Impulse 58 - Igo Etrich Club Austria
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Impulse 58 - Igo Etrich Club Austria
Nr. 58 Juni 2012 Die Zeitschrift der Österreichischen Amateurflugzeugbauer Firmenportrait FD Composites Technik: Vortex Generators Constantspeedregler im Eigenbau Reisetip Brac, Kroatien -2- IE -Impulse Nr. 58 Juni 2012 Editorial Liebe Fliegerfreunde! Es ist gerade ein Jahr her, dass unser Fliegerfreund Hans Gutmann mit zwei Freunden in Italien verunglückt ist. Karl Brandstetter, sein Freund und damaliger Reisebegleiter, hat mit einigen Fliegerkollegen an der Unglückstelle eine stilvolle Gedenkstätte errichtet, die am 15. Juni durch Pfarrer Hans Wurzer eingeweiht werden soll. Der Igo Etrich Club wird mit einer Delegation dabei sein. Für diese Ausgabe der IE IMPULSE sind einige Beiträge eingetroffen, ein Teil musste sogar für das nächste Heft abgelegt werden, vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben. In den letzten Wochen gab es einige Aufreger in der Fliegergemeinde. Einmal war die Ankündigung, dass in Italien eine Luxussteuer beschlossen wurde, die auch ausländische Flugzeuge bezahlen sollten, wenn sie länger als 48 Stunden im Land bleiben. Auf intensives Betreiben verschiedener Interessensvertretungen, vor allem der AOPA, wurde dieses Gesetz zumindestens so abgemildert, dass ULs, Experimentals und Oldtimer davon ausgenommen sind und auch normale Flugzeuge erst ab 45 Tagen die Steuer bezahlen müssen. Das zweite Problem, das speziell uns Eigenbaupiloten betrifft, ist die Sache mit den EASA Regelungen betreffend Scheinverlängerungen. Wie uns vom Generalsekretariat des ÖAEC mitgeteilt wurde, dürfen wir mit unseren Annex II Fliegern mit dem EASA FCL zwar fliegen, jedoch werden die Stunden für die Verlängerung NICHT angerechnet! Unsere Flugzeuge dürfen daher auch nicht für den Übungsflug, oder Skill Test, zur Verlängerung der Klassenberechtigung verwendet werden. Diese Regelung ist der momentane Stand, es wird jedoch an einer brauchbaren Regelung gearbeitet. Ich wünsche euch mit dem vorliegenden Heft informative und unterhaltsame Stunden und viele schöne und vor allem unfallfreie Flugstunden in der heurigen Flugsaison! Euer Obmann Othmar Wolf _____________________________________________________________________________________ Impressum: Die I.E. IMPULSE sind ein Nachrichten- und Kommunikationsmedium des Igo Etrich Club Austria. Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers oder dessen Initialen gekennzeichnet sind, brauchen nicht die Meinung der Redaktion wiederzugeben. Medieninhaber und Herausgeber: Igo Etrich Club Austria Homepage des Igo Etrich Club im Internet: http://www.amateurflugzeugbau.at Obmann: Othmar Wolf , 3252 Petzenkirchen, Tel. 07416/54774, email : [email protected] Obmannstellvertreter: Willi Lischak, 2540 Bad Vöslau, Tel.: 02252/71680 email: [email protected] 2. Stellvertreter: Rudolf Holzmann, 4800 Attnang P. Tel: 0664-2204455 email: [email protected] Schriftführerin: Heidemarie Wolf, 3252 Petzenkirchen, Tel. 0664-4533063 email: [email protected] Vereinskassier: Hermann Eigner,4081 Hartkirchen, Tel.: 0664-4417478 email: [email protected] Redaktion I.E. IMPULSE: Othmar Wolf , 3252 Petzenkirchen, Tel : 07416/54774, email: [email protected] Titelfoto: Der Autogyro AC 20 von Dietmar Fuchs entwickelt Verlagspostamt Wieselburg IE -Impulse Nr. 58 -3- Juni 2012 Inhaltsverzeichnis Seite Editorial ............................................................................................................................. 2 Inhaltsverzeichnis.............................................................................................................. 3 Termine ............................................................................................................................. 3 Einladung .......................................................................................................................... 4 Firmenportrait FD Composites .......................................................................................... 5 Reisetip: Brac .................................................................................................................... 7 Technik............................................................................................................................ 10 Flugsicherheit .................................................................................................................. 15 Motorentechnik................................................................................................................ 16 Frauenecke ..................................................................................................................... 18 Inserate ........................................................................................................................... 19 Fliegerflohmarkt............................................................................................................... 20 Termine 22. – 24. Juni 2012 WT-9 Dynamic Treffen Kapfenberg LOGK 27.Juni – 1. Juli 2012 RSA Fly In , Blois LFOQ 5. – 8. Juli 2012 Scalaria Airchallenge 2012, Wolfgangsee 3. – 5. August 2012 OUV Sommertreffen in Offenburg EDTO 10. – 12. August 2012 28. Internationales Igo Etrich Treffen 2012, Krems LOAG 17. – 19 August 2012 EAS Summer Fly In, Raron LSTA 11.-16. September 2012 ILA 2012 Berlin Expo Center IE -Impulse Nr. 58 -4- Juni 2012 Einladung 28. Internationales IGO ETRICH Treffen 2012 von Freitag 10. bis Sonntag 12. August 2012 am Flugplatz Krems LOAG – NÖ Flugplatz: Krems – Langenlois LOAG, Elev. 1022´ , Piste 11/29, 742/900m x 18m Asphalt Veranstaltungsprogramm: Freitag 10. August: Nachmittag: Anreise der Teilnehmer, Abends Heurigenbesuch Samstag, 11.August: 8.00 - 14.00 Uhr: ab 10.00 Uhr: Anreise der Teilnehmer Präsentation der Eigenbau - Flugzeuge 15.00 - 17.00 Uhr: Vorführflüge der Teilnehmer, ev. Kunstflugprogramm 19.00 Uhr: Aperitiv, gemütliches Beisammensein mit gemeinsamem Abendessen im Flugplatzrestaurant mit Preisverteilung. Sonntag, 14. August: ab 8.00 Uhr: Gemeinsames Frühstück Verabschiedung der alten und neuen Freunde und individuelle Abreise. Für den Anflug gelten die normalen, veröffentlichten Anflugverfahren, siehe Anflugblatt. Wir bitten diese unbedingt einzuhalten, es ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Nach der Landung bitte zur gekennzeichneten Abstellfläche rollen und den Einweisern folgen. Nach dem Abstellen bitte zuerst zum Anmeldezelt kommen! Für die Übernachtung können wir Privatzimmer oder Hotel vermitteln( zur besseren Organisation so bald als möglich oder vorab von Heidi, 0664-4533063, reservieren lassen), campieren am Flugplatz ist ebenfalls möglich. Duschen und WC sind am Flugplatz vorhanden Verankerungsgerät für das Flugzeug bitte selbst mitbringen ! Landegebühr für anfliegende Experimentals ist frei ! Für aus dem Nicht - EU Ausland anfliegende Teilnehmer kann Zoll organisiert werden. Jeder mit dem Flugzeug anreisende Teilnehmer erhält ein kleines Gastgeschenk. Wir freuen uns auf Euren Besuch und wünschen Euch einen schönen Aufenthalt in der Weinmetropole Krems! Information: 07416-54774 oder 0680-3144018 oder [email protected] IE -Impulse Nr. 58 -5- Juni 2012 Firmenportrait FD Composites Dietmar Fuchs, ein Mann der ersten Stunde im Igo Etrich Club, wollte ursprünglich Anfang der 90er Jahre eine BD-5 bauen, entschloss sich aber bald eine ähnliche Eigenentwicklung aus GfK, die FD 500, zu verwirklichen, die er auch in Kitform auf den Markt bringen wollte. Da sich das nicht realisieren liess, entwickelte er zwischenzeitlich mit einem Partner ein GfKTrike, mit dem er sich mehr geschäftlichen Erfolg erhoffte. Diese Pläne erfüllten sich jedoch ebenfalls nicht, so hielt er sich einige Zeit mit der Herstellung von GfK Teilen für Autos über Wasser. Im Jahr 2005 flog er das erste Mal in einem Tragschrauber als Fluggast mit, was ab nun seine Interessen völlig umkrempelte. Er betrieb intensive Marktrecherche und beschloss, etwas Besseres, als die am Markt befindlichen Geräte zu bauen. Gemeinsam mit seinem Freund Martin Kassecker wollte er zuerst nur einen Tragschrauber für die eigene Nutzung bauen, da die angebotenen Produkte am Markt nicht wirklich zufriedenstellend waren. Zum Beispiel gab es zu dieser Zeit keinen Tragschrauber mit geschlossener Kabine. Angelehnt an die Erfahrungen aus dem Flug- und Rennsport sollte ein völlig neues Fluggerät unter Verwendung des Werkstoffes Karbon entstehen. Leicht und sicher war der Grundgedanke. Die Konstruktion erfolgte von Anfang an mit CAD Verfahren, wobei er für diesen Teil den begabten HTL Schüler Klemens Hofreither gewinnen konnte. Bereits im November 2008 erfolgte der Erstflug mit dem Prototypen des heutigen AC20 durch Andreas Siebenhofer in Fertoszentmiklos. Nachdem der Testpilot von Flugleistung und Handling begeistert war und den Prototypen als „best in class“ beurteilte, haben sich die Initiatoren entschieden, das private Vorhaben in ein kommerzielles Projekt überzuleiten. Im Jahr 2009 wurde die Firma FD Composites gegründet und in Zeillern bei Amstetten ein Werksgelände angemietet. Abweichend von allen anderen Herstellern setzte Dietmar von Anfang an auf eine selbsttragende Zelle in Karbon-Monocoque Bauweise. Die Zelle und alle anderen CFK Komponenten werden mittlerweile von dem in Salzburg beheimateten High Tech Partner Mubea Carbo Tech hergestellt, welcher u.a. auch Monocoques für das Formel 1 Team von McLaren produziert. Mit dieser hochfesten Leichtbauweise erreicht der ArrowCopter, wie er von nun an genannt wurde, nicht nur eine herausragende Sicherheit bei geringem Leergewicht, sondern auch optimale Voraussetzungen für die Serienfertigung. Völlig neue Wege wurden auch mit der Entwicklung des patentrechtlich geschützten WSGP® Systems beschritten. Das Wing-SuspensionGear-Petrol-System vereint zwei außenliegende Flächentanks mit einem flexibel aufgehängten Hauptfahrwerk. Die nach hinten gepfeilten Stummelflügel mit Integraltanks liefern im Reiseflug einen Auftrieb von rund 100 kg und entlasten merklich den Rotor, was dem ArrowCopter eine deutliche höhere Höchstgeschwindigkeit einbringt. Im Unterschied zu allen anderen Tragschrauber Modellen befindet sich somit der Treibstoff nicht in der Zelle, was für Pilot und Passagier ein wichtiges Sicherheitsmerkmal abgibt. Das Hauptfahrwerk vom ArrowCopter weist mit 245cm die größte Spurbreite von allen derzeit am Markt angebotenen Modellen auf. Dieses Designmerkmal erleichtert Landungen bei starkem Seitenwind und erhöht dank des tiefen Schwerpunktes die Sicherheit beim Rollen mit drehendem Rotor. Der von Dietmar selbst entwickelte Schubpropeller erreicht in Verbindung mit dem Rotax 914 Triebwerk eine Schubleistung von 250 kp. Die Standardversion des AC20 wird mit geschlossener Haube ausgeliefert, damit ArrowCopter Kunden auch bei Regen oder niederen Temperaturen komfortabel fliegen können. Die beheizbare Kabine wird über ein ausgefeiltes Belüftungssystem gut mit Frischluft versorgt.. Der Geräuschpegel im Kabineninneren IE -Impulse Nr. 58 -6- ist im Vergleich zu Echo Klasse Flugzeugen dank der Pusher Anordnung und der gut abgedichteten Firewall moderat. Dies wird den Operator am Rücksitz bei professionellen Einsätzen freuen. Bei Schönwetter können Kunden den AC20 in wenigen Minuten in ein „Gyro-Cabrio“ verwandeln. Die optional erhältliche „halbe Haube“ bietet einen guten Windschutz und ermöglicht Fliegen pur mit Cabrio Feeling. Die Tandem Sitzanordnung bietet dem Passagier oder Fluglehrer am Rücksitz ausreichend Platz und gute Beinfreiheit. Die aus Kohlefaser/Kevlar hergestellten Sitze sind längs- und höhenverstellbar. Das übersichtliche Cockpit wird von einem EFIS (Hersteller MGL) mit 12“ Bildschirm beherrscht, welches auf Wunsch weit mehr Informationen als für VFR Flüge bei Tag notwendig, zur Verfügung stellt. Seit dem ersten Messeauftritt vor zwei Jahren hat FD-Composites über eintausend konkrete Anfragen von interessierten Kunden aus allen Ländern der Welt erhalten. Ein besonders starkes Interesse am ArrowCopter AC20 zeigen Firmen und Organisationen, welche den ArrowCopter für professionellen Einsatz verwenden wollen. Beim Hersteller liegen zahlreiche Anfragen für den Einsatz bei Polizei, Militär und Rettungskräften vor. Der Technische Daten und Flugleistungen Länge: 5,57 m Höhe: 2,88 m Leermasse: 320 kg MTOM: 560 kg Zuladung bei vollen Tanks: 184 kg Zulässiges Lastvielfaches: 3,5g Tankvolumen: 74 liter (70 liter ausfliegbar) Motor: Rotax 914UL Turbo Juni 2012 AC20 eignet sich perfekt für Flugmissionen, welche mit Überwachung, Scannen, Filmen oder Fotografieren zu tun haben. Im Vergleich zu einem leichten Helikopter liegen die Anschaffungskosten bei einem Drittel und die Betriebskosten bei einem Fünftel. Da der AC20 auch im Langsamflug (35 km/h) betrieben werden kann und für die Landung nur eine Strecke von 10-15 Meter benötigt, kommt er in seinen Flugeigenschaften den Hubschraubern schon sehr nahe. Somit zeichnet sich ab, dass diese neue Art des Fliegens nicht nur von Privatpiloten betrieben werden wird, sondern die weitere Entwicklung des Tragschrauber Konzeptes einige neue Kapitel in der Luftfahrtgeschichte aufschlagen wird. Knapp 3 Jahre nach dem Prototypen-Erstflug im November 2008 können die ersten Erfolge am Markt vermeldet werden. Die Entwicklung zur Serienreife wurde im September 2011 abgeschlossen. Im Frühjahr 2012 absolvierte Testpilot Sören Pedersen das umfangreiche Erprobungsprogramm und die österreichische Musterzulassung wird für Juni 2012 erwartet. Neun Stück wurden bereits neben Österreich auch nach Südafrika, Australien Schweiz und USA geliefert und die Jahresproduktion für 2012 ist ebenfalls bereits verkauft. Verbrauch: 17 Liter/Stunde (bei 70% ) Propeller: Eigenkonstruktion FD-Composites Rotor: Hersteller AVERSO , D = 8,6m Zugel. Höchstgeschwindigkeit: 195 kmh Steigrate (MSL / MTOM): 1.400 ft/min Startrollstrecke: 70 – 100 m Landerollstrecke: 10-15 m Reichweite: 740 km Kontakt: FD-Composites GmbH, A-3311 Zeillern, Friedlmühle 430, Tel.: 07472 240 53 E-Mail: [email protected] Web: www.arrow-copter.com -7- IE -Impulse Nr. 58 Juni 2012 Reisetip: Brac Von Hermann Eigner Ich hatte schon längere Zeit vor einmal über die kroatische Inselwelt zu fliegen. Vor zwei Jahren hatte mein Sohn Thomas die HTL- Matura, und ich wollte ihm einen ,Maturaflug‘ nach Brac schenken. Mal war es das schlechte Wetter, mal die mangelnde Zeit, die das Vorhaben fast zwei Jahre verzögerte. Vor dem verlängerten Wochenende um Christi Himmelfahrt haben wir schnell den Entschluß gefasst, endlich nach Brac zufliegen. Die Wolken hingen am Donnerstag noch zu tief, außerdem gab es an der kroatischen Küste noch Bora. Der Freitag versprach Gutes – nicht zu heiß und gute Sicht. Für Sonntag Nachmittag war wieder ein Mittelmeertief vorausgesagt, mit Föhn an der Alpennordseite. Somit hatten wir 3 Tage Zeit, um unser Vorhaben umzusetzen. Die Flugplanung war schon über ein Jahr in der Lade: Standardroute Richtung Süden: Wels – Sölkpaß – Nipel (Grenzüberflug Slowenien) – Girda (Grenzüberflug Kroatien) – bei Opatja an die Küste (L1) – Cres – Mali Losinj VFR Route Adria3 – VFR Route Adria1 - Brac Flugplatz Losinj Geplante Flugzeit bei 120kt waren 3 Std, mit etwas Rückenwind wurden es 2:45. Es verlief alles sehr unkompliziert, die Controler waren sehr freundlich und gut verständlich. Nach Klagenfurt Radar wurde ich an Lubljana Info übergeben, dann Pula Info – Zadar Approach – Split Approach – Brac Tower In Die Kornaten der Karte sind entlang der VFR-Routen Adria3 u Adria1 Höhen vorgegeben, in der Praxis fragt der Controller nach ‚requested Altitude‘, somit haben wir auf der gesamtem Adriaroute 5000ft beibehalten. Der Horizont war gut zu erkennen und es blies lebhafter Nordostwind. Wir hatten immer Inseln in Sicht, was subjektiv ein sicheres Gefühl vermittelt. Im Ernstfall müsste man -8- IE -Impulse Nr. 58 Juni 2012 allerdings bei einem Motorausfall eine Notwasserung durchführen. Die steinigen, naturbelassenen Inseln sind für eine Notlandung nicht geeignet. Obwohl man sehr schöne Küstenstreifen sieht, sind es nicht gerade karibische Palmenstrände, aber ein bißchen „Europäisches Karibikfeeling“ kommt schon auf! Kurz vor Brac ersuche ich Split Approach um Sinkfug. Er gibt mir Anweisung, auf 3000ft zu sinken, was auch schon die Anflughöhe für Brac ist, da die Piste auf ca.1800ft liegt. Von Weitem sieht man schon das Goldene Horn (Zlatni Rat) bei Bol und hoch darüber, auf dem Hochplateau, die 1380m Piste. Erst kurz vor dem Eindrehen in den Endteil werde ich an Brac Tower übergeben. Der Endanflug war schon sehr imposant, obwohl Böen bis 35kt gemeldet waren, war es nicht so bockig, wie befürchtet. Die Piste ist ja lange genug , somit konnte ich hoch genug über die Felskante fliegen – ein wenig geschüttelt hats trotzdem. Nach dem Aufsetzen kam sofort das entspannte Glücksgefühl auf. Los war hier nichts, es standen nur zwei Bonanzas auf der Abstellfläche. Ab 16h Lokalzeit ist der Platz auch zu, am Samstag ab 18 oder 19h, je nach Saison. Samstags kommen ein paar Charterflüge hierher. Das Personal war sehr freundlich, Flieger wurde sofort festgezurrt und mit Radschuhen versehen, das Bol mit dem Goldenen Horn Zlatni Rat, oben die Piste Flughafentaxi brachte uns runter nach Bol (14km). Ich habe mich schon vorab im Internet nach einem Quartier umgesehen. Villa Daniela ist ein 3*Hotel mit Pool, günstig zwischen Ortszentrum und Zlatni Rat in der Nähe der Strandpromenade gelegen. Fürs Doppelzimmer inklusive Frühstück zahlten wir pro Nacht 66€. Appartments gibt es ab ca. 40€. Da es doch sehr windig war, konnten wir baden vergessen. Ein Erkundungsspaziergang als Ersatz war auch ganz nett. Diverse Lokale an der Promenade hatten schon geöffnet, obwohl noch keine Saison war. Am westlichen Ende des Zlatni Rat gibt es ein uriges Restaurant ‚Mali Raj'. Die deftige Grillmahlzeit machte meinem Magen auch nachts noch zu schaffen! Zlatni Rat IE -Impulse Nr. 58 -9- Juni 2012 Hermann und Thomas auf Motorradtour Im Restaurant Mali Raj Am Samstag gingen wir auf Erkundungstour mit dem Motorrad. Mit einer klapprigen ‚Jugo-Harley‘ fuhren wir auf den höchsten Punkt der Insel (Vidova Gera 778m) Der Ausblick nach Bol und auf die benachbarten Inseln ist traumhaft. Auch die Küstenstraße im Norden mit ihren schönen Buchten war ein Erlebnis! Nach der Rückkehr am Nachmittag konnten wir es uns doch nicht verkneifen, ins Meer zu hüpfen – allerdings nur für einige Sekunden, die 17 Grad waren uns dann doch zu wenig. Sonntag früh bestätigte der Wetterbericht das nahende Tief und wir ergriffen bei noch sehr schönem Wetter mittags die Flucht. In der Gegend von Krk wurde es etwas trüber, aber geschätzte 40 km Sicht hatten wir immer noch. Über dem Alpenhauptkamm war der Föhn zu spüren. Am Sölkpaß stiegen wir auf 9500ft, da war das Schütteln etwas weicher. Wieder glücklich zu Hause, genossen wir die Reise nochmals gedanklich im Rückblick und anhand der Fotos. Einige Eckdaten der Reise: Landegebühr Brac ca10€, Standgebühr pro Tag ca 5€, Handlingsgebühr 14€ Avgas pro Liter 2,35€ IE -Impulse Nr. 58 - 10 - Juni 2012 Technik Vortex Generatoren Von Othmar Wolf Bei der diesjährigen Wintertagung der OUV , Hermann und ich waren dort, hielt der Schweizer Viktor Strausak ein Referat über den Effekt von Vortex Generatoren an den Tragflächen seiner Zenair CH 601. Hier ein kurzer Abriss seines Vortrags, die komplette Präsentation ist auf unserer Homepage unter der Rubrik Technik zu finden. Was sind Vortex Generatoren, kurz VG´s ? Damit werden kleine Winkel oder T-Profile bezeichnet, die gegeneinander 15° schräggestellt im vorderen Bereich von Flügelprofilen aufgeklebt werden, um im dahinterliegenden Teil des Flügels eine turbulente Grenzschicht zu erzeugen. In der Aerodynamik ist es eine bekannte Tatsache, dass eine turbulente Grenzschicht infolge ihres höheren Energieinhalts weniger zum Ablösen neigt als eine laminare Grenzschicht. Das heißt, in unserem Flugzeug kann die Mindestgeschwindigkeit mit VG´s verringert werden, da die Strömung auch bei größerem Anstellwinkel noch anliegt, siehe Graphik. Als weitere Vorteile gibt Viktor an: Früher abheben beim Start, kürzere Startstrecke niedrigere Anfluggeschwindigkeit besseres Steigen gutmütigeres und kontrollierbares Stallverhalten schneller im Reiseflug bei gleichem Benzinverbrauch im Reiseflug Nase 3° tiefer –bessere Sicht nach vorn Flugzeug liegt stabiler in der Luft Wie sollen diese VG´s nun aussehen? Viktor sagt dazu: Quelle: www.microaero.com Form, Material und Hersteller haben nur wenig Einfluss. Wirksam sind sie alle! Verschiedene Formen und Herstellungsmöglichkeiten von VG´s IE -Impulse Nr. 58 - 11 - Juni 2012 Die Anordnung der Elemente auf dem Tragflügelprofil hängt von der Profilart ab: 7% der Flügeltiefe bei langsamen Profilen (z.B. Zodiac CH 601) 12% der Flügeltiefe bei schnellen Profilen Abstand der VG´s 60 – 90mm , Winkelstellung 15° abwechselnd links - rechts Viktor hat ein schönes Video über den Einbau und das Testen der Wirksamkeit von Vortex Generatoren auf einer CH 601 ins Netz gestellt: http://www.youtube.com/watch?v=2CmNhvT7LyE VG´s können aber auch auf andern Stellen auf unserem Flugzeug nützlich sein. Zum Beispiel an Flugzeugen mit einer Bubble – Canopy wie bei der CH 601 oder auch der Cherry, um das Ablösen der Strömung im hintern Teil der Canopy zu verhindern. Viktor hat auch das probiert mit gutem Erfolg. Beachte die schön anliegenden Wollfäden im hinteren Bereich der Canopy, wo vorher die Strömung vollkommen abgerissen war. Ich werde das an meiner Cherry auch probieren. Viele andere Anwendungsbeispiele sind auf der Präsentation von Viktor Strausak zu finden unter: http://www.amateurflugzeugbau.at/flugzeugbau/technik/Vortexgenerator_Strausak.pdf IE -Impulse Nr. 58 - 12 - Juni 2012 Constantspeedregler im Eigenbau Von Hermann Eigner Ein elektrischer CS-Regler ist ja generell nichts Neues. Es gibt am Markt bereits Produkte um einige hundert Euro, aber bei dem einen gefällt mir die Bedienung nicht, andere sind speziell für ROTAXMotoren, einige haben eine Regeltoleranz von +- 100rpm. Meist erfolgt die Endlagenabschaltung über Erkennung des erhöhten Motorstroms, wenn das mechanische Limit erreicht ist. Dadurch besteht das Problem vom eventuellen Festziehen der Spindel. Oder, wenn die Schaltschwelle zu tief eingestellt ist, erfolgt die Abschaltung auch vor der Endlage. Meine derzeitig manuelle Lösung mit Tipschalter und Endlagenabschaltung mittels Mikroschalter im Propeller funktioniert zwar gut und unkompliziert, aber beim Start- u Steigflug wäre ein CS-Regler vorteilhaft, da sich die Lastverhältnisse rasch ändern und man öfter händisch nachregeln muss. Da ich mich früher viel mit dem Bau elektronischer Geräte beschäftigt habe, kam es mir in den Sinn, dies wieder mal aufzufrischen, und somit habe ich einen CS-Regler in guter alter Analogtechnik entworfen. Es ist ja ein einfacher Dreipunktregler mit Hysterese und ich wollte es mit Operationsverstärkern als Soll/Ist-Vergleicher lösen, Sollwertvorgabe stufenlos über ein Poti. Versuchsschaltungen haben schon funktioniert. Da mein zweiter Sohn Andreas gerade die HTL-Matura für Automatisierungstechnik absolviert, hat er im letzten Jahr um eine Idee für sein Maturaprojekt gebeten. Somit habe ich mein Vorhaben weitergegeben und mit ihm gemeinsam ein neues Konzept mit Microcontroller erarbeitet, sowie einen Prüfstand mit Wirbelstrombremse zum Testen des fertigen Gerätes. . Folgende Erfordernisse wurden festgelegt: Störsicherheit im 14V-Bordnetz Wahlweiser Anschluß für 12V u 24V Verstellmotor Drehzahlanzeige, sowie Darstellung der verschiedene Zustände (> ,<, ok, Man) Drehzahlvorgabe über Stufenschalter mit Drehknopf (5 Stufen), externe Resettaste Umschaltung auf manuellen Betrieb Endlagenanzeige mittels Power-LED’s im Auto- u Man- Betrieb Schalthysterese +- 40RpM Die Schaltungsdetails und das Layout, sowie die Programmierung wurde von Andreas und seinem Projektpartner realisiert. Vereinfachtes Blockschaltbild: Das Herzstück ist ein ATMega16. Der Sollwert wird vom Stufenschalter abgefragt, der Drehzahlistwert über einen Hallsensor, der von 4 Schrauben an der Spinnerplatte getriggert wird, rückgemeldet. Die ausgegebenen Verstellsignale steuern den Motorbaustein L298 (Transistorbrücke für Motorumpolung, max. Strom 2A). Wird eine Endlage erreicht, erkennt die Elektronik die Unterbrechung des Stromkreises durch den Mikroschalter im Propeller und steuert ein Power-LED an, das auch bei Sonnenlicht deutlich zu erkennen ist. Der gemessene Verstellmotorstrom bei laufendem Motor im Flugzeug beträgt ca 100mA. Wird die Schwelle von 70mA unterschritten (einstellbar über einen IE -Impulse Nr. 58 - 13 - Juni 2012 Fixwiderstand), ist die Endlagenerkennung aktiv. Über den Öffner der Mikroschalter sind Dioden geschaltet, die bei Umpolung einen Stromfluß ermöglichen. Somit genügen 2 Schleifringe für die Stromübertragung. Die Elektronik wurde in ein Kunststoffgehäuse B95xH46xT130 eingebaut (Gewicht 250g) und kann mit einem Bügel unter dem Instrumentenbrett befestigt werden. Der Einbau in ein Gehäuse mit Flansch für Befestigung hinter dem Instrumentenbrett wäre auch möglich Innenansicht des Gerätes: Der Prüfstand: Es sollte auch ein Prüfstand gebaut werden, an dem die Lastverhältnisse der Motor/Propeller Kombination simuliert werden können. Die Lastsimulation erfolgt nach dem Wirbelstromprinzip. Ein Elektromotor treibt eine Alu-Scheibe. Wird diese in ein Magnetfeld gebracht, werden in der Scheibe Spannungen induziert und es entstehen Kurzschlußströme, die dem Motor Last abverlangen. Die Motorleistung wird über einen analogen Spannungsregler vorgegeben, die Last mittels einem elektrisch regelbaren Topfmagnet simuliert, der stirnseitig einige mm vor der ALU-Scheibe fix montiert ist. Der Verstellvorgang, somit die Änderung der Steigung der Propellerblätter, wird über eine Spindelmechanik realisiert, die Permanentmagnete in den Bereich der ALU-Scheibe schiebt und diese bremst, bzw. entlastet, je nach Verstellrichtung. IE -Impulse Nr. 58 - 14 - Juni 2012 Der fertige Prüfstand, links der zu testende Verstellregler Das Projekt ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen und der Regler wurde schon in meinem Flugzeug im Standlauf getestet. Ein fixer Einbau erfordert noch den Antrag auf kleine Änderung. Die Flugleistung wird nicht beeinflusst (lediglich beim Start eine kleine Verbesserung, da aus dem Stand volle Drehzahl möglich), somit ist eine neuerliche Erprobung nicht erforderlich. Falls Interesse am Drehzahlregler besteht, meine Kontaktdaten: Email [email protected] bzw. Tel.Nr.: 0664-4417478. IE -Impulse Nr. 58 - 15 - Juni 2012 Flugsicherheit Achtung! Wichtige Modifikation des Inline Glass Kraftstofffilters Pro-804, vertrieben durch Aircraft Spruce P/N 804, aber auch von Fa. Jansen Competition, Ruprechtshofen. Das Problem: durch Vibrationen kann sich die Rändelmutter, welche das Filterelement fixiert, lösen und im schlimmsten Fall die Kraftstoffeintrittsbohrung verschließen, ein Motorstillstand wäre die Folge. Abhilfe: sichern der Mutter mit einem Splint wie unten beschrieben. IE -Impulse Nr. 58 - 16 - Juni 2012 Motorentechnik Anläßlich eines Workshops mit Hans Lixl in Hofkirchen wurden wir auf einige OnlineKalkulationsdateien aufmerksam gemacht, die für Amateuflugzeugbauer und Piloten von höchstem Nutzen sein können. Es handelt sich um einfache Online Rechner, die mit wenigen Eingaben sofort die Dichtehöhe unter Berücksichtigung der Luftfeuchtigkeit ermitteln. Diese wird mit den üblichen Rechenformeln nicht berücksichtigt, spielt aber offensichtlich doch eine beachtliche Rolle, wie man schnell mit ein paar einfachen Rechenbeispielen erkennen kann. Weiters findet man dort einen Online Rechner, mit dem die relative Motorleistung (in % der Nennleistung) abhängig von Druckhöhe, Temperatur und eben auch der Luftfeuchte ermittelt werden kann. Hier spielt die Luftfeuchtigkeit eine noch größere Rolle, da der in der Luft vorhandene Wasserdampf den Luftsauerstoff vermindert und somit die für die Verbrennung notwendige „Luftgüte“ merklich verschlechtert. Die Programme wurden vom US Amerikaner Richard Shelquist entwickelt, ursprünglich um die Messergebnisse der Prüfstandsläufe von Rennmotoren unter verschiedenen atmosphärischen Bedingungen miteinander vergleichen zu können. Die Programme verwenden daher die SAE Normen für den Automobilbau, können aber mit einer einfachen Umrechnung auch für unsere ISA Normen verwendet werden, siehe später. Die Webseite von R. Shelquist mit seinen Online Calculators: http://wahiduddin.net/calc Oder einfach googeln nach Richard Shelquist. Der Density Altitude Rechner: http://wahiduddin.net/calc/calc_da_rh.htm Einstellen der gewünschten Einheiten oben, Eingabe der 4 Werte (Achtung, das Komma ist, wie in USA üblich , als Punkt einzugeben) und klicken auf Calculate. Es gibt auch eine Version, die statt der relativen Feuchte den Taupunkt als Eingabe verlangt: http://wahiduddin.net/calc/calc_da.htm IE -Impulse Nr. 58 - 17 - Juni 2012 Der Engine Tuner´s Calculator: http://wahiduddin.net/calc/calc_hp.htm Wieder Eingabe von Platzhöhe, Temperatur, QNH und rel. Feuchte und Klick auf Calculate. Hier habe ich z.B. die ISA Standardwerte eingegeben, da sollten eigentlich 100% relative Motorleistung rauskommen. Wie schon oben erwähnt, ist das Programm aber auf SAE Norm zugeschnitten, daher die Abweichung. Zur Korrektur kann man nun bei jeder Neuberechnung den Wert im Feld „ Dyno Correction Factor“ zum Umrechnen des Ergebnisses auf ISA verwenden, indem man das Ergebnis mit 0,953 multipliziert. Im obigen Beispiel: 104,9 %HP x 0,953 = 100%HP. Ebenso wie bei der Dichtehöhe gibt es auch hier eine Version, die mit dem Taupunkt arbeitet: http://wahiduddin.net/calc/calc_hp_dp.htm und noch eine Version die statt mit Platzhöhe und QNH gleich mit dem Absolutdruck QFE arbeitet: http://wahiduddin.net/calc/calc_hp_abs.htm Das vollständige Referat von Hans Lixl über die Motorleistung in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen ist auf unserer Homepage unter der Rubrik „Technik“ zu finden und downzuloaden. IE -Impulse Nr. 58 - 18 - Juni 2012 Frauenecke Von Heidi Wolf Ich bin dann mal weg! Wie die Zugvögel, oder die Lemminge( obwohl das mit den Lemmingen angeblich nicht stimmt!) ziehen jeden Sommer die Urlauber in den Süden, in wärmere oder freundlichere Gefilde, an die Seen, das Meer, die Berge. Es ist dort sicher schöner als zuhause, unkomplizierter, freier, anders, Urlaub eben. Dass der Weg das Ziel ist, ist vergessen, angesichts von Autokolonnen, die sich zäh dahinwälzen, Staus in der Nachmittagshitze und bleiernen „Gasfüßen“, man will ja schnell am Ziel sein, dort kann man immer noch genug rasten und entspannen. Unsereins ist da schon besser dran, kann man sich den Irrsinn doch von oben ansehen, kopfschüttelnd und nicht mehr verstehend, dass man einst selbst in diesem Irrsinn unterwegs war. Reif für die Insel, fühlt sich der Grossteil, reif für ein paar Tage, oder Wochen, ohne den Arbeitsalltag, dem Ganzen entfliehen, dem Alltagsleben, das oft wie ein Klotz am Bein hängt. Doch das mit dem „entfliehen“ ist so eine Sache: für wie viele Sommer- und Sonnentage kann man einer Sache, einem Problem, einem ungelösten Konflikt entfliehen? Wie viele Urlaubstage braucht man, um Kraft zu tanken für das nächste, scheinbar nicht zu lösende Problem? Wie viele Schwimmtempi braucht es, um sich seinen momentanen Ballast von der Seele zu strampeln? Bitte nicht falsch verstehen, ich bin weder ein Urlaubsverweigerer, noch ein Freizeitmuffel, noch tendiere ich dazu mich in meinen eigenen vier Wänden zu vergraben. Ganz im Gegenteil, ich treffe gerne neue Leute, unterhalte mich gern mit Menschen im In-und Ausland und bin auch viel unterwegs. Bloss habe ich auch eines gelernt: wenn ich nicht so richtig und rund und gern in mir selbst zuhause bin, dann fühle ich mich nirgends zuhause, weder in meinem Haus, noch in meinem Garten, noch in der Luft oder auf einer kleinen Insel an der Nordsee. Viel zu oft reisen die Probleme mit, sie werden angesichts der wunderschönen Sonnenuntergänge vielleicht nicht wahrgenommen, doch spätestens auf dem Heimweg aus dem Urlaub, sind die kleinen Gedankennager wieder da. Wenn man es jedoch schafft, ganz, wirklich ganz und gar in seinen eigenen inneren Raum zu kommen, wo jeden Tag Urlaub und Sonnenuntergangsstimmung herrscht, ja dann, dann ist man wirklich frei und auf Urlaub!:) Jeder Urlaub im Außen hat irgendwann ein Ende, jedoch jedes Daheim -fühlen in unserem Inneren öffnet den Raum für noch mehr „ganz bei mir SEIN!“ Jedes Mal mit uns selbst im Reinen zu sein, öffnet uns die Türen zu den äußeren oder inneren Räumen der anderen. Jedes Mal in unserem inneren Raum so ganz zuhause zu sein, bringt uns den Geheimnissen des Lebens näher, bringt uns jedem Menschen nahe. Angesichts so viel sicheren Raumes in unserem Inneren, werden alle äußeren, bis dahin gefährlich oder unsicher wirkenden Räume, ein Spielplatz unserer Gefühle und Emotionen, ein Spielplatz, wo das Leben nur mehr leicht, wundervoll und voller Geheimnisse ist. Ich bin dann mal weg! - 19 - IE -Impulse Nr. 58 Juni 2012 Inserate RARITÄT!! 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