vorarlberger - Wirtschaftsbund

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vorarlberger - Wirtschaftsbund
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mAgAZiN des wirtschAftsbuNdes
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orarlberge
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
förderung für ökologische
maßnahmen ............... seite 4
LSTh. Rüdisser: „Die Solar­
und Photvoltaik­Förderung
ist für die Bauherrschaften
sehr attraktiv“
impulsprogramme für die
bauwirtschaft.............. seite 7
Es brauche infrastrukturelle
Maßnahmen für den Bau,
so Bauinnungsmeister Franz
Drexel.
immobilien sind stark
nachgefragt ................. seite 9
Im Land steigt zudem die
Wohnbauleistung weiter an,
betont der Immobilien­FGO
Elmar Hagen.
handwerk & gewerbe:
Zukunft aus tradition
unser gewerbe:
7.600 unternehmen
mehr als 30.000 beschäftigte
ca. 4 mrd. euro wertschöpfung
t
vergabe: spielräume
nutzen ......................... seite 15
Wallner: Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge müssen
die Spielräume bestmöglich
genützt werden.
Vorarlberger
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2
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
iNhAlt
editoriAl
wirtschaftspolitik
Liebe Leser!
4 wohnbau in vorarlberg
Im ersten Halbjahr 2012 (Jänner bis
Juni) hat das Land Vorarlberg 730
Neubauwohnungen sowie 1.879
Wohnungssanierungen gefördert. Damit
wurden in diesen ersten Monaten eine
Fördersumme für Neubauwohnungen
und Althaussanierungen von rund 74
Millionen Euro zugesagt.
7 impulsprojekte
Es brauche aber infrastrukturelle Maß­
nahmen, so DI Franz Drexel, Obmann
der Vorarlberger Bauinnung. Er denkt
dabei an Impulsprojekte der öffentlichen
Hand im Tiefbau und an einen Preis­
stopp im Hochbau.
9 mehr sicherheit
Immobilien werden seit geraumer Zeit
von Kapitalanlegern stark nachgefragt.
Möglicherweise sind die regelmäßigen
Meldungen über die anhaltende Krise
etlicher Euro­Staaten und besonders
von Großbanken Ursache dafür. Im
Land steigt zudem die Wohnbauleistung
weiter an, betont der Innungsmeister der
Vorarlberger Immobilienmakler.
15 Auftragsvergabe
Das Land Vorarlberg, die Gemeinden
und die Wirtschaftskammer Vorarlberg
sind sich einig: Bei der Vergabe öffent­
licher Aufträge müssen die gesetzlichen
Spielräume bestmöglich genützt werden,
damit heimische Unternehmen zum Zug
kommen und Wertschöpfung im Land
Vorarlberg gehalten werden kann. Ein
neuer Ratgeber hilft den Auftraggebern
bei ihrer Arbeit
15 innovativ und kreativ
Die über 7.500 Vorarlberger Gewer­
be­ und Handwerksbetriebe sind die
Säulen unserer heimischen Wirtschaft.
Sie sichern 31.000 Menschen einen
krisenfesten Arbeitsplatz und bilden
knapp die Hälfte aller jungen Menschen
im Land aus, betont der Obmann der
Sparte Gewerbe und Handwerk in der
Wirtschaftskammer Vorarlberg, Bernhard
Feigl.
29 montafon innovativ
Landeshauptmann Markus Wallner
besichtigte mehrere wichtige Infra­
strukturprojekte sowie Betriebe in
Tschagguns und Schruns. In Tschagguns
nahm Landeshauptmann Markus Wallner
gemeinsam mit Bürgermeister Herbert
Bitschnau zunächst die umfangreichen
Baumaßnahmen auf Höhe Bödmenstein
im Bereich der Schrunser Landbrücke in
Augenschein.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Man kann es nicht oft genug sagen. Die
Bauwirtschaft und alle damit beschäftigten
Gewerke sind für die gesamte Wirtschaft unseres Bundeslandes ein sehr wichtiger Faktor.
Alleine in den Bauunternehmen arbeiten über
5000 Menschen, in den Bauhilfsgewerben
sind es weitere Tausende,
die ihr Brot auf den Baustellen des Landes verdienen. Wenn die Konjunktur
lahmt, dann sind diese
Menschen, diese Unternehmen, die ersten, die
das zu spüren bekommen.
Mit unmittelbaren Folgen
für die gesamte Wirtschaft.
Die Vorarlberger Unternehmen in diesem Bereich der Wirtschaft zählen
zu den besonders innovativen – die Leistungen
werden nicht nur in unserem Land nachgefragt, sie
sind österreichweit und
international erfolgreich.
Und die bislang eingetroffenen Konjunkturberichte
zeigen, dass die Auftragslage bislang gut ist.
Es wäre zwar übertrieben, von einem ausgezeichneten Geschäftserfolg zu sprechen, aber
immerhin ist ein Plus vor den Zahlen.
die öffentliche hand zögert
Was allerdings auffällt: Die privaten Auftraggeber sind weit optimistischer als die
öffentliche Hand. Das Plus ist einzig und alleine den privaten Bauherren in Wirtschaft
und Wohnbau zu verdanken. Bund, Land und
Gemeinden halten sich merklich zurück – diese Basis, die gerade in der Bauwirtschaft unerlässlich ist, geht immer weiter zurück. Aus
verschiedenen Gründen: Einerseits misstrauen öffentliche Auftraggeber dem allgemeinen
Klima – sie halten deshalb große und wichtige
Vorhaben in der Infrastruktur zurück und sorgen damit selbst dafür, dass sich die schlechten Prophezeiungen tatsächlich bewahrheiten.
Andererseits lassen sie nicht vom Billigstbieter-Prinzip ab und vergeben ihre Aufträge an
Unternehmen, die weder die Reputation noch
die Nachhaltigkeit einheimischer Anbieter
haben, aus Angst davor, von der Opposition
oder gar von den Medien dafür gescholten zu
werden.
Vor
kurzem
habe ich zusammen mit Landeshauptmann Markus Wallner und
Gemeindeverbandsobmann Harald Sonderegger
den Ratgeber der
Wi r t s c h a f t s k a m mer zum Thema
„Öffentliche Vergabe“ vorgestellt.
Diese Publikation,
die nun in zweiter
aktualisierter Auflage erschienen ist,
bietet den Verantwortlichen in Gemeinden und den
zuständigen Stellen bei Bund und Land eine
sehr gute Hilfe für die Vergabepraxis, konkret:
für die Vergabe von Aufträgen an Firmen in
der Gemeinde bzw. in der Region.
Nutzen sie die möglichkeiten
des vergabegesetzes
Meine Bitte und Forderung: Nutzen Sie
diese Hilfe, nutzen Sie die Beratung durch die
Fachleute in der Wirtschaftskammer. Schließlich sind es die Unternehmen vor Ort, die
Steuern bezahlen, die Arbeitsplätze schaffen
und Werte erarbeiten, die eine Region lebenswert machen. Unsere Firmen brauchen die
öffentlichen Aufträge und sie liefern höchste
Qualität. Und der Billigste muß nicht immer
auch der Beste sein, meint
Ihr Manfred Rein
Wirtschaftsbundobmann
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Vorarlberger
W i r t s c h a f t
wohNbAu Förderungen 1. Halbjahr 2012
Wohnen mit Weitblick:
leistbar und ökologisch
Im ersten Halbjahr 2012 (Jänner bis Juni) hat das Land Vorarlberg 730 Neubauwohnungen sowie 1.879 Wohnungssanierungen gefördert. Damit wurden in diesen ersten Monaten eine
Fördersumme für Neubauwohnungen und Althaussanierungen
von rund 74 Millionen Euro zugesagt.
B
esonders die Förderung von Eigentumswohnungen hat gegenüber dem ersten
Halbjahr 2011 stark zugenommen. Die
geförderten Wohneinheiten in diesem Bereich
stiegen von 253 auf 284 (+31).
Die Fördersumme erhöhte sich von 16,6
Millionen Euro auf 18,4 Millionen. Ebenso angewachsen ist die Anzahl der geförderten Eigenheime, von 197 (Juni bis Jänner 2011) auf
204 (Juni bis Jänner 2012). Die Fördersumme
blieb konstant bei rund 10 Millionen Euro.
Rückläufig entwickelt hat sich die Zahl der
Förderungen bei den sogenannten integrativen
Mietwohnungen. Waren es im ersten Halbjahr
2011 noch 231, sind es im gleichen Zeitraum
4
2012 nur mehr 173 Einheiten, die gefördert
wurden. Die Fördersumme verringerte sich
von 18, 4 Millionen Euro auf 7,9 Mil. Euro.
weniger sanierungsförderungen
In Bereich der Sanierungen wurden im 1.
Halbjahr 2012 528 Kredite bewilligt, über 1.200
weniger als noch im Vorjahreszeitraum. Auch
die Einmalzuschüsse gingen von 2.282 auf
1.351 zurück.
Gesamt wurden im Jahr 2012 bisher 33,4
Millionen Euro an Förderungen im Sanierungbereich zugesagt. Gesamt gesehen reduzierte
sich die Fördersumme um über 57 Millionen
Euro gegenüber den ersten Monaten 2011.
Zahlen und daten
wohnbauförderung 2011
e
inen überdurchschnittlichen Ausgabenzu­
wachs um 16,2 Mio. Euro verzeichneten
2011 die Ausgaben für die WOHNBAUFÖR­
DERUNG (einschließlich den Ausgaben des
Landeswohnbaufonds). Insgesamt gelangten
damit Mittel in Höhe von 178,6 Mio. Euro
(+9,3 %) zur Auszahlung. Durch hohe Öko­
Förderungen für Neubauten im Darlehensbe­
reich, durch Einmal­ und Annuitätenzuschüs­
se sowie Darlehen im Sanierungsbereich
konnten weitere Umsetzungsschritte für einen
nachhaltigen Wohnbau und damit zur Errei­
chung des Kyoto­Klimazieles gesetzt werden.
Durch die ausbezahlten Mittel von 27,3 Mio.
Euro an Wohnbeihilfen konnte der Woh­
nungsaufwand vieler Vorarlberger Haushalte
gestützt werden.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
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wohNbAu Solarenergie weiter im Trend
Von Jänner bis Juni 2012 wurden insgesamt 272 Sanierungsberatungen durchgeführt. 215 davon
im Bereich der Eigenheime und 57
im Bereich der Mehrwohnungshäuser. Die Zuschüsse für die Beratungskosten beliefen sich auf rund
278.000 Euro.
im ersten halbjahr 2012 gibt es förderzusagen
für 639 solaranlagen.
förderung von
solaranlagen
Solaranlagen sind nicht nur
ökologisch sinnvoll sondern auch
wirtschaftlich. Gegenüber einer
Warmwasserbereitung über eine
Ölheizung im Winter und Strom im
Sommer hat sich eine Solaranlage
in ca. 15 Jahre bezahlt und kommt
dann in die Gewinnzone. Da Solaranlagen in der Regel viel länger
halten, sind sie quasi nebenbei ein
gutes Geschäft. In Vorarlberg sind
Solaranlagen mit insgesamt etwa
380.000 Quadratmeter Kollektorfläche (thermische Solarkollektoren +
Photovoltaik) installiert. Das ergibt
pro Einwohner die stattliche Zahl
von rund einem Quadratmeter Solarfläche. Damit ist Vorarlberg nach
wie vor im Spitzenfeld Europas. Die
Solaranlagenförderung wird auch
2012 gerne Anspruch genommen.
2012 wurden bisher 639 Solaranlagen gefördert. Die Fördersumme
betrug bis zum jetztigen Zeitpunkt
1,6 Millionen Euro.
wohnbauförderung 2012
wichtigste änderungen 2012
Für die Wohnbeihilfe und den Wohnungszuschuss
gibt es keine wesentlichen inhaltlichen Änderungen
gegenüber 2011.
Die Trennung der Neubau­ und Wohnhaussanierungs­
richtlinie wurde beibehalten. Die Solaranlagenförde­
rung wurde in wesentlichen Zügen an die restlichen
Energieförderungen (Holzheizungen und Wärmepum­
pen) angepasst und bleibt in der „Energieförderungs­
richtlinie“.
in der wohnhaussanierung:
lsth karlheinz rüdisser.
„Die erfreulicherweise stark
zunehmende Anzahl an Solar- und
Photovoltaikanlagen unterstreicht
wie sehr die Bevölkerung den
ökologischen Gedanken bewusst
umsetzt“, erklärt Landesstatthalter
und Wohnbaulandesrat Karlheinz
Rüdisser.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Die Fördersätze wurden beibehalten:
Die Einkommensgrenze von 5.000,­­ Euro monat­
lich netto gilt für alle Förderstufen. Die Förderung
der Sanierungsberatung gibt es weiterhin nur, wenn
tatsächlich eine Sanierung durchgeführt wird. Die
Auszahlung erfolgt im Nachhinein bei Endabrechnung
der durchgeführten Sanierungsmaßnahme.
Alle thermischen Verbesserungsmaßnahmen außer­
halb der Gebäudehülle (Heizung samt Wärmeverteil­
system, Einbau einer kontrollierten Be­ und Entlüftung
mit Wärmerückgewinnung, Erneuerung der Elektroanla­
gen, Erneuerung der Wasserinstallation, nachträglicher
Lifteinbau im Mehrwohnungshaus) werden nur mehr
im Zuge einer umfassenden energetischen Sanierung
zu den anerkannten Sanierungsmaßnahmen gezählt.
Die Zinsfreistellung auf die gesamte Laufzeit des Sa­
nierungskredits fällt weg (für die Förderstufen 1 bis 3
beträgt der Zins ab 2012 1 % auf 20 Jahre; in den För­
derstufen 4 und 5 sind die ersten 5 Jahre zinsfrei und
vom 6. bis zum 20. Jahr beträgt der Zinssatz 1 %).
In der Neubauförderung:
Die Einkommensgrenzen wurden angehoben:
Die bisherigen Förderstufen 1 und 2 wurden gestri­
chen und durch eine neue Förderstufe „Basis“ ersetzt.
Die Heizwärmebedarfs­Grenzwerte wurden gesenkt (36
kWh/(m2.a) bei einem A/V­Verhältnis von 0,8 mit
10 % Überschreitungsmöglichkeit für Gebäude mit A/V
größer gleich 0,8 und solarer Heizungseinbindung).
Baugrundsparende Nachverdichtungen und Ersatz­
neubauten am bisherigen Standort werden belohnt
(Erhöhung der Fördersätze).
Die Förderung für Lüftungsanlagen mit Wärmerückge­
winnung wird letztmalig gewährt, wenn die Anträge bis
spätestens 31.12.2012 einlangen.
Bei Investorenwohnungen wird die Mietzinsobergrenze
auf 6,40 Euro (= Miete ohne Betriebskosten und USt)
erhöht.
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
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bAu iN vorArlberg: Durchwachsene Konjunktur
Vorarlberger Bauwirtschaft
fordert Impulsprojekte
Es brauche aber infrastrukturelle Maßnahmen, so DI Franz Drexel, Obmann der Vorarlberger Bauinnung. Er denkt dabei an Impulsprojekte im
Tiefbau und an einen Preisstopp im Hochbau.
D
ie heimische Bauwirtschaft
ist seit Jahresbeginn relativ gut ausgelastet. Insgesamt erwarten wir uns für das Jahr
2012 ein leichtes Plus – und das,
obwohl der öffentliche Hoch- und
Tiefbau rückläufig ist“, so DI Franz
Drexel, Obmann der Vorarlberger
Bauinnung. Zurückzuführen ist
die insgesamt gute Lage auf steigende Auftragszahlen im Wohnsowie Gewerbe- und Industriebau.
Schlechter sieht es hingegen beim
öffentlichen Hochbau aus, fast
schon prekär im Bereich Tiefbau.
„Bis auf wenige große Bauvorhaben
werden nur kleinere Sanierungsarbeiten durchgeführt. Das ist zu
wenig, um das Vorkrisenniveau zu
erreichen“, appelliert Drexel.
Schweizer Seite und nicht zuletzt
brauchen wir die Südumfahrung
Feldkirch. Diese und andere Projekte sind nicht nur für die Bevölkerung wichtig, sondern auch von
enormer Bedeutung für die heimische Wirtschaft.“
Gut läuft es indes beim privaten
Wohnbau sowie Mietwohnungsbau. Insgesamt zeigt die Entwicklung der Wohnbauförderung und
des Landeswohnbaufonds von
Jänner bis Mai 2012 zwar noch ein
geringfügiges Minus im Vergleich
zum Vorjahr auf, aber in Summe
erwartet sich der Bau im Wohnbau
2012 ein leichtes Plus.
investitionsfreudig
Trotz EU-weit straffer Sparpakete geht es der heimischen Wirtschaft
gut: Collini, baut Europas modernstes Anodisierwerk. Der Lochauer
Maschinenbauer Diem errichtet
eine hochmoderne 7.000 m2 große
Produktionshalle mit Verwaltungsgebäude in Hörbranz und auch die
Illwerke investieren in ein neues
Verwaltungsgebäude am Speichersee in Rodund im Montafon.
Nur sehr verhalten
Mit einem leichten Minus (0,2
Prozent) beschloss Vorarlbergs
Bauwirtschaft 2011 und bestätigte
damit die Konjunkturprognosen.
Dass derzeit nur sehr verhalten in
den öffentlichen Hochbau investiert
wird, hatten die Betriebe bereits erwartet. Auch mit den Einschätzungen für den Tiefbau wird man mit
dem geschätzten Minus von 21 Prozent wohl nicht weit danebenliegen.
„Gerade eine gute Infrastruktur ist
eng mit einem florierenden Wirtschaftsstandort verbunden“, erklärt
Drexel und fordert daher die Politik. „Wir brauchen den Güterbahnhof Wolfurt, eine funktionierende
Verbindung zwischen der Rheintalautobahn sowie der Autobahn auf
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
innungsmeister franz drexel: „bauen darf nicht noch teurer werden.“
fakten
bauwirtschaft in Zahlen
Umsatz/Bauproduktionswert 2011
Mitarbeiter (Stand Ende 2011)
Beschäftigte inkl. nachgelagerte Sparten
ca. 440 Mio. Euro
(entspricht minus ca. 0,2 %)
ca. 4.214 davon 273 Lehrlinge
ca. 12.500 Mitarbeiter
Appell an die politik
Mit der geplanten Neuregelung
für öffentlich-rechtliche Gebietskörperschaften hat das Sparpaket auch
Auswirkungen auf die heimische
Baubranche. Ab Herbst können Vorarlbergs Gemeinden nicht mehr die
Umsatzsteuer einsparen, indem sie
ihre Bauvorhaben über ausgegliederte Gemeindeimmobiliengesellschaften (GIG) abwickeln. Folglich
werden Baukosten für Gemeindeimmobilien empfindlich teurer und
auch das Land wird tiefer in die Tasche greifen müssen, werden doch
die Bauten mit einem fixen Prozentsatz gefördert. Die bislang größten
Investoren - Städte und Gemeinden werden künftig weniger investieren.
Umso mehr appelliert Drexel - im
Namen der heimischen Bauwirtschaft - gegen Verteuerungen.
Ein anhaltend positiver Trend ist
die Steigerung der Produktivität innerhalb der Betriebe. Entscheidend
sei daher auch der Nachwuchs,
konstatiert Innungsmeister Drexel.
„Der Nachwuchs ist zufrieden. Das
ist für Vorarlbergs Bauwirtschaft
überaus wichtig, denn engagierte
und gut ausgebildete Lehrlinge sind
die Basis des Erfolgs“, weiß Drexel.
Neben dem theoretischen Wissen,
das den angehenden Facharbeitern
in den Berufsschulen vermittelt
wird, und der Praxiserfahrungen
auf dem Bau und in den Betrieben,
kümmern sich Bauakademie und
MAZ
(MaurerAusbildungsZentrum) für eine Vertiefung des erlernten Könnens.
7
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
werbuNg
Meisterbetriebe mit Kompetenz:
Alpina, Hard
Amann Alois, Götzis
Berchtel Zimmerei, Schnifis
Berchtold Gerhard, Schwarzenberg
Berchtold Holzbau, Wolfurt
Bilgeri Gerhard, Riefensberg
Blank Holzbau, Sulzberg
Böhler H. Holzbau, Wolfurt
Brugger Zimmerei-Tischlerei, Schruns
Burtscher Holzbau, Ludesch
Dobler Holzbau, Röthis
Dr‘ Holzbauer, Andelsbuch
Felder Emil, Stallehr
Fetz Holzbau, Egg
Feuerstein Zimmerei-TischlereiTreppenbau, Au
Fritz Holzbau, Schruns
Fussenegger Holzbau, Dornbirn
Greber Kaspar, Bezau
Hartmann H., Hard
Hehle Holzbau, Hörbranz
Heiseler Zimmerei, Sonntag
Huber Zimmerei - Holzbau, Mellau
Immler Günter, Fußach
Kaufmann Bausysteme, Reuthe
Kaufmann Zimmerei-Tischlerei, Reuthe
Keckeis Gebrüder, Lustenau
Kessel Peter Zimmerei-Holzbau, Rankweil
Kieber Richard, Schruns
Leitner Hermann, Bregenz
LOT Wucher GmbH, Feldkirch
Marte Gabriel, Rankweil
Martin Holzbau, Dornbirn
Mayer Holzbau, Götzis
Meusburger Zimmerei, Schwarzenberg
Meusburger Holzbau, Lauterach
Müller Josef Zimmerei KEG, Brand
Muxel Stephan Holzbau, Au
Nenning Zimmerer, Hittisau
Nesensohn Jürgen, Rankweil
Neuhauser Holzbau, Nenzing
Neyer Holzbau GmbH, Bludenz
Nigsch Edelbert, Blons
oa-sys baut, Alberschwende
Österle Zimmerei, Doren
Schertler-Alge, Lauterach
Schmidinger Werner Holztechnik, Gaißau
Sohm Holzbautechnik, Alberschwende
Steurer Holzbau OEG, Buch
Summer Holzbau, Röthis
Sutter Holzbau, Ludesch
Büro: Raiffeisenstraße 54 \ Ludesch
T 05550 20449 \ [email protected]
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
wAchseNde Wohnbauleistung
Vorarlberger suchen vermehrt
Sicherheit in
Immobilien
Immobilien als
Sachwerte versprechen außerdem auch
noch eine erheblich
bessere Rendite als
z.B. Geldanlagen.
fg-obmann elmar hagen
Immobilien werden seit geraumer Zeit von Kapitalanlegern stark nachgefragt. Möglicherweise
sind die regelmäßigen Meldungen über die anhaltende Krise etlicher Euro-Staaten und besonders von Großbanken Ursache dafür. Im Land steigt zudem die Wohnbauleistung weiter an.
E
ine Steigerung ist in Vorarlberg beim Bau von Eigenheimen bzw. beim Kauf von
Wohnungseigentum von Privaten
festzustellen. In den ersten fünf
Monaten des Jahres 2012 genehmigte das Land über 350 solcher
Wohnbauvorhaben. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Auch daraus schließt Mag. Elmar Hagen,
Fachgruppenobmann der Vorarlberger Immobilientreuhänder und
Bauträger: „In einem solchen Krisenszenario scheint es sinnvoll zu
sein, in Immobilien zu investieren.“
In der Vergangenheit ist der
Wert von Immobilien mit Ausnahme verhältnismäßig kleiner
Rückschläge immer gestiegen. Natürlich sind in einer echten Krisensituation auch Immobilien gegen
eine Abstufung nicht völlig gefeit,
aber sie sind Eigentum zum An-
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
fassen. Außerdem sind Wohnungen, Häuser oder gewerbliche Objekte gespeicherte Arbeitsleistung
in Kombination mit sinnvoll eingesetzten Materialien. Mag. Elmar
Hagen: „Aus diesem Grund empfehle ich heute mehr den Ankauf
von Gebäuden bzw. Wohnungen
als von Grundstücken.“
große Nachfrage
Denn die derzeitige Steigerung der Grundstückspreise ist
viel mehr an die Verknappung des
Angebotes gekoppelt als die Gebäudenutzung. Die Nachfrage ist
erheblich größer als das Angebot.
Wer nicht verkaufen muss, verkauft auch nicht.
grundbedürfnis wohnen
Wohnen ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Der Besitz eines Grundstückes hingegen
zählt nicht zu den Grundbedürfnissen, das ist eine Kapitalanlage.
Sollte die Finanzkrise länger anhalten, bremst das die Preissteigerung bei Grundstücken: Wenn
sich die Einkommenssituation
verschlechtert, sinkt die Zahl der
Kaufinteressenten. Deshalb dürfte
es von Vorteil sein, nicht nur auf
das ständige Ansteigen der Nachfrage zu setzen.
Hingegen sind Bauwerke von
Menschenhand errichtet. Wer also
ein Gebäude nutzen will, muss
die dafür erforderliche Arbeitsleistung immer bezahlen. Mag.
Hagen: „Schön, wenn man sich so
etwas angeschafft hat, solange es
noch ging, sei es über Ersparnisse
oder wirklich vernünftiger Verschuldung.“
Offenbar ist den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern diese
Situation bewusst. Denn neben
reinen Kapitalanlegern, die Investorenobjekte oder Grundstücke
kaufen, ist die Nachfrage nach
Häuser und Wohnungen momentan sehr stark.
wohnbauförderung
Die Daten der Wohnbauförderung zeigen, dass auch viele
Wohnungen und Häuser von Eigennutzern gekauft bzw. errichtet
werden. Von Jänner bis Mai 2012
waren es über 350, gegenüber 2011
ist ein deutlicher Anstieg zu sehen.
Was derzeit im Immobilienmarkt geschieht, ist für mich das
deutliche Zeichen, dass die Menschen gegen all die aufgesetzten
Beruhigungsmaßnahmen ziemlich
resistent sind. Sie haben das eigene Denken nicht verlernt und versuchen rechtzeitig, für wirtschaftlich schlechtere Zeiten Vorsorge zu
treffen.
9
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
„Haberkorn hat das größte Bausortiment in
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
bAuhilfsgewerbe: Spezialisten am Bau
„die spezialisten“
am bau
Vorarlbergs
Spezialisten in der
Gebäudeoptimierung
sind Garanten für
Qualität am Bau.
O
hne die unerlässlichen
Fachspezialisten läuft am
Bau gar nichts. Über 3500
Mitarbeiter sind es, die im Vorarlberger Bauhilfsgewerbe tätig sind.
Voller Einsatz ist dabei gefragt –
entweder direkt auf der Baustelle
oder als Materialzulieferer und
Maschinenverleiher. Hilfreich ist
ihr Einsatz auf jeden Fall. Nicht
nur für die Baubranche, sondern
für die heimische Wirtschaft insgesamt: „Da der Großteil unseres
Betätigungsfeldes in Vorarlberg
liegt und auch die Materialgewinnung meistens vor Ort erfolgt,
tragen wir viel zur heimischen
Wertschöpfung bei“, betont Innungsmeister Ing. Peter Keckeis.
Als äußert sinnvoll bezeichnet
er die Förderungen des Landes
der letzten Jahre für die thermische Sanierung, die zahlreichen
Betrieben Aufträge und damit
Auslastung gewährleistet hat.
Qualifizierte fachkräfte
innungsmeister ing. peter keckeis: „das
bauhilfsgewerbe kann nur in kooperation
mit allen berufsgruppen des baugewerbes
seine schlagkraft und seinen stellenwert
erhöhen“.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Das Bauhilfsgewerbe ist ein bedeutender Lehrlingsausbilder mit
zahlreichen interessanten Lehrberufen. Jene Betriebe, die Lehrlinge aufnehmen sind bestrebt, die
Jugendlichen zu qualifizierten
Fachkräften auszubilden. Bereits
jetzt gibt es Initiativen wie z. B. zusätzliche Fortbildungen am WIFI
für Lehrlinge im zweiten Lehrjahr.
!
500 betriebe in vorarlberg
Die Branche umfasst 500 Betriebe und beschäftigt über 3500
Mitarbeiter. Die Zahl der Lehrlinge ist auf über 60 angewachsen.
berufsgruppen
Die Berufsgruppen im Bauhilfs­
gebwerbe decken alles „rund um
den Bau“ ab: 500 Betriebe in
unterschiedlichen Berufsgruppen
bieten rund 5.000 Arbeitsplätze.
l Brunnenmeister
l Sprengungsunternehmer
l Gerüstverleiher
l Wärme­, Kälte­, Schall­ und
Branddämmung
l Asphaltierer
l Schwarzdecker
l Stukkateur und Trockenausbauer
l Trockenausbau
l Betonwarenerzeuger
l Transportbeton
l Erzeuger von Baustoffen aller Art
und Gartendekor
l Steinbruchunternehmer
l Sand­, Kies­ u. Schottererzeuger
l Pflasterer
l Bodenleger
l Estrichhersteller
l Belagverleger­ Verlegen (mit
Ausnahmen)
l sonstige Berechtigungen im
Bereich Bauhilfsgewerbe
11
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
bAueN im Bestand
„sie machen ihr business, wir ihren bau!“
G
erhard Vonbank, Leiter
der Abteilung Bauen im
Bestand bei Rhomberg
Bau über Umbauten und Sanierungen im gewerblichen Bereich:
rhomberg bau agiert als totalunternehmer.
welche vorteile ergeben sich dadurch für
unternehmen?
Gerhard Vonbank: Gerade im
gewerblichen Bereich spielen Kosten und Zeit eine wichtige Rolle.
Unser Motto lautet daher: „Sie machen Ihr Business, wir Ihren Bau!“
wie läuft das konkret ab?
Gerhard Vonbank: Wir arbeiten
gemeinsam mit den Kunden die
Vorgangsweise aus. Es wird analysiert, wie die Immobilie optimal an
die modernen Anforderungen ad-
aptiert werden kann, um möglichst
produktive Arbeitsprozesse zu
ermöglichen. Zudem machen wir
uns nicht nur über die Sanierungskosten oder den Umbau, sondern
auch über die Folgekosten Gedanken. Durch geschickte Planung und
bauliche Erleichterungen können
nämlich Betriebsabläufe wesentlich
vereinfacht werden.
was ist bei der sanierung von firmengebäuden die größte herausforderung?
Gerhard Vonbank: Die Arbeiten finden während der laufenden
Produktion statt. Umso wichtiger
sind eine saubere und sorgfältige
Ausführung und die termingerechte Fertigstellung. Außerdem
braucht es einen Bauleiter, der jederzeit erreichbar ist.
derzeit stellt der bund 30 millionen euro für
thermische sanierungen zur verfügung. was
wird gefördert?
Gerhard Vonbank: Unternehmen erhalten bis zu 35 Prozent der
förderfähigen Kosten. Die Höhe
orientiert sich dabei an der Sanierungsqualität und dem sinkenden
Heizwärme- und Kühlbedarf. Einen Zuschlag gibt es außerdem für
die Kombination von Sanierungsmaßnahmen mit technischen
Verbesserungen zur effizienteren
Nutzung von Energie. Zusätzlich bietet die Umweltförderung
im Inland (UFI) Förderungen
für Energiesparmaßnahmen (Beleuchtungstausch, Wärmerückgewinnungen etc.) und Heizungsumstellung
(Biomassekessel,
Wärmepumpe etc.) an. Als Totalunternehmer schauen wir, dass
der Betrieb die höchstmögliche
Förderung erhält.
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gerhard vonbank
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
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Vorarlberger
W i r t s c h a f t
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
regioNAle Auftragsvergabe
So wird die Wertschöpfung
im Land gehalten
Land Vorarlberg, Gemeinden und Wirtschaftskammer sind sich einig: Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge müssen die gesetzlichen Spielräume bestmöglich genützt werden, damit heimische Unternehmen zum Zug kommen und Wertschöpfung im Land gehalten werden kann.
D
as „Handbuch zur Regionalvergabe 2012“ wartet
mit einer Reihe von Praxisbeispielen und Empfehlungen an die
Gemeinden auf, wie sie im Rahmen
von Auftragsvergaben die regionale Wirtschaft gezielt unterstützen
können. Landeshauptmann Markus
Wallner wertet die gemeinsame Initiative von Land, Gemeindeverband
und Wirtschaftskammer als klares
Signal an die Vorarlberger Unternehmerschaft: „Der Anteil der öffentlichen Aufträge am Gesamtauftragsvolumen des Vorarlberger Gewerbes
beträgt fast ein Viertel. Hier geht es
um Wertschöpfung und Kaufkraft in
der Region, um örtliche Nahversorgung und Arbeitsplätze.“
bürokratische Hürden zu vergeben“,
betont Wallner. Seit Inkrafttreten der
Verordnung im Mai 2009 konnten
bei Hochbauprojekten des Landes
Direktvergaben im Umfang von
11,8 Millionen Euro zusätzlich an
heimische Unternehmen vergeben
werden. Aufträge aufgrund eines
schwellenwerteverordnung verlängern
Hier geht es um Arbeitsplätze, Wertschöpfung
und Kaufkraft in der Region.
Insbesondere fordert Wallner –
ebenso wie WKV-Präsident Manfred
Rein und Gemeindeverbandspräsident Harald Sonderegger –, dass
die gelockerten Schwellenwerte bei
Auftragsvergaben verlängert werden. Diese betragen bis zu 100.000
Euro bei Direktvergaben und bis zu
einer Million Euro bei nicht offenen
Verfahren im Bauwesen. „Es besteht
keine EU-rechtliche Verpflichtung,
diese Wertgrenzen zu Jahresende wieder herabzusetzen. Durch
die Verlängerung der geltenden
Schwellenwert-Verordnung soll den
Gemeinden weiterhin der notwendige Spielraum gelassen werden,
um kleinere Aufträge ohne große
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
füllen vielfältige Aufgaben und sind
für das Leben in Vorarlberg nicht nur
aus wirtschaftlicher Sicht von großer
Bedeutung. Neben der Sicherung
von Arbeitsplätzen und der beruflichen Ausbildung der Jugend leisten
sie einen wertvollen Beitrag für das
soziale Gefüge.“
!
handbuch
mit dem neu überarbeiteten
„Handbuch zur Regionalverga­
be mit Praxisbeispielen 2012“
verfolgt die Wirtschaftskammer
Vorarlberg ein klares Ziel, so
Rein: „Die Gemeinden sollen
die öffentliche Auftragsvergabe
als Chance verstehen, regiona­
le Betriebe – im Rahmen der
gesetzlichen Möglichkeiten –
gezielt zu fördern.“
Auftragsvergabe
als chance
mag. markus wallner, landeshauptmann, manfred rein, wirtschaftskammer-präsident
nicht-offenen Verfahrens wurden
im Umfang von 10,5 Millionen Euro
vergeben – also insgesamt über 22
Millionen Euro an zusätzlichen Aufträgen aus dem Hochbau für die heimische Wirtschaft.
Die Vorarlberger Wirtschaft ist
in weiten Teilen klein- und mittelständisch strukturiert. Rund 90 Prozent der heimischen Unternehmen
haben zehn oder weniger Beschäftigte. Damit gerade diese Betriebe
bestehen können, ist es wichtig die
Wertschöpfungskette möglichst im
Land und in der Region zu erhalten,
sagt Rein: „Unsere Unternehmen er-
viel zu wenig eingebunden
Bisher sind die Unternehmen,
obwohl unverzichtbar für die Lebensqualität in den Regionen, in
öffentliche Beschaffungsvorgänge
oft viel zu wenig eingebunden. Die
Gründe dafür sind vielfältig: Dazu
zählt etwa eine steigende Tendenz
zu zentralisierten Beschaffungen.
Zugleich erhöht die Komplexität des
Vergaberechts die Hemmschwellen
öffentlicher Auftraggeber, die Spielräume zur Unterstützung der Regionalwirtschaft im Vergabewesen auch
tatsächlich zu nutzen.
Zu diesem Zweck zeigt das
Handbuch anhand vieler
praktischer Beispiele auf wie
Ausschreibungen – in gesetzes­
konformer Weise – regional­ und
KMU­freundlich gestaltet werden
können: Durch gewerkeweise
Vergabe, Losteilung und die
Wahl des Bestbieter­Prinzips
mit regionalen Kriterien, können
auch für kleine Betriebe die
Chancen erhöht werden, bei
Ausschreibungen zum Zug zu
kommen. Das Bestbieter­Prinzip
ermöglicht es, neben dem
Preis auch andere Kriterien zu
bewerten, etwa Lebenszyklus­
kosten, Qualität, umweltgerechte
oder soziale Leistungen, rasche
Verfügbarkeit im Nahraum etc.
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Gas oder Öl: Die zur Neige gehenden fossilen Ressourcen kosten
immer mehr. Je mehr in den Öfen brennt, desto mehr „brennt“ der
Hausherr. Daran kann man etwas ändern: Mit „thermischer Sanierung.“ Das ist ein Maßnahmen - Mix aus Dämmen, Dichten, Isolieren,
Austauschen und in erneuerbare Energiequellen investieren.
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
leistuNgsträger unserer Wirtschaft
Gewerbe und Handwerk in Vorarlberg:
Innovativ, stark, kreativ
Die über 7.500 Vorarlberger Gewerbe- und Handwerksbetriebe sind die Säulen unserer heimischen Wirtschaft. Sie sichern 31.000 Menschen einen krisenfesten Arbeitsplatz und bilden knapp
die Hälfte aller jungen Menschen im Land aus.
Das Handwerk ist
innovativ und leistungsstark und trägt
eine große Verantwortung für Vorarlberg
und seine Menschen.
ing. bernhard feigl, spartenobmann gewerbe und handwerk vorarlberg
J
edes dritte Vorarlberger Unternehmen zählt zum Gewerbe und Handwerk. Sie sind
die Nahversorger für die Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Sie
sind es, die auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten, Menschen Arbeit geben und so einen wichtigen
Beitrag für den Wohlstand und die
Lebensqualität der Region leisten.
Besonders in den Talschaften zählen Handwerksunternehmen zu
den wichtigsten Arbeitgebern und
Ausbildern.
innovativ und traditionell
„Das Handwerk steht für verantwortungsbewusstes Unterneh-
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
mertum“, betont Ing. Bernhard
Feigl, Spartenobmann des Vorarlberger Gewerbe und Handwerks.
Das Vorarlberger Handwerk ist
innovationsstark und steht gleichzeitig für eine hervorragende Ausbildung, für Nachhaltigkeit und
ein verantwortungsbewusstes Unternehmertum. Das Vorarlberger
Gewerbe und Handwerk spielt in
Sachen Qualität und Innovation
in der ersten Liga mit. Durch die
Fertigung besonderer Produkte besonders funktionell, besonders
schön, besonders originell - können die Betriebe verstärkt im Wettbewerb bestehen. Schließlich wird
Kreativität im Zeitalter der Globalisierung immer mehr zum ent-
scheidenden Wettbewerbsfaktor.
Neben der hohen Innovationskraft werden im Handwerk auch
traditionelle Kulturtechniken bewahrt, ohne welche die Erhaltung
des historischen Erbes nicht möglich wäre.
gewerbe und handwerk ist
spitzenreiter
Die Vorarlberger Gewerbe und
Handwerksbetriebe erwirtschaften
einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro
pro Jahr und sind mit einer Exportquote von 16 Prozent Österreichweit
Spitzenreiter. Auch die Investitionstätigkeit liegt mit durchschnittlich 8.600
Euro pro Beschäftigtem deutlich über
dem Österreich-Durchschnitt.
hohe Ausbildungsqualität
Auch in Sachen Ausbildung leisten die Betriebe einen wichtigen
Beitrag: 3.700 junge Menschen im
Land profitieren täglich von der
hohen Ausbildungsqualität. Und
gerade bei bundes- bzw. europaweiten Lehrlingswettbewerben
stellen die Jugendlichen immer
wieder ihr Können unter Beweis.
„Mit einer guten Lehrlingsarbeit
steht und fällt eine Sparte wie die
unsere. Nur wenn wir sicherstellen können, dass uns weiterhin
Spitzen-Fachkräfte zur Verfügung stehen, können wir auch
in Zukunft erfolgreich agieren“,
betont Spartenobmann Bernhard
Feigl.
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Vorarlberger
W i r t s c h a f t
holZbAu ZukuNft: Innovatives Lehrlingsprojekt
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Ein einzigartig breites Spektrum an Weiterbildungsmodulen gibt es im Vorarlberger Holzbau.
E
ine Lehre bis hin zur Matura und anschließendem
Studium oder eine Meisterprüfung - wer sich für eine Ausbildung zum Zimmerer entscheidet,
dem stehen viele Türen offen. Eine
Besonderheit während der Lehrzeit ist das triale Ausbildungssystem. Während ihrer Lehrzeit
stellen die Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis.
Die Lehrlinge des ersten Lehrjahres verbringen eine Projektwoche in Riefensberg und realisieren
dabei mehrere Projekte. Die Lehrlinge des zweiten Lehrjahres besuchen die Lehrwerkstatt der HTL in
Rankweil. Neben einem eigenen
Projekts können sie dabei Tests in
der Versuchsanstalt durchführen.
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Rankweil bietet die Chance für Zimmerer und Tischler-/Tischlereitechnik-Lehrlinge über eine Lehre in
fachlicher Richtung zur Matura zu
gelangen. Mit dem Lehrabschluss
und der Zusatzqualifikation am Kolleg ergibt sich eine breite Palette an
Perspektiven – von Führungsaufgaben über die Meisterprüfung bis hin
zur Unternehmertätigkeit. Dazu stehen die Türen zum Studium offen.
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
tischler auf Erfolgskurs
Vorarlberger ist „Österreichs
bester Tischlerlehrling“
Medaillenregen für Vorarlbergs Tischlerlehrlinge: Zweimal Gold und einmal Bronze haben die
Tischlerlehrlinge vom 53. Bundeslehrlingswettbewerb in Oberösterreich mitgebracht.
B
ronze für die Mannschaft,
eine Goldmedaille für die
Wertung im 3. Lehrjahr und
eine Goldmedaille im 2. Lehrjahr.
„Das ist eine besondere Leistungsbilanz unserer Lehrlinge. Sie sind
der Garant für das Qualitätsniveau und die Zukunft des Vorarlberger Tischlergewerbes“, zeigte
sich Innungsmeister Karl Baliko
sichtlich bewegt.
Den Medaillenreigen eröffnete
Stefan Feuerstein: Der Tischlerlehrling im 3. Ausbildungsjahr
erreichte mit Abstand die höchste
Punktezahl des Abends. Ein weiterer Sieg ging an Anton Kaufmann, der im zweiten Lehrjahr ist.
Benjamin Grabherr (Feldkircher
GmbH) und Johannes Krenn (Albert Schneider), beide im vierten
Lehrjahr, verpassten einen Podestplatz jeweils nur um Haaresbreite.
Auch Junglehrling Oliver Rüscher
(Rüscher GmbH) konnte bei seinem ersten Bundeswettbewerb
mit Fachkenntnissen glänzen. Die
sensationellen Leistungen wurden
von einer Bronze-Medaille in der
Mannschaftswertung abgerundet.
Aktuell bilden die 552 gewerblichen Tischlereien in Vorarlberg
insgesamt 275 Lehrlinge aus, eine
erfreulich hohe Lehrlingsquote.
„Wir können auf die konkurrenzfähige Arbeit unserer Ausbil-
dungsbetriebe und auch Lehrlinge
stolz sein“, betont Innungsmeister
Baliko in Oberösterreich. Hinter
dem Erfolg stehen die Lehrlingswarte Martin Dünser, Karl Müller
und Peter Broger. Michael Stadler, Innungsmeister-Stellvertreter,
dankte ihnen bei diesem Anlass
für ihre langjährige Arbeit.
!
ergebnisse
53. bundeslehrlingswettbewerb
der tischler in wels
2. lehrjahr
1. Platz: Anton Kaufmann vom
Lehrbetrieb Leo Alois Metzler in
Bezau
3. lehrjahr
1. Platz: Stefan Feuerstein vom
Lehrbetrieb Tischlerei Rüscher in
Schnepfau
das erfolgreiche team bei der siegerehrung in wels: michael lang (blum), Johannes krenn, oliver rüscher, stefan feuerstein, Anton kaufmann, benjamin grabherr und innungsmeister karl baliko.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
mannschaftswertung
3. Platz: Oliver Rüscher (Tischle­
rei Rüscher, Schnepfau), Anton
Kaufmann (Leo Alois Metzler,
Bezau), Stefan Feuerstein
(Tischlerei Rüscher, Schnepfau),
Benjamin Grabherr (Hubert Feld­
kircher, Schwarzach), Johannes
Krenn (Tischlerei Albert Schnei­
der, Ludesch)
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Vorarlberger
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
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dynamisch, stark: met
Seit der Gründung der Marke „met“ setzen sich die Fachgruppen der Metalltechniker, Elektrotechniker und Mechatroniker gemeinsam erfolgreich für ihr Handwerk und für zukünftige Fachkräfte ein.
D
er Zusammenschluss und
das hohe Engagement
der drei Fachgruppen bewirkt seit Jahren eine stetige Verbesserung des Qualitätsstandards
in der Ausbildung zum Metalltechniker, Elektrotechniker oder
Mechatroniker. Um das attraktive
Ausbildungsangebot den Jugendlichen noch näher zu bringen, werden laufend Informationsveranstaltungen wie beispielsweise der
Elternabend auf die Beine gestellt.
elternabend
An diesem besonderen Event
wird heuer der allseits bekannte
Gastreferent Wilfried Brüning das
Thema „Mit fünf habe ich meine
Phantasie an Nintendo verkauft“
vortragen. Der Elternabend findet
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
am 18. Oktober in der Kulturbühne Ambach statt wozu die met
alle interessierten Eltern, Jugendlichen, Schulen und Lehrbetriebe
herzlich willkommen heißt.
energieversorgung
und klimaziele
Der rasante Klimawandel veranlasste die Europäische Union
dazu, neue Ziele für 2020 festzusetzen, die alle Mitgliedsländer
dazu verpflichtet, den Energieverbrauch und die TreibhausgasEmissionen um 20 Prozent zu
senken, den Anteil erneuerbarer
Energien hingegen um 20 Prozent zu steigern. Die Mitglieder
der met setzen sich stark ein und
leisten einen wertvollen Beitrag
für Österreich. Der Elektriker
weiß, wie man Strom spart, der
Metaller weiß die ökonomischen
Vorteile des Baustoffes Stahl einzusetzen und der Mechatroniker
leistet mit zukunftsorientierter
Technik und Innovationen einen
wertvollen Beitrag. Die intensive
Zusammenarbeit der drei Fachgruppen schafft beste Lösungen
und bedeutet somit ein Mehrwert
für alle.
den Fachgruppen der met stehen
Top-Karrieren mit ausgezeichneten Verdienstmöglichkeiten und
Aufstiegschancen offen. Die met
steht für eine Ausbildung mit Zukunft.
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der Nachwuchs ist unsere
Zukunft
Die met weiß um die Wichtigkeit des Nachwuchses Bescheid.
Gut ausgebildete und hochqualifizierte Fachkräfte sind der entscheidende Faktor, um mit den
rasanten Entwicklungen in der
Technik mithalten zu können. In
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W i r t s c h a f t
firmeNgruppe Böhler
optimale leistung für kunden und umwelt
durch Qualitätsmanagement
1947 gegründet, ist die Firmengruppe böhler heute
ein wesentlicher Anbieter für alle Belange im Bereich Abfall, Abluft, Abwasser und Umweltschutz
in Westösterreich. Das kompromisslose Qualitätsmanagement garantiert optimale Leistung für den
Kunden und die Umwelt.
D
ie Umweltpolitik wird bei böhler Abfall – unter diesem Namen firmiert das
Unternehmen seit April – , als wesentliches, strategisches Führungsinstrument von der
Firmenleitung beschlossen, umgesetzt und kontrolliert. „Die aktuelle Ausformulierung der Qualitäts- und Umweltpolitik (Unternehmenspolitik)
ist allen Mitarbeitern bekannt und für jedermann
zugänglich im Eingangsbereich aufgehängt“, so
Geschäftsführer Christian Böhler.
„Durch die Geschäftsbereiche Analytik, Technik und Abfall an unserem Standort ergibt sich
automatisch ein sehr hoher Stellenwert des Um-
22
weltschutzes für unsere Tätigkeiten. Durch die
Einführung eines Qualitäts- und Umweltmanagement- systems für die Unternehmensgruppe
böhler soll der Umweltschutz weiter verbessert
werden. Vor allem im Abfallbereich sind wir uns
unserer Verantwortung für eine sichere, gefahrlose
und vor allem ökologische Verwertung bzw. Entsorgung bewusst und zielen daher auf eine kontinuierliche Verbesserung unserer Dienstleistungen
ab“, erklärt die Inhaber des innovativen Unternehmens, Christian und Guntram Böhler, die Intentionen. „Die Umwelt als übergreifender Gedanke ist
dabei mit entscheidend für unsere Handlungen
und Zukunftsperspektiven.
Die Dienstleistungen der Firmengruppe böhler sind umfassend. Sämtliche gefährliche Abfälle
kann das Unternehmen fachgerecht entsorgen, die
enge Zusammenarbeit mit den amtlichen Stellen
garantiert zuverlässige Ergebnisse. Aber auch
Straßenkehricht wird auf dem Firmengelände in
Feldkirch effizient aufgearbeitet. Die böhler Analytik beschäftigt ein hochqualifizierten Team und
ermöglicht fundierte Beratung und Serviceleistungen in den Bereichen Trinkwasser, Abwasser, Boden, Kompost, Luft, Abfälle, Fremdüberwachung,
Lebensmittelanalytik und Prozessanalytik.
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
hANdwerk und Kunst
Steinmetz: Handwerk mit
ungeahnten Möglichkeiten
Wie kaum ein anderer
Beruf weist das Steinmetzhandwerk ein
außergewöhnlich breites Tätigkeitsspektrum
auf. Naturstein ist der
faszinierende Werkstoff
der dabei im Mittelpunkt steht.
N
aturstein ist neben dem
Holz der älteste Baustoff der Menschen. Die
unzähligen Gesteinsarten mit oft
erstaunlichen geologischen Unter-
schieden bieten mit ihrer Vielzahl
in Farbe, Struktur und Textur eine
Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten. Naturstein begleitet uns in
allen Lebenssituationen als Fassadenverkleidung, in Restaurants,
als Gartenmauer, Brunnen oder
Pflastersteine, in alten Burgen, in
neuen Banken, als Stufen und Bodenbelag, im Bad oder in der Küche als hochwertige Natursteinarbeitsplatte u.v.m.
gestaltungsvielfalt
Natursteine bieten Architekten und Bauherren nahezu unbegrenzte Möglichkeiten und Viel-
falt in der Gestaltung. Besonders den Garten bis zur Fassadengestalerwähnenswert ist die Harmonie tung, von der Grabsteingestaltung
bis zur Restaurierung
mit anderen Baustoffen
und Konservierung alund die hohe Qualiter Steinbauten (z.B.
tät. Einzigartig ist die
Kirchen, Schlösser oder
Ausstrahlung und das
Denkmäler).
Wohlgefühl auf den
Der Lehrberuf des
Menschen. Davon zeuSteinmetzen umfasst ein
gen Fassaden, Treppen,
weitgespanntes AufgaBöden,
Fensterbänke,
benfeld, das den indiviArbeitsplatten und vieinnungsmeister
bertram
lenz.
duellen Neigungen und
le weitere Dekorationen.
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ältesten Berufe überhaupt. Das Ob künstlerisch, handwerklich
Aufgabenfeld von SteinmetzInnen oder technisch.
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
rAumAusstAtter: Kreative Branche
Projektgruppe mit frischen Ideen:
Großes Engagement der Raumausstatter
Die Vorarlberger Raumausstatter formieren eine engagierte Projektgruppe, die sich mit Qualitätssicherung, Marketing und Herausforderungen der Branche beschäftigt.
R
und um den Berufsgruppenobmann der Vorarlberger Raumausstatter, Markus Scherrer, hat sich wieder ein
Arbeitsteam formiert, das sich mit
aktuellen Themen rund um die
Raumausstatterbranche auseinandersetzen wird.
drei themengruppen
für die Zukunft
In spannenden Zusammenkünften konnten die wichtigen Aufgabenbereiche der nächsten Jahre
umrissen und aufgeteilt werden:
Berufsgruppenobmann
Markus stellung der Vorarlberger RaumausScherrer und Manfred Schwendin- statter, die das vielseitige Leistungsspektrum hervorheben
ger werden ihre Komsoll.
petenz in den Bereichen
Aus- und Weiterbildung
sowie in Fachverandank und unterstaltungen einbringen.
stützung
Dem ebenso wichtigen
„Mein Dank gilt den
Thema
LehrlingsweKollegen, die die Fachsen - inklusive dem Zubereiche übernommen
kunftsprojekt Lehrlinge
haben und sich für ihre
- werden sich Clemens berufsgruppenobmann
Branche so einsetzen.
Märk und Manfred Berlemarkus scherrer
Ebenfalls möchte ich Thowidmen. Markus Wohlgenannt und mas Vonbank, Josef Fink, Gerold
Wolfgang Loretz betreuen die Dar- Lins, Kurt Schörgenhofer und Ste-
fan Troy für das Engagement und
die Mitarbeit in den vorbereitenden Zusammenkünften danken“,
spricht sich Scherrer lobend aus.
Der Berufsgruppenobmann wird
künftig die Mitglieder über die Ergebnisse der Projektgruppe laufend
informieren.
Der Obmann wünscht der Projektgruppe und den Engagierten
außerdem eine breite Unterstützung der Berufskollegen, den Mitgliedern der Vorarlberger Raumausstatter der Wirtschaftskammer
Vorarlberg.
branche mit Zukunft
branche mit vielen bunten möglichkeiten
vielfältig und innovativ präsentieren sich die berufsgruppen der
maler und raumausstatter. besonders bei der lehrlingsausbildung
wird viel getan - die Ausbildungserfolge bestätigen das hohe Niveau
Neben der klassischen lehre als Ma­
ler­ und Beschichtungstechniker bietet
die Branche auch die Ausbildung zum
Lackierer, Oberflächentechniker oder
Schilderhersteller. Die Berufsmöglich­
keiten sind vielfältig und lassen viele
Optionen offen. Mit der Einführung
von drei Zusatzmodulen wird die
Bandbreite noch größer. Zur normalen
Lehre kann zusätzlich noch aus den
Bereichen historische Metalltechnik,
Korrosions­ schutz und Dekormalerei
gewählt werden. Dass die Bemühun­
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
gen in der Ausbildung punkten, bewei­
sen die vielen Ausbildungserfolge.
Der überwiegende Teil der Aufträge
stammt aus dem industriellen bzw. ge­
werblichen Bereich. 30 % werden aus
den Privathaushalten lukriert. Auch
vom Trend zur Sanierung profitiert die
Branche. Schließlich gehören kleben,
spachteln oder Gewebe einbetten ­
immer unter Beachtung der Ökologie
und Nachhaltigkeit ­ zum Kernbereich
des Berufs.
innungsmeister dietmar längle: „eine der
effektivsten möglichkeiten, energie zu
sparen, bietet das wärmedämm-verbundsystem. es verringert den verbrauch der
primärenergie und trägt wesentlich zur
reduktion des treibhaus-effekts bei. die
entscheidung für ein wärmedämm-verbundsystem ist deshalb ein wirkungsvoller beitrag zur verbesserung der welt von morgen.
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Angebote für sie aus.“
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Das Interesse an schönem und
hochwertigem Wohnen und Ein­
richten war noch nie so groß wie
heute. Die 62 Vorarlberger Raum­
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vom Wohnen und beraten bei der
richtigen Wahl des Innenlebens. Die
Leistungspalette ist breit. Raumaus­
statter stellen speziell angefertigte
Polstermöbel her oder restaurieren
edle Antiquitäten. Der Auswahl an
Stoffen, Mustern und Farben ist
dabei keine Grenze gesetzt. Doch
das schönste Möbelstück wirkt erst
richtig, wenn die Grundgestaltung
des Raumes den passenden Rah­
men gibt.
vom fußboden in holz, Teppich
oder Kunststoff bis hin zu verschie­
denen Tapezierungsvarianten oder
Farben für die Wände werden Raum­
konzepte gestaltet. Abgerundet wird
die Einrichtung durch gleichermaßen
stilvolle wie funktionelle Vorhänge
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26
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
die pArtNer der Vorarlberger Bauwirtschaft
Holz- und Baustoffhandel:
Wo Qualität die Norm ist
Normgerechte Qualitätsprodukte und Serviceleistungen unterstreichen die Kompetenzführerschaft des Vorarlberger Holz- und Baustoffhandels als regionaler Partner für die Bauwirtschaft.
reinhard lutz (li.) und helmut khüny (re.): „wir machen es uns zur Norm, unseren mitgliedsbetrieben beste Qualität anzubieten, also baustoffe für profis, die es nur in enger und konstruktiver
Zusammenarbeit mit renommierten, normengerecht agierenden herstellern gibt.“
N
ormen sind nichts anderes
als ein transparentes und
daher auch nachvollziehbares Leitsystem, das für die hohe
Qualität von Produkten im Baustoff- und Holzhandel steht. Nur
wer die strengen Normen erfüllt,
wird im Fachhandel gelistet und
über ihn vertrieben. Dieses Normdenken beschränkt sich aber nicht
allein auf Produkte, sondern wird
im Vorarlberger Baustoff- und Holzhandel auch als Qualitätslevel für
den immer wichtiger werdenden
Servicebereich herangezogen. Ein
Qualitätssicherungssystem, das den
Kompetenz- und den Servicegedanken der über 400 Branchenbetriebe
im Lande unterstreicht. „Wir machen es uns zur Norm, unseren Mitgliedsbetrieben beste Qualität anzubieten, also Baustoffe für Profis, die
es nur in enger und konstruktiver
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Zusammenarbeit mit renommierten, normengerecht agierenden
Herstellern gibt“, bringt es Helmut
Khüny, der in der Fachgruppe die
Holzhandelsunternehmen vertritt,
auf den Punkt.
katalog gegen
lagerhaltung
Die Verfügbarkeit von Markenprodukten ist ein wesentlicher Faktor im Servicebestreben
des Vorarlberger Baustoffhandels,
was eine breite Lagerhaltung voraussetzt. Auch das ist eine Norm,
die als Konsequenz die ständige
Schulung der Mitarbeiter hat, um
höchste Beratungskompetenz zu
garantieren. Kompetenz sichert
vor mangelhafter oder unprofessioneller Beratung, die gerade in
der Baubranche zu unabsehbaren
Folgen führen kann. Der Vorarl-
berger Baustoff- und Holzhandel ist sich dieser Verantwortung
durchaus bewusst. „Das beweisen
unsere Mitarbeiter jeden Tag, denn
sie sind Fachleute, die alle Details
kennen, die genau wissen, welches Material für welchen Zweck
das richtige ist. Sie sind der erste
Ansprechpartner für Bauherren,
für Architekten und für ihre Partner vom Bau“, konkretisiert Dr.
Reinhard Lutz das anspruchsvolle
Profil der Fachberater.
wo Normen ganz
normal sind
Lagerhaltung und Logistik
sind untrennbar miteinander
verbunden, mit anderen Worten:
auch für die Logistik galt es, eine
bestimmte Norm zu erstellen, die
den Marktbedürfnissen voll und
ganz Rechnung trägt. Mit den mo-
dernsten Logistiklösungen nimmt
der Baustoff- und Holzhandel seinen Kunden oft auch die Lagerhaltung ab – gut zu wissen, dass
die bestellte Ware in kürzester Zeit
beim Empfänger ist. Die kurzen
Wege sind auch im Sinne einer
nachhaltigen Wirtschaft in der Region sehr vernünftig. Wir verstehen Norm als ein anderes Wort für
Qualität, die schon immer zu unseren Kernkompetenzen gezählt
hat und die nun eine neue Dimension erfährt, so Helmut Khüny.
Die gut funktionierende Partnerschaft zwischen dem Vorarlberger Baustoff- und Holzhandel und
den Verarbeitern muss sich immer
neu beweisen – eine Herausforderung, die mit zukunftsweisenden
Qualitätsvorstellungen angenommen und gemeistert wird.
27
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
firmeNbesuche LH Wallner besucht Top­Unternehmen
LH Wallner besuchte international
führender Top-Betrieb ALPLA
Landeshauptmann Markus Wallner beim weltweit tätigen Vorarlberger Kunststoffverpackungsherstellerfirma ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG zu Gast.
D
ie 1955 gegründete ALPLA Holding
GmbH beschäftigt weltweit rund 13.000
Menschen. Der Konzern ist mit 148
Produktionswerken in 39 Ländern vertreten. Im
Vorjahr wurde ein Umsatz von etwa 2,84 Milliarden Euro erwirtschaftet. Einen hohen Stellenwert
räumt das Unternehmen, das seit Jahren auch
das Qualitätssiegel „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ führt, der hochwertigen Ausbildung von
Lehrlingen ein. Das sei sehr erfreulich, betonte
LH Wallner: „Hohe Ausbildungsqualität sichert
Zukunftschancen und langfristig die wirtschaftliche Kraft des Landes“. Im Stammwerk in Hard
werden derzeit 69 Lehrlinge in sieben Lehrberufen ausgebildet. ALPLA ist bis heute trotz des
Aufstiegs zu einem international erfolgreichen
Global Player ein fest in der Region verwurzeltes
Unternehmen geblieben. Ein klares Bekenntnis
zum Standort Vorarlberg hat ALPLA auch mit
AlplA: lh markus wallner überzeugte sich von der hochwertigen lehrlingsausbildung und innovativen produktlösungen.
dem Bau der Produktionshalle in Fußach im Jahr
2000 abgelegt. Auf einem 50.000 m2 großen Gelände entstand eine hochmoderne Produktionsstätte
mit attraktiven Arbeitsplätzen. „Wir sehen uns
nicht als internationalen Konzern, sondern als
mittelständischen Vorarlberger Familienbetrieb“,
erklärt ALPLA-GF Günther Lehner. Von der beachtlichen Innovationskraft zeigte sich Wallner
beeindruckt. Neben innovativen Lösungen sorge
der hohe Qualitätsanspruch für die entscheidenden Wettbewerbsvorteile an den internationalen
Märkten, erläuterte Lehner.
lh wallner zu gast bei huber holding und messerle
betriebliche vielfalt ist ein erfolgsfaktor der vorarlberger wirtschaft
Begleitet von Bgm. Rainer Siegele hat Landeshaupt­
mann Markus Wallner vor kurzem zwei international
erfolgreich tätigen Betrieben in Mäder einen Besuch
abgestattet. Neben dem Produktionsstandort der
Huber Holding wurde die Firma Messerle besichtigt.
Seit dem Jahr 1968 werden am Standort der Huber
Holding in Mäder hochwertige Stoffe für die Eigenmar­
ken Hanro, Skiny und Huber sowie für internationale
Kunden aus ganz Mitteleuropa produziert. Seit einem
28
Jahr firmiert die Sparte Stoffproduktion und Verede­
lung unter dem Namen Arula GmbH als eigenständige
Tochter. Vor Ort in Mäder arbeiten rund 320 Men­
schen. Acht Lehrlinge werden aktuell ausgebildet.
Insgesamt sind im Land für die Huber Holding 345 der
weltweit ca. 1030 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
tätig. In Mäder wurde 2011 ein Umsatz von rund 103
Millionen Euro erwirtschaftet. Die Exportquote liegt
bei fast 54 Prozent. Der Landeshauptmann wurde von
Arula­Geschäftsführer Werner Erhart durch den Betrieb
geführt. Neben dem Standort in Mäder unterhält Hu­
ber Holding Nähereien in Ungarn und Portugal sowie
mehr als 70 Huber Shops.
Bei Messerle GmbH wurde LH Wallner von Ge­
schäftsführer Thomas Rhomberg begrüßt. Der im Jahr
1960 gegründete Familienbetrieb hat sich auf den
Handel mit Bürobedarf, Bürotechnik und Büromö­
bel sowie auf die Entwicklung und den Vertrieb von
Lebensmittelverpackungen spezialisiert. Bei Messerle
sind momentan 55 Personen beschäftigt, fünf Lehr­
linge befinden sich in Ausbildung. Am Standort ist die
Firma bereits seit 1972 ansässig. Neben Österreich
kommen die Kunden aus Deutschland, der Schweiz,
Ungarn, Slowenien, Tschechien und der Slowakei. Der
Umsatz des Betriebes lag 2011 bei rund 16 Mio Euro.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
firmeNbesuche Wirtschaftsraum Montafon
gemeindebesuch in tschagguns: in die sanierung und verbesserung des Archivparks montafon wird mehr als eine millionen euro investiert.
bei der montafonerbahn Ag in schruns: v.l. J kuster, lh m. wallner, mbs-vorstandsdirektor
b. luger, g. Netzer, bgm. k. hueber und A. kircher.
Attraktiver Lebensraum und starker
Wirtschaftsstandort Montafon
LH Wallner besichtigte mehrere wichtige Infrastrukturprojekte sowie Betriebe in Tschagguns und Schruns.
I
n Tschagguns nahm Landeshauptmann Markus Wallner
gemeinsam mit Bürgermeister
Herbert Bitschnau zunächst die umfangreichen Baumaßnahmen auf
Höhe Bödmenstein im Bereich der
Schrunser Landbrücke in Augenschein. Dort wird die Gemeindestraße („Zelfenstraße“) verbreitert und
zweispurig befahrbar gemacht.
Seit April dieses Jahres wird auf
Hochtouren gearbeitet. Etwa 2.000
Kubikmeter Gestein mussten abgetragen werden, um die Trasse verbreitern zu können. Die Neugestaltung bringt mehr Sicherheit für die
Verkehrsteilnehmer und ermöglicht
zudem eine wintersichere Zufahrt
ins Hochmontafon. Das Land übernimmt von den Gesamtkosten des
Projekts, die sich auf rund 840.000
Euro belaufen, 70 Prozent.
Mehr als eine Million Euro werden auch in Vorarlbergs größten Inund Outdoor Sport-Freizeit-Park,
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
den Aktivpark Montafon, investiert. Die Anlage, die Schruns und
Tschagguns gemeinsam betreiben,
wird für die Europäischen Olympischen Jugend-Winterspiele (EYOF),
die Vorarlberg im Jahr 2015 zusammen mit Liechtenstein organisiert,
auf Vordermann gebracht.
Danach führte Bürgermeister
Bitschnau den Landeshauptmann
an den Standort der früheren Zelfenschanze, wo ab März 2013 die
Bauarbeiten für eine moderne Skisprunganlage beginnen. Erst vor
kurzem hat die Landesregierung
den Baubeschluss für das 11,97
Millionen Euro teure Projekt gefasst, das als Herzstück des Nordic
Konzepts in Vorarlberg gilt. An der
Finanzierung beteiligen sich das
Land Vorarlberg, der Bund, der
Stand Montafon, die Gemeinde
Tschagguns und die Vorarlberger
Illwerke AG. Die Bauarbeiten sollen
bis Jänner 2014 abgeschlossen sein.
An der Erneuerung und Verbesserung der Trink- und Löschwasserversorgung arbeitet die Gemeinde
Tschagguns schon seit 2010 mit
Hochdruck. Das Land beteiligt sich
mit knapp 30 Prozent an den wichtigen Infrastrukturinvestitionen,
welche die Wasserversorgung von
Tschagguns auf Jahrzehnte sichern
sollen.
betriebsbesuche in schruns
Gemeinsam mit Bürgermeister Karl Hueber besuchte Landeshauptmann Markus Wallner das
Familienunternehmen
BÖMAG
in Schruns. Gegründet 1977 in
Sulz als reiner Installationsbetrieb,
erfolgte im Jahr 1990 die Übersiedelung nach Schruns. Für den
Installationsbetrieb wurde 2001
ein neues Gebäude errichtet. 2008
sind zusätzlich ein Baustoffhandel
und ein Baumarkt eröffnet worden. Ganz neu eröffnet wurde ein
Trachtengeschäft. Im Unternehmen
sind heute 27 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem
absolvieren derzeit acht Lehrlinge eine qualifizierte Ausbildung
in der Firma, die seit Jahren das
Qualitätssiegel „Ausgezeichneter
Lehrbetrieb“ führt. Der Landeshauptmann wurde von BÖMAGGeschäftsführer Günther Mangeng
durch das Unternehmen geführt.
Die Montafonerbahn Aktiengesellschaft (mbs) ist mit über 100
Jahren Firmengeschichte fest in
und mit der Region verankert. Am
Standort in Schruns sind momentan mehr als 90 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter tätig. Zusätzlich
befinden sich acht Lehrlinge in
Ausbildung. „Der Erfolg beginnt
bei den Mitarbeitern“, betonte mbsVorstandsdirektor Bertram Luger
beim Rundgang mit dem Landeshauptmann. Die Lehrlinge in den
elektrotechnischen Berufen (Elektrotechniker) erhalten ihre Grundausbildung in der Lehrwerkstätte
der Vorarlberger Illwerke (VIW),
mit der die mbs eine enge Zusammenarbeit unterhält.
29
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
www.isover.at
Energiesparen schon in der Planung
Ökologie und Ökonomie gehen Hand in Hand, vor allem im Bereich der Energie. Die
günstigste Energie ist schließlich die, die gar nicht erst verbraucht wird. Sie muss weder
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
hAfNer und Fliesenleger
spengler und glaser
ob rustikal oder modern. ein kachelofen
sorgt für wärme und
Atmosphäre. Bild: Ofen­
bau Matt, Batschuns
der bauspengler spezialist für dach
und fassade
s
eit Jahrzehnten ist der Bau­
spengler Spezialist in der
Ausführung für Metalldächer,
Metallfassaden­ und Flachdachab­
dichtungen.
D
Die Vorarlberger haben ihre
ie Auftragsvergaben erfolgen allerdings immer Liebe zum Ofenfeuer neu entdeckt.
kurzfristiger, sodass die Klar, dass bei diesem Trend auch
Unternehmen eine enorm hohe den Ofenbauern warm ums Herz
wird. Der Boom kommt
Flexibilität an den Tag leden heimischen Hafnergen müssen. Von immer
größerer Bedeutung werbetrieben zugute, die sich
den die Beratung und die
über eine gute Auftragsgestalterischen Fähigkeilage freuen. Der Energieten bei der Umsetzung.
verbrauch ist mittlerweiDie heimische Wertle zum bestimmenden
arbeit mit einer qualitaThema geworden.
innungsmeister
hubert
tiv hochwertigen AusHeizen mit Holz und
ratz: vorarlbergs
bildung der Lehrlinge betriebe
Biomasse
macht zudem
überzeugen mit
ist das beste Rezept, um innovation und Qualität. unabhängig von Ölsich gegen die Billigkonpreisen. Durch bessere
kurrenz durchzusetzen. Bei den Dämmungen und Isolierung der
heimischen Betrieben geht es um Häuser ist der Ofen zu einem inNachhaltigkeit und Wertarbeit, bei teressanten Ganzheizungssystem
den Billigstanbietern nur um Ak- geworden. „Ein moderner Kachelkordleistung. Die langfristigen Be- ofen ist längst ein High-tech-Gerufschancen in diesem Beruf sind rät, das in Sachen Brennwert und
- wie auch bei den Hafnern und Emission Topzahlen erreicht“, so
Keramikern - ausgezeichnet.
Innungsmeister Hubert Ratz.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
hohe Qualitätsanforderung
Der Bauspengler betrachtet das
Gebäude als Einheit und ist daher
auch bereit Verantwortung gegen­
über seinen Kunden zu tragen wenn
es gilt Objekte vor Niederschlags­
wasser bzw. Feuchtigkeit zu schüt­
zen. Dabei werden Bitumen­ und
Kunststoffbahnen sowie verschiede­
ne rostfreie Bleche verarbeitet.
Wertarbeit für
viele Jahre
Mit Wertarbeit und Flexibilität punkten die Vorarlberger Fliesenlegerbetriebe gegen die BilligKonkurrenz. Knapp 60 Betriebe gibt es im Land.
tekten ist die Voraussetzung für
einen nachhaltigen über viele Jahre
bestehenden Gebäudeschutz, vom
Keller bis zum Dach.
ÖNorm-geprüfte
materialien
berufgruppenobmann Joachim entner:
der beruf des spenglers bietet ein breites
betätigungsfeld. Auf die Aus- und weiterbildung wird in der innung großen wert
gelegt.
Die Qualität der Ausführung und die
Beratung von Kunden und Archi­
Durch ständige Aus­ und Weiter­
bildung und in Partnerschaft mit
den jeweiligen Produktehersteller,
werden vom Bauspengler bei Objek­
ten im Holz­ und Metallbau sowie
im Massivbau nur ÖNORM geprüfte
Materialien verwendet.
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Vorarlberger
W i r t s c h a f t
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32
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
tAg der wirtschAft in Schwarzach
Beeindruckende Leistungsschau heimischer Betriebe
Von einer „beeindruckenden Leistungsschau“ sprach Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser
beim Tag der Wirtschaft in Schwarzach. 30 Unternehmen luden zum „Tag der offenen Tür“.
G
erade Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat
unserer heimischen Wirtschaft“, führte der Landesstatthalter an. Es sei beeindruckend, mit
welcher Innovationskraft und Leistungsfähigkeit sich der Industrieund Wirtschaftsstandort Vorarlberg
im Wettbewerb behaupte. „Kernziel
unserer Wirtschaftspolitik bleibt
die allgemeine Stärkung der Wirtschaftskraft im Land als Voraussetzung für die nachhaltige Sicherung
und Steigerung der Beschäftigung“,
betonte Rüdisser beim Tag der Wirtschaft in Schwarzach.
tag der wirtschaft
Mit
dieser
Veranstaltung
möchten Wirtschaftsgemeinschaft
(Wige) und Gemeinde Schwarzach die Bevölkerung über die Leis-
tungsfähigkeit und Kreativität der
heimischen Firmen informieren
und die Gelegenheit bieten, Produktions- und Dienstleistungsabläufe „von innen“ kennen zu lernen. Dazu haben sich die Firmen
verschiedene Schwerpunkte einfallen lassen wie Betriebsführungen, Video-Shows, Informationen
über Lehrlingskarrieren, Aktivitäten mit Besuchern, Gewinnspiele, zum Teil auch Getränke und
Snacks. Bemerkenswert ist, dass
nicht nur Groß- und Mittelbetriebe, sondern auch Ein-Mann- und
Ein-Frau Firmen ihre Türen öffnen
– von Kosmetik über Modedesign
bis zum Drechsler und zu umweltfreundlichen Reinigungsmitteln. In Schwarzach beschäftigen
zurzeit 173 Unternehmen ca. 1.800
Personen und 74 Lehrlinge.
landesstatthalter rüdisser und wirtschaftskammer-direktor Jenny zeigten sich beeindruckt
von den leistungen der schwarzacher betriebe.
der tag der schwarzacher wirtschaft lockte viele besucher in die heimischen betriebe. die besichtigungen und Aktivitäten waren so interessant, dass schon jetzt der wunsch auf wiederholung entstand.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
33
Vorarlberger
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
deNkmAl-, Fassaden­ und Gebäudereiniger
innovative „gebäudedienstleister“
Die Entwicklung vom herkömmlichen Gebäudereiniger zum innovativen Gebäudedienstleister ist unaufhaltsam.
B
eim Bau oder Umbau von
Gebäuden entstehen Verschmutzungen. Ob eine
Grobreinigung (z.B Entfernen von
Bauschutt und groben Verschmutzungen) oder Feinreinigung (nach
Fertigstellung oder Renovierungsarbeiten) - der Gebäudereiniger
erzielt das beste Ergebnis. Das
Leistungsportfolio umfasst die
Glasreinigung inklusive Rahmen
und Falsreinigung, das Reinigen
der Fußböden (eventuell mit einer
Erstversiegelung der Bodenbeläge), Sanitäreinrichtungen sowie
der Wand- und Bodenflächen.
Auch das Reinigen der Heizkörper, Kabelkanäle, Lichtschalter,
Steckdosen oder haustechnischen
Anlagen gehört zur Bauabschlussreinigung.
unterhaltsreinigung
Gebäude wollen auch gepflegt
und erhalten werden. Die Unterhaltsreinigung umfasst darum
die Pflege und Werterhaltung der
Innenbereiche - täglich oder in
Intervallen. In einer 2 ½-jährigen
Lehrzeit beschäftigen sich die
künftigen Fachkräfte mit Materialkunde, Umweltschutz, Maschinenkunde, Chemie, Reinigungsverfahren,
Arbeitssicherheit,
Kalkulation, Organisation, EDV,
sowie dem richtigen Umgang mit
Personal und Kunden. Den modernen Gebäudereiniger zeichnet
fachliches Können, Innovationsgeist und vor allem ein gutes Organisationsmanagement aus.
Vorarlbergs
Innungsmeister
Manfred Ruppert: „Unsere Fachkräfte sind engagierte und kompetente Menschen, ohne die Österreich
nicht so sauber wäre, wie es sich
heute darstellt.“ Auch die stetig
steigende Zahl an Meisteprüfungen
zeige, dass diese
Branche attraktive Aufstiegschancen bietet.
mag. manfred ruppert, innungsmeister
der chemischen
gewerbe und denkmal-, fassaden- und
gebäudereiniger.
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karriere
voraussetzungen
l Pflichtschulabschluss
l Gute körperliche Verfassung
l Hygiene­ u. Umweltbewusstsein
l Organisationstalent
Ausbildung. 2 1/2 Jahre Lehrzeit im
Betrieb, davon zweimal 10 Wochen
und einmal 5 Wochen pro Jahr Un­
terricht in der Landesberufsschule.
tätigkeiten. Man lernt den rich­
tigen Umgang mit Reinigungsma­
terial, Maschinen und Geräten für
die Reinigung von Fassaden und
Denkmälern, Krankenhäusern, Bü­
ros, Flughäfen, Industriebetrieben,
Verkehrsflächen etc.
berufsaussichten. Facharbeiter,
Vorarbeiter, Spezialist für Denkmal­
und Fassadenreinigung, Objekt­
leiter, Geschäftsführer, Meister,
selbstständiger Unternehmer.
DI
E
DE
NK
F
M
AL ÜR
-,
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SS
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und die ExpertInnen auf dem Gebiet der Hausbetreuung.
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· Wir erhalten Gebäude und Objekte nachhaltig in ihrem Wert.
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· Wir arbeiten professionell und kundenorientiert.
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DENKMAL-, FASSADEN- UND GEBÄUDEREINIGER
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
35
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
GRABHER schafft seit
80 Jahren Lebensraum
GRABHER, Der Baumeister,
hat Grund zur Freude. Der
Bauprofi, der maßgeschneidert an jede Lebenssituation
seiner Kunden qualitativ hochwertigen Wohnraum realisiert,
begeht sein 80jähriges Firmenjubiläum.
Als modernes Bauunternehmen
verwirklicht das am Hohenemser
Schlossplatz ansässige Unternehmen heute zwischen Rankweil und Lustenau attraktive
Wohnlösungen, bei denen das
Wohl der Bewohner an oberster
Stelle steht. Seine Erfolgsgeschichte resultiert aus starker
Tradition und steter Innovation.
Fassadendämmung
– immer ein Gewinn
Pioniergeist und Energie
Es waren harte Zeiten, als Gebhard Grabher 1932 sein Baugeschäft gründete. Schon zwei
Jahre später beschäftigte das
Unternehmen mehrere Mitarbeiter und erhielt mit dem Bau der
Weinkellerei Amann einen großen Auftrag. Bis zum Tod des Firmengründers im Jahr 1964 folgte
die Errichtung von zahlreichen
Häusern, Fabriken, Siedlungen
und Schulen. Mit der Übernahme
durch Technischen Rat Karl
Grabher wird das Unternehmen
bereits zu einem frühen Zeitpunkt als Bauträger von Eigentumsanlagen aktiv.
Rund 40 % unseres landesweiten Gesamtenergieverbrauchs
fließen in das Beheizen von Gebäuden. Das ist doppelt so
viel wie in den Verkehr.
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Erfolg aus Tradition
1974 wird daraus „Grabher Plan
& Bau“ und das Unternehmen
spezialisiert sich auf Eigentumswohnungen. 1975 wurde gemeinsam mit Branchenkollegen
das Vorarlberger Baumeisterhaus aus der Taufe gehoben.
1982 wird das heutige Büro am
Schlossplatz bezogen. Baumeister Ing. Karl Grabher übernimmt
1995 das Unternehmen in dritter
Generation und positioniert es
neu: qualitativer Haus- und
Wohnbau gepaart mit hohen architektonischen Ansprüchen stehen an erster Stelle. Auch die
Entwicklung vom Baumeisterbetrieb in Richtung Generalunternehmer und Bauträger wurde mit
Karl Grabher vollzogen. In den
80 Jahren Unternehmertätigkeit
von GRABHER wurden über
2000 Wohneinheiten an glückliche und zufriedene Eigentümer
übergeben.
Im Jahr 2000 wurde der Neubau
des Business-Hotels Valerian
mit 17 Zimmern und einem in
Österreich einmaligen vollautomatischem Check-in fertig gestellt. Als jüngstes „Kind“ des
Unternehmens wurde im März
2012 am Firmensitz das PostAmt, Bistro/Café/Lounge, neu eröffnet.
Ausgezeichneter Lehrbetrieb
Die Profis für zeitgenössische
Wohnlösungen setzen auf regionale Kenntnisse und regionale
Handwerker. Der Familienbetrieb
bildet selbst Lehrlinge aus und
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Team einen persönlichen und unbürokraten Service. Ob Niedrigenergie-, Baumeister- oder
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David Loretz
Abteilungsleiter Verputz
Seit 1982 firmiert GRABHER am Schlossplatz in Hohenems.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
beruf mit Durchblick
glas: so vielfältig wie die Architektur
Glas als Werkstoff gewinnt in der modernen Architektur immer mehr an Bedeu­
tung, nicht nur als ausfachendes optisches Highlight. Glas als Bauteil muss im­
mer häufiger auch hohen statischen Ansprüchen gerecht werden. Der sensible
Werkstoff muss einer Vielzahl von Belastungen über Jahre hinweg standhalten.
Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, werden umfangreiche Anforderun­
gen an die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit von Verglasungen im Bau
gestellt. Der rechnerische Nachweis der notwendigen Glasdicken ist jedoch sehr
umfangreich und kaum mehr ohne EDV Unterstützung denkbar.
„Auch die Anwendungsmöglichkeiten zeigen sich heute so vielfältig wie nie
zuvor. Stark verbesserte physikalische Eigenschaften und Werte, insbesondere
im Wärmeschutzbereich aber auch im Schallschutz­ und Sonnenschutzbereich
haben die Anwendung von Glas am Bau wesentlich beeinflusst“, berichtet Ing.
Bernhard Feigl, Innungsmeister der Vorarlberger Glaser.
Die auf breiter Basis getragene Akzeptanz von großflächigen
Glasbaulösungen im Wohn­ und Arbeitsbereich, injiziert durch
ganz starke architektonische Impulse, haben dem Baustoff
Glas zu einer fulminanten Erfolgsgeschichte verholfen.
die fülle an neuen möglichkeiten in der glasanwendung
bietet ein breites betätigungsfeld für die
heimischen glaser.
Innungsmeister Bernhard Feigl
Dachdecker: Zukunftsträchtige Lösungen
für Dach und Fassade
Das Dach leistet mit seinen Funktionen einen wesentlichen Beitrag zur
Einsparung, aber auch zur Gewinnung von Energie.
B
eginnend beim professio- spart nicht nur Energie, sondern
nellen Dachaufbau mit Auf- auch Kosten. Das Dach schützt
das Gebäude, die dardachisolierungen,
in lebenden Menschen
konsequenten
Dämmund deren Einrichtung
und Dichtsystemen bis
und Wertgegenstände
hin zur Verlegung von
vor Umwelteinflüssen
Sonnenkollektoren und
wie
Niederschlägen,
der Installation von PhoWind, Sonneneinstrahtovoltaikanlagen, ist das
lung, Überhitzung im
Dach der Schlüssel für
Sommer, Wärmeverlusein nachhaltiges Energiete im Winter, aber auch
konzept jedes Gebäudes, roman moosbrugger,
innungsmeister
der
vor Schmutz, Staub und
betont Innungsmeister
dachdecker, glaser und
Lärm.
Roman
Moosbrugger. spengler.
Darüber
hinaus
Dies zusammen mit der
Fassadenausführung in den Erst- prägt kein anderes Gewerk die
planungen zu berücksichtigen, Architektur eines Gebäudes mehr
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
als das Dach. Ob
Flach-, Steil- Sattel- oder Walmdach, ob Ziegeloder
begrüntes
Dach, ob Solaroder Photovoltaikdach:
Sowohl
als gestalterisches,
als auch als funktional-technologisches Element ist
das Dach eine der
Schlüsselkriterien
für die Haltbarkeit
und den Wert eines Bauwerks.
das dach prägt das haus wie kein anderes gewerk und dient zur
einsparung bzw. zur gewinnung von energie.
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
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Der Bodenleger: Natur, Technik,
Design und Gefühl
Es geht um Natur, Design, Technik und Gefühl. Jeder Fußboden ist ein Unikat. Und genau aus
dieser Tradition wächst unsere Vorstellung von Qualität und Wertigkeit. Diese Wertigkeit überträgt sich auf das Raumgefühl und das Ambiente.
D
innungsmeister Anton spiegel und der Ausbildungsbeauftragte walter eberle.
er Vorarlberger Bodenleger bringt dem Kunden
seinem
gewünschten
Boden näher. „Ein fachgerecht
verlegter Boden vereint Individualität, Design, Kreativität und
Funktion mit wertvollen Rohstoffen. Der Bodenleger schafft mit
seiner Arbeit Atmosphäre und
Lebensqualität,“ betont Innungsmeister Anton Spiegel.
Die große Vielfalt und die
zahllosen Möglichkeiten an Unterböden und Böden verlangen
vom gelernten Bodenleger ein we-
sentlich umfangreicheres Wissen
und Können, als üblicherweise
vermutet wird. In einschlägigen
und anspruchsvollen Prüfungen
nachgewiesene
Fachkenntnisse
verhelfen dem Bodenleger auch
in heutiger Zeit zu einem sicheren
Arbeitsplatz, denn keine Großmaschine kann ihn bei Renovierungen im Privatbau oder Ähnlichem
verdrängen.
Die Innung der Vorarlberger
Bodenleger versteht sich als Interessensverband, der sich in hohem
Maß den Zielen der Zusammenar-
beit, der Qualität, der Nachhaltigkeit und der Kundenzufriedenheit
verpflichtet fühlt.
!
Ausbildung
Die Vorarlberger Bodenleger sind
sich ihrer Verantwortung für die
nächste Generation bewusst und
engagieren sich stark bei der
Ausbildung von jungen Men­
schen in Form einer qualitativ
hoch stehenden Lehrlingsaus­
bildung.
die vorarlberger sicherheitsfachkräfte
damit auf der baustelle nichts passiert...
Nach der idee ein bauprojekt zu realisieren, kommt der Architekt ins spiel. wenn die kosten auf dem tisch liegen und der positive baubescheid eintrifft,
kann gestartet werden. doch halt: da war doch noch was? ein spezialist für die Arbeitssicherheit und den gesundheitsschutz am bau wird benötigt.
o
b bei Sanierungen, bei Um­
und Zubauten, bei Neubau­
ten, bei kleineren und größeren
Bauprojekten – die rund 30
gewerblichen Sicherheitsfachkräf­
te in Vorarlberg stehen in Fragen
der Arbeitssicherheit und des
Gesundheitsschutzes am Bau zur
Verfügung.
Die Arbeitssicherheit auf dem Bau
gibt es schon lange, nicht erst
seit dem Inkrafttreten des BauKG
(Bauarbeitenkoordinationsgesetz)
1999. Das Bauarbeitenkoordina­
tionsgesetz sieht Vereinfachungen
vor, über die Sie die gewerblichen
Sicherheitsfachkräfte ausführlich
beraten.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Es wird nicht bei jeder Baustelle
alles benötigt, wie einen Projekt­
leiter, einen Planungskoordinator,
einen Baustellenkoordinator,
einen SiGe­Plan (Sicherheits­
und Gesundheitsschutzplan),
Unterlagen für spätere Arbeiten
oder eine Meldung, sprich eine
Vorankündigung, an das Arbeits­
inspektorat gemäß BauKG. Nein,
es gibt Schwellenwerte, und
es wird je nach Gefährlichkeit
der Arbeiten unterschieden. Ein
weiteres Kriterium sind die Anzahl
der Personen, die pro Tag auf der
Baustelle tätig sind und wie lange
die Handwerker in Tagen gerech­
net tätig sind.
Die gewerblichen Sicherheitsfach­
kräfte beraten Sie, welche Maß­
nahmen der Arbeitssicherheit und
des Gesundheitsschutzes Sie als
Bauherr auf Ihrer Baustelle treffen
müssen. Setzen Sie sich daher
rechtzeitig mit einer Sicherheits­
fachkraft in Verbindung, damit die
Handwerker auf Ihrer Baustelle
den nächsten Urlaub beruhigt bu­
chen können und nicht wertvolle
Zeit im Krankenhaus verbringen
müssen. Ein Verzeichnis der
Vorarlberger Sicherheitsfachkräfte
finden Sie auf www.firmen.wko.
at („Sicherheitsfachkräfte“) oder
erhalten Sie beim Arbeitsinspekto­
rat in Bregenz.
egal wie groß die baustelle ist: die vorarlberger
sicherheitsfachkräfte sorgen für die optimale
betreung.
39
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
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40
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
dieNstleister für Wirtschaft und Gesellschaft
Die Abfallwirtschaft: Kompetenter Partner der
Wirtschaft im gesamten Wertstoff-Kreislauf
Die Vorarlberger Abfallwirtschaft ist längst viel mehr als „nur“ auf Entsorgung ausgerichtet.
Die Gewinnung von Sekundärrohstoffen ist heute ein ebenso wichtiger Teil der Tätigkeit wie
die Rolle als regionaler Energielieferant.
Abfalloptimierung und natürlich -vermeidung ist erstes Ziel
der verantwortungsvollen Vorarlberger Abfallwirtschaftsbetriebe.
Die umweltgerechte und nachhaltige Nutzung dieser Ressource ist
eine große Herausforderung, betont der Obmann der Fachgruppe
Abfall- und Abwasserwirtschaft
in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wieland Hofer.
Aufgabe der heimischen Abfallwirtschaft bzw. Umweltdienstleister ist es, den anfallenden
Abfall einer idealen Verwertung
zuzuführen. Und zwar so, dass
die Umwelt nicht belastet wird
und Ressourcen geschont werden.
Recyclingbetriebe als Rohstofflieferanten“, so Hofer.
moderne ressourcenwirtschaft
verlässlicher partner
Die Abfallwirtschaft ist dabei
auf dem besten Weg, sich zu einer
modernen Ressourcenwirtschaft
zu entwickeln. „Gemeinsam mit
den Haushalten, der öffentlichen
Hand und den Unternehmen treiben wir einen Wertstoff-Kreislauf
voran, von dem alle profitieren.
Diese Zusammenarbeit in Vorarlberg ist vorbildlich, denn gerade für die Wirtschaft ist das von
fachgrppenobmann wieland hofer
sehr großer Bedeutung, da viele
Rohstoffe knapper und die Preise
dafür steigen werden. Ebenso steigen wird die Bedeutung unserer
„Als Abfallwirtschaft sehen
wir uns als wichtiges Bindeglied
zwischen Gesellschaft und Industrie“, so Fachgruppenobmann Hofer. „Wir schließen die Stoffkreisläufe und machen aus Abfällen
wieder verwendbare Rohstoffe.
Die Vorarlberger Entsorgungsbetriebe sind dabei verlässliche
Partner und wir erfüllen unsere
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.“
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
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ngesichts der ständig
wachsenden
Angebotspalette ist es für Kunden
schwer geworden, den Überblick zu
behalten. Um die effizienteste Möglichkeit für die persönlichen Bedürfnisse zu finden, ist eine Beratung
durch einen hoch qualifizierten
Fachmann kaum zu umgehen. Die
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Die Anforderungen an die Lehrlinge sind in den letzten Jahren stark
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Auge und viel praktische Erfahrung. Gerade bei Sanierungen ist
die Beurteilung der Gebäudetechnik unerlässlich. Nur ein Installateur
kann auf Grund seiner
Qualifikation eine Anlage
planen, bauen und einstellen. Für die Auswahl
herausforderung
und den Einsatz der richsanierung
tigen Materialqualitäten
Um nachhaltige und
innungsmeister
wolfgang fässler
sind diese hohen Qualienergiebewusste Installationen zu errichten, bedarf es eini- fikationen in der Ausbildung notgen Wissens, einem gut geschulten wendig. „Do it yourself“ ist meist
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
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Herausgeber und Medieninhaber:
Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800
Feldkirch, Wichnergasse 6
Tel.: +43 (0)5522 76631­0
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www.wirtschaftsbund­vbg.at
Redaktion:Walter Natter
E­Mail: walter.natter@wirtschaftsbund­
vbg.at
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Feldkirch, Wichnergasse 6
Anzeigenleiter: Walter Natter
Tel.: +43 (0)5522 76631­0
E­Mail: walter.natter@wirtschaftsbund­
vbg.at
Anzeigentarif, gültig ab 1.1.2012
Hersteller: Eugen Ruß Vorarlberger
Zeitungsverlag und Druckerei Ge­
sellschaft mbH, Gutenbergstraße 1,
6858 Schwarzach
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz:
Herausgeber, Medieninhaber und
Verleger:
Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800
Feldkirch, Wichnergasse 6
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„Vorarlberger Wirtschaft“ ist das Ma­
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des für Unternehmer, Entscheidungs­
träger und Politiker. „Vorarlberger
Wirtschaft“ bringt Hintergrundberichte
und Reportagen zur Wirtschaftspolitik,
porträtiert erfolgreiche Unternehmer
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
positive geschäftsperspektiveN für den Stahl­ und Metallspezialisten
Neue ehg-geschäftsführung
nimmt ihre tätigkeit auf
Generationenwechsel im Dornbirner Stahlzentrum EHG: Mit 1. Juli 2012 nimmt die neue Dreier-Geschäftsführung des Stahl- und Metallkonzerns bestehend aus Stefan Girardi, Markus Lutz
und Karl Schwärzler ihre Arbeit auf. Der bisherige Geschäftsführer Elmar Geiger geht nach 19
erfolgreichen Jahren in Pension.
D
ie 1963 gegründete EHG
Stahlzentrum GmbH &
Co OG ist einer der führenden lagerhaltenden Stahl- und
Metallhändler im deutschsprachigen Raum. Die Hauptmärkte sind
Österreich, Süddeutschland, die
Schweiz sowie Südtirol bzw. Norditalien. Am 1. Juli 2012 nahm ein
neues Geschäftsleitungsteam – bestehend aus Mag. Stefan Girardi,
Dr. Markus Lutz und Dipl.-Ing. Karl
Schwärzler – seine Tätigkeit auf.
Es folgt auf den langjährigen Geschäftsführer Dkfm. Elmar Geiger,
der seinen Ruhestand antritt. Stefan
Girardi ist zuständig für Ein- und
Verkauf und Produktmanagement,
Markus Lutz für die Bereiche Logistik/Technik und Services und
Karl Schwärzler verantwortet den
Bereich Informatik. Das Unternehmen hat sich vom traditionellen
Stahlhändler zur Schnittstelle zwischen Stahl- und Metallherstellern
einerseits und der verarbeitenden
Industrie bzw. dem verarbeitenden
Gewerbe andererseits entwickelt.
„Heute gilt die EHG in der Branche
als führender Systemlieferant: Das
heißt, unsere Kunden – teilweise
sehr namhafte Maschinen- und Anlagenbauer – bekommen bei uns ein
breites Spektrum an Stählen und
Metallen sowie intelligente logistische Dienstleistungen. Dazu gehören jetzt auch in zunehmendem
Maße kundenspezifische Bearbeitungsschritte“, begründet Dr. Markus Lutz, zuständig für die Bereiche
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Logistik und Services, seine positive
Markteinschätzung.
Neue führung,
gleiche werte
Die bisher gelebten Werte und
die Philosophie der EHG will das
neue Management weiterführen
und -entwickeln: „Für uns sind der
direkte und persönliche Kundenkontakt, die rasche und unkomplizierte Erfüllung von Kundenanforderungen, der hohe Stellenwert der
Mitarbeitenden sowie die kontinuierliche Verbesserung unserer Geschäftsprozesse wichtig. Im Sinne
dieser Ansprüche fördern wir ganz
gezielt den Aufbau von verkäuferischem und logistischem SpezialKnow-how, um auch in Zukunft in
der Entwicklung neuer Kundenlösungen den berühmten Schritt voraus zu sein“, erklärt Geschäftsführer Markus Lutz.
Anforderungen und Wünsche der
Kunden sehr individuell und flexibel eingehen“, umreißt Stefan Girardi den Wettbewerbsvorteil. Kunden
können ihre Bestellungen rund um
die Uhr tätigen: Der Kunde bestellt
die gewünschten Positionen online
– zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das
bestellte Material wird dann bei der
EHG vollautomatisch aus einem
der Hochregallager geholt, gesägt
und großteils mittels eigenen Fuhrparks pünktlich zugestellt. „Die
EHG liefert auf Wunsch direkt an
den Produktions- bzw. Montageort
des Kunden, dort sogar teilweise in
die verschiedenen Abteilungen. Das
Ergebnis: Er spart sich Zwischenlagerung und interne Manipulation und dadurch Zeit und Kosten.
Diese erfolgreiche Technologie entwickelt die EHG stetig weiter und
perfektioniert sie“, unterstreicht
Karl Schwärzler die Vorteile der Automatisierung.
drei millionen sägezuschnitte pro Jahr
Die EHG lagert mehr als 20.000
Tonnen Stahl und Metall in über
6.000 verschiedenen Dimensionen
und 100 Güteklassen. Die Produkte kommen aus ganz Europa und
unterliegen strengsten Qualitätskriterien. Durch das breite Sortiment
kann die EHG den Kunden eine
große Auswahl und Liefersicherheit
bieten – unabhängig von Auftragsgröße und Komplexität. „Spezialitäten oder große Mengen zu liefern ist
für uns kein Problem. Dass wir auf
dem richtigen Weg sind, beweisen
unter anderem beeindruckende drei
Millionen Sägezuschnitte pro Jahr“,
so Stefan Girardi abschließend.
lieferung direkt in
die produktion
EHG setzte als erster Stahl- und
Metallhändler im deutschsprachigen Raum auf die Vorteile von
E-Commerce-Lösungen und hat
dafür ein eigenes Supply Chain Management Tool entwickelt. „Unsere
Lösung ist so flexibel, dass wir die
Warenwirtschaft unserer Kunden
auf Wunsch über eine Schnittstelle
einbinden können. Da es sich dabei um keine starre Standardlösung
sondern um eine Eigenentwicklung
handelt, können wir auch auf die
mit neuen technologien die Zukunft sichern – die neue geschäftsführung der ehg: v.l. karl
schwärzler, stefan girardi und markus lutz.
45
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
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46
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
mehr als eine Bank
einer für alle, alle für einen
Zugegeben, der Slogan der Musketiere wird meist in einem anderen Zusammenhang verwendet. Er trifft aber genau den Kern der häufigsten Rechtsform der Welt und gibt den Vorarlberger
Raiffeisenbanken die Chance, mehr zu sein als eine Bank.
D
ass
Genossenschaften
nicht erst seit Beginn
der Finanzkrise 2008 einen regelrechten Boom erleben,
zeigen zum einen die beeindruckenden Statistiken (800 Millionen Mitglieder in über 100 Ländern), zum anderen auch die für
jeden spürbare Neuentdeckung
der Regionalität und das lokale
Gemeinschaftsgefühl.
förderung der mitglieder
Je turbulenter das internationale Geschehen ist, umso
wichtiger wird das lokale Gewas dem einzelnen nicht möglich ist, das
vermögen viele.“ (friedrich wilhelm raiffeisen,
1818-1888)
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
meinschaftsgefühl. Die Unterstützung der Mitmenschen und
der Region (Institutionen, Vereine, Projekte usw.) hat enorm an
Relevanz gewonnen. Dieselben
Motive waren es auch, die Friedrich Wilhelm Raiffeisen Mitte
des 19. Jahrhunderts veranlasst
haben, eine der ersten Genossenschaftsbewegungen nach modernem Prinzip zu gründen. Er rief
einen Darlehenskassenverein ins
Leben, um der Not leidenden,
ländlichen Bevölkerung zu helfen. Seine Ideen fanden später
auch in Vorarlberg (Franz Mi-
chael Felder, Wendelin Rädler)
fruchtbaren Boden. Der Kern
seiner Ideologie ist bis heute unverändert: Wichtige Merkmale
wie Förderung der Mitglieder,
Regionalität, Gemeinschaft, Hilfe zur Selbsthilfe, Vertrauen, Verantwortung und Vielfalt betonen
sein Genossenschaftsprinzip.
mit.einander
vorarlberg gestalten.
Und genau hier kommen
auch die Vorarlberger Raiffeisenbanken ins Spiel. Auch wenn
sich die Aufgabengebiete in den
letzten 125 Jahren permanent
verändert haben, transportieren
wir immer noch diese wichtigen
Werte. Betriebsökonom Wilfried
Hopfner, Vorstandsvorsitzender
der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg: „Bei Raiffeisen geht es nicht
um Gewinnmaximierung für einige wenige, sondern darum, für
die Menschen und Unternehmen
in der Region nachhaltige Leistungen zu erbringen. Getrieben
von der Kraft des gemeinsamen
Tuns, wollen wir wie in der Vergangenheit auch zukünftig als
verlässlicher und fairer Partner
,Mit.Einander’ den Lebens- und
Wirtschaftsraum Vorarlberg gestalten.“
Um der Bedeutung von Genossenschaften gerecht zu werden, initiierte die Vorarlberger
Raiffeisengruppe auch das Projekt „Allmeinde Vorarlberg“ (siehe Info-Box)
Es geht darum, für die
Menschen nachhaltige
Leistungen zu erbringen.
wilfried hopfner, vorstandsvorsitzender der
raiffeisenlandesbank vorarlberg
! information
Allmeinde
vorarlberg
Der Film von Frank Mätzler wur­
de von den Vorarlberger Raiffei­
senbanken in Auftrag gegeben
und betrachtet die Geschichte,
Gegenwart und Zukunft von
Genossenschaften. Von den Pio­
nieren des 18. Jahrhunderts bis
zu aktuellen Genossenschaften
in Vorarlberg (Vorarlberg Milch,
Frastanzer, PSG Sulzberg uvm.).
Die professionelle Produktion
wurde im Rahmen der General­
versammlungen gezeigt und wird
im Herbst veröffentlicht
47
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
hANdwerk in Vorarlberg
Vorarlberger Handwerk hat Tradition:
300 Jahre Handwerkerzunft Götzis
Das 300-Jahr-Jubiläum der Handwerkerzunft Götzis wurde mit einem besonderen Festakt begangen. „Das Handwerk verdient unseren Respekt, es
ist Teil unserer Identität,“ betonte Bernhard Feigl, Spartenobmann Gewerbe
und Handwerk, in seiner Rede.
W
as die Zunft Götzis so
einzigartig macht, ist,
dass man all die Tugenden in äußerst ausgeprägter Form
vorfindet. Es ist das Miteinander –
das Gemeinsame, das Traditionsbewußtsein“, so Spartenobmann Bernhard Feigl bei seiner Festtagsrede.
Das sei der Grund für ihn über seine
Zugehörigkeit zu den Vorarlberger
Handwerkern stolz zu sein.
Am Samstag begannen die Feierlichkeiten mit einem Festgottesdienst
in der Pfarrkirche, der von Dekan
Toni Oberhauser zelebriert wurde.
Zahlreiche Abordnungen verschiedener Zünfte und Götzner Vereine
nahmen mit ihren Fahnen daran
300 Jahre handwerkerzunft götzis wurde „zünftig“ gefeiert.
teil. Anschließend zog man, begleitet durch Marschmusik von der Gemeindemusik und der Bürgermusik
Götzis über die St.Ulrichstraße und
die Ringstraße zur Kulturbühne AmBach. Dort durfte Zunftmeister Wolf-
gang Marte die Vertreter aus Politik
und Wirtschaft im festlich gedeckten
Saal begrüßen. Ebenso freute sich
der Zunftmeister über die Anwesenheit zahlreicher Ehrenmitglieder der
Handwerkerzunft Götzis. Passend
zum Ereignis, stellte Stadtarchivar
Christoph Volaucnik sein Buch „300
Jahre der Handwerkerzunft Götzis“
vor. Am Sonntag öffneten sich die
Tore für eine Handwerks-Ausstellung: Die Besucher schauten den
Handwerkern beim Arbeiten über
die Schultern und manche versuchten sich gleich selbst in der Handwerkskunst. Auch die „Partyjäger“
sorgten beim Frühschoppen für gute
Stimmung und volle Bänke.
Ein weiterer Höhepunkt anlässlich des 300-jährigen Bestehens der
Handwerkerzunft Götzis findet am
20. Oktober 2012 beim traditionellen Schüblingschießen des Götzner
Schützenvereins in St. Arbogast statt.
handwerkerzunft im landhaus
„handwerk hat tradition – und Zukunft“
Das Handwerk hat seit jeher einen großen Einfluss
auf die Kultur im Bregenzerwald. 15 Firmen aus den
Zunftvereinen Hittisau­Sibratsgfäll und Krumbach­
Riefensberg zeigten im Rahmen der Ausstellung
„Handwerkerzunft im Landhaus“ ihre Kreativität.
„Eine starke Wirtschaft ist die Basis für die Lebens­
qualität in einer Region“, betonte Landesstatthalter
Karheinz Rüdisser bei der Ausstellungseröffnung
Anfang Juni im Landhaus.
Gerade die zahlreichen klein­ und mittelständischen
Betriebe im Land sind zentrale Leistungsträger der
Vorarlberger Wirtschaft, so der Landesstatthalter:
48
„Sie schaffen Lehr­ und Arbeitsplätze und tragen
dazu bei, dass Wertschöpfung und Kaufkraft in der
Region bleiben“. Die zwei Zünfte der Vorderwälder
Gemeinden Hittisau­Sibratsgfäll und Krumbach­
Riefensberg hatten sich für die Ausstellung Zunft im
Landhaus Außergewöhnliches einfallen lassen. 15
Firmen fanden sich für dieses Projekt zusammen
und haben begleitet durch den Architekten Georg
Bechter eine sehenswerte Schau konzipiert. Im
Vordergrund stand die Zusammenarbeit, das Enga­
gement zum handwerklichen Ganzen. Im Spiel mit
Material und dessen Bearbeitung wurde Technik und
ltp bernadette mennel und lsth karlheinz rüdisser
mit den machern der Ausstellung „handwerkerzunft im
landhaus“.
Präzision ersichtlich – einige Beispiele: Geflochtenes
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W i r t s c h a f t
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
wirtschAftsbuNd intern
4. „business stammtisch“:
28 wochen neue landesregierung
Der 4. „business stammtisch“ des Jahres 2012 des Dornbirner Wirtschaftsbundes fand zum Thema
„28 Wochen neue Führung in Vorarlberg statt“. Referent des Abends war LSth. Karlheinz Rüdisser.
L
andesstatthalter Mag. Rüdisser verstand es, den vielen
interessierten
Dornbirner
Unternehmern einen profunden
und interessanten Überblick über
die wirtschaftlichen Belange des
Landes zu geben. Er hob zunächst
den guten Übergang in der Landesführung von Altlandeshauptmann
Dr. Herbert Sausgruber zu Mag.
Markus Wallner mit einer großen
Geschlossenheit in der Regierung
hervor. Mit Dr. Christian Bernhard
konnte sehr schnell ein geeigneter
Nachfolger für den aus persönli-
chen Gründen zurückgetretenen
Landesrat Dr. Rainer Gögele gefunden werden.
Mag. Rüdisser beleuchtete die
wirtschaftliche Entwicklung des
Landes und ging näher auf den
funktionierenden Strukturwandel
im Lande, die Schaffung von mehr
als 20.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen und den hohen Exportanteil unserer Wirtschaft ein. „Wir befinden
uns“, so Rüdisser, in Summe wieder
über dem Vorkrisenniveau“.
Die Schwerpunkte des Landes sieht er in der Schaffung eines
stabilen öffentlichen Haushaltes
als Grundlage für unsere Zukunft.
Auch die Verbesserung der Ausbildungssituation liegt ihm am Herzen, damit der drohende Technikermangel abgeschwächt werden
kann. Diesbezüglich soll besonders
die duale Ausbildung gefördert
werden. Es werde auch notwendig
sein, hochqualifizierte Techniker
aus anderen EU-Staaten nach Österreich zu holen.. Die Infrastruktur soll den Erfordernissen weiter
angepasst werden. Hier sollen die
Anrainergemeinden entlastet und
die Sicherheit im Straßenverkehr
verbessert werden. Die dringend
notwendige Erweiterung des Güterbahnhofes wie auch die Anbindung des Betriebsgebietes Dornbirn Wallenmahd an die A14 sollen
die Vorarlberger Wirtschaft weiter
voranbringen.
Im Bereich Raumplanung sollen ausreichend Betriebsflächen
zur Ansiedelung bzw. Erweiterung
von Betrieben zur Verfügung gestellt werden können. Bis 2050 soll
Vorarlberg die Energieautonomie
schaffen.
Wirtschaftbund Wolfurt:
High Tech und High politics
D
er Vorstand des Wirtschaftsbundes Wolfurt nutzte seine letzte
Sitzung nicht nur zur Vorbereitung von Aktivitäten, die rührigen Unternehmen ließen sich auch vom Landtagsabgeordenten Dr. Mathias Kucera über aktuelle gesellschafts- und wirtschaftspolitische Agenden im Land informieren. Vor seinem Referat besichtigten
die Vorstandsmitglieder das Wolfurter High-tech-Unternehmen MRS
(Mayr Record Scan), das vor fünfzig Jahren von Norbert Mayr gegründet wurde und das heute von seinen Kindern Lisi und Christoph höchst
erfolgreich geführt wird.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
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Vorarlberger
W i r t s c h a f t
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
bANkeN uNd versicheruNgeN Obmann­Wechsel und FiRi­Zertifikate
Wilfried Hopfner: Neuer
Vorarlberger Bankensprecher
Anfang Juni wurde Betriebsökonom Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg und bislang stellvertretender Obmann der Sparte Bank und Versicherung, zum neuen Spartenobmann und damit Sprecher der Vorarlberger Banken und Versicherungen gewählt.
D
em voraus ging die Pensionierung des bisherigen
Sprechers und langjährigen Hypo-Vorarlberg-Vorstandsvorsitzenden, Kommerzialrat Dr.
Jodok Simma. Zum neuen stellvertretenden Spartenobmann wurde der Vorstandsvorsitzende der
Dornbirner Sparkasse und Sprecher der Vbg. Sparkassen, Werner
Böhler, gewählt. Ebenso weiterhin
im Präsidium der Sparte verbleibt
Robert Sturn, Direktor der Vorarlberger Landesversicherung. Zu-
Alt-spartenobmann dr. Jodok simma mit dem neuen führungsteam, so wilfried hopfner,
so-stv. werner böhler und dr. michael grahammer. Nicht im bild so-stv. robert sturn.
sätzlich ins Präsidium kooptiert
wurde der neue Hypo-Vorstandsvorsitzende Michael Grahammer.
Als sein wesentlichstes Ziel als
neuer Spartenobmann bezeichnete
Hopfner die Umsetzung der für die
Regionalbanken derzeit wichtigen
Themen, etwa die Bestimmungen
nach Basel III. „Regionalbanken
unterstützen die Realwirtschaft
und versorgen eine Region mit
Krediten. Unser Bankgeschäft folgt
keinem Selbstzweck“, so der neue
Spartenobmann Wilfried Hopfner..
finanz- und risikomanagement (firi)-Zertifikate überreicht
57 SchülerInnen der Vorarlberger Handelsakademien haben im Jahr 2012 das FiRi­Zertifikat erworben. Davon 14 SchülerInnen mit ausgezeichnetem Erfolg, 14
SchülerInnen mit gutem Erfolg, 29 SchülerInnen mit Erfolg. Die Verleihung der FiRi­Zertifikate wurde vergangene Woche im Beisein des neuen Obmannes der
Sparte Bank und Versicherung, Wilfried Hopfner, im WIFI­Campus Dornbirn vorgenommen.
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Vorarlberger
W i r t s c h a f t
Zwei geNerAtioNeN unter einem Dach
AmANN die dachmarke feiert
25 Jahre dachkompetenz
Seit nunmehr 25 Jahren dreht sich bei der renommierten Firma AMANN die DachMarke aus
Hard alles ums Dach. Angefangen als einfacher Händler für Dicht- und Dämmmaterial hat sich
das Familienunternehmen heute zu einem der größten Systemanbieter am Dach entwickelt.
U
nter dem Motto „In Verbindung bleiben“ luden
Manfred, Karin und Sohn
Marius Amann zur zweitägigen Jubiläumsfeier. Die perfekte Bühne für
die Feierlichkeiten bot unter anderem die beeindruckende Dachterrasse des seit 2008 eröffneten Competence Center Dach in Hard. Hier soll
künftig jeden ersten Donnerstag im
Monat die Reihe „Krach am Dach“
als Austausch von Kunden, Lieferanten und Freunden des Hauses
zum Erfahrungsaustausch und zur
guten Kommunikation stattfinden.
für seinen Beruf. Während des offiziellen Festaktes war es deshalb für
Moderator Günter Polanec nicht
schwer, dem Seniorchef die eine
oder andere Anekdote seiner Laufbahn zu entlocken. Besonders hervorgehoben hat Manfred Amann
allerdings die tatkräftige Unterstützung seiner Familie. Den starken Zusammenhang von Familie
und Unternehmen lobte auch Wirtschaftskammer-Präsident Manfred
Rein als zentralen Faktor für nach-
haltigen Erfolg. „Unternehmen wie
AMANN die DachMarke sind die
klassischen Säulen der Wirtschaft“,
so Rein weiter. Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser, der die Glückwünsche des Landes überbrachte,
gratulierte ebenso wie der Harder
Bgm. Harald Köhlmeier.
in das Unternehmen eingestiegen
ist, gab schließlich einen Ausblick
in die nächsten zehn Jahre, die
unter anderem eine ökologische
Erweiterung des Produktportfolios vorsehen. Im Bereich der erneuerbaren Energien wird so ein
Schwerpunkt auf PhotovoltaikAnlagen gelegt.
wie der vater so der sohn...
menschen am dach
Marius Amann, der nach beeindruckendem Ausbildungsweg
25 Jahre leidenschaft
für das dach
AMANN die DachMarke hat
sich zu einem kompetenten Partner für sämtliche Fragen rund
ums Dach entwickelt. Hauptgrund
dafür ist wohl die große Leidenschaft des Firmengründers und
Geschäftsführers Manfred Amann
manfred u. karin Amann, bgm. harald köhlmeier, marius Amann. rund 300 gäste, darunter
zahlreiche partner und kunden aus ganz europa, feierten das große betriebsjubiläum.
Am zweiten Tag der Jubiläumsfeierlichkeiten fanden sich unter
den Besuchern auch der Verein der
Spenglersenioren. Kunden, Freunde und Partner des Betriebes, wie
Wirtschaftstreuhänder Reinhard
Kerber, LAbg. Mathias Kucera,
Direktor Bruno Hutter (UNIQA),
WIGE-Vorstand Stephan Schrott
und Norbert Baschnegger (Raiba), oder Innungsmeister Roman
Moosbrugger überbrachten ebenso Glückwünsche wie Innungsausschussmitglied Werner Linhart
und die Kunden aus erster Stunde.
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Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
Vorarlberger
W i r t s c h a f t
wirtschAftsbuNd intern/Firmennews
Wirtschaftsbund Hohenems
zu Gast bei McDonald‘s
Vor kurzem besichtigte der Wirtschaftsbund Hohenems mit zwölf Mitgliedern das McDonald‘s
Restaurant Hohenems. Nach Begrüßung durch Wirtschaftsstadtrat und Obmann Karl Dobler
luden Inhaber Loek Versluis und Restaurantleiterin Margot Purin-Schmidle zum Frühstück.
I
m Anschluss folgte eine höchst
interessante Führung durch
das Haus, bei deren Blick hinter
die Kulissen einige Erfolgsgründe
von McDonald‘s sichtbar wurden.
Beherrschte und überwachte Prozesse, beste Logistik, höchste Sauberkeit und Qualität gepaart mit
motivierten Mitarbeitern, einem
passenden Ambiente sowie sich
ständig an den Markt anpassende
wettbewerbsfähige Produkte und
Geschäftsausstattungen wird bei
McDonald‘s-Versluis authentisch
gelebt und entwickelt.
Nach dem Rundgang entführte Loek Versluis seine Gäste in
einer feurigen Präsentation in die
Details seiner vier McDonald‘s
Restaurants in Vorarlberg. Mit
Zeigten sich beeindruckt: die mitglieder des wirtschaftsbundes im mcdonald´s restaurant.
inzwischen 270 Mitarbeitern und
einem Umsatz von über 15 Mio
EUR (davon 70 Mitarbeiter in Hohenems) zählt die Versluis Restaurant GmbH zu den größten gastronomischen Arbeitgebern im Land
und versorgt jährlich über 3.9 Mio
Gäste.
Der Standort Hohenems ist in
Pro-Kopf-Umsatz nicht nur in Vorarlberg sondern österreichweit unter allen 176 McDonald‘s Restau-
rants führend, freut sich Versluis.
Dies liege natürlich auch an der optimalen verkehrstechnischen Lage
zwischen der Autobahn und zwei
Landesstraßen sowie der unmittelbaren Nähe zur Schweizer Grenze.
Versluis hält aber trotz der Freude über die gute Entwicklung mit
seinen Sorgen bezüglich fehlender
Parkplätze nicht zurück und bittet
die Politik alles zu unternehmen,
dass das geplante Betriebsgebiet
BBA14 bald gewidmet werde. WBObmann Dobler dazu in kleiner
Runde „wir werden einfach alles
tun, diese für Hohenems wirtschaftlich und verkehrstechnisch so wichtige und für das Land sinnvolle
Umwidmung des BBA14-Gebietes
endlich zu erreichen“.
lasershow statt hobelspäne
eröffnungsevent in der tischlerei Josef feuerstein in Nüziders
Alfons, Alexander und thomas
Feuerstein luden anlässlich des Neu­
baues des Traditionsunternehmens
Tischlerei Josef Feuerstein am neuen
Standort Nüziders zur festlichen Gala
und feierten mit viel Prominenz aus
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Edles Dinnerambiente und stim­
mungsvolles Kerzenlicht sorgten für
das richtige Galaflair in den neuen
Produktionshallen der Tischlerei Josef
Feuerstein. Wo sonst gehobelt und
lackiert wird, fand nun ein Event mit
geladenen Gästen statt.
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
An der Gala nahmen Wirtschafts­
kammerpräsident Manfred Rein und
Christian Ertl, Vorstandsdirektor der
Sparkasse Bludenz, gerne teil. Neben
einem köstlichen „Flying Dinner“
wurde den Gästen auch ein Unter­
haltungsprogramm mit Informationen
und Zukunftsvisionen geboten.
Der Bürgermeister der Gemeinde
Nüziders Mag. Peter Neier, Viktor
Rinderer, Bmstr. Ing. Klaus Baldauf,
Raiba­Direktor Bernhard Stürz, Bern­
hard und Martin Feigl von Glas Marte
GmbH genossen das feine Abendpro­
gramm mit Musik der Band „Chill con
Carne“ mit ihrer außergewöhnlichen
Sängerin. Akrobatische Darbietungen
zeigte der virtuose Laternenkünstler
„Noah“.
Christian Küng (popup communica­
tions) initiierte zudem eine rasante
Lasershow, die bei Baumeister Karl
Gabriel, Helmut Khüny (GF Hermann
Tschabrun GmbH) und Ing. Wilhelm
Muzyczyn großen Gefallen fand.
Rechtlich war alles bestens abgesi­
chert ­ mit der Rechtsanwälteriege
Dr. Adi und Dr. Heinrich Concin, Dr.
Stefan Müller, Mag. Patrick Piccolruaz
und Dr. Thomas Lins.
Bis tief in die Nacht gingen die Fei­
erlichkeiten in der größten Tischerlei
des Landes vonstatten.
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Vorarlberger
W i r t s c h a f t
AufgeleseN.
wirtschaftsmagazin-trend-chefredakteur
Andreas lampl
„Sparzwang führt zu
Depression“
stefan schulmeister befürchtet, dass sich
der eu-fiskalpakt zu einer depression
vertiefen könnte.
„Abhängigen geht es
nach Entzug besser“
wirtschaftswissenschaftler
wolfgang franz hat keine Angst vor den
sparen und meint, dass es den ländern
die ihre defizite abbauen, auf lange sicht
besser geht.
„Nur arbeitslos sein
geht nicht“
Arbeitsmarktservice-chef Johannes kopf will
mit speziellen programmen die frühpensionen drosseln.
„Mir kommen die
Tränen: Bisher haben
die Mineralölhändler ihre Preise nie so
schnell gesenkt, wie
die Ölnotierungen
fielen“
wirtschaftsminister reinhold mitterlehner
zur diskussion um die hohen benzinpreise
in Österreich
„Erholung läßt sich
nicht erzwingen“
der bregenzer mediziner egon
humpeler warnt vor zu hohem erwartungsdruck im urlaub
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eu-gipfel-seilbahn
das letzte
d
ie vereinte Opposition von
FPÖ, BZÖ und Grünen fordert
Bundespräsident Heinz Fischer in
einem Offenen Brief auf, eine ver­
fassungsrechtliche Prüfung des am
vergangen Donnerstag vom Natio­
nalrat mit den Stimmen der beiden
Regierungsparteien beschlossenen
Fiskalpaktes vorzunehmen. Die
Grünen verweisen darauf, dass
die völkerrechtlichen Verpflich­
tungen aus dem Fiskalpakt erst
mit Unterzeichnung durch den
Bundespräsidenten entstehen und
laufen Sturm gegen die jüngsten
Gipfel­Beschlüsse zur Überwindung
der Staatsschuldenkrise.
Interner Coach nicht
nur in der Krise begehrt fiskalpakt
Coaches fördern das Potenzial von Führungskräften und Teams. Hausinterne Experten sind gefragt.
O
b Veränderungen in der
Unternehmenskultur,
Zielvereinbarungsge spräche oder persönliche Weiterentwicklung von Führungskräften: Unternehmen setzen
zunehmend auch auf betriebsinterne Coaches. „Entwicklungsprozesse erhalten viel mehr Kontinuität, wenn ein Coach intern ständig
präsent ist“, ist Future-Coach Angelika Fußenegger überzeugt. Das
Ausbildungsinstitut startet im
September erstmals einen offenen
Lehrgang zum unternehmensinternen Coach.
distanz wahren
Coaching soll Potenzial erweitern, wird aber oft erst im Krisenfall eingesetzt. „Interne Coaches
können Konflikte früher erkennen
und intervenieren“, betont Fußenegger. Begründung: Betriebsumfeld und Wording seien bereits vertraut und die Kosten oft geringer
als bei externen Experten. Fünf bis
zehn Stunden wird im Schnitt be-
gleitet. Interne Coaches stoßen an
Grenzen, wo zu viele Betriebsebenen gekreuzt werden. „Coaching
muss auf Augenhöhe passieren“,
sagt ACC-Obmann Michael Tomaschek. Das Top-Management
bevorzuge daher externe Coaches.
selbstreflexion
Großunternehmen wie die
Bank Austria nutzen beide Varianten und sorgen dafür, dass Coach
und Coachee im Alltag nicht zusammenarbeiten. 17 interne Experten stehen Filialleitern und
Stellvertretern zur Verfügung.
Die Personalentwicklerin leitet das bankinterne Coachingprogramm und schätzt die gelernte
Sozialkompetenz. Coaching-Fertigkeiten wie Selbstreflexion oder
lösungsorientiertes Denken zu
erlernen, wird laut Tomaschek
bei Führungskräften nachgefragt.
Ängste, wie dass Coachings als
Schwäche gelten könnten, sollten
Manager entkräften.
Quelle WirtschaftsBlatt
Der Fiskalpakt wird von den europä­
ischen Linken, von Gewerkschaften
aber auch von den Grünen und
speziell von jenen bekämpft, die
glauben, Schuldenmachen ohne
Ende sei eine akzeptable Wirt­
schaftspolitik. Für sie steht der Pakt
für „Kaputtsparen“. In einer etwas
realistischen Betrachtungsweise
steht der Fiskalpakt dafür, dass sich
bestimmte Länder nicht mehr uferlos
auf Kosten anderer verschulden
können sollen.
Mit der Ablehnung des Fiskalpakt
und den Europäischen Stabiltätsme­
chanismus beweisen diese Parteien
einmal mehr, wie wenig europataug­
lich sie sind.
www.wirtschaftsbund.at
Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012
p.b.b. erscheinungsort vorarlberg. verlagspostamt 6800 feldkirch. Zulassungsnummer: GZ 03Z035152M
Karikatur: Pammesberger/Kurier
„Langsam wird
man den Bürgern
die ganze Wahrheit
sagen müssen: dass
der Euro ohne Verlagerung der Finanzpolitik auf die europäische Ebene nicht
überleben wird“