TYPO3 - Eine Einführung in die Verwendung des Content

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TYPO3 - Eine Einführung in die Verwendung des Content
TYPO3
Eine Einführung in die Verwendung des
Content-Management-Systems an der KU
Dr. Bernward Tewes
2. Juni 2016
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Informationen
4
2 Anmeldung und Oberfläche
7
2.1
Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
2.2
Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
3 Seiten
10
3.1
Neue Seite anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.2
Bearbeiten von Seiteneigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.3
Headerslider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4 Seiteninhalte erstellen und bearbeiten
19
4.1
Verwaltung von Bildern und anderen externen Dateien . . . . . . . . . . . . 19
4.2
Inhaltselemente einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
4.3
Quicklinksbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.4
4.3.1
Eigene Quicklinksliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.3.2
Eigene Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.3.3
Box permanent ausklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Inhaltselement Text
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.4.1
Blockformat, Blockstil und Textstil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.4.2
Links
4.4.3
Listen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.4.4
Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.4.5
Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.4.6
Weitere Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.5
Inhaltselemente Text und Bilder und Nur Bilder
. . . . . . . . . . . . . . . 39
4.6
Inhaltselement Mehrspalten Container . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
4.7
Inhaltselement Reines HTML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4.8
Plug-Ins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
4.8.1
Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
4.8.2
Slick Slider für wechselnde Anzeige von News . . . . . . . . . . . . . 47
4.8.3
Moderne FAQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
4.8.4
Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
4.8.5
Galleria Image & Video Galery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4.8.6
URL Grabber zur Einbindung von externen Inhalten . . . . . . . . . 54
2
5 Automatisch erzeugte Navigation
56
5.1
Subnavigation auf der linken Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
5.2
Breadcrumbs-Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
6 Seite übersetzen
58
6.1
Englische Sprachversion anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
6.2
Seiteninhalte übersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
A Anhang
62
A.1 Farben im Webauftritt der KU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
A.2 Tabellenlayouts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
3
1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1
Allgemeine Informationen
Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt hat sich bereits 2001 für die Einführung
eines Content-Management-Systems (CMS) entschieden. Die wichtigsten Argumente dafür
waren, dass die Bearbeitung der Webseiten vereinfacht werden sollte, um sie dadurch aktueller halten zu können, und dass die Veröffentlichung in einem weitgehend einheitlichen
Design gemäß dem Corporate Design (CD) und einer vergleichbaren Struktur dargestellt
werden sollten. Grundlage hierfür sollten (und sollen natürlich noch heute) die Webrichtlinien sein, die unter folgender URL veröffentlicht sind:
http://www.ku.de/interna/intranet-home/weboffice/rl/
Die Wahl fiel 2001 auf den von der iuveno AG entwickelten Kontentor, der auf Zope (Z
Object Publishing Environment) aufsetzt. Leider verlief die Entwicklung der Firma iuveno
AG nicht so erfolgreich wie von uns erhofft. So hat auch der Kontentor kaum Verbreitung gefunden, was letztendlich zur Konsequenz hatte, dass er nicht mehr weiterentwickelt
wurde.
Später hat sich das Rechenzentrum in Abstimmung mit der Pressestelle für einen Wechsel auf Typo3 entschieden, insbesondere weil es bereits erfolgreich an anderen bayerischen
Universitäten eingesetzt wird. Die Hochschulleitung hat 2010 beschlossen, das Layout des
Webauftritts zu erneuern. Die C.C.W. Werbeagentur erhielt dann den Auftrag, ein abgestimmtes Konzept auf der Basis der neuesten Typo3-Version umzusetzen. Dieser Auftritt
ist dann Ende des Jahres 2011 online gegangen.
Das Rechenzentrum ist (auch beim neuen Typo3) für die technischen Belange (Hardwarebereitstellung, Administration der Server, Benutzerverwaltung und Schulungen) zuständig.
Für inhaltliche und gestalterische Fragestellungen ist die Pressestelle zuständig.
Objektorientierung
Alle Inhalte, die in Typo3 eingegeben werden, angefangen von ganzen Webseiten bis hin zu
einzelnen Textabsätzen oder Links, stellen individuelle Objekte dar. Diese Objekte haben
Eigenschaften, die am Objekt selber (z.B. ein Titel, ein Text oder das Publikationsdatum)
oder durch zentralen Vorgaben (z.B. das Rahmenlayout der Webseiten) eingestellt werden.
Außerdem können Objekte je nach Typ wieder Objekte enthalten. So werden z.B. im Objekt „Seite“ weitere Objekte, die Inhalstselemente wie Textblöcke, Boxen oder Links, zu
finden sein. Das Objekt „Mehrspalten Container“ kann ebenfalls wieder Text, Bilder etc.
enthalten usw. Einmal im System vorhandene Objekte können an anderen Stellen wieder
verwendet werden. Dies kann sowohl in Form einer Kopie, also einem zweiten Exemplar, als
auch durch eine Verknüpfung erfolgen, die lediglich ein Abbild des Objektes an der entsprechenden Stelle einbindet. Letzteres ist i.d.R. der sinnvollere Weg, weil so Aktualisierungen
nur auf der „Masterseite“ vorgenommen werden müssen. Das Pflegen der gleichen Informationen an verschiedenen Stellen wird damit hinfällig. Um Inhalte eingeben zu können, ist
im Normalfall keine Kenntnis der Sprache des Webs, HTML, notwendig. Es müssen nur
die Inhalte in ein passendes Objekt eingegeben werden, die HTML-Tags baut Typo3 dann
darum herum. Lediglich spezielle Sonderwünsche müssen weiterhin in HTML geschrieben
werden, hierfür ist ein spezieller Objekttyp (s.u.) vorgesehen.
Rechtesteuerung über Gruppen
4
1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Um den Zugriff auf bestimmte Objekte zuzulassen oder zu verhindern, kann man in Typo3 die entsprechenden Berechtigen jeder Benutzerkennung einzeln zuweisen. Dies ist aber
insbesondere für die Rolle eines „normalen Redakteurs“ ineffektiv. Deshalb kann man hier
auch mit Gruppen arbeiten. Wir haben insbesondere eine Gruppe Redakteur eingeführt,
der jeder normale Benutzer normalerweise zugeordnet wird. Bei Bedarf werden weitere
Gruppen für spezifische Rollen eingerichtet.
Auch die Zugriffe auf bestimmte Bereiche im Seitenbaum des KU-Webangebots werden u.a.
auch über Gruppen gesteuert. Die Rechte auf die Seiten (oder Ordner) werden dreistufig
vergeben: für den Eigentümer, die Gruppe und alle anderen. Dabei sind fünf verschiedene
Berechtigungen zu unterscheiden: Seite anzeigen, Inhalt bearbeiten, Seite bearbeiten, Seite
löschen und Neue Seiten. Per Voreinstellung haben bei uns Eigentümer und Gruppe alle
fünf Berechtigungen, alle anderen nur das Recht Seite anzeigen.
Seitenstruktur
Die Seiten der KU sind gemäß unserem Corporate Design alle nach einer festen Struktur
aufgebaut.
Der Header ist eine dunkelblaue Leiste, die links das Logo der KU enthält und rechts feste
Hilfsnavigationspunkte: ein Link zum Impressum, einen Button zur Erstellung einer PDFDatei mit den Inhalten der Seite, die sich für einen Druck eignet, sowie einen Button, um
die Seite mit veränderten Kontrasten anzuzeigen. Sollte die Seite ins Englische übersetzt
sein, wird unterhalb des Links zum Impressum der Eintrag English als Link zu dieser
Sprachversion ergänzt.
Der Headerslider wird mit Bildern gefüllt, in der Regel mit mehreren, die sich dann in
einer Slideshow abwechseln. Welche Bilder wie lange gezeigt werden, wird über die Seiteneigenschaften festgelegt (Abschnitt 3.3).
Die Hauptnavigation besteht eigentlich aus zwei Zeilen. Die erste Zeile mit einem Navigationsmenü, das über den kompletten Webauftritt konstant bleibt, soll es ermöglichen,
5
1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN
jederzeit möglichst direkt zentrale Webseiten anzusteuern. Zu jedem Punkt des Menüs
klappt ein Submenü auf. Der Bearbeiter der Webseite kann hier keinerlei Einfluss nehmen.
Die zweite Zeile enthält die auch schon zuvor verwendete Breadcrumbs-Navigation, die dem
Betrachter der Webseite die Orientierung erleichtern soll, wo in der Hierarchie der Seiten
er sich befindet und wie er zu einer der Vorgängerseiten zurückkehren kann. Der Einfluss
des Bearbeiters der Seiten darauf ist nur für den Bereich der Breadcrumbs möglich, der
seine eigenen Seiten betrifft (siehe Abschnitt 5.2).
Die linke Spalte ist in erster Linie für die Navigation innerhalb eines bestimmten Bereichs
(Subnavigation) gedacht. Der Bearbeiter kann durch seine Seitenstruktur, die gewählten
Texte für die Navigation und die Option zur Anzeige im Menü darauf Einfluss nehmen
(siehe Abschnitt 5.1). Es ist es auch möglich, hier bei einem nur kurzen Navigationsmenü
zusätzliche Inhalte einzustellen.
Der Inhaltsbereich ist der Teil der Webseite, in den der Bearbeiter seine eigentlichen Inhalte
einpflegt. Deswegen wird sich das umfangreiche Kapitel 4 ausschließlich auf diesen Bereich
konzentrieren.
Der per Voreinstellung in der Regel eingeklappte Bereich der Quicklinksbox ist mit Links
zu wichtigen Bereichen gefüllt. Da auf jeder Seite etwas anderes wichtig sein kann, obliegt
es dem Bearbeiter der Seite, die Einträge festzulegen (siehe Abschnitt 4.3).
Alle Text-Inhalte sind in der Regel in deutscher Sprache abgefasst. Es besteht die Möglichkeit, die Inhalte paralell auch in englischer Sprache anzubieten. Die Vorgehensweise zur
Erstellung der Übersetzung wird in Kapitel 6 dargestellt.
6
2 ANMELDUNG UND OBERFLÄCHE
2
Anmeldung und Oberfläche
Typo3 ist eine sogenannte Web-Applikation, d.h. man kommuniziert mit diesen Server mittels eines Browsers. Die Kommunikation bezieht sich auf das Anlegen, Bearbeiten oder
Löschen von Objekten, also somit insbesondere auch auf das Bearbeiten einzelner Webseiten.
Man kann sich an unserem TYPO3-Server nur aus unserem Netzwerk heraus anmelden, von
außen benötigt man eine Verbindung mit einen VPN-Client zu unserem VPN-Server, um
zugreifen zu können. So ist der Server gegenüber unbefugten Zugriffen doppelt abgesichert.
Bei TYPO3 unterscheidet man zwischen Backend und Frontend. Im Frontend ist zwar
grundsätzlich noch mehr möglich als das Betrachten der Seite, aber das ist die Ausgabe,
die dieses CMS erzeugt und dem Besucher der Web-Seiten anbietet. Damit man diese Seiten auch außerhalb unserer Domain sehen kann, werden sie über einen Proxy-Server unter
dem Namen www.ku.de bereitgestellt. Das Backend ist die Oberfläche, die den Bearbeitern der Seite zur Verfügung gestellt wird. Das explizite Aussehen richtet sich nach den
persönlichen Rechten und den eigenen Einstellungen. Im Folgenden wird das Backend für
unseren Standardbenutzer ohne Änderung der Voreinstellungen vorgestellt.
Zur Bearbeitung der Webseiten kann man einen beliebigen Browser verwenden. Wir empfehlen den Einsatz einer aktuellen Version des Mozilla Firefox, aber auch mit Internet
Explorer, Opera oder Google Chrome sollte es prinzipiell keine Probleme geben. Eine Voraussetzung zur Nutzung ist jedoch, dass der Browser zumindest von unserem Typo3-Server
typo3-edit.ku.de Cookies akzeptiert und (ebenfalls wieder zumindest für diesen Server)
JavaScript aktiviert ist.
Um Seiten bearbeiten zu können, muss zunächst eine Benutzerkennung für Typo3 beantragt werden. Ein Antragsformular wird auf der Seite Weboffice unter der URL
http://www.ku.de/interna/intranet-home/weboffice/
zur Verfügung gestellt. Antragsteller ist der inhaltlich Verantwortliche, also z.B. der Lehrstuhlinhaber oder der Leiter einer Einrichtung, derjenige, der die Benutzerkennung erhalten
soll, muss den Antrag natürlich auch unterschreiben.
2.1
Anmeldung
Wenn nun eine Kennung mit den entsprechenden Rechten eingerichtet worden ist, kann
man sich beim Backend von Typo3 anmelden. Sofern Sie sich (physisch oder virtuell per
VPN) in unserem LAN befinden, erhalten Sie unter der URL
http://typo3-edit.ku.de/typo3/
eine Anmeldemaske.
7
2.2 Oberfläche
2 ANMELDUNG UND OBERFLÄCHE
Nach Eingabe von Benutzername und Passwort erfolgt die Anmeldung durch Anklicken
der Schaltfläche Anmelden .
2.2
Oberfläche
Hat man sich für die Startseite des Webauftritts angemeldet, erhält man in etwa nachfolgendes Fenster.
Ganz oben findet man eine schmale Kopfleiste, die den Namen des angemeldeten Benutzers und einen Button zum Abmelden sowie zwei weitere Funktionalitäten zur besseren
Navigation in den Seiten enthält.
Der darunter liegende Teil des Fensters ist wiederum unterteilt in drei verschiedene Bereiche. Ganz links findet man eine Liste der (freigeschalteten) Module und Submodule. Die
8
2 ANMELDUNG UND OBERFLÄCHE
2.2 Oberfläche
Module Web, Datei, Benutzerwerkzeuge und Hilfe sind zunächst aufgeklappt, so dass die
zur Verfügung stehenden Submodule sichtbar sind. Vorausgewählt ist das wohl wichtigste
Submodul Seite des Moduls Web. In der Spalte rechts daneben findet man den Seitenbaum
(bei allen Submodulen des Moduls Web). Der Hauptbereich rechts ist für den Inhalt der
Seiten reserviert und bis zur Auswahl einer Seite praktisch leer.
Zum Abschluss dieses Kapitels werden noch eine Reihe von Symbolen kurz vorgestellt, die
z.T. an unterschiedlichen Stellen auftauchen und zumindest mit ähnlichen Funktionalitäten
verknüpft sind:
Schließen eines Fensters bzw. Menü und Zurückkehren zur Darstellung vor dem
letzten Aufruf
Speichern der Einstellungen oder Inhalte ohne eine weitere Aktion
Speichern der Einstellungen oder Inhalte und Öffnen der Ansicht der aktuellen
Seite
Speichern der Einstellungen oder Inhalte und Schließen des Fensters bzw. Menü
Anlegen einer neuen Seite
Aktualisierung des Seitenbaums
Seitensymbol, Anklicken öffnet Kontextmenü
Bearbeiten der Eigenschaften einer Seite, eines Inhaltselementes oder einer
Datei
Öffnen der Ansicht einer Seite (im Frontend)
Anlegen eines neuen (Inhalt-)Elementes
Erstellen einer Kopie des aktuellen Inhaltelemtes
Einfügen einer zuvor erstellten Kopie oder Verknüpfung
Ausschneiden eines Inhaltelementes
Löschen eines (Inhalt-)Elementes oder einer Datei
9
3 SEITEN
3
Seiten
Um Inhalte in Typo3 bereitstellen zu können, müssen zunächst einmal Seiten angelegt
werden. Beim Anlegen von Seiten lässt sich je nach gewähltem Weg eventuell nur eine
Eigenschaft festlegen, eben die, die zwingend notwendig ist. Andere Eigenschaften lassen
sich dann beim Nachbearbeiten festlegen bzw. ändern.
3.1
Neue Seite anlegen
Für das Anlegen einer neuen Seite gilt das Zitat „Viele Wege führen nach Rom“. Hier soll
nur ein Weg vorgestellt werden, der im Vergleich zu anderen sowohl Vor- als auch Nachteile
hat.
Wählen Sie dazu zunächst das Submodul Seite im Modul Web in der Spalte ganz links und
klicken Sie Symbol ganz links oben in der Spalte des Seitenbaums (Neue Seiten erstellen).
Dadurch wird die zweite Zeile in obiger Abbildung erst sichtbar. Ein erneutes Klicken auf
dieses Symbol wird diese Zeile auch wieder entfernt.
Die Symbole der zweiten Zeile spiegeln die unterschiedlichen Seitentypen wider: Standard,
Verweis, Einstiegspunkt, Link zu externer URL und Ordner. Während die anderen ausschließlich zur Gestaltung der Navigationsmenüs bzw. für die später in Abschnitt 4.8 noch
angesprochenen Plug-Ins Verwendung finden, ist Standard mit dem Symbol der Seitentyp, in den dann Inhalte eingepflegt werden.
Die Erstellung der Seite erfolgt dadurch, dass man das Symbol per Drag & Drop mit der
Maus an die Stelle im Seitenbaum zieht, wo die Seite platziert werden soll. Dazu ist es
eventuell notwendig, den Seitenbaum auszuklappen.
Das mit der Maus gezogene Symbol verursacht dann je nach Stelle im Seitenbaum und
den Rechten des Benutzers eine andere Darstellung. So kann es sein, dass der Benutzer
nicht berechtigt ist, es an einer Stelle zu platzieren. Wenn die Berechtigung vorliegt, muss
unterschieden werden, ob die Seite zwischen den beiden bisher im Seitenbaum aufeinanderfolgenden Seiten platziert werden soll, noch mal verdeutlicht durch die Linie, oder ob die
Seite die Unterseite einer anderen sein soll. Oft reicht schon ein geringfügiges Verschieben
der Maus, um vom einen zum anderen Zustand zu gelangen.
10
3 SEITEN
3.2 Bearbeiten von Seiteneigenschaften
Hat man die Seite durch Loslassen der Maustaste platziert, so ist dann das einzige Pflichtfeld zur Definition einer Seite einzutragen, der Seitentitel. Typo3 identifiziert die Seiten
eindeutig per fortlaufender Nummer, insofern muss der Seitentitel nicht eindeutig im Seitenbaum sein. Er wird bei der Darstellung im Seitenbaum verwendet. Ferner geht er in die
Titelzeile des Browsers sowie die Beschriftung des Tabs ein, seit Oktober 2013 ergänzt um
die Zeichenkette „ - Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt“.
Prinzipiell könnte die Seite nun mit Inhaltselementen gefüllt werden, jedoch sollten einige
Eigenschaften wie der Titel für das Navigationsmenü und die Zeichenkette, die in die URL
mit aufgenommen wird, explizit festgelegt werden. Bislang würde der Titel auch für diesen
Zweck benutzt werden.
3.2
Bearbeiten von Seiteneigenschaften
Nach Erstellung einer neuen Seite sieht das Hauptfenster des Submoduls Seite für die neu
erstellte Seite in etwa so aus:
Über das Kontextmenü zu einer Seite (Seitensymbol im Seitenbaum anklicken) und den
Eintrag Bearbeiten oder das Stiftsymbol auf einem Seitenhintergrund oben links im Hauptfenster (Seiteneigenschaften bearbeiten) gelangt man zu den Seiteneigenschaften.
11
3.2 Bearbeiten von Seiteneigenschaften
3 SEITEN
Hier gibt es ein Menü mit mehreren Reitern. Per Voreinstellung ist der Reiter Allgemein
ausgewählt. Hier sollten die Felder Alternativer Navigationstitel und Pfadsegment für untergeordnete Seiten ausgefüllt werden. Sollten die Felder nicht ausgefüllt werden, so wird
auch für die Einträge in die Subnavigation sowie die Breadcrumbs-Navigation der Seitentitel verwendet. Der Beitrag dieser Seite zur URL orientiert sich dann ebenfalls am
Seitentitel, wobei Umlaute umgesetzt und Leerzeichen durch ein - ersetzt werden. Hier ist
es in den meisten Fällen sinnvoll, im Feld Pfadsegment für untergeordnete Seiten einen
kurzen Eintrag selbst vorzunehmen.
Der Wert des Feldes Untertitel wird nicht verwendet und die Optionsfelder Den gesamten
Pfad überschreiben und Nicht in sprechende URL aufnehmen sind im Normalfall nicht von
Belang und sollten deshalb nicht verwendet werden.
Beim Feld Typ ist Standard ausgewählt, weil die Seite ja zuvor mit diesem Typsymbol
erstellt wurde. Der Typ könnte hier ggf. geändert werden.
12
3 SEITEN
3.2 Bearbeiten von Seiteneigenschaften
Der Reiter Zugriff enthält Optionen, die die Sichtbarkeit der Seite betreffen. Eine neu
erstellte Seite, die ja noch keinen Inhalt hat, ist zunächst einmal im Frontend nicht sichtbar,
was über die Eigenschaft Seite deaktivieren festgelegt wird.
Die Auswahl der Option In Menüs verbergen führt dazu, dass eine Seite weder in der
Breadcrumb-Navigation im Hauptmenü noch in der Subnavigation am linken Rand erscheint. Per Voreinstellung erfolgt die Aufnahme in diese beiden Navigationsbereiche, allerdings erst nach Aufhebung der Deaktivierung.
Man kann Seiten (wie auch Seiteninhaltselemente) zeitgesteuert publizieren, d.h. die Seite
ist nur innerhalb des ausgewählten Zeitraums im Frontend verfügbar. Die Eingabe eines
Datums kann in die Felder Veröffentlichungsdatum und Ablaufdatum direkt erfolgen, einfacher ist es jedoch durch Anklicken des Kalender-Symbols hinter diesen Feldern und der
Auswahl des Datum in einem Kalender. Zu beachten ist, dass die Seite ab dem Veröffentlichungdatum zu sehen ist und ab dem Ablaufdatum dann nicht mehr. Das Optionsfeld
Aktiviert zu Auf Unterseiten ausdehnen überträgt diese Zeitsteuerung auch auf alle Unterseiten.
Der untere Bereich ist für uns eher nicht von Bedeutung. Hier wird es möglich gemacht,
Seiten nur einem eingeschränkten Benutzerkreis, der sich authentifizieren muss, zugänglich
13
3.2 Bearbeiten von Seiteneigenschaften
3 SEITEN
zu machen. Dies ist relativ umständlich, auch werden hier verlinkte Dateien dadurch nicht
geschützt. Sollten Sie es trotzdem verwenden wollen, nehmen Sie Rücksprache mit dem
Rechenzentrum.
Beim Reiter Metadaten gibt es die Möglichkeit, der Seite über die sogenannten Meta-Tags
weitere Attribute zuzuordnen, die in erster Linie von Suchmaschinen genutzt werden. Die
beiden wichtigsten Felder sind hier Schlagworte und Beschreibung, die in die Meta-Tags
mit den Namen keywords und description eingefügt werden. Die Werte der anderen Felder
werden bei uns ignoriert.
14
3 SEITEN
3.2 Bearbeiten von Seiteneigenschaften
Beim Reiter Erscheinungsbild geht es überwiegend um das Aussehen des Backends. Der
Abschnitt Seitenlayout ist für uns nicht relevant.
Desweiteren kann man zusätzliche Stylesheets auswählen. Die Funktion steht den Redakteuren der Seiten nur für die Auswahl von quicklinks_ausgeklappt.css bzw. ggf. Varianten
davon zur Verfügung. Der Name deutet schon die Funktion an: Wird dieses Stylesheet
ausgewählt, so wird die Quicklinksbox auf dieser Seite entgegen der Voreinstellung ausgeklappt.
Achtung: Bitte verwenden Sie die anderen Stylesheets auf dieser Seite nicht selbständig!
Sie dienen im Rahmen des Corporate Designs zur Verwendung der Fakultätsfarben.
Am interessantesten für uns ist eigentlich das Feld Zeige Inhalt von Seite im Abschnitt
Ersetze den Inhalt. Man kann hier eine Seite erstellen, die keinen eigenen Inhalt besitzt,
sondern den einer fremden Seite anzeigt. So könnte man in den eigenen Seitenbaum z.B.
eine Lageplan-Seite aufnehmen und sich den Inhalt mit dieser Funktion von zentraler Stelle
holen. Durch Klicken auf das Symbol (Datensätze durchsuchen) kann man die Seite im
Seitenbaum auswählen, die die Inhalte zur Verfügung stellen soll.
15
3.2 Bearbeiten von Seiteneigenschaften
3 SEITEN
Die Felder URL-Alias, Linkziel und Benutze Protokoll unter dem Reiter Verhalten sollten
im Normalfall nicht verwendet werden.
Typo3 cacht normalerweisen den Inhalt einer Seite für 24 Stunden, um ihn dann erst wieder
neu aus seinen festgelegten Elementen neu aufzubauen. Enthält die Seite Inhaltselemente,
die über sogenannte Plug-Ins Inhalte von anderer Stelle beziehen (z.B. Nachrichten oder
Adressen), so macht es eventuell Sinn, die Cache-Dauer z.B. auf 30 Minuten zu verkürzen.
Sie sollten jedoch auf keinen Fall die Option Cache deaktivieren auswählen. Durch den
permanenten Neuaufbau dieser Seite bei jeder Anfrage würde die Performance des Typo3Servers beeinträchtigt.
Das im Abschnitt Benutze als Container angebotene Dropdown-Menü zum Feld Enthält
Erweiterung dient in erster Linie für Ordner, die damit optisch gekennzeichnet werden.
Die weiteren Einträge unter diesem Reiter sollten in der Regel unberücksichtigt gelassen
werden.
16
3 SEITEN
3.3 Headerslider
Beim Reiter Ressourcen findet neben den im folgenden Abschnitt 3.3 thematisierten Bildern für den Headerslider derzeit nur das Feld Seite im Abschnitt Allgemeine Datensatzsammlung Verwendung. Es wird für die Auswahl von Kategorien beim Plug-In Moderne
FAQ benötigt (siehe Abschnitt 4.8.3)
3.3
Headerslider
Der Headerslider stellt eines der Strukturelemente unserer Webseiten dar. Gefüllt wird dieser Bereich aber nicht im Bereich der Inhaltselemente, sondern in den Seiteneigenschaften.
Im bereits angesprochenen Reiter Ressourcen befindet sich im oberen Bereich ein Abschnitt
Dateien mit dem Feld Media.
Über die Schaltfläche Neue Relation erstellen können Sie Bilder auswählen, die im Headerslider verwendet werden sollen. Für diesen Zweck stehen eine Reihe von allgemeinen
Bildern zur Verfügung. Sie sind im sich dann öffnenden Extra-Fenster des Typo3-ElementBrowsers unter der Freigabe Bilder im Verzeichnis headerslider_neu zu finden und können
durch einen Klick auf den Namen der Datei oder das Thumbnail ausgewählt werden.
Es können natürlich auch eigene Bilder für den Headerslider genutzt werden. Die Bilder
sollten von vornherein die passende Größe haben: 969 x 211 Pixel. ansonsten werden sie
passend skaliert und/oder beschnitten. Das kann auch zu leichten Unschärfen der Bilder
17
3.3 Headerslider
3 SEITEN
führen. Diese sollten möglichst im JPG-Format vorliegen (PNG-Format auch möglich, hier
sind die Dateien jedoch in der Regel größer) und auf jeden Fall 500 KB Dateigröße nicht
überschreiten. Die angesprochenen allgemein zur Verfügung gestellten Bilder sind um 50
KB groß. Weitere Informationen zum Hochladen von Bildern und anderer Dateien finden
Sie im Abschnitt 4.1.
Ausgewählte Bilder werden dann zunächst ausführlich angezeigt und können mit weiteren
Attributen versehen werden, was allerdings für die Verwendung als Bild im Headerslider
nicht notwendig sind. Zur besseren Übersichtlichkeit kann man diese Zusatzinformationen
auch wieder ausblenden, indem man auf den kleinen nach unten weisenden Pfeil neben
dem Thumbnail klickt.
Werden mehrere Bilder ausgewählt, so werden diese nacheinander angezeigt. Ein Einstellung des Überblendeffekts und der Dauer der Anzeige ist nicht möglich.
Alle Unterseiten der bearbeiteten Seite erben diese Einstellungen so lange, bis auf einer
Unterseite andere Einstellungen vorgenommen werden.
18
4 SEITENINHALTE
4
Seiteninhalte erstellen und bearbeiten
Bevor wir uns hier den eigentlichen Seiteninhaltselementen zuwenden, soll vorab noch die
Verwaltung von externen Dateien, zu denen insbesondere die Grafiken, aber auch Dateien
in anderen üblichen Formaten wie PDF, Excel, PowerPoint oder Word gehören, erläutert
werden.
4.1
Verwaltung von Bildern und anderen externen Dateien
Typo3 legt die Dateien, die in die Seiten in irgendeiner Form integriert werden sollen,
direkt im Dateisystem ab. Die Verwaltung für den Benutzer erfolgt über das Modul Datei
und das Submodul Dateiliste. Dateien kann man hier zentral verwalten, um sie dann an
den Stellen, wo sie in das Dokument eingebettet werden sollen, nur noch zu verlinken (oder
eventuell nachzubearbeiten).
Wählt man in der linken Spalte den Eintrag des Submoduls Dateiliste aus, so wird in der
zweiten Spalte von links statt des sonst üblichen Seitenbaums ein Dateibaum angezeigt.
Hier sollte jeder Benutzer mindestens drei Einträge vorfinden. Auf Bilder und Templates sollte der Zugriff nur lesend möglich sein. Und der Standardeintrag für die Gruppe,
der ein Benutzer angehört, beginnt mit einer Zahl (hier 1902 für das Rechenzentrum)
und nach einem Doppelpunkt folgt eine kurze Klartextbezeichnung (hier Rechenzentrum).
Da ein Benutzer mehreren Gruppen angehören kann, können hier auch mehrere Einträge
stehen (hier noch Testuser, ohne Zahl, da keine offizielle Gruppe). In diesem Verzeichnis
für die Gruppe (Fakultät,Fachgebiet, Lehrstuhl oder sonstige Einrichtung) können nun direkt Dateien abgelegt werden oder aber, wenn hier doch eine Reihe von Dateien abgelegt
werden sollen, ein Verzeichnishierarchie aufgebaut werden. Hier kann nach Dateiformaten
(Bilder/PDF) und/oder nach thematischen Kriterien gearbeitet werden.
Die Einträge im Dateibaum kann man hier ggf. alle ausklappen. Klickt man einen Eintrag
an, so erhält man rechts Unterverzeichnisse und Dateien, die im aktuellen Verzeichnis
liegen.
19
4.1 Verwaltung von Bildern und anderen externen Dateien
4 SEITENINHALTE
Verzeichnisse sind durch Symbole gekennzeichnet, die auch beim Ordner im Seitenbaum
verwendet wurden, Bilder und PDF-Dateien sind ebenfalls an den Symbolen zu erkennen.
Ferner findet man in dieser Standardansicht neben dem Dateinamen noch Informationen
über den Typ (i.d. Regel bereits an der Endung des Namens zu erkennen), das Datum des
Hochladens und die Größe der Datei. In der Spalte LS wird mit den Buchstaben L und S
darüber informiert, ob man die Datei Lesen oder S chreiben darf.
In der hellgrauen Zeile oberhalb des Listing ganz rechts wird angegeben, wie viele Dateien
insgesamt mit welchem Datenvolumen sich in diesem Verzeichnis befinden, hier sind es 21
Dateien, die zusammen 1,6 MB belegen.
Will man nun eine weitere Datei in diesem Verzeichnis ablegen, so muss man das Symbol
mit der Bezeichnung Dateien hochladen anklicken. Es öffnet sich dann ein Dateibrowserfenster, in dem man von den Laufwerken des lokalen Computers eine oder mehrere
Datei(en) auswählen kann.
20
4 SEITENINHALTE
4.1 Verwaltung von Bildern und anderen externen Dateien
Bevor diese dann wirklich hochgeladen werden, muss man bestätigen, dass ggf. gleichnamige Dateien in diesem Verzeichnis überschrieben werden sollen..
Dabei ist zu beachten, dass eine auf diesem Weg hochzuladende Datei maximal 8 MB groß
sein darf. Bei größeren Dateien wenden Sie sich bitte an die zuständigen Mitarbeiter des
Rechenzentrums.
Die neu hochgeladenen Bilder werden zunächst gegenüber den alten hervorgehoben, hier
sieht man insbesondere einen erfolgreichen Upload. Hier sieht man auch, dass alternativ
auch Dateien per Drag & Drop hochgeladen werden können.
Mittels der Option Erweiterte Ansicht erhält man zu den einzelnen Dateien und Verzeichnissen Symbole zum Einfügen von Metadaten, Umbenennen, Löschen, Kopieren, Ausschneiden und für eine Info-Funktion (Vorschau auf die Datei-Inhalte). Diese Menü-Punkte
zur Bearbeitung von Dateien werden auch angezeigt, wenn man mit der rechten Maustaste
das Symbol vor der Datei anklickt. Bei Textdateien könnte man unter Bearbeiten auch
Veränderungen am Text vornehmen.
Die weitere Option Vorschaubilder anzeigen bietet die Möglichkeit, in der Liste unter dem
Dateinamen Thumbnails von Bilder, aber auch von PDF-Dokumenten darzustellen. Dies
kann in manchen Fällen das Auffinden bestimmter Bilder erleichtern.
Mittels des Symbols
mit der Beschriftung Neu wird ein Bildschirm aufgerufen, in dem
man insbesondere einen (oder auch mehrere) neuen Ordner erzeugen kann.
21
4.2 Inhaltselemente einfügen
4 SEITENINHALTE
Nach Eingabe eines Namens muss dazu nur noch auf die Schaltfläche Ordner anlegen
geklickt werden.
4.2
Inhaltselemente einfügen
Wählt man das Submodul Seite des Moduls Web und klickt im Seitenbaum die Seite, die
man auswählen möchte, so werden im Hauptfenster im Wesentlichen die (bei einer neuen
Seite noch leere) Inhaltsbereiche angezeigt.
In der oberen Zeile mit dem dunklen Hintergrund sind einige Symbole zu finden. Sie dienen
dazu, eine neue Seite oder ein neues Inhaltselement anzulegen (diese Wege werden hier
nicht weiter besprochen), die Seite so, wie sie im Frontend zusehen ist, in einem neuen
Tab anzuzeigen (Achtung: Der Browser muss so konfiguriert sein, dass er das Öffnen
eines Pop-up-Fensters für typo3-edit.ku.de erlaubt!), die Seiteneigenschaften zu bearbeiten,
die Seite im Seitenbaum zu verschieben sowie den Verlauf der Veränderungen der Seite
zu betrachten (erfordert gewisse Kenntnisse in Typo3). Weiter rechts sind drei weitere
Symbole platziert, die dazu dienen, eine Liste aller Datensätze in dieser Seite anzuzeigen
(entspricht Anzeige über Web → Liste), den Typo3-internen Cache dieser Seite zu löschen
(wird im Zusammenhang mit Plug-Ins noch mal thematisiert) und ein Lesezeichen für diese
Seite zu setzen.
In der Zeile darunter, die mit einem helleren Grauton hinterlegt ist, gibt es ein DropdownMenü für die Ansicht. Das per Voreinstellung gewählte Spalten wird hier zunächst einmal
weiter betrachtet, Alternativen sind Schnelleingabe, Sprachen (wird im Zusammenhang
mit der Übersetzung ins Englische noch einmal betrachtet) und Seiteninformationen.
Der Hauptbereich ist aufgrund der Auswahl Spalten in drei Spalten aufgeteilt, die Inhaltselemente aufnehmen können: Links, Mitte und Quicklinks. Links steht dabei für die linke
Spalte, die im Normalfall lediglich die (Sub-)Navigation für die eigenen Seiten enthält. Auf
der Startseite der Uni, die keine Subnavigationselemente besitzt, wird der Platz durch verlinkte Grafiken gefüllt. Prinzipiell können hier beliebige Inhaltselemente eingefügt werden.
Diese würden dann unter dem Bereich für die Subnavigation eingeblendet. Zu beachten ist,
dass diese Spalte lediglich 195 Pixel breit ist. Die Spalte Mitte ist der Hauptinhaltsbereich
der KU-Webseiten. Er nimmt mit einer Breite von 750 Pixel den Rest der verfügbaren
Breite in Anspruch. Diese Breite kann jedoch noch eingeschränkt werden durch den Inhalt
der Spalte Quicklinks. Wenn die Quicklinksbox wie in der Voreinstellung vom Betrachter
der Seite ein- und ausgeklappt werden kann, bedeutet dies keine einschränkung, bei einer
22
4 SEITENINHALTE
4.2 Inhaltselemente einfügen
permanent ausgeklappten Quicklinksbox (wie auf der Startseite der KU) wird der Bereich
jedoch eingeschränkt.
Werfen wir nun einen Blick auf die Liste der verfügbaren Inhaltselemente, die prinzipiell
in alle drei Spalten, aber im Normalfall nur in Mitte eingefügt werden können:
23
4.3 Quicklinksbox
4 SEITENINHALTE
Bevor nun die einzelnen Inhaltsobjekte erläutert werden, wird dargestellt, wie die Quicklinksbox beeinflusst werden kann.
4.3
Quicklinksbox
Die Quicklinks befinden sich per Voreinstellung in der ausklappbaren Box am rechten Rand
des Inhaltsbereichs. Aufgrund der Vererbung von Inhalten diese Box auch schon gefüllt
mit einem Dropdown-Menü mit dem Titel Quicklinks, was der Box insgesamt den Namen
gegeben hat, einem Eingabefeld Suche sowie einer Adresse. Die Liste der Quicklinks und
die Adresse können Sie für die aktuelle Seite verändern.
Achtung: Wenn Sie diese Veränderung auch auf Ihre Unterseite vererben wollen, was wohl
im Normalfall der Fall sein dürfte, setzten Sie sich mit dem zuständigen Mitarbeiter im
Rechenzentrum in Verbindung. Dafür muss nämlich ein Eintrag in das Template Ihrer Seite
vorgenommen werden, für den Administrator-Rechte notwendig sind.
4.3.1
Eigene Quicklinksliste
Eine eigene Linkliste für die Quicklinksbox wird wie folgt konfiguriert:
Zunächst muss in der Spalte Quicklinks ein neues Element vom Typ Sitemap (im Abschnitt
Spezielle Elemente) erstellt werden.
24
4 SEITENINHALTE
4.3 Quicklinksbox
In dieser Ansicht wird der Elementtyp als Menü/Sitemap bezeichnet. Hier ist nun als
Menütyp der Eintrag Quicklink Box aus dem Dropdown-Menü zu wählen und dann die
Einträge der Liste in das Feld Ausgewählte Seiten zu bringen.Zu diesem Zweck benutzt
man das rechts danebenstehende Symbol mit der Beschriftung Datensätze durchblättern.
Dadurch wird ein kleines Fenster mit dem Seitenbaum geöffnet.
Hier wählt man eine Seite durch Klicken auf den Seitentitel aus. Gegebenenfalls muss der
Seitenbaum zuvor ausgeklappt werden.
Diese Form der Auswahl macht klar, dass nur Seiten aus dem Typo3-Seitenbaum in die
Quicklinksliste aufgenommen werden können. Bei Seiten außerhalb von Typo3 muss vorher
eine Dummy-Seite als Link zu externer URL angelegt werden.
25
4.3 Quicklinksbox
4 SEITENINHALTE
Zum Abschluss das Speichern über ein entsprechendes Symbol oben in der dunkelgrauen
Leiste nicht vergessen!
4.3.2
Eigene Adresse
Die in der Quicklinksbox angezeigte Adresse kann durch ein Adresselement auf dieser Seite
beeinflusst werden. Um ein solches Element anzulegen, muss man in die Listenansicht
wechseln (Modul Web → Liste) und dann in der dunkelgrauen Leiste das Symbol mit der
Beschriftung Neuen Datensatz erstellen anklicken.
In der Liste aller möglich Datensatztypen müssen Sie Adresse auswählen.
Bei der Adresse werden hier im Gegensatz zum später noch thematisierten Adress-PlugIn nur wenige Felder verwendet. Sie werden in der folgenden Reihenfolge eingesetzt: Gebäude, Adresse, PLZ, Stadt und E-Mail. Dabei wird Gebäude eigentlich zweckenfremdet
benutzt, da hier der Name der Einrichtung oder Ähnliches steht. Ferner kann der HTMLMarker <br /> für einen expliziten Zeilenumbruch verwendet werden. Als Beispiel ist
hier der Eintrag auf der Startseite der KU zu nennen: Katholische Universität<br />
Eichstätt-Ingolstadt. Der Inhalt des Feldes E-Mail wird für einen Link zur E-MailAdresse genutzt.
26
4 SEITENINHALTE
4.3.3
4.3 Quicklinksbox
Box permanent ausklappen
Mittels eines Stylesheets kann die Quicklinksbox auf einer Seite so ausgeklappt werden,
dass sie nicht mehr einklappbar ist. Die Box überlagert dann auch nicht kurzfristig den
entsprechenden Platz, sondern reserviert ihn für sich.
27
4.4 Inhaltselement Text
4 SEITENINHALTE
Wie in Abschnitt 3.2 schon erwähnt, wird dies über die Seiteneigenschaften und dort über
den Reiter Erweitert festgelegt. Wählt man das Stylesheet quicklinks_ausgeklappt.css oder
eine Variante davon aus, so wird der angesprochene Effekt aktiviert.
4.4
Inhaltselement Text
Das wichtigste Element ist sicher in der ersten Kategorie (Typischer Seiteninhalt) ganz
oben zu finden und heißt einfach nur Text.
Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um das Element, das einfachen Fließtext
aufnimmt. Es kann aber noch wesentlich mehr. So können Grafiken eingefügt werden,
Tabellen und Listen erstellt werden und Links gesetzt werden.
28
4 SEITENINHALTE
4.4 Inhaltselement Text
Beim ersten Reiter, Allgemein, kann man ggf. den Typ des Inhalsobjekts noch einmal wechseln. Das Feld Multispalten Container spielt nur dann eine Rolle, wenn das Textelement
in einem solchen Container platziert wird (vgl. Abschnitt 4.6). Über das Menü zur Spalte
kann im Nachhinein noch die Spalte gewechselt werden, was im Normalfall bei unserer
Typo3-Installation wenig Sinn ergibt, da praktisch alle Inhalte in der Spalte Mitte unterzubringen sind. Der Eintrag zur Sprache spielt im Zusammenhang mit der Übersetzung
eine Rolle, ein Thema, das in Kapitel 6 behandelt wird.
Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit einer möglichen Überschrift für dieses TextElement. Der Text wird in das Feld Überschrift eingegeben. Die Felder Typ und Ausrichtung ermöglichen eine Formatierung dieser Überschrift. Beim Typ ist per Voreinstellung
Standard ausgewählt, was dem Layout 1 bzw. einer Überschrift 1. Ordnung entspricht.
Hier ist zu beachten, dass eine Seite im Normalfall genau eine Überschrift erster Ordnung
enthalten sollte. Diese ist möglichst auch über diese Überschrift-Feld einzubringen – eine
Alternative wäre eine Überschrift im Text –, da diese hier anders als im Text in einer
29
4.4 Inhaltselement Text
4 SEITENINHALTE
anderen Schriftart graphisch erstellt wird. Diese andere Schriftart per Graphik wird für
Layout 1 und Layout 2 (Überschriften 1. und 2. Ordnung) verwendet. Wenn man seinen
Text in mehrere Elemente vom Typ Text aufteilt, so sollte man zur besseren Identifikation jedem eine Überschrift geben. Wenn diese aber nicht angezeigt werden soll, kann man
beim Typ Verborgen wählen. Bei der Ausrichtung bedeutet Standard eine linksbündige
Darstellung, was der Option Links entspricht. Die weiteren Optionen Mitte und Rechts
sind selbsterklärend.
Die beiden weiteren Felder im Kontext der Überschrift beziehen sich auf ein optional vor
der Überschrift eingebautes Datum sowie eine mögliche Verlinkung der Überschrift, was
aber sicher eher eine Ausnahme darstellt. Die Verlinkung funktioniert aber grundsätzlich
genauso wie im Text, was später in diesem Absatz noch erläutert wird.
Weiter unten findet man den eigentlichen Bereich zur Eingabe des Textes. Per Voreinstellung wird ein (Rich Text) Editor (RTE) verwendet, also eine Umgebung zur Bearbeitung
von Texten, die man mit Formatierungen versehen kann. Dies geschieht ähnlich wie bei
einem einfachen Textverarbeitungprodukt. Bevor wir nun Details der Eingabe und Formatierung besprechen, sei darauf hingewiesen, dass man statt diesem Editor durch die
Option Deaktivieren in der Rubrik Rich-Text-Editor unterhalb des Editor-Bereich auch
einen Quelltext-Editor verwenden kann, in dem man direkt HTML eingeben kann. Ferner
kann man das Textfeld des Editors auf zwei verschiedene Arten vergrößern. Dazu ist ist je
nach verfügbarem Platz eventuell zunächst sinnvoll, durch den Pfeil am linken Rand den
Seitenbaum auszublenden, so dass der freiwerdende Platz wird dem Hauptfenster zugeschlagen wird. Dann kann man den Bereich mit der Maus rechts unten größer ziehen (diese
Option kann deaktiviert werden) oder durch das Symbol am rechten Rand das Textfenster
auf den ganzen zur Verfügung stehenden Bereich ausdehnen (Vollbildmodus).
Achtung: Wenn man den Editor in den Vollbildmodus bringt, gehen ungesicherte Änderungen verloren, also ggf. vorher sichern. Man verlässt den Vollbildmodus wieder durch das
X-Symbol zum Schließen einer Umgebung (ggf. in Verbindung mit dem Speichern-Symbol,
da auch hier der Verlust der ungesicherten Änderungen droht) und kehrt zum Editor in
Normalgröße zurück.
Nun kann man in das Textfenster direkt über die Tastatur Text eingeben oder auch Textpassagen hier mittels der Tastenkombination Alt + C hineinkopieren. Soweit möglich
bzw. erlaubt, werden Formatierungen des Ursprungstextes übernommen.
Auch wenn man bei einem solchen Editor nicht zwingend die zugrundeliegende Sprache
HTML kennen muss, schaden Grundkenntnisse nicht. Man muss sich auch klarmachen,
dass es durch HTML zu Einschränkungen gegenüber den sonst bei Textverarbeitungsprogrammen möglichen Formatierungen kommen kann.
30
4 SEITENINHALTE
4.4.1
4.4 Inhaltselement Text
Blockformat, Blockstil und Textstil
Im obigen Beispiel sind zwei Textpassagen mit trennendem Betätigen der Enter-Taste
eingegeben worden. Das Ergebnis sind offenbar zwei Absätze. Der Cursor befindet sich am
Ende des zweiten Absatzes. Der Editor gibt an den beiden markierten Stellen an, dass er
sich in einem Absatz-Blockelement befindet. Oben besteht die Möglichkeit, dieses ggf. per
Dropdown-Menü zu ändern, unten steht dies lediglich zur Übersicht, damit man weiss, wo
in der möglichen Hierarchie von HTML-Formatierungstags man sich ggf. befindet. Dabei
steht body für die höchste Hierarchieebene (innerhalb dieses Typo3-Inhaltselementes) und
p für einen hier eingebetteten Absatz (p für paragraph).
Nun besteht die Möglichkeit Formatierungen vorzunehmen. Zunächst kann man die einzelnen Blockelemente ggf. in einen anderen Typ überführen. Folgende Blockformate kennt
dieser Editor: Absatz, Behälter, Zitat, Überschrift 1, Überschrift 2, Überschrift 3, und Überschrift 6. Ist ein Abschnitt in ein Blockelement gepackt (so wie hier in einen Absatz), so
steht im Dropdown-Menü der Blockelemente noch die Option Blockformat entfernen zur
Verfügung. Hier liegt es nahe, dem ersten Abschnitt das Format einer Überschrift zuzuweisen, z.B. Überschrift 2. Für den zweiten Abschnitt ist Absatz sicher vernünftig gewählt.
Dann kann man ggf. dem jeweiligen Blockformat einen Blockstil zuweisen. Hierbei handelt es sich um Abweichungen vom Standard bei den Formaten, die sich auf das gesamte
Blockelement beziehen. Dies könnten Abstände nach außen (oben und unten, links oder
rechts) oder aber auch innerhalb des Blocks sein, Farben (bei Schrift oder Hintergrund),
Größen oder andere Schriftarten sein. Derzeit sind für das meistverwendete Blockfornmat
Absatz die Blockstile blau, bodytext, größer eine Stufe, größer zwei Stufen, kleiner und rot
(Hervorhebung von Änderungen) im Angebot. Der Eintrag bodytext entspricht der Standardeinstellung, blau ermöglich einen Absatz farblich hervorzuheben und größer bzw. kleiner
verändert die Schriftgröße. Der Blockstil rot (Hervorhebung von Änderungen) verwendet
die auffallende Schriftfarbe rot und soll nicht für langfristige Textpassagen verwenden werden, sondern ausschließlich um auf Änderungen aufmerksam zu machen. Man kann einem
31
4.4 Inhaltselement Text
4 SEITENINHALTE
Blockelement auch mehr als einen Blockstil zuweisen, so z.B. die Kombination blau und
größer eine Stufe.
Blockstile beziehen sich auf das gesamte Blockelement, in dem der Cursor sich befindet.
Will man einer beliebigen Textpassage eine Formatierung zuweisen, so muss man sie markieren. Damit wird theoretisch das Feld Textstil aktiviert. Bei uns gibt es derzeit keine
definierten Textstile, so dass hier nichts passiert. Es wird aber über eigene Symbole der
Symbolleiste die Möglichkeit gegeben, die markierte Textpassage fett (B), kursiv (I ) oder
unterstrichen (U) darzustellen.
Grundsätzlich könnte man einem Bereich auch mehr als einen Blockstil zuordnen bzw.
einen dieser Stile wieder löschen, wobei bei bereits mehr als einem zugeordneten Stil immer
jeweils der letzte gelöscht wird.
4.4.2
Links
Markierte Bereiche können auch als (Hyper-)Links ausgewiesen werden. Dazu klickt man
auf das -Symbol. Dadurch öffnet sich ein Fenster, in dem man in erster Linie das Linkziel
auswählen kann.
Achtung: Damit dieses Fenster geöffnet werden kann, muss der Server typo3-edit.ku.de
ein Popup-Fenster öffnen dürfen.
Hier hat man per Reiter die Auswahl zwischen vier verschiedenen Link-Typen: Die ersten
beiden, Seite und Datei, sind (Typo3-)interne Links, die entweder auf eine Seite im Typo3Seitenbaum – mittels des -Symbols auch direkt auf ein spezielles Inhaltselement einer
32
4 SEITENINHALTE
4.4 Inhaltselement Text
Seite – oder auf eine Datei im eigenen Dateibaum verweist. Externe URL ist für die Angabe
einer beliebigen URL außerhalb unserer Typo3-Installation gedacht und E-Mail ermöglicht
die Angabe einer E-Mail-Adresse. Es sei darauf hingewiesen, dass die Adresse nicht im
Klartext eingetragen wird, sondern mit einer JavaScript-Funktion entschlüsselt wird. Dies
stellt einen gewissen Schutz gegen das Scannen nach E-Mail-Adressen auf Webseiten da,
an die dann Spam gesendet wird.
Zu beachten ist, dass das Feld Zielfenster nicht Bezug nimmt auf die Webseite oder Datei,
die durch Anklicken des Linktextes angesprungen werden soll und zuvor von mir als Linkziel
bezeichnet wurde. Vielmehr geht es dabei analog zu dem HTML-Attribut target um das
Fenster, in dem die Seite oder Datei angezeigt werden soll. Da per Voreinstellung Links
innerhalb von Typo3 als interne Links im gleichen Fenster und externe URLs in einem
neuen Fenster geöffnet werden, muss man hier im Normalfall nichts ändern.
Mit einem Klick der rechten Maustaste auf ein Linkelement erhält man ein Kontextmenü,
das einen Eintrag direkt zur Linkfunktion enthält: Link ändern. Diese Funktion führt wieder zu fast dem gleichen Fenster, das man bereits bei der Erstellung des Links erhalten.
Man kann nun den Link auf ein anderes Ziel weisen lassen oder den Text im Feld Titel
ändern, aber auch z.B. aus einem internen Datei-Link einen Link auf eine externe URL
machen. Ein zusätzlicher Reiter Link entfernen in diesem Fenster ermöglicht das Löschen
der Linkfunktion der Textpassage.
4.4.3
Listen
Weitere Symbole in der Symbolleiste ermöglichen die Erstellung von nummerierten und
Aufzählungslisten. Ein Klick auf die aus Textverarbeitungprogrammen bekannten Symbole erzeugt jeweils eine Liste mit einem ersten Element. Auch das Verhalten auf weitere
Tastatureingaben ist gewissermaßen Standard: Erfolgt die Eingabe von Text hinter einem Listenelement, so wird dieses definitiv erzeugt. Ein Klick auf die Enter-Taste erzeugt
ein weiteres Listenelement. Man verlässt die Listenumgebung wieder, indem man nach
Erzeugung eines neuen Listenelementes keinen Text mehr eingibt, sondern wiederum die
Enter-Taste drückt.
4.4.4
Bilder
Obwohl es explizite Inhaltselemente für Bilder bzw. für Text mit Bild gibt, ist es auch
problemlos möglich, in einem Inhaltselement vom Typ Normaler Text Bilder einzufügen.
Die Bilder müssen zunächst wie in Abschnitt 4.1 beschrieben in Typo3 hochgeladen werden.
Dann kann man mittels des
-Symbols ein separates Fenster zur Auswahl eines Bild
geöffnet werden.
33
4.4 Inhaltselement Text
4 SEITENINHALTE
Im neuen Fenster stehen die Reiter Neues Zauberbild, Neues normales Bild und Drag &
Drop sowie Hochladen zur Verfügung.
Neues Zauberbild ist ausgewählt, diese Option ist dann sinnvoll, wenn die Grafikdatei nicht
im richtigen Format oder der richtigen Größe vorliegt. Typo3 wird die Datei in ein Standardformat für das Web (.jpg, .gif oder .png) überführen, es ggf. auf die maximale Breite
von 800 Pixeln verkleinern und in einem anderen Verzeichnis ablegen. Auch nachfolgende
Änderungen an der Größe der Grafik im Editorfenster verändern diese erzeugte Datei.
Wie die Bezeichnung es schon andeutet ist Neues normales Bild die im Normalfall zu verwendende Option. Diese setzt voraus, dass das Bild bereits in einem der Webstandardformate vorliegt und nicht breiter als 600 Pixel ist. Dann wird dieses Bild ohne Modifikationen
an der Datei direkt verwendet.
Bei der Auswahl des Bildes ist jeweils darauf zu achten, dass nicht das Bild selbst, sondern
der Name des Bildes angeklickt werden muss.
Bei der dritten Option Drag & Drop erfolgt die Auswahl durch Anklicken des Bildes, das
dann mit gedrückter linker Maustaste an die Stelle gezogen wird, wo es eingebaut werden
soll. Auch hier wird das originale Bild verwendet.
Nach Einfügen des Bildes sollte man auf jeden Fall die Bildeigenschaften noch bearbeiten. Dazu klickt man das Bild mit der rechten Maustaste an und wählt den Eintrag Bild
verändern im Kontextmenü.
34
4 SEITENINHALTE
4.4 Inhaltselement Text
Ein Pflichtfeld, das bei einem Bild mit inhaltlichen Informationen im Sinne der Barrierefreiheit auf jeden Fall ausgefüllt werden muss, ist Alternativtext. In dem Zusammenhang
kann Titel eventuell mit dem gleichen Text gleich mit ausgefüllt werden. Die anderen Optionen können nach Bedarf verwendet werden. Rahmen erzeugt einen dünnen schwarzen
Rahmen um das Bild. Umfließen ermöglicht mit den Werten Links und Rechts ein Setzten des Bildes an den linken oder rechten Rand. Nachfolgende Inhalte werden dann rechts
bzw. links neben dem Bild platziert, solange der Platz reicht bzw. bis ein Absatz mit dem
Blockstil Ende links oder rechts ausgestattet ist. Insbesondere in diesem Fall ist es sinnvoll, geeignete Abstände (in Pixeln) festzulegen. Die Option Klick-Vergrößern macht nur
dann einen gewissen Sinn, wenn das Bild gegenüber dem Original verkleinert wurde (als
Zauberbild, per Maus oder durch Angabe von Werten für Breite und Höhe). Dann kann
man in der Ansicht durch Anklicken des Bildes das Bild in Originalgröße in einem eigenen
Fenster erhalten.
4.4.5
Tabellen
Es gibt zwar unter den Inhaltselementen explizit den Typ Tabelle, dieser ist jedoch, wie die
kurze Erläuterung belegt, nur für sehr einfache Tabellen ohne Formatierungsmöglichkeiten
gedacht. Das Einfügen einer Tabelle innerhalb eines Text-Elements mittels des -Symbols
ist hier eindeutig die bessere Lösung. Durch Anklicken des Symbol wird ein Dialogfenster
geöffnet:
35
4.4 Inhaltselement Text
4 SEITENINHALTE
Das Feld Titel legt eine Überschrift fest, die zur Tabelle gehört und oberhalb angezeigt
wird (HTML: <caption>). Der Inhalt des Feldes Zusammenfassung wird dagegen nicht
angezeigt, sondern dient als Information über den Inhalt der Tabelle. Dies ist insbesondere
im Hinblick auf die Barrierefreiheit der Webseite wichtig, da bei einem Screenreader am
Anfang der Tabelle diese Zusammenfassung vorgelesen und somit eine Entscheidung über
die Relevanz der Tabelle für den Besucher der Seite getroffen werden kann.
Im Abschnitt Größe und Köpfe geht es um die Struktur der Tabelle. Die Felder Zeilen
und Spalten sind sicher selbsterkärend. Kopfzellen beziehen sich auf Spalten- und/oder
Zeilen-Bezeichner. Sie werden bei der Anzahl der Zeilen und Spalten mitgezählt und dann
aber anders formatiert (Text größer und fett, zumeist anderer Farben). Das DropdownMenü bietet neben dem voreingestellten Kopfzellen oberhalb die Einträge Kopfzellen links,
Kopfzellen oberhalb und links sowie Keine Kopfzellen an.
Im Abschnitt CSS-Stil geht es um eine Formatierungsvorlage für die Tabelle. Hier ist
zunächst keine ausgewählt (Kein Blockstil ). Im Menü werden Tabelle 1, Tabelle 2, Tabelle
3, Tabelle 4 und Box angeboten. Eine Darstellung dieser Stile ist im Anhang zu finden.
Festzuhalten bleibt, dass Tabelle 1, Tabelle 2 und Tabelle 3 eine variable Breite besitzen
und somit so breit sind, wie es die Inhalte erfordern oder wie groß man die Tabelle im
Editor mit der Maus zieht. Tabelle 4 ist mit dem Attribut der Mindestbreite von 750
Pixeln versehen und nutzt somit den gesamten verfügbaren Bereich. Der Stil Box ist für
eine einspaltige Tabelle mit zwei Zeilen, Kopf- und Textzeile, vorgesehen und hat eine feste
Breite von 150 Pixeln.
Ist die Tabelle angelegt, so wird der Bereich der Symbole für die Formatierung um eine
Zeile mit Formatierungsmöglichkeiten für die Tabelle ergänzt. Welches dieser Elemente
aktiviert ist, hängt eventuell davon ab, was im Editor markiert ist.
36
4 SEITENINHALTE
4.4 Inhaltselement Text
Hier kann man die allgemeinen Tabelleneigenschaften ändern, die man bei der Erstellung
festgelegt hat, Zeilen und Spalten einfügen oder löschen oder die Eigenschaften einer Zelle
verändern. Letzteres ist für die vertikale Ausrichtung der Inhalte in der Zelle zuständig.
Per Voreinstellung ist hier nichts definiert und es bleibt so dem Browser überlassen, wie
der Inhalt einer Zelle ausgerichtet wird, deren Inhalte eine geringere Höhe besitzen als die
einer anderen Zelle in der gleichen Spalte. In der Regel werden die Inhalte zentriert, so
dass man nur aktiv werden muss, wenn die Inhalt am oberen Rand der Zelle ausgerichtet
werden sollen. Hier steht die CSS-Klasse oben (alternativ mittig) zur Verfügung.
Die Optionen zur Tabellenformatierung stehen auch über das mit der rechten Maustaste
aufgerufene Kontextmenü zur Verfügung.
4.4.6
Weitere Symbole
Die Symbolleisten des RTE bieten weitere Möglichkeiten, den eingegebenen Text zu formatieren.
Hier sind zunächst links oben die bereits angesprochenen Symbole B (fett) , I (kursiv) oder
U (unterstrichen) zu nennen, mit denen man Textpassagen ein entsprechendes Aussehen
verleiht. Dabei ist wie in einem normalen Textverarbeitungprogramm darauf zu achten,
dass man zunächst die zu formatierende Passage markiert, denn erst dadurch werden diese
Icons aktiv.
Rechts neben dem Dropdown-Menü für die Zuweisung eines Blockformats ist das mit Horizontale Trennlinie bezeichnete Icon zu finden. Es wird eine horizontale Linie eingefügt,
ein Element, mit dem man sparsam umgehen sollte und das sich an dieser Stelle auch nicht
mit weiteren Optionen im Aussehen beeinflussen lässt. Im Stylesheet unseres Webauftritts
ist sie als dünn und über die volle Breite gehend festgelegt.
Die nächsten vier Symbole regeln die Ausrichtung der Inhalte innerhalb eines Blockelementes, also insbesondere in einem Absatz. Voreingestellt ist die linksbündige Ausrichtung,
die man auch noch explizit wählen kann. Die Alternativen sind zentriert, rechtsbündig
und Blocksatz. Insbesondere das letztere sollte sehr vorsichtig eingesetzt werden, da es bei
HTML-Dokumenten keine automatische Silbentrennung gibt und es bei längeren Wörter
deshalb zu sehr großen Wortzwischenräumen kommen kann.
Absätze können mit einem Einzug auf der linken Seite versehen werden. Das entsprechende
Icon ist in der obigen Darstellung am Anfang der zweiten Zeile der Symbole zu finden.
Durch mehrmaligen Drücken wird der Einzug vergrößert. Mit dem letzten Icon der ersten
Zeile könnte man einen Einzug wieder aufheben bzw. verkleinern.
Das Ω-Symbol ermöglicht die einfache Eingabe von Sonderzeichen, die nicht direkt auf der
Tastatur zu finden sind.
37
4.4 Inhaltselement Text
4 SEITENINHALTE
Es öffnet sich ein Fenster, in dem man zwischen den drei Kategorien Allgemein, Mathematisch und Formen und Farben wählen kann. Durch Anklicken eines Zeichens wird dieses
an der Stelle in den Text eingefügt, an dem der Cursor gestanden hat.
Das Fernglas-Symbol ist mit einer Suchen- und Ersetzen-Funktion verknüpft. Das ist jedoch
nur bei längeren Textpassagen sinnvoll.
Die spitzen Klammern, die die HTML-Tags andeuten, bieten eine Umschaltung in den
HTML-Modus. Hier können auch explizit Änderungen vorgenommen werden, auch wenn
nicht garantiert ist, dass diese nach einem Speichervorgang noch vorhanden sind. Bei Speichern der Inhalte vom RTE in die Datenbank greifen nämlich einige Filteregeln, die zu
einem sauberen HTML-Code führen sollen. Ein erneutes Klicken dieses Symbols sorgt für
eine Rückkehr in die Standard-Ansicht des Editors.
Das Symbol, das aussieht wie ein kleiner Besen, bewirkt beim Anklicken wiederum das
Öffnen eines kleinen Fensters.
38
4 SEITENINHALTE
4.5 Inhaltselemente Text und Bilder und Nur Bilder
Durch eine entsprechende Auswahl lassen sich im markierten Bereich oder im gesamten Inhaltselement Formatierungen entfernen. Dies können unerwünschte Word-Formatierungen
sein, aber auch Formatierungen anderer Art.
Nun folgen drei Symbole zum Kopieren, Ausschneiden und Einfügen, die aber hier wirkungslos ist, da die Sicherheitsbestimmungen der Browser dies nicht gestatten. Auf der
anderen Seite funktionieren die Tastaturkommandos Strg + c, Strg + x und Strg + v für
die gleichen Funktionalitäten problemlos.
Die letzten noch nicht angesprochenen Symbole sind neben dem, der Informationen über
den Editor liefert, die beiden geschwungenen blauen Pfeile
, die zunächst inaktiv
sind. Damit kann man, wenn man Aktionen wie ein Einfügen oder Löschen von Textpassagen durchgeführt, diese umgehend wieder rückgängig machen bzw. die zuletzt rückgängig
gemachte Aktion wieder ausführen (Undo bzw. Redo). Dies gilt bis zu einem Speichervorgang.
4.5
Inhaltselemente Text und Bilder und Nur Bilder
Während der Elementtyp Text neben der Textdarstellung auch Bilder im Fließtext zulässt,
haben die beiden Typen Text und Bilder und Nur Bilder die Schwerpunkte etwas anders
gesetzt. Beginnen wir zunächst mit Text und Bilder.
Text und Bilder bietet neben dem Reiter Allgemein, der für die Texteingabe da ist und
dem Reiter im Element Text entspricht, den Reiter Bilder an. Hier werden zunächst einmal
die Bilder ausgewählt, in der Regel wieder aus einem Verzeichnis, in das man sie zuvor
hochgeladen hat. Natürlich kann man sich hier auch auf ein Bild beschränken, aber die
Verwendung dieses Elements wird interessanter, wenn man mehr als ein Bild einbinden
39
4.5 Inhaltselemente Text und Bilder und Nur Bilder
4 SEITENINHALTE
möchte. Nun kann man im Feld Beschriftungen für jedes Bild (jeweils in einer Zeile) eine
Bildunterschrift einfügen.
Sollten die Bilder nicht in Originalgröße dargestellt werden – dies wird im noch folgenden
Reiter Erscheinungsbild festgelegt –, kann man im Abschnitt Verhalten das Optionsfeld
Bei Klick vergrößern aktivieren. Das bewirkt, dass die Bilder beim Anklicken in einem
eigenen Fenster in Originalgröße dargestellt werden, also in der Regel vergrößert werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Bilder als Link zu verwenden. Dazu können die
Links durch das kombinierte Stift-Link-Symbol rechts neben dem Links-Feld festgelegt
werden. Bei internen Links werden hier lediglich die ID-Nummern der Seite eingetragen.
Als Pflichtfeld im Sinne der Barrierefreiheit gilt wiederum das Feld Alternative Texte im
Abschnitt Barrierefreiheit, was insbesondere von Screenreadern verwendet wird. Zusätzlich
kann auch das Feld Titel gefüllt werden.
Beim Reiter Erscheinungsbild hat man neben dem Standardabschnitt Layout des Inhaltselements Optionen zur Gestaltung der Bilder zur Verfügung. Im Abschnitt Bildeinstellungen
kann man Breite und Höhe der Bilder festlegen, wobei es sich um die Maximalwerte handelt. Die Bilder werden also nicht verzerrt, wenn die gemachten Angaben nicht den dem
Seitenverhältnis des Originalbildes entspricht. Die Option Rahmen erzeugt wie zu erwarten
einen schmalen dunklen Rahmen um die Bilder.
Über Qualtität und Typ hat man die Möglichkeit, Einfluss auf das Grafikformat der durch
Typo3 bearbeiteten Bilder zu nehmen und hier auch ggf. eine niedrige oder hohe hohe Qualität der Bilder zu wählen. Hier sollte im Normalfall der voreingestellte Eintrag Standard
stehen bleiben. Auch das Dropdown-Menü zu Effekte ist in der Regel mit der Voreinstellung keiner richtig eingestellt. Hier könnte man z.B. die Bilder drehen, heller machen oder
auf Graustufen reduzieren.
Im Abschnitt Bildausrichtung geht es dann darum, wo die Bilder in Relation zu dem
eingegeben Text stehen sollen (Voreinstellung: Im Text rechts)und wie viele Bilder ggf.
nebeneinander dargestellt werden sollen (Anzahl an Spalten).
40
4 SEITENINHALTE
4.6 Inhaltselement Mehrspalten Container
Der Elementtyp Nur Bilder sieht im Wesentlichen genauso aus wie Text und Bilder und
bietet auch im Wesentlichen die gleichen Optionen. Nur gibt es hier keine Möglichkeit,
Text einzugeben, d.h. unter dem Reiter Allgemein fehlt der Bereich mit dem Editor. Beim
Reiter Erscheinungsbild fehlt dann natürlich die Relation zum Text, d.h. hier geht es im
Abschnitt Bildausrichtung nur darum, die Bilder linksbündig, zentriert oder rechtsbündig
auszurichten.
4.6
Inhaltselement Mehrspalten Container
Der Mehrspalten Container ist ein Inhaltselement, das den Hauptinhaltsbereich in mehrere
Spalten unterteilt. In dieses Spalten lassen sich dann wieder „normale“ Inhalte einfügen.
Vier Layouts sind vordefiniert: Zweispaltig, Dreispaltig, Vierspaltig (jeweils gleiche Spaltenbreite) und Zweispaltig (75%|25%). Sollte eines dieser Layouts den eigenen Wünschen
entsprechen, muss und kann man nichts weiter tun. Passen diese vier Vorgaben jedoch
nicht, so hat man über Erweitere Layouts die Möglichkeit, exakte eigene Definitionen festzulegen. Der Eintrag Effektbox sollte nicht verwendet werden.
Bei den erweiterten Layouts muss man zunächst die Anzahl der Spalten, die Maßeinheit für
die Gesamtbreite des Containers und die Containerbreite festlegen. In den meisten Fällen
bieten sich hier die Angaben Prozent und 100 an, da man dann die gesamte zur Verfügung
stehende Breite von 750 Pixeln nutzt.
Für die Aufteilung der Gesamtbreite auf die Spalten muss wiederum die Maßeinheit festgelegt werden, dabei ist Pixel in diesem Fall durchaus eine Alternative zu Prozent. Die
Angabe der expliziten Spaltenbreiten erfolgt mit einem Spaltentrenner in der Form |*|.
Bei zwei Spalten und der Maßeinheit Pixel könnte dies z.B. so aussehen:
600|*|150
41
4.7 Inhaltselement Reines HTML
4 SEITENINHALTE
Für Spaltenpadding und Spaltenabstand wird im Prinzip genauso vorgegangen wie bei der
Spaltenbreite. Wichtig hier ist jedoch, dass alle Werte mit einer Einheit versehen werden
müssen (px) und jeweils die Werte für oben, rechts, unten und links angegeben werden
sollten (immer in dieser Reihenfolge, gemäß CSS). Will man z. B. zwei Spalten jeweils
rechts und links mit Abständen von 10 Pixeln versehen, sieht der Code im entsprechen
Feld folgendermaßen aus:
0px 10px 0px 10px |*| 0px 10px 0px 10px
Bitte beachten: Das |-Symbol wird über die Tastenkombination Alt Gr + < > (Windows,
Linux) oder alt + 7 (Mac) angelegt.
4.7
Inhaltselement Reines HTML
In der Inhaltselemengruppe Spezielle Elemente ist der Eintrag Reines HTML zu finden.
Hier findet man keinerlei Unterstützung bei der Formatierung von Texten, man fügt HTML
im Quellcode direkt ein. Prinzipiell kann man dies ja auch beim Text-Element im RTE tun,
wenn man dort auf den HTML-Quellcode umschaltet. Der entscheidende Unterschied ist
jedoch, dass hier im Gegensatz zum Text-Element kein Filter greift, der unerwünschte
Code-Teile entfernt. So kann man Code eingeben, der z.B. Textpassagen in einer anderen
42
4 SEITENINHALTE
4.8 Plug-Ins
Schriftfarbe oder mit einem farblichen Hintergrund enthält. Auch JavaScript- und CSSElemente können so eingebaut werden. Grenzen setzen lediglich der gute Geschmack und
unser Corporate Design.
Der Vorteil dieses Elements, die Flexibilität bei der Code-Eingabe, ist gleichzeitig der größte
Nachteil. Da alles eingegeben werden kann und nichts geprüft wird, kann man dort auch
fehlerhaften Code einfügen und im Extremfall das gesamte Layout der Seite zerschießen.
Vorsicht ist also angebracht, man sollte wissen, was man tut.
4.8
Plug-Ins
Bei den sogenannten Plug-Ins werden die eigentlichen Inhalte nicht direkt in die jeweilige
Seite eingestellt, sondern lediglich nach bestimmten Kriterien ausgesucht von anderer Stelle
geholt und aufbereitet. Deshalb gilt hier, dass eine Änderung an einem zugrundeliegenden
Datensatz nicht eine sofortige Änderung in der Seite bewirkt. Hier muss man eventuell den
Cache der Seite löschen.
4.8.1
Nachrichten
Nachrichten-Datensatz anlegen
Die Basis für die Darstellung von Nachrichten (auch beim Plug-In News & Content Slider )
stellen die jeweiligen Datensätze vom Typ Nachrichten dar. Diese werden im Normalfall in
einem Ordner abgelegt, der speziell für diesen Zweck (oder auch für andere Datensätze wie
FAQ-Einträge oder Adressen) erstellt wird. Das Anlegen des Ordners erfolgt wie bei einer
Seite. Er sollte passend platziert und sprechend benannt werden. In den Seiteneigenschaften
kann man noch den Verwendungszweck kennzeichnen, was aber nur sinnvoll ist, wenn er
ausschließlich für Nachrichten verwendet wird: Reiter Erscheinungsbild und im Feld Enthält
Erweiterung den Eintrag News auswählen.
Um eine Nachricht in diesem Ordner anzulegen, geht man im Normalfall links auf das
Modul Web → Liste, wählt den Ordner im Seitenbaum aus und klickt dann rechts oben
auf das Symbol zum Anlegen eines neuen Datensatzes.
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4.8 Plug-Ins
4 SEITENINHALTE
Es werden eine Reihe verschiedener Datensatz-Typen angeboten, relativ weit unten gibt
es den Abschnitt News. Hier wählt man dann Nachricht aus.
Eine Nachricht besteht in Bezug auf den Text aus drei Teilen: Titel, Untertitel und Text.
Der Titel wird als Überschrift genommen, der Untertitel besitzt eine Teaser-Funktion
und das Feld Text stellt dann die Details der Nachricht dar. Nur im Text kann man
(HTML-)Formatierungen einfügen, hier unterstützt ja auch der Editor. Neben diesen drei
Teilen der News gibt es unter dem Reiter Allgemein der Nachricht ganz oben noch die per
Voreinstellung aktivíerte Option Verbergen, die man, wenn die Nachricht fertig erstellt ist
und irgendwo angezeigt werden soll, natürlich entfernen muss.
Über den Reiter Spezial kann man das Datum der Nachricht festlegen, per Voreinstellung
wird Datum und Uhrzeit der Erstellung eingetragen. Das Datum wird in verschiedenen
Darstellungen der Nachricht verwendet, so in der Einzelansicht (Volltext) und auch im
News & Content Slider. Weitere Felder sind hier Archivdatum (um eine Nachricht automatisch aus dem Pool der aktuellen Nachrichten ins Archiv zu stellen) sowie der Autor
und dessen E-Mail-Adresse.
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4 SEITENINHALTE
4.8 Plug-Ins
Unter Medien kann man ein oder mehrere Bilder auswählen. Dies ist insbesondere für
den News & Content Slider wichtig, denn diese Darstellung lebt von den Bildern, die den
Nachrichten zugeordnet werden. Wichtig ist hier wie an allen Stellen, wo Bilder eingefügt
werden, dass man im Sinne der Barrierefreiheit das Feld Alt-Text des Bildes mit einem
guten Text füllt.
Der Reiter Kategorien & Beziehungen ermöglicht die Zuordnung einer Kategorie. Dies kann
man für die Auswahl von Nachrichten benutzen. Ganz wichtig ist, dass im News & Content
Slider nur Nachrichten dargestellt werden, die eine Kategorie zugeordnet bekommen haben.
Das Anlegen einer Nachrichtenkategorie erfolgt auf ähnliche Weise wie das Anlegen einer
Nachricht. Etwas umständlich ist allerdings, dass man zwar im eigenen Nachrichten-Ordner
eine Nachrichtenkategorie anlegen, diese dann aber zunächst nicht einer Nachricht zuordnen kann. Hier ist es erforderlich, dass ein Administrator dem Benutzer das Recht gibt,
eine bestimmte Kategorie zu verwenden. Da man dies aber in der Regel nur einmal macht,
ist dies noch akzeptabel.
Seite für Einzelansicht erstellen
Egal für welche Darstellungsform der aktuellen Nachrichten man sich entscheidet, man
benötigt eine Seite, auf der (nur) die ausgewählte Nachricht in vollem Umfang dargestellt.
Dazu legt man eine Seite an, die üblicherweise nicht in den Menüs verlinkt wird. Auf
dieser Seite fügt man nur ein Inhaltselement ein, nämlich aus dem Bereich der Plug-Ins
Nachrichten.
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4.8 Plug-Ins
4 SEITENINHALTE
Es gibt hier zwei Reiter-Ebenen. Oben ist eigentlich nur Plug-In wichtig, der Rest enthält
Einstellungen, wie es sie bei den anderen Inhaltselementen auch gibt. In der zweiten Ebene
muss bei Allgemeine Einstellungen im Feld Ansicht der Eintrag Einzelansicht (SINGLE),
unter Vorlage sollte fileadmin/shared/templates/tt_news_v3_template.html (unsere
Standardvorlage) verwendet werden, die über das entsprechende Symbol hinter dem Feld
über die Freigabe Templates ausgewählt werden kann. Ferner muss unter Sonstige Einstellungen die Seite im Feld Seite für die Einzelansicht angegeben werden, die Angabe einer
Seite im Feld Seite für ’Zurück’ als Ausgangsseite, zu der man zurückkehren kann, ist beim
Standard-Template sinnvoll.
Listen der neuesten Nachrichten
Eine kurze und knappe Möglichkeit, die aktuellen Nachrichten auf einer Webseite zu präsentieren, besteht wieder mittels des Plug-Ins Nachrichten. Im Prinzip erfolgt die Einrichtung
genauso wie bei der Seite für die Einzelansicht, d.h. es ist wieder das Plug-In als Inhaltselement in die Seite aufzunehmen und mehrere Einstellungen zu treffen, z.T. sogar genauso
wie zuvor.
Als Varianten sind hier insbesondere LIST und LATEST im Angebot, wobei bei LIST
Titel, Untertitel als Teaser und wenn vorhanden auch ein Bild pro Nachricht angezeigt
werden. Bei LATEST wird nur der Titel verwendet, die Darstellung ist also noch kompakter.
Unter Sonstige Einstellungen muss im Feld Seite für die Einzelansicht wiederum die Seite
für die Vollansicht der Nachricht angegeben werden und im Feld Seite(n) mit tt_newsDatensätzen der Ordner ausgewählt werden, aus dem die Nachrichten stammen sollen.
Diese Einstellungen sind notwendig, es gibt weitere Felder, um auf die Darstellung der
Nachrichten Einfluss zu nehmen. So kann man z.B. die Anzahl der Nachrichten beschränken oder den Teaser-Text abschneiden, wenn er eine bestimmte Anzahl von Buchstaben
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4 SEITENINHALTE
4.8 Plug-Ins
überschreitet.
4.8.2
Slick Slider für wechselnde Anzeige von News
Die Listen-Lösung mittels des Nachrichten-Plug-Ins bietet zwar auch seine Vorteile, sie
bleibt aber auf jeden Fall statisch und stellt nicht gerade einen Eyecatcher dar. Mit dem
Slick Slider (Ersatz für News & Content Slider ) bringt man zusätzliche Dynamik in die
Seite. Dieses Element sollte dann der zentrale Inhalt einer Seite sein. Es erfordert aber
auch, damit es sinnvoll eingesetzt werden kann, dass man zu jeder Nachricht auch ein
passendes Bild bereitstellt.
Die Anlage eines solchen Sliders erfolgt in mehrere Schritten.
Schritt 1: Ordner „Slick Items“ anlegen
Die einfachste Form des Anlegens dieses Ordners ist das Kopieren der Vorlage. Jeder Benutzer hat dafür eine extra Freigabe im Seitenbaum erhalten.
wird noch fertiggestellt!!!
4.8.3
Moderne FAQ
Unter einer FAQ (Frequently Asked Questions) versteht man eine Zusammenstellung von
Fragen und natürlich auch die dazu passenden Antworten, die häufiger gestellt werden und
es deswegen wert sind, dass man sie dokumentiert. In unserer Typo3-Installation steht für
diesen Zweck eine Erweiterung mit dem Namen Modern FAQ bereit. Diese Erweiterung
stellt ein Plug-In mit dem gleichen Namen zur Verfügung.
Anlegen von Kategorien und FAQ-Datensätzen
Im ersten Schritt erzeugt man sich einen Ordner, sofern noch kein geeigneter zur Verfügung
steht. Die Erstellung erfolgt wie bei einer Seite. Am besten platziert man den Ordner da,
wo man ihn braucht, z.B. in der Hierarchie direkt unter der Seite, in der man die FAQElemente verwenden will. Auch der Name sollte sprechend sein. In den Seiteneigenschaften
kann man bei ausschließlicher Verwendung des Ordners für die FAQ wie zuvor bei den
Nachrichten den Verwendungszweck kennzeichnen: Reiter Erscheinungsbild und im Feld
Enthält Erweiterung den Eintrag Moderne FAQ auswählen.
Zur Modern FAQ gehören zwei verschiedene Typen von Datensätzen, die FAQ-Kategorie
und die eigentliche FAQ. Über Modul → Liste in der linken Spalte des Typo3-Backends
und die Auswahl des Ordners im Dateibaum kann man rechts oben mit dem Symbol Neuen
Datensatz erstellen den passenden Datensatz auswählen.
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4.8 Plug-Ins
4 SEITENINHALTE
Da man den FAQ-Einträgen Kategorien zuweisen kann, ist es sinnvoll, zunächst solche
Kategorien anzulegen. Dies ist allerdings nicht zwingend notwendig und nur dann sinnvoll,
wenn man später auf einer Seite aus einem Ordner FAQ-Einträge nach einem Kriterium
filtern will.
Zu einer FAQ-Kategorie gehört zwingend nur ein Name, der in das Feld Titel einzutragen
ist.
Bei einem FAQ-Datensatz muss sowohl eine Frage als auch eine Antwort eingegeben sein.
Die Frage wird in ein einfaches Textfeld eingegeben und kann somit nicht formatiert werden.
Bei der Antwort, die über den Editor erfasst wird, sind dagegen die üblichen Formatierungen möglich.
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4 SEITENINHALTE
4.8 Plug-Ins
Unter dem Reiter Details kann man nun im Bereich der Kategorien über Icon Datensätze
durchblättern eine der vorher angelegten Kategorien aus dem Ordner zuweisen.
Einbinden der FAQ-Datensätze in eine Seite
Nun sind Inhalte angelegt, sie sind jedoch noch nirgendwo zu sehen.
Um die Inhalte auf einer Seite anzuzeigen, legt man ein neues Inhaltselement an und wählt
aus der Liste im Block der Plug-Ins den Eintrag Moderne FAQ. Die kurze Erläuterung weist
schon darauf hin, dass man zwischen einer dynamischen und einer statischen Darstellung
wählen kann.
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4.8 Plug-Ins
4 SEITENINHALTE
Um die notwendigen Einstellungen vornehmen zu können, muss man oben den Reiter PlugIn wählen. Weiter unten sind die wichtigsten Einstellungen unter Allgemein vorzunehmen.
Neben zwei statischen Varianten wird das Objekt Dynamische Ansicht mit HTML (Antworten klappen auf ) angeboten, was für diesen Zweck wohl die interessanteste Alternative
darstellt. Hier sieht man zunächst nur den Teil der FAQ-Einträge, der im Fragen-Feld
vorgenommen wurde. Mit einem Mausklick kann man bei Interesse dann die Antwort ausklappen. Dieses Verhalten wird auch als Akkordeon-Effekt bezeichnet.
Nun muss dem Plug-In noch mitgeteilt werden, von wo es die Daten lesen soll. Der Ausgangspunkt wird über das Symbol Datensätze durchblättern festgelegt. Mit der Option Rekursiv kann man die Anzahl der Ebenen bestimmen, die unterhalb des Ausgangspunktes
noch nach FAQ-Einträgen durchsucht werden sollen.
Will man nur einen Teil der FAQ-Einträge im angegebenen Ordner anzeigen lassen, nämlich
die, die zu einer Kategorie gehören, so muss man zunächst zur Vorbereitung einen Eintrag
bei den Seiteneigenschaften vornehmen, damit die Kategorien gefunden werden.
Hier ist der Ordner mit den FAQ-Kategorien unter dem Reiter Ressourcen im Abschnitt
Allgemeine Datensatzsammlung einzutragen.
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4 SEITENINHALTE
4.8 Plug-Ins
Dann findet man beim Plug-In auf der Seite beim Reiter Kategorien die zuvor definierten
Kategorien vor und kann sie zum Filtern verwenden. Zusätzlich ist jedoch auch die Option
Zeige FAQs mit den ausgewählten Kategorien im Dropdown-Menü zu wählen.
Als ein Beispiel, wie denn nun eine solche FAQ mit der dynamischen Ansicht aussieht, kann
man sich z.B. die Fachgebiete-Seite der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät
unter http://www.ku.de/slf/fachgebiete/ anschauen. Dort sieht man auch, dass sich
dieses Element nicht ausschließlich für FAQs eignet.
4.8.4
Adressen
Auch für Adressen gibt es ein entsprechendes Plug-In Adressen. Bevor eine Adresse jedoch
damit in die Seite eingebunden werden kann, muss ein Adresseintrag erstellt werden. Eine
Verwaltung ist auf Fakultäts-, Fachgebiets- oder Lehrstuhlebene (oder Vergleichbares) vorgesehen. Voraussichtlich wird nicht jeder, der Adressen einfügt, diese auch erstellen oder
pflegen, deshalb ist hier die Rechtevergabe an zentraler Stelle auch nicht so weit entwickelt
wie z.B. bei den Lehrstuhlseiten. Bei Bedarf für weitere Einträge bzw. die Rechte auf einen
Ordner bitte bei den zuständigen Personen im Rechenzentrum melden.
Klappt man den Baum der KU aus, so ist der vorletzte Eintrag ein Ordner mit Namen Addresses. Hier gibt es auch eine Reihe passender Unterordner. Wie bei den anderen Plug-Ins
auch wechselt man möglichst zu Web → Liste und wählt den passenden Ordner. Die vorhandenen Einträge werden gelistet und können, wenn die notwendigen Rechte vorhanden
sind, bearbeitet werden. Über Neuen Datensatz erstellen kann auch ein neuer Datensatz
vom Typ Adresse erzeugt werden.
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4.8 Plug-Ins
4 SEITENINHALTE
Es gibt sehr viele Felder, von denen einige von unseren Anzeigevorlagen nicht verwendet
werden, so dass sie auch nicht ausgefüllt werden müssen. Verwendet werden Vorname,
Nachname (aus den beiden resultiert nach einem Speichervorgang der Eintrag in Name),
Titel, Organisation, Adresse (Straße und Hausnummer), Gebäude, Raum, PLZ, Stadt, EMail, Telefon, Bild (wie allgemein bei Bilder möglichst zuvor hochgeladenes Bild verwenden), Aufgaben, Sprechstunde und Funktion. In den Feldern Aufgaben und Sprechstunden
kann mit dem HTML-Tag <br /> ein Zeilenumbruch erzwungen werden.
Auf der Seite, wo die Adresse ausgegeben werden soll, fügt man nun ein neues Inhaltselement ein und wählt aus der Kategorie der Plug-Ins den Eintrag Adressen aus.
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4 SEITENINHALTE
4.8 Plug-Ins
Im oberen Bereich klickt man auf den mittleren Reiter Plug-In, unter den Erweiterungsoptionen betrachtet man zunächst den voreingestellten Reiter Auswahl. Hier wählt man nun
unter Einzelne Adressen nach Klicken auf das Ordner-Symbol ganz unten im Baum unter
Addresses und der passenden Bezeichnung für das eigene Fachgebiet einen Eintrag aus.
Man kann auch Gruppen auswählen, wenn man eine Listendarstellung wünscht. Passende
Gruppen und Anzeigevorlagen können auf Anfrage gerne erstellt werden.
Bleiben wir jedoch beim Standardfall, der einzelnen Adresse. Nun muss noch (aus nicht
nachvollziehbaren Gründen) ein Ausgangspunkt gewählt werden, im Normalfall der gleiche
Ordner, aus dem man zuvor den Adresseintrag gewählt hat.
Per Voreinstellung würde nun eine Anzeige mit Standard, d.h. als kompletter Adresseintrag
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4.8 Plug-Ins
4 SEITENINHALTE
ohne Bild erfolgen. Wer dies ändern möchte, muss dies zunächst einmal speichern, erst dann
kann man unter dem Reiter Darstellung eine passende Vorlage zur Darstellung auswählen.
Als gängige Variante hat sich bei uns die Vorlage mit_bild.htm etabliert, wer hier keine
Aufgaben oder Sprechstunden mit einbauen will, findet die passende Variante.
Sollte die passende Vorlage nicht angeboten werden, bitte melden. Denn erstellt wird nur
noch das, was gebraucht wird, ggf. in Absprache mit der Pressestelle.
4.8.5
Galleria Image & Video Galery
wird noch fertiggestellt!
4.8.6
URL Grabber zur Einbindung von externen Inhalten
Die Erfassung von Publikationen erfolgt bereits zentral über das Datenbankprojekt KU.edoc,
das von der Bibliothek bereitgestellt wird. Ferner wird betreut durch das Referat Forschungsförderung (inhaltlich) und das EDV-Referat der Bibliothek (technisch) ein auf
der gleichen Software basierendes Datenbankprojekt KU.fordoc betrieben, das die Forschungsaktivitäten festhält. Weitere externe Inhalte stellen die Informationen zu den Lehrveranstaltungen dar, die in KU.Campus erfasst wurden.
Wenn nun auf den Webseiten diese Informationen ebenfalls bereitgestellt werden sollen,
brauchen sie hier nicht mehr explizit eingepflegt zu werden, sondern können mittels des
Plug-Ins URL Grabber direkt bei jedem Zugriff übernommen werden.
Für KU.edoc und KU.fordoc ist die Übernahme recht einfach, da es spezielle URLs gibt, die
nur den notwendigen HTML-Code zur Verfügung stellen. Wie dies explizit geschieht, insbesondere welche URL man hier einfügen muss, ist den online bereitgestellten Anleitungen
zu entnehmen:
• KU.edoc: http://opac.ku-eichstaett.de/w/Edoc/Typo3Embed
• KU.fordoc: http://fordoc.ku-eichstaett.de/typo3embed.html
In KU.Campus ist dies etwas komplizierter, da hier nur komplette Webseiten mit den
gewünschten Inhalten generiert werden. Eine Anleitung dazu ist unter
http://www.ku.de/fileadmin/1902/pdf/AnleitungFuerStatischeLinks.pdf
zu finden. Diese Seiten, bei denen man insbesondere eine Zeichenkette zur Auswahl des
Dozenten und eine für das Semester übergeben kann, enthalten zusätzliche Inhalte, ferner
sind die Zeichensätze unterschiedlich: Typo3 verwendet UTF-8, KU.Campus dagegen ISO8859-1.
Um diese Probleme zu beseitigen, kann man ein Skript dazwischen schalten. Die Veranstaltungen des Dozenten Bernward Tewes im Sommersemester 2012 können dann mit
folgender URL eingebunden werden:
http://www1.ku.de/campusdaten.php?Dozentenstring=Tewes%20Bernward
&Semester=Sommersemester%202012
54
4 SEITENINHALTE
4.8 Plug-Ins
Letztlich ist nichts weiter zu tun, als bei einem Inhaltselement vom Typ URL Grabber
beim Reiter Plug-In die passende URL in das Feld URL einzufügen.
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5 NAVIGATION
5
Automatisch erzeugte Navigation
In unserer Typo3-Vorlage für die Seiten der KU gibt es mehrere Bereiche mit Navigationselementen, die automatisch erzeugt werden. Die Einträge werden gestaltet aufgrund der
Eigenschaften der Seite selbst, aber insbesondere auch anderer Seiten. Die Hauptnavigation (horizontale Navigation unterhalb des Headersliders) ist für alle Seiten gleich und wird
von der Pressestelle festgelegt. Der „normale“ Benutzer kann nur Einfluss auf die Navigation innerhalb seiner eigenen Seiten nehmen, die Subnavigation auf der linken Seite, sowie
bedingt auf die sogenannte Breadcrumbs-Leiste.
5.1
Subnavigation auf der linken Seite
Der klassische Navigationsbereich für die eigenen Seiten der KU liegt in dem Bereich am linken Seitenrand. Dieser ist in der Regel grau hinterlegt, die Links sind in dunkler Schrift eingetragen. Dieser Bereich kann bis zu drei Gliederungsebenen hierarchisch durch Änderung
des Farbtons und Einrückung darstellen. Seiten weiterer Ebenen werden zwar dargestellt,
man kann sie jedoch nicht mehr optisch von der übergeordneten Ebene unterscheiden. Der
Teilbaum der Navigation, in dem man sich befindet, wird ebenfalls durch andere Farbtöne
und ggf. weiße Schrift hervorgehoben.
Bei den Fakultäten wird bei der Farbtonänderung die jeweilige Fakultätsfarbe (siehe Anhang A1) und eine Abstufung davon verwendet.
Wie wird nun festgelegt, was in diesen Navigationsbereich aufgenommen wird? Per Voreinstellung wird jede (Unter-)Seite, die aktiviert wurde, hier aufgeführt. Man kann sie aber
auch explizit aus dem Navigationsmenü herausnehmen. Dies geschieht über eine Einstellung bei den Seiteneigenschaften:
Feld In Menüs verbergen unter dem Reiter Zugriff der Seiteneigenschaften
56
5 NAVIGATION
5.2 Breadcrumbs-Navigation
Dies hat zur Konsequenz, dass die Seite sowohl in der Navigation links als auch in der
Breadcrumbs-Navigation (siehe unten) nicht mehr berücksichtigt wird.
Der Text, der in den Navigationsmenüs erscheint, ist der Inhalt des Feldes Seitentitel bei
den Seiteneigenschaften oder aber, wenn das Feld ausgefüllt, der Inhalt von Alternativer
Navigationstitel.
Im Normalfall sollte die Navigation (bis auf die über dem eigentlichen Navigationmneü
liegenden Überpunkte zur Rückkehr auf in der Seitenhierachie übergeordnete Seiten) auf
der Ebene einer Einrichtung (Fakultät, Lehrstuhl, zentrale Einrichtung usw.) beginnen.
Dies wird durch den Administrator von Typo3 über Template-Einträge geregelt. Sollte es
auf Ihren Seiten nicht passen, wenden Sie sich bitte an einen der Administratoren von
Typo3.
Der Adminstrator hat zusätzlich die Möglichkeit, Seiten nur aus der Navigation links herauszunehmen, so dass diese weiterhin zum Beispiel in der Breadcrumbs-Navigation erscheinen. Beispiele hierfür sind die Lehrstuhl-Startseiten der Theologischen Fakultät, die
eigentlich auf der Startseite des Lehrstuhls angezeigt werden müssten, weil sie direkt darunter liegen. In der Breadcrumbs-Navigation tauchen sie aber auf.
5.2
Breadcrumbs-Navigation
Unterhalb der Hauptnavigation befindet sich eine zusätzliche Navigationsleiste, bei der
am Anfang der Text Sie befinden sich hier: steht. Es folgt der Pfad in der Hierarchie der
Webseiten bis zur aktuellen Seite. Die Bezeichnung Breadcrumbs-Navigation oder übersetzt
Brotkrümel-Navigation lehnt sich an das Märchen Hänsel und Gretel an. Die Leiste soll
dem Besucher unserer Webseiten eine einfache Rückkehr zu einer zuvor besuchten Seite
ermöglichen. Das ist aufgrund von manchen Sprüngen in der Navigation bei uns nicht
immer konsequent umgesetzt.
Der Eintrag in die Breadcrumbs-Navigation erfolgt für jede Seite, die nicht z.B. wie oben
beschrieben über das Feld In Menüs verbergen in den Seiteneigenschaften explizit ausgenommen wurde. Und im Normalfall sollte hier auch jede Seite sichtbar sein, es sein denn, es
handelt sich um Seiten wie die Einzelansichten der Nachrichten, die nicht in eine Hierarchie
eingebettet sind.
Die Breadcrumbs-Navigation startet mit der ersten Unterseite, so hat der Bearbeiter der
Seiten einer Einrichtung der KU nur für einen beschränkten Teil der Navigation Einfluss
auf die Einträge dort.
57
6 SEITE ÜBERSETZEN
6
Seite übersetzen
Unsere Typo3-Installation ist dafür vorbereitet, Seiten neben der Standardsprache (Deutsch)
auch in englischer Sprache anzubieten. Liegt eine englische Sprachversion zu einer Seite vor,
so wird im Header rechts ein Umschalter für die Sprachversion ergänzt.
Die URL der englischen Sprachversion einer Seite unterscheidet sich von der Version in
deutscher Sprache auf jeden Fall durch ein ën/d̈irekt hinter dem Servernamen und vor den
weiteren Teilen der URL, also z.B. http://www.ku.de/en/rechenzentrum/. Der weitere
URL-Pfad kann auch verändert sein, weil die Seiteneigenschaften für die englische Sprachversion (siehe unten) wie bei der deutschen Version hier Einfluss nehmen.
6.1
Englische Sprachversion anlegen
Wählt man im Modul Web das Submodul Seite aus, so hat man im rechten Hauptbereich des Fensters links ein Dropdown-Menü, bei dem standardmäßig der Eintrag Spalten
ausgewählt ist. Hier muss man nun Sprachen auswählen.
Führt man dies auf einer Seite durch, für die noch keine englische Sprachversion angelegt
wurde, so erhält man den Inhalt der Seite in der Standardsprache (deutsch) und darüber
wiederum hinter dem Feld Neue Übersetzung dieser Seite anlegen wiederum ein DropdownMenü. Hierin befindet sich nur ein Eintrag: English.
58
6 SEITE ÜBERSETZEN
6.1 Englische Sprachversion anlegen
Wählt man diesen aus, wird man weitergeleitet zu den Seiteneigenschaften, die nun explizit für diese Sprachversion geändert werden können. Notwendig ist wie beim Anlegen einer
Seite nur die Eingabe im Feld Seitentitel. Damit die URL bis auf den angesprochenen Teil
ën/m̈it der deutschen Version möglichst übereinstimmt, sollte man noch das Feld Pfadsegment für untergeordnete Seiten wie in der Standardversion füllen. Natürlich können auch
weitere Felder wie Beschreibung oder Schlagworte unter dem Reiter Metadaten wichtig sein.
Nicht berücksichtigt werden (derzeit) die Einstellungen für den Headerslider. D.h. hier sind
derzeit keine sprachabhängigen Bilder und auch keine entsprechenden Untertitel möglich.
Wenn man diese Einstellungen speichert, ist die Übersetzung angelegt: Der Eintrag English
wird rechts in der Header-Leiste angezeigt.
59
6.2 Seiteninhalte übersetzen
6.2
6 SEITE ÜBERSETZEN
Seiteninhalte übersetzen
Eine wie beschrieben erstellte Sprachversion ist zunächst leer. Man sieht die Inhalte der
Seite in der Sprachen-Ansicht nun zunächst so:
Es gibt nun zwei mögliche Vorgehensweisen. Wenn die deutsche Version mehr oder weniger
direkt übersetzt werden soll, so bietet es sich an, zunächst Kopien über die entsprechenden Buttons für die einzelnen Inhaltselemente zu erzeugen, also im obigen Beispiel durch
Klicken der Schaltfläche Standardinhalte kopieren. Diese erhalten die Überschrift (Kopie
x ), die auf jeden Fall nach erfolgreicher Übersetzung gelöscht werden sollten, und den
60
6 SEITE ÜBERSETZEN
6.2 Seiteninhalte übersetzen
Anfangstext [Translate to English:] vor dem eigentlichen Text. Ferner ist das Element zunächst als verborgen gekennzeichnet, was ja auch sinnvoll ist, da die Übersetzung erst noch
erfolgen muss.
Bevorzugt man eine eigenständige Struktur der englischsprachigen Seite, d.h. dass es nicht
genau die gleichen Inhaltselemente geben soll, so ist eine andere Vorgehensweise sinnvoll.
Wählt man nun im Hauptfenster oben links im Dropdown-Menü wie zuvor wieder Spalten
statt Sprachen, so hat man dahinter per Dropdown-Menü noch die Möglichkeit zwischen
den Sprachen zu wechseln.
Wählt man hier English aus, so erhält man die Spaltendarstellung der englischen Version
und kann hier wie zuvor in der voreingestellten Sprache Deutsch englischsprachige Inhalte
erstellen. Beim Feld Sprache ist im Gegensatz zur deutschen Version – hier wird Standard
verwendet – der Eintrag English verwendet.
Es kann auch Elemente geben, die sprachunabhängig sind. Hierbei dürfte es sich in erster
Linie um Bilder handeln, aber prinzipiell ist dies auch bei anderen Inhaltstypen denkbar.
Für diesen Fall ist der Sprache-Dropdown-Menü den Eintrag [Alle] vorgesehen. Leider hat
diese Auswahl derzeit den Effekt, dass diese Elemente weder in der deutschen noch in
der englischen Version dargestellt werden und auch aus den jeweiligen Darstellungen im
Backend von Typo3 verschwinden.
61
A ANHANG
A
A.1
Anhang
Farben im Webauftritt der KU
Primärfarbe
Folgende Farbwerte gelten für die Primärfarbe:
4-Farbig CMYK: 100 % 90 % 25 % 20 %
RGB: 0 / 51 / 102
HEX: #003366
Pantone: 295
Farbabstufungen sind nicht gestattet.
Fakultätsfarben
Für jede Fakultät wurde eine Akzentfarbe definiert, die derzeit als Hintergrundfarbe der
jeweiligen Navigation zum Einsatz kommt.
Theologische Fakultät
4-Farbig CMYK: 50 % 25 % 0 % 20 %
RGB: 102 / 153 / 204
HEX: #6699cc
Philosophisch-Pädagogische Fakultät
4-Farbig CMYK: 50 % 50 % 0 % 20 %
RGB: 102 / 102 / 204
HEX: #6666cc
Sprach- und Literaturwissenschaftliche
Fakultät
4-Farbig CMYK: 66 % 0 % 0 % 40 %
RGB: 51 / 153 / 153
HEX: #339999
Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät
4-Farbig CMYK: 100 % 33 % 0 % 40 %
RGB: 0 / 102 / 153
HEX: #006699
62
A ANHANG
A.2 Tabellenlayouts
Mathematisch-Geographische Fakultät
4-Farbig CMYK: 33 % 0 % 66 % 40 %
RGB: 102 / 153 / 51
HEX: #669933
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
4-Farbig CMYK: 0 % 20 % 80 % 0 %
RGB: 255 / 204 / 51
HEX: #ffcc33
Fakultät für Religionspädagogik/KB
4-Farbig CMYK: 0 % 40 % 80 % 0 %
RGB: 255 / 153 / 51
HEX: #ff99333
Fakultät für Soziale Arbeit
4-Farbig CMYK: 0 % 100 % 100 % 20 %
RGB: 204 / 0 / 0
HEX: #cc0000
A.2
Tabellenlayouts
63
A.2 Tabellenlayouts
A ANHANG
64