fur Freunde - Christus

Transcription

fur Freunde - Christus
fur Freunde
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Das Evangelium fur die nächste Generation
In tro | von Henrik
„Christus allein ist der Herr; haltet
ihn heilig in euren Herzen und weicht
vor niemand zurück! Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen,
wenn jemand fragt, warum ihr so
von Hoffnung erfüllt seid.“
1 Petrus 3,15
„Bist du bereit?“ Diese Frage kennen
wir aus Situationen, wenn es ernst
wird. Zwei pubertierende TeenieJungs, die beim Armdrücken ihre
Kräfte messen wollen; Kurz vor dem
Startsignal kommt vom Herausforderer diese entscheidende Frage an
seinen Konkurrenten: „Bist du be-
Nr. 59 | Januar-April 2016
reit?“. In Actionfilmen steht vor dem
letzten, entscheidenden Einsatz diese Frage: „Bist du bereit?“ Auch Petrus fordert uns heraus, bereit zu
sein. Bereit für was? Bereit zu sein,
Rede und Antwort zu stehen für unseren Glauben an Jesus Christus.
Für viele Christen erst einmal eine
bequeme Missionsstrategie: Warum soll man sich in Gesprächen mit
Freunden und Arbeitskollegen die
Mühe machen, das Thema auf den
Glauben zu lenken. Warten wir einfach darauf, dass wir gefragt werden.
So hat Petrus das allerdings nicht
gemeint. Der Hintergrund ist ein anderer: Petrus schildert im Kontext
dieses Briefes eine Verfolgungssituation, in der sich seiner Zeit viele Christen im Römischen Reich
befanden. So konnte es passieren,
dass man an einer öffentlichen Zeremonie teilnehmen musste, an
der man den römischen Kaiser als
Gott verehrt hat mit Tieropfern.
Und dann fiel man natürlich unangenehm auf, wenn man sich zurückzog
oder sogar eine Einladung ablehnte.
Und dann wurde gefragt. Warum
kommst du nicht mit? Warum hast
du nicht teilgenommen?
Und jetzt gilt, es bereit zu sein.
Wohlwissend, dass das Bekenntnis
zu Jesus in der damaligen Zeit bedeuten konnte, dass man dafür ins
Gefängnis kam, enteignet wurde
oder sogar mit dem Leben dafür bezahlen musste. Und in diese Situation hinein ermutigt Petrus, bereit zu
sein, mutig und klar seinen Glauben
zu bezeugen. Hat dann doch irgendwie nichts mit bequemer Missionsstrategie zu tun. Sorry.
Und? Bist du bereit? An der Schule
deinen Glauben an Jesus zu bekennen, selbst dann, wenn es dich zum
Mobbingopfer qualifiziert?
Und? Bist du bereit? Am Arbeitsplatz deinen Glauben zu bekennen,
wenn dich jemand fragt, warum du
beim Mobbing von Kollegen nicht mit
machst oder dich nicht auf krumme
Geschäfte einlässt, auch wenn es finanzielle Nachteile für dich hat?
Lasst uns bereit sein!
Euer Henrik
Was ist Friends?
Ziel von Friends ist es, die junge Generation von heute für Jesus zu erreichen.
Friends ... ist ein Projekt von Christus-Treff und Jesus-Gemeinschaft Marburg ... fördert Jugendevangelisation in Deutschland und
darüber hinaus ... entwickelt neue kreative Modelle der Evangelisation ... schult junge Christen in Evangelisation und sozialem Engagement ... mentoriert junge Verkündiger und Leiter ... fördert das Anliegen der Weltmission unter jungen Christen ... arbeitet mit
anderen Initiativen zusammen, wie JesusHouse, Christival u. v. a. ... arbeitet gemeinde- und konfessionsübergreifend ... stellt Jesus
in die Mitte ... wird durch Spenden finanziert.
Friends arbeitet auf der Grundlage der Lausanner Verpflichtung mit Christen aller Konfessionen zusammen, die in der missionarischen
Zielsetzung übereinstimmen. Friends bildet die finanzielle Basis für die Arbeit von Tobias Schöll, Benjamin Schneider und Henrik Ermlich.
Prioritäten | von Roland
Roland predigt bei proChrist
„Dank und Liebe sind die Mächte, die mehr Siege gewinnen als alle Heere der Welt.“
Friedrich von Bodelschwingh
Liebe Freunde,
ich schreibe diese Zeilen in Jerusalem, im Wintergarten des Johanniter-Hospizes. Seit 1993 betreiben wir als Christus-Treff diese „Oase in der Altstadt“,
wie viele Gäste sie spontan beschreiben. Hier zu sein und über die vergangenen Jahre nachzusinnen, lässt in mir ein großes Gefühl der Dankbarkeit aufsteigen. Gott hat uns gute Wege geführt: Der Christus-Treff Marburg, durch
den Unzählige geprägt worden sind, die Arbeiten in Berlin und Jerusalem, die
Arbeit von Friends seit 1997 – all das sind Werkzeuge, die Gott uns in die
Hand gegeben hat, um Menschen in Wort und Tat zu dienen und sie auf Jesus
Christus und das Leben mit ihm hinzuweisen.
Manchmal werde ich gefragt, was ich denn jetzt mache, seitdem ich nicht
mehr als Generalsekretär beim CVJM-Gesamtverband arbeite. Meist antworte ich: „Ich habe Zeit für Gott und die Menschen!“ Das stimmt auch, aber er
setzt sich natürlich um in kleiner Münze von vielen Einzelterminen, Begegnungen, Verkündigungen, Planungstreffen und vielem mehr. Der Herbst war
termin-voll und wert-voll. Dreimal konnte ich bei missionarischen proChristWochen sprechen: in Ansbach – als zweiter Redner nach Elke –, in Altensteig und in Serbien, in der Wojwodina. In Ansbach kamen jeweils über 50
Asylbewerber zu den Abenden, da örtliche Christen sich intensiv um sie gekümmert haben. In Altensteig war jeden Abend der moderne Bürgersaal mit
bis zu 300 Besuchern überfüllt, und – wie auch in Ansbach – haben im Anschluss viele Interessierte an den Glaubenskursen teilgenommen. Insgesamt
waren ja im Herbst etwa 95 Verkündigerinnen und Verkündiger in 125 Orten
bei proChrist-Wochen unterwegs – über 100.000 Besucher insgesamt. Als
Vorsitzender von proChrist freue ich mich sehr darüber, dass diese bewährte
Plattform der Zusammenarbeit und der öffentlichen Verkündigung des Evangeliums mit kulturell sensibler Einladung zum Glauben so gesegnet war.
Welcome – Was Christen glauben. Im Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz entstand der Gedanke, den Gemeinden Hilfestellung zu geben,
wenn sie Asylsuchende und Flüchtlinge einladen wollen. So entstand die Ak-
tion „Willkommen zu Weihnachten“.
Als Unterstützung dazu habe ich ein
kleines Büchlein verfasst mit dem Titel: „Welcome – Was Christen glauben“. Die zwölf kurzen Texte sind auf
Deutsch, Englisch, Arabisch, Persisch und Serbisch. Ich freue mich,
dass es in kürzester Zeit nachgedruckt werden musste, weil die
Nachfrage so groß war. Das zeigt,
dass die Bereitschaft unter Christen in Deutschland sehr groß ist, anderen die gute Nachricht von Jesus
weiterzusagen, in Wort und Tat.
Was liegt in diesem Frühjahr an
Aufgaben an? Das zieht sich durch:
viele persönliche Gespräche, Mentoring und Begleiten von jungen (und
jung gebliebenen) Männern, darunter Pfarrer, Studenten, sonstige
Berufstätige), Mitarbeit im Christus-Treff und als Vorsitzender von
proChrist, und – last not least – die
wieder verstärkte Spracharbeit an
meinem afrikanischen Projekt. Dazu
will ich im Januar wieder nach Ägypten fahren.
Spannend ist auch, dass ich ein bibelmissionarisches Projekt für 2017
entwerfen kann, durch das, so hoffen wir, viele Menschen mit diesem
einzigartigen Buch der Bücher neu
in Berührung kommen können. Und:
Ich werde ab dem Sommersemester wieder (nach 25 Jahren Pause!)
in der Evangelischen Hochschule Tabor unterrichten.
Danke für alle Gebete und alle finanzielle Unterstützung! Wir brauchen
das.
Mit ganz herzlichen Grüßen
Euer Roland
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FR
Staunen | von Tobi
... uber zehn Jahre
Noch feiere ich kein Jubiläum, noch
dürft ihr mir nicht gratulieren, aber
ich bin in meinem zehnten FriendsJahr! Krass, oder? Ich kann’s kaum
glauben: Im September 2006 habe
ich damals in Marburg angefangen,
mit langen Haaren, weiten, tief sitzenden Jeans und ner Menge fröhlicher Naivität. Noch ist das zehnte
Jahr nicht vorbei, doch ich finde,
am Anfang des neuen Jahres 2016
ist es cool, gemeinsam zu staunen
über das, was Gott in den letzten
Jahren getan hat!
... uber Zeichen seiner
Herrlichkeit
Ich fange mal an: Wie viele Kilometer bin ich kreuz und quer durch
Deutschland gefahren – manchmal alleine, häufig in Begleitung
von mir lieben Jugendlichen und
Praktikant*innen – nie, ist etwas
passiert! Und dann die vielen Predigten. Wie unfertig ist doch mein
Glaube, wie klein oft mein Vertrauen,
wie einseitig vielleicht meine Theologie. Und dennoch: So viele haben dadurch ein Stück verstanden, um was
es Jesus geht – und haben Jesus
ihr Leben anvertraut. Das sind sooo
viele Wunder. Jeder Mensch, jedes
geschenkte, gewonnene Vertrauen
in Jesus ein einmaliges, so wertvolles Wunder. Hoffnungszeichen. Lebensveränderungen. Und dann die
vielen Wunder, die das Reich Gottes
durch Kraft sichtbar werden ließen!
Nur eines soll aus dem letzten Jahr
hier seinen Platz finden. Ich lernte
Swetlana auf einem Jugendtag im
Norden kennen. Seit fünf Monaten
wacht sie mit Kopfschmerzen auf
und geht mit ihnen abends wieder
ins Bett und die Angst vor der anstehenden OP ist groß. Zwei Blutgerinnsel im Gehirn sollten entfernt
werden. Wir beten. Danach ist sie
ganz von Frieden erfüllt. Ihre Angst
ist weg. Dann bitten wir um Heilung.
Nach dem Amen spürt sie, dass sie
keine Kopfschmerzen mehr hat.
Tobi und Jona
Zwei Tage später diagnostiziert ihr Arzt nur noch ein Gerinnsel und selbst
das, ist um die Hälfte geschrumpft. Die OP ist abgesagt.
... uber die Kosten
All das beruflich erleben zu dürfen, ist ein einziges Privileg. Aber es kostet
auch Opfer. Vieles hört sich bei uns Friendslern oft so an, als ob wir von einem
Wunder zum anderen schweben würden. Aber dem ist nicht so. Zwischen all
den Zeilen steckt sehr viel Arbeit, viele Abschiede, viel Kraft unbekannten Situationen und neuen Menschen offen zu begegnen. Und wie oft bete ich, und
erlebe keine Heilung oder es wird nicht ersichtlich, ob Gott an dem ein oder
anderen Abend überhaupt (gefühlt) da war! Und dennoch bleibt am Ende das
Staunen!
... uber euch
Denn es kommt noch mehr Gutes hinzu, nämlich IHR! Viele von euch, die diesen Brief lesen, kenne ich. Ich durfte euch kennenlernen, manche von euch
durfte ich eine Zeit lang begleiten, manche von euch durfte ich ermutigen und
inspirieren und manche von euch haben mich ermutigt und inspiriert. Manche
von euch haben mich herausgefordert und manche sanft getragen. Manche
von euch haben meinen Horizont erweitert, manche mich tiefer verstehen
und erleben lassen, was es heißt, Kind eines Gottes zu sein, der Liebe ist.
... uber die Zukunft
Dank eurer Unterstützung muss ich nach zehn Jahren noch nicht aufhören
– und will es auch nicht. So stehen also auch für 2016 große und tolle Herausforderungen an. Da wäre z. B. das erste Berliner Snowcamp in Österreich,
die Planungen für „Ick brauch keen Hawaii“ auf dem Tempelhofer Feld, der Predigtdienst auf dem grandiosen Christival in Karlsruhe und die kontinuierliche
Arbeit für geflüchtete Familien bei www.baituna.de.
Der Weg ist nicht immer leicht. Aber er ist gut. Denn der Weg heißt Jesus.
Von Herzen euer Tobi
Zeiten des Umbruchs | von Benni
Benni predigt beim OutreachFestival
Schon ein halbes Jahr ist es nun her, da hat Gott uns diesen kleinen süßen
Engel geschenkt – ok, klein ist übertrieben, sie wächst 10 cm pro Woche ...
zumindest fühlt es sich so an, wenn man sieht, wie schnell die Zeit verfliegt.
Nun ist sie da, und das ganze Leben steht Kopf. Tatsächlich merke ich, dass
das Leben nicht wie vorher weitergehen kann und dass ich meinen Alltag bewusst anders einteilen muss. Denn ansonsten kann es passieren, dass ich
Malia gerade mal eine halbe Stunde am Tag zu Gesicht bekomme. Denn viele meiner Termine sind abends. Und durch unseren Umzug nach außerhalb
von Marburg fahre ich nicht zu jeder Mittagspause nach Hause. So ist ein
Tag schnell rum – und die Entwicklungssprünge sind echt enorm. Verpassen
möchte man natürlich nichts. Doch es wird ein Vorrecht meiner tollen Frau
bleiben, dies alles im Detail mitzuerleben. Zum Glück gibt es WhatsApp und
Videofunktionen ...
Umbruch erlebe ich derzeit auch sehr stark in TeenZone. Man soll zwar seine Arbeit nicht an Zahlen festmachen – doch wenn nach einer Wohnwoche
mit 63 Teilnehmenden nach dem Sommer plötzlich nur noch 15 Teens vor dir
stehen, dann ist das schon ein kleiner Schock. Und wir merken gerade stark,
dass viele der Älteren (16-19 Jahre) wegbleiben. Ein Grund könnte sein, dass
wir von Juli bis Oktober von fünf Mitarbeitenden Abschied nehmen mussten.
Alle natürlich sehr wertvoll auf ihre Art und Weise. Während ich diese Zeilen
schreibe (Ende November) findet sich gerade ein neues Team und wir fahren
für ein Wochenende gemeinsam weg, um 2016 zu planen. Jugendarbeit verändert sich in regelmäßigen Abständen – das weiß ich eigentlich aus der Erfahrung der letzten Jahre. Doch immer wieder überrascht es mich, wie stark
diese Wellenbewegung sich auf die gesamte Arbeit und Vision auswirkt. Das
Schöne ist, dass durch die Bibelschulen und die Uni in Marburg immer wieder
neue Mitarbeitende kommen. Doch die hohe Fluktuation bei den Mitarbeitenden bedeutet auch immer wieder eine Neujustierung und –orientierung in
TeenZone. Ich merke aktuell, dass ich mir gerne noch mehr Zeit für die jungen
Menschen nehmen möchte, um gemeinsam auf dem Weg der Jüngerschaft
unterwegs zu sein. Eine Antwort auf die Frage, wie das gehen kann, ist mein
Hauptgebet bis zum Sommer.
In großen Schritten geht es nun auf
das Christival zu. Seit 4½ Jahren
sitze ich schon im Leiterkreis und
wir planen dieses Event in der Hoffnung, die aktuelle christliche Jugend
in Deutschland nachhaltig zu prägen. Wir mussten einige Rückschläge verarbeiten, doch sind wir nun
gemeinsam auf Kurs und hoffen,
dass aus Karlsruhe eine große Segenswelle ins Land reinschwappt.
Mein Ziel: mit 100 Leuten aus Marburg zum Christival fahren. Vor Ort
bin ich mitverantwortlich für die
Zentralveranstaltungen. Ich freue
mich über eure Gebetsunterstützung.
Ich freue mich sehr über die aktuell
Teilnehmenden des Konfi- und BUKurses. Man merkt, wie viele von
ihnen Hunger haben nach Gottesbegegnungen. Und ich bin sehr gespannt, wie Gott sie durch seinen
Heiligen Geist in dieser Zeit berühren wird.
Euer Benni
„La Familia“
ChriStIvAl
U S IK .
M E IN E M
E.
m EI N G LA UB
L.
MeIn fesTiva
4. – 8. mai 2016
KarlsrUHe
Infos und Anmeldung:
www.christival.de
NachTproGramm
GottEsdiEnste
KonzErte ActiOn
Talk
Gebet
SemiNare WorkShops
KleiNgruPpen
Sport WorsHip
proChrist - con traChrist? | von Henrik
Henrik predigt bei proChrist
Am 02. Oktober startete die deutschlandweite proChrist-Evangelisation mit
dem Motto „Liebe ohne Ende“. Ich war als Redner an fünf verschiedenen Einsatzorten tätig und total begeistert von den tollen Teams, die sich vor Ort gebildet hatten. Ich habe so viele wunderbare Menschen kennengelernt, und es
hat sehr viel Spaß gemacht, mit ihnen zusammen zu arbeiten und zu sehen,
mit welcher Hingabe und Leidenschaft sie sich einsetzen. Manch einer hat
sich sogar für die Veranstaltungswoche extra Urlaub genommen.
Natürlich ist es in unserer heutigen Zeit, in der die Gesellschaft dem Thema Kirche und Christentum sehr kritisch gegenübersteht, schon häufig so,
dass viele der eingeladenen Gäste nicht zu den Veranstaltungen kommen,
und mancher Christ war sehr enttäuscht darüber. Dennoch hatte ich den
Eindruck, dass viele Christen sich gar nicht erst die Mühe gemacht haben, zu
proChrist einzuladen, geschweige denn selber teilzunehmen. Es ist gerade in
dieser schwierigen Zeit wichtig, an den Menschen dran zu bleiben. Nur weil
die Menschen kritisch sind, dürfen wir uns nicht zurückziehen.
Erschreckend fand ich bei den Veranstaltungen, die auf Allianzebene organisiert wurden, wie wenig Gemeinden sich beteiligt haben. Dabei hat proChrist
ein qualitativ so tolles Konzept ausgearbeitet, das mit wenig Aufwand und
Vorbereitung von den Gemeinden durchgeführt werden kann. Einfacher ging
es wirklich nicht. Oft waren aber aus einer Gemeinde nur eine Handvoll Christen dabei, während sich die Gemeinde oder auch die Gemeindeleitung von
proChrist distanzierte. Dabei hätte man so viel mehr Außenwirkung und Prä-
senz in der Gesellschaft und an den
jeweiligen Orten erreicht, dass vermutlich noch viel mehr Menschen
zum Glauben gekommen wären,
wenn alle Gemeinden ganzheitlich
mitgewirkt hätten. Umso mehr bin
ich von den wenigen berührt und
begeistert, die es wirklich auf dem
Herzen haben, dass Menschen zu
Jesus Christus finden. Und auch
das erlebten wir an einigen Orten,
dass Menschen dem Aufruf zum
Kreuz gefolgt sind und ihr Leben
Jesus Christus anvertraut haben.
Echt toll zu sehen, wie auch Deutsche zum Glauben kommen und Jesus ihr Leben verändert.
In Düsseldorf wurde ein junger
Mann Mitte 20 auf der Straße eingeladen und ging direkt in die Auftaktveranstaltung. Bisher hatte
er das Thema Religion und Glaube
immer vor sich hergeschoben und
wollte es endlich mal klären. Er war
vom ersten Abend so begeistert,
dass er jeden Abend wiederkommen wollte, um am Ende der proChrist-Reihe eine Entscheidung für
sich zu treffen. Am vierten Abend
folgte er dem Aufruf und ging zum
Kreuz. Die nächsten Abende kam er
voller Begeisterung und einem tiefen
Hunger, mehr von Jesus zu erfahren.
In Celle habe ich mich mittlerweile
gut eingelebt und zurzeit basteln
wir an einem neuen Konzept, um
junge Auszubildende zu erreichen.
Da gibt es einige Herausforderungen und für manch einen Mitarbeiter sind größere Veränderungen
auch beängstigend. Aber wir sind
auf dem Weg.
Euer Henrik
Gebetsanliegen
1 Bitte betet für die junge Generation – dass Gott ihr nahe kommt und sie ihm.
2 Betet für uns um Bewahrung auf allen Fahrten, um Mut und Feingefühl bei allen Auftritten und Begegnungen.
3 Bitte betet und helft mit, dass unsere Arbeit finanziert werden kann.
4 Betet dafür, dass sich neue kreative Möglichkeiten für unsere Arbeit eröffnen. Wir wollen offen sein für neue Gedanken
und Wege und brauchen dabei die Leitung des Heiligen Geistes.
Termine & Co.
Tobi
Januar
08
Vorbereitungstreffen Snowcamp, Berlin
12
Vorbereitungstreffen Evangelisation
„Ick brauch keen Hawaii“, Berlin
15
BerlinUniteD Gebetskonzert
21-22 Vorstandssitzung Agje, Berlin
22-24 Agje-Forum Jugendevangelisation, Berlin
26
Andacht im Dom, Berlin
27
Vorstandstreffen evangelische Allianz Berlin
28-31 Jugendevangelisation OpenHouse, Aalen
Februar
01-07 BerlinUniteD Snowcamp, Österreich
16
Vorbereitungstreffen Evangelisation
„Ick brauch keen Hawaii“, Berlin
19
Vorbereitungstreffen Abendevent Christival,
Marburg
20-21 Christival Mitarbeiterkongress, Marburg
März
01
03-05
10
15
28-
Vorbereitungstreffen OutreachFestival, Erfurt
Transforum, Berlin
Jugendkreuzweg, Berlin
Vorbereitungstreffen Evangelisation
„Ick brauch keen Hawaii“, Berlin
CT-Freizeit, Cuxhaven
April
- 03
12
CT-Freizeit, Cuxhaven
Vorbereitungstreffen Evangelisation
„Ick brauch keen Hawaii“, Berlin
13
Vorstandstreffen evangelische Allianz Berlin
21-22 Seminare Jüngerschaftsschule
„MastersComission“, Berlin
26
Andacht im Dom, Berlin
Roland
Januar
13-27 Spracharbeit Assuan, Ägypten
Februar
05-06 Vorstand Jerusalemsverein, Berlin
07-13 Bibelarbeiten in Hurghada, Ägypten
18-25 Retraite für Leiter, Jerusalem
März
05
Augsburg, Treffen zur Einheit
06-08 Winterbibelschule CVJM, Hintersee
08-09 Hauptvorstand Dt. Evangelische Allianz,
Bad Blankenburg
17
proChrist Vorstand, Kassel
28
Ostertagung Diakonissenmutterhaus
Altvandsburg
28-
CT-Freizeit, Cuxhaven
April
-02
04-12
14
18
23
CT-Freizeit, Cuxhaven
CT-Hauptamtlichen-Retraite, Jerusalem
Vortrag Gesundheitskongress, Kassel
Mitgliederversammlung proChrist, Kassel
Vortrag Flüchtlingsforum, Bernhäuser Forst
Benni
Januar
01-10Urlaub
14-17Konfi-Freizeit
24
Predigt, FeG Wallau
Februar
10-14 Evangelisation, Hersbrück
18-21 Mitarbeiterkongress Christival, Marburg
24
TeC:-Redaktionssitzung, Kassel
27Konfitag
Abschied | von Marco
Liebe Rundbriefleser, da sich in den letzten Monaten viel in meinem Leben verändert hat, werde ich mich als Friends-Mentee verabschieden.
Eva und ich haben geheiratet, was neue Herausforderungen und Aufgaben mit sich bringt.
Marco und Eva
Auch haben wir uns als Gemeinde dazu entschieden, eine offene Jugendarbeit zu gründen, durch die wir im Dorf stärker aktiv werden wollen. Gerade in der Aufbauphase gibt es viele spannende
Arbeitsbereiche, in denen ich neue Erfahrungen sammeln kann. Die dritte Änderung betrifft mein Studium: Die Bachelorarbeit hat begonnen, meine Ausbildung bald zu Ende. Es war mir immer eine Freude, mit Friends unterwegs zu
sein, sei es beim Christival oder bei TEENSMAG oder für sonstige Veranstaltungen. Die Aufgaben werde ich, so gut es geht, ehrenamtlich beibehalten.
Ich freue mich, wenn ihr für die neuen Aufgaben in meinem Leben betet, dass
Gott Menschen, Gemeinden und Herzen aktiviert und auch mir immer wieder
zeigt, welche Schritte in seine Fußspuren passen und welche völlig neben der
Spur sind. Habt ganz herzlichen DANK für all eure Unterstützung und dass ihr
die großartige Arbeit von Friends ermöglicht! Von Herzen, euer Marco
Der Neue im Team | von Christian
Ich freue mich sehr, mich euch vorzustellen: Ich
bin Hans Christan Graß, 31, und lebe mit meiner Frau Lena in Hüttenberg bei Gießen. Nennt
mich einfach Christian. Seit 01. Oktober bin ich
im Christus-Treff Marburg als Referent für die
Junge Erwachsenen-Arbeit und den Donnerstags-Gottesdienst angestellt. Darüber hinaus engagiere ich mich im Café
Con:Text und mit 20 % hier bei Friends. Die letzten zwei Jahre war ich Jugendevangelist bei der *dzm (die mobile mission), denn meine große Leidenschaft
ist es, jungen Leuten von Jesus zu erzählen, damit sie seine rettende Message
annehmen können – das kann ich nun bei Friends weiterführen! Ich predige
bei Jugendgottesdiensten, engagiere mich beim Christival und leite das Akademieprogramm Jugendarbeit 2.0 am Marburger Bildungs- und Studienzentrum, wo wir ehrenamtliche Jugendleiter*innen in Bereichen wie Leiterschaft,
Mitarbeiterbegleitung und Ressourcenmanagement ausrüsten. Zusätzlich
blogge und schreibe ich auf holynetwork.de über zeitgemäße Wege, wie Jugendliche heute Jesus kennenlernen können. In meiner Freizeit schraube ich
an alten Ost-Mopeds (Schwalbe, S51, etc.). Letzten Sommer haben wir sogar
eine Simson-Roadtour gestartet, sind mit zwei Mopeds durch das Erzgebirge
getuckert und haben junge Gemeinden besucht. Eine tolle Erfahrung für mich
und mein Moped. Ich freue mich auf die Zukunft bei Friends und darauf, von
euch zu hören. Danke für eure Unterstützung! Euer Christian
März
01
Vorbereitungstreffen OutreachFestival, Erfurt
11-12 Leitungsklausur CT
19Konfitag
28-
CT-Freizeit, Cuxhaven
April
-03
05-12
CT-Freizeit, Cuxhaven
CT-Hauptamtlichen-Retraite, Jerusalem
Henrik
Januar
-02
Silvesterfreizeit EC Ostfriesland (ab 28.12.2015)
10
Jesus lebt Kirche, Essen-Burgaltendorf
22-24 AGJE Konferenz, Berlin
Februar
29-
Evangelisation, Bargteheide
März
-07
Evangelisation, Bargteheide
Impressum
Für alle, die gerne regelmäßig den Friends-Rundbrief erhalten würden:
Friends | Steinweg 12 | 35037 Marburg | Fon 06421 64470 | Fax 06421 64463
Email [email protected] | Web www.friends-marburg.de
Friends | IBAN: DE68 5335 0000 1010 0106 63 | BIC: HELADEF1MAR
Sparkasse Marburg-Biedenkopf (Spendenbescheinigung wird durch den Christus-Treff e. V. ausgestellt)
Friends-Stiftung | IBAN: DE52 5206 0410 0000 0055 68 | BIC: GENODEF1EK1 |
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Fotos aus dem Friends-Archiv