Fidelity PUNKTGENAU, Ausgabe Nr. 1/2016

Transcription

Fidelity PUNKTGENAU, Ausgabe Nr. 1/2016
Ausgabe
Nr. 1|2016
Fidelity
PUNKTGENAU
Renditen nach Plan
Eine besondere
Herausforderung.
Seite 6–7
Tragender Bestandteil?
Über die Rolle von Schwellenländeraktien im Portfolio.
Seite 8–11
Fidelity Select List
Was steckt hinter
der Auswahl?
Seite 12–13
Aufräumen zum Jahreswechsel
Tipps rund um Depots
und Anlegerthemen.
Seite 14–15
Michael Schmitt
Leiter ­Kundenservice
Alles neu im
neuen Jahr?
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
der Jahreswechsel ist traditionell die
Zeit, in der wir Bilanz ziehen und die
Weichen für das beginnende Jahr
stellen: Lohnt es sich noch, in Schwellenländer zu investieren? Was sollte
ich beim Kauf von Multi-Asset-Fonds
­beachten? Sind sie eine Antwort auf
unsichere Märkte? Konkrete Aus­
blicke unserer Fondsmanager auf
die Märkte im Investmentjahr 2016
finden Sie übrigens noch im Dezember unter „Märkte & Analysen“ auf
www.fidelity.de/direkt.
Auch wir haben die Weichen für 2016
neu gestellt. Damit Sie zukünftig die
vielfältigen Informations­möglich­kei­
ten von Fidelity für Privatanleger
noch leichter nutzen können, erscheint „Punkt­genau“ ab 2016 durchgängig als Online-Aus­gabe. Mit einem Klick gelangen Sie dann von
einem Beitrag direkt zu inter­essanten
Hintergrundinformationen und prak­
tischen Anwendungen. Mehr dazu
auch auf der letzten Seite dieser
Ausgabe.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim
Lesen – und einen guten Start ins
neue Jahr.
Ihr
Michael Schmitt
Einheitsschnitt
passt nicht jedem.
Derselbe Schnitt für alle kann nicht jedem gleich gut passen. Bei Multi-AssetFonds schien diese einfache Erkenntnis aus dem Alltagsleben außer Kraft
­gesetzt. Für viele Anleger waren sie „Alleskönner“. Was ist das Besondere
an Multi-Asset-Fonds, was können sie leisten – und was nicht? Und wie findet
man für sich den richtigen?
Seit Jahren sind sie die Fondskategorie
mit dem größten Zuspruch und Mittel­
zufluss: die Multi-Asset-Fonds. Ihre Manager haben die Möglichkeit, flexibel
auf Marktentwicklungen zu reagieren
und den Anlageschwerpunkt des Fonds
zu verschieben. Wenn in einer Börsenphase beispielsweise Aktien unter
Druck geraten, können sie verstärkt auf
Anleihen oder etwa Rohstoffe setzen
und den Aktienanteil am Fonds redu­
zieren. Bei einer anderen Marktlage
funktioniert das Prinzip auch in umgekehrter Richtung. Multi-Asset-Fonds
streuen damit das Risiko einer Geld­
anlage grundsätzlich deutlich breiter
als reine Aktien- oder reine Anleihe­
fonds. Sie bieten mit ihrer Anpassungs-
2
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
fähigkeit besonders für die Anleger Vor­
teile, die selbst nicht die Zeit oder das
Wissen mit­bringen, ihr Fondsdepot fortlaufend an unter­schiedliche Marktbedingungen anzupassen. Sie versprechen
weniger Stress für den Anleger, da er
Licht und Schatten bei Multi-Asset-Fonds (Abb. 1)
Beispielhafte Wertentwicklung von 30. 10. 2012 bis 30. 10. 2015
Kategoriedurchschnitt
Rendite-Flop der Kategorie
Rendite-Top der Kategorie
200
175
Das Fondsmanagement
entscheidet nicht nur, in
welche Titel investiert
wird, sondern setzt auch
die Schwerpunkte in Bezug auf die Gewichtung
von Anlageklassen.
150
125
100
75
50
30. 10. 12
wichtige Anlage­entscheidungen an ein
professionelles Fondsmanagement delegiert. Dieses entscheidet nicht nur, in
welche Titel investiert wird, sondern setzt
eben auch die Schwerpunkte in Bezug
auf die Gewichtung von Anlage­klassen.
Das große Interesse an Multi-Asset-­
Lösungen haben die Fondsgesellschaften aufmerksam verfolgt. Fast überall
wurden – zum Teil erstaunlich schnell –
Multi-Asset-Fonds aufgelegt. Einen wirk­
lichen Härtetest mussten gerade die
neu geschaffenen Produkte in den letzten drei Jahren kaum bestehen. Wenn
man vom Sommer des zurückliegenden
Jahres mit seinen zeitweilig deutlichen
Kursrückgängen einmal absieht, lieferten die meisten Aktien­märkte in diesem
Zeitraum gute Renditen und das bei relativ geringen Schwankungen. Ein MultiAsset-Fondsmanager, dessen Fondsstrategie einen hinreichend großen Aktienanteil zulässt, konnte in dieser Zeit eigentlich nicht viel falsch machen.
Könner, Alleskönner – Multi-Asset-Fonds?
Die außergewöhnliche Marktphase der
letzten Jahre hat das Ihre dazu beigetragen, dass sich bei vielen Anlegern,
aber auch in Teilen bei den Medien der
Eindruck einstellte: Multi-Asset-Fonds
sind Alleskönner. Hohe Renditen? Wird
Kurz & gut
Multi-Asset-Fonds
Multi-Asset-Fonds legen in unterschiedliche Anlageklassen an. Ein
einzelner Fonds investiert so beispielsweise zu gewissen Anteilen
30. 04. 13
31. 10. 13
30. 04. 14
31. 10. 14
30. 04. 15
30. 10. 15
FWW-Fondskategorie Mischfonds flexibel, Welt. Kategoriedurchschnitt der enthaltenen Fonds.
­Indiziert: 30. 10. 12 = 100. Bester/schlechtester Fonds der Kategorie über drei Jahre per 17. 11. 2015.
Quelle: FWW Fundservices GmbH, Darstellung nur zur Illustration
In den zurückliegenden drei Jahren haben sich einzelne Multi-Asset-Fonds
unter dem Aspekt Rendite deutlich abweichend vom Durchschnitt ihrer Kategorie entwickelt. Wenn dies auch keine Prognosen für die Zukunft erlaubt, ist
jedoch klar: Anleger sollten Multi-Asset-Lösungen – wie andere Investmentfonds auch – sorg­fältig auswählen.
gemacht. Geringe Schwankungen? Kein
Problem. Attraktive regelmäßige Erträge?
Gerne doch – und alles aus einem Fonds­
produkt.
Schon das Jahr 2016 dürfte aber klar
machen, dass es wirkliche Alles­könner
auch bei Multi-Asset-Fonds nicht gibt
und ein Einheitsschnitt für alle eben
nicht jedem gleich gut passt. Denn das
Jahr 2016 könnte für Anleger wie für
Fondsmanager größere Herausforderungen bereithalten als die jüngere
­Vergangenheit. Aktienrenditen dürften
angesichts der bereits erreichten Kursstände nicht mehr in den Himmel wachsen. Im Bereich von An­leihen könnten
sogar lange Zeit unbekannte Kursver­
luste bevorstehen – ausge­rechnet bei
den als sicher geltenden Staatsan­leihen
höchster Bonität.
in Aktien, in Anleihen, in Geldmarkt­
papiere oder etwa Rohstoffe. Viele
Anlageklassen (= Multi-Asset) in einem Fonds, das ist die Grundidee.
Das Fondsmanagement entscheidet
nicht nur, welche Wertpapiere für den
Fonds gekauft, sondern auch mit wel-
Die US-Zentralbank Fed wird nämlich
vermutlich über die kommenden Jahre
die US-Leitzinsen immer wieder in kleinen Schritten an­heben – das erwarten
zumindest viele Experten. Das hat Auswirkungen auf die Zinsen nicht nur in
den USA, sondern weltweit. Auch wenn
sich dadurch global betrachtet das Zins­
umfeld nur minimal ändert, könnte bei
neuen Anleihen auch andernorts das
Zinsniveau leicht steigen. Anleihen, die
zum Tiefpunkt der Zinsentwicklung auf
den Markt kamen, würden mit ihren
­ex­trem niedrigen Zinsversprechen im
Vergleich zu den neuen weniger attraktiv sein und an den An­leihe­m ärkten
schlechtere Preise erzielen. Ihre Kurse
würden zumindest vorübergehend nachgeben. Fonds, die sie in ihren Portfolios
haben, könnten möglicher­weise Kursverluste erleiden.
cher Gewichtung die Anlage­klassen
dabei berücksichtigt werden. Im
Grunde ist das die Tätigkeit, die ein
Vermögensverwalter für seine Klienten
ausübt. Deshalb werden Multi-Asset-­
Fonds häufig auch als vermögensverwaltende Fonds bezeichnet.
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
Die Marktentwicklungen der nicht allzu
fernen Zukunft dürften daher die Spreu
vom Weizen trennen. Die Renditeunterschiede zwischen guten und sehr guten
Multi-Asset-Lösungen und den eher
„schwächeren“ Vertretern ihrer Art sind
schon heute groß (siehe auch Ab­b il­
dung 1). Angesichts anspruchsvollerer
Markt­umfelder wird sich der Abstand
eher noch erhöhen. Denn wenn die
Schwankungen an den Märkten zunehmen, müssen Multi-Asset-Fonds unter
Beweis stellen, auf welchem Niveau sie
wirklich zuverlässig attrak­tive Renditen
und Schwankungen in die von ihnen erwartete Balance bringen können.
Die zwei entscheidenden Fragen
Wer heute Multi-Asset-Fonds für ein
­ epot auswählt, sollte das enorm breite
D
Angebot prüfen, bevor er sich für einen
Fonds entscheidet. Dabei können folgende Fragen hilfreich sein:
Wann ist ein Multi-Asset-Fonds fit für
die Märkte der Zukunft?
Welcher Multi-Asset-Fonds passt zu
mir, meinen Zielen und Erwartungen?
Wann ist ein Multi-Asset-Fonds
zukunftsfit?
Immer mehr Anleger gehen davon aus,
dass sich die Bedingungen an den
Anlagemärkten in den letzten Jahren
nach­haltig geändert haben und weiter
ändern werden. Multi-Asset-Fonds, die
nur auf die drei Anlageklassen Aktien,
Anleihen und Geldmarkt bauen wie
­traditionelle Mischfonds, könnten Pro­
bleme bekommen, die Herausforde­
rungen der Zukunft für ihre Anleger zu
meistern. Das gilt insbesondere dann,
wenn sie nicht flexibel genug sind, um
Marktentwicklungen durch die Gewichtung der genutzten Anlageklassen wirklich abzufedern.
Zwei grundlegende Eigenschaften
­s ollten Multi-Asset-Fonds mitbringen,
damit sie bessere Chancen haben, sich
auch dann zu bewähren, wenn künftige
Markt­szenarien größere Herausforderungen stellen.
B reite Streuung: Nur Aktien, Anleihen, Geldmarkt – das könnte zu wenig sein, wenn Aktienrenditen schwächeln und niedrige Zinsen Anleihen
und Geldmarkttitel unattraktiv machen. Zeitgemäße Multi-Asset-Fonds
ziehen als weitere alternative Anlageklassen beispielsweise auch Immo­
bilien- und Infra­s trukturinvestments
heran.
Hohe Flexibilität: Große Unterschiede
gibt es auch bei der Flexibilität in der
Gewichtung einzelner Anlage­klassen.
Wie groß sind die Bandbreiten wirklich, die das Fondsmanagement hierbei nutzen kann? Eine zu geringe
Flexibilität kann die Möglichkeiten
des Fonds­managements einschränken, auf neue Marktsituationen ange­
messen zu ­reagieren.
Diese beiden Eigenschaften, die sich
in der Beschreibung der jeweiligen
Fondsstrategie meist leicht ablesen
lassen, sind jedoch nur die Basiskriterien. Sie sorgen dafür, dass dem Fondsmanagement durch das Fondskonzept
hinreichend große Handlungsspiel­
räume zur Verfügung stehen. Ein Fondsmanagement kann diese Handlungs-
Zeitgemäße Multi-Asset-Fonds (Abb. 2)
Anlageklassen mischen und zusätzlich marktneutrale Strategien nutzen
Mischfonds
Multi-AssetFonds
Strategiefonds
Quelle: Fidelity, Darstellung zur Illustration
Zeitgemäße Multi-Asset-Fonds verlassen sich nicht mehr allein auf die Mischung
von Anlagen aus verschiedenen Anlageklassen. Immer häufiger nutzen sie
auch Anlageinstrumente, die aus Strategiefonds (darunter auch sogenannte
Absolute Return-Fonds) bekannt sind. Diese können auch dann positive Rendite
beisteuern, wenn die Märkte fallen.
3
Welcher Multi-AssetFonds passt zu mir,
meinen Zielen und
Erwartungen?
spielräume unterschiedlich nutzen.
Deshalb sollten Anleger weitere Fragen
bei der Auswahl eines Multi-Asset-Fonds
stellen:
Verstehe ich das Konzept des Fonds?
Bin ich von Erfahrung und Kompetenz
des Fondsmanagements überzeugt?
Überzeugen mich die Aussagen zum
Risikomanagement des Fonds?
Welcher Multi-Asset-Fonds
passt zu mir?
Kein einzelner Fonds kann auf Dauer
wirklich alle wünschenswerten Anfor­
derungen von Anlegern gleichermaßen
erfüllen. Die erste Schlüsselfrage: Passt
der Fonds zu meinem Sicherheitsbedürfnis? Wenn die Märkte anspruchsvoller
werden, kann sich das Auf und Ab gerade bei Aktien wieder deutlich stärker
bemerkbar machen. Ob Anleger bei
einem Multi-Asset-Fonds mehr oder weniger Schwankungsrisiken in Kauf nehmen müssen, lässt sich daher meist an
der Aktienquote im Fonds ablesen. Der
nächste wichtige Schritt beim Investieren in Multi-Asset-Lösungen ist dann: Als
Anleger muss ich mir zunächst über die
konkreten Ziele meiner Geldanlage klar
werden.
Am leichtesten ist das, wenn man sich
überlegt: Was ist für mich selbst das
Wichtigste bei der geplanten Geldan­
lage? Auf was würde ich nicht verzichten wollen oder können? So lassen sich
verschiedene Ziele genau fassen:
Ich habe ein klares Renditeziel: Bestimmte finanzielle Ziele lassen sich
nur mit einer attraktiven Rendite der
Geldanlage erreichen. Oft sind dies
langfristige Vorsorgeziele – zum Beispiel, wenn bis zum Ruhestand ausreichend viel Kapital benötigt wird. Oder
wenn langfristig Kapital für die Ausbildung der Kinder gebildet werden soll.
Oder wenn langfristig für eine teure
4
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
Multi-Asset-Fonds finden
Nutzen Sie den Fondsvergleich auf der Website für Fidelity Direktanleger, um Multi-Asset-Fonds direkt miteinander
zu vergleichen. Die meisten Multi-Asset-Fonds werden unter dem Fondstyp „Mischfonds“ angezeigt.
Anschaffung angelegt wird, die man
sich ohne ausreichende Rendite nicht
leisten könnte. Anleger können für
­s olche Ziele geeignete Multi-AssetFonds meist an einer hohen Aktienquote erkennen. Aktien sind lang­
fristig die Anlageklasse mit den
höchsten Renditechancen. Sie erhöhen aber auch die Schwankungs­
risiken einer Geldanlage und setzen
daher einen langen Anlagezeitraum
voraus. ­S uchen & finden: in Ihrem
Fonds­finder auf www.fidelity.de/­
direkt im Fonds­typ „Mischfonds“.
I ch lege Wert auf regelmäßige Er­
träge: Regelmäßige Erträge aus einer
Multi-Asset-Fonds vergleichen?
Einfach im Fondsvergleich unter
www.fidelity.de/direkt
oder auf
Ihrem Tablet:
Geldanlage können aus verschie­
denen Gründen wichtig sein. Sie werden zum Beispiel von Anlegern bevorzugt, die monatlich Geld entnehmen
wollen, um zum Beispiel eine regelmäßige Zusatzrente zu haben. Der hierfür
ausgewählte Multi-Asset-Fonds sollte
daher Erträge bereitstellen, ohne das
Kapital im Fonds dabei zu vermindern. Vielleicht kann er sogar zusätzlich ein moderates Kapitalwachstum
anstreben. Zu erkennen sind MultiAsset-Fonds dieser Art am englischen
Schlüsselbegriff „Income“ oder auch
an den Begriffen „Zinsen“ und „Dividenden“. Denn Zinsen aus Anleihen
und Dividenden aus Aktien sind die
wesent­lichen Ertragsarten von Wertpapieren. Suchen & finden: in Ihrem
Fonds­finder auf www.fidelity.de/
direkt im Fonds­typ „Mischfonds“.
Ich kenne meinen Anlagezeitraum
genau: Manche Schritte im Leben
sind planbar. Ihr Termin steht fest.
Wer ganz genau weiß, wann er auf
sein heute angelegtes Kapital zu­
greifen möchte, kann auch einen Ziel­
sparfonds mit Multi-Asset-Strate­gien
auswählen. Dieser nutzt verschiede
Anlageklassen nach einem dyna­
mischen Umschichtungsmodell. Anfänglich wird für größere Rendite-
chancen mit mehr Schwankungsrisiko
angelegt. Rückt der Zielzeitpunkt
­n äher, erfolgt die Umschichtung in
risiko­ärmere Anlageklassen. Das ist
für Anleger bequem, die sich über die
Jahre nicht um ihre Anlage kümmern
wollen. Suchen & finden: in Ihrem
Fondsfinder auf www.fidelity.de/
direkt im Fondstyp „Zielfonds“.
Wann passt ein Multi-Asset-Fonds zu mir
und meinen Zielen? Was macht ihn zur
sinnvollen Lösung für die Herausforderungen der nächsten Jahre? Wer sich
als Anleger diese Fragen beantwortet,
findet im breiten Angebot mit Sicherheit
angemessene Lösungen.
Sie haben Fragen zum Thema
und möglichen Fondslösungen?
Telefonisch unter
0800 000 65 66 (gebührenfrei)
oder per E-Mail an
[email protected]
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
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Multi-Asset-Lösungen von Fidelity – weil jeder anders ist
Fidelity bietet aus über 30 Jahren
­Erfahrung im Management von MultiAsset-Fonds eine ganze Familie zeitgemäßer Lösungen, die sich klar und
nachvollziehbar an u­ nterschiedlichen
Bedürfnissen ­orientieren:
Wert darauf legen, dass das Risiko
ihrer Anlage jederzeit streng überwacht wird. Mehr zu den Fidelity
Global Multi Asset Tactical Funds
erfahren Sie ab Seite 6 dieser Ausgabe von „Punktgenau“.
Für klare Renditeziele:
Fidelity Global Multi Asset
­Tactical Funds1. Zwei Fonds für alle,
die langfristig planbare und attrak­
tive Renditen suchen, weil sie finanzielle Ziele erreichen möchten. Für
Anleger, die mehr aus ihrem Geld
machen möchten, gleichzeitig aber
Für regelmäßige Erträge: Fidelity
Zins & Dividende2. Der Fonds bietet
Lösungen für An­leger, die möglichst
regel­mäßige und attraktive Erträge
suchen. Diese können jährlich entnommen und als zusätzliches Einkommen genutzt oder für den Kapitalaufbau wieder angelegt werden.
Für feststehende Anlagezeit­
räume: Fidelity Target Funds.
Wer finanzielle Ziele zu einem bestimmten Zeitpunkt möglichst zu­
verlässig und bequem erreichen
will: Die Fidelity Target Funds sind
­flexibel und passen sich in ihrer
­Zusammensetzung dem festge­
legten Anlagezeitraum an.
Mehr zu den Multi-Asset-Lösungen
von Fidelity und den Wesentlichen
­Anlegerinformationen finden Sie auf
www.fidelity.de/direkt
1
Vollständige Namen: Fidelity Funds - Fidelity Global Multi Asset Tactical Defensive Fund, ISIN LU0393653596, und Fidelity Funds - ­Fidelity ­Global
Multi Asset Tactical Moderate Fund, ISIN LU0365262384.
2
Vollständiger Name: Fidelity Funds - Global Multi Asset Income Fund, Fidelity Zins & Dividende, ISIN LU1129851157.
6
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
kungsrisiko soll dabei innerhalb definierter Grenzen bleiben.
Die Basis: hohe Flexibilität bei der
Gewichtung von Anlageklassen
Die beiden Fidelity Global Multi Asset
Tactical Funds können verschiedene Anlageklassen von Aktien über Anleihen
und Immobilien bis hin zu Rohstoffen
kombinieren. Sie zeichnen sich dadurch
aus, dass das Fondsmanagement bei
der Gewichtung der einzelnen Anlageklassen große Bandbreiten nutzen kann.
Dies gibt ihm die Möglichkeit, den
Fonds äußerst flexibel an unterschiedliche Marktphasen anzupassen und so
die Chance auf eine gute Wertentwicklung auch unter wechselnden Umständen zu wahren.
Das Extra: marktneutrale Strategien
als zusätzliche Renditequelle
Renditen nach Plan – eine
besondere Herausforderung.
Viele private und professionelle Anleger befürchten heute, dass die Schwankungen an den Anlagemärkten zunehmen könnten. Wer sein Geld vermehren
möchte, sucht aber langfristig planbare Renditen. Diese sind das Ziel der
­Fidelity Global Multi Asset Tactical Funds1.
Rendite ist durch nichts zu ersetzen. V
­ iele
der finanziellen Ziele, die uns wichtig
sind, lassen sich kaum erreichen, wenn
wir nicht mit einer gewissen Rendite auf
das angelegte Kapital rechnen können.
Niedrige Zinsen und möglicherweise
zunehmende Marktschwankungen machen die Suche nach Renditen aber zu
einer immer komplexeren Aufgabe –
insbesondere, wenn dabei die Risiken
im Blick bleiben sollen. Anlagen allein
in einer einzelnen Anlage­klasse führen
dabei nicht zuverlässig zum Ziel. Das
hat sich schon in der Vergangenheit gezeigt. Mehr als je zuvor muss daher die
Geldanlage breit über verschiedene
Anlageklassen gestreut, immer wieder
überprüft und an veränderte Marktvoraussetzungen angepasst werden.
Wenn Sie diese Aufgabe der flexiblen
Anpassung an Marktbewegungen –
zumindest für einen Teil Ihrer Geldan­
lage – nicht selbst übernehmen möchten, können Sie erfahrene Fondsmanager damit betrauen. Zum Beispiel die
Manager der Fidelity Global Multi Asset
Tactical Funds1: Ihr Ziel ist es, auch im
Auf und Ab der Märkte möglichst planbare Renditen zu erzielen. Das Schwan-
An wechselnde Marktsituationen flexibel anpassbar (Abb. 3)
In % des Fondsvermögens
Normaler Allokationsbereich
Mögliche Bandbreite
100
80
60
40
20
0
Globale Aktien
Globale
Anleihen
Rohstoffe
Immobilien
Marktneutrale
Strategien
Quelle: Fidelity, Darstellung zur Illustration der Fähigkeit des Fonds, sich unter­schiedlichen
Marktbedingungen anzupassen (Fidelity Global Multi Asset Tactical Defensive Fund)
Über die flexible Anlage in Vermögenswerte unterschiedlicher Anlageklassen
hinaus können beide Fonds auch marktneutrale Strategien gezielt beimischen.
Diese Ansätze sind auch als Total ReturnStrategien2 bekannt. Mit ihnen lassen sich
zusätz­liche Renditequellen erschließen –
sogar teilweise unabhängig von der generellen Richtung der Anlagemärkte.
Ein Beispiel für eine solche Strategie:
Angenommen, das Fondsmanagement
wäre überzeugt, dass sich deutsche Aktien besser entwickeln werden als der
Durchschnitt der europäischen Titel.
Dann könnte der Fonds deutsche Aktien
kaufen und europäische im selben Volumen verkaufen (sog. Short-Investment,
bei dem Gewinne dann erzielt werden,
wenn die Kurse von Wertpapieren fallen). Das eröffnet die Möglichkeit, selbst
dann positive Renditen für den Fonds
zu erwirtschaften, wenn die Entwicklung
beider Aktienmärkte negativ wäre. Es
zählt allein, ob deutsche Aktien relativ
zu europäischen besser abschneiden.
Statt des Kaufs oder Verkaufs der eigentlichen Aktien kann der Fondsmanager
eine solche Strategie mit Derivaten umsetzen. Im Beispiel kauft er einen Future
auf einen deutschen und verkauft einen
Future auf einen europäischen Aktien­
index. Dadurch spart er die Kosten, die
er für den Kauf oder Verkauf vieler Aktien einsetzen müsste. Das Verlustrisiko
bleibt gleich.
In der Hand erfahrener Fondsmanager
können Anlageinstrumente wie Derivate
auf diese Weise genutzt werden, um
auch in seitwärtsgehenden oder fallenden Märkten zur positiven Rendite des
Fonds beizutragen. Dies geschieht im-
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
mer im Einklang mit dem Risikoprofil des
Fonds, sodass Risiken überschaubar
bleiben. Zum Schutz von Anlegern ist
zudem die Nutzung von Derivaten in Publikumsfonds durch Vorgaben der Aufsichtsbehörden eindeutig reglementiert.
Zeitgemäßes Multi-Asset-Management
in zwei Varianten
Die Fidelity Global Multi Asset Tactical
Funds gibt es in zwei Varianten, um unterschiedlichen Bedürfnissen von Anlegern gerecht zu werden. Sie unterscheiden sich in der angestrebten Rendite
und den angestrebten Grenzen der
Schwankungsbreite der Wertentwicklung (Volatilität), die Anleger dafür in
Kauf nehmen müssen. Die defensivere
Variante beschränkt die Nutzung von
Aktien enger, da diese tendenziell größeren Schwankungen unterliegen.
Fidelity Global Multi Asset Tactical
Defensive Fund1
– S olide Rendite deutlich über Geldmarktniveau
– Aktienquote maximal 35 %
– Erwartete Volatilität von 3 % bis 5 % p. a.
Fidelity Global Multi Asset Tactical
Moderate Fund1
–H
öhere Rendite – im Bereich ausgewogener Portfolios aus Aktien und
Anleihen
– Aktienquote maximal 65 %
– Erwartete Volatilität von 6 % bis 8 % p. a.
Beide Fonds sollen diese Zielvorgaben
über einen kompletten Marktzyklus von
fünf bis sieben Jahren erfüllen. Sie streben Kapitalerhalt auch in schwankungs-
Sie haben Fragen zum Thema
und zu den Fondsanlagen?
Telefonisch unter
0800 000 65 66 (gebührenfrei)
oder per E-Mail an
[email protected]
reicheren Marktphasen an. Sie nutzen
dazu die besonderen Ressourcen von
Fidelity für das Management von MultiAsset-Lösungen. Dazu gehören der
360-Grad-Blick auf Märkte und Unternehmen, weil sich Aktien- und Anleiheanalysten eng austauschen. Dazu gehören auch spezialisierte Teams für die
Gewichtung von Anlageklassen, für alternative Anlagen und das unverzichtbare Risikomanagement.
7
Mit diesen Voraussetzungen sind die
beiden Fidelity Global Multi Asset
­Tactical Funds hervorragend gerüstet
für die neuen Herausforderungen an
den An­lage­märkten. Das macht sie zu
einer interessanten Option für alle, die
langfristig planbare Renditen für ihre
wichtigen finanziellen Ziele suchen und
den eigenen Aufwand dafür in Grenzen
halten wollen.
Fidelity Global
Multi Asset Tactical
­Defensive Fund1
Fidelity Global
Multi Asset Tactical
­Moderate Fund1
Anlageregion:
Welt
Welt
Anlageschwerpunkt:
Multi-Asset
Multi-Asset
Aktienquote, maximal:
35 %
65 %
Fondsmanager:
Nick Peters, Kevin O’Nolan
Nick Peters, Kevin O’Nolan
Fondsvolumen:
363 Mio. EUR
482 Mio. EUR
Auflegungsdatum:
19. 01. 2009
20. 05. 2008
Fondswährung:
EUR
EUR
Ertragsart:
thesaurierend
thesaurierend
Ausgabeaufschlag
­(Standard):
3,50 %
3,50 %
Ausgabeaufschlag
­Fidelity:
50 % Rabatt
50 % Rabatt
WKN:
A0RBYM
A0Q7NV
Quelle der Tabelle: Fidelity, schematische Darstellung zur Illustration. Die Darstellung des Sicherheitsbedürfnisses beruht auf internen Berechnungen, die auf Vorgaben der Berechnungen des
Risikoprofils in den Wesentlichen Anlegerinformationen basieren. Stand der Fondsdaten: 27. 11. 2015
Chancen
Die Kombination unterschiedlicher Anlageklassen und -segmente bietet eine breite Streuung möglicher Risiken und kann eine Rendite
deutlich über Geldmarktniveau ermöglichen.
Die flexible Anpassung der Zusammensetzung des Fonds erlaubt dem Fondsmanager,
aktiv auf Marktveränderungen zu reagieren.
Wechselkursrisiken aus Anlagen in Fremdwährungen werden in den währungsgesicherten Anteilsklassen weitgehend neutralisiert.
Durch den Einsatz sogenannter marktneutraler Strategien kann Mehrwert unabhängig von
der generellen Marktentwicklung erwirtschaftet werden. Denn solche Strategien profitieren
z. B. von relativen Unterschieden zwischen
zwei Märkten. Die eingesetzten derivativen
­Finanzinstrumente wie Futures setzt der Fonds
nur im Einklang mit seinem Risikoprofil ein.
Risiken
Die Aktienmärkte verschiedener Länder
können aufgrund politischer, wirtschaftlicher
und sonstiger Entwicklungen unterschiedlich
stark schwanken.
Anlagen in Anleihen unterliegen dem Zinsänderungsrisiko, was sich negativ auf die
Wertentwicklung auswirken kann.
Anlagen in Anleihen schwächerer Bonität
unterliegen einem stärkeren Kursschwankungsrisiko als Anleihen hoher Bonität. Sollte ein
Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht
mehr nachkommen können, besteht das Risiko
des Wertverlusts.
Eine Anlage in sogenannte Schwellenländer
kann besonderen Risiken unterliegen.
Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten wie Futures kann unter Umständen einem
höheren Risiko unterliegen.
Vollständige Fondsnamen: Fidelity Funds - Fidelity Global Multi Asset Tactical Defensive Fund, ISIN LU0393653596, und Fidelity Funds - ­Fidelity
Global Multi Asset Tactical Moderate Fund, ISIN LU0365262384. 2Total Return-Strategien nutzen u. a. die relativen Unterschiede zwischen verschiedenen Märkten oder Marktsegmenten aus (z. B. Aktienentwicklung in Deutschland gegenüber der in Europa) und bieten so die Chance, das
­Vermögen auch unabhängig von einer Marktphase zu vermehren. Sie werden in der Regel durch Derivate (meist Futures) abgebildet, gelegentlich
durch Fondsanteile. Sie umfassen die folgenden Teilbereiche: Relative Value: Ausnutzen von Marktineffizienzen zwischen verschiedenen ­Regionen,
Branchen oder Währungen aufgrund der Anlageeinschätzung unserer taktischen Asset-Allokation-Experten. Opportunistische A
­ nlagen: Ideen, die
aus dem ganzen Fidelity Research-Netzwerk stammen können. Alternative Anlageinstrumente: Die Anlageklasse umfasst z. B. Anlagen in Infra­
struktur­projekte. Sie werden über die börsennotierten Vehikel (Investment Trusts) gekauft. Diese Anlagen sind oft besonders robust gegenüber
der Entwicklung anderer Anlageklassen. Liquide Mittel: Engagements am Geldmarkt.
1
8
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
Schwellenländer:
tragender Bestandteil?
Für viele Anleger waren Schwellenländeraktien lange eine Frage von „rein oder raus?“. Nach der globalen Finanzmarktkrise 2009 sollten sie nach Meinung vieler Experten als fester und zentraler Bestandteil für Renditen in Anlageportfolios
sorgen – und haben dabei vielfach enttäuscht. Welche Rolle können sie heute für Anleger spielen?
Aktien aus Schwellenländern haben eine
wechselvolle Geschichte hinter sich.
Lange Zeit galten sie als rein spekula­
tive Anlagen: Wer für eine gewisse Zeit
Wetten mit hohen Risiken und großen
Gewinn­chancen eingehen wollte, konnte
auf sie setzen. Das war die einhellige
Meinung.
2009 sollte sich die Situation grund­
legend ändern: Vom gefährlichen Spekulationspapier schienen sich Aktien aus
Schwellenländern direkt zu den einzi-
Kurz & knapp
BIP (Bruttoinlandsprodukt)
­Gesamtwert aller Waren und
Dienstleistungen, die während
­eines Jahres innerhalb der
Landes­grenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden.
gen Lichtblicken in den Aktienportfolios
von Anlegern zu wandeln. Die Schwellenländer waren in der globalen Finanz- und
Wirtschaftskrise vergleichsweise glimpflich davongekommen.
länder auf der Habenseite verbuchen
­ ö­here
zu können. Hinzu kamen: deu­tlich h
Wachstumsraten, Nachhol­bedarf bei der
Infrastruktur, Konsumnachfrage aus einer immer größer werdenden Mittel­
schicht mit Interesse an Autos, Handys,
Einer neuen Rolle gerecht geworden? Markenkleidung und Reisen. All das waren Argumente, die für die Entwicklung
Nach der Krise 2009 schienen Schwellen- dieser aufstrebenden Volkswirtschaften
länder alles zu haben, was den Industrie- sprachen. Sie wurden in einer neuen
nationen fehlte. Zuallererst zeichne-­ Rolle als Bollwerk und neue Lokomotive
ten sie sich zu dieser Zeit durch einen der Weltwirtschaft wahr­genommen, die
nie­dri­gen Staatsschuldenstand aus. Ihr sich dem Abwärtssog der Industrielän­we­ni­ger ausgeprägtes Finanz- und Ban­ der ent­ziehen können. A
­ ktien aus dieken­s ystem hatte sie vor allzu gro­­ßen sen Weltregionen sollten entsprechend
Auswirkungen der globalen Finanz­markt­ in An­legerportfolios für Renditen sorkrise geschützt. Während die Banken­ gen. Und das taten sie auch – zuminrettung in den Industrienationen die dest zunächst.
Staatsverschuldung nach oben trieb,
glänzten viele der Schwellenländer da- Das vorläufige Ende der Geschichte ist
mals durch einen vergleichsweise gerin- be­kannt: Die Aktienmärkte vieler Schwel­
gen Verschuldungsstand.
len­länder konnten nicht einlösen, was
viele Anleger sich versprochen hatten.
Alles, was in Europa und den USA als Nach kräftigen Kursgewinnen des MSCI
Defizit oder Wachstumshindernis wahr- Emerging Markets-Index in den Jahren
genommen wurde, schienen Schwellen- 2009 und 2010 folgte ein hef­tiger Ein-
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
Schwellenländer mit über 50 % der Weltwirtschaftsleistung (Abb. 4)
Entwickelte Volkswirtschaften
Schwellenländer
Gemeinschaft
unabhängiger Staaten
5
19
54
3
7
5
Schwellen- und
Entwicklungsländer Asiens
3
Schwellen- und
Entwicklungsländer Europas
9
Lateinamerika
und Karibik
Mittlerer Osten, nördliches
Afrika, Afghanistan, Pakistan
29
43
3
9
8
3
Südliches Afrika
2004
2014
Quelle: Internationaler Währungsfonds, Berechnung basierend auf Wechselkursparität (US-Dollar)
Anteile der Schwellenländer auf vier Kontinenten am globalen BIP: Mehr als
die Hälfte der Waren und Dienstleistungen weltweit (nach ihrem Wert) entstehen
in Schwellenländern.
bruch 2011. Auch später wurden Gewinne
immer wieder von Rück­gängen zu­nichte­
­gemacht. Blickt man von heute fünf Jahre zurück, kommt der Index, ­der hauptsächlich die Entwicklung von ­Ak­tien aus
Schwellen­ländern in Asien, Südamerika
und Osteuropa beschreibt, auf ein vergleichsweise geringes Plus von etwas
mehr als 5 %. Zum Vergleich: In den entwickelten Ländern schossen die Aktienmärkte in diesem Zeitraum in die Höhe.
Der DAX legte um rund 70 % zu, der
EURO STOXX 50 immerhin noch um gut
50 %. Amerikanische Aktien im S&P 500
sogar um gut 130 %1.
Herausforderungen: starker Dollar,
schwache Rohstoffpreise
Mit Augenmaß betrachtet: China
China ist innerhalb der Gruppe der
Schwellenländer das unbestrittene
Schwergewicht. In seiner Wirtschafts­
leistung spielt China in einer Spielklasse
mit der Wirtschafts­großmacht USA. Bereits leicht überhalb der USA bewegt
sich sein Bruttoinlandsprodukt und damit
der Wert von Waren und Dienstleistungen, die es hervorbringt. Direkten Einfluss hat Chinas Entwicklung zudem auf
andere Schwellenländer im asiatischen
Quelle: Morningstar Direct,
Stand: 30.11.2015.
1
Raum, mit denen intensive wirtschaftliche
Bezie­hungen bestehen. Von der Zukunft
Chinas hängt damit vieles in der Entwicklung von Schwellenländern im Allgemeinen ab – besonders in Asien.
Am Beispiel Chinas zeigt sich auch wie
unter einer Lupe, was gegenwärtig die
Probleme in den Schwellenländern
ausmacht. Vielerorts hat der Kapital­
zustrom in den Jahren 2009 bis 2011 zu
Übertreibungen in manchen Bereichen
geführt. Bekannt ist das in China be­
sonders für den Bau- und Immobiliensektor. Ein zweiter wichtiger Faktor ist
ebenfalls Folge des zeitweilig allzu
reichhaltig zur Verfügung stehenden
ausländischen ­Kapitals: Es hat den
­Bedarf an Struktur­reformen überdeckt.
China zumindest hat das erkannt und
hat bereits seit geraumer Zeit aktiv in
einen Reformprozess investiert. Ziel ist
ein weniger spektakuläres, aber dafür
nachhaltigeres und stabileres Wachstum. Die einzelnen Schritte in diesem
Prozess verlaufen nicht immer reibungsfrei. So sorgte im Sommer die Ein­
führung eines mehr marktwirtschaftlich
bestimmten Wechselkurses der chine­
sischen Währung Renminbi für Turbu­
lenzen. Innerhalb von nur zwei Tagen im
August wertete der Renminbi, der im
Westen umgangssprachlich auch Yuan
genannt wird, um mehr als 3 % gegenüber dem US-Dollar ab. Zumindest kurzzeitig wurde das von Marktteilnehmern
auch als Schwächesignal für die chinesische Wirtschaft gewertet. Chinas Wirt-
Das neue und das alte China: unterschiedliche Wachstumsraten (Abb. 5)
Wirtschaftswachstum unter 6 %
Die Gründe für die schwächere Entwicklung der Schwellenländer sind vielfältig.
So belastet zum Beispiel ein stärkerer
Dollar die Wirtschaftsentwicklung überall dort, wo seit der Wirtschaftskrise zur
­Finanzierung von Wachstum und Konsum öffentliche und private Schulden in
US-Dollar angehäuft wurden. Rohstoffe
exportierende Schwellenländer werden
zudem von den seit geraumer Zeit ex­
trem niedrigen Rohstoffpreisen getroffen. Das zeigt sich dort in deutlich verlangsamtem Wachstum oder teils sogar
als Rezession. Betroffen sind Länder wie
Brasilien oder Saudi-Arabien, aber auch
Russland und der Iran, die zusätzlich
unter der Einwirkung von Wirtschafts­
boykotten stehen.
9
Wirtschaftswachstum über 6 %
Peking
Shanghai
Quelle: China Economic and Industrial Database, Gavekal, September 2015;
bitte beachten: nominale Wachstumswerte (BIP) für die erste Hälfte 2015
Chinas Wirtschaft ist in einer Übergangsphase. Der Schwerpunkt verschiebt
sich vom alten China mit Industrie und produzierendem Gewerbe zum neuen
China mit dem Schwerpunkt auf Dienstleistungen und dem Konsumgütersektor.
Das bedeutet unter­schied­liche Wachstumswerte – auch regional dort, wo das
neue und das alte China zu Hause sind.
10
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
Chinas Währung:
international
angekommen
Chinas Währung, der Renminbi,
wurde im November 2015 in einen
erlauchten Kreis aufgenommen.
Von der Öffentlichkeit weitgehend
unbeachtet verfügt der Internationale Währungsfonds (IWF) bereits
seit 1969 über eine „künstliche“
Währung, die vor allem Staaten
­international nutzen ­können. Sie hat
den wenig ein­gängigen Namen
„Sonder­ziehungsrecht“ (abgekürzt
als SDR von engl. Special Drawing
Right). Diese Währung wird wie
ein Buchkredit auf Konten des IWF
geführt. Guthaben in SDR sind ein
Teil der Währungs­reserven eines
Landes.
Definiert wird der Wechselkurs von
SDR nach einem Währungskorb,
in dem die wichtigsten Währungen
der Welt anteilig vertreten sind.
Zu den Aufnahmekriterien gehört
das „Exportkriterium“. Es soll
sicher­stellen, dass nur Währun­gen
in den Korb aufgenommen werden, die im internationalen Waren­
verkehr eine bedeutende Rolle
spielen. Weiteres Kriterium ist, dass
die Währung frei nutzbar ist. Sie
soll nach Einschätzung des IWF
häufig in internationalen Trans­
aktionen genutzt und auch an den
Währungsmärkten intensiv gehandelt werden.
Lange war SDR ein Klub von vier
Währungen: dem US-Dollar,
dem Euro, dem japanischen Yen
und dem britischen Pfund. Nun
kommt der Renminbi hinzu. Während das Executive Board des
IWF bereits im Jahr 2010 feststellte, dass das Exportkriterium
von China erfüllt wird, überwogen
aber zunächst die Zweifel an
der freien Nutz­bar­keit des Ren­
minbi. Beobachter werten die
jetzt getroffene Ent­scheidung als
Anerkennung der schrittweisen
­Liberalisierung der Wechselkursfeststellung des Renminbi im
­Sommer und als Ermutigung
wei­terer Schritte, die Währung
­international einzusetzen.
schaftswachstum wird generell immer
wieder einmal mit Sorge angesprochen, wenn es gilt, zum Beispiel Kursrückgänge bei Aktien zu kommentieren. Dabei geht manchmal auch das
Augenmaß ver­loren: Der Internationale
Währungsfonds (IWF) erwartet in seinen Zahlen vom Oktober ein abnehmendes Wirtschaftswachstum Chinas
auf 6,8 % für das Jahr 2015 und 6,3 % für
2016. Gemessen an den 7,4 % für 2014
mag das ein deut­licher Rückgang sein.
Und natürlich kontrastiert das auch mit
den zweistelligen Wachstumsraten, die
in früheren Jahren und Jahrzehnten ge­
meldet wurden. Im internationalen
Vergleich belegt China damit aber
immer noch Spitzenplätze – weit vor
allen entwickelten Wirtschaftsnationen,
die von solchen Wachstums­raten nicht
einmal träumen können.
Schwellenländer: als Teil der
globalen Wirtschaft angekommen
Das Beispiel China macht auch klar,
was die Faktoren sind, die über den
künftigen Erfolg oder Misserfolg im Sinne der Wirtschafts- und besonders
Wachstums­entwicklung in den Schwellenländern entscheiden. Besonders
viel hängt vom Gelingen notwendiger
Struktur­reformen ab. Dazu kommen
externe Einflüsse wie z. B. der Preis des
Dollars. Ein zu schneller Zinsanstieg in
den USA mit einer mög­lichen weiteren
Dollaraufwertung als Folge würde
viele Schwellenländer noch mehr unter
Druck setzen. Wer dann Schulden in
US-Dollar begleichen muss, dem bleiben weniger Mittel, um zum Beispiel
Investitionen für Wachstum zu finanzieren. Die Rohstoffexporteure unter den
Schwellenländern sind natürlich in ihrer
Wirtschaftsentwicklung extrem abhängig von den Rohstoffpreisen.
In der Summe haben die zurückliegenden fünf Jahre deutlich gemacht:
Schwel­len­länder sind als Teil der globalen Wirt­s chaft angekommen. Ihr
Wachstum dürfte auf geringerem
Niveau als zuvor stetiger werden. Und
sie sind – wie die Industrienationen
auch – abhängig von der allgemeinen
Entwicklung in der Weltwirtschaft.
In der heutigen Situation müssen sie
darauf vertrauen, dass sich die Konjunkturentwicklung in den USA und
Europa verfestigt, um auch auf der
Exportseite wieder Impulse zu erhalten. Eine Sonderstellung als Bollwerk,
das unabhängig von den Wirtschafts­
nationen der westlichen Welt funktioniert, nehmen sie nicht ein. Das war
gerade in den Jahren nach 2009 von
vielen erhofft worden, ist aber nicht
eingetreten.
Vereinzelt positive Nachrichten
Unter die Flut von negativen Prognosen
wie sinkenden Wachstumsaussichten für
China oder extrem niedrigen Werten von
Konjunkturindikatoren für die Schwellenländer gerade im verarbeitenden Gewerbe mischen sich vereinzelt Licht­
blicke. Was China angeht, wird darauf
verwiesen, dass lediglich die traditio­
nelle Industrie schwächle – also die Baubranche, die Schwer- und Exportindus­
trie –, die Dienstleistungsbranche aber
boome. Von aktuellen Zahlen wird das
untermauert: Der von Caixin, einer Wirtschaftsinformationsgruppe mit Sitz in
Peking, ermittelte Einkaufsmanagerindex
für den Dienstleistungssektor zeichnet
ein deutlich optimistischeres Bild als sein
Pendant für die verarbeitende Industrie.
Der Index kletterte im November 2015
auf 53,1 Punkte und damit klar in den
Expan­sionsbereich.2
Für die Gruppe der Schwellenländer ins­
gesamt rechnet der IWF zudem nach
4,6 % für das Jahr 2015 und 4 % für 2016
bereits für 2017 wieder mit einem dynamischeren Wachstum von 4,5 %. Besonders positiv stellen sich nach den Zahlen
des IWF die Wirtschaftsprognosen für
Indien und die ASEAN-Staaten dar. Für
Indien werden BIP-Zuwächse von 7,3 % in
den Jahren 2015 und 2016 und 7,5 % für
2017 erwartet. Für die ASEAN-Staaten –
also Indonesien, Malaysia, Philippinen,
Thailand und Vietnam – prognostiziert
der IWF anziehende Wachstumsraten
von 4,6 % für 2015 und 2016 sowie 4,9 %
für das Jahr 2017.
Der Platz im Portfolio
Schwellenländer sind heute aus dem
Gefüge der Weltwirtschaft nicht mehr
wegzudenken. Sie standen nach Zahlen
des Internationalen Währungsfonds bereits im vergangenen Jahr für mehr als
50 % der weltweiten Wirtschaftsleistung.
Dementsprechend haben sich in den
zurückliegenden Jahren auch Aktien aus
Schwellenländern zunehmend zu dauerhaft eingesetzten Bestandteilen diversifizierter Aktienportfolios entwickelt. Wer
Aktienbesitz – direkt oder über Investmentfonds – als eine Weise begreift,
systematisch breit gestreut an den Renditechancen von Unternehmen teilzuhaben, wird Schwellenländeraktien nicht
mehr allein zur temporären Spekulation
nutzen. Für Anleger, die ihre Kapital­
anlage auf diese Weise diversifiziert
denken, stellt sich konsequent die Frage:
Welchen Anteil am gesamten Aktienportfolio sollten Titel aus Schwellen­
ländern einnehmen? Einen Anhaltspunkt
2
Quelle: Bloomberg, November 2015.
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
für eine Antwort können weltweite
Marktindizes darstellen, die Ländermärkte nach Marktkapitalisierung gewichten. Länder, in denen mehr Aktien
im Streubesitz sind und an den Börsen
gehandelt werden, erhalten auf diese
Weise einen größeren Anteil am Index.
Anleger laufen somit nicht Gefahr, anteilig zu viel in weniger liquide Märkte zu
investieren und ihr Risiko dadurch ungewollt zu erhöhen. Einer der bekanntesten
globalen Aktienindizes ist der MSCI All
Tipp:
Mögliche weitere Anteilsklassen mit abweichenden
Fondswährungen oder
­Ertragsarten finden Sie
im Fondsfinder unter
www.fidelity.de/direkt
Country World Index (MSCI ACWI), der
Aktien aus 23 entwickelten Ländern und
23 Schwellenländern umfasst. Schwellen­
länder­aktien haben einen Anteil von 9,8 %
am MSCI ACWI.3
Ein Anlegerportfolio, das in diesem Sinne
neutral gewichtet wäre, müsste also rund
10 % an Aktien aus Schwellenländern berücksichtigen. Wenn derzeit viele Experten Schwellenländer eher noch unter­ge­
wich­ten, bedeutet dies aber lediglich
eine Unter­gewichtung gegenüber der
ge­nannten neutralen Gewichtung – nicht
einen Ausschluss der gesamten Anlageklasse aus dem Portfolio. Denn das wäre
ein Rückfall in die alte Welt des spekulativen Investier­ens, die inzwischen durch
die neue systematische Rolle der Schwel­
len­länder in der globalen Wirtschaft und
folglich auch in global diversifizierten
Anlageportfolios abgelöst wurde.
11
Fonds für eine globale Anlage in Schwellenländeraktien
Für Fidelity Privatanleger wird die Fondsauswahl leichter: Die
­Fidelity Select List enthält rund 100 erstklassige Fonds in allen wichtigen Anlageklassen – von unseren Experten nach strengen Qualitätskriterien unter Fondsangeboten von mehr als 40 renommierten
Gesellschaften ausgewählt. Für die Anlage in Schwellenländeraktien weltweit
sind in der Fidelity Select List die folgenden Fonds enthalten.
Threadneedle
Global Emerging
Markets Equity Fund4
Fidelity Emerging
Markets Fund5
Anlageregion:
Schwellenländer
Schwellenländer
Anlageschwerpunkt:
Aktien von Unternehmen
aller Größen
Aktien von Unternehmen
aller Größen
Fondsmanager:
Irina Miklavchich
Nick Price
Fondsvolumen:
378 Mio. USD
2.877 Mio. EUR
Auflegungsdatum:
30. 05. 2006
23. 07. 2007
Fondswährung:
EUR
EUR
Morningstar Rating™:
«««
«««««
Ertragsart:
thesaurierend
ausschüttend
Ausgabeaufschlag
­(Standard):
5,26 %
5,25 %
Ausgabeaufschlag
­Fidelity:
50 % Rabatt
50 % Rabatt
WKN:
A0JJYH
A0MZL7
Quelle der Tabelle: Fidelity, schematische Darstellung zur Illustration. Die Darstellung des
Sicher­heits­bedürfnisses beruht auf internen Berechnungen, die auf Vorgaben der Berechnungen
des Risikoprofils in den Wesentlichen Anlegerinformationen basieren; Stand: 30. 07. 2015 für
Thread­needle Global Emering Markets Equity Fund und 30. 09. 2015 für Fidelity Emerging M
­ arkets
Fund; Morningstar Rating: Disclaimer (http://fww.biz/fil/disclaimer-ratings/)
Chancen
Die Fonds bieten die Chance auf überdurchschnittliche Erträge durch Anlage in Aktien
von Unternehmen vorwiegend aus Schwellenländern.
Sie investieren in Einzeltitel, die langfristig
eine erstklassige Wertentwicklung bieten
­sollen.
Das Wirtschaftswachstum vieler Schwellenländer liegt deutlich über dem Niveau etablierter Aktienmärkte. Dieses Wachstumspotenzial nutzten die Fonds durch die Auswahl der
Anlageregionen und der einzelnen Unter­
nehmen aus.
Durch Anlage von Vermögenswerten in
Fremdwährungen kann der Fondsanteilswert
aufgrund von Wechselkursänderungen positiv beeinflusst werden.
Sie haben Fragen zum Thema
und zu den Fondsanlagen?
Telefonisch unter
0800 000 65 66 (gebührenfrei)
oder per E-Mail an
[email protected]
Risiken
Die Fonds sind Aktienfonds. Der Wert der
Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert.
Die Fonds sind in Euro aufgelegt, halten
aber einen Teil ihrer Investments in Fremdwährungen. Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen können die Fonds durch Wechselkursänderungen Wertverluste erleiden.
Schwellenländeranlagen können im Kurs
stark schwanken (volatil) und es könnte
schwieriger sein, Wertpapiere zu verkaufen
oder mit ihnen zu handeln. Es gibt dort unter
Umständen eine geringere Überwachung, weniger Vorschriften und weniger klar definierte
Verfahren als in Ländern mit einem ­höheren
Industrialisierungsgrad. Die Schwellenländer
können für politische Instabilität anfällig sein,
was zu einer höheren Volatilität und Unsicherheit führen kann, die das Risiko von Verlusten
für den Teilfonds mit sich bringen.
In einigen Schwellenländern wie Russland
gibt es weniger geregelte Standards für die
Verwahrungsbestimmungen für Wertpapiere.
Quelle: Datastream, Stand: 30. 10. 2015.
Vollständiger Fondsname: Threadneedle Global Emerging Markets Equity Fund 1 EUR.
5
Vollständiger Fondsname: Fidelity Funds - Emerging Markets Fund A (EUR).
3
4
12
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
100 erstklassige Fonds,
die Ihr Portfolio bereichern könnten.
Aus mehreren Tausend Fonds können Sie bei Fidelity wählen. Das kann die Entscheidung manchmal schwer machen.
Für solche Fälle gibt es die Fidelity Select List: rund 100 Fonds von rund 40 renommierten Fondsgesellschaften, aus­
gewählt durch ein Expertenteam und übersichtlich geordnet nach Anlageklassen. Was hinter dieser Auswahl steckt?
Hier erfahren Sie es.
„Ein verfügbares Fondsuniversum von
8.000 in Deutsch­land zugelassenen
Fonds – das eröffnet Privatanlegern bei
Fidelity zwar den neu­tralen Zugang zu
Fonds aller renommierten Fondsanbieter.
Wir wissen aber aus vielen Gesprächen:
Viele ­können sich gar nicht so intensiv
mit ihrer Geld­an­lage beschäf­tigen, um
wirklich mit aktuellem, umfassendem
Überblick aus diesem unübersichtlichen
Universum auszuwählen. Das ist oft
schlicht eine zeitliche Überforderung“,
berichtet Michael Schmitt, Leiter Kunden­
service bei Fidelity. In ­solchen Fällen
kann die Fidelity Select List hilfreich sein
und Anregungen geben.
Sorgfältig ausgewählt
und regelmäßig überprüft
entscheidungen zugrunde legt: Wir
wollen genau verstehen, in was wir investieren und setzen dazu auf umfassendes Research durch unsere Investmentexperten. Die Auswahl eines Fonds
für die Fidelity Select List setzt daher
immer eine ausführliche Prüfung voraus. Es geht darum, die Anlage­philo­
sophie und Vorgehensweise der Fondsmanager im Detail zu verstehen. Zusätzlich wird mithilfe mathematischer
Methoden die historische Performance
der Fondsmanager und ihrer Portfolios
präzise analysiert. Nach diesem strengen Erstauswahlprozess werden die
Fonds fortlaufend auf ihre Wertentwicklung und qualitative Faktoren wie z. B.
Änderungen beim Investmentansatz
überprüft.
Der Anspruch, der die Arbeit bei der
Fondsauswahl prägt, ist der Anspruch,
den Fidelity seit 1969 bei allen Anlage­
Unser Team hat mindestens zweimal
jährlich mit den Fondsmanagern Kontakt, wobei mindestens einmal im Jahr
ein persönliches Gespräch stattfindet.
Wenn das Team eine vielversprechende
neue Anlageidee ausfindig macht oder
ein bestehendender Fonds eine erneute
Überprüfung nicht besteht, werden Änderungen an der Fidelity Select List
vorgenommen. Auf diese Weise gibt die
Fidelity Select List immer die aktuali­
sierte Einschätzung des Teams wieder.
Das Expertenteam
hinter der Auswahl
Die Auswahl für die Fidelity Select List
liegt in den Händen eines spezialisierten Teams. Dieses eigene globale Team
von Anlageexperten mit Sitz in London,
Paris, Hongkong, Tokio und Singapur
betreut rund 38 Mrd. Euro Kunden­ver­
mögen. Seine Hauptaufgabe besteht
darin, geeignete Fonds­m anager für
ganz bestimmte Anlageklassen auszuwählen, die dann Teile des Anlagever-
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
13
Entdecken Sie die
Fidelity Select List unter
www.fidelity.de/selectlist
oder direkt
auf Ihrem Tablet
oder Smartphone:
Das Expertenteam von Fidelity Solutions: umfassende Erfahrung in der Auswahl
von Investmentmanagern aus der Betreuung von 38 Mrd. Euro Kundenvermögen.
mögens der Kunden b
­ etreuen. Damit
verfügt dieses Expertenteam von Fidelity
über umfassende Erfahrung bei der
Auswahl der besten Fonds. Und da das
Team unabhängig vom Fidelity Produkt­
angebot arbeitet, kann es frei zwischen
Fonds von Fidelity und Fonds anderer
Anbieter wählen.
Vom Nutzen der Fidelity Select List für
Anleger ist Michael Schmitt überzeugt:
„Sorgfältig recherchiert, unabhängig
ausgewählt und immer wieder aktuell
überprüft: So hat sich die Fidelity Select
List als Anregung und Entscheidungs­
hilfe bewährt. Sie kann und soll natürlich
nicht die letzte Entscheidungsinstanz
sein. Diese ist der Anleger selbst, der
immer prüfen muss, ob ein Fonds zu
­s einem Portfolio und seinen Anlage­
zielen passt. Aber als Hinweis, welche
Fonds in der jeweiligen Kategorie von
Ex­perten als herausragend angesehen
werden, kann die Fidelity Select List
sehr nützlich sein. Diese Fonds zu
betrachten und mit möglichen eigenen
Ideen zu vergleichen, kann s­ icher nicht
schaden.“
Die fünf Prinzipien
1. Weltweit für unsere Anleger
auf der Suche nach Ideen
Bevor Fidelity eine Entscheidung
für einen Fonds trifft, wird die
­Anlage intensiv analysiert – und
das seit 1969 in Europa. Eigene
Experten und Analysten werten
dazu die zahlreichen Informationen
und Daten von Ländern, Branchen
und Unternehmen aus. Sie suchen
weltweit nach geeigneten Anlage­
ideen und Investmentchancen, die
Sie in den ­Fidelity Fonds wieder­
finden. Nach dem gleichen Prinzip
gehen unsere Experten bei der
Fondsauswahl für die Fidelity ­
Select List vor.
2. Kontinuierliche Auswahlkriterien —
damit die Qualität gleich bleibt
Unser Ziel ist, Ihnen mit der Select
List eine ausgewogene und unab­
hängige Fondsauswahl anzubieten.
Dazu wählen unsere Experten aus
dem gesamten Fondsuniversum
Fonds von Fidelity und von anderen
Fondsgesellschaften aus. Dabei
­gehen sie stets nach den gleichen
Auswahlkriterien vor. Unseren
­Ex­perten geht es vor allem um die
­Qualität und nicht darum, unsere
­ igenen Fonds zu bewerben.
e
­Schließlich ist es Ihr Geld, das
Sie uns anvertrauen.
3. Analysen sind für uns nicht nur
Zahlen — sie haben ein Gesicht
Natürlich analysieren unsere
­E xperten auch die Fondsdaten,
um talentierte Fondsmanager zu
­erkennen und um zu verstehen,
wie diese ihre Performance erzielen.
Aber lässt sich eine Anlagechance
­tatsächlich nur anhand von Zahlen
erkennen? Wir glauben, dass ein
­persönlicheres Urteil zum Fonds­
manager ebenso wichtig ist. Des­
halb achten unsere Experten darauf,
wie die einzelnen Fondsmanager
ihre Entscheidungen treffen, wie sie
ihr Portfolio gestalten und wie sie
mit Risiken umgehen. Um ein tief
­greifendes Verständnis zu gewinnen,
sprechen wir mit den Fondsmanagern und treffen sie mindestens einmal pro Jahr persönlich.
4. Unsere Experten blicken
nach vorne — nicht nur in
die Vergangenheit
Für manche Anleger ist eine ausgezeichnete Wertentwicklung in der
­ ergangenheit das einzige AuswahlV
kriterium. Doch was sagt die Ver­
gangenheit über die Zukunft aus?
Da historische Wertentwicklungen
nicht für die Zukunft gewährleistet
werden können, legen unsere Ex­
perten Wert auf die Erfahrung und
das Talent des einzelnen Fonds­
managers. Stehen ihm zum Beispiel
ausreichend Investmentressourcen
zur Verfügung? Ist sein Anlageprozess
nachvollziehbar und logisch? Von
­diesen Fondsmanagern, die diese
Kriterien erfüllen, ist am ehesten zu
­erwarten, dass sie auch auf längere
Sicht nachhaltige, über­durch­schnitt­
liche Ergebnisse erzielen und das
­Risiko einschätzen können.
5. Für unsere Anleger
langfristig denken
Die Fidelity Select List enthält
­bewusst keine Fonds, die sich an
­kurzfristigen Anlageideen und
Trends orientieren. Unser Ziel ist es
vielmehr, Fonds auszuwählen, die
als solide langfristige Investments
­geeignet sind.
14
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
Aufräumen
zum Jahreswechsel.
Für viele ist der Jahreswechsel auch die Zeit, Bilanz zu ziehen und die Dinge zu ordnen. Das gilt auch rund um die Geldanlage. Hier ein paar Tipps, mit denen Sie den Überblick behalten.
Das Aufräumen zum Jahreswechsel ist
unter Deutschen beliebt – auch bei allen
Geld­angelegenheiten. So beliebt, dass
es im Internet an guten Ratschlägen
nicht mangelt: FOCUS Online er­klärt so­
gar in einem Video, was beim Ord­nen
der Finanzen für das neue Jahr zu beachten ist. Damit Sie es zum Jahreswechsel
etwas leichter haben, sind hier die wichtigsten Informationen und nützliche Tipps
für Sie zusammengestellt.
Abschlüsse und Steuerunterlagen
komplett?
Das alte Jahr ist zu Ende und für jeden
von uns ist klar: Auch über 2015 muss
­ inen
man sich und dem Finanzamt e
Überblick verschaffen. Damit Ihre per­ eispiel dasönliche Zeitplanung – zum B
für, wann Sie Ihre Steuer­erklärung erstellen – einfacher wird, ­haben wir hier
wichtige Termine für Sie im Überblick:
B is Ende Januar 2016 senden wir
­Ihnen den Jahresdepotauszug, die
Abrechnungen zu Ihren Depots und
ggf. die Bescheinigung über vermögenswirksame Leistungen zu.
Wenn Sie kein Online-Depot führen,
erhalten Sie zusätzlich zu Ihrem Jahresdepotauszug ein Stammdatenblatt.
Dieses gibt Ihnen eine Übersicht, welche D
­ aten – wie beispielsweise Ihre
Telefonnummer – bei uns hinterlegt
sind. ­Haben sich Änderungen ergeben?
Zum Beispiel eine neue Adresse oder
ein Namenswechsel durch Heirat?
Oder fehlen Kon­taktdaten, die Sie
gerne ergänzen möchten? Dann teilen
Sie uns dies bitte einfach mithilfe des
Ihnen zugesandten Formulars per
Post mit.
So können Sie dazu beitragen, dass
etwa die Steuerbescheinigung, die
wir für Sie erstellen, mit I­hren korrekten und aktuellen persönlichen ­Daten
versehen ist.
Ab Ende Februar 2016 versenden wir
die Jahressteuerbescheinigungen 2015
zu den Depots unserer Kunden, sobald alle steuerlich relevanten Daten
vorliegen. Sie erhalten auf jeden Fall
eine Bescheinigung – unabhängig
davon, ob 2015 ein Steuerabzug stattfand oder nicht. Wenn Sie Ihr D
­ epot
online führen, finden Sie die Be­
scheinigung in Ihrem elektro­ni­schen
Posteingang in Ihrer Online-Depot­
verwaltung. Auf Wunsch können Sie
auch ein gedrucktes Exemplar erhalten. Wenden Sie sich dazu einfach an
den Kundenservice. Wenn Sie Ihr Depot nicht online nutzen, erhalten Sie
die gedruckte Version automatisch
per Post.
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
sind die Mindestanforderungen an die
Sicher­heit von Internetzahlungen (MaSI)
in Kraft getreten. In diesen macht die
Bundes­anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verbindliche Vorgaben,
die Internetzahlungen sicherer machen
sollen.
Was bedeuten diese Änderungen in den
Vorgaben ganz praktisch für Sie?
Für Überweisungen von Ihrem Ab­wick­
lungs­konto ist ein Tageslimit von 5.000
Euro ein­ge­richtet.
Fondstransaktionen sind von diesem
Limit nicht betroffen. Sie können wie
gewohnt Fondsanteile kaufen, verkaufen oder tauschen.
Sie möchten Ihr Limit für Überweisungen
von Ihrem Abwicklungskonto ändern? Ein
Herabsetzen des Limits ist jederzeit
ganz einfach möglich. Gern können Sie
Ihr Limit telefonisch bei unserem Kunden­
service unter 0800 000 65 66 absenken
lassen.
Eine Anhebung des Limits ist ebenfalls
möglich – aus Sicherheitsgründen jedoch
nur schriftlich. Sie finden das dafür erforderliche Formular im Online-Postfach
Ihres Depots. Gern können Sie es auch
telefonisch anfordern.
15
dazu tarifvertragliche Regelungen. Der
Arbeitsvertrag sollte auf jeden Fall darüber Auskunft geben. Falls Sie nicht sicher sind, genügt oft eine Nachfrage
bei der Personalabteilung.
Für die Anlage von vermögenswirk­
samen Leistungen bietet ein VL-Fondssparplan hervorragende Voraussetzungen. Das belegen auch Erhebungen
des Bundesverbandes Investment und
Asset Management e. V. (BVI). Danach
konnten VL-Fondssparpläne mit deutschen Aktienfonds in den vergangenen
50 Jahren eine Durchschnittsrendite von
7,5 % erzielen.1 Mit anderen Sparformen
ist das kaum erreichbar.
Bereit für das neue
Anlegerjahr?
Wenn Sie schon beim Aufräumen
sind: Beginnen Sie Ihr Anlegerjahr
2016 gut informiert. Nutzen Sie dazu
die Marktausblicke unserer Experten. Unter dem Menüpunkt „Märkte
& Meinungen“ auf www.fidelity.de/
direkt können Sie sich auch für
­unsere regelmäßigen Marktinformationen per E-Mail registrieren.
So verpassen Sie künftig keine Einschätzung unserer Experten – und
starten auch in Sachen Information
gut organisiert ins neue Jahr.
Vermögenswirksame Leistungen
genutzt?
Sie nutzen ein FondsdepotPlus?
Auftragslimits sinnvoll eingerichtet?
Mancher, der ein FondsdepotPlus nutzt,
wird es schon bemerkt haben, wenn er
Überweisungen vom Abwicklungskonto
tätigen wollte: Seit 5. November 2015
Sie haben Fragen?
Wir sind für Sie da:
telefonisch unter
0800 000 65 66 (gebührenfrei)
oder per E-Mail an
[email protected]
Nutzen Sie die Möglichkeiten der vermögenswirksamen Leistungen? Oft gerät
diese staatlich geförderte Vermögensbildung aus dem Blick. Dabei kann sie
sich beispielsweise bei Kindern, die ihre
ersten Schritte ins Berufsleben tun, besonders lohnen.
Jeder Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, bis zu 480 Euro pro Jahr zum Beispiel in einen Fondssparplan für vermögenswirksame Leistungen zu investieren.
Und bei einem Jahreseinkommen von
weniger als 20.000 Euro für Allein­
stehende oder 40.000 Euro für gemeinsam veranlagte Eheleute gibt der Staat
noch eine einmalige Sparprämie in
Höhe von maximal 80 Euro pro Jahr
­hinzu. Da die Zahlungen in einen VLSparplan auf sechs Jahre festgeschrieben sind, beträgt die Sparleistung 2.880
Euro, der staatliche Zuschuss beliefe
sich entsprechend auf 480 Euro. Die monatlichen Beiträge werden direkt vom
Arbeitgeber eingezahlt. Er kann auch
die Sparrate ganz oder in Teilen übernehmen. In manchen Branchen gibt es
Marktausblicke von Fidelity
Experten. Zum Beispiel von
Anna Stupnytska, Volkswirtin
bei Fidelity International.
Aktuelle Markteinschätzungen
und den Fidelity Marktausblick
2016 unter www.fidelity.de/direkt,
Menüpunkt „Märkte & Meinungen“
oder auf
Ihrem Tablet:
Quelle: BVI-Statistik. Tatsächliche Wertentwicklung vermögenswirksamer Anlagen von deutschen Aktienfonds mit einer Vertragsdauer von
s­ ieben Jahren (seit 1962 in rollierenden 6-Jahres-Zeiträumen). Stand: 01. 06. 2015. Diese wurde berechnet bei Wiederanlage der Beträge ohne
Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags. Eine bestimmte Wertentwicklung für die Zukunft kann nicht garantiert werden.
1
16
Punktgenau Nr. 1 – 01/2016
Ab 2016: „Punktgenau“
als Online-Ausgabe.
Wissenswertes – wann immer und wo immer Sie wollen: Ab dem neuen Jahr
erscheint das Magazin Punktgenau in allen vierteljährlichen Ausgaben online.
Sie haben dann über alle Ausgaben noch mehr Möglichkeiten, direkt auf vertiefendes Expertenwissen von Fidelity zuzugreifen oder Hintergrundinformationen
zu Beiträgen aufzurufen.
Noch vor wenigen Jahren unbekannt,
revolutioniert das Tablet heute die Mediennutzung. Gerade Informationen
werden immer häufiger online gesucht
und an den unterschiedlichsten Orten
gelesen. Punktgenau antwortet mit seiner mobilen Version genau auf diesen
Trend. Es ist jetzt jederzeit und überall
auf Laptop, Computer oder eben Tablet
verfügbar. Es ergänzt damit für Sie die
bestehenden mobilen Angebote wie
beispielsweise die Marktkommentare
als Videos in unserer Mediathek.
Ab 2016 – direkt vernetzt
wicklung im neuen Jahr weiter: Punktgenau wird vom ersten Quartal an als
Online-Ausgabe zur Verfügung gestellt.
Diese können Sie nicht nur auf Ihrem
­Tablet oder Computer lesen, wann immer und wo immer Sie wollen. Zusätzlich wird die Verbindung zwischen den
Beiträgen von Punktgenau und interessanten weiterführenden Informations­
angeboten noch einmal erleichtert. Ein
einfacher Klick genügt, um von einem
Beitrag direkt zu vertiefenden Inhalten
wie etwa den Markteinschätzungen unserer Experten zu gelangen. Immer geht
es darum, Ihnen einfache Wege zur
ganzen Welt des Know-hows von Fidelity
zu eröffnen. Damit Sie auch künftig kein
Punkt­genau verpassen, erhalten Sie bei
Erscheinen einer neuen Ausgabe eine
Benachrichtigung per E-Mail, die Sie direkt mit der Online-Ausgabe verbindet.
Er­leben Sie die Vorteile des digitalen
Leseangebotes schon heute. Sie finden
die aktuelle Ausgabe dort, wo Sie
Punktgenau auch ab 2016 jederzeit ab­
rufen können – unter www.fidelity.de/
punktgenau. Wenn Sie das Magazin
zusätzlich auch weiterhin als gedruckte
Version erhalten möchten, wenden Sie
sich bitte einfach an Ihre Ansprechpartner in unserem Kundenservice.
„Punktgenau“ online schon
heute testen:
www.fidelity.de/punktgenau
oder auf
Ihrem Tablet:
Nach einer Testphase mit den letzten
Ausgaben des Jahres 2015 geht die Ent-
Dieses ist eine Marketingunterlage. Fidelity, Fidelity International, das Fidelity International Logo und das „F-Symbol“ sind Warenzeichen von FIL Limited. Eine Anlage­
entscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der „Wesentlichen Anlegerinformationen“, des letzten Geschäftsberichtes und – sofern nachfolgend veröffentlicht – des
jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind
keine Indikatoren für zukünftige Erträge. Der Wert der Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert. Fremdwährungsanlagen sind Wechselkursschwankungen
unterworfen. Fidelity veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlung. Die Unterlagen erhalten Sie kostenlos bei der
jeweiligen Fondsgesellschaft oder bei FIL Finance Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt am Main, oder über www.fidelity.de. Sollten Sie in Zukunft keine
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Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus. Stand: Dezember 2015. DK0998