ortsgruppe schwanstetten

Transcription

ortsgruppe schwanstetten
MITTEILUNGSBLATT
& Ortsgruppe Schwanstetten
Die Bülelejochhütte in den Dolomiten auf
dem Weg von der Auronzohütte
(Drei Zinnen) zur Zsygmondi-Hütte
(Zwölfer) und Talschlusshütte (Fischleintal).
Heft 56/28. Jahrgang
1. Halbjahr 2016
2
DEUTSCHER ALPENVEREIN
SEKTION SCHWABACH
Offizielles Mitteilungsblatt der Sektion Schwabach
des Deutschen Alpenvereins e. V.
Internetadresse: http://www.dav-sc.de
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Heft 56/28. Jahrgang – 1. Halbjahr 2016
3
Inhaltsverzeichnis
1
Titelblatt
3
Titelseite
4
Inhaltsverzeichnis
5
Editorial
6
Vorwort des 1. Vorsitzenden
7
Vorstand und Beirat der Sektion
8
Mitteilungen aus der Sektion
9
Änderungsmitteilung / Einzugsermächtigung
10
Neumitglieder / Beiträge
12 Ehrenabend der Sektion
15
Einladung zur Mitgliederversammlung der Sektion
16
Einladung zur Mitgliederversammlung der Skiabteilung
17
Einladung zur Mitgliederversammlung der Kletterabteilung
18
Sektion im Überblick
19 Verstorbene
20
Vermischtes aus Südtirol
21
Aufnahmeantrag Sektion, Skiabteilung und Kletterabteilung
23Radgruppe
24
Veranstaltungen der Sektion
25Bergtouren-Stammtisch
26 Wasser für die Düsselbacher Hütte
27
Nordic Walking
28
Ausbildung
29Skiabteilung
31
Gemeinschafts- und Führungstouren
34
Familienwandergruppe „Bergwichtel“
37Personalien
40 Hochtourengruppe
44Geburtstagskinder
46
Mitglieder in der Presse
47 Programm der Sektion
53
Programm der Ortsgruppe Schwanstetten
54
Ortsgruppe Schwanstetten
71
Weltenbummler Karl Montag
74Seniorengruppe
75
Seniorengruppe – Reiseberichte
82Kletterabteilung
84Jugendgruppe
90Wandergruppe
95
Alpenvereinschor – Jubiläum
97
Alpenvereinschor – Konzertreise
4
Editorial
Das Programm bis einschließlich August 2016 der Sektion und der Ortsgruppe Schwanstetten ist wie immer in der Mitte des Heftes abgedruckt. Es hat sich bewährt, den Zeitraum auf
ein halbes Jahr zu begrenzen. Aber selbst hier ergeben sich immer wieder Änderungen. So
müssen manche Veranstaltungen gelegentlich kurzfristig verschoben oder auch neu in das
Programm aufgenommen werden. Immer auf dem Laufenden aber ist unsere Homepage
(www.dav-sc.de). Dort kann man die aktuellen Daten abrufen.
Der Neubau unserer Kletterhalle geht nur sehr zäh voran. Es gibt viele Hindernisse im Vorfeld
zu beseitigen, aber Jochen Wittmann bleibt dran. Auf Seite 82 gibt er eine kurze Übersicht
über den Stand der Verhandlungen.
Friedrich Seyferth, Heimatforscher, langjähriges Mitglied der Sektion und passionierter Bergsteiger hat schon mehrfach in unserem Mitteilungsblatt berichtet. Auch in diesem Heft ist
von ihm etwas zu lesen. So hat er den Weltenbummler Karl Montag in seiner Wohnung in der
Penzendorfer Straße besucht, mit ihm über dessen frühere Reisen gesprochen und daraus
einen hoch interessanten Bericht verfasst (Seite 71). Darüber hinaus ist er im Nachlass von Edi
Kerling fündig geworden und hat aus Anlass der vorjährigen Kirchweih deine herrliche Bilderserie ausgegraben und im Schwabacher Tagblatt veröffentlicht. Ich werde diese in das
zweite Heft des Jahres, das im Sommer erscheinen wird, einrücken und damit auch wieder
einmal an unseren Edi erinnern.
Unsere Düsselbacher Hütte ist seit ihrer Sanierung 2013 in einem vorzüglichen Zustand. Wir
sind alle sehr froh darüber, dass die dafür eingesetzten Mittel ein optimales Ergebnis ergeben haben. Jetzt aber gibt es ein neues Problem. Das Wasser auf der Hütte ist nicht mehr
ganzjährig im erforderlichen Ausmaß vorhanden, der trockene Sommer hat dies eindeutig
erwiesen. Das Problem und wie es Hüttenreferent Karl Schwarz in Griff kriegt, lesen Sie auf
Seite 26. Da die Hütte deshalb derzeit nicht bewohnbar ist, verzichten wir darauf, in diesem
Heft einen Bewartungsplan zu veröffentlichen.
Wie jedes Jahr finden im Frühjahr wieder die Mitgliederversammlungen der Sektion und der
Abteilungen statt. Wahlen stehen heuer nur in der Kletterabteilung an. Ansonsten sind Mitgliederversammlungen in erster Linie Rechenschaftsberichte des vergangenen Jahres. Die
Mitglieder haben dabei die Gelegenheit, Kritik zu üben, können aber auch ihre Vorschläge
für Veranstaltungen, Unternehmungen usw. einbringen. Auch dienen sie dazu, die Mitglieder von Vorstand und Beirat persönlich kennen zu lernen. Merken Sie sich die Termine vor:
Sektion: 15. April, Skiabteilung: 7. April und Kletterabteilung: 15. März.
Die Berichterstattung über die Wanderungen und Fahrten der Senioren wurden aufgeteilt.
Herbert Bub, Leiter der Gruppe, fertigt eine Übersicht in tabellarischer Form (siehe Seite 74).
Elfriede Ton schreibt über jede Wanderung einen mit Bildern illustrierten Bericht. Diesmal
hat sie für das Heft zwei ausgewählt, die auf den Seiten 75 und 80 zu finden sind.
Unser Sektionsmitglied Angelika Häusler hat ihre Ausbildung als Wanderleiterin erfolgreich
abgeschlossen. Sie unternimmt im Sommer monatlich eine Bergtour, die jetzt schon im Programm (ab Seite 48) angekündigt sind. Bei diesen Touren ist die Zahl der Teilnehmer begrenzt. Wer also Interesse hat, sollte sich schnell anmelden.
Herzlichst
Ihr Karl Heinz Trapp, Pressewart
5
Vorwort
Liebe Sektionsmitglieder,
die unangenehme Nachricht möchte ich ihnen vorweg mitteilen: Die Delegierten bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Alpenvereins haben im November 2015 „nach sehr engagierter Debatte entschieden, dass Breitensport, Spitzensport und
Umwelt- und Naturschutz in gleicher Intensität vorangetrieben
werden sollen. Entsprechend wurde eine Aufstockung der Budgets
in diesen Bereichen beschlossen. Man könnte also auch sagen: Der
DAV gibt Gas in Sachen Sport und Naturschutz. Finanziert werden
diese Maßnahmen durch eine moderate Erhöhung des sogenannten
Verbandsbeitrages, d. h. der Summe, die die Sektionen pro Mitglied an den Bundesverband
abführen müssen. Die Erhöhung beträgt für Vollmitglieder € 1,50, von derzeit € 27,50 auf €
29,– und wird ab 2017 wirksam."
Diese finanzielle Mehrbelastung müssen wir – wenn auch sehr ungern – an unsere
Mitglieder weitergeben. Dazu ist ein Beschluss der Mitgliederversammlung am 15.
April dieses Jahres erforderlich. Wir haben uns bis zum Redaktionsschluss dieses Heftes noch nicht festgelegt, in welcher Höhe die Erhöhung des Mitgliederbeitrags erfolgen soll, wir wollen aber eine möglichst geringe Mehrbelastung für Sie erreichen. Ich
bitte dafür heute schon um Ihr Verständnis.
Am 15. Oktober wird unsere Sektion 125 Jahre alt. Da dieser Tag 1891 genauso auf einen Samstag fiel wie das heuer der Fall ist, wollten wir an diesem Tag das Jubiläum
„125 Jahre Sektion Schwabach“ feiern. Leider war ein Jahr vorher bereits der Markgrafensaal in Schwabach besetzt. Wir entschlossen uns deshalb, die Feier einen Tag früher, also am Freitag, dem 14. Oktober, durchzuführen. Wir stecken mitten in der Vorbereitung, trotzdem wäre es toll, wenn wir Vorschläge aus den Reihen unserer Mitglieder über die Gestaltung bekämen. Wer also eine Idee hat, möge sich bei mir oder einem meiner Mitstreiter aus der Vorstandschaft melden, persönlich oder auch per Mail.
Wir sind für jeden Vorschlag dankbar. Sehr freuen würden wir uns auch über Bilder aus
dem Vereinsleben, insbesondere aus dem vorigen Jahrhundert.
Leider hat sich auf meinen Aufruf im letzten Mitteilungsblatt noch niemand für die
Mitarbeit im Vorstand gemeldet. Ich wiederhole deshalb meine Bitte, sich dafür zur
Verfügung zu stellen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass die tägliche Arbeit mehr denn je
den ganzen Einsatz fordert und es deshalb nicht einfach ist, sich daneben im Verein zu
engagieren. Ich denke aber jetzt insbesondere an alle diejenigen, die gerade in den
Ruhestand getreten sind oder kurz davor stehen, sich einmal Gedanken dazu zu machen. Niemand muss sich sofort festlegen, aber wir könnten doch einmal ganz unverbindlich darüber reden und sie könnten völlig frei sich darüber informieren, was in
der Sektion so läuft und dann entscheiden, ob Sie auf Dauer mitmachen wollen oder
doch lieber nicht. Also liebe Freunde/innen geht in Euch, gebt Euch einen Ruck und
meldet Euch bei einem von uns in Vorstand oder Beirat. Völlig unverbindlich! Ich freue
mich darauf.
Ihr
Ralf Scheibel
1. vorsitzender
6
Vorstand und Beirat der Sektion
Vorstand
1. Vorsitzender
Ralf SCHEIBEL
0160 6126248
Schatzmeisterin
Marga SCHINDELBAUER
09122 71157
Schriftführerin
Erika BARTHAUER
09122 839259
Hüttenreferent
Karl SCHWARZ
09122 84440
Naturschutz
Max WOLF
0151 26159253
Ausbildung
Gerhard BECK
09122 85131
Presse
Karl Heinz TRAPP
09122 77221
Bücher und Karten
Herbert KRAUS
09122 71586
Wanderwart
Bertram RITTER
09122 82052
Hochtouren
Michael KLEMENZ
09122 6930836
Kletterabteilung
Bernhard JANY
09129 6964
Skiabteilung
Klaus KRESS
09122 16601
Senioren
Herbert BUB
09122 13544
Alpenvereinschor
Gerhard AMMON
09122 76278
Familienwandergruppe Bergwichtel
Tessa von PIETROWSKI
0176 26425252
Ortsgruppe Schwanstetten
Klaus BECHTNER 09170 8252
Ehrenrat
Werner LANG
Ralf SCHEIBEL
Willi WALTER
Beirat
Impressum: Auflage 2000 Stück – Herausgeber Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins
Pressereferent Karl Heinz Trapp, Frankenstr. 24, 91126 Schwabach, Tel. 09122 77221
Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten
Unsere Vereinszeitung wird auf 100 % Recycling-Papier gedruckt
7
Mitteilungen aus der Sektion
Anschrift: Sektion Schwabach des Deutschen Alpenvereins,
Penzendorfer Straße 13, 91126 Schwabach
Postanschrift: Postfach 1308, 91103 Schwabach
Telefon: 09122 13885 (auch Anrufbeantworter)
Fax:
09122 885271
E-Mail: [email protected]
Internetadresse: http://www.dav-sc.de
Geschäftsstelle:
Karin Steiner
Öffnungszeiten:
Montag 15.00 bis 16.00 Uhr
Mittwoch 19.00 bis 20.00 Uhr
Schaukästen: Buchhandlung Kreutzer, Königsplatz
Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13
Bankverbindungen: alle Girokonten bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd,
BIC: BYLADEM1SRS
IBAN:
Sektion
DE15 7645 0000 0000 1123 00
Reisekonto Skiabteilung DE19 7645 0000 0000 0711 00
Seniorengruppe DE51 7645 0000 0000 0810 00
Wandergruppe DE44 7645 0000 0750 4642 99 Jugend DE78 7645 0000 0000 0745 00
Alpenvereinschor DE61 7645 0000 0750 4320 80
Kletterabteilung DE05 7645 0000 0750 4078 68
Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24
Düsselbacher Hütte: Auskunft bei Hüttenreferent Karl Schwarz,
Telefon 09122 84440
Regelungen zur Mitgliedschaft:
Beiträge
Eine Beitragsübersicht mit Angabe der Kategorien siehe Seite 10.
Ermäßigung der Kategorie B und für Schwerbehinderte nur auf Antrag oder gegen
Nachweis.
Bei Eintritt ab 1. September ermäßigter Beitrag für das Eintrittsjahr.
Abteilungsbeiträge erheben derzeit nur die Skiabteilung und der Alpenvereinschor.
Mitgliedsausweise/Versicherungsschutz
Jedes Mitglied erhält jährlich nach Bezahlung des Beitrages einen neuen Mitgliedsausweis, er gilt nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis. Erst mit dem Besitz des
gültigen Ausweises
besteht Versicherungsschutz.
Die Ausweise sind gültig vom 01. 12. bis 28./29. 02. des übernächsten Jahres.
Beitragszahlung/Ausweiszusendung
Der Beitragseinzug erfolgt in den ersten Tagen des Jahres, die Ausweise werden bis
spätestens Mitte Februar zugesandt.
Die alten Ausweise sind bis Ende Februar gültig.
8
Mitteilungen aus der Sektion
✂
9
Neue Mitglieder / Beiträge
Mitgliederstand: 31. 12. 14: 3117
31. 12. 15: 3131
Im zweiten Halbjahr 2015 sind folgende Neumitglieder der Sektion beigetreten:
Alexandra Anklam
Ben Blättler
Julia Blättler
Rene Blättler
Tom Blättler
Alisa Büttner
Alyana Büttner
Thomas Degenkolb
Jörg Ebersold
Helena Gillich
Katharina Gillich
Stefanie Gillich
Florian Gössl
Oliver Gössl
Ruth Gössl
Dominik Graf
Elia Grosch
Raphael Hartmann
Bianca Helldörfer
Felix Helldörfer
Hartmut Kawohl
Marcel Kipf
Richard Kirschner
Erika Klein
Christina Klier
Maximilian Kramer
Kathrin Krügel
Justus Kuhl
Lisbeth Kuhl
Tilman Kuhl
Florentine Lang
Sabine Lang
Anja Langer
Frank Langer
Konstantin Langer
Leni Marie Langer
Birgit Lohmann
Julius Lohmann
Peter Michel
Nathaniel Nesfield
Stephan Obermeier
Stephan Pardonner
Manuel Preinl
Frank Raasch
Martina Raasch
Marina Ruf
Elias Scheideler
Christoph Schmidt
Kristin Schmidt
Lara Schmidt
Leonhard Schmidt
Valentina Schmidt
Frank Schönweiß
Silas Schönweiß
Simon Schönweiß
Sonja Schönweiß
Michael Seebauer
Jane Theiler
Johanna Theiler
Michael Theiler
Rebecca Theiler
Johann Trötsch
Lisa Trötsch
Ralf Trötsch
Tina Trötsch
Ute Winkler
Wir begrüßen die neuen Mitglieder recht herzlich in unserer Sektion. Wir empfehlen
ihnen die Teilnahme an unseren Unternehmungen und den Besuch unserer Veranstaltungen je nach Lust und Interesse. Wir sind dankbar für Rückmeldungen jeder Art, um
das Angebot der Sektion für ihre Mitglieder und Freunde noch weiter verbessern zu
können. – PS! Falls Sie Interesse haben, in der Sektion eine ehrenamtliche Tätigkeit zu
übernehmen, freuen wir uns ganz besonders. Melden Sie sich in der Geschäftsstelle
oder bei einem Mitglied des Vorstandes oder Beirats.
Mitgliedsbeiträge 2016
Liebe Bergfreunde,
die Mitgliedsbeiträge wurden wie alle Jahre auch heuer wieder im Januar automatisch von den Girokonten eingezogen. Der Versand der neuen Ausweise ist
inzwischen erfolgt, die alten Ausweise sind noch bis Ende Februar gültig.
Für 2016 gelten die bisherigen Mitgliedsbeiträge unverändert weiter:
A-Mitglieder
(alle Sektionsmitglieder ab 26 Jahre)
55,00 €
B-Mitglieder
(Mitglieder mit Beitragsermäßigung) 30,00 €
C-Mitglieder
(Doppelmitgliedschaft)
15,00 €
D-Mitglieder
(Junioren von 19 bis 25 Jahre)
32,00 €
K/J-Mitglieder (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre)
15,00 €
Familien
85,00 €
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Ehrenabend der Sektion
Mit einem herzlichen Dank für die lange Treue zum Verein beendete 1. Vorsitzender
Ralf Scheibel seine Ansprache an die Jubilare, die der Einladung zum Ehrenabend des
Alpenvereins Schwabach gefolgt waren. Und es waren sehr viele, die den AWO-Saal
bis auf den letzten Platz füllten. Er lobte ihre Beständigkeit und ihre Verbundenheit
mit dem und ihre Treue zum Verein und der Sektion, deren Entwicklung sie über Jahrzehnte mitgemacht und mitgestaltet haben. Dabei spannte Scheibel den Bogen über
das letzte Jahrhundert und erinnerte daran, wie der Deutsche Alpenverein seine Ziele
verändert hat. Standen damals der Bau von Wegen und Hütten in den Alpen im Vordergrund, so sieht sich dieser große Naturschutzverein heute in erster Linie als Mahner vor Übererschließung der Berge.
Auch die Entwicklung der Sektion in den letzten Jahrzehnten bis hin zur Gegenwart,
die mit mehr als 3000 Mitgliedern den Verein zum größten in Schwabach gemacht hat,
zeichnete er nach. Insbesondere nannte er die Düsselbacher Hütte als Stützpunkt für
Wanderer und Kletterer im Pegnitztal, den Kauf der Geschäftsstelle und die Errichtung
der Kletterhalle, die insbesondere junge Menschen zum Verein bringt und bei ihm hält.
Viele waren gekommen, nicht nur wegen ihrer Ehrung für langjährige Mitgliedschaft,
sondern auch, um im Kreis alter Freunde Erinnerung wieder wach werden zu lassen
und sich auszutauschen. Absagen wegen Krankheit oder altersbedingter Beschwerden sind aber leider unumgänglich.
Den Rahmen der gelungenen Veranstaltung schufen auch heuer wieder Erhard Federlein mit dezenter Zithermusik und in erster Linie natürlich der Alpenvereinschor unter
der Leitung von Karl Franz.
Im Einzelnen wurden geehrt:
60 Jahre: Helga Meier
50 Jahre: Gerda Bickel
Margit Habersetzer Johanna Lichtblau Helene Scholz
Rolf Gebhard
Irmgard Katheder Waltraud Schmid
Uta Schwarz 12
Marianne Grosser
Gerhard Kittler
Franz Schmid
Christine Zeltner
Ehrenabend der Sektion
40 Jahre: Alfred Arnold
Bruno Dechet
Rosemarie Frisch
Evelin Gödel
Heinz Leistner
Henning Meyer
Erik M. Schmauser
Walter van Loosen
25 Jahre:
Martina Ammon
Johanna Hauptmann
Gerda Klaus
Hildegard Bogner
Albert Eberle
Karlheinz Frisch
Georg Grämmer
Hans Brechtelsbauer
Werner Fischer
Robert Gödel
Waltraud Kraus
Rita Leistner
Paul Minderlein
Helga Trautner
Barbara Mann
Ralph Sauer
Hans Georg Trautner
Irmgard Eckert
Christian Hörlein
Hans Krauss
Günter Eckstein
Heinz Klaus
13
Ehrenabend der Sektion
Walter Mayer
Monika Planitzer
Herbert Stromberger
Anita Mayer
Isolde Rühle
Ute Stromberger
Karl Heinz Planitzer
Dieter Rühle
Karl Heinz Wegner
An unsere Jubilare, die nicht am Ehrenabend
im vorigen November teilnehmen konnten
Die Sektion bedauert, dass Sie nicht kommen konnten. Unser Dank für Ihre
langjährige Mitgliedschaft gilt Ihnen in der gleichen Weise. Sie können sich
selbstverständlich Ihr Ehrenzeichen in der Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten (Montag von 15.00 bis 16.00 Uhr und Mittwoch von 19.00 bis 20.00
Uhr) abholen.
Wir erweitern die Informationsmöglichkeiten
für unsere Mitglieder!
Um Sie, liebe Mitglieder, bei Bedarf über Neuigkeiten in der Sektion auf dem
Laufenden zu haten, wollen wir für Sie einen neuen Dienst einrichten. Falls Sie
einen Internetanschluss haben, es wünschen und uns Ihre E-Mail-Adresse mitteilen, benachrichtigen wir Sie, wenn z. B. kurzfristige Änderungen oder Neuerungen im Programm anfallen, wichtige Veranstaltungen oder andere interessante
Dinge anstehen.
Selbstverständlich
 bleiben Ihre E-Mail-Adressen bei uns gesichert
 werden an niemanden weitergegeben und
 wir beenden die Information, sobald Sie dies wünschen
 und löschen dann Ihre E-Mail-Adresse
Haben Sie Interesse?
Dann senden Sie ein Mail an folgende Adresse: [email protected]
14
Mitgliederversammlung 2016 der Sektion
Einladung
Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Sektion zur ordentlichen
Mitgliederversammlung 2016
am Freitag, dem 15. April 2016, Beginn: 19.30 Uhr
in das Nebenzimmer der Gaststätte des SC 04 Schwabach, Nördlinger Straße 48 ein.
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Totengedenken
3. Bericht des 1. Vorsitzenden
4. Berichte der Ortsgruppe Schwanstetten sowie der Mitglieder von Vorstand
und Beirat
5. Bericht der Schatzmeisterin
6. Bericht der Kassenrevision und Entlastung der Schatzmeisterin und
der Vorstandschaft
7. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags für 2016
8. Neufestsetzung der Mitgliedsbeiträge zum 1. 1. 2017
9. Anträge
10. Verschiedenes
Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2015 liegt am 15. April 2016 ab 19.00 Uhr zur
Einsichtnahme auf.
Anträge zu Punkt 9 der Tagesordnung sind bis spätestens Dienstag, den 12. April, 2016
zu richten an
Sektion Schwabach des Deutschen Alpenverein, e.V.
Postfach 1308, 91103 Schwabach
gez. Ralf ScheibelMarga Schindelbauer
1. Vorsitzender Schatzmeisterin
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Auch im vergangenen Jahr bekam die Sektion eine Reihe
von Spenden in unterschiedlichster Höhe und aus den verschiedensten Anlässen.
Allen Spendern die aus einem besonderen Grund z. B. anlässlich eines Jubiläums oder eines runden Geburtstages
oder warum auch immer der Sektion eine Spende haben
zukommen lassen, sagen wir ganz herzlichen Dank!
15
Mitgliederversammlung 2016 der Skiabteilung
Einladung
Nach § 20 unserer Satzung laden wir alle Mitglieder der Skiabteilung zur ordentlichen
Mitgliederversammlung 2016
am Donnerstag, dem 7. April 2016, 20.00 Uhr
in die Geschäftsstelle der Sektion, Penzendorfer Straße 13, ein.
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung durch den Leiter der Skiabteilung
2. Verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung
3. Jahresberichte
4. Kassenbericht
5. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Kassenführers und der Vorstandschaft
6. Verschiedenes
Anträge zum Punkt 6 der Tagesordnung sind bis spätestens Montag, den 4. April 2016
zu richten an
Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Skiabteilung
Postfach 1308, 91103 Schwabach
gez. Klaus Kress, Leiter der Skiabteilung
16
Mitgliederversammlungen 2016 der Kletterabteilung
Einladung
Hiermit laden wir nach § 20 unserer Satzung alle Mitglieder der Kletterabteilung zur
ordentlichen
Mitgliederversammlung 2016
am Dienstag, dem 15. März 2016, um 19.30 Uhr
in der Sportgaststätte des SC 04, Nördlinger Str. 48 ein.
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Berichte der Vorstandschaft und des Hallenwartes
3. Kassenbericht
4. Bericht der Kassenprüfer,
– Antrag auf Entlastung des Kassenführers und Vorstands
5. Neuwahl des gesamten Vorstandes
6. Verschiedenes
– Planung Routenschrauben / Hallenreinigung
– Sommerprogramm
Anträge zu den Punkten 5 und 6 der Tagesordnung sind bis zum Dienstag, 8. März
2016, zu richten an
Deutscher Alpenverein, Sektion Schwabach e.V., Kletterabteilung
Postfach 1308, 91103 Schwabach
oder per E-Mail an [email protected]
gez. Bernhard Jany, Leiter der Kletterabteilung
Die Veranstaltung wird noch gesondert auf der Homepage der Klettergruppe
www.dav-sc-klettern.de, in der Kletterhalle und in der Tageszeitungen bekannt gegeben.
Änderungen in den persönlichen Verhältnissen
Liebe Mitglieder, Sie wollen genau wie wir,
dass wir immer gut in Verbindung bleiben. Falls sich etwas geändert hat:
Name - Anschrift - Bankverbindung
teilen Sie uns das bitte mit (Änderungsmitteilung auf Seite 10)
Brief - Fax - Telefon - E-Mail: [email protected] - persönlich in der Geschäftsstelle
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Ich gehe regelmäßig Skitouren. Wenn jemand mitgehen möchte, dann ruft
mich bitte an:
Roland Stierand, Telefon 09122 873750 oder 0174 6340205
17
DAV-Sektion Schwabach im Überblick
1. Vorsitzender
Schatzmeisterin
Schriftführerin
Ralf Scheibel
Marga Schindelbauer
Erika Barthauer
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Tel. 0160 6126248
Tel. 09122 71157
Tel. 09122 839259
Bergwichtel
Hüttenreferent
Naturschutz
Presse
Tessa von Pietrowski
Karl Schwarz
Max Wolf
Karl Heinz Trapp
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Tel. 0176 26425252
Tel. 09122 84440
Tel. 0151 26159253
Tel. 09122 77221
Alpenvereinschor
Kletterabteilung
Wandergruppe
Seniorengruppe
Gerhard Ammon
Bernhard Jany
Bertram Ritter
Herbert Bub
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Tel. 09122 76278
Tel. 09129 6964
Tel. 09122 82052
Tel. 09122 13544
Hochtourengruppe
Ausbildung
Michael Klemenz
Gerhard Beck
[email protected]
[email protected]
Tel. 09122 6930836
Tel. 09122 85131
Skiabteilung
Bücher und Karten
C-Mitglied:
Zweitmitglied bei DAV,
ÖAV, AVS
15,–
Klaus Kreß
Herbert Kraus
D-Mitglied:
Junior (19 – 25 Jahre)
32,–
[email protected]
[email protected]
Tel. 09122 16601
Mitgliedsbeiträge ab 1. 1. 2009
A-Mitglied:
Erwachsene ab 26 Jahre
B-Mitglied:Ehe-/Lebenspartner
(gleiche Sektion, Wohnort
und Bankverbindung)
aktiv bei der Bergwacht
Euro
55,–
30,–
K/J-Mitglied:Kinder und Jugendliche
bis 18 Jahre
15,–
Tel. 09122 71586
Familie
85,–
Ortsgr. Schwanstetten
Geschäftsstelle
Skiabteilung:Euro
Klaus Bechtner
Karin Steiner
Penzendorfer Str. 13
91126 Schwabach
[email protected]
Tel. 09122 13885
Fax. 09122 885271
[email protected]
Tel. 09170 8252
Düsselbacher Hütte
Öffnungszeiten
Wander- und Kletterstützpunkt im Pegnitztal
Montag 15-16 Uhr
Mittwoch 19-20 Uhr
Internet
Beitrag Alpenvereinschor
www.dav-sc.de
24,-- €
Erwachsene (ab 18 Jahre)
7,–
Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre)
4,–
Bankverbindung:
Sparkasse Mitelfranken Süd BIC: BYLADEM1SRS
Sektion
DE15 7645 0000 0000 1123 00
Kletterabteilung
DE05 7645 0000 0750 4078 68
Jugend
DE78 7645 0000 0000 0745 00
Reise-Konto Skiabt. DE19 7645 0000 0000 0711 00
Wandergruppe
DE44 7645 0000 0750 4642 99
Seniorengruppe
DE51 7645 0000 0000 0810 00
Alpenvereinschor
DE61 7645 0075 0000 4320 80
Düsselbacher Hütte DE14 7645 0000 0221 0393 24
Postanschrift: DAV-Sektion Schwabach – Postfach 1308 – 91103 Schwabach
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Verstorbene Mitglieder
Wir gedenken
unserer lieben Bergkameradinnen und Bergkameraden,
die im Jahr 2015 verstorben sind
Max Brunner
Werner Egerer
Beate Kesssler
Joachim Libor
Walter Loos
Alfred Netter
Ferdinand Pickart
Arthur Reichert
Hermann Schlegl
Annemarie Vogelsang
Harry Wendler
Wir werden den Verstorbenen
stets ein ehrendes Andenken bewahren
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Vermischtes aus Südtirol
Mit großer Neugier schaute ich mir bei meinem Urlaub im letzten Herbst in Südtirol
den ein Jahr vorher auf dem Ritten gebauten Wasserspeicher an. Auf dem wasserarmen Berg, so hatte man ein Jahr vorher argumentiert, brauche man Wasser für Löschzwecke – so wurde verschämt der Bau begründet – und natürlich, das selbstverständlich ist der Hauptzweck, um im Winter die Pisten zu beschneien. Er werde zwar im
Endeffekt in einem Latschenfeld versteckt sein, aber von der Bergstation Schwarzseespitze und beim Aufstieg zum Rittener Horn ist er unübersehbar. Und so schaut er nun
nach der Fertigstellung und der von den Umweltschützern verlangten Begrünung aus.
Sepp, der Wirt der Feltuner Hütte, die direkt an der Piste liegt, sagte mir auf meine
Frage: Drei Monate hatten wir Skibetrieb, ohne Beschneiung (mit Wasser aus dem
Speichersee) wäre keinerlei Skibetrieb möglich gewesen. So ist das halt!
Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie erstellt, die die Möglichkeit untersucht, ob im
Zusammenhang mit dem Brennerbasistunnel eine neue Grödner Bahn gebaut werden könnte, die möglicherweise ins Gadertal und nach Cortina weitergeführt werden
könnte. Ein Bahntunnel ist leichter zu bauen als ein Straßentunnel. Weiterhin wird eine
Machbarkeitsstudie für eine Reschenbahn gefordert. Sie soll die Bahn durch das Vinschgau, die in Mals endet, weiterführen bis nach Landeck und somit auch weiter in die
Schweiz. Wenn man miterlebt hat, wie die in den siebziger Jahren eingestellte Vinschgaubahn wieder eingerichtet wurde und wie erfolgreich sie arbeitet, kann man sich
gut vorstellen, dass diese Projekte weiter vorangetrieben werden.
Auch im vergangenen Herbst war der Abschuss von Murmeltieren in Südtirol ein
Thema, dass die Gemüter erhitzte. Ein Dekret des zuständigen Landesrates genehmigt
den Abschuss von 958 Murmeltieren. Die Bauern sehen dies mit Zufriedenheit und als
unumgänglich, weil die Schäden durch die Murmeltiere an den Bergwiesen sonst zu
hoch werden, die Tierschützer sind selbstverständlich anderer Meinung.
Eine interessante Begegung hatten wir beim Wandern am Algunder Waal.. Wir liefen
einige Zeit in gemächlichem Tempo hinter einem Paar her. Der Mann kam mir bekannt vor, als er immer wieder den Kopf drehte, um ins Tal zu schauen. Als er dann
stehen blieb und wir näher kamen, war es klar. Es war der ehemalige Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, unverkennbar mit seiner Frisur und seinem roten Bart. Ich
begrüßte ihn als Politikpensionär und wir wechselten ein paar nette Worte. Südtirol
gefalle ihm sehr gut und er sei bestimmt noch nicht das letzte Mal hier.
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Karl Heinz Trapp
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Überschrift
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Überschrift
Radgruppe
Die Radgruppe unter Leitung von Günter Mersch war auch im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv. In neun Ausfahrten legten die Radler rund 500 km zurück, durchschnittlich zehn Fahrer waren jeweils dabei. Das Wetter war eigentlich immer gut, die Strecken schön zu fahren, so dass jeder Teilnehmer problemlos zur jeweiligen Einkehr –
ganz wichtig – und wieder zurück kam. Alle Touren verliefen unfallfrei.
Heuer wird Günter auch wieder zu Radtouren einladen. Dies geschieht in aller Regel
durch einen Eintrag im Schwabacher Tageblatt unter Pinnwand. Bitte nachsehen.
Ihr Partner rund ums Rad.
Marco Hirnickel
Karolinenstraße 17
90763 Fürth
Tel. 0911 / 97 90 77 32
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Karl-Ludwig Rößlein
Rennmühlstraße 2
90455 Nbg.-Katzwang
Tel. 09122/8722977
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Veranstaltungen der Sektion
Skibasar 2015
Der Bericht über den wieder sehr erfolgreich verlaufenen Skibasar finden Sie im Bericht der Skiabteilung auf der Seite 29.
Diavorträge
Äthiopiens christliche Hochkultur
Der erste Vortrage beschrieb eine Reise durch Ähtiopien. Edgar Krapp aus Erlangen
berichtete über „christliche Hochkultur auf dem Dach Afrikas“. Dreimal so groß wie
Deutschland mit etwa der gleichen Einwohnerzahl ist es inmitten politisch unruhiger
Nachbarstaaten sehr friedlich.
Zwischen hohen Bergen auf dem „Dach Afrikas“ liegen die Keimzellen der äthiopischen Geschichte. Seit 1600 Jahren existiert dort eine bis heute sehr lebendige christlich-orthodoxe Kultur. 40 Prozent der
Einwohner sind Christen. Die lange Geschichte zeigt sich in Klöstern, Felsenkirchen und Kaiserpalästen. Religiöse Feste
sind fester Bestandteil des Alltags und
werden von den Gläubigen mit großer
Hingabe gefeiert. Trotz teils äußerst bescheidener Lebensumstände strahlen
die Menschen Zuversicht und Lebensfreude aus.
Interessante Wanderungen durch eine
bunten Pflanzen- und Tierwelt vermittelten einen guten Eindruck von der Schönheit dieses Landes. Viele Zugvögel aus
Mitteleuropa überwintern in Äthiopien.
Die Vulkane Italiens – vom Vesuv zum Ätna
Willi Walter aus Schwabach machte eine Trekkingtour zu den Vulkanen Italiens. Am
ersten Tag standen eine Wanderung auf den Vesuv und ein Besuch der Ruinenstadt
Pompeji auf dem Programm. Selbstverständlich wurden Neapel besichtigt und die
Insel Capri – häufig besungen – erforscht. Danach ging es nach Stromboli. Der gleichnamige Vulkan ist derzeit wieder aktiv,
eine Besteigung deshalb aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Der glühende
Lavastrom, der sich ins Meer ergießt, ist
faszinierend. Die Besteigung des Gran
Cratere auf der Insel Vulkano vermittelte
einen großartigen Eindruck eines Vulkankraters. Höhepunkt der Reise war
eine Wanderung zum Hauptkrater des
Ätna, er rauchte nur ohne zu spucken.
Über diese großartigen Erlebnisse und
Eindrücke berichtet Willi Walter im zweiten Diavortrag des Herbstes mit faszinierenden Bildern.
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Veranstaltungen der Sektion
Sektionsabend
Den Sektionsabend gestaltete unser
Sektionsmitglied Franz Schmid mit
dem Bericht über eine Reise in den
Südwesten der USA. Im ersten Teil
war er inSan Franzisco mit der legendären Golden-Gate-Bridge und im
verrückten Paradies der Spieler Las
Vegas, ehe er im zweiten Teil das Colorado-Plateau durchstreifte. Er
zeigte eine Fülle großartiger Bilder,
wie man es von ihm gewohnt ist,
seine Frau Waltraud erläuterte die
Aufnahmen mit knappen, sehr informativen Kommentaren.
Gymnastik
Auch im neuen Jahr setzt die Skiabteilung die Gymnastikstunden fort. Skigymnastik
wurde nicht mehr angeboten, weil derzeit kein Übungsleiter zur Verfügung steht,
andererseits aber auch der Zuspruch in den letzten Jahren stark rückläufig gewesen
ist.
Seniorengymnastik
Montag
16.00 Uhr
Turnhalle der Luitpoldschule
Wirbelsäulengymnastik
Donnerstag 19.00 Uhr
Hans-Hocheder-Halle
In den Ferien finden keine Gymnastikstunden statt!
Achtung! Der Stadtverband der Turn- und Sportvereine vergibt die Hallen immer nur
für ein halbes Jahr. Die Sommersaison erstreckt sich von Ostern bis Ende Oktober, die
Wintersaison beginnt nach den Religionsferien im November und endet an Ostern. Es
kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Durchführungsorte der einzelnen
Gymnastikstunden zu diesen Zeitpunkten ändern. Bitte Pinnwand im Schwabacher
Tagblatt beachten!
Karl Heinz Trapp
Bergtouren – Stammtisch
Um die Aktivitäten im Jahr 2016 neu zu beleben, freue ich mich über Vorschläge zu Bergwanderungen, Klettersteigtouren (Schwierigkeit A/B, bzw. KS1KS2) oder sonstigen alpine Touren.
Alle Unternehmungen des „Touren-Stammtisches“ werden als Gemeinschaftstouren durchgeführt, d. h. ohne vorgegebene Führung/Teilnahme auf
eigene Verantwortung.
Teilnehmen kann jeder, der gerne in den Bergen unterwegs ist und die Modalitäten der Tourendurchführung akzeptiert.
Wir haben eine neue Wanderleiterin, die zusätzlich zu den von unserem Leiter
der Wandergruppe Bertram Ritter angebotenen Wanderungen Bergtouren mit
einer begrenzten Zahl von Teilnehmern durchführt. Es ist dies Angelika Häusler, Telefon 09172 5742957. Ihre Touren findet ihr im Programm der Sektion ab
Seite 48.
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Wasser für die Düsselbacher Hütte
Der Zeitpunkt hätte nicht dümmer sei können. Ausgerechnet bei der Feier seines siebzigsten Geburtstages erreichte unseren Hüttenreferenten Karl Schwarz ein denkbar
unangenehmer Anruf. Auf der Düsselbacher Hütte hatte sich eine Gruppe eingemietet
und jetzt war das Wasser versiegt. Eine Hütte ohne Wasser ist aber nicht bewohnbar,
also musste Karl die Gruppe nach Hause schicken.
Nach Bauarbeiten am dicht an der Hütte vorbeiführenden Gleiskörper war das Wasser
schon 2013 einmal ausgeblieben und weil die Deutsche Bahn jetzt wieder dort gebaut
hatte, ging er zunächst davon aus, dass diese Arbeiten wieder der Grund für das Ausbleiben des Wasser waren. Im Gegensatz zum Herbst 2013 lief aber auch in der folgenden Woche kein Tropfen Wasser ins Becken. So blieb dem Hüttenreferenten nichts
anderes übrig, als alle gebuchten Termine abzusagen. Keine erfreuliche Tätigkeit,
weiß Gott, wenn auch die Betroffenen durchaus Verständnis zeigten.
Wir hatten immer gedacht, dass der Wasserzulauf für die Hütte von einer Quelle auf
der anderen Seite der Bahngleise käme. Jetzt stellte sich heraus, dass die Hütte nur
von oberflächennahem Wasser versorgt wird und dass die große und lang anhaltende
Trockenheit die Ursache für das Versiegen des Wasserzuflusses war.
Wenn wir unsere Hütte dauerhaft weiter betreiben wollen –
und daran gibt es keinen Zweifel – muss eine zuverlässige
Wasserzuführung gewährleistet
sein. Welche Möglichkeiten bestehen hierfür, da die Hütte von
der öffentlichen Wasserversorgung recht weit entfernt ist.
Karl entschloss sich, von Fachleuten prüfen zu lassen, ob auf
dem Grundstück ein Brunnen
gebohrt werden kann und welche Kosten dafür entstehen
würden. Darüber hinaus empfahl Klaus Berger, einen Wünschelrutengänger zu holen, um
die richtige Stelle für eine eventuelle Bohrung festlegen zu lassen.
Und da erinnert man sich an den früheren Zugang durch die sumpfige Wiese unterhalb der Hütte und denkt, so tief muss sicher nicht gebohrt werden, bis man auf Wasser trifft. Aber dann sagen die Fachleute, dass die Brunnentiefe mindestens 50 m betragen müsse und dass dazwischen eine starke Opalinustonschicht liegt.
Es wurde ein Angebot eingeholt, es liegt bei 12500 €. Das Bohrgerät wiegt fünf Tonnen und kann nur mit einem Autokran auf das Grundstück gebracht werden, die Kosten dafür kommen noch dazu. Eine zweite Firma, die ein kleineres, leichter zu transportierendes Bohrgerät einsetzen würde, hat noch kein Angebot abgegeben, könnte
die Bohrung jedoch frühestens im Mai durchführen.
Gemeinsam mit seinem treuen Helfer Walter Müller überprüfte Karl immer wieder, ob
der Behälter mit Wasser gefüllt ist. Erst als es geregnet und im November etwas
Schnee gegeben hatte, war das der Fall. Dabei konnten die beiden nicht feststellen,
wie viel Wasser nachläuft, wenn etwas verbraucht wurde. Doch dann stellte sich am
Jahresende endgültig heraus, dass der momentane Wasserzulauf den Test nicht be26
Wasser für die Düsselbacher Hütte / Nordic Walking
standen hat. Ab 30. 12. war über den Jahreswechsel eine Gruppe mit 12 Personen auf
der Hütte. Am Silvesterabend gegen 20.00 Uhr erreichte den Hüttenreferenten ein
Notruf: kein Wasser läuft mehr aus den Leitungen in der Hütte.
Im Herbst bereits hatte Karl Schwarz Kontakt mit der Gemeinde Vorra aufgenommen.
Er erkundigte sich, ob die Möglichkeit besteht, unsere Hütte an die Wasserversorgung
der Gemeinde anzuschließen. Die Reaktion darauf war sehr offen und man könne sich
dies schon vorstellen.
Es wurde vereinbart, dass wir einen Antrag stellen, damit dies im Gemeinderat besprochen und auch eine Entscheidung getroffen werden kann.
Nach dem Stand der Dinge wird Karl nun mit großem Nachdruck alles versuchen, dass
unsere Hütte an das Leitungsnetz der Gemeinde angeschlossen wird.
Karl Heinz Trapp
PS: Solange die Wasserversorgung nicht gesichert ist, kann die Hütte nicht benutzt
werden. Deshalb kann Karl Schwarz keine Termine vergeben und hat darauf verzichtet, den Belegungsplan der Hütte in diesem Heft zu veröffentlichen.
NORDIC WALKING
– der Renner des Jahres –
immer mehr unserer Mitglieder möchten diese moderne und überaus gesunde Art
der Fortbewegung erlernen und ausüben.
Wir bieten einen neuen Kurs an!
Nordic Walking ist ein Ausdauertraining für jedes Alter. Es stärkt den Rücken und
insbesondere Herz und Kreislauf, steigert die körperliche Fitness und allgemeine Leistungsfähigkeit und ist durch den Stockeinsatz Gelenk schonend. Dass dabei auch
überflüssige Pfunde abgebaut werden, ist ein weiterer Vorteil.
Und weil viele bisherige Teilnehmer eine Fortsetzung des Anfängerlehrgangs wünschen, führen wir heuer zusätzlich einen Kurs für Fortgeschrittene an.
Beide Lehrgänge gehen über 5 Abende und finden jeweils am Dienstag statt.
Beginn:
5. April 2016
Zeitpunkt: A
nfänger
17.30 Uhr
Zeitpunkt: F ortgeschrittene 18.45 Uhr
Treffpunkt: Leitelshofer Weg, Parkplatz am Waldrand
beim Trimm-Dich-Pfad.
Anfahrt: Regelsbacher Straße, am Krankenhaus vorbei, in der
Rechtskurve zweigt links der Leitels­hofer Weg ab.
Beitrag: Mitglieder 5,– € Nichtmitglieder 25,– €
Anmeldung u. Auskunft bei: Übungsleiterin Sandra Börschlein, Tel. 09122 878380
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Ausbildung
Ausbildungslehrgang Teil 1 zum Fachübungsleiter Skibergsteigen
– persönliche Erlebnisse und Eindrücke
Am Sonntag, 27. 12. 15 machte ich mich von Schwabach aus auf den Weg in das kleine
schweizer Bergörtchen St. Antönien, Graubünden. Nachdem mit großartiger Unterstützung von Gerhard Beck alle Anmeldungsklippen erfolgreich umsegelt worden
waren, ging es nun endlich los.
Leider fehlte aber immer noch das Essentielle zum Skibergsteigen, der Schnee. Die
letzte Nachricht hierzu aus München lautete: „Lehrgang findet statt, allerdings wird
erhöhte Mobilität benötigt.“ Was das bedeuten sollte, wurde den Teilnehmern schnell
klar. Von den vier Ausbildungstouren ging nur eine direkt von St. Antönien aus aufs
Rätschenjoch. Diese Tour gingen wir zu Neujahr bei strahlend blauem Himmel – besser konnte das neue Jahr nicht beginnen. Alle anderen Aufstiege waren mit einer
minder langen oder kurzen Autoanfahrt verbunden, was zur Folge hatte, dass für Hinund Rückfahrt schon mal zwei Stunden im Auto verbracht werden mussten und sich
somit manch eine abendliche Theorieeinheit bisweilen bis 22 Uhr oder darüber hinaus
erstreckte.
Dank der beiden Ausbilder Winni Kurzeder und Jörn Heller blieben aber auch diese
Abendveranstaltungen stets sehr lehrreich und kurzweilig. Ihre Begeisterung für
Berge und Menschen sprang rasch auf uns Teilnehmer über und so entstand bald ein
Gefühl der Verbundenheit im Lehrgang. Eine wichtige Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen der Prüfungsaufgaben: Lehreignung, persönliches Können und LVSSuche. Während das persönliche Können bei Führungsaufgaben in Aufstieg und Abfahrt während unserer Skitouren geprüft wurde, fanden die beiden anderen Bereiche
in je einem Block an Silvester in der näheren Umgebung zu unserem Quartier statt. Für
die gute Stimmung innerhalb des Kurses sorgte dann auch die Tatsache, dass alle elf
Teilnehmer den LG 1 bestanden. Am letzten Abend, wir verbrachten ihn mit einem
dieser liebevoll zubereiteten Abendessen, setzte dann endlich der Schneefall ein.
Am Sonntag, 3. 1. 16 stieg ich mit etwas Wehmut ins Auto ein, das frisch eingeschneite
St. Antönien nun zu verlassen, aber die Vorfreude auf das Wiedersehen der mir wichtigen Menschen in Schwabach überwog dann doch. Im Februar 2017 möchte ich mit
dem LG 2 meine Ausbildung beenden und dann mit vielen Mitgliedern der Sektion die
Faszination Skibergsteigen erleben.
Euer Achim
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Skiabteilung
Hallo liebe Mitglieder des DAV Sektion Schwabach,
ich freue mich Ihnen / Euch heute den ersten Bericht in
meiner Amtszeit für das vergangene Halbjahr 2015 vorzustellen. Seit meinem Amtsantritt im April 2015 habe ich bei
fünf Sitzungen der Skiabteilung die Leitung führen dürfen.
Weiteren Sitzungen von Vorstand und Beirat habe ich
ebenfalls mit Interesse beigewohnt. Die Vielzahl der Aktivitäten im DAV ist immer wieder eine neue Erfahrung für
mich.
Wir in der Skiabteilung sind dabei, neue Wege zu gehen.
Hierfür haben wir den Start bereits während der schneearmen Zeit im Sommer gelegt. Ein neues Outfit unserer aktiven Skilehrer und ehrenamtlichen Mitstreiter der Verwaltungsmitglieder der Skiabteilung wurde bereits im April
ausgewählt und bestellt. Die Auslieferung erfolgte im November 2015. Wie jedes Jahr haben wir im Juni ein kleines
Sommerfest bei bester Laune durchgeführt, verbunden
mit der Planungsbesprechung für die Skisaison 2015/2016.
Das Ergebnis kann auf der Homepage der Skiabteilung des
DAV Sektion Schwabach eingesehen werden.
Den Anfang der Aktivitäten für den Winter 2015/16 haben
wir mit dem Skibasar Mitte November 2015 gemacht.
Hierzu konnten wir wieder zahlreiche Interessenten in der
Karl-Dehm-Schule begrüßen. Eine Vielzahl an Artikel
konnten wir während der Annahmephase von 9.00 bis
13.00 Uhr (geplant war nur bis 12.00 Uhr) entgegennehmen. Auch der Verkauf war wie immer ein toller Erfolg.
Zum ersten Mal konnten alle Helfer mit einheitlichen Poloshirts auftreten. Die Fa. Bonnfinanz Endres e.K. und Skikress haben uns hier dankenswerter Weise großzügig unterstützt. Hierzu haben wir auch von vielen Besuchern des
Skibasars eine entsprechende positive Rückmeldung erhalten.
Peter Neubauer (rechts)
mit dem Vorsitzenden der
Skiabteilung Klaus Kress.
Peter Neubauer Präsident
der Faschingsvereinigung
Franken (FVF) nahm sich
trotz der großen Faschingstanzveranstaltung
in der benachbarten Hochederhalle die Zeit, einen
Tourenski aus dem großen
Sortiment angebotener
Skier zu erwerben.
Vom 11. bis 13. Dezember 2015 fand die jährliche Skieröffnungsfahrt nach Pfunds
statt. Zu den schönen Vorweihnachtsritualen gehört für die Skifahrer des DAV Schwabach die Saisoneröffnung am Wochenende des dritten Advent, kombiniert mit einer
Fortbildung für unsere aktiven Übungsleiter. Auch in diesem Jahr war unser Quartier
das Hotel Edelweiß in Pfunds, wo wir gemütlich untergebracht waren und mit gutem Essen verwöhnt wurden. Viele Teilnehmer haben auch die Sauna nach einem
langen Skitag sehr genossen. Die DSVAusbilderin Elisabeth Mitterer nahm unsere Übungsleiter unter ihre Fittiche und
brachte sie auf den neuesten Stand der
Technik und Lehrmethodik, tagsüber auf
der Piste, abends mit zusätzlicher Theorie.
So können die Teilnehmer künftiger Ski29
Skiabteilung
fahrten sicher sein, dass sie in den Kursen eine Ausbildung auf hohem Niveau erhalten. Ein weiteres Highlight war der erstmalige Auftritt unserer Übungsleiter im neuen
blau-grünen Outfit, ermöglicht durch die Unterstützung durch Skikress. Ein echter
Hingucker.
Spannend machte es der Wettergott, denn er zeigte sich eher geizig mit dem ersehnten Schnee. Umso höher ist die Leistung der Pistenpräparatoren in Nauders und Schöneben einzuschätzen, denen es gelang, uns hervorragende Pisten bereitzustellen,
sogar die Talabfahrten waren möglich. So konnten wir zwei Tage bei Sonnenschein
und besten Pistenverhältnissen genießen, auch der Einkehrschwung gelang exzellent,
z.B. beim Knödelalarm in der Goldseehütte.
Die Skisaison 2015/2016 kann losgehen, wir sind bereit!
Am 27. 12. 2015 starten wir zur alljährlichen Familien-Skifreizeit mit 35 Personen und
fünf Skilehrern für eine Woche nach Saalbach-Hinterglemm. Wir haben dort im Jugendhaus direkt an der Piste eine tolle Unterkunft als Ausgangspunkt unserer Skikurse und dem Skifreizeitvergnügen für die Erwachsenen. Der Zulauf aus Schwabach
und Umgebung ist hier in den letzten Jahren zurückgegangen. Da wir aber seit Jahren
die Zusammenarbeit mit der Sektion Fürth pflegen, konnten wir diese Fahrt erneut
anbieten. Wir würden uns freuen, wenn wir hier in Zukunft wieder mehr Teilnehmer
aus dem Gebiet Schwabach und Umgebung begrüßen dürften.
Im Februar 2015 haben wir eine Skifreizeit der etwas anderen Art gebucht. Hier haben
wir zum absoluten Tiefpreis eine Skisafari für Selbstfahrer (Anreise mit Fahrgemeinschaften können organisiert werden) geplant. Allerdings hatten wir uns vorgestellt,
dass die Skifreizeit während der Faschingsferien ein größeres Interesse findet. Allein
die Tatsache, dass für nur 60,- €/Woche, ein Kinderskikurs durchgeführt wird, zeugt
davon, dass wir hier ein sehr familienfreundliches Angebot zur Verfügung stellen.
In der Woche nach Ostern werden wir unsere Skifahrtsaison 2015/2016 in Südtirol beenden. Die Fahrt führt uns eine Woche nach Corvara, direkt an die Piste der Sella
Ronda. Die Fahrt ist auf Grund der zur Verfügung stehenden Betten, sowie der besonderen Lage und dem Top-Preis bereits ausgebucht.
Jetzt aber zu dem neuesten Vorhaben der Skiabteilung für den Sommer 2016. Wir
haben uns entschlossen, mindestens zwei Veranstaltungen durchzuführen. Für die
erste Unternehmung ist das Hotel bereits gebucht. Hier wird es vom Donnerstag, dem
26. Mai 2016 (Fronleichnam), bis Sonntag, dem 29. Mai 2016, zu einem verlängerten
Wochenende nach Bled in Slowenien gehen. Wir haben für einen Tag bereits eine
Stadtführung durch Ljubljana organisiert. Weiterhin gibt es für Interessierte eine Besichtigung der Skifabrik Elan. Weitere Unternehmungen, wie z. B. eine eventuelle
Wanderung, sind noch in Planung und werden im Laufe der nächsten Wochen auf der
Homepage der Skiabteilung mit dem Programm veröffentlicht. Für Rückfragen stehe
ich gerne zur Verfügung.
Der zweite Termin soll im Juni 2016 stattfinden. Hierzu laden wir alle Freunde der
Sektion Schwabach des DAV recht herzlich in die Düsselbacher Hütte ein. Gemütliches
Beisammensein mit Speisen und Getränken, sowie eine Fotopräsentation sind hier
geplant.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen / Euch umfangreiche Informationen geben und würde
mich freuen, den einen oder anderen, gerne auch zahlreich, bei den Veranstaltungen
der Skiabteilung begrüßen zu dürfen.
Herzliche Grüße, sowie Ski- und Berg Heil
Klaus Kress
Leiter der Skiabteilung
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Abgrenzung zwischen
„Gemeinschaftstouren” und „Führungstouren”
Gemeinschaftstouren
Gemeinschaftstouren sind keine Führungstouren im engeren Sinn. Jeder Teilnehmer
geht auf eigene Verantwortung mit. Die Teilnahme an einer Gemeinschaftstour verpflichtet zur Eigenverantwortung bezüglich dem Anforderungsprofil und zur Mitnahme der erforderlichen Ausrüstung für die ausgeschriebene Tour.
In der Ausschreibung für eine Gemeinschaftstour ist klar beschrieben, welche Schwierigkeiten bei der Tour auftreten und dass die Teilnehmer den Schwierigkeitsgrad voll
beherrschen müssen. Der Organisator und Tourenleiter kann sich in der Regel nur um
die Rahmenbedingungen kümmern: Ausschreibung, Anmeldungen, Organisation von
Anfahrt, Übernachtung usw. Er muss jedoch auch die angemeldeten Teilnehmer auf
ihre Tauglichkeit überprüfen und ggf. unbekannte oder nicht geeignete Teilnehmer
zurückweisen. Er muss auch auf
Teilnehmer einwirken, die z. B. die eine unzureichende Ausrüstung dabei haben
oder erkennbare Schwächen zeigen. Es bleibt dem Leiter unbenommen, ängstliche
Teilnehmer unter seine besondere Obhut zu nehmen und ggf. am eigenen Seil zu
sichern. Für diese Teilnehmer ist er dann als „Führer“ verantwortlich.
Unter Berücksichtigung eines guten Überblicks, gegenseitiger Gefährdungsmöglichkeiten und des Mehraufwandes an Zeit gelten für Gemeinschaftstouren folgende
Teilnehmerzahlen als Empfehlung:
Bei leichten Wanderungen auf gut markierten Wegen: 12 Personen
Bei schwierigen Wanderungen auf steilen und schmalen Pfaden: bis 8 Personen
Auf Klettersteigen und in weglosem Gelände: bis 6 Personen
Im Klettergelände: nur als selbständige Zweier-Seilschaft (max. 3 - 4 Seilschaften)
Auch bei Gemeinschaftstouren müssen während der Tour organisatorische Grundregeln beachtet werden, z. B.:
Genaue Information der Teilnehmer über Schwierigkeit, Gefährdung sowie Besonderheiten der Tour.
Bekanntgabe von Sammelpunkten für den Fall, dass sich die Gruppe auseinanderzieht.
Gegebenenfalls Einteilung eines Führenden und eines Schlussmannes, zwischen
denen sich die Gruppe bewegt.
Verhaltensmaßnahmen für unvorhergesehene Zwischenfälle absprechen.
An Sammelpunkten wird jeweils die Vollzähligkeit der Gruppe festgestellt.
Führungstouren
Der Führer einer Gruppe im Gebirge übernimmt eine große Verantwortung für die
Sicherheit und das Wohl der Personen, die sich ihm anvertrauen. Darüber hinaus beeinflusst er entscheidend Verlauf, Erfolg und Erlebniswert einer Bergtour. Er verfügt
über ein souveränes Können, eine umfangreiche Erfahrung sowie das notwendige
Wissen in dem jeweiligen Bereich, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Der Tourenleiter trifft auf Grund seiner Sachautorität und seiner überragenden Stellung in der
Gruppe verbindlich alle Entscheidungen, hat aber damit auch die gesamte Verantwortung für die Sicherheit der Gruppenmitglieder zu tragen. Andererseits hat er den
Wünschen der Teilnehmer, was Sicherheitsbedürfnis und Erlebniswert der Tour angeht, möglichst nachzukommen. Dies ist nur durch weitsichtige Planung, geschickte
Organisation und führungstaktisch richtiges Verhalten zu erreichen. Die Tourenführung selbst verlangt den „entschlossenen Führer”, der seine Gruppe zum Ziel bringt
bzw. eventuell abbricht und dazu all seine Erkenntnisse und Erfahrungen unmittelbar
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Abgrenzung zwischen
„Gemeinschaftstouren” und „Führungstouren”
einsetzt. An einer ausgeschriebenen Führungstour können auch Sektionsmitglieder
teilnehmen, die dem Führer noch nicht bekannt sind, und die Tour nicht selbständig
durchführen könnten. Die Anzahl der Geführten darf dann jedoch nur so hoch sein,
dass der Führer in allen Fällen die erforderliche Übersicht behält sowie notwendige
Sicherungsmaßnahmen durchführen kann. Nur so kann er seiner hohen Verantwortung gerecht werden.
Die Fachübungsleiter und Bergführer haben eine umfassende Ausbildung über die
Taktik und Techniken des Führens von Gruppen im Gebirge erhalten.
Udo Knittel,
staatlich geprüfter Ski-und Bergführer,
Ausbildungsreferent der Sektion Garmisch-Partenkirchen
Liebe Leser, nachstehend haben wir die Inserenten aufgeführt, die dazu beigetragen haben, dieses Heft zu finanzieren. Wir bitten Sie, die Firmen bei Ihren
Einkäufen zu berücksichtigen.
Sparkasse Mittelfranken-Süd
Uta Schwarz, Friseur
Nordic Bear, Outdoor
Köppel Busreisen
Malerweiß
Schwanfelder, Unfall und Lack
2-rad-Müller
Klaus Kress, Ski
Autoscheune Bonn
Luggis Radlereck
Druckerei H. Millizer
Bittner & Kappler, Elektro
Jürgen Ryschka, Dach und Blech
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Öffnungzeiten:
Montag - Freitag 9.00 - 19.00 Uhr
Samstag 9.00 - 15.00 Uhr
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Bergwichtel
Was war 2015 bei den Bergwichteln los?
Unser Jahr startete mangels Schnee mit einer schönen Wanderung auf verschlungenen Pfaden am Heidenberg, mit Besuch beim Wildgehenge und der obligatorischen
Einkehr in Kühedorf. Nachdem alle gut verköstigt waren und die Kinder ausgiebig
gespielt hatten, hatten die Großen die halbjährlich stattfindende Tourenplanung für
das erste Halbjahr 2015 festgelegt.
Der Februar begann mit einem unserer Jahreshighlights – einem Winterwochenende
im DAV-Haus Spitzingsee. Vier Familien trafen sich bereits am Freitagnachmittag, um
ein tolles Wochenende voller Schneeerlebnisse zu verbringen. Ob beim Pistenabwärtswedeln bei herrlichem Sonnenschein (oder Schneesturm am Sonntag), bei rasanten Rodelabenteuern auf den Firstalmen, den ersten Skiversuchen der Kleinsten
oder einfach beim selbstgekochten Schlemmermenü, Spieleabend und gemütlichen
Beisammensein auf der Hütte – es war für jeden etwas dabei!
Rodelspaß an der Firstalm
Gemütlicher Hüttenabend am Spitzingsee
Eine der wohl spektakulärsten Tageswanderungen erlebten wir im April, als wir das
Felsenlabyrinth in Wunsiedel besuchten- so spannend, dass auch die „Kraxenkinder“
fast den ganzen Weg durch Felsspalten, Löcher und über hunderte von Stufen selber
meisterten. Anschließend schmeckte allen das reichliche Picknick. Der Tag war ein
volles Erlebnis und sofort war klar: 2016 wieder!
Im Mai begaben wir uns auf einen Teil des karstkundlichen Wanderpfades bei Neuhaus/ Pegnitz. Bei schon sommerlichen Temperaturen waren die kleinen Höhlenexkursionen eine gelungene Abwechslung. Mit Stirn- und Taschenlampe bewaffnet
konnten wir auf eigene Faust kleinere Höhlen erforschen und am Ende unter professioneller Führung die Maximiliansgrotte bewundern.
Bei tropischen Sommertemperaturen war im Juli unser Wochenende auf der Düsselbacher Hütte geplant- leider in sehr dezimierter Zahl. Aufgrund Krankheiten und anderer Termine blieben zum Wandern nur noch zweieinhalb Familien und zum Übernachten nur eineinhalb Familien übrig- ein tolles Erlebnis war es trotzdem. Wir trotzten den Temperaturen von 40°C und wanderten eben im Wald und Höhlen. Den
Abend ließen wir bei lecker Gegrilltem, selbstgebackenem Stockbrot über dem Lagerfeuer und Glühwürmchenbeobachten ausklingen.
Im August stand eine Wanderung von und nach Schaftnach auf dem Programm. Fast
alle Kinder hatten ein Fahrzeug dabei, da die Wege diesmal auch mit Laufrad und Co
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Bergwichtel
Die großen und die kleinen Wichtel
Pony streicheln an der Lamahütte
zu meistern waren. Ein Döllinger-Biergartenbesuch rundete die Tour gelungen ab.
Im Oktober begaben sich ein paar Familien erneut auf das DAV-Haus Spitzingsee, um diesmal die Berge zu Fuß und
ohne Schnee zu erkunden. Am Samstag
wurde bei gutem Wetter zu Fuß und mit
der Bahn das Taubensteingebiet erkundet. Der Sonntag fand seinen Ausklang
bei einer Wanderung um den Spitzingsee und ins Valeppgebiet.
Bei noch sommerlichen Temperaturen
glich unsere Novemberwanderung keineswegs einer Winterwanderung. Diesmal in einer sehr großen Gruppe (mit 8 Familien) führte uns unser Weg von Eggloffstein nach Thuisbrunn, wo wir am
Fuße der Burg teils im T-Shirt unser Picknick genossen. Anschließend wurden wir
auf der Lamahütte bestens mit selbstgebackenem Kuchen verköstigt, während
die Kinder ausgiebig die Ponys und Lamas streicheln und füttern konnten.
Zur Adventswanderung war uns Petrus
nicht ganz so wohlgesonnen, ein paar
Familien trotzen jedoch dem Wetter und
begaben sich auf die geplante Tour auf
dem Schleusenweg bei Hilpoltstein.
Tessa von Pietrowski
AUFRUF
Liebe Mitglieder unserer Sektion, wir suchen Mitarbeiter!
Unsere Sektion hat über 3000 Mitglieder. In dieser großen Zahl befinden sich mit
absoluter Sicherheit Personen, die bereit und in der Lage sind, in unserer Vorstandschaft mitzuarbeiten. Wir kennen nur einen kleinen Teil unserer Mitglieder
und können deshalb die große Mehrheit nicht persönlich ansprechen.
Darum wenden wir uns auf diesem Weg an Sie mit der Bitte, uns zu unterstützen.
Geben Sie uns doch bitte Bescheid, wenn Sie dazu bereit sind,
etwa über E-Mail [email protected]
oder über ein Mitglied von Vorstand und Beirat (siehe Seite 7 in diesem Heft).
Wir hoffen auf Sie!
Die Vorstandschaft
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Personalien
Eberhard Schellhorn vollendete das 70. Lebensjahr
Als Eberhard Schellhorn bei der Mitgliederversammlung 2014 sein Amt als 1. Vorsitzender der Sektion niederlegte, war ihm anzusehen, dass es ihm sehr schwer fiel, zumal die Wahlperiode erst zur Hälfte abgelaufen war. Mit großem Engagement und
vollem Einsatz hatte er 15 Jahre lang die Sektion geleitet, gesundheitliche Gründe
zwangen ihn zu diesem Schritt, sah sich aber nicht mehr in der Lage, bis zu den Neuwahlen im darauffolgendem Jahr sein Amt auszuüben
Zum letzten Mal trug Schellhorn damals den Bericht des Vorstands für das vergangene
Jahr vor. Er bedankte sich bei seinen Mitstreitern für deren Einsatz und auch bei deren
Ehe- und Lebensgefährten für deren Verständnis, das Voraussetzung für deren ehrenamtlichen Einsatz ist.
In seiner Laudatio sprach sein Vertreter Ralf Scheibel, von der ausgleichenden Art, in
der Eberhard Schellhorn ruhig und überlegt Entscheidungen traf und dem kameradschaftlichen Verhältnis zu seinen Mitstreitern in Vorstand und Beirat. Eberhard war
stets offen für Neuerungen und Veränderungen zum Wohl des Vereins. In seiner Amtszeit war sicherlich die wichtigste Maßnahme die Errichtung der Kletterhalle. Die Planungen waren noch nicht weit gediehen, als er 1999 sein Amt antrat. Mit viel Energie
ging er daran, Finanzierung und Errichtung durchzusetzen. 2002 war die Einweihung
der Kletterhalle, deren Anziehungskraft für neue, insbesondere junge Menschen ungebrochen ist. So war es denn nur folgerichtig, dass die Mitgliederzahl in der Zwischenzeit auf weit über 3000 angestiegen war.
Auch die Generalsanierung der Düsselbacher Hütte hat er geleitet, wenn er auch hier
in seinem Vertreter Ralf Scheibel
einen kompetenten Fachmann zur
Seite hatte. Er kümmerte sich um
alles Wesentliche in der Sektion,
war aber durch aus in der Lage,
Aufgaben zu delegieren, um sich
auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren.
Am 9. September feierte er seinen
70. Geburtstag. 1. Vorsitzender
Ralf Scheibel und der Leiter der
Ortsgruppe Schwanstetten, Klaus
Bechtner, überbrachten die GlückEhrenvorsitzender Eberhard Schellhorn zwischen 1. wünsche der Sektion und der
Vorsitzenden Ralf Scheibel und dem Leiter der Orts- Ortsgruppe für viele gute Jahre
mit viel Gesundheit.
gruppe Schwanstetten Klaus Bechtner
Karl Schwarz feierte 70. Geburtstag
Am 13. August vorigen Jahres konnte Hüttenreferent Karl Schwarz auf siebzig Lebensjahre zurückblicken, Seit 1961, also 54 Jahre davon, als Mitglied unserer Sektion. 37
Jahre lang, bis 2007, war er Wanderwart. Eine lange Zeit, in der sich die von ihm geführte Wandergruppe immer wieder veränderte. Auf zwei Wanderer aber konnte er
sich aber immer verlassen, seine beiden Freunde Edi Kerling und Werner Egerer waren
immer dabei. Edi hat bei allen Wanderungen das Wanderbuch geführt und jede Wanderung mit seinen unverwechselbaren Skizzen illustriert.
Rund 300 Tageswanderungen – davon 70 Bergtouren und Mehrtagesfahrten – organisierte Karl Schwarz und führte sie mit großem Erfolg durch. Es ging auch fast immer
37
Personalien
alles gut, gab es einmal, was leider nicht
verhindert werden kann, einmal einen
Unfall, ging es glimpflich ab. Aber viele
lustige Begebenheiten ereigneten sich
natürlich, sie alle sind in den Wanderbüchern festgehalten. Und wenn der Karl
etwa beim Suchen nach dem rechten
Weg einmal auf von aufgeweichtem
Lehm schmierigen Weg in den Dreck
fiel, war die Schadenfreude natürlich
groß. Aber er ertrug alles mehr oder
weniger ernstgemeinte Gemotze mit
großer Gelassenheit, bei seinen Wande1. Vorsitzender Ralf Scheibel gratuliert Karl
rern stand er in hohem Ansehen. Als er
Schwarz im Namen der Sektion
2007 sein Amt niederlegte, ernannte ihn
die Mitgliederversammlung der Sektion auf Vorschlag des Vorstands zum Ehrenmitglied.
Er war aber auch in anderen Bereichen sehr aktiv. Deshalb überreichte ihn 2005 der
damalige Oberbürgermeister Reimann für seine ehrenamtlich Verdienste das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten Stoiber.
Als im Jahr 2009 Hüttenreferent Dieter Berends sein Amt überraschend niederlegte
und ein Nachfolger dringend gesucht wurde, erklärte sich Karl sofort bereit, diese
Funktion zu übernehmen. Die komplette Sanierung 1911 der Hütte hat er als Fachmann, jetzt im Ruhestand, mit viel Erfahrung als Bautechniker begleitet und beeinflusst, so dass die Düsselbacher Hütte jetzt wieder in frischem Glanz erstrahlt.
Aber es gibt weiter Arbeit für ihn. Die Wasserzufuhr, die unter den Schienen der an der
Hütte vorbeifahrenden Züge der Deutschen Bahn hindurch erfolgt, macht seit der
Schienensanierung Probleme, die sich in dem überaus trockenen Sommer des letzten
Jahres noch verstärkten. Aber auch dieses Problem wird er in Griff bekommen.
Ralf Scheibel wünschte ihm deshalb zu seinem Geburtstag nicht nur alles Gute, Glück
und viel Gesundheit, sondern nicht ganz uneigennützig auch viel Kraft für die anstehenden Arbeiten auf der Hütte.
Ehrenmitglied Werner Egerer verstorben
Werner Egerer, geboren am 30. 12. 1931, wurde in der
Mitgliederversammlung 1989 zum 2. Vorsitzenden der
Sektion gewählt. Er war Nachfolger von Hermann Kaufmann, der gleichzeitig als 1. Vorsitzender bestätigt
wurde. Bis 2005 übte er diese Funktion in der Sektion
neben dem jeweiligen ersten Vorsitzenden, ab 1999
Eberhard Schellhorn, aus. Besondere Verdienste erwarb er sich in dieser Zeit mit der Organisation und
Durchführung der immer hervorragenden Dia-Vorträge.
Bei seinem Ausscheiden aus dem Vorstand ernannte
ihn die Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied.
Als er 2010 für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt werden sollte, konnte er aus gesundheitlichen Gründen Werner Egerer ist am 15. Oktober verstorben
nicht mehr daran teilnehmen.
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Wartung und Reparatur von Industrieanlagen
Antennen, SAT, Telefon- und Sprechanlagen
Verkauf sämtlicher Elektrogeräte
Elektroinstallation aller Art
EIB-Technik, Solaranlagen
Datentechnik
Leuchten und mehr!
Energieberatung
Wir beraten Sie gerne!
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Hochtourengruppe
Piz Roseg, Piz Scerscen und Piz Bernina – oft kommt es anders als man denkt …
Am ersten Samstagmorgen im August kurz vor Garmisch, Ingo und ich sind um 3 losgefahren, stellt sich bei mir ein leichtes Hungergefühl ein. Mist, ich hab meine vorbereiteten Frühstücksbrötchen und Brot und Wurst für die Hütte im Kühlschrank vergessen! Na das geht ja schon mal gut los. Dann wird halt noch ein Boxenstopp an einem
Supermarkt fällig, bevor wir in die teure Schweiz fahren.
In Pontresina regnet es, als wir die Rucksäcke und das Material am Bahnhof ausladen.
Ganz in der Nähe beginnt der Fußweg zur Tschiervahütte. Ingo fährt sein Auto noch
rauf zum Diavolezza Parkplatz und trampt zurück. Kurz nach 10 laufen wir los, haben
alles Notwendige zum Fels- und Eisklettern dabei, sowie Kocher und Selbstverpflegung für 5 Tage. Christian und Franz wollen morgen nachkommen. Es bleibt trüb und
regnerisch bis wir gegen halb 2 die Hütte auf 2573 m erreichen. Dort berichtet uns die
nette Hüttenwirtin vom durch breit klaffende Spalten fast unbegehbaren Normalweg
auf den Piz Palü. Die Bedingungen sind durch die extreme Wärme offenbar sehr
schlecht in diesem Jahr. Die Piz Roseg Nordostwand sollten wir besser nicht klettern,
sie ist zu stark ausgeapert. Die breite Randkluft an der Abseilstelle am Roseg Eselsgrat
haben Bergführer erst wieder begehbar gemacht. Der 3971 m hohe Piz Scerscen
wurde lange nicht gemacht, sollte aber noch gehen. Tolle Aussichten …
Der Sonntag beginnt morgens halb 3, es ist trüb und es nieselt leicht, um 3 starten wir
in Richtung des 3937 m hohen Piz Roseg. Heute soll das Wetter besser und dann auch
stabil werden. Wie die Bedingungen am Berg wirklich sind, konnten wir bisher nicht
einschätzen, weil der Nebel immer bis auf 3200 m herunterreichte und wir oben nichts
sahen. Der Zustieg zum westlichen Tschiervagletscher über die Geröllausläufer des Piz
Umur ist durch die abgeschmolzenen Gletscher kein Genuss. Die Wegfindung mit Stirnlampe im Schutt und Geröll wird aber durch
einige Katzenaugen erleichtert, die an markanten Felsen angebracht sind. Gegen halb 5
sind wir am Gletscher und ziehen die Steigeisen an. Bei fahlem Mondlicht, das nun immer
mal wieder durch die Nebelfetzen dringt, sehen wir viele Spalten auf unserem Aufstiegsweg. Durch die Wärme ist der Firn weich und
wir schlängeln uns durch das Spaltenlabyrinth, verbunden durch 15 Meter Seil mit KnoPiz Roseg Nordwand
ten in der Mitte.
Wir halten auf den Fuß der Roseg Nordostwand zu, die völlig anders aussieht als auf
den Bildern, die wir aus dem Internet kennen. Der Bergschrund ist gewaltig, die Felsbänder zwischen den Eispassagen sind so gut wie schneefrei, das Eis weiter oben
scheint weitestgehend blank zu sein. Firn- oder Eisrinnen durchziehen den unteren
Teil der Wand. Den oberen Teil sehen wir vor lauter Wolken gar nicht. Alles andere als
gute Bedingungen für die Wand. Wir haken die Begehung ab. Dennoch versuchen wir
uns halb 7 am Bergschrund, der an der schwächsten Stelle locker acht Meter hoch und
fast senkrecht ist – und scheitern. Es hat wirklich keinen Sinn bei diesen Verhältnissen,
und es macht so auch keinen Spaß. Um 7 brechen wir an der Wand ab und steigen zum
Eselsgrat hinauf, über den wir nun als Ausweichroute auf den Gipfel wollen.
Eine dreiviertel Stunde später beginnen wir mit der Kletterei im nassen Fels. Oben
reißt es noch immer nicht auf. Je höher wir kommen, desto mehr matschiger Schnee
liegt auf dem Grat. Das Klettern ist eine einzige Eierei. Die Bergschuhe rutschen oft
40
Hochtourengruppe
vom nassen Gneis ab, als wenn jemand den Fels eingefettet hätte. Viel Vertrauen
kommt da nicht auf. Wir erreichen den letzten Steilaufschwung, bevor sich der Grat
vorm oberen Turm etwas zurücklegt. Ich gehe eine kurze steile Verschneidung an, in
der noch eine alte Reepschnur hängt. Etwas darüber klinke ich eine Exe in einen Bohrhaken, der die Stelle etwas entschärft. Dann klettere ich weiter rauf zu einem gebohrten Stand. Ingo kommt nach. Bei mir angekommen macht Ingo einen etwas lustlosen
Eindruck und verkündet, dass er diese schwierige Stelle wohl nicht vorgestiegen wäre.
Irgendwie ist der Wurm drin, denke ich mir. Richtig Spaß macht der Grat bei der bescheidenen Sicht und den feuchten Bedingungen nicht wirklich. Und so entschließen
wir uns viertel nach 9 zum Abbruch. Es wären vielleicht noch zwei Seillängen im Steilgelände gewesen. Um 12 hätten wir auf der Schneekuppe, um 1 auf dem Roseg sein
können. Mit dem Abstieg über die gleiche Route wäre aber alles ziemlich spät geworden. Morgen wollen wir auch früh raus und
mit Christian und Franz über die Eisnase auf
den Piz Scerscen. Von unserem Stand seilen
wir in drei oder vier 30-Meter-Längen an gut
präparierten Ständen direkt bis in die breit
klaffende Randkluft hinein ab. Kurz nach 10
ziehen wir das Seil ab und machen uns auf
den Rückweg. Im Schuttgelände bauen wir
noch ein paar zusätzliche Steinmänner, um
am nächsten Morgen den Weg besser zu finden. Um halb 2 erreichen wir bei strahlendem
Ingo vor Piz Roseg
Sonnenschein wieder die Hütte.
Christian und Franz sind inzwischen auch angekommen. Wir sitzen in der Sonne und
kochen uns Tee und Kaffee, später dann noch Wasser für unser Abendessen. Das Wetter ist gut und die Terrasse vor der Hütte füllt sich mit Biancograt-Aspiranten. Dann
packen wir die Rücksäcke und legen uns um 7 zum Schlafen in die Lager, denn halb 3
ist die Nacht schon wieder vorbei.
Die Nacht ist sternenklar und der abnehmende Mond spendiert gutes Licht, als wir um
3 den gleichen Weg wie am Vortag nehmen. Als wir wieder im Schuttgelände sind und
zurücksehen, können wir die vielen Lichter der Bernina-Besteiger sehen. Wie am Vortag erreichen wir halb 5 den spaltenreichen Gletscher am Piz Umur. Beim Anziehen
der Steigeisen sagt Franz uns, dass ihn das Zustiegstempo schon ganz schön geplättet
hat und er sich nicht fit fühlt. Das sind keine guten Nachrichten, denn die eigentliche
Hochtour mit anspruchsvoller Gratkletterei und der Eisnase mit dem Hängegletscher
bis zum Gipfel stehen uns ja erst noch bevor. Und über diese Route müssen wir auch
wieder herunterkommen. Dennoch wollen wir gemeinsam wenigstens bis zum Einstieg am Felsgrat gehen und dann entscheiden wie es weitergeht.
Im Aufstieg über den Gletscher sind wir viel zu langsam. Immer wieder müssen wir stehenbleiben und
pausieren. Die Zeit verrinnt. So erreichen wir erst
nach einer Stunde das
steile Firnfeld, das zum
Sattel am Einstieg hinaufzieht. Franz braucht in seinem Zustand gar nicht erst
hinaufsteigen – das wäre
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Hochtourengruppe
viel zu gefährlich und obendrein nutzlos. Für ihn ist die Tour hier und jetzt vorbei, und
da er nicht allein über den Gletscher zurück kann, auch für Christian, der sich auch
nicht richtig fit fühlt. Christian will aber noch mit bis in den Sattel aufsteigen, um sich
die Schlüsselstellen am Einstieg anzusehen.
Als Ingo und ich kurz nach 6 die Steigeisen ausziehen, schließt eine andere Seilschaft
zu uns auf. Wir beeilen uns und steigen in die erste Seillänge ein. Ingo stellt sich auf
einen Felsblock, sucht und prüft, greift dann seitlich, tritt hoch an und zieht sich hinauf – da klimpert es. Irgendetwas Metallenes von Ingos Gurt fällt auf der anderen
Felsseite hinunter. Mist, das waren unsere Friends, die brauchen wir unbedingt! Ingo
steigt wieder herunter, die Materialschlaufe an seinem neuen Ultraleicht-Gurt hat sich
verabschiedet … Was wir zwischenzeitlich nicht sehen können ist, dass Christian unten hört und sieht, dass etwas von oben herunterfällt. Er erkennt das Bündel Friends – es
fällt in den harten Firn neben ihm und rutscht
weiter – und hechtet mit seinem Eisgerät danach – und kann es festhalten! Wäre Chris
nicht mit zum Sattel aufgestiegen, dann wären die Friends wohl bis in den Bergschrund
gerutscht und weg gewesen, was das komplette Ende der Tour für alle bedeutet hätte.
So aber bekamen wir die Friends von der
fremden Seilschaft wieder zum Einstieg gebracht. Dafür ließen wir ihnen nun den VorScerscengrat
tritt beim Klettern.
Dreiviertel 7 greifen wir erneut an. Beim ersten Kletterzug vom Felsblock weg spüre
ich einen kurzen stechenden Schmerz im rechten Oberarm … Es folgen drei erstaunlich gut mit Bohrhaken abgesicherte Seillängen, die die schwersten des felsigen Grates sein sollen. In der dritten Länge drängt ein dachartiger Vorsprung am Ende einer
kurzen Verschneidung nach außen. Ingo umgeht die Stelle nach rechts querend in
plattiges und brüchiges Gelände hinein, das wieder zur dachartigen Gratkante führt.
Da wir dort oben keinen Stand finden, bleibt die Frage im Kopf, wie wir im Abstieg von
dem Dach wieder herunterkommen sollen. Aber erstmal geht es weiter aufwärts. Den
im Führer beschriebenen einfachen Firngratabschnitt gibt es in diesem August 2015
nicht mehr. Auch die seitlich anliegenden Gletscherflächen haben sich sehr weit nach
unten zurückgezogen. Also klettern wir alles im trockenen Fels am gleitenden Seil, bis
sich der Grat wieder aufsteilt. Hier finden wir immer wieder einige Schlingenstände
oder Bohrhaken und sichern die Passagen ergänzend mit Friends oder Bandschlingen
ab. So erreichen wir kurz nach 9 die Eisnase und sehen dort die vor uns aufsteigende
Seilschaft wieder. Hier machen wir eine Pause, essen und trinken, cremen uns ein, und
machen uns für den Eiskletterteil bereit.
Der Eisbuckel ist nur im unteren Teil steil und scheint weiter oben bald flacher zu werden. Unter einer hauchdünnen Firnschicht greifen die Frontzacken ins Blankeis. Das
fühlt sich ganz gut an, und so steigt Ingo gleich die ersten Meter seilfrei hinauf. Als ich
ihm folge und die Eisgeräte einschlage, ist der Schmerz im rechten Arm gewaltig. Ich
steige weiter, merke aber nach wenigen Metern, dass das so nichts wird, zumindest
nicht frei und ungesichert. Ingo setzt eine Eisschraube und wirft mir das Seil zu. Ich
klettere zu ihm und dabei wird mir absolut klar, dass hier für mich Schluss ist. Mit diesen Schmerzen kann ich kein Eisgerät mehr setzen. Irgendetwas im Oberarm ist einoder abgerissen. Also klettern wir wieder zurück zum Pausenplatz. Ich bin enttäuscht
und verärgert, Ingo geht es ähnlich. Heute ist schon einiges schiefgegangen, gestern
war auch nicht so der Brüller. Vielleicht ist das nicht unser Tag, vielleicht auch nicht
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Hochtourengruppe
unsere Woche? Mit diesen Gefühlen im Bauch ist ein
Abbruch das Beste, und so bereiten wir uns wieder
auf den Gratabstieg vor. Es ist nicht einfach, so demotiviert die erforderliche Konzentration fürs Abklettern
und Abseilen aufzubringen. Also ermutigen wir uns
gegenseitig. Jetzt darf nichts mehr schiefgehen, wir
wollen erstmal heil wieder herunterkommen. Dann
sehen wir weiter.
Die steilen Stellen lassen sich mit unserem 60 m Einfachseil gut abseilen, die leichteren Passagen klettern
wir frei ab. Beim Auswerfen des Seils vom Abseilstand
schmerzt mein Arm wieder extrem. Abwechselnd ist
jeder einmal mit der nächsten Standsuche dran. Im Klettern am Scerscengrat
flacheren Gratteil pausieren wir noch einmal. Ingo
setzt schwungvoll seinen Rucksack ab – und da klimpert es wieder. Diesmal hat sich
eins seiner Eisgeräte vom Rucksack gelöst. Es springt im weiten Bogen in die Felsflanke
und verschwindet auf nimmer wiedersehen. Jetzt ist ein neuer Tiefpunkt erreicht. Ich
versuche, Ingo wieder aufzubauen …
Kurz vor 1 erreichen wir wieder den dachförmigen Gratabschnitt oberhalb der Einstiegsseillängen. Und damit stellt
sich die Frage des Herunterkommens. In die brüchige
Dachflanke wollen wir nicht hinein. Notfalls müssen wir einen Hartstahlhaken opfern. Ich vermute am jäh abbrechenden Ende des Daches einen Abseilstand und gehe auf Verdacht mit dem Seil dorthin. Und tatsächlich finde ich die
glänzenden Ringe. Nun sind wir fast unten, denke ich erleichtert. Nur noch zwei Zwischenstände, die wir aber vom
Aufstieg her kennen.
Viertel nach 2 seilen wir uns am Gletscher unterhalb des
steilen Firnfeldes wieder an und suchen uns einen Weg
durch die Spalten. Kurz vor 4 sind wir dann zurück an der
Hütte, wo Franz und Christian in der Sonne sitzen und auf
uns warten. Wir sind heil zurück und erzählen beim Bier
von unseren Missgeschicken. Um 6 ist dann auch die andere Seilschaft wieder unten. Wir gratulieren den beiden
Abseilen am Scerscengrat
zur erfolgreichen Besteigung.
Wie geht es nun weiter? Eigentlich wollten wir morgen den 4049 m hohen Piz Bernina
über den Biancograt überschreiten. Nachdem ich mein Langarmshirt ausgezogen
habe, sehe ich mir den rechten Arm an. Der Bizeps hängt erschreckend weit unten am
Ellenbogen. Da ist am Muskel irgendetwas gerissen. Ich muss heim und zum Arzt. Für
mich hat sich damit der Biancograt erledigt. Franz ist längst klar, dass der Grat für ihn
auch passé ist. In Anbetracht der Gesamtsituation beschließen auch Christian und
Ingo auf den Grat zu verzichten und gemeinsam mit uns am kommenden Tag abzusteigen und heimzufahren. Und so packen wir zum letzten Abendessen alle Essensvorräte auf den Tisch und lassen es uns beim Bier gut gehen. Im Berninagebiet bleiben
offene Rechnungen, die wir irgendwann begleichen wollen.
Kurze Zeit später wird meine abgerissene Bizepssehne wieder am Oberarmknochen
angenäht. Damit hat sich für mich die Kletterei für einige Monate erledigt.
Micha, im August 2015
Noch mehr Bilder und Berichte findet ihr auf unserer Hochtouren-Homepage.
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Geburtstagskinder
In der Zeit vom 1. 3. 2016 bis 31. 8. 2016 haben nachfolgende Mitglieder unserer Sektion einen runden Geburtstag:
Wegen der Richtlinien des Datenschutzes dürfen wir die Geburtstage Mitglieder nicht
mehr veröffentlichen. Der Datenschutzbeauftragte des DAV, Prof. Dr. Lauser, hat aber
keine Bedenken, wenn nicht der Tag sondern nur das Monat angegeben wird! Damit
können wir den Wunsch vieler Mitglieder wenigstens zum Teil erfüllen.
Im März:
Wolfgang Niesner
Elfriede Lang
Hubert Schmidt
Brunhilde Fischer
Werner Jeschin
Rudi Reichhart
Frank Rehwald
70
80 65
65
65
75
65
Gerhard Heinemann
Hedwig Kreutzer
Ulrike Knörrlein
Erna Straußberger
Waltraud Neidel
Doris Novotny
Ursula Bechtner
75
75
70
85
75
75
75
75
75
85
75
85
80
75
80
75
75
75
65
Elisabeth Schroll
Claus Pröpster
Elfriede Meier
Elke Kastl
Udo Knopf
Hilde Bub
Günter Radde
Manfred Schröttel
Hermann Griesbeck
Alfred Prölß
Brigitte Kratz
85
65
80
65
70
65
75
80
70
75
65
70
65
75
75
65
75
70
Hilde Jacker
Willi Huber
Werner Kramer
Elfriede Oehler
Klaus Schmidthammer
Ingrid Weiß
90
80
65
65
75
65
70
65
70
80
75
75
80
75
75
75
80
Herbert Kollischan
Gertraud Reiff-Hofer
Benedikte Nüchterlein
Karl Montag
Gertraud Zurek
Wilhelm Ehard
Henning Meyer
Maria Anna Wagner
Georg Ritthammer
Margitta Kalow
Elfriede Jäckel
70
65
70
85
75
65
65
70
65
75
75
Im April:
Hannelore Baier
Stephan Kosmann
Hans Meyer
Monika Sengling
Anneliese Rosa
Rolf Ewert
Peter Schleypen
Karl Heinz Trapp
Sibylle Erich
Ursula Menacher
Johann Wallisch
Hartmut Weber
Im Mai:
Rudolf Braun
Monika Planitzer
Klaus Huber
Dieter Sengling
Andreas Kalmutzki
Alfred Willardt
Marianne Niesner
Im Juni:
Peter Schumann
Klaus Reiff
Manfred Kullrich
Helmut Bauersachs
Anton Förstel
Klaus Weber
Heinrich Seibold
Gertrud Berger
Erika Ammon
Siegfried Geyer
Lieselotte Löwe
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Geburtstagskinder
Im Juli:
Christine Zeltner
Margareta Brechtel
Reinhard Müller
Johann Huber
Helmut Steger
Frieda Oschmann
Lore Hörlein
Karl Hadinger
Herbert Hawlik
Marianne Dietz
70
80
70
70
80
75
65
65
65
80
Bernhard Tischler
75
Johann Kuhn
80
Gustav Regler
80
Hanna Billing
75
Hilmar Oschmann
75
Annegret Flöttmann
80
Peter Völker
65
Jürgen von Schalscha-Ehrenfeld 80
Hans Jahreiß
75
80
65
65
80
75
80
75
75
Marga Schlegel
Helen Gebhard
Heinz Schmidt
Emmi Rössl
Gerhard Korn
Hedi Nückles
Monika Späthling
Marga Seltmann-Scheibel
Im August:
Irmgard Kuhlmann
Gertrud Gross
Anton Bär
Rosemarie Kaufmann
Helmut Kaiser
Alfons Seitz
Jürgen Burgis
Edith Lämmermann
90
90
90
75
70
80
70
65
Wir wünschen allen unseren Jubilaren viel Glück und Gesundheit
für das nächste Lebensjahr!
Geburtstagskarten werden seit 2014 nur noch für die im Jahr 1943 und früher Geborenen versandt, wenn sie 75 Jahre und älter werden.
GEBURTSTAGSJUBILARE
Allen unseren Mitgliedern, die in der Zeit vom 1. März 2016 bis 31. August
2016 einen runden Geburtstag feiern, wünscht die Vorstandschaft alles
Gute, Gesundheit und viele schöne Tage in den Bergen!
Der Datenschutz verbietet uns, Geburtstage unserer Mitglieder in unserem
Mitteilungsblatt anders als in dieser Form zu veröffentlichen. Das genaue Datum können wir nur dann einsetzen, wenn die Jubilare sich schriftlich damit
einverstanden erklärt haben. Diese schriftliche Einverständniserklärung einzuholen ist für uns leider nicht möglich. Sollte aber jemand wollen, dass sein
runder Geburtstag veröffentlicht werden soll, bitten wir um Mitteilung.
45
Mitglieder in der Presse
Auch im inzwischen vergangenen Halbjahr
berichtete das Schwabacher Tagblatt wieder
mehrmals über Mitglieder unserer Sektion.
Nachstehend Auszüge daraus:
Unter der Überschrift “Paadi“ im Garasch‘nhuf“
berichte das Schwabacher Tagblatt über die
33. Nachbarschaftsfeier in der Humboldtstraße. Bei der dabei veranstalteten Rad-Rallye nahm auch unser früherer Jugendreferent
Edmund Kaspari teil:
„Die Erwachsenenwertung holte sich Edmund
Kaspari, der beim Flaschentransportspiel
auch sein Hemd gut gefüllt und damit wichtige Punkte ergattert hatte.“
Unser früherer Schatzmeister und Ehrenmitglied Rolf
Ewert wurde für eine Betriebszugehörigkeit von 50
Jahren bei der Firma Hans
Humpenöder geehrt: „Beim
Eintritt in den Ruhestand
war er kaufmännischer Leiter
des Gesamtunternehmens.
Danach engagierte er sich
noch einmal pro Woche für
die Firma, so dass er jetzt
eine Gesamtbetriebszugehörigkeit von 50 Jahren erreichte. In einer Feierstunde
wurde ihm der Dank für
seine unermüdliche Tätigkeit zum Wohl der Firma ausgesprochen.“
Rolf Ewert , 3. von links, wurde geehrt
Am 21. November berichtete das Schwabacher Tagblatt über Franz Röder, der gerne
mit der Seniorengruppe unterwegs ist, aus Anlass seines 70. Geburtstag:
„Ein Jubilar mit „Muckis“ – Ex-Bodybuilder Franz Röder feiert
heute seinen 70. Geburtstag
Franz Röder feiert heute seinen 70. Geburtstag. Der Schwabacher dürfte insbesondere den Freunden des Kraftsports ein
Begriff sein. In den 1960-er Jahren feierte Röder Erfolge bei den
Bodybuildern. 1964 trat er bei der Wahl zum Mister Nürnberg
an und qualifizierte sich mit einem vorderen Platz für das Finale
der Deutschen Meisterschaft im Bodybuilding. Dort belegte er
Platz sieben. Danach ließen Bundeswehr, Beruf und Familie die
Teilnahme an Wettbewerben nicht mehr zu. Trainiert hat Franz
Röder aber immer. Seit 54 Jahren besucht er drei Mal wöchentlich die „Mucki-Bude“.“
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Hinweise zum Programm
Im Programm haben wir bei den einzelnen Veranstaltungen weitgehend alle dazu
notwendigen Angaben vermerkt. Bei Bedarf kann beim Organisator angefragt werden.
Für alle Touren gilt die Abgrenzung zwischen Gemeinschaftstouren und Führungstouren (siehe Seite 31).
Info der Skiabteilung:
Die Anmeldung wird erst dann wirksam, wenn
• eine schriftliche Anmeldung per E-Mail an [email protected] (Anmeldeformular auf der Internetseite des DAV-Schwabach – www.dav-sc.de
• in Verbindung mit einer Anzahlung von 150,– € (Fahrt 2 u. 4) bzw. 50,– € (Fahrt 1 u.
3) pro Person auf das Reisekonto der Skiabteilung, IBAN DE19 7645 0000 0000 0711 00
bei der Sparkasse Schwabach eingegangen ist.
Ist eine Fahrt ausgebucht, entscheidet die Reihenfolge der wirksamen Anmeldungen
über die Teilnahme.
Nichtmitglieder können an Fahrten gegen einen Mehrbeitrag von 40,– EUR pro Fahrt
teilnehmen, sofern die Fahrten nicht durch Mitglieder ausgebucht sind. Fahrtteilnehmer im Alter von unter 18 Jahren müssen Mitglieder sein.
Kann eine Reise nicht angetreten werden, wird bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Fahrtbeginn die Anzahlung abzüglich einer Gebühr in Höhe von 25,– € pro Person zurückerstattet.
Bei Rücktritt nach Anmeldeschluss verfällt die Anzahlung.
Nach Aufforderung zur Restzahlung (ca. 4 Wochen vor Fahrtbeginn) ist diese unverzüglich vorzunehmen.
Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung wird empfohlen!
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Programm der Sektion Schwabach
DatumVeranstaltung
Organisator Telefon
Wiederkehrende Termine
Hochtouren – Informationen unter: Michael Klemenz
www.dav-sc.de/hochtouren
Radwandergruppe – Termine bei Günter
Günter Mersch
Mersch und Pinnwand Schwabacher Tagblatt
Kletterabteilung – Kindergeburtstage
Pia Ackermann
[email protected]
Jeden Mo. Seniorengymnastik
Dieter Baier
außer in
Luitpoldschule
den Ferien 16:00 – 17:00 Uhr
Jeden Mo. Nordic Walking Gruppe – 18:00 Uhr
Marlene Hack
Feuerwehrhaus Unterreichenbach
Bis Ende
Kletterabteilung – Kletterausgleichstraining Alex Garske
April in der Dreifachturnhalle der Kernschule.
montags
Wer sich im Winter mit Ballsportarten sowie Thomas Brunner
20:00 bis
gelegentlich einfachen Geräteübungen fit
22:00 Uhr halten möchte ist herzlich willkommen
Jeden Do. Klettern – Leistungsgruppe in d. Kletterhalle Fabian Kalmutzki
außer in oder Fränkischen Schweiz; 19:00 - 20:30 Uhr Martin Kalmutzki
den Ferien [email protected]
[email protected]
Jeden Do. Wirbelsäulengymnastik
Nadja Schoplocher
außer in
Hans-Hocheder-Halle
den Ferien 19:00 – 20:00 Uhr
März
Sa. 05.
Kinderklettern in der Kletterhalle
Katrin Niklas
09:00 - 10:30 Uhr bis 3. Klasse
Johannes Novotny
10:45 – 13:00 Uhr ab 4. Klasse und Fortgeschrittene
Anmeldung über Link auf der Homepage
So. 06.
JDAV - Treffen in der Kletterhalle Julian Feith
16:30 – 18:30 Uhr
So. 06. Wandergruppe – Tageswanderung
Bertram Ritter
Die. 15.
Kletterabteilung – Mitgliederversammlung Bernhard Jany
Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48 kletterabteilung@
Beginn: 19:30 Uhr
dav-sc.de
Do. 17. Senioren – Heimatwanderung
Herbert Bub
Sa. 19.
Wandergruppe „Die Bergwichtel“
Tessa von Pietrowski
[email protected]
Fr. 18. bis Skitourenwoche für Fortgeschrittene –
Ingo Ludwig
So. 20.
Erfolgte Teilnahme an der theor. und
prakt. Lawinenkunde ist Voraussetzung
48
6930836
8751043
76158
85702
[email protected]
[email protected]
09171 87487
[email protected]
0175 5223265
82052
09129 6964
13544
0176 26425252
0176 34926341
Programm der Sektion Schwabach
DatumVeranstaltung
Organisator Telefon
So. 20.
So. 27. bis
So. 03.04.
Do. 31. JDAV - Treffen in der Kletterhalle
16:30 – 18:30 Uhr
Skifreizeit in Corvara Südtirol
Kai Wechsung Senioren – Heimatwanderung
Herbert Bub
13544
Julian Feith
0175 5223265
Angelika Häusler
09172 5742957
Klaus Kreß
16601
Didi Niklas
Bernhard Jany
[email protected]
Karl Schwarz
Pia Ackermann
84440
0151 55419018
Ingo Ludwig
0176 82673668
April
So. 03.
JDAV - Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr
Mi. 06.
Bergtouren – 19:30 Uhr
Geschäftsstelle Penzendorfer Straße 13
Tourenbesprechung 2016
Do. 07.
Skiabteilung – Mitgliederversammlung in
der Geschäftsstelle, Penzendorfer Straße 13
Beginn: 20:00 Uhr
Sa. 09.
Kinderklettern in der Kletterhalle
09:00 - 10:30 Uhr bis 3. Klasse
10:45 – 13:00 Uhr ab 4. Klasse
und Fortgeschrittene
Anmeldung über Link auf der Homepage
Sa. 09.
Düsselbacher Hütte – Hüttenreinigung Sa. 09. JDAV – Hüttenreinigung / Klettern, Nachtwanderung – Düsselbacher Hütte
So. 10.
JDAV – Spaltenbergungsübung am
Heidenberg
So. 10.
Wandergruppe – Tageswanderung
Die. 05.
Nordic Walking – neue Lehrgänge – An-
fänger: 17:30 Uhr; Fortgeschritt.: 18:45 Uhr
Fr. 15.
Sektion – Mitgliederversammlung Sportgaststätte SC 04, Nördlinger Straße 48
Beginn: 19:30 Uhr
So. 17.
JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr
So. 24.
Wandergruppe „Die Bergwichtel“
[email protected]
Do. 28. Senioren – Heimatwanderung
Anmeldung erforderlich!
Sa. 30.
JDAV – Klettern oder Wandern
Jürgen Volkmann 691700
Bertram Ritter
82052
Sandra Börschlein 878380
Ralf Scheibel
0160 6126248
Edmund Kaspari
0160 96218530
Tessa von Pietrowski 0176 26425252
Herbert Bub
13544
Kai Wechsung
0176 25742110
Mai
Fr. 06. bis Bergtouren – Frühjahrstour im Wilden Kaiser Angelika Häusler
So. 08.
Anmeldung bis 08.04., max. 7 Teilnehmer
[email protected]
49
0176 25742110
09172 5742957
Programm der Sektion Schwabach
DatumVeranstaltung
Organisator Telefon
Sa. 07.
Wandergruppe „Die Bergwichtel“
[email protected]
So. 15.
JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr
Do. 19.
Senioren – Heimatwanderung
Anmeldung erforderlich!
So. 22.
Wandergruppe – Tageswanderung
Do. 26. bis Fahrt nach Bled in Slowenien
So. 29.
Sa. 28. bis Wandergruppe – Mittelgebirgsfahrt
So. 29.
So. 29.
JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr
Tessa von Pietrowski 0176 26425252
Kai Wechsung
0176 25742110
Herbert Bub
13544
Bertram Ritter
Klaus Kreß
82052
16601
Bertram Ritter
82052
Edmund Kaspari
0160 96218530
Juni
Sa. 04. bis Senioren – Radwandern auf dem
Herbert Bub
Sa. 11.
Neckar-Radweg / Anmeldung erforderlich!
So. 05.
Wandergruppe „Die Bergwichtel“
Tessa von Pietrowski
[email protected]
Fr. 10. bis Watzmann Überschreitung 2713 m
Michael Klemenz
Sa. 11.
(Führungstour) / Informationen unter www.dav-sc.de/hochtouren
Fr. 10. bis Kletterwochenende auf der Steinwaldhütte Kai Wechsung
So. 12.
So. 12.
Wandergruppe – Tageswanderung
Bertram Ritter
Do. 16.
Senioren – Heimatwanderung
Herbert Bub
Anmeldung erforderlich!
Fr. 17. bis Wandergruppe – Fahrt Bayer. Alpen Bertram Ritter
So. 19.
Sa. 18. bis Bergtouren – Gauhorngipfeltour
Angelika Häusler
So. 19.
Anmeldung bis 21.05., max. 7 Teilnehmer
[email protected]
So. 19.
Alpenvereinschor – Stadtparksingen
Gerhard Ammon
Sa. 25.
Düsselbacher Hütte – Sonnwendfeier
Karl Schwarz
Sa. 25.
JDAV Düsselbacher Hütte – Sonnwendfeier Julian Feith
Fr. 24.6. bis Hochtourenwoche (Gemeinschaftstouren) Michael Klemenz
Sa. 02.07. Infos unter www.dav-sc.de/hochtouren
Juli
Do. 07.
Senioren – Heimatwanderung
Anmeldung erforderlich!
Sa. 09.
Wandergruppe „Die Bergwichtel“
[email protected]
50
Herbert Bub
13544
0176 26425252
6930836
0176 25742110
82052
13544
82052
09172 5742957
76278
84440
0175 5223265
6930836
13544
Tessa von Pietrowski 0176 26425252
Programm der Sektion Schwabach
DatumVeranstaltung
Organisator Telefon
So. 10.
JDAV – Treffen in der Kletterhalle
16:30 – 18:30 Uhr
Fr. 15. bis Piz Palü 3900 m (Führungstour)
So. 17.
Info: www.dav-sc.de/ hochtouren
Fr. 22. bis Bergtouren – Hermann-von-Barth-Hütte
So. 24.
Anmeldung bis 24.06., max. 7 Teilnehmer
[email protected]
Fr. 22. bis Gletscherkurs mit Schnupper-Eisklettern
Mo. 25.
(Ausbildung) – www.dav-sc.de/hochtouren
Sa. 23.
Alpenvereinschor – Singen im Apothekersgarten
So. 24.
JDAV - Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr
Mo. 25. bis Hochtourenkurs Eis und Fels (Ausbildung)
Sa. 30.
Infos unter www.dav-sc.de/hochtouren
Do. 28.
Senioren – Heimatwanderung
Anmeldung erforderlich!
Do.28. bis Ötztaler Wildspitze 3770 m (Führungstour)
Fr. 29.
Infos: www.dav-sc.de/hochtouren
So. 31.
Wandergruppe „Die Bergwichtel“
[email protected]
So. 31. bis JDAV – Wanderwoche
Sa. 06.08.
Edmund Kaspari 0160 96218530
Michael Klemenz
6930836
Angelika Häusler
09172 5742957
Michael Klemenz
6930836
Gerhard Ammon
76278
Kai Wechsung
0176 25742110
Michael Klemenz
6930836
Herbert Bub
13544
Michael Klemenz
6930836
Tessa von Pietrowski 0176 26425252
Pia Ackermann
0151 55419018
August
Do. 04. Fr. 05. bis
So. 07.
So. 07.
Sa. 13. bis
Mo. 15.
Sa. 20. bis
So. 21.
Sa. 27. bis So. 03.09.
Senioren – Sommerfest Herbert Bub
Anmeldung erforderlich!
Einführung ins Alpinklettern
Ingo Ludwig
(Führungstouren)
Infos: www.dav-sc.de/hochtouren
Wandergruppe – Tageswanderung
Bertram Ritter
Großglockner 3798 m (Führungstour)
Michael Klemenz
Infos: www.dav-sc.de/hochtouren
Wandergruppe – Hüttentour
Bertram Ritter
Anmeldung erforderlich!
Senioren – Wander- und Erlebnisreise in
Herbert Bub
der Eifel – Anmeldung erforderlich!
13544
September
So. 04.
Do. 08.
JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr
Seniorengruppe - Heimatwanderung
Anmeldung erforderlich!
Julian Feith
0175 5223265
Herbert Bub
13544
51
hochtouren@
dav-sc.de
82052
6930836
82052
13544
Programm der Sektion Schwabach
DatumVeranstaltung
Organisator Telefon
Fr. 09. bis Wandergruppe „Die Bergwichtel“ –
So. 11.
Bergwochenende – [email protected]
So. 11.
Wandergruppe – Tageswanderung
Do. 15.
Beginn Wirbelsäulengymnastik
Hans-Hocheder-Halle, 19:00 bis 20:00 Uhr
Immer donnerstags außer in den Ferien
Fr. 16. bis Bergtouren – Schesaplana
So. 18.
Anmeldung bis 19.08., max. 7 Teilnehmer
[email protected]
Sa. 17.
JDAV – Höhlentour
So. 18.
JDAV – Treffen in der Kletterhalle 16:30 – 18:30 Uhr
Mo. 19.
Beginn Seniorengymnastik Turnhalle Luitpoldschule –
16:00 bis 17:00 Uhr
Immer montags außer in den Ferien
Fr. 23. bis Wandergruppe – Herbstfahrt
So. 25.
Do. 29.
Seniorengruppe - Heimatwanderung
Anmeldung erforderlich!
Tessa von Pietrowski 0176 26425252
Bertram Ritter
82052
Nadja Schoplocher 09171 87487
Angelika Häusler
09172 5742957
Edmund Kaspari
Kai Wechsung
0160 96218530
0176 25742110
Dieter Baier
76158
Bertram Ritter
82052
Herbert Bub
13544
Wir suchen Dich!
Ausbildung im DAV in den alpinen Sportarten – Klettern, Klettersteige, Alpinski,
Skibergsteigen, Hochtouren, Wandern oder in der Jugendarbeit.
Das solltest Du mitbringen:
– Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein, Organisationstalent
– ausbaufähige Kenntnisse in einer alpinen Sportart oder in der Jugendarbeit
– die Bereitschaft einen Lehrgang mit Abschlussprüfung zu absolvieren
Ausbildung und Fortbildung werden durch die Sektion finanziert.
Die Ausbildungsabteilung des DAV hat ab 2014 die Fachübungsleiterausbildung
neu konzipiert.
Die veränderten Verhältnisse im Gebirge (Klima, Erschließung) und der anhaltende Boom in den Trendsportarten Klettersteiggehen und Skibergsteigen werden in der neuen Ausbildungsstruktur stärker berücksichtigt.
Es erwartet Dich eine fundierte und anerkannte Ausbildung.
Fragen zur Ausbildung beantwortet Dir gerne Gerhard Beck,
Telefon 09122 85131 oder E-Mail: [email protected]
52
ORTSGRUPPE
SCHWANSTETTEN
Programm der Ortsgruppe Schwanstetten
Datum
Veranstaltungen Organisator
Januar
Sa. 02. - Mi. 06.
Sa. 16.
Familien-Skifahrt
Nachtwanderung
Herbert Lanzl
Gerhard Seefelder
Februar
Fr. 19.
Sektionsabend mit CD-Show
über Umbrienfahrt Mai 2015
Bechtner/Seefelder 8252
März
Sa. 05.
Winterwanderung
Fr. 18.
Jahresversammlung mit
Neuwahlen
Telefon
2047
8343
Gerhard Seefelder
Vorstandschaft
8343
Klaus Bechtner
Fritz Merklein
8252
8944
April
Fr. 15.
Sa. 23.
Sektionsabend
Wanderung
Mai
01.
Do. 05.
Mo. 16. - Fr. 20. Beteiligung am Walpurgismarkt Vorstandschaft
Familienwanderung
Merklein
8944
5-Tage-Radtour Salzkammergut Bechtner / Merklein 8252
Juni
Sa. 18.
Sonnwendfeier
Vorstandschaft
Juli
So. 03.
Fr. 22.
Radtour
Sektionsabend
Fritz Merklein
Klaus Bechtner
8944
8252
August
Ferienmonat
September
So. 04. - Sa. 10.
Sa. 24.
Bergtour
Wanderung
Jürgen Burgis
Gerhard Gründler
0911 638957
1255
Oktober
Sa. 01. - Mo. 03.
Sa. 08.
Bergtour
Radtour
Herbert Lanzl
Klaus Bechtner
2047
8252
November
Sa. 05.
Sa. 26.
Jahresabschlusswanderung
Weinfahrt
Gerhard Seefelder
Helmut Melzer
8343
98979
Dezember
Sa. 10.
Weihnachtl. Sektionsabend
Vorstandschaft
Änderungen vorbehalten. Vorwahl Schwanstetten: 09170
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
53
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
Allgemeine Hinweise der Ortsgruppe Schwanstetten: Einzelheiten zu unseren Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den Aushängen in unseren Schaukästen in den Ortsteilen Schwand und Leerstetten, sowie
den Pressemitteilungen. Die Skigymnastik beginnt im Oktober, jeweils am Donnerstag um 20.00 Uhr in der
Gemeindehalle 1 des Marktes Schwanstetten (gegenüber dem Rathaus). Die Sektionsabende finden in der
Gaststätte Wellenhöfer, Leerstetten oder in den Bürger-Stub'n, (Gemeindezentrum Schwanstetten) statt.
Unsere Internet-Adresse: dav-sc.de/schwanstetten
und die E-Mail-Adresse: [email protected]
Liebe Mitglieder unserer Ortsgruppe,
dieses Heft signalisiert wieder den Beginn des neuen Vereinsjahres. Wir hoffen, Sie
hatten einen guten Start und können voll Tatendrang an unseren Veranstaltungen
teilnehmen. Die erforderliche Gesundheit und Fitness wünschen wir Ihnen von Herzen. Die bisher rege Beteiligung zeigt, dass Sie gerne mit uns unterwegs sind. Alle
Termine über unsere Veranstaltungen 2016 finden Sie in diesem Heft wieder auf der
grünen Seite, im Internet unter: dav-sc.de/schwanstetten, der Tagespresse, oder in
den 3 Schaukästen der Gemeinde in Leerstetten Hauptstraße und Sonnenstraße, oder
in Schwand am Margarethenhof. Außerdem erhalten Sie per Post oder an Ihre E-MailAdresse die aktuellen Einladungen. Halten Sie uns weiterhin die Treue, denn auch im
vergangenen November konnten auf dem Ehrenabend der Sektion Schwabach wieder
einige Mitglieder ausgezeichnet werden. So wurden Karlheinz + Rosemarie Frisch
und Paul Minderlein für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt, für 25 Jahre Gerda + Heinz
Klaus, Anita + Walter Mayer, Karl-Heinz + Monika Planitzer sowie Dieter + Isolde
Rühle. Für die Treue ein Dank auch von uns.
Initiiert von Fritz Merklein wurde eine Nordic Walking-Gruppe gegründet und unter
Leitung von Ingrid Englmann können alle interessierten Bürger teilnehmen. Sie lernen
dabei die effektive Technik und den richtigen Stockeinsatz für ein optimales Training.
Treffpunkt jeden Samstag um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz des 1. FC Schwand. Dauer
ca. 1 ½ Std. Wir werden ferner erstmalig am 1. Mai 2016 am Walpurgismarkt der Gemeinde mit einem Stand vertreten sein und würden uns über einen Besuch freuen.
Sollten Sie weitere Ideen oder Anregungen haben, oder etwas kritisch hinterfragen
wollen, stehen Ihnen dazu die Ansprechpartner der Vorstandschaft zur Verfügung:
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Schatzmeister
Schriftführerin
Wanderwart
Wanderwart
Radtouren
Skiabteilung
Pressewart
Ehrenvorsitzender
Klaus Bechtner
Helmut Melzer
Werner Fischer
Ursula Bechtner
Jürgen Burgis
Gerhard Seefelder
Fritz Merklein
Herbert Lanzl
Gerhard Gründler
Horst Riegg
09170 8252
09170 98979
09170 1730
09170 8252
0911 638957
09170 8343
09170 8944
09170 2047
09170 1255
09170 8365
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Es bietet sich aber dafür auch Gelegenheit bei unserer Jahresversammlung mit Neuwahlen am Freitag, 18. März.
Lassen Sie sich die Infos über Ihren Verein nicht entgehen und bestimmen Sie über die
neue Zusammensetzung der Vorstandschaft mit.
In diesem Heft können Sie anschließend alle Berichte über das letzte Halbjahr 2015
nachlesen und wir hoffen, Sie werden dabei zum Mitmachen animiert:
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
54
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
27. Juni 2015: Tageswanderung
Der erste Teil von in zwei Abschnitten geplanten Tageswanderungen fand im Raum
Wolframs-Eschenbach – Merkendorf statt. Den zweiten Teil hat Wanderwart Gerhard
Seefelder am 25. Juli im Raum Herrieden – Ornbau an der Altmühl vorgesehen. Damit
wäre die Überquerung der europäischen Wasserscheide von der Fränkischen Rezat zur
Altmühl erfolgt. Der Bus brachte 33 Teilnehmer nach Kirschendorf, nahe Lichtenau, an
der Fränkischen Rezat. Von dort ging es zunächst eine kleine Anhöhe hinauf, dann
relativ eben über Feld- und Waldwege nach Wolframs-Eschenbach. Die vorhergesagte
Schlechtwetterzone hielt sich zurück und brachte erst kurz vor dem Mittagsziel einen
kräftigen Schauer. Nach ca. 9 km in Wolframs-Eschenbach angekommen, konnten wir
den gepflegten und geschichtsträchtigen Ort mit seinen alten Fachwerkhäusern
durchstreifen, sahen uns die Stadtkirche und die noch weitgehend erhaltene Stadtmauer an. Sehr bekannt ist die Stadt ja durch den Minnesänger Wolfram von Eschenbach geworden. Das vorbestellte Mittagessen wartete schon auf uns und so kehrten
wir im Gasthof Gary ein. Als besonderen Service brachte der Bus einige „Fußkranke“
Teilnehmer direkt von Kirschendorf nach Wolframs-Eschenbach und nach dem Mittagessen zum Endpunkt Merkendorf. Die flotte Gruppe wanderte derweil noch ca, 3
km bis Merkendorf, wo dann alle wieder vereint waren. Auch Merkendorf kann mit
einer Besonderheit aufwarten. Über Jahrzehnte wurde in der gesamten Umgebung
Kraut angebaut und in alle Lande geliefert. Die Qualität machte Merkendorf zur Krautstadt schlechthin. Allerdings ist der Krautanbau heute nicht mehr so dominant. Statt
des für diesen Tag angekündigten regenreichen Wetters erlebten wir am
Nachmittag sogar noch reichlich Sonnenschein. So kamen wir gut gelaunt
gegen 16.00 Uhr wieder zu Hause an.
Für die schöne Tour und den geschichtlichen Informationen an unseren Gerhard Seefelder ein großes
Dankeschön. Gerhard Gründler
Samstag, 11. Juli 2015: Franken-Oberpfalz-Radtour
Ein schöner Sommertag lockte 23 Radler, sich auf eine Zeitreise in die Oberpfalz zu
begeben. Zunächst ging es über Furth und Harrlach bis kurz vor Pruppach. Im Waldstück zwischen Pruppach und Harrhof wächst eine sehr seltene Baumart, die Elsbeere,
auch „schöne Else” genannt, sie war Baum des Jahres 2011. Die Bäume können bis 30
m hoch und 300 Jahre alt werden und gehören zu den Rosengewächsen. Im Jahre
1900 wurde das Holz der Elsbeere bei
der Pariser Weltausstellung zum
schönsten Holz der Welt gekürt.
Weiter ging es über eine stille, weithin
unbekannte Strecke mit wogenden
Kornfeldern nach Eppersdorf, wo ein
Ziehbrunnen am Dorfplatz steht. In
Allersberg hatten wir Mühe, den
Bocklradweg Richtung Oberpfalz zu
finden, kamen dann aber doch über
Seligenporten und Schwarzach fast
pünktlich in Pavelsbach an. Dort erwartete uns bereits Herr Pöllet am
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
55
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
"Fleischmichlhaus". Die bereitgestellten Tische und Bänke wurden sofort besetzt und
unter einem alten Nussbaum ausgiebig Mittagsrast gehalten. Frisch gestärkt folgten
wir der sehr interessanten Führung durch das alte Bauernhaus, das als Museum die
Zeit um 1900 detailgetreu und mit sehr viel Liebe und Idealismus wieder lebendig
werden lässt. Anschließend konnten wir noch Scheune und Stallungen besichtigen,
die ebenfalls alte Gegenstände und Gerätschaften aus der Zeit früherer Generationen
beherbergen. Mit einem herzlichen Dankeschön verabschiedeten wir uns für die überaus freundliche Gastfreundschaft. Nach einer Strecke von 200 Metern legten wir bereits wieder eine Pause ein, um die Dorfkirche St. Leonhard, die „Zierde von Pavelsbach”, zu besuchen. Die Deckenfresken und die kostbaren Altäre in hervorragender
Rokokoarbeit verdienen besondere Beachtung. Weiter ging die Fahrt zur St. Cäcilia
Kapelle, die heute als Friedhofskapelle dient, aber bis zum 30-jährigen Krieg die Dorfkirche des verschwundenen Dorfes Kyrstetten war. Damals wurde das Dorf zerstört
und die Bevölkerung nahezu ausgerottet. Nur die Kirche wurde um 1608 wieder aufgebaut. Vorbei an einem Biotop, bei dem auch Biber fleißig mitgeholfen haben, fuhren wir zur Klosterkirche Seligenporten. Das gotische Bauwerk stammt noch aus der
Zeit der Zisterzienserinnen aus dem Jahr 1242. In der Reformationszeit wurden Bilder
und Altäre vernichtet. Wie durch ein Wunder blieb das gotische Chorgestühl der Klosterfrauen an seinem Originalplatz auf der Empore erhalten. Es ist das bedeutendste
Ausstattungsstück und absolut einmalig in seiner Art in Europa. Umrahmt von einer
spontanen Gesangseinlage einiger unserer Radlerinnen ließen wir diesen Ort der Stille
auf uns wirken. Mittlerweile war es doch sehr heiß geworden, so dass der geplante
Biergartenstopp in Oberhembach zu einem
kleinen Endspurt anregte.
Bei kühlen Getränken, Kaffee und KärwaKüchlein erholten wir uns rasch. Vor Sperberslohe verabschiedeten wir unsere
Freunde aus Wendelstein und beendeten
unseren Ausflug um 17:30 Uhr am Ortseingang von Furth nach 50 interessanten und
abwechslungsreichen Kilometern. Im Biergarten der Linde ließen einige von uns den
Tag bei einer guten Brotzeit ausklingen.
Fritz Merklein
25. Juli 2015: Tageswanderung
Heute war der 2. Teil der von Wanderwart
Gerhard Seefelder vorgesehenen Wanderungen, diesmal auf der südlichen Seite der
europäischen Wasserscheide, im Altmühlgebiet. Da die Strecke kaum Schatten bietet,
wurde sie wegen der zu erwartenden Hitze
auf ca. 11 km verkürzt. Zunächst brachte der
Bus 31 Teilnehmer nach Sommersdorf, südwestlich von Herrieden. Dort steht ein besonderes Kleinod, ein gut erhaltenes Wasserschloss.
Eine Besichtigung war leider nur von außen
möglich, es befindet sich in Privatbesitz. Seit
465 Jahren gehört es der Adelsfamilie „derer
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
56
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
von Crailsheim“ und wird auch seit den 90er
Jahren wieder von ihnen bewohnt. Das
Schloss birgt einen etwas makabren Schatz.
5 gut erhaltene Mumien, z. T. aus dem 30jährigen Krieg. Ein besonders trockenes
Klima in der Lagerstätte, gut durchlüftet,
sorgt für den guten Erhalt.
Die gepflegte Anlage mit den Wirtschaftsgebäuden ist sehenswert. Natürlich hatte
Gerhard wieder viele geschichtliche Infos
dazu. Anschließend fuhr der Bus die Gruppe
über Thann nach Velden. Hier begann die
Wanderung im Auengebiet der Altmühl, die
hier noch recht klein und flach ist. Über gut
zu gehende Wege, teils auf einer alten Bahntrasse (11.04) ging es nach Großenried. Dort
kehrten wir zur Mittagszeit im „Goldenen
Engel“ ein. Das Wetter erlaubte es trotz der
heftigen Winde im schönen Biergarten zu
sitzen. Leider war das Storchennest im Ort
leer, die Bewohner wohl ebenfalls zum Mittagstisch auf den Altmühlwiesen. Nach dem
Essen folgte ein Besuch in der Kirche, die
durch einen Um- bezw. Erweiterungsbau
1866 – 1868 einen kreuzförmigen Grundriss erhielt. Mit dem Bus ging es dann nach
Oberndorf und von dort wanderte die Gruppe entlang der Altmühl nach Ornbau. Über
eine schöne alte Steinbrücke kamen wir durch das sehenswerte Untere Stadttor.
Beim Durchqueren des Marktplatzes blieben wir bei den Kirchweihvorbereitungen
hängen. Zu diversen Getränken oder Kaffee und Kuchen erlebten wir den Einzug der
Kirchweihmusik mit den Vereinsfahnen. Schließlich mussten wir gegen 16.30 Uhr zum
wartenden Bus aufbrechen und wurden gut gelaunt 1 Std. später wieder zu Hause
abgeliefert.
Gerhard hat uns erneut einen schönen Tag in einer uns gar nicht so bekannten Gegend beschert. Ihm und seinem Vorwanderkameraden Bernd Lohse deshalb herzlichen Dank.
Gerhard Gründler
31. Juli 2015 Sektionsabend
Zu einem etwas anderen Sektionsabend waren alle Mitglieder in die „Bürger-Stub`n“
eingeladen und 33 Personen nahmen daran teil. Als Trostpflaster für die ausgefallene
Sonnwendfeier wurden kostenlos 1 Getränk und kleine Häppchen angeboten um damit auch zu einem gemütlichen Zusammensein beizutragen. Gerhard Seefelder hatte
13 Fotoalben von der Gründerzeit 1982 bis 2003 zum Schmökern mitgebracht. Die
Alben wurden fleißig hin und her getauscht und längst vergangenes wieder in Erinnerung gerufen. Wie waren wir doch alle jung und sportlich, posierten strahlend auf den
schönsten Gipfeln und erst die damals getragenen Klamotten …! Um nochmals die
ausgefallene Sonnwendfeier in Erinnerung zu bringen, hatte Helmut Melzer etwas
über das Brauchtum zu erzählen. In Form einer Geschichte die ein Großvater (Helmut)
seiner Enkeltochter (Ursula) vorliest, erzählte er, wie aus Sicht einer Nordischen Sage
das Sonnwendfeuer entstanden ist. Eine wirklich schöne Geschichte, die ihren Abschluss mit ein paar brennenden Sternlespeier fand. Die Zeit war schnell vergangen
und gegen 22.30 Uhr brachen die letzten Gäste auf. Gerhard Gründler
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
57
ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
Mit Wanderstock statt Pinsel
Unterwegs auf dem Malerweg vom 6. 9. – 13. 9. 2015
Der Malerweg, der schon vor 200 Jahren Touristen in diese Region gezogen hat wurde
im Juni 2006 auf Initiative des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz neu belebt
und später von einigen Fachzeitschriften zu einer der schönsten und wildromantischten Wanderrouten gekürt.
Viele namhafte Künstler wie Caspar Friedrich David, Ludwig Ritter, Adrian Zingg und
einige mehr sind auf diesen Spuren gegangen und haben an den schönsten Punkten
ihre Staffeleien aufgestellt.
Die Idee diesen Weg zu begehen kam mir im Jahr 2011 während der Überschreitung
der Schrammsteine im Rahmen einer mehrtägigen Vereinstour, als mir hier einige
Wegmarkier-ungen aufgefallen waren. Viele Monde sind aufgegangen und einige
Sommer ins Land gezogen bis es endlich zur Planung und Ausführung gekommen ist.
Erstaunlicherweise war das Interesse nicht sehr groß, wahrscheinlich sind die Leute zu
stark auf Gipfel fixiert, aber eine kleine Gruppe schälte sich dann doch heraus.
Zehn kleine Wanderer, planten den Malerweg,
zwei hatten sich davon gemacht, da warens nur noch acht.
Acht kleine Wanderer, die fühlten sich ganz stark,
einer flog die Treppe hoch, wär er doch drunt geblieben,
er haute sich die Knie kaputt, da warens nur noch sieben.
Die aber trafen sich pünktlich am Sonntag am Nürnberger Hauptbahnhof (ausgenommen Gregor, der direkt mit dem Pkw aus Hanau anreiste) zu unserem Unternehmen
Malerweg.
Sonntag (Anreise): Das Abenteuer beginnt bereits an der Fahrplantafel. Die Abfahrtszeit stimmte schon nicht mit der aus dem Internet überein. Der Zug geht über Bamberg nach Hof, was etwas mehr Fahrzeit bedeutet. Schieben wir es einfach auf die
momentanen Baumaßnahmen Richtung Pegnitz. Der gereizte Zugbegleiter, dem wir
unseren Ausdruck unter die Nase halten, hat auch keine Erklärung. Egal, wir haben
genügend Zeit und Zugfahren ist schön.
Über die schiefe Ebene erreichen wir Hof und steigen in den Anschlusszug nach Dresden um. Ab Chemnitz haben wir höchste Sicherheitsstufe, wir stehen unter Polizeischutz, denn der Chemnitzer Fußballclub hat ein Auswärtsspiel gegen Dynamo Dresden. Die Fans? oder die Chaoten werden schon in Dresden in Empfang genommen
und in geordnete Bahnen geleitet. Das Spiel ging für den CFC 1:0 verloren.
Über Pirna geht es weiter mit der S-Bahn durch das Elbtal nach Bad Schandau. Das ist
unser Beitrag zum Umweltschutz, wir gehen sogar noch weiter, denn wir kaufen uns
eine Wochenkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel. Nach einer Kaffeepause steigen
wir in den Bus nach Cunnersdorf unserem geplanten Basislager.
Montag (von Lohmen nach Rathen):
Aus taktischen Gründen wird beschlossen in
Lohmen nach der Försterbrücke in den Malerweg einzusteigen. Müssen erst mit der SBahn nach Pirna, das aber außerhalb unserer
Tarifzone liegt, das heißt wir brauchen eine
Anschlusskarte, aber woher? Die nette sächsische Zugbegleiterin meint, die müsse man
am Automaten schon vorher lösen. Mit etwas
Charme und etwas Hilflosigkeit von meiner
Seite, was mir überhaupt nicht schwer fällt,
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lässt sie sich becircen, sie überlistet ihren umhängbaren Computer und druckt eine
Reihe Fahrkarten aus. Geht doch (ich weiß nicht was die Leute immer haben, Sächsinnen sind nett).
Nach Bahn – und Busfahrt erreichen wir unseren Ausgangspunkt und pünktlich fängt
es auch zu regnen an. Über den Schleifgrund, vorbei am Denkmal für den Bauernaufstand um 1790 kommen wir in den engen romantischen Uttewalder Grund mit seinen
mit Farnen und Moosen bewachsenen Felswänden, das einen sehr mystischen Eindruck auf uns macht. Zwischen hohen Felstürmen die fast kein Tageslicht herein lassen erreichen wir das Uttewalder Felsentor. Hier muss es gewesen sein, genau hier
muss Carl Maria von Weber seine Inspiration für die Szene in der Oper Freischütz bekommen haben als in der Wolfsschlucht die Freikugeln gegossen wurden.
Vorbei am Eingang zum Teufelsgrund und der Märkel Gedenktafel wird Stadt Wehlen
erreicht. Ein schönes Städtchen mit einem romantischen Marktplatz und einer eigenen Radfahrerkirche. (es werden auch E-Biker geduldet)
Elbaufwärts über den Schwarzberggrund geht es hoch zum Rastplatz Steinerner
Tisch. Über den Fremdenweg wird das bekannteste Wahrzeichen der Sächsischen
Schweiz erreicht, die Bastei.
Hier hat sich natürlich seit der Zeit der Maler
einiges verändert, zum Beispiel wurde
1850/51 die hölzerne Basteibrücke durch eine
Steinbrücke ersetzt. Von den verschiedenen
Punkten hat man eine wunderbare Aussicht
auf das Elbtal oder die verschiedenen Felsen
wie die Lokomotive, die Gans, den Mönch
oder die Wehltürme. Unter uns liegt die bekannte Felsenbühne Rathen. Über den Basteiweg steigen wir nach Rathen ab, benutzen
die Fähre um zur S-Bahn Station zu kommen,
fahren nach Königstein und weiter mit dem
Bus bis Cunnersdorf. Jetzt erleben wir in einer
abwechslungsreichen Fahrt die Gegend, es
geht durch das gesamte Hinterland bis wir am
Hotel ankommen.
Dienstag (von Rathen nach Porschdorf): Unser Bus schräg gegenüber vom Hotel geht
um 08.53 Uhr. Das ist unser täglicher Aufbruch um von hier nach Königstein oder Bad
Schandau zu kommen. Heute fahren wir wieder S-Bahn und Fähre um
im Luftkurort Rathen aufzusetzen. Vorbei am Amselsee, der 1934
künstlich angelegt wurde, geht es durch den Amselgrund Richtung
Amselfall. Rechts über uns steht der mächtige Felsblock des Talwächters. Der Amselfall, der auch ein künstlicher ist, streikt auf Grund der
Trockenheit, es geht weiter steil empor nach Rathewalde. Über die
Hochfläche wird der Hockstein eine frühere Felsenburg erreicht. Auf
gleicher Höhe gegenüber steht die Burg Hohnstein, allerdings sind wir
durch das tiefe Polenztal getrennt. Phantastische Ausblicke bieten sich
an. Nach einer kurzen Rast geht es über die Teufelsbrücke durch die
enge Wolfsschlucht mit ihren vielen Treppen runter in das Polenztal.
Über den Schindergraben kommen wir nach Hohnstein.
Durch die Mauerreste des ehemaligen Bärenzwingers, vorbei an mächtigen Felswänden wandern wir auf dem Halbenweg und über den
Räumichtweg zur Brandaussicht, einer der schönsten Panoramaaus-
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sichten der Sächsischen Schweiz. Auf den Brandstufen steigen wir in den Tiefen Grund
ab. Jetzt müssen wir eine Entscheidung treffen, wenn wir auf dem Originalweg gehen,
erwischen wir unseren Zug an der Kohlmühle nicht mehr. Deshalb beschließen wir
durch den Tiefen Grund in das Sebnitztal nach Porschdorf zu gehen um dort in den
Zug einzusteigen. Der Zug, der auch den Beinamen „Semmeringbahn“ hat bringt uns
nach Bad Schandau und die S-Bahn weiter nach Königstein. Jetzt haben wir Zeit bis
zum letzten Bus nach Cunnersdorf. Und was bietet sich da an? Natürlich das Cafe Zimmerman mit seinem spektakulären Tortenbuffet, wo die Chefin Antje regiert. So frisch
„gechilled“ sinken wir im Bus in die Sessel und lassen uns nach Cunnersdorf fahren. Es
war ein schöner Tag.
Sieben kleine Wanderer, die waren unterwegs,
einer stolpert übern Stein und war dann sehr perplex,
er quetschte sich die Zehe blau, da warens nur noch sechs.
Mittwoch ( von Ostrau Mühle nach Lichtenhain): Heute wieder eine kleine taktische Änderung. Nach unserer Bus – S-Bahn – und
Schifffahrt bis Bad Schandau fahren wir mit
der berühmten Kirnitzschtalbahn bis zur Ostrauer Mühle um dort zu den Schrammsteinen
aufzusteigen. Steil über den Mühlweg, erreichen wir den Bauweg, bis wir schließlich über
den Elbleitenweg zu den Schrammsteinen
kommen. Durch das Schrammsteintor führt
der weitere Weg zum Jägersteig, ein kühn
angelegtes Leiternsystem das zur Schrammsteinaussicht empor führt. Hier hat man eine
grandiose Aussicht auf die Felstürme der Schrammsteinkette und den mächtigen Falkenstein, einen der bekanntesten Kletterfelsen der Sächsischen Schweiz. Über den
Gratweg und den Zurückesteig, immer wieder bestückt mit Leitern und Treppenstufen
gelangen wir in die Affensteine. Durch den
Kleinen Dom steigen wir ab zum Sandloch
und erreichen den Zeughausweg und die Untere Affensteinpromenade. Direkt vor uns
baut sich die Brosinnadel auf, ein kühner Felsenturm der von der lebenden Legende
„Bernd Arnold“ erstbestiegen wurde.
Entlang im Dietrichsgrund und den Räumichtweg steigen wir bergan zum Neuen Wildenstein mit seinem mächtigen Felsentor dem
berühmten Kuhstall.
Wer hier noch nicht genug hat, kann durch den engen Felsenriss (nur für Schlanke)
über die Himmelsleiter zum Gipfelplateau hochsteigen, wo einem wieder ein herrlicher Rundblick geboten wird. Der Kuhstall verdankt seinen Namen der Tatsache, dass
die Bauern aus der Gegend ihr Vieh in Kriegszeiten vor plündernden Truppen hier
oben in Schutz gebracht haben.
Nach einer kurzen Rast steigen wir ab nach Lichtenhain mit dem bekannten Lichtenhainer Wasserfall, nehmen die Kirnitzschtalbahn um wieder nach Bad Schandau zu
kommen. An der Fähre treffen wir Gerhard S. der wegen seiner blauen Zehe alleine auf
Fotosafari unterwegs war, gemeinsam fahren wir nach Königstein. Und was machen
wir bis der letzte Bus fährt, natürlich Tortenessen bei Antje.
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Donnerstag (vom Papststein nach Schmilka
Hirschmühle): Cunnersdorf liegt im Gebiet
der sieben Steine, da kann es schon vorkommen, dass man im Bus den falschen Ausstiegsknopf drückt. Dieser falsche Befehl kam ausgerechnet vom WaFü, der den Pfaffen – mit
dem Papststein verwechselt. Hat aber den
Vorteil, dass wir ein Stück Weg für morgen
kennen lernen. Trotzdem Rote Karte, noch
einmal so ein Vergehen, dann kann er das
nächste Mal zuhause bleiben.
Unter uns liegt noch eine sich auflösende Nebeldecke, als wir auf dem Gipfelplateau
des Papststeines stehen, leider zu früh, denn in der kleinen Baude die hier steht gibt
es leckere Sachen. Auf der gegenüberliegenden Seite steigen wir ab nach Papstdorf
und wandern nach Kleinhennersdorf weiter. Am Liethenbach entlang passieren wir
die Liethenmühle und kommen über den Koppelsbergweg in den Krippengrund. Über
den steilen Püschelweg und Krippenberg erreichen wir Reinhardsdorf mit seiner sehenswerten, in einem bäuerlichen Barockstil gestalteten Dorfkirche. Seit Krippen befinden wir uns auch schon auf dem Caspar David Friedrich – Weg, den wir bis Schöna
beschreiten. Hier holt uns ein Gewitter ein, zufällig ist ein leerer Carport am Weg unter
dem wir Schutz suchen bis der Regen wieder nachlässt. Am Fuße der Kaiserkrone steigen wir über den Ascherweg ab ins Elbtal um zur Bahn Station Schmilka-Hirschmühle
zu gelangen.
Die schon einfahrende S-Bahn zwingt uns zu einem Sprint, nach Überlistung der Lichtschranke in der Türe sind doch noch Alle aufgesprungen. Etwas atemlos freuen wir
uns jetzt schon auf das Kuchenbuffet bei Antje.
Freitag (vom Gohrischstein nach Königstein): Wieder deutet sich ein schöner Tag an,
als wir am Deutschen Haus in unseren Bus steigen. Gespannt schauen wir auf den
Monitor mit den einzelnen Stationen. Um es zu lernen darf ich selbst auf den Halteknopf drücken.
Unser Ausstieg ist zwar der Papststein, aber das Ziel ist der
zerklüftete Gohrischfelsen der gegenüber steht. Erst auf
schmalem Steig, dann über Treppen und Leitern, wird das
Plateau des Gohrisch erreicht, auf dem wir in der Ferne
schon unser nächstes Ziel die Pfaffensteine ausmachen
können. Vom Gohrisch führen zwei Abstiege hinab, ein
leichterer Weg und die enge Falkenschlucht die nur für
Geübte empfohlen wird. Dem Gesetz der Jugend folgend
haben wir uns für die Falkenschlucht entschieden.
Keiner von uns hätte dicker sein dürfen, es sind schon sehr
enge Risse und Kamine die mit Stiegen und Leitern nach
unten führen. Auf dem uns bereits vom Vortag bekannten
Balzweg und Gohrischer Steig geht es weiter auf dem Todweg zu den Pfaffensteinen mit einem der bekanntesten
Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz der Barbarine. Bei
dieser markanten Felsnadel soll es sich um eine versteinerte Jungfrau handeln, die im Jahre 1905 erstbestiegen
wurde. Über den Kammweg kommen wir wieder auf unsere
Originalroute die uns Richtung Quirl führt. Der Quirl ist
ebenfalls ein kleiner Tafelberg an dessen Nordseite der
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Diebskeller liegt, eine der bedeutendsten begehbaren Höhlen in diesem Massiv. Leider
müssen wir wieder mühsam gewonnene Höhenmeter abgeben. Im Abstieg erreichen wir
Pfaffendorf und Königstein. Jetzt könnte man
ja gleich bei Antje bleiben, denn unterwegs
erreichte uns ein Funkspruch von Gerhard S.,
dass heute die Blaubeertorte sehr zu empfehlen sei. Die müssen wir uns noch verdienen,
deshalb steigen wir hinter der Kirche in den
Latzweg auf und erreichen auf diesem die
Festung Königstein. Die meisten von uns
kannten die Festung bereits, auf Grund des hohen Eintrittspreises verzichteten wir auf
eine Besichtigung des Inneren. Und wo haben wir das ersparte Guthaben erfolgreich
angelegt, natürlich bei Antje.
Samstag (von Schmilka zur Buschmühle): Wieder ein strahlender Tag. Heute mussten
wir eine Entscheidung treffen und konnten nicht „merkeln“. Wegen der besseren Anbindung haben wir uns doch noch für die ausgelassene fünfte Etappe von Schmilka
nach Neumannsmühle entschieden. Mit Bus, Bahn und Schiff erreichen wir Schmilka.
Leider zur falschen Zeit am richtigen Ort, denn bei der Schaumühle am Ortsende gibt
es frischen warmen Zwiebelkuchen. Vor uns liegt aber noch ein langer Anstieg auf den
großen Winterberg (556 m), die zweithöchste Erhebung im Elbsandsteingebirge. Treppen, Treppen, Treppen, über den Bergsteig
wird die Basaltkuppe des Winterberges erreicht. Es ist etwas windelich wie Pumuckl zu
sagen pflegte, deshalb machten wir uns
gleich an den Abstieg. Auf dem Fremdenweg
und Roßsteig kommen wir zur Goldsteinaussicht die uns auch zu einer kleinen Rast verführte. Im weiteren Abstieg kommt man in
das Tal der Kirnitzsch mit dem beliebten Ausflugsziel, dem Zeughaus. Mächtig über uns
steht das gewaltige Felsmassiv des Teichsteines.
Unser Weg führt an seinem Fuße entlang empor zum Kleinen Pohlshorn mit einem
wunderschönen Aussichtpunkt! Wir sind aber noch nicht fertig, es geht auch noch
zum Großen Pohlshorn. Für heute haben wir es an Höhenmetern geschafft, in steilem
Abstieg geht es runter durch die Mühlschlüchte zur Räumichtmühle. Vorbei an verführerischen Bushaltestellen schaffen wir es noch bis zur Buschmühle. Hier musste
Schluss sein, es war der Tag der Oberschenkel. Fast im Laufschritt eilen wir durch Bad
Schandau um unsere Fähre noch zu erreichen. Zufällig treffen wir auch Gerhard S.,
miteinander fahren wir nach Königstein um die restliche Zeit bis zur Abfahrt bei Antje
und ihren Torten zu verbringen.
Überraschung beim Abendessen. Die Chefin des Hauses feiert einen runden Geburtstag und ist deshalb mit einer Flasche hochprozentigem am Tisch erschienen. Da man
auf einem Bein nicht stehen kann, kommt sie noch ein zweites Mal mit dem edlen
Getränk vorbei.
Auch wir stoßen auf eine schöne abwechslungsreiche Tourenwoche an. Ein großes
Kompliment an die Gruppe, besonders an unsere Damenriege die sich sehr tapfer
geschlagen hat und keine Schwachstellen zeigte.
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Sonntag: (Heimreise): Wir verabschieden uns
von unserem Wanderkameraden Gregor, der
mit dem Pkw nach Hanau direkt abreist.
Ein letztes Mal steigen wir in unsere vertraute
Buslinie und lassen uns durch die heimelige
Landschaft nach Bad Schandau fahren. Ohne
Hetze kommen wir zur S-Bahn nach Dresden,
haben dort auch einen kurzen Aufenthalt für
einen kleinen Imbiss.
Nach einer schönen Bahnfahrt erreichen wir
unsere Endstation Reichelsdorf. Überraschend werden wir dort schon von unseren
Lieben in Empfang genommen. Das obligatorische Abschlussessen genießen wir beim Griechen um die Ecke, eine schöne Wanderwoche geht zu Ende.
Leider haben wir aus Zeitgründen nicht alles geschafft. Ein Zusammenlegen von einzelnen Etappen war nicht möglich. Für unsere Statistiker ein paar Zahlen, ca. 3700 Hm
schafften wir im Aufstieg, ca. 3500 Hm stiegen wir hinunter und gewandert sind wir
ca. 85 km.
Auch wenn es keine ausgesprochene Gebirgstour war, für uns war der Weg das Ziel,
die Suche nach der blauen Blume. Wir sind an den bedeutendsten Stellen der Sächsischen Schweiz gestanden, die bereits die Maler vor zweihundert Jahren für uns ausgesucht haben und wer kennt schon Kleinhennersdorf und Kleingießhübel. Außerdem
kennen wir alle Transportmittel wie Bus, Bahn, Schiff, wir kennen alle Verbindungen
und fast alle Bushaltestellen.
Zerklüftete Tafelberge wurden überquert und durch engste Felsspalten mussten wir
uns zwängen. Von imposanten exponierten Stellen haben wir ins Tal geblickt. Trotzdem weist das Elbsandsteingebirge noch viele weiße Flecken auf, für mich ist es sicher,
dass ich da noch nicht das letzte Mal auf Tour war. Es war eine Tour mit Nachhaltigkeit,
mit Sicherheit auch das spektakuläre Tortenbuffet von Antje.
Jürgen (Burgis)
Unterwegs auf dem Südschwarzwaldradweg
(Mehrtagesradtour vom 21. – 25. 9. 2015) Den Schwung aus den Bergen mitnehmen.
Regnerisch, kühl und unbeständig, das war die Prognose für unsere Mehrtagesradtour. Mit dementsprechend gemischten Gefühlen trifft sich eine größere Gruppe von
Rad- und Hybridefahrern, unterstützt von einigen Wanderern hinter der MZH in
Schwanstetten.
Ziel war der erstmals Anno 2008 urkundlich erwähnte Südschwarzwaldradweg der in
Hinterzarten startet. Dieser Radweg zeichnet sich dadurch aus, dass er ohne nennenswerte Steigungen als Rundtour um den gesamten Naturpark Südschwarzwald herumführt und auch grenzüberschreitend die Schweiz und Frankreich (Elsass) berührt. Natürlich gibt es in einem abfallenden Höhenprofil ab – und an kleinere Erhebungen,
denn in der Natur ist nichts gleich und gerade, das hat uns schon Friedhelm Hundertwasser so gelehrt.
Montag (der Tag Anreise): Nach der Verladung in einen supermodernen Radanhänger
pünktliche Abfahrt in Schwanstetten. Bei wunderschönem Wetter! und durch eine
wunderschöne bereits beginnende Herbstlandschaft erreichen wir problemlos unser
Ziel in Hinterzarten.
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Familienzusammenführung, Ausladen
und Überprüfen der Räder, Suche nach
dem richtigen Einstieg, das waren die
nächsten Aktivitäten. Endlich erfolgt
der Startschuss.
Gleich mit einer leichten Steigung ab
dem Bahnhof geht es auf den Hochflächen des Südschwarzwaldes Richtung
Titisee. Ja geht denn bei uns keiner
mehr arbeiten? Heftiger Touristenrummel am Seeufer und in der Ortschaft,
wir müssen höllisch aufpassen, dass wir
keinen Fußgänger erwischen und dass
wir keine Radwegmarkierung überfahren. Schließlich erreichen wir wieder ruhiges
Gelände, auf schöner Radstrecke geht es nach Neustadt bis uns eine Baustelle mit
Umleitung von unserer Route abbringt. Schlechte Ausschilderung der Umleitung in
Neustadt und dem Bauchgefühl folgend stehen wir plötzlich vor einer Schnellstraße
mit dem Hinweisschild „nur für Pkw“. Es wird eine Runde Kreisverkehr ausgegeben,
dann zurück bis wir ins Tal der „Gutach“ kommen, das nach Lenzkirch führt. Auf schöner Strecke mit abschließender Steigung wird der „Bähnleradweg“ erreicht der über
Lenzkirch nach Bonndorf führt.
Leider haben wir kurz vor Lenzkirch unsere erste Reifenpanne die uns etwas in Zeitverzug bringt. Vor Ort bleiben nur die Fachleute und die Mechaniker, der Rest der
Gruppe fährt weiter zum Marktplatz von Lenzkirch. Aus Zeitgründen wird beschlossen
hier abzubrechen und den Bus anzufordern. Michi unser Fahrer war über diese Maßnahme „not amused“, denn er stand mit seinem Bus schon an unserem Zielort in
Bonndorf. Die Fahrt zurück war deshalb so problematisch, denn er musste durch einige Baustellen mit sehr langer Ampelschaltung, wahrscheinlich hätten wir mit dem
Rad auch nicht länger gebraucht. Schließlich erreichen wir doch noch unseren „Landgasthof Kranz“ in Riedböhringen, unserem Basisquartier. Das Abendessen fand mit
etwas Verzögerung statt.
Dienstag (der Tag der großen Abfahrt): Im Industriegebiet von Bonndorf finden wir
einen geeigneten Abladeplatz und weisen gleichzeitig unsere Wanderer ein, die über
Boll runter in die Wutachschlucht (auch Grand Canyon des Schwarzwalds genannt)
absteigen um dort zur Schattenmühle zu wandern, wo die Mädels mit den Bollenhüten warten.
Die Radgruppe startet in Richtung Lindenbuck und dort über kleinere Steigungen
nach Lausheim zu kommen. Jetzt beginnt
eine gigantische Abfahrt. Über den Weilergraben geht es kurz vor Grimmelshofen in das
eindrucksvolle Tal der Wutach, wir rasen
durch 180 Millionen Jahre Erdgeschichte bis
hinab nach Stühlingen, müssen uns dabei
aber sehr auf unsere Fahrt konzentrieren. 16
km Abfahrt, bei Eggingen hauen wir die
Bremse für eine kleine Pause rein, kommen
direkt vor einer Schnapsbrennerei zum Stehen. Leider ist es für ein Stamperl noch zu
früh, die Bäuerin hätte gerne eines ausgeschenkt.
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Auf landschaftlich schöner Strecke radeln wir weiter, jetzt durch das flache Tal der
Wutach. Wir begleiten den Fluss bis kurz vor Waldshut, hier mündet die Wutach in den
Rhein. Etwas überrascht schauen wir in den Rhein rein.
In Waldshut werden gerade Erdgasleitungen verlegt, über eine vorbildlich ausgeschilderte Umleitung im Vergleich zu Neustadt wird man durch das Industriegebiet gelotst, bis wir wieder auf die Originalroute kommen. Es gibt in den Gemeinden eben
Solche und Solche.
Auf der Suche nach einem Café und einem geeigneten Parkplatz kommen wir bis nach
Laufenburg und werden am Edeka-Markt fündig. Nach Kaffeepause und Radverladung eine schöne Heimfahrt durch den Südschwarzwald.
Mittwoch (der Supergau): Heute tritt die Schlechtwetterprognose in Kraft. Heftiger
Starkregen in der Nacht, der Nebel hängt fast bis zu den Hausgiebeln und immer wieder Regen. Das ist das schlimmste was einem Radtourenführer passieren kann, beim
Frühstück beschließt der Krisenstab die heutige Etappe ausfallen zu lassen. Jeder
nutzt die Zeit auf seine Art und Weise. Der eine schläft, andere machen etwas Sightseeing in der Ortschaft, kleinere Grüppchen wagen sogar kleinere Wanderungen.
Am Nachmittag ist ein Termin in Blumberg für den Besuch des Eisenbahnmuseums der
Sauschwänzlebahn angesagt. Unsere Fahrt mit der Sauschwänzlebahn ist ja erst am
letzten Tag, jetzt lernen wir aber schon die ganzen Einrichtungen in Form von Exponaten aus früherer Zeit und mit Video Vorführungen kennen. Danach Treffpunkt bei
Jim Knöpfle.
Jim Knöpfle (mit der Augsburger Puppenkiste weder verwandt noch verschwägert) ist
in der Gegend eine sehr bekannte Bäcker– und Konditorei mit einer riesigen Auswahl
an Kuchen und Torten (mehrfach prämiert), darunter auch die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte. Um auf Nummer sicher zu gehen, reservieren wir gleich bei der jungen, blonden Tortenfachverkäuferin Plätze und Tortenstücke für den letzten Tag,
was sie uns auch gerne bestätigte. Somit hat dieser Sch…tag auch noch einen Sinn.
Donnerstag (der Tag der langen Anfahrt):
Leider zwingt uns der gestrige Ausfalltag
zu taktischen Maßnahmen. Wir lassen die
Schweiz und das Elsass links liegen und
wollen bei Weil am Rhein aufsetzten. Das
bescherte uns natürlich einen sehr langen Anfahrtsweg, worunter unsere Wanderer leiden mussten.
Endlich haben wir in Weil am Rhein einen
günstigen Parkplatz zum Abladen gefunden. Auf einem lokalen Radweg kommen
wir am Yachtclub wieder auf unsere
Route, bei herrlichem Radwetter geht es
auf sehr schöner Strecke am Rhein entlang. Auf Höhe von Neuenburg zweigt die Route vom Rhein ab und in Neuenburg
finden wir am Marktplatz ein geeignetes Café für eine Pause. Es gibt ganz selten auf
den Fernradwegen Hinweisschilder wie man aus einer Stadt wieder auf die richtige
Fährte kommt. So auch hier in Neuenburg, unbeabsichtigt sind wir auch an einer Abzweigung vorbei gefahren, erreichen aber über Müllheim eine direktere Strecke nach
Bad Krozingen, wo wir uns mit Michi treffen wollen. Über Heitersheim wird unser Ziel
erreicht, kurzer Funkverkehr mit unserem Fahrer, er wartet bereits am Busbahnhof auf
uns. Mit einer wunderschönen Fahrt durch den nördlichen Teil unseres Rundkurses
findet dieser Tag einen herrlichen Ausklang.
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Freitag (der Tag der Sauschwänzlebahn und Heimreise): Michi hat heute fast einen
Feiertag, denn die Ladeklappe bleibt geschlossen. Heute geht es nur bis Blumberg für
die Fahrt mit der berühmten Sauschwänzlebahn, die kein Besucher im Südschwarzwald versäumen sollte.
Die heutige Museumsbahn wurde 1870 in
sehr schneller Bauzeit errichtet. Sie diente
als strategische Bahnlinie um schnell Truppen und Waffen (Kanonenbahn) an die französische Grenze zu bringen. Auf ca. 25 km
geht es über vier Viadukte, durch sechs Tunnels und sie überwindet eine Höhe von 230
Metern. Im Inneren eines Berges windet sich
der Zug durch den zweitgrößten Kehrtunnel
Europas, deshalb auch der Name
Sauschwänzlebahn.
Man soll das Leben ja in „vollen Zügen“ genießen, voller Spannung stehen wir am
Bahnsteig in Blumberg. Die Dampflok ist bereits angekoppelt zischt und faucht und
steht sozusagen unter Volldampf, dann geht es los. Auch heute wieder schönes Wetter, so können wir die vorbeiziehende Landschaft aus einer anderen Perspektive betrachten. Auf Grund der vielen Kehren kann man den Kirchturm von Blumegg von
verschiedenen Seiten betrachten und es ist schon etwas schwierig mit der Orientierung.
Endstation ist Weizen, hier wird die Lok wieder für die Rückfahrt hochgerüstet und
umgehängt. Diesen Aufenthalt kann jeder für sich zu ein er kleinen Pause nützen.
Auf der Rückfahrt geht es jetzt in ständiger Steigung nach oben, der Heizer schippt
kräftig nach, so erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt in Blumberg.
Die junge blonde Tortenfachverkäuferin hat Wort gehalten, bei Jim Knöpfle waren für
die DAV-Ortsgruppe genügend Plätze und Tortenstücke reserviert, wir genießen den
Aufenthalt bis es dann heißt: alles Einsteigen zur Heimfahrt.
Ein heißer Tipp war die Empfehlung vom Gasthof „Zur Linde“ in Neuhöflein bei Heilsbronn für unser Abschlussessen. Schnitzel so groß wie K.- deckel, für die Schlachtplatte wird gleich die Alufolie mitgeliefert und auch sonst war alles in Ordnung. So
gemästet erreichen wir unseren Heimathafen Schwanstetten.
Wenn wir auch nicht das volle Programm erfüllen konnten, zurückblicken können wir
trotzdem auf schöne Radtourentage in einer landschaftlich herrlichen Gegend, vor
allem mit besserem Wetter als vorhergesagt. Leider sind unsere Wanderer nicht ganz
auf ihre Kosten gekommen, da müssen wir in Zukunft etwas nachlegen. Mit unserem
Basisquartier dem Hotel-Gasthof „Kranz“ in Riedböhringen hatten wir einen Glücksgriff gemacht, sehr gute Küche, freundliches Personal und auch sonst war das ganze
Ambiente in Ordnung.
Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Organisatoren Ursula und Klaus, die doch immer wieder sehr viel Mühe und Zeit für so eine Tour aufbringen müssen.
4. Oktober 2015: Radtour
Die Radtour musste wegen strömenden Regens leider abgesagt werden. Sie wird im
Frühjahr 2016 nachgeholt.
Gerhard Gründler
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Wochenendbergtour der DAV Ortsgruppe Schwanstetten nach Abtenau
vom 9. bis 11. Oktober 2015
21 Wanderer machten sich am Freitag um 14:30 Uhr ins Salzburger
Land auf. Wir fuhren mit dem Bus
und trafen noch rechtzeitig zum
Abendessen um ca, 19:30 Uhr im
Hotel Goldener Stern in Abtenau
ein. Am Samstagmorgen brachte
uns der Bus nach dem Frühstück
nach Astauwinkel. Wir bildeten
zwei Gruppen. Zehn Wanderer stiegen mit mir auf zur Stuhlalm, die wir
nach zwei Stunden Gehzeit und ca.
500 Höhenmetern erreichten. Von
dort hatten wir einen herrlichen
Ausblick auf das Tennengebirge.
Bischofsmütze und Großer Donnerkogel waren dagegen in Wolken
gehüllt. Nach der Mittagsrast durchstiegen wir auf dem Austriaweg die Geröllfelder
unterhalb des Donnerkogels Richtung Törleck. Inzwischen hatte Regen eingesetzt.
Der Weg wurde glitschig. Langsam und vorsichtig und mit gegenseitiger Unterstützung erreichten wir den Grat knapp unter der Törleckspitze. Wir ließen die Breiningalm und die Gablonzerhütte links liegen und stiegen zur Bergstation der Gosaukammbahn ab, die wir nach knapp drei Stunden Gehzeit erreichten. Mit der Seilbahn
fuhren wir ins Tal wo uns Tom, unser Fahrer, mit dem Bus bereits erwartete. Die
zweite Gruppe von 10 Wanderern brachte Tom zum Gasthof Dolomitenhof. Dort ist
der Ausgangspunkt des Heumandlweges. Leicht bergab durch einen herrlichen
Mischwald wanderte die Gruppe nach Annaberg. Unterwegs kamen Sie an zahlreichen
Stationen vorbei, an denen die Einheimischen liebevoll die Heumandl in den Wald
gebaut haben. Die Heumandl stellen verschiedene Tiere dar, aber auch ein überdimensionaler Pilz und die verkleinerte Abbildung der Abtenauer Kirche waren zu bewundern. In Annaberg angekommen fuhren sie mit dem Bus zum Gosausee zur Mittagsrast. Nachmittags wanderte die Gruppe noch um den See. Nach Eintreffen der
ersten Gruppe an der Talstation fuhren alle gemeinsam zurück ins Hotel. Am Sonntag
zeigte ein Blick aus dem Fenster Regenwetter. Der Regen sollte bis in die Nachmittagsstunden anhalten. Wir entschlossen uns deshalb die Eisriesenwelt in Werfenweng zu
besuchen. Vom Tal aus brachte uns der Bus auf einer steilen Straße mit einigen Serpentinen auf ca. 1000 m. Von dort ging es zu Fuß weiter. Nach ca. 20 Minuten ereichten wir die Seilbahn auf 1084 m. Diese brachte uns auf 1586 m. Von der Bergstation aus
musste nochmals ein Fußmarsch von 20 Minuten zum Höhleneingang (1641 m) zurückgelegt werden. Dort erwartete uns die größte Eishöhle der Erde.
Die Führung dauerte gut eine Stunde, dabei stiegen wir 700 Treppenstufen hinauf
(1775 m) und ebenso viele wieder hinunter. In der Höhle erwarteten uns eindrucksvolle und gigantische Eisformationen. Die Eisfiguren wurden vom Höhlenführer mit
Magnesiumlicht beleuchtet. Beim betrachten der Eisgebilde wurden der Phantasie
keine Grenzen gesetzt. Überwältigt von diesen Eindrücken machten wir uns wieder
auf den Weg abwärts zum Bus.Auf der Rückfahrt legten wir noch eine 45 minütige
Pause am Irschenberg ein und waren gegen 19:20 Uhr wieder in Schwanstetten.
Herbert Lanzl
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17. Oktober 2015: Tageswanderung
Zu einer Wanderung auf der Hochfläche des Bayerischen Jura (Oberpfälzer Jura) hatte
die DAV Ortsgruppe Schwanstetten der Sektion Schwabach am 17. Oktober 2015 eingeladen. In eine Region zwischen Kallmünz an der Naab und Vils, sowie Beratzhausen
an der Schwarzen Laaber, die auch als Oberpfälzer Toskana genannt wird. Die weitgeschwungenen Hügelwellen und Mulden ähneln eben der Toskana in Italien. Flott ging
es nach der Abfahrt um 8.30 Uhr auf der Autobahn in Richtung Regensburg bis zur
Ausfahrt Beratzhausen. Dann ab
hier noch ein Stück Landstraße
zum Dörflein Effenricht, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Bereits hier hatten die 37 Teilnehmer,
davon 3 Kinder einen leichten Anstieg zum Weiler Oberwahrberg zu
überwinden. Von dort bot sich
schon der erste umfassende Rundblick in`s Umland, obwohl die Sicht
in die Ferne etwas eingetrübt war.
Was hier bereits aufgefallen ist, war die auf dem gegenüberliegenden Hügelkamm
stehende Windkraftanlage, bestehend aus 3 riesigen Windrädern. Dort hinüber führte
die Wanderroute und die Wanderfreunde mussten jedoch noch eine tiefe Mulde
durchqueren um dorthin zu kommen. Steht man dann darunter, kommt man sich vor
wie eine Ameise. Denn mit insgesamt 184 m Höhe (Mast misst 139m bis zur Nabe,
weitere 45 m die Flügel) trotzen sie den fast immer wehenden Wind. Diese Windkraftanlage kann bis zu 2800 Haushalte mit Strom versorgen. Weiter ging die Wanderung,
mit Blick auf die herbstlich gefärbte Landschaft, eine Weile auf den Hügelkamm bleibend, um dann wieder beim Weiler Grünschlag eine weitere Mulde zu durchqueren.
Hier wurden dann 5 Wanderer vom Bus abgeholt und zum Mittagstisch gebracht. Die
übrige Gruppe wanderte die restliche Strecke hinauf zum 520m hoch gelegenen Ort
Rechberg, wo wir im Landgasthof Rechberger Hof das Mittagessen bestellt hatten.
Nach reichlicher Pause ging es um 14.15 Uhr weiter zum 2. Teil der Wanderung, nicht
ohne die schöne kleine spätbarocke Wallfahrtskirche (1716/1743) zu besuchen. Inzwischen ließ sich auch die Sonne sehen und die Farben des Herbstes kamen so richtig
zur Geltung. Der Weitermarsch erfolgte über den Rauchbügl, wieder in eine weite
Mulde hinab in Richtung Boxlohe. Am Ort vorbei und noch eine kleine Steigung zur
Staatstraße Beratzhausen-Kallmünz, dort erwartete uns in einer Parkbucht schon der
Bus. Doch der Wandertag hatte noch ein süßes Ende in der Schokoladen-Confiserie
Seidl in Laaber. Es war noch ein gelungener Abschluss am Ende der ca. 11 km langen
Wanderstrecke durch die Oberpfälzer Toskana. Um 18.00 Uhr waren wir dann wieder
in Schwanstetten. Wanderwart Gerhard Seefelder freute sich über seine Wanderfreunde, die gut gelaunt die Wanderstrecke absolvierten.
Dank gehört auch meinen beiden Kameraden Bernd Lohse und Gerhard Gründler für
Ihre Hilfe bei der Ausführung der Wanderung.
Gerhard Seefelder
7. November 2015: Abschlusswanderung
Wieder voller Erfolg für Wanderwart Gerhard Seefelder und seine Abschlusswanderung.
Er nahm uns mit ins „Nördlinger Ries“, ein geologisch äußerst interessantes Gebiet. Ein
mit 52 Personen voll besetzter Bus fuhr uns über Oettingen, an Nördlingen vorbei, ins
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ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN
südlich davon gelegene Hürnheim. Von
einem Parkplatz auf einer kleinen Anhöhe führte der Weg hinauf zur Burgruine Niederhaus. Nach wechselvoller Geschichte übernahmen schließlich die
Grafen von Oettingen die Burg mit den
dazu gehörenden Ländereien. Von der
Burg aus hatten wir trotz z. T. starker Bewölkung eine gute Sicht auf die Ebene
und die Kraterränder vom Ries.
Es entstand, als ein riesiger, etwa 1 km
großer Asteroid, begleitet von einem ca.
150 m großen Trabanten vor 14,5 Mill.
Jahren dort auf der Erde einschlug. Mit
einer Geschwindigkeit von etwa 70.000
km/h prallten beide auf die Erde. Der
große Asteroid verursachte einen Krater von ca. 25 km Durchmesser, und der Trabant
einige Kilometer entfernt schuf einen Krater von ca. 4 km dm, das heutige „Steinheimer Becken“. Gegenüber der Burg liegt der Berg Allbuck, der durch eine grauenvolle
Schlacht im 30-jährigen Krieg bekannt wurde. Am 6. 9. 1634 kämpften schwedische
Truppen gegen die „Kaiserlichen“ um Nördlingen. Zurück in der friedlichen Gegenwart brachte uns der Bus in die Nähe von Bopfingen zum 608 m hohen „Ipf“, bereits in
Württemberg gelegen. Von dort oben ebenfalls tolle Aussicht ins Rieser Becken und
zur Stadt Nördlingen. Der Ipf war wohl
schon von Keltischen Stämmen besiedelt, wie Ausgrabungen belegen. Einige
Nachbauten von Keltischen Häusern
und Wallanlagen um den Berg veranschaulichten Leben und Kultur dieser
Menschen. Schließlich fuhr uns der Bus
über Kirchheim a. R. mit seinem großen
Zisterzienserkloster nach Nördlingen.
Vor den Toren der Stadt begann eine von
Gerhard Seefelder organisierte Führung.
Aufgeteilt in 2 Gruppen wurde uns viel
wissenswertes von und über die Stadt
erzählt.
Gegen 17.00 Uhr endete die Besichtigung der Altstadt vor dem Gasthaus „Zum Fuchs“,
in dem wir schließlich unser vorbestelltes Essen bekamen. Nach einer ausgiebigen
Rast fuhr uns der Bus zurück und wir trafen gegen 21.30 Uhr wieder zu Hause ein.
Gerhard hat uns neben einer schönen Landschaft viel interessantes an Informationen
geboten. Ihm und seinem Vorwanderkameraden Bernd Lohse herzlichen Dank für die
arbeitsreiche Vorbereitung.
Gerhard Gründler
„So, G'sell, so!”
erschallt heute wie damals jeden Abend der Ruf des Türmers vom „Daniel”, dem Turm
der spätgotischen Hallenkirche St.Georg. Doch woher kommt dieser Ruf? Auf der
Rückfahrt erzählte Gerhard Seefelder die Geschichte von der Nördlinger Sau:
Man sagt, 1440 wollte eine Frau am Abend für ihren Mann eine Kanne Bier besorgen.
Am Löpsinger Tor beobachtete sie, wie eine entlaufene Sau ihr Hinterteil an einem
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Torflügel rieb. Dabei entdeckte sie, dass das Tor nicht fest verschlossen war. Ihr empörter Ruf „So, G'sell, so!” galt den treulosen Wächtern. Diese gestanden, vom Oettinger Grafen bestochen worden zu sein, in der Nacht das Tor nur angelehnt zu lassen,
damit der Graf mit einer bewaffneten Schar die Stadt erobern könne.
So hatte die Sau Nördlingen gerettet. Keiner weiß, ob es so gewesen ist. Wahr ist aber,
dass 1440 zwei Torwächter wegen Verrats hingerichtet wurden.
Aber sicher ist, dass die Nördlinger auch heute noch ein besonderes Verhältnis zu
diesen klugen Tieren haben.
Aus dem Flyer: Nördlinger Geschichten „Rund um die Sau”. Stadtmarketingverein Nördlingen.
Helmut Melzer
4. Dezember 2015: Sektionsabend mit Adventsstimmung
Nachdem unsere bisherige Waldweihnacht nicht mehr stattfindet, hatte die Vorstandschaft zum 2. Mal zu einem besonderen Sektionsabend um 17.00 Uhr in die BürgerStub´n eingeladen.
1. Vorsitzender Klaus Bechtner hatte dazu auch unsere Mitglieder Michael und Jane
Theiler gebeten, den musikalischen Rahmen zu gestalten. Nach der Begrüßung und
ein paar einleitenden Worten zum bevorstehenden Abend, bekam jeder der 70 Anwesenden Gäste ein Essen spendiert. Für die Getränke war dagegen jeder selbst verantwortlich. Hier gleich ein besonderer Dank an die Wirtsleute Klaus und Gudrun Zimmer,
die wie immer für ein gutes Essen und reibungslosen Service sorgten. Auf eine zwanglose Unterhaltung und dem gemeinsamen Essen folgte der musikalische Teil von Michael mit Akkordeon und seiner Frau Jane mit der Flöte. Sie spielten zunächst eine
Reihe volkstümlicher Stücke und zur Überbrückung trug Michael kurze Geschichten oder
Gedichte vor, die eine lockere und fröhliche
Stimmung brachten. Nach einer Pause begann dann der etwas besinnlichere Teil.
Beide spielten nun eine Reihe von Adventsund Weihnachtsliedern, vielstimmig unterstützt von den Anwesenden. Sie hatten dazu
von Michael die Textblätter bekommen, die
wohl einigen über eine vergessene Zeile oder
Strophe hinweghalfen. Bis gegen 21.30 Uhr
dauerte das gesellige Beisammensein als
Klaus Bechtner mit ein paar abschließenden
Worten die Gäste verabschiedete. Ein herzlicher Dank auch an Michael und Jane Theiler
für Ihre Darbietungen.
Es war unsere letzte Veranstaltung in diesem Jahr. Wir wünschen allen Mitgliedern
eine schöne Weihnachtszeit und für das neue Jahr alles Gute.
Gerhard Gründler
Das Vereinsjahr 2015 ging mit einigen Highlights erfolgreich zu Ende und wir hoffen,
Sie werden auch weiterhin schöne Erlebnisse mit uns teilen.
Ihr Pressewart
Gerhard Gründler
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Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach
Karl Montag, ein Bergsteiger wie aus dem Bilderbuch, aufgenommen 1957
bei der Besteigung des
Großglockners.
Am 12. Juni feiert Karl Montag aus der Penzendorfer Straße
seinen 85. Geburtstag. Friedrich Seyferth hat ihn besucht,
sich eingehend mit ihm unterhalten und einen Bericht für
unser Mitteilungsblatt geschrieben. Nachstehend ist er
abgedruckt:
Karl Montag hat ab den 1950ern bis in die 1980er Jahre
fortlaufend die Leser des Schwabacher Tagblattes und
viele Interessierte in Lichtbildvorträgen mit seinen Berichten in ferne Länder begeistert. Das Schwabacher Tagblatt
hat am 1. Juni 2015 hieran erinnert.
Karl Montag war aber nicht nur ein leidenschaftlicher Weltreisender sondern auch ein begeisterter Bergsteiger. Bei
seinen Reisen in ferne Länder bestieg er oft auch deren
höchste Berge wie z. B. den Kilimandscharo/Tansania (5.895
m), den Fujiyama/Japan (3.778 m), den Jebel Toupkal/Marokko (4.165 m), den Mt. Kinabala/Borneo (4.100 m), den
Pico de Teide/Teneriffa/Spanien (3.718 m) und noch viele
andere oft auch weniger bekannte Gipfel.
Karl Montag mit 33 Jahren vor dem großen Buddha (Bronzeskulptur) von Kamakura und
rechts der von ihm bestiegene Fujiyama in Japan im Jahre 1964.
Auch unzählige Berge in den Alpen hat er in all den vielen Jahren bestiegen. Darunter
den Mt. Blanc (4.807 m), das Matterhorn (4.478 m), die Dufourspitze/Monte Rosa (4.634
m), den Großglockner (3.798 m), die westliche der Drei Zinnen (2.900 m), Zugspitze
(2.963 m), den Watzmann (2.713 m) und viele weitere Gipfel.
Seine Vorliebe zu den Bergen hat 1950 in Mittenwald im jugendlichen Alter von 19
Jahren begonnen. Mit genagelten Halbschuhen und der Krachledernen stieg er damals auf die Arnspitze (2.196 m), die noch vom großen Waldbrand im Jahre 1949 gezeichnet war und auf die Westliche Karwendelspitze (2.385 m). Es gab noch keine
Seilbahn. Die Liebe zu Mittenwald, diesem Kleinod der Berge, hält schon 60 Jahre an.
Viele seiner großen Reisen begannen und endeten dort. Mit „Kaiserschmarrn“ verabschiedet, mit „Kaiserschmarrn“ Wiedersehen gefeiert, so hat er einmal festgehalten.
Karl Montag wurde am 12. Juni 1931 in Schwabach geboren und hier hatte er auch
immer seinen Lebensmittelpunkt. Er lernte das Bäckerhandwerk, wechselte dann zu
Firma Bergner und beendete seine berufliche Laufbahn bei der Firma Quelle. 1960
heiratet er seine Frau Helga, mit der er nun bereits 55 Jahre zusammen ist. Der DAV
71
Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach
Sektion Schwabach hält er seit 1953, also schon über 60 Jahre, die Treue. Beim Ehrenabend im November 2013 wurde neben vielen anderen auch ihm für seine langjährige
Treue zum Alpenverein gedankt. Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht
teilnehmen.
Lassen wir ihn nun erzählen, wie er 1954 mit 23 Jahren seine erste große Tour durch
die Alpen mit dem Höhepunkt der Matterhornbesteigung erlebte:
„12 Wochen auf Schusters Rappen“ hieß die Überschrift seines Erlebnisberichtes.
Am 29. Juni 1954 verließ ich meinen Heimatort. Ausgerüstet mit einem „Fünfzigpfünder“ auf dem Rücken. Das Bergseil, der Eispickel und der Steinklopfer durften nicht
fehlen. Von Mittenwald aus begann die Tour, natürlich auf „Schusters Rappen“, täglich
mussten etwa 40 bis 50 km zurückgelegt werden. Ein erster Besuch galt den Dolomiten, wo ich zusammen mit einem Wanderfreund die westliche der Drei Zinnen bestieg.
Weiter ging es über Bozen, Meran zur Stilfserjoch-Straße. Ein plötzlicher Wetterumschwung machte dem Besuch des König Ortler einen Strich durch die Rechnung. Nach
einem Steifzug durch die Brenta- und Adamellogruppe stieg ich hinab zum Gardasee.
Weiter ging es nach Mailand und hinab nach Genua. Dort an der Riviera kam ich mir
aber mit Eispickel unterm Arm doch etwas verlaufen vor, darum gab es nur eines, auf
dem schnellsten Weg wieder in die Berge, ins Bergsteigerparadies Zermatt. Vier Wochen hielt ich mich in der Walliser Bergwelt auf, welche mich in ihren Bann gezogen
hat. Zusammen mit zwei Österreichern bestieg ich die 4.634 m hohe Dufour-Spitze
(Monte Rosa), den zweithöchsten Berg Europas.
Dann kam das Matterhorn (4.478 m) an die Reihe.
Hier waren ein englischer Student George und ein
junger Ingenieur Xaver aus Österreich meine Seilkameraden. Was ich an diesem Berg erlebte, wird mir
im Leben unvergesslich bleiben. Am Donnerstag,
dem 29. Juli 1954, um 9:00 Uhr erreichten wir denGipfel.Für den Aufstieg benötigten wir 5 Stunden und
den Abstieg 6 Stunden. Wir konnten am Schweizer
Gipfel nur knieend ein paar Minuten verbringen. Obwohl sonniges klares Wetter, herrschte am Gipfel
starker, eisiger Wind. Deswegen konnten wir auch
nicht auf dem schmalen Grad hinüber zum italienischen Gipfel. Es kamen auch noch zwei junge Engländer bei uns an. Kurzes Gespräch,
ein paar Fotos gegenseitig, dann begannen wir Drei mit dem Abstieg. An der SolvayHütte (4.003 m) hatten wir noch ein tolles Erlebnis. Luis Trenker mit einem Filmteam
kam uns entgegen. Es erfolgte ein kurzer Gruß. Wir waren froh und glücklich als wir
wieder an der Hörnlihütte (3.260 m) ankamen.
Doch Glücksgefühl, Freude und Tragik liegen oft so nah beieinander. Zwei Tage nach
unserer Besteigung besuchte mich George, mein englischer Bergfreund in Winkelmatten (oberhalb von Zermatt), wo ich in einem Heuschober wohnte. Er brachte mir die
sehr traurige Nachricht, dass sich die zwei jungen Engländer beim Abstieg zu weit in
die Ostwand verstiegen hätten und dadurch tödlich abstürzten. Dieser „Berg der
Berge“ hat seit seiner Erstbesteigung schon über 500 Menschen das Leben gekostet.
Zurück ging es weiter zu Fuß, das Rhonetal aufwärts (meine Bergstiefel haben hier das
Zeitliche gesegnet), über Furka- und Oberalppass, das Rheintal abwärts bis zum Bodensee. In den Bergen um Oberstdorf hielt ich mich noch 14 Tage auf. Dort lernte ich
viele Bergfreunde kennen, durchwanderte und erkletterte mit ihnen die herrliche
Allgäuer Bergwelt. Genau 12 Wochen nach meiner Abreise traf ich wieder in Mittenwald ein. Am 22. September 1954 hatte mich dann meine Heimatstadt Schwabach
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Weltenbummler Karl Montag aus Schwabach
wieder. Meine zum Empfang stehenden Kameraden erkannten mich fast nicht mehr,
denn ich habe mich getreu, wie ich es ihnen versprochen hatte, 12 Wochen lang nicht
rasiert. Und das alles nur mit 360 DM.
Nachfolgend einige Aufnahmen von der Besteigung des Matterhorns.
Auf dem Gipfel des Matterhorn, Bergfreunde
Vor der Hörnlihütte mit Blick zur Monte Rosa George und Xaver, aufgenommen von Karl
Gruppe.
Montag, einzige Aufnahme vom Gipfel.
Zum Empfang zu Hause kamen u. a. von
links: Erwin Fischer, Georg Katheder, Richard
Knöllinger und Oskar Frauenreuther. In der
Vor der Solveyhütte, links Bergfreund Xaver, Mitte mit Hut und Blumenstrauß der glückliche Heimkehrer Karl Montag.
rechts Karl Montag.
Friedrich Seyferth – Schwabach, November 2015
Nachdem Friedrich Seyferth mir den Bericht zugesandt hatte, teilte er mir noch folgendes mit:
Karl Montag hat mir dieses Foto nachträglich noch zukommen lassen. Es zeigt ihn 1954 auf seinem Rückweg
von den Walliser Alpen in Richtung Allgäuer Berge.
Was an diesem Bild so besonders ist, ist die Sicht auf
den Rhonegletscher und auch noch auf die alte Passstraße. Heute sieht man an dieser Stelle vom Rhonegletscher überhaupt nichts mehr, so weit hat er sich
also in rund 60 Jahren zurückgezogen. Auch die Passstraße ist an dieser Stelle ausgebaut und viel breiter.
Ich kann dies selbst bestätigen, da ich seit 35 Jahren
auch fast regelmäßig diese Passstraße fahre. Karl Heinz Trapp
73
Seniorengruppe
Die Seniorengruppe unterwegs in Nah und Fern!
Unsere Saison für das 2. Halbjahr 2015 begann am Donnnerstag, 9. Juli, mit einer
Wanderung im Naturschutzgebiet Weltenburger Enge.
Von Kelheim an der Schiffsanlegestelle wanderten wir entlang der Donau zum Kloster
Weltenburg. Nach der Mittagsrast ging es rechts der Donau nach Kelheim zurück.
Am Donnnerstag, 13. August, feierten wir wie alljährlich unser Sommerfest im schönen Sauerbachtal auf der idyllischen Sauerbachhütte bei Weiden.
Vom Freitag, 28. August, bis Freitag, 4. September, waren wir eine Woche im Chiemgau unterwegs. Siehe dazu gesonderter Bericht von Frau Elfriede Tonn.
Am Donnerstag, 17. September, wanderten wir auf dem Jurasteig entlang der weißen
Laaber von Deining in der Oberpfalz zur Sippelmühle.
Am Nachmittag besuchten wir den Eulenhof in Großalfalterbach.
Am Donnerstag, 7. Oktober, unsere Weinwanderung im südlichen Steigerwald. Von
Schloss Frankenberg ging es zunächst zur Taubenlochhütte bei Weigenheim und im
weiteren Verlauf zum Markt Nordheim.
Am Donnerstag, 29. Oktober, erlebten wir einen Indian Summer im Steigerwald. Von
Fabrikschleichach ging es zu den ältesten Buchen im Steigerwald. Nach der Mittagsrast war noch eine Rundwanderung um Eschenau angesagt.
Am Donnerstag, 19. November, wanderten wir der Aisch entlang von Pahres bei Gutenstetten zur Kohlenmühle bei Neustadt/Aisch. Am Nachmittag wanderten wir auf
dem Karpfen- und Weiherweg von Birnbaum nach Kästl.
Am Donnerstag, 10. Dezember, besuchten wir den Gottesdienst in der Kirche in Unterreichenbach, den die Liedertafel Schwabach-Forsthof mit Advents- und Weihnachtsliedern feierlich umrahmte. Am Nachmittag stieg die Weihnachtsfeier im Landgasthof Krug in Dechendorf. Franz und Waltraud Schmid zeigten in unterhaltsamer
Weise kommentierte Bilder und einen Filmabriss über das vergangene Wanderjahr.
Mit vom Alpenvereinschor unter Leitung von Karl Franz vorgetragenen, wohlklingenden Weisen klang die Weihnachtsfeier aus.
Herbert Bub
%
Preisnachlässe beim Einkauf
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Seniorengruppe – Wanderreise
Wandern im Chiemgau vom 28. August bis 4. September 2015
Unsere Wanderwoche führte uns diesmal in den Chiemgau. Den
Senioren angepasst war diese Gegend für alle 30 Wanderer gut zu
bewältigen, da Wanderwart Herbert Bub auch für die „kleine
Gruppe“ leichte Spaziergänge ausgesucht hatte.
Wir starteten um 9 Uhr auf dem Baywa-Parkplatz und erreichten
schon um die Mittagszeit unser erstes Ziel: Seeon am Seeoneroder Klostersee. Hier stärkten wir uns erstmal mit Stadtwurst,
Semmeln und Gurken aus Schwabach (Bild 1).
Nachdem wir alle unsere Brotzeit verzehrt hatten, besichtigten
wir noch kurz die Kirche des Seeoner Klosters. Das Kloster wurde
im Jahr 994 von Pfalzgraf Adilo I gegründet, bereits fünf Jahre
später wurde die Kirche St. Lambert errichtet, sie wurde im Laufe
der Jahre häufiger umgebaut. Die Renaissance-Fresken, sowie die
Figur „Madonna mit dem Kind“ entstanden im 16 Jhd. (Bild2 + 3).
Nun machte sich die „große Gruppe“ auf den Weg durch das Naturschutzgebiet nördlich von Seon zum Griessee (Bild 4).
Über schattige Wanderwege gelangten wir zum idyllischen Naturbad. Hier war eine Trinkpause angesagt. Weiter ging es an
kleinen spiegelnden Wasserflächen vorbei zurück nach Seeon.
Hier trafen wir auch wieder die „kleine Gruppe“, die inzwischen
die Zeit in einem Cafe verbracht hatte. Endlich ging es in unserer
Hotel „Gabriele“ in Unterwössen (Bild 5). Nach der Zimmerverteilung genossen wir das vier Gänge-Menü. (Kirche in Unterwössen
Bild 6).
Der nächste Tag war eine anstrengende Wanderung im Schatten des
Erlebnisberges „Die Hochries“. Mit
dem Sessellift ging es bis zur bis
zur Mittelstation Ebenwald und
dann mit der Kabinenbahn zur
Bergstation Höhenries (Bild 7). Die
„kleine Gruppe“ wanderte dann
noch bis zur Hochrieshütte. Unter
Führung von Helmut Paul begaben
sie sich dann zurück zur Bergstation, um dann ins Tal zurückzufahren und im Tal leichtere Spaziergänge zu machen und auch ein
Cafe aufzusuchen.
75
Seniorengruppe – Wanderreise
Die „große Gruppe“ machte sich von der Bergstation aus auf
einen geschotterten, teilweise sehr steinigen Weg 530 m hinab,
an der Riesenhütte vorbei, bis zu einer Weggabelung. Hier hatten wir einen herrlichen Blick auf die tiefblaue Wasserfläche des
Chiemsees und auch auf den Aschauer Kopf (1075 m). Drei Wanderer zogen es vor, hinab ins Tal zu gehen. Nach einer kurzen
Rast machten wir uns auf den Weg die 530 m wieder zu erwandern.
Da wir alle etwas erschöpft waren schenkten wir uns den weiteren Aufstieg zum Laubenstein (1350 m) (Bild 1 + 2). Nun ging es
unter großer Anstrengung am Eiskeller und der Hölzerhütte vorbei zur Bergstation Hochries. Bevor wir an
der Mittelstation in die Sessellifte stiegen, stillten wir
unseren Durst beim freundlichen Wirt im „Hexenhäusle“.
Vor dem Abendessen erwartete uns eine Überraschung: Käthe Kaspari feierte kürzlich einen runden
Geburtstag. Sie spendierte Sekt und wir tranken gerne
auf ihr Wohl. Waltraud erfreute mit einem passenden
Gedicht, alle sangen dann „Happy Birthday“ und Erika
bedankte sich für die nette Geste (Bild 3, 4,+ 5).
Nachdem uns die große Wanderung auf der „Hochries“ Muskelkater beschert hat, hatte Herbert für Sonntag eine entspannte
Wasser- und Wandertour um den Falkenstein ausgesucht. Wir
wanderten vom Cafe Zwinst aus, durch das Naturschutzgebiet
„Östliche Chiemgauer Alpen“.
Am Bachlauf des Weißbachs
ging es bis zum Quelltopf des
Weißbachs (Bild 6).
Am Zwingsee, im Hintergrund das
Eisstadion
76
Seniorengruppe – Wanderreise
Weiter am idyllisch gelegenen Falkensee
vorbei bis zur Abzweigung Richtung Eisstadion in Inzell. Hier im Zwingstüberl am
Zwingsee machten wir unsere Mittagsrast.
Nur Birgit war mutig genug, um eine Runde
im See zu schwimmen. Nachdem alle gespeist hatten und der Nachmittag noch vor
uns lag, wurde beschlossen zur „Winkelmoosalm“ zu fahren. Diese Alm ist weltweit
durch unsere „Gold-Rosi“ Mittermeier bekannt. Hier ließen wir den Nachmittag bei
Kaffee und Kuchen und bei kleineren Rundgängen um die Alm ausklingen.
Am Montag besuchten wir die Perle des Chiemgaus,
den Chiemsee. Von Gstadt aus wanderten wir am
Chiemseeufer entlang nach Prien, um von hier mit
dem Schiff zur Insel „Herrenchiemsee“ zu schippern.
Nach einer kurzen Rast, spazierten wir bis zum Schloss
Herrenchiemsee, dieses Schoss ist eines der vielen
Prachtbauten, die König Ludwig II erbauen ließ. Die
„kleine Gruppe“ bevorzugte eine gemütliche Fahrt mit
der Pferdekutsche.
Weiter ging es jetzt mit dem Schiff zur Fraueninsel.
Hier gingen viele in kleineren Gruppen auf Erkundungstour, um das Inseldorf mit seinem lebendigen,
urwüchsigen Charakter zu erkunden. Viele Künstler
wurden in ihrer Schaffenskraft hier inspiriert.
Ein Besuch im 1200 Jahre alten Münster Frauenwört
mit seinem weiß aufragenden Campanile, einem freistehenden Glockenturm lohnt sich. Nach dem Rundgang um die Insel, einem Besuch in einer der Töpfereien und in einem der gemütlichen Biergärten tat ein
Fußbad im Chiemsee gut.
Bald sammelten sich alle wieder an der Schiffsanlegestelle, um dann mit Schiff und Bus die Rückreise zum
Hotel anzutreten.
Am Dienstag fuhren wir mit dem Bus zur Talstation der
Hochplattenbahn bei Marquartstein. Mit dem Sessel77
Seniorengruppe – Wanderreise
lift ging es hinauf zur Bergstation auf 1050 m. Hier begannen die Wanderungen für
beide Gruppen. Die „kleine Gruppe“ machte unter der bewährten Leitung von Helmut
eine Rundwanderung bei der Staffn-Alm, um dann dort auf die „große Gruppe“ zu
warten. Die „große Gruppe“ wanderte auf dem Staffelrundweg zwischen den westlich
gelegenen Bergen Friedenrath (1432 m), Kleinstaffen (1250 m) und Großstaffen (1280
m), weiter führte uns der Weg über leicht ansteigende Almweide. Hier ergaben sich
reizvolle Weitblicke auf die gegenüberliegende Bergwelt des Hochgern (1748 m) und
des Hochfelln (1671 m). An der Moieralm vorbei, gelangten wir zur Hefteralm.
Hier war Ruhe-, Trink- und Essenspause angesagt. Wir stärkten uns mit Radler, Bier,
Kaiserwasser, Buttermilch, Schmalzbrot und Wurstsalat. Der Kleintierzoo mit Ziegen,
Hasen und Hühnern erfreute uns Wanderer. Nun ging es wieder ziemlich bergauf bis
zur Staffnalm. Wie immer beim Einkehren auf einer Alm, die verbrauchten Kalorien
müssen wieder ersetzt werden.
Neben Kaffee und Kuchen gab
es deftige Brotzeiten, wie Sülze
und Speckbrote. Hinab zum Bus
ging es wieder mit dem Sessellift. Bei herrlichem Wetter hatten wir wieder einen erlebnisreichen Tag, der am Abend noch
mit einem Grillabend beschlossen wurde.
Am Mittwoch war es leider etwas regnerisch. Wir machten den Löden-, Mitter- und
Weitsee Rundweg. Diese Gegend wird in den Chiemgauer Alpen als „Klein Kanada“
bezeichnet. Der blaue Lödensee mit seiner spiegelglatten Seefläche ist eingebettet in
dunkelgrün bewaldete Bergrücken, umragt von den nackten Felskämmen der Hörndlwand und des Gurnwandkopfes.
Die Mittagszeit haben wir dann in einer kleinen urigen Almgaststätte in Seegatterl verbracht. Hier gab es gewöhnungsbedürftige
Waffeln süß oder pikant. Nachdem es sich
jetzt eingeregnet hatte, fuhren wir mit dem
Bus zur Wallfahrtskirche Maria Eck. Nach kurzer
Besichtigung der Kirche, besonders
der vielen interessanten Votivtafeln ging es
zurück zum Hotel.
78
Seniorengruppe – Wanderreise
Der Donnerstag war Busfahrerfreiertag. So machten wir uns vom Hotel aus auf dem
Weg zur Agergschwendalm. Von Unterwössen bis zur Hütte mussten ungefähr 200
Höhenmeter überwunden werden. Der Weg führt hier weiter zum Hochgern (1744 m).
Der freundliche Hüttenwirt versorgte uns mit KirschStreuselkuchen, Wienerle, Tee und auch Wasser und
Bier. Wir durften auch seinen selbstgebrannten Obstler
kostenlos probieren. So gingen wir dann wieder beschwingt hinab nach Unterwössen.
Am letzten Tag erlebten wir noch einen besonderen
Höhepunkt. Wir erwanderten den sogenannten
„Schmugglerweg“. Keine Gipfeltour, aber dennoch eine
reizvolle Wanderung durch Wiesen, Wald und eine
Klamm. Höhepunkt der Tour ist die Querung der Hänge-
brücke bei der Entenlochklamm. Eindrucksvoll ist der Besuch der
Wallfahrtskirche Klobenstein (gespaltener Stein), denn der Legende nach, wanderte einst eine Frau durch dieses enge Tal, als
sie von einer Mure überrascht wurde. Da betete sie verzweifelt
zur Mutter Gottes, dann spaltete sich ein großer Stein, in dem sie Schutz fand.
Nach dem Mittagessen im Gasthaus Klobenstein, traten wir die Heimreise an.
Wieder hatte unser Wanderwart Herbert Bub viele interessante Wandertouren organisiert und wir erlebten mit unseren Wanderfreunden eine schöne Woche. Elfriede Tonn
79
Seniorengruppe
„Indian Summer“ im Steigerwald
Die Amerikaner bezeichnen die wunderbare Herbstfärbung der Laubbäume als „Indian Summer“. Aber auch bei uns kann man dieses Naturereignis bewundern. Da unser Wanderwart Herbert immer für eine Überraschung gut ist, zeigte er uns diesmal
unseren „Indian Summer“. Nach fast zweistündiger Busfahrt erreichten wir den Steigerwald, ein Mittelgebirge westlich der Städteachse Nürnberg/Fürth/Erlangen. In Fabrikschleichach, einem kleinen Ort inmitten des Steigerwaldes begannen wir unsere
Wanderung. Wir waren ein bisschen irritiert über diesen Ortsnamen, denn weit und
weit war keine Fabrik zu sehen, aber Herbert klärte uns natürlich auf: In früheren Jahren war hier die Glasindustrie zu Hause. Die Leute nutzten den Waldreichtum, um die
nötige Hitze für die Herstellung von Glas zu erreichen.
Die „kleine Gruppe“ sollte eine kürzere Wanderung, unter Leitung von Hilde unternehmen, aber die „große Gruppe“ machte sich auf eine zweistündige Wanderung durch
den herbstlichen Wald auf den Weg. Wir genossen die wunderschöne Färbung der
Laubbäume und fühlten uns, wie es die Amerikaner nennen, als „leaf peeper“, das
bedeutet Laubgucker.
Entlang des Naturlehrpfades gelangten wir zu einer Waldhütte. Hier konnte man sich
genau über die Zusammenspiele von verschiedenen Baumarten, besonders der Buche, Sträuchern, von Insekten, Kleingetier, und Wildtieren informieren. Nachdem wir
mit „Umarmen“ den Umfang einer Buche gemessen hatten, lud uns Vera, anlässlich
ihres Geburtstages zu einem Umtrunk ein.
Bald ging es weiter bis wir am Rand
des Waldes am Parkplatz in den wartenden Bus einstiegen, um zum
„Gasthaus „Zum Böhlgrund“ in Eschenau zum Mittagessen zu fahren. Hier
wurden herzhafte, bodenständige
Gerichte angeboten. Nach dem Essen
freuten wir uns, dass unsere Wanderfreundin Helga Trapp kürzlich auch
Geburtstag feiern konnte, denn sie
bot uns nun ein Verdauungsschnäpschen an und wir stießen gerne auf ihr
Wohl an.
80
Seniorengruppe
Ein kleiner Spaziergang musste jetzt natürlich noch sein. Diesmal wanderten beide
Gruppen in gemütlichem Tempo um den idylisch gelegenen Ort Eschenau am Fuße
des „Knetzberg“.
Zum Abschluss des Wandertages fuhren wir zum uns bekannten Gasthaus „Forellenhof“ im Handthal. Mit Kaffee und Kuchen, Häckerbrotzeit oder Forellenfilet stärkten
wir uns für die fast zweistündige Heimfahrt.
Elfriede Tonn
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Kletterabteilung
Eröffnung des Kinderkletterns am Heidenberg
Eine beliebte Veranstaltung, die vom Alpenverein Schwabach schon seit Gründung
der Klettergruppe vor 15 Jahren angeboten wird, ist das Kinderklettern. Bei dieser
Veranstaltung werden Kinder spielerisch an das Klettern geführt und lernen so nebenbei, dass das Seilende, das der Kletterpartner bedient, wichtiger ist als das, mit dem
sich jeder selbst sichert. Denn hierdurch werden Verletzungen durch Stürze verhindert, die in dieser Sportart als Risiko in Kauf genommen werden. Ähnlich wie Sicherheitsgurt und Airbag beim Autofahren.
Die Auftaktveranstaltung zum Kinderklettern fand dieses Jahr zum zweiten Mal am
Heidenberg statt. Das Wetter hat hervorragend mitgespielt, so dass ohne jegliche
Störeinflüsse zügig eine Seilbrücke und
zwei Abseilpisten eingerichtet werden
konnten. Jeder konnte mal das flaue Gefühl im Magen Live spüren, dass sich in
der Regel beim Abseilen automatisch
dann einstellt, wenn es über die Kante in
die Tiefe geht.
Auch die Seilbrücke wurde intensiv sowohl von den Kindern als auch von ihren
Eltern genutzt. Und das sowohl balancierend, solange es noch ging, als auch als
Schwebebahn, nach einem Sturz.
Zukunft der Kletterhalle
Unsere Kletterhalle ist nun in die Jahre gekommen. Es wäre dringend eine Sanierung
notwendig und auch eine Möglichkeit zum Reinigen der Griffe sollte vorhanden sein.
In der Halle haben wir auch keine Sanitäranlagen, was die Besucher zwingt, bei jedem
Wetter durchs Freie in die benachbarte Turnhalle zu gehen.
Grob überschlagen würde so eine Ergänzung aber eine zehntausend Euro kosten und
die Möglichkeiten der Halle, das Klettern auch auf Wettkampfniveau zu betreiben,
wäre trotz dieser enormen Aufwendungen nicht möglich. Zumal die Schwierigkeit
besteht, dass die Halle und der Grund der Stadt gehören und eigentlich diese investieren müsste. So kam vor zwei Jahren die Überlegung, mal zu schauen, was in Schwabach für den Klettersport machbar ist. Aus wirtschaftlicher Sicht nicht die beste Möglichkeit.
Die Kontakte zur Stadt wurde geknüpft, um an ein geeignetes und zugleich bezahlbares (oder pachtbares) Grundstück zu kommen. Die Aussichten sind aber nicht sehr gut,
auf dem Stadtgebiet etwas zu bekommen, denn uns schwebte vor, vorhandene Infrastruktur (Umkleiden, Duschen, Toiletten, Heizung etc.) von einem bestehenden Gebäude zu nutzen und nur eine Kletterhalle zu errichten (Wie in Feucht an der Turnhalle
geschehen). Durch die Unterstützung des Referats für Innere Dienste und Schulen der
Stadt Schwabach hat sich nun aber auch noch die Option aufgetan, in eine Halle zur
Miete einzuziehen und dort die Kletteranlage zu errichten.
Es wird sehr spannend was uns hier die Zukunft bringt und wir werden weiter über
den Fortschritt informieren.
Jochen Wittmann
82
83
Jugendgruppe
Mitwirkung am Familiengottesdienst mit Taufen am 19. Juli 2015
Auf Einladung von Pfarrer
Ralph Baudisch durften wir an
dem „Familiengottesdienst mit
Taufen“ in der Schwabacher
Stadtkirche mitwirken. Der
Gottesdienst stand unter dem
Stichwort „Gut vernetzt mit
Gott und miteinander“.
Der Gottesdienst beinhaltete
neben der bekannten evangelischen Liturgie auch Zeit dafür, in der Kirche unterschiedliche Erlebnisse zu sammeln.
Unser Beitrag war die Möglichkeit direkt vor dem Altar in der
Kirche zu schweben. Wir haben
dazu aus dem Dachstuhl der
Kirche ein Statikseil herabgelassen. An einem Flaschenzug
konnten die Kinder und die Erwachsenen in der Kirche in die
Höhe „Fliegen“. Neben dem Erlebnis des Fliegens eröffneten sich von dort auch ungewöhnliche An- und Einsichten in die schöne Schwabacher Stadtkirche.
Übergabe Spende Sparkasse Mittelfranken Süd
Die „Jugend und die Kletterabteilung“
der Sektion Schwabach vom Deutschen
Alpenverein erhielt im Rahmen einer
kleinen Feier am 4. 8. 2015 eine Spende
der Sparkasse Mittelfranken Süd über
500,00 €. Mit dieser Spende wurden
„Erste Hilfe Sets“ sowie flexible Schienen zur Fixierung von Armen oder Beinen angeschafft um die Mitglieder des
DAV bei Ihren Aktivitäten im Notfall
kurzfristig versorgen zu können.
Bei der Spendenübergabe in der Kletterhalle des DAV in Schwabach an den
Jugendleiter Edmund Kaspari erwähnten Jürgen Bierlein von der Sparkasse
Siechweiher in Schwabach sowie Renate Setzke, Leiterin der Sparkasse Unterreichenbach, dass die Erste Hilfe Sets immer bei den Touren einen Platz im Rucksack bekommen und hoffentlich erst nach Rückkehr in Schwabach, unbenutzt wieder ausgepackt
werden sollen.
Bericht Sommerwoche am Solsteinhaus 2015
Tag 1 – Anreise: Aufstehen – Treffen – Warten – so toll fing der Tag an und noch besser
ging er weiter. Nachdem wir alle am Bahnhof waren und unsere Tickets gekauft haben
84
Jugendgruppe
dachten wir noch, wir hätten eine entspannte Anreise. Doch eines hatten wir um 7 Uhr
in der Frühe noch nicht bedacht: Die Bayern-Tickets gelten erst ab 9 Uhr, sodass wir
einen längeren Aufenthalt in Nürnberg hatten. Die Weiterfahrt nach Zirl/Tirol vertrieben wir uns mit Spielen, lachen und erzählen. Dort angekommen begannen wir die
Suche nach der Haltestelle des Schienenersatzverkehrs nach Hochzirl von wo aus wir
den Aufstieg zum Solsteinhaus, unserem Nachtlager, antreten wollten. Nach einigen
Schwierigkeiten fanden wir diese, doch da wir zu zehnt nicht in einen Kleinbus passten, mussten wir uns teilen – und damit gingen die Probleme weiter. Leider wurden
die beiden Gruppen an verschiedenen Startpunkten abgesetzt. Zusätzlich hatte die 1.
Gruppe die Bergschuhe von Kasu, der in der anderen Gruppe mitlief. Da wir dachten,
wir hätten denselben Ausgangspunkt, stellten wir die Schuhe seitlich an einen Baum.
Auf dem ersten Drittel holte uns die 2. Gruppe – natürlich ohne die Bergschuhe – ein.
Aufgrund deren Fehlens teilte sich die ganze Gruppe jetzt anders und Kasu und Kai
machten sich noch einmal auf den Ab- und Neuaufstieg, während der Rest den normalen Weg fortsetzte. Nach manchen Suchen nach dem Weg, die vor allem Kai und Kasu
im dunklen in einem Geröllfeld hatten, kamen wir müde und geschafft am Solsteinhaus an. Nach einem langen, heißen und anstrengenden Tag freuten wir uns alle aufs
schlafen.
(Hannah und Maren)
Tag 2: Nach dem unvorstellbaren ereignislosen Aufstiegstag, „war es eine wahre
Pracht“ (Erdinger Weiße) im „kleinen Land das weltbekannt“ (Pyraser) sanft von den
wohlklingenden Tönen aufeinanderschlagenden Metalls geweckt zu werden. Nachdem beim ersten Frühstück „einmal hin alles drin“ (Real) war folgten noch „das zweite,
dritte und vierte“ (Herr der Ringe) unterwegs und wir schafften es nochmal drei weitere
bis zum Gipfel des Großen Solsteins einzulegen, Tja „nichts ist unmöglich“ (Toyota).
Nach einem gemütlichen Mittagsschlaf erarbeitete sich eine Teil der mittlerweile in
zwei Gruppen geteilten Meute einen „Vorsprung durch Technik“ (Audi). Nachdem die
„young Generation“ (ADAC) „durch Technik“ (Saturn) „verliehenen Flügel“ (Red Bull) lautstark an der Hütte angekommen sind, „erlebten sie den Moment“ (Becks) mit einer frischen Brise Wasser aus dem Fenster, der geweckten zwei Schlafmützen Kai und Kasu,
die auf der Hütte geblieben waren, da sie leider „nicht immer den richtigen Weg“ (TomTom) gefunden hatten. Nachdem die andere Gruppe auch „ans Ziel gebracht wurde“
(Deutsche Bahn), „hatten wir was gegen Durst“ (Knoflach-Eitzinger), dachten uns „save
water drink champagne“ (Solsteinhaus) und gönnten uns „durch vulkanschichten gefiltertes“ (Volvic) Leitungswasser aus dem Waschraum. Um „das Leben wieder zu spüren“
(Airwaves), ließen wir uns in „jede Lebenslage“ wieder sicher fangen (Ergo) und „flogen
sicher“ (Lufthansa) von der hauseigenen Kletterwand. Nach dem Abendessen wurde
„the same procedure as every“ DAV-Ausflug (Dinner for one) die Runde Werwolf angestimmt, da „es noch nicht soweit war (Sandmann) schlafen“ zu gehen. Doch irgendwann
gingen auch hier die Lichter aus und der so wunderschöne Tag hatte leider nur ein
Ende, „denn nur die Wurscht hat zwei“ (Rügenwalder-Mühle). (Kasu, Denis und Brazo)
Tag 3: Als kurz nach 6 die ersten rot glühenden Sonnenstrahlen sanft unsere Wangen
streichelten erwachten wir Prinzessinnen gleich aus unserem Dornröschen schlaf und
erblickten einen malerischen Sonnenaufgang. Nachdem das Tischlein sich gedeckt
hatte und Kai aus Carinas Becherchen getrunken und Brazo aus Marens Tellerchen
gegessen hatte kämpften wir uns durch das Dornenschotterfeld hinter die sieben
Berge zu den leider nur drei Freyungen Türmen. Zum Glück zeigte uns der gestiefelte
Kater (Julian) noch den Weg zur Kuhljochspitze, von der aus Rapunzel uns ihr Haar
herunter lies, sodass wir diesen einen der sieben Berge noch besteigen konnten. Während des Abstiegs begleitete die bereits in den Zenit gestiegene Sonne uns mit ihren
sanften Sonnenstrahlen und führte uns sicher über die märchenhafte Schuttabfahrt
zur Hütte zurück. Am Nachmittag spielten die 10 Zwerge noch bekannte Gesell85
Jugendgruppe
schaftsspiele wie Schach oder Doppelkopf (bekannt aus Filmen wie die 7 Zwerge)
bevor sie sich zum Winterschlaf niederließen.
(Kasu, Denis und Brazo)
Tag 4: Zur Abwechslung sind wir pünktlich zum Frühstück erschienen. Nachdem alle
Blasen verpflastert waren, brachen wir um 8:30 Uhr zur Erlspitze auf. Durch Latschen,
Geröll und wundervolle Landschaften erreichten wir den weiterschweifenden Ausblick von einer Scharte, auf der wir unsere Klettersteigsets zum Einsatz bereit machten. Als 3 ½ Stunden vergangen waren, erreichten wir den Gipfel über den Klettersteig, der aus Gradwanderungen und Felsklettereien besteht. Schnauf. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto und Gipfelbucheintrag sowie einer windigen Mittagspause
stiegen wir zügig in 1 Stunde zurück zur Hütte ab. Mit Gesellschaftsspielen und einem
genüsslichen Abendessen verbrachten wir den restlichen Tag. Der Vorsatz am Samstag eine Sonnenaufgangstour zu machen verleitete uns „früh“ ins Bett zu gehen und
alle schliefen genüsslich ein.
(Christoph und Carina)
Tag 5: Als wir um 2:40 Uhr geweckt wurden, fiel unser „Blick durchs Fenster zum Berg“
(Blumentopf) und wir stellten fest: „Ist raining m[a]n!“ (The weather girls); somit hieß
es in vier Stunden wieder „Guten Morgen hört mal alle zu, wir gehen in den Klettergarten und dort lässt du mich in Ruh“ (Wise Guys). Klettersteig, Abseilen, Klettern und
als der Regen kam „liefen wir 1 – 2 – 3 im Sauseschritt zur Hütte zurück“ (Detlef Jöcker)
„Applaus Applaus für das gute Essen, mein Herz geht auf, bei gepackten Rucksäcken“
(Sportfreunde Stiller).
Die Dusche war „Ice – Ice – kalt“ (Vanilla Ice). Trotzdem schliefen alle Kindlein bald ein
(Jugendgruppe)
Tag 6: 7:00: Dringdringgh … Jogginghose anziehen, Pulli überwerfen, ab geht’s zum
Frühstück. Essen, zahlen, Fertigpacken!
8:30: Abmarsch. Lagebericht: 10 „Vollpfosten“ in bunten Regenjacken mit fettem Rucksack bei 50 m Sicht, diesig nassen Wanderbedingungen.
10:05: Ankunft am Schienenersatzverkehr (Taxi). Lagebericht: Seeehr anstrengende
muffelige Fahrt zum Bahnhof.
11:08: Umplanung auf frühere Züge und Ticketkauf. Lagebericht: 10 Schlafmützen im
Chill-Modus.
17:04: Ankunft Schwabach. Lagebericht: glücklich.
(Carina, Maren, Hannah und Denis)
Impressionen aus der Wander- und Kletterwoche:
86
Jugendgruppe
Bericht Kalmusfelsen: 26.September 2015
Wir trafen uns viel zu früh (9 Uhr:P) an der
Kletterhalle in Schwabach, um am Kalmusfelsen klettern zu gehen. Das Betreuungsverhältnis sollte super werden: 2 Jugendleiter (Edmund und Pia), 1 Teilnehmer (Lea). 3 Leute und ein 9-Plätze-Bus:P.
Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt erreichten wir den Fels. Dort hieß es dann
kraxeln, klettern, Klemmkeile und Sanduhren legen üben. Als wir nach vier bis
fünf Stunden erfolgreichen klettern, kraxeln … genug hatten sind wir wieder
zurück gefahren.
(Manchmal kann der Weg zum Kletterfelsen schon sehr schwierig werden .)
Lea und Pia
Theoretische Lawinenschulung im AUREX: November 2015
Die Skitouren Saison Eröffnungsveranstaltung: Theoretische Lawinenkunde fand dieses Mal in den Räumen des frisch renovierten Jugendzentrums AUREX in Schwabach
statt. Wir konnten auch interessierte Erwachsene gewinnen an der jährlichen Auffri-
Präsentation der in der Gruppe erarbeiteten
Gruppenarbeit bei der theoretischen Lawi- Tourenplanung bei unterschiedlichen Lawinenkunde
nenwarnstufen.
87
Jugendgruppe
schung der theoretischen Lawinenkunde teilzunehmen. Das Konzept hat den Beifall
der 23 Teilnehmen gefunden. Es wurde der Wunsch geäußert auch eine weiterführende Veranstaltung für erfahrene Ski-/Schneeschuhtourengeher anzubieten.
Vielleicht findet sich noch jemand der uns dabei unterstützt, da die auf diesem Gebiet
erfahrenen Jugendleiter leider nicht mehr in Schwabach aktiv sein können.
In der nächsten Saison wollen wir das Angebot wiederholen und auch alle Sektionsmitglieder und deren Freunde einladen daran teilzunehmen.
Als Termin sind geplant:
Alternativ-Termin 1: Samstag, 5. November 2016, 14:00 Uhr oder
Alternativ-Termin 2: Samstag, 12. November 2016, 14:00 Uhr
Novemberlauf
Am Sonntag, dem 15. November 2015, hieß es früh aufstehen, denn wir wollten am
berühmt berüchtigten Novemberlauf teilnehmen. Schon kurz vor 6 Uhr klingelte der
Wecker und um 6:50 starteten wir, d. h. Georg, Ludwig, Dennis, Simone, Max, Edmund,
Pia und der Berichterstatter in Richtung fränkische Schweiz.
Der Novemberlauf ist ein jährlich seit 1965 in der Fränkischen Schweiz stattfindender
Orientierungslauf, welcher meist am 1. oder 2. Sonntag im November stattfindet. Er
wurde quasi als eine Art Übergangslösung erfunden, da es im November schon zu kalt
und nass zum Klettern ist, aber zu wenig Schnee zum Skitourengehen liegt. Den alpinen Bezug merkt man immer noch deutlich an der meist schwierigen Orientierung
und an den Fragen, welche an mehreren Stationen gestellt werden.
Doch zuerst einmal holten wir uns im Gasthof Berghof in Alfeld, welcher den Anfangsund Endpunkt des Laufs darstellte, unsere Startnummern ab. Nach einer kurzen Einweisung der Organisatoren wünschen wir uns noch gegenseitig viel Glück und starteten dann in Zweierteams – Ludwig und Dennis, Max und Simone Edmund und Pia sowie Benedikt und Georg – in jeweils 3-minütigem Abstand. Anfangs hatten wir nur
eine kurze Wegbeschreibung, welche uns jedoch zu einer Kiste führte, in der die Orientierungskarten lagen. Sie stellten unsere einzige Orientierungshilfe dar, denn die
Verwendung von Kompass und anderer Navigationsgeräte ist ausdrücklich verboten
(und bei diesen Karten eh nutzlos).
Zunächst führte uns der Streckenverlauf noch auf Forststraßen und Pfaden, doch bald
ging es weglos durch den Wald. Der Weg führte auf insgesamt 16 km und 800 Hm
abwechslungsreich durch die fränkische Mittelgebirgslandschaft. Da die Karte anfangs noch weiße Flecken hatte, mussten wir auf dem Weg versteckte Kisten finden,
in denen sich aufklebbare Kartenschnipsel, welche die Karte vervollständigten, befanden. Nach einem guten Drittel des Weges kamen wir zu einer kleinen Hütte, der ersten
Station. Dort gab es heiße Getränke, Suppe, Obst und Weihnachtsgebäck. Eine wirklich tolle Sache in Anbetracht der kostenlosen Teilnahme! Hier mussten wir auch noch
Fragen, wie z. B. „Geben Sie die Anzahl der Klettermeter der Eiger Nordwand an“ oder
„Welchen Schwierigkeitsgrad bezwang Wolfgang Güllich in der Route Action Directe
erstmals?“ beantworten und ein kleines Gedicht zum Novemberlauf schreiben. Trotz
aller Bemühungen auf dem Weg zu bleiben, kamen wir ein paar Mal von der Strecke
ab. Glücklicherweise fanden wir aber immer wieder den richtigen Weg und kamen so
am Nachmittag erschöpft aber auch glücklich und stolz am Gasthof an. Dort ließen wir
den Tag bei einem gemeinsamen Essen gemütlich ausklingen. Insgesamt eine super
Veranstaltung!
Benedikt
88
Jugendgruppe
Regelmäßiger offener Klettertreff der Jugend
Seit Oktober bieten wir alle 14 Tage sonntags von 16.30 bis 18.30 Uhr einen offenen
Klettertreff für Jugendlich ab 10 Jahren an. Bisher ist der Besuch höher als erwartet
und wir freuen uns, dass Jugendliche uns über das Internet kennengelernt haben und
jetzt schon mehrfach bei dem offenen Klettertreff dabei waren.
Wir werden das Angebot aufrechterhalten und es als festen Bestandteil des Jugendprogrammes anbieten.
• Alle unsere Termine sind hier im Heft zu finden, aber: Witterungsbedingt können
sich die angekündigten Termine verschieben. Bitte im Internet die aktuellen
Termine nachschauen.
• http://dav-sc.de/termine-35.html
• K letterausrüstung sowie andere ggf. notwendige Ausrüstungsgegenstände können
für Unternehmungen der Jugend gegen eine kleine Spende ausgeliehen werden.
• Fahrtkosten für unsere Unternehmungen entstehen den teilnehmenden Jugendlichen im Allgemeinen keine.
Stellenangebot
Jugendreferent
Gesucht: junger engagierter Idealist ohne Höhenangst,
der gerne mit Kindern und Jugendlichen Spaß haben
möchte und dafür die Verantwortung übernimmt.
89
Wanderwart
Tageswanderung Unteraltenbernheim-Virnsberg am 9. August 2015
Es war sehr heißes Wetter bis 35 Grad angesagt. Da es am Morgen am Parkplatz in
Unteraltenbernheim angenehm kühl war, entschlossen wir uns, doch die Wanderroute
ungekürzt in Angriff zu nehmen. So begann unser Weg zunächst mit einem Aufstieg
auf den Weinberg. Es zeigten sich keine Reben hier, aber ein Gipfelkreuz und ein herrlicher Blick auf die Landschaft der Frankenhöhe. Die Burg von Virnsberg war von hier
schon zu erkennen.
Nach Überquerung der Zenn führte der Weiterweg zum Galgenberg und an seinen
Hängen entlang ins kleine Tal des Wimmelsbaches. Das Bächlein überquerten wir auf
einer Furt.
Nach einem steileren Anstieg im Wald gelangten wir auf die Hochfläche. Ein kurzer
absteigender Wegabschnitt zeigte sich etwas verwachsen, dorniges Gestrüpp, dann
wurde bald die Burg von Virnsberg sichtbar.
Die Burg Virnsberg (1235 erstmals erwähnt) war längere Zeit im Besitz des Deutschordens und wechselte dann mehrfach die Besitzer.
Im schönen Biergarten vom Gasthaus Zum Kreuz konnten wir gut speisen. Es war
schön schattig, während sonst die Sonne schon kräftig heizte.
Hügelig ging der Weiterweg über Kemmathen vorbei an einem schönen Weiher nach
Sondernohe und hügelig an einer Kapelle vorbei (die Gespräche und Gebete befassten sich mit Erdbeer-, Bananen- und Zitroneneis), dann mit Aussicht auf Oberaltenbernheim wieder zu den Autos nach Unteraltenbernheim, wo wir dann schon einigermaßen durchgeschwitzt waren.
Bergwanderung zur Wolfratshauser Hütte im Tiroler Zugspitzgebiet vom 22. bis 23.
August 2015
Über Augsburg und Landsberg am Lech gelangten wir mit Fahrgemeinschaften erst
zum Kloster Ettal. So erreichten wir – 16 Personen – fast zeitgleich über GarmischPartenkirchen den Parkplatz der Grubigbahn in Lermoos.
Mit der Gondelbahn schwebten wir zur Mittelstation an der Brettlalm, wo wir uns erstmal für den Aufstieg stärken konnten. Dann stiegen wir in Kehren bei sich weitender
Aussicht hinauf zur schön gelegenen Wolfratshauser Hütte. Gegenüber grüßte imposant das Zugspitzmassiv.
90
Wanderwart
Nach dem Belegen der Zimmer und Lager nahmen wir den Gipfel des Grubigstein in
Angriff.
Zunächst auf breitem Weg zur Grubighütte, dann steil über Stock und Stein erklommen wir den Gipfel (2233 m).
Das Panorama umfasste den Wetterstein (Zugspitze), die Mieminger Gruppe mit der
Ehrwalder Sonnenspitze, die Lechtaler und Ammergauer Alpen. Im Süden wurden die
Firne der Ötztaler Alpen sichtbar. Sehr
schön war auch der Blick hinunter zum
Fernpass mit seinen türkisfarbenen Seen
(Blindsee und Fernsteinsee).
Zurück auf der Hütte konnten wir uns
wieder frisch machen, dann gingen wir
zum gemütlichen Teil über. Hervorragendes Essen wurde uns aufgetischt. Dazu
ein gepflegtes Bier oder Wein. Das herrliche Abendglühen an der Zugspitze und
den Mieminger Bergen lockte auf die
Terrasse zum Fotografieren. Am späteren
Abend zeigte sich das „höchste Licht
Deutschlands“ vom Münchener Haus auf
der Zugspitze.
Am Sonntag führte uns der Weg über die Grubigalm, nach kurzem Zwischenanstieg
steiler werdend, bergab mit herrlichem Ausblick auf den Blindsee, vorbei an einem
Wasserfall, dann zum Fernpass. Im Gasthaus „Zugspitzblick“ („Zugblickspitz“) konnten
wir uns stärken. Dann wanderten wir am Ufer des Blindsees, über die Loisachquellen,
mit mehreren kleinen Gegenanstiegen nach Biberwier und über den Römerweg nach
Lermoos zu den Autos.
Bei Garmisch und Schongau waren zeitweise Stauungen angesagt. Danach ging es
wieder zügig nach Schwabach.
Tageswanderung von Hartmannshof nach Weigendorf-Oed am 20. September 2015
Mit dem Zug erreichten wir um 9.05 Uhr pünktlich den Bahnhof Hartmannshof. Beim
zunehmend steilen Aufstieg wurden erstmals die Pullover im Rucksack verstaut. Auf
der Albhochfläche gelangten wir in das Dorf Stallbaum. Nach dem hübschen Feuer91
Wanderwart
wehrhaus ging es nochmals bergauf. So gelangten wir zum Hochberg. Der Hochberg
zählt zu den wichtigsten vorgeschichtlichen Höhensiedlungen im süddeutschen
Raum.
Vorbei an den schönen Felsgruppen wanderten wir hinunter nach Mittelburg, wo der
nächste Aufstieg ansetzte. Dieser führte uns über den Kühberg nach Waizenfeld. Und
hier wollte noch niemand schon zur Wirtschaft. Also wurde noch der Lanzenberg nach
Guntersrieth genommen. So kamen in herrlicher Landschaft schon einige Höhenmeter zusammen.
Von Guntersrieth wanderten wir abwärts zu einer schönen Quelle. Unfreiwillig (wir
verpassten einfach den Abzweig) führte uns nun der Weg nach Haunritz. Die „Korrektur“ brachte uns immerhin drei zusätzliche Kilometer. Kurzer Anruf in der Wirtschaft,
dann legten wir uns nochmals „ins Zeug“. Der nötige Hunger und Durst waren gesichert, als wir die Wirtschaft in Oed erreichten.
Die abgekürzte Nachmittagsetappe führte uns schließlich schnell zum Bahnhof Hartmannshof.
Weinwanderung von Buchbrunn / Mainstockheim nach Dettelbach am Main am 25.
Oktober 2015
„Nächster Halt: Buchbrunn-Mainstockheim“. Die Gruppe mit 25 Personen war am Haltepunkt vollzählig (das Zählen haben wir ja schon gemeinsam geübt), und so konnte
es losgehen. Wir durchwanderten den Ort mit seiner schönen Kirche und dem Schloss
92
Wanderwart
Ebracher Hof, ein ehemaliger Amtshof der Zisterzienserabtei Ebrach. Es wurde 1624
von Abt Johannes Dressel erbaut. Heute beherbergt das Schloss ein Seniorenheim.
Hinter dem Schloss führte uns ein Aufgang in die Weinberge. Die Winzer hatten
gründlich abgeerntet. Die Suche nach übriggebliebenen Trauben für unser Wohlbefinden war schwierig, aber gelegentlich wurden wir doch noch fündig.
Waldwege führten uns talwärts. Wir mussten schließlich die Autobahnbrücke der A 3
unterqueren. Hinter der Autobahn ging es richtig steil zwischen Rebzeilen wieder
aufwärts zum Josefsbühl. Die fantastische Aussicht auf Dettelbach und den Main entschädigte für die Aufstiegsmühen. Und auch die Ernte an den Rebstöcken verbesserte
sich. Schließlich führte uns ein Weg hinunter ans Mainufer und in die Altstadt von
Dettelbach.
In der Weinstube Regie konnten wir gut speisen und dem griechischen Gott des Weines Dionysos Bacchus „huldigen“. Die gewissen Grenzen wurden in unserer Gruppe
nicht überschritten und so brachten wir die Mainfähre hinüber nach Mainsondheim
trotz guter Stimmung nicht zum Kentern.
Zwischen dem Mainufer und ausgedehnten grünen Golfplätzen wanderten wir vom
Schloss Mainsondheim mit schönem Blick hinüber zu den von uns am Vormittag erwanderten Weinbergen nach Albertshofen. Und hier überquerten wir wieder mit
der Fähre „ChrisTina“ (auch die „Eiserne
Lady“ genannt) den Main nach Mainstockheim. Diese Fähre wurde 1959 nach
den Ehefrauen der damaligen Bürgermeister von Mainstockheim und Albertshofen getauft. Seit 2008 kann die Fähre
für standesamtliche Trauungen genutzt
werden.
Im stark besetzten Zug war die Gruppe
dann in verschiedene Waggons aufgeteilt. Aber wir erreichten vollzählig wieder Schwabach.
Tageswanderung von Bubenreuth nach Marloffstein – Erlangen am 29. November
2015
An der S-Bahn-Station in Bubenreuth waren wir mit 13 Personen versammelt.
Wir durchwanderten den Ort und folgten
dann der Rathsberger Steige, die steiler
ansteigend in einen schönen Waldweg
überging. Streckenweise lagen noch
Schneereste. Der Weg schlängelte sich an
den Hängen des Rathsberges höher. Die
Entstehung der schönen Kuppen und
Gräben im Wald, auf dem Plateau des
Rathsberges, erklärt das Geotop-Kataster
des Bayerischen Landesamts für Umwelt:
„Rund um Rathsberg ist die Schichtstufe des
Rhätolias-Sandsteins besonders markant
ausgeprägt. Der Zerfall der Schichtstufe be93
Wanderwart
wirkt im Süden die Bildung von zahlreichen kleinen Kuppen und Tälchen. Im Norden ist das
Gesteinsprofil an einer zehn Meter hohen Felswand aufgeschlossen. Darunter erstreckt
sich ein Felssturzgelände mit großen Sandsteinblöcken.“
Bald danach erreichten wir das
Dorf Atzelsberg mit seinem
schönen Barock-Schloss. Das
Schloss ist in Privatbesitz und
wird heute für Veranstaltungen
und private Feiern genutzt.
Der Weiterweg führte über Adlitz mit schönem
Blick bis zum Walberla, dann hinauf nach Marloffstein. Wir passierten die ehemalige Tongrube von
Marloffstein. Wegen der starken Freizeitnutzung
plant das Landratsamt Erlangen-Höchstadt (Umweltamt) eine Unterschutzstellung des Biotops.
Im Gasthaus „Alter Brunnen“ in Marloffstein hatten
wir sehr gute Einkehr in schöner Räumlichkeit.
Nachmittags wanderten wir über Spardorf und im
Erlanger Stadtwald bergab. Über eine Brücke überquerten wir die Schwabach. Diese mündet bei Alterlangen in die Regnitz. Wir passierten das Areal
des Uni-Klinikums. Durch den Schlossgarten gelangten wir direkt zum Erlanger Weihnachtsmarkt
am Schlossplatz, der uns einen netten Abschluss
bot.
94
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Alpenvereinschor
Festliches Jubiläum: 25 Jahre Alpenvereinschor
Am Samstag, 24. Oktober 2015 feierte der Alpenvereinschor Schwabach mit vielen
Mitgliedern, Förderern und Freunden im Evangelischen Haus in der Wittelsbacherstraße sein 25jähriges Bestehen. Leider war es nicht allen Anhängern des Chors gelungen eine der kostenlosen Eintrittskarten zu erhalten. Alle Stühle im Saal waren besetzt.
Das Vorbereitungsteam des Chors hatte viel Energie und Herzblut darauf verwendet,
ein ansprechendes Programm für dieses Ereignis zu gestalten.
Bilder aus den zurück liegenden Jahren des Chors, projiziert an die Saalwand, verkürzten die Zeit vor Beginn der Veranstaltung und erinnerten an viele Ereignisse der vergangenen Jahre. Der Alpenvereinschor hatte seinen Platz auf einem Podest unter den
projizierten Bildern. Die Quartettvereinigung Limbach fand gleich daneben Platz. Die
enge Verbundenheit mit diesem Chor sollte im Lauf des Abends auch gesanglich zum
Ausdruck kommen.
Der Jubelchor
Nicht nur die Quartettvereinigung, auch andere Musikgruppen umrahmten die Veranstaltung und trugen zum Glanz dieses Abends bei.
Die Eröffnung gestalteten die „Seenland-Alphornbläser“, fünf gestandene
Männer, die mit ihren mächtigen Instrumenten ein markantes Bild, und mit ihrer
einleitenden Musik einen ersten alpenländischen Höhepunkt setzten.
Der Alpenvereinschor ergänzte dieses
alpenländische Flair mit dem „Schwabacher Alpenvereinslied“ und machte damit seine Verbundenheit sowohl zu
Schwabach und auch zu den Alpen deutlich.
In einer angenehm konzentrierten Begrüßung schloss der 1. Vorsitzende des
Alpenvereinschors, Gerhard Ammon alle
ein, die den Einladungen gefolgt waren.
Die Seenland-Alphornbläser
95
Alpenvereinschor
OB Thürauf gelang es, gerade noch rechtzeitig in den Saal zu kommen, um die Begrüßung persönlich zu erleben.
Die folgenden fünf Musikstücke wurden in kurzweiliger Weise vom Alpenvereinschor,
der Instrumentalgruppe der Kootzbacher, der Quartettvereinigung Limbach und dem
Sebalder Dreigesang vorgetragen. Der Dreigesang, ein Frauenterzett, wusste dabei
mit glockenreinen Stimmen zu glänzen. Alpenländliches, landlerisches und fränkisches war abwechslungsreich und gleichermaßen qualitätsvoll arrangiert und dargeboten.
Johann Novotny hatte danach die Aufgabe, Entstehung und Entwicklung des Alpenvereinschors zu skizzieren. Ideenreich strukturierte er das Thema und machte damit
die 25 Jahre erfolgreicher Arbeit von Ideengebern, Sektionsvorstand, Chorleitern und
Sängern in aufgelockerter Weise deutlich.
Der folgende musikalische Teil wurde wiederum von den beteiligten Gruppen bestritten. Das Stubaital wurde besungen, die Alphornbläser füllten mit ihren eindrucksvollen Tönen den Raum und die Frauenstimmen des Dreigesangs beeindruckten alle
Zuhörer. Alle wurden zu Recht mit reichem Beifall belohnt.
Das Lied „Wenn die Sonn' vom Himmel lacht“, ein Chorsatz für die alpine Gruppe „Gipfelstürmer“ leitete dann zur folgenden Ehrung der Jubilare über, die seit 25 Jahren
dem Gesang im Alpenvereinschor treu geblieben sind. Die Geschäftsführerin des
Sängerkreises Schwabach, Christa Riehn, gratulierte vier Sängern für langjähriges Singen im Chor und überreichte die entsprechenden Urkunden. Als äußeres Zeichen
dürfen die Sänger in Zukunft die zugehörige Ehrennadel tragen.
Um auch den Zuhörern
Gelegenheit zum Singen
zu geben, folgte das gemeinsam gesungene „Bozener Bergsteigerlied“.
Der Saal hat sicherlich
nicht oft ein so engagiertes gesangliches Ereignis
erlebt. Es folgte ein „Glockenspiel“ unseres Chorleiters Karl Franz, noch
einmal die Alphörner und
als gemeinsames Lied
beider Chöre das Lied „Da
Geehrte Sänger
Summa is uma“.
Die Schlussworte von Gerhard Ammon und das Lied „La Montanara“ vom Alpenvereinschor gekonnt gesungen, schlossen den kurzweiligen und attraktiven offiziellen
Teil ab und leiteten zum anschließenden geselligen Teil im Foyer über. Alle Besucher
waren zu einem Umtrunk eingeladen. Geschmackvolle Häppchen, von fachkundigen
und, wie immer einsatzfreudigen Sängerfrauen bereitet und angerichtet, wurden
dazu gereicht. Es war ein lockerer Festabend, der fröhlich und mit vielen Gesprächen
zu Ende ging.
Am folgenden Tag, dem 25. Oktober, wurde vom Alpenvereinschor in Erinnerung an
den ersten öffentlichen Auftritt vor 25 Jahren wieder die „Deutsche Bauernmesse“
zusammen mit der Instrumentalgruppe der Kootzbacher aufgeführt. Da die Kirche St.
Sebald wegen Renovierung geschlossen war, fand der Gottesdienst in der modernen
und sehr anheimelnden Kirche „Maria Königin des Friedens“ im Eichwasen statt.
Text: JKN; Fotos: KHL
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Alpenvereinschor
Konzertreise des Alpenvereinschors zum Weissensee in Kärnten
Anfang September, am frühen Freitag-Morgen startete der Bus mit den Sängern und
Gästen des Chors zur weiten Reise nach Kärnten. Die Wettervorhersagen waren nicht
günstig.
Der Ablauf dieser Chor-Reisen folgt seit Jahren einem Ritual mit frühem Kaffee, einer
späteren Sektpause und den mittäglichen Weißwürsten. Der deutliche Verkehr, vor
allem vor München, hinderte nicht daran, flott vorwärts zu kommen. Das Wetter, zeitweise sonnig mit klarer Sicht auf die Berge ließ Optimismus aufkommen. Kulturelle
Informationen gab es während der Fahrt durch Österreich: Wegen der überwiegend
evangelischen Konfession der Gemeinde Weissensee, wurde die Entwicklung des
evangelischen Bekenntnisses in Österreich skizziert. Deutlich wurde dabei, dass es
evangelischen Christen in Österreich in der Vergangenheit schwer gemacht war, ihren
Glauben zu leben. Heute existieren dort etwa 21 Gemeinden mit überwiegend evangelischer Bevölkerung. Aber nur etwa 3 % der Bevölkerung Österreichs ist evangelisch.
Bei dem gut fließenden Verkehr erreichten wir bereits am frühen Nachmittag den
idyllisch gelegenen Weissensee und konnten die schönen Zimmer im Hotel Moser in
Techendorf beziehen. Die Luft hier auf über 900 m Höhe war deutlich wärmer als in
Schwabach. Chorleiter Karl mit Barbara waren auch bereits eingetroffen. Ihre UrlaubsFahrt entlang des Drau-Radweges hatten die beiden rechtzeitig beendet. Die warme
Luft und sanfter Wind luden nach der Kaffeezeit zu Spaziergängen und zur Erholung
am See ein. Die Wassertemperatur von 22 Grad (!) lockte sogar einige Mitfahrer zum
ausgiebigen Schwimmen in den See.
Für die diesjährige Fahrt hatte Reinhold, Organisator und Reiseleiter ein Konzert mit
dem einheimischen Chor vereinbart. Die Singgemeinschaft Weissensee, ein gemischter Chor, der in der Region einen ausgezeichneten Ruf genießt, hatte bei den Vorplanungen freudig einem gemeinsamen Auftritt mit dem Alpenvereinschor zugestimmt.
Um uns auf das Konzert vorzubereiten, suchten wir vor dem Abendessen das Weissensee-Haus auf, das Veranstaltungszentrum des Ortes am Südufer des Sees, über die
Seebrücke hinüber. Der moderne Saal, mit viel Holz architektonisch ansprechend gestaltet, verfügt über eine Bühne, die beiden Chören Platz bietet. Sepp Fian, der Obmann der Singgemeinschaft begrüßte uns und betreute unseren Chor bei dieser
Stellprobe.
Nach einem qualitätsvollen und sehr reichhaltigen Abendessen folgte der traditionelle Bunte Abend „Wer ko der derf“. Der Chor stellte dabei seine musikalische Quali-
Der Alpenvereinschor im Weissenseehaus
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Alpenvereinschor
tät unter Beweis und die mitgereisten Fans ihre schauspielerischen Fähigkeiten: In einer Pantomime traten zwei ungleiche Damen auf und reizten die Lachmuskeln der
Zuschauer, Gedichte wurden vorgetragen, die gespielte Kommunikation am Autoschalter einen Fast-Food-Kette zur Bestellung von Hamburger und Pommes war an
Komik kaum zu überbieten und das Lied über „ob mir a Geld ham oder kaans“ setzte
einen weiteren Höhepunkt. Erneut zeigten sich die vielfältigen Begabungen, die unsere DAV-Abteilung Alpenvereinschor auszeichnen.
Die Befürchtungen für das Wetter am Samstag bewahrheiteten sich mit voller Wucht:
Tief hängende Wolken und Schnürlregen enttäuschten beim Blick aus dem Fenster.
Die vorgesehenen Aktivitäten mussten entfallen: Die Bergbahn zur Naggleralm war
nicht in Betrieb. Deshalb konnte nicht zur Kohlröslhütte gewandert werden. Auch der
Spaziergang zur Tschatscheleria fiel ins Wasser. Sitzplätze nur im Freien waren zu wenig attraktiv.
Reinhold plante um: Sein Vorschlag war eine 6-Seen-Fahrt zu den Kärntner Seen. 30
Personen entschieden sich dafür. Weitere ca. 20 Personen wollten jedoch mehr körperliche Betätigung und entschieden sich für eine Wanderung im Regen. Georg führte
diese Gruppe auf bequem zu wandernder Forststraße zur Alm „Hinterm Brunn“.
Trotz des andauernden Regens wurde die Busfahrt angenehm. Hardl, der sein Akkordeon mitgenommen hatte würzte die Fahrt und sorgte für Unterhaltung. In Feldkirchen fand man eine Pizzeria und kehrte danach gut gelaunt ins Hotel zurück.
Die Wandergruppe bot mit ihren roten Hotelschirmen attraktive Farbtupfer, die allerdings keine weiteren Gäste außer den beteiligten Wanderern bemerkten. Durch Wald
ansteigend erreichte die Gruppe nach 1½ stündiger Wanderung die urige Almhütte.
Dort wurde es gemütlich und lustig, die Küche bot außer dem wärmenden Herd auch
warme Speisen und nach der Instandsetzung der offenbar schon länger außer Betrieb
gewesenen Gitarre war der allgemeinen Sangesfreude keine Grenze mehr gesetzt.
Der Abstieg bot, was den Regen betraf keine positiven Überraschungen, aber im Hotel
angekommen konnte man sich im Schwimmbad, der Sauna oder beim Kaffee wieder
richtig wohl fühlen.
Die Singgemeinschaft Weissensee
Rote Farbtupfer im Regen
Für den Abend war das gemeinsame Konzert geplant. Im Weissensee-Haus trat der
gemischte Chor „Singgemeinschaft Weissensee“ und der Alpenvereinschor vor ein
umfangreiches Publikum aus Gästen und Einheimischen und erfreuten die Zuhörer
abwechselnd mit ihrer Musik. Die Gastgeber sangen überwiegend ihre so melodischen Kärntner Lieder. Sie präsentierten diese in außerordentlich eindrucksvoller und
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Alpenvereinschor
überzeugender Musikalität unter ihrem Chorleiter Christian Knaller (im Hauptberuf
Landwirt im Ort). Der Beifall des Publikums war hoch verdient. Ebenso konnte sich der
Alpenvereinschor mit einer Auswahl seines breiten Repertoires präsentieren. Allseits
hörte man nach Abschluss des Konzertes überschwängliche Kommentare der vielen
Zuhörer. Da das Gebäude ein gemütliches Beisammensein ermöglichte unterhielten
sich anschließend Sängerinnen und Sänger miteinander und mit den vielen anwesenden Gästen. Es wurde recht spät, bis der Bus die Schwabacher den kurzen Weg zu ihrem Hotel zurück brachte. Es regnete immer noch!
In der Nacht zum Sonntag hatte der Regen aufgehört. Die Sonne arbeitete sich am
Morgen durch die Wolken. Eine Schifffahrt auf dem See war für den Vormittag geplant. Nach dem wieder außerordentlich reichhaltigen Frühstücksangebot im Hotel
war ein Abschiedsständchen für Karoline, die Leiterin des Hotels gerechtfertigt. Die
Zufriedenheit der mitgereisten Sänger klang in den Liedern an.
Unter einer wärmenden Sonne fiel an der Seebrücke das Warten auf das Schiff nicht
schwer: Zunehmend lockerere Wolken gaben den Blick auf die felsigen Gipfel westlich
des Sees frei, die sich im Glanz frisch gefallenen Schnees zeigten. Im sanften Wind glitt
dann das Schiff in Richtung des östlichen Seeendes. Dass die Luft kühler war als das
Wasser, zeigte sich häufig an den Dunstschwaden über der Wasserfläche.
Nach einem musikalischen Gruß über das Wasser hinweg an die Zuschauer der Anlegestelle Dolomitenblick am Seeende, war bei der Rückfahrt der Wind deutlicher zu
spüren: er wehte jetzt der Fahrtrichtung entgegen. Die schneebedeckten Gipfel der
Lienzer Dolomiten grüßten von Weitem.
Der Musikkapelle, die sonntags regelmäßig, auf einem Floß musizierend an den Ansiedlungen des Nordufers entlang gleitet, galt bei der Rückfahrt ein weiterer musikalischer Gruß des Chors. Die Antwort der schmuck gekleideten Musiker ließ nicht auf
sich warten. Wenige Minuten später war der geruhsame Ausflug auf dem See zu Ende.
Die Busfahrt vom hoch gelegenen See hinunter ins Drautal war kurz. Unten wartete in
Greifenburg der Rasdorfer Hof mit einem umfangreichen Speisenangebot zum Mittagessen.
Trotz deutlichem Rückreiseverkehr anlässlich des Ferienendes in Bayern ging es flott
unter dem Alpenhauptkamm hindurch und an Salzburg vorbei zur Raststätte Hochfelln, wo verschiedenartigste Kuchen um die Gunst der Kaffeetrinker wetteiferten. Seit
der Chorfahrt im Jahr 2002 bestreiten Sänger und Chorfrauen diesen kulinarischen
Höhepunkt.
Während der zügigen Weiterfahrt zog Reinhold ein positives Resümee dieses 21. Chorausflugs, und bedankte sich mit herzlichen Worten und „goldhaltigen“ Geschenken
bei allen, die zum Gelingen beigetragen hatten. Den gebührenden Dank an Reinhold
und seine Frau Inge für die hervorragende Organisation sprach Michael mit ebenso
herzlichen Worten aus. Die Ankündigung des nächstjährigen Chorausflugs mit dem
Ziel Wildschönau zum 5. – 7. August 2016 beendete die Heimfahrt. Um 20 Uhr erreichte die Reisegruppe, gut und sicher betreut vom Fahrer Stefan die Heimat.
Fotos: KHL, BFO; Text: JKN
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