fresh:music - boerse

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fresh:music - boerse
fresh spirit, fresh inspiration & fresh recension
Nr.93/94. jänner 2007
Kassandrarufer verkünden das
baldige Ende des iPod-Booms
Der Feind kommt paradoxerweise aus den eigenen
Reihen: Apples vor der Markteinführung stehendes iPhone
werde den iPod-Verkäufen
Schaden zufügen.
Apple hat in der Nacht auf Donnerstag für
das erste Quartal des Geschäftsjahres 2006/
2007 ein Rekordergebnis von über 7 Mrd.
US-Dollar bei einem Gewinn von 1 Mrd.
US-Dollar verkündet. Die Hälfte des Umsatzes ist dabei dank 21 Mio. verkaufter
iPods zustande gekommen. Satte 50 Prozent mehr als gegenüber dem Vergleichszeitraum des vorherigen Geschäftsjahres
wurden von den Kult-Musikabspielgeräten
verkauft. Der Absatz hat die Erwartungen
selbst der optimistischsten Analysten um
einige Millionen Stück übertroffen. Der Siegeszug des iPod scheint an seinem Höhepunkt angekommen zu sein. Und ausgerechnet jetzt verkünden Kassandrarufer das
langsame Ende des Booms. Schon in naher Zukuft werde es wohl bergab gehen.
„Oberes Ende ist erreicht“
Laut den Analysten der internationalen
Investmentbank J.P. Morgan ist die nahende
iPod-“Baisse“ hausgemacht. „Wir glauben,
dass das Risiko für den iPod darin besteht,
dass einige Kunden im Vorfeld der iPhone-Einführung eine etwaige iPod-Anschaffung verschieben. Investoren könnten daher in ihren hohen Erwartungen zum Absatz des Musik-Players eine Enttäuschung
erleiden, wird gewarnt. Auch Erste-BankAnalyst Ronald-Peter Stöferle sieht im Gespräch mit pressetext bei den von Apple
besonders hervorgehobenen iPod-Umsatzzuwächsen von 2,9 Mrd. auf 3,4 Mrd.
fresh:editorial
fresh:mix 95
Hat der iPod seinen Zenit überschritten? So am absteigenden Ast kann er
nicht sein, wie folgende erst am Donnerstagnachmittag reingekommene
APA-Meldung beweist: Der iPod soll
den Big Mac als offiziellen Index für
die Kaufkraft von Währungen ablösen.
Dollar das bislang so hell strahlende Licht
dünkler werden. „Das obere Ende ist schön
langsam erreicht. Sehr grosses Wachstum
ist nicht mehr zu erwarten.“ Zumal auch
neue Konkurrenz dem uneingeschränkten
Marktführer bei Musik-Playern neuerdings
das Geschäftsleben schwerer macht. Wettbewerber Microsoft hat vor Weihnachten
seinen Medienplayer Zune auf den Markt
gebracht, vor allem erweisen sich MusikHandys immer mehr als Verkaufsschlager.
Die Einführung von iPhone und Apple TV
komme daher zur richtigen Zeit, um für weitere Wachstumsraten zu sorgen, meint denn
auch Stöferle. Erst vor wenigen Tagen hatte Apple das lang erwartete iPhone vorgestellt. Apple-Chef Steve Jobs sprach dabei
von einem revolutionären Produkt, das die
Firma weit voranbringen werde. 2008 würden weltweit zehn Mio. Stück verkauft. Das
wäre 1 Prozent des globalen Handy-Markts.
Für diejenigen, die jetzt - so wie ich
iPod pusht Notebookverkäufe
sei. So hänge der Preis etwa auch von
Während das iPhone den iPod-Umsätzen also zusetzen dürfte, dürfte umgekehrt
der iPod die Notebook-Umsatze langfristig
beflügeln. Über den Umweg iPod würde laut Stöferle - vor allem die zahlungskräftigere junge Käuferschicht vermehrt auf MacBooks umsteigen. (hd)
anfangs - nur Bahnhof statt den Inhalt
verstehen: Seit der Einführung durch
das Wirtschaftsmagazin „Economist“
1986 ist der Big Mac das Referenzprodukt für den Vergleich der Kaufkraft-Unterschiede. Die Preise für einen Big Mac - den es überall auf der
Welt zu kaufen gibt und der immer
gleich hergestellt wird -, unterscheiden sich von Land zu Land erheblich.
Wird der Preis in Dollar umgerechnet,
so zeigt sich der Theorie zufolge, ob
die Währung unterbewertet - nämlich
wenn der Hamburger vergleichsweise
billig ist - oder überbewertet ist. Jetzt
möchte eine australische Bank statt
dem Big Mac-Index den iPod-Index
einführen, weil ersterer zu ungenau
den Steuern, Transportkosten oder
Zöllen eines Landes ab. Der iPod dagegen werde ebenfalls global verkauft,
aber fast immer in China hergestellt.
Damit verfüge er über schwächere Einflussfaktoren.
stay fresh, euer daniel hoffmann
Nr.95/18. jänner 2006
fresh:cds
john mayer
continuum
Würde
John
Mayer auf der
PS2 „Guitar Hero 2“ spielen, er
würde wohl jeden Punkterekord brechen
(unter dem Vorsony bmg
behalt, dass Gitarrengötter von einst, wie Eric Clapton
oder Jeff Buckley, mit diesem neumodischen Kram nicht viel anfangen können).
John Mayer ist der Gitarrengott der heutigen Musiker-Generation. Er spielt unglaublich schnell unglaublich komplizierte Riffs und seine Soli bei Live-Konzerten sind sowieso der Hammer.
Eigentlich müsste John Mayer den Künstlernamen „Der Junge mit der Gitarre“ tragen - und nicht der Junge mit der Gitarre. In den USA ist Mayer ein Überdrüber-Superstar in der Kategorie eines Bruce
Springsteen, in Europa nur einer der bes-
seren („Your body is a wonderland“). Ähnlich dem Lebenslauf der Dave Matthews
Group. Mit Continuum versucht der Amerikaner dieses Mini-Stigma zu löschen.
Das neue Album ist blueslastiger als die
Vorgänger, zudem könnten die Songs von
einem Schweizer geschrieben worden
sein, so langsam sind sie. Die einzig
„schnelle“ Nummer ist die erste SingleAuskoppelung „Waiting On The World
To Change“. Mayer will mit der Song-Super-Slow-Motion den Strukturen der
Songs mehr Raum geben. Und wandelt
damit haarscharf an der Grenze zur gehobeneren Monotonie. Mayer: „Wenn
dein Klang auf der Gitarre gut ist, dann
benötigst du vielleicht vier Noten. Je präziser und korrekter du es machst, desto
weniger brauchst du drum herum.“ Der
deswegen laut eigener Aussage auf seiner dritten Platte („Bei jeder Trilogie ist
es der dritte Teil, auf den es ankommt)
„mehr Platz“ als auf dem Erstling „Room
For Squares“ (2001) gelassen hat. Mensch
Mayer, echt starkes Album! (hd)
seite 2
virginia jetzt!
land unter
Wenn in der
Nordsee
die
Sturmtiden auftreten, die Flut
also höher steigt
als sonst, dann
verschwinden
die kleinen Inuniversal
seln, die Halligen, zu grossen Teilen unter Wasser. Diesen Zustand nennen Nordfriesen Land
unter! Verschwunden auf dem neuen
gleichnamigen Album ist die Tradition
der bisherigen Alben von VirginiaJetzt!.
Statt Fun- Pop gibt es fast schon schwermütige Musik. Das Schöne in der Dunkelheit will entdeckt werden. Selbst die
klassischen Bandarrangements mit bis
dato viel Mitsingwahnsinn wurden durch
ernstere Töne abgelöst. Viel Style Council, Northern Soul und Epik sind der einstigen Sunnyboys neueste liebste Kleider. (hd)
fresh: comment
von
andreas posavac
[email protected]
J
a, ich gebe zu, ich bin von Musik
aus dem Nordwesten der USA sowie Kanada schwer angetan. Weil ich
finde, dass ein Grossteil der Musik die
aus der Gegend von Portland, Seattle und Vancouver kommt das gewisse „Etwas“ hat. Zumindest für mich
ist dies definitiv der Fall, deshalb stosse ich oftmals auf wirkliche Perlen
von welchen man hierzulande oftmals
nur selten schon etwas gehört hat.
Hierzu zählen für mich z.B. Racetrack,
Pale Pacific, Menomena oder Bands
wie etwa „Band of Horses“ sowie
„Kinski“. Momentan muss ich aber
auf einen bereits etwas bekannteren
Act hinweisen, der mit dem neuesten
Album eines der Pop-Alben der letzten Jahre hinlegt. Die Rede ist von den
Shins, deren Promoalbum „Wincing
the Night Away“ seit Wochen in meinem CD-Spieler rauf und runter läuft
Ein Meisterwerk aus dem Nordwesten
und mich einfach nur umhaut. Waren die beiden Vorgänger „Know your
onion“ und vor allem „Oh, Inverted
World“ bereits absolute Meisterwer-
ke, übertrifft der Neuling alles bislang
dagewesene. Zwar entfernt sich das
Quartett etwas von den bislang gewöhnlich sehr akustik-lastigen Popsongs, hin zu mehr Keyboards, Synths
und einer ausgefeilteren Produktion,
was passierte ist allerdings eine Weiterentwicklung zu einem Meisteralbum.
Der Opener „Sleeping Lessons“ gibt
die neueingeschlagene Richtung vor
und explodiert bei der Hälfte in einen
für die Shins ungewöhnlichen Rocksong. Die erste Single „Phantom Limb“
dürfte sich unter die schönsten Popsongs des abgelaufenen Jahrzehnts
einreihen und erinnert teilweise sogar
an The Jesus & the Mary Chain, „Sea
Legs“ überrascht mit Morrissey-ähnlichen Gesangsspuren auf Hip-Hop
Rhythmen und „Red Rabbits“ vereint
altgewohntes akustisches Songwriting
mit kaleidoskopischen Spielereien, die
das neue Album zu etwas ganz besonderem machen. Der Neuling wird
in der kommenden Woche veröffentlicht, es sei jedem Pop-Freund geraten sich dieses Meisterwerk zumindest
anzuhören.
Nr.95/18. jänner 2007
fresh:cds
naked lunch
this atom heart of ours
union of knives
violence and birdsong
Jetzt ist es also
amtlich, Naked
Lunch gehen
den, mit dem
letzten veröffentlichten
Longplayer
„Songs For The
universal
Exhausted“, eingeschlagenen Weg weiter. Die Österreicher liessen damals ihren hohen, zukkrig, saftigen Pop-Appeal einfach liegen,
wurden reumütiger, nachdenklicher, insgesamt tiefer. Die Kritiker liebten das Album, spürten den empfundenen Schmerz
in den Melodien, der ab nun im abgedunkelten Eck des „Superstardoms“ an
ihren Soundschnipseln herum werkelnden Band. „This Atom Heart Of Ours“ ist
genau in solch einer Umgebung entstanden, an jenem Ort, an dem Naked
Lunch seelenruhig, ohne Einfluss von
schrillen Neonlichtern der Nachtclubs
sich besinnten - auf das Lob der Kritiker,
das ihnen ihr letztes Album einbrachte.
Daher herrscht auch auf dem aktuellen
Werk die Sympathie für leidenschaftliches Leiden, leicht genommene Trübseligkeit und minutiös vertonte Herzensangelegenheiten vor. Ganz scheint es so,
als ob Naked Lunch bereit sind die Phase ihres Alterswerkes einzuläuten. Wie
man weiss, hat schon so manche Band
in ihren letzten Zügen noch die allerbesten Songs geschrieben. Doch wer denkt
jetzt schon ans Aufhören? Naked Lunch
sicher nicht und schaffen es auf ihren alten Tage einen durchdachten, eigenständigen Ansatz zu finden. „This Atom
Heart Of Ours“, wird jenen gefallen, die
sich von Musik eine drückende Intensität
erwarten und auch darüber hinwegsehen
können, dass versucht wirkende künstlerische Langatmigkeit auch manchmal
wirklich Langeweile hervorrufen kann,
wie es auf einigen Tracks nachzuhören
ist. Mit Songs wie der aktuellen Single
„Military Of The Heart“ oder auch „Town
Full Of Dogs“ und „My Country Girl“
wird aber jedem klar, dass sich Naked
Lunch auf dem Zenit ihrer SongwriterFähigkeiten befinden. Zur Sicherheit sei
gesagt, Höhepunkte können auch lange
anhalten.
(eres)
Es gibt Bands
die einem das
sich ständig in
gleichem Serien-Wahsinn
wiederholende
Fernsehen ersparen können
edel
und
beinahe
auch schon guten Romanen die Gunst
der Aufmerksamkeit streitig machen.
Union Of Knives , die schottischen
Soundbastler und Erschaffer unendlicher
Kopfkino-Episoden gehören genau zu
dieser Sparte von Musikern. Sie lassen
einem mit dem vollen Gedanken zuspitzend der Musik lauschen um spannende Ereignisse in dieser zu erwarten.
Ähnlich gute Storys schaffen Union Of
Knives über eine erklärende Einleitung
einen Höhepunkt zu finden oder je nach
Laune das Schema umzudrehen und dabei die Spannung bereits an den Anfang
zu stellen. Gekonnt harmonieren dabei
männliche mit weiblichen Gesangsparts
sowie das Aufeinandertreffen von schwebender Elektronik auf klassische Instrumente. Zu guter Letzt macht sich unweigerlich das Empfinden breit, herzensnah an der Gefühls-Welt der
agierenden Personen teil zu haben. Exhibitionismus in Klänge verpackt, eingebettet und orientiert an den ewigen
Heroes Radiohead oder den tränenden
Massive Attack. „Violence And Birdsong“
ist zart, auch teilweise bitter und man
sollte aufpassen, vielleicht verbirgt sich
doch ein unabschätzbarer Abgrund hinter den Songs.
(eres)
helge schneider
i break together
Helge Schneider
bekommt derzeit wohl mehr
Aufmerksamkeit als ihm vielleicht lieb ist.
emi music
Auf den KinoLeinwänden mimt er gerade Adolf Hitler in „Mein Führer“ und distanzierte sich
schon im Vorfeld von dem Film, den er
seite 3
sich ganz und gar anders vorgestellt hatte. Für Helge ist der Humor in der Endfassung nicht anarchisch genug. Daher,
besser für Helge, unter eigener Regie ein
Album aufnehmen. Hier kann er sich
nach wie vor selbst darstellen, wie er das
gerade für richtig hält. Seine Vorliebe für
„Käsebrot“ in flapsigen Kindergarten-Reimen kundtun, lauthals der „Lady Suppenhuhn“ ein Ständchen singen um sogleich belehrend zu erklären: „Pinguine
Können Nicht Fliegen“. Wir danken Helge für diese Einsichten, drängen uns auch
dazu, zum gerade gemachten Scherz ein
Lächeln ins Gesicht zu rücken. Aber es
passiert dann doch, dass ganz unfreiwillig das Zwerchfell schallend nach oben
drückt und man sich denkt, was ist der
Helge doch für ein schräger Typ. Ein Kasperl erster Güte mit genau dem Ansatz,
den man von den Puppen auf der Bühne auch gewohnt ist. Mit einfachen Mitteln, ein gehöriges Mass Tollpatschigkeit
und dem Können das Publikum in den
Bann zu ziehen, fasziniert Helge Schneider kurzweilig mit seiner Comedy. Obwohl mehr dahinter stecken möge, aber
nach kurzem Zuhören will man gar noch
mal das „Käsebrot“ hören, denn Käsebrot ist ein gutes Brot. Aber nun aus, bevor ich mich wiederhole wie Helge. (eres)
architecture in helsinki
we died, they remixed
Die acht durchgeknallten Australier scheinen
auch zu wissen
was
derzeit
komplett „En
Vogue“ ist und
lassen ihr letzedel
tes Album „ In
Case We Die“ durch die Remix-Mühle
laufen. Soweit bekannt, ist der BandSound bereits ohne das Zutun von
aussenstehenden Künstlern ein Zusammenschluss wildester Klänge und
Strukturen. Eine Steigerung erfährt dieser Aspekt nun durch Spurenverlegung
und Beat-Beimengung von Künstlern wie
Hot Chip, Mocky oder DJ Mehdi. Die
Unternehmung geht im Falle von „We
died, they remixed“ voll auf und kann als
logische Ergänzung zum Original-Album
gesehen werden.
(eres)
Nr.95/18. jänner 2007
fresh: music
seite 4
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Angaben in dem genannten Prospekt (samt allfälliger Nachträge) verbindlich.
Wir haben den Grundstein für Ihre
Hotelbeteiligung schon vor 25 Jahren gelegt.
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In den vergangenen 25 Jahren entwickelte Warimpex Immobilien mit einem Investitionsvolumen von mehr als 850 Millionen Euro.
Aktuell bilden elf Hotels sowie neun Geschäfts- und Bürogebäude gemeinsam mit 12 Entwicklungsprojekten die Basis des Unternehmenserfolges.
Wir partizipieren an der Wertentwicklung des Immobilienmarktes in Zentral- und Osteuropa.
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Nr.95/18. jänner 2007
fresh: dvds & playlists
nick cave & the bad seeds
the abattoir blues tour
good charlotte
fast future generation
Der australische Dunkelmann und Prototyp
des
Melancholikers
schlechthin, hat uns mit
seinem letzten Werk, dem
Doppelalbum Abattoir
Blues / The Lyre of Orpheus ein Highlight seimute
ner Karriere geschenkt.
Durch seine ausgedehnte Tour dürfte wohl
jeder halbwegs mobile Cave Fan die Möglichkeit gehabt haben, den Meister mit seiner multiinstrumentalen Wundertruppe live auf der Bühne agieren zu sehen. Wenn
ja oder wenn dieser Fall leider nicht eingetreten ist, gibt es jetzt Schmerzenslinderung bzw. Gefühlsauffrischung in Form
dieser Doppel-DVD. Neben einem kompletten Konzert einer ausverkauften Show
in der Londoner Brixton Academy auf Disc
1 gibt es auf Disc 2 einige Auszüge aus
der Hammer-smith Apollo Show vom 7.
Juni 2003 während der "Nocturama" Tour.
Neben den Favoriten der aktuellen Alben
gibt Cave auch zahlreiche Klassiker seiner
Karriere zum Besten und das natürlich wie
gewohnt bestens. Abgerundet wird das Paket durch Promotion-Videos sowie spezielles Behind The Scence Material, das
z.B. den Gitarristen Mick Harvey während
des Video-Drehs zum „Bring It On“ zeigt.
Mehr bzw. besseres Material hat man von
Nick Cave & The Bad Seeds noch nicht
bekommen.
(eres)
Während Good Charlotte-Fans noch auf den
Nachfolger zum überaus
erfolgreichen Album „The
Chronicles Of Life & Death“ warten, nutzt die
Band, wie auch schon zuvor, die ÜberbrückungssonyBMG
zeit mit einer DVD kürzer
erscheinen zu lassen oder eben die Fans
mit Material bei der Stange zu halten. Nach
der 2003-er Zusammenstellung „The Video Collection“ und der im darauf folgenden Jahr veröffentlichte Konzertmitschnitt
„Live At Brixton Academy“ liefern die Jungs
rund um die Zwillinge Benji und Joel Madden mit „Fast Future Generation“ ihre erste Tour-Doku ab. Diese zeigt die Amerikaner auf ihrer Tour durch Japan, wo sie
beinahe rund um die Uhr von einem Kamera-Team begleitet wurden. Es ist jeder
Schritt zu sehen, den die Band im Land der
aufgehenden Sonne tätigte. Sei es in den
Backstage-Räumen, bei Interviews, beim
Kontakt mit den Fans oder auch nur
schlicht, sich von den Tourstrapazen erholend, im Hotelzimmer. „Big-Brother
Ästhetik“ paart sich mit geschickt in Szene
gesetzten Bildern, die wir auch schon von
90-er Jahre Boybands gewohnt waren. Jetzt
dürfte es jedem klar sein, dass auch Good
Charlotte nichts anderes sind, nur mit dem
Unterschied, dass sie sehr gerne wilde Rokker wären. Bravo-Punk auf DVD. (eres)
IMPRESSUM fresh:music
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Styria Börse Express GmbH
Herausgeber & Kooperationen
Christian Drastil (dra)
[email protected]
Tel: +43 1 60117 260
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Tel: +43 1 60117 295
Redaktion:
Rene Eres (eres)
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Tel: +43 1 60117 155
Layout/Grafik/Produktion:
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Technische Leitung:
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seite 5
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ROBERT STADLOBER
Schauspieler sowie Labelchef
von Siluh Records
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Joni Mitchell - Mingus
Peter Gabriel - Peter Gabriel 2
Galliano - 4
Bruce Springsteen - Born To Run
Mein Lieblingsvideo:
Radiohead - No Surprises
www.be24.at/blog/tag/playlists
Nr.95/18. jänner 2007
fresh: tech & economy
seite 6
fresh: tech
beovox 1 von bang & olufsen
lautsprecher in den wänden
access points von azurewave
musik per punk im ganzen haus
release your music von sony
digitale musiksammlung im auto
Lautsprecher, die
aus Wänden kommen bzw.
in ihnen
dezent verschwinden.
Beovox 1
von Bang & Olufsen ist ein für den diskreten Einbau in Wände oder Korridore vorgesehener Zweiwege-Passivlautsprecher. Ideal für Räume, die nur wenig Platz bieten. Der Klang wurde laut
Hersteller für den Einbau in Wände oder
Decken perfektioniert. Bei der technischen Entwicklung wurden spezielle
Hochleistungslautsprechereinheiten und
ein Crossover-Netz eingesetzt, um die
akustische Leistung im Hinblick auf die
Klangausbreitung in den Höhen zu optimieren. Über einen kleinen Dreipositonsschalter neben der Hochtönereinheit lassen sich die Höhen je nach Positionierung an die Raumgegebenheiten
anpassen. Beovox 1 lässt sich zudem
zusätzlich über eine Fernbedienung
steuern. Die Chamäleon-Boxen sind für
295 Euro hältlich.
Die neue Hardware von Azurewave
überträgt Musikdateien vom PC ohne
lästige Kabel oder Hin- und Herkopieren von Songs auf eine Stereoanlage
oder Aktivlautsprecher. Der AW-GA200
unterstützt 2.1- und 5.1-Audio und sendet überall in der Wohnung und im Garten. Der Access Point soll eine Reichweite von bis zu 300 Metern im Freien
und bis zu 100 Metern in Gebäuden
schaffen. Die Stromversorgung erfolgt
über ein Steckernetzteil. Um den AWGA200 nutzen zu können, muss vorher
auf dem Computer ein Audiotreiber und
ein Dienstprogramm installiert werden.
Die dazugehörige Software wird auf einer CD mitgeliefert. Kostenpunkt: 80
Euro.
Für viele
Menschen
ist ihr tragbarer Audio-Player
ein ständiger Begleiter. Wenn
Sie mit dem
Auto unterwegs sind, fällt jedoch aus
Sicherheitsgründen das Anhören ihrer
digitalen Musiksammlung über den
Kopfhörer flach. Sony hat daher nun
drei neue Set-Angebote für CarHifi-Fans
auf den Markt gebracht. Die drei Bundles bestehen aus dem CD-Tuner, einem
Flash-USB-Speicherstick und einem
MP3-Player. Mit den im Rahmen der
Ende des vergangenen Jahres gestarteten Audio-Initiative „release your music“ vorgestellten Sets kommen Kunden
in den Genuss besonderer Flexibilität,
verspricht Sony in einer Aussendung.
Musikstücke, die am PC oder MP3-Player abgelegt sind, könnten nun direkt im
Auto gehört werden. Eine aufwendige
Verkabelung sei dabei nicht mehr nötig, so Sony. Das Set ist für ca. 210 Euro im Handel erhältlich.
Universal sich die steigende Nachfrage
nach digitaler Musik zu Nutze machen.
In Grossbritannien hat der Konzern jetzt
eine Plattform, die sich ausschliesslich den
Genres Klassik und Jazz widmet, gestartet. Fürs erste rechnet das Label zwar nicht
mit überragenden Verkaufszahlen, spätestens im dritten oder vierten Quartal des
Jahres erwarte man aber positive Bilanzen, so Mark Wilkinson, Marketing Direktor im Bereich Klassik und Jazz bei Universal.
sen 350.000 zahlende Mitglieder übernehmen.
fresh: economy
EMI: Der Musikkonzern prüft derzeit einen völligen Verzicht auf einen Kopierschutz bei CDs. Wie EMI vor kurzem bekannt gab, wird bereits seit einigen Monaten auf ein DRM-System (Digital Rights
Management) zum Schutz vor Raubkopien verzichtet. In den vergangenen Jahren war EMI noch der felsenfesten Überzeugung, dass in Zukunft keine CD in Europa ohne Kopierschutz auskommen
werde. Immer mehr Plattenfirmen, darunter vor allem Indielabels, sprachen sich
zuletzt jedoch für einen kompletten Verzicht von Kopierschutz aus.
Universal Music: Das weltgrösste Plattenlabel setzt seine Downloadhoffnungen in
den Klassik- und Jazz-Bereich. Damit will
Napster: Die Internet-Musikplattform wird
künftig der exklusive Abonnenten-Musikdienst von AOL. Der Konkurrent von Apples Internetseite iTunes wird damit den
AOL-Dienst Music Now ersetzen und des-
Hannes Eder: Der Starmania-Juror ist der
neue Präsident des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft (IFPI Austria).
Die Generalversammlung wählte den Geschäftsführer von Universal Music einstimmig für zwei Jahre zum neuen Präsidenten. Eder hat damit Manfred Lappe,
Geschäftsführer von Warner Music Austria,
abgelöst, der acht Jahre an der Spitze des
Verbands stand. Lappe bleibt aber Vorstandsmitglied. Das Vorstandsmandat von
Horst Unterholzner (Sony BMG) wurde
zudem um zwei Jahre verlängert, weiters
gehören dem Vorstand Thomas Thron
(EMI) und Mark Flury (Edel Musica) an.
Nr.95/18. jänner 2007
fresh: mix
seite 7
fresh: gossip & previews
Ohrwurmig: Jetzt gibt’s was auf die Ohren. Die neue Single der Kaiser Chiefs
bittet um Gehör. Nachdem der AlbumOpener vor wenigen Tagen im britischen
Radio Premiere feierte, fand er nun auch
seinen Weg ins weltweite Netzwerk. „Ruby“ ist unter http://www.youtube.
com/watch?v=JaIMXUot85Y anhörbar.
Die wieder mal äusserst ohrwurmige Single ist ein Vorbote des am 23. Februar
erscheinenden neuen Kaiser Chiefs-Albums „Yours Truly, Angry Mob“.
Shopping-Tourismus: Wer demnächst
mal nach England reist und seine Söhne Peter Bjorn And John genannt hat,
muss auf der Insel unbedingt ins nächste Plattengeschäft gehen. Nach dem fulminanten Erfolg ihres Drittwerks „Writer's Block“, inklusive der Hitsingle
„Young Folks“, werden die ersten beiden Alben wiederveröffentlicht. Aber
eben (vorerst) nur in GB.
be24.at comment
Frauen=Männer: Wir kennen die so genannten „Girls Night“ alle – Clubabende, bei denen nur Frauen Einlass finden, um sich mal ungestört von sabbernden, nach Alkohol riechenden
Männermündern sowie brüsten- und
hinterngrabschenden Händen von fiesen Testosteronjunkies amüsieren zu
können. Bis dann nach den ersten Begrüssungsdrink der Stripper erscheint
und die Frauen selber zu Männern werden. Wo waren wir? Ah ja! Die Eagles
Of Death Metal spielen am kommenden Montag in der Londoner Soho Revue Bar ein Konzert nur für Frauen.
Hausarrest: Er ist ein Superstar, hat mit
seiner Band Unsummen verdient - und
von Mama und Papa gerade Hausarrest
bekommen. Der 18-jährige Richie von
der Boyband US5 darf das elterliche
Haus nicht verlassen. Der gestrenge Herr
Vater, Rechtsanwalt Robert Stringini,
sorgt sich in der „Bravo“ um den Lebenswandel des Teenagers. Damit Sohnemann nicht in die falsche Richtung
abdrifte, gebe es eben Familienknast.
„Richie ist den ganzen Tag zu Hause.
Ich versuche ihm Ratschläge und Tipps
zu geben, wie er sich in bestimmten Situationen verhalten soll.“
fresh: dates
Donnerstag 18.01.
Fotos - Komma, Wörgl
Maroon - Arena, Wien
Exilia - Chelsea, Wien
Casualties - Stadtwerkstatt, Linz
Freitag 19.01.
SHitDiSCO - Atomic Café, München
Disco 3000 Special feat. Cobra Killerr Arena, Wien
Midchester - Café Carina, Wien
Voltage Electronic Music Festival 2007 F&M Pub, Mattersburg
Samstag 20.01.
FM4 Fest - Arena, Wien
kPunkt - Premysl, Vöcklamarkt
Rock Night 2007 - Hotel Casino, Velden
Frreakresort - Café Carina
Sonntag 21.01.
Sophia - Rockhouse, Salzburg
Drahdiwaberl - ARGEkultur Gelände, Salzburg
Knarf Rellöm Trinity - dietheater Karlsplatz,
Wien
Montag 22.01.
The Automatic - Atomic Café, München
plus44 - Arena, Wien
Dienstag 23.01.
Feinstaub
b - Kunsthalle, Wien
Deiceide - Orpheum, Graz
Mittwoch 24.01.
Diamond Dogs/She-Male-Trouble - Arena,
Wien
Deiceide - Spinnerei, Traun
von
robert klembas
nolabel.at
Chemical Beats
M
it der ersten Nolabel Kolumne
im Jahr 2007 dürfen wir euch
diesmal tief in die Electronic Ecke
unserer Plattform entführen und euch
mit operator_spice einen aussergewöhnlichen Künstler vorstellen. In seinen Tracks experimentiert der in
Wien ansässige Soundbastler hemmungslos mit kruden Sounds und
spacigen Effekten, verliert dabei jedoch nie den Bezug zum Hörer.
Schnell merkt man, dass der Operator bei aller Lust an sonischen Abenteuern immer geschmackvoll und mit
viel Gespür für Atmosphäre vorgeht,
und seine Sample - Library nie zum
blossen Selbstzweck plündert. Na,
neugierig geworden? Dann hört euch
doch mal „Chemical Beat“ auf der
Nolabel Page von operator_spice an
- schon mit seinem Titel gibt der
Track eine optimale Beschreibung
für die elegante Symbiose aus trashigen Lo-Fi Elementen mit herrlich
abgefreakten Drumsamples. Auch
„Fruits“, ein weiteres Stück zum freien
Download, geht die vorgegeben Richtung konsequent weiter, und besticht
mit seiner dichten Science Fiction
Stimmung, die mitunter gar Assoziationen an den Blade Runner entstehen lässt. Richtig freaky wird es
schliesslich beim Reinhören in die
Mitschnitte diverser Livesets auf der
(leider nicht unbedingt den musikalischen Qualitäten entsprechenden)
Homepage www.musikmaschine.at:
Hier werden klassische Synthiesounds
mit Alltagssamples und schrägen Vocoderelementen kombiniert, das es
eine Freude ist - bitte mehr davon!
Nr.95/18. jänner 2007
fresh: charts
fresh: charts by fm4
fresh: gotv charts
1. (2)
The Blinding
Babyshambles
1. (2)
Famous Last Words
My Chemical Romance
2. (1)
Military Of The Heart
Naked Lunch
2. (1)
Fallen Leaves
Billy Talent
3. (5)
The Prayer
Bloc Party
3. (4)
Zirkus
Mia
4. (4)
Good Morning Stranger
Monta
4. (5)
The Kill
30 Seconds To Mars
5. (12) I Believe
Simian Mobile Disco
5. (9)
All Good Things
Nelly Furtado
6. (15) Hip Hop Is Dead
Nas
6. (3)
Land Of A Thousand Words
Scissor Sisters
7. (7)
Lily-Blossom
Marsmobil
7. (6)
Good Morning Herr Horst
Mando Diao
8. (8)
Wir Werden Siegen
Peter Licht
8. (7)
Knights Of Cydonia
Muse
9. (3)
Shoot The Runner
Kasabian
9. (10) Snow (Hey Oh)
Red Hot Chili Peppers
10. (-)
Sugar Assault Me Now (Pt. 1)
Pop Levi
10. (8) Lithium
Evanescence
fresh: us charts by billboard
fresh: uk charts by bbc
1. (1)
Irreplaceable
Beyonce
1. (1)
A Moment Like This
Leona Lewis
2. (4)
I Wanna Love You
Akon Featuring Snoop Dogg
2. (2)
Proper Education
Eric Prydz Vs Floyd
3. (2)
Fergalicious
Fergie
3. (-)
Grace Kelly
Mika
4. (3)
Smack That
Akon Featuring Eminem
4. (-)
Starz In Their Eyes
Just Jack
5. (10) Say It Right
Nelly Furtado
5. (3)
Patience
Take That
6. (6)
My Love
Justin Timberlake Featuring T.I.
6. (22) Too Little Too Late
Jojo
7. (5)
How To Save A Life
The Fray
7. (6)
Boogie 2nite
Booty Luv
8. (7)
We Fly High
Jim Jones
8. (5)
Smack That
Akon Ft Eminem
9. (8)
Patt (Party All The Time)
Sharam
9. (13) Welcome To The Black
Parade
My Chemical Romance
10. (8) It Ends Tonight
The All-American Rejects
10. (7) Truly Madly Deeply
Cascada
seite 8
fresh: austrian longplay charts
1. (-)
Neujahrskonzert 2007
Wiener Philharmoniker/ Zubin
Mehta
Universal
2. (2)
Kiddy Contest Vol.12
Kiddy Contest Kids
Sony BMG
3. (5)
Loose
Nelly Furtado
Universal
4. (1)
Temptation
Monrose
Warner
5. (3)
Eyes Open
Snow Patrol
Universal
6. (4)
Stadium Arcadium
Red Hot Chili Peppers
Warner
7. (7)
Lafee
Lafee
EMI
8. (9)
I'm Not Dead
Pink
Sony BMG
9. (6)
18 Singles
U2
Universal
10. (16) Siempre
Il Divo
Sony BMG
fresh: music team favorites
Josef Chladek
This Atom Heart Of Ours
Naked Lunch
Christian Drastil
We Died, They Remixed
Architecture In Helsinki
Rene Eres
Violence And Birdsong
Union Of Knives
Daniel Hoffmann
Continuum
John Mayer
Andreas Posavac
Wincing The Night Away
The Shins
Philipp Schlörb
Wincing The Night Away
The Shins