Jahresbericht - Moll

Transcription

Jahresbericht - Moll
Sportfest
Kindermusical
Firmenbesuch
Eastborne
Pavilloneinweihung
Seminarkurs
Studienfahrt
Parisaustausch
Moll-Gymnasium
2010
Jahresbericht
2011
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Jahresbericht
2010/2011
Moll-Gymnasium
Mannheim
Inhaltsverzeichnis
Rückblick
Jahresablauf
4
16
Abschied
17
Marlies Layer
Werner Dais
Gerhard Weiler
Palmeri
18
20
22
25
Willkommen
27
Ulrike Polonio
28
Herbst
29
Autosymphonic - Das Moll ist dabei und profitiert
Frankreich und andere Katastrophen
Landschulheim der 6d in Oberwesel
Besuch der Stauferausstellung
Eine Fahrt in den Pott
Mathematik zum Anfassen
Tiefseesedimente und ihre Herkunft
Die Klasse 9b steht im Wald
30
30
34
36
37
42
42
44
Winter
Mit Erfolg bei „Christentum und Kultur“
Schüleraustausch „Collège Gabriel Faurè
Der Neue Pavillion: Das lange Warten hat sich gelohnt
Rede des Schulleiters zur
Pavillioneinweihung am 02. Februar 2011
NWT-Projekt „Mollena“ - die Kosmetikfirma
Frühjahr
Schüleraustausch mit Krakau
Lanheimaufenthalt der 6c
Auftritt beim Frühjahrsbasar im Thomas-Haus Neuhermsheim
Exkursion zur Kosmetikfirma „Idea Pro“
Was traut und mutet frau sich zu?
Besuch im Agrarzentrum der BASF
Wenn Fische singen geht´s rund im Riff
Oper macht Schule
Ausgezeichnete Rechenkünstler
Besuch der griechisch-orthodoxe Kirche
Vortrag der 5b im Wilhelm-Müller-Haus
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63
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69
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72
Inhaltsverzeichnis
Sommer
73
Parisfahrt der Klassen 9c und 10c
BWL-Planspiel in der BASF
Eastbournefahrt der 7c und 7d
Landheim der Klasse 6a
Exkursion in die Thorax-Klinik
Die Klasse 8d in Neunkirchen
Von Fluch und Segen der Weissagungen
Vorlesewettbewerb Englisch
Alle Jahre wieder, das Moll-Handballturnier
Sportfest 2011
74
75
77
78
80
81
82
84
86
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Abitur
91
Unsere Abiturienten 2011
Durchführung des Abiturs 2011
Die Abiturpreise 2011
Die Abiturrede des Oberstufenleiters
Abiturrede des Schulleiters
Silberabiturienten
92
93
95
97
99
104
Klassen und Kurse
105
Statistik
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Das Lehrerkollegium
Arbeitsgemeinschaften im Schuljahr 2009/2010
Organisation des Moll-Gymnasiums
SMV-Arbeit
Erfolge bei „Jugend musiziert“
Erfolge unserer Schüler im Sport
Jugend trainiert für Olympia Basketball
Jugend trainiert für Olympia - Handball
Literarische Leben am Moll
Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums e.V. Mannheim
Betreuungsschüler 2010/2011
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Pressespiegel
139
…und dann „knöllt‘s“
Moll wirbt für verstärktes Lesen
Kinder in Ghana unterstützt
Festliche Klänge zum Advent
Star für einen Tag - mit Musik zum Erfolg
Ferientermine 2011/2012
Impressum
140
141
141
142
143
144
144
Rückblick
Rückblick
Sehr verehrte, liebe Leserinnen und Leser unser es Jahresberichtes.
Sie werden bei der Lektür e der g anz verschiedenen Berichte über
unsere im Sc huljahr 2010/11 dur chgeführten Landheimaufenthalte,
Sprachaustausche, Studienfahrten, Projekte und Exkursionen feststellen, dass wir wieder ein er eignisreiches Schuljahr dokumentieren. Ich
gehe davon aus, dass unser e Schülerinnen und Sc hüler wieder viele
neue Erkenntnisse sammeln und per sönliche Erfahrungen im Zusammenwirken mit anderen machen konnten. Bedanken möchte ich mich an
dieser Stelle ganz ausdrücklich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die
durch ihr großes persönliches und zeitliches Engagement sowie durch
ihre fachliche Kompetenz für unser Gymnasium vieles möglich gemacht
haben. Dies gilt auc h für eine g anze Reihe unserer Schülerinnen und
Schüler, die e benfalls durch ihre Aktivitäten dazu beig etragen haben,
unser Gymnasium als lebendigen und freundlichen Lern- und Lebensort
zu gestalten.
Statistik
Im Schuljahr 2010/11 begannen wir mit 815 Schülerinnen und Schülern,
die in 32 Klassen von 70 Kollegen/-innen sowie von 7 Oberreferendaren/innen unterrichtet wurden. Mit insgesamt 92 Sextanern konnten wir drei
Eingangsklassen bilden. Zu uns versetzt wurde Frau Tebben (Englisch,
Deutsch). Frau Polonio (Englisch, Mathematik) konnten wir für uns
durch eine Stellenausschreibung gewinnen. Selbstständigen Unterricht
erteilten die Oberrefendare/-innen: Herr Franger (Deutsch, Erdkunde);
Frau Lauer (Eng lisch, Mathematik); Frau Lohmann (Deutsc h, Sport),
Frau Paulus (Musik, Ma thematik); Frau Schellhaas (Chemie, Physik);
Frau Weitzel (Musik, Ma thematik) und F rau Zecherle (Deutsch, Englisch). Herr Franger wird nach Ablauf seines Referendariats als Lehrkraft übernommen w erden. Zu Be ginn des zw eiten Halbjahres traten
insgesamt acht Referendare/-innen ihren Vorbereitungsdienst bei uns
an. Sie w erden ab dem Sc huljahr 2011/12 selbstständig en Unterricht
erteilen.
Verabschiedungen
Unser Hausmeister, Herr Palmeri, wechselte nach eineinhalb Jahr en
Tätigkeit bei uns im Januar 2011 in den Fachbereich Bildung der Stadt
Mannheim, wo er für K oordinationsaufgaben von 36 Schulen im Hausmeisterbereich zuständig ist. Als sein Nac hfolger arbeitet Herr Müller
seit Februar 2011 bei uns. Am Ende des Schuljahres wurden Herr OStR
Dais (Biologie, Sport) und Her r OStR Weiler (Englisch, Geschichte) in
den Ruhestand verabschiedet. Herr Roth, der bereits im letzten Jahr in
den Ruhestand ging, unterrichtete weiterhin – aufgrund eines Engpasses - wöchentlich sieben Stunden das Fach Latein. Ebenso konnten wir
Herrn Erb und Her rn Budavari einige Stunden für die F ächer Deutsch
und Englisch gewinnen. Für Ihren Einsatz danken wir den drei ehemali-
4
Rückblick
gen Kollegen. Das langjährige Team des Pädagogischen Stammtisches
wurde am Ende des letzten Schuljahres verabschiedet: Von Elternseite
wirkten über viele Jahre Frau Aichinger und Frau Schmitz und von Kollegenseite Frau Dr. Richter, Frau Zeller und Her r Weiler mit. Insbesondere Herr Weiler verkörperte den Pädagogischen Stammtisch über 19
Jahre lang. Innerhalb v on knapp zwei Jahrzehnten wurden bei ca. 90
Veranstaltungen immer wieder inter essante Themen rund um pädagogische und schulische Fragen von Referenten, die von Erziehungs- und
Beratungsinstitutionen im R aum Mannheim kamen und teil weise auch
von Kolleginnen und Kollegen der Schule gestaltet. Ein neues Team von
Eltern und K ollegen wird dieses be währte Projekt unserer Schule im
neuen Schuljahr fortsetzen.
Einweihung des Pavillons
Am 2. Februar 2011 konnten wir nach einer langen Planungszeit unseren Pavillon auf der Südseite des Moll-Gymnasiums im Beisein von Frau
Bürgermeisterin Warminski-Leitheußer, des Leiters des F achbereichs
Bildung, Herrn Jahre, der Gemeinderäte, Herrn Kranz und Herrn Grunert sowie des Architekten Herrn Keller vom Architekturbüro Schmukker und Partner einweihen. Dieses architektonische Schmuckstück erhöht zweifellos die Attraktivität unserer Schule. Es wird seit Beginn des
Schuljahres rege von unseren Oberstufenschülern besucht, die sic h
dort in Freistunden in einer g roßzügigen und ruhigen Atmosphäre sowie in Kleingruppen auf den Unterricht oder auf Klausuren vorbereiten
5
Rückblick
oder im Internet r echerchieren können. Am Nac hmittag nehmen dor t
Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5-7 unser Hausaufgabenangebot (SAMS) wahr, das von Schülern der Oberstufe betreut wird. Mit
dieser baulichen Erweiterung unserer Schule im südlichen Bereich nutzen wir auf diese Weise noch besser unser großzügiges Raumangebot,
das viele Schüler sowie deren Eltern schätzen.
Bistro-Projekt
Hinsichtlich der Erhöhung der Attr aktivität des Moll-Gymnasiums im
Rahmen der of fenen Ganztagesschule wollen wir unser V erpflegungsangebot erweitern. Seit vielen Jahren besteht für die Sc hüler die Möglichkeit, jeweils in den P ausen den hauseig enen Kiosk oder w ährend
der Mittagszeit die Kantine der nahegelegenen Diakonie zu besuchen.
Wir möchten diese Ang ebote durch ein hauseig enes Bistro ergänzen
und erweitern. Das Bistro soll in den Räumlichkeiten im Foyer untergebracht werden und kleine, preiswerte und gesunde Gerichte und Snacks
anbieten. Seitens des Fachbereiches Bildung der Stadt Mannheim stießen unsere Vorstellungen auf große Zustimmung. Um die Ideen und
Anregungen aller am Sc hulleben Beteiligten aufzunehmen, ha ben wir
am Ende des Sc huljahres in einem er sten Gespräch mit der SMV, dem
Elternbeirat, dem Personalrat, Vertretern der Stadt, einem K üchenplaner und der Schulleitung an einem „Runden Tisch“ bereits erste Ergebnisse diskutiert. Zu Beginn des Schuljahres 2011/12 soll eine für alle
beteiligten Gremien tragfähige Konzeption erstellt werden, die dann die
Grundlage für die Planungen und den finanziellen Rahmen bildet. Über
die finanziellen Aufwendungen für das Bistro muss im Gemeinderat entschieden werden. Wir w erden dieses Pr ojekt mit g roßem Nachdruck
vorantreiben, denn viele Eltern, Sc hüler und auch Kollegen, mit denen
bereits über das Pr ojekt gesprochen wurde, wären sehr erfreut, wenn
wir alsbald unser Bistro einweihen könnten. Unser Förderverein hat bereits seine Unterstützung für das Bistro zugesagt.
Sanierungsmaßnahmen
Sämtliche alten Fenster unseres naturwissenschaftlichen Traktes wurden bis zum Ende des Sc huljahres ausgetauscht und die F assaden
gedämmt, so dass der Ener giebedarf geringer sein wir d. Wir g ehen
davon aus, dass in den näc hsten Jahren auch die Fenster des Foyers,
der Sporthallen und des D-T raktes erneuert werden und dadurch weitere Energieeinsparungen möglich sind. Mit dem Sc hulträger sind wir
weiterhin in Verhandlungen mit dem Ziel, einen zusätzlic hen Raum für
das Fach Naturwissenschaft und Technik zu erhalten. Eine grundlegende Sanierung des Physik-Praktikums steht ebenfalls noch auf unserer
Wunschliste.
Sponsoring von Firmen und Privatpersonen
Erfreulicherweise erhielten wir in diesem Sc huljahr außerordentliche
finanzielle Zuwendungen von außerhalb. Die Badisc he Beamtenbank
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Rückblick
spendete 4000 Euro für den K auf zusätzlicher Sportgeräte, die Firma
Lanxess (Rhein-Chemie) bedac hte uns mit einer Spende in Höhe v on
30.000 Euro für die na turwissenschaftlichen Fächer und v on einer
der Schule verbundenen Privatperson erhielten wir 3000 Eur o für den
Fachbereich Musik. Seitens des Gr oßkraftwerkes Mannheim erhielten
wir 1000 Euro. Viele kleinere Spenden, die jedoch eine höhere Gesamtsumme ausmachen, bekamen wir bei den Musikk onzerten und bei der
Weihnachtsspende, die vom Förderverein der Schule jedes Jahr initiiert
wird. Für diese f inanziellen Zuwendungen von Unternehmen und seitens unserer Eltern bedanken wir uns sehr herzlich. Damit konnten und
können wir zusätzliche Neuanschaffungen an Geräten und Musikinstrumenten tätigen, die allen Schülerinnen und Schülern zugute kommen.
Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler konnten am Ende des Sc huljahres für ihre schulischen Leistungen Buchpreise, die vom Förderverein
gestiftet wurden, entgegennehmen. Ebenso erhielten eine R eihe von
Schülern Belobigungen. Besonders hervorzuheben sind auc h die Gesamtleistungen der diesjährig en Abiturienten, die einen Abitur durchschnitt von 2,2 erzielt ha ben. Etliche Schülerinnen und Sc hüler sind
auch mit g anz besonderen Leistungen hervorgetreten. Die Sc hülerinnen Melanie und Nadine Hambsch (Kursstufe 1) wurden mit einer Facharbeit im Landeswettbewerb Religion mit einem zw eiten Platz in Stuttgart ausgezeichnet. Im Rahmen unserer AG „Jugend forscht“ erreichte
unser Schüler Patrick Mours aus der Klassenstufe 9 im Regionalwettbewerb des Faches Biologie den 3. Pla tz, Daniel Weiß aus der K ursstufe
2 erreichte den 2. Pla tz im Bereich Geo- und R aumwissenschaften. Im
Landeswettbewerb Mathematik errangen von 600 teilnehmenden Schülern Larissa Sc hmid (10b) und Kristine Hofmann (10b) einen zw eiten
Platz. Ebenfalls im F ach Mathematik konnten vier Sc hüler der K ursstufe 1 ausgezeichnet werden. Den 20. Tag der Mathematik in der Metropolregion hatte die F irma Roche Diagnostics für 25 T eams aus der
Klassenstufe 1 ausgerichtet. In der Einz elwertung erreichte Johannes
Pham den 1. Platz, Martin Belica Platz 3 und Johannes Schuler Platz 4.
Als Gesamtteam landeten sie – zusammen mit Julia W erle – auf einem
Platz im ersten Drittel der Teilnehmer. Beim Bundeswettwerb „Jugend
musiziert“ ging jeweils ein zweiter Platz an Johanna Br andl (10d) und
Franziska Mees (Kursstufe 1) sowie ein dritter Pla tz an Till Müller (9d).
Acht weitere Schüler kamen beim Landes wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Platz 1 und fünfz ehn Schüler beim R egionalwettbwerb. Die
Preisträger/-innen sind namentlich auf Seite 126 aufgeführt. Wir gratulieren allen Preisträgern zu ihren Leistungen und Preisen und danken
den sie begleitenden und Impulse gebenden Kollegen/-innen.
Leitbild
Bereits im letzten Sc huljahr und verstärkt in diesem Sc huljahr fanden
mehrere Treffen von Eltern, Sc hülern und K ollegen statt, die ein g e-
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meinsames Leitbild für das Moll-Gymnasium zu formulieren versuchten.
Dieses gemeinsam erstellte Leitbild soll die Grundlage für den Umgang
miteinander bilden, auf der sic h alle am Sc hulleben Beteiligten mit
Respekt, Achtung und Wertschätzung begegnen. Das Leitbild wir d zu
Beginn des neuen Schuljahres auf einer Gesamtlehrerkonferenz verabschiedet werden.
SMV-Aktivitäten
Wie bereits im letzten Schuljahr ist die SMV mit einer ganzen Reihe von
Veranstaltungen für unser e Schüler und w eiteren Aktivitäten her vorgetreten. Neben der Organisation unterschiedlicher Projekte wie dem
Tischtennisturnier und dem F loorballturnier sowie dem Ad ventscafé
wurde im Juli wieder eine Lesenacht für die fünften Klassen angeboten.
Auch die Eltern unserer Fünftklässler beteiligten sich an der Lesenacht
mit der Ber eitstellung eines Frühstücks für ihr e Kinder. Im De zember
2010 konnte die SMV den Er lös des letztjährig en Sponsorenlaufes in
Höhe von über 13.000 Euro der Organisation Madamfo Ghana überreichen, die mit den Spendeng eldern in er ster Linie Bildungsprojekte in
Ghana initiiert bzw. Projekte gegen die Kinder arbeit in diesem Land
unterstützt. Dieses soziale Eng agement unserer SMV soll nac hhaltig
wirken, deshalb wurden auch die Erlöse des erstmalig stattgefundenen
Osterflohmarktes der SMV in Höhe von etwa 400 Euro und die Kollekte
des Gottesdienstes am letzten Schultag in Höhe von 110 Euro ebenfalls
für Madamfo Ghana gespendet.
Musikveranstaltungen
Im Bereich der Musik f anden einige bemerkenswerte Veranstaltungen
statt. Zunächst sind die beiden tr aditionellen Adventskonzerte in der
Maria-Hilf-Kirche zu erw ähnen, bei denen über 350 Sc hülerinnen und
Schüler in der v ollbesetzten Kirche mitwirkten. Traditionell fanden die
beiden Sommerkonzerte im Juli im Musiksaal ebenfalls im vollbesetzten
Musiksaal statt. Unser Musical der Klasse 6d „Im Rif f geht`s rund“ von
Gerhard Meyer und Gerhard Weiler wurde drei Mal im Mai aufg eführt
und ein k leiner Ausschnitt des Musicals wur de sogar in der Landesschau von Baden-Württemberg gezeigt. Ebenfalls im Mai organisierten
und veranstalteten Herr Diehl und Herr Meyer mit den Jazzformationen
unserer Schule einen Streifzug durch die Geschichte des Jazz. Inzwischen kooperiert die Fachschaft Musik enger mit den Mannheimer Philharmonikern. Orchestermusiker oder auch Solisten kommen zu uns und
besuchen den Musikunterricht vornehmlich in den Klassen des Musikprofils. Sie spielen vor und stellen sich den Fragen der Schüler. Wir haben auch die Möglichkeit, mit Klassen an K onzerten teilzunehmen. Im
Rahmen unserer Kooperation mit der Pop-Akademie wurden im Februar
2011 bereits zum sechsten Mal alle achten Klassen mit 15 Popmusikdesign-Studenten an einem Vormittag gruppenweise im Spielen verschiedener Instrumente unterrichtet. Unsere Musikkollegen und die Studenten der Pop-Akademie erreichten ihr Ziel: Sie ha ben viele Schüler für
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Popmusik begeistern können und gleichzeitig auch soziale Kompetenz,
Kreativität und Spontaneität gefördert, denn die Schüler präsentierten
ihre neu erlernten Fähigkeiten. In einem Ar tikel des Mannheimer Mor gen über die V eranstaltung im Moll-Gymnasium wur de Axel Schwarz,
der künstlerische Leiter von „School of Rock“ und Dozent an der PopAkademie, zitiert: „Das Feuer, das in den K ünstlern brennt wird an die
Kinder übergeben“. 17 Schüler unserer Schule nahmen ein Jahr lang
an den Proben mit Studenten der P op-Akademie zur Welturaufführung
des Werkes „autosymphonic – Mannheim f eiert 125 Jahr e Automobil“
teil, das am 10. September 2011 in der Geburtsstadt des Automobils am
Wasserturm aufgeführt wurde.
Seminarkurs
In diesem Schuljahr wurden zwei Seminarkurse für die Kursstufe 1 angeboten. Der von Frau Bünz und F rau Dr. Gerig betreute Seminarkurs
„Sprache-Denken-Kommunikation“ beschäftigte sich im spr achwissenschaftlichen und ethisc hen Bereich mit v erschiedenen Kommunikationsmodellen. Sprache wurde so in den vielf ältigsten Formen ihrer
Anwendungsmöglichkeiten von den Schülerinnen und Schülern untersucht. Der Sc hwerpunkt des diesjährig en Seminarkurses „Darstellendes Spiel“ war die griechische Sage „Kassandra“, der von Frau Bär und
Frau Luthringhausen betr eut wurde. In der intensiv en Beschäftigung
mit dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Christa Wolf wurden
historische, soziologische und ethisc he Fragestellungen beleuchtet
und Bezüge zur Gegenwart hergestellt. Die Schülerinnen und Schüler
stellten am Ende des Schuljahres Aspekte ihrer wissenschaftlichen Arbeiten durch ihre eigenen Interpretationen der Sc hulöffentlichkeit an
zwei Abenden in sehr beeindr uckenden Präsentationen vor. Eines der
Ergebnisse des ganzjährig stattfindenden Seminarkurses in K 1 ist auch
das sichere Auftreten vor einem großen Publikum und die Bereitschaft,
sich nicht nur intellektuell mit einer bestimmten Pr oblematik auseinanderzusetzen, sondern diese künstlerisch und musisch zu erfassen und
darzustellen.
Lesungen von Autoren und Vorlesewettbewerb
Bei unserem Vorlesewettbewerb im Fach Deutsch in der Klassenstuf e
6 konnten auch in diesem Jahr wieder die einzelnen Klassensieger zeigen, dass sie nicht nur gut vorlesen, sondern auch die Vielfalt an interessanten Jugendbüchern deutlich machen. Im Rahmen der FrederickWoche 2010, die v on unserem Förderverein wie jedes Jahr f inanziell
unterstützt wurde, besuchten in der dritten Oktoberwoche die Jugendbuchautoren Helmut Haasig und Andreas Ventzke sowie der Geschichtenerzähler Dirk Nowakowski verschiedene Klassen und mac hten in
der persönlichen Begegnung mit unser en Schülerinnen und Sc hülern
Literatur lebendig. Die Mannheimer Stadtsc hreiberin Christa R einig
war am Ende des Sc huljahres bei uns zu Gast sowie Christa Ludwig .
Unsere Schülerbücherei im Hause k onnte ebenfalls durch die äußerst
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großzügige finanzielle Unterstützung des F ördervereins viele neu er schienene Jugendbücher in den Bestand aufnehmen. Ganz erfr eulich
ist es, dass im R ahmen des Deutschunterrichts auch die Bereitschaft
und Leidenschaft am Lesen g efördert wird, dies z eigen die erfreulich
konstant hohe Zahl ausgeliehener Bücher aus der Schülerbücherei, die
von Frau Buchholz seit vielen Jahren kompetent betreut wird.
Vorbereitung der Oberstufe auf ein Studium
Unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe nutzen seit vielen Jahren die Gele genheit an bestimmten v orher festgelegten Tagen der offenen Tür Vorlesungen und Seminare an den Univ erstäten Heidelberg
und Mannheim sowie an Fachhochschulen und der Berufsakademie der
Metropolregion zu besuchen. Ergänzt werden diese Angebote seit drei
Jahren durch die Studienbe gleiter, die wir spe ziell für Vorträge in die
Kursstufe 1 einladen. Diese Studenten der v erschiedenen Fächer stellen ihr je weiliges Fach vor und stehen den Sc hülern für F ragen rund
ums Studium zur V erfügung. Immer wieder ha tten auch einzelne Kurse die Gele genheit, ein eintägig es Assessment-Center zu besuc hen;
erfreulicherweise mehrere Male bei der Spar kasse Rhein-Neckar Nord
und in diesem Schuljahr auch bei der Firma K&S Nitrogen GmbH, dessen Geschäftsführer, Herr Graf von Plettenberg, im Januar vor Abiturienten „Sc hlüsselqualifikationen in w eltweit tätigen Unternehmen“
vorstellte und anschließend mit den Jug endlichen diskutierte. Im Rahmen des Geog raphieunterrichts sprach er im Juni auc h vor Schülern
der Kursstufe 1 über die Herausforderungen der Globalisierung. In den
Fächern Physik und NWT konnten darüber hinaus Ingenieure des Großkraftwerkes Mannheim zusammen mit den Lehr kräften den Unterricht
mit praktischen Beispielen ergänzen. Wir werden diese Kontakte zu Unternehmen unserer Region weiter pflegen und ausbauen, denn dur ch
die Einbeziehung von erfahrenen Praktikern werden Elemente des Unterrichts vertieft und ergänzt. So können auch Impulse für ein Studium
oder einen Beruf gegeben werden.
Dank
Allen Autoren und Autorinnen unseres Jahresberichtes danke ich sehr
herzlich für ihr e Beiträge und insbesonder e den R edakteuren, Herrn
Matthias Müller und Herrn Thomas Meyer, für die Betreuung dieses Heftes. Ein herzliches Dankeschön geht auch an unseren Förderverein, der
den Jahresbericht wiederum seit vielen Jahren finanziert.
Dr. Gerhard Weber, OStD
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Jahresablauf
Jahresablauf 2010/2011
Allgemeine Termine
28.9.2010
DVA Klassen 7 und 9 in Deutsch
30.9.2010
DVA Klasse 9 in Englisch
5.10.2010
DVA Klassen 7 und 9 in Mathematik
07.10.-22.10.2010
Frederick-Wochen mit Lesungen
11.10.2010
Klassenpflegschaften für die 5. Klassen
18.10.-20.10.2010
Klassenpflegschaften
28.10.2010
Instrumentenvorstellungen für die 5. Klassen
11.11.2010
Klassenpflegschaften für die 5. Klassen
17.11.2010
Gesamtlehrerkonferenz
21.12.2010
Weihnachtsgottesdienst
24.1.2011
Notenkonferenz
28.01.2011
Ausgabe der Halbjahresinformationen
9.2.2011
Pädagogischer Stammtisch
11.2.2011
Elternsprechtag
21.02.-23.02.2011
Klassenpflegschaften
22.2.2011
Fachpraktisches Abitur Musik
1.3.2011
Elterninformationsabend
2.3.2011
Personalversammlung
15.03.-24.03.2011
Schriftliches Abitur
19.3.2011
Aktionstag
22.03.-23.03.2011
Sextaneranmeldung
28.3.2011
Wiederbeginn des Unterrichts für die Abiturienten
6.4.2011
Gesamtlehrerkonferenz
11.04.-15.04.2011
BOGY für die 10. Klassen
13.4.2011
Informationsabend für die 7. Klassen
16.4.2011
Osterflohmarkt der SMV
12.5.2011
Pädagogischer Stammtisch
18.5.2011
Gesamtlehrerkonferenz
26.5.2011
Mündliches Abitur
3.6.2011
Verabschiedung der Abiturienten
2.7.2011
DELF-Prüfung
4.7.2011
Schulkonferenz
8.7.2011
Empfang ehemaliger Abiturienten
11.7.2011
DELF-Prüfung
12
Jahresablauf
14.07.-15.07.2011
Abschlussperformance des Seminarkurses Darstellendes Spiel
18. u. 20.07.2011
Handballturnier
21.7.2011
Kollegenausflug
22.7.2011
Notenkonferenz
25.7.2011
Sportfest
26.7.2011
Wandertag
27.7.2011
Ausgabe der Zeugnisse und Abschlusskonferenz
Exkursionen
21.9.2010
10b,
10c
Planetarium
30.9.2010
diverse Stuttgart,
„Tanz der Vampire“
Frau Ohlinger, Frau Weitzel,
Frau Paulus, Frau Hummel,
Herr Karl, Herr Pfeifer, Herr
Diehl, Herr Meyer, Herr
Sauer
5.10.2010
K2 D
Heidelberg, Theater,
„Der Prozess“
Frau Kröhl
6.10.2011
6a, 6d
REM, Scriptorium
Frau Ohlinger, Frau Wohlgemuth, Herr Weiler
9.10.2010
K1, K2 D Frankfurt, Buchmesse
Herr Rall
11.12.10.2010
K2
Geo 3
Ruhrgebiet
Herr Elsässer
11.10.2010
10c
REM, Stauferausstellung
Frau Dr. Kersting
14.10.2010
6a, 6d
Pfingstbergschule,
Mathematikum
Frau Wohlgemuth, Herr Dais
14.10.2010
8a
Technoseum
Herr Elsässer
20.10.2010
6c
Stadtbibliothek,
Zwgst. Neckarau
Frau Zeller, Herr Wetteroth
28.10.2010
10a
REM, Die Rückkehr
der Götter
Frau Kröhl
28.10.2010
8b
NTM, „Carmen“
Frau Schnur, Herr Sauer
13.11.2010
Seku
Pfalzbau, „Ailey II“
Frau Luthringhausen
22.11.2010
7c,
7d
Rosengarten, Probenb.
der Musik. Akademie
Frau Paulus, Frau Weitzel
23.11.2010
Seku
Pfalzbau „Sophokles“
Frau Luthringhausen
26.11.2010
9b
Käfertaler Wald
Frau Krais
29.11.2010
6d
Stadtbibliothek,
Zwgst. Neckarau
Frau Birkhold, Herr Weiler
1.12.2010
6a
Stadtbibliothek,
Zwgst. Neckarau
Frau Roy, Frau Wohlgemuth
13
Frau Luttropp, Herr Neidlinger
Jahresablauf
2.12.2010
Seku
Pfalzbau, „Was ihr wollt“
Frau Luthringhausen
6.12.2010
6a
NTM, enter
Herr Rall
6.12.2010
K2 D
NTM, „Der Besuch
der alten Dame“
Frau Kröhl, Herr Rall
6.12.2010
Seku
Pfalzbau „Der Besuch
der alten Dame“
Frau Luthringhausen
7.12.2010
5c
NTM, enter
Frau Stockert
11.12.2010
Seku
Pfalzbau, „Faust“
Frau Luthringhausen
14.12.2010
8b
Technoseum
Herr von Beeren
15.17.12.2010
Seku
Rothenfels,
Theaterseminar
Frau Bär, Frau Luthringhausen
20.12.2010
5a
NTM, „Ronja
Räubertochter“
Herr Müller
20.12.2010
K1 Ch 2 BASF, xplore! Labor
Frau Wilhelm
13.1.2011
10b
Herr von Beeren
13.1.2011
K1 Ge
Technoseum
1, 2 u. 4
Frau Dr. Kersting, Frau Dr.
Richter
18.1.2011
9a, 9d
Herr Sauer
20.1.2011
8d
Technoseum
Herr von Beeren
25.1.2011
7c
REM, Stauferausstellung
Frau Dr. Kersting
26.1.2011
9b, 9c
Biblis, AKW
Frau Göttge, Frau Schellhaas
28.1.2011
Seku
Uni-Bibliothek
Frau Bünz
4.2.2011
K1, Ge 1 Rastatt; Hambach
u. 2
9.2.2011
9c
9.2.2011
K1 Ch 2 BASF, xplore! Labor
Frau Wilhelm
11.2.2011
K2 D
NTM, „Der Besuch
der alten Dame“
Herr Rall
16.2.2011
Seku
Pfalzbau, „Hamlet“
Frau Luthringhausen
17.2.2011
6a
Heilbronn, experimenta
Frau Roy, Frau Wohlgemuth
18.2.2011
10d
Ma. Philharmoniker
Herr Karl
22.2.2011
K1 M 5
Stuttgart, didacta
Frau Göttge, Herr Höger
24.2.2011
5c
Schnawwl
Frau Koch, Frau Stockert
25.2.2011
Archä.
-AG
REM, „Die Rückkehr
der Götter“
Frau Dr. Richter
26.3.2011
K1 M 1
Roche, Tag der Math.
Frau Wiegemann
9.4.2011
AG Mu u. Frankfurt, Internat.
Comp. Musikmesse
9.4.2011
9d
Thomash., Frühlingsmarkt Herr Sauer
12.4.2011
K1 Bio
Feudenheim-Gymnasium
REM, Stauferausstellung
Ma. Philharmoniker
Herr Happes, Herr von
Beeren
Luisenp., explore-science Frau Göttge
14
Herr Karl
Herr Meyer
Jahresablauf
14.4.2011
9b
IdeaPro
Frau Krais, Herr Meyer
19.4.2011
10c
NTM, „Bitchfresse“
Herr Müller
3.5.2011
K2 Ch 2 BASF, xplore! Labor
Frau Wilhelm
4.5.2011
9a
IdeaPro
Frau Knoell, Herr Pfeifer
6.5.2011
K1 D 1
Sparkasse, Assesment-C. Herr Oertel
9.5.2011
9a
Technoseum
Frau Knoell, Herr Pfeifer
10.5.2011
K2 Ch
1 u. 2
BASF, xplore Labor
Frau Knoell
10.5.2011
K1 D 2
NTM, „Der Besuch
der alten Dame“
Herr Schuster
11.5.2011
K2 Ph
Technoseum
Herr Pfeifer
17.5.2011
10b, 10c GKM
Frau Luttropp, Herr Neidlinger
18.5.2011
10d
Schwetzingen,
Oper macht Schule
Herr Sauer
18.5.2011
K1 Bio
Limburgerh., PlantScience Herr Meyer
19.5.2011
9c
Luisenp., explore science Frau Göttge
23.5.2011
5a
Schnawwl, „Das Lied
von Rama“
Herr Müller
25.5.2011
K1 Bio
Explo Heidelberg
Herr Meyer
25.5.2011
5a, 5b,
5c (ev.)
Griech.-Orthodoxe
Kirche
Frau Münzing
30.5.2011
K1, Erd- John Deere
kunde
(Betriebserkundung)
Herr Happes, Herr Oertel
31.5.2011
5b
Herr Oertel, Herr Sauer
31.5.2011
10b, 10c Wörrstadt, JUWI
Frau Luttropp, Herr Neidlinger
7.6.2011
10c
NTM (Probezentrum),
„Verrücktes Blut“
Frau Dr. Kersting, Herr
Müller
5.7.2011
7a, 7b,
7c, 7d
Heidelberg, Thoraxklinik
Frau Briese, Frau Krais, Frau
Stich
06.08.07.2011
8d
Heiligkreuzsteinach
Herr von Beeren
8.7.2011
diverse Stuttgart,
„Tanz der Vampire“
Herr Karl
11.7.2011
10a
Herr Schauer
19.7.2011
K1 Ch 1 BASF, xplore! Labor
u. 2
Frau Wilhelm, Herr Hubig
20.7.2011
7d
Frau Dr. Kersting
21.7.2011
Archä.- Zeughaus, AntikenAG
abteilung
Wilhelm-Müller-Haus
Seckenheim,
Bodenuntersuchung
Schloss
15
Frau Dr. Richter
Jahresablauf
Studienfahrten und Landheimaufenthalte
20.09.-25.09.2010
K2
Studienfahrten in die Toskana, Provence oder
nach Schottland
26.09.-01.10.2010
6d
Oberwesel
Frau Birkhold, Herr
Neidlinger
25.10.-30.10.2010
6b
Cochem an der Mosel
Frau Luthringhausen,
Herr Happes
05.05.-07.05.2011
10d
Beckingen
Frau Ernst, Herr Sauer,
Herr Schauer
04.07.-08.07.2011
6a
Vogelsberg im Taunus
Frau Wohlgemuth, Herr
Stieber
04.07.-08.07.2011
6c
St. Goar
Frau Zeller, Herr Wetteroth
01.02.-08.02.2011
8a
Austausch mit Paris
(Franz. in Mannheim)
Frau Birkhold,
Frau Reibert
02.04.-09.04.2011
10b, Austausch mit Krakau
10c
Frau Ohlinger,
Herr Meyer
03.05.-10.05.2011
8a
Austausch mit Paris
(Schüler in Paris)
Frau Birkhold,
Frau Reibert
06.06.-10.06.2011
9c,
10c
Austausch mit Paris
Frau Bünz,
Frau Roy
06.06.-10.06.2011
10b, Austausch mit Krakau
10c (Polen in Mannheim)
Frau Ohlinger,
Herr Meyer
27.06.-01.07.2011
7c,
7d
Frau Bünz, Frau Polonio, Herr Kresser,
Herr Neidlinger
Schüleraustausch
Fahrt nach England
Musikalische Ereignisse
11/14/2010
Auftritt des Sinfonieorchesters
13.12.-14.12.1010
Adventskonzerte
3.3.2011
School of Rock (Popakademie Mannheim)
8.5.2011
Mitwirkung des Kinderchores bei „Carmina burana“,
Johanniskirche Mannheim
18.05.-20.05.2011
Musical-Aufführungen
29.5.2011
Jazz-Konzert
31.5.2011
Profilfachkonzert der Abiturienten
5.6.2011
Vorspiel der Querflötenklasse Welzel
06.06.-08.06.2011
Musiklandheim Altleiningen
12.07.-13.07.2011
Sommerkonzerte
15.07.2011
Workshop mit dem Chor „Thlokomela“ aus Windhoek,
Namibia.
16
Abschied
Abschied
Marlies Layer
Liebe Frau Layer, die offizielle Verabschiedung
durch das Land Baden-Wür ttemberg erfolgte
bei Ihnen leider mitten in den letzten Sommer ferien, so dass wir als Sc hule die Verabschiedung nicht in der letzten K onferenz vor den
großen Ferien vornehmen konnten. Dies ist
schade, denn ich wollte Ihnen gerne die Dankesurkunde des Landes im Kr eis der Kollegen
vor den Ferien überreichen. Umso schöner ist
es für Sie, dass Sie seit einigen Monaten bereits
Ihren Ruhestand genießen können, und man
sieht und spür t es bei Gespr ächen mit Ihnen:
Der Ruhestand tut Ihnen sehr gut.
Nach dem Studium der Fächer Französisch und
Sport in Freiburg und Heidelberg von 1966 bis 1970 k amen Sie nach dem Referendariat, das Sie in Hockenheim absolvierten, zum neuen Schuljahr 1971/72
ans Moll-Gymnasium. Sie unter richteten zunächst überwiegend einige Jahre
das Fach Sport bei uns. Obwohl Sie eigentlich von der Leichathletik kamen und
diese Sportart auch während Ihres Studiums schwerpunktmäßig betrieben, leiteten Sie über viele Jahr e eine Volleyball-AG und eine Basketball-AG bei uns.
Sie haben diese beiden Sportarten an unserer Schule damit gefestigt.
Bereits von Anfang an setzten Sie sich für den Schüleraustausch mit Frankreich
ein. Frankreich war für Sie immer auch ein beliebtes Urlaubsziel. Zuerst unternahmen Sie mit Her rn Liebgott an Austauschprogrammen mit verschiedenen
französischen Schulen teil. Es war für uns ein Glücksfall, dass Ihre frühere Klassenkameradin aus Singen, Frau Alinhac, in Paris heimisch wurde und am Lycée
Fauré unterrichtete.
So konnten wir seit 12 Jahr en mit dieser Schule mitten in Paris viele Schüleraustausche veranstalten und durch das gute persönliche Verhältnis, das Sie zu
Frau Alinhac haben – sie war ja fast jedes Jahr bei uns zu Gast und Sie w aren
ebenfalls sehr häufig in Paris – die Austausche sehr gewinnbringend für unsere
Schülerinnen und Schüler gestalten.
Sie haben auch – zusammen mit Herrn Weiler und der Feuerzangenbowle, dies
ist ein Kreis von ehemaligen Moll-Schülern – bereits Ende der 90 er Jahr e drei
Jahre hintereinander an der Schule Berufsinformationstage durchgeführt.
Diese Tage am Freitagnachmittag erforderten einen hohen organisatorischen
Aufwand, denn Sie luden ehemalige Schülerinnen und Schüler ein, die mittlerweile interessante Berufe ausübten. Gedacht war daran, dass sie mit den MollOberstufenschülern in Kontakt kommen.
Wie Sie mir sa gten, haben Sie diese für Ober stufenschüler wichtige Möglichkeit, zwanglos mit v erschiedenen Vertretern von akademischen Berufen in
Kontakt zu kommen, bereits nach drei Jahren wieder eingestellt, da leider zu
wenige Schüler Interesse zeigten, denn die Veranstaltung lag am Freitagnachmittag außerhalb der Unterrichtszeiten.
Sie waren ebenfalls schon von Anfang an beim Pädagogischen Stammtisch mit
18
Abschied
dabei und haben über 17 Jahre dem Vorbereitungsteam angehört. Im August
2002 – dies war eigentlich meine erste Amtshandlung – konnte ich Ihnen noch
mitten in den Sommerf erien die Bef örderung zur Studienr ätin überreichen.
Damit hatten Sie den Be währungsaufstieg von der Gymnasialrätin nach A-13
geschafft. Leider hat es zeitlich nicht mehr zu einer Beförderung nach A-14 gereicht.
Für Ihre vielfältigen zusätzlichen Aktivitäten an der Sc hule, für Ihr jahrelanges
Engagement und für Ihren Einsatz in den Klassen möchte ich mich sehr herzlich
bei Ihnen bedanken und Ihnen ein Buch überreichen. Es ist von der französischrussischen Autorin Irene Nemirovsky geschrieben, vermutlich kennen Sie sie –
haben aber hoffentlich das Buch noch nicht. Der Titel des Romans heißt „Suite
française“ und behandelt die Anf änge der deutschen Besatzungszeit im Juni
1940 in Paris.
Frau Layer, wir wünschen Ihnen für den Ruhestand alles Gute, Zeit Ihren Hobbys nachzugehen: Diese sind Lesen, Spor t treiben und der Besuc h von Musik- und Ballettveranstaltungen. Wir wünschen Ihnen viele interessante Reisen
– nicht nur nach Frankreich, sondern neuerdings geht es immer wieder auc h
nach England, wo Ihre Tochter mit Familie lebt.
Dr. Gerhard Weber
Ausbildung bei SCA Hygiene Products GmbH
SCA ist ein börsennotierter internationaler Konzern für Konsumgüter und Papierprodukte. Das Unternehmen entwickelt,
produziert und vermarktet Hygieneprodukte, Verpackungslösungen, Druckpapiere und Holzmaterialien – durchgehend
unter nachhaltigen Gesichtspunkten. SCA beschäftigt weltweit rund 45.000 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte,
darunter Weltmarken wie TENA und Tork, in über 100 Ländern.
Der Umsatz belief sich im Jahr 2010 auf 11,5 Mrd. Euro.
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• Elektroniker/-in für Betriebstechnik
• Industriekauffrau/-mann
• Bachelor of Arts / FR Industrie (DH/BW)
• Bachelor of Science (DH/BW)
• Bachelor of Engineering / FR Papiertechnik (DH/BW)
Haben wir Ihr Interesse geweckt,
dann bewerben Sie sich online unter
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
19
Abschied
Werner Dais
Lieber Herr Dais, wir haben manches gemeinsam. Wir sind beide Zwillinge
und am selben Tag geboren. Acht Jahre liegen zwischen uns, aber die merkt
man bei Ihnen nicht. Sie sagten mir einmal: „Das Alter spielt sich im Kopf ab
und nicht auf dem Ausweis“. Womit Sie sicherlich Recht haben. Sie sind mit
Leib und Seele Fußballer, während ich eher dem Radfahren zuneige.
Ihr Abitur haben Sie im Jahre 1967 – der Zeit der sogenannten Kurzschuljahre – am Bunsen-Gymnasium in Heidelberg abgelegt. Anschließend leisteten Sie Ihren Wehrdienst vom Oktober 1967 bis Herbst 1969 in W aldürn und Ba yreuth ab. Sie w aren damals sc hon sportlich ambitioniert
und nahmen in der Disziplin Biathlon an den Heeresmeisterschaften teil
und Sie sind sogar ausgebildeter Scharfschütze.
Sie waren seinerzeit Kradmelder und verweigerten damals den Bef ehl eines Herrn, den wir alle kennen. Herr Sipos war damals als Fahnenjunker in
Waldürn ihr Vorgesetzter und Sie führten einen dienstlichen Befehl von ihm
mit den Worten „Du kannst mich mal…“ einfach nicht aus. Vielleicht waren
dies die Vorboten der antiautoritären Haltung der 68 er, die damals auch in
die Kasernen schwappten? Später im Schuldienst soll dies jedenfalls nicht
mehr vorgekommen sein.
Nach ihrer Militärzeit studierten
Sie anschließend von April 1969
bis September 1973 die F ächer
Biologie und Sport in Heidelberg.
Sie haben sich Ihr Studium w eitgehend selbst f inanziert, indem
Sie z.B. einen Sportverein in Heidelberg im Ber eich Tischtennis
gemanagt haben und schon früh
als Disk-Jockey bzw. Eventmanager hervorgetreten sind. Man
merkte immer Ihre professionellen Erfahrungen in diesem Bereich, wenn Sie z.B. beim Aktionstag die sportlichen Darbietungen in der Sporthalle kommentiert haben oder bei unserem
jährlichen Informationsabend.
Im Referendariat waren Sie am Justus-Knec ht-Gymnasium in Br uchsal
und ab September 1974 am Moll-Gymnasium tätig . Dies sind insg esamt
37 Jahre an einer Schule. Eine lange Zeit.
Sie haben von Beginn an in der Sc hulmannschaft Fußball gespielt, und
wie Sie mir sa gten, hatten in den 80 er Jahr en die Schüler keine Chance gegen die Lehrermannschaft. Heute wäre dies vermutlich anders. Mit
der Lehrer-Fußballmannschaft waren Sie insgesamt drei Mal Meister in
Mannheim. Sie waren mit unseren Schülern sehr oft im Landheim – auch
im Skilandheim. Als ehemaliger Biathlon-Sportler konnten Sie in diesem
Bereich einiges zeigen.
Ihre jahrelangen Erfahrungen mit Ihrer Künstleragentur brachten Sie seit
vielen Jahren immer auch gewinnbringend in die Schule ein, so bei den
20
Abschied
Schulfesten, bei denen Sie mit g roßem Spaß intensiv mitg ewirkt haben,
bei den Projekttagen, bei den Spor tfesten und bei unser em 40-jährigen
Jubiläum. Nicht zu vergessen auch die Organisation oder Beratung von
Abiturbällen. Mit Ihren Kenntnissen im Projektmanagement großer Veranstaltungen – gewissermaßen Ihr zweiter Beruf – und Ihr em technischen
Equipment steuerten Sie zum Geling en vieler V eranstaltungen in der
Schule bei. Sie haben in der Schule auch eine Reihe von Zusatzaufgaben
übernommen. Sie waren über viele Jahre AV-Berater und Sie haben viele
Jahre lang den Schwimmsport der Mannheimer Schulen koordiniert. Wir
hatten dadurch als Schule viele Vorteile durch Ihre Arbeit.
Sie hatten immer eine sehr gute Beziehung zu Ihren Schülern. Ihre Grundsätze als Spor tler im Umg ang mit ander en Menschen kommt Ihnen da
sicherlich zugute und diese Gr undsätze leben Sie auch: fair play, Offenheit, Ehrlichkeit, Freundlichkeit und Loyalität. Dies sind z entrale Tugenden, denen ich mich ebenfalls verpflichtet fühle. Sie ha ben sich immer
wieder persönlich um Schüler gekümmert, die nicht „auf Rosen gebettet“
waren, d.h. die teil weise aus problematischen Familien stammten, und
sie auf ihrem Weg weitergebracht.
Der gesetzliche Ruhestand kommt für Sie g anz unpassend. Sie stec ken
noch voller Elan und Kraft und denken keineswegs ans Aufhören. Es scheint
mir fast so, als hätte Sie der Ruhestand kalt erwischt. Burnout ist für Sie ein
Fremdwort. Sehr gerne hätte ich Sie im nächsten Jahr noch mit einem kleinen Deputat von 7 Stunden bei uns besc häftigt, denn Sie sa gten mir: „Ich
bin hier am Moll in ventarisiert“. Ein schönes Bekenntnis zum Moll. Jedoc h
haben wir derzeit leider keinen Bedarf in Ihren Fächern. Dies kann sich jedoch sehr rasch ändern. Für das nächste Schuljahr werden Sie mit 7 Stunden vom Lessing-Gymnasium als Nebenlehrer angefordert werden.
Lieber Herr Dais, ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr e jahrzehntelange
Arbeit, für Ihren Einsatz und Ihr Eng agement am Moll-Gymnasium sehr
herzlich. Ich habe immer Ihr e sehr gute Laune und Ihr e Freundlichkeit
geschätzt und na türlich Ihren bekannten Satz, der ein Mar kenzeichen
von Ihnen ist: „K ä Problem.“ Bei der Or ganisation von schulischen Veranstaltungen sagten Sie mir oft: „Kümmern Sie sich um Ihre Sachen, ich
halte Ihnen den Rücken frei.“ Was kann man sich als Schulleiter Besseres
wünschen? Ich bedanke mich auch noch einmal persönlich bei Ihnen für
die gute und vor allem sehr loyale Zusammenarbeit.
Lieber Herr Dais, für den R uhestand möchte ich Ihnen ein Buc h des
Trend- und Zuk unftsforschers Matthias Horx über reichen. Es tr ägt den
Titel „Das Buch des Wandels. Wie Menschen Ihre Zukunft gestalten“. Ich
hoffe, Sie können gute Anregungen daraus gewinnen.
Ihnen alles Gute nach Ihrer aktiven Zeit. Vielen Dank für Ihr jahrelanges
Engagement an unserem Gymnasium. Ich wünsche Ihnen noch viele gute
Jahre mit sportlichen Aktivitäten und Ihrem zweiten Beruf als Eventmanager. Vor allem aber wünsche ich Ihnen Gesundheit.
Dr. Gerhard Weber
21
Abschied
Gerhard Weiler
Herr Weiler, jetzt wird es ernst. Sie he gen eine schon sehr lange Beziehung zum Moll-Gymnasium. Ob Sie inzwischen auch „inventarisiert“ sind
wie Herr Dais, vermag ich nicht abzuschätzen. Ihre Beziehung zum Moll
begann bereits im Jahr 1968. In diesem Jahr le gten Sie die Abitur prüfung am Gymnasium in Ettling en bei Karlsruhe ab und die Mannheimer
Prüfungskommission bestand aus Pr üfern des Moll-Gymnasiums unter
dem Vorsitz von Herrn Umstädter.
Ihre Bundeswehrzeit leisteten Sie ansc hließend als Ar tilleriebeobachter
bei der Bundeswehr in Philippsburg ab. Einen Fahnenjunker namens Sipos
gab es dort allerdings nicht. Ich vermute einmal, Sie hätten einen Befehl –
wie Herr Dais damals - ebenfalls verweigert. Sie begannen in der politisch
„wilden Zeit“ – wie Sie sic h ausdrückten - im Jahr 1970 Ihr Studium der
Fächer Englisch und Geschichte in Heidelberg. Da Sie rasch und zielstrebig studierten, konnten Sie eine Auszeit nehmen. Sie reisten bereits im 4.
Semester für einige Monate von Algerien über Mali in den Senegal. Damals
ging das noch eher problemlos.
Heute wäre dies ein Himmelfahrtskommando – auch für ausgebildete Artilleriebeobachter
und Kradfahrer.
Von 1972 bis 1973 arbeiteten
Sie als Assistant Teacher in Boston in Eng land in einer – wie
Sie erwähnten – sehr tr aditionellen typisch britischen Schule. Dort wirkten Sie auch in der
lokalen Theatergruppe mit. Diese längeren Auslandsaufenthalte zeigten bei Ihnen sic herlich
schon früh Ihre Bereitschaft, sich mit anderen Ländern auseinanderzusetzen. Wir hören davon noch.
Im Jahr 1976 legten Sie in Heidelberg Ihr Examen ab und unterrichteten
zuerst einmal als R eferendar drei Monate am Helmholtz-Gymnasium in
Karlsruhe, anschließend in Wiesloch und dann am Gymnasium in Sandhausen. Dort wollten Sie eigentlich bleiben. Sie wurden jedoch nach dem
zweiten Staatsexamen im Januar 1978 in eine Stadt versetzt, die es nach
Ihrer Aussage für Sie eig entlich gar nicht gab, nämlich Mannheim. Für
mich war diese Stadt damals e benfalls nicht existent und ich kannte sie
nur aus weiter Ferne.
Zunächst war wohl noch unklar, wo Sie Ihr en Dienst antr eten sollten –
entweder am Lessing- oder am Moll-Gymnasium. Schließlich wurden Sie
dem Moll zugeteilt. Herr Meyer fing zeitgleich mit Ihnen hier an. Damals
war es sicherlich noch nicht vorherzusehen, dass Sie einmal zusammen
sehr erfolgreiche Musicals an der Sc hule produzieren und auf führen.
Das Moll-Gymnasium platzte damals mit 1300 Schülern aus allen Nähten.
22
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Abschied
Sie waren sofort Klassenlehrer in einer 5. Klasse und mit Stirnband, AfroLook und kurzen Hosen sicherlich von den Schülern umschwärmt. Ob die
Hawaihemden und die Badelatschen damals schon dazugehörten? Aber
der damalige Kultusminister Mayer-Vorfelder, der auf korrekte Kleidung
Wert legte, war ja weitab in Stuttgart.
Sie waren Anfang der 80 er Jahr e länger als zw ei Amtszeiten Verbindungslehrer am Moll und spr achen von damals sehr eng agierten Schülern an der Sc hule. Einer davon war sicherlich unser jetziger Staatssekretär im Kultusministerium, Dr. Frank Mentrup. Parallel dazu waren Sie
über zwei Amtszeiten Mitglied des örtlichen Personalrates; und Sie organisierten mit ander en Kollegen zusammen Sc hulfeste und Pr ojekttage,
teilweise mit etwa 50 Projekten.
Sie gehörten lange Zeit auch der Schulkonferenz an und erlebten die erste Vorstellung und Wahl der jeweiligen neuen Schulleiter in der Konferenz: Herrn Lalla in den frühen 80 ern, Herrn Fritz 1990 und Herrn Weber
2002. Sie haben im Jahr 1989 die Ausbildung zum Ber atungslehrer begonnen und ansc hließend diese Aufg abe über 20 Jahr e lang und sehr
erfolgreich ausgeübt.
Den Pädagogischen Stammtisch repräsentieren Sie seit über 19 Jahr en
und haben diesen immer wieder mit neuen Impulsen und Ideen g estärkt.
Bemerkenswert sind auch Ihr Durchhaltevermögen und Ihr langer Atem in
diesem Bereich. Der Pädagogische Stammtisch ist seit vielen Jahren eine
feste Größe bei uns und kann auf eine Anzahl von etwa 90 Veranstaltungen
zurückblicken. Legendär seit Jahren jeweils immer der 1. Päda gogische
Stammtisch mit der Vorstellungsrunde der neuen Lehrkräfte an der Schule. Hier zeigten Sie immer, dass Sie über bemerkenswerte Kabarettkünste
verfügen. In der Zukunft gäbe es für Sie also noch ein Betätigungsfeld.
Sie haben über die Jahre viele Landheime und Studienfahrten mit Schülern durchgeführt und fast in jedem Jahr einen Kurs ins Abitur begleitet.
Zusammen mit Frau Layer haben Sie Ende der 90 er Jahr e einige Male
Berufsinformationsveranstaltungen mit Ehemalig en für die Ober stufe
durchgeführt.
Mit Herrn Meyer schrieben Sie eine g anze Reihe erfolgreicher Musicals
wie „Leben im All“ oder „Stunde der Uhr en“. Sie sagten mir in unserem
Abschlussgespräch, Sie wüssten n un, wie Sc hule funktioniere, da Sie
vielseitige Bereiche in den letzten 33 Jahr en am Moll-Gymnasium k ennengelernt und auch mitgestaltet haben.
Ein großes Hobby von Ihnen ist auc h das Reisen nach Südostasien, genauer nach Indonesien. Sie spr echen selbst diese Spr ache mittlerweile
fließend.
Was Sie in Ihrem vorgezogenen Ruhestand nicht vermissen werden, sind
die Korrekturen. Dies ist nachzuvollziehen. Sicherlich werden Sie weiter
viel nach Südostasien reisen, Sie sprachen auch von einer Hausrenovierung und wollen wieder einmal ein Buc h lesen. Dazu werden Sie sicherlich viel Zeit haben.
Sie studierten in Heidelberg u.a. bei dem Historiker Reinhard Kosselleck.
Er war ein Grenzgänger, der interessante Bücher schrieb, die sowohl phi-
24
Abschied
losophische als auch historische Themen umfassten. Ich möchte Ihnen
ein Buch überreichen, ebenfalls von einem interessanten Grenzgänger.
Es ist v on Eric J. Hobsbawn – einem eher link s orientierten britischen
Historiker – den ich selbst bei einigen Gastvorlesungen hören durfte. Ich
hoffe, Sie haben das Buch noch nicht: Es heißt „Das Zeitalter der Extr eme. Eine Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts.“
Herr Weiler, ich bedanke mich im Namen der Schulgemeinschaft für Ihre
geleistete Arbeit und für Ihr vielseitiges Engagement zum Wohl unserer
Schule. Ich wünsche Ihnen einen aktiv en Ruhestand sowie viel Zeit und
Muße für die Dinge, die bislang zurückstehen mussten. Und ich wünsche
Ihnen vor allem Gesundheit.
Dr. Gerhard Weber, OStD
Francesco Palmeri
Sie sind der erste städtische Bedienstete in meiner Amtszeit, den ich hier
im Kollegium verabschiede. Sie sind auc h derjenige der städtischen Angestellten, die am kürzesten bei uns waren.
Herr Palmeri, was ist zu Ihnen zu sagen: Einmal, dass wir – Herr Sipos und
ich - uns bei Ihr er Einstellung im August 2009 in Ihnen nic ht getäuscht
haben.
Sie haben sehr sc hnell als v erantwortlicher Hausmeister die Erf ordernisse eines großen Gymnasiums erfasst und haben bewiesen, dass man
mehrere Baustellen managen und gleichzeitig als Sozialarbeiter im Foyer
tätig sein kann, daneben auch die eine oder andere Sport- oder pädagogische Stunde unterrichten kann. Es war schon ganz erstaunlich zu sehen,
über welche Talente Sie verfügen.
Sie haben immer den Mund aufg emacht auch gegenüber Ihrem Arbeitgeber, der Stadt, und ha ben klipp und klar – mit sizilianisc hem Charme
garniert – auf die Notw endigkeiten verschiedener Sanierungen hier im
Hause hingewiesen. Und Sie ha ben es meist g eschafft, sehr schnell kostengünstige Lösungen zu entwickeln und diese auch finanzieren zu lassen. Ich denke hier an die Erneuer ung des gesamten Toilettenbereiches
im D-Trakt, an die Erneuerung der Fußböden im Eing angsbereich und in
zwei Klassenzimmern des D-Traktes und an die Zusage der Stadt, mittelfristig alle alten PVC-Fussböden zu erneuern.
Hinzu kommen die genaue Überprüfung der Verträge mit der Putzf irma
und die Überw achung der Einhaltung . Sie ha ben Unregelmäßigkeiten
und Nachlässigkeiten immer rasch festgestellt und für rasche Abhilfe gesorgt. Auch ihr Blick für die Außenanlagen und die Erneuerung mancher
alter Schilder ist zu erw ähnen, ebenso ihre Umsicht und Über prüfung
mangelhaft ausgeführter Handwerkerarbeiten bei der F enstersanierung
im Frühsommer des Jahres.
Sie haben bei schulischen Veranstaltungen nicht das Weite gesucht, sondern immer sehr tatkräftig mit angepackt und Ihre Ideen eingebracht. Ein-
25
Abschied
mal bei den Projekttagen im letzten Frühjahr und über ein Jahr haben Sie
sich im Vorbereitungsteam für das Sc hulfest engagiert. Für einen Hausmeister ist dies sehr ung ewöhnlich, ebenso Ihr Einsatz als Dirigent beim
letzten Sommerkonzert.
Zu erwähnen ist auch Ihr nächtlicher Einsatz während der Überschwemmung des Kellers in den letzten Sommerferien und die anschließende Betreuung der Aufräumarbeiten und der Sanierung der Kellerräume.
Sie haben sich durch Ihr kommunikatives, heiteres und humorvolles Auftreten sehr schnell den Respekt und die Wertschätzung vieler Kolleginnen
und Kollegen, vieler Schülerinnen und Schüler und der Eltern erw orben.
Der Name „Palmeri“ begann hier am Moll schon Kult zu werden.
Es war für mich als Schulleiter eine große Erleichterung, Sie hier bei uns
zu haben. Mir fallen zu Ihnen die Eig enschaften ein: Verlässlichkeit, Umsicht, Freundlichkeit, Kreativität beim Lösen v on Problemen und - sehr
zentral und für jeden Schulleiter wichtig - absolute Loyalität.
Diese Eigenschaften fielen der Stadt ebenfalls auf und Sie wurden aufgefordert, sich auf die Stelle eines der beiden neuen K oordinationsstellen
für Hausmeister beim F achbereich Bildung zu bewerben.
Ich weiß noch sehr gut, wie Sie
mir von dieser Stelle im November erzählten und ic h Ihnen
sagte: Ich hätte Sie gerne noch
4-5 Jahre am Moll-Gymnasium,
dann haben wir die Schule baulich auf Vordermann gebracht.
Gleichzeitig habe ich Sie jedoch aufgefordert, sich diese
Chance als noc h junger Mann
mit Mitte 30 nic ht entgehen zu
lassen, denn es ist die einzig e
Aufstiegschance als Hausmeister. Sie haben diese Chance g enutzt und
wir gratulieren Ihnen zu dieser Stelle.
Ich danke Ihnen im Namen unserer Schulgemeinschaft für Ihre Arbeit und
für Ihr Engagement zum Wohl des Moll-Gymnasiums.
Ich sagte Ihnen k ürzlich bereits bei unser er privaten Verabschiedung,
dass das Moll-Gymnasium w eiterhin Ihre Stammschule bleibt und dass
Sie sich jeden Tag zwischen 5 und 10 Min uten mit uns besc häftigen und
notwendige Reparaturen und Sanier ungen im F achbereich Bildung für
uns anstoßen sollen.
Ich gehe auch davon aus, dass man Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung bei uns sehen wird. Erlauben Sie mir Eulen nach Athen zu tragen:
Ich überreiche Ihnen als Dank eine Flasche Rotwein aus Sizilien, aber Sie
sind ja auch Kurpfälzer, deshalb kommt noch ein Pfälzer Riesling hinzu.
Herr Palmeri, Ihnen alles Gute.
Dr. Gerhard Weber, OStD
26
Neu am Moll
Willkommen
Ulrike Polonio
Wo ich herkomme, war meinen Schülern aus K1 sofort klar, als ich meine
ersten Worte an sie richtete: ein schwäbischer Einschlag ist einfach nicht
zu überhören. Aufgewachsen und zur Sc hule gegangen bin ich nämlich
in Neckarsulm, einem Städtchen am Neckar, das zumindest all denen bekannt sein sollte, die beispielsweise schon einmal einen neuen Audi A6
direkt vom Werk abgeholt haben.
Schon lange vor dem Abi wusste ich, dass ich einmal Lehrer werden wollte – nach einiger Überlegung
hatte ich auch zwei Fächer
parat: Mathematik und Englisch. Und so k am es, dass
ich schon bald v ersuchte,
mit schottischen Grundschülern die Welt der Mathematik
zu erkunden (was dank des
starken Dialekts der Highlands übrigens eine ec hte
Herausforderung war…).
Wenn ich gerade nicht am
Loch Ness w eilte, habe ich
mein Studium in Heidelber g
vorangetrieben, um dor t
mein erstes Staatsexamen
abzulegen. Nachdem ich dieses hinter mich gebracht hatte, kehrte ich wieder in meine
Heimat zurück, um in Heilbronn den näc hsten Schritt
auf dem W eg ins Lehr erleben in Ang riff zu nehmen:
das Referendariat. Doch dort sollte es mich nicht lange halten. Das MollGymnasium suchte einen Lehrer für Mathematik und Englisch. Schon ein
kurzer Blick auf die Homepage sagte mir, dass ich mich dort wohl fühlen
könnte. Warum? Seit der Kindergartenzeit spielt die Musik eine wichtige
Rolle in meinem Le ben: Ich hatte viele Jahr e Blockflöten-, Querflötenund Gesangsunterricht, wirkte in verschiedenen Orchestern und Chören
mit und entdeckte später auch das Tanzen für mich. Und so bin ich natürlich froh, an einer Schule gelandet zu sein, in der das musikalische Talent
der Schüler besonders gefördert wird.
Jetzt bin ich also hier und lerne jeden T ag ein bisschen mehr von Mannheim und seinen Bewohnern kennen. Bis ich mich aber auch fließend auf
Mannemerisch unterhalten k ann, wird es w ohl noch ein W eilchen dauern…
Ulrike Polonio
28
Herbst
Herbst
Autosymphonic – Das Moll ist da bei
und profitiert
„125 Jahre Automobil…ein lautstarkes Ständchen zum 125. Geburtstag…etwas, das noch nie dagewesen ist“ lauteten einige Schlagzeilen im Vorfeld der
Uraufführung der Multimedia-Sinfonie „autosymphonic“ von Marios Joannou
Elia und Horst Hamann am 10. September 2011 am Friedrichsplatz. Das SWRSinfonieorchester, das SWR-Vokalensemble, die Söhne Mannheims und 120
Schülerinnen und Schüler aus Mannheim wir kten mit bei diesem T onkunstAbenteuer, einer Sinfonie mit Orchester, Percussion und Multimedia.
Im September 2010 fand hierfür am Moll-Gymnasium und an fünf weiteren
Schulen das Casting der P op-Akademie Baden-Württemberg für diesen
Event statt. 13 Mollaner w aren bei den insg esamt 120 ausgewählten Schülerinnen und Schüler aller Schulen Mannheims dabei, ein stattlicher Anteil.
Selbstverständlich war das Moll-Gymnasium einer der Standor te, an dem
der wöchentliche für die Schüler kostenlose Schlagzeugunterricht stattfand.
Die Teilnahme an diesem Projekt wurde für unsere Schüler als AG-Teilnahme
angerechnet mit Eintrag im Zeugnis, da wir durch diese Kooperation mit der
Pop-Akademie gewissermaßen eine zusätzliche (Percussions)-AG anbieten
konnten. Diese AG war für unsere Schule ressourcen-neutral, da die Leitung
der AG von Dozenten der Pop-Akademie übernommen wurde.
Die Gesamtkosten des Projektes „autosymphonic“ betrugen ca. 2,4 Millionen Euro. Materiell verbleibt hiervon am Moll-Gymnasium ein or dentlicher
vierstelliger Betrag, denn für den Schlagzeugunterricht wurden ein komplettes neues Drum-Set , mehrere Congas, Cachons und weitere PercussionsInstrumente angeschafft, die nach dem Konzert in den Besitz unserer Schule
übergingen.
Damit wird dieses zugegeben visionäre und äußerst gewagte Projekt nicht
nur Spuren in der K ompetenz- und Erlebnis-Biografie der beteiligten Sc hülerinnen und Schüler hinterlassen, sondern auch im Percussions-Instrumentenpark unseres Moll-Gymnasiums.
Wolfram Sauer
Frankreich und andere Katastrophen
Studienfahrt Provence
19.09.2010: Ab ins Kloster
Es ist früh am Morgen (6.00Uhr), der Bus kämpft sich durch die Straßen.
Darin teilt sich die Meute in zwei Lager: die müde Crew auf den hinteren
Plätzen, schlafend und sc hnarchend, vorne, begleitet von Partymusik,
eine kleine Runde, die K arten spielend ihr e Müdigkeit bekämpft. Der
12-Stunden-Marathon wird immer wieder von kleinen Raststättenpausen
unterbrochen und der Bus v on der m üden Last befr eit. Es g eht gen
30
Herbst
Süden, das Meer kommt näher...
... Wir sind da! Das Kloster teilen wir uns mit Sc
hülern eines französischen
Jungeninternats (ca. 16 Jahr e alt, den Anb lick eines Mädc hens nicht
gewöhnt) und etw as älteren französischen Berufsschülern mit einem
Hang zu Gitarren und anderen Genüssen. Die Mädchen quetschen sich in
ihre kleinen Zimmer, die Jungs machen es sich bequem, sie haben genug
Platz. Die Wände sind dünn wie P apier, man braucht das Zimmer nic ht
zu verlassen, um mit jemandem nebenan zu reden. Der Hunger führt die
Truppe wieder zusammen. Das Abendessen lässt nic ht lange auf sich
warten, der erhof fte Wein ist auc h da. Danac h verfallen die ProvencePilger nacheinander den Rufen ihrer Betten.
20.09.2010: Den Römern auf der Spur
Nach
einem g ewöhnungsbedürftigen
Frühstück
zu einer
gewöhnungsbedürftigen Uhrzeit geht’s zurück in den Bus . Das Ziel
heißt Uzès, eine Stadt, die es zu entdecken gilt. Nach einer Einführung
in die historischen Einzelheiten teilt man sich wieder in Gruppen auf.
Die Stadt ist eig entlich ein Dorf , ein sehr v erschlafenes noch dazu,
aber schön.
Genug Franzosen erschreckt, die Tour geht weiter Richtung Pont du
Gard. Das Wetter ist endlich sommerlich, doch wo ist der F luss zum
Reinspringen? Den F luss fanden wir unter den riesig en Bögen des
Pont du Gar d. Aber nein, wir ha ben ja k eine Badesachen dabei...
Also müssen wir lauf en, einmal dur ch den K anal, der v om Pont
31
Herbst
du Gard über das Gar don-Becken gehoben wird. Wieder in der
Herberge angekommen, sammeln sic h die Jungs der R eisegruppe
um die ansässig en Internatsschüler im Fußball zu sc hlagen. Mit der
scheinheiligen Ausrede, sie m üssten jetzt essen g ehen, flüchten sie
sich vor Ingo, dem Fußball-Germanen. Wir lassen den Abend mit einer
großen Kartenspielrunde ausklingen.
21.09.2010: Die Odysee von Avignon nach Arles
An das Frühstück haben wir uns g ewöhnt, aber die Uhrz eit macht uns
immer noch zu sc haffen. Heute w ollen wir w eitere Städte ‚er obern‘.
Zuerst fährt der Partybus vor die Mauern A vignons, dort hat der Papst
freundlicherweise seinen Palast für uns geräumt. Avignon selbst ist eine
typisch französische Kleinstadt mit historisc hem Stadtkern. Wieder
erkunden wir die Str aßen in k leinen Gruppen, eine g roße Gruppe
Deutscher hätte die Einwohner wohl auch zu nervös gemacht.
Wir lassen Avignon nach dem Mittagessen hinter uns um Arles zu suchen
... ääh, zu finden. Nach einem Exkurs zu einer ehemaligen Drachenhöhle
(der Drache floh vor den deutschen Touristen, sie waren im nicht geheuer)
und einer Quelle dauerte es doch noch eine ganze Weile, bis wir vor dem
Amphitheater des Ör tchens Arles stehen. Das Abendessen v ergeht
in gefräßiger Stille, danach sitzen wir wieder zusammen in unser em
Aufenthaltsraum.
22.09.2010: Anton legt los
Erneut heften sich von Müdigkeit entstellte Gesichter an die „Caf e-OleSchalen“, es ist zu früh. Aber das Wetter ist super und die Sehnsucht nach
dem Meer blitzt aus den m üden Augen. Abfahrt, gute Stimmung, Musik!
Zunächst geht es nach Uzès auf den Markt. Man kauft Honig, Lavendel,
Postkarten, Wein, das Kaninchenfleisch aber nicht. Eine Ewigkeit später
kommen wir am Pont de Gau (Vogelpark im tiefsten Moor) an. Die herzliche
Begrüßung durch ca. 300 Mio. Schnaken lässt uns ‚erblassen‘. Eine kurze
Stunde Sumpfwanderung, dann geht die Fahrt weiter.
Alle warten ... und warten ... und warten ... und dann ist es so w eit: Ein
gemütliches kleines Dorf AM MEER! Also a b an den Str and, umziehen
und rein ins Wasser. Aber was ist da denn los, nur Jungs im Wasser???
Kein weiterer Kommentar zu dieser schwachen Leistung der weiblichen
Abteilung. Schließlich schaffen es einig e, darunter auch Frau Krais,
doch noch ins Wasser (so kalt war’s gar nicht). Viel zu schnell vergeht
die Zeit am Str and, dann müssen wir wieder los . Ein Abstecher in die
Stierkampfarena, dann f inden wir uns im Bus ein. Plötzlic h geschieht
das Undenkbare: Branko legt sämtliche Ballermannhits auf ! Der
Partybus grölt die verängstigten Renault-Fahrer vor sich her, ganz vorne
mit dabei der völlig losgelöste Herr Liebgott, der Cowboy und Indianer
spielen will?! Sie ben Sünden, ein Stern und unzählig e gesangliche
Meisterleistungen später sind wir zur ück in unser em wohl gesitteten
Kloster. PARTY!...
32
Herbst
23.09.2010: Am Abgrund
Heute brechen wir zur letzten Exk ursion auf. Der W eg führt uns über
holprige Straßen bis zu den Ur sprüngen menschlicher Kultur. Diese
hätten wir in F orm von Höhlenmalereien auch gerne gesehen, doch
stattdessen erwartete uns ein nic ht enden w ollender Vortrag über
Urmenschen; die Höhle ist nic ht nur für Touristen, sondern sog ar für
UNS gesperrt! Von dem kna pp zwei Stunden andauernden V ortrag
hoch motiviert begeben wir uns in das Ör tchen Vallon Pont d‘Arc.
Alle haben gegessen, genug Franzosen sind empör t, wir können also
weiter! Branko rauscht die Berge hinauf, vorbei an tiefen Tälern, durch
die sich die Ardèche schlängelt. Da plötzlich kommt der Pont d’Arc in
Sicht, eine na türliche Felsenbrücke über den F luss, das Blitzlic ht der
Fotos lässt so manchen erblinden. Die nächste Station ist ein weiteres
kleines Dörfchen an der Ardèche, hier laden uns unsere Lehrer zu einer
traditionell französischen Spezialität ein. Es wir d spät, also f ahren
wir zurück zum Abendessen. Aber jetzt g eht’s erst richtig los. In Uzès
wird zunächst die Stimmung angeheizt, dann wird die Party zurück ins
Kloster verlegt. HOCH DIE TASSEN!
24.09.2010: Haribo Rodeo
Der letzte T ag…heute steht nic ht so viel Pr ogramm auf dem Plan wie
sonst. Zunächst überfallen wir das Haribo-Museum. Die tec hnischen
Einzelheiten der Gummibär chen sind ja höc hst interessant, aber wo
sind denn jetzt die GUMMIBÄRCHEN??? Nachdem wir genug geplündert
haben, löst sic h die Truppe wieder auf, wir ha ben Freizeit. Das W etter
meint es heute nic ht so gut mit uns , es regnet, aber das macht uns den
letzten Tag auch nicht kaputt. Noch einmal genießen wir die R uhe und
Gemütlichkeit von Uzès. Jetzt müssen wir aber los, am Abend richtet man
sich im Bus ein, mit Schlafsack, Kopfkissen und „Fluch der Karibik 3“. Für
die meisten sollte es eine erholsame Nacht mit viel Schlaf werden, leider
nur für die meisten.
UND NUN DAS FAZIT
Was haben wir gelernt in dieser Woche?
1:
Gib deinem Lehrer im Bus NIE das Mikro.
2:
Nimm immer eine Badehose und ein Handtuch mit.
3:
Gehe nur mit ausreichender Schutzkleidung in einen
Schnakensumpf.
4:
Atme auf Gemeinschaftstoiletten NIE durch die Nase.
5:
Erwarte, denke und hoffe nicht, dass ein Franzose etwas anderes
als Französisch spricht.
6:
Gehe als Mädchen nicht alleine durch ein Jungen-Internat.
7:
Versuche nicht, den Franzosen zu verstehen… er ist halt so.
8:
Egal, wie hirnlos Liedertexte sind, gröl einfach mit.
9:
Lass den Busfahrer mal machen…
Alexander Schramm, K2
33
Herbst
Landschulheim der 6d in Oberwesel
Am Montag, dem 27.09.2010, fuhr en wir nach Oberwesel. Als wir ank amen, gab es erstmal Mittagessen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen
hatten, gingen wir v on der Jug endherberge den Ber g hinunter in die
Stadt, wo wir eine spannende Stadtführung bekamen.
Am Dienstag, dem 28.09.2010, fuhr en wir mit einem Sc hiff nach Assmannshausen. Wir sc hlenderten durch die Stadt Assmannshausen bis
zum Sessellift. Den fuhren wir dann hoch und wurden oben gleich von süßen Rehen begrüßt. Eine kleine Wanderung führte uns zu einem Zaubertunnel, den wir teilweise mehrfach durchquerten. Dann liefen wir weiter
zu unserem Ziel, dem Niederwalddenkmal. Leider fuhren wir dann schon
wieder mit einer Gondel nach unten, genossen den Blick auf das Rheintal
und die Weinberge und liefen fröhlich zum Schiff und in die Jug endherberge.
Am Mittwoch, dem 29.09.2010, schrieben wir nach dem Frühstück Briefe
an unsere Eltern. Danach durften wir ein bisschen in der Stadt bummeln
gehen. Nach dem Mittagessen konnten wir zunächst tun, was wir wollten, viele spielten T ischtennis. Anschließend gingen wir ins hauseig ene
Schwimmbad, was sehr viel Spaß machte. Abends schauten wir gemeinsam „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ an.
Am Donnerstag, dem 30.09.2010, gingen wir ins Kulturhaus Oberwesel.
Auf dem W eg dorthin bekamen wir noc hmal eine k leine Stadtführung.
Dann fuhren wir mit dem Sc hiff an der Loreley vorbei nach St. Goar, wo
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anmeldung und info:
di. und do. ab 17 uhr in lindenhof
mo. und mi. ab 17 Uhr in rheinau
meerfeldstrasse 52 | mannheim-lindenhof
fon 06 21 - 82 48 49 | out 0151 - 2 53 706 53
relaisstrasse 96 | mannheim-rheinau
www.ich-mach-lappen.de
Herbst
wir ein Lotsen-Warschauer-Museum besichtigten und lernten,
wie der Schiffsverkehr auf dem
Rhein geregelt wird. Nach der
Besichtigung fuhren wir nac h
Oberwesel zurück und sahen
uns dort die Nautische Leitstelle, also die moderne Warschauer-Station, an.
Der Freitag, der 1.10.2010, war
der letzte Tag und wir mussten
unsere Sachen packen. Beim
morgendlichen Frühstücksbuffet kündigte Frau Birkhold einen Wettbewerb an, bei dem wir tolle Preise
gewinnen konnten. Danach liefen wir auf die Schönburg, von wo aus wir
eine tolle Aussicht auf den Rhein und die Stadt Oberw esel hatten. Wir
gingen ein letztes Mal den Ber g hinunter zum Bahnhof und fuhr en mit
dem Zug nach Mainz und von dort zum Hauptbahnhof Mannheim, wo wir
dann von unseren Eltern abgeholt wurden.
Lara Krahn, Sophie Krackhardt, Maike Stern und Anika Schradi, 6d
Besuch der Staufer-Ausstellung
Wir, die Klasse 6a, sind am Mittw och, dem 06.10.2010, mit F rau Wohlgemuth und F rau Ohlinger ins R eiss-Engelhorn-Museum zu der Staufer-Ausstellung gegangen. Wir bek amen ein k omisches Telefon (neudeutsch: Audio-Guide). Erst gingen unsere Geräte, doch dann hatten sie
keine Lust mehr. Also musste unsere Gruppenleiterin Gudrun Schimpke
extra laut reden, damit die Kinder in der letzten R eihe etwas mitbekamen. Uns wurde sehr viel gezeigt und wir haben auch sehr viel über das
Leben der Menschen in früher Zeit kennen gelernt. Wir sahen unter anderem auch Schwerter, Geschirr, … als Original. Wir wurden darauf hingewiesen, dass wir nicht zu nahe an die Vitrinen durften, weil sonst der
Alarm angeht und sofort die Polizei eingetroffen wäre. Daraus schließen
wir, dass das Reiss-Engelhorn-Museum ein sehr sicheres Unternehmen
ist. Als unsere Gruppenleiterin zum dritten Mal „Und zum Schluss“ gesagt hatte, gingen wir in ein Mitarbeitszimmer. Dort haben wir mit Feder
und Tinte unsere Namen in alter Schrift geschrieben. Dann mussten wir
leider gehen. Gegen 13.40 Uhr kamen wir wieder im Moll an. Wir haben
im Klassenzimmer unsere Sachen geholt und dann durften wir gehen.
Franziska Görge und Tina Heimer, 6a
36
Herbst
Eine Fahrt in den Pott
10.00 Uhr morgens in Deutschland, genauer gesagt in Mannheim am MollGymnasium: Wir, die Klasse 13, fuhr en mit Herrn Elsässer und einer anderen Klasse aus dem Feudenheimgymnasium nach Düsseldorf, um das Ruhrgebiet näher kennen zu lernen.
Unser Weg führte uns zuallererst nach Duisburg, in das Hüttenwerk Krupp
Mannesmann (HKM), wo wir eine Menge Informationen von zwei netten Herren bekamen, die sc hon fast 40 Jahr e in der Stahlv erarbeitung arbeiten.
Der Standort der Hüttenw erke Krupp Mannesmann mit seinen r und 3000
Mitarbeitern liegt im stählernen Herzen des Ruhrgebietes und dort werden
heute mehr als 5,6 Millionen T onnen Stahl pro Jahr produziert, was etwa
12% des insg esamt in Deutsc hland erzeugten Rohstahls entspricht. Wir
wurden darüber informiert, dass sich nach der Gründung des Hüttenwerkes Krupp Mannesmann, im Jahr 1990, dur ch die Krupp Stahl AG und die
Mannesmannröhren-Werke AG, das Unternehmen zunehmend auf Brammen für Flachprodukte und Rundstahl für Rohre spezialisiert hat. Somit entsprechen die Produkte hauptsächlich den Bedürfnissen der heutig en Gesellschafter, der Thyssen Krupp Steel AG und der Salzgitter Mannesmann
GmbH, gemeinsam mit der Gesellschaft der Salzgitter AG, der Vallourec &
Mannesmann Tubes SA. Das Liefer- und Leistungsspektrum des Hüttenwerkes Krupp Mannesmann umfasst Brammen von mehr als zwei Metern Breite
und bis zu zw ölf Metern Länge. Der Röhrenrundstahl wird mit Durchmessern von 180 bis 406 Millimetern und Läng en bis zu 14 Metern ang efertigt
und das HKM bietet seinen Kunden mehr als 1000 unterschiedliche Stahlgüten, welche den nationalen und internationalen Normen und Qualitätsvorgaben entsprechen. Die Grundstrategie von den HKM lautet: Qualitätsführ er-
37
Herbst
schaft im Wettbewerb, was eine hohe Qualität der Produkte und Leistungen,
beständige Termintreue und niedrige Kosten bedeutet.
Als nächstes bekamen wir nun einen direkten Einblick in die Stahlerzeugung.
Dazu mussten wir uns Arbeitskleidung anziehen, die aus einem Helm, einem
Kittel und einer Schutzbrille besteht. Das Hüttenw erk Krupp Mannesmann
setzt in seine Hoc höfen jährlich neben Öl und Er dgas bis zu 1,7 Millionen
Tonnen Koks ein, um das Eisen sprichwörtlich zum Kochen zu bringen. Das
Besondere an Koks ist, dass es bei der R oheisenerzeugung nicht nur als
Reduktionsmittel dient, sondern es liefert auch die erforderliche Wärme und
sorgt für die Drainage des flüssigen Roheisens. In der Natur kommt Eisen als
Erz in chemischen Verbindungen mit anderen Elementen vor. Den größten
Teil der benötigten Koksmenge produziert HKM selbst, da die Grundvoraussetzung der Stahlerzeugung qualitativ hochwertiger Koks ist und die Eigenschaften wie die Festigkeit und Tragfähigkeit bei hohen Temperaturen eine
entscheidende Rolle beim Prozess der Stahlerzeugung spielen. Wir durften
live mit ansehen, wie K okskohle in einer Gr oßraumbatterie durch Wärmezufuhr von außen unter Luftaussc hluss erhitzt wird. Dabei wird die Kohle
entgast und wandelt sich in Koks um. Nach dem Ausgaren wird der glühend
aus den Ofenkammern ausgedrückte Koks abgekühlt. Dafür haben die Hüttenwerke Krupp und Mannesmann ein Nasskühlverfahren entwickelt, das im
Dauerbetrieb Koksfeuchten von unter 2% erzielt. Um eine g leichbleibende
Qualität zu erzielen, wird in einer Kassieranlage der eigene Koks mit zugekauftem gemischt, stabilisiert und abgesiebt. Der Feinanteil kommt in der
Sinteranlage zum Einsatz, der Grobanteil wird im Hochofen verwendet und
dort zu flüssigem Roheisen reduziert. Das Hochofenwerk, durch welches wir
schreiten durften, enthält dieses f lüssige Eisen mit Temperaturen von rund
1500 Grad. Demnach kann man sich vorstellen, dass wir einer starken Hitze
ausgesetzt waren. Der Grund für diese Hitze ist, dass das Eisen in der Natur
nur in Form chemischer Verbindungen, vorwiegend mit Sauerstoff (Eisenoxid), vorliegt. Daher wird in den Hochöfen mithilfe von Koks und Heißwind
das in Stückerz, Pellets und Sinter enthaltene Eisen aus seiner Bindung mit
Sauerstoff gelöst und zugleich durch Schmelzen von vorhandenen Verunreinigungen befreit. Die Reduktion der Eisenerz e erfolgt im Wesentlichen
durch Kohlenstoffmonoxid, das bei der Vergasung des Kohlenstoffgehaltes
der Reduktionsmittel im unteren Teil des Hochofens bei Temperaturen von
2000 bis 2200°C entstanden ist. Im Gestell des Hochofens sammeln sich das
flüssige Roheisen und darüber die leichtere flüssige Schlacke. Beide lässt
man in z eitlichen Abständen über Abstic hlöcher abfließen, welche nach
jedem Abstich wieder verschlossen werden. Das so g ewonnene Roheisen
hat einen Kohlenstoffgehalt von ca. 4,7%. Große Hochöfen von ca. 15m Gestelldurchmesser erschmelzen pro Tag bis zu 13500 Tonnen Roheisen oder
4,4 Millionen Tonnen Roheisen pro Jahr. Für die Hüttenwerke Mannesmann
und Krupp haben Maßnahmen zum Umw eltschutz einen sehr hohen Stellenwert, somit werden die beim Abstich der Hochöfen entstehenden, staubbeladenen Gase dur ch entsprechende Anlagen abgesaugt und g ereinigt.
Zur Erzeugung von Stahl aus Roheisen wird reiner Sauerstoff benötigt. Die
Entwicklung vom Roheisen zum Stahl erf olgt im Konverter. Das Stahlwerk
38
Herbst
erzeugt jährlich bis zu 6 Millionen Tonnen hochwertigen Stahl aus Roheisen.
Wir waren in direkter Nähe zu den f euerfest ausgekleideten Stahlgefäßen,
den Konvertern, in denen flüssiges Roheisen und Schrott unter Zusatz von
Kalk als Schlackenbildner durch Einblasen von Sauerstoff aufgefrischt werden, wobei Temperaturen von 2500 bis 3000°C entstehen. Dadurch entsteht
eine Art Feuerwerk, das uns alle sehr beeindr uckt hat. Ein zusätzlich beeindruckender Effekt ist der Ab bau von Begleitelementen der Einsatzstoffe, wie etwa Kohlenstoff, Silizium, Mangan und Phosphor. Die hochmoderne
Wechsel-Konverter-Anlage ermöglicht einen Austausch der Stahlgefäße in
kürzester Zeit, w as wir auch mitverfolgen konnten. Das Blasstahl werk ist
in der La ge, monatlich bis zu 400000 T onnen Brammen zu erz eugen. Die
Brammen und R undstäbe aus dem Hüttenw erk Mannesmann und Kr upp
müssen höchsten Anforderungen entsprechen, da aus ihnen sc hließlich
hochqualitative Stähle, unter anderem auch für Autobleche und Öfeldrohre,
entstehen. Aus diesen Gründen wird der flüssige Stahl, der in diesem Stadium eine Temperatur von 1650 bis 1750°C ha t, ausschließlich im modernen
Stranggießverfahren vergossen, wobei eine g leichmäßige Erstarrung und
ein optimales Gefüge von Brammen und Rundstäben gewährleistet ist, die
rund 3 Meter lang sind. Dies k onnten wir alles v on oben von einer Galerie
aus beobachten und haben die extreme Hitze, sowohl von den glühenden
Eisenstangen als auch von den Konvertern, spüren können, mit der die Arbeiter dort jeden Tag konfrontiert sind.
Nach dieser Besichtigung fuhren wir in unser Hotel um unser e Zimmer zu
beziehen und gingen dann alle zusammen in einer Br auerei zum Abendessen, in der es natürlich rheinischen Sauerbraten und Bier gab. Danach konnten wir Schüler unseren Abend frei gestalten. Wichtig war nur, dass wir am
nächsten morgen fit für den Tag sind.
Nachdem wir in dem Hotel g efrühstückt hatten, fuhren wir zum T agebau
Garzweiler. Dieser wird von RWE POWER geführt. Hauptsächlich wird dort
Braunkohle abgebaut. Jede vier te Kilowattstunde Strom wird in Deutschland aus Br aunkohle erzeugt. Folglich trägt der Ener gieträger einen Anteil von rund 25 Prozent an der gesamten deutschen Stromerzeugung. Die
Braunkohle stammt aus den T agebauen des rheinischen Reviers zwischen
Köln, Aachen und Mönchengladbach. Doch warum Braunkohle?
Braunkohle ist preiswert und in unserem Land in großen Mengen verfügbar.
Auf Subventionen ist sie nic ht angewiesen. Braunkohle sichert damit auf
lange Sicht unsere Energieversorgung. Circa 10 000 K umpel arbeiten im
Revier, etwa 2 000 im Bereich des Tagebaus Garzweiler. Seit 2006 wird der
Tagebau in westlicher Richtung weitergeführt, da dort, in bis zu 210 Metern
Tiefe, etwa 1,3 Milliarden Tonnen Braunkohle lagern, die uns bis 2044 mit
der Kohle versorgen werden. Aber wie wird die Kohle abgebaut?
Der Tagebau gliedert sich in zwei wesentliche Bereiche: die Gewinnungsseite, wo Schaufelradbagger Braunkohle und Abr aum gewinnen, und die
Verkippungsseite, wo Absetzer den entstandenen Abraum wieder verteilen.
Beide Seiten sind dur ch kilometerlange Bandanlagen miteinander verbunden. Der Tagebau ist terrassenförmig angelegt. Die einzelnen Arbeitsebenen werden auch Sohlen genannt. Kohle wird überwiegend auf den unte-
39
Herbst
ren Sohlen, mit Hilfe des Schaufelradbaggers, gewonnen. Auf den darüber
liegenden Sohlen wird von Baggern die Deckschicht, bzw. der Abraum, abgetragen. Förderbänder transportieren Kohle und Abraum zu einem Verteiler, dem Bandsammelpunkt. Dort werden die Massen auf unterschiedliche
Wege geleitet: Entweder gelangt die Kohle in den Kohlebunker im Tagebau,
oder sie wird direkt in die umliegenden Kraftwerke oder Veredlungsbetriebe
gebracht. Während des ganzen Prozesses wird die Kohle mit Wasser befeuchtet, um zu v erhindern, dass größere Mengen des entstandenen F einstaubs aus dem T agebau entkommen, um so die Umw elt zu schonen. Zusätzlich rekultiviert man die ausgekohlten Tagebaubereiche.
Der Tagebau hat aber auch negative Seiten: die Umsiedlung. Da einige Dörfer und kleine Städte auf dem Braunkohlegebiet liegen, müssen diese umgesiedelt werden. So entstehen neue Städte und Dörfer. Die Menschen werden
finanziell entschädigt und erhalten auc h danach noch Hilfe, damit sich die
Gemeinschaften weiterentwickeln können. Seit dem Zweiten Weltkrieg wurden etwa 35 000 Menschen umgesiedelt.
Nach dem Abschluss unseres Besuches fuhren wir nach Bochum, um das
Deutsche Bergbau-Museum zu besic htigen. Dort wurde die Historie des
Bergbaus dargestellt. Von den Anfängen bis hin zur modernen Förderung des
Untertagebaus wurde alles gezeigt. Nachdem wir mit der Geschichte vertraut
waren, fuhren wir in einen nac hgestellten Untertagebau hinab. Dort waren
zum Großteil Geräte ausgestellt, die teilweise bis 2006 genutzt wurden.
Man hatte auch die Möglichkeit, den Förderturm des Museums zu besic htigen, welcher knapp 72 Meter hoch ist. Von dort bot sich dem Einzelnen ein
schöner Blick auf die Stadt Bochum.
Miriam Torka und Sabrina Reidt, K2
40
Herbst
Mathematik zum Anfassen
Am Donnerstag, dem 14.10.2010, w aren wir, die Klasse 6a, mit F rau
Wohlgemuth und Herrn Dais in der Pfingstbergschule in Mannheim beim
Mathematikum. Auf dem Hinweg sind wir ziellos dur ch die ganzen Straßen geirrt, bis wir nach dem Weg gefragt haben und wir es dann endlich
gefunden haben. Als Erstes dachten wir, dass das Ma thematikum ziemlich öde ist, a ber wir la gen mit unser em Vorurteil völlig daneben! Wir
fanden nach den 25 Expona ten, dass Ma thematik sehr spannend sein
kann. Es gab Knobelspiele, Experimente und Computer spiele mit vielen
spannenden Ergebnissen. Man konnte z.B. durch Würfelzahlen ein eigenes Lied komponieren, lustige Seifenblasen machen und sie dann bewundern und noch vieles mehr. Unter anderem konnte man auch bei einem
Smartie-Schätzspiel gewinnen. Das Ge winnspiel handelte von einem Bild mit g anz, ganz
vielen Smarties. Die Gruppe, die am nächsten
am richtigen Ergebnis der Smar tiesmenge
war, bekam ein Eis. Zum Trost spendierte uns
Herr Dais fr eundlicherweise ein Knopper s.
Frau Wohlgemuth hat für unser Klassenzimmer ein Plakat mit der Zahl Pi (3,14…) gekauft.
Beim Essen wurden wir von Frau Wohlgemuth und Herrn Dais für unser
gutes Verhalten gelobt. Wir machten uns langsam auf den Weg zurück
ins Moll-Gymnasium. Leider m ussten wir uns v on ein paar Mitsc hülern
zwischendurch schon verabschieden, weil für diese dann die Heimf ahrt
leichter war. Zum Glück waren wir vor der angegebenen Zeit wieder an
der Schule. Wir gingen alle mucksmäusschenstill ins Klassenzimmer und
Frau Wohlgemuth besprach noch etwas mit dem Teil der Klasse.
Wir wollen uns nochmal recht herzlich bei Herrn Dais und Frau Wohlgemuth bedanken.
Franziska Görge und Tina Heimer, 6a
Tiefseesedimente und ihre Herkunft
Am 26. Oktober 2010 bekam der vierstündige Biologiekurs von Herrn Elsässer Besuch von Thorben Wulff, einem ehemaligen Schüler des Moll.
Dieser ist derzeit am Alfred-Wegner-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven tätig und hielt für uns einen V ortrag über die
Tiefseesedimente bzw. die Tiefsee allgemein.
Außerdem brachte er v erschiedene Meeressedimente mit, w elche in den k ommenden
Unterrichtsstunden mikroskopiert werden
sollen. Die Pr oben stammten aus der F ramstraße in der Antar ktis, unter ander em aus
dem Molloy Deep, der tiefsten Stelle der Ar ktis (5508m).
42
Herbst
Zunächst wurde erklärt,
wie man an solc he Proben gelangt. Dies g eschieht mithilfe eines
MUCs (Multicorer). Ein
MUC besteht aus einem
Metallgestell, in das
mehrere Plexiglasröhren eingeklinkt werden.
Zur Probennahme wird
er an einem Dr ahtseil
hängend zum Meeresboden abgelassen. Dort dringt er dann in den Boden ein und wird anschließend wieder an Bord gezogen. Die nun mit Sediment gefüllten Rohre werden anschließend in einem Labor untersucht.
Des Weiteren wurden die außer gewöhnlichen Lebensbedingungen der
Tiefsee erläutert, wie zum einen die Dunk elheit, der starke Druck (vergleichbar mit etwa 260t auf einem DIN-A4-Blatt), die Temperatur (-1 °C
bis 4 °C) sowie die Nahr ungsmittelknappheit. Hierzu lässt sic h sagen,
dass aufgrund der mangelnden Lichtverhältnisse keine pflanzlichen Organismen am Meeresgrund vorhanden sind. Die dort existierenden Lebewesen sind also aussc hließlich Destruenten, welche sich von herabsinkenden organischen Resten ernähren („Meeresschnee“).
Unter diesen Umständen k önnen nur sehr ung ewöhnliche Tiere leben,
wie z.B. Silberbeilfische, Laternenfische, schwarze Schlinger, Viperfische, Tiefsee-Anglerfische, Riesenasseln, f leischfressende Schwämme
und vor allem Aalm uttern. Anhand v on Fotos wurde deutlich gemacht,
wie außergewöhnlich diese Tiere sind.
Jedoch ist in der T iefsee noch einiges unentdeckt, weshalb wir darauf
hingewiesen wurden, dass es bei dem be vorstehenden Mikroskopieren
der Meeressedimente durchaus vorkommen kann, dass etwas noch nicht
Erforschtes gefunden wird. Aus diesem Gr und gibt es einen K atalog, in
dem alle bisher erforschten Lebewesen aufgelistet sind. Sollte allerdings
jemand etwas erkunden und nic hts Vergleichbares im K atalog finden,
könne es durchaus sein, dass er ein neues Lebewesen entdeckt hat.
Zu guter Letzt z eigte Thorben Wulff uns noch ein Video. In diesem wur den Aufnahmen, die mit Hilfe eines Tauchroboters in ca. 3,5 km Tiefe entstanden waren, gezeigt. Somit bekamen wir zum Abschluss noch einmal
einen deutlichen Eindruck der dort herrschenden Zustände.
Alles in allem wurden uns interessante Eindrücke und Informationen zum
Thema Tiefsee vermittelt, wobei wir uns auf diesem Wege auch bei Thorben Wulff für diesen ausführlichen Vortrag bedanken möchten. Und wer
weiß, vielleicht entdeckt der ein oder ander e von uns beim baldigen Mikroskopieren wirklich ein bisher unerforschtes Lebewesen.
Melina Dittrich, K1
43
Herbst
Die Klasse 9b steht im Wald
Im Rahmen der Unter richtseinheit „Holz“ wir d ein k urzes Projekt im
Käfertaler Wald durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, die einheimischen Baumarten im K äfertaler Wald durch Abholzung eing eführter Baumarten zu sc hützen. Die Dur chführung des Pr ojektes erfolgt
in Begleitung von Frau Krais und Herrn Meyer und unter fachkundiger
Anleitung von Herrn Weissgärber (Förster im Waldhaus Mannheim).
Im Waldhaus angekommen bildeten wir erst einen Stuhlkreis und Herr
Weissgärber - der Förster - stellte sich uns vor. Um uns mit den im Käfertaler Wald vorherrschenden Baumarten vertraut zu machen, durften wir ein Puzzle aus verschiedenen Baumstämmen zusammenfügen.
Am Ende standen fünf Baumstammabschnitte vor uns: Eiche, Rotbuche, Weißbuche, Kiefer und T raubenkirsche. Anschließend ordneten
wir den Baumarten passende Blätter und Früchte zu.
Doch es sind nic ht alle
diese Baumarten von
Nutzen:
Bei der Traubenkirsche handelt es sic h nicht um einen
einheimischen Baum. Sie
wurde vor mehreren Jahrzehnten aus Amerika eingeführt, um die Zahl der Waldbrände im K äfertaler Wald
zu verringern und sc hlussendlich ganz zu verhindern.
Diese Methode erwies sic h
zunächst als Erf olg. Doch
die Traubenkirsche wurde
aufgrund ihres schnellen
Wachstums und der vielen
Früchte zu einer Pla ge, die
den natürlichen Baumbestand im Käfertaler Wald gefährdet.
Wir sollten n un dem Förster helfen den Bestand der T raubenkirsche
zu reduzieren. Eine Gruppe von uns fällte Traubenkirschen und die andere Gruppe entfernte die Wurzeln der abgesägten Traubenkirschen.
Das Entfernen der Wurzeln war insofern wichtig, als der Baum sonst
umso schneller nachwachsen würde. Zu guter Letzt durften wir neue
Bäume - Ahorn und Wildkirsche im Wechsel - anpflanzen.
Wir hoffen, dass wir dur ch unsere Arbeit ein k leines bisschen helfen
konnten, den Käfertaler Wald wieder auf „Vordermann“ zu bringen. Im
Nachhinein möchten wir uns noc h einmal g anz herzlich bei Her rn
Weissgärber bedanken, der uns dieses Projekt erst ermöglicht hat.
Sara Strobel und Angelika Mitsch, 9b
44
Winter
Winter
Mit Erfolg bei „Christentum und Kultur“
Einen zweiten Preis beim Landeswettbewerb „Christentum und K ultur“
erzielten im Januar 2011 die Schülerinnen Melanie und Nadine Hambsch,
die die Kursstufe 1 des Moll-Gymnasiums besuchen. In ihrer Arbeit „Schüler für Schüler mit Schülern: eine begleitende Hilfe bei der Wertebildung“
beschäftigten sich die beiden mit den Gr undlagen unseres gesellschaftlichen Wertesystems und dessen praktischer Umsetzung im Schulalltag.
Bei zahlreichen schulischen Aktivitäten wie der Betreuung von Unterstufenschülern, in der Streitschlichtung, im Schulsanitätsdienst oder bei der
Hausaufgabenbetreuung ist es ihnen ein Anliegen, Kinder und Jugendliche für ihre Mitmenschen zu sensibilisieren, durch bewusstes Wahrnehmen, genaueres Hinsehen und Hinhören Mitgefühl und Hilfsbereitschaft
zu wecken. Die Analyse sorgfältig erarbeiteter und von Schülern ausgefüllter Fragebögen ergab, dass jedes Kind Wertvorstellungen hat. Bestimmte
Werte aber
sind
auch
durch Aufklärung erlernbar: In
Te a m wo rk und
Rollenspielen
wurden unterschiedliche Konfliktsituationen
des Schulalltags
erlebt, wobei
ebenso der
Umgang der
Jugendlichen im Internet hinterfragt wurde.
Ein Projekt „Werte-Bildung“, das die beiden Sc hülerinnen mit hohem
Arbeitsaufwand während der Projekttage der Schule im Frühjahr anboten, motivierte zahlreiche Schülerinnen und Schüler unterschiedlichsten
Alters zu Besuc hen und m usikalischen Darbietungen im benac hbarten
Diakoniekrankenhaus und einem Seniorenheim. In den Begegnungen mit
den Menschen dieser Einrichtungen machten viele Schüler die reiche Erfahrung des Gebens und Nehmens, der Dankbarkeit und Demut.
Zahlreiche Aktivitäten, die Melanie und Nadine Hambsc h im Rahmen ihres sozialen Engagements ins Leben gerufen haben, sollen an der Schule
weitergeführt werden; die Schulgemeinschaft ist den beiden zu g roßem
Dank verpflichtet. Die Schülerinnen planen, zusammen mit Mitsc hülern
einige ihrer Projekte beim Katholikentag 2012 in Mannheim einzubringen.
Melanie und Nadine Hambsch, K1
46
Winter
Schüleraustausch „Collège Gabriel
Fauré“ in Paris
Auch dieses Jahr gelang der Schüleraustausch mit dem Collège Gabriel
Fauré hervorragend.
Nach der Ankunft der Franzosen am 1. Februar hieß Herr Weber die französischen Schüler und Lehrer mit einer kleinen Ansprache herzlich willkommen. Auch viele Eltern waren da und hatten ein tolles Buffet zusammengestellt. Am darauf folgenden Tag besuchten die Franzosen mit uns
den Unterricht, den Nachmittag verbrachten wir in unseren Familien. Der
Donnerstag begann für unser e Austauschpartner mit einem Ausf lug in
das Technikmuseum,
parallel dazu ging en
wir in die Sc hule.
Nachmittags machten wir alle eine lustige Kostümführung
durch das Mannheimer Schloss. Die
Führung und R allye
am Freitag durch
die
Heidelberger
Altstadt war ein Riesenerfolg und der
anschließende Stadtbummel hat viel Spaß
gemacht. Das W ochenende
konnten
wir selbst g estalten.
Montagvormittag gab
es eine R allye durch
die Mannheimer Innenstadt, nachmittags stand ein anstrengender Sportnachmittag in der Sc hule auf dem Programm. Bis in
den Abend wurde dann im R ahmen des Abschlussabends gefeiert. Am
Dienstag, dem 8. Februar, folgte der tränenreiche Abschied…
Vom 3. bis 10. Mai w aren wir dann in Paris: Nach der dreistündigen, unterhaltsamen Reise kamen wir am Bahnhof Gare de l’Est an. Danach folgte eine lange Stadtrundfahrt im Bus und der Empfang durch den Direktor
in der Schule. Am Abend lernten wir die Gastf amilien kennen. Am Mittwoch, dem 4. Mai, „bestiegen“ wir den Eiffelturm und genossen die Aussicht über g anz Paris. Der Nac hmittag wurde von unseren Austauschschülern gestaltet. Nach der Bootsf ahrt auf der Seine am Donner stag
machten wir ein Picknick in einem der vielen Parks. Anschließend gingen
wir entlang der Champs-Élysées shoppen!! Abends trafen wir wieder bei
47
Winter
unseren Gasteltern ein. Am F reitag stand ein anstr engender Tag bevor,
an dem wir mit dem RER und der Metro nach Versailles fuhren. Bei strahlendem Sonnenschein besichtigten wir den Park und das Schloss. Unser
Picknick nahmen wir am Bauernhof von Marie Antoinette zu uns. Für die
Schlossbesichtigung nahmen wir eine Stunde in Anspr uch und um 19
Uhr kamen wir fix und fertig zu Hause an. Da die fr anzösischen Schüler
auch samstags Unterricht haben, gingen wir in der Zwisc henzeit in das
Künstlerviertel Montmartre und besichtigten die Kirche Sacré-Cœur. Das
Wochenendprogramm wurde von den Gastfamilien gestaltet. Viele nutzten dies, um in den Freizeitpark Astérix zu gehen. Montags trafen wieder
alle zusammen, um die Mona Lisa w ährend einer Führung im Louvre bestaunen zu können. Später statteten wir dem Collège Gabriel Fauré einen
Besuch ab und nahmen einige Stunden am Unterricht teil. Dieser war natürlich ausschließlich auf Französisch. Am Tag nach der Abschiedsfeier
mussten wir uns erneut verabschieden.
Wir haben immer noch Kontakt zu unseren Austauschschülern und erinnern uns gerne an die gemeinsame Zeit, die uns auch hinsichtlich unserer Sprachkenntnisse weitergeholfen hat.
Clara Kern, Lea Neugebauer und Leona Jung, 8a
Der neue Pavillon:
Das lange Warten hat sich gelohnt
Es gibt nicht viele Schulen, zu denen die für Bildung zuständig e Bürgermeisterin der Stadt Mannheim eine solch persönliche Beziehung hat wie
das Moll-Gymnasium. „Auf meinen Spaziergängen am Wochenende komme ich hier
regelmäßig
vorbei“,
berichtet Gabriele WarminskiL e i t - h e u ß e r,
die im Nieder feld
wohnt,
und fügt hinzu: „Und außerdem ist in
dieser Schule
mein Wahllokal.“
Nachdem sie
vor zwei Jah-
48
Fachkräfte, die das gesamte technische, prozess- und branchenspezifische Know-how mitbringen, sind kaum am Markt zu finden.
Mittel- und längerfristig ist von einer Verschiebung der Personalstruktur zugunsten flexibler Beschäftigungsformen auszugehen,
mit steigender Tendenz.
Neue Zukunftsperspektiven
WIR WISSEN, WAS SIE BEWEGT UND WAS DER MARKT BRAUCHT
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Das heutige Wirtschaftsumfeld bringt vorhandene Strukturen unter
Zugzwang – mit weniger mehr zu erreichen. Der Druck, Fachkräfte mit
den richtigen Fähigkeiten am richtigen Ort und zum richtigen Zeitpunkt
einsetzen zu können, nimmt ständig zu: das Ungleichgewicht zwischen
qualifizierten Arbeitskräften und deren Einsatz an den entsprechenden
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Winter
ren beim Jubiläum „40 Jahre Moll im Niederfeld“ die Stadt vertrat, war sie
vergangene Woche wieder zu Gast. Der Anlass w ar einer, den Politiker
lieben: die Einweihung des neuen Pavillons. Seit Schuljahresbeginn ist er
allerdings bereits in Betrieb; es dauerte, bis ein passender Termin für die
Einweihung gefunden war.
Doch einen langen Atem brauchten die Beteiligten bei diesem Projekt ohnehin. „Es gab über die Jahre ein ständiges Hin und Her“, erinnert Schulleiter Gerhard Weber, seit Januar vergangenen Jahres Dr. phil.: „Wir haben lange, sehr lange auf den Baubeginn warten müssen.“
Grund: Die Plan ung von Peter Keller vom Architekturbüro Schmucker,
übrigens selbst Ex-Mollaner , war zwar ambitioniert, musste aber aus
finanziellen Gründen immer wieder umg eplant werden. So gibt es zum
Beispiel keinen direkten Zugang vom Haupthaus in den Pavillon, sondern
nur - wenn auch nur ganz wenige Schritte - übers Freie.
Trotzdem betrugen die Kosten noch immer 630 000 Eur o - ein Einf amilienhaus, wie manc her Teilnehmer anmerkte, dafür a ber ein „ar chitektonisches Schmuckstück“, wie R ektor Weber zu r echt formulierte: Mit
Blick ins Grüne können die 200 Ober stufenschüler, die ihre Freistunden
bislang in der Pausenhalle verbringen mussten, in Ruhe arbeiten, an den
PC recherchieren „und zwischendurch auch spielen“, wie Weber bereits
beobachtet hat.
In separaten Räumen kann die Hausaufgabenbetreuung steigen - im Rahmen des Programms „SAMS“ (Sc hüler arbeiten mit Sc hülern). Das Angebot ist Teil des päda gogischen Konzeptes, das v on Konrektor Sipos
und der Elternbeir atsvorsitzenden Hellmann ausg earbeitet wurde und
Grundlage des Landeszusc husses war, für dessen V ermittlung Weber
dem Landtagsabgeordneten Klaus Dieter Reichardt dankte.
Und es geht weiter. Ab Frühjahr werden für 500 000 Euro die Fenster im
naturwissenschaftlichen Trakt saniert. Doch weitere Wünsche bleiben,
vor allem die Einrichtung eines Raumes für das neue Fach Naturwissenschaft und Technik, die Sanier ung des Phy sik-Praktikums und die Einrichtung eines Bistros: „Vorbesprechungen haben bereits stattgefunden“
berichtete Weber: „Mit einer gemeinsamen finanziellen Anstrengung von
Stadt und Schule müsste sich das realisieren lassen.“
Diesen Wunsch äußerte auch der Vorsitzende des Elternbeirates, HansJörg Tittlbach, und natürlich werde auch der Förderverein wie immer und
wo möglich seinen Beitrag dazu leisten. W enn dann noch eine bessere
Nahverkehrsanbindung am Nachmittag dazu käme, wäre das der i-Punkt
auf der „Schule im Grünen“, wie Tittlbach wusste. Denn er selbst ist Abiturient des Jahrgangs 1983, heute besuc ht bereits sein Nachwuchs die
Schule.
Nach Abschluss des of fiziellen Teils, der v om Orchester und der JazzCombo musikalisch umrahmt wurde, hatten die Besuc her Gelegenheit
zur Besichtigung. Unter ihnen Stadt- und Bezirksbeiräte sowie viele ehemalige Lehrer und Schüler.
Konstantin Groß, Mannheimer Morgen vom 9. Februar 2011
50
Winter
Rede des Sc hulleiters zur P avillonEinweihung am 02. Februar 2011
Verehrte Gäste, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen
und Kollegen, ich darf Sie heute Nac hmittag zur Einweihung unseres Pavillons hier im Moll-Gymnasium sehr herzlich begrüßen.
Ursprünglich war angedacht, die Einweihung des Pavillons im Pavillon selbst zu v eranstalten, aber durch die Akustik und auch durch
die Größe der Räumlichkeiten wäre dies nicht so vorteilhaft gewesen wie hier in unserem großen Foyer.
Ich begrüße ganz besonders als V ertreterin der Stadt Mannheim
Frau Bürgermeisterin Warminski-Leutheußer sowie den Leiter des
Fachbereichs Bildung, Herrn Jahre.
Ich begrüße die Gemeinderäte Herrn Kranz und Herrn Grunert.
Ich begrüße vom Bezirksbeirat Frau Müller-Steim, die aus terminlichen Gründen ein klein wenig später bei uns eintreffen wird.
Ich begrüße Herrn Architekt Keller vom Architekturbüro Schmucker
und Partner, ein ehemaliger Mollaner, der unseren Pavillon geplant
hat.
Ich begrüße Frau Wagner, die als Bauing enieurin von städtischer
Seite die Bauarbeiten begleitet hat.
Ich begrüße meinen V orgänger im Amt des Sc hulleiters am MollGymnasium und ehemalig en Gemeinderat, Herrn Fritz, sowie den
langjährigen stellvertretenden Schulleiter Herrn Kountz.
Ich begrüße den jetzig en Vorsitzenden des Elternbeir ates Herrn
Tittlbach sowie die anderen Mitglieder des Vorstandes.
Ich begrüße die frühere Vorsitzende des Elternbeirates Frau Beglari. Ihre Vorgängerin Frau Hellmann ist leider beruflich verhindert.
Ich begrüße die Schülermitverwaltung unserer Schule.
Von unserem Förderverein begrüße ich den V orstand. Unser V orsitzender Herr Frisch ist leider e benfalls aus ber uflichen Gründen
verhindert.
Ich begrüße auch unsere frühere Sekretärin Frau Müller und unseren früheren Hausmeister Herrn Palmeri, die beide in die Planungsund Bauphasen involviert gewesen sind.
Momentan haben wir unsere französischen Austauschschüler hier.
Sie sind g estern aus P aris eingetroffen. Ich begrüße Madame Alinac, die seit vielen Jahr en den Austausch von französischer Seite
aus begleitet, und Madame Richard. Ungeplant haben wir es so getroffen, dass Sie heute dabei sein können.
Ich freue mich, dass die Presse heute hier ist. Herzlich willkommen
Frau Meixner von den Neckarau-Almenhof-Nachrichten, Herr Hauk
von Lindenhof aktuell und Herr Groß vom Mannheimer Morgen. Sie
alle haben in den letzten Jahr en immer wieder sehr w ohlwollend
51
Winter
über den Stand der Plan ungsarbeiten berichtet. Dafür herzlic hen
Dank.
Sollte ich jemanden bei der Be grüßung nicht erwähnt haben, dann
bitte ich um Verzeihung.
Leider kann ich Herrn Landtagsabgeordneten Klaus Dieter R eichardt nicht begrüßen und ihm persönlich danken. Er muss sich heute
einer medizinischen Untersuchung unterziehen.
Ohne seine ta tkräftige Mithilfe und V ermittlung eines Zusc husses
aus Stuttgart in Höhe v on etwa 218 000 Euro in der Frühphase des
Projektes im Jahr 2004, hätten wir sc hwerlich diesen ar chitektonisch sehr gelungenen und außergewöhnlichen Neubau realisieren
können.
Schulhausbauten – auc h die Neuer stellung – überz eugen ja meist
nicht durch pfiffige und kreative Ideen. Dies ist jedoch bei unserem
Pavillon überhaupt nicht der Fall. Er wird von unseren Schülerinnen
und Schülern und von den Kollegen sehr gut angenommen.
Mein herzlicher Dank gilt hier insbesondere Herrn Architekt Keller.
Wir haben mit dem P avillon nicht nur ein ästhetisc hes Schmuckstück bekommen, sondern man k ann sich durch die lichte, interessante und freundliche Architektur mit viel Glas auch wohlfühlen.
Ganz besonders danken möchte ich der Stadt Mannheim, die finanziell den Hauptanteil v on etwa 630.000 Eur o übernommen ha t. Es
gab zwar über die Jahre ein ständiges Hin- und Her, was die Planungen anging, und wir ha ben lange - sehr lang e - auf den Baubeginn
warten müssen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Danken möchte ich ebenfalls unserer früheren Vorsitzenden des El-
52
Winter
ternbeirates Frau Hellmann und meinem Stellvertreter, Herrn Sipos.
Sie haben zusammen ein überz eugendes pädagogisches Konzept
entworfen, welches als Voraussetzung und Grundlage für die finanzielle Förderung durch das Land diente. Ihre Konzeption wurde vom
damaligen Oberschulamt Karlsruhe als z entraler Beitrag im R ahmen des Ganztageskonzeptes akzeptiert und genehmigt.
Danken möchte ich auch Frau Wagner. Sie ha ben zusammen mit
Herrn Architekt Keller die Planungen vor Ort umgesetzt und haben
sich sehr umsic htig um den F ortgang des Bauv orhabens gekümmert und mit den ausführenden Firmen verhandelt. Sie haben auch
durch ihre häufige Präsenz vor Ort dafür gesorgt, dass wir den Pavillon seit Beginn dieses Schuljahres bereits nutzen können.
Durch die räumlich geschickte Aufteilung des g roßen Raumes können unsere Oberstufenschüler – immerhin etwa 200 Personen – dort
in Freistunden die Zeit für ihr e schulischen Vorbereitungen nutzen
oder in Arbeitsg ruppen zusammenarbeiten. Und das tun sie auc h.
Man sieht über den T ag verteilt viele Sc hülerinnen und Sc hüler
im Pavillon, die entw eder an den Computern r echerchieren – zwischendurch auch einmal spielen – oder sich allein oder gemeinsam
auf Klausuren vorbereiten. Unser P avillon ist daher ein immenser
Gewinn, denn dort können sich die Schüler ganz anders konzentrieren als hier im Foyer.
Auch am Nac hmittag hat unsere Hausaufgabenbetreuung (SAMS
- Schüler arbeiten mit Sc hülern) seit der Ben utzung des P avillons
eine ganz andere Qualität ang enommen. Die Sc hülerinnen und
Schüler der Klassen 5-7, die dieses Ang ebot wahrnehmen, können
ihre Materialien in Schließfächern deponieren und mit unser en Betreuungschülern der oberen Klassen durch das g roßzügige Raumangebot viel intensiver arbeiten. Und dies tun sie auch, wie ich mich
immer wieder selbst überzeugen kann.
Der Pavillon erweitert mit seinen r äumlichen Möglichkeiten unsere Angebote der of fenen Ganztagesschule und führ t insgesamt zu
einer Erhöhung der Attraktivität des Moll-Gymnasiums im Mannheimer Süden. Der südlic he Außenbereich wird nach der endgültigen
Fertigstellung der Außenanlagen unser Gymnasium als „Sc hule im
Grünen“ mit einem kleinen Campusbereich besonders hervorheben.
Ich darf daran erinnern, Frau Bürgermeisterin, dass ich anlässlich
unseres 40-jährigen Jubiläums im Oktober 2009 an die Erneuerung
der Fenster im Süden und an den Be ginn der Bauarbeiten des P avillons nachdrücklich erinnert habe. Frau Warminski-Leutheußer,
Sie haben damals genickt. Inzwischen haben wir eine R eihe neuer
Fenster im R ahmen des K onjunkturprogramms im Südber eich des
Hauptgebäudes erhalten und a b Frühjahr werden für etwa 500 000
Euro die maroden Fenster im naturwissenschaftlichen Trakt saniert.
Dafür herzlichen Dank.
53
Winter
Ich denke, Wünsche darf man immer äußern. Wir werden genau beobachten, ob Sie – F rau Bürgermeisterin Warminski-Leutheußer nun nicken werden:
Was uns noch fehlt – dies ha be ich in meinem Sc hreiben an Her rn
Oberbürgermeister Dr. Kurz zu Beginn des Schuljahres bereits genannt - ist u.a. ein Bistr o.Vorbesprechungen mit dem F achbereich
Bildung haben bereits stattgefunden und mit einer gemeinsamen finanziellen Anstrengung des Sc hulträgers und seitens der Sc hule,
müsste sich ein Bistr o realisieren lassen. Die Eltern und Sc hüler
wünschen sich sehnlichst, dass alsbald mit dem Beginn der Umbauarbeiten für ein Bistr o hier im F oyer begonnen wird. Ich weiß, die
Stadt Mannheim ha t in den letzten Jahr en enorme f inanzielle Anstrengungen unternommen, um die in die Jahre gekommenen Schulgebäude zu sanieren und modernen Unterricht zu ermöglichen. Wer
sich mit den einzelnen Projekten beschäftigt, muss sagen – hier tut
sich endlich etwas und die Richtung stimmt. Dies wird in der Öffentlichkeit durchaus mit großer Zustimmung registriert.
In diesem Zusammenhang möc hte ich nochmals eine weitere Bitte
wiederholen, auch die Einrichtung eines Raumes für das neue Fach
Naturwissenschaft und Technik und die Sanierung unseres PhysikPraktikums sehr w ohlwollend zu pr üfen und alsbald in Ang riff zu
nehmen. Denn hier können die jungen Leute in einem technisch modernen Unterrichtsumfeld noch besser ang eregt werden, sich für
technische und naturwissenschaftliche Berufsfelder zu begeistern.
Eine große Zahl unserer Abiturientinnen und Abiturienten wählt seit
vielen Jahren technische und na turwissenschaftliche Studiengänge. Wir wollen dass dies so b leibt. Helfen Sie uns deshalb , auch in
diesen Bereichen weiterhin so attraktiv wie bislang zu bleiben.
Danken möchte ich zum Sc hluss unseren beiden Sekr etärinnen,
Frau Trechmann und Frau Hochmann, sowie Herrn Kollegen Dais für
die Gesamtorganisation unserer heutigen Veranstaltung. Ebenfalls
danke ich Herrn Müller, unserem neuen Hausmeister , und Her rn
Palmeri, unserem ehemaligen Hausmeister, der Klasse 10d für den
Aufbau sowie Frau Rieker für den Kaffee.
Ich danke unserem Orchester unter der Leitung v on Herrn Sauer
und unserer Jazz-Combo unter der Leitung von Herrn Meyer für die
musikalische Umrahmung.
Für die Bewirtung anschließend herzlichen Dank unseren Referendaren Frau Paulus, Frau Lohmann und Herrn Franger.
Dr. Gerhard Weber
54
Winter
NWT-Projekt
„Mollena“ - die Kosmetikfirma
Die Schüler der Klassen 9a und 9b erhielten als Mitarbeiter der fiktiven Kosmetikfirma „Mollena“ den Auftrag, ein neues, gewinnbringendes Pflegeprodukt zu entwickeln, um der F irma zu wir tschaftlichem Aufschwung zu verhelfen.
Ziel war es, den Schülern, neben dem chemischen Fachwissen zur
Cremeherstellung, die wir tschaftlichen Zusammenhänge von Produktentwicklung bis zu Mar keting und Vertrieb praxisorientiert näher zu bringen.
Sie arbeiteten in Teams an diesem Projekt und mussten die einzelnen Phasen (V orbereitung, Konzeption, Realisierung, Erprobung,
Abnahme) selbstständig planen und dur chführen. Sinnvolles Recherchieren, das Betr eiben von Marktforschung, die Entwic klung
einer entsprechenden Werbestrategie, das Anstellen wir tschaft-
Reparaturen
rund ums Fenster
Neue Fenster
und Türen
Haustüren
Glastüren
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„Tradition schafft Vertrauen“
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55
Winter
licher Berechnungen und K ostenkalkulationen, die Plan ung und
Durchführung von Testreihen im Labor sind nur einige Beispiele von
zahlreichen anderen Aufgaben.
Ein gutes Pr odukt bringt a ber nur wenig Gewinn ohne passende Werbestrategie. Wer weiß das besser als der W erbefachmann
Christian Strunz von der Mannheimer Werbeagentur „Donner & Doria®“?! Von ihm erhielten die Schüler am 24. Februar 2011 in einem
spannenden Vortrag zahlreiche Tipps in Sachen Produkteinführung
und Werbung.
So erfuhren sie, dass die P ositionierung des Produktes einen z entralen Bestandteil darstellt. Das eigene Produkt muss von anderen
Produkten auf dem Markt abgegrenzt werden und den Kunden muss
ein Anreiz zum K auf des Pr oduktes geliefert werden. Die Sc hüler
lernten, dass die zielgruppenspezifische Wahl der Werbekanäle ei-
nen ganz entscheidenden Faktor der Werbung darstellt und es deshalb zum Beispiel w enig Sinn machen würde, eine Antifaltencreme
in der Zeitschrift „Bravo“ zu bewerben.
Frei nach dem Motto „Ohne F leiß kein Preis!“ machten sich nun die
Neuntklässler ans Werk, um ihre eigene Werbestrategie zu entwikkeln – mit der Aussic ht, sie auf der Facebook-Pinnwand von „Donner & Doria®“ posten zu können.
Annette Krais
56
Frühjahr
Frühjahr
Schüleraustausch mit Krakau
Im April war es soweit: Schüler aus der 10b und 10c machten sich, in Begleitung von Frau Ohlinger und Herrn Meyer, auf den Weg in unser Nachbarland Polen nach Krakau.
Als wir gegen Abend ankamen, wurden wir von unseren Austauschpartnern in Empfang genommen und verbrachten den restlichen Teil des Tages bei unseren Gastfamilien.
Am nächsten Tag ging es dir ekt los mit einer W anderung im Ge birge,
während der wir die wunderbare Landschaft bestaunen konnten und einen denkwürdigen Ausblick hatten. Den Abend hatten wir dann schließlich zur freien Verfügung.
Montags sahen wir n un endlich etwas von der Innenstadt Kr akaus bei
einem Spaziergang durch die Altstadt während einer deutschsprachigen
Führung der polnischen Schüler. Danach ging es weiter mit Sightseeing
in der Ja giellonen-Universität, der zw eitältesten Universität Mitteleuropas, und dem Schloss auf dem Wawelberg.
Mittags aßen wir g anz untypisch Pizza in der Innenstadt, ehe wir das
Stadtpanorama auf einem großen Hügel am Rande der Stadt g enießen
konnten.
Eindrücke vom dortigen Schulalltag bekamen wir am näc hsten Tag bei
einer Deutschstunde und einer Pr äsentation zu sehen. Danac h ging es
an unser Pr ojekt, „Kunstsprache“, zusammen mit den polnisc hen und
auch spanischen Schülern. Mehrere Kleingruppen mussten hierbei zu
verschiedenen Plätzen oder Museen in der Stadt g ehen, diese besichtigen und anschließend ein Gruppenfoto davor machen. Nach dem Mittagessen in der Schulmensa setzten wir unsere Projekte in der Schule fort,
wobei es um unter schiedliche Aufgaben ging: Eine Gr uppe musste ein
Bild malen, eine andere eine Collage entwerfen, …
Ein ernsteres Programm erwartete uns am Mittw och bei der Fahrt nach
Auschwitz. Die Besichtigung der Gedenkstätten Auschwitz und Birkenau
war sehr eindrücklich und machte uns ziemlich nachdenklich.
Weniger ernst wur de es am näc hsten Tag, als wir wieder ein Pr ojekt
bearbeiteten: „Auf den
deutschen Spuren in Krakau“. Hierbei ging en wir
zunächst zu v erschiedenen Plätzen in Krakau, die
etwas mit Deutsc hland
zu tun hatten. Nach einer
kleinen Pause durch eine
Vorführung einiger Schüler der Sc hule auf dem
Krakauer Marktplatz auf
Deutsch setzten wir dies
fort, ehe wir in k leinen
Gruppen zu Mitta g aßen.
58
Frühjahr
Nachmittags besichtigten wir dann noc h die
Schindlerfabrik.
Am Freitag begannen
wir den T ag mit einer
Fahrt in eine Salzg rube. Besonders beeindruckend waren hierbei
der riesige Ballsaal und
eine kleine Kapelle, beide komplett aus Salz.
Abends folgte schon der
Abschiedsabend in der
Aula der Sc hule, wobei
wir unsere Ergebnisse
der Projektarbeiten vorstellten.
Unseren letzten Tag verbrachten wir jedoch zunächst auch in der Schule
beim „Tag der of fenen Tür“, bei dem wir unser e Projekte und den Austausch präsentierten. Danach gingen wir entw eder direkt packen oder
noch einmal shoppen, be vor wir uns nac hmittags am F lughafen trafen
und uns nun von unseren Austauschpartnern verabschiedeten.
Im Juni fand dann der Gegenbesuch statt, wobei Luisenpark, Technoseum, Heidelberg und das Heidelberger Schloss sowie ein Wochenende in
der Pfalz geboten wurden. Den Abschluss verbrachten wir in der Sc hule bei einem g emeinsamen Frühstück, erinnerten uns an all die neuen
Erfahrungen und unsere Zeit in Kr akau, natürlich in der Hof fnung, dass
dieser Austausch auch weiterhin möglich sein wird.
Larissa Schmid, 10b
Landheimaufenthalt der 6c
Montag, der 4.7.2011
Nachdem wir (24 Schülerinnen und Schüler, Frau Zeller und Her r Wetteroth) gegen 12:00 Uhr in der Loreley-Jugendherberge in St. Goar angekommen waren und unsere Zimmer, nach einigen Unstimmigkeiten,
in Beschlag genommen hatten, ging es auc h schon los. Wir mac hten
uns auf den Weg zur Burg Rheinfels, welche wir dann auch schon nach
einem 10-minütigen Fußmarsch erreichten. Dort wurden wir v on Frau
Pellmann freundlich begrüßt und starteten auch schon unsere Tour. Allerdings ist die Burg nur noch eine Ruine, verursacht durch viele Angriffe anderer Könige und Herrscher. Danach hatten wir noch etwas Zeit,
um in Gruppen die Burg unsicher zu machen oder im Bistr o sitzen zu
bleiben und dem Geläc hter und den Gespr ächen einzelner Personen
bzw. Gruppen zu lauschen. Im Anschluss ging es wieder Ric htung Ju-
59
Frühjahr
gendherberge zum damals noch unbekannten, gewöhnungsbedürftigen
Essen. Bis 22 Uhr ha tten wir noch Zeit für T ischtennis und andere Aktivitäten. Als dann um 22 Uhr Zimmer ruhe und um 22:30 Uhr Bettr uhe
war, mussten wir alle zwangsweise leise sein. Wie bei jedem Landheimaufenthalt war auch um 24 Uhr noch längst nicht Ruhe, aber spätestens
um 1 Uhr nachts wurde dann auch im letzten Zimmer das Lic ht ausgemacht.
Dienstag, der 5.7.2011
Der Dienstag begann mit dem F rühstück im Speisesaal. Dor t machten
wir auch unsere Lunch-Pakete, die uns den T ag über versorgen sollten.
Denn auf dem Programm stand: „Rund um den Bac h“. Wir sollten in einem Bach Experimente durchführen. Nach dem Frühstück warteten wir
in dem v ereinbarten Raum auf unseren Führer. Nach einer Dreiviertelstunde aber war der immer noc h nicht da. Telefonate und E-Mails der
Jugendherberge halfen nicht. So blieben wir in der Herberge und machten die eigentlich für Mittwoch geplante Fotostory über „Emil und die Detektive“. Wir bekamen kostenlose Getränke und Süßigkeiten. Aber auch
unser Lunch-Paket aßen wir. Am Mittag gingen wir dann alle in den Or t
St. Goar, um Minigolf, Tischtennis und Fußball zu spielen. Die Minig olfAnlage hatte jedoch leider an diesem T ag Ruhetag. So gingen manche
von uns in Gr uppen in den Or t zum „Shoppen“. Nac h dem Abendessen
in der Herberge gab es Tischtennis oder Frauen Fußball-WM. Um halb 11
lagen dann wieder alle in ihren Betten.
Mittwoch, der 6.7.2011
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Frühjahr
schieden wir uns dazu, auf die Marksburg in Braubach zu wandern. Die
Marksburg ist die einzig e im Originalzustand erhaltene Ritterb urg in
dieser Gegend. Als wir an der Anle gestelle des Schiffes standen, das
uns nach Braubach bringen sollte, kamen ca. fünf Feuerwehrwagen
und drei Krankenwagen vorbei. Einer davon fuhr mit der Fähre. Wie wir
am nächsten Tag erfuhren, hatte es ein (wie sc hon so oft) Sc hiffsunglück bei der Lor eley gegeben. Danach fuhren wir ca. 1,5 Stunden mit
dem Schiff nach Braubach. Dort liefen wir zur Mar ksburg hoch. Oben
angekommen, begann auch gleich die Führung. Man musste erst einmal
durch vier Tore, um überhaupt in die Burg hineinzukommen. Drinnen sahen wir, angefangen bei Speise- und Schlafräumen über die Weinkeller
und Pflanzenbeete bis hin zur Folterkammer, so ziemlich alles, was eine
Burg zu bieten ha tte. Dabei erklärte uns unsere Führerin viele Sprichwörter und woher sie kommen, wie z.B. „auf die hohe Kante legen“ (Bedeutung: Früher legten die Frauen ihr Geld und ihr en Schmuck immer
auf die Dielen in der Wand oder Decke), „auf die lange Bank schieben“
und vieles mehr. Nach der Besichtigung aßen wir unsere Lunchpakete.
Danach wanderten wir wieder zum Sc hiff und fuhren zurück nach St.
Goar, wo wir uns a bends noch gemeinsam den F ilm „Percy Jackson“
anschauten.
Donnerstag, der 7.7.2011
Am Donnerstag brachen wir am Vormittag zu einer Wanderung zum Loreleyfelsen auf. Zuerst ging es mit der Fähre hinüber nach Sankt Goarshausen. Dort erwartete uns schon die Führerin Ute Grassmann, mit der wir
zunächst zur Burg Katz wanderten. Dann ging es w eiter zum Besucherzentrum auf dem Loreleyfelsen, wo wir uns nach einer kurzen Stärkung
einen 3D-Film zum Thema „Weltkulturerbe Mittelrhein“ anschauten. Danach besichtigten wir noch eine Ausstellung, wo es Stempel zum Sammeln gab. Und dann w ar es endlic h soweit: Wir ha tten die Lor eley erreicht, wo uns deren Legende sehr nahe gelegt wurde. Als wir den Loreleyfelsen erkundet und einig e schöne Schnappschüsse als Erinner ung
geschossen hatten, ging es, nach einem kurzen Stopp im Souvenirladen
und einem Gruppenbild, auch schon wieder zurück nach St. Goarshausen, wo der 8 km lange Ausflug endete.
Freitag, der 8.7.2011
Als wir um 6.30 Uhr geweckt wurden, frühstückten wir und richteten unsere Sachen für die Abfahrt. Unser Gepäck und zwei Kinder zum Ausladen
fuhren per Taxi zum Bahnhof von St. Goar, der Rest musste laufen. Am
Bahnhof angekommen, warteten wir auf den Zug, der um 9.35 Uhr nach
Bingen fuhr. Dort warteten wir eine Stunde auf den Zug nach Mannheim.
Die Fahrt bis dor thin dauerte genau eine Stunde. In Mannheim wur den
viele Kinder direkt am Bahnsteig abgeholt, andere am Haupteingang. So
ging eine ereignisreiche Woche zu Ende.
Gemeinschaftsbericht der Klasse 6c
62
Frühjahr
Auftritt beim Frühlingsbasar im
Thomas-Haus Neuhermsheim
Auf Anregung einer Schülerin musizierten einige Schülerinnen und Schüler der Musik profilklasse 9d am
Samstag, dem 9. April 2011, beim
Frühlingsbasar im T homas-Haus
Neuhermsheim.
Wir setzten damit eine sc
höne
Tradition fort, denn in den v ergangenen Jahren erfreuten immer
wieder Schülerinnen und Sc hüler
der Musikprofilklassen unseres
Moll-Gymnasiums mit Auftritten im
Thomas-Haus die dortigen Bewohnerinnen und Bewohner.
Wolfram Sauer
Exkursion zur Kosmetikfirma
„IdeaPro“
Im Rahmen des NwT-Unterrichts fanden am 11.04. und 14.04.2011 Exkursionen mit den Klassen 9a und 9b zur Kosmetikfirma „IdeaPro“ statt.
In der Firma angekommen, wurden wir gleich freundlich vom Geschäftsführer Herrn Baumgärtner im großen Büro in Empfang genommen.
Es überraschte uns, dass die v om Namen unbekannt scheinende Firma
nicht nur europaweit eigene Naturkosmetikprodukte mit der Marke „Sensena“ oder „Lüttes Welt“ herstellt, sondern auch für „Balea“, „essence“
oder auch die Discounter Aldi und Lidl pr oduziert. Besonders erwähnenswert ist, dass für die Herstellung der Produkte kein Wasser verwendet wird, um Keimbildung zu v erhindern und um K onservierungsstoffe
und teure Emulgatoren zu spar en. Außerdem werden nach dem Motto
„Natürlich natürlich pflegen“ nur natürliche Kräuter, Früchte, ätherische
Öle und Gräser eingesetzt.
Ein großartiger Erfolg der Firma war die Entwicklung spezieller Kühlakkus, die 96 Stunden eine k onstante Temperatur von knapp über 0°C halten können. Dies ist wichtig für Langtransporte, da Wirkstoffe bei Minusgraden nutzlos werden.
Anschließend machten wir auch einen Rundgang durch die vielen Her stellungsräume mit Misch-, Etikettierungs- und Verpackungsmaschinen.
Aufgrund der Hygienevorschriften mussten wir alle Haarnetze aufziehen.
Gut zu wissen ist, dass die R eihenfolge der Zuta ten eine g roße Rolle
spielt. Erstaunlich war, dass nur eine Maschine zur Herstellung der Kos-
63
Frühjahr
metikprodukte nötig ist. Der
restliche Platz wird zum Verpacken der Pr odukte benötigt.
Manchmal entstehen aus
„Fehlversuchen“ a ber auch
interessante Produkte wie ein
2-Phasen-Nagellackentferner,
der erfolgreich verkauft wird.
„IdeaPro“ kann man übrigens
auch für die Säuber ungsmittel von Spaghettieispressen danken, die auf keinen Fall im Sommer fehlen dürfen.
Nachdem uns das Prinzip v on Badeknisterpulver erklärt wurde, durften
wir dieses auch mit nach Hause nehmen.
Zuletzt stellten wir im La bor Körperpeelings her, die ta tsächlich eine
weiche Haut zaubern und der en Ananas-Champagner- oder P assionsfrucht- Aromen auch die Jungen zum Mischen und späteren Ausprobieren brachten.
Als uns wegen dieser guten La borarbeit auch noch die Möglichkeit geboten wurde, in den Ferien bei „IdeaPro“ zu jobben, waren alle sofort begeistert. Nach etwa zwei sinnvoll genutzten Stunden fuhren wir mit vielen
neuen Eindrücken wieder nach Hause.
Alina Mey, 9a
Was traut und mutet frau sich zu?
Nur wenige Frauen schaffen es in Deutschland trotz Talents und sehr guter Ausbildung, Spitzenpositionen in der Wirtschaft wie in Aufsichtsräten
oder Vorständen einzunehmen. Am 14. April 2011, dem Girls’ Day, hatten
die Schülerinnen der Kursstufe 1 e xklusiven Besuch: Dr. Marina Mar tini, gebürtige Mannheimerin, ausgebildete Fachärztin für Psychiatrie und
Psychotherapie, ist momentan als einziges weibliches Vorstandsmitglied
für die Schweizer AMEOS-Gruppe mit Sitz in Züric h tätig. Das Krankenhauskonsortium betreibt zahlreiche Kliniken auch in Deutschland. Frau
Dr. Martini, die seit einiger Zeit u.a. für den Ber eich Unternehmenskommunikation verantwortlich zeichnet, gab persönliche Einblicke in ihr en
Lebenslauf und machte für die Schülerinnen wichtige Weichenstellungen
ihrer eindrucksvollen Karriere nachvollziehbar. Lassen sich die Rollen als
Ehefrau und Mutter eines Sohnes mit den Anf orderungen als Geschäftsfrau konfliktfrei vereinbaren? Welche Schwierigkeiten tauchen auf? Von
welcher Seite bekommt man Unterstützung? Welche Lebensziele muss
man dafür aufgeben? Diese und viele weitere kritische Fragen der Schülerinnen bezeugen das le bhafte Interesse an der T hematik sowie die
Auseinandersetzung mit eigenen Rollenklischees, die allzu häuf ig unre-
64
Industriemechaniker/-in
Elektroniker/-in für Betriebstechnik
Industriekaufmann/-frau
Frühjahr
flektiert die Berufswahl und Karriereentscheidungen junger Frauen beeinflussen und behindern.
In Zukunft wird das Pr ogramm zum Gir ls’ Day am Moll-Gymnasium er weitert und a bgerundet: Auch den Sc hülerinnen der neunten Klassen
wird die Chance eröffnet, bei Interesse an diesem Tag Unternehmen zu
besuchen, die in frauenuntypischen Branchen angesiedelt sind. So können die Mädchen vor der Entscheidung für ein Bogy-Praktikum in Klasse
10 eventuell vorhandene geschlechtsspezifische „Scheuklappen“ ablegen und attraktive Alternativen kennenlernen. In Kursstufe 1 werden sich
auch in Zukunft am Girls’ Day außergewöhnliche Frauen wie Frau Dr. Martini als Rollenmodelle vorstellen und ihren Gesprächspartnerinnen Rede
und Antwort stehen.
Dr. Ruth Kersting
Besuch im Agrarzentrum der BASF
Am 18. Mai 2011 besuc hten wir, der 4-stündige Biologiekurs von Herrn
Meyer, im Zug e unseres Unterrichtsthemas „Angewandte Gentechnik“
das Agrarzentrum der BASF in Limburgerhof.
Hier wird nach Möglichkeiten gesucht, die Landwirtschaft effektiver nutzen zu können. Das Forschungsgebiet wird als Pf lanzenbiotechnologie
oder Grüne Gentechnik bezeichnet und beruht auf einer gezielten Übertragung von Genen auf Pflanzen. So soll es beispielsweise möglich werden, dass Pflanzen resistent gegen Krankheiten, widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit oder einfach ertragreicher werden.
Direkt nach einer Ma theklausur starteten wir unser e Exkursion und
kamen gegen 15 Uhr nac h Zugfahrt und einem k leinen Fußmarsch an.
Nach dem Erhalt unserer Besucherkarten durften wir das Gelände betreten und ha ben
schon
einige
Gewächshäuser zu Gesic ht
bekommen, bis
wir in unser em
Vortragsraum
ankamen. Hier
wurden
uns
ve rs ch i e d e n e
Projekte
der
BASF präsentiert, während
wir als Stärkung
belegte
Brötchen und
kalte Getränke
bekamen.
Es
handelte
sich hierbei beispielsweise um
die neue Kartoffelsorte „Fortuna“. Ihr wurde ein Resistenzgen gegen Knollenfäule aus
einer Wildkartoffel übertragen, sodass sie selbst diese Kr ankheit jetzt
nicht mehr bekommen kann. Außerdem haben wir etw as über proteinreicheren Reis, stärkehaltigere Kartoffeln, herbizittolerante Sojabohnen
oder Rapspflanzen mit vielen ungesättigten Fettsäuren erfahren.
Während unserer Abschlussdiskussion kamen Fragen über die Gef ahren
66
Frühjahr
der gentechnisch veränderten Pflanzen auf. So wurden wir auch noch über
die Sicherheitsvorkehrungen in Kenntnis gesetzt. Sie beinhalten unter anderem eine bestimmte Pr obezeit der Pflanzen auf abgeschlossenen Flächen
und eine genaue Erforschung der äußerlichen und inneren Veränderungen.
Nach dem Gespräch wurde uns die Mög lichkeit geboten, einen Einblick
in die Gewächshäuser zu bekommen. Dort haben wir nicht nur genetisch
veränderte Pflanzen in v erschiedenen Entwicklungsstadien zu Gesic ht
bekommen, sondern auch die verschiedensten Pilze, gegen die Resistenzen entwickelt werden sollen.
Am Ende unserer Exkursion gegen 17 Uhr mussten wir unsere Besucherausweise am Ausgangstor wieder abgeben, bevor wir das Gelände v erlassen durften.
Carolina Ruppert-Schröder, K1
Wenn Fische singen, geht‘s rund im Riff
Kommunikation - ein sehr z eitgenössisches Thema. Genau damit beschäftigt sich auf spielerische, tönende und glitzernde Art und Weise das
Musical „Im Riff geht‘s rund“ der Klasse 6d des Moll-Gymnasiums. Denn
selbst unter Wasser gibt es Probleme mit der Kommunikation. Auch wenn
es manchmal einfach daran liegt, dass keiner zuhören will.
So ergeht es nämlich Flapo der Flaschenpost. Ernsthaft versucht sie, ihren Auftrag zu erfüllen und ihr e Botschaft an den Mann, spric h an die
Fische zu bringen. Doch wie es so ist mit den inneren Stimmen: Sie müssen oft sehr har tnäckig sein, sehr laut w erden, bis Mensch beziehungsweise Fisch auf sie hört. Flapo bekommt starke Bauchschmerzen bei den
vielen vergeblichen Versuchen, sich mitzuteilen. Als sie endlic h bei den
Quallen Gehör findet, taucht das nächste Problem auf: Wie soll die Botschaft aus der
Flasche heraus,
ohne dass F lapos gläserner
Leib für immer
zerstört wird?
30
Schüler,
zwei
Lehrer,
eine
vierköpfige Band und
re i b u n g s l o s e
Technik sorgen
für
schnelle
und
überraschungsreiche
Action mit viel
Hintersinn. Den
Text entwickelten die Lehr er
Gerhard Weiler
und
Gerhard
Meyer gemeinsam; Meyer schrieb die Musik dazu und Weiler übernahm die Regie. Eine
großangelegte Meerestier-Castingshow um Moderator PePe beschäftigt
Kugelfisch, Glitzerinenschwarm, Papageienfische und Quallen.
Ein eifersüchtiges Treiben spielt sich vor wunderschön gestaltetem Kulissenbild ab, eine Nabelschau voll Konkurrenz und Eitelkeiten stellt sich
den Zuschauern dar. Kein Wunder, dass keines der siegeswilligen glän-
67
Frühjahr
zenden Wesen einer schüchternen
„inneren Stimme“ zuhör en möchte. Doch keinesfalls moralisierend
stellt sich das Stück dar, zu schnell
sind die Tempi, zu erstaunlich die
Wendungen und Ne bengeschichten, zu authentisch der Jargon der
Figuren.
Howie Hammerhai und seine
Freunde, zünftig gekleidet in Bauarbeiter-Outfit plus Sc hutzhelm,
sind ausgewachsene Machos. „Flossen weg, jetzt kommen wir“, tönen sie
selbstbewusst. Die Drei sind so richtig grobe Klötze, demonstrativ großkotzig, voll markanter Sprüche. Und gerade deswegen erzielen sie viele
Lacher beim Publikum - der Wiedererkennungswert ist zu einfach groß!
Besonders schön getroffen auch Henning, der Hering aus Heringsdorf ,
der, bewaffnet mit Kamera und mehreren Handys, ein echter „Schnacker“
ist, ständig telefoniert und überhaupt medial einf ach nur up-to-date ist.
Ein weiteres Highlight ist die dunk el-glänzende Moräne Mo, die mit eindrucksvoller Stimme singend über das Le ben sinniert; in der K ommunikation mit Fisch und Qualle jedoch nur orakelgleich einsilbige Antworten
gibt. Witzig der
lebenssprühende, schnell
verliebte
Kugelfisch
Elsi,
der unbedacht
sogar Quallen
küsst und sic h
dabei die Lippen verbrennt.
Schließlich wird
Fl a s ch e n p o s t
Flapo doch von
ihrer drückenden Botschaft
befreit. Ein Professor hatte die Nachricht über einen dr ohenden Vulkanausbruch in ihrem Bauch versenkt; die Gefahr kann durch die Fische gebannt werden.
Nach überstandenem Abenteuer finden sich alle beteiligten W asserwesen zusammen.
Die Konkurrenzen sind - vorerst - vergessen. In einer beeindruckend choreographierten Abschlussperformance wird Flapo für ihr Durchhaltevermögen gelobt und die neu v erliebte Elsi heiratet noch schnell den Otto
Octopus.
Sabine Tahi, Mannheimer Morgen vom 27. Mai 2011
68
Frühjahr
Kommentare von Schülerinnen und Schülern aus der 6d:
„Aufregung, Spaß und schöne Lieder“(Zoe / Cathi)
„Tolle Kostüme“ (Anika)
„Zusammenarbeit. Schade, dass es schon rum ist.“ (Yigit)
„Tolle Zusammenarbeit, Super-Kostüme, schöne Kulissen und jede Menge Spaß“ (Nicolas)
„Auch Proben waren Spaß.“ (Frederic)
„Bunte Fische, bunte Korallen, Singen und Tanzen“ (Lydia)
„Die schöne Zeit mit Herrn Weiler und Herrn Meyer und der Musik“ (Emilie)
„Spaß, Aufregung, Freude, Applaus“ (Kelly)
„Wässrig,lustig, einfach toll!“ (Janine)
„Fische, Haargel, Meer“ (Carolina, Mikail)
Ausgezeichnete Rechenkünstler
Mathematik ist langweilig? Am MollGymnasium dürften einig e Schüler
ganz anders denken. Beim diesjährigen „Tag der Mathematik“ von Roche
Diagnostics haben Teilnehmer der
Schule unter der Leitung v on Lehrerin Gustava gute Ergebnisse erzielt.
An dem Mathe- Wettbewerb nahmen
in Mannheim 25 T eams mit insg esamt 120 Sc hülern teil. Johannes
Pham, Martin Belica und Johannes Schuler belegten im Einzelwettbewerb
die Plätze 1, 3 und 4. Das g esamte Team des Moll- Gymnasiums , zu dem
auch Julia Werle und Tobias Kirschbaum gehörten, landete im ersten Drittel der Gruppenwertung. Und nun können die Rechenkünstler ihr Wissen
in ein bisschen Praxis umsetzen: Die Bestplatzierten wurden mit Stipendien für eine Modellierungswoche belohnt. Dort werden Anwendungsprobleme aus der Industrie unter Anleitung v on Professoren verschiedener
Hochschulen mathematisch „modelliert“. fab
Mannheimer Morgen vom 20. Mai 2011
Oper macht Schule?
Und da betraten die zwei Neuen, Unbekannten den Raum. Uns war sofort klar,
was das zu bedeuten ha tte: Endlose Gruppenarbeiten, moderner Unterricht
und Motivation im Überschuss. Herr Sauer stellte sie uns als Frau Chachulski
und Herrn Rauber vor – es lag nun in ihren Händen, uns die Unterrichtseinheit
„Oper Telemaco“ von Gluck näherzubringen und uns, damit verbunden, beim
Ausflug ins Schwetzinger Schloss zu begleiten. Dort sollten wir am Pr ojekt
„Oper macht Schule“ teilnehmen.
Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Oper im Sc hulunterricht stand
der angekündigte Ausflug an. Bei diesem Pr ojekt bekamen wir die Mög lichkeit, die Oper „Telemaco“ besser kennenzulernen und einige Hintergrundinformationen des Regisseurs, eines Solisten und der m usikalischen Leiterin
direkt zu erfahren. Um kurz zu erklären, worum es in der Oper geht: Telemaco, der Sohn des reisenden Odysseus, sucht im Auftrag der Mutter Penelope
69
Frühjahr
nach seinem Vater. Er landet auf
der Insel Ogy gia, über w elche
die Zauberin Circe die Macht hat.
Dort befindet sich zum g leichen
Zeitpunkt sein V ater Odysseus,
der von der mac hthaberischen
Circe geliebt und deshalb g efangen gehalten wird. Merione, der in
Begleitung von Telemaco auf die
gleiche Insel k ommt, ahnt nic ht,
dass seine v erschollene Schwester, nach der er eifrig sucht, sich
ebenfalls in den Händen Cir ces
befindet. In diesem Zusammenhang treffen alle aufeinander und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Als zweite Veranstaltung durften wir bei einer Hauptpr obe der Oper zuhören. Die größte Herausforderung für den R egisseur war es wohl, die Oper,
die im Laufe der Jahre kaum aufgeführt wurde, heute modern und anspr echend aufzuführen. Dies hat er aus unser er Sicht trotz einiger Kritikpunkte
sehr gut gemeistert – genau wie unsere zwei Referendare, durch die wir beim
Gespräch mit den Beteiligten an der Oper mit einer Meng e an Fachwissen
punkten konnten. Letztendlich können wir sagen: Es war, auch in Zusammenhang mit dem Unterricht, ein sehr gelungenes Projekt, das wir sicherlich nicht
so schnell vergessen werden.
Anna Henkel und Florian Torka, 10d
Besuch der griechisch-orthodoxe Kirche
Wir evangelischen Fünftklässler machten am 25.5. 2011 einen Besuch bei der
griechisch-orthodoxen Kirche in Mannheim-Luz enberg. Wir fuhr en mit der
Bahn. Schließlich, als wir da w aren, dachte ich erst nicht, dass das eine Kir che war. Denn die Kirche hat eine eigenartige Form. Sie ist dreieckig. Eigentlich ist sie klein, aber wunderschön. Sie hat viele Fenster, dadurch ist sie hell.
Und durch die Kerzen ist sie noch heller. Die Orthodoxen lieben das Licht Es
gibt viele Kerzen, Öllampen
und elekrische Leuchten. In
der Mitte bef indet sich ein
riesiger Kronleuchter mit einem Ikonenkranz.
Pfarrer Dr.Georgios Basioudis begrüßte uns sehr
herzlich. Wir setzten uns und lausc hten einem orthodoxen Lied, das uns der
Pfarrer vorsang. Musik ist sehr wic htig im orthodoxen Gottesdienst. Aber es
gibt keine Orgel oder andere Instrumente. Die Lieder im Gottesdienst werden
von einem Männerchor vorgetragen. Für sie gibt es ein besonder es Chorge-
70
Frühjahr
stühl auf der rechten Seite,
neben dem Bisc hofsstuhl,
auf dem der Bisc hof sitzt,
wenn er kommt.
Pfarrer Georgios ist 40
Jahre alt und k am vor 15
Jahren zum W eiterlernen
nach Deutschland. Seit 12
Jahren ist er Pfarrer, seit 7
Jahren in Mannheim. Pfarrer werden unterschiedlich ausgebildet. Man kann
zur Universität gehen. Dies ist jedoch keine Pflicht. Wichtig ist, dass man gut
singen kann und Kontakte knüpfen kann, dann bekommt man den Segen des
Bischofs. In diesem Fall ist es der Bischof für Deutschland in Bonn. Aber man
sollte 25 Jahre alt sein. Pfarrer Georgios ist verheiratet. Pfarrer dürfen heiraten. Doch wenn man Bischof oder mehr werden will, muss man alleine leben.
Auch Scheidung und Wiederheir at ist er laubt: „Es ist na türlich schön, und
man versucht immer die Leute zu versöhnen, aber manchmal klappt das eben
nicht“, so der Pfarrer.
Er zeigte uns auch die versilberte Bibel, die original g riechisch geschrieben
war. Er brachte sie vom Altar hinter der Ik onostase. Die Ikonostase ist eine
Trennwand. Sie unterteilt die Kirche in „Himmel“ und „Erde“. Den Bereich des
Himmels darf nur der Pfarrer betreten. An der Ikonostase hängen ganz viele
Bilder von Heiligen. Diese Bilder nennt man Ikonen. Die Leute auf den Ikonen
wurden erst nach ihrem Tod heilig gesprochen. Auch heute noch werden Leute heilig gesprochen. Die Heiligsprechung erfolgt, wenn sie gute Dinge getan
haben und Christus in ihr em Herzen hatten und dies auc h anderen gezeigt
haben. Sie sind mit Gold v erziert und zeigen z.B. die heilige Maria mit dem
Jesuskind. Gleichzeitig stellen sie Fenster zum Himmel dar, dadurch lässt es
sich leichter beten. Und warum gibt es so viele Ikonen? „Weil die Heiligen unsere Familie sind, wir lieben sie, wir sind mit ihnen befreundet. Ihr habt ja auch
zu Hause Bilder v on den Menschen, die ihr g ern habt. Und weil die Kirche
unser Zuhause ist, sind so viele Bilder da.“
Nicht alles in der Kirche sah „typisch orthodox „aus. Das liegt daran, dass die
Kirche als römisch-katholische Kirche gebaut und St.Martin gewidmet wurde.
Erst 1987 wurde sie zur griechisch-orthodoxen Kirche. Sie heißt jetzt „Kreuzerhöhungskirche“. Das ist auch ein wichtiges Fest, das am Sonntag nach dem
14.September gefeiert wird. Die Hauptfeste bei den Orthodoxen sind die gleichen wie bei den Ev angelischen. Aber außer der Kr euzerhöhung feiern sie
noch weitere Feste, z.B. die Verklärung oder am 6.Jan uar die Taufe Christi.
Dazu geht die ganze Gemeinde an den Rhein und der Pf arrer wirft ein goldenes Kreuz in den Fluss. Einige Sportliche aus der Gemeinde tauc hen, um es
wieder herauszuholen. Mit dieser Pr ozession segnen sie den F luss und das
Leben.
Das Leben in der Gemeinde be ginnt mit der T aufe. Meistens werden Babys
getauft. Sie werden ausgezogen und ganz in das Taufbecken voll Wasser gesetzt. Daher war das Taufbecken so groß wie ein Kessel! „Taufe bedeutet auf
Griechisch <untertauchen>“, so der Pfarrer. Ab dann dürfen die Babys überall
71
Frühjahr
dabei sein, auch beim Abendmahl. Die Konfirmation ist bei der Taufe sozusagen gleich mit enthalten. Insgesamt hat die Gemeinde ca. 4000 Mitglieder. Es
gibt aber keine exakte Liste. Die Kirche nimmt auch keine Kirchensteuer. Alles
sind freiwillige Spenden.
Es war ein toller Ausf lug. Eine or thodoxe Kirche ist viel pr ächtiger als eine
evangelische Kirche. Noch schöner als eine k atholische Kirche. Am besten
waren die Ikonen und natürlich der Pfarrer. Ich habe viel gelernt bei diesem
Ausflug. Zuhause habe ich eine Stunde lang dar über reden müssen. Es hat
sehr viel Spaß gemacht.
Franziska Hofmann, Laure Westphal, 5a; Maik Fuhrich, 5b; Hanna Koban, Corinne Lamadé, Charis Liebert, Lea Preiß, Luisa Quasebarth, Anna Triebskorn, 5c
Vortrag der 5b im Wilhelm-Müller-Haus
Am 31.05.2011 machte sich die Klasse 5b mit ihr en Deutsch- und Musiklehrern Herrn Oertel und Her rn Sauer auf den W eg ins Wilhelm-Müller -Haus.
Dort wurden die mit Her rn Oertel gesammelten Frühlingsgedichte von der
Klasse präsentiert. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Herr Sauer. Die
einstudierten Lieder wurden im Wechsel mit
den Frühlingsgedichten vorgetragen. Die
Altenheimbewohner hatten bei Liedern, wie
z.B. „Komm lieber Mai „ und „Geh aus mein
Herz“, die Mög lichkeit mitzusingen, die sie
auch mit Freude nutzten. Bei den Gedichten
waren Klassiker von Goethe und Heinric h
Heine dabei, welche manche Bewohner zu
Tränen rührten. Auch das v errappte Gedicht von
Mike Gareis machte nicht nur den Sängern,
sondern auch dem Publikum großen Spaß,
besonders der Bea tboxer Marco Schraml
verlieh dem Ganz en einen g ewissen Pep.
Auf ihrer Geige begleitete Charlotte Veit
fast alle Lieder. Das Lied „Es tönen die Lieder“ wurde mit Akkordflöten begleitet. Annemarie Brecht, die seit ein paar Jahr en im
Betreuten Wohnen lebt, hat den Beitrag miterlebt und fand ihn wundervoll. Auch andere Heimbewohner waren sehr gerührt und angetan, denn die einzelnen Vorträge haben lange zurück liegende
Erinnerungen in ihnen geweckt. Nach dem Endapplaus trat ein Bewohner vor
und bedankte sich im Namen aller Zuhörer für diese Darbietung von Liedern
und Gedichten. Zum Dank für die Vorstellung gab es für die Schülerinnen und
Schüler der 5b noch eine kleine Aufmerksamkeit, bevor sie den Weg zurück
zur Schule antraten.
Cosima Galm und Larissa Koch, 5b
72
Sommer
Sommer
Parisfahrt der Klassen 9c und 10c
Am Montag, dem 6.6., trafen wir uns in aller Frühe am Mannheimer Hauptbahnhof, um uns mit unseren Französischlehrerinnen Frau Bünz und Frau
Roy im Schlepptau auf den Weg nach Paris zu machen.
Nach einer ziemlich lustigen, dreistündigen Zugfahrt kamen wir endlich
am Gare de l’Est an. Von dort aus ging es zum Grand Hotel de L´Europe,
das dem Bahnhof direkt gegenüber liegt. Nachdem wir unsere Koffer abgestellt hatten, brachen wir mit guter Laune und hohen Erwartungen zum
Marché aux puces in Saint-Ouen auf . Dort stürzten wir uns in 3er - und
4er- Gruppen ins Pariser Getümmel und versuchten, uns einen Weg über
den Flohmarkt zu bahnen. Als wir uns danac h alle wieder v ersammelt
hatten, ging es zurück zum Hotel und die Zimmer wur den verteilt. Nach
einer kurzen Verschnaufpause trafen wir unsere Reiseführerin Hannelore vor Notre Dame, um die Stadt zu Fuß zu er kunden. Die Tour wurde
durch das erste Referat der Reise eingeleitet und dann ging es kreuz und
quer durch die Stadt. Danac h konnten wir bis zum Abend mit den noc h
vorhandenen Kräften Paris erkunden und dann mit der Metr o zurück ins
Hotel fahren.
Am Dienstagmorgen, gleich nach einem fr anzösischen Frühstück mit
Croissants und Ba guette, machten wir uns auf den Weg zum Künstlerviertel Montmartre. Wir besic htigten dort zuerst den Sacré-Cœur und
gingen dann zu den vielen Ständen und Cafés . Natürlich durften auc h
hier die Referate nicht fehlen und auf dem Weg zur Metrostation legten
wir noch einen Zwischenstopp am Moulin Rouge ein. Anschließend fuhren wir mit der Metro zur Rue de Rivoli zu einem Selbstbedienungsrestaurant, in dem wir unsere Mittagsverpflegung gebucht hatten. Nach dieser
Mittagspause lotsten uns F rau Bünz und F rau Roy trotz schlechter Wetterlage zum Eif felturm. Als wir dann auf der ersten Aussichtsplattform
74
Sommer
standen, konnte uns auch der Regen nicht mehr die Laune verderben. Einige von uns entschieden sich noch höher zu gehen, um einen besseren
Ausblick zu haben sowie noch ein bisschen nasser zu w erden. Auch an
diesem Tag hatten wir wieder F reizeit, diesmal um das Shoppingcenter
Les Halles unsicher zu machen.
Am Mittwoch stand dann Versailles auf dem Programm. Wir konnten uns
das Schloss von innen ansehen und uns über K opfhörer Informationen
über die einz elnen Räume und Gemälde anhör en und ansc hließend im
Garten spazieren gehen. Danach ging es wie ber eits am Vortag in das
Restaurant zum Mittagessen. Anschließend fuhren wir mit der Metro zum
Arc de Triomphe, der den Abschluss der Champs-Élysées bildet. Natürlich war klar, dass wir hier shoppen gehen mussten, bevor wir uns wieder
am Hotel trafen.
Am Donnerstag stand als Erstes der Besuch im Lycée Gabriel Fauré an.
Hier nahmen wir in k leinen Gruppen an einer R allye durch das 13. Ar rondissement teil oder konnten den französischen Unterricht besuchen,
der teilweise recht gewöhnungsbedürftig war. Nach dem Mittagessen in
unserem Schnellrestaurant besichtigten wir den Louvre. Auch hier wurden wir wieder von Hannelore begleitet, die uns die wichtigsten Gemälde
und Skulpturen über Kopfhörer erklärte (ne!?). Vor allem die Mona Lisa
wurde fleißig fotografiert.
Dann brach auch schon unser letzter Tag in Paris an, den wir in zwei getrennten Gruppen verbrachten. Die erste Gruppe besuchte die Nationalarchive, während die zweite die Katakomben besichtigte, was eine ziemlich gruselige Angelegenheit war. Anschließend trafen wir uns am Hotel,
um unsere Koffer abzuholen und uns auf die Heimreise zu machen. Au
revoir et à bientôt, Paris!
Lea Heinold und Silvia Schönleber, 9c
BWL – Planspiel in der BASF
Wie jedes Jahr lud der Ludwigshafener Chemiekonzern in den Pfingstferien Oberstufenschüler aus der Umgebung zu einem 4-tägigen betriebswirtschaftlichen Planspiel ein. Das Ziel eines solc hen Seminars ist es ,
grundlegende wirtschaftliche Abläufe in der T heorie zu v erstehen und
dieses Wissen in der Praxis anhand der Leitung eines fiktiven Unternehmens anzuwenden, um sich in Form eines Wettbewerbs unter mehreren
gleichgestellten Unternehmen durchzusetzen.
Der erste Tag begann mit einer notw endigen Kennenlernphase der einzelnen Schüler untereinander, da die 40 T eilnehmer aus dr ei verschiedenen Bundesländern (BW , Hessen und Rheinland-Pf alz) und alle v on
verschiedenen Schulen kamen. So stand nac h einer ausführ lichen Sicherheitseinweisung und Erläuterung des Ablaufs durch den Organisator Michael Mattern eine Führung durch das Besucherzentrum auf dem
Programm. Anschließend konnte man das Inner e der BASF im Rahmen
75
Sommer
einer Werksrundfahrt genauer erkunden.
Nach einer Mittagspause in der Kantine begann schließlich das eigentliche Seminar: Die Gruppe wurde jetzt in zwei parallel laufende Planspiele
geteilt. Die verbleibenden 20 Teilnehmer wurden in fünf Untergruppen à
vier Schüler eingeteilt. Jede Untergruppe bildete den Vorstand eines Unternehmens. Den Gruppenmitgliedern wurde jeweils ein Managerposten
zugeteilt. Das sog. Planspiel ist wir klich eine Art Brettspiel, mit dem es
möglich ist, Quartale eines Unternehmens f inanziell ziemlich realistisch
zu simulieren. Bevor wir wirklich in unser Unternehmen einsteigen konnten, war es nötig, dass eine speziell ausgebildete Trainerin einen theoretischen Überblick über die erf orderlichen wirtschaftlichen Grundkenntnisse gab, da sich nur wenige schon in der Sc hule intensiv mit diesem
Thema auseinandergesetzt hatten. Nachdem wir erf ahren hatten, dass
unser Unternehmen auf den Verkauf von Rasenmähern spezialisiert war,
wurden die Rahmenbedingungen für die fünf folgenden simulierten Jahre festgesetzt. Ein Probejahr, welches für alle Unternehmen gleich ablief,
diente dazu, die genauen Abläufe zu verinnerlichen, vor allem aber den
Quartalsabschluss, den Jahresabschluss und den Bilanzausg leich richtig durchzuführen. Danach war der erste Seminartag beendet.
An den folgenden drei Tagen wurde - bis auf einen kurzen Vortrag über
Möglichkeiten des dualen Studiums - die ganze Zeit für das Planspiel verwendet. Jetzt war jedes Unternehmen auf sich selbst gestellt und musste
wichtige Entscheidungen intern in Abspr ache treffen, z.B. welche Aufträge übernommen werden sollten, wie viel in Forschung investiert oder
auch ob und in welcher Höhe ein Kredit aufgenommen werden sollte. Auf
Grund der K omplexität und der vielen unter schiedlichen Faktoren wie
Zinsen, Steuern, Abschreibungen etc. war es fast nie der F all, dass ein
Bilanzausgleich auf Anhieb Erfolg hatte. Meist musste man eine F ehleranalyse durchführen. Positiv war daran jedoch, dass keiner schummeln
konnte, wodurch die ganze Sache noch realistischer wurde.
So waren nach dem ersten Jahr schon deutliche Unterschiede zwischen
den fünf Unternehmen festzustellen, die alle völlig verschiedene Strategien verfolgten. Ein Unternehmen ha tte sich bspw. auf die Entwicklung
neuer Produkte konzentriert, ein anderes auf Möglichkeiten, auf teuere
und verzögernde Lagerplätze verzichten zu k önnen. Auf Grund dieser
Investitionen konnte im ersten Jahr in allen Gr uppen - wenn überhaupt
- nur ein kleiner Gewinn erzielt werden. In den folgenden „Jahren“ zeichneten sich immer deutlichere Unterschiede zwischen den Unternehmen
ab, die g emeinsam am Ende des Jahr es anhand der F inanzen und der
Situation auf dem Spielfeld analysiert wurden. Um möglichst viel Gewinn
zu machen und große Verluste oder sogar eine Insolvenz zu vermeiden,
war es nötig, nicht nur für ein Quartal zu planen, sondern zumindest grob
an die folgenden Jahre zu denken. Deshalb musste jedes Unternehmen
zu Beginn einen Strategierahmen schriftlich fixieren.
Am Ende der simulierten fünf Jahre stand fest, dass alle fünf Vorstände
ihre Unternehmen mit einem Ge winn verließen, der sich je nach Strategie unterschied. In einer Absc hlussanalyse wurde die Entwicklung von
76
Sommer
jedem Unternehmen genau betrachtet und von den anderen Teilnehmern
und der T rainerin kommentiert. So k onnte man gut er kennen, welche
Probleme man besser gelöst hatte als andere Unternehmen und welche
Fehler gemacht worden waren. Nach einer Feedback-Runde war das Seminar beendet.
Mir persönlich hat das Planspiel sehr gut g efallen. Da in der Sc hule nur
relativ wenig Wirtschaft unterrichtet wird, konnte ich eine Menge aus diesem Seminar mitnehmen.
Johannes Schuler, K1
Eastbournefahrt der 7c und 7d
Unser Programm:
Montag
Abfahrt am Moll-Gymnasium
Fähre Dover - Calais
Ankunft in Eastbourne und Verteilung auf die Gastfamilien
Dienstag
Rallye durch Eastbourne
Beac
hy Head Tour
Laser
Quest
Mittwoch
Ausflug nach London (s.u.)
Donnerstag
Ausflug nach Brighton
Disco
Freitag
Shopping in Eastbourne
Picknick und Spiele am Beachy Head
Begleiter:
Frau Bünz, Herr Kresser, Herr Neidlinger, Frau Polonio
77
Sommer
Our day trip to London
Am Mittwoch trafen wir uns sc hon um 7.15h an unser en Busstationen.
Als alle eingesammelt waren, ging es endlich auf die heißersehnte Fahrt
nach London. Nach ca. 3 Stunden konnten wir bereits die ersten Gebäude und Hochhäuser erkennen. Auf dem Weg zu Madame Tussauds fuhren
wir an sehr vielen Sehens würdigkeiten vorbei, die wir alle aus unser em
Englischbuch kannten: Buckingham Palace, Big Ben, London Eye, Westminster Abbey ...
Als wir bei Madame Tussauds ankamen, mussten wir nur kurz warten und
durften dann sof ort hinein, um Johnny De pp, Brad Pitt, Angelina Jolie,
Robert Pattinson, Britney Spears, die Queen und ander e berühmte Persönlichkeiten zu bewundern und Bilder von ihnen zu machen.
Anschließend sind wir mit der g anzen Gruppe zu Fuß einmal quer dur ch
London gelaufen, um nach Covent Garden zu gelangen. Dort hatten wir eine
Stunde Zeit, um in kleinen Gruppen shoppen zu gehen oder den Jongleuren
zuzusehen. Pünktlich um 16.30h wurden wir von unserem Busfahrer Sigi abgeholt und wieder nach Eastbourne gebracht, wo wir den Abend in unseren
Gastfamilien verbrachten. Der Ausflug nach London war einfach nur toll!
Selin Güngör, Vanessa Hofmann, Theresa Kauffelt, 7d
Landheim der Klasse 6a
Am Montag, dem 04.07., ist die Klasse 6a ins Landheim gefahren. Von 9.00
Uhr bis 11.30 Uhr dauer te die Busf ahrt. Dann g ab es Mitta gessen. Von
12.00 Uhr bis 17.00 Uhr w aren wir auf dem Hoherodskopf. Einige haben
Minigolf gespielt. Die anderen sind Sommerrodelbahn gefahren. Anschließend waren wir noch auf einem Spielplatz. Von 17.00 Uhr bis 17.45 Uhr
hatten wir Freizeit. Von 17.45 Uhr bis 18.30 Uhr g ab es Abendessen. Anschließend spielten wir bis 21.00 Uhr Fußball. Von 21.00 Uhr bis 21.55 Uhr
hatten wir wieder Freizeit. Marco, Andreas, Julian und René machten am
Abend bis 22.00 Uhr noch eine Chips-Party.
Am Dienstag, 05.07.2011, wurden wir um 7:00 Uhr v on Frau Wohlgemuth
und Herrn Stieber geweckt. Um 7:45 Uhr gab es Frühstück. Nachdem wir
gegessen hatten, sind wir um ca. 9:00 Uhr zur W anderung aufgebrochen.
Als wir am Bismarckturm angekommen waren, sind viele Schüler hochgegangen und genossen die tolle Aussic ht. Am Taufstein erzählte uns Her r
Stieber etwas über die r ömischen Aquädukte. Danach gingen wir durch
ein Naturschutzgebiet zu dem F orellenteich, wo wir viele, schöne Fische
sahen. So langsam machten wir uns auf den Rückweg, da die meisten erschöpft waren. Um 11:45 Uhr gab es Mittagessen. Nachdem wir gegessen
hatten, gingen wir runter an den Teich, der zur Jugendherberge gehörte.
Unser schöner Mittwoch: Gleich nach dem Frühstück fuhr der Bus uns in
die Schokokussfabrik „Keil“. Die „Fabrik“ war überraschend klein, wir hatten sie uns viel größer vorgestellt. Der Konditor stellte uns die verschiede-
78
Sommer
nen 20 Schaumkusssorten vor, z.B. Schoko, Waldmeister, Erdbeere, Krokant… Er zeigte uns, wie er seine Sc hokoküsse herstellt. Alles war sehr
interessant, vor allem das Glasieren der Schaumküsse. Am Ende der Einführung haben wir alle noc h fünf verschiedene Schokoküsse geschenkt
bekommen. Danach sind wir auf einen nahe liegenden Spielplatz gelaufen.
Dort haben wir unser Lunchpaket gegessen. Auf dem Spielplatz verbrachten wir ein paar sc höne Stunden in der Sonne . Nach unserem Picknick
fuhren wir mit dem Bus hoc h in die Jug endherberge. Statt dem Sinnespfad besuchten wir erneut die Sommerrodelbahn. Nach dem Spaß auf der
Rodelbahn gab es in der Herberge Abendessen. Später spielten wir noc h
Fußball, Basketball und Tischtennis. So endete unser schöner Mittwoch.
Am Donnerstag, 7.07.2011, durften wir länger schlafen und hatten um 8:10
Uhr Frühstück, da eine ander e Klasse nicht mehr da w ar. Danach hatten
wir von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr fr ei. Wir konnten alles mac hen, was wir
wollten, außer Lärm und Str eit anfangen. Anschließend haben wir etwas
zu Mittag gegessen. Eigentlich wollten wir ins
Schwimmbad
gehen,
aber ein paar Mädc hen
sind krank geworden
und es w ar kühl. Stattdessen hatten wir einen
Sinnespfad
gemacht.
Beim Sinnespfad mussten wir barfuß und leise
durch den W ald laufen.
Nach dem Sinnespf ad
sind wir den Berg hochgelaufen und sind dann
entweder mit der Sommerrodelbahn gefahren
oder haben Minigolf gespielt. Zum Absc hluss hatte uns F r. Wohlgemuth
ein Eis spendiert. Nachdem wir das Eis g egessen hatten, sind wir wieder
zur Jugendherberge gelaufen. Anschließend grillten wir im Regen. Es gab
Hähnchenschlegel, Bratwürste, Hähnchenfilet und für die Vegetarier Mais.
Am Freitag den 8.7.11, unser em letzten Tag im Landheim am Hoher odskopf, standen wir extra früh auf um unsere Koffer zu packen. Danach gingen wir alle runter zum Frühstücken. Als Nächstes säuberten wir alle unsere Zimmer und stellten unser e Koffer für den Bus ber eit. Während wir
auf den Bus warteten, kauften sich einige Souvenirs für ihre Familie. Überraschend kam ein Doppeldeckerbus, mit dem wir in kürzester Zeit in Richtung Mannheim losfuhr en. Nach zweieinhalb Stunden g emütlicher Fahrt
kamen wir sicher am Moll-Gymnasium an. Wir ha ben uns von der Klasse
verabschiedet und wurden von unseren Eltern abgeholt. Uns allen hat das
Landheim sehr viel Spaß gemacht.
Gemeinschaftsbericht der Klasse 6a
79
Sommer
Exkursion zur Thorax-Klinik
Die Thorax-Klinik hat zur Raucherprävention die Initiative “ohnekippe” ins
Leben gerufen. Viele Sportler, wie z.B. die Adler Mannheim, unter stützen
„ohnekippe“.
Am Dienstag, dem 5. Juli 2011, machten sich alle siebten Klassen des MollGymnasiums auf den Weg nach Heidelberg, um an der Präventionsveranstaltung der Thorax-Klinik teilzunehmen.
Als erstes hörten wir uns einen V ortrag über das R auchen und dessen
Folgen an. Da das R auchen der Hauptverursacher von Lungenkrebs ist,
leiden die meisten Patienten in der Thorax-Klinik an diesem Krebs. In der
Klinik werden die Patienten nach dem neuesten Stand der Medizin therapiert, dennoch sind die Heilungschancen immer noch sehr gering. Wenn
man raucht, verengen sich außerdem die Blutg efäße, wodurch Zellen
absterben können. Daraus kann sich das sogenannte Raucherbein entwickeln, welches amputiert werden muss. Das in Zig aretten enthaltene
Nikotin färbt die Zähne und die Fingerkuppen gelb und der Teer setzt sich
auf der Lunge ab.
Nach einer Pause schauten wir bei einer Endoskopie (Lungenspiegelung)
zu. Die Patientin war 50 Jahre alt und r auchte seit 3 Jahr en nicht mehr.
Aufgrund von Atembeschwerden wurde sie in die T horax-Klinik überwiesen. Bei der Endosk opie muss die P atientin unter V ollnarkose sein und
darf sich weder bewegen noch selbstständig atmen, denn w ährend der
Untersuchung werden feste Gegenstände über die Luftröhre in die Lunge
eingeführt. Dort wird dann eine G ewebeprobe entnommen, die daraufhin
auf Krebszellen untersucht wird.
Zum Schluss durften wir uns mit einem betroffenen Patienten unterhalten.
Nur zufällig erfuhr der Patient von seiner Erkrankung, da er sich freiwillig
an einer Studie des DKFZ beteiligte. Mit 12 Jahren hatte er bereits den ersten Kontakt zur Zigarette und mit 15 Jahren fing er richtig an zu rauchen.
Sein Beruf war LKW-Fahrer, er war somit Passiv- und Aktivraucher, denn
er rauchte am Tag zwei Schachteln in seinem LKW und nac hts schlief er
auch in seinem Rauch. Der Patient wird nun entsprechend therapiert.
Wir bedankten uns bei dem P atienten für seine Of fenheit und wünschten
ihm eine gute Besserung.
Emma Reinhard, Thomas Schichta, 7c
80
Sommer
Die Klasse 8d in Neunkirchen
Mittwoch, 6.7.2011, 8:15 Uhr: Die Klasse 8d trifft sich am Hauptbahnhof.
Beim Warten auf die Lehrer haben sich alle noch ein Frühstück gegönnt
und dann ging es auc h schon los. Nach 1,5 Stunden Zug- und Busf ahrt
kamen wir an unser em Ziel, dem Jug endhaus der e vangelischen Gemeinde in Neunkirchen, an. Das Haus stand direkt am Wald und nebenan
war ein Ponyhof, der für eine sehr g roße Fliegen- und Mückenplage verantwortlich war. Nach dem Besichtigen des Hauses wurden die Zimmer
bezogen und die Koffer ausgepackt. Die Hochbetten waren allerdings ein
bisschen instabil, sodass ein paar der Mädc hen mit ihren Matratzen auf
dem Boden schliefen. Mit uns fuhren Hr. v. Beeren, Fr. Koch, Joschi Kratzer, der alles für uns or ganisierte, sowie seine Assistentin Nici und sein
Freund Alfred, der für uns k ochte. Wir half en ihm g erne beim Küchendienst, da das Essen echt lecker schmeckte. Nach dem ersten Mittagessen fingen wir mit unserem Programm an:
Als Erstes standen verschiedene Spiele auf dem Programm, bei denen
man sich auf andere ein- und v erlassen musste, um bestimmte Ziele
zu erreichen – Kommunikation ohne Worte, Führen eines „Blinden“ n ur
durch Berührung, Zuspielen von Bällen unter „Störf euer“ von anderen.
Am Abend spielten wir „Die Werwölfe vom Düsterwald“ und feierten eine
Willkommensparty. Außerdem wurde den ganzen Abend Tischtennis mit
Fr. Koch gespielt. Um 23 Uhr war Bettruhe, allerdings durften wir noch in
81
Sommer
unseren Zimmern quatschen.
Am zweiten Tag hat Joschi mit uns ein Rollenspiel gespielt, das „Herr der
Ringe“ hieß. Jeder verkörperte eine von vier Kreaturen mit spezifischen
Stärken und Fähigkeiten, die verschiedene Situationen zu meistern ha tten, bei denen die Stär ken jeder Kreatur gemeinsam eingesetzt werden
mussten.
Der Nachmittag stand im Zeic hen weiterer Spiele, die nur in gemeinsamer Anstrengung einer Gruppe zu meistern w aren oder bei denen man
seinen Mitspielern großes Vertrauen entgegenbringen musste.
Nach dem a bendlichen Grillen f eierten wir eine Absc hiedsparty und
spielten Werwölfe. Nach einer sehr anstrengenden (für Lehrer), lustigen
und lauten Nacht waren alle beim F rühstück todmüde. Das letzte Spiel,
das sich „Aufräumen“ nannte, hakten wir g emütlich ab. Danach hatten
wir noch Zeit, eine w eitere Runde Werwölfe zu spielen und den V olleyball anderen Leuten an den K opf zu w erfen. Die Heimreise war länger
als geplant – zu unser em Glück, da wir viel Spaß miteinander ha tten. In
Mannheim angekommen erwarteten uns schon unsere Eltern. Ein viel zu
schnelles Ende für ein Super -Landheim, das wir noch gerne viiiiiiiel länger genossen hätten. Für dieses Landheim bedanken wir uns ganz herzlich bei Frau Koch, Herrn von Beeren und Herrn Kratzer mit Team!
Danke schön!!
Alina Wulff, Sabine Häffner, Malina Spaeh, Friederike von Gropper, 8d
Von Fluch und Segen der Weissagungen
Präsentation der Ergebnisse des Seminarkurses Darstellendes Spiel am Moll-Gymnasium
„Mythos Kassandra“, inspiriert von Christa Wolfs 1982 erschienenem Roman war das Thema des Seminarkurses „Darstellendes Spiel“ am MollGymnasium, der in diesem Jahr er stmals unter Bedingung en von G8
stattfand. So mussten sich die 14TeilnehmerInnen, die gerade die Klasse
10 beendet ha tten, mit dem anspr uchsvollen Stoff auseinandersetzen.
Mangels Probenzeit für eine Absc hlussperformance wurden die Ergebnisse der Seminararbeiten der 14 TeilnehmerInnen (Mario Angiolillo, Stephen Bechberger, Stefanie Blum, Fanziska Braun, Laura Braun, Miray Caliskan, Annika Fähnle, Luisa Hügel, Anna Kölbl, Nikkolas Kudo, Lenard Linn,
Franziska Mees, Katja
Schwarz, Julia W enz) „in
theatral-musikalisch-kreativer Form“ präsentiert,
wie Karin Luthringhausen
dem Publikum erläuterte,
die den Seminar kurs zu-
82
Sommer
sammen mit ihrer Kollegin Linda Bär leitete.
Die an zwei Abenden präsentierten „Werkstattergebnisse“ konnten sich
dennoch sehen lassen, da die Absolventen ihre Seminararbeiten (die zur
Ansicht ausgelegt waren) ebenso originell wie pr ofessionell verfassten
und die Umsetzung der dor t behandelten Aspekte des T hemas kreativ
und mit aktuellen Bezügen gelang.
Die Präsentation im Musiksaal des Gymnasiums begann mit drei inneren
Monologen, korrespondierend mit der Erzählf orm von Christa Wolf, und
war dann in vier Blöcke gegliedert, von denen der erste sich mit der Prophetin Kassandra befasste, die als tr ojanische Königstochter von dem
Gott Apoll die Gabe der Weissagung erhalten hatte. Von ihr zurückgewiesen, belegte er das Gesc henk mit dem F luch, dass niemand ihr en Vorhersagen glaubt. Überlegungen zur W ahrsagekunst und dem Sz enario
des Weltuntergangs waren Gegenstand der Präsentation, bevor Aspekte der Psy chopathie, wie z.B. der unter die Haut g ehende Monolog eines Lustmörders und seiner perf ekten Masken, oder menschliches und
männliches Verhalten in Extremsituationen, wie z.B. Krieg, ins Zentrum
rückten. Die eindring lichen Szenen wurden mit Hintergrundbildern von
Hinrichtungen und erschütternden Aufnahmen in K onzentrationslagern
untermauert. Als Kontrast wurde den Zuschauern eine musikalische Eigenkomposition der Hoffnung für Klavier und Klarinette präsentiert.
Nach der Pause beschäftigten sich die Seminarteilnehmer mit Facetten
des Widerstands und der Zivilcour age, stellten in einem anr ührenden
Beitrag Beziehungen zum Frauenbild im Nahen Osten, u.a. mit Zw angsverheiratung von Kindern, her und sc hlossen anschauliche Betrachtungen über die Unter schiede zwischen Matriarchat und P atriarchat an.
Auch der Umgang mit Homosexualität in verschiedenen Epochen wurde
eindrucksvoll dargestellt. Im vierten Themenblock ging es um das DDR-
83
Sommer
Bild von Christa Wolf, um Widerstand und Freiheit, um Manipulation von
Menschen im Staa t, analog zu der politisc hen Situation in T roja. Nach
einem abschließenden gemeinsam vorgetragenen Gedicht „Cassandra“
gab es heftigen Applaus von dem beeindruckten Publikum und lobende
Worte von Schulleiter Dr. Gerhard Weber.
Cm, Neckarau-Almenhof-Nachrichten
Vorlesewettbewerb Englisch
“I was born in the y ear 1632.” So be gann der Text, an dem 12 Sc hülerinnen und Schüler aus den 6. Klassen am 14. Juli ihr e Vorlesekünste in der englischen Sprache demonstrieren mussten. Für die Klasse
6a nahmen Marco Kern, Julia Wolobuew und Katja Fuhrmann teil, die
Klasse 6b wurde durch Laura Enderlein, Nadine K allenberg und T im
Schneider vertreten,
die Klasse 6c sc hickte Rebecca Künz, Rebekka Bieringer und
Robert Zimmermann
ins Rennen und für die
Klasse 6d traten Shannon Krinke, Marnie
Schmidt und Car olina
Metz an.
Zunächst
erhielten
alle Schülerinnen und
Schüler den Anfang des
ihnen bekannten Texts
„Robinson Crusoe“ und
mussten der Jury, die aus 6 Schülern der Kursstufe 1 bestand, beweisen,
wie fehlerfrei, flüssig und sinn voll betont sie diesen T ext präsentieren
konnten.
In der zweiten, anspruchsvolleren Runde lag den Schülern ein unbekannter Text vor, der e benfalls flüssig und gut intonier t vorgelesen werden
sollte. Alle T eilnehmer schlugen sich bei beiden Aufg aben ausgesprochen gut. Den ersten Platz errang Julia Wolobuew, auf den zweiten Platz
kam Laura Enderlein und den dritten Pr eis erhielt sc hließlich Rebekka
Bieringer. Belohnt wurden die drei Besten mit einer Ur kunde, Buchpreisen und Süßigk eiten. Alle ander en Teilnehmer erhielten e benfalls eine
Urkunde und Süßigkeiten. Wir gratulieren nochmals herzlich und danken
der Jury für ihre kompetente Bewertung!
Barbara Zeller
84
3IE BEGEGNEN UNS eBERALL
3IE LAUFEN AUF UNS FAHREN AUF UNS LERNEN MIT UNS BEGEISTERN SICH MIT UNS ¯ WO -ENSCHEN SICH
BEGEGNEN SIND WIR NICHT WEIT /B +ONZERTHAUS ODER 3TADION 3CHULE ODER +RAFTWERK (OTEL ODER
)NDUSTRIEPARK -IT UNSEREN ,EISTUNGEN ALS -ULTI 3ERVICE 'ROUP SCHAFFEN WIR 2AUM UND 2iUME
ZUM ,EBEN UND %RLEBEN 7ELTWEIT WWWBILFINGERCOM
Sommer
Alle Jahre wieder:
das Moll-Handballturnier 2011
Das Schuljahr geht zu Ende, fast alle Noten sind gemacht, alle Konzerte und
Auftritte erfolgreich gemeistert. Ein Großereignis steht allerdings noch aus:
das alljährliche Moll-Handballturnier. Für alle , die nic ht so g enau wissen,
was das bedeutet, hier ein paar Zahlen:
48 Schülermannschaften (31 Jungen-Teams und 17 Mädchen-Teams) absolvierten an zw ei Spieltagen (Montag, dem 18.7., und Mittw och, dem 20.7.)
insgesamt 81 Spiele in der g roßen Sporthalle des Moll-Gymnasiums. Dabei
wurden in knapp 16 Stunden v or teilweise weit über 100 Zusc hauern 661
Tore erzielt.
Am Ende der Turniere waren in allen Klassenstufen die Klassenstufensieger
ermittelt. In Finalspielen ging es dann noch um den Titel des Schulsiegers.
Montags spielten die fünften bis achten Klassen. Bei den Klassen 5 und 6 gelang es den Jungs der 6b, sich in einem spannenden Finale gegen die Klasse
5b durchzusetzen. Bei den Mädchen schaffte es die 6d, das Finale gegen die
tapfer kämpfenden Mädels der 5c für sich zu entscheiden. Die Jungs der 6b
sowie die Mädchen der 6d errangen somit den Titel des Schulsiegers.
Bei den Klassen 7 und 8 setzten sic h bei den Mädc hen das Team der 7d
und bei den Jungs im wohl spannendsten Match des Turniers die 8a erst im
Siebenmeterschießen gegen die toll aufspielenden Jungs der 7a durch und
sicherten sich den Titel des Schulsiegers.
Mittwochs sorgten die Großen, also die Klassen 9, 10 und die Kursstufe, für
viele spannende und großteils sehr hochklassige Spiele und auch für etliche
faustdicke Überraschungen.
Bei den Mädchen gelang es der 9c, zuerst das Turnier der 9. und 10. Klassen
für sich zu entscheiden und danach noch das Siegerteam der Kursstufe mit
4:3 zu schlagen. Mit diesem Ergebnis hätte niemand in der Halle gerechnet.
Herzlichen Glückwunsch, Mädels!
Die Jungs der 9b
wollten da nic ht
nachstehen
und
folgten dem Beispiel der Mädchen.
Zuerst gewannen
sie das Turnier der
9. Klassen, dann
wurde der Sie ger
der Klassenstufe
10, die 10c , geschlagen. Im letzten Spiel des Tages
musste sogar der
bis dahin souv eräne Sieger der Kurs-
86
Sommer
stufe, Kurs 3, die handballerisc he Extraklasse der 9b neidlos aner kennen
und sich mit 3:10 g eschlagen geben. Auch hier war die Sensation perfekt.
Die 9b darf sich für ein Jahr Schulsieger nennen.
Die große Sporthalle war an beiden Tagen stets gut gefüllt mit Mitschülern
und auch etlichen Lehrern, so dass auch diesmal durchgehend eine Riesenstimmung in der Halle herrschte.
Bedanken möchte ich mich wieder besonder s bei den Handball-Sc hülermentoren Laura Braun, Katja Schwarz, Julia Werle, Felix Glocker, Anna-Maria Maier, Dominic Diehl, Anna Stöckl, Marcel Zivkovic sowie Felix Schanzenbächer, Pascal Mayer, Katerina Boll, Luisa F ähnle, Nils Durian und Joshua
Orth, die dieses Turnier mitorganisiert und zwei Tage mitgeleitet haben und
für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Ohne sie wäre die Durchführung eines solch großen Turniers nicht möglich. Ebenfalls ein Dankeschön geht an
die beiden Sanitäterinnen Alena Quentin und Annika Fähnle, die von Anfang
bis zum Ende des Turniers bei Blessuren der Spielerinnen und Spieler stets
zur Stelle waren.
Marc Schauer
87
Sommer
Sportfest 2011
In diesem Schuljahr wurde das Konzept des Sportfestes der letzten drei
Jahre erneut modif iziert und erw eitert. Für die Klassen 5 und 6 wur den „Moll-Games“ dur chgeführt, die Klassenstuf en 7 bis zur K ursstufe
1 machten Spiele-Turniere, besuchten von Schülern, Lehrern oder Trainern geleitete Workshops und Spor tprojekte in und außerhalb unser er
Schule oder bek amen einen Einb lick in Spor tarten, die im normalen
Sportunterricht kaum eine Rolle spielen.
Auch am Ende dieses Schuljahres war das Sportfest 2011 erneut für die
meisten Schülerinnen und Schüler ein großes Erlebnis.
Moll-Games für die Klassen 5 bis 6
An sechs verschiedenen Stationen traten jeweils 20 Sc hülerinnen und
Schüler einer Klasse gegeneinander an, um ganz unterschiedliche sportliche Aufgaben zu bewältigen. Einmal mussten sie einen Medizinball auf
dem Bauch transportieren, dann einem Hindernispar cours bewältigen,
an anderen Stationen
war Schnelligkeit und
Kooperation
gefragt,
wenn über Bananenk isten gespurtet werden
musste. Im sog enannten Risikospiel war
Teamgeist und Geschicklichkeit gefragt,
denn ohne das Zusammenspiel aller T eile einer Klasse k onnte kein
gutes Ergebnis beim
geschickten Rollen von
Autoreifen erzielt w erden. Den Höhe punkt
der Staffeln bildete ein Bia thlon, bei dem diejenig en eine Str afrunde
laufen mussten, die beim F ahrradreifenwurf nicht den Zielkegel trafen.
Auf diese Weise blieb der Wettkampf bis zum Schluss spannend und die
Klassen unterstützten ihre Läufer lautstark bis ins Ziel.
Im Vordergrund dieser Moll-Games stand die Leistung der g esamten
Klasse, weniger die her ausragende Leistung eines Einz elnen, denn an
jeder Station mussten 20 Teilnehmer jeder Klasse antr eten, so dass jeder mindestens an vier Stationen zum Einsatz kam.
In einer Jahrgangsstufenwertung wurde die Platzierung an jeder Station
festgestellt und Punkte vergeben. Wenn eine Klasse vor Beginn des Wettkampfes an einer Station ihren Joker gesetzt hatte, konnte sie die erzielte
Punktzahl verdoppeln. Auf diese Weise beeinflusste einerseits Glück bei
der Wahl der Staf fel andererseits aber auch die ric htige Einschätzung
der eigenen Stärke das Endergebnis.
88
Sommer
Die Klasse 5b ging als Sie ger der fünften Klassenstuf e hervor, in der
Klassenstufe 6 gab es zwei Sieger: die 6a und die 6c la gen punktgleich
auf dem ersten Platz!
Spiele-Turniere und Workshops für die Klassenstufe 7 bis Kursstufe 1
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 - K1 k onnten im Vorfeld des
Sporttages aus den ang ebotenen Sportarten auswählen, wofür sie sich
am meisten interessierten: entweder für Mannschaftsspiele, für Individualspielarten oder für Lif etime-Sportarten, die im normalen Spor tunterricht kaum vorkommen.
Einige Sportarten wie R udern, Tennis, Lacrosse, Salsa-Tanzkurs, Fußball, Klettern und Hockey fanden außerhalb des Schulgeländes auf dem
jeweiligen Vereinsgelände statt. Für diese K ooperationsbereitschaft
und Zusammenarbeit möchten wir allen beteiligten V ereinen ganz herzlich danken. Sie ist auch ein Beweis dafür, dass das Moll-Gymnasium im
Stadtteil und darüber hinaus fest verankert ist.
Übersicht über die Spiele-Turniere und Workshops für die Klassen 7 bis K1
Klassen 7
Klassen 8
Klassen 9
Klassen 10
Kursstufe 1
Turniere:
Badminton
Tischtennis
Turniere:
Hockey
Lacrosse
Inline-Hockey
Turniere:
Fußball Jungen
Fußball Mädchen
Volleyball
Lifetimesportarten
Rudern
Tennis
Klettern
Turniere:
Fußball
Jungen
Fußball
Mädchen
Volleyball
Daneben gab es besondere Workshops, die sowohl von Lehrern/-innen als
auch von Schülern/-inen geleitet wurden. Auf diese Weise wurden die Klassen mit Spor tarten konfrontiert, die im alltäg lichen Sportunterricht kaum
eine Rolle spielen.
Andererseits bedeutete es für die
Leiterinnen
und
Leiter der W orkshops eine besondere Herausforderung, ihre Sportart
den Klassenkameraden vorzustellen
und schmackhaft
zu machen, damit
keine Langeweile aufkam und die
Teilnehmer auch
sportlich gefordert
wurden.
89
Sommer
Die angebotenen Workshops
Die Übersicht über die von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und
Kollegen und Eltern ang ebotenen Workshops dokumentiert die Vielfalt
der Sportarten und die Öffnung des Sportangebotes über die traditionellen Schulsportarten.
Workshopleiter
Thema des Workshops
Anna Kölbl, K1
Imke Frisch, K1
Einführung in Grundtechniken des modernen Tennisspiels für
Klasse10 auf der Tennisanlage von Grün-Weiß Mannheim
Nadine Hambsch, K1
Melanie Hambsch, K1
Einführung in Grundtechniken des modernen Tennisspiels für
Klasse 7 auf der Tennisanlage von Schwarz-Gelb Neckarau
Johannes Pham, K1
Tobias Kirschbaum, K1
Einführung in die noch junge Sportart Lacrosse für die Klassenstufe 8 auf dem Rasenplatz des VFR Mannheim
Torsten Kusche, K1
Einführung in die Sportart Feldhockey für die 8. Klassenstufe
auf dem Hockeyplatz des Mannheimer Hockey Clubs (MHC)
Jonas Eibenstein, K1
Streethockey-Turnier auf dem Hartplatz des Moll-Gymnasiums
für verschiedene Klassenstufen
Felix Röther, Kl.10
Tischtennis-Turnier für die Klassenstufe 9
Lisa Wolf, K1
Eva Haberzettel, K1
Modern Dance für die Klassen 7 im Spiegelsaal
Isabelle Knapp, K1
Video-Clip-Dancing – choreographisches Tanzen für Neuntklässler im Spiegelsaal
Frau Imhof
Von Null zum Halbmarathon Tipps zum richtigen Laufen mit der Pulsuhr im Waldpark
Herr Diehl
Jonglieren mit unterschiedlichen Geräten im Pausenhof
Herr Franger
Einführung in Selbstverteidigung und Selbstbehauptung in der
Sporthalle
Herr Lamadé
Tanzkurs Salsa in der Tanzschule Lamadé
Frau Reibert-Beres
Frau Göttge
Einführung ins Klettern für die Klassen 10 im Käfertaler Kletterpark
Frau Heß
Herr Sauer
Einführung ins Rudern für die Klassen 10 im Mannheimer
Ruder-Club
Die Fachschaft Sport bedankt sich bei allen Schülerinnen und Schülern,
Kolleginnen und Kollegen und der Tanzschule Lamadé, die zum Gelingen
des Sporttages 2011 beigetragen haben, sowie der K ursstufe 1 für die
Verpflegung.
Dietmar Rall
90
Abitur
Abitur
Unsere Abiturienten 2011
Axt, Miriam; Bähr, Franziska; Baier, Svenja; Bartnik, Lara; Birkholz, Jan;
Boge, Xandra; Borggrefe Antonia; Bott, Christopher ; Braun, Katharina;
Breu, Anna; Brux, Lukas; Bürgy, Vanessa; Buzek, Carolin; Celik, Ibrahim;
Decker, Charlotte; Deichelbohrer, Mona; Dhaouadi, Ines; Ebert, Ludwig;
Eder, Vanessa; Esser t, Giulia; Freidel, Pia; Frisch, Felix; Fritz, Larissa;
Groden, Moritz; Gr uler, Felix; Hambrunner, Max; Hilpert, Sarah; Hirsch,
Johanna; Huber, Domenik; Imhof, Carola; Jankowski, Ingo; Johanning,
Sophie; Juszczak, Tanja; König, Fabian; Kövilein, Aline; Kühnle, Hannes;
Lauriola, Vanessa; Lentz, Eva; Luu, V an Quy; Marquart, Tobias; Mayer,
Laura; Meinhardt, Peter; Meladinis, Dimosthenis; Müller, Jasmin; Müller,
Marius; Nagy, Monika; Neuberger, Torsten; Niedworok, Yannick; Oeser,
Sabrina; Pietschke, Annika; Quinn, Philipp; Rehberger, Ines; Reidt, Sabrina-Nadja; Riediger, Saskia; Rzeszutek, Patrizia Lisa; Schei, Xenia; Schoch, Gerrit; Schmitz, Lennart; Schramm, Alexander; Schwantzer, Jochen;
Siefert, Carina; Simonis , Christopher; Singe, Frederik; Sk asik, Max;
Späh, Falko; Syren, Pascal; Tilg, Hendrik; Torka, Miriam; Traxl, Sophie;
Urban, Kevin; Veith, Sandra; Wachter, Simon; W acker, Matteo; Weiss,
Daniel; Wenz, Daniel; Wilczopolski, David; Zabler, Cassandra; Zeilfelder,
Alexander
Kurssprecher:
Sc
Svenja Baier, Christopher Bott, Giulia Essert, Pia
Freidel, Hannes Kühnle, Lennart Schmitz, Gerrit
hoch, Sophie Traxl.
92
Abitur
Durchführung des Abiturs 2011
Folgende Prüfungsaufgaben wurden im schriftlichen Abitur gestellt:
Deutsch (15.03, 8:00 – 13:30 Uhr):
In Deutsch konnte eines der folgenden Themen gewählt werden:
1. Interpretationsaufsatz zu Franz Kafkas „Der Proceß“ im Vergleich zu
„Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist.
2. Gestaltende Interpretation zu Friedrich Dürrenmatts „Besuch der alten
Dame“.
3. Literarische Erörterung zu einer Behauptung Marcel Prousts: „… Das
Werk des Schriftstellers ist dabei lediglich eine Art von optischem Instrument, das der Autor dem Leser gereicht, damit er erkennen möge, was er
in sich selbst vielleicht sonst nicht hätte erschauen können“.
4. Gedichtvergleich zwischen „DIR“ von Else Lasker-Schüler und „trennung“ von Hans Magnus Enzensberger.
5. Analyse und Erörterung des Textes „Flatrate-Mentalität – Ausweitung
der Trinkzone“ (FAZ, 30.07.2009) von Richard Kämmerling.
Mathematik (16.03., 8:30 – 12:30 Uhr):
Neben einem Pflichtteil gab es je einen Aufg abenblock aus der Analysis
und aus der analytischen Geometrie.
Englisch (17.03., 8:00 – 12:30 Uhr):
Die Textaufgabe bezog sich auf einen von Erika Lee und Judy Yung verfassten Artikel aus „T he Los Ang eles Times“ vom 20. Jan uar 2010. Im
Composition-Teil sollten die Sc hüler zu einem v on drei gestellten Themen, bspw. zur Nobelpreis-Verleihung an Barack Obama, Stellung nehmen. Inhalt der Über setzungsaufgabe war ein Auszug einer R ede von
Barack Obama aus dem Jahre 2006.
Französisch (18.03., 8:00 – 12:30 Uhr):
Gegenstand der Prüfung waren Ausschnitte aus „Monsieur Ibrahim et les
fleurs du Coran“ von Eric-Emmanuel Schmitt und „Antéchrista“ von Amélie Nothomb.
Biologie (21.03., 8:00 – 13:30 Uhr):
Die Schüler konnten aus den folgenden Bereichen drei von vier Aufgaben
wählen: Von der Zelle zum Or gan; Aufnahme, Weitergabe und Verarbeitung von Informationen; Evolution; Angewandte Biologie.
Physik (21.03., 8:30 – 12:30 Uhr):
Hier waren zwei Aufgabe aus unterschiedlichen Bereichen wie Mechanik, Optik oder Quantenphysik zu bearbeiten.
Chemie (21.03., 8:00 – 12:30 Uhr):
In diesem F ach mussten drei von vier g estellten Aufgaben bearbeitet
93
Abitur
werden, und zw ar aus den Ber eichen Energetik, Chemische Gleichgewichte, Naturstoffe, Aromaten, Kunststoffe und Elektrochemie.
Geschichte (21.03., 8:00 – 12:30 Uhr):
In Geschichte musste eine Aufgabe zu einem der folgenden Themenkomplexe bearbeitet werden: 1. „Die demokratische und nationale Bewegung
in der Auseinandersetzung mit dem Obrigkeitsstaat“ in Verbindung mit:
„Die Entwicklung der politischen Kultur im K aiserreich und in der W eimarer Republik“. Dazu ein Auszug aus einer Rede Philipp Jakob Siebenpfeiffers aus dem Jahre 1834 sowie ein Auszug der Rede Gustav W. Heinemanns zum 100. Jahrestag der deutschen Reichsgründung 1971. Außerdem eine Karikatur Karl Arnolds aus der Zeitschrift „Simplicissimus“
vom 28. April 1930. 2. „Die politisc he und gesellschaftliche Entwicklung
in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR“ in V erbindung mit:
„Die bipolare Welt nach 1945“. Grundlage hierfür bildeten ein Artikel aus
der „Zeit“ (04. Juli 1986) von Peter Christ sowie eine Statistik zur Anzahl
der atomaren Sprengköpfe in den USA und der Sowjetunion/R ussland
1947-1997.
Gemeinschaftskunde (21.03., 8:30 – 13:00 Uhr):
Die Schüler mussten einen der beiden T hemenkomplexe „Gesellschaftlicher Wandel und g esellschaftspolitische Herausforderungen“ und
„Struktur der Staatenwelt und Konfliktbewältigung“ anhand unterschiedlicher Quellen bearbeiten.
Musik (21.03., 8:30 – 12:30 Uhr):
Die Schüler hatten zwei Aufgaben über folgende Werke zu bearbeiten: 1.
Heinrich Schütz, „Fürchte dich nicht“, SWV 296 sowie „Mensch, die Figur
der Welt“ eines namentlich nicht erwähnten Komponisten. 2. Wolfgang
A. Mozart: Die Zauberflöte, Bildnis-Arie sowie Leonar d Bernstein: West
Side Story, „Maria“.
Latein (22.03., 8:00 – 10:30 Uhr sowie 11:00 – 13:30 Uhr):
Übersetzungsaufgabe: „Wo muss sich das höchste Gut befinden, damit
man die Widrigkeiten des Lebens ertragen kann?“. Interpretation:
Auszug aus der „Aeneis“: Auf dem Rückweg von Argos erblickt Juno
Aeneas und die Trojaner.
Die mündlichen Prüfungen wurden am Donnerstag, dem 26. Mai 2011,
durchgeführt.
Hierfür kam eine Prüfungskommission des Helmholtz-Gymnasiums Heidelberg an das Moll-Gymnasium.
Die Verabschiedung der Abiturienten fand am 03.06.2011 im Musiksaal
des Moll-Gymnasiums, der Abi-Ball am 04.06.2011 im Seckenheimer
Schloss statt.
94
Abitur
Abiturpreise 2011
Für die beste Gesamtleistung – gestiftet vom Förderverein
Notendurchschnitt 1,0
Decker, Charlotte; Syren, Pascal
Notendurchschnitt 1,2
Baier, Svenja
Notendurchschnitt 1,3
Breu, Anna
Notendurchschnitt 1,4
Deichelbohrer, Mona; Riedig er, Saskia;
Wilcz
Notendurchschnitt 1,5
opolski, David
Bartnik, Lara
Preise von außerhalb
Scheffelpreis (Deutsch)
Sv
enja Baier
Franz-Schnabel-Gedächtnismedaille (Geschichte)
Felix Gruler
Alfred-Maul-Gedächtnismedaille (Sport)
Saskia Riediger,
K
evin Urban
Gesellschaft Deutscher Chemiker
BASF Preis (Chemie)
Charlotte Decker
P
ascal Syren
Stober-Stiftung (Musik)
Mona Deichelbohrer,
Sophie
Traxl
Humanismus heute (Latein)
Sv
enja Baier
Religionspreis ev. Dekanat Mannheim
Saskia Riediger
Religionspreis kath. Dekanat Mannheim
Svenja Baier
Ferry-Porsche-Preis (Mathematik und Physik)
Pascal Syren
Deutsche-Mathematiker-Vereinigung
Deutsche Physikalische Gesellschaft
erhält
Da
vid Wilczopolski
Christoph Simonis
Mitgliedschaft,
P
ascal Syren
erhält
Mitgliedschaft,
Daniel
Weiss
erhält
DPG-Buchpreis
und
Mitgliedschaft
Mannheimer Altertumsverein (Geschichte)
95
Charlotte Decker
Abitur
Preisbücher der Freunde und Förderer für sehr gute Leistungen
Mathematik
Char
lotte Decker
Englisch
Char
lotte Decker
Französisch
Sask
ia Riediger
Biologie
Char
lotte Decker
Ethik
Mona Deichelbohrer
Bildende Kunst
T
Gemeinschaftskunde
Marius
Musik
Sozialpreis
orsten Neuberger
Ev
Müller
a Lentz
Daniel
Wenz
Ehrengaben für beständig e Teilnahme in Chor, Orchester, Jazz, Spielgruppe
Svenja Baier, Xandra Boge, Anna Br eu, Vanessa Bürgy, Mona
Deichelbohrer, Ludwig Eber t, Vanessa Eder, Aline K övilein, Eva Lentz,
Yannick Niedworok, Sabrina Oeser, Sabrina-Nadja Reidt, Frederic Singe,
Pascal Syren, Miriam T orka, Sophie T raxl, Daniel W eiss, Cassandra
Zabler, Alexander Zeilfelder
Ehrengabe für den Sanitätsdienst an der Schule
Giulia Essert, Hannes Kühnle, Sabrina Oeser, Ines Rehberger
Ehrengaben für die Betreuungsschüler
Svenja Baier, Lara Bartnik, Christopher Bott, Giulia Esser t, Felix Frisch,
Saskia Riediger
96
Abitur
Abiturrede des Oberstufenberaters
Liebe Abiturienten, sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
herzlich willkommen zur diesjährig en Verabschiedung unserer Abiturienten.
Wenn ich so in die R unde blicke, dann sehe ich zufriedene, erleichterte
und sogar erwartungsvolle Gesichter – verständlich, obwohl der Abend
erst kurz und die zu haltenden Reden vermeintlich lang sind.
Endlich seid ihr, liebe Abiturienten, am Ziel eures langwierigen und nicht
immer ganz leichten schulischen Schaffens angelangt. Heute werdet ihr
euer Abizeugnis in Händen halten! Ihr ha bt es euch verdient und allen
Grund zu feiern und ausgelassen zu sein. Dass ihr das könnt, habt ihr mit
eurem einfallsreichen Abigag bewiesen.
Doch erlaubt mir davor noch ein paar wenige Worte – die letzten, die ich
euch als Oberstufenberater und Lehrer mit auf euren zukünftigen Weg
geben möchte, dann lass‘ ic h euch in Ruhe! Versprochen! Die weiteren
Erfahrungen werdet ihr ohne die gut g emeinten Ratschläge, Tipps und
Ermahnungen eurer Lehrer machen dürfen ... in manc hen Fällen auch
müssen.
Ein Blick in die Presse verrät, dass sich zur Zeit bewegende Dinge vollziehen, die den heutigen Anlass eigentlich zu einer Nebensächlichkeit werden lassen könnten. Wir denken an die Katastrophe von Fukushima, die
Volksaufstände in Nordafrika und Arabien oder die Plagiatsvorwürfe gegen Menschen, die eigentlich in unserem Auftrag für uns regieren sollten.
Nun, was hat dies mit dem heutigen Anlass zu tun? Ich meine, eine ganze
Menge. Denn ohne die Aufmer ksamkeit kritischer Bürger dürfte sich so
mancher Politiker dieses Landes noc h mit einem unr edlich erworbenen
Titel schmücken, ohne das genaue Nachfragen der kritischen Öffentlichkeit würde eben diese noch weniger über das ta tsächliche Ausmaß der
Reaktorkatastrophe von Fukushima sowie die Risik en der Atomkraft im
Allgemeinen erfahren haben und ohne den beherzten und m utigen Aufschrei der Menschen in Nordafrika und Arabien gegen die Despoten der
Region würde es den Ar abischen Frühling nie geben – una bhängig davon, ob er in einen Ar abischen Sommer übergeht oder einer neuen Eiszeit weicht.
In all den g enannten Beispielen k ommt einer inf ormierten, kritischen
und mündigen Öffentlichkeit eine über ragende Bedeutung zu. Und g enau diese Tatsache, liebe Abiturienten, lässt mic h die Brücke schlagen
zum heutigen Abend. Denn una bhängig von der Kenntnis von Satzgliedern und Wortarten, unabhängig von einem Überblick über verschiedene
Klimafaktoren und una bhängig vom Wissen über die Hinter gründe der
Deutschen Wiedervereinigung – v on größter Bedeutung für eur en persönlichen Werdegang war das Bemühen, euch das Handwerkszeug mit
auf den Weg zu geben, zum informierten, kritischen und mündigen Menschen zu werden.
Nun, so werdet ihr euch jetzt vielleicht fragen, weshalb musstet ihr euch
dann durch lange Stunden in den v erschiedenen Fächern quälen – F ä-
97
Abitur
cher, die euch
vielleicht
nicht einmal
i n t e re s s i e rten?
Wäre
das nicht einfacher
und
schneller gegangen? Zielge r i ch t e t e r,
optimierter?
Vielleicht,
aber ich halte
es da mit Walther Rathenau,
der mit seinen
Worten „Denken heißt V ergleichen“ Recht zu ha ben scheint. Denn um
vergleichen zu können, benötigt man e ben die Fähigkeit, sich verschiedene Aspekte eines Themas anzueignen, die Neugier, über den eigenen
Tellerrand zu blicken, und die Unbef angenheit, aus Rückschlägen neue
Handlungsmöglichkeiten zu erwerben. Der zu bestr eitende Weg ist mitunter ein steiler und lang er, so dass die ein oder ander e gut gemeinte
Aufforderung eurer Eltern und Lehrer in den letzten Jahren, sich seines
eigenen Verstandes zu bedienen, euch helfen sollte – ist doch die Fertigkeit zu denken die Voraussetzung für das Mündigsein. Und die Ereignisse
der letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig mündige Menschen sind.
Nun, aus manch einem Gespräch in den letzten beiden Jahren meine ich
herausgehört zu haben, dass ihr, neben Zeiten der Entspannung und der
Ruhe, auch die ein oder ander e Klippe umschiffen, die ein oder ander e
Untiefe durchqueren musstet. Es war nicht immer leicht und vielleicht –
wie im Vorwort eurer Abizeitung zu lesen - nic ht immer nachvollziehbar
für euch. Doch ich meine, ihr seid dar an gewachsen. Und wenn der ein
oder andere Konflikt ausgetragen, die eine oder andere Kröte geschluckt
werden musste, so habt ihr – wie auch wir Lehrer – immer etwas daraus
gelernt. Die Nachhaltigkeit dieses Lernens bestimme natürlich ein jeder
für sich selbst.
In diesem Zusammenhang fällt mir ein asiatisches Sprichwort ein. Dieses
besagt, dass man sich den Wind, der einem entg egenbläst, nicht aussuchen kann. Wohl aber die Segel, die man setzt. Ich hoffe und bin zugleich
überzeugt davon, dass ihr euch in den letzten Jahr en hier am Moll zahlreiche verschiedene Segeltypen erworben habt, die euch in ruhiger, aber
auch in stürmischer See stets gute Dienste leisten werden.
In diesem Sinne wünsche ich euch, liebe Abiturienten, immer eine Handvoll Wasser unterm Kiel und das rechte Segel stets zur Hand.
Ich wünsche euch alles Gute für eure Zukunft!
Michael Happes
98
Abitur
Abiturrede des Schulleiters
Ich möchte Sie heute Abend im Namen unserer Schule ganz herzlich begrüßen, meine Damen und Herren.
Ich begrüße die Eltern und Angehörigen unseres Abiturjahrganges.
Ich begrüße den Vorsitzenden unseres Elternbeirates Herrn Tittlbach.
Ich begrüße meine Kolleginnen und Kollegen.
Und ich begrüße unsere Abiturientinnen und Abiturienten.
Ich freue mich mit Ihnen allen, dass wir heute Abend in diesem festlichen
Rahmen den Abiturjahrgang 2011entlassen dürfen. Für den Schulleiter
bedeutet ein erfolgreicher und ein insgesamt überaus angenehmer Abiturjahrgang – wie Sie es sind – und ich möchte dies ganz bewusst hier betonen, auch immer eine Bestätigung und Freude.
Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam über den diesjährigen Gesamtdurchschnitt im Abitur v on 2,2. Dies ist im Landesv ergleich eine hervorragende
Leistung.
Ihr Erfolg, liebe Abiturientinnen und Abiturienten ist auch ein Ergebnis der
Arbeit und manches Mal auch der Nachsicht unserer Schule. Er gründet
nicht zuletzt in ihr er Leistungsbereitschaft und in Ihr em Können, aber er
beruht auch auf der Arbeit der K olleginnen und Kollegen, die sie in den
letzten 9 Jahren unterrichtet und betreut haben. Wir sind diese neun Jahre
gemeinsam gegangen. Sie sind mein erster Sextanerjahrgang, den ich hier
im September 2002 im Musiksaal begrüßt habe. Ich kann mich daran noch
sehr gut erinnern.
Für Sie ist es eine Premiere in doppelter Hinsicht: Heute findet Ihre Abiturverabschiedung statt und sie sind der letzte vollständige G 9-er Abiturjahrgang. Seien Sie sich dieses Privilegs bewusst. Sie konnten immerhin noch
ein Jahr lang die erw eiterten räumlichen Möglichkeiten in unserem Pavillon nutzen, auch wenn manche von Ihnen – vielleicht auch die Schüler der
Kursstufe 1 - den Zuschnitt des Raumes dazu genutzt haben, mit den roten
Drehstühlen umher zu f ahren. Die Spuren an den Wänden z eugen davon.
Aber es scheint Spaß gemacht zu haben.
Viele von Ihnen habe ich in den neun Jahr en näher kennengelernt, nicht
zuletzt die Schüler meines Neigungskurses Geschichte.
Ich habe mir die F rage gestellt, was könnte Ihr T hema für den heutig en
Abend sein? Was kann ich Ihnen bei einer Verabschiedung mitgeben? Vielleicht gute Worte, Impulse, – Ihnen Mut in ihre eigenen Fähigkeiten zusprechen, natürlich auch das. Ihren Weg jedoch müssen Sie schon alleine finden.
Bei der Verabschiedung Ihrer Vorgänger in den letzten Jahren habe ich
immer wieder auch die sogenannte „Generation Praktikum“ erwähnt. Ich
bin danach manches Mal von einigen Eltern und von Abiturienten angesprochen worden, weshalb ich an so einem Abend so realistisch – vielleicht auch zu wenig harmonisch - die Berufschancen für die Abiturienten
schildere.
Was ist - oder vielmehr war - unter der Generation Praktikum zu verste-
99
Abitur
hen? Unternehmen nutzten bis vor kurzem die schwierige Lage auf dem
Arbeitsmarkt aus und beschäftigten Berufsanfänger mit Hochschulabschluss zu Dumping-Konditionen mit der Aussicht auf einen späteren
Arbeitsplatz. Oder sie koppelten Stellenausschreibungen oft an eine
vorgeschaltete Mitarbeit, die viele Monate in manchen Fällen sogar Jahre
andauern konnte, ohne zu einer erhofften Festanstellung zu führen. Viele
junge Akademiker fühlten sich zu Recht betrogen: Sie glaubten, im Laufe
ihres Studiums alle Vorgaben erfüllt zu haben, ein gutes Abitur, ein gutes
Examen, Auslandssemester, Fremdsprachen, viele Praktika. Die sicher
geglaubte Festanstellung, materielle Sicherheit und Anerkennung wurde
aber vorenthalten. Stattdessen wartete ein weiteres Praktikum. Viele Studenten waren daher verunsichert.
Wie sind ihre beruflichen Zukunftsaussichten in ca. 4-6 Jahr en? Niemand
kann dies genau vorhersagen. Sicher ist nur: Die Zahl der Erw erbspersonen nimmt bereits durch den demographischen Wandel rapide ab. Laut einer Mitteilung im Wir tschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vor
drei Wochen verlassen jährlich etwa 100.000 höher und hoc hqualifizierte
Personen nach Erreichen der Altersgrenze den Arbeitsprozess. Diese Zahlen werden sich in den nächsten Jahren sogar erhöhen. Und dieser Wandel
wird für einen Mangel an Hochqualifizierten sorgen. Also werden Sie gute
Chancen haben.
Der Wettbewerb um die k lügsten Köpfe hat daher heute sc hon über Ländergrenzen hinweg begonnen. Gefragt sein werden in Zukunft vor allem die
Arbeitstechniken, die sich Studenten aneignen: etwa methodisch und strategisch vorzugehen und sich Inhalte schnell aneignen und präsentieren zu
können. Hier bringen Sie bereits durch die Vorbereitungen in der Oberstufe
und auf die Präsentationsprüfungen im Abitur erhe bliches methodisches
Vorwissen mit, sof ern Sie Ihr e Präsentationen nicht plagiiert, sondern
selbst recherchiert und erstellt haben. Ich darf bei Ihnen davon ausgehen.
Diese guten V orbereitungen ersetzen jedoch kein qualifiziertes Studium
oder eine Berufsausbildung. Sie bedeuten lediglich die Voraussetzung dafür. Die Verschiebung im Verhältnis von Angebot und Nachfrage spielt qualifizierten Arbeitskräften in die Hände. Sie als künftige Absolventen werden
zumindest in den tec hnischen, naturwissenschaftlichen, medizinischen
und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen in zunehmendem Maß direkt
aus dem Hörsaal am Ende Ihres Studiums heraus angeworben werden.
Wenn man sich an den Universitäten und Fachhochschulen umhört, so ist
das bereits heute so. Denn die meisten Unternehmen werden es sich nicht
mehr leisten können, auf unbezahlter Mitarbeit zu beharren, wollen sie den
akademischen Nachwuchs für sic h gewinnen. Auch die Sc hulen merken
dies zusehends, dass sich Unternehmen für sie inter essieren und mit hohen finanziellen Zuwendungen etwa den Ausbau der Naturwissenschaften
mit Geräten sponsern oder mit uns kooperieren wollen. Darüber freuen wir
uns natürlich. Das sind für Sie durchaus ermutigende Perspektiven.
Seien aber auch Sie bereit, über die Grenzen Ihres Faches und der geographischen Grenzen zu schauen, probieren Sie Neues aus.
Eine ganze Reihe von Ihnen w ar Anfang Januar beim V ortrag des Ge-
100
Abitur
schäftsführers eines weltweit tätigen Unternehmens mit Sitz in Mannheim
hier im Moll-Gymnasium. Ich nenne an dieser Stelle bewusst keinen Namen
dieses Unternehmens. Es ging da bei um Schlüsselqualifikationen in weltweit tätigen Unternehmen. Auch ich hörte manches Neue, das auch für Sie
gelten dürfte. Wir hörten, dass soziale und interkulturelle Kompetenzen neben Mehrsprachigkeit, Flexibilität und der Bereitschaft, sich immer wieder
Neues anzueignen ganz zentral seien. Es wur de Ihnen – sie erinnern sic h
– auch ans Herz gelegt, nicht mit Scheuklappen und unter Zeitdruck zu studieren, sondern durchaus einen Auslandsaufenthalt einzuplanen und auch
kulturellen, politischen oder sportlichen Interessen nachzugehen. Bei einer
Stellensuche sei die Persönlichkeit eines Bewerbers oder einer Be werberin wichtiger als nur gute Examensnoten oder ein schneller Abschluss des
Studiums.
Zu dieser Empf ehlung passt eine Stellenanz eige, die ich vor einigen Monaten las und die ic h Ihnen nicht vorenthalten möchte. Es heißt dor t: „ Sie
müssen kein Einser-Abitur haben, kein Bewerbungsalbum haben, in dem
tausend Praktikumszeugnisse stehen, nic ht schon im Kinder gartenalter
Auslandsaufenthalte nachweisen, keine fünfzig Sprachen sprechen, nicht
immer und überall gut funktioniert haben. Sie sollten eine eig ene Sprache
sprechen, wissen, was in der Welt um sie herum vorgeht, ein vernünftiges
Urteil haben, das fremden Urteilen standhält. Sie sollten sic h mit mindestens einer Sache gründlich beschäftigt haben und davon wirklich etwas
verstehen – ausgenommen kommunales Abwasserrecht. Sie sollten hinreichend gebildet, klug, neugierig, aufmerksam, bescheiden, fleißig, geduldig,
zäh, selbständig und of fen sein, gerne schreiben und einen eigenen Kopf
haben.“
Ich will es Ihnen v erraten: Es ging um die Aussc hreibung einer Journalistenstelle in der politischen Redaktion einer bekannten überregionalen Zeitung, die damit wirbt, dahinter stec ke immer ein k luger Kopf – vermutlich
wissen Sie, um welche Zeitung es sich handelt.
Sie haben es gemerkt: Es geht um eine eig enständige Position, um einen
„eigenen Kopf“, um das eigene Profil. Es geht auch um einen wachen und
unabhängigen Blick und damit bin ich bei meinem Thema.
Sie nehmen heute Abschied von der Schule, Abschied von Personen an der
Schule, die Spuren in Ihnen hinterlassen haben.
Es gibt ein beliebtes Spiel, dies wird auch in sogenannten Assessment Centern angewandt oder bei Coachings für Berufsanfänger: Halten Sie einmal
eine Rede zu Ihrem 80-sten Geburtstag, das kann ganz witzig sein! Welche
Ziele wollen Sie dann beruflich erreicht haben, welche Werte wollen Sie gelebt haben? Welche Spuren wollen Sie hinterlassen haben? Aber, wer kann
das mit 19 oder 20 Jahren schon sagen.
Doch, wenn Sie Spuren hinterlassen wollen, müssen Sie Profil zeigen.
Auch Sie haben bereits Spuren am Moll-Gymnasium hinterlassen, in der
Klassenstufe, im Schulalltag und darüber hinaus – im gegenseitigen Geben und Nehmen. Ganz konkret lässt sich dies nicht messen und quantifizieren.
Welche Spuren hinterlassen Sie in Ihrem Leben, in Ihrem beruflichen und
101
Abitur
persönlichen Umfeld und dazu gehört Profil. Profil oder Persönlichkeit
ist etwas Unverwechselbares, das nur zu Ihnen gehört? Jeder von Ihnen
muss diese Frage selbst beantworten, muss seine Fähigkeiten seine Kreativität, ja seine Persönlichkeit immer wieder selbst prüfen und auf diese
Fragen eine Antwort finden. Getreu der Sokratischen Forderung: Prüfe
dich selbst. Nicht nur mit 20 Jahren, sondern auch mit 40 oder 50 Jahren.
Wie und in welchen Bereichen können Sie Profil zeigen?
1. Im Studium, im Ber uf: Zunächst einmal geht es um die Aneign ung der
fachlichen Standards, des Wissens und der f achlichen Kompetenz. Dies
setzt solide und gründliche Arbeit voraus. Ich gehe davon aus, dass Sie das
können oder rasch erlernen werden. Setzen Sie nicht auf eine kurze und
schnelle Ausbildung. Widersetzen Sie sich der zu starken Ökonomisierung
mancher Studienfächer – der sogenannten „Schnellbleiche“ in der akademischen Ausbildung.
Aber dies dürfte v ermutlich nicht ausreichen: Bewahren Sie sich die Unabhängigkeit, die Eigenständigkeit des Denkens, bzw. entwickeln Sie diese. Schließen Sie sich nicht sofort dem „main-stream“ an, schwimmen Sie
auch einmal gegen den Strom, widersprechen Sie, mischen Sie sich ein, wo
Ihnen dies notwendig erscheint. Dies ist zuweilen anstrengend und ist mit
Arbeit verknüpft, aber die Belohn ung erfolgt durch ein Gefühl der Una bhängigkeit, des Selbstbewusstseins und der Selbstbestätigung. Auch dies
kann zum persönlichen Profil werden.
Wir wissen heute, beruflicher Erfolg, Karriere, Weiterkommen, materielle
Entlohnung und Anerkennung beruhen nur etwa zu 50% oder noch weniger
auf fachlichem Wissen.
Genauso wichtig ist die Persönlichkeit des einzelnen und damit bin ich bei
Punkt 2:
Welches persönliche Profil, welche Haltung entwickeln Sie zu sich selbst?
Ich weiß, ich spreche vielleicht ein Tabuthema an, wenn ich sage, dass in
unserer Zeit häufig ein Gegensatz klafft zwischen dem Streben nach Perfektion und der Erfahrung, in keiner Weise perfekt, vielmehr zuweilen auch
schwach zu sein und v ersagen zu können. Alle Perfektionierung von Wissenschaft und Technik, von der unsere Zeit umgetrieben wird, lässt sich
nicht oder nur bedingt auf das menschliche Leben übertragen.
Sie haben diese F rage am Beispiel der Erzählung Homo F aber von Max
Frisch im Deutschunterricht der Klasse 11 besprochen. Sie hatten ja noch
das Privileg in die 11. Klasse g ehen zu dürfen. Oft spitzt sic h die Haltung
von Walter Faber, wie wir sie aus dieser Erzählung k ennen, in der Lebenshaltung junger Menschen zu, die bem üht sind, sich nur ja keine Blöße zu
geben, keine Schwächen erkennen zu lassen, die geforderte Leistung penibel zu erbringen, alle Aufgaben zu lösen, - ganz normal zu sein, Karriere zu
machen, Erfolg zu haben; winner zu sein und niemals loser, vor allem aber:
immer cool, auf ganz unphilosophische Weise stoisch, scheinbar unbeeindruckt von allem, unberührt, auch unberührbar in jeder Hinsicht. Der Kraftaufwand, die Fassade der Kraft andauernd aufrechtzuerhalten, ist immens,
zweifellos ein Wettbewerbsnachteil auf dem Weg zum angestrebten Ziel,
stark zu werden, jedenfalls auf längere Sicht. Denn wer stark ist, bedarf
102
Abitur
andrer nicht – bis eine Sc hwäche ihn überkommt; dann aber ist er allein.
Es ist eine oft g emachte Erfahrung: Menschen scheitern an ihren Stärken
eher als an ihr en Schwächen; wahre Stärke ist daher, auch schwach sein
zu können.
Allerdings ist hier eine Einschränkung zu machen: verschaffen Sie sich ein
vertrautes Umfeld, Familie, Freunde – Mentoren oder Berater, wo Sie sich
auch von dieser Seite zeigen können.
Ich komme zum 3. Punkt: nach welchen Werten wollen Sie leben?
Es ist mittlerweile ganz modern und gängig geworden, dass auch Schulen
Leitbilder formulieren. Auch wir stehen k urz vor dem Abschluss unseres
Leitbildes. Unternehmen nennen Leitbilder g anz elegant und chic „corporate identity“. Diese Leitbilder sollen Halt, Identif ikation, Orientierung und
Bestätigung bieten. Doch sie müssen im Alltag auch gelebt, d.h. mit Inhalten versehen werden.
Es genügt nicht, wunderschön formulierte Leitbilder als Monstranz vor sich
her zu tragen, mit ihnen zu werben, wenn sie innerlich hohl und nur Fassade sind oder w enn das tatsächliche Geschäftsgebaren das Gegenteil des
auf Hochglanz polierten Leitbildes ist.
Welche Leitbilder werden für Ihr Le ben Gültigkeit gewinnen? Wie definieren Sie sich? Welches Profil geben Sie sich? Die Selbstdefinition entstammt
zum Teil der eigenen Wahl, zum Teil „ergibt sie sich einfach“ im Lauf des
Lebens.
Wem aber die Arbeit der Selbstdefinition zu mühsam erscheint, dem bleibt
der Ausweg der Identif ikation mit einem Beispiel, einem Bild, einem auf
dem entsprechenden Markt angebotenen Muster, das die Mühen der Arbeit
an sich zu ersparen verspricht.
Der Philosoph Wilhelm Schmid nennt 7 Eckpunkte, welche die Identität, das
Profil eines Menschen bestimmen:
1. Die wichtigsten Beziehungen der Liebe und Freundschaft
2. Die zentralen Erfahrungen eines jeden Menschen
3. Die Idee, der Traum, der Glaube, der besondere Weg und vielleicht das
bestimmte Ziel des Lebens
4. Die bestimmten Werte, die besonders geschätzt werden
5. Persönliche Charakterzüge und Gewohnheiten
6. Verletzungen und Ängste
7. Das Schöne im Leben. Das kann eine Arbeit oder eine Idee, andere Men
schen, eine Religion oder eine Wissenschaft sein.
Um diese Punkte herum bilden sich Ecken und Kanten, Erkennbarkeit und
Unverwechselbarkeit, der K ern des Selbst – das per sönliche Profil. Es
muss gar nicht immer alles zusammenpassen. Denn Harmonie k ann auch
Stillstand bedeuten. Ambiv alenzen und Wider sprüche im eig enen Selbst
sind oft interessanter, auch dies kennen wir von den Romanfiguren bei Max
Frisch oder aus seinen Tagebüchern.
Liebe Abiturienten, ic h wünsche Ihnen allen immer wieder die Kr aft, die
103
Abitur
Kreativität und Frische des Denkens in den Be ziehungen zu anderen und
Anderem zu leben. Dann werden Sie durch Ihr persönliches Profil Spuren
hinterlassen.
Sie haben das Gegenstück dazu – ohne dass wir uns a bgesprochen haben
– auf der Rückseite des Programms formuliert: Es ist ein sehr schönes Zitat
von Goethe: „Alles, was uns begegnet, lässt Spuren zurück. Alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei.“
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Dr. Gerhard Weber
Die Silberabiturienten
Amail, Jens; Bauer, Martina; Beissel, Ulrich; Bentz, Reiner; Berchtold,
Peter; Besand, Guido; Borg, Claudia; Breinlinger, Heinz; Bücher, Dirk;
Burow, Tatjana; Cevikalp, Tamer; Critzmann, Holger; Czarnecki, Stefan;
Denger, Eva-Katharina; Dettmann, Ulf; Diem, Björn; Diringer, Christian;
Ebertshäuser, Susanne; Finster-Zirker, Felix; Firlus, Lothar; Fournes,
Jeanette; Frey, Steffen; Funk, Stefan; Gerhard, Gabriele; Götz, Christina; Götze, Susann; Gruhn, Steffen; Grunert, Heike; Heide, Cora; Helbig,
Christoph; Herold, Thomas; Hochadel, Matthias; Höppenstein, Michael;
Hoffmann, Frank; Hofmann, Nicolas; Jaguttis, Anke; Jenkner, Natalie;
Jung, Torsten; Kanziora, Simone; Kesselring, Karl; Kiefer, Jörg; Koal,
Sascha; Köhler, Andreas; Kohlmann, Uwe; Kramer, Peter; Kramm, Britta; Kroos, Torsten; Lanzer, Natascha; Löb, Tanja; Lorentzen, Susanna;
Ludwig, Axel; Martin, Stefan; Maurath, Sabine; Mehlmer, Bernd; Mis‘Cak, Goranka; Münch, Norbert; Munz, Stefan; Ogon, Hubert; Pagani,
Matthias; Pfistner, Norbert; Pockrandt, Ulrich; Proffen, Rainer; Quentin,
Una; Rack, Karen; Rudolf, Karsten; Scherer, Johannes; Scherer, Martin;
Schildge, Alexandra; Schlieper, Cornelius; Schmechel, Adrian; Schmid,
Martina; Schneider, Heidi; Schork, Marcus; Schott, Andreas; Schulz,
Karin; Sievers, Antje; Stay, Jochen; Stein, Matthias; Striffler, Dorothee;
Theil, Michael; Tippl, Harald; Völker, Hedwig; Wachter, Kai; Wagner, Susanne; Warneking, Markus; Wassermann, Kirsten; Weber, Michael; Weisheit, Ekkehard; Winkler, Stefan; Ziegler, Annette; Zieher, Andreas; Zier,
Birgit; Zimmermann, Kai
Dieser Abiturjahrgang war der erste, der nach den Bestimmungen der
„revidierten Oberstufe“, das Abitur ablegte. Das heißt, dass alle Schüler wieder am Deutsch-Abitur und am Mathematik-Abitur teilnehmen
mussten. Dabei gab es verschiedenartige Möglichkeiten, z.B. als LKoder GK-Fach, im GK als schriftliche oder mündliche Prüfung, im Fach
Deutsch auch nur als zusätzliche Klausur mit doppelter Gewichtung.
104
Klassen und Kurse
Klassen
Klasse 5a
Klassenlehrer: Herr Müller
Akbinar, Aylin; Baumg ärtner,
Jule; Cardona Manrique, Daniel
Felipe; Cetintas, Atakan; Droste,
Nikolai; Eurich, Dimitri; F rey,
Hanna; Happel, Michael; Hechler, Tom; Hofmann, F ranziska;
Hoxha, Agnesa; Jonczyk, Mar vin; Kaufmann, Darius; K eller,
Daniel; Kerker, Lisa; Koc, Yasmin; Krahn, Holger; Maginot, Marvin; Müller,
Kevin; Nyari, Daniel; Phan, Chi K ang; Ruppert, Marc; Schmidt, Fabian;
Schubert, Daniel; Ste phan, Ronny; Sundaralingam, Powsika; Tari, Furkan; von Gropper, Constantin; Weiss, Jan; Westphal, Laura
Klassensprecher:
Marc Ruppert, Constantin von Gropper
Elternvertreter:
Frau Knoerzer-Akbinar, Frau Cetintas
Klassenpreise:
Tom Hechler, Franziska Hofmann, Holger Krahn
Klasse 5b
Klassenlehrerin: Frau Dr. Gerig
Barthel, Jan-Luca; Br ummet,
Noah; Dede, Sinan; Er ler, Maximilian; Falk, Lilly; F inger, Marvin; Fuhrich, Maik; Galm, Cosima; Gareis, Mike; Günther,
Tanja; Hartig, Stefan; Jakupi,
Adem; Karakuyu, Helin; Hüremaic, Edina; K och, Larissa;
Koch, Leonie; Krause, Anna; Petrovich, Antonia; Piecha, Maximilian; Pospiech, Jannis; Quentin, Nils; Sc hraml, Marco; Schwerdel, Kevin; Shala,
Negjmedin; Teubel, Chantal; Ükil, Mete; Veit, Charlotte
Klassensprecher:
Jan-Luca Barthel, Lilly Falk
Elternvertreter:
Frau Quentin, Frau Veit
Klassenpreise:
Mike Gareis, Charlotte Veit
106
Klassen
Klasse 5c
Klassenlehrerin: Frau Stockert
Benz, Jonathan; Block, Luise; Daitche, Sebastian; Dürck,
Louisa; Dürr, Celina; F alk, Jil;
Goldschmitt,
Franka-Luisa;
Hochmann, Adrian; K ardogan,
Melda; Koban, Hanna; K olb,
Jessica; Kühne, Cora-Marie; Lamadé, Corinne; Leng enfelder,
Marlene; Liebert, Charis; Moravec, Christopher; Müller, Alisia; Musielak,
Olimpia; Preiß, Anna; Preiß, Lea; Quasebarth, Luisa; Reinfelder, Céline;
Schaut, Elias; Schebitz, Miguel; Schmidt, Eliana; Schuler, Dana; Stade,
Emily; Triebskorn, Anna; Tuschner, Florian
Klassensprecher:
Lea Preiß, Dana Schuler
Elternvertreter:
Frau Beron, Herr Stade
Klassenpreise:
Luise Block, Charis Liebert
Klasse 6a
Klassenlehrerin: Frau Wohlgemuth
Akata, Attila; Bembenek, R on;
Böcking, Rene; Ehrhardt, Hannah; Erbach, Karla; Eslinger, Julian; Fuhrmann, Katja; Germann,
Anja; Görge, Franziska; Günaydin, Ebubekir; Heimer, Tina; Jakupi, Arlind; Kern, Marco; Klein,
Isabelle; Klumb, Philippe; Kr ämer, Andreas; Kürücü, Hilal-Tugyan; Längle, Manuel; Lovric, Danijel; Pashaloglou, Georgi; Prenku, Larglind; Samut, Enes; Stoll, Lisa; Wolobuew, Julia
Klassensprecher:
Akata, Attila; Eslinger, Julian
Elternvertreter:
Frau Görge, Herr Dr. Kern
Klassenpreise:
Erbach, Karla; Görge, Franziska; Kern, Marco;
Klein, Isabelle; Wolobuew, Julia
107
Klassen
Klasse 6b
Klassenlehrerin: Frau Luthringhausen
Bläß, Christopher; Dinies, Lukas; Enderlein, Laura; Feuerhack, Emma; F ischer, Alina;
Heck, Christian; Herold, Lukas;
Kallenberg, Nadine; Koch, Louis; Maurer, Daniel; Müller , Katharina; Neuberger, Nicola; Öz,
Hasan; Perkams, Marc; Pfeiffer, Pierre; Schmitz, Luca; Sc hneider, Tim;
Sulejmani, Diar; Tittlbach, Max; Vorwald, Tim; Walter, Jan; Wupperfeld,
Niklas
Klassensprecher:
Nadine Kallenberg, Nicola Neuberger
Elternvertreter:
Frau Reichardt, Herr Herrmann
Klassenpreise:
---
Klasse 6c
Klassenlehrer:
Wetteroth
Herr
Aygün, Dogukan; Baran, Büsra; Bieringer, Rebekka; Binmöller, Katja; Bodtländer, Celina;
Fuchs, Sandra; Grimmer, Lennart; Hartig, Natalie; Illjas, Lena;
Ioannidis, Jason; Jahn, Julia;
Joiner, Dylan; K ühn, Laurenz;
Künz, Rebecca; Langenhagen, Michelle; Marfeld, Tim; Mildenberger,
Jan; Philipp, Florian; Rader, Keri; Sarisoy, Melissa; Sousa Ribeiro, Andrè;
Thiel, Marcel; Weß, Nico; Zimmermann, Robert
Klassensprecher:
Julia Jahn, Florian Philipp
Elternvertreter:
Frau Philipp, Herr Ioannidis
Klassenpreise:
Rebekka Bieringer, Natalie Hartig, Robert Zimmermann
108
Klassen
Klasse 6d
Klassenlehrerin:
Birkhold
Frau
Acar, Sevket; Axt, F rederic;
Boll, Nicolas; Dzanic, Emin; Ekkel, Konstantin; Görgün, Yigit;
Granzow, Zoè; Gyebi-Assmann,
Doreen; Kamensek, Aris; K eklik, Mikail; Kern, Catharina; Kirca, Reyhan; Klug, Kelly; Klump,
Emilie; Kolb, Jason; Krackhardt, Sophie; Krahn, Maike; Krinke, Shannon;
Lenz, Erik; Madejczyk, Lydia; Mangold, Silvana; Meier, Janine; Metz, Carolina; Ningel, Charlotte; Schmidt, Marnie; Sc hradi, Anika; Stern, Lar a;
Volckmann, Eva; Weise, Valerie; Wischinsky, Niklas
Klassensprecher:
Konstantin Eckel; Silvana Mangold
Elternvertreter:
Frau Klump, Herr Keklik
Klassenpreise:
Silvana Mangold, Carolina Metz, Eva Volckmann
Klasse 7a
Klassenlehrer: Herr Schuster
Abele, Richard; Ackermann,
Marcel; Bentz, Larissa; Eberle,
Raphael; Fohl, Jette; Ghebrai,
Meron; Golovin, Artur; Happel,
Daniel; Kahnert, Jonathan Fjodor; Kern, Marcel; Klotter, Jan;
Lauer, Yannick; Majstorovic,
Dejan; Philipp, Yassin; Ramos,
Philippe; Rihm, Paul; Rupp, Evelin; Sezer, Mert Hasan; Szeman, Gabor;
Tänzler, Lorene; Tari, Muhammed; Thümmel, Dorothee; Türke, Sinem;
Weiß, Ann-Marie; Wenzel, Nils; Wormer, Daniel; Zuber, David
Klassensprecher:
Daniel Happel, Ann-Marie Weiß
Elternvertreter:
Frau Kahnert, Frau Ramos-Kuhse
Buchpreise:
Ann-Marie Weiß
109
Klassen
Klasse 7b
Klassenlehrerin: Frau Knoell
Adler, Patrick; Ahmad, Sc had;
Altas, Ardagujzo; Bartmann,
Leonie Caterina; Bickel, Simon;
Brandl, Miro; Cicek, Mur at;
Fang, Qiwei; Fankidejski, Ute;
Frenzel, Nora; Friese, Antonia;
Gräfe, Jens; Güthlein, Hannah;
Jehle, Nico; Lintz, Mar co-Maximilian; Mannherz, Vanessa; Manz, Christian Mark; Minuto, Riccardo; Özel,
Naim; Richter, Niels; Schifferdecker, Piet; Schneider, Felix; Schwindt, Nadine; Skenderovic, Meris; Sulzbacher, Mario; Triebskorn, Florian; Yüksel,
Servet; Zimmer, Wiebke
Klassensprecher:
Ute Fankidejski, Christian Mark Manz
Elternvertreter:
Frau Triebskorn, Frau Zimmer
Klassenpreise:
Leonie Bartmann, Christian Manz, Wiebke Zimmer
Klasse 7c
Klassenlehrer: Herr Pfeifer
Breu, Lena Marie; Bührer, Maximilian; Bürgy, Lara; Fischer, Cedric;
Fuhrmann, Katrin; Genthner, Lisa;
Glaser, Lea; Gottsc hall, Lorenz;
Greiner, Selina; Hec kmann, LilliLuisa; Henkes, Mirjam; Hofmann,
Stefan; Kun, Alexandra; Lehmann, Pauline; Leitner, Melanie; Ligori, Francesca; Mösinger, Jessica; Ningel,
Simon; Pohlner, Gabriel; Raband, Paulina; Reinhard, Emma; Scheutle, Clara;
Schichta, Thomas; Skrabs, Anna; Skutnik, Kim; Stamm, Lili; Wikert, Leah
Klassensprecher:
Cedric Fischer, Emma Reinhard
Elternvertreter:
Frau Mösinger, Herr Scheutle
Klassenpreise:
Lisa Genthner, Melanie Leitner, Simon Ningel,
Paulina Raband, Lili Stamm, Leah Wikert
110
Klassen
Klasse 7d
Klassenlehrerin:
Buchholz
Frau
Burger, Nina; Crisand, Cylia;
Crisand, Emilie; Deuster , Sina;
Eifer, Anna-Sophie; F alk, Hanne; Firlus, Lisa; F reund, Katharina-Sophia; Frey, Florian; Ghebremichael, Helen; Güngör, Selin; Hofmann, Vanessa; Kauffelt,
Theresa; Kaupp, Ladina; Kis-Sc huller, Max; Kr ebil, Alex-Markus; Oser,
Kevin; Reinfelder, Luc; Roh, Marla; Schlichting, Olivia; Schröder, Melissa;
Schumacher, Hannah; Seif fer, Yannick; Seliwjorstow, Angelika; Sessler,
Hendrik; Striffler, Fabian; Unger, Nina; Wagner, Amelie; Wedel, Lennart;
Welter, Denise; Wenzel, Pauline; Wörthmüller, Louisa
Klassensprecher:
Anna-Sophie Eifer, Kevin Oser
Elternvertreter:
Frau Firlus, Frau Schumacher
Klassenpreise:
Cylia Crisand, Vanessa Hofmann, Angelika Seliwjorstow
Klasse 8a
Klassenlehrer: Herr Oertel
Ayasse, Tom; Becher, Ole; Ben
Fadhel, Nadia Hafsia; Boguslavska, Darya; Dillinger, Jonas;
Erbach, Hanna; Geiser, Emma;
Glahn, Lucas; Gög el, Karim;
Goldschmitt, Julian; Hinkelbein,
Hagen; Jung, Leona; Jür gens,
Julius; Karadag, Kevser; Kern,
Clara-Elisa; Krämer, Christian; Kusche, Tobias; Laubscher, Tim; Ludwig,
Fabian; Markow, Marc; Mexis, Nikolaus; Neugebauer, Lea; Schmidt, Marcia; Sen, Sinem; Stern, Julian; Unrath, Dennis
Klassensprecher:
Maria Schmidt, Sinem Sen
Elternvertreter:
Frau Ayasse, Frau Hunsinger-Goldschmitt
Klassenpreise:
Tom Ayasse, Christian Krämer, Marcia Schmidt
111
Klassen
Klasse 8b
Klassenlehrer: Herr Neidlinger
Aygün, Tolunay; Berlinghof,
Markus; Brummet, Luis; Burow, Philip; Cik, Tanyel; Decker,
Marlene; Durian, Nils; Eldeniz,
Can; Frenzel, Lennart; Günther,
Lukas; Hagmann, Alexander;
Hanke, Pascal; Harijan, Diana;
Insan, Shrabon; Jehn, Daniel;
Leonhardt, Lars; Lerch, Samuel; Neuberger, Manuel; Neubert, Sophie;
Orth, Joshua; Röther, Karim; Theuer, Zoé; Veit, Elias; Viero, Luca; Vogt,
Luzie; Weß, Celine; Yanik, Bedirhan; Zimmer, Florian
Klassensprecher:
Lennart Frenzel, Celine Weß
Elternvertreter:
Frau Neubert, Frau Theuer
Klassenpreise:
Nils Durian, Samuel Lerch, Florian Zimmer
Klasse 8c
Klassenlehrer: Herr Sperber
Abraham, Elena; Alber , Max;
Bauer, Sandra; Baumgärtner, Anneke; Beckmann, Meret; Delalic,
Esma; Fritz, Heiner; Günaydin,
Sultan; Halici, Y asin; Hechler,
Leonie; Impraim, Maurice; Imsirevic, Emina; Joa, Tamara; Kaya,
Melda-Eslem; Kling, Leon; Lenz, Dominique; Müller , Susanne; Nerz, Jana;
Podlesny, Philip; Powollik, Yannick; Roth, Lara; Röth, Chantal; Sa yaloune,
Jasmina-Khanthaly; van der Linden, Jonas; Wiegert, Sonja; Yüksel, Esma
Klassensprecher:
Philip Podlesny, Chantal Röth
Elternvertreter:
Frau Hechler, Frau Keller
Klassenpreise:
Leonie Hechler, Emina Imsirevic, Tamara Joa,
Leon Kling, Susanne Müller
112
Klassen
Klasse 8d
Klassenlehrer: Herr von Beeren
Arndt, Janina; Bec ker, Léon;
Benz, Elina; Gaug litz, Nathalie; Genthner, Julia; Gr üning,
Katharina; Häffner, Sabine;
Heinemann, Lara; Hofmann,
Constantin; Knapp, Caroline;
Kuwilsky, Maya; Metz, Isa bella;
Morsch, Viviane; Nahm, Luk as;
Pflaumbaum, Mark; Pruggmayer, Linda; Rothe, Linus; Schnabel, Sophia;
Simonis, Tabea; Späh, Malina; von Gropper, Friederike; Walther, Carolin;
Wörthmüller, Marvin; Wulff, Alina
Klassensprecher:
Julia Genthner, Friederike von Gropper
Elternvertreter:
Frau Knapp-Wallenwein, Frau Späh
Klassenpreise:
Malina
Janina Arndt, Sabine Häffner, Sophia Schnabel,
Späh
Klasse 9a
Klassenlehrerin: Frau Hummel
Bentz, Melinda; Ber g, Sascha;
Davidson, Benjamin; Dittric h,
Tim; Droste, Lara; Dürr, Marcel;
Eurich, Andreas; Grüb, Sebastian; Hoffärber, Aleksej; Kaynak,
Ceren; Matskevych, Alexei; Mey,
Alina; Meyer, Ramona; Mours,
Patrick; Ostfalk, Robin; Peters,
Iago; Presinger, Antonia; Samut, Zekeriya; Siebers, Lars; Szymorek, Louisa; Thoma, Nikolai; Thomann, Fernando; Thümmel, Carsten; Welter, Marvin; Westphal, Björn; Yalcinkaya, Dilara; Zoz, Prisca
Klassensprecher:
Andreas Eurich, Antonia Presinger
Elternvertreter:
Frau Mours, Frau Zoz
Klassenpreise:
Alina Mey, Louisa Szymorek
113
Klassen
Klasse 9b
Klassenlehrerin: Frau Imhof
Baumann, Joshua; Bozic, Aleksandar; Geörg, Nicolas; Gr äfe,
Christian; Jankowski, Marcus;
Katzenmeier, Annika; Leonhardt, Felix; Maier, Maximilian;
Maier, Tobias; Mitsch, Angelika;
Schneider, Tobias; Seeler, Valerie; Siegmund, Marcel; Skenderovic, Denis; Sommer, Charlotte; Stöckl, Anna; Str obel, Sara; Zivkovic,
Marcel
Klassensprecher:
Maximilian Maier, Marcel Siegmund
Elternvertreter:
Frau Siegmund, Herr Geörg
Klassenpreise:
Marcel Siegmund, Charlotte Sommer
Klasse 9c
Klassenlehrerin: Frau Bünz
Adelmann, Leonie; Boll, Helena;
Boll, Katerina; Büllesbach, Sophia; Emmes, Lena; Fähnle, Luisa; Guerroui, Karima; Heinold,
Lea; Koch, Joel; Lauriola, Priscylla; Leonhard, Alexandra-Eva;
Mert, Meltem; Netscher, Nicole;
Schenk, Jennifer; Schleyer, Moritz; Schönleber, Silvia; Uysal, Daniel; Werle, Yannick; Würth, Nathalie
Klassensprecher:
Katerina Boll, Jennifer Schenk
Elternvertreter:
Frau Fähnle, Frau Netscher
Klassenpreise:
Leonie Adelmann, Sophia Büllesbach, Lena Emmes, Luisa Fähnle, Lea Heinold, Moritz Schleyer,
Daniel Uysal
114
Klassen
Klasse 9d
Klassenlehrer: Herr Weiler
Bierbaum, Anne; Br aun, Sebastian; Drvar, Marko; Ebersmann,
Melanie; Epp, Melina; Falk, Kim;
Granzow, Muriel; Heinz, Ilana;
Huber, Selina; K emmler, Michelle; Leitner, Kristine; Link,
Helena; Menges, Felix; Mücke,
Alexandra; Müller, Till; Piecha,
Miriam; Reingruber, Lisa; Schulze, Matthias; Schumann, Hans-Heinrich;
Siegmund, Luca; Ste gnos, Aliki; Tenbaum, Christian; T ittlbach, Moritz;
Wagner, Lena; Wagner, Marie-Sophie; Weber, Christine; Worm, Dorothea
Klassensprecher:
Anne Bierbaum, Marco Drvar
Elternvertreter:
Frau Worm-Sawosskaja, Herr Tittlbach
Klassenpreise:
Melanie Ebersmann, Melina Epp, Kim Falk, HansHeinrich Schumann, Christine Weber
Klasse 10a
Klassenlehrer: Herr Hubig
Appel, Malte; Bast, Dominik;
Buchfink, Stephan; Draeger,
Tillmann; Eisert, Florian; Federle, Hannah; Hermann, Kim;
Jaeger, Anika; Jost, Leonie; Knjasev, Ivan; König, Marina; Luu,
Van Hao; Mäntele , Lara; Mey,
Frederik; Parthiparajan, Raathai; Reich, Christian; Schneider, Thomas; Schwarz, Jana; Srirakit, Julia;
Vorndamme, Lars; Weidner, Daniel
Klassensprecher:
Dominik Bast, Kim Hermann
Elternvertreter:
Frau Jäger, Frau Jost
Klassenpreise:
Kim Hermann, Frederik Mey
115
Klassen
Klasse 10b
Klassenlehrerin: Frau Dr. Richter
Bindariu, Christian; Chirita,
Gabriel; Diehl, Dominic; F elix,
Nicole;
Hofmann, Kristine;
Jehle, Timo; Kabatnik, Sonja;
Kühnle, Alexander; Lachmuth,
Tobias; Metzger, Julian; Mildenberger, Annina; Quaas , Tibor;
Scherer, Johannes; Sc hmid, Larissa; Sc huler, Philipp; Sie gel, Dominic;
Stöckl, Simon; Zotov, Daniel
Klassensprecher:
Alexander Kühnle, Julian Metzger
Elternvertreter:
Frau Miksch-Kühnle, Frau Scherer
Klassenpreise:
Philipp
Nicole Felix, Kristine Hofmann, Larissa Schmid,
Schuler
Klasse 10c
Klassenlehrerin: Frau Zeller
Bentz, Daniela; Ber ger, Nina;
Bittner, Simon; Bluhm, Melina;
Borggrefe, Livia; Colic , Lisa;
Dillinger, Lea; Dog an, Melis;
Glocker, Lukas; Graf von Plettenberg,
Mariano; Herner ,
Jennifer; Ioannidis, Sinan; K arakuyu, Fatos; Lehmann, Char lotte; Maier, Anna-Maria; Mäntele, Luisa; Marquart, Katja; Melzer, Lukas;
Mnich, Rebecca; Raband, Maren; Röther, Felix; Schneider, Vincent; Vogt,
Maximilian
Klassensprecher:
Anna-Maria Maier
Elternvertreter:
Frau Dr. Ioannidis-Aykan, Frau Maier
Klassenpreise:
Maren Raband
116
Klassen
Klasse 10d
Klassenlehrer: Herr Sauer
Benn, Sandra; Bohn, Nico; Brandl,
Johanna; Burger, Tim; Caccamo,
Elisa; Eifer, Julia; F rey, Hannah;
Gauglitz, Marvin; Haberling, Fabian; Heine, Sara; Henclova, Ariko; Henkel, Anna; K arl, Sophia;
Kaupp, Madlaina; K unkel, Jessica; Kurz, Petra; Lechner, Florian;
Quentin, Alena; Riediger, Annika; Ripp, Katharina; Sander, Marcel; Sikinger,
Eyk; Tenbaum, Pia; Thoma, Jessica-Sarah; Torka, Florian; Wolter, Martha
Klassensprecher:
Johanna Brandl, Pia Tenbaum
Elternvertreter:
Frau Karl, Frau Riediger
Klassenpreise:
Anna Henkel, Madlaina Kaupp, Petra Kurz, Alena
Quentin, Pia Tenbaum, Florian Torka
Kursstufe 1
Kursstufenberaterinnen:
Frau Göttge, Frau Reibert
Aichinger, Florian; Angiolillo, Mario; Arnold, Nicolas; Atici, Furkan; Ayasse, Niklas; Bähr, Simon; Bär, Tobias; Bechberger, Stephen; Becker, Philip;
Beese, Paul-Michael; Belica, Martin; Benn, Saskia; Berger, Nico; Blaquiere, Charlene; Blum, Stefanie; Braun, Franziska; Braun, Laura; Breu, Linda; Caliskan, Miray; Cicek, Dilara; Deutsch, Rosalie; Dittrich, Melina; Dürr,
Manuel; Endrich, Adrian; Fähnle, Annika; Fieger, Tim; Fohl, Freda; Freidel, Lucie; Frisch, Imke; Fuchs, Tamara; Glocker, Felix; Göktan, Canan;
Grimm, Nora; Groden, Felix; Güngör, Aylin; Guo, Stephanie; Haberzettel,
Eva; Hambrunner, Lisa; Hambsch, Melanie; Hambsch, Nadine; Hammer,
Konstantin; Hammer, Marius; Harijan, Dennis; Harijan, Mar c; Härtl, Tilmann; Heinsohn, Susanne; Heinz e, Diana; Hellmann, Benedikt; Henning, Iris; Her rmann, Viola; Hoffmann, Anouschka;
; Hundt,
Alexander; Hügel, Louisa; Jür gens, Marco; Kaynak, Irem; Kirschbaum,
Tobias; Knapp, Isabella; Knapp, Marvin; Kneher, Kim; Koch, Konstantin;
Koch, Leonie; Kölbl, Anna-Katharina; Kudo, Nickolas; Kusche, Torsten;
Lang, Jennifer; Leonhardt, Steven; Lentz, Jonas, Lessing, Tamara; Link,
Franziska; Linn, Lennard; Linn, Lukas; Marino, Marilena; Mayer, Pascal;
117
Klassen
Mayfahrt, Philip; Mees, Franziska; Meier, Esther; Michalski, Karin; Mnich,
Stephen; Müller, Marie-Therese; Netscher, Wiebke; Niebl-Eisenstein, Jonas; Oberthür, Lukas; Ostermaier, Laura; Özen, Mert; Paulmann, Vera;
Percin, Aysegül; Pham, Johannes; P ohlner, Johannes; Prokopowicz, Bianca; Puschmann, Nikolas; Reichenbach, Marie; Ruppert-Schröder, Carolina; Salomon, Timm; Schanzenbächer, Felix; Schick, Roman; Schmidt,
Markus; Schmitt, Katharina; Schüler, Clara; Schütt, Juri-Daniel; Schuler,
Johannes; Schultz, Fabian; Schulze, Tobias; Schwarz, Katja; Schwoll,
Tanja; Sezer, Tugba; Stäheli, Lar a; Stamm, K ara; Stegnos, Alexander;
Tenbaum, Felix; Tuszewski, Nadine; v on Plettenberg, Benedikt; W alter,
Tobias; Wenz, Julia; W erle, Julia; W erner, Simona; W olf, Lisa; W robel,
Matthias; Zeller, Vivien
Kurssprecher:
Paul Beese, Lara Braun, Iris Henning, Konstantin
Koch, Marvin Knapp, Stephen Mnich, Johannes
Pham, Bianca Prokopowicz, Caroline Ruppert,
Felix Tenbaum, Julia Werle, Julia Wenz
Elternvertreter:
Frau Braun, Frau Fohl, Frau Heinsohn, Frau Jürgens
118
Statistik
Statistik
Das Lehrerkollegium
Leiter der Schule:
Weber, Gerhard, Oberstudiendirektor,
Stellvertreter:
Sipos, Dietmar, Studiendirektor,
Bär, Linda, L.i.A.; Beeren, Jürgen von, OStR; Birkhold, Bernadette, StR’n; Briese, Inka, OStR’n; Brüstle-Bissinger, Birgit, OStR’n; Buchholz, Ursula, OStR’n;
Bünz, Silke, OStR’n; Dais, Werner, OStR; Diehl, Frederik, StR; Dietrich, Dieter,
FOL; Edinger, Michaela, StR’n; Elsässer, Peter, OStR; Erb, Walter, OStR; Ernst,
Gertrud, OStR’n; Dr. Gerig, Karin, StR’n; Göttge, Silke, OStR’n; Happes, Michael,
StR; Hertel-Zobus, Rita, Pfr’n; Heß, Maria, StR’n; Hessenauer, Gottfried, OStR;
Höger, Christof, StD; Hubig, Joachim, OStR; Hummel, Ur sula; OStR’n; Imhof,
Elisabeth, OStR’n; Karl, Jürgen, StD; Dr. Kersting, Ruth, StR’n; Knoell, Waltraut,
OStR’n; Krais, Annette, StR’n; Kresser, Manfred, StD; Kröhl, Susanne, StR’n;
Laur, Annette, OStR’n; Liebgott, Anton, OStR; Luthringhausen-Gassert, Karin,
OStR’n; Luttropp, Alexandra, StR’n; Meyer, Gerhard, StD; Meyer, Thomas, StR;
Müller, Matthias, StR; Münzing, Friedrike, OStR’n; Neidlinger, Rolf, OStR; Oertel,
Ernst-Christian, OStR; Ohlinger, Erna, FOL’n; Pfeifer, Markus, StD; Polonio, Ulrike, StR’n; Rall, Dietmar, StD; Reibert-Beres, Nicole, OStR’n; Dr. Richter, Danae,
StR’n; Roy, Celine, StR’n; Sauer, Wolfram, StD; Schauer, Marc, StR; Schuster,
Dieter, StR; Schwarz, Petra, StR’n; Sperber, Dietmar, OStR; Stich, Christiane,
OStR’n; Stieber, Dominik, StR; Stockert, Susanne, StR’n; Tebben, Anne-Katherina, StR’n; Thanbichler, Erika, OStR’n; Vogel, Vivian, StR’n; Weiler, Gerhard,
OStR; Wetteroth, Jürgen, StR; Wiegemann, Gustava, OStR’n; Wilhelm, Anita,
OStR’n; Wohlgemuth, Elfriede, StR’n; Zeller, Barbara, StD’n.
Referendare
Erste Ausbildungsphase (zweites Schulhalbjahr mit begleitetem Unterricht)
Bernath, Robert; Chachulski, Agathe; Flick, Sylvia; Heier, Eduard; Koch,
Stephanie; Möst, Mark; Münch, Florentine; Rauber, Andreas
Zweite Ausbildungsphase (ganzes Schuljahr mit selbstständigem Unterricht)
Franger, Steffen; Lauer, Kathrin; Lohmann, Claudia; P aulus, Johanna;
Schellhaas, Nathalie; Weitzel, Lilli; Zecherle, Marina
120
Statistik
Arbeitsgemeinschaften im
Schuljahr 2010/2011
Naturwissenschaften
Biologie
Herr Elsässer
Kl. 5
Do 8. Std.
Chemie-AG
Frau Knoell
Kl. 7
Mi 8. Std.
Wettbewerbsteam Technik/Physik
Frau Imhof
alle Klassen
n.V.
Robotik-AG
Frau Imhof
Kl. 6 und 7
Di 8./9. Std.
ab Kl. 8
Fr ab 15 Uhr
Jugend forscht/
Schüler experimentieren
Herr Pfeifer
Mi 9. Std. u. n.V.
alle Klassen
Sport
Basketball
Frau Reibert-Beres
Kl. 5-9
Mountainbike
Herr Rall
ab Kl.8
Fußball
Herr Dais
Fr/Sa n.V. alle Klassen
Mo 8. Std.
Handball/Jungen + Mädchen
Herr Schauer
alle Klassen
Do 8./9. Std.
Geräteturnen
Frau Brüstle-Bißinger
alle Klassen
Di. 8. Std.
Di 8. Std.
Spiele AG
Julia Werle, Kevin Urban
Klasse 5-7
Mi 8 Std.
Musik
Sextaner-Chor (Poolstunde)
Herr Diehl und Frau Paulus
Sinfonieorchester
Frau Hummel
Fr 1. Std.
Kinderchor
Herr Karl
Kl. 6 und 7
Orchester
Herr Sauer
Mo 0./1. Std.
Fr 7:30-8:45 Uhr
Chor
Herr Diehl
Mo 1. Std.
Blasorchester
Herr Sauer
Spielgruppe
Herr G. Meyer
Do ab 15:00 Uhr alle Klassen
Kammerchor in D 18
Herr Diehl
Mi 19:00 – 20:30
Jazz-Combo
Big-Band
Herr G. Meyer
Herr Diehl
Mo 1. Std.
Mo 0./1. Std
Fr 1. Std.
Autosymphonic Popakademie
Herr Sauer
Mi 15:30
Gitarrenensemble
Frau Weitzel
ab Kl. 7
Mi 9./10.Std.
Mo. 1. Std.
Sonstige
Kunst-AG
Frau Ohlinger
Video AG
Herr Dietrich
Di 6 Std.
Mi 6./9. Std.
Mi 9./10. Std.
Theatertechniken
Frau Ohlinger
Veranstaltungstechnik
Alena Quentin (10d)
Chinesisch AG
Frau Herrmann
Di 17 Uhr
Französich-AG „DELF“
Frau Reibert,
Frau Bünz,
Frau Birkhold,
n.V.
n.V.
n.V.
n.V.
Archäologie
Frau Dr. Richter
Kl. 6
Mi 8. Std.
Schulsanitäts-AG
Frau Brüstle-Bißinger/
H. Uhrig ASB
n.V.
Theater AG
Frau Luthringhausen
Grundlagen des Theaterspiels und Präsentationstechniken für die Oberstufe
1x monatlich sonntags 10-16 Uhr
nach Ankündigung am Oberstufenbrett
Begabten AGs
Im Rahmen der Jugendakademie Mannheim
„Lebensmittelchemie“ (Grundlagen): Was steckt in unseren Lebensmitteln?
Frau Wilhelm
ab Kl. 10
Do 15:30 – 17:00 Uhr
Im Rahmen einer vom Regierungspräsidium Karlsruhe geförderten AG: Musik und PC
Herr Karl
alle Klassen
n.V.
121
Fr 1. Std.
Statistik
Organisation des Moll-Gymnasiums
Schulleitung
Schulleiter:
Stellvertreter:
Herr Dr. Weber
Herr Sipos
Verwaltung
Sekretariat:
Hausmeister:
Frau Hochmann, Frau Trechmann
Herr Müller, Frau Rieker
Mitwirkende Gremien
Elternbeirat:
Herr Tittlbach, Frau Riediger
Personalrat:
Frau Bünz, Herr Dietrich, Frau Dr. Kersting,
Her
r Höger, Frau Luttropp
SMV:
Annik
a Fähnle
Fachleiter / Fachbeauftragte
Biologie:
Herr Liebgott, Herr T. Meyer
Chemie:
Herr Hubig
Deutsch:
Herr Rall
Englisch:
Herr Kresser
Erdkunde:
Herr Elsässer
Ethik:
Her
r Sipos
Französisch:
Herr Kresser
Geschichte:
Herr Stieber
Gemeinschaftsk.:
Herr Stieber
Informatik:
Herr Höger
Kunst:
Her
r Dietrich
Latein:
F
rau Zeller
Mathematik:
Herr Pfeifer
Musik:
Her
r Karl
NwT:
Her
r Elsässer
Philosophie:
Herr Sipos
Physik:
Herr Hessenauer
Religion:
Frau Münzing
Sport:
Her
r Rall
122
Statistik
Besondere Aufgaben
AV-Berater:
Beratungslehrer:
Betreuungsschüler:
Drogenberatung:
Druck:
F
Freunde/Förderer:
Gleichstellungsb.:
Homepage:
Jahresbericht:
Klassenbücher:
Lehrerbibliothek:
Lernmittel:
Moll-Ordner:
Moll-Report:
Multimedia-Berater:
Netzwerkadmin.:
Oberstufenberater:
Päd. Stammtisch:
Praktikanten:
Referendare:
Sanitätsdienst:
Schulentwicklung:
Her
Schülerbibliothek:
Sicherheit:
Statistik / LAV:
Streitschlichter:
Stundenplan:
Taschenrechner:
Training Mathe:
Verbindungslehrer:
Verkehrserziehung:
Vertretungsplan:
Herr Dais, Herr T. Meyer
Herr Weiler
Frau Knoell
Frau Stich
rau Luttropp
Frau Wiegemann
Frau Dr. Kersting, Frau Münzing
Herr Karl
Herr T. Meyer, Herr Müller
Herr Dr. Weber
Frau Dr. Gerig
Herr Oertel, Frau Wohlgemuth
Frau Luttropp
Herr Karl
Herr Elsässer
Herr Höger, Frau Imhof
Frau Göttge, Herr Happes, Frau Reibert-Beres
Frau Dr. Richter, Herr Weiler, Frau Zeller
Herr Hubig
Herr Kresser
Frau Brüstle-Bißinger
Frau Bünz, Frau Luttropp, Herr Pfeifer,
r Rall
Frau Buchholz
Herr Hessenauer
Herr Sipos
Frau Ernst, Frau Roy, Herr Schauer
Herr Sipos
Frau Luttropp
Herr Hubig, Herr Müller
Frau Roy, Herr Schauer
Herr Neidlinger
Herr Sipos
123
Statistik
SMV-Arbeit
Das Schuljahr 2010/11 w ar für die SMV ein sehr turb ulentes, abwechslungsreiches und aufregendes Jahr mit vielen Neuerungen. Es
gab nämlich zum er sten Mal vier Sc hülersprecher, von denen sic h
einer mit einem Unter stufensprecher um die Unter stufe kümmerte.
Unser SMV-Seminar fand auch dieses Jahr wieder in Worms statt und
dort sammelten wir nic ht nur kreative und k onstruktive Ideen, wie
wir das Sc huljahr gestalten könnten, sondern wir v erabschiedeten
außerdem unsere neue Satzung, die auch an das gesamte Lehrerkollegium verteilt wurde.
Gleich am Anfang des Jahres gab es schon ein großes Ereignis von
der SMV: Bei dem v on Svenja Baier, einer ehemaligen Schülersprecherin, organisierten Sponsorenlauf im v orherigen Jahr ha tten die
Schüler eine Summe von über 10 000 € erlaufen. Diese beträchtliche
Summe wurde dann im Dezember an die Hilfsorganisation „Madamfo
Ghana“ gespendet. Für die Übergabe des Schecks kam Bettina Landgrafe, die Leiterin der Or ganisation, extra zu uns ans Moll-Gymnasium und hielt den Inter essierten einen spannenden V ortrag über die
Arbeit von „Madamfo Ghana“.
Im Mai nahmen einig e Teams unter der Or ganisation von Herrn
Schauer, am Staffellauf des MLP-Marathons teil. In den Teams liefen
Schüler und Lehrer gemeinsam und das Team von Frau Lauer konnte
sich über einen tollen Pla tz 51 von 200 Teilnehmern freuen. Hierbei
möchten wir ganz herzlich dem Förderverein danken, der großzügig
die Hälfte der Startgebühren übernahm.
Das Unterstufenkomitee unter Sc hülersprecher Johannes Sc herer
und Unterstufensprecherin Luisa F ähnle organisierte dieses Jahr
zwei Turniere: ein F loorball-Turnier und ein Völk erball-Turnier. Die
Jungen und Mädc hen zeichneten sich als be geisterte und be gabte
Sportler aus und die Gewinner konnten sich über tolle Preise wie Urkunden und Unmengen an Süßigkeiten erfreuen. Hierbei möchten wir
auch nochmal Herrn Wetteroth und Herrn Rall für die tatkräftige Hilfe und Unterstützung danken. Am Anfang des nächsten Schuljahres
wird noch ein T ischtennis-Turnier folgen und wir fr euen uns sc hon
auf zahlreiche Anmeldungen. Die tr aditionelle Lesenacht für die 5.
Klassen war auch dieses Jahr wieder ein v oller Erfolg. Mit der Hilf e
von Herrn Heier, Frau Krais und Herrn Schauer konnten wir den Kindern ein volles Programm mit gleich zwei Filmen, leckerer Pizza und
vielen Spielen bieten. Außerdem lehrte unsere Gruseltour durch das
nächtliche und stoc kdunkle Gymnasium selbst den Mutigsten das
Fürchten. Müde und er schöpft konnten wir uns alle , Kinder und Betreuer, auf ein leckeres und reichhaltiges Frühstück freuen, dass die
Eltern uns netterweise vorbeigebracht hatten.
Das PR-Komitee mit F atosh Karakuyu organisierte in diesem Jahr
zahlreiche Verkäufe, unter anderem verkauften wir echte Hot-Dogs,
was bei den Schülern sehr gut ankam. Außerdem erstellten wir eine
124
Statistik
eigene SMV-Homepage, die auch auf der des Moll-Gymnasiums v erlinkt ist. Sie k önnen uns v on nun an also jederz eit unter www.smvmoll-gymnasium.de erreichen. Auch die lang ersehnten SMV-T-Shirts
wurden dieses Jahr ermög licht, sodass man uns SMV -ler jederzeit
erkennen kann.
Auch das Eventkomitee mit Annika Fähnle und Laura Braun hat dieses
Jahr reife Arbeit geleistet: Das traditionelle Adventscafé fand dieses
Jahr am vorletzten Schultag statt und war für alle ferienreife Schüler
und Lehrer eine gemütliche Einstimmung auf die Weihnachtsferien.
Da wir unsere Zusammenarbeit mit „Madamfo Ghana“ vertiefen wollten, organisierten wir ein ganz neues Event, nämlich einen Osterflohmarkt auf dem wunderschönen Außengelände unserer Schule. Während die Unterstufe begeistert Klassenstände organisierte und auch
sehr viel Spaß hatte, waren leider Eltern und K unden von außerhalb
nicht sehr vertreten, aber wir hoffen, den Grundstein für eine schöne
Tradition gelegt zu haben, und dass im nächsten Jahr mehr Besucher
kommen.
Für dieses Sc huljahr war eigentlich auch wieder ein Sc hulball geplant, der draußen stattfinden sollte. Doch leider war der Zuspruch
der Schüler
sehr
bescheiden, da wir
i n s g e samt
nur
18 Karten
ve rka u f t e n
und dieser Ball für
200-300
Besucher
geplant
war. Daher
mussten
wir den Ball
schweren Herzens absagen und wir hof fen für unser e Nachfolger,
dass das einige Schüler wachgerüttelt hat und in den näc hsten Jahren wieder ein Schulball stattfinden kann.
Im Rückblick auf das vergangene Schuljahr können wir uns über eine
sehr gute Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem Elternbeirat
freuen, der uns immer zur Seite stand und unterstützte. Wir möchten
uns nochmal bei allen Lehrern und vor allem auch der Direktion und
dem Sekretariat bedanken, die uns so viel g eholfen und immer mit
Rat und Tat unterstützt haben.
Außerdem möchten wir uns nochmal explizit bei Frau Roy bedanken,
die uns lange Zeit als Verbindungslehrerin begleitet hat und vor allem
dieses Jahr uns Schülersprecher, die wir ja ein völlig neues Team waren, zusammengeschweißt und geleitet hat, sodass wir heute auf ein
so ereignisreiches Jahr zurückblicken können. Frau Roy, Sie werden
uns als Verbindungslehrerin sehr fehlen, aber Sie haben den Weg für
Frau Krais perfekt geebnet, so dass sie n un übernehmen kann und
sich auf zwei sehr aufregende, aber auch schöne Jahre freuen kann!
Annika Fähnle, K1
125
Statistik
Erfolge bei „Jugend musiziert“
Bundeswettbewerb
Till Müller, 9d, Klarinette Trio, 3. Preis
Johanna Brandl, 10d, Gesang, 2. Preis
Franziska Mees, K1, Klarinette Duo, 2. Preis
Landeswettbewerb
Silvana Mangold, 6d, Klavier, 2. Preis
Louisa Wörthmüller, 7d, Klavier, 3. Preis
Melina Epp, 9d, Klarinette, Holzbläser, gleiche Besetzung, 2. Preis
Till Müller, 9d, Klarinette, 1. Preis mit Weiterleitung
Johanna Brandl, 10d, Gesang, 1. Preis mit Weiterleitung
Ariko Henclova, 10d, Querflöte, Holzbläser, gemischte Besetzung, 3. Preis
Madlaina Kaupp, 10d, Klarinette, Holzbläser, gleiche Besetzung, 2. Preis
Florian Torka, 10d, Klarinette, Holzbläser, gemischte Bes., 3. Preis
Nikolas Kudo, K1, Klavier, 3. Preis
Franziska Mees, K1, Klarinette, 1. Preis mit Weiterleitung
Regionalwettbewerb
Jonathan Benz, 5c, Euphonium, 1. Preis
Eliana Schmidt*, 5c, Gesang, 1. Preis
Silvana Mangold, 6d, Klavier, 1. Preis
Lorenz Gottschall, 7c, Harfe, 2. Preis
Marla Roh, 7d, Trompete, 1. Preis
Lukas Nahm, 8d, Euphonium, 1. Preis
Till Müller, 9d, Klarinette Trio, 3. Preis
Johanna Brandl*, 10d, Gesang, 1. Preis
Elisa Caccamo, 10d, Querflöte, 1. Preis
Ariko Henclova, 10d, Querflöte,1. Preis
Madlaina Kaupp, 10d, Klarinette, 1. Preis
Pia Tenbaum, 10d, Posaune, 1. Preis
Florian Torka, 10d, Klarinette, 1. Preis
Nikolas Kudo, K1, Klavier, 1. Preis (mit Sonderauszeichnung „Alex Blin-Preis“)
Franziska Mees, K1, Klarinette, 1. Preis
Franziska Mees, K1, Klarinette Duo, 2. Preis
Felix Tenbaum, K1, Trompete, 1. Preis
Vivien Zeller, K1, Klavier, 1. Preis
Konstantin Koch, K1, Klavier, 1. Preis
Sabrina Reidt, K2, Gesang, 2. Preis
126
Statistik
Erfolge unserer Schüler im Sport
Badische Meisterschaften:
Kanu:
Florian Zimmer, 8b, Mehrkampf, 4. und 3. Platz
Leichtathletik:
Louisa Hügel, K1, Speerwurf, 2. Platz
Rope Skipping:
Marlene Decker, 8b, Einzel, 1. Platz
Tanz/ Modern Dance: Melanie Leitner, 7c, und Kristine Leitner, 9d,
Mannsc
haft, 4. Platz
Tennis:
Jennifer Schenk, 9c, Mannschaft, 4. Platz,
Imke Frisch, K1, Mannschaft, 4. Platz,
Anna Kölbl, K1, Mannschaft, 4. Platz
Baden-Württembergische Meisterschaften:
Leichtathletik:
Louisa Hügel, K1, Speerwurf A-Jugend, 4. Platz,
B-Jug
end, 4. Platz
Trampolinturnen:
Leonie Hechler, 8c, Mannschaft, 3. Platz
Wasserball:
Julian Goldschmitt, 8a, 2. Platz,
Alexei Matskevych, 9a, 1. Platz
Süddeutsche Meisterschaften:
Wasserball:
Alexei Matskevych, 9a, 3. Platz
Deutsche Meisterschaften:
Paddeln:
Marvin Gauglitz, 10d, 2. Platz
Ringen:
Yigit Görgün, 6d, 2. Platz
Rope Skipping:
Marlene Decker, 8b, und Annika Katzenmeier, 9b,
Mannsc
haft, 2. Platz
Tanzen:
Antonia Presinger, 9a, Hip Hop, 1. Platz
Weltmeisterschaft:
Paddeln:
Marvin Gauglitz, 10d, 20. Platz
127
Statistik
Jugend trainiert für Olympia
Basketball
In diesem Sc huljahr spielten fünf Mannschaften betreut von Thomas
Meyer, Nicole Reibert und unterstützt durch unsere Mentorinnen Wiebke
Netscher und Tanja Schwoll, in vier Altersklassen um Stadt-, Kreis- und
Bezirksmeisterschaften. Am erf olgreichsten schnitten die Jung en des
Wettkampfs II ab, die sich als Stadtmeister und zweiter Kreismeister für
die Bezirksmeisterschaft qualifizierten, wo sie sic h dann tr otz großen
Einsatzes mit dem 4. Platz begnügen mussten.
Unsere Basketballer im Wettkampf III hatten gegen die übermächtigen
Gegner aus Sandhausen und v om Liselotte-Gymnasium k eine Chance
und mussten sich leider beiden T eams geschlagen geben. Die Mannschaft war dennoch zufrieden, getreu dem olympischen Gedanken, dabei
gewesen zu sein!
Im Wettkampf IV konnten wir aufgrund des großen Interesses bei unseren
Schülerinnen und Schülern sogar zwei Mannschaften melden. Team Moll I
setzte sich aus 5.- und 6.-Klässlern zusammen, Team Moll II aus fünf Mädchen Klasse 7 und 2 Jungen Klasse 5, während die Gegner reine Jungenteams hatten, die meist n ur aus 7.-Klässlern bestanden. Der Alter sunterschied machte sich vor allem in der Größe der Schüler bemerkbar und so
wurden die Spiele g egen das Liselotte-Gymnasium und das Heisenber g-
128
Statistik
Gymnasium Weinheim verloren. Im knappen Spiel um Platz 3 spielten Moll
I gegen Moll II dann wieder auf Augenhöhe. Moll I gewann mit 18:16.
In diesem Schuljahr meldeten wir seit langem auch mal wieder eine Mannschaft des Wettkampfs I Mädchen. Die Schülerinnen, die hauptsächlich
in der Sc hule Basketballerfahrung gesammelt hatten, trafen, aus Mangel an Beteiligung in Mannheim, g leich auf zwei Heidelberger Schulen.
Weder gegen die Elisa beth-von-Thadden-Schule, noch gegen die WillyHellpach-Schule, die beide gespickt mit Vereinsspielerinnen aus Oberliga bis 2. Bundesliga antraten, konnte gewonnen werden, aber es wurde
zu keinem Zeitpunkt der Kopf hängen gelassen und munter angegriffen,
lautstark von der verletzungsbedingt zum Coaching verpflichteten Lara
Mäntele angefeuert.
Mein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle den vielen Schülern, die
als Anschreiber, Zeitnehmer und Schiedsrichter dazu beitrugen, dass die
vielen Spiele, die in unser Halle ausgetragen wurden, so reibungslos und
fair über die Bühne gingen.
Insgesamt war es sehr erfr eulich, dass jeden Monta g zwischen 16 und
22 Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 8 in der Basketball-AG um den
orangefarbenen Ball kämpften, eifrig Korbleger und Distanzwürfe übten
und mit großer Begeisterung vom kleinen Spiel bis hin zum Zielspiel Fortschritte machten.
Nicole Reibert
129
Statistik
Jugend trainiert für Olympia
Handball
Nachdem die Handballmannschaften des Moll in den letzten Jahr en jeweils drei Stadtmeistertitel für sich verbuchen konnten, ging man in diesem Schuljahr mit großen Erwartungen in die neue Jug end-trainiert-fürOlympia-Saison. Der positive Trend sollte sich bestätigen.
Wiederum gelang es zwei Moll-Teams, den Mädchen des WK I sowie den
Jungen des WK III, nicht nur die Stadtmeistertitel in souveräner Weise zu
erringen, sondern auch beim Finale des Regierungspräsidiums Nordbaden zu überzeugen
Die WK I-Mädchen mussten im Halbf inale leider dem später en Turniersieger, der Carl-Theodor-Schule Schwetzingen, nach einer knappen Niederlage den Vortritt lassen und erreichten in einem sehr ausgeglichenen
Turnier einen hervorragenden 3. Platz.
Die Jungs des WK III setz en sich bei den Stadtmeister schaften mit drei
Siegen und 60:19 T oren fast spielerisch durch und z eigten dabei auch
den ein oder ander en handballerischen Leckerbissen. Beim RP-F inale
warteten allerdings stärkere Gegner auf das Team. Gehandicapt durch
den Ausfall von Torwart Karim Röther spielte die Mannschaft teils über-
130
Statistik
nervös und zeigte ihr Können leider nur ansatzweise. Trotzdem gelang
es, als Gruppenzweiter ins Halbfinale einzuziehen. Dort wartete mit dem
Kepler-Gymnasium Pforzheim der wohl körperlich stärkste Gegner. Diesen Vorteil nutzte das Pforzheimer Team auch schonungslos aus, so dass
trotz überragenden Kampfgeistes im Halbfinale mit 11:14 Endstation war,
was allerdings in einem star k besetzten Turnier einen ausgezeichneten
dritten Rang bedeutete.
Doch auch die anderen Moll-Teams zeigten bei den Stadtmeisterschaften
tolle Leistungen. So belegten die Jungen im WK I den 2. Pla tz, ebenso
das Team des WK II und die neu f ormierte Mannschaft des WK IV. Auch
die Mädchen erreichten sowohl im WK II als auch im WK III einen verdienten 2. Platz.
Auch in diesem Jahr g elang es wieder, einige Schüler über die Jug endtrainiert-für-Olympia-Turniere sowie über die Handball-A G für diesen
schönen Sport zu begeistern.
Immer wieder sind es Schüler, die hierdurch den Weg in den Vereinssport
finden und später das Moll mit beac htlichen Leistungen auch überregional repräsentieren.
Regelmäßig machen einige dieser handballbe geisterten Schüler die
Ausbildung zum Schülermentor der Spor tart Handball. Mit derz eit acht
Handball-Schülermentoren nimmt das Moll beim Sc hul-Handball in der
Region eine einzigartige Stellung ein. Dies z eigt sich zum Beispiel auc h
darin, dass das Moll bei den Stadtmeister schaften nicht nur regelmäßig
das Turniergericht stellt, sondern oft auc h noch die Schiedsrichter. Vielen Dank an dieser Stelle an euch!
Für das kommende Schuljahr erwarten wir wieder spannende Wettkämpfe und natürlich hoffen wir auch auf die ein oder andere gute Platzierung.
Die Mannschaften des Moll:
WK I Jungen:
Max Skasik, Kevin Urban, F elix Glocker, Roman Schick, Pascal Mayer,
Benedict von Plettenberg, Lukas Glocker, Marcel Zivkovic, Jago Peters,
Carsten Thümmel
WK I Mädchen:
Miriam Axt, Julia Werle, Laura Braun, Xandra Boge, Katja Schwarz, Alena Quentin, Anna Stöckl, Katerina Boll, Anna-Maria Maier, Luisa Mäntele
WK II Jungen:
Lukas Glocker, Jair R ojas, Marcel Zivkovic, Marcel Siegmund, Carsten
Thümmel, Sinan Ioannidis, Simon Bittner, Mariano von Plettenberg, Felix
Menges, Dominic Diehl, Nils Durian, Phillip Burow
WK II Mädchen:
Alena Quentin, Anna Stöckl, Luisa Fähnle, Katerina Boll, Anna-Maria Maier,
Luisa Mäntele, Tamara Joa, Rebecca Mnich, Saskia Benn
131
Statistik
WK III Jungen:
Erste Mannschaft:
Marcel Siegmund, Nils Durian, T obias Maier, Phillip Bur ow, Bedhirhan
Yanik, Joshua Orth, Manuel Neuberger, Karim Röther, Thomas Schichta,
Joshua Baumann, Elias Veit
Zweite Mannschaft:
Florian Zimmer, Tanyel Cik, Lukas Günther, Elias Veit, Can Eldeniz, Pascal Hanke, Lars Leonhardt, Fabian Striffler, Luis Brummet, Nils Wenzel,
Philippe Kotowski-Ramos
WK III Mädchen:
Luisa Fähnle, Nicole Netsc her, Tamara Joa, P auline Wenzel, Vanessa Hofmann, Mar la Roh, Wiebke Zimmer, Anneke Baumgärtner, Selina
Volckmann
WK IV Jungen:
Jason Kolb, Tim Vorwald, Yannick Lauer, Richard Abele, Nico Jehle, Christian Manz, Stefan Hoffmann, Shrabon Insan, Konstantin Eckel, Marcel
Ackermann
Marc Schauer
132
Statistik
Literarisches Leben am Moll
Begegnungen mit Schriftstellern
Seit einigen Jahren besuchen regelmäßig Schriftstellerinnen und
Schriftsteller unterschiedliche Klassen des Moll-Gymnasiums . In
der persönlichen Begegnung mit Autoren erhalten die Schülerinnen
und Schüler einen anderen Einblick in die Literatur, sie können sich
ein persönliches Bild mac hen von denjenigen, mit der en Literatur
sie sich beschäftigen, oder sie bek ommen durch die unmittelbar e
Begegnung mit Autoren einen anderen Zugang zu deren Texten. Die
meist sehr lebhaften, interessanten und informativen Gespräche im
Anschluss an eine Lesung vermitteln auch einen Blick auf die Ware
„Buch“ und „Literatur“.
So kamen ab Ende Oktober g anz unterschiedliche Autoren in unsere Schule und Dank der g roßzügigen Unterstützung durch unseren Förderverein und des Regierungspräsidiums konnten in diesem
Schuljahr insgesamt sechs Veranstaltungen durchgeführt werden.
Zum Auftakt präsentierte Hellmut Haasig den Zehntklässlern in seinem Vortrag den g escheiterten Hitler-Attentäter Georg Elser. Seit
Jahren beschäftigt sich der Autor mit diesem v erkannten Widerstandskämpfer, an dessen Tat kein Tag erinnert und der lang e Zeit
als verrückter Einzeltäter galt. Sehr detailr eich und ansc haulich
rückte Haasig manches Fehlurteil der Historiker über Georg Eisler
zurecht und v ermochte die aufmer ksamen Zuhörer sehr zu über zeugen.
133
Statistik
Einen Tag später las Andr eas Venzke, ein Spe zialist für Biog rafien für
Jugendliche, in der 7b und 7d aus seinem im k ommenden Frühjahr erscheinenden Buch „Das Wettrennen zwischen Scott und Amundsen zum
Südpol“ und fesselte die beiden Klassen einer seits mit dem T hema, andererseits durch sein profundes Wissen und die sehr anschauliche, hoch
interessante Darbietung.
Am Ende der Frederick-Woche stand die Begegnung mit dem auch überregional bekannten Mannheimer Geschichtenerzähler Dirk Nowakowski auf
dem Programm. Er zog - wie seit einigen Jahren gewohnt - unsere Sechstklässler in seinen Bann. Sc hon seit einig en Jahren besucht dieser Geschichtenerzähler, der keine Geschichten aufschreibt oder auf CD spricht,
das Moll-Gymnasium. Man muss ihn einfach erleben! Nowakowski verkörpert wie nur noch wenige Erzähler den traditionellen Erzähler, der auf seine Art spannende, witzige, komische, traurige … Geschichten erzählt, und
das so eindrucksvoll, dass sich kaum ein Schüler seinem Vortrag entziehen kann. Es gelingt ihm dabei, Märchen, Mythen oder Geschichten lebendig zu machen, ganz gleich ob es sich um tradierte Geschichten aus Irland,
der Türkei, Grönland, Afrika oder Australien handelt.
Rike Reiniger, die Gewinnerin des Feuergriffels
Rike Reiniger, die aktuelle, dritte Mannheimer Stadtschreiberin für Kinder- und Jug endliteratur 2011, besuc hte Anfang Juni unser e Klassen
8b und 8d. Als Ge winnerin des Mannheimer „F euergriffels“ wohnt die
Wahlberlinerin im T urm der Alten F euerwache und sc hreibt an ihr em
Roman „Samika aus dem weißen Land”.
In dieser Liebes- und Abenteuergeschichte, zu der sie dur ch das Wiederauftauchen von Wölfen in der Lausitz ang eregt worden ist, erzählt
134
Statistik
sie von den Beobachtungen, Wahrnehmungen und Gefahren einer Wölfin, die sich in einem fr emden Land - unser er aktuellen Gesellschaft zunächst einmal zur echtfinden muss. Nur dur ch die F reundschaft mit
einem Hund, mit dem sie vier Jung e zeugt, kann sie den neuen Gef ahren entkommen, doch eine gemeinsame Zukunft mit dem Hund bleibt ihr
verwehrt.
Durch ihre recht einfühlsame Vortragsweise und die Art des Erzählens
vermochte es Rike Reiniger die Aufmerksamkeit und das Interesse der
Achtklässler zu gewinnen. In dem sich anschließenden Gespräch wollten nicht nur die Schüler von der Autorin etw as wissen, sondern Rik e
Reiniger stellte auch konkrete Fragen über ihren vorgestellten Textauszug und nahm die Wir kung auf die Schüler sehr interessiert auf. Dabei
gab sie auch einen anschaulichen Einblick in die Entstehung und Entwicklung ihres bisher ersten Romans, sprach über ihre bisherige Arbeit
als Theaterautorin und ihr e Zeit in Mannheim. Der herzlic he Applaus
der beiden Klassen am Ende war ihr sicher.
Dietmar Rall
Eindrucksvolle Lesung von Christa Ludwig
Die Jugendbuchautorin Christa Ludwig stellte den Klassen 10a und 10b
am 8. Juni 2011 ihren historischen Roman „Carlos in der Nacht“ vor, der
als Vorgeschichte zu Friedrich Schillers „Don Carlos“ angelegt ist. Damit holte sie die im R ahmen der Frederick-Woche 2010 geplante, aber
kurzfristig verschobene Lesung nach.
„Die Kleidung ist das Jahrhunder t auf der Haut.“ Mit ander en Worten:
Die Art der Kleidung v ermag das Le bensgefühl einer g anzen Epoche
auszudrücken. Durch sie k ann man Gesc hichte im w örtlichen Sinne
„hautnah“ erleben. Und w eil die Kleidung im 16. Jahrhunder t auf Bildern und Gemälden so unbequem aussah, w ollte Christa Ludwig eigentlich nie einen historisc hen Roman über P ersonen und Er eignisse
dieser Zeit schreiben.
Bei der Beschäftigung mit historischen Personendarstellungen erwachte allerdings doch ihr Interesse an der spanischen Geschichte des 16.
Jahrhunderts. Und so entstand ein R oman über den spanischen Infanten Carlos in der Zeit der Inquisitionen und Ketzerhinrichtungen.
Allerdings war Carlos, so lässt sich durch heutige Quellen belegen, keineswegs eine heldenhafte Er scheinung, so wie Sc hiller ihn in seinem
Drama stilisiert hat. Der historische Carlos war stattdessen kleinwüchsig, hatte einen Buckel und ung leich lange Beine. Trotz dieses Wider spruchs war es Christa Ludwigs Ziel, Carlos‘ Jugendgeschichte zu verfassen und die F igur so zu besc hreiben, dass sow ohl der historisc he
Carlos als auch die Figur Schillers nebeneinander existieren können.
Anhand von Bildern und inter essanter Textpassagen ihres Romans
verdeutlichte sie den Zuhör ern, wie ihr e Rechercheergebnisse, z.B.
zur Kleidung des 16. Jahrhunder ts, direkt in die R omanhandlung eingeflossen sind. Gesc hickt spannte sie den Bog en von der mittelalter -
135
Statistik
lichen Geschichte bis in die jüngste Ge genwart und verdeutlichte den
Schülerinnen und Sc hülern, dass historisc he Romane helfen können,
geschichtliche Ereignisse zu verstehen, Wiederkehrendes zu erkennen
und Erinnerungen wachzuhalten. Dies hat sich Christa Ludwig zur Aufgabe gemacht.
Wir durften eine inter essante und abwechslungsreiche Lesung mit so
manchem Aha-Effekt erleben, in der F rau Ludwig aus ihr em privaten
Leben sowie der Entstehungszeit des Romans erzählte und den interessierten Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort stand, als es um
ihre schriftstellerische Tätigkeit im Allgemeinen ging.
Steffen Franger
5b begeistert mit Gedichten
Eine große Freude bereitete unsere Klasse 5b den Be wohnern des Wilhelm-Müller-Hauses im Niederfeld. Nachdem die Kinder im f ächerübergreifenden Unterricht Frühlingsgedichte und Frühlingslieder gesammelt
und auswendig gelernt hatten, besuchten sie unter der Leitung ihr es
Deutschlehrers Christian Oer tel und ihres Musiklehrers Wolfram Sauer
Ende Mai die Senioren und stellten ihr Können in einem abwechslungsreichen Programm unter Beweis. Dabei trugen sie mit dem Rap-Song „Frühlingsbeginn“ und einem selbst v erfassten Gedicht auch Eigenproduktionen vor. Beim abschließenden Kanon „Es tönen die Lieder“ sang en die
Senioren begeistert mit.
Christian Oertel
Vorlesewettbewerb 2010
Die Siegerin des diesjährig en Vorlesewettbewerbs steht f est: Silvana
Mangold aus der 6d hat sich mit ihrem Jugendbuch „Anne auf Green Gables“ von Lucy Maud Montgomery gegen sehr starke Konkurrenz durchgesetzt. Alle Klassensiegerinnen - in diesem Schuljahr zum ersten Mal nur
Mädchen - konnten in der zweiten Dezemberwoche die Zuhörer mit ihren
Lesungen begeistern und die Jury von der hohen Qualität des Vorlesens
überzeugen.
Die Teilnehmer der einzelnen Klassen:
Katja Fuhrmann, 6a
Julia Wolubuew, 6a
Laura Enderlein, 6b
Emma Feuerhack, 6b
Natalie Hartig, 6c
Rebekka Bieringer, 6c
Silvana Mangold, 6d
Grahn Maike, 6d
Dietmar Rall
136
Statistik
Vereinigung der Freunde des MollGymnasiums e.V. Mannheim
Der Förderverein „Vereinigung der F reunde des Moll-Gymnasiums
Mannheim e.V.“ wird als g emeinnütziger Verein von etwa 80 % aller
Eltern unserer Schülerinnen und Sc hüler getragen. Sein Eta t ergibt
sich etwa zu zwei Dritteln aus den Beitr ägen der Mitglieder; der Rest
kommt über die W eihnachtsspende zusammen. Mit den Geldern wir d
das Zusammenleben in der Sc hulgemeinde bereichert; die Gelder
kommen gemäß Satzung immer den Sc hülerinnen und Sc hülern der
Schule zugute.
Neben festen Ausgaben wie z.B. Übernahme der Druckkosten für den
Jahresbericht und den Moll-R eport, Finanzierung aller Preise für die
Klassenbesten sowie f inanzielle Unterstützung sozial sc hwächerer
Schülerinnen oder Sc hüler bei Landheimauf enthalten oder Klassenfahrten werden noch Einzelprojekte gefördert und getragen, wie z.B.
•
•
•
•
•
•
•
Zuschüsse für die jährlich stattfindenden Schüleraustausche nach
Frankreich und Polen.
Über mehrere Jahre in einem kontinuierlichen Prozess Aufstockung
der Videothek im Fachbereich Erdkunde und Biologie.
„Erstausstattung“ mit grundlegenden Materialien zum praktischen
Arbeiten im neu eingerichteten GEOLOGIE-Kurs in der Oberstufe
des Doppeljahrganges.
Weiterer Ausbau Oberstufenvideothek mit den Schwerpunkten Wirtschaft, industrielle Produktion, Verstädterung und Globalisierung
ausgebaut werden.
Kauf von Sensoren zur Messwerterfassung für Schülerpraktika im
Fachbereich Physik.
Ergänzung der Schülerbücherei.
Jährliche finanzielle Unterstützung des Fachbereichs Musik zum
weiteren Ausbau des Instrumentenfundus und zur Instandhaltung
schuleigener Musikinstrumente.
•
Um solche und viele andere - auch kleinere - Unterstützungsaktionen in
den verschiedenen Fächern und A G‘ s r echtzeitig zu r ealisieren, erheben wir unseren Mitgliedsbeitrag von derzeit € 15.- zu Beginn eines jeden
Schuljahres.
Konto:
VR-Bank Rhein-Neckar eG
BLZ 670 900 00
Kto. 152 086 00
137
Statistik
Der Vorstand
1. Vorsitzender:
Herr Hans Frisch
stellv. Vorsitzende:
Frau Iris Obermaier-Werle
Kassenwart:
Frau Gustava Wiegemann, OStR´ in
Schriftführer:
Frau Andrea Adler
Beisitzer:
Herr Dr. Gerhard Weber, Schulleiter
Herr Hans-Jörg Tittlbach, Vorsitzender des
ats
rau Claudia Collmer-Schnabel
rau Anke Schmitt
r Christian Lamadé
Elternbeir
F
F
Her
Kassenprüfer:
Herr Carsten Schmitz
Ansprechpartner:
Herr Hans Frisch (1. Vorsitzender) und
Frau OSTR’in Gustava Wiegemann.
Betreuungsschüler 2010/2011
Klasse 5a
Christopher Bott, K2
Felix Frisch, K2;
Marie Reichenbach, K1
Katharina Schmitt, K1
Klasse 5b
Lara Bartnik, K2
Saskia Riediger, K2;
Eva Haberzettel, K1
Lisa Wolf, K1
Klasse 5c
Nadine Hambsch, K1
Melanie Hambsch K1;
Svenja Baier, K2
Giulia Essert, K2
138
Pressespiegel
Pressespiegel
Neckarau: Aktionstag am Moll-Gymnasium
…und dann „knöllt‘s“
Von unserer Mitarbeiterin Alisha Klekamp
Jonathan Caroli rätselt. Ein pelziges Raubtier starrt ihn aus schwarzen Knopfaugen an und fletscht bedrohlich die Zähne. Der Zehnjährige aber bleibt unbeeindruckt, greift zum Stift und schreibt das Wort „Marder“ auf seinen Laufzettel.
Dann geht es zur näc hsten Station im Wirbeltier -Quiz. Das R ätselraten in der
Biologie ist dabei nur eine der vielen Attraktionen, die an jenem Samstagvormittag zahlreiche Eltern und Kinder zum Aktionstag ins Moll-Gymnasium locken.
„Aktion“ ist an diesem Tag Programm. Und das beginnt bereits um 9.30 Uhr im
fächerförmigen Musik-Trakt. Während die Besucher langsam die Sitzreihen füllen, bereitet sich Silvana Mangold (12) hinter den Kulissen auf ihren Auftritt vor.
Silvana besucht die Musikprofilklasse 6d und schlüpft an diesem Morgen in die
Rolle von „Flapo.“ „Flapo“ steht für Flaschenpost im gleichnamigen Musical, das
am 18. Mai diesen Jahr es seine Premiere feiert. Dann wird sich zeigen, ob der
Protagonist „Flapo“ im Talentwettbewerb „Frutti di Mare“ Erfolg hat. Trotz Lampenfieber meistert Silvana die erste Feuertaufe und freut sich: „Das hat richtig
Spaß gemacht und ist viel besser als die Castings im TV.“
Besser als TV-Casting
Besser als TV-Castings in Endlosschleife sind auch die englischen Songs und
Sketche der Klassen 5b , c und 6b . Die Schüler seien kreativ ans Werk gegangen und hätten die Stücke zum Teil selbst gedichtet, berichtet Dr. Karin Gerig.
Die Klassenarbeit vom Vortag hat Lilly Falk (10) schon vergessen, als sie einen
Papageien im Leben eines britischen Teenagers mimt: „Für die Arbeit habe ich
schon vorher gelernt, dann war das heute kein Problem.“ Lilly ist zufrieden, die
Zuschauer auch. Und das ist auch, was für Schulleiter Dr. Gerhard Weber zählt:
„Mir ist wichtig, dass eine gute Stimmung herrscht.“ Die „Wohlfühlatmosphäre“
sei vor allem seinen Kollegen zu verdanken, die neben dem Aktionstag auch die
Jahrgangsstufe 13 in der Abiturphase betreuen.
Schule zeigt, was sie kann
Zu jenen Kollegen gehört auch Dominik Stieber, der an diesem T ag die Fäden
in der Hand hält. Mit seinem T eam hat er im Vorfeld organisiert und plakatiert.
„Die Schule kann heute zeigen, was sie kann“, bekräftigt Dr. Weber. Und was sie
kann, zeigt sich in Klassenzimmern, im neuen P avillon und in der P ausenhalle,
wo sich neben der Dir ektion der SMV-Infostand an Förderverein und Büc herflohmarkt reiht. Von hier aus führ en Wege ins französische Bistro, ins Wiener
Café oder zur Salatbar, wenn der Magen knurrt.
Gestärkt von kulinarischen Spezialitäten geht es in die Chemie . Hier „knöllt‘s“
Die Aufschrift auf dem quietsch gelben Kittel von Lehrerin Waltraut Knoell ist
die Devise. Begleitet von der Star Wars-Titelmelodie kämpft Yoda, gespielt von
Tilmann Härtl, gegen den Imperator um den größten Beifall. Es zischt und blitzt.
Plötzlich knallt es. Eine Flamme erhellt den dunklen Hörsaal.
Das Licht geht an, das Gute hat gesiegt. Eltern und Kinder jubeln. Die 13 rasanten Experimente haben auch beim Grundschüler Jonathan Caroli letzte Überzeugungsarbeit geleistet: „Die Chemie fand ich besonders cool!“ Cool sind zum
Abschluss auch die Mädchen der 7b und d, die in der Sporthalle „Moves zu coolen Beats“ performen. Die Halle ist zum Ber sten voll, als die Sc hüler der 5b
unter Leitung von Birgit Brüstle-Bißinger über den Kasten springen, Handstände und Salti zeigen. Nach Rope-Skipping, Diabolotricks und Hip-Hop-Tanz steht
endgültig fest: Aktion ist hier Programm.
Mannheimer Morgen, 23. März 2011
140
Pressespiegel
Moll wirbt für verstärktes Lesen
Drei Buchautoren zu Gast
Im Rahmen der Frederick-Woche zur Förderung des Lesens w aren gleich drei
Autoren im Moll-Gymnasium zu Gast: die V erfasser von Jugendbüchern, Hellmut Haasig und Andr eas Venzke, sowie der Gesc hichtenerzähler Dirk Nowakowski. Sie diskutierten mit den Sc hülern und machten durch diese persönlichen Begegnungen Literatur ein Stück weit lebendiger.
Zum Auftakt präsentierte Hellmut Haasig den Zehntklässlern den gescheiterten
Hitler-Attentäter Georg Elser. Seit Jahren beschäftigt sich der Autor mit diesem
verkannten Widerstandskämpfer, an dessen Tat kein Tag erinnert und der lange
Zeit als verrückter Einzelgänger galt.
Einen Tag später las Andreas Venzke, ein Spezialist von Biografien für Jugendliche, in der 7b und 7d aus seinem im kommenden Frühjahr erscheinenden Buch
„Das Wettrennen zwischen Scott und Amundsen zum Südpol“ - ein Thema, das
die Jugendlichen durchaus fesselte.
Den Abschluss bildete der auc h überregional bekannte Geschichtenerzähler
Dirk Nowakowski in der sechsten Klasse. Schon seit Jahren besucht er, der seine Geschichten weder aufschreibt noch auf CD spricht, das Moll. Er verkörpert
wie nur noch wenige den traditionellen Erzähler, der seine spannenden, witzigen oder traurigen Geschichten lediglich verbal verbreitet. -tin
Mannheimer Morgen, 29. Oktober 2010
Moll-Gymnasium: Schüler überreichen hohe Spende
Kinder in Ghana unterstützt
Mit einem Aktionsta g und einem Spendenlauf erwirtschafteten die Sc hüler des
Moll-Gymnasiums insgesamt 13 000 Euro. Den Betrag haben die Schülersprecher
jetzt der Hilfsor ganisation Madamfo Ghana, auf Deutsch „Freunde Ghanas“, als
Spende übergeben. Die von der Deutschen Bettina Landgrafe gegründete Vereinigung bekämpft unter anderem Kindersklaverei in dem afrikanischen Land. Laut
Landgrafe ist die Spende der höc hste Betrag, den ihr e Organisation jemals v on
einer Schule erhalten hat.
„Für viele Eltern r und um den Volta-Stausee ist es leider der Normalf all, dass sie
ihre Kinder als Arbeitskräfte an Fischer verkaufen“, sagte Landgrafe bei der Spendenübergabe in einem Klassenzimmer der Sc hule. 10 bis 20 Dollar k oste ein Kind
dort pro Jahr, berichtete sie.
Neues Wohnheim geplant
„Wir haben ein soziales Pr ojekt in Afrika gesucht, das Kindern hilft“, sa gte Schülersprecherin Svenja Baier: „Über einen F ernsehbericht sind wir auf Madamfo
Ghana aufmerksam geworden.“ Die Schülersprecher Giulia Essert und Paul Beese
ergänzten: „Besonders überzeugt hat uns, dass wir genau nachvollziehen können,
wofür unsere Spende verwendet wird.“ „Ich bin stolz auf die tolle Eig eninitiative
unserer Schülersprecher und der Schüler“, sagte Schulleiter Gerhard Weber.
Mit der Spende will Madamf o Ghana ein neues W ohnheim für freigelassene Kindersklaven bauen. Die Kinder dürfen dort wohnen und zur Schule gehen, wenn sie
nicht zu ihren Familien zurück können. br
Mannheimer Morgen, 8. Dezember 2010
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Pressespiegel
Moll-Gymnasium: Schüler laden zu Weihnachts-Konzerten mit Klassikern
und Neuinterpretationen
Festliche Klänge zum Advent
Große Chöre, zarte Harfenklänge und festliche Bläser - wieder einmal spie gelte
das Adventskonzert des Moll-Gymnasiums all das wieder , was den besonderen
Zauber der Musik in der W eihnachtszeit ausmacht. Flackerndes Kerzenlicht auf
dem Altar und an den Wänden der Maria Hilf-Kir che sorgte zudem ihrerseits für
eine entsprechende, warme Atmosphäre.
Bereits seit 30 Jahr en bietet die Kir che in der August-Be bel-Straße den stimmungsvollen Rahmen für das tr aditionelle Konzert der Schule. Auch in diesem
Jahr probten rund 350 Schüler trotz vieler Klassenarbeiten und v oller Stundenpläne für ihr en Auftritt, um ihr er treuen Anhängerschar wieder einmal etw as
ganz Besonderes zu bieten. An zwei Abenden schienen sie Stress und Hektik des
Schulalltags hinter sic h zu lassen und widmeten sic h vor ausverkauftem Haus
ganz der Musik. Dabei hatte der Sextaner-Chor seinen ersten öffentlichen Auftritt
und war in roten T-Shirts nicht nur stimmlich stark vertreten, sondern stets auch
der optische Mittelpunkt des Auftritts.
Hohes musikalisches Niveau
Mal begleiteten sie den großen Chor der Schule, mal traten sie als „Solisten“ mit
Orchester auf und interpretierten in einem Arrangement von Wolfram Sauer die
Nummern „Alle Jahre wieder“ und „The Little Drummer Boy“. In einem weiteren
Arrangement des Musiklehrers kamen in dem Menuett I aus der F euerwerksmusik sämtliche Instrumente des g esamten Orchesters zum Einsa tz, wohingegen
bei der Interpretation von „Greensleeves“ die Gitarren der gleichnamigen AG im
Vordergrund standen.
Für den Kinderchor arrangierten Ursula Hummel und Jürgen Karl „The First Nowell“ mit Klarinette und Querf löte. Joachim Bährs spannende Interpretation von
„Last Christmas“ mit Gitar re, Schlagzeug und Keyboard bekam den ersten Zwischenapplaus.
Auf dem sehr hohen musikalischen Niveau hielten sich auch die daran anschließenden Beiträge der Spielgruppe (Cello, Flöten, Harfe), dem Sinfonieorchester,
dem gemischten Chor und dem Kammerchor sowie dem sinfonischen Blasorchester.
Anspruchsvolle Werke von Ottorino Respighi, Giovanni Gabielli, Georg Friedrich
Händel, Johann Pezel und Johann Friedrich Reichardt waren dabei ebenso vertreten wie auc h zeitgenössische Kompositionen von Morten Lauridsen, Johan
Nijs Mark Lowry und Buddy Greene. bab
Mannheimer Morgen
17. Dezember 2010
142
Pressespiegel
Popakademie: „School of Rock“ ist wieder an Schulen in der Metropolregion unterwegs / Projekt fördert Sozialkompetenz, Kreativität und Selbstbewusstsein
Star für einen Tag - mit Musik zum Erfolg
Von unserer Mitarbeiterin Sabrina Aull
„Richtig cool!“ und „Der Hammer!“ - so euphorisch resümierten die Schüler der
achten Klassen des Moll-Gymnasiums das Pr ojekt „School of Rock“ der Popakademie, bei dem sie am 3. März mit dabei sein durften. Kein Wunder, dass die
Teenager-Herzen höher sc hlugen, denn 15 hoc hmotivierte PopmusikdesignStudierende aus dem dritten Semester unter richteten sie gruppenweise einen
Vormittag lang im Spielen verschiedener Instrumente, wie Schlagzeug, E-Bass,
E-Gitarre und Keyboard. Auch die Gesangsbegeisterten kamen dabei auf ihre
Kosten.
Schüler in Hochstimmung
Beim Nachspielen und -singen aktueller Hits, wie Lady Ga gas „Born this w ay“
und „Elektrisches Gefühl“ von Juli, konnten die Schüler ihr musikalisches Talent unter Beweis stellen. Professionell zeigten ihnen die Studier enden Tricks
und Fingerkniffe, die das Erlernen der Instrumente erleichtern. Toll fanden sie,
dass die Betreuer selbst noch nicht lange die Schule beendet haben: „Die verstehen uns dann besser“, er klärt Leon Kling (13). Er f indet, dass das Pr ojekt
ruhig noch länger hätte gehen können, „so den ganzen Tag“. Tabea Simonis und
Nathalie Gauglitz (beide 14) spielen bereits seit einem Jahr gemeinsam in einer
Band. Durch das Projekt will Tabea jetzt von ihrem Instrument Cello zu E-Bass
wechseln. Auch Caro Knapp (14) ha t Großes vor: „Ich will E-Gitar re lernen.“
Für Julia Geuthner (14) ha t der Instrumentenunterricht einen Stein ins R ollen
gebracht: „Ich hatte schon immer vor, Schlagzeugspielen zu lernen. Jetzt will
ich es auf jeden Fall!“, verkündet sie voller Eifer.
Die beiden F reunde Max Alber und Y asin Halice (beide 13) w aren in der Gesangsgruppe untergebracht und damit höchst zufrieden: „Wir haben coole Lieder einstudiert“, freute sich Max. Am Ende des Vormittags traten alle Gruppen
auf, um sic h untereinander ihre Songs zu pr äsentieren. Die V eranstalter der
Aktion sowie die betr euenden Lehrer vom Moll-Gymnasium ha ben ihr Ziel an
diesem Tag erreicht: Schüler für Popmusik zu begeistern und gleichzeitig soziale Kompetenz, Kreativität und Selbstbewusstsein zu fördern, was den Kindern
im Schulalltag zugute kommt. Gesangscoach Alina Wichmann (25) ist von dem
Projekt überzeugt: „Kids, die sich sonst nicht trauen, stehen auf der Bühne und
werden bewundert.
Durch die Gruppenarbeit werden ihre Hemmungen abgebaut, sie blühen richtig
auf.“ Axel Schwarz, Dozent an der Popakademie und künstlerischer Leiter der
„School of Rock“ ergänzt: „Das Feuer, das in den Künstlern brennt wird an die
Kinder übergeben“.
Bereits zum sec hsten Mal f indet das v on der P opakademie und der B ASF initiierte Projekt statt. Dieses Jahr sind insg esamt zwölf Schulen in Städten der
Rhein-Neckar-Region beteiligt. In Mannheim nehmen das durch sein Musikprofil
bekannten Moll-Gymnasium auch das Geschwister-Scholl-Gymnasium und die
Friedrich-Ebert-Schule teil.
Mannheimer Morgen
8. März 2011
143
Pressespiegel
Ferientermine und schulfreie
Tage im Schuljahr 2011/2012
(unterrichtsfreie Abschnitte inklusive Wochenenden)
Herbstferien
29. Oktober - 06. November 2011
Weihnachtsferien 23. Dezember 2011 - 08. Januar 2012
Winterferien
18. Februar - 26. Februar 2012
Osterferien
31. März - 15. April 2012
Brückentage
28. April - 2. Mai 2012
Pfingstferien
26. Mai - 10. Juni 2012
Sommerferien
26. Juli - 10. September 2012
Bewegliche Ferientag sind eingearbeitet.
Im Schuljahr 2011/2012 sind alle Samstage unterrichtsfrei.
Unmittelbar vor oder nach den Ferien sollten keine Beurlaubungen ausgesprochen werden.
Impressum
Redaktion:
Layout:
Satz:
Anzeigen:
Matthias Müller
Thomas Meyer
Thomas Meyer
Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums
Thomas Meyer und Matthias Müller
Lektorat:
Matthias Müller
Herausgeber: Moll-Gymnasium Mannheim
F
eldbergstr. 16
68163
Mannheim
und
Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums
Internet:
http://moll-gymnasium.de
Druck:
Integra Services GmbH Walldorf
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Neue Kurse beginnen
im September
Tel. 0621 10 30 40 einfach anrufen
Tanzschule Lamadé M4, 7
68161 Mannheim
www.lamade.com
Bei Vorlage der Abizeitzung 5€ Rabatt. Pro Person nur einmalig.