Winterland.Schweiz. - bazonline.ch: Nichts verpassen

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Winterland.Schweiz. - bazonline.ch: Nichts verpassen
Winterland.Schweiz.
Eine Beilage der Basler Zeitung.
| Freitag, 30. November 2012
Malbun
Ideales Skigebiet für
die ganze Familie > 12
Von Genf bis Salzburg
Feudale Wochenenden
im Schlosshotel > 16
Tessin
Vielfältiges Angebot
an Veranstaltungen > 20
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Ausrüstung fürs Ofenbänkli.
Skitourenführer, Lektüre für die kalten Tage oder Musik-CDs gibts bei Bider &Tanner.
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Winterland.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 3
Inhalt
Iglubauen auf
Reisen mit
der Engstligenalp
der Bahn
Eine Nacht im
Neuheiten,
selbst gemachten
­Aktionen, be­Schneehaus ist
gleitete Reisen,
nicht ein sehr
Geschenkideen
erholsames, aber ein ziemlich unver- und viele nützliche Tipps der SBB.
gessliches Erlebnis. > Seite 27
> Seiten 4, 6, 7, 10–11, 14–15, 18,
Foto alpinschule-adelboden.ch
20–23, 26, 30, 32
Rambazamba
in den Bergen
Mit Gross­
anlässen wollen
Wintersportorte
neue Gäste
anziehen und Stammgästen emotionale Erlebnisse bieten. > Seite 5
Foto swiss-image.ch/Remy Steinegger
Oase der Ruhe
auf der Grimsel
Das stilvoll renovierte Viersternehotel ist im Winter
nur über einen
unterirdischen Stollen und eine
Werkseilbahn erreichbar. > Seite 8
Königliches Weekend
im Schlosshotel
Sechs ausgewählte Residenzen aus
Süddeutschland, Österreich und
der Schweiz bieten hochstehende
Kultur, feudale Übernachtungen,
herrschaftliche Diners und luxuriöse
Spas. > Seite 16
Foto David Birri (KWO)
Gipfelstürmer
in Saas-Fee
Der autofreie
Ferienort lockt
mit imposanter
Bergkulisse,
300 Sonnentagen im Jahr und
­Pisten für jedes Niveau. > Seite 28
Foto Photopress / Christof Sonderegger
Familienferien
in Malbun
Der schnee­
sichere Wintersportort in
­Liechtenstein ist
klein, übersichtlich – und liegt näher,
als man denkt. > Seite 12
Langlaufen im
Waadtland
Die 33 Kilometer
lange Loipe führt
hoch über dem
Genfersee von
Pass zu Pass in das Hochtal Vallée
de Joux. > Seite 24
Reise nach
Paris gewinnen
Der erste Preis
in unserem
­Wett­bewerb ist
eine Bahnreise
1. Klasse ab Basel SBB nach Paris
und zurück. > Seite 31
Foto Liechtenstein Marketing
Foto Dres Balmer
Foto Marc Bertrand
Impressum
Winterland.Schweiz
Eine Reisebeilage der Basler ­Zeitung
(Gesamtaus­gabe) sowie der
«Neuen F
­ ricktaler Zeitung» und der
«Volks­stimme» vom 30. 11. 2012,
in Zusammenarbeit mit
den SBB Nordwestschweiz.
Chefredaktion
Markus Somm
Redaktion/Produktion
Benno Brunner
Gestaltung
Monika Müller
Inserate
BZM Werbe AG,
Hochbergerstrasse 15, 4002 Basel
Telefon 061 639 10 50,
Fax 061 639 10 20.
E-Mail [email protected]
Titelbild: perretfoto.ch
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Mitreden,
wenn Reisen
Freude macht.
Informationen abonnieren. Mit dem BaZ-Abo.
Abo-Bestellungen per Telefon 061 639 13 13, als SMS mit Kennwort «abo» oder «schnupperabo», Namen und Adresse
an 363 (20 Rp./SMS) oder als E-Mail mit Betreff «Abo» oder «Schnupperabo», Namen und Adresse an [email protected]
(Bitte beachten Sie: Das Schnupperabo ist auf die Schweiz beschränkt und gilt nur für Haushalte, in welchen innerhalb der letzten 12 Monate kein BaZ-Abo abbestellt wurde.)
Erst lesen, dann reden.
Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 4
Köln ist ein Gefühl
Fahrplan
Gäste lassen sich gerne vom Savoir-vivre anstecken
Köln gehört zu den grössten und
beliebtesten Städten Deutschlands.
Der Kölner Dom, der Rhein, die
Museen, die zahlreichen Veranstaltungen ziehen jährlich über 115 Millionen Besucher an. Die meisten
davon schwärmen danach vom
Savoir-vivre, dem Lebensgefühl.
Der Kölner Dom ist und bleibt
Deutschlands Sehenswürdigkeit
Nummer eins. Über sechs Millionen
­ enschen besuchen jährlich die
M
Unesco-Welterbestätte. Bei einem
Spaziergang rund um die Kathedrale
kann der Besucher viele weitere
Sehenswürdigkeiten zu Fuss erreichen – zum Beispiel zahlreiche der
zwölf romanischen Kirchen.
Kunst und Schokolade
42 Museen wie das Museum Ludwig,
das die grösste Pop-Art-Sammlung
ausserhalb der USA beheimatet,
oder das neue Kulturzentrum am
Neumarkt und über 100 Galerien
bezeugen Kölns Ruf als Kunst- und
Kulturstadt. Eine «süsse» Variante
stellt das Schokoladenmuseum dar.
Kölns meistbesuchtes Museum liegt
am nördlichen Rand des Rheinau­
hafens, dem historischen Hafenquartier. Hier entstand ein neues Stadtviertel mit hochmoderner Architektur,
in dessen Mittelpunkt die spektakulären «Kranhäuser» des bekannten
Hamburger Architekturbüros Bothe,
Richter, Teherani stehen.
Köln ist eine der gefragtesten Shopping-Metropolen Deutschlands. Die
Kölner Schildergasse und die Hohe
Strasse gehören zu den beliebtesten
Einkaufsstrassen. Gemütliche Cafés,
trendige Bars und Restaurants
machen den Einkaufsbummel zu
einem Erlebnis.
Ein Kölsch im Brauhaus
Das beliebteste Getränk – das lokale
Bier «Kölsch» – geniesst der Gast am
besten in der Altstadt. Nur wenige
Schritte vom Dom entfernt, erstreckt
sich die Rheinpromenade mit den
typischen bunten Giebelhäuschen. In
den zahlreichen Brauhäusern lassen
sich die Besucher gerne von der
unkomplizierten Lebensart der
Rheinländer anstecken, vor allem
beim welt­berühmten Karneval. Nicht
nur dieses traditionsreiche Fest, sondern viele weitere Grossveranstaltungen wie die «Kölner Lichter» und die
sechs Weihnachtsmärkte machen
Köln zur Eventmetropole.
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Winterland.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 5
Eiger, Mönch und Roxette.Am SnowpenAir auf der Kleinen Scheidegg treten internationale Stars auf – dieses Jahr die schwedische Band Roxette.
Action in den Alpen
Von Samnaun bis Les Diablerets versprechen Events heisse Nächte an kalten Tagen
Frauenfeld «Snow Jam – Europas tersportort bekannter und können ein
grösste Party im Schnee» und Les Image prägen, da darüber in den Massenmedien berichtet wird.»
Vielen Wintersportgästen genügt Portes du Soleil rocken die Piste.
der Sternenhimmel über dem AlDaran ändert auch die aktu­
penfirn nicht mehr. Sie wollen «Ein Zunehmende Bedeutung
elle Winter-Werbekampagne von
Stern, der deinen Namen trägt» von
«Die Bedeutung der Events in tou- Schweiz Tourismus nichts. Slogans
DJ Ötzi. Live gibt es den am 1. De- ristischen Destinationen wird weiter wie: «Herunterfahren. Natürlich in
zember in Samnaun zu hören. Dann zunehmen», sagt Jürg Stettler, Profes- der Schweiz» oder «Der Stille zuhöeröffnet der Ort die Wintersaison sor am Institut für Tourismuswirt- ren» versprechen das Gegenteil von
mit dem ClauWau, einem Nikolaus- schaft der Hochschule Luzern und Action. Stettler sieht darin keinen
wettkampf und einem Open-Air- Entwickler eines Event-Management- Widerspruch: «Nicht alle wollen
Konzert. Andere Destinationen ste- Systems. Dafür gebe es mehrere Grün- Rambazamba! Es gibt Gäste, die
hen dem in nichts nach und setzen de: «Events sind zunächst eine Attrak- Ruhe suchen – und Destinationen,
ebenfalls auf Action: Flims Laax tion, ziehen auch neue Gäste an. Aber die das anbieten.»
­Falera lädt zu «Schnulz im Sulz», in auch den Stammgästen bieten sie
Doch selbst Orte, die auf ErhoEngelberg startet DJ Bobo zum Pro- emotionale Erlebnisse, was ihre Zu- lung und Stille setzen, können auf
minenten-Schanzen-Parallel-Slalom, friedenheit erhöht. Und die grossen Veranstaltungen nicht verzichten:
in Davos organisiert das Open-Air Veranstaltungen machen einen Win- «Da eignen sich Angebote aus den BeVon Benno Brunner
reichen Kultur und Brauchtum, die zu
einem solchen Image passen. Aber
dann soll man sich darauf beschränken und auf andere Events verzichten», sagt Stettler. Die Auswahl sei gar
nicht so einfach: «In der Destination
Engadin/St. Moritz finden jedes Jahr
über tausend Veranstaltungen statt.
Mithilfe eines Event-ManagementSystems wird entschieden, wie viele
davon aus strategischer Sicht in welchem Umfang unterstützt werden. Im
Fall von Engadin/St. Moritz ist das
nur ein Bruchteil.»
Und so ist es durchaus möglich,
dass in einem kleinen, ruhigen Wintersportort ein Chor live singt – aber
eher ein «Stern über Bethlehem».
Grossanlässe diesen Winter in der Schweiz
ClauWau
Samnaun. Weltmeisterschaft der
Nikoläuse, Open Air Konzert DJ Ötzi.
1. Dezember 2012
Sinfonia 2012
Engadin. J
ahreskonzerte des
­Sinfonieorchesters Engadin.
28.–30. Dezember 2012
www.clauwau.ch
www.sinfonia-engiadina.ch
Humorfestival
Arosa.Comedy- und
­Kleinkunst-Festival.
6.–16. Dezember 2012
Festival Musik & Schnee
Les Diablerets. Kammermusik­
programm mit acht Konzerten
1. Januar–3. März 2013, samstags.
www.humorfestival.ch
www.musique-et-neige.ch
Songbird Festival
Davos. E
in Festival für nationale
Singer/Songwriter.
7.–22. Dezember 2012
Internationale Adelbodner Skitage
Adelboden.FIS-Skiweltcup-­
Rennen am Chuenisbärgli.
12. Januar 2013 Riesenslalom,
13. Januar 2013 Slalom
www.songbirdfestival.ch
DJ BoBo – PSPS WM
Engelberg. ProminentenSchanzen-­Parallel-Slalom.
22. Dezember 2012
www.psps-engelberg.ch
www.weltcup-adelboden.ch
Lauberhornrennen
Wengen. Abfahrt, Super­
kombination und Slalom.
18.–20. Januar 2013
Sommets Musicaux
Gstaad. Musikfestival der klassischen Musik im Zeichen der Violine.
1.–9. Februar 2013
Rock the pistes festival
Champéry/Morges.Bands im
­Skigebiet les Portes du Soleil.
20.–24. März 2013
www.sommets-musicaux.info
www.rockthepistes.com
Art on Ice
St. Moritz, Davos. Eislaufshow (in
St. Moritz auf dem gefrorenen See).
8. Februar 2013 (Davos),
15. Februar 2013 (St. Moritz)
Snow Jam
Davos. D
as Open Air Frauenfeld im
Schnee von Davos.
23. März 2013
www.artonice.com
www.snowjam.ch
Internationale Langlauftage
Davos.FIS Langlauf Weltcup.
15.–17. Februar 2013
Schnulz im Sulz 2013
Flims Laax Falera. Schlager­
festival auf der Alp Nagens.
30. März 2013
www.davosnordic.ch
www.laax.com
Classiques de Villars
Villars-sur-Ollon. Festival mit
Kammerorchester Igor Lerman.
17.–24. Februar 2013
SnowpenAir
Interlaken.Open-Air-Konzert auf
der Kleinen Scheidegg (2 061 m ü. M.).
6. April 2013
www.lauberhorn.ch
www.classiques.ch
www.snowpenair.ch
Spengler Cup
Davos. Internat. Eishockey-Turnier.
Mittwoch, 26. Dezember bis
Montag, 31. Dezember 2012.
World Snow Festival
Grindelwald. Schneeskulpturen
von Künstlerteams aus aller Welt.
21.–26. Januar 2013
Engadin Skimarathon
Engadin. M
arathon und Halb­
marathon am 10. März 2013,
Frauenlauf am 3. März 2013.
Zermatt Unplugged
Zermatt. Akustik-Festival mit Stars,
Singer/Songwriters und Newcomers.
9.–13. April 2013
www.spenglercup.ch
www.grindelwald.ch
www.engadin-skimarathon.ch
www.zermatt-unplugged.ch
Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 6
Die Event-Vorverkaufsstelle am SBB Bahnhof
Vorverkaufsstart Basel Tattoo am 7. Dezember 2012
Tickets für Konzerte, Musicals,
­Partys, Sportveranstaltungen und
zahlreiche weitere Anlässe erhalten
Sie am SBB Bahnhof. Im Sortiment
finden sich alle Veranstaltungen von
Ticketcorner, Starticket, Ticketportal
und Ticketino. Eventtickets eignen
sich auch bestens als Weihnachts­geschenke.
Event-Kombis von RailAway
RailAway bietet für einige Events
Kombi-Billette an. Darin inbegriffen
sind das ermässigte Bahnbillett für
die Anreise und das Eventticket.
Diese RailAway-Kombis bekommen
Sie am SBB Schalter. Falls Sie für
eine Veranstaltung bereits das
Eventticket haben, erhalten Sie das
ermässigte Bahnbillett auch im
Nachhinein, wenn für den ent­
sprechenden Anlass ein Kombi-­
Billett angeboten wird. Weisen Sie
dann einfach Ihr Eventticket am
Schalter vor.
Eine Auswahl von Events,
die am SBB Eventticketschalter
erhältlich sind:
«We Will Rock You» –
Musical Theater Basel
Mächtiger als ein Konzert, mitreissender als ein Musical, spannender
als Theater: «We Will Rock You»
Basel Tattoo Vorverkaufsstart
kommt vom 14. Dezember 2012 bis
am 7.12.2012
24. März 2013 ins Musical Theater
Am 7. Dezember 2012 um
Basel. Schon ab Dezember 2006
10.00 Uhr startet der Ticketverkauf
begeisterte es über ein Jahr lang die
für das Basel Tattoo 2013. SpitzenZuschauer im Theater 11 Zürich;
bands aus aller Welt werden im
jetzt kommt es endlich zurück in die
Innenhof der Kaserne eine mit
Schweiz – ins Musical Theater
­Highlights gespickte Show bieten.
Basel. «We Will Rock You» ist mehr
120 000 Zuschauer tauchen vom
als nur eine Show, mehr als nur ein
19. bis 27. Juli 2013 während zwei
Stunden in die Welt des Basel Tattoo Musical und mehr als ein Rock-­
Konzert. Es ist ein Versprechen:
ein – dank musikalischem Können
We will rock you!
auf höchstem Niveau, komplexen
Choreografien sowie einem
­atemberaubenden Farben- und
Kleintheater in Basel
Lichtspektakel.
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das Basel Tattoo frühzeitig.
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Jahreszeit. Mit Tickets für Musicals, Theater
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Die Event-Vorverkaufsstellen
in den grösseren Bahnhöfen
sind auch an Wochenenden
geöffnet.
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Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 7
Süsse Düfte, goldener Glanz
Der Weihnachtsmarkt in Freiburg
In diesem Jahr öffnet der Freiburger
Weihnachtsmarkt bereits zum
40. Mal seine Tore und lässt die
­historische Innenstadt der beliebten
Schwarzwald-Hauptstadt erneut in
goldenem Glanz erstrahlen. Nicht
nur im Bewusstsein der Freiburger
hat er unverwechselbare Tradition,
auch von weit her kommen alljährlich viele Tausend Besucher, um sich
von seinem einzigartigen Zauber
einfangen zu lassen. Vom 26. 11. bis
zum 23. 12. 2012 können Sie sich
auf dem Rathausplatz, in der Franziskanerstrasse und Turmstrasse
sowie auf dem Kartoffelmarkt und
Unterlindenplatz von der bunten
Warenvielfalt, den süssen Düften
und glitzernden Lichtern verzaubern
lassen. An den Sonntagen säumen
einige Stände zusätzlich die KaiserJoseph-­Strasse. Das Kunsthandwerk steht auch dieses Mal wieder
besonders im Vordergrund: Von
hochwertiger Keramik über farben-
frohe Dekorationsartikel bis hin
zu echtem Schmuck ist bei den
114 Verkaufsständen alles geboten,
was das Herz begehrt, während an
einigen Ständen die traditionelle
Herstellung direkt bewundert
­werden kann. Weihnachtliche Köstlichkeiten wie diverse Glühwein­
variationen oder leckere Lebkuchen
und Plätzchen locken die Besucher
Glitzernde Lichter. Die heimelige
­ onviktstrasse in der Altstadt.
K
mit ihren herrlichen Aromen von
Zimt, Nelken und Nougat in die
­Gassen und ­verführen Jung und Alt
zum vorweihnachtlichen Träumen.
Das absolute Highlight für die ­kleinen
Besucher verspricht auch dieses
Jahr wieder zahlreiche ­Kinderaugen
leuchten zu lassen: ob beim Backen
der eigenen Plätzchen in der Weihnachtsbäckerei auf dem Kartoffelmarkt oder beim Ziehen bunter
­Kerzen in der Kerzenwerkstatt auf
dem Rathausplatz: Der Kreativität
sind keine Grenzen gesetzt!
Besinnliche Momente finden Sie
mitten im Weihnachtstrubel in der
Kirche St. Martin am Rathausplatz:
Während der Adventszeit findet täglich um 17.30 Uhr ein Adventimpuls
statt, und eine Krippe mit lebensgrossen Holzfiguren wird vor dem
Kirchenportal zu bewundern sein.
Der Freiburger Weihnachtsmarkt ist
nur wenige Gehminuten vom Freiburger Hauptbahnhof entfernt. Zwi-
Besinnliche Momente. Markt bei
der Kirche St. Martin (Rathausplatz).
schen Basel Badischer Bahnhof und
Freiburg verkehren die Nahverkehrszüge der Rheintalbahn in der Regel
halbstündlich und ohne Umstieg
erreichen Sie Freiburg in weniger als
einer Stunde Fahrtzeit.
Unser Tipp
Mit dem Baden-Württemberg-Ticket
ist die Benutzung der Strassenbahn
in Freiburg gratis, nutzen Sie die
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Die Bahn macht mobil.
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Verkehrsverbünde auch in:
Wir fahren für:
Regio Baden-Württemberg
Winterland.
Nichts als Stille,
Berge, Schnee
Das stilvoll renovierte Viersternehotel
Grimsel-Hospiz ist in der
Winterzeit eine Oase der Ruhe
Von Katharina Truninger, Guttannen
Die Szene ist skurril: Wir räkeln uns
wohlig im dampfenden Wasser des
grossen Holzzubers, der etwas abseits des «Grimsel-Hospizes» unter
freiem Himmel steht. Leise fallen
weiche Schneeflocken ins Wasser,
sämtliche Geräusche sind gedämpft:
Wir befinden uns auf 2000 Metern
über Meer auf dem Grimselpass,
umgeben nur von der imposanten
Bergwelt, Schneemassen und einem
weiten Himmel.
Allmählich wird es dunkel. Als
einzige Lichtpunkte zeichnen sich
im Hintergrund vor Schnee und
Nachthimmel die pastellgelb leuchtenden Fensterscheiben des «Hospizes» ab und erinnern uns daran,
dass es dort bald ein feines Viergangmenü im edlen Speisesaal des
historischen Berghotels geben wird.
Noch aber bleibt Zeit, die Stille und
Einsamkeit der umliegenden Bergwelt zu geniessen. Kein Dorf, keine
Skipiste, nichts ist hier: nur das einsame «Grimsel-Hospiz», das seit
zwei Jahren seine Pforten auch im
Winter geöffnet hat – als Ruheoase
für Menschen, die den hektischen
Alltag für ein Wochenende weit hinter sich lassen möchten.
Mit der Werkseilbahn hinauf
Und das gelingt bereits bei der
Anreise. Diese ist nämlich ganz und
gar nicht alltäglich und ist Teil des
Winter­erlebnisses auf dem Grimselpass. Hinauf ins «Hospiz» haben uns
die Betreiber des Berghotels, die
Kraftwerke Oberhasli (KWO), gebracht, denn die Passstrasse ist im
Winter eingeschneit und ab der
Postauto-Haltestelle Handeck geschlossen. Einzig die Kraftwerks­
betreiber haben dann über eigene
Werkseilbahnen und Stollen Zugang
zu den Stauseen und Kraftwerken,
die sich beim Grimselpass befinden
und deren Unterhalt sie auch im
Winter gewährleisten müssen.
Bereits die Fahrt mit dem
Postauto von Innertkirchen, dem
­
Geschäftssitz der KWO, bis zur
Handeck durchs tief verschneite,
­
enge Haslital lässt den Alltag vergessen. Bei der Station Handeck führt
eine Luftseilbahn der Kraftwerke bis
zur Gerstenegg auf 1700 Meter über
Meer. Wie in Watte gehüllt schweben wir durch den Nebel – es schneit
und schneit. Die grandiose Aussicht,
die man von der Gondel aus auf die
Bergwelt und die Stauseen hätte,
müssen wir uns heute vorstellen.
Klirrende Kälte empfängt uns bei
der Gerstenegg, und ein eisiger
Wind bläst die Schneeflocken ins
Gesicht.
Im Stollen zur Kraftwerkshalle
Von der Gerstenegg gehts im
Kleinbus unterirdisch durch den Berg
weiter: In einem fünf Meter breiten
Stollen fahren wir mit den Kraftwerksbetreibern tief in den Berg,
zum Kraftwerk Grimsel I. Eine
450 Meter dicke Gesteinsmasse liegt
nun über uns – ein etwas mulmiges
Gefühl beschleicht einen bei dieser
Vorstellung. In der hohen Kraftwerkshalle dröhnen die Maschinen,
das Wasser stürzt vom Grimsel­
stausee in gewaltigen Druckleitungen 400 Meter weit herab. Bis zu
80 000 Liter pro Sekunde treiben die
gewaltigen Turbinen an und erzeugen Wasserstrom, der zu einem gu- Allein auf weiter Flur. Das luxuriöse Berghotel auf der Grimsel ist im Winter einzig
ten Teil auch nach Basel fliesst: Neben den Städten Zürich und Bern
sind die Industriellen Werke Basel
wesentlich an den Kraftwerken Oberhasli beteiligt.
Nach der Kraftwerksbesichtigung halten wir im Stollen bei einer
kleinen Abzweigung an. Hier wurde
beim Sprengen des Stollens in den
1970er-Jahren eine 13 Meter lange,
einzigartig schöne Kristallkluft entdeckt. Das Schauspiel ist beeindruckend: In zauberhaften Farbschattierungen glänzen und schimmern
abertausend Kristallspitzen in bizar- Viergangmenü am Cheminée. Der stilvolle Arvensaal des
ren Formen. Wir staunen und schau- Hotels steht unter Denkmalschutz. Foto Patrizio di Renzo (KWO)
en. Allein schon deswegen hat sich
die Fahrt tief ins Bergesinnere gelohnt.
Weiter gehts im Kleinbus nun
leicht bergan, bis der unterirdische
Stollen die Höhe des Grimselpasses
erreicht. Wieder am Tageslicht,
bringt uns eine enge Gondel schliesslich bis zum «Hospiz», wo die von
der abenteuerlichen Anreise nun
doch etwas hungrigen und durch-
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 9
Informationen
Übernachten. Eine Übernachtung
im «Grimsel-Hospiz» kostet im Doppelzimmer pro Person 255 Franken.
Inbegriffen sind in diesem Preis
Kaffee und Kuchen bei der Ankunft,
ein Viergang-Geniessermenü am
Abend sowie Frühstücks- und
Brunchbuffet am nächsten Tag. Für
die begleitete Anreise ab Innert­
kirchen mit Postauto, den Werkseilbahnen Handeck-Gertenegg und
Sommerloch sowie den Bustransfer
durch den Stollen wird zusätzlich
eine Transportpauschale von
69 Franken pro Person verrechnet
(die Besichtigung der Kristallkluft ist
zurzeit nicht möglich). Das Hotel
kann auch für Seminare genutzt
werden. Preis pro Person: 255 Franken pro Nacht inklusive Pausen­
erfrischung, Seminarinfrastruktur,
Viergangmenü und Frühstück
(ab zehn Personen), exklusiv
Transportpauschale.
Öffnungszeiten. 1. Dezember bis
Mitte April, jeweils Mittwoch bis
Sonntag (Sonntag bis Mittwoch
auf Anfrage), 26 Doppelzimmer,
2 Einzelzimmer.
Reservation und Information:
­Telefon 033 982 46 11.
www.grimselwelt.ch/grimselhotels/
grimsel-hospiz
Anreisebeispiel. Basel ab: 9.31
Uhr, Innertkirchen an: 12.28 Uhr.
Ab dem Geschäftssitz der Kraftwerke Oberhasli in Innertkirchen
erfolgt der Transport begleitet bis
zum «Grimsel-Hospiz».
mit Werkseilbahnen und durch Stollen der Kraftwerks­betreiber erreichbar. Foto David Birri (KWO)
2000 Meter
über Meer.
Das Hospiz
wurde 1930
beim Bau der
Grimselstaumauer gebaut.
Foto Robert Bösch
(KWO)
Tief im Berg.
Der Bus fährt
unterirdisch
durch den
Stollen zum
Grimsel-­
Kraftwerk.
Fotos Markus Ahmadi,
Beat Kehrli (KWO)
frorenen Hotelgäste bereits mit Kaffee und Kuchen erwartet werden.
Jetzt sind Ausspannen und
Nichtstun angesagt. Das historische
Hotel, das 1930 beim Bau der Grimselstaumauer als Ersatz für das alte
Hospiz sehr luxuriös gebaut wurde,
erhielt vor zwei Jahren eine stilvolle
und schlichte Renovation und steht
den Gästen zum Lesen, Essen, Plaudern, Träumen und Geniessen zur
Verfügung. Esszimmer und Salon
des Hotels stehen unter Denkmalschutz – überhaupt fühlt man sich
im gepflegten Viersternehotel in die
Hochblüte des Tourismus zurückversetzt: Weiche Stoffsessel mit Karomuster erinnern an englische Touristen, und vor dem knisternden Kaminfeuer lässt es sich vorzüglich
Zeitung oder einen Krimi lesen.
Die Gäste fühlen sich in der
Ruhe­
oase jedenfalls wohl. Fernab
des Alltagstrubels gibt man sich entspannt, locker und gesellig. Zwei befreundete ältere Paare nutzen die
Abgeschiedenheit für lange Gesprä- den nahen Felshängen und Gletche vor dem Cheminée, andere ge- schern zu vernehmen.
niessen die stimmungsvolle AtmoBeim Aufwachen empfängt uns
sphäre beim Abendessen.
eine frische Morgenluft. Über Nacht
hat es zu schneien aufgehört, und
Tartar, Carpaccio und Meringue die Sonne verzaubert die unendliDas Amuse bouche, ein liebevoll chen Schneemassen in ein gleissendekoriertes Tellerchen mit Kalb- des Paradies. Bis zu fünf Meter hoch
fleischtartar, weckt Appetit auf liegt der Schnee hier oben.
mehr. Wir schlemmen bei Rehcarpaccio an Vinaigrette, Steinpilz- Ausblick auf den Grimselsee
süppchen mit Marsalaschaum und
Die Hotelgäste drängen sich auf
einem Tessiner Ossobucco mit Sa- dem kleinen Bezirk, der rund ums
franrisotto. Dazu konnte man vor- «Hospiz» mit einigen Hundert Megängig den passenden Wein aus tern Wegen freigegeben und gepfadem erlesenen Weinkeller wählen – det ist, um sich die Füsse zu vertrefür uns einen kräftigen Merlot. Ein ten und die Sicht über den lang geCoupe Vermicelles mit den berüch- zogenen Grimselsee und die impotigten Meiringer Meringues rundet sante Bergwelt zu geniessen. Bei
das exquisite Essen auf 2000 Metern ausgiebigem Frühstück lassen wir
über Meer ab.
die Ruhe und Einsamkeit des Orts
Vor dem Einschlafen öffnen wir nochmals auf uns wirken, bevor wir
das Fenster und blicken in die Nacht: gegen Mittag den Rückweg antreNichts als schwarze Leere und Dun- ten und wieder abtauchen unter die
kelheit überall. Tiefe Ruhe, nur da Nebeldecke, zurück in den hektiund dort ist ein leises Grollen von schen Alltag
SBB Reisebüro.
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Schlösser, Whisky und Dudelsack
Von der SBB begleitete Schottland-Reise mit Military Tattoo in Edinburgh
Informationen
Reisedatum
5 Tage ab/bis Schweiz
Samstag – Mittwoch
10.08. – 14.08.2013
17.08. – 21.08.2013
Grandiose Militärparade. Das Military Tattoo von Edinburgh mit den Dudelsackkapellen als Höhepunkt.
Wilde Landschaften, schrullige
­Menschen, trutzige Burgen, kuriose
Sitten: In Schottland reist man
­inmitten gigantischer Filmkulissen,
die vor allem deshalb begeistern,
weil sie echt sind. Ob auf einer
Schloss- und Whisky-Tour mit
­Erlebnisgarantie, in den rauhen
Highlands mit ihren mystischen
Hügeln, Wäldern und Seen oder im
pulsierenden Edinburgh mit seiner
reichen Geschichte: Dieses Land
begeistert! Auch dank seinen Menschen, die vielleicht nicht besonders
überschwänglich sind, aber einen
wunderbaren Humor haben und
überhaupt ein wenig anders als alle
anderen sind. Denn, mal ehrlich, in
welchem europäischen Land tragen
Männer Röcke? Und wie kann man
einen Blasbalg zum Nationalinstrument machen? Zumindest darauf
finden Sie am Military Tattoo eine
Antwort – der bunte Musikevent gilt
als einer der beliebtesten der Stadt
und wird auch Sie begeistern.
Tag 1: Willkommen auf dem
Whisky- und Castle Trail
Linienflug von Basel via Amsterdam
nach Aberdeen. Am Flughafen empfängt Sie Ihre Deutsch sprechende
Reiseleitung. Ihre Schottlandreise
beginnt mit einer Fahrt durch die
malerische Speyside auf dem
Whisky- und Castle Trail. Unterwegs
besuchen Sie das Fyvie Castle,
eines der majestätischsten Schlösser Schottlands. Nach einem
gemeinsamen Mittagessen in einem
urigen Pub werden Sie in die Kunst
des Whiskybrennens eingeführt und
haben zudem die Möglichkeit, das
schottische «Lebenswasser» zu
kosten.
Weiterfahrt zum Hotel. Gemein­
sames Abendessen und Über­
nachtung in Craigellachie.
Tag 2: Facettenreiches
Schottland
Nach dem Frühstück verlassen Sie
die Speyside in Richtung schottischer Westküste. Unterwegs steigen
Sie in Broomhill auf den historischen
Dampfzug der Strathspey-Dampfbahn um und geniessen eine
abwechslungsreiche Panoramafahrt.
Anschliessend besuchen Sie die
Working Sheepdog Station. Beobachten Sie, wie die acht Hütehunde
auf der Farm ihr Können präsentieren. Traumhafte Aussichten be­gleiten Sie auf der anschliessenden
Fahrt entlang dem Loch Linnhe und
durch das geschichtsträchtige
­Glencoe. Gemeinsames Abendessen und Übernachtung in Inveraray.
Tag 3: Loch Lomond und
Trossach-Nationalpark
Inveraray ist ein Ort mit äusserst
spannender Geschichte. Nutzen Sie
die freie Zeit, um das pittoreske Dorf
zu erkunden. Gegen Mittag ver­
lassen Sie den Westen Schottlands
und reisen zum Loch Lomond und
Trossach-Nationalpark, dem ersten
Inbegriffen
• KLM Linienflug Basel – Aberdeen
und Edinburgh – Basel (via
­Amsterdam) in Economy Class
• Flughafen- und Sicherheitstaxen
(Fr. 320.– Stand August 2012)
• 4 Übernachtungen in guten bis
sehr guten Mittelklassehotels
inkl. Halbpension
• Alle Transfers im komfortablen
Reisebus ab/bis Flughafen
gemäss Programm
• Sämtliche Führungen und
­Eintritte gemäss Programm
• Eintritt Military Tattoo (beste
Kategorie)
• Deutsch sprechende lokale
Reiseleitung
• SBB-Reisebegleitung
• Reisedokumentation
Nationalpark Schottlands. Lassen
Sie sich auf der Schifffahrt mit dem
historischen Dampfschiff Sir Walter
Scott in vergangene Zeiten
­ent­führen und geniessen Sie die
­atemberaubende Landschaft der
Trossachs. Gemeinsames Abend­
essen und Übernachtung in Airth.
Nicht inbegriffen
• Versicherung
• Nicht erwähnte Mahlzeiten
• Getränke
• Trinkgelder
• Auftragspauschale Fr. 60.– pro
Buchung (resp. Fr. 80.– bei
Bezahlung mit Kreditkarte)
Tag 4: Edinburgh mit
Military Tattoo
Heute Morgen besichtigen Sie das
Stirling Castle, das als unein­
nehmbare Festung galt. Vom
Schloss aus haben Sie eine beeindruckende Sicht auf die Umgebung.
Anschliessend reisen Sie nach
­Edinburgh und entdecken die
­schottische Hauptstadt auf einer
Stadtrundfahrt. Am Abend erleben
Sie das berühmte Military Tattoo.
Freuen Sie sich auf eine grandiose
Militärparade, die mit dem Aufmarsch der Dudelsack­kapellen ihren
Höhepunkt findet.
Gruppengrösse
• Minimum 20, maximal 28
Personen
Tag 5: Rückreise in die Schweiz
Nutzen Sie die Zeit nach dem
­Frühstück, um noch einmal auf der
nahen Shopping-Meile zu flanieren.
Gegen Mittag besichtigen Sie die
königliche Yacht Britannia, eines der
berühmtesten Schiffe der Welt. Auf
einer deutschsprachigen Audiotour
können Sie die fünf Hauptdecks
erkunden. Anschliessend Transfer
zum Flughafen Edinburgh und
Rückflug via Amsterdam nach
Basel.
Preis pro Person
• Im Doppelzimmer Fr. 2790.–
• Einzelzimmerzuschlag Fr. 210.–
Es gelten die allgemeinen Reiseund Vertragsbedingungen von
­Kontiki-Saga Reisen. Änderungen
bleiben vorbehalten!
Auskünfte/Anmeldung
SBB Reisebüro Basel Bahnhof
051 229 24 62
[email protected]
SBB Reisebüro
Basel Stadtcasino
051 229 24 81
[email protected]
SBB Reisebüro
Liestal
051 229 37 07
[email protected]
Sowie in den weiteren SBB Reisebüros:
Pratteln, Frick, ­Rheinfelden, Sissach,
Dornach-Arlesheim und Laufen.
SBB Reisebüro.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 11
Land, Leute und Lebenslust
Unterwegs im Baltikum – begleitete Reise mit SBB Basel
Besuchen Sie neben den wunderschönen Hauptstädten auch die eindrücklichsten Sehenswürdigkeiten
des Baltikums. Sie erfahren viel
­Wissenswertes über Land und Leute
sowie über die spannende
Geschichte und lebendige Kultur der
drei baltischen Staaten.
Informationen
• Flughafen- und Sicherheitstaxen
im Wert von Fr. 220.–
• Lokale deutschsprachige
­Reiseleitung während des
gesamten Aufenthalts
• 7 Übernachtungen in ****-Hotels
• Halbpension: 6 Abendessen in
Hotel- bzw. landestypischen
Stadtrestaurants; 1 Kochkurs
mit anschliessendem Abend­
essen in Riga
• Deutschsprachige Stadt­
führungen in Tallinn, Riga und
­Vilnius inkl. aller Eintrittsgelder
gemäss Programm
• Vortrag unseres Fachreferenten
Jürg Würtenberg
• Bahnticket 2. Klasse Basel –
Flughafen Zürich–Basel
• Alle lokalen Transfers im
­klimatisierten Reisebus
• Alle Ausflüge gemäss Programm
• Ausführliche
Reisedokumentation
Tag 1: Tallinn
Linienflug nach Tallinn (Umsteigeverbindung). Bereits am Flughafen
treffen Sie Ihre lokale Reiseleitung,
die Sie während der gesamten Tour
begleiten wird. Transfer zum Hotel
und gemeinsames Abendessen mit
einem interessanten Vortrag unseres
Fachreferenten über das Baltikum
und dessen bewegte Geschichte.
Tag 2: Tallinn
Der Stadtrundgang durch Tallinn ist
wie eine Reise ins Mittelalter an­gesichts der Burg, der gotischen
­Häuser und Kirchen und der
­malerischen Gässchen. Am Nachmittag besichtigen Sie das Schloss
Kadriorg und die Sängerbühne der
Stadt Tallinn. Abendessen in einem
traditionellen Restaurant und
­Übernachtung wie am Vortag.
Reise ins Mittelalter. Die Stadt Tallinn mit ihren gotischen ­Häusern und
­Kirchen, Burg und m
­ alerischen Gässchen. Foto Allan Alajaan
Jurmala Rückkehr nach Riga.
­Übernachtung wie am Vortag.
Tag 3: Pärnu und Riga
Südlich von Tallinn erreichen Sie die
schöne Hafenstadt Pärnu. Nach
einem individuellen Aufenthalt in
Pärnu führt Sie der Baltische Weg
weiter in die eigentliche Hauptstadt
des Baltikums – die Jugendstilperle
Riga. Abendessen und Übernachtung
in einem zentral gelegenen Hotel.
Tag 4: Riga
Die einst einflussreiche Hansestadt
ist heute die selbstbewusste Hauptstadt Lettlands, die zahlreiche
Sehenswürdigkeiten und eine inte­
Jugendstilperle. Lettlands
ressante und belebte Historie zu b
­ ie- ­Hauptstadt Riga bietet zahlreiche
ten hat – überzeugen Sie sich beim
Sehenswürdigkeiten. Foto Daniel Thuli
geführten Stadtrundgang durch die
Altstadt davon. Ausserdem steht
heute noch ein Kochkurs auf dem
Programm. Hier bereiten Sie unter
Anleitung eines lokalen Koches Ihr
eigenes Abendessen zu, natürlich
auf traditionell lettische Art.
­Übernachtung wie am Vortag.
Tag 5: Jurmala
Heute steht ein Ausflug nach Jurmala auf dem Programm. Der idyllische Vorort von Riga verfügt über
kilometerlange Sandstrände und ist
direkt an der Ostsee gelegen. Hier
haben Sie den Mittag zur freien
­Verfügung, um die Füsse einmal
hochzulegen und die Seele baumeln
zu lassen. Nach dem Abendessen in
Kilometerlange Sandstrände. Der
idyllische Ort Jurmala ist direkt an
der Ostsee gelegen.
Tag 6: Schloss Rundale,
Berg der Kreuze und Vilnius
Sie fahren weiter in Richtung
Litauen. Zuerst aber besuchen Sie
das eindrucksvolle und prächtige
Barockschloss Rundale in Bauska.
In Litauen angekommen, machen
Sie halt am Berg der Kreuze, eine
beeindruckende Pilgerstätte in
­Siauliai. Anschliessend geht es
­weiter in die Hauptstadt Litauens –
­Vilnius. Gemeinsames Abendessen
im Hotel.
Tag 7: Vilnius
Der heutige Tag ist ganz der
­litauischen Hauptstadt gewidmet.
­Während des Rundgangs durch die
Altstadt von Vilnius werden Sie
erstaunt sein, wie viele architektonische Schmuckstücke die Stadt zu
bieten hat. Die ehemalige Kulturhauptstadt hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Gemeinsames
Abschieds-Abendessen in einem
­traditionellen Restaurant der Stadt.
Übernachtung wie am Vortag.
Tag 8: Rückreise
Nach dem Frühstück werden Sie
gemeinsam zum Flughafen
­begleitet. Rückflug in die Schweiz
(Umsteigeverbindung).
Nicht inbegriffen
• Alle nicht aufgeführten
­Mahlzeiten und Getränke
• Individuelle Transfers ausserhalb
des Reiseprogramms
• Persönliche Ausgaben und
Trinkgelder
• Reiseversicherung
Gruppengrösse
• Minimum 15,
maximal 28 Personen
Preis pro Person
• Im Doppelzimmer Fr. 2460.–
• Im Einzelzimmer Fr. 2760.–
SBB-Auftragspauschale Fr. 60.– pro
Buchung (resp. Fr. 80.– bei Bezahlung
mit Kreditkarte).
Es gelten die allgemeinen Reise- und
Vertragsbedingungen von KontikiSaga-Reisen. Programmänderungen
­vorbehalten.
Auskünfte/Anmeldung
SBB Reisebüro
Basel Bahnhof
051 229 24 62
[email protected]
Basel Stadtcasino
051 229 24 81
[email protected]
Liestal
051 229 37 07
[email protected]
Sowie in den weiteren
SBB Reisebüros: Pratteln, Frick,
­Rheinfelden, Sissach, Dornach-­
Arlesheim und Laufen.
Winterland.
Liechtensteins
kleine Winteroase
Malbun ist ein ideales Skigebiet für Familien
Grandioses Panorama. Das einzige Berggasthaus Malbuns auf dem Sareis liegt auf 2000 Metern Höhe. Fotos Liechtenstein Marketing
Von Lioba Schneemann, Malbun
Skiferien in Malbun lösen im Voraus
vor allem grosses Erstaunen aus:
«Kann man da Skifahren?», ist die
häufige Reaktion von Freunden. Die
kennen gerade mal die Malbuner
Fleischerzeugnisse. Das Ski- und
Langlaufgebiet ist kaum bekannt
und liegt für die meisten weit weg.
Doch nach nur zweieinhalb
Stunden ­
Autofahrt von Basel aus
stehen wir bereits vor dem Familienhotel Gor­fion mitten in Malbun, und
damit auch mitten im Skigebiet. Das
fängt nämlich direkt vor der Haus­
türe an. Auf den ersten Blick wirkt es
sehr übersichtlich. Der Ort ist um­
geben von nicht allzu hohen Bergen,
die mit Sesselliften flott bewältigt
werden können.
Malbun selber ist ein kleiner
Skiort in einem kleinen Land. Das
«Ländle» (wie es die Liechtensteiner
nennen) zwischen St. Gallen und
dem Vorarlberg ist nur 160 Quadratkilometer gross. Zum Vergleich: Der
Kanton Graubünden misst über 7000
Quadratkilometer. Selbst die Medienverantwortliche von Liechtenstein
Marketing, Martina Hoch, sagt:
«Liechtenstein kennt man in erster Linie vom Finanzplatz her und weniger
als Ferienland. Wir sind darum sehr
bestrebt, Liechtenstein vermehrt als
Feriendestination und attraktiven
Wirtschaftsstandort zu etablieren.»
Keine grossen Diskussionen
Die Destination Malbun musste
sich vor gut zehn Jahren entscheiden: entweder das in die Jahre gekommene Skigebiet aufgeben oder
investieren. Die Malbuner haben sich
für Investitionen in Millionenhöhe
entschieden und dabei voll und ganz
auf das Konzept «Familie» gesetzt.
Sie taten gut daran. Heute präsentiert sich ein modernes Skigebiet
auf relativ schneesicheren 1600 Meter über Meer. Es bietet rund 23 Pistenkilometer, vier Lifte, drei Sesselund einen Schlepplift, einen Liliputlift, das Skikinderland Malbi-Park
und einen Fun-Park. Das einzige
Berg­gasthaus auf dem Sareis liegt
auf 2000 Meter Höhe, im benachbarten Valünatal liegen 15 Kilometer Langlaufloipe.
Gerade dass es keine grosse
Skiarena ist, empfinden wir als
­angenehm. Wir haben keine grosse
Wahl, darum gibts auch keine grossen Diskussionen. Auf die Bretter,
los. Zuerst auf den Sechsersessel bis
Täli, dann auf die andere Bergseite
mit dem Vierersessel auf das Sareiserjoch mit dem Berghaus. Morgen
machen wir es umgekehrt. Im Skizirkus verlieren kann man sich nicht,
was sowohl Eltern als auch Kindern
ein gutes Gefühl gibt.
Vor unserem Hotel Gorfion stehen am Abend die roten hoteleigenen
Kinderwagen und viele Schlitten neben dem Eingang. Wir sind gespannt,
Hohe Eiswand.
Malbun bietet
23 Pisten­
kilometer für
Skifahrer und
Snowboarder
und einen
20 Meter hohen
Eisturm für
Eiskletterer.
denn wir sind das erste Mal mit unseren zwei Mädchen (10 und 13 Jahre
alt) in einem «richtigen» Familien­
hotel. Auf den ersten Blick scheint es,
als ob mehr Kinder als Eltern da sind,
vor allem beim Anstehen am Buffet.
Den Geräuschpegel empfanden wir
als etwas hoch. Jedoch nur am ersten
Abend, danach haben sich unsere
Ohren daran gewöhnt.
Im «Gorfion» stimmt das PreisLeistungs-Verhältnis, sowohl beim
Essen in einem der vier Restaurants
und Stuben als auch bei der Ausstat-
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 13
­ inder spezialisiert hat, zeigte sich
K
bei den Kajütenbetten der Kinder,
das für unsere Dreizehnjährige be­
reits etwas zu knapp bemessen war.
Eltern mit kleineren Kindern fin­
den hier paradiesische Bedingungen
vor. Das Angebot reicht von kind­
gerechten Menüs über einen Aus­
schlafservice für Eltern, bei Bedarf
auch betreuten Mittag- und Abend­
essen sowie einer professionellen
Kinderbetreuung in der «Fantasie­
werkstatt» zu einem Spiel- und Wer­
kraum beachtlichen Ausmasses, den
das Vier-Sterne-Haus im Unterge­
schoss eingerichtet hat.
Bei den Eltern komme der Aus­
schlafservice ab sieben Uhr morgens
gut an, sagt der «Gorfion»-Ge­
schäftsführer Tobias Strauss. Diens­
tags und donnerstags haben die
­Eltern auf Bestellung morgens ihre
Ruhe, die Kleinen werden abgeholt
oder gehen alleine im Pyjama in die
Fantasiewerkstatt zum gemeinsa­
men, betreuten Frühstück. Für die
«Maxis» wird auch gesorgt, die kön­
nen im eigens eingerichteten Raum
auf Sitzsäcken und Sofas abhängen
oder Tischfussball spielen.
Tiefer Schnee. Schneeschuhwanderung mit Blick auf Malbun.
Den Körper nah am Eis
Die grösseren Kinder lockt seit
der Wintersaison 2009/2010 eine
besondere Attraktion: ein 20 Meter
hoher Eisturm, der nahe der Talsta­
tion Täli in den Himmel ragt. Unter
Anleitung kann jeder sein Können
an der Eiswand testen, auch viele
Eiskletterer kommen hierher zum
Üben. Jeweils Anfang Februar feiert
Niedrige Schanze. Im «Malbi-Park»
können junge Skifahrer üben.
tung der Zimmer. Die Gäste, die das
«Fam so gut»-Paket buchen, kom­
men in den Genuss von Extra-­
Kinderbuffets und eines leichten Skiabos. Eine Familienpackung
Mittagssnacks, bestehend aus Suppe Winterurlaub gibt es in Malbun ab
und Salatbuffet. Abends nach einem 631 Franken pro ­erwachsene
Skitag kann man sich auf ein sehens­ ­Person inklusive ­Skipass und
wertes fünfgängiges Abendmenü ­Halbpension für eine Woche.
(jeweils drei Hauptgänge zur Aus­ Ab 7 Nächten (6-Tages-Skipass)
wahl und Salatbuffet) oder auf das vom 12.1.–26.1.2013 und
Themenbuffet freuen.
2.3.–1.4.2013 fahren Kinder bis
Die Zimmer sind recht schlicht 15 Jahre gratis Ski.
und zweckmässig eingerichtet. Dass Im Januar und März
sich das Hotel eher auf kleinere Kurz-Skiferien-Angebot.
der Verein die «Ice Night», einen
Event mit Kletterwettbewerb für
Gross und Klein.
Auch unsere Kinder probten
eifrig an der Eiswand unter An­
­
leitung von Petra Wille vom Alpen­
verein Liechtenstein. Helm auf,
Steigeisen an die Füsse, zwei Eis­
pickel in die Hände und schon gings
ran ans Eis. «Ganz nah den Körper
ans Eis halten, wie ein Frosch, das
braucht am wenigsten Kraft», sagt
die Fachfrau. Der Rat klingt so ein­
fach, entpuppt sich jedoch schnell
als Schwerstarbeit. Die Frontzacken
ins Eis zu hauen und sich mithilfe
der Eispickel hochzuziehen, er­
fordert viel Kraft. «Die Pickel sind
echt schwer», stöhnt es bald von
oben. Und darauf folgt der ein­
deutige Befehl: «Ich will runter. Ich
kann nicht mehr.»
Selbst das Hinunterlassen will
geübt sein. Denn sich ganz vom Eis
lösen, gleichzeitig die Pickel neben
dem Körper hängen lassen und sich
am Seil herablassen ist Nervenkitzel
pur. Und es bedeutet, dass man voll
auf die Sicherung vertraut. «Da wäre
ich viel lieber einfach hinabge­
stiegen», sagt die grössere Tochter.
Trotz all der Mühe war der erste
Schnupperkurs im Eisklettern für
unsere Mädchen spannend.
Doch am meisten Spass macht
der Tochter der «Zimmerservice»:
Wir bestellen an der Bar zwei Apfel­
strudel. Bald darauf kommt der Kell­
ner mit einem Tablett aufs Zimmer
und wir geniessen den Strudel im
Bett liegend.
Informationen
www.skiferien.li
Winterfun. Auch ohne Ski gibt es
in Malbun und Steg eine Menge
Spass und Erholung, zum Beispiel
beim Winter- und Schneeschuhwandern, beim Schlittschuhlaufen
­ atureisplatz, beim
auf einem N
­Eisklettern, bei einer Fahrt mit
Schlittenhunden oder beim nächtlichem Rodeln.
Restaurant. Berggasthaus Sareis,
Tel. 00423 263 46 86.
www.bergrestaurant-sareis.li
Langlaufen/Schneeschuh­
wandern. Die Valünaloipe in Steg
bietet einen Rundkurs von 15 Kilometern (klassisch und Skating). Bis
21.30 Uhr drei Kilometer beleuchtet.
­Loipentelefon/Wetter:
Tel. 00423 263 88 01.
Übernachten. Das im Text
beschriebene Gorfion ­Familienhotel
in Malbun ist ideal für Familien mit
Kindern.
Hotel Gorfion (4 Sterne), Malbun,
Tel. 00423 265 90 00.
www.valuenalopp.li
www.gorfion.li
Schneeschuhwanderung zum Berg­
gasthaus Sücka in Steg mit Fondue
(10 Varianten, unter anderem mit
Pilzen oder Kümmel) und anschliessender Rodelabfahrt auf der nachts
beleuchteten Rodelbahn.
Malbun verfügt über weitere
f­ amilienfreundliche Hotels:
Hotel Falknerei Galina (3 Sterne,
hauseigene Falknerei), Malbun,
Tel. 00423 265 34 24.
www.suecka.li
www.galina.li
Hotel Turna (3 Sterne), Malbun,
Tel. 00423 265 50 40.
www.turna.li
Gut gefallen hat uns das älteste
Hotel Malbuns, das Alpenhotel
­Malbun der Familie Vögeli. Früher
war es ein Kurhaus (Baujahr 1908).
Heute ­ist es renoviert und hat eine
rote Holzfassade. Der Esssaal
­bietet historische Ambiance mit
separatem Zimmer für Kinder zum
Spielen. Im Untergeschoss gibt es
die Loungebar Elch. Zimmer,
­Hallenbad, moderne Appartements
liegen im Haus Ochsenkopf.
Alpenhotel Malbun (3 Sterne),
Tel. 00423 263 11 81.
www.alpenhotel.li
Mehr Infos. Die offizielle Tourismusseite von Liechtenstein:
www.tourismus.li
Anreisebeispiel. Basel SBB ab
7.33 Uhr. Ab Sargans mit dem Bus
via Vaduz nach Malbun.
Malbun an 11.02 Uhr.
Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 14
Unbeschwert unterwegs
Die Gepäckdienstleistungen der SBB
Seit drei Jahren arbeitet Beat Kaderli am
­SBB-Gepäckschalter in Basel. Der Experte
für unbeschwertes Reisen gibt an seinem
Arbeitsplatz hilfreiche Antworten.
Warum soll man sein Reisegepäck aufgeben?
Beat Kaderli: Ich denke, die Antwort liegt auf der
Hand: Man reist einfach entspannt. Besonders im
Winter ist es angenehm, wenn man ohne Ski,
Schlitten und Koffer unterwegs ist. Dann beginnen die Ferien bereits im Zug. Und wenn man am
Ziel ankommt, sind die Gepäckstücke schon dort.
Wohin kann man sein Reisegepäck
­transportieren lassen?
An 460 Stationen in der ganzen Schweiz, also an
alle bedienten Bahnhöfe. Sie geben einfach Ihr
Gepäck bis um 19 Uhr auf und am übernächsten
Tag holen Sie es ab 9 Uhr an Ihrem Zielbahnhof ab.
Was kann man alles aufgeben?
Beinahe alles. Ski, Snowboards, Schlitten,
Taschen, Koffer, aber auch Ihr Velo können Sie
schweizweit versenden. Das Gepäckstück darf
einfach nicht schwerer als 25 Kilogramm sein.
Muss das Gepäck speziell verpackt werden?
Für Ski, Snowboards und Skischuhe gibts
­kostenlose Schutzhüllen am Bahnhof. In
­privaten Ski- oder Snowboardsäcken dürfen
mehrere Ski oder Snowboards verpackt sein,
sofern das Gesamtgewicht 25 Kilogramm nicht
übersteigt.
Was kostet die Gepäckaufgabe?
12 Franken pro Gepäckstück. Gruppen ab
10 Personen oder Familien mit Juniorkarte
­be­zahlen 10 Franken pro Gepäckstück. In
diesem Preis ist bereits eine Versicherung gegen
Verlust oder Beschädigung des Gepäcks bis
2000 Franken inbegriffen.
Wird das Gepäck auch direkt ins Hotel
­transportiert?
Gewisse Hotels holen Ihr Gepäck am Bahnhof ab.
Die Ferienregion Engadin Scuol Samnaun bietet
sogar einen Gratis-Gepäcktransport direkt in Ihr
Hotel oder in ein anderes Feriendomizil an. Welche
Hotels in der Schweiz den Abholservice anbieten,
sehen Sie auf unserer Webseite unter
sbb.ch/gepaeck.
anzeige
Gepäckschleppen
adieu!
Starten Sie unbeschwert in die Ferien. Ihr Gepäck
kann alleine reisen. Geben Sie einfach Ihre Koffer
am Gepäckschalter auf, so beginnt Ihre Erholung
bereits unterwegs. Und Sie können Ihre Reise
entspannt geniessen. sbb.ch/gepaeck
«Die Ferien beginnen bereits im Zug.» Beat
Kaderli am SBB-Gepäckschalter in Basel.
Der Expertentipp
Noch schneller gehts, wenn Sie von Basel SBB,
Bern oder Zürich HB beispielsweise nach Grindelwald, Davos, Engelberg oder Zermatt reisen.
Dann können Sie Ihre Gepäckstücke als
­«Schnelles Reisegepäck» aufgeben. Das heisst,
Sie geben Ihr Gepäck morgens bis 9 Uhr auf und
können es am Abend ab 18 Uhr abholen.
­I­­nsgesamt gibt es «Schnelles Reisegepäck»
­zwischen 46 Orten in der Schweiz, die alle unter
sbb.ch/gepaeck aufgeführt sind.
SBB Reisebüro.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 15
Sonntag, 21. Juli: Nordkap
Nach einem Stopp in Hammerfest
am frühen Morgen erreichen Sie
­mittags Honningsvåg auf der Insel
Magerøya. Im Rahmen eines
­Landausfluges können Sie bis
zum 40 Kilometer entfernten
Nordkap fahren – von hier sind
es nur noch 2100 Kilometer bis
zum Nordpol.
Hurtigruten
Begleitete Spezialreise
mit der SBB
Montag, 22. Juli: Kirkenes
Es heisst Abschiednehmen:
Auf dem gleichen Längengrad
wie St. Petersburg, Istanbul und
Kairo liegt der östliche Wende­
punkt und Zielhafen Ihrer Hurti­
gruten-Reise. Nach Ankunft
besichtigen Sie Kirkenes und
die Umgebung bis zur russischen
Grenze. Abends Flug nach Oslo
und Transfer in Ihr zentral ­
gelegenes Hotel.
Fjorde, Inseln, Häfen. Die Reise auf dem Hurtigruten-Schiff führt von Bergen nach Kirkenes.
Norwegen ist das Land der majes­
tätischen Fjorde, der idyllischen
Inselwelten und beeindruckenden
­Wasserfälle. Die Reise von Bergen
im Süden nach Kirkenes im Norden
ist geprägt von schmucken Küstenstädten. Ein Höhepunkt ist der
­Geirangerfjord: mit bis zu 800 Meter
steil aufragenden Seitenwänden und
grandiosen Wasserfällen das
bekannteste Fotomotiv von Westnorwegen. Die kleinen pittoresken
Häfen werden auf Teilen der Strecke
von der Mitternachtssonne in ein
faszinierendes Licht gerückt.
Montag, 15. Juli: Anreise
Ab Basel via ­Amsterdam nach Bergen. Transfer ins Hotel. Nachmittags
Stadtrundgang. Gemeinsames
Abendessen und Übernachtung im
gehobenen Mittelklassehotel.
Dienstag, 16. Juli: Einschiffung
Am Morgen haben Sie Zeit, Bergen
auf eigene Faust zu entdecken.
­Fahren Sie z. B. mit der Standseilbahn Fløy-Bahn auf den Hausberg,
wo Sie um 14.30 Uhr Ihr Hurtig­
ruten-Schiff einlaufen sehen. Um
20.00 Uhr heisst es «Leinen los!»
und Ihr Schiff MS Nordnorge legt ab
Richtung Norden.
Mittwoch, 17. Juli: Ålesund
Durch Schären und Inseln hindurch
geht es nach Ålesund. Die Stadt
präsentiert sich als wahre Jugendstilperle. Weiter fährt Ihr Schiff in den
spektakulären 15 Kilometer langen
Geiranger-Fjord.
Donnerstag, 18. Juli: Trondheim
Der Nidaros-Dom in Trondheim ist
einen Besuch wert; schliesslich ist
es der grösste gotische Sakralbau
und die Krönungskirche der Nor­
weger. Hübsch sind auch die auf
­Pfählen gebauten Speicherhäuser
am Flussufer. Durch eine Bilderbuchlandschaft von Tausenden
Inseln geht es am Nachmittag weiter
nordwärts.
Freitag, 19. Juli: Polarkreis
und Lofoten
Durch das Modell einer Weltkugel
auf einer Schäre gekennzeichnet,
überqueren Sie am frühen Morgen
eine magische Linie auf 66°33’51’’ –
den Polarkreis. Eindrucksvoll zeich-
net sich die bis zu 1000 Meter hohe
Bergkette am Horizont ab, wenn Sie
am Nachmittag durch den Vestfjord
auf die Lofoten zufahren.
Samstag, 20. Juli: Tromsø
Die Universitätsstadt wird auch als
das «Tor zur Arktis» bezeichnet,
denn von hier starteten in vergangenen Tagen viele Expeditionen
Richtung Arktis und Nordpol. Aufgrund der eigenwilligen, modernen
Architektur sollten Sie auch einen
Blick in die Eismeerkathedrale mit
dem grossen Glasmosaikfenster
werfen.
Dienstag, 23. Juli: Oslo
Auf einer Stadtrundfahrt besichtigen
Sie die Einkaufsstrasse Karl Johans
Gate, das ehemalige Werftgelände
und heutige Vergnügungsviertel
Aker Brygge sowie den Vigeland-­
Skulpturenpark. Am späten Nachmittag steht eine geführte Be­sichtigung der im Jahr 2008 fertig­
gestellten und einem Eisberg
­nachgebauten Oper auf dem
­Programm. Beim letzten gemein­
samen Abendessen lassen Sie das
Erlebte nochmals Revue passieren.
­Übernachtung in Oslo.
Mittwoch, 24. Juli: Rückreise
Am Morgen haben Sie noch Zeit
für eigene Erkundungen, am
­Nachmittag Flug via Amsterdam
nach Basel.
Informationen
Reisedatum
15. bis 24. Juli 2013
Teilnehmerzahl
Minimum 15,
maximal 38 Teilnehmer
Inbegriffene Leistungen
• KLM-Linienflug Basel – Bergen
via Amsterdam, Kirkenes – Oslo,
Oslo – Basel via Amsterdam in
Economy Class
• Flughafen-, Sicherheitstaxen
(Fr. 290.–)
• 1 Übernachtung in Bergen
inkl. Halbpension
• 6 Übernachtungen an Bord der
«Hurtigruten» in der gewählten
­Kabinenkategorie, inkl.
­Bestätigung der Kabinennummer,
inkl. Vollpension
• 2 Übernachtungen in Oslo,
inkl. Frühstück
• 1 Abendessen in Oslo
• Stadtrundgang in Bergen
• Ausflug in Kirkenes
inkl. Mittagessen
• Geführte Stadtrundfahrt in Oslo
• Geführter Besuch der Oper
• Lokale Transfers
• SBB-Reisebegleitung
• Ausführliche Reisedokumentation
Nicht inbegriffen
• Obligatorische Annullationskosten-/Assistance-Versicherung
• Optionale Ausflüge
• Nicht erwähnte Mahlzeiten
• Getränke
Preise pro Person in Fr.
Frühbucher
ab
Standard
DZ, Kat. I2 DZ, Kat. J2, L2 DZ, Kat. N2 DZ, Kat. P2 DZ, Kat. U2 EZ, Kat. J1, L1 EZ, Kat. U1 5650.–
6055.–
6210.–
6530.–
6880.–
8605.–
10 045.–
4990.– 5290.–
5410.–
5645.–
5910.–
7270.–
8350.–
Auftragspauschale Fr. 60.– pro Buchung
(resp. Fr. 80.– bei Bezahlung mit
Kreditkarte)
DZ = Doppelzimmer; EZ = Einzelzimmer;
I = Innenkabine; J, L, N, P, U = Aussen­
kabine (J, L mit Sichtbehinderung);
­weitere Kabinen-Kategorien (Mini-Suiten,
Suiten) auf Anfrage.
Die Gültigkeit der Frühbucher-Preise ist
von der Auslastung des Schiffes ab­hängig. Den aktuellen Preis erhalten Sie
bei uns auf Anfrage.
Es gelten die allgemeinen Reise- und
­Vertragsbedingungen von Kontiki-Saga
Reisen. Änderungen bleiben vorbehalten!
Auskünfte/Anmeldung
SBB Reisebüro Basel Bahnhof
051 229 24 62
[email protected]
SBB Reisebüro
Basel Stadtcasino
051 229 24 81
[email protected]
SBB Reisebüro
Liestal
051 229 37 07
[email protected]
Sowie in den weiteren SBB Reisebüros:
Pratteln, Frick, Rheinfelden, Sissach,
Dornach-Arlesheim und Laufen.
Winterland.
Schlossherrin
für eine Nacht
Sechs auserlesene Residenzen aus der
Schweiz, Süddeutschland und Österreich
für ein feudales Wochenende
Von Rosa Santaclara
Sich ein Wochenende lang wie Prinz
und Prinzessin fühlen, sich von Kopf
bis Fuss verwöhnen und jeden
Wunsch von den Lippen lesen ­lassen,
in luxuriösen Räumen ­residieren, mit
dem Oldtimer durch die Lande kutschieren und in ­prächtigem Rahmen
herrschaftlich dinieren – Hand aufs
Herz, wer hätte dieses königliche
Vergnügen nicht gern?
Wir haben sechs Häuser besucht,
wie sie unterschiedlicher nicht sein
können: ein fürstliches Jagdschloss
im Salzkammergut, ein Kulturschloss in den bayerischen Bergen,
eine Jagdresidenz im Hohenloher
Land (Baden-Württemberg), eine
Wein-Festung im Lavaux, eine Prinzenresidenz im Tessin und eine feudale Ferienwohnung in einem
Schloss im Nord de Vaud. Jedes
macht den Gast auf ganz eigene
Weise zum König. Das perfekte
­Wochenende im Schloss – ein edles
Weihnachtsgeschenk oder eine Auszeit der noblen Art.
Schloss Fuschl
Gesamtkunstwerk
mit Sissi
Der markante Turm von Schloss
Fuschl, 1461 vom Fürsterzbischof
von Salzburg erbaut, hebt sich vom
glasklaren, blauen Fuschlsee in der
späten Nachmittagssonne majestätisch ab. Wir fahren vor, der Portier
öffnet die Wagentüre, Auto und Gepäck werden versorgt, Champagner
beim Einchecken serviert und Concierge Strambach lässt auf Wunsch
Tipps wie Sterntaler auf uns niederrieseln. Auf dem Weg ins Zimmer
begleiten uns alte Meister der hauseigenen Kunstkollektion, 170 Werke
über das Resort und die Zimmer verteilt. Die Ankunft ist perfekt, Schloss
Fuschl ein «Gesamtkunstwerk», wie
der österreichische «Gault Millau»
schreibt.
Wir überlegen: Umrunden wir
noch schnell den See (zwölf Kilometer Uferweg, ideal zum Joggen), relaxen wir im Spa, faulenzen wir unter Felldecken in den beheizten
Strandkörben (mit WLAN und
Service­klingel ausgestattet) auf der
See­terrasse?
Die königliche Aussicht geniessen seit Jahrhunderten Aristokraten,
Staatsmänner, Industrielle und
Filmstars wie etwa Romy Schneider
1955 während der Dreharbeiten zu
«Sissi». Oder genehmigen wir uns
eine Feuerzangenbowle in den Gewölben der Bar, gehen wir zum
Shoppen ins Ladl im Jägerhaus, wo
es Landhaus-Mode, Accessoires und
ein «Sissi»-Making-of-Museum gibt,
oder in die Remise, wo zwischen
Faulenzen. Felldecken und beheizte
­Strandkörbe im Schloss Fuschl. Foto Wildbild
Kutschen und Karossen der Adventsmarkt die Besucher anzieht?
Wir verschieben Advent (mit
Turmbläsern) und Bowle auf morgen, entscheiden uns für Kaffee und
Fuschltorte, eine sündige Variante
der Sachertorte, und die Runde um
den See, damit wir Platz für die
Schmankerl des Herrn Walkensteiner schaffen. Der auf Gesundes und
Leichtes spezialisierte Küchenchef
serviert nicht nur Tafelspitz, Rostbraten oder Currys vom Feinsten,
sondern auch Fisch aus dem
Fuschlsee. Frischer könnte der nicht
sein. Das Hotelresort besitzt die Fischereirechte für den 270 Hektar
grossen und knapp 70 Meter tiefen,
sauberen See und beschäftigt sechs
Mitarbeiter in der Schlossfischerei.
Ausschlafen. Eine der sieben Turmsuiten im Schloss Fuschl, die Residieren. Die Fürstensuite im
mit antiken Möbeln eingerichtet ist. Foto Andreas Schatzl /Foto-Crew
Schlosshotel Friedrichsruhe.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 17
Majestätisch. Der markante Turm
von Schloss Fuschl, 1461 vom
­Fürsterzbischof von Salzburg
erbaut, hebt sich vom Fuschlsee in
der s­ päten Nachmittagssonne ab. Foto Georg Grainer
Ich» hat sich heute in «Freiheit für
das Ich» gewandelt. Das Hotel
wurde als weltweit einzigartiges
­
Spa & Cultural Hideaway für Individualisten positioniert, inklusive
bunter Bademäntel und verschiedener Spas für Familien und Erwachsene. Der wahre Luxus an Elmau sei,
meinen Stammgäste, im RooftopPool (29° C) oder Sole-Pool
(35° C) draussen zu baden, während
drinnen im Konzertsaal der Geiger
­Gidon Kremer spielt.
Friedrichsruhe
Haute Cuisine
zu Hohenlohe
Die Gäste können selber angeln, mit
dem Fischer in der Zille auf den See
hinausfahren und sich bei einer
Fischerjause mit frisch geräucher­
­
ten Reinanken (Fuschlseefelchen),
Saiblingen oder Forellen stärken. Im
Sommer lädt der See von Mai bis
Oktober zum Baden ein.
Schloss Elmau
Weltkultur in den
bayerischen Bergen
Während der Salzburger Festspiele ist Schloss Fuschl fest in der Hand
von Weltstars und VIP-Gästen. Im
oberbayerischen Schloss Elmau begegnet man international gefeierten
Musikern, Schriftstellern und Philosophen das ganze Jahr; der Hausherr
(und Hotelier des Jahres) Dietmar
Müller-Elmau hat beste Beziehungen
zu Martin Engström und dem Verbier
Festival.
Das geschützte, weite, einsame
Hochtal am Fuss der Wettersteinwand im Karwendel zieht Künstler
magisch an. 220 Konzerte (Klassik,
Jazz) finden im Jahr in Elmau statt –
ohne Gage, die Familie reist dafür
mit. Hinzukommen hochkarätige Lesungen, politisch-philosophische Debatten und täglich ein aussergewöhnliches «Edutainment» für Kinder.
Zieht Künstler magisch an. Lounges vor dem Schloss Elmau Luxury
Spa & Cultural Hideaway am Fuss der Wettersteinwand im Karwendel.
Schon Ludwig II. hat sich in die
Einsamkeit des Wettersteins zum
Krafttanken zurückgezogen. Der
Märchenkönig feierte seinen Geburtstag am liebsten in seiner maurischen Jagdhütte auf dem Schachen.
Auf dem Weg ins «Schachenschloss»
machte er in Gut Elmau Rast.
Der Aufstieg zur königlichen
Jagdhütte ist eine von vielen sportlichen Herausforderungen, die die
grossartige Bergwelt des Karwendels bietet. Sport wird in Elmau
Das Spa ist es, was viele Gäste am
Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe fasziniert. Dabei sind es nicht nur
die wirksamen San-Vino-Behandlungen auf der Basis von Traubenkernen
und Traubenkernöl, die den Aufenthalt im ehemaligen Jagdschloss des
Fürsten zu Hohen­lohe, 1712 erbaut,
so angenehm machen, sondern der
Mix aus First-Class-Service, Spitzenküche, hoch­wertiger Ausstattung und
schwäbischer Bodenhaftung, die
Friedrichsruhe zum Toptipp machen.
Dahinter stehen Menschen wie
Gisela Lindner, die distinguierte
Gästebetreuerin mit dem steifen
Turm aus schwarzem Haar, die uns
die Reize des Hohenloher Lands –
Burgen, Schlösser, Schwäbisch Hall
oder das romantische Jagst- und
Kochertal – liebenswürdig näher­
bringt. Oder Sternekoch Boris Ben­
ecke, dessen Küche eine wunderbare französisch-schwäbische Liaison
eingeht, und der «Best in Service»
ausgezeichnete Elsässer Dominique
Metzger.
Bio-Qualität bis ins Detail ist es
auch, was das Frühstück charakterisiert: das wohl beste nördlich der
Schweiz! Mit kernigem Brot und unübertrefflichem Rohschinken vom
Schwäbisch-Hällischen
Schwein.
Schliesslich gibt es nirgends in
Deutschland mehr Demeter-Bauern
wie im Hohenloher Land. Auch dem
Sonntagsbraten mit regionalem Wein
(Schwarzriesling von Schlör probieren!) in der rustikalen Waldschänke
können wir nicht widerstehen.
grossgeschrieben. Im Winter stehen beispielsweise Schneeschuh-,
Schlitt­
schuh- und Langlaufen,
­Rodeln, Skifahren (in Garmisch),
Iglubauen,
Eisstockschiessen,
­Hundeschlittenfahrten, Fackelbogenschiessen neben dem breiten
täglichen Fitnessangebot auf dem
Programm.
Schloss Elmau, 1914 gebaut,
war von Anfang an als Hotel für
besondere Ansprüche konzipiert.
­
Das damalige Motto «Freiheit vom Fortsetzung auf Seite 19
Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 18
Mit Bahn, Bus und Tram direkt ins Abenteuer
Die Region Nordwestschweiz immer wieder neu entdecken
Sauna Rhybadhüsli
Haben Sie genug von grauen
Novembertagen und schon gar keine
Lust auf den Winterblues? In der
gemütlichen Sauna des Rhybadhüslis können Sie der Kälte entkommen.
hier eine sagenhafte Aussicht.
Haltestelle: Obersulz, Hauptstrasse
Ab Bahnhof Laufenburg mit
­Postauto 141.
www.cheisacher-turm.ch
Skulpturenpark Schönthal
Fernab vom städtischen Betrieb
geniessen hier kunst- und natursinnige Menschen eine andere Art von
Freizeit und Erholung: ein faszinierendes Versteckspiel mit der Kunst.
Haltestelle: Langenbruck, Post
Ab Bahnhof Liestal mit der Waldenburgerbahn bis Waldenburg, von
dort mit Postauto 94.
www.schoenthal.ch
Haltestelle: Basel, Breite
Tramlinie 3; Buslinien 36, 70, 80
www.sauna-am-rhy.ch
Rainy Sunday
Ein trüber Wintertag und Sie wissen
nicht was tun? Der Tarifverbund
Nord­westschweiz hält zahlreiche
Freizeittipps für Sie bereit, die einfach
und bequem mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln zu erreichen sind.
www.tnw.ch
Cheisacherturm
Ein Bauwerk wie aus einem Fantasy-Film: der Cheisacherturm im
oberen Fricktal. Nach kurzer Wanderung und Aufstieg geniesst man
Ysebähnli am Rhy
Die Gartenbahn, die Gross und Klein
erfreut: Das traditionelle «Chlausfahre» findet auch dieses Jahr von
11–16 Uhr statt. Alle Fahrten sind
kostenlos.
Datum: Samstag, 8. Dezember,
11–16 Uhr.
Haltestelle: Pratteln, Saline
Ab Bahnhof Pratteln mit Bus 80.
www.ysebaehnli-am-rhy.ch
crome.ch
anzeige
Genie oder Master?
Mehr Zeit fürs Wesentliche.
Nutzen Sie Ihre Reisezeit für Dinge, die Sie gerne tun. Dass Sie dabei sicher und pünktlich ankommen,
dafür sorgt Ihr Tarifverbund Nordwestschweiz mit Bahn, Bus und Tram.
www.tnw.ch
Mehr Zeit für mich.
Winterland.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 19
Fortsetzung von Seite 17
Château Le Rosey
Mittelalter trifft
auf Moderne
Nebel wabert über die Wein­
berge, am Rande des Waadtländer
Winzerdorfs Bursins erheben sich
die trutzigen Türme von Château Le
Rosey. Wäre das Navigationsgerät
nicht sicher, «Sie haben das Ziel er­
reicht», würden wir das Tor nicht
passieren. Nichts schreit nach Hotel,
der Innenhof ist dunkel, nur aus ei­
nem Fenster im Erdgeschoss fällt ge­
dämpftes Licht. Wir klingeln an der
ersten Tür. Eine Gestalt löst sich
schemenhaft aus der Tiefe des Hofs,
der Schlossherr begrüsst uns.
In der Eingangshalle ist es woh­
lig-warm, ein Feuer knistert im
mannshohen Kamin. Pierre Bouvier
führt uns die steinerne Wendeltrep­
pe in den ersten Stock hinauf. Wir
haben die Wahl zwischen vier ele­
ganten Zimmern mit extravaganten
Mosaikbädern,
ausgezeichneten
Betten und einem atmosphärischem
Lichtkonzept, das dem einen oder
anderen zu viel Stimmung und zu
wenig Erhellung bieten mag.
Besitzer Bouvier ist Architekt, De­
signer und Weinproduzent in einem
und hat das mittelalterliche Anwesen
mit viel Gespür für schlichte Schön­
heit, Proportionen und originäre Ma­
terialisierung dezent restauriert und
stilvoll Altes mit Neuem kombiniert.
Die Grundfesten reichen bis ins 13.
Jahrhundert zurück. Früher beher­
bergte es Soldaten und Weinbauern,
heute Geniesser, die Einkehr und
Entschleunigung suchen.
Villa Principe Leopoldo
Marmor, Mahagoni
und Maserati
Wir fahren auf die Ende des 19.
Jahrhunderts errichtete Sommerresi­
denz Leopolds von Hohenzollern, ei­
nes Schwagers von Kaiser Wilhelm,
zu und fühlen uns in eine aristokrati­
sche Welt versetzt. Die Könige der
Automobile stehen im Rondell bereit:
Maserati, Ferrari, Bentley. Beim Be­
treten des Entrées wandert der Blick
auf den Luganersee hinaus und endet
an den Gipfeln des Veltlins. Einge­
rahmt von Luganos Aussichtsbergen
Monte Bré und Monte San Salvatore,
an dessen Ausläufer sich die Prinzen­
villa schmiegt, wähnt man sich der
Welt enthoben und ist doch rasch
mitten in der Stadt.
Mediterran mutet die Ausstat­
tung der Prinzenvilla samt Garten
an: Marmor, Mahagoni, Seidenbro­
kat, verschnörkelte Gartenstühle,
eine Limonaia, Luxus auf Italienisch
eben. Das Spa ist klein und fein. Wir
probieren die Afabla-Star-Massage
aus und werden von Kopf bis Fuss
verwöhnt.
Stars sind es auch, die, vor allem
während der Filmfestspiele, den
Fuss in die Villa setzen: Robert Red­
ford, Daniel Craig, Harrison Ford,
Jean Reno. Velofahrer sind ebenso
willkommen. Sie werden mit Tou­
rentipps, Trikots, Velo-Service und
Dario Ranzas berühmten Risotti
fürstlich versorgt. Wer lieber auf vier
Rädern unterwegs ist: Das Relais &
Châteaux bietet Tre-Lagi-Pakete
(zur Villa d’Aminta am Lago Maggio­
re und Villa Serbelloni am Comer­
see) samt Nobelkarosse und Spritz­
tour in die Ferrari-Fabrik an.
Belle Etoile
Der schöne Stern
von Montcherand
Informationen
Schloss Fuschl Resort & Spa, 5322 Hof bei Salzburg (A) Lage. Am Fuschlsee im Salzkammergut
(Basel SBB ab 7.33, Salzburg an
13.58 Uhr – 20 Autominuten bis Hof).
Zimmer. 110 Zimmer, Suiten und Seehäusl, DZ ab 220 Euro, inkl. grossartigem
Frühstücksbuffet (Eierspeisenkarte,
­Wiener Schnitzel, Kuchen, Fisch, S
­ alatund Aufstrichbar u.v.a.).
Speziell. Golf, Spa, Schlossfischerei,
Adventmärkte («Advent der Dörfer»),
­Oldtimer für Selbstfahrer u.v.m.
Auszeichnungen. Unter anderem
«Gesamtkunstwerk»/Gault-MillauHotel des Jahres 2012 in Österreich,
«Best of leisure facilities» (Condé Nast
Travellers Gold List 2012), «Best
Foto Georg Grainer
Elegant. Der
grosse Saal im
Château Le
Rosey wurde
vom Architekten,
Designer und
Weinproduzenten Pierre
­Bouvier mit viel
Gespür dezent
restauriert.
Luxury Resort» (Gala Spa Award 2012).
www.luxurycollection.com/
schlossfuschl
Schloss Elmau Luxury Spa & Cultural Hideaway, 82493 Elmau (D)
Lage. Bei Garmisch-Partenkirchen
(Basel SBB ab 6.08, Klais an 13.13 Uhr
– 10 Autominuten bis Elmau)
Zimmer. 130 Zimmer, Suiten und Appartements, Klassik-, Jazz-, Literaturevents,
Spa, Halbpension ab ca. 200 Euro pro
Person, je nach Package auch günstiger.
Speziell. Bibliothek, Buchladen, Shops,
Badehaus, Hamam, Familiy- und Luxury
Spa, breites Aktivitätenangebot, auch für
Kinder.
Auszeichnungen. «Weltbestes
­Ferienhotel, 1. Platz» (Bilanz), «Die 100
besten Plätze der Welt, Platz 3 für das
Spa ­( Travellers World 2011) u.v.a.
Mitglied von The Leading Hotels of the
World, Leading Spas.
www.schloss-elmau.de
Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe,
74639 Zweiflingen-Friedrichsruhe (D)
Lage. Nordöstlich von Heilbronn (Basel
Bad. Bhf ab 8.22, Öhringen an 12.27 Uhr
– 10 Autominuten bis Zweiflingen).
Zimmer. 66 Zimmer und Suiten, DZ ab
270 Euro inkl. Frühstück und Spa, attraktive Angebote zum 300-jährigen Bestehen
Tipp. Zimmer im Torhaus (Hunde erlaubt)
oder Jagdschloss buchen.
Speziell. 4 400 m2 grosses Spa,
27-Loch-Golfplatz, 44 000 m2 Park,
Nobelkarrossen.
Auszeichnungen. Feinschmecker-Hotel
des Jahres 2010 und 2011, 2. Platz beim
Gala Spa Award 2010. Mitglied Small
Luxury Hotels of the World.
www.schlosshotel-friedrichsruhe.de
Château Le Rosey,
1183 Bursins (CH)
Villa Principe Leopoldo Hotel & Spa, 6900 Lugano (CH)
Lage. Zwischen
Genf und Lausanne
(Basel SBB ab 8.31,
Bursins an 11.28).
Zimmer 4 Doppelzimmer,
ab je 460 Franken
inkl. Frühstück.
Speziell. Möbel, Lampen u.a. nach
Mass zum Bestellen, 4,5 ha Rebland
(15 eigene Crus), Weinproben, Diners
gastronomiques, in Bälde Spa, noch
keine Sterne. www.lerosey.ch
Lage. An der Collina
d’oro in Lugano
(Basel SBB ab 7.04,
Lugano an 10.46).
Zimmer. 37 DZ und
Suiten in der Villa,
weitere in der Residenz, DZ in der Villa
ab 405 Franken, in der Residenz ab 225
Franken, inkl. Frühstück, Spa.
Speziell. Ausgezeichnete Gourmetküche, legendäre Risotti, täglich Livemusik.
www.leopoldohotel.com
Dezent, hell und stilvoll möbliert
ist das Belle Etoile im Château de
Montcherand bei Orbe und Romain­
môtier am Jurafuss. Eigentlich ist
das 5-Sterne-Gästezimmer eine Feri­
enwohnung mit Küche, Schlafzim­
mer, Bad und Salon. Das Frühstück, Château de Montcherand,
auf Wunsch am Küchentisch der 1354 Montcherand (CH)
Schlossherrin serviert, ist schlicht
Lage. Bei Orbe
und gut. Der Preis stimmt auch, und
(Basel ab 8.03, Mont­
wenn Madame Rapin der Sinn nach
cherand an 10.56).
Konzert oder Oper steht, dann ver­
Zimmer. La Belle
anstaltet sie diese im Saal oder Hof
Etoile, 1 B&B/­
Ferienwohnung,
ihres Schlosses aus dem 12. Jahr­
ca. 200 Franken.
hundert. Ein kleiner Geheimtipp
www.lechateau.ch
ohne Brimborium zum Schluss.
Allgemein
Sofern nicht anders angegeben:
Schlösser mit 5 Sternen.
Fragen Sie in allen Häusern nach
den aktuell günstigsten Angeboten. Es lohnt sich.
Weitere Adressen:
www.relaischateaux.com
www.culture-castles.de
www.burgen-und-schloesser.net
Bahnreisen.
Milde Wintertage im Tessin
Max Frisch, Berzona,
Tagebuch 1966–1971
Im Tessin ist es wie in der Liebe: Die
Gegensätze ziehen sich an. Palmen
und Gletscher, uralte Kirchen und
moderne Architektur, Grotti und
Gourmettempel, Dolce Vita und
Action. Im Winter treten diese Kontraste besonders hervor. Das winterliche Tessin ist daher so etwas
wie ein Geheimtipp. Noch in der
Belle Epoque war die kühle Jahreszeit die Hauptsaison im Tessin, dem
südlichsten Kanton der Schweiz,
durch den stets ein Hauch von Italien weht. Nun finden immer mehr
Hoteliers zu dieser Tradition zurück
und lassen die Türen auch während
des Winters offen.
Das Licht, antworten die Tessiner
auf die Frage, was den Winter in
ihrem Kanton so speziell mache. La
luce! Dieses sanfte Leuchten, das
einen zart umarmt, statt einem mit
voller Wucht auf die Schulter zu
klopfen. Während andere Landesteile der Schweiz und auch die
Po-Ebene in Norditalien im Winter
im Nebel versinken, geniesst man
im Tessin die milde Wintersonne.
O sole mio!
Auf der Piazza in Ascona, Locarno,
Lugano oder Morcote kann man
den Kaffee in aller Ruhe im Freien
geniessen, und auch bei gemütli-
chen Spaziergängen an den See­
ufern – etwa auf dem «Olivenweg»
von Lugano nach Gandria oder auf
dem Höhenweg von Ascona nach
Ronco – verspürt man auch mitten
im Winter Frühlingsgefühle.
Ganz speziell ist die Stimmung auf
der Piazza Grande von Locarno, wo
im Rahmen der Veranstaltung
«Locarno on Ice» ein grosses Eisfeld errichtet wird. Auf der Piazza
kann man nicht nur Pirouetten drehen, sondern auch verschiedenen
Live-Bands und Shows beiwohnen.
Wer lieber Schnee- statt Schlittschuhe anzieht, kommt auf dem
Cardada auf seine Kosten. Mit der
vom Stararchitekten Mario Botta
konzipierten Seilbahn gelangt man
in bloss fünf Minuten auf Locarnos
Hausberg mit der phantastischen
Aussicht. Der Cardada ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen mit Schneeschuhen.
Spielt das Wetter einmal nicht mit,
gibt es genügend Alternativen: Im
Lido von Locarno mit seinen Rutschen und dem grossen WellnessBereich kann man die Seele baumeln lassen, und in der autofreien
Altstadt von Lugano bieten die Einkaufsmeile Via Nassa, die zahlreichen Restaurants und Bars und die
Museen Abwechslung.
Cardada
Foxtown Factory Stores
Bellinzona und die Burgen GB Galleria Baumgartner
Locarnos Hausberg entdecken. Mit der Standseilbahn von Locarno
nach Orselina und weiter mit der
Luftseilbahn bis Cardada (1340 m ü.
M.) zum Aussichtssteg. Von hier aus
ist Cimetta (1670 m ü. M.) jeden Tag
zu Fuss erreichbar, von Freitag bis
Sonntag auch mit dem Sessellift.
The Way of Shopping. Im Foxtown
finden Sie 160 Geschäfte mit Weltmarken, die das ganze Jahr über
Rabatte zwischen 30 und 70 Prozent anbieten. Das hohe Level der
Qualität und der herzliche Empfang
machen das Shoppen bei Foxtown
einzigartig.
Unesco-Welterbe und Markt.
­Bellinzona hat Spuren, Zeugnisse
und Denkmäler seiner langen
Geschichte bewahrt. Jeweils am
Samstag findet im Herzen der Stadt
ein traditioneller Wochenmarkt
statt, mit Kunsthandwerk und
­Produkten aus der Region.
Modelleisenbahn-Museum. Die
Galleria Baumgartner stellt permanent ca. 8000 Eisenbahnmodelle,
Dioramen, Anlagen sowie Schiffsund Automodelle aus. Es ist ein
Museum für Familien, aber auch
für Begeisterte des Eisenbahn­modellbaus.
Attraktionen
> Restaurants und Berghütten mit Tessiner Küche, Übernachtungsmöglichkeit
> Cardada: Aussichtssteg, Spazier- und
Wanderwege mit oder ohne Schneeschuhe
> Cimetta: Geologische Plattform mit
360° Rundsicht
Attraktionen
> 160 Geschäfte unter einem Dach, über
250 Weltmarken zu Fabrikpreisen
> Eine Portion Raclette mit Kartoffeln
und eine kleine Tessiner Platte im
­Restaurant Chalet Suisse auf Ebene
zwei sind im RailAway-Angebot
­inbe­griffen (täglich 11–19 Uhr)
Attraktionen
> Neoklassisches «Teatro Sociale», freie
Besichtigung der Burgen Montebello
und Sasso Corbaro (Museen im Winter
geschlossen)
> Samstagsmarkt (8–13 Uhr)
> Museen: Castelgrande, Villa dei Cedri,
Museo in Erba
Attraktionen
> 8000 Eisenbahnmodelle
> Auf den Anlagen verkehren Modell­
eisenbahnen in den Spurweiten IIm, I,
0, H0, N und Z, die mit Solarenergie
betrieben werden
> Zahlreiche Dioramen, Anlagen sowie
Schiffs- und Automodelle
Hinweise
Öffnungszeiten: 10–18 Uhr. Pauschalpreis
inkl. Bahnfahrt, Standseilbahn nach Orselina retour, Luftseilbahn nach Cardada
retour (Sesselbahn nach Cimetta Fr–So).
Standseilbahn FLMS ab Locarno, 100 m
vom Bahnhof entfernt; Stand- und Luftseilbahn Abfahrt alle 30 Minuten. Info:
Tel. 091 735 30 30. www.cardada.ch
Hinweise
Öffnungszeiten: täglich 11–19 Uhr, ausser
25. und 26.12.2012 sowie 1.1.2013 und
Ostersonntag. Pauschalpreis inkl. Bahnund Postautofahrt, eine Portion Raclette
und Tessiner Platte. Ab Mendrisio
mit Postauto (Linie 13) bis Haltestelle
­Foxtown. Info: Tel. 0848 828 888
(CHF 0.08/Min.). www.foxtown.com
Hinweise
Öffnungszeiten: 10–17 Uhr (Museo
­Castelgrande). Pauschalpreis inkl. Bahnfahrt, Eintritt Museum Castelgrande. Die
Burg Castelgrande ist vom Bahnhof in
wenigen Minuten zu Fuss sowie per Lift
erreichbar.
Info: Tel. 091 825 21 31.
www.bellinzonaturismo.ch
Hinweise
Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag,
9.30–12/13.30–17.30 Uhr; Samstag,
Sonntag und an Feiertagen 9.30–17.30
Uhr; Montag geschlossen. Pauschalpreis
inkl. Bahnfahrt, Eintritt Galleria Baumgartner. Ab Bahnof Mendrisio fünf
­Geh­minuten. Info: Tel. 091 640 04 00.
www.galleriabaumgartner.ch
Fotos Ticino Turismo, swiss-image.ch/Remy Steinegger
«Winter südlich der Alpen:
Schneewasser rinnt über
Granit, der durch die
­Nässe violett-schwarz
wird; dazwischen das
­verwelkte Farnkraut,
Stämme von Birken,
Schnee auf den Höhen,
darüber Mittelmeer. Auf
Wanderungen trifft man
jetzt keine Menschen, ab
und zu ein paar Ziegen;
die Bäche sind vereist, aber
an der Sonne ist es warm.
Nirgends kann es jetzt
schöner sein.»
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 21
Ausflüge zum Aktionspreis
Ticino RailAway-Angebote ab 49 Franken,
Hotelübernachtungen mit 20 Prozent Rabatt
Ein Winterausflug ins Tessin lohnt
sich doppelt dank den stark
ermässigten RailAway-Angeboten
(siehe unten) und Hotel-Pauschalangeboten sowie 20% Rabatt auf
die Übernachtung in ausgesuchten Tessiner Hotels. Die Region
und das milde, mediterrane Klima
sind zu jeder Jahreszeit eine Reise
wert. Ob Sie die Burgen von Bellinzona erobern, auf Cardada über
Locarno die Panorama-Rundsicht
geniessen, in der Galleria Baumgartner die Modelleisenbahnen
bewundern, im Foxtown einkaufen, das Infocentro Alptransit
erkunden, sich im Lido Locarno im
34° C warmen Thermalbad erholen, auf dem Markt in Luino
schlendern oder in der Swiss­
miniatur Melide die gesamte
Schweiz bereisen sowie gleich im
Tessin übernachten – die Reise im
Winter ins Tessin und zurück in­klusive Zusatzleistung lohnt sich.
Informationen
Die Aktion dauert vom 1. Dezember 2012 bis 23. März 2013. Bitte
beachten Sie die Aktionsdauer
sowie die Öffnungszeiten der
jeweiligen Angebote.
Die Pauschalpreise betragen in der
2. Klasse CHF 49.– mit Halbtax
und CHF 79.– ohne Halbtax; in der
1. Klasse CHF 72.– mit Halbtax
und CHF 122.– ohne Halbtax. Im
Pauschalpreis eingeschlossen sind
Bahn- und Busreise ab Wohnort
ins Tessin und zurück sowie wahlweise die Zusatzleistung des jeweilig ausgewählten Angebotes. Die
Junior- und die Enkelkarten sind
gültig. Es sind die Zusatzleistungen
der normalen Ticino RailAwayKombis zu lösen.
Während dieser Ticino Winter
Aktion profitieren Sie von HotelPauschalangeboten zum Aktionspreis sowie 20% Rabatt auf die
Übernachtung in ausgesuchten
Tessiner Hotels. Zwei Nächte inkl.
Frühstück und einem Abendessen
gibt es bereits ab CHF 169.–.
Die RailAway-Angebote sind
erhältlich an Ihrem Bahnhof, telefonisch beim Rail Service 0900 300
300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) oder online unter
www.sbb.ch/erlebnis-tessin
Infocentro Alptransit
Luino/Riviera Gambarogno Lido Locarno
Swissminiatur Melide
Neat live. Das Infocentro Alptransit
in Pollegio präsentiert das Projekt
des längsten Eisenbahntunnels der
Welt (57 Kilometer). Sie besuchen
die multimediale sowie interaktive
Ausstellung und essen gemütlich im
bistro57. Teilnahme an Führung der
Baustelle gegen Vorreservierung.
Der Markt von Luino. Geprägt von
hohen, waldbedeckten Bergen,
gehört die Nordküste des Lago
Maggiore zu den idyllischsten
Gegenden der Südschweiz. Hier
gibt es viel zu entdecken: malerische Dörfer oder den berühmten
Markt in Luino.
Die Oase am Lago Maggiore. Das
Lido Locarno ist mit seinen Thermalbädern, Schwimmbecken, Wasserrutschen sowie Spielbecken die
bestausgerüstete und modernste
Badeanstalt des Tessins. Sie ist das
ganze Jahr geöffnet. Das Bad liegt
am Lago Maggiore.
Jetzt auch im Winter offen. Über
120 Modelle von Patrizierhäusern,
Kirchen, Burgen, Denkmälern und
anderen Bauten der Schweiz sind
in massstab- und detailgetreuer
Nachbildung zu sehen. Dazu
rund 3,5 Kilometer Schienen,
18 fahrende Züge und Bergbahnen.
Attraktionen
> Besuch des Zentrums, multimediale
und interaktive Ausstellung
> Teilnahme an Gruppenführung möglich
(ohne Garantie, obligatorische
­Reservierung, Tel. 091 873 05 50,
Bezahlung vor Ort)
Attraktionen
> Markt in Luino
> Zahlreiche Spazierwege entlang des
Ufers
> Naturreservat Bolle di Magadino: in
Magadino Zugänge zu Naturlehrpfaden
> Botanischer Garten des Gambarogno
in Vairano
Attraktionen
>D
iverse Innenbecken / Thermalbad 34° C
> Vier Wasserrutschen für jeden
Geschmack inkl. Looping-Rutsche
> Fitnesshalle mit atemberaubender
Sicht auf den Lago Maggiore
> Snackbar Lido: Snacks und Tagesmenü
Attraktionen
> 15 000 Blumen und Pflanzen (saison­
abhängig)
> Auf Anfrage werden Apéros, ­
Mittag- und Nachtessen für Gruppen
organisiert
> Das Restaurant in der Swissminiatur ist
während des Winters geschlossen
Hinweise
Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag, 9–18
Uhr, Montag, Sonntag und allg. Feiertage
sowie 24.12.2012 bis 23.1.2013 geschlossen. Pauschalpreis inkl. Bahn-/Postautofahrt, Konsumationsgutschein (CHF 10.–).
Ab Biasca Postauto bis Pollegio Info­
centround 5 Min. zu Fuss. Info:
Tel. 091 873 05 50. www.infocentro.ch
Hinweise
Öffnungszeiten Markt von Luino: jeden
Mittwoch 9–16.30 Uhr. Pauschalpreis
inkl. Bahnfahrt. Bahnfahrt nach Luino mit
Tilo (S-Bahn Linie S30).
Pass oder ID nicht vergessen!
Info: Tel. 091 795 12 14.
www.gambarognoturismo.ch
www.tilo.ch
Hinweise
Öffnungszeiten: Montag–Sonntag, 8.30–
21 Uhr (Rutschbahnen siehe Internet­
seite). Pauschalpreis inkl. Bahnfahrt, Eintritt Bad und Rutschbahnen. Ab Bahnhof
Locarno mit dem Bus Nr. 2 bis Residenza
Lido (zahlbar vor Ort) oder in zehn Minuten zu Fuss dem Seeufer entlang. Info: Tel.
091 759 90 00. www.lidolocarno.ch
Hinweise
Öffnungszeiten: Mo–So, 13–16 Uhr,
geschlossen 17.12.2012 bis 13.1.2013. Ab
16.3.2013 Mo–So, 9–18 Uhr; geschlossen bei zu viel Schnee. Pauschalpreis
inkl. Bahnfahrt, Eintritt Swissminiatur. Ab
Bahnhof Melide wenige Minuten zu Fuss
entfernt. Info: Tel. 091 640 10 60
www.swissminiatur.ch
Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 22
Ein vielfältiges Programm
Im Tessin ist immer etwas los – gerade in diesem Winter!
Pirouetten auf der Piazza
Jazz im Katzenclub
Locarno. Auch im Winter spielt die
Piazza Grande in Locarno eine
Hauptrolle. Auf dem malerischen
Platz, wo im Sommer das Film­
festival und die Musikkonzerte von
«Moon and Stars» über die Bühne
gehen, drehen in der kalten Jahres­
zeit Schlittschuhläufer ihre Runden.
Dazu werden in grossen Iglus lokale
Delikatessen feilgeboten. Fester
Bestandteil von «Locarno on Ice»
sind auch Konzerte, bei denen bis
tief in die Nacht renommierte Bands
auftreten. Auf und neben dem
­Eisfeld ist die Stimmung grossartig.
Wie im Sommer.
29.11.2012–6.1.2013
Lebendige Krippen
Vira Gambarogno. In vielen
­Tessiner Dörfern werden während
der Weihnachtszeit Krippen aus­
gestellt. Künstler oder Privatperso­
nen inszenieren die Weihnachts­
geschichte oft auf ganz eigenwillige
Art und Weise auf Strassen und
Plätzen. Am bekanntesten ist die
Ausstellung «Presepi a Vira» im Dorf
Vira am Lago Maggiore, wo jeweils
über dreissig Krippen für eine ganz
besondere Weihnachtsstimmung
sorgen. Die schönsten Interpreta­
tionen der Weihnachtsgeschichte
werden prämiert; als Juroren
­fungieren die Besucher, die ihre
Favoriten wählen können.
16.12.2012–6.1.2013
Fotos swiss-image.ch/Remy Steinegger, Ticino Turismo
Ascona. Der Jazz Cat Club Ascona
ist längst mehr als bloss eine
Ergänzung des Jazz-Festivals, das
jeweils Anfang Sommer im maleri­
schen Städtchen am Lago
­Maggiore stattfindet. Davon zeugt
das Winterprogramm, das der
künstlerische Direktor Nicolas
­Gilliet zusammengestellt hat.
Namen wie Scott Hamilton, Jesper
Thilo, Freddy Cole, Nicole Herzog
oder Jeff Hamilton verdeutlichen,
dass der Club in der Champions
League des Jazz angekommen ist.
Die Konzerte finden im Teatro del
Gatto in Ascona statt.
Tänzer und Komiker
Lugano. Konzerte, Theater, Bal­
lette, Musicals und Literatur-Events:
Lugano überrascht während der
kalten Jahreszeit mit einem reich­
haltigen Kulturprogramm. Das
Angebot von «Lugano in scena»
umfasst über 120 Aufführungen.
Die italienischen Komiker Aldo,
­Giovanni und Giacomo werden
Carnevale mit König
ebenso in Lugano zu Gast sein wie
Bellinzona. Die Tessiner Haupt­
stadt ist eine Hochburg des Karne­ die israelische Regisseurin Anat
Gov, die beim Festival von Edin­
vals. Am Rabadan (der Ausdruck
bedeutet «Lärm») feiern jeweils über burgh für Furore sorgte. Tanzlieb­
150 000 Menschen ausgelassen auf haber wiederum können sich auf
den Strassen und in den Festzelten. choreografische Inszenierungen
von Alonzo King, Daniel Ezralow
Zu ihrem König wählte die Karne­
oder Moses Pendleton freuen.
valsgesellschaft Dante Pesciallo.
Informationen zum Programm:
Ihm übergibt der Stadtpräsident
von Bellinzona am Schmutzigen
www.luganoinscena.com
Donnerstag die Schlüssel zu den
Stadttoren. Danach haben im
­Tessiner Hauptort fünf Tage lang die Informationen
Narren das Sagen. Der Rabadan,
Einen ständig aktualisierten
der zum 150. Mal stattfindet, zählt
­Veranstaltungskalender mit mehr
zum immateriellen Kulturerbe der
Infos gibt es auf der Internetseite:
Schweiz.
www.events.ticino.ch
7.2.–12.2.2013
Glühwein unter Palmen
Lugano. «Natale in Piazza» heisst
der 37-tägige Anlass, mit dem die
Stadt Lugano die Weihnachtszeit
animiert. Ein Highlight ist das drei­
dimensionale Licht-und-Farben­
Spiel, das an die Fassade des Rat­
hauses auf der Piazza Riforma pro­
jiziert wird. Dazu gibt es Konzerte,
den traditionellen Weihnachtsmarkt,
ein Eisfeld sowie zahlreiche Ein­
kaufsmöglichkeiten in den Bou­
tiquen und Geschäften der auto­
freien Altstadt. Ein weiteres High­
light bildet das grosse Feuerwerk
über dem See, mit dem an Silvester
das neue Jahr begrüsst wird.
1.12.2012–6.1.2013
10.12 2012, 20.30 Uhr: Joyful
Gospel Singers, «Gospel from New
Orleans»
28.1.2013, 20.30 Uhr: Nicole Her­
zog – Stewy Von Wattenwyl Sextet,
«Present the new CD: Intimacy»
www.jazzcatclub.ch
Der Duft des Südens
Bellinzona. Elegante Palazzi aus
der Renaissance an der kleinen
Piazza Nosetto und dem Platz vor
der barock verzierten Kollegiats­
kirche verleihen der Stadt Bellin­
zona lombardisches Flair. Vor
­dieser Kulisse findet samstags der
Markt statt. Er ist ein Farben- und
Sinnesspektakel sondergleichen.
«Schon frühmorgens riecht man
förmlich den Süden», schwärmt
beispielsweise die «Neue Zürcher
Zeitung». Es ist der Duft der Delika­
tessen, die einheimische Produzen­
ten feilbieten: Wein, Grappa, Käse,
Salami, Gemüse, Brot, Gebäck.
Jeden Samstag von 7 bis 13 Uhr
Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 23
Eine Wiege der Kunst
Das Tessin überrascht mit einem reichhaltigen Kulturangebot
befindet sich in der Pfarrkirche
Sant’Ambrogio in Ponte Capriasca.
Gut zum Thema passt auch ein
Besuch der Kirche Santa Maria
degli Angioli in Lugano. Bernardo
Luini, ein Schüler Leonardo da Vincis, malte hier im Jahr 1529 die Passion Christi. Sein K
­ reuzigungsfresko
gilt als das schönste Renaissance-­
Wandbild der Schweiz.
Unverhofft kommt oft. Wer im Tessin
auf Entdeckungstouren geht, stösst
immer wieder auf unerwartete
­kulturhistorische Highlights. So etwa
in Riva San Vitale mit dem frühchristlichen Battistero, dem ältesten noch
vollständig erhaltenen Gebäude der
Schweiz. Es ist stets einen Besuch
wert; ebenso die romanischen
­Kirchen San Nicolao in Giornico oder
San Carlo in Negrentino. Die Burgen
von Bellinzona wiederum gehören als
bedeutendste Zeugen der mittelalterlichen Befestigungsbaukunst im
Alpenraum zum Unesco-Weltkulturerbe. Ebenfalls über die Landes­
grenzen hinaus berühmt geworden
ist die moderne Tessiner Architektur
mit Mario Botta als ihrem bekanntesten Vertreter. Von ihm stammen
­beispielsweise die Pläne für die
berühmte Kirche von Mogno.
Ein wundervoller Ort
in alter Frische
Locarno. Die Madonna del Sasso
erstrahlt nach einer Totalrenovation
in neuem Glanz. Berühmt ist die
Wallfahrtskirche oberhalb von
Locarno wegen ihrer Mutter-­
Gottes-Statue, die angeblich in der
Lage ist, Wunder zu bewirken. Vom
himmlischen Beistand zeugen die
vielen Votivmalereien, die in der
Wallfahrtskirche zu sehen sind. Ein
Kreuzweg und eine Bahn führen zu
der Kirche hoch, von der aus man
eine wunderbare Aussicht auf den
Lago Maggiore und die Berge
geniesst.
Wo Hermann Hesse
aufblühte
Montagnola. Hätten Sie das
gewusst? Im schweizerischen
­Tessin entstand ­deutsche Welt­
Hommage an
literatur. Als Hermann Hesse 1919
Pier Francesco Mola
ins Tessin übersiedelte, war er nach
Rancate. Der 1612 geborene Pier
eigenem Bekunden «ein kleiner,
Francesco Mola gilt als einer der
abgebrannter Literat». In Montagrössten Künstler des 17. JahrhunFrisch renoviert. Die Aussicht von der Wallfahrtskirche Madonna del
gnola oberhalb von Lugano blühte
derts. In der Pinacoteca Züst in Ran- Sasso oberhalb Locarnos ist wunderbar. Foto swiss-image.ch/Walter Storto
er auf. Hier v­ erfasste er Weltliteratur
cate bei Mendrisio werden bis am
wie ­«Siddhartha», «Der Steppenneuem Glanz. In Auftrag gab die
­ rstmals
13. Januar 2013 teilweise e
Auf den Spuren von
wolf» und «Narziss und Goldmund».
1599 geweihte Kirche die Tessiner
veröffentlichte Gemälde und ZeichLeonardo da Vinci
In Montagnola erinnern ein Museum
Familie Della Croce. Ungeklärt ist,
nungen aus Privat­sammlungen
Ponte Capriasca. Wer ist die Pergezeigt. Werke von Mola findet man von wem die Pläne für das barocke son, die beim «Letzten Abendmahl» und ein Wanderweg an den
­Literatur-Nobelpreisträger, dessen
Bauwerk mit der imposanten Kupin ­Venedig und Rom, aber auch in
zu Jesus’ Rechten sitzt? Spätespel stammen. Es gibt Hinweise,
­seinem Geburtsort Coldrerio im
tens seit dem Bestseller «Sakrileg» Todestag sich in diesem Jahr zum
50. Mal jährte. Auf dem nahe
wonach sie Carlo Maderno (1556–
Südzipfel der Schweiz. In der neu
wird diese Frage kontrovers disku1629) lieferte. Der in Capolago,
renovierten Chiesa della Madonna
tiert. Die wohl beste Kopie des welt- ­gelegenen Friedhof fand Hesse
seine letzte Ruhestätte.
einem Nachbardorf von Riva San
del Carmelo verewigte er sich mit
berühmten Mailänder «AbendMehr Infos: kultur.ticino.ch
einem Selbstporträt in einem Fresko. Vitale, geborene Baumeister
mahls» von Leonardo da Vinci
erlangte als Gestalter der Fassade
des Petersdoms in Rom Weltruhm.
Ein Fenster
zur Kunstwelt
Fotos swiss-image.ch/Edmondo Viselli, Ticino Turismo
Barockes Juwel erstrahlt
in neuem Glanz
Riva San Vitale. Nach einer fünfjährigen Restaurierungsphase
erstrahlt die Kirche Santa Croce in
Riva San Vitale am Luganersee in
Lugano. Als abgrenzendes ­Element
und zur Schaffung einer Perspektive spielt das Fenster in der Kunst
eine bedeutende Rolle. Das Museo
d’Arte in Lugano greift dieses
Thema in einer grossen Ausstellung
auf. Unter dem Titel «Ein Fenster zur
Welt. Von Dürer bis Mondrian und
darüber hinaus» werden unter
anderem Werke von De Chirico,
Klee, Matisse, ­Bonnard, Magritte
und Monet gezeigt. Die Ausstellung
dauert bis am 6. Januar 2013.
Berühmt. Das
Museum in Montagnola erinnert
an den LiteraturNobelpreisträger
Hermann Hesse.
Foto © Fondazione Hermann
Hesse, Montagnola
Winterland.
Schritt um Schritt
von Herberge zu Herberge
Die genussvolle Langlaufroute durch den Waadtländer Jura
führt über mehrere Pässe in das Hochtal Vallée de Joux
Von Dres Balmer, St-Cergue–Le Pont
An der Côte, der Gegend zwischen
Lausanne und Genf, zieht zwar eine
kräftige Bise, doch es liegt so wenig
Schnee, dass der nordische Mut der
anreisenden Langläufer zu sinken
droht. In Nyon steigen wir um in das
Bähnchen, das uns hinauf in die
Jura­höhen bringt. Schon in Arzier
liegt eine solide Schneedecke auf
den Wiesen, in St-Cergue und auf
dem Col de la Givrine, 800 Höhenmeter über dem Genfersee, leuchtet
das reine Wintermärchen. Da stellt
sich der Mut wieder ein.
Neben der Haltestelle klicken wir
die Schuhe in die Skibindungen. Der
Schnee ist zuerst noch gefroren, die
Ski fauchen, dann weicht die Sonne
ihn etwas auf, die Latten werden
­leiser. Die Welt besteht aus wenigen,
aber starken Elementen: Schnee,
Sonne, Himmel und Tannen. Nach
einer halben Stunde stellt sich das
Jura-Gefühl ein, plötzlich glauben
wir schon tagelang unterwegs zu
sein. Wir sind nur noch Bewegung,
nur noch Atem, nur noch Vorwärtsgleiten in der stillen Natur. Bald
kommt uns die Zeit abhanden.
Der Hunger sagt uns, dass wir
schon eine Weile Ski fahren. Vor ei-
nem Holzstapel machen wir Rast,
setzen uns auf die hingelegten Ski,
holen aus dem Sack Wurst, Brot,
Schokolade und Apfel. Wie alles
schmeckt! Der dümmste Landjäger
ist wie feines Filet, das SupermarktBrot wie hausgemacht, Schokolade
und Apfel sind wie aus dem Schlaraffenland. Schon lange war das
Bier, die Dose als Überraschung aus
dem Rucksack gezaubert, nicht
mehr so prickelnd, die filterlose
­Gitane so würzig. Ein bisschen rauchen können Langläufer sich leisten,
sie leben ja angeblich ohnehin länger. Doch nach dem Imbiss werden
wir schläfrig, machen ein Nickerchen in der Sonne.
Gasthaus für strenge Winter
Dutzende andere Langläufer
kommen uns entgegen, ganze Scharen sind heute unterwegs. Diesen
­Abschnitt nennen die Einheimischen
scherzhaft «l’autoroute des Genevois», weil sich hier viele Skinordlichter aus der nahen Stadt Genf austoben. Alle haben rote Wangen, zufriedene Gesichter und gute Laune, grüssen oder machen einen aufmunternden Spruch. Man sieht: Frische Luft
ist auch für die Seele gut. Das können
wir brauchen, denn die letzte Stei-
gung des Tages hinauf zum Col du
Marchairuz zieht sich in die Länge.
Das mächtige Hospiz aus dem
Jahr 1844, fast eine Burg, hat etwas
Museales. Seine dicken Mauern geben einen Begriff davon, wie grimmig hier die Winter früher waren.
Doch eigentlich ist hier Marchairuzsur-Mer. Man sieht nämlich hinunter
auf das einzige Meer der Schweiz,
das mittelländische Nebelmeer. Hinter dem Meer leuchten die Alpen,
jetzt noch weiss und silbern, später
rosarot, gegen Abend violett und
dann tintig. Zum Schluss folgen
­Minuten der Magie: Hinter uns geht
die Sonne unter, vor uns steigt der
Mond aus den Tannenwipfeln.
Eine Mutprobe am Anfang der
zweiten Etappe ist die Abfahrt vom
Marchairuz hinunter Richtung
Vallée de Joux. Die Piste ist breit,
man geht in die Hocke, lässt es
­einfach sausen, und die Ski finden
den Weg selber. Schisshasen ziehen
die Ski aus, spazieren auf der Strasse hinunter bis in die Mulde, und
das geht auch. Wieder leuchtet ein
Tag aus dem Bilderbuch. Da melden sich in den Oberschenkeln
plötzlich saure Muskeln, von deren
Existenz die Langläufer bis heute
nichts wussten.
Das schmeckt. Kalorien-Nachschub vor der Hütte an der Loipe und in der Mollendruz-Herberge.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 25
Der Mollendruz ist nicht mehr weit.
Die hügelige Jurakammroute ist für
Skaterinnen und Klassiker prä­pariert
und ausgeschildert. Fotos Dres Balmer
Niemand spricht, zu hören ist
nur das Wimmern der Ski, das
Quietschen der Stöcke. Ein Skiheld beginnt ein Lied zu singen
aus Schuberts Winterreise: «Ich
such im Schnee vergebens nach ihrer Tritte Spur …» Doch er kommt
im Lied nicht weit. Die anderen
protestieren, es herrscht wieder
Ruhe, Harmonie mit der Welt
ringsum, Schritt um Schritt.
Selbst gebackene Meringues
Es ist so einfach und so reich.
Die Landschaft ist eine schlafende
Riesin, die Langläufer streicheln
mit ihren Ski über ihren sanft gewölbten Bauch. Die Riesin schlum-
mert weiter, die Tannen stehen
wie Ewigkeiten. Manchmal verlassen die Langläufer die Loipe, legen
wie spielende Kinder eine frische
Spur über diesen Hügel, jene abgelegene Lichtung.
Kurz vor dem Mollendruz steht
am Loipenrand eine behäbige Hütte,
davor ein Schild: Buvette. Das Tageslicht ist schon brüchig, die Laterne
am Eingang leuchtet warm. Warm
und gemütlich ist es auch drinnen, es
duftet nach frischen Meringues. Die
Wirtin macht sie selber im Backofen.
Im Feuer knacken die Scheite. Hier
bleiben wir noch eine Weile, bevor
wir unten in Le Pont den Zug nehmen. Heute Abend oder morgen.
Informationen
Jurakamm. Die 33 Kilometer der
Waadtländer Juratour eignen sich
für eine zweitägige Genusstour.
Die Etappen:
1. Tag: Col de La Givrine (1228)–
Col du Marchairuz (1447), 18 km.
2. Tag: Col du Marchairuz (1447)–
Col du Mollendruz (1180), 15 km.
Die Tour kann auch in umgekehrter
Richtung unternommen werden.
Die ganze hügelige Route ist für
Skaterinnen und Klassiker prä­
pariert und ausgeschildert. Hunde
sind nicht zugelassen.
Le Pont
Lac
de Joux Col du
Le Sentier
Mollendruz
Le Brassus
Col du
Marchairuz
6 km
Col de la Givrine
Genfersee
Buch von Karl und Marianne Meyer,
Dominik Wunderlin: «Langlauf
Loipenpass und mehr. Die Tages­ ­grenzenlos. Eine Entdeckungsreise
karte kostet 10 Franken, die Saison­ durch den Jura.» Schweizerischer
Juraverein 2009.
karte Schweiz ist gültig.
Materialmiete: in La Givrine bei
Miléna Sports, Tel. 022 360 16 01
Mehr Informationen. Vallée de
oder Tel. 022 360 17 59. Oder bei
Joux Tourisme in 1347 Le Sentier,
Nordic-­Sport auf dem Col du
Tel. 021 845 17 77,
­Mollendruz, Tel. 021 841 11 80.
www.myvalleedejoux.ch
Schneebericht: Tel. 021 845 42 42.
www.skidefond.ch
Kost und Logis. Hôtel FrancoSuisse in La Cure, Tel. 022 360 13 96,
(fünf Bahnminuten von La Givrine).
Anreise. Start- und Endpunkt sind
Hôtel du Marchairuz,
mit der Bahn erreichbar. Auf der
Tel. 021 845 25 30.
Strecke Mollendruz–Le Pont (5 km)
Auberge du Mollendruz,
gibt es keinen Bus, doch die
Tel. 021 841 12 42.
­Autofahrer nehmen Langläufer
gerne mit.
Dokumentation. Landeskarte der
Schweiz 1:50 000, Blätter 250 Vallée Anreisebeispiel. Basel ab 7.03
de Joux und 260 St-Cergue.
Uhr, La Givrine an 10.38 Uhr.
SBB Geschenkkarte.
Schenken Sie Vielfalt. Mit der SBB
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Verwandten und Bekannten, was
ihnen gefällt. Vom Abonnement über
eine Reise aus dem SBB Reisebüro
bis zum Konzertticket. Mit diesem
Geschenk können Sie nicht falsch
liegen. Übrigens: Neu können Sie
mit der SBB Geschenkkarte auch
am SBB Billettautomaten
bezahlen.
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365 Tage an Ihrem Bahnhof.
Von früh bis spät.
sbb.ch/geschenke
Welcher Schenk-Typ sind Sie?
Nehmen Sie sich gerne Zeit zum Aussuchen? Oder sind Sie eher der Last-MinuteTyp? Egal, wie Sie bevorzugt schenken – bei der SBB finden Sie alles, um Ihren
Liebsten ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Online im SBB Shop oder an Ihrem
Bahnhof. sbb.ch/geschenke
SBB Shop.
Im SBB Shop finden Sie alles, was
das SBB Herz höher schlagen lässt,
und noch viel mehr: Tassen im
SBB Look, Smartphone-Hüllen,
Sigg-Flaschen, Ski- und Snowboardtaschen, edle Moleskine-Notizbücher
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Weinachten Freude.
SBB Uhren von Mondaine.
Sie sind echte Designklassiker und
passen zu jedem Stil. Erhältlich
sind die schicken Zeitmesser online
im SBB Shop, an den grösseren
Bahnhöfen am SBB Change und
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erlebnisreichen Geschenken. Alle
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Winterland.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 27
Schlafen im Schnee
Ein selbst gebautes Iglu bietet in der Nacht Schutz vor Wind und Kälte – theoretisch…
Von Sarah Kuhni, Adelboden
Etwas ratlos schaut der Bergführer
auf unser Vierer-Iglu. Nach zwei
Stunden Bauzeit steht zwar das Fundament, doch an vielen Stellen bröckelt der Schnee. «Zu sulzig», bilanziert Silvio Casoni von der Alpinschule Adelboden. Um
das Projekt «Übernachten im selbst
gebauten Iglu» zu retten, verkleinert er das
Bauwerk. «So klein wie
möglich, so gross wie
nötig», mahnt er.
Wir sind eine Gruppe
von zehn «Bauarbeitern»
auf der Engstligenalp, im
Tiefschnee und bei dichtem Nebel – die Sicht
reicht nur wenige Meter. Wer
hinter unser künftiges Iglu
steht, entdeckt einen tiefen
Graben. Casoni nennt ihn
den «Steinbruch». Denn hier
sägen wir Eisbrocken aus
den unteren Schneeschichten, schleppen sie zum Iglu
und schichten sie Block für
Block aufeinander. Im
Kreis,
schneckenförmig
und schief. Wir zweifeln an
der Stabilität unseres Bauwerks,
doch Casoni nickt zufrieden. Zwar
sei auch schon ein Iglu eingestürzt,
bilanziert der Bergführer nüchtern,
doch wenn es den Einbruch der
Nacht überlebe, gefriere der Schnee
und es könne nichts mehr schief­
gehen. «Am nächsten Morgen könnt
ihr sogar drüberlaufen.» Wir haben
es ausprobiert: Es stimmt!
Die Motivation schwindet
Ehrgeizig stemmen wir weiterhin Schnee-Blöcke, robben auf den
Knien, stellen die Brocken aufeinander und klopfen sie fest – stundenlang. Noch geht es uns gut. Die Motivation und die Kraft schwinden aber
mit der Zeit. Gute Handwerker hätten für ein Iglu drei bis vier Stunden,
meinte Casoni am Anfang. Wir aber
sind schon über vier Stunden am
Bauen. Dass die Motivation im letzten Drittel schwindet, ist Martin
Maurer bekannt. Er leitet die Alpinschule Adelboden und hat das IgluAngebot schon seit 1995 im Programm. Mit viel Unterstützung
schaffte es aber noch jede Gruppe,
im Schnee zu schlafen.
Das Interesse an Maurers Angebot ist in den letzten drei Jahren gestiegen. Immer mehr wollen Iglus
bauen, anschliessend darin essen
Belohnung. Ein Fondue unter
Sternen ist
ein ­bleibendes
Erlebnis.
Fotos Sarah Kuhni,
alpinschule-adelboden.ch
Anstrengung.
Der Bau eines
Iglus dauert
drei bis vier
Stunden – bei
begabten
Handwerkern.
oder gar übernachten. Das Angebot
sei eine der «besten Teambildungsmassnahmen, die es gibt», sagt Maurer. Wer nicht zusammenarbeite,
komme nicht zum Ziel.
Mit Silvio Casonis Unterstützung, einem stärkenden Apéro und
Eigenantrieb schaffen wir es nach
fünf Stunden, den letzten Block auf
unser Iglu zu setzen. Ein Glücksmoment. Der Gymnasiast Florian Furrer aus Schwerzenbach (ZH) bilanziert trotz vielen Schweisstropfen:
«Bettanziehen finde ich mühsamer
als Iglubauen.»
Zu guter Letzt stopfen wir nun
die Zwischenräume und schaufeln
einen engen Eingang – damit der
Wind nicht durch das Iglu weht.
Endlich können wir die Isolationsmatte ausbreiten und unser ­Bauwerk
bewohnen. Das Fondue essen wir
wegen des garstigen Wetters nicht
draussen, sondern im Gemeinschafts-Iglu und den Schlummertrunk im nahe gelegenen Berghaus
Bärtschi. Danach wagen sich die
­Ersten in ihren kalten ­Schlafsack.
Für die Nacht prophezeit uns Casoni «nicht so kalte» Temperaturen.
In Fakten bedeutet dies: Draussen
leicht minus, im Iglu knapp über
null Grad. Nachdem ich in unserem
kleinen Vierer-Iglu wie in einer Sar-
dinenbüchse liege, schlafe ich dick
eingepackt schnell ein. Und erwache schon bald wieder. Die Füsse
scheinen eingefroren, Beine und
Arme spüren die anschleichende
Kälte. Ich zwänge mich in die griffbereite Hose und Jacke, doch ich
habe weiterhin kalt.
Schlaf- und Wachphasen wechseln sich in der Folge regelmässig ab.
Als es endlich hell wird, bin ich froh,
mich im Berghaus Bärtschi beim
Frühstück aufwärmen zu dürfen.
Ich hätte auch dort schlafen können,
aber das liess mein Ehrgeiz nicht zu.
Gut gelaunt in den Tag
Obwohl nach dem Aufwachen
fast jeder Muskel schmerzt und die
Nacht nicht die erholsamste war, beginnen wir den Tag gut gelaunt. «Es
ist kein Konsumangebot, man muss
selber Hand anlegen» – das mache
einen zufrieden, glaubt Martin Maurer von der Alpinschule. Alle Teilnehmer würden das Experiment
denn auch wiederholen. «Es war ein
super Erlebnis», sagt der 28-jährige
Architekt Fabian Baumann aus
Aarau. «Ich kam hierhin, um zu testen, ob man aus Schnee Häuser bauen kann. Es funktioniert!» Und er
habe erstaunlich gut geschlafen.
Den meisten Männern ergeht es
so, während vor allem die Frauen
frieren mussten. «Sie sind schneller
ausgekühlt», bestätigt Maurer. Aber
eine mental positive Einstellung helfe, die Nacht besser zu überstehen.
«Mit der Zeit setzt sich der Gedanke,
dass man kalt haben wird, fest.» Im
Weiteren empfiehlt er trockene Kleidung und einen warmen Schlafsack.
Die 33-jährige Solange Gürtler,
Archäologin aus Muttenz, bekam das
Iglu-Wochenende von ihrer Familie
geschenkt und würde es auf jeden
Fall weiterempfehlen. Auch wenn sie
«es unterschätzt» habe und ihre Ausrüstung nicht ganz wasserdicht war.
Ihr Fazit: «Es war anstrengend, aber
super!» Damit spricht sie allen zehn
Teilnehmern aus dem Herzen.
Informationen
Iglu bauen. Angebote mit und
ohne Übernachtung, mit Apéro
oder Nacht­essen. Kosten: 79 bis
299 Franken. Durchführung ab
vier Personen.
www.alpinschule-adelboden.ch
Umgebung. Hundeschlittenfahrt,
Schneeschuhwandern, Langlauf.
www.adelboden.ch
Snow Days. Action- und Outdoor-Erlebnisse vom 19. bis 20.
Januar 2013 auf der Engstligenalp:
Iglu bauen, Skitourenfahren,
­Lawinenausbildung, Schneeschuhwandern und Eisklettern.
320 Franken pro Person.
www.snow-days.ch
Essen und Übernachtung. Berghaus Bärtschi, auf 2000 Metern auf
der Engstligenalp gelegen.
www.berghausbaertschi.ch
Anreisebeispiel. Basel SBB ab
7.31 Uhr, Adelboden Unter dem Birg
an 10.18 Uhr.
Winterland.
Umringt von den
höchsten Alpengipfeln
Der autofreie Ferienort Saas-Fee lockt mit imposanter Bergkulisse,
300 Sonnentagen im Jahr und Pisten für jedes Niveau
Von Katharina Truninger, Saas-Fee
gen – dies ist früh für die Saison, der
Schnee kam dieses Jahr zeitig.
Nach den ersten zaghaften Bögen – ich stehe diese Saison erstmals
auf den Brettern – fährt es sich wie
von selbst. Bloss die Sicht könnte
besser sein – Schneeflocken wirbeln
um die Nase und zeitweise hockt der
Nebel zäh. Eigentlich lockt Saas-Fee
ja mit 300 Sonnentagen im Jahr –
der Ferienort ist für sein mildes und
südliches Klima bekannt.
Beim erneuten Hochfahren werden wir denn auch durch ein atemberaubendes Panorama belohnt: Die
Wolkendecke reisst plötzlich auf, und
ungezählte Bergspitzen, mächtige
Viertausender in nächster Nähe,
etwa das Allalinhorn oder das Weissmies, zeichnen sich messerscharf vor
dem stahlblauen Himmel ab. Bis
nach Mailand kann man an Tagen
mit guter Sicht sehen. Da thront auch
der gewaltige «Dom» – mit seinen
4545 Metern ist er der höchste Gipfel
ganz auf Schweizer Boden und
«Wahrzeichen» von Saas-Fee.
Unten im Saastal sind die Lärchen
noch goldgelb, die Sonne blinkt da
und dort durch den etwas verhangenen Spätherbsthimmel. Man muss
schon etwas verrückt sein und angefressen vom Wintersport, wenn man
an diesem trüben Novembertag mit
Ski oder Snowboard hoch zum Gletscher fährt. Doch bereits in der Gondel und beim Umsteigen auf die unterirdische Standseilbahn – es ist die
welthöchste Metro –, die uns zum
Allalin auf 3500 Meter über Meer
bringt, werden wir vollends angesteckt vom Schneefieber: Es ist ein
spezielles Gefühl, gemeinsam mit
Hardcore-Skifahrern hoch in die
Gletscherwelt zu fahren.
Die Luft ist dünn beim Aussteigen, und die Knie werden weich angesichts der klaffenden Gletscherspalten des imposanten Fee­
gletschers in unmittelbarer Nähe.
Doch die Piste ist bestens präpariert,
die Schneeverhältnisse könnten besser nicht sein, hat es doch in der
Nacht zuvor zünftig Neuschnee hin- Lara Gut und Didier Cuche
geworfen. Bis zur Mittelstation hinEs ist diese imposante Bergkuunter, dem Skigebiet Morenia auf lisse, die Saas-Fee im Sommer wie
2500 Meter, lässt es sich schwin- im Winter zu einer eindrücklichen
Ferienregion werden lässt. Nicht
weniger als 18 Viertausender-Gipfel zählt das Saastal, Saas-Fee selber liegt wie eine Perle umringt von
Gletschern und gleissenden Bergspitzen am Rand des Hochtals. «Es
ist das hochalpine Feeling, die Nähe
der höchsten Gipfel, verbunden mit
dem milden, meist sonnigen Walliser Wetter und dem schneesicheren, äusserst vielseitigen Skigebiet
mit fast 2000 Metern Höhendistanz», sagt Chantal Imseng, die
Medien-Verantwortliche von SaasFee Tourismus. «Auf dem Gletscher
ist ständig etwas los – hier trainieren
Autofrei und nachhaltig
Saas-Fee ist trotz Hochbetrieb im
­Winter überschaubar geblieben und
konnte seinen Dorfcharakter bewahren: So darf nicht höher als vier­
geschossig gebaut werden und es
finden sich vielerorts noch die
­typischen Walliser Stadel.
Das Bergdorf mit 1800 Einwohnern
und rund 8000 Gästebetten legt seit
Langem Wert auf sanften Tourismus
und Nachhaltigkeit. So ist Saas-Fee
seit den 1950er-Jahren komplett
autofrei. Wer mit dem Auto anreist,
muss den Wagen im grossen Parkhaus beim Dorfeingang einstellen.
Die Gäste werden mit Elektrofahrzeugen abgeholt oder transportieren
ihr Gepäck per Handwagen zur
­Ferienwohnung. «Es funktioniert
sehr gut», meint Chantal Imseng von
Saas-Fee Tourismus. «Die Luft ist
sauber, es ist angenehm ruhig. Die
Strassen im Dorf wären für Autos
viel zu eng und permanent verstopft – es ginge gar nicht anders»,
so Imseng. Auch Hotelier Martin
Beutler sieht darin ein Plus für den
Tourismus: «Einige bedauern zwar,
dass sie ihren Mercedes im Parkhaus lassen müssen. Die meisten
Gäste aber schätzen das verkehrsfreie, ruhige Dorf», so Beutler.
Seit 2002 ist Saas-Fee mit dem
Label «Energiestadt» ausgezeichnet,
das Gemeinden für ihre fortschrittliche Energie- und Verkehrspolitik
auszeichnet. Seit Anfang 2012 versorgt sich das Dorf zu 100 Prozent
mit Naturstrom aus erneuerbarer
Walliser Wasserkraft. kat
Foto Photopress/Christof R. Schmidt
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 29
im Sommer alle Nationen, von den
­Junioren bis zu den Top-Athleten»,
so Imseng.
Erst vor wenigen Wochen habe
sie etwa Skirennfahrer Silvan Zur­
briggen getroffen, auch Lara Gut
oder Didier Cuche seien oft hier:
«Das ist ganz normal, keiner macht
da ein grosses Aufheben», meint die
«Saasi» – so werden hier die Einheimischen genannt.
Chantal Imseng kennt Saas-Fee
und das Skigebiet wie ihre eigene
Hosentasche. Schliesslich war die
32-Jährige früher Walliser Meisterin
im Freestyle-Snowboarden und
selbst täglich auf dem Brett anzutreffen. «Das ausgedehnte Skigebiet
bietet für alle etwas», sagt sie. So finden sich auf über 140 Kilometern
Pisten im Winter nicht weniger als
48 Abfahrten, von steilen und anspruchsvollen Rennstrecken beim
Gebiet «Plattjen» über Freestyle-Parks und Buckelpisten bis zu gemütlichen, familientauglichen Gebieten wie etwa dem «Kreuzboden»
bei Saas-Grund oder dem «Egginerjoch» für sämtliche Geschmäcker
und Niveaus etwas.
Auch ein ausgedehntes Anfängergebiet mit mehreren Liften für
die Kleinsten gerade neben dem
Dorf ist vorhanden. «Familien schätzen hier auch, dass sämtliche Pisten
bis ins Dorf führen – so kann man
die Kinder auch mal alleine fahren
lassen, ohne sich kompliziert absprechen zu müssen», so Imseng.
Nicht ohne Grund wurde Saas-Fee
in einer internationalen Umfrage
diesen November punkto Schnee­
sicherheit und Pistenpräparation
und Ambiente zum besten Schweizer Skigebiet gekürt.
Ruhe auf dem Sonnenweg
Die imposante Bergwelt kann
man jedoch auch fernab vom
Skirummel geniessen. Ein ausgedehntes Wegnetz bietet über 60 Kilometer gut präparierte Winterwanderwege. Gemütlich spaziert man
etwa auf dem Sonnenweg vom
«Hannig», dem Sonnenberg, der
auch eine Schlittelbahn bietet, in einer Stunde nach Saas-Fee hinunter.
Der Zuckmayerweg führt vom
ehemaligen Wohnhaus des bekannten Schriftstellers Carl Zuckmayer
über die Bärenfalle hinauf zum
Melchboden und weiter zum Café
Alpenblick. Auf dem malerischen
Weg erfährt man viel Wissenswertes
über den deutschen Dichter, der seit
Ende der 1950er-Jahre bis 1983 in
Saas-Fee lebte und der nun – als
einziger Bürger – verkehrt herum
­
auf dem Friedhof von Saas-Fee liegt,
um seine geliebten Berge sehen zu
können.
Auch hoch hinaus kann man
wandern. Seit letztem Jahr führt
ein neuer Winterwanderweg, der
­jeweils ab Mitte März geöffnet ist,
auf 3000 Metern bis zur Britannia-Hütte und erlaubt es, das ein­
malige Berg- und Gletscherpanorama ganz in Ruhe und Kontemplation
zu geniessen.
Pfarrer als Tourismus-Pionier
Auf dem Dorfrundgang erfahren
wir schliesslich Spannendes über
die Geschichte des Walliser Dörfchens, das früher im Winter gänzlich
von der Zivilisation abgeschnitten
war. «Die Strasse ins Tal wurde erst
in den 50er-Jahren gebaut», sagt Arnold Andenmatten, Saaser-Bürger
und zudem wohl ältester noch lebender Olympiasieger der Schweiz.
Der 90-jährige ehemalige Berg­
führer und Skilehrer gewann 1948
Moritz die Militärpatrouille
in St. (Waffen-Langlauf).
Wir treffen den rüstigen Saaser
zufällig auf seinem täglichen Spaziergang durchs Dorf. «Es waren
harte Zeiten», erzählt er. «Damals
hatte noch jede Familie zwei Kühe,
um den Winter im vom Tal abgeschnittenen Dorf zu überleben.»
Auch vom Tourismus-Pionier Pfarrer Josef Imseng erfahren wir, der in
den 1880er-Jahren die ersten englischen Touristen ins Saastal brachte.
Der Saaser Pfarrer setzte sich dafür
ein, dass 1881 das erste Hotel in
Saas-Fee gebaut wurde.
Das prächtige Hotel The Dom
steht direkt neben der Kirche und
war Treffpunkt für die Bergsteiger.
So verkehrte etwa der legendäre
Bergführerkönig Alexander Burgener, der 40 Erstbesteigungen in den
Alpen und im Kaukasus bestritt, re-
gelmässig im «Dom». «Die Bergführer warteten jeweils auf der Kirchentreppe auf ihre englischen Kunden»,
weiss Martin Beutler, heutiger Direktor des Viersternehauses.
Martin Beutler und seine Frau
Anett haben das geschichtsträchtige
Hotel im letzten Jahr schlicht und
stilvoll renoviert und verwöhnen die
Gäste mit exzellentem Service, stimmungsvoll-romantischen Zimmern
mit modernster Technik sowie frischer, exquisiter Küche. Ein idealer
Ort, um sich auf Saas-Fee und
Schneeabenteuer inmitten der Bergwelt einzulassen.
Informationen
Übernachten. Saas-Fee bietet
Hotels in allen Kategorien, dazu
viele Ferienwohnungen und
­Chalets.
Geschichtsträchtig und auf diese
Saison edel und stilvoll renoviert ist
das Viersternehotel The Dom. Doppelzimmer ab 220 Franken pro Person. Dorfplatz 2, Tel. 027 958 77 00.
www.thedom.ch
Für Junge: Hotel Popcorn. Im
Viererzimmer ab 44 Franken pro
Person. Obere Dorfstrasse 6,
Tel. 027 958 50 00. www.popcorn.ch
Infos. Saas-Fee Tourismus,
Tel. 027 958 18 58. www.saas-fee.ch
Skipass/Winterwanderpass.
Ganze Region (Saas-Fee, SaasGrund, Saas-Almagell, Saas-Balen)
Tageskarte Erwachsene:
69 Franken; Kinder/Jugendliche
35/59 Franken.
Mit dem Bürgerpass, der ab einer
Übernachtung gewährt wird, erhält
man Vergünstigungen – im Sommer
sind sämtliche Bergbahnen gratis.
Mit dem Winterwanderpass für
119 Franken kann man eine Woche
lang alle Bergbahnen (ohne Ski)
benutzen.
Events und Angebote. Vom
Nachtschlitteln über Rodelbahn und
Hallenbad bis zur weltgrössten
­Eisgrotte auf dem Gletscher. Zahlreiche Rennen und World Cups –
eine Auswahl:
> 12.–19. Jan.: Ice Climbing World
Cup
> 2. März: Hornschlitten-Rennen
> 31. März: Nostalgie-Ski-Rennen,
Kreuzboden
> 12./13. April: Allalin-Rennen
> 20. April: Season-End-Party mit
Après-Ski-Parade
Infos: Saas-Fee Tourismus,
Tel. 027 958 18 58. www.saas-fee.ch
Dorfcharakter. In Saas-Fee darf nicht höher als
Skigebiet. Auf über 140 Kilometern Pisten gibt es im
­viergeschossig gebaut werden. Foto Photopress/Christof Sonderegger Winter 48 Abfahrten. Photopress/Foto Christof R. Schmidt
Anreisebeispiel. Basel ab:
7.59 Uhr, Saas-Fee,
Busterminal an: 10.59 Uhr
Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 30
Ausfliegen in der Nordwestschweiz
Eine Vielfalt von Freizeit-Angeboten wartet auf ihre Entdecker
Das Dreiländereck und die Nordwestschweiz bieten Ausflugsideen für
jeden Geschmack. SBB RailAway präsentiert Ihnen in der Broschüre
­«Ausflüge in der Nordwestschweiz» eine Vielzahl an Ausflugsideen. Darin
enthalten sind ermässigte RailAway-Kombi-Angebote mit bis zu 20%
Rabatt auf Bahn, Bus und Zusatzleistung.
Die meisten Angebote sind bis zum 31. März 2013 gültig. Gehen Sie auf
Entdeckungstour und finden die schönen Seiten der Region.
Kombi-Angebot: Musée ­
jurassien d’art et d’histoire
Die sieben häufigsten Klischees
über den Jura
«Das Juragestein, der Tête de
Moine, das Ende der Welt,
­Bauernhof–Tanne–Pferd, der
­Drehautomat, eine Fahne, der Jura»:
Die permanente Ausstellung des
Musée jurassien d’art et d’histoire
geht von Symbolen und Klischees
über den jüngsten Kanton der
Schweiz aus und verschafft Klarheit
über die Ereignisse, welche die
Region und ihre Einwohner geprägt
haben.
Das Museum ist ein Tor zum Jura
und ein Ort voller Charme im Herzen
von Delémont. Die innerhalb
der alten Stadtmauer gelegenen
Gebäude sind Teil des architektonischen Gesamtbildes des 18. und 19.
Jahrhunderts. Texte in Französisch,
Deutsch und Englisch.
Attraktionen
> Der Rundgang «A ne pas louper»
(nicht zu verpassen) … natürlich
mit einer Lupe
> Speziell geschreinerte Möbel für
das junge Publikum und Familien
> Temporäre Ausstellungen zu
­aktuellen Fragen, die uns
beschäftigen
> Ein Programm mit regelmässig
und einmalig stattfindenden
Aktivitäten
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,
14.00 bis 17.00 Uhr; Samstag und Sonntag, 11.00 bis 18.00 Uhr; Montag
geschlossen und 24./25./26./31.12.2012
sowie 1./2.1.2013. Infos: www.mjah.ch
Anreise: Mit dem Zug bis Delémont und
ab dort zu Fuss in ca. 10 Minuten zum
Museum
Preis: Ab Basel SBB mit ½Abo CHF
17.40. Im ermässigten Preis ist die Bahnfahrt (20%) und der Eintritt ins Musée
jurassien d’art et d’histoire (20%) inklusive.
Aktuell. Ausstellung im jurassischen Museum für Kunst und Geschichte.
Showrundgang. Dampflokomotive vom Typ Consolidation auf dem
«Parcours spectacle» des Eisenbahnmuseums in Mulhouse.
Eisenbahnmuseum Mulhouse (F)
Cité du train
Entdecken Sie den «Parcours spectacle» in einer eigenen Halle, die
dem goldenen Zeitalter der Eisenbahn gewidmet ist, und die «Bahnsteige der Geschichte», die durch
die Eisenbahngeschichte seit 1944
bis heute führen. Für einen komfortablen, kommentierten Besuch sorgt
ein kleiner Spezialzug.
bis 14 Jahre) mit dem TicketTriRegio,
nicht gültig auf dem TGV und dem Tram
in Mulhouse. Der Eintritt ins Museum ist
vor Ort zu bezahlen. Preis EUR 10.50.
Auf Vorweisung des ÖV-Billettes und der
Seite mit dem Tipp aus der Broschüre
«Ausflüge in der Nordwestschweiz»
erhalten Sie einen reduzierten Eintrittspreis von EUR 8.20. Der Eintritt ist vor
Ort zu bezahlen.
Modellbau-Messe: Mini-Modelle
und aussergewöhnliche Schöpf­
ungen warten auf Ihren Besuch.
Informationen
Alle Tipps und SBB
RailAway-Kombi-Angebote
in einer Broschüre
Öffnungszeiten: Das Museum ist mit
Ausnahme des 25. Dezember 2012 täglich geöffnet. Weitere Infos finden Sie auf
www.citedutrain.com
Anreise: Ab Bahnhof Basel SBB mit
dem RE bis Mulhouse Gare Centrale und
von dort mit dem Tram Nr. 3 bis Haltestelle Musées. An den Wochenenden in
der Hauptsaison steht den Besuchern
ein kostenloser Pendelzug von der
­Tramstation Musées zur Cité du train zur
Verfügung.
Preis: Ab Basel SBB mit U-Abo
CHF 13.– (1 Erwachsener), ohne U-Abo
CHF 22.– (1 Erwachsener, inkl. 2. Kinder
Die Broschüre «Ausflüge in der
Nordwestschweiz» mit vielen
­weiteren Ausflugtipps ist an den
SBB Verkaufsstellen erhältlich.
Auf diverse Zusatzleistungen
­erhalten Sie vor Ort eine Ermässigung auf Vorweisung eines gültigen
­ÖV-Billettes. Infos gibts ebenfalls
online unter sbb.ch/regionen.
Und natürlich telefonisch rund
um die Uhr beim Rail Service
0900 300 300 (CHF 1.19/Min.
vom Schweizer Festnetz).
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Hotel Bad Ramsach
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Umgeben von prächtigen Misch­
wäldern und Wiesen, ist das Hotel
Bad Ramsach ein idealer Ort zum
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Eintritt Bad Ramsach: CHF 16.–,
gegen Vorlage der Seite mit dem Tipp
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Nordwestschweiz» und Ihres gültigen
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Badeeintritt CHF 8.– statt CHF 16.–.
Dazu können Sie gratis ein quellfrisches
Ramsacher-Wasser (30cl) im Restaurant
geniessen. Eintritt ist vor Ort zu bezahlen.
Bahnreisen.
| Freitag, 30. November 2012 | Seite 31
Wettbewerb
Gewinnen Sie eine Reise nach Paris
Lernen Sie auf den 36 Seiten dieser Beilage das Reiseland Schweiz und ausgesuchte a­ usländische Destinationen k­ ennen,
beantworten Sie die drei Wettbewerbsfragen und machen Sie sich, mit etwas Glück, mit Ihrem Gewinn selbst auf die Socken.
Wettbewerbsfragen
1. Wohin führen die drei begleiteten Reisen der SBB Reisebüros im Jahr 2013?
A Edinburgh Tattoo Schottland,
­Baltikum, Hurtigruten Norwegen
B Island, Baltikum, Edinburgh Tattoo
Schottland
C Skandinavien, Andalusien,
Osteuropa
2. An wie vielen Vorverkaufsstellen der
SBB sind Eventtickets erhältlich?
A Rund 50
B Rund 200
C Rund 500
A Ab CHF 49.–
B Ab CHF 100.–
C Ab CHF 150.–
✂
Schicken Sie den Talon per Post an:
Basler Zeitung
Stichwort «Winterland»
Postfach, 4002 Basel
oder eine SMS: Senden Sie eine SMS
mit dem Stichwort «winterland» (plus
­Lösungsbuchstaben und ­Adresse) an
die Nummer 363 (70 Rappen/SMS)
oder mailen Sie die Lösung an:
[email protected]
oder machen Sie online mit auf:
www.baz.ch/winterland
Einsendeschluss ist der
6. Januar 2013
Die Gewinnerinnen und G
­ ewinner w
­ erden unter
den richtigen Antworten ausgelost und direkt
von der Basler Zeitung b
­ enachrichtigt. Sie
­erhalten ihre Preise per Post zugestellt.
Teilnahmebedingungen:
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BaZ und
der SBB Nordwestschweiz. Über den Wett­
bewerb wird keine K
­ orrespondenz geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine
­Bar­auszahlung der Gewinne oder ein Umtausch
ist nicht möglich. Mehrfachteilnahmen werden
nicht berücksichtigt.
Foto Marc Bertrand
3. Ab welchem Preis sind die speziellen
Ticino Angebote von SBB Rail­Away vom
1. Dezember 2012 bis 23. März 2013
erhältlich?
Preise
1. PreisBahnreise in der 1. Klasse ab Basel SBB
nach Paris und zurück für 2 Personen
im Wert von ca. CHF 880.–
2. – 5. PreisJe 2 Gutscheine für das Hamam-Angebot
«Orientalischer Zauber» im Aquabasilea
Pratteln im Wert von CHF 230.–
6. und 7. Preis2-mal 2 Tageskarten zur Fahrt auf
dem GA Bereich in der 1. Klasse
im Wert von ca. CHF 200.–
8. und 9. PreisJe eine SBB Geschenkkarte
im Wert von CHF 60.–
10. Preis
Ein Büchergutschein von Bider und Tanner
im Wert von CHF 50.–
11. und 12. Preis
Je ein Baden Württemberg Ticket
im Wert von rund CHF 26.20
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Unsere
Advent-Hits:
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zurück (50%), Transfer zum Barfüsserplatz und zurück (50%),
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(50%), eine Tasse Glühwein oder
Tee (50%). Angebot erhältlich
am SBB Schalter und am Billettautomaten.
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in Winterthur
Bahnfahrt nach Winterthur und
zurück (30%, innerhalb ZVV
10%), eine Tasse Glühwein,
alkoholfreier Punsch oder Glühmost inkl. Porzellantasse (30%).
Angebot erhältlich am SBB
Schalter, am Billettautomaten
und auf sbb.ch/freizeit.
Flanieren geht über Studieren: Die schönsten Weihnachtsmärkte.
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in den Strassen – Weihnachten ist an jeder Strassenecke spürbar. Stellen Sie die Weichen rechtzeitig für die Adventszeit:
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Bahnfahrt nach St-Ursanne
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Alkohol (gratis). Angebot erhältlich am SBB Schalter und
am Billettautomaten.
Neuenburg – Weihnachtsmarkt der Handwerker
Bahnfahrt nach Neuenburg
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Weihnachtsmarkt in Bulle
Bahnfahrt nach Bulle und
zurück (30%, Frimobil 10%),
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(30%). Angebot erhältlich am
SBB Schalter und am Billettautomaten.
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Montreux
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und am Billettautomaten.
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zurück (30%), Konsumationsgutschein im Wert von
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erhältlich am SBB Schalter,
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