ........................................................................................................................................ 174
Prozentrechnung.................................................................................................................................. 174
Zinsrechnung......................................................................................................................................... 176
Bruchrechnung...................................................................................................................................... 178
Gemischte Aufgaben ........................................................................................................................... 180
Grundrechenarten................................................................................................................................ 182
Zahlenmatrizen..................................................................................................................................... 184
Symbolrechnen..................................................................................................................................... 187
Datenanalyse ......................................................................................................................................... 189
Logisches Denken .............................................................................................................................. 193
Zahlenreihe ............................................................................................................................................ 193
Buchstabenreihe................................................................................................................................... 196
Wörter erkennen................................................................................................................................... 199
7
Inhalt
Sprachanalogien....................................................................................................................................201
Meinung oder Tatsache .......................................................................................................................203
Logische Schlussfolgerung .................................................................................................................205
Flussdiagramm / Ablaufplan ..............................................................................................................207
Plausible Erklärung wählen.................................................................................................................211
Visuelles Denken ................................................................................................................................215
Figurenreihen fortführen.....................................................................................................................215
Figuren entfernen .................................................................................................................................218
Figuren ergänzen ..................................................................................................................................220
Visuelle Analogien ................................................................................................................................223
Labyrinth .................................................................................................................................................226
Räumliches Grundverständnis ...........................................................................................................228
Laufpfad verfolgen................................................................................................................................230
Erinnerungs- und Orientierungsvermögen ....................................................................................233
Stadtplan einprägen.............................................................................................................................233
Steckbrief einprägen ............................................................................................................................237
Straßenfoto einprägen.........................................................................................................................240
Personen einprägen .............................................................................................................................243
Wortgruppen einprägen......................................................................................................................246
Lebensläufe einprägen ........................................................................................................................249
Wörter einprägen und erkennen.......................................................................................................253
Figurenpaare einprägen......................................................................................................................256
Strecken im Labyrinth einprägen ......................................................................................................260
Konzentrationsvermögen .................................................................................................................265
Rechenaufgaben mit Hindernissen...................................................................................................265
„p“- und „q“-Test ...................................................................................................................................268
Original und Abschrift ..........................................................................................................................270
Wortfindung „Wortverschachtelung Anfang und Ende“ .............................................................272
Persönlichkeitstest.............................................................................................................................275
Gesucht: Bewerber mit Profil..............................................................................................................275
Kontaktfähigkeit....................................................................................................................................277
Teamfähigkeit ........................................................................................................................................278
Konfliktfähigkeit ....................................................................................................................................279
Durchsetzungsfähigkeit.......................................................................................................................280
Gewissenhaftigkeit ...............................................................................................................................281
Belastbarkeit...........................................................................................................................................282
Flexibilität ...............................................................................................................................................283
Motivation...............................................................................................................................................284
Einfühlungsvermögen..........................................................................................................................285
Im Fall der Fälle … ................................................................................................................................288
Der Wiener Test ..................................................................................................................................291
Ablauf.......................................................................................................................................................291
Vorbereitung ..........................................................................................................................................292
5
Das Vorstellungsgespräch ............................................................................ 296
5.1
8
Die Einladung zum Vorstellungsgespräch ..........................................................................296
Allgemeines............................................................................................................................................296
Inhalt
Die Absage oder Terminverlegung................................................................................................... 296
Informieren Sie sich über die Polizeiarbeit ..................................................................................... 296
Die Unterlagen ...................................................................................................................................... 297
Pünktlichkeit.......................................................................................................................................... 297
5.2
Das Vorstellungsgespräch – Aus Sicht der Polizei ............................................................. 297
Allgemeines ........................................................................................................................................... 297
Was interessiert die Polizei? ............................................................................................................... 298
Think positive – Die richtige Gesprächseinstellung...................................................................... 298
Wer sind mögliche Gesprächspartner?............................................................................................ 298
5.3
Das Bewerbungs- oder Vorstellungsgespräch ................................................................... 298
Allgemeines ........................................................................................................................................... 298
Die Begrüßung und der Einstieg ins Gespräch .............................................................................. 299
Die Bewerber stellen sich vor............................................................................................................. 300
Informationen zur Polizei und der Ausbildung.............................................................................. 301
Verabschiedung und Ende des Gesprächs...................................................................................... 301
5.4
Erfolgreich im Bewerbungsgespräch – Was es zu beachten gilt...................................... 301
Allgemeines ........................................................................................................................................... 301
Das äußere Erscheinungsbild............................................................................................................. 302
Gesprächsverhalten, Auftreten und Körpersprache ..................................................................... 302
Zu viel Information? ............................................................................................................................. 303
5.5
Diverse Interviewtypen ......................................................................................................... 303
Allgemeines ........................................................................................................................................... 303
Offene Interviews ................................................................................................................................. 303
Standardisierte Interviews.................................................................................................................. 304
Halb-standardisierte Interviews ........................................................................................................ 304
5.6
Mögliche Fragetypen im Vorstellungsgespräch ................................................................ 304
Allgemeines ........................................................................................................................................... 304
Fragen, die der Information dienen (Informationsfragen).......................................................... 304
Fragen, die verunsichern sollen (Verunsicherungsfragen) ......................................................... 305
Fragen, die auf eine bestimmte Antwort abzielen (Suggestivfragen) ..................................... 305
Fragen, die indirekt auf etwas Bezug nehmen (Fangfragen) ..................................................... 305
Fragen, die das Ausweichen des Prüfers ermöglichen (Gegenfragen) .................................... 305
Motivierende Fragen ........................................................................................................................... 306
Schock- oder Angriffsfragen .............................................................................................................. 306
Mehrfachfragen .................................................................................................................................... 306
Projektive Fragen.................................................................................................................................. 307
5.7
Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen........................................................ 307
Allgemeines ........................................................................................................................................... 307
Warming-up / Eröffnungsfragen....................................................................................................... 307
Fragen zum Werdegang ..................................................................................................................... 308
Fragen zu Schulverlauf und Zeugnissen ......................................................................................... 316
Fragen zur Berufswahl......................................................................................................................... 321
Fragen zum Einsatz als Polizist – Spezifika des Polizeiberufs..................................................... 324
Fragen zu Tätigkeiten und Berufsfeld.............................................................................................. 327
Spezielle Fragen bei der Bundespolizei........................................................................................... 331
Spezielle Fragen beim Zoll ................................................................................................................. 334
Spezielle Fragen bei der Feuerwehr................................................................................................. 336
9
Inhalt
Spezielle Fragen bei der Bundeswehr ..............................................................................................339
Fragen zu Persönlichkeit, Verhalten und sozialer Kompetenz ...................................................343
Sonstige und fachliche Qualifikationen ...........................................................................................352
Fragen zur Zukunftsplanung und zur Selbsteinschätzung..........................................................354
Abschließende Fragen .........................................................................................................................356
Fragen, die Sie selbst stellen könnten ..............................................................................................359
Schlussfolgerung...................................................................................................................................360
6
10
5.8
Wie geht man mit heiklen Fragen um und auf welche Fragen muss man
nicht antworten? ....................................................................................................................361
Allgemeines............................................................................................................................................361
Heikle Fragen, auf die Sie antworten sollten ..................................................................................362
Heikle Fragen, auf die Sie nicht antworten müssen......................................................................363
5.9
Beurteilungsprobleme und Beurteilungsfehler in Bewerbungsverfahren .....................364
Allgemeines............................................................................................................................................364
Was die Beurteilung der Prüfer beeinflussen kann .......................................................................364
Das Assessment Center ................................................................................. 368
6.1
Das Assessment Center (AC)..................................................................................................368
Was ist das Assessment Center? ........................................................................................................368
Der exemplarische Verlauf eines Mini-AC........................................................................................368
Die Methoden im Mini-AC...................................................................................................................370
Methoden auf der Interaktions- und Gruppenebene ...................................................................370
Methoden auf der Selbstdarstellungsebene...................................................................................371
6.2
Die Präsentation .....................................................................................................................372
Allgemeines............................................................................................................................................372
Die Rede ..................................................................................................................................................372
Das Auftreten .........................................................................................................................................373
6.3
Der Kurzvortrag ......................................................................................................................375
Allgemeines............................................................................................................................................375
Tipps für den Kurzvortrag....................................................................................................................375
6.4
Verschiedene Formen der Gruppenarbeit...........................................................................376
Allgemeines............................................................................................................................................376
Die Gruppenvorstellungsrunde .........................................................................................................377
Die Gruppendiskussion........................................................................................................................377
Gruppenarbeit mit anschließender Diskussion und Präsentation.............................................377
Gruppenarbeit........................................................................................................................................378
Weitere Übungsaufgabe Gruppenarbeit .........................................................................................383
Wie kann die Aufgabe in der Gruppe gelöst werden?..................................................................385
Tipps zur Gruppenarbeit......................................................................................................................385
Musterbeispiel für ein Rollenspiel .....................................................................................................386
6.5
Musterbeispiel für die Einzelübung mit anschließender Diskussion
und Präsentation ....................................................................................................................389
6.6
Das Abschlussgespräch..........................................................................................................390
Allgemeines............................................................................................................................................390
Welche Fragen und Themen spielen eine Rolle? ...........................................................................391
Wie soll man im Abschlussgespräch Fragen beantworten?........................................................391
Inhalt
6.7
Welche Qualifikationen interessieren Prüfer in einem Assessment Center (AC)? ......... 391
Allgemeines ........................................................................................................................................... 391
Interesse am Ausbildungsplatz und an der Polizei ....................................................................... 392
Engagement, Eigeninitiative und Zielorientierung ...................................................................... 392
Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit........................................................................ 392
Kontaktfähigkeit, Kooperationsvermögen und Konfliktfähigkeit ............................................. 393
6.8
Die Postkorbübung................................................................................................................ 393
Allgemein ............................................................................................................................................... 393
Eine mögliche Nachtschicht............................................................................................................... 394
Die Aufgabe für die Bewerber ........................................................................................................... 394
Ein möglicher Lösungsweg ................................................................................................................ 394
Wie die richtigen Prioritäten setzen? ............................................................................................... 395
Wer erledigt was? ................................................................................................................................. 396
Alles verstanden, alles bedacht? ....................................................................................................... 397
6.9
Erfahrungsbericht über das Eignungsauswahlverfahren (EAV) bei der
Polizei Hessen......................................................................................................................... 397
Allgemeines ........................................................................................................................................... 397
Computergestütztes psychologisches Testverfahren.................................................................. 398
Sporttest ................................................................................................................................................. 399
Gruppenaufgabe................................................................................................................................... 399
Einzelgespräch ...................................................................................................................................... 400
Polizeiärztliche Untersuchung........................................................................................................... 401
6.10 Gute Tage, schlechte Tage .................................................................................................... 401
6.11 Der richtige Umgang mit einer Absage............................................................................... 402
Allgemeines ........................................................................................................................................... 402
Wie gehe ich mit einer Absage um?................................................................................................. 402
Wie sage ich einem Unternehmen ab?............................................................................................ 402
7
Sporttest bei der Polizei.................................................................................406
7.1
Die Disziplinen beim Polizei-Sporttest................................................................................ 407
500 m Wendelauf ................................................................................................................................. 407
Pendellauf .............................................................................................................................................. 408
Achterlauf............................................................................................................................................... 408
Hindernis-Parcours oder „Kasten-Bumerang-Test“ ...................................................................... 409
Standweitsprung .................................................................................................................................. 410
Fünfer Sprunglauf................................................................................................................................. 411
Springen über Kleinbank .................................................................................................................... 411
Bankdrücken.......................................................................................................................................... 411
Klimmzüge ............................................................................................................................................. 414
Sit-ups oder auch abdominal crunch............................................................................................... 416
Cooper-Test............................................................................................................................................ 417
100 Meter schwimmen........................................................................................................................ 422
7.2
Grundlagen der Sporternährung ......................................................................................... 422
Flüssigkeitszufuhr................................................................................................................................. 424
Fitnessorientierte Ernährung ............................................................................................................. 425
7.3
Die polizeiärztliche Untersuchung....................................................................................... 425
11
Vorwort
Vorwort
Sicherheit und Ordnung – so lautet die oberste Maxime der Behörden, die sich Ihnen auf den folgenden Seiten präsentieren. Der Dienst zum Schutz des Staates und seiner Bürger ist enorm beliebt: Länderpolizeien,
Bundespolizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Zoll beschäftigen zusammen mehr als eine halbe Million Mitarbeiter, sie ziehen Jahr für Jahr zehntausende Bewerber an. Doch nur wenige gelangen schließlich an ihren
heiß begehrten Ausbildungsplatz. Bei manchen Berufsfeuerwehren sind es sogar nur die besten 3-5 Prozent.
Bewerben heißt, für sich zu werben. Wer die eigenen Stärken überzeugend darstellen und seine berufliche
Motivation gut begründen kann, hat schon einen wichtigen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern. Auswahlverfahren sind kein Glücksspiel: Das genaue Wissen über die verschiedenen Abläufe und Inhalte ermöglicht eine zielgerichtete Vorbereitung und ein sicheres Auftreten.
Erfolg oder Misserfolg Ihrer Bewerbung hängt davon ab,

ob Sie Ihre Fähigkeiten und Neigungen realistisch einschätzen.

ob die ausgeschriebene Stelle zu Ihnen passt.

welchen Eindruck Ihre Bewerbungsunterlagen machen.

wie gut Sie auf den Einstellungstest vorbereitet sind.

wie Sie sich im Vorstellungsgespräch, in der Gruppenarbeit und im Rollenspiel präsentieren.

wie Sie im Sporttest abschneiden.
Dieses Buch unterstützt Sie mit Tipps zum Bewerbungsschreiben und zum Lebenslauf. Es enthält zahlreiche
originale Testfragen aus den verschiedenen Eignungstests, erklärt die Aufgabentypen und kommentiert die
Lösungswege ausführlich. Sie erfahren, wie Sie im Vorstellungsgespräch sowie in den einzelnen Stationen des
Assessment Centers überzeugend auftreten und was im sagenumwobenen Sporttest auf Sie wartet. Darüber
hinaus finden Sie Details zu den Einstellungsvoraussetzungen und zur amtsärztlichen Untersuchung. Überlassen Sie Ihre berufliche Zukunft nicht dem Zufall.
Eine gute Vorbereitung basiert nicht zuletzt auch auf dem Willen, das Berufsziel zu erreichen. Investieren Sie
daher Zeit und Mühe in Ihre Bewerbung, hohes Engagement fällt auf und zahlt sich aus. Und lassen Sie sich
von einer eventuellen Absage nicht entmutigen! Für keinen Ausbildungsbetrieb – weder im öffentlichen
Dienst noch in der freien Wirtschaft – ist es leicht, die endgültige Entscheidung zwischen den Kandidaten zu
treffen. Analysieren Sie Ihr Vorgehen und passen Sie es gegebenenfalls an. Damit steigern Sie Ihre Chancen
bei einem zweiten Versuch.
Für Ihre Bewerbung wünschen wir Ihnen viel Erfolg!
Ihr Ausbildungspark-Team
Kontakt
12
Ausbildungspark Verlag
Telefon 069-40 56 49 73
Kundenbetreuung
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Die Bewerbung
Die Bewerbung
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
Warum prüft die Polizei Bewerbungsunterlagen
ebenso sorgfältig wie jedes andere
Unternehmen? ....................................................... 14
Die Zulassungsvoraussetzungen ......................... 14
Die wirkungsvolle Gestaltung
der Bewerbung....................................................... 21
Der Lebenslauf ....................................................... 26
Die Zeugnisse ......................................................... 35
Die Bewerbungsmappe......................................... 36
1
13
1.6 Die Bewerbungsmappe
Grundsätzliches über …
Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr
und Bundeswehr
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
Berufsbild Polizist – Einsatz zum Wohl
der Bürger ............................................................... 38
Die Bundespolizei – ein Grenzschutz
ohne Grenzen? ....................................................... 39
Der Zoll – „Goldesel“ des Staates......................... 41
Die Feuerwehr – retten, löschen,
bergen, schützen.................................................... 42
Die Bundeswehr – Armee im Wandel.................. 44
2
37
2
Grundsätzliches über Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und Bundeswehr
2 Grundsätzliches über Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und
Bundeswehr
2.1 Berufsbild Polizist – Einsatz zum Wohl der Bürger
Ein gestohlenes Fahrrad, eine entlaufene Katze, ein Verkehrsunfall, eine Kneipenschlägerei und eine Großdemonstration. Völlig verschiedene paar Schuhe? Einerseits ja. Aber andererseits haben all diese Ereignisse
etwas Wesentliches gemeinsam: sie fallen in den Zuständigkeitsbereich der Polizei. Mit über 260.000 beschäftigten Beamten ist die Polizei einer der größten Arbeitgeber Deutschlands – genauer gesagt: alle Länderpolizeien zusammen. Denn „die“ Polizei ist in Deutschland Aufgabe der einzelnen Bundesländer, die jeweils eigenständige Polizeibehörden (mit unterschiedlichen Einstellungs- und Beförderungsverfahren) unterhalten
und das Polizeirecht spezifisch ausgestalten. Aber welche Funktion hat die Polizei denn nun genau, und was
macht überhaupt ein Polizist? Mit den eben geschilderten Szenarien im Hinterkopf hat man schnell das typische Bild vom „Freund und Helfer“ vor Augen. Doch was verbirgt sich dahinter?
Funktion und Aufgaben der Polizei
Ganz allgemein gesagt, ist die Polizei ein wesentlicher Teil der Staatsgewalt und mit besonders weitreichenden Befugnissen ausgestattet: Polizisten dürfen – wenn nötig – körperliche und Waffengewalt einsetzen, die
Freiheit der Bürger einschränken und sie notfalls in Gewahrsam nehmen. Klar, dass diese Machtfülle in einem
demokratischen Rechtsstaat sehr genau geregelt werden muss. Die Polizisten stehen nämlich weder über
dem Gesetz, noch sind sie selbst das Gesetz; wie das Grundgesetz in Artikel 20, Absatz 3 bestimmt, sind sie als
Teil der „vollziehenden Gewalt … an Recht und Gesetz gebunden“. Polizisten sind beauftragt, das geltende
Recht zu wahren, die innere Sicherheit zu schützen und die demokratische Gesellschaftsordnung des Landes
zu sichern.
Welche Aufgaben die Polizei genau übernimmt, legt jedes Bundesland in einem speziellen Polizeiaufgabengesetz (oder ähnlich lautendem Gesetz) fest. Zentraler Auftrag jeder Polizei ist die Abwehr von Gefahren für
die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Dazu kommen Aufgaben in der Regelung und Sicherung des Straßenverkehrs, bei der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten, bei der Amts- und Vollzugshilfe (Zusammenarbeit mit anderen Behörden wie Zoll, Katastrophenschutz,…), bei der Strafverfolgung (unter Aufsicht der
Staatsanwaltschaft) und eventuell zum Schutz privater Rechte, wenn dieser nicht anders gewährleistet werden kann. Dabei hat sich das Polizeirecht während der letzten Jahrzehnte schleichend gewandelt: Stand
früher die Gefahrenabwehr eindeutig im Vordergrund, ist mittlerweile die Prävention, also die Verhütung von
Straftaten und möglichen Gefährdungen, immer wichtiger geworden. Infolgedessen sind auch die polizeilichen Befugnisse gestiegen.
Vieldiskutiert waren in den letzten Jahren vor allem die unter dem Schlagwort „Kampf gegen den internationalen Terrorismus“ laut gewordenen Begehrlichkeiten, verstärkt Daten sammeln, speichern und auswerten zu
dürfen: beispielsweise zur Rasterfahndung, durch die Vorratsdatenspeicherung oder den Aufbau einer Antiterrordatei. Dem positiven Image der deutschen Polizei hat das allerdings nicht geschadet. Der „Freund und
Helfer“ scheint so präsent wie eh und je: Bei einer Studie des Polizeipräsidiums Bonn hob die Bevölkerung vor
allem die Bürgerfreundlichkeit, die Vertrauenswürdigkeit und das gepflegte Erscheinungsbild der Polizeibeamten hervor. Und wie eine jüngst erschienene Umfrage des Marktforschungsunternehmens „trendence“
unter Schülern ergab, liegt die Polizei nach wie vor weit vorne in der Liste der beliebtesten Arbeitgeber.
Chancen und Anforderungen
Die besondere Attraktivität des Polizeiberufs ist nicht schwer zu erklären, schließlich winkt nach einem überstandenen Einstellungsverfahren ein lebenslang sicherer Job mit Beamtenstatus, guter Bezahlung und ver38
2
Grundsätzliches über Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und Bundeswehr
Drehleitern der Löschfahrzeuge – bewegen zu können. Die grundsätzliche gesundheitliche Eignung für den
Feuerwehrberuf überprüft die Feuerwehrärztliche Untersuchung.
Der Feuerwehralltag
Auf das bestandene Einstellungsverfahren folgt der Vorbereitungsdienst – das heißt die Ausbildung – mit
theoretischen und praktischen Inhalten. Schließlich steht die Laufbahnprüfung an, die zur Einstellung ins
Beamtenverhältnis (auf Probe) befähigt. Wirklich ausgelernt hat man bei der Feuerwehr aber auch nach seiner Verbeamtung nie. Feuerwehrleute bilden sich ständig weiter, um immer auf dem neuesten Stand der
Brandbekämpfungstaktik und Feuerwehrtechnik zu sein. In den ruhigeren Stunden des Feuerwehralltags
wird Materialpflege in den verschiedenen Werkstätten (z.B. Funk- und Atemschutzwerkstatt, Fahrzeughallen,
Schlosserei) betrieben, so dass auch hier keine Langeweile entsteht. Und wird der Einsatzalarm ausgelöst,
geht es nicht selten um Leben oder Tod. Dann kommt es in brenzligen Situationen darauf an, dass all die
Generalisten und Spezialisten im angerückten Feuerwehrverband ihre Aufgaben genau kennen. In einem
perfekt eingespielten Team muss sich jeder blind auf den anderen verlassen können.
Extrovertierte Einzelgänger haben es da eher schwer. Der Feuerwehrberuf erfordert Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft, Mut, Zuverlässigkeit, ein gewisses technisches Know-how, körperliche Topform sowie die Bereitschaft zur Arbeit im Nacht- und Schichtdienst. Geltende Regelungen sehen das
Ende der aktiven Dienstzeit eines Feuerwehrmannes schon mit 60 Jahren vor, da die Beanspruchungen hoch
sind. Dafür bietet der Beruf aber einiges: nämlich sowohl spannende, abwechslungsreiche Tätigkeiten mit
immer neuen Herausforderungen als auch eine krisenfeste Arbeit mit viel Menschennähe und großem Nutzen für die Gemeinschaft. Das hohe Ansehen der Feuerwehr kommt schließlich nicht von ungefähr.
2.5 Die Bundeswehr – Armee im Wandel
Die deutsche Wiederbewaffnung war heftig umstritten. Im In- und Ausland befürchtete man die Auferstehung des deutschen Militarismus nur wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, obwohl die Alliierten 1945 doch die vollständige und endgültige Entmilitarisierung Deutschlands beschlossen hatten. Aber
nun standen sich West- und Ostmächte im Kalten Krieg gegenüber, und der Koreakrieg (1950-53) nährte die
Angst vor einem neuen Weltkrieg. Eine starke westliche Militärpräsenz in Mitteleuropa schien allein schon zur
Abschreckung nötig zu sein – dazu allerdings brauchte man auch deutsche Streitkräfte. Dem Bundeskanzler
konnte es recht sein: Konrad Adenauer (CDU) hatte schon früh die Wiederbewaffnung angestrebt, um der
Bundesrepublik im Rahmen der Annäherung an die Westalliierten mehr staatliche Souveränität zu verschaffen.
Das „zivilisierte“ Militär
Fast gleichzeitig mit der Gründung der Bundeswehr im Mai 1955 trat die Bundesrepublik dem westlichen
Militärbündnis NATO bei. Noch im selben Jahr legten die ersten 101 Rekruten ihren Eid ab, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“.
Schon diese Formel macht den Anspruch deutlich, die Bundeswehr klar von den deutschen Vorgängerarmeen abzusetzen: Ihr Auftrag lautet Verteidigung, das heißt der Schutz Deutschlands und seiner Bürger vor
Angriffen von außen. Traditionsstiftend sollten weder Reichswehr noch Wehrmacht sein, sondern die preußischen Militärreformer des 19. Jahrhunderts und der militärische Widerstand gegen Hitler. Als Ideal des Bundeswehrsoldaten galt und gilt der freie, verantwortungsbewusste und politisch mündige „Staatsbürger in
Uniform“.
In Abgrenzung zur elitären, antidemokratischen Reichswehr der Weimarer Republik wollte man die Bundeswehr als Wehrpflichtarmee von Anfang an in die demokratische Ordnung integrieren. Den Oberbefehl über
die Bundeswehr besitzt daher kein Militärangehöriger, sondern immer ein Zivilist: In Friedenszeiten hat ihn
der Verteidigungsminister inne, im Verteidigungsfall – sprich: Krieg – übernimmt ihn der Bundeskanzler. Die
44
3.5 Die Polizei im Wandel – Anforderungen an die Polizei und notwendige Fähigkeiten
Der Eignungstest
4.1
4.2
4.3
Gründe für den Einsatz von Eignungstests
und deren Aussagekraft........................................ 70
Aufbau und Form des Eignungstests .................. 70
Durch gezieltes Training mit diesem Buch
die Prüfungssituation bestehen........................... 71
Eignungstest / Einstellungstest
Fachwissen ......................................................................... 72
Allgemeinwissen................................................................ 93
Sprachverständnis ........................................................... 119
Mathematik ...................................................................... 174
Logisches Denken............................................................ 193
Visuelles Denken.............................................................. 215
Erinnerungs- und Orientierungsvermögen.................. 233
Konzentrationsvermögen............................................... 265
Persönlichkeitstest .......................................................... 275
Der Wiener Test................................................................ 291
4
69
4
Der Eignungstest
4 Der Eignungstest
4.1 Gründe für den Einsatz von Eignungstests und deren Aussagekraft
Bei der Vielzahl an Bewerbungen bleibt es dem Staat nicht erspart, ein Instrument einzusetzen, um passende
Bewerber von ungeeigneten zu unterscheiden. Der Staat geht mit seinem Personal eine langjährige oft lebenslängliche Bindung ein und möchte daher die bestmöglichen Bewerber einstellen.
Das sollen Eignungstests leisten:





Prüfung des allgemeinen Kenntnisstands
Analyse der Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit
Eine Herstellung der Vergleichbarkeit von Bewerbern – dies kann durch Schulnoten nur unzureichend
geleistet werden
Der Test soll Objektivität gewährleisten und richtet sich somit gegen Parteinahme und Bevorzugung
aufgrund von Kontakten
Der Test kann dem Bewerber sogar die Möglichkeit erbringen, schlechte Schulnoten zu kompensieren
Doch gibt es auch kritische Positionen, die Eignungstests ungeeignet zur Ermittlung der Befähigung eines
Bewerbers halten. Zum einen ist eine solche Prüfung nur eine Momentaufnahme – jeder Bewerber kann
einen schlechten Tag erwischen und z.B. aufgrund von Kopfschmerzen die Aufgaben schlechter lösen. Soziale
Kompetenz und emotionale Intelligenz kämen dabei nicht zum Zuge. Zudem stellt sich die Frage, warum
Führungskräfte vor ihrer Einstellung nicht solchen Tests ausgesetzt sind, wenn sie so gut sein sollen. Zum
anderen hat die Praxis gezeigt, dass die Vorhersagbarkeit vom Testerfolg zum beruflichen Erfolg nicht gegeben ist. Bewerber mit einem sehr guten Testergebnis können in der Praxis durchaus schlechter abschließen
als Bewerber mit schlechten Testergebnissen. Das Resultat des schriftlichen Eignungstests steht in keinem
Verhältnis zu späteren Prüfungsleistungen. Später werden die besten Ergebnisse von Polizeianwärtern erzielt,
die bewusst und ehrgeizig ihr Ziel verfolgen und den Schulstoff in ihrer Freizeit nacharbeiten. Ausnahmen,
die ohne großen Aufwand ein Ergebnis mit Bravour erlangen, sind selten. So sollten Sie sich im Umkehrschluss auch nicht, wenn Sie durch einen schriftlichen Eignungstest fallen, entmutigen lassen, an Ihrem Berufswunsch festzuhalten. Das sagt noch nichts über Ihre wirkliche Eignung für diesen Beruf aus.
Fakt ist aber, dass der Staat dieses Instrument einsetzt, um seine Bewerber auf eine Berufseignung zu überprüfen. Wenn Sie Polizeibeamter/ -beamtin werden möchten, können Sie sich nicht davor drücken, den Eignungstest vernünftig zu bestehen. Mit diesem Buch haben Sie die Möglichkeit, sich optimal darauf vorzubereiten. Nutzen Sie die Zeit sinnvoll und arbeiten Sie es konzentriert durch. Während der Prüfung werden Sie
über Ihre Vorarbeit glücklich sein. Und mit ein wenig Glück und Verstand können Sie den Test ordentlich
bestehen.
4.2 Aufbau und Form des Eignungstests
Durch Ihre Bewerbungsunterlagen vermitteln Sie noch keine Informationen über Ihre wirklichen Fähigkeiten,
Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Ausbildung baut auf Fertigkeiten und Kenntnissen auf, die bereits in der
Schule vermittelt wurden, worüber Ihre Unterlagen sicherlich die ersten Informationen liefern. Doch gibt die
Polizei sich damit nicht zufrieden. Die Maßstäbe, die Lehrer bei der Notenvergabe einsetzen, sind einfach zu
unterschiedlich. Mit dem schriftlichen Eignungstest soll die Eignung eines Bewerbers geprüft werden, indem
solide Sachkenntnisse abgefragt werden. Hierbei geht es um Wissen, das Sie sich im Laufe der Zeit in der
Schule, durch die Medien und Ihr gesellschaftliches Umfeld erworben haben. Es werden schulähnliche Inhalte
wie Mathematik, Deutschkenntnisse und Allgemeinwissen überprüft. Darüber hinaus werden vor allem Intelligenztests zum Erfassen der geistigen Fähigkeiten eingesetzt. Mit Intelligenztests beabsichtigt man Fähigkei70
4
Der Eignungstest
Fachwissen
Zoll Bearbeitungszeit 10 Minuten
Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben des Zolls aus?
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
1. Welche Aussage zur Geschichte des Zolls ist
falsch?
A. Das Wort Zoll leitet sich ab vom griechischen
B.
C.
D.
E.
„telos“ (Grenze, Zahlung, Ziel) und dem lateinischen „teloneum“ (Abgabe).
Zölle erhoben das antike Ägypten und die Hochkulturen des Orients bereits im 3. Jahrtausend v.
Chr.
Im Mittelalter verfügte zunächst der König bzw.
Kaiser über Zollabgaben, später ging die Zollhoheit mehr und mehr an Städte, Kaufleute und
Grundherrn über.
Im 19. Jahrhundert wurden die Zölle im Deutschen Reich vereinheitlicht.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Zölle
europaweit vereinheitlicht.
A.
B.
C.
D.
E.
Dem Bundesministerium für Verteidigung
Dem Bundesministerium des Innern
Dem Bundesrat
Dem Bundespräsidenten
Dem Bundesministerium für Finanzen
5. Welche Aufgabe übernimmt der Zoll nicht?
A. Abwehr organisierter Kriminalität
B. Analyse von Waren, die mit heimischen Produk-
ten konkurrieren
C. Überwachung von Embargos
D. Bekämpfung von Schwarzarbeit
E. Kampf gegen Marken- und Produktpiraterie
2. Wie wird ein Zoll heute offiziell definiert?
6. Welche Aussage über die organisatorische Funktion von Zoll- und Hauptzollämtern stimmt?
A. Als eine Geldbuße
B. Als Gebühr für die Nutzung der inländischen
A. Zoll- und Hauptzollämter bilden die höchste
Infrastruktur
C. Als Preis der Handelsrechte im importierenden
Land
D. Als eine Steuerart
E. Als Ausgleichszahlung an die ausländische Wirtschaft, die die Ware ausführt
B. Zoll- und Hauptzollämter verbinden als Mittel-
3. Was ist eine der Kernaufgaben der deutschen
Zollbehörde?
Die Verhinderung von Grenzübertritten
Die polizeiliche Bewachung der Grenzen
Die Kontrolle von Ein- und Ausfuhren
Die Sicherstellung wirtschaftlicher Balance durch
Wertgleichheit von Ein- und Ausfuhren
E. Die Fahndung nach deutschen Steuersündern
im Ausland
A.
B.
C.
D.
82
4. Wem untersteht die Bundeszollbehörde?
Verwaltungsebene des Zolls.
behörden die oberste mit der untersten Verwaltungsebene.
C. Zoll- und Hauptzollämter bilden die unterste,
lokale Verwaltungsebene.
D. Zoll- und Hauptzollämter übernehmen alle
organisatorischen und personellen Angelegenheiten der Zollverwaltung.
E. Zoll- und Hauptzollämter übernehmen die fachliche Dienstaufsicht über die Zollverwaltung.
7. Wichtige Inhalte der rechtlichen Ausbildung im
Mittleren Dienst des Zolls sind…?
A.
B.
C.
D.
E.
Arbeitsrecht und Sozialrecht
Rechtsgeschichte und Erbrecht
Energierecht und Völkerrecht
Verbraucherrecht und Kirchenrecht
Ausländerrecht und Allgemeines Steuerrecht
4
Der Eignungstest
Lösung
1. E
2. D
3. C
4. E
5. B
11. C
12. D
13. D
14. B
15. E
6. C
7. E
8. D
9. A
10. C
Zu 1.
Der Zoll – abgeleitet vom griechischen „telos“ (Grenze, Zahlung, Ziel) und dem lateinischen „teloneum“ (Abgabe) – war schon in frühen Hochkulturen ein probates Mittel, um die Staatskassen zu füllen. Die häufigste
Erscheinungsform des Zolls im deutschen Mittelalter war die Maut, d.h. eine Gebühr für die Nutzung von
Straßen oder Brücken. Mehr und mehr ging die Zollhoheit dabei vom König auf kleine Grundherrn, Städte
und Kaufleute über – die Folge: das Zollsystem zersplitterte, im 17. Jahrhundert gab es auf deutschem Gebiet
weit über tausend einzelne Zollgebiete. Später gingen die europäischen Staaten dazu über, ihre zahlreichen
Binnenzölle durch Grenzzölle (Abgaben beim Grenzübertritt) zu ersetzen. In Deutschland gelang dies endgültig durch die Reichsgründung 1871. Doch die verschiedenen nationalen Zölle in (West-)Europa verschwanden
erst ab der Mitte des 20. Jahrhunderts: 1968 wurde eine gemeinsame Zollunion gegründet und in allen Staaten der Europäischen Gemeinschaft (EG) ein Einheitszoll gegenüber Drittländern eingeführt.
Zu 2.
Allgemein gesagt ist der Zoll eine Abgabe, die beim grenzüberschreitenden Warenverkehr fällig wird. Das
deutsche Steuerrecht definiert sie in seiner Abgabenordnung als Steuer.
Zu 3.
Eine der Kernaufgaben des Zolls ist die Überwachung von Ein- und Ausfuhren. Er soll sicherstellen, dass verbotene Gegenstände weder im- noch exportiert werden und die Bestimmungen des deutschen Steuerrechts
genauso eingehalten werden wie internationale Artenschutzabkommen.
Zu 4.
Auch wenn die Angehörigen der Bundeszollbehörde manchmal polizeilich oder als Strafverfolger tätig werden: Die Bundeszollbehörde untersteht dem Bundesministerium für Finanzen, das seit Oktober 2009 von
Wolfgang Schäuble (CDU) geleitet wird. Der Amtsvorgänger Schäubles war Peer Steinbrück (SPD).
Zu 5.
Organisierte Kriminalität in Form von Zigaretten-, Drogen-, Waffen oder anderer Schmugglerei wird vom Zoll
ebenso verfolgt wie Produkt- und Markenpiraterie. Durch die Kontrolle von Ein- und Ausfuhren stellt der Zoll
darüber hinaus die Einhaltung von Embargos (Ein- bzw. Ausfuhrverboten) sicher. Außerdem verfolgt er illegale Beschäftigung (Lohndumping), Verstöße gegen Sozialversicherungs- und Steuerpflichten (Schwarzarbeit)
und die Erschleichung von Sozialleistungen. Die Analyse ausländischer Waren, die mit heimischen Produkten
konkurrieren, zählt nicht zum Aufgabenspektrum des Zolls.
Zu 6.
Die Bundeszollverwaltung ist ein Teil der Bundesfinanzverwaltung. Daher besteht die oberste Verwaltungsebene des Zolls aus dem Bundesministerium für Finanzen. Die dortige Abteilung III (Steuern und Abgaben) ist
verantwortlich für alle organisatorischen, fachlichen und personellen Angelegenheiten der Zollverwaltung.
Die zweite Verwaltungsebene (Ebene der Mittelbehörden) nehmen die insgesamt 5 Bundesfinanzdirektionen
und das Zollkriminalamt ein. Sie übernehmen eine Brückenfunktion zwischen dem Bundesministerium der
Finanzen und den ihnen zugeordneten Zoll- und Hauptzollämtern bzw. (im Fall des Zollkriminalamts) den
Zollfahndungsämtern, die die unterste Ebene der Verwaltungshierarchie bilden.
84
4
Der Eignungstest
Allgemeinwissen
Technisches Verständnis
Bearbeitungszeit 10 Minuten
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
1. Die drei Glühlampen A, B und C brennen gleich
hell. Was geschieht, wenn in folgender Schaltung Glühlampe A defekt ist, so dass sie erlischt?
3. In welche Richtung dreht sich das obere Rad,
wenn das Antriebsrad in Pfeilrichtung gedreht
wird?
1
2
A
B
C
A. Die Glühlampen B und C erlöschen ebenfalls.
B. Die Glühlampen B und C leuchten heller als
zuvor.
C. Die Glühlampen B und C leuchten unverändert
weiter.
D. Die Glühlampe B leuchtet ein wenig heller als C.
E. Keine Antwort ist richtig.
2. Welches der beiden Boote bewegt sich vorwärts?
1
A.
B.
C.
D.
E.
114
Boot 1 fährt vorwärts.
Boot 2 fährt vorwärts.
Beide Boote fahren vorwärts.
Keines der Boote fährt vorwärts.
Keine Antwort ist richtig.
2
A.
B.
C.
D.
E.
In Richtung 1
In Richtung 2
hin und her
gar nicht
Keine Antwort ist richtig.
Sprachverständnis: Lückentext Konjunktion Bearbeitungszeit 3 Minuten
Sprachverständnis
Lückentext Konjunktion
Bearbeitungszeit 3 Minuten
Welche Konjunktion ergänzt die Lücke so, dass der fertige Satz den in der vorangestellten
Aussage geschilderten Sachverhalt sinngemäß wiedergibt?
Der vorgestellte Sachverhalt wird im Lückentext umformuliert.
Hierzu ein Beispiel:
Aufgabe
1. und, doch, aber, sondern, denn
Durch das einjährige Auslandsstudium in London verbesserte er seine Sprachkenntnisse in Englisch.
Er spricht gut Englisch,
er war ein Jahr in London.
Antwort
Er spricht gut Englisch,
denn
er war ein Jahr in London.
Erklärung: Im vorgestellten Beispielsatz ist das Auslandsstudium in London der Grund für die Verbesserung
seiner Sprachkenntnisse. Gesucht wird also eine kausale (begründende) Konjunktion; somit kann nur „denn“
stimmen.
Erläuterung zu Konjunktionen:
Konjunktionen – zu Deutsch: Bindewörter – verknüpfen Wörter, Wortgruppen oder ganze Sätze, wobei man
in neben- und unterordnende Konjunktionen unterscheidet:
Nebenordnende Konjunktionen verbinden Satzteile, Hauptsätze und/oder Nebensätze miteinander („Er kam
zu spät, denn er hatte verschlafen“); unterordnende Konjunktionen verbinden einen Haupt- mit einem Nebensatz („Er kam zu spät, weil er verschlafen hatte“). Aus dem Satzbau können Sie also darauf schließen, ob
eine neben- oder unterordnende Konjunktion gesucht wird.
Darüber hinaus geben Konjunktionen Auskunft über die logische Beziehung, die zwischen den verknüpften
Sätzen oder Satzteilen besteht. Bindewörter können einen Gegensatz ausdrücken (adversativ: aber, wohingegen), Möglichkeiten aus einer Auswahl ausschließen (disjunktiv: oder, entweder…oder), einen Zweck bzw.
eine Absicht wiedergeben (final: um … zu, damit), eine Ursache angeben (kausal: denn, weil), eine Bedingung einleiten (konditional: falls, wenn), die Folgen des Vorangegangenen ausführen (konsekutiv: dass, so
dass), einen Hinderungsgrund nennen (konzessiv: obwohl, wenn auch), mehrere Elemente zu einer Aufzählung verbinden (kopulativ: und, nicht nur … sondern auch), die Art und Weise einer Handlung beschreiben
(modal: indem, ohne … zu) oder eine zeitliche Reihenfolge wiedergeben (temporal: als, nachdem). Manche
Konjunktionen (ob, dass) leiten bisweilen auch nur Nebensätze ein, ohne eine Bedeutung mitzuteilen.
137
4
Der Eignungstest
Mathematik
Zahlenmatrizen
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Die Zahlen in den folgenden Matrizen und Pyramiden sind nach festen Regeln zusammengestellt.
Ihre Aufgabe besteht darin, eine Zahl zu finden, die im sinnvollen Verhältnis zu den übrigen Zahlen steht.
Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren.
1. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in
einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?
A.
B.
C.
D.
E.
3. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in
einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?
14
2
9
4
72
69
23
26
3
10
4
12
66
63
21
24
2
11
?
12
60
57
?
22
10
6
12
1
54
51
17
20
5
12
4
11
Keine Antwort ist richtig.
2. Durch welche Zahl muss das Fragezeichen ersetzt werden, damit die Zahlen in der Tabelle in
einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen?
36
6
A.
B.
C.
D.
E.
24
15
19
32
Keine Antwort ist richtig.
4. Folgende Zahlenpyramide ist nach einer festen
Regel aufgebaut. Durch welche Zahl muss das
Fragezeichen ersetzt werden, damit die Pyramide sinnvoll aufgestellt ist?
3
4
64
?
A.
B.
C.
D.
E.
184
8
10
4
1
4
1
1
?
4
3
1
1
4
5
7
12
15
100
Keine Antwort ist richtig.
A.
B.
C.
D.
E.
1
4
8
6
Keine Antwort ist richtig.
Visuelles Denken:
Figurenreihen fortführen Bearbeitungszeit 5 Minuten
Visuelles Denken
Figurenreihen fortführen
Bearbeitungszeit 5 Minuten
In diesem Abschnitt wird Ihre Fähigkeit zu logischem Denken im visuellen Bereich geprüft.
In jeder Reihe werden Ihnen drei Abbildungen vorgestellt, in denen verschiedene Elemente logisch so angeordnet sind, dass sich ein systematischer Zusammenhang zwischen den einzelnen Abbildungen ergibt. Welche der zur Auswahl gestellten Figuren ergänzt das Fragezeichen sinnvoll nach einer bestimmten Regel?
Hierzu ein Beispiel:
Aufgabe:
1. Sie sehen vier Abbildungen mit verschiedenen Mustern, wobei das Fragezeichen sinnvoll nach einer bestimmten Regel ersetzt werden soll.
Durch welches der fünf Muster wird das Fragezeichen oben logisch ersetzt?
A
B
C
D
E
B
C
D
E
Antwort:
A
Erklärung:
Die Abbildungen zeigen eine steigende Anzahl senkrechter Striche – Abbildung B setzt diese Reihe logisch
fort.
215
Erinnerungs- und Orientierungsvermögen: Stadtplan einprägen
Erinnerungs- und Orientierungsvermögen
Stadtplan einprägen
In diesem Abschnitt soll geprüft werden, wie gut Sie sich bestimmte Informationen merken
können. Prägen Sie sich hierzu die einzelnen Informationen aus dem folgenden Stadtplan ein.
Hierbei dürfen Sie sich keine Notizen vermerken. Legen Sie daher bitte alle Schreibgeräte zur Seite.
Nachdem Sie sich den Stadtplan eingeprägt haben, sollten Sie sich 10 Minuten mit etwas anderem beschäftigen. Im Anschluss daran sollten Sie die Fragen zum Stadtplan aus dem Gedächtnis beantworten können, wie
z.B. Gebäude- und Straßenname.
Um sich das Einprägen zu erleichtern, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Einrichtungen aus der Stadtkarte lassen sich grob in drei Gruppen einordnen. Bei den Gruppen handelt es
sich um:

Einrichtungen der Sicherheit und Gesundheit, die sich überwiegend auf Hauptstraßen befinden, welche
nach großen Persönlichkeiten benannt sind.

Einrichtungen des täglichen Bedarfs, die sich überwiegend im Stadtkern befinden und deren Straßennamen überwiegend aus der Pflanzenwelt stammen.

Sport-Einrichtungen, die sich am Stadtrand befinden, und deren Straßennamen auf „weg“ enden.
Für das Einprägen des Stadtplans auf der nächsten Seite haben Sie 5 Minuten Zeit.
233
Konzentrationsvermögen: Rechenaufgaben mit Hindernissen Bearbeitungszeit 5 Minuten
Konzentrationsvermögen
Rechenaufgaben mit Hindernissen
Bearbeitungszeit 5 Minuten
Im Folgenden geht es darum, pro Aufgabe zwei einfache Rechnungen zu lösen und
anschließend je nach Ergebnis eine bestimmte Rechenoperation durchzuführen.
Ist das Ergebnis der oberen Rechenzeile größer als das Ergebnis der unteren Rechenzeile, so muss das Ergebnis der unteren Zeile von dem der oberen abgezogen werden.
Ist aber das Ergebnis der unteren Rechenzeile größer oder gleich dem Ergebnis der oberen Rechenzeile, so
müssen beide Ergebnisse addiert werden.
Hierzu ein Beispiel:
Fall 1: Das Ergebnis der oberen Zeile ist größer als das der unteren:
1.
5+5–1
2+2–3
=
Antwort:
=
8
Erklärung:
5 + 5 – 1 = 9 (größeres Ergebnis)
2 + 2 – 3 = 1 (kleineres Ergebnis)
9 – 1 = 8 (größeres Ergebnis - kleineres Ergebnis)
Fall 2: Das Ergebnis der unteren Zeile ist größer als das der oberen:
2.
2+2–3
5+5–1
=
Antwort:
=
Erklärung:
10
2 + 2 – 3 = 1 (kleineres Ergebnis)
5 + 5 – 1 = 9 (größeres Ergebnis)
9 + 1 = 10 (größeres Ergebnis + kleineres Ergebnis)
Die Herausforderung bei diesem Aufgabenteil liegt nicht im mathematischen Anspruch, sondern in der Bewältigung des enormen Zeitdrucks: Im Einstellungstest erhalten Sie etwa 1,5 Seiten mit Aufgaben des vorliegenden Typs, die Sie in 5 Minuten zu lösen haben. Gefragt ist da weniger Ihre Rechenkompetenz als die Fähigkeit, sich auf den Punkt zu konzentrieren.
Behalten Sie die Ruhe, wenn Sie die eine oder andere Aufgabe aus zeitlichen Gründen nicht mehr lösen können – kaum jemand schafft es, in der vorgesehenen Bearbeitungszeit alle Endergebnisse korrekt zu berechnen.
265
Persönlichkeitstest: Gesucht: Bewerber mit Profil
Persönlichkeitstest
Gesucht: Bewerber mit Profil
Psychologische Testverfahren sollen Aufschluss über den Charakter der Bewerber geben. Schulnoten, Bewerbungsmappe und Allgemeinbildung verraten darüber zwar schon einiges, aber eben nicht genug. Die Polizei
interessiert: Passt der Kandidat auch vom Typ her zu uns? Wie verhält er sich in bestimmten Situationen?
Können wir uns auf ihn verlassen?
Subjektive Merkmale sind für die berufliche Eignung ähnlich relevant wie Fachwissen und Zensuren. Dabei
zählt auch der äußere Eindruck: Wie Sie im Auswahlverfahren auftreten, wie Sie gekleidet sind und wie Sie
mit Ihren Mitbewerbern umgehen, all das kann in die Gesamtbewertung einfließen. Der eigentliche Persönlichkeitstest läuft schriftlich und/oder mündlich – im Rahmen des Vorstellungsgesprächs – ab. Die Prüfer
erstellen eine Art individuellen charakterlichen Fingerabdruck, ein unverwechselbares persönliches Profil.
Dass viele Experten solche Verfahren für ziemlich fragwürdig halten, steht auf einem anderen Blatt: Wie soll
es möglich sein, die Persönlichkeit eines Menschen durch standardisierte Fragenkataloge abzubilden? Und
mit welchem Recht darf ein Arbeitgeber überhaupt dem Innenleben seiner Mitarbeiter nachforschen? Um die
Analyse Ihrer Stärken und Schwächen kommen Sie aber weder bei den Landespolizeien noch bei der Bundespolizei herum. Intime Details zum Privatbereich muss dabei keiner verraten. Es dürfen nur Eigenschaften
getestet werden, die für die ausgeschriebene Position wirklich relevant sind.
Die Polizei sucht Bewerber, die …

gerne und gut im Team arbeiten

konfliktfähig sind

Entscheidungen treffen und durchsetzen können

flexibel sind

Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein besitzen

gewissenhaft und zuverlässig sind

Einfühlungsvermögen zeigen

körperlich und geistig belastbar sind
Die Vorbereitung
Da der Typentest auf individuelle Eigenschaften abzielt, gibt es keine eindeutig guten oder schlechten Lösungen. Zwar liegt die „richtige“ Antwort bisweilen ziemlich nahe, etwa wenn es um Team- und Konfliktverhalten geht: Wer möchte schon gerne Mitarbeiter haben, die die Arbeit ständig auf andere abwälzen und bei
Kritik gleich eingeschnappt sind? Doch oft muss man sich zwischen zwei positiv besetzten Merkmalen entscheiden, beispielsweise Gründlichkeit und Flexibilität.
Manche raten, völlig unvorbereitet in den Test zu gehen und sich ganz auf die eigene Spontaneität zu verlassen – eine riskante Empfehlung: Erst die Auseinandersetzung mit dem Testverfahren macht überlegte, gezielte Antworten möglich. Es werden nämlich bestimmte Fragetechniken eingesetzt, an die man sich gewöhnen
sollte. Zudem setzt ein überzeugender Auftritt voraus, souverän mit den eigenen Stärken und Schwächen
umgehen zu können.

Machen Sie sich klar, was die berufsrelevanten Schlüsselqualifikationen sind: Warum sind gerade Sie für
diesen Beruf geeignet?

Zeichnen Sie kein maßlos positives Bild von sich: Auf die Fähigkeit zur Selbstkritik legen die Personalverantwortlichen großen Wert.

Werden Sie sensibel für die Untertöne einer Frage: Nicht immer ist auf den ersten Blick klar, welche Eigenschaften gerade im Fokus stehen.
275
4
Der Eignungstest
Auswertung
Kontaktfähigkeit
mehr als 40 Punkte: Sie sind extrem kontaktfreudig
und gewinnen die Sympathien schnell für sich.
Passen Sie aber auf, nicht zu offen, leutselig und
geschwätzig zu erscheinen. Schließlich erfordert der
Polizeiberuf auch Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein.
25-40 Punkte: Sie können von sich aus auf andere
Menschen zugehen und finden zu ihnen in der
Regel einen guten Draht. Dabei sind Sie angenehm
unaufdringlich. Bleiben Sie am Ball und lassen Sie
sich nicht ins Abseits drängen, so sammeln Sie jede
Menge Pluspunkte.
weniger als 25 Punkte: Auch wenn es Überwindung
kosten kann, Kontakte zu knüpfen: Mit zu viel Zurückhaltung findet man in neuen Umgebungen nur
sehr langsam Anschluss. Das macht es schwer, sich
produktiv ins Team einzubringen und in der Öffentlichkeit sicher aufzutreten. Die Polizei braucht Beamte, die souverän agieren und gut mit Menschen
umgehen können.
Teamfähigkeit
mehr als 40 Punkte: Sie sind das Musterbeispiel
eines Mannschaftsspielers. In der Kooperation mit
anderen blühen Sie auf, nehmen dabei die eigenen
Interessen auch gerne mal zurück. Solange Ihre
Selbstständigkeit darunter nicht leidet, sind Sie auf
einem guten Weg.
25-40 Punkte: Eigensinn und Teamgeist halten sich
bei Ihnen die Waage. Damit sind Sie in jeder Gruppe
gerne gesehen. Es gelingt Ihnen, Teil des Teams zu
sein, ohne an Profil zu verlieren. Manchmal sollten
Sie Ihre Eigeninteressen etwas mehr zurückstellen,
um die Gruppendynamik zu stärken.
weniger als 25 Punkte: Sie spielen lieber Golf als
Fußball, richtig? Die Kooperation mit anderen jedenfalls liegt Ihnen anscheinend nicht so gut. Denken
Sie daran: Sie sind Teil eines großen Orchesters, das
nur dann gut klingt, wenn alle harmonieren. Nehmen Sie Ihre Kollegen ernst, hören Sie ihnen zu und
bringen Sie sich ein – davon profitieren alle.
Konfliktfähigkeit
mehr als 40 Punkte: Sie weichen keinem Konflikt aus
und sprechen schonungslos an, was Ihnen nicht
gefällt. Gut so – wenn Sie das vernünftig, selbstkri286
tisch und zielgerichtet tun. Sonst können Sie eventuell als streitsüchtiger Zeitgenosse gelten, der aus
jeder Mücke einen Elefanten macht.
25-40 Punkte: Probleme sind dazu da, um gelöst zu
werden – das könnte Ihr Motto sein. Obwohl Ihnen
Harmonie wichtig ist, reden Sie auch mal Tacheles
und tragen so dazu bei, strittige Situationen konstruktiv und sachlich zu lösen.
weniger als 25 Punkte: Meinungsverschiedenheiten
gehen Sie gerne aus dem Weg, Ärger schlucken Sie
am liebsten herunter. Wenn hinter der heilen Fassade in Wahrheit tiefe Gräben klaffen, hilft das weder
der Gesundheit noch Ihrer Arbeitsleistung. Sehen
Sie Konflikte als Chance, Sachfragen zu klären und
den eigenen Standpunkt weiterzuentwickeln.
Durchsetzungsfähigkeit
mehr als 40 Punkte: Wo ein Wille ist, da ist für Sie
auch ein Weg. Sie haben ein stabiles Rückgrat und
bleiben sich auch dann treu, wenn es Widerstände
gibt. Den schmalen Grat zur Rücksichtslosigkeit
sollten Sie dabei nicht überschreiten.
25-40 Punkte: Wenn es nötig ist, sprechen Sie auch
mal ein Machtwort. Doch Sie wissen, dass man mit
Kompromissen manchmal mehr erreicht. Damit
kommen Sie bei Mitarbeitern und Bürgern gut an,
ohne sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen.
weniger als 25 Punkte: Kooperation und Teambe-
wusstsein müssen niemanden in die Selbstaufgabe
treiben. Stellen Sie Ihr Ego nicht hinten an und treten sie entschlossener für das ein, was Sie für richtig
halten. Das fördert die Zufriedenheit im Beruf, und
im Streifendienst gibt es dazu keine Alternative.
Gewissenhaftigkeit
mehr als 40 Punkte: Auf Sie kann man sich wirklich
verlassen. Wer mit Ihnen etwas abspricht, muss
keine Bedenken haben, und Sie wissen genau, welche Dienstvorschrift wann wie anzuwenden ist. Was
aber, wenn plötzliche Veränderungen flexible Reaktionen erfordern?
25-40 Punkte: Sie halten sich an Absprachen und
arbeiten verlässlich, ohne gleich ein Erbsenzähler zu
sein. Sie haben es gern, wenn alles seinen gewohnten Gang geht, kommen aber nicht ins Straucheln,
wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht.
Der Wiener Test:
Das Vorstellungsgespräch
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
5.8
5.9
Die Einladung zum Vorstellungsgespräch........ 296
Das Vorstellungsgespräch – Aus Sicht
der Polizei ............................................................. 297
Das Bewerbungs- oder
Vorstellungsgespräch.......................................... 298
Erfolgreich im Bewerbungsgespräch – Was
es zu beachten gilt............................................... 301
Diverse Interviewtypen....................................... 303
Mögliche Fragetypen im
Vorstellungsgespräch.......................................... 304
Im Einstellungsgespräch häufig
auftretende Fragen.............................................. 307
Wie geht man mit heiklen Fragen um und auf
welche Fragen muss man nicht antworten?..... 361
Beurteilungsprobleme und
Beurteilungsfehler in Bewerbungsverfahren... 364
5
295
5.7
Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen
Projektive Fragen
Mit projektiven Fragen soll bewirkt werden, dass sich der Antwortende in eine andere Person hineinversetzt.
Sie werden mit solchen Fragen zu rechnen haben, wenn der Eindruck entsteht, dass Sie in Bezug auf Ihre
Meinung eher zurückhaltend sind und sich vor einer direkten Bewertung scheuen. Psychologisch nutzt eine
projektive Fragestellung die Tatsache, dass es uns offenbar leichter fällt, über andere und deren Verhaltensweisen zu sprechen als über unsere eigenen. Projektive Fragen sind zum Beispiel: „Was glauben Sie, denken
Ihre Eltern über Ihre Berufswahl?“ Oder: „Wie würde sich Ihrer Meinung nach ein guter Mitarbeiter in dieser
Situation verhalten?“ Projektive Fragen bergen für Sie eine Gefahr: Da Sie hierauf eher eine ehrliche Antwort
geben, als wenn Sie direkt Ihre Meinung äußern, erweist sich an Ihren Antworten sehr schnell, ob Ihre Selbstdarstellung konsistent und ehrlich ist. Ihre Antworten auf projektive Fragen können Widersprüche aufdecken.
Die Meinung Ihrer Eltern über Ihre Berufswahl sollte sich mit Ihrer persönlichen Meinung decken. Natürlich
stehen Ihre Eltern hinter Ihrer Entscheidung und würden es sehr begrüßen, wenn Sie eine Ausbildung bei der
Polizei beginnen.
5.7 Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen
Allgemeines
In jedem Einstellungsgespräch müssen die Einzustellenden, in unserem Fall die angehenden Auszubildenden,
eine ganze Menge Fragen über sich ergehen lassen. In diesem Kapitel wollen wir uns nun intensiv mit möglichen Fragen beschäftigen. Häufig gestellte Fragen (a) werden genau beleuchtet; es wird aufgezeigt, welchen
Hintergrund (b) die Fragen haben und auf was es bei der Antwort (c) ankommt. Zudem werden Musterantworten (d) und abschließende Empfehlungen (e) formuliert.
Warming-up / Eröffnungsfragen
Jedes Gespräch muss irgendwie beginnen. Da Sie sich im Vorstellungsgespräch in einer Situation befinden
werden, in der Sie einen Gesprächspartner treffen, den Sie in Ihrem Leben vorher nie gesehen haben, müssen
Sie quasi ein Gespräch mit einem Fremden führen. In dieser besonderen Situation ist es wichtig, dass Sie
unbefangen in die Unterhaltung einsteigen. In der Regel werden daher zu Beginn einige Aufwärmfragen
gestellt, um angemessen in das Gespräch einzusteigen.
? Fragen
1. „Haben Sie den Weg gut gefunden?“
2. „Ist heute nicht ein schöner Tag?“
í Fragenhintergrund
Häufig wird ein Vorstellungsgespräch mit einer eher unbefangenen Frage – wie Sie den Weg gefunden
haben oder wie das Wetter ist – eingeleitet. Die in dieser Aufwärmphase (engl. Warming-up) gestellten,
unverfänglichen Fragen sollen zu einer angenehmen Gesprächsatmosphäre beitragen. Man darf sich von
der Situation jedoch nicht trügen lassen, darf nicht in kollegiale oder freundschaftliche Verhaltensmuster
verfallen oder sich gehen lassen. Das Gespräch wird zwar zu Beginn in eine entspannte Atmosphäre gebettet, jedoch geschieht dies, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern. Das bedeutet im Umkehrschluss
nicht, dass Sie sich in dieser Situation alles erlauben dürfen. Sie müssen die Situation als Teil des Einstellungsgesprächs ansehen, die Prüfer werden sich in diesen ersten Sekunden des Gesprächs ein Bild von Ihnen machen und zu einem gewissen Grad schon zu diesem frühen Zeitpunkt über Sympathie oder Antipathie entscheiden.
307
5.7
Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen
nahme beenden oder einen Mordfall mit einer verstümmelten Leiche bearbeiten. Das ist nichts für Leute mit
schwachen Nerven. Die Fragen im folgenden Stil dienen der Polizei dazu herauszufinden, inwiefern Sie für
eben diese Tätigkeiten und Aufgaben geeignet sind.
? Frage
„Wie handeln Sie, wenn ein Kollege gefährlich bedroht wird?“
í Fragenhintergrund
Diese Frage zielt darauf ab herauszufinden, inwiefern Sie in der Lage sind, eine Situation zu antizipieren,
mit der Sie während Ihrer Polizeiarbeit konfrontiert werden könnten. Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der
Straße mit einem Kollegen unterwegs und werden bedroht. Für die Polizeibeamten, die Sie als zukünftige
Polizisten auswählen sollen, ist es extrem wichtig, dass Sie in der Lage sind, die richtige Entscheidung zu
treffen und notfalls ohne Skrupel zur Waffe greifen. Auch wenn Sie nicht der Typ Cowboy sind und das
Schießeisen nicht immer locker sitzt, gilt: die Nutzung der Dienstwaffe ist in entsprechenden Gefahrensituationen notwendig.
] Worauf kommt es bei der Antwort an?
Bei der Beantwortung dieser Frage würde man evtl. eine Antwort erwarten, die Gewaltverzicht und Friedfertigkeit betont. Genau das wäre jedoch die falsche Antwort. Sie sollen hier klarmachen, dass Sie in einer
derartigen Gefahrensituation zu handeln wissen. Natürlich würden Sie in erster Instanz versuchen, den
Angriff/die Bedrohung friedlich abzuwenden. Wenn das jedoch nicht funktioniert, dann wären Sie bedingungslos bereit, Gewalt anzuwenden und Gebrauch von Ihrer Dienstwaffe zu machen. Im Vordergrund
stehen das eigene Leben und das der Begleitperson. Machen Sie klar, dass Sie in Gefahrensituationen keine Skrupel vor Gewaltanwendungen haben. Dabei muss der Grundsatz der „Verhältnismäßigkeit“ immer
gewahrt sein. Der Gebrauch von Schusswaffen ist die äußerste Gewaltmaßnahme der Staatsgewalt, die
nur als letztes Mittel eingesetzt werden darf, um beispielsweise eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben abzuwehren. Eine Dienstwaffe mit sich führen zu dürfen, setzt ein hohes Maß an Verantwortung voraus.
• Musterantwort
„Würde ich in der von Ihnen beschriebenen Situation stecken, ganz gleich ob im Privatleben oder im
Dienst, so würde ich in jedem Fall versuchen, mich und meine Begleitung zu verteidigen. Ist eine friedliche Lösung unmöglich, würde ich den Angreifer warnen. Würde das jedoch nicht funktionieren, so würde
ich mit der Schusswaffe drohen und notfalls davon Gebrauch machen. Hierbei ist jedoch wichtig, dass die
Art der Bedrohung in der Verhältnismäßigkeit zum Schusswaffengebrauch steht. Im Vordergrund steht
das Leben des Kollegen sowie mein eigenes Leben.“
? Frage
„Wissen Sie, welche Waffenmodelle bei der Landespolizei NRW zum Einsatz kommen?”
í Fragenhintergrund
Wir sprechen in diesem Zusammenhang exemplarisch von der Polizei NRW; da die Waffenmodelle je nach
Bundesland variieren können. Informieren Sie sich, welche Waffen bei der Polizei verwendet werden, bei
der Sie sich bewerben.
Als zukünftiger Polizist dürfen Sie keine Scheu vor Waffen haben – die Dienstwaffe und der Umgang damit gehören zum Alltag. Mit dieser Frage wollen die Prüfer herausfinden, inwiefern Sie als Person bereit
sind, sich mit Ihrem zukünftigen „Arbeitsgerät“ auseinanderzusetzen. Von Interesse ist hier vor allem, ob
Sie etwas über Waffen wissen – was nicht bedeutet, dass Sie sich als fanatischer Waffenliebhaber präsentieren sollten. Es geht darum zu erfahren, dass Sie informiert sind und keine Waffenscheu haben.
325
5.7
Im Einstellungsgespräch häufig auftretende Fragen
Auffälligkeiten. Beispielsweise auf den Vorschlag, brennendes Fett mit Wasser zu löschen, gilt es im Bewerbungsgespräch besser zu verzichten.
• Musterantwort
„Das Löschmittel, das mir vor allen anderen einfällt, ist schlicht und einfach Wasser. Aber Wasser ist nicht
für alle Brände geeignet. Bei Fettbränden zum Beispiel soll man auf keinen Fall mit Wasser löschen – viele
Küchenunfälle entstehen so. Was passiert, wenn sich Öl in einer Pfanne entzündet und dann Wasser
draufgeschüttet wird, habe ich vor kurzem bei einem Tag der offenen Tür der Feuerwehr Potsdam gesehen: eine richtig gefährliche Fettexplosion. Oft setzt die Feuerwehr auch Löschschaum ein, aber wann genau man den verwenden muss, kann ich nicht sagen. Zuhause haben wir einen 6-Kilo-Pulverlöscher, den
man laut Aufschrift zum Löschen brennender Feststoffe, Flüssigstoffe und Gase verwenden kann. Außerdem gab es in meinem Ausbildungsbetrieb auch Kohlendioxidlöscher, die man dann benutzt, wenn elektrische Anlagen Feuer fangen. Das Kohlendioxid ist nicht elektrisch leitend, verdrängt den Sauerstoff und
erstickt dadurch das Feuer, hat man uns damals gesagt. Ich habe aber natürlich nur Grundkenntnisse über
dieses Thema.“
| Merke
Ein Grundwissen über feuerwehrspezifische Themen können Sie sich mühelos im Internet aneignen. Sehr
empfehlenswert ist darüber hinaus der Besuch eines „Tages der offenen Tür“, den viele Berufsfeuerwehren und Freiwillige Feuerwehren regelmäßig veranstalten. Dort können Sie ein Auge auf die Ausrüstungsgegenstände werfen, Löschfahrzeuge aus nächster Nähe begutachten und meist auch Vorführungen zur
Brandbekämpfung erleben.
Spezielle Fragen bei der Bundeswehr
? Frage
„Was wissen Sie über die Gründung der Bundeswehr?“
í Fragenhintergrund
Das Selbstverständnis der Bundeswehr hängt stark von ihrer Entstehungsgeschichte ab. Mit der Aufstellung der Bundeswehr verbanden sich bestimmte Aufgaben und Ziele, Ideen und Werte, die sich bis heute
im Auftrag, in den Vorschriften und den Leitlinien der deutschen Armee niederschlagen. Anders gesagt:
Ihre Gründungszeit verlieh der Bundeswehr ein bestimmtes Gesicht. Die Personalverantwortlichen zielen
nun zum einen auf Ihr Interesse an der Bundeswehr und Ihr geschichtliches Grundwissen ab; zum anderen wollen sie aber auch erfahren, welches Bild Sie sich von der Bundeswehr machen.
] Worauf kommt es bei der Antwort an?
Vermitteln Sie ein großes Interesse an Fragestellungen rund um die Bundeswehr, indem Sie ein sicheres
Basiswissen rund um die deutsche Wiederbewaffnung, den Kalten Krieg und die NATO präsentieren. In Ihrer Antwort können Sie indirekt auch einiges über Ihr persönliches Verständnis der Bundeswehr – und
somit über Ihre Beweggründe, zum Militär zu gehen – andeuten. Dabei ist zu beachten: Auch wenn die
Bundeswehr sich in vielem geändert hat, ist der Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung
gegen äußere Bedrohungen seit 1955 ihre Kernaufgabe. Als Idealbild des Bundeswehrsoldaten gilt der
mündige, politisch interessierte, demokratische „Staatsbürger in Uniform“ – diesem Bild gilt es zu entsprechen.
• Musterantwort
„Die Wiederbewaffnung Deutschlands war in Deutschland und im befreundeten Ausland ziemlich umstritten, weil der Zweite Weltkrieg erst wenige Jahre zuvor zu Ende gegangen war. Nach der Niederlage
339
5.9
Beurteilungsprobleme und Beurteilungsfehler in Bewerbungsverfahren
Das Assessment Center
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
Das Assessment Center (AC) ............................... 368
Die Präsentation................................................... 372
Der Kurzvortrag.................................................... 375
Verschiedene Formen der Gruppenarbeit ........ 376
Musterbeispiel für die Einzelübung mit
anschließender Diskussion und Präsentation.. 389
6.6 Das Abschlussgespräch....................................... 390
6.7 Welche Qualifikationen interessieren Prüfer
in einem Assessment Center (AC)? .................... 391
6.8 Die Postkorbübung.............................................. 393
6.9 Erfahrungsbericht über das
Eignungsauswahlverfahren (EAV) bei der
Polizei Hessen....................................................... 397
6.10 Gute Tage, schlechte Tage.................................. 401
6.11 Der richtige Umgang mit einer Absage............. 402
6
367
6.11
Der richtige Umgang mit einer Absage
Sporttest bei der Polizei
7.1
7.2
7.3
Die Disziplinen beim Polizei-Sporttest.............. 407
Grundlagen der Sporternährung ....................... 422
Die polizeiärztliche Untersuchung .................... 425
7
405
7
Sporttest bei der Polizei
Version 2: Hindernisparcours mit
verschiedenen Hindernissen
Nach dem Start beginnen Sie wie
bei der ersten Variante – mit einer
Rolle vorwärts auf der Matte. Als
nächstes winden Sie sich durch eine
Öffnung in der Sprossenwand,
anschließend steigen Sie über eine
zweite Sprossenwand. Nun warten
drei Kastenteile, die Sie abwechselnd durchkriechen und überspringen. Daraufhin laufen Sie im
Slalom durch einen StangentorParcours, überwinden die Holme
eines quer gestellten Hochbarrens,
kriechen durch einen Mattentunnel, schwingen sich über ein Turnpferd und springen nacheinander über drei
quer liegende Matten, ohne diese zu berühren. Nachdem Sie zum Schluss einen liegenden Turnbock aufgerichtet haben, ist der erste von zwei Umläufen beendet. Auch in dieser Variante läuft die Uhr.
b. Was wird getestet?




Orientierungssinn
Schnelligkeit
Ausdauer
Beweglichkeit
c. Wie kann ich mich vorbereiten?
Hilfreich ist es, an einem der Prüfungssituation ähnlichen Hindernisparcours zu üben. Vielleicht bietet sich
Ihnen die Möglichkeit, z.B. über eine Vereinszugehörigkeit eine Turnhalle zu nutzen, die über die entsprechenden Sportgeräte verfügt, um einen vergleichbaren Parcours aufbauen zu können. Besteht diese Möglichkeit nicht, ist es sinnvoll, in einem großen Raum oder auf einer Fläche im Freien etwas Entsprechendes
aufzubauen, das Ihnen eine Testsimulation ermöglicht, um Ihnen ein Gefühl für die Prüfung zu geben und
Ihren Koordinationssinn und Schnelligkeit zu verbessern. Die Intervall- und Wiederholungsmethode, die
oben beim Wendelauf beschrieben wurde, dienen Ihnen auch für diese Übung, um Schnelligkeit und
Ausdauer zu trainieren.
Standweitsprung
a. Wie wird diese Disziplin ausgeführt?
Ziel der Übung ist es, ohne Anlauf so weit wie möglich auf eine Turnmatte zu springen. Ausgangsposition
ist die Hockstellung: Stellen Sie sich mit den Fußspitzen direkt an die Absprunglinie. Holen Sie mit beiden
Armen Schwung und springen Sie so weit wie möglich nach vorne. Anschließend wird die Sprungweite
von der Absprunglinie bis zum hinteren Fersenabdruck bzw. bis zur letzten Bodenberührung in Metern
und Zentimetern gemessen. Der beste von drei Versuchen wird gewertet.
b. Was wird getestet?

Sprungkraft
c. Wie kann ich mich vorbereiten?
Kniebeugen (Oberschenkelmuskulatur), Kurzsprints (Schnellkraft) und Techniktraining (Schwungholen
mit den Armen)
410
7
Sporttest bei der Polizei
Klimmzüge
a. Wie wird diese Disziplin ausgeführt?
Diese Übung sieht für Männer und Frauen verschiedene Ausführungen vor.
Ein Mann führt die Klimmzüge im Streckhang durch. Dazu beugt er am Reck hängend die Arme und zieht
den Körper hoch, bis die Kinnspitze über die Reckstange zeigt. Danach senkt er sich wieder in den Streckhang. Bewertet wird die Anzahl der Klimmzüge.
Eine Frau führt die Klimmzüge im Liegehang durch. Dazu legt sie die Fersen auf einen Kasten und zieht
sich – wie in der ‚männlichen’ Ausführung – mit den Armen an, bis das Kinn über die Reckstange ragt.
Bewertet wird ebenfalls die Anzahl der Klimmzüge.
b. Was wird getestet?



Kraft
Ausdauer
Koordination
Männer:
414
7.1
Die Disziplinen beim Polizei-Sporttest
Seitlicher Liegestütz
Diese Übung trainiert die äußere schräge Bauchmuskulatur. Legen
Sie sich zu Beginn seitwärts auf Ihre Unterarme und Füße, sodass
Ihr Körper eine gerade Linie bildet. Heben Sie nun das Gesäß leicht
und langsam an und senken Sie es ebenso langsam wieder ab. Zur
Variation können Sie statt den Füßen auch die Knie oder Oberschenkel als Auflage nehmen, dadurch wird die Übung einfacher.
Bleiben Sie in jedem Fall in den Gelenken fixiert, um die Bewegung
zu stabilisieren.
Cooper-Test
Der Cooper-Test und das Lauftraining
Allgemein
Laufen ist derzeit in Deutschland noch die Fettverbrennungssportart schlechthin. Varianten wie Nordic Walking werden zwar immer populärer, dennoch bietet das klassische Joggen die bekannteste und effektivste
Art der Fettverbrennung. Im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten werden die Vorteile des Joggings schnell offensichtlich: Es kann jederzeit, überall und ohne große Ausrüstung
ausgeübt werden, ist somit außerordentlich kostengünstig und
maximal flexibel. Ergänzt durch Krafttraining verspricht es
optimale Trainingserfolge und unterliegt praktisch keiner
Altersbeschränkung.
Von allen Ausdauersportarten verbraucht Laufen bei weitem
die meisten Kalorien pro Zeiteinheit. Eben dieser Effekt birgt
jedoch eine Gefahr für Anfänger: Da der hohe Energieverbrauch zu einer spürbar schnelleren Muskelermüdung führt,
erreichen Ungeübte schnell ihre individuelle Leistungsgrenze. Dadurch kann die anfangs vorhandene Motivation schnell einen Dämpfer erhalten, was sogar zum Abbruch des Trainings führen kann. Das wäre schade,
denn regelmäßiges Lauftraining ist nicht nur beim Abnehmen hilfreich, sondern hat immer positive Effekte
auf die allgemeine Gesundheit und Fitness jedes Menschen.
Laufen ist jedoch nicht nur Trainingsform, sondern auch Maßstab: Die erbrachte Laufleistung innerhalb einer
festgelegten Zeitspanne gibt Auskunft über die Ausdauer eines Menschen und macht diese vergleichbar.
Daher ist der Cooper-Test Einstellungskriterium bei der Polizei in den meisten Bundesländern. In der Regel
gilt es dabei, in 12 Minuten als Mann mindestens 2600 m zurückzulegen, als Frau mindestens 2100 m. Diese
Angaben können jedoch je nach Bundesland variieren, informieren Sie sich daher unbedingt über die genauen Vorgaben Ihres Bundeslandes!
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engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das
gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und
Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Deutschen Nationalbibliothek –
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte
bibliografische Daten sind im Internet
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1. Auflage
Herausgeber: Ausbildungspark Verlag,
Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2012.
Das Autorenteam dankt dem Colosseum Fitness-Center in Frankfurt und
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für die freundliche Unterstützung.
Umschlaggestaltung:
s.b. design
Konzept und Gestaltung:
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Layout: bitpublishing
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Bildnachweis: Archiv des Verlages,
S. 71 Deutscher Olympischer Sportbund
Illustrationen: Catalin Stanica
Grafiken: bitpublishing
Lektorat: Virginia Kretzer
© 2012 Ausbildungspark Verlag
Lübecker Straße 4, 63073 Offenbach
Printed in Germany
Satz: bitpublishing, Schwalbach
ISBN 978-3-941356-37-5
Das Werk, einschließlich aller seiner
Teile, ist urheberrechtlich geschützt.
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Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: ein heißbegehrter Job
10
Der sportliche Einstellungstest · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 10
Was bringt Ihnen dieses Buch?· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·11
Was erwartet Sie im Sporttest?
12
Der neue Standard-Sporttest· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 13
Die Disziplinen
Ausdauertest/Cooper-Test · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Balkenübung (Balancetest) · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Ballfassen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Bankdrücken · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Bankziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Barrenübung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) · · · · · · · ·
Bizeps-Curls· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Bockspringen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Brustpressen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) · · · · · · · · ·
Crunches (Bauchpressen) · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Einbeinstand · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Fünfersprung· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Gleichgewichtstest DFFA · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Handkrafttest · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Hangeln am Sprossenbogen · · · · · · · · · · · · · · · ·
Hindernisparcours/Kombinationsübung (Zirkeltest) ·
Hocksprünge im Armstütz · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)· · · · · · ·
Klimmhang (Beugehang) · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Klimmzüge · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Kniebeugen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Kugelstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Latziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Liegestütze · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Medizinballwurf zur Seite · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Pendellauf/Wendelauf · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Physical-Fitness-Test der Bundeswehr (PFT) · · · · · ·
Rumpfbeugen stehend · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Schwimmen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Schwimm-Kombinationsübung · · · · · · · · · · · · · ·
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Inhalt
Seilklettern · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Seithaltestütz· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Sit-ups (Rumpfbeugen) · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Sitzhocke (Skihocke) · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Skippings · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spiroergometrie · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Sprint/Kurzstreckenlauf · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Stabfassen (Reaktionstest) · · · · · · · · · · · · · · ·
Standweitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Steinstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Tauchen (Strecken- und Tieftauchen) · · · · · · · ·
Vertikalsprung (jump-and-reach/Strecksprung)· ·
Wechselsprünge über Bank, Stange oder Schnur ·
Wechselsteigen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Weitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Der praktische Prüfungsteil
Drehleitersteigen · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Rettungsübungen · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Atemschutz- und andere Belastungsübungen·
Handwerkliche Tests · · · · · · · · · · · · · · · · ·
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Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht
Das Deutsche Sportabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Das Deutsche Schwimmabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
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Anforderungen und Adressen
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Berufsfeuerwehren · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 76
Bundeswehr · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 106
Die ärztliche Untersuchung
Diagnose: diensttauglich · · · · · · · · · ·
Gut in Form zum Arztbesuch· · · · · · · ·
Der Ablauf im Überblick · · · · · · · · · · ·
Die Untersuchung bei der Bundeswehr ·
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Inhalt
Trainingslehre: die Grundlagen
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Der Bewegungsapparat
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Bänder und Gelenke · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 114
Muskeln und Sehnen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 114
Die motorischen Fähigkeiten
Kraft · · · · · · · · · · · · · ·
Ausdauer · · · · · · · · · · ·
Schnelligkeit · · · · · · · · ·
Beweglichkeit · · · · · · · ·
Koordination · · · · · · · · ·
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Fitnessgerecht ernähren
Ernährung und Energieverbrauch· · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Kohlenhydrate: kleine Energiepakete · · · · · · · · · · · · · · · ·
Eiweiße: die Bausteine · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Fette: nur unnötiger Ballast? · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Vitamine, Mineralstoffe & Co.: kleine Mengen, große Wirkung
Die Flüssigkeitsversorgung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Die Mischung macht‘s · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
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Das Einmaleins der Trainingsplanung
Empfehlenswert: der sportmedizinische Eingangscheck ·
Aerobes und anaerobes Training · · · · · · · · · · · · · · · ·
Das Superkompensations-Prinzip· · · · · · · · · · · · · · · ·
Der ideale Trainingsplan· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
So nicht: 10 typische Trainingsfehler · · · · · · · · · · · · · ·
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Das Trainingsprogramm
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Ausdauertraining für Einsteiger
Eine Frage der Technik: Tipps für den Trainingsalltag
5 Tipps zur Lauftechnik · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
5 Tipps zur Schwimmtechnik · · · · · · · · · · · · · · · ·
Gut ausgerüstet: Schuhe und Kleidung · · · · · · · · ·
Die optimale Ausdauer-Trainingseinheit · · · · · · · ·
Mit dem Intervalltraining auf die Überholspur· · · · ·
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Krafttraining für Einsteiger
Die Do’s und Dont’s des Krafttrainings · · · · ·
Das Equipment · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Alles im Griff? So fassen Sie Stangen und Griffe
Die optimale Kraft-Trainingseinheit· · · · · · · ·
Arme: die besten Übungen · · · · · · · · · · · · ·
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Inhalt
Schulter: die besten Übungen · · · · · ·
Brust: die besten Übungen · · · · · · · ·
Rücken: die besten Übungen· · · · · · ·
Bauch: die besten Übungen · · · · · · ·
Beine und Gesäß: die besten Übungen
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Plyometrisches Training – das Power-Plus
Plyometrie kompakt · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Im Lauftraining: 5 Übungen für den Unterkörper · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Im Krafttraining: 9 Übungen für den Ober- und Unterkörper · · · · · · · · ·
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Zum Schluss: das Dehnprogramm
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So stretchen Sie richtig· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 258
10 Dehnübungen für Ihren Trainingsplan · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 259
Ihr persönlicher Trainingsplan
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Schnelltest: Auf welchem Fitnesslevel sind Sie?
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Die Auswertung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·267
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Stufe 1: Grundlagenausdauer
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Stufe 2: Ganzkörpertraining
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Stufe 3: Spezifisches Training
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Test-Countdown: die letzten Tage und Stunden
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Vorwort
Vorwort: ein heißbegehrter Job
Mit 30 Kilo Ausrüstung in den fünften Stock, um hilflose Menschen vor lodernden Flammen zu retten: Wer zur Feuerwehr will, entscheidet sich für einen echten Knochenjob,
der häufig vollen Körpereinsatz verlangt. Extreme Bedingungen eben – bei der Bundeswehr ist das nicht anders. Hier wie dort kommt es in heiklen Situationen darauf an,
kühlen Kopf zu bewahren und sicher zu handeln. Damit das Team funktioniert, muss
sich jeder stets auf den anderen verlassen können.
Dass Fitness auch in der Freizeit enorm angesagt ist, belegen die rund 27 Millionen Mitglieder der hiesigen Sportvereine. Für viele Feuerwehr- oder Bundeswehr-Bewerber
machen gerade die körperlichen Herausforderungen den Reiz des Berufs aus. Ganz
abgesehen natürlich von den handfesten materiellen Vorteilen eines sicheren Arbeitsplatzes und einer zuverlässigen Besoldung. Militärische Ordnung und Feuerwehrdienst lassen sich übrigens auch kombinieren: Mit über 3.000 Angehörigen zählt die
Bundeswehr-Feuerwehr zu den größten Feuerwehren Deutschlands.
Der sportliche Einstellungstest
Die verschiedenen Disziplinen der sportlichen Eignungsprüfung testen alle physischen Grundfähigkeiten, die man im Feuerwehr- bzw. Bundeswehralltag braucht: Kraft,
Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit, gelegentlich Schwimmtüchtigkeit. Die Prüfer achten dabei auch auf den „Biss“, auf das Durchhaltevermögen der
Bewerber. Kann ein Kandidat über seine Grenzen gehen, wenn es darauf ankommt?
Kann er im Ernstfall auf die Zähne beißen und seine letzten Reserven mobilisieren?
Durchfallquoten von bis zu 75 Prozent sind im Sporttest der Feuerwehr keine Seltenheit; die Anforderungen sind hoch. Selbst austrainierte Vereinssportler können bei den
zahlreichen ausgefallenen Prüfungsdisziplinen Probleme bekommen. Ein beabsichtigter Effekt, denn: Vielseitigkeit ist Trumpf, im Sporttest wie im späteren Dienstalltag.
Daher setzen sich am Ende weder die draufgängerischsten Muskelprotze noch die ausdauerndsten Lauftalente durch – sondern diejenigen Kandidaten, die alle relevanten
Eigenschaften in einer gesunden Mischung vereinen.
Übrigens: Auch nach der Zusage der Behörde sollte man am Ball bleiben. Denn Dienstsport steht auf der Tagesordnung. So ist jeder Bundeswehrsoldat per Dienstvorschrift
verpflichtet, einmal im Jahr die Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens abzulegen.
Viele Feuerwehren erwarten während der Ausbildung Ähnliches. Wer da nicht mithalten kann, gefährdet unter Umständen sogar seine Einstellung – fit bleiben ist also
mindestens genauso wichtig wie fit werden. Mit einer durchdachten Trainingsplanung
kommt der Spaß dabei nicht zur kurz.
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Vorwort
Was bringt Ihnen dieses Buch?
In diesem Buch finden Sie die kompletten Prüfungslisten der Bundeswehr und zahlreicher Berufsfeuerwehren aus dem gesamten Bundesgebiet. Darüber hinaus erhalten
Sie einen fundierten Coaching-Leitfaden, der Sie durch die gesamte Trainingsphase
begleitet und Schritt für Schritt auf Ihre sportliche Eignungsprüfung vorbereitet – egal,
wo Sie sich bewerben und von welchem Leistungsniveau aus Sie starten.
Sie wollen wissen, wie ein effektives Training funktioniert? Mit dem Kapitel „Trainingslehre: die Grundlagen“ verschaffen Sie sich das nötige Basiswissen. Sie planen Ihre Vorbereitung am liebsten selbst? Dann stellen Sie sich aus mehr als 50 leicht umsetzbaren,
ausführlich beschriebenen Übungen Ihr eigenes Programm zusammen. Und wer sich
diese Mühe sparen möchte: kein Problem! Vorgefertigte Trainingspläne machen Einsteiger und Fortgeschrittene systematisch fit für den Sprung über die Prüfungshürde.
Es lebe der Sport! Viel Spaß beim Training und viel Erfolg im Sporttest wünscht
Ihr Ausbildungspark-Team
Kurt Guth
Marcus Mery
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Zoll
Der Einstellungstest/Eignungstest
zur Ausbildung bei der Polizei, Feuerwehr,
Zoll und Bundeswehr
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Prüf
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Teil
Mit den Prüfungsfragen sicher
durch den Einstellungstest
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Prüfungsbögen
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ungst
Eign
Gut vorbereitet in den schriftlichen Einstellungstest: mit den Prüfungsbögen, OriginalTestfragen und ausführlich kommentierten
Lösungen der Prüfungsmappe „Der Eignungstest / Einstellungstest zur Ausbildung
bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr“
(ISBN: 978-3-941356-34-4).
Kontakt
Ausbildungspark Verlag
Kundenbetreuung
Lübecker Straße 4
63073 Offenbach
Telefon +49 (0) 69 – 40 56 49 73
Telefax +49 (0) 69 – 43 05 86 02
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ausbildungspark.com
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Kapitel 1
Was erwartet Sie im Sporttest?
Der neue Standard-Sporttest· · · · · · · · · 13
Die Disziplinen
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Ausdauertest/Cooper-Test · · · · · · · · · · 14
Balkenübung (Balancetest) · · · · · · · · · · 15
Ballfassen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16
Bankdrücken · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·17
Bankziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18
Barrenübung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 20
Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) · 21
Bizeps-Curls· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 23
Bockspringen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 24
Brustpressen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 25
CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) · · 26
Crunches (Bauchpressen) · · · · · · · · · · · 27
Einbeinstand · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 28
Fünfersprung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 29
Gleichgewichtstest DFFA · · · · · · · · · · · 30
Handkrafttest· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 31
Hangeln am Sprossenbogen · · · · · · · · · 32
Hindernisparcours/Kombinationsübung
(Zirkeltest) · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 33
Hocksprünge im Armstütz · · · · · · · · · · 34
Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest) 35
Klimmhang (Beugehang) · · · · · · · · · · · 37
Klimmzüge · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 38
Kniebeugen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 39
Kugelstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 41
Latziehen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 42
Liegestütze · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 43
Medizinballwurf zur Seite · · · · · · · · · · · 45
Pendellauf/Wendelauf · · · · · · · · · · · · · 46
Physical-Fitness-Test der
Bundeswehr (PFT) · · · · · · · · · · · · · · · · 46
Rumpfbeugen stehend · · · · · · · · · · · · 50
Schwimmen· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 51
Schwimm-Kombinationsübung · · · · · · · 52
Seilklettern · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 53
Seithaltestütz· · · · · · · · · · · · · · · · · · · 54
Sit-ups (Rumpfbeugen) · · · · · · · · ·
Sitzhocke (Skihocke) · · · · · · · · · · ·
Skippings · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Spiroergometrie · · · · · · · · · · · · · ·
Sprint/Kurzstreckenlauf · · · · · · · · ·
Stabfassen (Reaktionstest) · · · · · · ·
Standweitsprung · · · · · · · · · · · · ·
Steinstoßen · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Tauchen (Strecken- und Tieftauchen)
Vertikalsprung (jump-and-reach/
Strecksprung)· · · · · · · · · · · · · · · ·
Wechselsprünge über Bank, Stange
oder Schnur· · · · · · · · · · · · · · · · ·
Wechselsteigen · · · · · · · · · · · · · ·
Weitsprung · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Der praktische Prüfungsteil
Drehleitersteigen · · · · · · · ·
Rettungsübungen· · · · · · · ·
Atemschutz- und andere
Belastungsübungen · · · · · ·
Handwerkliche Tests · · · · · ·
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· · · · · · · · 68
· · · · · · · · 69
· · · · · · · · 69
· · · · · · · · 70
Sportabzeichen: manchmal Kür,
manchmal Pflicht
71
Das Deutsche Sportabzeichen · · · · · · · · 71
Das Deutsche Schwimmabzeichen · · · · · 73
Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 74
Anforderungen und Adressen
76
Berufsfeuerwehren · · · · · · · · · · · · · · · 76
Bundeswehr · · · · · · · · · · · · · · · · · · 106
Die ärztliche Untersuchung
Diagnose: diensttauglich · · · · · · · · · ·
Gut in Form zum Arztbesuch · · · · · · · ·
Der Ablauf im Überblick · · · · · · · · · · ·
Die Untersuchung bei der Bundeswehr ·
109
109
· 110
· 110
· 111
Prinzipiell ist im Sporttest alles möglich – das Repertoire an Prüfungsdisziplinen ist
enorm. Grundsätzlich deckt das Auswahlverfahren alle Facetten des körperlichen
Leistungsvermögens ab: Gemeint sind die fünf motorischen Grundfähigkeiten Schnelligkeit, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer, Näheres dazu im Kapitel
„Trainingslehre: die Grundlagen“. Häufig wird obendrein der Nachweis der Schwimmfähigkeit verlangt, den man im Rahmen eines eigenen Schwimmtests oder durch die
Vorlage entsprechender Abzeichen erbringen muss. Hat man die Mindestanforderung
einmal verfehlt, lässt sich durch gute Ergebnisse in anderen Stationen meist noch etwas Boden gutmachen.
Der neue Standard-Sporttest
Ein pauschal gültiges Muster gibt es bei der Feuerwehr nicht. Oder besser gesagt:
noch nicht? Zusammen mit der Kölner Sporthochschule hat die Berufsfeuerwehr der
Domstadt jüngst einen neuen Eignungstest entwickelt, der zum bundesweiten Vorbild
werden soll. Unter anderem Nürnberg hat bereits Interesse bekundet; Köln, Essen, Offenbach und Saarbrücken haben ihre Tests sogar schon angepasst – an der Saar gibt es
allerdings kleine Abweichungen (siehe „Anforderungen und Adressen“). Über den genauen
Nicht vergessen:
Ablauf und mitzubringendes Equipment wie
Hallenschuhe, Laufschuhe oder Schwimmzeug
Mit der Einladung zum Sporttest erhalinformiert Sie das Einladungsschreiben.
ten Sie in der Regel eine Selbsterklärung
zu Ihrem Gesundheitszustand, die Sie
am Prüfungstag unterschrieben mitbringen sollen.
Der folgende Maximalkatalog umfasst die
gesamte Bandbreite des Auswahlverfahrens,
von A wie Ausdauertest bis W wie Weitsprung.
Auch die zahlreichen praktischen Prüfungen –
Drehleitersteigen, Rettungs- und Atemschutzübungen, handwerkliche Tests – wurden
aufgenommen. Eine Auswahl der Feuerwehr-Prüfungstabellen, die kompletten Bewertungslisten der Bundeswehr und die Kontaktadressen der Einstellungsbehörden
finden Sie am Ende dieses Kapitels.
13
Die Disziplinen
Was wird getestet?
▪ Ausdauer
Trainingsempfehlung
▪ Ausdauertraining
▪ Kraftausdauer: Beine, Bauch, Gesäß
1
Balkenübung (Balancetest)
Hinter dem Programmpunkt „Balkenübung“ verbirgt sich ein anspruchsvoller Gleichgewichtstest. Meist begeben Sie sich dafür auf einen 1 Meter hohen, 5 Meter langen
und nur 10 Zentimeter breiten Schwebebalken. Schreiten Sie zügig bis zu dessen Mitte,
um sich dort vorsichtig um 180 Grad zu drehen und anschließend im Rückwärtsgang
zum anderen Balkenende zu balancieren. Häufig haben Sie dafür ein bestimmtes Zeitlimit, das je nach Einstellungsort (und Variante) zwischen 35 und 55 Sekunden liegt.
Die Abwandlungen der Balkenübung sind zahlreich: Nicht überall laufen Sie über einen Schwebebalken; es kann auch eine umgedrehte Turnbank oder ein gewöhnlicher
10-Meter-Holzbalken sein, der auf Böcken gelagert wird. Bei weiteren verschärften Versionen ändert sich zudem der Ablauf: Zum Beispiel, wenn Sie in der Balkenmitte ein
zusätzliches Hindernis überwinden sollen, eventuell mit Gewichten in der Hand. Oder
wenn die Testleiter auf dem schmalen Balken beid- bzw. einbeinige Kniebeugen sehen
wollen.
Balkenübung (Balancetest)
15
Die Disziplinen
Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT)
Der Basis-Fitness-Test (BFT) ist seit Januar 2010 der Standard-Sporttest für alle Bundeswehrsoldaten. Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere müssen dabei einmal im Jahr
ihre Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit unter Beweis stellen. Eigentlich
sollte der BFT längst auch in der Bewerberauswahl die Nachfolge des altehrwürdigen
Physical-Fitness-Tests (PFT) angetreten haben – er konnte sich bislang aber noch nicht
flächendeckend durchsetzen. Fragen Sie Ihren Einstellungsberater, welche Testform
bei Ihnen geprüft wird.
1
Die Ergebnisse in den drei Prüfungsdisziplinen des Basis-Fitness-Tests – Sprint, Klimmhang und Ausdauerlauf – werden nach einem wissenschaftlich fundierten Algorithmus
in ein Punktesystem umgerechnet. Dieses ausgeklügelte Verfahren soll geschlechtsund altersbedingte Unterschiede ausgleichen und einen objektiven Leistungsvergleich ermöglichen. Damit die Testbedingungen auch wirklich überall identisch sind,
gibt es für den Aufbau und die Durchführung des BFT präzise Vorgaben.
▪ Station 1: 11 × 10-m-Sprinttest. Diese Form des Sprinttests ähnelt einem Wendelauf (siehe Grafik). Sie starten die Übung auf einer rutschfest fixierten Turnmatte,
ungewöhnlicherweise in Bauchlage. Der Kopf zeigt dabei in die Laufrichtung, die
Hände liegen parallel zum Körper seitlich auf dem Boden. Wenn der Prüfer nun das
Kommando „Fertig, los!“ gibt, läuft die Stoppuhr – stemmen Sie sich mithilfe der
Arme und Beine hoch und preschen Sie geradeaus.
Nachdem Sie das 10 Meter vor Ihnen aufgestellte Wendehütchen umkurvt haben,
spurten Sie zurück zum Startbereich. Eines der beiden Markierungshütchen an
den Vorderkanten der Matte müssen Sie dabei außen umlaufen; der schnurgerade
Rückweg ist verboten. Auf der Matte angekommen, begeben Sie sich erneut in
Bauchlage, klatschen hinter dem Rücken einmal in die Hände und beginnen sofort
die nächste Runde. Nach fünf Hin-und-zurück-Komplettdurchläufen rennen Sie ein
letztes Mal zum Pylonen und beenden damit den Sprinttest.
▪ Station 2: Klimmhang. Bei der Feuerwehr müssen Sie sich meist selbst in den
Klimmhang schwingen, die Bundeswehr nimmt Ihnen zumindest diese Anforderung ab. Im BFT dürfen Sie sich nämlich zu Beginn auf einen kleinen Turnkasten
stellen, um die ca. 1,85 Meter hohe Reckstange sicher greifen zu können. Vorge-
Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT)
21
Die Disziplinen
Bewertung geben sich die Prüfer in der Regel mit 40 durchgehenden Sprüngen – 20 zu
jeder Seite – zufrieden.
1
Was wird getestet?
▪ Schnell- und Sprungkraft
▪ Koordination
Trainingsempfehlung
▪ Plyometrisches Training: Unterkörper
▪ Krafttraining: Arme und Beine
Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)
Standardaufbau 1
3
4
2
1
5
Der Kasten-Bumerang-Test (auch „Koordinationstest“) existiert in zwei Basisversionen
mit grundsätzlich unterschiedlichen Layouts, die zudem noch abgewandelt werden
können. Version 1 sieht in der Grundform ein quadratisches 10 × 10 Meter-Übungsfeld
vor: In der Mitte liegt ein Medizinball, drei Seiten werden von aufgekanteten Kastenrahmen begrenzt. Die Turnmatte an der Vorderseite markiert Start und Ziel, zwischen
dem gegenüberliegenden Kastenrahmen und dem zentralen Medizinball steht eventuell noch eine Turnbank – dadurch verlängert sich der Parcours etwas.
Nach dem Verlassen der Startmarkierung (Hochstart im Stehen) machen Sie auf der
Turnmatte zunächst eine Rolle vorwärts und laufen dann, leicht nach links versetzt,
zum Medizinball in der Parcoursmitte. Unmittelbar hinter dem Ball drehen Sie sich
abrupt um 90° nach rechts und überspringen das nun vor Ihnen liegende Kastenteil,
um es anschließend zurück in Richtung Übungsfeld zu durchkriechen. Stehen Sie auf,
Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest)
35
Die Disziplinen
wenige Sekunden zu halten ist – wird der Höhenunterschied von den Fingerspitzen
zur Fußsohle gemessen. Besonders gelenkige Kandidaten erreichen dabei sogar einen
Negativwert.
1
Was wird getestet?
▪ Beweglichkeit
Trainingsempfehlung
▪ Dehnen: Kniebeuger
Schwimmen
Feuerwehrleute retten Leben; nicht nur an Land, sondern auch zu Wasser. Viele Berufsfeuerwehren verlangen daher den praktischen Nachweis Ihrer Schwimmkünste,
meist im Rahmen eines Freistilschwimmens. Freistil bedeutet, dass Sie den Schwimmstil – Kraul, Brust, Schmetterling, Rücken – nach eigenem Können und Ermessen wählen dürfen. Dabei sind nicht alle Techniken gleich erfolgversprechend: Der aktuelle
100-Meter-Weltrekordler im Kraulen war beispielsweise fast 12 Sekunden schneller als
sein Brust-Kollege.
Da kontinuierliche Beinschläge und wechselseitige Armzüge beim Kraulen einen stetigen Vortrieb herstellen, ist dieser Stil tatsächlich mit Abstand der schnellste. Allerdings
nur für den, der ihn wirklich beherrscht: Die Koordination von Arm- und Beinbewegungen ist nicht leicht, sodass Ungeübte häufig wild im Wasser rudern, anstatt geschmeidig zu kraulen. Ein kontraproduktives Vorgehen – nicht zuletzt, weil die Prüfer die Einhaltung des Stils unter Umständen mitbewerten. Wählen Sie also die Schwimmtechnik,
mit der Sie am besten klarkommen. Mit etwas Training sind die vorgegebenen Zeitlimits auch im Bruststil zu schaffen. Gängige Minimal-Anforderungen sind: 400 Meter in
12 Minuten bewältigen, 200 Meter in 5:00–6:30 Minuten absolvieren oder 50 Meter in
46,0 Sekunden schwimmen.
Schwimmen
51
Die Disziplinen
jeweils hintersten Körperteils. Meist haben Sie mehrere Versuche, von denen nur der
beste in die Wertung eingeht.
1
Was wird getestet?
▪ Schnell- und Sprungkraft
▪ Koordination
Trainingsempfehlung
▪ Plyometrisches Training: Unterkörper
▪ Krafttraining: Beine und Gesäß
Steinstoßen
Das Steinstoßen ist eine kombinierte Kraft-, und Koordinationsdisziplin, bei der ein –
im Sporttest bis zu 15 Kilogramm schweres – Gewicht weitestmöglich nach vorne gestoßen wird. Dabei handelt es sich freilich nicht um einen plumpen Gesteinsbrocken:
Üblicherweise werden kompakte, quaderförmige Spezialanfertigungen aus Kunststein
oder Gusseisen eingesetzt.
Im Gegensatz zum Kugelstoßen ist in dieser Disziplin ein Anlauf vorgesehen. Halten
Sie den Stein dabei am angewinkelten Arm neben dem Kopf – das Gewicht lässt ein
seitliches Mitpendeln nicht zu. Indem Sie sich am Ende der Anlaufphase leicht seitlich
zur Stoßrichtung drehen, können (und sollten) Sie allerdings zusätzlichen Schwung erzeugen.
Zu guter Letzt stoßen Sie den Stein mit voller Wucht schnellkräftig nach vorne. Abbremsen nicht vergessen – wer die Abstoßmarke übertritt, macht seinen Versuch
ungültig. Als Richtweite für ein ausreichendes Abschneiden mit einem 15-Kilogramm-
Steinstoßen
61
Was erwartet Sie im Sporttest
Der praktische Prüfungsteil
Körperliche Fitness ist nicht alles – man muss sie auch umsetzen können. FeuerwehrEinsteiger sollten daher neben einer großen Portion Sportlichkeit noch einige weitere
Fähigkeiten mitbringen, die im Dienst unabdingbar sind: zum Beispiel Orientierungsvermögen und Bewegungssicherheit, Schwindelfreiheit und handwerkliches Geschick.
Die Berufsfeuerwehren lassen sich für ihre Auswahlverfahren eine Reihe aussagekräftiger, einsatzähnlicher Gewöhnungsübungen einfallen. Dabei zeigt sich, ob man geeignet ist, im Ernstfall die Verantwortung für Menschenleben zu übernehmen.
1
Drehleitersteigen
Mit dem Drehleitersteigen haben fast alle Berufsfeuerwehren eine ungemein praxisnahe Aufgabe in petto. Dazu wird
die frei stehende Drehleiter eines Feuerwehrfahrzeugs in
einem Neigungswinkel von 60–75 Grad auf 15, 20 oder gar
30 Meter ausgefahren. Klarer Fall: nichts für Bewerber mit
Höhenangst. Doch selbstverständlich geht die Feuerwehr
jederzeit auf Nummer sicher. Alle Kandidaten werden
beim Aufstieg durch Höhenrettungsgeschirr gesichert.
Und falls man auf halber Strecke plötzlich „einfriert“ und
weder vor noch zurück kann, greifen erfahrene Berufsfeuerwehrleute ein.
Nach dem Anlegen der Feuerwehrkleidung (Jacke,
Hose, Stiefel, Helm, Handschuhe) heißt es dann, zügig Sprosse für Sprosse nach oben zu klettern. Mal
reicht es aus, die Leiter ohne erkennbare Höhenprobleme zu besteigen, mal muss dies innerhalb
einer ortsabhängigen Zeitfrist geschehen. 30
Meter in 60 Sekunden würdigen die Münchener
Prüfer gerade so mit einer ausreichenden „4“,
während die Bonner Kollegen dafür volle 2:30
Minuten einräumen. In Bremen erwartet die
im Leiterkorb angekommenen Bewerber gar
noch eine kleine Orientierungsprüfung: Via
Lautsprecher bitten die dortigen Testleiter um deutliche Handzeichen, in welcher
Richtung bestimmte Landmarken der
Hansestadt zu sehen sind.
68
www.ausbildungspark.com
Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht
Sportabzeichen:
manchmal Kür, manchmal Pflicht
1
Reitpass, Paddel-Pass, Nordic-Walking-Abzeichen – wer
in Deutschland eine Sportart betreibt, kann oft eine
entsprechende Auszeichnung erwerben. Ein solches Zertifikat schmückt nicht nur die Zimmerwand, sondern auch die Bewerbungsmappe:
Es belegt Leistungsbereitschaft und oft auch
Teamfähigkeit und verbürgt, dass das Interesse
an körperlicher Betätigung weit länger zurückreicht als bloß bis zum Bewerbungsdatum.
Häufig zählen die Urkunden sogar zu den Einstellungsvoraussetzungen. So verlangt etwa
die Hamburger Feuerwehr zur Bewerbung im
mittleren und gehobenen Dienst die Vorlage des
Deutschen Schwimmabzeichens in Silber. Während
der Ausbildung erwirbt man in der Hansestadt dann
Das Deutsche Sportabzeichen
das Deutsche Sportabzeichen und das Rettungsschwimmabzeichen – in Hannover muss dies höchstens zwei Jahre vor dem Bewerbungszeitpunkt bereits geschehen sein. Für jedes Abzeichen gelten hohe Anforderungen, die unter Prüferaufsicht zu erfüllen sind.
Das Deutsche Sportabzeichen
„Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübungen“: Unter diesem sperrigen Namen wurde das Deutsche Sportabzeichen 1912 ins Leben gerufen.
Der damalige Reichsausschuss für Leibesübungen vergab das Abzeichen nur an Männer – heute verleiht es der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) an jeden, der die
Leistungsvorgaben in seiner Altersgruppe erfüllt. Jährlich schaffen das immerhin rund
eine Million Sportbegeisterte.
Grundanforderung ist, innerhalb eines Kalenderjahrs eine umfassende Leistungsprüfung zu absolvieren. Aus fünf Gruppen – Schwimmfähigkeit, Sprungkraft, Schnelligkeit,
Schnellkraft und Ausdauer – wählt der Kandidat jeweils eine Übung aus. Den Großteil
des Angebots stellen die populären Standarddisziplinen aus Leichtathletik, Turnen,
Schwimm- und Radsport, doch man kann sich auch in ausgefalleneren Sportarten wie
Eislaufen, Bankdrücken, Kegeln, Rudern oder Schießen testen lassen.
Das Deutsche Sportabzeichen
71
Was erwartet Sie im Sporttest
Wer das Deutsche Sportabzeichen zum ersten Mal ablegt, darf sich als Anerkennung
den Schriftzug „DOSB“ im Lorbeerkranz – ein staatlich geschütztes Ehrenzeichen – in
Bronzeausführung ans Revers heften. Nach der Premiere lässt sich die Prüfung in jedem
Kalenderjahr wiederholen. Für die dritte Wiederholung gibt es die Silber-, für die fünfte
die Goldversion der Auszeichnung. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.deutsches-sportabzeichen.de oder beim zuständigen Landessportbund.
1
Deutsches Sportabzeichen: Übungen und Anforderungen*
Gruppe
Frauen
Männer
1: Allgemeine
Schwimmfähigkeit
200-m-Schwimmen
7:00 min
6:00 min
2: Sprungkraft
Hochsprung
1,10 m
1,35 m
Weitsprung
3,50 m
4,50 m
Hock- oder Grätschsprung
Kasten quer/
Pferd seit 1,20 m
Kasten/Pferd längs
1,20 m
3: Schnelligkeit
4: Schnellkraft
72
Übung
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75-m-Lauf
12,4 s
—
100-m-Lauf
16,0 s
13,6 s
400-m-Lauf
—
1:08 min
1.000-m-Lauf
5:30 min
3:50 min
300-m-Inline Skating
0:47 min
—
500-m-Inline Skating
—
1:20 min
Kugelstoßen
6,50 m (4 kg)
8 m (7,26 kg)
Steinstoß (15 kg, links u.
rechts)
—
8,75 m
Schlagball (80 g)
37,00 m
—
Wurfball (200 g)
27,00 m
—
Schleuderball (1 kg)
27,00 m
—
Schleuderball (1,5 kg)
—
35,00 m
100-m-Schwimmen
2:00 min
1:50 min
Geräteturnen: Kombination
Reck-Boden bzw. BodenBarren
Handstand, Aufschwung, Niedersprung
Handstand, Schwingen, hohe Wende
Was erwartet Sie im Sporttest
Anforderungen und Adressen
Berufsfeuerwehren
1
Im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst ist eine umfassende Sportprüfung obligatorisch. Im gehobenen Dienst wird manchmal eine abgespeckte Version geprüft,
selten ganz darauf verzichtet. Neben den über 100 deutschen Berufsfeuerwehren bilden auch viele Freiwillige Feuerwehren Beamten-Anwärter im feuerwehrtechnischen
Dienst aus – eine vollständige Wiedergabe sämtlicher Testinhalte ist verständlicherweise nicht möglich.
Bitte beachten Sie: Prüfungsverläufe können sich ändern. Momentan setzt sich z. B. der
Deutsche Städtetag – Spitzenverband der deutschen Kommunen – für realitätsnähere
und frauenfreundlichere Tests ein. Praxisferne Übungen wie der Jump-and-reach-Test
oder der Fünfersprung, die den männlichen Körperbau bevorteilen, könnten daher in
Zukunft aus so manchem Prüfungsprogramm verschwinden. Die Kölner Berufsfeuerwehr geht mit gutem Beispiel voran: Sie setzt seit dem Frühjahr 2012 einen gründlich
renovierten Fitnesstest ein, der bundesweit Schule machen soll.
Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Einstellungsberater über das genaue Procedere zum Testzeitpunkt!
BF Aachen
Übung
76
Was wird bewertet?
Frauen
Männer
Balkenübung
Zeit für 1 Durchlauf
▪ 4 Pkte. max. 15 Sek.
▪ 1 Pkt.: über 37 Sek. oder 1 Fehlversuch
Fünfersprung
Sprungweite
▪ 4 Pkte. mind. 11,81 m
▪ 1 Pkt. mind. 10,00 m
Liegestütze
Anzahl Wiederholungen
▪ 4 Pkte. mind. 27 Wdh.
▪ 1 Pkt. mind. 12 Wdh.
Vertikalsprung
(jump-and-reach)
Sprunghöhe
▪ 4 Pkte. mind. 47 cm
▪ 1 Pkt. mind. 36 cm
Kombinationsübung* Zeit für 2 Durchläufe
▪ 4 Pkte. max. 45 Sek.
▪ 1 Pkt.: über 65 Sek.
Sitzhocke
Haltezeit
▪ 4 Pkte. mind. 2:31 Min.
▪ 1 Pkt. mind. 1:30 Min.
Sprint (50 m)
Laufzeit
▪ 4 Pkte. max. 7,7 Sek.
▪ 1 Pkt. max. 8,5 Sek.
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▪ 4 Pkte. mind. 13,81 m
▪ 1 Pkt. mind. 12,00 m
▪ 4 Pkte. mind. 58 cm
▪ 1 Pkt. mind. 45 cm
▪ 4 Pkte. max. 6,6 Sek.
▪ 1 Pkt. max. 7,3 Sek.
Kapitel 2
Trainingslehre: die Grundlagen
Der Bewegungsapparat
114
Bänder und Gelenke · · · · · · · · · · · · · · 114
Muskeln und Sehnen · · · · · · · · · · · · · · 114
Die motorischen Fähigkeiten
Kraft · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Ausdauer· · · · · · · · · · · · · · ·
Schnelligkeit · · · · · · · · · · · ·
Beweglichkeit · · · · · · · · · · ·
Koordination · · · · · · · · · · · ·
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Fitnessgerecht ernähren
Ernährung und Energieverbrauch· · ·
Kohlenhydrate: kleine Energiepakete
Eiweiße: die Bausteine · · · · · · · · · ·
Fette: nur unnötiger Ballast? · · · · · ·
Vitamine, Mineralstoffe & Co.: kleine
Mengen, große Wirkung· · · · · · · · ·
Die Flüssigkeitsversorgung · · · · · · ·
Die Mischung macht‘s · · · · · · · · · ·
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117
· 117
· 118
· 119
· 119
· 119
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· 121
· 122
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· 123
· · ·124
· · · 125
· · ·126
Das Einmaleins der Trainingsplanung
Empfehlenswert: der sportmedizinische
Eingangscheck · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Aerobes und anaerobes Training · · · · ·
Das Superkompensations-Prinzip· · · · ·
Der ideale Trainingsplan· · · · · · · · · · ·
So nicht: 10 typische Trainingsfehler · · ·
127
· 127
·128
·130
· 133
·134
Der Bewegungsapparat
arm, zerren die Muskelfasern an der Bizepssehne und diese wiederum am daumenseitigen Unterarmknochen – der Ellenbogen winkelt sich an, der Arm wird gebeugt.
Die drei Formen der Muskelarbeit
Jeder einzelne Skelettmuskel setzt sich wie ein Drahtseil aus tausenden feineren Fasern
zusammen. Verkürzen sich diese Faserstränge, um einen Widerstand zu überwinden –
etwa beim Hochstemmen einer Hantel –, arbeitet der Muskel konzentrisch (oder „positiv dynamisch“). Zum Senken der Hantel gibt der Muskel dem Widerstand kontrolliert
nach und arbeitet exzentrisch („negativ dynamisch“). Eine gleichförmige Haltearbeit
wie beim Armdrücken, bei der sich die Faserlänge nicht ändert, nennt man statisch.
2
Aktiv in die Länge spreizen können sich die Muskelbündel nicht. Für entgegengesetzte Bewegungen braucht man daher einen entsprechenden muskulären Gegenspieler
(Fachausdruck: „Antagonisten“), der an der anderen Gelenkseite ansetzt: Für das Beugen der Arme ist bekanntlich der Bizeps verantwortlich, zum Strecken wird der Trizeps
auf der Oberarm-Rückseite aktiv. Beziehen Sie den jeweiligen Gegenmuskel stets in Ihr
Training ein; einseitige Belastungen und unbalancierte Muskelzuwächse können rasch
Probleme machen.
Die wichtigsten Muskelgruppen
Hand- und Fingerstrecker
Deltamuskel
Bizeps
Großer Brustmuskel
Hüftbeuger
Vorderer Sägemuskel
Äußerer schräger Bauchmuskel
Gerader Bauchmuskel
Muskeln und Sehnen
115
Fitnessgerecht ernähren
Fitnessgerecht ernähren
Ohne den geeigneten Treibstoff kommt der Körper nicht auf Touren. Daher gehört zu
jedem Sportprogramm ein durchdachtes Ernährungskonzept, das sorgsam auf Trainingsart und -umfang abgestimmt ist. Die individuelle Leistungsfähigkeit steigt und
sinkt eben auch mit der Zusammensetzung des Speiseplans – und mit der Menüfolge:
Mehrere kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten sind günstiger als wenige üppige
Portionen, die den Verdauungsapparat strapazieren. Legen Sie zwischen der letzten
größeren Mahlzeit und dem Trainingsbeginn mindestens zwei Stunden Pause ein, damit der Körper seine Ressourcen ganz für den Sport einsetzen kann.
2
Ernährung und Energieverbrauch
Jede Bewegung kostet Energie, die dem Körper durch Essen und Trinken zugeführt
werden muss. Die Hauptbestandteile der menschlichen Nahrung sind Kohlenhydrate,
Eiweiße und Fette. Sie enthalten unterschiedliche Energiemengen, meist angegeben
in Kilokalorien (kcal: 1.000 Kalorien) oder Kilojoule (kJ: 1.000 Joule). Eine Kalorie – umgerechnet 0,24 Joule – entspricht dabei dem Energiebetrag, den man braucht, um ein
Gramm Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen.
▪ 1 g Kohlenhydrate liefert 4,1 kcal / 17,1 kJ
▪ 1 g Eiweiß liefert 4,1 kcal / 17,1 kJ
▪ 1 g Fett liefert 9,3 kcal / 38 kJ
Selbst bei völliger Reglosigkeit verbrauchen die physischen Basisfunktionen – Atmung,
Kreislauf, Stoffwechsel, Hirntätigkeit – reichlich Energie. Dieser energetische Grundumsatz beträgt bei einem 80 Kilogramm schweren Mann ungefähr 1.800 Kilokalorien pro
Tag, eine 70 Kilogramm schwere Frau kommt auf rund 1.500 Kilokalorien. Körperliche
Aktivität steigert diesen Wert natürlich; eine Trainingsstunde schlägt je nach Intensität
mit ca. 300–600 Kilokalorien zu Buche. Zum Vergleich: Radprofis verbrennen auf mehrstündigen Bergetappen bis zu 9.000 zusätzliche Kilokalorien.
In der Trainingsphase sollten Kohlenhydrate etwa 55–60 Prozent der zugeführten Energiemenge stellen, Fette maximal 30 Prozent und Eiweiße 10–15 Prozent. Um die Energieversorgung während einer längeren Trainingseinheit oder im Sporttest sicherzustellen, empfehlen sich leichte, energiereiche Snacks wie z. B. Bananen, Energieriegel
mit Fruchtanteil oder Fruchtschnitten.
Ernährung und Energieverbrauch
121
Kapitel 3
Das Trainingsprogramm
Ausdauertraining für Einsteiger
Eine Frage der Technik: Tipps für den
Trainingsalltag · · · · · · · · · · · · · · · · ·
5 Tipps zur Lauftechnik· · · · · · · · · · · ·
5 Tipps zur Schwimmtechnik · · · · · · · ·
Gut ausgerüstet: Schuhe und Kleidung ·
Die optimale Ausdauer-Trainingseinheit
Mit dem Intervalltraining auf die
Überholspur · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Krafttraining für Einsteiger
Die Do’s und Dont’s des Krafttrainings
Das Equipment· · · · · · · · · · · · · · · ·
Alles im Griff? So fassen Sie Stangen
und Griffe · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Die optimale Kraft-Trainingseinheit· · ·
Arme: die besten Übungen · · · · · · · ·
Schulter: die besten Übungen · · · · · ·
Brust: die besten Übungen · · · · · · · ·
Rücken: die besten Übungen· · · · · · ·
Bauch: die besten Übungen · · · · · · ·
Beine und Gesäß: die besten Übungen
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Plyometrisches Training – das
Power-Plus
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Plyometrie kompakt · · · · · · · · · · · · · 246
Im Lauftraining: 5 Übungen für den
Unterkörper· · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·247
Im Krafttraining: 9 Übungen für den
Ober- und Unterkörper · · · · · · · · · · · ·250
Zum Schluss: das Dehnprogramm
258
So stretchen Sie richtig· · · · · · · · · · · · 258
10 Dehnübungen für Ihren Trainingsplan ·259
Das Trainingsprogramm
Krafttraining für Einsteiger
Krafttraining heißt Studiotraining. Nirgendwo sonst haben Sie eine vergleichbare Auswahl an Geräten aller Art, die Sie darüber hinaus noch zu fast jeder Tageszeit nutzen
können. Neben den diversen Trainingsmitteln dürfte Ihnen dabei auch reichlich Knowhow bereitstehen: Erfahrene Studio-Coaches kennen alle Tricks und Kniffe des Fitnesstrainings und weisen Sie gern in die Gerätenutzung ein.
3
In diesem Kapitel finden Sie viele empfehlenswerte Studio-Übungen, sortiert nach den
Hauptmuskelgruppen Arme, Schultern, Brust, Rücken, Bauch, Beine und Gesäß. Sie
können diesen Katalog jederzeit nach Ihren individuellen Vorlieben ergänzen, am besten in Abstimmung mit einem Trainer. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Motivation
– und die bleibt intakt, wenn sich dank guter Trainingsplanung bald die gewünschten
Erfolge zeigen.
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Das Trainingsprogramm
Die optimale Kraft-Trainingseinheit
Gehen Sie nicht gleich in die Vollen! Ein nachhaltiges Krafttraining will methodisch aufgebaut sein. Die optimale Krafteinheit besteht nicht nur aus der Arbeit an Gewichten,
sondern wird eingerahmt von Auf- und Abwärmphasen: Das Warm-up bereitet Muskeln, Sehnen und Gelenke auf die kommende Belastung vor, das Cool-down leitet danach die verdiente Erholung ein. Vernachlässigen Sie dies weder im Training noch im
Sporttest-„Ernstfall“. Ihr Körper dankt es Ihnen.
3
Laufband
Fahrradergometer
Warm-up: der Auftakt
Das 5- bis 10-minütige Aufwärmprogramm vor den Muskelübungen fokussiert Geist
und Körper, kurbelt den Kreislauf an und macht Sie beweglicher – dadurch steigt die
Leistungsfähigkeit, während das Verletzungsrisiko sinkt. Punkt 1 auf Ihrem Trainingsplan bildet daher ein lockeres Einstimmen an Ausdauer-/Kardiogeräten wie Fahrradergometer, Laufband oder Crosstrainer.
Höchstleistungen sind dabei nicht gefragt; ein leichtes Joggen, Kurbeln oder Steppen
bei geringfügig steigender Belastung genügt völlig. Und an heißen Sommertagen, an
denen der Organismus schon vor dem Training ordentlich erhitzt ist, darf das Aufwärmen problemlos etwas sanfter ausfallen als an frostigen Winterabenden. Ein grober
Richtwert für die Intensität: Die Puls-Höchstgrenze im Warm-up liegt bei 170 minus
dem Lebensalter.
Das Übungsprogramm
Welche Disziplinen Sie sinnvollerweise in Ihren Trainingsplan aufnehmen sollten,
hängt von vielen Faktoren ab: individuelle Fähigkeiten, physische Voraussetzungen,
Trainingsziele … Auf den nächsten Seiten finden Sie einen umfangreichen Katalog
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Das Trainingsprogramm
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Untere Fasern
Brustbeinfasern
Schlüsselbeinfasern
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Großer Brustmuskel
(Musculus pectoralis major)
Das Trainingsprogramm
Plyometrisches Training
– das Power-Plus
Das plyometrische Schnellkrafttraining macht sich ein einfaches biomechanisches
Prinzip zunutze: Gedehnte Muskeln speichern Energie wie ein Gummiband und können, unterstützt durch muskuläre Schutzreflexe, anschließend umso schneller kontrahieren. Nicht nur Basketballer wissen beispielsweise, dass ein kurzer Zwischenhüpfer
einen besonders explosiven Absprung ermöglicht. Die Fähigkeit zur blitzartigen Kraftentfaltung lässt sich durch spezielle Übungen steigern.
3
Charakteristisch für plyometrische Trainingsformen sind die enorm schnellen Bewegungsabläufe und hohen Wiederholungsfrequenzen, wodurch sich stakkatohafte
Folgen von Muskelaktion und -reaktion ergeben. Plyometrie-Training verbessert das
Ansprechverhalten der Bänder und Gelenke und stärkt die schnell kontrahierenden
Muskelfasern. Darüber hinaus fördert es Beweglichkeit und Koordination – das Ergebnis: kraftvollere Antritte, raschere Richtungswechsel, weitere Würfe, höhere Sprünge
und langsamere Ermüdung.
Plyometrie kompakt
▪ Aufgrund der hohen Muskelbelastung eignen sich plyometrische Übungen
nicht für Untrainierte!
▪ Da plyometrisches Training die Muskeln enorm beansprucht, sollten diese grundsätzlich gut aufgewärmt sein – aber nicht bereits ermüdet.
▪ Gewöhnen Sie sich an die komplexen Bewegungsabläufe, bevor Sie die Geschwindigkeit und Frequenz erhöhen.
▪ Führen Sie jede Bewegung so schnell und präzise wie möglich aus, das ist wichtiger
als eine hohe Wiederholungszahl.
▪ Planen Sie einbeinige Sprung- oder Laufübungen stets vor den beidbeinigen ein.
▪ Trainieren Sie höchstens drei plyometrische Übungen nacheinander, um eine Überlastung zu vermeiden.
▪ Legen Sie zwischen den einzelnen Sätzen 2-minütige Pausen ein (im Intervalltraining: längere REKOM-Phasen).
▪ Absolvieren Sie Ihr Plyometrie-Pensum 1–2-mal wöchentlich, setzen Sie es alle 4–6
Wochen für sieben Tage aus.
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Kapitel 4
Ihr persönlicher Trainingsplan
Schnelltest: Auf welchem Fitnesslevel
sind Sie?
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Die Auswertung · · · · · · · · · · · · · · · · ·267
Stufe 1: Grundlagenausdauer
274
Stufe 2: Ganzkörpertraining
280
Stufe 3: Spezifisches Training
298
Test-Countdown: die letzten Tage
und Stunden
308
Die Trainingspläne
für die Sportprüfung
bei Feuerwehr und Bundeswehr
für Einsteiger
und Fortgeschrittene
Krafttraining
Übungen im Überblick, 1
Brust
Brustpresse
Bankdrücken an Führung
Bankdrücken mit Freihantel
Schrägbankdrücken
an Führung
Rücken
Latziehen am Seilzug
zur Brust
Latziehen am Seilzug
zum Nacken
Rudern am Seilzug
Butterfly rückwärts
an der Maschine
Bauch
Sit-ups (Rumpfbeugen)
6
Crunches (Bauchpressen)
Crunches an der Maschine
Beine heben im Stütz
2
Damit die erworbene Grundlagenausdauer nicht verloren geht, bleibt das Ausdauertraining ein konstanter Bestandteil des Trainingsplans. Zusätzlich wird es nun angereichert durch ein Intervalltraining, das neue Akzente in puncto Schnelligkeit und
Tempogefühl setzt. Der Schwerpunkt in Stufe 2 liegt jedoch darauf, ein breites und
belastbares Kraftfundament unter Einbeziehung aller wesentlichen Muskelgruppen
zu schaffen.
Das Ganzkörpertraining …
▪ baut Muskeln auf, entwickelt die Kraftausdauer
▪ gewöhnt den Körper an verschiedene Bewegungsmuster
▪ verbreitert das Übungsrepertoire
▪ erhält die Grundlagenausdauer und fördert die Schnelligkeit
Jede Einheit umfasst ein bis zwei Grunddisziplinen für jede Muskelgruppe. Die
Übungen werden zunächst mit geringem Krafteinsatz gelernt, bevor die Wiederholungszahl und das Gewicht allmählich steigen. Mit vielen Wiederholungen bei
mittleren Lasten geht es dabei vor allem um die Förderung der Kraftausdauer. Jeder
große Muskel ist mindestens zweimal wöchentlich an der Reihe, und die wichtigen
Muskelketten werden stets vor den Einzelmuskeln trainiert. Legen Sie zwischen den
Sätzen kurze, ein- bis zweiminütige Pausen ein.
Durch 2–3 Krafteinheiten pro Woche mit 1–2 Pausentagen dazwischen – die mit
Lauftraining gefüllt werden können – lassen sich schon bald spürbare Verbesserungen erzielen. Trainingsziel der Stufe 2 ist es, einen kleinen Zwischentest zu bestehen. Vergleichen Sie Ihr Abschneiden mit dem Selbsttest zu Trainingsbeginn und
den Prüfungsanforderungen: In welchen Bereichen sind Sie auf einem guten Weg?
Wo sollten Sie noch zulegen?
Wenn Schwimmdisziplinen im Sporttest keine Rolle spielen, können Sie das Brust- und
Kraultraining im Folgenden getrost auslassen, beziehungsweise – im Hinblick auf den
Dienstsport während der Ausbildung – ein abgespecktes Programm absolvieren.
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Mo
5 Min. Dehnübungen
5 Min. Bauch
5 Min. Auslaufen
(REKOM)
20 Min. Laufen
(GA1)
5 Min. Einlaufen
(REKOM)
40 Min.
60-85% HFmax
Lauftraining
REKOM - GA1
18
Mi
Schulter: Schulterpresse
kg.: F = max. 10% Körpergewicht
M = max. 15% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Schulter: Seitheben Kurzhantel
im Stand
kg.: F = max. 10% Körpergewicht
M = max. 15% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Schulter: Seitheben Kurzhantel
im Stand
kg.: F = max. 10% Körpergewicht
M = max. 15% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Rücken: Latziehen am Seilzug
zum Nacken
kg.: F = max. 20% Körpergewicht
M = max. 30% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Brust: Butterfly an Maschine
kg.: F = max. 20% Körpergewicht
M = max. 30% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Brust: Brustpresse
kg.: F = max. 20% Körpergewicht
M = max. 30% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
5-10 Min. Aufwärmen
Fahrradergometer, Crosstrainer
oder Laufband
(REKOM)
< 60% HFmax
Krafttraining
Ganzkörper
Fr
Schulter: Schulterpresse
kg.: F = max. 10% Körpergewicht
M = max. 15% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
5 Min. Dehnübungen
5 Min. Ausschwimmen
2 Wdh.
10 Min. Brust
(REKOM)
3 Min. Kraul
(GA1)
5 Min. Einschwimmen
(REKOM)
40 Min.
60-85% HFmax
Schwimmtraining
REKOM - GA1
Do
Rücken: Latziehen am Seilzug
zur Brust
kg.: F = max. 20% Körpergewicht
M = max. 30% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Ruhetag
Rücken: Latziehen am Seilzug
zur Brust
kg.: F = max. 20% Körpergewicht
M = max. 30% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Rücken: Latziehen am Seilzug
zum Nacken
kg.: F = max. 20% Körpergewicht
M = max. 30% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Brust: Butterfly an Maschine
kg.: F = max. 20% Körpergewicht
M = max. 30% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
Brust: Brustpresse
kg.: F = max. 20% Körpergewicht
M = max. 30% Körpergewicht
Wdh.: 12, Sätze: 2
5-10 Min. Aufwärmen
Fahrradergometer, Crosstrainer
oder Laufband
(REKOM)
< 60% HFmax
Krafttraining
Ganzkörper
Di
Woche 13
Sa
Ruhetag
5 Min. Dehnübungen
5 Min. Bauch
5 Min. Auslaufen
(REKOM)
20 Min. Laufen
(REKOM)
5 Min. Einlaufen
(REKOM)
40 Min.
< 60% HFmax
Lauftraining
REKOM
So
3
Die vierwöchige Vorbereitungsphase 3 beinhaltet ein echtes Fortgeschrittenentraining inklusive anspruchsvoller plyometrischer Übungen für Schnellkraft, Koordination und Beweglichkeit. Das vorgesehene Pensum baut auf einem Leistungsstand
auf, wie er normalerweise erst nach einem mehrmonatigen Ausdauer- und Ganzkörpertraining erreicht ist. Daher sollten wirklich nur Geübte diese Trainingsstufe in
Angriff nehmen.
Das spezifische Training …
▪ fördert Schnellkraft, Koordination und Beweglichkeit
▪ setzt neue Trainingsreize durch allgemein höhere Belastungsumfänge
▪ bereitet gezielt auf die Sporttest-Disziplinen vor
Kontrollieren Sie Ihren Fitnesszustand in mehreren eingeplanten Zwischentests und
gleichen Sie individuelle Defizite durch entsprechende Zusatz-Übungen aus. Die
Krafteinheiten der folgenden Wochen lassen sich bei Bedarf durch ein Modultraining
ergänzen, für das Sie einzelne Disziplinen nach eigenem Ermessen zusammenstellen können. Orientieren Sie sich dabei an den in diesem Buch genannten Trainings–
prinzipien.
Das Trainingsziel der dritten und letzten Vorbereitungsstufe ist: Ihre Sportprüfung!
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Fit für den Sporttest bei
Feuerwehr und Bundeswehr?
Was erwartet Sie im Sporttest? Wie bereiten Sie sich optimal darauf vor?
Dieses Buch enthält alles, was Sie für die Auswahlprüfung bei der
Berufsfeuerwehr und der Bundeswehr wissen müssen.
¬ Die Disziplinen und Anforderungen: was die Feuerwehren und die
Bundeswehr im Sporttest, in der praktischen Prüfung und in der
ärztlichen Untersuchung verlangen
¬ Kraft- und Ausdauertraining: die besten Übungen für Einsteiger und
Fortgeschrittene, mit ausführlichen Trainingstipps
¬ Ihr persönlicher Trainingsplan: maßgeschneiderte Trainingsprogramme im
praktischen Kleinformat zum Herausnehmen
¬ Test-Countdown: worauf es in den letzten Tagen vor der
Sportprüfung ankommt
Bestimmen Sie Ihren Fitnesstyp mit dem Schnelltest und steigen Sie direkt
ins Training ein.
Artikel
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1083f – AP POL 3F
978-3-941356-37-5
€ 29,90 [D]
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Testerfolg ist keine Glückssache!
Der Sporttest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr
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