Vortraege (pdf | 3,2 MB)

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Vortraege (pdf | 3,2 MB)
Der Gartenbau in NRW / im Rheinland / am
Niederrhein im internationalen Wettbewerb
Dr. Anke Schirocki
Landwirtschaftskammer NRW
Straelen, 04.03.2009
Datenquelle:
Statisches Bundesamt Wiesbaden 2006
Gartenbauerhebung 2005
Statist. Landesamt Düsseldorf 2007
Auszug aus Gartenbauerheb. LWK 2005
1
Der Gartenbau innerhalb der Wertschöpfungskette
Zulieferindustrie
produzierender
Gartenbau
Substrate
Baumschulen
Düngemittel
Gemüsebau
Töpfe
Obstbau
Züchtungsfirmen
Zierpflanzenbau
Energieversorger
Dienstleistungsgartenbau
Vermarktung/Handel
Großhandel
Erzeugermarkt
Endverkauf z.B.
- Gartencenter
- Baumärkte
- Lebensmitteleinzelhandel
Garten- und Landschaftsbau
Friedhofsgartenbau
2
Strukturdaten
produzierender Gartenbau
3
Gartenbaubetriebe
in NRW
112
113
624
151
222
178
355
4
Definition Niederrhein
Kreise:
Kleve
Wesel
Viersen
Rhein-Kreis Neuss
5
Anteil Gärtnerische Nutzfläche
%
100
NRW
Rheinland
Niederrhein
78 %
80
65 %
68 %
49 %
58 %
60
38 %
40
17 %
23 %
20
0
Gemüse
Obstbau
Baumschule
Zierpflanzen
6
Gesamt: ca 20.000 ha
Quelle unterschiedlich
Quelle: LDS, NRW
7
Gesamt: 120,1 ha
Quelle: LDS, NRW
8
Gemüsebau Gewächshausfläche
ha
200
172
150
80
100
50
73
51
47 %
n
ch
Sa
se
ch
N
ie
d
er
sa
se
n
n
ei
er
rh
Ni
ed
N
RW
0
9
Anbauflächen
(Freiland und
unter Glas) im
Zierpflanzenbau
in NRW
198
1.312
139
134
204
211
10
Anbauflächen unter
Glas im
Zierpflanzenanbau
in NRW
54
344
47
49
36
11
Gewächshausfläche Zierpflanzen (Niederrhein +
Borken)
ha
1000
898
800
570
600
63 %
400
241
200
176
0
NRW
Niederrhein
BadenWürttemberg
Bayern
12
Verkaufserlöse alle Gartenbausparten nach
Regierungsbezirk
(NRW insgesamt 1,2 Mrd. €)
WestfalenLippe
34%
Düsseldorf
47%
Köln
19%
13
Verkaufserlöse der Gartenbauprodukte in NRW 2007
Mio. €
Deutschland in Mio. €
%
NRW in % von Deutschland
1500
40
37,6
1235
35
30
1000
23,3
18,2
17,1
18,1
25
20
568
15
500
307
153
10
207
5
0
0
Gemüse
Obst
Baumschule
Zierpflanzen
Gesamt
14
Arbeitskräfte in NRW (Voll AK)
in gartenbaulichen Produktionsbetrieben
Entlang der gesamten
25.000
ca. 100.000
Wertschöpfungskette
15
Wettbewerbssituation
16
Entwicklung der Tariflöhne im Gartenbau
(Index, 1995 = 100)
Tariflöhne
130
120
110
100
90
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
17
Indizes der Erzeugerpreise
Topfpflanzen
Gemüse
130
120
110
100
90
20
07
20
05
20
03
20
01
19
99
19
97
19
95
80
18
Durchschnittlicher Gewinn je Familienbetrieb (NRW)
(1,5 Pers./Betrieb)
Schnittblumen- 50.000 €
Deckt ab:
betriebe
- Ausgaben Familie incl. aller privater
Gemüsebau-
90.000 €
Versicherungen und Steuern
betriebe
- Tilgung bestehender Kredite
(unter Glas)
- Investitionen in die Betriebsentwicklung
Topfpflanzenbetriebe
(ohne Azerca)
102.000 €
- Risikovorsorge für Schwankungen am
Markt
- Verzinsung Eigenkapital
19
Gewinn je Familienbetrieb Topfpflanzen ohne Azerca
(in NRW)
Spannbreite zwischen den Betrieben
3. Drittel
Mittel
1. Drittel
20.000 €
102.000 €
179.000 €
Auswertung 147 Betriebe, 2007
20
Reaktion der Betriebe auf den
Wettbewerbsdruck
21
Anpassung an die Marktanforderungen
Größere einheitliche Partien => Flächenausdehnung
Etiketten, Produktinformationen
Verlängerung des Angebotszeitraums (z.B. Erdbeeren, Spargel)
Etablierung einer Marke
Innovative Produkte
Convenience Produkte - Gemüse
Verpiss-Dich-Pflanze
Kundenbetreuung (Kundenwünsche erfüllen)
22
Senkung der Produktionskosten
Steigerung der Flächen- und Arbeitsproduktivität
Flächenausdehnung => Mechanisierung
Energie
Isolierung der Häuser
Umstellung Kulturführung
alternative Energieträger
Bild Hanka
23
1998/99 = 100
Heizölpreis und Heizmaterialaufwand
in 7 identischen Unterglas-Gemüsebaubetrieben in NRW
400
Heizmaterial in €/m²
heizb.Glasfl.
EL-Öl-Preis
350
300
250
200
150
100
50
0
98/99
99/00
00/01
01/02
02/03
03/04
04/05
05/06
06/07
07/08
Quelle: LDS, NRW
24
Anzahl Betriebe mit Schwerpunkt Gemüse und
gärtnerische Nutzfläche in NRW
Fläche in ha
ha
Anzahl Betriebe
Anzahl
2.000
15.000
1.500
10.000
1.000
5.000
500
0
0
1981
1994
2005
25
Positive Wettbewerbsbedingungen
für Betriebe am Niederrhein
Schlagkräftige Vermarktung vor der Haustür
Absatz großer Mengen möglich
Flexibilität durch kurze Entfernung
Geringere Transportkosten
Verbrauchernähe
Kurze Transportwege
Kontakt zum Einzelhandel (Gartencenter)
26
Positive Wettbewerbsbedingungen am Niederrhein
Clusterbildung
Verbesserter Infrastruktur
Zulieferindustrie direkt vor Ort
gutes Beratungsangebot
(Landwirtschaftskammer, niederländische u. private Beratung)
Ausbildung, Fortbildung, Versuchswesen
intensiver Informationsaustausch und enge Zusammenarbeit
zwischen Betriebsleitern (Fachverbände, Produktgruppen)
Gemeinsame Nutzung von Maschinen und Anlagen
27
Positive Wettbewerbsbedingungen am Niederrhein
Clusterbildung
Verbesserter Infrastruktur
aktive berufsständische Verbandsarbeit
Unterstützung durch regionale Institutionen
- Beispiel: Initiative Agrobusiness Niederrhein
28
Fazit
Niederrhein einmalige Konzentration in
Deutschland
Zierpflanzenanbau allgemein
Unterglas-Anbau von Zierpflanzen- und Gemüse
Rheinland bedeutend im Obst- und Gemüsebau
hoher Wettbewerbsdruck
Trend: Betriebszahlen sinken, Flächen steigen
Rahmenbedingungen am Niederrhein/Rheinland/NRW gut und
müssen die notwendige Entwicklung der Betriebe unterstützen
Viele Unternehmen am Niederrhein/NRW sind wettbewerbsfähig
wenn sie es schaffen, dann hier !!!
29
Der Gartenbau in den Niederlanden
und der Region Venlo
30
Gartenbauregion Südost Niederlande / Niederrhein
ZON NL
Niederrhein
Anzahl Betriebe
3.000
2.000
Gewächshausfläche
1.150 ha
650 ha
Freilandfläche
18.000 ha
12.000 ha
31
Konzentration des Gartenbaues auf 5 GreenPorts
GreenPorts
Schwerpunkt
Aalsmeer
Zierpflanzen
Duin en Bollenstreek
Tulpenzwiebel „Keukenhof“
Boskoop
Baumschule
Westland/Oostland
Gewächshauskulturen
Region Venlo
Gewächshaus und
Baumschule
32
GreenPort Venlo = Gartenbaucluster
Siberië
- 105 ha Gewächshausfläche
Californië
- 20 ha realisiert, 150 ha insgesamt Gewächshausfläche angestrebt
GreenPark – Baubeginn 2009
- Gebiet zur Ansiedelung von Forschung, Entwicklung,
Wissenstransfer
- Floriade 2012 auf dem Gelände
Fresh Park Venlo
- Ansiedlung von Handel (ZON), und Zulieferindustrie
Trade Port Noord
- Gewerbegebiet Schwerpunkt Logistik und Umschlag
33
RegioVenlo = Kooperationsverband
Vier Gemeinden in Limburg
Wirtschaftsnetzwerk von Unternehmen, Organisationen
und Institutionen
Netzwerk soll die Zusammenarbeit von Behörden,
Wirtschaft, Bildung und Forschung stärken
Ziel: Internationale Wettbewerbsposition des
agrarlogistischen Knotenpunktes zu verbessern
34
Aktivitäten - Pressemeldungen
vier Gemeinden investieren 130 Millionen €
dies soll wiederum 750 Millionen € Investitionen
generieren
9 Mio. € gehen in den Straßenbau der Region
die Zahl der Arbeitsplätze soll von 14.000 auf 40.000
innerhalb der nächsten 10 Jahr steigen
Masterplan GreenPort => 2 Milliarden € für den Ausbau
in den nächsten 10 Jahren
35
Gartenbaucluster
GreenPort Venlo
NL
Niederrhein
D
36
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Datenquelle:
Statisches Bundesamt Wiesbaden 2006
Gartenbauerhebung 2005
Statist. Landesamt Düsseldorf 2007
Auszug aus Gartenbauerheb. LWK 2005
37
Umweltverträgliche, moderne
und nachhaltige
Produktionsverfahren
im Unterglas-Gartenbau
Manfred Kohl, Referat Gartenbau
Christoph Andreas, Andrew Gallik, GBZ Straelen/Auweiler
Kurzreferat, 4. März 2009
Beeinflussbare pflanzen
Faktoren im Unterglas -
bauliche
Anbau
Sorte
Temperatur
Pflanzenschutz
Luftfeuchte
Nützlinge
Licht
Hummeln
Kulturmaßnahmen
+/- Ertrag
Recycling
Wassermenge
pH
EC
Entkeimung
Substrat
Nährstoffe
2
Änderungen zur Optimierung
der Kulturführung und der
Anbausysteme wirken sich auf
inner- und außerbetriebliche
Strukturen aus !
3
von 3 - 4 Kulturen/Jahr zu 1 Ganzjahreskultur :
Frühjahr
Trend
seit
ca. 1988
Sommer
Herbst
Januar
bis
Dezember
Winter
4
Vom Boden- zum Substratanbau
5
Was hat sich am Niederrhein getan ?
nur
6
Früher: kleine Flächen bei geringer Stehwandhöhe
3m
Heute : große Flächen mit hohen Stehwänden
5m
6m?
bessere Klimabedingungen für Pflanze,
Arbeitskräfte, Nützlinge
Einsparung von Produktionsmitteln z.B.
Pflanzenschutz
höhere Erträge
7
Erlöse in Relation zu Produktionskosten
Früher: geringere Erträge auf kleinen Flächen bei höheren Erlösen
Heute: höhere Erträge auf großen Flächen bei geringeren Erlösen
Betriebsgrößen müssen steigen
bei geringeren kg/Stück-Kosten und -Erlösen
8
Beispielsbetrieb: Ertragsentwicklung
Früher: Sommerkultur im Boden,
15 kg/m², bei 2.000 m²
Gesamtertrag = 30.000 kg = 30 t
Heute:
Ganzjahreskultur
auf Substrat
50 kg/m²
bei 20.000 m²
Gesamtertrag
= 1 Mio kg
= 1.000 t
9
- je größer die Fläche, desto geringer die Kosten je m²
- zunehmende Technisierung verstärkt die Aussage
Jährliche zurechenbare Kapitalkosten in € / m²
von vier Anbauverfahren auf Substrat in 3 Grössenvarianten
7
6,14
6
2.500 m²
5
5.000 m²
3,58
4
3
2
10.000 m²
3,07
2,78
2,41
1,46
0,95
1
2,19
2,12
1,90
1,39
1,61
0
offen
Recycling
ohne Filter
Recycling
mit Bio-Filter
Recycling
mit therm.
Entkeimung
10
Klimasteuerung
optimales Gewächshausklima durch moderne Klimasteuerung
Optimierung der Wachstumsfaktoren
z.B. weniger chemischer Pflanzenschutz
optimaler Energieeinsatz
Moderne Regelprogramme minimieren das Anbaurisiko und
unterstützen den Gärtner in der Kulturführung
11
Früher: primär chem. Pflanzenschutz
Heute: primär biolog. Pflanzenschutz
Nützlinge: Schwebfliege,
Gallmücke, Raubmilben, …
Bestäubung
Früher: „trillern“
Heute: Hummeln
12
Pflanzenschutz
Pflanzenschutz warum?
Kunde akzeptiert keine Schädigungen!
aber:
Pflanzenschutz ist teuer!
Es gibt Unverträglichkeiten!
Trotz zunehmendem Nützlingseinsatz und biomechanischer
Verfahren (z. B. Blau- oder
Gelbtafeln) geht es ohne
chemischen Pflanzenschutz noch
nicht („Integrierter Pflanzenschutz“).
Chemischer Pflanzenschutz mit
präziser Ausbringungstechnik und
Dosierung
13
Bewässerung und Düngung
Früher: Bodenanbau mit Wasser- u. Nährstoffverlusten
Heute: computergesteuertes Wasser- und Nährstoffangebot
(keine Überdüngung, wassersparend)
14
Heute: Gezielte und umweltgerechte
Bewässerungsdüngung mit Recycling und Entkeimung
Wasser ist i.d.R.
Regenwasser von
Gewächshausdächern
15
Energieoptimierte Kulturführung
Energieschirme, Ventilatoren
Vegetationsheizung
Bodenheizung
Messung
Energieverbrauch
CO2-Düngung
aus „Abgas“
16
Energiekostenentwicklung
(Bsp.: 2 ha Tomaten):
Erdgasverbrauch / Jahr:
Früher: 1,1 Mio m3 (bis zu 550 kwh/m2 = 55 m3, 20 ct/m3 , 11 €/m²)
Heute: 0,8 Mio m3 (ca. 400 kwh/m2 = 40 m3, 45 ct/m3, 18 €/m²)
=
37,5 % Einsparung
Energiekosten / Jahr:
Früher: 220.000 €
Heute: 360.000 € =
63,6 % Mehrkosten
CO2-Emission (1,9 kg/m³):
Früher: 2.090 t
Heute:
1.520 t
=
37,5 % Minder-Emission
17
Nutzung eines Energiemixes
Öl, Gas, Kohle
Alternativen: Biogas
Abwärme
Blockheizkraftwerk
Holzhackschnitzel
Pellets
Geothermie
…
Alternativen sind
aufwändiger,
anfälliger, oft nur
Grundversorgung,
nicht ausreichend
vorhanden
18
Arbeitswirtschaft
• im Gartenbau ist nach wie vor viel
Handarbeit notwendig.
• Moderne, kapitalstarke Betriebe sind hoch
technisiert
19
Arbeitsplätze
qualitativ hochwertig (hohe fachliche Anforderungen)
angenehmes Klima (trocken, sauber, mit Musik,…)
Arbeiten im Stehen oder mit Sitzhilfe
Transporthilfen
Fachkräfte werden in der Saison durch Aushilfskräfte ergänzt
20
Aufbereitung der Ernte
Produkte werden zunehmend verpackt (Foodtainer, folieren)
Optimierte Sortierung z.B. über Computerbildanalyse (nach
Blütenfülle, Stiellänge…)
Weiterverarbeitung der Ware z.B. Schnittsalate (hohe
Hygieneanforderungen)
Reinigen der Ware (z.B. Töpfe)
Aufwertung der Produkte durch Sticker, Infos, Schalenbepflanzung
Aufbereitungsmaschinen sind sehr teuer und oft nur durch
überbetrieblichen Einsatz rentabel
21
Was bringt die Zukunft ?
„Gesloten Teelt“
(Geschlossener Anbau) ?
total geschlossene Gewächshäuser als Energiefallen
(„Glashauseffekt“!)
veränderte Kulturverfahren ?
(Überlistung der Natur: Kurztag, Langtag, Assimilationslicht …)
Größere Flächen !?
Noch geringere Erlöse !?
Höhere Investitionen !?
Wirtschaftlich muss es sein!
22
Vielen Dank
für die Aufmerksamkeit !
23
Anforderungen der Vermarktung
an den Gartenbau
Inhalt
Vorstellung der Landgard eG
Herausforderungen der Zukunft
Vorstellung der Landgard eG
Die moderne Vermarktung für den Gartenbau
Landgard ist Deutschlands
führende Vermarktungsorganisation
im Gartenbau.
Landgard bü
bündelt das Angebot
an Topfpflanzen, Schnittblumen,
Obst und Gemü
Gemüse, das die
Mitglieder der »Landgard eG«
eG«
produzieren.
Das Unternehmen gehö
gehört zu
100 Prozent den Gä
Gärtnern.
»Landgard Obst & Gemü
Gemüse GmbH & Co. KG«
KG«
mit Sitz in BornheimBornheim-Roisdorf
»Landgard Blumen & Pflanzen GmbH«
GmbH«
mit Sitz in StraelenStraelen-Herongen
Die Vermarktung erfolgt über zwei operative Gesellschaften:
Vermarktungswege der Landgard
Der Konzern betreibt vier groß
große
Versteigerungen fü
für
Topfpflanzen, Schnittblumen
sowie fü
für Obst und Gemü
Gemüse und
vermarktet auch über mehr als
30 CashCash-&-CarryCarry-Märkte an den
Facheinzelhandel.
Landgard hat in Deutschland
eine flä
flächendeckende
Vermarktung aufgebaut.
Umsatz der Landgard eG
Umsatzerlöse Landgard Konzern 2008 - vorläufige Werte
Stand: 13.01.09
Ist 2007
1.261
1.216
45
3,7%
Blumen & Pflanzen
Topfpflanzen
Abholmärkte
Versteigerung/Verkauf
Vertrieb
946
755
286
129
340
912
729
277
117
335
34
26
3,7%
3,6%
9
12
6
3,2%
9,8%
1,7%
Schnittblumen
Gärtner- u. Floristenbedarf
159
32
154
29
5
3
3,1%
10,7%
Obst & Gemüse
315
304
11
3,8%
Gesamt in Mio. €
Abw.
Abw. %
Ist 2008
Eine schlanke Systemzentrale.
Am Sitz des Konzerns in StraelenStraelenHerongen befindet sich die
Systemzentrale, in der zentrale
Aufgaben fü
für alle
Unternehmensbereiche gebü
gebündelt
werden:
Finanz- und Rechnungswesen
Controlling und die Revision
Informationstechnologie/EDV,
Immobilienverwaltung
Personalabteilung
Marketing
Ein fairer Partner des Handels.
Landgard arbeitet mit und fü
für den
Handel – und zwar auf jeder Ebene:
Landgard liefert an
Großhändler
Lebensmitteleinzelhandel
Discounter
Baumärkte
Gartencenter
Blumenfachgeschäfte
die Blumen, Topfpflanzen, oder
Obst und Gemü
Gemüse weiter
vermarkten.
Landgard Kunden- und Erzeuger orientiert...
Eines der Ziele bei Landgard ist,
dass mö
möglichst schon im
Moment des Pflanzens klar ist,
für welchen Kunden welche
Ware produziert wird. Die so
genannten
„Systempartnerschaften“
Systempartnerschaften“ sind
ein zukunftsträ
zukunftsträchtiges Modell.
Hier braucht Landgard
zukunftsorientierte,
unternehmerisch gefü
geführte
Gartenbaubetriebe
Wir sind Landgard.
Landgard ist klar MarktMarkt- und Kundenorientiert
Landgard ist kein Handelsunternehmen. Landgard ist eine
Vermarktungsorganisation fü
für den Gartenbau.
Landgard bindet Gä
Gärtner, Kunden und Mitarbeiter durch eine rege
wichtigen
gen
Kommunikation und aktuelle Informationsveranstaltungen zu wichti
hnen
unternehmenspolitischen Entwicklungen stets ein und vermittelt iihnen
das Gefü
Gefühl: „Wir sind Landgard“
Landgard“.
Der Rat und die Erfahrung der Gä
Gärtner sind im Aufsichtsrat, Beirä
Beiräten
und zahlreichen Fachbeirä
Fachbeiräten gefragt und geschä
geschätzt.
Ein Modell für die Zukunft des Gartenbaus.
Landgard schafft und sichert
Arbeitsplä
Arbeitsplätze in Deutschland. Heute
und in Zukunft. Nicht nur beim
Unternehmen selbst, sondern auch
bei zahlreichen GartenbauGartenbau- und
Zulieferbetrieben. Allein in der
Heimatregion des Unternehmens
am Niederrhein arbeiten mehr als
20.000 Menschen in der
Gartenbaubranche.
Ein Modell für die Zukunft des Gartenbaus.
Landgard passt sich der Marktsituation flexibel an.
Bei einem fairen Interessensausgleich zwischen Gartenbaubetrieben
Gartenbaubetrieben
und Kunden hat das genossenschaftliche Prinzip nicht nur fü
für
Landgard weiter seine Berechtigung, es ist auch gesamtwirtschaftlich
gesamtwirtschaftlich
ein Modell mit Zukunft – gerade durch die Mö
Möglichkeit, lokale
Arbeitsplatzsicherung und globale Vermarktung miteinander zu
verbinden.
Deswegen wird sich das genossenschaftliche Prinzip auch fü
für die
Gestaltung der Zukunft von Landgard bewä
bewähren.
Herausforderungen der Zukunft
Was sind unsere Anforderungen und Ziele?
Produktsicherheit
Nachhaltigkeit
Innovation
logistische Effizienz
Was sind unsere Anforderungen und Ziele?
Vermarktung regionaler Gartenbauprodukte
Blumen
Pflanzen
Obst
Gemüse
Partner ffü
ür den Handel mit unseren Handels und
Dienstleistungszentren – bundesweit!
Landgard ist in KundenKunden-Nähe!
Was sind unsere Anforderungen und Ziele?
Regionalitä
Regionalität
aus der Region, für die Region
tägliche Beschaffung frischer, regionaler Produkte
Ersth
Ersthä
ändige Beschaffung direkt von den Gartenbaubetrieben vor Ort
Eigenmarken und Privatlabel zur Kundenbindung und Sicherung des
Absatzes der Gä
Gärtnerware
Was sind unsere Anforderungen und Ziele?
Frischevorteil
aus der Produktion direkt in die Distributionszentren der Kunden
Vernetzung / Synergien schaffen
Rückgriff auf das komplette Landgard-Netzwerk
bei regionalen Produktionsengpässen Ergänzungslieferungen aus
anderen Produktionsgebieten möglich
Vertragsanbau auf der Basis von kundenspezifischen
Anforderungsprofilen
dazu benötigt man leistungsstarke Gartenbaubetriebe die mit ihrer
Größe und Produktqualität zu den jeweiligen Kunden passen
Was sind unsere Anforderungen und Ziele?
Kurzfristige Tageserg
Tagesergä
änzungslieferung nach spezifischen
Kundenanforderungen
Konzeptionelle L
Lö
ösungen anhand kundenspezifischer
Anforderungsprofile
SaisonSaison- und Aktionsplanung fü
für festgelegte Produktgruppen
Abwicklungsdienstleistung zwischen Produktion und Kunde
Organisation -Dienstleistung
Betreuung von Kundenbest
Kundenbestä
änden inklusive der Auslieferungslogistik in
der Tagesmengenabstimmung
Qualitä
Qualitätskontrolle und –überwachung entsprechend des
Kundenwunsches
Kommissionierung
VerVer- und Umpacken sowie Sortierleistungen
Kundenspezifische Packdienstleistungen
Systempartnerschaft: die Herausforderung für Kunden,
Vermarktung und Gartenbaubetriebe
Systempartnerschaft als direkte Verbindung zwischen Kunde und
unseren Produzenten
Kontinuitä
Kontinuität in der RundumRundum-Warenversorgung und partnerschaftlichen
Zusammenarbeit
Regionale und regionsü
regionsübergreifende Warenbeschaffung vereinbarter
Mengen
Systempartnerschaft: die Herausforderung für Kunden,
Vermarktung und Gartenbaubetriebe
Sicherstellung einheitlicher Kunden
Kunden--Produktprofile
Feste Zuordnung von Produzenten zum Kunden hin
>>> personifizierte Produktion <<<
Schaffung transparenter und marktgerechter Preise
Quantitä
ät,
Einhaltung verbindlicher Absprachen in Quantit
Qualitä
Qualität und Preis
Systempartnerschaft: die Herausforderung für Kunden,
Vermarktung und Gartenbaubetriebe
Ersthä
Ersthändige Beschaffung
Frischevorteil – alle Gartenbauprodukte aus der Produktion direkt in
den Handel
Qualitativ hochwertigste Produkte
Systempartnerschaft: die Herausforderung für Kunden,
Vermarktung und Gartenbaubetriebe
Höchster Zertifizierungsgrad auf Produktionsebene und an den
eigenen Standorten nach den fü
führenden Standards unserer Branche
(QS(QS-GAP, GlobalGAP, QS, IFS, Bio)
Innovatives, hochqualifiziertes Qualit
Qualitä
ätsmanagement fü
für
Produktqualitä
Produktqualität und –sicherheit
Genaue Kenntnisse der Produzenten und Produktionsbedingungen
durch ersthä
ersthändigen Warenbezug
höchste
Systempartnerschaft: die Herausforderung für Kunden,
Vermarktung und Gartenbaubetriebe
Risikoorientiertes und branchenü
branchenüberdurchschnittliches
Rückstandsmonitoring als zentraler Bestandteil des QMQM-Systems
Kompetente und verantwortungsvolle Koordination von ProduktionsProduktions-,
InformationsInformations- und Kommunikationsströ
Kommunikationsströmen zur Sicherstellung
kundenspezifischer Anforderungen
Berü
ücksichtigung von gü
Einbeziehung und Ber
gültigen Sozialstandards,
UmweltUmwelt- sowie Ressourcen schonender Produktion bei allen
Prozessen und Entwicklungen
Zusammenfassung
Gärtnersiedlungen
Spezielle Anforderungen an Gä
Größ
öße
Gr
öß
e
die Größe kann variieren; es sind Siedlungen von 20 – 150 ha denkbar
Kulturprogramm
die Größe der Einzelbetriebe ist vom angestrebten Kulturprogramm
abhängig
Standardprodukte müssen immer in großen Einheiten kostengünstig produziert
werden
Nischenprodukte erlauben kleine Flächen bei höherer Wertschöpfung pro
Stück
Aufbau
Gärtnersiedlungen sollten modular und bedarfsgerecht über einen
längeren Zeitraum erschlossen werden (5 – 15 Jahre)
Zusammenfassung
Spezielle Anforderungen an Gä
Gärtnersiedlungen
Lage
Die geografische Lage der Betriebe sollte sich orientieren an
der Nähe zum Vermarktungsstandort
(kurze Wege / geringe Kosten / geringe Umweltbelastung)
logistische Anbindung an das Straßennetz
(schneller Reaktionszeitraum zur Befriedigung der
Kundenanforderungen)
Zusammenfassung
Spezielle Anforderungen an Gä
Gärtnersiedlungen
Energie
ein Energiekonzept für die Gärtnersiedlung ist elementare
Voraussetzung für den Betrieb
dabei sind unterschiedliche Ansätze möglich
Synergien
eine Gärtnersiedlung kann und muss Synergien bei Logistik,
Verpackung und Aufbereitung der Ware ermöglichen
mehrere Betriebe arbeiten gemeinsam
Landschaftsschutz
Gärtnersiedlungen verhindern eine Zersiedlung der Landschaft
Zusammenfassung
Die Herausforderungen der Zukunft liegen in 4 Handlungsfeldern
Kundenmanagement
Individuelle Kundenkonzepte
Produzentenmanagement
Die „Brücke“ zwischen Konsumenten und Produzenten
Produktprofile /-beratung /-innovation
Anbauplanung und Ernteprognosen – Personifizierte Produktion
Qualitä
Qualit
ätsmanagement
Produktsicherheit – Prüfwesen – Betreuung durch die
Zusammenarbeit mit QS zertifizierten Laboren Rückverfolgbarkeit
Logistik
Optimierung Warentransporte und Dienstleistungen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!