UVB Jahresbericht 2007 - akb

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UVB Jahresbericht 2007 - akb
Vereinigung der Unternehmensverbände
in Berlin und Brandenburg e.V.
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V.
Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V., kurz UVB, ist wirtschaftsund sozialpolitischer Spitzenverband der Region, dem rund 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände aus
Berlin und Brandenburg angehören. Neben den regionalen Verbänden von Industrie, Handel,
Versicherungen und Dienstleistern sowie des Handwerks gehören der UVB auch bundesweit tätige
Verbände an, die über keine regionale Gliederung verfügen, aber zur Vertretung ihrer hier ansässigen
Mitgliedsunternehmen in der regionalen Spitzenorganisation mitwirken.
Hauptgeschäftsstelle
Am Schillertheater 2
10625 Berlin
Telefon (030) 310 05-0
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15234 Frankfurt/Oder
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15344 Strausberg
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Telefax (03341) 42 21 25
Bezirksgeschäftsstelle Frankfurt (Oder)
Potsdamer Str. 1–2
15234 Frankfurt/Oder
Telefon (0335) 55 69 318
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Telefax (030) 75 772-299
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Jahresbericht 2007
Die Industrie treibt das Wachstum voran
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Jahresbericht 2007
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)
1. Januar bis 31. Dezember 2007
Redaktionsschluss: 31. Januar 2008
Verantwortlich: Christian Amsinck, Thorsten Elsholtz
Bildnachweis
Anger/Pixelio; Ausserhofer/Freie Universität Berlin; Berlin images; BMU; Elsholtz/UVB;
Gastmann/Pixelio; GoodShoot; Hautumm/Pixelio; Heim/Pixelio; Hein/Pixelio; Hofschlaeger/Pixelio;
Jeske/UVB; John Foxx Images; Klambeck/Industrieforum Berlin; KOMAG mbH; matchka/Pixelio;
Petrik/UVB; RWE; Schmieding, Obst/Berliner Flughäfen; Schmollack/bbw; Siemens AG;
Strichcode/Pixelio; Sucksdorff; Vogel/Pixelio
Gestaltung und Druck
KOMAG mbH, Berlin
Hauptgeschäftsführer
Dipl.-Volksw. Christian Amsinck
- 101
Stellv. Hauptgeschäftsführer
Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel
- 111
Stellv. Hauptgeschäftsführer
RA Andreas Fleischer
- 103
Geschäftsführer
Dr. Friedrich Kästner
- 106
Abteilung I, Organisation
und Verwaltung
Dipl.-Kfm. Mike Petrik
- 113
Abteilung II, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Dipl.-Pol. Thorsten Elsholtz
- 113
Abteilung III, Tarifpolitik und
Betriebliche Tarifanwendung
RA Andreas Schulz
- 116
Abteilung IV, Arbeitsrecht
RA Dr. Hans-Michael Dombrowsky
- 150
Abteilung V, Arbeitsmarkt und
Bildungspolitik
Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel
- 111
Abteilung VI, Wirtschaftspolitik
Dipl.-Volksw. Christian Amsinck
- 101
Abteilung VII, Soziale Sicherung
Dr. Friedrich Kästner
- 106
Geschäftsführer Berlin
RA Dr. Hans-Michael Dombrowsky
- 150
Geschäftsführer Potsdam
RA Elmar Stollenwerk
03 31 / 271 65 - 0
Geschäftsführer Cottbus/
Frankfurt-Oder
RA Eberhard Tomsche
03 55 / 780 29 - 0
03 35 / 55 69 - 318
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Jahresbericht 2007
Die Industrie treibt das Wachstum voran
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Inhalt
Vorwort
Die Industrie treibt das Wachstum voran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
Veranstaltungen im Jahr 2007
Wachstumsmotor Industrie prägendes Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Die Lage in der Region
Zahlen und Daten zum Jahr 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
Perspektiven für die Region
Die wirtschaftspolitischen Schlüsselthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22
Von der Früherziehung bis zur Hochschule
Nachhaltige Bildungspolitik nötig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30
Positiver Trend am Arbeitsmarkt
Schwung nutzen und nicht verspielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42
Weiter Reformbedarf bei den Sozialversicherungen
Alle Bereiche betroffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48
Tarifjahr 2007
Unter dem Einfluss der guten Konjunktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54
Arbeitsrecht nicht durchschaubar
Flexibilität und Bürokratieabbau nötig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58
Die Arbeitgeber in Presse und Öffentlichkeit
Mahnen trotz Konjunkturhoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62
Gremien und Mitglieder
Eine Übersicht über die UVB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66
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Vorwort
Die Industrie treibt das Wachstum voran
2007 war für Wirtschaft und Arbeitsmarkt ein gutes Jahr! Die Ursache dafür ist eindeutig der weltweite
konjunkturelle Aufschwung, der sich in Deutschland vor allem in den steigenden Auftragseingängen der
Industrie zeigte. Davon profitierte auch unsere Region. Vor allem die durch wachsende Exporterfolge zunehmende Wertschöpfung trieb das Wachstum. Der Aufschwung im Verarbeitenden Gewerbe ist zum
Motor für das gesamte Bruttoinlandsprodukt geworden.
In Brandenburg bescherte uns dieser enge Zusammenhang im vergangenen Jahr ein Wachstum von 2,8 %.
Beide Länder legten erstmals ausgeglichene Haushalte vor. In der gesamten Region sank die Zahl der Arbeitslosen in den vergangenen zwei Jahren um 100.000. Dieser Trend erfasste auch Langzeitarbeitslose
und andere Problemgruppen. Um deren Chancen nicht zu gefährden, dürfen jetzt keine neuen Beschäftigungshürden, wie etwa durch einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro, aufgebaut
werden.
Handlungsbedarf besteht woanders: So ist die industrielle Basis in beiden Ländern nach dem Strukturwandel der 90er Jahre noch immer zu klein. Und Berlin hat es auch 2007 nicht geschafft, den Wachstumsrückstand im Vergleich zum Bundesdurchschnitt aufzuholen. Darum muss weiterhin alles getan werden,
um die Industrie zu stärken und ein positives Investitionsklima zu schaffen. Ein guter Anfang war diesbezüglich das Bekenntnis des Regierenden Bürgermeisters zur Zukunft des Industriestandortes Berlin auf
dem von der UVB mitinitiierten ersten Berliner Industrieforum im Herbst im Berliner Rathaus.
Doch was ist weiter zu tun, um die industrielle Wertschöpfung auszubauen? Notwendig sind eine strategische Förderung von Innovationen, verstärkte Investitionen in Bildung und Qualifizierung und der weitere Ausbau einer leistungsfähigen Infrastruktur, insbesondere durch die fristgerechte Fertigstellung des
Flughafens Berlin-Brandenburg International.
Dazu gehört auch, kluge Köpfe an unsere Region zu binden. Die Voraussetzungen dafür sind gut: Berlin
und Brandenburg verfügen über ein ausgebautes und weitläufiges Netz aus Forschungseinrichtungen und
Hochschulen. Aus ihnen gehen viele leistungsfähige Absolventen hervor, welche die Innovationskraft der
Unternehmen weiter stärken.
Durch diese Stärkung der Innovationskraft und die erfolgreiche Einbindung in die Weltwirtschaft werden
wir zusammen Wachstum generieren und so auch die Situation am Arbeitsmarkt in Berlin-Brandenburg
stetig verbessern können! Für dieses Ziel lohnt es sich einzusetzen.
Gerd v. Brandenstein
Vorsitzender
Christian Amsinck
Hauptgeschäftsführer
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Veranstaltungen im Jahr 2007
Wachstumsmotor Industrie prägendes Thema
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Bierabend
UVB-Präsident Gerd v. Brandenstein hat auf dem
traditionellen Bierabend im Wintergarten des KaDeWe herausgestellt, dass 2007 ein gutes Jahr
war. Als Beleg dafür nannte er an erster Stelle,
dass die deutsche Wirtschaft kräftig gewachsen
sowie die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen sind und dies in zunehmendem Maße auch
für Berlin-Brandenburg gilt. Dies war vor allen
Dingen ein Erfolg der Industrie, insbesondere auf
den internationalen Märkten. v. Brandenstein
nutzte die Gelegenheit, um noch einmal unmissverständlich deutlich zu machen, dass Industrie
Zukunft und nicht Vergangenheit bedeutet.
Zudem bedankte sich v. Brandenstein besonders
herzlich bei Dr. Hartmann Kleiner, der nach 37
Jahren im Dienste des Verbandes und 26 Jahren
als Hauptgeschäftsführer zum Ende des Jahres
2007 seine Tätigkeit beendete. Im Vorgriff auf
die offizielle Verabschiedung im Februar 2008
+++ 2. Januar
Gemeinsames Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg
nimmt nach langjährigem Drängen von UVB und DGB
seine Arbeit auf
+++ 18. Januar
Neujahrsempfang im Haus der Wirtschaft in Frankfurt
+++ 24. Januar
Neujahrsempfang im Haus der Wirtschaft in Potsdam
+++ 25. Januar
Neujahrsempfang im Haus der Wirtschaft in Cottbus
+++ 26. Januar
Tarifplanspiel mit Journalisten im Hotel Cecilienhof in
Potsdam
+++ 30. Januar
Neujahrsempfang der Berlin-Brandenburg Aerospace
Allianz im Haus der Wirtschaft in Berlin
sagte der UVB-Präsident öffentlich Dank für all
das, was Dr. Kleiner in den vergangenen 26 Jahren für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und ihre Unternehmen geleistet hatte.
Dem neuen Hauptgeschäftsführer Christian
Amsinck wünschte er alles Gute und viel Erfolg.
Insgesamt nahmen am Bierabend – dem Jahresempfang der UVB – über 500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Behörden und Medien teil, unter
anderem zahlreiche Minister und Staatssekretäre der Landesregierungen Brandenburgs
und Berlins.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck bedankt sich bei
Dr. Hartmann Kleiner für dessen Engagement für die Region
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+++ 31. Januar
Auftaktveranstaltung 2007 zur Informationsreihe
„Planvoll ins Ausland“
+++ 1. Februar
Projektstart von BOSS „Brandenburger Oberschulen und
Schüler stärken“
+++ 2. Februar
UVB stellt gemeinsame Studie mit der KfW und anderen
Partnern über Kredit- und Finanzierungsbedingungen der
Wirtschaft vor
+++ 26. Februar
Sachbuchlesung im Haus der Wirtschaft in Berlin
+++ 27. Februar
Jahrespressekonferenz der UVB – „Die Chancen nutzen –
auf industrielle Wertschöpfung setzen“
+++ 2. März
UVB bekräftigt Festhalten an gemeinsamer Wirtschaftsförderung für Berlin-Brandenburg
+++ 12. März
16. Potsdamer Wirtschaftsforum im Mercure Hotel in
Potsdam – „Deutschland – Exodus der klugen Köpfe?“
+++ 28. März
Einkaufs- und Zulieferforum bei DaimlerChrysler in
Ludwigsfelde
+++ 3. April
Technologietag im Haus der Wirtschaft in Frankfurt
+++ 19. April
M+E-Infomobil wirbt in Frankfurt für Personalnachwuchs
für Solarfabriken
+++ 24. April
Forum Unternehmensfinanzierung
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Jahresbericht 2007
Berliner Industrieforum
Mehr als 500 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Politik haben am 1. November am ersten von der UVB mitinitiierten Industrieforum im Berliner Rathaus teilgenommen. In einer Grundsatzrede bekannte sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit
erstmals klar zur Zukunft des Industriestandortes Berlin und bezeichnete ihn als modern und
wettbewerbsfähig.
UVB-Präsident Gerd v. Brandenstein forderte
vom Senat, dieses Bekenntnis nun auch dauerhaft politisch mit Leben zu erfüllen, um die noch
immer bestehende Schere zwischen gefühlter
und wirklicher Bedeutung der Industrie zu
schließen. Nach Überzeugung der UVB ist die
Berliner Industrie der Wachstumsmotor der
Wirtschaft und steht für moderne Innovationen.
So haben in Berlin-Brandenburg über 280.000
Beschäftigte im Dienstleitungssektor ihren Arbeitsplatz nur deswegen, weil ihre Arbeitgeber
von Industrieaufträgen leben.
UVB-Geschäftsführer Christian Amsinck moderierte das Fachforum „Starke Ideen? Impulse
durch Innovationen: Berlins Metall- und Elektroindustrie“. Das Forum setzte sich vor allem
mit den Bedingungen und Voraussetzungen
für die Produktion der Metall- und Elektroindustrie in Berlin auseinander. Dabei ging es
unter anderem um die Fragen von Innovationen und deren wirtschaftlicher Nutzung, Fachkräftebedarf und -sicherung sowie die Exportorientierung als standortsichernde Strategie.
Neben den Fachforen und Podiumsdiskussionen präsentierten sich auch namhafte Industrieunternehmen der Stadt, wie Siemens, Otis,
Osram, Gillette, Daimler, BMW und Berlin
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+++ 3. Mai
Berliner Wirtschaft begrüßt Einstieg in neues Wasserpreissystem als ersten Schritt in die richtige Richtung
+++ 7. Mai
Unternehmensplanspiel für Auszubildende „S.P.E.E.D. –
Spielerisch Planen, Entscheiden und Erfolgreich Durchsetzen im Wettbewerb“
+++ 15. Juni
Konferenz im Haus der Wirtschaft in Berlin im Rahmen
der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
Chemie in der Ausstellung „Schaufenster der
Berliner Industrie“.
+++ 4. Juli
VME-Vorstand bestellt Christian Amsinck ab 1. Januar
2008 zum Hauptgeschäftsführer
17. Unternehmertag
Der Unternehmertag der Wirtschaft in Berlin
und Brandenburg beschäftigte sich 2007 mit der
Fragestellung „Innovationen für den globalen
Markt – Welche Konzepte hat Deutschland im
21. Jahrhundert?“
UVB-Präsident Gerd v. Brandenstein forderte
vor den 500 Gästen, die Innovations- und Investitionstätigkeit der Wirtschaft weiter zu stärken.
+++ 5. Juli
Abschlussprämierung des Businessplan-Wettbewerbs
Berlin-Brandenburg 2007 in der Investitionsbank Berlin
+++ 4. September
17. Unternehmertag im Dorint Hotel in Potsdam – „Innovationen für den globalen Markt – Welche Konzepte hat
Deutschland im 21. Jahrhundert?“
+++ 12. September
Informationsveranstaltung über die asiatischen Märkte
im Haus der Wirtschaft im Rahmen der Asien-PazifikWochen – „Asien – eine Chance für den Mittelstand“
+++ 13. September
4. Treffpunkt Ernährungswirtschaft bei Coca Cola zum
Thema „Ernährung und Bewegung – gesundheitsbewusstes und ausgewogenes Ernährungsverhalten“
+++ 25./26. September
3. Hubertusstock-Workshop der Arbeitgebervertreter in
den Verwaltungsausschüssen der Agenturen für Arbeit in
Berlin und Brandenburg
+++ 26. September
Einkaufs- und Zulieferforum bei Siemens Power Generation
+++ 27. September
Bilanzpressekonferenz 2007 des „Netzwerk Hauptschule“
bei den Berliner Wasserbetrieben
Gerd v. Brandenstein eröffnet den 17. Unternehmertag
+++ 10. Oktober
50-Jahr-Feier der Arbeitsgemeinschaft Schule und Wirtschaft
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+++ 19. Oktober
Freie Universität Berlin wird Eliteuniversität
+++ 25. Oktober
UVB-Stellungnahme vor dem Innenausschuss des Brandenburgischen Landtages zur Kommunalgesetzreform
+++ 29. Oktober
„Wachstumsinitiative Berlin 2004–2014“ präsentiert ihr
Papier „Berliner Industrie – Modern, Innovativ und Motor
für wirtschaftliches Wachstum“
+++ 30. Oktober
Forum Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft im
Haus der Wirtschaft in Berlin
+++ 1. November
Industrieforum Berlin im Roten Rathaus mit Unterstützung der UVB
+++ 1. November
Start des 12. Jahrgangs des Businessplan-Wettbewerbs
Berlin Brandenburg
+++ 7. November
Bierabend im KaDeWe
+++ 26. November
UVB-Stellungnahme vor dem Wirtschaftsausschuss des
Berliner Abgeordnetenhauses zur Änderung des BetriebeGesetzes
+++ 27. November
Prämierung und Abschlussveranstaltung 2007 zur Informationsreihe „Planvoll ins Ausland“
+++ 31. Dezember
Dr. Hartmann Kleiner beendet nach 37 Jahren, davon 26
als Hauptgeschäftsführer, wegen Erreichens der Altersgrenze seine Tätigkeit für den Verband
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Jahresbericht 2007
Als geeignete Mittel benannte er unter anderem
die steuerliche Förderung von Forschung und
Entwicklung in den Unternehmen sowie die Verlängerung der Investitionszulage für das Verarbeitende Gewerbe als Wachstumsmotor in den
Neuen Bundesländern deutlich über 2010 hinaus. Einigkeit bestand unter den Teilnehmern
darüber, dass der wichtigste Rohstoff für die Zukunft unsere „besten Köpfe“ sind. Darum müssen die Hochschulen ihre Anstrengungen fortsetzen, dass mehr junge Leute studieren und ihr
Studium auch erfolgreich abschließen können.
Auch die Unternehmen engagieren sich hier mit
Blick auf den demographischen Wandel und den
Fachkräftemangel immer stärker. Insgesamt wurde deutlich, dass mehr in die Bildungsfähigkeit
der Jugend investiert werden muss. Dies ist eine
Aufgabe, die von der gesamten Gesellschaft, also
Staat, Unternehmen aber auch den Familien gelöst werden muss, betonte v. Brandenstein.
Schirmherr Ministerpräsident Matthias Platzeck
bezeichnete in seinem Vortrag neue Technologien und neue Produkte als zukunftsentscheidend für unsere Region und mahnte die Zuhörer,
nicht stehenzubleiben, sondern sich in puncto
Forschung, Entwicklung und Innovation mehr
vorzunehmen. Nach Platzecks Überzeugung
hängen von der Innovationskraft der Unternehmen, Hochschul- und Forschungseinrichtungen
Wertschöpfung, Wachstum, Wohlstand und damit auch der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen ab.
Ausführlich widmete sich Platzeck dem Thema
Fachkräftesicherung. Dies sei schon allein wegen der demographischen Entwicklung eine Herausforderung. Angesichts der erfreulichen Konjunkturentwicklung und der Tatsache, dass da-
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durch noch mehr hochqualifizierte Kräfte benötigt werden, nehme dieses Thema noch an Brisanz zu. Unter Federführung des Arbeitsministeriums sei bereits ein umfassender Maßnahmenkatalog erarbeitet worden. Platzeck dankte ausdrücklich der UVB für deren engagiertes Mitwirken an diesem Projekt.
gute Voraussetzungen für die Zusammenarbeit
von Wirtschaft und Wissenschaft und gewinnt
so als Standort an Attraktivität.
16. Potsdamer Wirtschaftsforum
Thema des Abends war der weltweite Kampf der
Wirtschaftsstandorte um die besten Köpfe. Unter Leitung des Chefredakteurs der Märkischen
Allgemeinen Zeitung, Dr. Klaus Rost, referierten
und diskutierten dazu Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Michael Haidinger, Chairman Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co. KG und Prof. Dr. sc. nat. Christoph Meinel, Institutsdirektor und Geschäftsführer des Hasso Plattner Instituts für Softwaresystemtechnik gGmbH vor rund 240 Gästen aus
Wirtschaft und Politik.
Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gastreferent des Abends war der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für
Bildung und Forschung, Thomas Rachel. Er verwies auf die guten Chancen der Region durch ihr
breites Angebot an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Berlin hat durch sie
UVB-Präsident Gerd v. Brandenstein bekräftigte
in seiner Eröffnungsrede, dass es in Deutschland
nur mit klugen Köpfen und Innovationen gelingen wird, den Lebensstandard dauerhaft zu halten oder zu verbessern. Dementsprechend warnte er vor einer möglichen Abwanderung von
Spitzenleuten aus Wirtschaft und Hochschule in
andere Länder. Zusätzlich verschärft wird dieser
Kampf um die besten Köpfe durch die demographische Entwicklung und den bevorstehenden
Fachkräftemangel. Wenn die Wirtschaftsregion
Berlin-Brandenburg aus diesem Kampf als Sieger
hervorgehen will, so müssen nach Überzeugung
v. Brandensteins beide Länder dauerhaft an einem Strang ziehen.
Nach Einschätzung von Ministerpräsident Matthias Platzeck hat Brandenburg in den vergangenen Jahren bereits einiges getan, um einen
Exodus kluger Köpfe zu stoppen. So seien in
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den Schulen Fehler korrigiert worden. Die Abwahl naturwissenschaftlicher Fächer sei nur
noch eingeschränkt möglich, der Leistungsgedanke werde stärker betont. Insgesamt müsse
Brandenburg attraktive Arbeitsbedingungen
schaffen, damit auch Abwanderer zurückkämen, sagte Platzeck.
Der Flugzeugmotorenhersteller Rolls-Royce in
Dahlewitz sorgt sich aktiv um seinen qualifizierten Nachwuchs. Dr. Michael Haidinger berichtete, das britische Mutterunternehmen kooperiere
weltweit mit 27 Partner-Instituten und Unternehmen. Auch Absolventen der Studiengänge
Luft- und Raumfahrttechnik aus Wildau und
Triebwerkstechnik aus Cottbus könnten regelmäßig als Praktikanten bei Rolls-Royce angetroffen werden. Rolls-Royce erwäge zudem eine Kooperation mit dem Humboldt-Gymnasium in
Potsdam, sagte Haidinger.
Christoph Meinel vom Hasso-Plattner-Institut
für Softwaresystemtechnik verwies auf die kleinen Dinge, die oftmals verhindern, dass gute
Leute nach Brandenburg kommen oder in Brandenburg bleiben. So fühlten sich ausländische
Studenten oft allein gelassen. Hier könne es helfen, ein Begrüßungspaket zu schnüren, das Hilfen bei der Wohnungssuche oder beim Abschluss der Sozialversicherung enthalte. Die angebliche Ausländerfeindlichkeit der Märker werde dagegen überschätzt. Viel mehr störe das
fehlende deutsche Selbstbewusstsein.
Einkaufs- und Zulieferforen
Die Einkaufs- und Zulieferforen für die Metallund Elektroindustrie wurden im Jahr 2007 mit
der Daimler AG, Werk Ludwigsfelde und mit der
Siemens AG, Power Generation im vierten Jahr
erfolgreich fortgesetzt. Mit insgesamt über 160
Teilnehmern ist das Angebot, neue Zulieferbeziehungen in der Region zu bilden, auf eine große Resonanz gestoßen. 2008 wird die Reihe der
Foren weitergeführt.
Forum Medizintechnik und
Gesundheitswirtschaft
Mit einem neuen Forum Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft unter der Leitung von Dr. Johannes Rosenberger, Siemens Medical Solutions,
fördert die UVB die Vernetzung in dieser Branche. Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft
Gäste der UVB: Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm, ZAB
Geschäftsführer Dr. Detlef Stronk und ILB Chef Klaus-Dieter Licht
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nehmen in der Region einen immer größeren
Stellenwert ein. Rund 200 Unternehmen machen
die Hauptstadtregion bereits zu einem der wichtigsten Standorte der Branche in Deutschland.
Die Entwicklungs-, Kooperations- und Wachstumspotenziale aus der Zusammenarbeit mit der
Vielzahl forschender Institutionen in der Region
bildet im internationalen Wettbewerb ein Alleinstellungsmerkmal der Hauptstadtregion. Mit
dem neuen Branchenforum unterstützt die UVB
die Entfaltung dieser Potenziale.
sundheit ein großes gesellschaftliches Thema
sind und die Ernährungsindustrie eine Vielzahl
ihrer Produkte daraufhin neu ausgerichtet hat.
Im Mittelpunkt stand dieses Mal die Fragestellung „Ernährung und Bewegung im Einklang –
Aufgabe für eine gesündere Gesellschaft ?“,
zu der Dr. Anna Oldenburg, Geschäftsführerin
der Plattform Ernährung und Bewegung und
Dr. Gesa Schönberger, Geschäftsführerin der
Dr. Rainer Wild-Stiftung referierten.
Treffpunkt Ernährungswirtschaft
2007 fand zum vierten Mal der „Treffpunkt Ernährung“ statt, diesmal bei Coca Cola. Mit dem
Treffpunkt soll die Bedeutung der Ernährungswirtschaft für die Region hervorgehoben und die
Belange der Ernährungsbranche sowie regionale
Kooperationen gestärkt werden. Der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (WVEB),
Thomas Eller, betonte, dass Ernährung und Ge-
Der Vorsitzende der WVEB, Thomas Eller und Christian Amsinck
überreichen Wirtschaftsstaatssekretärin Almuth Nehring-Venus
einen Präsentkorb der Ernährungsindustrie
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Die Lage in der Region
Zahlen und Daten zum Jahr 2007
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Wirtschaftsentwicklung
in Deutschland
Positive Arbeitsmarktentwicklung
Nach dem starken Aufschwung im Jahr 2006,
der sich in einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von nahezu 3 % niedergeschlagen
hatte, präsentierte sich die deutsche Volkswirtschaft im Jahr 2007 weiterhin in einer guten Verfassung. Das BIP nahm trotz der dämpfenden Effekte der Umsatzsteuererhöhung und der Verunsicherungen infolge der Krise auf den Finanzmärkten um 2,6 % zu. Da die weltwirtschaftlichen Risiken gestiegen sind, hat sich die Expansion im Jahr 2007 verlangsamt. Diese Abschwächung der Dynamik ist aber kein Indiz dafür,
dass der Aufschwung zum Erliegen kommt oder
gar eine Rezession bevorsteht.
Im Jahr 2007 setzte sich die deutliche Belebung
des Arbeitsmarkts fort. Die Erwerbstätigkeit
nahm im Jahr 2007 um 1,7 % auf jahresdurchschnittlich knapp 40 Millionen Personen zu, die
Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg um 2,2 % auf knapp 27 Millionen
Personen. Die registrierte Arbeitslosigkeit sank
im Jahr 2007 um 15,7 % auf jahresdurchschnittlich unter 3,8 Millionen Personen, das entspricht
einer Verringerung der Arbeitslosenquote von
10,8 % im Jahr 2006 auf 9,0 %. Die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland ist mit 15,0 % rund
doppelt so hoch wie die in Westdeutschland.
In den letzten zwei Jahren haben sich alle wichtigen Kennzahlen für den Arbeits- und Beschäftigungsmarkt auch in Berlin-Brandenburg positiv
Jahresdurchschnittswerte 2007
Berlin
Brandenburg
Region
1.076.400
741.800
1.818.200
261.042
199.651
460.693
davon SGB III
51.259
63.374
114.632
davon SGB II
209.783
136.277
346.061
17,9 %
16,5 %
17,3 %
24,8 %
22,3 %
16,8 %
100.382
70.664
171.046
7.891
3.308
11.199
33.081
13.667
46.748
9.591
4.493
14.084
22.817
21.083
43.854
soz. vers. Beschäftigte
(vorläufiger Oktoberwert)
Arbeitslose
Arbeitslosenquote
Unterbeschäftigungsquote
Maßnahmen insg.:
u.a. ABM-Beschäftigte
Arbeitsgelegenheiten
berufliche Bildung
reguläre Beschäftigung
Jahresbericht 2007
15
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07.02.2008
8:59 Uhr
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entwickelt. Die Zahl der Arbeitslosen ist in den
letzen zwei Jahren um 103.858 Personen oder
19,7 % zurückgegangen. Diese Verbesserung der
Situation auf dem Arbeitsmarkt geht einher mit
der Zunahme der sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigung. Sie nahm um 48.050 Beschäftigte
oder 2,8 % zu, in den letzten 2 Jahren um 71.628
oder 4,2 %. In Berlin waren nach Angaben der
Bundesagentur für Arbeit Ende August 2007 über
eine Mio. Personen sozialversicherungspflichtig
beschäftigt (+2,8 %), in Brandenburg waren es
732.400 (+2,7 %). Insgesamt stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der
Region um 48.050 (2,8 %) auf knapp 1,8 Mio.
Auch die Zahl der Hartz-IV-Empfänger ist im
letzten Jahr um 30.532 oder 8,6 % zurückgegangen, in den letzten 2 Jahren sogar um 41.487
oder 11,3 %. Entsprechend ist auch die Zahl der
betroffenen Familien im letzten Jahr um 31.838
oder 6 % zurückgegangen, in den letzten zwei
Jahren um 33.175 oder 6,2 %.
Arbeitslose in Berlin und Brandenburg
Oktober 2005–Oktober 2007
600.000
500.000
1 Jahr: –26.383 (–12,7 %)
400.000
2 Jahre: –42.057 (–18,9 %)
300.000
200.000
1 Jahr: –35.010 (–12,6 %)
100.000
2 Jahre: –61.801 (–20,3%)
0
Okt. 05
Feb.
Juni
Berlin
Okt. 06
Feb.
Juni
Okt. 07
Brandenburg
SGB II-Arbeitslose (Hartz IV) in Berlin
und Brandenburg
Oktober 2005–Oktober 2007
450.000
400.000
350.000
1 Jahr: –12.436 (–8,9 %)
300.000
2 Jahre: –13.476 (–9,6 %)
250.000
200.000
150.000
1 Jahr: –18.096 (–8,4 %)
100.000
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Berlin (für
Brandenburg liegen keine Zahlen vor) ist um
23.522 oder 19,5 % zurückgegangen, in den letzten 2 Jahren um 28.209 oder 22,6 %. Die Zahl
der Arbeitslosen in der Region, die 50 Jahre
oder älter sind, ist um 14.711 oder 12,5 % zurückgegangen, in den letzten 2 Jahren um 23.765
oder 18,7 %. Die Zahl der Arbeitslosen unter 25
Jahre ist um 11.089 oder 19,1 % zurückgegangen,
in den letzten 2 Jahren um 19.036 oder 28,9 %.
Dennoch ist die Situation für arbeitslose Jugendliche unter 25 Jahren in der Region BerlinBrandenburg noch unbefriedigend, denn über
23.446 sind länger als 3 Monate arbeitslos und
fast 8.322 ohne Schulabschluss. Damit die arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren den
Ausbildungsstellenmarkt nicht zusätzlich be-
16
Jahresbericht 2007
2 Jahre: –28.011 (–12,4%)
50.000
0
Okt. 05
Feb.
Juni
Berlin
Okt. 06
Feb.
Juni
Okt. 07
Brandenburg
Langzeitarbeitslose in Berlin
Oktober 2005–Oktober 2007
160.000
140.000
120.000
100.000
80.000
60.000
1 Jahr: –23.522 (–19,5 %)
40.000
20.000
2 Jahre: –28.209 (–22,6 %)
0
Okt. 05
Feb.
Juni
Berlin
Okt. 06
Feb.
Juni
Okt. 07
08.006-Hauptteil_gelb
07.02.2008
8:59 Uhr
Seite 17
Arbeitslose 50+ in Berlin und Brandenburg
Okober 2005–Oktober 2007
Aktive Arbeitsmarktpolitik in Berlin und Brandenburg
Oktober 2005–Oktober 2007
160.000
250.000
140.000
200.000
120.000
1 Jahr: –6.074 (–10,2 %)
100.000
1 Jahr: –17.133 (–21,1 %)
150.000
2 Jahre: –6.832 (–11,3 %)
80.000
2 Jahre: –31.782 (–33,2 %)
100.000
60.000
1 Jahr: –8.697 (–14,8 %)
1 Jahr: –8.898 (–8,2 %)
40.000
50.000
20.000
2 Jahre: –16.933 (–25,3 %)
2 Jahre: –29.078 (–22,7 %)
0
0
Okt. 05
Feb.
Juni
Okt. 06
Berlin
Feb.
Juni
Okt. 0
Okt. 05
Feb.
Juni
Berlin
Brandenburg
Soz.vers. Beschäftigte in Berlin und Brandenburg
August 2005–August 2007 (aktuellster Wert)
Juni
Okt. 07
Brandenburg
900.000
1.800.000
800.000
1.600.000
1 Jahr: +19.520 (+2,7 %)
700.000
1.400.000
600.000
2 Jahre: +28.635 (+4,1 %)
1.200.000
1 Jahr: –43.516 (–15,1 %)
500.000
1.000.000
2 Jahre: –73.839 (–23,2 %)
400.000
800.000
300.000
1 Jahr: +28.30 (+2,8 %)
600.000
1 Jahr: –43.908 (–11,4 %)
200.000
400.000
2 Jahre: +42.993 (+4,2 %)
200.000
2 Jahre: –90.879 (–21,0 %)
100.000
0
0
Dez.
April
Aug. 06
Berlin
Dez.
April
Aug. 07
Okt. 05
Feb.
Brandenburg
Juni
Berlin
Arbeitslose < 25 in Berlin und Brandenburg
Oktober 2005–Oktober 2007
Okt. 06
Feb.
Juni
Okt. 07
Brandenburg
Bedarfsgemeinschaften in Berlin
und Brandenburg
Oktober 2005–Oktober 2007
80.000
600.000
70.000
500.000
1 Jahr: –14.917 (–7,7 %)
60.000
400.000
50.000
2 Jahre: –18.833 (–9,5 %)
1 Jahr: –5.484 (–20,5 %)
40.000
300.000
2 Jahre: –8.144 (–27,7 %)
30.000
200.000
1 Jahr: –18.258 (–5,4 %)
1 Jahr: –5.614 (–17,9 %)
20.000
100.000
10.000
2 Jahre: –10.892 (–29,8 %)
2 Jahre: –13.005 (–3,9 %)
0
Okt. 05
Feb.
Unterbeschäftigung in Berlin und Brandenburg
Oktober 2005–Oktober 2007
2.000.000
Aug. 05
Okt. 06
0
Feb.
Juni
Berlin
Okt. 06
Feb.
Brandenburg
Juni
Okt. 07
Okt. 05
Feb.
Juni
Berlin
Okt. 06
Feb.
Juni
Okt. 07
Brandenburg
Jahresbericht 2007
17
08.006-Hauptteil_gelb
07.02.2008
8:59 Uhr
Seite 18
Entwicklung von Beschäftigung und Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe Berlins
Januar bis Oktober 2007 (neue Datenerhebung seit 1.1.2007, Betriebe mit über 50 Beschäftigten)
Beschäftigte
Umsatz
Berlin
absolut
Änderung
Verarbeitendes Gewerbe
84.662
– 0,9 %
1,8 %
Metall- und Elektroindustrie
47.850
0,0 %
4,1 %
Ernährungsgewerbe, Tabakverarbeitung
9.884
– 1,9 %
– 4,7 %
H. v. chem. Erzeugnissen
11.311
– 0,2 %
13,7 %
H. v. Gummi- und Kunststoffwaren
2.025
– 10,7 %
1,3 %
Medizin-, Mess-, Steuer- u.
Regelungstechnik, Optik
6.726
11,0 %
14,9 %
Metallerz. u. -bearbeitung,
H. v. Metallerzeugnissen
6.065
1,3 %
16,4 %
Maschinenbau
8.605
– 5,1 %
10,9 %
8.511
– 2,8 %
– 2,7 %
Fahrzeugbau
Industrie als Motor des Wirtschaftswachtums
reale Bruttowertschöpfung der
Industrie im 1. Halbjahr 2007
reales Bruttoinlandsprodukt
im 1. Halbjahr 2007
Sachsen
15,9
3,4
Mecklenburg-Vorpommern
14,8
4,0
Sachsen-Anhalt
12,6
3,0
Brandenburg
9,4
2,8
Thüringen
9,3
2,7
Bayern
8,0
3,5
Rheinland-Pfalz
8,0
3,0
Nordrhien-Westfalen
7,2
3,0
Hessen
6,1
2,5
Saarland
5,6
2,5
Bremen
5,4
3,0
Baden-Württemberg
5,0
3,1
Niedersachsen
4,7
2,5
Hamburg
4,4
3,4
Schleswig-Holstein
3,2
2,0
Berlin
0,2
1,0
Deutschland
6,9
2,9
Neue Bundesländer ohne Berlin
12,7
3,2
Neue Bundesländer mit Berlin
10,7
2,7
18
Jahresbericht 2007
08.006-Hauptteil_gelb
07.02.2008
8:59 Uhr
Seite 19
Entwicklung von Beschäftigung und Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe Brandenburgs
Januar bis Oktober 2007 (neue Datenerhebung seit 1.1.2007, Betriebe mit über 50 Beschäftigten)
Beschäftigte
Umsatz
Brandenburg
absolut
Änderung
Verarbeitendes Gewerbe
72.682
5,3 %
13,0 %
Metall- und Elektroindustrie
31.036
8,8 %
19,5 %
Ernährungsgewerbe
8.859
7,8 %
13,0 %
H. v. chem. Erzeugnissen
4.593
3,5 %
21,4 %
H. v. Gummi- und Kunststoffwaren
3.754
2,7 %
9,2 %
Medizin-, Mess-, Steuer- u.
Regelungstechnik, Optik
2.197
7,9 %
8,1 %
Metallerz. u. -bearbeitung,
H. v. Metallerzeugnissen
11.431
5,0 %
9,3 %
Maschinenbau
4.703
6,3 %
–32,1 %
Fahrzeugbau
12.665
9,3 %
22,3 %
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
lasten, müssen insbesondere die arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur Fortbildung und
Umschulung mit Bildungsgutscheinen gezielt
und verstärkt eingesetzt werden.
rungen bleibt für Brandenburg ein reales Wirtschaftswachstum (BIP) von 2,8 % und für Berlin
von 1 %. Deutschlands Wirtschaft wuchs in diesem Zeitraum real um 2,9 %.
Die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsagenturen und Job Center ist um 26.031
oder 13,8 % zurückgegangen, in den letzen 2 Jahren um 60.860 oder 27,2 %. Das Defizit regulärer
Arbeitsplätze ist im letzten Jahr um 87.424 oder
13 % zurückgegangen, in den letzten 2 Jahren um
164.718 oder 21,9 %.
Im 1. Halbjahr 2007 hat sich im Verarbeitenden
Gewerbe für Berlin eine sehr abgeschwächte
Entwicklung gezeigt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg in diesem Wirtschaftsbereich die
preisbereinigte Bruttowertschöpfung um 0,2 %
an, während sie in Brandenburg um 9,4 % zunahm. Bundesweit hatte das Verarbeitende Gewerbe einen Wertschöpfungsanstieg um 6,9 %
zu verzeichnen.
Wirtschaftswachstum
in Berlin-Brandenburg
Die Länder Berlin und Brandenburg haben für
das 1. Halbjahr 2007 eine positive, aber unterschiedlich starke gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu verzeichnen. Bereinigt um Preisverände-
Die Bauindustrie in der Region Berlin-Brandenburg befindet sich auf Konsolidierungskurs. Allerdings führen steigende Preise für Baumaterialien und Rohstoffe zu erhöhtem Kostendruck, so
dass die Situation für die Firmen weiter sehr angespannt ist.
Jahresbericht 2007
19
08.006-Hauptteil_gelb
07.02.2008
8:59 Uhr
Seite 20
Wirtschaftsentwicklung in Berlin
Das geringere Wachstum in Berlin erklärt sich
aus der schwachen Entwicklung der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe und einer negativen Entwicklung in der Energiewirtschaft. So ist hier die Erzeugung um etwa 20 %
gesunken, was sich direkt auf die Bruttowertschöpfung auswirkte. Zuletzt sank die Beschäftigtenzahl von Januar bis Oktober 2007 in der
Industrie um knapp 1 % auf 84.662 (mit Betrieben über 50 Beschäftigten). Sektoren mit steigendem Wachstum sind Medizin-, Mess-, Steuerund Regelungstechnik und Optik. Insgesamt waren im Jahr 2007 in der Berliner Industrie in Betrieben mit über 20 Beschäftigten ca. 96.800 Beschäftigte tätig. In der Metall- und Elektroindustrie sind über 54.300 Personen beschäftigt.
Das Berliner Bauhauptgewerbe konnte im August 2007 Aufträge mit einem Volumen von
119,0 Mill. Euro verbuchen. Das ist fast ein Viertel mehr (24,2 %) als zum gleichen Zeitpunkt
des Vorjahres. Der baugewerbliche Umsatz (127
Mill. Euro) verringerte sich um ein Prozent zum
Vorjahresmonat. Im August lag der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten mit 15.732 Euro
leicht über dem Vorjahresniveau in Höhe von
15.537 Euro (1,3 %). Bei den tätigen Personen in
den auskunftspflichtigen Betrieben mit 20 und
mehr Beschäftigten war mit 8.070 gegenüber
August 2006 mit 8.259 Personen ein Verlust
von 2,3 % zu verzeichnen. Im Berliner Hochund Tiefbau, einer der Hauptgruppen des Baugewerbes, scheint der Abwärtstrend noch nicht
gestoppt. Die Umsätze in diesem Bereich liegen rund 16 % unter dem Niveau des gleichen
Vorjahreszeitraums.
20
Jahresbericht 2007
Der Berliner Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) setzte im August 2007 real 1,4 % weniger um als zwölf Monate zuvor. In der größten
Wirtschaftsgruppe, dem Einzelhandel mit Waren
verschiedener Art (Lebensmittelmärkte und Discounter mit breitem Sortiment sowie Warenhäuser), war die Umsatzentwicklung dagegen leicht
rückläufig (–0,1 %). Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren ging
der Umsatz um 7,5 % zurück.
Der positive Trend des letzten Jahres im Berliner
Handwerk wird durch das aktuelle Konjunkturbild gefestigt. Hintergrund ist eine erwartet bessere Auftragslage. Knapp ein Drittel der Betriebe
gehen von einer weiteren Verbesserung der Auftragslage aus. Auch Handwerksbetriebe haben
zunehmend Schwierigkeiten, für ihre Ausbildungsplätze die geeigneten Bewerber zu finden.
Zuletzt waren 191.420 Erwerbstätige im Handwerk tätig (+0,2 %). Die Zahl der Betriebe stieg
um 1,2 % auf knapp 33.400.
Wirtschaftsentwicklung Brandenburg
Wie stark der Zusammenhang von Industrie und
BIP ist, zeigen die Konjunkturdaten für Brandenburg. Die reale Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe betrug 2007 im ersten Halbjahr 9,4 %. Dieses war der Wachstumsmotor für
das Wirtschaftswachstum von 2,8 %, das knapp
der durchschnittlichen Wachstumsrate deutschlandweit entsprach.
Die märkische Industrie war im Jahr 2007 besonders leistungsstark. Von Januar bis Oktober
2007 arbeiteten in Betrieben mit über 50 Beschäftigten 72.682 Personen. Insgesamt jedoch
waren im Verarbeitenden Gewerbe Branden-
08.007-Haupt_gelb-Austausch
08.02.2008
16:15 Uhr
Seite 21
burgs in Betrieben mit über 20 Beschäftigten
knapp 89.900 Beschäftigte tätig. Insbesondere
die Metall- und Elektroindustrie mit über 39.200
Beschäftigten baute deutlich zusätzliche Arbeitsplätze (+8 %) auf und erwirtschaftete ein
Umsatzwachstum von fast 20 %.
Die baugewerblichen Umsätze lagen in den
Brandenburger Baubetrieben im August 2007
um 7,5 % (214,2 Mill. Euro) über dem Niveau des
vergleichbaren Vorjahresmonats. In den Brandenburger Betrieben des Bauhauptgewerbes mit
20 und mehr tätigen Personen wurden im August Auftragseingänge in Höhe von 151,9 Mill.
Euro verzeichnet, das waren 3,6 % weniger als im
August des Vorjahres. Zuwächse wurden in erster Linie im gewerblichen und industriellen
Hochbau registriert. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen verringerte sich um
3 % auf 17.101. Im Hoch- und Tiefbau Brandenburgs haben sich die Gesamtumsätze im ersten
Halbjahr des Jahres 2007 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um etwa 20 % erhöht. Damit scheint sich hier nach jahrelangen
Rückgängen eine Trendwende abzuzeichnen.
Die Grundstimmung der Brandenburgischen
Handwerksbetriebe war Ende 2007 positiv. Die
Mehrzahl der märkischen Unternehmen sind
nach wie vor Kleinstbetriebe. Trotz eines leichten Zuwachses in der Beschäftigung bleibt die
Lage für die Handwerker schwierig: Ein Großteil
der Betriebe berichtet von gestiegenen Einkaufspreisen, insbesondere bei Material-, Kraftstoff- und Energiekosten.
Jahresbericht 2007
21
08.006-Hauptteil_gelb
07.02.2008
8:59 Uhr
Seite 22
Perspektiven für die Region
Die wirtschaftspolitischen Schlüsselthemen
08.007-Haupt_gelb-Austausch
08.02.2008
16:15 Uhr
Seite 23
Zusammenarbeit zwischen Berlin
und Brandenburg weiter ausbauen
Die Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg ist in den letzten Jahren durch den Aufbau
einer Vielzahl gemeinsamer Institutionen und
Gremien weiter intensiviert worden. Zum 1. Januar 2007 haben mit dem Landesarbeitsgericht
Berlin/Brandenburg in Berlin sowie dem Finanzgericht Berlin/Brandenburg in Cottbus zwei weitere gemeinsame Einrichtungen ihre Arbeit aufgenommen. Gleiches gilt für das ebenfalls zum
1. Januar 2007 gestartete gemeinsame Amt für
Statistik Berlin/Brandenburg. Zusammen mit einer Vielzahl anderer gemeinsamer Einrichtungen,
wie dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), der
gemeinsamen Landesplanung, dem gemeinsamen Amt für Statistik, der gemeinsamen Direktion der Arbeitsagentur, der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, dem Verkehrsverbund und natürlich der Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH, in der Berlin und Brandenburg mit
dem Bund den Flughafen BBI bauen, bilden sie
eine wichtige Klammer für den gemeinsamen
Wirtschaftsraum Berlin/Brandenburg.
Die Einrichtung dieser weiteren gemeinsamen
Gremien ist auch die Antwort darauf, dass Berlin
und Brandenburg in allen zentralen Politikfeldern, wie der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik ebenso wie in der Infrastrukturpolitik sowie der Bildungs- und Hochschulpolitik auf
eine möglichst enge Abstimmung angewiesen
sind. Anlässlich der gemeinsamen Kabinettssitzung der Landesregierungen von Berlin und
Brandenburg im November 2007 hat die UVB
eine gemeinsame, eng abgestimmte Politik zwischen beiden Ländern als alternativlos bezeichnet und vor diesem Hindergrund insbesondere
gefordert, das bereits bei der gemeinsamen Ka-
binettssitzung im Jahr 2005 beschlossene institutionelle Zusammengehen der Wirtschaftsförderungsgesellschaften Berlin Partner und ZukunftsAgentur Brandenburg umzusetzen. Im Ergebnis wurde jetzt beschlossen, dass zunächst
prioritär an einem Modell für eine gemeinsame
Steuerungsgesellschaft gearbeitet werden soll,
die die gemeinsamen Länderinteressen im Bereich der Wirtschaftsförderung abstimmen und
lenken soll.
Einen weiteren Schwerpunkt zur Intensivierung
der gemeinsamen Arbeit und zur Verbesserung
der Wachstumsaussichten für die Region bildet
das im Dezember 2007 in einem Spitzengespräch zur Innovationspolitik vorgelegte Konzept sowie die Umsetzungsstruktur einer gemeinsamen Innovationsstrategie Berlin/Brandenburg. An dem Gespräch auf Einladung des
Senators für Wirtschaft, Technologie und Frauen
des Landes Berlin und des Ministers für Wirtschaft des Landes Brandenburg haben Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft teilgenommen, darunter auch die der UVB. Die UVB
hat bereits in ihren Empfehlungen zur künftigen
Senatspolitik nach den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im Herbst 2006 eine solche gemeinsame Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg gefordert und begrüßt deshalb das nun vorgelegte Konzept ausdrücklich.
Mit der gemeinsamen Innovationsstrategie wird
sowohl das Ziel der Schaffung zukunftsfähig
qualifizierter Arbeitsplätze als auch die Nutzung
aller Synergiepotentiale und Ressourcen sowie
Bildung länderübergreifender strategischer Initiativen als „Treiber“ verfolgt. Länderübergreifende strategische Initiativen werden in den Bereichen Biotechnologie, Medizintechnik, Pharma, im Bereich der Verkehrssystemtechnik und
Jahresbericht 2007
23
08.007-Haupt_gelb-Austausch
08.02.2008
16:15 Uhr
Seite 24
Optik sowie in den Bereichen IKT Medien und
Energie angestrebt. Die Zusammenarbeit im Bereich der Umfeldentwicklung beim Flughafen
Berlin-Brandenburg International bildet einen
ergänzenden Schwerpunkt.
Gute Konjunktur befördert
Haushaltskonsolidierung in
Berlin und Brandenburg
Infolge der anhaltend guten Konjunktur haben
sich auch die Steuereinnahmen für den Berliner
Landeshaushalt sehr viel positiver entwickelt als
zunächst geplant. Berlin konnte im Jahr 2007
erstmals einen ausgeglichenen Haushalt ohne
Nettoneuverschuldung vorlegen. Hierin sind allerdings nicht berücksichtigt jährliche Zinszahlungen von 2,5 Milliarden Euro. Außerdem fließen dem Land gegenwärtig noch ca. 2 Milliarden
Euro jährlich an Solidarpaktmitteln zu, die ab
dem Jahr 2009 jährlich um mehr als 100 Millionen Euro gekürzt werden und Ende 2019 vollständig auslaufen. Um diese absehbare Lücke zu
schließen, ist das Land Berlin dringend auf ein
stärkeres Wirtschaftswachstum und daraus folgend auf höhere Steuereinnahmen angewiesen.
Auch wenn das Maß an Haushaltskonsolidierung
auch aus Sicht der Wirtschaft sehr erfreulich ist,
bleibt die mit ca. 8 % viel zu niedrige Investitionsquote sehr problematisch, da dadurch insbesondere Investitionen in die Infrastruktur nicht in
notwendigem Umfang getätigt werden können.
Auch das Land Brandenburg konnte aufgrund
der sehr viel höheren Steuereinnahmen infolge
der günstigen Konjunkturentwicklung für 2007
erstmals einen ausgeglichenen Haushalt vorwei-
24
Jahresbericht 2007
sen. Allerdings ist auch das Land Brandenburg
bereits jetzt mit jährlichen Zinszahlungen von
865 Millionen Euro belastet. Erschwerend kommt
– wie in Berlin – hinzu, dass Solidarpaktmittel,
die gegenwärtig in einer Größenordnung von 1,5
Milliarden Euro dem Land zufließen, ebenfalls
abgebaut werden und Ende 2019 vollständig auslaufen. Der Haushalt des Landes Brandenburg,
der z. Z. ein Volumen von ca. 10 Milliarden Euro
umfasst, wird Ende 2019 infolge des Abschmelzens des Solidarpaktes und geringerer Zuflüsse
aus dem Länderfinanzausgleich aus demografischen Gründen Ende 2019 nur noch ein Volumen
von ca. 8 Milliarden Euro umfassen. Sehr positiv
hervorzuheben ist die mit 17,2 % immer noch hohe Investitionsquote des Landes.
Exporte treibende Kraft
für die Wirtschaft
Die Weltwirtschaft setzt ihren Wachstumskurs
fort – und der Außenhandel bleibt wichtiger
Wachstumsmotor. Die Exportquote, der Anteil
der Exporte am BIP, beträgt für Berlin nun über
30 %. Erfreulich zugelegt hat auch die Exportquote Brandenburgs auf fast 26 %. Bei mehr als
40 % Exportquote auf Bundesebene bleiben
aber weitere Anstrengungen dringend erforderlich, um Anschluss zu halten und im internationalen Standortwettbewerb dauerhaft bestehen
zu können. Insbesondere der Mittelstand muss
hierzu in seiner Exportfähigkeit und Exportkraft
weiter gestärkt werden. Berlin und Brandenburg
müssen sich als Wirtschafts- und insbesondere
als moderner Industriestandort in der erweiterten EU weiter profilieren. Unternehmen aus Berlin und Brandenburg müssen sich immer internationaler aufstellen. Die Märkte Mittel- und Osteuropas spielen eine immer wichtigere Rolle.
08.006-Hauptteil_gelb
07.02.2008
8:59 Uhr
Seite 25
Mehr als ein Achtel der Berliner Exporte bezieht
sich bereits auf Auslandsmärkte neuer EU-Mitgliedsstaaten.
Die UVB hat gemeinsam mit der IBB im Rahmen
der Wachstumsinitiative Berlin 2004–2014 die
MOE-Projektreihe „Planvoll ins Ausland!“ mit einem umfangreichen Workshop-, Beratungs- und
Networking-Programm sowie individuellem
Coaching initiiert und organisiert. 145 Berliner
kleine und mittelständische Unternehmen wurden systematisch bei der Vorbereitung von Auslandsaktivitäten unterstützt.
vor allem auch die regionale Wirtschaft profitieren, denn über 75 % der Aufträge wurden an Unternehmen in der Region vergeben. Die UVB rechnet bei einem Bauvolumen von über 2 Mrd. Euro
allein während der Bauphase mit einem Beschäftigungseffekt von 7.000 Arbeitsplätzen.
Die Berücksichtigung der regionalen Wirtschaft
war auch eines der Schwerpunktthemen des
5. BBI-Flughafengesprächs im Juni 2007. Dabei
Vor allem Asien verändert derzeit die Welt und
verstetigt sich als ein Motor der Weltwirtschaft.
Die UVB fördert daher die Vernetzung mit diesem aufstrebenden Wirtschaftsraum. Im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen (APW) Berlin
2007 hat die UVB gemeinsam mit Global Procurement Services, local global GmbH, Rödl &
Partner und der TU Berlin sowie asienerfahrenen Unternehmen eine Konferenz „Asien: Eine
Chance für den Mittelstand“ mit den Schwerpunkten China, Indien und Singapur im Haus der
Wirtschaft ausgerichtet.
Flughafenbau BBI auf gutem Weg
Nachdem 2006 der Planfeststellungsbeschluss
durch das Bundesverwaltungsgericht letztinstanzlich bestätigt worden ist, haben 2007 die Bauarbeiten zum Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) Fahrt aufgenommen. Hiervon konnte
Arbeiter verlegen Betonstahl. Er dient als Grundlage für das Betonfundament des BBI-Bahnhofs
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wies UVB-Präsident Gerd v. Brandenstein darauf
hin, dass der BBI das bedeutendste Zukunftsprojekt der Region Berlin-Brandenburg ist, auf welchem viele Hoffnungen ruhen und welches erhebliche Auswirkungen auf andere Wirtschaftsbereiche haben wird. Insgesamt fanden 2007
drei Flughafengespräche statt, die auf eine Initiative von UVB und DGB zurückgehen. Ziel der
Gespräche ist es, dass sich die Teilnehmer aus
Wirtschaft und Politik über den Stand des BBIProjektes informieren und im Interesse der Region inhaltlich ihre Positionen abstimmen.
Verzögerungen gab es bei der Auftragsvergabe
des größten Einzelloses, dem Bau des Terminals.
Nachdem alle vier Angebotsabgaben deutlich
über den Planungen der Flughafengesellschaft
von ca. 630 Mio. Euro lagen, ist die Ausschreibung zurückgezogen worden. In den kommenden Monaten soll nun dieses Großlos in 7 Einzellosen vergeben werden.
Ende Oktober 2007 sind die Unterlagen des vom
Bundesverwaltungsgericht geforderten ergänzenden Planfeststellungsverfahrens zum BBI
Lärmschutzkonzept ausgelegt worden. Die UVB
hat in ihrer Stellungnahme deutlich gemacht,
dass auf Flugverkehr in den Randzeiten zwischen 22 und 24 sowie zwischen 5 und 6 Uhr
nicht verzichtet werden kann. Insbesondere
sachliche Gründe, wie eine effektive FlugzeugUmlaufplanung oder Besonderheiten des Interkontinentalverkehrs sprechen dabei aus Sicht
der UVB für die Nutzung der Randzeiten. Benötigt werden die Randzeiten zudem von Fluggesellschaften, die den BBI als Heimatflughafen
für ihre Maschinen gewählt haben.
26
Jahresbericht 2007
Auch 2007 konnten die Berliner Flughäfen einen
deutlichen Zuwachs der Passagierzahlen vermelden. Insgesamt betrug das Passagieraufkommen
2007 ca. 19,6 Mio. Passagiere – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 6 %. Damit haben die
Berliner Flughäfen bereits 4 Jahre vor Inbetriebnahme des BBI das ursprünglich für die Eröffnung prognostizierte Passagieraufkommen von
20 Mio. fast erreicht und erweisen sich als einer
der Wachstumsmotoren in der Region.
Hinsichtlich der Anbindung des BBI rechnet die
UVB im Jahr 2008 mit weiteren Fortschritten
und Verbesserungen. So wird sowohl die straßenseitige Anbindung über die A113 (neu) fertiggestellt, wie auch die Planfeststellung der Schienenanbindungen Dresdner Bahn und Görlitzer
Bahn abgeschlossen werden.
Straßenbau bleibt wichtiges
Infrastrukturanliegen
Mit der Fertigstellung des neuen Hauptbahnhofes, dem Bau des Flughafens Berlin Brandenburg
International (BBI) und der Flughafenautobahn
A113 (neu) hat sich die Verkehrsinfrastruktur in
der Region Berlin-Brandenburg entscheidend
verbessert. Ausbaubedarf besteht nach Auffassung der UVB weiterhin beim Bau der A100. Mit
dem Beginn der Bauarbeiten für den Abschnitt
zwischen Dreieck Neukölln und der Anschlussstelle Treptow ist 2010 zu rechnen. Zusätzlich ist
eine Weiterführung der A100 bis zur Frankfurter
Allee nach Überzeugung der UVB sinnvoll, um
den Ostteil der Stadt und die dortigen Gewerbegebiete an das bestehende Autobahnnetz anzuschließen. Die zunehmende Nachfrage nach Unternehmensflächen im Wissenschafts- und Wirt-
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schaftsstandort Adlershof (WISTA) verdeutlicht,
welche Bedeutung einer guten infrastrukturellen Anbindung zukommt.
Hinsichtlich des Zustands der Berliner Straßen
werden nun in zunehmendem Maße die Einsparungen der letzten Jahre offensichtlich. So weisen immer mehr Straßen deutliche Schäden im
Straßenbelag und Schlaglöcher auf. Inzwischen
hat der Senat gegengesteuert und die Mittel für
den Erhalt der Straßen aufgestockt. Dennoch
beläuft sich der Sanierungsbedarf nach Schätzungen der UVB auf über 200 Mio. Euro. Daher
müssen nach Auffassung der UVB die Haushaltsmittel für den Erhalt der Straßeninfrastruktur weiter deutlich aufgestockt werden. Denn
eine unterlassene Erhaltung kommt Berlin im
Endeffekt teurer zu stehen als die kontinuierliche Instandsetzung.
Weiterer Ausbaubedarf besteht nach Auffassung
der UVB bei den Verkehrswegen nach Mittelund Osteuropa. Dies betrifft beispielsweise den
Ausbau der Eisenbahnstrecken Berlin – Frankfurt Oder – Warschau auf 200 km/h unter Einbeziehung der Sanierung der Grenzbrücke und die
Strecke Berlin – Cottbus – Görlitz – Breslau auf
Tempo 160 km/h. Darüber hinaus zeigt sich
deutlich, dass nur ein sechsspuriger Ausbau der
A12 zwischen Berlin und Frankfurt dem steigenden Verkehrsaufkommen perspektivisch Abhilfe
schaffen kann. Das geplante Verkehrsbeeinflussungssystem zur besseren Nutzung des bestehenden Verkehrsraumes kann nach Auffassung
der UVB nur eine Zwischenlösung sein.
Neugestaltung des
Berliner Wassertarifsystems
Zur Mitte des Jahres ist ein neues Tarifmodell
aus Grund- und Arbeitspreisen auch in Berlin
eingeführt worden. Ein solches Tarifmodell hatte
die UVB seit Jahren vehement gefordert, weil es
vor dem Hintergrund der hohen Fixkosten der
Wasserbetriebe zu mehr Verursachergerechtigkeit führt. Dennoch ist mit dem Wechsel nur ein
Einstieg geschafft, denn gegenwärtig werden
nur 3 % des Wasserpreises durch die neuen
Grundpreise abgebildet.
Darüber hinaus setzt sich die UVB für eine Tarifgestaltung ein, die auch zukünftig wasserintensive Produktion in der Stadt ermöglicht. Dies beinhaltet zum einen die Forderung nach Sondervereinbarungsmöglichkeiten, wie sie in allen anderen Versorgungsbereichen (Gas, Strom, Telefon) seit langem üblich sind. Ende 2007 hat das
Berliner Abgeordnetenhaus die Einführung eines
Anschluss- und Benutzungszwangs auf Wasser
beschlossen und zum 23. Dezember 2007 in
Kraft gesetzt. Diesen Anschluss- und Benutzungszwang lehnt die UVB ab, da so einige wenige Unternehmen übermäßig belastet werden
(700 %ige Steigerung der Wasserkosten von
0,31 €/m3 auf 2,07 €/m3), obwohl kaum eine Entlastung für die Masse der Wasserkunden spürbar
sein wird.
Letztlich konnte die UVB aufgrund von Gesprächen mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft,
mit Abgeordneten und im Rahmen einer Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses einen Teilerfolg erringen. Für
Betriebe mit Eigenförderung wird es im Rahmen
einer Übergangsregelung einen Bestandsschutz
von 9 Jahren (längstens bis 2023) und in Einzel-
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fällen eine Härtefallregelung bei unzumutbaren
Härten – auch noch nach Auslaufen der Übergangsregelung – geben. Aus UVB-Sicht ist dabei
wichtig, dass die für die Wirtschaft zuständige
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie
und Frauen diese Härtefälle bearbeiten wird und
die Betriebe mit Eigenförderung für viele Jahre
Rechtssicherheit haben.
Energiepolitik im öffentlichen Fokus
Im vergangenen Jahr hat die Energie- und Klimapolitik erheblich an Bedeutung gewonnen. Zunehmend belastend für die regionale Wirtschaft
erweist sich dabei die Preissteigerung für Energie. So haben sich die Kosten für Rohöl seit Anfang 2007 um 60 % erhöht. Diese deutliche Steigerung wurde im Euroraum durch die gleichzeitig stattfindende Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar teilweise kompensiert.
Dennoch belasten die hohen Energiekosten in
zunehmenden Maße auch die energieintensiv
produzierenden Unternehmen in der Region.
Daher wird es für die Unternehmen immer wichtiger werden, im Sinne einer besseren Energieeffizienz Energieeinsparpotentiale in ihren Unternehmen zu finden und zu erschließen. Vor diesem Hintergrund hat die UVB hierzu Informationsveranstaltungen zu Energieeinsparmöglichkeiten durchgeführt und wird dies auch weiterhin anbieten.
Die Energiebranche in Brandenburg ist einerseits geprägt durch die Braunkohleförderung
und -verstromung und andererseits durch das
Wachstum der erneuerbaren Energien. Dabei
bleibt nach Auffassung der UVB die Nutzung der
Braunkohle als einziger subventionsfreier heimi-
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Jahresbericht 2007
scher Energieträger langfristig ein Eckpfeiler der
sicheren Stromversorgung. Hier finden ca.
15.000 Menschen ihre Beschäftigung.
Andererseits liegt im Ausbau der regenerativen
Energien und in der Steigerung der Energieeffizienz auch eine Chance für Teile der Industrie,
insbesondere für die Elektroindustrie und den
Maschinenbau. So hat sich die Solarindustrie zu
einer Zukunftsbranche in Berlin und insbesondere in Brandenburg entwickelt. Entlang der Wertschöpfungskette sind in der Region erfolgreiche
Unternehmen tätig in Forschung und Produktion
wie auch als Zulieferer und Dienstleister. Mit
dem bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin
und Brandenburg e.V. unterstützt die UVB diese
Unternehmen aktiv in der Ausbildungsarbeit sowie mit unternehmensspezifischen Bildungsangeboten. Mit dem ME-Infomobil wurden die Betriebe zudem bei der Nachwuchsgewinnung und
in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.
Unternehmensfinanzierung
im Aufwind
Der Kreditzugang für mittelständische Unternehmen in Deutschland und in Berlin-Brandenburg hat sich weiter verbessert. Das ist das zentrale Ergebnis der Unternehmensbefragung
2007, welche die KfW Bankengruppe in Zusammenarbeit mit der UVB und 25 anderen Fachund Regionalverbänden der Wirtschaft durchgeführt hat. Für 16 % der befragten Unternehmen
haben sich die Finanzierungsbedingungen deutlich verbessert. Das ist der höchste Wert seit der
ersten gemeinsamen Studie im Jahr 2001.
Gleichzeitig ist auch der Anteil derjenigen Unternehmen, die über eine Verschlechterung des
Finanzierungsklimas klagen, auf den niedrigsten
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Wert seit 2001 von 33 % auf 22 % gesunken.
Erstmals melden auch deutlich weniger kleine
Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter einer Mio. Euro, dass für sie die Kreditaufnahme
schwieriger geworden sei. Das darf allerdings
nicht darüber hinweg täuschen, dass die kleinen
Betriebe weiterhin die mit Abstand größten Probleme haben.
Neue Förderperiode für
EU-Strukturfonds
Die UVB ist mit der neuen Förderperiode der EUStrukturfonds 2007–2013 in den Begleitausschüssen für Berlin und Brandenburg vertreten und
bringt die Interessen der regionalen Wirtschaft
dort ein. Die Programme der Länder Berlin und
Brandenburg sind genehmigt. Für die gesamte
Förderperiode stehen für Berlin rund 1,2 Milliarden Euro sowie für Brandenburg rund 2,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Zu den Schwerpunktbereichen gehören unter anderem die Stärkung der
Konvergenz, der regionalen Wettbewerbs- und
Innovationsfähigkeit sowie die Verbesserung der
europäischen territorialen Zusammenarbeit.
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Von der Früherziehung bis zur Hochschule
Nachhaltige Bildungspolitik nötig
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Frühkindliche Bildung verbessern
Seit den PISA-Debatten sind auch die Frühpädagogik und ihr Beitrag zum Bildungserfolg mehr
ins Blickfeld gerückt. Neuere wissenschaftliche
Untersuchungen belegen, dass das erste Lernfenster bereits mit 5 Jahren geschlossen ist. Dieser Zeitraum soll zukünftig verstärkt pädagogisch und diagnostisch genutzt werden. So werden z. B. Sprachstandsfeststellungen durchgeführt, um frühzeitig auf vorhandene Defizite reagieren zu können.
Schulstruktur erneuern und
Lehrermangel bekämpfen
PISA 2006 bescheinigt Deutschland und auch
Berlin und Brandenburg Fortschritte in den verschiedenen Kompetenzbereichen. Gleichzeitig
zeigt sich aber wieder, dass große Leistungsunterschiede zwischen den Schulformen bestehen
und immer noch die soziale Herkunft enormen
Einfluss auf die Leistungsentwicklung und die
Bildungsbeteiligung hat. Unter diesen Gesichtspunkten, aber auch aufgrund zurück gehender
Schülerzahlen, überalterter Lehrkörper, fehlendem Lehrernachwuchs und unter Berücksichtigung regionaler Aspekte besteht jetzt die Chance, die Schulstruktur neu zu diskutieren. Mit
dem Schulversuch Gemeinschaftsschule in Berlin, an der sich 11 Schulen beteiligen, hat der Diskussionsprozess bereits begonnen und auch immer mehr Bundesländer verabschieden sich von
der klassischen Hauptschule.
Im Frühjahr 2007 hat der Berliner Bildungssenator Prof. Dr. Zöllner Projektgruppen eingerichtet, die sich mit Bürokratieabbau, Unterrichtsausfall und Qualitätsmanagement beschäftigt
haben. Ein für die Wirtschaft zentrales Problem
wurde bisher nur unzureichend erfasst: der bevorstehende Lehrkräftemangel in den Kernfächern der beruflichen Schulen. An einigen Oberstufenzentren steht fest, dass in 5 Jahren fast
50 % der Lehrkräfte in den Ruhestand gehen
werden. Es fehlt allerdings ein klares Konzept,
wie diese Lehrkräfte ersetzt werden sollen. Es
fehlt nach wie vor ein zuverlässiger Einstellungskorridor, das vorliegende Lehrerausbildungskonzept ist ungeeignet, um auf die bevorstehenden
Entwicklungen reagieren zu können. Die Lehrerweiterbildung, die mit Beginn des Jahres 2007 in
einem gemeinsamen Landesinstitut durchgeführt wird, ist ebenfalls noch nicht auf diese Situation vorbereitet.
Absolventenzahl erhöhen
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat in einer Grundsatzrede anlässlich eines
Bildungskongresses angekündigt, die Abbrecherquote an den Brandenburger Schulen halbieren zu wollen. Diese Ankündigung geht einher mit unserer Forderung, die Zahl der Schulabgänger ohne Schulabschluss auf unter 5 % zu
senken. Zum Erreichen dieses Ziels soll das
Praxislernen ausgebaut werden, ein Angebot, an
dem sich bereits viele Unternehmen beteiligen.
Kooperation neu organisiert
Die erfolgte Neuorganisation der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft in Berlin und Brandenburg hat auch eine neue Aufgabenverteilung
ergeben. So nimmt die Arbeitsgemeinschaft
SchuleWirtschaft (ASW) selbst die Funktion der
Dachorganisation war und stimmt im Vorstand
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die inhaltlichen und strategischen Ziele ab, gibt
Schwerpunkte vor und ist Ansprechpartner für die
Unternehmen in der Region Berlin und Brandenburg. Dem Vorstand der ASW gehören die für Bildung zuständigen Staatssekretäre der Landesregierungen, der DGB, die UVB, der Vorsitzende der
ASW und der Geschäftsführer an. Um den Übergang von der Schule zur beruflichen Ausbildung
weiter zu verbessern, wurden in Brandenburg das
Projekt Initiative Oberschule und in Berlin das
Projekt Vertiefte Berufsorientierung entwickelt.
Beide Projekte werden durch Mittel des Europäischen Sozialfonds, der Länder und der Bundesagentur für Arbeit finanziert.
Berliner Netzwerk Hauptschulen
weiter erfolgreich
Mit dem Ziel, die Chancen von Hauptschülern
auf dem Ausbildungsmarkt nachhaltig zu verbessern, hat das „Berliner Netzwerk Hauptschulen“
auch in seiner 3. Projektphase seit September
2006 sehr erfolgreich gearbeitet. Es wurden
rund 400 Schüler betreut. Davon konnten bisher
192 Hauptschüler in eine Ausbildung – davon 152
auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz – vermittelt werden. Das ist ein herausragendes Ergebnis. Aufgrund seines Erfolges wird das Projekt seit September 2007 fortgeführt und auf ca.
800 Hauptschüler aus 43 Berliner Haupt-, Gesamt- und Sonderschulen erweitert.
Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg
des Projekts war eine systematische und bewusste Berufswegplanung, mit dem Ergebnis,
dass die Schüler einen für sie passgerechten Berufswunsch entwickeln. Realistische Berufswünsche sind eine Voraussetzung für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in Ausbildung
und Beruf. Mehr als 50 Berliner Unternehmen
haben sich dem Netzwerk als Mentoren angeschlossen und unterstützen die Arbeit durch
Mentorengespräche, Praktikumsplätze, Probearbeiten und/oder Einstellungstests zu Übungszwecken. Im Idealfall stellt das eine oder andere
Arbeitsgemeinschaft
SCHULEWIRTSCHAFT
in Berlin und Brandenburg
Operative Arbeit für Berlin
Operative Arbeit für Brandenburg
P:S-W
Partner: Schule – Wirtschaft
Netzwerk Zukunft
Schule+Wirtschaft für Brandenburg
Arbeitskreise
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Jahresbericht 2007
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Ausbildungsrunde 2007
Qualifizierungsangebote für Jugendliche ohne Ausbildung in Berlin und Brandenburg 2007
Berlin 2007
Angebot
besetzt
Brandenburg 2007
Angebot
besetzt
Betriebe
betriebliche Ausbildung1) (Stand 31.12.2007)
13.878
13.878
11.035
11.035
betriebliche Plätze den Agenturen gemeldet
10.663
10.264
8.626
8.336
74,0 %
Einschaltungsgrad der Agenturen
75,5 %
Ausbildungsplatzprogramm Ost/Land
(Stand 30.09.2007)
Verbund/Ausbildungsringe (betriebsnahe Ausbildung)
1.898
1.879
2.053
1.913
mehrjährige OBF/Kooperatives Modell
3.170
3.170
1.456
1.272
MDQM II
1.026
1.026
0
0
273
273
136
124
6.094
6.075
3.645
3.309
4.272
4.272
372
372
BQL/Berufsausbildungsvorbereitung
1.742
1.742
0
0
MDQM I
1.215
1.215
0
0
7.229
7.229
372
372
Fachoberschule mit Praktikum
2.383
2.383
1.560
1.560
Berufliches Gymnasium/Schüler gym. Oberstufe
3.676
3.676
1.364
1.364
6.059
6.059
2.924
2.924
Ausbildung nach § 240 SGB III
4.615
4.615
4.216
4.216
ReHa
2.416
2.416
1.032
1.032
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
662
662
5.300
114
Einstiegsqualifizierung
432
27
1.295
281
8.125
7.720
11.843
5.643
2.300
k. A.
1.436
1.436
k. A.
k. A.
3.054
3.054
2.300
k. A.
4.490
4.490
Summe betrieblich
13.878
13.878
11.035
11.035
Summe Ausbildung Bund/Land/BA
21.484
19.165
13.383
13.047
8.949
8.264
6.967
767
Anteil betriebliche Plätze am Gesamtangebot
31,3 %
33,6 %
35,2 %
44,4 %
Mögliches Gesamtangebot
43.311
41.307
31.385
24.849
Modellprojekte
Summe Ergänzungsangebote Ausbildung
Berufsvorbereitende Maßnahmen Land
(Stand: Berlin 24.09.2007/Brandenburg 31.12.2007)
1-jährige OBF/berufliche Grundbildung
(nur Land/ESF)
Summe BV-Land
Höhere Qualifizierung Land
Summe Höhere Qualifizierung
Bundesagentur (Stand 30.09.2007)
Summe Bundesagentur
weitere Angebote
Fachberufe des Gesundheitswesens/
Altenpflege/Medizinal
Assistentenausbildung (vollzeitschulisch)2)
Summe weitere Angebote
Ergebnis Ausbildung insgesamt
Summe berufsvorbereitende Maßnahmen
Quellen: SenIAS (Prognose), SenBWF (Voraberhebung), BA, BIBB, MBJS, MASGF, LASV, LDS, Berechnungen UVB
1)
ohne Freie Berufe
2)
geschätze Werte für Berlin, Daten lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor
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Unternehmen auch einen Ausbildungsplatz für
geeignete Hauptschüler zur Verfügung.
Gefördert wird das Berliner Netzwerk Hauptschulen durch die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie die
Agenturen für Arbeit Berlin Nord, Mitte und
Süd. Träger des Projekts ist der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung Berlin, der von
den Kammern und der UVB getragen wird. Mit
der Durchführung des Projektes, das durch eine Koordinierungsstelle geleitet wird, wurde
die bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche
Weiterbildung beauftragt.
Die Koordinierungsstelle organisierte die Zusammenarbeit der beteiligten Partner, steuerte
den Prozess der Berufsorientierung und unterstützte die Schüler bei ihren Aktivitäten der
Ausbildungsplatzsuche. Es ist der Koordinierungsstelle gelungen, den Schülern auch Berufsbilder nahe zu bringen, die im Beliebtheitsgrad der Schüler nicht unbedingt an erster Stelle stehen, wie z. B. Ausbildungsplätze in Gebäudereinigungsunternehmen, Bauunternehmen oder im Fleischereihandwerk. Im Coaching
wurden die Schüler auf Bewerbungssituationen
vorbereitet und dazu angeleitet, Selbstverantwortung zu übernehmen.
Die positive wirtschaftliche Entwicklung auf dem
Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg zeigt
sich auch auf dem Ausbildungsstellenmarkt und
bestätigt die damit verbundene Wechselwirkung
beider Märkte. Mit dem Anstieg der Zahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter ist auch
die Zahl der betrieblichen Auszubildenden gestiegen. Erfreulich ist wiederum der erneute Anstieg der ausbildenden Firmen in unserer Region.
Die Bundesagentur für Arbeit hat in Berlin 35.435
Bewerber (+ 5.041) und in Brandenburg 31.449 Bewerber (–3.140) für eine betriebliche oder außerbetriebliche Ausbildung in der Zeit vom 01.10.2006
bis 30.09.2007 (Berufsberatungsjahr) registriert.
Dem gegenüber standen in Berlin 35.382 Berufsausbildungsstellen, davon 13.878 betriebliche und
9.312 außerbetriebliche Stellen. In Brandenburg
standen den Bewerbern 24.418 Berufsausbildungsstellen zur Verfügung, darunter 11.035 betriebliche und 13.383 außerbetriebliche Stellen.
Von den insgesamt 66.884 Bewerbern waren nur
19.236 Schulabgänger aus dem Berichtsjahr, dass
heißt 44.429 Bewerber waren Schulabgänger aus
den Vorjahren. Um allen Jugendlichen ein Qualifizierungsangebot unterbreiten zu können, mussten auch in diesem Jahr zusätzliche Ausbildungsplätze, finanziert durch Bund, Länder und Bundesagentur für Arbeit, geschaffen werden.
Aufwind am Ausbildungsstellenmarkt
Der allgemeine Bundestrend auf dem Ausbildungsstellenmarkt kann auch für die Region Berlin und Brandenburg bestätigt werden: die Situation insgesamt hat sich deutlich verbessert.
Dennoch beschäftigt uns weiterhin die Problematik der Altnachfrager und die große Zahl der
arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren.
34
Jahresbericht 2007
Hochschulen müssen Chancen durch
Bologna noch mehr nutzen
Die Hochschulen der Region führen die bundesweite Umstellungsstatistik auf Bachelor und
Master an: Während im Bundesdurchschnitt
zum Wintersemester 2007/2008 knapp die Hälfte der Studiengänge auf Bachelor umgestellt
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sind, haben hier Berlin und Brandenburg bereits
80 % erreicht. Im Masterbereich ist die Umstellung in der Region fast komplett abgeschlossen.
Die UVB plädiert dafür, die Chancen dieser großen Reform zu nutzen. Die bestehenden Studiengänge können nicht nur inhaltlich und strukturell modernisiert werden. Es können so auch
völlig neue Studienangebote geschaffen werden,
die wie die im März 2007 an den Start gegangene bbw-Hochschule auch neue Zielgruppen, insbesondere Facharbeiter ohne Abitur, für das
Hochschulstudium erschließen.
Der Bologna-Prozess ermöglicht auch Kooperationen der beiden Hochschularten in einer neuen Dimension: In einer hochschulübergreifenden
„School of Engineering“ beispielsweise würden
die Fachhochschulen die „Bachelor-Ingenieure“
ausbilden, während sich die Technische Universität auf die entsprechenden Masterstudiengänge
konzentrieren kann. Eine derartige Lehrstruktur
könnte nicht nur deutlich mehr Studierende kostengünstiger ausbilden, das System könnte so
auch flexibler auf den zukünftigen Fachkräftebedarf reagieren. Weitere Überlegungen zum
hochschulübergreifenden School-Modell vertieft
der UVB-Masterplan zur Reform der regionalen
Hochschullandschaft.
Bachelor und Master erneuern aber nicht nur die
bisherige Hochschullehre. Immer mehr Absolventen mit den neuen Abschlüssen kommen auf den
Arbeitsmarkt und verändern damit nachhaltig die
Personalbeschaffung und -entwicklung in den Unternehmen. Die UVB informiert und berät hier intensiv die Personalverantwortlichen der regionalen Unternehmen. Diese Dienstleistung wird auch
bereits von Unternehmen aus dem Bundesgebiet
nachgefragt. Eine Umfrage zur Akzeptanz der
neuen Abschlüsse, die die UVB im Oktober 2007
durchgeführt hat, sieht aber noch weiteren Informationsbedarf in den Unternehmen – auch und
gerade im Hinblick auf neu zu schaffende Berufsbilder für Bachelor-Absolventen in den Natur-,
Geistes- und Sozialwissenschaften.
Der mit dem Bund ausgehandelte Hochschulpakt sichert Berlin und Brandenburg eine konstante Zahl von Plätzen für Studienanfänger.
Um den Output der Hochschulen zu erhöhen,
muss es aber auch darum gehen, die Anzahl der
Studienabbrecher, die in verschiedenen Fächergruppen im Universitätsbereich um 30 % pendelt, entscheidend zu verringern und die Zahl
der Absolventen deutlich zu erhöhen. Mit diesen qualitativen Maßnahmen können die bestehenden Studienkapazitäten erheblich besser
ausgenutzt werden.
Dauerhafte Exzellenz entsteht
in der Zusammenarbeit
Die erfreuliche Bilanz des Exzellenzwettbewerbs
– mit dem grandiosen Erfolg der Freien Universität – hat gezeigt: Die Berliner Hochschulen besetzen dauerhaft bundesweite Spitzenplätze,
wenn sie ihre vorhandenen Stärken bündeln und
entsprechend komplementär zusammenarbeiten. Das erfolgreiche FU-Konzept einer internationalen Netzwerkuniversität ist dafür eine gute
Blaupause für die regionale Vernetzung der Wissenschaftskapazitäten.
Soll exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs
in der Region gehalten bzw. in die Region geholt
werden, müssen dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen sein. Ein Kriterium
dabei ist der finanzielle Spielraum. Die UVB tritt
hier für einen eigenen Wissenschaftstarifvertrag
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ein, mit dem die Region eine Vorreiterrolle übernehmen und sich so einen Wettbewerbsvorteil
gegenüber den anderen Bundesländern verschaffen könnte.
Wissens- und Technologietransfer
als Schlüsselbereich
Mit den Studien von Stifterverband und Wissenschaftsrat liegen aktuelle Materialien vor, die erfolgreiche Projekte und Methoden an der
Schnittstelle zwischen Wissens- und Wirtschaftssystem beschreiben. Viele dieser Best-PracticeBeispiele lassen sich auf die Region übertragen.
Aus Sicht der UVB aber ist eine Grundsatzdebatte über den bisherigen Erfolg und die zukünftige
Ausrichtung des Wissens- und Technologietransfers in der Region notwendig.
Hochinteressant sind in diesem Zusammenhang die Ergebnisse der Schweizer Innovationsdiskussion (avenir suisse, Ein Innovationsmarkt
für Wissen und Technologie). Sie kommt zu
dem Schluss, dass Wissenschafts- und Wirtschaftssystem nicht Teil eines Ganzen, sondern
zwei eigenständige Systeme sind. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Funktionsweise, Motivation der Teilnehmer, Erfolgsfaktoren und erzieltem Output. Daher kann der bisher praktizierte Innovationsprozess der steuerbaren
Übertragung von Technologien aus der Wissenschaft in die Wirtschaft nicht erfolgreich sein.
Die angebotsorientierten Elemente des Transfers müssen systematisch mit nachfragegetriebenen Transferinstrumenten ergänzt werden.
Eines dieser Instrumente könnten Branchentransferstellen sein, die in den Unternehmen
den Transferbedarf erheben. Derartige Transferstellen würden das gesamte Potenzial einer
Technologie, das auf verschiedene Hochschulen und Forschungseinrichtungen verteilt ist,
abbilden. Gleichzeitig könnten sie sich so zu einem überregional anerkannten Forschungsvermittler für die Unternehmen der jeweiligen
Branche entwickeln. Das Landesinnovationskonzept Brandenburg hat die entsprechenden
Weichen in diese Richtung gestellt, aus Sicht
der UVB aber ist dieses Konzept nur länderübergreifend erfolgreich.
Die Region braucht junge und innovative Köpfe – Studierende der
Freien Universität Berlin
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Beratung
Beratungsprojekte
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Career Services
Berlin Brandenburg
Wissenstransfer findet zunehmend über die Unternehmensgründungen aus dem Hochschulund Wissenschaftsbereich statt. Die Gründungsförderung an den Hochschulen wird entscheidend vom Businessplan-Wettbewerb BerlinBrandenburg (BPW) geprägt. Das Programm,
das von UVB, IBB und ILB organisiert wird, hat
sich zur „Jobmaschine“ entwickelt: Seit 1996 sind
aus dem BPW fast 1.000 Unternehmen mit mehr
als 3.800 Arbeitsplätzen entstanden.
Ein weiteres erfolgreiches Transfermodell ist die
IP Institut für Personalmanagement GmbH. Kerngeschäft des gemeinsamen Unternehmens von
UVB und FU Berlin ist die strategische Personalmanagement-Beratung von Unternehmen und
Organisationen sowie die wissenschaftliche Wirkungsanalyse arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen auf das Personalmanagement von Unternehmen. Hochaktuelles Produkt ist der „IP-DemografieCheck“, mit dem die aktuelle Altersstruktur der
Mitarbeiter visualisiert und in die Zukunft projiziert werden kann. Ebenso lassen sich die Wirkungen entsprechender personalwirtschaftlicher
Maßnahmen (Aus- und Weiterbildung, Einstellungen etc.) stellengenau simulieren.
Schnittstellen zwischen Bildungs- und
Beschäftigungssystem optimieren
Die UVB hat auch im Jahr 2007 eine Reihe von
Projekten initiiert, welche die Schnittstelle zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem opti-
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mieren. Zentrales Ziel ist es, die Systeme so weiter zu entwickeln, dass sie viel flexibler auf die
Anforderungen reagieren können, die u. a. durch
den demografischen Wandel hervorgerufen werden. Eine wesentlich engere Abstimmung zwischen Wirtschaft und Hochschule – wie beispielsweise im Rahmen der UVB-Arbeitsgemeinschaft der Personalleiter demonstriert – ist hier
eine der Voraussetzungen. Die Durchlässigkeit
zwischen den einzelnen Bildungsbereichen wird
aus UVB-Sicht auch durch einen vereinfachten
Hochschulzugang von Berufstätigen ohne Hochschulzugangsberechtigung sowie durch eine verstärkte Integration dualer Studienkonzepte in
die Lehre erreicht.
Wichtiges Instrument an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Beschäftigungssystem ist
der Career Service. Die hochschuleigenen Career Center vermitteln die notwendigen Schlüsselqualifikationen und bereiten so auf den Berufseinstieg oder die unternehmerische Selbständigkeit vor. Darüber hinaus sind die Career
Center erste Ansprechpartner für Unternehmen
geworden, die Studierende, Diplomanden oder
Absolventen suchen. Die UVB koordiniert die regionale Arbeitsgemeinschaft der Career Center,
eine Neuauflage der Broschüre „Career Service“
ist in Vorbereitung. Die bundesweite Aufmerksamkeit für dieses Engagement zeigte sich auch
in der aktiven Einbindung der UVB in die Jahrestagung des Career Service Netzwerk Deutschland an der Universität Freiburg.
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Wehrbeauftragter des Bundestages
empfängt Vertreter von UVB und
bbw
Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe, hat sich im November mit
Vertretern der UVB und der bbw Akademie für
Betriebswirtschaftliche Weiterbildung getroffen.
Gesprächsthema war die Zusammenarbeit von
Bundeswehr und Wirtschaft bei der Qualifizierung und Eingliederung von Soldaten in das zivile Berufsleben.
Robbe zeigte sich beeindruckt von der Themenvielfalt sowie dem hohen Niveau der Zusammenarbeit, deren Grundlage eine Kooperations-
vereinbarung aus dem Sommer 2001 ist. Auf dieser Basis werden u. a. zivilberufliche Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen für ausscheidende
Soldaten zum Büro- und Personalfachkaufmann,
Seminare für Ärzte und Zahnärzte der Bundeswehr und Managementseminare für Unteroffiziere mit Unternehmerkontaktabenden durchgeführt. Seit der Eröffnung der bbw-Hochschule
besteht für Soldaten zudem die Möglichkeit,
dienstzeitbegleitend ein Studium zu beginnen.
Der Wehrbeauftragte unterstrich nach dem Treffen, dass es ihm besonders darauf ankommt, die
Projekte und deren gute Ergebnisse bei den Soldaten noch bekannter zu machen. Hierfür hat
Robbe seine volle Unterstützung zugesagt.
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Positiver Trend am Arbeitsmarkt
Schwung nutzen und nicht verspielen
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Arbeitsmarktreformen nicht
zurückdrehen
Dank der positiven Beschäftigungsentwicklung
wurde der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung
zum 1. Januar 2008 von 4,2 auf 3,3 % (statt geplanter 3,9 %) gesenkt. Dies bedeutet eine Entlastung der Beitragszahler um 7,1 Milliarden
Euro. Diese Senkung ist ein großer arbeitsmarktpolitischer Erfolg, weil damit zu viel gezahltes
Geld den Beitragszahlern zurückgegeben wird.
Ein schlechtes Signal ist dagegen die angekündigte Verlängerung der Arbeitslosengeldbezugsdauer für Ältere auf bis zu 24 Monate. Damit
werden die Beschäftigungserfolge aufs Spiel gesetzt, die mit dem Rückgang der Arbeitslosenquote Älterer seit dem letzten Jahr um 20 % und
einer steigenden Beschäftigungsquote Älterer
erreicht werden konnten.
Ferner wird eine Versorgungsrücklage für Pensionsverpflichtungen der Bundesagentur aus Beamtenverhältnissen gebildet. Der verfassungsrechtlich bedenkliche Aussteuerungsbeitrag
wird durch einen jährlich zu zahlenden Eingliederungsbeitrag für Langzeitarbeitslose von
5 Mrd. Euro ersetzt. Aus den Überschüssen des
Jahres 2007 (ca. 18 Mrd. Euro) wird zusätzlich
eine Liquiditätsrücklage von 9 Mrd. Euro eingerichtet, damit eine bei Abschwächung der Konjunktur notwendige Erhöhung von Beiträgen gedämpft werden kann. Dieses Gesetz ist zum 1. Januar 2008 in Kraft getreten. Mit der Bildung einer Versorgungsrücklage für Pensionsverpflichtungen aus Beamtenverhältnissen ist die BA bisher der einzige Zweig der Sozialversicherung,
der in diesem Punkt kaufmännisch richtig und
vorausschauend Rückstellungen bildet.
Durch ein weiteres noch zu schaffendes Bundesgesetz soll die Dauer des Arbeitslosengeldanspruchs verlängert werden. Ältere Arbeitslose
erhalten dann einen so genannten Eingliederungsgutschein, entweder verbunden mit einem
konkreten Arbeitsangebot oder „mit dem Auftrag, sich um dessen Einlösung zu bemühen“.
Die Kosten der Verlängerung der Versicherungszeiten werden mit 800 Millionen Euro veranschlagt. Die Bundesagentur ist bei ihren Berechnungen davon ausgegangen, dass die Bezugsdauer nicht wesentlich von der derzeitigen abweichen wird. Lediglich bei älteren Leistungsempfängern sei ein deutliches Ansteigen der Bezugsdauer zu erwarten.
Dem Fachkräftemangel
entgegenwirken
Die „Brandenburger Fachkräftestudie“, die im
Jahr 2005 veröffentlicht wurde, hatte die Fachkräftesituation und den zusätzlichen Fachkräftebedarf in der Industrie, in der Gesundheits- und
Sozialwirtschaft sowie im Tourismus untersucht,
insbesondere auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Brandenburg.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bis Ende 2010 mit einem Fachkräftebedarf von annähernd 100.000 Personen in der Wirtschaft zu
rechnen ist und bis zum Jahr 2015 weitere
100.000 Personen in den Betrieben benötigt
werden.
Für Berlin liegen verschiedene Studien vor, sie
ergeben jedoch kein eindeutiges Bild. Deshalb
hat die UVB gemeinsam mit einzelnen Mitgliedsverbänden eigene Umfragen für die Gesamtregion durchgeführt. Die Rückantworten
zeigen, dass der Bedarf an Facharbeitern und hö-
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her qualifizierten Fachkräften, insbesondere Ingenieuren, in vielen Branchen größer ist als von
den verschiedenen Studien festgestellt. Aus der
Umfrage geht eindeutig hervor, dass der Fachkräftemangel in unserer Region bei der Industrie, im Hotel- und Gaststättengewerbe, bei
Druck, Medien und dem Sicherheitsgewerbe bereits jetzt akut ist und präzise beschrieben werden kann. Um die Bedürfnisse der Wirtschaft
auch zukünftig genau zu ermitteln, wird die UVB
nach dem Vorbild der Wirtschaftsforschungsinstitute und ihrer Konjunkturumfragen künftig
regelmäßig gemeinsam mit ihren Mitgliedsverbänden Umfragen zum Fachkräftemangel durchführen. Insgesamt nahmen an der branchenübergreifenden Befragung 140 Betriebe aus Berlin und Brandenburg teil. Alle Daten finden Sie
im Internet unter www.uvb-online.de.
Im Detail ergab die Umfrage, dass der Fachkräftemangel schon jetzt für gut 66 % der befragten
Betriebe spürbar ist. Besonders dramatisch ist
die Lage im Hotel- und Gaststättengewerbe, wo
bereits 91 % der Betriebe einen Fachkräftemangel festgestellt haben. Besonders hoch ist auch
der Bedarf an Hochschulabsolventen. Hier werden 54 % der derzeit nachgefragten Fachkräfte
gesucht. Vor allem die Metall- und Elektro- und
chemische Industrie machen hier einen Mangel
geltend. Gebraucht werden vor allem Ingenieure
und Techniker verschiedener Fachrichtungen.
Aber auch der Fachkräftebedarf nach hochqualifizierten Facharbeitern ist im verarbeitenden
Gewerbe schon jetzt nicht mehr zu decken, obwohl rein quantitativ betrachtet am Arbeitsmarkt das Reservoir der Arbeitslosen die Nachfrage noch bei weitem übersteigt. Ursache dafür
ist unter anderem eine tiefe Kluft zwischen Bedarf und Angebot bei überfachlichen Qualifika-
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tionen und Zusatzqualifikationen, z. B. Sprachkenntnissen und Vertriebserfahrungen.
Auch der Arbeitskräftebedarf in niedrig qualifizierten oder unqualifizierten Fachkräften, insbesondere bei den einfachen Dienstleistungsberufen wie z. B. den Gebäudereinigern, ist trotz der
hohen Arbeitslosigkeit nur schwierig zu decken.
Eine Ursache hierfür könnte in den Kombinationsmöglichkeiten von Einkommen aus Transferleistungen und aus Schwarzarbeit bestehen, die
für viele Menschen möglicherweise eine gangbare Alternative zu regulärer Vollzeittätigkeit in
niedrig entlohnten Bereichen ist.
Viele Betriebe aller Größenklassen und aus den
unterschiedlichsten Branchen gehen derzeit dazu
über, eigene betriebliche Weiterbildung durchzuführen oder maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote von den Selbsthilfeeinrichtungen der
Wirtschaft einzukaufen, um die Undurchlässigkeit des traditionellen Bildungssystems zu umgehen und für die eigenen Beschäftigten attraktive
Aufstiegsangebote zu schaffen. Vor allem das
Angebot des bbw für Personalvermittlung, Vermittlungsgutscheine und Zeitarbeit wird von den
Betrieben zunehmend genutzt. Letztendlich stocken Betriebe gerade auch aus dem Bestand ihrer Zeitarbeitnehmer ihre Stammbelegschaften
auf. Für weitere Informationen dazu ist die bbwHotline 030-44 03 35 38, geschaltet.
Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit weiterhin begrenzen
Die UVB hat sich klar für eine Beibehaltung der
Einschränkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit
und der Dienstleistungsfreiheit in der erweiterten EU bis März 2011 ausgesprochen. Die UVB
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empfiehlt den Landesregierungen von Berlin
und Brandenburg, sich in Gesprächen mit dem
Bund dafür einzusetzen, dass Deutschland von
der Fortsetzung der Übergangsfristen bis März
2011 Gebrauch macht. Folgende Überlegungen
waren dabei maßgeblich: Die Einschränkung der
Freizügigkeit am Arbeitsmarkt in der erweiterten EU ist keine Ursache für Fachkräftemangel
in der deutschen Wirtschaft. Eine Aufhebung
der Einschränkung wird den Fachkräftemangel
nicht beheben, aber die Zuwanderung von
Schlechtqualifizierten verstärken – mit entsprechenden Folgen für den Arbeitsmarkt.
Schon bisher konnten Bürger der neuen EUStaaten für alle qualifizierten Beschäftigungen
auf dem deutschen Arbeitsmarkt zugelassen
werden. Voraussetzung dafür ist aber, dass für
diese Beschäftigungen keine inländischen Arbeitsuchenden zur Verfügung stehen und die
Arbeitsbedingungen nicht ungünstiger sind als
die vergleichbarer deutscher Beschäftigter. Mit
der Hochschulabsolventen-Zugangsverordnung
der Bundesregierung vom Oktober 2007 wird
bei den Maschinen-, Fahrzeugbau- und Elektroingenieuren aus den neuen EU-Staaten auf
diese Vorrangprüfung verzichtet und damit deren Anwerbung vereinfacht. Mit der Verordnung ist es außerdem ausländischen Absolventen deutscher Hoch- und Fachhochschulen
leichter möglich, im Anschluss an das Studium
eine ihrer Ausbildung entsprechende Beschäftigung in Deutschland aufzunehmen. Dies gilt in
gleicher Weise für Bürger der neuen EU-Staaten
wie für Ausländer aus Drittstaaten, die ihr Studium in Deutschland abschließen.
Eine vorzeitige Gewährung der vollständigen
Arbeitnehmerfreizügigkeit für die mittel- und
osteuropäischen EU-Bürger wäre nicht eine
Freizügigkeit für spezielle Fachkräfte, sondern
eine Freizügigkeit für alle Arbeitnehmer, insbesondere auch für gering qualifizierte Arbeitsuchende. Die Folge für den Arbeitsmarkt wären
angesichts der Qualifikationsstruktur der Arbeitslosen in Berlin (und etwas weniger stark
ausgeprägt auch in Brandenburg) erhebliche
Verdrängungseffekte mit den entsprechenden
sozialpolitischen Verwerfungen. Dies ist auch
deshalb zu befürchten, weil erstmals seit vielen
Jahren die Nachfrage nach Arbeitskräften auch
die Geringqualifizierten erfasst, deren Anteil an
den Arbeitslosen immer noch überproportional
hoch ist.
Natürlich muss der Freizügigkeit auf den Kapital- und Gütermärkten auch die Freizügigkeit
auf dem Arbeits- und Dienstleistungsmarkt folgen. Allerdings ist die UVB der Auffassung, dass
die Ausschöpfung der letztmaligen Verlängerungsmöglichkeit der Einschränkungen der Freizügigkeit allen Beteiligten bessere Möglichkeiten bietet, angebotene Arbeitsplätze aus dem
Bestand der Arbeitslosen zu besetzen und fortzuentwickeln und so die Grundlagen für die soziale Akzeptanz der vollständigen Freizügigkeit
zu verbreitern.
Zuwanderung moderat und
unbürokratisch gestalten
Die UVB hat die vorsichtige Gestaltung eines
modernen Zuwanderungsrechtes durch die Bundesregierung begrüßt und Vorschläge für weitere Erleichterungen des Zugangs für Hochqualifizierte mitentwickelt. Dazu gehört die Einführung eines bedarfs- und qualifikationsorientierten Punktesystems, das die Zuwanderung nach
bestimmten Qualifikationen wie Ausbildung, Be-
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rufserfahrung und Sprachkenntnissen im Rahmen jährlich begrenzter Kontingente steuert.
Der Vorschlag der EU-Kommission für eine „Blue
Card“, mit der Mindestbedingungen für die Einreise und den Aufenthalt von hoch qualifizierten
Drittstaatsangehörigen in der EU geregelt werden sollen, stellt eine gute Absicht dar, enthält
aber bei genauerer Betrachtung mehr Nach- als
Vorteile. Die EU-Mindeststandards engen die
Gestaltungsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten
stark ein. Diese brauchen aber die Möglichkeit,
die Anzahl der zum Arbeitsmarkt zuzulassenden
Drittstaatsangehörigen entsprechend ihrer Arbeitsmarktsituation selbst zu bestimmen.
Neue Instrumente für öffentlich
geförderte Beschäftigung
Für die öffentlich geförderte Beschäftigung treten ab 2008 zwei neue Instrumente in Kraft, der
Beschäftigungszuschuss (BEZ) und der Kommunal-Kombi.
(im folgenden Betriebe) sein. Während einer
Übergangsfrist bis zum 31.3.2008 kommen zunächst nur Träger als Arbeitgeber und Tätigkeiten in Betracht, die zusätzlich und im öffentlichen Interesse sind (ABM-Kriterien). Ab dem
1. April 2008 können auch rein gewerbswirtschaftlich ausgerichtete Arbeiten bei allen Arbeitgebern auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
gefördert werden, wenn diese sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse für
förderfähige Personen schaffen.
Mit dem Kommunal-Kombi zur Förderung von
zusätzlichen Arbeitsplätzen sollen seit Januar
2008 bis Dezember 2009 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Kreisen mit besonders
hoher und verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit
geschaffen werden. In unserer Region sind dies
die Kreise Uckermark, Oberspreewald-Lausitz,
120.000
100.000
Der Beschäftigungszuschuss fördert Arbeitgeber, die Langzeitarbeitslose mit zwei zusätzlichen Vermittlungshemmnissen einstellen. Der
Zuschuss kann bis zu 75 % des berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgelts betragen und
kann unter bestimmten Bedingungen zeitlich
unbegrenzt erbracht werden. Zusätzlich können
für 12 Monate Qualifizierungskosten und Kosten
für den Aufbau von Beschäftigungsmöglichkeiten gefördert werden.
Arbeitgeber können soziale Unternehmen, Integrationsprojekte, kommunale Beschäftigungsgesellschaften (im folgenden Träger) und rein erwerbswirtschaftlich ausgerichtete Unternehmen
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80.000
60.000
40.000
20.000
0
Jan 90 Jan 92
Jan 94 Jan 96
ABM
Jan 98 Jan 00 Jan 02 Jan 04 Jan 06
SAM/BSI
1-€-jobs
Öffentlich geförderte Beschäftigung in
Berlin-Brandenburg 1990–2007
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Elbe-Elster, Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, SpreeNeiße, Oder-Spree, Märkisch-Oderland und
Barnim und die Städte Berlin, Brandenburg,
Cottbus und Frankfurt. Diese zusätzlichen Arbeitsplätze sind auf maximal drei Jahre befristet.
Sie sollen Menschen angeboten werden, die seit
mindestens zwei Jahren arbeitslos sind und seit
mindestens 12 Monaten Arbeitslosengeld II beziehen. Als Arbeitgeber sollen die Kommunen
und die Kreise selbst fungieren. Wenn Einvernehmen mit den Kommunen besteht, kommen
jedoch auch andere Arbeitgeber, z. B. in der
Wohlfahrt, in Betracht. Grundsätzlich sollen die
Arbeitsplätze der Wahrnehmung kommunaler
Aufgaben dienen, z. B. um die Infrastrukturen
vor Ort zu verbessern. Der Bund fördert diese
Arbeitsplätze durch einen Zuschuss an den Arbeitgeber. Die Umsetzung erfolgt zentral durch
das Bundesverwaltungsamt.
In unserer Region wird es darauf ankommen,
Verfahren zur Verhinderung der Verdrängung
regulärer Arbeitsplätze durch öffentlich geförderte Beschäftigung zu entwickeln und auszubauen. Die Positivlisten von Berlin und Brandenburg und die Abstimmung unter allen Beteiligten in den verschiedenen Gremien (Verwaltungsausschüsse, Beiräte etc.) sind dafür
geeignete Ansatzpunkte.
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Weiter Reformbedarf
bei den Sozialversicherungen
Alle Bereiche betroffen
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Umstrukturierung prägt regionale
Sozialpolitik
Die Sozialpolitik in der Region Berlin-Brandenburg war auch 2007 geprägt durch die notwendige Neuausrichtung und Umstrukturierung. Es
galt, die betrieblichen Erfordernisse mit den sozialen Instrumentarien zu flankieren. Die erfreuliche Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in der Bundesrepublik hat zugleich zu einer
Diskussion über einen unterstellten Sozialabbau
sowie über mehr und höhere Sozialleistungen
geführt. Tatsächlich jedoch ist der deutsche Sozialstaat durch die Reformen der vergangenen
Jahre nicht abgebaut, sondern lediglich umgebaut worden. Leistungskürzungen und Leistungsausweitungen hielten sich bislang mindestens die Waage.
So waren die Ausgaben für Sozialleistungen im
vergangenen Jahr mit mehr als 700 Mrd. Euro
höher als jemals zuvor. Die Sozialleistungsquote
lag mit über 30 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts auf dem gleichen Niveau wie im
Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte.
Deutschland ist damit unverändert im internationalen Vergleich ein besonders umfänglich
ausgestatteter Wohlfahrtsstaat.
Stillstand oder Rücknahme von Erreichtem wären fatale Fehler, welche die gute wirtschaftliche
Entwicklung leichtfertig aufs Spiel setzen würden. Um den Sozialstaat auch dauerhaft leistungsfähig und finanzierbar zu halten, sind weitere ausgabensenkende Strukturreformen erforderlich. Der derzeitige Aufschwung ist die beste
Zeit, dies umzusetzen.
CDU, CSU und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, den Gesamtsozialversiche-
rungsbeitragssatz dauerhaft unter die Marke
von 40 % zu senken. Durch die jetzt beschlossene weitere Absenkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung von 4,2 auf 3,3 % zum
1. Januar 2008 wird die große Koalition dieses
wirtschafts- und sozialpolitische unverzichtbare
Ziel im 1. Halbjahr 2008 erstmals erreichen. Unter der Annahme, dass die Beitragsbelastung in
der gesetzlichen Krankenversicherung von zuletzt 14,8 % (inkl. Sonderbeitrag der Versicherten) unverändert bleibt, wird der Gesamtsozialversicherungsbeitragssatz zum 1. Januar 2008
auf 39,8 % zurückgehen. Sollte das „Pflege-Weiterentwicklungsgesetz“, das eine Beitragssatzanhebung um 0,25 Prozentpunkte auf 1,95 % vorsieht, wie geplant zum 1. Juli 2008 in Kraft treten, wird die 40-%-Marke aber bereits im
2. Halbjahr 2008 wieder überschritten.
Gesundheitsreform war Fehlschlag
Nach Auffassung der Wirtschaft verfehlt die Gesundheitsreform des Jahres 2007 alle wesentlichen Anforderungen an eine durchgreifende und
zukunftssichere Neuordnung des Gesundheitswesens. Die Versorgung in der gesetzlichen
Krankenversicherung wird auch künftig vor allem durch einheitliche Bedingungen für alle
Krankenkassen geregelt und weniger durch
Wettbewerb unter den Krankenkassen und zwischen den Leistungserbringern bestimmt. Die
notwendige Begrenzung des Leistungskatalogs
auf eine Basissicherung mit Kernleistungen und
verstärkter Eigenbeteiligung bleibt aus.
Insbesondere wird die von der Wirtschaft vorgeschlagene Abkopplung der Krankheitskostenfinanzierung vom Arbeitsverhältnis durch Auszahlung
des Arbeitgeberbeitrages in den Bruttolohn nicht
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erreicht. Ohne Ausgaben senkende Reformen ist
jedoch davon auszugehen, dass die Beitragssätze
in den nächsten Jahren weiter steigen werden.
Das Gesundheitswesen wird schließlich auch
nicht – wie von der Wirtschaft gefordert – durch
den Aufbau von kapitalgedeckter Risikovorsorge
demographiefest gemacht. Im Gegenteil wird
die private Krankenversicherung, die mit Kapitaldeckung auf die demographische Entwicklung
vorbereitet ist, durch die beschlossenen Maßnahmen insgesamt geschwächt.
Krankenkassen in der Region
schwer belastet
Die UVB setzt sich nach wie vor mit Nachdruck
für einen Abbau der Überkapazitäten und Unwirtschaftlichkeiten der Berliner Krankenhauslandschaft ein. Die Krankenhauskosten führen
bei allen Krankenkassen in der Region zu gravierenden Mehrbelastungen. Diese werden über
die Beiträge den Versicherten und ihren Arbeitgebern aufgebürdet und verringern die Nettoeinkommen der Arbeitnehmer und erhöhen die
Lohnzusatzkosten der Unternehmen.
Entscheidend für die weitere Entwicklung ist
die Senkung des sog. Landesbasisfallwertes,
d. h. der durchschnittlichen Krankenhausfallkosten. Die AOK Berlin ist wegen der hohen
Berliner Krankenhauskosten und neuen Anforderungen der Gesundheitsreform, insbesondere
zur Entschuldung, auch 2008 auf eine Finanzhilfe der AOK-Gemeinschaft angewiesen. Der Anteil für Krankenhausaufwendungen liegt mit
über 41 % des Budgets um etwa 8 % über dem
vergleichbarer Kassen. Nachdrücklich für eine
Senkung der Berliner Krankenhauskosten set-
50
Jahresbericht 2007
zen sich auch die Innungskrankenkasse (IKK)
Brandenburg und Berlin sowie die Betriebskrankenkassen (BKK) ein.
Finanzproblem der
Pflegeversicherung bleibt
Das Bundeskabinett hat im Oktober 2007 den
Entwurf eines Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes beschlossen. Dieser sieht vielfältige Leistungsausweitungen vor. Aus Sicht der Wirtschaft
würde er die ungelösten Finanzierungsprobleme
der sozialen Pflegeversicherung langfristig weiter verschärfen. Zudem ist er nicht geeignet, die
soziale Pflegeversicherung auf den absehbaren
demographischen Wandel vorzubereiten, da eine Ergänzung des heutigen Umlageverfahrens
durch den Auf- und Ausbau einer Kapitalrücklage nicht vorgesehen ist.
Leistungsverbesserungen für einzelne Personengruppen sind nach Auffassung der Wirtschaft
nur dann vertretbar, wenn sie durch mindestens
gleichwertige Einsparungen an anderer Stelle
voll kompensiert werden. Statt die ambulanten
Sachleistungen durch Anhebung an die stationären Sätze anzunähern, sollten die Sachleistungen in der ambulanten und stationären Pflege –
entsprechend einem Vorschlag der Rürup-Kommission – auf einem insgesamt niedrigeren Niveau angeglichen werden (einheitlich 400, 1.000
und 1.500 Euro in den Pflegestufen I, II und III).
Das verhindert zum einen falsche Anreize zur
Verlagerung der Pflege in teurere stationäre Einrichtungen, nimmt zum anderen in sachgerechter Weise den Pflegebedürftigkeitsgrad zum alleinigen Maßstab für die jeweilige Leistungshöhe und schafft darüber hinaus eine finanzielle
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Entlastung in Höhe von rund 2 Mrd. € pro Jahr
bzw. von 0,2 Beitragssatzpunkten. Bereits dadurch könnte das chronische Finanzierungsdefizit der Pflegeversicherung beseitigt, eine Anhebung des Pflegebeitragssatzes zur Jahresmitte
2008 verhindert und eine verbesserte Versorgung von besonders schweren Pflegefällen erreicht werden.
Rentenanpassungsformel um einen Anpassungsfaktor (Nachholfaktor) zu ergänzen. Durch diese
Maßnahmen sollen die gesetzlich verankerten
Beitragssatz- und Niveausicherungsziele – Beitragssatzobergrenze von 20 % bis 2020 bzw.
22 % bis 2030 und Rentenniveauuntergrenze von
46 % bis 2020 bzw. 43 % bis 2030 – dauerhaft
eingehalten werden.
Die Überlegung, die häuslichen Versorgungsstrukturen nach dem Grundsatz „ambulant vor
stationär“ durch „Pflegestützpunkte“ und „Pflegebegleiter“ zu fördern, ist grundsätzlich richtig.
Bevor jedoch bundesweit mit dem Aufbau flächendeckender Pflegestützpunkte begonnen
wird, sollte zuvor in mehreren Modellregionen
eine Erprobungsphase durchgeführt werden.
Mit der Anhebung der Altersgrenzen erst nach
einer mehrjährigen Vorlaufzeit und zudem in
Stufen will der Gesetzgeber Versicherten und
Die im Gesetzentwurf vorgesehene Beitragssatzanhebung um 0,25 Punkte und damit um fast
15 % widerspricht dem Ziel, durch eine Absenkung der Lohnzusatzkosten Wachstum und Beschäftigung zu fördern. Elementarer Bestandteil
einer zukunftsweisenden Reform der Pflegeversicherung muss vor allem die Abkopplung der
Pflegekosten vom Arbeitsverhältnis sein.
Rente mit 67 konsequent umsetzen
Im März 2007 hat der Bundestag das „Gesetz zur
Anpassung der Regelaltersgrenze an die demographische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung“ (RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz) beschlossen. Dieses Gesetz, das am 1. Januar 2008 in Kraft trat, sieht im Wesentlichen
vor, die abschlagsfreie Regelaltersgrenze über
einen Zeitraum von 18 Jahren um 24 Monate auf
das vollendete 67. Lebensjahr anzuheben und die
Beschlossen: für alle, die 1964 und später geboren wurden, gilt die neue
Regelaltersgrenze von 67 Jahren
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Werkarztzentrum der Wirtschaft
in Berlin und Brandenburg e.V.
Für eine gesunde Wirtschaft
– WAZB: überbetrieblich ohne Gewinnerzielung
– kostengünstige Selbsthilfeorganisation
der Wirtschaft
– arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung von Firmen nach den
Vorgaben des Arbeitssicherheitsgesetzes
– umfangreiches Leistungsprogramm
+ moderne medizinische Geräte
– Unterstützung bei der Gesunderhaltung
der Mitarbeiter (z.B. 1.700 Grippeschutzimpfungen pro Jahr)
– jährlich 3.700 Einsatzstunden der Betriebsärzte in rund 130 Unternehmen
– jährlich 5.000 Einsatzstunden der Sicherheitsingenieure in rund 100 Unternehmen
– Vorstand: Olaf Haase
(Willy Vogel AG) – Vorsitzender
Friedrich Kästner (VME)
Wolfgang Möller
(Möller Druck & Verlag GmbH)
Werkarztzentrum der
Wirtschaft in Berlin und
Brandenburg e.V.
Am Schillertheater 2
10625 Berlin
Tel.: 030 - 8 92 80 11
Fax: 030 - 8 93 47 34
www.wazb.de
[email protected]
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Arbeitgebern ausreichend Zeit geben, sich in ihren Dispositionen auf die neue Rechtslage einzustellen. Die neue Regelaltersgrenze von 67 Jahren wird erstmals im Jahr 2029 erreicht und gilt
für alle 1964 und später Geborenen. Auch bezüglich der Altersrente für langjährig Versicherte
sieht das RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz eine schrittweise Anhebung vom vollendeten 65.
auf das 67. Lebensjahr vor. Die vorzeitige Inanspruchnahme der Altersrente für langjährig Versicherte wird – sofern nicht ein besonderer Vertrauensschutz wegen Altersteilzeit gegeben ist –
wie heute frühestens mit 63 Jahren möglich sein.
Hauptkritikpunkt der Wirtschaft am Altersgrenzenanpassungsgesetz ist, dass die Rente mit 67
nicht konsequent umgesetzt wird. Insbesondere die Ausnahmeregelung für besonders langjährig Versicherte, die eine Wartezeit von mindestens 45 Jahren zurückgelegt haben, reduziert die Einsparwirkung der Rentenreform
2007 um etwa 0,2 Beitragssatzpunkte. Sie wird
dazu führen, dass ausgerechnet diejenigen, die
bis 67 Jahre arbeiten könnten, dennoch vorher
in Rente gehen. Damit wird ein neuer Fehlanreiz geschaffen, der dem Ziel der Bundesregierung, den Beschäftigungsgrad Älterer weiter zu
erhöhen, widerspricht.
Betriebliche Altersversorgung
gesichert
Im November 2007 hat der Bundestag die unbefristete Fortführung der beitragsfreien Entgeltumwandlung über 2008 hinaus beschlossen. Der Gesetzgeber hat damit einem langjährigen Anliegen der Wirtschaft Rechnung getragen. Insbesondere wurden hier für die Tarifpartner verlässliche Rahmenbedingungen zur
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Weiterentwicklung der tariflichen Entgeltumwandlungsvereinbarungen geschaffen. Im Juni
2007 hatten Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter
Hundt und der DGB-Vorsitzende Michael Sommer in einem gemeinsamen Schreiben an den
Bundesarbeitsminister auf die Bedeutung der
Beitragsfreiheit für die betriebliche Altersvorsorge hingewiesen.
Das Gesetz sieht neben der Fortführung der Beitragsfreiheit auch die Absenkung des Mindestalters von derzeit 30 auf 25 Jahre vor, ab dem unverfallbare Betriebsrentenanwartschaften erworben
werden können. Mit der Mindestaltersabsenkung
folgt der Gesetzgeber seiner Festlegung im Rahmen der Diskussion über die EU-Portabilitätsrichtlinie vom April 2006. Die Absenkung ist kritisch zu sehen, da sie die Rahmenbedingungen für
die freiwillige arbeitgeberfinanzierte betriebliche
Altersvorsorge schwächt. Zudem wird die vorgesehene Absenkung des steuerlichen Mindestalters von 28 auf 27 Jahre dem Zuwachs des tatsächlichen Verpflichtungsumfangs des Arbeitgebers
nicht gerecht. Angemessen ist hier aus betriebswirtschaftlicher und versicherungsmathematischer Sicht das steuerliche Mindestalter um fünf
Jahre auf 23 Jahre zu reduzieren.
Generalüberholung der
Unfallversicherung weiter nötig
Die gesetzliche Unfallversicherung bedarf dringend einer Generalüberholung. Eine Strukturreform muss zu einer Konzentration der Leistungen auf betriebsspezifische Risiken führen, be-
stehende Überversorgung abbauen, die Wirtschaftlichkeit verbessern sowie die Organisationsstruktur straffen.
Nach Vorlage eines Arbeitsentwurfs zur Reform
der gesetzlichen Unfallversicherung durch das
Bundesministerium für Arbeit und Soziales setzte in den Koalitionsfraktionen eine Diskussion
über den weiteren Fortgang der Reform ein. Sie
mündete in eine Beschränkung des Vorhabens
auf eine Organisationsreform, so dass die notwendige Leistungsrechtsreform zunächst unterbleibt. Die Koalition verfehlt damit das selbst gesteckte Ziel des Koalitionsvertrages. Die Wirtschaft hat sich nachdrücklich gegen eine Aufspaltung des Gesetzgebungsverfahrens ausgesprochen, da so die große Gefahr besteht, dass
eine Reform des Leistungsrechts gänzlich scheitert. Erforderlich ist eine Reform der Unfallversicherung aus einem Guss. Nur durch eine Reform
des Leistungsrechts kann das bestehende Beitragsentlastungspotenzial in der Unfallversicherung gehoben werden.
Die Selbstverwaltung der gesetzlichen Unfallversicherung hat zum 01. Juni 2007 eine neue
Spitzenorganisation als privatrechtlichen Verein,
die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung,
bestehend aus den früheren Organisationen des
Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften und des Bundesverbandes der Unfallkassen, gegründet. Im Arbeitsentwurf war als
Organisationsform eine Körperschaft des öffentlichen Rechts vorgesehen. Die Wirtschaft hatte
sich mit Nachdruck für eine privatrechtliche Organisation des Spitzenverbandes eingesetzt.
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Tarifjahr 2007
Unter dem Einfluss der guten Konjunktur
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Gute Konjunktur beeinflusst
Lohnsteigerungen
Vor dem Hintergrund der anhaltend guten Konjunktur wurden die Tarifverhandlungen 2007 mit
Forderungen nach zum Teil kräftigen Lohnsteigerungen belastet. Eine Abkehr vom moderaten
Lohnkurs der vergangenen Jahre war zu befürchten, ist aber nicht eingetreten. Zwar liegen die
erwarteten Tariflohnanhebungen für dieses Jahr
nach Angaben des Sachverständigenrates zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit durchschnittlich 1,8 % deutlich
über dem voraussichtlichen Produktivitätszuwachs von 0,8 % und über den Anstiegsraten der
Tarifverdienste der Vorjahre (2006: 1,1 %, 2005:
1,5 %), dennoch sind die bisherigen Tarifabschlüsse insgesamt wirtschafts- und beschäftigungspolitisch vertretbar.
betrieblich abdingbar. Die damit verbundene höhere Flexibilität mit der Möglichkeit zur betrieblichen Kostendämpfung trägt in nicht unerheblichem Maße zur Beschäftigungssicherung bei.
Anhaltende Diskussion um
Mindestlöhne
Die politische Diskussion war auch 2007 in hohem Maße von der Forderung nach Einführung
gesetzlicher Mindestlöhne geprägt. Nachdem
sich die Bundeskanzlerin ausdrücklich gegen ei-
Mehr Betriebsnähe durch flexible
und differenzierte Entgeltregelungen
Die mit den zum Teil deutlichen Anhebungen
der Tarifverdienste verbundenen Kostensteigerungen für die Unternehmen konnten durch weitere Differenzierung und Flexibilisierung abgemildert werden. Erfreulich ist daher insbesondere die zunehmende Verbreitung flexibler Vergütungselemente. 2007 wurden einige Branchen
mit überdurchschnittlich hohen Tariflohnsteigerungen konfrontiert. Der damit verbundenen
Kostenbelastung konnte dadurch Rechnung getragen werden, dass neben bzw. anstelle einer
dauerhaften Anhebung der Tarifsätze nicht tabellenwirksame, laufzeitbezogene Einmalzahlungen vereinbart wurden. Diese sind in Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens durch Öffnungsklauseln überwiegend rein
Flexible Vergütungselemente sichern Arbeitsplätze
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nen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn ausgesprochen hatte, konzentrierte sich die Diskussion auf die Einführung branchenbezogener
Mindestlöhne, insbesondere über eine Ausweitung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes auf
weitere Branchen. Zuletzt war – auch mit Zustimmung der Arbeitgeber – zum Juli 2007 das
Gebäudereinigerhandwerk in dieses Gesetz aufgenommen worden. Neben dem Entsendegesetz
ist auch das Instrument der Allgemeinverbindlicherklärung und insbesondere die Rolle des Tarifausschusses in diesem Verfahren in den Focus
der Diskussion geraten. Das Präsidium der BDA
hat deshalb im April 2007 noch einmal ausdrücklich den Ausnahmecharakter der Allgemeinverbindlicherklärung hervorgehoben und gleichzeitig Bedingungen formuliert, unter denen aus
Sicht der Arbeitgeber eine Allgemeinverbindlicherklärung von Mindestentgelten in Betracht
kommen kann.
Der Berliner Senat beabsichtigt eine deutliche
Ausdehnung der Tariftreueerklärung anlässlich
öffentlicher Aufträge und die Einführung einer
Mindestlohn-Erklärung. Die UVB hat sich nachdrücklich aufgrund schwerwiegender verfassungsrechtlicher Bedenken gegen die neue Vergabepraxis ausgesprochen. Der mit einer solchen
Verpflichtung verbundene Eingriff in die verfassungsrechtlich geschützte Koalitionsfreiheit
lässt sich ebenso wenig rechtfertigen, wie die
Verletzung der Berufsausübungsfreiheit. Sollten
Unternehmen aufgrund der neuen Vergabepraxis gezwungen werden, zu Mindestlöhnen von
7,50 € bei öffentlichen Aufträgen anzubieten,
wird dies dazu führen, dass sie bei dem überwiegenden Teil nichtöffentlicher Aufträge durch die
Verwendung der Mindestlöhne massiv an Wettbewerbsfähigkeit verlieren werden mit allen negativen Folgen für die Beschäftigung. Bei dem
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Vorhaben des Senats handelt es sich quasi um
die Einführung eines Mindestlohnes „durch die
Hintertür“ auf Länderebene, wozu dem Land die
Gesetzgebungskompetenz fehlen dürfte.
Spartengewerkschaften sind Gefahr
für die Tarifeinheit
Zunehmend versuchen spezialisierte Minderheiten von Arbeitnehmern ihre Schlüsselstellung
auszunutzen und einen eigenen Tarifvertrag
durchzusetzen. So fordert die Gewerkschaft der
Lokführer den Abschluss eines Spartentarifvertrages für einen kleinen Teil der Belegschaft der
Deutschen Bahn AG, obwohl kurz zuvor ein für
alle Beschäftigten geltender Tarifvertrag mit ordentlichen Lohnzuwächsen abgeschlossen worden war. Durch Spartengewerkschaften wird auf
diesem Weg immer häufiger der für die betriebliche Praxis wichtige Grundsatz der Tarifeinheit
infrage gestellt, nach dem in einem Betrieb nur
ein Tarifvertrag gelten kann.
Der Grundsatz der Tarifeinheit ist ein Garant für
die tarifliche Friedenspflicht und damit für ein
funktionsfähiges Tarifvertragssystem. Er ist wesentliche Voraussetzung zur Sicherung des Betriebsfriedens. Unterschiedliche Entscheidungen der Instanzgerichte zum Grundsatz der Tarifeinheit haben allerdings zu Rechtsunsicherheit geführt. Da eine schnelle, höchstrichterliche Klärung nicht in Sicht ist, ist der Gesetzgeber gefordert, den Grundsatz der Tarifeinheit im
Tarifvertragsgesetz als zentrales Element des
Tarifrechts klarzustellen.
Darüber hinaus muss sichergestellt werden,
dass Streiks nicht von spezialisierten Minderheiten geführt oder angedroht werden dürfen,
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wenn mit ihnen ein Ziel durchgesetzt werden
soll, das nur dieser Minderheit zugute kommen
soll, die übrige Belegschaft aber durch den Arbeitskampf die Möglichkeit verliert, ihrer Beschäftigung nachzugehen. Solche Streiks sind
unverhältnismäßig und durch das Grundgesetz
nicht geschützt.
Unterstützungsstreiks gefährden
Tarifautonomie
Mit seiner Entscheidung, dass Unterstützungsstreiks grundsätzlich zulässig sind, stellt das
BAG ein weiteres, wichtiges Fundament des
deutschen Tarifrechts infrage: Bisher war anerkannt, dass Arbeitskämpfe, die nicht auf den Abschluss eines Tarifvertrages gerichtet sind,
grundsätzlich unzulässig sind. Unterstützungsstreiks über den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu begrenzen, schafft keine Rechtssicherheit. Das Arbeitskampfrecht verliert damit wichtige Konturen. Arbeitskämpfe können allenfalls
durch das Ziel legitimiert sein, Tarifforderungen
durchzusetzen und dürfen nicht auf dem Rücken
unbeteiligter Betriebe und zum Schaden der gesamten Volkswirtschaft ausgetragen werden.
Solche Streiks gefährden – wie politische Streiks
– den sozialen Frieden und untergraben die Tarifautonomie an entscheidender Stelle.
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Arbeitsrecht nicht durchschaubar
Flexibilität und Bürokratieabbau nötig
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Neuordnung dringend notwenig
Das Arbeitsrecht in Deutschland ist weder für
Arbeitnehmer noch für Arbeitgeber durchschaubar. Der Ausgang von Rechtsstreitigkeiten, insbesondere Kündigungsschutzprozessen,
ist häufig nicht prognostizierbar und damit
auch finanziell nicht kalkulierbar. Die Rechtsprechung verstärkt diese Unsicherheiten noch.
Ständig wechselnde Entscheidungen leisten keinen Beitrag zu einem durchschaubaren Arbeitsrecht. Das notwendige Vertrauen in eine planbare Personalpolitik ist verloren gegangen. Dieses Vertrauen ist aber die Voraussetzung dafür,
dass bei Arbeitskräftebedarf Arbeitsplätze auch
auf der Grundlage unbefristeter Arbeitsverträge geschaffen werden. Ohne dieses Vertrauen
müssen Arbeitgeber auf andere Instrumente
ausweichen. Hierzu gehören befristete Arbeitsverträge und in jüngster Zeit der zunehmende
Einsatz von Zeitarbeit.
Es ist widersprüchlich und nicht akzeptabel,
wenn solche Vertragsformen als „prekär“ diskriminiert werden. Prekär ist allenfalls das
deutsche Arbeitsrecht, das die Unternehmen
dazu zwingt auf andere Vertragstypen als den
als „Normalarbeitsverhältnis“ klassifizierten
unbefristeten Vollzeit-Arbeitsvertrag im Betrieb auszuweichen.
Flexibilität verlangt praxisgerechte
Befristungsmöglichkeiten
Befristete Arbeitsverträge sind ein Beschäftigungsmotor des deutschen Arbeitsmarktes. Sie
bieten Arbeitssuchenden einen Erfolg versprechenden Weg für einen Erst- oder Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Die Neuregelung des
Rechts der Älterenbefristung, die im Mai 2007 in
Kraft getreten ist, beweist, dass die Bundesregierung dieses Instrument immer noch nicht flexibel genug ausgestaltet. Um die Attraktivität
befristeter Arbeitsverträge zu steigern, müssen
wesentliche Änderungen im Befristungsrecht
vorgenommen werden.
Nach der Neuregelung zur Älterenbefristung
kann ein befristetes Arbeitsverhältnis mit einem Arbeitnehmer, der das 52. Lebensjahr vollendet hat, ohne sachlichen Grund nur dann abgeschlossen werden, wenn der Arbeitnehmer
unmittelbar vorher mindestens vier Monate beschäftigungslos gewesen ist. Das Erfordernis einer bereits bestehenden Beschäftigungslosigkeit ist kontraproduktiv, weil es erst den Eintritt eines Zustands erfordert, der bekämpft
werden soll. Eine erleichterte sachgrundlose
Befristung sollte bereits dann möglich sein,
wenn Arbeitslosigkeit im Sinne des Arbeitsförderungsrechts droht.
Attraktivität von Langzeitarbeitszeitkonten erhalten
Im Juli 2007 hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) einen ersten Diskussionsentwurf für ein „Gesetz zur Verbesserung
von Rahmenbedingungen der sozialrechtlichen
Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen“
vorgelegt. Der Diskussionsentwurf enthält erhebliche Verschärfungen der geltenden Rechtslage zur Insolvenzsicherung von Arbeitszeitkonten. Mit dem Gesetz soll der Koalitionsvertrag
zwischen CDU/CSU und SPD umgesetzt werden.
Darin ist die „Verbesserung der gesetzlichen
Rahmenbedingungen bei der Verwendung und
beim Schutz von Langzeitarbeitszeitkonten“ ver-
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einbart. Dies bedeutet aber auch, dass der Auftrag im Koalitionsvertrag allein Regelungen zu
Langzeitarbeitszeitkonten betrifft.
Überlegungen des BMAS, die Arbeitszeitflexibilisierung zur Anpassung an Produktions- und
Nachfrageschwankungen einzuschränken, sind
davon nicht gedeckt. Es muss sichergestellt bleiben, dass die notwendige Arbeitszeitflexibilisierung zum Ausgleich betrieblicher Konjunkturschwankungen nicht beeinträchtigt wird. Eine
solche Beeinträchtigung ist inakzeptabel. Arbeitszeitflexibilität ist ein zentrales Anliegen der
deutschen Wirtschaft, denn auf sie sind die Unternehmen angewiesen, um die im internationalen Vergleich sehr kurzen Arbeitszeiten auszugleichen. Bei der Umsetzung der Überlegungen
des Ministeriums würde die Bildung von Lebensund Langzeitkonten in den Betrieben unattraktiv.
Bürokratieabbau konsequent
fortführen
Die überbordende Bürokratie ist ein zentrales
Hemmnis für Wachstum und Beschäftigung. Die
deutsche Wirtschaft wird jährlich mit Bürokratiekosten in Höhe von 80 Milliarden Euro belastet. Die Arbeitgeber unterstützen und fordern
daher schon lange einen mutigen Bürokratieabbau. Die Einführung des Standardkostenmodells,
die Schaffung des Normenkontrollrats und die
Festlegung eines festen Abbauziels gehen in die
richtige Richtung.
Der bereits im vergangenen Jahr eingerichtete
Normenkontrollrat kommt sehr nahe an den
seit langem von den Arbeitgebern geforderten
Bürokratie-TÜV heran. Erste Überprüfungen
von Gesetzen auf bürokratische Fallen hat der
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Jahresbericht 2007
Normenkontrollrat im Berichtsjahr bereits vorgenommen. Seine Einrichtung ist ein richtiger
Schritt, da vor allem bei neuen Gesetzesentwürfen bürokratische Lasten von Anfang an
vermieden werden müssen. Gesetze wie das
Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz darf es
nicht mehr geben. Die Kompetenz des Normenkontrollrats sollte daher ausgeweitet werden.
Er sollte sämtliche Gesetzentwürfe und Verordnungen – und nicht nur Regierungsvorlagen –
prüfen können. Durch ein europäisches Standardkostenmodell muss sichergestellt werden,
dass sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene überflüssige bürokratische Regelungen abgesenkt werden.
In unserer Region hat Brandenburg als erstes
Bundesland in Deutschland damit begonnen, die
Bürokratiekosten der Gesetze nach dem Standard-Kosten-Modell zu ermitteln. So konnten
beispielsweise beim Wassergesetz Informationskosten in Höhe von 500.000 Euro pro Jahr eingespart werden. Darüber hinaus wurde eine Zentrale Normprüfung eingerichtet, um unnötige
Bürokratie schon bei Gesetz- und Verordnungsentwürfen zu vermeiden.
Für Berlin hat der Senat Ende April 2007 ebenfalls die Durchführung eines Scans der Bürokratiekosten der Berliner Wirtschaft nach dem
Standardkosten-Modell (SKM) beschlossen.
Um Wirtschaft spürbar von unnötigen Bürokratiekosten zu entlasten und gleichzeitig die
Effizienz und Effektivität staatlichen Handelns
zu erhöhen, werden die Berliner Rechts- und
Verwaltungsvorschriften zunächst im Hinblick
auf ihre Belastungspotentiale für die Wirtschaft im Rahmen einer überschlägigen Analyse über alle Rechtsbereiche durchleuchtet. Auf
Basis der Analyseergebnisse wird bis ca. Mitte
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2008 ein Umsetzungsplan für Entlastungsmaßnahmen unter Einbeziehung der Wirtschaft erarbeitet werden.
Ingesamt darf über den Abbau von Informationspflichten nicht das Ziel aus den Augen verloren werden, das gesamte materielle Recht zu
vereinfachen. Gerade viele materielle Vorschriften verursachen in einem Folgeschritt Bürokratie. Es bedarf eines umfassenden Entbürokratisierungsansatzes. Das Zweite Mittelstandsentlastungsgesetz enthält richtige Ansätze im Bereich der Sozialversicherung, bleibt jedoch hinter den Anforderungen an eine durchgreifende
Entbürokratisierung zurück. Das Arbeitsrecht
wurde, wie bereits im ersten Mittelstandsentlastungsgesetz, vollkommen ausgespart. Ohne konsequentes Deregulieren des materiellen Arbeits- und Sozialrechts wird es aber keine spürbare Erleichterung für den Mittelstand geben.
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Die Arbeitgeber in Presse und Öffentlichkeit
Mahnen trotz Konjunkturhoch
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Große Themenvielfalt
Eine lange Liste wirtschaftspolitisch relevanter
Themen prägte das Jahr 2007. Sie reicht von den
(Export-)Erfolgen der Industrie, ihren positiven
Auswirkungen auf die Beschäftigung, der alternativlosen engen Zusammenarbeit Berlins und
Brandenburgs, der Bedeutung von Innovationen
und Spitzenforschung für die Wirtschaft, der
Fachkräftesicherung, der Eingliederung von Problemgruppen in den Ausbildungs- und Beschäftigungsmarkt bis hin zu den vielfältigen Facetten
der Notwendigkeit der Begrenzung von Arbeitsund Betriebskosten zur Aufrechterhaltung der
Wettbewerbsfähigkeit des Standortes, seiner
Unternehmen und natürlich seiner Arbeitsplätze. Diese Themen zu kommunizieren und die Position der Arbeitgeber dazu in die Öffentlichkeit
zu tragen, erfolgte über rund 80 Publikationen,
darunter vor allem Pressemitteilungen und
Gastkommentare, 19 Pressetermine, darunter
verschiedene Foren, Konferenzen, Präsentationen und Lesungen, in einem zweitägigen Tarifplanspiel mit Journalisten aus der Region sowie
durch die Verbreitung vielfältiger ausgewählter
betrieblicher Beispiele.
kumente zur Organisation der Verbände und die
Produktdatenbank der Mitgliedsfirmen. Als Plattform für die vielfältigen verbands- bzw. themenspezifischen Informationen stehen die vernetzten
Portale www.uvb-online.de, www.vme-net.de,
www.allgemeiner-verband.de, www.wveb.de,
www.akb-kunststoff.de und www.wazb.de zur
Verfügung. Ergänzt wird dieses Angebot durch
das Portal www.personalleiter-online.de.
Gespräche und Kooperation mit
Fernsehsendern
Der Dialog mit den zuständigen Redaktionen
für eine weitere Verbesserung der Wirtschaftsberichterstattung des öffentlich-rechtlichen
Online-Kommunikation gewinnt
weiter an Bedeutung
Bemerkenswert ist der weiter steigende Zugriff
auf die untereinander vernetzten Internetportale
der UVB, des VME, des AWB, der WVEB, des AKB
und des WAZB. Sie zählten 2007 zusammen fast
160.000 Besuche (Visits) und erreichten über 1,5
Millionen Seitenzugriffe (Hits), jeweils über 40 %
mehr als 2006. Besonders beliebt bei den Onlinenutzern waren die Downloaddateien des Jahresberichtes und zur Jahrespressekonferenz sowie Do-
Junge Mediengestalter produzieren im Rahmen ihrer Berufsausbildung
Portraits von Unternehmen aus Berlin und Brandenburg
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Fernsehens wurde 2007 weiter fortgesetzt. Er
mündete in einen ganztägigen Workshop mit
Vertretern der Wirtschaft sowie aus der Führung und den Redaktionen des rbb. Dieser führte in erster Linie zu einem besseren Verständnis beider Seiten für die jeweiligen Anliegen
des anderen. Daraus und aus anderen Gesprächen, die aufgrund der Kritik der Vorjahre intensiviert wurden, hat sich eine spürbare Verbesserung der Zusammenarbeit und dementsprechend aus Sicht der Wirtschaft auch eine
Verbesserung der Berichterstattung ergeben.
Für die Zukunft sind beide Seiten übereingekommen, den intensiven Dialog im beiderseitigen Interesse regelmäßig fortzusetzen.
Die von jungen Mediengestaltern in Kooperation mit der UVB produzierte Serie „Standort Berlin – Unternehmensportraits“ wurde auch 2007
wöchentlich im privaten Fernsehsender TV.Berlin ausgestrahlt. Die Erstsendung erfolgt immer
Mittwochs um 17:55 Uhr. Weitere Wiederholungen folgen. Insgesamt konnten 2007 wieder
über 20 Magazinbeiträge über erfolgreiche Unternehmen aller Branchen aus der Hauptstadtregion erstellt werden. Besonderer Höhepunkt
war die Produktion eines fünfminütigen Imagefilms für die Berliner Industriekonferenz im November 2007. Auch 2008 wird die Serie fortgesetzt werden. Es liegen etwa 40 Anfragen von
interessierten Betrieben aus den Mitgliedsverbänden der UVB vor.
UVB-Veranstaltungen: interessante Themen und Bilder für die Medien
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Gremien und Mitglieder
Eine Übersicht über die UVB
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Präsidium
Aus berufsbedingten Gründen ist im Berichtsjahr Herr Peter Schabert (Metall- und Elektroindustrie) aus
dem Präsidium ausgeschieden.
Die Mitgliederversammlung hat am 26. April 2007 die Herren Peter Dreißig (Handwerk), Ulrich Misgeld
(Elektroindustrie) und Thomas Uhr (Metall- und Elektroindustrie) in das Präsidium hinzugewählt. Das
Präsidium bestellte am 7. November 2007 den bisherigen Hauptgeschäftsführer der UVB, Herrn Dr.
Hartmann Kleiner, zum außerordentlichen Mitglied.
Somit amtiert das Präsidium in folgender Zusammensetzung:
Präsident
Gerd v. Brandenstein
Vizepräsidenten
Thomas Eller
Rainer Jahn
Reinhardt Hassa
Stephan Schwarz
Gewählte Mitglieder
des Präsidiums
Peter Asmussen
Peter Dreißig
Wolfgang Frey
Werner Gegenbauer
Peter Kurth
Ulrich Misgeld
Volker Pesarese
Uwe Rehfeld
Chef des Berliner Büros der Leitung
der Siemens AG
Metall- und Elektroindustrie
Geschäftsführer der WILD Flavors
Berlin GmbH & Co. KG
Vorsitzender des Verbandes
der Chemischen Industrie e. V.
Landesverband Nordost
Vorstandsmitglied der Vattenfall
Europe Generation AG & Co. KG
Präsident der Handwerkskammer Berlin
Ernährungsindustrie
Geschäftsführer der Märkischen Verlags
und Druckgesellschaft mbH
Präsident der Handwerkskammer Cottbus
Geschäftsführer der TRP Bau GmbH
Geschäftsführer der GE-WE Gegenbauer
GmbH Co. KG
Vorstandsmitglied der ALBA AG
Vorstandsmitglied der Semperlux AG
Verkaufsdirektor der Karstadt AG
Geschäftsführer der RENI-Verbundelemente
GmbH
Chemische Industrie
Bergbau
Handwerk
Medien
Handwerk
Bauindustrie
Dienstleistung
Entsorgung
Elektroindustrie
Handel
Holz- und Kunststoffindustrie
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Michael Söhlke
Margret Suckale
Thomas Uhr
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Vorsitzender des Vorstandes der E.ON e.dis AG
Vorstandsmitglied der Deutsche Bahn AG
Leiter des Werkes Berlin der Daimler AG
Energieversorgung
Verkehrsdienstleistungen
Metall- und Elektroindustrie
Außerordentliches Mitglied
Dr. Hartmann Kleiner
Ehrenpräsident
Erich Gerard
Mitgliederentwicklung
Neu aufgenommen wurde 2007 der Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen e. V.
(BDWS).
Ausgeschieden ist der Verband der Faserzement-Industrie e.V., der Fachverband des Hartwarenhandels
e. V. sowie der Landes-Zentralverband der Personenverkehrsunternehmer.
Die UVB hat insgesamt 71 Mitglieder, davon 57 Verbände und Innungen sowie 14 korrespondierende
Mitglieder.
Beirat
Der Beirat der UVB besteht aus den Geschäftsführern der UVB-Mitgliedsverbände. Als ständiges Arbeitsgremium der Vereinigung trat er auch 2007 wieder regelmäßig zusammen. Neben der Besprechung von
sozial- und wirtschaftspolitischen Problemen hat sich der Beirat mit Fragen der Weiterentwicklung der
Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg befasst.
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Vertretung bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
(BDA)
Präsidium
Gerd v. Brandenstein
Landesgeschäftsführerkonferenz
Christian Amsinck
Arbeitsrechtsausschuss
Andreas Fleischer
Ausschuss für Heimarbeitsfragen
Wolfgang Schmidt,
Verband der Textil- und
Bekleidungsindustrie
Berlin-Brandenburg e.V.
Ausschuss für Arbeitsmarktfragen
Klaus-Dieter Teufel
Ausschuss für Bildung/Berufliche Bildung
Klaus-Dieter Teufel
Ausschuss Soziale Sicherung
Dr. Hartmann Kleiner
Ausschuss Betriebliche Altersvorsorge
Dr. Friedrich Kästner
Ausschuss für Sozialpolitik der EU
Jens Werthwein
Außerdem ist die UVB in fast allen Unterausschüssen, Gesprächs- und Arbeitskreisen der BDA-Ausschüsse vertreten.
Vertretung beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
Vorstand
Gerd v. Brandenstein
Geschäftsführerkonferenz
Christian Amsinck
Mittelstandsgeschäftsführerkonferenz
Jens Werthwein
Arbeitskreis Aufbau Ost
Christian Amsinck, Klaus Jeske
Geschäftsführerkreis Umweltpolitik
Burkhard Rhein
Geschäftsführergespräch Außenwirtschaft
Christian Amsinck
Verkehrsausschuss
Burkhard Rhein
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Ausschuss für Bildungspolitik
Vorsitzender:
Martin Stöckmann
Siemens AG
Betreuer:
Klaus-Dieter Teufel
Themen:
Analyse und Bewertung des Ausbildungsstellenmarktes
Erfahrungsaustausch zu branchenorientierten Strategien zur Fachkräftesicherung
Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen
Bildungspolitische Diskussion und Positionierung
Gestaltung des Übergangs Schule-Betrieb/Schule-Hochschule
Europäischer, deutscher und sektoraler Qualifizierungsrahmen
T
T
T
T
T
T
Aktivitäten:
Abstimmung der Arbeitgeberpositionen für verschiedene Ausschüsse, insbesondere für die Landesausschüsse für Berufsbildung in Berlin und Brandenburg
T Austausch, Beratung und Informationen zu den Themen in fünf Ausschusssitzungen des Ausschusses
und seiner Unterausschüsse Berufsbildung/Schule und Hochschule/Wirtschaft
T
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:
Bernhard Antmann
Roland J. Bank
Jens Caßens
Wolfgang Eberhardt
Gabriele Firsching
Katharina Heuer
Bernd Ilsemann
Sabine Knapp-Lohmann
Dr. Markus Krämer
Wolfgang Krüger
Mathis Kuchejda
Anselm Lotz
Prof. Dr. Wolfgang H. Merker
Sascha Michaelis
Dr.-Ing. Karsten Mühlenfeldt
Kerstin Oster
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Jahresbericht 2007
ABB Trainings Center GmbH & Co. KG
Berufsförderungswerk der Fachgemeinschaft Bau Berlin u. Brandenburg Gemeinnützige GmbH
Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH
Investitionsbank Berlin
Springer Science+Business Media
Deutsche Bahn AG
Firma Karl Unger
Siemens AG
BASF Schwarzheide GmbH
Siemens AG Werner-v.-Siemens-Werksberufsschule
Franz Schmidt + Haensch GmbH & Co. KG
carparts & promotor GmbH
Daimler AG Werk Sindelfingen
Adecco Personaldienstleistungen GmbH
Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG, Dahlewitz
ADC GmbH
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Dr. Mike Reichert
Wolfgang Richter-Rose
Stefanie Rohde
Jochen W. Sawahn
Dr. Gerhard Schauer
Bernd Schroers
Bernd Schulze
Elmer Staudt
Harald Tragmann
Juliane Weiss
Ulrich Wiegand
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Daimler AG Haus Huth
Emerson Climate Technologies GmbH
Eternit AG Hauptverwaltung
Landesbank Berlin AG
Bayer Schering Pharma AG
Axel Springer AG
Deutsche Bahn AG Dienstleistungszentrum Bildung Trainingszentrum
Berlin
Berliner Volksbank eG
BMW AG Motorrad Werk Berlin
Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG
Handwerkskammer Berlin
Ausschuss für Hochschulpolitik
Vorsitzender:
Peter Kurth
ALBA AG
Betreuer:
Sven Weickert
Themen:
Kommunikation aller hochschulspezifischen Themen, die unmittelbaren Einfluss auf die Personalpolitik der Unternehmen haben
T Einführung der neuen Abschlüsse Bachelor und Master an den Hochschulen und deren Auswirkungen
auf die Personalbeschaffung und Personalentwicklung
T Förderung von Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft und Entwicklung des Career Service
als wichtige Dienstleistung der Hochschulen
T
Aktivitäten:
bundesweite Befragung zur Akzeptanz der Abschlüsse Bachelor und Master in den Unternehmen
jährliche Auslobung eines Preises im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs für die gründungsaktivste Hochschule der Region, dieser ging 2007 an die Freie Universität Berlin sowie – bereits zum
dritten Mal hintereinander – an die Universität Potsdam
T Arbeitsgruppe „Career Service“, in der die UVB mit den Career Centern der Berliner und Brandenburger
Hochschulen zusammen arbeitet, hat 2007 die Entwicklung einer neuen Career Service Broschüre begonnen
T aktive Einbindung der UVB in die Jahrestagung des Career Service Netzwerk Deutschland an der Universität Freiburg
T
T
Dem Ausschuss für Hochschulpolitik gehören Rektoren und Präsidenten der Hochschulen und der
Arbeitsgruppe „Career Service“ die Leiter der Career Center der regionalen Hochschulen an.
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07.02.2008
8:46 Uhr
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Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit
Betreuer:
Thorsten Elsholtz
Vorsitzende:
Martina Kirsche
Daimler Financial Services AG
Themen:
Vernetzung von Medien und Unternehmen aus der Region
Förderung der Wirtschaftsberichterstattung in den regionalen Medien
Erfahrungsaustausch und Beratung der Mitglieder in PR-Fragen
T
T
T
Aktivitäten:
Gespräch mit rbb-Fersehdirektor Gabriel Heim und den Wirtschaftsredakteuren des rbb-Fernsehens
Teilnahme an einer Redaktionssitzung bei TV.Berlin und Gespräch mit Chefredakteur Jörg Schläwe
Teilnahme an der Redaktionskonferenz der Berliner Morgenpost, Diskussion mit der Redaktion unter
Leitung von Wirtschafts-CvD Wolfgang Zügel und Besichtigung des neuen Springer-Newsrooms
T Präsentation der Markenstrategie „Berlin 2011 – city of change“ durch Senatssprecher Michael
Donnermeyer im Haus der Wirtschaft
T Einladung und Teilnahme der Ausschussmitglieder am Berliner Industrieforum, am 17. Unternehmertag und am Potsdamer Wirtschaftsforum
T Bereitstellung von wirtschaftspolitischen Informationsmaterialien sowie Organigrammen von Redaktionen
T
T
T
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:
Axel Bahr
Norbert Burgner
Gabriele Cocozza
Birgit Dirks
Michael Eichen
Dörte Einicke
Hans Erdmann
Peter Fromm
Josefine Haak
Dr. Klaus Haschker
Michael T. Hofer
Christina Hufeland
Rainer Janz
Dr. Dieter Johannes
Alice Kirr
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ALBA Management GmbH
Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG
Haberent ImmobilienMarketing GmbH
Schindler Deutschland Holding GmbH
Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e.V.
BMW AG Motorrad Werk Berlin
Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e. V.
Vattenfall Europe Mining AG
ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.
Gasag Berliner Gaswerke AG
Messe Berlin GmbH
Berlin Partner GmbH
Otis GmbH & Co. OHG
Vereinigung Rohstoffe und Bergbau e.V.
Daimler AG Mercedes-Benz Werk Berlin
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8:46 Uhr
Jürgen Kornmann
Günter Kruse
Ralf Kunkel
Angelika Loß
Dr. Uwe Mazura
Götz Mehr
Rosemarie Meichsner
Barbara Meifert
Hagen Meißner
Herbert Merkel
Eric Merkel-Sobotta
Ursula Meszaros
Astrid Nelke-Mayenknecht
Arne Petersen
Bettina Pöttken
Harald Prokosch
Gerald Rollett
Annelie Roth
Dr. Claudia Salchow
Delphine Saucier
Nancy Sawert
Fabian Schaaf
Susanne Schmidtpott
Uwe Steinhuber
Dirk Streich
Ruediger Thaler
Ilona Thede
Asta Wegner
Olaf Weidner
Jobst-Hinrich Wiskow
Heiner Wolters
Uwe Ziesak
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Bombardier Transportation GmbH
Bundeswehr Standortkommando Berlin
Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS)
Verband der Chemischen Industrie e. V.
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Willy Vogel AG
Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS)
Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG
EWE Aktiengesellschaft
Verband Holz und Kunststoff Nord-Ost e.V (HKN)
Springer Science+Business Media
Docdata Germany BOD Berlin Optical Disc GmbH
Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e. V.
BASF Schwarzheide GmbH
Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH
Siemens AG
Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e.V.
Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V.
Siemens AG Power Generation
Total Deutschland GmbH
GlobeGround Berlin GmbH
Funkwerk Dabendorf GmbH
Partner für Schule und Wirtschaft
Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH
Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin
Siemens AG
Feuersozietät Berlin Öffentliche Leben
Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
Katjes Fassin GmbH + Co. KG
Bundeswehr Berlin Standortkommando Berlin
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8:46 Uhr
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Ausschuss für Soziale Sicherung
Vorsitzender:
Stefan Moschko
DRV Berlin-Brandenburg
Betreuer:
Dr. Friedrich Kästner
AOK Berlin, DRV Berlin-Brandenburg
Themen:
aktuelle Probleme der Sozialen Sicherung in Berlin-Brandenburg
T
Aktivitäten:
Erarbeitung von Standpunkten der Wirtschaft
Koordinierung der Gruppen der Arbeitgebervertreter in den Selbstverwaltungsorganen der regionalen
Sozialversicherungsträger
T
T
Als Arbeitgebervertreter von Selbstverwaltungsgremien verschiedener Sozialversicherungsträger gehören dem Ausschuss folgende Mitglieder an:
Eberhard Gustke
Hans-Walter Richter
Wolfgang Richter-Rose
Doris Schwanzara-Bennoit
Wolfgang Schramm
Elmar Stollenwerk
Wolfgang Weber
74
Jahresbericht 2007
BG-Landesverband Nordostdeutschland
AOK Berlin, DRV Berlin-Brandenburg
Metall-Berufsgenossenschaften
DRV Knappschaft-Bahn-See
IKK Brandenburg und Berlin, DRV Berlin-Brandenburg
AOK für das Land Brandenburg MDK Berlin-Brandenburg
BKK-Landesverband Ost DRV Berlin-Brandenburg
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 75
Ausschuss für Tarifpolitik
Vorsitzender:
Dr. Knuth Dohse
Bayer Schering Pharma AG
Betreuer:
RA Andreas Fleischer
Themen:
Tarifpolitik in der Region
T
Aktivitäten:
branchenübergreifende Koordination der Tarifpolitik der Mitgliedsverbände in der Region
sorgfältige Beobachtung und Analyse der tarifpolitischen Entwicklung in den Wirtschaftszweigen
Unterrichtung und Beratung der Vertreter der Mitgliedsverbände über Verteilungsspielräume, Perspektiven und wesentliche tarifvertragliche Regelungen
T kontinuierlich tarifpolitische Informationen im Rundschreibendienst
T
T
T
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:
Bernd Aden
Olaf Bienek
Hans-Joachim Blauert
Monika Bresche
Nils Busch-Petersen
Klaus Dick
Michael Eichen
Gundula Fehmer
Gerd H. J. Graul
Oliver Hoch
Beate Hoffmann
Michael Jaab
Mathias Kahrs
Peter Kraschinski
Dr. Paul Kriegelsteiner
Dr. Christian Kube
Michael Linnardi
Gerhard Ostwald
Elektro-Aden
Kunzendorf Spedition GmbH
Bäcker- und Konditorenlandesverband Berlin und Brandenburg e.V.
VBP Nordost Verband d.Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden
Unternehmen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V.
Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V.
Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e.V.
Gartenbau Fehmer
VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e.V.
Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin/
Brandenburg e. V.
Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V. Regionalbereich
Nordwestbrandenburg
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie Berlin-Brandenburg e.V.
Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e. V.
Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e. V.
Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.
Berliner Union Film GmbH & Co. Studio KG
Verband Druck und Medien Berlin-Brandenburg eV
Verband Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg e. V.
Jahresbericht 2007
75
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Dr. Helmut Pust
Constantin Rehlinger
Dr. Klaus Rinkenburger
Gerald Rollett
Lutz Sannig
Wolfgang Schmidt
Erika Schönenberg
Wolfgang Schramm
Manfred Schulze
Doris Schwanzara-Bennoit
Stephan Schwarz
N. N.
Ruediger Thaler
Dietmar von Dippel
Seite 76
DB Fernverkehr e. V.
Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke
Berlin/Brandenburg (LIV)
Innung Sanitär Heizung Klempner Klima Geschäftsstelle Berlin
Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e.V.
Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie Berlin-Brandenburg e. V.
Gebäudereiniger-Innung Berlin
Landesinnungsverband Metall Berlin-Brandenburg
Schulze Sanitärtechnik
Deutscher Braunkohlen-Industrie-Verein e.V. (DEBRIV)
GRG Großberliner Reinigungs- Gesellschaft mbH & Co. KG
Hans-Jochen Schwarz KG
Arbeitgeberverband Energie- und Versorgungswirtschaftlicher
Unternehmen e. V. (AVEU)
Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin
L.G.A. Landesverband des Groß- und Außenbandels für Berlin und
Brandenburg e.V.
Ausschuss für Wirtschafts- und Strukturpolitik
Vorsitzender:
Dietmar Schickel
Tele Columbus GmbH/Kabel Service Berlin GmbH
Betreuer:
Klaus Jeske
Themen:
aktuelle wirtschafts-, verkehrs- und umweltpolitische Vorhaben in der Region Berlin-Brandenburg
T
Aktivitäten:
Ausschusssitzung zum Thema „Sichere Energieversorgung in Berlin zu wettbewerbsfähigen Preisen“
Diskussion über den Neubau eines Kraftwerks auf Steinkohlebasis am Standort Klingenberg favorisiert
oder eine Substituierung der vorhandenen Kraftwerkskapazität durch den ausschließlichen Einsatz erneuerbarer Energien
T Information über die REACH-Verordnung, einem umfassenden Gesetzesvorhaben, das die Registrierung, Evaluierung und Zulassung von Chemikalien im Verarbeitenden Gewerbe neu regelt.
T
T
76
Jahresbericht 2007
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 77
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:
Horst Alex
Ingrid Altmann
Volker Becher
Monika Bresche
Gerd Bretschneider
Nils Busch-Petersen
Hans-Peter Gloatz
Gerd H.J. Graul
Beate Hoffmann
Ursula Kabisch
Steffen Kießling
Ralph Lindemann
Michael Linnardi
Gerhard Ostwald
Constantin Rehlinger
Gerald Rollett
Gerd Rückert
Lutz Sannig
Marc Seeger
Wolfgang Schmidt
Ruediger Thaler
Martin Wittjen
Bernd Wolter
Landes-Zentralverband der Personenverkehrsunternehmer BerlinBrandenburg e.V.
Finow Rohrsysteme GmbH
Arbeitgeberverband Stahl e.V.
VBP Nordost Verband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden
Unternehmen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e.V.
Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V.
Gloatz, Hille GmbH & Co. KG
VGT-Gesamtverband Gebäudetechnik e.V.
Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V. Regionalbereich Nordwestbrandenburg
Gebäudereiniger-Innung Berlin
Rose Fernmeldetechnik GmbH
Lindemann GmbH Büromöbelfabrik
Verband Druck und Medien Berlin-Brandenburg eV
Verband Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg e.V.
Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke
Berlin/Brandenburg
Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e.V.
Deutscher Braunkohlen-Industrie-Verein e.V.
Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie
Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V.
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie Berlin und
Brandenburg e.V.
Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin
Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V.
Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V.
Jahresbericht 2007
77
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 78
Arbeitskreis Arbeitssicherheit und betrieblicher Umweltschutz
Vorsitzender:
Horst Jungnickel
BMW AG Motorrad
Betreuer:
Daniel Kostetzko
Themen:
T branchenübergreifender Erfahrungsaustausch und Abstimmung von Standpunkten der Wirtschaft zu
landes- und bundespolitischen Fragen sowie Entwicklungen auf europäischer Ebene
Aktivitäten:
T Befassung mit aktuellen Problemen des Arbeitsschutzes und der Arbeitsstättenverordnung
T Besuch der Fachtagung Arbeitsschutz der Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd in Brandenburg
a. d. Havel
Dem Arbeitskreis gehören folgende Mitglieder an:
Detlef Abt
Dr. Andreas Fahr
Matthias Florian
Thomas Hanf
Bernd Haselsteiner
Helmut Heinen
Hans-Ulrich Hilprecht
Heinrich Immich
Dr. Gabriel Kapolka
Doris Kugel
Dr. Alexandra Lessel
Michael Loges
Kai Müther
Viola Nikolaizig
Mike Petrik
Lothar Preuss
Volker Röseler
Joachim Scharfe
Dr. David Schönfeld
Marc Seeger
Dr. Carlo Skötsch
Wolfgang Weber
Peter Wilms-Posen
78
Jahresbericht 2007
Werkarztzentrum der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg e. V.
Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG
Berliner Wasserbetriebe
Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG
CNH Baumaschinen GmbH
Visteon Deutschland GmbH Werk Berlin
Lagassé Communications & Industries GmbH
Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG
Verband der Chemischen Industrie e. V. Landesverband Nordost
Capital Facilility GmbH & Co. KG
Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V.
Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG
Otis GmbH & Co. oHG
Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH Werk Berlin
Werkarztzentrum der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg e.V.
Daimler AG Mercedes-Benz Werk Berlin
ADC GmbH
Visteon Deutschland GmbH Werk Berlin
Siemens AG Niederlassung Berlin
Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V.
Bayer Schering Pharma
G-Elit Präzisionswerkzeug GmbH
Tischler-Innung Berlin
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 79
Arbeitskreis Bundeswehr/Wirtschaft
Vorsitzender:
Jürgen H. Neubauer
Nagel, Janssen & Partner
Personal- und Unternehmensberatung
Betreuer:
Dr. Hans-Michael Dombrowsky
Themen:
Zusammenwirken von militärischen Dienststellen und ziviler Dienstleistung zur Vorbereitung von
Truppenkontingenten auf multinationale Einsätze
T
Aktivitäten:
Besuch einer der modernsten Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr, des Gefechtsübungszentrums Heer in der Colbitz-Letzlinger Heide
T
Dem Arbeitskreis gehören folgende Mitglieder an:
Gerd Bretschneider
Werner Bussmann
Ralf Clemens
Irina Frenzel
David Hampel
Oliver Hoch
Klausjürgen Kreuter
Michael Linnardi
Michael Möge
Wolfgang Schmidt
Wolfgang Weber
Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V.
Bayerische Motoren Werke AG
Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V.
Wehrbereichsverwaltung Ost
Standortkommando Berlin
Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin/
Brandenburg e. V.
Kreiswehrersatzamt Potsdam
Verband Druck und Medien Berlin-Brandenburg eV
Bundeswehrfachschule Berlin
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie Berlin und Brandenburg e. V.
R. Stock AG
Jahresbericht 2007
79
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 80
Arbeitskreis Lohn- und Gehaltsabrechnung
Vorsitzender:
Thomas Rabenstein
Axel Springer AG
Betreuer:
Dr. Friedrich Kästner
Themen:
aktuelle arbeits-, sozialversicherungs- und lohnsteuerrechtlichen Fragen
Melde- und Beitragsrecht sowie Regelungen der Lohnsteuerrichtlinien
T
T
Aktivitäten:
fachlicher Erfahrungsaustausch und Erarbeitung von gemeinsamen Standpunkten
T
Dem Arbeitskreis gehören folgende Mitglieder an:
Susanne Fiedler
Detlef Grieben
Michaela Haußner
Ute Jerzynek
Bert Gründel
Cordula Kahler
Klaus-Peter Krause
Barbara Meuschke
Reinhard Klossek
Franz Schulte
Otis GmbH + Co OHG
Converteam GmbH
Willy Vogel AG
Grasso GmbH Refrigeration Technology
Emerson Climate Technologies GmbH
Ideal Versicherungen
Otto Reichelt AG / Edeka
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Bombardier Transportation GmbH
Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH
Arbeitskreis Rechtspolitik
Vorsitzender:
RA Frank Jacob
MDK Medizinischer Dienst der
Krankenversicherung Berlin-Brandenburg e.V.
Betreuer:
RA Andreas Fleischer
Themen:
Fortentwicklung und Umsetzung des regionalen Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrechts
T
Aktivitäten:
Interessenvertretung der Arbeitgeber gegenüber den Landesregierungen in Berlin und Potsdam im
Gesetz und Verordnungsgebungsverfahren
T
80
Jahresbericht 2007
08.008-UVB-gelberTeil
T
T
T
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 81
ständiger Erfahrungs- und Ideenaustausch
Erarbeitung von Positionen der Arbeitgeber zu den für unseren Wirtschaftsraum relevanten rechtspolitischen Fragen und Entwicklungen
Unterrichtung der Mitglieder über Inhalt und Verfahrensstand verschiedener Gesetzgebungsverfahren auf Europäischer, Bundes- und Landesebene sowie über die dazu erarbeiteten und abgegebenen
Stellungnahmen
Dem Ausschuss gehören folgende Mitglieder an:
Michael Eichen
Cornelia Kienitz
Hans-Georg Linke
Georg Peschers
Gerald Rollett
Dr. Axel Ruyter
Wolfgang Schmidt
Jochen Simon
Ruediger Thaler
Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V.
LAG der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels in Berlin und
Brandenburg e. V.
Schindler Deutschland Holding GmbH
Francotyp-Postalia GmbH
Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e.V.
Otis GmbH & Co. OHG
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie Berlin und Brandenburg
e.V.
DB Projekt Bau GmbH
Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin
Arbeitsgemeinschaft der Datenschutzbeauftragten
Vorsitzende:
Monika Hasse
Alstom Power Service GmbH
Betreuer:
Daniel Kostetztko
Themen:
Erfahrungsaustausch, Information und Beratung über Entwicklungen im Datenschutzrecht
T
Aktivitäten:
Befassung mit den Belangen des technischen Datenschutzes unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Vorschriften
T Befassung mit der aktuellen Rechtsprechung und der betrieblichen Umsetzung datenschutzrechtlicher Vorschriften
T Erfahrungsaustausch und Vortrag des stellvertretenden Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Berlin zur Einführung und Pflege elektronischer Personalakten
T
Jahresbericht 2007
81
08.006-UVB-gelberTeil
08.02.2008
16:03 Uhr
Seite 82
Der Arbeitsgemeinschaft gehören folgende Mitglieder an:
Sigrid Andraschek
Hans-Jörg Aurast
Frank Bensch
Torsten Buller
Wilfried Ceczka
Reinhard Eickmann
Karsten Haber
Albert Höfling
Rolf Isler
Detlef Kleinert
Klaus-Peter Krause
Michael Ludwig
Dr. Hans-Hermann Müller
Jürgen Oberdoerster
Reinhard Ostendorf
Mike Petrik
Andreas Quint
Wolfgang Richter-Rose
Andreas Rietzke
Jörg Schwenke
Peter Wersing
Märkische Verlags- und Druckgesellschaft mbH
Stadtwerke Bernau GmbH
BT Berlin Transport GmbH
Springer Science+Business Media
Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG
Francotyp-Postalia GmbH
Karstadt Warenhaus AG
Ideal Lebensversicherung a. G.
Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH
Wildauer Schmiedewerke GmbH
Otto Reichelt AG/Edeka
Schaltgerätewerk Werder GmbH & Co. KG
Allbecon Personaldienstleistungen GmbH
SBB Sonderabfallgesellschaft Brandenburg/Berlin mbH
Messe Berlin GmbH
Werkarztzentrum der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg e.V.
Hach Lange GmbH
Emerson Climate Technologies GmbH
Grasso GmbH Refrigeration Technology
Ideal Lebensversicherung a. G.
Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG
Arbeitsgemeinschaft der Personalleiter der Großbetriebe
Berlin und Brandenburg
Vorsitzender:
Dr. Helmut Pust
DB Fernverkehr AG
Betreuer:
RA Andreas Fleischer
Themen:
regionaler Gedanken- und Erfahrungsaustausch, Information und Beratung in sozial- und arbeitsrechtlichen Fragen sowie in Fragen der betrieblichen Personalpolitik
T
82
Jahresbericht 2007
08.006-UVB-gelberTeil
08.02.2008
15:47 Uhr
Seite 83
Aktivitäten:
T vier Sitzungen zum Erfahrungsaustausch, auf denen die Mitarbeiter der UVB aktuelle Informationen
zur Wirtschafts- und Sozialpolitik geben
T
Erstellung eines Verzeichnisses mit den Ansprechpartnern in den rund 100 branchenübergreifenden
Mitgliedsbetrieben
T
fortlaufend Informationen für die Personalleitungen zu aktuellen personalpolitischen und arbeitsrechtlichen Fragen
Die Mitgliedschaft steht allen Betrieben mit mehr als 1.000 Beschäftigten (konzernweit), die in Berlin und
in Brandenburg ansässig sind, offen. Der Arbeitsgemeinschaft gehören folgende Firmen als Mitglieder an:
ABB AG
ABB Process Industries GmbH Minerals & Mining
ADC GmbH
ALBA Management GmbH Personalmanagement
Alcatel-Lucent Deutschland AG
Allianz Deutschland AG
Alstom Power Generation AG
Alstom Power Service GmbH
Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH Werk Berlin
Bayer Schering Pharma AG
Bayerische Motoren Werke AG
bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH
Bekum Maschinenfabriken GmbH
Berliner Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH
Berliner Stadtreinigungsbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt des öffentlichen Rechts
Berliner Volksbank eG
Berliner Wasserbetriebe – Anstalt öffentlichen Rechts –
Berlinwassser Holding Aktiengesellschaft
Biotronik GmbH & Co. KG
BMW AG Motorrad Werk Berlin
Bombardier Transportation GmbH
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
BSH Hausgerätewerk Nauen GmbH
Cemex OstZement GmbH
CNH Baumaschinen GmbH
Converteam GmbH
Jahresbericht 2007
83
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 84
Commerzbank AG
Daimler AG Mercedes-Benz-Werk Berlin
DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH
DB Fernverkehr AG
DB Projektbau GmbH
Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
Deutsche Telekom AG Technische Kundendienst Niederlassung Nordost
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Dresdner Bank AG
eCom Logistik GmbH & Co. KG
Emerson Climate Technologies GmbH
E.on E.dis AG
Epcos AG
Eternit AG Hauptverwaltung
Feuersozietät Berlin Öffentliche Leben
Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH
Gasag Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft
Gegenbauer Gebäudeservice GmbH
Gillette Deutschland GmbH & Co. oHG
GlobeGround Berlin GmbH
Herlitz PBS AG
Ideal Lebensversicherung a.G.
JVC Video Manufacturing Europe GmbH
Kaiser`s Tengelmann AG
Karstadt Warenhaus AG
Lagassé Communications & Industries GmbH
Landesbank Berlin AG
MDK Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Berlin-Brandenburg e.V.
Messe Berlin GmbH
MIB Märkische Ingenieur Bau GmbH Hauptverwaltung
MSA Auer GmbH
Nokia Siemens Networks GmbH & Co. KG
Osram GmbH Personalabteilung Berlin
Otis GmbH & Co. OHG
PCK Raffinerie GmbH
Pepperl + Fuchs GmbH Werk Berlin
Philip Morris GmbH Zweigniederlassung Berlin
Pierburg GmbH Werk Berlin
84
Jahresbericht 2007
08.006-UVB-gelberTeil
11.02.2008
9:21 Uhr
Seite 85
Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH
Rexam Beverage Can Berlin GmbH
Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co. KG
Samsung SDI Germany GmbH
Siemens AG Personnel Department Berlin
Siemens AG Service Regionalorganisation Deutschland
Springer Science+Business Media
Axel Springer AG
Axel Springer Verlag AG Druckhaus Spandau
Sumitomo Electric Bordnetze GmbH
Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH
Steinmüller-Instandsetzung Kraftwerke GmbH
August Storck KG
Temic Automotive Electric Motors GmbH
Thales Rail Signalling Solutions GmbH
TLG Immobilien GmbH
Toll Collect GmbH
Total Deutschland GmbH
Trevira GmbH Werk Werk Guben
T-System Enterprise Serives GmbH
Unfallkrankenhaus Berlin
Vattenfall Europe Berlin AG & Co.KG
Visteon Deutschland GmbH Werk Berlin
Wertheim
ZF Getriebe GmbH Werk Brandenburg
Zuegg Deutschland GmbH
Jahresbericht 2007
85
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 86
Willkommen im Kreis der Personalleiter.
A r b e i t s g e m e i n s c h a f t d e r Pe r s o n a l l e i t e r i n B e r l i n u n d B r a n d e n b u r g
Inspiration für Ihre tägliche Arbeit. Austausch mit Fachkollegen und Juristen. Nutzen Sie wertvolle Praxistipps zu aktuellen Fragen
der Personalarbeit. Machen Sie sich außerhalb des Tagesgeschäfts ein Bild über die
Entwicklung in Ihrem Arbeitsbereich. Die
Arbeitsgemeinschaft der Personalleiter ist ein Forum der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB).
We i t e r e I n f o r m a t i o n e n u n t e r w w w . p e r s o n a l l e i t e r - o n l i n e . d e
in Kooperation mit
INSTITUT FÜR
PERSONALMANAGEMENT
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 87
Mitglieder der Vereinigung der Unternehmensverbände
in Berlin und Brandenburg e.V.
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Metall und Elektro
Verband der Metall- und Elektroindustrie in
Berlin und Brandenburg e.V.
10625 Berlin
Am Schillertheater 2
T: (030) 310 05-0
FAX: 310 05-166
E: [email protected]
I:
www.vme-net.de
V: Gerd v. Brandenstein
HG: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck
stellv. HG: Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel,
RA Andreas Fleischer
G: Dr. Friedrich Kästner
Arbeitgeberverband Stahl e.V.
40474 Düsseldorf
Kaiserswerther Str. 115
T: (0211) 45 47 2-0
FAX: 45 47 2-50
E: [email protected]
I:
www.AGVStahl.de
V: Dipl.-Kfm. Helmut F. Koch
HG: RA Volker Becher
Verband Deutscher Maschinen- und
Anlagenbau (VDMA) e.V.
Landesverband Nordost
10117 Berlin
Unter den Linden 42
T: (030) 306 946-0
FAX: 306 946-20
E: [email protected]
I:
www.vdma.org
V: Norbert Geyer
G: Reinhard Pätz
Stellv. G: Michael Gehrmann
ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und
Elektronikindustrie e.V. Landesstelle Berlin
10117 Berlin
Voßstr. 22
T: (030) 306 960-0
FAX: 306 960-20
E: [email protected]
I:
www.zvei.org
V:
Ulrich Misgeld
G: Dr. Andreas Budde
Jahresbericht 2007
87
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 88
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
VGT – Gesamtverband Gebäudetechnik e.V.
12249 Berlin
Haynauer Str. 56 A
12213 Berlin
PF 46 03 49
T: (030) 767 929 10 FAX: 776 10 73
E: [email protected]
I:
www.verband-gebaeudetechnik.de
V: Andreas Stubbe
G: RA Gerd H. J. Graul
Fachverband Sanitär Heizung Klempner
Klima Land Brandenburg
14476 Potsdam
Am Neuen Markt 11
T: (0331) 747 04-0
FAX: 747 04-99
E: [email protected]
I:
www.brandenburg-shk.de
V: Wolfgang Bumke
G: Dipl.-Ing. Erik Debertshäuser
Innung Sanitär Heizung Klempner Klima
Geschäftsstelle Berlin
10555 Berlin
Siegmunds Hof 18
T: (030) 399 26 9-0
FAX: 399 26 9-99
E: [email protected]
V: Hans-Günter Hagelgans
G: Dr. Klaus Rinkenburger
88
Jahresbericht 2007
Landesinnungsverband der
Elektrotechnischen Handwerke
Berlin/Brandenburg (LIV)
12459 Berlin, Wilhelminenhofstr. 75
T: (030) 859 558-0
FAX: 859 558-88
I:
www.eh-bb.de
V:
Werner Gutschmidt
G: Constantin Rehlinger
Landesinnungsverband Metall
Berlin-Brandenburg
10997 Berlin, Köpenicker Str. 148/149
T: (030) 695 80 56
FAX: 618 80 31
E: [email protected]
I:
www.landesverband-metall.de
V: Erwin Kostyra
G: RA Wolfgang Schramm
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 89
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Bau
Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V.
14482 Potsdam
Karl-Marx-Str. 27
14415 Potsdam, PF 60 15 62
T: (0331) 7446 - 0
FAX: 7446 - 166
E: [email protected]
I:
www.bauindustrie-bb.de
Präsident: Peter Teßmer
HG: Axel Wunschel
Fachgemeinschaft Bau
Berlin und Brandenburg e.V.
10717 Berlin
Nassauische Str. 15
10635 Berlin, PF 31 05 20
T: (030) 86 00 04-0
FAX: 86 00 04-12
E: [email protected]
I:
www.fg-bau.de
Präsident: Dr. Kaspar-Dietrich Freymuth
HG: RA Wolf Burkhard Wenkel
G: Roland J. Bank, RA Peter Kraschinski
UVMB Unternehmerverband Mineralische
Baustoffe e.V.
04356 Leipzig
Walter-Köhn-Str. 1 c
T: (0341) 52 04 66-0
FAX: 52 04 66-20
E: [email protected]
I:
www.uvmb.de
V: Thomas Jung
G: Dr.-Ing. Steffen Wiedenfeld
Verband Beton- und Fertigteilindustrie
Mitte-Ost e.V.
14482 Potsdam
Grenzstr. 6
T: (0331) 740 00 401
FAX: 740 00 400
E: [email protected]
I:
www.betoninfo.de
www.betonservice.de
V: Dipl.-Ing. Gerhard Schulze
G: RA Gerald Rollett
Landesinnung des Dachdeckerhandwerks
Berlin
12247 Berlin
Nicolaistr. 5
T: (030) 771 00 70
FAX: 771 70 86
E: [email protected]
I:
www.berliner-dachdecker.de
V: Andreas Hahn
G: Rüdiger Thaler
Maler- und Lackiererinnung Berlin
12169 Berlin
Wuthenowstr. 1
T: (030) 22 32 86-0
FAX: 22 32 86-20
E: [email protected]
I:
www.malerinnung-berlin.de
V: Markus Straube
G: N.N.
Jahresbericht 2007
89
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 90
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Bekleidung, Textil
Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und
Bekleidungsindustrie e.V.
09125 Chemnitz
Annaberger Str. 240
T: (0371) 534 72 46
FAX: 534 72 45
V: Wolf-Eckhardt Heindorf
HG: Bertram Höfer
Verband der Textil- und Bekleidungsindustrie
Berlin und Brandenburg e.V.
10787 Berlin
Wichmannstr. 20
T:
(030) 257 98 525
FAX: (06196) 966 167
E:
[email protected]
V:
Jutta Mach
G:
RA Wolfgang Schmidt
Chemie, Kunststoffe
Arbeitgeberverband der Deutschen
Kautschukindustrie (ADK) e.V.
30061 Hannover
Schiffgraben 36
T: (0511) 85 05-0
FAX: 85 05-201
I:
www.adk-verband.de
V: Jürgen Krebaum
HG: RA Dietrich Kröncke
Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V.
10587 Berlin
Hallerstr. 6
10591 Berlin
PF 12 01 54
T: (030) 343 816-0
FAX: 343 819 28
E: [email protected]
I:
www.nordostchemie.de
V: Dr. Andreas Hungeling
HG: Dr. Paul Kriegelsteiner
90
Jahresbericht 2007
Verband der Chemischen Industrie e.V.
Landesverband Nordost
10587 Berlin
Hallerstr. 6
10591 Berlin
PF 12 01 54
T:
(030) 343 816-0
FAX: 343 819 28
E:
[email protected]
I:
www.nordostchemie.de
V:
Rainer G. Jahn
HG: Dr. Paul Kriegelsteiner
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 91
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Verband der Lackindustrie e.V.
Bezirksgruppe Nordost
10587 Berlin
Hallerstr. 6
10591 Berlin
PF 12 01 54
T: (030) 343 816-0
FAX: 343 819 28
E: [email protected]
I:
www.nordostchemie.de
V: Wilfried Zill
G: Dr. Paul Kriegelsteiner
Deutsche Industrievereinigung
Biotechnologie Landesverband Nordost
10587 Berlin
Hallerstr. 6
10591 Berlin
PF 12 01 54
Tel. (030) 343 816-0
Fax: 343 819 28
E: [email protected]
I:
www.nordostchemie.de
V: Dr. Michael Wallmeyer
G: Dr. Paul Kriegelsteiner
Bundesverband der Pharmazeutischen
Industrie e.V. Landesverband Nordost
10587 Berlin
Hallerstr. 6
10591 Berlin
PF 12 01 54
T: (030) 343 816-0
FAX: 343 819 28
E: [email protected]
I:
www.nordostchemie.de
V: Klaus Hauptmann
G: Dr. Paul Kriegelsteiner
Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der
Kunststoff Verarbeitenden Industrie
in Berlin und Brandenburg e.V.
10625 Berlin
Am Schillertheater 2
T: (030) 310 05-0
FAX: 310 05-166
E: [email protected]
I:
www.akb-kunststoff.de
V: Thomas Dreusicke
G: RA Andreas Fleischer
Jahresbericht 2007
91
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 92
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Energieversorgung
Arbeitgeberverband Energie- und
Versorgungswirtschaftlicher Unternehmen
e.V. (AVEU)
30159 Hannover
Theaterstr. 3
T: (0511) 911 09-0
FAX: 911 09-40
E: [email protected]
V: Helmut Büttner
Erster G: N.N.
Deutscher Braunkohlen-Industrie-Verein e.V.
(DEBRIV)
01968 Senftenberg
Knappenstr. 1
T:
(03573) 36 95-10
FAX: 36 95-30
E:
[email protected]
I:
www.braunkohle.de
V:
Dipl.-Ing. Matthias Hartung
HG: Dr. George Milojcic
G:
Gerd Rückert
Ernährung
Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie
22297 Hamburg
Kapstadtring 10
T: (040) 44 57 39, 44 58 46
FAX: 44 30 39
E: [email protected]
V: Siegfried Hanke
G: Lutz Sannig
Bundesverband der Deutschen
Süßwarenindustrie e.V.
53118 Bonn
Schumannstr. 4–6
T: (0228) 26 00 7-0
FAX: 26 00 7-89
V: Dr. Dietmar Kendziur
HG: Klaus Reingen
92
Jahresbericht 2007
Hotel- und Gaststättenverband Berlin e.V.
10961 Berlin
Mehringdamm 48
T:
(030) 318 048-0
FAX: 318 048-28
E:
[email protected]
I:
www.dehoga.de
Präsident: Willy Weiland
HG: Thomas Lengfelder
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 93
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie in Berlin und Brandenburg e.V.
10625 Berlin
Am Schillertheater 2
T: (030) 310 05-0
FAX: 310 05-160
E: [email protected]
I:
www.wveb.de
V: Thomas Eller
G: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck,
RA Andreas Fleischer
Brauereiverband Berlin/Brandenburg e.V.
22297 Hamburg
Kapstadtring 10
T:
(040) 54 72 69-0
FAX: 540 58 00
V:
Jens Caßens
G:
RA Michael Scherer
Bäcker- und Konditorenlandesverband Berlin
und Brandenburg e.V.
10827 Berlin
Kärntener Str. 8
T: (030) 78 79 79-0 FAX: 788 15 10
V: Nikolaus Junker
Obermeister: Hans-Joachim Blauert
Gartenbau, Landwirtschaft
Fachverband Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau Berlin/Brandenburg e.V.
14165 Berlin
Kleinmachnower Weg 11
T: (030) 845 07 430
FAX: 815 35 08
E: [email protected]
I:
www.galabau-berlin-brandenburg.de
V: Carsten Henselek
G: Dipl.-Vw. Oliver Hoch
Landesbauernverband Brandenburg e.V.
14513 Teltow/Ruhlsdorf
Dorfstr. 1
T:
(03328) 31 92-01
FAX: 31 92-05
E:
[email protected]
I:
www.lbv-brandenburg.de
Präsident: Udo Folgart
HG: Wolfgang Scherfke
Jahresbericht 2007
93
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 94
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Handel
Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V.
10961 Berlin
Mehringdamm 48, 4. OG
T: (030) 881 77 38
FAX: 881 18 65
E: [email protected]
I:
www.handelsverband-berlin.de
Präsidentin: Karin Genrich
HG: Nils Busch-Petersen
Stv. HG: RA Günter Päts
L.G.A. Landesverband des
Groß- und Außenhandels für
Berlin und Brandenburg e.V.
10709 Berlin
Kurfürstendamm 96
T: (030) 308 311-412
FAX: 308 311-400
E: [email protected]
V: Wolfgang Franz
G: RA Dietmar von Dippel
Landesverband des Kraftfahrzeuggewerbes
Berlin-Brandenburg e.V.
10963 Berlin
Obentrautstr. 16–18
T: (030) 258 99-852
FAX: 258 99-858
E: [email protected]
Präsident: Hans-Peter Lange
G: Heike Blessin
Holz
Verband Holz und Kunststoff Nord-Ost e.V.
(HKN)
20099 Hamburg
Georgsplatz 10
T: (040) 329 095-90
FAX: 329 095-95
E: [email protected]
I:
www.hkn-online.de
V: Michael Michaelsen
HG: Herbert Merkel
94
Jahresbericht 2007
Tischler-Innung Berlin
12357 Berlin
Flurweg 5
T:
(030) 669 315 25
FAX: 669 315 35
E:
[email protected]
I:
www.tischler-berlin.de
V:
Frank-Michael Niehus
G:
Ass. Peter Wilms-Posen
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 95
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Verkehr
Arbeitgeberverband der Mobilitätsund Verkehrsdienstleister e.V.
10785 Berlin
Potsdamer Platz 2
T: (030) 297 61 448
FAX: (030) 297 61 309
V: Margret Suckale
HG: Werner Bayreuther
Fuhrgewerbe-Innung Berlin Brandenburg e.V.
10969 Berlin
Hedemannstr. 13
T:
(030) 251 06 91
FAX: 251 06 93
E:
[email protected]
I:
www.fuhrgewerbe-innung.de
V:
Michael Eichen
G:
Gerd Bretschneider
Verband Verkehr und Logistik Berlin
und Brandenburg e.V.
12051 Berlin
Juliusstr. 52
12001 Berlin
PF 44 01 58
T: (030) 625 57 33/625 57 47
FAX: 626 99 00
E: [email protected]
I:
www.vsbberlin.de
V: Olaf Bienek
G: Dipl.-Vw. Gerhard Ostwald
Jahresbericht 2007
95
08.006-UVB-gelberTeil
08.02.2008
15:47 Uhr
Seite 96
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Verlagswesen, Druck, Papier
Arbeitgeberverband der ostdeutschen
Papierindustrie e.V. AGOP
10625 Berlin
Am Schillertheater 2
T: (030) 882 46 53/882 76 71
FAX: 883 33 35
E: [email protected]
I:
www.agop.org
V: Ulrich Wienbeuker
G: Dipl.-Vw. Monika Bresche
VBP Nordost Verband der Papier, Pappe und
Kunststoffe verarbeitenden Unternehmen
in Berlin, Brandenburg und MecklenburgVorpommern e.V.
10625 Berlin
Am Schillertheater 2
T: (030) 882 46 53/882 76 71
FAX: 883 33 35
E: [email protected]
I:
vbp-nordost.de
V: Stefan Heise
G: Dipl.-Vw. Monika Bresche
Verband Druck und Medien
Berlin-Brandenburg eV
10625 Berlin, Am Schillertheater 2
T: (030) 302 20 21 FAX: 301 40 21
E: [email protected] I: www.vdmbb.de
V: Giselher Ruks
G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi
96
Jahresbericht 2007
Drucker-Innung Berlin-Brandenburg
10625 Berlin
Am Schillertheater 2
T: (030) 302 20 21
FAX: 301 40 21
E: [email protected]
I:
www.vdmbb.de
V: Uwe Pohl
G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi
Buchbinder-Innung Berlin
10625 Berlin
Am Schillertheater 2
T: (030) 302 20 21
FAX: 301 40 21
E: [email protected]
I:
www.buchbinder-innung-bb.de
V: Ria Tiemeyer
G: Dipl.-Ing. Michael Linnardi
VZBB – Verein der Zeitungsverleger in Berlin
und Brandenburg e.V.
Haus der Presse
10969 Berlin
Markgrafenstr. 15
T: (030) 25 29-19 80
FAX: 25 29-19 81
V: Peter Asmussen
G: RA Alexander Bretz
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 97
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Verschiedene Bereiche
Allgemeiner Verband der Wirtschaft für
Berlin und Brandenburg e.V.
10625 Berlin
Am Schillertheater 2
T: (030) 310 05-0
FAX: (030) 310 05-166
E: [email protected]
I:
www.allgemeiner-verband.de
V: Dietmar Schickel
HG: Dipl.-Volksw. Christian Amsinck
G: RA Andreas Fleischer, RA Andreas Schulz
Arbeitgeberverband der
Versicherungsunternehmen in Deutschland
81925 München
Arabellastr. 29
81628 München
PF 86 01 20
T: (089) 92 20 01-0
FAX: 92 20 01-50
E: [email protected]
I:
www.agv-vers.de
V: Dr. Josef Beutelmann
HG: RA Dr. Jörg Müller-Stein
BFW Landesverband Freier Immobilien- und
Wohnungsunternehmen Berlin/Brandenburg e.V.
10707 Berlin
Kurfürstendamm 57
T: (030) 23 09 58-0
FAX: 23 09 58-30
E: [email protected]
V: Matthias Klussmann
G: Hiltrud Sprungala
Bundesverband Deutscher Wach- und
Sicherheitsunternehmen e.V. (BDWS)
61352 Bad Homburg
Norsk-Data-Str. 3
61282 Bad Homburg
Postfach 12 11
T: (06172) 94 80 50
FAX: 45 85 80
E: [email protected]
I:
www.bdws.de
V: Rainer Ehrhardt
HG: Dr. Harald Olschok
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Landesverband Berlin e.V.
10713 Berlin
Brandenburgische Str. 80
T: (030) 860 01-0
FAX: 860 01-110
E: [email protected]
I:
www.paritaet-berlin.de
V: Prof. Barbara John
G: Oswald Menninger
Gebäudereiniger-Innung Berlin
10439 Berlin
Paul-Robeson-Str. 37
T: (030) 464 41 71, 448 30 52
FAX: 448 30 53
E: [email protected]
I:
www.gebaeudereiniger-berlin.de
V: Ursula Kabisch
G: Erika Schönenberg
Jahresbericht 2007
97
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 98
V = Vorsitzender HG = Hauptgeschäftsführer G = Geschäftsführer
PF = Postfach T = Telefon FAX = Telefax E = E-mail I = Internet
Verband der Privatkrankenanstalten
Berlin-Brandenburg e.V.
10785 Berlin
Einemstr. 20
T: (030) 213 70 73
FAX: 211 36 69
E: [email protected]
I:
www.vpkbb.de
V: Mario Krabbe
G: Ilona Michels
Verband Technischer Betriebe
für Film und Fernsehen e.V.
12099 Berlin
Oberlandstr. 26-35
T: (030) 757 82-390
FAX: 757 82-307
E: [email protected]
V: Erhard Arbogast
Korrespondierende Mitglieder
T = Telefon FAX = Telefax
Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin e.V.
14089 Berlin
Weiter Blick 46
T: (030) 362 30 44
FAX: 362 48 15
Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin
12359 Berlin
Paster-Behrens-Str. 88
T: (030) 665 88-0
FAX: 665 88-134
Berliner Werkstätten für Behinderte GmbH
13353 Berlin
Westhafenstr. 4
T: (030) 390 96-1
98
Jahresbericht 2007
Deutsches Rotes Kreuz
Landesverband Berlin e.V.
12161 Berlin
Bachestr. 11
T: (030) 850 05-0
FAX: 850 05-425
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
10787 Berlin
Burggrafenstr. 6
T: (030) 26 01-1
FAX: 26 01-231
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 99
T = Telefon FAX = Telefax
DRK Blutspendedienst Ost gGmbH
14149 Berlin
Am Großen Wannsee 80
T: (030) 806 81-0
FAX: 806 81-192
T-Mobile Deutschland GmbH
10365 Berlin
Bornitzer Str. 102
T:
(030) 557 59-0
FAX: 557 59-508
KAV Berlin
Kommunaler Arbeitgeberverband Berlin
10623 Berlin
Goethestr. 85
T: (030) 214 581-0
FAX: 214 581-18
Universal-Stiftung Helmut Ziegner
12209 Berlin
Jägerstr. 39 a
T:
(030) 77 30 03-0
FAX: 77 30 03-30
Ostasiatischer Verein e.V.
20354 Hamburg
Bleichenbrücke 9
T: (040) 35 75 59-0
FAX: 35 75 59-25
S-Bahn Berlin GmbH
10115 Berlin
Invalidenstr. 130/131
T: (030) 297-19800/801
FAX: 297-19805
VDE-Verlag GmbH
10625 Berlin
Bismarckstr. 33
T:
(030) 34 80 01-0
FAX: 341 70 93
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH
13437 Berlin
Oranienburger Str. 285
Tel. (030) 130-10
Tel. GF: (030) 13011-4000
Fax: 13011-4002
Springer Science + Business Media
14197 Berlin
Heidelberger Platz 3
14302 Berlin
PF 14 02 01
T: (030) 827 87-0
FAX: 827 87-707
Jahresbericht 2007
99
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 100
Selbstverwaltung und Ehrenämter
Über 2.000 Vertreter von Unternehmen sind in Berlin und Brandenburg in den Organen der Selbstverwaltung und anderen öffentlichen Ehrenämtern tätig, für die entweder die UVB das Vorschlagsrecht ausübt
oder in die sie als Vertreter der UVB berufen worden sind.
Gremium
Bundesarbeitsgericht
Ehrenamtliche Richter:
Ordentliche
Mitglieder
5
Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg
Ehrenamtliche Richter:
112
Arbeitsgericht Berlin
Ehrenamtliche Richter:
418
Arbeitsgerichte im Land Brandenburg
Ehrenamtliche Richter:
149
Bundessozialgericht
Ehrenamtliche Richter:
Landessozialgericht Berlin-Brandenburg
Ehrenamtliche Richter:
1
31
Sozialgericht Berlin
Ehrenamtliche Richter:
128
Sozialgerichte im Land Brandenburg
Ehrenamtliche Richter:
24
Finanzgericht Berlin-Brandenburg
Ehrenamtliche Richter:
16
Bundesagentur für Arbeit
Regionaldirektion
Ausschuss für anzeigepflichtige Entlassungen:
Widerspruchsausschuss:
Verwaltungsausschüsse der Agenturen für Arbeit in Berlin:
Verwaltungsausschüsse der Agenturen für Arbeit
Frankfurt/Oder:
Neuruppin:
Eberswalde:
Potsdam:
Cottbus:
100
Jahresbericht 2007
Erste/Zweite
Stellvertreter
2
2
12
2/2
2
6
4
4
4
4
4
2
2
2
2
2
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 101
Gremium
Deutsche Rentenversicherung Bund
Vorstand:
Vertreterversammlung:
Widerspruchsstellen
Berlin:
Potsdam:
Cottbus:
Ordentliche
Mitglieder
Erste/Zweite
Stellvertreter
2
1
2/2
1
41
4
4
41
4
4
Verband Deutscher Rentenversicherungsträger
Vorstand:
2
AOK-Bundesverband
Verwaltungsrat:
2
2/2
Allgemeine Ortskrankenkasse Berlin
Verwaltungsrat:
15
15
Allgemeine Ortskrankenkasse Brandenburg
Verwaltungsrat:
15
15
Deutsche Rentenversicherung Berlin
Vorstand:
Vertreterversammlung:
6
15
15
Deutsche Rentenversicherung Brandenburg
Vorstand:
Vertreterversammlung:
6
15
15
Landesverband Berlin
der gewerblichen Berufsgenossenschaften
Vorstand:
3
1/1
Berufsförderungswerk Berlin e. V.
Vorstand:
5
3
Der Regierende Bürgermeister
von Berlin und Senator für Kultur
Rundfunkrat des rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg:
Verwaltungsrat des rbb:
Sonderkommission Ausbildungsplatzsituation:
Gemeinsamer Ausschuss Berlin-Moskau:
1
1
2
1
Senat für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz
Energiebeirat:
Krankenhausbeirat:
Landesausschuss für Jugendarbeitsschutz:
Landeswahlausschuss für Sozialversicherungsträger in Berlin:
1
1
6
3
6
3
Jahresbericht 2007
101
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 102
Gremium
Senat für Wirtschaft, Technologie und Frauen
Beirat bei der Hauptverwaltung Berlin
der Deutschen Bundesbank:
Aufsichtsrat der Berlin Partner GmbH:
Beirat der Investitionsbank Berlin:
Senat für Integration, Arbeit und Soziales
Beratender Ausschuss für die Arbeitsgerichtsbarkeit:
Tarifausschuss für Berlin und Brandenburg:
Landesausschuss für Berufsbildung:
Landesbeirat für Menschen mit Behinderung:
Beratender Ausschuss für behinderte Menschen
bei dem Integrationsamt:
Widerspruchsausschüsse beim Integrationsamt Berlin:
Beirat der Hauptfürsorgestelle für
Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene:
Kuratorium der Stiftung „Arbeit für Behinderte“:
Landespflegeausschuss:
Beirat für Vertriebenen- und Flüchtlingsfragen:
Ordentliche
Mitglieder
1
1
1
3
3
5
1
3
3/3
5
1
1
4
1
4
1
1
1
1
1
Senat für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Beirat für Arbeitslehre:
Landesschulbeirat:
Kuratorium der Freien Universität Berlin1):
Kuratorium der Humboldt Universität zu Berlin1):
Kuratorium der Humboldt Universität zu Berlin2):
Kuratorium der Technischen Universität Berlin1):
Kuratorium der Universität der Künste Berlin1):
Kuratorium der Technischen Fachhochschule Berlin1):
Kuratorium der Fachhochschule für Wirtschaft1):
Kuratorium der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft1):
Duale Kommission der Berufsakademie Berlin:
1
1
2
2
1
2
2
2
2
2
2
Senat für Justiz
Vollzugsbeirat:
1
Ministerpräsident des Landes Brandenburg
Beirat für Wissens- und Technologietransfer:
1
1)
2)
gem. § 64 BerlHG
gem. § 2 Vorl Verfassung der HU
102
Jahresbericht 2007
Erste/Zweite
Stellvertreter
1
1
1
2
2
2
2
2
2
2
2
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 103
Gremium
Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg
Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Brandenburg:
Beirat der Landesinvestitionsbank Brandenburg:
Ordentliche
Mitglieder
Erste/Zweite
Stellvertreter
1
1
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit
und Familie des Landes Brandenburg
Beratender Ausschuss für die Arbeitsgerichtsbarkeit:
Landesausschuss für Berufsbildung:
Landesausschuss für Jugendarbeitsschutz:
Aufsichtsrat der Landesagentur für Struktur- und Arbeit
LASA Brandenburg GmbH:
Beratender Ausschuss für Behinderte
beim Integrationsamt:
Widerspruchsausschuss bei der Hauptfürsorgestelle:
Integrationsbeirat:
Landesbeirat für Familienpolitik:
Brandenburger Fachkräftestudie:
1
4
1
1
1
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt
und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
Beirat für Umwelt- und Landnutzung:
Braunkohlenausschuss des Landes Brandenburg:
Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming:
Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel:
Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim:
Planungsgemeinschaft Oderland-Spree:
Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald:
1
1
1
1
1
1
1
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
des Landes Brandenburg
Landesbeirat für Weiterbildung:
Landesschulbeirat:
1
1
Ministerium für Inneres des Landes Brandenburg
Landespräventionsrat „Sicherheitsoffensive Brandenburg“:
1
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung
Sozialbeirat:
1
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Expertenkreis Herstellung der Chancengleichheit:
1
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Landeskuratorium:
1
3
6
6
3/3
6
6
1
1
3
1
1
Jahresbericht 2007
103
08.008-UVB-gelberTeil
07.02.2008
8:46 Uhr
Seite 104
Gremium
Ordentliche
Mitglieder
Partner für Berlin Holding Gesellschaft
für Hauptstadt-Marketing mbH
Aufsichtsrat:
1
Sonderabfallgesellschaft Brandenburg/Berlin mbH
Bevollmächtigte:
1
Technologiestiftung Berlin
Kuratorium:
1
Landessportbund
Wirtschaftsbeirat:
1
104
Jahresbericht 2007
Erste/Zweite
Stellvertreter
Organisation
Telefon: 030 / 310 05 - 0
Jahresbericht 2007
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)
1. Januar bis 31. Dezember 2007
Redaktionsschluss: 31. Januar 2008
Verantwortlich: Christian Amsinck, Thorsten Elsholtz
Bildnachweis
Anger/Pixelio; Ausserhofer/Freie Universität Berlin; Berlin images; BMU; Elsholtz/UVB;
Gastmann/Pixelio; GoodShoot; Hautumm/Pixelio; Heim/Pixelio; Hein/Pixelio; Hofschlaeger/Pixelio;
Jeske/UVB; John Foxx Images; Klambeck/Industrieforum Berlin; KOMAG mbH; matchka/Pixelio;
Petrik/UVB; RWE; Schmieding, Obst/Berliner Flughäfen; Schmollack/bbw; Siemens AG;
Strichcode/Pixelio; Sucksdorff; Vogel/Pixelio
Gestaltung und Druck
KOMAG mbH, Berlin
Hauptgeschäftsführer
Dipl.-Volksw. Christian Amsinck
- 101
Stellv. Hauptgeschäftsführer
Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel
- 111
Stellv. Hauptgeschäftsführer
RA Andreas Fleischer
- 103
Geschäftsführer
Dr. Friedrich Kästner
- 106
Abteilung I, Organisation
und Verwaltung
Dipl.-Kfm. Mike Petrik
- 113
Abteilung II, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Dipl.-Pol. Thorsten Elsholtz
- 113
Abteilung III, Tarifpolitik und
Betriebliche Tarifanwendung
RA Andreas Schulz
- 116
Abteilung IV, Arbeitsrecht
RA Dr. Hans-Michael Dombrowsky
- 150
Abteilung V, Arbeitsmarkt und
Bildungspolitik
Dipl.-Kfm. Klaus-Dieter Teufel
- 111
Abteilung VI, Wirtschaftspolitik
Dipl.-Volksw. Christian Amsinck
- 101
Abteilung VII, Soziale Sicherung
Dr. Friedrich Kästner
- 106
Geschäftsführer Berlin
RA Dr. Hans-Michael Dombrowsky
- 150
Geschäftsführer Potsdam
RA Elmar Stollenwerk
03 31 / 271 65 - 0
Geschäftsführer Cottbus/
Frankfurt-Oder
RA Eberhard Tomsche
03 55 / 780 29 - 0
03 35 / 55 69 - 318
Vereinigung der Unternehmensverbände
in Berlin und Brandenburg e.V.
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V.
Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V., kurz UVB, ist wirtschaftsund sozialpolitischer Spitzenverband der Region, dem rund 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände aus
Berlin und Brandenburg angehören. Neben den regionalen Verbänden von Industrie, Handel,
Versicherungen und Dienstleistern sowie des Handwerks gehören der UVB auch bundesweit tätige
Verbände an, die über keine regionale Gliederung verfügen, aber zur Vertretung ihrer hier ansässigen
Mitgliedsunternehmen in der regionalen Spitzenorganisation mitwirken.
Hauptgeschäftsstelle
Am Schillertheater 2
10625 Berlin
Telefon (030) 310 05-0
Telefax (030) 310 05-166
Internet: www.uvb-online.de
E-Mail: [email protected]
bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche
Weiterbildung GmbH
Rheinpfalzallee 82
10318 Berlin
Telefon (030) 509 29-211
Telefax (030) 509 29-299
Bezirksgeschäftsstelle Potsdam
Schlaatzweg 1
14473 Potsdam
Telefon (0331) 271 65-0
Telefax (0331) 271 65-12
bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder)
GmbH
Potsdamer Str. 1–2
15234 Frankfurt/Oder
Telefon (0335) 55 69 300
Telefax (0335) 55 69 403
Bezirksgeschäftsstelle Cottbus
Inselstr. 24
03046 Cottbus
Telefon (0355) 780 29-0
Telefax (0355) 780 29-12
bbw Bildungszentrum Strausberg GmbH
Hennickendorfer Chaussee 18–20
15344 Strausberg
Telefon (03341) 47 22 40
Telefax (03341) 42 21 25
Bezirksgeschäftsstelle Frankfurt (Oder)
Potsdamer Str. 1–2
15234 Frankfurt/Oder
Telefon (0335) 55 69 318
Telefax (0335) 55 69 335
bbw Dienstleistungsgesellschaft mbH
Am Schillertheater 4
10625 Berlin
Telefon (030) 31 80 41-10
Telefax (030) 31 80 41-33
bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin
und Brandenburg e.V.
Hauptgeschäftsstelle
Am Schillertheater 2
10625 Berlin
Telefon (030) 310 05-0
Telefax (030) 310 05-120
Internet: www.bbw-gruppe.de
E-Mail: [email protected]
bbw Berufsvorbereitungs- und
Ausbildungsgesellschaft mbH
Geneststr. 5–6
10829 Berlin
Telefon (030) 75 772-200
Telefax (030) 75 772-299
bbw Kommunikationszentrum
Hubertusstock
16247 Joachimsthal-Hubertusstock
Telefon (033363) 5 05
Telefax (033363) 5 09 21
Werkarztzentrum der Wirtschaft in Berlin
und Brandenburg e.V.
Am Schillertheater 2
10625 Berlin
Telefon (030) 892 80 11
Telefax (030) 893 47 34
Internet: www.wazb.de
E-Mail: [email protected]
Career Services
Berlin Brandenburg
Jahresbericht 2007
Die Industrie treibt das Wachstum voran
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