Flyer Wettbewerbsergebnisse - Bundesamt für Bauwesen und
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Flyer Wettbewerbsergebnisse - Bundesamt für Bauwesen und
Anlass und Ziel des Wettbewerbs Das Auswärtige Amt hat seine Zentrale am Werderschen Markt 1 in Berlin und pflegt zusammen mit rund 230 Auslandsvertretungen die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu anderen Staaten und Organisationen wie den Vereinten Nationen und der OSZE. Es nimmt dabei nicht nur politische Kontakte wahr, sondern fördert u.a. auch den Austausch in Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Technologie, Umwelt und Entwicklungsfragen. Vor dem Hintergrund der Globalisierung und der zunehmenden Anzahl von Krisen arbeitet das Auswärtige Amt eng mit zivilgesellschaftlichen und internationalen Partnern zusammen. Aufgrund dieser Entwicklung und des damit einhergehenden Zuwachses an Personal hat sich die bauliche Entwicklung der Zentrale, ausgehend vom Neubau am Werderschen Markt 1 und dem Altbau im ehemaligen Reichsbankgebäude, in den südlichen Teil des Blockes sukzessive fortgesetzt. Nach der 2013 erfolgten Fertigstellung der Liegenschaft Kreuzstraße 1 zum Fortbildungszentrum sollen als abschließender Schritt die Herrichtung der Gebäude Kurstraße 33-35 und Kleine Kurstraße 1-2 und der Neubau einer Hofbebauung innerhalb des Blocks entlang der Kreuzstraße erfolgen. Untergebracht werden sollen hier weitere Verwaltungsflächen mit einer neuen Post- und Kurierstelle, einer Erweiterung des Konferenzzentrums, der amtlichen Unterkunft und der amtseigenen Kinderbetreuungseinrichtung. Ziel des Wettbewerbes war es, einen Vorentwurf für eine überzeugende, funktionale und gestalterische Ergänzung des Gebäudeensembles sowie ein geeignetes Architektenteam zu finden. In der Planung soll die Voraussetzung geschaffen werden, dass insbesondere bei Realisierung und Nutzung der Gebäude die Anforderungen an nachhaltiges, ressourceneffizientes Bauen und Betreiben umgesetzt werden. Die Gebäude werden nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert und sollen als Mindestziel das Gütesiegel BNB in Silber erreichen. Wettbewerbsverfahren Das Verfahren wurde als nichtoffener, anonymer Wettbewerb für Architekten nach den RPW 2013 durchgeführt und am 30.07.2015 ausgelobt. Vorgeschaltet war ein offenes Bewerberverfahren nach VOF 2009. Aus 165 Bewerbungen wurden 25 Teilnehmer für die Teilnahme am Wettbewerb durch ein Auswahlgremium ausgewählt. 18 Teilnehmer haben eine Wettbewerbsarbeit eingereicht. Entscheidung und Empfehlung des Preisgerichts Das Preisgericht tagte unter dem Vorsitz von Prof. Andreas Hild am 30.5.2016 im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Berlin und empfahl einstimmig, die Arbeit 1009 des ersten Preisträgers mit der Realisierung zu beauftragen unter Berücksichtigung der Hinweise in der schriftlichen Beurteilung. Preisgericht Stimmberechtigte Fachpreisrichter Prof. Andreas Hild, Architekt, München (Vorsitz) Prof. Dr.-Ing. Susanne Hofmann, Architektin, Berlin Rolf Mühlethaler, Architekt, Bern Regina Schineis, Architektin, Passau / Augsburg Prof. Andrea Wandel, Architektin, Saarbrücken Gerhard Wittfeld, Architekt, Aachen Stimmberechtigte Sachpreisrichter Alfred Grannas, Beauftragter für Infrastruktur und Sicherheit, Auswärtiges Amt Manfred Kühne, Abteilungsleiter, SenStadt Inken Bühring, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Robert Erfen, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Petra Wesseler, Präsidentin, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) Stellvertretende Fachpreisrichterin Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow, Berlin Stellvertretende Sachpreisrichter Kerstin Schwarz-Bock, BMUB Thomas Leitschuh, BImA Eva Jedelhauser, Abteilungsleiterin, BBR Sachverständige Bernd Reimers mit Dr. Günther Ludewig, Wirtschaftlichkeit / Energie / Lebenszykluskosten Christian Fritsche, SenStadt, Planungsrecht Ulrich Pantzke, Klaus Rempel-Holzer, BBR, Bauordnungsrecht Wolfgang Grefrath, Brandschutz Joachim Kaiser, Tragwerksplanung Ingo Böhlefeld, Auswärtiges Amt, Sicherheit Wolfgang Wessel, Auswärtiges Amt, Post- und Kurierdienststelle Dr. Uta Berndt, BBR, Nachhaltigkeit Mark Moammer und Robert Vieweg, BBR, Energie 1009 1004 1007 1002 1015 1017 1. Preis: (80.000 €) Harris + Kurrle Architekten BDA, Stuttgart Entwurfsverfasser: Joel Harris, Volker Kurrle Mitarbeiter: Elena Guerrero Ogando, Eylem Öden, Jaksa Uzur 2. Preis: (50.000 €) Wittfoht Architekten, Stuttgart Entwurfsverfasser: Prof. Jens Wittfoht Mitarbeiter: Leonardo Sartori, Elena Golub, Rocio Miranda Barreda, Kathrin Hermanns 3. Preis: (25.000 €) Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig Entwurfsverfasser: Prof. Ansgar Schulz, Prof. Benedikt Schulz Mitarbeiter: Katharina Kroth, Taina Puyn, Anne Gelhaar, Matthias Hönig Anerkennung: (15.000 €) ARGE Sunder-Plassmann Architekt, Kappeln | as.if Architekten, Berlin Entwurfsverfasser: Gregor Sunder-Plassmann, Stephanie Kaindl, Paul Grundei Mitarbeiter: Nadin Karwatzki, Jürina Luka, Thuy Pham Anerkennung: (15.000 €) KNERER UND LANG Architekten GmbH, Dresden/München Entwurfsverfasserin: Eva Maria Lang Mitarbeiter: Raluca Neagu-Aldan, Marina Borchert, Armin Müller, Johannes Dachsel, Julian Trummer, Martin Klug Anerkennung: (15.000 €) kleyer.koblitz.letzel.freivogel Gesellschaft von Architekten mbh, Berlin Entwurfsverfasser: Timm Kleyer, Alexander Koblitz Mitarbeiter: Stefan Münch, Philipp Posth, Merle Aufleger, Nerina Kosenina Beurteilung durch das Preisgericht (Auszug) Die Verfasser verfolgen mit ihrem Konzept eine sehr klare Strategie, die mit dem Leitsatz „Stärkung des Randes, Offenhalten der Mitte“ eindeutig formuliert wird. Sie verbreitern den Gebäudeteil entlang der Kurstraße im Hofinnenraum um ca. 6,5 Meter über die gesamte Länge und schaffen so eine dreibündige Anlage von hoher Funktionalität und Flächeneffizienz. Mit der Unterbringung des Großteils des Raumprogramms im Blockrand entsteht ein großzügiger Innenhof, der nur eingeschossig mit Sonderräumen bebaut wird und in eine abwechslungsreiche Raumfolge mit offenen Höfen tritt. Der Haupteingang ist etwa in Gebäudemitte an der Kurstraße situiert und liegt direkt an der zweigeschossig freigehaltenen Kreuzstraße. Die Natursteinfassade erhält eine angenehm proportionierte Gliederung in drei Schichten, die jeweils zwei Geschoße durch vertikale Fensterbänder zusammenfasst. Das Staffelgeschoß beherbergt die Kinderbetreuungseinrichtung und ist mit 6 Metern sehr weit zurückgesetzt, so dass sie im Straßenraum nicht in Erscheinung tritt. Der lineare aufgebaute Zugangsbereich ist sehr gut organisiert und gewährleistet die erforderlichen Sicherheitsforderungen. Es gibt eine konsequente Trennung der verschiedenen Nutzergruppen. […] Die dreibündige Anlage der Büros erfüllt die Nutzeranforderungen optimal. Darüber hinaus erfahren die Gänge eine Gliederung und Aufweitung. […] Die Kinderbetreuungseinrichtung ist sehr gut gelöst, alle Gruppenräume liegen direkt an ihren Außenspielbereichen. […] Insgesamt bietet der Verfasser ein strukturell sehr intelligentes Konzept an, das sowohl den hohen funktionalen Anforderungen der Nutzer Rechnung trägt als auch einen souveränen und eigenständigen Gesamtausdruck im Stadtraum darstellt. Die sehr geringe Bebauung des Hofes gewährleistet gute räumliche Qualitäten für die verschiedenen Nutzergruppen. Beurteilung durch das Preisgericht (Auszug) Die Arbeit zeichnet aus, dass sie als Einzige die Haupterschließung an die Südostseite des Bestandsblocks legt und damit einen klaren Gegenpol zum nördlichen Haupteingang am Werderschen Markt schafft. Die Lage des neuen Eingangs wird in seiner Funktionalität kontrovers diskutiert, da u. a. die Vorfahrt zum Konferenzbereich zu einer Beeinträchtigung im Betrieb führen würde. Der breitgelagerte Eingang erscheint niedrig, unterstreicht dadurch aber die innere Höhenentwicklung und Großzügigkeit von Foyer und Saalbereich. Das Sockelgeschoss wird konsequenterweise sehr geschlossen vorgeschlagen. Dadurch wird die Öffnung der Kreuzstraße als Zufahrt zum Lieferhof als eine besonders klare Zäsur spürbar. Zugangslösung und Neuformulierung der bestehenden Ecksituationen formulieren ein klares Signal in Richtung Leipziger Straße und Spittelmarkt. Sockel, Attika und diese Eckausbildung erzeugen einen Rahmen für die streng gegliederte Fassade mit Höhenbezug zum Nachbargebäude an der Kurstraße. Wohn- und Büronutzung sind im Fensterraster gut ablesbar differenziert. Die Büronutzungen sind bereits im ersten Obergeschoss zusammenhängend auf einer Ebenen angeordnet. Dies gelingt durch die besondere Gestaltung der Zäsur zur Kreuzstraße. Die Anordnung der Wohnnutzung über ein gesamtes Geschoss ermöglicht ein Wohnen mit besonderer Qualität auch zum öffentlichen Platz an der Kurstraße. In sich abgeschlossen, mit eigenständiger Gestalt auf den beiden zurückgesetzten Staffelgeschoßen angeordnet, ist die Kinderbetreuungseinrichtung gut integriert. […] Insgesamt zeigt das Projekt städtebaulich und architektonisch eine angemessene Überformung des Bestandsgebäudes, das durch zurückhaltende Ergänzungen im Hof einen sehr großzügigen Innenraum erhält und dadurch auch die wirtschaftlichste Lösung anbietet, die trotz der funktionalen Einschränkungen nachhaltig erscheint. Beurteilung durch das Preisgericht (Auszug) Dem Verfasser gelingt eine maßstäbliche, gut proportionierte Einbindung in den bestehenden stadträumlichen Kontext des Auswärtigen Amtes. Die Baumassenverteilung ergibt an der Kurstraße eine optimale Gliederung in zwei Baukörper durch konsequenten Fassadenrücksprung an der Kreuzstraße. Gleichzeitig wird diese Zäsur genutzt, um durch eine daran anschließende zweigeschossige Arkade eine angemessene Adressbildung und einen adäquaten Eingangsbereich zu definieren. Sowohl in räumlicher Disposition und Größe, als auch unter Sicherheitsaspekten ist die Eingangssituation in Gänze sehr gut gelöst. Im Blockinneren entstehen durch Anbauten an Brandwände und an die Kreuzstraße begleitende Baukörper zwei Innenhöfe. Im kleineren Hof müssen dabei durch Überschreitung der Abstandsflächen Belichtungsnachteile in den Verwaltungsebenen und der Post- und Kurierdienststelle in Kauf genommen werden. […] Die Gesamtorganisation der Post- und Kurierdienststelle wird positiv hervorgehoben. Der […] größere Hof weist gute Freiraumqualitäten und Abmessungen auf. Hiervon kann die angrenzende Konferenznutzung mit großzügiger Lobby profitieren. In der inneren Organisationsstruktur sind die Funktionszusammenhänge und Sicherheitsabläufe hinsichtlich der Anforderungen des Auswärtigen Amtes gut erfüllt. In der Fassadensprache nimmt sich der Entwurf bewusst zurück und fügt sich damit harmonisch in das Erscheinungsbild des Gesamtkomplexes des Auswärtigen Amtes ein. Die Gliederung in einen zweigeschossigen Sockel mit breiten Öffnungen und der darüber liegenden schmaleren Struktur differenziert die Gesamtrasterung der Fassade und schafft zusammen mit der sensiblen Bearbeitung des Natursteins ein qualitativ hochwertiges, gut proportioniertes Gesamterscheinungsbild. […] Beurteilung durch das Preisgericht (Auszug) Der Verfasser gibt der Kreuzstraße, die städtebaulich wahrnehmbar zu gestalten war, eine zentrale Bedeutung, indem er den Hauptzugang mittels eines großzügigen „Windfangs“ dort platziert. Von diesem zentralen Ort erschließt er alle Bereiche (außer die Postzufahrt). Das Erschließungskonzept entwickelt sich linear entlang der Kurstraße. Die starke Adressbildung wird positiv gewürdigt. Der Hof 9 wird über die bestehende Zufahrt mit knapper Rangierfläche erschlossen. Die Grundfläche ist relativ stark versiegelt. Es wird versucht, dies mit begrünten Dachbereichen zu kompensieren. Die Bebauung entlang der Kreuzstraße ist beidseitig dafür nur viergeschossig ausgebildet. Die Traufkanten zum Bestand an der Oberwasserstraße (Aus- und Fortbildungszentrum) werden aufgenommen. Ein gemeinsamer Hof wird passend gebildet. Die Eckausbildung der Kurstraße / Kleine Kurstraße wurde intensiv diskutiert. Sie nimmt die Bestandsbaulinie auf und belässt auch die statisch erforderlichen Bestandssäulen. […] Es fehlt teilweise der Bezug zwischen Fassadengestaltung und Funktionen. Positiv anzumerken ist die Bemühung um eine Öffnung in der Erdgeschosszone zur Kurstraße hin. Im Konferenzbereich wird das Verhältnis von Konferenzsaal zu Lobby kritisiert, wobei die Öffnung der Lobby zum Hof begrüßt wird. Die Verkehrsflächen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss erscheinen sehr großzügig. In Verwaltungsbereichen ist die Erschließung mit Kommunikationsflächen mit Außenbezug angenehm und angemessen. Der „Kinderbetreuungsbereich“ funktioniert in seiner Differenziertheit sehr gut. Allerdings wäre der thermische Komfort im Sommer hinter der Südfassade zu überprüfen. Der Zutrittbereich für die Verwaltung liegt außerhalb des Überwachungs- und Zugriffsbereichs der Pforte. […] Beurteilung durch das Preisgericht (Auszug) Mit der durchgehenden Traufhöhe versteht sich das 6-geschossige Gebäude als nach außen homogen in Erscheinung tretendes Ensemble. Ebenso klar formuliert sich das Attikageschoss mit leichter Distanz zum ehemaligen Reichsbankgebäude und differenzierten Rücksprüngen. Das eingeschossige Konferenzgebäude und ein 4-geschossiger Querflügel definieren die Kurstraße gemäß den Vorgaben der Auslobung. Aufgrund der durchgängigen Fassadenstruktur ist die Kreuzstraße von der Kurstraße aus jedoch nicht ausreichend wahrnehmbar. Das Ensemble ergibt angenehm proportionierte und gut nutzbare Innenhöfe. Der leicht eingezogene Eingangsbereich ist als eigenes Element gut auffindbar an der Kurstraße angeordnet und angemessen im Ausdruck. Er organisiert die Zugänge zu den unterschiedlichen Funktionsbereichen einfach und klar und vermittelt fließend zum Konferenzbereich. Die Funktionen sind geschossweise angeordnet, […] die Grundrisse sind konsequent zweibündig organisiert. […] Über das ganze Geschoss aufgespannt ist entsprechend dem geschichteten Konzept die Kinderbetreuung mit etwas zu klein angeordneten Außenflächen. Die Fassade ist dreiteilig aufgebaut: sie besteht straßenseitig aus einer hinterlüfteten Leichtbaufassade aus Aluminium, hofseitig aus hinterlüfteten Natursteinen, der neuen Elementbeton-Tragstruktur und der bestehenden Tragstruktur in Ortbeton. Unter Verwendung der Materialien der Reichsbank entstehen eine fein nuancierte Materialität und ein reiches Relief, welches nur durch die artfremden Glasbrüstungen beeinträchtigt wird. Entsprechend dem Grad der Sicherheit nimmt der Anteil der Öffnungen nach oben gestaffelt zu. […] Der Beitrag ist sehr eigenständig und wirkt durch das Gleichmaß der Fassade in seinem Ausdruck trotzdem angenehm zurückhaltend, elegant und der Institution des Auswärtigen Amtes angemessen. […] Beurteilung durch das Preisgericht (Auszug) Das städtebauliche Konzept orientiert sich stark an der bestehenden Bebauung entlang der Kleinen Kurstraße und der Kurstraße, die einen Großteil der Nutzung aufnimmt. Im Erdgeschoss sind lediglich der Sprengturm und der Konferenzbereich eingestellt, ergänzt durch eine Brandwandbebauung parallel zur bestehenden Poststelle. Im Ergebnis entsteht ein großzügig dimensionierter Hof, der gute Arbeits- und Wohnverhältnisse bietet. Diese Großzügigkeit wird allerdings auf Kosten der unzureichenden Nutzflächen in Teilbereichen realisiert. So weist die Post und Kurierstelle nur 79% des geforderten Raumprogramms auf, zudem wird die Möglichkeit der Nutzung der bestehenden Poststelle ignoriert. […] Des Weiteren ist der direkte Zugang vom Konferenzbereich zur Poststelle unerwünscht, dies bezieht sowohl den Konferenzsaal als auch dessen Dachterrasse ein. Der Haupteingang schließt alle Bereiche klar ein (Konferenzbereich, Kinderbetreuungseinrichtung, Büros des Auswärtigen Amts, Amtliches Wohnen), jedoch sind wichtige Sicherheitsanlagen nicht nachgewiesen. Der Konferenzbereich kann mit seiner mangelnden Raumhöhe nicht überzeugen und die Lage der Lobby im abgesenkten Niveau ebenfalls nicht. Die Kinderbetreuungseinrichtung ist in den oberen Geschossen untergebracht. Die Organisation weist räumliche Zwänge auf, lange Flure, die Freiflächen sind nicht von allen Gruppen gleichberechtigt nutzbar. Die Fassade geht in der neuen Interpretation des bestehenden Baus nicht sehr weit. Vor die Tragstruktur ist eine Natursteinfassade vorgehängt, wobei die Jury die horizontale Gliederung als eine Besonderheit hervorhebt. Entgegen der Anmutung eines weitgehenden Erhalts und einer Entwicklung des Bestands sind massive Änderungen im Bereich Treppenhäuser und Tragstruktur vorgenommen, sodass selbst aussteifende Kerne ersetzt werden müssen. […] Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Bauherr / Auslober Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) Nutzer Auswärtiges Amt Koordination und Durchführung Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Ref. A2 - Projektentwicklung, Wettbewerbe und Zuwendungsmaßnahmen Beate Hückelheim-Kaune (Referatsleitung) Brigitte Feuerer (Projektleitung) 1006 1011 1013 1018 1003 1010 2. Wertungsrundgang: EM2N Architekten AG ETH SIA BSA, Zürich Entwurfsverfasser: Mathias Müller, Daniel Niggli, Fabian Hörmann Mitarbeiter: Karlis Berzins, Antonio Mesquita, Michaela Stolcova, Caroline Vogel, Mathias Kampmann, Sebastian Reumert 2. Wertungsrundgang: ARGE Andreas Ferstl Architekten & Hess / Talhof / Kusmierz Architekten, München Entwurfsverfasser: Andreas Ferstl, Thomas Hess, Johannes Talhof, Fedor Kusmierz Mitarbeiter: Andreas Demharter, Lauriane Marty, Felix Lowin 2. Wertungsrundgang: Scheidt Kasprusch Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Entwurfsverfasser: Hermann Scheidt, Prof. Frank Kasprusch Mitarbeiter: Bianca Klinger, Volker Tillar, Ramona Gappa, Nikolaus Schmid, Sam Bassani, Tristan Hans 2. Wertungsrundgang: Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Entwurfsverfasser: Prof. Ivan Reimann Mitarbeiter: Tobias Bloh, Julia Jancke, Richard Zacpal, Richard Sukac, Thomas Werner, Gerald Wehner, Catherine Schiltz 1. Wertungsrundgang: David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Entwurfsverfasser: David Chipperfield, Alexander Schwarz Mitarbeiter: Martin Reichert, Annette Flohrschütz, Bernhard Danigel, Dalia Liksaite, Marcus Mathias, Franziska Rusch, Lea Maria Maeder, Nabih Salmoun 1. Wertungsrundgang: BEZ + KOCK ARCHITEKTEN GENERALPLANER GMBH, Stuttgart Entwurfsverfasser: Thorsten Kock, Martin Bez Mitarbeiter: Jan Elsenhans, Anna Piontek, Annika Heise Vorprüfung Birgit Dietsch, Architektin Birgit Petersen, Architektin Juliane Zach, Architektin Kurstraße 33, Umbau und Erweiterung für die Liegenschaft des Auswärtigen Amtes Quantitative Vorprüfung Jennifer Klähn, Dennis Kraft, Johannes Schulze Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Ernst-Reuter-Haus Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin Ausstellungsdauer: 21. Juni bis 6. Juli 2016 Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr 1008 1012 1016 1001 1005 1014 2. Wertungsrundgang: raumzeit Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Entwurfsverfasser: Jan Läufer, Dr. Friedrich Tuczek 2. Wertungsrundgang: GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN GBMH, Berlin Entwurfsverfasser: Bettina Georg, Tobias Scheel, Simon Wetzel Mitarbeiter: Diego Peña Jurado, Jianping Yan, Frank Zimmermann, Thomas Fischnaller (Visualisierung), González Modellbau 2. Wertungsrundgang: Ludwig Karl im Büro Karl + Probst, München Entwurfsverfasser: Ludwig Karl Mitarbeiter: Luis Gutérrez Sagüillo 1. Wertungsrundgang: Glück + Partner GmbH Freie Architekten BDA, Stuttgart Entwurfsverfasser: Eckart Mauch, Martin Ritz Mitarbeiter: Pablo Jose Perez Mico, Marta Martinez Mendez 1. Wertungsrundgang: Peter Böhm Architekten, Köln Entwurfsverfasser: Peter Böhm Mitarbeiter: Andrea Wenning, Maike Malinka, Natascha Stockhausen, Rüdiger Becken, Radu Codrean, Philippe Martens 1. Wertungsrundgang: Studio Andreas Heller Architects & Designers, Hamburg Entwurfsverfasser: Andreas Heller Mitarbeiter: Lüder Meyer, Krzysztof Pydo, Corinna Hinck, Hila Limar, Markus Sommer, Reema Helo, Silvia Aratun, Alexandra Wittje