„InWESTment – Initiativen zur Stärkung des Stadtteils Ratingen

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„InWESTment – Initiativen zur Stärkung des Stadtteils Ratingen
„InWESTment – Initiativen zur Stärkung des
Stadtteils Ratingen-West“
Ein Projekt im Rahmen des ESF-Bundesprogramms
„Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier - BIWAQ“
ESF-Informationsveranstaltung im Deutschen Bundestag
Berlin, 12. November 2015
Ingo Weiß
Referat SW I 4 – Soziale Stadt, Städtebauförderung, ESF
Ziele des Programms BIWAQ
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Ergänzung des StBauF-Programms Soziale Stadt
(städtebauliche Investitionen) durch arbeitsmarktbezogene Förderung des
ESF
Verbesserung der Perspektiven der Bewohnerschaft auf Arbeit und Ausbildung
und „Mehrwert“ fürs Quartier
Besonderheiten
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Gebietskulisse/ Gebietsbezug
Anknüpfung an integrierte Stadtteilentwicklungskonzepte / städtebauliche
Investitionen
Kooperation aller relevanten Akteure vor Ort
BIWAQ
Handlungsfelder / Zielgruppen
1) Integration von (langzeit)arbeitslosen Menschen ab 27 Jahren
(überwiegend aus den SozSt-Gebieten) in Arbeit Ausbildung
2) Stärkung der lokalen Ökonomie im Quartier
Verknüpfung mit Themen der Stadtentwicklung um einen zusätzlichen
Mehrwert für das Quartier / die Bewohnerschaft zu erreichen
Integration von jungen, benachteiligten Menschen (12-26 J)
in Ausbildung und Arbeit: „JUGEND STÄRKEN im Quartier“
BIWAQ-Förderrunde 2015-2018
- 75 Kommunen (mit SozStGebieten) werden gefördert
- max. 2 Mio. € pro Projekt
- nur 10% Eigenanteil
EU-Förderperiode 2014-2020
bis zu 90 Mio.€ ESF-Mittel und bis zu rd.
64,5 Mio. € aus dem Haushalt des BMUB
Ratingen-West
Handlungsbedarfe
- rd. 20.000 Einwohner
- hohe AL-Quote
(11,1% ggü. 5,5% der Gesamtstadt)
-
hoher Anteil SGB-II-Bezug (24,2%
ggü. 9,4%)
-
hoher Anteil Menschen mit
Migrationshintergrund
(55,2 zu 28,4%)
-
niedrige Bildungsabschlüsse und
Einkommen
hoher Bedarf an spezifischen Maßnahmen zur Förderung der Integration
in den Arbeitsmarkt und zur Stärkung
der lokalen Wirtschaft
Ziele des Projektes
Förderung der nachhaltigen Integration in Arbeit als auch
Verbesserung der prekären Situation des lokalen Gewerbes
Stärkung des nachbarschaftlichen
Miteinanders
Verbesserung der Identifikation mit
dem Stadtteil („Quartiersimage“)
Geplante Aktivitäten
a) Integration in Beschäftigung (in enger Abstimmung mit dem JC)
- Aufbau Kontakt-Café mit Beratungsbüro
- Bildung eines Netzwerk für Arbeitssuchende (Angebote aus einer Hand)
- Aufbau und Betrieb Tauschring, Reparaturcafé, Nähwerkstatt,
Fahrradselbsthilfewerkstatt
- Aufbau Männer-/Vätergruppe und Frauen-/Müttergruppe
b) Stärkung der lokalen Ökonomie
- bedarfsorientierte Beratung der KMU im Quartier, u. a. Konsolidierungsberatung für
neugegründete Unternehmen
- Gründung einer „Task Force Leerstand“
c) Stärkung der Stadtentwicklung / „Mehrwert für das Quartier“
- Aufbau von Nachbarschaftshilfen, z. B. Unterstützung beim Einkaufen, Begleitungen
(z. B. zum Friedhof), kurzzeitige Kinderbetreuung,
Einrichtung eines interkulturellen
Stadtteilgartens durch
Teilnehmende gemeinsam mit
interessierten Bewohnerinnen und
Bewohnern
Projektträger und Projektpartner:
Stadt Ratingen (unmittelbarer Zuwendungsempfänger)
SKF Arbeit und Integration Ratingen gGmbH
Diakonie Düsseldorf Mettmann NeanderDiakonie gGmbH
Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V.
Zielgruppe:
Menschen ab 27 Jahren: (langzeit)arbeitslose Männer und Frauen, Migrantinnen und
Migranten, Alleinerziehende / KMU im Quartier
Laufzeit: 01.07.2015 - 31.12.2018
Finanzierung:
rd. 1,8 Mio. € Gesamtausgaben
davon rd. 900.000 € ESF- und 700.000 € BMUB-Mittel
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit !
www.biwaq.de
www.jugend-staerken.de
www.sozialestadt.de
www.esf.de
www.bmub.bund.de