Jahresausgabe 2000 - Technische Universität Braunschweig

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Jahresausgabe 2000 - Technische Universität Braunschweig
In dieser Ausgabe finden Sie:
ORGANISATION
Geldkarten haben sich bewährt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Neue Benutzerumgebung auf Ausbildungsrechnern ab Sommersemester 2000 . . . . . . . . . . . . . . . 4
Speicherplatz für Home- und Mail-Bereiche erweitert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
NETZPLANUNG
Das Gigabit-Wissenschaftsnetz (G-WiN) kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Umstellung der TU-internen Telefonzugänge zum Hochschulnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
ANWENDUNGEN
Referenzinstallation einer HP Visualize J5000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Rechenzentrum unterstützt Weltraumforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Arbeitsplatz für Hochleistungs-Visualisierung mit ’Onyx2 Infinite Reality’ . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
PERSONELLES / VERSCHIEDENES
Jetzt wird wieder Druck gemacht . . . . . . . . . .
Last but not least . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neuer PC-Raum 006 . . . . . . . . . . . . . .
Verlängerung von projektbezogenen User-IDs
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Impressum
Herausgeber
Prof. Hermann G. Matthies
Rechenzentrum
Technische Universität
Braunschweig
Hans-Sommer-Str. 65
Titelbild
Eingangshalle des RZ-Gebäudes
Postanschrift:
38092 Braunschweig
Allgemeine Hinweise
Die RZ-Mitteilungen sind unter WWW (’Aktuelles aus dem RZ’
’RZ-Mitteilungen’) gespeichert und dort abrufbar. Im RZ-Zweig von
WWW finden Sie auch Angaben zu den Autoren der Beiträge.
URL: http://www.tu-bs.de/rz/
Die E-Mail-Adressen der RZ-Mitarbeiter sind nach folgendem Schema
aufgebaut: Vorname Nachname –> [email protected]
Erste Anlaufstelle im RZ für Auskünfte, Fragen und Anregungen ist
die ’Beratung’ (Tel.: 391–5555, E-Mail: [email protected]).
Nächstes Erscheinungsdatum: Anfang April 2000
2
Tel.: 0531/391–5510
Fax: 0531/391–5549
Redaktion u. Gestaltung
Rolf Hagemeier
Ute Nowacki
E-Mail:
[email protected]
Druck
Schmidt Buchbinderei
& Druckerei, Braunschweig
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
Geldkarten haben sich bewährt
Abrechnung der Druckausgaben nähert sich dem Ende der ersten Halbjahresperiode
In den vier Monaten seit Anfang Oktober, als die
Bezahlung für Druckausgaben begann, hat sich das
Verfahren offenbar gut eingespielt. Es gibt keine
Klagen, wir selbst können ebenfalls zufrieden sein.
Allerdings ist uns bewusst, dass noch einiges zu
verbessern ist.
Ende der Abrechnungsperiode
Am 31. März wird die erste Abrechnungsperiode
zu Ende gehen. Fast alle Konten - die persönlichen
der Studierenden sowie die der Institute - werden
auf null gesetzt. Dabei haben wir Gelegenheit,
nicht mehr benötigte Konten zu schließen.
Inkasso mit Geldkarten
Die Verwendung von handelsüblichen Geldkarten
hat sich vollauf bewährt. Der personelle Aufwand
ist minimal. Er beschränkt sich im Wesentlichen
darauf, die Zahlungseingänge bei der Bank mit unseren eigenen Log-Daten zu vergleichen. Ansonsten laufen die Einzahlungsvorgänge der einzelnen
Studierenden “automatisch” ab. Damit dies auch
zu beliebigen Tageszeiten geschehen kann, haben
wir inzwischen eine frei zugängliche Einzahlungsstation in der Eingangshalle des RZ-Gebäudes aufgestellt (siehe Abbildung auf der Titelseite).
Seit Mitte Januar steht auch endlich die zweite
Station im “Altbau” zur Verfügung.
(Unsere
Ankündigung für Dezember war leider verfrüht
und ist geplatzt.) Damit müssen die vielen Benutzer aus dem Altbereich nicht mehr zum Einzahlen
ins RZ-Gebäude eilen.
Ein zusätzlicher Service im RZ-Gebäude besteht
darin, dass die Nord/LB dort eine Ladestation aufgestellt hat, mit der man Geld von seinem Bankkonto auf seine kontogebundene Geldkarte laden
kann. Dieser Service geschieht für Kunden von
Nord/LB und Sparkassen kostenlos, Kunden anderer Geldinstitute müssen eine Gebühr bezahlen.
Weitere Verbesserungen
Bei den zigtausend Druckausgaben treten immer
wieder Fälle auf, in denen die Benutzer mit dem
Druckergebnis nicht zufrieden sind. Berechtigte
Reklamationen werden selbstverständlich aus der
Abrechnung herausgenommen. Dies soll in Kürze
direkt bei den Operateuren des RZ bzw. in der
RZ-Beratung geschehen.
Damit die Benutzer ihre Druckausgaben besser
nachvollziehen können, sollen sie die Möglichkeit
bekommen, sich selbst Listen über ihre Aufträge zu
erstellen. Das wird auch für die Institute hilfreich
sein, wenn sie eine Rechnung über die Druckausgaben erhalten.
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
Für Studierende ist wichtig: Konten, die überzogen
sind (> 6 DM Soll), bleiben auf ihrem aktuellen
Stand stehen; sie sind damit weiterhin gesperrt.
Selbstverständlich bleiben Guthaben ebenfalls bestehen. Studierende, die maximal 6 DM Soll auf
ihrem Konto haben, brauchen nichts zu bezahlen;
ihr Konto beginnt wieder bei null.
Die Institute erhalten in gewohnter Weise Rechnungen über ihre Druckkosten. Dabei verzichten wir
bei Endbeträgen bis maximal 30 DM darauf, die
Kosten zu erheben. Ebenso werden wir den Instituten nicht die Kosten aufbürden, die durch Ausbildungsveranstaltungen entstanden sind. (Diese Konten werden im laufenden Wintersemester noch bei
den betreuenden Instituten geführt.)
Drucken in Ausbildungsveranstaltungen
Vom SS 2000 an wird sich die Abrechnung der
Druckausgaben im Rahmen von Ausbildungsveranstaltungen grundsätzlich ändern. Das hängt mit
der neuen Benutzerumgebung auf den Unix-/AIXAusbildungsrechnern zusammen (siehe Seite 4).
Welche Konsequenzen sind damit verbunden?
Die Studierenden werden in einem Ausbildungskurs ihre normalen User-IDs (Y-Nummern) benutzen. Folglich werden die dabei anfallenden
Druckausgaben ebenso behandelt wie alle anderen,
nämlich über die persönlichen Druckkosten-Konten
der Studierenden erfasst und abgerechnet.
Die Tatsache, dass derartige Kurse in der Regel
Pflichtteile des Studiums sind, wollen wir durch
einen Bonus-Betrag anerkennen, der allen denen
zusteht, die im aktuellen Semester an irgendeiner Ausbildungsveranstaltung teilnehmen. Voraussichtlich wird die Höhe des Betrages unterhalb
des Kontingentes von 12 DM liegen, das im WS
1999/2000 gegolten hat.
Rolf Hagemeier
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Neue Benutzerumgebung auf
Ausbildungsrechnern ab Sommersemester 2000
Das Rechenzentrum stellt zur Zeit für Ausbildungsveranstaltungen mehrere Terminalräume sowohl im Hauptgebäude Pockelsstraße als auch
im RZ-Gebäude an der Hans-Sommer-Straße
zur Verfügung. Über die X-Terminals in diesen Räumen wird der Zugriff auf IBM RS6000Rechner unter AIX ermöglicht.
Die AIX-Server laufen bisher in einer vom normalen HP-Unix-Betrieb vollständig getrennten Benutzerumgebung, d.h. es gibt eine eigene Benutzerverwaltung, eine eigene Benutzeroberfläche, eine
eigene NIS-Domäne usw. Das hat nicht nur einen erhöhten Verwaltungsaufwand zur Folge, sondern lässt auch die Verwendung der persönlichen
Benutzerkennungen, die sonst für die RZ-Rechner
gelten, nicht zu.
Die Voraussetzungen dafür, die "Ausbildungsrechner" in die allgemeine Benutzerverwaltung zu integrieren, sind nun durch Aufrüstung der Rechner auf
die aktuelle AIX-Version sowie durch Installation
der AFS-Software erfüllt.
Das RZ wird zum Beginn des Sommersemesters
die Rechner so weit ergänzen, dass ihre Benutzerumgebung derjenigen im HP-Unix-Betrieb angeglichen wird. Das geschieht durch eine speziell
eingeführte Ausbildungs-Berechtigung. Auf diese
Weise können die "normalen" Benutzerkennungen
(i.d.R. Y-Nummern) auch für Ausbildungsveranstaltungen genutzt werden. Die Abrechnung der
Druckausgaben kann problemlos in das vorhandene
Schema eingebettet werden.
Für den Benutzer ergibt sich der Vorteil, dass die
Benutzeroberfläche im Ausbildungsbetrieb weitgehend mit der außerhalb des Ausbildungsbetriebs
übereinstimmt. Ebenso kann mit der gleichen Benutzerkennung Mail gelesen und gesendet werden.
Es gibt nur ein gemeinsames Passwort.
In Absprache mit den Betreuern der Ausbildungsveranstaltungen versieht das RZ die Benutzerkennungen der Ausbildungsteilnehmer mit der Berechtigung zur Nutzung der Ausbildungsrechner; diese
Berechtigung ist für die Zeitdauer der Ausbildungsveranstaltung gültig.
Für die Vorbereitung der Ausbildungsveranstaltung
sind zwei Dinge wichtig: Teilnehmer, die noch
keine Y-Nummer besitzen, müssen rechtzeitig eine
anmelden. Zusätzlich muss der Ausbildungsbetreuer dem RZ eine Datei mit den am Kurs beteiligten Personen übermitteln.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei Herrn
Geffers, Tel. 5541 (E-Mail [email protected]).
Reinhard Ries
Speicherplatz für Home- und Mail-Bereiche erweitert
Was wir in der letzten RZ-Mitteilung angekündigt
haben, ist inzwischen geschehen: Der Speicherplatz für Home-Bereiche auf den AFS-Servern im
dazugehörenden RAID-System ist verdoppelt worden. Wir hoffen, damit dem zunehmenden Andrang
eine Weile standhalten und die Plattenplatzvergabe
auch für kurzfristigen zusätzlichen Bedarf flexibel
handhaben zu können.
Ebenso konnten wir den Mailbereich (ebenfalls Speicherplatz in einem RAID-System) erheblich vergrößern.
Am Mailserver für TU-
4
Mitarbeiter/innen (rzcomm1) wurde der Plattenplatz für Mail von 5 GB auf 15 GB, am Mailserver
für Studierende (rzcomm4) von 10 GB auf 25 GB
jeweils um mehr als das Doppelte erhöht. Das war
hier auch dringend nötig, da beide Mailserver kurz
vor Weihnachten ständig an der Überlaufgrenze
betrieben wurden.
Rückfragen bitte an mich unter Tel. 391-5531 bzw.
E-Mail [email protected] richten.
Reinhard Ries
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
Das Gigabit-Wissenschaftsnetz (G-WiN) kommt
"Das Gigabit-Wissenschaftsnetz G-WiN wird im
Frühjahr 2000 betriebsbereit zur Verfügung stehen." Diese Information gab Prof. Eike Jessen,
Vorsitzender des Vorstandes des DFN-Vereins, am
19.10.1999 auf der ”Systems” in München. An
diesem Tage unterzeichneten der Vorstand des Vereins zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes (DFN-Verein), der Vorstand der Deutschen
Telekom AG und die Geschäftsführung der DeTeSystem Deutsche Telekom Systemlösungen GmbH
den Vertrag zur Errichtung und zum Betrieb des
Gigabit-Wissenschaftsnetzes. Dieser Vertrag bildet für den DFN-Verein die Grundlage, auf der er
mittels modernster Glasfasertechnologie der Wissenschaft und Forschung in Deutschland ein weitgefächertes Dienstangebot mit globaler Konnektivität zum Internet anbieten wird. Das GigabitWissenschaftsnetz wird das derzeitig existierende
Breitband-Wissenschaftsnetz B-WiN ablösen.
stellungen (Visualisierung) die Interaktion unterstützt wird.
• Teilnehmer am G-WiN können in virtuelle Umgebungen versetzt werden: zur Einübung komplizierter Handgriffe, z.B. bei Operationen, zum
Training in Ausbildungssituationen bis hin zur
Konferenz in virtuellen Tagungsräumen (Virtual
Reality).
Zum einen wird das G-WiN selbst Gegenstand von
Forschung und Entwicklung sein: Innovative Anwendungen der rechnergestützten Kommunikation
sollen entwickelt und erprobt werden, um Qualität und Effizienz der Wissenschaft in Deutschland zu verbessern. Die Ergebnisse werden wissenschaftsöffentlich gemacht. Zum anderen dient
das G-WiN als Infrastruktur für die Kommunikation im Rahmen von Lehre und Forschung. Mit
diesen Leistungen will der DFN-Verein den Wissenschaftsstandort Deutschland beim Eintritt in die
Informationsgesellschaft der Zukunft stärken.
• Das transferierte Datenvolumen auf dem Netz
wächst etwa um den Faktor 2,2 pro Jahr; das
führt in fünf Jahren zum 50fachen des derzeitigen
Transfervolumens von 120 TeraBytes im Monat.
• Die immensen Datenströme aus dem Ausland
bringen das B-WiN im Jahr 2000 an seine technologischen Grenzen.
• Multimediale Anwendungen in Lehre und Forschung, die derzeit erprobt werden, tragen zur
weiteren Steigerung der Datenströme bei.
• Seit der Liberalisierung des TK-Marktes hat sich
das Preis-/Leistungsverhältnis für Übertragungsleistungen so entscheidend geändert, dass es für
das B-WiN nicht mehr zeitgemäß ist.
• Die Angleichung an die Entwicklung in den USA
ist notwendig. Das dortige Wissenschaftsnetz
Abilene hat bereits Anschlusskapazitäten bis 2,5
Gbit/s.
Schlagworte für die neue Welt multimedialer Wissenschaftskommunikation sind Metacomputing, Visualisierung, Virtual Reality, Tele-Teaching u.a.m.
Beispiele:
• Studierende können Form, Inhalt und Zeitpunkt
ihres Unterrichts selbst festlegen, indem sie sich
von Multimedia-Servern audio-visuelles Material
zusammenstellen, dieses abrufen oder sich über
das Netz in laufende "virtuelle" Seminare einschalten und dort in Wort-, Bild- oder Schriftform mitarbeiten.
• Durch die Verbindung von Supercomputern über
superschnelle Netze wie das G-WiN können unterschiedliche Rechnerarchitekturen Zwischenergebnisse austauschen (Metacomputing). Damit
können komplexe Simulationsrechnungen interaktiv gesteuert werden, wobei über Bilddar-
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
Das G-WiN wird im wesentlichen aus Entgelten der
teilnehmenden Einrichtungen (insbesondere Hochschulen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen) finanziert. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung unterstützt das Entwicklungsprojekt G-WiN/Internet2 durch eine Anschubfinanzierung.
Es gibt eine Reihe von Gründen, die es zwingend erfordern, das derzeitige Breitband-Wissenschaftsnetz B-WiN zu ersetzen:
Das G-WiN nutzt modernste Glasfasertechnologie. Durch Einsatz von Wellenlängen-Multiplexverfahren wie WDM (Wavelength Division
Multiplexing) kann die Kapazität der Glasfaser
optimal genutzt werden. Auf den durch WDM bereitgestellten optischen Kanälen werden die Daten
durch SDH-Vermittlungsverfahren (Synchronous
Digital Hierarchy) strukturiert übertragen.
Der DFN-Verein wird ca. 27 sogenannte Kernnetzknoten aufbauen, die über die ganze Bundesrepublik verteilt sind. Sie befinden sich in der Re-
5
gel in Räumlichkeiten von Wissenschaftseinrichtungen. Auch das Rechenzentrum der TU Braunschweig wird einen solchen Standort für einen
Level-2-Kernnetzknoten bereitstellen.
An den Anschlusspunkten des G-WiN bietet
der DFN-Verein Bandbreiten von 128 kbit/s bis
2,5 Gbit/s, gestuft nach dem maximalen Datenvolumen, an. Die TU Braunschweig wird mit einer
Übertragungsrate von 155 Mbit/s und einem Datenvolumen von 3000 GByte/Monat in das G-WiN
einsteigen. Bisher hat die nominelle Bandbreite bei
12 Mbit/s ohne Volumenbegrenzung gelegen. Seit
Oktober 99 wird diese Bandbreite ständig erreicht
und teilweise überschritten.
Der Standarddienst des DFN-Vereins besteht darin,
den Zugang zum Internet auf fest geschalteten
Leitungswegen bereitzustellen. Daneben wird ein
Punkt-zu-Punkt-Dienst angeboten, bei dem je nach
Bedarf die gewünschte Bandbreite über das Netz
geschaltet wird. Dazu werden Zusatzgeräte (Multiplexer) aufgestellt. Die schaltbare Bandbreite soll
während der normalen Arbeitszeiten etwa innerhalb
von ein bis zwei Stunden nach Anforderung durch
den Auftraggeber zur Verfügung stehen und nur für
die Standzeit der Verbindung in Rechnung gestellt
werden.
Der Internet-Dienst wird, anders als im B-WiN,
über das SDH-Verfahren erbracht, also nicht
über ATM (Asynchronous Transfer Mode). Ein
zusätzlicher ATM-Dienst sollte auf Wunsch und
unter Kostenbeteiligung des Anwenders möglich
sein.
Im G-WiN wird es keine Gemeinschaftsanschlüsse
(im Sinne des MAN-BS) geben; die Dienstleistung
wird direkt an die jeweiligen Einrichtungen abgegeben. Die Entgelte richten sich künftig nach Bandbreite und Datenvolumen, unabhängig davon, wo
sich der Standort des Anwenders befindet.
Durch den bisherigen Gemeinschaftsanschluss mit
anderen Braunschweiger wissenschaftlichen Einrichtungen am B-WiN war eine für die TU Braunschweig besonders günstige Kostenstruktur gegeben. Das bedeutet konkret: Die TU hat bisher nur
ca. die Hälfte der künftigen Kosten aufzubringen
gehabt. Bei einem angenommenen Datenvolumen
von 3000 GByte/Monat wird das Jahresentgelt von
diesem Jahr an bei DM 638.000,- (incl. MwSt.)
liegen. Allerdings garantiert der doppelte Preis eine
mehr als 10fache Bandbreite.
Helmut Woehlbier (unter Nutzung von Zitaten aus
DFN-Publikationen)
Umstellung der TU-internen
Telefonzugänge zum Hochschulnetz
Gemeinsame Mitteilung des Rechenzentrums und der Abteilung 44
Das Rechenzentrum wurde im Oktober 1999
von der Herstellerfirma darauf hingewiesen, dass
der für den TU-internen Telefonzugang eingesetzte Router Cisco 500 nicht Jahr-2000-fähig
ist. Wie das Rechenzentrum in seiner Mitteilung 157 auf Seite 8 (siehe auch http://www.tubs.de/rz/doku/mitteilungen/mitt157/node8.html)
beschrieben hat, wurde dieser Router deshalb zum
Jahresende 1999 abgeschaltet.
Für die Anbindung des neuen Telefonrouters sind
erhebliche technische Änderungen in der zentralen
Telefonanlage der TU notwendig. Das Dezernat für
Betriebstechnik und Bauverwaltung hat die dafür
erforderliche Baugruppe umgehend bestellt. Wegen Lieferschwierigkeiten und nicht verfügbarer
Technikerkapazitäten von Seiten der Hersteller-
6
firma war eine Umstellung in 1999 nicht mehr
möglich. Mit den notwendigen Umbauarbeiten
wurde zwischenzeitlich begonnen. Die Inbetriebnahme der neuen Komponenten ist am 3. Februar
erfolgt, so dass der interne Telefonzugang über die
Rufnummer 162 nun wieder möglich ist.
Im Rahmen des Projektes Uni@Home (siehe:
http://www.unihome.de) wurde Ende November
99 ein neuer Telefonrouter MAX TNT von der
Telekom bereitgestellt. Dieser ist mit seinen erweiterten Kapazitäten jetzt im Einsatz. Weiterhin
wurde am 26. Januar 2000 von der Telekom die
Anzahl der Primärmultiplex-Anschlüsse (PMXe)
von 6 auf 8 (von 180 auf 240 Kanäle) erhöht.
Diese 8 PMXe werden auf mehrere Eingänge an
drei Telefonzugangs-Routern verteilt.
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
Telefonzugangs-Router
MAX TNT
MAX 6000
MAX 4000
vorhandene mögliche Eingänge
8
4
4
vorhandene Eingänge in Betrieb
3
3+1*
2
vorhandene mögliche Kanäle (ISDN + Modem)
96
120
120
vorhandene Kanäle in Betrieb
90
90+30*
60
maximal mögliche Modemkanäle
96
64
48
maximal mögliche Modemkanäle in Betrieb
90
64
48
maximale Modemgeschwindigkeit/Protokoll
56k/V90
56k/V90
33.6k
*) TU-interne Eingänge/Kanäle
Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, sind am
MAX 4000 noch nicht alle möglichen Kanäle
ausgeschöpft. Sie können noch durch PMXe beschaltet werden und stehen dann für TU-interne
Zugänge zur Verfügung. Die Beschaffung dieser
PMXe erfolgt durch die Betriebstechnik.
Im Hinblick auf die nicht unerheblichen Investitionen bitten Dezernat 4 und Rechenzentrum die betroffenen Hochschuleinrichtungen um Verständnis,
dass sie für diesen kurzen Zeitraum den Weg über
das externe Netz gehen mussten.
Steffen Studzinski, Helmut Woehlbier
Referenzinstallation einer HP Visualize J5000
Die Firma Hewlett Packard war so entgegenkommend, dem Rechenzentrum eine HochleistungsGraphik-Workstation vom Typ Visualize J5000 für
einen zunächst begrenzten Zeitraum als Referenzinstallation zur Verfügung zu stellen. Die Visualize
J5000 ist ein 2-Prozessorsystem (64 bit HP PA8500, 440 MHz).
Anwendungsschwerpunkte auf dieser Workstation
können sein (laut Hersteller):
• virtual prototyping
• large-model 3D rendering
• manufacturing simulation
• advanced computational analysis
Seitens des Rechenzentrums sind auf dieser Workstation folgende Anwendungen eingerichtet und auf
einer Präsentationsveranstaltung am 29.10.99 vorgestellt worden:
• Installation des Visualisierungsprogramms AVS,
interaktive Manipulation von 3D-Modellen mit
dem Geometry-Viewer
• Installation von ABAQUS CAE für interaktive
FEM-Anwendungen
• Visualisierung eines Gebäude-Entwurfs mittels
Virtual Reality auf VRML-Basis
• High Performance Visualisierung mit VRML
Die HP-Visualize J5000 steht grundsätzlich allen
interessierten Benutzern zur Verfügung, solange die
Firma Hewlett Packard uns die Workstation zur
Nutzung überlässt.
Martin Wittram
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
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Rechenzentrum unterstützt Weltraumforschung
Auf dem Parallelrechner des Instituts für Wissenschaftliches Rechnen, einer CRAY T3E mit 28 Prozessoren, entsteht derzeit in enger Zusammenarbeit
zwischen dem Institut für Geophysik und Meteorologie (IGM), dem Institut für Theoretische Physik (ITP) und dem Rechenzentrum ein numerisches
Modell für ein Ionentriebwerk. Solche Triebwerke
gelten für interplanetare Raumfahrt-Missionen als
aussichtsreiche Alternative zu konventiellen chemischen Antrieben. Gegenwärtig wird auf der NASAMission "Deep Space 1", an der das IGM beteiligt
ist, ein Ionentriebwerk als Hauptantrieb für Raumsonden erstmalig eingesetzt. Als Treibstoff dient
das Edelgas Xenon, das in einer Ionisationskammer durch Elektronenstoß ionisiert, elektrostatisch
beschleunigt und mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen wird. Der auf diese Weise entstehende
Ionenstrahl sorgt für den Schub. Außerhalb der
Raumsonde wird der Ionenstrahl mit Elektronen,
die von einer Hohlkathode emittiert werden, neutralisiert.
Ein Ionentriebwerk erzeugt somit eine plasmaphysikalisch sehr dynamische Umgebung. Daneben
kann es auch zu Wechselwirkungen zwischen dem
vom Ionentriebwerk emittierten Plasma und dem
umgebenden Weltraumplasma (z.B. dem Sonnenwind) kommen. Die dabei auftretenden komplexen plasmaphysikalischen Phänomene sind weitestgehend unverstanden. Insbesondere ist völlig ungeklärt, in welcher Weise die auf der Raumsonde
angebrachten empfindlichen wissenschaftlichen Instrumente durch die Triebwerksemissionen beeinflußt werden.
Begleitend zur experimentellen Erprobung des Ionentriebwerks an Bord von Deep Space 1 wird
daher unter der Leitung von Prof. Glaßmeier
(IGM) und Prof. Motschmann (ITP) eine PlasmaSimulation entwickelt, in der die Dynamik eines solchen Plasmaregimes modelliert werden soll.
In einem dreidimensionalen Gitter mit einer Kantenlänge von 150 bis 200 Gitterzellen werden die
Bewegungsgleichungen für jeweils etwa 10 Millionen Elektronen und Ionen gelöst. Darüberhinaus ist
der Code voll-elektromagnetisch, d.h. es wird der
vollständige Satz der Maxwell-Gleichungen gelöst,
um die elektromagnetischen Felder selbstkonsistent
zu simulieren. Mit der Simulation sollen die dynamischen Vorgänge in der Umgebung des Ionentriebwerks raum-zeitlich aufgelöst werden.
8
Dazu wurde der von mir im Rahmen meiner Promotion am IGM entwickelte sequentielle Code mit
tatkräftiger Unterstützung der RZ-Mitarbeiter Dr.
J. Schüle und Ch. Frick optimiert und mittels MPI
(Message Passing Interface) auf dem Parallelrechner des Instituts für Wissenschaftliches Rechnen
implementiert. Dort laufen derzeit weitere Entwicklungsarbeiten sowie erste, kleinere Produktionen. Langfristig ist geplant, auch auf die massiv parallelen Rechner in Jülich oder Berlin mit
mehr als 200 Prozessoren zurückzugreifen. Daneben wird an Methoden für eine adäquate Visualisierung der gewonnenen Daten gearbeitet.
Momentaufnahme der Elektronen- und Ionendichte
im simulierten Triebwerksstrahl.
Erste Ergebnisse dieser Zusammenarbeit zwischen
dem RZ und den beiden Physik-Instituten werden
Ende März auf der Tagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Bremen sowie im Juli auf
der COSPAR-Konferenz (Committee on Space Research) in Warschau vorgestellt.
Weitere Informationen zum Stand der SimulationsEntwicklung, zur Funktionsweise von Ionentriebwerken sowie zum Status der Deep Space 1 Mission gibt es unter
http://www.tu-bs.de/institute/geophysik/forschung
/ds1/ds1-d.html
http://www.tu-bs.de/institute/geophysik/forschung
/num_sim/num_sim-d.html nmp.jpl.nasa.gov/ds1.
Carsten Othmer
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
Arbeitsplatz für Hochleistungs-Visualisierung
mit ’Onyx2 Infinite Reality’
Hardware
Seit Anfang Januar ist im Rechenzentrum die SGI
Origin 2000 der Fa. Silicon Graphics um Hardwaremodule zur Hochleistungs-Visualisierung erweitert und damit zu einer ’Onyx2 Infinite Reality’
aufgerüstet worden. Die Onyx2 verfügt über ein
Visualisierungsystem mit einem hochauflösenden
24"-Monitor (1920x1200).
Für die Darstellung dreidimensionaler Objekte auf
dem Monitor steht eine Stereo-Shutterbrille zur
Verfügung. Der Arbeitsplatz, bestehend aus Rechner, 24"-Monitor, Tastatur, Lautsprecher und Maus,
wird im Raum 003 der RZ-Gebäudes aufgestellt,
sobald die baulichen Voraussetzungen dafür geschaffen sind.
Software
• OpenGl für 3D-Graphikprogrammierung, Volumizer, VTK;
• Stereo-Betrachtungen sind z.Zt. nur mit den Programmen ivview und AVS5.4 möglich;
• zur Modellierung von 3D-Szenerien: Maya 2.5,
StudioPaint 9.0, StudioPaint 3D V4, Composer
5.0, Power Modeller 8.5 (alle Wavefront);
• Netscape 4.7 mit CosmoPlayer 2.1.
Anwendungen
Dieser Arbeitsplatz ist für die Bearbeitung von Projekten mit hohen graphischen Anforderungen hinsichtlich Komplexität und Qualität der Visualisierung eingerichtet. Durch die hohe Graphikleistung
des Rechners ist es möglich, komplexe Szenarien
interaktiv zu manipulieren, zum Beispiel Objekte
zu rotieren.
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
Folgende Anwendungsbeispiele für diese Art von
Hochleistungs-Visualisierung seien hier ohne den
Anspruch auf Vollständigkeit genannt:
• die graphische Darstellung von Mess-/Roh/Ergebnisdaten,
• Simulationen aller Art (Prozesse, Strömungen,
FEM-Ergebnisse),
• Animation von zeitabhängigen Prozessen,
• Virtual Prototyping (virtuelles Entwerfen und
Konstruieren),
• Virtual Reality-Anwendungen wie z.B. in der Architektur, Stadt- und Verkehrsplanung.
Ausblick
Mit der Onyx2 ist der Grundstein gelegt zum Ausbau in Richtung "State-of-the-Art"-Visualisierung
wie Stereo- und Immersiv-Projektion. ImmersivProjektion bedeutet eine räumlich plastische
Stereo-Visualisierung.
Der Betrachter befindet
sich dabei in einem Raum mit einer oder mehreren Projektionsflächen. Er kann die Projektionen
interaktiv manipulieren.
Derzeitiger Höhepunkt der Entwicklung ist die
"Cave" - ein begehbarer Würfel von ca. 4 Meter
Kantenlänge, in dessen Innerem auf bis zu 5 Projektionsflächen eine "virtuelle Realität" geschaffen
wird.
Im Laufe des Jahres soll zunächst eine StereoProjektion im Seminarraum des RZ eingerichtet werden. Auf längere Sicht ist geplant, Arbeitsplätze mit Immersiv-Projektion zur Verfügung
zu stellen.
Rückfragen unter Tel. 391-5518 bzw. unter E-Mail
[email protected].
Martin Wittram
9
Jetzt wird wieder Druck gemacht
Sven Bettin war über längere Zeit als studentische Hilfskraft im RZ beschäftigt. Vor kurzem hat
er sein Studium der Informatik an der TU Braunschweig abgeschlossen. Zum 1. Januar 2000 ist er
als Diplom-Informatiker zurückgekehrt und in die
Arbeitsgruppe Systembetreuung eingetreten.
Seine Hauptaufgaben liegen in der Betreuung der
Drucker bzw. des Drucksystems des Rechenzentrums. Darüber hinaus ist er Ansprechpartner für
Fragen bezüglich des Betriebssystems IRIX und der
SGI-Workstations.
Sie erreichen Herrn Bettin tagsüber im Raum 210
des RZ-Gebäudes, unter der Telefonnummer 5548
bzw. per E-Mail unter [email protected].
Last but not least
Neuer PC-Raum 006
Bereits in den letzten RZ-Mitteilungen haben wir
angekündigt, im Raum 006 des RZ-Gebäudes insgesamt 12 PC-Arbeitsplätze einrichten zu wollen.
Die Vorfreude darauf hat bisher noch angehalten.
Ab Mitte Februar soll der Raum zur Verfügung
stehen. Benutzer, die unter Windows arbeiten wollen, erhalten damit eine Alternative zum Raum 002.
Schauen Sie ’mal rein.
Verlängerung von
projektbezogenen User-IDs
Viele Institute haben am Rechenzentrum ein oder
mehrere Vorhaben (Projekte) beantragt. Unter
einem Vorhaben sind eine Reihe von Benutzerkennungen (User-IDs) angemeldet, die der DVKoordinator des Instituts verwaltet. Vorhabenbezogene User-IDs sind, anders als die personenbezogenen User-IDs, zeitlich auf die Vorhabendauer
begrenzt. Ein Vorhaben läuft nach meistens 2
Jahren jeweils zum 31.3. bzw. 30.9. aus und
10
kann um weitere 2 Jahre vom DV-Koordinator
verlängert werden.
Früher wiesen wir mit explizit an die betroffenen
DV-Koordinatoren gerichteten Vordrucken auf das
Auslaufen von Vorhaben und deren User-IDs hin.
Seit Existenz des RZ-INTRANET haben die DVKoordinatoren die Möglichkeit, das Management
dieser Arbeiten selbst zu übernehmen.
Bitte sehen Sie (als DV-Koordinator) in der
nächsten Zeit mittels INTRANET nach, ob an
Ihrem Institut ein Vorhaben mit seinen vorhabenbezogenen User-IDs ausläuft. Über die Schaltfläche
“Vorhaben verlängern” oder “User-ID abmelden”
können Sie die Verlängerung bzw. Abmeldung
veranlassen.
Bitte beachten Sie, dass die User-IDs zu den genannten Terminen gesperrt werden, falls sie nicht
verlängert werden.
Rückfragen bitte an Herrn Quante (Tel. 5519) oder
Frau Matzky (Tel. 5525).
RZ-Mitteilung Nr. 158 / Februar-März 2000
April - Mai 2000
Nr. 159
HEPiX/HEPNT-Frühjahrstagung in Braunschweig
In dieser Ausgabe finden Sie:
MULTIMEDIA
Live-Übertragung ins Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
ORGANISATION
Kleinere Veränderungen in Runde zwei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
ANWENDUNGEN
Neues zur Onyx2 und über Stereo-Visualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
VERSCHIEDENES
Last but not least . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neuauflage der Software- und Treiber-CD
Plotterausgabe auch im ’Altbau’ . . . . .
Ausleihe von Geräten . . . . . . . . . . . .
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für
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Windows
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8
8
8
Impressum
Herausgeber
Titelbild
Hörsaal im Inst. f. Angewandte Mikroelektronik.
(Wie viele Laptops finden Sie auf diesem Foto?)
Allgemeine Hinweise
Die RZ-Mitteilungen sind unter WWW (’Aktuelles aus dem RZ’
’RZ-Mitteilungen’) gespeichert und dort abrufbar. Im RZ-Zweig von
WWW finden Sie auch Angaben zu den Autoren der Beiträge.
URL: http://www.tu-bs.de/rz/
Prof. Hermann G. Matthies
Rechenzentrum
Technische Universität
Braunschweig
Hans-Sommer-Str. 65
Postanschrift:
38092 Braunschweig
Tel.: 0531/391–5510
Fax: 0531/391–5549
Redaktion u. Gestaltung
Rolf Hagemeier
Ute Nowacki
Die E-Mail-Adressen der RZ-Mitarbeiter sind nach folgendem Schema
aufgebaut: Vorname Nachname –> [email protected]
E-Mail:
[email protected]
Erste Anlaufstelle im RZ für Auskünfte, Fragen und Anregungen ist
die ’Beratung’ (Tel.: 391–5555, E-Mail: [email protected]).
Druck
Nächstes Erscheinungsdatum: Mitte Juni 2000
2
Schmidt Buchbinderei
& Druckerei, Braunschweig
RZ-Mitteilung Nr. 159 / April - Mai 2000
Live-Übertragung ins Internet
RZ nutzt HEPiX/HEPNT-Frühjahrstagung zum Erproben neuer Techniken
Das Rechenzentrum hatte in der Zeit vom 3. bis
6. April 2000 das Frühjahrstreffen der Arbeitsgemeinschaft der Systemadministratoren der Rechenzentren für Hochenergiephysik (HEPiX/HEPNT =
High Energy Physics in UNIX/NT) bei sich zu
Gast. Das RZ betreute hierbei Teilnehmer aus zehn
Ländern (Schweiz, Spanien Frankreich, Großritannien, Ungarn, Italien, Niederlande, Russland, USA
und Deutschland).
Die Tagung fand im benachbarten Gebäude des
Instituts für Angewandte Mikroelektronik (IAM
F&E) der Sican GmbH statt. Diese Tatsache war
insofern von Bedeutung, als wir zusätzlich eine mobile LAN-Verbindung zu unserer DV-Technik und
zum Hochschulnetz installieren mussten.
Neuerdings besteht eine zusätzliche Anforderung
an den Gastgeber dieser Tagungen, die Vorträge im
Internet zu präsentieren, und zwar
• als Live-Übertragung und
• in Form archivierter Videoclips.
Angesichts mangelnder Erfahrung und fehlender
technischer Ausstattung erschien diese Anforderung zunächst nicht realisierbar. Schließlich fiel
trotzdem die Entscheidung, die Tagung im eigenen
Hause exemplarisch für ein entsprechendes Projekt
zu nutzen.
nutzer verfügbare Netzbandbreite (330 bzw. 56
KBit/Sek.). Das Programm RealProducer Plus lief
unter Windows 98. Erfahrungsgemäß hat eine derartige Live-Sendung eine Verzögerung von fast
einer halben Minute gegenüber der aufgenommenen Handlung, bis sie beim Benutzer ankommt.
Server-PC: Stellt auf seinen Platten die Videoclips
im RealVideo-Format für den nachträglichen Abruf zur Verfügung. Wurde auch eingesetzt, um aus
dem Livestream die zu archivierenden Clips zusammenzusetzen. Aufgezeichnet wurden insgesamt ca.
5 GByte. Das verwendete Programm RealServer
Basic läuft unter Windows NT 4.0. Es lässt die
Anforderung von bis zu 25 gleichzeitigen Videoströmen zu.
Funkmikrofon für die Vortragenden: Ein freistehendes Mikrofon hoher Qualität wurde für den Diskussionsteil der jeweiligen Vorträge genutzt. Die
Sprachbeiträge der Vortragenden wurden dagegen
über ein angestecktes Funkmikrofon ohne störende
Hintergrundgeräusche über ein Mischpult eingespeist.
Angesichts von gerade einmal fünf Wochen Vorbereitungszeit waren die Ziele hoch gesteckt. Es
galt in erster Linie, Erfahrung auf dem Gebiet zu
sammeln und im Falle des Gelingens wirklich "auf
Sendung" zu gehen und die Ergebnisse ins Netz
zu stellen. Zugunsten einer schnellen Realisierung mussten wir auf vergleichende Untersuchungen zunächst verzichten und uns auf einen etablierten Lösungsweg festlegen. Daher war die Entscheidung für die Produkte der Firma RealNetworks
schnell gefasst.
Der technische Aufwand für das gesamte Projekt
ist am ehesten anhand der Konfigurationsskizze auf
der folgenden Seite zu ermessen. Hier eine kurze
Beschreibung der einzelnen Komponenten:
Producer-PC: Leistet die Umsetzung des analogen
Videostroms der Kamera in das digitale RealVideoFormat und die Weiterleitung über das FunkLAN an den RealServer. Produziert wurde in
zwei Qualitätsstufen bezogen auf die für den Be-
RZ-Mitteilung Nr. 159 / April - Mai 2000
Einblendung der Folien: Soweit verfügbar wurden
die PowerPoint-Folien der Vortragenden auf einen
weiteren PC kopiert. Der Regisseur führte diese
parallel zum Vortrag mit und blendete sie an passender Stelle über ein Mischpult in die Übertragung
3
4
RZ-Mitteilung Nr. 159 / April - Mai 2000
ein. Abgesehen von der besseren Lesbarkeit kamen die verfügbaren Überblendtechniken positiv
zur Geltung.
Mischpult, Kamera: Für die genannten Techniken
wurden ein digitales Studiomischpult der Firma
Blaupunkt sowie eine Studiokamera der Firma
Sony benutzt.
Ergebnis
Die Gesamtverantwortung für Ausrichtung und Organisation lag bei Peter Dümpert. Die Kollegen
Sven Bettin und Rainer Bunzel, die für den RealProducer bzw. den RealServer verantwortlich waren, haben den Hauptteil der Streaming-Dokumente
produziert. Die Konfiguration des Netzes einschließlich des Funk-LANs zur Verlängerung des
Hochschulnetzes in das IAM-Gebäude hat Helmut
Woehlbier organisiert.
Nach Abschluss der Tagung können wir erfreut feststellen, dass sich das Ergebnis unserer
Bemühungen sehen lassen kann. Wir haben die
Konferenz daher unter den für uns wichtigen technischen Aspekten noch einmal zusammengefasst
und im Netz dargestellt unter
http://www.tu-bs.de/rz/software/multimedia/hepix/
In kompakter Form bieten wir Ihnen einen Blick in
alle im Zusammenhang mit der Tagung archivierten
RealVideo-Clips unter
http://www.tu-bs.de/rz/software/multimedia/
hepix/archiv.html
In dem Zusammenhang gilt unser Dank dem engagierten und konstruktiven Einsatz aller Beteiligten.
Besonderen Anteil am Gelingen hatte die Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Studio- und
Senderfragen (AGS), eine studentische Vereinigung
an unserer Hochschule. Die AGS war spontan bereit, uns mit entsprechender Aufnahmetechnik und
erfahrenem Personal zur Seite zu stehen. Dirk
Wessel und Daniel Krug standen die gesamten vier
Tage an Kamera und Mischpult und haben eine professionelle Arbeit abgeliefert, die mit RZ-eigenen
Mitteln nicht zu schaffen gewesen wäre. Die AGS
hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg des Projekts.
Innerhalb des Rechenzentrums gab es Unterstützung auf allen Ebenen. Zeitweise waren
mehr als zehn Mitarbeiter/innen an dem Projekt
beteiligt.
RZ-Mitteilung Nr. 159 / April - Mai 2000
Ausblick
Das Rechenzentrum möchte den mit dem Projekt
entstandenen Schwung nutzen und die nun vorhandene Technik und Erfahrung weiter ausbauen. Wir
planen, einen entsprechenden Service zu etablieren, der den Veranstaltern bei ähnlichen Projekten
zur Verfügung gestellt werden kann. Dabei haben
wir die Zusage der AGS, auch in Zukunft wieder
mit uns zusammen ähnliche Veranstaltungen durchzuführen.
Wolfgang Busch
5
Kleinere Veränderungen in Runde zwei
Neue Abrechnungs-Periode für Druckausgaben hat begonnen
Die erste Halbjahresperiode für die Abrechnung der
Druckausgaben ist am 31. März zu Ende gegangen.
Am 1. April hat das neue Halbjahr begonnen, das
wiederum am 30. September 2000 enden wird.
Welche Auswirkungen hat der Übergang in das
neue Halbjahr?
Partieller Neubeginn bei Studierenden
Für die meisten der Benutzer mit "persönlichen"
Druckkosten-Konten (Studierende und andere) bedeutet der Übergang im Prinzip einen Neubeginn.
Wer im letzten Halbjahr nur wenige Druckausgaben
erstellt und dabei den so genannten "Grundbetrag"
von 6 DM SOLL nicht überschritten hat, braucht
sich nicht um die Bezahlung zu kümmern. Die
betreffenden Konten (mit einem SOLL-Stand vom
31.03. zwischen 0 und 6 DM) sind am 1. April
gelöscht worden. Ein neues Konto wird eröffnet,
sobald im neuen Halbjahr die erste Druckausgabe
erfolgt.
Im Gegensatz dazu gibt es andere Konten, die
ausdrücklich nicht gelöscht werden: Wer sein
Konto überzogen hat (> 6 DM SOLL), bleibt auf
diesem Stand stehen und ist weiterhin für Druckausgaben gesperrt. Selbstverständlich gehen Einzahlungen nicht verloren, d.h. Konto-Stände mit
einem Guthaben-Betrag werden ebenfalls in die
neue Abrechnungsperiode übernommen.
Institutskonten beginnen bei null
Die über User-IDs bzw. Rechneradressen identifizierten Institutskonten sind in ihrem vollen Umfang
erhalten geblieben. Das ist deswegen sinnvoll, weil
diese Konten von den Instituten selbst angemeldet
werden. Das muss nicht in jedem Halbjahr neu erfolgen. Sämtliche Konten beginnen allerdings wieder mit 0 DM.
Die Institute erhalten in den kommenden Wochen Rechnungen über ihre Druckkosten im WS
1999/2000. Bei Kontoständen von weniger als 40
DM werden wir keine Rechnungen verschicken.
Ebenso werden wir den Instituten nicht die Kosten
aufbürden, die durch Ausbildungsveranstaltungen
entstanden sind. Diese Konten sind im Wintersemester noch bei den betreuenden Instituten geführt
worden, sollen aber nicht in der Rechnung auftauchen.
6
Neuerungen ab April
Vom Sommersemester 2000 an werden die
Ausbildungs-Konten in der Regel nicht mehr bei
den Instituten aufgeführt (siehe unten). Das gilt
allerdings (noch) nicht für die Ausbildung an den
PCs im Raum HS65.1.
Die Möglichkeiten zur Kontrolle der Druckausgaben haben sich verbessert. Seit kurzem werden die
Druckjobs in der RZ-Datenbank erfasst. Das erlaubt schnelle Abfragen.
Zunächst werden die Benutzer mit persönlichen
Konten davon profitieren. Unter dem Webpunkt
“Kontostand” finden sie einen Button “Druckjobs
anzeigen”, der ihnen zu folgenden Aufstellungen
verhilft: eigene Druckjobs, Kennzeichnung von
Reklamationen (“Korr.”), erfolgte Einzahlungen.
Benutzer mit Institutskonten haben im ersten
Schritt noch nicht diese Möglichkeiten. Allerdings
kann der DV-Koordinator über “Institutskonten”
Listen der einzelnen Druckjobs erstellen. Darüber
hinaus kann er - was bisher vermisst worden ist einzelne Konten löschen. Voraussetzung dafür
ist, dass diese Konten nicht mit Kosten belastet
sind. Dann funktioniert das Löschen erst nach der
nächsten Halbjahres-Abrechnung.
Drucken in Ausbildungsveranstaltungen
In den Ausbildungskursen, die an Unix-/AIX-Pools
laufen, werden die Studierenden in Zukunft ihre
normalen User-IDs (Y-Nummern) benutzen. Folglich werden die dabei anfallenden Druckausgaben
ebenso behandelt wie alle anderen Ausgaben, d.h.
über die “persönlichen” Druckkosten-Konten der
Studierenden erfasst und abgerechnet.
Wer an einer Ausbildungsveranstaltung (oder mehreren) teilnimmt, erhält einmalig eine Gutschrift
von 5 DM (= 100 s/w-Seiten) pro Semester. Damit soll der Abdruck von Aufgabenstellungen und
Anleitungen abgegolten werden, jedoch nicht das
Abdrucken von Vorlesungs-Skripten.
Voraussetzung für diese Handhabung ist, dass jeder
Teilnehmer an einem Kurs über eine angemeldete
User-ID verfügt und dass die Kursbetreuer dem RZ
eine Liste der Teilnehmer bereitstellen.
Rolf Hagemeier
RZ-Mitteilung Nr. 159 / April - Mai 2000
Neues zur Onyx2
und über Stereo-Visualisierung
Zugang zum Rechner
Software
Wie in den RZ-Mitteilungen Nr.158 berichtet,
steht seit Beginn des Jahres im Rechenzentrum
der TU eine SGI “Onyx2-Infinity Reality” zur
Hochleistungs-Visualisierung zur Verfügung. Ein
Deckendurchbruch vom Maschinensaal ins Erdgeschoss war notwendig, damit der BenutzerArbeitsplatz gut erreichbar im Raum 003 eingerichtet werden konnte.
Ebenso wie auf Windows-Plattformen läuft auch
auf der Onyx2 der Web-Browser “Netscape 4.7”
mit dem Cosmo Player 2.1 zur Darstellung von
3-dimensionalen Modellen in VRML (Virtual Reality Modelling Language). Mit dem Cosmo-Player
ist die Onyx2 in der Lage, auch noch komplexe
Modelle mit einer guten Performance darzustellen - allerdings nicht in Stereo. Dafür müssen
Sie auf die vom RRZN für die Expo entwickelte
Lösung “DocShow-VR” zurückgreifen oder andere
Programme benutzen, die Stereowiedergabe zulassen. Es sind dies derzeit:
Anwender, die Projekte auf der Onyx2 bearbeiten
wollen, müssen sich eine gesonderte Zugangsberechtigung zuteilen lassen. Bitte wenden Sie sich
an Herrn Frick (Telefon 5537, E-Mail [email protected]).
Dokumentation
Wer sich über den aktuellen Stand der Entwicklung
auf der Onyx2 informieren möchte, sollte folgende
Webseite anschauen:
http://www.tu-bs.de/rz/software/graphik/Onyx
Hier finden Sie auch Verweise auf andere Institutionen, die sich mit High-End-Visualisierung befassen (RWTH Aachen, ZIB Berlin, RRZN Hannover,
RUS Stuttgart...). Insbesondere sei hingewiesen auf
die URL
http://www.dfn-expo.de/Technologie/
DocShow-VR/DVR_01.html
Mit DocShow-VR lassen sich Vrml bzw. *.wrl
Modelle stereografisch darstellen. Für die StereoBetrachtung steht an der Onyx2 eine StereoShutterbrille zur Verfügung, die bei den Operateuren des Rechenzentrums (Raum 015) ausgeliehen
werden kann. Eine Anleitung zur Benutzung der
Shutterbrille finden Sie auf der oben genannten
Onyx-URL des RZ.
Weiterhin ist geplant, im Laufe des Jahres im Seminarraum des RZ eine Stereo-Projektionseinrichtung
zu installieren, um auch einem größeren Auditorium High-End-Visualisierung präsentieren zu
können.
RZ-Mitteilung Nr. 159 / April - Mai 2000
• Inventor Viewer von TGS (ivview),
• Amira vom ZIB,
• Casus Presenter vom Fraunhofer Institut für
Computer Graphics in Darmstadt.
Alle drei Programme können vrml2-Dateien zur
Darstellung bringen. Das Programm Amira verfügt
über eine große Anzahl weiterer VisualisierungsTools und ist deshalb als Einzellizenz für die Onyx2
beschafft worden. Weitere Programme zur Visualisierung dreidimensionaler Daten sind AVS und
AVS-Express von AVS-Uniras, die ebenfalls auf der
Onyx2 installiert sind.
Durchführung von Projekten
Benutzer, die Hochleistungs-Visualisierung in einem Projekt verwenden wollen, werden gebeten,
sich zwecks eingehender Beratung mit dem Rechenzentrum in Verbindung zu setzen.
Insbesondere möchten wir auf die geplante Ausstellung "fut[o]ur - ForschungRegion Braunschweig erleben" vom 30. Juni bis zum 5. November 2000
hinweisen, bei der im Braunschweigischen Landesmuseum eine Stereo-Projektion eingerichtet werden
soll. Das Rechenzentrum wird sich mit eigenen
Demo-Projekten an dieser Austellung beteiligen.
Nähere Informationen dazu gibt es auf der TUWebseite http://www.tu-bs.de
Martin Wittram
7
Last but not least
http://www.tu-bs.de/rz/software/windows/CD/
HTML/index.html
Wir weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin,
dass nicht alle Programme Freeware (d.h. kostenfrei) sind. Sofern es sich um Shareware-Produkte
handelt, sind diese nach der jeweiligen Probezeit
kostenpflichtig zu registrieren.
Plotterausgabe auch im ’Altbau’
Neuauflage der Software- und
Treiber-CD für Windows
Seit Mitte März ist eine Neuauflage der Softwareund Treiber-CD für Windows verfügbar. Sie wird
nach wie vor beim Operating des Rechenzentrums
(RZ-Gebäude, Raum 15) gegen eine Schutzgebühr
von DM 10,- an Angehörige der Hochschule ausgegeben. Gegenüber der vorherigen Auflage ist
die Liste der dort aufgenommenen Software deutlich länger geworden. Sie enthält selbstverständlich
auch die neuesten Versionen der Web-Browser.
Andererseits verzichten wir an dieser Stelle nun auf
die Unterstützung von Windows 3.x.
Neu bzw. deutlich erweitert sind u.a. die folgenden
Bereiche:
• Java (Development Kit, Runtime System,
Tutorial)
• Abspielprogramme für Audio-Dateien
• Treiber für viele gängige Drucker
• Browser- und Internet-Zubehör
Die Inhaltsübersicht sowie Einzelheiten zu den angebotenen Produkten finden Sie auf der CD selbst
sowie auf unserem Web-Server unter
8
Benutzer im Altbereich der TU sollen in Zukunft
ihre Poster ausdrucken können, ohne den Weg zum
RZ-Gebäude machen zu müssen. In Kürze werden
wir in der Datenstation ’Altbau’ einen Plotter angebieten, der mit den beiden im RZ-Gebäude vergleichbar ist:
Typ:
Name:
Auflösung:
Sprachen:
Kosten:
HP DesignJet 750CM
plalt02
300 x 300 dpi
PS Level 2, HP-GL/2
6 DM pro A0-Poster
Bei Fragen zur Benutzung bitte die RZ-Beratung,
Tel. 391-5555, ansprechen.
Ausleihe von Geräten
Die RZ-Beratung hält folgende Geräte bereit, die
Sie als Mitglieder und Angehörige der TU ausleihen können:
• Digitale Kameras (Typ Olympus CAMEDIA)
• externe ZIP-Laufwerke (parallel, SCSI, USB)
• Modems (Typ Elsa Microlink u. 3Com)
Weitere Informationen unter Telefon-Nr. 391-5555
oder unter der URL
http://www.tu-bs.de/rz/beratung/aktuelles/
RZ-Mitteilung Nr. 159 / April - Mai 2000
In dieser Ausgabe finden Sie:
TU-NETZ
Was bringt uns das Gigabit-Wissenschaftsnetz? . . . .
Aufrüstung des TUBS-net-Backbone auf ATM . . . .
Strategischer Netzumbau im TUBS-net-LAN . . . . .
Sporadische Security-Scans der Rechner im TUBS-net
Angebote für temporäre Netzzugänge . . . . . . . . . .
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RZ-ANGEBOT
Der Streaming-Service des Rechenzentrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
BSCW-Service hilft Zusammenarbeit fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Ideales Werkzeug für internationale Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
INTERNET
Internet-Nutzer zur Wahl aufgerufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
VERSCHIEDENES
Last but not least . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
“Benutzerdatendienst” . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
T-ISDN dsl - Angebot der Telekom für Mitarbeiter und
Kein Wochenend-Dienst im Sommer . . . . . . . . . . . . . .
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Studenten der TU
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Impressum
Herausgeber
Titelbild
Siehe Artikel zum TUBS-net.
Prof. Hermann G. Matthies
Rechenzentrum
Technische Universität
Braunschweig
Hans-Sommer-Str. 65
Allgemeine Hinweise
Postanschrift:
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Die RZ-Mitteilungen sind unter WWW (’Aktuelles aus dem RZ’
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Erste Anlaufstelle im RZ für Auskünfte, Fragen und Anregungen ist
die ’Beratung’ (Tel.: 391-5555, E-Mail: [email protected]).
Nächstes Erscheinungsdatum: September 2000
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Tel.: 0531/391–5510
Fax: 0531/391–5549
Redaktion u. Gestaltung
Rolf Hagemeier
Ute Nowacki
E-Mail:
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Druck
Schmidt Buchbinderei
& Druckerei, Braunschweig
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
Was bringt uns das Gigabit-Wissenschaftsnetz?
Das G-WiN bringt für die TU-Nutzer veränderte Voraussetzungen und höhere Kosten.
Wie wir bereits in der RZ-Mitteilung Nr. 158
(Febr./März 2000) beschrieben haben, steht im
Bereich der Netzanbindung der Wechsel von BWiN (Breitband-Wissenschaftsnetz) auf das G-WiN
(Gigabit-Wissenschaftsnetz) bevor.
Der DFNVerein (Verein Deutsches Forschungsnetz), der
Provider der TU, hat den offiziellen Startschuss
für einige Einrichtungen am Kernnetz bereits am
30. Juni 2000 in Berlin gegeben. An der TU
Braunschweig ist der Umstieg für Ende August bis
Mitte September 2000 zu erwarten.
Mit dem Übergang vom B-WiN zum G-WiN werden sich an der TU einige Voraussetzungen ändern
und das hat Folgen:
• Das G-WiN stellt deutlich höhere AnschlussBandbreiten von 128 kbit/s bis 2.4 Gbit/s verbunden mit größeren Kapazitäten im Kernnetz
bereit.
• Die bisherige Basis-Übertragungstechnik wird
von ATM auf das reine Internet-Protokoll (IP)
umgestellt. Sollte ATM weiterhin gewünscht
werden, so ist dies nur mit zusätzlichen Kosten
einzukaufen.
• Das bisherige Gebührenmodell, bei dem die TU
gemeinsam mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen im Braunschweiger Raum (MAN-BS)
einen B-WiN-Anschluss mit einer Gesamtkapazität von 33 Mbit/s finanziert hat, wird es im
G-WiN nicht mehr geben.
• Auch die besondere Anbindung der TU mit 155
Mbit/s am “Landeswissenschaftsnetz Nord” als
regionaler Unterverteilungsstruktur des B-WiN
wird entfallen.
• Dagegen wird der TU in Zukunft ein einzelner
G-WiN-Anschluss mit einer Kapazität von 155
Mbit/s bereitgestellt.
• Bezahlte man im B-WiN nach nomineller Anschlusskapazität unabhängig vom transportierten
Datenvolumen und zusätzliche Kosten für die
Zuleitung zum B-WiN-Knoten (in unserem Fall
Gemeinschaftsfinanzierung), so wird im G-WiN
nach Anschlusskapazität (155 Mbit/s) und nach
Volumenklassen tarifiert.
Alles dies hat zur Folge, dass sich die Kosten für
die TU deutlich erhöhen und bei etwa DM 638000.DM jährlich liegen werden.
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
Das eingehende Datenvolumen im Monat Mai 2000
betrug 1.9 Terabyte. Damit liegt die TU bereits
oberhalb der Volumenklasse 10 (mit 155 Mbit/s und
1.5 TByte/Monat), aber noch innerhalb der Volumenklasse 11 mit 155 Mbit/s und 3 TByte/Monat.
Weiterhin entspricht die jährliche Steigerungsrate
des Volumens etwa dem Faktor 2.2. (Diese Zahl
des DFN-Vereins entspricht auch dem Erfahrungswert der TU.) Für die Volumenklasse 11 muss die
TU an den DFN-Verein bezahlen. Dieser Betrag ist
erheblich mehr als der bisherige günstige Beitragssatz, der durch die Gemeinschaftsfinanzierung nach
dem Modell MAN-BS zu erreichen gewesen ist.
Nur die TU Braunschweig und 4 weitere von ca.
380 DFN-Mitgliedseinrichtungen müssen zukünftig
erheblich mehr als vorher bezahlen.
Dieser erhöhte Kostenanteil legt natürlich
Überlegungen nahe, wie an der TU Kosten
eingespart werden können. Der Weg dahin führt
mit dem neuen Gebührenmodell nur über die
Beschränkung des transportierten eingehenden
Datenvolumens.
Derzeit verfügt das RZ nicht über ausreichende
Werkzeuge, um das Datenvolumen nach dem Nutzungsumfang durch Benutzergruppen (Institute,
Studenten, zentrale Einrichtungen, ...) oder Dienste
(WWW, Mail, FTP, ...) zu messen. Überlegungen,
wie das Volumen zu messen ist, werden von anderen Rechenzentren derzeit angestellt und können
zu gegebener Zeit von uns adaptiert werden.
Sollte die Universität aus finanziellen Gründen gezwungen sein, das Datenvolumen zu beschränken,
wäre z.B. denkbar, den Internetanschluss zeitweise
stillzulegen. (Einspareffekt bei einem Monat, z.B.
während der Urlaubszeit, ca. 8% oder an Sonnund Feiertagen ca. 14%). Solche Maßnahmen sind
jedoch äußerst fragwürdig. Wenn man an die o.g.
jährliche Steigerungsrate von 220% denkt, wäre
auch hier ein denkbares Einsparpotential.
Zunächst können wir nur an alle Netz-Nutzer appellieren, nach eigenem Verständnis sparsam mit
der Ressource ”Datenvolumen” umzugehen. Detailliertere Vorschläge dazu werden wir vorlegen,
wenn wir mehr über die Verteilung des Datenvolumens wissen.
Helmut Woehlbier
3
Aufrüstung des TUBS-net-Backbone auf ATM
Anfang April wurde der Backbone der TU Braunschweig vom Übertragungsverfahren Fast-Ethernet
auf ATM (Asynchronous Transfer Mode) umgestellt. Innerhalb der großen Netzausbau-Maßnahme
im Backbone-Bereich des TUBS-net war dies vorerst der abschließende Aufrüstungsschritt.
Die Umrüstung war - nach längerem InterimBetrieb mit Fast-Ethernet - möglich geworden, nachdem die entsprechenden Switches der
Gebietsverteiler-Ebene ein Update auf das aktuelle
Firmware-Release (PNNI 1.0) erhalten hatten.
Die Umstellung hat für die Nutzer des TUBS-net
folgende Vorteile:
• Vollduplex-Anbindung der Gebietsverteiler an
den Wurzelpunkt des TUBS-net im Rechenzentrum über zwei parallele Strecken sowie eine
Erhöhung der Bandbreite auf 155 Mbit/s pro
Lichtwellenleiter-Faser (LWL-Faser).
• Durch die redundante Anbindung der Switches in
der ersten Unterverteilungsebene ist eine höhere
Ausfallsicherheit gewährleistet.
Das bedeutet, dass im Normalfall eine summierte
Übertragungs-Kapazität von 622 Mbit/s verfügbar
ist.
Das ATM-interne Routing und Loadsharing wird
über das in den ATM-Switches integrierte PNNI
Routing-Protokoll abgehandelt. Als Umsetzungsverfahren IP/ATM dient “LAN-Emulation”.
Der Backbone des TUBS-Net besteht in der Kernzone und der ersten Unterverteilungsebene aus
insgesamt 9 ATM-Switches CoreBuilder 7000
der Firma 3COM. Diese Switches bedienen
die zweite Unterverteilungsebene, die aus den
Gebäudeverteilern besteht. Das sind:
• 3 CoreBuilder 3500 der Firma 3COM,
• ca. 40 Switches BayStack 350/450,
5 Switches System 5000/5005
und ca. 40 HUBs System 3000/3030
der Firma Nortel-Networks (früher Synoptics
bzw. Bay-Networks).
Im Backbone werden als Übertragungsmedium
LWL-Leitungen (Gradienten-Faser 50/125) eingesetzt, die über den gesamten Campus der
TU-Braunschweig verteilt sind. Insgesamt sind
bisher 21686 Meter LWL-Kabel verlegt worden, welche jeweils zwischen 2 bis 24 LWLFasern enthalten. In neueren Installationen wird
ein kombiniertes Kabel eingesetzt, das auch
Monomode-Fasern beinhaltet.
Damit soll die
spätere Steigerung der Übertragungskapazität
in den höheren Gigabit-Bereich ohne weitere
Verkabelungs-Arbeiten ermöglicht werden.
Die Grafik auf der folgenden Seite zeigt die o.g.
9 CoreBuilder (CB 7000), die in der ersten Unterverteilungsebene eingesetzt sind. Die beiden
mittleren Kästen bezeichnen die Komponenten im
RZ-Gebäude, links daneben der Switch im Altbau Pockelsstraße. Über den letzteren wird die
Ausfallsicherheit zur Nachrichtentechnik bzw. zur
Abt-Jerusalem-Str. 4 sichergestellt. Direkt vom
RZ-Gebäude aus verlaufen die jeweils redundanten LWL-Strecken zu den Gebäuden E-TechnikHochhaus, Langer Kamp 19c, Langer Kamp 6 sowie zum Pharmazie-Gebäude.
Matthias Hentschel, Detlef J. Schmidt
Strategischer Netzumbau im TUBS-net-LAN
In Zukunft nur noch IP-Protokoll auf dem TU-Backbone
Von Anbeginn der Vernetzung an ist das LAN der
TUBS (das TUBS-net) für Datenübertragung mittels des Internet-Protokolls (IP) ausgelegt worden.
Dementsprechend hat das Rechenzentrum als Betreiber des Netzes auch nur IP unterstützt. Andere Protokolle haben im inneren Kernbereich des
4
TUBS-net ebenfalls funktioniert, da keine Filterung vorgenommen worden ist. Allerdings wurden Rechnerbetreiber immer darauf hingewiesen,
dass andere Protokolle nicht vom Rechenzentrum
unterstützt werden und deren Nutzung auf eigene
Gefahr erfolgt.
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
5
Anfang bis Mitte der 90er Jahre sind dann aber
vermehrt firmen-spezifische proprietäre OSI-Layer3-Protokolle im TUBS-net aufgetaucht, die ursprünglich für kleinere Rechner-Cluster entworfen
worden sind. Derartige proprietäre Protokolle sind
z.B.:
•
•
•
•
APPLEtalk von APPLE
DECNET/DEC-lat von Digital Equipment
IPX von Novell
NETBIOS/NETBEUI von Microsoft
Die Entwickler dieser Protokolle gingen damals
z.T. davon aus, dass ihr Protokoll das einzige
in einem kleinen Netz sei. Entsprechend groß
wurden daher auch die Probleme, wenn versucht
wurde, diese Protokolle in einem großen Netz
neben mehr als 5000 anderen Rechnern zu betreiben. Unglücklicherweise behinderten derartige
proprietäre Protokolle auch die anderen Rechner,
die sich an die IP-Konvention gehalten haben.
Inzwischen hat sich auch bei den Firmen, die bisher nur proprietäre Protokolle angeboten haben,
die Erkenntnis durchgesetzt, dass IP ein strategisch zukunftsträchtigerer Weg ist. Für die zuvor genannten proprietären Protokolle gibt es inzwischen auch ersatzweise IP-basierte Netzprotokolle, so dass es keine Notwendigkeit mehr gibt,
zukünftig proprietäre Protokolle einzusetzen und
zuzulassen.
Zur Unterstützung der "Netzkonsolidierungs-Maßnahmen" hat die “Senatskommision für Elektronische Datenverarbeitung” (SEDV) daher in ihrer Sitzung am 23.6.2000 beschlossen, dass in
der nächsten Netzbau-Maßnahme der Backbone
des TUBS-net protokoll-selektiv nur noch IP
übertragen soll. Dieses soll durch den Einsatz
von Routern bzw. IP-Switches als Ersatz für die
vorhandenen L-2-Switches im Backbone erreicht
werden.
Für Betreiber von Rechnern im TUBS-net hat dies
bereits jetzt folgende Konsequenzen:
• Sie müssen bei Neubeschaffungen darauf achten,
dass das Betriebssystem ihrer neuen Rechner für
alle ihre relevanten Nutzungs-Profile IP-basiert
arbeiten kann.
• Bei Release-Updates des bisherigen Betriebssystems sollte die IP-Protokoll-Suite mit geordert
werden.
• Viele vorhandene Rechner, die bereits IP-basiert
arbeiten, haben dennoch andere proprietäre Protokolle aktiviert. Die Betreiber müssen bei der
Konfiguration ihres Rechners beachten, dass
außer IP keine anderen Protokolle aktiviert werden. So helfen sie bereits jetzt, unnötigen Netzverkehr zu reduzieren und Behinderungen anderer Rechner zu vermeiden.
Detlef J. Schmidt
Sporadische Security-Scans der Rechner im TUBS-net
Wiederholt wurden auf Rechner im TUBS-net Angriffe vorgenommen mit der Absicht, in die Rechner einzudringen. Ein gängiges Verfahren derartiger Intruder-Strategien ist, einen offenen und somit verletzlichen IP-Port zu finden. Die IP-Ports
sind im Regelfalle bestimmten netzbasierten Diensten fest zugeordnet. Gängige Ports sind:
• 20 für ftp
• 23 für telnet
• 25 für smtp-Mail
• 42 für name
• 80 für http
• 110 für pop3
• etc.
Sicherheitslöcher. Trotzdem kommt es häufig vor,
dass Rechner maximal offen konfiguriert werden.
Dies geschieht in der Hoffnung, dass alle interessierenden Funktionen damit verfügbar werden.
Dies eröffnet aber leider auch unnötige Sicherheitslöcher, die bei Einbruchsversuchen dazu benutzt werden, aktive ungenutzte Ports durch Scannen zu ermitteln.
Ein Rechner sollte bei Anfragen an Ports, die nicht
von einem speziellen Dienst genutzt werden, keine
Antwort bekommen. Dann entstehen auch keine
In Zukunft wollen wir sporadisch gegen Rechner
am TUBS-net so genannte Port-Scans durchführen.
Wenn wir dabei offenkundige Sicherheitslücken er-
6
Wir haben daher als Sicherheit fördernde Maßnahme beschlossen, den Hackern zuvorzukommen
und derartige Sicherheitslücken bei Rechnern am
TUBS-net selbst herauszufinden, bevor sie von
Hackern entdeckt werden können.
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
kennen, werden wir die DV-Koordinatoren darüber
informieren.
men werden sollen, senden Sie bitte eine kurze
diesbezügliche Mail an:
Diese Port-Scans stellen selber keinerlei Gefahr für
den Rechner dar. Auch wird damit noch nicht
in den Rechner eingebrochen. Sie sind aber das
etablierte Verfahren, um Sicherheitslücken aufzudecken.
[email protected]
Die Port-Scans werden vom Rechner rznetsrv
(134.169.9.202) ausgehen. Wenn in Ihren Logfiles also diese Adresse auftaucht, liegt der Grund
dafür in den genannten Security Port Scans.
Es soll aber auch nicht verschwiegen werden, dass
mit Port-Scans nicht alle Sicherheitslücken erkannt
werden können. Zukünftig sollen daher noch weitere zentrale Maßnahmen folgen, die wir dann hier
angekündigen werden.
Sollte Sie dennoch wünschen, dass die Rechner Ihres Subnetzes von derartigen Port-Scans ausgenom-
Alle Rechner der von Ihnen genannten Subnetze
werden dann von der Sicherheitsüberprüfung ausgenommen.
Detlef J. Schmidt
Angebote für temporäre Netzzugänge
Wiederholt haben Institute im RZ angefragt, ob wir
nicht IP-Adressen leihweise für einen begrenzten
Zeitraum zur Verfügung stellen könnten. Besucher
von Kongressen oder Gastwissenschaftler könnten
dann so z.B. ihre mitgebrachten Notebooks am
Netz betreiben. Obwohl die temporäre Vergabe für
sich genommen kein Problem darstellt, verbleiben
aber zwei grundsätzliche Probleme für die Nutzer
temporärer Adressen:
• Etliche Server bieten ihren vollen Funktionsumfang grundsätzlich nur denjenigen Clients an,
deren IP-Adresse vom Names-Server rückwärts
wieder in einen gültigen Namen aufgelöst werden
kann. So soll, dadurch dass nur legal registrierte
Rechner zum Einsatz kommen, z.B. Missbrauch
durch Faking (Vortäuschen) einer fremden Identität vermieden werden.
• Die Mehrfach-Nutzung derselben IP-Adresse
führt im Netz grundsätzlich zu Problemen und
ist daher strikt zu vermeiden.
Das RZ bietet zukünftig IP-Adressen aus einem
Kontingent an, die vorab im Names-Server mit fest
vorgegebenen Namen eingetragen sind.
Interessierte Nutzer haben folgende drei
Möglichkeiten, einen temporären Netzzugang
im TUBS-net zu erhalten:
• Für Rechner von Dritten, die zeitweilig in einem
Institut betrieben werden sollen, kann der DV-
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
Koordinator aus dem Institutskontingent eine IPAdresse mit fest vorgegebenen Namen verwenden.
• Für Rechner, die zeitweilig im "flachen" TUBSnet ohne festen Institutsbezug betrieben werden
sollen, können IP-Adressen gegen Unterschrift
für einen vereinbarten Zeitraum ausgeliehen werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an die
Beratung des Rechenzentrums (Raum 017, HansSommer-Str. 65).
• Für Rechner, die zeitweilig in einem Institut hinter einem institutseigenen Router betrieben werden sollen, muss (!) die Adresse aus dem Kontingent des Instituts-Subnetzes vergeben werden.
In diesem Falle ist die Vergabe der temporären
Adresse immer vom DV-Koordinator vorzunehmen.
Damit keine Probleme mit einer doppelt genutzten
temporären IP-Adresse entstehen, darf eine zugeteilte Adresse außerhalb des vereinbarten Zeitraumes nicht weiter/wiederholt verwendet werden! Auch ist eine Weitergabe dieser temporären
Adresse an Dritte nicht zulässig.
Die temporäre IP-Adresse ist nur innerhalb des
TUBS-net-LAN gültig und darf daher nicht (von)
außerhalb genutzt werden.
Detlef J. Schmidt
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Der Streaming-Service des Rechenzentrums
Mit der Live-Übertragung der HEPIX-Frühjahrstagung (s. RZ-Mitteilungen Nr.159) haben wir
begonnen einen Streaming-Service aufzubauen. Im
Wesentlichen soll er aus drei Teilen bestehen:
1.
2.
3.
Unterstützung beim Erzeugen von Audio/Videoclips,
Übertragen/Aufzeichnen von Veranstaltungen,
Bereitstellen von Speicherplatz für Clips auf
einem so genannten Streaming-Server.
An dieser Stelle kurz eine Erläuterung des Begriffs
Streaming: Da die Datenmengen bzw. Datenströme (bis zu ca. 500 kb/s) für Videoclips selbst
bei Einsatz effizienter Komprimierungsmethoden
erheblich sind , würde eine normale Übertragung,
Abspeicherung und anschließende Wiedergabe
längerer Stücke zu unannehmbaren Wartezeiten
führen. Streaming ist eine Übertragungsmethode,
bei der zunächst nur ein Teil eines Clips übertragen
und zwischengespeichert wird. Dann erfolgt, parallel zur weiteren Übertragung, schon die Wiedergabe. Dadurch bleiben die Wartezeiten in
einem erträglichen Rahmen. Weiterhin können
schon beim Erzeugen der Clips verschiedene
Übertragungsgeschwindigkeiten (Bandbreiten), das
eventuelle Auftreten von Übertragungsengpässen
u.a.m. berücksichtigt werden.
Sämtliche Komponenten des Streaming-Service
werden zunächst mit Produkten der Firma RealNetworks realisiert. In einem zweiten Schritt soll
dann das QuickTime-Format der Firma Apple zum
Tragen kommen. Auf Wunsch können später noch
andere Formate bzw. Produkte hinzukommen.
Herstellung von Audio-/Video-Clips
Die Unterstützung beim Erzeugen von Clips besteht
darin, einen leistungsfähigen PCs mit entsprechender Zusatzausstattung (Grafik-, Video-, Soundkarte,
Lautsprecher und Headset) bereitzustellen. Dazu
kommen ein hochwertiger Videorecorder (S-VHS)
zum Einbinden von analogen Videobändern sowie ein Camcorder für Videoaufnahmen. Zum
Produzieren von Clips werden softwareseitig RealProducer Plus und Pro angeboten. Zusätzlich wird
über die Videokarte ein Schnittplatzsystem zur
Verfügung gestellt. Das alles soll im geschützten
Benutzerbereich untergebracht werden und kann
nach Anmeldung und eventueller Absprache beliebig (allerdings nur für ernsthafte Projekte) genutzt
werden.
8
Live-Übertragungen
Übertragungen und Aufzeichnungen von Veranstaltungen führen wir in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Studiound Senderfragen (AGS) durch, die sowohl die
für die Aufnahme notwendige Technik als auch
das entsprechende Know-how zur Verfügung stellt.
Schon aus diesem Grunde ist eine vorherige Absprache unbedingt erforderlich. Wegen des doch erheblichen Aufwandes für eine solche Übertragung
können wir leider nur die Projekte annehmen,
die in unserem personell und gerätemäßig eingeschränkten Rahmen machbar sind. Wir bitten
dafür um Verständnis.
Streaming-Server
Den dritten Teil des Service möchten wir so organisieren, dass die Clips, die abgelegt werden sollen,
in Projekte zusammengefasst werden, denen dann
der benötigte Speicherplatz zugeteilt wird. Wir bitten die Benutzer, zu jedem Projekt eine kurze Beschreibung in Form einer Web-Seite mit Verweisen auf die einzelnen Clips anzufertigen, damit wir
wiederum in unserer Online-Dokumentation darauf
verweisen können. Die Benutzer können selbstverständlich diese Web-Seite dann auch für den eigenen Gebrauch nutzen.
Die Verweise auf die Clips haben eine spezielle
Struktur und bewirken den Aufruf des RealPlayers. Die Basisversion des RealPlayers kann man
kostenlos von RealNetworks über das Internet beziehen und installieren.
Die Clips einiger solcher Projekte (Autonomes Fahren, 3D-Flügelbewegung, Kulturatlas der Expool
2000) und die Aufzeichnungen einiger Veranstaltungen (HEPIX Frühjahrstagung 2000, Verleihung
des Heinrich-Büssing-Preises, 2. Braunschweiger
Linuxtage) existieren schon auf einem StreamingServer und können unter anderem über die WebSeiten des RZ unter den Stichpunkten Software,
Multimedia und Streaming-Server abgerufen werden. Hier finden sich noch weitere Hinweise auf
den Zugang zum Streaming-Service und detaillierte
Beschreibungen der Hard- und Software.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte direkt
an mich: [email protected] bzw. Tel. 5534.
Rainer Bunzel
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
BSCW-Service hilft Zusammenarbeit fördern
Das RZ bietet den TU-Instituten als neuen Service
einen BSCW-Server an. BSCW steht für Basic
Support for Cooperative Work. Er dient z.B. zur
Unterstützung der Zusammenarbeit räumlich verteilter Arbeitsgruppen oder als Werkzeug für die
Organisation von Lehrveranstaltungen.
Einige Highlights:
• Arbeitsbereiche, die eine Person allein verwaltet
(z.B. Einladungen versenden),
• gemeinsam verwaltete Dokumente mit Versionskontrolle und Anmerkungen,
• Diskussionsforen,
• gängige Web-Browser (Netscape Navigator, MS
Internet Explorer) als Zugang zum BSCWServer,
• Benachrichtigungen über die Aktivitäten der Mitglieder eines Arbeitsbereichs,
• umfangreiche Suchfunktionen.
Einen Eindruck vom Arbeiten mit BSCW erhalten
Sie, wenn Sie den unten angefügten Artikel von
Herrn Elsler (Abt. Arbeitswissenschaft des Institutes für Wirtschaftswissenschaften) lesen. Er berichtet von seinen Erfahrungen im Rahmen eines
internationalen Projektes.
Falls Sie Interesse an diesem Service haben, nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf (Tel. 5540,
E-Mail [email protected]), da nur registrierte
Benutzer mit dem BSCW-Server des Rechenzentrums arbeiten können.
Andreas Wojczynski
Ideales Werkzeug für internationale Projekte
Als wir im Mai 1999 unser Kooperationsprojekt mit
der TU-Sofia begannen, suchten wir nach einem
Werkzeug zur Verwaltung der gemeinsamen Dokumente des Projektes. Die herkömmliche Kommunikation via E-Mail hat den Nachteil, dass wegen
der vielen hin und her geschickten E-Mails bald
ein Versionschaos herrscht und keiner mehr weiß,
welches nun die aktuelle und gültige Version ist.
Der BSCW-Server ist in der Windows-Sprache
nichts anders als ein Ordner, der im Internet steht
und auf den eine vom Projektteam definierte Menge
von Personen Zugriff hat. BSCW zeigt jedoch
genau an, um welche Art von Dokument es sich
handelt und wer es zuletzt wann bearbeitet hat.
Auch vorübergehendes Sperren eines Dokuments
ist möglich, sodass derjenige, der es gerade bearbeitet, verhindern kann, dass ein anderer Beteiligter
gleichzeitig das Dokument ändert.
Da der Zugang zum BSCW-Server über einen
gängigen Web-Browser erfolgt (z.B. Netscape, MSInternet-Explorer), ist der Einstieg für die Nutzer
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
sehr einfach und unabhängig vom Rechnersystem.
Der Server eignet sich hervorragend für internationale Projekte, da die Benutzeroberfläche mittlerweile in den wichtigsten europäischen Hochsprachen angeboten wird. Unsere bulgarischen Partner
sind so zufrieden mit dem BSCW-Server, dass sie
mittlerweile die Installation einen eigenen Servers
an der TU-Sofia planen, der als Informationssystem
für die Studenten eingesetzt werden soll.
Neben dem Einsatz in Forschungsprojekten ist zudem eine Anwendung von BSCW in der Lehre
denkbar. Z.B. können Studenten eines Seminars
ihre Arbeitsergebnisse in einen BSCW-Ordner stellen, auf den lediglich die beteiligten Studenten sowie das betreffende Lehrpersonal Zugriff haben.
Durch die flexible Zugriffsgestaltung von BSCW
können jederzeit neue Arbeitsgruppen mit eigenen
Arbeitsbereichen eingerichtet werden.
Dietmar Elsler (Abt. Arbeitswissenschaft, Institut
für Wirtschaftswissenschaften)
9
Internet-Nutzer zur Wahl aufgerufen
Bis Ende Juli können Sie sich als Wähler registrieren lassen
Die folgende E-Mail ist vor einigen Tagen bei uns
eingegangen. Wir geben sie hier (mit unwesentlichen Kürzungen) wieder, weil die damit verbundene
Nachricht wichtige Aspekte der Internet-Nutzung
betrifft, weil wir den Aufruf gerne unterstützen wollen und weil die meisten "Surfer" offenbar bisher
nicht informiert sind.
Internet-Nutzer zur Teilnahme an der Wahl zu bringen. Dadurch habe auch ich davon erfahren.
Sehr geehrte Internet-Surfer,
das Internet bekommt ab September 2000 eine
weltweite "Regierung".
Bisher lag die Verwaltung für Internetadressen
bei vielen Gremien, die irgendwo zwischen USARegierung und -Wirtschaft angesiedelt waren. Die
Adressen in Europa und anderen Kontinenten wurden von vielen einzelnen Firmen verteilt. Jetzt
übernimmt die neue Organisation ICANN ("Internet Corporation for Assigned Names and Numbers") weltweit diese Aufgabe.
"Was klingt wie eine rein technische Managementaufgabe, hat aber weit reichende Bedeutung. Wer
immer diese Datenzentrale des Netzes kontrolliert,
hält eine beinahe unumschränkte Macht über die
Nutzung des Internet in den Händen.", schreiben
die Journalisten Schmundt und Schumann in SPIEGEL online.
ICANN aber stellt sich einer demokratischen Wahl!
Alle Besitzer eines Internet-Anschlusses dürfen sich
beteiligen und einen Teil der 18 ICANN-Direktoren
wählen. Und kaum jemand weiß bisher davon, weil
über diese Wahl kaum öffentlich informiert wird!!!
Von über hundert Millionen Internetsurfern haben
sich bisher erst 15 000 als Wähler registriert!!!!!
Die Zeit drängt: Noch bis Ende Juli können sich
die Internet-Nutzer der ganzen Welt bei der ICANN
als Wähler - und gleichzeitig kostenlos als Mitglied
der ICANN - registrieren. Die einzigen Bedingungen: Man muss mindestens 16 Jahre alt sein und
eine E-Mail-Adresse haben. Unter
http://members.icann.org/join_now.htm
kann man sich registrieren.
Zur Zeit ist die Seite nur auf Englisch verfügbar.
Eine deutsche Anleitung gibt’s beim SPIEGEL
(URL siehe unten). Der SPIEGEL hat auf seiner
Internetseite eine neue Initiative gestartet, um mehr
10
Warum ich Ihnen das alles erzähle? Ich bin als
einfacher Bürger daran interessiert, dass erstens die
Internet-Direktoren von der "Netzbevölkerung" demokratisch gewählt werden. Zweitens will ich erreichen, dass nicht nur die US-Amerikaner, sondern
auch wir Europäer ein Wörtchen mitzureden haben,
wenn es um die Zukunft des Internets geht! Bisher
haben sich nur ein paar Tausend US-Amerikaner
als Wähler registrieren lassen. Und sollen Europa
& Co die Mitbestimmung über die Zukunft etwa
verschlafen?
ICANN aber bemüht sich bis jetzt nicht ernsthaft
darum, die Internet-Nutzer auf der Welt über die
Wahl zu informieren. Nur eine kleine Handvoll
Zeitungen und Magazine sowie das ZDF tun dies
- und zwar ausschließlich auf ihren Internetseiten
(nicht etwa im Fernsehen!). Ich habe mir deshalb vorgenommen, ein bisschen Werbung für diese
Wahl zu machen. .....
Bitte sorgen Sie mit dafür, dass demokratische
und geeignete Kandidaten auch aus Europa gewählt
werden. Registrieren Sie sich (bis Ende Juli) bei
ICANN, informieren Sie sich (ab August) über die
Kandidaten und wählen Sie Ende September dann
die ICANN-Direktoren.
Nähere Informationen zum Thema ICANN-Wahl
finden Sie auf den unten aufgelisteten Internetseiten. Überzeugen Sie sich beim SPIEGEL oder auch
beim ZDF, dass die Informationen in dieser E-Mail
korrekt sind, und erfahren Sie mehr über die Hintergründe der Wahl. Sobald die Kandidaten fest-
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
stehen, werden sie Ihnen auf diesen Seiten auch
vorgestellt.
Dann habe ich nur noch eine letzte Bitte: Helfen
Sie mit, die Wahl bekannter zu machen. Teilen Sie
auch anderen Internet-Nutzern mit, dass sie sich
bitte beteiligen sollen. .....
Bitte leiten Sie die E-Mail aber nicht mehr nach
Ende Juli weiter, weil es danach keinen Sinn mehr
hat.
Mit freundlichen Grüßen,
gezeichnet Sebastian Hinsch
Wichtige Links zum Thema ICANN-Wahl:
Wahlregistrierung:
http://members.icann.org/join_now.htm
SPIEGEL-Initiative:
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/nf/0,1518,74756,00.html
Anleitung SPIEGEL:
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/nf/0,1518,74754,00.html
ZDF-Info zur Wahl:
http://www.zdf.de/events/icann/index.html
ICANN-Homepage:
http://www.icann.org
Initiative Demokrat. Internet:
http://www.democratic-internet.de
Wer ist ICANN?:
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/nf/0,1518,74755,00.html
TU-Seite mit diesem Text:
http://www.tu-bs.de/www/icann.html
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
11
Last but not least
“Benutzerdatendienst”
Seit kurzem finden Sie, ausgehend von der Homepage des Rechenzentrums, anstelle der einen URL
auf das sog. INTRANET zwei URLs: die erste verweist auf den “Benutzerdatendienst” und die zweite
(wie bisher) auf das INTRANET.
Der Benutzerdatendienst ist ein Interface, das das
alte INTRANET für die persönlichen Daten unserer
Benutzer ablöst.
Das Ziel des Benutzerdatendienstes ist es, Ihnen
eine übersichtliche und leicht bedienbare Schnittstelle zu bieten, mit der Sie alle von uns über Sie
gespeicherten Daten, die wir zum Betreiben unserer
Systeme benötigen, einsehen und ändern können.
Weiterhin soll er eine Trennung von persönlichen
und institutsbezogenen Daten unterstützen, die das
Arbeiten für den "Standard"-Benutzer vereinfacht.
T-ISDN dsl - Angebot der Telekom
für Mitarbeiter und Studenten der TU
Für die Mitarbeiter und Studenten der TU Braunschweig gibt es ein bis zum 31. Juli 2000 befristetes spezielles Angebot der Niederlassung Braunschweig der Deutschen Telekom.
Dabei geht es um die schnellere Datenanbindung mit ISDN-dsl (neben ISDN auch T-OnlineDownload mit 768 kbit/s) für Teilnehmer, die dies
im Ortsnetzbereich Braunschweig nutzen können.
Neben dem normalen Angebot der Telekom umfasst das spezielle Angebot die kostenlose Montage des kompletten T-ISDN dsl-Anschlusses (Modem, Splitter) und eine kostenlose Ethernetkarte
für Desktop PC mit PCI-Bus (ohne Einbau) für die
PC-Verbindung zu T-DSL.
Das Aktions-Angebot ist unter
Um mit dem System arbeiten zu können, müssen
sie sich mit Ihrer Benutzerkennung (AFS-account)
und Ihrem Paßwort anmelden (denn nur Sie selbst
sollen Ihre persönlichen Daten sehen und ändern
können).
http://www.tu-bs.de/rz/tubsnet/t-angebot.html
Das "alte" INTRANET ist um die Funktionen des
Benutzerdatendienstes reduziert worden und dient
vorerst weiterhin (allein) den DV-Koordinatoren
zur Organisation der Institutsbelange. Es soll im
Verlauf des Jahres durch ein dem Benutzerdatendienst ähnliches Interface ersetzt werden.
bis spätestens 31.7.2000 erfolgen.
Rückfragen bitte an Herrn Quante (Tel. 391-5519
bzw. [email protected]).
Rückfragen bitte an Herrn Woehlbier (Tel. 5513
bzw. [email protected])
zu finden. Die Beauftragung muss per Fax an eine
spezielle Rufnummer mit dem Formular
http://www.tu-bs.de/rz/tubsnet/t-auftrag.html
In den Medien gibt es bereits Berichte (http://
www.teltarif.de/arch/2000/kw27/s2521.html), dass
ab Anfang August eine Preisanpassung für den
DSL-Zugang zu erwarten ist.
Kein Wochenend-Dienst im Sommer
In der Zeit der Sommerferien haben wir den
Wochenend-Dienst für zwei Monate unterbrechen,
um den studentischen Hilfskräften, durch deren
Einsatz die Öffnung der RZ-Gebäudes an Samstagen und Sonntagen überhaupt möglich ist, eine
Erholungspause zu verschaffen.
12
Letztes geöffnetes
Wochenende:
8./9. Juli 2000
Wiederbeginn am:
16./17. Sept. 2000
Von da an wird das Gebäude wieder samstags und
sonntags in den Zeiten 10 bis 17 Uhr geöffnet sein.
RZ-Mitteilung Nr. 160 / Juni - Aug. 2000
September - November 2000
Nr. 161
500
Wechselkassetten
im Zugriff
(s. Seite 4)
In dieser Ausgabe finden Sie:
RECHT
Informationsdienste-Ordnung der TU in Kraft getreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
RZ-ANGEBOT
“Unbegrenzter” Speicherplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
SOFTWARE
Sophos Anti-Virus für alle TU-Mitglieder verfügbar . .
ScholarPac StarOffice ohne Lizenzkosten . . . . . . . .
ASIS - Public Domain Software für Unix-Plattformen .
AFS-Client-Software nun auch für Microsoft Windows
Mail Client "mutt" ersetzt "elm" . . . . . . . . . . . . . .
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ORGANISATION
Ab 01.10. neue Abrechnungsperiode für Druckausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Aufgabenbereiche und Ansprechpartner im RZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Impressum
Herausgeber
Titelbild
Blick in den IBM-Bandroboter
Prof. Hermann G. Matthies
Rechenzentrum
Technische Universität
Braunschweig
Hans-Sommer-Str. 65
Allgemeine Hinweise
Postanschrift:
38092 Braunschweig
Die RZ-Mitteilungen sind unter WWW (’Aktuelles aus dem RZ’
’RZ-Mitteilungen’) gespeichert und dort abrufbar. Im RZ-Zweig von
WWW finden Sie auch Angaben zu den Autoren der Beiträge.
URL: http://www.tu-bs.de/rz/
Die E-Mail-Adressen der RZ-Mitarbeiter sind nach folgendem Schema
aufgebaut: Vorname Nachname –> [email protected]
Erste Anlaufstelle im RZ für Auskünfte, Fragen und Anregungen ist
die ’Beratung’ (Tel.: 391-5555, E-Mail: [email protected]).
Nächstes Erscheinungsdatum: Dezember 2000
2
Tel.: 0531/391–5510
Fax: 0531/391–5549
Redaktion u. Gestaltung
Rolf Hagemeier
Ute Nowacki
E-Mail:
[email protected]
Druck
Schmidt Buchbinderei
& Druckerei, Braunschweig
RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
Informationsdienste-Ordnung der TU in Kraft getreten
In seiner Sitzung am 5. Juli dieses Jahres hat
der Senat der TU Braunschweig eine so genannte
Informationsdienste-Ordnung verabschiedet. Sie
ist mit ihrer hochschulweiten Veröffentlichung am
15. Juli 2000 in Kraft getreten. Den vollständigen
Text finden Sie unter http://www.tu-bs.de/www/
recht/informationsdienste-ordnung.html
Die Ordnung ist das Ergebnis beinahe zweijähriger
Bemühungen einer Arbeitsgruppe unter Federführung der Abteilung für allgemeine Rechtsangelegenheiten der Universitätsverwaltung (Abt.
31). Maßgeblichen Anteil am Entwurf haben das
Rechenzentrum sowie der Datenschutzbeauftragte
der Universität. Eingeflossen sind auch Gutachten,
die Juristen aus einschlägigen Fakultäten anderer
Universitäten zur Materie vorgelegt haben, sowie
ein Erlass des Landesdatenschutzbeauftragten.
Die Ordnung basiert schließlich auf dem "Gesetz zur Regelung der Rahmenbedingungen für
Informations- und Kommunikationsdienste" aus
dem Jahre 1997, in dem erstmals wesentliche
das Internet betreffende gesetzliche Regelungen
getroffen wurden.
Die Informationsdienste-Ordnung soll die bestehenden gesetzlichen Regelungen im Umfeld unserer Universität zusammenfassen. Sie soll aber auch
Richtlinien und Handlungsanleitungen für den Alltag der Studierenden und Mitarbeiter/innen geben
und die Behandlung von Konfliktfällen beschreiben. Daher ist jedem Netznutzer zu empfehlen,
die Ordnung wenigstens ein Mal zu lesen. Zumindest sollte sich jeder, der selbst Inhalte im Netz
anbietet, die damit verbundene Verantwortung vor
Augen führen; sie reicht bis in die persönliche Haftung hinein. Aber auch dem weitgehend passiven
Teilnehmer am Internet drohen in einigen Fällen
rechtliche Konsequenzen. Wer z.B. Urheberrechtsverletzungen (Stichwort: MP3-Files) begeht oder
Kinderpornografie abruft, macht sich strafbar. In
derartigen Fällen zieht die Staatsanwaltschaft die
Universität zur Unterstützung (z.B. zur Beweissicherung) heran.
Neue Pflichten
In dieser Ordnung werden auch einige Pflichten
der Informationsanbieter neu definiert, die in vielen Fällen noch umzusetzen sind, weil die Praxis
derzeit noch anders ist. Hierzu zwei Beispiele:
• Ab sofort braucht jeder, der einen dezentralen Informationsserver betreibt, dafür die Zustimmung
der Universität. (Für alle Webserver muss sie
z.B. noch nachträglich eingeholt werden.) Damit soll ausdrücklich kein Ausschlussverfahren
für Informationsangebote etabliert werden, sondern eine "Registrierung" der Angebote. Das erscheint notwendig, denn auf manchen Webservern im Uni-Netz sucht man vergeblich nach dessen Betreiber. Wer welche Angebote verantwortet, muss immer klar sein.
• Daten von Mitarbeitern und Studierenden dürfen
im Internet grundsätzlich nur mit deren Zustimmung veröffentlicht werden (Ausnahme: Daten
der unmittelbar in Forschung und Lehre Tätigen).
Hier geht es um Name, E-Mail-Adresse, Institutszugehörigkeit und dienstliche Telefonnummer, wie sie in unserem Online-Telefonbuch
(http://www.tu-bs.de/www/search_pers.html)
verzeichnet sind. Diese Daten darf das RZ
weiterhin uneingeschränkt innerhalb der Domain
tu-bs.de zum Abruf bereithalten, außerhalb jedoch nur mit Zustimmung der Betroffenen. Wir
werden (nach der Befragung der Studierenden im
letzten Jahr) nun die Zustimmung der einzelnen
Mitarbeiter/innen einholen.
Klärung von Fragen und Konfliktfällen
Wie notwendig die Aufklärung der Web-Nutzer
über die gesetzlichen Regelungen ist, zeigt die
steigende Zahl von Verstößen, die in zunehmender Zahl über die Staatsanwaltschaft oder von Firmen, die von Urheberrechtsverletzungen betroffen sind, an die Universität herangetragen werden. Mit einiger Gewissheit reicht es nicht aus,
die Informationsdienste-Ordnung in der Schublade
zu haben; man muss sie auch in die Praxis umsetzen. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit zwischen
Juristen und DV-Experten gefragt, die z.Z. noch
etwas hakt und an ungenügendem gegenseitigem
Fachwissen krankt.
Das RZ hat daher bei der Senatskommission f ür
elektronische Datenverarbeitung (SEDV) beantragt,
eine so genannte "Internet Services Task Force"
einzurichten, die Handlungshilfen bereitstellt, Problemfällen nachgeht und im Vorfeld juristischer
Auseinandersetzung technische Unterstützung gibt.
Diese Gruppe soll als Ansprechpartner für NetzBenutzer erreichbar sein.
Wolfgang Busch
RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
3
“Unbegrenzter” Speicherplatz
RZ nimmt neues Bandroboter-System von IBM in Betrieb
Können Sie sich einen Speicherplatz vom 20 TB
(Terabyte = Billionen Byte) vorstellen? In bedruckten DIN A4-Seiten besser nicht, das ergibt eine
riesige Menge, schon eher in Form von 400 000
Grafiken mit einer Dateigröße von jeweils 50 MB.
Also: die Produktion kann beginnen, der Speicherplatz ist nun vorhanden.
• 2 2 IBM-7026-H70 Rechner (jeweils 1 GB HSP,
2 2 9 GB Platte, 100 Mbit Ethernet, 2 2 UWSCSI, SSA-Adapter),
• 2 2 SSA Plattensubsystem IBM-7133-D40 (als
RAID-5 konfiguriert) mit jeweils 7 2 18 GB
Platten (inkl. Hotspare),
• 1 2 IBM-3494-L12, 1 2 IBM-3494-D12 Bandroboter mit insgesamt ca. 500 Kassettenfächern
(siehe Abb. Seite 5),
• 4 2 IBM-3590-E1A Kassettenlaufwerke (40 GB
pro Kassette).
Gegenüber dem alten Roboter von 1996 hat sich
die im Direktzugriff erreichbare Speicherkapazit ät
von rund 1 TB auf insgesamt max. 20 TB (brutto)
erhöht.
Auch die Software hat sich weiterentwickelt:
IBM bietet Tivoli Storage Manager (TSM) als
aufwärtskompatiblen Nachfolger des bisher eingesetzten ADstar Storage Manager (ADSM) an.
Seit einigen Jahren führt das RZ den Sicherungsdienst von Benutzerdaten, die sich auf den vom RZ
administrierten Home-Servern befinden, mit Hilfe
der Software ADSM der Firma IBM durch. Die
Hardware besteht seit Ende 1996 u.a. aus einem
Bandroboter ATL 4/52, der insgesamt 52 Bandkassetten im Direktzugriff hält und damit eine maximale Speicherkapazität von etwa 1 TB erreicht
(siehe Abb. oben).
Mit der Sicherung von rund 130 Rechnersystemen
ist dieser Bandroboter ausgelastet. Die Archivierung von Daten konnte bisher nicht angeboten werden. Die Beschaffung eines neuen, erheblich leistungsfähigeren Systems war daher notwendig. Es
erlaubt dem RZ nun, allen Nutzern aus dem TUBereich eine zeitgemäße Datenhaltung (Uni-weiter
Backup) anzubieten.
Seit Anfang September ist die neue Hard- und
Software im Einsatz.
Die Hardware besteht
aus einem redundant ausgelegten Rechner/Plattensystem sowie einem Bandroboter mit
Magnetband-Kassettenlaufwerken. Im Detail:
4
Das Angebot des RZ konzentriert sich zunächst auf
die Datensicherung: Mit Hilfe von ADSM/TSM
können neben solchen Dateien, die das RZ über das
AFS-Filesystem selbst verwaltet, auch Dateien aller am TU-Netz angeschlossenen Rechner bequem,
regelmäßig und automatisch über ein zentrales Serversystem gesichert werden. Der Benutzer kann
die verschiedenen Versionen seiner Dateien jederzeit wieder abrufen.
Derzeit sind folgende Schritte in Arbeit:
• sukzessive Übernahme der bisherigen ADSMBackups (RZ sowie Institute) auf das neue System,
• Erweiterung des Angebots an die Institute für
folgende Betriebssystem-Plattformen: HP-UX
10.20 (mit ADSM), HP-UX 11(mit TSM), ab
AIX 4.3, ab RedHat-Linux 6.1, WINxx u.a.m.
• und als zukünftiger Schritt die Archivierung von
Daten.
Eine aktuelle Liste der TSM-Plattformen erhalten
Sie vom deutschen TSM-Mirror am RZ der Uni
Karlsruhe. Sie erreichen ihn über
ftp://ftp.rz.uni-karlsruhe.de/pub/tsm
RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
Welche Benutzer werden von den neuen Möglichkeiten profitieren?
• Für die Benutzer des AFS-Filesystems hat das
RZ bisher schon regelmäßige Backups gemacht.
Der Restore wird verbessert.
• Benutzer mit (Windows-) PCs bzw. Clustern von
PCs in Instituten, die bisher keine Möglichkeit
zum Backup hatten, können in Zukunft selbst
ihre Sicherungen steuern und automatisch ablaufen lassen.
• Im Prinzip steht der Service auch den Benutzern
von Heim-PCs offen. Allerdings muss hierbei die
eher langsame Übertragung berücksichtigt werden.
Eine Einführungsveranstaltung zu diesem Themenbereich werden wir im WS 2000/2001 im Rahmen
der RZ-Minikurse anbieten.
In entsprechender Weise erhalten Sie eine aktuelle Liste der ADSM-Plattformen vom deutschen
ADSM-Mirror am RZ der UNI-Karlsruhe.
Wer vorher Rückfragen hat, wende sich bitte direkt
an: [email protected] bzw. Tel. 391-5535.
Peter Dümpert
Sophos Anti-Virus für alle TU-Mitglieder verfügbar
Das Rechenzentrum der TU Braunschweig hat mit
der Firma Sophos GmbH einen Rahmenvertrag
über eine Landeslizenz zum Bezug der Anti-VirenProgramme der Firma abgeschlossen. Alle Universitäten, Kunst- und Fachhochschulen des Landes
Niedersachsen haben zugesagt, dem Vertrag beizutreten und sich an den Kosten zu beteiligen. Der
Vertrag beginnt mit dem 1.10.2000 und ist auf drei
Jahre befristet.
Im Einzelnen handelt es sich um die folgenden
Produkte:
•
•
•
•
SAVI (Sophos Anti-Virus Interface),
SAVAdmin (zur Verteilung von SAV im Netz),
SGET (zum Webdownload),
SWCONSOL (zur Distribution im Novell-Netz).
Die Programme sind nicht nur unter allen
Microsoft-Betriebssystemen
einsetzbar,
sondern auch auf allen sonstigen Plattformen (Novell
NetWare 3.xx/4.xx/5.x, MacOS, LINUX, Solaris,
AIX, HP-UX, SCO UnixWare, Digital UNIX,
OS/2, OpenVMS, FreeBSD). Damit eröffnen sich
auch Möglichkeiten, die Anti-Viren-Programme
auf zentralen Servern einzusetzen.
RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
Im Rahmen des Vertrages kann die Anti-VirusSoftware in unbeschränkter Anzahl auf allen hochschuleigenen Rechnern sowie auf allen HeimRechnern der Mitarbeiter/innen und Studierenden
genutzt werden. Die Firma Sophos sichert zudem
einen Update-Service zu, in dessen Rahmen die
beteiligten Hochschulen monatlich CDs mit den
Programm-Updates und neuesten Virus-Signaturen
bekommen. Zudem erhält jede teilnehmende Hochschule jederzeit Zugriff auf die jeweils aktuellen
Virus-Signaturen auf den Webseiten der Firma und
kann telefonischen Support der Firma in Anspruch
nehmen.
Das RZ wird die Einführung und Nutzung der Software dadurch unterstützen, dass es die landesweiten
zentralen Webseiten koordiniert und mit Hinweisen, Erfahrungsberichten und FAQs versieht.
Wolfgang Busch
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ScholarPac StarOffice ohne Lizenzkosten
Office heißt nicht automatisch Microsoft!
Es gibt eine lizenzkostenfreie Office-Software, die
den Vergleich mit Microsoft Office Professional
nicht scheuen muss:
Das Rechenzentrum hat mit der Firma SUN einen Servicevertrag über Bezug und Support von
StarOffice abgeschlossen. Im Rahmen dieses Vertrages versorgt uns die Firma unaufgefordert mit
CDs für die jeweils neuesten Versionen des Produkts. Außerdem ist damit ein Telefon-Support für
maximal drei Mitarbeiter der Hochschule verbunden, jeweils zu den üblichen Bürozeiten.
Daneben gibt uns der Vertrag die Möglichkeit, die
Software an Institute, Mitarbeiter/innen und Studierende auch für die Nutzung am Heim-Computer
weiterzugeben. Zu diesem Zweck vertreiben wir
selbst hergestellte CD-Kopien, die über unser Operating (RZ-Gebäude, Raum 015) zu beziehen sind.
Das geringe Entgelt wird ausschließlich für die Kopie des Speichermediums erhoben, denn die Software ist ja bekanntlich für jedermann lizenzkostenfrei. Derzeit liegt die Version 5.2 vor.
Wir möchten unsere Benutzer ausdrücklich auf die
Vorteile dieses Programms hinweisen. Es ist die
klar attraktivere Alternative zu Microsoft Office
Professional, denn:
• StarOffice ist nicht nur unter den MicrosoftBetriebssystemen Windows xx nutzbar, sondern
6
auch unter einigen UNIX-Derivaten wie LINUX
und Solaris.
• Selbst im Rahmen des MS Select-Vertrages kostet MS Office Pro immer noch ca. DM 250,pro Lizenz (!) gegenüber DM 0,- pro Lizenz für
StarOffice.
• Der normale Anwender braucht die meisten
neueren Funktionen der heutigen Office-Produkte
selten oder gar nicht. Im Rahmen dieser eingeschränkten Nutzung findet man bei fast allen
heutigen Office-Produkten alle benötigten Facilities, einschließlich Import und Export von
Dokumenten in Microsoft-Formaten.
• Wer in der Microsoft-Produktlinie bleibt, erwirbt
mit einer neuen Office-Version vielfach auch ein
neues Datenformat. Sie/er setzt sich damit eventuell Zwängen zum Update (d.h. zum Geldausgeben) aus, wenn Dokumente in der eigenen Arbeitsgruppe ausgetauscht werden m üssen.
• In modernen Office-Produkten arbeitet der Benutzer vielfach mit Makros (Scripts). D.h. mit
dem Öffnen von Dokumenten werden oftmals
Programme gestartet, die Viren-Autoren zwischenzeitlich eine Plattform für Angriffe geboten haben könnten. Bevorzugtes Ziel der
Makro-Viren ist nämlich das Office-Produkt des
Marktführers.
Wolfgang Busch
RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
ASIS - Public Domain Software für Unix-Plattformen
Was ist ASIS?
ASIS (Application Software Installation Server)
ist eine Sammlung von Public Domain Software
für Unix-Plattformen, die am Forschungszentrum
CERN (Genf, Schweiz) für den internationalen
Hochenergiephysikbereich zusammengestellt worden ist und dort den höchsten Stellenwert an zu
pflegender Software besitzt. Die Software ist für
alle gängigen Unix-Versionen verfügbar und wird
ständig aktualisiert. Dabei achtet CERN auf die
Kompatibilität und Funktionsfähigkeit der einzelnen Produkte untereinander sowie zur Betriebssystemversion. Zur ASIS-Software gehören z.B.
die GNU-Produkte sowie Perl, Netscape, X11Software und diverse andere Pakete. Die Menge
der in ASIS zur Verfügung stehenden Software
übersteigt bei weitem das bisherige Angebot an
Public Domain Software.
Wie kann ich Informationen über den Inhalt von
ASIS bekommen?
Dazu einige Bemerkungen:
1.
Im ASIS-Kontext wird Public Domain Software
in Familien und Produkte gegliedert; das Kommando ASISInfo (man beachte die Schreibweise)
kann verwendet werden, um Informationen und
Übersichten über die installierte Software zu erhalten.
Beispiele für ASISInfo:
ASISInfo –help
komplette Übersicht über den Funktionsumfang von ASISInfo
ASISInfo -l
komplette Übersicht der verfügbaren ASISFamilien/Produkte
Warum ASIS auf den Rechnern des RZ?
ASISInfo -l PERL
Übersicht über die installierten Produkte der
Familie "PERL"
Wir können damit auf aktuell gepflegte und
getestete Software für alle unsere Plattformen
zurückgreifen. Die Nutzung ist im Interesse einer Vereinheitlichung der angebotenen RZ-Rechner
sowie einer Vereinfachung und Verbesserung des
Software-Angebotes für alle Plattformen notwendig geworden. Die ständig steigende Zahl von
"interessanten" Produkten ist auf den verschiedenen Plattformen mit immer geringeren personellen
Mitteln sonst nicht mehr zu bewältigen.
Wo und wann läuft ASIS?
Seit Beginn des SS 2000 wird diese Software
an den Ausbildungsrechnern des CIP-Pools (AIXPlattform) eingesetzt und läuft seit Ende des SS
2000 (Ende Juli) auch auf der HP-UX-Plattform.
Die Installation auf der Linux-Plattform wird
demnächst erfolgen.
Die Software deckt überwiegend denjenigen Teil
ab, der in Unix-Systemen üblicherweise unter
/usr/local installiert wird. Die Realisierung geht
von einem zentralen AFS-Depot aus, das von den
Verzeichnissen unter /usr/local aus über Links
erreichbar ist. Damit ist eine zentrale, konsistente Pflege möglich.
Aktualisierungen werden in regelmäßigen Abständen aus den CERNVerzeichnissen durchgeführt.
RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
Begriffsbestimmungen - ASISInfo
ASISInfo -c PERL/perl
die durch das Einzel-Produkt "perl" verfügbar
gemachten Kommandos
ASISInfo -F PERL/perl
die für dieses Einzel-Produkt "perl" installierten "files/links"
2.
Dokumentation
Zu jedem Produkt aus ASIS gehört i.d.R.
eine Dokumentation in Form von HTMLDokumenten unter /usr/local/doc (dies ist der
derzeitige Ausgangspunkt der Suche per HTMLBrowser): file:///usr/local/doc
Einzelheiten über die im Juli erfolgte Umstellung
und evtl. Verfahrensweisen für Fälle, in denen
sich die bisherige Public Domain Software anders verhält als gewohnt, finden Sie auf den HPWorkstations mit dem Kommando “news ASIS”.
Im Rahmen der Minikurse des RZ werden wir
im WS 2000/2001 weitere Informationen zu ASIS
geben.
Peter Dümpert / Reinhard Ries
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AFS-Client-Software nun auch für Microsoft Windows
AFS (Andrew File System) ist das globale Dateisystem, in dem die Homebereiche aller Benutzer der
zentralen Rechner der TU Braunschweig gehalten
werden; siehe http://www.tu-bs.de/rz/sysadmin/afs
Zentralen AFS-Dateiservern stehen lokale AFSClients gegenüber. Die Client-Software ist für
diverse Betriebssystem-Plattformen verfügbar, seit
kurzer Zeit auch für Microsoft Windows 95/98 und
Windows NT 4.0, aber noch nicht für Windows
2000.
Der Windows-NT-Client wird von der Firma
Transarc (Tochter von IBM) geliefert und ist z.Zt.
lizenzpflichtig. Die Software wird weiterentwickelt
und unterstützt momentan Windows NT 4.0, Service Pack 6. Das Rechenzentrum hat einige Lizenzen erworben, die unter bestimmten Bedingungen
weitergegeben werden können. Bei Bedarf wenden
Sie sich bitte meine unten angegebene Adresse.
Der Windows 95/98-Client ist relativ neu; er
wurde vom IBM Almaden Research Center entwickelt und ist zur Zeit frei erhältlich; siehe auch:
http://www.tu-bs.de/rz/sysadmin/afs/
afsclients.html#win98
Es handelt sich um die zweite Version dieses
Clients. Die Funktionalität entspricht ungefähr der
der Windows NT-Version. Es besteht keinerlei
Anspruch auf Fehlerkorrekturen.
Was bringt dem Nutzer die Installation der AFSClient-Software?
Für einen alleinstehenden PC bringt die Software
keinerlei Nutzen. Ist der PC dagegen mit dem
TUBS-Netz verbunden und hat der Nutzer des
PC eine Nutzungsberechtigung am RZ, kann er
seinen zugehörigen Homebereich über den AFSClient auch am PC verwenden. Dabei ergeben sich
folgende Möglichkeiten:
• AFS-Bereiche (der zentralen TU-Rechner bzw.
weltweit) als PC-Laufwerk
• AFS-Funktionen per Kontext-Menü (rechte Maustaste) im Windows Explorer bei Verzeichnissen
im AFS
• AFS-Befehle per DOS Eingabeaufforderung
(klog, kpasswd, ...)
• Passwort-Änderung vom PC aus
• Berechtigungsnachweise (Tokens) per Icon und
Fenster
• automatischer Token beim Logon, falls
gewünscht
Damit erlaubt der Einsatz eines AFS-Clients unter
Windows neben den PC-typischen Anwendungen
auch den Zugriff auf den öffentlichen AFS-Bereich
sowie den Benutzer-Homebereich im AFS (ohne
Nutzung von Samba). Dabei wird die Autorisierung (Passwortübergabe) vom Client über das Netz
zum Server verschlüsselt durchgeführt.
Ein Nebeneffekt ist, dass auf einfache Art und
Weise PC-Dateien im AFS-Bereich abgelegt werden können und somit auch an einem anderen PC
(mit AFS-Client) oder einer Workstation des zentralen Pools verfügbar sind. Zusätzlich unterliegen
die Dateien der Sicherung im AFS, die regelmäßig
durch das Rechenzentrum durchgef ührt wird.
Wenn Sie daran interessiert sind, die AFS-Client
Software auf einem Instituts-PC einzusetzen,
wenden Sie sich an das RZ (Kontakt: Herr
Ries, Tel. 5531, E-mail [email protected]). Eine
Beschreibung der Installation der AFS-Client
Software für Windows finden Sie unter
http://www.tu-bs.de/rz/sysadmin/afs/afsclients.html
Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Reinhard Ries
Mail Client "mutt" ersetzt "elm"
Da der Mail Client "elm" in die Jahre gekommen
ist und viele moderne Funktionen vermissen läßt,
wurde auf mehrfachen Wunsch unserer Benutzer
der Mail Client "mutt" installiert, da er ein "elmfeeling" vermittelt.
Bearbeitungsprogramm ist, dass "mutt" auch die
Protokolle pop und imap unterstützt. Programm
und Informationen stehen unter /usr/local/misc auf
den HP-Workstations zur Verfügung; eine explizite
Betreuung kann z.Zt. nicht übernommen werden.
Wichtig für die zukünftige Nutzung als Mail-
Reinhard Ries
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RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
Ab 01.10. neue Abrechnungsperiode für Druckausgaben
Die Abrechnungsperiode für das Sommerhalbjahr
geht am 30. September zu Ende. Das neue Halbjahr wird bis zum 31. März 2001 laufen. Da das
Abrechnungsverfahren gut funktioniert, gibt es keinen Grund zu Veränderungen. Wir arbeiten allerdings daran, die Kontrollmöglichkeiten der Benutzer weiter zu verbessern.
Halbjahreswechsel bei Studierenden
Für Benutzer mit "persönlichen" DruckkostenKonten (Studierende und einige andere) gilt nach
wie vor Folgendes: Wer im Sommerhalbjahr nur
wenige Druckausgaben erstellt und dabei den sog.
"Grundbetrag" von 6 DM nicht überschritten hat,
braucht sich nicht um die Bezahlung zu kümmern.
Die betreffenden Konten (mit einem SOLL-Stand
zwischen 0 und 6 DM) werden am 1. Oktober
gelöscht. Ein neues Konto wird eröffnet, sobald
im neuen Halbjahr die erste Druckausgabe erfolgt.
Es gibt allerdings auch andere Konten, die
ausdrücklich nicht gelöscht werden: Wer sein
Konto überzogen hat (> 6 DM SOLL), bleibt auf
diesem Stand stehen und ist weiterhin für Druckausgaben gesperrt. Selbstverständlich gehen Einzahlungen nicht verloren, d.h. Kontostände mit
einem Guthaben-Betrag werden in die neue Abrechnungsperiode übernommen.
Institutskonten beginnen bei null
Die über User-IDs bzw. Rechneradressen laufenden Institutskonten bleiben bestehen. (Diese
Konten werden von den Instituten selbst angemeldet.) Sämtliche Kontostände werden auf 0 DM
zurückgesetzt.
Im Oktober erhalten die Institute Rechnungen über
ihre Druckkosten im Sommerhalbjahr. Bei Kontoständen von weniger als 40 DM werden wir keine
Rechnungen verschicken. Ebenso wenig werden
wir den Instituten die Kosten aufbürden, die durch
Ausbildungsveranstaltungen am PC-Pool (HS 65.1)
entstanden sind. Derartige Konten dürfen nicht in
den Rechnungen auftauchen.
Neue Kontrollmöglichkeiten
Benutzer mit persönlichen Konten haben schon
seit einiger Zeit die Möglichkeit, ihre Druckjobs
zu kontrollieren. Über die Druckkosten-Webseite
RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
(Auswahlpunkt “Kontostand”) werden Listen bereitgestellt zu: eigenen Druckjobs, Kennzeichnung
von Reklamationen, erfolgte Einzahlungen.
In Kürze werden auch Benutzer mit User-IDs und
Institutskonten diese umfassenden Möglichkeiten
erhalten.
Wir sind dabei, die Webseiten zu
überarbeiten und entsprechend zu erweitern.
In jedem Fall kann sich der DV-Koordinator (über
“Institutskonten”) Listen der einzelnen Druckjobs
anzeigen lassen. Er kann Konten einrichten, Begrenzungen setzen sowie nicht belastete Konten
löschen.
Drucken in Ausbildungsveranstaltungen
In den Ausbildungskursen, die an Unix-/AIXRechnern laufen, verwenden die Studierenden
ihre normalen User-IDs (Y-Nummern). Die Abrechnung von Druckausgaben erfolgt über die
“persönlichen” Druckkosten-Konten. Rechtzeitig
vor Beginn des Kurses muss der Kursbetreuer dem
RZ eine Liste der Teilnehmer bereitstellen.
Wer an einer Ausbildungsveranstaltung teilnimmt,
erhält ein Mal pro Semester eine Gutschrift von
5 DM. Damit soll der Abdruck von Aufgabenstellungen und Anleitungen abgegolten werden, jedoch
nicht das Abdrucken von Vorlesungs-Skripten.
Für die Ausbildung an den Windows-Rechnern im
PC-Pool (HS 65.1) gilt immer noch folgende Handhabung: Die Teilnehmer arbeiten mit speziellen
User-IDs, die nur in diesem Pool gelten; zum
Drucken erhalten sie ein Kontingent von 6 DM.
Einzahlungen sind in diesem Fall nicht vorgesehen.
Studierende im ersten Semester
Die Bezahlung von Druckkosten geschieht ausschließlich über handelsübliche Geldkarten (z.B.
EC-Karten mit Geldchip). Bargeld kann nicht eingezahlt werden! Wer erstmalig drucken will, muss
nicht vorher bezahlen. Der sog. “Grundbetrag”
von 6 DM bietet eine gewisse Starthilfe.
Bitte informieren Sie sich anhand der detaillierten
Beschreibungen, die Sie auf der Web-Seite des RZ
unter “Druckkosten” finden können, oder fragen
Sie in der RZ-Beratung (Tel. 5555) nach.
Rolf Hagemeier
9
Aufgabenbereiche und Ansprechpartner im RZ
Siehe auch URL http://www.tu-bs.de/cgi-webdb/zustaendig.php3
Aufgabenbereich
Anmeldung der Benutzer
Archivierung, Backup
Ausbildung
allgemein
Y-Nummern
Raumbelegung
Pool-Betreuung
Kurse
Batch-Verarbeitung, Hochleistungsrechnen
Beratung der Benutzer
Beschaffungen, Stellungnahmen
Betriebssysteme
HP-UX
IBM AIX
SGI IRIX
Windows NT, Linux
Datenbank des RZ
Datensicherung
Dokumentation, Handbücher
Drucker, Plotter
Betrieb RZ-Gebäude
Betrieb Altbau
Einrichtung, Netz
Druckkosten-Erfassung, -Abrechnung
Graphik und Visualisierung
Gruppenleitung
Benutzerbetreuung
Netze und Betrieb
Systembetreuung
Verwaltung und Planung
Hochschulnetz
Konzeption, Planung
Rechneranschluß
Telefonzugang
Überwachung, Störungen
Internet allgemein
Kommunikationsdienste
E-Mail-Adressen
Mailserver, Nameserver
WWW, FTP, News
Multimedia, Animation
Parallelrechnen
Passwortänderungen
PC-Beschaffung, Reparatur
PC-Pool
Anmeldung
Betreuung
Programmiersprachen
SGI- (Power Challenge-) Nutzung
Sekretariat
Server (zentrale)
Software (Anwendungs-)
Lizenzen
Finite Elemente
Statistik
Störungsannahme
Videokonferenzen, Streamingservice
10
Ansprechpartner/in
Telefon
RZ-Beratung, Renate Matzky
Operateure Raum 015
Peter Dümpert
Ralf Geffers
Ralf Geffers
Dr. Wolfgang Busch
Dr. Josef Schüle, Christian Frick
Anita Stemme
Kurt Kämpen
Reinhard Ries
Peter Dümpert, Ralf Geffers
Sven Bettin
Ralf Geffers
Hans-Ulrich Quante
Peter Dümpert
RZ-Beratung
Klaus Schmolling
Alfredi Reich, Andreas Neumann
Sven Bettin
Rolf Hagemeier
Martin Wittram
Dr. Wolfgang Busch
Detlef Schmidt
Reinhard Ries
Kurt Kämpen
Detlef Schmidt
Detlef Schmidt, Helmut Woehlbier
Helmut Woehlbier, Sabine Hinkel
Eberhard Peter, Matthias Hentschel
RZ-Beratung
Helmut Woehlbier
Regine Harbusch
Andreas Wojczynski
Martin Wittram
Dr. Josef Schüle, Christian Frick
RZ-Beratung
Jörg Kaminski
Operateure Raum 015
Ralf Geffers, Klaus Spinti
RZ-Beratung
Dr. Josef Schüle
Angelika Ludanek
Reinhard Ries
Dr. Wolfgang Busch
Guido Streicher, Kristina Appel
Hans-Ulrich Quante
Operateure Raum 015
Rainer Bunzel
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15, 5550
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RZ-Mitteilung Nr. 161 / Sept. - Nov. 2000
Dezember 2000 - Januar 2001
Nr. 162
In dieser Ausgabe finden Sie:
PLANUNG / RZ-ANGEBOT
3D-Projektion im RZ eröffnet eine neue Dimension
rzstudiolx - Linux-Pool für Studierende . . . . . . .
Hochwertige Farbausgaben . . . . . . . . . . . . . . .
Aufbau eines Wave-LAN-Netzes in der TUBS . . .
G-WiN-Anschluss in Betrieb . . . . . . . . . . . . . .
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RECHT
Rechtliche Voraussetzungen bei der Erstellung einer eigenen Internet-Homepage . . . . . . . . . . . . . . 7
SOFTWARE
Sophos Anti-Virus: Installation über das Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
PERSONELLES
sven.bettin@tu-bs ade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
VERSCHIEDENES
Last but not least . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leistungsfähiger HP-Rechner für Instituts-Mitarbeiter/innen .
Kostengünstig ins Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausleihe von Tagungsnummern und IP-Adressen . . . . . . .
Ausleihe von Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Impressum
Herausgeber
Titelbild
Der neue Farbkopierer Xerox 5750 im Raum 004.
Prof. Hermann G. Matthies
Rechenzentrum
Technische Universität
Braunschweig
Hans-Sommer-Str. 65
Allgemeine Hinweise
Postanschrift:
38092 Braunschweig
Die RZ-Mitteilungen sind unter WWW (’Aktuelles aus dem RZ’
’RZ-Mitteilungen’) gespeichert und dort abrufbar. Im RZ-Zweig von
WWW finden Sie auch Angaben zu den Autoren der Beiträge.
URL: http://www.tu-bs.de/rz/
Die E-Mail-Adressen der RZ-Mitarbeiter sind nach folgendem Schema
aufgebaut: Vorname Nachname –> [email protected]
Erste Anlaufstelle im RZ für Auskünfte, Fragen und Anregungen ist
die ’Beratung’ (Tel.: 391-5555, E-Mail: [email protected]).
Nächstes Erscheinungsdatum: Februar 2001
2
Tel.: 0531/391–5510
Fax: 0531/391–5549
Redaktion u. Gestaltung
Rolf Hagemeier
Ute Nowacki
E-Mail:
[email protected]
Druck
Schmidt Buchbinderei
& Druckerei, Braunschweig
RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001
3D-Projektion im RZ eröffnet eine neue Dimension
In den RZ-Mitteilungen 158 und 159 (Febr.-März
bzw. April-Mai 2000) haben wir die Möglichkeiten
zur 3D-Visualisierung auf der SGI Onyx2 Infinite
Reality des Rechenzentrums vorgestellt und dabei angekündigt, dass im weiteren Ausbau der
VR- (Virtual Reality)-Einrichtungen eine StereoProjektionsanlage im Seminarraum geplant sei.
Diese ist seit Beginn des Wintersemesters eingebaut und steht nun den Anwendern zur Verfügung.
Die Projektion erfolgt durch zwei übereinander angebrachte EIKI LC-X1E-Projektoren. Die Projektionsobjektive sind mit Polarisationsfiltern versehen,
durch die die beiden Teilbilder in unterschiedlichen Polarisationsebenen auf eine metallbeschichtete Leinwand projiziert werden.
Der Betrachter benutzt eine einfache Polarisationsbrille, um die projizierte Szene räumlich stereoskopisch zu betrachten. Je nach Anwendung ergeben
sich völlig neue Betrachtungsmöglichkeiten, indem
der Benutzer interaktiv in der Szene navigieren und
RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001
die visualisierten Daten gezielt "unter die Lupe nehmen" kann.
Für eine "Normal-" (Mono-) Projektion wird der
Polarisationsfilter des jeweiligen Projektors weggeklappt. Dadurch verdoppelt sich die Lichtstärke
des Projektors.
Als Software für eine Stereowiedergabe stehen
die Programme ivview (Open Inventor) und amira
(TGS Europe) zur Betrachtung von VRML 1.0bzw. VRML 97-Daten zur Verfügung. Das Programm amira wurde vom ZIB (Zuse Institut Berlin) entwickelt und verfügt über eine umfangreiche
Anzahl von Visualisierungswerkzeugen.
In der weiteren Zukunft soll untersucht werden, inwieweit sich die Stereo-Projektion auch mit stereofähigen Graphikkarten auf PC-Basis betreiben lässt.
Technisch möglich wäre derzeit bereits die Verwendung eines "Splitters". Das ist ein Gerät, das
die beiden Videosignale für linkes und rechtes Bild
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trennt und die Bildfrequenz an die Frequenz der
Projektoren anpasst.
im Januar 2001
Im Dezember und Januar wollen wir die StereoProjektion in drei Veranstaltungen vorstellen:
18.12., 13:15 Uhr Minikurs “Erzeugung stereografischer Bilder auf einer SGI
Onyx”
19.01., 08:00 Uhr “Virtual Reality im Internet”,
Workshop "Multimedia am PC"
Stereo-Workshop mit Projektpräsentationen in Zusammenarbeit mit dem Institut für
Computergraphik.
Falls Sie Fragen zu diesem Thema haben, sprechen
Sie mich bitte an: E-Mail [email protected] oder
Tel. 391-5518.
Martin Wittram
rzstudiolx - Linux-Pool für Studierende
Seit Anfang November steht den Linux-Freunden
unter den Studierenden ein Pool von 17 Linux-PCs
zur Verfügung.
Der Zugang ist aus den Arbeitsräumen im Altbaubereich sowie im Rechenzentrums-Gebäude über
X-Terminals möglich, die in ihrer Auswahlliste
"rzstudiolx" anbieten (lx steht für Linux) - analog
dem bereits bekannten Zugang “rzstudio”.
Darüber hinaus ist ssh (Secure Shell) für den verschlüsselt übertragenen Login-Vorgang verfügbar.
Die Auswahl von "rzstudiolx" sollte bewusst erfolgen, da unter Linux einige Kommandos unterschiedlich zu der Unix-Version von HP sind. U.a.
ist die "ksh" als Shell nur rudimentär vorhanden.
(Die beste Shell unter Linux ist die "bash".)
Welcher dieser Rechner im konkreten Fall ausgewählt wird, falls jemand den virtuellen Namen
"rzstudiolx" aus dem Chooser seines X-Terminals
anklickt, wird über eine automatische Lastverteilung gesteuert.
Besonderheiten der Software
Der Pool rzstudiolx arbeitet unter RedHat Linux 6.0
mit dem Filesystem AFS, d.h. die Home-Bereiche
der Benutzer, die im AFS liegen, sind über die
AFS-Client-Software verfügbar. Damit sind auch
die bekannten Benutzerkennungen mit dem AFSPasswort verwendbar.
Als Oberfläche erscheint das bereits auf anderen
Plattformen eingesetzte HEPiX mit dem WindowManager fvwm2.
Die Hardware der Linux-Rechner
Die Public-Domain-Software kommt - wie auf den
anderen Unix-Maschinen auch - aus der ASISSammlung (siehe RZ-Mitteilungen Nr. 161).
Dabei handelt es sich um 17 ehemals als Parallelrechner im Institut für Wissenschaftliches Rechnen
aufgebaute PCs mit Intel Pentium II Prozessoren
(233 MHz, jeweils 128 MB Speicher), die in einer
Clusterkonfiguration mit einem Masterserver arbeiten. Die Rechnernamen lauten:
Die meisten der Software-Pakete, die auf den HPRechnern vom Fileserver rzfs2 importiert werden, stehen derzeit unter Linux noch nicht zur
Verfügung. Wir arbeiten aber daran, Software, die
für die Linux-Plattform vorliegt, schrittweise über
den Fileserver nutzbar zu machen.
rzpare01.rz.tu-bs.de, ..., rzpare17.rz.tu-bs.de
Reinhard Ries
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RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001
Hochwertige Farbausgaben
Im RZ-Gebäude bzw. im Altbau werden neue Farbdrucker installiert
HP Color LaserJet 8550
Bisher hat die Ausgabe von farbigen Seiten im
RZ nur bescheideneren Ansprüchen genügt. Eines
der angebotenen Geräte, der Farbkopierer Canon
CLC 300, war zu alt geworden, die beiden anderen
Geräte, Laserdrucker vom Typ HP Color LaserJet
5M, nicht für höhere Anforderungen geeignet.
Erfreulicherweise sind nun endlich die Mittel
für Ersatzbeschaffungen vorhanden, so dass wir
den Farbdruck auf eine völlig neue Basis stellen
können: sowohl die beiden Geräte im Raum 004
des RZ-Gebäudes (pzent09 und pszent11) als auch
der HP Color LaserJet 5M in der Datenstation ’Altbau’ (palt10) werden ausgetauscht. Und was am
wichtigsten ist: Die Qualität der Ausdrucke wird
sich deutlich verbessern.
Für gängige Farbausgaben stehen in Kürze zwei HP
Color LaserJet 8550 zur Verfügung, die Ausdrucke
in hoher Qualität liefern. Sie eignen sich insbesondere zur Ausgabe von Berichten, Diplom-Arbeiten
oder Dokumenten aller Art. Die Daten:
Noch bessere Druckqualität soll das dritte neue
Gerät (siehe Titelseite) liefern, das den alten
Canon-Farbkopierer ersetzt:
HP Color LaserJet 8550
Farbkopierer Xerox 5750
Aufstellung: RZ-Gebäude, Raum 004
Namen:
pzent09 (RZ-Gebäude)
palt10 (DS “Altbau”)
Auflösung: bis 600 x 600 dpi
Sprachen:
PS Level 3, HP PCL 5
Formate:
DIN A4 u. A3
Druckseiten: Vorder- u. Rückseite
Geschw.:
6 Seiten/min (Farbe)
Papierart:
weiß, glatt
Kosten:
0,20 DM/Seite A4
0,40 DM/Seite A3
Aufstellung:
Name:
Auflösung:
Sprachen:
Formate:
Papierart:
Geschw.:
Kosten:
Derzeit sind die beiden Drucker noch nicht nutzbar!
Sie sollen aber spätestens Anfang Januar in Betrieb genommen werden. Wir werden die LaserJets
zunächst in der gleichen Weise betreiben wie die
alten Farbdrucker. Das betrifft auch den Preis von
20 Pf pro Seite. Die weitergehende Möglichkeit
der Geräte, Schwarzweiß- und Farbseiten unterschiedlich abzurechnen, wollen wir später einbeziehen. Bitte achten Sie im Übrigen darauf, dass
standardmäßig auf Duplex-Druck (Vorder- plus
Rückseite) gestellt ist.
RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001
RZ-Gebäude, Raum 004
pzent04
max. 400 dpi
PS Level 2
DIN A4 u. A3
weiß, glänzend
6 Seiten/min
0,50 DM/Seite A4/A3
Dieser Kopierer ist über einen Rechner (Typ Splash
PCI 640) mit dem TU-Netz verbunden und kann somit wie ein normaler Drucker verwendet werden.
Die Konditionen entsprechen denen des CanonGeräts. Der Einsatz zielt auf den Abdruck von
einzelnen farbigen Blättern (bzw. von Mehrfachkopien) und nicht auf die Ausgabe von Textdokumenten.
In begrenztem Rahmen steht der Kopierer auch zur
Anfertigung von Farbkopien zur Verfügung. Melden Sie sich in diesem Fall bei den RZ-Operateuren
in Raum 015 bzw. in der RZ-Beratung.
Sven Bettin, Rolf Hagemeier
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Aufbau eines Wave-LAN-Netzes in der TUBS
Notebook-Besitzer können demnächst über Funk ins TU-Netz gelangen
Schon seit einiger Zeit werden im Datennetz der
TUBS dedizierte Funk-Linkstrecken eingesetzt, um
geografische Bereiche zu erschließen, in denen
keine Glasfaser-Leitungen zur Verfügung stehen.
Derartige Funk-Übertragungs-Systeme waren bisher z.T. proprietär und arbeiteten nicht mit Systemen anderer Hersteller zusammen oder waren sehr
teuer, was eine Verbreitung erschwert hat.
Seit kurzem sind nun technische Standards verabschiedet, die eine Interoperabilität zwischen Produkten verschiedener Hersteller bei einer nennenswerten Datenübertragungsrate ermöglichen. Die
Rechtslage für die Zulassung derartiger Systeme
hat sich ebenfalls liberalisiert, so dass ein aufwendiges individuelles Zulassungsverfahren für die einzelnen Systeme vielfach nicht mehr nötig ist. Unter
diesen Voraussetzungen kann sich nun ein Massenmarkt mit entsprechend günstigen Preisen für die
Komponenten entwickeln.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat ein Förderprogramm aufgelegt, das
die Einführung der Wave-LAN-Technik in Hochschulen unterstützen soll. Die TUBS ist in diesem
Programm mit einem Förderanteil berücksichtigt
worden, so dass diese Technik auch bei uns zum
Einsatz kommen wird.
Nach entsprechenden Vorplanungen und Vorarbeiten haben in den Sommerferien InstallationsArbeiten begonnen, die dazu führen werden, einen
Teil des Außenareals der TU mit der Wave-LANTechnik abzudecken.
Wer kann die neue Technik nutzen?
Mitglieder und Angehörige der TU, die sich im engeren Umkreis um das TU-Areal herum aufhalten
oder dort wohnen, erhalten mit ihren Notebooks
einen direkten und kabellosen Zugang zum TUBSnet. Wave-LAN-basierte Netzzugänge entstehen
darüber hinaus in einzelnen Hörsälen, die in vorigen Baumaßnahmen mit Multimedia-Techniken
ausgestattet worden sind. Voraussetzung für die
Nutzung ist in jedem Fall eine spezielle Registrierung im RZ.
Das Wave-LAN wird sich in den kommenden Jahren stetig weiterentwickeln. Es ist aber
grundsätzlich nicht als Ablösung oder Nachfolger des bestehenden leitungsgebundenen Datennetzes zu sehen. Dazu wäre die technisch machbare Übertragungskapazität zu gering und die
Störsicherheit nicht immer ausreichend. Die neue
Technik soll vielmehr zusätzliche, qualitativ neue
Szenarien für die Nutzung der TU-Ressourcen
ermöglichen.
Nach Abschluss der Installationen und einer ausgiebigen Erprobungsphase wird in Kürze eine offizielle Vorstellung sowie eine Einführung in Nutzung
und Technik des Wave-LAN der TUBS erfolgen.
Detlef Jürgen Schmidt
G-WiN-Anschluss in Betrieb
Seit dem 06. November ist die TU Braunschweig
über das Gigabit-Wissenschaftnetz (G-WiN) mit
der weiten Welt verbunden. Die TU verfügt damit
über einen eigenen Anschluss zum Wissenschaftnetz, der eine Kapazität von 155 Mbit/s hat. (Weitere Einzelheiten zum G-WiN finden Sie in den
RZ-Mitteilungen Nr. 160.)
Beachtenswert ist vor allem der folgende Punkt:
Die laufenden Anschlusskosten sind vom Datenvolumen abhängig und zwar genau genommen vom
Volumen der eingehenden Daten. Die Haushaltskommission der TU sowie das RZ fordern daher
6
alle Benutzer auf, sich kostenbewusst zu verhalten
und unnötige Übertragungen zu vermeiden. Konkretes Beispiel:
Nutzen Sie die “Cache-Funktion” des ProxyServers, indem Sie ihren Browser so konfigurieren,
dass ihre Anfragen zunächst über den Proxy-Server
des RZ geleitet werden. Derzeit tun Sie das noch
freiwillig, ohne dadurch Nachteile zu bekommen.
Informationen unter:
http://www.tu-bs.de/www/www-konf.html#proxy
Helmut Woehlbier
RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001
Rechtliche Voraussetzungen bei der
Erstellung einer eigenen Internet-Homepage
Der Datenschutzbeauftragte der TU, Herr Prof.
Dr. Wettern, hat in seinem Rundschreiben Nr. 19
vom 10.10.2000 wichtige Erläuterungen zur neuen
“Informationsdienste-Ordnung” gegeben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Senat der TU Braunschweig hat durch die Verabschiedung einer "Informationsdienste-Ordnung
der Technischen Universität Braunschweig" die
rechtlichen Voraussetzungen für den Betrieb von
zentral und dezentral betriebenen Informationsdiensten einer zeitgemäßen Regelung zugeführt.
Diese Informationsdienste-Ordnung beschreibt für
alle Betreiber verbindlich die mit dem Betrieb eines Informationsdienstes verbundenen Verantwortlichkeiten sowie mögliche Folgen bei Verstößen.
Danach sollte allen Betreibern von Informationsdiensten, beispielsweise bei der Bereitstellung von
Informationen auf einer eigenen Homepage, in Erinnerung sein, dass dabei verschiedene rechtliche
Vorgaben einzuhalten sind. Zu diesen zu beachtenden gesetzlichen Bestimmungen gehören: das
Informations- und Kommunikationsdienstegesetz,
der Mediendienste-Staatsvertrag, die Urheber-,
Lizenz- und Persönlichkeitsrechte sowie verschiedene Datenschutzgesetze (EU-Richtlinie zum
Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung
personenbezogener Daten zum freien Datenverkehr, Bundesdatenschutzgesetz, Niedersächsisches
Datenschutzgesetz, Teledienste-Datenschutzgesetz,
Telekommunikations-Datenschutzverordnung) und
diverse strafrechtliche Vorschriften.
Das deutsche Urheberrechtsgesetz (UrhG) kennt
zwei Arten von Berechtigten: Neben den Urhebern (beispielsweise Komponisten, Autoren,
Graphiker, Fotografen, Software-Programmierer),
die einen Kreativschutz genießen, sind das auch
die Leistungsschutzberechtigten (z.B. ausübende
Künstler, Film- und Tonträgerhersteller), deren
gleichfalls kreative Leistung und Investition gesetzlich geschützt sind.
Alle diese Berechtigten müssen für eine öffentliche
Fremdnutzung ihre Zustimmung gegeben haben.
Fehlt die Einwilligung eines einzelnen Berechtigten, so ist die Nutzung strafrechtlich mit Geldstrafe
RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001
oder Gefängnis bedroht und kann zivilrechtliche
Schadensersatzforderungen auslösen. Dabei ist es
unerheblich, auf welchem Weg ein Betreiber einer
Homepage zu diesen Text-, Bild- oder Tondokumenten gelangt ist, oder ob die Plazierung einen
kommerziellen Hintergrund hat. Dringend abzuraten ist zur Zeit, ohne Einwilligung von Rechteinhabern die eigene Homepage per Musik (aus einer MP3-Datei) und Videosequenzen (mittels MP4Dateien) zu untermalen, da das unlizenzierte Anbieten dieser Inhalte im Netz einen Verstoß gegen
das Urheberrecht darstellt.
Siebzig Jahre nach dem Tod erlischt die Schutzfrist des Urhebers an seinem Werk. Es ist jedoch
zu beachten, da trotz Ablaufs der erwähnten allgemeinen Schutzfrist noch Leistungsschutzrechte
etwa des Datenträgerherstellers bestehen k önnen.
Unproblematisch ist die Verwendung fremder Produkte oder von Teilen davon, wenn es sich bei
jenen um amtliche Werke (Gesetze, Verordnungen, amtliche Erlasse und Bekanntmachungen, gerichtliche Entscheidungen und amtlich verfasste
Leitsätze) im Sinne des §5 UrhG handelt (Gemeinfreie Werke). Jedermann darf diese vervielfältigen,
verbreiten, öffentlich wiedergeben, bearbeiten und
sonst ändern.
Aber auch selbst hergestellte Fotos unterliegen bestimmten Verwertungsauflagen: Abgebildete Personen müssen einer Veröffentlichung zugestimmt
haben, so regelt es das "Recht am eigenen Bild".
Fotos von Personen des öffentlichen Interesses (wie
Politiker) und Personengruppen jedoch können
ohne Zustimmung genutzt werden.
Mit diesen wenigen Beispielen soll verdeutlicht
werden, dass die Nutzung fremder Text-, Bildund Tondokumente bei der Erschaffung einer eigenen Homepage an bestimmte Voraussetzungen
geknüpft ist. Diese sollten zur Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzungen mit Urhebern und Leistungsschutzberechtigten (sowie mit Beauftragten
zur Wahrung dieser Rechte) eingehalten werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Wettern
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Sophos Anti-Virus: Installation über das Netz
Hinweise zur Installation von Anti-Virus und zur laufenden Aktualisierung
Nach ersten Erfahrungen mit Installation und Nutzung der Antiviren-Software von Sophos soll hier
ein kurzer Erfahrungsbericht gegeben werden. Er
beschränkt sich auf die Nutzung von Seiten eines
Windows 9x-Clients und die Installation bzw. den
regelmäßigen Update über das Netz.
• für Windows NT-Workstations bzw. NichtWindows-Systeme in einem betreuten Pool:
Dem Pool-Adminstrator steht eine 1:1-Kopie der
Installations-CD zur Verfügung, mit deren Hilfe
er seine Server-Installation vornehmen kann. Die
gesamte Dokumentation liegt ebenfalls auf der
CD.
Wenn Sie Ihren PC wirksam gegen Viren schützen
wollen, müssen Sie Ihre Anti-Virus-Installation laufend aktualisieren! Eine einmalige Grundinstallation bietet nur Sicherheit auf Zeit!
Um Sophos Anti-Virus auf Ihrem Windows 9x-PC
zu installieren bzw. zu aktualisieren, gehen Sie
folgendermaßen vor:
• Erstinstallation auf Ihrem PC mittels einer CD,
die Sie im RZ erhalten (gegen Kopierkosten von
DM 10,-) oder vom Installations-Server über das
Netz (für den Heim-PC nicht zu empfehlen, vergleiche unten);
• monatliche Aktualisierung Ihrer lokalen AntiVirus-Installation durch Aufruf eines Installationsprogramms auf einem der InstallationsServer (siehe unten).
Abhängig davon, wie Sie Ihren PC betreiben, bieten wir Ihnen zwei unterschiedliche NutzungsSzenarien an:
• für individuelle Windows 9x-Arbeitsplätze:
Für diese Kunden steht eine vorkonfigurierte
deutschsprachige Standardversion zur Verf ügung,
die ein automatisches Update auf neue Versionen
beinhaltet. Dabei können Sie auch nach einer lokalen Installation per CDROM den Vorteil des
automatischen Updates nachträglich in Anspruch
nehmen. Dazu müssen Sie Ihre Installation nur
ein Mal vom Server aktualisieren.
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Nicht zu empfehlen ist, über die Kopie der CD
eine eigene lokale Windows-Installation vorzunehmen. Man verliert dann nämlich den Vorteil des
automatischen Updates vom Server.
Installations-Server (wahlweise:
oder AFS-Server):
Samba-Server
Sowohl das vorkonfigurierte Installationsprogramm
für Windows 9x als auch die Kopie der CD stellen wir auf zwei unterschiedlichen Servern bereit.
Beide Wege können Sie alternativ zur Aktualisierung Ihres Virenschutzes nutzen. Voraussetzung ist
in beiden Fällen, dass Sie ein im RZ registrierter
Nutzer sind, d.h. eine standardmäßige AFS-UserID besitzen.
• Nutzung des Samba-Servers:
\\samba.tu-bs.de\software (im Verz. sophos)
Dieses Verzeichnis auf dem Samba-Server definieren Sie als zusätzliches PC-Laufwerk ("Netzlaufwerk verbinden...") in Ihrem WindowsExplorer.
Voraussetzung ist, dass Sie sich
unter Windows mit Ihrer AFS-User-ID und
dem zugehörigen Passwort (als WindowsNetzwerkkennwort) anmelden. Näheres lesen
Sie bitte in der Samba-Dokumentation nach.
• Nutzung des AFS-Servers:
/afs/tu-bs.de (im Verzeichnis appl/sophos)
Dazu müssen Sie einen AFS-Client auf Ihrem PC
installieren (kostenlos im Falle von Windows 9x).
Der liefert Ihnen Ihren UNIX-Homebereich und
die Gesamtheit aller auf unseren AFS-Servern
verfügbaren Plattenbereiche als zusätzliche PCLaufwerke. U.a. finden Sie dort auch die Sophos
RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001
Anti-Virus-Installationsprogramme für Windows.
Näheres zu AFS lesen Sie bitte in der AFSDokumentation nach. Dort finden Sie auch Hinweise zu den AFS-Clients für Windows und
das Installationsprogramm f ür den Windows 9xAFS-Client (liegt im AFS-Bereich, kann von dort
z.B. per FTP geholt werden).
Beide Server können Sie unabhängig voneinander
nutzen. Eventuell werden wir diesen InstallationsService auf Dauer nur auf dem Server bereitstellen,
der sich auf Grund Ihrer und unserer Erfahrungen
als der geeignetere erwiesen hat.
Allgemeine Hinweise:
• Sehr wichtig: Deinstallieren Sie unbedingt andere Anti-Virus-Software (z.B. MacAfee VirusScan) von Ihrem System, bevor Sie Sophos
Anti-Virus installieren. Ansonsten könnte Ihr
Windows-System Schaden nehmen!
• An Ihrem Heim-PC müssen Sie mit folgenden
Ladezeiten rechnen (Telefon-Verbindung über ein
56K-Modem): die Erstinstallation dauert ca. 45
Minuten (!), ein Update ca. 12 Minuten. Innerhalb des Hochschulnetzes geht es erheblich
schneller.
• Damit Ihr InterCheck-Client mitbekommt, dass
eine neue Version auf dem Server liegt, muss
Ihr PC mit dem Server-Laufwerk verbunden sein.
Der InterCheck-Client prüft das u.a. direkt nach
dem Windows-Start; daher sollte die Verbindung
zum Server-Laufwerk am besten gleich beim
Systemstart erfolgen. (Bei Samba: "Verbindung beim Start wiederherstellen" markieren; bei
AFS: Verknüpfung mit dem AFS-Client in den
Autostart-Ordner eintragen.) Sie können auch
jederzeit die Überprüfung erzwingen, indem Sie
z.B. das Sweep-Programm starten.
Näheres lesen Sie bitte auf dem Webserver nach
unter: http://www.tu-bs.de/rz/software/windows/
sophosav/update.html
Wolfgang Busch
sven.bettin@tu-bs ade
Sehr weit muss ich nicht zurückblättern, um den
Mitteilungs-Artikel zu finden, mit dem wir Sven
Bettin als neuen Mitarbeiter vorgestellt haben. Das
war Anfang des Jahres. Ende November hat er nun
das RZ wieder verlassen.
In dieser Zeit hat sich Sven Bettin im Rahmen der
Systembetreuung vor allem um die Drucker und
das Drucksystem im RZ gekümmert - und daneben
noch etliche andere Aufgaben wahrgenommen.
Die Überschrift des damaligen Artikels lautete:
“Jetzt wird wieder Druck gemacht”. Wie berechtigt die darin formulierte Erwartung gewesen ist,
haben die vergangenen Monate gezeigt: Sven Bettin hat sich äußerst wirkungsvoll für die Qualität
und die Weiterentwicklung des Druck-Service eingesetzt, auch noch in den letzten Wochen (siehe
Seite 5). Besser kann man den Job nicht machen.
Auch wenn wir alle seinen Weggang sehr bedauern,
wünschen wir ihm selbstverständlich viel Glück
und Erfolg bei seinem neuen Arbeitgeber.
Rolf Hagemeier
(Die Suche nach einer Nachfolgerin bzw. einem
Nachfolger ist angelaufen.)
RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001
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Last but not least
Leistungsfähiger HP-Rechner für
Instituts-Mitarbeiter/innen
das Institut, das den entsprechenden Vertrag abgeschlossen hat.
Ab sofort steht eine neue leistungsfähige HPWorkstation für Instituts-Benutzer zur Verfügung.
Es handelt sich hierbei um eine HP Visualize J6000
mit folgenden Daten:
• Doppelprozessor PA8600 (je 552 MHz)
• Hauptspeicher 3 GB
• Netzanschluß 100 MBit/s Fast Ethernet
• Root-Platte gespiegelt, 3GB Temp-Bereich, 1 GB
Drucker Spool-Bereich
• Leistung SPECrate int/fp 758/847 (lt. Prospekt)
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn
Woehlbier, E-Mail [email protected] oder Tel.
391-5513,
• IP-Name
rzserv7i.rz.tu-bs.de
• IP-Adresse 134.169.9.135
Die Maschine ist in das RZ-Angebot in der
üblichen Weise integriert (Benutzerverwaltung,
AFS, Software-Zugriff).
Ausleihe von Tagungsnummern
und IP-Adressen
Diese Angebote richten sich an Institute, die Gäste
betreuen, Tagungen oder Workshops veranstalten
u.a.m. - und für einen befristeten Zeitraum Zugangsmöglichkeiten zum RZ bzw. zum TU-Netz
benötigen.
• “Tagungsnummern” sind spezielle User-IDs, mit
denen sich die Gäste ohne weitere Anmeldung
an Servern des RZ einloggen können.
Sollten Probleme bei der Nutzung auftreten, melden Sie sich bitte in der RZ-Beratung, Raum 017,
Tel. 391-5555
• Die speziellen IP-Adressen sind für Fälle reserviert, in denen Gäste ihre eigenen Rechner mitbringen und diese (in Räumen des Instituts) an
das TU-Netz anschließen möchten.
Kostengünstig ins Internet
Anmeldungen bitte über die RZ-Beratung, Tel.
391-5555.
Seit dem 01.06.2000 bietet der DFN-Verein über
WINShuttle die Einwahl in das Wissenschaftsnetz
über eine 0800-Nummer an. Die anfallenden Zugangskosten betragen 3,68 Pf (nicht DM) pro Minute bei minutengenauer Abrechnung. Die Kosten
werden vom DFN-Verein in Rechnung gestellt.
Für wen ist dieses Angebot interessant? Für
Instituts-Mitarbeiter/innen, die dienstliche Aufgaben von zu Hause oder von unterwegs (aus Hotels, von Tagungen) über das Internet zu erledigen
haben. Wichtig dabei ist: die Mitarbeiter/innen
selbst haben keine Kosten zu tragen, sondern nur
Ausleihe von Geräten
Die RZ-Beratung hält folgende Geräte bereit, die
Sie als Mitglieder und Angehörige der TU ausleihen können:
• Digitale Kameras (Typ Olympus CAMEDIA)
• externe ZIP-Laufwerke (parallel, SCSI u. USB)
• Modems (Typ Elsa Microlink u. 3Com)
Weitere Informationen unter Telefon-Nr. 391-5555
oder unter der URL
http://www.tu-bs.de/rz/beratung/aktuelles/
Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr
RZ-Gebäude
DS ALTBAU
Beratung im RZ-Gebäude
Sa. 23.12. - Di. 26.12.
geschlossen
geschlossen
geschlossen
Mi. 27.12. - Fr. 29.12.
9 - 17 Uhr
9 - 17 Uhr
10 - 15 Uhr
Sa. 30.12. - Mo. 01.01.
geschlossen
geschlossen
geschlossen
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RZ-Mitteilung Nr. 162 / Dez. 2000 - Jan. 2001