Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

Transcription

Q
Qualitätsbericht
Akut 2008
Zertifikate
Für die Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung ist die
Fokussierung auf Ergebnisorientierung und Qualität unerlässlich.
Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess ist dabei Grundlage
für ein erfolgreiches Qualitätsmanagement.
LGA
2002 wurde die Paracelsus-Klinik Silbersee durch die LGA InterCert, Nürnberg
zertifiziert und hat seitdem erfolgreich
die regelmäßigen Überwachungsaudits
und RE-Zertifizierungen bestanden.
BGW qu.intas
Qualitätsmanagement mit
integriertem Arbeitsschutz
der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).
Qualitätsbericht Akut 2008
„Entscheidend für die Konzernentwicklung
der vergangenen Jahrzehnte war es,
die Qualität jeder einzelnen Klinik
durch gut ausgebildetes Personal und eine
stets optimale medizintechnische Ausstattung
kontinuierlich zu steigern.“
(Quelle: Jahresbericht Paracelsus-Kliniken 2008)
3
Einleitung
Einleitung
4
Einleitung Qualitätsbericht Akut 2008
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
jeder bevorstehende Krankenhausaufenthalt, sei er medizinisch erforderlich oder persönlich
gewünscht, ruft Unsicherheit und damit Fragen hervor.
Was erwartet mich? Welche medizinischen und pflegerischen Leistungen werden in der Klinik erbracht,
mit welcher Qualität?
Welche Kompetenzen haben die dort tätigen Ärzte und Pflegekräfte? Welchen Standard hat die
Unterbringung und die übrige Versorgung?
Mit dem vorliegenden, nunmehr dritten, Qualitätsbericht, möchte die Paracelsus-Klinik am Silbersee
Ihnen Ihre Fragen beantworten. In dem wir durch detaillierte Informationen über unsere Strukturen
und Leistungen (Teil A), differenziert nach den einzelnen Fachabteilungen (Teil B) sowie den
Ergebnissen (externer) qualitätssichernder Massnahmen (Teil C) und nicht zuletzt dem klinikinternen
Qualitätsmanagement (Teil D) Transparenz schaffen. Transparenz, also Offenheit, als Grundlage
jeglichen Vertrauens, ist unverzichtbar für ein positives Verhältnis zwischen unserem Krankenhaus und
Ihnen als Patientin bzw. Patient oder auch als Angehörige.
Mit diesem Qualitätsbericht bieten wir Ihnen eine Entscheidungshilfe an und wir wollen damit auch
kommunizieren, dass wir auf das bisher Erreichte stolz sind. Das ist uns gleichzeitig Ansporn, den Weg
des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) weiter voranzuschreiten. Zum Nutzen unserer
Kunden und Partner als auch um dem Anspruch an die Qualität der eigenen Leistung gerecht zu
werden.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse an unserem Qualitätsbericht und stehen Ihnen gern auch
zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung. Natürlich stehen auf unserer Homepage: www.
paracelsus-klinik.de weiterführende Informationen rund um unsere Klinik.
Ihre Klinikleitung
5
Inhalt
Konzernzentrale Osnabrück
6
Inhaltsverzeichnis Qualitätsbericht Akut 2008
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.............................................................................................................4
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses...................................................... 8
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen......... 22
B-1
Innere Medizin................................................................................................... 24
B-2
Allgemeine Chirurgie.........................................................................................34
B-3
Orthopädie........................................................................................................ 48
B-4
Frauenheilkunde und Geburtshilfe.................................................................... 58
B-5
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde..........................................................................68
B-6
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie.................................... 76
C Qualitätssicherung.................................................................................................... 84
D Qualitätsmanagement.............................................................................................. 88
7
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
des Krankenhauses
8
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2008
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Straße:
Oertzeweg 24
PLZ / Ort:
30851 Langenhagen
Telefon:
0511 / 7794 - 0
Telefax:
0511 / 778254
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.paracelus-klinik.de
Verwaltungsdirektor ist seit 2003 Dipl.-Oec. Carsten Riedel
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
260320699
Standort(nummer)
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Paracelsus Kliniken Deutschland GmbH & Co. KG a.A.
Art:
privat
Internetadresse:
www.paracelsus-kliniken.de
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
A-6
nein
Organisationsstruktur des Krankenhauses
In den folgenden Übersichten stellen wir die Organisationsstrukturen unserer Klinik, gegliedert
in die Bereiche Verwaltung, Ärzte und Pflege dar.
9
Paracelsus-Kliniken
Deutschland GmbH & Co.
KG a.A.
Geschäftsführung
Leitender Verwaltungsdirektor
Qualitätsmanagment
Beauftragte
(siehe PKL-MI-PKL-010)
Verwaltungsdirektor
Fachkraft für
Arbeitssicherheit
Personalleitung
EDV
Finanzbuchhaltung
Patientenmanagement
Funktionsdienste
Reception
Verwaltungsdirektions Assistentin
Labor
Ambulante
Abrechnung
Medizin-controlling
Sozialdienst
Einkauf ,
Lager
Küche
Patienten-service
Aufnahme
Technischer
Dienst
Hauswirtschaft
Marketing /
Öffentlichkeits-arbeit
Röntgen
EKG
Abb:: Organigramm Verwaltung
10
Sekretariat
Innere Medizin
Ärztliche Leitung
Ärztliche Leitung
integrative
chirurgischorthopädische
Hauptabteilung
Fachabteilung
Innere Medizin
Chirurgie
Weiterbildung
Assistenzärzte
Ärzte im Praktikum
Orthopädie
Belegärztliche
Fachabteilungen
Geburtshilfe
Gynäkologie
Hals-NasenOhrenheilkunde
Mund-KieferGesichtschirurgie
Abb.:Organigramm Ärztlicher Dienst
Pflegedienstleiter
Pflegebereich
Pflegerische
Funktionsdienste
OP-Bereich
Entbindungsstation
Station 3
Station 5
IMC
Anästhesiepflege
OP-Pflege
Endoskopie
Ambulanz
Station 4
Abb.: Organigramm Pfelgedienst
11
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
A-8
Nr.
nein
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
VS16 Endoprothesenzentrum
Allgemeine Chirurgie; Orthopädie
VS20 Gelenkzentrum
Allgemeine Chirurgie; Orthopädie
VS45 Wundzentrum
Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie;
Orthopädie
Kooperation mit dem in der Klinik ansässigen Wundzentrum Hannover unter der
ärztlichen Leitung von Dr. med. K. Glockemann
VS00 Zentrum für Lymph- und
Lipödembehandlung
Allgemeine Chirurgie
Zentrum für Lymph- und Lipödembehandlungen durch zwei an der Klinik tätige
Fachärzte
A-9
Nr.
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP02 Akupunktur
Speziell ausgebildete Hebammen bieten Akkupunkturleistungen an.
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
MP04 Atemgymnastik / -therapie
Physiotherapeutisches Leistungsangebot
MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen
Der Sozialdienst unterstüzt die Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen bei
folgenden Themen
/ Fragestellungen:
- Information, Beratung und Antragstellung bei Maßnahmen der medizinischen
Rehabilitation
- Beratung und Vermittlung in Fragen der stationären Nachsorge (z.B.
Pflegeheimunterbringung)
- Vermittlung und Organisation der ambulanten Nachsorge (häusliche Krankenpflege,
Kontaktaufnahme zu Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen)
12
Nr.
MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Auch der bewußte Umgang mit Sterbenden spielt in der Paracelsus-Klinik am Silbersee
eine wichtige Rolle. So wurde ein "Raum der Stille" eingerichtet. Dieser soll den
Patienten die Möglichkeit bieten, die letzten Stunden ihres Lebens in Würde zu
verbringen. Auf Wunsch können die geistlichen Vertreter der entsprechenden
Glaubensrichtung und / oder die Angehörigen in pietätvollem Rahmen zugegen sein.
Wir arbeiten sehr eng und vertrauensvoll mit dem Hospiz Verein Langenhagen
zusammen, so dass auf Wunsch des Patienten oder der Angehörigen eine
Sterbebegleitung durch Mitarbeiter des Hospiz Vereins ermöglicht werden kann.
MP11 Bewegungstherapie
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)
MP14 Diät- und Ernährungsberatung
Auf ärztliche Anordnung oder auf Wunsch des Patienten erfolgt durch die
Diätassistentin eine Ernährungsberatung.
Angebot des ParVital-Konzepts, eines ganzheitlichen Ernährungskonzepts, das den
Patientinnen und Patienten nahe gebracht wird und welches auch nach dem
Klinikaufenthalt problemlos zu Hause weiter geführt werden kann.
MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege
Unser Entlassmanagement berücksichtigt die individuellen Erfordernisse unserer
Patientinnen und Patienten bspw. im Hinblick auf eine Anschlußheilbehandlung oder
die Organisation ambulanter / stationärer Pflege im Anschluß an den
Krankenhausaufenthalt.
MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege
Um die Qualität in der Pflege unserer Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern
wurde die Bezugspflege durch die Einführung von Pflegevisiten und Pflegekonsile
ergänzt.
MP18 Fußreflexzonenmassage
MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik
Bereits im Vorfeld einer Geburt werden von unseren Hebammen verschiedene Kurse
angeboten: Geburtsvorbereitung für Paare, Großelternkurse, Geschwisterkurse sowie
nachbereitende Kurse zur Schwangerschaftsgymnastik und ein Baby- bzw. Krabbelcafe.
MP24 Manuelle Lymphdrainage
MP25 Massage
Alle klassischen manuellen Massagetherapien (auch Unterwassermassagen) werden
durchgeführt.
13
Nr.
MP26 Medizinische Fußpflege
Auf Wunsch wird in Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Fußpflegerin medizinische
Fußpflege durchgeführt.
MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie
MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse
Wir bieten in den Räumlichkeiten der Klinik einen speziell entwickelten Kurs zur
nachhaltigen Gewichtsreduktion - ParaWeight - an.
In Zusammenarbeit mit einem Mentaltrainer werden Nichtraucher-Kurse angeboten.
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik
MP36 Säuglingspflegekurse
MP37 Schmerztherapie / -management
MP63 Sozialdienst
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Jeden ersten Mittwoch des Monats findet eine Informationsveranstaltung für
werdenden Eltern / Mütter statt, die auch eine Kreißsaalführung beeinhaltet.
Medizinische Fachvorträge, u.a. in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule
Langenhagen, sowohl in der Klinik als auch extern.
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie
Angehörigen
Information und Beratung von Patienten und deren Angehörigen im Vorfeld von
endoprothetischen Operationen.
MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
Tragetuchkurs, Babymassagekurs, Elterncafé, etc.
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen
Eltern-, Geschwisterkurse, Kurse für Großeltern, Schwangerschaftsgymnastik, etc.
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
Mitglieder des Qualitätszirkels Pflege führen turnusmäßig stichprobenartige
Pflegevisiten durch. Darüber hinaus werden spezielle Pflegevisiten zu spezifischen
pflegerischen Fragestellungen angeboten bzw. durchgeführt.
MP43 Stillberatung
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
Unsere Klinik kooperiert mit einem ortsansässigen Orthopädietechniker, der die
Patientinnen und Patienten im Bedarfsfall während ihres Aufenthaltes mit spezieller
Orthopädietechnik bzw. den erforderlichen orthopädischen Hilfsmitteln versorgt.
14
Nr.
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen
MP49 Wirbelsäulengymnastik
MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik
MP51 Wundmanagement
Durch Kooperation mit dem in der Klinik ansässigen Wundzentrum Hannover wurde ein
Wundmanagementsystem etabliert, zur qualitativ hochwertigen Versorgung spezieller
(chronischer) Wunden durch einen zertifizierten Wundarzt.
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege /
Kurzzeitpflege
Unsere Klinik arbeitet u.a. eng mit Rehabilitationseinrichtungen der Paracelsus-Kliniken
Deutschland GmbH & Co. KG a.A. in der näheren Umgebung zusammen. Darüber
hinaus besteht eine reibungslos funktionierende Zusammenarbeit mit zwei ambulanten
Pflegediensten aus Langenhagen, um unseren Patienteninnen und Patienten die
bestmögliche Anschlussversorgung zu ermöglichen.
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
In von der Klinik zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten treffen sich regelmäßig
Selbsthilfegruppen, wie z.B.: eine Angst-Selbsthilfegruppe.
MP00 Manuelle Therapie zur Dekubitus-, Pneumonie- und Thromboseprohylaxe.
MP00 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Angeboten werden Kurse zum Umgang mit Adipositas sowie eine entsprechende
Ernährungsberatung
MP00 ParaWeight
Kurse zur ganzheitlichen Gewichtsreduktion, geleitet von einem Team aus
Mentaltrainer, Ökotrophologin und Sportmediziner.
A-10
Nr.
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Serviceangebot
SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer
SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer
SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
15
Nr.
Serviceangebot
SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer
Als Wahlleistung stehen Zwei-Bett-Zimmer mit eigener, rollstuhlgerechter Nasszelle zur
Verfügung.
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum
Ein "Raum der Stille" steht auf Wunsch für das Abschiednehmen von Angehörigen zur
Verfügung.
SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse
Ein Teil der Zwei-Bett-Zimmer ist mit kleinen Balkonen mit Blick auf den klinikeigenen
See ausgestattet.
SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten
SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
Alle Zimmer sind mit mindestens einem Fernsehgerät mit Fernbedienung ausgestattet.
Die Fernsehnutzung ist für alle Patienten kostenlos.
SA15 Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer
In dem überwiegenden Teil der Patientenzimmer ist ein Internetanschluss möglich.
SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank
Wahlleistungspatientinnen- u. patienten wird auf Wunsch ein Nachtisch mit integriertem
Kühlschrank zur Verfügung gestellt.
SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett
Der Rundfunkempfang ist in jedem Patientenzimmer gewährleistet und steht kostenlos
zur Verfügung.
SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
Ein Telefon am Bett wird auf Wunsch kostenpflichtig zur Verfügung gestellt.
SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten unser Klinik-Ernährungskonzept Parvital
an (nähere Informationen siehe Teil D).
SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
Jeder Patient erhält täglich kostenlos Mineralwasser durch das Pflegepersonal.
Verschiedene Teesorten stehen ebenfalls zur Verfügung.
SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot
SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet
Auf der Entbindungsstation wird den Wöchnerinnen und ihren Partnern, die als
Begleitperson aufgenommen worden sind, ein reichhaltiges Frühstücks -und
Abendbüffet angeboten.
16
Nr.
Serviceangebot
SA46 Verpflegung: Getränkeautomat
In der Eingangshalle der Klinik steht sowohl ein Automat für Heißgetränke als auch ein
Automat für Kaltgetränke und kleine Snacks zur Verfügung.
SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek
Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten einen mobilen Bücherservice an, der
zweimal pro Woche die Ausleihe von Büchern am Bett ermöglicht.
SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
Im Erdgeschoss der Klinik befindet sich eine Cafeteria für Patienten, Besucher und
Mitarbeiter, die hell und freundlich gestaltet ist. Hier werden kleine Gerichte, Kaffee
und Kuchen, Eis sowie ein reichhaltiges Getränkesortiment angeboten Ihr vorgelagert
ist eine Gartenterrasse mit Blick auf den klinikeigenen See.
SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für
Patienten und Patientinnen
SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon
In Kooperation mit einem ortsansässigen Friseursalon können wir unseren Patientinnen
und Patienten auf Wunsch Friseurdienstleistungen anbieten.
SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang
In der Eingangshalle steht ein Internetterminal für Patienten und Besucher zur
Verfügung.
SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk /
Einkaufsmöglichkeiten
In der Mitarbeiter-/Patientencafeteria wird ein Angebot an Gegenständen des täglichen
Bedarfs bereitgehalten, sowie Zeitungen / Zeitschriften, Bücher, Süßwaren, etc.
SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse
Einrichtungen
Ein "Raum der Stille" steht auf Wunsch für Gespräche mit Seelsorgern der beiden
großen Konfessionen oder als Rückzugsort für meditative Momente zur Verfügung.
SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze
für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
Das Klinikgelände bietet eine begrenzte Anzahl kostenloser Parkplätze für Patienten
und Besucher, jedoch können die in unmittelbarer Nähe gelegenen Parkplätze eines
Einkaufszentrums genutzt werden.
Für Schwangere, die zur Entbindung in die Klinik kommen bzw. gebracht werden, steht
unmittelbar neben dem Haupteingang ein reservierter sogenannter Storchenparkplatz
zur Verfügung.
17
Nr.
Serviceangebot
SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote
Wir bieten unseren Patienten und Besuchern wechselnde kulturelle Veranstaltungen in
Form von Bilderausstellungen, Basaren, Vortragsveranstaltungen bspw. in
Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Langenhagen an.
SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre
In Kooperation mit einer Kosmetikerin / Visagistin bieten auf Wunsch kosmetische
Maniküre und Pediküre, aber auch Beratung in Make-Up-Fragen insbesondere nach
kosmetisch-plastischen Operationen an.
SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage
Auf der Südseite der Paracelsus-Klinik ist ein kleiner klinikeigener See gelegen, der mit
seiner umgebenden Grünanlage eine idyllische Atmosphäre schafft, die zum
Spazierengehen einlädt.
SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies
Krankenhaus
Das Rauchen ist in den Räumlichkeiten unserer Klinik nicht gestattet.
SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote /
Informationsveranstaltungen
Wir bieten für Patientinnen und Patienten, Besucher sowie die interessierte
Öffentlichkeit medizinische Laien- und Fachvorträge zu verschiedenen Themen an.
Z..B.: Endoprothetik, Herz-Kreislauferkrankungen, Ernährung/Übergewicht, etc.
SA52 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst
SA54 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot
Der in der Patienten- und Besuchercafeteria untergebrachte Kiosk hält ein
umfangreiches Zeitungangebot vor. Ausserhalb der Öffnungszeiten sind
Tageszeitungen an der Reception erhältlich.
SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“
SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen
sowie Besucher und Besucherinnen
Unsere Patientinnen und Patienten werden nach der administrativen Aufnahme auf
Wunsch auf die Station bzw. zu ihrem Zimmer begleitet.
SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
Bei Bedarf stehen Mitarbeiter zur Verfügung, die (z.T. muttersprachlich)
Verständigungsschwierigkeiten überwinden helfen.
SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge
Ein Seelsorger bzw. Pfarrer / Pastor der jeweiligen Glaubensrichtung kommt sowohl
regelmäßig einmal pro Woche als auch auf Wunsch einer/s Patientin/en oder der
Angehörigen ins Haus.
18
Nr.
Serviceangebot
SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement
Ein Beschwerdemanagement ist etabliert. Paitenten können sich direkt an die
Stationsleitung oder auch an Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit, den
Pflegedienstleiter oder den Qualitätsmanagementbeauftragten wenden.
SA57 Persönliche Betreuung: Sozialdienst
Der Sozialdienst unterstützt die Patienten und ihre Angehörigen bei folgenden Themen
/ Fragestellungen:
- Information, Beratung und Antragstellung bei Maßnahmen der medizinischen
Rehabilitation
- Beratung und Vermittlung in Fragen der stationären Nachsorge (z.B.:
Pflegeheimunterbringung)
- Vermittlung und Organisation der ambulanten Nachsorge (häusliche Krankenpflege,
Kontaktaufnahme zu Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen)
In Zusammenarbeit mit der Aktion Kindertraum bieten wir unseren
kleinen Patienten und deren Eltern einen ganz besonderen "Service"
an. Zweimal pro Woche betreut die Clownesse Fidele Kinder prä- und
postoperativ im Aufwachraum. Sie unterhält sie mit kleinen Zauberein, Musik,
Geschichten und viel Lachen. Das nimmt vielen Kindern ihre Ängste und lässt
sie und ihre Eltern die Wartezeit entspannter überstehen.
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee nimmt an dem überregionalen Forschungsprojekt der
pulmonologischen Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zum Thema
"Ambulant erworbene Pneumonien" teil. Projektleiter Prof. Dr. Welte.
A-11.2
Nr.
Akademische Lehre
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten
19
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee ist kein akademisches Lehrkrankenhaus.
Vorhandene Weiterbildungsermächtigungen seitens unserer Fach- und Belegärzte sind den
einzelnen Fachabteilungsinformationen zu entnehmen.
Professuren bzw. Lehrbeauftragungen an Universitäten bzw. Hochschulen haben folgende
Ärzte inne:
Prof. Dr. Dr. med. Johannes Hönig - Professor für ästhetisch-plastische Chirurgie an der GeorgAugust-Universität, Göttingen
Privatdozent Dr. Michael Skutek - Lehrbeauftragter an der Medizinischen Hochschule
Hannover.
Im Rahmen unserer Ausbildungsmöglichkeiten stellen wir einen Ausbildungsplatz im Bereich
der Verwaltung (Kaufmann /-frau im Gesundheitswesen) zur Verfügung.
Desweiteren stehen Praktikumsplätze in den Abteilungen Ärztlicher Dienst, Pflegedienst,
Verwaltung, Küche, Technik und Hauswirtschaft zur Verfügung.
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
A-13
90
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:
Stationäre Fälle:
5.279
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
1.606
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
31,0
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
23,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
12
A-14.2
20
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
54,0
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
9,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
8,0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
1,0
ab 200 Std.
Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
16
3 Jahre
B
der Organisationseinheiten /
Fachabteilungen
der Fachabteilungen
22
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2008
B
Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten / Fachabteilungen
1
Innere Medizin
2
3
Orthopädie
4
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
5
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
6
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie
23
B-1
Innere Medizin
B-1.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Innere Medizin
Schlüssel:
Innere Medizin (0100)
Art:
Hauptabteilung
Ärztlicher
Leiter,
Chefarzt
Dr. med. Michael Neubauer
Oberarzt
Dr. med. Thomas Tiroke
Straße:
Oertzeweg 24
PLZ / Ort:
30851 Langenhagen
Telefon:
0511 / 7794 - 103
Telefax:
0511 / 7794 - 102
E-Mail:
[email protected]
Internet:
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Ärzteteam der Fachabteilung Innere Medizin
24
Dr. Hattendorf Fr. Lindhelm
Dr. Neubauer
Dr. Tiroke
Dr. Plaumann
Hr. Türetken
Dr. Dente-Latossek
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
In Kooperation mit der MHH
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
In Kooperation mit dem Pathologischen Institut der MHH
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
In Zusammenarbeit mit der onkologischen Schwerpunkt-Praxis Dr. Panagiotou, steht
eine ambulante onkolgische Sprechstunde zur Verfügung.
VI27
Spezialsprechstunde
Endoskopische Diagnostik des Magen-Darm-Trakts
VI35
Endoskopie
VI37
Onkologische Tagesklinik
In Kooperation mit onkologischer Schwerpunkt-Praxis, werden ambulante onkologische
Therapieleistungen angeboten, mit Durchführung von komplexen Chemotherapien.
25
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI40
Schmerztherapie
In Zusammenarbeit mit den Anästhesiologischen Belegärzten ist die Durchführung von
Schmerztherapien möglich.
VI00
Wundmanagement
In Zusammenarbeit mit dem Wundzentrum Hannover ist die spezielle Versorgung
chronischer Wunden gewährleistet.
Leistungsspektrum Innere Medizin
In der Abteilung für Innere Medizin mit 45 Planbetten, davon vier in einer Intensiveinheit
(Intermediate Care), werden Patienten mit internistischen Krankheitsbildern behandelt.
Dazu zählen die Erkrankungen von Herz, Kreislauf, Gefäßen, Magen, Leber, Darm, Niere,
Lunge, Blut, Drüsen, Diabetes sowie rheumatische Erkrankungen und Tumorleiden. Die
Versorgung von Tumorpatienten ist durch die Zusammenarbeit mit der onkologischen
Schwerpunktpraxis Dr. Panagiotou auf hohem Niveau gewährleistet.
Das Leistungsangebot der Inneren Abteilung der Paracelsus-Klinik ainsgesamt, ist auf die
Häufigkeit der internistischen Krankheiten abgestimmt.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (Gastroenterologie)
Zur internistischen Versorgung bei Erkrankungen des Verdauungssystems (Speiseröhre, Magen,
Dünn-, Dick-, Enddarm, Leber, Gallenblase und -wege) werden endoskopische
Untersuchungen von Speiseröhre, Magen, Zwölffinger-, Dick- und Enddarm,
Bauchspeicheldrüse sowie Gallengängen durchgeführt.
Hierbei können Polypen entfernt oder auch Krampfadern verödet werden. Bei Patienten mit
Schluckunfähigkeit werden Ernährungssonden, gegebenenfalls auch durch die Bauchdecke,
gelegt (Perkutane endoskopisch geführte Gastroenterostomie = PEG).
26
Ultraschall (Sonographie):Grundlage der internistischen Diagnostik
Die Abteilung Innere Medizin führt Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane und der
Schilddrüse durch. Hierbei werden - falls erforderlich - unter sonographischer Sicht
Nadelpunktionen durch die Haut zur gezielten komplikationsarmen Gewebeentnahme aus
Organbereichen durchgeführt. Auch die Darstellung des Blutflusses mittels Ultraschall in
wichtigen Arterien und Venen des Bauchraumes gehört zu dem diagnostischen Spektrum. Zur
gezielten Sichtbarmachung von Metastasen (Tochtergeschwülsten) steht eine hochmoderne
Kontrastsonographie zur Verfügung,
Nicht invasive kardiologische Diagnostik
n
Ruhe-EKG
n
Langzeit-EKG
n
Belastungs-EKG
n
Langzeit-Blutdruckmessung
Echokardiographie
(Ultraschalluntersuchung des Herzens) als wichtigste nicht-invasive Untersuchungsmethode in
der Kardiologie wird unter anderem mit Farbdoppler und transösophagealer Technik
("Schluckecho") durchgeführt. Darüber hinaus kommt auch das Verfahren der
Streßechokardiographie zum Einsatz.
Pneumologische Diagnostik:
Hier werden Lungenfunktionsprüfungen sowie Blutgasanalysen durchgeführt.
Für weiter führende Informationen über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten
besuchen Sie unsere Homepage auf der Sie eine umfangreiche Darstellung der Fachabteilung
Innere Medizin finden.
www.paracelsus-klinik.de
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit /
Fachabteilung
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Innere Medizin steht das gesamte
Lesitungsangebot, das unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die nicht-medizinischen Serviceangebote sind unter Punkt A-10 fachabteilungsübergreifend
aufgelistet. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung.
B-1.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.093
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
45
Zusätzlich wurden 327 rein vorstationäre Fälle behandelt. Rein vorstationär bedeutet, dass
diese Fälle im Rahmen der Klärung, ob ein stationärer Aufenthalt erforderlich ist oder nicht,
27
erbracht worden sind.
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
198
2
I50
Herzschwäche
153
3
R55
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
102
4
I10
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
86
5
R07
Hals- bzw. Brustschmerzen
80
6
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht
näher bezeichnet
70
7
R10
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
69
8
A09
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder
andere Krankheitserreger
68
9
E86
Flüssigkeitsmangel
60
10
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen
des Herzens
49
B-1.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
28
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
426
2
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
243
3
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
232
4
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten
Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf
einen Empfänger
186
5
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
181
6
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und
Anwendungen
180
Rang
OPS
Bezeichnung
7
1-444
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
95
8
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Dickdarms
68
9
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit
Kontrastmittel
52
10
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne
Kontrastmittel
50
B-1.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Internistische Notfallambulanz
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee nimmt an der Notfallversorgung der Bevölkerung mit seiner
Internistischen Notfallambulanz teil. Sie wird auch von den Rettungsdiensten angefahren.
Werktags von 17 Uhr 30 bis 22 Uhr 00 bzw. an Wochenenden von 08 Uhr 00 bis 22 Uhr 00
befindet sich die Notfallambulanz in entsprechenden Räumlichkeiten im Erdgeschoss. In der
Nacht, in der Zeit von 22 Uhr bis 06 Uhr, werden alle Notfallpatienten aus
ablauforganisatorischen Gründen direkt auf der Inneren Station versorgt.
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung Koloskopie
227
2
5-452
Gewebe des Dickdarms
122
3
1-444
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
62
4
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
41
5
1-440
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
34
6
5-469
Sonstige Operation am Darm
9
7
5-449
Sonstige Operation am Magen
B-1.10
Anzahl
< 5
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
29
B-1.11
Nr.
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Apparative Ausstattung
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche Bezeichnung
24h¹
AA01 Angiographiegerät / DSA
Gerät zur Gefäßdarstellung
þ
Gelenksspiegelung
*²
in Kooperation
AA37 Arthroskop
AA38 Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft *²
positivem Beatmungsdruck
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie
Belastungstest mit Herzstrommessung *²
Gerät zur Luftröhren- und
Bronchienspiegelung
þ
Schichtbildverfahren im Querschnitt
mittels Röntgenstrahlen
þ
Gerät zur Behandlung von
lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstörungen
*²
Hirnstrommessung
þ
AA42 Elektronenmikroskop
Mikroskop mit sehr hoher Auflösung
*²
AA12 Gastroenterologisches Endoskop
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung
þ
AA39 Bronchoskop
AA08 Computertomograph (CT)
in Kooperation
AA40 Defibrillator
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
AA45 Endosonographiegerät
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren *²
AA46 Endoskopisch-retrograder-CholangioPankreaticograph (ERCP)
Spiegelgerät zur Darstellung der
Gallen- und
Bauchspeicheldrüsengänge mittels
Röntgenkontrastmittel
*²
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie
Behandlungen mittels Herzkatheter
þ
in Kooperation
AA16 Geräte zur Strahlentherapie
*²
in Kooperation
AA52 Laboranalyseautomaten für
Hämatologie, klinische Chemie,
Gerinnung und Mikrobiologie
AA53 Laparoskop
AA54 Linksherzkathetermessplatz
þ
Laborgeräte zur Messung von
Blutwerten bei Blutkrankheiten,
Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden
und Infektionen
Bauchhöhlenspiegelungsgerät
*²
Darstellung der Herzkranzgefäße
mittels Röntgen-Kontrastmittel
þ
in Kooperation
30
Nr.
Vorhandene Geräte
AA21 Lithotripter (ESWL)
24h¹
Stoßwellen-Steinzerstörung
*²
in Kooperation
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)
þ
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und elektromagnetischer
Wechselfelder
in Kooperation
AA23 Mammographiegerät
AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie)
Röntgengerät für die weibliche
Brustdrüse
*²
Minimal in den Körper eindringende,
also gewebeschonende Chirurgie
*²
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
þ
AA28 Schlaflabor
*²
in Kooperation
AA29 Sonographiegerät /
Dopplersonographiegerät /
Duplexsonographiegerät
þ
Ultraschallgerät / mit Nutzung des
Dopplereffekts / farbkodierter
Ultraschall
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
*²
AA58 24h-Blutdruck-Messung
*²
AA59 24h-EKG-Messung
*²
AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät
*²
AA00 Echokardiographie
þ
Echokardiographie mit Streßechokardiographie und Ösophagusechokardiographie
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht
anzugeben)
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1
Anzahl¹
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
12
4
Die Fachärzte der Fachabteilung Innere Medizin besitzen die Weiterbildungsermächtigung für
48 Monate im Bereich gesamte Innere Medizin
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte
angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
31
Facharztbezeichnungen
Allgemeinmedizin
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Diabetologie
Röntgendiagnostik
B-1.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/
–innen
Ausbildungsdauer
19
3 Jahre
5,0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
1
ab 200 Std. Basiskurs
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ02 Diplom
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik
ZP06 Ernährungsmanagement
ZP13 Qualitätsmanagement
ZP16 Wundmanagement
Die Zahl von 16,5 Vollzeitstellen examinierter Pflegekräfte der Fachabteilung Innere Medizin
teilt sich auf in 11,5 für die Station Innere Medizin und 5 für die interdisziplinäre Intensiveinheit
(Intermediate Care).
Zum Ausgleich von Personalausfällen kommen zusätzlich zwei examinierte Pflegekräfte als
Springer zum Einsatz.
B-1.12.3
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin
32
Nr.
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und / oder Kinder
SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft
Wundmanagement
SP04 Diätassistent und Diätassistentin
SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
SP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin / Ernährungswissenschaftler und
Ernährungswissenschaftlerin
SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und
Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin /
Bandagist und Bandagistin
In Zusammenarbeit mit einem ortsansäsigen Orthopädie-Fachgeschäft
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin / Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin /
Sportpädagoge und Sportpädagogin
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
in Kooperation mit dem Wundzentrum Hannover
33
B-2
B-2.1
Zum 01. Juli 2008 wurden die bisherige Chirurgische Belegabteilungen in eine
Hauptabteilungu umgewandelt.
Name:
Schlüssel:
Allgemeine Chirurgie (1500)
Art:
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Leitender
Arzt
Dr. med. Uwe Triechelt
Leitender
Arzt
PD Dr. Michael Skutek
Straße:
Oertzeweg 24
PLZ / Ort:
30851 Langenhagen
Telefon:
0511 / 7794 - 0
Telefax:
0511 / 778254
E-Mail:
[email protected]
Internet:
Fachärzte der integrativen orthopädisch-chirurgischen Hauptabteilung der Paracelsus
-Klinik am Silbersee:
Fachärzte Allgemeine Chirurgie
Dr. med. Uwe Triechelt
Frau S. Regge
Dr. med. Peter Zorko
Chirurgische Gemeinschaftspraxis
Dres. Triechelt/Regge/Zorko
Ostpassage 9
30853 Langenhagen
34
www.chirurgische.de
Nassief Nasser
Volgersweg 40
30175 Hannover
Tel.:0511-34 36 93
Chirurgische Fachärzte mit Spezialgebieten
Dr. med. Kathrin Behrens
Von-Alten-Str. 12 A
30938 Burgwedel
Prof. Dr. med. Ulrich Bosch
Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie
International Neuroscience Institut Hannover (INI)
Alexis-Carell-Str. 4
30625 Hannover
Tel.: 0511-47 32 04-0
www.bosch-ini-hannover.de
35
Dr. med. Karsten Glockemann
Dr. med. Werner Koithan
Gretchenstr. 29
30161 Hannover
www.zentrum-chirurgie.de
Dr. med. K. Glockemann Dr. med. W.Koithan
Dr. med. Hans D. Möller
Orthopädische Praxis und Tagesklinik am Wasserturm
Vahrenwalder Str. 269a
30179 Hannover
www.orthopaedie-moeller.de
Privatdozent
Dr. Michael Skutek
Pelikanplatz 13
30177 Hannover
www.dr-skutek.de
36
Fachärzte der Plastisch-Ästhetischen Chriurgie
Dr. med Gabriele Pohl
Oertzeweg 24
30851 Langenhagen
www.dr-gabriele-pohl.de
Dr. med. Ramon Wakili
Walsroder Str. 26
30851 Langenhagen
www.kosmetische.de
Gemeinschaftspraxis
Georgspalast
Georgstrasse 36
30159 Hannover
www.professor-hoenig.de
Prof. Dr. Dr. J. Hönig Dr. med. F. M. Hasse
B-2.2
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
37
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik
VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren
VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde
Das Wundzentrum Hannover bietet Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags in
der Zeit von 08 Uhr 30 bis 14 Uhr eine spezielle Wundsprechstunde in den
Räumlichkeiten der Paracelsus-Klinik an.
VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation
VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie
VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen
VC00 Lipödem
Unter Lipödem wird eine Fettverteilungsstörung verstanden. Das Lipödem ist durch
eine schmerzhafte übermäßige Fettgewebsvermehrung durch vergrößerte Fettzellen
(Lipohypertrophie) und erhöhte Anzahl der Fettzellen (Lipohyperplasie) charakterisiert.
Die Diagnose eines Lipödems wird durch das typische klinische Erscheinungsbild
gestellt. Nach den klinischen Befunden wird das Lipödem in folgende Stadien
eingeteilt:
**Stadium I**: Hautoberfläche glatt, Fettgewebe feinknotig
**Stadium II**: Hautoberfläche uneben (Orangenhaut), Fettgewebe grobknotig
**Stadium III**: Fettgewebe groblappig
Lipödem - Therapie:
Lymphdrainage und Kompressionsbehandlung
Liposuktion (Liposuction)
Stationäre und ambulante Behandlung
VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
Das Leistungsspektrum der Fachärzte für Allgemeine Chirurgie umfasst:
n
Darmchirurgie:
n
n
Eingriffe an Extremitäten
n
Entfernung von Haut- und Weichteiltumoren:
n
n
Leberflecke, Fettgewebsgeschwülste, Talkzysten, Eröffnung von
Abszessen
Gefäßchirurgie:
n
38
Eingriffe am Dünn- und Dickdarm
Krampfader-Operationen, venöse Portimplantationen
n
Kniegelenkarthroskopie:
n
n
Minimalinvasive Eingriffe:
n
n
Kniespiegelung, z. B. Meniskus
Gallenblasen-Operationen, Leistenbruch- und Blinddarm-Operationen
mittels Bauchspiegelung
Proktologie:
n
Eingriffe am Enddarm, z.B.Hämorrhoiden
n
Schilddrüsen-Operationen
n
Sportmedizin:
n
n
Vasektomie:
n
n
Diagnostik und Behandlung von Sportunfällen
Sterilisation beim Mann, Phimosen
Unfallchirurgische Eingriffe:
n
Metallentfernung, Sehnennaht, Einrichtung von Frakturen und
Luxationen
n
Chirotherapie
n
Neuraltherapie
Das Leistungsspektrum der Chirurgischen Fachärzte mit Spezialgebieten
n
Chirurgisch-Orthopädisch
Behandlungsschwerpunkte stellen alle Formen der Knie- und
Hüftgelenkoperationen sowie Schultergelenkoperationen dar.
n
n
Hüftgelenk:
n
Hüftarthroskopie
n
Oberflächenersatz "Resurfacing"
n
zementfreier (ggf. zementierter) Hüftgelenkersatz
n
individuell abgestimmte Gleitpaarung
n
Spezialimplantate, z. B. Hüftdysplasie
n
Wechseloperationen
Kniegelenk:
n
Kniearthroskopie
n
Knorpeltherapie
n
kniegelenksnahe Osteotomie
n
n
Kniegelenkersatz - Teil- oder Vollersatz
n
Spezialimplantate, z. B. bei Knochenverlust
39
n
n
n
n
n
Schultergelenksarthroskopie
n
arthroskopische Erweiterung des subcromialen Raumes bei
Impingement (Acrominioplastik )
n
Kalkentfernung bei Tendinitis calcarea ( Kalkschulter )
n
arthroskopische und offene Gelenkstabilisierung bei Instabilitäten
n
arthroskopische und offene Naht bei Sehnenrissen
(Rotatorenmanschettenrisse)
n
Schultergelenks-Teil- und -Vollersatz
n
Schultergelenks-Umkehrersatz (inverse Prothese bei großen
Sehnendefekten)
n
Wechseloperationen
n
Behandlung von Alters- und Formveränderungen.
n
Facelifting, Oberlid-/Unterlidstraffung, Faltenbehandlung,
Brustkorrektur-, reduktion, -straffung, -vergrößerung,
n
Männliche Brustvergrößerung, Kinn-/Profilplastik,
n
Plastische Korrekturen von Anomalien des Gesichtes und des
Gesichtsschädels sowie des Körperstammes.
Lipödem
Wiederherstellungschirurgie:
n
n
Schultergelenk:
Plastisch-Ästhetisch
n
n
Wechseloperationen
Behandlung von Weich- und Knochengewebsveränderungen nach
Unfällen und bei Tumorerkrankungen.
Wundchirurgie
n
Operative Versorgung chronischer Wunden
Für weiterführende Informationen besuchen Sie unsere umfangreiche Darstellung der
Fachabteilung auf unserer Homepage
40
B-2.3
Fachabteilung
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Allgemeine Chirurgie steht das gesamte
Lesitungsangebot,
das unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.
B-2.4
B-2.5
943
0
Anzahl Betten:
21
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Rang
ICD
Bezeichnung
1
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
118
2
K40
Leistenbruch (Hernie)
98
3
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des
Kniegelenkes
50
4
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
47
5
E88
Sonstige Stoffwechselstörung
45
6
K80
Gallensteinleiden
44
7
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
40
8
S83
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des
Kniegelenkes bzw. seiner Bänder
29
9–1
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des
oberen Sprunggelenkes
24
9–2
M75
Schulterverletzung
24
B-2.6.2
Fallzahl
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-561
Anwendungen
Anzahl
196
41
Rang
OPS
Bezeichnung
2
8-930
189
3
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
147
4
5-800
Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach
einer Gelenkoperation
115
5
5-822
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
102
6
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
99
7
5-911
Operation zur Straffung der Haut bzw. Unterhaut und
Entfernung von Fettgewebe, außer im Gesicht
61
8
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
45
9
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
44
10
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an
Haut oder Unterhaut
37
B-2.7.2
Anzahl
B-2.8
Chirurgische Notfallambulanz
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee nimmt an der Notfallversorgung der Bevölkerung mit seiner
Chirurgischen Notfallambulanz teil.
Sie wird auch von den Rettungsdiensten angefahren. Werktags von 07 Uhr bis 17 Uhr 30
findetdie Versorgung von Notfallpatienten in der Chirurgischen Gemeinschaftspraxis Dres.
Triechelt/Regge/Zorko statt (D-Arzt).
In einem Zeitfenster von 17 Uhr 30 bis 22 Uhr 00 befindet sich die Notfallambulanz in
entsprechenden Räumlichkeiten im Erdgeschoss. In der Nacht, in der Zeit von 22 Uhr 00 bis 06
Uhr 00, werden alle Notfallpatienten aus ablauforganisatorischen Gründen direkt auf der
Station versorgt.
B-2.9
42
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-812
113
2
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
53
Rang
OPS
Bezeichnung
3
5-814
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern
des Schultergelenks durch eine Spiegelung
34
4
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
15
5
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine
Spiegelung
13
6
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern
aus dem Bein
12
7–1
5-895
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem
Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
6
7–2
5-851
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
6
9–1
5-800
< 5
9–2
5-842
Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und
Sehnen an Hand bzw. Fingern
< 5
9–3
5-805
des Schultergelenks
< 5
B-2.10
Anzahl
þ
¨
Dres. Triechelt/Regge/Zorko
Ostpassage 9
30853 Langenhagen
www.chirurgische.de
Nassief Nasser
Volgersweg 40
30175 Hannover
Tel.:0511-34 36 93
Im Rahmen der Durchgangsarzt-Ambulanz erfolgt in den o.g. Arztpraxen die Erstversorung von
Arbeitsunfällen, die Meldung / Berichterstattung über Verletzungen bei Arbeitsunfällen sowie
die Weiterbehandlung.
B-2.11
43
Nr.
Vorhandene Geräte
24h¹
¨
Gelenksspiegelung
*²
in Kooperation
AA37 Arthroskop
þ
lebensbedrohlichen
*²
Hirnstrommessung
þ
þ
Gallen- und
*²
þ
in Kooperation
AA40 Defibrillator
in Kooperation
AA51 Gerät zur Kardiotokographie
Gerät zur gleichzeitigen Messung der þ
Herztöne und der Wehentätigkeit
(Wehenschreiber)
þ
und Infektionen
AA53 Laparoskop
*²
þ
in Kooperation
þ
Wechselfelder
in Kooperation
44
Brustdrüse
*²
Nr.
Vorhandene Geräte
24h¹
*²
Schnittbildverfahren in der
Nuklearmedizin, Kombination mit
Computertomographie möglich
*²
AA26 Positronenemissionstomograph
(PET)/PET-CT
in Kooperation
¨
AA28 Schlaflabor
*²
in Kooperation
þ
Ultraschall
*²
*²
*²
*²
þ
anzugeben)
B-2.12
B-2.12.1
Anzahl¹
9
Dr. Triechelt aus der Chirurgischen Gemeinschaftspraxis Dres. Triechelt/Regge/Zorko besitzt
die Weiterbildungsermächtigung für 12 Monate für das Fachgebiet Chirurgie
9
2
angegeben
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
45
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Viszeralchirurgie
ZF33 Plastische Operationen
ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie
ZF44 Sportmedizin
ZF00 Wundarzt
Nach ICW und TÜV Rheinland zertifizierter Wundarzt
ZF00 Chirurgische Behandlung von Altersveränderungen
B-2.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
–innen
Ausbildungsdauer
25
3 Jahre
3
1 Jahr
Nr.
Nr.
ZP16 Wundmanagement
Bei der oben genannten Anzahl an MitarbeiterInnen im Pflegedienst, handelt es sich um den
gesamten pflegerischen Personalbestand, der interdisziplinär die Fachbereiche Chirurgie,
Orthopädie, HNO, und MKG versorgt.
B-2.12.3
Nr.
46
Nr.
Wundmanagement
SP37 Fotograf und Fotografin
In Kooperation
Funktionspersonal
47
B-3
Orthopädie
B-3.1
Name:
Orthopädie
Schlüssel:
Orthopädie (2300)
Art:
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Straße:
Oertzeweg 24
PLZ / Ort:
30851 Langenhagen
Telefon:
0511 / 7794 - 0
Telefax:
0511 / 778254
E-Mail:
[email protected]
Internet:
Fachärzte der integrativen orthopädisch-chirurgischen Hauptabteilung der ParacelsusKlinik am Silbersee:
Dr. med. Patrick Ansah
MVZ Laatzen
Würzburger Str. 15
30880 Laatzen
www.golfarzt-hannover.de
Dr. med. Kathrin Behrens
Von-Alten-Str. 12 A
30938 Burgwedel
Tel.: 05139-50 15
48
Prof. Dr. med. Ulrich Bosch
Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie
International Neuroscience Institut Hannover (INI)
Alexis-Carell-Str. 4
30625 Hannover
Tel.: 0511-47 32 04-0
Dr. med. F. Buchholz Dr. med. J. Hertes
Dr. med. C. Sagebiel
Orthopädische Gemeinschaftspraxis
Dres. Buchholz/Hertes/Sagebiel
Walsroder Str. 149
30853 Langenhagen
www.othopaedie-langenhagen.de
Dr. med. Peter Hilger
Wallstr. 12
31515 Neustadt
Tel.: 05032-89 15 00
49
Dr. med. Werner Koithan
Gretchenstr. 29
30161 Hannover
www.zentrum-chirurgie.de
Dr. med. Hans D. Möller
Orthopädische Praxis und Tagesklinik am Wasserturm
Vahrenwalder Str. 269a
30179 Hannover
www.orthopaedie-moeller.de
Privatdozent
Dr. Michael Skutek
Pelikanplatz 13
30177 Hannover
www.dr-skutek.de
50
B-3.2
In der Fachabteilung Orthopädie der Paracelsus-Klinik am Silbersee ist seit der
Implementierung im Jahr 2005 - durch die Gewinnung kompetenter Orthopädischer Fachärzte
- das Angebot der endoprothetischen Versorgung kontinuierlich ausgebaut worden. In den
folgenden Jahren konnte die Zahl der Eingriffe mehr als verdoppelt werden. Dies ist ein
deutlicher Beleg für die qualitativ hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung in unserer
Klinik. Dieser Trend, der stetig steigenden Eingriffszahlen, setzte sich auch im Jahr 2008 weiter
fort, nicht zuletzt auch aufgrund der Interessenkonformität von Operateuren und Klinikleitung.
Um diese Entwicklung in der Öffentlichkeit positiv zu
begleiten, wurden - und werden auch weiterhin Patientenforen zum Thema Endoprothetik unter
aktiver Mitarbeit der an der Klinik tätigen Fachärzte
veranstaltet. (Nähere Informationen erhalten Sie
sowohl im Teil D - Öffentlichkeitsarbeit als auch auf
unserer Internetseite: www.paracelsus-klinik.de)
Das Leistungssprektrum der mit uns zusammen arbeitenden Fachärzte stellt sich wie folgt dar:
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VC66 Arthroskopische Operationen
VO13 Spezialsprechstunde
VO14 Endoprothetik
Gelenkersatzverfahren
VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
VO19 Schulterchirurgie
Hüftgelenk:
n
Hüftarthroskopie
n
n
zementfreier (ggf. zementierter) Hüftgelenkersatz
n
individuell abgestimmte Gleitpaarung
n
Spezialimplantate, z. B. Hüftdysplasie
n
Wechseloperationen
51
Kniegelenk:
n
Kniearthroskopie
n
Knorpeltherapie
n
kniegelenksnahe Osteotomie
n
n
Kniegelenkersatz - Teil- oder Vollersatz
n
Spezialimplantate, z. B. bei Knochenverlust
n
Wechseloperationen
Schultergelenk:
n
Schultergelenksarthroskopie
n
arthroskopische Erweiterung des subcromialen Raumes bei Impingement
(Acrominioplastik )
n
Kalkentfernung bei Tendinitis calcarea ( Kalkschulter )
n
arthroskopische und offene Gelenkstabilisierung bei Instabilitäten
n
arthroskopische und offene Naht bei Sehnenrissen (Rotatorenmanschettenrisse)
n
Schultergelenks-Teil- und -Vollersatz
n
Schultergelenks-Umkehrersatz (inverse Prothese bei großen Sehnendefekten)
n
Wechseloperationen
Das Leistungsspektrum der integrativen Hauptabteilung Orthopädie umfasst - wie oben
dargestellt - neben den Standardeingriffen zunehmend auch die Revisionsendoprothetik.
Dieser Bereich der Wechseloperationen wird in den nächsten Jahren, auch bedingt durch die
demographische Entwicklung, sehr hohe Steigerungsraten erfahren. Er verlangt eine
besondere fachliche Kompetenz und umfangreiche Operationserfahrung. Diese Eingriffe
werden in der Paracelsus-Klinik in Facharztqualität erbracht.
Nähere Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite: www.paracelsus-klinik.de
B-3.3
Fachabteilung
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Orthopädie steht das gesamte
Lesitungsangebot, das unter
Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.
B-3.4
beschrieben. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung.
B-3.5
52
265
0
Anzahl Betten:
7
B-3.6
Diagnosen nach ICD
B-3.6.1
Rang
ICD
Bezeichnung
1
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
125
2
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des
Kniegelenkes
52
3
M75
Schulterverletzung
38
4
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
24
5–1
M00
Eitrige Gelenkentzündung
< 5
5–2
D16
Gutartiger Tumor des Knochens bzw. des
Gelenkknorpels
< 5
5–3
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des
oberen Sprunggelenkes
< 5
5–4
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
< 5
5–5
M22
Krankheit der Kniescheibe
< 5
5–6
M20
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw.
Zehen
< 5
B-3.6.2
Fallzahl
B-3.7
Prozeduren nach OPS
B-3.7.1
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-812
177
2
8-930
112
3
8-561
Anwendungen
107
4
5-811
Spiegelung
91
5
5-800
87
6
5-822
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
80
Anzahl
53
Rang
OPS
Bezeichnung
7
5-814
38
8
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten
Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf
einen Empfänger
27
9
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
22
10
5-783
Operative Entnahme von Knochengewebe zu
Verpflanzungszwecken
16
B-3.7.2
Anzahl
B-3.8
Eine Ambulanz im Sinne einer Notfall- oder Institutsambulanz, hält die Paracelsus-Klinik am
Silbersee für die Fachabteilung Orthpädie nicht vor.
Die von unseren Orthopädischen Belegärzten durchgeführten ambulanten Operationen sind in
der unter B-9 dargestellten Tabelle aufgelistet.
B-3.9
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-812
44
2
5-814
30
3
5-811
Spiegelung
17
B-3.10
B-3.11
Nr.
Anzahl
¨
¨
þ
nicht vorhanden
Vorhandene Geräte
24h¹
þ
Gelenksspiegelung
*²
in Kooperation
AA37 Arthroskop
54
Nr.
Vorhandene Geräte
24h¹
Bronchienspiegelung
þ
þ
lebensbedrohlichen
*²
Hirnstrommessung
þ
þ
Gallen- und
*²
þ
*²
AA39 Bronchoskop
in Kooperation
AA40 Defibrillator
in Kooperation
AA53 Laparoskop
steht im Haus zur Diagnostik bereit
þ
Wechselfelder
in Kooperation
Brustdrüse
*²
*²
*²
(PET)/PET-CT
in Kooperation
þ
AA28 Schlaflabor
*²
in Kooperation
Ultraschall
þ
*²
*²
55
Nr.
Vorhandene Geräte
24h¹
*²
*²
þ
anzugeben)
B-3.12
B-3.12.1
Anzahl¹
8
8
0
angegeben
Neurochirurgie
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Akupunktur
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Sportmedizin
B-3.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
–innen
Ausbildungsdauer
25
3 Jahre
3,0
1 Jahr
56
Nr.
Nr.
ZP16 Wundmanagement
B-3.12.3
Nr.
In Kooperation
Funktionspersonal
in Kooperation mit dem in der Klinik ansässigen Wundzentrum Hannover
57
B-4
B-4.1
Name:
Schlüssel:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)
Art:
Belegabteilung
Leitender
Arzt
Dr. med. Wolfgang Brörken
Straße:
Oertzeweg 24
PLZ / Ort:
30851 Langenhagen
Telefon:
0511 / 7794 - 0
Telefax:
0511 / 778254
E-Mail:
[email protected]
Internet:
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee arbeitet mit den folgenden Gynäkologischen
Fachärzten als Belegärzte zusammen:
Dr. med. W. Brörken Dr. med. A. Eger M.Kotula
Gynäkologische Gemeinschaftspraxis
Dres. Brörken/Eger/Kotula
Walsroder Str. 49
30853 Langenhagen
Tel.: 0511-73 90 83
email:: frauenarzt-langenhagen.de
www.frauenarzt-langenhagen.de
58
Gemeinschaftspraxis
Dres. Nevermann/Rühmkorb-Claassen
Stephanusstr. 19
30827 Garbsen
Tel.: 05131-93 301
B-4.2
Das Leistungsspektrum der Fachärzte für Gynäkologie der Gemeinschaftspraxis Dres.
Brörken/Eger/Kotula umfasst:
das gesamte Spektrum der operativen Gynäkologie
n
Eingriffe an den Eierstöcken
n
Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen
n
Eingriffe an der weiblichen Brust.
Den Schwerpunkt bilden endoskopische Eingriffe , insbesondere:
n
Gebärmutterentfernung ganz oder teilweise mit Erhalt des
Gebärmutterhalses
n
Harninkontinenzbehandlungen
n
Mamma-Vorsorgeuntersuchungen
Einen wesentlichen Bereich stellt die Geburtshilfe dar. Der konzeptionelle Ansatz besteht darin,
den gebärenden Frauen ein möglichst natürliches Geburtserlebnis zu ermöglichen. Dafür
sorgen wir mit der familiären Atmosphäre in unserer Abteilung und unseren Kreißsälen. Es
stehen verschiedenste Möglichkeiten zur Entspannung zur Verfügung:
n
spezielle Entbindungsbetten
n
Entspannungshocker, -kissen
n
eine Entbindungsbad
59
Die Geburt im Wasser ist bei sorgfältiger Indikation und
geburtsmedizinischer Überwachung für Mutter und Kind nicht gefährlich
und bietet mehrere Vorteile:
n
größtmögliche Entspannung der Gebärenden und vermehrte
Bewegungsmöglichkeit
n
verkürzte Eröffnungsperiode und weniger Schmerzbelastung
n
signifikant weniger Dammschnitte
n
signifikant verringerter Schmerzmittelverbrauch
Sollte eine Geburt auf natürlichem Weg nicht erreicht werden können, wird ein sogenannter
Kaiserschnitt erforderlich. Alle Kaiserschnitte werden in der Paracelsus-Klinik als sanfter
Kaiserschnitt, der auch Misgav-Ladach-Kaiserschnitt genannt wird, durchgeführt. MisgavLadach ist das Krankenhaus in Jerusalem, in dem ein Dr. Michael Stark diese Methode
entwickelt hat.
Hierbei handelt es sich um eine besonders schonende Operationstechnik, bei der nur wenig
geschnitten und die meisten Gewebsschichten auseinandergedehnt werden.
Anschließend werden einige dieser Schichten nicht mehr vernäht, so dass sich ein deutlich
geringerer Operationsschmerz, schnellere Wundheilung und kürzere Liegezeiten für die
Patientinnen ergeben.
Für weiter führende Informationen besuchen Sie unsere umfangreiche Darstellung der
www.paracelsus-klinik.de oder www.frauenarzt-langenhagen.de
B-4.3
Fachabteilung
B-4.4
B-4.5
60
1.797
0
Anzahl Betten:
14
B-4.6
Diagnosen nach ICD
B-4.6.1
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
Z38
Neugeborene
743
2
O62
Ungewöhnliche Wehentätigkeit
237
3
O70
Dammriss während der Geburt
110
4
O48
Schwangerschaft, die über den erwarteten
Geburtstermin hinausgeht
99
5
O42
Vorzeitiger Blasensprung
96
6
O64
Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des
ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt
63
7–1
O34
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder
vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der
Beckenorgane
37
7–2
D25
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
37
9
O80
Normale Geburt eines Kindes
30
10
O47
Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes
beitragen - Unnütze Wehen
23
B-4.6.2
B-4.7
Prozeduren nach OPS
B-4.7.1
Rang
OPS
Bezeichnung
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
787
2
1-242
Messung des Hörvermögens - Audiometrie
640
3
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der
Geburt
349
4
5-730
Künstliche Fruchtblasensprengung
258
5
5-749
Sonstiger Kaiserschnitt
217
6
9-260
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
200
7
5-738
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt
während der Geburt mit anschließender Naht
65
8
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
54
9
5-741
Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des
Gebärmutterhalses bzw. durch den Gebärmutterkörper
40
10
5-683
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
39
Anzahl
61
B-4.7.2
B-4.8
Eine Ambulanz im Sinne einer Notfall- oder Institusambulanz hält die Paracelsus-Klinik am
Silbersee für die Fachabteilung Frauenheilkunde nicht vor.
Im Bereich der Geburtshilfe steht jederzeit ein Facharzt in Rufbereitschaft zu Verfügung.
Ebenfalls ist die Versorgung der Neugeborenen durch eine in Rufbereitschaft zur Verfügung
stehende Kinderärztin jederzeit gewährleitstet.
Die von unseren Gynäkologischen Belegärzten durchgeführten ambulanten Operationen sind
in der unter B-9 dargestellten Tabelle aufgelistet.
B-4.9
62
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-751
Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft
106
2
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
92
3
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe
durch eine Spiegelung
33
4
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
9
5–1
5-691
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
< 5
5–2
5-756
Entfernung von zurückgebliebenen Resten des
Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt
< 5
5–3
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
< 5
5–4
1-570
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Eierstock,
Eileiter bzw. Gebärmutterbändern durch operativen
Einschnitt
< 5
5–5
1-571
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus
Gebärmutter bzw. Gebärmutterhals durch operativen
Einschnitt
< 5
5–6
5-711
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (BartholinDrüse)
< 5
5–7
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von
Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
< 5
5–8
5-653
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
< 5
5–9
5-651
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des
Eierstocks
< 5
Rang
OPS
Bezeichnung
5 – 10
5-681
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem
Gewebe der Gebärmutter
< 5
5 – 11
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen
Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals
< 5
5 – 12
5-663
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters Sterilisationsoperation bei der Frau
< 5
5 – 13
5-657
Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und
Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen
Vergrößerung
< 5
5 – 14
5-469
Sonstige Operation am Darm
< 5
5 – 15
5-712
Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von
erkranktem Gewebe der äußeren weiblichen
Geschlechtsorgane
< 5
5 – 16
1-654
Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung
< 5
5 – 17
5-667
Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter
durch Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas
< 5
B-4.10
¨
B-4.11
Nr.
Anzahl
¨
þ
nicht vorhanden
Vorhandene Geräte
AA37 Arthroskop
Gelenksspiegelung
24h¹
*²
Bronchienspiegelung
þ
þ
lebensbedrohlichen
*²
Hirnstrommessung
þ
AA39 Bronchoskop
in Kooperation
AA40 Defibrillator
Steht im Haus zur Diagnostik bereit
AA45 Endosonographiegerät
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren *²
63
Nr.
Vorhandene Geräte
24h¹
Gallen- und
*²
þ
in Kooperation
AA16 Geräte zur Strahlentherapie
*²
in Kooperation
(Wehenschreiber)
Steht im Haus zur Diagnostik bereit
AA53 Laparoskop
þ
und Infektionen
*²
þ
Stoßwellen-Steinzerstörung
*²
in Kooperation
AA21 Lithotripter (ESWL)
in Kooperation
þ
Wechselfelder
in Kooperation
Brustdrüse
*²
*²
þ
AA28 Schlaflabor
*²
in Kooperation
64
Ultraschall
þ
*²
*²
Nr.
Vorhandene Geräte
24h¹
þ
anzugeben)
B-4.12
B-4.12.1
Anzahl¹
0
0
3
Die Fachärzte der Gemeinschaftspraxis Dres. Brörken/Eger/Kotula besitzen jeweils die
Weiterbildungsbefugnis
für 12 Monate für die Fachgebiete Gynäkologie und Geburtshilfe.
angegeben
B-4.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
–innen
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/ –innen
Hebammen/ Entbindungspfleger
Ausbildungsdauer
10,0
3 Jahre
9,0
3 Jahre
16
3 Jahre
Nr.
Nr.
ZP00 Akkupunktur
ZP00 Still- und Laktationsberatung
B-4.12.3
65
Nr.
In Kooperation
SP00 Hebammen und Entbindungspfleger
SP00 Still- und Laktationsberaterin
66
B-5
B-5.1
Name:
Schlüssel:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)
Art:
Belegabteilung
Straße:
Oertzeweg 24
PLZ / Ort:
30851 Langenhagen
Telefon:
0511 / 7794 - 0
Telefax:
0511 / 778254
E-Mail:
[email protected]
Internet:
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee arbeitet mit den folgenden Fachärzten für Hals-, NasenOhrenheilkunde als Belegärzte zusammen:
Dr. Liebmann
Ostpassage 3
30853 Langenhagen
Tel.: 0511-86 67 98 98
www.docliebmann.de
Dr. Ullrich
Wedemarkstr. 83
30900 Wedemark
Tel.: 05130-37 37 87
Dr. Wallenreiter
Marktplatz 5
30853 Langenhagen
Tel.: 0511-77 30 75
68
B-5.2
Neben dem gesamten konservativen Behandlungsspektrum bietet diese Fachabteilung eine
breite Palette operativer Verfahren, z.B.
n
Gehörverbessernde mikrochirurgische Operationen
n
Endoskopische Operationen
n
Spiegelungen von Lunge und Bronchien
n
Stimmbandoperationen
Außer den Routineeingriffen des Faches werden Eingriffe in der Nase und an den
Nasennebenhöhlen, im Rachen und im Kehlkopf vorgenommen, ferner Operationen am Ohr
zur Gehörverbesserung sowie zur Behandlung von entzündlichen und tumorösen Prozessen.
Eingriffe an den Speicheldrüsen, ferner solche zur Befreiung der Atemwege, wie auch
differenzierte Untersuchungen und Behandlungen von Schwindelerkrankungen, Tinnitus und
akuten Hörstörungen. Ferner werden Patienten, die an dem Schnarchen/Schlaf- ApnoeSyndrom leiden, behandelt.
In den Operationsräumen stehen selbstverständlich alle Voraussetzungen für endoskopische
und mikrochirurgische Behandlungen zur Verfügung. Die Eingriffe können wahlweise in
örtlicher Betäubung oder in Narkose durchgeführt werden. Soweit möglich, erfolgen
Untersuchungen und Behandlungen ambulant. Dazu gehören phoniatrische Untersuchungen
von Stimm- und Sprachstörungen sowie von kindlichen Hör-, Sprech- und Stimmstörungen.
Für weiter führende Informationen besuchen Sie unsere umfangreiche Darstellung der
Fachabteilung auf unserer Internetseite:
B-5.3
Fachabteilung
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde steht das
gesamte Lesitungsangebot, das unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.
B-5.4
B-5.5
153
0
Anzahl Betten:
2
B-5.6
Diagnosen nach ICD
B-5.6.1
69
Rang
ICD
Bezeichnung
1–1
J35
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.
Rachenmandeln
45
1–2
J34
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der
Nasennebenhöhlen
45
3
J32
Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
37
4
M95
Sonstige erworbene Verformung des Muskel-SkelettSystems bzw. des Bindegewebes
10
5
J33
Nasenpolyp
8
6–1
J03
Akute Mandelentzündung
< 5
6–2
H71
Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von
Knochen und fortschreitender Schwerhörigkeit Cholesteatom
< 5
6–3
S02
Knochenbruch des Schädels bzw. der
Gesichtsschädelknochen
< 5
6–4
J31
Lang anhaltende (chronische)
Nasenschleimhautentzündung,
Nasenrachenentzündung bzw. Rachenentzündung
< 5
6–5
H61
Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des
Gehörgangs
< 5
B-5.6.2
Fallzahl
70
B-5.7
Prozeduren nach OPS
B-5.7.1
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
80
2
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
68
3
5-224
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
42
4
5-282
Operative Entfernung von Gaumen- und
Rachenmandeln
25
5
5-281
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne
Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne
Adenotomie
17
6
5-218
Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase
12
7
5-212
Gewebe der Nase
10
8
5-222
Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle
8
Rang
OPS
Bezeichnung
9–1
5-221
Operation an der Kieferhöhle
6
9–2
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
6
B-5.7.2
Anzahl
B-5.8
Silbersee für die Fachabteilung Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde nicht vor.
Die von unseren Belegärzten durchgeführten ambulanten Operationen sind in der unter B-9
dargestellten Tabelle aufgelistet.
B-5.9
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
97
2
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
13
B-5.10
B-5.11
Nr.
Anzahl
¨
¨
þ
nicht vorhanden
Vorhandene Geräte
24h¹
þ
Gelenksspiegelung
*²
in Kooperation
AA37 Arthroskop
þ
lebensbedrohlichen
*²
Hirnstrommessung
þ
in Kooperation
AA40 Defibrillator
71
Nr.
Vorhandene Geräte
24h¹
þ
Gallen- und
*²
þ
*²
in Kooperation
AA53 Laparoskop
þ
Wechselfelder
in Kooperation
(PET)/PET-CT
Brustdrüse
*²
*²
*²
in Kooperation
þ
AA28 Schlaflabor
*²
in Kooperation
Ultraschall
þ
*²
*²
*²
*²
þ
anzugeben)
72
B-5.12
B-5.12.1
Anzahl¹
0
0
3
Die Fachärzte Dr. Ulrich und Dr. Wallenreiter besitzen jeweils die Weiterbildungsbefugnis für
12 Monate.
angegeben
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
ZF33 Plastische Operationen
Schwerpunkt Nasen- und Ohrenkorrekturen
ZF00 Kinderheilkunde
ZF00 Minimal-invasive Nasen- und Nasennebenhöhlenchirurgie
ZF00 Traumatologie des Gesichts
B-5.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
–innen
Ausbildungsdauer
25,0
3 Jahre
3,0
1 Jahr
Nr.
Nr.
ZP16 Wundmanagement
73
B-5.12.3
Nr.
Wundmanagement
In Kooperation
SP41 Kosmetiker und Kosmetikerin / medizinischer Linergist und medizinische Linergistin
(Permanent Make-up oder Pigmentierung)
In Kooperation
74
B-6
B-6.1
Name:
Schlüssel:
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie (3500)
Art:
Belegabteilung
Straße:
Oertzeweg 24
PLZ / Ort:
30851 Langenhagen
Telefon:
0511 / 7794 - 0
Telefax:
0511 / 778254
E-Mail:
[email protected]
Internet:
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee arbeitet mit den folgenden Mund-, Kieferchirurgischen
Fachärzten als Belegärzte zusammen:
Prof. Dr. med. Dr. dent. Johannes Hönig
Georgspalast
Georgstrasse 36
30159 Hannover
www.professor-hoenig.de
Gemeinschaftspraxis
Dres. Neudecker /Redecker
Walsroder Str. 42
30851 Langenhagen
Tel.: 0511-978 117-11
Dr. med. Neumann Dr. med. Redecker
76
B-6.2
Das Spektrum der Belegabteilung für ZMK-Heilkunde füllt alle Bereiche der modernen ZMKHeilkunde inclusive der Kieferorthopädie aus.
Der Schwerpunkt der Abteilung liegt neben einer Vielzahl von ambulant durchgeführten
Eingriffen in der kieferchirurgischen Implantologie.
Dentoalveoläre Chirurgie
n
Weisheitszahnentfernungen
n
Wurzelspitzenresektionen
n
Zahnkeimverpflanzungen
n
Zystenentfernungen
n
Parodontalbehandlungen
n
Abszesseröffnungen
n
Präprothetische Chirurgie
n
Freilegung verlagerter Zähne
n
Lippen- / Zungenbändchenkorrektur
n
Zahnsanierungen bei behinderten Erwachsenen und Kindern
n
Behandlung von Risikopatienten
Plastische Gesichtschirurgie
n
Ästhetisch-kosmetische Eingriffe
n
Anti-Aging Behandlung, Gesichtshautstraffung, Haartransplantationen,
Ohrplastiken, Korrektur der Augenlider und Brauen, Stirnlift,
Profilharmonisierung, Fettabsaugung, Skin-Resurfacing
n
Therapie von Gesichtsschädelverletzungen und deren Spätfolgen
n
Behandlung von Alters- und Formveränderungen.
n
Facelifting, Oberlid- und Unterlidstraffung, Faltenbehandlung,
Brustkorrektur, -reduktion, -straffung, -vergrößerung,
n
Männliche Brustvergrößerung, Kinn- und Profilplastik.
n
Plastische Korrekturen von Anomalien des Gesichtes und des Gesichtsschädels
(Gaumen- und Kieferspalten) sowie des Körperstammes.
Lipödemtherapie
n
77
Wiederherstellungschirurgie
Neben der Unfallchirurgie des Gesichtes, der kieferorthopädischen Chirurgie und der
septischen Chirurgie sind dies insbesondere die strukturaufbauende Chirurgie, die
Transplantationschirurgie und die Implantationschirurgie. Hier geht es nicht darum,
degenerierte oder verlorene Strukturen zu ersetzen (Prothetik) sondern die natürlichen
Gegebenheiten mit Hilfe von verfeinerter Mikrochirurgie zu regenerieren.
n
Behandlung von Weich- und Knochengewebsveränderungen nach Unfällen
und/ oder in Folge von Tumorerkrankungen.
Für weiterführende Informationen besuchen Sie unsere umfangreiche Darstellung der
B-6.3
Fachabteilung
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und
Kieferchirurgie steht das gesamte Lesitungsangebot, das unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur
Verfügung.
B-6.4
aufgelistet. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung..
B-6.5
78
28
0
Anzahl Betten:
1
B-6.6
Diagnosen nach ICD
B-6.6.1
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
K03
Sonstige Krankheit der Zahnhartsubstanzen, z.B. des
Zahnschmelzes
7
2
K02
Zahnkaries
6
3–1
D10
Gutartiger Tumor des Mundes bzw. des Rachens
< 5
3–2
S02
Knochenbruch des Schädels bzw. der
< 5
3–3
K01
Nicht altersgerecht durchgebrochene Zähne
< 5
3–4
H02
Sonstige Krankheit bzw. Veränderung des Augenlides
< 5
Rang
ICD
Bezeichnung
3–5
K08
Sonstige Krankheit der Zähne bzw. des
Zahnhalteapparates
< 5
3–6
E88
Sonstige Stoffwechselstörung
< 5
3–7
D48
Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher
bezeichneten Körperregionen ohne Angabe, ob
gutartig oder bösartig
< 5
3–8
K07
Veränderung der Kiefergröße bzw. der Zahnstellung
einschließlich Fehlbiss
< 5
B-6.6.2
Fallzahl
B-6.7
Prozeduren nach OPS
B-6.7.1
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-230
Zahnentfernung
10
2–1
1-539
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus anderen
Teilen der Nase durch operativen Einschnitt
< 5
2–2
5-77b
Knochenverpflanzung bzw. -umlagerung an Kiefer- oder
< 5
2–3
5-092
Operation an Augenwinkel bzw. Lidfalte
< 5
2–4
5-776
Operative Durchtrennung von Knochen zur Verlagerung
des Untergesichts
< 5
2–5
5-091
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem)
Gewebe des Augenlides
< 5
2–6
5-783
Operative Entnahme von Knochengewebe zu
Verpflanzungszwecken
< 5
2–7
5-217
Operative Korrektur der äußeren Nase
< 5
2–8
5-231
Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des
Kieferknochens
< 5
2–9
5-096
Sonstige wiederherstellende Operation an den
Augenlidern
< 5
B-6.7.2
Anzahl
B-6.8
Silbersee für die Fachabteilung Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde nicht vor.
79
Die von unseren Belegärzten durchgeführten ambulanten Operationen sind in der unter B-9
dargestellten Tabelle aufgelistet.
B-6.9
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-230
Zahnentfernung
81
2
5-232
Zahnsanierung durch Füllung
57
3–1
5-231
Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des
Kieferknochens
< 5
3–2
5-761
Operatives Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs
des zentralen Mittelgesichtes, insbesondere des
Oberkiefers, der inneren Augenhöhlenwand bzw. des
Nasenskelettes
< 5
B-6.10
B-6.11
Nr.
Anzahl
¨
¨
þ
nicht vorhanden
Vorhandene Geräte
24h¹
þ
Gelenksspiegelung
*²
in Kooperation
AA37 Arthroskop
Bronchienspiegelung
þ
þ
lebensbedrohlichen
*²
Hirnstrommessung
þ
þ
Gallen- und
*²
AA39 Bronchoskop
in Kooperation
AA40 Defibrillator
80
Nr.
Vorhandene Geräte
24h¹
¨
in Kooperation
(Wehenschreiber)
þ
und Infektionen
AA53 Laparoskop
*²
þ
Wechselfelder
in Kooperation
Brustdrüse
*²
*²
*²
(PET)/PET-CT
in Kooperation
¨
AA28 Schlaflabor
*²
in Kooperation
Ultraschall
¨
*²
*²
*²
*²
þ
anzugeben)
81
B-6.12
B-6.12.1
Anzahl¹
0
0
3
angegeben
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
Physiologie
Plastische Operationen
B-6.12.2
Pflegepersonal
Anzahl
–innen
Ausbildungsdauer
25,0
3 Jahre
3,0
1 Jahr
Nr.
Nr.
ZP16 Wundmanagement
13 examinierte Pflegekräfte in 10,7 Vollzeitstellen sowie Krankenpflegerhelfer /-innen
versorgen eine interdisziplinäre operative Station. Daher wird diese Mitarbeiterzahl auch bei
den folgenden Fachabteilungen genannt:
Chirurgie
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Orthopädie
82
Zum Ausgleich von Personalausfällen kommen zusätzlich zwei examinierte Pfelgekräfte als
Springer zum Einsatz.
B-6.12.3
Nr.
Wundmanagement
in Kooperation
SP41 Kosmetiker und Kosmetikerin / medizinischer Linergist und medizinische Linergistin
(Permanent Make-up oder Pigmentierung)
in Kooperation
Funktionspersonal
83
C
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung
84
C Qualitätssicherung Qualitätsbericht Akut 2008
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1
Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate
Die Indikatoren befinden sich noch im "Strukturierten Dialog" und werden erst zum
Jahresende veröffentlicht.
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
Die Indikatoren befinden sich noch im "Strukturierten Dialog" und werden erst zum
Jahresende veröffentlicht.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung
vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
An weiteren Verfahren der externen Qualitätssicherung nahm die Paracelsus-Klinik am
Silbersee nicht teil.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Mindestmenge (im
Berichtsjahr 2008)
Erbrachte Menge (im
Berichtsjahr 2008)
Knie-TEP
50
80
C-6
Qualitätssicherung nach § 137 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung")
C-7
Krankenhausindividuelle Kennzahlen der Ergebnisqualität
Patientenstürze
58
5249
= 0,01105
= 1,10%
Parameter
Beschreibung
Wert
Erläuterung zum
Indikator
Patientenstürze
1,10%
Zähler
In der Paracelsus-Klinik erfasste Sturzereignisse
58
Im Nenner
enthalten
Gesamtzahl der in der Paracelsus-Klinik vollstationär
behandelten Patienten
5249
85
C Qualitätssicherung Qualitätsbericht Akut 2008
Parameter
Beschreibung
Wert
Weitere
Informationen
Im Vergleich zu kommunizierten Ergebnissen anderer Kliniken,
liegt der prozentuale Anteil von Patientenstürzen zur
Gesamtzahl der behandelten Patienten in der Paracelsus-Klinik
am Silbersee sehr niedrig.
Die Schwankungsbreite reicht dabei von 2,3% in der Inneren
Medizin bis 0,6% in der Orthopädie. Einflussfaktoren sind
neben der absoluten Fallzahl natürlich auch das Alter der
Patienten, ihr Allgemeinzustand sowie deren Verweildauer.
Jeder Patientensturz ist selbstverständlich einer zuviel. Daher
werden solche Ereignisse anhand eines Sturzprotokolls genau
dokumentiert und ausgewertet. Nur durch die Analyse der
Vorkommnisse lassen sich Ursachen bzw. Gefahrenquellen
erkennen, um entsprechende Vehinderungsmassnahmen
durchführen zu können.
86
D
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
88
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2008
D-1
Qualitätspolitik
Im Verbund der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KG a.A. verstehen wir uns als
eine moderne und leistungsstarke Klinik, die, der Unternehmensphilosophie entsprechend
dem Gesamtleitbild „Der Mensch im Mittelpunkt“, deren Werte und Normen implementiert.
Namenspatron der Paracelsus-Kliniken ist der Arzt, Philosoph und Reformer Julius Aurelius
Philippus Theophrastus Bombastus von Hohenheim genannt Paracelsus (1494-1 541),
Mitbegründer der ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen.
"Das Zentrum aller Dinge ist der Mensch"
Auf der Grundlage dieses Gesamtleitbildes der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co.
KG a.A. wurde das Leitbild der Paracelsus-Klinik am Silbersee entwickelt. Mit ihrem Leitbild
bekennt sich die Paracelsus-Klinik am Silbersee zur Tradition des Namensgebers Paracelsus
und berücksichtigt dabei die aktuellen Rahmenbedingungen des Gesundheitsmarktes. Die
formulierten Grundsätze werden insbesondere zum Wohle der Patienten und Mitarbeiter in der
Paracelsus- Klinik am Silbersee gelebt.
Ziele und Werte
Der Mensch im Mittelpunkt
Unser Denken und Handeln ist bestimmt durch die individuellen Bedürfnisse der Menschen in
der Klinik. Uns ist bewusst, dass die Patienten Menschen in Ausnahmesituationen sind, denen
unsere besondere Fürsorge gilt. Voraussetzung dafür ist eine hohe Zufriedenheit aller in der
Klinik Tätigen.
Professionalität
Unser Ziel ist eine hohe Qualität in der Behandlung der Patienten. Dieses erreichen wir durch
die ständige, teamorientierte Verbesserung der Arbeitsabläufe, durch persönlicheund
89
fachorientierte Fort- und Weiterbildung und die fortlaufende Überprüfung der
Arbeitsbedingungen und Arbeitsverfahren im Hinblick auf die aktuellen Arbeitsschutz- und
Arbeitssicherheitsbestimmungen.
Durch ein offenes, respektvolles Miteinander, in dem sowohl Lob und Anerkennung, Spaß und
Freude als auch konstruktive Kritik Platz finden, schaffen wir Vertrauen und eine hohe
Arbeitszufriedenheit.
Identifikation
Jeder von uns trägt das Bild der Klinik nach außen und bestimmt durch sein Verhalten
entscheidend das Ansehen und den Erfolg der Klinik.
Transparenz, Flexibilität und Innovation
Ein hohes Maß an Transparenz, Eigenverantwortlichkeit, Flexibilität und die Fähigkeit,
Innovationen zu planen und umzusetzen, sind Voraussetzungen für den Erfolg unserer Arbeit.
Wirtschaftlichkeit
Jeder Einzelne trägt durch sein individuelles Verhalten zum wirtschaftlichen Erfolg und damit
zur Sicherung unserer Arbeitsplätze bei.
Wettbewerbsfähigkeit
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee wird sich durch das Erreichen der Klinikziele langfristig am
Markt behaupten. Der Ausbau vorhandener, und neuer mit der Klinik verbundener
Betätigungsfelder und Kooperationen soll die Wettbewerbsfähigkeit verbessern.
Aus den nachfolgenden Grundsätzen leiten wir die strategischen und operativen Ziele der
Qualitätspolitik in unserer Klinik ab.
Grundsätze unserer Qualitätspolitik sind:
90
1.
Offene Information und Kommunikation, bezogen auf Patienten
undMitarbeiter, ist eine Grundlage für die Erbringung unserer Leistungen
sowie für positive Therapieergebnisse. Patienten werden umfassend,
verständlich und gefühlvoll informiert.
2.
Alle Mitarbeiter sind für die Umsetzung der Qualitätspolitik sowie für die
Aufrechterhaltung und ständige Verbesserung des Qualitätsmanagements
verantwortlich.
3.
Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten unserer Mitarbeiter werden durch
Aus-, Fort- und Weiterbildung gefördert.
4.
Die Erbringung von optimalen Leistungen erfordert eine fachbereich- und
berufsgruppenübergreifende Kommunikation. Diese wird aktiv von den
Mitarbeitern „gelebt“.
5.
Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sehen wir als integrale
Bestandteile des Qualitätsmanagementsystems, die sowohl im täglichen
Arbeitsumfeld als auch bei der Neuentwicklung und Prüfung von
Arbeitsabläufen Berücksichtigung finden.
6.
Wir wollen sorgfältig mit unseren Ressourcen umgehen und wirtschaftlich
sinnvoll planen und arbeiten.
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee versteht sich als ein Dienstleistungsunternehmen im
Gesundheitswesen, das in steigendem Maße von marktwirtschaftlich-wettbewerbsorientierten
Elementen geprägt ist.
Mit der zunehmenden Relevanz der aktuellen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen
steigt die Bedeutung der Kunden als ein Maßstab unseres Qualitätsanspruches. Zugleich sehen
wir, dass die Kompetenz des Kunden bei der Beurteilung der Leistungsqualität sukzessive
ansteigt. Als Kunden sehen wir primär dabei unsere Patientinnenen und Patienten sowie deren
Angehörige, suchen aber auch immer den Interessenausgleich mit den übrigen Anspruchs/Interessengruppen.
Ziel ist, dass sich unser Grundverständnis von Qualität primär an der Erfüllung der
Kundenforderungen orientiert und dabei zugleich durch Vertrauensbildung in unsere Klinik
eine Bindung entsteht. Die Klinikleitung unterstützt und fördert die Umsetzung der
Qualitätspolitik und des Qualitätsmanagements in unserer Klinik kontinuierlich.
D-2
Qualitätsziele
Das übergeordnete Ziel der Paracelsus-Klinik am Silbersee ist die bestmögliche medizinische,
pflegerische und versorgungstechnische Behandlung und Betreuung unserer Patienten;
ebenso ist es unser Ziel, die Erwartungen und Erfordernisse unserer externen Kunden und
Anspruchsgruppen zu erfüllen.
Diesen Anforderungen werden wir mit fachlicher Kompetenz gerecht. Die Mitarbeiter handeln
im Sinne einer ganzheitlichen, wertorientierten Betreuung unserer Patienten.
Unsere strategischen Qualitätsziele beschreiben die Zielrichtung unserer Qualitätsplanungen
und des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP). Aus den strategischen Qualitätszielen
und der Qualitätspolitik werden überprüfbare Qualitätsziele für alle Bereiche der ParacelsusKlinik am Silbersee abgeleitet.
Die Gesamtverantwortung trägt die Klinikleitung. Für die Verfolgung der Qualitätsziele ist jeder
Mitarbeiter in seinem Bereich verantwortlich.
Die Erwartungen an die Paracelsus-Klinik am Silbersee basieren auf Zielen von
unterschiedlichen Interessengruppen. Die sich so ergebenden Interessenkonflikte werden im
folgenden Kräftedreieck dargestellt
91
Interessen und Erwartungen der
Patienten, Angehörigen und
Besucher des Langenhagener
Umfeld
Interessen und Ziele der
Organisation, der Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen der Klinik
Interessen der Kostenträger,
externen einweisenden Ärzte
und aller relevanten vor- und
nachgelagerten Prozesse
Daraus leiten wir unsere strategischen Zielsetzungen ab:
n
Verstärkte Kooperation und Integration der Schnittstellen mit den
niedergelassenen Ärzten
n
Aufbau von Leistungsbereichen der Gesundheitsvor- und nachsorge
n
Systematische Markt-/Bedarfs-/Konkurrenzanalyse
n
Weiterbildung der Mitarbeiter
n
Einführung und Umsetzung moderner Führungsinstrumentarien
Aus den strategischen Zielsetzungen und der Qualitätspolitik sind für die Paracelsus-Klinik am
Silbersee bereichsübergreifende Qualitätsziele definiert:
Verbesserung der Patienten- und Kundenzufriedenheit
Zufriedene Patienten sind für die Paracelsus-Klinik am Silbersee eine positive Rückmeldung im
Hinblick auf die Qualität der erbrachten Leistungen. Die Dienstleistungserbringung orientiert
sich neben fachlichen Inhalten in maßgeblicher Weise an der Befriedigung der Wünsche und
Anforderungen der Patienten.
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Standards
Für den reibungslosen Ablauf der Organisation ist es notwendig, dass wichtige gesetzliche
Vorgaben erfüllt und wissenschaftliche und technische Standards überprüft werden. Für die
permanente Überwachung hinsichtlich der relevanten Anforderungen sowie deren Umsetzung
sind die entsprechenden Mitarbeiter verantwortlich.
Steigerung der Mitarbeitermotivation
Die Motivation und das Engagement unserer Mitarbeiter trägt entscheidend zum Erfolg der
Arbeit bei. Zur Steigerung der Motivation werden Mitarbeiter aktiv in Entscheidungsfindungen
einbezogen. Die Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen soll die Zufriedenheit und das
Engagement der Mitarbeiter weiter erhöhen.
92
Steigerung des Arbeitssicherheitsbewusstseins
Der Schutz von Patienten und Mitarbeitern durch die gezielte Förderung des
Arbeitssicherheitsbewußtsein ist uns ein wichtiges Anliegen. Dies dokumentieren wir u.a.
dadurch, dass wir die Management-Anforderungen an den Arbeitsschutz der
Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (MAAS-BGW) in unser
Qualitätsmanagement-System integriert haben. 2008 wurden wir darin erfolgreich rezertifiziert.
Verringerung der Fehler bei der Dienstleistungserbringung
Die Reduktion auftretender Fehler bei der Erbringung der Dienstleistungen bedeutet, ein
Höchstmaß an einwandfreier und sicherer Leistungserbringung unter den gegebenen
Umständen zu erreichen.
Zur Bewertung der Zielerreichung werden folgende Maßstäbe verwendet:
n
Ergebnisse von Zwischenfallanalysen und den daraus umgesetzten
Maßnahmen
n
Anzahl und Bewertung der aufgezeichneten Zwischenfälle
n
Anzahl und Bewertung der aufgezeichneten Fehler
n
Anzahl und Wirkung der eingeleiteten Korrekturmaßnahmen
n
Anzahl und Wirkung der eingeleiteten Präventivmaßnahmen
n
Eingeleitete Maßnahmen aufgrund der Auswertungen im Rahmen des
Beschwerdemanagementsystems.
Bereichsspezifische Zielsetzungen
Je Bereich / Abteilung der Paracelsus-Klinik am Silbersee werden bereichsabteilungsspezifische Zielsetzungen definiert. Diese werden mit konkreten
Messgrößen/Sollwerten zu den Überprüfungsintervallen und Messmethoden versehen.
Für die einzelnen Abteilungen / Bereiche wird mindestens ein messbares Ziel festgelegt und
ausgewertet. Diese Zielsetzungen sind mit Angabe von Messkriterien, Messintervallen und
Sollvorgaben der Zielerreichung definiert.
Die Zielerreichung wird von der zuständigen Bereichsleitung sowie im Rahmen der internen
Audits überwacht. Abweichungen werden erfasst, analysiert und bewertet und - falls notwendig
- Steuerungsmaßnahmen zur Behebung initiiert und umgesetzt.
Bewertung
Mit der Bewertung der Ziele soll eine Informationsgrundlage für die Mitarbeiter vorliegen, um
Hinweise zum Erfüllungsgrad hinsichtlich der Anforderungen und Erwartungen der Patienten,
Kostenträger und anderer Kunden zu erhalten. Darüber hinaus dient die Bewertung der
Selbststeuerung der täglichen Arbeit.
Für die Gesamtbewertung der Zielerreichung ist die Klinikleitung und der
Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) der Klinik verantwortlich. Die Bewertung der
bereichsspezifischen Einzelziele erfolgt eigenständig durch die jeweiligen Bereiche.
Im Rahmen des Qualitätscontrollings werden die Maßnahmen zur Zielerreichung gesteuert und
koordiniert und deren Wirksamkeit und Effizienz überwacht.
93
Schwachstellen und Verbesserungspotenziale, die bei durchgeführten Begehungen (Audits),
Beschwerden und Reklamationen sowie bei Befragungen auftreten, werden im Sinn eines
kontinuierlichen Verbesserungsprozesses zur Weiterentwicklung und Zielerreichung
herangezogen. Auf diese Weise wird sowohl durch den QMB der Paracelsus-Klinik am
Silbersee als auch durch die Klinikleitung der Fortschritt und die Wirksamkeit der
Organisationsentwicklung überwacht.
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Das implementierte Qualitätsmanagementsystem der Paracelsus- Klinik am Silbersee basiert
auf einem intern entwickelten Qualitätsmanagement-Modell der Paracelsus Kliniken
Deutschland Gmbh & Co. KG a.A.
Im Vordergrund dieses einzigartigen Modells stehen neben den allgemeinen Forderungen an
ein Qualitätsmanagementsystem entsprechend der DIN EN ISO 9001:2000 die enge
Verzahnung mit dem Risko-Management sowie relevanten Maßnahmen des Arbeitsschutzes.
Das Risikomanagement überprüft kontinuierlich die Prozesse auf mögliche Risiken und Fehler.
Es werden Maßnahmen ergriffen, um diese zu vermeiden oder im Falle eines Schadens zu
begrenzen. „Beinahe-Schäden“ werden ebenfalls erfasst, ausgewertet und es werden
ableitend korrigierende Maßnahmen ergriffen. Dies erhöht die Sicherheit von Patienten,
Angehörigen und Mitarbeitern.
Der Arbeitsschutz widmet sich der Verhütung von Arbeits- und Wegeunfällen,
Berufskrankheiten und der Abwehr arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren. Die in den
Managementanforderungen im Arbeitsschutz (MAAS) der Berufsgenossenschaft für
Gesundheits- und Wohlfahrtspflege beschriebenen Arbeitsschutzanforderungen sind in alle
Arbeitsprozesse der Klinik integriert und unterliegen ebenfalls der ständigen Verbesserung.
Das Qualitätsmanagementsystem ist in die Organisationsstruktur der Paracelsus-Klinik am
Silbersee integriert. Die Inhalte des QM-Systems sind Bestandteile des bestehenden
Informations- und Kommunikationswesens. Um diese hohe überprüfbare Qualität zu erreichen,
werden alle in der Klinik vorkommenden Prozesse kontinuierlich überwacht und
weiterentwickelt.
Die zentrale Position in unserem Qualitätsmanagementsystem stellt die des
Qualitätsmanagementbeauftragten (Stabsstelle der Klinikleitung) dar. Er unterstützt in seiner
Funktion die Aufrechterhaltung und die Überwachung des internen
Qualitätsmanagementsystems sowie die Zertifizierungs- bzw Rezertifizierungsverfahren nach
DIN EN ISO 9001:2000 und den MAAS-BGW für die Klinik.
Zu den Aufgaben zählen weiterhin die Sicherstellung der Weiterentwicklung des
Qualitätsmanagements in allen Bereichen sowie die Analyse möglicher
Verbesserungspotenziale und deren praxisorientierter Umsetzung. Ebenso informiert der
Qualitätsmanagementbeauftragte über Leistungen des QM-Systems wie bspw. über
Auswertungen von Patienten- und Mitarbeiterbefragungen, das klinikeigene Auditwesen
(Begehungen aller Bereiche der Klinik hinsichtlich Qualitätsanforderungen) und fördert so das
Bewusstsein für die Forderungen und Wünsche der Patienten, Angehörigen und anderer
Interessengruppen.
94
Ferner kennzeichnen folgende Qualitätsstrukturen unser lebendiges QM-System:
D-4
n
Die Qualitätskonferenz dient als zentrales Gremium des gesamten
Unternehmens der klinikübergreifenden Aufrechterhaltung und
Weiterentwicklung des QM-Systems. Es ist mit Experten der Geschäftsführung
der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH und aus Vertretern der
verschiedenen Paracelsus-Kliniken besetzt.
n
Das Qualitätskomitee ist unser klinikspezifisches Gremium, das die Aufgabe
der internen Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des QM-Systems erfüllt.
Das Qualitätskomitee ist besetzt mit Mitgliedern aus der Klinikleitung, dem
Qualitätsmanagementbeauftragten sowie Mitgliedern des Betriebsrates. Hier
werden u.a. die Verbesserungsvorschläge des QMB und der Qualitätszirkel
begutachtet und anhand einer Prioritätenvereinbarung zur Umsetzung
freigegeben. Das Qualitätskomitee befasst sich außerdem mit der Überprüfung
der erstellten QM-Dokumente, wie Verfahrensanweisungen,
Arbeitsanweisungen, etc. und gibt diese nach einem festgelegten Modus frei.
n
Jede Abteilung verfügt ergänzend über Verantwortliche in Qualitätsbelangen,
sogenannte Qualitätsbeauftragte. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem
Qualitätsmanagementbeauftragten und den Mitarbeitern des jeweiligen
Bereiches. Sie sind Ansprechpartner in Qualitätsbelangen und fördern die
Implementierung der bereichsspezifischen Qualitätsziele. Darüber hinaus sind
für jeden Bereich Gerätebeauftragte bzw. Mediznproduktbeauftragte benannt,
die u.a. die Schnittstelle zum Arbeitsschutz darstellen.
n
In internen Qualitätszirkeln und Qualitätsteams sind alle
Mitarbeiterhierarchieebenen vertreten. Sie gewährleisten die kontinuierliche
Bearbeitung, der im Qualitätskomitee festgelegten
Qualitätsmanagementaktivitäten und -projekte des Jahres und tragen somit zur
ständigen Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems in der
gesamten Klinik bei.
Instrumente des Qualitätsmanagements
Die Instrumente des Qualitätscontrollings werden vom QMB der Paracelsus-Klinik am Silbersee
gezielt eingesetzt, um sowohl den Bereichsleitungen als auch der Klinikleitung möglichst
objektive Kennzahlen zur Beurteilung des QM-Systems zu liefern. Darüber hinaus unterliegt das
QM-System sowohl einer regelmäßigen Überprüfung durch interne Qualitätsaudits, als auch
einer turnusmäßigen Begutachtung durch unabhängige Fachexperten
(Zertifizierungsgesellschaft). Die Zertifizierung als bestätigendes Ergebnis dieser Begutachtung
soll für alle Mitarbeiter nicht nur die Anerkennung des Erreichten ausdrücken, sondern darüber
hinaus den Auslöser für die kontinuierliche Weiterentwicklung des QM-Systems darstellen.
Zum Qualitätscontrolling finden in der Paracelsus-Klinik am Silbersee folgende Methoden
Anwendung:
95
Befragungen von Kunden
Bezogen auf unsere Patienten wird durch den Fragebogen "Ihre Meinung ist uns wichtig“
kontinuierlich eine Befragung bzgl. der Zufriedenheit durchgeführt. Bei dieser Befragung
werden Anregungen und Wünsche der Kunden ermittelt und systematisch ausgewertet. Die
Auswertung wird im Rahmen des Qualitätscontrollings zur Beurteilung des QM-Systems
verwendet.
Alle stationären Patienten erhalten den Fragebogen bei der stationären Aufnahme in die
Paracelsus-Klinik am Silbersee und werden motiviert, uns ihre Meinung über die ärztlichpflegerische Versorgung sowie den Service (Aufnahme, Speisen- und Getränkeversorgung,
Reinigung, etc.) in den verschiedenen Bereichen der Klinik mitzuteilen. Ebenso wird dieser
Bogen im Rahmen des Beschwerdenmanagements Klinik genutzt.
Anregungen und Wünsche, die ohne großen Zeit- und Ressourcenaufwand realisierbar sind,
werden sofort in den Leistungsbereichen umgesetzt. Weitere Inhalte werden als strategisch
ausgerichtete Entscheidungen der Klinikleitung im Rahmen der Festlegung von Grundsätzen
im Umgang mit Patienten und der Entwicklung und Umsetzung von neuen Leistungs- und
Therapieformen berücksichtigt.
Für die Mitarbeiter unserer Klinik ist es selbstverständlich, jederzeit allen Wünschen und
Anregungen von Patienten, Angehörigen und sonstigen Kunden offen zu begegnen.
Sollte es einmal nicht möglich sein, einem Wunsch nachzukommen, wird dies den Patienten
oder den Angehörigen im persönlichen Gespräch begründet.
Kann ein Mitarbeiter nicht selbst darüber entscheiden, ob er dem geäußerten Wunsch
entsprechen kann, so meldet er diesen jeweils mündlich an seinen Vorgesetzten und stimmt
die weitere Vorgehensweise mit ihm ab. Im Anschluss wird zur Dokumentation ggfs. ein Fehler/Zwischenfallprotkoll erstellt.
Im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) werden mit Hilfe dieses
Instruments der Befragungen Schwachstellen bezüglich der Struktur- und Prozessqualität
ermittelt, analysiert und entsprechende Korrekturmaßnahmen eingeleitet. Zur
Vergleichsmessung werden jeweils die Ergebnisse der vorherigen Befragung herangezogen.
Die Anregungen / Verbesserungsvorschläge, die uns die Patienten geben bzw. machen, sind
sehr individuell. Nicht alle Vorschläge sind realisierbar, jedoch werden sie alle ernst genommen
und im Hinblick darauf geprüft und diskutiert, welche Möglichkeiten sich daraus für uns
ergeben, sie im Sinne des Kontinuierlichen Verbesserungs-Prozesses für unsere Klinik zu
nutzen.
Im Rahmen einer Stärken / Schwächenanalyse kristallisiert sich das folgende Portfolio heraus:
Unsere Stärken:
n
Familiäre Atmosphäre
n
Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit aller Mitarbeiter
n
fachliche Kompetenz des ärztlichen Dienstes und des Pflegepersonals
n
gute Information zum Krankheitsbild
n
gute Qualität in der Speisenversorgung
Darauf sind wir stolz und es ist für uns gleichfalls Motivation, uns weiter zu verbessern.
96
Unsere Verbesserungspotentiale:
n
bauliche Ausstattung in Teilbereichen der Klinik
n
Ablauforganisation in Teilbereichen
Im Hinblick auf die bauliche Ausstattung bzw. Infrastruktur, die insbesondere in dem
"Altbauteil" der Klinik verbesserungsbedürftig ist, planen und realisieren wir sukzessiv
Renovierungsmassnahmen, die aus Eigenmitteln finanziert werden. So wurde in 2008 die
Entbindungsstation renoviert bzw. teilweise völlig neu gestaltet. In 2009 sind ebenfalls
umfangreiche Sanierungsarbeiten im Bereich der Stationen Innere Medizin und ChirurgieOrthopädie geplant.
Zur Verbessereung der ablauforganisatorischen Situation wurde u.a. das Projekt Einführung von
Zielvereinbarungsgesprächen durch geführt. Ablauforganisatorische Probleme haben ihre
Ursache häufig in Kommunikationsproblemen und ein wesentliches Ziel des Projekts ist die
Verbesserung der Kommunikation aller unter- bzw. miteinander. Darüber hinaus dienen auch
die weiter unten beschrieben internen Audits zur Verbesserung der Abläufe und damit der
Struktur- und Prozessqualität.
Beschwerdemanagement
Für die Paracelsus-Klinik am Silbersee existieren im Umgang mit Beschwerden folgende
Grundsätze:
Unsere Patienten und Angehörige interessieren ihre Probleme - nicht unsere!
Kundenmeinungen sind leider oft subjektiv, sehr verallgemeinernd, manchmal nicht berechtigt
oder sogar falsch. Trotzdem ist dies eine Bewertung der Leistungen unserer Klinik, die an Dritte
weitergegeben wird und somit auch unser Ansehen in der Öffentlichkeit beeinflusst.
Wir können zu unseren Patienten und deren Angehörigen nur dann Zugang finden, wenn wir
ihnen zuhören und ihre Anliegen ernst nehmen.
Beschwerden sind für uns daher ein willkommener Anlass, Hinweise auf Schwächen und
Chancen zu erkennen. Wir gehen davon aus, dass auf einen Beschwerdeführer 10 weitere
kommen, die ihren Unmut nicht äußern.
Darum gilt für uns:
Nur zufriedene Patienten und deren Angehörige formen ein positives Image der ParacelsusKlinik am Silbersee.
Interne Zwischenfallerfassung und -analyse bzw. Informationen über ergriffene Korrekturund Präventivmaßnahmen
Alle Mitarbeiter sind - unabhängig von ihren Aufgabenbereichen - verpflichtet, jegliche Art von
Beschwerden, aber auch Zwischenfälle und Beinahe-Zwischenfälle mittels eines internen
Fehler-/Zwischenfallbogens zu dokumentieren. Dieser Dokumentationsbogen wird an den
QMB weitergeleitet, der dann unter Hinzuziehung der zuständigen Mitarbeiter, die
erforderlichen Maßnahmen veranlasst.
97
Dazu zählen auch Erkenntnisse über fehlerhafte Betriebsabläufe, Fehler an eingesetzten
Produkten oder defekte Gerätschaften; akute Gefahren sind unverzüglich situationsgerecht
abzuwenden. Über systematische Schulungen ist sichergestellt, dass alle Mitarbeiter unserer
Klinik hierfür die notwendigen Kenntnisse haben und diese regelmäßig auffrischen.
Auftretende Zwischenfälle oder Fehler in Diagnose, Therapie und Pflege werden möglichst
unverzüglich korrigiert, um unmittelbaren Schaden abzuwenden. Zusätzlich werden
Überprüfungen in Form von Statistiken (z.B. Infektionsstatistik, Komplikationsstatistik, OP Statistiken) und andere Auswertungen vorgenommen, um mögliche Fehler frühzeitig zu
erkennen und einer Behebung zuzuführen.
Korrekturmaßnahmen sind Bestandteil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses " aus
Fehlern zu lernen“ und werden abgeleitet aus:
n
internen Qualitäts- und Systemaudits
n
Erkenntnissen aus ausgewerteten Beschwerden
n
Patientenbefragungen
n
Fehlerauswertungen
Der Einsatz von Präventivmaßnahmen ist zusätzlich ein wichtiges Instrument, um Fehler
möglichst vor dem Entstehen erkennen und vermeiden zu können. Regelmäßige
interdisziplinäre Besprechungen, Projektteams und Arbeitsgruppen dienen der Prävention von
Fehlentwicklungen bei der Leistungserbringung.
Für die Einleitung von Präventivmaßnahmen setzen wir u.a. folgende Methoden ein:
n
Qualitätszirkel
n
Qualitätsteams
n
Besprechungen
n
Auswertungen von Statistiken
n
Wünsche und Anregungen der Patienten und sonstiger Kunden
n
Auswertungen von Zwischenfällen und Komplikationen
n
Standardisierte Verfahren und Arbeitsschritte in Diagnostik, Planung, Therapie,
etc.
n
Beachtung der MAAS-BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege) bei der Erstellung von Verfahrens- und Arbeitsanweisungen
Interne Qualitätsaudits sowie festgehaltene Maßnahmen zu früher durchgeführten Audits
Eines der wichtigsten Instrumente des Qualitätscontrollings ist das interne Qualitätsaudit. Beim
Qualitätsaudit wird durch den Qualitätsmanagementbeauftragten, ggfs. begleitet von externen
Beauftragten (z.B.: Hygienefachkraft) eine Begutachtung des QM-Systems durchgeführt. Das
heisst, es wird geprüft, ob die organisatorischen Abläufe in der Praxis mit der Dokumentation
(Qualitätsmanagement-Handbuch, Arbeits- und Verfahrensanweisungen, etc.) übereinstimmen.
Die Wirksamkeit des gesamten Qualitätsmanagement-Systems wird im Rahmen von internen
Qualitätsaudits mindestens einmal pro Jahr überprüft. Dabei wird in jedem Bereich der Klinik
ein internes Audit durchgführt.
98
Um interne Qualitätsaudits effizient einzusetzen, plant der QMB einmal jährlich die
durchzuführenden Qualitätsaudits und informiert über den Jahresauditplan die jeweiligen
Bereiche. Im Bedarfsfall kann der QMB der Klinik auch außerplanmäßige Qualitätsaudits
durchführen. Ablauf, Inhalt und Termin der internen Qualitätsaudits werden mit den zu
auditierenden Bereichen schriftlich abgestimmt.
Die Durchführung der internen Qualitätsaudits erfolgt mit Hilfe von Checklisten, eines
Fragenkataloges, aber auch unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen bzw.
Problemstellungen. Diese werden durch den QMB regelmäßig überarbeitet und angepasst.
Die Ergebnisse des Qualitätsaudits werden im Auditprotokoll aufgezeichnet. Bei
Abweichungen werden durch den QMB Korrekturmaßnahmen definiert. Der Auditor kann
hierbei Korrekturmaßnahmen empfehlen. Der QMB der Paracelsus-Klinik am Silbersee
unterstützt den Bereich bei der Bearbeitung der festgestellten Abweichungen und überwacht
die Wirksamkeit der getroffen Korrekturmassnahmen. Zur Wirksamkeitsüberwachung kann er
auch ein Nachaudit veranlassen. Der QMB bewertet die Erreichung der Qualitätsziele gemäß
der Verfahrensanweisung regelmäßig.
Im Rahmen von Besprechungen werden die vorhandenen Abweichungen / Fehler und
mögliche Probleme analysiert und Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen sowie Verbesserungs/
Optimierungsmaßnahmen inhaltlich, zeitlich und personell festgelegt. Durch die
Besprechungen sowie die Auditprotokolle ist der Informationsfluss innerhalb und zwischen den
Bereichen geregelt.
Lieferantenbeurteilungen und Lieferantenbewertungen
Die Lieferantenauswahl dient dazu, anhand klinikspezifischer Auswahlkriterien qualitativ
hochwertige Zulieferanten ausfindig zu machen. Auf diese Weise erhalten alle
Beschaffungsverantwortlichen einen Überblick über die für die Klinik freigegebenen
Lieferanten. Mittels kontinuierlicher Bewertung werden die ausgewählten Lieferanten laufend
überwacht, um entsprechende Korrektur- bzw. Vorbeugemaßnahmen einleiten zu können. Die
Bewertung der bereits bekannten Lieferanten wird durch ein komplexes Bewertungssystem
durchgeführt:
Nach wirtschaftlichen und/oder technischen Angebotsvergleichen und unter Einbeziehung der
Vorgaben der Fachabteilungen und des Arbeitsschutzes erfolgt die Beauftragung.
Die Beurteilung von Zulieferanten und Partnern erfolgt durch die Mitarbeiter der ParacelsusKlinik am Silbersee. Die Beurteilungen werden schriftlich an das zentrale Beschaffungswesen
der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KG a.A. weiter geleitet.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Ein wesentliches Element gelebten Qualitätsmanagements ist das Prinzip der kontinuierlichen
Verbesserung (KVP). Daher arbeiten wir ständig in verschiedenen Qualitätszirkeln bzw. -teams.
Im Jahr 2008 widmeten wir uns dabei den folgenden Qualitätsmanagementprojekten:
99
Projekt zur Implementierung der Integrativen Wochenbettpflege
Die Geburtshilfliche Abteilung der Paracelus-Klinik am Silbersee blickt auf eine langjährige
Tradition zurück. In unserer Klinik wurden bereits mehr als 40 Tausend Kinder geboren. Dieser
Tradition fühlen wir uns verpflichtet und sie ist für uns Ansporn zugleich - nach dem Motto: Nur
wer sich ändert, bleibt sich treu", auch neue Wege zu gehen und unsere Leistungen ständig
auf den Prüfstand zu stellen.
Das von seiner Ressourcenbindung her umfangreichste Projekt des Jahres 2008 war die
Realisierung des Integrativen-Wochenpflege-Konzepts. Zur Unterstützung bei der
Konzeptionierung sowie der Implementierung dieser neuen Versorgungsform wurde ein
externer Fachberater hinzugezogen.
Ausgangspunkt der Überlegungen war, dass die natürliche und familienorientierte Geburt, die
diesen Fachbereich der Klinik im Besonderen prägt und somit ein Markenzeichen darstellt,
noch besser auf die Bedürfnisse der Wöchnerinnen sowie deren Angehörige ausgerichtet
werden sollte.
Ziel dieser Veränderung ist:
n
Die Schaffung eines Interprofessionellen Teams
n
Gemeinsame und umfassende Betreuung von Mutter, Vater und Kind
n
Förderung der Integration und Interaktion von Eltern und Kind
n
Stärkung und Förderung der Mitarbeitermotivation durch eine
personenbezogene individuelle Betreuung der Wöchnerinnen
n
Leitbild: Die neue Familien begleiten, die Eltern sicher werden zu lassen, sie in
Ihrer „Elternkompetenz“ bestärken, sie beim Stillen anzuleiten, zu unterstützen,
zu beraten und zu ermutigen. Die Eltern-Kind-Beziehung wachsen zu lassen.
Dazu war es erforderlich, die bisher organisatorisch weitgehend eigenständigen Einheiten
„Station 2“, „Kinderzimmer“ und „Kreißsaal“ zu einer Abteilung Entbindungsstation
zusammenzufassen. um die ablauforganisatorischen Voraussetzungen zu schaffen. das
Integrative- Wochenbettpflege-Konzept erfolgreich implementieren zu können.
Durchführung/Vorgehensweise:
Die Durchführung der Implementierung des Integrativen-Wochenpflege-Konzeptes erfolgte in
zwei Phasen: Vorbereitungs- und Umsetzungsphase.
Im ersten Schritt, der Vorbereitungsphase, ging es darum, die grundlegenden
Voraussetzungen zu definieren und aufzubereiten. Darauf aufbauend wurden Arbeitsgruppen
gebildet, die sich mit den verschiedenen Themen auseinandergesetzt haben. Damit auch die
Mitarbeiter ihre veränderten Aufgaben qualifiziert erfüllen können, wurde der Schulungsbedarf
erhoben und entsprechende Seminare und Fortbildungen angeboten. Zudem wurden Pflegeund Qualitätsstandards erstellt und eingeführt, Formulare neu entwickelt sowie
Leistungsspektren festgelegt, um die Arbeitsaufteilung und -gliederung zu erleichtern.
Darüber hinaus wurde ein Hospitationsplan erstellt und durchgeführt, um die Entwicklung der
geplanten Veränderungen zu verfolgen. Im Zuge dieser Veränderungen wurden neue
100
Dienstzeiten erarbeitet und daraus neue Dienstpläne erstellt sowie eine neue Mutter-KindKurve und Mutter-Kind-Akte entwickelt.
Das pflegerische Leistungsspektrum wurde auch aus der Image- und Marketingsicht beurteilt
(Wie stellen wir uns dar, wie werden wir wahr genommen?) und im Anschluss daran wurden
Konzepte erstellt, identifizierte Abweichungen zu korrigieren bzw. Innovationen einzuführen.
Die zweite Phase diente der Umsetzung der erarbeiteten Vorgaben und Massnahmen.
Insbesondere die geplanten Soft-Skill-Faktoren (Dienstleistungen, Serviceangebote,
Marketingaktivitäten) wurden präsentiert und deren Realisierung terminiert.
Da auch Räumlichkeiten verändert werden mussten, wurden diese den ablauforganisatorischen
Änderungen, die sich aus dem Zusammenschluss zur Abteilung Entbindungsstation ergaben,
angepasst. Die Renovierung von Patientenzimmern rundete die Infrastrukturmassnahmen ab.
Neue Dienst- und Serviceleistungen wurden eingeführt, um unseren Patientinnen ihren
Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.
101
Einführung des Ernährungskonzepts Parvital
Ausgehend von dem Wissen um den Zusammenhang, dass eine ausgewogene, vielseitige
Ernährung dabei helfen kann, gesund und fit zu bleiben, entstand der Gedanke zur Einführung
eines Ernährungskonzeptes für die Paracelsus Klinken. Kampagnen wie „Fünf mal Obst am
Tag“ und ähnliches sind bekannt, werden aber längst nicht von allen Mitmenschen konsequent
durchgeführt. In der heutigen Zeit, die geprägt ist durch Stress, Zeitnot und hoher Belastung
im Berufs- wie auch im Privatleben, nehmen sich viele Menschen gar nicht die Muße, sich
adäquat zu ernähren.
In den Betrieben und sogar in Krankenhäusern werden Restaurants vorgehalten, deren
Speisenangebot teilweise erheblich von den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE) abweicht.
Die Paracelsus Kliniken - insbesondere die Chefköche und
Ernährungsfachkräfte in den Akut- und Rehabilitationskliniken - haben daher
Parvital als exklusives Ernährungskonzept für Patienten, Mitarbeiter und alle
Interessierten entwickelt.
Parvital garantiert eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ist einfach und unkompliziert
auch im Alltag umzusetzen.
Der Begriff Parvital wurde aus den Anfangsbuchstaben der Wörter Paracelsus und vital, mit
der Bedeutung lebenswichtig, gebildet. Parvital bietet Ihnen Essgenuss ohne Reue. Sie werden
erleben, wie gut Gesundes schmecken kann. Parvitale Kost besteht aus reichlich
Kohlenhydraten, viel Obst und Gemüse, wenig tierischen Fetten, fettreduzierten
Milchprodukten sowie Wurst, Fleisch und Fisch in Maßen. Begleitend zu dem Projekt gibt es
Ernährungskarten sowie eine Broschüre mit vielen interessanten Fakten rund um das Thema.
102
Abb.: Parvital Ernährungsrichtlinien
Unser Ziel ist es, dass unsere Patienten nach Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik das Erlernte zu
Hause weiter fortführen, und wir somit einen Beitrag leisten, die Ernährungsweise in Teilen
unserer Bevölkerung zu verbessern und letztendlich einen Kontrapunkt zur allgegenwärtigen
Fast-Food-Mentalität setzen.
103
Einführung von Zielvereinbarungsgesprächen mit integrierter
Mitarbeiterleistungsbeurteilung
In Zusammenarbeit mit einer externen Unternehmensberatung entschloss sich die
Geschäftsführung Zielvereinbarungsgespräche für alle Mitarbeiter einzuführen, die auch eine
integrierte Mitarbeiterleistungsbeurteilung enthalten sollte.
Es wurde eine Steuerungsgruppe gebildet, die maßgeblich an der Entwicklung des Konzeptes
der Zielvereinbarungsgespräche beteiligt war und die auch weiterhin bestehen bleiben wird,
um die Umsetzung und Weiterentwicklung des Zielvereinbarungssystems zu gewährleisten.
Ziel der Einführung von Zielvereinbarungen/ Beurteilungen ist es, die Effizienz und Effektivität
im Arbeitsablauf zu stärken, die Kommunikation aller untereinander zu verbessern sowie die
Motivation und Zufriedenheit aller MitarbeiterInnen und Mitarbeiter im Rahmen einer aktiven
Beteiligung zu steigern. Grundlage für die Ausgestaltung des Zielvereinbarungsgespräches
sind das Leitbild unserer Klinik, sowie die Betriebsvereinbarung.
Das Zielvereinbarungsgespräch soll ein offenes Gespräch der Vorgesetzten mit ihren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Zusammenarbeit im zurückliegenden sowie im
kommenden Jahr sein.
Es geht uns darum:
104
n
Klinikziele und persönliche Ziele bestmöglich in Einklang zu bringen,
n
die Identifikation der Mitarbeiter mit der Klinik und/oder der Abteilung zu
verbessern,
n
eine offene, auf gegenseitiger Wertschätzung beruhende Gesprächskultur in
der Klinik zu etablieren,
n
eine einheitliche und gerechte Feedbackkultur zwischen Mitarbeitern und
Führungskraft entwickeln,
n
eine an den persönlichen Wünschen und an den Einrichtungserfordernissen
ausgerichtete Mitarbeiterentwicklung zu unterstützen.
n
Gegenstand der Zielvereinbarungsgespräche soll sein:
n
Führungskräfte und Mitarbeiter besprechen ihre Zusammenarbeit im
zurückliegenden Jahr und bewerten diese gemeinsam jeweils aus ihrer Sicht.
n
Wichtig hierbei ist der offene Austausch über die Dinge, die gut, d.h. den
Erwartungen entsprechend, gelaufen sind bzw. darüber, was besser hätte
laufen können.
n
Für das zurückliegende Jahr ist die Zielerreichung der vereinbarten Ziele zu
besprechen und festzustellen.
n
Für das bevorstehende neue Jahr vereinbaren die Führungskräfte mit ihren
Mitarbeitern neue Ziele. Diese sind in wirtschaftlich/organisatorischer,
fachlicher sowie persönlicher Hinsicht festzulegen.
n
Wirtschaftliche/organisatorische Ziele sollen dazu beitragen, z.B. Kosten zu
senken, Bearbeitungszeiten zu reduzieren, Arbeitsabläufe oder die
Zusammenarbeit in der Abteilung bzw. zwischen Abteilungen zu verbessern.
n
Fachliche Ziele dienen dazu, fachliche Tätigkeiten und das Fachwissen in der
Abteilung bezogen auf die konkrete Arbeitsaufgabe zu verbessern und /oder
den Kenntnisstand des einzelnen Beschäftigten zu optimieren und für die
Abteilung nutzbar zu machen.
n
Persönliche Ziele dienen dazu, die individuelle Entwicklung des einzelnen
Beschäftigten in Bezug auf die allgemeinen fachübergreifenden Kompetenzen
und /oder persönlichen Verhaltensweisen voranzutreiben.
n
In den Zielkategorien „wirtschaftlich/organisatorisch“ und „fachlich“ können
auch Teamziele vereinbart werden.
n
Im zweiten Teil des Gesprächs erfolgt ein Selbstbild-Fremdbild-Abgleich
zwischen Führungskraft und Mitarbeiter in Form einer
Mitarbeiterleistungsbewertung.
n
Zugleich besprechen Führungskraft und Mitarbeiter Maßnahmen der
Personalentwicklung für das neue Jahr. Diese werden als Vorschlag an die
Personalabteilung weitergeleitet, die hieraus eine
Personalentwicklungsplanung für die Klinik erarbeitet. Führungskraft und
Mitarbeiter erhalten zeitnah, eine verbindliche Rückmeldung über die
Umsetzung jedes einzelnen Vorschlages.
Eröffnung des Wundzentrums Hannover
Seit dem 01.01.2008 befindet sich das neu gegründete Wundzentrum Hannover in den
Räumlichkeiten der Paracelsus-Klinik.
Verantwortlicher Arzt ist Dr. med. Karsten
Glockemann, seit 2007 zertifizierter Wundexperte nach
ICW und TÜV Nordrhein. Er ist in seiner Funktion auch
Präsident der Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für
Wundheilung e.V..
Neben dem Angebot einer speziellen Sprechstunde
für Patienten mit chronischen Wunden werden Patienten auch in der integrativen chirugischorthopädischen Hauptabteilung der Klinik stationär behandelt. Darüber hinaus steht diese
Fachkompetenz im Bereich chronischer Wunden natürlich auch allen anderen Fachabteilungen
der Klinik zur Verfügung.
Aus dieser Kooperation ergeben sich gemeinsame Fortbildungen für die Pflegekräfte der
Paracelsus-Klinik und damit auch eine höhere pflegerische Fachkompetenz in der Versorgung
von Patienten mit chronischen Wunden. Begleitet wurde diese Qualitätsverbesserung in der
Patientenversorgung durch eine Umstellung der Produktpalette auf spezielle
Wundversorgungsprodukte.
Die erfolgreiche Implementierung eines weiteren fachlichen Schwerpunkts, der sich im Jahr
seiner Einführung eines stetig steigenden Interesses seitens der niedergelassener Ärzte und
Patienten gegenüber sah, erhöht die Reputation der Klinik in der (Fach-) Öffentlichkeit.
105
Implementierung einer onkologischen Schwerpunktpraxis
Für den Bereich der Onkologie konnte eine Kooperation mit einem niedergelassenen Facharzt
für Onkologie aus dem erweiterten Einzugsgebiet der Klinik eingegangen werden. Er betreibt
seit dem 01.05.2008 in der Klinik einen Zweitsitz mit dem Schwerpunkt einer
tagesonkologischen Praxis.
In Langenhagen ist dieser Fachbereich bisher nicht besetzt und bildet somit eine qualitative
Verbesserung in der Patientenversorgung. Bislang nehmen die betroffenen Patientinnen und
Patienten für ihre Behandlung weite Anfahrtwege in die Stadt Hannover in Kauf. Nach
Befragungen der niedergelassenen Hausärzte in Langenhagen begrüßen diese die
wohnortnahe Erweiterung des Versorgungsangebotes.
Derartige Vernetzungen mit Praxen, die über entsprechende Potentiale verfügen, erhöhen die
medizinischen Leistungsfähigkeit der Klinik einerseits und können andererseits als Außenstellen
bzw. Satelliten im Einweisermanagement wichtige Lotsenfunktionen übernehmen.
Eröffnung des Lipödem-Zentrums
Im Mai 2008 wurde das Zentrum zur Versorgung von Lipödemen unter der Leitung von Prof.
Dr. Dr. J. Hönig und Dr. med. F. M. Hasse an der Paracelsus-Klinik am Silbersee gegründet. Bei
der Lipödem-Erkrankung handelt es sich um ein genetische bedingtes, eigenständiges
Krankheitsbild, das die betroffenen Patientinnen seelisch und körperlich sehr stark belastet.
Und betroffen sind fast ausschliesslich Frauen. Die wechselseitige Beziehung zwischen dem
Lipödem und der allgemeinen Adipositas (Übergewicht) erschwert die Wahrnehmung des
Lipödems als einer eigenständigen Erkrankung, so dass die Betroffenen in der Öffentlichkeit
meist einfach als Übergewichtige angesehen werden.
Charakterisch für dieses Krankheitsbild ist eine Fettverteilungsstörung, so dass die Betroffenen
vor allem unter überproportional dicken Ober- und Unterschenkeln mit entsprechenden
Schwellungen leiden. Die Krankheit führt nicht nur zu starkem Übergewicht sondern ist auch
begleitet von Schmerzen durch extreme Berührungsempfindlichkeit.
Am nun an der Paracelsus-Klinik eröffneten Lipödem-Zentrum wenden Prof. Hönig und Dr.
Hasse die neuartige minimal-invasive Wasserstrahl-Liposuction an. Mit Hilfe eines Wasserstrahls
werden Fettzellen aus dem Unterhautzellverband herausgelöst, ohne dabei die durch die
Fettverteilungsstörung hervorgerufenen Lymphbahnen zu zerstören. Die gelösten Fettzellen
106
werden mit kleinkalibrigen Kanülen abgesaugt. Auf diese Weise kann die
Fettverteilungsstörung der Lymphbahnen reduziert bzw. sogar ganz beseitigt werden.
Durch die mit grosser Erfahrung und entsprechender Kompetenz durchgeführte Kombination
aus konservativer und chirurgischer Behandlung ist eine bisher nicht gekannte Besserung der
Beschwerden mit erheblicher Steigerung der Lebensqualität der Betroffenen erreicht worden.
Öffentlichkeitsarbeit
Auch in diesem Jahr war die Klinik sowohl selbst als auch in vielfältigen Kooperationen mit
Aktivitäten zur Öffentlichkeitsarbeit sehr präsent.
n
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Langenhagen wurde eine
Vortragsreihe initiiert. Ärzte unserer Klinik halten Laienvorträge zu aktuellen
medizinischen Fragestellungen (Inkontinenz, Fettstoffwechselstörung,
Herzklappenfehler, Migräne, Osteoporose,etc.), die über die VHS
kommuniziert werden. Die durchweg hohe Teilnahme fördert das positive
Image der Klinik in Langenhagen und Umgebung.
n
Ergänzend wurde durch eigene Planung, Organisation und Durchführung von
Medizinischen (Fach-) Vorträgen für Ärzte und Laien eine hohe Aufmerksamkeit
und rege Teilnahme erreicht. In diesem Zusammenhang sind insbesondere
regelmäßige Veranstaltungen zum Thema Endoprothetik zu nennen.
n
Die regelmäßig monatlich angebotenen Info-Veranstaltungen zum Thema
Geburt und Geburtsvorbereitung, mit anschließender Kreissaalführung haben
stets eine hohe Teilnehmerzahl. Viele werdende Mütter / Eltern nahmen auch
in diesem Jahr wieder die angebotenen Geburtsvorbereitungskurse in
Anspruch.
n
Die jährlich in Langenhagen durchgeführte „Babymesse“ bietet unserer
Geburtshilflichen Abteilung eine zielgruppenorientierte Plattform, ihre
Leistungen zu präsentieren.
Einen Höhepunkt des Jahres 2008 stellte der seit vier Jahren wieder veranstaltete Tag der
offenen Tür dar, der mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel begann.
Neben medizinischen Vorträgen über die „Arthrose des Kniegelenkes“ von Herrn Prof. Dr.
med. Ulrich Bosch und „Die schmerzende Hüfte“ von Dr. med. Hans Möller referierten Dr.
med. Michael Neubauer und Dr. med. Petros Panagiotou über „Neue Wege in der
Tumorbehandlung“.
Das Wundzentrum Hannover
sowie die Onkologische SchwerpunktPraxis öffneten ihre Türen und stellten
sich der interessierten Öffentlichkeit
vor.
107
Das OP- und Anästhesiepersonal lud zur Besichtigung der Operationssäle. „Gerätschaften“
wurden erklärt, Operations-Verfahren vorgestellt und viele Fragen rund um die
Patientenversorgung im OP beantwortet.
Der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Paracelsus-Klinik gelegene Silbersee diente als
Ausgangspunkt für DLRG, Johanniter und die Klinik, um den Ablauf einer Rettungsaktion
darzustellen: vom Unfallort, über die notärztliche Sofortmaßnahme am Unfallort bis hin zur
Einlieferung in die Notfallambulanz der Klinik.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm für Erwachsene und Kinder rundete diese sehr gut
besuchte Veranstaltung ab.
Projekte zur Gesundheitsprävention
ParaWeight
Im Rahmen der immer wichtiger werdenden Gesundheitsprävention einerseits und der
öffentlichen Diskussion zum Thema Übergewicht andererseits bietet die Klinik seit Anfang 2008
Kurse für die nachhaltige Gewichtsreduktion unter dem Namen ParaWeight an.
Unter der Leitung eines Expertenteams, bestehend aus einer Ökotrophologin, einem
Mentaltrainer, einem Sporttherapeuten sowie der ärztlichen Begleitung durch den Chefarzt der
Klinik werden den Teilnehmern Wege zu einer nachhaltigen Gewichtsreduktion aufgezeigt.
Dieses Programm ist inzwischen von den Krankenkassen geprüft und als gut befunden worden
und wird für die Teilnehmer bezuschusst. Die Klinik positioniert sich durch dieses Angebot in
der Öffentlichkeit als „Gesundheitshaus“, besetzt neue Felder zur Kunden-Akquisition und
erweitert die bestehenden Netzwerke.
PARA-Check
Ein weiteres Leistungsangebot der Paracelsus-Klinik am Silbersee zum Thema Prävention ist
der medizinische Check-Up - genannt PARA-Check für Unternehmen.
Dieses Programm ist speziell für Führungskräfte vorgesehen, die einmal jährlich auf „Herz und
Nieren“ geprüft werden möchten. Dazu wurde, unter der Leitung des Chefarztes der Klinik Dr.
Michael Neubauer, ein umfangreiches Diagnoseprogramm entwickelt, welches die Teilnehmer
108
an einem Vormittag absolvieren können und das mit einem Abschlussgespräch mit dem
Chefarzt endet.
Als Ergänzung der Präventionsangebote der Klinik sind die seit längerem regelmäßig
angebotenen Kurse zur Raucherentwöhnung zu nennen. Diese finden ebenfalls unter der
Leitung eines externen Mentaltrainers statt und erfreuen sich einer stetig hohen Zahl von
Anmeldungen
Weiter führende informationen zu den o.g. Leistungsangeboten können Sie unserer
Internetseite entnehmen. www.paracelsus-klinik.de
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Die Paracelsus-Klinik am Silbersee erbringt medizinische, pflegerische sowie Versorgungs-,
Betreuungs- und Serviceleistungen auf der Basis einer umfassenden, den jeweiligen
Bedürfnissen der Patienten angepassten Sichtweise. Dabei werden auch die Bedürfnisse und
Anforderungen von vor- und nachgelagerten Einheiten der Leistungserbringung (z.B.
niedergelassene Ärzte, Reha-Einrichtungen, ambulante Pflegedienste, Krankenkassen etc.)
umfassend berücksichtigt.
Alle Leistungen, die die Klinik erbringt, werden systematisch geplant sowie korrekt und
zuverlässig erfüllt und orientieren sich mindestens an den vom Gesetzgeber vorgegebenen
Bestimmungen sowie dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik.
Die wertorientierte und seelsorgerische Begleitung der Patienten und deren Angehörigen
erfolgt durchweg nach dem Leitbild der Klinik.
Von diesen Überlegungen ausgehend, die Leistungen in qualitativer Hinsicht
weiterzuentwickeln, mögliche Risiken für die Patienten und die Paracelsus-Klinik am Silbersee
kalkulierbar zu halten und gleichzeitig den Erfolg der Arbeit evaluierbar zu machen, haben wir
uns im Jahr 2000 entschlossen, ein spezifisches und umfassendes Qualitätsmanagementsystem
inkl. Risikomanagement einzuführen, das die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000 sowie
die der MAAS-BGW erfüllt und die Erweiterungsmöglichkeiten der Modelle KTQ und EFQM
berücksichtigt.
Das umfassende QM-System orientiert sich somit nicht ausschließlich an den
Mindestanforderungen der DIN EN ISO 9001:2000, sondern ist vielmehr um weitergehende
qualitätsrelevante Aspekte bei der Leistungserbringung (z.B. im Hinblick auf ein
wertorientiertes QMS) ergänzt. Darüber hinaus berücksichtigt dieses QM-System alle
gesetzlichen und sonstigen Anforderungen auf dem Gebiet der Qualitätssicherung für Kliniken.
Vollständig in das QM-System integriert ist das Risiko-Management. Im Rahmen des RisikoManagements ist gewährleistet, dass sowohl potenzielle Risiken in den Betriebsabläufen für die
Patienten als auch für das Krankenhaus systematisch identifiziert werden. Entsprechende
Maßnahmen zur Risikovermeidung/-beseitigung werden eingeleitet und hinsichtlich der
Wirksamkeit überwacht.
Weiterhin ist der Arbeitsschutz in das Qualitätsmanagement der Paracelsus-Klinik am Silbersee
integriert. Der Arbeitsschutz umfasst neben der Gefahrenabwehr umfassende und
vorbeugende Präventionsmaßnahmen. Die Einbeziehung des Arbeitsschutzes in dieses QM-
109
System ermöglichte uns die Zertifizierung nach den Managementanforderungen an den
Arbeitsschutz der Berufsgenossenschaft für Wohlfahrtspflege (MAAS-BGW).
Nach der Erstzertifizierung in 2002 wurde in den Folgejahren (2005 und 2008) unser
Qualitätsmanagement-System entsprechend den Überprüfungsmodalitäten der DIN EN ISO
9001:2000-Norm sowie der MAAS-BGW im Rahmen eines externen Audits erfolgreich
rezertifiziert.
110
Die Standorte der Paracelsus-Kliniken
PARACELSUS
KLINIKEN
Stand März 2009
Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA
Sedanstraße 109
D-49076 Osnabrück
Telefon +49 (0) 5 41 / 66 92 - 0
Telefax +49 (0) 5 41 / 66 92 - 189
E-Mail: [email protected]
Internet: www.paracelsus-kliniken.de

Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

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