Fallschirm soll den freien Fal.I bremsen

Fallschirm soll den freien Fal.I bremsen
PARA-CHUTE ,,Mir wellen iech ons Heemecht weisen"
Armand Jlfoffmann
Bahnhofe gelten als
Drehscheiben der Stadte.
Menschen aller Nationen
und aller Religionen kommen
dort an oder reisen ab.
Fur einige ist der Bahnhof
jedoch auch Endstation.
Um diesen Menschen Hilfe
anzubieten, wurde das
,,Para-Chute"-Zentrum
eroffnet.
LUXEMBURG Das ,,Para-Chute"
befindet sich an der place de la
Gare, Hausnummer 17. Es bietet
zehn Menschen Platz. Ein Streetworker kiimmert sich um die Belange der Besucher.
,,Das Zentrum soil als soziale
Anlaufsteile fiir aile Menschen
dienen, die Hilfe benotigen", erklarte der Generaldirektor der
CFL, Marc Wengler.
2008 hat die CFL das Abkommen ,,Gare europeenne et solidarite" mit zwolf weiteren Eisen-
bahngesellschaften aus ganz
Europa unterzeichnet.
Dieses Abkommen sieht vor,
dass die Eisenbahnlinien sich sozial ehgagieren und den Menschen am Bahnhof Hille anbieten. In ltalien gibt es bereits 15
dieser Zentren.
.
,,Wie der Name es schon sagt,
soil diese Einrichtung Menschen
vor dem freien Fall bewahren.
Die Menschen werden in dem
Zentrum an Hilfsorganisationen
weitergeleitet, die ihnen dann etwas zu essen oder einen Schlafplatz anbieten", erlauterte Biirgermeisterin Lydie Polfer.
Das ,,Para-Chute" ist von Montag bis Freitag von 10.00 bis 13.00
Uhr und nachmittags von 14.00
bis 18.00 Uhr geoffnet.
,,Die meisten sind froh, mit jemandem reden zu konnen oder
mal etwas Warmes zu trinken.
Wi-Fi ist auch wichtig fiir die
Menschen hier, da die sozialen
Netzwerke meistens der letzte
Strohhalm zu ihrem alten Leben
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Zehn Personen finden in den Rauml ich'keiten Platz
darsteilen", erklarte der zustandige Streetworker. Neben der feierlichen Eroffnung des ,,Para-Chute" prasentierte Serge .Tonnar
sein neues Lied ,,Mir wellen iech
ons Heemecht weisen" sowie das
passende Video. Das Lied erinnert an den ,,Feierwon" von Michel Lentz und ruft zur Toleranz
und Weltoffenheit auf. In dem
Video, das in einem Zug der CFL
gedreht wurde, tanzen Fliichtlinge und Luxemburger zusammen
zu der Choreografie von Sylvia
Camarda.