bericht über die erfüllung des stiftungszwecks

Transcription

bericht über die erfüllung des stiftungszwecks
CNF 14
BERICHT ÜBER DIE
ERFÜLLUNG DES
STIFTUNGSZWECKS
DER
CauCasus
NatuRE FuND
“Supporting People
Conserving Nature in the
Caucasus”
NATUR iM
KAUKASUS
UNSERE MISSION
D
er Kaukasus ist eine der biologisch vielfältigsten
Regionen der Erde. Als Heimat einer
ungewöhnlich hohen Anzahl von Tier- und
Pflanzenarten ist er gemäß den Umweltorganisationen
Conservation international und WWF einer von nur 34
„Hotspots“ der Artenvielfalt weltweit.
Durch die langfristige Förderung
und Management-Unterstützung der
Schutzgebiete in Armenien,
Aserbaidschan und Georgien
versucht der CNF die einzigartige
Tier- und Pflanzenwelt sowie das
Ökosystem des Kaukasus für
Geographisch bestimmt, durch die Landenge zwischen
dem Schwarzen- und dem Kaspischen Meer, ist die
Kaukasus-Ökoregion ein biologischer Knotenpunkt, an
dem sich Tier- und Pflanzenarten aus Europa, Zentralasien,
künftige Generationen zu erhalten
und gleichzeitig das heutige Leben
der vor Ort lebenden Menschen zu
verbessern.
dem Nahen Osten und Nordafrika mit nirgendwo sonst auf
der Welt vorkommenden einheimischen Arten vermischen.
Ungefähr so groß wie Frankreich erstreckt sich der Hotspot
UNSERE VISION
über 500.000 Quadratkilometer in Armenien,
Aserbaidschan und Georgien, sowie kleine Teile von
Ein Kaukasus-Biodiversität-Hotspot,
Russland, iran und der Türkei. Erstaunlicherweise umfasst
in dem ein reiches Naturerbe und
diese relativ kleine Fläche neun der weltweit elf
diverse lokale Kulturen in Harmonie
Klimazonen und weist landschaftlich Halbwüsten,
existieren, so dass die Menschen
Feuchtgebiete, Gebirgswiesen und auch tiefen Wald auf.
und Spezies der Region sich
entfalten können.
1
VERWALTUNG
Eine einwandfreie Verwaltung und professionelles Finanzmanagement ist eine
Kernaufgabe des CNF
VORSTAND
Der Vorstand des CNF trägt die Verantwortung für Strategie, Förderprogramm, Budget
und Finanzen sowie investitionen. Er besteht aus zwei Mitgliedern, die von den
Gründungsinstitutionen des CNF, dem Bundesministerium für Zusammenarbeit und
wirtschaftliche Entwicklung (BMZ) und dem WWF Deutschland, ernannt werden. CNFs
dritte Gründungsinstitution, Conservation international, hat ihr Vorstandsamt in 2013
aufgegeben. Zwei weitere Vorstandsmitglieder werden vom Vorstand aufgrund ihrer
Expertise und Qualifikation gewählt. Zwei spezielle Ausschüsse, der Ausschuss für
Vermögensanlage und der Prüfungsausschuss, stellen eine effektive Verwaltung des CNF
sicher.
VORSTANDSSITZUNGEN 2014
Der Vorstand und seine Ausschüsse haben ihre regelmäßigen
Sitzungen in 2014 abgehalten.
Neben den Kernaufgaben der Überwachung der Fördertätigkeit,
der finanziellen Berichterstattung und der Budgetierung hat der
Vorstand viele weitere wichtige Themen adressiert, u.a. die
nachfolgend genannten:
•
Die Überprüfung der Vermögensanlagerichtlinien, die die
Tätigkeiten der Vermögensanlageverwalter des CNF
bestimmen.
•
Verlängerung des Geschäftsführervertrages um zwei Jahre
bis 2016.
•
Gründung des CNF-Projektbüros in Tiflis als georgische
PRÜFUNG
Unsere Jahresabschlüsse, die in diesem
Bericht zusammengefasst dargestellt
sind, werden von einer “Big-Four”Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
geprüft. Der aus zwei
Vorstandsmitgliedern bestehende
Prüfungsausschuss des CNF tagt
einmal pro Jahr mit dem Buchhalter /
Steuerberater des CNF und dem
Wirtschaftsprüfer, um Fragen im
Zusammenhang mit der
Rechnungslegung zu diskutieren.
Gesellschaft. Das Büro verfügt inzwischen über zwei
Vollzeitmitarbeiter in Georgien und einen weiteren
Vollzeitmitarbeiter in Armenien, der dem Büro unterstellt ist.
2
in Georgien Aserbaidschan und
Armenien überprüft KPMG regelmäßig
die Bücher der von uns unterstützten
Parks und berichtet an uns über ihre
Feststellungen.
VORstaND
VORSiTEZNDE
Eva Witt, Direktorin für Ost-Europa, Kaukasus und Zentralasien, KfW Entwicklungsbank
STELLV. VORSiTZENDER
Christoph Heinrich, Geschäftsführender Vorstand Naturschutz, WWF Deutschland
FiNANZVORSTAND
Ronald Kent*, unabhängiger Berater; vormals investment Banker
WEiTERE MiTGLiEDER
Scott Dresser, Group General Council, VimpelCom
GEsCHÄFtsFÜHRuNG
GESCHÄFTSFÜHRER
David Morrison*
PROGRAMMDiREKTOR
Daniel Sepic
BEIRat
Al Breach*, Ökonom, Mitbegründer und Vorsitzender des UK Fund Manager Gemsstock Ltd.
Gabriela von Habsburg, Ehemalige georgische Botschafterin in Deutschland; Bildhauerin
ian Hague, Direktor, Firebird Management
Nina Hovnanian, Präsidentin, Nina Hovnanian Couture
Ted Jonas, Partner, DLA Piper
Dr. Hartmut Jungius, Senior Advisor, WWF-international
Eva-Maria Melchers, Geschäftsfrau
Maya Meredova, Ehemaliger Generaldirektor der ProCredit Bank-Georgia
Paul Rodzianko, Vorstandsvorsitzender, Kavkaz Cement; Vorsitzender, Hermitage Museum Foundation
Willard Taylor, Professor, New York University Law School; Of Counsel,
Sullivan & Cromwell LLP
* Mitglieder des Ausschusses für Vermögensanlage
3
2014 HiGHLiGHTS
Wo wir gearbeitet haben
IM JaHR 2014 uNtERstÜtztE CNF:
14 Schutzgebiete
635 tausend Hektar
GEORGIa
uNsERE MIttEl uNtERstÜtztEN:
467 Waldhüter & Personal mit einem
Gehaltszuschuß
10
9 Patrouillen-Jeeps
26 sanierte Fremdenverkehrseinrichtungen
Pferde
WiR HABEN
aRMENIa
VERwENDuNG DER MIttEl
2 000 000
Verwaltung
Fundraising
Förderprogramme
EURO NEUE MiTTEL AUS
14%
DEUTSCHLAND ERHALTEN
6%
80%
azERBaIJaN
Wir konnten
private Mittel in
höhe von
60,000
€
einwerben,
Lagodekhi
National Park,
Georgien
starke Menschen = starke schutzgebiete
im Jahr 2014 hat CNF ein mehrjähriges Beratungsprogramm lanciert. Es sollen Waldhüter und Verwalter
intensiv ausgebildet, eine Mehrjahresplanung für die Schutzgebite entwickelt und der Tourismus gefördert
werden.
4
FÖRDERPROGRAMM 2014
•
Das Förderprogramm des CNF machte in 2014 ein
Mehrjähriges Programm zur Verbesserung der
Verwaltungseffizienz auf Ebene der Schutzgebiete und
Volumen von 988.404 € aus und ist damit im Vergleich zu
2013 (701.079 €) um 41% gestiegen. Die
des Gesamtsystems. Das Programm sieht umfassende
Förderaufwendungen umfassen Zuwendungen an 14
technische Beratung sowie Ausbildung und
Schutzgebiete in Armenien, Aserbaidschan und Georgien.
Verbesserung der Planungskapazitäten in den Jahren
Wir fördern direkte operative Kosten wie Gehaltzuschüsse,
2014 bis 2017 vor. Die in 2014 durchgeführten
um den Waldhütern einen angemessenen Lebensunterhalt
Maßnahmen waren:
zu ermöglichen, Patrouillen-Fahrzeuge, sowie notwendige
•
Ausstattungen wie Ferngläser und Kameras. Zudem
Wartungsplänen
fördern wir kleinere infrastrukturentwicklungen. Die
•
Projekteumfassten in 2014:
•
Entwicklung von zwei Schutzgebiets-
Verbesserung der Beschaffungsverfahren in
Georgien und Optimierung der Verwaltungs- und
Beginn eines Biodiversitäts-Überwachungsprojekts im
Organisationsstrukturen in zwei Schutzgebieten in
Gebiet Borjomi-Kharaguali fokussiert auf Bären,
Armenien
Luchse, Rotwild und Gämse. Die Ergebnisse der
•
ersten Phase werden in 2015 veröffentlicht. Der Ansatz
Einrichtung einer einfachen Touristenunterkunft und
soll mittelfristig auf die meisten anderen CNF
eines Picknickplatzes im Lagodekhi Schutzgebiet mit
unterstützten Schutzgebiete ausgedehnt werden.
Unterstützung des CNFs Projektpartners Cartu Fund.
UNTERSTÜTZE SCHUTZGEBiETE
UNTERSTÜTZTES SCHUTZGEBiET
LAND
BiOM-TYP
ARZAKAN MEGHRADZOR S
Armenien
Gemäßigter Gebirgswald, offene Waldgebiete
DiLiJAN NP
Armenien
Gemäßigter Gebirgswald
KHOSROV FOREST STATE RESERVE
Armenien
Offene Wacholder Waldgebiete, wüstenähnliche Steppen
LAKE ARPi NP
Armenien
Grassteppe, subalpine Weiden und Feuchtgebiete
ZANGEZUR BiOSPHERE COMPLEx
Armenien
Gemäßigter Gebirgswald, Offene Waldgebiete
GNiSHiK COMMUNiTY-MANAGED PA
Armenien
Gebirgs-Halbwüste, trockene offene Waldgebiete
SHAHDAGH NP
Aserbaidschan
Gemäßigter Gebirgswald und Gebirge
SHiRVAN NP
Aserbaidschan
Wüstenähnliche Steppe
HiRKAN NP
Aserbaidschan
Wald
BORJOMi KHARAGAULi NP
Georgien
Gemäßigter Gebirgswald
LAGODEKHi PA
Georgien
Gemäßigter Gebirgswald und Gebirge
MTiRALA NP
Georgien
Subtropischer Gebirgswald
TUSHETi PA
Georgien
Gebirgswiesen & Hochgebirgswald
VASHLOVANi PA
Georgien
Wüstenähnliche Steppe
5
FINANZBERICHT
Die nachfolgenden Ausführungen sollten gemeinsam mit dem geprüften Jahresabschluss, inklusive
Anhang, für das Geschäftsjahr 2014 gelesen werden. Die Abkürzung „ns“ in den Tabellen in diesem
Abschnitt bedeutet „nicht sinnvoll“.
Bilanz
Nachfolgend eine Zusammenfassung unserer Bilanz:
Zusammenfassung der Bilanz
Aktiva
Passiva
In Tsd. € / 31. Dezember 2014
2013
2014
Anlagevermögen:
10
15.408
29 Stiftungskapital
11.508
13.508
12.591
12.044
5
0
67
102
6.216 Bedingt rückzahlbare
Spenden
515
389
1 Verbindlichkeiten
34
28
24.720
26.071
19.244 Rücklagen
Mittelvortrag
Umlaufvermögen und
Rechnungsabgrenzungsposten:
Rückstellungen und
Verbindlichkeiten:
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände (1)
Kassenbestand und
Guthaben bei
Kreditinstituten
376
8.925
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
2014
Eigenkapital
Sachanlagen (Betriebs- und
Geschäftsausstattung)
Finanzanlagen
(Wertpapiere des
Anlagevermögens)
2013
1
24.720
582 Sonstige Rückstellungen
26.071 Bilanzsumme
(1) Resultiert aus abgegrenzten Zinsen.
Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2014 belief sich auf 26,1 Mio. €; eine Erhöhung um 1,4 Mio. €
im Vergleich zum 31. Dezember 2013.
Die Finanzanlagen sind um 3,8 Mio. € auf 19,2 Mio. € gestiegen, da die Zuwendung des BMZ über 2
Mio. € Ende 2013 über das Jahr sukzessive investiert wurde. Die Finanzanlagen beinhalten nicht 4,5
Mio. € (3,5 Mio. € zum 31. Dezember 2013) Festgeldanlagen bei Banken im Kaukasus, die der CNF als
Teil seiner Vermögensanlage betrachtet. Zusammen mit diesen Beträgen machen die angelegten
6
Mittel 23,7 Mio. € zum 31. Dezember 2014 im Vergleich zu 18,9 Mio. € zum 31. Dezember 2013 aus,
korrespondierend zum wachsenden Vermögen des CNF.
Inklusive Festgeldanlagen bei Banken sind Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten um 2,7
Mio. € auf 6,2 Mio. € zum 31. Dezember 2014 gesunken. Ohne Festgeldanlagen würden
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1,7 Mio. € zum 31. Dezember 2014 (5,4 Mio. €
zum 31. Dezember 2013) betragen. Der hohe Bestand an flüssigen Mitteln zum Jahresende 2013
resultierte zum einen aus dem Erhalt einer weiteren Zuwendung in Höhe von 3 Mio. € durch das
BMZ kurz vor Jahresende 2013 und zum anderen aus der Entscheidung der Vermögensverwalter
liquide Mittel für vorteilhafte Anlagen bereitzuhalten. Der Bestand an flüssigen Mitteln zum
Jahresende 2014 resultiert hauptsächlich aus dem Erhalt einer neuen Spende durch das BMZ in Höhe
von 2 Mio. € kurz vor Jahresende 2014, von der ein Teil zum Jahresende bereits in eine
Festgeldanlage investiert wurde.
Auf der Passivseite ist das Stiftungskapital um 2,0 Mio. € auf 13,5 Mio. € gestiegen, was aus der
gegen Jahresende 2014 durch das BMZ erhaltenen Zustiftung resultiert. Die Rücklagen sind um
547.000 € auf 12,0 Mio. € gesunken, was in der Verwendung des BMZ-Sinking Fund in Höhe von
740.000 € und der Einstellung von Überschüssen aus der Vermögensanlage in Höhe von 193.000 € in
die sog. freie Rücklage mit gegenläufigem Effekt begründet ist. Die Reduzierung der Bilanzsumme
durch den Verbrauch unserer Rücklagen wird als Angabe „unter dem Strich“ in der Gewinn- und
Verlustrechnung gezeigt.
Außerdem hat der CNF in 2014 134.000 € der UNDP GEF Sinking Funds verbraucht. Diese Mittel
werden als bedingt rückzahlbare Spenden ausgewiesen. Die Verminderung dieses Postens resultiert
aus dem Verbrauch der Sinking Funds saldiert mit den während des Jahres erzielten Zinserträgen aus
der Anlage der Mittel. Der Verbrauch dieser Mittel ist in der Gewinn- und Verlustrechnung in den
Erträgen aus Zuwendungen und Zuschüssen enthalten.
Gewinn- und Verlustrechnung
Hintergrund
Zum besseren Verständnis der Gewinn- und Verlustrechnung des CNF sind folgende Informationen
über
die verschiedenen Quellen und Verwendungsarten der Mittel zu beachten:
•
Der CNF verfügt über einen vom BMZ bereitgestellten Sinking Fund, der als Rücklage
bilanziert wird. Zwei separate Zuwendungen führten zu einer Rücklage von 12 Mio. €, die bis
zum Jahr 2030 zu verwenden ist. Von diesem Betrag wurden 431.000 € in früheren Jahren
und 740.000 € in 2014 verwendet, so dass zum 31. Dezember 2014 10,83 Mio. € in der
Rücklage verblieben. Die Mittel können für drei verschiedene Zwecke verwendet werden –
für unser Förderprogramm (9,5 Mio. €), für Verwaltungskosten im Zusammenhang mit
eigenen Aktivitäten der Stiftung im Kaukasus (2 Mio. €) und für Beraterkosten zur
Unterstützung der Förderprogramme des CNF (0,5 Mio. €).
•
Zudem gibt es Sinking Funds, die durch GEF/UNDP bereitgestellt wurden und, wie oben
beschrieben, unter den Verbindlichkeiten als bedingt rückzahlbare Spenden bilanziert
7
werden. Zwei separate Zuwendungen führten insgesamt ursprünglich zu Sinking Funds in
Höhe von 1,2 Mio. €, die bis zum Jahr 2016 verwendet werden müssen. Von diesem Betrag
wurden 857.000 € in früheren Jahren und 134.000 € in 2014 verbraucht. Zum 31. Dezember
2014 weisen die Sinking Funds einen Restbetrag in Höhe von 389.000 € (inkl. Zinsen auf und
Veräußerungsgewinne aus der Anlage des Geldes, die den Sinking Funds zugeführt werden
und dadurch zusätzliche Ausgaben ermöglichen).
•
Zudem umfassen die verfügbaren Mittel des CNF laufende Erträge aus Spenden sowie aus
Zins- und Dividendenerträgen aus dem angelegten Vermögen.
Jahresüberschuss und Mittelvortrag
Wie weiter unten detailliert beschrieben führten die laufenden Erträge und Aufwendungen des CNF
in 2014 zu einem Jahresfehlbetrag von -551.778 €. Dies ist darin begründet, dass der Verbrauch des
BMZ 2030 Sinking Fund nur “unter dem Strich” als Entnahme aus Rücklagen ausgewiesen ist,
zugleich aber für Projekt- und Förderaufwendungen verwendet wird. Dieser Verbrauch der
Rücklagen erhöhte die verfügbaren Mittel um 740.091 €, so dass ein Betrag von 188.313 € den
Rücklagen und dem Kapital zugeführt werden konnte und kein Mittelvortrag verblieb.
Der CNF verwendet die Mittel aus dem BMZ 2030 Sinking Fund zur Unterstützung aller Kategorien
von Projekt- und Förderaufwendungen und hat zu diesem Zweck – wie oben erläutert – 740.000 €
verwendet.
Die meisten unserer Ausgaben fallen für unsere Zuwendungen und Programme, also unsere
Haupttätigkeit, an. Ein kleinerer Teil unserer Ausgaben umfasst die Aufwendungen für Verwaltung,
Fundraising und Werbung. Darüber hinaus ist der CNF weiterhin noch in seiner Aufbauphase und
führt daher, soweit es das deutsche Steuerrecht für Stiftungen erlaubt, Mittel seinen Rücklagen oder
dem Kapital zu. Grundsätzlich werden Vermögensumschichtungsgewinne dem Stiftungskapital
zugeführt und ca. ein Drittel der Überschüsse aus der Vermögensanlage und 10% der sonstigen
laufenden Erträge in die sog. „Freie Rücklage“ eingestellt. Durch den Aufbau von Kapital und
Reserven schützen wir uns gegen die Inflation und versuchen für die Zukunft höhere Erträge aus der
Vermögensanlage zu generieren und damit die Nachhaltigkeit unserer Arbeit sicherzustellen.
Die Planung und Verwaltung unserer Ausgaben richtet sich nach den uns zur Verfügung stehenden
Finanzierungsquellen. Wir streben stets ein Gleichgewicht zwischen einer nachhaltigen Entwicklung
unserer Förderprogramme und der maximal zulässigen Einstellung von Mitteln in unsere Rücklagen
an, so dass wir insgesamt auf ein jährliches Ergebnis von null oder einem kleinen Mittelüberschuss
kommen, den wir in das nächste Jahr vortragen. Denn solange wir adäquate Sinking Funds haben,
können wir auf diese zurückgreifen, um unsere Förderprogramme auf dem derzeitigen Niveau
durchzuführen und zugleich ein Null-Ergebnis oder einen kleinen Überschuss zu erzielen. Unsere
Herausforderung ist, Finanzierungsquellen zu erschließen, die uns Förderungen auf einem höheren
Niveau erlauben, – und bei langfristiger Betrachtung sichern – auch wenn die Sinking Funds
verbraucht sind.
8
Nachfolgend ist eine Zusammenfassung unserer Gewinn- und Verlustrechnung wiedergegeben.
Erträge und Aufwendungen
2013
Erträge
2014
% Erhöhung/
Verminderung
(Beträge in Euro, außer %)
Nettoerlöse aus der Vermögensanlage
Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen
Nettoerlöse
Aufwendungen
Gesamter Projekt- und Förderaufwand
Verwaltungs-, Fundraising und sonst.
Projekt- und sonstige Aufwendungen gesamt
Jahresüberschuss (-fehlbetrag)
Entnahme aus 11b-Rücklage (2030 Sinking Fund)
Verfügbare Mittel zur Einstellung in Rücklagen
Zuführung zum Stiftungskapital
Einstellung in Rücklagen
Vortrag aus dem Vorjahr
Mittelvortrag
672.309
615.967
-8%
558.527
1.230.836
338.448
954.415
-39%
-22%
-884.029
-269.559
-1.197.784
-308.408
35%
14%
-1.153.589
77.247
-1.506.192
-551.778
31%
333.845
411.092
-231.599
-174.798
0
4.694
740.091
188.313
-0
-193.007
4.694
0
122%
ns
10%
ns
ns
Nettoerlöse
Die Erträge des CNF setzen sich aus den Nettoerlösen aus der Vermögensanlage und aus den
Erträgen aus Zuwendungen und Zuschüssen zusammen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die
Entwicklung der Nettoerlöse aus der Vermögensanlage.
Nettoerlöse aus der Vermögensanlage
% Erhöhung/
Verminderung
(Betrag in Euro, außer %)
21.070
72.635
345%
520.725
601.744
16%
2013
Dividenden
Zinsen und ähnliche Erträge
Vermögensumschichtungsgewinne und andere
Erträge aus der Vermögensanlage
Gesamtergebnis aus der Vermögensanlage
Abzüglich Aufwendungen für die Vermögensanlage
Nettoerlöse aus der Vermögensanlage
2014
231.600
76.636
-67%
773.395
-101.086
672.309
751.015
-135.048
615.967
-3%
34%
-8%
Die Verminderung der Nettoerlöse aus der Vermögensanlage um 8% resultiert im Wesentlichen aus
der Abnahme der Vermögensumschichtungsgewinne und andere Erträge aus der Vermögensanlage
9
um 67%. Während unser Anlagedepot an Wert zugenommen hat (siehe Übersicht der
Vermögensanlagen weiter unten), wurden weniger Veräußerungsgewinne realisiert, da unser
Vermögensverwalter Positionen länger gehalten hat. Die Dividendenerträge sind um 345%
gestiegen, was die Zunahme direkter Investitionen in Aktien (statt Aktienfonds) durch unsere
Verwalter sowie das größere Volumen unseres Portfolios widerspiegelt. Zinsen und ähnliche Erträge
sind gestiegen, was ebenfalls in der Zunahme der Größe unseres Portfolios – teilweise kompensiert
durch niedrigere durchschnittliche Zinssätze – begründet ist.
Die Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen enthalten Mittel aus drei Quellen: Der Verbrauch der
UNDP GEF Sinking Funds im Geschäftsjahr, Zuschüsse zu operativen Kosten und vereinnahmte
Verwaltungsgebühren sowie Spenden durch Unternehmen und Privatpersonen. Die Entwicklung der
Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen ist aus der untenstehenden Tabelle ersichtlich.
Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen
Art der Zuwendung
Zuwendende
Verbrauch Sinking Funds
(1)
Zuschüsse zu operativen
Kosten und vereinnahmte
Verwaltungsgebühren
Laufende Zuwendungen
UNDP GEF
Betrag (EUR)
2013
297.576
CEPF,
UNDP/GEF
Spenden durch
Unternehmen und
Privatpersonen
Gesamt
Betrag (EUR)
% Erhöhung/
2014 Verminderung
134.391
-52%
46.253
31.680
-32%
232.698
172.378
-26%
558.527
338.449
-39%
(1) Diese Sinking Funds werden in der Bilanz als bedingt rückzahlbare Spenden ausgewiesen, soweit sie noch nicht
verwendet sind. Die Verwendung des laufenden Jahres wird in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ertrag gezeigt.
Die Verbindlichkeit aus bedingt rückzahlbaren Spenden wird in gleicher Höhe reduziert.
Zwei der Quellen für unsere Einnahmen aus Zuschüssen und Spenden sind rückläufig. Wie geplant
ging der Verbrauch der UNDP-GEF- Sinking Funds und vereinnahmte Verwaltungsgebühren im
Geschäftsjahr um 52% bzw. 32% zurück, da die Sinking Funds entsprechend den jeweiligen
Verträgen nach und nach ausgegeben werden müssen und der Verbrauch und die damit
verbundenen Verwaltungsgebühren allmählich abnehmen. Wenn kein zusätzlicher Sinking Fund,
vergleichbar mit dem der UNDP, akquiriert werden kann, werden zukünftig die Spenden von
Unternehmen und Privatpersonen die wichtigste Einnahmequelle in dieser Rubrik sein. Diese ist
naturgemäß volatil für eine kleine Organisation wie die unsere. In den laufenden Zuwendungen sind
bestimmte Spenden nicht enthalten, die zwar nicht von uns durchgereicht wurden, aber durch uns
arrangiert wurden und direkt vom Spender zu einer unserer Zuwendungsempfänger gelangt sind. Im
Jahr 2014 gab es zwei derartige Spenden.
10
Aufwendungen
Projekt- und Förderaufwand
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung des Projekt- und Förderaufwands des CNF.
Projekt- und Förderaufwand
2013
2014
Fördermaßnahmen Projekte (1)
% Erhöhung/
Verminderung
(Beträge in Euro, außert %)
-701.079
-988.405
41%
Projektentwicklung und technische
Dienstleistungen (2)
-124.396
-109.386
Projektführung (3)
Gesamter Projekt- und Förderaufwand
-58.554
-884.029
-99.994
-1.197.784
-12%
71%
35%
(1) Zuwendungen im Rahmen von Förderprogrammen und externe Prüfungskosten für solche Programme.
(2) Zweckbezogene Aktivitäten mit Programmbeteiligte (Regierungen, Schutzgebiete und Spendern), z.B. Entwicklung von
Förderprogrammen sowie die Programmdokumentation, Beratung von Zuwendungsempfängern hinsichtlich Budgets und
Verwaltung der Schutzgebiete; Dokumentation von Programmergebnissen.
(3) Kosten der laufenden Verwaltung von Förderprogrammen, Vertragsverwaltung inklusive Finanzierung der
Zuwendungen und Berichterstattung etc.
In 2014 ist das Förderprogramm des CNF auf 988.405 € gewachsen. Dies resultiert aus der
verbesserten Aufnahme von Mitteln in Georgien und Armenien sowie der Erweiterung des
Programms in Aserbaidschan. Zusammen mit Sachspenden zwei unserer Spender, welche CNFProjekte direkt unterstützten, betrug das Förderprogramm 1,08 Millionen €.
Die Kosten für Projektentwicklung und technische Dienstleistungen sowie für Projektführung sind
leicht gestiegen, wobei sich die Differenz zwischen diesen beiden Kategorien verkleinert hat. Kosten
für Projektentwicklung und technische Dienstleistungen haben sich in 2014 um 12% von 124.396 €
auf 109.386 € verringert. Die Kosten für Projektführung sind um 70% von 58.554 € auf 99.994 €
gestiegen. Dies ist in der Zuordnung des Gehalts des Programmdirektors begründet, welches in 2013
vollständig der Projektentwicklung zugerechnet wurde und in 2014 zu 2/3 auf Projektentwicklung
und zu 1/3 auf Projektführung aufgeteilt wurde. Da es in Aserbaidschan keinen lokalen Koordinator
gibt, verwaltet der Programmdirektor zurzeit diese Förderungen mit. Umgelegte Gehaltskosten sind
die Hauptbestandteile der Kosten für die Programmentwicklung, technische Dienstleistungen und
für die Projektführung. Zudem gab es eine kleine Steigerung der Reisekosten in 2014. Wir erwarten,
dass sich diese Kosten im Zeitablauf mit dem Voranschreiten des Förderprogramms stabilisieren.
11
Verwaltungs- und Mittelaufnahmeaufwendungen sowie Verhältniskennzahlen
Die Entwicklung der Verwaltungs- und sonstigen Aufwendungen sowie der Verhältniskennzahlen
sind in der untenstehenden Tabelle dargestellt.
Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen
2013
% Erhöhung/
2014 Verminderung
(Beträge in Euro, außer %)
-166.826
-217.792
Verwaltungsaufwand
Mittelaufnahme- und Kommunikationsaufwand
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-72.824
-29.909
-269.559
-92.974
-642
-308.407
Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen gesamt
29%
28%
-98%
14%
NA
Verwaltungsaufwand/Gesamtaufwand (ohne
Aufwand für Mittelaufnahme)
15,4%
15,2%
Verwaltungsaufwand/Gesamtaufwand (inkl.
Aufwand für Mittelaufnahme)
20,8%
20,4%
Gesamte neu zugesagte Zuwendungen/Aufwand für
Mittelaufnahme
36X
45X
NA
NA
Entwicklungen 2014
Der mit Abstand größte Posten unserer Verwaltungsaufwendungen und Aufwendungen für
Mittelaufnahme (Fundraising) sind verteilte Gehaltskosten unserer in Europa ansässigen Mitarbeiter.
Sonstige Aufwendungen sind: die Miete für unser Pariser Büro, Betriebsmittel, Instandhaltungen,
Prüfungs- und Buchhaltungsdienstleistungen sowie andere kleinere Positionen. Aufgrund von
vorübergehenden Besetzungen offener Stellen (wegen Freistellungen für Elternzeit von CNFMitarbeitern) und der befristeten Einstellung eines Mitarbeiters für ein bestimmtes Projekt waren
die Personalaufwendungen insgesamt etwas höher. Bei letzterem handelte es sich um ein Projekt
zur Entwicklung eines standardisierten IT-Systems zur Verwaltung und Überwachung der
Förderprogramme, welches in 2015 durch vorhandene Mitarbeiter genutzt und weiterentwickelt
wird.
Die höheren Verwaltungsaufwendungen (29%) resultieren aus: den Gehaltsaufwendungen aufgrund
der zeitweisen Freistellungen und dem speziellen Projekt; leicht gestiegenen Rechnungswesen- und
Buchhaltungskosten, bedingt durch das größere Volumen an Transaktionen; gestiegenen
Prüfungsgebühren aufgrund von im Rahmen einer unserer Finanzierungsvereinbarungen zu
erfüllenden Prüfungsanforderungen. Höhere Aufwendungen für Mittelaufnahme und
Kommunikation (28%) resultierten zum einen aus der Produktion eines Werbefilms in 2014 und zum
anderen aus unserem Co-Sponsoring einer Fundraising-Veranstaltung in Berlin, auf der wir den Film
vorgestellt haben.
Ohne Berücksichtigung möglicher spezieller Projekte erwarten wir insgesamt, dass die Verwaltungs-,
Mittelaufnahme- und sonstige Aufwendungen in 2015 konstant bleiben werden.
12
Der CNF wendet verschiedene Maßnahmen zur Kontrolle seiner operativen Effizienz an, um eine
optimale Durchführung der Programme zu gewährleisten. Insbesondere überwachen wir die
Effizienz von Verwaltungs- und Mittelaufnahmeaufwendungen.
Es ist schwierig, Effizienz-Kennzahlen verschiedener Organisationen innerhalb der Stiftungswelt zu
vergleichen. Dafür gibt es unseres Erachtens zwei Hauptgründe: Zum einen gibt es eine Vielzahl an
verschiedenen und schwer zu vergleichenden operativen Modellen. Zum anderen gibt es keinen
klaren Konsens für die Definition von vielen Kostenkategorien wie zum Beispiel Verwaltungskosten.
CNF ist der Ansicht, dass es das Beste ist, klar und transparent darüber zu berichten, wie der CNF
Aufwendungen und die dazugehörigen Kennzahlen definiert. Für eine vollständige Erläuterung
besuchen Sie bitte unsere Website unter: www.caucasus-naturefund.org/about-cnf/documentspublications/.
Effizienz von Verwaltungs- und Mittelaufnahmeaufwendungen
In 2014 kann der CNF weiterhin über ein zufriedenstellendes Ergebnis bei den Verhältniskennzahlen
für Verwaltungskosten berichten. Der Anteil der Verwaltungskosten an den Gesamtaufwendungen
(ohne Mittelaufnahmeaufwendungen) ist leicht um 0,2% auf 15,2% gesunken; mit
Mittelaufnahmeaufwendungen ist eine Abnahme um 0,4% auf 20,4% zu verzeichnen.
Admin Expenses (Excl Fundraising)
to Total Costs
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
Admin Expenses (Incl Fundraising) to
Total Costs
50%
40%
30%
20%
10%
0%
2010
2011
2012
2013
2014
2010
2011
2012
2013
2014
Angesichts unserer relativ überschaubaren Größe messen wir den Erfolg im Fundraising auf Basis
eines gleitenden Drei-Jahres-Durchschnitts. In den letzten drei Jahren bis zum 31. Dezember 2014
haben wir 45 Euro für jeden in Fundraising investierten Euro eingeworben, was eine Steigerung im
Vergleich zu den 35 Euro für jeden investierten Euro für die drei Jahre bis zum 31. Dezember 2013
darstellt. Die Steigerung resultiert aus der Zustiftung von 5 Mio. € und der Zuwendung eines Sinking
Fund über 7 Mio. € durch das BMZ in dem aktuell betrachteten Zeitraum.
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VERMÖGENSANLAGEBERICHT
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Marktwerte* unserer Anlagen in unserem
Anlageportfolio per 31. Dezember 2013 und 2014 sowie einen Teil unserer liquiden Mittel, die
Bestandteil unseres zu verwaltenden Anlageportfolios sind.
Aktien
Aktienbezogene Anlagen
Alternative Investitionen
Anleihen
Festgeldanlagen in den
Emerging Markets
Grundbesitz- /
Immobilienfonds
Kassenbestand
Gesamt
31. Dezember 2013
In Tsd. €
%
5.510
22,1
666
2,7
0
0,0
10.604
42,5
31. Dezember 2014
In Tsd. €
%
6.005
22,0
0
0,0
2,294
8,4
12.035
44,1
3.222
12,9
4.600
16,9
0
0,0
1.001
3,7
19,8
100%
1.362
27.297
5,0
100%
4.931
24.933
Der CNF hat hohe Zuwendungen vom BMZ Ende Dezember 2013 (3 Mio. €) und 2014 (2 Mio. €)
erhalten, die zusammen mit den Anlageerträgen zu der Erhöhung des Anlageportfolios zum 31.
Dezember 2014 beigetragen haben. Gegenläufig dazu wurden Investitionen aufgelöst, um unser
Förderprogramm und die Verwaltungskosten zu finanzieren. Der Großteil der neuen Mittel beider
Jahre war für die Zuführung zum Anlageportfolio zum 31. Dezember 2013 bzw. 2014 vorgesehen.
Allerdings waren die neuen Mittel zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres noch nicht in den
verschiedenen Anlagekategorien investiert. Dies ist der Hauptgrund für die hohen Bestände an
Barmitteln.
Unser Anlageportfolio blieb während des ganzen Jahres breit diversifiziert und profitierte von der
allgemeinen positiven, aber ziemlich volatilen, Entwicklung an den internationalen Kapitalmärkten.
Die Rendite des CNF-Anlageportfolios beinhaltet weitestgehend Zinserträge und Dividenden,
Umschichtungsgewinne oder -verluste beim Verkauf von Papieren sowie Marktwertänderungen des
Anlageportfolios.
Insgesamt erzielte unser Anlageportfolio 2014 eine Rendite von 6,33% im Vergleich zu 5,1% im Jahr
2013.
Die deutliche Mehrheit des Anlageportfolios des CNF wird inzwischen treuhänderisch verwaltet.
Einer der treuhänderischen Verwalter hat ein Mandat nur für das Anleiheportfolio, der andere hat
ein Mandat für diversifizierte Investitionen.
* Da es sich bei den Werten in der Tabelle um Marktpreise handelt, korrelieren sie nicht mit den Werten aus unserer
Bilanz, die weiter oben dargestellt wurden. In unserem Jahresabschluss werden die Anlagen zu Anschaffungskosten
bilanziert, es sei denn, sie werden wertgemindert, wie es im Anhang zum Jahresabschluss beschrieben ist. Für die
Investitionsentscheidungen überwachen wir natürlich unsere Anlagen auf der Basis von Marktwerten und nicht von
Buchwerten. Ein weiterer Unterschied zwischen den in unserer Bilanz ausgewiesenen Vermögenswerten und der
Anlageinformation in der Tabelle besteht in der Behandlung von Festgeldanlagen. Während diese in unserer Bilanz unter
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten und nicht im Finanzanlagevermögen ausgewiesen werden, behandeln
wir sie für Anlagezwecke als Vermögensanlagen. Des Weiteren besteht ein Unterschied darin, dass in unserer Bilanz
verschiedene Positionen an Barmitteln und kurzfristigen, für operative Zwecke gehaltenen, Mitteln ausgewiesen werden,
diese aber in der Anlageinformation nicht enthalten sind.
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