Es hapert mit der Umsetzung

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Es hapert mit der Umsetzung
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
SWISS
CAMION
Nr. 10/ 2014
+++ Serie «Junger Chauffeur»
Matthieu Gilliand, 23
+++ Kabotageverbot
Es hapert mit der Umsetzung
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Seite
4
+++ Rampenstory
Zwei Wochen Foodliner
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Seite
20
+++ Fahrbericht
Der Renault T 460
Seite
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Malters zum Zweiten
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Editorial
+++ Verband
Kabotage verboten................ 2
+++ Rampenbericht
Zwei Wochen Foodliner......... 4
+++ Serie
Matthieu Gilliand, 23............. 8
Die Trucker sind schuld
D
as Radio muss nur
montagmorgens
Verkehrsnachrichten
verbreiten, und schon brennt die
Luft: Da sei doch endlich der
Sechsspurausbau zwischen Oensingen
Seite
18
+++ Baufahrzeuge
Vor- oder Nachlaufachse?
und Härkingen fertiggestellt, und
dennoch gebe es wieder Staus,
vor allem Richtung Bern. Richtig.
Tatsächlich fliesst der Verkehr
manchmal zäh. Die Begründung dafür:
Die Lastwagen würden zwischen
Seite
20
+++ Fahrbericht
Der Renault T 460
Egerkingen und Deitingen die Chance nutzen und überholen, und schon
komme es zum berühmten Ziehharmonika-Effekt. Sie sind also für den Stau
verantwortlich. Die Radio-Plauderer bekamen umgehend empörte Anrufe.
Vor allem von Lastwagenchauffeuren.
Erstens: Überholverbot haben wir da keines gesehen. Es ist erst kurz nach
dem Knoten, etwa auf Höhe des Migrosverteilcenters (Richtung Bern),
Seite
26
+++ Oldtimertreffen
Alte Saurer in Sursee
+++ Rubriken
Kursangebote........................ 38
Tessin.................................... 43
Relais.................................... 44
Sektionsaktivitäten................ 45
+++ Titelstory
ausgeschildert, und das nur zwischen 6.30 und 8.30 Uhr.
Zweitens: Überholende Lastwagen haben wir am gleichen Montagmorgen
auch keinen einzigen ausmachen können. Die erste Spur hatte kein Problem,
sie fädelte (von Gunzgen-Nord her) ungehindert Richtung Belchen ein.
Lastwagen wie Pw. Aber geradeaus klemmte es.
Einfache Erklärung (drittens): Vom Belchen, sprich von Basel her, muss
starker Verkehr, bei Weitem nicht nur Lw, Richtung Bern einmünden.
Zugleich wird hier die Autobahn wieder zweispurig, also steht weniger Platz
zur Verfügung – ein typisches Nadelöhr. Dazu drängeln sich von der zu kurzen
Einfädelspur ziemlich rücksichtslos Pw zwischen die Lw auf der Normalspur
Die wasserblaue 322.............. 14
und zwingen diese zum Bremsen. Weshalb der Sechsspurausbau hier nicht
+++ Rekord
Mensch nachvollziehen. Die Schuldfrage ist überhaupt müssig. Fest steht, dass
Zehn Mio. Euro-6-Kilometer. 16
+++ Truckertreffen
Malters die Zweite................ 28
konsequent weitergeführt worden ist, kann sowieso kein normal denkender
in den Stosszeiten immer mehr Verkehr herrscht. Und dass immer weniger
Rücksicht genommen wird. Wie meinte doch ein Anrufer? «Wir sind schlicht
alle zu egoistisch und suchen nur unseren Vorteil.»
+++ Wirtschaft
Zumwald feierte.................... 32
+++ 150 Jahre Magirus
Hans-Peter Steiner
Abteilung Sonderfahrzeuge... 34
+++ Titelseite
Die Dreier-Flotte ist um acht neue Volvo FH gewachsen,
davon zwei Motorwagen 6×2/2 für den Anhängerbetrieb. Sie sind Ausdruck des Bemühens des Unternehmens, dem Fahrer nicht nur optimale, sondern auch
angenehme Arbeitsbedingungen zu schaffen. Die
neuen FH sind durchweg 420 PS stark, mit I-Shift und
dem vorauschauenden Programm I-See ausgerüstet.
Kontakt: Volvo Trucks (Schweiz) AG, Lindenstrasse 6,
CH-8108 Dällikon, Telefon 044 847 61 00,
www.volvotrucks.ch (Foto: hps)
Impressum Redaktion: SWISS CAMION, La Chocolatière 26, 1026 Echandens,
Tel. 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, E-Mail: [email protected] |
Chefredaktor: Hans-Peter Steiner, [email protected] | Redaktor: Laurent
Missbauer, [email protected] | Layout : hps/lm | Anzeigen: Elsbeth Koehli,
[email protected] | Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen,
www.vsdruck.ch | Inseratenverwaltung: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26,
CH-1026 Echandens, Tel. 021 706 20 00,
Fax 021 706 20 09, [email protected]
| WEMF-beglaubigt: 19 132 Exemplare,
erscheint elfmal jährlich | Abonnement:
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Kabotageverbot
Es hapert mit der Umsetzung
Gelegentlich ist festzustellen, dass innerhalb der Schweiz Transporte mit ausländischen Lastwagen gemacht werden. Das
ist verboten. Im Landverkehrsabkommen
ist vorgesehen, dass mit ausländischen
Fahrzeugen Import- und Exporttransporte
gemacht werden dürfen. Innerhalb der
Schweiz ganz klar nicht. Man spricht vom
Kabotageverbot.
V
erschiedene Gründe machen ein
Kabotageverbot nötig. Der Staat ist
nicht daran interessiert, dass Transporte mit Fahrzeugen gemacht werden, welche Abgaben und Steuern im Ausland bezahlen. Werden vermehrt inländische Transporte
mit ausländischen Fahrzeugen getätigt, fehlt
das Geld für Strassenunterhalt und -ausbau
noch stärker. Das Kabotageverbot bietet
zudem einen Schutz für die inländische Transportwirtschaft. Müssen inländische Transporte
mit Fahrzeugen gemacht werden, die in der
Schweiz immatrikuliert sind, ist auch der Fahrzeughalter in der Schweiz ansässig und muss
nach schweizerischer Gesetzgebung arbeiten
und Steuern zahlen. Seine Geschäftstätigkeit
wird von Schweizer Behörden kontrolliert. Er
braucht eine Schweizer Lizenz. Das Kabotage-
verbot sorgt für geordnete Arbeitsverhältnisse.
Ein Chauffeur, der ein Fahrzeug mit Schweizer
Nummer fährt, muss in der Schweiz wohnhaft
sein oder als Grenzgänger angemeldet sein.
Das Arbeitsverhältnis untersteht schweizerischem Arbeitsrecht.
Mit der Umsetzung scheint es zu hapern.
Vermehrt sind Fahrzeuge von Schweizer
Transportunternehmern zu sehen, die im
Ausland eingelöst sind und Transporte in der
Schweiz ausführen. Es ist dabei recht schwierig im Detail herauszufinden, wer wo auf- und
ablädt. Wenn ein Ausländer auf der Rampe
nebenan Produkte lädt, welche für den inländischen Markt bestimmt sind, ist der Fall
meist klar. Auch wenn ein ausländischer Reisebus Fahrgäste am Flughafen abholt, sind
entsprechende Indizien vorhanden. Wenn
ein Fahrzeug mit slowakischen Kennzeichen
Henniez-Mineralwasser auflädt, ist etwas
faul, unabhängig davon, was für ein Name
draufsteht. Henniez wird kaum exportiert. Es
kann auch sein, dass der Kunde den Auftrag
einer Schweizer Transportfirma vergibt, der
Auftrag an einen ausländischen Transporteur weitergegeben wird oder «betriebseigene» Fahrzeuge aus dem Ausland die Arbeit
machen. Es gibt offenbar auch Lastwagen,
Fahren wie am Fliessband?
«Professionalisierung und stärkere Arbeitsteilung verändern den Chauffeurenberuf, Ausbildung und Nachwuchsgewinnung
stehen im Fokus und der Fahrermangel ist
ein volkswirtschaftliches Risiko.»
D
ie ZF Friedrichshafen AG, die Expertenorganisation Dekra sowie das Magazin
Fernfahrer haben jüngst in Brüssel die zweite
ZF-Zukunftsstudie «Fernfahrer» vorgestellt.
Die Studie setzt die Analyse der Logistikbranche fort, die vor zwei Jahren mit einer ersten
Studie gestartet war. Die Erkenntnis: Der Trend
zur Industrialisierung des Transportgewerbes
werde sich weiter fortsetzen und den Fahrerberuf stärker prägen. Was offenbar fehlt
ist eine Strategie zur Nachwuchsgewinnung
und Ausbildung. Denn der sich abzeichnende Fahrermangel stelle eine ernsthafte
Bedrohung dar. Zwei wesentliche Schlussfolgerungen erlaubt die zweite Studie: Zum
einen werde die Industrialisierung des Transportgewerbes weiter voranschreiten. Grössere Betriebe haben dabei mehr Chancen,
die Arbeitsteilung wird sich verstärken. Zum
anderen erfasst der Wertewandel innerhalb
2
der Gesellschaft auch den Fahrerberuf, das
Image vom «King of the Road» werde bald der
Vergangenheit angehören, mehr Planbarkeit
und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
sind gefragt.
Neue Konzepte
Die ZF-Zukunftsstudie stellt die Konsequenzen des nun differenziert analysierten
Fahrermangels dar: «Unternehmen werden
künftig auch ihre Prozesse optimieren und das
Potenzial aktiver Fahrer besser ausschöpfen.
Fahrer werden künftig mehr fahren – dafür
müssen neue Konzepte entwickelt werden.»
So sei es wichtig, die Be- und Entladezeiten
von der Fahrertätigkeit zu entkoppeln. Dazu
gehöre auch, dass Auftraggeber kürzere
Wartezeiten an der Rampe organisieren, damit sich die Fahrer auf das Wesentliche ihrer
Aufgabe konzentrieren könnten. Auch die
Verbindung des Fernfahrers zu «seinem» Truck
wird sich auflösen: Um die soziale Planbarkeit
des Fahrerberufs zu gewährleisten, werden
sich künftig Relaisstationen etablieren, wo die
Fahrzeuge an den nächsten Fahrer übergeben werden (www.zf-zukunftsstudie.de). (pd)
die mehr oder weniger in der Schweiz stationiert sind und auf Parkplätzen herumstehen,
wenn sie keine Arbeit haben. In Einzelfällen
sind sogar Wohnwagen vorhanden, damit
die Chauffeure nicht dauerhaft im Lastwagen schlafen müssen. Inzwischen bestehen
einzelne Camps mit Wohnwagen, damit das
Leben in der Schweiz nicht so teuer kommt.
Oft ist an der Sache ein inländischer Vermittler oder Spediteur beteiligt, der genau
weiss, was er macht. Ausländische Reisecars
sind am Flughafen selten geworden. Man
schickt einen Schweizer, um die Gäste abzuholen und ins Hotel zu bringen. Die Rundreise
in der Schweiz macht dann anschliessend
der Ausländer. Es verkehren derzeit sehr viele
Reisecars aus dem Osten in der Schweiz, welche die Schweiz nur noch selten verlassen.
Das Geschäftsmodell hat Erfolg. Zumindest
der Chauffeur kostet nur die Hälfte. ARV-Betriebskontrollen macht auch niemand.
Es geht uns beim Kabotageverbot nicht
darum, die Schweiz zur geschützten Werkstatt
oder zum Heidiland zu machen. Die Routiers
Suisses sind aber nach wie vor der Ansicht,
dass, wer in der Schweiz arbeitet, mit seinem
Lohn auch in der Schweiz leben können muss.
Von den Behörden wird die Angelegenheit
kaum kontrolliert. Ausrede: man sehe nicht,
woher der Lastwagen kommt und wohin
er geht. Der Fall wäre aber klar. Ein ausländischer Lastwagen müsste immer Lieferpapiere oder Zolldokumente bei sich haben,
die zu dem geladenen Waren passen und
Beweis für einen Grenzübertritt sind. Was
nicht heisst, dass auch damit getrickst werden
kann. Kontrollbehörde für Kabotageverstösse ist die Zolllverwaltung. Zudem betrifft die
Sache auch das Seco (Statssekretariat für
Wirtschaft). Solange die Zollverwaltung aber
nicht den Eindruck hat, dass dem Staat Geld
abhanden kommt, passiert nicht viel.
Fälle vermehrt aufzeigen
Damit Zollverwaltung und Seco aktiver werden, müssen wir Kabotagefälle vermehrt aufzeigen und Informationen zu Fällen sammeln.
Chauffeure sehen da am meisten – etwa auf
der Rampe nebenan oder beim Warten bei
Lieferanten und Kunden. Mit einem Mobiltelefon ist schnell ein Foto gemacht. Interessant
sind Informationen wie Fahrzeugnummer, Ladegut, Auf- oder Abladestelle, Transportfirma,
Datum und Zeit. Diese Informationen werden
sofort an die Zollverwaltung weitergegeben
und wir sammeln sie auch, um einen Überblick zu bekommen (Informationen betreffend
Kabotageverstössen ans Generalsekretariat
über [email protected]). (dp)
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DAF
In Kürze
+++ Astag
+++ Unfallgeschehen
Fischer folgt auf Gehrken
Der Zentralvorstand der Astag hat Judith Fischer als
neue Direktorin der Astag gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Michael Gehrken an, der Mitte dieses Jahres
in die Privatwirtschaft gewechselt hat. Die 51-jährige
Juristin war seit 2005 bei der Suva als Generalsekretärin tätig und unter anderem für die Interessensvertretung zuständig. Als Stabschefin für den Verwaltungsrat
und die Geschäftsleitung, verfügt sie über eine vielschichtige, sozialpartnerschaftliche Erfahrung,
und die Anliegen der Astag und ihrer Partnerorganisationen sind ihr geläufig. Zuvor war Judith
Fischer während vier Jahren in der Funktion als Gesamtprojektleiterin Usis beim Bundesamt für
Polizei in Bern tätig. Dank dieser Arbeit an einem nationalen Projekt zur Harmonisierung des
Schweizerischen Sicherheitssystems unter der Co-Leitung der damaligen Vorsteherin des EJPD
(Eidg. Justizdepartement) und der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren kennt
sie die Bundesverwaltung und versteht die föderalistische Funktionsweise des Schweizerischen
Systems bestens. Judith Fischer schloss ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität
Fribourg 1989 ab und arbeitete nach diversen Rechtspraktika sechs Jahre bei der Staatsanwaltschaft Graubünden als Untersuchungsrichterin. Anschliessend war sie drei Jahre als Leiterin der
Sicherheits- und Verkehrspolizei in St. Gallen aktiv. (pd)
+++ Beilagenhinweis
Ecodrive: Jeder kann es lernen
Dieser Ausgabe liegt eine Broschüre des Verkehrssicherheitsfonds bei, die im Namen der
Kursveranstalter der Schweiz im Wesentlichen
zusammenfasst, was Weiterbildungskurse
vermitteln, sie ersetzt aber diese Kurse nicht.
Sie gibt fahrpraktische Tipps – nicht nur für
Lastwagenchauffeure –, empfiehlt das richtige Verhalten in Verkehrssituationen und
gibt Fahrhinweise explizit für «Berg- und Talfahrten». Im Kern der Broschüre steht vorausschauendes Fahren, das auch «Mensch und
Umwelt dankt.» Und sie gibt Hinweise zum
richtigen Fahrzeugcheck vor Antritt einer Fahrt
(richtiger Reifendruck usw.). (pd)
Weniger Tote, aber
mehr Schwerverletzte
Im ersten Halbjahr 2014 sind in der Schweiz 115 Menschen bei Unfällen gestorben, neun weniger als im
gleichen Zeitraum des Vorjahres. 1911 Personen wurden schwer verletzt, 182 mehr als im ersten Halbjahr
2013. Die Anzahl der tödlich verunfallten Personen hat
gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 − einem Jahr
mit markant wenig Verkehrstoten − um sieben Prozent
abgenommen. Bei den Schwerverletzten ist im ersten
Halbjahr 2014 hingegen eine Zunahme von elf Prozent
zu verzeichnen. Bei den Zweiradfahrenden hat sowohl
die Anzahl der tödlich verunfallten Personen als auch
diejenige der Schwerverletzten zugenommen. Im Vergleich mit dem Durchschnitt der ersten Halbjahre 2009
bis 2013 muss bei schwerverletzten Fahrradfahrenden
eine Zunahme um 13 Prozent verzeichnet werden.
Rückläufig entwickelt hat sich die Zahl der verunglückten Fussgänger. Die Zahl der tödlich Verunfallten
hat von 25 (2013) auf 15 (2014) um 40 Prozent abgenommen, ein Fünftel kam auf Zebrastreifen ums Leben,
bei den Schwerverletzten macht dieser Anteil mehr
als 40 Prozent aus. Im ersten Halbjahr 2014 sind zwölf
bzw. 13 Todesopfer zu beklagen, die auf zu schnelles
Fahren bzw. die Einwirkung von Alkohol zurückzuführen sind (Rückgang von 48 bzw. 35 Prozent in Bezug
auf die Vorjahresperiode). Bei den Schwerverletzten
beträgt die Abnahme fünf (Geschwindigkeit) und acht
(Alkohol) Prozent. (pd)
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Fotos: Rolf Grob, rp (1)
Rampenbericht
«Ferienjob»: Der Routiers-Generalsekretär kurz vor Antritt einer Dienstfahrt mit einem «Foodliner». Nach zwei Wochen hatte er 4000 km abgespult.
«Ich würde es wieder tun»
Wenn es Zeit und Umstände zulassen,
arbeitet der Generalsekretär der Routiers
Suisses, David Piras, pro Jahr rund zwei
Wochen als Chauffeur.
W
enn Piras zwei Wochen fährt, dann
mit Kundenaufträgen und Arbeit.
Hier sein Bericht: «Ich kann es zwar
nie besser als diejenigen, welche die Arbeit
das ganze Jahr machen. Aber es hilft, Sorgen
und Bedürfnisse von Chauffeuren zu verstehen», so seine Motivation. «Gelandet bin ich
auf einem Foodliner von Galliker. Wie immer
Trotzdem war ich grösstenteils unerkannt
unterwegs. Ich konnte sehen, wie es sich als
Chauffeur in einem grossen Unternehmen
arbeitet und wie es anderen Chauffeuren geht.
Ich war positiv überrascht. Der Umgangston im
Betrieb ist anständig und freundlich. Es ist aufgeräumt und nichts steht sinnlos herum. Die
Fahrzeuge sind mit der Disposition vernetzt.
Chauffeure sehen Abladeaufträge grundsätz-
«Ich möchte meine Kenntnisse als
Chauffeur nicht verlieren, ich möchte auf
dem Laufenden bleiben und möglichst
viel vom Arbeitsalltag als Chauffeur mitbekommen.» David Piras
mit Aufträgen gegen angemessenen Lohn,
in der Hoffnung, dass mich nicht alle sofort
erkennen. Bei Galliker wird man zuerst einmal eingekleidet. Man fällt so weniger auf. Die
meisten Disponenten haben den Braten
natürlich trotzdem sofort gerochen. Auch der
eine oder andere Chauffeur hat mich erkannt.
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Harte Arbeit: Rennen mit der Ameise.
lich auf dem Bildschirm in der Kabine. Erledigte
Aufträge werden abgebucht. Auf diese Weise
weiss auch der Disponent, was läuft und wo
sich das Fahrzeug befindet. Die Angaben sind
ziemlich klar und verlässlich. Telefonanrufe
sind auf ein Minimum beschränkt.
Foodliner werden tagsüber gelegentlich
auch für Stückguttransporte eingesetzt. Die
fehlende Hebebühne reduziert den Einsatz
auf Lieferorte mit Verladerampen. Die Disponenten kennen die Kundschaft in der Regel
selbst bestens und wissen, wo sie solche
Fahrzeuge hinschicken können. Mit wenigen
Ausnahmen klappt das meistens.
Abends grundsätzlich tiefgekühlt
Gegen Abend war ich grundsätzlich mit
tiefgekühlter Ware unterwegs. Kühlgeräte
sind einfach einzustellen. Klaglose Funktion
ist ein Muss – bei einer Panne wäre Ladegut
für mehrere 10 000 Franken im Eimer. Es wäre
auch peinlich, wenn der Diesel ausgeht. Die
Temperaturen – Elektronik sei Dank – sind immer in der Kabine auf dem Bildschirm sichtbar. Der Auflieger hängt zudem am Internet.
Speziell ist die Arbeit bei Auf- und Ablad.
Leicht bekleidet sollte man nicht
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Muss man erfahren, um es zu glauben!
FuelDuel. Der Actros stellt sich.
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Rampenbericht
zu lange im Kühlhaus herumstehen. Ohne Handschuhe fasst man ein
Gitterwägeli nur einmal an, Brillenträger sind
beim Verlassen des Kühlhauses minutenlang
blind. Arbeiten im Kühlhaus geht, aber grundsätzlich ohne Brille. Wohl war während der
Ferienzeit weniger Arbeit vorhanden, es waren aber auch viele Chauffeure in den Ferien.
Der Ton und Umgang zwischen Chauffeuren
und Disponenten war erfreulich. Arbeiten
müssen alle, Probleme sind zum Lösen da
und mit einer guten Arbeitsatmosphäre
klappt das besser. Keiner steht sinnlos herum
und wartet auf Aufträge.
Grosse Ordnung
In Lastwagen und Gebäuden herrscht
grosse Ordnung und Sauberkeit, was motivierend wirkt. Ausserdem: abends und morgens sind in den Logistikgebäuden häufig
Verlademannschaften im Einsatz. Der Chauffeur ist dabei, Ab- und Aufladen gehen zügig
voran. Auch an Tankstelle und Waschanlage
bestehen keine mühsamen Wartezeiten. Ich
habe noch nie so schnell einen Lastwagen
gewaschen. Geht mal was kaputt, ist sofort
Hilfe zur Stelle. Tatsächlich ist die elektronische
Steuerung des Kühlgerätes ausgestiegen.
Innerhalb einer Stunde war die Sache ausgetauscht. Kein Wunder: Wenn fast immer
alles auf Anhieb klappt, gibt es auch wenig
zu reklamieren. Slowakische Lastwagen sieht
man im Betrieb recht selten. Galliker setzt sie
im internationalen Transport ein, mit schweizerischem Preisniveau wäre es kaum machbar. Auch der Umgang mit den Kunden war
angenehm. In der Schweiz ist Anstand noch
etwas wert. Bei Kunden mit internationalem
Hintergrund fehlt der Anstand oft. Es müsste
nicht so sein, eigentlich schade. Ein guter
Chauffeur lässt sich nicht ärgern.
Viel Bewegung
Wer sagt, Chauffeure hätten keine Bewegung, täuscht sich. Um 33 Paletten ab- oder
aufzuladen, rennt man rund zwei Kilometer.
Wer das vier bis fünf Mal pro Tag macht und
die Wege zwischen Warenannahme, Büro
und Parkplatz dazuzählt, hat abends locker
zehn Kilometer abgespult. Plätze von Logistikzentren sind gross, wer etwas vergisst, läuft
zweimal. Ich habe es zumindest anfangs gespürt. Der Volvo hatte am Ende der zwei Wochen 4000 Kilometer zusätzlich auf der Uhr.
Jeder Kilometer hat Freude gemacht. Obwohl
ich nicht die gesamte riesige Firma gesehen
habe, bin ich der Ansicht, dass Galliker ein
empfehlenswerter Arbeitgeber ist. Ich würde
es wieder tun.» (dp)
J
D
Das Fahrzeug: Ein neuer Volvo FH
«Das Fahrzeug war ein neuwertiger Volvo FH mit 420 PS mit einem zweiachsigen
Kühlauflieger. Für Lebensmitteltransporte war die Zuladung immer ausreichend. Sind die
Waren für den Detailhandel kommissioniert, sind die Paletten nicht so hoch. Zudem ist
sehr viel Luft in der Verpackung. Das Zugfahrzeug stammte aus der neuen Generation.
Volvo hat die Übersichtlichkeit wesentlich verbessert. Die Seitenfenster reichen tief herunter. Die Oberkante der Frontscheibe ist auch für grosse Fahrer nicht zu tief. Der Innenraum
scheint kleiner als etwa bei MAN und Mercedes-Benz, aber grösser als bei Scania. Der
kleine Absatz zwischen Fahrerfussraum und Kabinenboden in der Mitte ist durchaus
sinnvoll. Schmutz und Staub an Schuhen bleibt auf diese Weise im Fahrerfussraum. Der
Innenraum macht einen freundlichen Eindruck. Die Klimaanlage ist stark und gut regelbar. Neu sind die Lichtschalter für Innen- und Aussenbeleuchtung. Von Vorteil ist, dass die
Schalter nicht mehr über das gesamte Armaturenbrett verstreut angebracht sind.
Aufpassen muss man mit der neuen Feststellbremse. Früher hatte man einen Handhebel mit zwei klaren Positionen. Ohne hinzusehen wusste man, dass die Bremse gelöst
oder angezogen ist. Der neue elektronische Schalter hat nur noch eine rote LED-Leuchte.
Man ist gezwungen hinzusehen. Wer nicht hinsieht, riskiert, dass das Fahrzeug wegrollt.
Stellt man das Getriebe auf N und öffnet die Tür, kommt wohl ein Alarm. Wer schnell ist,
ist aber vorher ausgestiegen. An die neuen elektronischen Schalter wird man sich noch
gewöhnen müssen. In allen anderen Dingen ist der neue Volvo FH ein gelungenes Fahrzeug, das Freude macht.» (dp)
M
L
E
V
D
B
M
Chauffeurenjob: David Piras muss sich zunächst
einmal mit dem neuen FH vertraut machen, bevor
er auf Tour geht. Der zweite Blick geht auf den Bildschirm, wo er die Aufträge des Tages abrufen kann.
Aber nicht nur die Arbeit, sondern auch das Fahrzeug,
einen neuen FH, nahm Piras unter die Lupe.
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Serie
Paloxen: Diese für den Palettentransport konzipierten Kisten enthalten mehrere hundert Kilo Früchte – hier Birnen für eine Schnapsbrennerei.
«Glück erarbeitet man sich»
Als «Matt» mir vorschlug, ihn zwei Tage zu
begleiten und in einer der beiden Schlafkojen «seines» FH die Nacht zu verbringen, sagte er zu mir: «Das wird eine SuperPremiere für Dich» … und er hatte recht!
M
it 23 Jahren erhielt Matthieu Gilliand
sein Lastwagenführer-Berufsdiplom
bei Sion Transport. Die Walliser Fir-
ma ist bekannt für eine praxisbezogene Ausbildung, welche die Lehrlinge bestens auf
ein selbstständiges Arbeiten im Berufsalltag
vorbereitet. Seit drei Monaten arbeitet er bei
Berthod Transports, ebenfalls in Sion. Dort war
man über den vielseitigen und einfallsreichen
Einsatz, ohne lange Anlaufzeit, dieses jungen
Berufskollegen überrascht. Ihm gefällt es bei
seinem neuen Arbeitgeber bestens und er
hofft recht viele Jahre dort bleiben zu können. Aus logistischen Gründen sind diesmal
für die Reportage «Junger Chauffeur» zwei
Tage vorgesehen. Das Zweitagesprogramm:
von Sion (VS) nach Sempach (LU) mit einer Ladung von 23,6 Tonnen Birnen, die Matthieu
am Vorabend bei einem Grossisten geladen
hatte. Nach einem Morgenkaffee brechen
wir via Autobahn Richtung Luzern auf. Beim
Schönes Arbeitsgerät: Der FH 460 in den Berthod-Farben lässt niemanden gleichgültig, hier in Sion mit den Schlössern Tourbillon und Valère.
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ersten Kunden handelt es sich um eine Brennerei in Sempach, die sich schon durch den
weitherum wahrnehmbaren Duft als solche
zu erkennen gibt. Es bedarf mehrerer Manöver, bis der Camion so platziert ist, dass die
einige hundert Kilo schweren Kisten per Aufzug gefahrlos abgehoben werden konnten.
Kaum abgeladen, fuhr ein weiterer Camion
mit eben derselben geladenen Ware vor…
perfektes Timing. Matthieu bemüht sich so-
«Ich möchte, dass jedermann so glücklich
ist wie ich. Je mehr Jobs es hat, je besser.
So bleibe ich länger am Ball.
Ich habe meinen Weg gefunden und bin
stolz darauf.» Matthieu Gilliand
fort um seinen Kollegen, weist ihn ein und
hilft beim Manövrieren. Wir fahren wieder los.
Einmal am Steuer, lässt er sich nicht stressen:
«Zu gefährlich für alle», meinte er. Seine Ruhe
am Steuer ist bewundernswert, eines Berufschauffeurs würdig. Auch beim Kunden gilt es
oftmals Ruhe zu bewahren, besonders wenn
der Lastwagen durch eine falsche Manipulation beschädigt wird. Ohne grosse Diskussionen fotografiere er jeweils einfach den
Schaden und rapportiere das Ganze dem
Patron. «Meistens geschieht so etwas mit
einem neuen Lastwagen», meint er, «ärgerlich
zwar, aber leider unvermeidlich».
Der Lastwagen, sein Leben
Bei «seinem» Truck handelt es sich um
einen Volvo FH 460 der jüngsten Generation (Jahrgang 2014) mit einem ZwölfgangAutomatikgetriebe und lediglich 16 000 Kilometern auf dem Zähler. «Persönlich bin ich
Scania-Fan, da die Tuning-Möglichkeiten
wesentlich grösser sind – ein Camion fürs
Wochenende. Für die tägliche Arbeit hingegen gibt es nichts Besseres als den Volvo. Vor
allem gewöhnt man sich rasch an die weiche Gangschaltung.» Auch die Kundschaft
scheint diesen schönen Volvo zu bewundern.
«Ist er neu?», werde er oft gefragt. Zurück in
die Innerschweiz: von Sempach fahren wir zu
unserem nächsten Kunden nach Sursee, um
dort Paletten mit Zementsäcken zu laden –
unsere letzte Tätigkeit für heute. Auf dem
Rückweg haben wir verschiedene Kunden
damit zu beliefern, der Grund, weshalb wir in
Dagmersellen (LU) in der Kabine übernachten.
Für den Autor war dies die erste Gelegenheit,
den Komfort einer Schlafkabine in einem allerneusten FH zu testen. Dank des Organisationstalentes von Matthieu und dem Tipp eines Chauffeurkollegen dürfen wir in den Garderoberäumlichkeiten einer grossen Firma
duschen. Die Nacht ist ruhig und wesentlich
entspannender als erwartet, dies nicht zuletzt
dank der hervorragenden Schalldämmung
des FH sowie der Zusatzheizung. «Ich liebe
es, am Morgen an einem neuen Ort aufzuwachen, um nach einem Kaffee den Weg wieder
unter die Räder zu nehmen. Um in Form zu
sein, und mit Freude seiner Arbeit nachgehen
zu können, ist guter Schlaf wichtig», meint er.
Je länger je mehr fühlt er sich am wohlsten in
«seinem» Camion und auf der Strasse. Er hofft,
bald auch einmal international unterwegs zu
sein, am liebsten in Belgien. Vorausgesetzt, er
habe bis dahin nicht eine eigene
Heikel: Risiko bei der Wegfahrt, die Blache
zu beschädigen – ich gebe Handzeichen.
Geschickt: Um Zeit beim Abladen zu sparen
arbeitet Matthieu mit allen Tricks.
Fotopause: Er fühlt sich nicht «fotogen», posiert ausnahmsweise trotzdem.
Hilfseinsatz: Matthieu assistiert einem Kollegen beim Manövrieren und regelt den Verkehr.
Sportlich: Training und Körpergrösse bieten
Vorteile im Berufsalltag.
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Serie
Familie, möchte er sich so gegen
Dreissig einen Bubentraum erfüllen: lange
Strecken ennet dem Ozean! Im Hinblick darauf arbeitet er schon heute an der Sprache,
d. h. er hört nicht nur einfach englische Songs,
sondern studiert auch deren Worte und sieht
sich so oft wie möglich englische Fernsehsendungen an. Er bewegt sich zudem im Umfeld
der Freestyle Roller, wo bei den zahlreichen
Wettkämpfen an den Wochenenden fast ausschliesslich englisch gesprochen wird. Trotz
des Unfallrisikos dieser Sportart möchte er sie
nicht missen, denn als Ausgleich zur seriösen
Wochenarbeit sei das Sich-gehen-lassen am
Wochenende für ihn sehr wichtig. Die körperliche Anstrengung braucht er, um mit sich im
Gleichgewicht zu sein. Selbst wenn es nach
einem harten Arbeitstag oft schwerfällt, sich
zu einem Training aufzuraffen, gelingt ihm
dies meist. Er weiss, dass er danach viel gelöster ist und besser schläft. «Für den Moment
jedenfalls habe ich mein Gleichgewicht gefunden», meinte er abschliessend. Matthieu
hängt noch einem weiteren Traum nach: der
Teilnahme am Wettkampf «Young European
Truck Driver». Er sei begeisterter Anhänger
solcher Begegnungen, wo sowohl Geschick-
Palettenbehälter: Verlad per Hubwagen.
10
lichkeit als auch theoretische Kenntnisse einer
harten Prüfung unterworfen werden.
Der Chauffeurberuf war schon von ganz
klein auf sein erklärtes Ziel, als er jeweils einen seiner Cousins auf dessen Touren begleiten durfte. Er kann deshalb auch nicht verstehen, weshalb sich nicht viel mehr Junge für
diesen Beruf interessieren. In seiner Familie
war schon sein Grossvater – einer der ersten
im Kanton Wallis – als Berufschauffeur unterwegs. Auch mütterlicherseits seien zahlreiche
Verwandte in diesem Metier tätig. Obschon
er sich sicher ist, mit seiner Berufswahl den
richtigen Weg eingeschlagen zu haben, kann
er sich gut vorstellen, im Alter von 40 oder 50
Jahren, das Steuer gegen einen Disponentenposten einzutauschen.
Ein hartes Stück Arbeit
Angekommen in der Nähe von Romont
(FR), schaut sich Matthieu nach einem Ausstellplatz für den Anhänger um. Leider finden
wir keinen geeigneten, sodass die Lieferung
im recht engen Städtchen mit dem Zug erfolgen muss; abzuladen sind zwei Paletten und
ein Kanister. Danach geht es weiter nach Bulle, wo wir zum Glück den Anhänger ausstellen können, zumal der Kunde nur via einen
schmalen Feldweg zu erreichen ist. Der vorletzte Kunde befindet sich in Château-d’Oex
(VD). Auf der recht steilen Bergstrasse erwartet uns ein hartes Stück Arbeit. Auf einem
Abschnitt von mehreren Kilometern hat der
Strassenunterhaltsdienst genau auf der Leitund Sicherheitslinie Pylonen in regelmässigen
Abständen aufgestellt. Vor allem in den Kurven muss Matthieu die Hindernisse im Schritttempo umfahren.
Gegen Ende der immer steiler ansteigenden Strasse kann Matthieu den P-Modus
(P für «Power») des automatischen Getriebes
testen. Es kommt einen fast so vor, als wollten
die 460 PS des FH zeigen, was in ihm steckt:
der Motor dreht höher und mit wesentlich
mehr «Power» erreichen wir das Ziel. Bis auf
die oft schwierigen Kreuzungsmanöver mit
dem Gegenverkehr verläuft die anschliessende Abfahrt auf der engen Bergstrasse
nach Sion recht geruhsam. Dort angekommen beliefern wir den letzten Kunden und
fahren zurück ins Depot. (xw)
Der Chauffeur
Name: Matthieu Gilliand, 23
Ausbildung: Chauffeurdiplom bei Sion
Transports ST SA, Sion
Berufserfahrung: Chauffeur seit drei
Monaten bei Berthod Transports
Zivilstand: ledig
Wohnort: Salins (VS) «das Depot sehe ich
von meinem Fenster aus»
Sprachen: französisch, deutsch und
englisch
Hobby: Freestyle Roller
Der Arbeitgeber
Berthod Transports
Gegründet: 1946
Angestellte: 35
Kerngeschäft: Regionaltransporte, Express, National, International, ADR/SDR
und Ausnahmetransporte, Lagerung
und Logistik.
Depot: Route de la Drague 56, 1950 Sion
(SWISS CAMION 10/2013, Seiten 20/21)
Action: Matthieu in vollem Einsatz.
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+++ Leserbriefe
Dem «Schildersalat» an der A2 ein Ende setzen?
Kurioses auf der A2: Letztens
(Ende August, Anm. d. Red.) fiel
mir auf der A2 Richtung Norden
folgende Verkehrsbeschilderung
auf (siehe Fotos). Auf dem ersten
Bild sieht man das Verkehrsschild:
5,8 km Lw-Überholverbot. Im
Oberburgtunnel wird es wiederholt. Auf dem dritten Bild wird
das Verkehrsschild vom ersten
Bild aufgehoben, trotz den noch
verbleibenden vier Kilometern
Überholverbot. Diese Bilder
wurden auf einer Strecke von
1,5 km gemacht. Ich habe kein
Problem mit den Überholverboten, die wir auf unserem Autobahnnetz neu haben. Mehr
stören mich als Berufsfahrer und
Steuerzahler die zum Teil lückenhaften oder falsch platzierten
Schilder wie bei diesem Beispiel.
Es gibt noch mehr solche Kuriositäten. Es gibt wohl keine Möglichkeiten, diesem «Schildersalat»
ein Ende zu setzen?
Andreas Grunder,
Wimpel Nr. 104125
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«Solche Fans sind unsere Zukunft !»
Vielen Dank für Ihren Artikel über unsere alten Fahrzeuge, auf den ich hier
zurückkommen möchte (SC 9/14, S. 10–11). Wie Sie richtig schreiben, sind es
die mehr oder weniger Alten und die ganz Jungen, die so ein Event anzieht.
Auch Junge sind dieser Leidenschaft erlegen. Sie haben ein Foto meines
Sohnes publiziert, der heuer 13 wird – am Steuer eines Saurer-Cars 5 DUK
des Baujahres 1966! Mein Sohn sieht ihn wohl wie einen Urahn der Fahrzeuge, die heutezutage unterwegs sind. Er träumt davon, ihn zu fahren. Da
ich ihn repariere, wird er mit von der Partie sein wollen, was aber nicht immer
möglich sein wird. Wir waren mit ihm – nach Aigle – am 24. Saurertreffen in
Lugano dabei – der 13-jährige, bereits seit er drei ist, zusammen mit seinem
Bruder. Solche Fans sind unsere Zukunft! Dann werden sie nicht mehr nur
davon träumen, ihn zu pflegen und zu unterhalten und gar ihn zu fahren.
Nochmals vielen Dank für Ihre Zeitschrift und die sehr interessanten Artikel.
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Fotos: Riede
Reportage
Volvo FH vor der «Portugal»: Helmut Riede beliefert ein Containerschiff mit Lebensmitteln.
Erstaunliche Begegnung
Wie jedes Jahr ging es für Kursleiter
Helmut Riede in den Ferien wieder nach
Dänemark «um mal wieder international
unterwegs zu sein». Er berichtet hier von
einer Begegnung, die ihn sichtlich beeindruckt hat.
D
ie Firma Thermo-Transit A/S, DK Padborg
ist ein ehemaliger Arbeitgeber, Auftraggeber, Geschäftspartner von Riede. Sie setzt
rund 250 Fahrzeuge in Skandinavien sowie in
Südeuropa ein. Fisch, Früchte, Gemüse sowie
Proviant sind die Hauptladungen. «Am Montag stand die Fahrzeugübernahme an. Es
wurde Leergut geladen für Rostock. Dienstag
kamen in Rostock Lebensmittel dazu – Tiefkühlware, Frischprodukte sowie Ersatzteile
und Dinge des täglichen Bedarfs. Das Ziel
war Valencia. 2400 Kilometer vor den Rädern
und der Termin am Freitag beim Zoll waren
die Vorgaben. Für Samstag stand die Anlieferung direkt zum Schiff an. Pünktlich um 14
Uhr legte die M/V Portugal, ein mittelgrosses
Containerschiff mit 4800 TEU (twenty-foot
equivalent unit) am Pier an.» Das Schiff gehört
zur Flotte der Reederei F. Laeisz. Nachdem
es vertäut und die Gangway gesichert war,
schrieb sich Riede bei der Deckswache ein.
«Begrüsst wurde ich von einer jungen Dame,
die perfekt deutsch sprach, aus Lauterbach
in Hessen. Im Laufe der Entladearbeiten hat
sie mir einen kleinen Einblick in ihre Laufbahn gegeben.» Nachdem sie lange Zeit
nicht gewusst habe, was sie beruflich machen
sollte, wurde ihr Interesse durch einen Bericht
über die «Cosco Germany» auf die Seefahrt
gelenkt. Julia Schnabel wollte ihre Reiselust mit
Arbeit verbinden. Sie suchte sich zunächst eine
Universität, die Nautik und Seefahrt als Studienfach anbot. Wie beharrlich sie dieses Ziel
verfolgte, belegt die Tatsache, dass sie rund
250 Bewerbungen schrieb. Jetzt absolviert sie
auf der M/V Portugal ein Praktikum und kehrt
im Januar 2015 wieder an die Uni zurück, um
Julia Schnabel: Studiert Nautik und Seefahrt.
ihr letztes Semester abzuschliessen. Auf dem
Schiff wird sie in allen Bereichen eingesetzt:
Maschinenwartung, Navigation, Deckswache,
Lademeisterin usw. Das ist im Lehrplan vorgeschrieben. Das vorrangige Ziel: das Diplom
der Seefahrtsuniversität. Sie komme dann in
den Rang eines dritten Offiziers und könne sich
dann bis zum Kapitän hocharbeiten. Ob sie
auf Binnen-, Hochsee- oder Passagierschiffen
eingesetzt werde, könne sie noch nicht sagen.
«Irgendwann gibt es auf jeden Fall Frau Kapitän Julia Schnabel.» In den sieben Monaten, in
denen sie unterwegs sei, habe sie bereits Südafrika umrundet, war auf Mauritius, in Oman,
Iran, Indien und in den Vereinigten Arabischen
Emiraten. Durch den Suezkanal kam sie nach
Spanien. Von Valencia aus ging es nach acht
Stunden Liegezeit weiter nach New York. «Für
mich indes ging die Reise in die Nähe von Murcia, um eine Ladung Trauben zu übernehmen,
für Kopenhagen.» Helmut Riede: «Die junge
Frau hat mich einzig deswegen beeindruckt,
weil sie einen Job macht oder zukünftig ausübt, der allgemein als Männerjob angesehen
wird.» (hr)
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Fotos: hps
Frontstory
Volvo FH 6×2/2: Die FH-Trucks, hier einer der beiden Motorwagen auf dem Areal der Dreier AG in Gränichen (auch Foto unten im Profil).
Die wasserblaue 322
Dreier fährt eine Mehrmarkenstrategie: Insgesamt acht neue Volvo FH Euro 6, zwei
davon 6×2-Motorwagen, sind Teil seiner
Flotte, mit der er eine hundertprozentige
Euro-6-Abdeckung anstrebt. Wir haben in
Gränichen AG ein 6×2-WechselbrückenFahrzeug mit der Flottennummer 322 etwas näher angeschaut.
S
imon Schaub, Leiter Technik und Verantwortlicher für den Fahrzeugeinkauf
bei Dreier (national und international):
«Warum diesmal gerade Volvo? Weil der
Volvo unseres Erachtens ein sehr innovatives
Produkt ist, mit komplett neuen Fahrzeugen.
Wir hatten vor der Anschaffung natürlich
Demofahrzeuge getestet. Zudem hat Volvo
14
Trucks unsere Wünsche rundum erfüllen,
sprich auf unsere spezifischen Bedürfnisse
eingehen können. Ein grosses Thema ist bei
uns der Treibstoff – auch diese Fahrzeuge
sind sehr sparsam.
Und ausserdem, ganz wichtig: Wir wollen
natürlich auch den verschiedenen Bedürfnissen unserer Chauffeure entgegenkommen
und einen attraktiven Arbeitsplatz für die verschiedenen ‹Geschmacksrichtungen› bieten.»
Volvo entsprach den Dreier-Bedürfnissen
auch in Sachen Sicherheit – «Seit über zehn
Jahren rüsten wir alle unsere Fahrzeuge mit
den am Markt verfügbaren, aktuellsten Sicherheits-Features aus, schon als diese noch
kein Thema bei den Mitbewerbern waren»,
betonte Schaub. Die logische Konsequenz:
Acht wasserblaue (RAL 5021) Volvos wurden
bestellt, davon sechs Sattelschlepper und
zwei Wechselbrückenfahrzeuge. Im Gegensatz zu den Sattelschleppern mit ihren Globetrotter-XL-Kabinen sind die Motorwagen mit
der Standard-Globetrotterkabine ausgestattet, die allen für den Fahrer erdenklichen Komfort bieten und komplett ausgerüstet sind. Ein
Kühlschrank «ist bei unseren Fahrzeugen
Standard», also auch beim neuen Volvo,
ebenso wie zwei Betten oder der elektrisch
verstellbare Luxus-Fahrersitz mit drei Memory-Einstellungen sowie einem dreh-, kipp-
Das Fahrzeug
Typ: Volvo FH Euro 6
Anwendung: Wechselbrückenfahrzeug
im Anhängerbetrieb
Kabine: Globetrotter
Chassis: 6×2/2
Motor: 13-l-Reihensechszylinder D13K
Leistung: 420 PS / 309 kW bei
900 bis 1400 U/min
Max. Drehmoment: 2100 Nm
Getriebe: I-Shift
Bremssystem: Scheiben rundum, VEB+
Radstand: 4,6 m
Tankinhalt: insgesamt 900 Liter
Assistenzsysteme: I-See, Spurhalteassistent, Spurwechselassistent,
ESP, Kollisionswarnung mit Notbremsassistent und ACC, Fahrer-Airbag
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und beheizbaren Beifahrersitz – mit anderen
Worten: Fahrerpaket «Driver Comfort+», aber
auch Sicherheitspaket «Active Safety» und das
«Kraftstoff-Sparpaket» für den Fernverkehr
(I-See, vorausschauende Geschwindigkeitsregelung), sind selbstverständlich. Treibstoffsparend fahren ist anstrengend, dabei soll
das Assistenzsystem I-See ebenso helfen wie
ausgiebige Schulungen.
«Die Fahrer werden von uns einen halben
bis zu einem Tag auf Neufahrzeugen ausgebildet, betonte Simon Schaub, der auch Fahrertrainer ist.» Zudem seien alle Fahrzeuge auf
85 km/h begrenzt.
Die Unternehmung Dreier ist Spezialist,
was Wechselbrücken-Lastwagen anbelangt,
und rüstet – zur Arbeitserleichterung, aber
auch zur Zeitersparnis – seine Fahrzeuge entsprechend aus. Die für den Betrieb von Wechselbrücken vorgesehenen Fahrzeuge werden schon ab Werk mit den entsprechenden
Rahmen vorbereitet. Rückfahrkamera am
Heck über der Anhängerkupplung, Rückfahrscheinwerfer nicht nur hinten, sondern auch
seitlich unten hinter der Kabine, und die links
hinter der Anhängerkupplung montierten
Kabel- und Leitungsanschlüsse sind nur einige der spezifischen Ausrüstungen, wie sie
ein Dreier-Fahrzeug benötigt. Grosse Treibstofftanks, 300 Liter auf der Fahrer- und 600
Technik: Oben der Wechselbrückenverschluss, die aufgeräumte Kühlerfront. Ebenso aufgeräumt, Anschlüsse am Heck samt Rückfahrkamera, rechts Rückfahrscheinwerfer auf der Fahrerseite unten hinter der Kabine.
auf der Beifahrerseite vermeiden zu häufige
Tankstopps und sparen damit wiederum Zeit.
Aufgrund der lenk- und liftbaren Nachlaufachse sowie des relativ kurzen Radstandes
von 4,60 Metern ist der neue Volvo im Einsatz
sehr wendig. Am Heck befindet sich eine falt-
und unterfahrbare Hebebühne (Cargolift) von
Trösch – unsere 96.», so Schaub. Sie lässt sich
auch an der Wechselcontainer-Heckwand
anlegen, sodass man sie während des
Arbeitstages nicht ständig unterfalten muss,
«denn das kostet Zeit». (hps)
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Fotos: zVg
Rekord
Mehrmarken-Strategie: Bis Ende des Jahres wird die Dreier AG über 100 Euro-6-Lastwagen verschiedener Konfigurationen in Betrieb genommen haben.
Zehn Millionen Euro-6-Kilometer
Die Dreier AG Transport und Logistik hat
seit Ende 2011 konsequent in Lastwagen
der Abgasnorm Euro 6 investiert. Das hat
sich als richtig erwiesen, zieht das Familienunternehmen Bilanz. Bis jetzt haben seine
Euro-6-Lw über zehn Millionen Kilometer
zurückgelegt.
E
nde Jahr wird das Unternehmen 100
Euro-6-Lw in Betrieb genommen haben.
CEO Hans-Peter Dreier will grüne Logistik konsequent fahren. «Unsere Hausfarbe ist denn
auch nicht grün, wie manche meinen, sondern
klar wasserblau. Aber auch das ist natürlich»,
sieht er eine naheliegende Parallele.
Spagat zwischen Ökologie und Ökonomie
Der Unternehmer interessiert sich nicht nur
für flotte Sprüche, sondern für harte Zahlen,
Daten und Fakten. «Mit dem hohen Anteil an
Lw der saubersten Abgasnorm tun wir konkret etwas für die Umwelt, vor allem für sau-
bere Luft entlang unseres Strassennetzes, das
ohnehin überlastet ist», erlaubt er sich einen
Seitenhieb an die Verkehrspolitik und deren
unerledigte Hausaufgaben. Als Transporteur
müsse man den Spagat schaffen, einerseits
die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten
und anderseits die Bedürfnisse der Wirtschaft
preisgerecht zu erfüllen.
Simon Schaub, Fuhrparkleiter der Dreier
AG, bereut die damals mutige, konsequente
Beschaffung der Euro-6-Fahrzeuge in keiner
Weise. «Wir hatten keine nennenswerten Anfangsschwierigkeiten oder Kinderkrankheiten
zu verzeichnen», resümiert er sachlich. Dies
gelte für alle Produkte: Heute sind die Marken Iveco, Mercedes, Scania und Volvo Euro
6 im Fuhrpark. Die Mehrmarkenstrategie, so
Schaub auf Anfrage, ergebe sich vor allem
aus den spezifisch für die jeweiligen Einsätze vorteilhaften technischen Konfigurationen.
Gerade im Sektor der Baustoffzustellungen
oder für die Systemverkehre mit Wechsel-
Neu in der Dreier-Flotte: Aktuelle Volvo FH als Schlepper und Motorwagen.
16
brücken können etwa die Spezifikationen der
Chassis hinsichtlich Aufbaufreundlichkeit oder
Federung für die Produktewahl entscheidend
sein.
Die Firma Dreier wurde im Jahr 1905 gegründet, als man noch mit Ross und Wagen
transportierte. Der damalige Standort war
der Salzhof in Suhr, der noch heute in Familienbesitz ist, wo heute aber keine logistischen Abläufe mehr stattfinden. Im Laufe der
Jahre hat sich das Unternehmen konsequent
nach dem sich verändernden Markt gerichtet.
In den Siebzigerjahren zum Beispiel wurde
Dreier zum Marokko-Pionier. Verkehre mit
dem Maghreb gehören immer noch zum
Portfolio, wenn auch nicht mehr mit einfacher
Palettenware, sondern in Nischen wie etwa
in der Logistik für die automotive Zulieferbranche. Neben der Textil-, Lebensmittel- und
Pharmalogistik sind die Dienstleistungen für
den Baubedarf mit dazugehörigen Lagerflächen ein wesentliches Standbein, das man
in den letzten Jahren stark ausgebaut hat.
Die Dreier AG zählt aktuell über 400 Mitarbeitende. Mit dem typischen Erkennungsbild der wasserblauen Farbe und den drei
Ringen verkehren derzeit über 230 firmeneigene Lw. Dazu kommen mehr als 500 Wechselbrücken, welche hauptsächlich im Kombiverkehr mit der Bahn eingesetzt werden. Das
Unternehmen befindet sich im Besitz der beiden Cousins Daniel und Hans-Peter Dreier,
es ist eine reine Familien-Aktiengesellschaft.
Eigene Büros in Köln, Luxembourg, Barcelona
und Tanger stehen für die internationalen Verkehre zur Verfügung. (pd)
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den Zusatz-Familien-Verkehrsrechtsschutz abzuschliessen.
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Streitigkeiten aus dem Frachtvertrag, Verkauf/Kauf oder Miete eines Nutzfahrzeugs.
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Fünfachskipper
Fünfachser-Duell: Was ist sinnvoller? Das Chassis mit gelenkter Vorlaufachse (links), oder dasjenige mit lenk-/liftbarer Hinterachse?
Vor- oder Nachlaufachse?
In drei spätsommerlichen Kombi-Veranstaltungen zeigten Probst-Maveg und Scania/VW ihre Produkte, die ohne einander
nicht sein können: Baumaschinen und Baufahrzeuge. Probefahrten mit fünf Trucks
und Probebaggern war möglich.
D
Wohin mit den Tanks?
Aufgrund des Radstandes der drei gelenkten Vorderachsen gibt es am Chassis
auch etwas weniger Platz für Tanks, zwischen
Achse zwei und drei können nur V-Tanks eingebaut werden. Möglicherweise ist die Traktion vor allem bergauf etwas besser, weil ein
Grossteil des Gewichts ganz hinten auf die
Bogie-Achse drückt. Der Fünfachser mit der
gelenkten (liftbaren) Nachlaufachse indes ist
etwas wendiger unterwegs, weil diese Achse
das Heck früher einschwenken lässt, was in
engen kurvigen Verhältnissen von Vorteil ist
und auch die Bogie-Reifen eher schont. Zwischen den beiden gelenkten Vorderachsen
und dem Bogie ist zudem etwas mehr Raum
für einen grösseren Treibstofftank. Bei der Motorisierung nehmen sich die beiden FünfachsVarianten nichts – zugkraftmässig ist kaum
ein Unterschied zwischen dem G480 (Nachlaufachse) und dem G490 festzustellen. Auch
fahrwerksmässig gibt es kaum merkliche Unterschiede auf unebenem Untergrund – auf
der Wellenpiste krochen die Fahrzeuge mit
40 Tonnen Gesamtgewicht ohne allzu grosse
Chassisverwindung und ohne Gripverlust
über die versetzten Hügelchen. Bauunternehmer/Transporteure werden also sehr genau
prüfen müssen, welche Fahrgestellvariante
für sie die geeignetere ist. (hps)
Fotos: hps
er Besuch der ersten von drei Veranstaltungen Ende August/Anfang September in der Eberhard-Kiesgrube
Weiach ZH galt insbesondere den Baufahrzeugen von Scania, die fast alle Probe
gefahren werden konnten.
Bei den Trucks bot sich ein Vergleich der
Fünfachs-Kipperversionen an, die sich durch
unterschiedliche Fahrwerks-Varianten unterschieden – ein 10×4 mit gelenkter Vorlaufund einer mit lenk-/liftbarer Nachlaufachse.
Diese unterschiedlichen Achskonfigurationen
sollen unterschiedlichen Anforderungen auf
der Baustelle bzw. in Kiesgruben und auf der
Strasse gerecht werden. Der Fünfachser (10×4)
mit drei gelenkten Vorderachsen (davon die
dritte liftbar) dürfte vor allem dann zur Anwendung kommen, wenn fast nur rückwärts
abgeladen wird, und das möglicherweise auf
unebenem oder instabilem Untergrund. Weil
das gesamte Gewicht des Brückeninhalts
auf die Hinterachsen drückt, bietet sich diese
Version besonders an – sie ist standfest und
kippstabiler, weil die Bogie-Hinterachse das
Gewicht des aufgestellten Kippers eher zu tragen im Stande ist als eine einzelbereifte, eher
filigrane und mechanisch komplexere Lenk-/
Liftachse am Heck.
Kipper-Chassis: Die Fahrzeuge schieben, trotz relativ geringer Bodenfreiheit, gut auch durch lockeren Untergrund. und klettern über Wellen
(links). Mit lift- und vor allem lenkbarer Heckachse erwies sich der G480 etwas wendiger als der Kollege mit drei gelenkten Vorderachsen.
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In Kürze
Schwenken und Rekuperieren
Bemerkenswert ist eine Hitachi-Weltneuheit aus dem Baumaschinenbereich, die ProbstMaveg aufgefahren hatte: ein Hybridbagger Trias HX – 23 bis 24 Tonnen Betriebsgewicht, noch mit Abgasstufe 3B – der sich äusserlich von einem normalen Bagger nicht
unterscheidet, wohl aber in seiner Hybridtechnologie von Konkurrenzprodukten. Der
sinnigerweise nach der geologischen Formation Trias benannte Bagger «verbindet ein
Hybridkraftstoffsystem mit dem energieeffizienten Hydrauliksystem» und – spart dadurch
Kraftstoff. Das Prinzip der Rekuperation wirkt auch hier: Schwenkt der Bagger, wandelt er
beim Abbremsen der Schwenkbewegung die gewonnene Energie in elektrische Energie
um. Diese wird von einer Verstärkeranlage umgewandelt und in einem Kondensator
gespeichert. Die so gespeicherte Energie wird dann zum Antrieb des Motors und zum
Schwenken des Oberwagens verwendet. Der Schwenkantrieb kann sowohl mit einem
hydraulischen als auch mit elektrischem Motor betrieben werden. Im elektrischen Betrieb
wird der Hydraulikmotor beim Schwenken unterstützt. Diese Hybridregenerierung spart
Kraftstoff. Eine Verstärkeranlage (Power Control Unit) regelt den Austausch elektrischer
Energie zwischen elektrischem Hilfsmotor, dem elektrischen Schwenkantrieb und dem
Kondensator (Batterie). Im elektrischen Betrieb fühle sich das Schwenken an wie bei
einem konventionellen Bagger, so der Hersteller. Das Schwenken ist – im Gegensatz zu
manchen Konkurrenzprodukten – auch bei gestörtem Hybridsystem möglich. Im Übrigen
können alle Bewegungen elektrisch ausgeführt werden, also auch die des Baggerarms,
so der Hersteller. Verglichen mit einem Normalbagger desselben Herstellers könnten mit
dem Hybrid bis zu 31 Prozent Treibstoff eingespart werden. *Probst-Maveg gehört zu den
führenden Anbietern von Baumaschinen und Baugeräten in der Schweiz. (hps/pd)
+++ MAN, Neoplan, Nissan
Neues Kompetenz-Center in Kägiswil
Rund zwei Jahre haben die Planungs- und Bauarbeiten für das neue Kompetenz-Center am Standort
Kägiswil/Sarnen gedauert. Das Resultat: Auf über
einem Viertel des 10 000 Quadratmeter grossen
Geländes ist ein grosszügiges Verkaufs- und Dienstleistungscenter für die Qualitätsmarken MAN, Neoplan und Nissan entstanden. Damit wurden ideale
Voraussetzungen für eine noch bessere und umfassendere Präsenz in der Zentralschweiz geschaffen.
In den Neubau der Werkstatt, der Büros und deren
Einrichtung wurden mehrere Millionen Franken
investiert, so in eine neue Prüfstrasse, in Diagnose-,
Service- und Reparaturplätze, in eine Waschstrasse,
ein umweltfreundliches Heizsystem, eine biologische
Abwasserreinigungsanlage und moderne Büroarbeitsplätze sowie in grosszügige Ausstellungs- und
Parkflächen. Der Neubau ist konsequent auf ein nachhaltiges Energiekonzept ausgerichtet. Die Fassade
besteht zu einem grossen Teil aus Metall und Wärmeschutzglas. Im Erdgeschoss ist die Werkstatt durch
die Direktannahme mit dem Empfang verbunden.
Für Besprechungen stehen Sitzungsräume bereit. Die
Büroräume wurden am vorderen Gebäudeteil mit
Ausrichtung nach Norden ideal platziert. Der Werkstattbereich wird durch ein Reifenlager, einen Ölraum
sowie ein grosses, topeingerichtetes Ersatzteillager
optimal ergänzt. Auf dem Werkstattzwischengeschoss befinden sich Schulungsraum und Metallbearbeitung sowie weitere Betriebsräume. (pd)
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10:04
17.09.14
Fotos: hps
Fahrbericht
Spätsommerliche Probefahrt: Nicht nur die äusseren Bedingungen machten die Fahrt mit dem T 460 zum Vergnügen. Die neuen Gene sind spürbar.
Gelungener Wurf
Der Renault T 460 Optifuel/OptiRoll mit
dem Elflitermotor DTI 11 (Euro 6) und
mittelhoher Sleeper Cab ist ein typisches
Fernverkehrsfahrzeug, das sich jetzt unserem traditionellen Kurztest (150 km
Rundstrecke) zu stellen hatte.
D
er Vierzigtonner trat diesmal nicht
in dem düsteren Dunkelgrün der
Markteinführungsfahrzeuge auf,
sondern in eher dezentem, wenn nicht gar
unauffälligem Graumetallic «Mack», das
ihn nicht gar so grimmig aussehen lässt. Im
Fahrerhaus kann einem das kantige Exterieur gleichgültig sein, denn vor allem dort hat
sich der Chauffeur wohlzufühlen. Und dort
wird ihm auch erst so richtig klar, dass Renault
Trucks mit dem Auto ein Wurf gelungen sein
muss: moderne, klare Linienführung, ansprechendes Design, sehr sauber, handlich angeordnete neu gestaltete Bedienungselemente
(nur der Retarderhebel scheint von früheren
Modellen übrig geblieben zu sein), ein sehr
guter Sitz – zumindest unserem Rücken
behagte der Recaro – und, vor allem, ein hervorragender Rundumblick aus der Kabine.
Andere Einrichtungselemente, wie beispielsweise die Betten, der Kühlschrank, Staufächer
und Sonnenblende, um nur einige zu nennen, sind sinnvoll und durchdacht integriert.
So kann man beispielsweise das obere Bett
zu einem Viertel der Liegefläche nach hinten
klappen, und hat so eine gute Ablage und
mehr Bewegungsfreiheit im Kabinenraum,
Speed: Bözberg- und Staffelegg-Steigungen gingen mit immerhin 35 km/h voran.
20
während der Raum unter dem unteren Bett
dem 24-Liter-Kühlschrank sowie zwei Staufächern links und rechts davon vorbehalten ist.
Von diesen ist eines (das hinter dem Fahrer)
aus dem Fahrerhaus zugänglich.
Vor dem Einstieg: Keyless geht zwar um
die Türen elektronisch zu öffnen und die Beleuchtungselemente rund ums Auto zu checken. Ist man drin (in der Kabine), fällt sofort
der Motorentunnel auf, der bei dieser Hüttengrösse (Sleeper Cab) konstruktionsbedingt
notwendig ist, aber nie den Eindruck provoziert, man habe zu wenig Platz bzw. Stehhöhe
im Auto. Um den Motor zu starten, muss man
aber den Schlüssel ins Zündschloss stecken.
Das Lenkrad darf als schön bezeichnet
werden, ein schokoladenbrauner Lederbezug
(warum auch nicht?) lässt es gut und griffig in
der Hand liegen. Die Tasten für Geschwindigkeitsregler und Telefon sind mit flinkem Fingerspiel leicht zu bedienen. Durchs Lenkrad fällt
der Blick auf den blendfreien Hauptmonitor im
Armaturenbrett (der grösste auf dem Markt?),
der sich durch eine sehr gut ablesbare Symbolik/Schrift auszeichnet, deren Grafik klar
und deutlich und völlig schnörkellos gehalten
ist. Ein zweiter Monitor rechts im Armaturenbrett ist dem Navi vorbehalten. Rechts davon
der grosse Kippschalter für den Federspeicher, der vermutlich für viele Chauffeure gewöhnungsbedürftig sein dürfte, die einen
grossen Kipphebel gewohnt sind, der deutlich
hörbar mechanisch-hydraulisch einrastet,
wenn die Bremse greift.
Leider genügt eine halbe Stunde Einführung in die vielschichtigen T-Menüs nicht, man
müsste sich diese schon einen halben Tag
lang erklären lassen um sie zu verinnerlichen
und im Alltagbetrieb optimal anwenden zu
können. Genau diese Zeit nehme man sich
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Das Testfahrzeug
Typ: T 460 T4×2 Optifuel
Kabine: Sleeper Cab
Motor: Reihensechszylinder DTI 11 Euro 6
Leistung: 338 kW/460 PS bei
1800 U/min
Max. Drehmoment: 2200 Nm bei
1000 bis 1400 U/min
Getriebe: Optidriver AT 2412E,
zwölf Vorwärts-, drei Rückwärtsgänge
Bremssystem: Rundum Scheiben,
belüftet, EBP (Feststellbremse)
Assistenzsysteme: Hill Start Aid, ACC,
LDWS (Spurwarnassistent), FCW (Forward
Collision Warning), Optifuel
Masse: 3,8 m Aussenhöhe,
2,534 m Breite, 6,155 m Länge
Radstand: 3,8 m
Wendekreis: 7,55 m
Zul. GG: 19 t
bei Renault Trucks, wenn ein solches Fahrzeug übergeben werde. «Learning by doing»
ist die andere Möglichkeit, die uns blieb, sich
mit der Programmatik des Fahrzeugs vertraut
zu machen, allerdings ist das bei drei Stunden
Fahrzeit nur marginal möglich.
Jetzt aber zum Fahren: Trotz des abwechslungsreichen Streckenprofils (ungefähr ein
Drittel Autobahn, ein Drittel Landstrasse und
ein Drittel Hügel) entschlossen wir uns, spritsparmässig unterwegs zu sein und Optifuel
und Optiroll zu nutzen, denn der Treibstoffverbrauch dürfte sowieso bei Weitem höher ausfallen als auf einer reinen «Rollstrecke» in der
Ebene mit allenfalls leichten Wellen. Immerhin
galt es Pässe wie den Bözberg und die Staffelegg zu bewältigen. Das Aggregat war wenig
zu hören auf der Fahrt – entweder ist also die
Kabine sehr gut schallgedämpft, oder aber
der 460-PS-Motor läuft eben schlicht leise.
Mit elf Litern Hubraum die kleinere Alternative,
zeigte er sich indes nie schwächelnd, auch
in den Steigungen nicht. Andere vergleichbar Motorisierte schaffen den Bözberg oder
die Staffelegg mit 40 Tonnen Gesamtgewicht
auch nicht schneller, wobei hier 35 km/h
durchaus als schnell zu bezeichnen sind.
Richtig Freude bereiten das Aggregat und
die automatisierte Schaltung vor allem in der
Details: Oben links die Anordnung der Armaturen, rechts Einstellknopf für ACC und «Handbremse»
(P, links unten). Auch das aeorodynamisch geformte Heck des Aufliegers hilft beim Spritsparen.
Ebene – müheloser fahren ist fast nicht möglich. Wobei Ecoroll prompt und zuverlässig
einsetzt, sobald es ganz, ganz leicht bergab
geht. Der Anzug von der Ampel weg ist flott,
die Wendigkeit in den Kreisverkehren wieselflink. Den Spurassistenten schalteten wir
gleich mal aus, weil uns das Geräusch stört,
während adaptiver Geschwindigkeitsregler
und das Auffahrwarnsystem auf jeden Fall aktiviert blieben. Allerdings bremst das System
nicht bis zum Stillstand, verzögert aber früh
und stark genug, wenn beispielsweise auf
der Autobahn ein kleineres Fahrzeug plötzlich
vor dem Truck einschert, um eine Auffahrkollision zu verhindern und dem Fahrer Zeit zu
geben noch einzugreifen. «Unsere Ideologie ist es, dass der Fahrer den Truck jederzeit beherrscht, und nicht umgekehrt», sagte
Demo-Fahrer Gael Dubos (Renault Trucks).
Bergab arbeiten Voith-Retarder (450 kW) und
Optibrake (303 kW) zusammen, die Fuhre
automatisch auf, sagen wir, 50 km/h zu halten, falls diese entsprechend programmiert
sind. Der elektronisch gesteuerte Lüfterpropeller des Kühlers tönt dabei, anders wie beim
Magnum früher, eher verhalten. Am Ende der
Testfahrt hielten wir an der «Tanke» (Würenlos),
denn schon seit 25 Kilometern rollten wir auf
Reserve. Nachdem Diesel für 653 Franken in
den Tank gerauscht waren, wurde wieder mal
richtig deutlich, was es kostet, einen Vierzigtonner am Laufen zu halten. Und wie wichtig
es ist Sprit zu sparen, wie und wo auch immer
das möglich ist. Zum Beispiel mithilfe einer
automatischen Motorabschaltung im Stand
nach drei Minuten. Am Ende der Testfahrt galt
es, den Truck rückwärts einzuparken: Drei
Rückwärtsgänge sind möglich, wobei der
langsamste für knifflige Situationen gedacht
ist. Und: Beim Abstellen legt das Fahrzeug
automatisch die Feststellbremse ein.
Noch ein paar Zahlen, am Schluss notiert:
Gesamtstrecke 144,4 km, Durchschnittsgeschwindigkeit 46 km/h, Gesamtverbrauch
63 Liter, Durchschnittsverbrauch 43,8 Liter auf
100 km, drei Liter Adblue.
Fazit: «Im neuen Renault T haben die
Konstrukteure alles Gute, was den Premium
und den Magnum ausgezeichnet hat, kombiniert», sagte Gael. Und wenn es an ihnen
je Nachteiliges gab, wurde das auf jeden Fall
weggelassen, möchte man da hinzufügen.
Mit anderen Worten: Der T-Wurf ist – nicht
ganz überraschend – gelungen. (hps)
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Ausstellung
CF 440: Der mittelschwere DAF lässt sich auch ganz gut für schwere Einsatzzwecke verwenden. Hier mit Oehninger Wechsel-Muldenauflieger.
Jeder darf DAF fahren
DAF Graf, Hunzenschwil: Anlässlich der
Hausausstellung Anfang September waren
auch vier Euro-6-Fahrzeuge probezufahren.
Was reichlich ausgenutzt wurde. An die 120
Probefahrten wurden registriert.
D
ie Modelle XF und CF sind gefragt –
das liess sich auch an der Vielzahl
von Firmenfahrzeugen feststellen, die
vor dem neuen Werkstattgebäude aufgereiht
standen. Es war fast wie auf einem Truckertreffen – nur das sich eben ausschliesslich
Holländertrucks versammelt hatten. Rund
30 Fahrzeuge waren zu besichtigen, die
das gesamte Fahrzeugprogramm von DAF
repräsentierten. Graf-Inhaber René Zehnder
bilanzierte: Rund 800 Besucher, sprich Transportunternehmer und Fahrer seien gekommen. Aufbauer waren auch auszumachen,
so Christof Moser (Steffisburg). Seine neue
Rockbox war auf dem Kipper aufgebaut.
Zum Fahren standen drei Sattelzüge und
ein Vierachskipper zur Verfügung – geladen,
versteht sich. 32 und dreimal 40 Tonnen. Ein
Zisternenauflieger, drei flache Mulden-Auflieger, dreiachsig. Wer fahren wollte, muss-
te sich einschreiben, Reservationen waren
schon am Freitagabend eingegangen. Unsere Motivation, bei Graf ein wenig probezufahren, erwuchs aus dem Versäumnis, einen
Test-Sattelzug aus Holland über unsere Teststrecke zu fahren – es war terminlich schlicht
nicht möglich. Auch das Baustellenfahrzeug
hatten wir noch nicht getestet, und so konnte man die unterschiedlichen Kategorien auf
einer kurzen 20-Minuten-Strecke wenigstens
einigermassen unter die Lupe nehmen. Dass
der Kipper nicht ganz so luxuriös ausgestattet ist wie die Sattelschlepper, vor allem die
Ausstellung: Über 800 Besucher schauten sich rund 30 Exponate und die neuen Räumlichkeiten bei Graf Hunzenschwil an.
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für den Fernverkehr, lag auf der Hand, aber
dafür entschädigte das Getriebe und der
durchzugsstarke Elfliter-Motor für eventuelle
Luxuseinbussen. Ausserdem ist er dank des
Fünfmeter-Radstandes viel wendiger. Dank
Ladung lag das Fahrzeug gut (DAF CF 440 FAD
8×4 Construction) und lieferte keinen Grund
zur Klage. Natürlich ist auch die Kabine nicht
das Mass allen Komforts, doch in ihr lässt es
sich arbeiten und leben. Zumal das automatisierte ZF-Getriebe AS Tronic luxuriöses Fahren
durchaus zulässt. Die verbesserte Version
schaltete deutlich sanfter, schneller und übergangsloser als das Vormodell, und MXMotorbremse und Intarder verzögerten ebenso sachte wie wirksam schnell.
Ebenfalls eine CF-Kabine wies ein Kippsattel auf, mit derselben Motorisierung wie der
Kipper (435 PS aus 11 Litern/MX 11). Die CF 440
FT 4x2 Sattelzugmaschine mit Sleeper Cab
bot schon merklich mehr Platz und vor allem
Komfort –, ein für den regionalen Überlandverkehr durchaus geeignetes Modell, das
sogar über zwei Liegen verfügt (wenn man
das möchte). Antriebsstrangtechnisch ähnlich
wie der Kipper ausgestattet, unterschied sich
das Fahrzeug nur durch den Sattelauflieger,
der eine etwas andere Fahrweise verlangt.
Der Fahrkomfort war deutlich besser, an die
elektronischen Systeme hat man sich schnell
CF Construction: 8×4, mit Moser Rockbox.
gewöhnt. Nur die 440 PS hatten, wegen des
höheren Gewichts, etwas mehr zu arbeiten.
Aber sie genügten eigentlich.
Das Sahnehäubchen unserer Probefahrtreihe war der XF (FT 4×2 Sattelzugmaschine) mit 460 PS aus dem grösseren Motor,
dem MX 13, und Super Space Cab. Dass der
Komfort hier sofort spürbar besser ist, vor
allem durch die grosszügige Platzkabine in
einer der grössten «Hütten» auf dem Markt
überhaupt, war augenscheinlich und fühlbar.
Der XF schleppte eine Zisterne (mit Zucker beladen?) – in der Normlänge 16,75 Meter. Auch
hier musste der Fahrer nur die Fahrweise der
Länge anpassen, alles andere machte der
Truck. Mit anderen Worten: Der XF war mit
allem ausgerüstet, was heutzutage Standard
sein sollte: adaptiver Tempomat, Driver Performance Assistant, Spurwechselwarnsystem,
Front- und Heckkamera usw ...
Graf-Chef René Zehnder zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Hausaustellung,
die der Kundenpflege dient. «Wichtig ist mir
vor allem, dass sie die Möglichkeiten zum
Fahren nützen. Schon 2012 haben wir auf die
Veranstaltung ein gutes Echo gehabt. Und seit
wir Euro-6-Fahrzeuge liefern können, macht
sich das besonders bemerkbar. Jeder hat auf
die Euro-6-DAF gewartet. Und das haben wir
die letzten Monate gespürt und in den ersten
zwei Monaten 2014 schon 60 Fahrzeuge abgesetzt.» Etwa 15 Prozent der von DAF Schweiz
abgesetzten Autos geht über die Servicestellen, den Hauptteil verkaufen die grossen
«Hubs» – Wirag (Rickenbach/Wil) oder Graf
Nutzfahrzeuge AG sowie die Larag RTC. Der
DAF-Marktanteil in der Schweiz bewegt sich
um die sechs Prozent (bei jährlich zwischen
3000 und 4000 abgesetzten schweren Nutzfahrzeugen). (hps)
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Saurertreffen
Saurertreffen Sursee: Postautos und Cars auf Saurerbasis faszinieren nach wie vor. Weiterbilden über Saurer konnte man sich auf dem Campus Sursee.
Saurertreffen Sursee mit Besucherrekord
Das 28. Saurertreffen fand, wie es Tradition
ist, am letzten Samstag im August statt –
heuer jedoch im Campus Sursee. Rund
290 altehrwürdige Saurer, Berna und FBW
samt ihren Besitzern präsentierten sich.
D
as Kieswerk in Niederbipp steht nicht
mehr als Veranstaltungsgelände zur
Verfügung, da es aufgefüllt wird. Darum
musste ein anderer Veranstaltungsort für das
Oldie-Treffen gefunden werden. Der Campus
Sursee ist ein Bildungs- und Seminarzentrum
für am Bauprozess beteiligte Fachleute. Es
wurde 1972 zur Förderung der Ausbildung
der Schweizer Bauwirtschaft gegründet. Auf
dem Gelände sind weiter die Berufsfachschule Verkehrswegbauer, die Maurerhallen
Sursee, das Ausbildungszentrum Mittelland
des Fachbereichs Betriebsunterhalt und das
Prüf- und Forschungsinstitut untergebracht.
Das ganze erfordert viel Platz, welcher für
die Ausstellung von fast 300 leichten und vor
allem schweren Fahrzeugen auch dringend
benötigt wird.
Jede Menge Militär-Saurer
So ging, wanderte der Zuschauer an all
den 2DM/2VN und sonstigen Militärlastern
vorbei und kam immer weiter nach hinten
und hinter jeder Ecke wurde wieder ein weiterer Platz mit weiteren Saurern und Berna
sichtbar. Das Gelände hat den Vorteil, dass
der Besucher nur bis ganz hinten durchgehen
muss, um fast alles zu sehen. Diverse Busse
wurden weiter vorne in der Nähe der Einfahrt
präsentiert. Dieser Teil wurde eventuell nicht
von jedem Besucher auf Anhieb bemerkt.
In der Reparaturhalle gegenüber vom
grossen Parkplatz des Campus waren weitere
Postautos und Feuerwehrautos aufgestellt.
Die Autodrehleitern zeigten zum Himmel,
welcher sich gegen Mittag immer freundlicher zeigte. Beim Halleneingang gab es den
Infostand, daneben die Kasse für Essen und
Trinken und gegenüber den Grill. In der Halle
konnte trocken und windgeschützt gegessen,
getrunken und das eine oder andere Dieselgespräch geführt werden. Weiter waren hier
diverse Verkaufsstände aufgestellt, wo man
sich mit Modellen, Plaketten und anderen Andenken eindecken konnte. Insgesamt waren
über 1000 Besucher am Saurertreffen, was
einen neuen Besucherrekord bedeutet.
Neue Schaueinlage
Bereits am Morgen fragten sich einige,
was wohl dieses olivgrüne Monstrum vor den
Saurer-Postautos sollte. Es handelte sich um
einen Brückenpanzer 68, der früher bei der
schweizerischen Armee eingesetzt wurde
und vermutlich schon dem einen oder anderen 6- oder 10DM den Weg über einen Fluss
gebahnt haben dürfte. Entgegen diverser
Gerüchte hat er keinen Saurermotor, stammt
aber aus Schweizer Fertigung, denn die Wanne ist dieselbe, wie sie der Panzer 68 hatte.
Gestartet wird er von einem 36-PS-Hilfsmotor
von Mercedes-Benz, der das Hauptaggregat,
ein MTU-Diesel mit 36 Liter Hubraum und
einer gedrosselten Leistung von 660 PS mit
mechanischer Aufladung, startet. Mit diesem
Brückenpanzer hat der anwesende Fahrer
Daniel Suter bereits seine RS gemacht und
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Fotos: ur
Jung und Alt: Saurer-Grill, Aregger-Saurer A-Wagen Baujahr 1927 (modifiziert), Saurer als Feuerwehr und der Brückenpanzer als Sondereinlage.
er zeigte, wie die Brücke aufgenommen und
wieder abgesetzt werden kann, das Ganze
mit hoher Präzision, wie ihm Zuschauer versicherten, die das Fahrzeug auch schon im
Militär erlebt hatten. «So fein hat bei uns nie
jemand die Brücke abgesetzt!» Daniel Suter
ist der Direktor des Campus Sursee und leitete
davor das Verkehrshaus der Schweiz. Ihm ist
es zu verdanken, dass das Saurertreffen auf
dem Campus Sursee veranstaltet werden
konnte. Mit seiner Schaueinlage sorgte er für
viel Staunen bei den Zuschauern.
Vorfreude auf 2015
Gegen Mittag waren fast alle Saurer anwesend und ein paar mussten auch auf der
Strasse warten, was teilweise zu unschönen
Situationen führte, da gewisse Autofahrer
offenbar nicht mehr wissen, wie an Menschenmengen vorbeizufahren ist. Hier ist
nachzubessern. Allerdings nicht nur von Veranstalterseite. So sind die Bedingungen des
Veranstalters einzuhalten und der Auflieger
oder Anhänger eben zu Hause zu lassen.
Dennoch: Auf das nächste Saurertreffen in
Sursee können sich die Fans und Teilnehmer
schon jetzt freuen. (ur)
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Fotos: hps
Truckertreffen
Nacht-Show: Abends können die mit Lampenbatterien besetzten Trucks mit ihren Reizen spielen. Dabei kann doch auch ein «Pizzablech» hübsch sein.
Truck-Meeting Malters: zum Zweiten
Am letzten Juliwochenende fand in Malters
das Treffen des Truck Team Malters, statt –
zum zweiten Mal, auf dem Areal der Brühlmann Transporte.
N
ach dem gelungenen Start 2013 fragten
sich viele, ob Malters 2014 wieder so
genial werden würde wie im Vorjahr? Oder
würden wieder «nur» die gleichen Fahrzeuge
dort stehen? Die Fragen sind einfach zu beantworten: Der Fahrzeugpark bekam Zuwachs,
es waren keineswegs nur die anwesend,
welche letztes Jahr auch gekommen waren.
Und das Treffen war erneut hervorragend
organisiert, und das mit familienfreundlichen
Preisen und freundlicher Stimmung.
Der Platz war diesmal tatsächlich bis fast
zum letzten Quadratzentimeter ausgenutzt,
damit auch wirklich alle Lw einen Standplatz
fanden. Die Auflieger und Anhänger wurden
meist im Industriegebiet parkiert und so waren nur Solofahrzeuge zu bestaunen. Eines
stand dafür sogar auf einer eigens eingerichteten Plane, damit auch klar war, wer hier
steht (FT Scania, P. Oeschger Frigo). Steuerte
man dann vom Parkplatz her zum Festgelände, lockten als erstes die Ausstellung und
die Stände der Importeure, Zubehörlieferanten für Gefahrgutausrüstung, Felgen und
Truckstyling. Danach erreichte man die Fahrzeugausstellung, welche eigentlich immer
eine Runde um die Fahrzeughalle der Brühlmann Transporte Malters ergab. Auf der gegenüberliegenden Seite öffnete sich sodann
eine Gasse, durch die man gehen konnte und
die vor allem am Abend gut gefüllt war. Nach
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Freude herrscht: Die Fans werden auch immer jünger.
Meinung verschiedener Besucher kam mit
den Lichtern der Trucks und dem Sound der
diversen Hupen und Motoren fast ein wenig
Lopik-Stimmung auf (Nog Harder Lopik ist ein
Treffen in Holland mit gut 200 Zugmaschinen
und etwa 10 000 Besuchern). Am Tag traf man
sich eher in der Festbeiz, da es auch immer
wieder etwas ungemütlich regnete. Die stets
freundliche Bedienung managte das aber
problemlos und jeder fand einen Platz zum
Sitzen. Vor allem die zusätzliche Überdachung
am vorderen Ende der Halle mit einer grossen
Plane, die an zwei Anhänger gespannt war,
sorgte hier für trockene Plätze. Wäre es strahlend sonnig gewesen, hätte man so Schatten
gefunden, denn 2013 waren Schattenplätze
fast ein wenig Mangelware. Dafür war dieses Jahr die Poolmulde nicht ganz so beliebt,
denn wer kühlt sich schon in einem Pool ab,
wenn einem dauernd Regenwasser über die
Ohren läuft? Eine weitere Attraktion fand sich
in der mittleren Halle: hier war Funktionsmodellbau vom Feinsten zu sehen. Diverse Ferngesteuerte Lastwagen mit Kippmulden, Tieflader usw. zogen ihre Runden oder wurden von
massstabsgetreuen Baggern und Radladern
beladen, um dann wie im richtigen Leben auf
der Halde wieder abzukippen. Ein Abschleppwagen sorgte dafür, dass liegengebliebene
Lastwagen wieder flottgemacht wurden und
so, eventuell nach einer Ladung der Akkus,
wieder auf Touren gehen konnten. Alles in
allem ist zu bilanzieren: Schön, konnte das
Treffen nicht nur mit der Anzahl ausgestellter
Fahrzeuge auf etwa 86 anwachsen, sondern
auch die Besucherzahl auf an die 1000 Personen verteilt auf zwei Festivaltage gesteigert
werden. Die Stimmung des Treffens und das
Freundschaftliche konnte beibehalten werden und ganz wichtig, der Kommerz, wie er
in Interlaken immer wieder bemängelt wird,
hat keinen Einzug gehalten. Hier muss auch
ein Familienvater keine Sandwiches von zu
Hause mitbringen, damit er «nicht zu armen
Tagen kommt». Fürs Truck Team Malters gilt:
Weiter so! Man darf sich also bereits auf das
letzte Juli-Wochenende 2015 freuen, wenn es
wieder heisst: «Das Truck Team Malters heisst
Euch herzlich willkommen». (ur)
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übrigens in Ihrem eigenen Interesse – eine sogenannte Unterversicherung sollte wenn möglich vermieden werden.
Die Allianz Suisse versichert den Hausrat zum Wiederbeschaffungswert (= Neuwert). Wenn z. B. infolge von zusätzlichen Anschaffungen der aktuelle (Neu-)Wert des gesamten Hausrats nicht
mehr mit der Versicherungssumme in der Police übereinstimmt,
liegt eine sog. Unterversicherung vor. Kommt es dann zu einem
Schadenfall, ist mit einer entsprechenden Kürzung des Schadenersatzes zu rechnen. Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich die
regelmässige Überprüfung und Anpassung der Police.
Was gehört alles dazu?
➣Die Hausratversicherung ersetzt Ihr Hab und Gut bei Feuer-,
Elementar-, Diebstahl- und Wasserschäden sowie bei Glasbruch.
➣Mit einer Wertsachenversicherung ergänzen Sie die Hausratversicherung zum besonderen Schutz speziell kostbarer Objekte wie Schmuck, Kunstgegenstände, Musikinstrumente und
Hightech-Geräte (z. B. Sport, Unterhaltungselektronik)
➣Die Privathaftpflichtversicherung kommt für die finanziellen
Folgen von Schäden auf, welche Sie Dritten zufügen (z. B. Mieterschäden). Dies ist wichtig, denn nicht bloss «der kleine Junge
mit dem Fussball», auch Erwachsene befinden sich nur zu oft
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in Situationen, die zu Schäden führen können. Dabei bleibt es
oft nicht beim kleinen Sachschaden, sondern es werden auch
Personen verletzt, was zu bedeutenden Schadensummen und
existenzbedrohenden Forderungen führen kann. Nicht selten
geht es um Mieterschäden und die Tierhalterhaftung, zudem
um die Verantwortlichkeit als (gelegentlicher) Lenker eines
fremden Fahrzeuges.
➣Eine Gebäudeversicherung schützt Sie als Immobilienbesitzer
gegen Sachschaden und Haftpflichtansprüche. Als Grundeigentümer ist man mit beträchtlichen Sachschaden- und Haftpflichtrisiken konfrontiert. Gedeckt werden
• Feuer-undElementarschäden(inKantonenohneMonopol),
z. B. durch Brand, Rauch, Hochwasser, Überschwemmung
• Wasserschäden, z.B. infolge geborstener Wasserleitung,
Rückstaus
• Bruch der Gebäudeverglasung, z.B. von Fensterscheibe,
Lavabo
• Gebäudehaftpflicht: Personen- und Sachschäden sowie
daraus resultierende Vermögensschäden.
Zusätzlich bietet Ihnen die Allianz Suisse noch eine weitere attraktive und innovative Verbesserung.
Praktisch: Hausrat-Kasko
Was sich bei der Auto- oder Motorradkasko vielfach bewährt, gewinnt in ähnlicher Art auch für zu Hause zunehmend an Bedeutung: ein wirksamer Versicherungsschutz, der an wertvollen Gegenständen Schäden deckt, welche infolge eines Missgeschicks,
z. B. durch ein Mitglied des eigenen Haushalts, verursacht werden.
Die Allianz Suisse leistet Entschädigung, sobald es sich um Unfallschäden handelt: plötzliche, unvorhergesehene Beschädigung
oder Zerstörung, welche auf äussere Einwirkung zurückzuführen
ist. Wählbar ist die Hausrat-Kasko für Elektrogeräte (z. B. PC-Geräte und Home-Cinema) und/oder für Sportgeräte (z. B. Fahrrad,
Ski, Snow- oder Surfboard).
Ihre individuelle Offerte
Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich über die attraktiven Versicherungslösungen der Allianz Suisse. Kontaktieren
Sie «Les Routiers Suisses» oder Ihren Allianz-Berater für eine individuelle Offerte.
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17.09.14 12:52
Schwertransporte
Kurz vor der Abfahrt: Dieses gewaltige Gespann ist über 81 Meter lang und fast viereinhalb Meter breit. Eine Herausforderung für den Transporteur.
300-t-Generator für Alstom
Der vermutlich schwerste Transport des
Jahres 2014 wurde im Frühjahr im Auhafen
Basel beladen. Ein rund 300 Tonnen schwerer Generatorprototyp, der im Alstom-Werk
in Warschau (PL) hergestellt wurde, sollte
vom Auhafen nach Birr ins Testfeld gebracht werden.
D
en Auftrag führte die Schwerlastspedition Friderici Spezial aus Tolochenaz aus. Es dauerte den ganzen Tag,
bis die 22-achsige Schwerlastkombination
beladen war und der Generator in den Tragschnäbeln hing. Donnerstagnacht um 22.30
Uhr konnte der Transport dann mit Begleitung
der basellandschaftlichen Polizei losfahren.
Durch Pratteln und Liestal ging es mit einer
Zugmaschine und zwei Schubmaschinen,
welche die rund 530 Tonnen Gesamtzugsgewicht teilweise Millimeter um Millimeter
voranschoben. Mit Abmessungen von 81,3
Metern Länge, 4,42 m Breite und einer Höhe
von 4,32 m ist das Vorankommen teilweise
nicht im Schritttempo, sondern nur im Zeitlupentempo möglich. Die Erleichterung war
trotzdem gross, als Liestal mit seinen für
diese Kombination teils sehr engen Kurven
im Rückspiegel verschwand und dann weiter
in Richtung Waldenburg und mit einer zusätzlichen Zugmaschine über den oberen Hauenstein nach Oensingen gefahren werden
konnte. Auf dem Schützenhausparkplatz von
Zentimetergenau: Die erlaubte Maximalhöhe muss zwingend eingehalten werden.
30
Oensingen pausierte der Konvoi tagsüber. In
der zweiten Nacht fuhr der Transport bereits
um 21 Uhr los und wurde wieder von der Polizei begleitet. Aufgrund der Berichterstattung in
der Tagespresse und weil Freitagabend war,
erlangte der Transport einiges Interesse: fast
an jedem Kreisel standen Schaulustige, um
der Fahrkunst der drei Chauffeure und des
Transportteams zuzuschauen. In Hägendorf
zog es zahlreiche Restaurant- und Barbesucher auf die Strasse, um zu sehen was den
am Kreisel los war. Durch ein etwas unglückliches Fahrmanöver war ein Bremszylinder
beschädigt worden. Nach kurzer Reparatur
ging es aber zügig weiter. Auch an der CityKreuzung in Olten waren zahlreiche Schaulustige anzutreffen. Dank der Demontage
eines Lichtsignals konnte in einem Zug abgebogen werden. In Niedergösgen hatte keine
Hand mehr Platz zwischen Stossstange vom
Zugfahrzeug und Stützmauer. Aber der Interessanteste Moment des Transports stand
noch bevor: in Erlinsbach wurde wegen dem
Transport sogar der Dorfbrunnen abmontiert.
Die Gelegenheit wurde genutzt, den Brunnen
zu restaurieren. So konnte, nachdem die beiden Schubmaschinen abgekoppelt worden
waren, der ganze Zug zuerst vorwärts auf
die Kreuzung und dann rückwärts auf den
Dorfplatz manövriert werden. Die Anerkennung des anwesenden rund 200-köpfigen
Publikums drückte sich in einem spontanen
Applaus aus. Treffend dazu die Aussage eines
Zuschauers: «Ich bin schon froh, wenn ich
meinen Lw sauber an die Rampe bringe. Der
hier fährt aber mal kurz mit gut 60 m Länge
rückwärts um die Kurve und sieht dabei nicht
einmal das Ende seines Fahrzeugs!» Nach
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30-31_DE_Schwertransporte.indd 30
17.09.14 13:04
Einmal um den Kühlturm
Fotos: ur
B
ei der Revision 2013 hat das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) seine drei Niederdruckturbinen vollständig ausgetauscht. Um
bei eventuellen Defekten der neuen Komponenten schnell wieder auf die ausgebauten
zurückgreifen zu können, wurden diese in
Dulliken zwischengelagert. Da die neue Turbine nun schon einige Zeit reibungslos ihre
Arbeit verrichtet, wurden die alten Turbinenläufer und -gehäuse zum Verkauf ausgeschrieben. Einer von drei Läufern machte sich
(im April) auf einem Tieflader der Firma Bautrans auf den Weg in den Auhafen.
Nach dem Start in Dulliken ging es mit
der rund 105 Tonnen schweren Fracht erst
in Richtung Aarau und durchs Telli-Quartier
bis zur Brücke der Umfahrung, wo die Aare
überquert wurde. Die diversen Kreisverkehre
auf der Strecke werden für Schwerlasttransporte immer mehr zum Ärgernis, denn jeder
einzelne muss im Schritttempo durchfahren
werden. Anschliessend wird dann wieder
beschleunigt und bis zum nächsten Kreisverkehr gefahren, was Diesel und auch Zeit kostet. Jeder Chauffeur kennt das Prozedere zur
Genüge, nur dass die Aussenabmessungen
im vorliegenden Fall natürlich etwas grösser
waren als ein 16,5-Meter-Standardsattelzug.
31 Meter Länge und vier Meter Breite fordern
gerade in solchen Situationen gnadenlos ihren Tribut. In Erlinsbach SO ist zwar jetzt der
Dorfbrunnen abgebaut und wird bei einem
Steinmetz aufgearbeitet. Das Abbiegen beim
Restaurant Löwen wurde dadurch allerdings
nicht unbedingt einfacher. Aber mit der nötigen Umsicht und etwas «coolness» im Gasfuss liess sich auch dies am Ende problemlos
bewerkstelligen.
So schloss sich, nachdem der Transport in
Obergösgen angekommen war, der Kreis um
den Kühlturm, und die Reise in die weite Welt
begann. Denn der Transport hatte auf der
Typ-1-Route noch einige Hindernisse und auch
Kreisel vor sich. Denn es ging via Trimbach–
Olten weiter nach Oensingen und dann über
den oberen Hauenstein, wo der MercedesBenz Actros MP3 4165 seiner Leistung freien
Lauf lassen konnte, um zügig in Richtung Auhafen zu kommen, wo am nächsten Morgen
aufs Schiff umgeladen wurde. (ur)
Schraubenschlüssel: Regelmässig müssen Signalisationen abgebaut werden.
Zuversichtlich: Das Schwerlast-Team.
einer Pause (ARV lässt grüssen) ging es dann
mit Begleitung der aargauischen Polizei weiter
via Umfahrung Aarau-Rupperswil nach Wildegg, wo glücklicherweise der Kreisel beim
Rechtsabbiegen schwertransportfreundlich
überfahrbar ist. Nachdem Möriken und Brunegg durchquert waren, kam das Ziel bereits in
Sichtweite. Gegen 6 Uhr morgens erreichte der
Transport das Alstom-Werk Birr. In den Tagen
danach wurde der Generator in die Prüfhalle
gebracht. Danach wird er wohl einige Zeit
getestet, um zu sehen ob die Erwartungen,
die in den Prototyp gesetzt werden, auch erfüllt
werden. (ur)
Ab Dulliken: Aus der Abenddämmerung rollte der 105-t-Transport in die Nacht hinein.
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Fotos: lm
Unternehmen
Grosser Zulauf: mehr als 300 geladene Gäste fanden sich zur Einweihung des neuen Logistik-Centers der Zumwald Transporte in Avenches ein.
Ein neues Logistik-Center
Zumwald Transporte hat kürzlich sein
neues, 16 000 Quadratmeter grosses Logistik-Center eingeweiht. Erbaut in Avenches
(VD) auf einem Terrain von 40 000 m2,
widerspiegelt das seit 2004 zur Emil Egger Gruppe gehörende Unternehmen sein
Wachstum.
E
ric Collomb, Direktor von Zumwald
Transporte, führte anlässlich der Einweihung aus: «Wir verfügen fortan nicht nur
über ein beeindruckendes Logistik-Center,
sondern über eines der modernsten.» Er präzisierte, dass «sich dieser Neubau aufgrund
Die Firma
Zumwald Transporte, einige Daten:
1929: Meinrad und Willy Zumwald gründen Zumwald Transporte in Freiburg.
1944: Eintritt der zweiten Generation in
die Direktion mit Adolphe und Joseph
Zumwald, die Söhne von Meinrad.
1974: Umzug nach Villars-sur-Glâne
2004: Die Firma wird durch die Emil
Egger AG übernommen
2014: Einweihung des neuen LogistikCenters in Avenches
32
32-33_DE_Zumwald.indd 32
der stetigen Entwicklung der Firma förmlich
aufdrängte».
Seit Juli in Betrieb
«Seit Juli in Betrieb, unterstützt dieses neue
Logistik-Center die Aktivitäten unserer zwei
weiteren, nach wie vor aktiven Freiburger Niederlassungen in Villars-sur-Glâne und in Givisiez», fügte Collomb bei, seines Zeichens Präsident der Freiburger Sektion des TCS. Als CVPGrossrat war es ihm zudem ein Anliegen, die
Erweiterung im Kanton Freiburg zu realisieren.
«Verschiedene Komplikationen haben jedoch
verhindert, die benötigten 40 000 m2 Land zu
erhalten. Von einer eigentlichen Auswanderung kann jedoch nicht die Rede sein, befindet
sich der Neubau, obschon auf Waadtländer
Boden, doch lediglich eine knappe Viertelstunde von Villars-sur-Glâne entfernt. Zudem
bleiben die beiden Betriebe sowohl in Villarssur-Glâne als auch in Givisiez erhalten.»
Umzug nach Avenches
Für Eric Collomb erlaubt es der Umzug
nach Avenches, die täglichen Aufgaben in
Transport, Logistik, Handling, Hub- und Hebearbeiten noch besser erfüllen zu können. Von
den Fuhrhaltern Meinrad und Willy Zumwald
1929 in Freiburg gegründet, wurde Zumwald
Transporte im Jahre 2004 durch die St. Gal-
ler Gruppe Emil Egger AG übernommen, mit
der man «schon lange zusammengearbeitet
hat».
Gesunde Entwicklung
Dank dieser Partnerschaft und der sich daraus ergebenden Synergien erfolgte diese gesunde Entwicklung sowohl in der Schweiz als
auch im Ausland. Die Investition in den Neubau des Centers in Avenches liegt bei rund 45
Millionen Franken, wie Heini Egger, Verwaltungsratspräsident der Egger-Gruppe, bei der
Einweihung bestätigte. «Dieses neue Center
in Avenches wird unsere Logistikdienstleis-
Das neue Center
Das neue Center in Kürze:
Parzelle: 42 500 m2
Bodenfläche: 17 000 m2
Volumen: 145 500 m3
Gebäude: steht auf 600 Pfeilern mit
einer Tiefe von 15 m
Hallen: mit 9 Brückenkranen mit einer
Hebekapazität von 70 Tonnen
Sonnenkollektoren: 5500 m2 Dachfläche, bedeckt mit Sonnenkollektoren
zur Energiegewinnung
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17.09.14 13:15
Zahlreiche Rampen: Das neue LogistikCenter der Zumwald Transporte
in Avenches verfügt über 17 Ladeplätze.
Anlässlich der Einweihung:
Heini Egger (links) Präsident der
Emil Egger Gruppe, und Eric Collomb,
Direktor der Zumwald Transporte.
tung noch stärker wachsen lassen. Unsere
Gruppe beschäftigt derzeit ein Total von 380
Angestellten, 80 davon in Avenches und die
Nutzfahrzeugflotte zählt 240 Fahrzeuge, davon 50 unter dem Label Zumwald», präzisier-
te Heini Egger. Eric Collomb beschloss seine
Einweihungsrede mit folgenden Worten: «Ich
bedanke mich bei unserem Mutterhaus Emil
Egger AG in St. Gallen für das Vertrauen. Die
bedeutende Investition hier in Avenches wird
nicht nur die Position Zumwald im Transportsektor erheblich verstärken, sondern auch
das nationale Verteilernetz der Egger Gruppe
ausdehnen und die Marktanteile, namentlich
in der Westschweiz, erhöhen.» (lm)
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Fotos: hps
150 Jahre Magirus
Manufaktur: Ein Truck für die Schweizer Armee wird zum Nachlackieren vorbereitet.
Iveco Customizing
Wer die Chance hat, bei Iveco in Ulm in
den «Entscheidungsraum» des Werks, ein
nüchtern eingerichtetes Sitzungszimmer,
vorzustossen, erfährt u. a. auch folgendes:
In Ulm entstehen nicht nur FeuerwehrFahrzeuge. Was von der Lastwagenproduktion übrig geblieben ist, nennt sich «Iveco
Customizing Center».
D
enn bei einem Rundgang durch die
Werkshallen zeigt sich schnell, dass
nicht nur neue Feuerwehrautos auf
Chassis aller Marken, vornehmlich jedoch
Iveco, auf die Auslieferung warten, sondern
auch Lastwagen mit unterschiedlichsten
Spezialchassis – etwa 1000 Nutzfahrzeugumbauten (zivil), 56 für den Brandschutz und
rund 450 Militärfahrzeuge pro Jahr. Die indes
stehen eher etwas diskreter im Hintergrund
parkiert. Wie etwa eine gepanzerte Schwerlastzugmaschine der Bundeswehr (Actros
SLT) mit dem kugelgeschützten Fahrerhaus
von KMW (Krauss-Maffei Wegmann), einzelbereift und mit zwei Sattelkupplungen, damit
sie als Tieflader- oder als Tankzugmaschine
eingesetzt werden kann. Für die Bundeswehr
und die Schweizer Armee wurden 2013 total
310 Fahrzeuge umgebaut. Unter den Mili-
34
tärfahrzeugen sind auch neue Iveco für die
Schweizer Armee auszumachen, etwa der
Trakker 500T 10×8, ein Grossserienfahrzeug
zum Brückenlegen. Seit rund zehn Jahren produziert Iveco Ulm Spezialfahrzeuge. Vor 2013
CNG-Truck: Gastanks hinter der Kabine
eines gasgetriebenen Fahrzeugs (oben).
hiess die Abteilung «Refurbishing Ulm» in der
alles umgebaut wurde, was nicht am Fliessband erledigt werden konnte. Heute nennt sie
sich Iveco Customizing Center (ICC).
Der «Umbau» ist das dritte Standbein des
Ulmer Werks. Hier passiert in etwa das, was
bei Mercedes-Benz in Molsheim geschieht:
Hier wird in Handarbeit aus einem normalen
Lastwagen ein Sonderfahrzeug, gleichgültig
ob zivilen oder militärischen Anstrichs, wobei
jeweils die gesetzlichen Vorschriften der einzelnen Länder peinlichst genau in Betracht gezogen werden müssen. Das Umbau-Knowhow liegt bei Iveco. Friedrich Lesche: «Hier
werden Fahrzeuge unserer Grosskunden
von rund 80 hochqualifizierten Mitarbeitern
einsatzgerecht modifiziert – «ready to use» bis
und mit dem Kennzeichen». Es kommt indes
nicht nur auf handwerkliches Geschick bei der
Hardware an – die elektronische Systemintegration von Umbauten in das Fahrzeug ist
ein wesentlicher Faktor der aufwendigen Umbauten nach Kundenwunsch.
Teure Tarnfarbe
Apropos Anstrich: Die Fahrzeuge der
Schweizer Armee werden sonderlackiert,
das Kilo Farbe für 150 Franken. Damit sind
die Trucks mit Infrarot nicht mehr erkennbar.
Eine grüne Tarnkappe, sozusagen, wenn
auch eine teure. Die Schweizer Militärtrucks
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In Kürze
+++ Young European Truck Driver
Die 30 Besten messen sich in Pratteln
Spezialfahrzeuge: Ein Trakker-Fünfachser einzelbereift in Ulm. R.o. fertige Fahrzeuge vor der
Auslieferung an die Armee (bei Iveco Othmarsingen). CNG-gefrästes Logo 150 Jahre Magirus.
sind auch an ihren besonderen Aufbauten
erkennbar: Kein Lastwagen einer anderen
Armee hat vergleichbare Lochblech-Gepäckträger auf dem Kabinendach montiert.
Gut gerüstet
Der «Umbau» ist mit allem Nötigen an
Werkstätten ausgerüstet, die vorbereiten,
was Zulieferer nicht leisten können – einer
CNC-gesteuerten Rohrbiegemaschine mit
integriertem Messsystem beispielsweise,
die Rohre mit Durchmessern von zehn bis
50 Millimetern in kürzester Zeit biegen kann,
einer eigenen Kabelfertigung («wir bündeln
alle Kabelbäume selbst»), sowie CNC-gesteuerte Maschinen, die Bleche millimetergenau Laserschneiden oder -abkanten können. (hps)
Am 25. Oktober steht die nächste Runde im aktuellen
Young European Truck Driver Wettbewerb an. Bei der
Scania Schweiz AG in Pratteln (Netzibodenstrasse)
messen sich die 30 besten Fahrer. Die besten sechs
sind im April 2015 an der Drei-Länder-Ausscheidung
in Götzis dabei (für das grosse Finale in Södertälje).
Für die Teilnehmer beginnt der Tag um 8 Uhr. Gegen
17 Uhr sollten die sechs Finalisten bekannt sein. Für
die diesjährige Ausscheidung konnten sich wiederum
zwei Fahrerinnen qualifizieren. Insgesamt sechs
Fahrer aus der französischen Schweiz haben sich für
die nationale YETD-Ausscheidung qualifiziert.
Hier die Kandidatinnen und Kandidaten:
Allemann Erwin, Péry; Anderegg Marcel, Buttikon;
Bärtschi Florian, Gunzgen; Blum Dominik, Reichenburg; Cardoso Silveira Pedro José, Oberurnen;
Chappuis Sylvain, Peney-le-Jorat; Curty Lucien, Chésopelloz; Ferreira de Sousa Matias, Dombresson;
Hert Thomas und Jordi Michael, Oberdiessbach;
Käsermann Silke, Herzogenbuchsee; Knüsel Thomas,
Küssnacht am Rigi; Meyer Nadine, Rothrist; Millius
Mario, Eggerberg; Pirer Yannick, Péry; Pittet Julien,
Prilly; Roth Fabian, Seedorf; Schafer Thomas, Pfeffikon;
Schatt Stefan, Adliswil; Schilter Daniel, Goldau; Schmid
Remo, Adelboden; Schnyder Christian, Vorderthal;
Schumacher Patrick, Fahrni; Steiner Ivo, Kaltbrunn;
Steiner Remo, Schänis; Von Gunten Christian,
Schwanden; Wüthrich Roger, Känerkinden; Zaugg
Stefan, Gurzelen; Ziegler Andreas, Buttikon.(pd)
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Ausbildung
Obligatorische Weiterbildungskurse CZV
Die rechts aufgeführten Weiterbildungskurse richten sich an alle Berufsfahrer. Die Kursteilnahme wird an die obligatorische Weiterbildung angerechnet. Die
Kursgebühr enthält Teilnahme am Kurs, Kursmaterial inklusive Anmeldung der Teilnahme an die ASA (Verband der Strassenverkehrsämter). Nicht enthalten
sind Verpflegungskosten. Anmeldungen nimmt das Generalsekretariat gerne entgegen.
= garantierte Durchführung. Die bereits ausgebuchten Kurse sind nicht mehr auf dieser Liste aufgeführt.
Grundausbildung CZV
Kursmodule
Kurstage
C/C1
D/D1
Modul 1 Einführung / notwendige Basiskenntnisse / ARV / Gesetze
Modul 2 Fahrzeugtechnik / Defensives Fahren / Gefahren
Modul 3 C Ladungssicherung / Gesundheit
Modul 3 D Personentransport / Gesundheit
1
1
1
-
1
1
1
Modul 4
Modul 5
1
1
1
1
Fragetag
Prüfungsvorbereitung
Kursbeschreibung
Personen, welche den Führerausweis der Kategorie C, C1, D oder D1 beruflich nutzen wollen und den Lernfahrausweis nach dem 1. September 2009
beantragt, sowie die Prüfung danach bestanden haben, müssen die CZV-Grundausbildung absolvieren und die anschliessenden Prüfungen bestehen.
Zur Erarbeitung der Grundkenntnisse über den Strassentransport und die Vorbereitung auf die Prüfungen bieten wir einen 5-tägigen Lehrgang in Form von
Modulen an, welche ASA-anerkannt sind.
In den einzelnen Modulen wird der Chauffeur in die Grundkenntnisse des Güter- oder Personentransportes eingeführt (je nach Kategorie). Ziel ist es, dass
der Kursteilnehmer anschliessend prüfungsreif ist und sich an die Prüfungen beim Strassenverkehrsamt seines Wohnkantons anmelden und diese auch
bestehen kann.
Gefahrgut
Zur Verlängerung muss innerhalb des letzten Jahres der Gültigkeit ein Wiederholungskurs besucht werden.
Grundkurs: Fr. 600.–/Wiederholungskurs: Fr. 390.–/Tankwagen: Fr. 460.–.
Inkl. Handbuch und neuer Ausweis. Anmeldung an SARI (Registrierung Strassenverkehrsamt CZV). Kurszeit: 7.45 – 17 Uhr.
Transportlizenz
Prüfungen: (Anmeldefrist: 30 Tage vor der Prüfung!)
Prüfungsgebühr: Grundgebühr Fr. 200.– + Gebühr für jedes Fach Fr. 30.–
Prüfungssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch
Anmeldung: Astag, Weissenbühlweg 3, 3000 Bern 14, Tel. 031 370 85 85,
Fax 031 370 85 34
Auskünfte über die Lizenz (Hotline BAV): Tel. 031 325 87 25
Prüfungen:
Samstag, 15. November 2014, Wangen a.A.
Kursanmeldung obligatorische Weiterbildung CZV
Mitgliednummer: ___________________________________________________
Kursdatum/Beginn: ___________________________________________________
Strasse:
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Kursthema/Nr.:
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PLZ/Ort:
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Vorname:
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Handy/Tel.:
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Nachname:
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Geburtsdatum:
___________________________________________________
Senden an : Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, 1026 Echandens. Tel. 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, oder Anmeldung online www.routiers.ch / [email protected]
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CAMION 10 / 2014
17.09.14 14:58
ARV/Digitaler Fahrtschreiber/Verkehrsvorschriften
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
10096
10566
9159
7053
9444
10786
9283
11819
10893
11800
6893
11818
7059
8480
9710
10764
9848
10254
10525
11805
11816
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06.10.14 08:00
08.10.14 08:00
11.10.14 08:00
15.10.14 08:00
18.10.14 08:00
23.10.14 08:00
25.10.14 08:00
30.10.14 08:00
01.11.14 08:00
08.11.14 08:00
08.11.14 08:00
08.11.14 08:00
10.11.14 08:00
13.11.14 08:00
29.11.14 08:00
02.12.14 08:00
04.12.14 08:00
06.12.14 08:00
06.12.14 08:00
09.12.14 08:00
10.12.14 08:00
06.01.15 08:00
10.01.15 08:00
10.01.15 08:00
12.01.15 08:00
14.01.15 08:00
16.01.15 08:00
20.01.15 08:00
26.01.15 07:30
28.01.15 08:00
03.02.15 08:00
05.02.15 08:00
07.02.15 08:00
14.02.15 08:00
20.02.15 08:00
21.02.15 08:00
Mo
Mi
Sa
Mi
Sa
Do
Sa
Do
Sa
Sa
Sa
Sa
Mo
Do
Sa
Di
Do
Sa
Sa
Di
Mi
Di
Sa
Sa
Mo
Mi
Fr
Di
Mo
Mi
Di
Do
Sa
Sa
Fr
Sa
4702 Oensingen
6074 Giswil
3112 Allmendingen b. Bern
8570 Weinfelden
9492 Eschen
4313 Moehlin
4253 Liesberg
3647 Reutigen
8416 Flaach
3324 Hindelbank
9064 Hundwil
4313 Moehlin
8570 Weinfelden
8112 Otelfingen
6410 Goldau
6074 Giswil
8340 Hinwil
3283 Kallnach
3647 Reutigen
8722 Kaltbrunn
4536 Attiswil
Sekt. Zürich
Sekt. Berner Oberland
6376 Emmetten
Sekt. Zürich-Oberland
Sekt. Schwyz
9443 Widnau
Sekt. Thurgau
6074 Giswil
Sekt. Schaffhausen
3324 Hindelbank
Sekt. Schwyz
Sekt. Zürich-Oberland
4313 Moehlin
Sekt. Berner Oberland
9064 Hundwil
Ladungssicherung / Sicherheit beim Güterumschlag
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
8474
7051
9705
7057
9875
8389
11191
11.10.14 08:00
13.10.14 08:00
18.10.14 08:00
25.10.14 08:00
08.11.14 08:00
29.11.14 08:00
14.02.15 08:00
Sa
Mo
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Unterwegs mit dem Car
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
9788
6891
9642
10892
9238
8477
11810
11584
10969
11490
11879
06.10.14 08:00
07.10.14 08:00
22.10.14 08:00
05.11.14 08:00
07.11.14 08:00
10.11.14 08:00
28.11.14 08:00
23.01.15 08:00
23.01.15 08:00
03.02.15 08:00
04.02.15 08:00
8953 Dietikon
8570 Weinfelden
6344 Meierskappel
8570 Weinfelden
5504 Othmarsingen
6370 Stans
Sekt. Thurgau
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Mo
Di
Mi
Mi
Fr
Mo
Fr
Fr
Fr
Di
Mi
4901 Langenthal
9064 Hundwil
5504 Othmarsingen
8406 Winterthur
3647 Reutigen
8112 Otelfingen
4253 Liesberg
Sekt. Berner Oberland
Sekt. Zürich
Sekt. Zürich-Oberland
3324 Hindelbank
gar.
Preis:
190.190.225.190.225.190.225.190.225.225.225.225.190.190.225.190.190.225.225.190.190.190.225.225.190.190.190.190.190.190.190.190.225.225.190.225.-
Mi
Mi
Sa
Do
11914 27.02.15 08:00 Fr
Sekt. Schaffhausen
Sekt. Schwyz
4133 Pratteln
Sekt. Beider Basel
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Sekt. Uri
8473
9843
10252
10891
9402
9789
10787
7056
10097
10734
10569
11804
11768
8484
10780
9243
9644
9712
9560
10966
11743
11580
11108
11485
11189
11693
11531
11493
11477
10.10.14 08:00
11.10.14 08:00
13.10.14 08:00
17.10.14 08:00
17.10.14 08:00
18.10.14 08:00
24.10.14 08:00
24.10.14 08:00
25.10.14 08:00
01.11.14 08:00
13.11.14 08:00
19.11.14 08:00
20.11.14 08:00
29.11.14 08:00
11.12.14 08:00
12.12.14 08:00
12.12.14 08:00
13.12.14 08:00
17.12.14 08:00
08.01.15 08:00
08.01.15 08:00
09.01.15 08:00
13.01.15 08:00
14.01.15 08:00
24.01.15 08:00
27.01.15 08:00
29.01.15 08:00
17.02.15 08:00
20.02.15 08:00
Fr
Sa
Mo
Fr
Fr
Sa
Fr
Fr
Sa
Sa
Do
Mi
Do
Sa
Do
Fr
Fr
Sa
Mi
Do
Do
Fr
Di
Mi
Sa
Di
Do
Di
Fr
Kleinbus
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
225.190.225.225.225.225.225.-
8112 Otelfingen
8627 Grueningen
3252 Worben
8232 Merishausen
9443 Widnau
3308 Grafenried
4313 Moehlin
8570 Weinfelden
4536 Attiswil
3112 Allmendingen b. Bern
6074 Giswil
8722 Kaltbrunn
4253 Liesberg
8112 Otelfingen
6074 Giswil
3647 Reutigen
5504 Othmarsingen
6410 Goldau
6252 Dagmersellen
Sekt. Zürich
Sekt. Schwyz
Sekt. Berner Oberland
6376 Emmetten
Sekt. Zürich-Oberland
Sekt. Thurgau
Sekt. Schaffhausen
Sekt. Beider Basel
9443 Widnau
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
8388 10.10.14 08:00 Fr
10783 18.12.14 08:00 Do
6376 Emmetten
6074 Giswil
Defensive / effiziente Fahrweise
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
gar.
10889
7052
10785
9556
9236
7028
9416
6931
9708
10099
10704
9241
9846
04.10.14 08:00
14.10.14 08:00
22.10.14 08:00
24.10.14 08:00
25.10.14 08:00
07.11.14 08:00
08.11.14 08:00
18.11.14 07:30
20.11.14 08:00
21.11.14 08:00
22.11.14 08:00
29.11.14 08:00
01.12.14 08:00
Sa
Di
Mi
Fr
Sa
Fr
Sa
Di
Do
Fr
Sa
Sa
Mo
8232 Merishausen
8570 Weinfelden
4313 Moehlin
6023 Rothenburg
3608 Thun
3766 Boltigen
7320 Sargans
9015 St. Gallen
6410 Goldau
4702 Oensingen
3673 Linden
3647 Reutigen
8340 Hinwil
CAMION 10 / 2014
38-41_DE_FR_Formation.indd 39
190.190.225.190.-
gar.
Preis:
190.-
Legal, illegal, Rechte und Pflichten
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
gar.
190.190.190.190.190.190.190.190.190.190.190.-
11.02.15 08:00
11.02.15 08:00
21.02.15 08:00
26.02.15 08:00
Kleinbus D1
Dauer gesamt: 1 giorno
Kurs: Beginn:
Preis:
Preis:
11695
11751
10904
11533
gar.
Preis:
190.225.190.190.190.225.190.190.225.225.190.190.190.225.190.190.190.225.190.190.190.190.190.190.225.190.190.190.190.-
gar.
Preis:
190.190.-
gar.
Preis:
225.190.190.190.225.190.225.190.190.190.225.225.190.-
39
17.09.14 14:58
Ausbildung
11812
10101
9714
11138
11484
11911
10930
11474
11587
11492
09.12.14 08:00
20.12.14 08:00
20.12.14 08:00
10.01.15 08:00
13.01.15 08:00
15.01.15 08:00
19.01.15 08:00
06.02.15 08:00
07.02.15 08:00
16.02.15 08:00
Di
Sa
Sa
Sa
Di
Do
Mo
Fr
Sa
Mo
Fit unterwegs
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
10890
6930
11802
9237
9707
10253
7208
10570
8483
9847
7062
9559
9164
9286
11106
10967
11582
11473
11532
11190
11589
11696
10.10.14 08:00
25.10.14 07:30
27.10.14 08:00
01.11.14 08:00
18.11.14 08:00
22.11.14 08:00
22.11.14 08:00
26.11.14 08:00
28.11.14 08:00
02.12.14 08:00
06.12.14 08:00
13.12.14 08:00
13.12.14 08:00
19.12.14 08:00
07.01.15 08:00
09.01.15 08:00
16.01.15 08:00
30.01.15 08:00
30.01.15 08:00
09.02.15 08:00
14.02.15 08:00
25.02.15 08:00
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Fr
Sa
Mo
Sa
Di
Sa
Sa
Mi
Fr
Di
Sa
Sa
Sa
Fr
Mi
Fr
Fr
Fr
Fr
Mo
Sa
Mi
Verhalten und Toleranz
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
9234
10567
10784
8478
9709
10896
10100
9849
9163
8485
11487
10970
11876
11841
11534
04.10.14 08:00
15.10.14 08:00
21.10.14 08:00
11.11.14 08:00
28.11.14 08:00
29.11.14 08:00
05.12.14 08:00
05.12.14 08:00
08.12.14 08:00
12.12.14 08:00
16.01.15 08:00
24.01.15 08:00
29.01.15 08:00
06.02.15 07:30
27.02.15 08:00
18.10.14 08:00
25.10.14 08:00
08.11.14 08:00
08.11.14 08:00
08.11.14 08:00
08.11.14 08:00
40
38-41_DE_FR_Formation.indd 40
8406 Winterthur
9064 Hundwil
5605 Dottikon
3647 Reutigen
6410 Goldau
3252 Worben
5642 Mühlau
6074 Giswil
8112 Otelfingen
8340 Hinwil
8570 Weinfelden
6260 Mehlsecken - Reiden
3098 Schliern BE
4253 Liesberg
6376 Emmetten
Sekt. Zürich
Sekt. Berner Oberland
9443 Widnau
Sekt. Beider Basel
Sekt. Thurgau
Sekt. Berner Oberland
Sekt. Schaffhausen
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Sa
Mi
Di
Di
Fr
Sa
Fr
Fr
Mo
Fr
Fr
Sa
Do
Fr
Fr
Erste Hilfe auf der Strasse
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
7690
10672
7058
9557
7207
10526
8570 Weinfelden
4713 Matzendorf
6410 Goldau
Sekt. Thurgau
Sekt. Zürich-Oberland
Sekt. Schwyz
9064 Hundwil
9443 Widnau
Sekt. Berner Oberland
Sekt. Zürich-Oberland
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
3608 Thun
6074 Giswil
4313 Moehlin
8112 Otelfingen
6410 Goldau
8232 Merishausen
4713 Matzendorf
8340 Hinwil
3098 Schliern BE
8112 Otelfingen
Sekt. Zürich-Oberland
Sekt. Zürich
3324 Hindelbank
6074 Giswil
Sekt. Beider Basel
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
4133 Pratteln
3673 Linden
8570 Weinfelden
6218 Ettiswil
5642 Mühlau
3647 Reutigen
190.225.225.225.190.190.190.190.225.190.-
gar.
Preis:
190.225.190.225.190.225.225.190.190.190.225.225.225.190.190.190.190.190.190.190.225.190.-
gar.
225.190.190.190.190.225.190.190.190.190.190.225.190.190.190.-
gar.
225.225.225.225.225.225.-
15.11.14 08:00
22.11.14 08:00
29.11.14 08:00
06.12.14 08:00
06.12.14 08:00
13.12.14 08:00
08.01.15 08:00
09.01.15 08:00
10.01.15 07:30
10.01.15 08:00
10.01.15 08:00
10.01.15 08:00
16.01.15 08:00
17.01.15 08:00
17.01.15 08:00
17.01.15 08:00
22.01.15 08:00
24.01.15 08:00
24.01.15 08:00
31.01.15 08:00
31.01.15 08:00
10.02.15 08:00
20.02.15 08:00
21.02.15 08:00
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Do
Fr
Sa
Sa
Sa
Sa
Fr
Sa
Sa
Sa
Do
Sa
Sa
Sa
Sa
Di
Fr
Sa
Baustellentransport
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Preis:
Preis:
8482
9162
9845
9404
10894
7061
11692
11469
11838
10968
11933
11688
11912
11488
11528
11583
11187
11745
11472
11821
10902
11750
11895
11591
7055
8475
11820
10098
8481
7060
9558
6894
11811
9765
9171
11817
8486
9417
9244
7211
10782
9713
11801
10895
9850
9793
10963
11104
10929
10901
11109
11486
11874
11140
11530
11840
11588
11476
11559
11753
11934
17.10.14 08:00
24.10.14 08:00
31.10.14 08:00
03.11.14 08:00
14.11.14 08:00
20.11.14 08:00
25.11.14 08:00
25.11.14 08:00
05.12.14 08:00
08.12.14 08:00
09.12.14 08:00
11.12.14 08:00
13.12.14 08:00
13.12.14 08:00
13.12.14 08:00
15.12.14 08:00
17.12.14 08:00
19.12.14 08:00
19.12.14 08:00
20.12.14 08:00
20.12.14 08:00
20.12.14 08:00
05.01.15 08:00
05.01.15 08:00
07.01.15 07:30
10.01.15 08:00
14.01.15 08:00
15.01.15 08:00
19.01.15 08:00
21.01.15 08:00
28.01.15 08:00
30.01.15 07:30
13.02.15 08:00
14.02.15 08:00
17.02.15 08:00
20.02.15 08:00
20.02.15 08:00
8157 Dielsdorf
3112 Allmendingen b. Bern
8625 Gossau ZH
9466 Sennwald
8416 Flaach
8570 Weinfelden
Sekt. Schaffhausen
9443 Widnau
6074 Giswil
Sekt. Zürich
3772 St. Stephan
Sekt. Fürstentum Liechten
Sekt. Schwyz
Sekt. Zürich-Oberland
Sekt. Beider Basel
Sekt. Berner Oberland
Sekt. Thurgau
Sekt. Schwyz
7323 Wangs
Sekt. Berner Oberland
4133 Pratteln
Sekt. Schwyz
Sekt. Berner Oberland
3324 Hindelbank
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Fr
Fr
Fr
Mo
Fr
Do
Di
Di
Fr
Mo
Di
Do
Sa
Sa
Sa
Mo
Mi
Fr
Fr
Sa
Sa
Sa
Mo
Mo
Mi
Sa
Mi
Do
Mo
Mi
Mi
Fr
Fr
Sa
Di
Fr
Fr
8570 Weinfelden
8112 Otelfingen
3647 Reutigen
4538 Oberbipp
8112 Otelfingen
8570 Weinfelden
6252 Dagmersellen
9064 Hundwil
4253 Liesberg
6460 Altdorf
3098 Schliern BE
4536 Attiswil
8112 Otelfingen
7323 Wangs
3647 Reutigen
Generalsekretariat
6074 Giswil
6410 Goldau
3324 Hindelbank
8465 Rudolfingen
8625 Gossau ZH
3673 Linden
Sekt. Zürich
6376 Emmetten
9015 St. Gallen
4313 Moehlin
6376 Emmetten
Sekt. Zürich-Oberland
3112 Allmendingen b. Bern
Sekt. Thurgau
Sekt. Beider Basel
6074 Giswil
Sekt. Berner Oberland
7323 Wangs
Sekt. Emmental/Oberaarga
Sekt. Schwyz
Sekt. Simmental-Saanenla
225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.-
gar.
Preis:
190.190.190.190.190.190.190.190.190.190.190.190.225.225.225.190.190.190.190.225.225.225.190.190.190.225.190.190.190.190.190.190.190.225.190.190.190.-
CAMION 10 / 2014
17.09.14 14:58
Fahrzeugtechnik und Unterhalt
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
9860
9235
9555
7054
9160
7027
7206
6892
10788
8476
11823
8479
9643
9403
9711
11803
11813
10781
10897
9245
11105
10965
11908
11112
11188
11529
11875
11558
11489
10931
11880
11586
11749
04.10.14 08:00
11.10.14 08:00
11.10.14 08:00
16.10.14 08:00
18.10.14 08:00
18.10.14 08:00
22.10.14 08:00
24.10.14 08:00
25.10.14 08:00
25.10.14 08:00
30.10.14 08:00
12.11.14 08:00
14.11.14 08:00
22.11.14 08:00
06.12.14 08:00
08.12.14 08:00
12.12.14 08:00
12.12.14 08:00
16.12.14 08:00
20.12.14 08:00
06.01.15 08:00
07.01.15 08:00
12.01.15 08:00
17.01.15 08:00
23.01.15 08:00
27.01.15 08:00
28.01.15 08:00
31.01.15 08:00
02.02.15 08:00
05.02.15 08:00
05.02.15 08:00
06.02.15 08:00
06.02.15 08:00
Sa
Sa
Sa
Do
Sa
Sa
Mi
Fr
Sa
Sa
Do
Mi
Fr
Sa
Sa
Mo
Fr
Fr
Di
Sa
Di
Mi
Mo
Sa
Fr
Di
Mi
Sa
Mo
Do
Do
Fr
Fr
5504 Othmarsingen
3608 Thun
6260 Mehlsecken - Reiden
8570 Weinfelden
3112 Allmendingen b. Bern
3780 Gstaad
5642 Mühlau
9064 Hundwil
4313 Moehlin
8112 Otelfingen
7214 Gruesch
8112 Otelfingen
5504 Othmarsingen
9466 Sennwald
6410 Goldau
5605 Dottikon
8570 Weinfelden
6074 Giswil
8465 Rudolfingen
3647 Reutigen
6376 Emmetten
Sekt. Zürich
Sekt. Schwyz
6376 Emmetten
Sekt. Thurgau
Sekt. Beider Basel
3324 Hindelbank
Sekt. Emmental/Oberaarga
Sekt. Zürich-Oberland
9602 Bazenheid
3324 Hindelbank
Sekt. Berner Oberland
Sekt. Schwyz
Kurs CZV-Grundausbildung 5 Tage
Dauer gesamt: 5 Tage
angerechnet CZV: 0 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
10500 13.10.14 08:00 Mo
11705 08.12.14 08:00 Mo
06.10.14 07:45
14.10.14 07:45
06.11.14 07:45
17.11.14 07:45
08.12.14 07:45
12.01.15 07:45
02.02.15 07:45
angerechnet CZV: 2 Tag
Kursort:
Mo
Di
Do
Mo
Mo
Mo
Mo
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
Tankwagenkurs SDR/ADR 1.5 Tage
Dauer gesamt: 1.5 Tage
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
8196
9578
8199
9582
11155
11627
09.10.14 07:45
20.10.14 07:45
20.11.14 07:45
12.12.14 07:45
15.01.15 07:45
05.02.15 07:45
Preis:
225.225.225.190.225.225.190.190.225.225.190.190.190.225.225.190.190.190.190.225.190.190.190.225.190.190.190.225.190.190.190.190.190.-
Wiederholungskurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 2 Tage
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
8194
8560
9577
9933
9706
10532
10775
9580
9240
8197
8547
10776
8200
10533
11151
11186
11628
11475
11585
11842
03.10.14 07:45
07.10.14 08:00
17.10.14 07:45
20.10.14 08:00
23.10.14 08:00
27.10.14 08:00
30.10.14 08:00
10.11.14 07:45
10.11.14 08:00
14.11.14 07:45
04.12.14 08:00
04.12.14 08:00
05.12.14 07:45
15.12.14 08:00
09.01.15 07:45
15.01.15 08:00
09.02.15 07:45
12.02.15 08:00
16.02.15 08:00
26.02.15 07:30
Fr
Di
Fr
Mo
Do
Mo
Do
Mo
Mo
Fr
Do
Do
Fr
Mo
Fr
Do
Mo
Do
Mo
Do
OLR / tachigrafo digitale
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
10973 20.02.15 08:00 Ve
11347 11.10.14 08:00 Sa
Guidare i bus
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
gar.
Preis:
11346 04.10.14 08:00 Sa
Legale, illegale
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
1'850.1'850.-
Do
Mo
Do
Fr
Do
Do
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
gar.
Preis:
600.600.600.600.600.600.600.-
460.460.460.460.460.460.-
Guida difensiva
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
10972 07.02.15 08:00 Sa
In forma al volante
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
10974 21.02.15 08:00 Sa
gar.
Preis:
3315 Baetterkinden
4313 Moehlin
8450 Andelfingen
8570 Weinfelden
6438 Ibach
5600 Lenzburg
9443 Widnau
8450 Andelfingen
3700 Spiez
3315 Baetterkinden
9016 St. Gallen
6074 Giswil
3315 Baetterkinden
5600 Lenzburg
3315 Baetterkinden
6376 Emmetten
8450 Andelfingen
9443 Widnau
Sekt. Berner Oberland
6074 Giswil
390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo
Luogo:
Sekt. Zürich
Primo soccorso
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
11718 22.11.14 08:00 Sa
Trasporti di cantiere
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
11348 20.12.14 08:00 Sa
10971 06.02.15 08:00 Ve
6593 Cadenazzo
190.-
225.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo
Luogo:
6593 Cadenazzo
225.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo
Luogo:
7214 Gruesch
190.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
Sekt. Zürich
225.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo
Luogo:
Sekt. Zürich
225.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6593 Cadenazzo
225.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6593 Cadenazzo
Sekt. Zürich
CAMION 10 / 2014
38-41_DE_FR_Formation.indd 41
gar.
Preis:
Sicurezza del carico / sicurezza durante il carico
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Cors Inizio:
Luogo:
Prezzo
11822 31.10.14 08:00 Ve
Grundkurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 3 Tage
Kurs: Beginn:
8195
9576
9579
8198
9581
11154
11626
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
gar.
225.190.-
41
17.09.14 14:57
Aktuelles
+++ Personalkarussell
+++ Linienbusse
+++ Lehrabschlüsse BWZ Lyss
Der 52-jährige Schweizer verantwortet seit
Mitte August 2014 den Vertrieb von Nutzfahrzeugen der Marke Renault Trucks in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Der 1961
in der Schweiz geborene Berberat absolvierte
zunächst eine kaufmännische Ausbildung,
bevor er 1983 sein Debut als Verkäufer bei
einem privaten Nutzfahrzeughändler in
Bern gab. 2004 kam Tarcis Berberat als Verkaufsleiter zur Renault Trucks Organisation in
der Schweiz. Drei Jahre später wurde er bei
Renault Trucks Verkaufsdirektor für die Region
Alps, 2010 beförderte man ihn zum Verkaufsdirektor der Region AdriAlps. (pd)
Sauber, leistungsstark und wirtschaftlich:
Diese Eigenschaften des MAN Lion’s City
GL CNG überzeugten beim Bus Euro Test
die europäische Fachjournalisten-Jury. Mit
Vollgas zog der 18,75 Meter lange ErdgasGelenkbus an den Wettbewerbermodellen
vorbei und sicherte sich den Titel «Bus of the
Year 2015». Der MAN Lion’s City GL CNG bietet
mit seinem CNG-Antrieb in Euro 6 eine extrem
schadstoffarme, klimafreundliche Mobilitätslösung für den Stadtverkehr. Zum Titel verhalf
dem Lion’s City GL CNG auch sein Fahrzeugkonzept mit einer Kapazität von bis zu 142
Personen und fünf doppelt breite Türen. (pd)
Anfang August fand die Diplomübergabe
der bestandenen Lehrabschlüsse der Lastwagenführer/innen des BWZ Lyss im Restaurant Weisses Kreuz in Lyss statt. 39 Schüler
konnten ihr Diplom entgegennehmen.
Stephanie Wyler und Florian Steiner erzielten
Bestnoten (5,6). Die Lastwagenführerlehre ist
also nicht länger nur in Männerhand, Frauen
sind auf dem Vormarsch. Diesmal legte sogar
eine Frau mit die beste Prüfung ab. Rektor
Bernhard Beutler: «Jungs, sie hat es euch
gezeigt.» Am Ende der Feier konnte man die
stolzen Diplomanden/innen im BWZ samt
ihren Lastwagen bewundern. Katja Nobs
Berberat neuer Direktor Vertrieb
Renault Trucks Mitteleuropa
MAN Lion’s City GL CNG
ist «Bus of the Year 2015»
Bestnoten: Stephanie Wyler
und Florian Steiner
Sind alle Krankenversicherungen gleich?
Genauer hinschauen zahlt sich aus: Die
Freiheit, aus verschiedenen Angeboten
das Beste wählen zu können, ist eine gute
Sache. Man sollte sich für diejenige Krankenversicherung entscheiden, die objektiv
am meisten Vorteile bringt.
H
elsana stellt sich dem Vergleich gerne.
Die Versicherten profitieren auf der
ganzen Linie. Vor allem Familien sind gut aufgehoben, dies wird auch vom Vermögenszentrum immer wieder bestätigt (Bestnoten
für die VVG-Produkte Top und Sana im VZTest; VZonline.ch). Hier eine Checkliste für eine
sichere Wahl der Krankenversicherung:
Medizinische Versorgung: Mit Helsana ha-
SWISSMODELLE EXKLUSIV 1/87
Kontakt :
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1/87 in limitierte Serie von 300 Exemplare.
ben Kunden Anrecht auf erstklassige medizinische Behandlungen in renommierten
Partnerkliniken wie Akutspitälern, Reha-Kliniken und Psychiatriekliniken im Inland sowie
Zugang zu spitzenmedizinischen Behandlungen im Ausland.
Beratung: Helsana bietet kostenlose telefonische Beratung in Gesundheitsfragen und
psychologische Sofortberatung. Es gibt Informationen zu Behandlungen der Komplementärmedizin, man hat Zugriff auf die OnlineInformationsplattform Travelcheck für Gesundheit und Sicherheit auf Reisen und Sie erhalten medizinische Soforthilfe in Apotheken.
Zusatzversicherungen: Kundinnen und
Kunden, die halbprivat oder privat versichert
sind, profitieren bei Helsana von vielfältigen
Extradienstleistungen wie Expertenzweitmeinung, freier Arztwahl oder Unterstützung bei
Mutterschaft. Zudem haben sie Zugang zu
zahlreichen Behandlungen der Komplementärmedizin.
Betreuung kranker Kinder: Im Rahmen von
Helsana Kids Care haben Eltern bei Erkrankung oder Unfall ihres Kindes Anrecht auf Betreuung des Kindes durch eine ausgebildete
und erfahrene Pflegeperson.
Erkrankung eines Elternteils: Muss die Mutter oder der Vater ins Spital, übernimmt der
Helsana Nanny Service die Betreuung des
Nachwuchses zu Hause in der gewohnten
Umgebung.
Arztwahl: Die Krankenpflegezusatzversicherung PRIMEO verschafft den Versicherten bei
ambulanten Behandlungen zahlreiche Privilegien wie freie Arztwahl, Komfort und Privatsphäre. Hinzu kommen viele weitere Extras.
Und: Mit Fast Track haben Kundinnen und
Kunden, die halbprivat und privat versichert
sind, schnellen und unbürokratischen Zugang zu einem Kaderfacharzt in einer Helsana-Partnerklinik.
Augenärztliche Dienstleistungen: Viele Erwachsene, Kinder und Jugendliche benötigen
eine Sehhilfe. Für Kinder und Jugendliche bezahlt Helsana Kostenbeiträge aus der Grundversicherung. Im Rahmen einer Zusatzversicherung werden auch auch für Erwachsene
einen Teil der Kosten für Brillen, Linsen und
Laserkorrekturen übernommen.
Zahnmedizinische Dienstleistungen: Im
Bereich Zahngesundheit wird die Prävention
unterstützt. Mit der Zusatzversicherung DENTAplus erhalten die Versicherten einen Teil der
Kosten für die Sitzung bei der Dentalhygienikerin wie auch für zahnmedizinische Behandlungen zurück. Im Rahmen der Zusatzversicherungen TOP und COMPLETA beteiligt sich
Helsana an den Kosten für Zahnstellungskorrekturen bei Kindern und Jugendlichen.
Infos: Detaillierte Informationen zu den Mehrwertleistungen von Helsana finden Sie unter
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SV
A
S
17.09.14 14:59
Ticino
Divieto di cabotaggio – a che pro?
Talvolta all’interno della Svizzera si notano dei trasporti con camion stranieri.
Si tratta di una procedura vietata. L’Accordo sui trasporti terrestri prevede che
i veicoli esteri possano svolgere trasporti di import ed export, ma all’interno della Svizzera chiaramente no. Si parla di
divieto di cabotaggio.
S
ono diversi i motivi che rendono necessario un divieto di cabotaggio. Lo Stato non
ha alcun interesse nei trasporti effettuati con
veicoli che pagano imposte e tasse all’estero.
Se all’interno del paese avvengono sempre
più trasporti con veicoli esteri, il denaro per la
manutenzione e l’ampliamento delle strade
sarà sempre più insufficiente.
Il divieto di cabotaggio tutela inoltre l’economia dei trasporti interni. Se devono essere
effettuati dei trasporti interni con veicoli immatricolati in Svizzera, anche il proprietario
del mezzo è domiciliato in Svizzera e deve
lavorare secondo la legislazione svizzera e
pagare le tasse. La sua attività commerciale è
controllata dalle autorità svizzere e necessita
di una licenza svizzera. Il divieto di cabotaggio
garantisce rapporti di lavoro regolamentati.
Un autista alla guida di un veicolo con targa
svizzera deve risiedere in Svizzera oppure essere registrato come frontaliero. Il rapporto di
lavoro è regolato dal diritto del lavoro svizzero.
Applicazione
Pare ci siano dei problemi di applicazione.
Si vedono sempre più veicoli di trasportatori
svizzeri immatricolati all’estero che effettuano
trasporti in Svizzera. In questo caso è piuttosto difficile riuscire a scoprire in dettaglio
chi e dove carica e scarica. Se uno straniero
sulla rampa accanto carica prodotti destinati
al mercato interno, la questione è piuttosto
chiara. Anche nel caso di un pullman turistico
estero che preleva passeggeri all’aeroporto
ci sono indizi più che sufficienti. Se un veicolo con targa slovacca carica acqua minerale
Henniez, c’è qualcosa che non va, indipendentemente dal nome riportato sopra. La
Henniez non viene quasi mai esportata. Può
anche essere che il cliente assegni l’incarico
a un’azienda di trasporto svizzera, che l’incarico passi a un trasportatore estero o che
il lavoro venga svolto da veicoli «di proprietà
SVBL
ASFL
dell’azienda» provenienti dall’estero. Pare che
ci siano anche dei camion che stazionano più
o meno in Svizzera andandosene in giro per
i parcheggi quando non hanno lavoro. In alcuni casi sono addirittura presenti dei caravan
che evitano agli autisti di dover dormire stabilmente nel camion. Oramai si sono insediati
anche alcuni campeggi di caravan per evitare
che vivere in Svizzera diventi troppo costoso.
Spesso in tutto questo è coinvolto un intermediario o un trasportatore svizzero che sa esattamente ciò che fa. I pullman esteri si vedono
raramente in aeroporto. A prendere gli ospiti
e portarli in albergo si manda uno svizzero. Il
giro per la Svizzera viene poi effettuato dallo
straniero. Attualmente in Svizzera circolano
moltissimi pullman provenienti dall’Est che
escono raramente dalla Svizzera. Questo procedura funziona. Quantomeno l’autista costa
solo la metà. Non vengono svolti neppure i
controlli previsti dall’ORL 1.
Con il divieto di cabotaggio non si tratta di
rendere la Svizzera un’oasi protetta o il «paese
di Heidi». I Routiers Suisses sono però sempre
del parere che chi lavora in Svizzera deve poter vivere del proprio stipendio anche in Svizzera. La questione non viene quasi per niente
controllata dalle autorità. La scusa è che non
si vede da dove proviene e dove va il camion.
Ma il caso sarebbe chiaro. Un camion estero
dovrebbe avere sempre con sé dei documenti di trasporto o dei documenti doganali relativi
alle merci caricate e che attestano un attraversamento di frontiera. Questo non significa
che non sia possibile imbrogliare anche qui.
L’autorità preposta al controllo dei divieti di
cabotaggio è l’Amministrazione doganale.
Inoltre la questione riguarda anche la Seco
(Segreteria di Stato dell’Economia). Ma fintanto
che all’Amministrazione doganale non sorge
il dubbio che lo Stato ci stia perdendo denaro,
non si farà granché.
Per far sì che l’Amministrazione doganale e la Seco si diano maggiormente da fare,
dobbiamo segnalare sempre più i casi di
cabotaggio. Dobbiamo raccogliere informazioni sui singoli casi. Gli autisti sono i primi ad
assistere a questo fenomeno – ad esempio
sulla rampa di carico accanto a loro oppure
durante l’attesa presso i fornitori e i clienti.
Basta un cellulare per scattare velocemente
una foto. Informazioni interessanti sono ad
esempio: targa, carico, punto di carico e scarico, azienda di trasporto, data e ora. Queste
informazioni vengono inoltrate immediatamente all’Amministrazione doganale e noi le
raccogliamo anche per avere una panoramica (inviare le informazioni relative ai divieti
di cabotaggio alla segreteria generale all’indirizzo [email protected]). (dp)
+++ Astag
Fischer succede a Gehrken
Il comitato centrale dell’Astag ha nominato Judith Fischer
come nuova direttrice dell’Astag. La Fischer succede a
Michael Gehrken che a metà di quest’anno ha scelto di passare al settore privato. Questa giurista di 51 anni ha lavorato
dal 2005 come segretaria generale presso la Suva dove era
tra l’altro responsabile della rappresentanza degli interessi.
Grazie alla sua funzione di capo di gabinetto del consiglio di amministrazione e della direzione,
la Fischer dispone di una grande esperienza in materia di partnership sociale e conosce molto
bene le aspettative dell’Astag e delle sue organizzazioni partner. Prima Judith Fischer era stata
per quattro anni responsabile generale del progetto Usis presso l’Ufficio federale di polizia
a Berna. Grazie alla sua collaborazione a un progetto nazionale volto all’armonizzazione
del sistema di sicurezza svizzero sotto la codirezione dell’ex direttore del DFGP (Dipartimento
generale di giustizia e polizia) e della conferenza dei direttori cantonali di giustizia e polizia, la
Fischer conosce bene l’amministrazione federale e comprende perfettamente il funzionamento
federalista del sistema svizzero. Judith Fischer ha concluso i suoi studi di giurisprudenza presso
l’Università di Friburgo nel 1989 e dopo diversi praticantati legali ha lavorato per sei anni presso
la procura pubblica dei Grigioni come giudice istruttore. Successivamente ha assunto per tre
anni la direzione della polizia della sicurezza e della circolazione di San Gallo. (pd)
Die SVBL ist neuer Weiterbildungs-Partner
der Routiers Suisses
Alle Mitglieder der Routiers Suisses profitieren von den Mitgliederpreisen bei der SVBL.
Wenn Sie bei der Anmeldung den Gutschein/Bon abgeben, profitieren Sie zusätzlich von
weiteren CHF 15.00 pro Kurstag.
Anmeldung unter www.svbl.ch.
Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik
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17.09.14 15:00
RELAIS
ROUTIERS
LES ROUTIERS SUISSES
RELAIS
ROUTIERS
Foto: hps
SCHWEIZER BERUFSFAHRER
Das Restaurant Blauer Esel: Es ist nicht nur bei holländischen Chauffeuren sehr beliebt, und wegen seiner Cordons bleus rundum bekannt.
Die Holländer lieben den «Blauen Esel»
D
ieser Name einer Beiz ist wohl einzigartig in der Schweiz, und weder Silvia noch
Hans Schacher, das Wirteehepaar, können
sich den Ursprung dieses Namens erklären, obwohl sie schon seit 1985 in Reiden LU
leben und im Blauen Esel an der Reidener
Hauptstrasse, der einst Restaurant Unterdorf
geheissen haben soll, seit Februar 1996 wirten. Nun, vielleicht hat einst ein Esel, woher
er auch immer gekommen sein mag, zufällig etwas zuviel Alkohol abbekommen. Aber
sicher ist das nicht. Ein Eselstandbild vor der
Gartenterrasse, die – mit Gartenhaus – rund
100 Plätze bietet, versinnbildlicht das Restaurant, gut erkennbar von aussen.
«Wir haben den Blauen Esel jedenfalls
1995 gekauft», so Silvia. Zuvor hatten sie
das Restaurant Frohsinn betrieben, das sich
dort befand, wo heute ein Lebensmittelsupermarkt steht. Das Gebäude ist mit dem
Baujahr 1754 eher als alt zu bezeichnen,
dem Jahr, als die Schweiz zum ersten Mal
vermessen wurde. Früher soll einmal ein Arzt
darin praktiziert haben, bevor es zur Beiz
umgebaut worden ist. Die Vermesser hatten
auch heuer zu tun, bevor die Hauptstrasse,
die vor der Beiz in Nord-Südrichtung verläuft,
erneuert wurde und noch wird. «Wir hoffen,
dass die Strasse bis Ende Oktober fertig ist»,
sagte Hans Schacher, der seit über 25 Jahren Routiers-Mitglied ist.
Denn immerhin habe sich die Baustelle
insbesondere auf das Znüni negativ ausgewirkt, denn die Beiz war nur umständlich
über eine signalisierte Umleitung anzufah-
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ren. Das Restaurant teilt sich in Wirtschaft
und zwei Säle auf, darunter «s‘ Esu-Sääli»,
das vor allem fürs Mittagessen und für
abendliche Sitzungen genutzt wird. Die Gaststube ist gemütlich, in Holz gehalten, rund
80 Personen finden im Restaurant Platz. Auf
der Gartenterasse wird im Sommer grilliert.
«Jede Morge von 6 bis 10 Uhr koschtet dä
Kaffi nor 3.50 Franken», wirbt ein kleines
Plakat, «das ist doch was!» Andere Plakate
am Tresen kündigen ein Oktoberfest an, eine
Pilzausstellung und einen Jassabend. Die
Beiz selbst bietet einen Älplerabend, einen
Tessiner-Abend und einen Racletteabend mit
entsprechenden Spezialitäten – je nach Saison. An der Wand hängen Fotos vom vollen
Raron VS
Hotel-Restaurant Bergheim
Bahnhofstrasse 2, 3942 Raron
Telefon 027 934 18 20
– Tagesmenu ab Fr. 17.–
– grosser LKW-Parkplatz
– grosse Gartenterrasse
– Treuekarte für Menus und Übernachtungen
– an Sonn- und Feiertagen geschlossen
Parkplatz beim Restaurant Frohsinn, wo die
beiden zuvor gewirtet haben: Lastwagen aus
den Siebzigerjahren, Scania 112 und 114 M,
ein Volvo F10 oder Mercedes-Benz SK und
Saurer D330. Der aktuelle Schotterparkplatz
vor dem «Esel» fasst, wenn man sie richtig
hinstellt, 13 Sattelschlepper, sagt Hans Schacher. «Wir haben hier – ausser den Chauffeuren und Arbeitern viele Dorfvereine, Turnverein, Männerriege, Jodelclub und auch die
Routiers-Sektion Luzern hält hier ihren Höck
ab. Apropos Chauffeure: «Wir haben es
gut, vor allem mit Fahrern aus Holland, die
bei uns anhalten – gestern hatten wir deren
sieben von ihnen hier», so Silvia. «Woher das
kommt, weiss ich nicht, aber es ist wohl so
entstanden, dass einmal ein Holländer, der
im Stau vor dem Gotthard stand, seinem
Kollegen empfahl bei uns anzuhalten und
zu übernachten und sich eines unserer beliebten Cordons bleus zu genehmigen.» Das
Mittagsmenu, das der Blaue Esel bietet, kostet 16.50 Franken, etwa Reiscremesuppe,
Adrio und Salat. Wer zu Abend isst, bekommt
ein Getränk gratis. Ein Waldfäscht (Cervelat
mit Brot) ist für sechs Franken zu haben, ein
Rossfilet für 30 Stutz und ein Riesen-Schweineschnitzel mit mindestens 400 Gramm für
25 Franken. Wer etwas Besonderes will,
ordert einen Tartarenhut. Doch was das ist,
erfährt man nur von Silvia persönlich. (hps)
Kontakt: Blauer Esel, Silvia und Hans
Schacher, Reiden LU, Hauptstrasse 68, Telefon 062 758 11 21. Öffnungszeiten: Mo bis Fr
von 6 bis 0.30 Uhr, Sa und So geschlossen.
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AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Säntis
Grillplausch
Dieses Jahr fand unser Grillplausch wieder in Uzwil statt und
es kamen etwa 40 Mitglieder mit
Familien um den Grillplausch mit
uns zu geniessen. Das Staunen
war bei allen gross, denn unser
Grillmeister hatte dieses Jahr gar
keinen Grill dabei. Alle waren aber
froh, als Köbi Schoch das Grillgut
präsentierte. Mit einem langen
Metallspiess konnte jeder seinen
eigenen Grill-Spiess kreieren. Die
+++
Auswahl war riesengross. Es gab
Fleisch in verschiedenen Variationen und diverses Gemüse als
Beilage. Leider spielte der Wettergott nicht mit, jedoch bekam
das niemand von uns mit. Jeder
hatte Freude, seinen eigenen zusammengestellten Spiess zu geniessen. Es wurde wieder einmal
viel gegessen, getrunken, gelacht
und über einiges diskutiert. Erneut
erlebten wir einen gelungenen
Anlass. Wir freuen uns bereits auf
die nächsten Grillkünste im kommenden Jahr, wenn es wieder
heisst «Grillplausch».
Bravo Köbi, mache es weiter so,
im Namen des Vorstands. Ein
grosses Dankeschön an alle, die
dabei waren trotz des schlechten
Wetters. (Hatip Ramadani)
Sektion Nidwalden
Picknick
mit lustigen Spielen
Am strahlenden Sonntag, dem
22. Juni, hatten wir unser FamilienPicknick beim Waldkindergarten
in Ennetmoos. Ab 11 Uhr trudelten
nach und nach unsere Mitglieder
samt Frauen und Kinder ein. Man
staunte nicht schlecht: Wie auf der
Einladung angekündigt, stand
auf dem Tagesmenu ein saftiges
Spanferkel, dazu ein reichhaltiges Salatbuffet, sodass niemand
hungern musste. Zum Kaffee
überraschte die Gäste ein feines
und farbenfrohes Dessertbuffet.
Jutta und Werni unterhielten die
Kinderschar mit spannenden
+++
Sektion
Berner Oberland
Kleinkaliberschiessen
in Blumenstein
Am 16. August war es wieder so
weit. Unser alljährliches Kleinkaliberschiessen stand auf dem Programm. Um 13.30 Uhr trafen die
ersten Schützen und Schützinnen
ein und gleich begannen wir zu
schiessen. Nach etwa drei Stunden hatten alle geschossen. Die
Spielen, dass sogar die Grossen miteiferten. Robert, Andrin
und Melanie belegten die ersten
drei Plätze. Natürlich durfte jedes
Kind einen Preis auswählen. Die
Zeit an diesem Tag verging wie
im Flug. Herzlichen Dank allen
Mitgliedern fürs Erscheinen, allen
Frauen für die lecker zubereiteten
Speisen und allen Kindern fürs
Mitmachen. (Claudia Amrein)
einen machten gute Treffer, die
andern nicht. Nachdem sich die
meisten verpflegt hatten, kam es
zur Rangverkündigung. Bei den
Damen: 1. Susy Kehrli, 2. Silvia
Bianchi, 3. Iris Stoller und bei den
Herren: 1. Peter Abplanalp, 2.
Christian Rufener: 3. Fritz Brunner.
Anschliessend wurde noch viel
diskutiert, wie zum Beispiel über
Facebook, und dann gingen alle
nach Hause.
Noch ein Dankeschön an die Familie Stalder und ihre Helfer für die
ausgezeichnete Bewirtung. Den
Organisatoren Monika Straubhaar und Walter Winkler entbieten
wir ebenfalls ein grosses Dankeschön. (Heinz Streich)
+++
Sektion Luzern
Sektionsreise in die Hölle
Höllisch nass hat diese Reise
mit 45 Teilnehmern begonnen.
Ab Rothenburg gings mit dem
Hesscar nach Lauerz, wo wir zum
Znüni herzlich empfangen wurden. Nach dieser Stärkung gings
wieder nass weiter ins Muotathal.
Nach einer langen und sehr engen Baustelle öffnete sich das Tal
schön breit und natürlich wieder
nass. Nach einem kurzen 50 m
langen Marsch kamen wir am
Eingang der Hölle an. Eine kurze
Wartezeit und Einführung ins Verhalten in der Hölle gings los. Die
Hölllochgrotten sind mit fast 200
km, die viertlängsten auf dieser
Welt. Unser Führer kannte diese
Höhlen wahrscheinlich besser als
sein eigenes Bett zu Hause. Nach
etwa zwei Stunden verliessen
wir diese lehrreiche Begehung
wieder. Bei einem sehr guten
und reichlichen Mittagessen, alle
Speisen wurden zwei- bis dreimal
nachserviert, stärkten wir uns für
die Weiterreise. Ab gings nach
Brunnen in den Fön-Hafen. Hier
lag unser Nauen schon am Steg
und erwartete uns. Eine fröhliche
eineinhalbstündige Fahrt auf dem
Vierwaldstättersee führte uns am
Schillerstein vorbei an die Talstation der Treib-Seelisberg-Bahn. Mit
der Standseilbahn, die die meisten noch nie befahren haben,
fuhren wir nach Seelisberg. Was
gab es hier? Natürlich wieder mal
zu Essen. Mit einer kalten Platte
(für jeden gab es zwei Portionen)
beendeten wir diese wunderbare
Sektionsreise. Besten Dank an alle
Teilnehmer, die zu dieser gemütlichen Fahrt beigetragen haben.
Grosser Dank auch unserem
Chauffeur, der uns den ganzen
Tag durch den Regen geführt hat.
(Franz Trüssel)
Einladung zur grossen
Anhänger- und
Nutzfahrzeugausstellung
vom 24./25. und 26. Oktober 2014 auf dem Areal der
Firma Fankhauser AG, Walke 1, 4938 Rohrbach
Öffnungszeiten:
Freitag
24. Oktober 2014 16.00 – 21.00 Uhr
Samstag
25. Oktober 2014 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag
26. Oktober 2014 11.00 – 16.00 Uhr
Freie Besichtigung und unverbindliche Beratung.
Wir freuen uns auf Sie!
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AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Saanenland – Simmental
Unterwegs vom Europa-Park
zum Titisee
Am 30. und 31. August reisten 29
Mitglieder der Sektion Simmental
– Saanenland gemütlich Richtung
Deutschland.
Schon morgens um 5 Uhr hiess
es in Gstaad im Bus Platz zu nehmen. Nachdem alle an Bord waren und wir in Pratteln Halt machten, erreichte die fröhliche Truppe
gegen 10 Uhr den Höhepunkt
unserer Reise, nämlich den Europa-Park Rust. Bei schönem Wetter
konnten alle nach Lust und Laune
die verschiedenen Attraktionen
des Parks geniessen. Am Abend
+++
bezogen wir die Zimmer im Hotel
Bierhäusle in Freiburg. Müde aber
zufrieden genoss die Truppe ein
leckeres Nachtessen.
Am Sonntagmorgen fuhren wir
ausgeruht und frisch gestärkt zum
Bummeln nach Titisee-Neustadt.
Unsere Rückfahrt in die Schweiz
führte uns über den Feldberg zurück in die Heimat. Ein grosses
Dankeschön an unsere Organisatoren Irene Treudhardt und
Tritten Travel Zweisimmen für die
Super-Organisation.
(Christoph Imboden)
Sektion Aargau
Sternfahrt
Am 24. August führten die Sektionen Belchen-Baselbiet und Aargau die beliebte Sternfahrt durch.
Wir hatten einen Sonntag mit
«schönem Wetter» ausgesucht,
sodass alle Startenden bei immer
sonnigerem Wetter das Ziel erreichten. Der Start erfolgte heuer
in Zeiningen, wo die ersten Gäste
schon früh mit Kaffee und Gipfeli verpflegt wurden. Die Strecke
durch das Baselbiet führte über
Strassen, welche heute nur selten
befahren werden. Manch einer
fuhr seit Jahren wiedermal durch
Oltingen, über die Schafmatt
Richtung Stüsslingen. Weiter im
Aargau durch die Kantonshauptstadt und das Wynatal bis nach
Reinach. Auf der ganzen Strecke
wurden die Gruppen mit Fragen
oder Spielen gefordert. Wer am
meisten Punkte erzielte, unter
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anderem beim Pfeilwerfen, sich
die Resultate der Fussball-WM
merken konnte, eine ruhige Hand
beim heissen Draht hatte, zeigte
sich am Ziel im Restaurant Viehmarkt in Reinach. Wer am Ziel angekommen, die letzten Punkte in
der Gartenwirtschaft gesammelt
hatte, konnte gleich draussen an
der Sonne einen Aperitif nehmen.
Das leckere Mittagessen genossen wir nach dem Eintreffen der
letzten Fahrzeuge in unserem
neuen Relais Viehmarkt. Auch
heuer wurden alle 14 Equipen
mit Preisen belohnt. Wir möchten
allen Teilnehmern, den Firmen
welche uns den Platz für die
Posten zur Verfügung stellten, den
Helfern und Organisatoren sowie
den Wirtshäuser Taube Zeiningen
und Viehmarkt Reinach herzlich
danken. (Andy Zuber)
+++
Section Lausanne-Riviera
Belle journée de septembre
En ce dimanche 7 septembre, la
tribu de la Section Lausanne-Riviera s’était donnée rendez-vous
au refuge de Cheseaux-sur-Lausanne pour sa journée de fin d’été
traditionnelle.
Afin d’agrémenter cette belle et
chaude journée de septembre
(enfin, il faisait beau), Brigitte et
Daniel ont composé et cuisiné un
excellent repas. La météo s’était
trompée. Il ne pleuvait pas. Lors
+++
de ce rendez-vous magnifique. La
joie et la bonne humeur étaient de
la partie comme le soleil. La photo
de famille en témoigne. Le comité
a organisé un tirage au sort gratuit pour les membres présents
avec, à la clé, un prix attractif pour
le gagnant. Nous félicitons notre
gagnant, M. Alfred Glauser. Un
grand merci à tous pour votre
participation à notre manifestation. (Mireille Spichiger)
Sektion Schaffhausen
Paris: «Die Lichterstadt»
Total 37 Routiers mit ihren Freunden, besuchten am 15.–17. August
die Stadt der Lichter und der Liebe.
Jonas Waldmeier, Vorstandsmitglied der Sektion SchaffhausenNordostschweiz sowie Carchauffeur und Reiseleiter von Rattin AG,
begrüsste die Reisenden aus den
Kantonen Schaffhausen, Zürich,
Thurgau und Aargau. Waldmeier führte die Gruppe sicher
durch die labyrinthartigen Gänge
der Metro, zum Anleger der
Gesellschaft Bateaux Parisiens.
Das Schiff glitt unter der schönen
Pont Alexandre durch, am Musée d’Orsay vorbei. Die Liebesschlösser am Geländer der Pont
des Arts schimmerten goldig im
Abendlicht. Von der Treppe zur
Sacré Cœur aus, konnte der erste
weite Blick auf die 2,2-MillionenStadt geworfen werden. In einer
gemütlichen Brasserie wurde mit
einem Schlummertrunk auf dem
Heimweg, dem Tag ein Krönchen
aufgesetzt. Entlang des Boulevard
Clichy spazierten die Routiers zur
Metrostation Blanche, von der aus
das berühmte Moulin Rouge zu
sehen war. Die Stadtführerin dirigierte den Bus am Präsidentenpalast und der Strasse Faubourg
Saint-Honoré vorbei. Auf der Île de
la Cité konnte der Palais de Justice
und die ehrwürdige Kathedrale
Notre-Dame bestaunt werden.
Über die Champs Elysées zum Arc
de Triomphe, führte die Fahrt weiter zum Place de la Bastille. Beim
Louvre endete die Stadtrundfahrt.
Ein Aperitif erwartete die Gruppe
in der 56. Etage des Tour Montparnasse. Der Ausblick auf dieser Höhe ist überwältigend. Ein
typisch französisches Nachtessen
wurde im Restaurant «Le Volcan»
serviert. Bereits stand die Heimreise auf dem Programm. Pünktlich um acht Uhr setzte sich der
Reisecar in Bewegung und führte
alle Gäste wohlbehütet Richtung
Schweiz. Jonas Waldmeier bedankte sich beim letzten Halt bei
seinen Vorstandskollegen, den
Gönnern und seiner Partnerin für
die aktive Unterstützung. Als Erinnerung überreichte er allen einen
kleinen Eiffelturm als Schlüsselanhänger. (Jonas Waldmeier)
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AKTIVE
SEKTIONEN
Agenda
27/09/2014 Sektion Uri: Töff Ausflug.
03/10/2014 Sektion SaanenlandSimmental: Bar- und Pubfestival in
Zweisimmen.
03/10/2014 Sektion Beider Basel: Hock
im Relais Rank in Dittingen.
03/10/2014 Zürich-Oberland: Höck im
Landbeizli Lenzen bei Conny Maurer.
04/10/2014 Sektion Zürich: Spaghettiplausch im Schützenhaus Härdli in
Spreitenbach. Menü: Spaghetti à discretion mit diversen Saucen, Salatbuffet mit
Kafffee und Kuchen. Preis 20 Franken.
Anmeldung bis 21. September unter Telefon 044 844 46 20.
04/10/2014 Sektion Glaurs: RacletteAbend im Restaurant Aeschen in Näfels.
10/10/2014 Section Lausanne-Riviera:
Sortie annuelle. Course des camions à
Le Mans.
11/10/2014 Sektion Aargau: Spaghettiplausch in unserem Relais, Landgasthof
Pflug in Othmarsingen, Anmeldung bis
4.10. bei Gian-Räto Gadonau, Ziegelackerfeld 48, 8919 Rottenschwil, E-Mail:
[email protected] oder unter
www.routiers-aargau.ch.
11/10/2014 Sektion Säntis: Kegelabend
ab 18 Uhr im Restaurant Schöntal, Bahnhofstrasse 113, 9240 Uzwil.
11/10/2014 Sektion Obwalden: Jassund Dart-Abend in Alpnach.
17/10/2014 Section Dents du Midi: Brisolée.
18/10/2014 Sektion Thurgau: Sektionsreise ins Berner-Oberland mit dem Alpenzehnkampf auf der Engstligenalp
(bei Adleboden). Rückreise über den
Brünig nach Mühlau zum freiwilligen
Abendessen. Abfahrtorte: 6 Uhr Carterminal Walliser Reisen, Wallenwilerstrasse, Eschlikon, 6.30 Uhr Eishalle Güttingerreuti, Weinfelden, 6.50 Uhr Hotel
Domizil, Frauenfeld. Preis 110 Franken,
inkl. Carfahrt, Mittagessen und Teilnahme am Alpenzehnkampf. Anmeldung:
bis 30. September bei Helmut Riede,
Telefon 076 355 34 44 E-Mail: hriede@
routiers.ch.
18/10/2014 Zürich-Oberland: Sektionsreise Fahrt über den Sattel nach Altdorf,
an den Lauerzersee mit einer Besichtigung der Schaubrenni Zgraggen mit
Degustation und Nachtessen. Treffpunkt
um 8 Uhr beim Wildbachbeizli da Antonio, Wildbachstr. 2a in Hinwil. Parkplatz
bei Sauber Motorsport Hinwil. Abfahrt
um 9 Uhr. Kosten 50 Franken inklusive
Degustation und Nachtessen. Anmeldung bei Paul Roos, Tel. 079 631 09 37,
Mail [email protected].
18/10/2014 Sektion Biel-Seeland:
Fondueplausch im Hornusserhaus in
Kappelen. Anmeldung bei Alfred Oesch,
Telefon 079 214 59 77.
8/10/2014 Sektion Schaffhausen
Nordostschweiz: Kegelmeisterschaft
3. Teil im Restaurant Rössli in Marthalen.
Auskunft Andrea Stingel. E-Mail: [email protected] oder Telefon 079 261 74 23.
19/10/2014 Sektion Luzern: Oktoberfest in der Halle von Martin Brunner,
Transporte in Littau. Anmelden gemäss
Einladung.
25/10/2014 Sektion Säntis: Sektionsreise nach Linthal zu den Kraftwerken LinthLimmern. Car-Reise ins Glarnerland mit
Besichtigung der Axpo Power AG/Hydroenergie. Beschränkte Platzzahl mit 30
Teilnehmern. Mit Mittagessen, danach
Weiterfahrt nach Elm und mit der Gondelbahn zum Ampächli. Am Nachmittag
Mountaincarts fahren. Preis 95 Franken.
Einsteigeorte: 7 Uhr Emil Egger AG, St.
Gallen, 7.20 Uhr Schützenhaus, Gossau,
7.45 Uhr Camion Transport Wil, 8.10 Uhr
Landi Bunt in Wattwil. Anmeldungen bis
11. Oktober bei Mathias Eugster, Bachwiesenstrasse 26, Tägerschen, Telefon
079 423 20 46.
25/10/2014 Sektion Berner Oberland:
Raclette mit Jassen in Sigriswil. Anmeldung bis 20. Oktober bei Anita Flückiger,
Mail: [email protected].
31/10/2014 Sektion Schauffhausen:
Metzgete im Relais, Restaurant Sonne
in Eglisau. Anmeldung und Auskunft bei
Marc Schmid Telefon 079 613 22 58 oder
Mail: [email protected].
01/11/2014 Section Neuchâtel: Sortie
de famille Europaparc inscriptions et
renseignements chez Denis Risse, mail:
[email protected].
01/11/2014 Sektion Biel-Bienne Seeland: Lottomatch ab 15 Uhr im Gasthof
Brücke in Hagneck, mit attraktiven Preisen wie Gold und Fruchtkörben.
01/11/2014 Sektion Bern: Jass- und
Bowlingabend im Rubigencenter Rubigen. Kosten 2 Spiele inklusive Schuhmiete 10 Franken, jedes weitere Spiel 5 Franken. Anmeldung bis zum 18. Oktober bei
Markus Althaus, Telefon 031 931 01 59.
Mail: [email protected].
07/11/2014 Sektion Zürich-Oberland:
Höck im Restaurant Thalhof in Wetzikon.
08/11/2014 Sektion Glarus: Jass- und
Kegelabend im Hotel Kerenzerberg in
Filzbach.
08/11/2014 Chauffeuren-Vereinigung
Fürstentum Liechtenstein: Familienabend. Anmeldung bei Marianne
Wittber, Telefon 079 515 66 71, Mail:
[email protected].
08/11/2014 Sektion Uri: Raclette Plausch
im Schützenhaus in Silenen.
08/11/2014 Sektion Simmental-Saanenland: Vereinsabend.
09/11/2014 Sektion Säntis: FonduePlausch in der Hütte Neuhus in Niederuzwil. Die Hütte befindet sich an der
Flawilerstrasse auf der rechten Seite an
der Strecke von Niederuzwil nach Flawil.
Zufahrt und Parkplätze signalisiert. Preis
15 Franken pro Person, Kinder gratis.
Anmeldungen bis 3. November bei Köbi
Schoch, Telefon 079 431 83 94.
14/11/2014 Zürich-Oberland: Kegelabend mit Nachtessen im Restaurant
Sonne in Auslikon. Anmeldung bei Kurt
Meier, Wolfhausen, Tel. 079 624 75 32
oder Mail: [email protected].
29/11/2014 Sektion Berner Oberland:
Weihnachtsmarkt in Colmar. Es steht
eine beschränkte Anzahl Plätze zur Verfügung. Anmeldung bis 21. November
bei Peter Abplanalp, Mail: abplanalp@
routiers-beo.ch.
Geburten
Berner Oberland: Die Sektion Berner Oberland gratuliert Ernst und
Edith Wäfler zur Geburt ihrer Tochter Svenya und wünscht ihnen viel
Freude mit ihrem Sonnenschein.
Hochzeiten
Jura: Tous nos vœux de bonheur et de santé à Thérèse et Fabrice ainsi
qu‘à leurs familles à l‘occasion de leur mariage.
Berner Oberland: Die Sektion Berner Oberland gratuliert Res und
Nicole Haussener zur Hochzeit und wünscht ihnen alles Gute für ihren
gemeinsamen Lebensweg.
Fürstentum Liechtenstein: Am 6. September 2014 haben sich unser
Vorstandsmitglied Markus Frick und Jolanda Eggenberger in der Pfarrkirche in Balzers im kleinen Kreise das Ja-Wort gegeben. Es war eine
sehr schöne Chauffeuren-Hochzeit mit allem was dazugehört. Sogar ein kleiner Ladungssicherungskurs für die Braut war dabei. Wir
wünschen dem Brautpaar für die Zukunft alles Gute und viel Glück auf
dem gemeinsamen Lebensweg.
Genesung
Jura: Tous nos vœux de prompt rétablissement à Willy Perret, membre
fondateur de la section Jura.
Uri: Wir wünschen unserem Mitglied Franz Tresch gute Besserung.
Biel-Bienne: Unserem Mitglied Jürg-Peter Nobs wünschen wir nach
dem Spitalaufenthalt weiterhin gute Besserung.
Lausanne-Riviera: Nous souhaitons un prompt rétablissement à notre
membre du comité Anicet Bard.
Vieux Comté:
Nous souhaitons un bon rétablissement à tous nos membres malades
ou accidentés.
Todesfälle
Jura: Nous avons le regret d‘annoncer le décès d’Ali Theurillat, ancien
membre de la section Jura. Toute notre sympathie à sa famille.
Simmental-Saanenland: Unser Mitglied Trix Ummel trauert um ihre
Mutter. Wir entbieten ihr und den Angehörigen unser herzliches Beileid.
Wir entbieten unseren Mitgliedern Beat, Toni und Peter Grünigen, die
um ihren Vater trauern, unser herzliches Beileid.
Sektion Thurgau: Die Sektion Thurgau trauert um ihr langjähriges
Mitglied Bruno Marti-Honegger. Der Familie entbieten wir unser tiefstes
Mitgefühl.
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Vorschau
Das lesen Sie in der nächsten Nummer:
+++
Baufahrzeuge
Die harten Typen von Volvo Trucks
Der FMX «wurde für die härtesten Arbeitsbedingungen unseres
Planeten gebaut», wirbt Volvo Trucks vollmundig. Das war Anfang
Oktober im Steinbruch Wildegg (Aargau) nachzuvollziehen. Der neue
verfügt über ein robustes, verstärktes Fahrerhaus mit ergonomisch
verbessertem Innenleben, verschiedene Achskonfigurationen wie
beispielsweise Tridem mit einem kleinen Wendekreis und verbesserte Traktion durch optimale Achslastausnützung. Der zuschaltbare,
hydraulische Vorderachsantrieb X-Track ermöglicht die Anfahrt auch
in schwierigstem Gelände und dank Luftfederung mit hoher Bodenfreiheit sind alle Teile gut geschützt. Ausserdem fährt er sich mit
Dynamic Steering ohne Kraftaufwand wie ein Pw.
+++
IAA_Rückblick
Elektronische Assistenzsysteme und Automatisierung
Die IAA ist das zentrale Ereignis der Nutzfahrzeugbranche europa-, wenn nicht weltweit.
Sie stand ganz im Zeichen und unter dem Eindruck von Telematik- und Fahrerassistenzsystemen und die Hersteller taten alles, um die interessierten Besucher der Branche auf
dem Laufenden zu halten. Zu den Themen der Rahmenveranstaltungen gehörten aber
nicht Fachvorträge über elektronische Helferlein, sondern auch über Fahrerqualifikation
und wie man sich am besten beim Arbeitgeber verkauft. Eine Informationsflut sondergleichen – wir haben versucht, neben Weltneuheiten, das Interessanteste herauszupicken
und das, was bei uns weniger bekannt ist. Wie etwa Trucks chinesischer Provenienz
(Dongfeng, Foto), dessen neueste Version, der KX, enthüllt wurde.
+++
Sprit sparen
Jeder Tropfen zählt – in Göteborg
Spritspar-Veranstaltungen scheinen derzeit in Mode: In Göteborg
ist der Sieger des vom Hersteller europaweit organisierten Treibstoff-Sparwettbewerbs «Jeder Tropfen zählt» erkoren worden.
Der Schweizer Olivier Arnold (Simplon Dorf, hier im Foto rechts), der
den nationalen Wettbewerb in Seelisberg im Mai gewonnen hatte,
musste sich im harten, aber fairen Wettkampf der internationalen
Konkurrenz stellen. Kein einfaches Unterfangen, aber machbar.
Wie der Spritsparwettbewerb in Schweden für ihn ausging, lesen Sie
in unserer nächsten Ausgabe.
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Ganz die Alten. Nur besser.
Die neue Generation Sprinter Minibusse. Meisterstücke.
Eine Marke der Daimler AG
Die vier Modellreihen Transfer, Travel, City und Mobility gibt es jetzt mit den sparsamen
Euro-VI-Motoren und einer Vielzahl neuer Details – für mehr Sicherheit, mehr Komfort
und noch mehr Effizienz. Aber eines haben wir nicht verändert: die gewohnte Qualität.
So sehen Wirtschaftswunder heute aus. www.mercedes-benz.ch/omnibus
Anbieter: EvoBus (Schweiz) AG, Steinackerstrasse 19, 8302 Kloten
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