varanasi - Chamäleon

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varanasi - Chamäleon
VARANASI
INDIEN
14 TAGE WUNDERWELTEN-REISE
MAGIC MOMENTS
Alle Achtung: Best of Delhi an einem Tag.
Jantar Mantar: beste Gelegenheit zum sekundengenauen Zeitvergleich.
Hinter den Festungsmauern der Glanz von Millionen Spiegelscherben.
Fatehpur Sikri: höchste Weltkulturerbe-Konzentration auf einem Fleck.
Berührender Spaziergang auf dem Mughal Heritage Walk.
Taj Mahal: Träne im Antlitz der Ewigkeit.
Die etwas andere Zugfahrt nach Jhansi.
Seid ihr alle da? Morgendliches Safarimeeting im Panna-Nationalpark.
Die Bootsfahrt der großen Gefühle: Sonnenuntergang auf dem Ganges.
Heiliges Varanasi, Stadt der unergründlichen Magie.
Unvergessliche Ganga-Aarti-Feuerzeremonie.
Zahnklinik mit Hammer und Meißel.
REISEVERLAUF
Boarding in Frankfurt 1. Abendessen, einschlafen, aufwachen und frühstücken im Le
Méridien Gurgaon Central Park in Delhi 2, das ist fast schon wie gebeamt. Ehre dem großen
Mann des Landes am Gandhi Memorial Raj Ghat, ungläubiges Staunen an Indiens größter
Moschee Jama Masjid und ein Blick in die Küche des heiligen Sikh-Tempels Gurudwara Bangla
Sahib, danach fehlen im modernen Neu-Delhi nur noch das UNESCO-Weltkulturerbe Qutub
Minar und das India Gate nach Pariser Vorbild, dann könnten Sie zum nächsten Frühstück
theoretisch schon wieder nach Hause, denn die Flut an schier unfassbaren Eindrücken würde
gut und gerne für ein paar Tage reichen.
Ein Besuch bei der durch die Chamäleon Stiftung unterstützten Sanshil Foundation for
Welfare gibt Ihnen Einblicke in die Sozialarbeit für Menschen ohne Hoffnung und lässt Sie mit
der Erkenntnis zurück, dass selbst hier noch das Lachen zu Hause ist. Am Nachmittag wird
Ihre Reise dann rosarot, die nationale Farbe der Gastfreundschaft und die einer ganzen Stadt,
seit der Maharadscha 1876 aus Anlass des Besuches von Kronprinz Albert Eduard die Parole
ausgegeben hat: Streichen! Und so versank in Jaipur 3 einfach alles, Häuser, Paläste, ganze
Straßenzüge und selbstredend unser Hotel Surya Villa in mehr oder weniger deftigem Pink.
Aber das ist ja nur der erste Eindruck, der zweite geht tiefer und nicht selten unter die Haut,
weil die Welten in der Hauptstadt Rajasthans manches Mal die Grenze zum Wunder
überschreiten: Der sagenhafte Palast der Winde mit seinen 953 Fensterchen, durch die die
Haremsdamen einen verstohlenen Blick in die Außenwelt werfen durften. Der märchenhafte
Stadtpalast von Jai Singh II., dessen Nachfahren heute noch dort wohnen. Die unbegreifliche
Präzision des Observatoriums Jantar Mantar, ein mächtiger Steinklotz, der
Planetenkonstellationen, Jahreszeiten, Datum und die Tageszeit auf die Sekunde anzeigt.
Doch der Gipfel architektonischer Exzesse ist das Fort der alten Hauptstadt Amber 4. Wir
wären nicht in Indien, wenn das Fort keinen Palast beherbergen würde, und so fahren wir zur
Vermeidung Hunderter Treppenstufen mit dem Jeep an den höchsten Punkt über der Stadt
und ringen nach Luft. Denn all die Pracht, die wir bisher gesehen haben, verblasst vor dem
Glanz von Millionen Spiegelchen im Sheesh Mahal, so dass eine einzige Lampe ausreicht, um
den ganzen Saal mit Licht zu füllen. Müssen wir da noch erwähnen, dass es sich um ein
Weltkulturerbe handelt? Wohl kaum. Aber rajasthanisch kochen ist nicht selbstverständlich.
Damit beginnen wir unter fachlicher Anleitung auf dem Markt und arbeiten uns durch das
Reich indischer Gewürze zu einem kalkulierbaren Abenteuer: selbst zubereiten und – ganz
wichtig – selbst essen.
Merken Sie sich den Namen Fatehpur Sikri 5. Der Haremskomplex, die Audienzhalle, das
Siegestor, das Mausoleum mit den aus Edelsteinen gestalteten Jali-Gittern – alles
Weltkulturerbe, und vielleicht regt sich für einen Moment das Gefühl, dies könnte der
schönste Tag Ihrer Reise sein. Aber das täuscht, denn nur wenige Stunden später erreichen
wir Agra in Erwartung des einzigartigen Grabmals und schönsten Bauwerkes der Menschheit.
Aber der Yamuna-Fluss liegt noch dazwischen, und so bleibt es bei der Vorfreude auf morgen.
Wir wandern derweil ein Stück den Mughal Heritage Walk, ein Sozialprojekt, das die
Lebensbedingungen der Anwohner verbessern soll. Aber es tut noch mehr. Es bringt
Kinderaugen zum Leuchten und uns in eine berührende Situation, wenn wir kleine Geschenke
der Dankbarkeit von denen erhalten, die selbst nichts haben. Dann aber soll die Vorfreude
doch noch zum Vorgeschmack werden. Unser Besuch im Dorf endet im Garten Mehtab Bagh,
der bis an das Flussufer des Yamuna reicht. Von der anderen Seite leuchtet der Zauber des
Taj Mahal im Gold der untergehenden Sonne herüber. Morgen gehört es Ihnen.
Ihre Nacht im Clarks Shiraz endet mit einer Kutschfahrt zu der fantastischen, als Wahrzeichen
Indiens geltenden Grabmoschee, die der Großmogul Shah Jahan aus ewiger Liebe zu seiner
1631 gestorbenen Hauptfrau bauen ließ. 20.000 Handwerker konnten sich über die
Fertigstellung des Taj Mahal nicht freuen, denn ihnen wurde eine Hand abgehackt, damit sie
nie wieder ein vergleichbares Bauwerk errichten konnten. Trotzdem stehen die
Weltkulturerbestätten in Agra 6 dicht bei dicht. Die gewaltige Rote Festung in Form eines
Halbmondes war über Jahrhunderte das Machtzentrum der Mogulkaiser. Die Kaiser sind
abgetreten, ihr unermesslicher Kulturschatz ist geblieben. Auch das kleine, sagenhaft
kostbare Itimad-ud-Daula-Mausoleum, das als »Baby Taj« Vorbildfunktion für das große
Wunderwerk gehabt haben soll.
Aaaaach-tunnng, der Zug fährt ab, ruft hier niemand. Noch während das Gedränge und
Geschubse am Bahnsteig in vollem Gang ist, geht’s los. Muss so sein in Indien, sonst käme
kein Zug jemals weg. Das klingt nach Erlebnis und ist auch eins. In unserem Fall von Agra
nach Jhansi, und weil es selbst in der Chair Class nicht ohne Tuchfühlung abgeht, wird es ein
Leichtes sein, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Eigentlich schade, dass die
Fahrt nur zweieinhalb Stunden dauert, aber wo einst die Bundela-Könige ihren Sitz hatten,
müssen wir raus und das letzte Stück nach Orchha 7 mit dem Bus fahren. Hier sind die
Paläste verteilt wie Rosinen im Kuchen, und wenigstens das herausragende Prunkstück der
Mogularchitektur, den Stadtpalast Jahangir Mahal, müssen wir uns genauer ansehen. Unser
Palasthotel Amar Mahal liegt nur einige Minuten von den Sehenswürdigkeiten, den prall
gefüllten Basargassen und dem leuchtend weißen Ram-Raja-Tempel entfernt, wo wir die
Hindus bei einer einzigartig stimmungsvollen Aarti-Zeremonie begleiten.
Wie ist es eigentlich zu diesem verschwenderischen Verständnis von Tempelanlagen
gekommen, deren Ausmaße und Detailreichtum im Laufe der Zeit unvorstellbare
Dimensionen angenommen haben? Für die Antwort müssen wir zurückgehen ins 10.
Jahrhundert, als in Khajuraho 8 die Vorläufer der Tempelarchitektur entstanden, heute
wohlbehütet durch den Schutz als Weltkulturerbe. Der weiche Kaimur-Sandstein erlaubte es
den Bildhauern, sich nach Lust, Laune und Können auszutoben. Götter, Himmelstänzer,
Fabeltiere und Liebesszenen gehörten zum ersten Repertoire des frühen Tempelkultes, der
sich im Laufe der Jahrhunderte zu immer komplexeren Strukturen mit den typischen
Shikara-Türmen entwickelte.
Die seidenweiche Luft und dieses Prunkstück von Pool im Hotel Chandela sprächen dafür,
etwas zeitiger aufzustehen, denn die Protagonisten im Nationalpark Panna 9 sind es nicht
gewohnt, zu warten. In ihrer gewohnt eigensinnigen Art bevölkern Lippenbären, Axishirsche,
Gazellen, Wespenbussarde und Königsgeier das Terrain und zeigen sich oder nicht bzw. nur
von hinten. Natürlich hoffen wir, dass uns die Frühmorgen-Safari auch auf die Fährte des
Indischen Tigers führt. So oder so: Das Frühstück – wenngleich etwas verspätet – ist redlich
verdient, und wenn es in der Frühe an den Pool nicht gereicht hat, dann eben jetzt. Am
Nachmittag Teil zwei der Tempelhistorie vom Vortag, in dem es um die Entwicklung der
Shikara-Türme zu atemberaubenden Bauwerken – na, sagen wir besser: Kunstwerken geht.
Tempel, Tiger, da fehlt in Khajuraho nur noch das tobende Element. Jahrtausende hat der
Ken-Fluss Zeit gehabt, einen fünf Kilometer langen, rund 30 Meter tiefen Canyon in den
Granit zu knabbern. Der Sonne gefällt’s, sie malt uns einen bunten Abschiedsgruß auf die
Felsen, dann bringt uns der Flieger in die Stadt, die unserer Reise den Namen gab: Varanasi
0 am Ganges. Heilig, keine Frage, aber hier ist eine Magie spürbar wie nirgends sonst, was
vielleicht daran liegt, dass es einer der ältesten ständig bewohnten Orte der Erde ist. Ein
magischer Zauber ist allgegenwärtig und steigert sich ins Unermessliche, wenn die Rot- und
Goldtöne des Sonnenunter-Ganges vom Klang heller Glöckchen und tiefen Gongschlägen
begleitet werden. Für diesen erhebenden Moment sitzen wir im Boot und werden zum Beginn
einer tief beeindruckenden Ganga-Aarti-Feuerzeremonie wieder zurück sein.
Das bewegende Feuerritual steckt noch tief in Ihrer Seele, wenn wir auf dem Ganges schon
wieder die Ghats entlangfahren, wo sich Hindupilger von ihren Sünden reinwaschen. Doch es
gibt in Varanasi q noch mehr Orte von gleichsam legendärer Bedeutung. Der
Vishwanath-Tempel ist – Sie ahnen es vermutlich schon – der heiligste und bewahrt die Kraft
Shivas, des Glück Verheißenden. Sarnath gehört ebenfalls dazu, wo Siddhartha Gautama im 6.
Jahrhundert v. Chr. seine Erleuchtung erlangte und mit den »Vier Edlen Wahrheiten« den
Buddhismus begründete. Fehlt nur noch Jaunpur w, das »Schiras des Ostens«. Mit der
Rikscha gehen Sie in der mittelalterlichen Stadt auf eine Reise in die lange Geschichte:
Atala-Moschee, Jaunpur Fort, Akbari-Brücke, dann sind Ihre Stunden im Bann der heiligen
Stadt gezählt.
Was aber nicht bedeutet, dass wir uns vom Zauber der Ganga-Gaths und Verbrennungsplätze
Hals über Kopf verabschieden. Ein bisschen Yoga sollte noch sein, weil’s guttut. Natürlich
unter Anleitung eines Lehrers und als Start in den letzten Tag, sofern Sie wirklich wollen.
Dann müssen Sie unbedingt noch einen heiligen Mann, einen Sadhu, kennenlernen. Auf
Facebook nennt er sich Baba von Varanasi e, hängt täglich 14 Stunden im Internet und
bringt seine Botschaften via soziale Medien, Chat und E-Mails weltweit unter seine Anhänger.
Mit ihm unter vier Augen über sein Wirken als Sadhu zu reden, ist allerdings ungleich
interessanter. Tja, und da wäre dann noch die »Zahnklinik« am Straßenrand, bei deren Besuch
Sie besser keine Zahnschmerzen haben sollten. Geschickte Handwerker übernehmen hier die
Arbeit des Zahnarztes. Studium oder medizinische Vorkenntnisse stören dabei nur, weil es
vermutlich auch nur eine Diagnose gibt: Was wehtut, muss raus.
Nun aber gut. Am Nachmittag bringt der Flieger Sie zurück an den Anfang. Noch einmal im Le
Méridien Gurgaon Central Park schlafen, gut frühstücken, dann geht es in einem Rutsch von
Delhi r nach Frankfurt, um am Abend des selben Tages wieder zurück in Ihrem heiligen
Zuhause zu sein.
LEISTUNGEN BEI CHAMÄLEON
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Wunderwelten-Reise mit höchstens 12 Teilnehmern
Durchführungsgarantie ab 4 Teilnehmern
Linienflug mit Air India von Frankfurt nach Delhi und zurück
Inlandsflüge mit Air India von Khajuraho nach Varanasi und von Varanasi nach Delhi
Reiseminibus mit Klimaanlage, 4WD-Geländewagen für die Fahrt zu den
Raneh-Wasserfällen und zurück am 10. Tag
Zugfahrt von Agra nach Jhansi (klimatisiertes Chair-Class-Abteil)
Übernachtungen in Hotels und Resorts
Täglich Frühstück, 7 x Mittagessen und 1 x Picknick, 12 x Abendessen
1 Safari im offenen Geländewagen im Panna-NP, 1 Yogastunde in Varanasi
Zuversicht erleben bei den Frauen der Sanshil Foundation for Welfare
Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
Reiseliteratur
100 m² Regenwald auf Ihren Namen
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Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
HINWEISE ZUM VERLAUF IHRER REISE
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Falls einzelne der genannten Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine möglichst
gleichwertige Alternative gebucht.
Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen und
Fotostopps bleiben unberücksichtigt.
Aus religiösen Gründen wird in vielen Restaurants in Varanasi kein Alkohol und kein
Fleisch serviert.
Am 23.03.2016 bzw. am 13.03.2017 findet in Indien das Frühlingsfest Holi statt. Es ist
eines der populärsten und farbenprächtigsten indischen Feste, weshalb es auch Fest
der Farben genannt wird. Da zu dieser Zeit sehr viele Menschen auf den Straßen sind,
muss evtl. mit längeren Fahrzeiten gerechnet werden.
Am 30.10.2016 bzw. am 19.10.2017 findet in Indien das Lichterfest Diwali, eines der
größten indischen Feste, statt. Der Feiertag symbolisiert den Sieg des Lichtes über die
Dunkelheit. Fenster und Innenhöfe der Häuser sind mit neuen Lampen und Lichtern
beleuchtet, es werden Süßigkeiten und Geschenke verteilt.
Bürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz benötigen für
ihren Aufenthalt in Indien ein Visum. Visagebühren sind nicht im Reisepreis
eingeschlossen. Ihr Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über die Reise
hinaus gültig sein und über mindestens zwei freie Seiten für Sichtvermerke verfügen.
Kinder unter 13 Jahren benötigen einen eigenen Kinderreisepass. Ausführliche
Informationen entnehmen Sie bitte dem Beiblatt »Informationen zur
Visa-Beantragung«, das Sie nach der Buchung zusammen mit den
Bestätigungsunterlagen erhalten. Chamäleon empfiehlt deutschen Staatsbürgern die
Visabeschaffung über die Firma Visa Dienst Bonn GmbH & Co. KG, Österreichern und
Schweizern über deren Partner Visum Kurier Service (AT) bzw. AVS allvisumservice
GmbH (CH). Selbstverständlich können Sie das Visum auch eigenständig bei der
zuständigen Servicegesellschaft beantragen. Wenn Sie eine andere Staatsbürgerschaft
besitzen, erkundigen Sie sich bitte rechtzeitig bei Chamäleon oder direkt bei der
zuständigen Botschaft nach aktuellen Einreisebestimmungen, Antragsformalitäten
und Visagebühren. Einreise- und Visabestimmungen können sich kurzfristig ändern.
Auskünfte erteilen auch die zuständigen Konsulate oder Botschaften.
HINWEISE ZU UNSEREN EMPFEHLUNGEN
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Chamäleon sucht die Aktivitäten nach bestem Wissen und Gewissen aus und bietet
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Ihnen die Vermittlung als kostenlosen Service an. Die Durchführung der Aktivitäten
kann nicht garantiert werden.
Bitte teilen Sie uns Ihre verbindlichen Buchungswünsche für die Ballonfahrt in Jaipur
unter Angabe Ihrer Buchungsnummer bis spätestens 6 Wochen vor Reiseantritt per
E-Mail mit (<strong>[email protected]</strong>). Die Bestätigung
erfolgt unsererseits mit Versand der Schlussunterlagen ca. 14 Tage vor Abreise. Die
Bezahlung der gewünschten Aktivitäten erfolgt vor Ort.
Die angegebenen Preise entsprechen ohne Aufschlag den Preisen vor Ort. Kurzfristige
Preiserhöhungen müssen wir an Sie weiterreichen. Der Umrechnungskurs beträgt 1 €
= ca. 1,09 US-$ (Stand: März 2016).
ABREISEDATUM / PREIS
IHR TAG-FÜR-TAG-PROGRAMM
1. Abreise zu den Wundern Indiens
Auf geht es per Bahn oder Flugzeug nach Frankfurt, von wo aus Sie am Abend nach Indien
abfliegen. Über 5.000 Jahre Kulturgeschichte erwarten Sie. Das Abenteuer beginnt.
2. Delhi – Stadt der Kontraste
Am Flughafen von Delhi – Sie landen voraussichtlich um 9:10 Uhr – werden Sie schon von
Ihrem Reiseleiter erwartet. Er freut sich, Sie in seinem Land willkommen zu heißen. Nach der
Begrüßung werden Sie zu Ihrer nahe gelegenen Unterkunft gefahren, wo Sie zunächst einmal
gemütlich frühstücken und sich frisch machen können. Dann beginnt die Erlebnistour durch
die kontrastreiche Stadt, die alle Ihre Sinne reizen wird. Im alten Delhi besichtigen Sie unter
anderem die Mahatma-Gandhi-Gedenkstätte Raj Ghat, den quirligen und bunten Basar
Chandni Chowk und Indiens größte Moschee, Jama Masjid, mit Platz für bis zu 25.000
Gläubige und den zwiebelförmigen Kuppeln. Am frühen Nachmittag besuchen Sie den Tempel
Gurudwara Bangla Sahib, den heiligsten Sikh-Tempel in Indien. Auf den Spuren des
wanderpredigenden Begründers Guru Nanak lernen Sie auch etwas über diesen Teil der
vielseitigen Kultur des Landes. Sie unternehmen einen Rundgang durch den Tempelkomplex
und können im Langar, der Tempelküche, tatkräftig mithelfen. Die Vielfalt Delhis zeigt sich
auch auf der Fahrt ins moderne Neu-Delhi, wo Sie den 73 Meter hohen Siegesturm Qutub
Minar, ein Meisterwerk der indoislamischen Architektur, besichtigen. Unterwegs sehen Sie
unter anderem das berühmte India Gate, dessen Vorbild mit dem Namen Arc de Triomphe in
Paris steht, und das Parlamentsgebäude. Am frühen Abend kehren Sie in Ihre Unterkunft
zurück, um die ganzen Eindrücke zu sortieren. Was für ein erlebnisreicher Auftakt!
Das Le Méridien Gurgaon Central Park liegt nur wenige Kilometer außerhalb von Delhi in
dem aufstrebenden Vorort Gurgaon. Das Hotel bietet ein modernes Ambiente, und die
elegant eingerichteten Deluxe-Zimmer ermöglichen Ihnen einen unbeschwerten Aufenthalt
mit großem Komfort. Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit im Außenswimmingpool und lassen
Sie sich im Restaurant kulinarisch und in der Bar mit Getränken verwöhnen.
www.lemeridiengurgaondelhincr.com
Das Frühstück, Mittag- sowie Abendessen sind im Preis eingeschlossen. Mittags haben wir
für Sie Plätze im originellen Restaurant »Chor Bizarre« reserviert. Hier kommen nicht nur
Liebhaber der indischen Küche, sondern auch Oldtimerfreunde auf ihre Kosten.
Die Fahrstrecke umfasst inkl. Erkundungstour ca. 70 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3
Stunden.
3. Auf in die rosarote Stadt
Auf der Fahrt nach Jaipur besuchen Sie am Morgen die Sanshil Foundation for Welfare. Die
gemeinnützige Organisation schafft Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen, die auf der
untersten Stufe der sozialen Pyramide stehen, und engagiert sich gleichzeitig für den
Umweltschutz. Während eines Rundgangs erhalten Sie Einblicke in die tägliche Arbeit der
Frauen und Mädchen, die hier meist zu Schneiderinnen ausgebildet werden. Brille vertauscht?
Nein, hier ist wirklich alles rosarot. Denn am Nachmittag treffen Sie in Jaipur ein, das wegen
der Farbe seiner Häuser und Paläste auch die rosarote Stadt genannt wird. Nutzen Sie den
Abend für einen Spaziergang durch die Altstadt und verschaffen Sie sich einen Eindruck vom
Alltag der Menschen abseits der üblichen Touristenströme. Besuchen Sie eine kleine
Tempelanlage, in der Hindus in ihre Gebete vertieft sind, und kommen Sie bei Tee und Gebäck
mit Einwohnern ins Gespräch. Das Abendessen in einem lokalen Restaurant bietet eine
wunderbare Möglichkeit, an die Gespräche des heutigen Tages anzuknüpfen.
Das Surya Villa in Jaipur wird von seinen Eigentümern Herrn Surya Pratap Singh und seiner
Frau Suman Kumari schon seit Anfang der 1980er Jahre mit viel Hingabe und Liebe zum
Detail geleitet. Zu dem kleinen Hotel gehören ein gemütlicher Innenhof mit Swimmingpool
und ein Restaurant. Ihre Gastgeber freuen sich darauf, abends mit Ihnen bei einer Tasse Tee
oder Kaffee ins Gespräch zu kommen und sich über Gott und die Welt auszutauschen.
www.suryaavilla.com
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 265 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
4. Jaipur – lebendige Tradition
Bei einem Spaziergang durch Jaipur bewundern Sie am Vormittag Hawa Mahal, den
berühmten Palast der Winde mit seiner markanten Fassade. Aus 953 kunstvoll gestalteten
Fenstern und Nischen konnten die Haremsdamen das bunte Treiben an Feiertagen und bei
Festumzügen beobachten, ohne selbst gesehen zu werden. Anschließend besichtigen Sie
Jantar Mantar, ein unbedingt sehenswertes Observatorium, sowie den prächtigen Stadtpalast.
Am Nachmittag fahren Sie in die alte Hauptstadt Amber und erklimmen per Jeep die auf
einem Felsen thronende Festung, die 2013 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes
aufgenommen wurde. Sie besichtigen den mächtigen Palast mit seinen Schutzmauern und
zahlreichen Toren. Im Sheesh Mahal hängen so viele Spiegel, dass eine einzige Lampe den
ganzen Saal beleuchtet. Auf dem Rückweg zu Ihrer Unterkunft besorgen Sie auf dem Markt in
Jaipur frische Zutaten für ein traditionelles Rajasthani-Abendessen, das Sie am Abend unter
fachkundiger Anleitung gemeinsam zubereiten und sich anschließend schmecken lassen.
Das Surya Villa ist auch heute Ihre Unterkunft.
Das Frühstück, das Mittagessen sowie ein traditionelles Rajasthani-Abendessen sind im Preis
eingeschlossen. Das Abendessen bereiten Sie zusammen mit Ihren Gastgebern in der Küche
Ihrer Unterkunft zu.
Falls Sie noch mehr erleben möchten, haben wir folgende Empfehlung für Sie:
Beginnen Sie den Tag mit einer beeindruckenden Heißluftballonfahrt über Jaipur und
genießen Sie die fantastische Aussicht auf die Paläste und Forts der Pink City. Der Preis für die
ca. 1-stündige Ballonfahrt beträgt 175 US-$ pro Person, die Mindestteilnehmerzahl 2 und die
maximale Teilnehmerzahl 8 Personen. Die Dauer und der Verlauf der Fahrt hängen vom
Wetter und den Windverhältnissen ab. Die Ballonfahrt wird von einem Englisch sprechenden
Führer begleitet, und es ist möglich, dass außer Ihnen auch andere internationale Gäste
daran teilnehmen. Bitte buchen Sie diesen Ausflug rbis spätestens 6 Wochen vor Antritt
Ihrer Reise bei Chamäleon vor.
5. Beeindruckende Handwerkskunst auf dem Weg über Fatehpur Sikri nach Agra
Heute lassen Sie Jaipur hinter sich und fahren weiter nach Fatehpur Sikri, in die ehemalige
Hauptstadt des Moguls Akbar, die ebenfalls auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO steht.
Hier erwarten Sie Sandsteinpaläste mit spinnwebfein gemeißelten Fenstern aus Marmor
sowie die orientalisch verzierten Herrschaftsgebäude mit ihren persischen Kuppeln und
verblichenen goldenen Wandmalereien. Im Anschluss machen Sie sich auf nach Agra, wo Sie
am Nachmittag eintreffen. Sie besichtigen den kunstvoll angelegten Garten von Ram Bagh,
den ältesten Mughal-Garten in ganz Indien. Im Anschluss spazieren Sie am Yamuna-Fluss
entlang zum Mughal Heritage Walk. Dieser Wanderweg ist ein touristisches
Gemeinschaftsprojekt, das die Lebensumstände der Anwohner verbessern soll. In der
heutigen hoch technologisierten Zeit ist der nun folgende Besuch aufschlussreich dafür, wie
wegweisend und findig die Menschen bereits vor ca. 600 Jahren waren. Denn Sie spazieren
zum Observatorium Gyarah Sidi, das aus einem einzigen Stein gehauen wurde und den
Moguln die Sternbeobachtung ermöglichte. Anschließend besuchen Sie das Dorf Kachpura,
von wo aus Sie einen wunderbaren Blick auf den Taj Mahal und die Humayun-Moschee
haben. Die Dorfkinder zeigen Ihnen gern, wie geschickt sie Henna-Tattoos herstellen können.
Also, wer hat Lust auf eine kunstvolle Verzierung seiner Hände? Der Rundgang endet im
Garten von Mehtab Bagh. Hier erleben Sie einen herrlichen Sonnenuntergang mit Blick auf
den Taj Mahal. Spüren Sie den Zauber, der von diesem fantastischen Bauwerk aus weißem
Marmor ausgeht.
Das Clarks Shiraz ist eine exklusive Unterkunft mit höchstem Komfort und stilvoll
eingerichteten Zimmer. Von der Dachterrasse haben Sie bei gutem Wetter einen
eindrucksvollen Blick auf das nur wenige Kilometer entfernte Taj Mahal. Die Unterkunft
verfügt über einen Swimmingpool, und in den zwei Restaurants werden sowohl indische als
auch internationale Gerichte serviert.
www.hotelclarksshiraz.com
Frühstück, Mittag- und Abendessen sind inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 240 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 ½ Stunden.
6. Agras Höhepunkte
Der Taj Mahal ist all das, was Sie bereits darüber gehört, gesehen und gelesen haben, und
noch viel mehr. Machen Sie sich am besten selbst ein Bild. Bei Sonnenaufgang geht es
gemächlich per Pferdekutsche los zum sagenhaften Taj Mahal, dem bekanntesten
Wahrzeichen Indiens. Am Vormittag kehren Sie in Ihre Unterkunft zurück, um sich ein wenig
auszuruhen oder am Swimmingpool zu relaxen. Denn am Nachmittag erkunden Sie die
ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Festung Agra, das gewaltige Rote Fort. Die in
Form eines Halbmondes um 1570 erbaute majestätische Anlage war über Generationen
hinweg Sitz und Machtzentrum des Mogulreiches. Zum Abschluss des Tages statten Sie dem
auch als Baby Taj bekannten Itimad-ud-Daula-Mausoleum einen Besuch ab. Das
vergleichsweise kleine, kostbar ausgestattete Grabmal gilt als Vorläufer der beeindruckenden
Mogularchitektur. Zurück im Hotel kreisen Ihre Gedanken während des Abendessens
bestimmt noch um die heute gesehenen architektonischen Meisterleistungen.
Das Clarks Shiraz ist auch heute Ihre Unterkunft.
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 20 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
Möglicherweise findet der Besuch des Taj Mahal nicht morgens, sondern abends statt.
Sollte es morgens z.B. sehr neblig sein, haben Sie abends eine viel bessere Sicht auf das
weltberühmte Bauwerk. In diesem Fall wird Ihr Reiseleiter das Programm in Agra so
anpassen, dass keiner der aufgeführten Besichtigungspunkte entfallen muss.
7. Per Zug nach Jhansi und weiter nach Orchha
Morgens erwartet Sie eine ganz besondere Erfahrung, wenn es heißt: Einsteigen bitte! Denn
Sie fahren mit dem Zug nach Jhansi. Sie werden schnell feststellen, dass es ein Leichtes ist,
mit Ihren indischen Mitreisenden ins Gespräch zu kommen, sofern Sie dies möchten. Die ca.
zweieinhalbstündige Fahrt erleben Sie im komfortablen Chair-Class-Abteil. Keine Sorge, es
fährt niemand auf dem Dach mit. In Jhansi steigen Sie wieder in den Bus um und erreichen
nach kurzer Fahrt das kleine, pittoreske Orchha. Dieser, wie die wörtliche Übersetzung des
Ortsnamen schon sagt, »versteckte Ort« bietet so manche Kostbarkeit. Der ehemalige Sitz der
Bundela-Könige schmückt sich mit beeindruckenden Palästen und Tempeln aus dem 16. und
17. Jahrhundert. Sie besichtigen den kunstvoll gestalteten Stadtpalast Jhangir Mahal. Einst
läuteten die Glocken an den Rüsseln der steinernen Elefanten bei der Ankunft des Radschas.
Heute bimmeln sie nur für Sie. Anschließend schlendern Sie durch die schmalen Gassen des
Basars und statten dem Ram-Raja-Tempel, einer bedeutenden Pilgerstätte für Hindus, einen
Besuch ab. Bevor Sie am Abend in Ihrer Unterkunft eintreffen, wohnen Sie einer
stimmungsvollen Aarti-Feuerzeremonie bei.
Das Palasthotel Amar Mahal liegt unweit des Zentrums von Orchha, so dass die
Sehenswürdigkeiten des Ortes alle bequem zu Fuß erreichbar sind. Das historische
Heritage-Hotel ist in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und verfügt über
eine gepflegte Gartenanlage sowie einen Swimmingpool. Sie übernachten in geräumigen
Zimmern, und von der großen Terrasse aus haben Sie einen atemberaubenden Blick auf die
Sehenswürdigkeiten des Ortes und die grünen Hügel des nahe gelegenen
Orchha-Naturreservats im Hintergrund.
www.amarmahal.com
Das Frühstück, Mittag- und Abendessen sind inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 260 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten zzgl. ca. 2 ½
Stunden Zugfahrt.
Während Sie mit dem Zug von Agra nach Jhansi fahren, wurde Ihr Hauptgepäck bereits am
Vorabend mit dem Bus nach Jhansi transportiert. So können Sie das Erlebnis einer Zugfahrt in
Indien uneingeschränkt genießen, ohne sich Gedanken um Ihr Gepäck machen zu müssen. Für
die Übernachtung und die Zugfahrt empfehlen wir Ihnen, einen kleinen Tagesrucksack zu
packen.
8. Sinnliches Khajuraho
Morgens besuchen Sie eine kleine Schule und erhalten einen Einblick in den Alltag von
Lehrern und Schülern. Können Sie sich noch an Ihre Kinderlieder erinnern? Tauschen Sie sich
aus und lernen Sie von den kleinen Schülerinnen und Schülern dazu. Danach fahren Sie von
Orchha nach Khajuraho, wo Sie gegen Mittag eintreffen. Die kleine Stadt im Norden des
Bundesstaates Madhya Pradesh ist für ihre faszinierenden und zum UNESCO-Weltkulturerbe
zählenden Tempelanlagen aus dem 10. bis 12. Jahrhundert berühmt. Der weiche
Kaimur-Sandstein erlaubte es den Bildhauern der damaligen Zeit, die Außenwände mit
unzähligen kunstvollen und detaillierten Skulpturen zu verzieren. Sie zeigen Götter,
Himmelstänzer und Fabeltiere sowie die berühmten Mithunas – Paare beim sinnlichen
Liebesspiel. Nachdem Sie sich in Ihrer Unterkunft frisch gemacht haben, erkunden Sie die
östliche Tempelgruppe, unter anderem den kunstvollen Parsvanath-Tempel, einen der
markantesten Tempel der Anlage. Am späten Nachmittag kehren Sie in Ihre Unterkunft
zurück.
Das Hotel Chandela liegt nur wenige Minuten Fußweg von der berühmten Tempelanlage in
Khajuraho entfernt. Neben einer weitläufigen, gepflegten Grünanlage gibt es eine
Kunstgalerie, verschiedene Angebote für sportliche Aktivitäten, eine Bar sowie ein Restaurant,
in dem internationale Gerichte serviert werden. Besonders an heißen Tagen bietet der
Swimmingpool eine willkommene Möglichkeit, sich abzukühlen und zu erfrischen.
www.tajhotels.com/leisure/hotel-chandela-khajuraho/default.html
Die eingeschlossene Verpflegung besteht aus Frühstück und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 180 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
Falls Sie noch mehr erleben möchten, haben wir folgende Empfehlung für Sie:
Abends können Sie die beeindruckende Light & Sound Show im Garten der westlichen
Tempelgruppe besuchen und sich so einen Überblick über die Errichtung, die Geschichte und
die Bedeutung der verschiedenen Tempelbauten verschaffen. Dafür sind gute
Englischkenntnisse erforderlich. Der Eintrittspreis für die ca. 50-minütige Vorführung beträgt
ca. 10 US-$ pro Person. Den Buchungswunsch für diese Aktivität teilen Sie vor Ort Ihrer
Reiseleitung mit.
9. Panna-Nationalpark und Khajuraho – Tiger und Tempel
Auch in Indien gilt: Morgenstund hat Gold im Mund. Deshalb brechen Sie schon bei
Sonnenaufgang nach einem kleinen Snack auf in den südlich von Khajuraho gelegenen
Panna-Nationalpark, in dem unter anderen Lippenbären, Axishirsche und Indische Gazellen
sowie zahlreiche Vogelarten, zum Beispiel Streifengans, Wespenbussard und Königsgeier, zu
Hause sind. Auf einer ausgedehnten Safari im offenen Geländewagen können Sie am Morgen
mit etwas Glück sogar Tiger beobachten. Vormittags kehren Sie nach Khajuraho zurück und
genießen erst einmal ein spätes Frühstück in Ihrer Unterkunft. Bis zum Nachmittag haben Sie
dann Zeit, um sich auf Ihrem Zimmer oder am Swimmingpool noch etwas auszuruhen. Dann
erkunden Sie die westliche Tempelgruppe, zu der unter anderem der bedeutende
Lakshmana-Tempel, der mit unzähligen kunstvollen Skulpturen verzierte
Devi-Jagadambi-Tempel und der große Kandariya-Mahadeva-Tempel zählen. Am Ende des
Tages erwartet Sie ein weiteres tolles Erlebnis: Sie besuchen eine indische Familie und
erfahren Interessantes über deren Alltag. Viel Spaß beim Austausch und guten Appetit.
Das Hotel Chandela ist auch heute Ihre Unterkunft.
www.tajhotels.com/leisure/hotel-chandela-khajuraho/default.html
Frühstück und Abendessen sind inkludiert. Das Frühstück findet am späten Vormittag statt,
wenn Sie von Ihrer Safari im Panna-Nationalpark zurückgekehrt sind. Das Abendessen
genießen Sie im Kreis einer indischen Familie.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 70 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden zzgl. Fahrten
im Panna-Nationalpark.
Heute werden Sie bei einer indischen Familie zu Gast sein, die sich große Mühe geben wird,
Sie mit typisch indischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Die Speisen werden traditionell
serviert, das heißt, man nimmt im Schneidersitz vor einem kleinen Tisch Platz. Fragen Sie
nach einem Stuhl, wenn es Ihnen auf dem Boden zu unbequem oder anstrengend werden
sollte. Es ist üblich, ohne Besteck, also mit den Fingern zu essen. Selbstverständlich wird
Ihnen auf Wunsch auch Besteck gereicht. Die Familie ist stets bemüht, es Ihnen so angenehm
wie möglich zu machen. Genießen Sie diesen unvergesslichen Abend! Mit Ihrem Besuch
leisten Sie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem die
Gastgeber sich ein zusätzliches kleines Einkommen erwirtschaften.
10. Die heiligen Badestellen in Varanasi
Bevor Sie die Ehrfurcht gebietenden Ghats in Varanasi erreichen, besuchen Sie per offenen
Geländewagen die außerhalb von Khajuraho gelegenen Raneh-Wasserfälle. Diese sind für ihre
besonderen Granitsteinformationen bekannt. Der Ken-Fluss hat hier über Jahrtausende einen
ca. fünf Kilometer langen und etwa 30 Meter tiefen Canyon in den Fels gespült. Je nach
Sonnenstand schimmern die Felsen in verschiedenen Farbtönen von Rosa über Rot bis Grau.
Dann ist es endlich so weit: Am Nachmittag werden Sie zum Flughafen von Khajuraho
gebracht und fliegen nach Varanasi, in eine der ältesten konstant bewohnten Städte der Welt.
Shiva selbst hat einst die »Stadt des Lichtes« gegründet, und wer hier stirbt, erlangt die
sofortige Erlösung. Daher gilt Varanasi den Hindus als heiligste Stadt. Hiervon zeugen auch
die unzähligen Pilger, die sich auf den steinernen Treppen der Ghats am Flussufer rituellen
Waschungen unterziehen. Lassen Sie am frühen Abend bei einer Bootsfahrt auf dem Ganges
die einzigartige Atmosphäre an den heiligen Badestellen auf sich wirken. Während sich die
untergehende Sonne in verschiedenen Gold- und Rottönen auf dem Fluss spiegelt, wechseln
sich die Klänge kleiner Glöckchen und tiefer Gongschläge mit stimmungsvollen Gesängen ab.
Zum Abschluss des Tages erleben Sie eine tief beeindruckende Ganga-Aarti-Feuerzeremonie.
Varanasi – einfach einzigartig!
Das Rivatas By Ideal in Varanasi liegt in unmittelbarer Nähe von Restaurants und
Geschäften, die zu einem abendlichen Bummel einladen. Aber auch im modernen Stadthotel
selbst wird Ihnen einiges geboten: zwei Restaurants, eine Bar, ein Spa sowie ein
Außenswimmingpool. Sie übernachten in elegant eingerichteten Deluxe-Zimmern, die in
hellen Farben gehalten sind. Das hoteleigene Restaurant »The Ocean« bietet vorwiegend
internationale Gerichte an, während im »Grill by the Ocean« traditionelle indische
Spezialitäten serviert werden. Die »The Bluu Bar« lockt mit Cocktails, Weinen und
Erfrischungsgetränken. Genau das Richtige, um einen erlebnisreichen Tag gesellig ausklingen
zu lassen.
www.rivatas.com
Das Frühstück, Mittag- sowie Abendessen sind im Preis eingeschlossen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 80 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
11. Heilig, heiliger, Varanasi
Tauchen Sie heute Morgen bei einer Bootstour auf dem Ganges noch einmal in die
Atmosphäre vom Vortag ein. Sie sind mittendrin, wenn gläubige Hindupilger
jahrhundertealten Traditionen folgend ein Bad im Fluss nehmen, um sich von ihren Sünden
reinzuwaschen. Auf dem Rückweg zu Ihrer Unterkunft halten Sie am
Kashi-Vishwanath-Tempel, der dem Hindugott Shiva geweiht und einer der heiligsten Tempel
in ganz Indien ist. Am Nachmittag besichtigen Sie den nordöstlich von Varanasi gelegenen Ort
Sarnath. Nachdem Siddhartha Gautama im 6. Jahrhundert vor Christus seine Erleuchtung
erlangt hatte, predigte er hier zum ersten Mal die »Vier Edlen Wahrheiten« und begründete
damit den Buddhismus. Eine ausgezeichnete Umgebung, um über die Wahrheiten zu grübeln,
bieten Ihnen die großen Parks der Stadt mit ihren Monumenten, die Sie anschließend
erkunden. Dazu passend unternehmen Sie anschließend einen Rundgang durch das
Archäologische Museum, in dem unter anderem das älteste Abbild Buddhas zu sehen ist.
Lassen Sie diesen spirituellen Tag in Ihrem Hotel ruhig ausklingen und genießen Sie die
Annehmlichkeiten dort.
Das Rivatas By Ideal ist auch heute Ihre Unterkunft.
Frühstück, Mittag- und Abendessen sind im Preis eingeschlossen.
Beim Besuch des Kashi-Vishwanath-Tempels in Varanasi müssen Sie sich evtl. ausweisen.
Bitte nehmen Sie Ihren Reisepass mit.
12. Mit der Fahrradrikscha durch Jaunpur
Kaum ein Ort in Indien weist größere persische Einflüsse auf als das Ziel Ihres heutigen
Tagesausflugs. Denn Sie fahren in das nahe gelegene Jaunpur, das bereits zu Zeiten des
Moguls Shah Jahan den Beinamen »Schiras des Ostens« erhielt. Der Erbauer des Taj Mahal
war von der kleinen Stadt am Gomti-Fluss so entzückt, dass er sie nach der großen persischen
Stadt der Poeten und des Weins benannte. Auf einer Erkundungstour per Fahrradrikscha
tauchen Sie in die mittelalterliche Stadt mit ihrem einmaligen Architekturstil ein und
entdecken allerhand Interessantes. So sehen Sie unter anderem die Atala-Moschee, eine
bemerkenswerte Kombination aus muslimischer und hinduistischer Baukunst, und erkunden
das Fort Jaunpur. Am frühen Nachmittag erreichen Sie die im 16. Jahrhundert errichtete
Akbari-Brücke, eines der sehenswertesten und malerischsten Bauwerke der Stadt. Dann
kehren Sie zurück nach Varanasi.
Das Rivatas By Ideal ist auch heute Ihre Unterkunft.
Die eingeschlossene Verpflegung besteht aus dem Frühstück, einem Picknick und dem
Abendessen. Das Picknick findet in einem großen Park mit Blick auf das Fort Jaunpur statt.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 60 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
13. Außergewöhnliche Begegnungen
Schon am Morgen gibt es die erste spannende Begegnung. Denn Sie treffen einen Yogalehrer,
der Ihnen dabei hilft, entspannt in den Tag zu starten. Später heißt es dann: Raus aus dem
Lotussitz und weiter zu den nächsten außergewöhnlichen und interessanten Begegnungen.
Am Vormittag besuchen Sie zunächst eine Akhara, eine Art religiöse Sporthalle, in der junge
Männer ihre Körper trainieren, um sich im Ringkampf gegeneinander zu behaupten. Im
Anschluss statten Sie dem bemerkenswerten Sadhu Lali Baba, der auf Facebook Baba von
Varanasi genannt wird, einen Besuch ab. Sadhus gelten im Hinduismus als heilige Männer, da
sie sich häufig einem streng asketischen Leben verschrieben haben, um Erleuchtung zu
erlangen. Lali Baba verbringt bis zu 14 Stunden pro Tag im Internet und kommuniziert über
soziale Medien, per Chat und E-Mails mit seinen Anhängern in aller Welt. Hier bahnen sich
bestimmt interessante Gespräche an, wenn Sie einen Einblick in sein Wirken als Sadhu
erhalten. Mal sehen, vielleicht werden Sie ja auch ein sogenannter Follower von ihm und
bleiben auch daheim weiter in Kontakt. Auf dem Rückweg zu Ihrer Unterkunft machen Sie bei
einer »Zahnklinik« am Straßenrand – eine Begegnung der ganz besonderen Art. Geschickte
Handwerker verrichten hier die Arbeit von Zahnärzten und bieten ihre Dienste ohne
medizinische Kenntnisse oder gar Studium an. Nach diesem eindrücklichen Erlebnis werden
Sie am Nachmittag zum Flughafen gebracht und fliegen von Varanasi zurück nach Delhi. Nach
der Landung in Indiens Hauptstadt werden Sie zu Ihrer Unterkunft gebracht.
Das Le Méridien Gurgaon Central Park ist auch heute Ihre Unterkunft.
www.lemeridiengurgaondelhincr.com
Frühstück, Mittag- und Abendessen sind im Preis eingeschlossen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
14. Abschied nehmen
Nutzen Sie den Morgen, um gemütlich zu frühstücken und Ihre Koffer zu packen, bevor Sie
am Vormittag, beladen mit unglaublichen Geschichten, Begegnungen und Erlebnissen, zum
Flughafen gebracht werden. Voraussichtlich um 13:20 Uhr heißt es dann Abflug und Auf
Wiedersehen. Nach der Landung in Frankfurt am Abend reisen Sie weiter in Ihren Heimatort.
Das Frühstück ist im Preis eingeschlossen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten.
Pannwitzstraße 5
13403 Berlin
chamaeleon-reisen.de
Erlebnisberater/in Susann Heintze
Telefon 030 347996-249
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Änderungen und Irrtümer vorbehalten / Stand: 16.01.2017