My Hostel News: Nr. 1 Frühling 2015

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My Hostel News: Nr. 1 Frühling 2015
Mitglieder-Magazin
Nr. 1 Frühling 2015
AUF ZWEI RÄDERN DURCH
DIE STADT
ium
Berufsbegleitendes Stud
gebot
Modularisiertes Kursan
stungen
Anrechnung von Vorlei
Dipl. Journalist/-in
Dipl. Übersetzer/-in
in
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8006 Zürich
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EDITORIAL
INHALT
Liebe Leserinnen, liebe Leser
04–06
REPORT
07
INTERNATIONAL
NEWS
08–09
ANGEBOTE
10–11
SWISS NEWS
12–13
WHAT’S UP
14
BACKSTAGE
15
MEMBER SPECIAL
Die Tage werden länger, der Frühling steht vor der Tür. Zeit, das
Bike aus dem Keller zu holen und in Schuss zu bringen. In unserer Titelgeschichte widmen wir uns drei Fahrradfahrern, die das
ganze Jahr über auf dem Sattel sitzen. Sei es aus beruflichen
Gründen, aus Überzeugung oder aus purem Vergnügen am Biken.
Sie sind Tag für Tag in der Stadt Zürich unterwegs.
Während die einen nun ihr Fahrrad auf Vordermann bringen,
können die anderen nicht genug vom Schnee kriegen. In vielen
Winterdestinationen rüstet man sich für die grossen Season
End Partys. Wir haben Ihnen eine kleine Auswahl an Highlights zusammengestellt. Im Mittelpunkt steht das Zermatt
Unplugged, welches 2014 mit seinem Konzept einen Milestone
gewonnen hat (Seiten 12 und 13).
A propos Preise: Das wellnessHostel4000 wurde ebenfalls mit einem Milestone ausgezeichnet, und das Bundesamt für Energie
BFE verlieh uns im Januar den Energiepreis Watt d’Or. Diese
Anerkennungen bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg
sind (Seiten 10 und 11). Sicher ist, dass wir mit unseren beiden letztes Jahr neu eröffneten Betrieben unserem Netzwerk
einmal mehr neuen Schwung verliehen haben und damit Ihren
Ferienplänen neue Impulse geben können.
03
Ganz egal aber, welche unserer 52 Jugendherbergen Sie zu
Ihren persönlichen Favoriten zählen, würde es mich und unser
Team besonders freuen, wenn Sie uns in den nächsten Monaten
trotz attraktivem Euro-Kurs die Treue halten – ganz nach dem
Motto «meine Ferien, meine Schweiz».
www.facebook.com/youthhostel.ch
Fredi Gmür
CEO Schweizer Jugendherbergen
Info und Buchungen:
www.youthhostel.ch
Impressum: MyHostelNews offizielles Organ für Mitglieder der Schweizer Jugendherbergen | 4-mal jährlich | 70’000 Exemplare | Herausgeberin: Schweizer
Jugendherbergen, Postfach 161, 8042 Zürich | Verleger: Fredi Gmür | Chefredaktion: Maya Höneisen | Redaktion: Oliver Kerstholt, Thalia Wettstein |
Redaktionsadresse: Schweizer Jugendherbergen, Redaktion MyHostelNews, Schaffhauserstrasse 14, Postfach 161, 8042 Zürich, Tel. 081 655 23 04,
E-Mail: [email protected] | Übersetzungen: Arancho Doc Switzerland AG | Layout, Gestaltung & Titelbild: Stern-Design, Zürich | Druck: Ziegler
Druck- und Verlags-AG, Winterthur; Prowema AG, Pfäffikon | Im Sinn der Nachhaltigkeit achten wir als Herausgeber auf optimale ökologische Bedingun­
gen bei der Produktion dieser Zeitschrift. | Jahresabo: 4 Ausgaben CHF 18.– | Adressänderungen: Tel. 044 360 14 14, E-Mail: [email protected] |
ISSN 1660-850X
Preisangaben pro Person, inkl. Kurtaxe, exkl. Mitgliedschaft. Die Angebote sind nicht kumulierbar und können nicht rückwirkend auf bereits ge­
machte Buchungen eingefordert werden. Zugunsten der Lesbarkeit wird im MyHostelNews abwechselnd die weibliche und männliche Form benutzt.
Die jeweils andere Form ist damit eingeschlossen.
Foto: Stadt Zürich Tiefbauamt
AUF ZWEI RÄDERN DURCH
DIE STADT
Für Kai Landwehr, Anna Hostettler
und Frank Wadenpohl ist das Velo
Trumpf. Der Velopendler, die Velokurierin und der Hobbybiker schwingen sich täglich auf den Sattel. Denn
alle drei sind sich einig: Schneller und
umweltfreundlicher kommt man zum
Beispiel in Zürich nicht von A nach B.
MyHostelNews 1–2015
links: Das Fahrrad erfreut sich
als Fortbewe­
gungsmittel in
den Städten
zunehmender
Beliebtheit.
oben: Das
Pendeln mit dem
Velo ist für Kai
Landwehr Teil
der myclimateKultur.
oben rechts:
Unterwegs ist
Anna Hostettler
über Funk mit
der Disposition
und ihren
Kurier-Kollegen
verbunden.
rechts: Frank
Wadenpohl
engagiert sich
für die Anliegen
der Mountainbiker in der Stadt
Zürich.
Kai Landwehr: Velopendler aus Überzeugung
Kai Landwehr ist Projektleiter Marketing bei myclimate in Zü­
rich und ein überzeugter Velopendler. Wie ein Grossteil des
myclimate-Teams radelt er täglich zur Arbeit. Es sei zwar kein
niedergeschriebener Grundsatz, aber die meisten Mitarbeiten­
den würden sich aus eigener Überzeugung daran halten, erklärt
er bei einem Besuch in seinem Büro in Zürich. Den Mitarbeitern
stehen denn auch drei eigene myclimate-Velos zur Benutzung
frei. Eine Anschaffung, die rege und gerne genutzt wird. Denn,
so Kai Landwehr: «Für kurze und mittlere Strecken ist das Velo
ein gutes und schnelles Verkehrsmittel in der Stadt, ausserdem
emissionsfrei.» Die Infrastruktur in Zürich sei allerdings noch
ausbaufähig, fügt er an, viele Velowege seien für Erwachsene
gut machbar, für Kinder aber schwierig. Auf jeden Fall findet er
es aber positiv, dass die Diskussion über das Velofahren in der
Stadt geführt wird und Angebote wie «Züri rollt» geschaffen
worden sind. Für Kai Landwehr ist das Velo auch in der Freizeit
das Fortbewegungsmitteln Nummer eins. Gerne ist er deshalb
auch mit seiner Familie radelnd unterwegs. «Entlang der Sihl
ins Sihltal ist eine besonders schöne Route, die auch Kinder gut
bewältigen können», erzählt er. Am Velopendeln fasst er kurz
und bündig zusammen, was ihm besonders gefällt: «Am Mor­
gen ist für einen klaren Kopf und einen aufgewärmten Körper
gesorgt, abends kriegt man den Kopf wieder frei.»
myclimate Bildungsprojekte: www.myclimate-audio-adventure.ch
und www.klimapioniere.ch, www.myclimate.ch
Anna Hostettler: Velofahrerin von Berufs wegen
Wenn Anna Hostettler sich in den Sattel schwingt, dann um et­
was von A nach B zu bringen. Als Velokurierin in der Stadt Zü­
rich ist sie täglich im Stadtverkehr unterwegs. Zwischen 50 und
60 Kilometer in einer fünfstündigen Schicht absolviert sie pro
Dienst. Und das mit Vergnügen. «Ich geniesse es, draussen zu
sein. Vor allem im Winter erlebt man so auch den Tag», erzählt
MyHostelNews 1–2015
Foto: Dominik Meienberg
Foto: Maya Höneisen
Foto: Maya Höneisen
04/05
sie. Ob denn ihr Job gefährlich sei? «Ein gewisses Risiko be­
steht. Man muss stets vorausschauen und das Verhalten der
anderen voraussehen können», erklärt sie. Ziel sei es nicht, um
jeden Preis schnell zu sein, sondern auch sicher von einem Ort
zum anderen zu gelangen, ergänzt sie und tippt auf ihren Helm.
Der sei ein absolutes Muss und immer dabei. Vor zwei Jahren
hat Anna Hostettler zum ersten Mal an den Europameister­
schaften der Velokuriere in Bern teilgenommen. Letztes Jahr
erreichte sie den fünften Rang an den Weltmeisterschaften in
Mexiko. Und natürlich ist bei der begeisterten Velofahrerin das
Gefährt auch in den Ferien stets mit dabei: «So fühle ich mich in
jeder Stadt und an jedem Ort auf der Welt sofort wie zu Hause.»
Frank Wadenpohl: Biker aus Leidenschaft
Er ist ein grosser Veloverfechter im Stadtverkehr. Vor vier Jah­
ren gründete Frank Wadenpohl den Verein «Züritrails» mit.
«Sozusagen aus der Not heraus», erzählt er, «um die steigende
Zahl von Mountainbikern und deren Ansprüche zu bündeln und
der Stadt Zürich einen offiziellen Ansprechpartner zu bieten.»
In Gesprächen mit der Stadt konnten so Rahmenbedingungen
für die Mountainbiker auf städtischem Gebiet und der Bikepark
Allmend geschaffen werden. In Zusammenarbeit mit dem städ­
tischen Amt für Wald und dem Sportamt wurden die Biketrails
Adlisberg und Üetliberg entwickelt. «Züritrails» geht aber noch
einen Schritt weiter und setzt sich engagiert für die Jugendför­
derung ein. Gemeinsam mit der Stadtschule bietet der Verein
Wahlkurse und Sommerferienkurse für Kinder an. Die Ausrüs­
tung stellt «Züritrails». Natürlich ist Frank Wadenpohl so oft
wie möglich selbst auf dem Bike unterwegs, zum Beispiel für
eine Feierabendrunde auf den Pfannenstiel oder vom Höngger­
berg auf den Altberg. Mit seiner Familie nimmt er es gemütli­
cher und fährt etwa dem Katzenbach entlang zum Katzensee
oder auf dem Zürichberg Richtung Zoo.
www.zueritrails.ch / www.bikeparkzuerich.ch
Nützliche Adressen für den
nationalen Langsamverkehr
– Die Schweiz rollt: «Bern rollt», «Genève
roule», «La-Chaux-de-Fonds roule», «Le Locle
roule», «Neuchâtel roule», «Valais roule» und
«Züri rollt» bieten Einheimischen und Touris­
ten günstig und zum Teil kostenlos attraktive
Citybikes und E-Bikes an. www.schweizrollt.ch
– Die «ZüriPlan» App: Der mobile Routenpla­
ner für die Stadt Zürich. Die App steht kostenlos zum Herunterladen im App Store und Google
Play bereit. www.stadt-zuerich.ch/stadtplan
Foto: Stadt Zürich Tiefbauamt
– PubliBike: Die Kooperation von SBB, Post­
auto Schweiz AG und Rent a Bike bietet in 31
Städten in der ganzen Schweiz an 118 Statio­
nen rund 1’100 Velos und E-Bikes zur unkom­
plizierten Selbstausleihe. www.publibike.ch
Auch Urs
Walter benutzt
das Fahrrad
für seinen
Arbeitsweg.
Mit dem E-Bike in eine
nachhaltige Zukunft fahren
Gemäss «Strategien Zürich 2025» begegnet
die Stadt Zürich dem zunehmenden Verkehr
mit einem Ausbau des öffentlichen Verkehrs
und Verbesserungen für Fuss- und Velowege.
Urs Walter ist Verkehrsingenieur und Velobe­
auftragter der Stadt Zürich und Präsident der
Velokonferenz Schweiz. In seinen Augen wird
das E-Bike in der Stadt eine echte Alternative
zum Auto.
Herr Walter, wie hat sich die E-Bike-Nutzung
in der Stadt Zürich entwickelt?
In der ganzen Schweiz wie auch in der Stadt
Zürich gab es in den letzten sieben Jahren ei­
nen Boom bei den E-Bikes. Die Verkäufe sind
in den letzten zwei Jahren zwar etwas abge­
flacht, sind aber nach wie vor steigend. Der
Anteil der E-Bikes am Bestand der (fahrtüch­
tigen) Velos beträgt heute rund 8 %.
Wie bindet die Stadt Zürich den E-BikeVerkehr in den Langsamverkehr ein?
Damit das Potenzial der E-Bikes genutzt werden
kann, muss die Routen-Infrastruktur wo mög­
lich vermehrt auf schnellere Velos abgestimmt
sein. Bei den grösseren Veloabstellplätzen an
Bahnhöfen (Velostationen) werden zunehmend
Lademöglichkeiten für E-Bikes vorgesehen.
Fördert die Stadt Zürich die E-Bikes, um die
Stadt vom Autoverkehr zu entlasten?
Die Stadt Zürich fördert die E-Bikes im Rah­
men der normalen Veloförderung. Ausser den
genannten Infrastrukturmassnahmen verfolgt
MyHostelNews 1–2015
die Stadt Zürich aber keine spezifische Förde­
rung der E-Bikes mehr. Angesichts der wach­
senden Verkaufszahlen ist das auch nicht
nötig.
Innerhalb des Konzeptes «Züri rollt» bietet
die Stadt Zürich auch E-Bikes an. Braucht
es einen Führerausweis, um sich eines zu
leihen?
E-Bikes mit Tretunterstützung bis 25 km/h
können ab 16 Jahren ohne Führerausweis gefahren werden (für 14- bis 16-Jährige ist ein
Führerschein nötig). Für die schnellere Katego­
rie mit Tretunterstützung bis 45 km/h braucht
es einen Mofa- oder Auto-Führerausweis. Es
wird zudem ein Kontrollschild für Mofas benö­
tigt. Diese werden aber nicht von «Züri rollt»
ausgeliehen.
Welche Wege darf man mit dem E-Bike
befahren?
Für E-Bikes gelten dieselben Vorschriften wie
für Velos. Strassen mit einem Fahrverbot für
Motorfahrräder dürfen aber nur mit den lang­
sameren E-Bikes mit Tretunterstützung bis
25 km/h befahren werden.
Interview: Maya Höneisen
Übernachten
Jugendherberge Zürich, Mutschellenstrasse
114, 8038 Zürich, Tel. 043 399 78 00, zuerich@
youthhostel.ch, www.youthhostel.ch/zuerich.
Übernachtung ab CHF 43.–.
Nächste Stationen «Züri rollt»: Bahnhof
Enge, Tessinerplatz (geöffnet ab 15. April 2015).
– Pro Velo Schweiz: Pro Velo Schweiz ist der
nationale Dachverband der lokalen und regio­
nalen Verbände für die Interessen der Velofah­
renden in der Schweiz. www.pro-velo.ch
– Swisscycle: Swisscycle ist die Schweizer
Online-Plattform für den Kauf und Verkauf von
Fahrrädern, E-Bikes, Zubehör und Ersatztei­
len. www.swisscycle.ch
Spannendes für Leseratten
David Byrne
Bicycle Diaries:
Ein Fahrrad, neun Metropolen
David Byrne kennt man vor allem
als Gitarristen und Sänger der
Talking Heads. Dass er seit der
Auflösung der Band 1991 eine erfolgreiche So­
lokarriere hingelegt hat, ist weniger bekannt.
Als Regisseur, Musiker und Künstler tourt er
immer noch durch die Welt und erkundet auf
seinem zusammenklappbaren Fahrrad in den
Pausen oder nach getaner Arbeit die Städte,
in denen er sich gerade befindet. Was er auf
diesen Radtouren gesehen hat, hat er in einem
Tagebuch festgehalten.
S. Fischer Verlag, Hardcover, CHF 28.50.
Jean-Jacques Sempé
Das Geheimnis des Fahrrad­
händlers
Sempé präsentiert uns in sei­
ner unnachahmlichen Weise die
Geschichte eines Fahrradhänd­
lers aus dem französischen Städtchen SaintCéron: eine Hommage ans Fahrrad, an die Lie­
be, die Freundschaft und an die französische
Provinz. Meisterhaft übersetzt von Patrick
Süskind.
Diogenes Verlag, Hardcover Leinen, CHF 24.90.
06/07
Die Dänen fahren bei jedem Wetter Velo, auch bei Schnee.
Kopenhagen auf zwei
Rädern erleben
Die Einwohner von Kopenhagen
lieben das Velofahren, egal ob die
Sonne scheint, es regnet oder schneit.
Die unzähligen Radspuren und
-bahnen machen den Drahtesel auch
für Touristen zum perfekten Fort­
bewegungsmittel, um Dänemarks
Hauptstadt zu entdecken.
Den ersten Radweg erbaute man in Kopenha­
gen bereits 1910. Heute durchkreuzen rund
400 Kilometer Velowege die dänische Haupt­
stadt und man will das Netzwerk noch wei­
ter ausbauen. Das Angebot wird von den Ein­
heimischen rege genutzt: Über die Hälfte der
Stadtbewohner braucht das Fahrrad, um zur
Arbeit zu fahren oder Einkäufe zu erledigen.
Auch als Tourist sollte man sich in Kopen­
hagen auf den Sattel schwingen. Schulter an
Schulter mit Einheimischen lässt man sich mit
dem Velo durch die Stadt treiben und erlebt
so am besten die verschiedenen Quartiere,
die abwechslungsreiche Architektur und Kul­
tur. Die Hauptattraktionen von Kopenhagen,
darunter unzählige Schlösser der Königsfami­
lie, der 100 Jahre alte Vergnügungspark Tivoli,
die Statue der kleinen Meerjungfrau und der
malerische Hafen Nyhavn, sind mit dem Velo
gut erreichbar.
Insbesondere die Nordstadt bietet perfekte
Tages-Fahrradtouren für jeden Geschmack.
Für Architektur- und Kulturbegeisterte
Vom Danhostel Copenhagen City erreicht man
das Danish Architecture Center (DAC) mit we­
nigen Rad-Umdrehungen. Dort angekommen
erfährt man Erstaunliches über die aktuelle
und zukünftige Architektur Dänemarks. Auf
MyHostelNews 1–2015
Mit 1’020 Betten
ist das Danhostel
Copenhagen City
das grösste
Hostel Europas.
Foto: Danhostel Copenhagen Bellahoj
Foto: Danhostel Copenhagen Amager
Foto: Copenhagenize Design Company
Foto: Danhostel Copenhagen City
INTERNATIONAL NEWS
Etwas nördlich
von Kopenhagen
und direkt neben
einem kleinen
See befindet sich
das Danhostel
Copenhagen
Bellahoj.
Das Danhostel
Copenhagen
Amager liegt mitten
im Grünen.
dem Weg zum DAC lohnt es sich aber, einen
Umweg zu fahren. Vom Hostel aus kann man
mit dem Fahrrad zum Beispiel dem Stadsgra­
ven entlang oder durch den Royal Library Gar­
den radeln und anschliessend den farbenfro­
hen Stadtteil Christiania erkunden. Wer eine
Pause benötigt, setzt seine Tour dem Christi­
anshavns Kanal entlang fort und stattet dem
Sweet Treat Café einen Besuch ab. Gestärkt
mit leckerem Kaffee und Kuchen steht der
Fortführung der Erkundungstour nichts mehr
im Wege.
Für Familien und Naturfreunde
Vom Danhostel Copenhagen Bellahoj emp­
fiehlt sich ein Tagesauflug zum Wikingermuse­
um in Roskilde. Mit dem Fahrrad ist es in rund
einer Stunde gut erreichbar. Wer jedoch mehr
über die Stadt und seine Vielfältigkeit erfahren
möchte, den wird eine Fahrt durch das Stadt­
viertel Østerbro und Nørrebro begeistern. Zu
den Attraktionen zählen die neuen Sport- und
Spielanlagen im Fælledparken. Zudem bietet
sich ein Ausflug in den Vergnügungspark Ti­
voli im Zentrum von Kopenhagen mit schönen
Gärten an.
Für Hipsters und Bierliebhaber
Eine besonders hohe Dichte an Szenetreffs
findet man im angesagten Stadtteil Vesterb­
ro. Wer noch ein spezielles Mitbringsel sucht,
ist in den lokalen Geschäften in der Nähe des
Frederiksbergs gut bedient. Im Quartier Kød­
byen warten anschliessend viele gute Res­
taurants, Bars und Cafés auf Stadtentdecker.
Bierliebhaber empfehlen die Mikkeller Bar und
deren selbstgebrautes Qualitätsbier. An wär­
meren Tagen ist auch ein Besuch des Hafen­
bads Islands Brygge auf der Insel Amager ein
Muss. Ganz in der Nähe liegt mitten im Grünen
das Danhostel Copenhagen Amager.
Übernachtung hoch drei
Danhostel Copenhagen City
Mit 16 Etagen ist dieses Hostel das grösste
Europas. Alle Zimmer haben ein eigenes Bad
und eine tolle Aussicht auf die Stadt. In der
hauseigenen Bar können Gäste entspannen
und an der Rezeption günstig Velos mieten.
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Reservation: Tel. +45 33 11 85 85,
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Danhostel Copenhagen Amager
Die Jugendherberge liegt mitten im Grünen.
Mit dem Fahrrad – auch dieses Hostel bietet
Mietvelos an – erreicht man die Sehenswürdigkeiten und Restaurants des Stadtzentrums in
rund einer Viertelstunde. Diese Unterkunft eig­
net sich besonders gut für Familien; denn auf
Gäste warten zwei grosse Spielplätz sowie ein
Pétanque-Spielfeld.
Preise: Familienzimmer (4-Bett-Zimmer) mit
Bad ab DKK 770.–
Reservation: Tel. +45 32 52 29 08,
[email protected],
www.danhostelcopenhagen.dk
Danhostel Copenhagen Bellahoj
Die Herberge liegt nördlich von Kopenhagen
und nicht weit vom Stadtzentrum entfernt. In
der Umgebung gibt es gute Einkaufsmöglich­
keiten und gleich neben dem Hostel einen klei­
nen See.
Preise: Bett im Mehrbettzimmer ab DKK 165.–
Reservation: Tel. +45 38 28 97 15,
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kennt: Standard, aber nicht
Durchschnitt – günstig und gut.
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ziert, gemeinschaftlich.
Qualitäts-Gütesiegel für den
Schweizer Tourismus.
Qualitätslabel von Hostelling
International. Weltweiter ein­
heitlicher Qualitätsstandard.
Das EU-Umweltzeichen bescheinigt, dass der Betrieb
Energie-, Wasser- und Abfallverbrauch reduziert und
umweltfreundliche Stoffe
verwendet sowie umweltge­
rechte Waren einkauft.
Das führende Schweizer Nach­
haltigkeitssiegel ibex fairstay
(vormals «Steinbock-Label»)
steht für unabhängig geprüfte
Qualität in den Bereichen
Management, Wirtschaftlich­
keit, Umwelt, Soziales, regionale
Wertschöpfung und Kultur und
damit für nachhaltige Feriener­
lebnisse.
Minergie ist ein Qualitätslabel
für geringeren Energieverbrauch
bei Neubauten und sanierten
Altbauten.
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zeichnet Beherbergungsbe­
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mationen zu den Hindernissen der bedingt geeigneten
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Die Angebote sind nicht mit anderen Jugendher­
bergsrabatten kumulierbar und können nicht
rückwirkend auf bereits gemachte Buchungen
eingefordert werden. Preisangaben pro Person,
inkl. Bettwäsche (Nordisch Schlafen), MwSt. und
Kurtaxe. Exkl. Mitgliedschaft und freiwillige CO2Kompensation. Vorausgesetzt Verfügbarkeit.
MyHostelNews 1–2015
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3 Nächte
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Le Bémont
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Schaffhausen
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Kategorie 2
Baden
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Delémont
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Schaan-Vaduz
Sion
Solothurn
St. Gallen
Stein am Rhein
Zug
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Kategorie 3
Avenches
Basel
Bellinzona
Bern
Interlaken
Lausanne
Locarno
Lugano
Luzern
Rapperswil-Jona
Richterswil
St. Moritz
Zürich
99.–
99.–
99.–
99.–
99.–
99.–
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08/09
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DAVOS
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MyHostelNews 1–2015
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im 4-Bett-Zimmer mit Dusche/WC CHF 229.90,
im 6-Bett-Zimmer mit Lavabo CHF 204.90.
5 Nächte: Erw. im Doppelzimmer CHF 599.95,
im 4-Bett-Zimmer mit Dusche/WC CHF 549.75,
im 6-Bett-Zimmer mit Lavabo CHF 489.95.
Gültig: 01.03.–08.04.2015
Reservation: Jugendherberge Gstaad
Saanenland, Tel. 033 744 13 43,
[email protected],
www.youthhostel.ch/gstaadsaanenland
SWISS NEWS
Swiss Snowboard Girls
Camp mit Ursina Haller
Weisses Paradies für
Wintersportler
Im Frühling erhalten Mädchen ab sieben Jah­
ren erneut die Gelegenheit, mit den besten
Snowboarderinnen der Schweiz zusammen­
zukommen: Das beliebte «Swiss Snowboard
Girls Camp» findet dieses Jahr vom 23. bis
26. April zum zweiten Mal auf dem Corvatsch
im Engadin statt. Die Teilnehmerinnen wohnen in der Jugendherberge St. Moritz.
Der Glacier 3000 bietet seinen Gästen eine
atemberaubende Aussicht auf 24 Viertau­
sender und begeistert Schneesportfans mit
25 Kilometern Piste sowie einem einzigartigen
Freeride-Gebiet. Freeskier erfreuen sich zu­
dem am bestens präparierten Snowpark.
Ursina Haller und die letztjährigen Teilnehmerinnen des
Camps vor der Jugendherberge St. Moritz
Während drei Tagen erhalten die Snow­
boarderinnen die Möglichkeit, von den weib­
lichen Mitgliedern des Schweizer SnowboardNationalteams in die Kunst des FreestyleSnowboardens eingeführt zu werden. Ursina
Haller, Sina Candrian und Co. zeigen den
Mädchen, wie man eine Halfpipe fährt oder
sich an Sprünge heranwagt. Dies soll jungen
Fahrerinnen den Einstieg zum Snowboarden
erleichtern und Begeisterung für den Sport
wecken. «Snowboarden ist der perfekte Sport
für Mädchen: Spielerisch und gemeinsam mit
anderen Fahrerinnen lernen sie, sich mit den
eigenen Grenzen auseinanderzusetzen und
diese zu überwinden. Das gibt ein schönes
Selbstvertrauen – nicht nur für die Fahrkünste
im Schnee», sagt die Initiantin und zweifache
Olympia-Finalistin Ursina Haller. Zudem wird
es auch dieses Jahr wieder ein professionelles
Fotoshooting geben, damit jede Fahrerin ihr
vielleicht erstes Action-Foto auf dem Snow­
board mit nach Hause nehmen kann.
Weitere Infos und Anmeldung für das Camp
unter: www.swiss-snowboard.ch
MyHostelNews 1–2015
Der Glacier 3000 begeistert Schneesportler mit
25 Kilometern bestens präparierten Pisten.
Das Event-Highlight jedes Winters sind die
freeridedays.ch, die vom 28. bis 29. März 2015
stattfinden. Die Teilnehmer haben die Möglich­
keit, mit professionellen Bergführern und ProRidern das Freeride-Gebiet des Gletschers zu
erkunden, neuestes Material zu testen sowie
spektakuläre Shows mit Wingsuitern, Speed­
flyern und Acro-Paraglidern zu bestaunen. Ein
unvergessliches Erlebnis ist das Abseilen über
eine 70 Meter hohe Felswand. Nach diesem
Adrenalinkick geht es mit Skis oder Snowboard
durch die unberührte Schneelandschaft.
Das Ausflugsziel Glacier 3000 bietet auch
Fussgängern und Familien viele Attraktionen:
gesicherte Winterwanderwege, Langlaufloipen,
die rasante Fahrt mit Schlittenhunden, ein be­
sonderes Aussichtsrestaurant auf 3000 m ü. M.
und den neu eröffneten Peak Walk by Tissot –
eine über 100 Meter lange Hängebrücke, die
weltweit einzige, die zwei Berggipfel miteinan­
der verbindet.
Mitmachen und gewinnen
Zusammen mit Glacier 3000 verlosen wir 3 x 2
Tageskarten (gültig bis 11.10.2015 für Fuss­
gänger oder Schneesportler) im Wert von je bis
CHF 79.–.
Schicken Sie uns eine Postkarte oder
eine E-Mail mit folgenden Angaben: Name/
Vorname, Adresse, PLZ/Ort, Geburtsdatum
(TTMMJJ), E-Mail-Adresse und gültige Mitglie­
der-Nummer. Adresse: Schweizer Jugendher­
bergen, Wettbewerb «Glacier 3000», Schaff­
hauserstrasse 14, Postfach, 8042 Zürich. Oder
per E-Mail an: [email protected],
Betreff Wettbewerb «Glacier 3000».
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss: 20.03.2015
Die Delegiertenversammlung des Vereins
Schweizer Jugendherbergen findet am Sams­
tag, 13. Juni 2015, im wellnessHostel4000 in
Saas-Fee statt. Die Traktanden sind wie folgt:
1. Begrüssung des Präsidenten
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Protokoll der Delegiertenversammlung
vom 14. Juni 2014
4. Jahresbericht 2014
5. Jahresrechnung 2014 und Bericht der Re­
visionsstelle
6.Gewinnverwendung
7. Déchargeerteilung Organe
8.Wahlen
8.1. Wahl des Vorstandes für die Amtsperiode
2016–2019
8.2. Wahl des Präsidenten für die Amtsperio­
de 2016–2019
8.3.Wahl der Revisionsstelle für das Jahr
2015
9. Bekanntgabe der Wahl der Delegierten
für die Amtsperiode 2016–2019
10.Verschiedenes
10.1.Bekanntgabe Datum Delegiertenversammlung 2016
Die Delegierten des Vereins Schweizer Ju­
gendherbergen erhalten die persönliche Einla­
dung samt Versammlungsunterlagen frühzei­
tig zugestellt.
Zürich, 5. Januar 2015
Stephan Kurmann, Präsident; Fredi Gmür, CEO
Zwei Auszeichnungen für
die Schweizer Jugendher­
bergen
Foto: Milestone. Tourismuspreis Schweiz
Foto: Swiss Snowboard Girls Camp
Foto: Glacier 3000
Einladung zur Delegierten­
versammlung des Vereins
Schweizer Jugendherbergen
Roger Kalbermatten, Gemeindepräsident Saas-Fee,
Fredi Gmür, CEO SJH, und René Dobler, CEO SSST, nehmen
den «Milestone. Tourismuspreis Schweiz» entgegen.
Diesen Winter haben die Schweizer Jugend­
herbergen (SJH) und die Schweizerische Stif­
tung für Sozialtourismus (SSST) als Bauherrin
der Jugendherbergen zwei Auszeichnungen erhalten.
10/11
Jubiläumsfilm: 90 Jahre
Schweizer Jugendherbergen
Seit 1924 gibt es die Schweizer Jugendherber­
gen. Anlässlich des runden Geburtstags wur­
de im Jubiläumsjahr ein Film über den Verein
und seine Geschichte realisiert. Erfahren Sie
mehr über Architektur und Bau, die Rolle der
Schweizer Jugendherbergen im helvetischen
Tourismus und die Grundwerte der Non-ProfitOrganisation.
Den 20-minütigen Dokumentarfilm finden
Sie online unter: www.youthhostel.ch/film
MyHostelNews 1–2015
GORILLA bringt Jugendliche in den Schnee: un­
ter anderem in den beliebten Schnee-Camps
in Scuol, die auf www.gorilla.ch verlost wer­
den. Die Gewinner verbringen ein Wochenende
in den Bergen, inkl. Übernachtung in der Ju­
gendherberge, Tageskarten, Ski- oder Snowboard-Ausrüstung, Schneesportlehrer, Ver­
pflegung und Eintritt ins Wellnessbad Bogn
Engiadina Scuol.
Die vier letztjährigen Gewinnerinnen ha­
ben je eine Freundin mitgenommen und ver­
brachten ein Wochenende auf den Pisten von
Motta Naluns. Einige Mädchen hatten schon
Erfahrungen auf dem Snowboard oder den Ski­
ern, andere haben ihre ersten Kurven gedreht.
Alle Teilnehmerinnen waren nach einem Tag
auf der Piste mit den zwei Schneesportlehrern
zwar erschöpft, aber glücklich und freuten
sich auf das Wellnessbad am Abend.
Die letztjährigen Gewinnerinnen genossen ein Wochenende
auf den Pisten von Motta Naluns in Scuol.
Jetzt gibt es auf www.gorilla.ch/wett­
bewerbe wieder Plätze für das diesjährige
Schnee-Camp in Scuol zu gewinnen. Mitma­
chen können Jugendliche, die zwischen 16 und
20 Jahre alt sind.
GORILLA und die Bergbahnen Graubün­
den spannen für solche Events zusammen,
um dem Rückgang des Nachwuchses im
Wintersport die Stirn zu bieten. «Für viele
Jugendliche ist der Wintersport zu teuer»,
sagt Roger Grolimund von GORILLA. «Gerade
im Winter werden viele Kids zu Couch-Pota­
toes. Das wollen wir nicht einfach hinneh­
men. Deshalb fördern wir den Schneesport.»
Unter anderem gibt es dieses Jahr das An­
gebot GORILLA ON SNOW, ein Tag in den Ber­
gen Graubündens für CHF 39.–, inkl. Hin- und
Rückfahrt, Tageskarte und Ausrüstung. Anmel­
dung unter: www.graubuenden.ch/gorilla
Foto: One World Challenge
Schweizer Energiepreis Watt d’Or
Das Bundesamt für Energie BFE verlieh den
SJH im Januar 2015 den Energiepreis Watt
d’Or für ihre beiden jüngsten Häuser, die Ju­
gendherberge Gstaad Saanenland und das
wellnessHostel4000 in Saas-Fee, in der Kate­
gorie «Gebäude und Raum». Die Jugendher­
berge in Gstaad Saanenland ist neben dem
2012 erbauten Betrieb in Interlaken der ein­
zige Beherbergungsbau der Schweiz, der den
strengen MINERGIE-P-ECO-Standard erfüllt.
Das wellnessHostel4000 setzt als erster fünf­
geschossiger Holzbau der Schweiz im Bereich
Beherbergung neue Massstäbe und erfüllt
den MINERGIE-ECO-Standard. René Dobler,
CEO SSST, sagt: «Die Auszeichnung bestätigt,
dass wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie
und deren Umsetzung auf dem richtigen Weg
sind, und es motiviert uns, dass ein für uns so
selbstverständliches Engagement eine solche
Würdigung erfährt.»
Gemeinsam die Welt in klei­
nen Schritten verändern
Mit GORILLA Pulverschnee
und Wellness erleben
Foto: GORILLA
«Milestone. Tourismuspreis Schweiz»
Im November 2014 wurden das wellnessHostel4000 und das dazugehörige Wellnessund Fitnesszentrum Aqua Allalin in Saas-Fee
mit dem «Milestone. Tourismuspreis Schweiz»
in der Kategorie «Herausragende Projekte»
ausgezeichnet. Das neuste Haus der Schwei­
zer Jugendherbergen ist das weltweit erste
Hostel mit eigenem Wellness- und Fitness­
bereich. Möglich wurde das Projekt durch
eine Public/Private-Partnerschaft mit der
Burgergemeinde Saas-Fee. «Der Preis bestä­
tigt, dass wir mit unserer Partnerschaft und
dem dadurch entstandenen Angebot den Puls
der Zeit treffen», sagt Fredi Gmür, CEO SJH.
Das Gewinnerteam #Worldpeace gewann ein Wochenende
in einer Jugendherberge seiner Wahl.
Haben Sie schon einmal überlegt, wie es wäre,
einen Italiener zu fragen, weniger Kaffee zu
trinken? Einen Deutschen zu bitten, weniger
Auto zu fahren? Oder einem Spanier vorzu­
schlagen, sich vegetarisch zu ernähren? Die
One World Challenge hat genau dies gemacht.
Das Ziel der von WeAct organisierten Chal­
lenge ist es, Menschen für Nachhaltigkeit zu
begeistern, indem sie die Herausforderungen
eines nachhaltigen Lebensstils als unterhalt­
same und gemeinsame Erfahrung auf der On­
line-Plattform erleben.
In fünf Kategorien (Konsum, Energie, Mo­
bilität, Ernährung und Wohlbefinden) aufge­
teilt, konnten die rund 660 Teilnehmenden von
35 Universitäten aus 14 Ländern ihre eigenen
Aktionen auswählen und diese im realen Le­
ben während drei Wochen umsetzen. Um den
Fortschritt der Studententeams aufzuzeigen
und diesen zu vergleichen, wurde jede Aktion
mit Punkten belohnt. Am Ende wurde das Team
#Worldpeace vom Graduate Institute Geneva,
welches die meisten Punkte gesammelt hatte,
mit einem Wochenende in einer Jugendherber­
ge seiner Wahl für sein Engagement belohnt.
Mit den 81’000 durchgeführten nachhaltigen Aktionen aller One World Challenge
Teilnehmer sind die wirklichen Gewinner je­
doch durch eine verbesserte Lebensqualität
wir selbst sowie unser Planet.
Interessierte, die an der nächsten Ausgabe
der One World Challenge teilnehmen und einen
nachhaltigen Lebensstil ausprobieren möch­
ten, finden mehr Informationen unter:
www.oneworldchallenge.me
Foto: Zermatt Unplugged
WHAT’S UP
Foto: Julien Christ/pixelio
Foto: Zermatt Unplugged
Ein Treffpunkt für Anhänger des
unverfälschten Sounds.
Vor der prächtigen Bergkulisse mit dem Matterhorn
findet jedes Jahr das Zermatt Unplugged statt.
Der Music Summit St. Moritz präsentiert
die internationale DJ-Elite.
Zermatt im UnpluggedFieber
Kurz bevor der Frühling in die Berge
einzieht, wird nochmals tüchtig
gefeiert. Im März und April haben
Season End Partys allerorts Hoch­
konjunktur: Bands lassen das Publikum zur Höchstform auflaufen
und DJs bringen die Stimmung zum
Kochen. Rolf Furrer verfügt in seiner Branche über Kompetenz und
Herzblut. Als Geschäftsführer des
Zermatt Unplugged ist er stolz auf
das Festival mit Milestone-Auszeich­
nung.
Herr Furrer, was bedeutet die
Milestone-Auszeichnung für
das Zermatt Unplugged?
Der Preis ist eine tolle Bestä­
tigung für unsere Bemühun­
gen, einen nachhaltigen Event aufzubauen, der
sich in die Destination einbindet, auf einem
hohen Qualitätslevel zusätzliche Wertschöp­
fung generiert und das Image von Zermatt ver­
bessert.
Wie ist das Zermatt Unplugged eigentlich
entstanden?
MyHostelNews 1–2015
Der Grundgedanke des Mitbegründers Thomas
Sterchi bestand darin, einen Zermatt-würdi­
gen Musikevent aufzubauen, der sich von den
vielen anderen Wintersport-Events abhebt
und ein spannendes Publikum und attraktive
Künstler anzieht. Der Anlass sollte eng mit der
Destination verbunden sein und ihre Eigen­
heiten aufnehmen: Bodenständigkeit mit viel
Qualität, Naturerlebnis, Wärme und Nähe mit
emotionalen Erlebnissen. Daraus entstand
die Idee, ein Singer/Songwriter-Festival auf­
zubauen, das sich über die ganze Destination
verteilt. Durch diverse Weiterentwicklungen
entstand das Zermatt Unplugged.
Was will das Zermatt Unplugged?
Das Zermatt Unplugged ist ein nationales Mu­
sikfestival, das auch internationale Ausstrah­
lung hat. Während den fünf Tagen will Zermatt
Unplugged den Besuchern ein einmaliges
Gesamterlebnis bieten: Weltstars und New­
comer-Acts im intimen Rahmen bei qualitativ
hochwertigen Konzerten und einem einmali­
gen Rahmenprogramm an Outdoor-Aktivitä­
ten, Gastronomie und Hotellerie.
Können Sie etwas zu den Programmhöhe­
punkten 2015 verraten?
Aus kommerzieller Sicht sicherlich James
Blunt und Anastacia. Aus der Perspektive für
spannende Entdeckungen, für die Zermatt
Unplugged eben auch steht, sind es Acts wie
Charlie Winston, der ein neues Album im Feb­
ruar veröffentlicht hat, die britischen Newco­
mer Billy Locket und Kill it kid, Grönemeyers
Zögling Philipp Poisel aus Deutschland, aber
natürlich auch Travis mit ihren grossen Brit­
pop-Hymnen. Nicht zu vergessen die tollen
Acts wie Skye & Ross von Morcheeba, die bei
einer Sunnegga Session vor nur 100 Personen
spielen werden.
Warum sollten unsere Gäste unbedingt das
Zermatt Unplugged besuchen?
Das Zermatt Unplugged ist ein einmaliges Ge­
samterlebnis, bei dem es neben den grossen
Konzerten den ganzen Tag über in ganz Zer­
matt auf verschiedensten Bühnen junge New­
comer zu entdecken gibt. Das ist so nur am
Zermatt Unplugged möglich.
Interview: Maya Höneisen
Das Zermatt Unplugged findet jeweils im April,
dieses Jahr vom 14. bis 18. statt. Es hat sich seit
seiner Gründung im Jahr 2007 einen Namen
weit über die Landesgrenzen hinaus gemacht.
2014 hat das Festival den 3. Rang beim Milestone Tourismus Preis in der Kategorie «Heraus­
ragende Projekte» belegt.
Foto: Jean-François Rumak
Foto: Biathlon Arena
12/13
Biathlon fordert höchste Konzentration.
Biathlon fordert höchste Konzentration.
Foto: Skiclub Zweisimmen
Foto: Jungfraubahnen Management AG
Der Snowboard Cross Weltcup in Veysonnaz
verspricht Spannung auf höchstem Niveau.
Ein actionreiches Rennen am Rinderberg.
Mitmachen kann jedermann.
Geniale Stimmung auf der Kleinen Scheidegg am
SnowpenAir in Grindelwald
Wo sonst noch was los ist
Graubünden
Music Summit St. Moritz, 13.–15.03.2015
Am Music Summit St. Moritz trifft sich auf
2’500 m.ü.M die internationale DJ-Elite der
Electronic Dance Music Szene. Ein Must für
alle Liebhaber der Dancefloors! Zu den Head­
linern von Europas höchstem Electronic Dance
Music Festival gehören internationale und na­
tionale Grössen der Szene. Nachmittags werden die DJs unter blauem Himmel ihre Openair-Sets zum Besten geben. Zum Aprés-Ski
trifft man sich auf dem Sonnenplatz im Dorf­
kern von St. Moritz. Nachts erwacht das alpine
Clubleben.
Biathlon Schweizer Meisterschaften
Lenzerheide, 28.–29.03.2015
Seit die drei Schwestern Gasparin – Selina,
Elisa und Aita im Biathlon-Sport weltweit vor­
ne mit dabei sind (Selina mit der Silberme­
daille in Sotschi), geniesst diese spannende
Sportart Aufwind. Spannung ist auch an den
Schweizer Meisterschaften in der BiathlonArena in Lantsch/Lenz angesagt, wenn sich
die Schweizer Elite auf der Loipe und am
MyHostelNews 1–2015
Schiessstand misst. Ein Anlass, den sich auch
Jugendherbergsgäste nicht entgehen lassen
sollten, findet Silvio Baselgia, Betriebsleiter
und Langlauflehrer der Biathlon-Arena.
mit unterschiedlichen musikalischen Stilrich­
tungen alle Generationen. Für Extra-FestivalStimmung sorgt an der After-Party DJ Alex.
Schlicht einmalig!»
Wallis
Rinderberg-Derby Zweisimmen, 21.03.2015
«Das Rinderberg-Derby ist ein Rennen, bei
welchem jedermann so richtig ‹bolzen› kann»,
freut sich Mitorganisator Nicolas Moser vom
Skiclub Zweisimmen. «Das heisst, man kann
sich die Skis anschnallen und den Berg hin­
unter sausen, ohne sich dabei Gedanken um
andere Schneesportler auf den Skipisten ma­
chen zu müssen. Der Berg wird speziell für
diesen Event für Nicht-Teilnehmer gesperrt.
Der Fahrer kann und soll sich also nur auf sei­
ne eigenen Fähigkeiten, die Linienwahl sowie
auf seine Kraftreserven konzentrieren. Letzte­
res ganz besonders, weil es fast nicht machbar ist, 5,5 km in der Hocke zu fahren und am
nächsten Morgen ohne Muskelkater in den
Oberschenkeln aufzuwachen. Ein 100 %-Er­
lebnis auch für sportliche Gäste der Schweizer
Jugendherbergen.»
Snowboard Cross Weltcup Veysonnaz,
13.–15.03.2015
Mitte März wird Veysonnaz zum Hotspot für alle
Snowboarder. Der Snowboard Cross Weltcup
verspricht Spannung auf höchstem Niveau und
eine Top-Stimmung. Beim Snowboard Cross
misst sich eine Gruppe von vier Athleten
gleichzeitig auf einer Abfahrtsstrecke. Die
zwei Schnellsten steigen in die nächste Runde
auf. Ein spektakulärer Anlass, den man auf
keinen Fall verpassen sollte.
Bern
SnowpenAir Grindelwald, 11.04.2015
Spricht man vom SnowpenAir, kommt Patrizia
Bickel, Leiterin Corporate Communications
der Jungfraubahnen in Interlaken, richtigge­
hend ins Schwärmen: «Die Kulisse mit Eiger,
Mönch und Jungfrau ist beim SnowpenAir ein­
malig, und die Mischung aus lokalen, nationa­
len und internationalen Bands am höchstgele­
genen Open-Air-Konzert im Schnee begeistert
BACKSTAGE
Ökologische Nachhaltigkeit:
die konkrete Umsetzung in den
Jugendherbergen
«Wir wollen uns in allen
Bereichen der Nachhaltig­
keit fortlaufend verbes­
sern»
René Dobler, die Strategie der SJH berücksichtigt alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit:
Ökonomie, Ökologie und Soziales. Widerspre­
chen sich die Ziele der verschiedenen Dimen­
sionen nicht?
Nachhaltigkeit ist ein stetes Ausbalancieren
zwischen den unterschiedlichen Anforderun­
gen. Widersprüche entstehen nur dann, wenn
man eine Dimension gegenüber den anderen
zu stark gewichtet. Selbstverständlich kann
man aus ökonomischen Überlegungen nicht
immer alles umsetzen, was aus gesellschaftli­
cher oder ökologischer Sicht optimal wäre. Die
Kunst liegt im Gleichgewicht.
Die SJH engagieren sich stark im sozialen und
ökologischen Bereich. Wie ist dies möglich,
ohne dass die Übernachtungspreise steigen?
Immer wieder wird vermutet, dass Engage­
ments für Gesellschaft und Umwelt automa­
tisch unrentabel seien. In den meisten Fällen
ist das Gegenteil der Fall. Nimmt man sich des
Energieverbrauchs ernsthaft an, sieht man,
wie viel Geld sich sparen lässt, ohne dass
dafür Investitionen notwendig sind. Dass ein
Engagement für das Wohlbefinden der Mitar­
beitenden auch deren Leistungsbereitschaft
steigert, ist bekannt. Und dies sind nur zwei
Beispiele von vielen.
Erschöpft sich die soziale Nachhaltigkeit in
den tiefen Preisen und dem Projekt zur Gleich­
stellung von Menschen mit Behinderungen?
Auf gar keinen Fall. Die soziale Dimension der
Nachhaltigkeit ist mindestens ebenso viel­
schichtig wie die ökologische. Wir wollen gegenüber all unseren Partnerorganisationen, unse­
ren Gästen und nicht zuletzt unseren Mitarbei­
tenden stets ein fairer Partner sein; das Thema
ist definitiv nicht mit zwei Kriterien erledigt.
MyHostelNews 1–2015
Vier Jugendherbergen erfüllen
den MINERGIE-ECO-Standard.
Die Jugendherbergen Interlaken
und Gstaad Saanenland sind zu­
dem die einzigen Beherber­
gungsbetriebe der Schweiz, die
mit dem noch höheren MINER­
GIE-P-ECO-Standard zertifiziert
sind. Grundvoraussetzungen für
beide Standards sind eine gute
Wärmedämmung und eine kontrollierte Lüftung.
Foto: SJH
Die Nachhaltigkeitsstrategie der
Schweizer Jugendherbergen (SJH)
umfasst soziale und ethische Anlie­
gen als Ganzes, den vernünftigen
Umgang mit Ressourcen und wirt­
schaftliche Faktoren. Für René
Dobler, CEO der Schweizerischen
Stiftung für Sozialtourismus und
damit verantwortlich für die Immobilien der Schweizer Jugendherbergen, ist Nachhaltigkeit im Beruf
genau wie im Privaten wichtig.
Die SJH wollen eine Vorbildfunktion für andere
Akteure in der Tourismusbranche haben, warum?
Wir sind überzeugt, dass es jedem Anbieter
nur so gut geht wie der gesamten Branche. Aus
diesem Grund wollen wir innerhalb unserer
Möglichkeiten einen Beitrag für einen gesun­
den Schweizer Tourismus auch über unsere
Grenzen hinweg leisten. Die Nachhaltigkeit
ist diesbezüglich unser Kernanliegen. Als ei­
nes der grösseren Tourismusunternehmen der
Schweiz ist es uns möglich, gewisse Themen
breit abgestützt zu entwickeln.
Durch eine flächendeckende Ausrüstung der Jugendherbergen mit
Wassersparventilen wurde der
Wasserverbrauch pro Logiernacht um knapp 18 % gesenkt.
14 Jugendherbergen produzie­
ren ihr Warmwasser mittels
Sonnenkollektoren.
Durch Stromsparlampen und vor
allem dank dem Einsatz energieeffizienter Maschinen und Geräte wurde der Stromverbrauch
pro Logiernacht um 15 % redu­
ziert.
In welchen Bereichen können sich die SJH ver­
bessern?
Selbstverständlich können wir uns immer in
allen Bereichen verbessern, und dies ist auch
unser Credo. Durch die jahrzehntelange konse­
quente Berücksichtigung der ökologischen Di­
mension können wir aber wenigstens behaup­
ten, dass wir keine blinden Flecken haben.
Seit 2010 beziehen die Jugend­
herbergen die gesamte Elektri­
zität aus erneuerbarer Schwei­
zer Wasserkraft.
Können auch die Gäste einen Beitrag leisten?
Ihr Einfluss auf den Energieverbrauch ihres
Aufenthalts ist äusserst gering. Dieser definiert
sich vornehmlich durch Bau und Betrieb. Den
wesentlichsten Beitrag können Gäste bei ihrer
Anreise leisten, indem sie mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln anreisen statt mit dem Auto.
Hat die starke Auseinandersetzung mit Nach­
haltigkeit in Ihrem Beruf auch einen Einfluss
auf Ihr Verhalten als Privatperson?
Meine privaten Überzeugungen und die beruf­
lichen Ziele sind glücklicherweise ziemlich de­
ckungsgleich. So nehme ich berufliche Erfah­
rungen gern in meinen privaten Alltag mit, so
wie ich aus ganz persönlichem Interesse vie­
les verfolge, das ich dann im Beruf anwenden
kann. Symbolhaft dafür steht meine tägliche
Velofahrt zur Arbeit und nach Hause zurück.
Interview: Thalia Wettstein
Fünf Jugendherbergen produzieren Strom mittels PhotovoltaikAnlagen.
Wärme kommt in sechs Jugend­
herbergen von Holzheizungen,
in zwei aus einer Wärmepumpe
und in einer aus einem solaren
Nahwärme-Verbund.
CO2
Rund 58 % der Gäste kompen­
sieren den CO2-Ausstoss ihres
Aufenthalts.
MEMBER SPECIAL
Velo gewinnen und losfahren
14/15
Rent a Bike vermietet Tandems, E-Bikes, Fatbikes, Country­
bikes, E-Mountainbikes und Kindervelos sowie
Anhänger.
Das private Fahrrad kann in den Ferien getrost
zu Hause bleiben, denn die 4’500 E-Bikes und
Velos von Rent a Bike können schweizweit an
über 200 Mietstellen zu fairen Preisen ausge­
liehen werden. Auch 15 Jugendherbergen bie­
ten zusammen mit Rent a Bike einen Velover­
leih an. Die Auswahl geht von neuesten E-Bikes
über E-Mountainbikes, Fatbikes, Countrybikes
und Mountainbikes (auch vollgefederte!) bis
hin zu Kindervelos und Anhängern. Selbstver­
ständlich ist bei jeder Miete die Helm-Ausleihe
gratis.
Erlebnisreiche Gruppenausflüge mit Mietvelos
Auf gemeinsamen Velotouren werden Team­
geist und Fitness gleichermassen gefördert.
Für Firmen- und Vereinsausflüge hält Rent a
Bike tolle Angebote bereit. Etliche Mietstationen verfügen über zehn und mehr Bikes, so
auch die Jugendherbergen St. Moritz und In­
terlaken. Gruppen profitieren von günstigen
Konditionen.
Gruppenreisen à la carte
Oder darf es eine Gruppenreise à la carte sein?
Ob Bahnhof, Seminarhotel oder Firmenareal
– die E-Bikes, Velos oder Tandems werden an
den gewünschten Ort geliefert. Weiter unter­
stützt Rent a Bike Velofahrerinnen und -fahrer
in der Planung ihrer Tour, organisiert Zusatz­
leistungen oder Guides. Start- und Zielort
können sie dank der mobilen Velostation frei
wählen.
Übernachten und radeln
Folgende Jugendherbergen bieten Mietvelos
von Rent a Bike an: Avenches, Beinwil am See,
Delémont, Figino, Interlaken, Lausanne, Leissi­
gen, Locarno, Lugano, Luzern, Montreux, Rich­
terswil, Schaan-Vaduz, Sion und St. Moritz.
Mietpreise: E-Bikes (ab 16 Jahren) CHF 44.–
pro Tag, CHF 29.– pro Halbtag. Countrybikes
und Mountainbikes CHF 25.– pro Tag, CHF 17.–
MyHostelNews 1–2015
Fotos: Rent a Bike
Es gibt wohl kaum ein Land, das
so viele Sehenswürdigkeiten und
Naturschönheiten auf engstem
Raum bietet wie die Schweiz. Von
den Jugendherbergen aus ist es
mit dem Mietvelo oder gemieteten
E-Bike meist nur ein Katzensprung
zur atemberaubenden Natur mit
wilden Schluchten, tosenden Was­
serfällen und grünen Alpweiden.
Spannende Tourenvorschläge inklu­
sive Höhenprofil findet man unter
www.rentabike.ch.
pro Halbtag. Kinder bis 16 Jahre erhalten 50 %
Ermässigung.
Rabatt: Bei folgenden Jugendherbergen kön­
nen Gutscheine für eine Vergünstigung von
CHF 10.– an die Velomiete bei einem Partner
vor Ort bezogen werden: Basel, Brienz, Davos,
Gstaad Saanenland, Grindelwald, Klosters,
Schaffhausen, Stein am Rhein, St. Gallen, Val­
bella und wellnessHostel4000 Saas-Fee.
www.youthhostel.ch/rentabike
Mitmachen und Gewinnen
Haben wir Ihre Lust auf eine Velotour geweckt?
Dann machen Sie bei unserer Verlosung mit,
und gewinnen Sie ein Velo von Rent a Bike. Wir
verlosen ein nagelneues Countrybike 
– 
das
Alltagsvelo, welches sich in der Vermietung
von Rent a Bike jahrelang bewährt hat – im
Wert von CHF 1’250.–.
Sportliche Geschenkidee
Hübsch verpackte Gutscheine für die Tages­
miete eines E-Bikes mit Velo-Pasta oder Scho­
kolade sind eine sportliche Geschenkidee. Be­
suchen Sie den Shop unter: www.rentabike.ch.
Occasionsvelo.ch
Die Mietvelos von Rent a Bike werden regelmässig gewartet. Somit sind sie auch nach dem
Einsatz in der Vermietung noch in tadellosem
Zustand. Mehr Informationen über die Bezugs­
möglichkeiten von revidierten E-Bikes und
Occasionsvelos finden Sie unter:
www.occasionsvelo.ch.
Das Country-Bike vom Hersteller Tour de Suisse
mit 24 Gängen
Schicken Sie uns eine Postkarte oder eine
E-Mail mit folgenden Angaben: Rahmengrösse
(S: 44 cm / M: 50 cm / L: 56 cm), Name/Vorname,
Adresse, PLZ/Ort, Geburtsdatum (TTMMJJ),
E-Mail-Adresse und gültige Mitglieder-Num­
mer. Adresse: Schweizer Jugendherbergen,
Wettbewerb «Velo», Schaffhauserstrasse 14,
Postfach, 8042 Zürich.
Oder per E-Mail: Betreff Wettbewerb «Velo»
an [email protected].
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss: 31.03.2015