Jahresbericht 2006 - Landeskrankenhaus Rankweil

Transcription

Jahresbericht 2006 - Landeskrankenhaus Rankweil
Jahresbericht 2006
Vorarlberger
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Vorwort zum Jahresbericht 2006
Zugang für jeden zur Spitzenmedizin
Ein facettenreiches Geschäftsjahr
Vorarlberg verfügt über eine menschliche, moderne und flächendeckende Gesundheits- und Spitalsversorgung mit internationalen Standards. Jeder hat Zugang zu medizinischen Leistungen von höchster Qualität. Auch in Zukunft stehen
wesentliche Herausforderungen im Gesundheitsbereich an, um
das hohe Niveau der ärztlichen Versorgung und unseres Gesundheitssystems beibehalten zu können. Mit der Vorarlberger
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. hat sich über die vergangenen Jahre ein Unternehmen etabliert, das diese Herausforderungen mit Zuversicht in Angriff nimmt.
Auch im Geschäftsjahr 2006 konnte das größte Vorarlberger
Gesundheitsunternehmen gemäß dem Versorgungsauftrag
Gesundheitsdienstleistungen von höchstem menschlichem und
fachlichem Format unter wirtschaftlich vertretbaren Konditionen erbringen. Wir sehen uns der Vorarlbergerin, dem Vorarlberger in beiden wesentlichen Rollen gegenüber verpflichtet:
als Patientin/Patient und als Steuerzahlerin/Steuerzahler. Wir
werden auch weiterhin unser Bestes geben, dieser Dualität
unserer Aufgabe gerecht zu werden.
Im Jahr 2006 konnten in diesem Sinne Initiativen gesetzt werden, die Entwicklungen im Gesundheitswesen bereits vorwegnehmen. So wurde mit der Neupositionierung des Landeskrankenhauses Hohenems eine gute Balance zwischen patientenfreundlicher tageschirurgischer Grundversorgung und landesweiten Schwerpunkten geschaffen.
Mit der neuen Zentralsterilisation in Rankweil konnte zudem
ein Meilenstein im Vorarlberger Gesundheitswesen initiiert
werden. Eine hochwertige Aufbereitung chirurgischer Instrumente spielt insbesondere bei der Patientenversorgung im
Krankenhaus eine wichtige Schlüsselrolle. Die Zentralsterilisation garantiert einerseits hohe qualitative Ansprüche hinsichtlich Sterilisation von Medizinprodukten und andererseits wird
der wirtschaftliche Umgang mit öffentlichen Mitteln gesichert.
Gesundheitspolitik darf sich aber nie allein auf die Frage der
Kosten und Technik beschränken, denn Maschinen alleine
machen keine gute Medizin. Für die Patientinnen und Patienten ist das menschliche und fachliche Können des behandelnden Arztes, der Krankenschwester, des Pflegers entscheidend.
Das Jahr 2006 war auch gekennzeichnet durch einen
Wechsel in der Vorarlberger Landesregierung. Dr. Hans-Peter
Bischof hat sein politisches Mandat als Landesgesundheitsreferent und somit als Vorsitzender des Aufsichtsrates der
Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft nach dreizehn
sehr erfolgreichen Jahren zurückgelegt. Wir bedanken uns bei
Dr. Bischof für die pionierhaften Leistungen im Vorarlberger
Gesundheitswesen und wünschen ihm für die weitere Zukunft
persönlich und beruflich das Allerbeste.
Dr. Herbert Sausgruber
Landeshauptmann
Mag. Markus Wallner
Landesstatthalter
Das Jahr 2006 war auch geprägt von einer intensiven, medialen Berichterstattung. Die Art der Berichterstattung über äußerst
bedauerliche Einzelfälle hat die täglich erbrachten, hervorragenden Dienstleistungen in unseren Betrieben leider manchmal
überschattet. Manche Veröffentlichungen wurden aufgrund
mangelnder Recherche oder Missverständnisse der täglichen,
verantwortungsvollen Arbeit unserer MitarbeiterInnen nicht
gerecht. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vorarlberger Landeskrankenhäuser sind sich ihrer besonders sensiblen
und verantwortungsvollen Aufgabe bewusst und geben stets
Alles im Sinne des Patientenwohles. Wo Menschen arbeiten,
können trotz dem Bemühen aller Beteiligten auch Fehler passieren. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, die Qualität ständig zu evaluieren und Weiterentwicklungen und Verbesserungen zu gewährleisten. Allerdings wird die Medizin niemals
eine „Reparaturmedizin“ sein können, die alle menschlichen,
seelischen und körperlichen Leiden beseitigen kann.
Wir dürfen uns bei unserem langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hans-Peter Bischof für seine visionären Weichenstellungen im Vorarlberger Gesundheitswesen bedanken und
wünschen ihm nach seinem Ausscheiden aus der Politik viele
weitere aktive Jahre.
Ein besonderer Dank gilt unseren MitarbeiterInnen. Stets auch
mit Leiden und menschlichen Schicksalen konfrontiert zu sein
und um eine Verantwortung für die Gesundung der PatientInnen zu wissen, ist eine besondere Herausforderung für die
Tätigkeit in einem Krankenhaus. Wir wünschen Ihnen, sehr
geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass für Sie der
Arbeitsplatz Erfüllung und Berufung ist. Wir werden uns auch
weiterhin bemühen, gute unternehmenspolitische Rahmenbedingungen für Ihre Arbeit zu schaffen.
Luis Patsch
Gerald Fleisch
Geschäftsführer
der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.
Jahresbericht 2006
Vorarlberger
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Inhaltsübersicht
KHBG
Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10
Personalmanagement .................................................................................................................................... 12
Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 13
Einkauf ....................................................................................................................................................... 14
Interne Revision ............................................................................................................................................ 14
Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................................................................14
LKHZ
Landeskrankenhaus Bludenz
1.
1.1.
1.2.
1.3.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Krankenhausleitung .......................................................................................................................................
Chefärztlicher Bericht ...................................................................................................................................
Pflegedienstleitung .......................................................................................................................................
Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................
Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................
Chirurgie ....................................................................................................................................................
Gynäkologie und Geburtshilfe .......................................................................................................................
Innere Medizin .............................................................................................................................................
Kinderabteilung und Neugeborenenstation ......................................................................................................
Urologie ......................................................................................................................................................
Augenheilkunde ...........................................................................................................................................
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.......................................................................................................................
Orthopädie .................................................................................................................................................
Unfallchirurgie .............................................................................................................................................
Röntgenabteilung..........................................................................................................................................
OP und Endoskopie ......................................................................................................................................
Labor ..........................................................................................................................................................
Physikalische Therapie ..................................................................................................................................
Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz .............................................................................................
Statistiken ....................................................................................................................................................
18
18
18
20
21
25
29
32
35
36
37
38
38
39
41
42
43
43
44
44
LKHB
Landeskrankenhaus Bregenz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
LKHF
Krankenhausleitung.......................................................................................................................................
Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................
Chirurgie .....................................................................................................................................................
Frauenheilkunde und Geburtshilfe...................................................................................................................
Innere Medizin einschließlich Intensivstation.....................................................................................................
Kinder- und Jugendheilkunde .........................................................................................................................
Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................
Unfallchirurgische Abteilung...........................................................................................................................
Urologie ......................................................................................................................................................
Pflege .........................................................................................................................................................
Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................
Statistiken.....................................................................................................................................................
50
52
53
55
61
66
69
71
72
76
78
85
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
1.10.
1.11.
1.12.
1.13.
1.14.
1.15.
1.16.
1.16.
1.18.
1.19.
1.20.
1.21.
1.22.
1.23.
1.24.
1.25.
1.26.
1.27.
1.28.
1.29.
1.30.
Krankenhausleitung.......................................................................................................................................90
Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie...................................................................................................91
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................98
Abteilung für Augenheilkunde.......................................................................................................................102
Departement für Interventionelle Kardiologie .................................................................................................103
Abteilung für Dermatologie und Venerologie .................................................................................................106
Abteilung für Gefäßchirurgie........................................................................................................................110
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ................................................................................................112
Abteilung für HNO-Heilkunde ......................................................................................................................115
Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................119
Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................123
Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ..........................................................................................................125
Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................130
Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 133
Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................134
Medizinische Physik ....................................................................................................................................135
Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie..........................................................................................137
Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................140
Abteilung für Neurochirurgie........................................................................................................................143
Abteilung für Nuklearmedizin.......................................................................................................................145
Abteilung für Orthopädie.............................................................................................................................147
Institut für Pathologie ...................................................................................................................................151
Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................154
Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................156
Pulmologische Abteilung Gaisbühel...............................................................................................................159
Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) .............................................................................................160
Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................162
Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................164
Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................166
Abteilung für Urologie .................................................................................................................................173
1.31.
1.32.
1.33.
1.34.
1.35.
1.36.
1.37.
1.38.
1.39.
1.40.
1.41.
1.42.
Anstaltsapotheke.........................................................................................................................................178
Betriebsärztlicher Dienst...............................................................................................................................180
Hausinterne ärztliche Fortbildung..................................................................................................................181
Sicherheit...................................................................................................................................................182
Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................184
Seelsorge ..................................................................................................................................................187
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................188
Pflegeleitung ..............................................................................................................................................190
Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................191
Verwaltung und Wirtschaft...........................................................................................................................193
Qualitätssicherungskommission.....................................................................................................................198
Statistiken ..................................................................................................................................................200
Landeskrankenhaus Hohenems
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
1.10.
1.11.
1.12.
1.13.
Krankenhausleitung.....................................................................................................................................204
Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 205
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 209
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.................................................................................................. 210
Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 212
Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 214
Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 214
Labor......................................................................................................................................................... 216
Physiotherapie............................................................................................................................................217
Pflege........................................................................................................................................................217
Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 218
Küche .......................................................................................................................................................219
Diätdienst ..................................................................................................................................................219
Landeskrankenhaus Rankweil
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
LKHH
Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................222
Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................224
Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................228
Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................230
Radiologische Abteilung ................................................................................................................................232
Seelsorge.....................................................................................................................................................232
Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................233
Pflegedienst..................................................................................................................................................239
Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................240
LKHR
Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Inhaltsverzeichnis
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
Geschäftsführung .........................................................................................................................................
Personalmanagement ....................................................................................................................................
Bau- und Objektmanagement .........................................................................................................................
Einkauf .......................................................................................................................................................
Interne Revision ............................................................................................................................................
Öffentlichkeitsarbeit ......................................................................................................................................
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
10
12
13
14
14
14
9
KHBG
1.1. Geschäftsleitung
www.khbg.at
Geschäftsführung:
Dir. Luis Patsch, Dir. Dr. Gerald Fleisch
Stv. Geschäftsführung:
Prok. Dipl.-KH-BW Harald Maikisch, MSc
Controlling
Prok. Dr. Norbert Kathan
Die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
(Vlbg. KHBG) ist Rechtsträger der fünf Vorarlberger Landeskrankenhäuser (LKH):
•
LKH Bludenz
•
LKH Bregenz
•
LKH Feldkirch incl. den externen Abteilungen
Gaisbühel und Maria Rast
•
LKH Hohenems
•
LKH Rankweil
Der Zuständigkeitsbereich umfasst somit auch die Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil. An den beiden Tochterunternehmen Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH
(MPAV) und Clinic Service Vorarlberg GmbH (CSV) hält die
Vlbg. KHBG jeweils 51 %. Diese beiden Unternehmen wurden
im Rahmen von Public-Private-Partnership (PPP) gegründet.
Weiters wird auf der Grundlage eines Managementvertrages
die Geschäftsführungsfunktion des Krankenhauses Mehrerau
wahrgenommen. Zur Unterstützung des Kerngeschäfts wird
betriebsintern eine umfangreiche Fachexpertise bereitgestellt.
Die Eigentümer der Vlbg. KHBG, die 1979 gegründet wurde,
sind mit 96 Prozent das Land Vorarlberg und mit jeweils 1 Prozent die Städte Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems.
Die Zielsetzung der Vlbg. KHBG ist es, einen wirtschaftlichen
Betrieb der LKH unter Bedachtnahme einer zeitgemäßen medizinischen Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung sicherzustellen. Dabei müssen qualitativ hochwertige medizinische und
pflegerische Dienstleistungen bei wirtschaftlichem Ressourceneinsatz und effizienter Krankenhausführung gewährleistet werden. Die gesundheits- und sozialpolitischen Anliegen des Landes Vorarlberg und die ökonomischen Interessen der
Spitalbeitragsgemeinden werden durch die Vlbg. KHBG aktiv
unterstützt. Die Kliniken des Verbundes erbringen im Land Vorarlberg etwa 84 Prozent der spitalsmedizinischen stationären
Leistungen. Dieser hohe Marktanteil in Vorarlberg ist ein wichtiger Faktor zur langfristigen Absicherung. Erreicht wurde dies
durch die permanente Verbesserung der medizinischen und
pflegerischen Behandlungsabläufe sowie durch die Optimierung der baulich-funktionalen Strukturen.
Eine gute Ertragslage ist die wesentlichste Voraussetzung für
weitere Investitionen in innovative Projekte und Konzepte,
denn das medizinische Wachstum setzt eine entsprechende
Ertragskraft voraus. Gemäß dem Versorgungsauftrag der Kliniken des Verbundes erstreckt sich das Leistungsangebot vom
Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch (universitäres Lehrkrankenhaus) bis hin zur Grund- und Regelversorgung in den Stan-
10
dardkrankenhäusern, vom breit gefächerten Leistungsangebot
eines Großkrankenhauses bis hin zu hoch spezialisierten
Angeboten in kleineren Kliniken. Die Konsolidierung der medizinischen Leistungen und die Ausnutzung von Synergien i.S.
von Leistungsvereinbarungen rückten im vergangenen Jahr verstärkt in den Vordergrund. Um diesen Prozess erfolgreich zu
bewältigen, sind im Jahr 2006 wesentliche Grundlagen
geschaffen worden – beispielsweise bei der Neupositionierung des LKH Hohenems. Die Vlbg. KHBG hat hier, wie auch
in den vergangenen Jahren, die Grundlagen geschaffen, um
die zukünftig notwendigen Veränderungsprozesse mit der
gebotenen und in der Vergangenheit schon oft bewiesenen
Präzision und Schnelligkeit einleiten zu können.
Geschäftsverlauf 2006 und wesentliche Ereignisse
Die Vlbg. KHBG blickt auf ein weiteres sehr erfolgreiches
Geschäftsjahr zurück. Schwerpunkt in diesem Jahr war vor
allem, die Maßnahmen zur Nutzung der Synergien weiter zu
entwickeln und deren Umsetzung zielorientiert voranzutreiben.
Folgende „Highlights“ konnten im Jahr 2006
realisiert werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Sanierung der Station F2 im LKH Rankweil
Einführung eines gemeinsamen Master Patient
Index (MPI) für alle LKH
Datenverbindung EDIVKA mit dem Verband
der Versicherungsunternehmen Österreichs
Umsetzung SAP neues Berechtigungskonzept
Weiterentwicklung und weitere Verbreitung der
digitalen Patientenakte
Weitere Ausbreitung des Pflegedokumentationssystems
Fortsetzung der Arbeiten zum Sicherheitskonzept IT
Aufbau der Firma „Medizinprodukteaufbereitung
Vorarlberg GmbH“ im Rahmen eines PPP und
Ausführung des Neubaus in Rankweil
Gründung der Firma „Clinic Service Vorarlberg
GmbH“ am 12.6.06 im Rahmen eines PPP
Herausgabe von neuen Patientenratgebern in den LKH
Vorbereitung der Auflösung der Abteilung Gynäkologie
am LKH Hohenems per 31.12.2006
Neupositionierung LKH Hohenems
Weiterführung der Masterplanungen LKH Feldkirch,
LKH Hohenems und LKH Bludenz
Weiterführung des Küchenprojektes
Neukonzeption des Sanatorium Mehrerau
Baubeginn neue Pathologie am LKH Feldkirch
Neuausschreibung Telefonanlagen LKH Hohenems
und LKH Bludenz
Neuvergabe Haftpflichtversicherung für die LKH
Vorbereitung und Einführung des Tagesklinik-Modells
Teilnahme am Krisenstab Kernteam „Pandemie“
Intensivierung der Gesundheitsförderung für die
MitarbeiterInnen
Ausweitung der Rauchverbote
in den Landeskrankenhäusern
Eröffnung der renovierten Abteilung
für Physikalische Medizin
1.12.06 Eröffnung des Departments für
Psychosomatik am LKH Rankweil
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
•
Entwicklung
Selbstverständlich sind beim Eingang der
Landeskrankenhäuser und bei den Informationsstellen
die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel
ausgehängt.
Auch auf den Homepages der Landeskrankenhäuser
sind die Fahrpläne der ÖBB und des Verkehrsverbundes hinterlegt – mit direkter Abfragemöglichkeit
der Verbindungen zu den Landeskrankenhäusern.
Im Geschäftsjahr 2006 wurden in den LKH 80.241 (Vorjahr
79.420) Patienten stationär behandelt. Dies bedeutet eine
geringfügige Steigerung gegenüber dem Vorjahr in der Höhe
von 1,0 Prozent. Von allen Patienten betrug der Sonderklasseanteil 9,1 Prozent. Die LKF-Punkte erreichten im Jahr 2006
eine Größenordnung von 174.000.000 Punkten. Die Bettenkapazität blieb bei 1.632 Betten. 445.945 Belegstage wurden erbracht. Die durchschnittliche Verweildauer verkürzte
sich nur mehr geringfügig auf 5,56 Tage (Vorjahr 5,63 Tage).
Die durchschnittliche Auslastung blieb mit 74,8 Prozent ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres (75,0 Prozent). Sehr hoch
war auch wiederum die Anzahl der ambulanten Patienten –
etwa 330.000 Patienten wurden im Laufe des Jahres betreut.
•
Umweltbelange
MitarbeiterInnen
In den Landeskrankenhäusern wurden seit Jahren Maßnahmen
zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch
viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden vorangetrieben.
So wurde beispielsweise die Weiterentwicklung eines doppelten Wassersystems im LKH Rankweil erfolgreich fortgeführt:
Das Trinkwasser wird vom eigenen Brunnen in Tufers bezogen,
während das Brauchwasser von verschiedenen ebenfalls im
Eigenbesitz befindlichen Quellen kommt.
Eine Änderung gab es auch in der Abfallwirtschaft: Entsprechend den rechtlichen Vorgaben werden seit dem 1.11.2006
Speiseabfälle nur noch über konzessionierte Unternehmen entsorgt.
Besonderes Augenmerk wird derzeit auf die Mobilität der MitarbeiterInnen gelegt.
Generell gelten folgende Prämissen:
•
Es gibt überdachte Fahrradabstellplätze, verteilt
rund um die Krankenhäuser.
•
Die Arbeitszeiten wurden mit dem öffentlichen
Personennahverkehr/Stadt- und Landbus abgestimmt,
soweit dies möglich war.
•
MitarbeiterInnen, die innerhalb eines Radius von
1,5 km zum Krankenhaus wohnen, erhalten keine
Parkplatzgenehmigung.
•
Alle MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten
erhalten auf Wunsch die Vorarlberger Verbundkarte,
anstatt der gesetzlich vorgesehenen Fahrtkostenvergütung.
•
In den vergangenen Jahren wurden mehrfach
MitarbeiterInnenbefragungen zum Mobilitätsmanagement der MitarbeiterInnen durchgeführt. Darauf
aufbauend konnten eine Reihe von Vorschlägen
umgesetzt werden, um die Attraktivität für Fußgänger,
Radfahrer oder Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel
zu steigern.
•
Hinsichtlich PatientInnen und BesucherInnen:
Auch für BesucherInnen und ambulante PatientInnen
sind die Landeskrankenhäuser mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3
Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um
Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung zugewiesen wurden. Zur Versorgung der PatientInnen waren insgesamt 2.877,5 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der 40Stunden-Woche) beschäftigt.
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Auch das Energie-Benchmarking wurde über mehrere Jahre
von der Technik entwickelt. Für 2007 sind an Energiesparmaßnahmen die Erneuerung der Rückkühlwerke, ein Wärme-Gebäudesimulationsprogramm, der Austausch von alten Fenstern
sowie der Ausbau bzw. die Verfeinerung der Gebäudeleittechnik zur besseren Überwachung geplant.
Arbeitnehmerbelange
Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,4 Prozent dem ärztlichen Bereich, 49,8 Prozent dem pflegerischen sowie 8,1 %
dem sonstigen medizinischen Bereich an. Die restlichen 24,7
Prozent waren im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich tätig.
An der Krankenpflegeschule Feldkirch schlossen 40 DiplomandInnen ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegepersonal sowie 36 PflegehelferInnen ihre Ausbildung
2006 ab. An der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Rankweil waren insgesamt 21 AbsolventInnen
der Diplomausbildung zu verzeichnen.
Qualifikation der MitarbeiterInnen
Speziell für den Pflegedienst wurden wiederum Sonderausbildungen bzw. Fortbildungskurse wie Stationsleitungskurs, OPKurs sowie Intensivkurs organisiert und abgehalten. Die TeilnehmerInnen dieser Kurse rekrutierten sich nicht nur aus
MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten sondern auch
externer Rechtsträger.
Gesundheitsförderung
Die Aktivitäten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden auch im Jahr 2006 weitergeführt. Die Abhaltung
von Nichtraucherseminaren in den Landeskrankenhäusern bildete neben den Bewegungsaktivitäten einen wichtigen Themenschwerpunkt im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung 2006.
Forschung und Entwicklung
Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende
medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu
11
KHBG
Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dazu zählen neben der Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe der dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen
der Vlbg. KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe. Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch seit 2005 ein „Universitäres Lehrkrankenhaus“ der Uni-Klinik Innsbruck ist – davor war es ein „Akademisches Lehrkrankenhaus“. Somit muss auch die Forschung
und Lehre auf dem neuesten Stand der Technik gewährleistet
werden. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das
erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität
Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren. Dazu soll die rechtliche Institutionalisierung für Forschungseinrichtungen weiterbetrieben werden.
Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch
auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft.
Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu
Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements.
Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen dort die aktuelle Entwicklung mit.
1.2. Personalmanagement
Mag. Markus Schuler
Die Schwerpunkte im Jahr 2006 bildeten die Primariatsnachbesetzungen an den Abteilungen für Neurochirurgie und Nuklearmedizin am LKH Feldkirch und der Internen Abteilung am
LKH Hohenems. Weiters die Inbetriebnahme des neu geschaffenen Departments für Psychosomatik im LKH Rankweil sowie
die Vorbereitungen zur Schließung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hohenems per 31. 12. 2006.
Bei den Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung
„Fit im LKH“ lagen die Schwerpunkte in der Abhaltung von
Nichtraucherseminaren in den einzelnen Landeskrankenanstalten sowie die Durchführung von Veranstaltungen und
Aktivitäten zu den Themen Bewegung und Ernährung.
Anzahl der aktiven MitarbeiterInnen
(ohne Karenzierungen und Sonderurlaube)
Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment – Vorarlberger Institut für Vaskuläre Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das
Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im
Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die
medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität
Weltklasseniveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte
Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch zahlreiche Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen Forschungszeitschriften bestätigt.
Ausblick
Derzeit ist davon auszugehen, dass die weitere kurzfristige
Entwicklung des Unternehmens unverändert verläuft.
Mittelfristig werden die gesundheits- und krankenhauspolitischen Rahmenbedingungen ganz wesentlichen Einfluss haben.
Der Gesetzgeber hat einige Projekte initiiert, deren Auswirkungen derzeit noch nicht abgeschätzt werden können, wie die
Festschreibung der Verwaltungskosten, die Bildung von übergeordneten Einkaufsgemeinschaften etc.
Die medizinischen Entwicklungen haben eine immense Dynamik. Permanent werden neue medizinische Leistungen notwendig. Die Neueinführungen im Bereich der Medikamente erfordern praktisch immer höhere Mittel, insbesondere bei den
Zytostatika. Ein immer höherer Aufwand ist aber auch für das
medizinische Verbrauchsmaterial, Implantate, Stents etc. notwendig.
Besonders die großen Bauprojekte werden jedoch die Landeskrankenhäuser in den nächsten Jahren prägen. Die 10-JahresGrobplanung umfasst ein Volumen von mehr als EUR 240 Mio.
Darin enthalten sind der Abschluss der diversen geplanten
Bauetappen am LKH Bregenz, die Errichtung der Zentralküche
und der Versorgungsspange, der Neubau der Pathologie
sowie die Realisierung der Masterplanung am LKH Feldkirch,
der Umbau des LKH Hohenems, diverse Generalsanierungen
am LKH Rankweil und die Umsetzung der Masterplanung am
LKH Bludenz.
12
Anzahl der Vollbeschäftigten
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
1.3. Bau- und Objektmanagement
Anzahl der Teilzeitbeschäftigten
In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr
Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen
Unterstützung steht Frau Daniela Plattner zu 50 % zur Verfügung. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR 16,67
Mio. exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-, An-, Umund Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut.
LKH Bregenz
Mit der Bauetappe 4 – Neubau Westtrakt wurde begonnen. Im
Untergeschoß wurden die Technikzentralen saniert. In der
Küche wurde die Sanierung der Decke (Lüftung, Beleuchtung)
abgeschlossen. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Bregenz rd. EUR 3,25 Mio.
investiert.
LKH Feldkirch
Das alte Pathologiegebäude wurde abgebrochen und mit dem
Neubau der Pathologie wurde begonnen. Am Bettenhaus
West wurde ein Nottreppenturm errichtet. Der Umbau der Physiotherapie Teil II wurde abgeschlossen. Der Hubschrauberlandeplatz wurde erweitert. Für diese und weitere, kleinere
Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Feldkirch inkl.
der zugehörigen Abteilungen Gaisbühel und Maria Rast rd.
EUR 3,38 Mio. investiert.
Anzahl der Karenzierungen / Sonderurlaube
LKH Hohenems
Der Vorentwurf für die geplante Generalsanierung wurde fertig gestellt. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Hohenems rd. EUR 0,67 Mio.
investiert.
LKH Rankweil
Die Rettungshalle bei der Neurologie wurde erweitert und die
Zufahrt verbessert.Die Station F2 (Neuro 4) in der Psychiatrie
2 wurde generalsaniert und in Betrieb genommen.
Im Obergeschoß des Hauses Valdunastraße 6 wurde die Psychosomatik eingerichtet. Die Cafeteria wurde generalsaniert.
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen
und Umbauten wurden am LKH-Rankweil rd. EUR 2,70 Mio.
investiert.
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
13
KHBG
LKH Bludenz
Die alte Wäscherei wurde in EDV- und Technikbüros umgebaut. Das Brandschutzkonzept wurde teilweise umgesetzt. Die
Elektroinstallationen wurden gemäß den gültigen Vorschriften
saniert. Die Masterplanung wurde beauftragt.
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen
wurden am LKH Bludenz rd. EUR 1,57 Mio. investiert.
In Rankweil wurde in Zusammenarbeit mit der SteriLog das
Gebäude der MPAV GmbH. um rd. EUR 4,90 Mio. errichtet.
In Bregenz wurde das ehemalige Gebäude der Unfallabteilung („Böckle“) saniert, um das Personal und die Patienten des
Sanatoriums Mehrerau vorübergehend aufnehmen zu können.
Dafür wurden rd. EUR 0,20 Mio. investiert.
1.4. Einkauf
Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser,
Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch
Nichtmedizinischer Bereich
Für den Pflegebereich der Vlbg. Landeskrankenhäuser
wurde im Jahre 2006 folgendes beschafft:
•
57 Krankenbetten um 152.439,00
•
103 Kombinationsnachttische um 50.573,00
1.5. Interne Revision
Manfred Gort
Die Interne Revision war im Jahr 2006 mit Schwerpunkt-, Standard- und Sonderprüfungen, mit der Begleitung externer Prüfungsexperten sowie mit ergänzenden Revisionstätigkeiten
betraut.
Neben einer umfassenden Prüfung der Personalwohnungen
der Landeskrankenhäuser standen im Jahr 2006 Prüfungen
schwerpunktmäßig im Bereich IKS (internes Kontrollsystem) wie
beispielsweise Personalverwaltungen oder Teilbereiche wie
Zahlungsverkehr, Einnahmensicherung, etc. auf dem Prüfplan.
Weiters ist die Mitarbeit an Projekten wie beim SAP-Berechtigungssystem oder Anlagen- und Inventarverwaltung und anderen erwähnenswert.
Gemeinsam mit einem weiteren externen Kontrollorgan konnte
die Interne Revision auch wesentliche Impulse für das Interne
Kontrollsystem des Landeskrankenhauses Hohenems geben.
Die Interne Revision kann den geprüften Unternehmensbereichen auch hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen
durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen und bedankt sich bei
allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.
Für die Großküchen der Vlbg. Landeskrankenhäuser:
•
Großküchengeräte im Gesamtwert von 240.000,00
1.6. Stelle für Öffentlichkeitsarbeit
Einkauf med. Geräte
Die Gesamtinvestitionssumme 2006 für den Bereich "Medizinische Geräte" beläuft sich auf ca. 4,0 Mio. Euro. Der Großteil
der Investitionen betrifft Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen.
Größere Investitionen sind für das LKHB Abt. Interne Ambulanz
und Gynäkologische Ambulanz je ein Farbdoppler-Ultraschallgerät (165.000.-).
Für das LKHH Abt. Interne ebenfalls ein Farbdoppler-Ultraschallgerät, speziell für Endosonografie (205.000.-) sowie für
die Abt. Anästhesie ein Narkosegerät (57.000.-).
Für das LKHF Abt. Radiologie ein Farbdoppler-Ultraschallgerät
(110.000.-) und ein System für die Vakuumbiopsie, für den
Zentral OP West ein OP Tisch (100.000.-) und ein OP Mikroskop (100.000.-), für den Zentral OP Ost und die Endoskopische Ambulanz einen Chirurgischen Bildverstärker (80.000.- +
75.000.-), für die Interne Ambulanz ein System zur Synkopenabklärung (41.000.-), für die Kinderintensivstation eine Pflegeeinheit (38.000.-), für die Abt. Unfallröntgen 3 Röntgengeneratoren (37.000.-), für die Intensivstation ein System zur
Patientenkühlung (25.000.-), für die Urologische Ambulanz
ein Messsystem für Urodynamik (30.000.-), für Gefäßambulanz ein Diagnosesystem (33.000.-), für die Physikalische Therapie Mess- und Trainingsgeräte (64.000.-), für das Institut für
Sportmedizin ein Ergospirometer (30.000.-).
Für das LKHZ, Abt. Labordiagnostik einen Hämatologieanalyzer (34.300.-).
Für die Intensiv- und Überwachungsstationen der LKH ein
Upgrade der Patientenüberwachungssyteme (113.000.-)
14
www.khbg.at/presse
Mag. Ulrike Delacher, MSc;
Christina Scheiderbauer
Das unternehmerische Schaffen im Dienstleistungsbetrieb Krankenhaus basiert auf Vertrauen. PatientInnen und Angehörige
vertrauen auf die kompetente Arbeit von Ärzteschaft und Pflege, der Auftrag heißt Heilung und Linderung. Alle MitarbeiterInnen in den Landeskrankenhäusern arbeiten direkt oder indirekt daran, dass unsere PatientInnen zufrieden sind. Auch die
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit als Unterstützung der Unternehmenskommunikation hat zum Ziel, durch möglichst zielgerichtete kommunikative Maßnahmen zur Information und zur
Zufriedenheit nach innen sowie nach außen beizutragen.
Maßnahmen werden für die Kommunikation mit der externen
Öffentlichkeit wie auch für die interne Kommunikation – also
für die interne Öffentlichkeit der 3.300 MitarbeiterInnen – laufend umgesetzt, ständige Weiterentwicklung und Professionalisierung durch Fortbildungen dienen auch hier der Verbesserung.
Maßnahmen externe Kommunikation
Servicestelle:
•
Unterstützung der Geschäftsführung bei Kommunikationsmaßnahmen für die externe Öffentlichkeiten
•
Medienarbeit für alle Landeskrankenhäuser:
- Medienplanung (Platzierung verschiedener Themen in
unterschiedl. Medien und zum passenden Zeitpunkt);
- Kongressbegleitung
- Presseaussendungen,
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
•
•
•
•
•
•
- Pressekonferenzen,
- Pressegespräche,
- Sonderbeilagen,
Inserate-Erstellung (Text und Grafik),
Organisation von Interviewpartnern und
Kontaktherstellung,
Bildproduktion
Erstellung von Fachbeiträgen
Patientenratgeber für alle 5 LKH (neu 2006)
Eventorganisation (Eröffnungen, Spatenstich,
Tag der offenen Tür, ...)
Externe Medienaktivitäten 2006:
gesamt 66
36 Presseaussendung:
Termin, Text, Fotos, Bildbearbeitung, Akkordierung, Erstellen
Presseverteiler, Versand an die Medien, Einpflege Inter- und
Intranet
17 Presseaussendung + Einladung der Medien:
siehe Aktivitäten Presseaussendung; Terminakkordierung, Einladung der Medien, telefonische Urgenz, Betreuung vor Ort
Zusammenarbeit mit Externen
•
Gestaltung und Organisation von
Geschäftsberichten & Jahresberichten
Internet-Plattform:
•
Support und Unterstützung,
•
laufende Aktualisierungen,
•
Anlaufstelle für Internetverantwortliche
•
Bildproduktionen
•
Einpflege aktueller Informationen auf den Portalseiten
Maßnahmen interne Kommunikation
Servicestelle:
•
Unterstützung der Kommunikationsmaßnahmen
der Geschäftsführung für LKH-MitarbeiterInnen
•
Gestaltung (Text, Design, Druck)und Organisation von
- Präsentationen (Powerpoint),
- Vorlagen,
- Plakaten,
- Visitenkarten,
- Inserate,
- Patientenmappen,
- Patientenratgeber,
- Einladungen und Bauinformationen
zu diversen Eröffnungen,
- Logo Erstellung (CIRS...)
- Abteilungsfolder,
- Karten, Broschüren
•
Fachliche Auskunft zu Grafikanfragen und
Publikationen;
•
Beratung und Konzeption für interne
Informations-Folder, Texterstellung,
•
Fotoservice
•
Erstellung von Lageplänen
13 komplexe Medienaktivitäten:
Pressekonferenzen, Tage der offenen Tür, Eventbetreuung
(Eröffnungen, Feiern, Kongresse...): z.T. Einladungsgestaltung
für Beteiligte + Organisation;Einladungslisten, Einladung der
Medien, telefonische Urgenz, Organisation, Pressemappe,
Akkordierungen, Betreuung vor Ort, siehe Presseaussendungen
KHBG
Medienaktivitäten für die LKH
Landeskrankenhaus
Medienaktivitäten
LKHF
44
56%
LKHB
11
14%
LKHZ
9
11%
LKHH
10
13%
LKHR
5
6%
79
100%
Mitarbeiterzeitung:
•
Mitgestaltung: Beiträge erstellen, Organisation
von MA-Beiträgen, Fotos, ....
Intranet:
•
laufende Aktualisierungen,
•
Anlaufstelle für Intranetverantwortliche
•
Betreuung und Pflege Bilddatenbank
•
Einpflege von firmeninternen sowie -externen
Informationen
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
15
Aber: Auch bei der bestmöglichen Obsorge für unsere PatientInnen steht fest: Eine Gesundheits- oder Gesundungsgarantie
gibt es nicht, 100 % werden in den seltensten Fällen erreicht.
Auch im Krankenhaus kann es zu Situationen kommen, die
sich negativ auf das Vertrauensverhältnis zwischen PatientInnen und LKH-Angestellten auswirken können. Dies kann Schaden und in weiterer Folge Vertrauensverlust bedeuten. Eine
besondere Dynamik erhält eine solche Situation noch zusätzlich, wenn sie in die Öffentlichkeit gebracht und dort über die
Medien diskutiert wird.
Das Jahr 2006 war hinsichtlich der erwähnten Herausforderungen auch für die Stelle für Öffentlichkeitsarbeit ein prägendes Jahr: Neben den üblichen Aufgaben galt es, schwierige
Situationen und Ereignisse für die direkte interne Öffentlichkeit
(LKH-MitarbeiterInnen) der Landeskrankenhäuser sowie für die
externe Öffentlichkeit (PatientInnen, Angehörige, Medien;
indirekt: Bevölkerung und sonstige Bezugsgruppen) zu kommunizieren.
Neben den organisatorischen Bewältigungsstrategien für die
Krisensituationen etablierte sich auch die Krisenkommunikation
als wichtiger strategischer Schritt zur Krisenbewältigung.
Es galt, besondere Kommunikationssituationen bzw. –schwierigkeiten zu bewältigen:
Wer ist Informationsträger für welche Informationen? Wo bzw.
wie schnell ist die Person erreichbar? Welche Informationen
sind für die Öffentlichkeit zulässig und nötig? Und vor allem:
welche sind wirklich für das Verständnis notwendig? Wie können alle LKH-MitarbeiterInnen über den Sachverhalt ihren
Ansprüchen gemäß informiert werden? Welche Kanäle
müssen genützt werden? Wer ist AnsprechpartnerIn? Wie
erreichen wir am besten die Öffentlichkeit? .... etc.
Krisen in Krankenhäusern sind meist ad-hoc-Krisen; das bedeutet, dass sie hohe Entscheidungsintensität in kürzester Zeit
erfordern. Daneben sind der Beruf des/der Arztes/Ärztin und
der Pflegeberuf immer Hochrisikoberufe – vielleicht genießen
sie im Allgemeinen bei jeder Umfrage gerade deshalb das
höchste Vertrauen. Und eine besondere Herausforderung:
Auch im Krisenfall dürfen die Patientenrechte niemals außer
Acht gelassen werden: Oft sind Richtigstellungen oder entsprechende Reaktionen auf Medienberichterstattungen aufgrund
unserer Verschwiegenheitspflicht nicht möglich.
Eine Umfrage in den Landeskrankenhäusern anlässlich einer
Abschlussarbeit stellte allerdings dar: Die Krisenalarmiertheit
bei LKH-MitarbeiterInnen ist gesteigert, schwierige Situationen
werden als potentielle Krisen erkannt! Allerdings besteht noch
Verbesserungspotential bei der Meldung solcher Situationen
sowie der Einschätzung der Auswirkungen auf unseren Konzern und sein Image.
16
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Landeskrankenhaus Bludenz
Inhaltsverzeichnis
1.
1.1.
1.2.
1.3.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Krankenhausleitung .......................................................................................................................................
Chefärztlicher Bericht ...................................................................................................................................
Pflegedienstleitung .......................................................................................................................................
Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................
Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................
Chirurgie ....................................................................................................................................................
Gynäkologie und Geburtshilfe .......................................................................................................................
Innere Medizin .............................................................................................................................................
Kinderabteilung und Neugeborenenstation ......................................................................................................
Urologie ......................................................................................................................................................
Augenheilkunde ...........................................................................................................................................
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.......................................................................................................................
Orthopädie .................................................................................................................................................
Unfallchirurgie .............................................................................................................................................
Röntgenabteilung..........................................................................................................................................
OP und Endoskopie ......................................................................................................................................
Labor ..........................................................................................................................................................
Physikalische Therapie ..................................................................................................................................
Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz .............................................................................................
Statistiken ....................................................................................................................................................
Landeskrankenhaus Bludenz
18
18
18
20
21
25
29
32
35
36
37
38
38
39
41
42
43
43
44
44
17
LKHZ
1. Krankenhausleitung
1.1. Chefarztbericht 2006
Das LKH Bludenz im Herzen des südlichsten Bezirkes des Landes Vorarlbergs mit seinen topographischen und logistischen
Herausforderungen hat auch im Berichtsjahr 2006 eindrücklich seine wichtige Rolle als Brückenkopffunktion für die Spitalsversorgung in unserem Bundesland unter Beweis gestellt. Die
großen Herausforderungen, die sich vor allem in den Zeiten
der saisonalen Spitzenauslastungen ergeben, konnten durch
gute Organisation mit Hilfe hoch motivierter Mitarbeiter
bestens bewältigt werden.
ich in den vergangenen drei Jahren die fachlich jederzeit kompetente und immer unterstützende Zusammenarbeit mit allen
Verantwortlichen in der Geschäftsführung der KHBG Meinem
designierten Nachfolger, Hr. Prim. Dr. Matthias Scheyer, wünsche ich ähnlich positive Erfahrungen und in seinem Wirken
viel Erfolg.
Prim. Dr. Dietmar Striberski
Chefarzt
1.2. Pflegedienstleitung
www.lkhz.at/pflege
So war aus der Sicht der ärztlichen Leitung die im Jahr 2006
rasch fortschreitende Planung des Neu- und Umbaues unseres
Hauses die größte Herausforderung. In zahlreichen Besprechungen mit Projektleitung, Architekten, Nutzungsvertretern,
Mitgliedern der Geschäftsführung, den technisch Verantwortlichen und der Krankenhausleitung konnte so ein äußerst kompaktes und sehr zweckorientiertes Projekt herausgearbeitet
werden, welches mit den modernsten Krankenhäusern keinen
Vergleich zu scheuen haben wird und in dem die Mittel
äußerst rational und effektiv eingesetzt werden. Die zwischenzeitlich erfolgte Genehmigung durch den Aufsichtsrat der
KHBG sowie der nun vorliegende Regierungsbeschluss stellen
für die Verantwortlichen einen weiteren Motivationsschub in
der Umsetzung dieses Projektes dar. Den Verantwortlichen in
der Geschäftsführung der KHBG gebührt Dank und Anerkennung für die konsequente Unterstützung dieses Projektes.
Leiter:
DGKP Erich Gantner
Stellvertretung:
DGKP Ingo Bickel
Eine weitere erfreuliche Entwicklung als Folge der besonderen
Position unseres Hauses innerhalb des Landes Vorarlbergs war
die Erteilung der Betriebsbewilligung für das Departement für
Unfallchirurgie und die in diesem Zusammenhang erfolgte
Bewilligung eines Primariates. Die in diesem Zusammenhang
erfolgten Umstrukturierungen erbrachten eine deutliche logistische Verbesserung des Betriebsablaufes, eine Effizienzsteigerung sowie eine deutlich verbesserte Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit im Bereich Unfallchirurgie.
www.lkhz.at/pflege
122
Diplomierte Gesundheits- und
Krankenschwestern/-pfleger
Während des gesamten Jahres wurden weitere zahlreiche
Investitionen und Verbesserungen, vor allem im Telekommunikationsbereich, im Bereich von Haustechnik und Medizintechnik gesetzt, die eine weitere Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen für eine optimierte Patientenbetreuung gebracht
haben.
Nicht zuletzt soll der Ende des Jahres erfolgte Beschluss der
Krankenhausleitung, ein umfassendes Rauchverbot am LKH
Bludenz umzusetzen, erwähnt werden. Diese Entwicklung
brachte wesentlich mehr positive als negative Reaktionen hervor und wird von zahlreichen Patienten, Besuchern und vor
allem Mitarbeitern als eine deutliche Verbesserung ihrer
Arbeitsbedingungen sehr geschätzt.
20
PflegehelferInnen
29
Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen
24
Hebammen und Angehörige MTD
Mit 1.7.2007 erfolgt der turnusmäßige Wechsel in der Chefarztposition. Ich möchte mich deshalb an dieser Stelle bei meinen Kollegen in der Krankenhausleitung, bei allen ärztlichen
Kolleginnen und Kollegen, bei den Stationsleitungen, bei allen
Fachbereichsverantwortlichen für die äußerst konstruktive
Zusammenarbeit bedanken. Besonders schätzen gelernt habe
18
1.2.1. Personalbesetzung
122
diplomierte Gesundheits- u.
Krankenschwestern/-pfleger
20
PflegehelferInnen
29
Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen
24
Hebammen und Angehörige MTD
1.2.2. Bericht
Leiter:
Stellvertretung:
DGKP Erich Gantner
DGKP Ingo Bickel
1.2.1. Personalbesetzung
1.2.2. Bericht
2006 änderten sich auch im Pflegebereich Anforderungen und
Erwartungen in kurzen Zeitabständen.
PatientInnen mit arbeitsintensiven Krankheitsbildern, gepaart
mit einer hohen psychischen Belastung und einer inzwischen
sehr kurzen Verweildauer forderten die MitarbeiterInnen oft bis
an ihre Grenzen. Trotz dieser Belastung hatte der Großteil der
PatientInnen den Eindruck, dass sie es mit motivierten, einfühlsamen und kompetenten Menschen zu tun hatten.
Der Eindruck, dass sich PatientInnen bei uns sehr gut aufgehoben und betreut fühlten, ist der Verdienst aller im Krankenhaus
beschäftigten MitarbeiterInnen. Dafür möchte ich allen meinen
Respekt und Dank aussprechen.
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
Damit unsere MitarbeiterInnen diese an sie gestellten Anforderungen erfüllen konnten, waren unter anderem eine qualitativ
hochwertige Fort- und Weiterbildungen erforderlich.
1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,
Sonderausbildungen, Supervision:
Innerbetriebliche Fortbildung:
Mit der Fusionierung der Krankenhäuser hat sich die Organisation innerbetrieblicher Fortbildungen geändert. Gemeinsam
wurde ein Jahresprogramm mit Schwerpunkten erstellt und
umgesetzt.
Externe Fortbildungen:
Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnete eine rege Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen aus.
Die Schwerpunkte waren unter anderem
zu folgenden Themen:
• Anästhesie und Intensivmedizin
• Brand- und Arbeitnehmerschutz
• Wundmanagement
• Management
• Psychoonkologie
• Dienst- u. Berufsrecht
• Endoskopie
• Stillberatung
• Diabetes
• Palliativlehrgang
• Ländlepflegetag zum Thema „Sturz“
Weiterbildungen:
Möller-Brunhuber Beate, Künzle Susanne und Willinigg Ulrike
absolvierten im AZW Innsbruck die Ausbildung zur Diabetesberaterin. Herzlichen Glückwunsch.
Ebner Claudia absolvierte die Ausbildung zur Sportphysiotherapeutin.Herzlichen Glückwunsch.
OP-Gehilfenausbildung:
Siegl Dietmar und Topcu Muharrem absolvierten die Ausbildung zum OP-Gehilfen in Feldkirch. Herzlichen Glückwunsch.
Supervision:
Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu nehmen,
wurde auch heuer wieder von jenen MitarbeiterInnen genutzt,
die besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt sind
(Onkologie…)
1.2.2.4. Einschneidende Veränderungen:
Unser neuer Partner, die Fa. CSV, übernahm schrittweise Bereiche, die bisher von eigenen MitarbeiterInnen gereinigt wurden. Für uns eine völlig neue Situation, die von allen Beteiligten ein hohes Maß an Offenheit, Toleranz und
Flexibilität verlangte.
1.2.2.5. Hygienefachkraft:
Auszug der durchgeführten Tätigkeiten:
• Krankenhaus Infektions-Surveillance-Systems:
Erfassung von chirurgischen OP´s
• Regelmäßige krankenhaushygienische Überprüfungen
wie z. B. Desinfektionsgeräte mittels Thermologger;
Trinkwasser/Warmwasser und Wasser im Therapiebecken; Hände-, Flächen- u. Objektabklatsche
verschiedener Bereiche wie z.B. OP, Küche…
• Bakteriologische Keimstatistik von Durchfallerregern
durch Sammeln der Befunde von der Bakteriologie
Innsbruck
• Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten
Fragen sowie Umsetzung von hygienischen Strukturen
• Hygieneordner ins Intranet gestellt
• Aktualisierung der Reinigungs- und Desinfektionspläne
• Mitarbeit beim 1. Vorarlberger Hygienetag
• Teilnahme an Stationsleitungssitzungen
• Vierteljährliche Teamsitzungen der Hygienekontaktpersonen von den Stationen und Funktionsabteilungen
• Stellungnahme bei Zu- u. Umbauten
• Hygieneeinführung für neu eintretende MA
• Hygienevisite
Durchführung innerbetrieblicher Fortbildungen:
• Meningitis und Hygienemaßnahmen
• Kurzvorträge bei Teamsitzungen über Verdachtsfall
„Vogelgrippe“, Impfkalender für Erwachsene,
Rotaviren und Hygiene, Verbandwechsel
• Hygiene im OP
• FSME – Kurzvortrag
• VRE – Vancomycin resistente Enterokokken
• Durchfallserkrankungen – Ursachen, Hygienemaßnahmen und Klinik – Referat gemeinsam mit
Dr. Messmer Chr.
• Küchenhygieneschulung
• KH-Hygiene für Abteilungshilfen (2x jährlich)
1.2.2.2. Vorarlberger Landespflegepreis:
Der von den Vorarlberger PflegedirektorInnen organisierte Pflegepreis fand ein überdurchschnittliches Echo. Aus dem LKH
Bludenz beteiligten sich Bickel Ingo, Brugger Sabine und
Rauch Christine mit sehr interessanten Projekten.
Rauch Christine belegte mit ihrem Projekt „Ernährungsleitfaden-Chemotherapie“ den ausgezeichneten 3. Rang. Herzlichen Glückwunsch.
1.2.2.3. Gesundheitsförderung im Krankenhaus:
Schwerpunkte waren heuer „Pilates“ und „Der alternde MA“.
Landeskrankenhaus Bludenz
19
LKHZ
1.3. Verwaltung und Wirtschaft
www.lkhz.at
Leiter:
Verwaltungsdirektor
Mag. Franz Streit
1.3.1. Personalbesetzung
Sekretariat/Personal:
Sabine Harich
Michaela Erhart
Edisa Turanovic - Lehrling zur Bürokauffrau
Einkauf:
Christine Schmidmayr
Josef Schelling (Altersteilzeit – Freizeitphase 01.8.04 - 31.10.07)
Patientenverwaltung:
Ltg: Werner Eberharter
Doris Doblinger
Brigitte Berthold
Sonja Gursch (63%)
Rechnungswesen und Controlling:
Ltg: Robert Seeberger
Gabriele Mai
Nadine Kaspar – Lehrling zur Bürokauffrau
Medizinisches Sekretariat:
Dagmar Göls
Isolde Dobler
Michaela Katzbauer
Heidi Khüny
Burtscher Nadine (75 %)
Marlies Feuerstein (63 %)
Sibylle Möller (50 %)
Yvonne Pascher (50 %)
Portierdienst:
Hans Becker
Hubert Eiter (Altersteilzeit – Freizeitphase 01.11.04 - 31.12.06)
Franz Haupt
Wilfried Madlener
Andreas Moosbrugger
Herbert Gstrein
Helmut Kawaus (ab 1.9.2006)
Abteilungsleiter:
IT:
Küche:
Diätbüro:
Technik:
Adolf Stürzenbaum
Anton Enzinger,
verstorben am 9.9.2006;
seit 20.11.2006:
Manfred Schultes
Ulrike Stürzenbaum
Ing. Thomas Zudrell
Medikamentendepot und
zentrales Warenlager:
Elmar Nenning
20
In einem Betrieb wie dem Krankenhaus, der darauf ausgerichtet ist, Dienstleistungen für Menschen zu erbringen, ist beim
Jahresrückblick zuerst ein besonderer Blick auf wesentliche
personelle Veränderungen angesagt. Der plötzliche Herztod
unseres Küchenchefs Toni Enzinger, der seit 1983 intensiv mit
uns gearbeitet und gelebt hat, wirft da einen großen Schatten
auf ein ansonsten eher unproblematisches Jahr. So etwa wechselten die langjährigen Mitarbeiter Anni Gamohn, Elke Brugger, Ruth Bargehr, Brigitte Linder, Kurt Feldkircher, Hubert Eiter,
Manfred Lackner, und Hans Burgstaller altersbedingt in den
Ruhestand. Dazu wünschen wir Ihnen beste Gesundheit und
noch viele erfüllte Jahre!
Die Ziele im Verwaltungs- Wirtschafts- und Technikbereich
waren 2006 sehr hoch gesteckt. Umso erfreulicher ist, dass sie
praktisch zu hundert Prozent erreicht werden konnten. Besonders zeitaufwändig, zugleich auch sehr interessant und herausfordernd war und ist die Mitarbeit in der Projektleitung für den
Um- und Neubau unseres Krankenhauses. Durch den Baubeschluss des Aufsichtsrates ist jetzt dieses Ziel, auf das wir seit
über zehn Jahren hingearbeitet haben, zum Greifen nah.
Dementsprechend hoch ist die Motivation aller Beteiligten.
Die Vorbereitung der Beschaffung der neuen Telekommunikationsanlage, die Vorarbeiten für die Umstellung der Reinigung
an die Firma CSV und auf die bevorstehende Umstellung auf
die neue hausübergreifende Zentralsterilisation waren weitere
außergewöhnliche organisatorische Aufgaben, die zu bewältigen waren. Durch die Fertigstellung der neuen Brandmeldeanlage im Neubau und der Notbeleuchtung und der gleichzeitig erfolgten Optimierung der Gangbeleuchtung sowie der
Lichtrufanlage im Altbau und des elektronischen Zutrittsystems
nach außen konnte das Sicherheitsniveau des Hauses wieder
auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Der
Umbau der alten Wäscherei in Arbeitsräume für EDV und Technik, die Datenimplementierung für das Facilitymanagement zur
Optimierung des Energiehaushaltes, die Fertigstellung und die
Umstellung auf die neue Speisenbestellungssoftware waren
weitere wesentliche Arbeitsschwerpunkte.
Im Dezember beschloss die Krankenhausleitung als erstes Vorarlberger Krankenhaus ein absolutes und ausnahmsloses
Rauchverbot innerhalb des Hauses. Die Erfahrungen damit
sind überwiegend positiv, wenn auch hier gilt: Allen Menschen
recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. Als Gesundheitsbetrieb wollten wir aber ein positives Zeichen setzen und die
Nichtraucher schützen.
Die erfolgreiche Bewältigung all dieser Aufgaben wäre ohne
den besonderen Einsatz meiner engsten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht möglich gewesen. Dafür ein besonders herzliches „Danke“!
Dank gebührt wiederum der Geschäftsführung und den Mitarbeitern der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft, den
Mitarbeitern aller anderen Landeskrankenhäusern für die stets
konstruktive Zusammenarbeit sowie den Mitgliedern der Krankenhausleitung, ebenso allen anderen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern und dem Betriebsrat für das Bemühen um gute
gemeinsame Lösungen, auch oder gerade dann, wenn es nicht
so einfach war.
Mag. Franz Streit
Verwaltungsdirektor
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
2. Anästhesiologie und Notarztwagen
www.lkhz.at/anaesthesie
www.lkhz.at/imcu
Leiter:
Prim. Dr. K.M. HugI
2.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Heidi Khüny
Fachärzte:
OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter)
OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter)
OA Dr. Martin Kasper
OA Dr. Rosa Steiner
Dr. Ulrike Schnepf (60%)
Dr. Wilfried Bischof
Dr. Maria Lorünser
Assistenzärzte:
Dr. Stefan Kainz (60%) bis Juni 2006
Hauptamtliche Notärzte:
Dr. Christian Flaig (Beauftragter NEF)
Dr. Alois Tschofen
Abteilungspfleger:
Anästhesie: DGKP Andreas RadI
IMCU:
DGKP Markus Fischer
2.2. Bericht
Die im April 2005 eingerichtete Anästhesieambulanz
(keine Stellenerweiterung) hat sich bestens bewährt. 2006
wurden insgesamt 79% (2825) aller Prämedikationen in der
Anästhesieambulanz abgewickelt. (3576)
Der neu eingerichtete Schmerzdienst hatte postoperativ insgesamt 56 Patienten auf diversen Stationen betreut (Tabelle).
Regelmäßige Schulung(Videoprojektion/Skriptum) der Pflegekräfte.
Trotz Engagement, Vorlage eines ausführlichen Konzepts
(erstellt nach allgemein gültigen Richtlinien), Unterstützung
durch die Allgemeinchirurgie und die Pflege – war der Auftrag gemeinsam mit den operativen Fächern eine eigene
Tageschirurgie zu organisieren nicht von Erfolg gekrönt. (Tageskurve)
Das Jahresbudget wurde auch dieses Jahr um 2.19% unterschritten.
2.3. Anästhesiebericht (Zahlen siehe Tabelle und Grafiken)
Mit 3576 Anästhesien gegenüber 3753/2005 sind die
Anästhesiezahlen etwas geringer als im Vorjahr. (44.07%
Regionalanästhesien ) Keine wesentliche Veränderungen bei
der ASA Klassifikation
Landeskrankenhaus Bludenz
Zunahme der Aufwachraumpatienten um 188 bei Verkürzung der Aufenthaltsdauer; daneben wurden 56 stationäre
Patienten mit Schmerzpumpen (iv. PCA, Schmerzkatheter oder
PCEA) versorgt. Anlage von 41 ZVK
Die Betreuung von Gebärenden im Kreißsaal
(Gesamtgeburtenzahl 456) hat 2006 mit 9.43% (43) um 5%
(2005 5.4% (23) zugenommen. (unter PDA: Spontanentbindungen 60.5%, Vakuumentbindungen 14%, Sectioentbindungen
25.5%. Die Sectiorate, bezogen auf die Gesamtgeburtenzahl
ergibt 19.52% (89) Zunahme um 1.5%.
Gemeinsam mit der Gynäkologie werden in 8 wöchigen Abständen Schwangereninformationen über schmerzarme Geburt abgehalten. (Teilnehmer 54 Schwangere)
Zwei regelmäßige Termine/Monat ermöglichten 2006 die
Zahnsanierung bei 91 Kindern und Behinderten
(2005/99; 2004/82)
2.4. IMCU (postoperative Überwachungsstation; 2 systemisierte Betten)
Mit 192 Patienten /Verweildauer 2.52 Tage war der Belag
gegenüber 2005 (227/2.62) etwas geringer als im Vorjahr.
Wegen Patientenkumulation konnten jedoch 21 (26) Patienten
nicht aufgenommen werden.
Die Zunahme von schwerstkranken Intensivpatienten. (TISS-Durchschnitt 28.3 Punkte) und die Zunahme von Entlassungen (Verlegung ,Tod) von 13 auf 22 zeigen unsere Situation. Auf Grund dieser Zahlen und bald zehnjährigem
Ausharren auf den Erweiterungsbau - interdisziplinäre
Intensivstation - hoffen wir nun endlich auf einen baldigen
Baubeginn.
2.5. Notarzt Jahresbericht 2006 Notarztwagen
(Dr. Christian Flaig)
Notärzteteam:
Dr. Alois Tschofen, Dr. Christian Flaig (hauptberufliche Notärzte), Dr. Klaus Linzmeier, Dr. Rosa Steiner, Dr. Bernd Müller, Dr.
Ulrike Schnepf, Dr. Martin Kasper, Dr. Maria Lorünser, Dr. Stefan Kainz, Dr. Wilfried Bischof, Dr. Stefan Walser, Dr. Lothar
Boso, Dr. Andreas Schnetzer, Dr. Christoph Riezler, Dr. Michael Sturn, Dr. Michael Gunz
NEF-System:
Einsatzfahrzeug Mercedes ML 320,
Rendezvous- System
Notärzteteam:
16 NotärztInnen
Einsätze 2006: 1110 Notarzteinsätze (excl. Fehleinsätze)
Freiwillige Notarzteinsatzgruppe: bis zu 10 zusätzlich über
die RFL mobilisierbare Notärzte
Mein Dank gilt allen meinen engagierten Mitarbeitern, insbesondere den Abteilungspflegern und Pflegekräften sowie meinen ärztlichen Mitarbeitern und Notärzten; ebenso auch allen
Anderen die im vergangenen Jahr einen positiven Beitrag
geleistet haben.
21
LKHZ
2.6. Fortbildungen Anästhesie
2.5.1 Publikatione
Nov.:
Dr. Flaig, Christian: Inappropriate mediastinal baroreceptor
reflex as a possible cause of sudden infant death syndrome Is thorough burping before sleep protective?
Med Hypotheses. 2006 Dec 2; [E-pub ahead of print]
Dez.:
Herzinsuffizienz in Innsbruck
OA Dr. Steiner Rosa
Hospizbetreuer Klinik Anästhesie Innsbruck
Prim. Dr. Hugl K.M.
Herzinsuffizienz in Innsbruck
Dr. Schnepf Ulrike
8. Stuttgarter Kinderanästhesietage
in Stuttgart/D
Fortbildungstätigkeit
2.7. Statistiken
Die monatlich stattfindenden Pflicht-Reanimationskurse
für alle Hausangestellten wurden von 154 Personen besucht
Kurs Schwangerenaufklärung alle 8 Wochen.
2.6. Fortbildungen Anästhesie
Jänner:
März:
April:
Sept.:
Okt.:
22
Symposium für Anästhesie
OA Dr. Müller Bernd
21. Notfallmedizinische Jahrestagung in Baden
Baden, OA Dr. Linzmeier Klaus
Seminarkongress in D-Garmisch Partenkirchen
OA Dr. Steiner Rosa
Int. Anästhesie Symposium in Heidelberg/D
Dr. Bischof Wilfried
Internationale Sylter Woche der Anästhesie
in Westerland/D, OA Dr. Linzmeier Klaus
Intensivkurs für Akupunktur in Pörtschach
Dr. Bischof Wilfried
6. Tag der Hygiene in Villach/Kärnten
OA Dr. Müller Bernd
Notfalltage in St. Gilgen
OA Dr. Steiner Rosa
Notfallmedizin in Lindau/D
Dr. Tschofen Alois
Notarztfortbildung in Feldkirch
Dr. Lorünser Maria
Notarztfortbildung in Feldkirch
OA Dr. Kasper Martin
LKHZ
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
Landeskrankenhaus Bludenz
23
24
Landeskrankenhaus Bludenz
3. Abteilung für Chirurgie
www.lkhz.at /Chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer
Sekretariat:
Burtscher Nadine
Erneut wurden in den letzten Jahren, so auch im Jahre 2006,
Ausbildungskurse für Österreichische und ausländische Chirurgen auf dem Gebiet der proktologischen Chirurgie, insbesondere der RAR –Technik zur Versorgung der Hämorrhoiden
durchgeführt. Wiederum wurden diese Kurse in der Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie,
Arbeitsgemeinschaft für Colo-/Proktologie und der AMIC, der
Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie, veranstaltet.
3.1. Personalbesetzung
Oberarzt:
Dr. Steffen Arnold
Facharzt:
Dr. Elisabeth Antonietti
Assistenzärzte:
Dr. Brotzge Lothar,
Dr. Bacsila Katja
Turnusärzte:
Dr. Gfrerer Daniel
Dr. Fend Lukas
Dr. Amtmann Joachim
Dr. Neßler Melanie
Dr. Hofer Barbara
Dr. Mayer Simon
Dr. Bahro Heidi
Dr. Schnetzer Oliva
Leitende Stationspfleger:
DGKP Ingo Bickel
Leitende OP-Schwester:
DGKS Andrea Kröll
Leitende Ambulanzpfleger:
DGKP Nedeljko Stojanovic
3.2. Bericht
Im Jahre 2006 waren die Ergebnisse mit dem Vorjahr 2005 im
Wesentlichen ident. Die Anzahl der operativen Eingriffe lag im
Jahre 2000 wiederum bei 1.500. Zu leichten Verschiebungen
im operativen Spektrum kam es, dem allgemeinen Trend entsprechend, bei der Refluxchirurgie und Adipositaschirurgie. So
wurden insgesamt weniger laparoskopische Fundoplicationen
und Gastric bandings durchgeführt, dem gegenüber kam es
aber weiterhin zu einer Steigerung der Narbenhernien und
Hernienchirurgie entsprechend unserem Spezialgebiet. Besonders erfreulich aus unserer Sicht war die Erweiterung unseres
Spektrums im Rahmen der Proktologie, es wurde neben der
sakralen Nervenstimulation das SECCA-Verfahren eingeführt,
ein Verfahren zur Behandlung der mittelgradigen Inkontinenz.
Insgesamt hat sich die Proktologie auch mit Einführung einer
proktologischen Ambulanz, die von OA Dr. Arnold Steffen
betreut wird, sehr positiv entwickelt. Im Rahmen der interdisziplinären Endoskopie wurden mehr als 1.500 Endoskopien,
Gastroskopien, Coloskopien, Rekto-/Proktoskopien durchgeführt.
Landeskrankenhaus Bludenz
Die Entscheidung für die Durchführung einer Isozertifizierung
der chirurgischen Abteilung am LKH Bludenz stieß beim
gesamten Team der Chirurgie auf positives Echo und wurde
Ende 2006 begonnen, wird voraussichtlich im Jahre 2007
weitergeführt und zu Ende gebracht werden können.
Ich möchte mich in diesem Zusammenhang beim Team der
Chirurgie für die Bemühungen um den chirurgischen Patienten
und die gute Zusammenarbeit bedanken.
Prim. Dr. Matthias Scheyer
Leiter der chirurgischen Abteilung
3.3. Statistik
Struma:
10
Mamma:
Bösartige Mamma TU
Gutartige Mamma TU + Gynäkomastie
6
1
Lunge:
Bülau
Thorakoskopie
3
2
Ösophagus und Cardia:
Laparoskopische Fundoplicatio
Laparoskopisches Gastric banding
Laparoskopische Bandentfernung
Laparoskopische Myotomien n. Heller
Magen:
Gastrektomie
BI/BII
Ulcusübernähung
GE
Gallenblase/Gallenwege:
L-CHE
Konventionelle CHE
Choledochusrevision
Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum:
Splenektomie
Whipple
Explorative und therapeutische Laparotomie
Diagnostische Laparoskopie
RITA
Pankreaslinksresektion
16
15
3
2
4
2
2
6
107
7
2
2
1
23
67
1
2
25
LKHZ
3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien
Appendix/Dünndarm:
Laparoskopische Appendektomie
Konventionelle Appendektomie
Dünndarmteilresektion
Ileostoma
Sonstige OP Dünndarm
171
9
5
2
6
Colon/Rektum/Anus:
Konventionelle OP am Dickdarm
Laparoskopische OP am Dickdarm
Laparostoma/VAC-Therapie – Abdominal Dressing
HAL/RAR/Mucopexie
MM
SNS
SECCA
Sonstige OP Anus
23
29
1
106
8
12
3
37
Hernienchirurgie:
Lichtenstein
TAPP
Narbenhernie
Laparoskopische Narbenhernie
Sonstige Hernien
HUMB
63
118
1
32
36
35
Diverse Eingriffe:
Varizen
Septische kleinchir. Eingriffe
Amputationen
Vasektomie
Port-a-Cath Anlage
Liposuction
Fettschürze
Tracheostoma
147
293
5
2
51
3
1
1
Operation gesamt:
1.484
Doppler-guided hemorrhoidal artery ligation
Prim. Dr. Matthias Scheyer, Ass. Arzt Dr. Elisabeth Antonietti,
FA Dr. Gerd Rollinger, Dr. Helene Mall, OA Dr. Steffen Arnold
The American Journal of Surgery 89 - 93 2006
Vortrag und OP-Demonstration RAR
Recto-Anal-Repair a new technique for
hemorrhoids
Mit OP-Demonstration
Prim. Dr. Matthias Scheyer
Florida Medical Center Orlando Mai 2006
Vorsitz und Mitglied des Preiskomitees des
Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaften für
minimal invasive Chirurgie DeutschlandÖsterreich-Schweiz
Prim. Dr. Matthias Scheyer
Hannover 9.-11. Februar 2006
Doppler-guided hemorrhoidal artery ligation
- 5 years of experience
Prim. Dr. Matthias Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
47. Österreichischer Chirurgenkongress
15. bis 17.06.06 Wien
Rekto-Anal-Repair – A new methode in treatment
of III, IV degree hemorrhoids
Prim. Dr. Matthias Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
47. Österreichischer Chirurgenkongress, Wien
Zürser Hernienforum 2005
Organisation und Leitung
Prim. Dr. M. Scheyer
Zürs am Arlberg, Dezember 2006
Endoskopietätigkeiten 2006
Gastroskopien
Koloskopien
Rektoskopien
Proktoskopie
PEG-Sonden
Gastrotube
Gesamt
Ösophagusmanometrien
Ösophagus pH-Metrien
Analmanometrie
Gesamt
621
637
138
396
3
15
1.810
70
70
58
198
Studie zur unilateralen Leistenhernie
Organisation und Studienleitung
Prim. Dr. M. Scheyer
Zürser Hernienforum, Dezember 2006
Austrian multicenter study on unilateral inguinal
hernia results
Prim. Dr. Matthias Scheyer
47. Österreichischer Chirurgenkongress
15. bis 17.06.06 Wien
3.5. Fortbildungsveranstaltungen
RAR – Rekto-Anal-Repair
Stadiumadaptiertes Vorgehen, minimal invasives Vorgehen
beim Hämorrhoidalleiden Stadium II bis IV, Surgical Training
für Chirurgien mit Live-OP-Übertragung.
Kursleitung:
Prim. Dr. M. Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
chirurgische Abteilung des LKH Bludenz
20. bis 21.04.06, 05. bis 06.10.06
26
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
Laparoskopische Vorsorgung der Narbenhernie, OP
Kurs in Zusammenarbeit mit dem Escolapium der
allgemeinchirurgischen Abteilung LKH Bludenz
Kursleitung:
Prim. Dr. M. Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
27.04.06 bis 28.04.06
GERD-Refluxerkrankung, Abklärung, konservative
und chirurgische Therapiemöglichkeiten eines peripheren Krankenhaus, OP-Kurs im Zusammenarbeit
mit dem Escolapium der Fa. Escolap und der allgemeinchirurgischen Abteilung des LKH Bludenz
Kursleitung:
Prim. Dr. M. Scheyer
Ass. Arzt Dr. Elisabeth Antonietti
12. bis 13.10.06
Hämorrhoidenarterienligatur und deren Weiterentwicklung der Rekto-Anal-Repair, Surgical Training
für Chirurgen mit OP-Live-Übertragung
Kursleitung:
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie
Prim. Dr. M. Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
20. u. 21.04.06
05. u. 06.10.06
„Neue Techniken in der Behandlung von
Hämorrhoiden“
Vortrag:
OA Dr. Steffen Arnold
Januar 2006, Lissabon, Portugal
5 Jahre Chirurgie am LKH Bludenz
– Was gibt es Neues?
Vortrag im Rahmen des Treffens der Bezirksärzte in Bludenz
Prim. Dr. Scheyer
Stuhlinkontinenz – Möglichkeiten der
minimal-invasiven Therapie
Fortbildungsveranstaltung der Chirurgie Bludenz Nov. 2006
Prim. Dr. M. Scheyer gemeinsam mit
Prof. Rosen Prof. Szinic
November 2006, Villa Falkenhorst, Thüringen
Hausinterne Fortbildungsveranstaltungen
der chir. Abteilung des LKH Bludenz
30.05.06 - Divertikulitis
Dr. Rollinger/Prim. Dr. M. Scheyer
27.06.06 - Hämorrhoiden
OA Dr. Arnold/Prim. Dr. M. Scheyer
25.07.06 - Proktologie
OA Dr. Arnold/Prim. Dr. M. Scheyer
26.09.06 - Wundmanagement
Ass. Arzt Dr. Brotzge/OA Dr. Arnold
31.10.06 - GERD, Refluxchirurgie
Fr. Dr. Antonietti/Prim. Dr. M. Scheyer
Landeskrankenhaus Bludenz
28.11.06 - Laparoskopie Narbenhernie
Prim. Dr. M. Scheyer
3.6. Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen
92. Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft
für Chirurgie
Magenchirurgie, akutes Abdomen
Ass. Arzt Dr. Brotzge
März 2006, Salzburg
Sonographie bei akuten gastrointestinalen
Erkrankungen im Kleinkindesalter
Ass. Arzt Dr. Brotzge
Mai 2006, Dornbirn
Österreichischer Chirurgenkongress
Prim. Dr. Matthias Scheyer
Juni 2006, Wien
3rd International Hernia Congress
Juni 2006, Boston
International Conference on Faecal Incontinence
Prim. Dr. M. Scheyer
September 2006, Bari
Operationskurs Anastomosenstechnik mit
praktischen Übungen
Ass. Arzt Dr. Brotzge
Oktober 2006, Straßburg
Sakrale Nervenstimulation Workshop
Prim. Dr. M. Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
November 2006, St. Gallen
LKHZ
6. Österreichischer Chirurgentag:
Die abdominelle Sepsis
OA Dr. Steffen Arnold
Dr. Gerd Rollinger
November 2006, Baden bei Wien
„Die infizierte Wunde“
OA Dr. Steffen Arnold
Ass. Arzt Dr. Brotzge
November 2006, Salzburg
International Symposium of Surgery und
Gastroenterology
Prim. Dr. M. Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
Dezember 2006, St. Gallen
27
3.7. Statistiken
Jahr
Verweildauer
1998
1999
2000
2001
2002
2003
5,55
5,56
4,49
4,36
4,33
4,2
28
Landeskrankenhaus Bludenz
4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
4.3. Statistik
www.lkhz.at/gynäkologie
Gynäkologische Operationen 2006
Leiter:
Prim. Dr. Nikola Kanazirev
1. Vaginale Qperationen:
Sekretariat:
Frau Pascher Yvonne
Vaginale Hysterektomie
4.1. Personalbesetzung
Haupteingriff
Nebeneingriff
16
Kolporraphien allein oder bei vag. HE
1
manuelle Plazentalösung u. Nachtastung
9
Gesamt
16
6
7
9
EPI-Naht, DR-Naht, SR, LR, Zervixriß im
Fachärzte:
OA Dr. Stanisavljevic
OA Dr. Putzger (bis 31.11.06)
Rahmen einer Nachtastung
3
Konisation
Assistenzärzte:
Fr. Dr. Fleger Ursula (ab 05.06.06)
Fr. Dr. Seeber Alexandra (bis 05.06.06)
Turnusärzte:
5
IUP-Entfernung in Narkose
2
20
Portio-PE
9
Marsupialisation
9
Vulva- Tumor Exzision und Vulva-PE
6
Vulvaabszeß
1
Vulva -Hämatomausräumung
1
Vagina-PE und Vaginal-Zyste
diagn. HSK
Leitende Hebamme:
Rinner Maria
7
2
11
9
2
8
1
1
5
6
6
86
86
diagn. Cürettage
86
sonstige Cürettage (frakt. Abr.n. Konisation,
5
20
5
Abtragung von Condyloma accuminata
Abteilungsschwester/pfleger:
DGKS Strasser Karin
4
86
24
24
53
53
Cervixabr.)
Abort -Cürettage
4.2. Bericht
Im Jahr 2006 kann für die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Landeskrankenhaus Bludenz eine positive Bilanz
gezogen werden.
Tätigkeitsschwerpunkt im Jahr 2006 war die optimale Grundversorgung unserer Patientinnen der Region Bludenz. Die Einführung der Tagesklinik noch am Anfang des Jahres war ein
weiterer Schritt im Dauertrend der patientenfreundlichen und
familienorientierten Patientenbetreuung.
Die Anzahl der Geburten hat im Vergleich zu 2005 mit 6,4%
zugenommen. Die Sectiofrequenz ist mit 19,5% wie im Jahr
2005 gleich geblieben.
Die PDA zur Schmerzausschaltung während der Geburt ist
auch Dank der Infoveranstaltungen für Schwangere und der
guten Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie auf
9,4% angestiegen. Die perinatale Mortalität ist wie im Jahr
2005 erfreulich niedrig geblieben.
Den Trend zur schonenden mikroinvasiven chirurgischen Therapie und patientenfreundlichen vaginalen Zugang bei den
Operationseingriffen haben wir weiter fortgesetzt.
Die urodynamische Abklärung bei Patientinnen mit Belastungsinkontinenz und die Anwendung von mordernsten Operationsmethoden bei der operativen Therapie ist Bestandteil unserer
patientenfreundlichen Betreuung geworden.
Trotz Personalengpässe durch das Ausscheiden von Fr. Dr.
Putzger und Karenzurlaub von Fr. Dr. Seeber, ist die Qualität
der medizinischen Leistungen unverändert hoch geblieben.
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern, Stationen, Operationssaalteam und Verwaltungsdirektion für die gute Zusammenarbeit.
TVT -0
4
4
Labienreduktionsplastik
1
1
Gesamt:
249
2. Abdominale Operationen: Haupteingriff
110
359
Nebeneingriff Gesamt
LKHZ
Abdominale, totale Hysterektomie
5
Adnexresektion ein- oder beidseitig
5
3
Myomenukleation
2
Adhäsiolyse
3
Tubensterilisation
12
Wundrevision
3
12
3
Sectio caesarea
3
2
89
3
89
PE bei abd. Operationen
1
I
Zystenexstirpation
1
I
108
11
119
Laparoskopische Operationen: Haupteingriff
Nebeneingriff
Gesamt
Gesamt:
Laparoskopische Tubenligatur
8
1
Laparoskopische Operation an den Adnexen 24
Laparoskopische Adhäsiolyse
Diagn. Laparoskopie
9
7
Chromopertubation
Laparoskopische Operation an den Adnexen
9
24
9
7
4
5
4
5
bei Tubaria
Gesamt:
44
14
58
Prim. Dr. Nikola Kanazirev
Leiter der Gyn.Abtlg.
Landeskrankenhaus Bludenz
29
3. Sonstige Eingriffe:
Haupteingriff
Nebeneingriff
Gesamt
Haupteingriff
Nebeneingriff
Gesamt
Haut- Tumor- Exstirpation
1
7
8
GESAMT vaginal:
249
110
359
Implanonentfernung
1
1
GESAMT abd. und lsk.
152
25
177
1
1
GESAMT vag., abd., lks.
403
143
546
8
10
Narbenkorrektur
und sonstige Eingriffe
Gesamt
2
LKHZ
30
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
Landeskrankenhaus Bludenz
31
5. Abteilung für Innere Medizin
www: lkhz.at/interne
Leiter:
Prim. Dr. Dietmar Striberski
5.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Isolde Dobler
Oberärzte:
OA Dr. Rihan Nazir Samman
OA Dr. Harald Stark
OA Dr. Othmar Thurnes
Fachärzte f. Innere Medizin:
Dr. Waltraud Riezler (50%)
Dr. Andreas Schnetzer
Ärzte in Ausbildung zum Facharzt f. Innere Medizin:
Ass. Arzt Dr. Stefan Walser
Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer
Ass. Arzt Dr. Boso
Turnusärzte:
Spezieller Leistungsbericht:
Interne I, Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie:
Ein großer Teil der Frequenzzunahme an unserer Abteilung
war im Bereich Hämatologie/Onkologie und hier vor allem im
Bereich der onkologischen Tagesklinik zu verzeichnen. So wurden z.B. 440 Patienten tagesklinisch behandelt und ca. 1100
Chemotherapieanwendungen im Jahr 2006 durchgeführt. Es
konnte hier nun sowohl stationär als auch tagesklinisch und
ambulant eine Infrastruktur aufgebaut werden, die sehr effektiv
zum Wohle der betreffenden Patienten arbeiten kann.
6
Leitende Stationsschwestern:
Interne I:
DGKS Carola Nekola
Interne II:
DGKS Susanne Müller
Interne III:
DGKS Heidi Koller
5.2. Bericht
Allgemeines:
Das aus ärztlich organisatorischer Sicht herausragendste
Merkmal im Jahr 2006 war eine neuerliche Verkürzung der
durchschnittlichen Verweildauer an unserer Abteilung von
3.27 Tagen im Jahr 2005 auf nunmehr unter 3 Tage (auf 2.95 !)
im Jahr 2006, was für internistische Abteilungen sicher einen
Rekordwert darstellt. Es wurden 4900 Patienten (+ 8% !) stationär und ca. 2200 ambulant behandelt. Die Auslastung war
mit 94.6% etwas niedriger als im vergangenen Jahr, wodurch
die neuerliche Reduktion der Aufenthaltsdauer erklärbar ist.
Dieser neuerliche Rückgang der Aufenthaltsdauer ist aus unserer Sicht eigentlich nicht erwünscht, da es nur durch einen
außerordentlichen Einsatz aller Beteiligten möglich ist, entsprechende Qualitätsstandards aufrecht zu erhalten und weiter zu
erfüllen bzw. auszubauen. Nur durch eine weitere Ausweitung
des flexiblen Bettenpools war es möglich, dieser neuerlich gestiegenen Belastung organisatorisch gerecht zu werden. Bereits aus dieser Entwicklung geht hervor, wie dringlich der
Neu- und Umbau unseres Hauses aus der Sicht der Abteilung
für Innere Medizin erwartet wird.
Wie bereits in den vergangenen Jahren erzeugt der zunehmende Anteil älterer und allein stehender Menschen im Rahmen unserer Patientenbehandlung zunehmend Probleme, die
durch die Verkürzung der Aufenthaltsdauer im sozialen
Bereich noch verschärft werden. Es wäre dringlich erforderlich, stationäre und ambulante Strukturen für die Nachbetreuung nach Akutbehandlungen auszubauen, um den Druck auf
32
die Erstversorgungseinheiten in den Krankenhäusern zu reduzierten. Die stark rückläufige Aufenthaltsdauer hat auch bezüglich der Abrechnung über das LKF-System beträchtliche Auswirkungen: Durch Unterschreiten der kritischen Aufenthaltsdauer
kommt es über das LKF-System zu einem Punkteabzug, was
das Gesamtergebnis der Abteilung beeinträchtigt. Oft müssen
ältere Menschen mit „banalen“ Erkrankungen stationär behandelt werden, was wiederum eine geringe Bepunktung bedeutet. Es wäre deshalb an der Zeit, das LKF-Punktesystem dahingehend neu zu überdenken und zu berechnen, so dass dieser
Entwicklung Rechenschaft getragen werden kann und die
Benachteiligung der konservativen gegenüber den operativen
Fächern ausgeglichen wird.
Interne II, Cardiologie mit Herzüberwachung:
Im vergangenen Jahr wurden 68 frische Myocardinfarkte an
unserer Abteilung stationär behandelt, davon erhielten 51%
eine Reperfusionstherapie (Lyse oder PCI). Gewisse organisatorische Veränderungen wurden gegen Ende des Jahres 2006
mit Einrichtung der 24-Herzkatheterbereitschaft am LKH Feldkirch erforderlich. Durch die gute Zusammenarbeit mit der
Abteilung für interventionelle Cardiologie am LKH Feldkirch
kann nun von einer durchaus optimalen Behandlung des akuten ST-Streckenhebungsinfarktes für die Patienten aus unserem
Einzugsbereich ausgegangen werden..
Internen III, allgemeine Innere Medizin, Diabetologie,
Gastroenterologie, Rheumatologie:
Gastrologie und Rheumatologie stellen traditionsgemäß einen
besonderen Arbeitsschwerpunkt unserer Abteilung dar. Vor
allem im Bereich Rheumatologie ist eine außerordentliche Frequenzsteigerung der Patienten aus anderen Bezirken des Landes zu verzeichnen. Der Anteil dieser Patienten beträgt im
Fachbereich Rheumatologie nun nahezu 75% (!). Obwohl dieser Bereich hauptsächlich im Rahmen der Fachambulanz betreut wird (siehe unten), fand sich doch eine deutliche Zunahme stationärer Therapien. Der traditionelle Arbeitsschwerpunkt
Diabetologie der Abteilung Interne III kommt durch die zunehmende Spezialausbildung des Pflegepersonals zur „Diabetesschwester“ zum Ausdruck. Auch hier zeigte sich im vergangenen Jahr eine deutl. Frequenzzunahme stationärer und
ambulanten Behandlungen.
Inernistische Fachambulanz: Hier fand im Jahr 2006 eine
nachhaltige Neustrukturierung statt. Es wurden Fachambulanzen
für den Bereich Rheumatologie (Prim. Dr. Striberski, Ass. Arzt
Dr. Boso), Gastroenterologie (OA Dr. Stark), Herzinsuffizienzambulanz (OA Dr. Schnetzer) sowie Diabetesambulanz (Ass.
Arzt Dr. Meßmer) organisiert. Durch die Einrichtung eines
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
eigenen Dienstpostens für eine Ambulanzschwester konnte hier
eine deutliche Verbesserung der ambulanten Infrastruktur an
unserer Abteilung erzielt werden.
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen meinen Mitarbeitern für das außerordentliche Engagement bedanken, ohne das der auch in diesem Jahr wiederum gestiegene
zusätzliche Arbeitsaufwand nicht zu bewältigen gewesen
wäre. Meine Tätigkeit als ärztlicher Leiter war verbunden mit
immer wieder notwendigen Abwesenheiten wegen Teilnahme
an Besprechungen und Sitzungen. Gerade in diesem Zusammenhang erfuhr ich von meinen Mitarbeitern eine ständige
Unterstützung, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.
Mein ganz besonderer Dank gilt auch Fr. Isolde Dobler und Fr.
Michaela Katzbauer, ohne deren fleißiges Wirken die perfekte Organisation des Internen Sekretariates nicht möglich wäre.
Allen Kollegen der anderen Fachabteilungen, dem Team der
Haustechnik, der Physiotherapie, des Labors und nicht zuletzt
der Verwaltung möchte ich für die reibungslose Zusammenarbeit im vergangenen Jahr ebenfalls recht herzlich danken.
Ultraschall-Untersuchungen:
Oberbauch-Sonographie: 2540
Duplex-Sonographie:
810
Echocardiographie und 1025
Streß-Echocardiographie:
26
Venen-Ultraschall:
240
Lungen-Ultraschall
36
1.
2.
3.
4.
6.
Leistungsstatistik:
Fälle
2006: 2005:
Auslastg. In %
2006:
2005:
VDW Tage
7.
2006 2005:
8.
INTERNE I
1990
1726
106,50 112,00
2,30
2,60
INTERNE II
1430
1409
97,20
INTERNE III
1480
1391
98,40
96,80
2,20
2,30
102,57
4,70
4,80
76,37
80,14
2,60
2,70
2,97
3,27
9.
INTERNE
INTENSIVSTATION
10
GESAMT:
4900 4534
94,60 101,72
11.
Diagnosenstatistik:
Cardiovaskuläre Erkrankungen
Gastrointestinale Erkrankungen
Cerebrovaskuläre Erkrankungen
Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten
Diabetes mellitus und Endokrinologie
Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie)
Rheumatolog. Erkrankungen
12.
42
20
16
3
2
6
11
%
%
%
%
%
%
%
13.
14.
15.
16.
Interdisziplinäre Endoskopie:
ERCP:
13
Bronchoskopie
24
Gastroskopie
1625
PEG
5
Coloskopie
1303
Rektoskopie
158
Proktoskopie
396
Gastrotube
15
Landeskrankenhaus Bludenz
Gesamt:
TEE:
Art. Duplex:
Leber-PE:
4819
52
71
19
5.4. Fortbildungen und Kongresse
5.
5.3. Statistik
Gesamt:
3539
17.
18.
19.
20.
21.
22.
Symposium: Antibiotika-Strategien `06
Wien, 21.1.2006
Onkoupdate
27.-28.1.2006, Berlin
Post San Antonio Breast, Cancer-Symposium Update
10.2.2006, Innsbruck
WTT 2006 – Wiener Inttensivmedizinische Tage
16.-18.2.2006, Wien
Datenbankseminar
25.2.2006, Dornbirn
Rheuma-Akademie Paris
26.-27.2.2006
Onkologische Tagung, Zürs/Arlberg
9.-11.3.06
ACC `06 – Annual Scientific Session American
College of Cardiology
11.3.-14.3.2006, Atlanta, GA, USA
Clinical Observation Programme für Rheumatologists
at the Karolinska Institute
Stockholm, 7.-9.5.2006
Abbott Scientific Forum 2006
9.6.2006, Wien
Pneumologie Update 2006
9.6.-10.6.2006
Update ASCO 2006
13.6.2006, Innsbruck
Update Hämatologie/Onkologie,
14.-15.6.2006, München
EULAR 2005, Annual European Congress of
Rheumatology
Amsterdam, 21.-24.6.2006
Oberstaufener Symposium für praktische Onkologie
1.7.2007, Oberstaufen
Europäischer Onkologiekongress (“ESMA)
29.9.-3.10.06, Istanbul
Onkologische Jahrestagung
4.-8.11.2006, Leipzig
Amercian College of Rheumatology
10.-15.11.2006, Washington, USA
Ultraschallkurs „Weichteile und Gelenke“ in Baden
bei Wien.
Echocardiographiekurs für Fortgeschrittene, Salzburg
Österreichischer Diabeteskongress, Innsbruck
Hohenemser Ultraschalltage, Gaschurn
33
LKHZ
5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten
D. Striberski:
-
Pflichtfamulatur für Innere Medizin
für die Medizinische Universität
Innsbruck und der Medizinische
Universität Wien.
D. Striberski
-
Aktuelle Rheumatologie (Vorträge
im Rahmen des Bezirksärzteabends)
D. Striberski
-
„Es ist nicht alles Rheuma, was
schmerzt“ (Vorträge im Rahmen des
Vorarlberger Rheumatages)
D. Striberski
-
Diagnose und Therapie des akuten
Myocardinfarktes (Vorträge im
Rahmen des Gesundheitsforums
Vorarlberger Illwerke)
L. Boso
-
Diagnostik und Therapie des Mb.
Bechterew (Vortrag im Rahmen des
Bezirksärzteabends am LKH Bludenz)
34
Landeskrankenhaus Bludenz
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation
Leiter:
Prim. Dr. Raimund Reindl
Insgesamt sind die wichtigsten administrativen Daten der Abteilung wie Anzahl der stationären Patienten, mittlere Verweildauer, etc. und die dadurch erzielten LKF-Punkte gegenüber
den Vorjahren weitestgehend konstant geblieben und das,
obwohl einige Diagnosen in ihrer LKF-Bepunktung gegenüber
früher doch deutlich zurückgenommen worden sind.
Turnusarztstelle: 1
diese Stelle wurde im Laufe des Jahres besetzt:
Frau Dr. Küng
Frau Dr. Rhomberg
Herrn Dr. Knapp
Frau Dr. Längle
Herrn Dr. Walter
Frau Dr. Neßler
Für 4 erkrankte Kinder waren wir nur Zwischenstation, da wir
diese an das LKH Feldkirch-Kinderabteilung transferieren mussten, da deren Erkrankungen unsere Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie, Überwachung und Pflege bei weitem überstiegen hätten. Allerdings sind es gerade diese Fälle, die die
ärztliche Arbeit an einer kleinen Abteilung so interessant
macht, da diese jederzeit und unvorhergesehen inmitten aller
Routine auftreten können und uns dann am meisten fordern.
Leitende Stationsschwester
Pädiatrie:
Frau DKGS Martha Flaig
Hervorzuheben ist auch das Engagement bei der ambulanten
Untersuchung und Betreuung von akut erkrankten Kindern
durch die Kinderabteilung des LKH Bludenz. Diese spielt sich
hps. in den Abendstunden, an den Wochenenden und Feiertagen ab, wobei wir diese trotz der damit verbundenen Belastungen gar nicht so negativ sehen, denn wir erfüllen damit eine
wichtige soziale und bedarfsgerechte Funktion für die Kinder
des Bezirks Bludenz und deren Angehörige, andererseits können wir auf diese Weise den Turnusärzten die Kinderheilkunde, wie sie in den Praxen vorkommt, am besten vermitteln.
www.lkhz.at/paediatrie
Leitende Stationsschwester
Neugeborenenabteilung:
Frau Dr. Ottilie Eiter
6.1. Bericht - Pädiatrie
Im Pflegebereich gab es im Berichtsjahr 2006 keine wesentlichen personellen Veränderungen.
Das Patientengut, das an der Kinderabteilung des LKH Bludenz im Jahre 2006 betreut wurde, hat sich gegenüber den
Vorjahren nicht verändert, da an unserer Abteilung nur eine
Basispädiatrie möglich ist. Deshalb wurden nur die üblichen
Kinderkrankheiten im weitesten Sinne wie fieberhafte Zustände, Infekte der OLW, asthmatische Zustände, Pneumonien,
Harnwegsinfekte, Durchfallserkrankungen, Krampfanfälle, etc.
stationär behandelt. - Den klassischen Kinderkrankheiten wie
Mumps, Masern, Varicellen, Scharlach, etc. begegnet man im
stationären Bereich kaum mehr, höchstens noch im ambulanten
Bereich.
Im Winter 2005/2006 beobachteten wir eine überdurchschnittliche Häufung von Kindern mit Rotaviren-Dyspepsien,
die stationärer Hilfe bedurften, was durch die Einführung der
aktiven Rotaviren-Schutzimpfung im Sommer 2006 in Zukunft
wahrscheinlich nicht mehr in diesem Ausmaß der Fall sein
wird.
Wie es zu erwarten war, ist die Anzahl von Zahnsanierungen
von Kindern und Behinderten im Jahre 2006 auf 104 Fälle
angestiegen, was zwar für den guten Ruf unser beiden Zahnärzte Frau Dr. Gabriele Sonderegger, Vandans, und Herrn Dr.
Rumler, Klösterle, spricht, aber für die Kinderabteilung eine
große logistische Herausforderung ist und für das LKH Bludenz
einen großen finanziellen Einsatz erfordert.
6.2. Bericht - Neugeborenenabteilung
Auch auf dieser Abteilung gab es im Pflegebereich nur marginale Veränderungen.
Im Jahre 2006 wurden an der Neugeborenenabteilung 455
Neugeborene und deren Mütter betreut, was gegenüber dem
Vorjahr eine Steigerung von 29 Lebendgeborenen = ein Plus
von 6,8% bedeutet. 4 Neugeborene mussten wir nach der Primärversorgung an das LKH Feldkirch - Kinderintensivstation
transferieren, da deren perinatale Probleme unsere diagnostische
und therapeutischen Möglichkeiten bei weitem überstiegen.
Sehr gut angelaufen ist unsere im November 2005 eröffnete
Stillambulanz. Es wurden im Jahre 2006 531 ambulante Stillberatungen durch unsere drei geprüften Stillberaterinnen DKGS
Elke, Hebamme Petra und Hebamme Christine durchgeführt.
Diese hohe Anzahl von Beratungen ist wohl ein Hinweis, wie
dringend notwendig eine begleitende Hilfe der Mütter beim Stillen nach deren Entlassung aus den Geburtsabteilungen ist.
Prim. Dr. Raimund Reindl
Dazu kommt noch die Betreuung von Kindern mit chirurgischen, urologischen, unfallchirurgischen und HNO-Problemen.
Landeskrankenhaus Bludenz
35
LKHZ
7. Abteilung für Urologie
www.lkhz.at/urologie
Leiter:
Prim. Dr. Alois Sutter
7.1. Personalbesetzung
Oberarzt
Dr. Heinz Jussel
Facharzt
Dr. Werner Feuerstein
Turnusarztstellen: 2
Diese Stellen wurden besetzt von:
Dr. Michaela Rhomberg
Dr. Patrick Peer
Dr. Carol Anne Matouschek
Dr. Cornelia Oppeneiger
Dr. Withold Schön
Dr. Valerie Böser
7.2. Statistik
Konventionelle Eingriffe
Niere/Nebenniere:
Nierenteilresektion
Nephrektomie interkostal
Nephroureterektomie
Nierenbeckenplastik
Nephrostomie
1
4
1
2
1
Ureter:
Antirefluxplastik n. Lich-Gregoir
Partielle Ureterektomie mit Uretero-Ureterneostomie
1
1
Harnblase:
Divertikelresektion
Uretero-Cystoneostomie
1
1
Harnröhre:
TVT
Meatoplastik
Meatotomie
Urethralkarunkelexzision
Äußeres Genitale:
Circumzision
Verschiebeplastik (bei Phimose)
Frenulotomie (als Einzeleingriff)
OP n. Nesbit
Condylomabtragung penil
36
1
15
6
17
4
1
6
4
6
2
1
1
1
Diverse Eingriffe:
Hohe Ligatur d. V. testicularis sin.
Verschluss offener Proc. vag. peritonei
Funiculocelenabtragung
Naevusexzision
Miktionscystogramm
Cystomanometrie
4
7
1
1
34
12
Transurethrale Eingriffe
Urologische Operationen 2006
Prostata:
Radikale Prostatovesikulektomie
Suprapubische Prostatektomie
Prostatastanzbiopsie
Cystenexzision penil
Hydrocele-OP
Spermatocelenabtragung
Inguinale Orchidopexie
Orchidopexie skrotal
Hydatidenabtragung
Ablatio testis
Orchiektomie
Hoden-PE
Epididymektomie
Hemiskrotektomie
Atheromexzision scrotal
Hämatomausräumung scrotal
27
1
190
1
1
5
1
53
6
1
1
1
Prostata:
Prostataresektion
E-Koagulation
86
2
Harnblase:
Tumorresektion
Blasen-PE
E-Koagulation
Blasensteinentfernung
Ostiumunterspritzung
Urethrocystoskopie
30
10
2
3
2
66
Harnleiter:
Ureteroskopie mit Steinentfernung
Diagnostische Ureteroskopie
Retrogrades Pyelogramm
Ureter-PE
Spülzytologie
Innere Harnleiterschienung
HL-Schienenentfernung
18
23
7
1
2
52
28
Harnröhre:
Urethrotomia interna
21
Gesamt:
800
Sonographie:
Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen
Skrotum
Transrektal
FKDS (renal, penil, skrotal)
930
134
30
94
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
8. Augenheilkunde
Leiter:
Dr. Sackl Gernot
8.1. Personalbesetzung
Stationsschwester:
Karin Strasser
Operationsschwester/pfleger:
Waltraud Stückle
Marco Beyweiss
Alexandra Hofstätter
8.2. Bericht
8.3. Statistik
Operationsstatistik 2006
Gesamtzahl der Operationen
Cataractoperationen
Flügellfelloperationen
Schieloperationen
Lidplastik und diverses
209
175
8
1
25
8.4. Vortrag
Der Grüne Star
Bludenzer Arztgespräche Dezember 2006
Die Operation gegen den Grauen Star war auch 2006 wieder
die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Operation.
Durch die Anwendung moderner Operationstechniken kann
dieser Eingriff mittlerweile auch tageschirurgisch durchgeführt
werden. Patienten, mit geeigneten sozialen und medizinischen Voraussetzungen, machen von dieser Möglichkeit gerne
Gebrauch. Die Anwendung intraokularer Faltlinsen in Kombination mit Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren Standard.
Die rasche visuelle Rehabilitation und die fehlenden postoperativen Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen
bekannt. Die Akzeptanz des augenchirurgischen Angebotes
unseres Krankenhauses im Bezirk ist gut. Rund 60 Prozent der
im Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen werden in
unserem Krankenhaus durchgeführt. 2006 wurde die Augenstation in den Neubau des Krankenhauses verlegt, die bauliche Infrastruktur, aber auch die pflegerischen Ressourcen sind
wesentlich besser, damit ergibt sich für den Patienten eine
deutliche Komfortverbesserung.
Die Krankenhausbetriebsgesellschaft anerkennt die dezentrale
Versorgung von Augenpatienten durch die Bereitstellung von
moderner operationstechnischer Ausrüstung. Wegen der
demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung ist weiter
mit einer steigenden Nachfrage nach Augenoperationen zu
rechnen. Die Nachfrage seitens der Patienten, sowie die Unterstützung der Betriebsgesellschaft sind eine ausgezeichnete
Motivation den erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten.
LKHZ
Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit.
Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal
und auf der Station.
Landeskrankenhaus Bludenz
37
10. Orthopädie
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Leiter:
Dr. Peter Wachter
Leiter:
9.1. Personalbesetzung
Dr. Ehrle Heimo
10.1. Personalbesetzung
Abteilungsschwester:
Sr. Martha Flaig
Abteilungpfleger:
Dipl. Pfl. Alois Galehr
Sekretariat:
Heidi Khüny
Sekretariat:
Feuerstein Maria Elisabeth
9.2. Operative Eingriffe
Ohr:
Ohranlegeplastik nach Converse
Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls
Implantation von Paukenröhrchen
Nase und Nasennebenhöhlen:
Septumkorrektur nach Cottle
Nasenbeinreposition
Eingriffe an den Nasenmuscheln
Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle:
Tonsillektomie bds.
Adenotomie
Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie
Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung
Chirurgische Versorgung einer AT-Nachblutung
Durchtrennung des Zungenbändchens
Hals/Larynx:
Mikrolaryngoskopische Eingriffe
Exstirpation eines cervicalen Lymphknotens
Sonstiges:
Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht
Operationen gesamt
10.2. Operationsstatistik
2
52
54
45
3
2
50
52
85
33
2
1
1
174
11
7
18
2
2
298
Fuß:
Meta-I-Osteotomie
(prox.-Kramer, Austin, Operation nach Keller
Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u.
Cheilektomie, Clayton)
Debasierung von Zehen und Condylektomie
bei Hammerzehen
Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese
oberes Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk,
Haglundexostosen
Metallentfernungen u. sonstige OP
Achillessehnennaht
8
8
2
2
1
Unterschenkel, Knie, Oberschenkel:
Arthrotische Operationen
Forage
Sonstige Operationen
(inkl. Metallentfernung, Patellektomie, Lat. Release)
Knieendoprothese
32
1
4
1
Hand und Vorderarm:
Medianus- und Ulnarisneurolysen
Ganglionexstirpation u. Schnellende Finger
Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen,
De Quervain)
Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur
Ellbogen und Schultergelenk:
Operation Epicondylitis, Hohmann
Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea,
Schulterarthroskopie
171
Konservative Therapie
(Cervicaler und Lumbaler DH, Osteoporose,
Spinalkanalstenose etc.)
Auslastung nach
a.) Belagstagen:
b.) Pflegetagen:
38
5
4
3
2
2
Gesamt
Gesamt
46
48
72
Pat.
250
84,64 %
104,18 %
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
11. Unfallchirurgie
www.lkhz/.at/unfallchirurgie
Knappheit und räumlicher Enge beachtenswert sind. Eine straffe Organisation ist nur durch die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit möglich, wozu auch die Nachbetreuung im Krankenhaus Maria Rast zählt.
11.1. Personalbesetzung
11.3. Statistik 2006
Leitender Oberarzt:
OA Dr. Thomas Baerenzung
Facharzt:
Dr. Andrea Bauer ab 01.08.2006
Operationen in Allgemeinnarkose
oder ähnlichem Verfahren:
1194
davon 121 tageschirurgische Eingriff!!
Facharzt Assistent in Ausbildung:
Dr. Othmar Salzgeber
1401
einfache Nervennaht
1411
Op. b. Kompressionssyndromen peripherer Nerven
Assistenz Arzt:
Dr. Florian Jehle (v. 1.1. bis 31.7.2006)
2177
Operation gutartiger Mammatumoren
2299
sonstige Operation - Mediastinum und Thorax
8
2507
Rekonstruktion – Armarterie
1
Ausbildungsassistent für Chirurgie
im Gegenfach Unfallchirurgie:
Dr. Zarfl Kathrin (vom 01.06. bis 30.11.06)
2599
sonstige Operation - Arterien
3
3906
Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula
5
3907
Op. bei akuter/chron. Luxation d.
An der Unfallchirurgiedienstversehende
Turnusärzte:
Dr. Hofer, Dr. Schenk, Dr. Küng, Dr. Matouschek
Dr. Gfrerer, Dr. Rhomberg, Dr. Neßler,
Dr. Länge, Dr. Amtmann, Dr. Knapp, Dr. Brotzge
Dr. Bahro, Dr.Schnetzer, Dr. Walch, Dr.Walter,
Dr. Böser, Dr. Mayer, Dr. Bacsila
3956
Op. b.Luxation a.d.
3986
Osteosynthese am Oberarmschaft
3991
Osteosynthese - Oberarm distal intraartikulär
4001
Operation an der Rotatorenmanschette
4003
Refixation der Bicepssehne distal/ proximal
1
4006
arthroskopische Operation – Schultergelenk
20
4049
sonstige Operation - Schulter; Schultergelenk; Oberarm
3
4071
Rekonstr.; Korrekturosteotomie (m. Knochentransplantat)
1
4076
Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen; auch isoliert
11
4081
Osteosynthese bei distalem Radiusbruch (exkl. Bohrdraht)
16
4086
Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes...
3
4087
Re-Osteosynthese - Ellbogen; Unterarm
2
4091
arthroskopische Operation - Ellbogengelenk
4099
sonstige Operation - Ellbogen; Ellbogengelenk; Unterarm
4106
Arthrodese - Handgelenk; Handwurzel
4121
Osteosynthese Os scaphoideum - Pseudarthrose; Lux. d. D. 10
4141
Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich
4149
sonstige Operation - Handgelenk; Handwurzel
4151
Arthroplastik - Hand; Mittelhand; Finger
4156
Arthrodese - Hand; Mittelhand; Finger
2
4157
Synovektomie (LE = je Hand)
1
4165
Osteosynth.b.einf.Handverl.
4167
Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen
4199
sonstige Operation - Hand; Mittelhand; Finger
4236
Osteosynthese des Schenkelhalses
17
4237
Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur
25
4238
Re-Osteosynthese des Schenkelhalses
4258
Inlaywechsel mit/ohne Wechsel des Prothesenkopfes
4273
Osteosynth. b. periprothetischer Fraktur m. Stabilisatoren
4299
sonstige Op. - Becken; Hüftgelenk; proximaler Oberschenkel 4
4301
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;Verlängerungs-/.... 8
4307
Re- oder Korrekturosteosynthese am Oberschenkel
1
4316
op. Versorgung einer Luxation/ Luxationsfraktur d. Kniegel.
1
4317
op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation;inkl. Op..
7
4318
operative Versorgung einer Patellafraktur
2
inkl. K. ...
Akromioklavikulargelenkes
Leitender Ambulanzpfleger:
DGKP Stojanovic Nedeljko
Stationspfleger:
DGKP Galehr Luis
Unfallsekretariat:
Göls Dagmar
11.2. Bericht
Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur
des Handgelenkes
Im Jahr 2006 wurden unfallchirurgisch 1.570 Patienten stationär behandelt (im Vorjahr 1.698). Es sind 5.610 Pflegetage
zu verzeichnen (im Vorjahr 5.913), das bedeutet eine durchschnittliche Verweildauer von 2,58 Tagen (zu 2,56 Tagen). Die
Auslastung betrug 102%. Zu unseren großen Genugtuung und
allgemeinen Freude ist am Ende des Jahres 2006 das Departement für Unfallchirurgie spitalsbehördlich genehmigt worden. Damit unterstreicht sich nochmals und definitiv die Brükkenkopffunktion der Unfallchirurgie Bludenz. Damit sind 15
systemisierte Betten für Unfallchirurgie im Krankenhaus Bludenz geschaffen worden (+4 Betten für Orthopädie – Dr. Ehrle).
Auch ist es uns geglückt, mit Frau Dr. Bauer Andrea eine überaus versierte und engagierte Unfallchirurgin vom Krankenhaus
Mistelbach zu gewinnen, die ab August 2006 unser Team nun
tatkräftig unterstützt.
Nur durch die hohe Motivation der Mitarbeiter und den familiären Umgangston in der kleinen Abteilung ist es möglich, den
hohen Anforderungen gerecht zu werden, die trotz personeller
Landeskrankenhaus Bludenz
(inkl Arthropl/-dese;LE=je Hand)
– Hüftgelenk
8
26
1
8
8
26
8
35
3
15
1
1
3
10
20
1
24
2
1
2
39
LKHZ
4319
Quadrizepssehnen-Plastik
4331
Rekonstruktion der Kreuzbänder - offen/arthroskopisch
3
4342
Teilendoprothese des Kniegelenkes
4352
Totalendoprothese des Kniegelenkes
4366
arthroskopische Operation - Kniegelenk (exkl. 4331)
4367
diagnostische Arthroskopie - Kniegelenk
4399
sonstige Operation - distaler Oberschenkel; Kniegelenk
4401
Osteosynth.einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);...
4407
Re-Osteosynthese am Unterschenkel
4411
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel
2
4417
Achillessehnenplastik
5
4449
sonstige Operation - Unterschenkel
7
4466
Osteosynthese einer Knöchelfraktur
54
4467
rekonstr. Op. an Bändern u.Sehnen im Ber.
4468
Synovektomie im Sprunggelenk
1
4471
arthroskopische Operation – Sprunggelenk
3
4499
sonstige Operation - Sprunggelenk
1
4502
Operation einer einfachen Fussfehlbildung
4521
Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur ...
4522
Operation des Hallux; einseitig
1
4523
Operation des Hallux; beidseitig
1
4549
sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen
4555
Op. benigner Knochentumore
4561
homologe Knochentransplantation
19
4562
autologe Knochentransplantation
18
4566
Sehnentransfer;-transplantation soweit oben
4567
Sehnennaht; soweit oben nicht angeführt
27
4568
Tenolyse; Operation eines Ganglions
22
4577
Entf.v.Osteosynthesemat., exkl.Entf.v.perk.eingebr.Bohrdr.
94
4578
Eingriff bei septischen Komplikationen am Knochen
1
4599
sonstige Operation - Bewegungsapparat
2
4616
Spalthauttransplantation / Vollhauttransplantation
1
4641
ausgedehnte Narbenkorrekturen (exkl. 1946)
1
4642
Operation einer Dupuytren'schen Kontraktur
5
4649
sonstige Operation - Haut; Hautanhangsgebilde;
15
3
12
4
80
5547
Insgesamt wurden 34845 ambulante
Behandlungen durchgeführt.
Frisch verletzte Patienten waren ca. 11245 Fälle!!
4
Die medizinischen Einzelleistungen beliefen
sich auf 65.439!
OA Dr. Thomas Baerenzung
Leitender OA der Unfallchirurgie
13
1
11
17
(ausser Amputation) am Bew.
1
nicht angeführt
Operationen in LA:
konventionelle, Kunststoff, Thermoplast,
Tape, Zinkleim
211
d. ob. Sprunggel.
Subkutis
Gipsverbände:
132
3
LKHZ
32
2015
operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert,
Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant,
Fremdkörperentfernungen, Metallentfernungen ambulant,
OP nach Nicoladoni, OP nach DeQuervain,
OP nach Hohmann, Bursektomien, Bohrdrahtentfernungen
Hämatomausräumungen, Carpaltunnel, Hautplastiken,
Wundreinigungen und Wundtoiletten, Revisionen,
Repositionen, etc.
40
Landeskrankenhaus Bludenz
12. Röntgenabteilung
12.3. Fortbildung
www.lkhz.at/radiologie
Leiter:
Prim. Dr. Lorenz Hinterauer
Europäischer Röntgenkongress sowie Deutscher
Röntgenkongress für Allgemeine Radiologie
Prim. Dr. Hinterauer
Radiologie des zentralen Nervensystems in Neuss
Prim. Dr. Hinterauer
12.1. Personalbesetzung
Zusatzausbildungen:
Sponsion zum Academic health care Manager
Prim. Dr. Lorenz Hinterauer am 13.12.06 an der Paris
Lodron Universität in Salzburg
Leitende RTA:
Herrmann Margrit
Sekretariat:
Khüny Heidi
12.2. Bericht
Im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem die Frequenz der ambulanten Patienten angestiegen und erreicht wiederum langsam
das Niveau der Jahre 1992 und 1993.
Auch die Frequenz der stationären Röntgenuntersuchungen hat
deutlich zugenommen.
Insbesondere hat auch die Frequenz der computertomographischen Untersuchungen trotz erheblicher technischer Probleme
wiederum zugenommen. Ebenso problematisch war das Krankenhausinformationssystem (KIS-RIS-PACS), aber wir sind
einem geregelten Betrieb schon ein Stück näher gekommen.
Ich möchte mich deshalb bei dieser Gelegenheit vor allem für
die Unterstützung unter schwierigen Umständen mit häufigen
technischen Pannen bei allen Mitarbeiter-/innen bedanken,
die für unsere Patient-/innen immer einen akzeptablen Routinebetrieb gewährleistet haben.
LKHZ
Im Übrigen bedanke ich mich auch bei allen Zuweisern sowie
bei der Betriebsgesellschaft und Kollegenschaft für die gute
und konstruktive Zusammenarbeit.
Prim. Dr. Lorenz Hinterauer
ANZAHL DER PATIENTEN
Ambulante Leistungen
2005
13.952
2006
23.156
Stationäre Leistungen
2005
8.857
2006
9.403
gesamte Anzahl:
2005
22.809
2006
36.875
Computertomographie
2005
2006
Landeskrankenhaus Bludenz
Anzahl der Untersuchungen
3.012
3.528
41
13. OP und Endoskopie
13.1. Personalbesetzung
OP-Leitung:
DGKS Kröll Andrea
Instrumentarii:
DGKP Burghuber Günter
DGKS Scholz Annett
DGKS Lancee Bianca
DGKS Gelewski Daniela
DGKS Stückle Waltraud
DGKS Maier Elena
DGKS Hrachovina-Boca Eva
DGKS Horvath Sandra (ab 15. Mai 2006)
DGKP Beyweiß Marco (Teilzeit)
DGKS Leitner Heike (Teilzeit)
DGKS Hofsteter Alexandra (Teilzeit)
DGKS Martin Ulla (Austritt 15. Mai 2006)
OP-Gehilfen:
Wimmer Thomas
Giesinger Karin
Osti Karl-Heinz
Topcu Muharrem
Schmid Gebhard
Siegl Dietmar
Schweißgut Peter (ab.01. August 2006)
Nesensohn Rebekka (Austritt 30. April 2006)
Rakovic Milanka (01. Februar -30 Juni 2006)
Fritz Christian (Austritt 31. Jänner 2006)
Abteilungshilfe:
Kaufmann Irma (Teilzeit)
Stüttler Petra
Durch sehr genaue Definitionen von Notfall- dringliche – bis
hin zu geplanten Sectionen wurde der Ablauf im OP neu standardisiert, aber auch die Abläufe auf der Station bzw. im
Kreissaal wurden beleuchtet und neue Standards erstellt.
Im Herbst konnte die Umstellung der OP-Reinigung in der Zeit
des regulären OP-Betriebes umgesetzt werden. Seit September
2006 erfolgt die OP-Reinigung von 8 h – 17 h durch Reinigungspersonal der CSV. Die Reinigung außerhalb dieser Zeiten wird nach wie vor, von OP-eigenem Personal durchgeführt.
Es wurden auch 2006 sehr intensiv weitere Vorarbeiten zur
Umsetzung der Zentralsterilisation durchgeführt. Diese intensiven Vorarbeiten sind notwendig, um den Start in der MPAV so
problemlos wie möglich zu gestalten. Eine Schlusserfassung
der notwendigen Container und Instrumente ist erfolgt.
Eine entsprechende Berechnung des Mehrbedarfs wurde
durch die Fa. Sterilog erstellt. In Zusammenarbeit mit den OP´s
der LKHF und LKHH und PDL stellvertr. Wolfgang Bohner wurden sterile Tupferpakete, Waschset´s und Katheterset´s Für die
Häuser erarbeitet. Das erarbeitete Katheterset ist bereits erfolgreich im Einsatz.
Auch 2006 hat das Team an internen aber auch externen Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen. Die OP-Gehilfen-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben Hr. Topcu Muharrem
und Hr. Dietmar Siegl. DGKS Bianca Lancee hat mit ausgezeichnetem Erfolg ihre OP-Sonderausbildung abgeschlossen.
Ich möchte allen Abteilungen für die Gute Zusammenarbeit
danken. Meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des OPTeams ein großes Danke für ihr motiviertes und engagiertes
Miteinander.
OP-Leitung:
DGKS Kröll Andrea
Sterilisation
Vonblon Silvia (Teilzeit)
Pfeifer Birgit
Bischof Renate
Schelling Christl (Teilzeit)
13.2. Bericht
Das Jahr 2006 war für die OP-Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz ein erfolgreiches Jahr, dies lässt sich durch die
OP-Zahlen belegen.Erreicht wurde dies vor allem durch den
gezielten Einsatz unserer Mitarbeiter, durch ihre ungebrochene Motivation und ihr Engagement für den operativen Bereich.
Eine verbesserte Koordination der unterschiedlichen Operationen konnte durch eine gute und gezielte Kommunikation zwischen den Operateuren und dem Koordinationsteam erreicht
werden.
In Zusammenarbeit mit dem OP-Koordinationsteam, der Anästhesie-Pflege und Prim.Dr. Hugl, den Hebammen und Prim. Dr.
Kanazierev und Prim. Dr. Reindl wurden wichtige Standards
erarbeitet, die einen effektiveren Ablauf bei Notfall-Sectionen
möglich macht.
42
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
14. Labor
15. Physikalische Therapie
Ärztlicher Leiter:
Prim. Dr. Dietmar Striberski
Blutdepotleiter:
OA Dr.Klaus Linzmeier
15.1. Personalbesetzung
Leitende MTA:
Claudia Ebner
14.1. Personalbesetzung
MTA:
Ilse Muck
Katja Isernhagen
Bettina Bobner (derzeit in Karenz)
Leitende Laborantin:
Zimmermann Agathe
14.2. Bericht
Im Jahr 2006 hatten wir eine Steigerung der Laboranalysen im
Vergleich zum Vorjahr von 4,8 %. Unsere Mitarbeiter sind stets
bemüht, ihr Fachwissen durch Fortbildungen zu verbessern.
Die Weiterbildung erfolgte auf dem Gebiet Harnzytologie,
Liquordiagnostik, Blutgruppenserologie, Gerinnung, Immunhämatologie und Malaria.
Für neu eingetretenes Pflegepersonal halten wir Informationsveranstaltungen ab, bei welchen wir unsere Arbeit im Labor
vorstellen. Gleichzeitig erläutern wir den organisatorischen
Ablauf, von der Anforderung der Analysen bis zur Befundinterpretation.
In unserem Laborkatalog, welcher auf den Stationen aufliegt,
sind alle wichtigen Informationen zu unserem Analysenspektrum enthalten. Dadurch konnten wir die Zusammenarbeit mit
den Stationen wesentlich verbessern.
Zur Qualitätssicherung nehmen wir auch am österreichweiten
Rundversuch für klinische Chemie und Blutgruppenserologie
teil. Unsere Ergebnisse liegen durchwegs im Bereich „sehr gut“.
14.3. Statistik
BZ:
9672
Bili:
12443
Alc:
366
Liquor:
Ferritin:
399
BZ-Belast:
OT:
12508
HCG:
PT:
12799
LDL:
4733
127
Wurmeier:
GGT:
12498
TSH:
1914
Sternale:
20743
AT III:
0
15
6430
BB:
LDH:
6769
Diff:
Amyl:
7790
BKS:
9315
FT 4:
265
Sche:
2872
TT:
2271
Digitoxin:
221
190
BZ-Tagesprofile
35
2356
Bun:
16219
Blutungszt.:
23
Albumin:
Kreat:
16233
Gerinnungszt.:
24
Ammoniak:
Chlorid:
16437
Quick:
11701
Phospor:
Na:
16439
PTT:
11703
Troponin:
3937
Kal:
16470
Dimertest:
PSA:
1072
Lip:
3716
Fibrinogen:
Ca:
5461
Grav. Index:
Alk:
8071
Harnstatus:
Hsre:
5069
Harnamylase:
Ges. E:
5382
Kulturen:
Trigl:
4806
Benz:
1224
Chol:
Gasanalyse:
2320
Eisen:
4845
Reti:
CRP:
AKST:
Coombs:
17163
930
2247
365
10
3891
12
608
Laktosebelastung:
44
9
786
Rheumafaktor:
146
Sputum Z.N.:
83
47
Blutgruppen:
1013
HDL:
4738
4789
Konservern:
1135
93
Landeskrankenhaus Bludenz
Das Jahr 2006 steht für eine optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegepersonal und dem Physiotherapieteam. In diesem Sinne möchten wir uns bei allen Abteilungen des Hauses bedanken und hoffen, dass dies auch in
Zukunft weiter so gelingt.
Es wurden im Vergleich zum Jahr 2005 ähnliche Behandlungszahlen erreicht. Teilweise entstanden personelle Engpässe
durch Krankheitsfälle, den Besuch unterschiedlicher Fortbildungen sowie organisatorische Umstrukturierungen und Veränderungen.
Die zahlreichen externen Fortbildungen wurden von uns auch
intern im Team vorgestellt. Dieses neue Wissen hat wesentlich
unsere Behandlungshorizonte erweitert und die interdisziplinäre
Zusammenarbeit im Team gestärkt.
Zu diesen Fortbildungen zählen SRT (Subkutane Reflextherapie) sowie Manuelle Therapie: Schwerpunkte dabei u.a. obere
Extremität, Halswirbelsäule mit cervicothorakalem Übergang,
Kiefer- und Kopfgelenke; im weiteren das Mulligan-Konzept
und KPM-Grundkurse (Klinisches Patientenmanagement) für
Energetik, Viszerale Osteopathie und Angewandte Physiologie; Ernährung: Grundlagen und Aufbau für KPNI (Klinische
Psycho-Neuro-Immunologie).
Zur genaueren Dokumentation von stationären Insultpatienten
wurde ein Befund- und Behandlungsbogen ausgearbeitet, welcher zu den Unterlagen auf Station beigelegt wird und auch
wichtige Informationen für den Arztbrief liefert. Dies erleichtert
zudem die Kommunikation zwischen uns und externen ErgotherapeutInnen und LogopädInnen erheblich.
0
4768
Mg:
Gesamtzahl aller Anforderungen:
15.2. Bericht
7
HBA1c:
Anti Streptolysintiter:
Heilmasseur:
Paul Stadelmann
890
CK:
6855
Pleurapunktat:
8
80
MTF:
Emmi Massak
332323
Im August gab es eine Umstrukturierung der Reinigung unserer
Therapieräume, sodass für uns in diesem Bereich zusätzlich
Arbeiten hinzukamen.
Der Umbau des LKH Bludenz hat uns im vergangengen Jahr
neue Arbeitsaufgaben gestellt. Zur Planung und Gestaltung der
neuen Physiotherapieräumlichkeiten waren einiges Kopfzerbrechen und Diskussionen notwendig. Es ist uns gelungen,
43
LKHZ
sinnvolle Neuerungen mit in die Aufteilung der Räumlichkeiten
einzubringen. Wogegen wir jedoch bei dem Versuch, ein
neues Bewegungsbad zu bekommen, gescheitert sind.
Bettina Bobner, eine langjährige Mitarbeiterin und Leiterin der
Physiotherapie hat sich im Herbst von uns verabschiedet. Sie
hat sich entschieden, neben der Erziehung ihrer zwei Mädchen Laura und Alina in der Physiotherapiepraxis Wilfred
Wagt in Bürs ihre physiotherapeutische Laufbahn fortzusetzen.
Wir wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.
16. Betriebsärztlicher Dienst
Leiter:
Dr. Christian Flaig
Die Betreuung der Krankenhaus-MitarbeiterInnen umfasste im
Jahr 2006 einerseits die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Untersuchungen (Strahlenschutz), andererseits wurden im Rahmen der regelmäßigen
Sprechstunden alle neuen MitarbeiterInnen einer medizinischen Untersuchung und gegebenenfalls spezifischen Beratungen unterzogen.
Claudia Ebner
15.3. Leistungsstatistik
Anz. der amb.
Behandlungen
Bewegungstherapie
Elektrotherapie
Fango
Unterwassertherapie
Massage
Lymphdrainage
Atemtherapie
Beckenbodengymnastik
Motorschiene
gesamt durchgeführte
Behandlungen
2.382
1.296
310
1.021
300
809
0
1.006
102
7.226
Anz. der stat.
Behandlungen
gesamt
5.071
797
316
43
0
52
165
0
540
7.453
2.093
626
1.064
300
861
165
1.006
642
Arbeitsmedizinische Kernthemen waren prophylaktische Maßnahmen wie die Kontrolle des Impfstatus und die Durchführung
der entsprechenden Impfungen, Gewichts- und Ernährungsberatung, sportmedizinische Beratung und Evaluierung von individuellen Risikofaktoren, teilweise begleitet von ambulanten
und stationären Abklärungen. Daneben wurden besonders
exponierte Arbeitsplätze geprüft und fallweise Optimierungen
eingeleitet.
Wertvolle Hilfe fand die arbeitsmedizinische Tätigkeit durch
die Unterstützung von Verwaltung, Sicherheitsfachkraft und
Hygienefachkraft.
6.984 14.210
LKHZ
17. Statistiken
Päd/Frühg.
Orthopädie
Urologie
Augen
HNO
interne inkl. HÜW
Gyn/Woche
Unfallchirurgie
Chirurgie
44
Landeskrankenhaus Bludenz
LKHZ
Landeskrankenhaus Bludenz
45
LKHZ
46
Landeskrankenhaus Bludenz
r
LKHZ
Landeskrankenhaus Bludenz
47
48
Landeskrankenhaus Bludenz
Landeskrankenhaus Bregenz
Inhaltsverzeichnis
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Krankenhausleitung.......................................................................................................................................
Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................
Chirurgie .....................................................................................................................................................
Frauenheilkunde und Geburtshilfe...................................................................................................................
Innere Medizin einschließlich Intensivstation.....................................................................................................
Kinder- und Jugendheilkunde .........................................................................................................................
Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................
Unfallchirurgische Abteilung...........................................................................................................................
Urologie ......................................................................................................................................................
Pflege .........................................................................................................................................................
Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................
Statistiken.....................................................................................................................................................
Landeskrankenhaus Bregenz
50
52
53
55
61
66
69
71
72
76
78
85
49
LKHB
1. Krankenhausleitung
1.1. Ärztlicher Dienst
Mein Dank gilt natürlich vor allem Herrn Landeshauptmann
Dr. Sausgruber und auch dem ehemaligen Statthalter und
Gesundheitslandesrat Dr. Bischof die aufgrund ihres Weitblikkes und Wohlwollens den fast schon zum Scheitern verurteilten
Weiterbau des LKH Bregenz möglich gemacht und damit einen
wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung einer qualitativ
hochstehenden medizinischen Versorgung unserer Patienten,
aber auch zur höchsten Zufriedenheit des Krankenhauspersonals geleistet haben.
Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unseres Hauses
können wir anhand der durch die Verwaltung zur Verfügung
gestellten jeweils aktuellen Finanz- und Leistungsdaten exakt
beurteilen.
Die aktuellen Zahlen per 30.11.2006 Plan Ist-Vergleich zeigen
eine geringe Zunahme von 1.4% an LDF-Punkten, bedingt
durch Aufschwung in einzelnen Abteilungen und bedingt
durch Konstanz in den meisten anderen Abteilungen. Zudem
verbuchen wir 2% weniger Ausgaben als im Vergleichszeitraum 2005. Die Entwicklung dieser Leistungszahlen muss
Ansporn für weitere Leistungen sein, erreichbar durch qualitativ hochstehendes rationelles Arbeiten.
Gewinne sind das beste Fieberthermometer um die operative
Gesundheit eines Unternehmens anzuzeigen. Im Wissen dieses wirtschaftlichen Denkens darf nicht vergessen werden:
Die Gesundheit ist alles
– ohne Gesundheit ist alles nichts.
Diesem Motto folgend muss so wie bisher eine hoch qualifizierte medizinische Versorgung unserer Patienten oberstes Ziel
sein.
Wiederum wurden in diesem Jahr an einigen Abteilungen
großartige Leistungen erbracht, die auch im nationalen und
internationalen Vergleich bestehen. Hier gilt es, diesen hohen
medizinischen Standard zu halten.
aber auch an die Gesamtbelegschaft unseres Krankenhauses
richten, Fortbildung - auch aus eigenem Antrieb initiiert - ist ein
wesentlicher Eckpfeiler, nicht nur unseres Dienstleistungsbetriebes Krankenhaus, sondern unseres gesamten Gesundheitssystems.
Zusammenkommen ist ein Beginn,
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
Zusammen arbeiten ist ein Erfolg.
Prim. Andreas Reissigl
Ärztlicher Leiter
1.2. Verwaltung und Wirtschaft
Das Jahr 2006 war geprägt von großen baulichen Ereignissen, sowie organisatorischen Umstellungen und Vorbereitungen. Dank der Mitarbeit aller Berufsgruppen wurde dies großartig bewerkstelligt.
Die Ausgaben des LKH Bregenz sind im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr um 12,6% auf € 52,9 Mio. gefallen, davon
erhöhte sich der Personalaufwand um 2,7% auf € 29,8 Mio.
Die Investitionen verringerten sich um 62,3% auf € 3,86 Mio.
Rechnungsabschluss 2006
Gesamtaufwand
Personalaufwand incl. Pensionen
Sachaufwand incl. Investitionen
Gesamteinnahmen
Ich habe im Vorjahr, viele von Ihnen werden sich noch gerne
erinnern, die Mehrbelastung der Ärzteschaft nicht nur aufgrund der Zunahme vor allem an bürokratischen Aufwand,
bedingt durch die Verringerung der ökonomischen Reserven,
in den Mittelpunkt meiner Weihnachtsrede gestellt. Ich möchte
es bei dieser Erinnerung belassen, möchte aber auch dieses
zum Anlass nehmen, auch eine gewisse Bereitschaft einzufordern (vor allem der Jungärzteschaft), über die normale Arbeitszeit hinaus sich Wissen und Können anzueignen. Wissen, von
dem Sie später in Ihrer täglichen Praxis profitieren und das Sie
als profunden Kenner auszeichnet. Ich möchte diesen Appell
50
52.916.174,87
29.791.954,50
23.124.220,37
49.425.433,92
LKHB
Gesamtaufwand
EUR 52.916.174,87
Personalaufwand incl. Pensionen
EUR 29.791.954,50
43,70%
Wie Sie alle wissen, ist die Qualität eines Krankenhauses entscheidend durch die Motivation und Qualifikation des Personals bestimmt. Wir sind seitens der klinischen Abteilungsleiter
und ihrer verantwortungsbewussten Oberärzte sehr bemüht,
eine hohe Ausbildungsqualität unserer Jungärzte aufrecht zu
erhalten und darüber hinaus ihre mitunter nachvollziehbaren
verständlichen Sorgen mit Verständnis zu begegnen.
EUR
EUR
EUR
EUR
56,30%
Sachaufwand incl. Investitionen
EUR 23.124.220,37
Den Schwerpunkt dieses Jahres bildete der Spatenstich für die Bauetappe 4 (Neubau-West-Trakt) und die
Sanierung der Haustechnik, Teil 3, Heizhaus und Küche.
Weitere Schwerpunkte bildeten:
Die Fortführung der administrativen Leitung des Krankenhauses
Sanatorium Mehrerau und Controlling-Wirtschaftlichkeit-Budgeteinhaltung.
Landeskrankenhaus Bregenz
Im Bereich der Technik bildeten die Verbesserung der Sicherheit, die Sanierung der Haustechnik, sowie der bauliche
Brandschutz die Schwerpunkte.
Die schrittweise Verbesserung der Infrastruktur im Hauptgebäude und die technische Instandhaltung werden auch in den kommenden Jahren Kosten verursachen, da im Hinblick auf den
Neubau in den vergangenen Jahren weniger investiert wurde.
"Was alle angeht, können nur alle lösen. Jeder Versuch eines
Einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, muss scheitern."
(Friedrich Dürrenmatt) Die Weiterentwicklung und Stabilisierung unseres Gesundheitswesens ist so etwas, das uns alle
angeht. Wenn es hier Fortschritte gab, dann nur durch konzertierte Aktionen, durch gemeinsames Bemühen sowohl innerhalb unserer Berufsgruppe als auch in der Zusammenarbeit mit
Verwaltung und Ärzteschaft. Allen, die hierbei konstruktiv
beteiligt waren, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.
Auch die Instandhaltung von Geräten und Einrichtungen werden weiterhin hohe Kosten nach sich ziehen.
Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiches für ihre geleistete Arbeit recht herzlich.
Weiters bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes und des
medizinisch-technischen Dienstes für die gute Zusammenarbeit.
Ulrike Kerber
Pflegedirektorin
Dieter Sperl
Stv. Pflegedirektor
Dipl.KH-Bw. Kurt Wegscheider
Verwaltungsdirektor
1.3. Pflegedienst
Im Sommer 2006 geriet das Thema „Pflegenotstand“ bzw.
„illegale Hilfskräfte“ unversehens in den Fokus der öffentlichen
Aufmerksamkeit. Zu groß waren Spannungen und Widersprüchlichkeiten geworden, um noch verborgen bleiben zu
können. Erkennbar wurde dabei auch, wie viele Menschen
von Pflege mittelbar und unmittelbar betroffen sind.
Es ist absehbar, dass in der Pflege mit großen Verschiebungen
zu rechnen ist. Alle Anbieter von Gesundheitsleistungen, alle
Berufsgruppen werden sich neu positionieren müssen. Wie das
Gesundheitswesen der Zukunft aussehen wird, ist unklarer
denn je.
LKHB
In dieser Situation ist es vorrangige Aufgabe des Pflegemanagements, die eigene Institution und die eigene Berufsgruppe
zukunftstauglich zu machen, angefangen von Personalberechnung und –auswahl über die Gestaltung der Arbeitsbedingungen, die (Neu-) Definition von Arbeitsinhalten und –abläufen
bis hin zu einem qualifizierten Fort- und Weiterbildungskonzept. Ein Teil dieser Bemühungen ist in diesem Jahresbericht
dokumentiert.
Im Bemühen um zukunftsfähige Strukturen werden auch neue
Wege beschritten. So wurde im Jahr 2006 zum ersten Mal ein
„Ländle-Pflegepreis“ ausgeschrieben, um aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Projektarbeiten zu ermutigen, die, aufbauend auf Bekanntem und Bewährtem, neue Dimensionen
eröffnen sollten. Die eingereichten Arbeiten waren zum Teil
hochprofessionell und durchwegs ambitioniert und lassen die
berechtigte Hoffnung zu, dass in der Pflege noch sehr viel
Potenzial schlummert. Das zu wecken wird die wichtigste Aufgabe der nächsten Jahre sein.
Landeskrankenhaus Bregenz
51
2. Anästhesie
www.lkhb.at/anaesthesie
Leiter:
Prim. Dr. Gebhard Gmeiner
2.1. Personalbesetzung
Leiter:
Prim. Dr. Gebhard Gmeiner
Fachärzte:
OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)
OA Dr. Doris Bachmann
OA Dr. Johann Peter Bilgeri
OA Dr. Bernadette Burtscher
OA Dr. Ingrid Haderer-Matt
OA Dr. Andrea Hanglberger
OA Dr. Wolfgang Hauska
OA Dr. Christian Helbok
OA Dr. Ilse Watzenegger
FA Dr. Monika Bär
Assistenzärzte:
Dr. Alexandra Gimpl-Ortner
Dr. Martin Dorner
Sekundararzt:
Dr. Richard Riegler (seit 01.06.2006)
2.2. Bericht und Statistik
Im Jahr 2006 wurden durch unsere Abteilung 6.052 Anästhesieleistungen erbracht. Davon entfielen 1.728 auf die Allgemeinchirurgie, 1.471 auf die Urologie, 1.388 auf die Unfallchirurgie, 638 auf die Gynäkologie und Geburtshilfe, 441 auf
die HNO und der Rest auf die übrigen Abteilungen.
Präklinische Notfallmedizin – NAW:
Auf Wunsch des Arbeitgebers wird seit 01.04.2006 der Zeitraum von 07.00 bis 19.00 Uhr an den Werktagen zur Gänze
von Ärzten der Anästhesieabteilung abgedeckt. Von insgesamt
1.658 präklinischen NAW-Einsätzen entfielen 1.453 auf Primäreinsätze, 138 auf Sekundäreinsätze und 67 auf Fehleinsätze.
Aufgeschlüsselt nach NACA entfielen:
-
1,4 % auf NACA 1
11,4 % auf NACA 2
50,6 % auf NACA 3
26,6 % auf NACA 4
3,4 % auf NACA 5
1,8 % auf NACA 6
4,93 % auf NACA 7
Abteilungspfleger:
DGUKP Robert Schierl
Operative Intensivmedizin:
LKHB
Prim. Dr. Gebhard Gmeiner
Leiter der Anästhesie
52
Landeskrankenhaus Bregenz
3. Chirurgie
3.3. Statistik
www.lkhb.at/chirurgie
Stationäre OPERATIONEN - Chirurgie
Leiter:
Cholezystektomie
Laparoskopische Cholezystektomie
Laparoskopische Gallengangsexploration
Konventionelle Cholezystektomie
(einschließlich „Umstiege“)
Appendektomie
Laparoskopische Appendektomie
Konventionelle Appendektomie
Kolonresektionen
Davon laparoskopisch assistiert
Weitere (Hartmann-Rückop., Stomaanlage
und -korrektur, Inkontinenzoperationen, etc.)
Gastric Banding laparoskopisch
Gastric Banding konventionell
Mini Gastric Bypass laparoskopisch
Hernie
Inguinale Hernien – konventionell
Inguinale Hernien – laparoskopisch
Bauchwandbrüche, Narbenhernien, sonstige Hernien
Magen
Gastrektomien / Resektionen
Ulkusperforationen
Refluxkrankheit
Sonstige (Gastroenterostomie, Atypische Resektionen,
etc.)
Pankreas
Whipple-Operation
Sonstige (Zystendrainage, Nekrektomie)
Dünndarm
Lunge
Proktologische Eingriffe
Varizen
Integumentum
Fettschürzenresektionen
Struma
Sonstige Operationen
Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz
3.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Lugmayr Kerstin
Oberärzte:
Dr. Müller Werner
Dr. Rieger Nicola
Dr. Schöneberg Oliver
Fachärzte:
Dr. Góg Tamas
Dr. Ebner Stefan
Sekundarärzte:
Dr. Trummer Stefan, bis 31.1.06
Dr. Täuber Susanne, bis 30.6.06
Dr. Brunner Leonhard, seit 5.9.06
Assistenzarzt:
Dr. Stum Jens-Daniel
Dr. Zahel Katharina, seit 3.7.06
Dr. Behrendt Barbara, ab 2.10.06
Turnusärzte:
5
Abteilungsschwester/Pfleger:
Chirurgie 1: DGUKS Eveline Hirschbühl
Chirurgie 2: DGUKS Beate Halbeisen
Chirurgie 4: DGUKS Andrea Haller
Gruppenpfleger:
DGUKP Gebhard Hercher
174
154
19
1
106
102
4
75
39
15
55
0
1
356
127
155
97
34
5
5
5
19
8
3
5
25
36
111
173
497
20
20
367
3.2. Bericht
OPERATIONEN - SUMME (stationäre Patienten)
Die Gesamtzahl der Patienten im stationären Bereich blieb mit
2779 auf hohem Niveau konstant (2005: 2770 Patienten).
Die durchschnittliche Liegezeit betrug 4,21 Tage (2005: 4,40
Tage). (Die so genannten „One-night“-Patienten sind in dieser
Berechnung nicht enthalten). Die Zahl der ambulanten Patienten hat um 10,8 Prozent auf 5335 zugenommen.
Fachlich ist es gelungen, das - auch international gesehen hohe Niveau der minimal invasiven Chirurgie zu halten. Unser
Bemühen ist es, möglichst viele Operationen in “sanfter“ Technik durchzuführen und auch zu beenden. Exemplarisch seien
hier nur die Cholecystektomie (n >3300 Patienten seit 1990)
mit über 99%, die Magenbandimplantation (n >560) mit
100%, die Appendektomie (n >2600) mit über 95% Laparoskopieanteil erwähnt.
Diese Leistung ist umso beachtenswerter, als es sich um das
Ergebnis einer echten Teamarbeit handelt: Die laparoskopischen
Operationen werden von allen Fachärzten der Abteilung beherrscht und durchgeführt und sind natürlich auch ein wesentliches Element in der Ausbildung unserer AssistenzärztInnen.
Landeskrankenhaus Bregenz
2058
3.4. Wissenschaftliche Aktivitäten
Publikationen
•
S. Beller, G. Szinicz
Laparoskopische Gallengangssanierung
– Methode der Zukunft?
Chirurgische Praxis 65,235-238 (2006)
•
W. Müller, G. Szinicz
Der Mini-Gastric-Bypass nach Gastric Banding
Caduceus News (2006) 04:33-35
53
LKHB
Abstracts, Vorträge etc.
• G. Szinicz
Wie können Blutungen aus parenchymatösen
Organen laparoskopisch gestillt werden?
5. Dreiländertreffen: AMIC / CAMIC / SALTC
Hannover / D, 9. – 11. Februar 2006-03-12
• St. Ebner, G. Szinicz
MIC bei Ösophaguskarzinom und Leberzirrhose
– ein Fallbericht
5. Dreiländertreffen: AMIC / CAMIC / SALTC
Hannover / D, 9. – 11. Februar 2006-03-12
• G. Szinicz
Laparoskopische kolorektale Chirurgie –
Technische Details, Tipps, Tricks,
Komplikationsvermeidung
5. Dreiländertreffen: AMIC / CAMIC / SALTC
Hannover / D, 9. – 11. Februar 2006-03-12
• G. Szinicz
The AnalBand in Treatment of Fecal Incontinence
Unidad de Cirugia Colorettal, Hospital Mutua de
Terrassa
Barcelona / E, 9. März 2006
• N. Rieger, O. Schöneberg, W. Müller, T. Gog, #
G. Szinicz
Die „Sanfte Chirurgie“
MiniMedStudium
Wolfurt, 25. April 2006
• G. Szinicz
The AnalBand in Treatment of Fecal Incontinence
Annual Congress of Spanish Colorectal Surgeons
Sitges / SP, 10. - 12. Mai 2006
• G. Szinicz
Multimodale Therapie von GI-Malignomen
7. Mediterrane Tagung der International Society
of Digestive Surgeons (ISDS)
Kos / G, 16. – 21. Mai 2006
• G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner
Laparoskopische Großeingriffe an alten Patienten
7. Mediterrane Tagung der International Society of
Digestive Surgeons (ISDS)
Kos / G, 16. – 21. Mai 2006
• G. Szinicz
Komplikationen in der Endoskopischen Chirurgie –
Intraoperative Blutungen
47. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für
Chirurgie Wien, 15. – 17. Juni 2006
• G. Szinicz
Komplikationen erkennen, vermeiden, therapieren
- In der laparoskopischen Chirurgie
Euregio Bodensee Chirurgentag
St. Gallen / CH, 30.06. – 01.07.2006
• St. Ebner, G. Szinicz
Neue Möglichkeiten des Sphinkterersatzes:
Das SoftAnalBand
Freiburger Symposium „Perspektiven der Chirurgie“
– Stuhlinkontinenz
Freiburg / D, 30.06. – 01.07.2006
• G. Szinicz
Minimal Invasive Chirurgie – Pro und Contra:
Choledocholithiasis
Symposium Minimal Invasive Chirurgie – pro und
contra
Linz, 01.09.2006
• G. Szinicz
Laparoscopic Bile Duct Exploration:
Difficult Cases and Complications – Limitations of MIS
The 10th World Congress of Endoscopic Surgery
Berlin / D, 13. – 16. 09.2006
• G. Szinicz
Member of Faculty
The 10th World Congress of Endoscopic Surgery
Berlin / D, 13. – 16. 09.2006
• G. Szinicz
Artificial Anal Sphincter: Round Table
International Conference on Faecal Incontinence
Bari / I, 22.– 23.09.2006
• G. Szinicz
Langzeitimplantat zur Behandlung der schweren
Stuhlinkontinenz
Fortbildung „Stuhlinkontinenz – Möglichkeiten
der Therapie“
Thüringen, 19. Oktober 2006
Workshops, Einladungen als Gastoperateure
• G. Szinicz, Irene Haderer-Matt
Fast Track Surgery
Fortbildungsabend LKH Bregenz
Bregenz, 24. Mai 2006
• G. Szinicz
Koloproktologie
47. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für
Chirurgie
Wien, 15. – 17. Juni 2006
54
Auch in diesem Jahr wurden W. Müller, St. Ebner und G. Szinicz eingeladen, zahlreiche Workshops im In- und Ausland als
Tutoren zu betreuen. Auch die schon traditionellen Bregenzer
Laparoskopietage waren in diesem Berichtsjahr wiederum sehr
gut besucht.
Zudem sind W. Müller und G. Szinicz zahlreichen ehrenvollen
Einladungen nach Spanien, Deutschland, Zypern etc. gefolgt,
um als Gastoperateure laparoskopische Operationen zu
demonstrieren
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe
www.lkhb.at/frauenheilkunde
Leiter:
Prim. Dr. Hans Concin
4.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Herlinde Schwarzl
Oberärzte:
Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter)
Dr. Hubert Bösch
Dr. Natascha Klep (karenziert vom 1.11.06 bis 30.4.07)
Das Berichtsjahr 2006 steht im Zeichen einer engeren Zusammenarbeit von Pädiatrie, Geburtshilfe und Gynäkologie.
Neben der räumlichen Nähe wird auch die Zusammenarbeit
intensiviert und eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung
(siehe Vorträge) durchgeführt.
Es wird auch versucht, ein Einsparpotenzial durch Einführung
eines gemeinsamen Turnusarzt-Dienstes in einem Pilotversuch
zu nutzen. Immer mehr werden Pädiatrie und Anästhesie zu
ganz entscheidenden Partnern in der Geburtshilfe, die schon
frühzeitig auch in unsere Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden. Wir möchten an dieser Stelle beiden Abteilung
für die gute Zusammenarbeit herzlich danken.
Das Angebot der Tageschirurgie wird forciert. Es wurden
knapp 200 tagesstationäre Hysteroskopien mit überwiegend
bioptischen Untersuchungen im Jahre 2006 durchgeführt.
Fachärzte:
Dr. Margit Bargehr
Dr. Michael Rohde
Assistenzärzte:
Dr. Nalan Tasdögen ab 1.6.06
Dr. Caroline Tomovski 1.1.06 bis 31.5.06
und 1.11.06 bis 30.4.07
Turnusärzte:
4.2. Einleitung
Die mit Ende 2006 geplante Schließung der Abteilung am LKH
Hohenems wirft ihre Schatten voraus. Geburtshilflich werden
Vorbereitungen getroffen, um auch das bisherige „Hohenemser Klientel“ zufrieden zu stellen. Auch personell wird die
Übernahme von zwei Hebammen und eines Oberarztes im
Sinne einer Vorstellung und Einführung vorbereitet.
4
Auf diesen Stellen waren folgende
Mitarbeiter beschäftigt:
Dr. Ch. Hilbe
Dr. K.M. Felizeter
Dr. Th. Böhler
Dr. L. Lenz
Dr. J. Hechenberger
Dr. T. Lingenhöhle
Dr. Ch. Pfeifer
Dr. G. Riesner
Dr. D. Hammerer
Dr. I. Birnbaumer
Dr. R. Linser
Dr. R. Böhler
Abteilungspflege:
Christine Kränzl bis 31.7.06
Ramin Rezvani ab 1.8.06
Stationsschwester Frauen I:
Sr. Lisa Eberle
Stationsschwester Frauen II:
Sr. Karin Kaiser
Leitende Hebamme:
Heb. Maria-Luise Kramer
Ambulanzschwester:
Sr. Visnja Messner
Heb. Birgit Balogh
Landeskrankenhaus Bregenz
Gegenüber 2005 hat es im Berichtszeitraum ein Minus von
1.8% Aufnahmen gegeben. Durch eine Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer von 4.10 auf 3.91 Tage ergibt sich
bei den Belegstagen ein Minus von 6.3 %. Die Ambulanzfrequenzen sind im Wesentlichen gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Die bewährten Kooperationen, geburtshilflich mit dem Krankenhaus Lindau und onkologisch mit der Univ. Frauenklinik
Innsbruck werden erfolgreich weiter geführt. Deutlich zugenommen hat auch die Kooperation mit dem LKH Feldkirch, vor
allem im Bereich Pränataldiagnostik und Risikogeburten.
OA Dr. Natascha Klep ist für einen 6-monatigen Aufenthalt an
einem internationalen Pränataldiagnostikzentrum in Dubai
vom 1.11.06 bis zum 30.4.07 karenziert. In dieser Zeit wurde
die Stelle durch die Assistenzärztin Fr. Dr. Caroline Tomovski
besetzt.
Eine interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung unserer Abteilung zum Thema Fehlgeburt hat ein reges medizinisches und
auch mediales Echo erzielt. Hier wird an der Abteilung sowohl
diagnostisch als auch therapeutisch das interdisziplinäre
Angebot deutlich erweitert. Speziell wird auch die Embryoskopie und die hochauflösende 3D-Sonographie einschließlich
Genetik bei wiederholten missed abortion verstärkt eingesetzt.
Wissenschaftlich wurden an der Abteilung zwei Projekte
durchgeführt. Nachdem schon früher in Zusammenarbeit mit
der Nahrungsmittel-Untersuchungsanstalt Bregenz und Zürich
die Muttermilch auf potentiell toxische mineralische Paraffinöle
untersucht wurde, haben wir gemeinsam mit der Univ. Klinik
Innsbruck auch Fettgewebe, das anlässlich der Sectio gewonnen wird, erforscht. Die Ergebnisse sind zur Publikation eingereicht.
55
LKHB
In einer zweiten Studie wird die Compliance einer monatlichen
oralen Osteoporose-Therapie überprüft. Im Rahmen der vorsorgemedizinischen Tätigkeit werden Kooperationen mit den Universitäten Oxford, Cambridge und Umea (Schweden) eingeleitet.
H. Concin: EU-Guidelines. Alpiner Workshop Österr.
Gesellschaft für Senologie. 17.3.06, Bad Gastein
Am 11.11.06 haben wir mit der Abteilung Pädiatrie für die
interessierte Bevölkerung einen Tag der offenen Tür gestaltet.
Der Besucheransturm war enorm und das Echo durchaus positiv.
H. Concin: Vorsitz: Stressinkontinenz
– heutige Therapieverfahren. Winterschule Schruns,
Women`s Health. 19.3.06, Schruns
Äußerst erfreulich ist die bauliche Inangriffnahme des Westtraktes. Durch den Abriss des alten Gebäudes 2 sind Provisorien erforderlich geworden, die einerseits den Neubau-Westtrakt überhaupt erst ermöglich haben, andererseits jedoch
auch Probleme geschaffen haben, die mit dem Neubau gelöst
werden.
H. Concin: Vorsitz: Zyklus, Kontrazeption und Gesundheit,
Mifepristone und Misoprostol.
Winterschule Schruns, Women`s Health. 21.3.06, Schruns
H. Concin: HRT - eine Zeitreise.
Winterschule Schruns, Women`s Health. 21.3.06, Schruns
H. Concin: Opening remarks: Why Eve is not Adam.
Winterschule Schruns, Women`s Health. 22.3.06, Schruns
4.3. Statistik
2005
2006
Stationäre Patienten
Verweildauer
2056
4.10
2022
3.91
Ambulanzfälle
Frequenzen
2714
5225
2631
5344
4.4. Vorträge
H. Concin: Gesundheitsdaten und Wissenschaft.
Pressekonferenz „Übergewicht und Krebs“. 27.1.06,
Billroth-Haus Wien
H. Concin: Moderation Mammakarzinom.
Arlberger Gynäkologielehrgang: Endokrinologie und
Grenzgebiete. 1.2.06, Oberlech
H. Ulmer, L. J. Brant, H. Concin et al.: Longitudinal repeated
measurements of gamma-glutamyl transferase and the risk for
fatal cardio- and cerebrovascular disease. World Congress of
Cardiology 2006. Barcelona 03.09.06
H. Ulmer, H. Concin et al.: Gamma-glutamyltransferase
Predicts Mortality from Both Ischemic and Hemorrhaghic
Stroke in a Cohort of 170.244 Men and Women.
International Stroke Conference 2007. 8.2.07, San Francisco
H. Concin: Vorsitz: Risikoabschätzungen bei Adenxtumoren
und Rolle der Lymphadenektomie beim Ovariallarzinom.
Intensiv-Worhshop Adnexchirurgie Möglichkeiten und
Grenzen, AGO. 3.3.06 Feldkirch
H. Concin: Mammographie-Screening: EU-Qualität vom
Einladungsmangement bis zur postoperativen
interdisziplinären Kontrolle.
Winterschule Schruns, Women`s Health. 12.3.06, Schruns
H. Concin: Vorsitz: Mammographie-Screening Österreich.
Alpiner Workshop Österr. Gesellschaft für Senologie.
17.3.06, Bad Gastein
56
H. Concin: Menopause. Facharztprüfungsseminar ÖGGG.
18.3.06, Salzburg
H. Concin: Winterschule Schruns, Women`s Health.
Wissenschaftliche und organisatorische Leitung. 18.-25.3.06
H. Concin: Geschlechtsspezifische Gesundheitsförderung.
Vorsitz plus Round table. Winterschule Schruns,
Women`s Health. 23.3.06, Schruns
H. Concin: Epidemiologie und Screening des
Mammakarzinoms.
1. Winterfortbildungstagung für Hämatologie und Onkologie.
13.4.06, Obergurgl
H. Concin: Krebsprävention und Früherkennung in Vorarlberg.
Österr. Krebshilfe-Krebsgesellschaft, 20.5.06, Schwarzenberg
H. Concin: Koordination Hauptsitzung: Genderspezifische
Gesundheitsförderung und Prävention:
Warum Eva nicht Adam ist.
Jahrestagung der ÖGGG. 14. – 17.6.06, Linz
H. Concin: Was Sie ihren Frauen zur kardiovaskulären
Gesundheit sagen können.
Jahrestagung 2006, ÖGGG.16.6.06, Linz
H. Concin: Arbeitskreis für Vorsorge und Sozialmedizin.
Public Health
Lehrgang der Universität Graz. 7.7.06,
Schlosshofen Lochau/Bregenz
H. Concin: HRT im Überblick – sind die Bücher geschlossen?
23. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Senologie.
8.9.06, Salzburg
H. Concin: Vorsitz: Mammographie-Screening
und öffentliche Diskussion.
23. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Senologie.
7.-9.9.06, Salzburg
H. Concin: Prästationäre Notfälle in der Geburtshilfe.
Rotes Kreuz Rettung Bregenz/Lindau. 22.9.06, Bregenz
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
H. Concin: Relevance of Specific Prognostic Risk Factors
in Men and Women.
1st European Concgress on Anti-Aging and Preventive
Medicine, Menopause, Andropause. 18.10.06, Wien
H. Concin: Biologie und 3D-Sonographie
M. Rohde: Embryoskopie bei missed abortion
N. Klep: Gentische Diagnostik bei spontaner Fehlgeburt
H. Concin: The Controversial History of HRT in CV-Prevention.
1st European Congress on Anti-Aging and Preventive
Medicine, Menopause, Andropause.
19.10.06, Wien
H. Zech: Abortprophylaxe nach repoduktiven Techniken
M. Bargehr: Habitueller Abort: Diagnostik und Prävention
H. Bösch: Medikamente versus Curette
H. Concin: Hormone für die Knochen.
5. Wiener Osteoporosetag. 20.10.06, Wien
M.L. Kramer: Die Rolle der Hebamme
H. Concin: Fragestunde mit den Experten.
5. Wiener Osteporosetag. 20.10.06, Wien
Fortbildung der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe
LKH Bregenz. 13.9.06, Bregenz
H. Concin: Gesund und fit durch die Wechseljahre.
Neue Wissenschaftliche Ergebnisse aus dem Jahre 2006.
Mini Med Studium. 7.11.06, Feldkirch
M. Rohde. 3. Intern. Kongress für Komplementärmedizin
und Krebsbehandlung.
Forschungsdilemma der Misteltherapie. 8.11.06, Salzburg
H. Concin: HPV in der Gynäkologie. Fachgruppe
Gynäkologie Vorarlberg.
9.11.06, Feldkirch
A.Berlinger: Trends in der Geburtshilfe: Besonderheiten der
Geburtshilfe am LKH Bregenz,Beckenendlagen-Entbindung
Peridural-Anästhesie.
H. Concin: Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung Vorarlberg.
HPV-Symposium Österr. Krebshilfe. 10.11.06, Wien
S. Resch: Die Wassergeburt am LKH Bregenz
Gemeinsam für ihr Kind! Fortbildungsveranstaltung Abteilung
Geburtshilfe und Gynäkokologie LKH Bregenz, 11.11.06,
Bregenz
H. Concin: Pressekonferenz HPV-Symposium
Österr. Krebshilfe.
10.11.06, Wien
H. Concin, Ch. Huemer: Moderation: Gemeinsam für ihr
Kind! Das Eltern-Kind-Zentrum am LKH Bregenz lädt ein.
11.11.06, Bregenz
H. Concin: Vorsitz: Endometriose, Uterus myomatosus
und Abortus habitualis
II. Österr. Intensivkurs für Gynäkologische Endokrinologie
und Reproduktionsmedizin.
Med. Uni Innsbruck. 25.11.06, Innsbruck
H. Concin: HRT Update 2006.
II. Österr. Intensivkurs für Gynäkologische Endokrinologie
und Reproduktionsmedizin.
Med. Uni Innsbruck. 25.11.06, Innsbruck
H. Concin, L. Wildt: Seminar: Hormonersatztherapie
in der Praxis.
II. Österr. Intensivkurs für Gynäkologische Endokrinologie
und Reproduktionsmedizin.
Med. Uni Innsbruck, 25.11.06, Innsbruck
Behütete Fehlgeburt – verwaiste Eltern. Abortdiagnostik
und Therapie im Wandel
W. Euscher: Drama Fehlgeburt – was hilft?
Psychologische Aspekte bei spontaner Fehlgeburt.
4.5. Publikationen
Ulmer H, Brant LJ, Concin H, Diem G, Rapp K, Weiland SK,
Ruttmann E (2006). Longitudinal Repeated Measurements of
Gamma-glutamyltransferase and the Risk for Fatal Cardio- and
Cerebrovascular Disease. European Heart Journal: 27
(Abstract Suppl), 303
Rapp K, Schroeder J, Klenk J, Ulmer H, Concin H, Diem G,
Oberaigner W, Weiland SK (2006). Fasting blood glucose
and cancer risk in a cohort of more than 140,000 adults in
Austria. Diabetologia: 2006 May;49(5):945-52.
Klenk J, Rapp K, Ulmer H, Concin H, Diem G, Weiland S
(2006).
BMI-Veränderung und Mortalität bei über 75.000 Männern
und Frauen in Vorarlberg. Tagungsband der 1. Jahrestagung
der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie.: W Hoffmann,
T Schäfer (Hrsg.), Verlag Dr. Hut, München (2006), S. 24
(ISBN 3-89963-395-4)
Samsioe G, Boschitsch E, Concin H, De Geyter C, Ehrenborg
A, Heikkinen J, Hobson R, Arguinzoniz M, Ibarra de Palacios
P, Scheurer C, Schmidt G; Estalis 50/140 Study Group.
Endometrial safety, overall safety and tolerability of transdermal continuous combined hormone replacement therapy over
96 weeks: a randomized open-label study.
Climacteric. 2006 Oct;9(5):368-79.
U. Schelling: Soziales Umfeld und Hilfestellungen
Landeskrankenhaus Bregenz
57
LKHB
Ulmer H, Brant L, Kelleher C, Concin H, Diem G, Klen J, Rapp
K, Weiland S, Ruttmann E (2007/Februar). Gamma-glutamyltransferase Predicts Mortality from Both Ischemic and Hemorraghic Stroke in a Cohort of 170,244 Men and Women. Stroke; Vol 38; No 2:529
H. Concin: Positionspapier Kalzium und Vitamin D3-Basis
der Osteoporoseprävention.
GYN-AKTIV 2/06
H. Concin: Expertenumfrage: Ceracette GYN-AKTIV 3/06
H. Concin: Der Knochen im Wandel weiblicher
Hormonwelten. „Verhüteter“ ist „behüteter“ Knochen?
GYN-AKTIV 3/06: 71-72
H. Concin: Expertenumfrage: Belara GYN-AKTIV 4/06
H. Concin: Warum Eva nicht Adam ist.
Österr. Ärztezeitung 22, 25.11.06: 40-41
H. Concin: Krebsatlas Alpenraum 1996 – 2000,
Erscheinungsjahr 2006.
Country specific description: Vorarlberg
(H. Concin/G. Diem/A. Parschalk).
(H.Concin: Die Kapitel Zervix uteri, Corpus uteri und Ovar).
Mitglied des Beirates der Österr. Gesellschaft für
Reproduktionsmedizin und Endokrinologie
Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Medizinische Unisversität
Innsbruck und Wien
Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Medizinische Universität
Innsbruck und Wien
Mitglied der Jury: Osteoporose Jounalistenpreis 2006
Regional:
M. Bargehr
Mitglied der Kinderschutzgruppe im Bereich Gynäkologie
LKH Bregenz
N. Klep
Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für
Erstuntersuchungen von weiblichen
Missbrauchsopfern und missbrauchten Kindern Vorarlberg
H. Concin
Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und
Sozialmedizin (aks)
Leiter des Wissenschaftlichen Beirates im aks
Fachausschussleiter Frauengesundheit im aks
Vizepräsident der Österr. Krebshilfe Vorarlberg
Vorstandsmitglied Medio Vorarlberg
Mitglied des Arbeitskreises „Schwangerschaftsethik“
in Vorarlberg
4.6. Mitarbeit in medizinischen Institutionen
International:
H. Concin
Internationale Hormonsubstitutionsschule Konstanz
Mitglied der Nordamerikanischen
Menopause-Gesellschaft (NAMS)
Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)
Mitglied des Tuohilampikreises
LKHB
M. Rohde:
Schweizerische Studiengruppe für komplementäre und alternative Methoden bei Krebs (SKAK)
National:
H. Concin
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft
gynäkologische Onkologie (AGO)
Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für
Senologie (ÖGS)
Vorstandsmitglied der Österrr. Gesellschaft zur
Erforschung des Knochens und Mineralstoffwechsels (ÖGEKM)
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft regionaler
Tumorregister Österreichs (ARTÖ)
Mitglied des Editorial-Board. Menopause-Journal
Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau
Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause 2006 Wien
Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im
Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG)
Vorstandsmitglied Studienzentrale der Arbeitsgemeinschaft
für gynäkologische Onkologie
Mitglied des Stiftungsbeirates Brustgesundheit,Wien
58
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
Landeskrankenhaus Bregenz
59
LKHB
60
Landeskrankenhaus Bregenz
5. Innere Medizin einschließlich internistische
Intensivmedizin
Stellvertretung:
DGKP Werner Klaus
DGKP Walter Hercher
www.lkhb.at/interne
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger
(Additivfacharzt für Stoffwechsel und
Endokrinologie, Additivfacharzt für
internistische Intensivmedizin)
5.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Margit Fink ([email protected])
Oberärzte:
Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreterin
(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie,
Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin,
Additivfachärztin für Stoffwechsel und Endokrinologie)
Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter
(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie)
Dr. Hans Gerhard Stephan
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie;
Organisationsmanager I)
Dr. Franz Xaver Schmid
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)
Dr. Robert Steurer (Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt
für internistische Intensivmedizin)
Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk
(Additivfachärztin für Kardiologie)
Dr. Michael Grass (Liaison zum NAW-Dienst)
Fachärzte und Assistenzärzte:
Dr. Hans-Albrecht Christern (Facharzt bis 31.09.2006)
Dr. Walter Frey
(Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für
Gastroenterologie und Hepatologie, Ausbildungsassistent,
Dr. Burkhard Mayr
(Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für
Gastroenterologie, Organisationsmanager II)
Dr. Ursula Sillaber
(Fachärztin, Ausbildungsärztin zum Additivfacharzt für
internistische Intensivmedizin, Transplantationsbeauftragte
internistische Intensivstation, HIV-Beauftragte)
Dr. Martin Bitsche
(Facharzt für Innere Medizin seit 01.05.2006)
Dr. Thomas Wechselberger
(Facharzt für Innere Medizin seit 01.12.2006)
Assistenzärzte:
Dr. Gunda Horvath (Ausbildungsärztin zum Facharzt
für Innere Medizin, halbtägig auf Drittmittelstelle)
Dr. Monika Felizeter-Kessler (Ausbildungsärztin
zum Facharzt für Innere Medizin seit 01.09.2006)
Turnusärzte:
9
Pflegeabteilungsleitung:
DGKP Michael Scheffknecht
Landeskrankenhaus Bregenz
Stationsschwestern/Pfleger:
DGKP Werner Klaus (MED A)
DGKS Maria Wolf (MED B)
DGKP Gerd Neururer (MED C)
DGKP Udo Wernig (Intensiv)
5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen
Im Jahre 2006 konnte der seit Jahren bestehende kontinuierliche Aufwärtstrend hinsichtlich Belegzahlen und erbrachten Leistungen nachhaltig fortgesetzt werden. Trotz steigenden Belegzahlen lag der Schwerpunkt unserer Tätigkeit 2006 in einer zunehmenden inhaltlichen Vertiefung in unsere Schwerpunktbereiche verbunden mit einer entsprechenden Qualitätssteigerung.
Im Bereich Internistische Intensivmedizin ergaben sich
2006 (verglichen mit 2005) ausgeprägte Veränderungen im
Leistungsumfang und Leistungsprofil: Erneuter Anstieg intubierter Beatmungstage um 21%, Anstieg der CPAP Tage um 7,8%.
Qualitativ zählen seit längerem die Schlaganfallthrombolyse,
die Hämofiltration sowie die kontrollierte Kühlung nach CPR zu
den Standardtherapieverfahren.
Neben dem Intensivstammteam (Univ.-Doz. Föger, OA Steurer,
FA Sillaber) ist der abgelieferte Leistungsumfang wesentlich
auch Folge von Engagement und Expertise der diensthabenden Fach- und Oberärzte bzw. der Intensivpflege. Dieses
Engagement drückt sich u. a. in großem Einsatz in der Betreuung von Organspendern bzw. deren Angehörigen aus. Weiterhin leistet die Innere Medizin 25% der NAW-Dienste ab.
Im Bereich Stoffwechsel und Endokrinologie ist (ebenfalls verglichen mit 2005) ein Anstieg der Fallzahlen im
Bereich Diabetologie (+ 32%) festzustellen wobei hier genauso wie in den Ambulanzen im Bereich Lipidstoffwechsel bzw.
Endokrinologie/Osteologie (Univ.-Doz. Dr. Föger, FA Dr.
Wechselberger; Frequenz 2006: 219 (+ 92%) eine klare
Selbsteinschränkung unsererseits auf Akutprobleme bzw.
besonders komplexe Fälle besteht. Wissenschaftlich können
wir unseren Patienten mehrere Phase-III Studien im Diabetesbzw. Lipidbereich anbieten welche u. a. von Frau Dr. Horvath,
Frau Dr. Felizeter-Keßler und FA Dr. Wechselberger betreut
werden (z. B. Studien zur Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom, Studien zur Diabetestherapie mit rekombinanten
Insulinen bzw. Inkretin – analoga und DPP-IV Hemmern). Durch
die im Rahmen obiger Studien aquirierten Drittmittel konnten
wir 2006 auch die seit 1988 bestehenden, heuer von 79 Personen besuchten Diabetesschulungen, welche von unserem
bewährten Schulungsteam unter der Leitung von Frau OA
Bereuter durchgeführt werden, weiterführen.
Für unser Gastroenterologenteam (OA Grießhammer, FA
Frey, FA Mayr) ergab sich verstärkt die Notwendigkeit zur diagnostischen und (meist) therapeutischen ERCP (135 Untersuchungen 2006, davon 49 EPT’s, 59 Stenteinlagen und 16
Steinextraktionen; verglichen mit 2005 entspricht dies einem
Anstieg um 16%). Die auch hier stattfindende, von unserem
61
LKHB
Patientengut erzwungene Fokussierung auf komplexe, vorwiegend stationäre Fälle erlaubt es uns über jeweils ca. 4 Monate im Jahr leider nicht, ambulante, elektive Untersuchungen (z.
B. Koloskopien) im von den niedergelassenen Ärzten gewünschten Ausmaß anzunehmen. Gut eingeführt haben sich auch hier
die Spezialambulanzen für chronisch entzündliche Darmerkrankungen bzw. für chronische Lebererkrankungen. Außerdem war es der Verdienst von OA Grießhammer den „Gastroenterologenzirkel Vorarlberg“ in einer Gründungssitzung am
31.05.2006 in der „Krone“ in Dornbirn landesweit zu reaktivieren und in der Folge auch den ersten Gastroenterologenzirkel am 17.10.2006 am LKH Bregenz abzuhalten.
Neben einer weiteren Ausweitung des Tätigkeitsprofils unseres
Hämatologie-Onkologieteams (OA Schmid, OA Stephan)
wurden im Berichtsjahr 400 Patientinnen und Patienten (350
im Jahre 2004) mit 1600 Ordinationen ambulant behandelt
und vor allem auch nachkontrolliert. Auf der Internen Abteilung
wurden 984 Chemotherapien durchgeführt. Stark zugenommen hat der Einsatz monoklonaler Antikörper in der Onkologie, 2006 wurden bei uns 909 dieser Therapien durchgeführt,
im Vorjahr waren es noch 154. Wiederum fanden ein guter
Teil dieser Behandlungen in der Onkologischen Tagesklinik
statt. Die Mitarbeit an nationalen und internationalen Phase-IIIStudien (wie z. B. der ABCSG Austrian Breast & Colorektal
Cancer Study Group) und der deutschen Hodgkin Studiengruppe wurde erfolgreich fortgesetzt. Neu initiiert wurde 2006 die
Teilnahme an großen internationalen Studien über das Bronchial-Karzinom (SAIL) und das Kolon-Karzinom (PETACC-8).
Der 2007/2008 geplante neue Ambulanztrakt wird der
Nachsorge in den oben genannten Bereichen die notwendige
bessere Infrastruktur zukommen lassen.
Im Bereich der wissenschaftlichen Eigenstudien ergaben
sich durch die von mir geleitete Arbeitsgruppe am Genlabor
der Medizinischen Universität Innsbruck (FWF-grant P 16121B07) ein besseres Verständnis der Rolle TG-reicher Lipoproteine in der Atherogenese, z. B. mit der Erstbeschreibung von
PLTP als Auslöser der Apoptose in Makrophagen. Zwei weitere Schwerpunkte des abgelaufenen Arbeitsjahres stellten die
Erstellung des Österreichischen Cholesterinkonsensus
2006 sowie die Erarbeitung des „Österreichischen Konsensusstatements zur postprandialen Hyperglykämie“, beide unter wesentlicher Mitwirkung unserer Abteilung
und meiner Ko-Autorschaft dar.
Obige Leistungen sind nur durch enorme, kontinuierliche
Anstrengungen aller ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen, und
unserer Sekretärinnen möglich. Durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit unserer IT-Abteilung (Herr Turner, Herr Fritz, Herr
Wohlgenannt) konnte mit der automatischen Befundeinlesung
die SBE-Erstellung entscheidend erleichert werden. Im Namen
unserer Patienten ein herzliches Dankeschön für diese Anstrengungen.
5.2.1. Bericht über das abgelaufene Jahr 2006
Im Berichtsjahr 2006 wurden an der Abteilung für Innere
Medizin mit 93 systemisierten Betten insgesamt 5802 Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen. Im Jahre 2005
waren es noch 5523. Die neuerliche Zunahme der Patienten-
62
zahl lag bei 5%. Die mittlere Verweildauer musste, um die Patienten aufnehmen zu können, weiter von 4,89 auf 4,39 Tage
gesenkt werden.
Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden
Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im
Berichtsjahr 2006 bei 650, im Jahre 2005 waren es 735.
Von diesen 650 Patienten wurden 492 (2005 waren es 575)
von der Inneren Medizin (76%) und 158 (2005 waren es
160) von der Anästhesieabteilung (24%) versorgt.
Bei Patienten mit TISS > = 16 (was höherer Invasivität aber
damit nicht notwendigerweise höherem Betreuungsaufwand
entspricht) wurden 342 von der Internen Abteilung und 152
von der Anästhesie betreut. Die durchschnittliche Zahl der
TISS-Punkte pro Tag der Internistischen Patienten auf der ICU
stieg von 18,75 (2004) und 21,7 (2005) auf 22,6 Punkte an.
Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag für die
gesamte interdisziplinäre ICU stieg von 25,01 (2005) auf
25,27 (2006) an.
Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere
Medizin (Normalstation mit 93 Betten sowie dem internistischen Teil der Intensivstation) im Jahre 2006 6294 Patientinnen und Patienten gegenüber 6098 (2005) stationär untersucht und behandelt.
Im ambulanten Bereich kam es zu einer Steigerung der
Fallzahlen von 7017 (2005) auf 7753 (2006; +10,5%);
ebenso nahm die Ambulanzfrequenz von 11.616 (2005) auf
12.059 (2006; +3,8%) zu.
In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz wurden
unter Leitung von OÄ Bereuter 72 erwachsene Typ 1-Diabetiker (davon 18 Pumpenträger), 824 Typ 2-Diabetiker und 54
Gestationsdiabetikerinnen nachkontrolliert bzw. geschult. Wie
auch seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem Diabetesschulungsteam (OA Bereuter, Dr. Bitsche, Dr. Horvath, DGKP
Hercher, DGKS Kaufmann, DDA Szlama, DDA Keiler) wiederum 2 Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an jeweils 11
Nachmittagen durchgeführt. Es nahmen daran jeweils 40
bzw. 39 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige
teil.
Diät- und Ernährungsberatungen:
2006 wurden 702 individuelle diät- therapeutische und prophylaktische Ernährungsberatungen durch DDA Hammer, Szlama, Keiler durchgeführt, davon 366 bei Patienten mit Diabetes.
Im Rahmen der Frührehabilitation wurden von unserem
Rehabilitationsteam 143 Patientinnen und Patienten nach Myokardinfarkt, Bypass-Operationen bzw. anderen Herzoperationen betreut.
Im Jahre 2006 wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten
der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 423 registrierte
Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen des
Hauses durchgeführt. Die Zahl der Notfallkonsilien in der
Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und
liegen bei weit über 100 pro Jahr.
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
Von unserem kardiologischen Team wurde 2006 verstärkt
auf Indikationen für ein CRT-System untersucht. Außerdem
wurde die Zahl der transösophagealen Echokardiographien
(TEE) deutlich erhöht (+ 46%). Auffallend war auch der Anstieg
der AICD-Patienten an unserer Schrittmacher-Ambulanz. Der
jährliche Coagu-Check Up (seit 2005) für alle bisher geschulten Patienten wurde im März durchgeführt, neben aktuellen
Informationen rund um die OAK konnten die Patienten Fragen
stellen und ihre Geräte überprüfen lassen.
5.3. Statistik
a) Bettenstation der Internen Abteilung
Zahl der systemisierten Betten:
2005
2006
93
93
Patientenzahl
5.523
5.802
Verweildauer:
4,89
4,39
b) Intensivstation
Zahl der systemisierten Betten:
Patientenfallzahl gesamt
8
8
735
650
Internistische Patienten
575
492
Verweildauer gesamt:
3,41
3,31
77
77
779
852
c) Spezialuntersuchungen
Knochenmarkspunktionen
Gastroenterologische Untersuchungen
Hohe Koloskopien gesamt:
Polypektomien gesamt:
76
96
116
135
EPT
52
49
Stents und nasobiliäre Sonden
59
59
Steinextraktionen
13
16
1168
1249
31
57
ERCP
Ösophagogastroduodenoskopien gesamt:
Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG)
Ösophagus- und Colonstents
Leberblindpunktionen
1
2
40
33
49
40
Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler Abschnitte einschließlich des Kolons
pH-Messungen und Ösophagusmanometrie
Abdomensonographien
8
8
2461
2427
11
11
18
18
Endosonographien des oberen
Gastrointestinaltraktes
Kapselendoskopie
(Methode wurde 2003 eingeführt)
Kardiologische Untersuchungen
EKG
7782
7966
Ergometrien
318
313
Langzeit-EKG
550
569
1128
1244
Echokardiographien
Transösophageale Echokardiographien (TEE)
39
57
CSD
13
13
24-Stunden-Blutdruckmessungen
422
412
Schrittmacher-Kontrollen
214
202
Angiologische Untersuchungen
Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden
Gefäße sowie der unteren und oberen Extremitäten 564
Landeskrankenhaus Bregenz
510
Pulmonologische Untersuchungen
Bronchoskopien
44
38
308
272
(ohne Notfall-Bronchoskopien auf Intensivstation)
Spirometrien
5.4. Unterrichtstätigkeiten, Fortbildung,
Publikationen und Vorträge
1. Publikationen:
1.
Foeger B (2006): The FIELD study. Lancet 367:1141
2.
Patsch JR, Foeger B (2006): Cholesterinkonsensus der
Österr. Atherosklerosegesellschaft (AAS) 2006
(Beilage zur ÖÄZ Juli 2006)
3.
Patsch JR, Föger B (2007): Cholesterinkonsensus 2006
der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft (AAS).
Journal für vaskuläre Medizin 01-2007; 19-21
4.
Foeger B (2006): Mitarbeit Österr. Konsensusgruppe
Postprandiale Hyperglykämie: Konsensus
Postprandiale Hyperglykämie, 1-8; Juli 2006
5.
Wehinger A, Tancevski I, Schgoer W, Eller P,
Hochegger K, Morak M, Hermetter A, Ritsch A,
Patsch JR, Foeger B (2007): Phospholipid transfer
protein (PLTP) augments apoptosis in THP-1-derived
macrophages induced by lipolyzed, but not native
hypertriglyceridemic plasma. Arteriosclerosis
Thrombosis and Vascular Biology 27: 908-915
6.
Tancevski I, Wehinger A, Schgoer W, Eller P,
Cuzzocrea S, Foeger B, Patsch JR, Ritsch A (2006):
Aspirin regulates expression and function of scavenger
receptor-BI in macrophages: studies in primary human
macrophages and in mice. FASEB Journal 20(9):
1328-1335
7.
Schgoer W, Mueller T, Wehinger A, Gander R,
Tancevski I, Eller P, Ritsch A, Salzmann K,
Haltmayer M, Patsch JR, Foeger B (2006): Low
phospholipid transfer protein (PLTP) is a risk factor for
peripheral atherosclerosis. (submitted for publication)
8.
Schneider A, Schenk M, Foeger B, Koenigsrainer A,
Steurer W (2006): Effects of acute stressed fat
metabolism after portal or systemic venous drainage in
simultaneous pancreas-kidney recipients (manuscript in
preparation)
9.
Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W,
Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR,
Foeger B (2006): Acute removal of bile acids
decreases active phospholipid transfer protein (PLTP)
in the circulation (manuscript in preparation)
10.
Schneider A, Schenk M, Foeger B, Königsrainer A,
Steurer W (2006). Effects on acute stressed fat
metabolism after portal or systemic venous drainage
in simultaneous pancreas-kidney recipients,
World Transplant Congress
11.
Foeger B (2006): LDL-C < 70 mg/dl neuer Standard
nach akuten Koronarsyndrom. Universum Innere
Medizin 02/06; 7
12.
Foeger B (2006): LDL-C < 70 mg/dl neuer Standard
nach akuten Koronarsyndrom. Universum Innere
Medizin 03/06, Kardio
13.
Foeger B (2006): Neue Entwicklungen bei
Lipidsenkern-Intensivierte Lipid-Intervention.
Universum Innere Medizin 04/06; 35-36
63
LKHB
14.
15.
16.
17.
18.
19.
Foeger B (2006): Cholesterinkonsensus der AAS
2006: eine persönliche Sichtweise. Jatros Diabetes und
Stoffwechsel 5/2006, 42-43
Foeger B (2006): Normoglykämie und akutes
Koronarsyndrom. Wiener Medizinische Wochenschrift
3 (10-06): 7-8
Foeger B (2007): Lipidintervention beim akuten
Koronarsyndrom (ACS). Der Mediziner 1-2/2007,
8-10
Foeger B (2007): Lipidsenkung: Kombinationstherapie
bei fehlender Zielwerterreichung unter Statinen.
Universum Innere Medizin 1/2007 (im Druck)
Foeger B (2007): Diabetes mellitus und KHK.
Arzt und Praxis 1-2007 (im Druck)
Schmid F.-X., GüntherA., Widder W., Andersag E.,
Hügel H., Föger B. (2006): „POEMS-Syndrom,
Fallbericht und therapeutische Perspektiven“,
Wiener Medizinische Wochenschrift Jahrgang 156,
Supplementum 118, 12-13
II. Vorsitze, Kongressorganisation, Mitarbeit
in medizinischen Institutionen, Unterricht:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Föger B: Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck:
„Hyperlipoproteinämie: Diagnostik und Therapie“
Föger B: Pflichtfamulatur Medizinische Universität
Innsbruck „Innere Medizin“
Bereuter B, Föger B, Grass M, Grießhammer B,
Schmid F. X., Steurer R: Unterrichtstätigkeit
Krankenpflegeschule Bregenz: Diagnostik und
Therapeutik respektive spezielle Pathologie
Innerer Erkrankungen
Frey W: Ärztliche Leitung Koronargruppen Bregenz
Föger B: Mitglied des Editorial Board „Lipidjournal“
Föger B: Vorstandsmitglied der Österr.
Atherosklerosegesellschaft (AAS)
Föger B: Wissenschaftlicher Schriftführer der
Österr. Atherosklerosegeschellschaft (AAS)
Föger B (2006): 13. Jahrestagung der AAS,
05.-06.05. 2006, St. Gilgen (Mitglied des
Organisationskomittees)
Föger B: Vorstandsmitglied der Österr.
Adipositasgesellschaft (ÖAG)
Föger B (2006): Vorsitz: „Moderierte Postersitzung I“,
13. Jahrestagung der Österr. Atherosklerosegesellschaft, 05.05.2006, St. Gilgen, Oberösterreich
Föger B (2006): Vorsitz: „Freie Vorträge 2“,
7. Jahrestagung der Österr. Adipositasgesellschaft,
04.11.2006, Schloss Seggau, Steiermark
Föger B (2006): Vorsitz: „Diabetes, Depression
und Sucht“, 34. Jahrestagung der Österr.
Diabetesgesellschaft, 18.11.2006, Innsbruck
Föger B (2006): Wissenschaftlicher Beirat für
„Jatros Diabetes und Stoffwechsel“
(seit November 2006)
III. Vorträge
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
64
Föger B (2006): „Bluthochdruck“, 17.01.2006,
Minimed, Montforthaus Feldkirch
Bereuter B (2006): „Diabetesupdate für
Niedergelassene Allgemeinmediziner“,
24.02.2006, Martinspark Dornbirn
Föger B (2006): „Neue (und alte) orale Antidiabetika:
eine Bestandsaufnahme“, 24.02.2006,
Martinspark Dornbirn
Föger B (2006): „Adipositas und Lipidstoffwechsel“,
05.03.2006, Kaunertal
Stephan H G (2006): „Bronchial-Karzinom“,
09.03.2006, LKH Bregenz
Frey W (2006): „Interpretation myokardialer Marker
zur Differentialdiagnose kardiologischer
Erkrankungen“, Intensivfortbildung, 04.04.2006,
LKH Bregenz
Wechselberger T (2006): „Neue Bildgebungen
in der Kardiologie“, 04.04.2006, LKH Bregenz
Schmid F-X., Stephan H.-G., Grass M., Rhomberg W.,
Günther A., Widder W., Andersag E., Hügel H.,
Föger B.: „POEMS-Syndrom – Fallbericht und
Therapeutische Perspektiven“, Posterpräsentation auf
der Frühjahrstagung 2006 d. Österreichischen
Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie
27.-29. April
Föger B (2006): „ Schaffen unsere Patienten ihr Ziel?
Haben wir bis dato genug getan?“,
02.05.2006, Dornbirn
Steurer R (2006): „Synkope“, 03.05.2006,
LKH Bregenz
Föger B (2006): 13. Jahrestagung der AAS,
05.-06.05. 2006, St. Gilgen (Mitglied des
Organisationskomittees)
Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W,
Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR,
Foeger B (2006). Acute removal of plasma bile acids
by albumin dialysis decreases active phospholipid
transfer protein (PLTP) in the circulation (2006),
13. Jahrestagung des Österr. AtheroskleroseGesellschaft (AAS), 05.05.2006 St. Gilgen.
Tancevski I, Wehinger A, Huber J, Hochegger K,
Eller P, Schgoer W, Fievet C, Foeger B, Patsch JR,
Ritsch A (2006). Overt hyperthyreoidism decreases
plasma HDL cholesterol by inhibition of ABCA1
expression (2006), 13. Jahrestagung des Österr.
Atherosklerose-Gesellschaft (AAS), 05.05.2006,
St. Gilgen
Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W,
Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR,
Foeger B (2006). Acute removal of bile acids by
albumin dialysis decreases phospholipid transfer
protein (PLTP) in the circulation, 11. Jahrestagung der
Österr. Gesellschaft für Endokrinologie und
Stoffwechsel, 12.05.2006, Linz
Bereuter B (2006): „Diabetes mellitus im Spitalalltag“,
08.05.2006, LKH Bregenz
Föger B (2006): „Schaffen unsere Patienten ihr Ziel?
Haben wir bis dato genug getan?“,
10.05.2006, Wattens
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
Föger B (2006): „Cholesterinkonsensus der AAS
2006“, 11. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für
Endokrinologie und Stoffwechsel, 11.05.2006, Linz
Schmid F.-X. (2006): „Diagnostik und Therapie des
M. Hodgkin“, 07.06.2006 LKH Bregenz
Föger B (2006): „Adipositas und Insulinresistenz“,
10.06.2006, Rosenburg, Gars am Kamp,
Niederösterreich
Föger B (2006): „Update Diabetes, II“,
23.06.2006, Götzis
Bereuter B (2006): „Intensivseminar Diabetes Teil 2“,
23.06.2006, Wirtschaftspark Götzis
Föger B (2006): „Cholesterinkonsensus der AAS“,
30.06.2006, Linz
Föger B (2006): „Orale Antidiabetika: wann sind
sie nicht indiziert?“, 1. Schwazer Diabetes-Treff,
01.07.2006, Schwaz
Föger B (2006): „Moderne Statintherapie: hinkt
die Praxis der Wissenschaft hinterher? Blickwinkel:
Diabetes und Lipide“, 08.09.2006, Dornbirn
Schmid F.-X. (2006): „Bisphosphonate –
Stellenwerte bei der Behandlung von
Knochenmetastasen“, 08.09.2006, Hard
Föger B (2006): „Volksleiden Diabetes: Wie ernähre
ich mich richtig?“, MiniMed Vorarlberg, 03.10.2006,
Wolfurt
Föger B (2006): „Besonderheiten in der Behandlung
der diabetischen Dyslipidämie“, 07.10.2006,
Prag, Tschechien
Föger B (2006): „Psychiatrie und Innere Medizin:
eine klinische Begegnung“, 11.10.2006, Dornbirn
Grießhammer B (2006): Chronische Diarrhoen –
Fallvorstellung“, Vorarlberger Gastroenterologenzirkel,
17.10.2006, LKH Bregenz
Frey W (2006): „ Diagnostik und Therapie von
Adenomen der Papilla vateri“,
Gasteroenterologenzirkel, 17.10.2006, LKH Bregenz
Mayr B (2006): „Eosinophile Ösophagitis“,
Vorarlberger Gastroenterologenzirkel,
17.10.2006, LKH Bregenz
Föger B (2006): „Hyperlipidämieprävention“,
7. Jahrestagung der Österr. Adipositasgesellschaft,
04.11.2006, Schloss Seggau, Steiermark
Föger B (2006): „Normoglykämie und akutes
Koronarsyndrom“, 34. Jahrestagung der Österr.
Diabetesgesellschaft, 03.11.2006, Innsbruck
Schmid F.-X. (2006): „Immundefektsyndrome Diagnose
– Differentialdiagnose – Therapie“, Vortrag im Rahmen
d. Turnusarztfortbildung am 06.12.2006, LKH Bregenz
Felizeter M, Grießhammer B (2006):
„Chronische Diarrhoen“, 06.12.2006, LKH Bregenz
Stephan H G (2006): „ Knochenmetastasen
bei Mamma-Karzinom“, 15.12.2006,
Hotel Germania, Bregenz
Landeskrankenhaus Bregenz
IV: Fortbildungen
1.
2.
Wechselberger T (2006): Facharztprüfung Innere
Medizin, bestanden am 28.04.2006, in Salzburg
Wechselberger T (2006): Tätigkeit an der
Universitätsklinik für Nuklearmedizin in Salzburg vom
20.11. bis 01.12. Praktikum für Schilddrüsendiagnostik und Osteoporosesprechstunde
LKHB
65
6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
www.lkhb.at/kinderheilkunde
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. Christian Huemer
6.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Frau Eveline Prinz
rung der hochspezialisierten ambulanten und
tagesklinischen Leistungen der Pädiatrie neu definiert werden. Gerade der Aufbau ausgewählter pädiatrischer
Spezialisierungen im Sinne regionaler Schwerpunktsetzung ist
seit Jahren Ziel unserer Abteilung. Unsere Kompetenz in den
pädiatrischen Subspezialitäten der Neuropädiatrie, Rheumatologie, Gastroenterologie, Pulmologie/Allergologie, Diabetologie, Neonatologie und – in interdisziplinärer Kooperationpädiatrischer Urologie kann sich heute sehen lassen.
Neuropädiatrie und EEG-Labor
Fachärzte:
OA Dr.Kurt Schlachter
OA Dr.Friedrich Schabel (bis Mai 2006)
FA Dr.Klaus Ludescher (ab Juni 2006)
FA Dr. Georg Kuthan
FA Dr. Gerald Endres
Assistenzärzte:
Frau Dr.Karin Böhler
Dr. Andreas Kurringer
Turnusärzte:
3
Abteilungsschwester/-pfleger:
Dipl.Sr. Christine Kränzl
Gruppenschwester/-pfleger:
Neonatologie-station:
Dipl Sr. Annelies Rüdisser
Pädiatrie-station:
Dipl.Pfl. Frank Röthel
analog dazu bei med. techn. Personal (leitendes Personal)
6.2. Bericht
Die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde konnte im Jahr
2006 weiterhin die Position eines pädiatrischen Gesundheitszentrums für das Einzugsgebiet Bregenz und angrenzender
süddeutscher Raum festigen. Als Teil des Akut- und Notfallzentrums am LKH Bregenz konnte unsere 24-Stunden–Notfallambulanz weiterhin ihren ausgezeichneten Ruf ausbauen: Die
Zahl der ambulant begutachteten pädiatrischen Patienten im
Jahre 2006 hat mit der seit 10 Jahren höchsten Ambulanzfrequenz von 7171 Kindern und Jugendlichen (zum Vergleich: 1995 begutachtete das Team noch 2119 Patienten,
siehe Abblidung) eine bislang unerreichte Größe erlangt.
Einerseits ist dies ein erfreulicher Beweis von Vertrauen in die
Kompetenz der Ärzte und Pflege unserer Abteilung, andererseits bedeutet dies eine große organisatorische Herausforderung im medizinischen Alltag. Auch die weiteren Leistungskennzahlen der Abteilung (extrem kurze Verweildauer von < 2
Tagen bei den 2.229 stationären Patienten der Pädiatrie-Station , optimale Auslastung der Frühgeburtenstation, weiterhin
hoher Anteil an tagesstationären Aufnahmen von >20 % und
die Möglichkeit der Mitaufnahme für 1138 Begleitpersonen)
bilden aus unserer Sicht die Grundzüge einer modern geführten Pädiatrie ab. Um diese hohe medizinische und patientengerechte Betreuungsqualität auch zukünftig zu sichern bedarf
es eines Umdenkens von Seiten der Gesundheitsökonomie:
wenn gewollt ist moderne Medizin nicht nur im Füllen von Betten zu sehen muss österreichweit die Leistungshonorie-
66
OA Dr. Schlachter war von Juni – August 2006 im Rahmen
eines Gastaufenthaltes am Children’s Hospital von Philadelphia (CHOP) an der Division of Neurology tätig. Hauptsächlich arbeitete er in der Projektgruppe von Prof. Dr. Carsten
Bönnemann (Neuromuscular Program, Pediatric Neurogenetics
Clinic), sowie mit Frau Prof. Dr. Kim Haekyung ( Department of
Physical Medicine and Rehabilitation), wo er auch ein gemeinsames Botoxprojekt initierte. Weiters auch klinische Tätigkeit
im Pediatric Epilepsy Program, in der Division of Human Genetics and der Division of Metabolic Genetics.
Dr. Endres bestand die Facharztprüfung und hospitierte je 1
Monat an der Neurologie im AKH-Wien bei Frau Prof. Dr.
Martha Feucht, sowie an der Neurologie der Klinik Innsbruck
bei Prof. Dr. Eugen Trinka. Im September 2006 bestand er die
Prüfung zur Erlangung des EEG-Zertifikates der Österreichischen Sektion der ILAE.
Schwerpunkte in der Neuropädiatrie sind: Epilepsien, Kopfschmerzen, Muskelerkrankungen, Cerebralparesen, Botoxultraschallgezielt, Entwicklungsstörungen, Syndrome, entzündliche
und neurodegenerative, sowie neurometabolische ZNS-Erkrankungen. Die enge Zusammenarbeit mit den Kinderdiensten des
aks hat sich seit Jahren bewährt und ist etabliert. Die dort
angebotenen Reha-Maßnahmen sind nicht mehr wegzudenken. Eine wesentliche Ergänzung zur Neuropädiatrie stellt der
Konsiliardienst mit unserem Kinder- und Jugendneuropsychiater Dr. Hans-Peter Oswald dar, der auch in unserer Kinderschutzgruppe vertreten ist, welche regelmäßig zusammentrifft
und auch mit Behörden, Sozialdiensten und diversen Einrichtungen vernetzt arbeitet.
Im EEG-Labor bieten wir neben Standardableitungen auch die
Telemetrie und Nachtschlaf-EEGs an, zusätzlich evozierte Potentiale. 2006 führten wir 118 Botoxbehandlungen nach dem Multilevel-Prinzip sonographisch gesteuert
durch. Injiziert wurden obere wie untere Exttremitäten, Schulter, Rumpf, Kaumuskulatur sowie Speicheldrüsen. Die Therapie
fand in enger Zusammenarbeit mit Physio-, ErgotherapeutInnen, bzw. Logopädinnen statt.
Ultraschall (siehe Neurop. und EEG-Labor)
Insgesamt fanden unter Leitung von OA Schlachter 1467
Sonographien statt. Unser Angebot auf einem Highend USGerät iU22 umfasst neben konventionellen Untersuchungen
auch zahlreiche dynamische und Farbdoppler-US, zusätzlich
seit Herbst 2006 Muskelsonographien.
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
Pädiatrische Rheumatologie
Die Subspezialität Pädiatrische Rheumatologie wird als
regionaler Schwerpunkt für die Region Vorarlberg geführt. Das Spektrum unseres Angebotes umfasst die Ersterfassung und -beurteilung bei Verdacht auf entzündliche Muskelund Gelenkserkrankungen, Kollagenosen, unklare Fiebersyndrome und Schmerzsyndrome. Angeboten wird eine spezialisierte Beurteilung und rasche Indikationsstellung für Beginn mit
einer erweiterten antiinflammatorischen oder
immunsuppressiven Therapie: bevorzugt auch im Rahmen internationaler Therapiestudien besteht nunmehr die Möglichkeit des Einsatzes und der Überwachung für moderne
medikamentöse Behandlungsoptionen (Methotrexat, Azathioprin, Cyclosporin, Anakinra, Etanercept, Adalimumab, Leflunomide, Infliximab). Unter strikter Indikationsstellung wurde im
Jahre 2006 bei ausgewählten Patienten mit schweren Systemerkrankungen (Systemischer Lupus erythematodes, Goodpasture Syndrome, Makrophagen-Aktivierungssyndrom bei Morbus
Still, Periodische Fiebersyndrome, Mikroskopische Polyangitis)
unter stationären Bedingungen intensivierte medikamentöse Therapien (Cortison-Pulstherapie) begonnen und ambulant weiterbetreut. Bei oligoartikulären Verlaufsformen der
chronischen Gelenksentzündung wurde bei 14 Patienten im
Jahr 2006 in Sedoanalgesie eine – höchst effektive- intraartikuläre Steroidgabe mit Triamcinolon-Hexacetonid durchgeführt. In enger Kooperation mit den Universitätskliniken für
Kinder- und Jugendheilkunde und Urologie wurde bei zwei
Vorarlberger Patienten im vergangenen Jahr die Durchführung
einer Plasmapherese und B-Zell-depletion bei systemischen
Vaskulitiden eingeleitet. Die Spezialsprechstunde wird zweimal wöchentlich angeboten und in regelmäßigen Abständen
auch gemeinsam mit den Physiotherapeutinnen und Ergotherapeutinnen des AKS durchgeführt- so besteht optimaler Informationsfluss zu den weiterbetreuenden Rehabilitationseinrichtungen.
chende technische Geräte für jede Altersgruppe stehen uns zur
Verfügung.
Diabetologische Ambulanz:
Es waren 2006 5 Neumanifestationen eines DM I zu verzeichnen, welche überwiegend bereits primär eine Schulung in der
funktionellen Insulintherapie erhielten. Regelmäßig werden
etwa 25 Kinder in der Diabetes - Ambulanz von FA Dr. Kuthan
betreut.
Zum Einsatz kommt dabei zur Therapieoptimierung auch ein
72-stündiges ambulantes Blutglukosemonitoring mittels Glukosesensor. Für das Jahr 2007 werden wir auch ein Echtzeitglukosemonitoring anbieten können. Dadurch erwarten
wir ein deutliche Effizienzverbesserung sowohl in der ambulanten Betreuung, als auch bei der Neueinstellung.
Seit 2006 können auch Kinder mit einer Insulinpumpentherapie bei uns neueingestellt und betreut werden.
090206 1. gemeinsame Sitzung der
Kinderschutzgruppenleiter Vorarlberg
Kindergastroenterologische Ambulanz (FA Dr.Kuthan):
Fest etabliert wurde bei uns nun die Möglichkeit der Ösophagogastroduodenoskopie mit Biopsien auch bei Kleinkindern und Säuglingen, welche von uns selbst durchgeführt wird.
Dies wird bis zu einem Alter von etwa 12 Jahren in Vollnarkose durchgeführt. Gemeinsam mit der Endoskopischen Ambulanz der Abt. für Innere Medizin (OA Dr.Griesshammer) bieten
wir auch die Möglichkeit einer Kindercoloskopie an. Entspre-
Landeskrankenhaus Bregenz
Asthmaambulanz:
FA Dr. Kuthan und Dr. Kurringer haben dieses Jahr die Ausbildung zum Asthmatrainer nach den Kriterien der Arbeitsgemeinschaft für Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter an
der Asthmaakademie Baden-Württemberg abgeschlossen. Es
wurden insgesamt 2 ambulante mehrtägige Asthmaschulungen
im Rahmen des EU-Projektes „Asthmaschulungen“ abgehalten.
Kongress 2006 in Bregenz
Ein Höhepunkt für die Abteilung für Kinder – und Jugendheilkunde bestand 2006 in der Mitorganisation der Jahrestagungen der Österreichischen Gesellschaften für Kinder- und
Jugendheilkunde, Kinder- und Jugendchirurgie , sowie des
Berufsverbandes für Kinderkrankenpflege in Bregenz.
650 Teilnehmer und annähernd 100 Vorträge konnten im Rahmen dieses Kongresses im ultramodernen Festpielhaus und
Kongresshaus Bregenz vom 27. bis 30.September begrüßt
werden. Besonderes Interesse galt den Schwerpunktthemen
„Gesundheitsökonomie“, „Kinderorthopädie“ und „Fehlervermeidung in der Pädiatrie“.
Die Ausrichtung dieses Kongresses hat – bei aller Anstrengung
– Spaß gemacht und die Vorarlberger Pädiatrie als Gastgeber
bestens präsentiert!
6.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
Dr.Schlachter
200106 Hearing zum Kinderschutz in Vorarlberg, Landhaus
LKHB
27 - 280406 Advisory Board Meeting Keppra (UCB) Wien
14 - 160506 Allergan Experts Symposium Madrid
1906 – 110806 Observership im Children’s Hospital of
Pennsylvania, Division of Neurology, Philadelphia
120806 Botox-Workshop “Spasticity & Dystonia in Children
and Adults”, Philadelphia
27 – 290906 4. Österreichische Jahrestagung der Kinderu. Jugendheilkunde, Kongresszentrum Bregenz.
Vorsitz: Neuropädiatrie – Sitzung,
Workshopleiter: Botoxinjektionen ultraschallgesteuert bei
Kindern und Jugendlichen mit Spasischer Lähmung,
17 – 211006 Vortrag: Sonography guided
Botulinumtoxininjections in spastic muscles in children,
European Academy for Child Disability (EACD), Barcelona
67
16 – 181006 Vorsitz bei der Plenarsitzung “Neonatology”
und Vortrag: „Therapieoptionen bei Epilepsien im Kindes- &
Jugendalter“ im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung u.a.
der Österr. Sektion der ILAE, Wien
301106 Vortrag: „Antikonvulsive Therapie vom Säugling bis
ins Jugendalter“, Hotel Martinspark Dornbirn, gemeinsam mit
FA.Dr.G.Endres
1006 Verleihung der Urkunde „Therapie mit Botulinumtoxin“
Deutschland
Huemer M, Ausserer B, Graninger G, Hubmann M,
Huemer C,Schlachter K, Tscharre A, Ulmer H, Simma B;
Hyperhomocysteinemia in children treated with antiepileptic
drugs is normalised by folic acid supplementation,
Epilepsia 46 (10), 1677-1683.
Unger B., Wucher A., Laimbacher J, Artlich, Huemer C:
Kinder im Gleichgewicht- Adipositas Kompetenz-Zentrum
Euregio Bodensee- an Interreg IIIA (EC) sponsored project of
Germany, Austria and Switzerland in the area of Lake
Constance. 2006 16th Workshop of the European
Childhood Obesity Group
Dr. Huemer
Vorträge: Im Jahre 2006 wissenschaftliche Vorträge in
St.Gallen, Birmingham, Graz, Linz, Dornbirn und Bregenz
Lehr- und Unterrichtstätigkeit an der Medizinischen Universität
Wien, Ostschweizer Kinderspital St.Gallen und Schule für
Gesundheits- und Krankenpflege Bregenz
6.4. Veröffentlichungen und Auszeichnungen
Huemer C: Juvenile Psoriasis Arthritis. Buchbeitrag
für das Lehrbuch Pädiatrische Rheumatologie
(Herausgeber: G. Dannecker) Springer Verlag 2006
Gutierrez-Suarez R., Pistorio A., Huemer C., et al :
Health related quality of life of parents with juvenile idiopathic
arthritis coming from 3 different geographic areas. The
PRINTO multinational quality of life cohort study.
Rheumatology 2006
J.A. Mayr, P. Freisinger, K. Gempel, Z. Jaros, K. Zwiauer,
O. Bodamer, M. Meissl, R. Meindl, C. Huemer,
K. Schlachter, E. Boltshauser, G. Jäger, M. Strassburg,
M. Fingerhut, U. Fötschl, J. Koch, W. Sperl,: „Klinische,
biochemische und genetische Befunde bei 12 Patienten mit
gestörter Pyruvatoxidation“ Salzburg, 2006
Duhrig Böhler Gedächtnispreis 2006: am 7.Juni 2006
erhielt erfreulicherweise eine Publikation von Fr.Dr.M.Huemer,
die durch die wissenschaftliche Kooperation aller Vlbg.
Abteilungen für Kinder – und Jugendheilkunde zustande kam
diese Auszeichnung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg
für die wissenschaftliche Arbeit: „Hyperhomocysteinemia in
children treated with anticonvulsants is normalised by folate
supplementation“ Huemer M, Ausserer B, Graninger G,
Hubmann M, Huemer C, Schlachter K, Tscharre A, Ulmer H,
Simma B
6.5. Statistik
LKHB
68
Landeskrankenhaus Bregenz
7. Röntgendiagnostik
www.lkhb.at/radiologie
Leiter:
Prim. Dr. Fritz Taxer
7.1. Personalbesetzung
Primararzt:
Dr. Fritz Taxer
Oberarzt:
Dr. Halle Ringheim
Dr. Erich Andersag
Dr. Gunnar Weinhardt
Leitende RTA:
Christine Nußbaumer
RTA:
Barbara Aglassinger
Michael Ganthaler
Margit Hammerer
Julia Haumer
Ingrid Kinz
Caroline Kreindl
Längle Angelika
Astrid Larcher
Bettina Nagel
Burgi Ortner
Martin Pinda ab 1.6.bis 17.9.
Elisabeth Schwarz ab 2.10.
Silvia Reiter bis 31.05.
Beate Sommeregger
Gregor Stangl ab 18.9.
Barbara Tomas
Huberta Wuitz
Sekretariat:
Sonja Drexel
Claudia Priller
Kerstin Tschmelitsch
7.2. Bericht
Nach der erfolgten Umstellung
von der herkömmlichen Röntgenfilmorganisation in das digitale
Bild-Archivierungs- und Kommunikationssystem (PACS) und der
2005 erfolgten Einführung von RIS (digitales Radiologie-Informationssystem) konnte das für das Berichtsjahr 2006 gesetzte
Ziel, Arbeitsabläufe und Betriebsorganisation aus der Phase
der Umstellung und der Improvisation in das Stadium der Konsolidierung überzuführen, Schnittstellenprobleme zu bewältigen und innerbetriebliche Prozesse zu optimieren, weitgehend
erreicht werden.
Der gesamte Arbeitsablauf von der Zuweisung über die Bilderfassung und Bildspeicherung bis zur Befunderstellung und
Befundübermittlung erfolgt nunmehr ausnahmslos elektronisch
am Bildschirm.
Landeskrankenhaus Bregenz
Die Bilder werden von den Radiologen am hochauflösenden
Monitor befundet, bei den Röntgenvisiten im Großformat auf
die Leinwand projiziert und können auch auf den Arbeitscomputern der Stationen, der Ambulanz, der OPs incl. Befund jederzeit betrachtet werden.
Bei Bedarf ist ein elektronischer Versand der erstellten Aufnahmen an alle Vorarlberger Krankenhäuser und auch an die Klinik Innsbruck rasch möglich. Standardmäßig werden keine Bilder mehr ausgedruckt.
Referenzbesuche aus dem In- und Ausland
Während den letzten Monaten besuchten verantwortliche Mitarbeiter von Krankenhäusern aus Frankfurt/M.(D), Passau (D)
und Wien sowie Entscheidungsträger des Universitätsklinikums
Schleswig-Holstein (D) , der PVA Wien und der Salzburger Landeskliniken (SALK) das Landeskrankenhaus Bregenz, um das
neu installierte RIS-PACS-Systems in Bezug auf elektronische
Untersuchungsanforderung, Bildverarbeitung, Befundung, BildDemonstration und Bild-/Befundweitergabe zu besichtigen.
Die Besucher konnten sich dabei vom funktionierenden Workflow in der täglichen Praxis überzeugen. Im Rahmen eines stets
regen Gedankenaustausches zwischen allen Beteiligten wurden die vielen Vorteile des Systems diskutiert und unsererseits
auch die noch zu behebenden Mängel aufgezeigt.
7.3. Statistik
Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl
Bezeichnung
ohne UnfallRöntgen
Computertomographie **
10.287
Ultraschall diagnostisch **
914
Ultraschall Venen **
1.613
Thorax ***
14.257
Skelett ***
6.070
Abdomen ***
2.018
Halsorgane *
24
Ösophagus-Magen-Duodenum **
440
Magen-Darm-Passage *
33
Dünndarm nach Sellink *
5
Kolon/Irrigoskopie *
167
Defäkographie *
14
Gallenwege *
20
ERCP diagn. und/oder intervent. *
196
Ausscheidungsurographie (IVP) *
346
Pyelographie retrograd/antegrad *
11
Urethrozystographie *
128
Durchleuchtung *
25
Mammographie ***
3.441
Phlebographie **
9
Angiographie *
5
Fistulo-, Galakto-, Sialographie *
21
Interventionelle Eingriffe *
98
Gesamt
40.142
Leistungserfassung nach:
* Patient
** Regionen oder Serien
UnfallRöntgen
3.641
71.480
39
75.160
Gesamt
10.287
914
1.613
17.898
77.550
2.057
24
440
33
5
167
14
20
196
346
11
128
25
3.441
9
5
21
98
115.302
*** Röntgenaufnahmen
Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren
Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an
Wochenenden.
69
LKHB
7.4. Fortbildung - Ausbildung - Unterricht - Lehrauftrag 2006
Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:
Art der Veranstaltung
CT-Symposium 2006, Garmisch
Schlaganfallsymposium Wangen
Zerebrovasculäre Arbeitsgruppe, Bern
Europ. Radiologiekongress Wien
Radiologieupdate 2006, Ulm
IDKD Diagnostikkurs Davos
Uroradiologie 2006 Oberlech
Bildgebung der Leber, Innsbruck
RTA-Kongress, Linz
Notfalldiagnostik, Bad Schallerbach
20 Jahre nach Tschernobyl, Feldkirch
MR-Trainer Innsbruck
KHK Diagnosealgorithmen, Feldkirch
Update Neuroradiologie, Wien
Skoliose, St.Gallen
Cardiac Imaging Innsbruck
18.1.-21.1.2006
24.01.2006
26.01.2006
2.3. - 7.3.2006
23.3. - 25.3.2006
2.4.- 7.4.2006
19.-22.4.2006
05.05.2006
5.5 - 6.5.2006
12.5..-13.5.2006
15.09.2006
11.11.2006
23.11.2006
11.2. -2.12.2006
07.12.2006
07.12.2006
Weinhardt
Weinhardt
Taxer
Ringheim, Taxer
Weinhardt
Andersag
Weinhardt, Taxer
Taxer
Hammerer,Längle
Ringheim
Taxer
Andersag
Weinhardt, Taxer
Taxer
Taxer
Andersag
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz:
F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”
Lehrauftrag der Universität Innsbruck
F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”
Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement!
Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit!
Prim. Dr. Fritz Taxer
LKHB
70
Landeskrankenhaus Bregenz
8. Unfallchirurgische Abteilung
8.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
www.lkhb.at/unfallchirurgie
Leiter:
•
•
Dr. Peter Böckle
•
•
8.1. Personalbesetzung
OA Dr. Tumler
Unterricht an der Krankenpflege-Schule in
Bregenz – Fach Unfallchirurgie
Mitarbeit in der Arbeitsgruppe RIS-PACS
MPA-Aktualisierung
Sekretariat:
Lau Elke
Fachärzte:
OA Dr. Stefan Tumler
OA Dr. Johannes Hartl
OA Dr. Dietmar Sieber
OA Dr. Walter Pirker
OA Dr. Gruber Anton
FA Dr. Ramin Bayat
Assistenzärzte:
Dr. Peter Meng
Dr. Ekkehard Schallenberg
Dr. Christian Rezniczek
Turnusärzte:
3
Abteilungsschwester/-pfleger:
Pfl. Gebhard Hercher
Gruppenschwester/-pfleger:
DGUKS Golob Daniela und DGUKS Dobler-Angerer Birgit
analog dazu bei med. techn. Personal (leitendes Personal)
8.2. Bericht
2006 sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz 18.499 Patienten ambulant betreut worden. Dies entspricht einer Zunahme von 756 Patienten. Stationär wurden 2058 betreut, was einer Steigerung von 74
Patienten entspricht. Ambulant wurden 33.447 Behandlungen
durchgeführt.
Die stationäre Auslastung betrug im Durchschnitt 85.51%.
LKHB
8.3. Statistik
Zahl der Patienten
Stationäre Patienten
Belegstage
Mittlere Verweildauer
amb.-stat. Operationen
Ordinationen
2004
2005
2006
17.411
1.913
11.747
6,19
3.499
39.320
17.734
1.984
11.272
5.52
3.433
34.602
18.499
2.058
11.201
5.31
3.244
33.847
Landeskrankenhaus Bregenz
71
9. Urologie
www.lkhb.at/urologie
Leiter:
Univ. Doz. Prim. Dr. Andreas Reissigl
9.1. Personalbesetzung
Oberärzte:
Dr. Josef Pointner (Stellvertreter des Vorstandes)
Dr. Stefan Obwexer
Facharzt:
Dr. Christian Wiunig
Assistenzarzt:
Dr. Michael Neyer (seit 1.3.2006)
Dr. Herbert Grunser (seit 1.8.2006)
Sekundararzt:
Dr. Günther Schwarzmann (bis 31.8.2006)
1. Turnusarzt
in 3 monatigem Wechsel
2. Turnusarzt
ab 1.9.2006 in 3 monatigem Wechsel
Abteilungspfleger:
Pfl. Gebhard Hercher
Stationsschwester:
Sr. Erika Körber
Abteilungssekretärin:
Fr. Katharina Fröwis
Bettenzahl:
20
9.2. Leistungsnachweis
Im Jahr 2006 konnten wir wiederum das von der Betriebsgesellschaft vorgegebenen Plansoll (3.400.000 LDF Punkte) fast
erreichen (LDF Ist-Punkte: 3.272.719). Somit konnten wir unseren hohen Leistungsstandard der letzten Jahre praktisch beibehalten. Erfreulicherweise wurde im 3. Quartal die bereits seit
langem zugesagte zusätzliche Ausbildungsstelle für Urologie
von der KH Betriebgesellschaft zur Besetzung freigegeben.
Dies führte zur wesentlichen Entlastung des Personals, und wir
konnten somit sowohl den operativen als auch den wissenschaftlichen Schwerpunkt der Abteilung (gut- und bösartiger
Erkrankungen der Prostata) intensivieren.
Dieses fachliche als auch wirtschaftliche hohe Niveau einer
Abteilung über Jahre aufrecht erhalten zu können, ist nur
einem hohen Engagement und einem hohen fachlichem Wissen des gesamten Teams zu verdanken. Die professionelle
Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Pflegepersonal ist
sicherlich die wichtigste Basis für den Erfolg.
72
Wie schon in den letzten Jahren ist die gute Kooperation mit
der chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Die gesamte Chirurgie unter der Leitung von Univ. Prof. Prim. Dr. Gerhard Szinicz, gilt hier ein herzliches Dankeschön. Wir hoffen auch
zukünftig auf die gewohnte freundliche und kollegiale Unterstützung unserer Abteilung im Umgang mit den stationären
Kapazitäten.
Ein großes Dankeschön gilt auch den niedergelassenen urologischen Fachkollegen, denn durch diese gute Zusammenarbeit
zwischen intra- und extramuralem Bereich konnten wir trotz
steigender ambulanten Patientenzahlen die Frequenz deutlich
verringern. Weiters spiegelt sich die gute Zusammenarbeit
auch in der sinkenden Verweildauer wieder. Diese gute
Kooperation ist gerade in der laufenden Schnittstellenverbesserung als beispielgebend anzuführen.
Stationärer Bereich
Im stationären Bereich stehen der urologischen Abteilung 20
systemisierte Betten und eine variable Anzahl an Betten auf der
chirurgischen Station (insbesondere Sonderstation) und der
Pädiatrie zur Verfügung. Insgesamt wurden im Jahre 2006 von
der urologischen Abteilung 1826 Patienten stationär behandelt, die Auslastung betrug 84.2%, die durchschnittliche Verweildauer nach Belegstagen 3.25.
Ambulanter Bereich
Im Jahre 2006 erfolgten in unserer allgemeinen urologischen
Ambulanz bei 2.448 Patienten Untersuchungen und Behandlungen. Das ergibt wiederum eine Steigerung der ambulanten
Fälle gegenüber dem Vorjahr um 97 Patienten, die Frequenz
ist aber mit 1.67 (im Vergleich zum Vorjahr 1.74) leicht gesunken. Die geringe Frequenz spiegelt die gute Zusammenarbeit
mit dem extramuralen Bereich wieder, jedoch die ansteigende
Patientenzahl zeigt nach wie vor die hohe Bereitschaft der
Bevölkerung die Krankenhausambulanz als 1. Anlaufstelle zu
kontaktieren, und dies vorwiegend in der Nacht und an
Wochenenden.
Gerade diese Patientenverschiebung von der Normalarbeitszeit in die Dienstzeiten bedarf einer vermehrten Kompetenz
und Einsatzbereitschaft sowohl des Pflegepersonals als auch
des ärztlichen Dienstes, damit die qualitativ hochwertige Versorgung beibehalten bleibt.
Privatambulanz
Die Privatambulanz von Prim. Univ. Prof. Dr. Andreas Reissigl
konnte die hohen Vorgaben der vorangegangenen Jahren wiederum erfüllen und auch dieser Erfolg wurde nur mit der leistungsbereiten Unterstützung des Pflegepersonals der allgemeinen
Ambulanz, sowie der unterstützenden urologischen Kollegen,
des Verwaltungspersonals der Aufnahme, der Verrechnung
und nicht zuletzt des urologischen Sekretariats möglich.
Dank
Durch die urologische Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz wird praktisch das gesamte Spektrum der urologischen
Diagnostik und Therapie abgedeckt. Um diese große Anzahl
von Patienten mit hoher Qualität behandeln zu können, ist ein
unermüdlicher Einsatz und ein überdurchschnittliches Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Weiters sind, um die hohe fachliche Kompetenz aufrecht zu erhal-
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
ten, regelmäßige Weiterbildungen unerlässlich. Wir sind davon überzeugt, dass man mit motivierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in einem entsprechenden Arbeitsumfeld weiterhin
Urologie auf höchstem Niveau den Vorarlbergern anbieten
können.
Die operative Therapie bei malignen Prostataerkrankungen ist
die häufigste Operation in der OP Gruppe 8, obwohl ein Rückgang im Vergleich zu den letzten Jahren zu erkennen ist. Ca.
50% dieser Operationen werden mittlerweile schon mit Nervschonung durchgeführt.
Zum Schluss bleibt uns zu hoffen, dass die von uns erforderten
statistischen Höchstleistungen sich auch in der Qualität unserer
Arbeit und in der Patientenzufriedenheit widerspiegeln. Dies
bleibt unser vorrangiges Ziel auch wenn man dies im Rahmen
von „Zahlenspielen“ am Jahresende gern vergisst.
In 119 Fällen wurde eine transurethrale Blasentumor-Resektion,
teilweise unterstützt mit photodynamischer Diagnostik, durchgeführt. Falls erforderlich kann den Patienten auch eine radikale Zystektomie mit Anlage einer ilealen Neoblase angeboten werden.
Versorgungsauftrag
Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150 000 Menschen,
das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus
zu versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage
in der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus
den grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen
Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag
ausführt, deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Notfallambulanz, Allgemeinambulanz
Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen,
Onkologie, Female Urology, Andrologie,
Kinderurologie, Steinerkrankungen
Urodynamik an einem modernen Messplatz
Steintherapie (alle Formen außer ESWL)
inkl. Perkutane Nephrolitholapaxie
komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie
große uroonkologische Chirurgie
Laparoskopische Chirurgie
Kinderurologie
interdisziplinäre Chemotherapie
Operativer Schwerpunkt
Das seit dem Amtsantritt von Prim. Univ. Prof. Dr. Reissigl eingeführte „Prostatazentrum“ hat sich in den letzten Jahren etabliert. Die Früherkennung des lokoregionären Prostatakarzinoms mittels farbkodierter, kontrastmittelunterstützter Ultraschalltechnik (teilweise in Lokalanästhesie) ist mittlerweile ein
Routineeingriff der urologischen Abteilung geworden. Diesbezügliche wissenschaftliche Vorträge und Publikationen werden
international beachtet, sodass Gäste zum Erlernen dieser Technik unsere Abteilung besuchen. Dieser Schwerpunkt kann in
den nächsten Jahren mit einem neuen Ultraschallgerät (kompatibel für Sonoelastographie) ausgebaut werden.
Im letzten Jahr wurden 174 transurethrale Niederdruckresektionen der Prostata durchgeführt, ein Großteil mit einem neuen
technischen Equipment (transurethrale bipolare Resektion in
Kochsalzlösung). In Zusammenarbeit mit der urologischen
Abteilung in St. Gallen, wird zu diesem Thema eine klinische
Studie durchgeführt, die den wesentlichen Vorteil dieser neuen
Technik herausarbeiten soll. Als Alternative zur transurethralen
Resektion wird in unserer Abteilung die offene Prostataentfernung und die minimal invasive transurethrale Mikrowellen-Therapie (Firma Prostalund) angeboten.
Landeskrankenhaus Bregenz
Die von Prim. Reissigl eingeführte Laparoskopie hat sich bei
folgenden Indikationen mittlerweile als Routine etabliert:
Tumornephrektomie, Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion, Nephrektomie, Adrenalektomie, Nephropexie, Vena
Spermatika Ligatur und Hodensuche.
Abklärung als auch die operative Versorgung der Harninkontinenz wird als weiterer Schwerpunkt der urologischen Abteilung in Bregenz verfolgt. Somit kann das LKH Bregenz sowohl
männliche als auch weibliche inkontinente Patienten mit
modernsten operativen Techniken behandeln.
Auch kinderurologische Eingriffe werden zum Großteil an der
Abteilung vorgenommen, wobei hochspezifische Eingriffe (wie
zum Beispiel Hypospadie) an dafür spezialisierte Zentren, wie
auch von Fachgesellschaften empfohlen, verwiesen werden.
9.3. Fortbildung – Unterricht wissenschaftliche Aktivitäten
1. Wissenschaftlich Kooperation:
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik
für Urologie AKH Wien (Vorstand Univ. Prof. Dr. Michael Marberger).
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Reproduktionsmedizin und Endokrinlogie Bregenz (Ärztliche Leitung
Univ. Prof. Dr. H. Zech)
2. Vorsitz bei nationalen und internationalen
urologischen Kongressen:
A. Reissigl:
•
32. gemeinsame Tagung der Bayrischen
Urologenvereinigung und der Österreichischen
Gesellschaft für Urologie und Andrologie,
11.-13. Mai 2006, Garmisch Partenkirchen:
Vortragssitzung V3 Harnblasenkarzinom
•
Innovationen in der Urologie,
24.-26. März 2006, Wien: Session 1: BPH
73
LKHB
3. Originalpublikationen, Abstracts,
Fallberichte und Mitteilungen:
Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted
versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients
with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).
Ch. Wiunig. J. Pointner, St. Obwexer, M. Remzi,
A. Reissigl
Urology, eingereicht zur Publikation
Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted
repeat biopsy in patients with low PSA (2 to 4ng/ml) and
low prostate volume versus 10-core laterally based biopsy
strategy. Ch. Wiunig. J. Pointner, St. Obwexer, R.
Meyer-Venter, Frauscher F, M. Remzi, A. Reissigl
European urology Vol. 5, No.2, April 2006
Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted
repeat biopsy in patients with low PSA (2 to 4ng/ml) and
low prostate volume versus 10-core laterally based biopsy
strategy. Ch. Wiunig. J. Pointner, St. Obwexer,
R. Meyer-Venter, Frauscher F, M. Remzi, A. Reissigl
J Urol.: Vol 175, No. 2, April 2006
Bicalutamid – Fallbericht zur antiandrogenen Therapie,
Österreichische Krebshilfe, A. Reissigl, 6: 2006
4. Vorträge
A. Reissigl
Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted
repeat biopsy in patients with low PSA (2 to 4ng/ml) and
low prostate volume versus 10-core laterally based biopsy
strategy. EAU, Paris 2006
A. Reissigl
Möglichkeiten der Hormontherapie bei lokal
fortgeschrittenem Prostatakarzinom
Journal Club, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder,
Wien 26.4.2006
A. Reissigl
Kontrastmittelunterstützte, ultraschallgezielte Prostatabiopsie,
Krankenhaus Hietzing, Abteilung für Urologie, Wien
22.5.2006
A. Reissigl
Bicalutamid 150mg – lokal fortgeschrittenes
Prostatakarzinom – state of the art
Fachgruppensitzung Urologie, Dornbirn 31.5.2006
A. Reissigl
TUMT zur Behandlung der BPH bei Risikopatienten,
Urologische Gespräche Gut Brandlhof, Saalfelden 2.7.2006
A. Reissigl
Mini Med Studium: Härtetest für die Liebe – ein Problem das
2 betrifft: Ursache und Behandlung von Erektionsstörungen.
Wolfurt 28.11.2006
74
A. Reissigl (Seminarleitung und Vortrag)
Primäre und adjuvante Therapie bei Hochrisikopatienten
Bozen Italien, 21.10.2006
A. Reissigl
Prostata – kein Schreckgespenst
Kiwanis Club Bregenz, 11.12.2006
A. Reissigl
Urologie Krankenhaus Hietzing Wien, 23 und 24.5.2006
J. Pointner
Harninkontinenz im Alter. Laienfortbildung in Rankweil,
31.3.2006
J. Pointner
5x österreichweite Telefonberatung bezüglich Harninkontinenz
St. Obwexer
Prostatakrebsvorsorge, Bregenzerwald
M. Neyer
DGU, Hamburg
Vergleich der Kontrastmittel verstärkten Powerdoppler
unterstützen Re-Biopsie mit der systematisierten 10 Stanzen
Biopsie bei Patienten mit PSA (2 bis 4 ng/ml) und kleinem
Prostatavolumen. Wiunig Christian, Pointner Josef, Neyer
Michael, Obwexer Stefan, Frauscher Ferdinand Radiologie
Innsbruck, Reissigl Andreas LKH - Bregenz, Austria
Ch. Wiunig
39. Alpenländisches Urologensymposium
Wagrein, Salzburg
„Vergleich Kontrastmittelunterstützter Re – Biopsie bei
Patienten mit PSA 2 – 4 ng/ml und kleinem Prostatavolumen
mit der systematischen 10 Stanzen Biopsie“
Ch.Wiunig, LKH – Bregenz
Ch. Wiunig
Jahreshauptversammlung der Österreichischen Gesellschaft
für Urologie (ÖGU)
10.-11.November 2006
Außeruniversitäre urologische Forschung in Österreich
„Vergleich Kontrastmittelunterstützter Re – Biopsie bei
Patienten mit PSA 2 – 4 ng/ml und kleinem Prostatavolumen
mit der systematischen 10 Stanzen Biopsie“
C. Wiung, J. Pointner, S. Obwexer, M.Neyer, M. Remzi AKH
– Wien, F. Frauscher Klinik Innsbruck, A. Reissigl
LKH – Bregenz, Österreich
Ch. Wiunig
101. Amerikanischer Urologen Kongress (AUA)
Atlanta, Georgia
„Comparison of contrast – enhanced targeted repeat biopsy
in patients with low PSA (2 to 4 ng/ml) and low prostate
volume versus 10 – core laterally based biopsy strategy.”
C. Wiung, J. Pointner, S. Obwexer, R. Mayer – Venter, M.
Remzi AKH – Wien, F. Frauscher Klinik Innsbruck,
A. Reissigl LKH – Bregenz, Austria
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
5. Kongresse
Ch. Wiunig
39. Alpenländisches Urologensymposium (Vortrag)
Wagrain, Salzburg CME ?
Ch. Wiunig
101. Amerikanischer Urologen Kongress (AUA)
(Vortrag)
Atlanta, Georgia
Ch. Wiunig
Fortbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für
Urologie und Andrologie mit Jahreshauptversammlung
der ÖGU, Linz, Redoutensäle, 10. – 11. November. 2006
9.4. Statistische Daten
Operative Eingriffe gesamt
2004
2005
2006
Eingriffe nach OP-Gruppen
2006 2005 2004
VI
VII
VIII
6. Fortbildung
Ch. Wiunig
EITS (European Institute of Tele-Surgery) Laparoscopic
Training Center Strasburg, France
INTERNATIONAL ADVANCED SYMPOSIUM 2006
“Laparoscopic Treatment of Urological Pelvic Cancers:
Prostate and Bladder”
Ch. Wiunig
ESU course: Rare tumors in urology: penile cancer,
adrenal tumors and testis cancer
At the time of Austrian Urological Congress, Linz, Austria
1742
1676
1655
Station:
Patientenzahl
321
15
97
371
13
133
354
22
148
2003 2002 2001 2000 1999
317
13
137
309
20
98
232
14
118
151
11
53
182
13
68
2006 2005 2004
2003 2002 2001 2000 1999
1826
1964
1849
1948
Bettenauslastung in %
84,2 89,30 96,20
Verweildauer/Tage
3,25
3,54
3,44
1706
1633 1428 1383
95,82 94,59 91,07 67,62
3,38
3,75
3,76
3,22 4,21
Ch. Wiunig
MIC Intensivtrainingskurse
Bregenzer Laparoskopietage in Schloss Hofen
(Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung
Lehrauftrag an der medizinischen Universitätsklinik
LKHB
A. Reissigl
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz
A. Reissigl
Männliches Uroginitalsystem.
Pathologie des harnbildenden und harnableitenden Systems
Leitung von medizinischen Organisationen:
J. Pointner
Leiter der Landesberatungsstelle für Harnkontinenz Vorarlberg
Expert Reviewer
A. Reissigl:
Urology
European Urology
Cancer
Urologik
Advisary Bord
Reissigl
Framingham on Urology.
Landeskrankenhaus Bregenz
75
10. Pflege
Leitung:
10.2. Qualitätssicherung
Ulrike Kerber - Pflegedirektorin
Dieter Sperl - Stellvertreter
10.1. Personalentwicklung
Das Jahr 2006 stand im Zeichen der Diskussion um rechtliche
Normen und ihrer Anwendung im Krankenhausalltag.
Zunächst galt es, die Übernahme turnusärztlicher Tätigkeiten
durch die Pflege noch einmal zu besprechen. Der mitverantwortliche Tätigkeitsbereich, wie er im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz verankert ist, eröffnet einen gewissen Spielraum, der aber durch die strikte Beschränkung auf den
Einzelfall keine weiter gehende Verlagerung von Tätigkeiten
zulässt.
Im Zusammenhang mit der Umsetzung des Heimaufenthaltsgesetzes gab es intensive Gespräche und etliche Kontakte mit
anderen Landeskrankenhäusern sowie dem Institut für Sozialdienste, das für die Überwachung der Einhaltung zuständig
ist. So konnte, vor allem in enger Abstimmung mit dem Landeskrankenhaus Feldkirch, ein unkompliziertes und praktikables
Procedere erstellt werden.
Die Erhebung der Pflegeanamnese ist eine genuin pflegerische
Tätigkeit. Es kam aber zu Unklarheiten, ob sie eine Vorbehaltstätigkeit des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege darstelle oder auch von der Pflegehilfe erstellt werden könne. Aufgrund der besonderen Bedeutung der
Anamnese gilt nun die Regelung, dass zwar im Einzelfall
deren Erhebung delegiert werden kann, die zuständige diplomierte Fachkraft aber durch Unterschrift für korrekte Durchführung bürgt und auch die Verantwortung übernimmt.
Die Dienstplangestaltung der Pflege kommt den Wünschen der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so weit wie möglich entgegen. Da „Schaukelschichten“ sehr beliebt sind und die Nachtdienste aufgrund der außerordentlichen gesundheitlichen
Belastung möglichst kurz gehalten werden, kam es auf etlichen
Stationen zur Unterschreitung der gesetzlich vorgeschriebenen
Ruhezeit. Auf Verlangen des Arbeitsinspektorats mussten deshalb Dienstzeiten verändert und Arbeitsabläufe umorganisiert
werden. Dank der sehr engagierten und kooperativen Mitarbeit der Betroffenen konnte das fragile Gefüge aus betrieblichen Erfordernissen, rechtlichen Vorschriften und Wünschen
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu justiert werden.
Lediglich der Wunsch nach Einführung regulärer Zwölf-Stunden-Dienste blieb wegen gravierender arbeitsmedizinischer
Bedenken unerfüllt.
Aber auch außerhalb des juridischen Rahmens gab es im
Berichtsjahr viel zu organisieren. So wurden die Abläufe der
tagesklinischen Versorgung unserer Patienten definiert, die Stomaberatung neu geregelt sowie die internen Reanimationsfortbildungen aufgrund neuer Leitlinien überarbeitet. Den größten
„Brocken“ bildete aber zweifellos der bevorstehende Umbau
der Ambulanzräumlichkeiten, hier wurden ungezählte Stunden
in Sitzungen, Arbeitskreise und Detaillösungsvorschläge investiert. Dank des unermüdlichen und „frustrationsfesten“ Einsatzes hochmotivierter und sehr kompetenter Pflegekräfte können
sich die Ergebnisse durchwegs sehen lassen, sie sind praxistauglich, kostengünstig und zukunftsfähig. Dafür sei auch an
dieser Stelle herzlich gedankt.
76
10.2.1. Pflegestandards
Die im Herbst 2005 begonnene Evaluierung der Pflegestandards wurde fortgesetzt und abgeschlossen. Zahlreiche neue
Standards und das „Feilen“ an den vorhandenen zeugen von
ungebrochenem Zuspruch. Die Standards sind aus dem Pflegealltag nicht mehr wegzudenken und belegen die professionelle Arbeit unseres Berufsstandes.
Besonders hervorzuheben sind dabei die 56 neuen Standards,
die der Aufwachraum unter der Leitung von Fr. Erika Flatz zur
postoperativen Überwachung unserer Patienten erarbeitet und
eingeführt hat – ein gewaltiger Qualitätsschub.
Seitens des Wundmanagers, Herrn Gilbert Hämmerle, wurden
insgesamt 14 Checklisten, Behandlungsstandards und Leitlinien veröffentlicht, die das hohe Niveau der Wundversorgung
im LKH Bregenz zeigen und sichern.
Sämtliche Standards sind im Itranet veröffentlicht, um sie allgemein zugänglich zu machen und leicht zentral aktualisieren zu
können.
Qualitätssicherung war auch das Thema, das Hr. Sperl im
Frühjahr 2006 an drei Tagen im Examenskurs der Schule für
Gesundheits- und Krankenpflege am LKH Feldkirch unterrichtete.
10.2.2. Bericht der Qualitätssicherungskommission
für das Jahr 2006
a. Durchgeführte Projekte:
OP-Reinigung
Projektleitung: Karin Schindler
LKHB
Im September 2005 wurde das Projekt gestartet. Nach der
Umsetzung der ausgearbeiteten Maßnahmen wurde eine Verbesserung der Reinigungsleistung erzielt und das Projekt im
November 2006 abgeschlossen. Wichtig ist weiterhin der
regelmäßige Kontakt der Vorarbeiterin mit der OP-Leitung und
der Hygienefachkraft.
Optimierung der Transportarbeiten
Projektleitung: Ingrid Kinz
Der Projektstart erfolgte im April 2006.
Da mehrere Berufsgruppen für Transporttätigkeiten zuständig
sind, war es notwendig, Transporte im Haus besser zu koordinieren und eine exakte Aufgabenzuteilung der anfallenden
Transporte vorzunehmen. Nach der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen konnten im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen Verbesserungen erzielt werden.
Das Projekt wurde im November abgeschlossen, eine Evaluierung wird im April 2007 durchgeführt.
Landeskrankenhaus Bregenz
Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation
Projektleitung: Karin Schindler
Der Projektstart erfolgte im Oktober 2006, der Abschluss ist für
September 2007 vorgesehen. Ziel ist es, die Anforderungen
an die Aufbereitung von Medizinprodukten zu erfüllen und
damit die Patientensicherheit zu gewährleisten. Im Zuge der
Qualitätssicherung wird eine entsprechende Dokumentation
des gesamten Bereiches der Sterilgutversorgung erstellt.
Verbesserung der Visitenqualität auf der Frauenabteilung:
Das Projekt wurde abgebrochen, es konnten jedoch Erfahrungen bezüglich Projektplanung und -vorbereitung gemacht werden.
• Besuchszeiten: die derzeitige Besuchszeitregelung
wird diskutiert. Die KHL wünscht keine Änderung
• Stammdatenpflege in der EDV: derzeit von unserer Seite
keine Projektinitiierung, da landesweit auf mehreren
Ebenen daran gearbeitet wird, Fehlerquellen bei der
Eingabe der Daten zu minimieren
• Recherche: qualitätssichernde Maßnahmen im LKHB
Karin Schindler
Qualitätssicherungskommission
10.3. Hygienefachkraft
Schwerpunkte des Jahres 2006 waren:
b. Qualitätssichernde Maßnahmen
Laufende Patientenbefragung
Der Patientenfragebogen wird alle 3 Monate erfasst. Die Auswertung der einzelnen Abteilungen wird diesen weitergeleitet.
Der Verwaltungsdirektor und die QSK nimmt Einsicht in die
Auswertung und Kommentare. Ziel ist es, Schwachstellen zu
erkennen und darauf zu reagieren. Die Rücklaufquote der einzelnen Stationen ist unterschiedlich, die genaue Auswertung
liegt noch nicht vor.
Erfassung von Krankenhausinfektionen
(nosokomiale Infektionen)
Die Erfassung wird seit Juni 2006 von der Hygienefachkraft
durchgeführt und beschränkt sich auf die Intensivstation.
Nach den Kriterien der CDC werden folgende Infektionen
erfasst:
• Beatmungsassoziierte Pneumonie
• Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis
• Katheterassoziierte Harnwegsinfektion
Pflegestandards
Es existiert bereits eine beachtliche Zahl von verbindlichen
Richtlinien für den Pflegebereich. Die Standards werden laufend aktualisiert und ergänzt.
Diverse qualitätssichernde Maßnahmen
Es existieren diverse Regelungen und Anweisungen, die der
Qualitätssicherung dienen (Anweisung zur Patientenidentifizierung, Behandlungsschemen, Vorbereitungsschemen für diverse
Untersuchungen und Operationen usw.)
• Beginn der Infektionserfassung auf der Intensivstation.
Erfasst werden nosokomiale Infektionen nach den
Kriterien der CDC
Beatmungsassoziierte Atemwegsinfektionen
Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis
Katheterassoziierte Harnwegsinfektionen
• Hygiene im OP
• Hygiene und Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation
• Durchführung krankenhaushygienischen Untersuchungen
und Kontrollen (Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte,
Luftkeimmessung, Trinkwasser, Warmwasser, Endoskope,
Abklatsche)
• Aktualisierung der Desinfektionspläne und des
Hygieneordners
• Beratung beim Auftreten von Problemkeimen
und leicht übertragbaren infektiösen Erkrankungen
• Schulung für Küchenpersonal
• Schulung für das Personal der Hauswirtschaft
• Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft
Krankenhaushygiene Vorarlberg
• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:
Hygienetag in Gmunden
Hygienekongress in Villach
Hygienetage in Zauchensee
• Mitarbeit im Bereich Arbeitnehmerschutz
• Mitarbeit in der Qualitätssicherungskommission
Karin Schindler
Hygienefachkraft
c. Aktivitäten der Qualitätssicherungskommission
• 3 x jährlich QSK-Sitzung
• 07.02. Seminartag „Projektmanagement“
• Es wurde erreicht, dass jeder Mitarbeiter, der Zugang
zu einem PC hat, auch einen Internetzugang erhält
• Verfassung eines Artikels für die Zeitschrift LKH Aktuell
• Patientenfragebogen: Einsicht in die Auswertung,
Teilnahme an Treffen mit Mitgliedern der QSK der
anderen LKHs zum Erfahrungsaustausch
• Kontaktaufnahme mit der Unfallambulanz bzgl.
Verbesserungen im Wartebereich
• Patientenleitsystem: Verbesserungen wurden veranlasst
Landeskrankenhaus Bregenz
77
LKHB
11. Verwaltung und Wirtschaft
Leiter:
Kurt Wegscheider
Dipl. Krankenhausbetriebswirt
11.1. Personalstand
Leiter-Stellvertreter und Personalabteilung:
Kurt Höpperger
Sekretariat Verwaltungsleitung
- Personalabteilung:
Heidemarie Schmid-Sperl
Sabine Rezvani
Finanz- und Rechnungswesen:
Gesamtleitung:
Elisabeth Helbock
Buchhaltung:
Veronika Sitz
Kostenrechnung:
Rudolf Hehle
Patientenaufnahme:
Roswitha Wiltschi
Patientenverrechnung: Andrea Elms
Erika Heinz
EDV:
Kurt Turner
Technik:
Herbert Feurstein
Sonstige Wirtschaftsdienste:
Peter Baur
Einkauf / Lagerverwaltung:
Peter Zwickle
Medikamentendepot:
Brigitte Nigg
Küche und Speiseversorgung:
Horst Pacher / Reinhold Haingartner
Ärztliche Sekretariate:
Luise Baldauf / Sabine Bacher
Information / Telefonzentrale:
Manfred Waldner
11.2. Allgemeines
Die Vorbereitungen auf die Bauetappen 4 (Neubau-West-Trakt)
und 5 (Interdisziplinäre Ambulanzen), die Verbesserung der
Sicherheit, der bauliche Brandschutz, das Krisenmanagement
(Interner und externer Katastrophenplan), Erstellung eines Pandemieplanes, die Verbesserung von Organisationsabläufen
und Organisationsmitteln, die Verbesserung der PatientenDatenqualität, die Vorbereitung auf die schrittweise Einführung
der elektronischen Ambulanzkarte, die Umstellung der Befundschreibung, die Vorbereitung auf die E-Card, die Umstellung
auf den elektronischen Datenverkehr mit Privatversicherungen,
die Server-Konsolidierung mittels VM-Ware Tools, die Umset-
78
zung SAP in der Abteilung Technik, die Vorbereitung der
Umstellung der Patienten-Essensversorgung auf Wahlmenü, die
Übernahme der Konsiliartätigkeit durch die Anstaltsapotheke
des Landeskrankenhauses Feldkirch und die Fortführung der
administrativen Leitung des Krankenhauses Sanatorium Mehrerau bildeten die Arbeitsschwerpunkte des Jahres 2006.
Fortbildungsaktivitäten:
- Krankenhausmanagement-Kongress, Villach
- EDV-Fortbildung für Mitarbeiterinnen der Sekretariate
- Verwaltungsleitungs-Fortbildung, Europa-Kongress, Dublin
11.3. Bauliche Aktivitäten
Fortführung Um- und Erweiterungsbau:
- Bauetappe 4 West-Trakt (Start)
- Haustechniksanierung, Teil 3
- Punktuelle Sanierung der Ambulanzen nach EN7
Küche: Sanierung von Decke, Lüftung und Beleuchtung
11.4. Küche
In der Küche unseres Krankenhauses wird für unsere Patientinnen und Patienten, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Bregenz gekocht.
Neben der Qualität wird auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien für Krankenhausküchen (HACCP) enormen Wert gelegt.
Bereich
Frühstück
Mittag
Abend
Stationäre Patienten
- Vollkost ............................. 42.333..... 42.577....38.093
- Diät .................................. 29.981 .... 31.360.... 30.139
Zusatzleistungen .....................3.236 ..... 3.236 ..... 3.236
Kindernahrung ......................... 443 ........ 443 ........ 443
75.993
77.616
71.911
Personal
- Vollkost Normal
- Komplettmenü ......................11.614 .... 7.866 ..... 3.022
- Teilmenü ............................................ 28.075
Menü II
- Komplettmenü ......................................... 115
- Teilmenü .............................................. 6.187
Sonderleistungen
- Zusatzverpflegung ................ 2.454 ..... 2.454 ..... 4.131
- Nachtjausen ........................................................ 8.981
- Zivildiener .............................. 472 ........ 489
14.540
45.186
16.134
Krankenpflegeschule
70
Sonderleistungen an Dritte 360
108
567
70
360
90.963 123.477
88.475
Gesamt
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
11.4.1. Dipl. Diätdienst
11.6. Wäscherei
Beim Beruf der Diaetologen/innen handelt sich um eine medizinisch-therapeutische Berufssparte.
2006 waren 3 Diaetologinnen im LKH-Bregenz tätig - 1 ganztägige (Maria Keiler als Karenzvertretung von Sabine Rudigier) und 2 75 %ige Stellen (Hammer Dorothea und Szlama
Petra). Drei Studierende (Monika Kofler und Ingrid Wallner - 3
Wochen und Anna Peschta - 6 Wochen) des 2. Jahrganges der
Akademie Innsbruck und Wien absolvierten ihr Praktikum.
Schmutzwäscheanfall:
Ernährungsberatungen 2006
Im Berichtsjahr wurden 174.082 Sets aufbereitet.
(Basis ist der neue Leistungskatalog 2006)
Diabetes Mellitus 2 .....................................................70
DM 2 mit Übergewicht ..................................................20
DM 2 mit Fettstoffwechselstörungen ............................. 121
DM 2, Fettstoffwechsel, Reduktion ..................................42
DM 2, Niereninsuffizienz bzw. Hyperurikämie...................3
Diabetes Mellitus 1 .......................................................72
Gestationsdiabetes .......................................................38
Krankenhaus-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und
sonstige Wäsche:
Gesamt
421.803 kg
11.7. Zentralsterilisation
11.8. Bettenzentrale
Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und
aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral
durch die Haustechnik.
11.9. Haustechnik
Diabetiker Gesamt: .........................................366
11.9.1. Personalbesetzung
Fettstoffwechselstörungen .............................................85
Reduktionskost ..............................................................18
Reduktion, Cholesterin ...................................................6
Gastic Banding.............................................................40
Gastic Banding - Nachbetreuung ....................................2
Mini-Magen-Bypass .........................................................1
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn.........................................8
Leichte Vollkost..............................................................13
Pankreatitis ....................................................................6
Divertikulitis und - ose....................................................47
Gastrektomie ..................................................................5
Gesunde Ernährung .......................................................2
Hyperkalorische Ernährung ............................................38
Laktoseintoleranz...........................................................11
Nierenerkrankungen .......................................................7
Obstipation ..................................................................16
Purinarme Kost ...............................................................6
Zöliakie .........................................................................0
Sonderdiäten*..............................................................25
GESAMT: ..........................................................702
Ernährung bei Krebs wurden im Jahr 2006 durchgeführt Weiters wurden 2 x/Woche á 2,5 Stunden die Patienten im Sanatorium Mehrerau betreut.
11.5. Hauwirtschaft
Die Aufgaben der Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen sind vielfältig. Neben den eigentlichen Reinigungsarbeitern teilen sie mit
den MitarbeiterInnen der Pflege das Frühstück, das Mittag- und
Abendessen aus und sammeln das Geschirr wieder ein.
Daneben führen sie noch diverse andere Tätigkeiten aus. Sie
sind Mitarbeiterinnen der Pflege.
Landeskrankenhaus Bregenz
Technische Leitung:
Herbert Feurstein (SFK;TSB)
Technische Leitung Stellvertretung und
Bereichsverantwortlicher Haustechnik:
Siegfried Plank
Technisches Sekretariat:
Andrea Müller (halbtags)
Tanja Buchmüller (halbtags) bis 16. Juni
Heidi Achammer (halbtags) ab 19.Juni
LKHB
Elektrotechnik:
Johann Schedler
Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)
Jaqueline Girardelli (Lehrling 4. Lehrjahr)
Medizintechnik:
Roland Böhler
Installationstechnik:
Gerald Nährer
Leittechnik (GLT):
Markus Rüdisser
Hausfachdienste:
Johann Egger
Josef Kurijec
Josef Walter (40% Prosektur)
Willi Spalt
Die technische Abteilung des LKH- Bregenz erbrachte ihre Leistungen im Jahr 2006 mit 11, 6 Planstellen (+ ein Lehrling). Es
ergab sich somit eine Reduktion gegenüber dem Jahr 2005.
Herr Vrabl Viktor hatte von der Technik in den Bereich Hauswirtschaft gewechselt.
79
11.9.2. Leitbild
Nach den letzten beiden Jahren, die stark von den Bautätigkeiten zur Modernisierung unseres Krankenhauses geprägt
waren, konnte sich die technische Abteilung im Jahr 2006
schwerpunktmäßig auf grundlegende Tätigkeiten des Facility
Management konzentrieren. Gleichzeitig wurde die Planungstätigkeit zum Neubau-West intensiv betrieben - im Herbst wurde
mit der Umsetzung begonnen.
Gemäß unserem Leitbild „….wir möchten uns von einer fast
reinen Reparaturabteilung in eine professionelle Instandhaltungsabteilung wandeln; vorbeugende Wartungen sollen in
Zukunft unsere Haupttätigkeit sein…“ haben wir im Jahr 2006
die Organisation, Durchführung und Dokumentation von Anlagen und Gerätewartungen sowie deren sicherheitstechnische
Überprüfungen schwerpunktmäßig erarbeitet. Die Erfassung
von Stammdaten in unserer Instandhaltungssoftware „buisy“
und das Anlegen von Wartungsplänen war dabei ein zentrales
Thema.
Bereits eingeführte und bewährte organisatorische Standards
wie Zeitaufzeichnungen und Bestellabläufe wurden vollständig
auf eine Abwicklung über die Instandhaltungssoftware umgestellt. Wesentliche Verbesserungen ergaben sich durch den einfacheren Freigabeprozess bei Bestellungen mittels SAPSystem. Die Unterstützung der Technik durch den zentralen Einkauf des LKHB bei der Abwicklung des Bestellablaufs, erwies
sich als sehr sinnvolle und effektive Maßnahme.
11.9.3. Projekte
Im Jahr 2006 wurden von der Technik, in Zusammenarbeit mit
dem Landeshochbauamt bzw. mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft zwei große haustechnische Projekte abgewickelt.
EDV Serverraum
Erstellen einer Überdachung für den Kühlturm um
die Betriebssicherheit zu erhöhen und Energie zu
sparen.
•
Zur Verbesserung der Sicherheit und des Brandschutzes wurden folgende Maßnahmen gesetzt:
•
•
Neugründung der Brandschutzgruppe im LKHB
Durchführung von Arbeitsplatzevaluierungen
im Neubau Ost und Teile des Hauptgebäudes
Mehrere bauliche Anpassungen und Verbesserungen
im Zuge der oben erwähnten Projekte.
•
11.9.4. Aufträge
Unsere Technikmitarbeiter sind 365 Tage 24 Stunden am Tag
einsatzbereit und in dringenden Fällen unter der Tel. Nr. 3000
jederzeit erreichbar. Während der regulären Arbeitszeit von
7.00 Uhr – 17.30 Uhr sind die Techniker vor Ort, in der Zeit
von 17.30 Uhr – 7.00 Uhr in wechselnden Bereitschaftsdiensten abrufbereit. An den Wochenenden und an Feiertagen ist
der jeweils dienst -habende Techniker im Haus, um Kontrollgänge durchzuführen und um dringende Notfälle zu beheben.
Im Jahr 2006 konnte erstmals eine lückenlose Erfassung und
Abwicklung aller Aufträge über das „buisy“ geführt werden.
Notfälle wurden natürlich am Telefon (Nr. 3000) entgegen
genommen und unverzüglich bearbeitet. Parallel dazu wurde
zu den telefonischen Meldungen jeweils die EDV- basierte Meldung verlangt. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres
haben gezeigt, dass diese Vorgehensweise bei den MitarbeiterInnen des LKHB eine hohe Akzeptanz gefunden hat. Wir
möchten uns an dieser Stelle herzlich für die entsprechende
Unterstützung bedanken.
Bereich
•
Der Tausch der Dampfkessel und weiterer Anlagen
im Zuge der Heizhaus- Generalsanierung
Die Sanierung der Küchendecke inkl. Lüftung
und Beleuchtung
•
Zusätzlich wurde im Herbst 2006 mit dem Bau des Westtrakts
(zukünftig Geb. 14) begonnen.
Kleinere Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen waren:
•
•
Austausch der Haupteingangstüre
Baumaßnahmen im ehemaligen UAB zur Errichtung
eines Provisoriums für das San. Mehrerau
Geb. 1 – 4.OG neue Decke in der Stiegenhaushalle
Teilweise Erneuerung des Cafeteria SB-Buffets
Technische Verbesserungen an der Spülmaschine
in der Küche
Austausch des Gaskessels zur Warmwassererzeugung
Sr. Heim
Erstellen einer neunen Schiebetüranlage zur
Schaffung einer OP- Vorzone
Erarbeitung eines Konzepts und einer Kostenschätzung
für einen zusätzlichen EDV- Raum
•
•
•
•
•
•
•
Einbau einer redundanten Kühlung für den
80
Aufträge
Aufträge
Externe
2005
2006
2006
Technik-Leitung und Sekretariat
99
363
1209
2083
Installationstechnik
323
493
1
Medizintechnik
572
916
3
Leittechnik
357
326
954
633
Elektrotechnik
39
Hausfachdienste:
Hausmeisterei
Maler
Tischlerei
Aufträge gesamt
41
51
338
468
3893
5288
43
Die Erfassung aller Aufträge mit der Instandhaltungssoftware
ergab eine prägnante Erhöhung der erfassten Arbeitsaufträge
gegenüber den Vorjahren. Dies ermöglicht eine verbesserte
Darstellung der Leistungserbringung der Technik; gleichzeitig
sind alle Tätigkeiten und anfallenden Kosten jederzeit abrufbar. Zusätzlich zu den Instandsetzungsaufträgen werden nun
auch die automatisierten externen Wartungsaufträge und Prüfaufträge, die vorbeugend ausgeführt werden, angezeigt.
Zukünftig möchten wir auch alle Wartungen die vom eigenen
Personal erledigt werden, automatisiert über unsere Instandhaltungssoftware auslösen.
Die unter Punkt 12.9.3 angeführte Aufzeichnung der Tätigkei-
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
ten aller Mitarbeiter mit der Zuweisung an die jeweils bediente Kostenstelle lässt eine andere Betrachtung der Leistungserbringung in der technischen Abteilung zu.
Kostenstelle
33211
33120
31100
33260
33230
31810
31310
31210
33150
33264
31120
31510
33262
35220
31430
33300
31912
31780
restl.Kostenstellen
Bezeichnung
Gebäude allgemein
Küche
Interne
Heizung
Werkstätte
Pathologie
Gynäkologie
Chirurgie
OP
Dampf
Intensiv
Pädiatrie
Klima
Unfallchirurgie
Urologie
Verwaltung
Allgemeine Ambulanz
Physikal.Medizin
Gesamtergebnis
Stunden
2005
Stunden
2006
Prozent
Stunden
2006
8843
459,75
744
602
979,75
557,75
290,25
290
650
159,75
198,5
176,75
455
478
104
183,5
314,75
136,25
3663,25
9754,5
766,75
706,75
660,25
659,75
507
417,25
407,5
362,25
320,25
286,5
279,75
273
266,25
170,5
157,75
151,75
94,5
4070,25
48,02
3,77
3,48
3,25
3,25
2,50
2,05
2,01
1,78
1,58
1,41
1,38
1,34
1,31
0,84
0,78
0,75
0,47
20,04
19438,75
20312,5
100,00
Im Jahr 2006 wurden von der technischen Abteilung 387 Stunden direkt als Dienstleistung für die Projektabwicklung im
Zusammenhang mit dem Neubau West und den umfangreichen technischen Hilfeleistungen erbracht. Es handelte sich bei
diesen Stunden vorwiegend um organisatorische Tätigkeiten
wie Planung, Koordination, Betriebsorganisation und Bauüberwachungen.
11.9.5. Fortbildung
Nach den vielen internen Schulungen an den neuen technischen Anlagen im Jahr 2005 konnten 2006 wiederum vermehrt allgemeine Kurse besucht werden. Besonders erfreulich
ist dabei das Engagement von einer Mitarbeiterin bzw. einem
Mitarbeiter, in der Freizeit Kurse für die Vorbereitung zur
Berufsreifeprüfung abzulegen. Frau Achammer vom Techniksekretariat möchten wir herzlich zur bestandenen Berufsreifeprüfung gratulieren.
Der Technische Leiter hat im Jahr 2006 mit der Ausbildung
zum akademischen Manager für die Technik im Gesundheitswesen an der Fachhochschule IMC in Krems begonnen.
Ausbildungen der Technikmitarbeiter 2006
Mitarbeiter
Stunden
Gesamt
stunden
1
24
24
1
8
8
3
1
1
2
8
6
8
40
24
6
8
80
1
1
200
8
200
8
5
8
ÖVKT-Tagung Pörtschach
Sicherheitstechnische Überprüfung
medizinischer Geräte
Schiebetürantrieb, Drehtürantrieb ED 200
und Handterminal
Bauarbeitenkoordination
Brandschutzseminar
Ausbildung Dampfkesselwärter
Akademischer Manager für die Technik
im Gesundheitswesen
ÖVKT Technikerbesprechung
Schutzmassnahmenkurs ÖVE/ÖNORM
E 8001-1
1
5
Schütz-praktische Anwendung II
1
8
Landeskrankenhaus Bregenz
Seminar Wasseraufbereitung
Vorbereitung zur Berufsreifeprüfung
Ausbildungsstunden gesamt
3
2
6
100
18
200
589
11.9.6. Schlussbemerkung
Die technische Abteilung im LKH Bregenz kann in der Zwischenzeit mit Stolz auf sehr moderne Technikzentralen und auf
eine Vielzahl von neuen Anlagen in den Abteilungen verweisen. Die Fehleranfälligkeit dieser neuen Systeme hat sich
gegenüber den alten, oft mechanischen Gerätschaften deutlich
reduziert. Fehlermeldungen werden zum größten Teil automatisch an die Gebäudeleittechnik weiter geleitet, bevor sie von
den Nutzern bemerkt werden. Treten Störungen auf, sind diese
meist sehr komplex. Die Behebung dieser Störungen erfordert
ein hoch qualifiziertes und motiviertes Personal.
Eine laufende berufsbegleitende Weiterbildung ist daher eine
unabdingbare Notwendigkeit um den sicherheitstechnischen
Anforderungen zu entsprechen, die Betriebskosten gering zu
halten und den Wert der Anlagen zu erhalten. Dieser Umstand
stellt aus unserer Sicht die große Herausforderung für die
Zukunft dar.
Eine interessante Möglichkeit, um Weiterbildung effizient zu
gestalten, von den Erfahrungen der Kollegen zu profitieren und
auch um ein motivierendes Arbeitsumfeld zu gestalten, scheint
uns ein Ausbau der Kommunikation und Koordination unter
den einzelnen Krankenhäusern.
Für die bereits bestehende konstruktive Zusammenarbeit mit
den MitarbeiterInnen der Krankenhäuser Vorarlbergs und der
Krankenhaus- Betriebsgesellschaft möchten wir uns an dieser
Stelle herzlich bedanken.
Selbstverständlich gilt unser Dank auch allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des LKH - Bregenz - die partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen hat uns viel Freude
gemacht.
11.10. Transport
Krankentransport
Die stationären Patienten werden vom Krankentransport auf
die Stationen begleitet. Weiters werden die Patienten von der
Station in die einzelnen Funktionsbereiche (Röntgen, Physiotherapie, Funktionsdiagnostik, OP usw.) hin- und zurückgebracht.
Materialtransport
Transporte von Essen, Wäsche, Waren der Apotheke und des
Zentrallagers sind die wichtigsten Tätigkeiten des Materialtransportes.
81
LKHB
11.11. Medikamentendepot
Arzneimittelversorgung
Ausgangslage und Zielsetzung:
Arzneimittel sind Waren höchster Qualität mit klar definierten
Eigenschaften und aufwändig erforschten Wirkungen. Dies
macht sie zu den wichtigsten Helfern der modernen Medizin.
Wie jede diagnostische oder therapeutische Intervention beinhaltet ihr Einsatz aber auch Kosten und Risiken, welche dem
individuellen Nutzen gegenüberzustellen sind. Unter diesen
Umständen kann der Stellenwert der Medikamente – je nach
Standpunkt und Betroffenheit des Betrachters – unterschiedlich
gesehen werden: als wirksame und preiswerte Behandlungsmethode, als hochwertiges Qualitätsprodukt, als mehr oder
weniger berechenbares Risiko, als schwer kalkulierbarer und
damit problematischer Kostenfaktor…. Jedoch gibt es Zielsetzungen für die medikamentöse Gebarung, zu denen sich alle
Beteiligten bekennen können. Das sind: die wohlüberlegte Therapiewahl, die Versorgungs- und Anwendungssicherheit, die
Sorgfalt bei der Aufbewahrung und beim Umgang mit den
Arzneimitteln, die Bewirtschaftung unter Beachtung ökonomischer Grundsätze.
Aufgabenstellung:
Die Angestellten des Medikamentendepots sind im Zusammenwirken mit dem Konsiliarapotheker bemüht, den dargestellten,
scheinbar widersprüchlichen Wünschen nach bestmöglicher
Arzneimittelbehandlung und größter Sparsamkeit gerecht zu
werden. Grundsätzlich gilt es, Rahmenbedingungen für eine
möglichst rational begründete, umsichtig durchgeführte, gewissenhaft kontrollierte und damit auch kostenbewusste, ökonomische Arzneimittelgebarung zu schaffen. Zudem ist dafür zu sorgen, dass die benötigten Medikamente jederzeit in der
erforderlichen Art, Form, Stärke und Menge vorhanden sind
oder kurzfristig beschafft bzw. hergestellt werden können.
Befund und Maßnahmen:
Neben den laufenden Erfordernissen der Beschaffung, Vorratshaltung und Ausgabe der Medikamente waren im Jahr 2006
vor allem folgende zusätzliche Aufgabenbereiche zu bedienen:
•
Beratungen und Verbesserungsvorschläge betreffend
die Organisation, Einrichtung und Ausstattung auf
den Pflegestützpunkten,
die Arzneimittelversorgung für das Sanatorium
Mehrerau; Bemühungen um Anpassung der Belieferung
an die im LKHB bewährten Abläufe,
Ermittlung und Publikation therapie- und fallbezogener
Kennzahlen und Trends zum Arzneimittelverbrauch.
•
•
In Österreich sind derzeit inklusive aller Darreichungsformen,
Stärken und Packungsgrößen etwa 9.000 Humanarzneimittel
im Handel. Wichtiger Ausgangspunkt für die sichere, rationelle und wirtschaftliche Arzneimittelversorgung ist zweifellos die
Bereitschaft, das Sortiment der im Haus verfügbaren Präparate zu begrenzen. 1984 wurde daher für das LKHB erstmals
eine sogenannte „Selektive Arzneimittelliste“ herausgegeben
und in der Folge regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht.
Das Verzeichnis wird unter Mitarbeit aller Abteilungen bzw.
Funktionen erstellt und von einer Kommission herausgegeben.
82
Es enthält eine verbindliche Auswahl jener Medikamente, welche für die Grund- und Regelversorgung vorrätig gehalten und
verwendet werden. Auf diese Weise kann die Therapieentscheidung für Standardfälle im Voraus, wohlüberlegt und ohne
Zeitdruck getroffen werden. Für individuell abweichenden
Bedarf besteht die Möglichkeit der Sonderanforderung. Das
überschaubare und weitgehend konstant bleibende Sortiment
fördert die Erfahrung und Sicherheit bei der Anwendung,
erleichtert die Lagerhaltung und ermöglicht aussagekräftige
Kostenanalysen.
Das Verzeichnis ist sowohl in gedruckter Form (im Manteltaschenformat) als auch auf elektronischem Weg über Intranet
verfügbar. Die gelisteten Präparate sind den Therapiegruppen
eines WHO-Codex zugeordnet und mit Wertangaben versehen, um das Kostenbewusstsein zu fördern. Der systematische
Aufbau der Arzneimittellisten für die Landeskrankenanstalten
ist nunmehr vereinheitlicht, sodass Harmonisierungs- und Rationalisierungsbemühungen erleichtert werden.
Die im Jahr 2005 erstellte Auflage beinhaltet 718 Präparate in
1023 Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen.
Dass die Medikamentenkommission und die Arzneimittelliste
nunmehr gesetzlich verankert wurden, bestätigt die Notwendigkeit dieser – im LKHB seit mehr als 20 Jahren etablierten
und akzeptierten – Lenkungsinstrumente.
Gemeinsam mit dem Konsiliarapotheker wurden Stationsbegehungen durchgeführt, bei denen vor allem die Kriterien der
qualitätsschonenden, verwechslungssicheren und geordneten
Arzneimittelaufbewahrung überprüft wurden. Besonders begutachtet wurden auch die räumlichen Verhältnisse, die organisatorischen Voraussetzungen und die Einrichtung der Vorratsstellen. Der Befund dieser Visitationen und resultierende
Verbesserungsvorschläge wurden in Protokollen den Abteilungs- und Stationsleitungen zur Kenntnis gebracht. Es ist festzuhalten, dass nun im Medikamentendepot und auf den Pflegestützpunkten großteils alle Voraussetzungen gegeben sind,
um Arzneimittel qualitätsschonend, geordnet und vorsorgungssicher zu bewirtschaften. Für die Herstellung der ZytostatikaLösungen steht nun ein Arbeitsraum zur Verfügung, der alle
Anforderungen für die aseptische Zubereitung und hinsichtlich
Umwelt- und Arbeitnehmerschutz erfüllt.
Im Sinne der Krisensicherung wird dafür gesorgt, dass als Mindestbestand der durchschnittliche medikamentöse Monatsverbrauch nicht unterschritten wird. Dadurch sollte auch bei Belieferungsengpässen oder unerwarteten Schwankungen der
Patientenstruktur (z.B. bei Unfällen, Epidemien) die Versorgungsfähigkeit mittelfristig erhalten bleiben. Jene Medikamente, welche in den Notfalleinrichtungen (NAW, Notfallwagen
und –koffer, Antidota-depot) bereit zu halten sind, werden als
„Sperrvorräte“ aufbewahrt und laufend überwacht. Es muss
aber vermerkt werden, dass es nicht möglich ist, für außergewöhnlichen Bedarf von Krisen oder Katastrophen vorzusorgen.
Arzneimittelbezogene Auskünfte und Recherchen erfolgen in
Kooperation mit der Anstaltsapotheke des LKH-Feldkirch (Konsiliarapotheke seit 1.1.2006).
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
Zu bestimmten anwendungsbezogenen Fragestellungen (Haltbarkeit und Aufbewahrung, Aufbrauchfristen, Arzneimittelgabe, Antidota ect.) gibt es Arbeitsbehelfe.
Zur Erleichterung der Lagerbetreuung auf den Stationen erhalten alle Arzneimittelpackungen im Medikamentendepot zusätzliche Kennzeichnungen für „Kühl aufzubewahren“ und „Lichtschutz“. Hortungstendenzen und Lagerhüterpotentiale wurden
im Zuge der Visitationen erhoben. Zudem gibt es Aufzeichnungen über die Verwertung von Gratismustern.
Nach wie vor auf gutem Kurs ist die Koordination und Arbeitsteilung beim Wareneinkauf der Landeskrankenhäuser in Feldkirch, Bregenz, Rankweil, Hohenems und Bludenz. Wesentlich
schwieriger dürfte die Harmonisierung der Arzneimittelsortimente sein, weil damit in Therapiegewohnheiten, langjährige
Produktbindungen und geübte Anwendungstechniken eingegriffen wird. Alle Beteiligten sind aber zuversichtlich, dass dieses Ziel in kleinen Schritten – jedenfalls bei den kostenintensiven Therapiegruppen – erreicht werden kann. Wesentliche
Voraussetzungen dazu sind jedenfalls mit der Erstellung dekkungsgleich gestalteter Arzneimittellisten und aufgrund der
gemeinsam verwendeten SAP-Programme in den fünf Häusern
geschaffen.
Die Lagerbewirtschaftung im Arzneimitteldepot erfolgt computerunterstützt und ist auf diese Weise weitgehend von subjektiven Einflüssen unabhängig. Auch sind die Stationen in der
Lage, ihre Anforderungen elektronisch zu übermitteln. Dadurch
wird die administrative Abwicklung in der zentralen Ausgabestelle wesentlich vereinfacht.
Die Rhythmen der Bestellung und Belieferung der Waren für
das Sanatorium Mehrerau haben sich eingespielt, jedoch sollte die LKHB-Arzneimittelliste noch mehr an Akzeptanz gewinnen. Die Abläufe für alle Beteiligten wurden um vieles einfacher durch die Installierung des SAP-Systems.
11.12. Betriebsarzt
Dr. Hans Gasser
Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasste
folgende Tätigkeitsbereiche:
Gesundheitliche Betreuung der ArbeitnehmerInnen
Im Berichtszeitraum 2006 wurden insgesamt 1452 (05:
1374;04: 1339;03:1461;02:1361;01:1351) Ordinationsleistungen durchgeführt. Davon sind u.a.91 (05:70; 04:100;
03:74;02:99;01:48;00:94) Einstellungs-, 151 Kontroll- und
Austrittsuntersuchungen sowie 612 sonstige allg. Konsultationen (mit besonderer Berücksichtigung des Tuberkuloseseuchen-,
BAG- und des Strahlenschutzgesetzes). Ebenso wurden das
Sanat. Mehrerau, das med.Zentrallabor und eine Fremdfirma(CSV) mitbetreut.
Wesentliche Schwerpunktsaktivitäten 2006 lagen in der
Mitbetreuung und Beratung bei Arbeitsunfällen ( 64 gemeldete
Fälle;05:51;04:60;03:54;02:49;01:48;2000:44 99:43;
98:37); in der Ersttherapie bzw. Einleitung weiterer Abklärungsschritte bei Akuterkrankungen; in speziellen arbeitsmed.
Fragen: z.B. Arbeitsplatzwechsel, Arbeitsplatzorganisation,
Landeskrankenhaus Bregenz
Erholungs/Kuranträge, Wiedereingliederungen in den Arbeitsprozess nach längeren Krankenständen, vorzeitige Pensionierungen, tropenmedizinische Reiseberatungen; in ZytostatikaAP-Untersuchungen; Hepatitis C-Screenings;in der Mitwirkung
in spez. arbeitsmedizin. Fragestellungen beim Neu- bzw.
Umbau; in der Beratung der AN + AG v.a. in Fragen der
Ergonomie von Bildschirmarbeitsplätzen(u.a. Sehtests etc.),in
der Umsetzung der Evaluierungsergebnisse und in der Einführung eines verletzungssicheren Blutabnahmesystems.
Impfaktionen
Hepatitis B: 134 Testungen (05:115;04:136;03:85;02:95;
01:151;2000:181 ;99:181;98:194);
Hepatitis A+B- Impfungen: 119 (05:101;04:119) - auf Grund
neuer Richtlinien der AUVA wurden die Impf- bzw. Testintervalle
bzgl. Hep. B wesentlich verlängert und ab 01.01.2004 nur
noch komb. Hep.A+B-Impfungen durchgeführt.
Grippeimpfungen:73 Teilnehmer (05:82;04:76:03:70;02:70;
01:70;2000:88; 99:56;98: 34)
Diphtherie/Tetanus/Polio/Pertussis-Impfungen: 74 Teilnehmer
(05:81;04:87)
FSME-Impf.:130 TN (05:139;04: 38;03:179;02:174; 01:151;
2000:202;99:196;98:185 ): seit 2004 gilt ein neues FSMEImpfschema mit einem, auf 5 Jahre, verlängerten Impfintervall;
sonstige Impfungen wie Pneumokokken, Varicellen , MasernMumps-Röteln, Typhus, Cholera, Tollwut werden ebenfalls angeboten und in Einzelfällen durchgeführt.
Ebenso werden die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der KPS Bregenz gegen Hepatitis A+ B und Grippe
regelmäßig immunisiert.
Ein permanenter Schwerpunkt sind die Betreuung von
suchtmittelgefährdeten MA im Rahmen von Betriebsvereinbarungen sowie die Beratung bzw. Abklärung von MA mit invalidisierenden KH.
Allgemein kann aus arbeitsmedizinischer Sicht festgehalten
werden(wie auch schon in den vergangenen Jahren vermerkt),
dass die psychischen Belastungen der AN in den letzten Jahren stark zugenommen hat und auch die Arbeitsmedizin in diesem Bereich zunehmend gefordert ist.
Als Schwerpunkte für das Jahr 2007 sind geplant: Unterstützung bzw. Initiierung von BGF-Programmen( betriebliche
Gesundheitsförderung), “rauchfreies Krankenhaus“,
Fortführung der Umsetzung der Evaluierungsergebnisse.
Untersuchungen von MA mit Zytostatikatätigkeiten; Untersuchung von Nachtschichtarbeitern; Mitarbeit im Strahlenschutzbereich.
Fortführung des Hepatitis C-Screenings in Risikobereichen.
Gezielte Unterstützungen bei psychischen Belastungen und
Suchtproblemen; Fortführung von Sehtests bei MA an Bildschirmarbeitsplätzen ; Fortführung der Impfaktionen.
Mitbetreuung von externen Mitarbeitern( Fa. CSV ; KPS, Famulanten, Zivildienern etc.)
Weitere Arbeitsmedizin. Tätigkeiten: Leiter d. Fachbeirates für Arbeitsmedizin sowie Mitglied des Vorstandes im aks
83
LKHB
Beratung und Mitwirkung i.S. des
Arbeitnehmerschutz-Reformgesetzes und
sonstiger gesetzlicher Bestimmungen
30.11.2006:
20.12.2006:
•
Regelmäßige Teilnahme und Mitwirkung an
den halbjährlichen Arbeitsschutzausschusssitzungen.
•
Mitwirkung in der praktischen Umsetzung der
Arbeitsplatz-Evaluierungsergebnisse.
•
Beratung und Unterstützung des AG in Fragen
neuer gesetzlicher Verordnungen wie:
Biologische Arbeitsstoffe-VO, Arbeitsstätten-VO,
Grenzwerte-VO.
•
Regelmäßige Betreuung i.S. des Mutterschutzund Nachtschichtschwerarbeitergesetzes.
Umsetzung der Bildschirmarbeitsplatzverordnung.
Regelmäßige Betriebsbegehungen
im Verwaltungs-, Pflege- und Ärztebereich allein oder mit Bereichsverantwortlichen, sowie die klaglose Zusammenarbeit
mit der KL, dem Sicherheitstechnischen Dienst, Sicherheitsvertrauenspersonen, Fachbereichsleitern, Arbeitsinspektorat, AUVA
und dem Krankenkaushygieneteam ( Dr. Schneider u. DGKS
Karin Schindler) und dem Onko-Arbeitskreis der Pflege garantierte die erfolgreiche Arbeit des Arbeitsmediziners.
Brandschutzseminar in Rankweil
(Pfefferkorn Martina, Prantl Wolfram,
Huber Werner)
Reanimationsschulung (gesamte
Physiotherapie)
Interne Fortbildungen:
04.04.2006:
Bobath-Lagerung für alle Mitarbeiter
(Schubitz Brigitte)
25.04.2006:
Postop. Behandlung von Schulter,
Hüfte und Knie (Wohlgenannt Verena,
Pfefferkorn Martina)
30.06.2006:
Sicherheitsevaluierung für die
gesamte Abteilung
19.12.2006:
Laserevaluierung für die gesamte Abteilung
Sicherheitstechnische Prüfungen:
13.11.2006:
gsm Geräte und Behandlungsliegen - TÜV
Vorstellungen:
25.01.2006:
Schwärzler Andrea
11.10.2006:
Eiler Christoph
Praktikanten und Schnupperpraktikanten:
22.03.2006:
11.13 Physikalische Therapie
Patientenbehandlungen 2006 - siehe Statistiken Punkt 12.8
Abteilungsbesprechungen 2006:
24.02.2006:
Team LKHB
07.30 – 09.00 Uhr
21.04.2006:
Team LKHB
07.30 – 09.00 Uhr
30.06.2006:
Team LKHB
07.30 – 09.00 Uhr
11.08.2006:
Team LKHB
07.30 – 09.00 Uhr
06.09.2006:
Team PT
09.00 – 10.00 Uhr
20.10.2006:
Team LKHB
07.30 – 09.00 Uhr
15.12.2006:
Team LKHB
07.30 – 09.00 Uhr
Externe Fortbildungen:
16.01.2006:
Aromapflegeabend (Waibel Andrea)
01.02.2006:
Laserevaluierung Für die Hebammen
(Huber Werner)
13.02.2006:
Laserevaluierung für die Hebammen
(Huber Werner)
16.02.2006:
Laserevaluierung für die Hebammen
(Huber Werner)
02.05.2006:
Brandschutzseminar in Rankweil
(Bonvissuto Ingrid, Moosburger Mirjam,
Schwärzler Andrea)
11.10.2006:
Excursion nach Bad Waldsee
(Schuster Michael)
17.10.2006:
Aromapflegeabend(Waibel Andrea)
08.11.2006:
Excursion nach Bad Waldsee
(Moosburger Mirjam)
84
10.04. – 05.05.2006:
10.07. – 28.07.2006:
Nachbaur Chaqueline
(Schnupperpraktikantin)
Schimpl Sabine(Praktikantin)
Nemec Martha(Praktikantin)
abgesagt
Neue Mitarbeiter bzw. Wiedereinstieg:
02.01.2006:
Frau Moosburger Miriam DPT; (50%)
01.03.2006:
Frau Schwärzler Andrea DPT; (50%)
01.03.2006:
Frau Moosburger Mirjam DPT;
( von 50% auf 100%)
01.07.2006:
Frau Schwärzler Andrea DPT;
(von 50% auf 100%)
09.10.2006:
Frau Wetschnig Susanne DPT; (50%)
von Karenz retour
„Personal-Abgänge“ bzw. Dienstreduzierungen
im Jahr 2006:
28.02.2006:
Schneider Bettina
Fortbildungskurse und Sonderurlaub:
Graber Ingrid: 30.11. – 02.12.2006:
Triggerpunkt 2; Bludenz (2Tage)
Läßer Elisabeth: 22.06.2006:
Begegungstherapie; LKH-Rankweil
Landeskrankenhaus Bregenz
LKHB
Huber Werner: 22.06.2006:
Bewegungstherapie; LKH-Rankweil
12. Statistiken
Moosburger Mirjam: 22.06.2006:
Bewegungstherapie; LKH-Rankweil
04.10.2006: Psychiatr. Notfallsituationen im
Allgemeinkrankenhaus; LKH-Bregenz
08.11.2006: Excursion Bad Waldsee
12.1. Patientenaufnahmen
Pfefferkorn Martina: 29.01.- 03.02.2006:
European Sports Physiotherapie; Wien (8Tage)
21.05.- 26.05.2006: ESP
24.09.- 29.09.2006: ESP
22.06.2006: Bewegungstherapie; LKH-Rankweil
Prantl Wolfram: 22.09.- 24.09.2006:
Fortbildungswochenende; Salzburg/Ainring
Schubitz Brigitte: 10.02. - 12.02.2006:
AK Manuelle Medizin 1; Innsbruck (1 Tag)
31.03. - 01.04.2006: AK Stomatognathes System
22.06.2006: Bewegungstherapie; LKH-Rankweil
08.12. – 10.12.2006: Triggerpunkt 3; Feldkirch
Schuster Michael: 11.10.2006: Excursion Bad Waldsee
Schwärzler Andrea: 30.09. – 01.10.2006:
Wirbelsäulenmassage nach Dorn – Breuß – Fleig Walchsee
Waibel Andrea: 20.01. - 22.01.2006:
NUAD Aufbaukurs II + III Wien
Wetschnig Susanne: 08.12. – 10.12.2006:
Triggerpunkt 3; Feldkirch
Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:
Aufnahmen
Betten
Chirurgie.......................................2.611 .....................50
Unfallchirurgische Abteilung ............2.058 .....................36
Innere Medizin ..............................5.347 .....................93
Intensiv.............................................316 .......................8
Gynäkologie und Geburtshilfe .........1.990 .....................34
Pädiatrie .......................................2.111 .....................25
Urologie .......................................1.826 .....................20
Spezialfächer....................................227 .......................4
Dazu kommen 162 Patienten, die in die NeugeborenenIntensivstation aufgenommen wurden ...162 .......................5
16.648.................275
12.2. Einzugsgebiet
Die Patienten kommen von
- Bregenz ................................................................5.128
- restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.428
- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz .........................1.534
Burgenland ....................................................................3
Kärnten ........................................................................3
Niederösterreich ...........................................................16
Oberösterreich................................................................7
Salzburg ......................................................................8
Steiermark....................................................................19
Tirol.............................................................................23
Wien............................................................................31
Ausland......................................................................448
12.3. Verrechenbare Pflegetage
Chirurgie ..............................................................14.240
Unfallchirurgische Abteilung....................................13.153
Innere Medizin.......................................................30.720
Intensiv....................................................................2.229
Gynäkologie und Geburtshilfe...................................9.893
Pädiatrie .................................................................6.403
Urologie .................................................................7.959
Spezialfächer .............................................................618
Neonatologie ..........................................................1.504
Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen 86,40 Prozent und nach Belegstagen 70,32 Prozent.
Landeskrankenhaus Bregenz
85
LKHB
12.7. Ambulanz-Statistik
12.4. Durchschnittliche Verweildauer
2006
2005
Chirurgie.........................................4,21...................4,40
Unfallchirurgische Abteilung ..............5,31...................5,52
Innere Medizin.................................4,39...................4,89
Intensiv............................................3,31...................2,93
Gynäkologie und Geburtshilfe ...........3,91 ..................4,10
Pädiatrie .........................................1,88...................2,03
Urologie..........................................3,25 ..................3,54
Spezialfächer ..................................1,66...................1,61
Fachgebiet
Patienten
Ordinationen
Chirurgie, Pädiatrie, Urologie
HNO, Physio Augenheilkunde
Zahn- und Kieferheilkunde .............14.937 ..............38.073
Innere Medizin...............................7.753...............12.059
Röntgen.........................................2.263...............30.496
Gynäkologie/Geburtshilfe ...............2.631 ................5.344
Unfallchirurgie .............................18.499..............33.847
Gesamt ................................46.083..........119.819
12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Patienten
Patienten
Anteil in %
bis 1 Jahr .........................................423 ..................2,54
über 1 - 15 Jahre ...........................1.662 .................9,98
über 15 - 45 Jahre .........................4.791 ................28,78
über 45 - 65 Jahre .........................4.297 ................25,81
über 65 - 75 Jahre .........................2.399 ................14,41
über 75 Jahre ................................3.076 ................18,48
Kostenträger
Patienten
Pflegetage
Anzahl Leistungen - Jahr 2006
Leistungen an stationären Patienten
Leistungen an ambulanten Patienten
Leistungen gesamt
19.766
27.438
47.204
Anteil in %
Vorarlberger
Gebietskrankenkasse.....12.710 .........64.721 ...........74,18
Versicherungsanstalt der
öffentlichen Bediensteten.....701 ...........3.364 .............3,85
Vers. Anst. Bahn/Bergbau...241 ...........1.594 ............1,83
Bauernkrankenkasse...........306 ...........2.203 .............2,53
Vers. Anst. der gewerbl.
Wirtschaft..........................532...........2.859 .............3,28
Auswärtige
Sozialversicherungen..........625 ...........3.150 .............3,61
Krankenfürsorgeanstalt der
Bediensteten der
Landeshauptstadt Bregenz.....27 ..............183 .............0,21
Summe der sozialvers.
Patienten......................15.142 .........78.074 ...........89,49
Selbstzahler der
allgemeinen Pflegeklasse.....121 ..............482 .............0,55
Selbstzahler Sonderklasse .....38...............186.............0,21
Aufzahler von Sozialversicherten
auf Sonderklasse.............1.347 ...........8.505 .............9,75
16.648.........87.247......100,00
12.6. Operation (Anzahl MEL´s)
Stationäre Patienten
Chirurgie.................................................................2.265
Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.341
Gynäkologie und Geburtshilfe...................................1.249
Urologie..................................................................2.387
Spezialfächer .............................................................635
Gesamt .........................................................7.877
86
12.8. Pysikalische Therapie
12.9. Rehabiliationsschwester/Pfleger für
Infarktpatienten und zuckerkranke
Patienten
Diese(r) Schwester/Pfleger führte 712 Behandlungen an
Infarktpatienten durch.
Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von
2.713 Stunden.
12.10. Diagnostik
stationär
ambulant
Endoskopie .........................3.076..............................546
12.11. Labor
Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz
durchgeführt.
12.12. Obduktionen
Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet
Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse
37
32
für Klärung der unmittelbaren Todesursache
69
12.13. Tarife
Stationär
- allgemeine Pflegeklasse
LKF-Gebühr
je LDF-Punkt
1,30
(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)
- Sonderklasse
Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr
Aufzahlung (Patient ist sozialversichert)
148,38 pro Tag
148,38 pro Tag
Landeskrankenhaus Bregenz
Ambulant
für allgemeinen
Sach- und
Personalaufwand
für Sach- und
Personalaufwand bei
Röntgen und / oder
Sonographie
I. Allgemeine Ambulanzpauschale
€
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 78,59
jede weitere Untersuchung / Behandlung
52,39
€
73,79
49,20
Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläums
wurden geehrt:
II. Physikalische Therapie
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 44,07
jede weitere Untersuchung / Behandlung
29,38
12.14. Personal
12.14.1. Personalstand
Iststand
01.01.2006
31.12.2006
Primarärzte...........................................8................... ....8
Oberärzte, Fachärzte...........................46......................45
Assistenz- und Ausbildungsärzte............42......................45
Belegärzte ............................................7........................7
Verwaltungsbeamte ...............................1........................1
Verwaltungsangestellte, Haus- und
Wirtschaftspersonal..............................73.....................75
Röntgenpersonal..................................15 .....................15
Physiotherapie.....................................13 .....................13
Diätassistentinnen ..................................3 .......................3
Anstaltshebammen...............................12 .....................11
Diplompflegeprsonal..........................255 ...................260
Sanitätshilfsdienstpersonal ....................48 .....................49
Technisches Personal............................10 ....................10
Wirtschaftspersonal .............................53 .....................51
586
ohne MitarbeiterInnen in Karenzurlaub
ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte
(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)
Sapper Daniela
Schlager Maria Elisabeth
Schmid Heidemarie
Schwärzler Maria
Stiegler Elisabeth
Prim. Dr. Taxer Fritz
Vierlinger Theresia
Wolf Maria
593
Dr. Bischof Thomas
OA Dr. Bösch Hubert
OA Dr. Burtscher Bernadette
Flatz Carmen
Hendrikse Johanna
Mazziotti Sabine
Moosmann Peter
Pacher Horst
Raggl Charlotte
Schett Gertrud
Schwer Fritz
Tomas Barbara
Unsinn Ulrike
Zech Peter
12.14.3. Pensionierungen
Domig Ida
Fartek Karl
Egger Monika
Baldauf Aloisia
Wiltschi Roswitha
OA Dr. Schabel Friedrich
Gärtner Brigitta
Klocker Reinhard
Walter Josef
LKHB
12.15. Energieverbrauch
12.14.2. Dienstjubiläen
Aus Anlass des 45-jährigen Dienstjubiläums
wurden geehrt:
2006
2005
Wasser.........................55.872 m3 ....................50.953 m3
Strom...................4.364.601 kWh ...........4.556.445 kWh
Gas .........................655.305 m3 ...............1.007.084 m3
Dipl. KH-Bw. Wegscheider Kurt
Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläums
wurden geehrt:
OA Dr. Berlinger Anton
Bogosavljevic Volica
Hercher Walter
Heinz Erika Maria
Hirschbühl Eveline
Körber Maria Erika
Dr. Meng Peter
Sabanovic Sadika
Landeskrankenhaus Bregenz
87
LKHF
88
Landeskrankenhaus Bregenz
Landeskrankenhaus Feldkirch
Inhaltsverzeichnis
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
1.10.
1.11.
1.12.
1.13.
1.14.
1.15.
1.16.
1.16.
1.18.
1.19.
1.20.
1.21.
1.22.
1.23.
1.24.
1.25.
1.26.
1.27.
1.28.
1.29.
1.30.
1.31.
1.32.
1.33.
1.34.
1.35.
1.36.
1.37.
1.38.
1.39.
1.40.
1.41.
1.42.
Krankenhausleitung.......................................................................................................................................90
Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie...................................................................................................91
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................98
Abteilung für Augenheilkunde.......................................................................................................................102
Departement für Interventionelle Kardiologie .................................................................................................103
Abteilung für Dermatologie und Venerologie .................................................................................................106
Abteilung für Gefäßchirurgie........................................................................................................................110
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ................................................................................................112
Abteilung für HNO-Heilkunde ......................................................................................................................115
Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................119
Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................123
Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ..........................................................................................................125
Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................130
Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 133
Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................134
Medizinische Physik ....................................................................................................................................135
Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie..........................................................................................137
Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................140
Abteilung für Neurochirurgie........................................................................................................................143
Abteilung für Nuklearmedizin.......................................................................................................................145
Abteilung für Orthopädie.............................................................................................................................147
Institut für Pathologie ...................................................................................................................................151
Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................154
Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................156
Pulmologische Abteilung Gaisbühel...............................................................................................................159
Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) .............................................................................................160
Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................162
Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................164
Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................166
Abteilung für Urologie .................................................................................................................................173
Anstaltsapotheke.........................................................................................................................................178
Betriebsärztlicher Dienst...............................................................................................................................180
Hausinterne ärztliche Fortbildung..................................................................................................................181
Sicherheit...................................................................................................................................................182
Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................184
Seelsorge ..................................................................................................................................................187
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................188
Pflegeleitung ..............................................................................................................................................190
Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................191
Verwaltung und Wirtschaft...........................................................................................................................193
Qualitätssicherungskommission.....................................................................................................................198
Statistiken ..................................................................................................................................................200
Landeskrankenhaus Feldkirch
89
LKHF
1.1. Krankenhausleitung
1.1.1. Allgemeine Bemerkungen
Das LKH Feldkirch hat sachlich und finanziell ein erfolgreiches
Jahr hinter sich. Die Zahl der stationären Patienten war zwar
seit mehreren Jahren erstmals wieder geringfügig um 0,9 %
auf 35.221 Patienten rückläufig, dem gegenüber sind die
Ambulanzfrequenzen um 2,6 % auf 152.590 angestiegen,
die Zahlen des Voranschlages konnten unterschritten bzw. eingehalten werden, so dass unser Ergebnis besser als budgetiert
ist.
Die wohl wichtigste organisatorische Neuerung war der Aufbau des 24-Stunden-PTCA-Dienstes im Verlauf des Jahres. Das
im Vorjahr begonnene Projekt „Digitale Patientenakte“ wurde
vervollständigt, die Schnittstellen hergestellt und erste Anwendungen (EPA View) dem Haus zur Verfügung gestellt. Das
ebenfalls im Vorjahr eingeführte Projekt CIRS (Critical Incident
Reporting System) wurde nach der vereinbarten Beobachtungs- und Evaluierungsphase überarbeitet und dezentraler
organisiert. Jetzt kümmern sich in allen Abteilungen sogenannte RiskmanagerInnen zusammen mit der QS-Kommission um
die Aufdeckung und Beseitigung von Beinahefehlern. Weitere
Schwerpunkte waren die Überarbeitung der Organisationsanweisung „Heimaufenthaltsgesetz – Freiheitsbeschränkende
Maßnahmen“ und deren Abstimmung mit dem Heimbewohnervertreter, die Entwicklung des Pandemieplanes durch die eingesetzte Arbeitsgruppe, die Richtlinie „Forschung, Fortbildung,
Drittmittel“, welche die Durchführung klinischer Studien und
Anwendungsbeobachtungen und die Verwendung der
dadurch gewonnenen zusätzlichen Fortbildungsmittel regelt.
Baulich gesehen wurde der Abriss der alten Pathologie und
deren Neubau begonnen und die Masterplanung vom Rechtsträger zusammen mit uns weiterentwickelt. Die versehentliche
Abschaltung der Knochenbank und die Verwechslung eines zu
operierenden Knies haben uns unfreiwillige Publicity beschert.
Wir haben aus beiden Fällen gelernt und unsere Sicherheitsrichtlinien und Organisation überarbeitet und verbessert. Da
keine Organisation perfekt ist und Menschen Fehler machen,
zeigt dies, wie wichtig das ständige Bemühen um Aufdeckung von Schwachstellen und deren Beseitigung ist.
1.1.2. Ärztlicher Bericht
Im dritten und letzten Chefarzt-Jahr war eine der Kernaufgaben die Installation eines Notfalldienstes für Akut-Ballondilatation bei Herzinfarkt für das Land Vorarlberg. Diese Aufgabe
wurde einerseits erleichtert durch meine Mitgliedschaft in der
Österreichischen TASC FORCE, andererseits erschwert durch
die Kleinheit des Bundeslandes Vorarlberg und der entsprechenden Institutionen.
Es darf rekapituliert werden, dass wir 1996 als erstes Spital
Österreichs ohne Herzchirurgie Interventionen am Herzen eingeführt haben. Über die Jahre ist es uns gelungen, ein schlagkräftiges Ärzte- und Pflegeteam zu installieren. 1995 war Prim.
Benzer zur Vorbereitung der neuen Methodik am Universitätsspital in Zürich. 1996 wurde OA Holzmüller ausgebildet, ab
1997 OA Fuchs. In den folgenden Jahren wurde die notwendige Zahl von 5 interventionellen Kardiologen erreicht. Im
90
österreichischen Schnitt liegen wir nunmehr sehr gut. Es gibt
nur ganz wenige Regionen, in welchen mit so geringer
Anfahrtszeit wie in Vorarlberg Akut-PTCAs angeboten werden.
Zudem haben wir ein System der Bereitschaft aufgebaut, welches z.T. sogar Spitalsanwesenheit der diensthabenden Kardiologen beinhaltet.
Besonderer Dank gilt Dir. L. Patsch, Dr. W. Gsteu, den Ärzten
und Pflegegruppen des Herzkatheterlabors, der Abteilungen
Anästhesie und Radiodiagnostik. Nur durch Zusammenwirken
aller dieser Personen und Gruppen ist ein solches Projekt möglich geworden.
Ebenfalls maßgeblich verbessert wurden weiter die Arbeitsbedingungen der Turnusärzte, die 2004 eingeführte Turnusarztspezifische Fortbildung konnte auf hohem Niveau mit Praxisbezug fortgesetzt werden. Wesentliche Vorarbeiten zur
Turnusarzt-Entlastung mittels einer administrativen Assistenz
wurden durchgeführt. Weiters wurden in ausführlichen Beratungen neue Richtlinien für die Aufgabenteilung zwischen Turnusärzten und Pflege festgelegt.
Stichwortartig seien noch folgende
weitere Gesichtspunkte erwähnt:
•
•
•
•
•
•
Start der Tageschirurgie
Akademische Lehre: Neues Medizin-Studium
Exakte Richtlinien für Forschungskonten
Checkliste bei therapeutischen und diagnostischen
Eingriffen
Patientenverfügungsgesetz
Pilotprojekt CIRS
Am 01.01.2007 hat Primar Doz. Dr. P. Kompatscher das Amt
des ärztlichen Leiters plangemäß übernommen. Er hat als mein
Stellvertreter mustergültig mit mir zusammengearbeitet. Ich
wünsche ihm viel Erfolg in dieser spannenden Aufgabe.
Prim. Univ. Prof. Dr. Heinz Drexel
Ärztlicher Leiter
1.1.3. Pflegedienst
Auch auf den Pflegedienst am LKHF kommen vielschichtige Veränderungen zu. Im Zuge von Optimierungsbemühungen werden nicht nur die Fallzahlen weiter steigen, es wird durch den
medizinischen Fortschritt und die immer effizientere Behandlung und Pflege zu weiteren Reduktion der Verweildauer kommen. Dies bedingt zwangsläufig eine höhere Arbeitsdichte in
den Leistungsbereichen, auf den Stationen genau so wie in
den Funktionsbereichen.
Daher wird für die Pflege die Konzentration auf die Kernkompetenzen immer wichtiger, also weg von den pflegerischen
Ergänzungsleistungen, hin zu einer intelligenten Arbeitsorganisation unter Einbezug von erprobten Reorganisationsmaßnahmen. Um erfolgreich solche Strukturen aufbauen und leiten zu
können, bedarf es künftig angepasster Führungsmechanismen.
Die traditionellen Hierarchien müssen modifiziert werden, so
dass eine Führungsverantwortung für Bereiche überschaubarer
Größe entsteht. Diese wird sich um alle patientennahen Dienstleistungen kümmern und sie so aufeinander abstimmen, dass
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
für unsere Patienten eine echte Verbesserung der Betreuung,
Pflege und Unterstützung der Therapie herauskommt.
Bestehende Strukturen im Pflegedienst müssen hinterfragt werden, da Entscheidungswege oft zu lang und die Einbindung
der MA zu formell ist. Eine vernetzte Teambildung wir dadurch
verhindert. Führungskräfte müssen effektiv und zeitnah auf
Anforderungen reagieren können.
Stefan Kuhlmann
1.2. Abteilung für Allgemein- und
Thoraxchirurgie
www.lkhf.at/chirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, FRCS
1.2.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Barbara Scheriau, Regine Purtscher
1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft
Auch im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich war das Jahr
angefüllt mit der Fortführung bestehender und dem Beginn
neuer Projekte. Als wichtigstes die Fortführung des Projektes
„Digitale Patientenakte“, weiters der elektronische Datenaustausch mit den Sozialversicherungen, die Verbesserung der
Schnittstellen vom KIS zu diversen Subsystemen, der Austausch
und die Aufstockung der Server – und Speichersysteme. Im
Bereich Rechnungswesen war es die Neukalkulation eines
Großteils der medizinischen Leistungen, im Bereich Hauswirtschaft die Umstellung auf die gemeinsam mit der Firma Zehnacker neu gegründete CSV (Clinik Service Vorarlberg), um
nur einige zu nennen. Im Bereich Küche mussten wir uns aufgrund der Behördenverfahren und der Einsprüche durch Nachbarn leider weiter gedulden.
Dkfm. Anton Engstler
1.1.5. Dank
Die Krankenhausleitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz. Ohne Engagement und Einsatz
unserer Mitarbeiter wäre es nicht möglich gewesen, alle diese
Leistungen zu erbringen. Unser Dank richtet sich aber auch an
Herrn Landesstatthalter Dr. Hans-Peter Bischof, der sein Amt
aus Gesundheitsgründen gegen Jahresende an Herrn Mag.
Markus Wallner übergeben musste, und an die Geschäftsführung der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, sowie deren weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch ihre Unterstützung
ist für die Erreichung unserer Betriebsziele unabdingbar.
Oberärzte:
Dr. Hermann Gaßner
(Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie,
Stellvertreter des Abteilungsleiters)
Dr. Gerhard Müller (teilkarenziert)
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)
Univ.-Doz. Dr. Anton Haid
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)
Dr. Rudolf Weiser
Dr. Karl Martin Hufschmidt
FachärztInnen:
Dr. Roswitha Köberle-Wührer
Dr. Karlheinz Ammann (ab 27.09.2006)
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)
Assistenzärzte:
Dr. Michael Knauer
Dr. Ingrid Stelzmüller (ab 01.03.2006)
Dr. Ulrike Obwegeser (ab 01.03.2006)
Turnusärzte:
4
Abteilungsschwester:
Sr. Waltraud Schimper
LKHF
Gruppenschwestern:
Sr. Astrid Breuß
Sr. Gerlinde Rauch
Sr. Caroline Burtscher
Für die Krankenhausleitung
Chefarzt
Prim. Prof. Dr. H. Drexel
Pflegedienstleiter
DGKP St. Kuhlmann
Leitende Operationsschwester:
Sr. Ulli Rein
Leitende Ambulanzschwester:
Sr. Angelika Dunkl
1.2.2. Einführung
Wirtschaftsdirektor
Dkfm. A. Engstler
Landeskrankenhaus Feldkirch
Der vorliegende Leistungsbericht über das Jahr 2006 soll
Ihnen, werte Leserin, werter Leser, einen Spiegel der Leistungen unserer Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie
abbilden. Betreffend das Spektrum der chirurgischen Therapie
bieten wir die gesamte Bandbreite der Allgemeinchirurgie, der
Thoraxchirurgie und auch bis auf wenige Ausnahmen der Kinderchirurgie an. Die Hauptschwerpunkte liegen dabei in der
onkologischen Bauch- und Thoraxchirurgie, der senologischen
und endokrinologischen Chirurgie inklusive minimal invasiver
91
Verfahren und der viszeralen Traumatologie. Wie in den vergangenen Jahren lag die Hauptlast der kinderchirurgischen
Versorgung beim Abteilungsleiterstellvertreter OA Dr. Hermann
Gaßner, dem für seinen nahtlosen Einsatz an dieser Stelle hervorragend gedankt werden soll. Frau Dr. Judit Burtscher ist derzeit karenziert und in Ausbildung für Kinderchirurgie an der
Universitätsklinik für Chirurgie in Wien und wird das Team in
Feldkirch durch weiteres kinderchirurgisches Knowhow vermutlich im Jahr 2007 wieder verstärken.
Das Thema Qualität unserer medizinischen Leistungen und der
an unserer Abteilung ablaufenden Prozesse sowie die Sicherung der Qualität in unserer Abteilung ist uns auch im vergangenen Jahr sehr stark am Herzen gelegen. Wir sind bestrebt,
unseren PatientInnen, unseren ZuweiserInnen und unseren
externen und internen Kooperationspartnern eine möglichst
optimale Qualität in Hinblick auf die medizinische Leistung,
den organisatorischen Ablauf sowie die Kommunikation zwischen Patient einerseits und internen und externen Behandlern
andererseits zu ermöglichen. Ein wesentlicher Punkt sind hier
regelmäßige interne Fortbildungen und Qualitätsveranstaltungen, die der Fehlererkennung, Qualitätsverbesserung beziehungsweise -erhaltung dienen. Neben den abteilungsinternen
Maßnahmen scheint uns die Vorbereitung eines qualitätssichernden Projektes gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen, der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie, dem Berufsverband Österreichischer
Chirurgen in der Teilnahme mit einem Großteil der chirurgischen Abteilungen Österreichs als wesentlich. Die Vernetzung
der Strukturen spielt hier sicherlich eine sehr große Rolle und
es soll nicht nur auf die Teilnahme an einem bundesweiten Projekt, sondern auch auf die hervorragende Kooperation mit
allen chirurgischen Abteilungen im Land Vorarlberg verwiesen
werden. Die Bildung einer interdisziplinären Plattform eine
abteilungsübergreifende gemeinsame Tätigkeit und auch die
direkte Einbindung der niedergelassenen Bereiche ist hier mit
Sicherheit ein Schlüsselpunkt für eine optimierte zukunftsorientierte Patientenbetreuung. An diesem Punkt sei allen unseren
Kooperationspartnern im LKH Feldkirch, in anderen Krankenhäusern, aber insbesondere auch im niedergelassenen Bereich
ein herzliches Dankeschön für die stets gute kommunikative
Ebene ausgesprochen. Auf der anderen Seite wissen wir, dass
unsere Bemühungen niemals perfekt sein können und ich
möchte Sie einladen, ja gerade dringend bitten, bei chronischen Fehlleistungen oder vielleicht von uns nicht erkanntem
Optimierungspotential eine Nachricht zu hinterlassen (e-mail:
[email protected]). Denn nur aus der Kritik und dem Blickwinkel anderer Positionen können wir im Sinne eines Feedbacks Verbesserungen oder Änderungen durchführen.
Im abgelaufenen vergangenem Jahr haben am 01.03.2006
Frau Dr. Ingrid Stelzmüller, die sich im letzten Teil ihrer Facharztausbildung befindet, und Frau Dr. Ulrike Obwegeser ihre
Dienste bei uns aufgenommen.
Herr Dr. Karlheinz Ammann hat am 27.09.2006 die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie und Facharzt für Thoraxchirurgie erhalten. Auf ihrem weiteren beruflichen Weg wünschen
wir allen alles Gute.
Herr OA Dr. Gerhard Müller war im vergangenen Jahr teilkarenziert.
92
In unserer universitären Funktion und auf dem Sektor der Weiterbildung haben im abgelaufenen Jahr zahlreiche Aktivitäten
stattgefunden. Hervorheben möchte ich die Betreuung von 22
Famulanten und 12 Praktikanten, die Betreuung von 3 Dissertanten, die immer wieder gerne ihre Doktorarbeit im Rahmen
unserer Abteilung ablegen. Dafür sei vor allem der sehr effektiven Aktivität von OA Univ.-Doz. Dr. Anton Haid gedankt.
Dr. Michael Knauer hat sein postgraduiertes Doktorratsstudium
an der Universität für Humanwissenschaft im Fürstentum Liechtenstein fortgesetzt. Ihm ist es gelungen, im Journal of Clinic
Oncology eine besonders hervorragende Publikation zu platzieren (Knauer M., Konstantinuik P., Haid A., Wenzl E., Riegler-Keil M., Postlberger S. Reitsamer R., Schrenk P.: Multicenter
breast cancer: a new indication for sentinel node biopsy – a
multiinstitutional validation study. J Clin Oncol 2006, 20:
3374 – 80). Wir sind sehr stolz, eine Publikation aus unserem
Bereich in dieser renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift
aufweisen zu können.
Eine weitere hervorragende Anerkennung erhielt Frau Dr.
Roswitha Köberle-Wührer durch die Zuerkennung des Vortragspreises 2006 der CAEK (Deutsche Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Endokrinologie).
Wir haben auch eine Reihe von wissenschaftlichen und Fortbildungsveranstaltungen aus unserer Abteilung veranstaltet oder
mitveranstaltet und es sei allen Mitarbeitern, die sich hier
engagiert haben, der Dank ausgesprochen. Besonders hervorheben möchte ich die fast schon traditionelle simultane Videokonferenz zwischen der Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs
und der Gesellschaft der Ärzte Wiens, die wiederum hervorragend von OA Dr. Martin Hufschmidt betreut wurde. Das
Thema der Veranstaltung 2006 war endoskopischen Techniken
gewidmet und hat wieder sehr gute Kritiken bekommen.
Auch 2006 haben wir im Bereich der Patientenkritiken fast
ausnahmslos gute Beurteilungen bekommen, was nicht nur der
engagierten Patientenbetreuung aller Kolleginnen und Kollegen der Stammmannschaft der Chirurgie und im Stand der Turnusärzte zu verdanken ist, sondern sicher auch im hohen Maß
der exzellenten Betreuung im Pflegebereich, die für die Normalstation von unserer Abteilungsschwester Waltraud Schimper exzellent gemanagt wird. Im ambulanten Bereich einschließlich der Endoskopie hat wieder die leitende Schwester
Angelika Dunkl für einen ausgezeichneten reibungslosen
Ablauf gesorgt. Die Hauptlast der Leistungen im chirurgischen
Sekretariat lagen bei Frau Barbara Scheriau und Frau Regine
Purtscher, denen hier ein Dankeschön überbracht werden soll.
Als Leiter der Kostenstelle OP-Ost möchte ich die koordinativen
und organisatorischen Leistungen des Gesamtleiters des OP’s,
Herrn Ing. Vinzenz Wolf, der leitenden OP-Schwester Ulrike
Rein und dem OP-Koordinator Jochen Bernardi für ihre nicht
immer ganz unaufreibende Tätigkeit bedanken. Ganz wesentlich möchte ich die Unterstützung der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, der Krankenhausleitung und auch der Verwaltung
adressieren, deren Gesprächsbereitschaft und Umsetzungsfreudigkeit von Projekten dankend hervorgehoben werden
soll.
E. Wenzl
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.2.3. Statistik
PATIENTENGUT:
2006
Zahl der stationären Patienten
auf Chirurgie
2.810
Belagstage
auf Chirurgie
13.260
0-Tagespatienten
auf Chirurgie
333
Auslastung
Verweildauer (in Tagen)
Zahl der ambulanten Behandlungen
Zahl der chirurgischen Konsilien
74 %
4,71
5.450
1.128
OPERATIVE TÄTIGKEIT:
2006
Operationsgruppen:
I – II
III
IV
V
VI
VII
VIII
Gesamtzahl der Eingriffe
SCHILDDRÜSE:
Schilddrüsenteilresektion
Operationen bei maligner Struma
(inklusive Sternumspaltung / Neckdissektion)
497
320
706
256
472
136
87
2.474
76
20
NEBENSCHILDDRÜSE:
Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus
5
Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus
5
(Totale Parathyreoidektomie und Autotransplantation
von Epithelkörperchengewebe)
BRUSTDRÜSE:
Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore
55
Mammakarzinomoperation:
Modifiziert radikale Mastektomie
20
Ablatio mammae simplex
7
Brusterhaltende Radikaloperation inklusive Sentinel
Node Biopsy
und Rezidivoperation
84
Alleinige Tumorektomie
13
Gynäkomastie-Exstirpation
11
Sonstige Operation an der Brust
8
THORAX (LUNGE,PLEURA,MEDIASTINUM,
ÖSOPHAGUS,ZWERCHFELL):
Pneumonektomie
Lobektomie bzw. Bilobektomie
davon thorakoskopisch
mit Bronchoplastik
Typische bzw. atypische Segmentresektion
Landeskrankenhaus Feldkirch
1
18
2
1
8
Thorakoskopische Wedge-Resektion (Metastasen, unklarer
Rundherd, interstitielle Erkrankung)
8
Thorakoskopische Empyemevakuation bzw.
Frühdekortikation
9
Sonstige Thorakoskopie (Sympathektomie,
Perikardfensterung,
SM-Elektrodenimplantation, unklarer Pleuraerguss) 9
Sternotomie bei mediastinalem Tumor
3
Thorakotomie aus unfallchirurgischer Indikation
2
Pleuradrainage
11
Ösophagusresektion
11
Operation eines Zenker’schen Divertikels
2
Endoskopische Operation eines Zenker’schen Divertikels 1
Sonstige Operationen am Ösophagus
7
MAGEN UND DUODENUM:
Karzinomoperation:
Subtotale Resektion nach B II
Abdominale totale Gastrektomie
(bzw. Stumpfgastrektomie)
Ulkusoperation:
Ulkusexzision bzw. Umstechung
Übernähung einer Ulkusperforation (offen u.
laparoskopisch)
Laparoskopische Fundoplikatio
Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde
(offen u. laparoskopisch)
Gastric banding wegen morbider Adipositas
(laparoskopisch)
Gastroenteroanastomose
GALLENBLASE UND GALLENWEGE:
Konventionelle Cholezystektomie
Cholezystektomie und Choledochusrevision
Laparoskopische Cholezystektomie
Biliodigestive Anastomose
LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE
UND PERITONEUM:
Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion
Versorgung eines Lebertraumas
Duodenopankreatektomie (Whipple)
Pankreaslinksresektion
Splenektomie
Organerhaltende Operation an der Milz
Operationen an der Nebenniere
Explorativlaparotomie und Revisionseingriff
Implantation / Explantation eines Peritonealdialysekatheters
APPENDIX UND DÜNNDARM:
Appendektomie (exklusive Kinder)
Laparoskopische Appendektomie
Dünndarmresektion
Dünndarmübernähung
Ileusoperation:
Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression
Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische
Laparoskopie
Resektion eines Meckel'schen Divertikels
2
10
1
8
9
7
7
3
17
5
130
2
LKHF
9
2
9
1
2
2
3
55
23
46
38
24
1
16
13
2
93
Anlage einer Ileostomie / Rückoperation
einer Ileostomie
DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION:
Karzinomoperation:
Hemikolektomie rechts
Querkolonresektion
Hemikolektomie links
Sigmaresektion
Tiefe vordere Rektumresektion
(totale mesorektale Exzision)
Abdominoperineale Rektumexstirpation
Laparoskopisch assistierte Kolonresektion
Ileocoecalresektion
Subtotale / totale Kolektomie
Diskontinuitätsresektion nach Hartmann
Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluss
Eingriff wegen Hämorrhoiden:
Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan,
Longo oder Fergusson
Hämorrhoidensklerosierung und
Gummibandligatur
Operation wegen perianaler Thrombose,
Marisken, Analpolyp,
periproktitischem Abszess
Analfisteloperation
Operation bei Analfissur (inklusiv Parks)
Radikaloperation eines Sakraldermoids
HAUT UND EXTREMITÄTEN:
Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE
Exzision und Exstirpation (Haut, Subkutis)
Abszessinzisionen
HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER):
Leistenbruchoperation nach Bassini
Leistenbruchoperation nach Shouldice
Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS
Operation einer Rezidivleistenhernie
(offen und laparoskopisch)
Schenkelbruchoperation
Nabelbruchoperation
Operation einer epigastrischen Hernie
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)
ohne Netzimplantation
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)
mit Netzimplantation
Laparoskopische Operation einer Narbenhernie
Operation eines Platzbauches
KINDERCHIRURGIE:
Appendektomie
Thorakotomie
Leistenbruchoperation nach Girard
Nabelbruchoperation
Operation einer Rektalatresie
Colostomieanlage / Verschluss
Splenektomie
Operation einer Zwerchfellhernie
Operation einer Pylorusstenose
Operation einer Invagination
94
12
13
2
9
5
Explorative Laparoskopie / Laparotomie
Orchidopexie
Zirkumzision
Operation einer Hydrocele
Operation eines Ileus
Lymphknoten-PE
Andere kinderchirurgische Eingriffe
22
13
8
4
2
2
12
12
2
14
14
2
16
33
DIVERSE EINGRIFFE:
Port-a-cath Implantation
194
Port-a-cath Explantation
46
Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit
mit der Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck)
10
Revisionseingriffe, septische Operationen, kleinchirurgische
Eingriffe, endoskopische Eingriffe,
sonographisch gesteuerte
interventionelle Eingriffe
232
49
ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):
2
64
14
13
27
13
115
127
4
6
115
15
2
36
7
Ösophago-Gastro-Duodenoskopien
828
davon mit interventionellen Maßnahmen
94
Stentimplantationen
20
Spezialeingriffe (Magenballon, Fisteldarstellung
unter Durchleuchtung, Jejunalsondenanlage, Legen
einer Brachytherapiesonde, Colonstent)
18
ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion
bzw. Stentimplantation)
47
Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien)
451
Proktoskopie
539
PEG-Implantationen (Perkutane endoskopisch
kontrollierte Gastrostomie)
inklusive Wechsel
58
Ösophagusmanometrie
47
Analmanometrie
42
24-Stunden-pH-Metrie
16
C13 Atemtest
21
Bronchoskopie
13
*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung
Chirurgie im Rahmen des interdisziplinären Endoskopieteams
erbracht.
7
21
4
3
36
8
39
20
1
5
4
1
2
2
SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *):
Abdominalsonographie inkl.
interventionelle Maßnahmen
Mammasonographie inklusive Stanzbiopise
und FNB
Davon intraoperativ
Endoanale / -rektale Sonographien
2.974
242
69
16
*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer
anerkannte Ausbildungsstätte für Abdominalsonographie
(Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,
Fortbildung und Unterrichtstätigkeit
I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge
1) Wenzl E., Zacherl J. (Hrsg.):
Oesophaguskarzinom
ACO-Manual, www.aco-asso.at/manual
2) Langer F.B., Wenzl E., Prager G., Salat A.,
Miholic J., Mang Th., Zacherl J.:
Management of Postoperative Esophageal Leaks with the
Polyflex Self-Expanding covered Plastic Stent.
Ann Thorac Surg 2005; 79: 398 – 404
3) Wenzl E.:
Management analer viraler Erkrankungen.
MEDahead Reports
4) Haid A, Knauer M, Köberle-Wührer R, Koller L,
Lang A, Eiter H, Wenzl E.:
Midterm follow up data after sentinel node biopsy
alone for breast cancer.
Europ J Surg Oncol 2006; 32(10):1180-5
5) Wenzl C, Bartsch R, Hussian D, Pluschnig U, Altorjai G,
Zielinski C, Lang A, Haid A, Jakesz R, Gnant M, Steger G.:
Invasiv ductal carcinoma and invasive lobular carcinoma of
breast differ in response following neoadjuvant therapy with
epidoxorbicin and docetaxel + G-CSF.
Breast Cancer Res Treat 2006; Oct 24
6) Tausch C, Konstantiniuk P, Kugler F, Reitsamer R, Roka S,
Pöstelberger S. and Haid A.:
Sentinel Lymph Node Biopsy after Preoperative Chemotherapy for Breast Cancer: Findings from the Austrian Sentinel
Node Study Group.
Annals of Surgical Oncology 2006; May 24
7) Knauer M, Konstantinuik P, Haid A, Wenzl E, Riegler-Keil
M, Postlberger S, Reitsamer R, Schrenk P.:
Multicenter breast cancer: a new indication for sentinel node
biopsy – a multi-institutional validation study.
J Clin Oncol 2006 Jul 20; 24(21):3374-3380
8) Knauer M. et al.:
Editorial Italienische Gesellschaft für Senologie:
www.senology.it:
Multicentric Breast Cancer and Sentinel Node Biopsy
9) Hufschmidt K.M.:
Zur kombiniert-endoskopisch intraluminalen und intracavitären Therapie benigner Erkrankungen des Oesophagus
Jahrestagung Deutsche, Österreichische, Schweizerische
AMIC, CAMIC etc.,
Hannover 02/2006
10) Silberhumer G., Winkler T., Schindl M., Birsan T.,
Wenzl E., Prager G., Längle F., Zacherl J.:
Surgery for gastrointestinal stromal tumors (GIST) of the
stomach, Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006
Landeskrankenhaus Feldkirch
11) Birsan T., Scheuba C., Langer F., Neumayer C., Panhofer
P., Devyatko E., Prager G., Wenzl E., Miholic J., Zacherl J. :
Ergebnisse nichtkurativer Magenresektionen beim
fortgeschrittenen Magenkarzinom
Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006
12) Langer F.B., Neumayer C., Panhofer P., Devyatko E.,
Prager G., Wenzl E., Zacherl J.:
Long term morbidity of oesophageal stents: leave it or
remove it? Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006
13) Langer F.B., Neumayer C., Panhofer P., Devyatko E.,
Prager G., Wenzl E., Zacherl J.:
Management of postoperative esophageal leaks using the
polyflex self-expanding covered plastic stent
Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006
14) Wenzl E.:
Laparoskopische kolorektale Chirurgie – Technische Details
bei besonderen Krankheitsentitäten, Vorsitz
5. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaften für Minimal
Invasive Chirurgie Deutschland, Österreich, Schweiz, CAMIC
AMIC SALTC
15) Wenzl E.:
Akute und Chronische Virusinfektionen bei
Immunsupprimierten Patienten
Österreichische Gesellschaft für Infektionskrankheiten,
17.01.2006, Innsbruck
16) Hufschmidt K.M.:
Zur kombiniert-endoskopisch intraluminalen und intracavitären Therapie benigner Erkrankungen des Oesophagus
9. Viszeralchirurgische Woche, Wagrain 03/2006
17) Hufschmidt K.M.:
Zur endoskopischen Sanierung von Komplikationen
viszeraler Anastomosen
9. Viszeralchirurgische Woche, Wagrain 03/2006
LKHF
18) Haid A.:
AKS-Winterschule Schruns, Women’s Health,
18. – 25.03.2006: Vortrag: „Qualitätssicherung
in der Senologie“
19) Knauer M.:
Multicentric Breast Cancer as new Indication
for Sentinel Node Biopsy
5th European Breast Cancer Conference,
21.-25.3.2006, Nizza (F)
20) Wenzl E., Flatz Th.:
Die häufigsten Darmerkrankungen – Ursachen, Diagnose,
Behandlung
Mini Med Studium, 16.05.2006, Wolfurt
21) Wenzl E.:
Vorsitz Ösophagus
47. Österreichischer Chirurgenkongress,
15. – 17.6.2006, Wien
95
22) Knauer M., Hufschmidt M., Burger R., Cejna M.,
Wenzl E.: Schnittstelle Troikart – Endoskopie goes MIC
47. Österreichischer Chirurgenkongress,
15. – 17.6.2006, Wien
33) Hufschmidt K.M.:
Review of Literature: Controversies of the cardiac mucosa
and Barrett’s Oesophagus
Abteilungsfortbildung, LKH, Feldkirch 10/2006
23) Ammann K., Köberle R., Knauer M., Wenzl E., Haid A.:
Ergebnisse nach alleiniger Sentinel Node Biopsy beim
Mammakarzinom. 47. Österreichischer Chirurgenkongress,
15. – 17.06.2006, Wien
34) Haid A.:
Fortschritte in der Behandlung des kolorektalen Karzinoms.
Vortrag Stoma-Selbsthilfegruppe, 15.11. 2006:
24) Haid A.:
Organisation und Vorsitz: Mammakarzinom,
Sentinel Node Biopsie
Eingeladener Vortrag ACO-ASSO: Multimodale
Therapie des Mammakarzinoms.
47. Österreichischer Chirurgenkongress
15. – 17.06.2006, Wien
25) Knauer M., Konstantiniuk P., Haid A., Riegler-Keil M.,
Janauer M., Reitsamer R. Wenzl E., Schrenk P.:
Das Multizentrische Mammakarzinom als neue Indikation zur
Sentinel Node Biopsy
47. Österreichischer Chirurgenkongress,
15. – 17.6.2006, Wien
Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006
26) Haid A.:
23. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Senlogie, Organisation und Vorsitz der Sitzung: Sentinel Node
Biopsie beim Mammakarzinom
27) Knauer M.:
Das Multizentrische Mammakarzinom als neue Indikation
zur Sentinel Node Biopsy
23. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Senologie, 7. – 9.9.2006, Salzburg
35) Hufschmidt K.M., Wenzl E.:
Endoskopie goes MIC: Organisation, Moderation & Vortrag –
Videokonferenz, Feldkirch – Wien, 22.11.2006
36) Köberle-Wührer R., Neyer U., Haid A., Sprenger-Mähr H.,
Zitt E., Hörander H., Wenzl E.:
Langzeitbeobachtungen nach Parathyreoidektomie mit
Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialyse- Patienten
Jahrestagung der CAEK (Chirurgische Arbeitsgemeinschaft
für Endokrinologie),
23. – 25.11.2006, Duisburg
Ausgezeichnet mit dem Vortragspreis der CAEK 2006
II. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten
1) Wenzl E.:
Akute / elektive Magenchirurgie – benigne Indikationen
92. Fortbildungsseminar der Österr. Gesellschaft für Chirurgie,
03.03.2006, Salzburg
2) Wenzl E.:
Ernährungsmanagement, Vorsitz
Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der Ärzte in
Vorarlberg, 28.03.2006, Dornbirn
28) Wenzl E.:
Onkologische Jahrestagung: „Erblicher Krebs“
Einführung, 15.09.2006, Götzis
3) Köberle-Wührer R.:
Neuroendokrine Tumore des Gastrointestinaltraktes –
Falldiskussion und Zusammenfassung
Organisation der Sitzung der Gesellschaft der Ärzte in
Vorarlberg, 07.04.2006
29) Haid A.:
Onkologische Jahrestagung: „Erblicher Krebs“
Organisation gemeinsam mit OA Lang und Vorsitz,
15.09.2006, Götzis
4) Haid A.:
Organisation der Fortbildung am 5. Mai im Rahmen der
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg: „Aktuelles und Wissenswertes für die Praxis: Klinische Studien“
30) Wenzl E.:
V.A.C. – Anwendung in der Abdominalchirurgie
“Auf zu neuen Ufern“, 3-Länder-Konferenz Bodensee,
23.09.2006
5) Wenzl E.:
Aktuelles und Wissenswertes für die Praxis: Klinische Studien
Einführung und Moderation, Gesellschaft der Ärzte in
Vorarlberg, 05.05.2006, Feldkirch
31) Wenzl E.:
1. Österr. Ösophagus-Symposium “Barrett-Ösophagus”
Vorsitz, Zusammenfassung und Ausblick
29.09.2006, Wien
6) Müller G.:
Chirurgische Proktologie I
Turnusärzte-Fortbildung, LKH Feldkirch, 25.5.2006
32) Hufschmidt K.M.:
Surgical Endoscopy combined to laparoscopic procedures –
who serves whom?
10th World Congress of Endoscopic Surgery,
13. – 15.09.2006, Berlin
96
7) Haid A.:
Organisation der Fortbildung im Rahmen der Gesellschaft
der Ärzte in Vorarlberg am 9.5.2006: „Behandlung von
Knochenmetastasen“
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
8) Müller G.:
Chirurgische Proktologie II
Turnusärzte-Fortbildung, LKH Feldkirch, 10.10.2006
9) Obwegeser U.:
Review of Literature: State of the Art: Therapie der
Divertikulitis und der Divertikulose, Abteilungsfortbildung,
LKH Feldkirch 11/2006
6) Wenzl E.:
Mitglied der ABCSG, Task Force colorektales Karzinom
7) Haid A.:
Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg
8) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:
Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study
Group (ABCSG)
III. Unterrichtstätigkeit
1) Wenzl E., Ammann K.:
"Pflichtpraktikum Chirurgie"
Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck
2) Wenzl E.:
"Pflichtfamulatur Chirurgie".
Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen
Universitäten
3 Wenzl E.:
Ärztliche Leitung des Sonderausbildungskurses für
Operationsschwestern /pfleger in Vorarlberg
9) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:
Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der
ABCSG
10) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:
Aktive Teilnahme an den Studien der Österreichischen
Studiengruppe Mamma- und Kolorektales Karzinom (ABCSG)
im Rahmen der kooperativen Gruppe Feldkirch
11) Köberle-Wührer R.:
Data-Monitoring-Commitee der ABCSG
12) Köberle-Wührer R., Knauer M.:
IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und
Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen
4) Ammann K.:
"Allgemeine und spezielle Chirurgie"
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch
5) Haid A.:
Dissertationen:
- Lafayette Koller: Zur onkologischen Sicherheit der alleinigen
Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom.
- Ruth Madleitner: Das multizentrische Mammakarzinom:
Eine neue Indikation für die Sentinel Node Biopsie
- Stephanie Dunzinger: Einsatz der intraoperativen
Sonographie bei Tumorektomie des Mammakarzinoms
IV. Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften
und sonstigen Gremien
LKHF
1) Wenzl E.:
Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für
Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser
2) Wenzl E.:
Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte in
Vorarlberg
3) Wenzl E.:
Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Journal für
Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen
4) Wenzl E.:
Reviewer der Zeitschrift European Surgery – Acta Chirurgica
Austriaca
5) Wenzl E.:
Tätigkeit als Gutachter für klinische und wissenschaftliche
Fragen
Landeskrankenhaus Feldkirch
97
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
www.lkhf.at/anaesthesie
Leiter:
Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann
1.3.1. Personalstand
Oberärzte:
Dr. Peter Faé
(Leitender OA Intensivstation)
Dr. Christian Bosert
(Stellvertr. OA Intensivstation)
Dr. Reinhard Folie
(Leitender OA Anästhesie)
Dr. Peter Spöttl
(Leitender OA NEF)
Dr. Angelika Scheyer
Dr. Anja Muhl
Dr. Anton Huth
Dr. Brigitte Sinner
Dr. Dietmar Majerand
Dr. Fritz Scheffknecht
Dr. Georg Pfanner
Dr. Hans Borg
Dr. Hedwig Erb-Linzmeier (50%)
Dr. Ira Tschanun-Güfel
Dr. Markus Lins
Dr. Matthias Putzke
Dr. Petra Hobisch
Dr. Rita Bexten
Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner (50%)
Dr. Ruth Krumpholz
Dr. Sibylle Remensberger
Dr. Susanne Hänsel (50%)
Dr. Winfried Flum
Dr. Detleff Saal
Assistenzärzte:
Dr. Claudia Riedlinger
Dr. Susanne Ospelt
Dr. Christian Walleczek
Dr. Arno Hirn (25%)
Dr. Gerhard Haller
Ausbildungsärzte:
Dr. Siegfried Neuner
Dr. Magdalena Schuster
Dr. Gabriele Summer
Dr. Wolfgang List
Dr. Peter Stadlbauer
Dr. Cornelia Ladstätter
Abteilungspflege Anästhesie:
Dipl. Pfl. Rainer Pühringer
Gruppenleiter Anästhesie:
Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger
98
Abteilungspfleger Intensiv:
Dipl. Pfl. Bernd Schelling
Gruppenleiter Intensiv:
Dipl. Sr Maria Moosbrugger
Dipl. Pfl. Jürgen Graber
Laborantin:
Birgit Knünz
Sekretariat:
Hildegard Marold
Doris Huber
Karin Forstner
1.3.2. Einführung
Im Jahr 2006 kam es im Bereich des Notfallmanagements zu
einigen Veränderungen:
Im gesamten Haus konnte durch die Anschaffung von automatisierten externen Defibrillationen (pro Bettenstock 1 Gerät, in
vielen Funktionsbereichen 1 Gerät) eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Frühdefibrillation erreicht werden. Dies entspricht auch einer Empfehlung des European Resuscitation Councils des Jahres 2005.
Abteilungsintern konnte durch das Engagement einer kleinen
Gruppe (OA Folie, OA Spöttl, FA. Walleczek, OA Majerand,
FA Riedlinger, Dipl. Pfleger Lins, Dipl. Pfleger Sluga) am Simulator Simman die Schulung diverser Notfallsituationen für alle
Ärzte und Pflegepersonen erfolgreich praktiziert werden.
Dieses Schulungskonzept wird teilweise bereits anderen Abteilungen angeboten.
Im Rahmen der in diesem Jahr installierten 24h-Herzkatheterbereitschaft haben sich dankenswerterweise auch 6 Mitglieder
unserer Anästhesiepflege bereit erklärt, daran mitzuwirken
und damit den Start dieses Projektes zu ermöglichen.
Ebenfalls als eine abteilungsexterne Aufgabe wurde in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz ein Sekundär-Notarztwagen
installiert, der die zentrale Aufgabe hat, die Primär-NAW
Systeme von der zunehmenden Anzahl von Sekundärtransporten, sprich planbaren arztbegleiteten Patiententransporten zwischen Vorarlberger Krankenhäusern - und gelegentlich auch
außerhalb der Landesgrenze - zu entlasten. Die ärztliche Leitung des Sekundär-NAWs übernahm OA Dr. Christian Bosert.
Neben der Stammbesetzung durch einen intensivmedizinisch
geschulten Notarzt, einen Notfallsanitäter des RK (als Fahrer)
und einem Zivildiener kommt bei Bedarf im Rahmen einer
Bereitschaft eine Diplompflegekraft unserer Intensivstation zum
Einsatz, falls vital bedrohte Patienten transportiert werden müssen.
Dr. Berndt Stalzer wechselte nach Abschluss seiner Ausbildung
zum Facharzt für Anästhesie und Intensivbehandlung zur Vertiefung seiner Ausbildung an die Universitätsklinik Innsbruck
und Fr. Dr. Cornelia Ladstätter trat neu als Ausbildungsassistentin ein. Frau OA Dr. Jana Hyskova trat nach 30 Dienstjahren
im LKHF in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war eine geradlinige, bescheidene und besonnene Vertreterin ihres Faches,
wir wünschen ihr das Beste für ihre weitere Zukunft. An ihrer
Stelle trat OA Dr. Detleff Saal vom Kantonsspital St. Gallen ein,
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
der für uns eine Verstärkung im Qualitätsmanagement und in
der Kinderanästhesie bedeutet.
Dr. Peter Cerkl von der Pulmologischen Abteilung Gaisbühel ist
bis 2007 zur Erlangung des Additivfacharztes für Intensivmedizin auf unserer Intensivstation tätig, was für uns eine Bereicherung in der interdisziplinären Zusammenarbeit bedeutet.
Fr. Dr. Ospelt Susanne wechselte im Rahmen eines Austauschprogramms an die Abteilung für Herz-Thorax-Gefäßchirurgische (HTG) Anästhesie und Intensivmedizin der Universitätsklinik Wien, an Ihrer Stelle trat Fr. Dr. Moritz Andrea mit Wiener
Charme bei uns ein.
Als dipl. Intensivpflegepersonen traten neu ein Berchtold Christian, Steurer Margit, Tiefenthaler Monika und Hagmaier Kathleen. Gruppenleiter Gerd Fleisch übernahm die pflegerische
Leitung der Wachkomastation in Rankweil, ihm folgte Jürgen
Graber nach.
Als dipl. Anästhesiepflegepersonen traten neu ein Reichard
Ralph, Schmid Alexandra, Erne Jutta und Rauch Bernd. Allen
einen guten Start.
Nachbehandlung (direkt postoperativ):
Einen herzlichen Dank an alle unsere Mitarbeiter, die diese
kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Faches ermöglichen, für ein gutes Arbeitsklima sorgen und die unsere Patienten als den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit sehen.
Davon waren 704 (887) Fälle postoperative Patienten, 148
(126) Fälle geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal)
und 46 (43) Fälle sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung).
Zum Einsatz kamen in 308 (345) Fällen Periduralkatheter, davon 159 (187) lumbal, 145 (149) thorakal, 3 (8) kaudal, in
303 (315) Fällen periphere Katheter sowie in 291 (394) Fällen
intravenöse Pumpensysteme.
1.3.3. Anästhesie Statistik
Aufwachraum
Station
Intensivstation geplant
Intensivstation ungeplant
Andere (CCU, Kinderintensiv)
7171 (7075)
3937 (4265)
379 (396)
218 (246)
9 (28)
Schockraumeinsätze:
Im Vergleich zum Vorjahr (314 Fälle) kam es zu einem leichten
Abfall auf 285 Fälle, der Grossteil davon (170 Fälle) entfiel
wiederum auf polytraumatisierte Patienten.
1.3.4 Akutschmerzdienst Statistik
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)
Gesamtzahl der betreuten Patienten:
900 (1056)
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)
Allgemeinnarkosen
ITN
LM
Maske
Davon kombinierte Narkosen
Peripherer Block/AN
PDA/AN
Kauda/AN
Regionalanästhesien
(als Monoanästhesie)
Spinal
PDA
Periphere Blockaden
IV-Lokale
Monitored Anesthesia Care
Gesamt
10451 (10805)
4971 (5451)
4728 (4545)
752 (809)
547 (542)
396 (317)
88 (119)
63 (71)
1386 (1470)
1121 (968)
32 (74)
196 (194)
132 (132)
1028 (981)
12728 (13056)
Zeitlicher Gesamtaufwand pro Patient (min)
90 (89) % der Patienten äußerten einen Wiederholungswunsch.
An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen
einen herzlichen Dank für Ihren Einsatz.
1.3.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik
Insgesamt wurden 9470 (9999) Patienten in der AN-Ambulanz versorgt. Einzelne Fächer greifen bereits in einem sehr
hohen Ausmaß auf die Möglichkeit der ambulanten Prämedikation/Op-Vorbereitung zu. Dies führt in der Regel zu verkürzten präoperativen stationären Aufenthalten und zu einer hohen
Planungssicherheit.
Fach
Anzahl Patienten
Fach
ambulant/stationär
Die durchschnittliche Dauer einer Narkose stieg auf 96 Minuten (93 min).
Altersverteilung:
(% ambulant)
Unfallch.
935 / 933 (50%)
Orthopädie
914 / 366 (71%)
Chirurgie
747 / 845 (47%)
Urologie
467 / 262 (64%)
Neuroch.
167 / 234 (42%)
Plastische Ch.
295 / 188 (61%)
Augen
96 / 144 (40%)
Gefässch.
65 / 768 (8%)
1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a
81-90 a
≥91
Gynäkologie
640 / 523 (55%)
130
1062
861
1768
1393
602
82
Kieferch.
275 / 226 (54%)
(37)
(99)
(1033)
(842)
(1872)
(1539)
(572)
(96)
II
4165
III
1691
IV
203
V
26
Hirntod
11
(6291)
(4329)
(1640)
(176)
(27)
(6)
Landeskrankenhaus Feldkirch
(% ambulant)
1301 / 293 (81%)
56
I
6144
Anzahl Patienten
ambulant/stationär
HNO
0-2 Mon. 2-12 Mon.
ASA Verteilung:
215 (186)
Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in
diesem Bereich arbeiteten und an unsere drei Sekretärinnen,
die mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser
Ambulanz betreut haben.
R. Germann, Abteilungsleiter
99
LKHF
1.3.6. Intensivbehandlungsstation
Im Jahr 2006 wurden an der Intensivstation 756 Patienten aufgenommen und an 3.731 Pflegetagen behandelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,75 Tage.
Da es sich dabei zumeist schon um schwerkranke Menschen
handelt, ist deren Mortalität insbesondere aus dem Bereich der
Inneren Medizin einschließlich Kardiologie überdurchschnittlich hoch.
Die durchschnittliche Gesamtmortalität aller Patienten betrug
im Jahr 2006 16,8 % und lag damit auch 2006 wieder unter
der nach verschiedenen Berechnungsmodellen prognostizierten Sterblichkeit.
Herkunft
Anzahl
Let.
Let %
Alter
Alter
verst. überlebt
Direktaufnahme
Interne Station
Kardiolog. Intensivstation
Dermatologie und Venerologie
Allgemein- und Thoraxchirurgie
Gefäßchir. Station
Die Auslastung der Station betrug über das Jahr gesehen
70,27 %, was exakt der Sollauslastung entspricht. Dass dennoch Spitzenauslastungen auftreten, liegt an der Aufgabe als
Schwerpunktstation des Landes, an der Notaufnahmen auch
aus Disziplinen gewährleistet werden müssen, die an den
anderen Krankenhäusern des Landes nicht versorgt werden
können. Unter anderem zählen dazu Patienten mit SchädelHirn-Trauma, operationsbedürftigen intrazerebralen Blutungen
oder Verbrennungen.
Dass dabei gelegentlich die Notwendigkeit einer Verschiebung von elektiven Aufnahmen (in erster Linie große planbare
Operationen) um einen bis maximal zwei Tage entsteht, ergibt
sich aus dem beigefügten Diagramm.
Aufnahmen nach Alter der Patienten:
Altersgruppe:
Anz. in %
Durchschn.
SAPS
0 -
Mort. (%)
0,7
19,2
4,4
10 - 19
27
3,5
19,41
7,3
20 - 29
40
5,2
19,58
9
30 - 39
45
5,9
16,62
6,9
40 - 49
84
11
29,94
19,4
50 - 59
149
19,4
30,31
18,2
60 - 69
161
21
37,35
27,3
70 - 79
166
21,6
46,21
37,9
80 - 89
83
10,8
50,13
45,7
7
0,9
49,86
46,4
90
80
23,3
69,2
50,7
9
3
33,3
73
62,2
44
18
40,9
65,9
6
0
0
103
11
10,7
68,9
59,7
58
5
8,6
73,2
67,4
61,3
58,2
Unfallchir. Station
34
3
8,8
84,3
62,5
Ortho - Station
24
2
8,3
76,5
64,6
Plast. Chirurgie Station
3
0
0
10
1
10
Augen-Station
2
0
0
HNO Station
24
0
0
Urologie Station
19
2
10,5
Neurochir. Station
75
0
0
1
1
100
Gynäkologie Station
68,3
59
61,9
70,5
57,3
80
66,1
56,5
Interdisziplinäre Nachsorge
Maria Rast
77
Abteilung für Kinder- u.
Jugendheilkunde
4
0
0
Nephro - Station
3
2
66,7
67,5
52
11
Interne (E) Gaisbühel
2
1
50
83
58
Pulmologie Gaisbühel
3
0
0
68
Durchschn.
5
>=
9
343
Ausgewählte Einzelleistungen im Jahr 2006:
Kontinuierliche Nierenersatztherapie (CVVHDF) 360 Behandlungstage bei gesamt 48 Patienten mit akutem Nierenversagen.
Kontinuierliche Hirndruckmessung an 773 Behandlungstagen.
Künstliche Beatmung (incl. CPAP) an 2903 Behandlungstagen.
Das Behandlungsteam:
Ärztliche Besetzung tagsüber 4 Mitarbeiter, nachts 2.
4 DGKP in Sonderausbildung, 52 DGKP
7 Stockdienstmitarbeiter
5000 Fortbildungsstunden.
Herkunft der Patienten:
343 Patienten (das sind ca. 45 % aller Patienten) werden
wegen einer schweren Verletzung oder Erkrankung direkt bzw.
nach Erstversorgung im Schockraum und/oder im OP bei uns
aufgenommen. Da diese Aufnahmen absolut unplanbar sind,
sind wir dazu angehalten, dafür ein sogenanntes „Notbett“
nach Möglichkeit immer frei zu halten. Gut zwei Drittel dieser
Patienten verlassen die Intensivstation lebend.
Die Ärzte und DGKP der Intensivstation sind sehr stark in die
Sonderausbildung für Intensivpflege integriert. Es wurden 16
Pflegeprüfungen abgehalten. 25 Praktikanten oder Schüler
betreut. Viele DGKP und Ärzte unterrichten in der Sonderausbildung oder Grundausbildung.
An dieser Stelle sei wiederum allen Mitarbeitern gedankt, den
Ärzten, Krankenschwestern/-pflegern, unserer Laborantin
sowie dem Stockdienst, die dies mit ihrem Engagement ermöglicht haben. Der schönste Dank für die tagtäglichen Bemühungen sind aber die Menschen, die mit unserer Mithilfe ihre
schwere Erkrankung /Verletzung überlebt und den Weg in den
Alltag zurückgefunden haben!
Ebenfalls unplanbar sind Notfälle im Krankenhaus, die deshalb von anderen Abteilungen übernommen werden müssen.
OA Dr. Peter Faé, leitender Arzt Intensivstation
DGKP Bernd Schelling, Abteilungsleitung Pflege
Der Trend zu älteren intensivbedürftigen Patienten setzt sich fort.
Naturgemäß sind alte Menschen schwerer krank (SAPS) und
weisen eine höhere Sterblichkeitsrate auf.
100
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.3.7. Notarztwagen - Statistik
1.3.8. Publikationen
Einsätze gesamt
NEF 911
Einsätze 2006
Leerfahrt und Naca < 3
Brandbereitschaft
Fehleinsätze
Suizide / SMV
Einsätze pro Tag
Anzahl
1486
127
4
131
16
4,07
%
100,00
8,55
0,27
8,82
1,08
(Durchschnitt)
% Änder. zu 05
1,08
-24,41
-100,00
-26,72
-81,25
1,08
Einsätze nach Schweregrad der
Verletzung / Erkrankung (NACA)
NACA Einsätze
%
0
44
2,96
I
20
1,35
II
67
4,51
III
822
55,32
IV
389
26,18
V
75
5,05
VI
15
1,01
VII
54
3,63
gesamt 1468 100,00
% Änder. zu 05
-6,82
0,00
-47,76
-0,12
10,80
26,67
-53,33
-3,70
1,08
sekundär
4
1
4
147
75
21
2
1
255
%
0,27
0,07
0,27
9,89
5,05
1,41
0,13
0,07
17,16
% Änder. zu 05
75,00
100,00
-150,00
-24,49
13,33
38,10
-200,00
0,00
-9,46
Huemer M, Vonblon K, Fodinger M, Krumpholz R, Hubmann
M, Ulmer H, Simma B. Total homocysteine, folate, and
cobalamin, and their relation to genetic polymorphisms,
lifestyle and body mass index in healthy children and
adolescents. Pediatr Res. 2006 Dec;60(6):764-9.
Osti M, Mittler C, Putzke M, Benedetto KP. Traumatic
hemipelvectomy: a report of successful reimplantation Injury.
2006 Oct;37(10):1015-8.
Gouya G, Hartmann G, Fae P, Tauber M, Holzmuller H,
Benzer W, Lang A, Schuster A, Drexel H, Offner FA. A case
of fulminant post-transplant lymphoproliferative disorder and
septicemia. Clin Transplant. 2006 Mar-Apr;20(2):261-4.
Pfanner G, Kilgert K. Haemorrhagic complications in
obstetrics. Hämostaseologie.
2006 Aug;26(3 Suppl 1):S56-63.
Einsätze nach Fachrichtung
Fachrichtung
Leerfahrten
Verkehrsunfälle
sonst. Unfälle
Interne
Chirurgie
Gyn/Geb.
Neuro/Psych
Pädiatrie
HNO
Intoxikationen
gesamt
Anzahl
38
83
149
718
36
8
318
69
8
59
1486
%
2,56
5,59
10,03
48,32
2,42
0,54
21,40
4,64
0,54
3,97
100,00
% Änder. zu 05
7,89
22,89
16,78
-4,74
5,56
-50,00
3,46
-1,45
-25,00
-5,08
1,08
LKHF
Herzstillstand
11
28
26
65
Rea erfolgreich
Rea erfolglos
keine Rea
gesamt
% zu 05
-63,64
7,14
-11,54
-12,31
Die Anzahl der Einsätze hat im Vergleich zum Vorjahr nur
unwesentlich zugenommen. Auch bei der Verteilung nach Einsatzart hat es keine Überraschungen gegeben. Als neue Herausforderung wurde im Rahmen des Myocardinfarktversorgungskonzeptes des Landes Vorarlberg neben der Hotlineverbindung die präklinische Lyse im NEF-911 eingeführt. Für
die geleistete Mehrarbeit und die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK. Besonderer Dank gebührt den NEFFunktionsträgern im Pflegebereich und beim ÖRK-RA Fk sowie
dem ASB.
OA Dr. Peter Spöttl
Ärztlicher Leiter NAD
Landeskrankenhaus Feldkirch
101
1.4. Abteilung für Augenheilkunde
1.4.4. Operationen 2006
www.lkhf.at/augen
Vorstand:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann
1.4.1. Personalbesetzung
Oberärzte:
Dr. Wolfgang Diem (50%)
Dr. Fred Eggarter (45%)
Fachärzte:
Dr. Hubert Böhm
Dr. Silvia Reichart-Peter (derzeit Karenz)
Assistenzärzte:
Dr. Anton Ennemoser
Dr. Wolfgang Lehner
Dr. Sabine Egger
Dr. Stefan Mestel
Dr. Angelika Zoppel
Gesamtzahl der ophthalmologischen
Operationen
1. Wissenschaftliche Tätigkeit
Orthoptistinnen:
Simone Bösch (60%)
Barbara Javornik (50%)
Margarethe Siebmacher (50%)
Ingrid Ehrle-Spalt (40%)
Gamulescu MA, Soergel A, Lehner W, Gabel VP et al
„Scopulariopsis brevicaulis Endophthalmitis after Cataract
Surgery” VIII. International Symposium on Ocular Trauma
Rom, 29.6. - 1.7.2006
Peter S.
„Wieder Sehen in Mosambik: Blindheitsverhütung in Afrika“
Christoffel Blindenmission, Meiningen, 20.11.2006
Abteilungsschwestern OP-Bereich:
Carmen Töchterle
Pflegebereich:
Annemarie Falk
Mennel S, Thumann G, Peter S, Meyer CH, Kroll P.
„Influence of vital dyes on the function of the outer
blood-retinal barrier in vitro“
Klin Monatsbl Augenheilkd. 2006; 223:568-76.
1.4.2. Einführung
Allen im Team sei für ihr erneutes Engagement und ihren
großen persönlichen Einsatz herzlich gedankt.
Unser Schüler Herr Univ-Doz. Dr. Stefan Mennel ist nach seiner Habilitation an der Augenklinik der Universität Marburg
nicht mehr an unser Haus zurückgekehrt.
Details zur Reduzierung der Personal- sowie Bettenausstattung sind
in der Einführung zum Jahresbericht der Augenabteilung 2005
vorwegnehmend dargestellt und daher dort nachzulesen.
Peter S, Mennel S.
„Retinal branch artery occlusion following injection of
hyaluronic acid (Restylane)“
Clin Experiment Ophthalmol. 2006; 34:363-4.
Mennel S, Peter S, Meyer CH, Thumann G.
„Effect of photodynamic therapy on the function of the outer
blood-retinal barrier in an in vitro model“
Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. 2006; 244:1015-21.
Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Peter S.
„Photodynamic therapy for exudative hamartoma in
tuberous sclerosis“, Arch Ophthalmol. 2006; 124:597-9.
1.4.3. Statistik
102
3.246
1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit und
Publikationen
Optometristen:
Dr. Frank Matt (25%)
Dr. Rudolf Schwendinger (25%)
1. Stationäre Aufnahmen:
2. Operationen: gesamt
davon Cataracte
3. Ambulanz (Untersuchungen):
4. Sehschule (Behandlungen):
5. Konsilien (inkl. Sehschule):
Glaskörperchirurgie
13
Intravitreale Injektionen (Avastin bzw Lucentis)
23
Entfernung intraokularer Fremdkörper
2
perforierende Bulbusverletzungen
5
Cataract
1.413
Ablatio retinae Operationen, diverse
5
Netzhautrisse
112
Glaukomoperationen, diverse
41
Laser diverse
596
Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 141
YAG Laser bei Glaskörperpathologien
14
Schieloperationen, diverse
111
Tränenweg Rekonstruktionen, diverse
19
TRW Sondierung
27
Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose)
9
Versch. Eingriffe (auch Tageschirurgie)
715
2005
3.072
2.998
1.174
15.345
5.354
1.850
2006
3.355
3.246
1.413
14.580
4.973
1.712
Mennel S, Schwendinger R, Hausmann N, Peter S.
“Accessory optical device for the Heidelberg Retina
Angiograph (HRA classic) to Perform Angiography of the
Vitreous Cavity and the Anterior Eye Segment”
Indian J Ophthalmol. 2006; in press
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Hausmann N.
„Minimalchirurgie der Ablatio retinae“
Karl-Franzens Universität zu Graz
Hausmann N.
„State of Art in der Ophthalmochirurgie“
Operations-Videofilme
Karl-Franzens Universität zu Graz
2. Unterricht Pflegebereich
Ennemoser A.
„Augenheilkunde“
Krankenpflegeschule Feldkirch
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie
www.lkhf.at/kardiologie
Leiter:
Prim. Dr. Werner Benzer
1.5.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Egger Rebecca
Ärzte:
Oberärzte:
Dr. Tomas Banerjee
Dr. Robert Bitschnau
Dr. Hannes Holzmüller
In Personalunion mit der Abteilung
für Innere Medizin:
Oberarzt:
Dr. Wolfgang Fuchs
Turnusarzt:
1
Assistenzpersonal:
Leitende Schwester:
Ulrike Plankensteiner
RTA:
Michaela Wäger
DGKS Herzkatheter:
Christian Allgäuer
Christine Hirzer
Maria Jerbic
Bettina Novak
LKHF
DGKS Ambulanz:
Petra Kobras
Mark Pluch
Martina Riedelshweimer
Ingrid Wiesner
Koordination:
Brigitte Brunner
1.5.2. Einführung
Das Departement für Interventionelle Kardiologie besteht aus
einem Herzkatheterlabor, einer Herzambulanz und einer Bettenstation, die von der Abteilung für Innere Medizin geführt
wird.
Im Herzkatheterlabor werden hauptsächlich Herzkatheteruntersuchungen, aber auch alle anderen allgemein üblichen kardiologischen Interventionen durchgeführt. Die häufigsten Eingriffe
sind perkutane Koronarinterventionen mit Stentimplantationen,
gefolgt von Herschrittmacher- und Kardioverter-Defibrillatorimplantationen, die gemeinsam mit der Abteilung für Gefäßchir-
Landeskrankenhaus Feldkirch
103
urgie durchgeführt werden. In der kardiologischen Ambulanz
werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungsund Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in das
Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen. Erwähnenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und
ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und die KHKRisikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit
der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem Institut für
Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde betrieben.
Eine herausragende Erweiterung im Behandlungsspektrum des
Departementes für Interventionelle Kardiologie in diesem Jahr
war die Einführung des Rund-um-die-Uhr-Dienstes zur Katheterintervention beim Herzinfarkt. Die Wiedereröffnung des verschlossenen Herzkranzgefäßes mit Ballondehnung und Stentimplantation hat sich beim akuten Herzinfarkt inzwischen zur
Behandlungsmethode der ersten Wahl entwickelt, sodass die
Einführung dieses Dienstes als obligatorisch angesehen werden musste. Demzufolge wurde sowohl der ärztliche als auch
der pflegerische Stellenplan des Departementes erweitert.
Ärzte und Assistenzpersonal wurden während eines intensiven mehrwöchigen Trainings auf die neue Aufgabe vorbereitet. Am 4.12.2006 konnte schließlich mit dem systematischen
Rund-um-die-Uhr-Dienst im Herzkatheterlabor begonnen werden.
Ein nach wie vor nicht gelöstes Problem ist die überdurchschnittlich lange Warteliste von Patienten zu einer geplanten
Herzkatheteruntersuchung. Dies führte zuletzt dazu, dass während der Sommermonate wöchentlich 5 Patienten mit einem
Kleinbus an die Medizinische Universitätsklinik Innsbruck zur
Herzkatheteruntersuchung umgeleitet werden mussten. Durch
die im Rahmen der Einführung des Rund um die Uhr Herzkatheterdienstes erfolgte Personalaufstockung im Herzkatheterlabor darf aber davon ausgegangen werden, dass die Warteliste in absehbarer Zeit auf ein akzeptables Maß reduziert
werden kann, spätestens, wenn der bereits angedachte zweite
Herzkatheterplatz zur Verfügung stehen wird.
Das vorrangige Ziel des Departementes für Interventionelle
Kardiologie ist es, eine permanente Verbesserung der Versorgung unserer Herzpatienten mit der nötigen Konsequenz zu
erreichen. Dass es gelungen ist, diesem Ziel wiederum ein
deutliches Stück näher zu kommen, ist vor allem der hohen
fachlichen Kompetenz und dem unermüdlichen Einsatz der
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Departements für Interventionelle Kardiologie zu verdanken.
Dank gilt auch unseren Partnern der Interventionellen Kardiologie und der Herzchirurgie des Herzzentrums in Konstanz,
besonders für die vorübergehende Notfallversorgung unserer
Herzinfarktpatienten während der Vorbereitungsphase zum
Rund um die Uhr Dienst im eigenen Herzkatheterlabor.
1.5.3. Statistik
1. Kardiologische Ambulanz
a) Untersuchungen
EKG
Ergometrie
Langzeit - EKG
Echokardiographie
TE Echo
2752
346
496
1752
80
b) Ordinationen
Klappenambulanz
Schrittmacherambulanz
ICD - Ambulanz
HTx - Ambulanz
GUCH - Ambulanz
Herzinsuffizienzambulanz
Patientenberatung
92
1428
241
123
48
92
311
c) Konsilien
Kardiologische Fragestellungen
971
FALLZAHL
8732
2. Herzkatheterlabor
Linksherzkatheter
Rechtsherzkatheter
IVUS
Pressure Wire
PCI gesamt
Eingefäß-PTCA
Mehrgefäß-PTCA
PPCI bei Herzinfarkt (%)
Stents (Fälle%)
ReoPro
Endomyokardbiopsie
.
Intraaortale Ballonpumpe
Elektrophysiologische Tests
Kardioversion
ext. SM-Stimulation
Perikardpunktion
1368
57
12
13
423
80%
20%
23%
95%
20%
8
2
4
15
7
2
SM - Implantationen gesamt
VVI(R)
VDD(R)
DDD(R)
davon Generatorwechsel
ICD - Implantationen gesamt
CRT - Implantationen gesamt
davon Generatorwechsel
Loop Rekorder
FALLZAHL
194
18%
22%
60%
18%
27
4
10%
2
2138
Besonderer Dank gilt auch unseren Partnern an den herzchirurgischen Abteilungen der Universitätsklinik Innsbruck und der
Landesklinik Salzburg, wo insgesamt jährlich über 300 Patienten aus Vorarlberg eine Bypass- oder Herzklappenoperationen
erhalten.
104
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.5.4. Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit
Vorträge:
Benzer W.: Der Patient mit akutem Myokardinfarkt.
Ergebnisse aus der ASSENT 4 PCI Studie.
Ärztefortbildung, Feldkirch, 23.2.2006
Benzer W.: Natural course of mitral stenosis. Cardiac
Surgery Update and Progress – CSUP, Lech, 26.2.2006
Benzer W.: Health related quality of life after different
treatments of coronary artery disease. 24th International
Cradiovascular Surgical Symposium, Zürs, 4.3.2006
Benzer W.: Quality of Life: VVI vs. DDD. 11. Expertentreffen
für Herzschrittmacher, ICD’s und Resynchronisationstherapie,
Langenlois, 28.4.2006
Gouya G., Hartmann GA., Fae P., Tauber M., Holzmüller H.,
Benzer W., Lang A., Schuster A., Drexel H., Offner FA. A
case of fulminant post-transplant lymphoproliferative disorder
and septicemia. Clin Transplant. 2006 Mar-Apr;20(2):261-4
Höfer, S., Doering S., Rumpold G., Oldridge N., Benzer W.
Determinants of health-related quality of life in patients with
coronary artery disease. European Journal of Cardiovascular
Prevention and Rehabilitation 2006;13;3:398-406
Benzer W., Oldridge N., Anelli Monti M., Berger T.,
Hintringer F., Höfer S. Clinical predictors of health-related
qualità of life after pacemaker implantation. Wien Klin
Wochenschr 2006;118(23-24):739-743
Lehrtätigkeit:
Holzmüller H.: Kardiologie.
Krankenpflegeschule Feldkrich
Holzmüller H.: Herzinsuffizienz, Update. Ärztefortbildung,
Bad Schachen, 12.5.2006
Benzer W.: Neues auf dem Gebiet der koronaren
Herzkrankheit. 2. Lienzer Fortbildungstage, 7.10.2006
Holzmüller H.: „Wie mach ich mein Herz stark“.
Patienteninformation, Dornbirn, 8.10.2006
Benzer W.: Besonderheiten in der Rehabilitation nach
schwerem Herzinfarkt. Dreiländerkongress für kardiologische
Rehabilitation, Linz, 4.11.2006
Holzmüller H.: Levosimedan – repetitive Therapie.
Ärztfortbildung, Feldkirch, 9.11.2006
Benzer W.: Klinische und kardiologische Diagnostik bei
Verdacht auf koronare Herzkrankheit. Diagnosealgorithmus
bei Verdacht auf koronare Herzkrankheit und Möglichkeiten
der CTA der Koronarien. Fortbildungsveranstaltung der
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch, 23.11.2006
LKHF
Benzer W.: Risikofaktoren und Prävention. Koronare
Herzkrankheit. 4. Interdisziplinäres Van Swieten Symposium,
Wien, 24.11.2006
Publikationen:
Höfer S., Döring S., Rumpold G., Oldridge NB., Benzer W.
Things to be changed in routine clinical practice to improve
the quality of life in heart disease patients. Psychologische
Medizin 2006, 17(H1):S63
Benzer W., Huber K.: Herausgeber: Themenheft
“Interventionelle Kardiologie” J Kardiol (2006)13;3-4
Benzer W.: Komprehensive Behandlungsstrategien zur
Ergebnisoptimierung nach perkutaner koronarer Intervention.
J Kardiol 2006;13;3-4:90-94
Landeskrankenhaus Feldkirch
105
1.6 Abteilung für Dermatologie und Venerologie
www.lkhf.at/dermatologie
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal
1.6.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Fr. Patrizia Zengin
Ambulanzsekretariat:
Nikole Konzett
Photographin:
Manuela Seifert
Fachärzte:
Dr. Jens Bäte
Dr. Doris Höping
Dr. Claudia Schiessl
Dr. Bernadette Feuerstein-Kadgien (Karenz ab 10/05)
Assistenzärzte:
Dr. Sabine Huber
Dr. Christian Kegel
Turnusärzte:
2
Abteilungsschwester:
DKGS Angelika Dunkl
Gruppenpfleger:
DKGP Bernhard Breuss
1.6.2. Bericht
Wie erwartet brachte das Jahr 2006 eine Stabilisierung der
Patienten- und Leistungszahlen auf höchstem Niveau. Entsprechend unserem Leistungsspektrum erklärt sich diese Situation
einerseits mit der Notwendigkeit schwerste akute Hauterkrankungen zu versorgen und dabei, andererseits, auch aufwendige Schwerpunktleistungen für die chronisch hauterkrankten
Patienten Vorarlbergs kontinuierlich zu erbringen. Zusammengenommen zeichnen diese Bedarfszahlen aus dem Jahr 2006
sehr klar den mittelfristigen Bedarf der dermatologischen Versorgungsleistungen für das Land Vorarlberg. Um diese Versorgung auch in den nächsten Jahren garantieren zu können,
wurde von der Abteilung zuerst eine zweite Ausbildungsstelle
zum Sonderfach Dermatologie und Venerologie bei der Ärztekammer beantragt und, nach entsprechender Visitierung der
Abteilung durch einen Gutachter und die Ausbildungskommission, problemlos bewilligt. Nach umfangreicher Analyse der
Patientenzahlen und erbrachten Leistungen im ersten Quartal
2006 zeigte sich auch, dass mit der initialen Anzahl an Ärzten die ruhige Leistungserbringung auf hohem Niveau nicht
unter allen Umständen zu garantieren war. Mein besonderer
Dank gilt hier sowohl dem Personaldirektor, wie auch der
Krankenhausbetriebsgesellschaft, die unsere Anstrengungen
erkannten und den Notwendigkeiten gerecht wurden, in dem
sie eine weitere Arztstelle für die Abteilung bewilligten. Somit
106
darf ich an dieser Stelle über den Neuzugang von Hrn. Dr.
Christian Kegel als Assistenzarzt im letzten Ausbildungsjahr
und Fr. Dr. Doris Höping (Karenzstelle) Fachärztin für Hautund Geschlechtskrankheiten berichten. Zusammen mit Facharzt Dr. Jens Bäte und Assistenzärztin Dr. Sabine Huber bzw.
mit den uns unterstützenden jeweils rotierenden Turnusärzten
verfügen wir nun über ein äußerst schlagkräftiges Team, das
den Anforderungen unseres akademischen Lehr- und Schwerpunktspitals umfangreich und zufriedenstellend gerecht wird.
Ihnen gilt mein herzlicher Dank. Dank auch dem wie immer
äußerst effizienten und hochmotivierten Pflegepersonal unter
der Leitung von Schwester Dunkl und Pfleger Breuss sowie den
beiden Abteilungssekretärinnen, ohne deren Fleiß die vollständige Zentrierung auf ärztliche und pflegerische Tätigkeit nicht
möglich wäre. Wie auch im ambulanten Bereich haben sich
die stationären Zahlen auf hohem Niveau stabilisiert. Dementsprechend war die Erweiterung des Bettenstandes Ende 2005
von großer Hilfe, um die Zahlen der Fremdbelegungen zu
reduzieren.
Wissenschaftlich sticht vor allem die Aufnahme der Dermatologie ins VIVIT-Institut hervor, um dort zusammen mit den anderen VIVIT-Partnern am Aufbau und Betrieb des Vorarlberger
Biomedizinischen Zentrums mitzuwirken. Daneben war die
Abteilung auch wieder ein aktiver Teil im Rahmen von Multizenter-Studien und hat sich erfolgreich um die Finanzierung
eigenständig entwickelter Forschungsprojekte beworben.
Neben den reinen Forschungsaktivitäten wurde auch die Lehrund Vorlesungstätigkeit, welche von unserer Abteilung ausgeht, national wie international weiter ausgebaut.
Zusammenfassend stellt somit das Jahr 2006 das zweite
Schlüsseljahr nach Eröffnung der Abteilung am 3. März 2002
dar. Mittlerweile ist es nun, dank der weitsichtigen Hilfe der
Administrationsverantwortlichen gelungen, personell wie strukturell über jene Ressourcen zur verfügen, die wir zur Garantie
unserer Kernaufgaben auch tatsächlich benötigen.
1.6.3. Statistik
LKHF
Stationäre Aufnahmen
Anzahl total
Belegstage
Verweildauer
Bettenauslastung
575
3.582
5,36 Tage
81,78
Ambulante Patienten
Leistungen total
Gesamtzahl Patientenkontakte
38.677
14.397
Spektrum u. Anzahl der erbrachten
Spezialleistungen
Konsilien (LKHF, Rankweil, LKHB, LKHZ)
Operative Leistungen gesamt
Phototherapie/Testung total
Allergologie
Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen
Epikutantestung pro Testung
SIT
1.247
1.532
2.898
701
686
295
Landeskrankenhaus Feldkirch
Spezial Austestung/Provokationstestung
(z.B. Medikamente, Biene/Wespe) incl.
Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe
DCP Therapie bei Alopezie
Management chronischer Wundzustände
Haarstatus - Trichogramm
Auszug Spezialambulanzen
– Diagnosespektrum, Umfang
Pigment(onkologische)ambulanz
Melanom total
Digitale Auflichtbetreuung (Mole-Max)
Cutanes T-Zell Lymphom/MF
Hochdosis IFN-· Therapie Melanom
(mit OA Dr. Lang – Interne E)
Autoimmunambulanz
Lupus erythematodes
Kollagenosen andere incl. bullöse Erkrankungen
Vaskulitiden
Sexuell-übertragbare Erkrankungen - Management
78
59
1.382
543
•
•
108
1.322
9
6
14
6
27
73
1.6.4. Wissenschaftliche Tätigkeit
Fortbildung/Weiterbildung
• R. Strohal, Q & A for Residents, jeden Freitag
• R. Strohal, Der schwierige Fall: MDS und generalisierte
Herpesinfektion bei einer 26-jährigen Patientin.
Interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung mit der
Abteilung für Innere Medizin, 4.5.06
• Ch. Kegel, Round table: Kryopen – eine neue
kryomedizinische Option 9.10.06.
• J. Bäte, Round table: Die American Academy
- what is new, 3.4.06
• S. Huber, Diplom Klinischer Prüfer von Arzneimitteln
für Phase III und IV Studien, Juni 06
• S. Schmid, Diplom Studienschwester für die Phase III
und IV Prüfung von Arzneimitteln, Juni 06
• S. Huber, Round table: Münchner Fortbildungstage
- what is new, 23.8.06
• R. Strohal, Round table: Biologika und Infektionen,
12.9.06
• H. Müller, Diplom Studienpfleger für die Phase III und IV
Prüfung von Arzneimitteln, Oktober 06
• R. Strohal, Der schwierige Fall: FUO und eine
Onychomykose. Interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung mit der Abteilung für Innere Medizin, 4.5.06
Lehrtätigkeit
• R. Strohal, Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus
Feldkirch, Universitäres Lehrspital: Die dermatologische
Effloreszenzenlehre, 19.1.06, Feldkirch, Österreich
• R. Strohal, Die Molekularbiologie als Werkzeug der
dermatologischen Klinik: Grundlagen, Diagnostik,
Therapie. Medizinische Universität Wien,
Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100
• R.Strohal, Mitglied des Programms “Strukturierte
Famulatur“ der Medizinischen Universität Wien mit
Auswahl der Abteilung als entsprechender Ausbildungsort
Landeskrankenhaus Feldkirch
• J. Bäte, Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,
Pflegeschule Feldkirch, SS 2006
• J. Bäte, Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,
Pflegeschule Feldkirch, WS 2006/7
•
•
•
•
•
Gutachtertätigkeit/Jurymitglied
wissenschaftlicher Preise
R. Strohal, Jurymitglied des Wissenschaftspreises der
Ärztekammer für Vorarlberg, seit 8/04R. Strohal, Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises der
Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs, seit 6/04R. Strohal, Journal of Investigative Dermatology
R. Strohal, Applied Microbiology
R. Strohal, Clinical and Experimental Dermatology
R. Strohal, DEBRA Europe
R. Strohal, Springer Verlag, Hamburg, New York
Aktivitäten in Expertengremien:
• R. Strohal, Organisator/Co-Vorsitzender des
Österreichischen Enbrel Advisory Boards: Enbrel –
Status quo und derzeitige Entwicklungen. Wyeth
Whitehall Pharma Österreich, 1.2.06, Wien.
• R. Strohal, Mitglied der Klinischen Expertengruppe
Protopic, Astellas Group Austria, Sitzung 17.11.06, Wien.
• R. Strohal, Mitglied der Europäischen Expertengruppe
für Dermatologie, Wyeth International, Sitzungen:
23-24.2.06, Barcelona; 30.6.-1.7.06, Kopenhagen;
2.-3-11.06 Amsterdam
• R. Strohal, Definition des Zulassungsalgorithmus von
Biologika in der Therapie der Psoriasis und Psoriasis
Arthritis für den Österreichischen Hauptverband der
Versicherungen, Arbeitsgruppe der Österreichischen
Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 27.9.
und 18.10.06, Wien
• R. Strohal, Konsensus Meeting: Früherkennung und
kausale Therapie allergischer Erkrankungen in der
allgemeinmedizinischen Praxis, Österreichische
Gesellschaft für Allgemeinmedizin, 20.9.06, Wien
• R. Strohal, Tabletten basierte Immuntherapie der
Gräserpollenallergie. Österreichisches
Expertenmeeting/Statement, MEDahead Gesellschaft
für medizinische Information, 13.12.2006, Wien
Co-/Organisation von externen
Fortbildungsveranstaltungen
• R. Strohal, Das Konzept des lokalen MRSA
Managements. Vorsitzender, Presentation and Chair.
Kick-off Meeting zur Europäischen Acticoat
Multicenterstudie, 24-25.2.06, Wien
• R. Strohal, Verleihung des Duhrig-Böhler Preises und
Ehrenvortrag Dir. L. Patsch, Gesellschaft der Ärzte in
Vorarlberg, 6.7.06, Feldkirch
• R. Strohal, 1. Bodenseesymposium: Neue Trends in
der Allergologie (4-Ländertagung) Organisation
zusammen mit Prim. Dr. Elsässer, 10.-11.11.06, Bregenz
107
LKHF
Eingeladene Vorträge
•
R. Strohal
•
DERM-OCC – Ein neues Präventions- und
Sicherheitskonzept für die Industrie.
HILTI AG, 24.1.06, Schaan, Liechtenstein.
•
Ulcus cruris and Strategien der MRSA Dekolonisation.
2. Münchner interdisziplinäres Forum zur
Wundheilung, 10.3.06, München
•
Der Medizinische Ansatz zum Management
chronischer Wunden. Qualitätszirkel der Praktischen
Ärzte im Bezirk Bregenz, 16.3.06, Bregenz
•
Entwicklung neuer Hautschutzstandards für die
Industrie. Stockhausen-Degussa GesmbH.,
21.3.06, Krefeld.
•
Strategien zur lokalen MRSA. 1. Dekolaninerung
Interdisziplinäres
Wundsymposium der Mainzer Universität,
1.4.06, Mainz
•
Development and Implementation of process oriented
skin safety standards for the Mineral Oil Industry:
A Pilot Study. Human Factors Symposium of the
8th International Conference on Health, Safety
and Environement. Society of Petrol Engineers,
3.4.06, Abu Dhabi, Arabische Emirate.
•
Sonne ja – aber richtig. UNIQA Gesundheitsklub,
6.4.06, Feldkirch
•
Local MRSA management of acute and chronic wounds
– What is next ? Strategic Meeting for Silver in the
Field of Infection Control. Smith + Nephew
Headquaters, 13.4.06, Hull, England
•
Sonne und Krebs – eine gefährliche Partnerschaft.
Vorarlberger Krebshilfe, 4.5.06, Frastanz
•
Optimising the management of psoriasis with biologics
and New insights into the use of Etanercept
– Workshop. 2nd Enbrel Psoriasis Summit of the Middle
East and North Africa: Raising the bar in psoriasis
treatment. 11.5.06, Kairo, Ägypten
•
Definition and Implementierung von
Arbeitsphasen-adaptierten Hautschutzmaßnahmen für
die Öl- und Gasindustrie. 8. Krefelder Internationaler
Hautschutztag, 16.5.06, Krefeld,
•
Die Haut – Mantel des Körpers und der Seele.
MINIMED Studium, 6.6.06, Wolfurt
•
Local MRSA management: A new solution to an
increasing problem. Tagung der polnischen
Verbrennungsgesellschaft, 9.6.06, Poznan, Polen.
•
Out-door work as potential risk for melanoma ?
Vorsitzender/Vortrag: Free Communication Part II.
3rd Meeting of the European Association of
Dermato-Oncology (EADO). 23.-25.6.06, Rom, Italien.
•
Impfung gegen Typ-1 Allergien: Hintergründe,
Diagnose und Vorgehen. Interdisziplinärer
Fortbildungskreis für Ärzte im Bezirk Bregenz,
11.9.06, Bregenz
•
Der genetische Hintergrund der Melanomagenese.
Onkologische Jahrestagung der Gesellschaft der Ärzte
in Vorarlberg, 15.9.06, Götzis
•
Hautschutz in der Nahrungsmittelindustrie –
Report einer 3-Jahres Follow-up Studie. Suchard-Kraft
Food, 26.9.06, Bludenz
108
•
•
•
Immunologic treatment in NMSC. Symposium 18
(The pathophysiology and management of NMSC).
15th European Assotiation of Dermatology and
Venerology (EADV) Annual Meeting, 6.10.06,
Rhodos, Griechenland
Strategien zur MRSA Dekolonisation von Wunden.
Symposium: Die chronisch infizierte Wunde.
Paul-Ehrlich Gesellschaft und das Katharinenspital,
10.10.06, Stuttgart
Has silver affected the thread of MRSA ?
VEITH Symposium, 15.11.06, New York, USA.
Haut-assoziierte Gesundheitsgefahren für
Wintersport/Bergathleten. Generalversammlung der
Österreichischen Sportärzte, 18.11.06, Wien
J. Bäte
•
Borreliose. Qualitätszirkel der Hausärzte
Rankweil, 19.10.06, Götzis
Publikationen
• W. ABERER, P. FRITSCH, HJ. RAUCH, G.STINGL UND
R.STROHAL. Positionspapier Behandlung der Psoriasis
mit Biologika. Update, (2006), 1: 1-11.
• CLAUDIA SCHIESSL, CAROLA WOLBER, MARTINA
TAUBER, FELIX OFFNER, AND ROBERT STROHAL.
Treatment of all basal cell carcinoma variants
including large and high risk lesions with 5% imiquimod
cream: Histological and clinical changes, outcome, follow
up. Journal of Drugs in Dermatology, im Druck (2006).
• NIKOLE SPEISER-RANKINE, WERNER UNTERBERGER,
RUDOLF TAIBL, GABI PAYER-NEUNDLINGER; MARTINA
MITTLBÖCK AND ROBERT STROHAL. Development and
implementation of process-oriented skin safety standards
for the mineral oil industry – a pilot study. 8th SPE
International Conference on Health, Safety and
Environment in Oil and Gas Exploration and Production
2006, Society of Petrol Engineers Journal, 2: 853-863
(2006).
• ROBERT STROHAL, MARC SCHELLING, MICHAEL
TAKACS, WOLFGANG JUREKA, ULRIKE GRUBER AND
FELIX OFFNER. Opatrunki z nanokryztalami srebra jako
skuteczna bariera przeciwko szczepom MRSA: nowy
sposób na rozwiàzanie rosnàcego problemu. Leczenie
Ran 3(S2): S29-S33, 2006 (reprint in Polish from the
Journal of Hospital Infection, 60:226-230, 2005.
Nanocrystalline silver dressings as an efficient anti-MRSA
barrier: a new solution to an increasing problem)
• W.H. BÖHNKE, R.A. BRASIE, J. BARKER, S. CHIMENTI,
E. DAUDÉN, M. DE RIE, L. DUBERTRET, A. GIANETTI, A.
KATSAMBAS, K. KRAGBALLE, J.M. NAEYAERT, J.P.
ORTONNE, J. PEYRI, J.C. PRINZ, J.H. SAURAT,
R. STROHAL, P. VAN DER KWERKHOF, W. STERRY.
Recommendations for the use of etanercept in psoriasis: a
European Dermatology Expert group consensus. Journal
of the European Academy of Dermatology. 20: 988-998,
(2006).
• R. STROHAL, HJ. RAUCH, W. HEROLD AND THE
AUSTRIAN WORKING GROUP “BIOLOGICS IN
DERMATOLOGY”. Die klinischen Zeichen der Psoriasis
Arthritis. Informationsflyer für alle Niedergelassenen
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Hautärzte Österreichs, November, 2006.
• E. REBHANDL, M.E. BRETTLECKER, W. EMMINGER,
G. HIRSCHBERGER, R. HOFFMANN-DORNINGER,
G. KAMENSKI, B. MIRTL, P. OSTERTAG, P. PICHLER,
E. SCHAMBERGER, K. SCHWEITZER, R. STROHAL.
Früherkennung und kausale Therapie allergischer
Erkrankungen in der allgemeinmedizinischen Praxis,
Konsensus Statement unter der Ägide der ÖGAM
(Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin – Mitglied der WONCA), Dezember 2006.
Abstracts:
• R. STROHAL, WERNER UNTERBERGER, MARTINA
MITTLBÖCK AND GABI PAYER-NEUNDLINGER. Out-door
work as potential risk for melanoma ? 3rd Meeting of the
European Association of Dermato-Oncology (EADO).
J. Invest. Dermatol. 126: S18, 2006.
• ROBERT STROHAL, MARC SCHELLING, MICHAEL
TAKACS, WOLFGANG JURECKA, GABRIELE
HARTMANN, ULLRIKE GRUBER, AND FELIX OFFNER.
Has Silver Taken the Thread of MRSA. VEITH Symposium
New York, Vascular. 14: S19-S20, 2006
Eigenes Design bzw. Zentrum von
Multizenter-Studien
• Offene, multizentrische Studie zur Überprüfung der
Barriere-Eigenscgaften von Acticoat bei MRSAkolonisierten äußeren akuten und chronischen Wunden –
CE/023/AC3; Pan-Europäische, multizenter Studie
(internationales Studienzentrum: Feldkirch, Principle
Investigator: R. Strohal) Sponsor: Smith & Nephew,
Start 9/05• R. Strohal, Mitarbeit am Design der Anwendungsbeobachtung “Etanercept und die konventionelle
Systemtherapie der Psoriasis“ für Österreich und die
neuen osteuropäischen EU-Länder,
Sponsor: Wyeth Inc., Start 09/06Klinische Studien – Forschungsprojekte
• A long-term efficacy and safety study of Infliximab in the
treatment of moderate to severe plaque-type psoriasis.
Protocol number P04563-06, Sponsor: Schering Plough
International. Start 05/06• Efficiency and safety of Tagretin tablets for the treatment
of cutaneous T-cell lymphoma. Sponsor: Zeneus Pharma
GmbH. Anwendungsbeobachtung, Start 07/06• BIOMED – Etablierung des Vorarlberg Biomedizin
Kompetenzzentrums (VBMC) für biomedizinische
Forschung und Diagnose. VIVIT Projekt finanziert durch
den EFRE Grant der Europäischen Kommission zusammen
mit dem Land Vorarlberg. Konsortium:
Prim.Univ.-Prof. Drexel, OA Dr. Lang,
Prim.Univ.-Doz. Simma. Start 4/06• The anti-microbial effect of the photodynamic, laser-based
therapy in external colonized and critically colonized
wounds: A clinical pilot study. Sponsor: Helbo,
Photodynamic Systems Inc. Start 10/06-
Landeskrankenhaus Feldkirch
• Der anti-mikrobielle Effekt der photodynamischen
Lasertherapie: Eine prä-klinische in-vitro Studie.
Sponsor: Helbo, Photodynamic Systems. 12/05 – 1/06.
• DERM-OCC III – Evaluation, Definition und
Implementierung adäquater Hautschutzkonzepte in der
Mineralölindustrie am Beispiel der OMV.
Sponsor: OMV, Start 7/05 – 1/06
• A multicentre, open-label phase IIIb/IV study of
subcutaneously administered efalizumab in the treatment
of adult patients with moderate to severe chronic plaque
psoriasis who have failed to respond to, or who have a
contraindication to, or are intolerant to other systemic
therapies including ciclosporin, methotrexate and PUVA.
Sponsor: Serono Head Quarters Swizerland,
re-start: 12/05 – 3/06
• DERM-OCC - Suchard-Jakobs – Eine 3-Jahres Follow-up
Studie. Sponsor Suchard-Kraft-Foods Bludenz. Mai 2006.
• Efficacy and safety of Psorcutan-beta® as initial treatment
and Psorcutan® ointment as follow-up treatment of
psoriatic lesions. Sponsor: Intendis Austria.
Anwendungsbeobachtung, 2/06 – 5/06
• CLEAREST: Continuous versus Intermittent Long-Term
Etanercept therapy: a randomized efficiency and safety
trial in psoriasis. Protocol number 0881A6-101764,
Sponsor: Wyeth International Philadelphia, USA,
start 3/05-7/06
• Silver Dressings and MRSA – an up-dated comparative
microbiological in-vitro trial. Sponsor: Smith and
Nephew, UK. Start 6/06-9/06
• The importance of hypersensitivity reactions against
silicone for patients with cochlea implants. Cooperation
project within the KMT cluster Tyrol, Austria, Medel Inc.
Austria and Prof. Wick (Inst. for Patho-Physiology,
Univ. Innsbruck). Sponsor: KMT Tirol und Medel),
Start: 4/05-9/06
• An open-label, randomized efficiency and safety study
of Infliximab versus Methotrexate in the treatment of
moderate to severe psoriasis. Protocol number P04271,
Sponsor: Schering Plough International,
Start: 10/05-9/06
• Kälte- und UV-Schutz der Haut – Eine Teststudie für
professionelle Biathleten der IBU. Teilnehmende Teams
von Österreich, Deutschland, Ukraine, Canada,
Norwegen und Slowenien. Mit Unterstützung der
International Biathlete Union (IBU), Oktober 06, Ramsau.
• Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-Alpha?
(Intron-A®) adjuvanten Therapie beim Stadium III
malignen Melanom, Anwendungsbeobachtung,
Sponsor: AESCA Österreich, Start 4/02 –
• Randomized, multicenter phase III trial comparing
adjuvant treatment with PegIntron 36 months versus
IntronA over 18 months in melanoma AJCC stage II
patients. Sponsor: EADO, 6/03-.
• Entwicklung neuer Sonnenschutzpräparationen. In
Kooperation mit Louise Plegé Cosmetic, Bischofshofen,
Österreich, Start 6/04 -
109
LKHF
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie
• Rare genetic skin diseases: advancing diagnosis,
management and awareness through a European
network. Acronym: GENESKIN, Proposal N° 512117,
Concerted Action of the European Commission LSH
2003.2-1.1-7, Consortium: 30 partners from 12 different
European countries, Sponsor: Europäische Kommission,
Start 7/05 –
1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit
R.Strohal:
• Radio Vorarlberg
- Aktuelles Thema: Die Aspekte der Kälte, worauf muß
ich achten, 11.1.06
- Aktuelles Thema: Glatte Gesichter mit Botox, 27.3.06
- Aktuelles Thema: Sonne und Hautkrebs, 15.5.06
- Morgenjournal: Sun:watch in der Felsenau, 7.6.06
- Morgenjournal: Die Haut bei den heißen Tagen 20.7.06
• ORF – Ö3
- Ö3 Wecker: Der Bärenklau und seine Folgen
für die Haut, 23.5.06
• Südwest-Funk Deutschland
- Ankündigung des Bodensee Symposiums
“Neue Trends in der Allergologie“, Interview, 10.11.06
• Antenne Vorarlberg:
- Ankündigung des Bodensee Symposiums
“Neue Trends in der Allergologie“, Interview, 10.11.06
• Vorarlberger Nachrichten,
- Der frühe Schutz vor der Sonne, 9.2.06
- Sonne und Hautkrebs, 25 und 27.5.06
- Sonne und Hautkrebs, VN Telephon, 29.5.06
- Die Haut – ein spezieller Mantel für Körper und Seele.
Ankündigung MINIMED Studium, 3. und 6.6.06
- Aktion “sun:watch” in drei öffentlichen Schwimmbädern,
9.6.06
- Die Haut – ein spezieller Mantel für Körper und Seele,
Bericht MINIMED Studium, 10.6.06
- Kann man Schönheit essen ?, 13. September 2006
- Die neue Gräserpollentablette als Hoffnung für die
Allergiepatienten, 11.11.06
- Arzt und Wissenschaftler, in der Reihe „Vorarlberger
über die man spricht, 13.11.06
- Rauchen geht unter und auf die Haut, Serie: In 10
Schritten zum Nichtraucher. 30.11.2006.
• Der Standard
- Mit heiler Haut davongekommen: Psoriasis und
die Behandlung mit Biologika, StandardMED, 14.-15.8.06
• NEUE Vorarlberger Tageszeitung
- Bericht Aktion sun:watch, 8.6.06
- Schwangere Frauen sollten sich mehr am Bauernhof
aufhalten, Interview, 10.11.06
• Baby Express
- Kälteschutz bei Kindern, Serie: Sie fragen –
Experten antworten, September 06
Dr. Jens Bäte:
• Antenne Vorarlberg:
- Der Tag der offenen Tür an der Hautabteilung des
LKH Feldkirch im Rahmen der Krebshilfeaktion
„Sonne ohne Reue“, Interview, 16.5.06
110
www.lkhf.at/gefaesschirurgie
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann
1.7.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Vera Frick
Fachärzte:
OA Dr. Günter Rein
FA Dr. Gabor Mazur ( FA für Gefäßchirurgie)
FA Dr. Madeleine Berthold ( FA für Chirurgie)
Assistenzarzt :
Dr. Nikolaus Hübl
Turnusärzte:
Zwei
Abteilungsschwester:
Sandra Müller
1.7.2.Bericht
Das Jahr 2006 brachte vor allem Veränderungen im personellen Bereich. Aufgrund der im Jahr 2005 dokumentierten deutlichen Steigerungen sowohl an Belagstagen als auch bei der
operativen Frequenz wurde mit 1.1.2006 eine zusätzliche
Facharztstelle geschaffen. Hierfür möchte ich mich in diesem
Rahmen nochmals bedanken. Diese Stelle wurde mit Dr.
Gabor Mazur besetzt. Dr. Gerold Hämmerle ist nach erfolgreich absolvierter Ausbildung im Zusatzfach Gefäßchirurgie
mit Ende Februar wieder an sein Heimatkrankenhaus Dornbirn
zurückgekehrt, er wurde durch Herrn Dr. Nikolaus Hübl ersetzt. Wie schon 2005 angekündigt, hat OA Dr. Reiner De
Meijer unsere Abteilung verlassen und sich in eine Privatpraxis
im Fürstentum Liechtenstein zurückgezogen. An seiner statt ist
nun Frau Dr. Madeleine Berthold tätig.
Das Sekretariat wurde mit 1.6.2007 durch Frau Vera Frick neu
besetzt, die für uns alle sowohl organisatorisch als auch im
menschlichen Bereich eine Verstärkung ist.
Seit 1.2.2006 ist die Abteilung für Gefäßchirurgie als Ausbildungsstätte im Sonderfach Chirurgie im Ausmaß bis zu zwei
Jahren anerkannt. Es kann neben dem Zusatzfach Gefäßchirurgie also auch ein Teil des Hauptfaches Chirurgie absolviert
werden. Ein Umstand, der die Ausbildung junger Kollegen
wesentlich erleichtert.
Die oben angeführte Umstrukturierung (75 % des ärztlichen
Stammpersonals) brachte natürlich vor allem eine gesteigerte
Ausbildungstätigkeit mit sich, zu der wir ja im Rahmen eines
Akademischen Lehrkrankenhauses besonders verpflichtet sind.
Dies führte sowohl in der Zahl der im Beobachtungszeitraum
durchgeführten Operationen als auch bei den stationären Aufnahmen zu einem kleinen Rückgang.
Die Auslastung des gefäßchirurgischen Operationsbereiches
in der Regelarbeitszeit betrug trotzdem 96,4%. Dies bedeutet,
dass in vielen Fällen auch über die Regelarbeitszeit hinaus
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
oder in freien OP Sälen anderer Abteilungen gearbeitet
wurde. Für die hierbei vom OP Team erwiesene Flexibilität
möchte ich mich ausdrücklich bedanken.
Insgesamt ist eine Zunahme an polymorbiden Patienten zu verzeichnen, die vor allem aus pflegerischer Sicht eine große Herausforderung darstellt. Dadurch ist die durchschnittliche Verweildauer von 6,87 auf 7,38 Tage gestiegen. Die Bettenauslastung über das gesamte Jahr betrug 88,5 %. Dementsprechend war das Pflegeteam unter der bewährten Leitung von
DKPS Sandra Müller das ganze Jahr gefordert und hat wirklich
wieder Großes geleistet. Es wurde neben der pflegerischen
Professionalität ein hohes Maß an menschlicher Zuwendung
für unsere Patienten, die ja oft am Ende ihres Lebensweges
angekommen sind, erbracht. Dafür und für die große Kooperationsbereitschaft möchte an dieser Stelle großen Dank und
Anerkennung aussprechen.
Das Gefäßzentrum für das Bundesland Vorarlberg floriert weiter. So konnten wir im Sommer mit der Angiologie gemeinsam
Ambulanzräume beziehen, die uns die Zusammenarbeit deutlich erleichtern. Obwohl interdisziplinäre Kommunikation täglich auf allen Ebenen stattfindet, wurden zusätzlich wöchentliche Indikationenkonferenzen gemeinsam mit den Angiologen
und Radiologen abgehalten.
Im Zuge dieser Zusammenarbeit wurden zunehmend Patienten
mit Stenosen der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße und
schlechter kardialer Situation bei gegebener Indikation einer
stentgestützten PTA der Arteria carotis zugeführt.
Auch sonst hat im operativen Bereich die Anzahl der mit der
Radiologie gemeinsam durchgeführten Eingriffe zugenommen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Mitarbeitern sowohl
an der eigenen Abteilung als auch im gesamten Landeskrankenhaus für die gute Zusammenarbeit bedanken.
1.7.4. Vortragstätigkeit 2006
Eingeladene Vorträge
Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle
– präklinische Therapie Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein
20.1.2006
Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle
– präklinische Therapie Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein
20.4.2006
Hofmann WJ Symposium Baden bei Wien Crossfire
Debate Chirurgie vs. interventionell bei pAVK der
Unterschenkeletage 21.4.2006
Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle
– präklinische Therapie Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein
30.9.2006
Hofmann WJ Vorsitz Jahreskongress ÖGG
Innsbruck15.10.2006
Hofmann WJ Spannungsfeld traditionelle Gefäßchirurgie
vs. interventionelle Techniken Forum Gersbergalm der ÖGG,
Salzburg 24.11.2006
Vorstandspositionen in wissenschaftlichen
Gesellschaften/ Expertengremien
Hofmann WJ President elect der österreichischen
Gesellschaft für Gefäßchirurgie
Hofmann WJ Österreichischer Councelor in der ESVS
(Europäische Gesellschaft für Gefäßchirurgie)
1.7.3. Statistik 2006
Carotisrekonstruktion
82
Subclaviarekonstruktion
6
Aortenrekonstruktion bei Aneurysma
28
Aortenstent abdominell
11
Aortenstent thorakal
2
Aortengabelrekonstruktion bei pAVK
11
Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK
17
Cross-over Bypass
4
Embolektomie / Thrombektomie
50
Leistengabelrekonstruktion
66
(Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass)
Fem. – pop. Bypass
43
Cruraler Bypass
17
Pedaler Bypass
9
Schrittmacherchirurgie
237
Shuntchirurgie
142
Dialysekatheter
58
Radikaloperation bei Varizen
143
Mayoramputation
15
Minoramputation
20
Landeskrankenhaus Feldkirch
Hofmann WJ Mitherausgeber der Zeitschrift
Gefäßchirurgie (Organ der deutschsprachigen
Fachgesellschaften)
LKHF
Publikationen
Hofmann WJ (2006) Gefäßchirurgie 11:217 –228
Alternative Therapie der Stammveneninsuffizienz
111
1.8. Gynäkologie und Gebursthilfe
www.lkhf.at/gynaekologie
Leitung:
Prim. Univ. Doz. Dr. Peter Schwärzler
1.8.2. Bericht
Das vergangene Jahr war gekennzeichnet von Neubestellungen im Bereich der Abteilungsleitung Pflege und im Bereich
der Hebammenführung.
1.8.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Beate Dornauer, Lisbeth Angerer (Mai 2006)
Oberärzte:
Dr. Jorge Pereira
Dr. Judith Kapusciok
Dr. Martin Franer
Dr. Klaus-Peter Henle
Fachärzte:
Dr. Susanne Mathis-Kolb
Dr. Thomas Lang (bis März 2006)
Dr. Margherita Auer (ab April 2006)
Assistenzärzte:
Dr. Michelle Kargl-Neuner
Dr. Susanne Summer
Dr. Iris Schuler-Lechner (bis August 2006)
Dr. Domink Pümpel (Februar bis März 2006)
Dr. Regine Länge (ab September 2006)
Turnusärzte:
Dr. Stefan Beer
Dr. Patrik Fäßler
Dr. Gerhard Habisch
Dr. Iris Jäger
Dr. Hubert Kaut
Dr. Joachim Kronberger
Dr. Sonja Marte
Dr. Henrike Meincke
Dr. Martina Petritsch
Dr. Barbara Schmidbauer
Dr. Wolfgang Stelzl
Dr. Michaela Stöckl
Dr. Claudia Tiefenbacher
Abteilungsschwester:
DGKS Helga Koprivnikar (bis Juni 2006)
DGKS Spomenka Kolmanic (ab Juli 2006)
Gruppenleitung Wochenstation:
DGKS Kolmanic Spomenka (bis Juni 2006)
DGKS Vesna Alisahovic (ab Juli 2006)
Gruppenleitung Gyn B und C:
DGKS Elena Lacanlale
Gruppenleitung Kreißsaal:
Hebamme Marta Markart (bis September 2006)
Hebamme Mirjam Schnedl (ab Oktober 2006)
112
DGKS Helga Koprivnikar hat in der Leitung der Pflege im
Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe über viele Jahre einen
entscheidenden Beitrag zur Erstellung von modernen Standards
im Pflegebereich der Gynäkologie und Geburtshilfe geleistet.
Das pflegerische Niveau in diesem sensiblen und emotionalen
Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe ist ein ganz besonderes,
die Zusammenarbeit der drei Personalgruppen Pflege, Hebammen und Ärzte gestaltet sich äußerst fruchtbar und ist von starkem gegenseitigen Respekt gekennzeichnet. Mit der Übernahme der Abteilungsleitung Pflege durch DGKS Spomenka
Kolmanic wird diese Tradition sehr erfolgreich fortgeführt und
immer wieder durch neue Aspekte ergänzt.
Im vergangenen Jahr ist die leitende Hebamme Frau Marta
Markart nach vielen Jahren verdienstvoller Tätigkeit in den
wohlverdienten Ruhestand getreten. Die Bereichsleitung Hebammen wurde von Frau Mirjam Schnedl in souveräner Manier
übernommen und äußerst erfolgreich gestaltet. Die Herausforderungen an die Hebammen mit den Prämissen einerseits eine
absolut sichere Geburtshilfe zu bieten, auf der anderen Seite
aber auch die natürliche Geburt so ungestört wie möglich
ablaufen zu lassen, stellen eine hohe fachliche und emotionale
Leistungen dar. Durch die neue Leitung wurden entscheidende
Akzente zur Teambildung und zum verstärkten Engagement
gesetzt.
Im vergangenen Jahr ist es wiederum gelungen eine weitere
Akzentuierung im Bereich unserer beiden Schwerpunkte Fetalmedizin und minimal invasive Chirurgie zu erreichen.
Dies zeigt sich besonders durch eine Steigerung der ambulanten Untersuchungen und Behandlungen im Bereich der Fetalmedizin und durch eine weitergehende Steigerung der Operationszahlen im Bereich der minimal invasiven Chirurgie.
Dem zufolge wurde in unseren Fortbildungsaktivitäten auch ein
besonderer Stellenwert auf diese neue Entwicklung in unserem
Fachgebiet gelegt. Im März des vergangen Jahres konnten wir
das operative Symposium „Adnexchirurgie“, eine internationale
Tagung mit dem Schwerpunkt endoskopische Chirurgie im
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Bereich der Gynäkologie, mit 250 Teilnehmern ausrichten. Es
wurde dabei aus 4 Operationssälen parallel eine Live-Übertragung der durchgeführten Eingriffe an das interessierte Auditorium durchgeführt.
Unserer bewährtn internationale Tagung in Oberlech fand im
vergangenen Jahr wieder statt, sowie die Abhaltung eines FAPrüfungsseminars für die Kandidaten zur Facharztprüfung
2006.
Geburtshilfliche Statistik 2006
Insgesamt können wir auf ein sehr aktives und erfolgreiches
Jahr zurückblicken, ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die äußerst engagierte Zusammenarbeit in der
Behandlung und im Management der uns anvertrauten Patienten.
1.8.3. Statistik
Ambulante Tätigkeiten 2006
Ordinationen
Gynäkologische Untersuchungen
Cystoskopien
Elektrokoagulationen
Exstirpation
Hysteroskopien
IUD
IUD Entfernung
Klinische Inkontinenzprüfung
PE
Perinealsonographie
Kolposkopie
Sonographie
Elektrostimulation
Urodynamik
Cytologie
Pessar-Wechsel
Kontrasthysterosonographie
Beratungsgespräch
Amniocentese
CTG
CVS
Doppler
Schwangeruntersuchung
Sonographie
Fetale Echocardiographie
Fehlbildungsdiagnostik
Ersttrimestersonographie
Verbanswechsel
Tumornachsorge
Landeskrankenhaus Feldkirch
14.767
1.719
39
4
13
7
2
8
106
50
147
84
1.919
14
137
36
113
28
1.535
24
1.105
68
580
1.899
1.903
100
370
267
83
137
Gesamtgeburtenzahl
987
Mütterl. Amnamnese:
I. Gebährende
II u. III Gebährende
Multiparae
502
438
47
Tragzeit:
Geburt < 37 Wochen
Geburt < 42 Wochen
Geburt > 42 Wochen
PDA
175
807
5
113
Geburtslage:
Schädellage
Beckenlage
Querlage
Regelwidrige Schädellage
888
73
14
21
Mehrlinge
36
Entbindungsart:
Spontan
Vakuumextraktion
Zange
Sectio
615
71
0
301
EPI
166
Gewichtsklassen:
< 1000 g
1000 – 2500g
2500 – 4000g
> 4000g
14
124
781
68
Apgar
0-2
3-4
4-5
6-7
8-10
10
8
3
36
930
Nabelschnur-Azidosegruppen
pH > 7,30
pH 7,20 -7,30
pH 7,10 -7,19
pH 7,00 -7,09
pH < 7,00
609
307
62
8
1
Mortalität:
Kind verstorben
Antepartal
Subpartal
Bos zum 7. Tag postpartal
2
0
4
Gesamtmortalität
6
113
LKHF
Gynäkologie - OP-Leistungen
1.1.2006 bis 31.12.2006:
Leistung
Bezeichnung
Gynäkologie - OP-Leistungen
1.1.2005 bis 31.12.2005:
Anzahl
Leistung
1. Abdominelle Eingriffe
12015
12016
12005
12679
12001
12501
12022
12003
12025
12998
12681
12066
30
16
9
7
5
5
5
4
4
4
4
3
96
Gynäkologie - OP-Leistungen
01.01.2006 bis 31.12.2006:
Leistung
Bezeichnung
Anzahl
2. Endoskopische Eingriffe
12043
12038
12049
12543
12014
12007
12041
12039
12013
12538
12044
12031
12037
12036
12537
12040
114
12075
12076
12074
12056
12060
12077
12085
12077
12078
12082
12061
12087
12064
12050
12068
12624
12620
Abrasio diagnostisch
195
Abrasio Abortus
129
Konisation incl. ggf. Abrasio
57
TVT/TVTO Lyoduraschlinge
54
vaginale Hysterektomie
46
Laservaporisation Vulva, Portio
32
Cerclage
22
andere Cervixeingriffe
(PE, Polyp, Koagulation)
21
Marsupialisation, Exstirpation oder
Inzision
19
Abtragung von Condylomata acuminata 14
Plastik alleine
13
andere nicht genannte Eingriffe
12
Operation bei Scheidenblindsackvorfall
(Amreich II)
9
manuelle Placentalösung
8
Vulvektomie
3
künstl. Sphinkter
3
Kolpektomie
2
Gesamtsumme:
HSK diagnostisch
202
laparoskopische Operation an den Adnexe 131
laparoskopische / laparoskopisch
assistierte HE
69
HSK operativ, Polyp, Myom
36
lpsk Adnexoperation bei Tubaria
32
lpsk konservative Myomoperation
31
diagnostische Pelviskopie
(+ Chromopertubation)
24
Laparoskopie zur Tubensterilisation
13
konservative Adnexoperation bei
Entzündungen
12
pelviskopische Endometrioseop.
11
HSK operativ (Septum)
8
lpsk pelvine Lymphonodektomie
6
laparoskopische Operation am Uterus
5
HSK operativ (Ablatio endometrii,
Hydrothermablatio)
5
pelviskopische Hysteropexie
5
Laparoskopie zur Adhäsiolyse
2
Gesamtsumme:
Anzahl
3. Vaginale Eingriffe
Eileitersterilisation p.p.
radikale HE bei malignen Adnextum
Wertheim +/ - paraaortaler
Lymphonodektomie
abd. Myomexstirpation
einfache HE abdominal
Hysterektomie abdominal unter erschwe
abdominale Inkontinenzoperation: Burch
pelv. LK Ausräumung abdominal
Narbenkorrektur
andere abdominelle Eingriffe
Uterusfehlbildung
grosse plastische od. rekonstruktive Ein
Gesamtsumme:
Bezeichnung
592
639
1.8.4. Fort- und Weiterbildungen
Intensiv- Workshop Adnexchirurgie
2. bis 4. März 2007
Aula LKH-Feldkirch
Über 250 Teilnehmer aus Österreich, Deutschland und
der Schweiz haben an dieser Veranstaltung teilgenommen.
20. Arlberger Gynäkologielehrgang
28. Jänner bis 4. Februar 2006
Hotel Sonnenburg, Lech
Über 150 Teilnehmer aus Ö, D, CH
FA-Seminar Gynäkologie und Onkologie
19. bis 20. März 2006, LKH- Salzburg
Seminar zur Vorbereitung auf die FA-Prüfung
Erst-Trimester-Pränatal-Screening 29. März 2006,
Aula LKH-Feldkirch
Symposium für niedergelassene Fachärzte zur Vorstellung
der neuen Screening Möglichkeiten für schwangere Frauen
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde
Medizinische Konzeption
Einführung und Etablierung einer Stillambulanz
am LKH Feldkirch
Die diplomierten Stillberaterinnen (IBCLC) Spomenka
Kolmanic, Jana Dähling, Martina Tiefenthaler und Vesna
Alisahovic stehen unseren Patientinnen 3x wöchentlich zur
Verfügung.
Einführung und Etablierung der
Schwangerenambulanz
Diese wird von erfahrenen Hebammen in Zusammenarbeit
mit unserem Ärzte-Team geführt.
Ziel ist es eine Betreuung der Niedrigrisikoschwangerschaft
rund um die Geburt auf ambulanter Basis anzubieten.
„Die moderne Geburt am LKH-Feldkirch“
In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kinder- und
Jugendheilkunde (Leiter Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma)
wurde ein Filmprojekt für und rund um die Geburt erfolgreich
durchgeführt. Insbesondere kommen hier die Methoden der
natürlichen und operativen Geburt zur Darstellung. Weiters
spannt sich der Bogen von der individualisierten
Schwangerenbetreuung über Hebammensprechstunde und
alternative Methoden der Schmerzbewältigung bis hin zur
Wochenbettpflege.
www.lkhf.at/hno
Vorstand:
Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer
1.9.1. Personalbesetzung
Oberärzte:
Dr. Bernhard Münst
Dr. Miklos Horvath
Dr. Franz Reisigl (bis 31.07.2006)
Fachärzte:
Dr. Istvan Zörényi (ab 16.10.2006)
Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt)
Dr. Peter Dünnbier (bis 30.09.2006)
Ausbildungsärzte:
Dr. Cordula Nemet (ab 20.11.2006)
Dr. Rene Summesberger
Dr. Johannes Gächter
Dr. Ulrich Amann
Turnusärzte:
4
Abteilungspfleger:
Markus Kohler
Abteilungsschwester:
Maria Cravos-Fink
Abteilungsschwester OP:
Margareta Rhomberg
Abteilungsschwester Ambulanz:
Susanne Domig
Logopädie:
Afra Berchtold (70 %, ab Oktober 75 %)
Waltraud Bernhart (25 %)
Andrea Haid (bis September 80 %, ab Oktober 10 %)
LKHF
Sekretariat:
Kriemhilde Khüny
Margot Gindl (60 %)
1.9.2. Einführung
Im Jahre 2006 wurden die Schwerpunkte der bisherigen Tätigkeit fortgesetzt, bzw. intensiviert.
Still-Beraterinnen (IBCLC)
Trotz der strikten Zuweisermodalität von Fachärzten in
die Allgemein-Ambulanz hat sich das Aufkommen bei ca.
85 Patienten pro Tag eingependelt.
Die Spezial-Ambulanzen zeigen sich arbeitsintensiv und
werden in Kooperation mit der Logopädie und dem Pflegepersonal betreut.
Landeskrankenhaus Feldkirch
115
In der Pädaudiologischen Ambulanz werden alle auffälligen Hörstörungen im Land Vorarlberg weiter abgeklärt. Eine
zusätzliche Aufgabe besteht in der erweiterten Diagnostik bei
Patienten mit Verdacht auf ein AVW (auditive Verarbeitungsund Wahrnehmungsstörung). Vorarlberg zeigt sich mit Federführung des Landeszentrums für Hörgeschädigte wiederum als
Vorreiter in der Hilfestellung und Diagnostik dieser Patientengruppe.
Meinerseits hatte ich im Jahre 2006 die Möglichkeit in den
USA und in Würzburg im Felsenbeinlabor vollimplantierbare
Hörgeräte zu applizieren. Der hohe technische Aufwand bzw.
die Preisvorstellungen des Herstellers stellen einen Durchbruch
dieser neuen Errungenschaft in naher Zukunft in Frage.
Das Neugeborenen-Hörscreening wird weiterhin von
allen Krankenhäusern engagiert betrieben und besteht somit
flächendeckend in Vorarlberg seit 1996. Nur so ist es möglich,
schwerhörige Kinder rechtzeitig (in Vorarlberg im 4. Lebensmonat) mit Hörgeräten zu versorgen bzw. frühzeitig der CI-Versorgung zuzuführen. In regelmäßigen Abständen finden Treffen mit den Logopädinnen der HNO-Abteilung sowie des
Landeszentrums für Hörgeschädigte statt (z. B. Besprechung
von CI-Kandidaten).
Mit den Mitarbeitern der Firma MED-EL aus Innsbruck (CI-Hersteller) werden die postoperativen CI-Fittings durchgeführt.
In der Traumatologie stehen uns alle Plattensysteme zur Verfügung (Titan-Platten 1.0 mm, 1.5 mm, 2.0 mm und TU-Resektionsplatten).
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stimmanalyse (Stroboskopie, Stimmfeldmessung) und Stimmtherapie von
stationären und ambulanten Patienten.
Bei der Schluck-Video-Endoskopie werden unter anderem auch auswärtige Patienten in die Diagnostik miteinbezogen – Hauptindikation sind postoperative Schluckstörungen
und Schlaganfallpatienten.
Ab 2007 wird eine Achse mit der HSS-Klinik (Hör-, Stimm- und
Sprachstörungen) zur Besprechung phoniatrischer Patienten eingerichtet. Da in Vorarlberg kein Phoniater tätig ist,
bedeutet die Zusammenarbeit mit Herrn o.Univ.-Prof. Dr. P.
Zorowka (klinischer Leiter) eine wesentliche Qualitätssteigerung.
Die endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie wird
routinemäßig in großer Anzahl durchgeführt.
Die Tumorchirurgie ist eine große Herausforderung für das
gesamte Team in der Planung und Durchführung. Großes
Augenmerk wird auf die Lebensqualität der Patienten gelegt.
Abhängig vom Tumorstadium, der Resektabilität und dem Allgemeinzustand des Patienten erfolgt das spezifische Vorgehen.
Bei der Planung von Lappenplastiken wird die plastische Chirurgie miteinbezogen bzw. von dieser in hervorragender Weise
durchgeführt und betreut.
Neben weiteren Spezialeingriffen, wie Septorhinoplastik,
Stimmprothesen (framework surgery), knochenverankerten
Hörgeräten wird die gesamte HNO-Basis Chirurgie in großer
Zahl durchgeführt.
Am 10.11.2006 hat die HNO-Abteilung zusammen mit der
Dermatologischen Abteilung (Prim. Dr. Univ.-Doz. Dr. Strohal)
das erste grenzüberschreitende Allergie-Symposium im
Festspielhaus Bregenz vor ca. 200 Kongressteilnehmern abgehalten. Renommierte Fachärzte referierten unter anderem über
spannende Zukunftsthemen der Allergie.
Workshops zur Kontrastmittelallergie, Reanimation und Latexallergie waren ein besonderes Magnet für die zahlreichen Teilnehmer.
Die Schwindel-Ambulanz ist aufgrund der erweiterten
Untersuchungsmöglichkeiten in der Diagnostik und Therapie
sehr aufwendig. Hauptschwerpunkt sind die Kalorimetrie,
Lage- und Lagerungsprüfung, Pendeltest, Halsdrehtest, Blickfolgetest und Befreiungsmanöver.
Am 27.03.2006 wurde an unserer Abteilung erfolgreich das
Überwachungsaudit von der Quality Austria für das Qualitässystem ISO 9001:2000 durchgeführt.
In der Allergie-Ambulanz kommen alle relevanten Inhalationsallergene, Insektengifte, Nahrungsmittel und Arzneimittel
zur Austestung.
Im Jänner 2007 wird für die Allergie revolutionär eine Gräser-Tablette als Alternative für die Impfbehandlung auf den
Markt gebracht.
Unsere HNO-Abteilung war an der Internationalen Studie für
die Dosisfindung beteiligt.
Die Ultraschall-Diagnostik ist ein nicht mehr wegzudenkendes Hilfsmittel in der Diagnostik und im Krankheitsverlauf.
In der HNO beträgt der konservative bzw. operative Anteil
jeweils ca. 50 % des gesamten Arbeitsaufkommens.
In der Ohrchirurgie werden sämtliche heute zur Verfügungen stehenden Operationen angeboten, wobei immer ein
Hauptaugenmerk auf die Hörverbesserung gelegt wird.
Durch das CI (Cochlea-Implantat) ist es der HNO als einziges Fach möglich, ein Sinnesorgan (nämlich das Hörorgan)
technisch zu ersetzen. Erfahrungen mit einem teilimplantierbaren Hörgerät wurden gemacht und erstmalig eingesetzt.
116
Besonders erwähnen darf ich die wöchentlich stattfindenden
Tumorkonferenzen mit den internistischen Onkologen und
den Strahlentherapeuten.
Unverzichtbar sind die wöchentlich stattfindenden Röntgenvisiten, in denen alle relevanten Fälle demonstriert werden.
Derzeit findet eine umfangreiche Umstrukturierung der
HNO-Ambulanzen, OP, Dienstplangestaltung usw. statt. Integriert in das Projekt sind neben den Mitarbeitern der HNO,
Ing. Vinzenz Wolf (OP-Gesamtleiter) und das Personalbüro
(Dr. Gsteu).
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Im Jahre 2006 sind zwei verdiente Mitarbeiter in die Kassenpraxis gewechselt: OA Dr. Franz Reisigl (Landeck), FA Dr.
Peter Dünnbier (München).
4.
Operationen gesamt:
2.988
Mundhöhle
Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle
Ich darf allen MitarbeiterInnen für ihre engagierte und pflichtbewusste Arbeit im Jahre 2006 danken und freue mich auf
eine weitere gute Zusammenarbeit.
Dank gilt auch allen KollegInnen anderer Abteilungen, ohne
deren Mithilfe eine Arbeit auf diesem Niveau nicht möglich
wäre.
Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer
1.9.3. Statistik
HNO – Bettenzahl
38
46
2
Kommandooperation bei Zungen- u. Mundbodenkarzinomen
(Kiefer....)
4
Zungenteilresektion
5
Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens
7
PE Mundhöhle
9
Sonstige Operationen
19
Pharynx
682
Adenektomie
215
Tonsillektomie
145
Tonsillektomie und Adenotomie
146
Abszesstonsillektomie
85
Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach Tonsillektomie
1.
Stationäre Aufnahmen:
Belagstage:
Verweildauer:
2673
11.091
3,85
(auch aus anderen Krankenhäusern)
Eingriff am Epipharynx bei Malignomen
Ambulante Patienten:
Gesamt:
ambulante Fälle:
ambulante Kontrollen:
Pharyngoskopie mit / ohne PE
15.344
5.835
9.509
Logopädie:
Gesamt:
Stimmtherapie
Sprachtherapie Kinder
Sprachtherapie Erwachsene
Schlucktherapie
Stimmrehabilitation
DVD-Dokumentation
Logopädische Beratung
Videoschluckakt
Myofunkt. Kinder und Erwachsene
Stimmfeldmessung
Stroboskopie
Erstaudiogramm
Kontrollaudiogramm
Spielaudiogramm
Verhaltensaudiogramm
Tympanometrie
Stapediusreflex
OAE
BERA Erwachsene
BERA Kinder
Tinnitusbestimmung
CI-Telemetrie
CI-Fitting
HG-Kontrolle
Zentrale Hördiagnostik
Sprachaudiogramm
5157
170
138
55
61
16
247
356
44
48
18
213
1139
958
86
47
647
136
239
95
160
34
68
58
69
27
28
9
23
Uvulo-Palato-Pharynxgealplastik UPPP
6
Provox-Prothese Implantation
4
Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit Spezialoptiken,
Kaltlicht ...
Sonstige Operationen
3.
2
Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx
mit / ohne Laser
2.
26
Larynx
16
5
185
Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser
23
Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision
93
Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung
u. Mikroskopie
24
Kehlkopfteilresektion
6
Totale Laryngektomie
5
Mikrochirurgie des Kehlkopfes nach Kleinsasser
21
Sonstige Operationen
13
Nase
491
Nasenmuschelkaustik
33
Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik
23
Abtragung von Nasenpolypen
4
Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht
12
Belocq-Tamponade (über 14 Jahre)
17
Synechiedurchtrennung
8
Plast.OP am Nasenseptum (Septumplastik nach Cottle,
Septumaust.)
263
Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat
73
Elektrokoagulation bei Epistaxis
11
Choanalballon setzen
13
Vordere Nasentamponade bei Epistaxis
28
Rhinophym-Operation
2
Sonstige Operationen
4
Nasennebenhöhlen
Excision benigner Tumore – Nase, NNH
Excision maligner Tumore – Nase, NNH
183
1
3
Externe NNH-Operation (sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.)
16
Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp.
17
Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop. Eingriff
an den NNH
Landeskrankenhaus Feldkirch
130
117
LKHF
Sonstige Operationen Nase, NNH
16
Ösophagus
76
Endoskopische Ösophagusbougierung
Ohr
400
Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung
44
Probetympanotomie
10
Mastoidektomie
Revision des Mittelohres und des Mastoids
4
11
Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel
3
Operation eines Othämatoms
4
Ohranlegeplastik beidseitig
15
Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen, sek. Stenosen,
Neopl.
Bds. Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage
6
138
Ösophagoskopie mit / ohne PE
Trachea
1
75
108
Tracheostomaverschluss
5
Tracheobronchoskopie mit / ohne PE
75
Sonstige Operationen
28
Kiefer
16
Incision eines submucösen oder subperiostalen Abszesses
6
Zahnextraktion (auch postoperativ)
3
Zahnluxation – Replantation, Schienung
2
Stapesplastik
30
Blutung nach Zahnextraktion
4
Tympanoplastik
84
Sonstige Operationen
1
Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/
Felsenbeintumors
11
Cochleaimplantat
7
BERA Kinder
6
Eingriff am Nervus facialis
1
Knochenverankertes Hörgerät
1
Sonstige Operationen
25
Speicheldrüsen
48
Speichelgangschlitzung und Konkrementext.
2
Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation
14
Exstirpation eines Parotistumors
22
Parotidektomie mit Präparation des N. facialis
10
Hals
Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens
Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc
Tracheotomie
Collare Mediastinotomie
133
24
6
2
35
Operation eines Zenker’schen Divertikels
8
Operation laterale und mediale Halsfistel
17
Sonstige Operationen
10
Trauma
509
Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches
102
Reposition und Versorgung eines offenen Nasenbein-bruches
18
Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels
24
Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita (mit/ohne Implantat..)
31
Plastische Rekonstruktion d. Lider (Gold weight implant)
Jochbogenfraktur – konservative Behandlung (Hohmannhaken)
Jochbeinfraktur–Verplattung
Le-Fort I – III – Verplattung
Entfernung von Osteosynthesematerial
Wundversorgung
Ersatzplastik nach Fazialisparese
Haut
2
1
12
9
308
1
118
Aktuelles Thema ORF Vorarlberg
Allergie
06.03.2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
Wenn Schlafen bedrohlich wird ...
Artikel in diversen österreichischen Zeitungen
22.03.2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
Aktuelles Thema ORF Vorarlberg
Pollenallergie
21.06.2006
Dr. J. Gächter
Management von Schädelbasisverletzungen
HNO-Klinik Würzburg im Rahmen eines traumatologischen Workshops
Juli 2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
Prüfungskommission für die Facharztprüfung
Österr. HNO-Kongress
13.09. bis 17.09.2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
111
4
Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen Abszesses 43
Naevus-Entfernung
Mini Med Studium
Hörstörungen – Ursachen und Behandlungsmethoden
Montforthaus Feldkirch - Graf Rudolf Saal
07.02.2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
1
Weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chir. Defektdeckung 8
Spalthauttransplantation über 200 cm2
Überwachungsaudit nach ISO 9001:2000
27.03.2006 der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
31
Radikale Halslymphknotenausräumung
(Neck dissection - einseitig)
1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten,
Publikationen, Unterrichtstätigkeiten
1
Atherom-Entfernung
31
Sonstige Operationen
24
Allergie: Diagnostik und Therapie
Bregenz
Praktische Ärzte und Fachärzte
11.09.2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Österr. HNO-Kongress Klagenfurt
Teilnahme am Rundtisch Gespräch – Cochlea-Implantate
13.09. bis 17.09.2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
Österreichischer HNO-Kongress Klagenfurt
M. Horvath, I. Nagy, W. Elsäßer – Eine neue Mutation
im COCH-Gen als Ursache für progrediente, postlinguale
cochleovestibuläre Dysfunktion.
September 2006
OA Dr. M. Horvath
Hörstörungen im Alter
Vinomnasaal Rankweil
Vortrag im Rahmen der Volkshochschule
20.10.2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
Firma Hirschmann, Rankweil
Vortrag – Allergie
Oktober 2006
Dr. R. Summesberger
Veranstaltung des Ersten Bodenseesymposiums –
Trends in der Allergologie und Workshops mit den
Themen Kontrastmittel-Allergie, Reanimation, Latex-Allergie.
Veranstaltung mit Prim. Univ.-Doz. Dr. R. Strohal,
Kongresszentrum Bregenz, 10./11. Nov. 2006
Prim. Dr. W. Elsäßer
Bludenzer Arztgespräche
Schwindelbeschwerden und Gleichgewichtsstörungen
07.11.2006
Dr. R. Summesberger
Hören im Alter
Messe für Pflege und REHA
Messezentrum Dornbirn
18.11.2006
Prim. Dr. . Dr. W. Elsäßer
Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte
im Jahre 2006:
15.03.2006 Entzündliche und tumoröse Erkrankungen
im HNO-Bereich; Ursachen und Behandlungen der Epistaxis.
28.06.2006 Traumatologie; Fremdkörper im HNO-Bereich;
Sprach- und Stimmstörungen.
11.10.2006 Allergie – Diagnostik und Therapie.
06.12.2006 Ohrerkrankungen – Diagnostik und Therapie.
Prim. Dr. W. Elsäßer
Unterrichtstätigkeiten Gesundheits- und
Krankenpflegeschule Feldkirch:
Gesamte HNO-Heilkunde
Prim. Dr. W. Elsäßer
Anatomie – Biologie – Physiologie
Dr. R. Summesberger
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.10. Abteilung für Innere Medizin
www.lkhf.at/interne
Vorstand:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel
1.10.1. Personalbesetzung
Departmentleiter:
Prim. Dr. Werner Benzer
Oberärzte:
OA Dr. Tomas Banerjee
OA Dr. Robert Bitschnau
Fachärzte:
OA Dr. Thomas Flatz
OA Dr. Wolfgang Fuchs
OA Dr. Hannes Holzmüller
OA Dr. Alois Lang
OA Dr. Rainer Mathies
OA Dr. Edgar Meusburger
OA Dr. Michael Mündle
OA Dr. Abdo Taraben
OA Dr. Erich Wöß
FA Dr. Stefan Aczel
FA Dr. Bernd Hartmann
FA Dr. Angelika Häusle
FA Dr. Christoph Mayr
FA Dr. Susanna Senti
FA Dr. Hannelore Sprenger-Mähr
FA Dr. Gerda Tautermann
FA Dr. Stefan Walter
Assistenzärzte:
Dr. Petra Adami
Dr. Denis Intemann
Dr. Lena Jirden
Dr. Michael Malin
Dr. Thomas Marte
Dr. Leila Raschid
Dr. Rein Philipp
Dr. Margit Sandholzer
Dr. Christoph Säly
Dr. Christian Wenter
Turnusärzte:
LKHF
8
Abteilungsschwester:
Christine Lackner
Gruppenschw./Pfleger:
Raphaela Berchtold
Franz Diethör
Edeltraud Prinz
Annelies Schiefer
Sekretariat:
Monika Hajdukovic
Marion Mathis
119
1.10.2. Einführung
Die Abteilung für Innere Medizin hat im Jahr 2006 erneut eine
massive Steigerung an Leistungen erbracht. Angesichts der
zwar großzügigen, aber immer noch limitierten Ressourcen im
Bereich der Ärzteschaft und der Betten sind wir damit an die
Grenze der Leistungsfähigkeit gekommen. Besonders stolz bin
ich darauf, dass der hohe Standard der Patientenversorgung
und der ärztlichen Weiterbildung trotz dieser massiven Anforderungen gehalten werden konnte. Dafür sei allen ärztlichen
und pflegerischen Mitarbeitern sowie unserem Sekretariat
herzlich gedankt.
Es ist im vergangenen Jahr gelungen, für ganz Vorarlberg
einen 24-Stunden-Herzinfarkt-Bereitschaftsdienst im Herzkatheterlabor zu installieren. Details dazu habe ich in der ChefarztRubrik zusammengefasst.
In der Onkologie hatten wir die Koordination im Haus und für
das Land Vorarlberg vorangetrieben. In beiden Bereichen
haben wir teilweise in Österreich einzigartige organisatorische Modelle umgesetzt.
In der Angiologie wurden dank der Hilfsbereitschaft von Dir.
Patsch und der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft die Ambulanzen für Gefäßchirurgie und Angiologie zusammengeführt und
damit das 2005 begründete Gefäßzentrum vollständig in die
Wirklichkeit umgesetzt.
Die Gastroenterologische Arbeitsgruppe unter Leitung von OA
Flatz hat die Endosonographie eingeführt und die technisch
anspruchsvolle endoskopische Tätigkeit weiter ausgebaut.
Im Endokrinologischen und Stoffwechsel-Bereich haben wir
nach wie vor eine Schwerpunktambulanz für das Land Vorarlberg angeboten, in Zusammenarbeit mit Prim. Doz. Föger in
Bregenz ist ein wohnortnahes Konzept mit Verteilung der Aufgaben auf Bregenz und unsere Institution umgesetzt.
Besonders viel Energie kostete weiterhin die Internistische und
Interdisziplinäre Notfallambulanz. Neben den internistischen
Aufgaben für das gesamte Fach führen wir ja im Nacht-,
Wochenend- und Feiertagsdienst auch die Notfallbetreuung
von neurologischen, psychiatrischen und dermatologischen
Patienten durch. Dazu kommt noch die Patientengruppe mit
unklarer Diagnose. Diese Dienstleistung ist mittlerweile zu
einem 24-h-Betrieb mit Dauereinsatz geworden und verdient
höchste Hochachtung gegenüber unseren diensthabenden
Fachärzten, Turnus- sowie Assistenzärzten.
Wie seit Dezember 1997 bereits permanent durchgeführt,
haben wir weiterhin auch die Aufgabe der Akut-Versorgung
von Schlaganfällen gewährleistet. Wir können bei einem
Österreich-Durchschnitt von 10% mit Genugtuung darauf verweisen, dass bei uns etwa 20% der akuten Schlaganfälle einer
sofortigen Lyse-Therapie zugeführt werden. Hier und in anderen Bereichen sei die hervorragende Zusammenarbeit mit der
Abteilung für Neurologie, Radiologie und Neurochirurgie
erwähnt.
mehr Bettenbedarf in Feldkirch besteht. Ich möchte hier den Primari A. Hobisch, E. Wenzl, P. Schwärzler und N. Hausmann
dafür danken, dass an den Abteilungen Urologie 6 Betten, an
der Chirurgie 6 Betten, an der Gynäkologie 3 Betten und an
der Augenheilkunde 6 Betten für unsere Patienten zur Verfügung gestellt werden. Auf Grund eines neuartigen Modells,
das wir im Jahr 2006 entwickeln mussten, konnte dieser
äußerst schwierige Zustand bewältigt werden: jeder internen
Gruppe wurden einige Außenbetten wie die eigenen zugeordnet. Leider ist es Ende 2005 nicht gelungen, diese Außenbetten zu einer Gruppe im Haus zu vereinigen. Glücklicherweise
sind nunmehr Pläne zu einer solchen Lösung vorliegend. Ein
besonderes Problem stellen diese Außenbetten auch deswegen
dar, weil die Turnusärzte der Gaststationen nicht für unsere
Arbeit zur Verfügung stehen. Es ist daher nicht verwunderlich,
dass im Bereich der Abteilung Innere Medizin hohe Zahlen an
Überstunden angefallen sind. Dass diese Belastung von unsere Ärzten verkraftet wurde, bedarf besonderer Anerkennung.
Mit besonderer Freude erfüllt mich, dass ich 2006 zum Ordinarius für Kardiologie und Stoffwechsel an der postgraduellen
Universität für Humanwissenschaften im Fürstentum Liechtenstein gewählt wurde. Diese Auszeichnung gebührt der ganzen
Abteilung, mit der ich seit nunmehr 13 Jahren zusammenarbeiten darf.
1.10.3. Statistik
Abteilung
Auslastung
Aufnahmen
Verweildauer
(in%) inkl. Tagespat.
LKHF
(Tage)
2006
2005
2006
2005
73,8
74,9
35.221
35.575
8.201
8.122
86,0
4.576
93,1
64,0
112,0
2006 2005
5,0
5,0
4.047
5,5
4,4
679
705
2,4
2,4
65,7
3.625
4.075
1,5
1,4
66,1
331
124
Innere Med. ges.
Interne Feldkirch
ges.
88,9
davon Direktaufnahmen
Interne CCU
92,0
Interne E Gaisbühel
inkl. Tagesklinik
Maria Rast
ab 1.5.05
15,4 15,9
ab 1.5.05
Wie aus beiliegender Aufstellung ersichtlich, erwirtschaftet die
Abteilung für Innere Medizin etwa 20% der LKHF – Punkte im
Haus. Diese Leistung wird an den Stationen Interne A, B und
C sowie der Privatstation in Feldkirch erbracht, zusätzlich auf
der Abteilung Interne E in Gaisbühel und auf der interdisziplinären Nachsorge in Maria Rast. Ist schon dies eine für Interne
Abteilungen in ganz Österreich einzigartige Standortverteilung, so kommt noch hinzu, dass im Laufe der Jahre immer
120
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Untersuchungen 2006
3. HERZKATHETERLABOR:
1. HERZÜBERWACHUNGSSTATION:
Siehe Jahresbericht Department für Interventionelle
Kardiologie.
10 Betten.
4. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ:
Aufnahmen gesamt:
ST-Hebungsinfarkt davon
ST-Hebungsmyocardinfarkt unter 80-jährig
ST-Hebungsmyocardinfarkt über 80-jährig
Lysetherapie
Akut-PCI
Rescue-PCI
Nicht-ST-Hebungsmyocardinfarkt davon
Nicht-ST-Hebungsmyocardinfarkt unter 80-jg.
Nicht-ST-Hebungsmyocardinfarkt über 80-jg.
Infarkte primär von LKH Feldkirch
Infarkte zugewiesen von anderen Abt.
Direktüberstellungen zu Bypass-OP
Überwachung nach Dilatation
Schlaganfall
Lyse bei Schlaganfall
Überwachung von Defibrillatorimplantationen
Intoxikationen
Infekt als Aufnahmegrund
Verlegungen von CCU auf Intensivstation
Rhythmusstörungen Vorhofflimmern
Andere Rhythmusstörungen
Schrittmacherüberwachungen
Mortalität
1330
153
134
19
40
81
22
251
195
56
39%
61%
30
193
31
6
16
73
119
25
134
269
65
29
2. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ:
a) Untersuchungen:
EKG
Labor
Ergometrie
Langzeit-EKG
Echokardiographie
TE-Echo
Thoraxsonographie
Erstuntersuchung
b) Ordinationen:
Schrittmacher-Kontrolle
Schrittmacherprorammierung
Defibrillator-Kontrolle
Kontrolle HTX
Kontrolle bei CMP
Klappenambulanz
Kontrolle PTCA
Behandlungstag Kardio
Sprechstunde Prim. Benzer
Sprechstunde Dr. Holzmüller
Sprechstunde Dr. Bitschnau
c) Konsilien:
Kardiologische Konsilien
Landeskrankenhaus Feldkirch
2752
1211
223
496
1752
80
29
4
814
629
241
123
89
95
15
275
34
22
73
Lei-Bezeichnung
Interne
Gastroskopie
992
Endoskopische Fremdk.Extrak. 40
Unterspritzung
33
Bougierung von Stenosen
3
Fibrinklebung
16
Achalasiedehnung
0
Ösophagusv. - Gummiband.
21
Tubusimplantation
0
APC-Koagulation
26
Rigiflex - Dilatation
17
Clips-Applikation
19
Gastro mit Polypektomie
4
Sengstaken - Sondenlegung
1
Histoacrylklebung
2
Ösophagusvarizensklerosierung 2
Chirurgie
734
27
17
3
13
0
2
0
2
16
13
1
0
0
0
Gesamt
1726
67
50
6
29
0
23
0
28
33
32
5
1
2
2
Coloskopien gesamt
Coloskopie
Coloskopie mit Polypektomie
Proktoskopie
557
483
74
3
451
399
52
0
1.008
882
126
3
ERCP gesamt
ERCP mit Stentimplantation
ERCP
ERCP mit Papillotomie
ERCP mit Steinextraktion
108
43
17
29
19
47
9
12
11
15
155
52
29
40
34
24-Stunden PH Metrie
4
16
20
15
9
24
Spezialeingriffe
Interne
BIB Magenballon
0
Fisteldarstellung unter
Durchleuchtung
Chromoendoskopie
14
Mucosektomie
23
Analmanometrie
Kapselendoskopie
21
PEG - Wechsel auf Gastrotube 11
Ösophagusstent
7
Colonstent
2
Jejunalsondenanlage
2
Legen einer Brachytherapiesonde 10
Chirurgie
3
Gesamt
3
1
0
0
2
4
20
1
6
7
1
14
23
2
21
15
27
3
8
17
977
457
1434
Interne
3
Chirurgie
47
Gesamt
50
Gastro-tube-Wechsel
LKHF
Biopsien gesamt
Manometrie
Oesophagusmanometrie
975
121
PEG-Sonde
Bronchoskopie
Endo-Sonographie
Leber-Feinnadelpunktion
C13 - Atemtest
29
21
43
19
16
45
13
16
21
74
34
59
19
37
5. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ
Verbandwechsel / Fußbad / Kontrolle
Stufenoszillographie
Akrale Oszillographie
Arterielle Dopplerdruckmessung
Duplexsonographie d. Extremitätenarterien
Duplexsonographie d. Extremitätenvenen
Duplexsonographie der Halsgefäße
Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße
Transkranielle Dopplersonographie
Transkranielle Duplexsonographie
Cw-Doppler peripher
Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße
Anwendung von Echokontrastverstärkern
Angiologische Konsilien
Kapillarmikroskopie
Oberbauch-Sonographie
Pleurasonographie
Pleurapunktion
Kontrolle pulmonale Hypertonie
EKG
Echokardiographie
Gehtest
Gehstreckenmessung
RR-Messung
I.v. Medikation
Besprechung OA Mathies
Besprechung Dr. Walter
Besprechung Dr. Häusle
Besprechung Dr. Hartmann
57
640
56
971
1.285
1.292
1.213
151
5
15
1
2
1
1.191
19
100
1
1
52
31
20
13
9
63
5
171
155
85
2
7. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST
Interne Notfallambulanz:
Blutabnahme, ven. Zugang
Anordnung/Interpretation von Röntgen-Untersuchung
Anordnung/Interpretation von sonst. Untersuchung
EKG:
Langzeit-EKG:
Medikamentöse Therapie (i.v., s.c., oral)
Lungenfunktion
Notfall (Erstunters., Labor, BA, Sonographie)
Sonst. Leistungen
Untersuchungen Ambulanzen
Ost Gesamt:
3.014
488
31
6.146
512
1.205
67
2.012
39
13.911
6. ENDOKRINOLOGISCHE und
DIABETES-AMBULANZ
Endokrinologische -Ambulanz
Umfassende endokrinologische Beurteilungen
Osteodensitometrieuntersuchungen
Pen-Schulung
Diabetes-Ambulanz
Diabetesberatung
Fußambulanz
Pen-Schulung
Insulinpumpen-Kontrolle
Gestationsdiabetes-Ambulanz
Fußdruckmessung
24-h-Blutdruckmessung
Kontinuierliche Blutzuckermessung
Fettstoffwechselambulanz
Coagu-Check-Gerinnungsschulung
Diabetes-Konsilien
Schulung in Kleingruppen Typ 1 Diabetiker
Schulung in Kleingruppen Typ 2 Diabetiker
Insgesamt 40 Teilnehmer
122
LKHF
234
282
1
957
84
287
109
186
2
12
18
66
4
102
1
4
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.11. Interne Abteilung Maria Rast
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel,
Interne Abteilung, LKH Feldkirch
Prim. Univ. Doz..Dr. Thomas Bochdansky
Physikalische Medizin und Rehabilitation LKH Rankweil
47,2% stammten aus allen anderen Krankenhäusern Vorarlbergs. Insgesamt 5,8% Patienten stammte von der Uniklinik
Innsbruck, dem Krankenhaus Kufstein sowie der Klinik Salzburg.
In Zusammenarbeit mit unserem Sozialreferat mussten auch
mannigfache soziale Probleme, insbesondere im Rahmen der
Weiterversorgung der Patienten gelöst werden.
Fortbildung:
1.11.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Maier Marianne
Meusburger- Juen Sandra
Leitende Oberärztin:
Dr. Catherine Solti ( FA Innere Medizin)
Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal und
unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen besucht. Neben der Hausinternen ärztlichen Fortbildung trug der Besuch In und Ausländischer Fortbildungsveranstaltungen dazu bei, unsere fachliche Kompetenz sowohl im
pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich zu steigern.
Untersuchungsmethoden:
Sekundarärztin:
Dr. Katalin Hunyady
Turnusärzte/innen:
3
Abteilungsschwester:
Sr. Monika Grogger
Gruppenschwester/pfleger:
Pfl. Dietmar Pichler-Jäger
Sr. Gertrud Schönher
1.11.2. Bericht
Allgemeines:
Ihm Jahre 2006 kam es zur Festigung der Struktur der Abteilung, was den Aufnahmemodus und die Aufnahmekriterien
anbelangte. Die Vereinbarung der Aufnahmen wurde nun vom
Pflegepersonal übernommen, da diese je nach Maßgabe der
personellen Ressourcen, in Berücksichtigung der Pflegekategorie des aufzunehmenden Patienten, das Aufnahmedatum
bestimmen. Die Aufteilung der insgesamt 34 Betten, war auch
heuer je nach Bedarf fluktuierend zwischen der Inneren Medizin und den übrigen Abteilungen. Auch dieses Jahr konnten
die anfangs festgelegten Aufnahme- bzw. Auschlußkriterien
nicht immer eingehalten werden (keine Patienten mit Ernährung über Sonden, transureterale bzw. suprabubische Harnableitungen, neurologisch bedingte Inkontinenzprobleme, liegende Kanülen oder Sonden).
Bildgebende Verfahren:
Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Thorax, Pads
werden von den Ärzten innerhalb der Abteilung durchgeführt)
Radiologische Untersuchen werden als Konsiliarleistung für
uns vom LKHF und LKHZ erbracht.
andere:
EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit EKG, kleine Lungenfunktion, doppler-sonographische Untersuchungen der peripheren Gefäße, Gastroskopie.
Labor:
Die Laborleistungen werden im vollen Umfange vom LKHF abgedeckt.
Eingriffe:
Diagnostische Biopsien und Punktionen.
Physiotherapie:
Seit Juni 2004 werden wir physiotherapeutisch von der Praxis
Katzenmayer Hannes betreut. Die Therapeuten/innen stehen
der Abteilung 40 Std. pro Woche zur Verfügung ( Bewegungstherapie, Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Wärme und Kälteapplikation, Lymphdrainage, Massage). Dies bedeutet eine tragende Stütze der
rehabilitativen Maßnahmen.
Dies spiegelt sich in der statistischen Aufteilung der Pflegekategorien wieder, da 15,7 % A2/S1 zuzuordnen waren und
10,2 % A3/S1. Naturgemäß sind diese hohen Pflegekategorien in Zusammenhang mit der Altersstatistik der Patienten zu
sehen. Von 636 Patienten waren 282 in den Jahrgängen
1934 bis 1924 und 197 Patienten in den Jahrgängen 1923
bis 1913 angesiedelt. Trotz dieser hohen Anforderungen und
personell begrenzter Ressourcen wurde besonderes Augenmerk auf umfassende und rehabilitative Pflege gelegte.
Was die Zuweisungen anbelangt erhielten wir 52,8 % aus
dem LKH Feldkirch, wobei die Interne Abteilung mit 128 die
meisten Patienten zuwies.
Landeskrankenhaus Feldkirch
123
LKHF
1.11.3. Statistiken
Übersicht Kategorisierung 2006 in Prozent
Zuweiser (LKH Feldkirch)
Zuweisende Station
Interne
Orthopädie
Urologie
Unfall
Gynäkologie
Chirurgie
HNO
Neuro
Dermatologie
Gefäß
Gaisbühel
Nephrologie
128
74
3
26
14
34
1
2
6
15
18
9
Plastische
Radio-Onkologie
Gesamt
A1/S1
A1/S2
A1/S3
A2/S1
A2/S2
A2/S3
A3/S1
A3/S2
60,10%
6,10%
0,10%
15,70%
4,10%
10,20%
3,70%
5
1
336 Patienten
Altersstatistik 2006
Int.N. Maria Rast, Schruns
1981 - 1957
17
1956 -1946
34
1945 - 1935
98
1934 - 1924
282
1923 -1913
197
1912 u. älter
8
Gesamt Patientenanzahl 2006
636
Zuweiser Int. N. Maria Rast
Krankenhaus
LKH Bludenz
LKH Feldkirch
LKH Rankweil
LKH Hohenems
KH Dornbirn
LKH Bregenz
124
LKHF
1.11.4. Publikationen
168
336
3
82
8
2
26%
53%
0,5%
13%
1,2%
0,3%
Siehe gesonderter Bericht VIVIT.
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.12. Institut für Vaskuläre Forschung
www.lkhf.at/Vivit
Geschäftsführer:
Prim. o.Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel
1.12.1. Personalbesetzung
Leitstelle:
Dr. Peter Langer
Bereichsleiter Nephrologie:
Prim. Dr. Ulrich Neyer
Bereichsleiter Onkologie:
OA Dr. Alois Lang
Bereichsleiter Dermatologie:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal
Bereichsleiter Osteologie:
Prim. Dr. Günter Höfle
Bereichsleiter genetisches Labor:
Dr. Axel Mündlein
MTA genetisches Labor:
Gudrun Sonderegger
Institutsassistent/in:
FA Dr. Stefan Aczél
Dr. Lorenz Risch
Dr. Tanja Kathrein
Dr. Christoph Säly
Study Nurse:
Sr. Berta Patsch
1.12.2. Bericht
Im Jahr 2006 wurde dem VIVIT ein exzellentes Zeugnis für
seine medizinische Forschung ausgestellt. Neben dem begehrten Durig-Böhler-Preis erging auch der Preis der Vlbg. Ärztekammer sowie ein Preis der österreichischen Gesellschaft für
Kardiologie an unsere Mitarbeiter. Im Mittelpunkt der Forschungen von Dr. Christoph Säly stand das „metabolische Syndrom“. Unter diesem Begriff werden fünf Faktoren zusammengefasst, welche gleichzeitig im menschlichen Körper vorkommen können und in hohem Maße Herzkreislauferkrankungen
auslösen. Völlig neu ist die Erkenntnis, dass der Wirkungsverlust von körpereigenem Insulin nicht alleine die Gefäßerkrankungen erklärt. In einer zweiten Arbeit konnten wir zeigen,
dass beim metabolischen Syndrom vor allem die Blutfette für
Gefäßerkrankungen verantwortlich sind, und weniger der Blutzucker oder Bauchumfang. Für diese Ergebnisse erhielten Dr.
Säly und Koautoren den Durig-Böhler Preis der Gesellschaft
der Ärzte in Vorarlberg sowie den Preis der Vorarlberger Ärztekammer. Bei letzterer Gelegenheit wurde auch Herrn KR
Hans Drexel aufgrund der außergewöhnlichen Unterstützung
unseres Forschungszweiges VIVIT-Nephrologie die Ehrenmit-
Landeskrankenhaus Feldkirch
gliedschaft unseres Forschungsvereins verleihen. Nach Dr.
Egmont Frommelt ist er der zweite Förderer, dem diese Auszeichnung zu Teil wird.
Geforscht wurde auch über das Fettzellen-Hormon Adiponektin: Das Fettgewebe ist lange nur als passiver Speicher für den
Energieträger Fett betrachtet worden. Heute weiß man, dass
das Fettgewebe eine Reihe von Hormonen produziert, das
wichtigste davon ist Adiponektin. Dieses hat einen günstigen
Effekt auf Blutfette und Blutzucker. In unserem molekularbiologischen Labor hat das Team um Prim. Dr. Günter Höfle und Dr.
Axel Mündlein eine genetische Variante entdeckt, bei der
weniger Adiponektin produziert wird und in der Folge vermehrt Gefäßerkrankungen auftreten. Deshalb erhielten Dr.
Höfle und Koautoren bei der Tagung der Österreichischen
Gesellschaft für Kardiologie einen der drei Preise für die österreichweit besten Forschungsarbeiten. Aufgrund dieser erfolgsversprechenden Ergebnisse stand die Erweiterung unseres
molekularbiologischen Labors im Mittelpunkt des Jahres 2006.
Durch eine Förderung der Europäischen Union (EFRE) sowie
des Landes Vorarlberg konnte der Ausbau entscheidend vorangetrieben werden. So wurde auch das Team von unseren
Laborleiter Dr. Axel Mündlein durch die Einstellung der medizinisch technischen Analytikerin Gudrun Sonderegger erweitert.
An Projekten stand hier weiter die systematische Erfassung
aller koronarangiographierten Patienten im Fokus unserer Forschungstätigkeiten. Mit der Hilfe unserer engagierten Dissertanten und Diplomanten konnte einerseits das 6jahres Followup der ersten Studie abgeschlossen sowie die Erfassung einer
zweiten Kohorte begonnen werden. Gedankt sei an dieser
Stelle Prim. Dr. Werner Benzer und allen Ärzten und Schwestern des Katheterlabors sowie den Mitarbeitern der kardiologischen Ambulanz für deren Unterstützung. Neben den sog.
Routineparameters wurde das Spektrum an erfassten Parametern um die Messung der Knochendichte, spezieller genetischer Polymorphismen, kognitiver Tests sowie psychosozialer
Komponenten erweitert. Frau Dr. Magdalena Wöß und Herr
Dr. Alexander Vonbank konnten durch die Auswertung aus
Teilberechen dieser Daten ihre Dissertationen mit der Beurteilung „sehr gut“ abschließen. Dr. Philipp Rein begann durch die
Ultraschalluntersuchungen der Halsschalader bei den Koronarpatienten das Forschungsgebiet auf die Beeinflussung kardiovaskulärer Risikofaktoren auf die hirnversorgenden Gefäße zu
erweitern.
Weiters konnte durch das Engagement von Frau Dr. Kathrein
eine neue Studie in Kooperation mit dem Inselspital Bern
bezüglich Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit gestartet werden. Frau Dr. Kathrein ist auch zusammen mit
unserer Study Nurse Frau Berta Patsch für die Abwicklung der
Auftragsforschung der pharmazeutischen Industrie im Jahre
2006 verantwortlich gewesen. Beide Mitarbeiterinnen haben
sich mittlerweile einen hervorragenden Ruf als Kooperationspartner in den Pharmaunternehmen erarbeitet. Diese Studien
sind eine unerlässliche Säule der Finanzierung unseres Instituts.
National und international waren wir auch im Jahr 2006 wieder zu mehreren Kongressen eingeladen (siehe unten), unter
anderem zu einem oralen Vortrag bei der Tagung der Ameri-
125
LKHF
kanischen Diabetesgesellschaft im Juni in Washington. An Veröffentlichungen sind vor allem zwei Publikationen in den wissenschaftlich sehr angesehenen Journalen „Diabetes Care“
und „European Journal of Clinical Investigation“ zu erwähnen.
Im vergangenen Jahr wurde auch das in Kooperation mit der
Universität für Humanwissenschaften im Fürstentum Liechtenstein (UFL) angebotene postgraduale Promotionsstudium "Dr.
scient. med." (wissenschaftliche Medizin) erfolgreich fortgesetzt. Am 24. Oktober 2006 wurde unser Geschäftsführer
Prof. Heinz Drexel im Zuge seiner Antrittsvorlesung zum Ordinarius für Kardiologie und Stoffwechsel an der UFL ernannt.
Last but not least gilt unser Dank neben unseren Mitarbeitern
den Sponsoren des Instituts. Zu erwähnen sind vor allem das
Land Vorarlberg, Abteilung für Wissenschaft und Weiterbildung, das Medizinische Zentrallaboratorium, die Krankenhausbetriebsgesellschaft sowie die Ärztekammer für Vorarlberg. Ebenso gilt der Dank unseren Vereinsmitgliedern.
1.12.3. Publikationen
Originalpublikationen:
Risch L, Hoefle G, Saely C, Berchthold S, Weber M, Gouya G,
Rein P, Langer P, Marte T, Aczel S, Drexel H. Evaluation of two
fully automated novel enzyme-linked immunosorbent assays for
the determination of human adiponectin in serum. Clin Chim
Acta. 2006; 373:121-6.
Saely CH, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. ATPIII 2001 But Not IDF 2005 Criteria Of The
Metabolic Syndrome Predict Clinical Cardiovascular Events In
Subjects Who Underwent Coronary Angiography. Diabetes
Care 2006;29:901-7.
Saely CH, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. Lipoprotein(a), Type 2 Diabetes, and Vascular
Risk in Coronary Patients. Eur J Clin Invest. 2006;36:91-97.
European Expert Panel. Reducing residual risk: the relevance
of raising high-density lipoprotein cholesterol in patients on
cholesterol-lowering treatment. Diabetes Vasc Dis Res 2006;3
(Suppl 2):S1-S12.
Drexel H. Reducing risk by raising HDL-cholesterol: the evidence. Eur Heart J 2006;8:F23-F29.
Huber K, Baumgartner H, Darius H, Drexel H, Grimm M, Lang
I, Metzler H, Mulac K, Pichler M, Watzke H, Weidinger F,
Weihs W, Weltermann A, Wojta J, Zenker G, Christ G. Der
Einsatz von Clopidogrel bei Patienten mit akuten Koronarsyndromen, nach perkutaner koronarer Intervention und Stentimplantation. J Kardiol 2006; 13: 168–74.
126
Poster- bzw. Orale Vorträge an Kongressen:
Jahrestagung des American College of Cardiology
(ACC). 11.-14.03.2006. Atlanta (USA).
Orale Vorträge:
• Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein
TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the
Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of
Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C, Aczel
S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P, Rein P, Hoefle G,
Drexel H. J Am Coll Cardiol 2006;47 (Suppl. A):221A.
• Prospective evaluation of new and old criteria for the
metabolic syndrome. Saely C, Koch L, Schmid F, Marte T,
Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. J Am Coll Cardiol
2006;47 (Suppl. A):222A.
Jahrestagung der European Society for Clinical
Investigation (ESCI). 15.-18.03.2006. Prag.
• High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL
particles are the main lipid risk factors in coronary
patients with type 2 diabetes. Drexel H, Marte T, Aczel S,
Langer P, Koch L, Schmid F, Hoefle G, Rein P, Saely C.
Eur J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);2.
• Type 2 diabetes is not a coronary artery disease risk
equivalent. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L,
Schmid F, Rein P, Hoefle G, Drexel H. Eur J Clin Invest
2006;36 (Suppl 1);2.
• High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL
particles predict incident type 2 diabetes in non-diabetic
coronary patients. Aczel S, Saely C, Marte T, Langer P,
Schmid F, Koch L, Rein P, Hoefle G, Drexel H. Eur J Clin
Invest 2006;36 (Suppl 1);7.
• Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein
TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the
Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of
Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C, Aczel
S, Marte T, Schmid F, Koch L, Rein P, Langer P, Hoefle G,
Drexel H. Eur J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);22.
• The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin
gene is predictive of vascular events in men undergoing
coronary angiography. Hoefle G, Saely C, Muendlein A,
Aczel S, Marte T, Koch L, Schmid F, Rein P, Drexel H. Eur
J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);65.
• Prospective value of new and old criteria of the metabolic
syndrome. Saely C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S,
Langer P, Hoefle G, Drexel H. Eur J Clin Invest 2006;36
(Suppl 1);65.
Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft. 5.-6.05.2006, St. Gilgen.
• High triglycerides, low HDL cholesterol, and small dense
LDL particles are the main lipid risk factors in coronary
patients with type 2 diabetes.Drexel H, Aczel S, Marte T,
Langer P, Moll W, Schmid F, Koch L, Rein P, Hoefle G,
Saely C.
• Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein
TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the
Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk
of Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C,
Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Rein P, Langer P,
Hoefle G, Drexel H.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
• Adult treatment panel III 2001 but not international
diabetes federation 2005 criteria of the metabolic
syndrome predict clinical cardiovascular events in
subjects who underwent coronary angiography. Saely C,
Koch L, Chmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Rein P,
Hoefle G, Drexel H.
• The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin
gene is predictive of vascular events in men undergoing
coronary angiography. Hoefle G, Muendlein A, Saely C,
Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczel S, Marte T,
Langer P, Drexel H.
Jahrestagung 2006 der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft. 7.-10.06.2006, Salzburg.
• The –11377 C>G Promoter Variant of the Adiponectin
Gene Predicts Vascular Events in Male Coronary Patients.
Hoefle G, Muendlein A, Saely C, Risch L, Rein P, Koch L,
Schmid F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H.
• The Resting Heart Rate Is a Powerful Predictor of Future
Vascular Events Among Women Undergoing Coronary
Angiography. Marte T, Saely C, Schmid F, Koch L, Rein P,
Aczel S, Langer P, Drexel H.
• Atrial Fibrillation Is a Strong Predictor of Death and
Cardiac Events in Angiographied Coronary Patients.
Marte T, Säly C, Chmid F, Koch L, Rein P, Aczel S,
Langer P, Drexel H.
• Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein
TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the
Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of
Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C,
Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Rein P, Langer P,
Hoefle G, Drexel H.
Jahrestagung der American Diabetes Association
(ADA). 9.-13.06.2006, Washington (USA).
Oraler Vortrag:
• The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin
gene is predictive of vascular events in men undergoing
coronary angiography. Hoefle G, Saely C, Muendlein A,
Aczel S, Marte T, Koch L, Schmid F, Rein P, Langer P,
Drexel H. Diabetes 2006;55 (Suppl. 1). A2.
Poster:
• Type 2 Diabetes and the coronary angiographic state are
mutually independent predictors of future vascular events.
Drexel H, Marte T, Schmid F, Koch L, Aczel S, Rein P,
Langer P, Saely C. Diabetes 2006;55 (Suppl. 1).
A154-A155.
• Prospective evaluation of International Diabetes
Federation 2005 and Adult Treatment Panel III 2001
criteria of the metabolic syndrome among women
undergoing coronary angiography. Saley C, Koch L,
Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Rein P, Hoefle G,
Drexel H. Diabetes 2006;55 (Suppl. 1). A164.
• Published only:
• High triglycerides, low HDL cholesterol, and small dense
LDL particles are the main lipid risk factors in coronary
patients with type 2 diabetes. Drexel H, Aczel S, Marte T,
Langer P, Moll W, Schmid F, Koch L, Rein P, Hoefle G,
Saely C. Diabetes 2006;55 (Suppl. 1). A493.
• Association of impaired glucose tolerance and type 2
diabetes with angiographically diagnosed coronary
Landeskrankenhaus Feldkirch
artery disease in men and women. Säly C, Sourji H,
Aczel S, Jahnel H, Langer P, Zweiker R, Marte T, Hoefle
G, Benzer W, Drexel H, Wascher T. Diabetes 2006;
55 (Suppl. 1). A493.
World Congress of Cardiology, 2.-6.09.2006,
Barcelona.
• The 11377 promoter variant of the adiponectin gene is
predictive of vascular events in men undergoing coronary
angiography. Hoefle G, Muendlein A, Saely C, Risch L,
Koch L, Schmid F, Aczel S, Drexel H.
• Prospective evaluation of International Diabetes
Federation 2005 and Adult Treatment Panel III 2001
criteria of the metabolic syndrome among women
undergoing coronary angiography. Saley C, Koch L,
Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G,
Drexel H.
Jahrestagung der European Association for the
Study of Diabetes (EASD). 14.-17.09.2006.
Copenhagen.
Poster:
• The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin
gene predicts vascular events in male coronary patients.
Hoefle G, Muendlein A, Saely C, Risch L, Rein P, Koch L,
Schmid F, Aczel S, Langer P, Drexel H. Diabetologia
2006;49 (Suppl 1):215.
• Prospective evaluation of International Diabetes
Federation 2005 and Adult Treatment Panel III 2001
criteria of the metabolic syndrome among women
undergoing coronary angiography. Saley C, Koch L,
Schmid F, Marte T, Aczel S, Rein P, Langer P, Hoefle G,
Drexel H. Diabetologia 2006;49 (Suppl 1):701.
• Type 2 Diabetes and the coronary angiographic state are
mutually independent predictors of future vascular events.
Rein P, Saely C, Schmid F, Koch L, Marte T, Aczel S,
Langer P, Drexel H. Diabetologia 2006;49
(Suppl 1):712.
LKHF
Jahrestagung der American Heart Association
(AHA). 12.-15.11.2006. Chicago (USA).
Poster:
• Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein
TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the
Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of
Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C, Aczel
S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P, Rein P, Hoefle G,
Drexel H. Circulation 2006; 114 (Suppl 2):I-110.
• Type 2 Diabetes and the coronary angiographic state are
mutually independent predictors of future vascular events
among angiographied coronary patients. Drexel H,
Marte T, Schmid F, Koch L, Aczel S, Rein P, Langer P,
Saely C. Circulation 2006;114 (Suppl 2):I-435.
• High triglycerides, low HDL cholesterol, and small dense
LDL particles are the main lipid risk factors in coronary
patients with type 2 diabetes. Drexel H, Aczel S, Marte T,
Langer P, Moll W, Schmid F, Koch L, Rein P, Hoefle G,
Saely C. Circulation 2006; 114 (Suppl 2):II-232.
127
Jahrestagung der Österreichischen
Diabetesgesellschaft, 15.-18.11.2006, Innsbruck
• Assoziation zwischen Glukosetoleranz und
angiographisch nachgewiesener koronarer
Herzkrankheit. Säly C, Sourji H, Aczel S, Jahnel H,
Langer P, Zweiker R, Marte T, Hoefle G, Benzer W,
Drexel H, Wascher T. Wiener Klinische Wochenschrift
2006; 118 (Suppl. 4):16.
• Metabolisches Syndrom und kardiovaskuläres Risiko bei
Frauen: Ein prospektiver Vergleich der International
Diabetes Federation und der Adult Treatment Panel III
Definitionen. Säly C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S,
Langer P, Hoefle G, Drexel H. Wiener Klinische
Wochenschrift 2006; 118 (Suppl. 4):16.
• Typ 2 Diabetes und der koronarangiographische Status
sind voneinander unabhängige Prädiktoren vaskulärer
Ereignisse. Säly C, Rein P, Schmid F, Koch L, Marte T, Aczel
S, Hoefle G, Drexel H. Wiener Klinische Wochenschrift
2006; 118 (Suppl. 4):17.
Vorträge / Invited Lectures Prof. Drexel:
4. Expertenform Herz-Kreislauf-Diabetes.
8.-11.01.2006, Oberlech.
• HDL als unabhängiger Risikofaktor.
3. Jahrestagung Kardiologie Interaktiv.
27.-28.01.2006, Linz.
• Koronare Herzerkrankung: Gibt es neue Erkenntnisse?
3. Österreichisch-Deutsche Konferenz: Diabetes,
Intensivmedizin und Interventionelle Kardiologie.
17.-18.02.2006, Wien.
• HDL-Cholesterin und Triglyzeride als Risikofaktor und
therapeutisches Target.
MED COLLEGE. 19.03.2006,Längenfeld.
• Leben retten – Die Herausforderung an ein
modernes Hypertoniemanagement.
Sonstige Publikationen:
Drexel H und Säly CH: Atherosklerose und Lipidmanagement.
MEDMIX, Ausgabe 9/2006. Seiten 33-38.
Drexel H. HDL-Cholesterin bei koronarer Herzkrankheit.
Universum Innere Medizin. Ausgabe 06/06. Seite 64.
Drexel H. Diabetische Fettstoffwechselstörung. Medical
Tribune, 38. Jahrgang, Nr. 29, Seite 16.
Why Eve is not Adam: Gender-specific health promotion
and prevention. 22.03.2006, Schruns.
• Risk predictors in advanced disease.
Kardiologie 2006. 31.03.-1.4. 2006, Innsbruck.
• Optimale Statintherapie: Wann ist das LDL
niedrig genug?
Drexel H und Rein P. Bergwandern und Glucosestoffwechsel.
PHOENIX, Ausgabe 3/06, Seiten 6-7.
Coronary Reperfusion & Secondary Prevention.
1.-6.04.2006, Oberlech.
• LDL-Cholesterol, HDL-Cholesterol and Vitamines:
Facts and Believes.
Drexel H. Die (pathophysio)logische Therapie bei
Typ-2-Diabetes. Universum Innere Medizin, Ausgabe 03/06.
Seiten 24-25.
Prävention und Intervention des Schlaganfalls.
20.04.2006, Feldkirch.
• Prävention des Schlaganfalls.
Drexel H. Wie tief sollte Cholesterin gesenkt werden?.
Universum Innere Medizin, Ausgabe 04/06. Seiten 33-34.
2nd Minkowski EASD Advanced Postgraduate Course in
Clinical Diabetes. 27.-29.04.2006, Wroclaw (Polen).
• Lipid disorders in diabetes.
Consensus Statement: Herzinsuffizienz – State of the Art 2006.
Österreichische Ärztezeitung. Supplementum Juni 2006.
Drexel H. Herz & Diabetes. Herz in form. Ausgabe Frühjahr
2006. Seite 12.
Drexel H. Expertenforum zum Metabolischen Syndrom.
Ärzte Krone. Ausgabe 5 2006. Seite 24.
Drexel H. Tipps zur täglichen Praxis Herz-Kreislauf-Diabetes:
Fettstoffwechselstörungen.
Broschüre von www.medizinpartner.at.
Actos-Symposium. 30.04.2006, Pörtschach.
• Diabetes als Fettstoffwechselerkrankung –
Klinische Relevanz der Lipideffekte von Pioglitazon.
Lauch Symposium, 02.05.2006, Dornbirn.
• Inegy – der Weg zum Ziel!
Symposium „Der metabolische Risikopatient –
Fragen Sie die Experten“ 12.-14.05.2006, Pichlarn.
• HDL-Cholesterin – eine Kluft zwischen Anspruch
und Wirklichkeit.
Controversies in Cardiology. 18.05.2006, Bern.
• The metabolic Syndrome: it is all lipids.
Ärztetage Grado 2006. 22.-26.05.2006, Grado (Italien).
• Kardiologie
• Metabolisches Syndrom
128
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Jahrestagung 2006 der Österreichischen Kardiologischen
Gesellschaft. 7.-10.06.2006. Salzburg.
• Bedeutung der Lipidsenkung beim Diabetiker.
• Rimonabant – eine neue Therapieoption.
34. Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft,
17.11.2006, Innsbruck
• Bedeutung der Dyslipämie bei Typ-2-Diabetes und Wirkung
der Insulinsensitizer.
3éme Congres Annuel, Nouvelle Societe Francaise
D´Atheroscerlose. 15.-17.06.2006, Biarritz (Frankreich).
• HDL-rasing with nicotinic acid: impact on atherosclerosis.
Uniqa Vitalclub. 20.11.2006, Dornbirn.
• Gesundheitsprophylaxe durch Ausdauertraining.
Kardiovaskuläre Risikofaktoren und Sekundärprophylaxe bei
der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit.
29.06.2006, Zürich.
• Rolle der Lipide in der Entstehung und Progression der PAVK.
Galtürer Praxis-Seminar 13.-16.12.2006, Galtür:
• Fettstoffwechsel und Sport.
Hypertonie-Update 2006: Meet the Experts.
30.06.2006, Feldkirch.
• Aktuelles zur Primärprävention.
World Congress of Cardiology, 2.09.2006, Barcelona.
• Drexel H. What is the clinical importance of HDL-C?
Experience from the Critical Care Unit (CCU).
• Bruckert E, Baccara-Dinet M, Drexel H. Drivers of low
HDL-C in a dyslipidaemic population: an analysis from the
pan-European survey of HDL-C.
Moderne Statintherapie: hinkt die Praxis der Wissenschaft
hinterher? 8.09.2006, Dornbirn.
• Blickwinkel KHK und Lipide.
37. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Innere Medizin. 28.-30.09.2006, Baden.
• Zielwerte in der Lipidtherapie bei koronarer Herzkrankheit:
HDL-Cholesterin.
• Acomplia – eine neue Therapieoption.
• Stellenwert von Rosuvastatin im Lipid-Management aus
diabetologischer Sicht.
MINI MED Studium. 2.10.2006, Wolfurt.
• Volksleiden Diabetes – Wie ernähre ich mich richtig?
LKHF
2nd International Symposium on The Metabolic Syndrome.
6.-8.10.2006, Dresden.
• Metabolic syndrome and the risk of cardiovascular disaese.
17. Grazer Fortbildungstage. 9.-14.10.2006, Graz.
• Therapie der Herzinsuffizienz – State of the Art, neue
Pharmaka und Ausblick.
Notarztfortbildung. 14.10.2006, Feldkirch.
• Der akute Myokardinfarkt.
Wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltung der
Kardiologischen Akademie. 21.10.2006, Kaprun.
• Statine in der Praxis 2006.
Consensus-Meeting: Herzinsuffizienz, State of the Art 2006.
30.10.2006, Wien.
• Medikamentöse Therapie: Antikoagulation.
Drexel University, 5.-11.11.2006. Philadelphia (USA).
• Guest lectures.
Landeskrankenhaus Feldkirch
129
1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
www.lkhf.at/kinderheilkunde
Vorstand:
Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma
1.13.1. Personalbesetzung
Oberärzte:
OA Dr. G. Müller
OA Dr. M. Fritz
OA Dr. Müller T
OA Fr. Dr. K. Schmidt
FA Fr. Dr. M. Huemer
FA Fr. Dr. A. Biebl (bis 30.04.2006)
FA Dr. K. Ludescher (bis 30.06.2006)
FA Dr. C. Kutscha (ab 01.05.2006)
FA Dr. L. Bereuter – Werksvertrag
FÄ Fr. Dr. D. Mathis - Werksvertrag
Assistenzärzte:
Fr. Dr. B. Seidel (bis 30.09.2006)
Dr. A. Bertsch
Dr. P. Bühr
Fr. Dr. V. Haslinger (ab 01.07.2006)
Dr. H. Schober
Dr. W. Stelzl
Fr. Dr. I. Höliner (ab 01.10.2006)
Turnusärzte:
Drei
Abteilungspflege:
DGKP Armin Schneider
Sekretariat:
Beate Leiter-Gmeiner
Anke Seraphin
Dagmar Hermann
1.13.2. Bericht
Die Kennzahlen für das Jahr 2006 sind im Vergleich zu den
Vorjahren praktisch unverändert geblieben: Stationäre Aufnahme Allgemeine Pädiatrie 1.983 (+ 6.2 %), Kinderintensivstation 285 Patienten (-5.8 %), was einer Auslastung von 68.5
bzw. 86.4 % entsprach. Auffallend ist, dass 446 Patienten
(+33 %) tagesklinische Patienten waren. So wurde bei 86 Kindern unter acht Jahren, bzw. behinderten Kindern/Jugendlichen eine zahnärztliche Versorgung in Allgemeinnarkose
durchgeführt.
In unserer Ambulanz wurden insgesamt 6.800 Patienten
(+13.6 %) betreut. Dies stellt neben der Zunahme der tagesklinischen Versorgung eine weitere wichtige Veränderung im
abgelaufenen Jahr dar.
Ein weiterer Höhepunkt war die Veranstaltung eines Kinderreanimationskurses durch die Europäische Reanimationsgesellschaft (European Resuscitation Council) im November.
Im abgelaufenen Jahr haben uns zwei langjährige Mitarbeiter
verlassen. Beide setzen ihre weitere Karriere als Oberarzt in
einem auswärtigen Spital fort.
An unserer Abteilung hat Frau Dr. Seidel ab 01.10.2006 eine
Oberarztstelle an der Intensivstation der Universitätskinderklinik Genf (Hôpitaux Universitaires de Genève, Département de
pédiatrie, Service de soins intensifs, Genève) für sechs Monate
erhalten. Nach ihrer Rückkehr wird sie sowohl die Intensivmedizin, als auch die Kardiologie verstärken.
Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine, Kontakte
können Sie in der Homepage www.lkhf.at nachlesen.
Auf diesem Weg möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern des Pflege- und ärztlichen Bereiches für ihr
Engagement und professionelle Betreuung der uns anvertrauten Patienten bedanken.
1.13.3. Kinder-Intensivstation
OA Fr. Dr. Katerina Schmidt
Wir betreuen im Einzugsgebiet 400.000 Einwohner (Vorarlberg und Liechtenstein) mit 80.000 Kindern und Jugendlichen
und 4300 Geburten pro Jahr, davon sind 30 bis 45 Frühgeborene unter 1500 g. Mit Etablierung des Perinatalzentrums am
LKH Feldkirch und Umsetzung des „Konzepts für eine Regionale
Versorgung Intensivmedizin und Intensivüberwachung“ (2003)
wird seit 2004 eine deutliche Zunahme der Patientenzahlen
speziell im neonatologisch-intensivmedizinischen Bereich verzeichnet. Diese Tendenz setzte sich auch im Jahr 2006 fort.
2006 wurden 285 pädiatrische Patienten intensivmedizinisch
versorgt. Zur Hälfte setzte sich das Patientengut aus kranken
Früh- und Neugeborenen zusammen. Im Weiteren wurden
Patienten nach dem Neugeborenenalter bis zum jungen
Erwachsenenalter hin behandelt. Ein Teilgebiet der pädiatrischen Intensivmedizin befasst sich mit der Betreuung heimbeatmeter Patienten. Hier konnten im letzten Jahr die bestehenden
Strukturen weiter optimiert werden. Neben stationärer Beatmungseinstellung und polysomnographischen Verlaufsuntersuchungen gelang es, die nachstationäre Betreuungsphase durch
eine enge Beziehung zur pädiatrischen Hauskrankenpflege zu
erleichtern.
Wie sich bereits im Vorjahr abzeichnete, sind pädiatrische
Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen,
heute schwerer krank als früher, bzw. konzentriert sich die
Behandlung kritisch kranker Kinder der Region auf das LKH
Feldkirch. In den letzten 5 Jahren hat sich die Zahl der Beatmungstage fast verdreifacht. Nichtinvasive Beatmung hat
dabei anteilig weniger zugenommen als invasive.
Als herausragendes Ereignis des Jahres 2006 ist die 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und
Jugendheilkunde zu nennen, die im September in Bregenz
stattfand und von den drei Abteilungen des Landes organisiert
wurde.
130
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Entwicklung am LKH Feldkirch
2001
2002
2003 2004
Geburten
958
973
881 1023
Beatmungstage gesamt
342
740
811
563
965
891
Invasiv
169
361
435
325
714
721
CPAP
173
379
376
238
251
170
15
13
42
20
28
25
Transporte extern
Transporte intern
2005 2006
1023
957
98
80
70
87
Inborn
96
91
91
97
100
98
Outborn
23
22
35
23
30
28
nicht erfasst
nicht erfasst
<501g
1
0
0
1
0
0
501-1000g
5
8
9
8
16
9
1001-1500g
17
16
13
11
15
21
1501-2500g
35
37
46
40
41
43
>2500g
61
52
58
60
58
53
In guter Erinnerung bleibt eine deutsch-österreichische Kooperation zur Rettung eines Neugeborenen mit Lungenversagen,
das mittels transportabler ECMO an das Deutsche Herzzentrum St. Augustin verlegt wurde und später gesund aus unserer
Abteilung entlassen werden konnte.
1.13.4. Kinderkardiologie und
Angeborene Herzfehler
OA Dr. Michael Fritz, Ass Dr. Barbara Seidel
1997
Neuzuweisungen
328
EKG
462
Echokardiogramm
483
Langzeit-EKG
54
Ergometrie
20
Schrittmacher/ICD-Abfragen
Ambulanz-Ordinationen
400
Erwachsene mit angeborenem
Herzfehler
Fetale Echokardiographien
Adipositas/Hypertonie-Ambulanz
-
2005
280
619
624
60
13
11
605
2006
286
667
761
67
19
13
785
59
62
42
77
48
1.13.5. Neuropädiatrie
Dr. Harald Schober
Eine externe Qualitätskontrolle erfolgt seit 2002 durch das Vermont Oxford Network (größte Datenbank von Hochrisikopatienten, die auf neonatologischen Intensivstationen behandelt
wurden) und seit 2006 durch ein Benchmarkingprojekt mit der
Medizinischen Universität Innsbruck sowie die Teilnahme am
NEO-KISS.
Die Auswertung regionaler Daten im Rahmen des Vermont
Oxford Network zeigt, dass sich die Mortalitätsraten im internationalen Durchschnitt bewegen. In Bezug auf wichtige Morbiditätskriterien wie Chronische Lungenerkrankung, Retinopathia praematurorum, Nekrotisierende Enterokolitis und
Periventrikuläre Leukomalazie befindet sich die Abteilung international unter den besten 25%. Auch sind 2006 die Fortschritte im Bereich des neonatalen Infektionsmanagement, die sich
2005 bereits andeuteten, nun eindeutig ersichtlich. Es traten
weniger Spätinfektionen, Staphylokokkeninfektionen und nosokomiale Infektionen auf.
Die Betreuung langzeit- und heimbeatmeter Patienten erfolgt in
den Bereichen der pädiatrisch pulmologischen Ambulanz und
im Bereich Polysomnographie. Schlafmedizinische Untersuchungen sind fester Bestandteil in der Diagnostik von Schlafstörungen, Atemregulationsstörungen und bei Verdacht auf
Obstruktive Schlafapnoesyndrome. In der Betreuung heimbeatmeter Patienten sind schlafmedizinische Verlaufsuntersuchungen zur Beatmungsanpassung heute nicht mehr wegzudenken.
Im Rahmen des SIDS-Prävention und der ambulanten Betreuung von ehemaligen Frühgeborenen mit Atmungsauffälligkeiten hat sich die Durchführung eines speicherfähigen Eventmonitorings bewährt.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Im vergangenen Jahr wurden an der Abteilung für Kinder- und
Jugendheilkunde insgesamt 358 EEGs abgeleitet. Daneben
konnte durch die Etablierung eines Cerebral Function Monitoring (CFM) an der Intensivstation die Versorgung der Patienten
verbessert werden. Mit dieser Methode ist es möglich, mit
wenig Aufwand, sowohl therapeutische Strategien zu überprüfen, als auch Aussagen über die Prognose zu machen.
In Zukunft ist geplant, das diagnostische Spektrum durch elektrophysiologische Untersuchungen zu erweitern, sowie die
Zusammenarbeit mit der Erwachsenenneurologie zu forcieren.
Die bisherige gute Kooperation mit der Praxis Dr. Tscharre, mit
der Neurochirurgie i. H., sowie mit auswärtigen Spezialzentren wie z. B. dem Epilepsiezentrum Vogtareuth, dem Kinderspital Zürich, etc. soll beibehalten, bzw. ausgebaut werden.
Jahr
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Erstbehandlung
77
68
118
119
132
151
Nachbehandlung
332
252
263
370
377
383
Gesamt
409
320
381
489
509
534
1.13.6. Pulmologie/Allergologie
Fr. Dr. Dorit Mathis, Fr. Dr. Angelika Bertsch
Der Schwerpunkt der Arbeit in der Kinderpulmologischen
Ambulanz bezieht sich auf Diagnostik und Therapie von
Asthma bronchiale und Allergien bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr. Die Ambulanz findet 1-mal
wöchentlich ganztägig statt, die Zuweisungen erfolgen sowohl
131
LKHF
hausintern als auch von Seiten der Hausärzte und Kinderfachärzte aus dem niedergelassenen Bereich. Die Ambulanz wird
geleitet von OA Dr. Dorit Mathis und Dr. Angelika Bertsch. Im
Jahr 2006 nahmen 491 Kinder und Jugendliche das Angebot
unserer Ambulanz in Anspruch, davon 82 Erstvorstellungen.
Neben der Durchführung der Diagnostik und Einleitung einer
altersentsprechenden, adäquaten Therapie war vor allem das
Selbstmanagement durch die Kinder und Eltern bzgl. Asthma
bronchiale ein Schwerpunkt. Pro Semester fand deshalb eine
ambulante Asthmaschule für Betroffene und deren Eltern im
Umfang von 3 x 2 Stunden statt. Das Angebot wurde gut angenommen.
Ein weiterer Aspekt der Arbeit in der Kinderpulmologischen
Ambulanz betrifft die Betreuung von Kindern und Jugendlichen
mit chronischen Lungenerkrankungen wie Cystische Fibrose,
Kartagener Syndrom und Ziliendyskinesie. Auch Patienten mit
Schlaf- oder Atemregulationsstörungen und Patienten mit nichtinvasiver Heimbeatmung werden in Kooperation mit OÄ Dr.
Katerina Schmidt regelmäßig betreut. Bei der Betreuung von
tracheotomierten Patienten mit hohem pflegerischem Aufwand
hat sich die Zusammenarbeit mit der Kinderhauskrankenpflege
unter der Leitung von Sr. Sabine Österreicher gut bewährt. An
dieser Stelle ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit im
vergangenen Jahr. Ebenfalls ein Dank gilt den im Hause ansässigen Kollegen, ohne deren gute interdisziplinäre Zusammenarbeit die Betreuung von Patienten mit seltenen Atemwegeserkrankungen nur erschwert möglich wäre.
1.13.7. SIDS
wobei bereits unmittelbar postpartal die ungewöhnliche Diagnose eines Diabetes mellitus gestellt werden musste und dieses Kind seither eine entsprechende Behandlung mit Insulin
benötigt.
In der Diabetes-Ambulanz werden derzeit 33 Kinder, bzw.
Jugendliche mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus betreut.
1.13.9. Onkologie
OA Dr. Guido Müller
Im abgelaufenen Jahr musste leider bei fünf neuen Patienten
die Diagnose einer malignen Erkrankung gestellt werden, mit
folgenden Diagnosen: Rhabdomyosarkom linke Nasennebenhöhle, Rhabdomyosarkom der Prostata, Dysgerminom rechtes
Ovar, Kleinhirntumor, Chronisch myeloische Leukämie.
Bei einem Patienten mit vorbestehendem semi-malignem Hirntumor musste leider ein Rezidivtumor festgestellt werden. Ein
Kind ist an den Folgen eines Hirntumorrezidivs leider verstorben.
Die Behandlung dieser Patienten erfolgt in enger Kooperation
mit der Onkologischen Abteilung der Universitätskinderklinik
Innsbruck, bzw. mit anderen Fachabteilungen unseres Schwerpunktkrankenhauses, z. B. Neurochirurgie, Strahlentherapie.
Wir sind bemüht, die stationären Aufenthalte dieser Kinder
möglichst kurz zu halten und damit viel an Betreuung und
Nachuntersuchungen in den ambulanten Bereich zu verlegen.
1.13.10. Ultraschall
OA Dr. Guido Müller
Dr. Wolfgang Stelzl
In der SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrome) werden
Säuglinge bzgl. ihres Risikos hinsichtlich des sogenannten
plötzlichen Kindestodes beurteilt. Wenn sich im SIDS-RisikoFragebogen - welchen die Eltern wenn ihr Säugling vier
Wochen alt ist ausfüllen - ein Risiko ergeben sollte, so wird das
Kind in eine der dafür vorgesehenen Spezialambulanzen am
LKH Feldkirch, LKH Bregenz, KH Dornbirn und LKH Bludenz
zugewiesen.
Im Jahre 2006 wurden insgesamt 134 Säuglinge in Richtung
SIDS-Risiko beurteilt. Nach einer entsprechenden AnamneseErhebung folgt eine klinische Untersuchung mit einer abschließenden Beurteilung und Beratung in Richtung SIDS-Prävention.
In einigen Fällen ist eine weiterführende Diagnostik mit Polysomnographie oder einem so genannten Event-Monitoring
erforderlich, einige Kinder benötigen auch eine länger dauernde Monitorüberwachung. Diese Atemüberwachungsgeräte
können über die Gebietskrankenkasse verschrieben werden,
sodass für die Eltern selbst keine Kosten entstehen. Das landesweite SIDS-Risiko-Erfassungsprogramm hat sich auch im abgelaufenen Jahr bewährt und soll in gleicher Form fortgeführt
werden.
Mit dem Austritt von Frau Dr. A. Biebl im April 2006 wird die
pädiatrische Ultraschallambulanz durch Dr. W. Stelzl fortgeführt, der im Dezember 2006 eine zweiwöchige Weiterbildung an der Kinderradiologischen Abteilung der Uniklinik
Innsbruck absolviert. Dr. Bereuter bleibt Ansprechpartner bei
komplexen Fragestellungen.
Ambulanzzeiten sind jeweils Mittwochnachmittag ab 13:30
Uhr und Donnerstagnachmittag ab 17:00 Uhr. Termine nach
telefonischer Vereinbarung über das Sekretariat.
1.13.8. Diabetes
Angeboten werden:
• Hüftultraschalluntersuchungen bei Neugeborenen
• Sonographien des ZNS (Gehirn und Rückenmark)
bei Neugeborenen und Säuglingen
• Abdomensonographien
• Sonographien des Urogenitaltraktes in Kooperation
mit der Urologie i. H.
• Weichteilsonographien
• Gelenkssonographien
• Sonographien der Halsorgane
Durchgeführte Untersuchungen:
Schädel/Abdomen/Weichteile
Hüftsonographien Neugeborene
2006
783 (+8,4%)
960 (-6,2%)
2005
722
1023
OA Dr. Guido Müller
Im Jahre 2006 musste bei drei Kindern eine Erstmanifestation eines
Diabetes mellitus Typ I festgestellt werden, bei einem dieser Kinder
handelt es sich um ein Frühgeborenes in der 30. SSW,
132
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.13.11. Angeborene Stoffwechselerkrankungen
Dr. Martina Huemer
Diagnostische Abklärung von auffälligen Befunden im Neugeborenenscreening (Univ. Wien, Kinderklinik) für Vorarlberg.
Abklärung hinsichtlich vermuteter Stoffwechselerkrankung bei
Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsretardation, Belastungsintoleranz, Hepatopathie oder anderen Hinweisen auf
eine mögliche metabolische Grunderkrankung. Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen (z.B. Ahornsiruperkrankung, Glykogenosen, Galaktosämien, Mucopolysaccharidosen, CobalaminStoffwechselstörungen, Hyperphenylalaninämien, Adrenolekodystrophie). Pränatale Diagnostik metabolischer Erkrankungen.
Ambulanzkontakte 2006: ca. 95.
Weitere Aufgaben:
Betreuung von Patienten mit Erkrankungen des
rheumatischen Formenkreises
Kooperationen / Referenzzentren
• PD Dr. JO Sass, Stoffwechsellabor,
Universitäts-Kinderklinik Freiburg i. Breisgau (D)
• Prof. OA Bodamer, Bereich Stoffwechsel und
Neugeborenenscreening, Univ.-Klinik für Kinderund Jugendheilkunde Wien
• Prof. D. Karall, Univ.-Klinik für Kinder- und
Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck
• Abt. für Kinder- und Jugendheilkunde LKH Bregenz
(Rheumatologie)
Poster
Barbarini-Seick D, Haslinger V, Schmidt K. Müller G, Simma B. Neonataler Diabetes mellitus bei einem dystrophen Neugeborenen. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz
Bertsch A, Simma B, Sass J.O, Bodamer O, Zschocke J, Huemer M.
Neue homozygote Mutation bei Glutaracidurie Typ I. Jahrestagung
ÖGKJ, September 2006, Bregenz
Bühr P, Burtscher J, Horcher E. Endoskopie in der Kinderchirurgie –
Gastroskopie. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz
Seidel B, Simma B, Fritz M, Mann C. Nasal continuous positive airway
pressure (n-CPAP) does not change cardiac output in preterm babies.
European Academy of Paediatrics, Europediatrics, Oktober 2006, Barcelona
Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk factors for Ischemic and
Hemorrhagic Stroke in Children: Consequences on Therapy and Quality of Life, Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie 2006; 210:15
Vorträge, Seminare
Biebl A, Simma B. Meningokokken – Update. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz
Fritz M. Arterielle Hypertension bei Kindern und Jugendlichen. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz
Fritz M. EKG-Kurs AG Kardiologie. Jahrestagung ÖGKJ, September
2006, Bregenz
Preise und Annerkennungen
Anerkennungspreis für Arbeiten für die Gesundheitsversorgung des Landes Vorarlberg:
Biebl A, Hartmann G, Berhard C, Bechter E, Luckner-Hornischer A, Frühwirth M, Heuberger S, Offner F, Barbieri V, Simma B. Vaccine strategies
of meningococcal disease: results ov a 10-year population-based study,
Eur J Pediatr 2005; 164:735-40
Kitzelmann I. Vernetzungstreffen aller KSG Vorarlbergs mit der Landesregierung und den Jugendwohlfahrten des Landes Vorarlberg,
16.11.2006
Simma B. Management der Anaphylaxie. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz
Unterrichtstätigkeit
Durig-Böhler Gedächtnispreis der Gesellschaft der Ärzte Vorarlberg
(GÄV) für:
Huemer M, Ausserer B, Graninger G, Hubmann M, Huemer C, Schlachter K, Tscharre A, Ulmer H Simma B. Hyperhomocyteinemia in Children
Treated with Antiepileptic Drugs Is Normalized by Folic Acid Supplementation, Epilepsia 2005; 46:1677-83
Publikationen, Originalarbeiten
Huemer M, Födinger M, Vonblon K, Krumpholz R, Hubmann M, Ulmer
H, Simma B. Total homocysteine, folate, and cobalamin and their relations to genetic polymorphisms and body mass index in healthy Austrian
children and adolescents. Pediatr Res 2006; 60:764-9
Huemer C, Huemer M. Genetische Fiebersyndrome, Zeitschrift für Rheumatologie 2006; 65:595-603
Schmidt K, Rüdiger M, Wauer R, Küster H. The Apgar Score. Pediatrics
2006; 118:1314-5
Bühr P. Unterricht am Ausbildungszentrum West für Pflege bzgl. Kinderintensivkurs, "Neonatologische Krankheitsbilder".
Kitzelmann I. Krankenpflegeschule: für Schulabgänger im letzen Lehrjahr: Tätigkeiten der KSG, das Münchhausen-by-proxy-Syndrom.
Kitzelmann I. Fortbildung für Turnusärzte: Tätigkeiten der KSG, Kennzeichen von Misshandlung, Missbrauch und Verwahrlosung.
Müller G. Unterricht an der Krankenpflegeschule des LKH Feldkirch mit
dem Fachgebiet Kinder- und Jugendheilkunde.
Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter: Kinderintensivmedizin,
AZW Innsbruck
Simma B, Vorlesung: „Pädiatrische Intensivmedizin“ im WS 2005/06,
SS 2006 und WS 2006/07 an der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck.
Simma B. et al. Studentenpraktikum „Kinder- und Jugendheilkunde“ im
Landeskrankenhaus Feldkirch
133
LKHF
Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses, LKH Feldkirch.
Projekte
Biebl A, Simma B. Assoziation von genetischen Faktoren mit systemischer Meningokokkeninfektion (gefördert durch das Land Vorarlberg und
über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in
Zusammenarbeit mit dem VIVIT für den Aufbau eines Kompetenzzentrums für biomedizinische Forschung.
Huemer M. Datenerhebung und Auswertung des Projektes „Plasma Homocystein und genetische Polymorphismen im Homocysteinstoffwechsel bei
Patienten mit Phenylketonurie“ in Zusammenarbeit mit der Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien (gefördert
durch Jubiliäumsfonds der Österreichischen Nationalbank).
Huemer M. Fortsetzung der Arbeit am Register für Patienten mit Cobalamin C Defekt gemeinsam mit Prof. OA Bodamer (Wien), Prof. B. Fowler
(Basel), Prof. C. Dionisi-Vici (Rom).
Huemer M, Ausserer B, Bodamer W, Huemer C, Simma B. Beginn des
Projektes [Datenerhebung] „Asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA)
bei gesunden Kindern und Jugendlichen und pädiatrischen Patienten mit
einem Risiko für erhöhte ADMA Konzentrationen“ in Kooperation mit
dem LKH Bregenz, dem KH Dornbirn und der Univ.-Klinik f. Kinder- u.
Jugendheilkunde Wien (gefördert durch das Land Vorarlberg).
Veranstaltungen, Seminare
Aufgaben der Kinderkardiologie heute. Univ. Prof. Dr. J. Stein, GÄV, LKH
Feldkirch, 23. Mai 2006
44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und
Jugendheilkunde. Festspielhaus Bregenz, 28. – 30. September 2006
European Resuscitation Council (ERC) – Reanimation bei Kindern, Kurs.
Krankenpflegeschule des LKH Feldkirch, 23. – 25. November 2006
Sr Karin Kröpfl
Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie:
Dr Wolfgang Menz
Sozialdienst:
Fr Sibylle Nussbaum
Gynäkologie:
Dr Sabine Summer
Bericht der KSG
Gewalt an Kindern kann verschiedene, mehr oder weniger
deutliche Gesichter haben. Sie löst unterschiedliche Emotionen
bei Betroffenen, Tätern und auch Behandlern aus. Der Arzt als
Erstbehandler und Einzelperson ist daher oftmals überfordert,
die Situation richtig einzuschätzen und die entsprechenden
Schritte zu setzen. Diese Betroffenheit ist leichter zu ertragen,
wenn sich ein professionelles und spezialisiertes Team aus
mehreren Berufsgruppen einem solchen Fall annimmt.
Die KSG ist im April 1999 am LKH Feldkirch offiziell gegründet worden.
Statistik der KSG
Seit 1999 werden von der KSG inzwischen 79 Kinder und
Jugendliche in Evidenz gehalten. Damit sich der Leser ein besseres Bild von der Tätigkeit der KSG machen kann, wird ein 3Jahres-Überblick gegeben.
2004
2005 2006
Anzahl Fälle
20
17
16
EV durch
Päd
14
15
12
Heilpäd
2
2
Unfallchir.
3
HNO
2
1
Chirurgie
andere
2
-
1.14. Kinderschutzgruppe (KSG)
Vd auf
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma
Stv. Vorsitzende:
Sr. Claudia Lechner
Geschäftsführer:
Dr. Ingo Kitzelmann
Vernachlässigung
Misshandlung
Missbrauch
Meldung an BH / JWF
Anzeige StA
keine Maßnahmen
8
7
5
9
7
2
5
5
3
6
5
4
11
6
-
5
4
7
Vorträge / Publikationen der KSG
Personalbesetzung der KSG
Unfall:
Sr Sabine Allgeuer
Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie:
Dr Sabine Hartmann
Lehrerin:
Anni Helbock
Krankenpflegeschule: für Schulabgänger im letzen Lehrjahr:
Tätigkeiten der KSG, das Münchhausen-by-proxy-Syndrom
Fortbildung für Turnusärzte: Tätigkeiten der KSG, Kennzeichen
von Misshandlung, Missbrauch und Verwahrlosung.
16.11.2006:
Vernetzungstreffen aller KSG Vorarlbergs mit der
Landesregierung und den Jugendwohlfahrten des Landes
Vorarlberg
Ambulanzleitung West:
134
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.15. Ambulanz für Kinder- und
Jugendneuropsychiatrie
Leiter:
Dr. Wolfgang Menz
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde
Psychotherapeut
1.15.1. Personalbesetzung
Assistenzärztin:
Dr. Hartmann Sabine
gen Interventionen an der Station. Es wurden vorwiegend
Patienten mit „akut belastenden Lebensumstände“ aufgenommen, wodurch auch im stationären Bereich Persönlichkeitsabklärungen, familien- und einzeltherapeutischen Interventionen,
aber auch die Helferkonferenzen (Gespräche mit Ärzten und
Behörden) notwendig waren.
Seit 1.11.04 besetzt Frau Dr. Sabine Hartmann die Ausbildungsstelle für das Zusatzfach „Kinder- und Jugendneuropsychiatrie“.
In der nachstehenden Grafik ist die
Diagnosenverteilung ersichtlich:
Psychologe:
Dr. Kitzelmann Ingo
(Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut)
1.15.2. Einführung
Die Störungen des Sozialverhaltens und die emotionalen Störungen bildeten den Schwerpunkt der Vorstellungen im Rahmen der Ambulanz. Abklärungen von umschriebenen Entwicklungsstörungen, im Bereich des Lesens,
Schreibens (Legasthenie), im Rechnen (Dyskalkulie) aber auch
der Sprache und der Motorik bildeten einen weiteren
Schwerpunkt der Ambulanz.
Öfters wie früher wurden sehr viele Jugendliche im Alter zwischen 13-17 Jahren vorgestellt.
Unvermindert häufig werden Kinder und Jugendliche mit
ADHS vorgestellt. Dabei gilt es, eine sorgfältige Diagnostik
durchzuführen, zumal keineswegs alle aufmerksamkeitsschwachen und unruhigen Kinder als „krank“ einzustufen sind.
Recht häufig wurden auch Kinder/Jugendliche mit Störungen
aus dem autistischen Formenkreis vorgestellt.
Deutlich zugenommen haben Konsiliaruntersuchungen,
die insbesondere seitens der Abt. für Kinder und Jugendliche
angefordert wurden. Vor allem bei psychosomatischen Fragestellungen aber auch bei Frühgeborenen und der Betreuung
von Eltern wurden wir häufig zugezogen. Teilweise führte dies
zu personellen Problemen.
Im Zusammenhang mit den Strukturplanforderungen
(ÖBIG) soll die Kinder- und Jugendpsychiatrische Versorgung
auch in Vorarlberg ausgebaut werden. Ein Konsiliar- und
Liaisondienst wird gefordert und soll von uns eingerichtet
werden. Die politische Willensbildung ist in positiver Weise
abgeschlossen, die praktische Umsetzung ist im Gange.
Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat
im Jahr 2006 2.382 Termine (davon 242 Erstvorstellungen)
vergeben.
Es wurde für 26 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation
und Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und /
oder psychotherapeutische Betreuung 529 Termine) notwendig. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung der notwendi-
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.15.3. Fortbildung, Unterricht,
Öffentlichkeitsarbeit
Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz
im Rahmen des psychotherapeutischen Propädeutikums und
der Lehrerfortbildung sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.
1.16. Abteilung für medizinische Physik
www.lkhf.at unter „sonstige Abteilungen“
Leiter:
Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand
1.16.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Edith Berchtold bis 30.4.2006
Erika Summer ab 2.5.2006
Physiker:
Mag. K. Buchauer
Dr. H. Dönz
Dipl. Ing. H. Kessler
Mag. Dr. M. Wagner
M. Vedder ab 2.11.2006
135
LKHF
Monatsdosis gemessen. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen Dosis wurde nicht verzeichnet.
419 beruflich strahlenexponierten Personen wurden aufgefordert, sich einer Strahlenschutzuntersuchung zu unterziehen.
Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Nuklearmedizin ist eine Vielzahl an Messungen zur Strahlenschutzüberwachung notwendig. Im Rahmen dieser Überwachung
wurden folgende Messungen durchgeführt:
Telematikerin:
Dipl. Ing. B. Tiefenthaler
Techniker:
R. Gassner
Ing. M. Fitsch
1.16.2. Bericht
Erika Summer hat die Strahlenschutzadministration von Edith
Berchtold übernommen, die den wohlverdienten Ruhestand
angetreten hat. Wir danken Edith Berchtold für die langjährige Tätigkeit in der Abteilung.
Strahlentherapie:
Mit der Neubesetzung der Leiterstelle in der Strahlentherapie
wurden die Vorbereitungen und die Planung für den Ersatz der
Beschleuniger und für den Ausbau der Abteilung begonnen.
Zwei neue Beschleuniger und ein Radioonkologieklinikinformationssystem wurden ausgeschrieben und mit Jahreswechsel
2006/2007 der Zuschlag an die Fa. ELEKTA erteilt. Mit der
Neuanschaffung der Beschleuniger ist auch ein Anbau verbunden, der Strahlenanwendungsräume für einen Linearbeschleuniger, ein konventionelles Röntgentherapiegerät und ein
Bestrahlungsgerät für Blutprodukte sowie Nebenräume für
Ärzte und Physiker umfasst.
Die Zahl der Pläne ist in diesem Jahr mit der Zahl der neuen
Patienten leicht rückläufig. Allerdings nimmt die Komplexität
der Pläne und damit der Zeitaufwand zur Erstellung der Pläne
weiter zu.
2006
2005
2004
2003
2002
2001
Pläne Teletherapie
1213
1376
1381
1220
1331
1242
Pläne Afterloading
90
70
74
23
16
22
1024
1155
1044
902
1142
795
Blockblenden
Nuklearmedizin:
Mit der Neubesetzung der Leiterstelle in der Nuklearmedizin
wurden eine Reihe von Umstellungen und Anpassungen der
nuklearmedizinischen Untersuchungen und Methoden begonnen, was eine Intensivierung der Tätigkeiten der Medizinphysiker in der Abteilung nach sich zieht.
Röntgendiagnostik:
An den Röntgengeräten erfolgten im Jahre 2006 Abnahmebzw. Teilabnahmeprüfungen an 12 Röntgengeräten und 2 CT
Anlagen. An den Röntgenanlagen wurden mehr als 160 Konstanzprüfungen in monatlichen bis jährlichen Intervallen durchgeführt.
Strahlenschutz:
Im Jahresdurchschnitt waren am LKH Feldkirch 404 Mitarbeiter/innen als beruflich strahlenexponierte Personen tätig. An
diese Personen wurden 4.842 Dosimeter verteilt, von denen 7
Dosimeter als verloren gelten. Die Auswertung der Dosimeter
ergab bei 99% der Dosimeter eine Dosis von weniger als 20%
der höchstzulässigen Dosis pro Monat. Lediglich bei 8 Dosimetern wurde eine Dosis von mehr als 20% der höchstzulässigen
136
Messung
Abfall aus der Nukl. Ambulanz
Wischmops
OP Wäsche und OPAbfall
Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation
Freigabemessung rad. Abfall
Abwasserproben
Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen
Gesamt
Anzahl
561
236
72
224
86
305
24
1508
Bei Patienten, an denen eine nuklearmedizinische Untersuchung durchgeführt wird, sind die Ausscheidungen radioaktiv
kontaminiert und verursachen damit eine Kontamination des
Krankenhausabwassers. Mit dem Krankenhausabwasser wurden
folgende radioaktiven Stoffe an die öffentliche Kanalisation
abgebeben:
Nuklid
99m Tc
201Tl
111In
123J
131J
Mittelwert Bq/l
435
21
10
3
4
Maximum Bq/l
3812
452
353
183
401
Die im Bewilligungsbescheid vorgegebenen höchstzulässigen
Konzentrationen wurden nicht überschritten.
Beim Personal der Nuklearmedizin erfolgt die Inkorporationskontrolle durch die Messung von Urinproben. In 16 der gemessenen 56 Proben wurden geringe Mengen an radioaktiven
Stoffen festgestellt. Höchstzulässige Werte wurden nicht überschritten.
Radiologieinformationssystem (RIS) und
Bildarchivierungssystem (PACS):
Im Sommer konnte neben dem PACS auch das RIS am Landeskrankenhaus Feldkirch als letztes Krankenhaus der KHBG in
Betrieb genommen werden. Trotz aller Schwierigkeiten und
Probleme, die mit der Einführung der Systeme verbunden
waren, konnte mit Ende des Jahres eine Abnahme mit Mängeln erzielt werden. Obwohl mit der Abnahme ca. 80% der
angebotenen Funktionalität der Systeme zur Verfügung steht,
wird die Behebung der offenen Punkte noch einige Zeit benötigen. Gleichzeitig werden aber auch schon Überlegungen
angestellt, nichtradiologische bilderzeugende Systeme in das
RIS/PACS zu integrieren.
1.16.3. Unterrichtstätigkeit
Elmar Hillbrand
Pflegehelferausbildung
Hermes Schulen
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.17. Abteilung für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie
Abb 2. Stationäre Leistungen 2005-2006
(*exkl. dentoalveoläre Chirurgie)
www.lkhf.at/kieferchirurgie
Abteilungsleiter:
Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder
1.17.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Dolores Unterschweiger
Fachärzte:
DDr. Christian Lechner
Dr. Jens Peter Aldo Berchtold
Dr. Thomas Gärtner
Ass. Arzt:
Dr. Robert Köhnke (1. 5 2006 – 31. 10 2006)
OP MKG-Chirurgie
Abteilungsschwester:
Margareta Rhomberg
Gruppenpfleger:
Bernhard Schmidt
Station 4C
Abteilungspfleger:
Bernhard Breuss
Gruppenschwester:
Ursula Reiner
1.17.2. Bericht
Im Mittelpunkt des Jahres 2006 stand die Verbesserung der
Strukturabläufe in der Ambulanz und im stationären Bereich.
Dabei wurden hauptsächlich die Logistik und die Dokumentation auf die neuen Bedürfnisse des geänderten Leistungsspektrums der Abteilung adaptiert. In Abb. 1 und 2 ist eine Übersicht über die ambulanten und stationären Einzelleistungen
anhand des klinikinternen Leistungskatalogs (Auflistung von
156 Einzelleistungen) abgebildet.
Abb 1. Ambulante Leistungen 2005-2006
(inkl. Wahlarztleistungen)
Bei den ambulanten Leistungen wurden im Jahr 2006 ca. 37%
der operativen Leistungen im Bereich der dento-alveolären
Chirurgie (z.B. operative Entfernung von retinierten Zähnen
etc.) im Rahmen eines Eingriffs in Analogsedierung durchgeführt. Diese Möglichkeit der Serviceleistung wird seit Anfang
2005 in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und
Intensivmedizin (Prim. Univ.-Doz. Dr. R. Germann) angeboten.
Trotz der weitgehend gleichbleibenden Patientenzahlen hat
die Anzahl der operativen Einzelleistungen um 26% zugenommen.
Da von unserer Abteilung ausschließlich chirurgische Leistungen erbracht werden, wurde für den Bedarf einer zahnärztlichen Sanierung in Narkose vier niedergelassenen Zahnärzten
die Möglichkeit geboten, dies im Landeskrankenhaus durchzuführen. Im Jahr 2006 wurden 91 Kinder (<8 Jahre) und behinderte Personen zahnärztlich behandelt.
Im vergangenen Jahr hatten wir regelmäßig Gastärzte und Studenten aus dem In- und Ausland (Malta, Schweden, Deutschland, Österreich und der Schweiz) an unserer Abteilung zu
Besuch. Auf dem wissenschaftlichen Gebiet sind zahlreiche
Publikationen in internationalen Top-Journalen veröffentlicht
worden, die in Zusammenarbeit mit der Universität Wien und
der TU München durchgeführt wurden. In der Traumatologie
sind wir an einer prospektiven Multicenter-Studie (Deutschland
und Österreich) beteiligt, bei der die Versorgung von Frakturen
des Gesichts mit neu entwickelten Osteosynthesematerialien
(„Locking-Platten“) untersucht wird.
Am 2. Dezember 2006 wurde das 3. Fortbildungssymposium für MKG-Chirurgie mit dem Titel „das Craniomandibuläre System – Manuelle Funktionsanalyse und Schienentherapie“
im Landeskrankenhaus Feldkirch abgehalten. Zu diesem Symposium kamen wieder zahlreiche Teilnehmer aus dem 3-Ländergebiet.
Abschließend möchte ich mich bei allen Mitarbeitern/-innen
für das gute Arbeitsklima und für die gute Zusammenarbeit bedanken und freue mich auf die weitere gemeinsame Tätigkeit.
Landeskrankenhaus Feldkirch
137
LKHF
1.17.3. Statistische Angaben
Bettenzahl
2005
5
2006
5
Stationäre Aufnahmen
Pflegetage
Verweildauer (Tage)
Auslastung (%)
2005
2006
2.108
+54,8%
2,79
86,9%
1.978
-6,2%
2,60
80,3%
2005
2006
2.888
4.856
7.744
2.117
4.875
6.992
-9,7%
172
Ambulante Behandlungen
Erstbehandlungen
Nachbehandlungen
Gesamt
Konsilien
222
Operationen
Operationen (ambulant)
Operationen (stationär)
Operationen (Gesamt)
operative Einzelleistungen
2005
2006
1.321
548
1.869
+1,5%
2.342
1.417
473
1.890
+1,1%
2.964
Leistungen (ambulant und stationär)
Beratungsgespräch
Nachbehandlung
Fotodokumentation
Dolor post Behandlung
Abformung zur Erstellung von Gipsmodelle
Dentoalveoläre Chirurgie *inkl. Wahlarztleistungen
Extraktion pro Zahn
Replantation u/o Liquicoatschiene
operative Zahnentfernung (OZE)
retinierte Zahnentfernung (RZE)
operative Freilegung eines Zahnes
Zahntransplantation
Zystostomie
Zystektomie einer kleinen Zyste (< 2 cm)
Zystektomie iner großen Zyste (> 2 cm)
WSR (orthograd) pro Kanal
Blutstillung mit Tamponade
Blutstillung durch Naht
Präprothetik und Implantologie
Insertion eines Implantates
Freilegen eines Implantates
Folieneinlage / Membraneinlage
Sinusbodenaugmentation mit allogenem Material
Sinusbodenaugmentation mit autologem Knochen
Augmentation mit autologem Knochen (Kinn, Unterkiefer)
Augmentation mit autologem Knochen (Becken, Tibia)
Distraktion (vertikal)
Vestibulumplastik
Mundbodensenkung
Entfernung von Geschwülsten
Gingivektomie
Lippenbändchenplastik
sonstige Operation - Mundhöhle
Kieferhöhlenerkrankungen
Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH)
plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle
Radikaloperation der Kieferhöhle
Kieferhöhlenendoskopie
Zahnsteinentfernung
Scaling
Curretage
138
Ambulant*
Stationär
2517
5437
128
3
40
1092
278
51
308
1021
4
1
15
7
532
1
926
763
13
39
66
4
1
7
10
18
5
35
85
7
9
263
124
79
8
1
1
7
4
2
1
10
4
22
43
17
23
1
46
5
10
5
8
1
4
5
1
1
2
4
36
8
13
9
1
3
1
1
Flapoperation
Entzündungen und Abszesse
Innenincision bei Abszessen in der Mundhöhle
Aussenincision bei Phlegmonen im Kopf- Halsbereich
sonstige Operation - Mundhöhle
Speicheldrüsen
Exstirpation der Gland. submandibularis
Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten
Verschluss weicher Gaumen
Traumatologie
Korrektur von Deformitäten
Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesichtsschädels)
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig)
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig)
Plattenosteosynthese (Oberkieferfraktur)
Plattenosteosynthese am Kiefergelenk
Osteosyntheseentfernung
resorbierbare Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig)
Intermaxilläre Fixation
Operation an den Wänden der Orbita
Nasenreposition, -korrektur
Septorhinoplastik
Wundversorgung (Mund)
Wundversorgung (Gesicht)
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel
Kieferorthopädische Chirurgie
Bimaxilläe Osteotomie
Bimaxilläe Osteotomie und Genioplastik
Le Fort Osteotomie
Sagittale Unterkieferosteotomie
Sagittale Unterkieferosteotomie und Geniioplastik
Genioplastik
Planung KFO
Mediane Osteotomie
sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel
Kiefergelenk und Myofunktion
Arthrocentese
KG Luxation - Reposition
Schienentherapie
Axiographie
Tumorchirurgie
Supraomohyoidale Ausräumung einseits
Konservative Neck diss einseits
Radikale Neck diss einseitig
Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula
Tumorresektion (benigne (< 20 mm) oder maligne)
Tumorresektion (benigne (> 20 mm) oder maligne)
Tumorresektion im Gesicht und Schädel mit plast. Defektdeckung
lokale Rekonstruktion mit Platysmalappenlokale Rekonstruktion mit Zungenlappen
lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen
lokale Rekonstruktion mit Temporalislappen
Chirurgischer Eingriff mit LASER
Biopsie/Fremdkörperentfernung
Tätowierung
Tracheostomie/-verschluss
Spalthaut-/Vollhauttransplantation
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel
Kieferchirurgie-Konsilium
1
147
134
6
7
0
2
0
50
23
9
9
3
6
35
53
31
17
5
2
1
1
143
13
7
15
12
11
10
42
1
19
2
2
1
2
5
1
48
3
4
35
24
2
8
14
37
33
1
1
2
172
5
11
7
3
1
10
4
3
2
0
0
1
26
2
1
1
1
1
5
1
1
1
1
1
1
5
1
2
1
0
-
Röntgendiagnostik (ab 1. August 2007)
konventionelle Röntgen
1.813
OPTG
.........................
Einzelbildaufnahme
.........................
NNH-Aufnahmen
.........................
Clementschitsch
Fernröntgen (ap und seitl.)
Thorax
Sonstige Aufnahmen .........................
Sonographie
14
Hals
.........................
Abdomen
.........................
Computertomographie
68
Dental CT
.........................
Gesichtsschädel
.........................
Hals
.........................
HWS-CT
Magnetresonanztomographie
4
Gesichtsschädel
.........................
Nachbesprechung externer Bilder.........................
1.158
318
71
95
89
15
67
10
4
30
27
10
1
4
16
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.17.4. Vorträge
Publikationen
2.2.2006
Österr. Kongress für MKG-Chirurgie, Bad Hofgastein
Distraktion der Unterkiefermitte mit einer zahngetragenen
Apparatur
O. Ploder, H. Winsauer
Wittwer G, Adeyemo WL, Turhani D, O. Ploder
Treatment of atrophic mandibular fractures based on the
degree of atrophy--experience with different plating systems:
a retrospective study.
J Oral Maxillofac Surg. 2006 Feb;64(2):230-4.
23.2.2006
Fortbildung Zahnärztekammer Liechtenstein,
Ivoclar Fortbildungszentrum Schaan
Möglichkeiten der Augmentation, Distraktion – Sinuslift
O. Ploder
Klug C, Schicho K, O. Ploder, Yerit K, Watzinger F,
Ewers R, Baumann A, Wagner A.
Point-to-point computer-assisted navigation for precise transfer
of planned zygoma osteotomies from the stereolithographic
model into reality.
J Oral Maxillofac Surg. 2006 Mar;64(3):550-9.
9.5.2006
Fortbildung Gesellschaft der Ärzte, LKH Feldkirch
Bisphosphonat-induzierte Osteonekrose
O. Ploder
13.5.2006
EUREGIO Meeting Feldkirch, Montforthaus Feldkirch
Die Anatomie des Kiefergelenks
O. Ploder
7.6.2006
Feldkirch Arztgespräche, LKH Feldkirch
Lächeln mit Zahnimplantaten für Jedermann, Utopie oder
Wirklichkeit
O. Ploder
Undt G, Murakami K, Clark GT, O. Ploder, Dem A,
Lang T, Wiesinger GF.
Cross-cultural adaptation of the JPF-Questionnaire for
German-speaking patients with functional
temporomandibular joint disorders.
J Craniomaxillofac Surg. 2006 Jun;34(4):226-33.
Unterrichtstätigkeiten
14. 3. 2006
Traumatologie des Gesichts, Fortbildung für Turnusärzte
im LKH Feldkirch
O. Ploder
Kongressorganisation
7.9.2006
Symposium MKG-Chirurgie, Ordination
Baltensberger&Lebeda, Winterthur
Distraction Osteogenesis of the Mandibular Midline
Utilizing a Tooth-Borne Appliance
O. Ploder, H. Winsauer
17.11.2006
Fortbildung Straumann, LKH Feldkirch
Implantologie, Planung mit Konzept
O. Ploder
Titel der Veranstaltung: Kiefergelenk und Gesichtsschmerz
13. Mai 2006
Ort: Euregiotreffen Monforthaus Feldkirch
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder,
Dr. G. Bachmann
Titel der Veranstaltung: „Das Craniomandibuläre System –
Manuelle Funktionsanalyse und Schienentherapie“
2. Dezember 2006
Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder
13.9.2006
European Meeting of Oral and Maxillofacial Surgery,
Barcelona
Mandibular widening utilizing a tooth-borne appliance
O. Ploder, H. Winsauer
2.12.2006
3. Symposium für MKG-Chirurgie, LKH Feldkirch
Die Anatomie des Kiefergelenks
O. Ploder
Poster
European Meeting of Orthodontists, Wien
Median Distraction of the lower jaw using a tooth-borne
appliance
H. Winsauer, O. Ploder
Landeskrankenhaus Feldkirch
139
LKHF
1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse
www.lkhf.at/nephrologie
Leiter:
Prim. Dr. U. Neyer
1.18.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Gudrun Pfister
Fachärzte:
OA Dr. E. Wöß
OA Dr. M. Mündle
OA Dr. E. Meusburger
OÄ Dr. H. Sprenger-Mähr
Assistenzärzte:
Ass.-Arzt Dr. M. Malin
Ass.-Arzt Dr. D. Intemann
Ass.-Arzt Dr. Ch. Mayr
Ass.-Arzt Dr. Ch. Stüttler-Gut
Turnusärzte:
2
Pflege Abteilungspfleger:
Peter Koprivnikar
Dialysestation:
Otto Freistätter
Bettenstation:
Annelies Schiefer
Nephrologische Ambulanz:
Veronika Klammsteiner
Anka Huchler
1.18.2. Einführung
Bei etwa gleichbleibender Inzidenz von Patienten im Endstadium des chronischen Nierenversagens ist die Prävalenz der
Patienten wiederum angestiegen und liegt derzeit bei fast 400
in Vorarlberg. Der Engpass bei der Behandlung an unserer
Dialysestation konnte erträglich gehalten werden, da im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viele Patienten (24) nierentransplantiert wurden und mehr Patienten in der Dialysestation
Bregenz nach Eröffnung einer sechsten Behandlungsschicht
und Erweiterung um drei Dialyseplätze behandelt wurden.
Unser seit vier Jahren laufendes Qualitätssicherungsprogramm
bewährt sich ebenfalls bestens. Neben Verbesserungen in der
Struktur und Prozessqualität lagen wir auch im internationalen
und nationalen Bench Marking bezüglich Ergebnisqualität an
der Spitze.
Im Personalbereich wurde Frau Dr. Hannelore Sprenger-Mähr
zur Oberärztin ernannt, Herr Dr. Christoph Mayr hat die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin abgeschlossen und
mit der Ausbildung zum Additivfacharzt für Nephrologie
begonnen. Herr Dr. Dennis Intemann hat unser Team für ein
Jahr, vor allem in bezug auf angiologische Untersuchungen,
verstärkt. Dem Abteilungsleiter wurde von der Deutschen Hochdruckliga die Berechtigung zur Führung des Titels Hypertensiologe verliehen.
Unser Abteilungspfleger Peter Koprivnikar ist mit Ende des Jahres in den Ruhestand getreten. Herr Koprivnikar war von Anbeginn der Dialysestation im Juni 1975 an der Abteilung tätig
und hat durch seine Initiative und übersichtliche Leitung des
Pflegebereichs maßgeblich zum Aufbau unserer Abteilung beigetragen. Zu seinem Nachfolger wurde DGKP Otto Freistätter ernannt. DGKS Petra Lins wurde zur Gruppenschwester befördert.
DGKS Doris Dinjer hat die Zusatzausbildung in Pflege bei Nierenersatztherapie absolviert.
2006 war ein wissenschaftlich sehr erfolgreiches Jahr. Aus
unserem Team konnten insgesamt zehn Arbeiten, zum Teil in
Top-Journalen publiziert werden. Im Juni stellten die jungen Forscher (N. Zitt, E. Zitt, J. Schwaiger) die Ergebnisse bei einem
Vortragsabend von VIVIT über Forschung in der Nephrologie
in Dornbirn vor.
Für die hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr gilt
mein Dank dem gesamten Nephrologieteam.
Die gute Zusammenarbeit aller wird nicht nur von mir, sondern
auch von den Patienten sehr geschätzt.
1.18.3. Patientenzahlen per 31.12.2006
Chronische Nierenersatztherapie
Vorarlberg 2006
Gesamtpatientenzahl 389
Durch organisatorische Maßnahmen konnte die Zahl der
Organspender in Vorarlberg gesteigert werden, aber auch der
Anteil der Lebendspender lag erstmals über 30%.
Erfreulicherweise konnte unsere über 100% ausgelastete Bettenstation Ende des Jahres erweitert werden. Die Ambulanzzeiten mussten in Folge vermehrter Nachfrage ebenfalls ausgedehnt werden. Nach wie vor bemerkenswert ist der in
Vorarlberg höchste Heimdialyseanteil im Vergleich der Bundesländer.
140
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.18.5. Vorträge
Nierentransplantation
Neyer U
Symposium Organspende und Nierentransplantation
im Islam Martinspark Dornbirn, 09.02.2006
Mayr C
Differentialdiagnose: Rezidivierender versus
persistierender Hyperparathyreoidismus
8. Innsbrucker Nephrologiegespräch, Innsbruck, 15.03.2006
Schwaiger J P, Lamina C, Neyer U, König P, Kathrein H,
Sturm W, Lhotta K, Gröchenig E, Dieplinger H, Kronenberg F
Carotid plaques and their predictive value for cardiovascular
disease and all-cause mortality in hemodialysis patients
considering renal transplantation – A decade follow-up
13. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft – Austrian Atherosclerosis Society (AAS), St. Gilgen
am Wolfgangsee, 05. – 06.05.2006
Patientenzahlen Vorarlberg
Boes F, Fliser D, Ritz E, König P, Lhotta K., Mann J F E,
Müller G A, Neyer U, Riegel W, Riegler P, Kronenberg F for
the MMKD Study Group
Apolipoprotein A-IV predicts progression of chronic kidney
disease: the mild to moderate kidney disease study
13. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft – Austrian Atherosclerosis Society (AAS), St. Gilgen
am Wolfgangsee, 05. – 06.05.2006
1.18.4. Behandlungsstatistik per 31.12.2006
Dialysestation:
Hämodialyse - chronisch
- akut
Peritonealdialyse
Lipidapherese
Plasmapherese
GESAMTBEHANDLUNGEN
Heimdialyse
Hämodialyse
CAPD
13.659
298
259
36
9
14.261
303
7.090
Ambulanz:
Nephrologie-Ambulanz
Rheuma-Ambulanz
24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung
Oberbauchsonographie
Echokardiographie
Farbdoppler-/Duplex-Sonographie
Parathyreoideasonographie
Nierenbiopsie
Landeskrankenhaus Feldkirch
4252
434
518
442
211
176
22
40
Neyer U
Calcimimetica – Möglichkeiten & Grenzen
Workshop on Secondary Hyperparathyroidism, Anif,
12.05.2006
Neyer U, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Zitt
E, Hörandner H, Wenzl E
Langzeit-Beobachtungen nach Parathyreoidektomie mit
Autotransplantation von selektioniertem
Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialyse-Patienten
30. Nephrologisches Seminar Bamberg,
30.06. / 01.07.2006
Zitt E, Neyer U, Meusburger E, Tiefenthaler M, Kotanko P,
Mayer G, Rosenkranz A R
Influence of diabetes and dialysate temperature on
cardiovascular autonomic regulation during hemodialysis
ERA-EDTA Kongress, Glasgow, 15. – 18. 07.2006
Lhotta K, Zitt N, Kollertis B, Mark W, Mayer G, Neyer U,
Kronenberg F
Cigarette smoking and chronic allograft nephropathy
World Transplant Congress 2006, Boston, Massachusetts,
22. – 27.07.2006
Zitt E
Einfluss der Dialysattemperatur auf Hämodynamik und
autonome kardiovaskuläre Funktion bei diabetischen und
nicht-diabetischen Dialysepatienten
Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006
141
LKHF
Zitt E
Widersprüchliche PTH (1-84)/C-PTH Ratios zur Diagnostik
der renalen Osteodystrophie bei Verwendung 4 neuer
PTH-Tests, Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn,
28.07.2006
Zitt N
Anämie und Proteinurie bei Patienten mit primärer
glomerulärer Erkrankung
Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006
Zitt N
Einfluss von Rauchen auf Gefäßveränderungen in
Nierentransplantaten
Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006
Schwaiger J P
Carotis-Atherosklerose und ihr langfristiger Einfluss auf
kardiovaskuläre Zwischenfälle und Gesamtmortalität bei
Hämodialysepatienten
Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006
Schwaiger J P
Risikomanagement beim Diaylsepatienten: die Wichtigkeit
von Gefäßverkalkungen und Anamnese
Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006
Schwaiger J P, Neyer U, Sprenger-Mähr H, Kollerits B,
Mündle M, Länlge M, Kronenberg F
A simple score predicts future cardiovascular events in an
inception cohort of dialysis patients
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Nephrologie, Semmering, 14.10.2006
Boes E, Fliser D, Ritz E, König P, Lhotta K, Mann J F,
Müller G A, Neyer U, Riegel W, Riegler P, Kronenberg F
Apolipoprotein A-IV predicts progression of chronic disease:
The mild to moderate kidney disease study
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Nephrologie, Semmering, 14.10.2006
Zitt E, Neyer U, Mayer G, Rosenkranz A R
Acute smoking-induced blood pressure increase is caused by
an enhanced cardiac output due to parasympathetic
withdrawal and depressed baroreceptor reflex sensitivity
30. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hypertonie in
München vom 22. bis 24.11.2006
Köberle-Wührer R, Neyer U, Haid A, Sprenger-Mähr H,
Zitt E, Hörandner H, Wenzl E
Langzeit-Beobachtungen nach Parathyreoidektomie mit
Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialyse-Patienten
25. Arbeitstagung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft
für Endokrinologie (CAEK), Duisburg, 24. – 25.11.2006
Wöß E
Akutes Nierenversagen –
Indikationen zur Nierenersatztherapie
LKH Hohenems, 05.12.2006
142
1.18.6. Publikationen
Originalarbeiten:
• Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D,
Mayer G, Kronenberg F, Lhotta K
Cigarette Smoking aggravates Microvascular Pathology
in Renal Allografts, Nephrol Dial Transplant, submitted
• Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H,
Hörandner H, Zimmermann G, Neyer U
Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit
Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialysepatienten
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, in Druck
• Risch L, Saely C, Neyer U, Hoefle G, Gouya G,
Zerlauth M, Risch G M, Risch M, Drexel H
Prevalence of decreased glomerular filtration rate in
patients seeking non-nephrological medical care-an
evaluation using ISDM-traceable MDRD as well as Mayo
Clinic quadratic equation estimates, Clin Cim Acta,
in Druck
• Zitt E, Rosenkranz A, Neyer U
Serologische Diagnostik der renalen Osteodystrophie
Nephro Script. (2006); 9. Jahrgang Nr. 4: 18 – 23
• Risch L, Neyer U
Alternative zum Kreatinin in der GFR-Abschätzung,
Cystatin C zur Bestimmung der Nierenfunktion
Nephro Script. (2006); 9. Jahrgang Nr.3: 18 – 24
• Hörandner H, Neyer U
Die Verhinderung des fulminanten Rezidivs nach
Parathyreoidektomie durch makroskopische intraoperative
Gewebsauswahl / Typisierung
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, (2006);35:262-8
• Lingenhel A, Lhotta K, Neyer U, Heid I M, Rantner B,
Kronenberg M F, König P, von Eckardstein A, Schober M,
Dieplinger H, Kronenberg F
Role of the kidney for the metabolism of apolipoptrotein
A-IV: influence of the type of proteinuria
J Lipid Res. (2006);47:2071-9
• Schwaiger J P, Neyer U, Sprenger-Mähr H, Kollerits B,
Mündle M, Längle M, Kronenberg F
A simple score predicts future cardiovascular events in an
inception cohort of dialysis patients
Kidney Int. (2006);70:543-8
• Schwaiger J P, Lamina C, Neyer U, König P, Kathrein H,
Sturm W, Lhotta K, Gröchenig E, Dieplinger H,
Kronenberg F
Carotid plaques and their predictive value for
cardiovascular disease an all-cause mortality in
hemodialysis patients considering renal transplantation:
a decade follow-up, Am J Kidney Dis. (2006);47:888-97
• Boes E, Fliser D, Ritz E, König P, Lhotta K, Mann J F E,
Müller G A, Neyer U, Riegel W, Riegler P,
Kronenberg F
Apolipoprotein A-IV predicts progression of chronic
kidney disease: The Mild to Moderate Kidney Disease
Study, J Am Soc Nephrol, (2006);17:528-536
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.19. Abteilung für Neurochirurgie
tionsbedarf aller in der Anschaffung Beteiligter hervorzuheben. Gemeinsam mit neu angekauftem Operationsinstrumentarium entspricht der operative neurochirurgische Standard nun
dem einer Universitätsklinik. Interdisziplinäre Projekte (Anästhesie, Intensivmedizin, Nuklearmedizin, Radiologie) wurden
ins Leben gerufen und ein Kompetenzzentrum für Neuroorthopädie, gemeinsam mit der Orthopädie im Hause, gegründet.
www.lkhf.at/neurochirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Alfred Witzmann
Interimistische Leitung 1.8.-31.8.2006:
OA Dr. Aleksandar Popadic
Im Ambulanzbereich wurde von Karteikartendokumentation
auf Computer¬dokumentation umgestellt, das Patientenvormerksystem im Patidok eingeführt. Für die Betreuung der Hirntumorpatienten wurde eine eigene Hirntumorambulanz eingerichtet und die Ambulanzzeiten den Erfordernissen angepasst.
Aufgrund der beträchtlichen Anzahl der ambulanten Patienten
(2542 Patienten im Jahr 2006, 24,4 % Steigerung gegenüber
2005), die bisher ohne Pflegepersonal von den Ärzten und 2
Sekretärinnen versorgt wurden, erfolgte eine Zuteilung einer
Pflegestelle, die für 2007 eine Verstärkung des Ambulanzteams bedeutet und zur Verbesserung des Ablaufs beitragen
wird. Wir bedanken uns für diese außerordentlichen Leistungen des Sekretariats und der Ambulanzärzte.
Neuer Vorstand seit 1.09.2006:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Rössler
1.19.1 Personalbesetzung
Oberarzt und Stellvertreter:
Dr. Aleksandar Popadic
Oberarzt:
Dr. Laszlo Krasznai
Dr. Nedal Hejazi
Oberärztin:
Dr. Eva-Maria Mozes
Assistenzärztin:
Dr. Cornelia Oppeneiger
Turnusärzte:
Dr. Jäger Iris
Dr. Petroni Claudia
Dr. Cetin Hakan
Dr. Habisch Gerhard
Dr. Neurauter Daniela
Dr. Pöschl Rene
(01.01.2006 –
(01.03.2006 –
(01.05.2006 –
(01.07.2006 –
(01.09.2006 –
(ab 01.11.2006
28.02.2006)
30.04.2006)
30.06.2006)
31.08.2006)
31.10.2006)
)
Abteilungspfleger:
DGKB Ewald Hofer
1.19.2. Bericht
Mit 1. September 2006 wurde Herr a.o.Univ.-Prof. Dr. Karl
Rössler von der Neurochirurgischen Universitätsklinik Wien mit
der Leitung der Abteilung betraut. Wir danken dem bisherigen
Vorstand Herrn Prim. Univ.-Prof. Dr. Witzmann für die Leistungen im Aufbau und der Entwicklung der neurochirurgischen
Versorgung des Landes Vorarlberg im Landeskrankenhaus
Feldkirch und wünschen ihm für seine weitere berufliche Laufbahn viel Erfolg.
Der Wechsel der Leitung der Abteilung war mit einigen
zukunftsorientierten Neuerungen in der Struktur, im Ablauf als
auch in der technischen Ausstattung der Abteilung verbunden.
Für den Operationssaal konnte ein neues Operationsmikroskop, das den modernsten Anforderungen der Neurochirurgie
gerecht wird, angeschafft werden. Weiters wurde ein neues
Navigationssystem angeschafft, das in Kombination mit dem
Mikroskop präzise und vereinfachte Abläufe beim bildgeführten Operieren in der Hirnchirurgie zulässt. In diesem Zusammenhang ist das außergewöhnliche Verständnis für den Investi-
Landeskrankenhaus Feldkirch
Im stationären Bereich konnte eine Verbesserung im Ablauf für
die Patienten insofern erreicht werden, als nun Arztbriefe noch
am Entlassungstag dem Patienten für die weiterbehandelnden
Ärzte mitgegeben werden können. Eine bessere Verteilung der
tagesstationären Patienten für die interventionelle Tageschirurgie über die Wochentage konnte eine deutliche Entlastung für
das Pflegepersonal bringen. Die vorbildliche Zusammenarbeit
der Pflege mit den Ärzten im stationären Bereich, aber auch im
Operationssaal soll hier nochmals speziell herausgestrichen
werden. Ohne diese wäre die im letzten Jahr zu bewältigende
Leistungssteigerung bei gleichzeitig höchstem Qualitätsniveau
der Patientenversorgung nicht möglich gewesen.
Auf wissenschaftlicher Ebene war die Tagung der Europäischen Gesellschaft für Neuroonkologie (EANO) auch für die
Neurochirurgie ein Höhepunkt. Dabei konnten zahlreiche Beiträge insbesondere im neurochirurgisch-onkologischem
Bereich präsentiert werden, größtenteils noch mit Daten aus
der Wiener Klinik. Mittlerweilen konnten jedoch dabei gewonnene Erkenntnisse schon auf Zukunftsprojekte im Haus übertragen werden. Dabei ist speziell die Positronenemissionstomografie (PET)- MRT Bildfusion für die navigationsgeführte
Gliomchirurgie zu erwähnen, die durch die FET-PET Untersuchungsmöglichkeit der Nuklearmedizin im Haus in die Neuronavigation implementiert werden kann. Diese Technologie ist
europaweit im Spitzenfeld der neurochirurgischen Technologien platziert. Eine weitere Kooperation ist mit der Radiologischen Universitätsklinik Innsbruck im Aufbau, wo funktionelle
MRT-Untersuchungen in die Navigation für die Hirnchirurgie
implementiert werden sollen, womit eloquente Hirnareale intraoperativ identifiziert und geschont werden können.
1.19.3. Statistik
1. Ambulante Patienten: 2542 (+24,4% gegenüber 2005)
2. Stationäre Patienten:
1115 (+4,5% gegenüber 2005)
3. Operative Eingriffe:
1256 (+24,6% gegenüber 2005)
143
LKHF
Mikroneurochirurgisch- operative Eingriffe im Detail
346
SCHÄDELEINGRIFFE
61
17
31
20
46
55
6
44
66
HIRNTUMOREN
INTRACEREBRALE BLUTUNGEN
CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME
HIRNGEFÄSSANEURYSMEN
SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN
HIRNDRUCKSONDEN
SCHÄDELDACHPLASTIKEN
VP-Shuntoperationen, Revisionen, Reservoire
Externe Ventrikeldrainagen
739
WIRBELSÄULEN- UND
RÜCKENMARKSEINGRIFFE
34
9
131
52
26
42
15
430
Bandscheibenoperationen ventral, cervical
Foraminotomien dorsal, cervical
Bandscheibenoperationen, lumbal
Wirbelkanalstenosen, lumbal
Recessus lateralis-Stenosen, Foraminotomien, lumbal
Andere
spinale Tumoren
röntgengesteuerte perkutane Schmerzeingriffe
an der WS
111
PERIPHERE NERVEN
98
12
1
Carpaltunnel-Syndrome
Sulcus ulnaris-Syndrome
Nervus ulnaris-TU
60
SONSTIGE EINGRIFFE
1.19.4. Vorträge, Publikationen
Karl Rössler: Impact of nuclear medicine investigations on
surgical treatment of brain gliomas, Nuclear medicine and
brain tumor (EANM), 7th EANO Congress, September 17,
2006, Vienna, Austria.
Karl Rössler, B. Gatterbauer, A. Becherer, D. Prayer, J.
Hainfellner, S. Asenbaum, E. Knosp: Correlation of
Methionine (MET) and Glucose (FDG) PET with MRI images
and histology in glioma surgery using neuronavigation and
image fusion. 7th EANO Congress, IMAGING AND
SURGERY, September 16, 2006
Vienna, Austria.
Karl Rössler: Surgery of eloquent areas: Advanced
imaging. 7th EANO Congress, POSTGRADUATE COURSE,
September 14, 2006, Vienna, Austria.
M.A.Donat, Karl Rössler, G.Widhalm, C.Weber, D.Prayer
and E.Knosp: Preoperative differential diagnosis of low.grade
gliomas with MR spectroscopy (MRS). 7th EANO Congress,
9/2006, Vienna, Austria.
144
S.Li, Karl Rössler, H.Amadzadehfar, E.Grumbeck,
C.Nasel, P.Angelberger, C.Marosi, and R.Dudczak: Imaging
glioblastoma using iodine 123 labeled vascular endothelial
growth factor 165 (123J-VEGF 165). 7th EANO Congress,
9/2006, Vienna, Austria.
M.R.Hassler, B.Fazeny-Doerner, K.Elandt, M.Piribauer,
M.Preusser, J.A.Hainfellner, K.Dieckmann, Karl Roessler,
and C.Marosi: Fotemustin-Dacarbacine n newly diagnosed
high-grade gliomas. 7th EANO Congress, 9/2006, Vienna,
Austria.
M.Preusser, H.Breitschopf, Karl Rössler, T.Czech, K.
Dieckmann, C.Marosi, A.L.Harris, and J.A. Hainfellner.
Delta-like ligand 4 (DLL4) of the notch-signalling pathway is
expressed in endothelial cells of glioblastoma: Possible target
for antiangiogenesis. 7th EANO Congress, 9/2006,
Vienna, Austria.
G.K.Widhalm, M.A.Donat, M.R.Kotter, C.Weber, D.Prayer,
Karl Rössler, and E.Knosp: Magnetic resonance
spectroscopy in patients with primary central nervous system
lymphoma (PCNSL). 7th EANO Congress, 9/2006,
Vienna, Austria.
M.R.Hassler, K.Elandt, M.Preusser, J.A.Hainfellner, D.Prayer,
K.Dieckmann, Karl Rössler, and C.Marosi: Thalidomide as
palliative treatment in patients with brain tumors. 7th EANO
Congress, 9/2006, Vienna, Austria.
Karl Rössler: Funktionelle Bildgebung des Gehirns:
Anwendungsbeispiele Motorik, Curriculum FMRT der
Österreichischen Gesellschaft für FMRT, 7.-8.12.2006,
Innsbruck.
Widhalm G., Dietrich W., Müllauer L., Streubel B., Rabitsch
W., Kotter M., Knosp E., and Karl Rössler: Myeloid
sarcoma with multiple lesions of the central nervous system in
a patient without leukemia. Journal of Neurosurgery
105:1-4, 2006
E. M. Mozes: Neurostimulation zur Therapie refraktärer
chronischer Schmerzen: Schwerpunkt chirurgische
Sondenimplantation in LA. Abstrakt. 42. Jahrestagung der
Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie,
5.-7. Oktober 2006, St.Pölten.
N. Hejazi: Frameless image-guided neuronavigation in
orbital surgery: practical applications. Neurosurgical Review
2006 Apr; 29(2): 118-22.
N. Hejazi: Intraorbital lymphomas: neurosurgical
experiences and management strategies. Neurosurgical
Review 2006 Apr; 29(2):123-9.
N. Hejazi, W Hassler, F. Offner, A. Schuster: Cavernosus
malformations of the orbit: a distinct entity? A review of own
experiences. Neurosurgical Review 30(1):50-54; Discussion
54-55. Epub 2006 Nov.7
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
N. Hejazi, A. Witzmann: Anwendung der Neuronavigation
in der Orbita-Chirurgie. Vortrag an der Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie in Essen
(11. – 14.05.2006), Deutschland am 13.05.2006.
1.20. Abteilung für Nuklearmedizin
www.lkhf.at/nuklearmedizin
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer
1.19.5. Unterichtstätigkeit
1.20.1. Personalbesetzung
L. Krasznai:
Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch
E. Mozes:
Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet
Unterrichtstätigkeit an der krankenpflegeschule Feldkirch
Sekretariat:
Nurcan Bakmaz
Silvestra Dreier
Ilse Plankensteiner
Fachärzte:
Dr. Werner Furlan
Dr. Helga Hugl
Dr. William Peschina
Dr. Herbert Wiederin
Turnusärzte:
1
Laborleiter:
Dr. Peter Weiss
Abteilungsschwester/-pfleger:
keine (Stelle nach Pensionierung von DKGS Hedwig
Wilhelm per 31.03.2006 nicht nachbesetzt)
Leitende med. techn. Assistentin (Nuklear-Labor):
Isabella Assion
1.20.1. Bericht
Der Übertritt in den Ruhestand sowohl des Leiters der Abteilung
Doz. Dr. Fritzsche wie auch des Facharztes Dr. Kargl bedingte im Jahr 2006 längerstreckigen Personalmangel. Die ärztlichen Leistungen mussten durch drei, teilweise nur zwei Fachärzte erbracht werden. Die Hälfte des Jahres war auch die
Turnus- bzw. Ausbildungsstelle vakant. Dennoch gelang es,
durch den großen Einsatz des Teams mehr als 97% der Leistung im Vergleich zum Vorjahr zu halten. Ein leichter Rückgang war bei den Schilddrüsen-Patientenkontakten und den
assoziierten Leistungen wie Schilddrüsen-Szintigraphie und
Sonographie zu verzeichnen, was auch gut mit dem Personalmangel erklärbar ist. Die Anzahl der Myokardszintigraphien
blieb auf hohem Niveau stabil. Deutlich zunehmend zeigten
sich die Untersuchungen der Dopamintransporter, eine Szintigraphie, die z.B. in der Diagnostik des M. Parkinson von wichtiger Bedeutung ist (+66%) während die Untersuchung der
Hirnperfusion mit HMPAO gar nicht mehr angefordert wurde,
wohl auch weil die PET des Gehirns technisch überlegen ist
(Zuwachs bei Hirn-PET-Untersuchungen um 67%) Bei den PETUntersuchungen wurden insgesamt um 20% mehr als im Jahr
davor durchgeführt, was die klinische Akzeptanz der Methode
unterstreicht. Neu eingeführt an der Abteilung wurde 2006
der PET-Tracer 18F-Fluoräthyltyrosin (FET) zur Diagnostik bei
Hirntumoren. Bei den stationären Behandlungen war ein leichter Rückgang um 17 % zu verzeichnen.
Das Profil der Laborleistungen blieb weitgehend unverändert.
Als neuer Parameter wurde die Tg-Antikörper-Bestimmung für
die Diagnostik bei Schilddrüsenerkrankungen eingeführt, ein
Landeskrankenhaus Feldkirch
145
LKHF
deutliches Plus ergab sich bei den Calcitonin-Bestimmungen
durch den Beginn eines Screenings auf medulläre Schilddrüsenkarzinome nach der Neuübernahme der Abteilung. Die
Gesamtanzahl an Bestimmung war um 3% höher als im Vorjahr.
ULTRASCHALL-HALSORGANE
ULTRASCHALL-OBERBAUCH
ULTRASCHALL-SCHILDDRÜSE
SUMME
37
397
5577
18289
Therapie
Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 18512 Untersuchungen
bzw. Behandlungen durchgeführt. Im Laborbereich erfolgten in
Summe 73002 Bestimmungen.
1.20.2. Statistik
in vivo-Diagnostik und Schilddrüsenambulanz
UNTERSUCHUNG
ANZAHL
BILDFUSION
1
BLOODPOOLSZINTIGRAPHIE+SPECT
1
BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE
1
DREI-PHASENSTUDIE
247
DREI-PHASENSTUDIE+SPECT
14
ENDOKRINOLOGIE
9
GRANULOSZINT
13
GRANULOSZINT - SPECT
3
HEPATOBIDA
2
HERZ - REINJECTION MIT SPECT
107
HERZ - RUHE MIT SPECT
1
HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT
391
HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT
982
HIRN-SPECT (FP-CIT)
35
HIRN-SPECT (IBZM)
13
JOD-GANZKÖRPER
29
JOD-RETENTION
64
KNOCHEN-GANZKÖRPER
472
KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT
44
KONTROLLUNTERSUCHUNG
11
LUNGEN-PERFUSION
143
LUNGEN-VENTILATION M. XENON
44
MAGENENTLEERUNGSSTUDIE
2
MIBG
30
NIERENFUNKTIONSUNTERSUCHUNG MIT MAG3
170
NIEREN-SCAN MIT DMSA
1
NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA
12
OCTREOSCAN
61
PARATHYREOIDEA-SCAN
13
PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT
6
PENTAGASTRINTEST
2
PET F18 CHOLIN
3
PET GEHIRN FDG
45
PET GEHIRN FET
12
PET MYOCARD
2
PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN
30
PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN
3
PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN
212
PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN
235
RNV-RUHE
14
SD KLIN. UNTERSUCHUNG
6202
SD-PUNKTION
34
SD-SCAN
198
SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE
175
SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM
72
TRAPPING (SD-SCAN u. 20'-UPTAKE)
2117
146
BEHANDLUNG
ANZAHL
RADIOJODTHERAPIE < 20 mCi
137
RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi
24
RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi THYROGENSTIMULATION4
THERAPIE MIT 90 Y - ZEVALIN
2
THERAPIE MIT J-131 MIBG
1
THERAPIE MIT RHENIUM 186
4
YTTRIUM 90 THERAPIE GELENKE
7
YTTRIUM 90 THERAPIE INTRACAVITÄR
1
SUMME
180
Labor
TEST
17OH-Progesteron
25 Hydroxy-Vitamin D
ACTH
Aldosteron
Alpha-Feto-Protein
Beta-HCG
C-Peptid
CA-125
CA-15.3
CA-199
Calcitonin
CDT
CEA
Cortisol
DHEAS
ECP
Ferritin
Freies-T3
Freies-T4
Freies Testosteron
FSH
Gastrin
Hepatitisserologie
IgE
IgF
Insulin
Insulin-AK
Jod im Harn
LH
NSE
Osteocalcin
Östradiol
Parathormon
Phadiatop
Progesteron
Prolaktin
PSA
Rast
Renin
SCC
ANZAHL
102
417
442
203
222
452
408
403
664
28
322
3
193
491
578
277
3
11918
12086
514
1101
34
117
1694
193
33
30
12
767
341
24
1095
156
550
384
948
368
8946
285
206
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
SHBG
Testosteron
Thyreoglobulin
TG-Autoantikörper
TPA
TPO-Autoantikörper
TRAK
Tryptase
TSH
Wachstumshormon
Varia
SUMME
409
430
4191
269
86
1439
106
225
18416
397
24
73002
1.20.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
1.21. Abteilung für Orthopädie
www.lkhf.at/orthopaedie
Vorstand:
Prof. DDr. Archibald von Strempel
1.21.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Prünster Silvia
Fachärzte:
ltd.OA Dr.Othmar Wohlgenannt, Facharzt für Orthopädie
OA Dr.Christoph Thesing, Facharzt für Orthopädie
Dr. Markus Breuss, Facharzt für Orthopädie
Dr. Michael Prenn, Facharzt für Orthopädie
• Dr. William Peschina
- Thalliumszintigraphie: Fortbildung für Turnusärzte
im LKH Feldkirch, 04.04.2006
- Hyperthyreose: Fortbildung für Turnusärzte im
LKH Feldkirch, 18.05.2006
- Hypothyreose: Fortbildung für Turnusärzte im
LKH Feldkirch, 23.11.2006
Assistenzärzte:
Dr. Arno Martin
Dr. Dieter Moosmann
Dr. Karl-Heinz Wäger, Facharzt für Unfallchirurgie
Dr. Christian Oelsch
• Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer
- Diagnostik in der KHK – Möglichkeiten der
Nuklearmedizin
Fortbildungsveranstaltung der Ges. der Ärzte in
Vorarlberg, 23.11.2006
- Hoffmann M, Wohrer S, Becherer A, Chott A,
Streubel B, Kletter K, Raderer M. 18F-Fluoro-deoxyglucose positron emission tomography in lymphoma
of mucosa-associated lymphoid tissue: histology
makes the difference
Ann Oncol. 2006 Dec;17(12):1761-5.
Abteilungspfleger:
Pflg. Alexander Seidel
Turnusärzte:
2
Gruppenschwestern:
Sr. Judith Ellensohn
Sr. Johanna Pfister
Gruppenpfleger:
Pflg. Markus Türtscher
Pflg. Bernhard Breuss (Septische Abteilung)
1.21.2. Bericht
Die personelle Situation im ärztlichen Bereich hat sich im Jahre
2006 deutlich entspannt, nachdem Dr. Markus Breuss und Dr.
Michael Prenn Fachärzte geworden sind.
Sehr geschockt und traurig gestimmt hat uns der plötzliche Tod
von Dr. Michael Ender (Facharzt für Unfallchirurgie).
Im Vergleich zu 2005 konnte durch einen höheren Anteil minimal-invasiv durchgeführter Eingriffe der Blutbedarf weiter gesenkt werden. Im Hüftbereich wurden nun mehr Eingriffe minimal-invasiv als konventionell durchgeführt. Bei der Knieendoprothetik erfolgte der Austausch der konventionellen Sägeschablonen durch die sogenannten „Miniinzision“ Sägeschablonen.
Dadurch konnten Schnittlänge und Weichteiltrauma reduziert
werden.
Auch in diesem Jahr, wie auch schon in den Jahren zuvor,
haben zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland bei uns im
Operationssaal hospitiert, bei Wirbelsäuleneingriffen und auch
bei minimal-invasiv durchgeführten Hüftendoprothesenimplantationen.
Dr. Mohamed Gamal hat erfolgreich seine medizinische Dissertationsarbeit abgeschlossen und wurde in Hannover (Deutschland) zum Dr.med. promoviert.
Das digitale Röntgen hat mittlerweile das konventionelle Röntgen vollständig verdrängt. Bei den bekannten unverzichtbaren
Landeskrankenhaus Feldkirch
147
LKHF
Vorteilen zeigte sich das PAC-System im Jahr 2006 nach wie
vor störempfindlich und zum Teil wenig benutzerfreundlich.
Weitere Verbesserung sind nötig und wurden auch zugesagt.
Durch den Ausbau der operativen Behandlungsmöglichkeiten
im Krankenhaus Mehrerau und durch die Aufnahme von orthopädisch-konsiliarischen Tätigkeiten am Landeskrankenhaus
Bregenz sind die Operationszahlen zurückgegangen.
Bei bestehendem ausreichendem Versorgungsangebot für orthopädisch-chirurgische Leistungen besteht für die zusätzliche
Schaffung von Behandlungskapazitäten keine medizinische
Notwendigkeit.
5. A. Martin, A. v. Strempel: Transfusion of autologous blood
from reinfusion systems in total knee arthroplasty, Int Orthop,
Dec;30(6):541-544, 2006
Bedanken möchte ich mich bei allen ärztlichen Mitarbeitern
und bei der Pflege für die unermüdliche Arbeit im Dienste unserer Patienten, was zu einer hohen Patientenzufriedenheit
geführt hat.
7. A. v. Strempel: Dynamic stabilisation of the lumbar spine
with cosmic. In: Dynamic reconstruction of the spine, hrsg.
Von D. H. Kim, F. P. Cammisa Jr. und R. G. Fessler, Thieme,
New York 2006
Den Mitarbeiterinnen des Sekretariats sei ebenfalls gedankt für
ihre effektive und freundliche Art bei allen Dingen der Patientenadministration.
Vorträge
1.21.3. Statistik
2006
Erstbehandlungen
in der Orthopädischen Ambulanz:
2680
Kontrollen:
5661
Stationäre Patienten:
2151
Anzahl der Operationen:
1374
Bettenauslastung:
90,84 %
2605
5356
2115
1618
85,59 %
Rankweil:
Patienten:
Bettenauslastung:
383
80,23 %
379
81,73 %
2005
1.21.4. Wissenschaftliche Publikationen
Originalarbeiten
1. A. v. Strempel, D. Moosmann, C. Stoss, A. Martin:
Stabilisation of the degenerated lumbar spine in the
non-fusion-technique with cosmic. World Spine Journal
1 (2006) 1-7
2. A. v. Strempel, C. Stoss, D. Moosmann, A. Martin:
Non-fusion stabilisation of the lumbar spine in the case of
degenerated deseases with a dynamic pedicle screw rod
system. Coluna/Columna 5, 1 (2006) 27-34
3. A. v. Strempel, C. Thesing, A. Martin, H. Kistmacher:
Form-Gedächtnis-Legierung zur Augmentation von
Hüftendoprothesen. JATROS Orthopädie 4 (2006) 26 –27
4. A. Martin, A. v. Strempel: Two-year outcomes of computed
tomography based and computed tomography free
navigation for total knee arthroplasties, Clinical Orthopaedics and Related Research, Aug;449:275-282, 2006
148
6. R.J. Bale, I. Laimer, A. Martin, A. Schlager, C. Mayr, M.
Rieger, B. V. Czermak, P. Kovacs, G. Widmann: Frameless
Stereotactic Cannulation of the Foramen Ovale for Ablative
Treatment of Trigeminal Neuralgia, Neurosurgery, 59
(4 Suppl 2):394-402, 2006
Buchbeitrag
1. A. v. Strempel: Minimalinvasive Techniken zur Implantation
von Hüft- und Kniegelenksendoprothesen. Gesellschaft der
Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch 12.01.2006
2. A. v. Strempel: Therapiestrategien bei der chronischen
Polyarthritis: Möglichkeiten der Rheumachirurgie. Gesellschaft
der Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch 19.01.2006
3. A. v. Strempel, D. Moosmann, C. Stoss, K.H. Wäger:
Dekompression und dorsale Non-Fusion Stabilisierung. 7.
Symposium der Österreichischen Gesellschaft für
Wirbelsäulenchirurgie. Wien 28.01.2006
4. A. v. Strempel: Nichtversteifende Stabilisierung bei
degenerativen Erkrankungen der LWS. 42. AO Symposium
"Wirbelsäule". Salzburg 10.03. - 11.03.2006
5. A. v. Strempel: Fusion versus Non-Fusion bei
degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen. Übersichtsreferat.
54. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden
e.V., Baden - Baden 27.04. - 30.04.2006
6. A. v. Strempel: Indicazioni alle sintesi dinamiche. Corso di
Aggiornamento. Criteri di scelta fra sintesi vertebrali rigide e
dinamiche. Bisceglie (Italia) 05.05. - 06.05.2006
7. A. v. Strempel: The degenerated lumbar spine - a desease
with its own entity. Simposio Internacional Columna,
Guadalajara (Mexico) 10.05. - 13.05.2006
8. A. v. Strempel: Non fusion stabilisation with cosmic:
indications and contraindications. Simposio Internacional
Columna, Guadalajara (Mexico) 10.05. - 13.05.2006
9. A. v. Strempel, F. Lamp, A. Maleci, F. Özer, M. Sciavone,
R. Sambale: The International Multicenter Study: Clinical and
radiological results with cosmic. Simposio Internacional
Columna, Guadalajara (Mexico) 10.05. - 13.05.2006
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
10. A. v. Strempel: Sistema de estabilizacao dinamica de
coluna lombar (cosmic) X estatica. 3. Simposio internacional
de cirurgia minimamente invasiva da coluna vertebral, Sao
Paulo (Brasilien) 12.05.2006
23. A. v. Strempel: Cosmic, clinical presentation and designe
rationale. Nordic Spine Symposium,
Stockholm 07.12. - 08.12.2006
11. A. v. Strempel: Dynamische Stabilisation bei
degenerativen Erkrankungen der Lendenwirbelsäule.
Schweinfurther Wirbelsäulentag, Schweinfurth 24.05.2006
24. A. v Strempel, A. Malecci, M. Sciavone, R. Sambale,
F. Lamp, F. Özer: Status and results from the cosmic multi
center study. Nordic Spine Symposium,
Stockholm 07.12. - 08.12.2006
12. A. v. Strempel: Fixacao pedicular dinamica semiconstrita.
I Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e
Chirurgia de Nao Fusao. Rio de Janeiro 11.08. 12.08.2006
25. A. Martin, M.B. Sheinkop, O. Wohlgenannt,
A. v. Strempel: Navigation in der Knieendoprothetik – pro und
contra, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der Ärzte
in Vorarlberg, LKH Feldkirch, 12. Jänner 2006
13. A. v. Strempel: Degeneracao dolorosa sintomatica de
coluna lombar - una doenca com caracteristicas proprias. I
Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e
Chirurgia de Nao Fusao. Rio de Janeiro
11.08. - 12.08.2006
26. O. Wohlgenannt: Minimalinvasive Knie-Teilendoprothetik,
Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der Ärzte in
Vorarlberg, LKH Feldkirch, 12. Jänner 2006
14. A. v. Strempel: Tecnica de haste unica para correcao
posterior e fusao da escoliose idiopatica. I Simposio
internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Chirurgia de
Nao Fusao. Rio de Janeiro 11.08. - 12.08.2006
1. A. Martin, O. Caglar, M. Müller, T.P. Andriacchi, M.B.
Sheinkop, M.A. Wimmer: Knee Joint Biomechanics During
Cycling in Patients with Total Knee Arthroplasty, 52nd Annual
Meeting of the Orthopaedic Research Society (ORS), March
19 – 22, 2006, McCormick Convention Center, Chicago, IL,
USA
15. A. v. Strempel: Erste Erfahrungen mit dem Hüft Großkopf bei minimalinvasiver Technik. Innovationen in der
Endoprothetik, Langenlois 21.08. - 22.08.2006
16. A. v. Strempel: Stabilisation of the degenerated lumbar
spine with the cosmic system. The 1st International
Symposium "Controversies and Progress in Spine Surgery",
Zakopane 13.10. - 14.10.2006
17. A. v. Strempel: Posterior instrumentation and fusion for
progressive idiopathic scoliosis. The 1st International
Symposium "Controversies and Progress in Spine Surgery",
Zakopane 13.10. - 14.10.2006
18. A. v. Strempel: Minimalinvasive Implantation von
Hüftendoprothesen. Feldkircher Arztgespräch, Feldkirch
18.10.2006
19. A. v. Strempel: Non rigid but stable instrumentation of
the lumbar spine. EuroSpine 2006, Istanbul 25.10. 28.10.2006
20. A. v. Strempel: Cosmic Stabilisierung versus
Bandscheibenendoprothese. Fachgruppen-Fortbildung
Orthopädie, Dornbirn 15.11.2006
21. A. v. Strempel, Ch. Thesing, Ch. Oelsch: Miniinvasive
approach to the hip. The FGL intelligent hip prosthesis.
4. Corso di Ortopedia, Traumatologia e Medicina Legale,
Terme di Salsomaggiore 24.11. - 25.11.2006
22. A. v. Strempel: The degenerated lumbar spine. A
desease with its own entity. Nordic Spine Symposium,
Stockholm 07.12. - 08.12.2006
Landeskrankenhaus Feldkirch
Poster-Präsentationen
2. A. Martin, M.B. Sheinkop, M.M. Langhenry, A. v. Strempel:
A Comparison of Navigated Minimally Invasive, P.S. Knee
Replacements with a Non-navigated Cohort, 73rd Annual
Meeting of the American Academy of Orthopaedic Surgeons
(AAOS), March 22 – 26, 2006, McCormick Convention
Center, Chicago, IL, USA
Dissertationen
1. Mohamed Gamal el din Omar el amir (2006): Patellar
retention versus patellar resurfacing during total knee
replacement. A prospective, randomized study
Wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorsitze
1. A. v. Strempel: Vorsitz " Fallvorstellungen". 7. Symposium
der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie,
Wien 28.01.2006
2. A. v. Strempel: 27.04.2006: Vorsitz Hauptthema 2:
"Das Kreuz mit dem Kreuz". 54. Jahrestagung der Vereinigung
Süddeutscher Orthopäden e.V.,
Baden Baden 27.04. - 30.04. 2006
3. A. v. Strempel: 10.05.2006: Chair Sesion 1: Degeneration
and deformity. Simposio Internacional Columna, Guadalajara
(Mecico) 10.05. - 13.05.2006
4 A. v. Strempel: 22.09.2006: Vorsitz 5. Block
Hüftendoprothetik - Resurfacing. Innovationen in der
Endoprothetik, Langenlois (Austria) 21.09. - 22.09.2006
149
LKHF
5. A. v. Strempel: 13.10.2006: Vorsitz "Spondylarthrosis".
The 1 st International Symposium "Controversies and Progress
in Spine Surgery", Zakopane 13.10. - 14.10.2006
6. A. v. Strempel: 07.12.2006: Vorsitz "The difficult Spine".
Nordic Spine Symposium, Stockholm 07.12. - 08.12.2006
1.21.5. Leistungen Orthopädie
Zeitraum 1.1.2006– 31.12.2006
Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex
2
90646
Explantation einer Totalendoprothese des
8
90647
Reimplantation einer Totalendoprothese d
9
90648
Patellagleitflächen-Ersatz
4
90649
Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex
90650
Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex
1
90651
Knieprothese Full-Flex
2
90653
Totalendoprothese des Kniegelenkes (prim
90700
ANDERE OPERATIONEN BECKEN, HÜFTE, PROX O
90705
ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN BECKENS
90706
Synovektomie am Hüftgelenk
2
90707
Femurkopfepiphysenverschraubung in situ
1
163
7
12
1
Leistung
Bezeichnung
90708
Forage
90501
Zehenamputation
11
90710
Intertrochantäre Osteotomie
1
90503
ANDERE OPERATIONEN AM FUSS
29
90711
Tenotomien (Adduktoren, Tractus iliotib.
1
90504
ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK
4
90713
Hüftexartikulation
1
90505
ARTHRODESE DES OSG
3
90715
Subcapitale Resektionsosteotomie bei Epi
1
90506
ARTHRODESE DES USG
2
90716
Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechs
3
90507
Amputation n. Syme
2
90720
Reposition n. Prothesenlux., offen (ohne
4
90508
CLAVUSEXCISION
6
90726
OS-Amputation/Nachamputation
4
90509
Metatarsalosteotomie, excl. Hallux (Weil
90510
Zehenosteotomien, PIP-Kondylektomien (ex
90512
90513
Anzahl
90645
16
7
90728
Implant.einer Spezialprothese bei ausged
28
90730
Explantation einer Teilendoprothese des
12
Fibulotalare Bandnaht (Technik Weber ode
2
90731
Reimplantation einer Teilendoprothese de
14
Amputation Transmetatarsal oder Strahlam
7
90732
Totalendoprothese des Hüftgelenkes - ARG
76
90515
IP-ARTHRODESE AM HALLUX
4
90735
Explantation einer Totalendoprothese des
11
90516
KEILEXCISION BEI PARONYCHIE
1
90736
Reimplantation einer Totalendoprothese d
12
90517
KLUMPFUSS-OP (ASV,ARTHROLYSEN,SEHNENTRAN
2
90737
Hüftendoprothese FGL-Schaft
90518
Synovektomie am Sprunggelenk
1
90740
Totalendoprothese des Hüftgelenkes - MIS
90519
Achillessehnennaht
1
90741
Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Cox
8
90520
OP des Hallux valgus, beidseitig
8
90800
andere Operationen - Wirbelsäule, Rücken
6
90521
OP des Hallux valgus, einseitig
34
90802
lumbale DE (einetagig) incl. Eingriff be
90523
Op bei Morton Neurinom
1
90803
lumbale DE, mehretagig/Sequestrektomie/D
90528
OP des Hallux rigidus
4
90805
Ventrale Spondylodese lumbal, einetagig
1
90529
Hemiprothese Hallux Grundgelenk
1
90807
LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE
8
90531
OP einer angeborenen einfachen Fussfehlb
2
90809
OP b. intraspinalen, extraduralen Abszes
1
90532
PLANTARE FASZIEKTOMIE
2
90813
Ventrale Spondylodese zervical, einetagi
5
90536
SCHEDE - PLASTIK
1
90814
Ventrale Spondylodese zervical, mehretag
2
90538
TALONAVICULAR - ARTHRODESE
1
90817
Op. b.intraspinal, extraduralen Tu, Miss
2
90539
TARSUS KEILOSTEOTOMIE
1
90818
WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE
4
90540
TRIPELARTHRODESE
1
90819
WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE
2
90542
Reimplantation einer OSG Prothese S.T.A.
90602
ANDERE EINGRIFFE dist. OS; KNIE
90603
90604
90606
ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP
90608
Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten
90609
BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie
90610
Diagnostische Arthroskopien Knie
90612
Osteosynthese am OS
90615
90617
90619
90623
1
1
112
50
1
1
90821
Dorsale Spondylodes m.Metallfixation u.
3
15
90826
lumbale DE bei Rezidiv-DP mit Adhäsiolys
1
ANDERE EINGRIFFE US
3
90827
cervikale dorsale Bandscheibenoperation
1
ARTHRODESE KNIE
1
90828
Ventrale Skolioseoperation
1
142
90829
Dorsale Skolioseoperation
1
90831
Kyphoplastie
4
90832
Dorsale Spondylodese m. Metallfixation H
27
90833
Dorsale Spondylodese m. Metallfixation B
2
10
90834
Dorsale Spondylodese mit Bonitschrauben
64
Inlaywechsel/Achswechsel Kniegelenk
1
90850
Andere OP Mittelhand/Finger
5
KNIE - REVISION (ABRASIO PATELLAE, GELEN
1
90851
ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER
3
Lateral release der Patella
7
90852
ARTHRODESE HANDGELENK/HANDWURZEL
2
Knieexartikulation
4
90854
Arthroplastik Handgelenk, Handwurzel
1
90625
Osteochondrom-Abmeißelung
1
90855
BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE (z.B. d
8
90629
SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN
7
90857
GANGLIONEXSTIRPATION
35
90630
TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN
5
90858
MEDIANUSDEKOMPRESSION
51
90631
Implantation einer Spezialprothese bei a
2
90859
OP bei Dupuytrenscher Kontraktur
10
90638
US-Amputation/Nachamputation
5
90860
RADIALISNEUROLYSE
1
90641
Teilendoprothese des Kniegelenkes
23
90863
SEHNENTRANSFER, -TRANSPLANTATION, soweit
1
90642
Explantation einer Teilendoprothese des
2
90864
SYNOVEKTOMIEN JE HAND (CARPUS, MCP)
2
90644
Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex
8
90865
ULNARISNEUROLYSE
1
150
2
10
1
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
90867
Ringbandspaltung
46
90869
Fingeramputation
4
90871
Endoprothese Mittelhand, Finger
90900
sonstige Operationen Ellbogen, UA
90901
sonstige Operationen Schulter, OA
1
90904
Arthroskopie Schulter/diagnostisch
5
90906
Klaviculateilresektion
3
90907
ELLBOGENARTHROSKOPIE
1
90908
Arthroplastik des Schultergelenkes
1
90910
OP an der Rotatorenmanschette
7
90911
OP der Epicondylitis, Arthroplastik des
90915
SCHULTERMOBILISATION IN AN
3
90917
TP Schulter
1
90918
ULNARISTRANSPOSITION
90920
arthroskopische Operation an der Schulte
90921
sonstige Operation Schultergürtel, Skapu
1
90924
Neerplastik, offen
1
90970
Andere Operationen am Bewegungsapparat
3
90971
BIOPSIEN
4
90976
EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN
3
90978
konservative Frakturbehandlung - WS; Bec
90979
ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAU
90980
Spalthauttransplantation/Vollhauttranspl
1
90981
TENOTOMIE
1
90982
homologe Knochentransplantation
9
90984
autologe Knochentransplantation
6
90986
Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (i
3
90987
OP benigner Knochentumore (außer Amp., a
90990
Bursektomie
90995
Autologe Knorpeltransplantation (Mosaikp
90996
Abszessinzision, Wundrevision, Debrideme
90997
OP des Panaritiums/Unguis incarnatus
1
90999
Chondrozytenkultivierung zur autologen T
1
Gesamtsumme:
5
1.22. Institut für Pathologie
www.lkhf.at/pathologie
18
Leiter:
Prim. Univ. Doz. Dr. Felix Offner
1.22.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Christine Schneider
12
1
28
1
52
3
10
1
Fachärzte:
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher
OA Dr. Susanne Dertinger
OA Dr. Gabriele Hartmann
OA Dr. Zerina Jasarevic
OA Dr. Martina Türtscher
OA Dr. Walter Widder (bis 28.02.06)
Dr. Constanze Nemes
Assistenzärzte:
Dr. Victoria König
Dr. Anja Korntheuer
Dr. Stefan Spreitzer
Dr. Richard Stockinger
Dr. Martina Tauber
Mikrobiologen:
Mag. Maria Köchle
Mag. Judith Stemer
45
1.495
Medizinisch-technischer Dienst:
Leitende BMA:
Judith Brunner
Histologisches Labor:
OA Dr. Zerina Jasarevic
Elisabeth Mürzl
8,7 med.-technische Mitarbeiterstellen
LKHF
Bakteriologisches Labor:
OA Dr. Ulrike Gruber Mösenbacher
Gabriele Dünser
8,8 med.-technische Mitarbeiterstellen
Serologisches Labor:
OA Dr. Gabriele Hartmann
Veronika Geiger
3,4 med.-technische Mitarbeiterstellen
Zytologisches Labor:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner
Elisabeth Fruth
5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen
Obduktionspathologie:
OA Dr. Susanne Dertinger
OA Dr. Martina Türtscher
Martin Resch
Landeskrankenhaus Feldkirch
151
Kinderpathologie:
OA Dr. Susanne Dertinger
Dr. Martina Tauber
Sekretariat:
5 Mitarbeiterstellen
2 ABF-Stellen
1.22.2. Bericht
Anfertigung von histologischen Schnittpräparaten
– Anspruchsvolle, zeitaufwendige Präzisionsarbeit
Besonders danken möchte ich in diesem Zusammenhang dem
Planungsteam des Institutes Frau OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher, Frau BMA Judith Brunner und Frau BMA Gabriele
Dünser. Mit Februar 2006 trat OA Dr. W. Widder in den verdienten Ruhestand. Ich danke ihm in diesem Rahmen für seine
hervorragende Arbeit, und seine langjährige Loyalität zum
Institut. Trotz des enormen Planungsaufwandes konnte das Leistungsspektrum des Institutes im Jahr 2006 stabil gehalten
werden. Ein deutlicher Anstieg zeigte sich vor allem in der
Klinischen Zytologie.
Als neue Mitarbeiterinnen stießen Frau Dr. Anja Korntheuer
und Frau Dr. König zu uns.
Auch im Jahr 2006 war das Institut in Fortbildung und Wissenschaft aktiv. Mehrere Publikationen konnten in international
anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht werden.
Engagierte zytologische Diagnostik in der
Vorsorge gegen Krebs – Frau BMA Kirstin Sutter
Das für das Institut bedeutsamste Ereignis im Jahr 2006 war
die definitive Entscheidung der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft zum Bau des neuen Institutes für Pathologie. Das sehr
renommierte Architektenbüro Marte und Marte entwickelte
einen Rohentwurf, der in unzähligen, institutsinternen Planungsbesprechungen ausgearbeitet und verfeinert wurde. Alle
Laborbereiche und auch der Bereich der Administration und
Prosektur wurden in die Planungsgespräche einbezogen. Parallel dazu fanden mehrere Besichtigungen neu errichteter Institute in Österreich und der Schweiz statt. Im Sommer 2006
erfolgte schließlich der Abschluss der Planung und der
Beschluss das alte Institutsgebäude abzureißen. Es galt das
gesamte Institut für die geplante Bauzeit von 18 Monaten in
der ehemaligen Intensivstation des LKH Feldkirch unterzubringen.
Innerhalb von lediglich 30 Tagen ab dieser Beschlussfassung
wurde die Übersiedelung des Institutes minutiös geplant und
durchgeführt und dies bei völliger Aufrechterhaltung der diagnostischen Versorgung! Ich danke alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Institutes für diese großartige logistische Leistung. Ganz wesentlich motiviert war diese Leistung wohl
durch die Aussicht in naher Zukunft ein neues Institut beziehen
zu können.
152
Ich danke abschließend den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
aller Abteilungen sowie auch dem Team der Institutsadministration unter Leitung von Frau Schneider für ihr unermüdliches
Engagement und ihre Loyalität zum Institut für Pathologie.
LKHF
1.22.3. Statistik
Gesamtpatientenzahl
Histologisches Labor:
Präparate
Immunhistochemische
Untersuchungen
FISH
Bakteriologisches Labor:
Bakteriologische
Untersuchungen:
Serologisches Labor:
Tests/Untersuchungen
Zytologisches Labor:
Klinische Zytodiagnostik
Gynäkologische Zytologie
Autopsien:
Klinische und
san.-pol. Autopsien
2005
85.626
2006
85.375
44.071 43.271
7.379
%
- 0,29
-2
6.943
28
-6
45.493 47.537
+4
47.336 49.116
+4
2.795 3.129
61.272 60.879
+ 12
-1
572
528
- 7,7
Landeskrankenhaus Feldkirch
VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN:
Dertinger S:
Canavan´s Disease in a Neonate – Case report.
Slide Seminar International Pediatric Pathology Association,
Budapest, September 02 – 08, 2006
Dertinger S:
Proximal Epithelioid Sarcoma – Case report.
Slide Seminar International Pediatric Pathology Association,
Budapest, September 02 – 08, 2006
Gruber-Mösenbacher U:
Umgang mit Präparaten im OP. Pflegehelferkurs,
KPS Feldkirch, März 08, 2006
Gruber-Mösenbacher U:
Pathology and Staging of NSCLC
23rd Annual Meeting – Austrian Society of Surgical
Oncology (ACO-ASSO) and 11th International Thoracic
surgery Congress – Lung Cancer – NSCLC, St. Wolfgang,
Oktober 05 - 07, 2006
Offner FA:
Genese des Kolonkarzinoms – Von der Morphologie zur
molekularen Pathologie und zurück.
Onkologische Jahrestagung – Erblicher Krebs der
Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg und der Gesellschaft
der Ärzte in Vorarlberg, Götzis, September 15, 2006
Scheidl SF, Brandacher G, Amberger A, Offner F,
Margreiter R, Klaus A:
Mechanistical insights into acute small bowel allograft
rejection.
20th Meeting of the Austrian Society of Transplantation,
Transfusion and Genetics. Hof, Salzburg,
October 18-21, 2006
European Surgery 38, Suppl 211: 30
Stani J, Wiener H, Widder W:
Diagnostic pitfalls in non-gynecologic cytology.
32 European Congress of Cytology, Venice,
October 1-4, 2006
Pathologica 98, 338 (2006)
WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:
Jasarevic Z:
Aktuelles zur histologischen Untersuchung des
Wächterlymphknotens.
23. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Senologie, Salzburg, September 07 – 09, 2006
Offner FA:
Peritoneal mesothelial cells – Target and effector cells in
peritoneal carcinosis.
International Consensus Meeting on Intraperitoneal
Chemotherapy in Ovarian Cancer, Innsbruck,
February 17 – 18, 2006
Offner FA:
Früh-Carcinome des Gastrointestinaltraktes –
Der Pathologe als “Gate keeper or key player”
9. Gastroenterologisch-hepatologisches-Wintertreffen.
Obergurgl - Tirol, März 27 – April 1, 2006
Offner FA:
Hyperplastische Colonschleimhautpolypen:
The good or the bad guys?
Eröffnungssymposium des Institutes für Pathologie.
Kantonsspital Liestal, Liestal, Schweiz, Juni 22, 2006
Offner FA:
Diagnosis of inflammatory bowl disease – Strengths and
limitations of surgical pathology.
21st International Meeting of the Adriatic Society of
Pathology, Triest, Italy, June 24-25, 2006
Offner FA:
Barrett´s cancer – Diagnostic dilemma.
Symposium: Gastroesophageal reflux disease – Burning
topics. Innsbruck, Austria, September 8, 2006
Landeskrankenhaus Feldkirch
Bellezza I.B, Neuwirth H, Nemes C, Cavarretta IT, Puhr M,
Steiner H, Minelli A, Bartsch G, Offner F, Hobisch A,
Doppler W, Culig Z:
Suppressor of cytokine signalling-3 antagonizes cAMP effects
on proliferation and apoptosis and is expressed in human
prostate cancer.
Am J Pathol 169: 2199-2208 (2006)
Gouya G, Hartmann G, Faè P, Tauber M, Holzmüller H,
Benzer W, Lang A, Schuster A, Drexel H, Offner FA:
A case of fulminant post-transplant lymphoproliferative
disorder and septicemia.
Clin Transplant 20: 261-264 (2006)
Ladurner R, Bodner G, Offner F, Krismer A, Margreiter R,
Königsrainer A:
Extended hepatic resection and portosystemic shunt in pigs:
a model for experimental liver regeneration.
Eur Surg 38: 359-363 (2006)
Ladurner R, Hochleitner B, Schneeberger S, Barnas U,
Krismer A, Kleinsasser A, Offner F, Königsrainer I,
Margreiter R, Königsrainer A:
Extended liver resection and hepatic ischemia in pigs: a
new, potentially reversible model to induce acute liver failure
and study artificial liver support systems.
Eur Surg Res 37: 365-369 (2006)
Stadlmann S, Pollheimer J, Renner K, Zeimet AG, Offner FA,
Amberger A:
Response of human peritoneal mesothelial cells to
inflammatory injury is regulated by interleukin-1b and
tumor necrosis factor-a.
Wound Rep Reg 14: 187-194 (2006)
153
LKHF
Stadlmann S, Renner K, Pollheimer J, Moser PL, Zeimet AG,
Offner FA, Gnaiger E:
Preserved coupling of oxidative phosphorylation but
decreased mitochondrial respiratory capacity in IL-1beta
treated human peritoneal mesothelial cells.
Cell Biochem Biophys 44: 179-186 (2006)
1.23. Physikalische Medizin und Rehabilitation
www.lkhf.at/physik
Leiter:
Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky
1.23.1. Personalbesetzung
Strohal R, Schelling M, Takacs M, Jurecka W, Hartmann G,
Gruber U, Offner F:
Nanocrystalline silver dressings as an efficient anti-MRSA
barrier: a new solution to an increasing problem.
Leczenie Ran 3, Suppl 2: 29-33 (2006)
Sekretariat:
Isabella Feiersinger
Facharzt:
OA Dr.sc. Wolfgang Laube
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:
Univ.-Doz. Dr. Offner F
Intensivpraktikum aus Makro- und Histo-Pathologie,
Universität Innsbruck – keine Studenten
Betreuung im Team
Famulatur/Praktika: 30 Studenten
Physiotherapeuten:
Elsebeth Frijling (Leitung)
Wolfgang Weber (stv. Leitung)
Ergotherapeuten:
Sabine Vonier (admin.Leitung)
1.23.2. Bericht
OA Dr. Hartmann G
Sonderausbildung für Intensivpflege 2006
Krankenpflegeschule des LKH Feldkirch
Klinische Mikrobiologie und Hygiene
Antibiotikatherapie
FORTBILDUNGSKALENDER
BIOMED. ANALYTIKER/INNEN
Geiger V, Serologie
Luesdiagnostik in der Infektionsserologie
Kohler J, Zytologie
Das atrophe Abstrichbild
Fischer R, Baldeweg M, Bakteriologie
Trichophyton und Co
Brugger M, Histologie
Vergleich von vier Methoden zur Bestimmung von bindenden
Antikörpern gegen Interferon Beta und deren Bezug auf
neutralisierende Antikörper (Diplomarbeit)
Es mag zwar etwas inflationär sein, auch dieses Jahr als
„historisch“ zu bezeichnen, trotzdem ist es naheliegend. Die
Fertigstellung der großen Restaurierung der Räumlichkeiten
kann nicht jedes Jahr gefeiert werden. Seit der Eröffnung des
Krankenhauses im Jahr 1972 waren unsere Räume praktisch
unverändert. Nun hat sich der optische Eindruck sowohl für
MitarbeiterInnen und PatientInnen bereits vor dem Eingang
deutlich verändert. Man sieht bereits von außen, dass man von
einer warmen, sympathischen Atmosphäre erwartet wird und
dieser Eindruck bestätigt sich dann, wenn man herinnen ist. Es
verging fast kein Tag seit der Neueröffnung im November des
Jahres, an dem wir nicht mehrfach diesbezüglich positiv darauf angesprochen werden. Mehrere in- und ausländische
Gäste waren sehr beeindruckt und nahmen viele architektonische und planerische Anregungen mit.
In dem Zusammenhang ist in erster Linie Direktor Patsch zu
danken, der in seiner Eröffnungsansprache darauf hinwies,
dass er diesem Umbau nur deshalb zustimmte, „... weil der
Bochdansky so lästig war“. Danke für die Geduld.
Die Liste, bei denen wir uns bedanken müssen ist lang, sozusagen „pars pro toto“ seien Herr Ing. Lutz und Architekt Gebi
154
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Müller erwähnt, mit denen wir den wesentlichen Anteil der planerischen, organisatorischen und gestalterischen Konzepte
gemeinsam entwickeln durften. Herr Bachmann hat uns dann
mit seinem Team bei der Übersiedlung wesentlich geholfen.
Bedanken darf ich mich aber nicht zuletzt auch noch beim
gesamten Therapeutenteam, das sich wörtlich tatkräftig bei
allem eingebracht hat. Das ist nicht selbstverständlich.
2005
2006
%(2005 = 100)
Mechanotherapie
12487
11066
-11
Bewegungstherapie
41569
41500
0
5648
5780
2
Elektrotherapie
Thermotherapie
4413
5052
14
Hydrotherapie
3179
2485
-22
-30
Lasertherapie
PT gesamt
Ergotherapie
312
217
67608
66100
-2
2598
2346
-10
1.23.4. Publikationen
siehe Bericht der Abteilung PM&R
im Landeskrankenhaus Rankweil
Trotz der 2-maligen Übersiedlung waren die Leistungszahlen
im Wesentlichen unverändert zum Vorjahr. Es gab jedoch Verschiebungen innerhalb des Hauses. So zeigte sich eine Fortsetzung des Trends von einer Zunahme der stationär und Reduktion der ambulant erbrachten Leistungen insbesondere bei den
beiden großen Partnern, Unfallchirurgie und Orthopädie. Bei
der Interne und Chirurgie jedoch ergab sich eine Reduktion
auch der stationär erbrachten Leistungen. Inwieweit dies durch
die Reduktion der Belagszahlen bzw. die Reduktion der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer bedingt ist, sollte speziell im
Hinblick auf die zu planende tagesklinische Betreuung speziell
untersucht werden. Es ist fraglich, ob eine weitere Verringerung der Aufenthaltsdauer nicht auch letztlich eine Intensivierung der anschließenden ambulanten Leistungen zur Folge
haben muss und somit auch unterschiedlichen Finanzierungsmodellen unterliegt.
Auch in diesem Jahr dürfen wir uns wieder bei allen Abteilungen des Hauses für die gute Kooperation bedanken.
LKHF
1.23.3. Statistik
2005
2006
Unfallchirurgie-stationär
14982
16170
8
Unfallchirurgie-ambulant
12915
10415
-19
Orthopädie-stationär
17785
19683
11
Orthopädie-ambulant
5663
5348
-6
Neurochirurgie-stationär
3571
3141
-12
21
Neurochirurgie-ambulant
% (2005 = 100)
559
675
Intensiv
1626
1703
5
Interne-stationär
3818
2665
-30
Chirurgie-stationär
2734
1984
-27
Chirurgie-ambulant
831
578
-30
1456
1066
-27
Plast.Chirurgie-stationär
Onkologie stationär
Pädiatrie-stationär
Gefäßchirurgie
Gesamt
919
906
-1
1106
822
-26
575
714
24
70206
68446
-3
Landeskrankenhaus Feldkirch
155
1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und
Rekonstruktive Chirurgie
www.lkhf.at/plastische_chirurgie
Vorstand:
Die große Herausforderung immer aufwendigere und technisch anspruchsvolle Operationen durchführen zu können ist
durch entsprechende Fortbildung und Ärztetraining an der
Abteilung optimal bewältigt worden. Es ist nun möglich das
gesamte Spektrum der derzeitigen Plastischen Chirurgischen
Betreuung weiter auf hohem Niveau abzudecken.
Prim. Dr. P. Kompatscher
1.24.1. Personalbesetzung
Oberarzt:
Dr. H. Wallner
Assistenzärzte:
Dr. G. Schmid
Dr. Ch. Schuler
Dr. St. Weindel
01.01. – 30.09.2006
Dr. T. Brandenburg
ab 01.10.2006
Wie in den letzten Jahren ist dabei die gute Kooperation mit
allen anderen chirurgischen Abteilungen hervorzuheben. Auch
das gute Zusammenspiel zwischen extra- und intramuraler Versorgung ist entsprechend der Anforderungen im Medizinwesen verstärkt worden. Dies hat dazu geführt, dass die früheren
langen Wartezeiten doch deutlich reduziert werden konnten.
Für die gute Zusammenarbeit und die hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr ist allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spezieller Dank auszusprechen.
Sekundarärztin:
Dr. I. Mayr
Turnusärzte:
Dr. Thomas Marte
01.12.2005 – 28.02.2006
Dr. Egger Sabine
01.10.2006 – 31.12.2006
autologe Ohrrekonstruktion
Fotolaborantin:
Fr. A. Piontke
Sekretariat:
Fr. I. Nasahl
Gruppenschwester D 4:
Sr. M. Höfle
Leitende OP Schwester:
Sr. E. Längle
Leitende Ambulanzschwester:
Sr. K. Kröpfl
1.24.2. Bericht
Auch im Jahre 2006 waren die am häufigsten durchgeführten
Operationen im Bereich der Tumor- und rekonstruktiven Chirurgie angesiedelt. Dies hat dazu geführt, dass die weitere Ausweitung einer tageschirugischen Versorgung nicht im geplanten Maße zugenommen hat, da aufwendige mikrochirurgische
Eingriffe stationär zugenommen haben.
Erfreulich ist die Entwicklung der Laserambulanz, welche
zunehmend von der Bevölkerung Vorarlbergs in ihren speziellen Dienstleistungen in Anspruch genommen wird. Auch die
wissenschaftliche Positionierung auf diesem Gebiet ist über die
Leiterin der Laserambulanz Frau Dr. Mayr erfolgreich durch
Vorträge und Vorsitze erarbeitet worden.
156
1.24.3. Statistik
Bettenanzahl:
16
Stationäre Aufnahmen Station D 4: 806
bei einer Auslastung von 85.07%
LKHF
Belagstage:
Verweildauer:
4968
5,84
Krankenhausambulanz:
Erstuntersuchungen
Kontrolluntersuchungen
919
3511
Operationsstatistik:
Ambulante Operationen
Gesamtzahl der operierten Patienten
(inklusive konsiliarische Operationen)
158
Laserbehandlungen:
495
980
Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung
an ausgewählte Krazafpositionen
Gruppe I
Schädeldach
Plastische Korrektur einer Alopezie
3
Landeskrankenhaus Feldkirch
Chirurgie der peripheren Nerven
Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop)
2
Endoneural (Mikroskop)
0
Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 24
Operation bei Tumoren peripherer Nerven
inklusive Neuromversorgung
6
Nervenrekonstruktion mit Interponat
0
Gruppe VII
Operationen bei rezidivierenden Hernien
mit Fascienplstik / Prolenenetz
Abdominoplastik
Liposuktion
Oberschenkel Lift
Oberarm Lift1
1
14
7
3
Gruppe II
Gruppe X
Augen
Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege 10
Plastische Operation an den Lidern
13
Orbita Tumor
0
Gruppe III
Äusseres Ohr
Ohranlegeplastik bds und einseitig
Plastische Eingriffe am Ohrläppchen
Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur
Nase
Rhinotomien und Septorhinoplastik
Rhinophym
4
2
6
10
1
Mundhöhle
Plastische Rekonstruktion der Lippen nach Tumorresektion 6
Plastische Korrektur einer Gaumenspalte
1
Uvulo Palato Pharynealplastik
0
Gesicht
Ersatzplastik nach Facialisparese/ statische Ersatzplastik 0
OP an den Augenbrauen
0
Andere OP
1
Gruppe IV
Mamma
OP einer Gynäkomastie
Aufbauplastik der Mamma unilateral/
/ bilateral
Plastische Eingriffe an der Mamille
Mastopexie / unilateral
Mastopexie /bilateral
Reduktionsplastik der Mamma einseitig
Reduktionsplastik der Mamma beidseitig
Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen
Andere Eingriffe bei Mammarekonstruktion
(Expanderimpl./ Kapsulotomie)
Operationen bei Tumoren der Brust
Prothesenwechsel / Implant
8
9
5
10
3
2
2
32
2
6
2
9
Gruppe V
Arterien / Venen / Lymphsystem
Lymphknotendissektion
Sentinel LK – Dissektion
Neck dissektion
Landeskrankenhaus Feldkirch
Skelett
Handfehlbildungen/Fussfehlbildungen
Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur
Korrektur eines schnellenden Fingers
Exstirpation Ganglion
Plastische Rekonstruktion am Finger
(inkl. Nagelbettrekonstruktionen)
Amputation eines Extremitätenanteiles
Stumpfrevision / Kruckenbergplastik
Replantation Finger
Arthrodese / Tenodese
Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis
Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse
Kompartmentresektion bei Sarkom
Autologe Knochentransplantation /
Schädeldeckenrekonstruktion allgemein
Metallentfernung
Haut
Endoskopisch Hidradenektomie
Expanderimplantation
Expanderexplantation
Dermabrasion / Laser
Excision von Haut und Untergewebe
Fasciotomie
Benigne Tumoren
Excision maligner Tumoren
Exzision von vaskulären Malformationen /
Hämangiomen
Lappentrimmung
Nekrektomie bei Infektion, Ulcus, Dekubitus
Spalthauttransplantation
Vollhauttransplantation
Kunsthaut / EZ Derm
Z-Plastiken
Gestielte Transpositionslappen
Muskellappenplastiken
Myokutane Lappenplastiken
Fasciocutane Lappenplastiken
Freie Lappenplastiken
Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie)
Narbenkorrekturen
Plastische Operationen bei Verbrennungen
3
17
4
8
3
19
0
0
2
0
3
5
1
1
4
3
3
3
3
327
137
5
0
69
111
50
3
11
296
4
8
17
3
3
44
71
5
25
0
157
LKHF
1.24.4. Wissenschaftliche Tätigkeit
44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie
Wien, 12.-14.10.2006
Vorträge
Consequences of inadequate treatment of Sarkomas
H. Wallner / P. Kompatscher
24. Jahrestagung EPSW 2006
Hinterglem, 22.01.2006
Dysmorphophobie – Ästhetische Chirurgie
P. Kompatscher
44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie
Wien, 12.-14.10.2006
Distally based flaps sometimes interesting alternative
to free flaps
H. Wallner / P. Kompatscher
24. Jahrestagung EPSW 2006
Hinterglem, 22.01.2006
Systematik der Lappenplastiken
P. Kompatscher
44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie
Wien, 12.-14.10.2006
A cosmetics problem Naevus verrucosus at the lower yaw
H. Wallner / P. Kompatscher
24. Jahrestagung EPSW 2006
Hinterglem, 22.01.2006
Patellarsehnen – Tenodese im oberen Sprunggelenk:
Eine neue Technik
G. Schmid
44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie
Wien, 12.-14.10.2006
Teleangiektasien und pigmentierte Läsionen
I. Mayr
44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie
Wien, 12.-14.10.2006
Surgical Methods to keep Eye protheses in proper position
H. Wallner / P. Kompatscher
24. Jahrestagung EPSW 2006
Hinterglem, 22.01.2006
Erkrankungen /Defekte der Thoraxwand I
P. Kompatscher
Universität Innsbruck
Innsbruck, 30.03.2006
Erkrankungen /Defekte der Thoraxwand II
P. Kompatscher
Universität Innsbruck
Innsbruck, 31.03.2006
Die Problemwunde
Ch. Schuler / P. Kompatscher
LKH Feldkirch 16.05.2006
Neue Aspekte und Trends in der Plastischen Chirurgie
der weiblichen Brust
P. Kompatscher
Universität Innsbruck
Innsbruck, 16.05.2006
Elektive Hand- und Fingergelenksarthrodesen
St. Weindel / P. Kompatscher
LKH Feldkirch 18.05.2006
Die Anwendung der thoracoacromialen Gefässe als
Empfängergefässe / Stat. Of the art
P. Kompatscher
37. Jahrestagung der Deutschen Plastischen Chirurgen
VDPC / INVITED LECTURE
Aachen, 29.09. – 02.10.2006
Melanom: Chirurgische Therapie Sentinel
Lymphknotenbiopsie
H. Wallner / P. Kompatscher
158
Vorsitze
P. Kompatscher
ISAPS
Venedig, 02.-04.06.2006
P. Kompatscher / I. Mayr
9th International Congress of the European Society for Laser
Aesthetic surgery
Graz, 22.-24.07.2006
LKHF
P. Kompatscher
44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie
Wien, 12.-14.10.2006
P. Kompatscher
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie
der Peripheren Nerven und Gefässe
Lübeck,16.-18.11.2006
Publikationen
P. Kompatscher
Habilitation MUI Innsbruck für Plastische Chirurgie
Neue Aspekte und Trends in der Plastischen Chirurgie der
weiblichen Brust
05.2006
G. M. Beer, M. Manestar, A. Lang, P. Kompatscher,
The bipedicled and the bipartite latissimus dorsi free and
perforator flap: an anatomic study
Plastic and Reconstructive Surgery
Landeskrankenhaus Feldkirch
Plast. Reconstr. Surg., accepted
2006 Oct; 118 (5):1162-70
1.25. Pulmologische Abteilung Gaisbühel
www.lkhf.at/pulmologie
Kongressbesuche Fortbildungsvorträge und Unterrichtstätigkeit (LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und Krankenpflegeschule, Laienvorträge) in größerer Anzahl
Leiter:
Prim. Dr. J. Rothmund
1.25.1. Personalbesetzung
Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften
und sonstigen Gremien (P. Kompatscher):
• Mitglied der Italienischen Gesellschaft für
Plastische Chirurgie
• Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für
Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
• Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International
Society of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie
ISAPS – Course - Faculty
• National Editor des International Video Journal of
Plastic Surgery
• Mitglied der International Confederation of Plastic,
Reconstructive and Aesthetic Surgery
• Mitglied der International Society of Aesthetic
Plastic Surgery
• Mitglied der International Society of Burn Injury
• Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für
Handchirurgie
• Mitglied der Qualitätsicherungskommission der
Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie
• Fachgruppenobmann Vorarlberg 1988 – 2003,
Stellvertreter laufend
• Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft
für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe)
• Österreich-Vertreter (Vorstandsmitglied) der DAM
(Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie
der peripheren Nerven und Gefässe) 2006 - laufend
• Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische
Onkologie / A
Oberarzt:
Dr. Thomas Jenny
Fachärzte:
Dr. Andrea Keckeis bis 2.10.06 – dzt. Karenz
Dr. Peter Cerkl
Dr. Simona Müller – 45 %
Ausbildungsärzte:
Dr. Ali Sensoy
Dr. Tamara Hernler
Sekundararzt:
Dr. Barbara Schmidbauer
Dr. Lorena Koch
Maria Ruholl bis 21.10.06
Turnusärzte:
1
Abteilungspfleger:
Opfl. Dieter Morscher
Sekretariat:
Daniela Marik
Cornelia Köchle
1.25.2. Bericht
Frau Dr. Andrea Keckeis hat sich mit 3.10.06 in den Mutterschaftsurlaub begeben und wird voraussichtlich mit Anfang
2008 wiederum unser Team verstärken.
Frau Ruholl Maria hat die Abteilung ebenfalls verlassen um in
Hamburg eine eigene Praxis zu eröffnen.
Das Team konnte durch junge, sehr engagierte Mitarbeiter
aufgestockt werden. Herr Dr. Ali Sensoy hat mit der lungenfachärztlichen Fachausbildung begonnen. Fr. Dr. Barbara
Schmidbauer und Fr. Dr. Lorena Koch stehen uns als längerfristige Dauersekundarärzte zur Seite.
Im apparativen Bereich konnte durch Ankauf eines zusätzlichen Beatmungsgerätes die Möglichkeiten der nicht invasiven
Beatmung respiratorisch insuffizienter Patienten verbesserte
werden.
Im Schlaflabor bestehen weiterhin zu geringe Kapazitäten,
trotz Einsatz von Polygraphie soweit als möglich ist das Polysomnographiegerät kontinuierlich mit Wartezeiten bis 5
Monaten überlastet.
Landeskrankenhaus Feldkirch
159
LKHF
1.25.3. Statistik
Spezialuntersuchungen:
Spirographien
Bodyplethysmographien
Pharmakodynamischer Funktionstest
Andere Lungenfunktionsuntersuchungen
Blutgasuntersuchungen
Pulmonalisdruckmessungen
Ergospirometrien
NIOX Messung
1.26. Abteilung für Radioonkologie
(Strahlentherapie)
5650
5680
1603
8552
5724
32
86
504
Polysomnographien
Polygraphien
350
35
Diverses:
EKG
Allergenaustestungen
CAVA-Katheter
Port-a-Cath-Implantationen
Stentimplantationen
Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen
866
392
37
29
12
5
www.lkhf.at/strahlentherapie
Vorstand:
Prim. Univ. Doz. Dr. Alexander de Vries
1.26.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Fr. Elisabeth Boll
Fachärzte:
Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstandes)
Dr. Franz Böhler
Dr. Roland Maier
Dr. Rita Alton
Assistenzärzte:
Dr. Margit Zobl
Turnusärzte:
Endoskopisch-bioptische Untersuchungen:
Bronchoskopien
Bronchoskopien auswärts durchgeführt
Perbronchiale Zangenbiopsien
Transbronchiale Punktionen
Bronchoalveoläre Lavagen
Endoskopische Tumorabtragungen
Transthorakale Lungenpunktionen
Thorakoskopien
Pleurapunktionen
Bülaudrainagen
498
19
152
40
75
14
16
29
16
33
1.25.4. Fortbildungen
OA Dr. Jenny Thomas, Fortbildungen 2006
- COPD – 2020 an dritter Stelle der Mortalität – Was sind
unsere Aufgaben? „Obstruktives Schlafapnoesyndrom),
22.11.2006, Schattenburg, Feldkirch.
FA Dr. Keckeis Andrea, Fortbildungen 2006
FA Dr. Cerkl Peter, Fortbildungen 2006
160
1
Leitende RT:
Barbara Dinkhauser
Ambulanzschwestern:
Sr. Elisabeth Kiesler
Sr. Simone Ospelt
Sr. Mira Krenn,
Sr. Bernadette Lampert
Bettenstation (M3):
DKP Norbert Greber
Physiker / Techniker:
siehe Bericht für Medizinische Physik
LKHF
1.26.2. Bericht
Voran möchte ich mich als Nachfolger ganz herzlich bei Herrn
Prof. Dr. Walter Rhomberg für die Übergabe einer Abteilung
bedanken, die die menschliche Behandlung von Patienten vorbildlich vorlebt. Dies ist sicherlich seiner Vorbildfunktion zu verdanken.
Weiterhin möchte ich mich für die einmalige Aufnahme und
Akzeptanz durch alle MitarbeiterInnen der Abteilung bedanken. Es klingt teilweise so selbstverständlich, ist es aber nicht.
Sie leisten in meinen Augen täglich Großartiges (nicht aus der
Statistik ersichtlich!). Hierbei möchte ich betonen, dass ich
dabei die Menschen der Medizinischen Physik mit in diesen
Dank einschließe! Kleines Beispiel, Therapiepausen haben
bekanntermaßen einen negativen Einfluss auf die Prognose
des Patienten, so war es selbstverständlich, am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.2006) zur Vermeidung langer Therapiepausen Patienten zu behandeln.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Im Frühjahr des letzten Jahres wurde die Entscheidung gefällt,
die Radioonkologie-Strahlentherapie Feldkirch in ein neues
„Zeitalter“ zu führen. Dies bedeutete, dass die gesamte Abteilung in den nächsten drei Jahren baulich und inhaltlich umgestaltet werden soll (Ersatz der alten Linearbeschleuniger durch
zwei neue, Schaffung eines Bestrahlungsplatzes für gutartige
Erkrankungen, neues strahlentherapieinternes Informationssystem, Schaffung einer großen, übersichtlichen Brachytherapie,
Erweiterung der personellen Ressourcen (ärztliche Ausbildungsstelle). Für die Unterstützung, zahlreiche innovative und
konstruktive Gespräche und Vieles mehr, mein besonderer
Dank an alle beteiligten Mitarbeiter der Klinik, der KHBG, der
Verwaltung, der Krankenhausleitung und der EDV.
Durch neue Bestrahlungstechniken ist der zeitliche Aufwand
deutlich gesteigert worden, und wird weiterhin steigen.
Im Rahmen der intensivierten Konsiliartätigkeit wurden innerhalb von 6 Monaten zusätzlich 358 PatientInnen interdisziplinär besprochen. PatientInnen, bei denen ein Erfolg der Strahlentherapie von vornherein fraglich gewesen wäre, wurde
nicht mehr zugemutet, auf der Strahlentherapie persönlich vorstellig werden zu müssen. Hierbei möchte ich betonen, dass
teilweise die Qualität der Besprechungen aus meiner Sicht vergleichbar mit der Qualität ähnlicher Besprechungen internationaler Kliniken ist (z.B. MGH Boston, USA).
In außerdienstlichen Treffen der medizinischen Mitarbeiter
wurden Behandlungsschemata durchdiskutiert, gegebenenfalls
an die aktuellen, internationalen Ergebnisse angepasst und
standardisiert.
Für die Standardisierung von Arbeitsabläufen und besseren
Ausnutzung bestehender Ressourcen wurden SOPs erstellt.
Mit Unterstützung des Finanz- und Rechnungswesen wurde und
wird die Dokumentation und Abrechnung neu überarbeitet
und standardisiert.
1.26.3. Statistik
Neu zugewiesene Patienten:
639
Wiederzugänge:
86
Tumorentitäten (die 5 häufigsten):
Mammakarzinome:
179
Gastrointestinale Tumore
64
Urogenitaltrakt
155
Kopf-Hals-Tumore
50
Gehirntumore
25
Teletherapien
3-D-Strahlentherapie Planungen (incl. CT)
1051
Bestrahlte Felder
51319
Brachytherapien
In Narkose:
66
Ohne Narkose:
65
Konsiliartätigkeiten (HNO, Chirurgie, Pulmologie,
Urologie, Neurochirurgie, Klinik-Tumorkonferenz,
Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Hohenems)
Dokumentation seit Juli 2006
Besprochene Patienten
358
Davon zur Strahlentherapie zugewiesene Pat.
256
Bettenstation
15 Betten
Auslastung
66,96% (+2,14%)
Belagstage
3666 (+3,3%)
Landeskrankenhaus Feldkirch
Verweildauer
0-Tagespatienten
Ambulanz
Kontrolluntersuchungen
Einzelleistungen (Blutabnahmen,
Wundbehandlungen, Infusionen, etc.)
4,2 Tage
209 (-514)
4205
1815
1.26.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
Publikationen
Rhomberg W, Eiter H, Bohler F, Dertinger S. Combined
radiotherapy and razoxane in the treatment of chondrosarcomas and chordomas. Anticancer Res. 26:2407-2411, 2006
Haid A, Knauer M, Koberle-Wuhrer R, Ammann K, Koller L,
Eiter H, Lang A, Wenzl E. Medium-term follow-up data after
sentinel node biopsy alone for breast cancer. Eur J Surg
Oncol. 32:1180-1185, 2006
Buentzel J, Micke O, Adamietz IA, Monnier A, Glatzel M,
de Vries A. Intravenous amifostine during chemoradiotherapy
for head-and-neck cancer: a randomized placebo-controlled
phase III study. Int J Radiat Oncol Biol Phys 64:684-691;
2006
Buhr HJ, Dommisch K, Fleischer GM, Gastinger I,
Grundmann RT, Hermanek P, Hopt UT, Jauch KW, Junginger
T, Kockerling F, Merkel S, Raab HR, Roder J, Schwenk W,
Tannapfel A, De Vries A. Clinical pathway (workflow) for
diagnostic, therapy and follow-up in patients with rectal cancer. Zentralbl Chir 131:285-297; 2006
Zitt M, Zitt M, Muller HM, Dinnewitz AJ, Schwendinger V,
Goebel G, De Vries A, Amberger A, Weiss H, Margreiter R,
Ofner D, Oberwalder M. Disseminated tumor cells in
periphel blood: a novel marker for therapy response in
locally advanced rectal cancer patients undergoing
preoperative chemoradiation. Dis Colon Rectum 49;
1484-1491; 2006
Schwentner I, Schmutzhard J, Andrle J, Haidenbeger A,
Thumfart WF, De Vries A, Sprinzl, G. Modified radical neck
dissection and minimal invasive tumor surgery in the middle
of split course of concomitant chemoradiotherapy of
advanced HNSCC. Auris Nasus Lyrynx 34; 85-89; 2007
Weiterhin nationale Publikationen in Zeitschriften wie
“krebs:hilfe”, „Mediziner“, „SPECTRUM Onkologie“
Mitarbeit in Arbeitsgruppen, z.B. Workflow Rektumkarzinom,
ABCSG Gastrointestinale Tumore, HNO Advisory Board
Eingeladene Vorträge national und international (Z.B. ESTRO
2006 Leipzig, Krebsgesellschaft, Ärzte)
161
LKHF
1.27. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie
www.lkhf.at/radiologie
Vorstand:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna
1.27.1. Personalbesetzung
Im Jahr 2006 konnte das Leistungsangebot des Zentralen Instituts für Radiologie für die stationären Zuweiser ausgebaut werden. Stark zunehmend war die kardiovaskuläre Diagnostik mit
CT-Angiographien vom Circulus Willisii über die Koronarien
bis zur Planung peripherer Bypässe. Dies ist vor allem durch
die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen der Neurochirurgie, Angiologie, Kardiologie, Gefäßchirurgie & niedergelassenen Zuweisern möglich.
Sekretariat:
Brigitte Papst
Fachärzte:
OA Dr. Wolfgang Doringer (EOA)
OA Dr. Michael Längle
OA Dr. Christoph Hefel
FA Dr. Jessica Miller
FA Dr. Antonius Schuster
Assistenzärzte:
Dr. Ralph Burger
Dr. Michael Fussenegger
Dr. Gerald Heinzle
Dr. Eva Horn
Dr. Michael Mair
Dr. Michael Töpker
Abb. 1: Aneurysma einer A. lusoria
Leitende RT:
RT Astrid Kostenzer
Gruppenleitungen:
Peter Vaschauner (ZIR)
RT Ursula Reiner (Unfallröntgen)
1.27.2. Bericht
Im Juli 2006 begann der Probebetrieb des RIS/ PACS der Fa.
Agfa Healthcare (vormals GWI), der unser Arbeitsleben um
interessante Facetten bereicherte, unsere Abteilung und alle
Zuweiser auf eine harte Probe stellte, die bis zum Ende des
Jahres großteils erfolgreich bestanden wurde. Das System stellt
deutlich höhere administrative Anforderungen an Zuweiser
und an alle Teilbereiche des Röntgens (Sekretariat, Assistenten,
Ärzte), macht aber eine deutliche Beschleunigung in der Befunderstellung und Befundübermittlung möglich.
Mit Beginn 2006 wurde unser alter Ultraschall durch ein Premiumgerät der Firma Philips (iU22) ersetzt, dieses erweiterte
unsere diagnostischen Möglichkeiten um kontrastmittelverstärkte Untersuchungen zur besseren Einordnung der Dignität von
Veränderungen von Mamma & Leber. Dank der Unterstützung
der Kollegenschaft und der Betriebsgesellschaft wurde die Aufrüstung des bestehenden 16-Zeilen CT auf ein 64-Zeilen-Gerät
genehmigt, was enorme Verbesserungen in unseren Schwerpunkt der Koronardiagnostik, der Neuroradiologie und der
nicht-invasiven Gefäßdarstellung bringen wird.
Durch die letztendlich gute Kooperation von Herzkatheterteam, Anästhesie und dem Zentralröntgen (hier seien Dipl.Sr.
Ulrike Plankensteiner, Dipl.Pfl. Rainer Pühringer und Prim. Dr.
Werner Benzer, RT Andrea Bale, RT Daniela Bischel, RT Amanda Doorn und Dipl.-Sr. Monika Bleiner erwähnt) war es möglich, die personelle Besetzung der 24-Stunden-Kardiologiebereitschaft im Assistentenbereich sicherzustellen.
162
Abb. 2: nach gefäßchirurgischer Transposition vor und nach Stentgraftimplantation
Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr.
Wolfgang Hofmann) und der Inneren Medizin (Prim. Univ.Prof. Dr. H. Drexel, OA Dr. R. Mathies) wird die gute Zusammenarbeit uneingeschränkt weitergeführt, damit ist das LKH
Feldkirch die Anlaufstelle in der Diagnostik & Therapie vaskulärer Veränderungen. Darauf aufbauend kam es auch zu einer
weiteren Zunahme interventioneller Eingriffe mit vermehrter
Verlagerung zu komplexen Eingriffen. Dabei wurden letztes
Jahr auch 2 Stentgraftimplantationen im Aortenbogen (siehe
Abbildung 1: Aneurysma einer A. lusoria, Abbildung 2: nach gefäßchirurgischer Transposition vor
und nach Stentgraftimplantation), beide mit gutem
Erfolg, durchgeführt. Mit den Kollegen der Angiologie (OA Dr.
R. Mathies & Dr. St. Walter) wurden letztes Jahr bei Patienten
mit eingeschränkter Nierenfunktion 5 Angioplastien, mit alleiniger Duplex kontrolliert, durchgeführt. Namentlich sei für die
gute Zusammenarbeit im „Gefäßzentrum“ Prim. Univ.-Doz. Dr.
Wolfgang Hofmann & OA Dr. Rainer Mathies gedankt.
Wie jedes Jahr hervorzuheben sind die Mitarbeiter des Z I R
und des Unfallröntgens sowie die Mitarbeiter der assoziierten
Abteilungen (Radiologie LKH Rankweil & Radiologie LKH
Hohenems) für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Einsatzfreude,
ihre Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.27.3. Statistik
Durch Veränderungen im Organbaum kommt es jetzt zu einer
anderen Zählweise der Leistungen. In der Schnittbilddiagnostik
werden jetzt Untersuchungen und Regionen (aufwands- und
befundungsrelevant) angegeben. Es zeigt sich auch hierbei,
dass es vor allem in der Computertomographie zu einer deutlichen Zunahme an Untersuchungen gekommen ist, nämlich 22
% mehr Untersuchungen und 33 % mehr Regionen im Vergleich zu 2003 bei leider gleicher Stellenanzahl im Z I R .
Dies erklärt sich durch mehr ambulante Patienten (vor allem
aus dem Onkologischen Bereich) und den Einsatz eines 16Zeilers (seit 2004) im Vergleich zu einem Ein-Zeilen-Gerät
(2003). Die Untersuchungsanzahl und –frequenz in der
Magnetresonanztomographie stieg in den letzten Jahren leicht
an und überstieg auch das Niveau von 2003 (4500 Untersuchungen).
•
•
•
•
LKHF - Röntgenleistungen 2006
Aufgliederung nach Untersuchungsart
und Untersuchungszahl
•
Bezeichnung
ohne Unfall-
Unfall
Röntgen
-röntgen
Computertomographie **
13.095
Gesamt
13.095
Magnetresonanztomographie **
6.983
6.983
Ultraschall diagnostisch **
2.048
2.048
Thorax ***
27.816
1.371
29.187
Skelett ***
6.654
87.028
93.682
Abdomen ***
1.824
1.824
366
366
41
41
Ösophagus-Magen-Duodenum **
Magen-Darm-Passage *
Dünndarm nach Sellink *
Kolon/Irrigoskopie *
Gallenwege *
ERCP diagn. und/oder intervent. *
Uro-Radiologie
4
141
141
4
4
13
13
9
9
611
611
1.794
1.794
Durchleuchtung *
Mammographie ***
4
Phlebographie **
28
28
392
392
28
28
Interventionelle Eingriffe *
834
834
Komplexe Interventionelle Eingriffe *
115
115
Angiographie *
Fistulo-, Galakto-, Sialographie *
Gesamt
62.802
88.399
•
•
•
Loewe C, Lammer J. Endovascular repair of the thoracic
aorta necessitating anchoring of the stent graft across the
arch vessels. J Thorac Cardiovasc Surg. 2006
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Gschwendtner M, Haumer M, Von Katzler I, Kettenbach
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Lammer J. PTA versus carbofilm-coated stents in
infrapopliteal arteries: pilot study. Cardiovasc Intervent
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Herwig R, Tosun K, Schuster A, Rehder P, Glodny B,
Wildt L, Illmensee K, Pinggera GM. Tissue perfusioncontrolled guided biopsies are essential for the outcome
of testicular sperm extraction. Fertil Steril. 2006 Dec 13;
[Epub ahead of print]
LKHF
Fortbildungen (landesweit):
23.11.2006
Diagnosealgorithmen in der KHK
gemeinsam mit Prim. W. Benzer (Kardiologie) und
Prof. C. Loewe (AKH Wien, Abtlg. für Interventionelle
Radiologie)
151.201
Eingeladene Vorträge Prim. Univ. Doz. Dr. M. Cejna:
Leistungserfassung nach:
* Patient
** Regionen oder Serien
*** Röntgenaufnahmen
1.27.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
• Schillinger M, Sabeti S, Loewe C, Dick P, Amighi J,
Mlekusch W, Schlager O, Cejna M, Lammer J, Minar E.
Balloon angioplasty versus implantation of nitinol stents in
the superficial femoral artery. N Engl J Med.
2006 May 4;354(18):1879-88.
• Schoder M, Grabenwoger M, Holzenbein T, Cejna M,
Ehrlich MP, Rand T, Stadler A, Czerny M, Domenig CM,
Landeskrankenhaus Feldkirch
• Friedrich Olbert Interventioneller Workshop 2006,
11.-14.01.2006, München: „Endovaskuläre Therapieoptionen bei aortoduodenalen Fisteln“
• Meet the Experts 2006, 21.-22.4.2006, Baden:
„Crossfire Below the Knee“
• Kotscherkurs 2006, 08.05.2006, AKH Wien:
„Therapieplanung beim infrarenalen Aortenaneurysma“
•
MR/CT Anwendersymposium 15.-18.06.2006,
Pörtschach: „CT Angiographie“
•
3. Gemeins. Jahrestagung der Gefäßmedizinischen
Gesellschaften Österreich, 12.-13.10.2006,
Innsbruck: „Alternative PTA Verfahren“
163
1.28. Institut für Sportmedizin
www.lkhf.at/sportmedizin
Leiter:
Prim. Dr. Werner Benzer
1.28.1. Personalbesetzung
Ärzte:
Dr. Alexander Gohm
Dr. Peter Haslauer
Dr. Wolfgang Laube
Dr. Dieter Moosmann
Med. Ass.:
Ingrid Moosbrugger
Elisabeth Sturm
Sportorthopädie:
Kooperation mit der Fachabteilung
Sporttraumatologie:
Kooperation mit der Fachabteilung
Ernährungsberatung:
Bettina Mallaun
Sportwissenschaftler:
Kooperation mit der Sportinformation Vorarlberg
Physikalische Rehabilitation:
Kooperation mit der Fachabteilung
Kardiologische Rehabilitation:
Dr. Axel Philippi (Gastarzt)
Antidopingteam:
Julius Benkoe
Elisabeth Sturm
1.28.2. Einführung
Die Sportmedizin stellt das Bemühen der theoretischen und
praktischen Medizin dar, den Einfluss von Bewegung, Training
und Sport sowie den von Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe zu analysieren,
um die Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation
sowie dem Sporttreibenden dienlich zu machen. Gemäß diesem Grundsatz bietet das Institut für Sportmedizin als größte
derartige Einrichtung im Land Vorarlberg eine breites fachlich
fundiertes medizinisches Angebot für Gesunde, Gefährdete
aber auch Kranke. Konkret sind darunter die Bemühungen um
den Leistungssport, den Freizeitsport, den Gesundheitssport
aber auch den Rehabilitationssport zu verstehen.
Im Hochleitungssport ist die Betreuung des Olympia- und Talentekaders eine vordringliche Aufgabe des Instituts für Sportmedizin. Hier geht es um Prävention von Schäden durch intensive Sportausübung und um die medizinische Unterstützung und
Beratung im Hinblick auf eine gesunde Leistungssteigerung.
Die Sportmedizin ist eine entscheidende Voraussetzung für die
164
Entwicklung und Steuerung der sportlichen Leistungsfähigkeit
bis hin zur Ermöglichung von sportlichen Höchstleistungen.
Das gemeinsame Ziel ist, Talente zu fördern und mehr nationale
und internationale Erfolge unserer Spitzensportler zu ermöglichen.
Der größte Anteil der Untersuchungen des Instituts für Sportmedizin hält der Leistungs- und Freizeitsport. Erwähnenswert sind
auf diesem Sektor die Betreuung des Volksbank Teams im Radsport, der Leistungszentren des Vorarlberger Fußballnachwuchses, die Betreuung der beiden Handballmannschaften Bregenz
und Hard und die intensive medizinische Begleitung des Eishockeynachwuchses der VEU Feldkirch. Auch die medizinische Betreuung und Beratung von vielen kleineren Vereinen
und Gruppen bewährt sich weiterhin. Im Rahmen von sportmedizinischen Stammtischen wird unseren Kunden die Möglichkeit geboten, in ungezwungener Atmosphäre und ohne Zeitdruck an unsere Sportmediziner Fragen zu stellen, sportmedizinische Befunde und praktische Erfahrungen auszutauschen um sie dann in die Trainingspraxis umzusetzen.
Im Verlauf des Berichtsjahres wurden vom Österreichischen
Anti-Doping-Comitee der Bundessportorganisation wiederum
zahlreiche Dopingkontrollen angefordert und von unserem
Antidopingteam durchgeführt.
Nach wie vor wird in Zusammenarbeit mit dem Departement
für Interventionelle Kardiologie und dem Reha-Sport-Institut Dr.
Philippi in Feldkirch allen Patienten nach Herzinfarkt bzw.
Herzoperationen eine strukturierte ambulante kardiologische
Langzeitrehabilitation angeboten. Die Jahrzehnte lang vom
Institut für Sportmedizin medizinisch geführten Herzgruppen
mussten in diesem Jahr leider nach Einstellung der Kostenübernahme durch die Pensionsversicherungsanstalt geschlossen
werden. Die Patienten konnten jedoch für sich eine Alternative
in Form einer nahtlosen Überführung der Herzgruppen in
Selbsthilfegruppen unter Leitung eines Sporttherapeuten, allerdings ohne ärztliche Überwachung etablieren.
LKHF
Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag
eines universitären Lehrkrankenhauses und auf der Basis eines
Lehrauftrages des Institutsleiters auch Studenten der Universität
Innsbruck bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten.
1.28.3. Statistik
Sportmedizinische Untersuchungen
und Beratungen
Fußball
Eishockey
Rad
Laufen
Mountainbike
Wasserrettung
Handball
Fitness
Kunstturnen
Leichtathletik
Karate
Laufen/Rad
Ringen
172
74
74
68
51
47
45
23
17
15
12
12
12
Landeskrankenhaus Feldkirch
Tennis
Schwimmen
Triathlon
Triathlon
Badminton
Schi alpin
Rodeln
Behindertensport
Kick Boxen
Bergsteigen
Judo
Schießen
Basketball
Eiskunstlauf
Schilanglauf
Klettern
Andere
Gesamtzahl der Untersuchungen
Auswärtige Tätigkeit
Konsilien
Feldtests
Sportmedizinische Stammtische
12
11
11
11
10
10
8
7
6
6
3
3
2
2
2
2
23
751
15
78
8
Antidopingteam:
Dopingkontrollen
32
Ambulante Herzgruppen
Übungs- und Trainingsabende
84
Publikationen:
Höfer S., Platter M., Oldridge NB., Schwann H., Machreich
K., Mayr K., Philippi A., Gassner A., Benzer W. Health
outcomes after different rehabilitation programmes in patients
with coronary artery disease. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil
2006,13(Suppl 1)S86
Benzer W., Mayer K., Philippi A., Harpff H., Miller E.,
Höfer S. Der Einfluss eines strukturierten ambulanten
kardiologischen Rehabilitationsprogramms auf das subjektive
Gesundheitsempfinden von Patienten nach einem kardialen
Ereignis. Herzmedizin 2006,23;4:202
Benzer W., Platter M., Oldridge N., Schwann H., Machreich
K., Kullich W., Mayr K., Philippi A., Gassner A., Dürler J.,
Höfer S. Short term patient reported outcomes after different
exercise-based cardiac rehabilitation programmes.
Herzmedizin 2006,23;4:202
Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten
und Dissertationen:
Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie.
Lehrauftrag am Institut für Sportwissenschaften der
Universität Innsbruck.
Keckeis J.: Diplomarbeit: Langzeitergebnisse nach einem
auf körperlichem Training basierenden ambulanten
kardiologischen Phase III Rehabilitationsprogramm
1.28.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht
Vorträge:
Benzer W.: Kardiologische Rehabilitation in Österreich –
eine Alternative auch für Deutschland? 27. Jahrestagung des
Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation von
Herz-Kreislauferkrankungen, Baden-Württemberg, Ruit,
Ostfilden, 2.4.2006
LKHF
Benzer W.: Phase III Rehabilitation mit implementierter
Evaluation – Das Vorbild Österreich.
33. Jahrestagung der DGPR; Berlin, 9.6.2006
Benzer W.: Kontroversen in der Kardiologie: Eine stationäre
Rehabilitation ist nicht mehr zeitgemäß – PRO.
Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Kardiologie,
Salzburg. 10.6.2006
Benzer W.: Ergebnisdokumentation, AGAKAR Aus- und
Fortbildungskurs für Ärzte und Übungsleiter in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation. Graz, 23.6.2006
Benzer W.: Körperliches Training bei koronarer
Herzkrankheit. 37. Jahrestagung der Österreichischen
Gesellschaft für Inner Medizin, Baden bei Wien, 28.9.2006
Landeskrankenhaus Feldkirch
165
1.29. Abteilung für Unfallchirurgie
www.lkhf.at/unfallchirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto
1.29.1. Personalbesetzung
Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie behandelten Patienten hat deutlich zugenommen.
Dies spiegelt sich auch in den Operationszahlen wider, wobei
insbesondere die Zweifach- und Dreifach-Operationen zugenommen haben. Dies reflektiert das schwerverletzte Patientengut, bei denen insbesondere die Stabilisierung der Frakturen
stufenweise unter Berücksichtigung des Allgemeinzustandes
erfolgt.
Die wissenschaftliche Tätigkeiten und insbesondere die aktive
Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen wurden gesteigert, ebenso wie die individuelle fachliche Schulung
der einzelnen Mitarbeiter.
Sekretariat:
Friederike Kehldorfer
Oberärzte:
Dr. Roland Heinzle
Dr. Helmut Philipp
Dr. Christoph Mittler
Dr. Olaf Naumann
Dr. Richard Zinnecker
Dr. Peter Unterthurner
Besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung der arthroskopischen minimal invasiven Chirurgie nicht nur des Kniegelenkes sondern insbesondere auch des Schultergelenkes und
des Sprunggelenkes gelegt.
Assistenzärzte:
Dr. Michael Vonmetz
Dr. Berthold Meusburger
Dr. Alexander Gohm
Dr. Thomas Marte
Der Großteil dieser Eingriffe bedeutet zwar für den Patienten
einen signifikanten Benefiz durch geringere Morbidität und
schnellere Rehabilitation, andererseits jedoch einen signifikant
erhöhten apparativ technischen Aufwand für das gesamte
Operationsteam. An dieser Stelle sei dem gesamten OP-Team
für das Verständnis und die Kooperation bei der Entwicklung
und Durchführung neuer Verfahren gedankt.
Ausbildungsärzte:
Dr. Christoph Westreicher
Dr. Michael Osti
Dr. Farnik Johannes
Dr. Markus Dezfulian
Dr. Walter Herrnhof
Dr. Florian Dirisamer
Bedanken möchte ich mich auch bei unserem stets freundlichen
und kompetenten Pflegepersonal für deren unermüdlichen Einsatz und die liebevolle Betreuung unserer Patienten und Patienten. Gedankt sei auch unseren Sekretärinnen, die den zunehmenden administrativen Aufwand kompetent bewältigen.
1.29.3. Statistik
Turnusärzte:
3
Gastärzte:
Dr. Anton Antonov, Bulgarien
Dr. Mohamed Abdel-Hamid, Ägypten
I. Operationsstatistik 2006:
Aseptische Operationen
Operationen
Abteilungsschwester:
Marlies Höpperger
2.400
LKHF
Ambulante kleine unfallchirurgische
1.288
II. Patientenbewegung 2006:
Stationäre Patienten Unfallchirurgie
Gruppenschwestern:
Hannes Andrich
Josef Hierzer
Dietmar Nesler
Claudia Lechner
Stationäre Patienten F2 LKH Rankweil
OP-West:
Erika Längle
Stationäre Patienten Maria Rast
3.237
302
29
Ambulante frischverletzte Patienten
13.592
Ambulante Nachbehandlungen
20.212
Belagstage Unfallchirurgie
19.121
Verweildauer 5,91
4.375
Verweildauer 14,49
470
Verweildauer 16,49
Belagstage F2 LKH Rankweil
Belagstage Maria Rast
LKH Rankweil F 2:
Martin Doorn
1.29.2. Bericht
Im Jahr 2006 hat die Zahl der stationär behandelten Patienten
im Vergleich zum Vorjahr geringfügig abgenommen. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer hat sich im Gegensatz dazu
leicht verringert und insbesondere die Schwere der an der
166
Landeskrankenhaus Feldkirch
Leistungen Unfallchirurgie
Zeitraum: 1.1.2006 - 31.12.2006
Leistung Bezeichnung
8051
8052
8057
8058
8060
8067
8069
8070
8072
8076
8077
8079
8081
8085
8103
8104
8106
8108
8109
8110
8151
8153
8154
8155
8156
8157
8158
8163
8165
8166
8167
8168
8169
8170
8175
8177
8178
8179
8183
8186
8187
8188
8194
8195
8201
8202
8203
8204
8213
8218
8221
8222
8301
8302
8303
8304
8305
8308
8309
8310
8311
8313
8314
8316
8318
8319
8324
8326
8331
8332
8333
8334
8335
8336
Densverschraubung
dors. Spondylodese obere HWS (CO-C2), oc.
WS-Stabil. ventr. HWS Leibingerplatte
WS-Stabil. ventr. HWS Morscherplatte
dors. Spondylodese untere HWS, Cerclagen
WS-Stabil. ventr. BWS m. Metall
WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig BWS
WS-Stabil. ventr. LWS m. Metall
WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig LWS
dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped.
dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped.
dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped.
dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped.
sonst. Op. an WS Rückenmark
Clavikulverplattung, -bohrdrahtung
Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende
Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongiosa)
Zuggurtung AC-Gelenk
Resektion lat. Clavikula
sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Skapula)
Endoprothese Schulter
Spezialoprothese Schulter, Schultergelenk
Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tuberkula
subcapitale OA.Kopfstiftelung
subcapitale OA-Kopfspiralfeder
percutane OA-Kopfverschraubung
Op. n. Bankart offen, ua. OP bei Schulter
Akromioplastik offen
arth. OP Schulter, Labrumrefixation
arth. OP Schulter, subakromiale Dekompression
arth. OP Schulter, RM-Naht
arth. OP Schulter, RM-Debridement
arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobilisierung
diagnostische Arthroskopie Schulter
OS-OA-Schaft Platte
OS-OA-Schaft UHN
OS-OA-Schaft Endernagelung
OS-OA-Schaft Bohrdrahtung
Re-Osteosynthese OA-Schaft Platte
offene Rep. u Osteosynthese supracondylär
gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondylär
Osteosynthese dist./intraart. OA-Fraktur
sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelenk
Explantation Endoprothese Schulter
Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen
Olekranonosteosynthese
Radiusköpfchenverschraubung
Radiusköpfchenresektion
off. Arthroplastik, Arthrolyse Ellbogen
Reinsertion der Bicepssehne distal
Op bei Epicondylitis humeri rad./uln.
sonst. OP-Skelett Ellbogen
Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte
Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Fixateur
Osteosynthese UA, Radius, Ulna – intram.
Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.)
Korr. osteotomie UA (inkl. Spongiosapl.)
Osynth. des dist. Radius - Platte (inkl.)
Osynth. des dist. Radius - Fixateure ext.
Osynth. des dist. Radius - BD u Gips
Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube
Osteosynthese Kahnbein Enderkrallenplatte
Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Mat.
Speichengriffelresektion
and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand
Op b Verrenkungsbruch HG (perilunär,trans.)
Arthroplastik, Arthrolyse HG, Hwurz.
off. Synovektomie Handgelenk
Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain)
Replantation Handgelenk
Karpaltunnelspaltung offen/skopisch eins.
Ulnarisneurolyse Guyon`sche Loge einseitig
sonst. OP-Skelett Unterarm
sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel
Landeskrankenhaus Feldkirch
Anzahl
4
2
3
11
1
1
1
4
3
11
1
8
12
3
16
3
4
9
3
3
11
3
25
6
2
1
14
1
17
41
12
5
4
4
2
6
1
2
2
11
5
1
2
1
3
5
4
1
1
2
7
2
20
3
6
2
1
46
1
2
12
1
1
1
2
1
1
1
8
1
16
1
2
3
8402
8403
8404
8405
8406
8409
8410
8412
8413
8414
8420
8421
8423
8424
8426
8427
8428
8430
8431
8432
8433
8434
8435
8503
8504
8505
8507
8512
8515
8517
8521
8522
8523
8524
8525
8526
8527
8528
8531
8538
8546
8547
8548
8549
8550
8551
8554
8555
8558
8561
8562
8567
8570
8573
8602
8603
8604
8605
8606
8608
8612
8613
8615
8617
8620
8621
8622
8624
8637
8638
8640
8641
8643
8644
8647
8649
8650
8651
8652
8653
Nervenersatzop Hand (Zankolli, Lasso-OP,
mikrochir. Gefäßnaht Fingerarterie
Replantation Mittelhand
Arthrolyse, Arthroplastik Hand, Mittelhand
Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger
Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhand
Platten-, Schraubenosteosynthese Finger,
Korrekturosteotomie mit innerer Fixation
Osteosynthese bei komplexen Handverletzung
Replantation Finger einzeln
Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenband
Rekonstroktion der Sehnenscheide und Ringband
Handverschmälerung
Fingeramputation; Rückkürzung
Strecksehnennaht Hand und Finger
Beugesehnennaht Hand und Finger
Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.)
Rekonstruktion von Beugesehnen Hand und a.
Tenolyse von Beuge u Strecksehnen Hand u. a.
lokale Hautplastiken (cross finger, Mob.)
Operation einer Dupuytren'sche Kontraktur
Spalthaut/Vollhaut-Transplantation, Dermatom
sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich
Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenring
Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenring
Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenring
off. Reposition u Osteosynthese v. Luxationen
Osteotomie am proximalen Oberschenkel
Oberschenkelhals-Verschraubung Titan
Oberschenkhals-Verschraubung
Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. G
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. G
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. G
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. D
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. D
Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur
Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. G
Re-Osteosynthese Schenkelhals + pertroch.
Inlaywechsel m/o Prothesenkopfwechsel Hüfte
diagnostische Arthroskopie Hüfte
sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Osch.
Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Platte
Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr.
Osteosynthese Femurschaft o/geschl Marknagel
Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN
Osteosynthese Femurschaft o/geschl retro.
Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl.
Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spongiosa)
Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Femur
Osteosynthese Femurfraktur distal/intraart.
Hemiprothese Hüfte
TEP Hüfte
Osteosynthese bei periprothetischer Fraktur
OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur
Patellaluxation, OP n. Elmslie-Trillat
Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulum)
OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Patella)
Quadricepssehnennaht, -plastik
Patellasehnennaht, -plastik
Exartikulation Kniegelenk
offene Knie-Osynth. klein./mittl. intraart.
offene VKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.)
offene HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.)
offene Knie-Seitenbandrekonstruktion, -p.
offene Knie-Meniskusreilresektion
offene Knie-Meniskusrefixation
offene Knie-Debridement
Spezialprothese distaler OSch, Kniegelenk
arthr. VKB-Rekonstr.Naht m/oAugmentation
arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferenz
arthr. VKB-Rekonstruktion m PS press fit
arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutton
arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix
arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.)
arthr. Eminentia-Refixation
arthr. OP Knie Meniskusteilresektion
arthr. OP Knie Neniskurefixation
arthr. OP Knie Knorpelglättung
arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie
2
2
1
1
4
8
31
1
2
1
11
4
1
5
14
11
3
2
14
5
12
11
3
14
1
3
5
1
35
2
1
34
5
2
25
10
1
18
1
2
2
4
8
2
7
5
6
13
1
7
1
47
11
2
4
8
6
9
4
2
1
1
4
6
2
2
1
3
1
1
39
2
3
38
1
2
150
2
6
3
167
LKHF
8654
8656
8657
8658
8659
8662
8664
8666
8667
8668
8669
8671
8673
8675
8701
8702
8703
8704
8705
8706
8707
8708
8709
8711
8712
8713
8714
8716
8717
8718
8720
8723
8726
8727
8728
8732
8737
8738
8739
8743
8747
8748
8752
8801
8802
8803
8804
8806
8807
8808
8809
8813
8814
8816
8817
8824
8826
8829
8830
8831
8833
8835
8837
8840
8841
8842
8844
8845
8846
8902
8910
8916
8918
8922
8923
8924
8925
8926
8927
8951
168
arthr. OP Knie grosses Debridement
arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pr
arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung +
arthr. OP Knie isolierter lateraler Release
arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper
arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion
arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation
arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (M)
diagnostische Arthroskopie Knie
sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Knie
arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion
Teilendoprothese Knie
Reimplantation Teilendoprothese Knie
TEP Knie
Tibiakopfumstellungsosteotomie
Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte
Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschraubung
Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.externe
Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platte
Osteosynthese Unterschenkelschaft, UTN
Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixat.
Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cerclage
Osteosynthese Unterschenkelschaft, intraart.
Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Spongiosa)
Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Ve.
Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Kl.
Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Fi.
OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall.)
Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur
Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur
Fibulaosteotomie u. sonst. OP-Skelett US
Amputation Chopart; Lisfranc
Zehenamputation
Arthrodese OSG
Arthrodese Fußwurzel
OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua.)
diagnostische Arthroskopie OSG
Achillessehnenplastik, -naht, -verlängerung
OP Peronaeussehnenluxation
Osteotomie Fuß exkl. Hallux (dig.,mall.,)
sonst.OP-Skelett Sprunggelenk
sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen
einfache Achillessehnennaht
Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektomie)
Hämatomausräumung aseptisch
Spalthaut/Vollhaut- Transplantation, Dermatom
gestielte myokutane Lappen
Narbenkorrektur
Stumpfkorrektur
Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom;Atherom)
Excision von Ganglien
Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom
Nervennaht perineural
Nerventransplantation, -transposition
Neurolyse, Nervendekompression n n bez.
Gefäßligatur
mikrochir. Gefäßnaht - arteriell
Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg.
Tenolyse n n bez.
gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD
Exostosenabmeisselung
Fixateur externe ohne Osteotomie
Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongiosa
homologe Spongiosaplastik
autologe Spongiosaplastik
autologe Knorpeltransplantation
Metallentfernung aseptisch
andere Eingriffe am Bewegungsapparat
Excision Bursa, chron.
arthr. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drainage
arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drainage
Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!)
Reosteosynthese nach Infekt
Nekrosenabtragung, Wunddebridements
Wundrevision und Sekundärnaht
Fremdkörperentfernung septisch
Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weichteilen
Fistelrevision
Inzision und Drainage von Abszessen, Burs.
kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Ext.)
18
7
3
5
8
51
2
7
17
3
4
4
1
11
22
12
9
5
30
34
9
4
1
7
3
4
1
80
19
7
2
2
1
4
3
2
5
6
1
1
14
4
9
37
10
1
1
5
2
7
9
5
8
1
4
1
2
5
1
2
5
1
1
2
81
6
342
44
7
1
8
4
1
44
35
9
6
2
10
39
8952
8963
8968
kons. Frakt. beh.-WS, Becken (inkl. Ext.)
Physiotherapie (LE=pro Pat/pro Aufenth.)
Chondrozytenkultivierung zur autologen T.
Gesamtsumme:
26
15
3
2.404
1.29.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht
VORTRÄGE 2006:
1.
K. P. Benedetto
Vordere Kreuzbandrekonstruktion im Kindesalter
Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie
– Arbeitskreis Knie, 13. Jänner 2006, Wien
2.
K. P. Benedetto
Fracture of the distal femur – arthroplastic as a choice
Französische Gesellschaft für Arthroskopie und
Kniechirurgie, 24. - 25. Jänner 2006, Val d’Isére
3.
K. P. Benedetto
Re-revision surgery for ACL repair
Französische Gesellschaft für Arthroskopie und
Kniechirurgie, 24. – 25. Jänner 2006, Val d’Isére
4.
K. P. Benedetto
Behandlungsmöglichkeiten der hinteren
Kniebandinstabilität
Deutscher Sportärztekongress,
25. Februar 2006, Seefeld
5.
K. P. Benedetto
Technik und Komplikationen der aufklappenden
Korrekturosteotomie an der Tibia
Symposium der Gesellschaft für Orthopädisch
Traumatologische Sportmedizin, 1. April 2006, Zürs
6.
K. P. Benedetto
ACL reconstruction and simultaneous osteotomy
Instructional course lecture, 7. – 8. April 2006, Moskau
7.
K. P. Benedetto
PCL reconstruction – inlay technique
Instructional course lecture, 7. – 8. April 2006, Moskau
8.
K. P. Benedetto
Konventionelle Plattenosteosynthese – ist sie out?
AO Symposium, 21. April 2006, Kufstein
9.
K. P. Benedetto
Management of the dislocated knee
Norddeutsche Gesellschaft für Kniechirurgie
22. April 2006, Hamburg
10. K. P.Benedetto
ACL revision-reconstruction
Magellan Society, 20. Mai 2006, Kitzbühel
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
11. K. P. Benedetto
PCL reconstruction
Europäische Gesellschaft für Kniechirurgie,
Sporttraumatologie und Arthroskopie
22. – 25. Mai 2006, Innsbruck
12. K. P. Benedetto
Skiing injuries
Europäische Gesellschaft für Kniechirurgie,
Sporttraumatologie und Arthroskopie
22. – 25. Mai 2006, Innsbruck
13. K. P. Benedetto
PCL reconstruction – inlay technique
Arthroscopy Association of Argentina
4. - 6. Juni 2006, Buenos Aires
14. K. P. Benedetto
ACL revision-reconstruction and simultaneous osteotomy
Arthroscopy Association of Argentina, Buenos Aires
4. – 6. Juni 2006
15. K. P. Benedetto
Anatomy of the knee
Arthrex Symposium, 10. Juni 2006, Kitzbühel
16. K. P. Benedetto
Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures
Arthrex Symposium, 10. Juni 2006, Kitzbühel
17. K. P. Benedetto
Hintere Kreuzbandrekonstruktion – Inlay Technik
Knie Symposium, 8. Juli 2006, Hannover
18. K. P. Benedetto
Knie Symposium
Ergebnisse des Tuberositas Transfers bei
Patellainstabilität, 2. September 2006, Düsseldorf
19. K. P. Benedetto
Möglichkeiten der Korrekturosteotomie an der Tibia
Knie Symposium, 14. September 2006, Zürich
20. K. P. Benedetto
Stellenwert der Korrekturosteotomie bei Instabilitäten
Arthroskopie Kurs, 15. September 2006, Wien
21. K. P. Benedetto
The rationale for operative treatment of tibia
plateau fractures, Trauma Symposium,
16. September 2006, Dubrovnik
22. K. P. Benedetto
Treatment of acetabulum fractures
Trauma Symposium, 16. September 2006, Dubrovnik
24. K. P. Benedetto
Acute treatment of multiple ligament lesions
Italian Society for Sports Traumatology and Knee
Surgery, 5. – 7. Oktober 2006, Bologna
25. K. P. Benedetto
Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures
Italian Society for Sports Traumatology and Knee
Surgery, 5. – 7. Oktober 2006, Bologna
26. K. P. Benedetto
The dislocated knee – diagnosis and treatment options
Italian Society for Sports Traumatology and Knee
Surgery, 5. – 7. Oktober 2006, Bologna
27. K. P. Benedetto
ACL revision reconstruction – technique and results
Bulgarian Arthroscopy Association
13. Oktober 2006, Varna
28. K. P. Benedetto
Orthopädisch traumatologischer physikalischer
Grundkurs III
Sportärzte Symposium der Tiroler Ärztekammer
14. Oktober 2006, Mayrhofen
29. K. P. Benedetto
Der vordere Knieschmerz
Unteres Inntaler Sportärzteseminar
4. November 2006
30. K. P. Benedetto
ACL revision reconstruction
Romanian Arthroscopy Association
1. – 2. Dezember 2006, Sibiu
31. K. P. Benedetto
Allografts in ACL surgery
Romanian Arthroscopy Asscoiation
1. – 2. Dezember 2006, Sibiu
LKHF
32. K. P. Benedetto
Stellenwert der arthroskopisch assistierten
Osteosynthese
AO Kurs, 6. Dezember 2006, Davos
33. K. P. Benedetto
Diagnostik und Therapiemöglichkeiten bei
Patellaluxation
Sportärzte Symposium
8. Dezember 2006, St. Anton/Arlberg
34. K. P. Benedetto
Überlastungssyndrome am Bewegungsapparat
beim Sport
Sportärztesymposium, 15. Dezember 2006, Galtür
23. K. P. Benedetto
Retrokonstruktion
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie
29. September 2006, Salzburg
Landeskrankenhaus Feldkirch
169
1.
A. Gohm
Results of ACL revision reconstruction with
simultaneous osteotomie
12th ESSKA Congress Innsbruck
24. – 27. Mai, Innsbruck
6.
R. Seil, A. Gohm, S. Milz, M. Osti, K. P. Benedetto
Topographical anatomy in anterior cruciate ligament
replacement surgery in children.
Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress
24. - 27. Mai 2006, Innsbruck
2.
R. Seil, S. Milz, A. Gohm
Topographical anatomy in anterior cruciate
ligament replacement surgery in children
Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress
24. - 27. Mai 2006, Innsbruck
7.
K. P. Benedetto, A. Gohm, M. Osti
Inlay technique in PCL revision reconstruction.
Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress
24. - 27. Mai 2006, Innsbruck
8.
3.
A. Gohm
Frakturdiagnostik: Turnusärztefortbildung
27. Juni 2006, Feldkirch
A. Gohm, M. Osti, K. P. Benedetto
Results of ACL revision reconstruction with simultaneous
osteotomy, 12th ESSKA 2000 Congress
24. - 27.Mai 2006, Innsbruck
4.
A. Gohm
Diagnostik und Therapie von
Kniebinnenschädigungen: Turnusärztefortbildung
7. November 2006, Feldkirch
9.
K. P. Benedetto, M. Osti, A. Gohm
PCL reconstruction in inlay technique
12th ESSKA 2000 Congress
24. – 27. Mai 2006, Innsbruck
5.
A. Gohm
Untersuchungstechniken in der Sporttraumatologie
Sportärzteseminar Galtür, 15. Dezember 2006, Galtür
10. M. Osti, A. Gohm, K. P. Benedetto
Inlay Technique in PCL Revision Reconstruction
3rd International Congress on Modern Technologies
in Traumatology and Orthopedics
25. – 27. Oktober 2006, Moskow, Russia
1.
M. Osti, K. P. Benedetto
Revisionsoperationen am Kniegelenk. Indikationen,
Technik und postoperative Sportfähigkeit
20. Internationaler deutsch-österreichischer
Sportärztekongress
10. - 19. Februar 2006, Seefeld / Tirol
2.
11. A. Gohm, M. Osti, K. P. Benedetto
Results of ACL Revision Reconstruction with
simultaneous Osteotomy
3rd International Congress on Modern Technologies
in Traumatology and Orthopedics
25. – 27. Oktober 2006, Moskow, Russia
M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto
PLIF/TLIF-procedure in thoracolumbar spine injuries:
An alternative to dorso-ventral surgery
Poster presentation. 7th European Trauma Congress
Nominated for best poster award among 418 posters
14. - 17. Mai 2006, Ljubljana, Slovenien.
12. M. Osti, A. Gohm
Diagnostik und Therapie von Binnenverletzungen
des Kniegelenkes
Turnusärztefortbildung, 7. November 2006,
Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch
3.
M. Osti, Ch. Mittler, K. P. Benedetto
Management of a polytrauma patient with traumatic
hemipelvectomy.
Poster presentation. 7th European Trauma Congress
14. - 17. Mai 2006, Ljubljana, Slovenien
13. M. Osti, K. Hergan, A. Haid, K. P. Benedetto
Herzluxation durch eine rechtsseitige traumatische
Perikardruptur
42. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft
für Unfallchirurgie, 9. – 11. November 2006, Salzburg
4.
M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn,
K. P. Benedetto
Minimally invasive endoscopic reconstruction technique
of acute AC-joint dislocations – a cadaver study.
Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress
24. - 27. Mai 2006, Innsbruck
14. M. Osti, R. Seil, F.Bachelier, D. Kohn, K. P. Benedetto
Minimally invasive endoscopic reconstruction technique
of acute AC-joint dislocations – a cadaver study
10th International Conference on Orthopedics,
Biomechanics and Sports Rehabilitation
1. – 3. Dezember 2006, Assisi, Italien
5.
M. Osti, A. Gohm, K. P. Benedetto
Technique and results of ACL revision reconstruction
Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress
24. - 27. Mai 2006, Innsbruck
15. M. Osti, A. Gohm
Sporttraumatologische Untersuchungstechniken.
Galtürer Praxis Seminar
13. – 16. Dezember 2006, Galtür
170
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
ORIGINALARBEITEN
9.
K. P. Benedetto
Tibial inlay Technik beim hinteren Kreuzbandersatz
Arthroskopie Heft 3, August 2006
BUCHBEITRÄGE
1.
2.
K. P. Benedetto
Soccer injuries
Springer Verlag 2006, Herausgeber Volpi
K. P. Benedetto
Tibia fractures
Herausgeberschaften: Zeitschriftschrift für Arthroskopie
uropean Journal for Sports Traumatology,
Knee Surgery and Arthroscopy
ABSTRACTS
1.
2.
3.
K. P. Benedetto
Fracture of the distal femur – arthroplastic as a choice
Französische Gesellschaft für Arthroskopie und
Kniechirurgie, Jänner 2006, Val d’Isére
K. P. Benedetto
Re-revision surgery for ACL repair
Französische Gesellschaft für Arthroskopie und
Kniechirurgie, Jänner 2006, Val d’Isére
K. P. Benedetto
ACL reconstruction and simultaneous osteotomy
Instructional course lecture, April 2006, Moskau
4.
K. P. Benedetto
PCL reconstruction – inlay technique
Instructional course lecture, April 2006, Moskau
5.
K. P. Benedetto
Management of the dislocated knee
Norddeutsche Gesellschaft für Kniechirurgie
April 2006, Hamburg
6.
K. P.Benedetto
ACL revision-reconstruction
Magellan Society, Mai 2006, Kitzbühel
7.
K. P. Benedetto
PCL reconstruction
Europäische Gesellschaft für Kniechirurgie,
Sporttraumatologie und Arthroskopie
Mai 2006, Innsbruck
8.
K. P. Benedetto
Skiing injuries
Europäische Gesellschaft für Kniechirurgie,
Sporttraumatologie und Arthroskopie
25. Mai 2006, Innsbruck
Landeskrankenhaus Feldkirch
K. P. Benedetto
PCL reconstruction – inlay technique
Arthroscopy Association of Argentina
6. Juni 2006, Buenos Aires
10. K. P. Benedetto
ACL revision-reconstruction and simultaneous osteotomy
Arthroscopy Association of Argentina, Buenos Aires
6. Juni 2006
11. K. P. Benedetto
Anatomy of the knee
Arthrex Symposium, Juni 2006, Kitzbühel
12. K. P. Benedetto
Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures
Arthrex Symposium, Juni 2006, Kitzbühel
13. K. P. Benedetto
Knie Symposium
Ergebnisse des Tuberositas Transfers bei
Patellainstabilität, September 2006, Düsseldorf
14. K. P. Benedetto
The rationale for operative treatment of tibia
plateau fractures
Trauma Symposium, September 2006, Dubrovnik
15. K. P. Benedetto
Treatment of acetabulum fractures
Trauma Symposium, September 2006, Dubrovnik
16. K. P. Benedetto
Acute treatment of multiple ligament lesions
Italian Society for Sports Traumatology and Knee
Surgery, Oktober 2006, Bologna
17. K. P. Benedetto
Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures
Italian Society for Sports Traumatology and Knee
Surgery, Oktober 2006, Bologna
LKHF
18. K. P. Benedetto
The dislocated knee – diagnosis and treatment options
Italian Society for Sports Traumatology and Knee
Surgery, Oktober 2006, Bologna
ORGANISATION VON KONGRESSEN
1.
K. P. Benedetto
Sportmedizinischer Kongress, März 2006, St. Christoph
2.
K. P. Benedetto
Magellan Society, Mai 2006, Kitzbühel
3.
K. P. Benedetto
Europäischer Kongress für Kniechirurgie,
Sporttraumatologie und Arthroskopi
Mai 2006, Innsbruck
171
1.
O. Naumann
„Aufklärungspflichten“ – Krankenhaus goes quality“
in Feldkirch, Jänner 2006
2.
O. Naumann
3. Block des 8. Postgradualen Universitätslehrganges
für die Krankenhausleitung der Donau-Universität Krems
in Krems, Jänner 2006
3.
O. Naumann
4. Block des 8. Postgradualen Universitätslehrganges
für die Krankenhausleitung der Donau-Universität Krems
in Krems, März 2006
4.
O. Naumann
2. Block des 9. Postgradualen Universitätslehrganges
für die Krankenhausleitung der Donau-Universität Krems
in Krems, April 2006
5.
M. Osti, Ch. Mittler, M. Putzke, K. P. Benedetto
Traumatic hemipelvectomy: A report of successful
reimplantation, Injury 2006 Oct; 37(10):1015-8
O. Naumann
5. Block des 8. Postgradualen Universitätslehrganges
für die Krankenhausleitung der Donau-Universität Krems
in Maria Taferl, April 2006
6.
M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto
PLIF/TLIF procedure in thoracolumbar spine injuries:
An alternative to dorsoventral surgery
E J Trauma 2006; 32 (Suppl. 1): 670
O. Naumann
Abschluss Universitätslehrgang „Krankenhausleitung
für Medizinische Führungskräfte“ mit Auszeichnung
Juni 2006
7.
M. Osti, Ch. Mittler, K. P. Benedetto
Management of a polytrauma patient with traumatic
hemipelvectomy, E J Trauma 2006; 32 (Suppl. 1): 288
O. Naumann
“Elektive Hand- und Fingergelenksarthrodesen“
in Feldkirch, Mai 2006
8.
O. Naumann
„Schleudertrauma der Halswirbelsäule“ in Dornbirn
Mai 2006
9.
O. Naumann
Internationales Symposium Komplikationsmanagement
in St. Gallen, Juli 2006
EHRENMITGLIEDSCHAFTEN
K. P. Benedetto
•
•
Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin
Argentinische Gesellschaft für Arthroskopie
und Kniechirurgie
PUPLIKATIONEN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, D. Kohn
Minimally invasive endoscopic reconstruction technique
of AC-joint dislocations –
A Cadaver Study
Journal of Knee Surgery, Sports Traumatology and
Arthroscopy 2006 July; 14(7):686-691
M. Osti, R. Zinnecker, K. P. Benedetto
Scaphoid and capitate fracture with concurrent
scapholunate dissociation.
Journal of Hand Surgery (Br) 2006 Feb; 31(1): 76-78
M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto
Os odontoideum and bipartite atlas with segmental
instability. A case report
European Spine Journal 2006 15 (Suppl. 5): 564-567
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT
P. Zinnecker
Schule für Gesunden- und Krankenpflege
Unterricht Pathologie des Stütz- und Bewegungsapparates 16
Stunden + Diplomprüfung Herbst 2006
FORTBILDUNG
1.
A. Gohm
Arthroskopische Schultergelenkschirurgie und
Schulterprothese, 17. Februar 2006, Wien, Prim. Anderl
2.
A. Gohm
Notarztkurs, 10. – 22. April 2006, Wien
3.
A. Gohm
Austrian Shoulder Symposium, 9. – 10. Juni 2006, Wien
4.
A. Gohm
AGA Kongress, 29. – 30. September 2006, Salzburg
172
10. O. Naumann
Internationales Symposium Hüft- und Knieendoprothetik
in Langenlois, September 2006
11. O. Naumann
Gutachterseminar Tiroler Ärztetage in Mayrhofen
Oktober 2006
12. 42. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Unfallchirurgie in Salzburg, November 2006
13. Arthrex Workshop Knie und Schulter in Feldkirch
November 2006
1.
P. Zinnecker
International Trauma Course Flims, 1 Woche,
März 2006
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
2.
P. Zinnecker
Flugärztezertifizierung, 2-tägig, Dezember 2006
3.
P. Zinnecker
DAH Tagung Bad Wiessee/Tegernsee, 3-tägig,
September 2006
1.30. Abteilung für Urologie
www.lkhf.at/urologie
Leiter:
Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
1.30.1. Personalbesetzung
EXTRAMURALE TÄTIGKEITEN
1.
P. Zinnecker
24 Flugdienste Christophorus 8
2.
P. Zinnecker
Notarztfortbildung – Leitung: Praktikum, Lagerung
und Bergung im alpinen Gelände
1-tägig, Oktober 2006
3.
P. Zinnecker
Als Ausbildner und Prüfer (San Kern Team OBRD
Landesleitung Vorarlberg):
- Deutscher Anästhesistenkongress Jänner 2006,
St. Anton/Arlberg, Leitung
Workshop LVS, Suche und Bergung 1-tägig
- Bergrettungs San Grundausbildungsauskurs –
Herbst – Spiegel Stein und RFL, Okt. 2006
- Kursleitung Pistenretterschulung Vorarlberg OBRD –
Winter – St. Gallenkirch, Nov. 2006
Fachärzte:
OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (leitende Oberärztin)
OA Dr. Hubert Volgger
FA Dr. Christoph Berger (bis 31.05.2006)
FA Dr. Markus Böhm (bis 31.07.2006)
FA Priv. Doz. Dr. Andreas Berger (ab 01.09.2006)
Assistenzärzte:
Dr. Patrick Rein
Dr. Harald Dirschmid (ab 01.06.2006)
Turnusärzte:
2
Sekretariat:
Frau Karin Ziesig
Abteilungsleitung:
DGKS Angelika Müller
Gruppenleitung:
DGKS Borka Dobras
1.30.2. Bericht
Erfreulicherweise scheint nun auch bei den Vorarlberger Männern das Tabu der Vorsorge durchbrochen zu sein, da nun
immer mehr Männer zur Prostatakrebsvorsorgeuntersuchung
gehen und dadurch immer mehr heilbare ProstatakarzinomFrühstadien entdeckt werden. Dies ist auch in unserer Abteilungsinternen Statistik zu sehen. Im Jahre 2006 wurden im
Rahmen der radikalen Prostatektomie 88% „organ confined“ ,
also auf das Organ bergrenzte Prostatakarzinome entfernt.
Somit liegen wir deutlich über dem internationalen Durchschnitt! Eine sehr hohe und erfreuliche Rate, da diese Patienten als geheilt angesehen werden können.
Als einer unserer Abteilungsschwerpunkte gilt die urologische
Onkologie mit all ihren operativen und konservativen – chemound immuntherapeutischen – Therapiemodalitäten. So bieten
wir die gesamte Palette an radikaler Tumorchirurgie an, von
den Standardeingriffen im kleinen Becken angefangen bis zu
thorakoabdominellen Operationen.
Schon seit Jahren wird an unserer Urologie mit Erfolg die radikale Zystektomie bei der Frau und beim Mann durchgeführt,
wobei als Harnableitung in fast 90% der Fälle die orthotope
ileale Neoblase zum Einsatz kommt. Falls eine Anastomosierung an die ursprüngliche Harnröhre nicht möglich ist, erfolgt
die Ableitung des Urins über ein kontinentes katheterisierbares
Nabelstoma.
Ein onkologisches Highlight des vergangenen Jahres stellt die
Einführung der neuesten Medikamente in der Behandlung des
metastasierten Nierenzellkarzinoms dar. Bis dato gab es keine
Landeskrankenhaus Feldkirch
173
LKHF
effektive Möglichkeit den Krankheitsverlauf wesentlich zu
beeinflussen. Diese neuen Medikamente, sogenannte „Tyrosinkinaseinhibitoren“ ermöglichen nun ein Einbremsen der Krankheit und somit eine längere Überlebenszeit bei guter Lebensqualität für die Betroffenen.
Diese Therapie wird an unserer Abteilung nicht nur eingesetzt,
wir organisierten bereits mehrere landesweite Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema.
Seit 1972, als die Urologie in Feldkirch als Primariat entstand,
wurden bereits kinderurologische Operationen durchgeführt.
Seit 2002 ist die Kinderurologie der zweite Schwerpunkt an
unserer Abteilung, so haben wir konsequent an unseren OPStandards, OP-Techniken, Behandlungsstrategien und dem
kindgerechten Umgang auf der Station, im OP und in unserer
Ambulanz gearbeitet. Dies gelang uns auch durch die gute
Zusammenarbeit mit den anderen kinderurologischen Abteilungen in Innsbruck, Bozen und Linz, mit denen wir einen regen
Informationsaustausch durchführen und Fortbildungen veranstalten.
So wurde im vergangenen Jahr die erste interdisziplinäre Kinderurologische Fortbildung am LKH Feldkirch, in Zusammenarbeit mit der Anästhesie und Pädiatrie, veranstaltet. Zu diesem
Ereignis konnten wir Herrn Prim. Univ. Doz. Dr. Marcus Riccabona als Hauptreferent zum Thema: “Neugeborenenhydronephrose und vesikorenaler Reflux“ gewinnen. Der Abend war
ein voller Erfolg und bestätigte das große Interesse an der Kinderurologie. Umso erfreulicher ist es, dass unser Krankenhaus,
als einziges in Vorarlberg, im österreichischen Strukturplan als
Kategorie 1 Krankenhaus ausgewiesen wurde. Dies ermöglicht
uns nicht nur das gesamte kinderurologische Spektrum, wie
zum Beispiel die Hypospadiekorrektur, durchzuführen, wir sind
dadurch die Einzigen im Land, die dies auch von Gesetzeswegen her dürfen.
Während vieler Jahre wurden die Harnröhrenstrikturen vielfach aufbougiert und geschlitzt. In den letzten Jahren wurde
jedoch erkannt, dass eine frühzeitige offene Harnröhrenrekonstruktion eine viel sinnvollere und endgültige Strategie darstellt.
Mit der Verwendung von Mundschleimhauttransplantaten
gelingt es nun sehr elegant auch größere Strikturen der Harnröhre zu korrigieren, bei sehr kurzen Läsionen kann die Harnröhre mobilisiert und nach Entfernung der entsprechenden Verengung primär anastomosiert werden.
Im Sinne der ständigen Weiterentwicklung der Urologie organisierten wir auch im vergangenen Jahr wieder unsere Fortbildungsveranstaltungen für urologisch interessiertes Personal. Es
herrschte reges Interesse an diesen Abenden, nicht nur unser
„Stammpersonal“, auch die Mitarbeiter des OPs und der urologischen Abteilung in Bludenz fanden sich zahlreich ein.
Als sehr lehrreich und informativ für uns alle war der Abend
mit Herrn OA Dr. Otto Gehmacher, der uns die Palliativstation
Hohenems, sowie seine Arbeit mit Schwerstkranken vorstellte.
Durchführung einer solchen Arbeit an unserer Abteilung
gezeigt, an Themen mangelt es nicht.
Das Jahr 2006 war auch ein Jahr des Personalwechsels:
Im Juni 2006 verließ uns Dr. Christoph Berger nach abgeschlossener Facharztausbildung, um in Linz das Additivfach für
Kinderurologie zu absolvieren.
Glücklicherweise fanden wir in Dr. Harald Dirschmid gleich
einen sehr fähigen Assistenzarzt, der nun seine Ausbildung
zum Facharzt für Urologie bestreiten wird.
Mit Ende Juli 2006 verzog Dr. Markus Böhm wieder zurück in
seine Heimat, er hatte die Möglichkeit eine Ordination in Hamburg zu übernehmen.
Als neuen Facharzt konnten wir Herrn Priv. Doz. Dr. Andreas
Berger gewinnen. Er wurde an der Universitätsklinik in Innsbruck zum Urologen ausgebildet und erhielt gleichzeitig mit
seinem Facharzttitel die Venia docendi. Als Experte des Prostatakarzinoms und der gutartigen Prostatahyperplasie (BPH)
bereichert er unser Team um eine weitere Facette.
So sind wir am Ende des Jahres 2006 wieder ein urologisches
Ganzes, ein Team mit loyalen Mitarbeitern und Freunden,
unterstützt durch ein großes Team von Schwestern und Pflegern
auf der Station, in der Ambulanz und im OP, SHD´s, Sekretärinnen und Stockdienst, ohne deren Mithilfe und unermüdlicher Unterstützung wir nichts bewegen könnten.
1.30.3. Statistik
Operative Leistungen:
OP Gruppe
1
2
3
4
5
6
7
8
Insgesamt
Anzahl der OP´s
565
398
375
16
164
208
14
134
1872
Ambulante Leistungen:
ESWL
Sonographien
Urodynamische Untersuchungen
Uroradiologische Untersuchungen
Allgemein urolog. ambulante Leistungen
Katheteranlagen
Urologische Konsilien
US-gezielte Punktionen ausg Prostata
277
11813
411
805
8524
1091
836
20
Frau Dr. Viktoria König konnte im vergangenen Jahr ihre Dissertation zum Thema „Bladdercancer in kidney transplant recipient” mit Erfolg fertig stellen. Diese Arbeit ist als Premiere an
unserer Abteilung zu sehen, da zuvor noch nie ein Dissertant
betreut wurde. Einige Studenten haben nun Interesse an der
174
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.30.3. Publikationen
Bellezza I, Neuwirt H, Nemes C, Cavarretta IT, Puhr M,
Steiner H, Minelli A, Bartsch G, Offner F, Hobisch A,
Doppler W, Culig Z.
Suppressor of cytokine signaling-3 antagonizes cAMP effects
on proliferation and apoptosis and is expressed in human
prostate cancer. Am J Pathol. 2006 Dec;169(6):2199-208.
Cavarretta IT, Neuwirt H, Untergasser G, Moser PL, Zaki
MH, Steiner H, Rumpold H, Fuchs D, Hobisch A, Nemeth JA,
Culig Z. The antiapoptotic effect of IL-6 autocrine loop in a
cellular model of advanced prostate cancer is mediated by
Mcl-1. Oncogene. 2006 Oct 30; .
Steiner H, Cavarretta IT, Moser PL, Berger AP, Bektic J,
Dietrich H, Zaki MH, Nakada M, Hobisch A, Nemeth JA,
Culig Z. Regulation of growth of prostate cancer cells
selected in the presence of interleukin-6 by the
anti-interleukin-6 antibody CNTO 328. Prostate.
2006 Dec 1;66(16):1744-52.
Steiner H, Gozzi C, Verdorfer I, Mikuz G, Bartsch G,
Hobisch A. Metastatic spermatocytic seminoma--an extremely rare disease: Part 2. Eur Urol. 2006 Feb;49(2):408-9.
Steiner H, Gozzi C, Verdorfer I, Mikuz G, Bartsch G,
Hobisch A. Metastatic spermatocytic seminoma--an extremely
rare disease. Eur Urol. 2006 Jan;49(1):183-6. Epub 2005
Nov 8. Review.
Hobisch A, Fritzer A, Comuzzi B, Fiechtl M, Malinowska K,
Steiner H, Bartsch G, Culig Z. The androgen receptor
pathway is by-passed in prostate cancer cells generated
after prolonged treatment with bicalutamide.
Prostate. 2006 Mar 1;66(4):413-20.
Berger AP, Deibl M, Strasak A, Bektic J, Pelzer A, Steiner H,
Spranger R, Fritsche G, Bartsch G, Horninger W. Relapse
after radical prostatectomy correlates with preoperative PSA
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Pelzer AE, Bektic J, Haag P, Berger AP, Pycha A, Schafer G,
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The expression of transcription factor activating transcription
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in prostate cancer. J Urol. 2006 Apr;175(4):1517-22.
Abstracts - Kongressbeiträge:
Neuwirt H, Puhr M, Cavarretta IT, Mitterberger M, Hobisch A,
Culig Z. “Androgens upregulate SOCS-3 protein in prostate
cancer cell lines.” 16th Annual Meeting of the Society for
Basic Urological Research (SBUR), Phoenix, 2006.
Cavarretta IT, Neuwirt H, Zaki MH, Steiner H, Hobisch A,
Nemeth JA, Culig Z. “Mcl-1 is Regulated by IL-6 and Mediates
the Survival Activity of the Cytokine in a Model of Late Stage
Prostate Carcinoma.” 23rd Annual Meeting Hormonal Carcinogenesis Montpellier, 2006
Malinowska K, Cavarretta IT, Neuwirt H, Fuchs D, Hobisch A,
Nemeth JA, Culig Z. “Interleukin-6 exerts different effects on
proliferation and signal transduction in two androgen-sensitive
prostate cancer cell lines.” 17th Meeting of the European
Society for Urological Research (ESUR), Malmö, 2006
Neuwirt H, Bellezza I, Nemes C, Cavarretta IT, Steiner H, Offner F, Hobisch A, Minelli A, Bartsch G, Doppler W, Culig Z.
“Suppressor of Cytokine Signaling-3 (SOCS-3), a Modulator of
cAMP-Induced Growth Arrest and Apoptosis, Is Expressed in
Prostate Carcinoma In Vitro and In Vivo.” Annual Meeting of
the Endocrine Society, Boston, 2006
Cavarretta IT, Moser P, Untergasser G, Zaki M, Steiner H,
Bartsch G, Hobisch A, Nemeth J, Culig Z: “The antiapoptotic
effect of IL-6 in a cellular model of advanced prostate cancer
is mediated by Mcl-1”, Annual Meeting of the Endocrine
Society, Boston, 2006
175
LKHF
Berger AP, Deibl M, Klocker H, Steiner H, Bektic J, Pelzer A,
Leonhartsberger N, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck,
Austria Correlation of PSA-Velocity with tumor-stage and gleason score in a screening population, European Association of
Urology Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris
Prostate cancer detection rate and changes in gleason score in
regard to patients age: 12 year experience
Bektic J, Berger AP, Pelzer A, Bartsch G, Horninger W,
Innsbruck, Austria, American Urological Association Congress
(20.05. – 25.05.2006), Atlanta
A safer way of transurethral resection of the prostate: coagulating intermittent cutting reduces hemostatic complications
Berger AP, Pelzer A, Bektic J, Steiner H, Lunacek A, Bartsch G,
Horninger W, Innsbruck, Austria, European Association of
Urology Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris
Comparison of real-time elastography targeted biopsy with
conventional systematic biopsy: impact on prostate cancer
detection
Frauscer F, Pallwein L, Aigner F, Berger AP, Pelzer A, Horninger W, Bartsch G, Innsbruck, Austria, American Urological
Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta
PSA-velocity depends on pathologic stage and gleason score
even after biochemical failure after radical prostatectomy
Berger AP, Deibl M, Klocker H, Steiner H, Tewari A, Bektic J,
Pelzer A, Leonhartsberger N, Lunacek A, Bartsch G, Horninger
W, Innsbruck, Austria, European Association of Urology
Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris
Age-related rhabdosphincter function in female urinary stress
incontinence: assessment of intraurethral ultrasonography
Gradl J, Pallwein L, Klauser A, Berger AP, Strasser H, Bartsch
G, Frauscher F, Innsbruck, Austria, American Urological
Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta
Adverse pathological findings in patients with needle biopsy
gleason score 6 prostate cancer with a PSA level of 2-4 ng/ml
and 4-10 ng/ml following radical prostatectomy
Bektic J, Pelzer A, Berger AP, Bartsch G, Horninger W,
Innsbruck, Austria, European Association of Urology Congress
2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris
A safer way of transurethral resection of the prostate: coagulating intermittent cutting reduces hemostatic complications
Berger AP, Pelzer A, Bektic J, Steiner H, Lunacek A, Tewari A,
Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, New York, USA,
American Urological Association Congress
(20.05. – 25.05.2006), Atlanta
Urethral gray-scale and color doppler sonography in the
diagnostic evaluation of anterior urethral stricture
Pelzer A, Bektic J, Berger AP, Pallwein L, Akkad T, Bartsch G,
Horninger W, Innsbruck, Austria, European Association of
Urology Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris
PSA-velocity depends on tumor volume but not on prostate
volume
Berger AP, Pelzer A, Bektic J, Steiner H, Lunacek A, Bartsch G,
Horninger W, Innsbruck, Austria, American Urological
Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta
PSA-velocity as a tool to identify organ confined prostate cancers in a screening population
Berger AP, Deibl M, Klocker H, Bektic J, Tewari A, Pelzer A,
Leonhartsberger N, Lunacek A, Steiner H, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, New York, USA, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta
PSA-velocity increases continuously in the years prior to
diagnosis of prostate cancer
Berger AP, Deibl M, Klocker H, Steiner H, Bektic J, Pelzer A,
Lunacek A, Bartsch G, Catalona W, Horninger W, Innsbruck,
Austria, Chicago, USA, American Urological Association
Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta
Urethral gray-scale and color doppler sonography in the
diagnostic evaluation of anterior urethral stricture
Pelzer A, Gozzi C, Radmayr C, Pallwein L, Bektic J, Berger AP,
Bartsch G, Frauscher F, Innsbruck, Austria, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta
PSA-velocity als hilfsmittel zur unterscheidung organbegrenzter
versus nichtorganbegrenzter prostatakarzinome in einer screeningpopulation
Berger AP, Deibl M, Klocker H, Bektic J, Pelzer A, Bartsch G,
Horninger W, Innsbruck, Austria, Alpenländisches
Urologensymposium (29.03. – 01.04.2006), Wagrain
LKHF
Is there a normal PSA value?
Horninger W, Severi G, Berger AP, Oberaigner W, Tewari A,
Robertson C, Bartsch G, Boyle P, Innsbruck, Austria, Milan,
Italy, New York, USA, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta
PSA does not discover low stage and low grade prostate
cancers
Horninger W, Berger AP, Pelzer A, Bektic J, Tewari A, Klocke
H, Bartsch G, Innsbruck, Austria, New York, USA, American
Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006),
Atlanta
176
PSA-Velocity als Hilfsmittel zur Unterscheidung von benignen
und malignen Prostatae
Berger AP, Feldkirch, Austria, Tagung der AUO
(28.10.2006), Salzburg
Lehrtätigkeit:
Lehrauftrag an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Feldkirch: 16 Unterrichtsstunden Urologie
12.10.2006 Palliativlehrgang Batschuns: Unterrichtstätigkeit
im Rahmen des Palliativlehrgangs Macht und Ohnmacht: heilendes Umgehen mit Patienten und mit uns selbst.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Vorträge + Fortbildungen:
10.01.2006 Aula LKH Feldkirch: 1. Kinderurologische
Fortbildung: „Neugeborenenhydronephrose und
vesikorenaler Reflux“
Prim. Doz. Dr. Marcus Riccabona ( KH der barmherzigen
Schwester Linz, Abteilung für Kinderurologie
OÄ Dr. Ruth Krumpholz (LKH Feldkirch, Abteilung für
Anästhesie und Intensivmedizin)
Dr. Ariane Bibl (LKH Feldkirch, Abteilung für Pädiatrie)
OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (LKH Feldkirch, Abteilung für
Urologie)
2/06 Einführung in die Biologie des Prostatakarzinoms für
Mitglieder der Vorarlberger Selbsthilfe Prostatakrebs.
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch:
13.04.06 Vorstellung des neuen Pflegedokumentations-programmes N-Ca-Sol, (Nursing Care Solution)
DGKS Evelyn, DGKS Nicole, DGKS Annemarie, DGKS
Angelika
17.10.06 Muskelinvasives Blasenkarzinom
- Cystektomie und unterschiedliche
Formen der Harnableitung
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
Dissertationsbetreuung durch
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch:
Frau c.m. Victoria König
Dissertationsthema: “Bladdercancer in kidney transplant
recipient”
13.03.06 Fortbildung Vorarlberger Selbsthilfe Prostatakrebs:
St Arbogast
Macht und Ohnmacht, Umgang mit kranken Patienten
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
19.04.06 Haus Gisingen, Karnkenpflegeverein Gisingen:
Macht und Ohnmacht im Umgang mit kranken Mitmenschen
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
25.04.06 Institut für Pathologie Feldkirch: Die Biologie des
Androgenrezeptors und mögliche Wege zur Überwindung
der Androgenresistenz
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
5/06 Martinspark Dornbirn Moderation: Prostatakarzinom
im fortgeschrittenen Stadium, Therapiemöglichkeiten mit
Bicalutamid, Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
5/06 Am Bach, Götzis: Prostatakarzinom - Vorsorge
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
4.07.06 Panoramahaus Dornbirn: Fortschritte in der
Therapie beim metastasierten Nierenzellkarzinom
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
LKHF
03.10.06 Qualitätssicherungprojekt der Urologie am LKH
Feldkirch: Handbuch „für den guten Umgang mit Patienten“
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
24.10.06 Onkologische Fortbildung Panoramahaus Dornbirn: Fortschritte in der Therapie des Nierenzellkarzinoms
Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch
Krankenhausinterne Fortbildungen für urologisch
interessiertes Personal:
21.02.06 Diagnostik in der Urologie
Dr. Christoph Berger, Dr. Patrick Rein
25.04.06 Palliative Aspekte von schwerkranken
uroonkologischen Patienten, OA Dr. Otto Gehmacher LKH
Hohenems
Landeskrankenhaus Feldkirch
177
1.31. Anstaltsapotheke
www.lkhf.at/Apotheke
Leiter:
Apotheker Rainer Sienz
1.31.1. Personalbesetzung
Pharmazeutische Fachkräfte:
Apothekerin Claudia Bauer
Apothekerin Katharina Bobeth
Mag. pharm. Maria Knezu-Graninger
Apothekenhelferinnen/PKA:
Esther Bechter-Welte
Antje Krah
Renate Mair
Andrea Müller-Mathis
Djordje Nikolic
Dagmar Weissenbacher
1.31.1. Bericht
Das Jahr 2006 war für uns Apothekenmitarbeiter durch verschiedene Umstände sehr bewegt. Einige erwähnenswerte
Ereignisse des vergangenen Jahres sollen hier näher geschildert werden:
a) Nachdem Dr. Grimm zum Jahresende 2005 seinen Ruhestand als Apotheker angekündigt hatte und aus diesem Grund
zum selben Zeitpunkt auch seine Funktion als Konsiliarapotheker für das LKH Bregenz zurücklegte, erhielten wir als Krankenhausapotheke den Auftrag, das LKH Bregenz ab Januar 2006
konsiliarisch zu betreuen. Aus diesem Anlass wurden zahlreiche Rezepturen des LKH Bregenz neu in den Herstellungskatalog unserer Apotheke aufgenommen. Ein geeigneter und regelmäßiger Medikamententransport zwischen den LKH in
Bregenz und Feldkirch wurde gesucht und mit dem Transportdienst des Zentrallabors auch gefunden. Die Versorgung des
LKH Bregenz mit Suchtgiften übernahmen wir ab Februar und
auch die gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen wurden im
zurückliegenden Jahr wie gewohnt am LKH Bregenz durchgeführt.
Herrn Dr. Grimm danke ich auch auf diesem Weg ganz herzlich für seine jahrzehntelange hervorragende Arbeit als Konsiliarapotheker am LKH Bregenz!
b) Im Jahr 2006 hatten wir auf 4 von 10 Positionen in der Apotheke einen Personalwechsel. Die Suche nach neuen, qualifizierten Mitarbeitern und die Einarbeitungsphasen der neuen
KollegInnen nahmen in den letzten Monaten viel Arbeitskraft in
Anspruch.
c) Mehrere Apothekenmitarbeiter waren letztes Jahr phasenweise mit Vorbereitungsarbeiten für das Umsetzungskonzept
des Pandemieplanes (Influenza) für Vorarlberg beschäftigt. Im
Anlassfall wäre unsere Krankenhausapotheke für die prophylaktische medikamentöse Versorgung aller in den Krankenhäusern Vorarlbergs Beschäftigten zuständig. Konkret würde dies
für die Apotheke die wöchentliche Versorgung von ca. 3.800
178
Personen mit jeweils frisch zu bereitenden und abzufüllenden
Arzneistofflösungen über einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen
bedeuten.
d) Besonders danken möchte ich an dieser Stelle allen langjährigen Mitarbeitern unserer Apotheke, die auch in der Phase
des Umbruchs im vergangenen Jahr die Leistungsfähigkeit
unserer Apotheke hochgehalten haben und zusätzlich stets
bereit waren, in Notsituationen auf freiwilliger Basis außerhalb
der Dienstzeit (insbesondere in der Nacht und an den
Wochenenden) in die Apotheke zu kommen, um dringend
benötigte Medikamente umgehend herzustellen bzw. abzugeben. Insgesamt kam es letztes Jahr 42 mal zu solchen Noteinsätzen.
Besonders danken möchte ich außerdem allen Mitarbeitern in
den Medikamentendepots der LKH in Bludenz, Bregenz,
Hohenems und Rankweil, ohne deren großer Einsatz die derzeit stattfindende reibungslose Versorgung mit Arzneimitteln in
allen Landeskrankenhäusern in Vorarlberg nicht möglich wäre!
Weitere wichtige Themen des Jahres 2006 im Überblick:
• Insgesamt beteiligte sich die Apotheke an 6
Informations- und Einführungsveranstaltungen für neu
eingetretene Ärzte am LKH Feldkirch.
• Erstmals fand im April 2006 ein Treffen aller Mitarbeiter
der 5 Landeskrankenhäuser aus dem Bereich Apotheke
statt, um anstehende Probleme zu besprechen aber auch
um sich gegenseitig besser kennen zu lernen.
• Im Oktober wurden die Apotheke des LKH Feldkirch und
das Medikamentendepot am LKH Rankweil von den
Aufsichtsbehörden visitiert. Die Visitationen endeten in
beiden Häusern mit überaus positiven Beurteilungen.
• Insgesamt fanden 5 Sitzungen der Arzneimittelkommissionen an den LKH in Feldkirch und Rankweil statt.
Alle Mitarbeiter der LKH wurden nach den Sitzungen
über die wesentlichen Ergebnisse schriftlich informiert.
• Unsere Apotheke hat im letzten Jahr die Betreuung der
außerhalb der Apotheke befindlichen Depots für
Gerinnungsfaktoren, Antidota und Metalyse®
übernommen. Die zuständigen Kolleginnen achten
insbesondere auf Einhaltung der erforderlichen
Mindestbestände und auf die Ablaufdaten.
• Durch Baulärm in unserer unmittelbaren Nachbarschaft
(Neubau Pathologie), insbesondere durch die
wochenlang andauernden Sprengarbeiten waren alle
Apothekenmitarbeiter stark belastet. Es ist nicht
symbolisch gemeint wenn ich hier berichte, dass die
Wände der Apotheke während der Sprengarbeiten
mehrmals heftig wackelten.
• Als Vorbereitung auf diesen Neubau mussten
Räumlichkeiten für die Mitarbeiter der Pathologie und
Mikrobiologie im Krankenhaus gefunden werden.
Zahlreiche Abteilungen mussten deshalb Räume im Haus
abgeben. Die Apotheke war aus diesem Grund
gezwungen, ihre Infusionskeller zu räumen bzw. zu
übersiedeln. An 2 Tagen erledigten zwei Mitarbeiterinnen
unserer Apotheke gemeinsam mit einem Mitarbeiter des
Magazins und der Unterstützung von 5 Möbelpackern
einer Speditionsfirma diese gewaltige Aufgabe:
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
insgesamt wurden an diesen beiden Tagen deutlich mehr
als 50 Tonnen an Infusionslösungen und
Dialysekonzentraten bewegt.
Am LKH Feldkirch wurden alle Medikamentenvorräte auf
den Stationen und in den Funktionsbereichen von
Pharmazeuten und PKA´s kontrolliert.
Für 4 Landeskrankenhäuser wurden regelmäßig Berichte
und Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten erstellt und
an die jeweiligen Krankenhausleitungen weitergeleitet.
In allen konsiliarisch betreuten Häusern wurden die
gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen gemeinsam
mit den Depotleitern durchgeführt.
In verschiedenen Bereichen unserer Apotheke wurden
regelmäßig Besprechungen abgehalten (Gesamtteam,
Produktion, Einkauf, Pharmazeuten).
Frau Müller-Mathis hat das Medikamentendepot am LKH
Rankweil bei Krankenstand und Urlaub personell
unterstützt.
Frau Bechter-Welte wurde in die Arbeit im
Medikamentendepot des LKH Bregenz von den dortigen
Mitarbeitern eingelernt.
Mitarbeitergespräche mit allen KollegInnen fanden auch
im Jahr 2006 statt.
Im Juni kamen wir Apothekenmitarbeiter zu einer
Grillparty zusammen und Anfang Dezember feierten wir
gemeinsam unsere interne Weihnachtsfeier.
Frau Bechter-Welte wurde im vergangenen Jahr zur
Sicherheitsvertrauensperson für den Bereich Apotheke
ausgebildet.
3 Pharmazeuten unserer Apotheke befinden sich in der
Weiterbildung zum Fachapotheker für
Krankenhauspharmazie. Diese Weiterbildung beinhaltet
unter anderem insgesamt 240 Theoriestunden, die
überwiegend an Wochenenden stattfinden und in Wien
zu absolvieren sind.
Einige Zahlen: Im Jahr 2006 wurden in der Apotheke
insgesamt 27.656 Einheiten an Arzneimitteln produziert
(+30%). 160 verschiedene Rezepturzubereitungen
wurden regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 33 davon unter
aseptischen Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank,
10 weitere unter Einhaltung umfassender
Sicherheitsvorkehrungen, da bei diesen Rezepturen
hochtoxische Substanzen verarbeitet wurden.
Ein- und Auslagerungen an Basismengeneinheiten
zusammengefasst wurden im Jahr 2006 in unserer
Apotheke 1,60 Millionen Arzneimittelbewegungen
ausgeführt.
Und noch eine Zahl für die Statistik: in den Jahren 2002
bis 2006 haben wir Apothekenmitarbeiter zahlreichen
Nachwuchs erhalten: insgesamt sind wir in diesem
Zeitraum stolz auf 7 Kinder und 2 Enkelkinder!
Jahr 2006 rund 730.000 Euro betragen (+7,5%).
Der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben des
LKH Feldkirch (Primärkosten) sank im Vergleich zum Jahr 2005
um 0,06%. Die Arzneimittelkosten pro Fall erhöhten sich im
vergangenen Jahr um 8 Euro auf 280 Euro.
Jahr 2006
Jahr 2005 Veränderung
Ausgaben der Apotheke
am LKHF in Mio. Euro
9,84
9,65
+2,1%
139,30
135,30
+3,0%
-0,06%
Gesamtausgaben LKHF
in Mio. Euro (Primärkosten)
Anteil der AM-kosten
an den Gesamtausgaben
7,07%
7,13%
Aufnahmen (=Fallzahl) am LKHF
35.221
35.556
-0,9%
AM-kosten pro Fall (in Euro)
279,50
271,30
+3,0%
Im vergangenen Jahr sind mit den „Top 100“ Arzneimitteln
69,3% des Umsatzes der Apotheke (6,83 Millionen Euro)
getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate machten
allein 25,2% des Gesamtumsatzes aus (Vorjahr: 24,1%).
Unter diesen „Top 10“ Arzneimitteln befinden sich sieben
Medikamente, die im Bereich der Onkologie eingesetzt werden und zwei Erythropoetin-Präparate.
Dem LKH Feldkirch wurden im Jahr 2006 seitens der pharmazeutischen Industrie 289 verschiedene Arzneimittel im Wert
von 322.400 Euro (oder 3,3% vom gesamten Medikamentenbudget) gratis zur Verfügung gestellt.
Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch
bei insgesamt 155 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen haben die 10 umsatzstärksten mit 6,37 Mio. Euro einen
Anteil von 58% des Gesamtumsatzes an Medikamenten.
Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des
Jahres 2006 waren:
Arzneimittelgruppe
Zytostatika
Verbrauch Verbrauch
2006
2005
(in Euro)
(in Euro)
2.938.100
2.713.800
Veränderung
LKHF
+8,3%
Infusionslösungen
inkl. Dialyselösungen
1.040.100
1.049.300
-0,9%
Antianämika
874.800
878.800
-0,5%
Antibiotika
677.100
694.200
-2,5%
Röntgenkontrastmittel
407.700
401.000
+1,7%
-48,5%
Hämostyptika / Antihämorrhagika
276.800
537.500
Anästhetika
271.500
284.200
-4,5%
Antimykotika
258.100
245.600
+5,1%
Heparine
248.400
304.300
-18,4%
Immunsuppressiva
235.000
133.400
+76,2%
1.31.4. Vorträge, Unterricht
1.31.3. Statistik
Die Arzneimittelausgaben am LKH Feldkirch betrugen im Jahr
2006 rund 9,84 Millionen Euro und damit 200.000 Euro
mehr als im Vorjahr (+2,1%). Durch die Arbeit der Arzneimittelkommission im Haus und entsprechende Preisverhandlungen
der Apotheke mit der pharmazeutischen Industrie wurden im
vergangenen Jahr 530.000 Euro eingespart. Ohne diese Leistungen hätte die Kostensteigerung bei den Arzneimitteln im
Landeskrankenhaus Feldkirch
Krankenpflegeschule Rankweil:
H. Kraus: Pharmakologie und Toxikologie
Krankenpflegeschule Feldkirch:
R. Sienz (Intensivkurs): Pharmakokinetik
Aspirantenkurs Vorarlberg:
R. Sienz: der klinisch pharmazeutische Fall
179
1.32. Betriebsärztlicher Dienst
www.lkhf.at / Privatordinationen
Leiter:
Dr. med. univ. Stephan Konzett
Sekretariat:
Martha Kräutler
1.32.1. Bericht
Das Jahr 2006 brachte aus meiner Sicht auf dem Gebiet des
beruflichen Gesundheitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung für unsere Mitarbeiter folgende Schwerpunktthemen:
Biologische Arbeitsstoffe
Mit dem Ziel der Reduktion berufsbedingter blutübertragbarer Infektionskrankheiten (z.B. HCV, HIV... )
konnte die Einführung von Sicherheits-Venenverweilkanülen in allen Bereichen unseres
Hauses erreicht werden. Den
höheren Produktkosten stehen
gegenüber die reduzierten Laborkosten, die ja nach jeder Nadelstichverletzung anfallen und natürlich vor allem auch der Wegfall
jener belastenden Ungewissheit
beim Mitarbeiter nach jeder
Nadelstichverletzung, ob er sich mit einem bedrohlichen Erreger infiziert hat. Darüber hinaus sollte durch den vermehrten
Einsatz von Sicherheitsinstrumenten auch die Häufigkeit notwendiger postexpositioneller HIV- und Hepatitis C Medikamenten-Einsätze sinken, die regelmäßig mit einem sehr belastenden Nebenwirkungsprofil für den betroffenen Mitarbeiter
behaftet sind.
Derzeit laufen bereits Testläufe für die Umstellung auf weitere
Sicherheitsartikel im Zusammenhang mit Patientenpunktionen
(Blutabnahmen, Spritzen, Stichlanzetten u.a.).
Für die Unterstützung meiner Bemühungen in all diesen Themen gilt der KHBG (v.a. Mag. Markus Schuler, Prok. Harald
Maikisch) und der Personalabteilung des LKH Feldkirch in Person des Personalleiters, Dr. Werner Gsteu mein besonderer
Dank.
Daneben darf in einem Leistungsbericht natürlich die laufende Routinearbeit nicht vergessen werden, bestehend aus
• Diversen Impfprogrammen inkl. Reismedizinischen
Beratungen
• Gesundheitsüberwachungen
(Rö-Strahlen, Jugendliche, Schwangere, Neue Mitarbeiter,
Nachtarbeit, Mitarbeiter nach Nadelstichen und
TBC-Kontakt u.a.)
• Erste-Hilfe bei Akuterkrankungen und Med.
Beratungen bei möglicherweise berufsbedingten
gesundheitlichen Problemen.
Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch
der Fortbildungen:
• Erfolgreich Moderieren, Bregenz
• Österreichischer Impftag, Salzburg
• Wiener Forum Arbeitsmedizin
• Arbeitsbewälitigung-Coaching, Gmunden
• Psychosomatik im 21. Jahrhundert, Salzburg
1.32.2. Vorträge/Unterrichtstätigkeit
• Arbeitsmedizin
Diplomausbildung
KPS Feldkirch
• Der Österreichische
Impfplan
Diplomausbildung
KPS Rankweil
• Betriebliche
Suchtprävention
Lebenshilfe
Vorarlberg
Betriebliche Gesundheitsförderung (Fit im LKH)
Neben den laufenden Aktionen in allen Landeskrankenhäusern
mit dem Schwerpunktthema „Bewegung“, die bei den Mitarbeitern sehr positives Echo finden, wurde 2006 der Start für
das Ernährungs-Projekt „Fit in den Frühling“ vorbereitet. Das Ziel hiervon ist der bewusstere Umgang mit dieser Thematik. Ernährungsfehler und falsche Ernährungsgewohnheiten
sind für eine Vielzahl der häufigsten Erkrankungen unserer
Gesellschaft mitverantwortlich.
In einem weiteren Schwerpunkt will sich die Personalführung
gemeinsam mit der Arbeitsmedizin mit den Themen „alternsgerechte Arbeitsplätze“, „gesundes Führen“ und der
Reduktion diverser psychosozialer Belastungen am
Arbeitsplatz (z.B. Arbeitszeit, Nachtarbeit u.a.) vermehrt
beschäftigen. Dazu fanden 2006 auch mehrere Initiativen und
Veranstaltungen statt.
180
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
1.33. Hausinterne Fortbildungen
TURNUSÄRZTInnen-FORTBILDUNGSKALENDER
SOMMERSEMESTER 2006
Aula LKHF
• 12-01-2006, Donnerstag, Minimal invasive
Operationstechnik zur Implantation von Hüft- und
Kniegelenksprothesen. Prim. Univ.Prof. DDr. Archibald
von Strempel
• 19-01-2006, Donnerstag, DD der primären
Effloreszenzen, Prim. Univ. Doz. Robert Strohal
• 21.03.2006, Dr. Wäger
• 22.03.2006, Speisesaal, OA Dr. Längle - §8
• 28.03.2006, GÄV – Ernäherungsmanagement
18:30 Uhr Martinspark – OA Putzke
• 29.03.2006, GÄV - 19:00 Uhr – Aula
- Prim. Schwärzler – Ersttrimester Pränatal Screening
in Vorarlberg
• 30.03.2006, OA Müller – Anale Erkrankungen
– 16:00 Uhr
• 04.04.2006, OA Peschina – Thalliumszintigraphie
• 06.04.2006, Speisesaal, Dr. Stelzl - Indikationen
für pädiatrische Echokardiographie
• 07.04.2006, GÄV – 17:00 Uhr – Aula – Endokrine
Chirurgie – Prim. Wenzl
• 11.04.2006, Prim. Ploder – Gesichtstraumatologie
• 13.04.2006, FA Franer – Abklärung der Harninkontinenz
• 18.03.2006, KH goes quality
• 20.04.2006, GÄV – Aula – Prim. Drexel,
Prim. Koppi – Internistische Schlaganfalltherapie
• 27.04.2006, Prim. Offner – Pathophysiologie der
Peritonealkarzinose bei Ovarialkarzinom
• 02.05.2006, OA Zinnecker – Externe Triage
• 04.05.2006, OA Laube – Leistungsphysiologische
Grundlagen der Bewegungsleistung des Menschen
• 05.05.2006, GÄV – 17:00 Uhr – Aula – Aktuelles
zu klinischen Studien – OA Haid, Prim. Wenzl
• 09.05.2006, FA Gohm – Frakturdiagnostik in der
Radiologie
• 11.05.2006, GÄV – Kinderkardiologie up date
– 19:00 Uhr – Aula – Prim. Simma
• 23.05.2006, OA Kapusciok - Der gynäkologische
Untersuchungsgang
• 16.05.2006, Dr. Schuler – Die Problemwunde
– Wundmanagement und Defektdeckung
• 18.05.2006, OA Peschina – Hyperthyreose
• 30.05.2006, OA Münst – Audiologie
• 01.06.2006, Prim. Cejna – Aortenpathologie und
Interventionen
• 06.06.2006, OA Volgger – Die urologische
Steindiagnostik
• 08.06.2006, Nephrologie – Urinanalyse
• 13.06.2006, FA Berthold – Carotischirurgie
• 22.06.2006, Prim. Strohal – Biologicals
Landeskrankenhaus Feldkirch
• 27.06.2006, OA Laube – Krafttraining als wichtige
Komponente eines physiologisch und medizinisch
begründeten Anti Aging – Programm
• 29.06.2006, GÄV – 19:00 Uhr – Aula
– Prim. Drexel – Hypertonie up date
TURNUSÄRZTInnen- FORTBILDUNGSKALENDER
WINTERSEMESTER 2006/2007
Aula LKHF
• 04.10.2006, GÄV – Turnusärzte-Fortbildung
– KH Maria Ebene – 19 bis 21:00 Uhr
– Univ.- Prof. Dr. R. Haller – Gutachterliche Aufgaben
in der Allgemeinärztlichen Praxis
• 10.10.2006, OA Müller – Hämorrhoiden Diagnostik
und Therapie
• 11.10.2006, GÄV – Aula – 19:00 Uhr
– Univ.-Prof. Dr. I. Graziadei – Maligne Lebertumore
und Hepatische Enzephalopathie
• 12.10.2006, OA Laube – Der Alterungsprozess
und psychische Leistungsfähigkeit
• 13.10.2006, GÄV – Aula – 19:30 Uhr
– Prim. Dr. St. Koppi, Dr. Schneider
– Neuritis nervi optici – Multiple Sklerose
• 17.10.2006, OA Münst – HNO
• 18.10.2006, Fachgruppe Anästhesie – Gasthaus Löwen
– Feldkirch – 18:00 Uhr – Univ. Doz. Dr. Hintringer
– Perioperative Tachyarrhythmien
• 19.10.2006, GÄV – Aula – 19:00 Uhr
– Dr. B. Hackenberg, Dr. W. Menz, Dr. M. Veraar
– ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit – Hyperaktivitätsstörung)
• GÄV – Villa Falkenhorst Thüringen
– Prim. Dr. med. M. Scheyer – Stuhlinkontinenz,
Möglichkeiten der Therapie, Minimal-invasive Verfahren
• 24.10.2006 – OA Fuchs, Dr. Walleczek
– Therapie des akuten Myokardinfarktes
• 31.10.2006, Dr. M. Kargl – CTG Interpretation
• 02.11.2006, Pädiatrie
• 07.11.2006, FA Gohm – Unfall – 11.11.2006
• GÄV – Festspielhaus Bregenz – 17:00 Uhr
– Prim. Dr. W. Elsässer, Prim. Univ.-Doz. Dr. R. Strohal
– Bodenseesymposium – neue Trends in der Allergologie
• 14.11.2006, FÄ Berthold – Varizen
• 16.11.2006, Prim. Offner – kolorektales Karzinom
• 21.11.2006, Prim. Wenzl – akutes Abdomen
• 21.11.2006, GÄV – Aula – 19:00 Uhr
– Prim. Wenzl – 2. Videokonferenz Endoskopie goes MIC
• 25.11.2006, GÄV – Aula – 09:00 bis 14:30 Uhr
– Prim. Bochdansky – Heilmassage – erfahren und
erleben
• 29.11.2006, GÄV – Turnusärztefortbildung – Aula
– 19:00 – 21:00 Uhr – OA Volgger – Urologische
Notfälle
• 05.12.2006, OA Pereira – Ultraschalldemonstration
– Gyn – Ambulanz
• 07.12.2006, Dr. Cerkl – Spirometrie – Interpretation
• 12.12.2006, Dr. Mayer – Laserbehandlung in der
Plastischen Chirurgie
181
LKHF
• 13.12.2006, GÄV – Turnusärztefortbildung
– LKH Bludenz – 19:00 Uhr – OA Bärenzug –
Unfallchirurgische Basisversorgung
• 30.01.2006, OA Pereira – Ultraschalldemonstration
– Gyn – Ambulanz
1.34. Sicherheit
Sicherheitsfachkraft:
Ing. Herbert Sturn
Wolfgang Ehrenberger
1.34.1. Bericht
In Krankenanstalten kommt der Bedeutung der Frage nach
Sicherheit von PatientInnen BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen eine ganz besondere Bedeutung zu. Hier hängt das Wohl
der PatientInnen direkt vom Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen ab, und in kaum einem Betrieb sind sowohl ArbeitnehmerInnen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen so
abhängig wie in Krankenanstalten.
Die MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch Infektionsgefahr, Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme und
psychische Belastungen gibt es wenige sicherheitstechnische
Problematiken oder Gefahren, die in unserem Krankenhaus
nicht vorkommen können.
1.34.2. Arbeitnehmerschutz
a) Präventivfachkräfte
Der Präventivfachkräfte setzt sich zusammen aus:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett
Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu
Technischer Leiter Ing. Herbert Sturn
Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger
Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand
Brandschutzbeauftragter Ing. Herbert Sturn
Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter Roland Güfel
Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch
41 Sicherheitsvertrauenspersonen vom LKH-Feldkirch
2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Gaisbühel
2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Maria Rast
b) Rechtsvorschriften
Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein
großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und
Richtlinien. Durch neue Erkenntnisse und Anpassung an den
Stand der Technik sind stetig Änderungen und Ergänzungen
der Rechtsgrundlagen notwendig. Auch im Jahr 2006 sind für
uns relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten.
• Farbkennzeichnung Med-Gasflaschen
– 3. Umstellungsphase
• Arbeitsverfassungsgesetz und
Rauchverbote/Nichtraucherschutz
• TRVB N 133 Krankenhäuser und Pflegeheime
– Betriebliche Maßnahmen
• TRVB A 150 Feuerwehraufzüge
• Verordnung über explosionsfähige Atmosphäre (VEXAT)
• ÖVE-Bestimmungen: Aufzüge
• Erweiterung der Europäischen Liste der Berufskrankheiten
182
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
c) Sicherheitstechnische Überprüfung
Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr. 164/
2000, regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit und
insbesonders die Abnahmeprüfung vor erster Inbetriebnahme
und in der Folge wiederkehrende Prüfungen.
Auf Grund dessen wurden wiederkehrende Prüfungen bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebene Arbeitsmittel
zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestelle, motorkraftbetriebene Türen und Tore, Dampfkessel, Dampfgefäße,
Druckbehälter und Kälteanlagen beauftragt und durchgeführt.
Bei festgestellten Mängeln wurden Behebungen veranlasst.
Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung
(ESV 2003), müssen Elektroanlagen einer regelmäßigen Überprüfungen durch zugelassene Prüfstellen oder akkreditierte
Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen werden. Darüber
hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen Abständen
durchgeführt. Überprüfungen der FI-Schutzschalter, Dokumentation und Aktualisierung von Elektro-Übersichtspläne,
Abschlusskontrolle nach Reparatur von elektrischen Betriebsmitteln werden über unsere Elektrofachkräfte erledigt.
d) Arbeitsstätten
Im Zusammenhang mit den Umbautätigkeiten und Revitalisierungen wurden jeweils auch Verbesserungen der Arbeitsstätten
im Sinne des ASchG umgesetzt. Der gesamte haustechnische
Bereich wie Klima-, Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden
nach den neuesten Vorschriften geplant und ausgeführt. Diese
Maßnahmen ergeben auch für die betroffenen MitarbeitInnen
einen erhöhten Arbeitsschutz.
melder notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko
eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden
in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen.
Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten alle erforderlichen
Schutzeinrichtungen. Brandschutzpläne sowie Fluchtwegpläne
wurden auf Grund der Änderungen aktualisiert.
Die technischen Brandschutzeinrichtungen werden regelmäßig
gewartet und überprüft 80 Feuerlöscher wurden im vergangen
Jahr von einem ausgebildeten Technikmitarbeiter überprüft.
•Übungen:
Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr
konnten im vergangenen Jahr 11 Proben
durchführen. Bei 2 Brandschutzübungen
wurde gemeinsam mit der OF Tisis geprobt.
•Alarmierungen: Die Brandmeldeanlage registrierte 20
Alarme, davon 17 Täuschungsalarme
(Zigarettenrauch, Wasserdampf, Staub etc.)
und 3 Brandeinsätze, die – Gott sei Dank
– ohne nennenswerte Schäden blieben.
g) Untersuchungen
Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr.
Stefan Konzett durchgeführt und können aus dem Bericht des
Betriebsarztes entnommen werden.
h) Betriebsunfälle
Im Jahr 2006 waren insgesamt 128 Betriebsunfälle mit 138
Unfall-Ausfalltage zu ver-zeichnen.
anzeigepflichtig
e) Evaluierung
• Begehungen: Bildschirmarbeitsplätze (PACS)
Lagerung von Gefahrenstoffen
Lagerung und Unterweisung – Med-Gase
Neubau- und Umbautätigkeiten
• Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund
von Meldungen
• Aktualisierung der Sicherheits- und
Gesundheitsschutzdokumente
• Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz
u. Fluchtwegplänen
• Teilnahme an Begehungen mit Arbeits-Inspektor
• Ergänzung und Neuanschaffung von Persönlicher
Schutzausrüstung
Quartal Personalstand
I
II
III
IV
Unfälle
1571
1571
1568
1593
SUMME 1576
Ausfalltage
Bagatell
0-3
Tage
Leicht
4-19
Tage
Mittel
20-45
Tage
Schwer
> 45
Tage
34
32
35
28
14
0
23
101
0
0
5
0
14
0
18
11
0
0
0
0
0
0
0
90
128
138
5
43
0
90
i) Wegunfälle
Die Unfallstatistik für die Wegunfälle 2006 ergibt insgesamt 2
Unfallmeldungen mit 39 Unfall-Ausfalltage.
f) Brandschutz
Im Bereich des technischen Brandschutzes überwachen 3000
Rauchmelder entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher
sowie 20 Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz
zur Verfügung. Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren
verhindern die Ausbreitung entstandener Brandherde.
Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brand-
Landeskrankenhaus Feldkirch
anzeigepflichtig
Quartal Personalstand
Unfälle
Ausfalltage
Bagatell
0-3
Tage
Leicht
4-19
Tage
Mittel
20-45
Tage
Schwer
> 45
Tage
1571
1571
1568
1593
1
1
0
28
4
35
0
101
0
0
0
0
4
0
0
11
0
35
0
0
0
0
0
90
SUMME 1576
2
39
0
4
35
0
I
II
III
IV
183
LKHF
Von den 130 Unfallmeldungen entfallen 105 auf Stich- und
Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten in unserem Krankenhaus. Sie bringen außerdem ein großes Risiko für das Unfallopfer mit sich.
1.35. Abt. für Beschwerde u. Sozialwesen
Informations u. Beschwerdestelle
sozialer Dienst u. Psychotherapie
Leiter:
1.34.3. Sicherheitstechnische Überprüfung
Medizintechnik
Am LKH Feldkirch wurden im Jahr 2006 insgesamt 3660
med.-tech. Geräte betreut. Davon entfielen 232 Geräte auf die
Pulmologie Gaisbühel inkl. der Abteilung Interne E und 65
Geräte auf die Geriatrie Maria Rast.
➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition:
• Inspektion
heißt
Feststellung u. Beurteilung
des Istzustandes
• Wartung
heißt
Bewahrung
des Sollzustandes
• Instandsetzung heißt
Wiederherstellung
des Sollzustandes
• Instandhaltung heißt
Feststellung u. Beurteilung
des Istzustandes
inkl.
Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes
Im abgelaufenen Jahr 2006 wurden 421 med.-tech. Geräte in
Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 211 Neugeräte
wurden inventarisiert (davon 15 Stk. in Gaisbühel und 2 Stk.
in Maria Rast) und 210 Altgeräte still gelegt.
Im Tätigkeitsbereich der Medizintechnik entfällt ein sehr großer
Anteil auf die Instand-haltung der med.-tech. Geräte. Die häufigsten Fehlerquellen sind:
➢
➢
➢
➢
➢
Funktionsstörungen
Verschleiß
Beschädigung
Bedienungsfehler
Toleranzabweichung
Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr 2006 wieder insgesamt 1147 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.
Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des
vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.
➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis:
a) Gerätezustand 1:
925
Geräte 80,65 %
b) Gerätezustand 2:
158
Geräte 13,77 %
c) Gerätezustand 3:
64
Geräte
5,58 %
d) Gerätezustand 4:
0
Geräte
0,0 %
➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß
ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus:
zu a) Gerät entspricht den Forderungen
gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1.
zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte
Mängel sind kurzfristig zu beheben.
zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel außer
Betrieb zu nehmen.
zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen
Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /
Ausmusterung wird empfohlen.
Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste eingereiht und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.
184
Mag. Dr. Heinrich Sturn
1.35.1. Personalbesetzung
Beschwerdestelle:
Andrea Spiss (90%)
Gertrud Santacroce (50%)
Sozialer Dienst:
Sibylle Nußbaum (50%)
Mag. Sabine Pergher (50%)
Ulrike Schelling (50%)
Psychotherapie:
Gertrud Allgäuer (75%)
1.35.2. Allgemeines
Das Jahr 2006 brachte weitgreifende Neuerungen. Seitens
der Vlbg. Krankenhaus-Betriebs-GmbH wurde die Abteilung
beauftragt, für sämtliche Landeskrankenhäuser den Sozialen
Dienst im erforderlichen und ausreichenden Ausmaß zu
gewährleisten wie auch das Beschwerdewesen dieser Häuser
zu unterstützen, sofern es sich um schwerwiegende Vorhaltungen handelt.
Die Übernahme bzw. der Aufbau des Sozialen Dienstes zeigte sich an allen Häusern problemlos. In kürzester Zeit konnten
die notwendigen Strukturen geschaffen werden. Die angebotenen Dienstleistungen wurden umfangreich in Anspruch genommen und von allen Beteiligten sehr geschätzt. Ähnlich zeigte
sich die Entwicklung im Beschwerdewesen. Die bereits vorbestehende gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Häusern
ermöglichte einen sofortigen reibungslosen und kollegialen
Umgang mit allen Verantwortlichen, so dass die Übernahme
der Beschwerdeangelegenheiten exzellent funktionierte.
In Zusammenschau betreut die Abteilung nun sämtliche Landeskrankenhäuser im Bereich Beschwerdewesen, ebenso ist
der Sozialdienst mit Ausnahme des LKH Rankweil für sämtliche
Landeskrankenhäuser zuständig. Die psychotherapeutische
Versorgung wird an den Häusern Feldkirch, Gaisbühel und
Bludenz gewährleistet. Aufgrund der gewonnenen Erfahrungen wie auch der steigenden Patientenfrequenz zeigt sich dieser Weg als vernünftig und zweckdienlich und letztendlich
dem Patientenwohl dienlich.
1.35.3. Sozialer Dienst
Im Zuge der Umstrukturierung unserer Abteilung wurde mit Juli
2006 die soziale Betreuung der Landeskrankenhäuser Bregenz, Hohenems und Bludenz übernommen. Für die Betreuung
am LKH Bregenz ist Frau Ulrike Schelling zuständig, die diesem Haus im Beschäftigungsausmaß von 50% stetig dienstzugeteilt ist. Hauptaufgabengebiet ist die Entlassungsvorbereitung. Dies trifft insbesondere für Mütter von Neugeborenen
wie auch für ältere Menschen zu, die nach der Entlassung im
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
häuslichen Bereich bzw. im stationären Bereich (Pflegeheim)
unter zu bringen sind. Damit zusammenhängend sind die
finanziellen Gegebenheiten abzuklären, in einzelnen Fällen
sind Sachwalterschaftsverfahren anzuregen. Hinsichtlich sozialrechtlicher Fragen ist in Arbeits-, Pensions-, Jugendwohlfahrtsrecht und anderen Rechtsbereichen Auskunft zu erteilen. Darüber hinausgehend sind in Beratungsgesprächen Problemlösungen für besonders belastende Lebensumstände auszuarbeiten (Tabelle 1.).
Leistungsvergleich (Graphik 1)
Eine personelle Erweiterung gab es auch für die soziale
Betreuung am LKH Feldkirch. Nachdem Frau Nussbaum seit
mehreren Jahren alleine das LKH Feldkirch versorgte, wurde im
Beschäftigungsausmaß von 50% Frau Mag. DGKS S. Pergher
als weitere Mitarbeiterin eingestellt. Im Gegenzug erfolgte mit
Juli 2006 die Übernahme der sozialen Betreuung an den Häusern Hohenems und Bludenz.
Die Anzahl der zu betreuenden Patienten ist in den letzten Jahren laufend gestiegen. Im Beobachtungszeitraum 2006 wurden an den Häusern Feldkirch, Hohenems und Bludenz gesamt
452 Personen betreut, für deren Anliegen ca. 4.200 Einzelleistungen erbracht wurden (Graphik 1.). Am LKH Bregenz wurden von Juli bis Dezember 2006 259 Personen betreut und
1300 Einzelleistungen erbracht. Rückblickend auf die vergangenen Jahre ist festzustellen, dass sich die sozialen Problemstellungen nicht wesentlich verändert haben, sich deren Erledigung jedoch zunehmend komplexer gestalten.
Die soziale – sozialrechtliche Betreuung beinhaltet Beratung
und Begleitung in Krisen, die durch Krankheit und damit verbundenen Lebensumstände ausgelöst bzw. verstärkt werden.
Das soziale Netz in Vorarlberg kennt eine Vielfalt von Institutionen, Initiativen und Stellen, die sich mit dieser Aufgabe
befassen und bei Erkrankung praktische Hilfe anbieten bzw.
vermitteln.
Die Organisation der Nachbetreuung deckt einen großen Teil
der täglichen Arbeit ab. Diesbezüglich ist eine intensive und
gute Zusammenarbeit mit den ambulanten und stationären Einrichtungen (Hauskrankenpflege, Mobiler Hilfsdienst, Gemeinwesenarbeit und Pflegeheime) wie auch mit den Angehörigen
und nachbetreuenden Personen Voraussetzung.
Ebenso notwendig wie zweckdienlich ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal, der Ärzteschaft und der Verwaltung der Landeskrankenhäuser wie auch allen anderen Mitarbeitern unseres Unternehmens.
1.35.4. Informations- und Beschwerdestelle
Im Berichtsjahr 2006 wurden an der Abteilung nahezu 770
Fälle betreut, für deren Erledigung ca. 11.000 Einzelleistungen (Graphik 2.) erbracht wurden. Neben der Beschwerdebearbeitung der Bereiche Unterbringung, Versorgung, Betreuung
und Heilbehandlung wurden auch Anregungen für Verbesserungen geprüft und Auskünfte über den Aufenthalt erteilt
(Tabelle 2.).
In der Tagesroutine werden Krankengeschichten gesichtet,
Gespräche mit Patienten, Anwälten, Angehörigen, Ärzten,
Pflegepersonal sowie der Geschäftsleitung geführt, Stellungnahmen geprüft und versucht, hinsichtlich der eingebrachten
Beschwerde eine korrekte und faire Bereinigung auszuarbeiten.
Tabelle 2.: BESCHWERDEINHALTE
Beschwerdebereiche
Die Beschwerde beinhaltet:
• Verdacht fehlerhafter Heilbehandlung
• Mangelhafte Aufklärung
• Kostenabklärung
• Rechtsauskunft
• Sachschäden und Verlustmeldungen
• Unfreundliche Behandlung
LKHF
Beschwerden- und Leistungshäufigkeit (Graphik 2)
Tabelle 1: ARBEITSSCHWERPUNKTE
Die häufigsten Tätigkeitsbereiche
(Zusammenfassend für alle Landeskrankenhäuser)
Art der Tätigkeit
Sozial- und Rechtsberatung
Angehörigenbetreuung
Unterbringung im häuslichen Bereich
Unterbringung im stationären Bereich
Beantragung von Pflegegeld
Einleitung Sachwalterschaftsverfahren
Landeskrankenhaus Feldkirch
Häufigkeit
366
209
163
118
104
23
185
Die Einbringung von Beschwerden betreffend Heilbehandlung
erfolgt nach wie vor zum größten Teil über den Patientenanwalt, Herrn Mag. Alexander Wolf, wobei die Beschwerde in
aller Regel erst Monate oder Jahre nach der Behandlung vorgebracht wird. Hinsichtlich Unterbringung und Versorgung setzen sich die Beschwerdeführer meist direkt mit der Beschwerdestelle in Verbindung, um umgehend eine Verbesserung Ihrer
Unzufriedenheit zu erwirken. Zunehmend mehr Patienten werden, sofern sie ihre Unzufriedenheit kundtun, auch von den
Mitarbeitern an die Beschwerdestelle empfohlen. Neben den
behaupteten Personen- und Sachschäden sind auch Verlustmeldungen zu bearbeiten. Sämtliche Vorfälle werden der zuständigen Haftpflichtversicherung zur Kenntnis gebracht und in
Kooperation mit ihr auf eine ehestmögliche Bereinigung hingearbeitet.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich nur ein geringer
Teil der vorgebrachten Beschwerden bestätigt. Gemessen an
der Gesamtleistung des Landeskrankenhäuser liegt die
Beschwerdehäufigkeit wie in den vorherigen Jahren nach wie
vor im Promillebereich. In nahezu allen Fällen lässt sich auch
eine für alle Betroffenen zufriedenstellende Bereinigung finden.
1.35.5. Psychotherapeutische Versorgung
auch bei Herrn Dir. Dkfm. A. Engstler, der für unsere Anliegen
stets Verständnis zeigt und uns bestmöglich unterstützt.
Mein ganz besonderer Dank gilt auch allen meinen Mitarbeiterinnen, insbesondere Frau Andrea Spiss, Frau Sibylle Nussbaum und Frau Gertrud Allgäuer, ohne deren tatkräftige Unterstützung und lobenswerten Einsatz die erwähnten Leistungen
in diesem Ausmaß nicht möglich gewesen wären.
1.35.7. Mitarbeit
Dr. Mag. Sturn:
Mitarbeit
• Mitglied der Ethikkommission des Landes Vorarlberg
• Mitglied der Qualitätssicherungskommission des LKH FK
• Mitglied des Betriebsrates (Arbeitsgruppe für
suchtgefährdete Mitarbeiter am LKH FK,
Ansprechpartner für Mitarbeiter mit psychischen
Problemen, Vertretung im innerbetrieblichen
Vorschlagswesen sowie in der
Dienstbeurteilungskommission)
• weitere Kommissionstätigkeiten
Im Jahre 2006 wurden insgesamt 697 Personen (Patienten und
Angehörige) betreut, in dessen Rahmen 1270 Gespräche
geführt wurden. Das Angebot der Psychotherapie richtet sich
dabei an Personen, die neben körperlichen Erkrankungen an
Depressionen, Erschöpfungszuständen, Angst- und Panikstörungen, psychosomatischen Erkrankungen, Suchterkrankungen, Essstörungen oder anderen besonders belastenden
Erkrankungen leiden bzw. sich in einer akuten, persönlichen,
sozialen oder familiären Krise befinden.
Schwerpunkt der Arbeit war die Begleitung und Betreuung
onkologischer Patienten der Häuser Feldkirch, Gaisbühel und
Bludenz. Leistungen wurden auch an den Abteilungen für Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie, Dermatologie, Orthopädie,
Plastische Chirurgie, Intensivmedizin, Gefäßchirurgie, Kieferchirurgie, Unfallchirurgie, HNO und Neurochirurgie erbracht.
Entsprechend den verfügbaren 30 Wochenstunden, aufgeteilt
auf die Häuser Feldkirch, Gaisbühel und Bludenz, konnten vereinzelt Patienten nicht in die psychotherapeutische Versorgung
aufgenommen werden. Sollte der Bedarf weiterhin im bisherigen Ausmaß gegeben sein bzw. ansteigen, wird zu diskutieren sein, welche Maßnahmen geeignet erscheinen, um die
psychotherapeutische Versorgung weiterhin gewährleisten zu
können.
LKHF
1.35.6. Dank
Die Zusammenarbeit mit der Patientenanwaltschaft hat sich
sehr gut entwickelt, wofür ich Herrn Patientenanwalt Mag. A.
Wolf bestens danke. Ebenso darf ich mich bei den Mitarbeitern unserer Haftpflichtversicherung herzlich bedanken. Danken darf ich auch allen Mitarbeitern unseres Hauses, insbesondere den Herrn Primarii, die uns in unserer Arbeit wohlwollend
unterstützen und durch ihr Zutun einen reibungslosen Bearbeitungsablauf ermöglichen. Die trifft insbesondere für das
Beschwerdewesen zu. Besonders bedanken darf ich mich
186
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.36. Seelsorge
Leiter:
Pfarrer Dr. Peter Rädler
1.36.1. Personalbesetzung
Pfarrer Dr.theol. Peter Rädler
(70% für LKHF und 30% für LKHR)
Mag. theol. Daniela Bohle-Fritz (50%)
Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)
2. Betreuung und Begleitung von Schwerkranken
und Sterbenden und deren Angehörigen.
Mit Dank und Anerkennung soll hier erwähnt werden, dass auf
allen Stationen ein hohes Maß an Bemühung zu beobachten
ist, die Intimität des Sterbens zu wahren und die Würde der
Sterbenden zu schützen und es den Angehörigen möglich zu
machen, ihre Lieben zu begleiten. Die ehrenamtlichen Krankenbegleiterinnen und –begleiter der Hospizbewegung der
Caritas haben im Berichtsjahr 34 Personen in 577 Einsatzstunden - vorwiegend in nächtlichen Sitzwachen - Schwerkranke
und Sterbende begleitet. Ihnen sei herzlich gedankt.
1.36.2. Bericht
Die Seelsorge im LKH Feldkirch ist ein Angebot der Kath. Kirche Vorarlberg für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses. Die kath. Seelsorge ist um eine gute Zusammenarbeit mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer
Konfessionen und Religionen bemüht. Wenn es gewünscht
wird, vermitteln wir solche Kontakte. Mit dem Seelsorger der
evangelischen Kirche, Pfarrer Hans Jaquemar, besteht eine
enge Zusammenarbeit. Ebenso sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Seelsorge um eine gute Zusammenarbeit mit
Ärztinnen und Ärzten sowie mit dem Pflegepersonal bemüht.
Für alles Entgegenkommen von dieser Seite bedanken wir uns
herzlich.
Von 8.00 Uhr bis 19.00 h ist mindestens eine Mitarbeiterin
oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen
19.00 h und 8.00 h ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet
Schwerpunkte der seelsorglichen Tätigkeit
1. Bereitschaft zu Gespräch und Begleitung
Der stationäre Aufenthalt in einem Krankenhaus ist für viele
eine Zeit des Nachdenkens. Eine ernsthafte Erkrankung trifft
den Menschen in Grundfragen seiner Existenz, weckt Befürchtungen, Ängste und lässt nach Quellen der Hoffnung suchen.
Religiöser Glaube und Spiritualität sind eine wichtige Ressource zur Bewältigung aber auch zur Heilung von Krankheiten.
Wo dies gewünscht wird, unterstützen und fördern wir diese
Ressource durch Gespräch, Gebet und Spendung der Sakramente. Fünf ehrenamtliche Kommunionhelfer und –helferinnen
machen es möglich, dass an den Sonntagen alle Wünsche
nach Kommunionempfang am Krankenbett in einer würdigen
Form erfüllt werden können.
Von sich aus nach Seelsorge zu fragen, ist für viele mit einer
großen Hemmschwelle verbunden. Aus diesem Grund besuchen Seelsorgerinnen und Seelsorger von sich aus die verschiedenen Stationen. Dabei machen wir die Erfahrung, dass
wir kaum abweisende Reaktionen erfahren. Vielmehr mündet
etwa jeder fünfte Kontakt in ein intensiveres Gespräch. Die
Themen dieser Gespräche betreffen die Lebensgeschichte, die
Krankheitsgeschichte und deren Bedeutung für das Leben, ausdrücklich spirituelle oder religiöse Fragen, zuweilen sind es
aber auch ganz praktische Dinge wie die Frage nach einer
ansprechenden Lektüre. Nicht so selten werden in einem solchen Gespräch auch Fragen an den Arzt erarbeitet, die Klärung bringen können. Diesen Gesprächsbedarf stellen wir
auch immer wieder bei Angehörigen fest.
Landeskrankenhaus Feldkirch
3. Seelsorge bei Fehl- und Totgeburten
Den Eltern, die ihr Kind durch eine Früh- oder Fehlgeburt verloren haben, wurde wiederum die Möglichkeit eröffnet, bei
der zweimal jährlich stattfindenden Begräbnisfeier auf dem
Friedhof des LKH Rankweil in einer würdigen Form sich von
ihren Kindern zu verabschieden. Ebenso wird jedes Jahr im
November ein Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Rückmeldungen zu diesem seelsorglichen Dienst und die Beteiligung an
den Gottesdiensten bestätigen, dass damit einem dringenden
Bedürfnis betroffener Eltern entsprochen wird.
4. Kapelle und Gottesdienste
Die Kapelle des Krankenhauses ist Gottesdienstraum aber
gleichzeitig auch ein Ort, an den Menschen sich zurückziehen
können zur Besinnung, zum Gebet aber auch um einfach
ungestört zu sein und unbeobachtet zu weinen. An 5 Tagen in
der Woche werden Gottesdienste in der Kapelle gefeiert, die
über den Hausfunk auch in den Krankenzimmern zu empfangen sind. Erfreulicherweise werden diese Gottesdienste von
Gläubigen der näheren und weiteren Umgebung mit getragen
und mit gestaltet.
Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle.
Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Ein besonderer
Dank gilt auch Frau Gisela Summer für ihren ehrenamtlich
geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Fr. Gabi Riener und
Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste.
Der Krankenhausleitung sowie allen Dienststellen des Hauses
danken wir herzlich für die gute Zusammenarbeit und die
Wertschätzung der seelsorglichen Arbeit.
1.36.3. Statistik
Seelsorgliche Dienste
2006
(2005)
Spendung der Krankensalbung
205
208
Verabschiedung Verstorbener
131
114
Nachteinsätze zw. 20.00 h und 8.00 h
77
82
Nottaufen
8
7
Namensgebung u. Verabschiedung bei Totgeburten
6
5
2.720
2400
Seelsorgerliche Kontakte
12.765
11.900
Davon Patienten od. Angehörige
10.550
9.700
2.560
2.300
577
514
Krankenkommunion im Zimmer
Seelsorgerliche Gespräche über 15 Min.
Einsätze d. ehrenamtl. Krankenbegleitung (in Stunden)
187
LKHF
1.37. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
www.lkhf.at/pflegeschule
Pädag.- wissenschaftliche Leitung:
Dr. Guntram Rederer
Med.-wissenschaftliche Leitung:
Dr. Edgar Ludescher
1.37.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Conny Rohrer plus 2 Personen in Teilzeit
Lehrpersonal:
DGKP Peter Gmeinder
(u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege)
DGKS Margot Oswald
(u. Stv. Schulleitung)
DGKS Christa Schrammel
(u. Stv. Lehrgangsleitung Pflegehilfeausbildung)
DGKP Wolfgang Seeger
(u. Administrator)
DGKP Franz Stadelmann
(u. Leitung PflegeMediathek)
8 Lehrpersonen in Voll- und Teilzeit bzw. Karenz
Wohnheim:
Pädagogischer Bereich:
Weichselbraun Ingrid
Wirtschaftlicher Bereich:
Daniel Reinhold – Austritt 31.8.2006
Berchtold Andreas – Eintritt 1.10.2006
1.37.2. Bericht
Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis:
In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung Standortgespräche durchgeführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen – der Ausbildungsverordnung entsprechend - an den Praktikumsstellen angeleitet. Insgesamt
ergab dies 2118 Std. angeleitetes Praktikum.
An der Pflegeschule Feldkirch fand auf Initiative und unter Leitung von Herrn Univ.-Prof. Prim. Dr. Simma eine 3-tägige Ausbildung „ERC – European Resuscitation Council“ statt.
1.37.3. Allgemeines
3. Statistik:
Diplomausbildung:
Ausbildung zum Allg. Gesundheitsu. Krankenpflegediplom
Schülerstand:
Aufschulung von der Pflegehilfezur Diplomausbildung
Schülerstand:
141
Nostrifikation:
Nostrifikation ausländischer
Pflegediplome
Schülerstand:
Erstellte Gutachten zur Nostrifikation
ausländischer Pflegediplome
5
Pflegehilfeausbildung:
Pflegehilfelehrgang
Schülerstand:
5
6
31
Im Koordinationsbereich der Schule:
Weiterbildung nach dem Gesundheitsund Krankenpflegesetz:
§ 64: Basales und mittleres Management für den
Akutpflegebereich: Leitung Hr. Stefan Kuhlmann /
19 TeilnehmerInnen
Diplomausbildung:
➢ Beginn einer Studie mit dem Lehrgang 2005
„Mobilitätsverhalten an einer Pflegeschule“ im Rahmen
des Pflegewissenschaftsunterrichtes.
➢ Weitere Umsetzung des Informationstechnologiekonzeptes.
➢ Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges
nach Prag.
Pflegehilfeausbildung:
Das im vergangenen Jahr initiierte Projekt Gesundheitsförderung wurde auch in diesem Lehrgang wieder erfolgreich verwirklicht. Im Mai haben die Lehrgangsteilnehmer eigenständig
eine Hilfsaktion für die Knochenmarktypisierung der kleinen
Sophie veranstaltet. Sie luden zu einem Grillfest ein, bei dem
alle Auszubildenden und Lehrpersonen mit einer Spende die
Aktion unterstützten. So konnten an Frau Marosch vom Verein
„Geben für Leben“ € 1010,-- übergeben werden.
188
Sonderausbildungen nach dem Gesundheitsund Krankenpflegegesetz:
§ 69: Pflege im OP-Bereich: Leitung Fr. Kornelia Brandauer /
3 TeilnehmerInnen
§ 68: Intensiv-/Anästhesiepflege u. Pflege bei
Nierenersatztherapie: Leitung Hr. Peter Gmeinder /
21 TeilnehmerInnen
Kompetenz-Mappenschulung für Mentoren in den
verschiedenen Pflegeinstitutionen
– Leitung Fr. Eva Kathan / 53 TeilnehmerInnen
Hospitation von Frau Marina Amann – Studentin an
der UMIT Innsbruck – im Rahmen ihres universitären
Pflegewissenschaftsstudiums
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
In Koordination mit dem AZW Innsbruck:
Hebammenausbildung in Koordination mit der
Hebammenakademie Innsbruck / AZW,
1 Teilnehmerin – Beendigung 2007.
Diplomausbildung:
Im September 2006 diplomierten 40 SchülerInnen
des Lehrganges 2003.
Die Dienstgeber sind für:
16
3
9
2
2
Personen
Personen
Personen
Personen
Personen
1 Person
1 Person
1 Person
1 Person
1 Person
3 Personen
LKH Feldkirch
LKH Hohenems
LKH Bludenz
KH Dornbirn
div. Pflegeheime
Kaiserin Elisabeth-Spital Wien
Australien-Gesundheitseinrichtung
Hauskrankenpflege
Entwicklungshilfe Kamerun
Karenz
keine Information
➢ BIFO-Nachmittag am 25.10.2006
mit ca. 200 Teilnehmern
➢ Teilnahme an der 1. Pflegemesse ASSISTA
vom 16.-18.11.2006
➢ Spezielle Informationsveranstaltungen für mehrere
Schulklassen
➢ Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial
über die Diplom- und Pflegehilfeausbildung an
verschiedenste Beratungsstellen im ganzen Land
Aus den zahlreichen Aktivitäten der Schule geht hervor, dass
der Dienstauftrag der Pflegeschule Feldkirch bestens erfüllt
wird. Voraussetzung für diese erfolgreiche Arbeit sind die
arbeitsunterstützenden Rahmenbedingungen seitens des
Rechtsträgers. Dem Rechtsträger und dem Steuerzahler sei dafür gedankt.
Ebenso gedankt sei allen MitarbeiterInnen, die die Basis für
den guten Ruf unserer Schule bilden.
Dr. Guntram Rederer
Schuldirektor
Bewerber für die Diplomausbildung:
Aus 167 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt.
Am 25. September 2006 begannen 51 SchülerInnen
ihre Ausbildung. In dieser Zahl ist auch 1 Repetentin enthalten.
Pflegehilfeausbildung:
Am 17.3.2006 wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang
mit 34 Absolventen erfolgreich beendet.
Die Dienstgeber sind für:
27 Personen
3 Personen
1 Person
1 Person
1 Person
1 Person
Langzeitbereich
LKH Feldkirch
LKH Bludenz
LKH Rankweil
Caritas
neue Berufswahl
LKHF
Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:
Im Jahr 2006 bewarben sich insgesamt 103 Personen und
kamen zum Aufnahmeverfahren. Von der Aufnahmekommission aufgenommen wurden 35 Bewerber.
Der neue Lehrgang startete am 21.3.2006
mit 35 LehrgangsteilnehmerInnen.
1.37.4. Fortbildung des Lehrpersonals
➢ Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen
durch die Teammitglieder
➢ 1 Person in Ausbildung zum Lehrer für Gesundheitsund Krankenpflege am ULG, Salzburg
1.37.5. Öffentlichkeitsarbeit
➢ Informationsnachmittag am 4.3.2006 mit mehr als
200 Besuchern
Landeskrankenhaus Feldkirch
189
1.38. Pflegeleitung
Pflegedienstleitung:
DGKP Stefan Kuhlmann
Stellvertretung:
DGKP Wolfgang Bohner
1.38.1. Personalbesetzung
Die PDL ist gemeinsam mit unseren Abteilungsleitungen /
Gruppenleitungen bereit die Herausforderungen der Zukunft
anzunehmen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen MA
des Pflegedienstes, insbesondere aber bei unseren AL u. GL,
für ihr Engagement und ihre Bereitschaft zum Mitgestalten, Mittragen und Aushalten, bedanken.
1.38.3. Innerbetriebliche Fortbildung 2006
LKHF Pflege
Assistenz PDL:
DGKS Maria Lackinger (BA 50%)
Veranstaltung
Sekretariat:
Elisabeth Neuberger (BA 50%)
*Ländlepflegetag
1
November.
8
180
*Berufsrecht
1
Juni
8
67
Pflegeprozess
1
Februar
4
36
Konfliktmanagement
2
April/Oktober
16
26
Burn out
1
Juni
16
17
Anzahl:
Termin
Max.
Anzahl
Arbeitszeit in
Teilnehmer
Stunden:
1.38.2. Personalentwicklung im Pflegedienst
Zunehmend setzt sich der Trend durch, dass Führungskräfte
der mittleren Ebene Aufgaben als „Personalentwickler“ übernehmen. Personalentwicklung umfasst alle bildungs- und stellenbezogenen Maßnahmen die zur Qualifizierung der MA
dienen und sich auf Informationen über Personen stützen,
sowie die Bedürfnisse der Organisationseinheiten (Abteilungen) berücksichtigen. Unsere Führungsmitarbeiter müssen sich
mehr denn je von administrativen Aufgaben entlasten, um strategische, mitarbeiterbezogene Aufgaben wahrnehmen zu können.
*Pflege und Sucht
1
April
2
36
Vac Therapie
2
April
3
35
Rücken
1
Februar bis April
Top im Stock
1
Mai – Juli
18
11
*Patientenanwalt
2
März / September
3
94
Schmerzschulung
3
März/Oktober
2
24
Hygiene Stockdienst
3
September/ Oktober
2
42
Reanimationsschulungen 7
laufend
2
94
Gerade in herausfordernden Zeiten spielt die Kommunikation
zwischen MitarbeiterInnen und Leitung eine entscheidende
Rolle. Persönlichkeit und Leistung von Mitarbeitern, sowie die
Hintergründe dazu, sind in ihrer Komplexität nicht „zwischendurch“ zu erfassen, sondern verlangen ein Höchstmaß an
Menschenkenntnis und vor allen Dingen viel Zeit.
Abteilungen als komplexe dynamische und soziale Systeme,
lassen sich deshalb kaum durch einfache Ursache – Wirkung
– Mechanismen führen. Es ist schwer vorhersehbar was die
Zukunft für den Pflegedienst bringt. Niemand weiß wie sich
eine Abteilung entwickelt, wenn durch Interventionen darauf
eingewirkt wird. Für Führungskräfte bedeutet dies, in erster
Linie Unsicherheiten auszuhalten.
Die Effektivität einer Abteilung ergibt sich ganz wesentlich aus
dem Zusammenspiel aller Beteiligten. Deshalb ist es besonders
für den Pflegedienst wichtig, dass jede(r) Einzelne genügend
Freiraum erfährt. Um ein besseres Gefühl für die Auswirkungen
des eigenen Handelns in komplexen Systemen zu bekommen,
hilft die Selbstbeobachtung: Was bewirke ich mit meinem Verhalten? Was kann ich ändern? Welche Erwartungen haben
meine Mitarbeiter?
In einer Organisation kommt es nicht so sehr darauf an, dass
alle der gleichen Meinung sind.
Vielmehr sollten die unterschiedlichen Ziele und Meinungen
gehört werden, um möglichst viele Aspekte bei der Planung
berücksichtigen zu können. Führungskräfte benötigen daher
auch eine hohe Fehler- und Frustrationstoleranz. Denn aufgrund von Komplexität und Unsicherheit gehören organisatorische Pannen zum Alltag. Es geht darum, zum Prozess von Versuch und Irrtum eine neue Einstellung zu entwickeln, - kreativ
zu denken und zu handeln.
* gemeinsam mit den anderen LKH
190
Arbeitsplatzevaluation
6
Elektronische Pflegedokumentation
Die Einführung der elektronischen Pflegedokumentation in den
bettenführenden Normalpflegestationen konnte 2006 weitgehend abgeschlossen werden. Für das Jahr 2007 steht nur noch
die Einführung auf der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde aus. Die begleitende Qualitätssicherung durch systematische, stichprobenartige Überprüfung von Pflegedokumentationen zeigt eine zunehmende Sicherheit der Mitarbeiter bei
der Anwendung von N.Ca.Sol. Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung weisen auf eine hohe Akzeptanz und eine spürbare Erleichterung durch das elektronische Pflegdokumentationssystem hin.
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Sturzerhebung
Unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung in der Pflege
wurde 2006 die systematische Sturzerfassung in einem Sturzprotokoll in das elektronische Dokumentationssystem integriert.
Daraus kann eine Sturzstatistik abgeleitet werden die einen
Vergleich mit anderen Einrichtungen ermöglicht. Viel wichtiger
aber sind detaillierte Auswertungen über die Sturzhäufigkeit,
Sturzumstände und Sturzfolgen im Krankenhaus. Diese Informationen stehen den Verantwortlichen zur Verfügung und sind
Grundlage für Veränderungen die der Steigerung der Patientensicherheit dienen.
Belagstage
Pflegetage
AufStürze/
Stürze/ SHF**
nahmen
Auf1000
nahmen Pflegetage
2. Quartal* 69
29732
35393
6010
1,15%
1,95
6,72
3. Quartal
42636
50773
8553
0,96%
1,62
5,60
51071
8698
4. Quartal
Gesamt
82
92
42706
243
115074
137237 23261
1,06%
1,80
6,19
1,04%
1,77
6,11
* unvollständig (01.05.06 bis 30.06.06)
**Sturzhäufigkeitsfaktor = ((Stürze/Aufnahmen*1000)
+ (Stürze/Pflegetage*1000))/2
Krankenhaushygienikerin:
OA Dr. G. Hartmann
Hygienebeauftragter Arzt:
Dr. D. Schneider
Hygienefachkraft:
H. Hirschmann
Hygienefachkraft:
E. Gut
Sturzstatistik LKHF 2006
Stürze
1.39. Krankenhaushygiene
Weitere Mitglieder des Hygieneteams:
Fr. BMA G. Dünser / Bakteriologie
Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie
Fr. Mag. Maria Köchle / Bakteriologie
Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt
1.39.1. Bericht
Schwerpunkte des gegenständlichen Berichtjahres waren
die Surveillance, der Ausbau des Kompetenzzentrum
Hygiene und die Bildung der Arbeitsgruppe Hygienekontaktpersonen.
Im Bereich der Surveillance (Infektionserfassung einschließlich Rückmeldung der Ergebnisse an die betreffende Abteilung
und gemeinsame Verbesserung der Hygienesituation mit dem
Ziel, die Anzahl der nosokomialen Infektionen zu verringern)
wurden bewährte Projekte mit Erfolg weitergeführt (Intensiv –
KISS [Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System] auf der
Intensivbettenstation) und neue Programme implementiert:
NEO – KISS auf der Pädiatrie – Intensivstation, DEVICE – KISS
auf der Dialyse und der Station O1 im LKH Rankweil, Intensiv
– KISS im LKH Bregenz.
Das Kompetenzzentrum Hygiene befindet sich in der
Ausbauphase. Eine verstärkte Vernetzung der Hygienearbeit
innerhalb der Landeskrankenanstalten mit dem Bestreben, die
zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen bestmöglich
zu nützen und Synergien zu erzielen, hat stattgefunden (Unterstützung der Häuser Bregenz, Bludenz, Hohenems und Rankweil in Fragen der Hygiene, Begleitung der Infektionserfassung
im LKH Bregenz, Durchführung einer Infektionserfassung im
LKH Rankweil).
Die Arbeitsgruppe Hygienekontaktpersonen wurde
gegründet. Teilnehmer in dieser Arbeitsgruppe sind neben
dem Hygieneteam je ein Vertreter der Pflege aus allen Abteilungen. Hauptziele sind die Etablierung von Ansprechpersonen auf den Abteilungen für Hygienefragen und die Steigerung des Hygienewissens und –bewusstseins der Mitarbeiter.
Dazu fanden im Jahre 2006 die ersten quartalsmäßigen Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit den Hygienekontaktpersonen statt.
Landeskrankenhaus Feldkirch
191
LKHF
1.39.2. Vorträge
1. H. Hirschmann
“Lebensmittelhygiene in der Lebenshilfe“,
Lebenshilfe Trofaiach, 12. 04. 2006, Trofaiach
2. H. Hirschmann
“Reinigung und Hygiene“, Fa. Enjo Ost,
Mitarbeitertagung, 10. 06. 2006, Rust
3. H. Hirschmann
“Hygienemanagement bei transurethralem
Harnwegskatheter“, Tiroler Hygienetag 2006
22. 09. 2006, Innsbruck
Intensivkurs:
- Krankenhaushygiene
2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer
Jahrgang 2006 / 2007:
- Praxishygiene
3. Pflegehelferausbildung Fa. Gehauf / Dornbirn
Pflegehelferausbildung:
- Krankenhaushygiene
4. H. Hirschmann
“HACCP und Lebensmittelhygiene“, Fa. Sony DADC
30. 09. 2006, Salzburg
4. WIFI Vorarlberg
Ausbildung zum medizinischen Masseur:
- Hygiene und spezielle Hygiene
Ausbildung zum Wellnessmasseur:
- Hygiene und spezielle Hygiene
Ausbildung zur med. Verwaltungskraft:
- Hygiene
5. H. Hirschmann
“HACCP: Küchenhygiene und Reinigung“, Hausmesse:
50 Jahre RALA, 06. 10. 2006, Schlins
5. Institut für Gesundheits- und Krankenpflege / Bregenz
Ausbildung zum Gesundheitsexperten:
- Hygiene
6. H. Hirschmann
“HACCP und Lebensmittelhygiene“,
Lebenshilfe Vorarlberg, 10. 10. 2006, Götzis
1.39.3. Publikationen
1. H. Hirschmann, C. Conrad
“Verbandwechsel: Welche Aspekte sind neben den
herkömmlichen Anforderungen noch zu beachten?“
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung,
2006;28:65-66
2. H. Hirschmann, C. Conrad
“Händedesinfektion und Compliance – ein
Literaturüberblick“
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung,
2006;28:141-143
3. H. Hirschmann
“Buchbesprechung: Qualität nach Maß“
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung,
2006;28:155
4. H. Hirschmann, N. Aschenbrenner, C. Conrad
“Medizinische Handschuhe“
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung;
2006;28:214-217
1.39.5. Fortbildungen
H. Hirschmann:
1. Jährliche HACCP - Schulungen
Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch einschl. PAG
2. Hygiene - Schulung für Mitarbeiter der medizinisch
– technischen Dienste
H. Hirschmann, E. Gut:
1. Hygiene – Schulung für Mitarbeiter des
Hauswirtschaftsdienstes
Gerne nehmen wir im Namen des gesamten Hygieneteams die
Gelegenheit wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL
und der KHBG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit
zu danken.
OA Dr. G. Hartmann
H. Hirschmann
1.39.4. Unterrichtstätigkeit
H. Hirschmann:
1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch
Unterkurs Jahrgang 2006/2009:
- Umwelthygiene
- Mikrobiologie und Infektionslehre
- Krankenhaushygiene
Pflegehelferausbildung:
- Krankenhaushygiene
192
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Leiter:
Dkfm. Anton Engstler
Gebäudeleittechnik/Klima-Lüftung
Heizung-Sanitär-Dampf-/
Gasanlagen
Schlosser
Gärtnerei/Außenanlagen
Gebäude -Anlagen Maria Rast/
Gaisbühel
Dönz Franz
Stellvertreter:
Dr. Werner Gsteu
Hauswirtschaft
Stellvertretung
Maria Pirkl
Helga Battlogg
1.40. Verwaltung und Wirtschaft
www.lkhf.at/feldkirch/portal
Pfefferkorn Josef
Kicker Jochen
Ströhle Bernd
Gut Susanne
Assistent der KHL:
Mag. (FH) Harald Keckeis
Küchen- und Speisenversorgung:
Gesamtleitung:
Hubert Knobel
Feldkirch:
Markus Adlassnig
Gaisbühel:
Waldemar Potzel
Sekretariat der KHL:
Margot Peron
MaterialverwaltungWarenannahme
1.40.1. Personalbesetzung
Personal- und Sozialwesen:
Gesamtleitung:
Dr. Werner Gsteu
Sekretariat
Mag. Susanne Knaus
Personalverwaltung
Mag. Alexander Obmann
bis 19.11.2006
Mag. Johannes Götz
Personalverrechnung
Monika Florian
Koordination med. Sekretariate
und Schreibdienst
Sigrid Sonderegger
Kinderhort/Schülerhort
Maria Gasser
Information/Portiere
Telefonzentrale
Manfred Dirschl
Finanz- und Rechnungswesen:
Gesamtleitung:
Dietmar Mair
Leitung der Buchhaltung
Biedermann Elisabeth
Patientenverrechnung
Brigitte Wehofsich
Kostenrechnung
Gerald Furgler
Aufnahme West
Silvine Mair
Aufnahme Ost
Eva Bogdan
IT/EDV:
Gesamtleitung:
nicht med. Programme - SAP
med. Programme - Patidok
Systemtechnik
Benutzerservice
Technik und Werkstätten:
Gesamtleitung:
Stellvertretung/Medizintechnik
Sekretariat
CAD-/Facilitymanagement:
Bau- Revitalisierungskoordination
intern
Wohnungsinstandhaltungsmanagement
Elektro-, Elektronikanlagen,
Elektrogeräte
Gebäude - /Inventarerhaltung/
HM/Fahrer
Landeskrankenhaus Feldkirch
Ing. Peter Sagmeister
Goldner Rudolf
Primig Heidi
Ing. Pichler Mario
Frenzel Rene
Ing. Herbert Sturn
DI (FH) Bartsch Thomas
Madlener Elisabeth
Ehrenberger Wolfgang
Güfel Roland
Gmeiner Erwin
Hartmann Raimund
Günter Maier
1.40.2. Personal- und Sozialwesen
Bei der traditionellen Jubilarehrung am 03. Oktober 2006
konnten insgesamt 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für
ihre langjährige Mitarbeit im Rahmen einer Festveranstaltung
durch Landtagsvizespräsidentin Dr. Gabriele Nussbaumer im
Beisein von Dir. Luis Patsch und der Mitglieder der Krankenhausleitung ausgezeichnet werden.
Besonders hervorzuheben waren Herr Plesa Anton (OP-West),
Frau Nägele Tatjana (Gynäkologie) und Herr Burtscher Ferdinand (OP-West) für 35 Dienstjahre.
Weiters konnten acht 30-jährige, dreiundzwanzig 25-jährige,
neunundzwanzig 20-jährige, siebenundfünfzig 15-jährige und
sechsundvierzig 10-jährige Dienstjubiläen gefeiert werden.
Verabschiedet haben wir uns von siebenundzwanzig Dienstnehmern und Dienstnehmerinnen, die in ihren verdienten Ruhestand getreten sind.
Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den Pensionisten für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus Feldkirch.
In der Personalarbeit im Kalenderjahr 2006
gab es 2 Schwerpunkte:
1.
2.
Organisations- und Arbeitszeitberatung
der Hals- Nasen und Ohrenabteilung.
Ankauf eines Zeiterfassungsprogramms (WINIK)
und ein Dienstplanprogramm für die Ärzte (RPS).
Neben all der täglichen Arbeit und den Projekten war das vergangene Jahr eines der traurigsten in der Geschichte unserer
Abteilung. Es war geprägt vom Tod von Mag. Alexander
Obmann. Es war außergewöhnlich und bewundernswert wie
Alexander Obmann mit seiner schweren Krankheit umgegangen ist. Er war trotz vieler Rückschläge immer positiv dem
Leben gegenüber gestimmt und war, wann immer er konnte,
bei seiner Arbeit im Büro. Er hat den Kampf gegen seine
Krankheit verloren. Wir sind erschüttert und haben einen wertvollen Mitarbeiter und Freund verloren. Im November hat Herr
Mag. Johannes Götz seine Stelle angetreten.
Bachmann Reinhard
193
LKHF
Ich bedanke mich bei allen MitarbeiterInnen bei der Bewältigung der schweren Zeit und dem überdurchschnittlichen Einsatz, ohne den wir die gewohnte Arbeit nicht geschafft hätten.
Personalstatistik Krankenanstalten
Anzahl der MitarbeiterInnen zum Stichtag
nach Köpfen
Werner Gsteu.
Stichtag 31.12.2006
siehe AW 1646
Jubilarehrung 35 jähriges Dienstjubiläum
LKH Feldkirch
Aktive
Frauen
VGR
Vollzeit Teilzeit
Männer
Frauen
Vollzeit
Teilzeit
Männer Gesamt
A
61
18
156
11
79
167
246
B
29
45
29
5
74
34
108
671
C
263
255
134
19
518
153
D
74
129
94
7
203
101
304
HwV
68
63
28
3
131
31
162
LL
3
0
5
0
3
5
8
Summe
498
510
446
45
1008
491
1499
Turnus
22
22
22
44
22
1.40.3. Finanz- und Rechnungswesen
mit Frau Landtagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Nußbaumer
Pensionierungen
Leistungsdaten
Aufnahmeschalter: stationäre Aufnahmen
ambulante
Erstaufnahmen
ambulante
Nachbehandlungen
Verrechnung:
Ausgangsrechnungen
gesamt
Rechnungsprüfung: Eingangsrechnungen
gesamt
Buchhaltung:
Anzahl Zahlungen
Anzahl Mahnungen
Anzahl Exekutionen
mit Frau Landtagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Nußbaumer
Mag. Alexander Obmann † 19.11.2006
2004
2005
2006
35.241
35.556
35.221
56.012
55.866
57.599
98.150
98.910 101.027
58.168
58.607
58.009
30.438
55.088
13.365
33.131
56.153
12.208
33.718
53.033
14.296
243
112
304
Mit 1.1.2006 wurde der auf den gesetzlichen Normen basierende Datenaustausch für ambulante Leistungen mit den Sozialversicherungen begonnen (Aufnahmeanzeige, Versicherungszuständigkeitserklärung, Leistungsmeldung). Gleichzeitig
wurde die Schnittstelle Pathologie (Aufnahme aller Einsendungen in Patidok, Stammdaten von Patidok nach PAS, Leistungsdaten von PAS nach Patidok) in Betrieb genommen und die
Ambulanz Nuklearmedizin auf Patidok umgestellt. Das Gleiche gilt seit Sommer mit Inbetriebnahme des RIS/PACS-System
für die Radiologie. Das LKH Feldkirch nahm am österreichweiten Projekt Evaluierung LKF-System teil in dessen Rahmen alle
operativen und einige nichtoperative Leistungen (MEL’s) neu
kalkuliert wurden.
1.40.4. IT-Abteilung
Die Aufrechterhaltung des Betriebs der IT/EDV Anlagen, die
Unterstützung der Anwender im Umgang mit Programmen und
Computer waren ebenso maßgebliche Aufgaben der IT Abteilung, wie die Leitung bzw. Mitarbeit bei EDV Projekten. Es gibt
bereits kaum mehr eine organisatorische Umstellung/Änderung/Projekt im LKH, ohne dass die EDV mehr oder minder
beteiligt ist. Auch die Steigerung der Informations-Sicherheit ist
bedingt durch die steigende Komplexität der Vernetztheit der
Applikationen und dem Bedarf der möglichst uneingeschränkten Nutzung von Informationen zu einem zentralen Thema in
unserem täglichen Aufgabenportfolio geworden. Aber auch
die Gewährleistung der Verfügbarkeit der IT Infrastruktur war
194
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
sicher eine der vorrangigsten Aufgaben. Kaum noch ein optimierter Arbeitsprozess, welcher nicht auch EDV-technisch
unterstützt ist.
Leistungsdaten:
Anzahl Server
2002
2003
2004
2005
2006
23
29
38
52
54
53
470
520
563
673
723
778
Anzahl Arbeitsplatzdrucker 320
349
354
393
413
435
Anzahl PC-Arbeitsplätze
(Beispiele: Verfügbarkeitsstatistik
von Applikationen – Jahr 2006)
2001
IT/EDV
1.40.5. Technik und Werkstätten
Systembezeichnung
Verfügbarkeit mit
Verfügbarkeit ohne
geplanten Abschaltungen
geplanten Abschaltungen
PATIDOK
99,703 %
99,960%
SAP
96,814 %
99,973%
OP – Programm
99,890%
99,975%
Um ein paar Projekte zu erwähnen, bei denen Mitarbeiter der
IT Abteilung mitgearbeitet oder geleitet haben, möchte ich
zuerst die beiden großen Projekte zur elektronischen Archivierung erwähnen. Vorerst die Integration der elektronischen
Patientenakte mittels EPA-View ins PATIDOK. Dadurch können
die gesamten Informationen der Krankengeschichte digital von
einer Oberfläche im Patidok abgerufen werden. Aber auch
die Mitarbeit im Projekt PACS, welches vorrangig durch die
Abteilung Physik geleitet wurde, ist erwähnenswert.
Daneben konnten auch einige Projekte realisiert werden, wo
ein verstärktes Verschmelzen der Informatik der Medizingeräte
mit der bestehenden IT stattgefunden hat. Dieser Trend ist für
den Nutzer natürlich sehr zu begrüßen, da eine höhere Integration der IT in den jeweiligen Arbeitsprozess stattfinden
kann. Aber auch der IT´ler profitiert vom neuen interessanten
Wirkungsbereich.
Aus Sicht der IT ist besonders der Austausch der Hauptserver
für PATIDOK und SAP zu sehen. Hier wurde auf die neue Technologie P570 Power5 von IBM mit Virtualisierung gesetzt.
Durch die Virtualisierung ist es uns möglich ohne Abschaltung
je Server die Anzahl der verfügbaren CPUs oder Internspeicher zu erhöhen oder zu verkleinern. Somit können wir auch
unterschiedlichen Performanceanforderungen des laufenden
Betriebs jederzeit einwirken. Durch eine perfekte Planung
konnte der Austausch fast ohne Auswirkungen auf den Nutzer
durchgeführt werden. Die Technologie der Virtualisierung von
Systemressourcen setzten wir auch verstärkt im Bereich der MS
Windows Server ein. Damit kann ein physischer Server mehrer logische Server, je nach Anforderungen an die Ressourcen,
aufnehmen.
Mit dem weiteren Ausbau unserer Speicherkapazität im Storage
Area Network war auch ein Ausbau der Tapelibrary um weitere 6 Laufwerke der LTO3 Technologie notwendig. Mit den
bestehenden 6 Laufwerken der LTO2 Technologie können wir
bei der Durchführung der Datensicherungen gleichzeitig und
parallel auf 12 Laufwerke schreiben.
Gleichzeitig zu den im Landeskrankenhaus Feldkirch durchgeführten Projekten konnten wir auch einige Projekte für die
anderen LKHs durchführen. Hier möchte ich beispielhaft
erwähnen: Orgacard Bludenz, Workflow SAP Rankweil, Patidokserver von Rankweil nach Feldkirch umgesiedelt, usw.. So
entwickelt sich die IT-Abteilung des LKH Feldkirch immer mehr
zum zentralen Service Dienstleister aller Landeskrankenhäuser.
Landeskrankenhaus Feldkirch
Einen sehr erfahrenen und kompetenten Mitarbeiter, Herrn Allgäuer Arnold, mussten wir leider in den wohlverdienten Ruhestand „entlassen“. Wir danken ihm für seinen langjährigen
engagierten Einsatz und wünschen ihm alles Gute.
Mit dem Mitarbeiterstab der Technik des LKHF werden immer
mehr anstaltsübergreifende Tätigkeiten, zum Beispiel in den
Bereichen CADFM, Brandmeldetechnik, Energieeinsparungen,
bei Ausschreibungen etc. wahrgenommen, mit dem Ziel, die
technischen Systeme zu vereinheitlichen, die Durchführung des
technischen Dienstes zu koordinieren und Synergieeffekte zu
erzielen. Die stetig stattfindende Erneuerung technischer Normen und gesetzlicher Vorschriften erfordert bei Projektvorhaben oder Revitalisierungen im Krankenhaus jeweils eine umfassende Erneuerung der damit in Zusammenhang stehenden
technischen Anlagen.
Im Energiebereich gibt es gegenläufige Entwicklungen. So
konnte der durchschnittliche Heizwärmebedarf von 105,21
kWh/m2a im Jahr 2003 durch ausgeklügelte Heizungssteuerung, Wärmedämm- und andere Maßnahmen auf 75,68
kWh/m2a im Jahr 2006 gesenkt werden. In dieser Zahl sind
sogar rund 1,5 Mia m3a Außenluftaufbereitung beinhaltet.
Beim Stromverbrauch ist nach erheblichen Einsparungen in
den 80er und 90er Jahren nun wieder eine steigende Tendenz
zu verzeichnen. So ist die elektrische Energiekennzahl von
147,49 kWh/m2a im Jahr 2003 auf 151,72 kWh/m2a
gestiegen, also rund 10,3 %. Trotz zahlreicher energiesparender Neuerungen von Anlagenteilen (z.B. Umwälzpumpen, Kältemaschinen, gleitende Verbrauchsregelungen) steigt der
Bedarf an elektrischer Energie, weil immer mehr medizinische
Geräte (zum Teil energieintensive wie MRI) aber auch eine
zunehmende Zahl von zum Beispiel PC-Arbeitsplätzen und
ähnlichem zum Einsatz kommen. Dies führt unter anderem
dazu, dass die Kapazität der bestehenden Notstromaggregate
bis zum oberen Limit ausgeschöpft wird und demnächst eine
Erweiterung notwendig wird.
Die zunächst im LKH Feldkirch von uns entwickelte Energiebuchhaltung wurde in den letzten Jahren auf die anderen Landeskrankenanstalten übertragen und zuletzt nach diesem
System ein gemeinsamer Energiebericht für alle Landesbauten
erstellt, der von Interessenten unter http://www.vorarlberg.
at/pdf/energiebilanz200607_03_07.pdf heruntergeladen
werden kann. Grundlage für diese ausgewählte Energiebuchhaltung in den Landeskrankenanstalten war der Aufbau eines
tief strukturierten CADFM-Systems, in welchem nicht nur sämtliche Flächen und haustechnischen Einrichtungen, sondern auch
das Inventar und die diversen Wartungsaufgaben strukturiert
erfasst sind.
195
LKHF
Auch dieses Jahr hat die Technikabteilung das Baugeschehen
begleitet, teils mit eigenen Planungsleistungen, mit Begleitung
der Bauabwicklung und nicht zuletzt durch Bewerkstelligung
der diversen dazu notwendigen hausinternen Umzüge. Als
wichtigste davon können genannt werden die Revitalisierung
der Physiotherapie (2. Abschnitt), die Sanierung der beiden
Augen-OP’s und Einbau einer ÖNORM-gerechten Klimaanlage, Umbau Dunkelraum Röntgen, Sanierung der Wasserverteilungen in den Unterzentralen Ost und West mit Legionellenvorsorgeschaltungen, Umbau Hubschrauberlandeplatz, Erweiterung der Zutritts- und Kameraüberwachungen und als größter
wohl der Umzug der Pathologie sowie mehrere kleinere Projekte.
Wie jedes Jahr wurden die regelmäßigen Überprüfungen der
medizinischen Geräte, der Kesselanlagen, Sterilisatoren, Lifte
und Hebeanlagen durchgeführt. Erstmals haben wir einen Teilabschnitt der Elektrogewerke mittels Thermovision überprüft.
NIEDER-/SV - SPA.
SANITÄRE
EINRICHTUNGEN
PARKGARAGE
BELEUCHTUNGSANLAGE
alle anderen
474
723
1197
44.468,55
2,34%
634
8
1031
536
1069
30
1170
1077
1061
43.465,50
40.010,55
39.416,15
2,29%
2,11%
2,08%
4.712,00 14.641,00
543.913,15
28,68 %
9.929,00
23.731,00 27.345,00 51.076,00 1.897.473,40
Der gesamte techn. Personaleinsatz nach Profession:
6.038 Stunden
7.539
8.456
2.747
1.492
5.965
3.114
5.911
6.577
3.237
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
Stunden
11,6 %
14,8
16,6
5,4
2,9
11,7
6,1
11,6
12,9
6,4
%
%
%
%
%
%
%
%
%
auf techn. Verwaltung, Planungen,
Bauüberwachungen, Lager und
Fahrdienst, Brandschutz. Sicherheit
auf den Bereich Elektro
auf den Bereich Hausmeister LKH
auf den Bereich Hausmeister Wohnungen
auf den Bereich Hausmeister Maria Rast u. Gaisbühel
auf den Bereich Installateure
auf den Bereich Klima
auf den Bereich Medizintechnik
auf den Bereich Schlosserei
auf den Bereich Gartenanlagen und Hydrokulturen
1.40.6. Hauswirtschaft
STATISTIK:
10.077
1.003
4.252
98
Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal
Reparaturaufträge Medizintechnik
Wartungsaufträge
Wartungsaufträge Medizintechnik
Die Anzahl der Reparatur- und Wartungsaufträge sind gegenüber dem Vorjahr um 40 % angestiegen.
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:
Im Jahr 2006 wurden insgesamt 51.076 Stunden für Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für
Neuanfertigungen geleistet.
Im Frühjahr 2006 fand eine Ausschreibung der Reinigung
statt. Diesmal allerdings mit dem Ziel, einen Partner zur Gründung einer Servicegesellschaft zu finden. So wurde zum 1.Juli
2006 die Firma CSV (Clinic Service Vorarlberg) gegründet.
Die Firma gehört anteilsmäßig zu 51% der KHBG und zu 49%
der Fa. Zehnacker. Die Fa. CSV ist seitdem für die Reinigung
aller Landeskrankenhäuser zuständig.
Diese Umstellung brachte einige Veränderungen mit sich. So
wurde zum Beispiel die Abrechnung von Stunden - Leistung auf
m2 - Leistung umgestellt. Zudem wurden Vorbereitungen
getroffen, die Reinigungsqualität mit Hilfe eines elektronischen
Qualitätssicherungssystems zu sichern.
Natürlich wurden auch in Jahr 2006 neben den täglich anfallenden Unterhalts- und Sichtreinigungen wieder viele Grund-,
Bau- und Sonderreinigungen durchgeführt.
AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN
Gesamt1069000
1060000
1038000
1046000
1079000
1045000
1062000
1052000
1722000
1008000
1068000
1055000
stunden
Allgemeine Dienste LKH Feldkirch
13.543
Energiezentrale
5.537
Pathologie
3.605
Anlagen und Wege LKH Feldkirch
2.497
Physikotherapie
2.220
Personalwohnungen LKH Feldkirch
2.055
Werkstätten allgemein LKH Feldkirch
1.368
Küche LKH Feldkirch
1.227
Interdisziplinäre Nachsorge Maria Rast
993
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
928
Verwaltung
909
MFZ-Allgemein
768
Summe
503.122,45
205.699,55
133.925,75
92.763,55
82.473,00
76.343,25
50.821,20
45.583,05
36.889,95
34.475,20
33.769,35
28.531,20
35.650
alle anderen Kostenstellen
26,52%
10,84%
7,06%
4,89%
4,35%
4,02%
2,68%
2,40%
1,94%
1,82%
1,78%
1,50%
69,80 %
14.426 Stunden
30,20 %
RANGFOLGE nach EINRICHTUNGEN
Bezeichnung
Reperaturen Wartungen
h
3682
1580
GEBÄUDEWARTUNG
MEDIZINISCHE GERÄTE
TAG-/NACHT-/
BEREITSCHAFTSDIENST
5281
AUSSENANLAGEN
101
FAHRDIENST
8
WOHNUNGSINSTANDHALTUNG
571
ELEKTRO-GERÄTE - INVENTAR 165
EDV - NETZWERK
74
MÜLLENTSORGUNG
193
ELEKTRO- VERT.HOCH-/
196
GESAMT
Lohnkosten
Prozent
h
4979
4240
h
8661
5820
?
321.756,15
216.213,00
%
16,96%
11,39%
57
3400
2659
5338
3501
2667
198.306,70
130.062,15
99.079,05
10,45%
6,85%
5,22%
1009
1409
1483
1039
1580
1574
1557
1232
58.697,00
58.474,10
57.842,55
45.768,80
3,09%
3,08%
3,05%
2,41%
Auch im Bereich Wäsche gab es Veränderungen:
Aus hygienischen Gründen dürfen patientennahe Artikel nicht
mehr im Haus gewaschen werden. Darum wurde zum 17. Juni
2006 das sogenannte „Kleinwäschekonzept“ umgesetzt. Seit
diesem Zeitpunkt werden alle Artikel (bis auf Vorhänge, Duschu. Trenngardinen), die bisher in der hauseigenen Waschküche
gewaschen wurden, in Netzsäcken zur Fa. Berendsen
geschickt. Dort werden sie bearbeitet und wieder an uns ausgeliefert. Um eine einheitliche Lösung für alle LKHs zu schaffen, wurde dieses Konzept auch in Bregenz, Hohenems, Gaisbühel und Maria Rast eingeführt.
Seit Herbst 2006 kann die Abteilung Hauswirtschaft per Computer auf die Umläufe der Berufsbekleidung der Mitarbeiter
zugreifen. So kann leichter und schneller nachvollzogen werden, wo sich die einzelnen Wäschestücke befinden. Ob beim
Kunden oder noch bei der Fa. Berendsen.
Als weiter Punkt ist zu erwähnen, dass sich die Hauswirtschaft
des LKH Feldkirch auch im Jahr 2006 wieder für die Bestükkung der hauseigenen TPS-, Decken und Kissen Pools bei der
Fa. Berendsen verantwortlich zeigte. Aus diesen Pools können
alle beteiligten LKHs den Stationsbedarf der aufgeführten Artikel über den Stationsbestellschein decken.
Im Bereich Gestaltung wurden auch im Jahr 2006 wieder verschiedenste, jahreszeitlich gestaltete Dekorationen umgesetzt.
Es gab Frühjahrs-, Herbst- und Weihnachtsdekorationen in den
Landeskrankenhaus Feldkirch
LKHF
Bereichen Eingangshalle Ost und West sowie vor dem Eingang der KHBG und im Speisesaal. Die Tischdekoration der
Jubilarfeier wurde wieder aus Frischblumen gestaltet.
In Absprache mit der Küchenleitung wurde die Dekoration der
Weihnachtsfeier geplant und von der Abteilung Hauswirtschaft
umgesetzt.
1.40.7. Küche
Aufgrund der schwierigen rechtlichen und politischen Situation
und den damit verbundenen Verzögerungen des Küchenneubaues muss sich die Küche in Feldkirch nun seit etlichen Jahren
mit einer nicht mehr zufriedenstellenden räumlichen und gerätemäßigen Situation zurecht finden. Es wurde deswegen
Schwerpunkt darauf gelegt, bestehende Gerätschaften und
Einrichtungen in Stand zu halten, dort wo unvermeidlich durch
neue zu ersetzen, sich personell so gut wie möglich zu organisieren, HACCP-Konzept zu überarbeiten, Korrekturen und
Erneuerungen durchzuführen und die Mitarbeiter nachzuschulen. Ebenso wurde die Software der Küche „Orgacard“ durch
Up date auf den neuesten Stand gebracht. Das bereits im Vorjahr begonnene Projekt „Betrieblicher Gesundheitsförderung“
wurde fortgesetzt. Es konnten im Interesse der Mitarbeiter einige
Verbesserungen erreicht werden.
Im Rahmen der landeskrankenanstaltenübergreifenden Koordinationsfunktion des Küchenleiters wurde eine engere Zusammenarbeit der Anstaltsküchen nicht nur durch Vereinheitlichung
von Lebensmittelsortimenten und Speiseplänen, sondern auch
durch gegenseitigen Austausch und Aushilfe von Mitarbeitern
erreicht, aber auch in der Form, dass wir die Küchen in Rankweil und Bludenz bei der Einführung oder Up date des Orgacardsystems unterstützt haben. Neben dem Speiseplan für die
Patienten wurde auch der Speiseplan für die Mitarbeiter mit
besonderen Aktionen, wie Fisch, italienischen Gerichten,
Salataktionen „Fit in den Frühling“ oder „Fit in den Sommer“,
Oktoberfest, chinesischer oder mexikanischer Kost aufgewertet. Durch großes Engagement der Küchenmitarbeiter wurden
die Jubilar- und Weihnachtsfeiern zu einem festlichen Ereignis.
1.40.8. Materialverwaltung
Zentralmagazin
2004
2005
2006
Umsatz in Euro:
2.797.959,09
2.824.964,24
2.631.417,88
Anzahl Zugriffe:
91.905
92.649
93.498
Anzahl Warenzugänge:
11.527
11.470
11.077
0,02 %
0,07 %
0,16 %
10,77
10,2
11,43
Inventurabweichung
in % vom Umsatz:
Umschlag/Jahr:
Lebensmittellager
Umsatz in Euro:
2004
2005
2006
152.663,98
162.683,29
164.779,78
Anzahl Zugriffe:
5.026
5.386
5.493
Anzahl Warenzugänge:
2.580
2.881
3.060
0,49 %
0,57 %
0,74 %
17,64
16,80
15,30
1.40.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge,
Publikationen
Unterrichtstätigkeit:
Mag. (FH) Harald Keckeis:
„Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“
an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch
„Grundlagen BWL“ beim Stationsleitungslehrgang
an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch
Publikationen:
Mag. U. Delacher:
Herausgabe Jahresbericht 2005
Mag. M. Schuler:
LKH Aktuell: Frühjahr, Winter 2006
1.40.10. Kulturelle Aktivitäten
Landeskrankenhaus Feldkirch:
18.1. – 5.2.2006
amnesty international Ausstellung
10.3. – 31.3.2006
Roithmeir Sabine
Bilderausstellung – Acryl auf Leinwand
5.5. – 5.6.2006
Rupert Pöttinger
Bilderausstellung
21.9. – 14.10.2006
Beate Köchle
Bilderausstellung
3.11. – 30.11.2006
Albanien, das unbekannte Land
Fotoausstellung
Projektarbeit der „Allianz für Kinder“
LKHF
15.12.2006 – 6.1.2007 Martin Doorn
Krippenausstellung
23.2.2006
Besuch der Faschingsgilde "Spältabürger"
"Gumpiga Donstig" und Übergabe von Blumengrüßen
an alle Patienten im Hause
Inventurabweichung
In % vom Umsatz:
Lagerumschlag/Jahr:
Landeskrankenhaus Feldkirch
197
1.41. Qualitätssicherungkommission
In 85 % der Patientenkommentare wurde dem Haus ein Lob erteilt und in 15 % wurde eine gewisse Unzufriedenheit geäußert.
www.lkhf.at „Qualitätssicherung“
Leiter:
Dr. Peter Weiß
1.41.1. Personalbesetzung
Mitglieder:
MBA Gabriele Dünser
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher
DGKP Hans Hirschmann
DGKS Maria Lackinger
Mag. (FH) Harald Keckeis
OA Dr. Gerhard Müller
Mag. Dr. Heinz Sturn
1.41.2. Bericht
Aufgaben Qualitätssicherungskommission (QSK)
Die QSK hat die Aufgabe in den Betrieben des LKH Feldkirch
Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren, Organisationsprojekte aus der Sicht der Qualitätssicherung zu beraten und
zu begleiten. Sie dient zur Sicherstellung der Kontinuität der
Qualitätssicherungsarbeit des LKH Feldkirch.
Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Die im Folgenden angeführten qualitätssichernden Maßnahmen werden von den Abteilungen und Bereichen eigenständig
durchgeführt und zum Teil im Jahresbericht bei den entsprechenden Abteilungen angeführt.
Laufende Patientenbefragung:
Die Patientenfragebogen werden monatlich von der Verwaltung ausgewertet, die Ergebnisse grafisch dargestellt und die
Gesamtauswertung an die Abteilungen weitergeleitet. Zusätzlich werden alle Patientenkommentare vom Verwaltungsdirektor eingesehen. Diese laufende Befragung der stationären
Patienten soll ein Grobscreening der Patientenzufriedenheit
ermöglichen, damit Schwachstellen rasch erkannt werden und
eine schnelle Reaktion möglich ist.
Anonymes Meldesystem für „Kritische
Ereignisse und Beinaheschäden - CIRS“:
Seit November 2006 haben alle MitarbeiterInnen die Möglichkeit kritische Ereignisse anonym zu melden (Critical Incident
Reporting System). Dadurch sollen Schwachstellen im Krankenhaus frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Das führt zu
einer Steigerung der Patientensicherheit und schützt die MitarbeiterInnen vor kritischen Situationen.
Sturzerfassung:
Informationen über die Sturzhäufigkeit und äußere Umstände
unter denen sich Patientenstürze ereignen bilden die Grundlage für Veränderungen, die das Sturzrisiko und das damit verbundene Verletzungsrisiko vermindern.
Seit Mai 2006 werden in allen bettenführenden Abteilungen
Sturzereignisse von Patienten nach einheitlichen Kriterien systematisch erfasst und von der Pflegedienstleitung ausgewertet.
Bei Auffälligkeiten werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
Überwachung von Krankenhausinfektionen:
Ein gut organisiertes Infektionserfassungs- und Kontrollprogramm trägt wesentlich zur Senkung der Infektionsraten bei.
Das Team der Krankenhaushygiene hat Überwachungs- und
Präventionsprogramme in der Anästhesiologischen Intensivstation, der Neonatologischen Intensivstation, der Dialysestation
und der Nephrologie etabliert.
In den letzten 4 Jahren konnten die Infektionen kontinuierlich
gesenkt werden. Im Vergleich mit Referenzdaten von über 200
vergleichbaren Intensivstationen liegt das LKH Feldkirch im
Bereich des 25. Perzentils mit den geringsten Infektionsraten.
Zur Gewährleistung einer optimalen Qualitätssicherung sind in
den Abteilungen HNO, Nuklearmedizin und Plastische Chirurgie
Qualitätssysteme (Akkreditierung, Zertifizierung) installiert.
LKHF
In den Abteilungen Nephrologie, Kinder und Jugendheilkunde
und Orthopädie werden relevante medizinische Kennzahlen
erfasst. Die Ergebnisse werden national und international
verglichen. Somit ist jederzeit die Beurteilung der fachlichen
Qualität möglich.
Zur Gewährleistung einer für die Patienten qualitätsorientierten
Medizin hat die Urologische Abteilung in einem Handbuch
Qualitätsstandards definiert. Diese werden mit Hilfe des
Patienten-Meinungs-Spiegels gemessen. Durch regelmäßig
stattfindende Palliativbesprechungen über schwerstkranke und
sterbende Patienten zusammen mit der Krankenhausseelsorge
wird ein weiteres Zeichen für eine qualitätsorientierte und
menschliche Medizin gesetzt.
Die Informationssicherheit wurde durch die Installation des
EPA-View verbessert. Die Suche nach Patientendaten ist nun
auch bei einem Ausfall des Krankenhausinformationssystems
möglich.
Die durchschnittliche Rücklaufquote in der zweiten Jahreshälfte
2006 betrug 17 % mit Schwankungen von 3 bis 75 Prozent.
198
Landeskrankenhaus Feldkirch
1.41.2. Statistik
03.11.06
„Qualitätsmanagementsysteme“
P. Weiß, Pathologie, LKH Feldkirch.
06.11.06
„Das anonyme Meldesystem CIRS-V“
P. Weiß, CIRS Startveranstaltung, LKH Feldkirch.
27.11.06
„Einführung des anonymen Meldesystems CIRS
in den Vlbg. LKHs“
P. Weiß, KH Barmherzige Schwestern, Linz.
QSK-Sitzungen: 6
Projekte:
• Elektronisches Bettenmanagement für die Stationen
(Mag. (FH) H. Keckeis)
• Elektronische Patientenakte (Mag. (FH) H. Keckeis)
• Einführung elektronische Pflegedokumentation
(PDL Stv. W. Bohner)
• Steigerung der Patientensicherheit–CIRS
(Dr. P. Weiß), abgeschlossen Juni 06.
• Implementierung eines Qualitätssystems in der Orthopädie
(Prof. A. von Strempel), von KHL genehmigt, Projektstart
Februar 2007.
• Vorgangsweise bei Nadelstichverletzungen
(OA Dr. G. Müller),
von KHL genehmigt, Projektstart Jänner 2007.
Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen
Krankenhaus goes quality:
31.01.06
09.05.06
30.05.06
06.06.06
23.10.06
06.11.06
14.11.06
17.11.06
04.12.06
„Ärztliche Aufklärungspflicht – Zweck,
Umfang, Dokumentation“
HR Dr. Schwamberger, Amt d. Tiroler LR,
110 Teilnehmer.
„Von der elektronischen Archivierung zur
elektronischen Patientenakte“
Mag. Keckeis, Ing. Sagmeister, 40 Teilnehmer.
CIRS-Workshop mit Dr. Rose, Spital St. Gallen,
20 Teilnehmer.
CIRS-Workshop mit Prof. Conen, Spital Aarau,
20 Teilnehmer.
„Fehlerkultur = aus Fehlern lernen“
Prof. Conen, Spital Aarau, 40 Teilnehmer.
Startveranstaltung CIRS
Dr. Rose, Spital St. Gallen, Dr. Weiß,
60 Teilnehmer.
Betriebsbesichtigung bei der Fa. Blum, Höchst
Themenschwerpunkt „Qualitätsmanagement“
(9 Teilnehmer: Mitglieder der KHBG, KHL
und QSK).
Seminar „Beschwerdemanagement“,
15 Teilnehmer
„OP Management am LKH Feldkirch“
Ing. Wolf, 40 Teilnehmer.
LKHF
Vorträge:
28.04.06
„Risikomanagement am LKH Feldkirch“
P. Weiß, ARGE Österreichische
Patientenanwälte, H. Mercure, Bregenz.
14.07.06
„Fehlermanagement am LKH Feldkirch“
P. Weiß, ORF-V, Bericht in der Landesrundschau
19.10.06
„Qualitätssicherung im Krankenhaus“
P. Weiß, Aesulap Akademie, Maria Enzersdorf.
Landeskrankenhaus Feldkirch
199
1.42. Statistiken
Chirurgie
1.42.1. Patientenaufnahmen
Endoskopie
Die insgesamt 35.221 Aufnahmen im Jahre 2006 im LKH Feldkirch gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2005 waren es vergleichbar 35.556 Aufnahmen = Abnahme: -0,9 %)
Gefäßchirurgie
Unfallchirurgie
Orthopädie
Aufnahmen
Interne
Interne E
Maria Rast interdisziplinär belegt
Nephrologie
Herzintensiv
Chirurgie
Gefäßchirurgie
Unfallchirurgie
Orthopädie
Gynäkologie
Augen
Hals-Nasen-Ohren
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Urologie
Kinder- u. Jugendheilkunde
Neonatologie
Intensivbehandlung
Radio-Onkologie
Radio-Nukleid
Pulm. Abteilung Gaisbühel
Plastische Chirurgie
Neurochirurgie
Dermatologie
Ø Betten
im Betrieb
3.566
3.624
338
735
679
2.561
627
3.163
2.151
2.606
2.624
2.672
495
2.039
1.838
158
334
819
174
1.524
806
1.114
574
35.221
Einzugsgebiet:
Bezirk Bludenz
Bezirk Dornbirn
Bezirk Bregenz
Bezirk Feldkirch
Bundesland Tirol
andere Bundesländer
Liechtenstein
Deutschland
Schweiz
Sonstige
Summe
63
30
34
16
8
50
17
74
55
43
34
38
5
25
24
6
14
15
6
59
16
17
12
661
Diabetes
Dialyse
200
Augen
HNO
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Urologie
Kinder- u. Jugendheilkunde
Kinder- u. Jugendneuropsychiatrie
Pulmol. Abt. Gaisbühel
Plastische Chirurgie
Neurochirurgie
Dermatologie
Gesamt
Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind
in den Ordinationen inbegriffen.
1.42.3. Belagstage
5.715
4.079
6.227
17.250
455
237
562
419
115
162
35.221
1.42.2. Ambulanzstatistik
Ordinationen
Interne
Gynäkologie
8.776
8.174
8.574
(3.078)
(3.130) (3.397)
1.149
1.143
1.194
(794)
(825)
(898)
1.408
1.576
1.508
(488)
(569)
(516)
31.427 31.130 32.943
(12.958) (12.685) (13.307)
8.237
7.961
8.341
(2.787)
(2.605) (2.680)
5.357
6.163
6.475
(1.978)
(2.103) (2.372)
15.549 15.345 15.480
(6.557)
(7.114) (7.729)
14.829 15.343 15.344
(5.344)
(5.556) (5.835)
7.127
7.744
6.992
(3.195)
(2.888) (2.117)
6.518
6.386
6.130
(1.810)
(1.727) (1.680)
5.871
5.980
6.792
(2.659)
(2.761) (3.203)
1.053
1.016
1.135
(210)
(261)
(210)
2.515
2.640
2.749
(1.095)
(1.186) (1.176)
5.264
4.979
4.430
(1.059)
(969)
(919)
1.853
2.043
2.542
(615)
(783)
(891)
13.148 12.355 11.413
(3.033)
(2.649) (2.093)
146.991 148.629 152.590
(53.856) (54.365) (56.022)
2004
11.294
(5.491)
1.688
(298)
3.928
(407)
2005
12.138
(5.836)
2.369
(319)
4.144
(408)
2006
13.467
(6.189)
2.768
(329)
4.313
(481)
Interne
Interne E
Maria Rast interdisziplinär
belegt
Nephrologie
Herzüberwachung
Chirurgie
Gefäßchirurgie
Unfallchirurgie
Orthopädie
Gynäkologie
Augen
HNO
Mund-, Kiefer-,
Gesichtschirurgie
Urologie
Kinder- u. Jugendheilkund
Neonatologie
Intensivbehandlung
Radio-Onkologie
LKHF
2004
17.781
5.230
2005
17.742
5.669
2006
18.811
5.556
8.264
5.138
2.572
13.530
4.808
18.697
17.783
11.144
8.845
11.357
9.099
5.513
2.676
13.905
5.416
19.688
16.763
11.016
8.342
11.573
9.708
5.556
2.652
12.871
5.265
19.121
17.186
11.143
8.957
11.072
1.362
5.608
4.910
1.759
3.526
3.424
1.586
6.110
5.834
1.890
3.301
3.549
1.466
5.638
5.521
1.737
3.591
3.660
Landeskrankenhaus Feldkirch
Radio-Nukleid
1.233
889
905
Pulmolog.Abteilung Gaisbühel 13.392 12.866 11.214
Plastische Chirurgie
4.798
5.142
4.864
Neurochirurgie
5.101
5.371
4.839
Dermatologie
2.934
3.341
3.513
Gesamt
173.196 177.281 174.846
1.42.4. Durchschnittliche Verweildauer
2004
2005
2006
gerechnet nach Belagstagen:
Interne
4,36
4,36
4,40
Interne E
1,34
1,35
1,47
Maria Rast interdisziplinär
belegt
13,46
15,50
14,90
Nephrologie
6,64
6,66
5,88
Herzintensiv
2,28
2,38
2,35
Chirurgie
4,89
5,04
4,62
Gefäßchirurgie
7,93
6,78
7,22
Unfallchirurgie
5,52
5,95
5,91
Orthopädie
7,31
7,56
7,56
Gynäkologie
4,65
4,31
4,22
Augen
3,78
3,60
3,40
HNO
3,89
3,80
3,84
über 75 Jahre
15,21 %15,32 % 15,49 %
Mund-, Kiefer-,
Gesichtschirurgie
Urologie
Kinder- u. Jugendheilkunde
Neonatologie
Intensiv
Radio-Onkologie
Radio-Nukleid
Pulm. Abteilung Gaisb.
Plast. Chirurgie
Neurochirurgie
Dermatologie
Gesamt
2,26
2,66
2,72
8,82
4,97
2,27
4,02
8,40
5,97
4,69
4,50
4,92
2,79
2,97
3,07
6,94
3,83
2,95
4,01
6,94
6,11
4,20
4,48
4,98
2,60
2,69
2,74
6,77
4,30
4,19
5,03
6,83
5,76
3,87
5,29
4,96
1.42.5. Altersschichtung der aufgenommenen
Patienten
Alter
bis 1 Jahr
2 - 15 Jahre
16 - 45 Jahre
46 - 65 Jahre
66 - 75 Jahre
über 75 Jahre
2004
2,00 %
7,17 %
26,44 %
32,47 %
16,71 %
15,21 %
2005
2,15 %
6,53 %
27,02 %
31,15 %
17,83 %
15,32 %
2006
2,28 %
6,77 %
27,02 %
30,77 %
17,67 %
15,49 %
1.42.6. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß 2006
Angaben in Tausend Euro
Personalaufwand:
Ausgaben für ärztl.Personal
Ausgaben f.Sanitätspersonal
Ausgaben f.Verw.+WirtschPer
Sonst.Personalaufwand
Summe Personalaufwand
Re 06
VA 06
+/- %
Re 05
+/- %
21.104
35.442
13.612
383
70.541
21.268
35.240
13.804
445
70.757
-0,8
+0,6
-1,4
-13,9
-0,3
20.228
33.924
13.219
381
67.752
+4,3
+4,5
+3,0
+0,5
+4,1
Sachaufwand:
Medikamente
Medizinische Güter
Med.Fremdleistungen
Lebensmittel
Energie - Wasser
Zinsen
nichtmed. Güter
nichtmed.Fremdleistungen
9.563
15.898
3.506
1.055
1.374
1.177
1.772
16.466
9.900
16.882
3.177
1.127
1.246
1.225
1.768
17.098
-3,4
-5,8
+10,3
-6,4
+10,3
-3,9
+0,2
-3,7
9.361
16.098
2.994
1.064
1.172
966
1.643
16.532
+2,1
-1,2
+17,1
-0,8
+17,2
+21,8
+7,8
-0,4
121.352
123.180
-1,5
117.582
+3,2
3.394
2.783
9.454
5.774
12.080
11.922
-41,2
-77,0
-20,7
3.215
3.135
9.228
+5,5
-11,2
+2,4
136.983
136.319
+664
152.956
147.093
+5.863
-10,4
-7,3
-88,7
133.160
135.892
-2.732
+2,9
+0,3
-124,3
ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb
Geräteinvestitionen
Bauliche Investitionen
öffentliche Abgaben - Vorsteuer
Zuführung Rücklage Bonus Spitalf.
Ausgaben total
Einnahmen
+ Abgang/-Überschuss
Landeskrankenhaus Feldkirch
201
LKHF
1.42.7. Brennstoffverbrauch
Haus
Gaisbühel
2004
2005
2006
1.169
1.199
1.197
1.42.11. Lebensmittel
MZGKrankenpflegeHaus
schule Feldkirch Maria Rast
785
677
633
1.112
1.077
992
456
369
355
Haus
Feldkirch
10.380
997
897
stationäre Patienten
2004
2005
EUR 729.421,55
EUR 737.325,30
EUR 3,53/Pflegetag
EUR 3,66/Pflegetag
2006
EUR 743.419,08
EUR 3,75/Pflegetag
(LKHF inkl.Gaisbühel)
(LKHF inkl.Gaisbühel)
2004
2005
2006
GESAMT
15.673 MWh
17.042 MWh
16.098 MWh
davon
HEIZUNG
10.380 MWh 66,23 %
997 MWh 58,49 %
897 MWh 55,73 %
2004
2005
2006
WARMWASSER
960 MWh 6,13%
672 MWh 3,94%
843 MWH 5,24%
Dampf
4.332 MWh 27,64%
6.402 MWh 37,57%
6.282 MWh 39,03%
1.42.12. Tagesverpflegungen
2004
2005
2006
Patientenverpflegung
Personalverpflegung
Gesamtverpflegungen
177.710
177.147
170.907
74.711
77.235
76.418
252.421
254.382
247.325
HEIZUNGSVERTEILUNG:
2004
2005
2006
Klinik
MZG
6.452
6.168
5.626
785
676
633
PersonalKrankenpflege Kindergarten
wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt
2.226
1.816
1.648
1.112
1.077
992
86
101
75
Haus
Maria Rast
Haus
Feldkirch
1.42.8. Stromverbrauch in KWh
2004
2005
2006
Haus
Gaisbühel
Krankenpflegeschule Feldkirch
435.410
442.420
453.756
107.941
117.854
132.437
3.211
7.551.172
137.154 8.054.320
176.186 8.378.494
1.42.9. Wasserverbrauch in cbm
2004
2005
2006
LKHF
Haus
Gaisbühel
Krankenpflegeschule Feldkirch
Haus
Maria Rast
Haus
Feldkirch
6.943
6.857
4.635
3.744
3.730
3.790
846
1.879
1.998
88.517
91.114
80.548
1.42.10. Wäscheversorgung kg
2004
2005
2006
202
Haus
Gaisbühel
Krankenpflegeschule Feldkirch
Haus
Maria Rast
Haus
Feldkirch
52.453
44.047
57.244
603
403
501
16.630
14.951
18.528
771.469
722.935
873.221
Landeskrankenhaus Feldkirch
Landeskrankenhaus Hohenems
Inhaltsverzeichnis
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
1.10.
1.11.
1.12.
1.13.
Krankenhausleitung.....................................................................................................................................204
Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 205
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 209
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.................................................................................................. 210
Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 212
Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 214
Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 214
Abteilung Labor.......................................................................................................................................... 216
Abteilung Physiotherapie............................................................................................................................. 217
Pflege........................................................................................................................................................217
Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 218
Küche .......................................................................................................................................................219
Diätdienst ..................................................................................................................................................219
LKHH
Landeskrankenhaus Hohenems
203
1.1. Krankenhausleitung
www.lkhh.at
1.1.1. Personalbesetzung
Vorzimmer Verwaltungsdirektion:
Höss Hildegard 50%
Mathis Judith 50%
Einkauf:
Paulitsch Wolfgang
Personal:
Messner Herwig
Wohlfart Silvia
Abteilungsleiter:
Finanz- u. Rechnungswesen:
Meier Ernst
IT/EDV:
Breier Stefan
Technik:
Fehr Günther
Medikamentendepot und
Materialverwaltung:
Vogel Dietmar
Eine Auslastung von wiederum über 80% spricht sicher für die
qualitativ gute medizinische Versorgung und somit für die
Zufriedenheit unserer Patienten. Die Anzahl der ambulanten
Patienten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,40% auf
24.277. Stationär konnten 11.370 Patienten (+3,67%) aufgenommen werden.
€ 997.968,24 wurden in diesem Jahr an Investitionen getätigt, wobei € 380.374,94 auf medizinische Instrumente und
Geräte entfallen.
Wie jedes Jahr möchte ich an dieser Stelle allen meinen MitarbeiterInnen, die dazu beigetragen haben das Jahr 2006
erfolgreich zu gestalten „Ein herzliches Dankeschön“ sagen.
Bei der heurigen Jubilarehrung konnten wir im Beisein von LR
Dr. Hans Peter Bischof 42 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen Dienst im LKHH danken.
10-jähriges Dienstjubiläum feierten 16 MitarbeiterInnen, 14 MitarbeiterInnen konnten auf 15 Jahre zurückschauen. Bereits 20
Jahre im Dienst des Krankenhaus Hohenems sind Prim. Dr.
Christoph Eder sowie Diätköchin Sonja Pratzner. Ernst Schier
(OP-Gehilfe), Silvia Blank (DGKS – OP), Edith Bolter (med.
Schreibdienst), Werner Emberger (Pflegehelfer Unfall) und Mirjana Radovanovic (Küchenhilfe) konnten ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum durften wir unserer
Hauswirtschaftsleiterin Kate Tuk sowie dem OP-Gehilfen Klaus
Rüdisser gratulieren.
Der Verwaltungsdirektor
Dipl. KH-Bw. Dietmar Hartner
Küche:
Thaler Fritz
1.1.3. Ärztlicher Bericht
Diätologin:
Giesinger Trudy
Hauswirtschaft:
Tuk Kate
1.1.2. Bericht
Das Jahr 2006 war geprägt von strukturellen Veränderungen
für unser Haus. So schlossen mit Ende Jahr endgültig die Türen
der gynäkologischen-/geburtshilflichen Abteilung. Für viele
MitarbeiterInnen bedeutete dies auch von ihrem teils langjährigen Arbeitsplatz im LKH Hohenems Abschied zu nehmen und
den Dienst in einem anderen Landeskrankenhaus aufzunehmen.
In Zusammenarbeit mit einem externen Beratungsunternehmen
konnte ein neues Konzept über das medizinische Angebot des
LKH Hohenems ausgearbeitet und bereits den Mitarbeitern
sowie der Bevölkerung von Hohenems vorgestellt werden. Mit
diesem Neukonzept wird das LKH Hohenems eine besondere
Stellung in Vorarlberg einnehmen und sichert sich damit für die
Zukunft einen wichtigen Platz in der heimischen Spitalslandschaft. Diese Zukunftschancen bringen für unser Haus eine
medizinische Vorreiterrolle weit über die Landesgrenzen hinaus. Gleichzeitig wird die Versorgung der Menschen in der
Umgebung sichergestellt.
204
Das Jahr 2006 war gekennzeichnet durch die Diskussion über
die Neustrukturierung unseres Krankenhauses. So wurde
bereits 2004 beschlossen, die Abteilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe mit Ende 2006 zu schließen. Der Betrieb konnte
aber ungestört und mit großem Engagement von Ärzten,
Schwestern und Hebammen bis Ende Dezember 06 in vollem
Umfang geführt werden. Ihnen allen gebührt Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit in den vergangenen, nicht
immer ganz leichten Jahren.
Die Überlegungen über die Neustruktur des LKH Hohenems
wurden in Richtung konservatives Zentrum, mit Grundversorgung der Bevölkerung des regionalen Einzugsgebietes, vorangetrieben. Neben der Bildung einer Abteilung für konservative
Orthopädie, sollen die beiden Abteilungen für Psychosomatik
und Pulmologie nach Hohenems verlagert werden. Die bettenführenden Abteilungen Chirurgie und Unfallchirurgie werden
verlagert, und im LKH Hohenems wird nur noch eine Chirurgisch- Unfallchirurgische- Tagesklinik mit einer dazugehörenden Ambulanz geführt.
Durch diese Fachspezialisierung erhält das LKH Hohenems
eine einzigartige Struktur in der Vorarlberger Spitalslandschaft
und damit eine mittel- bis langfristige Standortgarantie.
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
Den Verantwortlichen der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft möchte ich für die vielen Gespräche und die jederzeitige Verfügbarkeit und Unterstützung recht herzlich danken.
Unserem Haus wurde von den Patienten auch im vergangenen
Jahr ein hohes Maß an Vertrauen entgegengebracht. Ich möchte daher allen MitarbeiterInnen für die, trotz vieler Diskussionen und Unsicherheiten, hervorragende Arbeit des vergangenen Jahres meinen Dank aussprechen.
Prim.Dr. Dietmar Wohlgenannt
1.1.4. Pflegedienstleitung
Der Leitsatz der Gesundheits- und Krankenpflege
des Landeskrankenhauses Hohenems
– Im Mittelpunkt der Patient –
stand auch im Jahr 2006 im Vordergrund unseres Handelns.
Durch die Schließung der Gynäkologischen / Geburtshilflichen
Abteilung, Primararztwechsel an der Internen Abteilung,
Umstrukturierungstendenzen in der Krankenhauslandschaft Vorarlbergs, im Besonderen im Landeskrankenhaus Hohenems,
war das Pflegepersonal vorerst verunsichert, jedoch hoch motiviert und gestaltete den tgl. Arbeitsablauf in Teamarbeit zum
Wohle unserer Patienten.
55.352 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von
stationären Patienten (11.370 Aufnahmen + 3,67% gegenüber 2005, Auslastung 80,29%) im Jahr 2006, stellten an das
Pflegepersonal hohe Anforderungen, die durch alle MitarbeiterInnen im Pflegedienst sehr gut bewerkstelligt wurden.
Ich möchte an dieser Stelle auch den vielen PatientInnen danken, die im Prozess der Krankheit Hilfe und Heilung in unserem Krankenhaus suchten und uns ihr Vertrauen schenkten.
Ihnen können wir versichern, dass wir ständig an der Qualität
pflegerischer Leistungen arbeiten, und sie sich auch weiterhin
als Mittelpunkt fühlen können.
Einen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die
geleistete Arbeit und ihr großes Engagement.
Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der
Krankenhausleitung, dem ärztl. Leiter Herrn Prim. Dr. Dietmar
Wohlgenannt und dem Verwaltungsdirektor Herrn Dietmar
Hartner, für die gute Zusammenarbeit.
Mein Dank auch allen Mitarbeitern der Krankenhausbetriebsgesellschaft, die uns die notwendigen Mittel zur Verfügung
gestellt haben und es dadurch ermöglichten unsere Berufsausübung zum Wohle des Patienten durch zu führen.
Helmut Fertl
Pflegedienstleiter
1.2. Chirurgie
www.lkhh.at/chirurgie
Leiter:
Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt
1.2.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Stengg Daniela
Oberärzte:
OA Dr. Lingenhel Elisabeth (Primararztstellvertreterin)
OA Dr. Skof Helmut
OA Mag. Dr. Möschel Martin
Facharzt:
Dr. Maksymowicz Karl
Assistenzärzte:
Dr. Büsel Adriane
Dr. Moosmann Andrea
Dr. Werle Alexandra
Turnusärzte:
3
Abteilungsschwester:
DGuKS Latzelsberger Lydia
Ambulanzschwester:
DGuKS Kitzmüller Sabine
1.2.2. Bericht
Im Jahr 2006 wurden an der chirurgischen Abteilung des Landeskrankenhauses Hohenems 2662 Patienten stationär behandelt (2005:2367). Dies entspricht bei 31 systemisierten Betten
einer Auslastung von 81,5 %. Die durchschnittliche Verweildauer war mit 3,31 Tagen (2005:3,52) weiter sehr niedrig.
Die Belagstage steigerten sich auf 9219, die Pflegetage auf
11862 (2005:8788 bzw. 11149). Diese erfreuliche Akzeptanz unserer Abteilung war uns Auftrag entsprechende organisatorische Voraussetzungen zu schaffen, um unter Beibehaltung der persönlichen und familiären Atmosphäre unserer
Station, den Aufenthalt der uns anvertrauten Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserer Abteilungskoordinatorin Frau Monika Knoll, die es geschafft hat mit viel Flexibilität keine allzu großen Spitzen und Leerläufe in der Patientenaufnahme zu organisieren, recht herzlich bedanken.
Die Steigerung der Patientenzahlen um 12,4% hatte natürlich
auch eine deutliche Steigerung der LDF Punkte zur Folge. So
konnten im Jahre 2005: 4 301 074 im Jahre 2006: 4 820
480 LDF Punkte erarbeitet werden, was einer Steigerung von
12,0% entspricht.
Im ambulanten Bereich haben wir 2006 3156 Patienten
behandelt, was eine Ambulanzfrequenz von 9091 Behandlungen bedeutet.
Landeskrankenhaus Hohenems
205
LKHH
Die Spezialambulanzen: Mammaambulanz, geführt von Frau
OA Dr. Lingenhel Elisabeth, Adipositasambulanz Dr. Maksymowicz Karl, Coloproktologieambulanz OA Dr. Skof Helmut,
wurden zu speziell ausgewiesenen Ambulanzzeiten durchgeführt, um sicher zu stellen, dass die Patienten immer kompetente Ansprechpartner vorfinden.
Herr Dr. Karl Maksymowicz hat nach erfolgreicher Ablegung
seiner Facharztprüfung seine Ausbildung in Allgemeinchirurgie im März 2006 erfolgreich abgeschlossen. Er konnte als
Facharzt in unser Team übernommen werden; seinen Schwerpunkt setzt er in der Adipositaschirurgie.
Phlebosonographie
Endorektale Sonographie
ERCP
Coloscopie und Gastroskopie
Analmanometrie
1224
112
11
221
37
Lingenhel E.
Hygienebeauftragte des LKH Hohenems
1.2.3. Statistik
Die Zahl der operativen Eingriffe in Allgemein- und Regionalanästhesie wurden im Vergleich zum Vorjahr um 4,2% auf
1702 Eingriffe erhöht. Diese neuerliche Ausweitung unserer
Operationskapazitäten war nur durch die optimale Nutzung
freier Kapazitäten anderer Abteilungen möglich. Ich möchte
mich deshalb bei der Abteilung für Anästhesie bedanken. Sie
ermöglichte uns unser Operationsprogramm, durch ein hohes
Maß an Flexibilität, im Rahmen der regulären Arbeitszeit
durchzuführen.
Neben der allgemeinchirurgischen Basisversorgung widmeten
wir uns im vergangenen Jahr wieder den Abteilungsschwerpunkten Phlebologie und Coloproctologie. So wurden von den
Ärzten der Abteilung 1276 phlebosonographische Untersuchungen durchgeführt. Durch eine entsprechende präoperative
Abklärung, konnte somit jeweils gezielt, das für den Patienten
ideale Operationsverfahren in der Behandlung der Varizen
gefunden werden.
Im Rahmen der wöchentlich durchgeführten Tumorkonferenz
wurden sämtliche onkologische Patienten in einer interdisziplinären Tumorbesprechung vorgestellt, und in Anwesenheit des
Radioonkologen bzw. durch Hinzuziehung des entsprechenden Fachkollegen die optimale Tumortherapie erarbeitet.
Auf Initiative des Abteilungsleiters und unter der Leitung unserer Diätologin Frau Giesinger, wurde zunächst auf der Chirurgie und anschließend auch auf anderen Abteilungen, ein
Ernährungsteam installiert um besonders bei Problempatienten
ein prä- und postoperativ optimales Ernährungsprogramm
zu erstellen. Diese Einrichtung hat sich außerordentlich
bewährt, sowohl in der Analyse, wie auch in der daraus resultierenden Konsequenz, hat sie viel zum Wohl der Patienten
beigetragen.
LKHH
Wie in den vergangenen Jahren wurde auch im abgelaufenen
Jahr größten Wert auf die Fort- und Weiterbildung gelegt. In
der wöchentlich durchgeführten Abteilungsfortbildung wurde
über chirurgierelevante Themen referiert und diskutiert. Zahlreiche nationale und internationale Kongresse wurden von den
Ärzten der Abteilung besucht. Als Mitarbeiter von „Ärzte ohne
Grenzen“ war OA Dr. Möschel im November 2006 in Liberia
im humanitären Einsatz.
Operationsstatistik der Allgemeinchirurgischen
Abteilung, Landeskrankenhaus Hohenems
1
Eingriffe an Kopf und Hals
Tracheostoma
Strumaresektionen
Ich möchte mich bei allen MitarbeiterInnen, den Ärztinnen und
Ärzten, den Schwestern und Pflegern, für die im vergangenen
Jahr geleistete Arbeit, die vielfach das übliche Maß überschritten hat, recht herzlich bedanken.
2
Eingriffe an Thorax, Thoraxwand, Brustdrüse
Operationen an der Brustdrüse
28
Operationen wegen gutartigen Tumoren
4
Operationen wegen bösartigen Tumoren
9
Brusterhaltende Operationen
mit Sentinel Node
6
206
Vom 01. 01. 2006 – 31. 12. 2006
13
4
9
Landeskrankenhaus Hohenems
Brusterhaltende Operationen
mit Axilladissektion
Ablationen
Gynäkomastie
Sonstige Operationen Mamma
Operationen an der Lunge
Lobektomie
thorakoskopische Lungen-PE
Sonstige OP Thorax
3
1
3
9
6
10
7
2
1
Abdominelle Operationen
Magenoperationen
Gastric banding
Magenbypass
Gastric banding – Explantation + Revision
Portrevision (banding)
lap. Fundoplicatio
Gastrektomie
Magenperforation
Gastroenteroanastomose
sonstige Operationen Magen
45
21
1
4
6
6
4
1
1
1
Eingriffe am Dünndarm
Ileostoma
Dünndarmteilresektion
Ulcus duodeni Perforation
Ileostoma-Rück-OP
13
3
5
3
2
158
118
40
Eingriffe am Dickdarm
Sigmaresektion wegen bösartigen Tumoren
Sigmaresektionen wegen gutartigen
Veränderungen
101
10
davon laparoskopisch
davon konventionell
Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren
Hemikolektomie sonstige
Ileocoecalresektion
Colon-Segmentresektion
Operation nach Hartmann
Colostoma-Anlage
Stoma – Rück – Operation
Stomarevision
Sonstige OP Colon
vordere tiefe Rektumresektion
lap. Rektumresektion
Rektumamputation
Transanale Rektumkarzinomresektion
Colotomie
lap. Rektopexie
Sonstige Operationen Rektum
12
6
4
2
3
1
4
2
11
2
6
10
3
1
2
1
2
1
Operationen an den Gallenwegen
Entfernung der Gallenblase
laparoskopisch
konventionell
93
87
80
7
Landeskrankenhaus Hohenems
2
2
2
Eingriffe an der Leber
Lebersegmentresektion
Leberriss
Hemihepatektomie
Leberbettnachresektion
7
3
1
1
2
Eingriffe am Pankreas
Pankreaslinksresektion
Zystojejunostomie
Nekrosektomie
4
1
1
2
Sonstige abdominelle Eingriffe
Diagnostische Laparoskopie
Lap. Adhäsiolyse
Adhäsiolyse offen
Sonstige Operationen Abdomen
(diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.)
4
Appendektomien
davon konventionell
davon laparoskopisch
biliodigestive Anastomose
Choledochusrevision
sonstige OP Gallenwege
18
5
Hernienchirurgie
Leistenhernien
28
7
3
2
16
199
Lichtensteinreparation
Bassini
inkarz. Leistenhernie
Lap. Leistenhernienernienreparation
Hernia femoralis
Narbenhernie
Hernia umbilicalis
82
1
5
32
1
17
51
Ventralex Patch
Fascienplastik
Nabelhernie inkarz.
Bauchwandhernie
inkarz. Abdominalhernie
lap. Abdominalhernie
Leistenrevision
7
44
2
5
1
1
1
Proktologische-urologisch Eingriffe
Sakraldermoid
Sanierung
Eröffnung
Hämorrhoiden
Longo
OP nach M.M.
HAL
THD
Anorektale Fistel
Sonstige Operationen Anus
(Abszesse, Marisken, perianale Thrombose,
Analpolypen)
Zirkumzision
Frenulotomie
OP nach Winkelmann
Sonstige OP Penis
Sonstige OP Hoden
Analrepair
Delorme
262
25
14
11
82
70
9
1
2
10
100
30
4
2
3
1
1
1
207
LKHH
Vasektomie
3
6
Gefäßchirurgische Eingriffe
Varizenoperationen
konventionell
SEPS
Trivex
EVLT
Porth-a-Cath Implantation
Port-a-Cath Explantation
PE Arteria tempralis
468
419
392
13
6
11
34
11
1
7
Diverse Operationen
Fettschürzenresektion
Hauttransplantation
Sonstige Operationen Haut
Oberschenkelamputation
Zehenamputation
Sonstige Operationen Fuß
265
10
11
233
2
5
13
Eingriffe insgesamt
vom 01. 01. 2006 bis 31. 12. 2006
Wohlgenannt D.
Fast Track Surgery
BKH Lienz
1702
1.2.4. Vorträge/Wissenschaftliche Arbeiten/
Unterrichtstätigkeit
Unterrichtstätigkeit:
Wohlgenannt D.
„Pflichtfamulatur Chirurgie“
Wohlgenannt D.
Medizinisch-Wissenschaftliche Leitung
Gehauf-Schule Dornbirn
Wohlgenannt D.
Anatomie und Pathologie
Unterrichtstätigkeit Pflegehelferschule
Büsel A.
Anatomie
Unterrichtstätigkeit Pflegehelferschule
LKHH
Maksymowicz K.
Geriatrie
Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule
Poster und Vorträge:
Möschel M. Wohlgenannt D.
Ist die thoracale PDA in der Fast Track Surgery unumgänglich?
Poster am Österreichischen Chirurgenkongress Wien
Maksymowicz K. Wohlgenannt D.
Bandfilling and Band Associated Complications
4th International Alpine Obesity Surgery Expert Meeting
Maksymowicz K. Wohlgenannt D.
Bandfüllung und bandassoziierte Komplikationen
Österreichischer Chirurgenkongress Wien
208
Landeskrankenhaus Hohenems
1.3. Anästhesie/Intensivmedizin
www.lkhh.at/anästhesie
Leiter:
Prim. Dr. Christoph Eder
1.3.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Hildegard Höss
Judith Mathis
Fachärzte:
OA Dr. Konrad Nocker
OA Dr. Monika Rieger
OA Dr. Maria Köb
OA Dr. Ines Wurzinger
OA Dr. Christa Grabher-Meyer
Turnusarzt:
eine halbe Turnusarztstelle
Abteilungsschwester Anästhesie:
DGKS Erika Prosch
Abteilungspfleger Intensiv:
DGKP Oliver Rohrer
Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen:
123
81
5
9
5
2
Unfallchirurgie
Allgemeinchirurgie
Herzüberwachungsstation
Innere Medizin
Gynäkologie
Palliativ
Patiententransferierung außerhalb
des Krankenhauses:
3
1
2
1
1
Patienten an die Intensivstation Feldkirch
Patient an die Nephrologie Feldkirch
Patienten an die Pulmologie Feldkirch
Patient ins LKH Rankweil
Patient an das LKH Bregenz
Insgesamt sind 7 Patienten an der Intensivabteilung verstorben,
davon 3 von der Inneren Medizin, 3 von der Allgemeinchirurgie
und 1 von der Unfallchirurgie.
Anschaffungen:
1
1
Narkosegerät
Stryker Mobilisationsstuhl
Anästhesie Ambulanz:
Die Personalsituation umfasst somit insgesamt 6 Anästhesisten,
8 Intensivpflegekräfte und 5 Anästhesiepflegekräfte und 1
halbe Turnusarztstelle.
1.3.2. Bericht
Im Jahr 2006 wurden insgesamt 4.906 Anästhesien
durchgeführt, davon fallen auf die
Unfallchirurgie
47,60%
Allgemeinchirurgie 31,40%
Gynäkologie
17,10%
Augenabteilung
3,90%
Aufteilung nach Anästhesieverfahren:
Die Intubationsnarkosen liegen weiter unter 20%, der Anteil
der Larynxmasken-Anästhesien beträgt etwa 60%. 12% der
Operationen wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren
durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen,
Ataranalgesie und stand-by.
Auf der Überwachungsintensivstation wurden 2006 insgesamt
835 Patienten behandelt, davon 584 Aufwach-Patienten und
251 Intensivpatienten mit einem Tisspunkteschnitt von 24,78.
Die Auslastung insgesamt (Intensivpflegetage und Aufwachtage): 117,94%.
Durch die Anfang 2006 offiziell in Betrieb genommene Anästhesie-Ambulanz wurden 2565 Patienten durchgeschleust.
Soweit es der Betrieb und die Personalsituation erlaubten, wurden 2006 zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen besucht.
Aktive Beteiligung an Reanimationsschulungen und Durchführung von Schulungen im Bereich der Transfusionskunde im
Hause.
Abschließend möchte ich darauf verweisen, dass wir ein
immer größeres Arbeitsvolumen unter anderem durch Zunahme des zeitlichen Aufwandes für Aufklärungs- und Dokumentationsverpflichtungen mit dem gleichen Personalstand bewältigt
haben. Umso erfreulicher ist es, dass wir für das Jahr 2007
eine siebte Anästhesiefacharzt-Stelle bewilligt bekommen
haben.
Mein Dank gilt besonders den hochmotivierten MitarbeiterInnen, durch deren Einsatzbereitschaft es trotz der äußerst straffen Personalstruktur möglich war, das hohe Arbeitspensum im
Intensiv- und Anästhesiebetrieb zu bewältigen.
Prim. Dr. Christoph Eder
Beatmungsstatistik:
21 Beatmungspatienten mit insgesamt 856 Beatmungstagen,
davon 209 am Tubus. 51% der Patienten kommen aus dem
internistischen und 49% aus dem operativen Bereich.
Landeskrankenhaus Hohenems
209
LKHH
1.4. Gynäkologie und Geburtshilfe
www.lkhh.at/gynaekologie
Leiter:
OA Dr. Norbert Loacker
1.4.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Meier Monika
Fachärzte:
OA Dr. Othmar Parschalk
OA Dr. Bernhard Desch
OA Dr. Richard Mangold
Gynäkologie:
Auch im Jahr 2006 gelang es die hohe Frequenz an gynäkologischen Standardoperationen und minimal invasiven Eingriffen zu erreichen. Das Operationsspektrum umfasste alle üblichen gynäkologischen und urogynäkologischen Eingriffe.
Assistenzärztin:
Dr. Susanne Hämmerle
Belegsärzte:
Dr. Peter Lerch
Dr. Martin Peter
Dr. Elmar Verocai
Ambulanz:
Die Anzahl der ambulanten Eingriffe konnten in ähnlich hohem
Ausmaß wie letztes Jahr verzeichnet werden.
Kinderärzte:
Dr. Elmar Troy
Dr. Joachim Wohlgenannt
Turnusärzte:
2
Abteilungsschwester Gynäkologie
und Geburtshilfe:
DGKS Sieglinde Michelitsch
Leitende Hebamme:
Jasmine Schwarz
Ambulanzschwester Gynäkologie,
Schwangerenbetreuung und Kinderwunschzentrum:
DGKS Christine Huber
Leitende Schwester Stillambulanz:
DGKS Monika Feuerstein, IBCLC
1.4.2. Bericht
Der Beginn des Jahres 2006 stand ganz im Zeichen der öffentlichen Diskussion rund um die Schließung der gynäkologischen Abteilung. Um dem entgegenzuwirken, haben wir unseren Leitsatz ganz unter das Motto „beste Betreuung für unsere
Patientinnen bis zum letzen Behandlungstag“ gestellt. Die
unveränderte Team-Konstellation hat uns die Realisierung dieses Vorsatzes wesentlich erleichtert. Dank des unermüdlichen
Einsatzes und des nicht selbstverständlichen Engagements der
gesamten gynäkologischen und geburtshilflichen Abteilung
konnte der Betrieb in der gewohnt hohen Qualität bis zum letzten Tag aufrechterhalten werden.
210
Geburtshilfe:
Im Bereich der Geburtshilfe war im vergangen Jahr ein Rückgang der Geburtenzahlen zu verzeichnen. Dies lässt sich für
uns auf eine erhöhte Unsicherheit in der Bevölkerung in Bezug
auf den Standort Hohenems
sowie auf die rückläufige Berücksichtigung durch die Zuweiser erklären. Es freut uns umso
mehr, dass die Patientinnen, die
sich für eine Entbindung in
Hohenems entschieden haben,
bis zum Jahreswechsel und darüber hinaus
eine optimale
Betreuung erfahren konnten.
Kinderwunschzentrum:
Im Bereich der Kinderwunsch-Behandlung konnte im Vergleich
zum Vorjahr eine weitere Steigerung erreicht werden. Als
besonders erfreulich darf hier nicht nur die stark erhöhte Frequenz von 218 auf 272 Punktionen, sondern vor allem die
qualitative Ausführung erwähnt werden. Diese hatte einen
erneuten Anstieg der Schwangerschaftsrate zur Folge.
Auf den Abschied vom Krankenhaus Hohenems blicke ich mit
einem lachenden und einem
weinenden Auge: Die Zusammenarbeit in Hohenems war
immer von äußerst angenehmer
und konstruktiver Teamarbeit
zwischen den einzelnen Abteilungen und auch den Zuweisern
geprägt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich
bedanken. Ich bin überzeugt, dass sich diese gute Zusammenarbeit direkt auf den Erfolg und die Zufriedenheit der Patientinnen ausgewirkt hat.
Umso mehr freut es mich, dass wir die Übersiedlung der Kinderwunschabteilung mit März 2007 nach Feldkirch in der
bewährten Teamkonstellation vornehmen können.
Die Einbettung in die bestehende Infrastruktur des Landeskrankenhauses Feldkirch eröffnet die Möglichkeit, ein einzigartiges
Kompetenzzentrum im Bereich der Gynäkologie und Frauenheilkunde zu schaffen. Dies wird künftig eine umfassende
Gesamtbetreuung unserer Patientinnen an ein und demselben
Ort gewährleisten. Wir freuen uns darauf, diese Herausforderung gemeinsam mit dem Team rund um Univ. Doz. Dr. Peter
Schwärzler anzunehmen und hoffen, dass die Zuweiser und
Patientinnen auch dem neuen Standort ebenso uneingeschränkt ihr Vertrauen schenken wie bisher.
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
Mein abschließender Dank gilt meinem Kollegen, OA Dr. Othmar Parschalk, OA Dr. Richard Mangold, OA Dr. Bernhard
Desch und meiner Assistenzärztin Frau Dr. Susanne Hämmerle, sowie dem gesamten Pflegepersonal und Hebammen für
Ihre wertvolle Mitarbeit. Ihnen und allen Mitarbeitern, die
bedingt durch die Auflösung der gynäkologischen und geburtshilflichen Station in Hohenems in einer neuen Einrichtung tätig
sind, wünsche ich von Herzen alles Gute für die Zukunft.
1.4.3. Statistik
Zahlen und Fakten:
Stationäre Patientinnen (ohne tageschir. Pat.)
Belegstage
Durchschnittliche Verweildauer in Tagen
Auslastung nach Belegstagen in Prozent
Geburtenanzah
Ambulante Ordinationen
Ambulante Stillberatungen
In-vitro-Fertilisation und
intrazyto-plasmatische Spermieninjetktion
statistische Zahlen im Detail:
Geburtenstatistik
a) Anzahl der Geburten im Jahre 2006
b) Kinder von in Hohenems ansässigen Eltern
c) Kinder von Eltern aus auswärtigen
Gemeinde
d) 1. und 2. Geborene
3. und Mehrgeborene
e) Anzahl Knaben
Anzahl Mädchen
1.541
4.680
3,00
58,28
439
6.529
324
Konservative Myom-OP per Lap.
Sectio caesarea
Tubenlig. post partum p.L.
TVT
Pelviskopien gesamt
Operative Pelvisk. (Adn. Tu., Tub.grav., Myom etc.)
Diagnostische Pelviskopie/Chromopertubation
Pelviskopische Tubensterilisation
Konisation
Cürettage
Hysteroskopie
Sonstige kleine Eingriffe
In-vitro-Fertilisation + intrazytoplasmatische
Spermieninjektion
5
73
13
23
104
66
23
15
22
204
69
58
272
OA Dr. Norbert Loacker
272
439
26,7%
73,3%
83,0%
17,0%
51,5%
48,5%
Geburtshilfliche Statistik:
a) Frühgeburten
2,5%
b) Sectiofrequenz
19%
c) Vakuumgeburten
8,2%
d) Transferierungen
1,4%
e) pädiatrischer Notfalleinsatz bei Geburten 20,0%
f) Wassergeburten
7,0%
g) ambulante Geburten
4,5%
LKHH
Bei allen Neugeborenen wurden routinemäßig die Hüft-Ultraschalluntersuchung, das Hörscreening und das SIDS-Fragebogen-Screening durchgeführt, weiters die üblichen Vitamin Kund D-Prophylaxen und die Untersuchungen auf angeborene
Stoffwechselerkrankungen. Großer Wert wurde auf die Unterweisung der Wöchnerinnen beim Stillen und bei der allgemeinen Pflege und Hygiene des Kindes gelegt.
Operationsstatistik:
Hysterektomien gesamt
50
Einfache abdominale Hysterektomien
9
Endometrium-CA
1
Vaginale Hysterektomien
21
Vaginale Hysterektomien mit
glz. Kolporrhaphie/Kolpoperineoplastik
19
Kolporrhaphie / Kolpoperineoplastik (als Einzelleingriff) 3
Adnex-OP per Laparotomie
2
Landeskrankenhaus Hohenems
211
1.5. Abteilung für Innere Medizin
www.lkhh.at/interne
Leiter:
Prim. Dr. Günter Höfle
1.5.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Daniela Steurer
Fachärzte:
OA Dr. Alexander Kopf (Abteilungsleiterstellvertreter)
OA Dr. Michael Scheier
OA Dr. Otto Gehmacher
OA Dr. Bernhard Schwärzler
OA Dr. Andreas Werle
FA Dr. Oliver Wilhelm
Assistenzärzte:
Dr. Ulrike Gehmacher
Dr. Susanne Wohlgenannt
Dr. Alois Wüstner
Turnusärzte:
6
Abteilungsschwester Interne I:
DGKS Sabine Harg
Abteilungsschwester Interne II:
DGKS Beate Geuze
Abteilungsschwester Interne Diagnostik:
DGKS Jutta Kerschbaumer
Abteilungsschwester Interne Palliativ:
DGKS Anna Frick
1.5.2. Bericht
Das Jahr 2006 war für die Abteilung Innere Medizin ein ganz
besonderes. Ein Jahr mit 3 verschiedenen Abteilungsleitern ist
doch eine Seltenheit. Prof. Dr. Gebhard Mathis hatte die Abteilungsleitung mit März 2006 zurückgelegt. Als versierter Internist hat er die Abteilung sehr zum Positiven geprägt. Das hat
dazu geführt, dass auch das Team besondere Qualitäten aufweist und dass die Leistungen bei den Patienten und niedergelassenen Ärzten große Anerkennung gefunden haben. Von
März bis September 2006 hat dann OA Dr. Alexander Kopf
die supplierende Abteilungsleitung hervorragend wahrgenommen. Unter anderem ist hervorzuheben, dass er es geschafft
hat, die Top-Leistungen und den Zusammenhalt des Teams zu
erhalten. Nicht nur für die administrativen Bemühungen sondern auch für die medizinischen Leistungen vor allem im
Bereich der Gastroenterologie und Onkologie gebührt ihm entsprechende Würdigung.
Seit Oktober 2006 bekleide ich nun das Amt des Abteilungsleiters an der Abteilung Innere Medizin LKH Hohenems. Beim
Kennenlernen der Abteilung wurde ich immer wieder aufs
Neue überrascht, wie kompetent und effizient die medizini-
212
schen Leistungen erbracht werden. Dabei gefällt mir besonders, dass hier eine sehr generalistische umfassende Medizin
betrieben wird. Gerade in Zeiten zunehmender Spezialisierung ist es wichtig, dass sich Ärzte nach wie vor für den ganzen Leidenskomplex der Patienten interessieren und nicht nur
für ein Detailsymptom des eigenen Spezialgebiets. Für mich
hat es höchste Priorität, diese Eigenschaften an der Abteilung
zu erhalten und auszubauen. Daneben ist es auch Ziel, neue
Aspekte der Inneren Medizin zu implementieren. Das ist einerseits die Rheumatologie und Osteologie. Die Kombination von
Know-how bei entzündlichen Gelenkserkrankungen und bei
Knochenstoffwechselstörungen ist im Alltag sehr nützlich und
eigentlich auch einzigartig. Andererseits gibt es einen landesweiten Bedarf an Kompetenz in der Endokrinologie vor allem
bei speziellen Fragestellungen, die aufgrund der Komplexität
nicht ohne weiteres im niedergelassenen Bereich gemanagt
werden können. Wesentliche Kernbereiche unserer Zuständigkeit sind nach wie vor die Onkologie, die Gastroenterologie,
die Kardiologie, die Palliativmedizin und die allgemeine Notfallmedizin. Die Innere Medizin leistet ja mehr als drei Viertel
aller Notarzteinsätze des NAW-Systems Hohenems, worauf
wir Internisten in Hohenems auch stolz sind.
Die Palliativstation hat sich in der Vorarlberger Spitalslandschaft gut etabliert, was sich auch in der steigenden Zahl von
auswärtigen Zuweisungen, sowohl vom stationären als auch
ambulanten Bereich ausdrückt (Auslastung 76.8%, Belegdauer
16.5 Tage). Neben der im Vordergrund stehenden Patientenbetreuung ist auch die Wissensvermittlung eine zunehmend
wichtige Funktion. Der Fortbildungszyklus der Palliativstation
zu breit gestreuten Themen aus dem Bereich „Palliative Care“
wird von Ärzten und Pflegepersonal rege frequentiert. Das
große Interesse an der Palliativarbeit drückt sich auch in den
zahlreichen Exkursionen aus, die die Station besuchen. Ein
spannendes Projekt war auch der Besuch von insgesamt 10
AHS-Schulklassen mit insgesamt über 180 Schülern, welche
von der Stationsärztin Dr. Dorit Jäger begleitet wurden.
Im Bestreben, die Akutversorgung für die Region zu sichern,
steht die Abteilung für Innere Medizin am LKH Hohenems bei
einer hohen Auslastung immer wieder an der Belastbarkeitsgrenze für Ärzte, Personal und Patienten. Die Anzahl an stationär behandelten Patienten ist weiter steigend und beträgt für
das aktuelle Jahr 4860 (+1.5% im Vergleich zum Vorjahr). Die
Belegdauer ist mit 3.9 Tagen weiter rückläufig (vgl. 4.2 Tage
im Jahr 2005). Dies zeigt für die Abteilung Innere Medizin,
dass eine umfangreiche Diagnostik und Therapie in sehr kurzen Aufenthalten stattfindet (Gesamtauslastung 87.1%).
1.5.3. Statistik
Herzüberwachungspatienten
Endoskopie gesamt
Gastroskopie(davon 40 Notfalluntersuchungen)
Koloskopie (mit hohem Anteil an Polypektomien)
ERCP
Bronchoskopie (davon 14 Notfallbronchoskopien)
Ultraschall allgemein inkl. Small Parts, Gelenke
Ultraschall Abdomen
Ultraschall Thorax
Transthorakale Echokardiografie
461
2714
1409
1305
26
131
493
2987
942
624
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
Gefäßultraschall
758
Ultraschall am Bett
375
Ergometrie
242
Langzeitblutdruckmessung
281
Langzeit-EKG
214
Lungenfunktion
329
Schlafapnoe-Screening
51
Chemotherapie-Aufnahmen
284
Stationäre onkologische Patienten
628
Diabetes-Ambulanz
180
Ambulante Patientenkontakte Gesamtzahl
8042
Notarzteinsätze durch Ärzte
der Internen Abteilung:
78% von insgesamt 929
Im Bereich der Herzüberwachungsstation werden unterschiedlichste Krankheitsbilder mit vitaler Gefährdung behandelt. Das
Spektrum reicht vom Myokardinfarkt und der schweren Herzinsuffizienz über Infektionen/Sepsis bis zur Intoxikation und dem
schweren Schlaganfall. Dabei werden bei Bedarf auch temporäre Schrittmacher oder zentralvenöse Katheter gelegt, Kardioversionen in Narkose und thrombolytische Therapien (auch beim
Schlaganfall) durchgeführt. Zunehmend häufiger und länger ist
der Einsatz der nicht-invasiven und maschinellen Beatmung.
Weiters werden an unserer Abteilung auch bei Bedarf sonogezielte Punktionen mit Biopsie, Pleuraerguss- und Aszitespunktionen, transösophageale Echokardiographien, endoskopische
Blutstillungen, PEG-Sondenanlagen, Langzeit-pH-Metrien und
Ösophagusmanometrien durchgeführt.
1.5.4. Fortbildung, Kurse und Patientenschulungen
Ultraschallkurse
18.05. bis 20.05.2006
05.10. bis 10.10.2006
16.11. bis 18.11.2006
elderly female medical inpatients; Arthritis & Rheumatism
2006; 54 (9 Suppl): S87.
Guenter Hoefle, Peter M. Villiger, Michele Martinelli,
Thierry Carrel, Michael Seitz and Paul Mohacsi,
Osteoporosis after heart transplantation: a long-term
follow-up; Arthritis & Rheumatism 2006; 54 (9 Suppl):
S87-88.
• Palliativfortbildungszyklus: „Künstliche Ernährung am
Lebensende“ (O. Gehmacher)
• Thoraxsonographie-Kurs, Gaschurn: „Thoraxsonographie
bei entzündlichen Lungenerkrankungen“ (O. Gehmacher)
• Palliativ-Refresherkurs, Batschuns:„Mobilisieren der
vorhandenen Kräfte“ (O. Gehmacher)
• Urologie Feldkirch: „Palliative care und Schmerztherapie“
(O. Gehmacher)
• Ultraschall-Dreiländer-Treffen, Graz: „Thoraxtrauma und
Thoraxschmerz“ (O. Gehmacher)
• Österreichischer Palliativkongress, Salzburg:
„Symptomorientiertes Ultraschallen bei Palliativpatienten“
(O. Gehmacher)
Vorträge zum Thema „Schmerz“, „Terminale Sedierung“,
„Übelkeit und Erbrechen“, „Obstipation“ und „Worunter leiden Palliativpatienten“, „Umgang mit Angehörigen“ im Rahmen des Palliativbasislehrgangs in Batschuns.
Publikationen
US-Grundkurs
US-Aufbaukurs
US-Grundkurs
Diabetikerschulungen (jeweils 5 Abende)
20.02. bis 02.03.2006
Typ II Diabetikerschulung
08.05. bis 17.05.2006
Typ II Diabetikerschulung
13.11. bis 23.11.2006
Typ II Diabetikerschulung
04.05. bis 01.06.2006
Typ I Diabetikerschulung
Atemschule
08. bis 10.11.2006
Arzt-Patienten-Seminar
11.11.2006 „Gesund alt werden“
Vorträge von U. Gehmacher („Osteoporose“),
B. Schwärzler („Demenz“) und O. Gehmacher
(„Chron. Schmerzen“).
Lorenz Risch, Christoph H. Saely, Ulrich Neyer, Guenter Hoefle, Ghazaleh Gouya, Manfred Zerlauth, Gerhard M. Risch,
Martin Risch and Heinz Drexel, Prevalence of decreased glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological
medical care - An evaluation using IDMS-traceable creatinine
based MDRD as well as Mayo Clinic quadratic equation estimates; Clinica Chimica Acta 2006 (Okt), doi:10.1016/j.cca.
2006.10.015.
Lorenz Risch, Christoph Saely, Guenter Hoefle, Philipp Rein,
Peter Langer, Ghazaleh Gouya, Thomas Marte, Stefan Aczel
and Heinz Drexel, Relationship between glomerular filtration
rate and the adipokines adiponectin, resistin and leptin in
coronary patients with predominantly normal or mildly impaired renal function; Clinica Chimica Acta 2006, doi:10.1016/
j.cca.2006.07.026.
Vorträge und Kongressbeiträge
• American College of Rheumatology, 70th Annual
Scientific Meeting, Washington, DC:
Guenter Hoefle, Philipp Rein, Christoph H. Saely, Michael
Seitz, Peter M. Villiger and Heinz Drexel, Osteoporosis,
neuromuscular dysfunction and hypovitaminosis D in
Landeskrankenhaus Hohenems
213
LKHH
1.6. Abteilung für Röntgen
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und
Sporttraumatologie
www.lkhh.at
www.lkhh.at/unfallchirurgie
Leiter:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna
Leiter:
Prim. Dr. Hartmut Häfele
1.6.1. Personalbesetzung
1.7.1. Personalbesetzung
Leitende RT:
Dipl. RT Brigitta Scheier
Sekretariat:
Linder Marion
Dipl. RT:
4.5
SHD:
1
Fachärzte:
OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter)
OA Dr. Joachim Kopf
OA Dr. Brigitte Albrecht
OA Dr. Christoph Lob
Dr. Christoph Schenkenbach
Die betreuenden Fachärzte für Radiologie
aus dem LKH Feldkirch sind:
OA Dr. Wolfgang Doringer
OA Dr. Michael Längle
OA Dr. Christoph Hefel
Assistenzärzte:
Dr. Peter Haslauer
Dr. Nikolaus Rhomberg
1.6.2. Bericht
Das im Vorjahr realisierte digitale Bild-Archivierungs-und Kommunikationssystemm (PACS), sowie die Installation eines RIS
(Radiologie-Informationssystem) hat nach anfänglichem massiven zeitlichen und organisatorischen Mehraufwand nun zu
einer Strukturverbesserung geführt. Der gesamte Arbeitsablauf
(Zuweisung, Bilderfassung u. Bildspeicherung, Befunderstellung und Befundübermittlung) erfolgt über das RIS. Durch das
landesweite PACS können von allen anderen Krankenhäusern
Untersuchungen zum Bildvergleich und zur Befundung übermittelt werden.
Turnusärzte:
2
Sekundararzt:
1
Abteilungsschwester Unfallchirurgie:
DGKS Margit Walter
Abteilungsschwester Unfallambulanz:
DGKS Silvia Anfang
1.7.2. Bericht
1.6.3. Statistik
Im Jahr 2006 wurden folgende Leistungen erbracht:
Bezeichnung
ohne
Unfall-
Unfallröntgen
röntgen
Computertomographie **
Magnetresonanztomographie
Gesamt
1.521
1.521
37
37
Thorax **
8.193
Skelett ***
1.967
2006
2.808
2.350
16.788
40.328
12.600
3.33
65.881
695
763
Ösophagus-Magen-Duodenum **
253
244
Dünndarm nach Sellink *
29
32
Kolon/Irrigoskopie *
89
103
ERCP *
31
40
Urologisches RÖ
26
26
Durchleuchtung *
9
22
Phlebographie **
24
34
Gesam
2005
2.622
2.245
16.350
38.417
12.482
3.55
7.699
63.914
Abdomen ***
Fistulo-, Galakto-, Sialographie *
Zahlen und Fakten
Patientenzahlen stationär
Operationen
Ambulante Patienten
Ambulante Frequenzen
Pflegetage
Durchschnittliche Verweildauer
5
4
12.879
76.406
Dipl. RT Brigitta Scheier
6 Fachärzte für Unfallchirurgie, davon 4 mit dem
Zusatzdiplom für Sporttraumatologie.
2 Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie,
1 für das Zusatzfach Sporttraumatologie.
2 Assistenzärzte in Ausbildung zum Facharzt
für Unfallchirurgie,
1 Facharzt in der Ausbildung für Sporttraumatologie.
Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte für arthroskopische Chirurgie. Lange Tradition und reichliche Erfahrung in der Behandlung von Sportverletzungen. Ca.
2450 Operationen in Allgemeinanästhesie, davon etwa 800
vorwiegend arthroskopisch operierte Sportverletzungen.
Leistungsbreite: Gesamte Unfallchirurgie, außer Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie
214
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
An den statistischen Zahlen zeigt sich im personellen Bereich
im Vergleich zum Vorjahr keine wesentliche Änderung. An der
Abteilung sind 6 Fachärzte für Unfallchirurgie tätig, 4 davon
mit dem Zusatzdiplom Sporttraumatologie. Ein Facharzt absolviert dzt. noch diese Zusatzausbildung.
Die Abteilung verfügt über 2 Ausbildungsstellen für das Fach
Unfallchirurgie und eine für das Zusatzdiplom Sporttraumatologie. Entsprechend diesem Ausbildungsauftrag sind alle an
der Abteilung tätigen Ärzte bemüht, ihr Fachwissen immer auf
dem neuesten Stand zu halten, was sich im Besuch zahlreicher
Fachkongresse und Fortbildungsveranstaltungen widerspiegelt.
Soweit dies für ein Versorgungskrankenhaus möglich ist, bringen wir uns bei Kongressen auch aktiv ein mit Vortägen über
bisher noch nicht veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse und innovative, an unserer Abteilung entwickelte Operationsmethoden. Dies ist bei einer Anzahl von
ca. 2450 Operationen (davon etwa 800 vorwiegend arthroskopisch operierte Sportverletzungen) und einer umfangreichen Ambulanz natürlich ein schwieriges Unterfangen und nur
möglich durch eine kollegiale, kameradschaftliche Zusammenarbeit, nicht nur innerhalb der eigenen Abteilung, sondern
auch mit allen anderen Abteilungen unseres Hauses. Diese
Zusammenarbeit versetzt uns überhaupt erst in die Lage, unter
dem gegebenen Personal- und Bettenstand derartig viele Operationen durchzuführen und so viele ambulante Patienten zu
betreuen. Neben einer guten Organisation spricht dies für eine
großartige Motivation aller Mitarbeiter. Unsere Bemühungen
um eine optimale Versorgung und familiäre Betreuung unserer
Patienten werden von diesen auch honoriert, was sich im weiten Einzugsgebiet und den vielen positiven Rückmeldungen
zeigt – ein Ansporn, unseren eingeschlagenen Weg weiter zu
verfolgen und immer um Verbesserungen bemüht zu sein.
1.7.3. Statistik
OP STATISTIK
UNFALL
2006
Eingriffe
Anzahl
Nicht näher bezeichnete MEL Therapie
1
einfache Nervennaht, -transplantation
9
OP bei Kompressionsyndromen peripherer Nerven
86
OP Gesicht,Hals
3
Osteosynthese - Schultergürtel, Skapula, Klavikula
26
Eingriff bei Luxation des Akromioklavikulargelenkes
18
Sonstige OP Schultergürtel, Skapula, Klavikula
5
Endoprothese des Schultergelenkes
2
Op bei Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 14
Osteosynthese am Oberarmschaft proximal und distal 41
OP an der Rotatorenmanschette offen
42
arthroskopische Op- Schultergelenk
54
sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm
10
Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen
29
Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur.
62
Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes
7
arthroskopische OP - Ellbogengelenk
5
sonstige OP - Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm
59
Osteosynthese des Daumengrundgelenkes
12
OP bei Verrenkungsbruch - Handgelenk
13
sonstige OP - Handgelenk, Handwurzel
25
Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen
45
Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen
1
Landeskrankenhaus Hohenems
sonstige OP Hand, Mittelhand, Finger
59
offene Repos.mit innerer/äußerer Fix. bei Lux.-fraktur Hüfte5
Osteosynthese bei Schenkelhalsfrakturen
44
Teilendoprothese des Hüftgelenkes
28
Totalendoprothese des Hüftgelenkes
66
sonstige OP- Becken, Hüftgelenk, proximaler
Oberschenkel
16
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur
19
suprakondyläre Umstellungosteotomie
1
OP einer habituellen Patellaluxation
21
OP Versorgung einer Patellafraktur
5
Quadrizepssehnen- Plastik
2
Arthrodese Kniegelenk
1
Rekonstruktion der Kreuzbänder
159
Teilendoprothese des Kniegelenkes
41
arthroskopische OP- Kniegelenk
448
diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk
36
sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk
37
Unterschenkelfrakt. incl.Tibiakopf u. distale Frakt.
49
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel
20
Achillessehnenplastik
4
sonstige Operationen - Unterschenkel
19
Osteosynthese einer Knöchelfraktur
84
rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes
Sprunggelenk
48
arthroskopische OP- Sprunggelenk
18
Arthrothese- OSG,Fuss, Mittelfuss, Zehen
4
Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur
12
OP des Hallux, einseitig
17
OP des Hallux, beidseitig
5
Ostetomie am Fuss
5
sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen
28
OP benigner Knochentumore
6
autologe Knochentransplantation
2
Sehnentransfer,- transplantation
3
Sehnennaht
64
Tenolyse, OP- Ganglions, Ringbandspaltung
133
Fascienspaltung bei Kompartmentsyndrom
3
Entfernung von Osteosynthesematerial
274
Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen
4
Osteochondrosis dissecans
9
sonstige OP- Bewegungsapparat
4
tangent.Resekt.gr.Hautareale bei Brandverl.mit
Hautdeckung
4
Spalthauttransplantation
3
OP einer Dupuytren`schen Kontraktur
30
sonstige OP- Haut, Subkutis
32
konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension
1
Arteriennaht
1
Pleuradrainagen
1
2444
215
LKHH
1.7.4. Vorträge
Europäischer Traumakongress in Laibach / 14.Mai 2006:
Dr. Christoph Schenkenbach:
„Der Schambeinbruch – eine harmlose Verletzung?“
– Eine CT-Studie
Dr. Joachim Kopf:
„Die gedeckte Verschraubung der dislozierten
Acetabulumfraktur“
Dr. Peter Haslauer:
In seiner Tätigkeit als Landesverbandsarzt Vorarlberg
der Österr. Wasser-Rettung mehrfache Vorträge und
Schulungen im Rahmen der Erste-Hilfe-Ausbildung.
1.8. Labor
www.lkhh.at
Leiter:
Prim. Dr. Günter Höfle
1.8.1. Personalbesetzung
Blutdepotleiterin:
OA Dr. Christa Grabher-Meyer
Leiterin:
Dipl. MTA Christine Mathis
Dipl. MTA:
4
1.8.2. Bericht
Die Gesamtzahl unserer Laboranalysen im Jahr 2006 hat eine
weitere Steigerung erfahren – 513.589 Einzelparameter (Vergleich Vorjahr 489.510). Diese Zahlen beinhalten chemische
Analysen, hämatologische Parameter, Gerinnungswerte, Harnanalysen und diverse Untersuchungen wie Sputum TBC, Punktate und Drogentests. Zusätzlich zur Routinearbeit haben wir
298 Spermiogramme für unser IVF-Labor beurteilt.
Weiters wurden in unserem Blutdepot 1280 Blutprodukte verwaltet und verabreicht (1.233 Erykonzentrate, 20 Thrombokonzentrate, 27 Freshfrozen Plasmen). Die Betreuung des Blutdepots ist verwaltungstechnisch sehr umfangreich, wobei uns
das EDV Programm wertvolle Dienste erweist. Trotz des relativ
hohen Blutproduktverbrauchs haben wir eine extrem niedrige
Verfallsrate, sie lag im Jahr 2006 bei 45 Konserven.
Die Qualität unseres Labors wird alljährlich bescheinigt durch
eine erfolgreiche Teilnahme bei Rundversuchen der Öquasta
(Österr. Gesellschaft für Qualitätssicherung) in den Bereichen
Klinische Chemie, Gerinnung, Hämatologie, Blutgase und Blutgruppenserologie.
Zum Abschluss möchte ich mich bei allen Mitarbeitern für ihren
großen Einsatz bedanken.
Dipl. MTA Christine Mathis
216
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
1.9. Physiotherapie
1.10. Pflegedienst
www.lkhh.at
Leiterin:
www.lkhh.at
Dipl. PT Eva Bösch
Leiter:
Helmut Fertl, DGuKP
Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes
1.9.1. Personalbesetzung
Stellvertretung: Anna Frick DGuKS
Dipl. PT:
5
1.10.1. Personalbesetzung
1.9.2. Bericht
Unsere Aufgabe im vergangenen Jahr lag wieder in der Betreuung unserer stationären Patienten auf der Internen Abteilung, der Unfallchirurgie, der Chirurgie, der Gynäkologie und
der Intensivstation.
In guter Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal konnten wir für den Patienten eine optimale physiotherapeutische Behandlung durchführen.
Unsere ambulanten Patienten kommen in der Mehrzahl aus
dem unfallchirurgischen und orthopädischen Bereich. Hier
haben wir die Möglichkeit in unseren großzügigen Räumlichkeiten, welche Elektrotherapie, Turnsaal und Bewegungsbad
beinhalten, immer optimal auf die Bedürfnisse unserer Patienten einzugehen. Für unseren Turnsaal konnten wir heuer 2 Kletterwände anschaffen, die vielfältig und mit großer Freude von
unseren Patienten genutzt werden.
Alle Kollegen sind bemüht, sich durch Fortbildung auf den
neuesten Stand der Physiotherapie zu bringen. So hatten wir
heuer Weiterbildungen in Shiatsu, Craniosacraler Physiotherapie und Applied Kinesiology. Ein Kollege machte die Palliativausbildung, um besser auf diese Patienten eingehen zu können. Weiters haben wir an der Atemschule – die 2 Mal im Jahr
stattfindet – praktisch mitgearbeitet. Zusätzlich bieten wir auch
Rückenschule und rückengerechtes Arbeiten für unsere Mitarbeiter an und bieten Informationsabende für richtige Lagerung
z.B. bei Insulinpatienten an.
Wir möchten uns nochmals bei allen Mitarbeitern des Hauses
für die gute Zusammenarbeit bedanken.
1.9.3. Statistik
Heilgymnastische Behandlungen
Mobilisation
CPM/ SCPM
Bewegungsbad
Trainingsgeräte
Elektrotherapie
Atemtherapie
Thermotherapie
Massage
KPE
10.190
7.842
1.406
653
3.623
1.664
273
1.604
67
251
Dipl. PT Eva Bösch
Landeskrankenhaus Hohenems
120,5
diplomierte Gesundheits- u.
Krankenschwestern/-pfleger - Hebammen
33,5
PflegehelferInnen - OP/Gehilfen
13,5
Abteilungshilfen
1.10.2. Bericht
Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer
PatientInnen war das Jahr 2006 von einer Vielzahl an Aktivitäten geprägt.
Fortbildungen, Weiterbildungen, Supervision, ...:
Innerbetriebliche Fortbildung:
Das Hauptziel in der innerbetrieblichen Fortbildung wurde
auch 2006 auf die Integration der „Pflegediagnosen“
durch die Weiterführung von Arbeitsgruppen zur Implementierung auf den Abteilungen gelegt.
Die innerbetrieblichen Fortbildungen, welche von den Landeskrankenhäusern übergreifend angeboten wurden, wurden von
den MitarbeiterInnen des LKHH sehr gut besucht. Besonders
hervorzuheben ist hier der „Ländlepflegetag“.
Externe Fortbildungen:
Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse am Besuch von div. fachspezifischen Fortbildungen z.B. Diabetesberatung, Wundmanagementseminare, Beatmungsseminare, Onkologische Krankenpflege, Aromapflege, Hygienetagung, usw..
Weiterbildungen:
4 MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für Palliativpflege
erfolgreich abgeschlossen.
3 MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für Wundmanagement erfolgreich abgeschlossen.
1 Mitarbeiterin hat die Weiterbildung für Stomapflege erfolgreich abgeschlossen.
1 Mitarbeiterin hat die Weiterbildung für Stillberatung erfolgreich abgeschlossen.
2 MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für mittleres
Management erfolgreich abgeschlossen.
Fit im LKHH:
Verschiedene Veranstaltungen wurden organisiert und auch
Landeskrankenhäuser übergreifend angeboten.
217
LKHH
Supervision:
Von den Mitarbeitern der Abteilung Palliativ, die besonderen
psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit der Team-Supervision in Anspruch genommen.
1.11. Krankenhaushygiene
Leiter:
OA Dr. Elisabeth Lingenhel
Hygienepfleger:
Jan Rübsam
1.10.3. Dank
Viele Personen aus der Kummenbergregion und darüber hinaus schenken dem Landeskrankenhaus Hohenems ihr Vertrauen. Sie suchen - und erwarten auch - Heilung und Linderung
ihrer Leiden und Gebrechen.
Die Pflegedienstleitung bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen
die an diesem Ziel
– Im Mittelpunkt der Patient –
1.11.1. Bericht
Im laufenden Jahr fielen Routinekontrollen aller thermischen
Desinfektionsmaschinen wie Steckbeckenspülen, Instrumentenwaschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen an. Die jährliche Routinekontrolle durch das Hygiene Institut Innsbruck hat
ebenfalls wieder stattgefunden. Sämtliche Endo-, Gastro-, und
Bronchoskope werden hygienisch kontrolliert.
mitarbeiten.
Helmut Fertl
Pflegedienstleiter
Das Jahr 2006 stand ganz im Zeichen der Sonderausbildung
Krankenhaushygiene von Jan Rübsam in Mödling, Niederösterreich. 10 Wochen theoretischen Unterrichts sowie 12
Wochen praktische Ausbildung sind zur Erlangung des
Diploms der Hygienefachkraft nötig. Im Mai 2007 wird die
Ausbildung abgeschlossen sein.
Schwerpunkte des Jahres waren neben den ständig
anfallenden Routinekontrollen unter anderem:
• Fortführung des SurveiNet (Infektions-Surveillance System
der Vorarlberger Landeskrankenhäuser)
• Teilnahme an den Treffen der Arbeitsgemeinschaft für
Krankenhaushygiene Vorarlbergs (ARGE KHV)
• Teilnahme an verschiedenen Fortbildungen oder
Tagungen zu hygienerelevanten Themen
• Fortführung der 2005 wieder eingeführten regelmäßigen
Treffen der Hygienekontaktpersonen für die einzelnen
Abteilungen. Bei diesen Treffen werden aktuelle Probleme
besprochen und Kurzreferate zu hygienerelevanten
Themen gehalten.
• Mitarbeit im Wäscheprojekt der Qualitätssicherungskommission. Hierbei handelt es sich um die Umstellung
auf eine moderne elektronisch unterstützte Logistik, die
sowohl Mitarbeiter-, Patienten-, als auch Hygiene
– Interessen verbindet.
• Trinkwasser und Osmosewasser Kontrollen
An dieser Stelle möchten wir uns bei der Niederösterreichischen Landesakademie – Höhere Fortbildung in der Pflege für die wunderbare fachliche und persönliche Betreuung während der Sonderausbildung Krankenhaushygiene bedanken.
Jan Rübsam
Hygienepfleger
218
Landeskrankenhaus Hohenems
LKHH
1.12. Küche
Leiter:
1.13. Diätdienst
Thaler Fritz
Leiterin:
1.12.1. Personalbesetzung
Urlaubsvertretung:
Diaetologin Erna Obwegeser
Diaetologin:
Giesinger Trudy
1.13.1. Bericht
Köche: 4
Hilfspersonal: 15
1.12.2. Bericht
Im Jahr 2006 wurden mit einer „Obstaktion“, mit „Fit in den
Frühling“, „Hausmannskost“, „Italienische Woche“, „KnödelWoche“, „Vegetarische Woche“, „Oktoberfest“, „Bauernschmaus“ und „Aschermittwoch“ tolle kulinarische Akzente
gesetzt, die von den Mitarbeitern gerne angenommen wurden.
Durchschnittliche Anzahl an Mahlzeiten
für Patienten:
Frühstück
Vormittagsjause
Mittagessen
Nachmittagsjause
Abendessen
Anteil Diätkost in %
Diaetologin Trudy Giesinger
Pro Tag
114
39
116
76
120
35
Fritz Thaler
Küchenleiter
Die Diaetologin ist verantwortlich für die Umsetzung und Unterstützung bei den vom behandelnden Arzt angeordneten diaetischen Maßnahmen beim Patienten. Kostformen, die auf die
verschiedenen Krankheiten abgestimmt sind, werden angeboten. Die Diaetologin wird dabei von einem professionellen
Küchenteam unterstützt.
Ernährungsteam
Die klinische Ernährung hat in den letzten Jahren durch das
steigende Bewusstsein für Ernährung, als wesentlicher Teil in
der Gesamttherapie des Patienten, sehr an Bedeutung gewonnen. Die Implementierung eines Ernährungsteams im Jahre
2005 brachte auch in unserem Hause zahlreiche Vorteile.
Dieses interdisziplinäre Team, unter der Leitung der Diaetologin stellt sich als Aufgabe, bei Vorliegen eines Mangelernährungszustandes die Abdeckung des täglichen Energie-Stickstoff- Vitamin- und Mikronährstoffbedarfs zu gewährleisten.
Nach einjähriger Arbeit des Ernährungsteams bemerken wir,
dass das Ernährungsfachwissen der medizinischen Belegschaft gefördert wurde, vor allem aber verbesserte es die
Ernährungssituation vieler Patienten.
1.13.2. Statistik
Ernährungsberatungen in 2006:
Diabetes Mellitus
Fettstoffwechselstörungen
Reduktionskost
Divertikulitis
Ernährungsberatung bei Hyperemesis
Gastric Band/Gastric Band follow up
Colitis/Morbus Crohn
Gallenschonkost
Aufbaukost nach Magen/Darm OP – Stoma Rück OP
Gastro Enteritis
Metabolisches Sydrom
PEG Sonde Aufbau und Begleitung
Obstipation
Multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Pankreatitis
Purinarm
Kurzdarmsyndrom
Refluxoesophagitis/DiarrhoeEiweißarm/ jeweils 1
Gesunde Kost
Zöliakie
Gestationsdiabetes
Landeskrankenhaus Hohenems
136
52
49
33
27
21
20
17
17
11
6
6
7
6
5
5
5
5
2
2
4
219
LKHH
Anorexia Nervosa/COPD/Osteoporose/
Diarrhoe/Magen Bypass/Eiweißarm jeweils 1
Gesamt
444
6
Beratungen
Im interdisziplinären Ernährungsteam wurden
zusätzlich 121 Patienten betreut.
Grafische Darstellung der Diätberatungen in 2006
im Vergleich zwischen den verschiedenen Stationen.
• Diese politische Willenserklärung soll durch ein klinisches
Projekt „Nutrition Day in European Hospitals“, das sich
mit der Realität von Ernährung und Mangelernährung auf
einzelnen Stationen beschäftigt, praktische Konsequenzen
zeigen.“ (Quote: Prof. M. Hiesmayr, AKH Wien)
Rückgrat:
Multizentriertes Audit der aktuellen Ernährungspraxis über drei
Jahre. Nach Rücksprache der KHL konnte auch das Landeskrankenhaus Hohenems unter der Leitung der Diaetologin als
Teil dieser Europäischen Erhebung mitwirken.
Trudy Giesinger
Diaetologin
Diabeteseinschulung
In Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen fanden 3 Diabetes-Einschulungen zu je 8 Abenden statt.
Ebenfalls in Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen
wurde ein Spezialkurs für Typ l Diabetiker abgehalten. Der
Diätteil wurde als Workshop organisiert.
1.13.3. Vorträge
26.01.2006
07.06.2005
23.06.2006
11.11.2006
„Ernährung bis zum Lebensende
– Was macht Sinn?“
Palliativ Fortbildung
– Landeskrankenhaus Hohenems
„BE - Einschulungsabend“ für die Interne
Pflege - ein Workshop.
Landeskrankenhaus Hohenems
„Malnutrition in der Palliativmedizin“
mit Workshop
Palliativlehrgang Batschuns
„Ernährung im Alter. Gesundes Essen
– besser Leben“
Arzt Patienten Seminar, Götzis
LKHH
The European Nutrition Day
Die Idee:
• „Prognose und Morbidität von Patienten mit mitgebrachter
oder erworbener Mangelernährung ist deutlich schlechter
als jene von normal ernährten Patienten
• Diese Problematik hat eine Rezente Resolution des
Europarates (ResAP 2003), die von 18 Staaten
unterzeichnet wurde, behandelt.
220
Landeskrankenhaus Hohenems
Landeskrankenhaus Rankweil
Inhaltsverzeichnis
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
1.7.
1.8.
1.9.
Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................222
Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................224
Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................228
Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................230
Radiologische Abteilung ................................................................................................................................232
Seelsorge.....................................................................................................................................................232
Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................233
Pflegedienst..................................................................................................................................................239
Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................240
LKHR
Landeskrankenhaus Rankweil
221
1.1. Abteilung für Neurologie
www.lkhr.at/neurologie
Leiter:
Prim. Dr. Stefan Koppi
1.1.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Guth Anita
Fachärzte:
Dr. Bartenstein Christine
Dr. Eiler Meinhard
Dr. Graefe Conrad
Dr. Langenscheidt Dieter
Dr. Pfeifhofer Robert
Dr. Wartberger Paul (50 %)
Dr. Weiser Vera
Assistenzärzte:
Dr. Di Pauli Jan
Dr. Kaufmann Daniel
Dr. Mayr Andrea
Dr. Marte Sonja
Dr. Penz Daniela (60 %)
Dr. Steger Gerhard Philipp
Turnusärzte:
2
Neuropsychologie:
Dr. Piuk André
Oberpfleger Neurologie:
DKP Arthur Bertsch
Leitende StationspflegerInnen:
Neuro-2:
DKS Neyer Gertrud
Neuro-3:
DKP Jovanovic Dragan
Neuro-4 Ost
DKP Fetz Thomas
Neuro-4 West
DKP Gartner Christian
Neuro-O1:
DKP Frankenberger Kurt
Elektrophysiologie:
Gwehenberger Horst (50 %)
Höllinger Elisabeth
Kopf Johanna
Lampert Xaver
Sailer Elfriede (50 %)
Logopädie:
Milde Heidrun (100 %)
Rückner Christine (55 %)
Arzbacher Karin (95 %)
Sozialdienst:
DSA Lampert Ulla
Leitende Ambulanzschwester:
DKS Huber Manuela
222
1.1.2. Bericht
Wir danken für die zügige, ästhetisch funktionell sehr gut
gelungene Sanierung der neurologischen Nachsorgestation C
(LKF-Modell). Dort und auch im Bereich der Neuro-Intensiv
(„neurologische Nachsorge B im LKF-Modell) zeigten sich die
größten Zuwächse sowohl in Bezug auf Fallzahl als auch Fallschwere. Im steten Bemühen, unsere Partner auf dem Gebiet
der Intensivmedizin, Neurochirurgie sowie Internen Abteilung
im LKH Feldkirch auftragsgemäß rasch zu entlasten, ist dies
anhand unserer Möglichkeiten gut gelungen und zeigt einen
hohen Effektivitäts- und Effizienzgrad an. Auch unsere externen Partner, vor allem die Internen Abteilungen aller anderen
LKH’s und des Krankenhauses Dornbirn, wie auch die hausärztlich zur neurologischen Nachsorge zugewiesenen Patienten haben bei vorgegebener Versorgungskapazität nur mehr
einen Wartezeit-Median von 5 Tagen.
Hingegen sind die Wartezeiten für Neuro-Rehab-PVA-Zentren
(Median 5 Wochen) ein uns stark bremsender Faktor. So es
den vorgesetzten Stellen gelingt eine rasche Lösung herbeizuführen, könnten um minimal ca. 10 – 15 % mehr Patienten in
den notwendigen neurologischen Nachsorge-C-Behandlungspfad eintreten.
Auf dem Sektor Akut-Neurologie wird und muss das StrokeUnit-Modell gemäß ÖSG 2006/LKF-Modell konsequent vertreten werden, weil es die State of the Art-Therapie des Schlaganfalls darstellt und die neurologische Abteilung erstmals seit
ihrer Gründung 1973 in den unmittelbaren Akutbereich hineingeführt werden soll. Das Gefäßzentrum in LKH Feldkirch mit
landesweitem Versorgungsauftrag ist dann mit der Platzierung
einer durch die Neurologie geführten Stroke Unit notwendigerweise komplettiert. Es soll gelingen, die maßgebenden Entscheidungsträger von diesem Weg zu überzeugen, wie er
schon in allen anderen Bundesländern durch ÖBIG, ÖGN und
Österreichische Gesellschaft für Schlaganfallforschung vorwärts gebracht ist.
Bei gleichem Ärztestand seit 1997 haben die stetig gestiegenen Ambulanzkontakte und stationären Aufnahmen sowie die
zunehmende bürokratische Belastung (z.B. auch erheblich
durch das Heimaufenthaltsgesetz) die vorhandenen Kapazitäten überdehnt. Bei (sehr erfreulicher) Nachfrage und Steigerung der neurologischen Leistungen ist eine Nachjustierung im
Personalstand notwendig (gegenwärtig gemäß ÖSG 2006
ärztliche Unterbesetzung), um die Ergebnisqualität zu sichern.
Wichtige ärztliche DFP-Veranstaltungen und wissenschaftliche
Vorträge konnten von unserem Team gehalten bzw. organisiert
werden. Heuer wurde das 5. MS-Herbstsymposium durch uns
ausgerichtet.
Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule im LKH Feldkirch
und im LKH Rankweil konnte im 4-jährigen Usus durch 4 unserer Ärzte fortgeführt werden.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Neurologie für ihre weit überdurchschnittlichen Leistungen. Ebenso
gilt mein Dank unseren intra- und extramuralen Partnern für all
ihre Bemühungen und die gute Kooperation.
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
1.1.3. Statistik
1.1.4. Publikationen/Vorträge/Unterrichtstätigkeit
Leistungsstatistik:
Publikationen:
LEISTUNGSSTATISTIK
2005
2006
Stationäre Aufnahmen
Ambulanz (EU Kontrollen
konsil. Untersuchungen)
Extramurale Konsilien
Evozierte Potentiale
(VEP, SSEP, AEP, MEP)
EEG-Routine (+ extramurale
EEG-Konsil. 177)
Langzeit-EEGs
Neurotransplant-Dienst
ENG/EMG (ambulant und stationär)
Sonographien
Neuro-Psychologie
Logopädie (Behandlungen)
Sozialdienst (Anzahl der Patienten)
Fortbildungen (auswärts/hausintern)
Intrathekale Baclofenpumpe
(+ Wiederbefüllungen 41)
1548
1698
3512
309
3653
439
1520
1788
1698
102
17
426
1030
467
3395
302
61
2002
111
19
366
950
304
4511
341
54
Bettenzahl
Mittlerer stationärer Aufenthalt:
52
92
13,65
92
14,34
Diagnosenstatistik:
Diagnosegruppen:
2-Jahres-Auswertung
Gruppe N =5333 (%-Sätze)
Amyotrophe Lateralsklerose
0,59
M.Alzheimer
0,40
Andere extrapyramidale Affektionen
1,59
Benigne Neoplasien anderer Teile des NS
0,31
Benigne Neoplasien des Gehirns
0,35
Borreliose
0,27
Schlaganfall - blutig
5,31
Schlaganfall - unblutig
22,36
Demenz
1,41
Encephalomyelitis disseminata
9,97
Epilepsie
10,19
Intervertebrale Diskopathien
2,20
Maligne Neoplasien anderer Teile des NS
0,09
Maligne Neoplasien des Gehirns
0,75
Meningoenzephalitis bakt.
0,18
Meningoenzephalitis viral
1,13
Morbus Parkinson
2,89
Myasthenia gravis
0,42
Myelitis
0,62
Myelopathie
2,62
Myopathie
0,31
Polymyalgia rheumatica
0,05
Polyneuropathie
3,20
Polyradikulitis
0,59
Schädelhirntrauma
3,31
Slow Virus-Infektion
0,02
Spondylosis und ähnliche Affektionen
1,45
sonstige
27,42
Landeskrankenhaus Rankweil
Koppi St.: Schlaganfallplan Vorarlberg 2006/2010.
Fokus: Akutversorgung (28.11.2006).
Preusser M., T. Ströbel, E. Gelpi., M. EILER, G. Broessner,
E. Schmutzhard, H. Budka: Alzheimer-type neuropathology
in a 28 year old patient with iatrogenic Creutzfeldt-Jakob
disease after dural grafting. J. Neurol. Neurosurg.
Psychiatry 2006; 77; 413-416
Vorträge
(Kongressorganisationen/DFP-Veranstaltungen):
Bösch S., Wolf E., Eisner W.:
Pharmakologische und operative Therapie des
fortgeschrittenen Morbus Parkinson. Hotel Krone,
Dornbirn, 1.2.2006.
Trinka E.:
Zonegran – eine neue Chance in der Epilepsie-Therapie?
Hotel Martinspark Dornbirn, 9.2.2006.
Kiechl St.:
Diagnostik und Management bei extrakraniellen
Gefäßdissektionen – Update Sekundärprävention.
LKH Rankweil, 3.5.2006.
Koppi St.:
Diagnostik und Therapie des Restless-legs-Syndroms.
LKH Rankweil, 10.5.2006.
Müller J.:
Einsatz von Botulinumtoxin – Dystonie, Spastik.
Hotel Martinspark, Dornbirn, 14.6.2006.
Unterberger I.:
Besondere Behandlungsituation der Epilepsie im Alter.
Hotel Martinspark, Dornbirn, 29.6.2006.
Rössler K.:
Die Neurochirurgie am LKH Feldkirch: Entwicklungspotential
und Zukunftsperspektiven. LKH Rankweil, 27.9.2006.
Steger Ph.:
Neurologische Aspekte der Ataxie (Veranstaltung:
Weiterbildungsreihe Bewegungstherapie in Theorie und
Praxis, Veranstalter: Prim. Doz. Dr. Th. Bochdansky)
Koppi St., Wenning G.:
Workshop Parkinson, „Wearing-Off“. Gesundheitszentrum
Rickatschwende, 11.10.2006.
Koppi St., Schneider G.:
Neuritis nervi optici – Multiple Sklerose. Symptomatik,
Diagnose. Neuroophthalmologische Fallbeispiele,
Differentialdiagnosen. LKH Feldkirch, 13.10.2006.
223
LKHR
Enzinger Ch., Ziemssen T.:
5. MS-Herbstsymposium. LKH Rankweil, 11.11.2006.
Hausintern wurden von unserer Abteilung wissenschaftliche
und populärwissenschaftliche Vorträge zu verschiedenen
neurologischen Themen abgehal¬ten.
44 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen (national und
international) wurden besucht.
Unterrichtstätigkeitstätigkeit:
an der Krankenpflegeschule am LKH Rankweil
und LKH Feldkirch: Prim. Dr. Stefan Koppi,
OÄ Dr. Vera Weiser, OÄ Dr. Christine Bartenstein,
OA Dr. Robert Pfeifhofer
Lehrtätigkeit in Schloss Hofen (Vorarlberg), Zentrum für
Wissenschaft und Weiterbildung, universitärer Lehrgang
für Geriatrie.
1.2. Abteilung für Physikalische Medizin
und Rehabilitation
www.lkhr.at/physik
Leiter:
Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky
1.2.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Cornelia Forster
Facharzt:
OA Dr.sc. Wolfgang Laube
Physiotherapeuten:
Mag. Ewgeni Hodkewitsch (Leitung)
Mag. Ryszard Samborski (stv. Leitung)
Ergotherapeuten:
Elisabeth Hofer (admin.Leitung)
1.2.2. Bericht
Seit 1. Jänner konnte die im Vorjahr bewilligte Facharztausbildungsstelle besetzt werden.
Das hat eine deutliche Verbesserung in der ärztlichen Betreuung der interdisziplinären Nachsorgestation gebracht. Die
Resultate unserer Evaluation der Station im Rahmen des Qualitätsmanagement konnten national und international präsentiert werden und werden laufend für Diskussionen als Unterlagen angefordert. Immerhin konnte unter anderem auch
dadurch eine Veränderung der Gesamtösterreichischen Struktur der Krankenhauslandschaft (Österr. Strukturplan Gesundheit) erreicht werden. Es gibt nun auch unsere Station abgebildet als „Remobilisation-Nachsorge RNS“.
Auch im Jahre 2006 haben wir unsere Fortbildungsserie fortsetzen können. Die Themen waren „ Bänder- und Sehnenverletzungen des oberen Sprunggelenkes.“, „Das Gehen verstehen“, „neurologische Aspekte der Ataxie“, „Physiotherapeutische Behandlungen ataktischer Bewegungsstörungen“, „symptomorientiertes Biofeedbacktraining“, „Neue Mittelfrequenzformen: Schwebungsmodulation“.
Zusätzlich wurden 2 Symposien im Rahmen Gesellschaft der
Ärzte in Vorarlberg veranstaltet:
Geriatrie – Trainingslehre – Sport, 11.3.2006
Heilmassage – erfahren und erleben. 25.11.2006
Beide Veranstaltungen waren gut besucht, die Teilnehmer
waren zum Teil auch aus anderen Bundesländern angereist.
Zu den vorliegenden Behandlungszahlen ist zu erwähnen,
dass unter anderem auch mehrere mehrmonatige Praktika für
angehende Masseure absolviert wurden, die sich entsprechend niedergeschlagen haben. Dadurch war es auch möglich, unserer primären Aufgabe, der Betreuung stationärer
Patienten, vermehrt nachkommen zu können. Diese Steigerung
kam in erster Linie der neurologischen Abteilung zu Gute. Die
ambulanten Behandlungszahlen gingen weiter zurück, da wir
immer mehr darauf achten, nur eine therapeutische „Schiene“
zu erarbeiten, die sodann im niedergelassenen Bereich weiter
verfolgt werden kann.
224
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
Als zusätzliche Aufgabe haben wir die Betreuung der neuen
Abteilung für Psychosomatik übernommen. Dabei versuchen
wir gemeinsam neue Wege zu finden. Am Beginn steht zuerst
einmal eine Bedarfserhebung, um unter anderem auch für künftige Entwicklungen entsprechende Zahlen für eine Personalund Raumplanung zur Verfügung zu haben.
Auch dieses Jahr darf ich mich für die Bereitschaft und das
Engagement des gesamten Teams im Namen der von uns
betreuten Patienten sehr herzlich bedanken, ebenso wie für die
Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb des Hauses.
Physikalische Medizin und Rehabilitation,
Adjutum, Wien, 2: 9-10, 2006
Bochdansky T.:
Galileo – seitenalternierendes Muskeltraining.
Physikalische Medizin und Rehabilitation,
Adjutum, Wien, 2: 10-11, 2006
Bochdansky T.:
Bewegung ist alles. Alternierendes Muskeltraining.
Sportphysiotherapie, 17,2: 16, 2006.
1.2.3. Statistik
PHYSIOTHERAPIE
2005
2006
% (2005=100%)
Mechanotherapie
15038
Bewegungstherapie 30418
Elektrotherapie
3414
Thermotherapie
1997
Hydrotherapie
2734
Lasertherapie
255
gesamt
53856
17916
35351
3320
3716
2417
160
62880
19,1
16,2
-2,8
86,1
-11,6
-37,3
16,8
2005
2006
Funktionstraining
5951
Selbsthilfetraining
3926
Kognitives Training
1529
Hilfsmittelversorgung
243
Gesamt
11649
7481
3908
1710
212
13311
Neurologie
Nachsorge
Psych.I
Psych.II
Psy-som.
Amb.PMR
Summe
A. Schlumberger*, W. Laube, S. Bruhn, B. Herbeck,
M. Dahlinger, G. Fenkart, D. Schmidtbleicher, F. Mayer
Muscle imbalances – fact or fiction?
Position Paper of the European Interdisciplinary Society for
Clinical and Sports Application (EIScsa). Isokinetics and
Exercise Science" 2006 (Heft 1)
W. Laube, Bertram A
Das Sensomotorische System im Alterungsprozess
– Koordinationstraining als Sturzprophylaxe. physiopraxis
4 (2006) 26 – 29
ERGOTHERAPIE
sonstiges
(inkl. Diagnostik)
SUMME
Böckelberger M., Bochdansky T., Laube W.:
Evaluation einer Bettenstation für interdisziplinäre Nachsorge
an einer Abteilung für Physikalische Medizin und
Rehabilitation. Phys.Med.Rehab.Kuror 16,4:222, 2006
1022
65505
1747
76191
2005
2006
32356
21740
3284
5588
41625
22122
3215
6181
12
4783
77938
5181
68149
1.2.4. Publikationen
Bochdansky T., Ammer K.:
Trainingstherapie bei rheumatischen Erkrankungen.
Grundlagen und praktische Empfehlungen zur
Sportausübung.
Österr Z Phys Med Rehabil., 16,1: 15-27, 2006
Bochdansky T., Kollos S., Laube W.:
Das Training am Laufband mit dynamischer
Gewichtsentlastung.
Landeskrankenhaus Rankweil
25,7
-0,5
11,8
-12,8
14,3
70,9
16,3
W. Laube
Das Sensomotorische System – Träger aller
Bewegungsleistungen des Menschen
Orthopädieschuhtechnik - Sonderheft Sensomotorik
(2006) 6 – 13
W. Laube
Sensorik, Sensomotorisches System und Alterungsprozess.
in: van den Berg, Wulf (Hrsg.): Alterungsprozess und das
Alter verstehen. Thieme, 30 Seiten, im Druck
Vorträge
28,6
1,8
-2,1
10,6
-7,7
14,4
Symposium am LKH Feldkirch: Geriatrie – Trainingslehre
– Sport, 11.3.2006
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg
Bochdansky T.: Einleitungsreferat
Laube W.: Training im Alter
Böckelberger M.: Die Gelenke im Alter (Manuelle Medizin)
Bochdansky T.: Krafttraining im Alter
Kollos S., Bochdansky T.: Gewichtsentlastung am Laufband
Böckelberger M.: Balancetraining mit Posturomed und
Galileo
Bochdansky, T., Laube W., Kollos S.:
Sensomotorische Beanspruchung – Objektivierung mittels
kinesiologischem EMG und Pedobarographie
Praxisseminar 62. Internationaler Fortbildungskurs für
Sportmedizin, 13. – 15.3.2006 St.Christoph
225
LKHR
Bochdansky T., Laube W. :
Hypoxie im Rahmen sportmedizinischer Trainingsprogramme
in der Rehabilitation.. 62.Internationaler Fortbildungskurs für
Sportmedizin, 12. – 18.3.2006 St.Christoph
Laube W.:
Kritische Anmerkungen zur Schwellendiagnostik.
62.Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,
12. – 18.3.2006 St.Christoph
Bochdansky T.:
Bewegungstherapie bei spezifischen Belastungen von
MusikerInnen
2. internationaler Kongress für Musikermedizin,
23. – 24.3. 2006, Feldkirch
Laube W.:
Grundlagen der physischen Leistungsfähigkeit
2. internationaler Kongress für Musikermedizin,
23. – 24.3. 2006, Feldkirch
Bochdansky T., Laube W.:
Trainingstherapie bei rheumatischen Erkrankungen.
Grundlagen und praktische Empfehlungen zur Sportausübung.
20. Gröbminger Symposium für rheumatologische
Fortbildung, 1.4.2006
Bochdansky T.:
Wenn die Knochen brüchig werden: Volkskrankheit
Osteoporose. MINI MED Studium, Vorlesung 2.5.2006
Bochdansky T.:
Rehabilitation. Symposium on muscle injuries.
(ESSKA 2000 Sports committee)
12th ESSKA Congress , Innsbruck, 24. – 27.4.2006
Bochdansky T., Mätzler M.:
Pressure distribution and muscular activity on treadmill –
downhill – running with unstable shoe construction and
normal running shoes.
Emed science meeting. München 26. – 28.7.2006
Mätzler M., Bochdansky T., Abboud R.:
Pressure distribution of diabteic patients after sensory-motor
training with unstable shoe construction.
Emed science meeting. München 26. – 28.7.2006
Leitner K., Bochdansky T., Kollos S.:
Bewegungsmedizin im Alltag. Praxisseminar
63. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,
Pörtschach, 19. – 25.8.2006
Bochdansky T., Mätzler M., Laube W.:
Gehen und Stehen, biomechanische Analysen.
63. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,
Pörtschach, 19. – 25.8.2006
226
Bochdansky T., Laube W.:
Spezielle Betreuungsmodelle für den Breitensport aus Sicht
der physikalischen Medizin und Rehabilitation. Grundkurs
63. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,
Pörtschach, 19. – 25.8.2006
Bochdansky T.
Prävention und Rekreation rund um die Wirbelsäule
– Vom Dehnen zur balancierten Kräftigung.
Leistungsoptimierung – aber wie ?, Trainertagung der Österr.
Bundessportorganisation (BSO) und Bundeskanzleramt Sport,
BSFZ Schielleiten, 15. – 16.9.2006
Bochdansky T., Böckelberger M., Kollos S.:
Prävention und Rekreation rund um die Wirbelsäule;
praxisorientierter Arbeitskreis
Leistungsoptimierung – aber wie ?, Trainertagung der Österr.
Bundessportorganisation (BSO) und Bundeskanzleramt Sport,
BSFZ Schielleiten, 15. – 16.9.2006
Bochdansky T.:
Medizinische Aspekte des Gesundheitspasses.
Pressekonferenz der Vorarlberger Gebietskrankenkasse,
Initiative Sichere Gemeinde.
Dornbirn, 21.9.2006
Symposium am LKH Feldkirch,
Heilmassage – erfahren und erleben. 25.11.2006
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg
Bochdansky T.: Einleitungsreferat
Bochdansky T.: Positionierung des „Heilmasseur neu“
in der Medizin
Laube W.: Wirkung der Massage aus physiologischer Sicht
Bochdansky T., Böckelberger M., Laube W., Kollos S.:
Stationäre Rehabilitation nach Knieoperationen.
5. Symposium für Tennis - & Ski-Medizin. St.Anton,
6. – 9.12.2006
W.Laube, Bochdansky T.: Rehabilitation und Trainingslehre
nach Schulteroperationen.
5. Symposium für Tennis - & Ski-Medizin. St.Anton,
6. – 9.12.2006
Laube, W.
„Physiologie des sensomotorischen Systems,
Leistungsphysiologie, Sportwissenschaft – Trainingslehre,
Diagnostische Verfahren: sensomotorisches, neurovegetatives,
kardiopulmonales System“.
Medizinische Trainingstherapie, Klinik Bavaria Kreischa,
Institut für anwendungsfähige medizinische Forschung,
20. – 21. Januar (Kurs) 2006
Laube, W.
Training im Alter.
LKHF Weiterbildung der Abteilung Innere Medizin,
11. März 2006
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
Laube, W., Bochdansky Th.
Belastungen unter Hypoxie in Training und Trainingstherapie.
61. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,
St. Christoph 15. März. 2006
Laube, W.
Grundlagen der physischen Leistungsfähigkeit.
2. Kongress für Musikermedizin, Feldkirch,
23. – 24. März 2006
Laube W.
Physiologie und Leistungsphysiologie des Sensomotorischen
Systems einschließlich der Logistiksysteme.
1. Europäische Schule für Physiotherapie, Ergotherapie
und Logopädie Klinik Bavaria Kreischa,
18. – 21. April 2006 (Unterricht)
Vorlesungen:
Bochdansky T.:
Physikalische Therapie und Prävention;
Inst.f.Sportwissenschaften, Universität Innsbruck
Bochdansky T.:
Sportmedizin; Sports Equipment Technology,
Fachhochschule Technikum Wien
Bochdansky T.:
Spezialqualifikation Elektrotherapie und
Hydro-Balneotherapie für Heilmasseure, WIFI Vorarlberg
Bochdansky T.:
Rückenschmerzen und Bewegung, Universität Salzburg,
Inst.f. Sportwissenschaft, UL health and fitness
Laube, W.
„Physiologie des sensomotorischen Systems,
Leistungsphysiologie, Pathophysiologie nach Verletzungen
und degenerativen Erkrankungen, kinesiologische
Elektromyographie in der Orthopädie/Traumatologie“
OMT, Klinik Bavaria Kreischa, 21. – 23. April (Kurs) 2006
Laube W.
The sensorimotoric system – pathophysiology with
orthopeadic and traumatoilogic patients.
RUSH Universität Chicago, Depart. Biomechanics,
04. Mai 2006
Laube W.
Das Sensomotorische System des Sportlers – ein lernendes
System und Schnittstelle zwischen Mensch und Umwelt.
Internationaler Kongreß Orthopädietechnik,
Leipzig 12. Mai 2006
Laube W.
Stehen und Gehen – elektromyographische und
biomechanische Analysen.
63. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,
Pörtschach Wörtersee, 19. – 25. August 2006
Laube, W.
Alter und physische Leistungsfähigkeit.
LKHF Weiterbildung der Abteilung Innere Medizin,
12. Oktober 2006
LKHR
Laube W.
Rehabilitation nach Verletzungen der oberen Extremität
– Pathophysiologie und konzeptionelles Vorgehen.
Mayrhofen / Zillertal 13. Oktober 2006
Laube, W.
Aktiver und passiver Muskeltonus.
Symposium „Dehnen & Beweglichkeit“,
Inselspital Bern, Bern, 4. November 20
Landeskrankenhaus Rankweil
227
1.3. Abteilung für Psychiatrie I
www.lkhr.at/Psychiatrie I
Leiter:
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König
umfassenden therapeutischen Tätigkeiten sind nur durch verlässliche Arbeitsteams durchzuführen, die sich in ein konstruktives Arbeitsklima im Krankenhaus und darüber hinaus eingebettet fühlen. Seitens des Trägers wird weiterhin signalisiert,
dass die hohen Anforderungen und die konstante Leistung sehr
geschätzt werden.
1.3.1. Personalbesetzung
Wie in den letzten Jahren bereitet die äußerst hohe Bettenauslastung trotz der großen Zahl niedergelassener Fachärzte weiterhin Probleme.
Sekretariat:
Isabell Ludescher
Fachärzte:
Oa Dr. Arno Künz
Oa Dr. Wolfgang Beraus
Oa Doz. Dr. Andreas Conca
Oa Dr. Edgar Swoboda
Fä Dr. Maria Veraar
Fä Dr. Beatrix Lugmayer
Fä Dr. Vera Popadic
Assistenzärzte:
Dr. Thomas Bitriol
Dr. Ulrike Bröll
Dr. Doris Martin
Dr. Anette Straganz
Dr. Paul Rubner
Dr. Bettina Schletterer
Dr. Zeynep Vetter
Dr. Manfred Günter Waler
Turnusärzte:
2 DP
Abteilungsschwester:
Osr. Andrea Reinthaler
1.3.2. Bericht
Allen MitarbeiterInnen der Abteilung sei herzlich für die uneingeschränkte Bereitschaft gedankt, den bisherigen hohen Stand
der Arbeitsqualität in der stationären Akutpsychiatrie aufrecht
zu erhalten! Insgesamt gibt es wohl kaum eine Zielgruppe von
Patienten, die ein ganzes Spektrum schwerer psychischer und
oft gleichzeitig physischer Störungen aufweisen. Dies reicht
von völlig verworrenen, gereizten und unruhigen Manikern,
über hochgradig suicidgefährdete depressiv eingeengte Menschen bis kataton, bewegungslos-eingemauerten schizophrenen Patienten. Dazu kommen verwirrte und desorientierte,
demente Kranke mit akuten cerebralen Dekompensationen,
letztere oft sturzgefährdet mit altersbedingter Osteoporose. Die
anderen Patientengruppen können von der schweren Pneumonie über Karzinome bis hin zur Schwangerschaft alle körperlichen Komplikationen aufweisen, die eine ausreichende Psychopharmakotherapie an die Grenzen der Durchführbarkeit
gehen lassen. Auch wenn von solchen komplexen Behandlungsnotwendigkeiten nur etwa 10% der Aufnahmen betroffen
sind, sind doch ca. 70% aller Aufnahmen Menschen, die
durch ihre psychische Störung ihre Übersicht, Verlässlichkeit
und Kooperationsfähigkeit temporär mehr oder weniger eingebüßt haben. Fast immer sind diese Kranken jedoch vollständig
mobil! Dieses „tägliche Brot der Psychiatrie“ wird souverän
und erfolgreich behandelt und wiederhergestellt. Solche
228
Die konstant hohe Auslastung der letzten Jahre führte zu mehreren „Hilferufen“, die jedoch keine Dauerlösung sind, denn es
bedarf dazu tief greifender struktureller Veränderungen. Eine
mögliche Problemlösung bestünde in einer Bettenvermehrung
an der Abteilung was die Schwierigkeiten jedoch nur partiell
und temporär reduzieren würde: Auch auf Seiten der Sozialpolitik wie auch der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wäre endlich die aktive Auseinandersetzung mit dieser
Frage geboten. Wahre Aufenthaltsdauern von durchschnittlich
ca. 18 Tagen zeigen dass ztw. unverhältnismäßig frühe Entlassungen vorgenommen werden müssen, insbesondere wenn
man bedenkt, dass bis zur sicheren Wirkungsfeststellung, zB.
eines Antidepressivums, 10-20 Tage notwendig sind!
Diese Feststellungen betreffen nicht nur die Erwachsenen, sondern ebenso die Jugendpsychiatrie, in diesem Versorgungsbereich ist allerdings eine tatsächliche Bettenvermehrung in den
nächsten Jahren sicher notwendig: Die bestehenden 10 Betten
sind zu 92% ausgelastet, bei einer durchschnittlichen Aufenthaltesdauer von unter 60 Tagen. Im Jahr 2006 fanden 389
jugendpsychiatrische Ambulanzkontakte statt! Dieses große
Arbeitspensum wird von einem Minimum an qualifiziertem Personal und dzt. noch einer (!) Fachärztin geleistet. Für Mitte
2007 erwarten wir zwar eine Entlastung durch eine weitere
Fachärztin, was der Abteilung die Möglichkeit geben wird,
weitere FacharztkandidatInnen tlw. auszubilden. Da die neue
Ausbildungsordnung zum FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die einen alleinigen psychiatrischen Ausbildungsschwerpunkt vorsieht, sind für die künftige räumliche und personelle
Entwicklung dieses Versorgungsschwerpunktes spezielle Planungen erforderlich.
1.3.3. Statistik
LKHR
3. Leistungsstatistik ausgewählter
Bereiche der Abteilung:
Bereich
Fachärzte
Dienstleistung
Konsilien (Neurologie)*
EEG für Psych I, II**
ECT***
rTMS
Anzahl
36
412
441
35
Psychologie/
Psychotherapie
Befundungen (Tests)
543
Behandlungen (Std. )
817
Gruppentherapien° (Std.)
155
Psychotherapie 133 Pat./1226 Std.
Paar-/Familientherapien
30
Ergotherapie
Einzeltherapien
553
Schwerstkranke♣
159
Landeskrankenhaus Rankweil
Pat. /Therapeut
Gespräche u.
Kurzkontakte mit Pat.
Telefonate mit Pat.
Schriftstücke
pers. Interventionen,
extramurale Einrichtungen,
Helferkonferenzen
Besprechungen, Telefonate im LKH-R
Außendienste
Gespräche, Telefonat,
Kurzkontakte mit Angehörigen
Spezielle Suchtkrankenbehandlung
körperlicher Entzug, Stabilisierung,
Behandl. v. Begleiterkrankungen,
z. T. Weiterbehandl.
Sekretariat
Krankengeschichten
(>4Seiten)
UbG-Meldungen
30/3♣
Drei Fragen zu Sigmund Freud Clinicum Psy 3/06 SS 8-10
Sozialarbeit
1916
373
247
825
9
1505
196
410
insg. 270
41 Frauen
104 Männer
145 Aufnahmen
80 Absagen
1825
794
*
Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert
** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.
*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung
der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F
°
Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen
°°
nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen
♣
siehe letzte Zeile im Abschnitt Ergotherapie unter „Anzahl“
1.3.4. Vorträge/Publikationen/wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
Prapotnik M., Pycha R., Nemes C, König P., Hausmann A.,
Conca A. Kognitive Störung und EKT Wien Medizin
Wochenschr 2006; 156/7-8:200-208
Hausmann A, Strauss, R., Weiss U., Conca A. Sind
Antipsychotika der zweiten und dritten Generation auch
Phasenprophylaktika? Psychiatrie und Psychotherapie 2006;
1/2 :75-89
Pycha R, Conca A. Psychiatrische Versorgung aus einer
Hand: Das Beispiel Südtirol. Wien Medizin Wochenschr
2006; 156/03-04:111-117
Hummer M., Conca A., Vitecek P., Nedopil N., David H.,
Wlasak G., Schanda H, Fleischhacker WW. Der Umgang
mit Gewalt in der Psychiatrie: Prävention und Management
von psychiatrischen Notfällen im stationärem Bereich.
Psychiatrie und Psychotherapie 2006; 1:1-8
König P., Waanders R., Witzmann A., Lanner G., Haffner Z.,
Haninec P., Gmeinbauer R., Zimmermann-Meinzingen S:
Cerebrolysin bei Schädel-Hirn-Trauma – Eine neurotrope und
neurogene Substanz in der Initialbehandlung akuter
Schädel-Hirn-Verletzungen. Journal für Neurologie,
Neurochirurgie und Psychiatrie, Nr. 3/2006.
An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen
wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und
publiziert:
Abstracts/Vorträge/Workshops/Symposia:
Conca A., Waschgler R, Haen E. Therapeutisches Drug
Monitoring von Clozapin. Nervenarzt 2006 Suppl 3:S 400
Di Pauli J., Adami P., König P., Hausmann A., Conca A. The
impact of seizure duration in maintenance ECT. Biol.
Psychiatry 2006;59:150S
Eschweiler G., Vonthein R., Wild B., Bode R., Peters O.,
Huell M., Peters J., Conca A., Prapotnik M., Bartels M.,
Schlotter W. Clinical and cognitive effects of bifrontal versus
right unilateral ECT in pharmaco-resistant major depression.
Biol. Psychiatry 2006;59:176S
Conca A. Ausbildungsakademie der ÖGPP Salzburg:
Indikationen, Wirkungen und Nebenwirkungen biologischer
nicht psychopharmakologische Therapieverfahren in der
Psychiatrie 3 und 4.2.2006
Conca A. Psychopharmaka und Nebenwirkung: die
metabolische Störung AKS Vorarlberg. Dietologen Konferenz
22.3.06 Bregenz Teil I
Conca A. R.Waschgler: TDM-Workshop:
1.4.2006 AGNP Sölden
Conca A. Der akut psychotische Patient. Ein Leitfaden.
1.4.2006 Längenfeld Vlbg/T Fortbildung
Conca A. SS Psychose Diagnose und Therapie
LKH Rankweil, 26.6. 06
Conca A. Psychopharmaka und Nebenwirkung: die
metabolische Störung AKS Vorarlberg. Dietologen Konferenz
28.6.06 Bregenz Teil II
Adami P , König P , Vetter Z., Hausmann A , Conca A.
Posttraumatic Stress Disorder and Amygdalahippocampectomy.
Acta Psych Scand 2006; 113:360-364
Conca A. Depression und KHK 11.10.06
VGPP Dornbirn gemeinsam mit B.
Föger HPA und metabolisches Syndrom
Eschweiler GW., Vonthein R., Bode R., Hüll M., Conca A.,
Peters O., Mende-Lechler S., Peters J., Prapotnik M., DiPauli
J., Wild B., Plewnia C., Bartels M., Schlotter W. Clinical and
cognitive effects of bifrontal versus right unilateral
electroconvulsive therapy (ECT): A short-term randomised
controlled trial in pharmaco-resistant major depression J
Affect Disord. 2006 Dec
Conca A. Aspekte der EKT 15.3.2006, Vöcklabruck
Psychiatrie ÄK Diplom
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
Conca A. und I. Tschabrunn. Ketamin und EKT:
Eine Option 10.3.2006 LKH Rankweil
229
Eschweiler G., Vonthein R., Wild B., Bork S., Bode R., Huell
M., Conca A., Bartels M., Schlotter W. Klinische Effekte von
bifrontaler und rechtslateraler Elektrokrampftherapie bei
therapieresistenten Depressionen. (Vortrag) April ÖGPP 2006
1.4. Psychiatrie II
www.lkhr.at/rankweil/psychiatrie2
Vorstand:
Conca A. EKT: bio-psycho-soziale Aspekt. Universitäts-Klinik
für Psychiatrie und Psychotherapie Würzburg 13.9.2006
Kolloqium
Conca A. TMS als Behandlungsoption bei suchtspezifischen
Störungen. PMU Salzburg 10.10.06
Bitriol T., Veraar M., Conca A. ADHS im Erwachsenenalter
18.10.2006 LKH Feldkirch
Conca A. Angststörungen. Internationales
Krankenhausseelsorger Treffen 7.11.06 Batschuns A
Conca A. Workshop: Rolle der Antidepressiva in der
Behandlung der bipolaren Depression. 8. ÖGPB 17.11.06
Schwarzmann M., König P. Workshop: Gemüts- und
Angstkrankheiten bei Frauen, ÖGPB, Wien, v. 16.-17.11.06
Preis der ÖGPB für Klinische Psychiatrie 2006
Adami P., DiPauli J., Prapotnik M., Vetter Z., Waschgler R.,
Conca A. Carbamazepin-Intoxikation bei
Kombinationstherapie mit Olanzapin: Eine Kasuistik.
Psychopharmakotherapie 2004; 11: 129-13
Prim. Dr. Albert Lingg
1.4.1. Personalbesetzung
Sekretariat:
Doris Sondermann
Oberärzte:
Dr. Hubert Schneider
Dr. Peter Jugl
Dr. Wolfgang Günther
Dr. Reinhard Bacher (75%)
Dr. Thomas Mäser (75 %)
Dr. Thomas Längle
Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)
Facharzt:
Dr. Csaba Nemes
Assistenzärzte:
Dr. Cornelia Dorner
Dr. Seethaler Cäcilia
Dr. Claudia Tiefenbacher
Dr. Sandra Tinkhauser
Turnusärzte:
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König
2
Psychologie:
Mag. Verena Dür 75 %
Dr. Rosemarie Palli 80 %
Dr. Nadja Pfanner 40%
Sozialdienst:
Astrid Mayr
Elisabeth Menzel
Oberpfleger:
Thomas Struber
Stationsleiter
Stationsleiter
Stationsleiter
Stationsleiter
Stationsleiter
Stationsleiter
F1
M1
M2
Wachkoma
E2
U1
Wolfgang Natter
Erich Ender
Reinhard Biermann
Gerd Fleisch
Gerald El-Nowein
Ralph Heindl
1.4.2. Bericht
Gerontopsychiatrie:
Die mit Abschluss der Modernisierung im Sommer 2005 neue
Schwerpunktsetzung der alterspsychiatrischen Stationen
(kognitive versus affektive Störungen) hat sich bewährt und
wurde sowohl von den Patienten wie Mitarbeitern gut angenommen. Die mit dem verbreiteten Einsatz ausländischer Pfleger bzw. Alltagsbegleiter verbundene Entlastung der Pflegeheime machte sich bemerkbar, indem zu Pflegende nun viel
rascher in Heime oder nach Hause entlassen werden konnten;
230
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
frei werdende Behandlungsplätze wurden für den vermehrten
Bedarf an Plätzen für Suchtkranke und Kriseninterventionen
genutzt, die hoch ausgelastete Akutpsychiatrie so entlastet.
Einige freie Plätze der 12-Betten-Wachkomastation wurden
weiterhin unserer neurologischen Abteilung zur Verfügung
gestellt, der berechnete Bedarf an Langzeit-Pflegeplätzen für
diese Patienten hat sich als bislang ausreichend erwiesen.
Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen (inklusive
soziotherapeutischer Wohnstation) blieben voll ausgelastet,
psychoedukative Kurse, eine den Störungsbildern angemessene Psychotherapie sowie kognitives Training sind wertvolle
Ergänzungen des klassischen psychiatrischen Hilfsangebots.
Die Zusammenarbeit mit der gemeindenahen Psychiatrie, auch
in Form von Sprechstunden des Betroffenen-Vereins „omnibus“
und Kontaktangeboten der H.P.E. (Angehörigeninitiative) hat
sich konsolidiert.
Unser Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation
forensischer PatientInnen hat sich weiterhin bewährt; nach
gründlicher Vorbereitung wird unter Trägerschaft des Instituts
für Sozialdienste und Leitung durch OA Dr. H. Schneider am
Hause eine forensische Ambulanz zur Nachbetreuung (nicht Begutachtung!) psychisch kranker Straftäter mit
1.1.07 ihren Betrieb aufnehmen.
Der die stationäre Psychiatrie dominierende Langzeitbereich ist nur noch marginal vorhanden, aus der entsprechenden Wohnstation gelingt es längerfristig immer wieder Patienten in extramurale Einrichtungen zu platzieren.
In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 5977
(2005:6411) Gesamtkontakte registriert, 2608 (2005:2416)
Aufnahmen triagiert; ambulante Erstuntersuchungen 351
(2004:358) und Kontrollen 3016 (2005:3641). Nach Eröffnung unserer jugendpsychiatrischer Abteilung ist die von Frau
OA Veraar geführte Ambulanz eine wichtige Ergänzung zur
voll- und teilstationären Behandlung geworden.
Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel,
hatte 719 Untersuchungen durchzuführen, nicht gezählt sind
hier Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und Angehörigenberatungen.
Sozialpsychiatrische Bereiche extramural werden weiterhin von einigen Fachärzten unserer Abteilung betreut: OA
Schneider ist seit über 20 Jahren Konsiliarius im Gefangenenhaus Feldkirch, OA Günther und OA Längle betreuen die Kolpinghäuser Götzis, OA Mäser jenes in Bregenz im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-Fortbildungen.
Weiters sind genannte Fachärzte in die Betreuung des Wohnheims für psychisch behinderte Menschen in der Gerbergasse
Rankweil eingebunden. Der Abteilungsleiter ist im Trialog
involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung Maria
Ebene und Präsidium der Lebenshilfe Vorarlberg sowie als
Obmann der Telefonseelsorge mit wichtigen Institutionen in
verlässlichem Kontakt.
1.4.3. Statistik
Im Jahre 2006 weist die interne Statistik
(in Klammer 2005 / 2004 / 2003) aus:
Direktaufnahmen:
GerontoAllgemeinPrivatstation
697
638
49
10
(618 / 578 / 514 )
(547 / 463 / 416 )
(59 / 94 / 98 / 84)
(12 / 21 / 26 / 19 )
Entlassungen:
Geronto
Allgemein
Privatstation
888
708
170
10
(783
(594
(181
(8/
/ 742 / 656 / 692)
/ 508 / 431 / 479)
/ 213 / 225 / 193)
21 / 29 / 20)
Die Differenz resultiert aus Übernahmen von anderen
Abteilungen.
Hauptdiagnosen bei Entlassung beider
psychiatrischer Abteilungen (in Klammer Vorjahr):
Demenzen, Verwirrtheitszustände,
Wesensänderung
Abhängigkeiten (Alkohol, Drogen)
Schizophrenie u. ähnliche Störungen
Affektive Störungen
Neurotische und Belastungsstörungen
Persönlichkeitsstörungen
Intelligenzminderung
319
(260)
611
305
457
312
84
30
(543)
(324)
(433)
(327)
(81)
(25)
Häufigste Zweitdiagnosen:
Abhängigkeiten
Neurotische und Belastungsstörungen
Persönlichkeitsstörungen
447
122
112
1.4.4. Vorträge/Publikationen/Unterricht
Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil
und Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie, Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule
Rankweil, hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im
Propädeutikum und ist ferner Leiter des Diplomlehrgangs Geriatrie sowie Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen Tagungen und Kongressen. Ferner
wurden zahlreiche Führungen fachlich begleitet und von einigen Fachärzten zahlreiche Vorträge zu alters- und allgemeinpsychiatrischen Themen gehalten.
Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst und den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten sei für ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich
gedankt!
Landeskrankenhaus Rankweil
231
LKHR
1.5. Radiologische Abteilung
Leiter:
1.6. Seelsorge
Prim. Dr. M. Univ.-Doz. Cejna
www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge
Leiter:
1.5.1. Personalbesetzung
RT Gobber Sonja
RT Lampert Ina
1.6.1. Personalbesetzung
Mag. theol. Benny Kurisingal
Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler
Diakon Johannes Baier
Sekretariat:
Unsinn Ruth
1.5.2. Statistik
1.6.2. Bericht
Mit Juli 2006 wurde der Probebetrieb des RIS/ PACS begonnen. Im Jahresverlauf war es dann möglich die Bilder teleradiologisch in Feldkirch zu befunden, anschließend den Befund
direkt in das KIS zu übernehmen. Damit ist das filmlose Röntgen mit Online-Befundung in Rankweil umgesetzt worden.
Durchgeführte Untersuchungen
Thorax ***
Skelett ***
Abdomen ***
Gesamt
Anzahl
2.435
1.616
30
4.082
Gesamtzahl der Patienten: 2.535
Sonographien
Oberbauch-Sono
Unterbauch-Sono
Art.Ren.-Sono
Car.-Sono
TCD
Obere Extremitäten
Untere Extremitäten
Schilddrüsen
Echokardiographie
GESAMT
Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum
276
16
15
321
12
6
45
1
258
950
Die Seelsorge im LKH-Rankweil ist eingebettet in den Reigen
vieler Disziplinen, die sich um das Wohl des Patienten kümmern. Unser Angebot ist ein Spirituelles, eines, das über unser
eigenes Leben hinausweist und dennoch das ganze, individuelle Leben mit hinein nimmt. Die katholische Seelsorge weiß
sich einem Gottes- und Menschenbild verpflichtet, das Weite,
innere Freiheit, Wertschätzung des Nächsten als hohe Ideale
vertritt. Unser Ideal ist es, mit Menschen in diese Richtung
Schritte zu setzen. Die Begegnung mit dem christlichen Gott
eröffnet immer Perspektiven, die helfen können, als bedrohlich
empfundene Situationen zu überwinden.
Viele Menschen nehmen unser Angebot der Begleitung auch
gerne in Anspruch. Neben den Einzelgesprächen werden
auch die Gottesdienste gut besucht. Die Kapelle an sich ist ein
beliebter Ort, um sich zurückziehen und neu finden zu können.
Das liturgische Angebot schätzen die Patientinnen und Patienten unseres Hauses; sehr gerne wird es aber auch von Menschen der näheren und weiteren Umgebung angenommen.
Die Gottesdienste an den Sonn- und Feiertagen erfreuen sich
großer Beliebtheit. Pfarrer Dr. Peter Rädler, Diakon Johannes
Bayer, Mag. Benny Kurisingal und ich bemühen uns, diese
Gottesdienste zu wirklichen Feiern werden zu lassen, damit
die Mitfeiernden innerlich aufgerichtet und gestärkt werden.
Wir Hauptamtlichen leisten jährlich ca. 2.300 Arbeitsstunden;
in dieser Zeit kommt es zu ca. 4.000 Begegnungen / Kontakten mit Patientinnen und Patienten, mit deren Angehörigen und
mit dem Pflegepersonal.
Neben uns Hauptamtlichen engagieren sich noch einige
Ehrenamtliche, die in ihren Bereichen wertvollste Arbeit leisten:
es sind dies ...
• Marianne Heinzle, die Sonntag für Sonntag ehrenamtlich
den Patientenabholdienst organisiert und koordiniert;
• Diakon Johannes Bayer, der ebenfalls ehrenamtlich jede
Woche an ein- bis zwei Abenden die PatientInnen auf
den neurologischen Stationen besucht;
• Heinrich und Margit Fleisch, die mit Kennerblick
den Kirchenschmuck in Ordnung halten;
• Günther und Christine Sandholzer, die immer wieder
mit neuen Bildern für die Kapelle den Zeitbezug herstellen;
• die OrganistInnen Helene Schmid, Rudolf Lampert,
Guntram Sauerwein, Theresia und Albert Summer,
die Sonntag für Sonntag die Gottesdienste mitgestalten;
232
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
• LektorInnen aus Rankweil, die den Gottesdienst mittragen;
• Chöre und Musikgruppen aus ganz Vorarlberg, die unsere
Liturgien durch ihren Beitrag aufwerten;
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik
www.lkhr.at
Bei der seelsorglichen Begleitung schwerstkranker und sterbender Personen sind die 23 HospizbegleiterInnen der Region
Götzis / Kummenberg / Rankweil unter der Leitung von Irmti
Heinzle eine große Stütze. Durch ihre aufmerksame Anwesenheit ermöglichen sie Sterbenden und deren Angehörigen eine
letzte, würdige, wertvolle Zeit.
Leiter:
Ihnen allen möchte ich ausdrücklich meinen großen Dank aussprechen. Ohne sie wäre viel in dieser Qualität überhaupt
nicht möglich!
Personalabteilung:
Zita Reinalter
Ingrid Ströhle
Petra Rüscher
Zum Schluss gilt mein aufrichtiger Dank allen Verantwortungsträgern im Haus, den Primaren, der Verwaltungsdirektion,
allen StationsleiterInnen, jeder Krankenschwester und jedem
Krankenpfleger, für ihre Offenheit gegenüber den Anliegen
jener Menschen, die für sich eine seelsorgliche Begleitung in
Anspruch nehmen wollen. Nur durch diese Offenheit ist das
konstruktive und gute Miteinander möglich.
Mag. Edgar Ferchl-Blum
Dr. Franz Freilinger
1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004
Sekretariat:
Carmen Jeschko
Rechnungswesen Leitung:
Wolfgang Bell
Kostenrechnung:
Thomas Ilko
Patientenverrechnung:
Walter Wieseneder
Patientenaufnahme:
Edwin Künzle
Nicole Martin
Herbert Graziadei
Materialverwaltung/Warenannahme:
Luzia Wolf
Informations-Technologie
Gesamtleitung:
Ing. Peter Sagmeister
Hausleitung:
Mathias Ender
Haustechnik
Gesamtleitung:
Ing. Herbert Sturn
LKHR
Werkstättenleitung:
Rudolf Welte
Medizintechnik:
Markus Bickel
Sekretariat:
Karin Mathis
Küche und Speisenversorgung Leitung:
Markus Fitz
Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:
Erika Schobel
Kinderhort:
Dietburga Hutter
Landeskrankenhaus Rankweil
233
Hauswirtschaft Leitung:
Reinhard Nachbaur
1.7.2. Bericht
Ein zentrales Thema im abgelaufenen Jahr 2006 war die
Errichtung eines Departments für Psychosomatik und Psychotherapie. Dazu wurden die Räumlichkeiten im Obergeschoss
des Personalhauses Valdunastraße 6 für eine Station mit 14
Betten adaptiert. Mit 1.12.2006 konnte das Department mit
dem neuen Leiter Prim. Dr. Georg Weinländer feierlich eröffnet
werden. Damit wurde die Anzahl der Spitalsbetten unserer
Krankenanstalt auf insgesamt 378 ausgeweitet.
Im Erdgeschoss desselben Gebäudes ist seit Ende 2003 die
jugendpsychiatrische Station untergebracht. Das therapeutische Angebot für jugendpsychiatrische Patienten wurde im vergangenen Jahr durch Einrichtung einer Tagesklinik erweitert.
Neu vereinbart wurden im abgelaufenen Jahr auch die Verträge zur Einrichtung einer forensischen Ambulanz für psychiatrische Patienten ab 1.1.2007. Behandelt werden hier etwa Personen, die aus einer Strafhaft bedingt entlassen werden und
dazu eine gerichtliche Weisung zur ärztlichen oder psychotherapeutischen Behandlung erhalten. Die Ambulanz wird in
unseren Räumlichkeiten eingerichtet, wobei das Institut für
Sozialdienste als Rechtsträger fungiert.
In den vergangenen Jahren wurden die Ultraschalle in unserem Hause im Wege eines Werkvertrages von Hr. Dr. F. Reichsöllner durchgeführt. Mit 1.11.2006 hat diese Ausgabe Fr. Dr.
J. Krasser–Schurig übernommen.
Eine Suche nach abgängigen Patienten ist in Psychiatrien ein
immer wiederkehrendes Thema. Die Optimierung der Abläufe
und der Zusammenarbeit mit Bergrettung, Feuerwehr und Polizei wurde im Rahmen eines Projektes mit einer abschließenden
Informationsveranstaltung bearbeitet. An dieser Stelle ein aufrichtiges Danke allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern
dieser Organisationen.
Erstaunlich ruhig ging die Umsetzung des gesetzlich vorgeschriebenen Rauchverbotes in unserem Krankenhaus über die
Bühne. Rauchen ist seither nur noch in den dafür vorgesehenen
Raucherräumen gestattet.
Die Strategie der vergangenen Jahre, Sanierungen einzelner
Stationen und haustechnische Instandhaltungsarbeiten laufend
durchzuführen, wurde fortgesetzt. Dadurch bleiben uns Generalsanierungen von ganzen Gebäuden weitgehend erspart. Im
abgelaufenen Jahr wurden dazu die Station für Neurologie
Nachsorge und die Cafeteria generalsaniert. Daneben wurde
die Neurologie–Rettungszufahrt vergrößert.
Im Bereich der IT war der Start zur Digitalisierung der Krankengeschichten zukunftsweisend. Rückwirkend ab 1.1.2005 wurden alle stationären und ambulanten Krankengeschichten eingescannt und stehen nun nur noch digital zur Verfügung.
Sukzessive wurden und werden Schnittstellen zur Überleitung
der Daten aus
234
Vorsystemen in das KIS geschaffen. Die einzuscannenden
Restakte werden damit immer kleiner.
Im Zuge dieses Projektes wurde in der Finanzabteilung eine
automatische Rechnungserkennung für alle eingehenden Rechnungen in Betrieb genommen. Dadurch konnte eine spürbare
Arbeitszeitersparnis erzielt werden.
Am 5 5.2006 nahm unsere Krankenanstalt an einem nationalen Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus unter dem Motto
„Blumen der Erinnerung“ teil. Erinnert wurde daran, dass aus
der damaligen Anstalt Valduna 262 namentlich bekannte oder
behinderte Menschen der Ermordung in Niederhart oder Hartheim zugeführt worden waren.
Mit 1.7.2006 wurde die Clinic Service Vorarlberg GmbH
(„CSV“) als ppp – Modell gegründet. Sie gehört zu 51 % der
Vorarlberger Krankenhausbetriebsges. mbH und erbringt für
unser Haus und die anderen Landeskrankenanstalten Vorarlbergs Reinigungsleistungen.
Zum Abschluss ein herzliches „Dankeschön“ allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich tagtäglich um das Wohl unserer Patienten bemühen, und denen zu danken wir während des
Jahres allzu oft übersehen.
Dr. Franz Freilinger
Verwaltungsdirektor
1.7.3.1. Technik und Werkstätten
Technische Leitung:
Ing. Herbert Sturn
Werkstätten:
Lais Hubert (bis August)
Sekretariat:
Mathis Karin (50 %)
Heizung/Sanitär/Lüftung/Dampf:
Welte Rudi
Marte Bruno (70 %)
LKHR
Schlosserei, Klima:
Draxler Gerhard
Geiger Edwin
Elektrotechnik:
Obkircher Gerhard
Prantl Ernst
Mittelberger Kurt
Itchara Phitsanu (Lehrling)
Tischlerei:
Jussel Hubert
Sattler, Wohnungen:
Amann Roland
Landeskrankenhaus Rankweil
Medizintechnik:
Bickel Markus
1.7.3.2. Bericht
Viele technische Bereiche der Technik, wie Energieversorgung,
Organisationsabläufe, Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte
von Jahr zu Jahr vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes
Team der Technik erforderlich, welches auch bereit und willig
ist, dies auch in der Tat umzusetzen.
RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach
„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„
20690.000 - Allgemeine Dienste
8.710 Stunden
44,6 %
20520.000 - Küche
991 Stunden
5,1 %
20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung)
984 Stunden
5,0 %
21790.000 - Physikalische Med. u. Reha
584 Stunden
3,0 %
21225.000 - Psychiatrie I/Akut/E1
513 Stunden
2,6 %
21211.000 – Psychiatrie I / Intensiv / O1
476 Stunden
2,4 %
7.291 Stunden
37,3 %
alle anderen Kostenstellen
Alle gesteckten Ziele für das Jahr 2006 wurden erfüllt. Dazu
kamen noch Umbauten, Revitalisierungen welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG aufscheinen und vergeben, jedoch die örtliche Bauabwicklung durch die Technik abgewickelt wurde.
Auch die Umsetzung die Umsetzung im Bereich Facility - Management wird parallel zum LKH-Feldkirch aufgebaut und lässt
ihre Früchte erkennen.
Durch die gemeinsam schon vor Jahren begonnene Energiebuchhaltung konnte nicht nur die Wirtschaftlichkeit verschiedener Energiesparmaßnahmen dokumentieren werden, sondern
hat durch die übergreifende Vergleichbarkeit unter den LKH’s
verschiedene Bereiche ihren spez. Mehrverbrauch gerechtfertigt.
Durch die übergreifende Zusammenarbeit mit dem Land, ein
gemeinsamer Energie-bericht 2006 für alle Landesbauten
erstellt und kann von jedem Interessenten unter
http://www.vorarlberg.at/pdf/energiebilanz200607_03_07.pdf
Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten wurden nach grober Aufstellung zusätzlich folgende Projekte abgewickelt:
➞ Umbau N4 und 5 inklusiv Umzug
➞ Trockenlegung der ganzen Ostseite der Psychiatrie 2
samt Umgestaltung des Brunnengartens ( Männerseite )
➞ Umbau der Psychosomatik
➞ Sanierung des Cafe ( Umgestaltung, Einbau
neuer Lüftungsanlage )
➞ Dachsanierung HH, Kapellendach,
Zwischengang WB-PS1
➞ Vergrößerung der Rettungszufahrt Neuro
inkl. Parkplatzerweiterung
➞ Neuinstallation bzw. Austausch sämtlicher
Wandhydranten in der PS 2
➞ Austausch von ca 100 Jalousien in der PS 1
➞ Neugestaltung Zutritt zu O1
➞ Glasdach für Raucher im Wirtschaftsbau
➞ Erweiterung der Mauersanierung ( außen )
➞ Quellensanierung Baustufe 2
➞ Umbau bzw. Erneuerung der Medizinalgasversorgung
➞ Umbau der Lüftungszentrale auf U1
➞ Drainage der Hangwässer im Neurogarten
1.7.3.3. Statistik
3.881 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal
149 Reparaturaufträge Medizintechnik
930 Wartungsaufträge
2 Wartungsaufträge Medizintechnik
heruntergeladen werden.
Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 202,39
kWh/m2*a (2003 – 2006). In dieser Energiekennzahl ist der
Energiebedarf der Klimaanlagen, Erwärmung der beiden Therapiebecken und die sehr verstreute Pavillonbauweise enthalten. Wie bei der Auflistung der tatsächlichen Energieströme,
Aufteilung des Energieflächenmanagement kann eine definitive Aussage der Energiebilanz gegeben werden.
Die CO2-Bilanz konnte durch den vermehrten Einsatz der Fernwärme ( Biomasse ) reduziert werden.
Strom:
Der normale Strombedarf von durchschnittlich 71,82 kWh/m2
*a (2003 – 2006). ergibt sich durch die Ganzjahresnutzung
des Gebäudes. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt sich
durch die Umsetzung der Computervollvernetzung, zusätzliche
med. Einrichtungen und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten.
Eine Reduzierung des Strombedarfes ist bei gleich bleibender
Nutzung nahezu nicht zu erreichen.
Wasser:
Die Ganzjahresnutzung schlägt sich ebenfalls im sehr niedrigen Wasserverbrauch von durchschnittlich 0,82 m3/m2 (2003 –
2006) nieder. Der Mehrverbrauch ist einerseits durch die beiden Therapieschwimmbecken, die ständigen vorbeugenden
Legionellenvorsorge (Spülungen) und die Verwendung von
Industriewasser für Kühlzwecke zu Buche.
Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit zwischen techn. Leitung , Werktättenleitung und Techniker deren
großen Dank diese Leistung auszeichnet..
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:
Im Jahr 2005 wurden insgesamt 19.549 Stunden für Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für Neuanfertigungen aufgewendet.
Landeskrankenhaus Rankweil
235
LKHR
1.7.3.4 Energieverbräuche
Brennstoff
Strom
Wasser /Abwasser
2003
2004
6.222.725 .kWh
5.956.891 kWh
2.130.210 kWh
2.017.430 kWh
28.702 m3
20.891 m3
2005
5.870.474 kWh
1.964.070 kWh
25.869 m3
Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen
aus 38 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 62 % Erdgas- und Erdölanteil.
ENERGIESTEMPEL:
Fläche:
Energie Total / Fläche:
Elektrizität / Fläche:
Wärme Total bereinigt / Fläche:
Wasser / Fläche:
236
29.113 m2
274,19 kWh/m2*a
71,82 kWh/m2*a
202,39 kWh/m2*a
0,82 m?/m2*a
Landeskrankenhaus Rankweil
1.7.4. Statistik
1. Personalstand/Veränderungen 31.12.2004
Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal
62,1
Primarii
4,0
Ärzte/ohne Turnusärzte
40,0
Turnusätze
6,0
Psychologischer Dienst
6,1
Gehobener Sozialdienst
5,8
Medizin-technischer Dienst b
23,3
Medizin-technischer Dienst c
7,1
Krankenpflegedienst
186,0
Sanitäts-Hilfsdienst
70,5
Angestellte in hw. Verwendung
45,5
Summe
456,3
+/-0,3
0,0
1,8
0,0
-0,3
0,0
-0,1
0,4
3,8
-1,8
0,0
3,4
31.12.2005
63,1
4,0
40,3
6,0
6,2
5,6
25,3
7,1
192,3
73,0
47,5
470,1
+/1,0
0,0
0,3
0,0
0,1
-0,2
2,0
0,0
6,3
2,5
2,0
13,9
31.12.2006
61,5
5,0
41,4
6,0
6,5
5,6
25,6
8,2
194,2
74,1
47,7
475,6
+/-1,6
1,0
1,1
0,0
0,4
0,0
0,3
1,1
1,9
1,1
0,2
5,5
2. Bettenstand
Psychiatrie I
Psychiatrie II
Neurologie
Interdisziplinäre Nachsorge
Dept. f. Psychosomatik
Gesamt
31.12.2004
110
132
92
30
0
364
+/6
-6
0
0
0
0
31.12.2005
110
132
92
30
0
364
+/0
0
0
0
0
0
31.12.2006
110
132
92
30
14
378
+/0
0
0
0
14
14
3. Patientenaufnahmen
Psychiatrie I
Psychiatrie II
Neurologie
Interdisziplinäre Nachsorge
Dept. f. Psychosomatik
Gesamt
2004
1760
772
1677
704
0
4.913
+/103
80
83
9
0
275
2005
1832
947
1548
657
0
4984
+/72
175
-129
-47
0
71
2006
1825
992
1698
678
6
5199
+/-7
45
150
21
6
215
2004
754
892
1423
1606
41
49
49
25
10
2
9
53
4913
+/65
193
16
53
-24
7
4
-2
1
1
4
-43
275
2005
674
825
1393
1839
44
28
45
24
11
2
3
96
4984
+/-80
-67
-30
233
3
-21
-4
-1
1
0
-6
43
71
2006
684
886
1392
1979
41
21
63
27
15
1
8
82
5199
+/10
61
-1
140
-3
-7
18
3
4
-1
5
-14
215
4. Einzugsgebiet:
Bezirk Bludenz
Bezirk Dornbirn
Bezirk Bregenz
Bezirk Feldkirch
Bundesland Tirol
andere Bundesländer
Liechtenstein
Deutschland
Schweiz
Italien
übriges Ausland
Unstet
Summe
5. Belagstage
Psychiatrie I
Psychiatrie II
Neurologie
Interdisziplinäre Nachsorge
Dept. f. Psychosomatik
Gesamt
Landeskrankenhaus Rankweil
2004
35.551
37.529
27.402
9.372
0
109.854
+/12,0
1,3
-2,8
1,8
0,0
3,4
%
%
%
%
%
%
%
2005
35.730
36.513
24.392
8.785
0
105.420
+/0,5
-2,7
-11,0
-6,3
0,0
-4,0
%
%
%
%
%
%
%
2006
+/- %
36.346
1,7 %
39.846
9,1 %
27.716 13,6 %
8.949
1,9 %
97
n.a.
112.954 26,3 %
237
LKHR
6. Durchschnittliche Verweildauer
Psychiatrie I
Psychiatrie II
Neurologie
Interdisziplinäre Nachsorge
Dept. f. Psychosomatik
Gesamt
7. Alterstruktur der aufgenommenen
Patienten
bis 15 Jahre
16-45 Jahre
46-65 Jahre
66-75 Jahre
über 75 Jahre
Gesamt
2004
18,7
37,3
14,3
13,3
+/1,1
-4,2
-1,5
0,2
2005
17,9
30,2
13,7
13,1
+/-0,8
-7,1
-0,6
-0,2
2006
18,1
30,7
14,3
13,2
+/0,2
0,5
0,6
0,1
0,0
22,4
0,0
-0,6
0
21,3
0,0
-1,2
24,3
21,8
24,3
-1,2
2004
42
1877
1440
704
850
4913
0,9
38,2
29,3
14,3
17,3
100,00
2005
28
1908
1469
717
862
4984
0,6
38,3
29,5
14,4
17,3
100,00
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
2006
47
0,9
1994
38,4
1546
29,7
710
13,7
902
17,3
5199 100,00
8. Pflegegebühren
LKF-Gebühr:
Allgemeine Pflegegebühr
Klinische Psychiatrie und Neurologie
2004
1,54
2005
1,56
2006
1,64
307,09
308,08
324,76
Psychiatrie (Pflegefälle)
Wachkoma (Pflegefälle)
Tagklinik/Nachtklinik
230,22
199,72
100,1
231,9
201,5
101,37
243,53
209,6
106,66
Sondergebühr für Sonderklasse:
bei psychiatrisch-klinischer und
neurologischer Behandlung
bei psychiatrischer Behandlung
(Pflegefälle)
116,14
117,7
128,06
93,27
93,86
98,22
9. Zusammengefaßter
Rechnungsabschluß
In Tsd. Euro
Abschluss
2005
+/- 04
A-V
Voransch. Abschluss
2006
2006
%
%
%
%
%
%
%
+/- 05
A-V
Personalaufwand
Neuanschaffung + Bau
Lebensmittel
Energiekosten
Medikamente
Sonstige Pflichtausgaben
Sonstige Ermessensausgaben
Ausgaben total
Einnahmen
23.776
3.177
541
387
772
8.053
1.264
37.970
35.651
-735
214
2
-19
-22
-129
51
-638
-753
25.348
4.657
549
385
808
8.797
1.402
41.946
38.065
25.217
2.440
588
421
866
8.184
1.289
39005
37755
-131
-2.217
39
36
58
-613
-113
-2.941
-310
Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+)
-2.319
-115
-3.881
-1.250
+2.631
10. Tagesverpflegungen
Patientenverpflegung
Personalverpflegung
Küchenleistung an Dritte
Gesamtverpflegungen
11. Wäsche getrocknet und
gereinigt in kg
238
2004
114.444,00
22.741,00
5.527,00
142.712
2004
284.969
+/3,6
5,8
21,8
3,1
%
%
%
%
%
2005
109.993,00
24.415,00
5.745,00
140.153,00
+/- %
3,8 %
2005
300.725,00
+/-3,9
7,4
3,9
-1,8
%
%
%
%
%
2006
117.779,00
25.554,00
6.457,00
149.790,00
+/7,1
4,7
12,4
6,9
%
%
%
%
%
+/- %
5,5 %
2006
298.934,00
+/- %
-0,6 %
Landeskrankenhaus Rankweil
LKHR
1.8. Pflegedienst
Primariat Interdisziplinäre Nachsorge
(Station M3)
Pflegedirektor:
DPGuKP Norbert Schnetzer
Oberpfleger:
DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)
Pflegedirektor-Stv.:
DPGuKP Thomas Struber
Station M 3
Sekretariat - Pflege:
Frau Silvia Egermann
1.8.2. Allgemeines
1.8.1. Oberpflege und Stationsleitungen
Primariat I (Stationen E1, E3,
E4, O2, O3, O4, J1, PS)
Oberschwester:
DPGuKS Andrea Reinthaler
Station
Station
Station
Station
Station
Station
Station
Station
E1
E3
E4
02
03
04
J1
PS
DPGuKS Edith Bertsch
DPGuKS Judith Mittelberger
DPGuKS Elke Kovatsch
DPGuKP Stefan Moosbrugger
DPGuKS Marlene Burtscher
DPGuKP Christian Fehr
DPGuKP Erich Gisinger
DPGuKP Arno Schedler
Primariat II (Stationen M1, M2,
M2-WK, F1, E2, U1, WH-1, WH-4)
Oberpfleger:
DPGuKP Thomas Struber
Station M 1
Station M 2
Station M 2
Station WK
Station F 1
Station U 1
und Wohnhaus 1
Station E 2
und Wohnhaus 4
DPGuKP
DPGuKP
DPGuKP
DPGuKP
DPGuKP
Erich Ender
Reinhard Biermann
Marco Burtscher
Gerd Fleisch
Wolfgang Natter
DPGuKP Gerald El Noweim
Oberpfleger:
DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)
Station O 1
Die Station N4 konnte im Oktober in ihre neu renovierte Station übersiedeln und hat jetzt nach dem dritten Umzug ihre endgültige Bestimmung gefunden.
Im Dezember konnten wir die neu gestaltete Station für Psychosomatik eröffnen und freuen uns trotz der geplanten Übersiedlung nach Hohenems, diese Station bei uns haben zu dürfen.
An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.
1.8.3. Fort- und Weiterbildung
Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind notwendig um
eine sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen aufrecht
zu erhalten. Dank der zur Verfügung stehenden Mittel konnten
auch im abgelaufenen Jahr wieder viele Fort- und Weiterbildungen besucht werden. Neben den wiederkehrenden Fortbildungen in den Bereichen Intensivpflege, Kinästhetik und Notfallmanagement konnten in den einzelnen Bereichen Schwerpunkte gesetzt werden, die zu einer erfreulichen positiven Entwicklung der Pflegequalität führen. Zusammen mit der Schule
wurde für das Jahr 2006 eine hausinterne Fortbildung für Pflegehelfer konzipiert, damit sie ihren Wissenstand in den Bereichen Psychiatrie und Neurologie verbessern können. Besonders zu erwähnen ist die durchgeführte Traumatagung, die
sich eines erfreulichen Zuspruches aus allen Bereichen, auch
außerhalb unseres Krankenhauses, erfreute. Aus dem regen
Interesse ergab sich eine eigene Fortbildung in diesem
Bereich, die im Dezember 2007 beginnen wird.
DPGuKP Ralph Heindl
Primariat Neurologie
(Stationen N2, N3, N4, N5, 01)
Station N 2
Station N 3
Station N 4
DGuKP Martin Doorn
DPGuKS Gertrud Neyer
DPGuKP Dragan Jovanovic
DPGuKP Thomas Fetz
DPGuKP Christian Gartner
DPGuKP Paul Büsel
Personalsituation:
Das Jahr 2006 war geprägt von einer ruhigen Situation. Die
meisten Abgänger der KPS, die das wünschten, konnten
bereits im Herbst untergebracht werden.
Dank:
Dank gilt zuallererst den Mitarbeitern der Pflege, die durch
ihre Aufgeschlossenheit und Kompetenz es möglich gemacht
haben die Pflegequalität weiterzuentwickeln und die bereit
waren „Neues“ umzusetzen.
Dank auch allen, die sich im Umfeld des stationären Bereichs
um das Wohl der Patientinnen und Patienten sorgen, die Arbeit
der Mitarbeiterinnen der Pflege auf den Stationen unterstützen,
die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen und ein
offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.
Pflegedirektor
Norbert Schnetzer
Landeskrankenhaus Rankweil
239
LKHR
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheitsund Krankenpflege am LKH Rankweil
Wechselberger als neue Lehrperson an unserer Schule nach.
Meinem Nachfolger und den neuen Lehrkräften wünsche ich
viel Erfolg.
www.lkhr.at/schule
Da dies mein letzter Jahresbericht ist, möchte ich allen jenen
meine Anerkennung aussprechen, die über viele Jahre dazu
beigetragen haben, unsere Ausbildung, im Besonderen das
Berufsbild der Pflege, zu professionalisieren. Herzlichen Dank!
Med.-Wissenschaftl. Leitung:
Chefarzt Prim. Dr. Albert Lingg
Stellvertretung:
Prim. Dr. Stefan Koppi
Karlheinz Frick
Schuldirektor
Schuldirektor:
Karlheinz Frick
Stellvertretung:
Gerhard Hipp
Sekretariat:
Gabi Rünzler
1.9.1. Lehrpersonal
Christof Fuchs
Annemarie Jost
Daniel Morscher
Mario Wölbitsch
Schülerstand per 31.12.2006:
75
1.9.2. Bericht
21 SchülerInnen haben 2006 die Ausbildung erfolgreich mit
dem Diplom abgeschlossen.
37 SchülerInnen konnten in den neuen Unterkurs aufgenommen werden. Der Verein zur Förderung von Arbeit und
Beschäftigung (FAB) unterstützt 2 SchülerInnen über die Implacement Stiftung Vorarlberg und 13 SchülerInnen über die
Arbeitsstiftung 2000.
Eine informative Ausbildungsbroschüre mit dem Slogan
„Warum die Ausbildung etwas anders ist“ wurde erstellt und
konnte erfreulicherweise bei der Fachmesse für Pflege und
Reha „assista“ im November 06 präsentiert werden.
LKHR
Mit dem Projekt „Wachkoma-Patienten – ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen“ haben unsere Schüler Thomas Rützler
und Gerald Erdogan unter der Begleitung von Krankenpflegelehrer Mario Wölbitsch die Jury überzeugt und gewannen den
1. Vorarlberger Landespflegepreis. Noch einmal herzliche
Gratulation!
Die ARGE österr. KPS organisierte im März 06 in Neuhofen an
der Ybbs NÖ ein Seminar zum Thema „Leistungsbeurteilung“.
Unser Schulteam holte sich bei dieser Fortbildung Anregungen
und gewann neue Erkenntnisse.
Personelles: Unsere Lehrerin Frau Maria Friedrich befindet sich
im Mutterschaftsurlaub, die Karenzstelle wurde mit Herrn Christof Fuchs besetzt. Durch meine anstehende Pensionierung
wurde die Stelle des Schuldirektors ausgeschrieben, als mein
Nachfolger Mario Wölbitsch bestellt. Ihm folgt Frau Susanne
240
Landeskrankenhaus Rankweil