Biomasseheizung - döpik Energietechnik

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Biomasseheizung - döpik Energietechnik
www.doepik.com
Auszug von über 4500 Referenzanlagen
in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen
und den Niederlanden
INHALT
Verwaltung & Ersatzteillager
Info- & Schulungszentrum
Werk Heizomat
Seminareinladung
Batteriespeichertechnik
Nah- und Fernwärme
Seite 4-5
Seite 6-13
Seite 14-15
Seite 16-17
Seite 18-19
Seite 20-21
Holzverarbeitende Betriebe
100 kW
Water Rover, Nordhorn
Leuters, Billerbeck
Sauer, Burbach-Wahlbach
Kemper, Südlohn
Öffentliche Gebäude
Seite 43
Seite 44
Seite 45
Seite 46
49 kW
Friedrich-Ebert-Schule, DortmundSeite 65
75 kW
Kirche Milse
Seite 66
130 kW
Papenfort, Rheda WiedenbrückSeite 47
100 kW
Bauhof Büren
Seite 67
200 kW
Sandkuhl, Genderkesee
Sievers Willebadessen
Uppenkamp, Legden
Seite 48
Seite 49
Seite 50
145 kW
Feuerwehr Dortmund
Seite 68
300 kW
Vöcker, Ahaus
Schröer, Ahlen
Seite 51
Seite 52
500 kW
Bücker Stadtlohn
Merschmann, Delbrück
Seite 53
Seite 54
Landwirte
30 kW
Familie Schöder in Brakel
40 kW
Grohs in Friedeburg
Feldhaus in Visbek
50 kW
Laukemper in Rietberg
Seegers in Geldern
Schopen in Jüchen
60 kW
Harms in Rastede
Schenk in Bramsche
Seite 22
Seite 23
Seite 24
Seite 25
Seite 26
Seite 27
Seite 28
Seite 29
150 kW
Alexander v. Humboldt Stiftung Seite 69
200 kW
Bauhof Viersen
Seite 70
Grundschule Dülken, Viersen Seite 71
Sporthalle Schleptrup, BramscheSeite 72
Bauhof Kaarst
Seite 73
Buschkamp Schule Bielefeld Seite 74
Grundschule Ladbergen
Seite 75
Wohn- und Objektbau
100 kW
Heistermann in Borken
Kleefuß, Oberdrees
Thomassen, Overberg, NL
Walvoort, Loerbeek, NL
Sieverding-Beck in Velen
Ten Have, Zieuwent, NL
Seite 30
Seite 31
Seite 32
Seite 33
Seite 34
Seite 35
Seite 36
Seite 37
200 kW
Henken, Rhenen NL
Seite 38
400 kW
Storck, Herford
Seite 39
Hoogenboom, Oudewater NL Seite 40
850 kW
Prickings Hof, Haltern
Seite 2
40 kW
Mehrfamilienhaus, Gütersloh Seite 56
60 kW
Mertin, Werl
150 kW
Carls, Bad Essen
Hölscher, Visbek
650 kW
Schieven, Zieuwent NL
30-95 kW
Wohnungsbaugesell. Duisburg Seite 55
Seite 41
Seite 42
Seite 60
200 kW
Studentenwohnheim, MünsterSeite 61
300 kW
Seniorenhaus, Bergkamen
Seecare, Langenfeld
Schüller, Erkelenz
Seite 76
Seite 77
Seite 78
Seite 79
400 kW
Erich-Kästner-Schule, Oelde
Seite 80
3 x 300 kW
Schulen in Neuss
Seite 81
2 x 400 kW
Flüchtlingsaufnahme, Essen
Seite 82
Seite 57
100 kW
Mehrfamilienhaus, Gütersloh Seite 58
Witte, Fröndenberg Seite 59
150 kW
Seniorenheim Wachtendonk
300 kW
Kath. Grundschule Rheinbach
Liboriusschule, Paderborn
Schulzentrum Billerbeck
Schule Stieghorst Bielefeld
Seite 62
Seite 63
Seite 64
500 kW
Rudolph Steiner Schule, SiegenSeite 83
Fachhochschule Osnabrück
Seite 84
Realschule, Stadtlohn
Seite 85
850 kW
Schulzentrum Roetgen
Meerbusch Gymnasium
Seite 86
Seite 87
500 kW
Gartenbaubetrieb BrockmeyerSeite 90
200 kW
Freiherr von Twickel
Seite 124
40 kW
Wehrmann, Metelen
Seite 125
49,5 kW
Buschmaas, Gütersloh
Seite 126
Seite 103
300 kW
Rittergut Wierborn, Barntrup Seite 104
Gut Neu-Hemmerich
Seite 105
Seite 91
50 kW
Schaumann, Bielefeld-Senne Seite 127
990 kW
Niemöller, Visbeck Seite 92
400 kW
Kloster Varensell
Rittergut Schlüsselburg
990 kW
Wunderlich, Willich Seite 93
500 kW
Burg Obbendorf, Niederzier
Seite 108
650 kW
Polizeischule Köln-Brühl
Lüdenhausen, Kalletal
Seite 129
Seite 130
650 kW
Graf von Westfalen
Schloss Wahn, Köln
Seite 109
Seite 110
850 kW
Bio-Energiedorf Wallen
Seite 131
Gasthäuser, Ferienwohnungen & Hotels
100 kW
Gasthof Küper, Ennerpetal
Seite 128
Seite 94
Hotel / Gastronomie
95 kW
Gasthaus Kaltefleiter
600 kW
Energiedorf Herbram-Wald
850 kW
Reinersmann, Schöppenstedt Seite 111
Seite 95
990 kW
Schloß Bückeburg
Seite 112
Kloster / Burgen
40 kW
Mantke, Gronau
Seite 106
Seite 107
Seite 96
Industriebbetriebe, Gewerbe
500 kW
Gut Altona
Schlosshotel Münchhausen
Seite 98
Seite 99
1000 kW
Jammertal Resort, Datteln
100 kW
Gesundsheitszentrum, RamsdorfSeite 113
Hüning, Melle
Seite 114
Abbruch Herrmann
Seite 115
150 kW
Demes Immobilien
Seite 116
200 kW
Becker Bahn-/Tiefbau
Jansen Brennholzbetrieb
Seite 117
Seite 118
Industrie/Gewerbe
Seite 97
diverse
150 kW
Ferienhaus Krone, Lünne
Landwirte
30 kW
Knoop, Salzkotten
Tischlereien etc.
Seite 89
Seite 101
Seite 102
Wohn-/Objektbau
200 kW
Ramachers, Brügge-Bracht
100 kW
Von Frentz in Antweiler
Dhamma-Stiftung, Hassel
Öffentliche Gebäude
Seite 88
Gartenbau
50 kW
Ibbeken, Berne
650 kW
Gartenbau Bongartz
diverse
Gutshöfe, Schlösser & Kloster
Garten- und Gemüsebau
Seite 100
300 kW
Leuchten z. Scheune, Nordvelen Seite 119
VDI Düsseldorf
Seite 120
400 kW
Ahlert, Greven
Kunststoff Froli
Seite 121
Seite 122
500 kW
Draht Müller, Dülmen
Seite 123
Seite 3
döpik Verwaltung & Ersatzteillager
Südlohner Weg 23, 48703 Stadtlohn
Verwaltungsgebäude
Ersatzteillager
Seite 4
Ersatzteillager
Ersatzteillager
Seite 5
Großes döpik Informations- und Schulungszentrum
Thyssenstraße 21, 48703 Stadtlohn
Döpik Heizzentrale
Infozentrum
Hackervorführungen
Seite 6
KURZINFOS
Informationszentrum
für Wärme-, Zerkleinerungs-,
Speicher- und Kältetechnik
Thyssenstraße 21
(direkt an der Umgehungsstraße
Westfalenring)
48703 Stadtlohn
Der Leiter des Informationszentrums Christoph
Wissing und seine Assistentin Astrid Domke
Telefon: 0 25 63 / 96 93 78-0
www.doepik.com
Unsere Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag 8.00 - 17.00 Uhr
Freitag
8.00 - 15.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Seite 7
Heizungen
Biomasse-, Späne-, Brikett-, Hackschnitzel- und Pelletheizungen und mehr
Seite 8
Seite 9
Austragungen
Schubboden, Teleskopfräser, Schneckensystem, Kettenfördersysteme
Seite 10
Trommelhacker (Heizohack)
30-80cm Stammstärke (Zapfwellen-Antrieb, mit einem Aufbaumotor, LKW-Hacker)
Seite 11
Informationszentrum
Weitere
Produkte aus für
dem
HolzHause
unddöpik
Biomasseverbrennung
Die Ausstellungsfläche
Batteriespeicher,
Pufferspeicher,
im Informationszentrum
stationäre Hacker,
für Filtertechniken,
Holz- und Biomasseverbrennung
Bunkerbefülltechniken,
umfasst:
u.v.m.
Bunkerabdeckungen
Bunkerdeckel, Verteiltechnik
Bunkervariante
Bunkerbefülltechnik
Kaminsystem
Containeranlagen
Heizzentrale
Schubbodenwechselcontainer
Containeranlagen
Seecontainer mit Heizung
Betoncontainer mit Heizung
Seite 12
Siemens-Steuerung
Heizkreisregelung
Steuertechnik
Pufferspeicher
Multizyklon
Gewebefilter
Stationäre Hacker
Kessel im Rohbau
Rauchgaswäscher
Elektrofilter
Elektrofilter
Batteriespeicher
Seite 13
Heizomat
in Maicha und Heidenheim
Heizomat Kesselproduktion Werk Maicha
Kesselproduktion
Hackerrolinge
Heizungsrolinge
Kesselproduktion
Seite 14
Heizomat Kessel- und Hackerproduktion Werk Heidenheim
Produktionshallen
Produktionshallen
Seite 15
Einladung döpik Seminar-Service
Investieren Sie in die Zukunft
Planung einer Biomasse-, Hackschnitzel- oder Pelletheizanlage, einer Batteriespeicher-,
Zerkleinerungstechnik- oder Kältetechnik-Anlage?
Bringen Sie ihr Wissen auf den neuesten Stand und profitieren Sie von unserer 30-jährigen Erfahrung mit über 4500 installierten Anlagen.
Geeignet für:
• Holzverarbeitende Betriebe
• Land- und Forstwirtschaftliche Betriebe
• Garten- und Landschaftsbauer
• Architekten und Planer
• Contractoren
• Kommunen
• Wohnungsbaugesellschaften
• und viele mehr...
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Erfolgreiche Planung von Biomasse-Heizanlagen
Mit Blick auf die seit diesem Jahr um 25 Prozent verschärften Vorgaben der Energieeinsparverordnung ist
der Informationsbedarf nach Energieeffizienten Heizsystemen immer größer geworden.
Aber auch die Energiekosten-Einspareffekte mit Biomasse führen trotz billigem Öl immer noch zu attraktiven Amortisation.
In unseren Informationsveranstaltungen werden die
erforderlichen planerischen Aspekte mit Biomasseheizsysteme diskutiert und effiziente Lösungen anhand realisierter Projekte dargestellt.
Folgende Themen werden im Schwerpunkt angesprochen:
• Biomasse-Brennstoffe; Herkunft, Klassifizierung
und damit verbundene Rahmenbedingungen
• Feuerungstechniken; Biomassekessel,
Hackgutkessel, Pelletkessel
• Brennstoffkosten-Entwicklung und
Wirtschaftlichkeits-Vollkosten-Vergleichsrechnungen
• Gesetzliche Vorgaben und praktische
Empfehlungen zur Gestaltung des Heizungsraumes
• Rauchgasreinigungsanlagen
• Gesetzliche Vorgaben und praktische Empfehlungen
zur Festbrennstoff-Lagerung
• Bundes-Immissionsschutz-Gesetz BImSchG
• Energieanlagen-Contracting
• Förderprogramme
• Lösungen durch Vorstellung realisierter Projekte
Im praktischen Teil werden Anlagen im Vorführmodus
oder Funktion in unterschiedlichen Einbausituationen
präsentiert.
Gezeigt werden:
• Biomasseheizungen für Hackschnitzel, Pellet,
Miscanthus, Rapsstroh und mehr von 15 bis
1.500 kW
• Späne-Brikettheizungen
• Pelletheizungen von 15 bis 1500 kW
• Rauchgasreinigungssysteme
• Spezialheizungen für Warmwasser, Heißwasser,
Dampf und Thermo-Öl sowie KWK- Anlagen
(über ORC oder Dampfturbine)
• Komplette Heizzentralen
• Fertiggaragen als Heizräume
• Schubbodensysteme (für Räume und im Container)
• GFK-Silos als Pelletlager
• Pellet- & Hackschnitzelbunkervarianten
• Austragungsvarianten
• Bunkerbefüllsysteme
• Pufferspeicher
• Nah- und Fernwärmeleitungen
(Einzel- und Doppelrohrsysteme)
• Edelstahl- und Keramik-Kamine
Holzhacker - Holzzerkleinerung - Holzverarbeitung
Mit den HEIZOHACK– Holzhackmaschinen können
sämtliche Holzabfälle, wie Strauchwerk, Heckenschnitt, Latten, Kantstücke, Stückhölzer, Schwarten,
usw. ja sogar ganze Bäume mit einem Durchmesser
bis ca. 30 - 65 cm (Endstücke bis 80 cm) zerkleinert
werden. Aufgrund der großen Schwungmasse (bis
zu 1.000 kg) im Wurfgebläse können mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand ca. 10 bis 170 m³
je Stunde gehackt werden. Das spart Kraftstoff und
schont die Maschine.
Seite 16
Ein kräftiger Einzug über eine Stahlbandkette und
eine Anpressrolle mit angeschweißten Greifspitzen
sorgen für einen zuverlässigen Einzug des Materials.
Die HEIZOHACK – Holzhackmaschinen sind mit einem leichtzügigen Trommelhackrotor ausgerüstet.
Die Größe der Hackschnitzel kann durch auswechselbare Siebe, die Steuertechnik (Einzugsgeschwindigkeit) sowie der Drehzahl des schnell drehenden
Hackrotors beeinflusst werden. Der Auswurf von
zu groben Endstücken wird optimal durch das Sieb
verhindert. Die Maschinen sindserienmäßig mit
Schnellwechselklingen ausgerüstet.
Gezeigt werden:
•Mobile und stationäre
Holzzerkleinerungsmaschinen,
Holzhacker/Trommelhacker
von 30 bis 80 cm Stammstärke
•stationäre Shredder
Batteriespeicher werden zur unverzichtbaren Größe für den Erfolg der voranschreitenden Energiewende.
Das „dynamische Duo“ Photovoltaik + Speicher beispielsweise führt zu mehr Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen, zur Netzstabilität und trägt
zum Klimaschutz bei.
Wie Sie mit einer neuen, einzigartigen Steuerung
insbesondere auch Projekt- bzw. Großspeicher gren-
zenlos skalieren und beliebig vergrößern und verkleiner können, diskutieren wir mit Ihnen während
unserer kostenlosen Informations-Veranstaltung
zum Thema Batteriespeichertechnik.
Fordern Sie unsere Themen und Veranstaltungstermine bei uns an
Gezeigt werden:
•Photovoltaikanlagen
•Batteriespeicher- und
Batteriespeichermanagement-Systeme
Die Umwelt schützen- auch in der Kältetechnik Energiekosten senken
Wie Absorptionskältetechnik dazu beiträgt die
ständig steigende Energiekosten zu senken und die
Energieeffizient zu steigern.
Unsere Absorber sind für gewerbliche Anwendungen und Gebäudeprojekte konzipiert, in denen
Kaltwasser für die zentrale Gebäudeklimatisierung
benötigt wird.
Für weitere Informationen sprechen Sie uns gern
an, Informationsveranstaltungen dazu bieten wir ab
2017.
Gezeigt werden:
•Kältesysteme (Absorptionskältetechnik)
Für mehr Informationen und Terminabsprachen stehen Ihnen Christoph Wissing und Astrid Domke vom döpik-Team gerne zur
Verfügung. Sie erreichen Herrn Wissing unter Tel. (02563) 96 93 78-11 oder per Mail an [email protected]. Frau Domke erreichen Sie unter Tel. (02563) 96 93 78-10 oder per Mail [email protected]
&
Anmeldung zur Informationsveranstaltung
Fima/Büro
Straße/Nr.
PLZ/Stadt
E-Mail
Telefon
Bitte melden Sie sich per Fax (Nr. 0 25 63/96 93 78-20) oder per Mail ([email protected]) an.
Seite 17
Batteriespeichertechnik
Speichersysteme für Gerwerbe und Privat
Batteriespeichersystem:
N EU HE IT!
Anwendungsbereich:
• Eigenstromerzeugung und Speicherung
• Notstromsystem
• Spitzenlasten abfangen/minimieren
(Peak shaving)
Vorteile:
• gewonnene Energie perfekt speichern und optimal nutzen
• Mit dem intelligenten StromManagement maximale Ausnutzung
Ihrer eigenen Stromquellen erzielen
Seite 18
Anwendungsgebiete:
Selbst erzeugter Strom rechnet sich für Sie erst
richtig, wenn Sie die gewonnene Energie perfekt speichern und damit optimal nutzen kön-
nen. Der Großteil Ihres Stroms wird tagsüber
produziert: In dieser Zeit brauchen Sie ihn aber
oft gar nicht und er fließt ins öffentliche Netz
ab. Über das intelligente Strom-Management
erzielen Sie eine maximale Ausnutzung Ihrer
eigenen Stromquellen.
Funktionsweise:
Döpik verlängert die Lebensdauer von Stromspeichern - Eine Revolution für Energiespeicher
Ein revolutionäres Stromspeichersystem hat döpik
Energietechnik Ende April in seinem Informationszentrum an der Thyssenstraße in Stadtlohn in Betrieb
genommen. Dabei handelt es sich um eine neuartige Speichertechnologie für den Strom, der auf dem
Dach des Gebäudes von einer Photovoltaik-Anlage
erzeugt wird.
Tobias Picker, Geschäftsführer von Döpik Energietechnik, spricht von einem revolutionären System,
das es ermöglicht, Strom effektiv und wirtschaftlich
zu speichern. Alle bisher verfügbaren Energiespeichersysteme basieren auf Batteriezellen,
die in Reihe geschaltet sind. „Diese Verbindungstruktur limitiert Lebensdauer,
Leistung und Skalierbarkeit erheblich“, erklärt
Tobias Picker, dass die von seinem Unternehmen
vertriebenen Pacadu-Speichersysteme (PACADU®:
Parallel-Automatic-Charge-And-Discharge-Unit)
dieses Problem auf intelligente Weise löst. „Damit
starten wir in ein neues Zeitalter der Speicherversorgung“, ist Picker überzeugt. Sein Unternehmen
ist in Nordrhein Westfalen Marktführer, wenn es
umweltfreundliche und CO2-neutrale Biomasseheizungen geht. Da auch in diesem Bereich das Thema
Stromerzeugung und Stromspeicherung immer mehr
an Interesse gewinnt, setzt Picker auf die PacaduTechnologie.
Bisherige Stromspeicher verlangen identische Zelleigenschaften, das heißt, alle Zellen müssen die
gleichen Kapazität aufweisen. Verliert im Speicher
auch nur eine einzelne Zelle an Leistung, bestimmt
diese die Leistung des gesamten Speichers. Eine
einzelne defekte Zelle bedeutet den Ausfall des gesamten Systems. Kapazitätserweiterungen sind bei
herkömmlichen Systemen außerdem nur bedingt
möglich.
Pacadu neutralisiert die gravierenden Nachteile
herkömmlicher Speichersysteme und ist für Tobias
Picker „der Start in ein neues Zeitalter der Speicherversorgung“. Durch eine weltweit einzigartige Technik wird eine Parallelschaltung der Speicherzellen er-
reicht. Die sind dadurch nicht nur frei kombinierbar,
was Batterie-Typen oder Kapazitäten angeht. Durch
integrierte Regelungstechnik wird die Gesamtleistung des Speichers außerdem nicht mehr durch die
schwächste Zelle bestimmt. Bei Defekt einer Zelle
bleibt die Funktionsfähigkeit des Speichers erhalten.
Das erhöht die Lebensdauer des Gesamtspeichers.
Einzelne Zellen können sogar im laufenden Betrieb
ausgetauscht werden.
Und wenn die Speicherkapazität erweitert werden
muss, ist das auch kein Problem. „Das System ist
grenzenlos skalierbar“, erklärt Tobias Picker. Durch
die neuartige Steuerungstechnologie des Speichersystems können außerdem Zellen hoher Leistung
und solche hoher Kapazität problemlos kombiniert
werden. „Die Leistung ist individuell abrufbar“, sagt
Picker. Dadurch eignen sich die neuartigen Stromspeicher auch für Anwendungen wie Erzeuger- und
Lastenmanagement oder Notstromabsicherung.
Döpik entwickelt maßgeschneiderte Speichersysteme für jeden Anwendungsbereich.
Seite 19
Nahwärmeleitungen - Fernwärmeleitungen
döpik Wärmetechnik
Nah- & Fernwärme
Die Nah- und Fernwärme hat in den letzten 30 Jahren immens an Bedeutung gewonnen und ist heute
ein fester Bestandteil unseres modernen Verständnisses von rationeller und nachhaltiger Energienutzung.
Die Grundidee von Nah- und Fernwärme ist, Wärmequellen und Verbraucher räumlich trennen zu können.
Die Wärme wird über Wärmenetze zu Verbauchern
transportiert, die viele Kilometer entfernt angesiedelt
sein können. Erst dadurch werden bestimmte Formen
einer wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Wärmeversorgung möglich. Wärmenetze ermöglichen
beispielsweise:
• die Nutzung von Abwärme aus der Stromproduktion (Kraft-Wärme-Kopplung), die ansonsten verloren
gehen würde.
• die Nutzung industrieller Prozessabwärme, die
ansonsten verloren gehen würde.
• die Nutzung großer Geothermievorkommen
• die Integration aufwendiger Technik zur Abgasreinigung, die oft nur in Großanlagen wirtschaftlich
einsetzbar ist.
• die Nutzung von Brennstoffen, deren Einsatz mit
erhöhtem Arbeitsbedarf verbunden ist (z.B. bestimmte Formen der Biomasse). Für den Verbraucher funktioniert die Fernwärme stets vollautomatisiert.
• die Integration großer Wärmespeicher in die Wärmeversorgung. Wärmespeicher können beispielsweise helfen den Kraftwerksbetrieb zu vergleichmäßigen
(bei Kraft-Wärme-Kopplung) und damit bessere
Nutzungsgrade zu erzielen. Außerdem können tageszeitliche Schwankungen in der Wärmeverfügbarkeit
ausgeglichen werden (z.B. bei großen Solaranlage).
Zusätzlich können Wärmespeicher genutzt werden,
um temporäre Stromüberproduktion (z.B. aus Windkraft oder Photovoltaik) in Wärme umzuwandeln und
für Heizzwecke sinnvoll zu verwenden. Die Speicherung von Wärme kann im Einzelfall billiger sein, als
die Speicherung von Strom, z.B. in Batterien oder
Pumpspeicherkraftwerken.
Die Fernwärme versorgt dabei vor allem Wohngebäude, öffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe
mit Wärme zur Raumheizung und Warmwasseraufbereitung, indem die Wärme vom Erzeuger mittels
Rohrleitung zum Verbraucher geleitet wird - sauber,
energieeffizient und emissionsarm!
isoplus produziert in modernsten Fertigungsanlagen
seit über 35 Jahren Kunststoffmantelrohre und gehört zu den führenden Herstellern in Europa.
Ergänzt wird unsere Kompetenz durch ein umfangreiches Serviceangebot. Das macht isoplus zum Partner
vieler Betreiber in Europa.
Als technisch und wirtschaftlich überlegen haben
sich Kunstoffmantelrohre (kurz KMR) erwiesen. Dies
sind Rohre mit einem Aussenmantel aus Polyethylen
(PE) und einer Wärmedämmung aus PolyurethanHartschaum (PUR). Kombiniert mit der langen Lebensdauer und weitgehenden Wartungsfreiheit der
Rohre sowie der kostengünstigen Verlegung im
Sandbett wird der Betrieb weitverzweigter Netze
wirtschaftlich möglich.
Der genaue Aufbau der Rohre variiert mit der Temperatur des Wassers und den Anforderungen auf der
Baustelle. Im Bereich bis 140°C findet meist
• starres Kunstoffmantelrohr (KMR)
Einsatz. Bei niedrigeren Temperaturen können flexible Rohrleitungen, die auf Trommeln geliefert werden,
eine Alternative sein um Investitionskosten zu senken. Flexible Rohre können beispielsweise ein Mediumrohr aus
• Weichstahl,
• vernetztem Polyethylen (PEX), oder
• Kupfer haben.
isoplus produziert in modernsten Fertigungsanlagen
seit über 35 Jahren Kunststoffmantelrohre und gehört zu den führenden Herstellern in Europa.
Ergänzt wird unsere Kompetenz durch ein umfangreiches Serviceangebot. Das macht isoplus zum Partner
vieler Betreiber in Europa.
Leitungsverbindungen
Aufbau eines Wärmenetzes
In einem Wärmenetz kann Wärmeenergie vom Erzeuger zum Verbraucher über viele Kilometer transportiert werden. Der Transport erfolgt über stark wärmegedämmte Rohrleitungen.
Als Trägermedium dient in der Regel aufbereitetes
Wasser, wegen seiner groben spezifischen Wärmekapazität. Über den Vorlauf wird heißes Wasser zum
Verbraucher transportiert. Dort wird dem Wasser
über Wärmetauscher Wärme entzogen, das Wasser
bleibt jedoch in der Leitung. Über den Rücklauf fließt
das abgekühlte Wasser zurück zum Wärmeerzeuger
und wird neuerlich erhitzt. Das Wärmenetz stellt also
einen geschlossenen Kreislauf dar.
Für die gedämmten Rohrleitungen werden heutzutage praktisch ausschließlich vorisolierte Rohre verwendet. Das bedeutet, die Wärmedämmung wird
bereits vom Hersteller angebracht, die Rohre müssen auf der Baustelle nur noch verlegt werden. Es
hat sich gezeigt, dass dadurch die Herstellungs- und
Verlegekosten gesenkt, sowie Wärmedämmung und
Wirkungsgrad der Netze verbessert werden konnten.
Rollenversand
Seite 20
Rollenlager
Stangenlager
Rollenlager
VA- und Keramikkamine von döpik
döpik Wärmetechnik
Schiedel KERASTAR
Das Doppelwandsystem von Schiedel
Das Doppelwandsystem
mit dem Herz aus Keramik
Im Lieferprogramm von Schiedel ICS kann aus 15 verschiedenen Innendurchmessern von Ø 80 bis 700 mm gewählt
werden. Das ICS-Innenrohr ist aus Edelstahl mit der Werkstoff-Nr. 1.4404 gefertigt. Der Außenmantel besteht aus
der Werkstoff-Nr. 1.4301 mit
hochglänzender Oberfläche und
übernimmt die statischen Lasten. Der Zwischenraum ist mit
einer 25 mm dicken speziellen
Mineralfaser-Wärmedämmung
gefüllt. Schiedel ICS ist bei
Einsetzen des Dichtringes im
Überdruckbetrieb bis 200 Pa
und einer maximalen Abgastemperatur von 200 °C einsetzbar.
Auch bei Renovierung, Um- und Zubauten stellt sich das
Problem des optimalen Heizsystems. Neben Heizkesseln
für fossile Brennstoffe wie Öl und Gas wurde in den
letzten Jahren der feste Brennstoff Holz neu entdeckt.
Um allen diesen technischen
aber auch gestalterischen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Schiedel das seit
Jahren bewährte Schornstein-/
Kaminsystem KERASTAR an.
Schiedel-Edelstahl-Doppelwandsysteme
auch für nachträgliche Außenmontage.
Schiedel-Edelstahl-Doppelwandsysteme
auch für nachträgliche Innen- bzw. Außenmontage.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Geeignet für alle Brennstoffe
Durchgehende Wärmedämmung
Geringes Gewicht
Sofort betriebsbereit
10 Jahre Funktionsgarantie
Der Kamin für den nachträglichen Einbau
Auch für Innenanlagen ohne zusätzliche Verkleidung
Überall wo man den Kamin sehen darf und soll
30 Jahre Funktionsgarantie
17
Bioenergie & Landwirtschaft
Biomasse wir heutzutage als wichtiger Eckpfeiler
der Energieversorgung der Zukunft begriffen. Die
Primärenergie-Lieferanten sind oft Betriebe aus der
Land- und Forstwirtschaft. Immer mehr dieser Betriebe sind bestrebt ihre Primärenergieträger selbst
zu Endenergieträgern wie Wärme oder Strom zu veredeln. Dadurch lässt sich die betriebsinterne Wertschöpfung mitunter deutlich steigern. Die Entstehung
vieler kleiner Nahwärmeprojekte ist die Folge. Rohrleitungstechnik von isoplus hat sich dabei bereits
vielfach bewährt.
isoplus begreift kleinere bis mittlere Projekte im Bereich regenerativer Energieträger als eigenen Markt.
Technisch unterscheiden sich diese Projekte zwar
meist nicht stark von klassischen Fernwärmeprojekten. Unterschiede ergeben sich jedoch häufig in
den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Eine dezentrale Energieversorgung aus kleinen bis mittleren
VA-Kaminanlagen
Höhe H2
Behagliche Wärme in den eigenen vier
Wänden hat maßgeblichen Anteil am
persönlichen Wohlbefinden. Voraussetzung dafür ist eine gut überlegte
Planung der späteren Wärmeversorgung.
Gesamthöhe
Schiedel ICS setzt nicht nur einen
glänzenden Abschluss für Ihr Objekt,
sondern verbindet Design und Technik
in einem Bauteil. Dies spiegelt sich im
Einsatzbereich und der Funktionalität
wider.
Gesamthöhe
Die Unterscheidung zwischen Nahwärme und Fernwärme ist vor allem sprachlicher Natur. Unter den
Begriff Nahwärme fallen kleinere dezentrale Wärmenetze, während als Fernwärme größere Netze bezeichnet werden, die meist große Transportleitungen
beinhalten. Technisch ist diese Unterscheidung allerdings nicht von großer Bedeutung. Die grundlegende
Funktionsweise ist für beide Typen von Wärmenetzen
die gleiche. Auch gibt es keine weltweit einheitliche
Definition bis zu welcher Leitungslänge man von
Nahwärme spricht, und ab welcher Länge von Fernwärme.
> Bioenergie & Landwirtschaft Schiedel ICS
Höhe H2
Unterschied zwischen
Nah- und Fernwärme
Anlagen ist mit besonderen Chancen aber auch Herausforderungen verbunden.
Unter anderem geht es darum, geringe Investitionskosten mit hoher Effizienz im Betrieb verbinden zu
müssen. Diese Notwendigkeit ist bei Kleinprojekten
oft noch wesentlich stärker als bei Großprojekten.
Das isoplus Produktprogramm an flexiblen, vorgedämmten Rohrleitungen kann hier unter Umständen
eine Lösung sein.
Oft handelt es sich bei den Initiatoren kleinerer Projekte auch um engagierte Bürger, die beruflich aber
bisher wenig Erfahrung im Energiesektor haben. Der
Beratung durch verlässliche Partner kommt in diesen
Fällen besondere Bedeutung zu. Der bewährte isoplus Außendienst stellt sich hier gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
isoplus legt seit vielen Jahren großen Wert auf eine
hervorragende Ausbildung seiner Außendienstmitar-
VA-Keramikkamin
beiter. Diese verstehen sich nicht als reine Verkäufer
sondern vielmehr als Berater des Kunden. In den
meisten unserer Projekte sind unsere Außendienstmitarbeiter bereits in der Frühphase der Planung
mit eingebunden und begleiten die Projekte bis zur
Fertigstellung. Auch im laufenden Betrieb nach Fertigstellung werden viele Projekte weiter von isoplus
Außendienstmitarbeitern, z.B. von Messtechnikern
bei der Netzüberwachung, betreut. Im Hintergrund
werden die Außendienstmitarbeiter von erfahrenen
Fernwärme-Technikern aus dem Innendienst unterstützt (siehe auch Dienstleistungen).
Auf diese Weise ist es uns möglich, Sie aktiv dabei zu
unterstützen, eine wirtschaftlich und ökologisch optimierte Lösung für Ihr Projekt zu finden. Wir freuen
uns, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen.
freistehender Kamin
Seite 21
30 kW Heizomat-Miscanthusheizung von döpik
Familie Schröder in 33034 Brakel-Fronhausen
Landwirte
Robuster Kessel hat überzeugt
Nach einem Beratungsgespräch mit döpikBerater Dietmar Buschmaas war für Christian
Schröder klar: Auf einer einen Hektar großen
Fläche seines Grundstücks wollte er in Zukunft Elefantengras (Miscanthus) anbauen
und so selber den nachwachsenden und umweltfreundlichen Rohstoff für seine Heizung
produzieren.
Gesagt getan und wenig später pflanzte
Schröder die ersten Miscantus-Rhizome auf
seiner Fläche. Im Oktober 2010 hat döpik
die 30 kW-Heizomat-Biomasse-Heizung von
döpik eingebaut und es konnte mit dem Heizbetrieb für das Wohnhaus mit 160 Quadratmetern Wohnfläche los gehen. Da Schröders
Miscanthus bei der ersten Ernte noch nicht
das vierte Standjahr und damit den vollen Ertrag erreicht hatte, ging ihm im ersten Winter
mit einem sehr kalten Dezember und Januar
irgendwann der Brennstoff aus.
Doch die Umstellung von Miscanthus auf
Hackschnitzel war sowohl für seinen Brennstoffbunker als auch für die Heizung kein
Problem. Wie Schröder berichtet, reichte ein
Telefongespräch mit döpik-Monteur Dieter
Nagelschmidt, der ihm half, die Heizung mit
Miscanthus (Elefantengras)
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Miscanthusheizung
wenigen Einstellungen auf den neuen Brennstoff einzustellen.
Obwohl Schröder sich auch andere Biomasse-Heizungen angeschaut hat, überzeugte
am Ende der Kessel von Heizomat. „Die Robustheit des Kessels, dessen gute Verarbei-
Wohnhaus der Familie Schröder
tung und die komfortable Entaschung“ nennt
Christian Schröder als Argumente, die für sich
sprachen.
40 kW Heizomat-Hackschnitzelheizung von döpik
Landwirte
Landwirt Grohs in 26446 Friedeburg, Ostfriesland
40 kW Hackschnitzelheizung
40 kW Heizomat: Milchviehbetrieb Hermann Grohs in Friedeburg. Am warmen „Ofen“ sitzen
Hermann und Grete Grohs sind beide über 70
Jahre alt. Das hat die beiden im vergangenen
Jahr aber nicht davon abgehalten, noch einmal
Beton und Mörtel zu mischen, Steine zu mauern
und ein Dach zu richten, um ein „Haus“ zu bauen. Dieses mal für ihre neue Heizung, eine 40 kW
Hackschnitzelheizung von Heizomat. Als die Heizung im November letzten Jahres von döpik installiert wurde, war es fertig. Ein großer Raum für
die Heizung und dahinter ausreichend Platz für
reichlich Hackschnitzel. Platz blieb aber auch für
Hackschnitzelbunker
einen Tisch und Stühle. Und da sitzen Hermann
und Grete Grohs jetzt hin und wieder „am warmen Ofen“ und blicken aus dem Fenster auf ihren
Hof, einen Milchviehbetrieb mit 90 Kühen.
Als die alte Heizung kaputt ging, wollte Hermann
Grohs zunächst einen Ofen ins Haus einbauen
und Scheitholz verheizen. Dass die Senioren dann
bei einer Hackschnitzelheizung gelandet sind,
liegt einfach an den Erfordernissen: Wärme für
zwei Wohnungen, heißes Wasser für die Melkmaschine und den Betrieb.
„Die Kosten haben wir mehr als halbiert“, betont Grete Grohs, dass sie vorher rund 3600 Euro
im Jahr für Heizenergie ausgegeben haben. Das
gesamte Strauchwerk aus der Wallheckenpflege
wird genutzt. Es wird nicht nutzlos im Osterfeuer
verbrannt. Zwei Jahre hat sie sich vor der Investition mit ihrem Mann, ihrem Sohn und dessen
Familie mit dem Thema befasst und auch eine
Referenzanlage im Nachbarort gesehen. Die Entscheidung für Heizomat und döpik haben die
Grohs‘ bisher nicht bereut.
Kälberaufzucht
Seite 23
40 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Landwirte
Familie Feldhaus aus 49429 Visbek spart mit ihrer neuen Heizung richtig Geld
Wohnhaus der Familie Feldhaus in Visbek
Wenn Ludger Feldhaus heute etwas anders machen
würde bei seiner Heizung, dann nur eines: „Ich würde
den Bunker für das Heizgut größer machen. Der reicht
zwar für einen Monat, doch der ist im Winter schnell
um“, meint der Bayer-Versuchsingenieur. Im August
hat er seine alte Öl-Heizung gegen einen Heizomat
HSK-RA 40 von döpik eingetauscht. Feldhaus hat bis
dahin für sein rund 40 Jahre altes Wohnhaus mit 320
Quadratmetern Wohnfläche für rund rund 4500 Euro
im Jahr Heizöl verbrannt.
Nach dem ersten Winter bilanziert Feldhaus zufrieden,
dass er aufs Jahr gerechnet nur noch für etwa 1600
Euro Hackschnitzel kaufen muss, um sein Haus zu beheizen. „Und wir heizen jetzt etwas großzügiger“, ergänzt seine Frau Annette, und schildert, dass im Winter
auch schon mal im Flur der Heizkörper lief, wenn es
draußen besonders kalt war.
Vor dem Heizungskauf hat Feldhaus sich intensiv mit
der Frage beschäftigt, welche Heizung es für sein
Objekt im Außenbereich werden soll. „Ich wollte mir
nicht den Preis diktieren lassen“, meint Feldhaus und
schildert, das Öl oder Gas damit sofort ausgeschieden
waren. Da auf seinem Hof – die Flächen hat Feldhaus schon lange verpachtet – ausreichend landwirtschaftliche Gebäude für Lager und Heizungsraum zur
Verfügung standen, landete die Familie aus Visbek
irgendwann gedanklich bei einer umweltfreundlichen
Heizung für Hackschnitzel. Die gibt es vor Ort reichlich und auch eigenes Holz steht zur Verfügung, das
gehackt wird.
Teleskopfräsarmaustragung
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Die Verbindung zu döpik entstand durch einen
Schwager von Feldhaus, der bereits eine Heizomat
Hackschnitzelheizung von döpik hat. „Es war einfach
das bessere Gefühl, eine gut laufende und bewährte
Anlage zu kaufen“, meint Ludger Feldhaus, der nach
ersten Vergleichen schnell zu „der robusten Anlage“
kam, die sein Haus jetzt mit Wärme versorgt. „Das
war auf jeden Fall die richtige Entscheidung“, ergänzt
seine Frau. Von großartigen Störungen kann Ludger
40 kW Hackschnitzelheizung
Hackschnitzelbunker
Feldhaus bisher noch nicht berichten. Wenn etwas
nicht lief, konnte das schnell und telefonisch über die
döpik-Servicenummer geregelt werden. Vorteil: In der
Regel geht da ein Monteur ans Telefon und weiß auch
tatsächlich, wovon er redet. Die döpik-Monteure hätten „flott und sauber gearbeitet und alles super erklärt“, ergänzt Annette Feldhaus, dass nach der ersten
Einweisung bei der Inbetriebnahme viele Fragen nicht
mehr gestellt werden mussten.
50 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Thomas Laukemper in Rietberg
Biomasseheizung
Erst seit vier Wochen läuft die Hackschnitzelheizung auf dem elterlichen Hof von Thomas
Laukemper im Oktober 2015, als er berichtet,
warum er sich zusammen mit seiner Freundin
Jennifer Meilwes für eine Biomasseheizung von
döpik entschieden hat. „Mein Onkel hat seit
zehn Jahren einen Heizomat und ist zufrieden.
Auch unser Heizungsbauer hat Heizomat und
döpik empfohlen“, erklärt Laukemper, der sich
natürlich auch bei anderen Anbietern und nach
anderen Brennstoffen umgeschaut hat.
Thomas Laukemper, Christoph Wissing (döpik) und Jennifer Meilwes
ne Hackschnitzel bezieht Laukemper derzeit
für unter fünf Euro je Schüttraummeter. „Das
rechnet sich schnell“, berichtet er, dass bisher
jährlich rund 2.000 Liter Heizöl aus dem Tank
geflossen sind.
Die Montage der neuen Heizung ist aus Sicht
von Laukemper „super gelaufen“. Die Monteure hätten einen guten Job gemacht und auch
die Hotline von döpik musste Laukemper bisher
noch nicht testen.
Am Ende aber blieb es bei der schon vom Onkel
empfohlenen Anlage. Ein Grund ist dabei auch,
dass Laukemper bei einem Lohnunternehmen
arbeitet und von dort preiswert Hackschnitzel beziehen kann. Der junge Mann überlegt
jetzt auch, auf eigenem Grund Miscanthus anzupflanzen. Dadurch will er seine Kosten für
Brennstoff noch weiter senken.
Doch das ist eine Überlegung für die Zukunft.
Trotzdem: Mit dem Biomassekessel von Heizomat hat Thomas Laukemper dafür bereits
die besten Voraussetzungen geschaffen. Sei-
Biomasseheizung
Brennstoffbunker
Wohnhaus
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50 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Landwirt Seegers in 47608 Geldern
„Sofort noch einmal“ würde Andreas Seegers sich für
eine Biomasse-Heizung von Heizomat entscheiden.
Seit Ende 2007 läuft auf seinem Hof im westfälischen
Geldern ein 50 kW Heizomat-Kessel von Döpik.
Auf der Messe „Eurotier“ in Hannover hat Seegers
sich auf dem Stand von Heizomat informiert und den
ersten Kontakt hergestellt. Der Umwelttechnik-Spezialist aus dem Münsterland war ihm zuvor empfohlen
worden. „Die Heizung von Heizomat hat mir von
vornherein zugesagt“, erinnert Seegers sich, der auf
der Messe natürlich auch die Stände anderer Anbieter
besucht hat.
Der Landwirt hat sehr genau hingeschaut und sich intensiv mit der Technik seiner neuen Heizung beschäftigt. Die sollte nicht nur trockene Hackschnitzel aus
der Restholzverarbeitung verbrennen, sondern auch
Miscanthus, das so genannte Elefantengras. In diesem
Punkt konnte döpik-Außendienstler Josef Robert auf
Erfahrungen des münsterländischen UmwelttechnikSpezialisten verweisen.
Neben bereits verkauften Biomasseheizungen, die mit
dem nachwachsenden Rohstoff betrieben werden,
hat döpik in den letzten drei Jahren das ganze Unternehmen mit Miscanthus beheizt und dabei natürlich
umfangreiche Testläufe durchgeführt, von denen jetzt
auch Seegers profitiert. „Das Gesamtprodukt von
döpik hat mich überzeugt“, meint Seegers, für den
wichtig war, dass „auch der Service für meine neue
Heizung in der Nähe ist“.
„Nicht eine Störung hat es seit der Heizungsinstallation gegeben“, berichtet Andreas Seegers. Seit etwa
einem Monat heizt er das zum Hof gehörende Zweifamilienhaus und die Ställe für 100 Sauen und die
Ferkel-aufzucht mit dem nachwachsenden Brennstoff
Miscanthus, und damit noch wirtschaftlicher als bisher mit Hackschnitzeln.
50 kW Miscanthus Heizung
„Die Anlage läuft super“, ist Seegers von der problemlosen Umstellung begeistert. Die Heizungssteuerung habe sich optimal von den trockenen Holzschnitzeln auf den neuen Brennstoff eingestellt und
laufe weiter ohne Störung. „Es fällt allerdings etwas
mehr Asche an“, berichtet Seegers. Die bei der Verbrennung von Miscanthus entstehende Schlacke wird
problemlos von der Kettenrost-Entaschung aus dem
Kessel transportiert.
Insgesamt ist Andreas Seegers froh, sich für eine Heizomat-Biomasse-heizung von döpik entschieden zu
haben. Für seinen Betrieb genau das Richtige, betont
der Landwirt.
Wohnsitz der Familie Seegers
Bunker für Biomasse
Landwirt Seegers
Bunkerbefüllung
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50 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirt Schopen in 41363 Jüchen
Landwirte
„Der Umweltschutz-Gedanke war mir ganz wichtig“,
beschreibt Volker Schopen aus Jüchen seine Beweggründe, in eine Biomasseheizung zu investieren. Seit
Januar steht ein 50 kW-Heizomat in einem garagengroßen Raum auf dem Bauernhof. Gas-Brennwerttechnik, kombiniert mit einer Solaranlage oder Wärmepumpen hatte der Landwirt zunächst angedacht,
schieden aber schnell aus. „Ich hatte Sorgen, dass
ich damit unseren Altbau nicht warm bekomme“,
berichtet Schopen, der immerhin rund 400 Quadratmeter Wohnfläche zu beheizen hat.
Mit seiner neuen Biomasse-Heizung von döpik ist der
Vater von drei Kindern jetzt flexibel. „Wenn Hackschnitzel zu teuer werden, kann ich auf einer meiner Flächen auch Miscanthus anbauen und damit
preiswert heizen“, meint der Landwirt, der zurzeit bei einem Lohnunternehmen vor Ort Hackschnitzel
einkauft.
Etwa 1000 bis 1200 Euro pro Jahr, so rechnet Schopen, muss er für Hackschnitzel ausgeben, die er für
acht Euro/Schüttraummeter ab Waldstraße abholt.
Zwischen 6000 und 7000 Euro gab Schopen vorher
für Heizöl aus.
Bunker für Biomasse
50 kW Miscanthus Heizung
Wohnsitz der Familie Schopen
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60 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Landwirte
Heinz-Dieter Harms in Rastede
Heiz-Dieter Harms vor seinem Anwesen
Miscanthusbunker
Im Sommer 2016 will Heinz-Dieter Harms auf
seinem 30 Hektar-Hof in Rastede eine Fläche mit
etwa 3,5 Hektar Miscanthus bepflanzen. Zwei Jahre später, davon geht der Installateur aus, kann
er damit Haus und Werkstatt heizen – insgesamt
rund 450 Quadratmeter Fläche.
Das setzt natürlich eine Heizung voraus, in der
sich das Energiegras verbrennen lässt. Mit seiner
neuen 60 kW-Biomasseheizung von Heizomat hat
Harms den richtigen Brenner gefunden, um den
nachwachsenden Rohstoff zu verbrennen. „Mit
dem größeren Brennraum ist die Heizung dafür gut
ausgelegt“, meint Harms. Vorher hat er mit einem
Stückholzkessel seinen Hof beheizt. „Das war viel
Arbeit und der Brenner musste ständig bestückt
werden“, meint Harms, dass die neue, von döpik
installierte Heizung, ihm das Leben leichter macht.
Den Kontakt zu den Energieexperten aus Stadtlohn knüpfte Harms auf einer Messe in Oldenburg,
wo er sich mehrere Kessel angeschaut hat. „Mir
hat die stabile Ausführung gefallen“, erinnert sich
der Installateur an seinen ersten Eindruck von dem
Heizomat-Kessel. „Acht Millimeter Wandstärke, dicke Schamottflächen im Brennraum, das ist schon
sehr gut“, meint Harms.
Biomasseheizung RHK-AK 60
„Die Montage ist sehr gut gelaufen“, betont der
selbstständige Installateur, der als Fachmann natürlich einen besonderen Blick darauf geworfen
hat. „Dann haben wir die Heizung eingeschaltet
und sie ist gelaufen, von Anfang an ohne Probleme“, ergänzt Heinz-Dieter Harms.
Für ihn war von vorneherein klar, dass er Miscanthus mit der Heizung verbrennen will. „Man
ist nicht abhängig, das war mir wichtig“, betont
Harms, der zurzeit mit Hackschnitzeln von Holz
aus dem eigenen Wald heizt. Ist das im Vergleich
zu fossilen Brennstoffen schon günstig, „bleibt bei
Miscanthus immer noch mehr übrig, als wenn ich
das Land verpachte“, ist sich Harms sicher.
Seite 28
Herr Harms und Christoph Wissing
60 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Burkhard Schenk in Bamsche
Burkhard Schenk und Christoph Wissing
Biomasseheizung
Viel Erfahrung hat Burkhard Schenk mit Biomasseheizungen gesammelt. Drei Anlagen betreibt der
Landwirt mittlerweile und beheizt damit verschiedene Mietobjekte und seinen Hof. Davon sind zwei
Anlagen baugleich: zwei 60 kW- Biomasseheizungen
von Heizomat, die döpik installiert hat.
Schagen für die Wärme in einem alten Bauern-Fachwerkhaus zuständig. Drei Wohnungen mit rund 400
Quadratmeter Wohnfläche werden so mit umweltfreundlicher Energie beheizt. Wie Schenk berichtet,
achtet einer seiner Mieter dort darauf, dass die Anlage läuft.
„Die Anlagen laufen, die dritte nicht“, berichtet
Burkhard Schenk, dass er mit der Hackschnitzelheizung eines döpik-Mitbewerbers nicht zufrieden ist.
Das war auch der Grund, warum Schenk sich bei
seiner jüngsten Heizungs-Investition erneut für einen
Heizomat-Kessel entschieden hat.
Vorher wurden die Wohnungen durch eine Ölheizung
mit Heizwärme versorgt. Doch das war dem Landwirt
auf Dauer zu teurer. Auch bei den im Februar 2016
niedrigen Kosten für Heizöl ist die neue Heizung laut
Schenk immer noch günstiger.
Diese umweltfreundliche Heizung ist direkt an einem Zweigkanal des Mittellandkanals in Bramsche-
Der Landwirt lässt eigenes Holz hacken und setzt das
als Brennstoff für alle drei CO2-neutralen Heizungen
ein. Auf einem Hektar Fläche hat Burkhard Schenk
außerdem Miscanthus angebaut, den er unter die
Hackschnitzel mischt. Beim Verhältnis von 2/3 Miscanthus zu 1/3 Hackschnitzel läuft die Anlage „gut
und ohne große Ansprüche zu stellen“, meint der
Landwirt. Gegenüber der alten Ölheizung, hat Burkhard Schenk ausgerechnet, kommt er heute nur auf
etwa 1/3 der bisherigen Brennstoffkosten.
Auf den Agrar-Unternehmer -Tagen hat Schenk döpik
und die Heizomat-Kessel kennengelernt. Mittlerweile vier Jahre läuft die erste Heizung, die sich Schenk
von döpik in ein Mietobjekt hat einbauen lassen. Der
Heizomat-Kessel in dem alten Bauernhaus direkt am
Kanal läuft seit Februar 2015. Sein Urteil über Lieferung, Montage und Heizbetrieb kann der Landwirt in
drei Worte fassen: „Alles in Ordnung“.
Hof Schenk
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100 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Landwirt Heistermann (Schweinemastbetrieb) aus 46325 Borken
Landwirt Heistermann
Landwirt Heistermann
Containeranlage
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100 kW Biomasseheizung
Containeranlage
100 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Willi Kleefuß will nach Hackschnitzeln und Miscanthus nun Rapsstroh verbrennen
Willi Kleefuß und Tobias Picker mit der 100 kW Biomasseheizung von döpik
Kundendienst und Ersatzteilversorgung waren für
Willi Kleefuß wichtige Punkte, die er sich vor seiner
Kaufentscheidung für eine Heizung angeschaut hat.
Im Rheinbacher Ortsteil Oberdrees heizt er nun mehrere Immobilien – insgesamt rund 1000 Quadratmeter Wohnfläche – mit einem 100 kW Biomassekessel
von döpik. Natürlich liefert der Kessel auch das in den
Wohnungen benötigte heiße Wasser. Ein Pufferspeicher von 2 mal 3000 Liter sorgt dabei für ausreichend
Reserven, wenn viel Wärme abgerufen wird. Bis zur
Inbetriebnahme, der durch die kfw-Bankengruppe
geförderte Biomasse-Heizung, liefen in den Objekten
vier Gasheizungen mit einem Jahresverbrauch von
11050 Kubikmetern.
„Wir wollten ein Konzept haben, das uns unabhängig macht“, schildert Kleefuß. Erste Denkanstöße in
Richtung Biomasse-Heizung oder Blockheizkraftwerk
ergaben sich bei einem Kontakt mit Professor Dr. Ralf
Pude von der Universität Bonn. Pude ist seit 2010
Leiter des Forschungsbereiches Nachwachsende
Rohstoffe an der Universität Bonn. „Biomasse ist
es dann geworden“, meint Kleefuß, der auf dem
eigenen landwirtschaftlichen Betrieb drei Hektar
Miscantus angebaut hat und davon ausgeht, dass
Bunker für Heizmaterial
er im nächsten Winter mit der Verbrennungsenergie
aus dem Elefantengras für seine Heizung hinkommen
wird.
Zurzeit heizt Kleefuß mit Hackschnitzeln. Wichtig war
ihm aber von vornherein, „nicht abhängig von Hackschnitzeln zu sein“. Erste Probeläufe mit Miscanthus
hat er auch schon gemacht. „Wir konnten dabei feststellen, wie schnell und einfach es ist, zwischen den
Brennstoffen zu wechseln oder sogar zu mischen“,
ist der Oberdreeser erfreut darüber, wie unkompliziert
die Umstellung der Heizung auf andere Brennmaterialien ist. Das macht Mut! „Ich werde jetzt auch mal
Rapsstroh ausprobieren“, berichtet Kleefuß.
Zu döpik ist Kleefuß über Recherchen im Internet, einen Messebesuch und Gespräche mit Prof. Pude gekommen. Besuche im Informationszentrum für Holzund Biomasseverbrennung und ein Blick in döpiks
Ersatzteillager haben letztlich überzeugt. „Wir haben
uns auch verschiedene Kessel anderer Hersteller angeschaut – das war abenteuerlich“, meint Kleefuß.
„Wenn man mit dem Brennmaterial flexibel sein
will, reduziert sich das Angebot auf dem Markt ganz
schnell“, meint der Landwirt, dass am Ende nur ein
Heizomat und döpik blieben.
Pufferspeicher
Dabei war für Kleefuß wichtig, dass er einen Lieferanten für alle Komponenten seiner neuen Heizung
hatte, um die Schnittstellen zu reduzieren, um nur
einen Ansprechpartner zu haben. Bei der gesamten
baulichen Umsetzung habe Erich Picker, Seniorchef
bei döpik, sozusagen „Projektpate“ gespielt, blickt
der zufriedene Kunde zurück. Picker sei auch zwischendurch einfach mal so da gewesen und habe
mit Rat geholfen. Besonders die Steuerungstechnik
sei bei mehreren Objekten und dem Ziel, verschiedene nachwachsende Rohstoffe zu verbrennen, eine
Herausforderung gewesen. Dabei habe er sich bei
döpik-Steuerungsingenieur Jochen Schipper „immer
gut aufgehoben gefühlt“, betont der 48-Jährige.
„Die Anlage lief direkt“, bescheinigt Kleefuß den
Monteuren von döpik einen genialen Job. Auf einem
ehemaligen Bauernhof im Ortskern von Oberdrees
wurde in einer Scheune ein befahrbarer Befüllschacht
mit Schneckenförderung eingebaut. Im Obergeschoss
der Scheune befindet sich ein Bunker, aus dem die
Biomasse-Heizung über eine Teleskopaustragung mit
Brennmaterial versorgt wird. Die einzelnen Gebäude
sind über Fernwärmerohre an die Heizzentrale angeschlossen.
Bunkerbefüllsystem
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100 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Kälbermäster Thomassen in 3959 Overberg, NL
„Das hätte ich schon früher machen sollen“, meint Wim
Thomassen aus dem niederländischen Overberg mit Blick
auf seine Biomasseheizung von Heizomat. döpik hat dem
Kälbermäster vor rund einem Jahr einen 100 kW-Kessel in
eine eigens dafür errichtete Halle eingebaut und an die vorhandene Warmwasserversorgung seines Hofes angeschlossen. Der Landwirt braucht für seine 1400 Kälber täglich
rund 14.000 Liter 80 Grad warmes Wasser, um Futter für
die Tiere anzumischen.
Und seit dem die mit Hackschnitzeln – die liefert ein Lohnunternehmer aus der Nachbarschaft – betriebene umweltfreundliche Heizung läuft, spart Thomassen richtig Geld.
Vorher zahlte er etwa 18.000 Euro jährlich für Propangas,
mit dem er seine alte Heizung betrieben hat. Nach etwas
mehr als einem Jahr mit dem neuen Kessel kann der Kälbermäster die Freude über die um vieles wirtschaftlichere neue
Heizung nicht verbergen: Zwischen 4000 und 5000 Euro
hat Thomassen im letzten Jahr für Hackschnitzel bezahlt.
Also ein deutliches Plus in seiner Kasse.
Bevor sich der Kälbermäster für döpik und Heizomat entschieden hat, besichtigte er mehrere Betriebe mit unterschiedlichen Heizungslösungen. „Ich habe mich dann für
die deutsche Pünktlichkeit und die deutsche Zuverlässigkeit
entschieden“, meint Thomassen und ergänzt: „Die Anlage
ist gut“. Damit hat er eigentlich alles gesagt!
Die Investition in eine Biomasse-Heizung und den Einsatz
von nachwachsenden, umweltfreundlichen Energieträgern
haben der niederländische Staat und die Provinz Utrecht
dem Kälbermäster mit finanziellen Anreizen erleichtert.
Rund 33 Prozent der Investition hat Thomassen von der
Provinz als einmalige Förderung zurückbekommen. Der
Staat fördert die Investition zusätzlich mit einer besonderen
steuerlichen Entlastung.
Bunker für Biomasse
Kälbermastbetrieb
Seite 32
Heizomat-Biomasseheizung 100 kW
Heizcontainer
100 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Ferkelerzeuger Johann Walvoort aus 7036 Loerbeek (NL)
Biomasseheizung 100 kW von Heizomat
Tobias Picker mit Johann Walvoort
„Mein erster Gedanke war, ,Heizomat ist zu teuer‘“, berichtet Johann Walvoort, Ferkelerzeuger aus
dem niederländischen Loerbeek. „Dann habe ich
die verschiedenen Hersteller verglichen, geschaut,
was ich wollte und was nicht – am Ende blieb da
nur Heizomat“, ergänzt der 42-Jährige, auf dessen
Hof jetzt schon seit einem Jahr ein 100 kW-Biomassekessel von Heizomat für Wärme sorgt.
Rund 310 Sauen hält Walvoort in seinem Betrieb
und erzeugt damit rund 8000 Ferkel im Jahr. Und
die brauchen es warm. Bis 30 Grad Celsius warm
hat es Walvoort im Stall, wenn der Ferkel-Nachwuchs auf die Welt kommt. Die Wärme erzeugt
der Landwirt in seinem Heizomat derzeit noch mit
Hackschnitzeln, die er zukauft. „Ich möchte aber
Eigenenergie-Versorger werden“, erklärt der Sauenexperte, dass er auf einer seiner Flächen das
Energiegras Miscanthus anbauen will. Daher hat
Walvoort auch in einen Biomassekessel investiert.
Heiz- und Bunkercontainer
Heizcontainer
„Damit kann ich jedes Material verbrennen“, nennt
der Ferkelerzeuger einen Grund, warum es am Ende
doch eine Heizung von Heizomat wurde. Der horizontale Verbrennungsraum führt Johann Walvoort
als ein weiteres Argument für ihn auf, warum er
sich für den jetzigen Kessel entschieden hat. „Die
anderen Kessel sind viel leichter gebaut“, nennt
der Landwirt die solide Stahl-Ausführung des Heizomat als wichtigen Grund, warum er sich dafür
entschieden hat.
Der studierte Maschinenbauer hat den Biomassekessel in einen ausgedienten Kofferaufbau eines
Möbelwagens eingebaut und neben einen Stall
gestellt. „Aus Brandschutzgründen“ habe er sich
für diese Lösung entschieden, betont Walvoort, der
seinen Heizungsraum selber umgebaut und für den
100 kW-Kessel ausgerüstet hat. In einer Hälfte des
alten Möbel-Koffers befindet sich der Lagerraum
für Hackschnitzel, über einen Motor öffnet sich das
Dach für die Nachbeschickung des Brennstoffes –
da wird sofort klar: hier war ein Maschinenbauer
am Werk.
Vor etwa einem Jahr hat Walvoort seine vier alten
Gas-Heizungen durch einen Kessel von Heizomat
ersetzt. Über einen Nachbarn, der damit bereits
gute Erfahrungen gemacht hat, entstand der Kontakt zu döpik-Außendienstler Jos te Molder. Und
der Landwirt hat seine Entscheidung nicht bereut.
„Ich wollte Qualität kaufen und das Vertrauen
hat sich bestätigt“, betont Walvoort, dass er heute von Heizomat überzeugt ist. „Die Anlage läuft
störungsfrei“, betont der Landwirt und berichtet
davon, dass es bisher nur kleine Störungen gab,
etwa wenn ein Stück Hackschnitzel zu groß war.
„Das war schnell behoben“, betont Walvoort, der
rundum zufrieden ist mit der Heizung für die Ställe
seiner 310 Zuchtsauen.
Glückliche Sauen am Hof Walvoort
Seite 33
100 kW Heizomat Miscanthus-Heizung von döpik
Landwirte
Miscanthus-Betrieb/Lohnunternehmen Sieverdingbeck in 46342 Velen
Anton Sieverdingbeck treibt die Zukunftsenergie nach vorn
Europaweit in Sachen Miscanthus
unterwegs
Rund 200 Bullen und 2500 Schweine mästen
Bernhard Sieverdingbeck und sein Sohn Anton
auf ihrem Betrieb im münsterländischen Velen.
Ein ganz normaler landwirtschaftlicher Betrieb,
wenn da nicht die Affinität des jungen Landwirts
für Miscanthus wäre. Sieverdingbeck war Vorreiter
in der Region, als es um den Anbau des Elefantengrases ging und er war auch einer der Ersten, die
Miscanthus als Brennstoff in einer Biomasseheizung verfeuerten.
Mittlerweile ist der nachwachsende Rohstoff für
Sieverdingbeck wesentlicher Bestandteil seiner
täglichen Arbeit geworden. Als Lohnunternehmer bietet Sieverdingbeck deutschland- und europaweit alles rund um Miscanthus an, von der
Pflanzung, Rhizomen, der Ernte und auch der Verwertung. Für Kunden pflanzt Sieverdingbeck rund
200 Hektar Miscanthus im Jahr auf deren Flächen
an. Die Maschinen dafür hat er teilweise selbst
entwickelt.
Natürlich ist der junge Landwirt mit seinem
Fuhrpark auch dabei, wenn es um die Ernte des
nachwachsenden Rohstoffes geht. Und wer Miscanthus für seine Heizung braucht, der ist bei
Sieverdingbeck auch richtig. Im vergangenen Jahr
hat er rund 4000 Tonnen Miscanthus gekauft und
verkauft. Im eigenen Betrieb baut der MiscanthusExperte auf rund 50 Hektar Fläche das Elefantengras an.
Mitte 2010 hat der Lohnunternehmer die Heizung
für seinen Betrieb auf einen Biomasse-Kessel von
Seite 34
Anton und Bernhard Sieverdingbeck
Heizomat (RHK-AK 100) umgestellt. 15.000 Liter
Heizöl im Jahr waren dem Landwirt zu teuer geworden, zumal der viel preiswertere Miscanthus
auf den eigenen Flächen bis zu vier Meter hoch
stand.
döpik war Sieverdingbeck als regionaler Anbieter
natürlich ein Begriff. Entscheidend für den Kauf eines Heizomat-Kessels war aber die Erfahrung und
das Preis-/Leistungsverhältnis. „Das hat uns überzeugt“, meint Anton Sieverdingbeck, der als weiteren Grund auch die Erfahrung der Stadtlohner
Energieexperten gerade mit Miscanthus nennt.
Miscanthusheizung 100 kW von Heizomat
100 kW Heizomat Biomasseheizung (Hackschnitzel, Miscanthus u.m.) von döpik
Aufzucht- und Mastferkelbetrieb Erwin ten Have aus 7136 LC Zieuwent NL
Landwirte
Erwin ten Have steht vor seinem Acker, blickt nahe
seinem Hof im niederländischen Zieuwent auf dreiviertel Hektar Miscanthus. Das hohe Elefantengras ist
für diese Region ein noch ungewohnter Anblick. Doch
für den 40-jährigen Ferkelzüchter ist klar: „Wenn es
funktioniert, baue ich mehr davon an“.
Dass es funktioniert, davon sind die Experten für
nachwachsende Rohstoffe bei döpik überzeugt. Monatelange Tests im eigenen Energiecenter haben das
ergeben – in Heizomat-Biomasseheizungen lässt sich
das schnell und hochwachsende Gras gut verbrennen.
Wer nachrechnet, stellt außerdem fest, dass Miscanthus zurzeit einer der preiswertesten Rohstoffe für
die Gewinnung von Heizenergie ist.
Bevor er seine neue 100 kW-Biomasseheizung von
Heizomat gekauft hat, hat auch Erwin ten Have
gerechnet. Der Landwirt produziert Aufzucht- und
Mastferkel und hat in seinen Ställen rund 260 Sauen
und 700 Mastschweine. „Das Gas wurde von Jahr zu
Jahr teurer“, schildert ten Have, den Grund dafür, warum er sich nach einem alternativen, preiswerteren
Brennstoff umgesehen hat.
Heizomat - Biomasseheizung in Betrieb
Auf einer Messe entstand der Kontakt zu döpikAußendienstler Jos te Molder. Mit ihm hat sich ten
Have Heizungen angeschaut – Anlagen für Pellets,
Hackschnitzel und auch Miscanthus. Und er hat auch
Kessel von döpik-Wettbewerbern gesehen. „Die
konnten aber kein Miscanthus verbrennen, das war
ausschlaggebend“, nennt ten Have den Grund, warum er sich schließlich für eine Biomasseheizung von
Heizomat entschieden hat.
Jetzt, nach dem ersten Winter mit der neuen Heizung,
hat ten Have erneut gerechnet. Den 30 Prozent-Zuschuss der Provinz eingerechnet, geht der 40-Jährige davon aus, dass sich die neue Heizung in 6 bis 7
Jahren amortisiert. Das mit Hackschnitzeln, die der
Landwirt von einem Lohnunternehmer kauft. Noch
eher geht die Rechnung auf, wenn ten Have Miscanthus vom eigenen Acker als Brennstoff einsetzt. „Das
Schöne an der Heizung von Heizomat ist, dass ich
damit zweigleisig fahren kann“, betont der Ferkelerzeuger.
Hackschnitzelaustragung
Zurückblickend auf Montage, Inbetriebnahme und
Betrieb der neuen Heizung im ersten Winter ist der
Schweinemäster mit dem döpik-Team vollstens zufrieden. „Es ist alles gut gelaufen“, fasst ten Have
zusammen und blickt auf seinen Miscanthus, den er
im Frühjahr Häckseln will
Erwin ten Have hat Schwein - er ist döpik Kunde
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150 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Carls aus 49152 Bad Essen
Wohlige Wärme für Friedrich Wilhelm Carls‘ Schweine
Bloß kein Billigkessel
Aus Kostengründen hat Friedrich Wilhelm
Carls aus Bad Essen seiner alten Gas-Heizung den Rücken gekehrt und für seinen
landwirtschaftlichen Betrieb eine Heizomat
Hackschnitzel-Heizung von döpik gekauft.
Carls ist Ferkelerzeuger und Schweinemäster
zugleich. Der Landwirt spricht von einem „ge-
Einfachste Bedienung
Seite 36
schlossenen System“ und verfügt über 180
Sauen und rund 1500 Mastplätze.
jetzt mit 2.000 bis 3.000 Euro für den Betrieb
der neuen Heizung.
Die Kostenseite hat sich nach der Umstellung
auf regenerative Energie für Carls positiv entwickelt. Musste er vorher rund 12.500 Euro
im Jahr für Gas aufwenden, so kalkuliert er
Ein Grund dafür ist, dass der Landwirt eigenes
Holz in dem Heizomat verbrennen kann.
Den Weg zu döpik fand der Landwirt über
eine Messe, besichtigte Referenzanlagen und
„war von der Heizung überzeugt“, als er sie
bestellt hat. Friedrich Wilhelm Carls wurde
bisher nicht enttäuscht, betont er und ist froh,
sich nicht für einen Billiganbieter entschieden
zu haben. „Bei uns im Dorf hat jemand einen
Billigkessel gekauft. Der war schon nach drei
Jahren durchgerostet“, berichtet der Landwirt.
150 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Landwirte
Ferkelerzeuger Ludger Hölscher, Visbek
Ludger Hölscher
Betrieb Ludger Hölscher
„Den einzigen Fehler, den ich bei der Investition
in meine neue Heizung gemacht habe, ist der,
dass ich die Heizung viel früher hätte kaufen
müssen“. Ludger Hölscher. Landwirt aus dem
niedersächsischen Visbek, ist überzeugter Besitzer einer Biomasseheizung von Heizomat.
In einem geschlossenen System mästet der
Landwirt Schweine. Mit seinen rund 100 Sauen
produziert er genug Ferkel um seine 800 Mastplätze zu belegen. Zu dem Betrieb gehören außerdem rund 30 Hektar Fläche im Ackerbau.
Für die Ferkelaufzucht braucht der Landwirt
viele Wärme. Bei rund 29 Grad Celsius im Stall
fühlen sich die kleinen Ferkel pudelwohl. Im
Sauenstall mit Abferkelbereich hat Hölscher
sogar eine Fußbodenheizung für seine Tiere
eingebaut. Die Wärme für die Ställe und für
sein Zweifamilienhaus erzeugt der Visbeker seit
Anfang 2012 mit einer 150 kW-Hackschnitzelheizung von döpik.
Christoph Wissing und Ludger Hölscher
Die CO2-neutrale Heizung hat drei bis zu 30
Jahre alte Ölkessel ersetzt. Und auch bei den
derzeit niedrigen Ölpreisen (Februar 2016)
rechnet sich die Heizung für Hölscher, der seine
einzelnen Stallgebäude über Nahwärmeleitungen mit Heizwärme versorgt. Rund 4000 Liter
Heißwasser sind dabei allein in der Zirkulation.
„Die Finanzierung der Heizung läuft eigentlich
über die Differenz, die ich im Vergleich zu meinen alten Ölheizungen einspare“, meint Ludger
Hölscher, der die Hackschnitzel für seine Biomasseheizung zukauft.
Sozusagen von Heizomat eingekreist ist der Hof
des Landwirts. Rundum haben mehrere Nachbarn einen Heizomat von döpik. Ein direkter
Nachbar erzeugt Wärme mit einer 1,5 Megawatt-Heizung, die von den Stadtlohner EnergieExperten installiert wurden. Ludger Hölscher
hat sich verschiedene Anlagen angeschaut und
auch einen Berater der Landwirtschaftskammer
Hackschnitzelbunker
Hannover auf seinem Hof gehabt. Am Ende hat
er sich für „die robuste, langjährig bewährte
Technik“ von Heizomat entschieden.
In den vier Jahren Heizbetrieb hat Ludger Hölscher die Hotline von döpik einmal gebraucht.
Telefonisch konnte der Fehler als ein defektes
Kabel an einem Sicherheitsschalter ausgemacht
werden. „Den Fehler habe ich dann selber behoben“, sagt der Landwirt, der neben eigenen
Holz auch Recyclingmaterial für seine Heizung
schreddert.
Das ist preiswert und schön trocken, doch sorgt
es „schon mal für eine Warnmeldung, weil geschmolzenes Aluminium die Aschekette stört“.
Doch diese Störung sei materialbedingt, meint
Hölscher und weise auch darauf hin, dass sich
das Problem schnell beheben lässt. Wichtig ist
ihm, dass er dieses preiswerte Heizmaterial verbrennen kann.
Biomasseheizung RHK-AK 150
Seite 37
200 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Landwirt Henken aus 3911 TD Rhenen NL
“Der Service ist perfekt”, meint Hennie Henken, der seinen landwirtschaftlichen Betrieb im
nieder­ländischen Achterberg mit einer 200 kWBiomasseheizung von Heizomat heizt. Henken ist
in den Niederlanden ein Pionier, was den Einsatz
des nachwachsenden Rohstoffes “Miscanthus”
angeht.
Die umfangreichen Erfahrungen des Stadtlohner
Umwelttechnik-Spezialisten mit Miscanthus waren es, die Henken zu döpik führten. Im EnergieZentrum von döpik wird bereits seit mehreren
Jahren Miscanthus in Heizomat-Biomasse-Heizungen verbrannt. Diese Erfahrungen waren Hennie Henken wichtig, schließlich verbrennt das
hoch wachsende holzige “Gras” nicht so einfach
wie Holz. Der höhere Schlackeanteil von Miscanthus bei der Verbrennung stellt besondere Anforderungen an die Heizung und deren Steuerung.
Das hat döpik als einer der ersten Anbieter durch
seinen umfangreichen Testbetrieb lösen können.
Für döpik-Außendienstler Jos te Molder war
Hennie Henken daher ein aufmerksamer Zuhörer,
als der von den Erfahrungen des münsterländischen Unternehmens mit dem nachwachsenden
Rohstoff berichtete. Die Kaufentscheidung für
die 200 kW-Biomasse-Heizung erleichterte Henken auch noch der niederländische Staat. Der hat
zur Förderung von Biobrennstoffen be­sondere
steuerliche Abzugsmöglichkeiten für solche Investitionen geschaffen.
Familie Henken in den Niederlanden
Hennie Henken hat vor der Umstellung auf Biomasse rund 35.000 Kubikmeter Gas im Jahr für
seinen Betrieb gebraucht. Heute baut er auf vier
Hektar Fläche Miscanthus an und kann damit
den größten Teil seines Brennstoffbedarfs selber
decken. Für den Rest kauft er Hackschnitzel zu.
Auf seinem Hof mästet Hennie Henken rund
1.100 Kälber. Dafür werden täglich etwa 16.000
Liter Wasser auf 80 Grad aufgeheizt. Der Biomasse-Kessel hält außerdem einen Tank mit
flüssigem Fett auf konstant 50 Grad Celsius.
Zusätzlich werden zwei Wohnhäuser durch den
Heizomat-Kessel mit warmem Wasser für Heizung und Haushalt versorgt.
Miscanthus im März
Brennraum 200 kW
Seite 38
Jos te Molder im Beratungsgespräch
Fragt man Henken, warum er sich für döpik als
Lieferanten für seine neue Heizung entschieden
hat, meint der Landwirt: “Ich wollte auf Nummer
sicher gehen!” Und wie er heute berichtet, ist
alles “wie geplant” verlaufen, von der Montage
über die Inbetriebnahme bis zum Dauerbetrieb
der Heizung mit Miscanthus. “Der Service ist perfekt”, berichtet Henken von einer Relais-Störung
kurz nach Inbetriebnahme der neuen Heizung.
“Das wurde spät am Abend noch durch einen
Monteur von döpik repariert, um ein Uhr nachts
lief der Kessel wieder”, ist Henken froh, in döpik
einen zuverlässigen Partner für seine Heizung
gefunden zu haben.
400 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Landwirte
Volker Storck, Landwirt mit Hofladen aus Herford
Hackschnitzellager
Volker Stork und Christop Wissing
Milch, Eier, Gemüse, Kartoffeln, Obst und
leckerer Obstsaft, feine Liköre und sogar
Kaminholz – die Produkte im Hofladen von
Volker Storck in Herford-Laar verkaufen
sich gut. Sein Laden ist in der Region bekannt für Frische und Qualität. Vor mittlerweile 25 Jahren hat sich der Landwirt für
die Direktvermarktung entschieden. Heute
findet alles, was er in seinem 60 HektarBetrieb produziert, so den Weg zu den Kunden.
Was mit dem Verkauf von Eiern und Kartoffeln begann, entwickelte sich im laufe
der Jahre zu einem deutlich größeren Sortiment. Seit drei Jahren verkauft Storck auch
Fleisch von Rindern, die auf seinen Wiesen
groß werden. In einem Gewächshaus wachsen Heidelbeeren, Tomaten und Gurken.
Weil es gut zu seinem Hof passt, hat sich
Hofladen
Hackschnitzelheizung
Volker Storck im Jahr 2014 für eine umweltfreundliche Biomasseheizung entschieden. Damals wollte er alte Gas- und
Ölheizungen sowie einen Scheitholzkessel
ersetzen und entschied sich für eine zentrale Lösung. Rund 1,2 Kilometer Nahwärmeleitungen hat der Landwirt selber verlegt
und so die verschiedenen Gebäude seines
Betriebes an die CO2-neutrale Heizung angeschlossen.
Ein 400 kW-Brenner von Heizomat ist heute
für die Heizwärme auf drei Hofstellen mitsamt Hofladen, zwei weiteren Häusern, Gewächshäusern und eine Getreidetrocknung
zuständig. Den dafür benötigten Brennstoff
hackt Storck selber, schließlich hat er, bedingt durch den Kaminholzverkauf, einige
Erfahrungen in diesem Bereich.
Bei Inbetriebnahme der neuen Heizung war
der Aufwand zunächst etwas größer als geplant. Volker Storck nennt als Grund dafür
die verschiedenen Nahwärmeleitungen und
alten Heizkreise, die nun über einen zentralen Brenner mit heißem Wasser versorgt
wurden. Seit diese Abstimmung erfolgt ist,
„läuft die Anlage problemlos“, freut sich
der Landwirt.
Warum ein Heizomat-Brenner von döpik?
„Die anderen Heizungen passten nicht ins
Gesamtpaket unseres Wärmenetzes“, meint
Volker Storck. Ihm war außerdem eine „einfache Anlage, ohne viel Schnickschnack“
wichtig. Wartung und Ersatzteilversorgung
waren weitere Gründe. „Wir haben uns verschiedene Anlagen angeschaut und döpik
hat uns überzeugt“, ergänzt Storck.
Köstlichkeiten im Hofladen
Seite 39
400 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Molkerei von „Puur Natuur“ in 3421 Oudewater (NL) pasteurisiert mit Heizomat
Ein niederländischer Landwirt, der türkischen Joghurt herstellt und europaweit vertreibt. So lässt sich
mit wenigen Worten Jan Hoogenboom beschreiben,
der in Oudewater (NL) nicht nur einen Hof mit 370
Milchkühen betreibt, sondern nebenan auch sofort
daraus Joghurt macht. Das Unternehmen von Jan
und Miranda Hoogenboom und deren Sohn Gijs verarbeitet in jedem Jahr rund 2,5 Millionen Liter Milch
vom eigenen Hof und 3,5 Millionen Liter Milch von
Landwirten, die ihn beliefern zu Joghurt: „Puur Natuur“, dann die griechische Ausführung des Naturjoghurts mit dem Titel „YIAOURTI“ und die Spezialität
des Hauses, den türkischen „ÇIFTLIK Yogurt“ – wer
ihn noch nicht kennt, sollte ihn unbedingt probieren:
mild und lecker.
Jan Hoogenboom ist „zu 98 Prozent glücklich“ mit
seiner 500 kW-Biomasse-Heizung von Heizomat.
Die fehlenden zwei Prozent zum Glücklichsein für
den geschäftstüchtigen Landwirt sieht er in der
Zukunft, wenn ihm Heizomat einen Biomassekessel hinstellt, mit dem er auch noch Strom erzeugen
kann. Da bittet ihn döpik-Geschäftsführer Tobias
Picker allerdings noch um etwas Geduld. Erst wenn
ein System verfügbar ist, dass wirtschaftlich zu betreiben ist und dazu noch anwenderfreundlich funktioniert, werde Heizomat das auf den Markt bringen.
Aber: „Daran wird gearbeitet“.
Seit Anfang 2009 läuft der Heizomat auf dem Hof
von Hoogenboom und ist neben dem Heizbetrieb
für Haus und Hof auch für die Pasteurisierung in
der zum Hof gehörenden Molkerei zuständig. Dafür wurde der Heizkessel von döpik so modifiziert,
dass die Heizung mit 105 Grad Celsius Vorlauftemperatur betrieben werden kann und für die Pasteurisierungs-Prozess 95 Grad Celsius Heizwärme zur
Verfügung stehen.
400 kW Biomasseheizung
Erdgas. Heute sind es „15.000 bis 20.000 Euro für
Hackschnitzel“, rechnet Hoogenboom 40.000 Euro
Einsparung vor, schließlich ist der Gaspreis seit 2008
kräftig gestiegen. Die Heizung hat ihm rund 80.000
Euro gekostet und wurde vom Staat mit 40.000 Euro
bezuschusst. „So hatte ich die Anlage schon nach
einem Jahr raus“, erklärt Hoogenboom, der zurzeit darüber nachdenkt, noch einen 500 kW-Kessel
anzuschaffen. Sein Ziel: ein CO2-neutraler Betrieb.
„Wir produzieren ein Naturprodukt im Kreislauf mit
der Natur“, definiert Hoogenboom, wo er hin will.
Internet: zuivelboerderij.nl
„Ich brauche einen Kessel, mit dem ich wenig Arbeit habe“, beschreibt Jan Hoogenboom, dass sein
Heizomat diese Kriterien seit der Inbetriebnahme
erfüllt. Kam es bisher zu Störungen, dann lag die
Ursache nicht beim Kessel, sondern eher daran, dass
„mal ein Stück Holz zu groß war oder das Holz zu
feucht war“, schildert der Landwirt und JoghurtHersteller.
Der erste Kontakt zu döpik entstand für Hoogenboom durch eine Internet-Recherche. Bei google
sammelte er Informationen über Anbieter für Biomasse-Heizungen und verglich auch Erfahrungsberichte von Kunden. „In den Niederlanden gibt es
nicht sehr viele Anbieter“, berichtet der Molkereibetreiber weiter, dass er dann den Heizomat-Stand auf
der Messe „Eurotier“ in Hannover besucht hat und
mit döpik ins Gespräch gekommen ist. „Dort habe
ich den Kessel gesehen und war sofort überzeugt
davon“, erinnert sich Hoogenboom, der vorher
schon ein paar italienische Modelle gesehen hatte.
Beim „kopje koffee“ grinst er noch heute, wenn er
über die Finanzierung seiner Heizung nachdenkt.
Rund 55.000 Euro zahlte er bis 2008 jährlich für
„Das erste gute Gefühl hat sich bestätigt“, blickt
der Niederländer zufrieden zurück. Er verschweigt
aber auch nicht, dass es nach der Inbetriebnahme
Verpackungsabteilung
Seite 40
der neuen Heizung zunächst nicht reibungslos lief.
Die Frequenzumrichter in seinem Betrieb und der
der Heizungssteuerung vertrugen sich nicht und
es kam zu Störungen. Seit dem Austausch der Heizungssteuerung läuft der Heizbetrieb aber. „Alles
super“, betont Hoogenboom, dass „döpik immer
bestrebt ist, dass die Anlage hundertprozentig
läuft“. „Da bekomme ich den Mehrpreis gegenüber
anderen Anlagen zweimal zurück“, meint Hoogenboom zufrieden.
Molkerei
Milchkühe
Hackschnitzelbunker
650 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Landwirte
Hähnchenmastbetrieb Schieven aus 7136 LC Zieuwent NL
Betrieb Schieven in Zieuwent, NL
Auf 25 Grad Celsius ist das Thermometer an diesem sonnigen Julinachmittag gestiegen. Für Dick
Schieven aus dem niederländischen Zieuwent ist
es dennoch eine erfrischende Abkühlung, als er
aus seinem Hähnchenmaststall kommt. Am Tag
zuvor hat er aufgestallt: 130.000 erst einen Tag
alte Küken. Damit die sich in dem modernen Stall
des Hähnchenmästers wohl fühlen, muss Schieven das Thermostat hoch drehen – auf 35 Grad
Celsius.
Drei Watt Wärme pro Masthähnchen muss die
Heizung in den Stall bringen. Die erzeugt Schieven mit einer 650 kW Heizomat-Biomasseheizung von döpik. Damit hat der Hähnchenmäster noch reichlich Leistungsreserven. Die sollen
schon bald im Wohnhaus und in weiteren Stallgebäuden für Wärme sorgen.
Eigentlich hatte Dick Schieven sich schon für
zwei dänische Kessel á 200 kW entschieden. Der
Kaufvertrag lag auf dem Schreibtisch und für die
beiden Heizkessel sollte eine neue Scheune gebaut werden. Dafür schaute sich Schieven verschiedene Lagermöglichkeiten für Hackschnitzel
an. Dabei kam der 42-Jährige auf den Hof eines
Schweinezüchters, dem döpik eine HeizomatBiomasseheizung aus Platzgründen in einen Seecontainer eingebaut hatte. „Das war so einfach,
darüber wollte ich mehr wissen“, blickt Schieven
zurück.
geplanten dänischen Kesseln war da noch echte
Handarbeit gefragt. Längere Lebensdauer durch
den Einsatz von dickwandigem Stahl, besserer
Wirkunsgrad und dadurch weniger Brennstoffverbrauch waren für Schieven weitere Argumente, die für die von den döpik-Monteuren
Christian Wiggering und Dirk Giesen installierte
Heizung sprachen.
„Der Heizomat hat mich einfach überzeugt“, betont Schieven, der vor seiner Investition „viele
Heizungen angeschaut“ hat und sich auch auf
keinen Brennstoff festgelegt hatte. „Ich habe zuvor 60.000 Kubikmeter Gas im Jahr gebraucht.
Das war mir zu viel. Biogas war finanziell nicht
interessant und Weizen war mir zu schade zum
Verbrennen“, erklärt der Hähnchenmäster, der
für die Heizungserneuerung Mittel von Provinz
und EU erhalten hat.
Hähnchenmastanlage
Ein wichtiger Punkt für Schieven vor der Investition in eine neue Heizung war der Service, den
döpik im Notfall bieten kann. „Ich habe mir alles
bei döpik angeschaut und war auch im Lager. Da
liegt alles, was im Bedarfsfall benötigt wird“, ist
der Landwirt überzeugt, im Service-Fall schnelle
Hilfe von döpik zu erhalten.
Heizomat-Biomasse-Heizung 650 kW
Bei einem Besuch des niederländischen döpikAußendienstlers Jos te Molder war schnell klar:
Eine neue Scheune war für einen HeizomatKessel nicht nötig. Und: Platz war für die neue
Heizung auch ohne den Einbau in einen Seecontainer. Für die Bunker-Lagerung der Hackschnitzel musste Schieven lediglich das Dach eines
Gebäudes erhöhen.
Das überzeugte Schieven, der heute den Vergleich zieht und sicher ist: „Der Kessel ist einfach
besser – und man hat weniger Arbeit damit“.
Der Hähnchenmäster denkt dabei besonders an
die „perfekte automatische Reinigung“ und die
„perfekte Ascheaustragung“. Bei den zunächst
Heizomat-Biomasse-Heizung 650 kW und Hackschnitzelbunker
Seite 41
850 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Landwirte
Bauer Ewald - Prickings Hof in 45721 Haltern
Etwas Verhandlungsgeschick war schon nötig. Thomas Döpper, Geschäftsführer des
Prickings-Hof bei Haltern, hatte den Kaufvertrag für eine Biomasseheizung bereits
unterschrieben, als er bei einem Besuch der
Messe in Hannover auf den Stand von döpik
Umwelttechnik kam.
Nach dem Messebesuch war für den Chef des
europaweit bekannten Musterbauernhofes
klar: Eine Heizomat-Biomasseheizung von
döpik Umwelttechnik sollte es für den riesigen Hof werden, auf dem täglich hunderte
von Besuchern die Landwirtschaft bei einem
Rundgang durch die Ställe und über den Hof
hautnah erleben. Der Rücktritt vom Kaufvertrag gelang, und der Sohn von Bauer Ewald
(†) bestellte bei döpik Umwelttechnik einen
850 kW-Kessel. „Ich habe die Anlage gesehen und war sofort überzeugt davon“, meint
Döpper, der bei seinem ersten Lieferanten
zwei Heizkessel hätte bestellen müssen, um
die gleiche Leistung zu erzielen. „Die boten
nicht so große Anlagen an“, berichtet der
42-jährige Familienvater.
Seit Dezember 2006 wird auf dem Bauernhof
nun mit einer Heizomat-Biomasseheizung
von döpik Umwelttechnik aus Stadtlohn
geheizt und „es gibt nichts daran auszusetzen“, berichtet Döpper vom zuverlässigen
Betrieb der Heizung. Das hört döpik-Monteur
Reinhold Kamps natürlich gerne. Die Heizung
wurde speziell für den Prickings-Hof gebaut
und erhielt eine größere Schnecke mit Schieber anstatt Zellenradschleuse. Dadurch ist es
möglich, auch besonders grobe Hackschnitzel zu verheizen. „Wir können Stücke von bis
zu zehn Zentimeter Größe durch die Anlage
Heizomat Biomasseheizung 850 kW von döpik
Seite 42
Bauer Ewalds Prickings Hof in Haltern
schicken“, erklärt Döpper. „Man ist so flexibler beim Brenngut“, meint der Landwirtschaftsmeister und sieht sich so „gut gerüstet für die Zukunft“.
Thomas Döpper führt seit November 1994
den Prickings-Hof bei Haltern. Der Familienvater kümmert sich als Landwirtschaftsmeister neben der unter-nehmerischen Führung
des gesamten Betriebes besonders auch um
die vielen landwirtschaftlichen Belange des
Muster-Bauernhofes.
Thomas Döpper
Heizomat Biomasseheizung 850 kW von döpik
100 kW Heizomat Späne- & Brikettheizung von döpik
Sportgeräte WaterRower in 48529 Nordhorn setzt auf umweltfreundliches Heizen
Tischlereien etc.
Eiche, Esche, Kirsche, Walnuss – nur hochwertige
Hölzer verwendet die WaterRower GmbH in Nordhorn für die Herstellung ihrer edlen Sportgeräte.
Mit einem Rudergerät hat alles angefangen. Besonderheit dabei: Mit Wasser als Widerstandselement simuliert WaterRower das wirkliche Rudern
hautnah. Das leise Wassergeräusch wirkt dabei für
den Sportler zusätzlich entspannend.
Im Gewerbegebiet von Nordhorn hat WaterRower – 1989 gegründet – im vergangenen August
seine Betriebshalle mit Büro und großem Ausstellungsraum bezogen. Dort werden die unterschiedlichsten Sportgeräte hergestellt. Alle haben eines
gemeinsam: Da wo andere Sportgeräte-Hersteller
kalten Stahl und Gewichte einsetzen, dominieren bei dem innovativen Unternehmen wertvolle,
wohnlich-warme Hölzer und Wasser als Widerstandselemente.
Für Wärme in der 1500 Quadratmeter großen Produktionshalle und den etwa 400 Quadratmetern
Büro- und Ausstellungsfläche sorgt eine Späneund Brikett-Heizung von Heizomat. Der Brennstoff
wird aus der Produktion als Staub oder Holzspäne
abgesaugt, zu Brikett gepresst und dann in der
Heizung verbrannt. Holzreste aus der Produktion
werden mit einem Untha-Häcksler zerkleinert und
dann verheizt.
Die Überlegung, den neuen Betrieb mit Abfall-Holz
aus dem eigenen Betrieb zu beheizen lag nahe,
meint WaterRower-Geschäftsführer Dominik Kuprecht. Vor der Entscheidung für ein Modell habe
sein Unternehmen „den Markt untersucht und
verschiedene Angebote geprüft“, erklärt Kuprecht
weiter. „Anschaffungspreis und Effizienz“ hätten
am Ende für einen Kessel von Heizomat gesprochen. „Das war für uns das günstigste Angebot“,
meint der Geschäftsführer zurückblickend. Gefallen
habe ihm auch die unkomplizierte Entaschung.
Die und der gesamte Heizomat laufen seit dem
ersten Tag „absolut störungsfrei“, berichtet Kai
Untha-Häcksler von döpik
100 kW Späneheizung
Krüger, Produktionsleiter bei WaterRower. „Das
edle Material gefällt der Heizung“, meint Krüger
schmunzelnd und ist froh, dass er wenig Arbeit
mit der umweltfreundlichen Heizung hat. Die Einweisung bei der Inbetriebnahme durch die döpik
Monteure sei außerdem sehr gut gewesen, so dass
er schnell in die Grundfunktionen der neuen Heizungsanlage vertraut war.
Und der Service von döpik, wie funktioniert es
damit? Schulter zucken bei Kuprecht und Krüger:
„Wir hatten noch nichts“...
Internet: www.waterrower.de
Ausstellung von WaterRower
WaterRower in Nordhorn
Seite 43
100 kW Heizomat Späneheizung von döpik
Tischlereien etc.
Abfallholz für die Wärme im Holz- und Baustoffhandel Leuters in Billerbeck
Holz und Baustoffhandel Leuters in Billerbeck
Es dürfen gern auch mal ein paar Grad mehr sein...
– Im Haus von Hubert und Annette Leuters ist es
flauschig warm. Das war nicht immer so. „Seit wir
die neue Heizung haben, drehen wir das Thermostat schon mal etwas höher“, lacht Annette Leuters. Sorgen über explodierende Kosten für Öl oder
Gas braucht sie sich nicht mehr zu machen. Die
Leuters‘ haben seit Oktober 2012 eine 100 kWBiomasseheizung von döpik.
Spirale das Brennmaterial in einen Bunker, aus
dem der Heizomat mittels einer Teleskoparmaustragung vorsorgt wird.
Döpik wurde Hubert Leuters von einem Freund
empfohlen und überzeugte schnell. Seit Instal-
Rund 8000 Liter Heizöl und 2600 Kubikmeter Gas
im Jahr wurden vorher für Wohnhaus (250 Quadratmeter Wohnfläche) sowie Büro und Ladenfläche
(750 Quadratmeter) verfeuert. Gleichzeitig musste
Hubert Leuters Abfallholz aus seinem Holz- und
Baustoffhandel gegen Bares entsorgen.
„Das Öl wurde immer teurer“, ist Leuters froh,
dass er sich für seine neue Heizung etwas überlegt
hat. Klar, „das Hacken ist nicht umsonst“, weiß
der Baustoffhändler, doch die Amortisation seiner
neuen Heizung dürfte schon in ein paar Jahren
eintreten, ist er sich sicher. Plattenabfall und sonstige Holzreste, die in seinem Betrieb anfallen, wirft
er in einen Hacker. Von dort aus befördert eine
Wohnhaus der Familie Leuters
Seite 44
Hubert Leuters und Tobias Picker
100 kW Späneheizung von döpik
lation der Heizung im Oktober 2012 und einer
Neueinstellung, weil die 600 Quadratmeter Ladenfläche intensiver geheizt wurden als zunächst
geplant, läuft die Biomasseheizung – gern auch
mal mit ein paar Grad mehr.
100 kW Heizomat Späneheizung von döpik
Tischlereien etc.
Edwin Sauer GmbH & Co.KG in Burbach-Wahlbach
Edwin Sauer und Christoph Wissing
Spänesilo
Tische, Stühle, Bänke, Hoteleinrichtungen, Küchen und Büromöbel entstehen in der Werkstatt von Edwin Sauer in Burbach-Wahlbach.
Das Unternehmen mit seinen vier Mitarbeitern
ist auf Schreinerei und Innenausbau spezialisiert und wurde 1958 von Edwin Sauer, dem
Großvater von Uwe Sauer gegründet. Letzterer
leitet heute die Fertigung in dem Handwerksunternehmen.
Im Dezember 2014 hat Sauer für seinen Betrieb
eine neue Heizung einbauen lassen. Seit 1990
sorgte eine Späneheizung in dem Unternehmen für Wärme. Und so eine Heizung musste
es auch wieder werden, schließlich sollten die
Holzabfälle aus dem eigenen Betrieb weiter
verbrannt und nicht kostenpflichtig entsorgt
werden.
Schreinerei & Innenausbau
Diese wirtschaftliche Überlegung führte den
Tischlermeister schließlich zu Heizomat und
zu döpik. „Im Internet habe ich mir die technischen Lösungen von verschiedenen Herstellern
angeschaut. Das Konzept von döpik hat überzeugt“, meint der Holztechniker und ergänzt,
dass die Anlage in den ersten beiden Wintern
„problemlos gelaufen“ ist.
Rund 1.000 Quadratmeter Schreinerei- und
Fertigungsfläche sowie etwa 60 Quadratmeter Büroräume hält die 100 kW-Späneheizung
jetzt warm. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung
hat Uwe Sauer nicht angestellt, schließlich
heizt er mit eigenen Holz. Für ihn waren neben
dem Preis die robuste und unkomplizierte Technik von Heizomat und der Service von döpik
wichtige Punkte bei der Kaufentscheidung.
Edwin Sauer GmbH & Co. KG
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100 kW Heizomat Späne-/Brikettheizung von döpik
Tischlereien etc.
Tischlerei Kemper in 46354 Südlohn
Oliver Kemper aus dem münsterländischen Südlohn heizt sein Haus und die Produktionshallen
seines Unternehmens mit einer 100 kW-Späneheizung von Heizomat. Die Heizungsanlage
des Tischlermeisters ist ein gutes Beispiel für die
universellen Einsatzmöglichkeiten der HeizomatKessel.
Neben der Formatsäge, auf der gerade die Rohlinge für eine neue Haustür gesägt werden, steht
bei Kemper ein kippbarer Minicontainer, der „das
grobe Restholz hinter der Säge” aufnimmt. Mit
dem Gabelstapler fährt Kemper den vollen Abfallbehälter zu einem Untha-Hacker von döpik
Umwelttechnik, der die Massivholz-Stücke zerkleinert. Über eine Schnecke werden die dann
höchstens zwei Zentimeter starken Holzstücke in
einen Bunker befördert, aus dem die Heizung mit
dem Brennmaterial versorgt wird.
Bei der Förderschnecke zwischen Bunker und
Heizkessel handelt es sich um eine besondere
Anfertigung „mit Zacken”, erklärt Kemper. Dadurch kann er auch Holzbriketts mit der Schnecke
fördern. Das geschieht vornehmlich im Winter,
wenn der Heizbedarf größer ist. Das gesamte Sägemehl, das durch die Absauganlage des Schreinereibetriebes gefördert wird, kommt als 60mm
große Briketts aus der Presse. Dabei werden die
Späne im Verhältnis eins zu sieben komprimiert
und über eine Rohrleitung in einen Container gedrückt - rund 150 m³ im Jahr. Schreddergut zum
direkten Verfeuern und hochgepresste SägemehlBriketts zum Lagern für den Winter - Kemper beschreibt diesen, zusammen mit Anlagenberater
Josef Robert von der Fa. döpik Umwelttechnik in
Stadtlohn, entwickelten Weg als „ideale Lösung
für meinen Betrieb.” Kemper hat sich dafür Angebote von mehreren Anbietern machen lassen.
„döpik Umwelttechnik konnte mich schnell über-
Briketts aus Holzabfällen
Seite 46
Oliver Kemper
zeugen”, nennt der Chef von sechs Mitarbeitern
die Beratungskompetenz des Stadtlohner Unternehmens als wichtigen Faktor bei seiner Investitions-Entscheidung. Überzeugt hat auch der
Heizomat-Kessel. “Im Gegensatz zu den Mitbewerbern brauche ich damit keinen zusätzlichen,
teuren Pufferspeicher um konstante Heizleistung
zu gewährleisten.”
Den hätten alle döpik-Mitbewerber als „Muss” in
Ihren Angeboten gehabt. Nach der ersten Heizperiode kann Kemper sagen „es läuft auch ohne”.
Das sparte Montage-Kosten: Beim Austausch der
alten Heizöl-Heizung „musste fast nichts verändert werden”. Durch die Brikettierung der Holz-
späne wird zusätzlich Platz gespart, ein weiterer
Vorteil der döpik-Lösung.
„Mit den Holzresten heizen wir den Betrieb und
zwei Häuser”, erklärt Kemper, insgesamt werden
rund 1200 m² Fläche beheizt und auch mit Heißwasser versorgt. Dabei bietet der 100 kW- Kessel
laut Kemper noch „ausreichend Reserven” für
den Fall, dass er sein seit rund zehn Jahren bestehendes Unternehmen weiter vergrößern möchte.
Für die Zukunft ist der Tischler auf jeden Fall gerüstet. Neben Spänen und Briketts kann Kemper
auch Pellets als Brennstoff einsetzen. Die Anlage
stellt sich automatisch auf das jeweilige Brennmaterial ein.
Heizomat Späneheizung 100 kW von döpik Umwelttechnik
130 kW Heizomat Späneheizung aus 1995 von döpik
Tischlereien etc.
Tischlerei Papenfort in 33378 Rheda Wiedenbrück
Tischlerei Papenfort
Friedel Papenfort und Tobias Picker
Vertrauensverhältnis zum Service-Techniker
Von einer Gussheizung für Koks und Holz ist
Tischlermeister und Techniker Friedel Papenfort
(73) 1995 für seinen Betrieb auf eine Späneheizung von Heizomat umgestiegen. Sein Ziel war
es damals, Kosten zu senken und Abfallmaterial,
für dessen Entsorgung er zahlte, für die Heizung
zu nutzen.
Sein Großvater gründete die Schreinerei für
Möbel, Innenausbau und Sonderanfertigungen
1898, 1975 stieg der 73-Jährige in das Familienunternehmen in Rheda-Wiedenbrück ein.
Damals sorgte ein Gusseiserner Heizkessel für
Wärme in der rund 500 Quadratmeter großen
Tischlerei Papenfort
Werkstatt. Handbeschickung – „das war sehr
arbeitsaufwändig und es hat viel geraucht“,
blickt Papenfort zurück.
Die automatische Beschickung des dann von
döpik gekauften Heizomat HSK-A 130 „war
damals ein gutes Argument“, erinnert sich der
Schreinermeister. „Es war schon eine gewaltige Investition“, meint Papenfort, der für die
Heizung bei döpik auch noch einen Brecher
kaufte, um Holzabfälle aus dem Betrieb auf die
richtige Größe für die Heizung zu shreddern.
Und nach fast 20 Jahren ist Friedel Papenfort
noch immer überzeugt: „Gut, dass wir damals
diese Anlage gekauft haben. Es war die richtige Entscheidung“. Auch heute muss der Techniker im Grunde „nur noch nachschauen, ob
alles läuft“. Bei einer Störung sei vieles über
das Telefon geregelt worden. Natürlich musste
auch mal eine Einzugsschnecke erneuert werden oder ein Gebläse. „Ein Anruf und es war
in kürzester Zeit repariert“, lobt Papenfort das
„Vertrauensverhältnis“, das mittlerweile zum
döpik-Servicemechaniker Dieter Nagelschmidt
entstanden ist. Der hat die Heizung 1995 im
Betrieb des Technikers eingebaut und betreut
Papenfort seither.
Heizomat-Biomasseheizung 130 kW
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200 kW Heizomat Späneheizung von döpik
Tischlereien etc.
Sandkuhl Innenausbau
Die Kombination aus Design und handwerklichem
Können ist das Arbeitsfeld, auf dem sich die Ideentischlerei Sandkuhl aus Genderkesee bei Bremen zu Hause fühlt. Der hoch spezialisierte Innenausbaubetrieb fertigt individuelle Einrichtungen
für Wohnraum, Praxis, Büro sowie Ladenbau. Die
32 Mitarbeiter von Geschäftsführer Carsten Wichmann vereinen bei der Umsetzung von Wohn- und
Innenraumkonzepten Kreativität und Funktionalität. Dabei ist das Wissen um die Eigenschaften
des Materials, dessen Verarbeitung, Formgebung
sowie Wirkung auf Mensch und Raum Grundlage
der Konzeptentwicklung.
Ideen und Innovationen bestimmen das Handeln
bei Sandkuhl. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Carsten Wichmann und sein Team sich
auch Gedanken über die Energieeffizienz ihres
Unternehmens machen. Nach einer entsprechenden Beratung durch ein Energieberater wurde das
gesamte Unternehmen auf den Prüfstand gestellt.
Ergebnis sind nicht nur eine neue Biomasseheizung von Heizomat, sondern auch Pufferspeicher,
die auch die entstehende Abwärme der Kompressoren aufnehmen und eine Luft-/Wärmerückführung für das gesamte Unternehmen.
Die neue Späneheizung, die im Rahmen der Umsetzung des Energieeffizienz-Gutachtens jetzt für
Wärme in den Ideentischlerei sorgt, kommt dabei
von döpik. Ein 200 kW-Kessel von Heizomat mit
zwei je 3000 Liter fassende Pufferspeicher ersetzt
die alte, 25 Jahre alte Späneheizung, zusätzlich
sorgt eine Brennwerttherme für Havarie-Sicherheit.
„Wir wollten die neue Heizung an die vorhandene
Austragungstechnik anschließen“, schildert Carsten Wichmann, dass er sich bei der Lösung dieser
technischen Herausforderung bei döpik am besten aufgehoben gefühlt hat: „Die Wettbewerber
wollten den Kessel nur einschließlich einer neuen
Austragung verkaufen“.
Der Kontakt zu döpik ist über den Außendienstmitarbeiter eines Maschinenhändlers von Wichmann entstanden. Der kannte die Kessel von
döpik und wusste, dass in der Nachbarschaft bei
einer größeren Tischlerei auch ein Heizomat für
Wärme sorgt. „Die waren zufrieden“, erinnert sich
Carsten Wichmann an seine Nachfrage bei dem
döpik-Kunden.
Zufrieden ist der Unternehmer aus Ganderkesee
auch. „Die Monteure waren sehr umsichtig und
haben geschaut, wie sich was verhält“, berichtet Wichmann. Die neue Heizung musste an das
vorhandene System angekoppelt werde. Unter
Berücksichtigung der weiteren Maßnahmen im
Rahmen des Energieeffizienz-Projektes „musste entsprechend viel abgestimmt und eingestellt
werden“, sagt Wichmann. „Das alles hat gut
geklappt“. Seit Juni 2015 läuft die neue Heizung. „Störungsfrei“, wie Carsten Wichmann
unterstreicht. Ganz wichtig dabei: „Die strengen
Rauchgas-Messwerte werden eingehalten“.
Seite 48
Carsten Wichmann und Christoph Wissing
Schaltschrank
Sandkuhl Innenausbau
Späneheizung
200 kW Heizomat Späne-Hackschnitzelheizung von döpik
Tischlereien etc.
Tischlerei Sievers, Willebadessen
Tischlerei Sievers
Nach 35 Jahren haben die beiden Tischlermeister Norbert und Walter Sievers die betagte Späneheizung ihres Tischlereibetriebes
in Willebadessen im September 2014 durch
eine neue Heizung von döpik ersetzt. Jetzt
sorgt eine 200 kW-Hackschnitzelheizung von
Heizomat für Wärme in dem Betrieb, dessen
Ursprung bis ins Jahr 1743 zurückreicht. Möbelbau, Arztpraxen und Innenausbau nennt
Norbert Sievers heute als Schwerpunkte des
Unternehmens, das sechs Mitarbeiter beschäftigt.
Die neue Heizung läuft beim Besuch im zweiten Winter und der Tischlermeister hat erste
Erfahrungen mit dem Brenner von Heizomat
gemacht. „Es ist komfortabler geworden“,
meint Norbert Sievers und beschreibt den
Wartungsaufwand als „wesentlich geringer
als bei der alten Anlage“. Und: Der Ascheanteil ist deutlich geringer als bei der alten
Heizung. „Der hat sich auf weniger als ein
Drittel reduziert“, schätzt Sievers.
Norbert Sievers und Christop Wissing
tion. Dort sorgen Lüfter für Wärme im Betrieb.
Zwei Hauptgründe nennt Norbert Sievers,
warum es döpik und ein Heizomat wurden.
Erstens war es „preislich interessant“ und
zweitens hat die Technik überzeugt. „Die Registerreinigung ist schon einfacher und angenehmer als vergleichbares auf dem Markt“,
sagt der Tischlermeister. Das Brennmaterial
für die Hackschnitzelheizung fällt im eigenen
Betrieb an. „In einem extremen Winter könnte es eng werden“, dann will Sievers Hackschnitzel zukaufen.
Döpik kennengelernt hat Sievers auf einer
Messe. Auftragsabwicklung, Montage und
Service des Unternehmens aus Stadtlohn
fasst Sievers in nur drei Worten zusammen:
„Alles gut gelaufen“.
In der Anlaufphase für die neue Heizung
musste im Bereich der Register nachjustiert
werden, schildert Sievers, dass die Heizung an
die vorhandenen Gegebenheiten angepasst
wurde. „Seither läuft es“, will Sievers das
Wörtchen Reklamation „eher in Anführungszeichen setzen“. Eine defekte Dichtung hat er
selber ersetzt. „Kleine Ursache, viel Staub“,
erinnert sich Sievers und ergänzt: „Ein Tischler bekommt so etwas aber wieder hin“.
Auf rund 1300 Quadratmeter Fläche des
Tischlerbetriebs sorgt die neue Heizung für
Wärme. Sozialräume und Büro gehören genauso dazu wie das Magazin und die Produk-
Hackschnitzelheizung
Seite 49
200 kW Heizomat Späne-Hackschnitzelheizung von döpik
Tischlereien etc.
Tischlerei Uppenkamp aus 48739 Legden
Heizomat HSK-A 300
Für Tischlermeister Ralf Uppenkamp und seinen
Vater Hubert war es eigentlich keine Frage. Als
2014 die Investition in eine neue Heizung für
ihre Tischlerei anstand, sollte es erneut ein Kessel von Heizomat werden. Über 20 Jahre lief die
Heizung in der Tischlerei, die mit sieben Mitarbeitern - davon zwei Auszubildende - Fenster
und Haustüren herstellt sowie im Innenausbau
und im Trockenbau tätigt ist.
Im Jahr 1993 hatte Uppenkamp in einen 300
kW-Späneheizung investiert und seither den gesamten Betrieb damit beheizt. Vorteil: Abfallholz
aus der Produktion oder Plattenreste werden
geschreddert, das Material in einen 360 Kubikmeter großen Betonbunker geblasen und dann
bei Bedarf verheizt. So entstehen nicht nur keine Entsorgungskosten, es entstehen auch keine
Kosten für Heizmaterial.
Seite 50
„Wir können mit unseren eigenen Spänen den
gesamten Betrieb heizen“, erklärt Ralf Uppenkamp. Zusammen mit seinem Vater hat er sich
2014 entschieden, in eine neue Heizung zu investieren, obwohl der alte Heizomat-Kessel noch
gut lief. „Die alte Heizung hat überzeugt, eine
solide Maschine“, so der 31-Jährige.
Doch warum hat Uppenkamp schon früh eine
neue Heizung gekauft? Der Tischlermeister ist
damit Neuregelungen des Gesetzgebers bei der
Feinstaubregelung zuvorgekommen: Vorhandene, laufende Anlagen erhalten Bestandsschutz.
Den ersten Winter ist die Anlage laut Uppenkamp „gut gelaufen“. Im direkten Vergleich ist
für den Tischlermeister besonders die Selbstzüngung durch einen Glühstab ein großer Komfort-
Gewinn. „Das ist eine feine Sache“, so Uppenkamp, der noch darauf hinweist, dass Montage
und Inbetriebnahme der neuen Heizung durch
döpik „problemlos gelaufen“ sind.
Historie: Im Jahre 1839 gründete Tischlermeister
Johann-Bernhard Uppenkamp
die Tischlerei. 1981 übernahm in 5. Generation
Tischler- und Zimmerermeister Hubert Uppenkamp den Betrieb. Bis 1993 befand sich der Betrieb im Ortsbereich von Legden (Fliegenmarkt),
seit Mitte 1993 befindet sich der Firmensitz in
einer neu errichteten Betriebshalle Zur Dinkel 37
im Gewerbegebiet Heying Esch. In der 6. Generation ist nun auch Tischlermeister Ralf Uppenkamp im Betrieb seines Vaters tätig.
www.uppenkamp.com
300 kW Heizomat Späneheizung von döpik
Holzbearbeitung Vöcker in 48683 Ahaus-Wüllen
Mit der Inbetriebnahme einer neuen, 1500
Quadratmeter großen Halle im Juli 2008 ging
bei Vöcker auch eine 300 kW Späneheizung
von Heizomat in Betrieb. Die etwa 100 Meter
vom Hauptbetrieb stehende neue Halle wurde
über eine Nahwärmeleitung angeschlossen,
so dass Produktion, Verwaltung und Ausstellung nun zentral von der Späneheizung mit
Wärme versorgt werden.
Sägemehl, Schleifstaub, Holzabfälle, etc. aus
der Produktion gelangen über die Absaugung
in einen Bunker, der neben der Produktionshalle steht. Unter dem Spänebunker steht der
300 kW-Heizomat, der so direkt beschickt
werden kann.
„Die Heizung läuft“, bringt Helmut Vöcker es
auf den Punkt – reibungslos und ohne Störungen. Genau das wollte Vöcker, als er sich im
vergangenen Jahr nach einer neuen Heizung
umsah. Die „guten Referenzen“ waren für den
Unternehmer am Ende eine wichtige Kaufempfehlung. Außerdem kannte Vöcker döpik
Spänebunker
Tischlereien etc.
„Kreativ in Holz“, das ist der Wahlspruch von
Helmut und Josef Vöcker, Geschäftsführer
der Vöcker Holzbearbeitung GmbH in AhausWüllen. Auf Holzbearbeitung verstehen sich
die Brüder und ihre 30 Mitarbeiter. Der 1958
gegründete Tischlereibetrieb hat sich auf Objekteinrichtungen, Möbel und Einrichtungen
spezialisiert. Außerdem entstehen in den über
3000 Quadratmetern Produktionsräumen Zulieferteile für die Nutzfahrzeugindustrie.
Firmengebäude und Spänebunker
bereits aus „Kindertagen“. Die erste Späneheizung des Unternehmens, damals noch am
ersten Standort in der Bauerschaft Barle, kam
schon von dem Umwelttechnik-Spezialisten
aus Stadtlohn.
Internet:
www.voecker-gmbh.de
Steuerungstechnik
Helmut Vöcker mit der 300 kW-Heizomat-Späneheizung
Seite 51
300 kW Heizomat Späneheizung von döpik
Tischlereien etc.
Ulrich Schröer, Tischlerei Innenausbau, Ahlen
Der erste Winter mit der neuen Heizung ist,
abgesehen von ein paar Kleinigkeiten in der
Anlaufphase, gut gelaufen. Ende 2014 hat Ulrich Schröer die neue Heizung für seine Tischlerei in Betrieb genommen. „Wir haben keine
großartigen Probleme gehabt“, blickt der Unternehmenschef zufrieden zurück.
Das kennt er auch nicht anders. Ulrich Schröer
hat Ende 2014 seinen zweiten Heizomat-Kessel von döpik bekommen. Die erste Anlage lief
rund 25 Jahre in seinem Betrieb und wurde
durch eine neue ersetzt. Sägemehl, Hobelspäne, Stäube, Hackschnitzel aus Restholz – bei
Ulrich Schröer kommt nichts weg! In einen
rund 220 Kubikmeter fassenden Spänebunker
sammelt der Innenausbauer die Holz-Abfälle
aus seinem Betrieb um sie anschließend zu
verheizen. „Es ist genug, um damit über den
Winter zukommen“, erklärt Schröer, dass er
kein weiteres Brennmaterial für seine Heizung
zukaufen muss. In seinem Betrieb entstehen
Möbel, Türen, Akustik-Elemente und vieles
mehr aus Holz. Hotels und Banken sind unter anderem die Kunden des Unternehmens,
wenn es um Innenausbau und Objekteinrichtung geht.
Als die Investition in eine neue Heizung anstand, war es für Ulrich Schröer keine Frage,
auch wieder bei döpik anzufragen. Die alte
Heizung hatte überzeugt. Daher entschied sich
der Unternehmer erneut für eine HeizomatBiomasseheizung. Der Aufbau „ist gut gelaufen“, betont der Tischlermeister und lobt den
Service danach: „Da habe ich immer schnell
jemanden erreicht, der sich auskannte“. Rund 3.000 Quadratmeter Betriebsfläche,
Büro und Verwaltung sowie zusätzlich eine
1.400 Quadratmeter große Halle werden
Tischlerei Schröer
Seite 52
Tischlerei Schöer
durch die Heizung mit Wärme versorgt. Hatte
die alte Heizung nur 130 kW, so mussten es
nun 300 kW sein, auch weil eine warmwasserbeheizte Durchlaufpresse angeschlossen wurde. „Wir brauchen viel Wärme im Lackierbereich“, erklärt Ulrich Schröer. Das ist auch ein
Grund dafür, dass die neue Heizung zusätzlich
einen Warmwasser-Pufferspeicher von mit
rund 10.000 Litern Wasser erhalten hat. „Das
haben wir aber auch gemacht, um die Heizung
etwas zu schonen“, erklärt Schröer, dass sich
dadurch Verbrauchsspitzen gut abfangen lassen, ohne die Heizlast bis ans Maximum zu
erhöhen.
www.tischlerei-ulrich.schroeer.de
Ulrich Schröer
Späneheizung
500 kW Heizomat Späneheizung von döpik
Tischlereien etc.
Bücker Raumkonzepte in 48703 Stadtlohn setzt auf Tradition und Moderne
Frank Bücker und Tobias Picker vor der neuen 500 kW-Späneheizung
Im kreativen Spannungsfeld zwischen Tradition und
Moderne bewegt sich das Unternehmen „Bücker
Raumkonzepte“, das sich dem anspruchsvollen Objekt- und Innenausbau sowie dem modernen Ladenbau verschrieben hat. Egal ob 5-Sterne-Hotel,
Gastronomie, Eckcafé oder Reformhaus – Bücker ist
kompetenter Ansprechpartner, wenn es darum geht,
Räume einzurichten und zu gestalten.
Seit 1989 produziert Bücker mit heute 30 Mitarbeitern
und modernsten CNC-gesteuerten Maschinen an der
Bahnallee in Stadtlohn. Gerade erst hat das Unternehmen seine überdachte Produktionsfläche auf 3500
Quadratmeter vergrößert, da steht schon das nächste
Hallenprojekt vor der Tür – Bücker expandiert.
Zwischen Tradition und Moderne bewegt sich Bücker
aber nicht nur, wenn es darum geht, Räume zu gestalten. Mit einer neuen Heizung von döpik setzt das
Unternehmen sozusagen auch eine Tradition fort. Ein
schon seit vielen Jahren laufender Heizomat-Kessel der
Serie RA 300 wurde durch einen modernen AK-Kessel
mit 500 kW-Leistung ersetzt. Damit werden heute
die 3500 Quadratmeter Produktionsfläche sowie 800
Quadratmeter Büroräume – ein Raumausstatter nebenan erhält auch Heizwärme von Bücker – beheizt.
„Wir sind Selbstversorger“, beschreibt Geschäftsfüh-
Bücker Raumkonzepte in Stadtlohn
rer Frank Bücker, dass die Heizung mit Sägespänen,
Schleifstaub und geschredderten Holzabfällen aus
dem Unternehmen betrieben wird. Vom Spänebunker
gelangt das Heizgut über eine Schneckenförderung
direkt in die Heizung.
Die große Heizleistung sei auch erforderlich, weil für
die Oberflächenbearbeitung allein rund 150 kW-Heizleistung benötigt werden, erklärt Bücker-Geschäftsführer Carsten Veldscholten. Der jetzt größere Kessel
und die Filtertechnik mit einer Wärmerückgewinnung
bietet sogar noch Reserven für betriebliche Erweiterungen.
Warum wurde es wieder ein Heizomat-Kessel von
döpik? „Wir haben uns auch mit Kesseln anderer
Hersteller beschäftigt, sind aber am Ende wieder bei
Heizomat und döpik gelandet“, beschreibt Frank Bücker das Ergebnis des Auswahlverfahrens. Veldscholten ergänzt, dass neben Preis und Leistung auch die
Nähe zu döpik in Stadtlohn ausschlaggebend war.
Die Installation der neuen Heizung verlief reibungslos,
„alles nach Absprache“, meint Carsten Veldscholten.
Auf die Frage, ob es schon Probleme mit der Heizung
gegeben hat, zuckt Frank Bücker die Schultern: „Davon habe ich bisher noch nichts gehört“.
Internet: www.buecker-raumkonzepte.de
Spänebunker und Technik
Bearbeitungsmaschine
Bei der Arbeit entsteht das Heizmaterial
Seite 53
500 kW Heizomat Späne-Hackschnitzelheizung von döpik
Tischlereien etc.
Merschmann, Fenster GmbH & Co. KG, 33129 Delbrück
Merschmann Fenster
Es ist bereits die zweite Heiz-Anlage von Heizomat, die im Betrieb der Firma Merschmann
in Delbrück-Ostenland für Wärme sorgt. Vor
acht Jahren hat der Hersteller von Fenstern
und Haustüren seine alte döpik Späneheizung
durch eine Hackschnitzelheizung ersetzt.
Und wenn es wirklich einmal ein Problem
gibt, wählt Firma Merschmann die Nummer
der döpik-Hotline. „Die funktioniert, besonders aber der Außendienst“, betont der Unternehmer und erwähnt dabei besonders den
Namen von Servicemonteur Dieter Nagelschmidt: „Der ist schon sehr gut“.
Mit eigenen Hackschnitzeln und Brennstoff
aus dem Zukauf sorgt die von döpik installierte umweltfreundliche Heizung für Wärme
auf rund 10.000 Quadratmeter Hallenfläche
sowie 300 Quadratmetern im Büro.
Warum hat die Firma Merschmann erneut
eine CO2-neutrale Heizung von Heizomat gekauft und warum wieder bei döpik? Das kann
der Unternehmer mit zwei einfachen Worten
begründen: „Alles gut“. Zwar gab es bei der
mittlerweile seit acht Jahren laufenden aktuellen Heizungen ein paar Wehwehchen in
der Anlaufphase. Doch die sind behoben und
seither läuft die Heizung relativ störungsfrei.
Multizyklon
Heizraum
Heizraum
Schubbodenaustragung
Seite 54
30-95 kW Pelletheizungen von döpik
Wohnungsbaugesellschaft in 47169 Duisburg (neuer Betreiber: GC Wärmedienst Neuss)
Die Kosten für Holzpellets, so hat Happe ausgerechnet, werden bei den Pelletkesseln deutlich unter den
Aufwendungen beispielsweise für Gas- oder Ölheizungen liegen. Das wirkt sich natürlich für die Mieter positiv aus – auf der Nebenkostenabrechnung.
Die Wohnungsgesellschaft Ruhrgebiet hat im vergangenen Jahr drei Pelletkessel von döpik erhalten,
die durch döpik-Monteur Andre Garding installiert
wurden. Die nun insgesamt vier aufgebauten Kessel der Wohnungsgesellschaft Ruhrgebiet heizen
jetzt eine Fläche von insgesamt 1400 m², aufgeteilt
auf 11 Mehrfamilienhäuser mit 61 Wohneinheiten
und einem Ärzte- & Verwaltungsgebäude. Dabei
handelt es sich um Gebäude, die teilweise vor 1940
gebaut wurden. In den Altbauten wurde vorher
meist mit Gasthermen geheizt – Thermostatventile
und Nachtabsenkung sind für die Mieter ganz neue
Erfahrungen.
„Anfänglich war die Skepsis bei den Mietern groß“,
berichtet Happe. „Wir haben unseren Mietern erklärt, dass wir zukunftsorientiert arbeiten wollen“.
Die angestrebte Senkung der Energiekosten durch
die Pellet-Heizungen und der Umweltaspekt waren
dann auch für die Mieter überzeugend. Die Resonanz auf den Einsatz alternativer Energie sei nun
insgesamt positiv, meint Happe. Für die Wohnungsgesellschaft Ruhrgebiet waren natürlich auch die
Fördermöglichkeiten durch das Land wichtige Gründe, sich für eine Pellets-Heizung zu entscheiden. In
diesen Punkten konnte döpik-Gebietsverkaufsberater Christoph Wissing natürlich wichtige Hinweise
geben.
In den Mehrfamilienhäusern wurden beim Heizungseinbau Kellerräume zu Pellet-Bunkern umgebaut und neben-an die neue Heizung eingebaut.
„Für den reibungslosen Betrieb sorgen nun unsere
Heizungsbegeher, die etwa alle 14 Tage nach dem
Rechten schauen“, schildert Herbert Happe, dass
die drei Heizungen bisher problemlos ihren Dienst
versehen. Die Heizungsbegeher müssen lediglich
nachsehen, ob der Aschebehälter geleert werden
muss und prüfen, ob neue Pellets benötigt werden.
Der Betrieb der ersten Pellets-Heizung hat Happe
sofort überzeugt. So war es für den Technik-Chef
der Wohnungsgesellschaft keine Frage, bei den folgenden Heizungsmodernisierun-gen ebenfalls auf
Pellets und damit auf umweltfreundliche, regenerative Energie zu setzen.
Wohn-/Objektbau
„Bald werden die Mieter einen wichtigen Vorteil der
neuen Pellet-Heizungen merken“, ist sich Herbert
Happe sicher. Er ist bei der Wohnungsgesellschaft
Ruhrgebiet in Duisburg Hamborn verantwortlich für
die Technik und hat bei der Sanierung von drei Mietobjekten nach Alternativen zu den herkömmlichen
Energieträgern gesucht. Neben dem Umweltgedanken war dabei die Senkung der Energiekosten durch
die neuen Heizungen ein ganz entscheidender Aspekt.
30 kW Pellets-Heizung
Mehrfamilienhaus in Duisburg
45 kW Pellets-Heizung
Mehrfamilienhaus in Duisburg
95 kW Pellets-Heizung
Ärzte- & Verwaltungsgebäude Duisburg
Seite 55
40 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Wohn-/Objektbau
Mehrfamilienhäuser von Thomas Jäger in 33335 Gütersloh-Friedrichsdorf
8 Wohnparteien-Haus
und Zusammenarbeit mit döpik“, meint Udo
Stiens und weist darauf hin, dass derzeit
Überlegungen laufen, auch das Haus in dem
sich sein Büro befindet, an die Heizung anzuschließen. Der Immobilienmakler ist jedesmal
überrascht, „wie wenig Asche anfällt“, wie
wenig von einer Bunkerfüllung Hackschnitzel
nach der Verbrennung bleibt.
In Bielefeld hat Thomas Jäger ein Achtfamilienhaus mit rund 650 Quadratmeter Wohnfläche im sozialen Wohnungsbau errichtet,
Hackschnitzelheizung
Seite 56
döpik CAD-Zeichnung
das auch mit einer Heizomat-Hackschnitzelheizung (HSK-RA 40) geheizt wird. „Entscheidend war, dass wir die Wohnungen durch die
Hackschnitzelheizung günstiger anbieten
können“, schildert Stiens einen wichtigen
Aspekt für die neuerliche Investition in eine
Hackschnitzelheizung. Die Befüllung und
Lagerung der Hackschnitzel erfolgt ähnlich
wie in dem bereits genannten Projekt. Den
eineinhalb Jahre alten Neubau hat die Firma
Jäger im Rahmen der Projektentwicklung im
Auftrag der Geschwister Daniel und Christin
Udo Stiens und Dietmaar Buschmaas
Joswieg in Bielefeld erstellt, welche einen
Malerbetrieb führen. Die Anlage hat nun den
zweiten Winter hinter sich gebracht und die
Arbeit ohne wesentliche Störungen erledigt.
Überrascht war Stiens von der Kompaktheit
des Heizomat-Kessels: „Den konnten wir in
den Aufzug schieben und so in den Keller befördern“.
60 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Wohn-/Objektbau
Annette und Wilhelm Mertin aus Werl
Annette Mertin und Christoph Wissing
Biomasseheizung
„Das wurde immer teurer und teurer“, erinnert sich Annette Mertin an die Zeit vor
ihrem Heizomat. Bis November 2014 hat sie
ihr Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen
mit Öl- und Gasbrennern beheizt. Die Ölheizungen waren 24 Jahre alt und sollten ersetzt werden. Mit Blick auf die gestiegenen
Energiekosten machte sich die Mertin`s auf
die Suche nach preisgünstigeren Alternativen – und wurde bei döpik und Heizomat
fündig.
Wohnhaus
Von verschiedenen Anbietern schaute sie
sich Referenzanlagen verschiedener Hersteller an, einige davon waren mit ihren Anlagen nicht hundertprozentig zufrieden. „Da
zog sich der Kreis immer kleiner“, schildert
Mertin, das für sie irgendwann klar war, dass
die neue Heizung von döpik kommen wird.
Mertin: „Ich wollte lieber etwas mehr investieren und dafür Qualität kaufen – und eine
Heizung die läuft“. Döpik kennengelernt
hatten sie durch Referenzanlagen und auf
einer Messe.
Brennstoffbunker
Vier Wohnungen mit insgesamt rund 480
Quadratmeter Wohnfläche werden jetzt von
der 60 kW-Hackschnitzelheizung von Heizomat mit Wärme versorgt. Das Brennmaterial
stammt von eigenen Bäumen und zugekauften Hackschnitzeln.
Der erste Winter zaubert bei Annette Mertin mit Blick auf die Heizkosten ein Lächeln
ins Gesicht. Einsparungen von der Hälfte der
sonst aufgebrachten Energiekosten – für
Mertin überzeugende Zahlen.
In der Startphase beim Betrieb der neuen
Heizung gab es eine Störung. „Da ist es
natürlich schön, wenn man auf einen Notdienst-Service wie bei döpik zurückgreifen
kann“, meint die Wohnungseigentümerin.
Die Störung war schnell behoben. Im Nachhinein weiß Mertin, dass „die Qualität der
Hackschnitzel wichtig ist“.
Wohnhaus
Seite 57
100 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Wohn-/Objektbau
Mehrfamilienhäuser von Thomas Jäger in 33335 Gütersloh-Friedrichsdorf
12 Wohnparteien-Haus
döpik CAD-Zeichnung
Überrascht von dem kompakten Kessel
Eine Heizung, betrieben mit nachwachsenden Rohstoffen, „das ist für ein Mehrfamilienhaus schon etwas besonders“, meint Udo
Stiens, Bankkaufmann und Immobilienmakler
aus Gütersloh. Gleich zwei neue Objekte hat
er davon in der Vermittlung. Investor für die
beiden Objekte mit acht bzw. zwölf Wohneinheiten war Thomas Jäger, Bauprojektträger
aus Bielefeld.
„Der Investor ist von der Heiztechnik überzeugt, er hat bereits drei Anlagen“, meint Sti-
Bunkebefüllsystem
Seite 58
ens und betont, dass „Heizkosten nach wie
vor ein Thema sind“. Direkt neben dem Büro
von Udo Stiens steht noch ein Mini-Bagger,
letzte Arbeiten im Außenbereich des benachbarten Mehrfamilienhauses laufen. Das Haus
ist mittlerweile fast komplett vermietet und
im Keller des Komplexes mit 12 Wohneinheiten und einem Bereich für Tagespflege, insgesamt etwa 1500 Quadratmeter sorgt eine
Heizomat-Hackschnitzelheizung HSK-RA 100
für Wärme im ganzen Haus.
Im Keller wurde ein 50 Kubikmeter großer
Bunker für den Brennstoff geschaffen. Auf
dem Parkplatz neben dem Mehrfamilienhaus
verdeckt eine befahrbare, unscheinbare Platte aus VA-Stahl den Einwurf und die Schneckenförderung, mit der die Hackschnitzel
in den Lagerbunker befördert werden. Eine
Lösung, die es ermöglicht, das Keller-Lager
problemlos zu befüllen.
„Das Know-How der Heizomat-Anlagen und
die Zufriedenheit, die bereits bestand, waren
ausschlaggebend für die weitere Investition
Udo Stiens und Dietmaar Buschmaas
100 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Wohn-/Objektbau
Johann Witte in Fröndenberg
Johann Witte mit Christoph Wissing
Weil er „keine Lust hatte, Geld in tote Technik
zu stecken“ hat sich Johann Witte für den Kauf
einer Biomasseheizung von döpik entschieden.
Der 31-Jährige suchte eine Nachfolge-Heizung
für zwei Öl-Brenner, mit der dem er bis Dezember 2014 seinen ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb mit Wärme versorgt hat.
Sieben Mietwohnungen, Pferdehaltung, eine
Tierarztpraxis – rund 900 Quadratmeter beheizte Fläche - werden nun von einem 100 kW
Heizomat-Kessel mit Heizwärme und warmen
Wasser versorgt.
Im Dezember 2014 wurde die neue Heizung
angeheizt. „Zurzeit läuft sie gut“, meint Witte.
In der Anlaufphase gab es kleinere Probleme
mit der Zündung und auch an der Einstellung
der Anlage mussten Veränderungen vorgenommen werden – ganz normal bei einem so
komplexen System, sagen die Experten von
döpik. Auch Fremdkörper in den zugekauften
Hackschnitzeln hatten zu Störungen des Systems geführt.
„Die Kosten für die Anlage sind nicht ohne“,
meint Witte. Doch er hat gerechnet: Bis zu
9000 Euro hat er früher für Öl ausgeben
Hackschnitzelheizung
müssen. Jetzt will er mit 3000 Euro für Hackschnitzel auskommen. Trotz der rechnerischen
Einsparung „muss man das schon wollen“,
damit weist Witte darauf hin, dass die Anlage
durchaus Aufmerksamkeit durch den Betreiber
braucht. „Man muss da schon nach schauen“,
meint Witte und erinnert auch daran, dass die
Aschetonne regelmäßig geleert werden muss.
Trotzdem, die ersten Erfahrungen von Johann
Witte sind positiv: „Es ist eine robuste Heizung“, meint er und beschreibt, dass nicht nur
Hackschnitzel über die Schneckenförderung
bis in den Brenner gelangen, sondern auch
schon mal „grobes Holz“. Doch das soll die
Ausnahme bleiben.
Wie hat Witte zu döpik gefunden? Die Energieagentur NRW hat dem Fröndenberger Adressen von Anbietern überlassen. Im Gespräch
mit seinem Schornsteinfeger erfuhr er dann,
dass „die Anlagen von döpik am wenigsten
Störungen aufweisen“. Da hat Witte sich die
Kessel von Heizomat näher angeschaut, aber
auch die Heizungen von anderen Anbietern.
Ergebnis: „Ich habe weniger Leute getroffen, die mit döpik unzufrieden waren“, meint
Witte. Das hat sich für ihn dann auch real bei
Montage und Inbetriebnahme der neuen Heizung bestätigt.
Und für alle, die an die Anschaffung einer neuen Heizung denken und wie er mehrere Objekte mit Nahwärmerohren anschließen müssen,
hat Witte noch einen Rat: „Die sollte man
nicht im Winter verlegen, denn wenn es kalt
ist, ist das Material wenig flexibel“.
Brennstoffbunker
Wohnobjekt
Seite 59
150 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Seniorenheim in 47669 Wachtendock
Wohn-/Objektbau
Schnelle Hilfe bei einem Notruf
Ganz schnell zur Routine hat sich für Haustechniker Hans Bartel der Betreib der Pelletheizung für die „Seniorenresidenz Im Hagenland“ in Wachtendonk eingespielt. Das
neue Haus mit 65 Pflegeplätzen wird inklusive Verwaltung, Küche und den sonstigen
Funktionsräumen mit einer Pelletheizung
von Heizomat beheizt. Für die Spitzenlast
schaltet sich außerdem ein Gasbrenner zu.
„Das aber nur bei extremer Kälte“, berichtet
Bartel, dass die 150 kW-Heizung das gesamte Haus insgesamt problemlos mit Wärme versorgt. Der Aufwand für den Betrieb
ist für den Hausmeister „akzeptabel“ und
wird sozusagen im Vorbeigehen erledigt.
Im Sommer muss Bartel die Aschetonne nur
alle zwei bis drei Wochen leeren, im Winter
ist sie nach etwa zehn Tagen voll, schildert
Bartel, dass diese Aufgabe schon den größten Aufwand darstellt, den er für den Betrieb
der Heizung zu erledigen hat.
150 kW Heizomat Pelletheizung
Störungen im Heizbetrieb werden Bartel von
der Heizung auf sein Handy gemeldet. Bisher waren das nur Kleinigkeiten.
In der Start- und Einstellungsphase hat der
Haustechniker einmal den 365-Tage-Notruf
von döpik gewählt. Telefonisch war der
Fehler dann schnell behoben und die Anlage
nahm ihren störungsfreien Betrieb wieder
auf.
150 kW Heizomat Pelletheizung
Seniorenheim Wachtendock
Seite 60
Seniorenheim Wachtendock
200 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Wohn-/Objektbau
Studentenwohnheim in 48161 Münster
Studentenwohnheim
„Pellets sind bei den heutigen Energiekosten
die wirtschaftlichste Lösung“, begründet Markus Bieker, Projektleiter beim Neubau des Studentenwohnheims am Horstmarer Landweg
in Münster, warum seit Februar 2012 in der
Heizzentrale der neuen Wohnanlage eine 200
kW-Biomasseheizung von Heizomat für Wärme
sorgt. Bauherr der drei viergeschossigen Gebäude ist die Wohnungsbaugesellschaft von Dr. Rudolf Muhr aus Attendorn, der zurzeit ein weiteres Studentenwohnheim in Trier baut. Auch dort
wird voraussichtlich eine Biomasseheizung von
Heizomat für Wärme in den Wohnungen sorgen.
Das wäre dann bereits die dritte Pellet-Heizung
von Heizomat für die Wohnungsbaugesellschaft
von Dr. Muhr. Eine Anlage ist in diesem Jahr für
ein neues Studentenwohnheim in Frankfurt in
Heizzentrale
Heizomat Pelletheizung von döpik
Betrieb gegangen. Bieker verspricht sich von
der Investition in drei Pellet-Heizungen auch Synergieeffekte: „Wenn wir 500 Tonnen im Jahr
abnehmen, kann ich besser über Preise reden“.
Mit der von döpik installierten Biomasse-Heizung sieht sich Bieker für die Zukunft gerüstet.
„Man muss beobachten, wie die Preise sich entwickeln und ist so offen für andere Brennstoffe“,
meint der Projektleiter, dass mit den Kesseln von
Heizomat beispielsweise auch Pellets aus Energie-Gräsern verbrannt werden können. Neben
den DIN-Pellets kann Bieker damit außerdem
auch heute schon die preiswerteren IndustriePellets verheizen.
„Wir haben nach einem renommierten Kesselfabrikanten gesucht“, berichtet Bieker, wie er zu
Heizomat und döpik für seine Projekte gekommen ist. In Heizomat hat er einen erfahrenen
Kessel-Hersteller gefunden und in döpik einen
zuverlässigen Partner, wenn es um den Service
geht. „Stellen Sie sich mal vor, in einem Studentenwohnheim bleiben die Wohnungen kalt?“,
betont Bieker, dass für ihn der Service besonders
wichtig ist. „döpik ist nach ein- bis eineinhalb
Stunden da, sollte etwas sein“, meint der Projektleiter und weist darauf hin, dass Probleme
mit der Anlage über die so genannte Fernwartung sofort übermittelt werden. Bisher allerdings läuft die Heizung in dem münsterschen
Studentenwohnheim mit seinen drei Gebäudekörper mit jeweils 70 Apartments und einer
beheizten Gesamtwohnfläche von ca. 5.000
Quadratmetern.
Pelletlager
Seite 61
GROSSER ZINSVORTEIL DURCH PELLETS-HEIZUNG
Wohn-/Objektbau
Als Hans-Jürgen
Bungert sein Industriepelletsheizung
Internet:
amortisiert. Die Heizkosteneinsparung istvon
für dendöpik
300 kW Heizomat
hnhaus im Seniorenhaus
Außenbereich umbaute
www.comunita-seniorenhaeuser.de
Betreiber
von Seniorenhäusern dann noch ein
Sophiaund
in 59192
Bergkamen
neue Heizung brauchte, entschied
zusätzliches Plus, das ihm die Heizung bietet. Für
ich für eine Pellets -Heizung von
Hans-Jürgen Bungert ist klar: „Das nächste Haus
k. Als der Geschäftsführer der
werden wir auch mit Pellets heizen“. – Die Pläne
Als Hans-Jürgen Bungert sein Wohnhaus im
munita-Seniorenhäuser mit Sitz in
für eine weitere Comunita Senioren-Einrichtung
Außenbereich umbaute und eine neue Heizung
Seniorenheim Sophia mit einer
tmund brauchte,
im vergangenen
September
sind bereits recht konkret.
entschied er sich für eine Pellets300 kW Pelletsheizung
Seniorenhaus
Sophia
Heizung von
döpik.in
AlsBergkahmen
der Geschäftsführer der
ca. 180,00 t
Verbrauch Holzpellets
fnete, Comunita-Seniorenhäuser
da hatte döpik auch
Nach dem ersten Winter im Haus Sophia – das
mit Sitz die
in Dortmund
Heizöl
ltr.
500
ca.
=
1 Tonne Pellets
im vergangenen
September das Seniorenhaus
zzentrale
der Pflegeeinrichtung
mit
Haus hat 80 Einzelzimmer mit einer Nettofäche von
ca. 90.000,00 ltr.
Einsparung Heizöl
2
Sophia in Bergkahmen
eröffnete,
da hatte döpik
ca. 279.000,00 kg
r Pellets-Heizung
ausgerüstet.
Einen
insgesamt rund 4.200 Quadratmetern – ist Bungert
CO - Einsparung
auch
die
Heizzentrale
der
Pflegeeinrichtung
mit
ca. 36.000,00 €
kW-Pellet-Kessel von Heizomat.
mit der Heizung zufrieden. „Wir haben eine gute
Aufwand Holzpellets
einer Pellets-Heizung ausgerüstet. Einen 300
200,00 € / t
ca. 55.800,00 €
kW-Pellet-Kessel von Heizomat.
Aufwand Heizöl
0,62 € / ltr.
Durch seine private CO2-neutrale Heizung – „die
läuft störungsfrei“ – reifte bei Bungert die Überlegung, auch für das vierte Comunita-Seniorenhaus eine ökologisch sinnvolle und trotz höherer
Investitionskosten wirtschaftlich interessante
Heizung zu wählen. Bei Prüfung der Alternativen
für die neue Heizung stellte sich für den Comunita-Geschäftsführer schnell heraus, dass für sein
neues Haus eine Pellets-Heizung zwei ganz entscheidende Vorteile aufweist: „Mit Pellets heizen
wir viel sparsamer als zum Beispiel mit Gas“. Im
Vergleich zu den anderen drei Comunita-Häusern musste Bungert im vergangenen Winter nur
etwa die Hälfte für Energie ausgeben.
Jährliche Einsparung:
19.800,00,- €
Ersparnis nach 20 Jahren:
ca. 1.320.214,99,- €
300 kW Pelletsheizung
Preissteigerung bei Heizöl 7% / Jahr
g bei Hackschnitzel 3% / Jahr
eigerun
Preisst
kW Pelletsheizung
- Das
Sophia
für die Zukunft gerüstet
Entscheidend
warSeniorenheim
für Bungert aber
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Zinsvorteil
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private
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Heizung
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und dass sich die positiven Erfahrungen aus seiner
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Anlage Touch
und das
Vertrauen in döpik bei der
Control
bei der Finanzierung durch die KfW einen Zinsorenhausvorteil
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sinnvolle
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1,5 bis 2 Prozent
erhielt.
höhererGesamtinvestition
Investitionskosten
wirtschaftlich
von rund vier Millionen Euro
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Bei 60.000
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spart.
sich die Mehrkosten schnell
bei der Anschaffung
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Die Heizkosteneinsparung
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zusätzliches Plus, das ihm die Heizung bietet. Für
Im Vergleich zu den anderen drei ComunitaHans-Jürgen Bungert ist klar: „Das nächste Haus
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Im Seniorenheim
Sophia
fühlen
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Im Seniorenheim
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Seite 62
Seniorenheim
Das Seniorenheim Sophia
300 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
SeeKarrée Richrath in 40764 Langenfeld
Von einer Heizzentrale aus wird die Siedlung über
Nahwärmeleitungen versorgt. „Wir wollten eine Lösung für alle Häuser“, betont Alois Waldner, der von
den Vorteilen der Pellet-Heizung von döpik überzeugt ist. Los geht es für ihn allen schon damit, dass
durch die zentrale Lösung 90 Mal der Schornsteinfeger eingespart wird und ebenso 90 Mal die Heizungswartung entfällt. Das fällt jetzt nur noch einmal
zentral an und bedeutet für die Hausherren die erste
Ersparnis.
Daneben hat die zukunftsträchtige Biomasseheizung
natürlich noch weitere Vorteile. „Klimaschutz serienmäßig“, betont Waldner, der den Bleistift spitzt
und vorrechnet, dass jeder Hausbesitzer monatlich
180 bis 200 Euro durch die Pelletheizung und den
Anschluss an das Nahwärmenetz – im Vergleich mit
einzelnen Gasheizungen – spart.
Wohn-/Objektbau
Eine Siedlung mit insgesamt 90 Wohneinheiten
hochmoderner „Energie-Effizienz 70 Häuser“ hat die
Waldner Wohnungsbau GmbH in Langenfeld gebaut.
Im „SeeKarrée Richrath“ sorgt eine 400 kW Heizomat-Biomasseheizung von döpik für Wärme in den
Wohnungen mit insgesamt rund 11.000 Quadratmeter Wohnfläche.
Wohnsiedlung Seekarrée
Zur Versorgungssicherheit hat die Wohnungsbaugesellschaft einen Ölkessel als Notversorgung in die
Heizzentrale eingebaut. Doch für den Notfall setzt
Alois Waldner zunächst auf den Service von döpik.
„Wir haben lange gesucht, uns war wichtig, dass
der Service stimmt, Kessel bauen können alle“, be-
schreibt der Geschäftsführer, dass „döpik am Ende
überzeugt hat“.
Internet:
http://waldnerweb.de/bauprojekte-seekarree.htm
Erreicht wird das durch niedrige Energiekosten (Waldner: „Über die Kosten im Vergleich zu Öl brauchen wir
nicht zu reden.“), Zinsersparnis durch Kfw-Mittel und
geringere Erstellungskosten für die Häuser, da keine
einzelnen Heizkessel eingebaut werden müssen. Alles
eingerechnet, ist durch die Nahwärmeversorgung aus
dem Heizomat-Kessel, den „Energie-Effizienshaus
70“-Standard und die Kfw-Förderung für Alois Waldner die „Null-Kosten-Heizung“ fast realisiert.
„Die Anlage läuft bisher reibungslos und einwandfrei“, bilanziert Bauleiter Björn Roskosch nach einem
Jahr Heizbetrieb im SeeKarrée. Aus einem Tankwagen
werden gerade DIN-Pellets in den 50 Kubikmeter
fassenden Bunker eingeblasen. Angedacht ist die
Umstellung auf die preiswerteren Industrie-Pellets,
berichtet Roskosch. Und mit der Biomasse-Heizung
sieht er das Heizsystem auch für die Zukunft gerüstet,
schließlich können jederzeit auch andere BiomassePellets verbrannt werden.
Pelletlager bei der Befüllung per LKW
300 kW Heizomat
Pelletlager
Seite 63
300 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Wohn-/Objektbau
Installateur Schüller aus 41812 Erkelenz
Betrieb und zwei Wohnhäuser
Hackschnitzelbunker und Biomasseheizung
Seite 64
49 kW Pelletheizung von döpik
Öffentliche Gebäude
Friedrich-Ebert-Schule in 44269 Dortmund
Friedrich-Ebert-Schule in Dortmund
Die Friedrich-Ebert-Schule in Dortmund Stadtteil
Schüren entschied sich für eine Holzpelletsheizung von döpik. In dem grauen Container mit
den massiven Türen und dem VA-Schornstein an
der Seite arbeitet eine 49 kW Pellets-Heizung
von döpik. Die sorgt dafür, dass die Grundschulkinder in ihren Sportstunden eine warme Turnhalle haben.
Eine Hälfte des Containers bildet das PelletsLager mit einem Lagervolumen von etwa acht
Tonnen. Über eine automatische Schnecken-Austragung wird das umweltfreundliche Heizmaterial zur Heizung befördert und die ist mit dem bestehenden Heizsystem der Turnhalle verbunden.
Früher wurde die Turnhalle über das alte Schulgebäude mit Fernwärme versorgt. Nach Abriss
döpik-Pelletkessel 49 kW
der alten Schule und dem etwas versetzten
Neubau der Friedrich-Ebert-Grundschule im Mai
2008, stand Fernwärme zur Beheizung der Turnhalle nicht mehr zur Verfügung und es musste
nach alternativen Möglichkeiten zur Wärmeversorgung gesucht werden.
In Anbetracht steigender Preise für herkömmliche Energieträger und um einen Beitrag zum
Klimaschutz zu leisten, entschied sich die Städtische Immobilienwirtschaft der Stadt Dortmund
für den Bau einer Pelletsheizanlage. Da in der
Turnhalle keine geeigneten Räume für Lagerung
der Pellets und für die Anlagentechnik zur Verfügung standen, wurde die kostengünstige Containerlösung erarbeitet und ausgeführt.
INFO:
Die Friedrich-Ebert-Grundschule ist eine
städtische Gemeinschaftsschule der Stadt
Dortmund im Stadtteil Schüren. Sie ist durchgängig dreizügig und umfasst zwölf Klassen. Insgesamt besuchen 247 Kinder die FriedrichEbert-Grundschule. Der Einzugsbereich der
Schule ist so bemessen, dass die meisten Kinder ihren Schulweg zu Fuß und ohne Begleitung bewältigen können.
Seit Mai 2008 befindet sich die Schule in einem neuen Schulgebäude.
Der Container dient als Pellet-Bunker
Seite 65
75 kW Pelletsheizung von döpik
Ev.-lutherische Kirchengemeinde in 33729 Bielefeld (Milse)
Öffentliche Gebäude
„Uns ging es in erster Linie um ökologische Gesichtpunkte“, betont Reinhard Lepper, 74 Jahre alt und
Kirchbaumeister der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Milse bei Bielefeld. Im Keller des Gotteshauses der 2500 Gemeindemitglieder zählenden
Kirchengemeinde arbeitet seit September 2006 eine
Pelletsheizung von döpik.
Umweltverantwortlichkeit und Vorbildcharakter waren für den Ausschuss der Kirchengemeinde wichtig,
der sich mit der Anschaffung der neuen Heizungsanlage beschäftigte. Die alte Öl-Heizung musste ersetzt
werden, weil es nicht mehr möglich war, mit der
jahrzehntealten Anlage gesetzliche Vorgaben einzuhalten. Am einfachsten wäre es gewesen, die bestehende Öl-Heizung gegen ein neueres Modell auszutauschen. „Die Anschaffung wäre auch preiswerter
gewesen“, meint Lepper, der darauf hinweist, dass
die Investition der Kirchengemeinde in die PelletsHeizung über der für eine Öl-Heizung lag.
Doch davon redet heute niemand in der Kirchengemeinde mehr, lächelt der Kirchbaumeister. 11.000
Liter Heizöl hat die Gemeinde jährlich benötigt, um
es in Kirchsaal, Gemeinderaum und zwei Wohnungen
warm zu haben. Je nach Bezugspreis für den nachwachsenden Rohstoff spart die Kirchengemeinde
jährlich zwischen 2000 und 2500 Euro im Vergleich
zur bisherigen Ölheizung.
Wie kommt es, dass die Kirchengemeinde sich überhaupt mit dem Thema Pellets-Heizung beschäftigt
hat? „Wir waren mit Gemeindemitgliedern im Sauerland. Dort war auf einem Lehrpfad ein Kubikmeter Holz einem Fass Öl gegenübergestellt. Das hat
bei uns das Bewusstsein geweckt, über den Einsatz
nachwachsender Rohstoffe für unsere Heizung Kirchengemeinde Milse mit nachzudenken“, erklärt
Lepper.
Als der Winter 2006 nahte, entstand über einen örtlichen Heizungsbauer der Kontakt zu döpik. Nach
Pelletbunker
Seite 66
Ev.-lutherische Kirchengemeinde Milse
einer Werksbesichtigung waren die Mitglieder des
Heizungs-Ausschusses überzeugt, mit einem Kessel
auf dem richtigen Weg zu sein. Das auch, weil die favorisierte Heizung die Möglichkeit bietet, Scheitholz
zu verbrennen. „Das gibt Sicherheit und bietet eine
Alternative“, erklärt der 74-Jährige. Beeindruckt ist
Lepper davon, „wie wenig Asche anfällt“.
Und: Zwischendurch hat Lepper einmal eine Ladung
Billig-Pellets gekauft. „Das machen wir nie wieder“,
weist der Kirchbaumeister auf die hohe Schlackebildung der Discount-Pellets hin.
Reinhard Lepper und Tobias Picker
100 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Bauhof Büren in 33142 Büren
Seit sechs Jahren läuft auf dem Bauhof der Stadt
Büren im Süden des Paderborner Landes eine 100
kW-Biomasseheizung. Der Kessel von Heizomat wurde von döpik installiert und „war das Beste, was wir
machen konnten“, bilanziert Andreas Piel. „Die Anlage läuft seit 2006 nahezu störungsfrei“, ergänzt der
Chef des Bauhofes.
Beheizt werden mit dem Biomassekessel von Heizomat Betriebsgebäude und Verwaltung und sogar die
Garagen werden frostfrei gehalten. Das hat gerade
im Winter für den Winterdienst Vorteile, meint Piel.
Öffentliche Gebäude
Das Brennmaterial für die Hackschnitzelheizung fällt
am Bauhof an. Büren hat rund 23.000 Einwohner
und verfügt über rund 173 Quadratkilometer Fläche.
Viel Raum also, in dem Material für die Heizung anfällt, zumal die Stadt auch noch über rund 1000 Hektar Wald verfügt. „Wir verbrennen nur eigenes Material“, erklärt Piel, und weist darauf hin, dass sogar
noch so viel übrig ist, um etwas zu verkaufen. Und:
Durch die guten Erfahrungen mit der Hackschnitzelheizung reifen derzeit Pläne für eine weitere Anlage.
100 kW Hackschnitzelheizung
Durch die Umstellung auf die umweltfreundliche
Heizung werden jährlich rund 15.000 Liter Heizöl
gespart. Durch eine neue Steuerung konnte das irgendwann auf 10.000 Liter reduziert werden. Doch
auch das ist für Piel kein Vergleich zu der Wirtschaftlichkeit, die durch die Hackschnitzelheizung erreicht
wurde. „Wir haben jetzt im Vergleich nur noch die
Stromkosten“, meint Piel, lässt aber auch die Kosten
für das Hacken des Schnittgutes nicht aus. Dennoch
ist der finanzielle Aufwand heute „vergleichsweise
gering“, im Vergleich zu den Zeiten der Ölheizung.
Die Anlage läuft, und das sehr zur Zufriedenheit des
Bauhofleiters. „Und auch der Schornsteinfeger lobt
die Heizung“, berichtet der Leiter des Bauhofes. Probleme oder Störungen habe es nur in der Startphase
gegeben, berichtet Piel. Und da habe es einfach daran gelegen, dass er und seine Mitarbeiter unerfahren
im Umgang mit der neuen Heizung waren. Doch hat
der Service von döpik schnell und unkompliziert geholfen.
www.bueren.de
Hackschnitzellager
Bauhof Büren
Seite 67
145 kW Pelletheizung von döpik
Feuerwehr in 44147 Dortmund
Das Pellet-Feuer nur nicht löschen...
Mit Feuer kennen sie sich aus, die Ausbilder des Ausbildungszentrums der Feuerwehr in Dortmund. Sind
diese aber meist bestrebt, den Brand im Übungshaus
auf dem Gelände im Gewerbegebiet schnell zu löschen, so ist Werner Bornschlegel darauf bedacht,
dass das Feuer in der döpik-Pelletsheizung für das
Übungszentrum nicht ausgeht.
Öffentliche Gebäude
Eine einfache Aufgabe, meint der Sachbearbeiter
welcher ein paar Hausmeistertätigkeiten übernommen hat: „Die Anlage läuft.“ Nach dem Anlauf
waren noch kleinere Einstellungsarbeiten nötig und
seither versieht die Heizung für das dreigeschossige
Schulungszentrum mit seinen 1000 Quadratmetern
Fläche für Verwaltung, Schulungsräume und Werkstätten ihren Dienst ohne größere Störungen.
Feuerwehr-Ausbildungszentrum Dortmund
„Das Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz verpflichtet
dazu, bei Bauvorhaben zu prüfen, wo regenerative
Energien eingesetzt werden können“. Markus Bauer,
Dipl.-Ing. bei der städtischen Immobilienwirtschaft
und Bauleiter im Bereich Heizung und Sanitär hat
daher beim Bau des Schulungszentrums nach Alternativen zu herkömmlichen Energieträgern gesucht.
„Dabei kam heraus, dass eine Pellet-Anlage am wirtschaftlichsten ist“, schildert Bauer.
Herr Bauer hat bereits positive Erfahrungen mit einer Pelletheizung von döpik als Container-Anlage
für ein Schulzentrum in einem Dortmunder Stadtteil
sammeln können. „Die Stadt Dortmund übernimmt
da sicher auch eine Vorreiterrolle“, meint Markus
Bauer, dass die Kommune auch Vorbild sein will.
Die Pelletsheizung steht im Schulungsgebäude des
Feuerwehr-Ausbildungszentrums und wird über ein
Silo mit Brennstoff versorgt. Das Silo wurde dem
Gebäude angepasst verkleidet und stört so, obwohl
es an der Straßenfront steht, nicht die moderne Architektur des vor einem Jahr eröffneten Schulungszentrums.
40 Tonnen Pellets hat die Heizung im ersten Jahr verbraucht, berichtet Hausmeister Werner Bornschlegel.
Der wundert sich immer wieder „wie wenig Asche“
von dem Brennstoff übrig bleibt. Wichtig ist Bornschlegl auch der von döpik gebotene 365-TageService. Den musste er bisher zwar noch nicht bemühen, doch „wenn es brennt, muss die Anlage schnell
wieder laufen“.
Optisch passend verkleidetes Pelletsilo
Einsatzfahrzeuge
Pellet-Hochsilo
Seite 68
150 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Alexander von Humboldt Stiftung in 53173 Bonn
Mittlerweile wurden die ersten Gebäude energetisch auf dem neuesten Stand gebracht und
seit Dezember 2011 ersetzt eine moderne,
dreistufige Heizungstechnik die alten Brenner.
Geothermie (Erdwärme) und ein 150 kW Heizomat Biomassekessel von döpik übernehmen die
Grundlast und ein zusätzlicher Gaskessel übernimmt die wenigen ganz kalten Tage eines Winters die Spitzenlast.
Nach dem ersten Winter mit dieser KombiHeizung zieht Franzke eine positive Bilanz. „Es
ist gut gelaufen, eigentlich recht problemlos“,
meint Frank Franzke, räumt aber auch ein, dass
es in der Anlaufphase zunächst hieß, die drei
Heiztechniken aufeinander abzustimmen. Als
die Regelung stand, lief das System dann durch,
ohne größere Störungen.
Die Alexander von Humboldt Stiftung feuert die
Pellet-Heizung derzeit mit Holzpellets. Mit dem
Heizomat-Biomassekessel ist die Stiftung aber
„offen für die Zukunft“, beschreibt der Verwaltungsmitarbeiter, dass so irgendwann auch an-
Öffentliche Gebäude
In zukunftsträchtige Heiztechnik und dazu noch
kostengünstiger als zum Beispiel das Heizen mit
Öl oder Gas, hat die Alexander von Humboldt
Stiftung investiert. „Wir wollten alles richtig machen“, beschreibt Frank Franzke, Verwaltungsmitarbeiter der in Bonn ansässigen Stiftung die
ersten Überlegungen, als es um die Sanierung
der verschiedenen Gebäude aus den 70er- bis
90er-Jahren ging. „Die Energiebilanz war nicht
mehr stimmig“, so Franzke.
Humboldt Stiftung
dere Brennstoffe, wie zum Beispiel Pellets aus
Energiegräsern, eingesetzt werden können.
Die Kombi-Heizung aus Biomassekessel, Geothermie und Gasheizung sorgt derzeit in vier bis
zu viergeschossigen Büro- und Verwaltungsgebäuden und einer Wohnung für Wärme – insgesamt rund 7.000 Quadratmeter Geschossfläche.
Die Gebäude sind saniert oder stehen kurz davor.
Wie Franzke berichtet, wird auch überlegt, noch
ein weiteres, zur Stiftung gehörendes Gebäude,
an die neue Heizung anzuschließen.
Internet:
www.humboldt-foundation.de
Pelletbunker
Info:
Die Alexander von Humboldt Stiftung fördert
Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forscherinnen
und Forschern.
• Mit Forschungsstipendien und Forschungspreisen können Forscher nach Deutschland kommen, um ein selbst gewähltes Forschungsprojekt
mit einem Gastgeber und Kooperationspartner
durchzuführen.
• Als Wissenschaftler aus Deutschland können
Sie mit Unterstützung der Stiftung im Ausland
ein Forschungsprojekt als Gast bei einem von
weltweit über 25.000 Humboldtianern, den
Alumni der Humboldt-Stiftung, verwirklichen.
Heizomat Pelletkessel von döpik
• Als Mittlerorganisation der deutschen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik fördert die
Stiftung den internationalen kulturellen Dialog
und wissenschaftlichen Austausch.
Seite 69
200 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Öffentliche Gebäude
Bauhof in 41747 Viersen
Zufriedenheit über die döpik-Heizung
Zuverlässigkeit zählt
„Wir wollten eine Anlage mit geringer Störanfälligkeit“. Hans Willi Kämmer, technischer
Angestellter bei der Stadtverwaltung in Viersen nennt einen Grund, warum seit November 2011 auf dem Bauhof in Viersen eine
Heizomat-Biomasseheizung für Wärme in
Verwaltung und Werkstatt – insgesamt rund
2300 Quadratmeter – sorgt. Natürlich habe
auch der Gedanke „Einsparungen zu erzielen“ eine wichtige Rolle gespielt.
Mit dem döpik-Service, gerade in der Startphase, ist Kämmer sehr zufrieden. „Man
kann den Service direkt anrufen und der für
uns zuständige Service-Mann Ralf Berude
ist sehr hilfsbereit“, berichtet der städtische
Mitarbeiter.
Bauhof Viersen
Da der Bauhof „selber Produzent von Rückschnittmaterial ist“, fällt ausreichend Holz
für die Heizung an. Gehackt und dann auf
der städtischen Bio-Kompostieranlage getrocknet, können so die Kosten für den Heizbetrieb auf dem Bauhof massiv reduziert
werden. Vorher zahlte die Stadt rund ca.
20.000 Euro jährlich an den Gaslieferanten.
Jetzt sind es im wesentlichen nur noch die
Kosten für das Hacken und den Transport.
Im ersten Winter mit der neuen Heizung – für
die Spitzenlast gibt es noch einen Gaskessel
– sammelten die Bauhofmitarbeiter Erfahrungen und stellten auch fest, dass Holz mit
einem zu hohen Rindenanteil einen höheren Arbeitsaufwand bedeutet. Mittlerweile
stimmt die Holz-Mischung und die Heizung
läuft.
Seite 70
Heizraum und Bunker
200 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Gemeinschafts-Grundschule-Dülken in 41751 Viersen
Eigenes Holz und nur noch die Lieferkosten
Öffentliche Gebäude
Als der Ersatz der beiden 18 Jahre alten
Gasheizungen für die Gemeinschaftsgrundschule Dammstraße in Viersen auf dem Programm stand, war für den städtischen Energiemanager Stefan Heines eigentlich klar,
dass es eine Hackschnitzelheizung werden
sollte. Nicht nur, dass von der Stadt bereits
drei dieser umweltfreundlichen Heizungen
betrieben werden: „Wir haben nur noch die
Lieferkosten“, nennt der technische Leiter
Stefan Heines das entscheidende Argument
für den Wechsel zu nachwachsenden und
CO2-neutralen Rohstoffen. Außerdem ist es
Wunsch der Politik in Viersen, regenerative
Energien einzusetzen.
Tobias Picker mit Stefan Heines und Karin Giesen
Das Holz zum Betrieb der neuen Heizung
kommt aus dem städtischen Forstbetrieb
oder ist Grünrückschnitt des städtischen
Bauhofes. Der Stadt bleiben für die vier
Hackschnitzel-Anlagen neben dem Transport nur noch etwa 5.000 bis 6.000 Euro
für die Herstellung der Hackschnitzel. Eine
enorme Einsparung, wenn man bedenkt,
dass die Gemeinschaftsgrundschule für seine 300 Kinder in zwölf Klassen allein 3.200
m² beheizen muss. Vorher gab die Stadt für
die Schule jährlich allein ca. 35.000 Euro für
Gas aus.
Alle sieben bis zehn Tage wurde der unterirdische und 60 m³ große Hackschnitzel-Bun-
Bunkerbefüllsystem
ker vor dem Schulgebäude in diesem Winter
vom Bauhof neu befüllt, berichtet Karin Giesen, die Hausmeisterin der Grundschule. Sie
schaut regelmäßig im Keller nach, ob die erst
vor vier Monaten installierte Heizung läuft
und kümmert sich auch um die Leerung der
Aschetonne. „Ich komme damit gut klar“,
meint die Hausmeisterin nach der Umstellung von Gas- auf Hackschnitzelheizung.
Damit die volle Tonne bequem aus dem Keller nach oben gelangt, hat die Stadt einen
Aufzug eingebaut, der das Handling deutlich
vereinfacht.
Aufzug für Aschetonne
döpik CAD-Zeichnung
Seite 71
200 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Öffentliche Gebäude
Sporthalle Schleptrup in Bramsche
Fertiggarage und Spänebunker
„Wir haben das Heizmaterial all die Jahre verschenkt“, Leonhard Mantke vom Gebäudemanagement der Stadt Bramsche steht vor einem
200 kW Heizomat-Biomassekessel, eingebaut in
eine Beton Fertiggarage, die neben einer riesigen
Sporthalle im Stadtteil Engter steht. Rund 22.000
Kubikmeter Gas wurde bis zum letzten Sommer
jährlich für den Betrieb der Heizung des Gebäudes
benötigt. Jetzt kommt die Wärme in der Halle aus
einer Hackschnitzelheizung von döpik und das
Heizmaterial dafür liefert der städtische Bauhof.
Die Stadt verfügt jährlich über rund 1500 Raummeter Hackschnitzel, die bei der Durchforstung
von Wegerandstreifen durch den städtischen
Bauhof anfallen. „Da wollten wir bei der neuen
Heizung für diese Sporthalle natürlich den Gesichtspunkt der regenerativen Energie aufgreifen“, betont Mantke. Als die 22 x 44 Meter große
und sieben Meter hohe Sporthalle gebaut wurde,
waren nachwachsende Rohstoffe noch kein Thema. Öl oder Gas waren die Brennstoffe der Zeit.
„Die Halle war in die Jahre gekommen“, meint
Aloys Lager, Abteilungsleiter des Gebäudema-
Sporthalle in Bramsche
nagements in Bramsche und war schon dabei,
als im Stadtteil Engter im Jahr 1985 die Einweihung der neuen Sporthalle gefeiert wurde. Über
ein kurzes Stück Fernwärmeleitung wird die Halle
nun mit der Wärme aus dem Heizomat versorgt.
Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen, die bisher bei der Stadt als Abfall galten – umwelt- und
budgetschonender kann eine Kommune bei einer
Sanierung fast nicht arbeiten!
„Ein wichtiges Argument war für uns, absolut
CO2-neutral zu heizen“, betont Alois Lager und
ist froh, dass das mit dem Heizomat gelungen
ist. „Die Anlage dürfte sich recht schnell amortisieren“, nennt Leonhard Mantke ein weiteres
Argument, dass entscheidend dafür war, einen
Biomassekessel von Heizomat zu kaufen.
Der Kontakt zu döpik ist über das Planungsbüro
Eversmann aus Münster entstanden, das die Federführung bei der Heizungserneuerung in Engter
hatte. „Das Preis-/Leistungsverhältnis von döpik
hat überzeugt“, betont Langer und freut sich,
dass es bei der Ausschreibung dann auch gepasst
hat. „Mit der Anlage bleiben wir möglichst flexi-
Leonard Mantke mit der 200-kW Biomasseheizung von döpik
Seite 72
Sporthalle
bel“, ergänzt Leonhard Mantke und weist darauf
hin, dass die Stadt mit dem Heizomat nicht allein
auf Hackschnitzel angewiesen ist. Übrigens: Die
Anlage wird von einem Landwirt aus der Nachbarschaft betreut. Der sieht nach dem Rechten
und befüllt auch den Materialbunker wieder.
„Völlig unkompliziert“ ist laut Mantke die Installation der neuen Heizung durch döpik und
den örtlichen Heizungsbauer Kalz und Melke
aus Bramsche gelaufen. Auf einem vorbereiteten
Fundament wurde die Betongarage aufgestellt, in
die die Heizung eingebaut wurde. Direkt daneben
entstand ein Spänebunker aus dem der Biomassekessel mit bewährter Fördertechnik mit Brennmaterial versorgt wird.
Jetzt läuft die Heizung den ersten Winter und die
Verantwortlichen des städtischen Gebäudemanagements sind zufrieden. „In der Kennlernphase
hatten wir kleine Probleme. Das ist normal und
war auch materialbedingt“, erklärt Leonhard
Mantke. Und jetzt? „Die Heizung läuft“, meint er
zufrieden.
200 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Bauhof in 41564 Kaarst
Vor der Investition in den 200 kW-Kessel
stand ein Energiekonzept fest, das Dipl.-Ing.
Jörg Linnig vom Ingenieurbüro Eukon in Krefeld für die Stadt Kaarst aufgestellt hat. Dabei
hat Linnig verschiedene Varianten für eine
neue Heizung durchgerechnet. “Das am Bauhof anfallende Holz musste zum Teil kostenpflichtig entsorgt werden. Ein eigener Hacker
war da”, schildert der Ingenieur, so dass sofort einiges für eine Biomasseheizung sprach.
“Ich bin bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von gekauftem Material ausgegangen
und habe insgesamt sehr pessimistisch gerechnet”, meint Linnig zurückblickend. Dennoch sei er auf eine Amortisationszeit von
unter fünf Jahren für den Bauhof mit seinen
50 Mitarbeitern, Verwaltungsgebäude und
großen Hallenflächen gekommen. Dem Einsatz von Hackschnitzeln standen jährliche
00 kW Hackschnitzelheizung
Energiekosten für die bestehende Gasheizung
von rund 21.000 Euro gegenüber. „Rund 70
Prozent der benötigten Hackschnitzel fallen
Nach der Montage - strahlende Gesichter
bei uns an, den Rest müssen wir zukaufen“,
berichtet Ralf Schumacher, für den die Umstellung auf Hackschnitzel eine logische Konsequenz daraus war, dass auf dem Bauhof
ständig große Mengen Holz anfallen.
lebigkeit der Heizomat-Heizungen waren es,
die neben dem Preis auchdie Entscheider im
Rathaus der Stadt Kaarst überzeugten.
www.kaarst.de
Als die Entscheidung für eine BiomasseHeizung gefallen war, stellte Jörg Linnig den
Kontakt zu döpik her. Für Linnig war es nicht
die erste Biomasseheizung von döpik, deren
Installation er begleitete. Seine bisherigen Erfahrungen mit dem Stadtlohner Unternehmen
und natürlich die Zuverlässigkeit und Lang-
KSCHNITZEL KOSTENPFLICHTIG ENTSORGT
onst
her
adt
dort
den
hof
an,
r zu
eizt
tand
Bauhof Kaarst mit einer
200 kW Hackschnitzelheizung
Verbrauch Hackschnitzel
ca.
420,00 srm
ca.
ca.
29.400,00 m
91.140,00 kg
ca.
0,00 €
ca.
ca.
2.268,00 €
14.406,00 €
3
1srm = 70 m Gas
Einsparung Gas
2
CO - Einsparung
Aufwand Hackschnitzel
(70 % Eigenanteil)
Aufwand Hackschnitzel
(30 % Zukauf) 18,00 € / srm
Aufwand Gas
3
0,49 € / m
3
Jährliche Einsparung:
12.138,00,- €
Ersparnis nach 20 Jahren:
ca. 529.638,68,- €
Preissteigerung bei Gas 7% / Jahr
Preissteigerung bei Hackschnitzel 3% / Jahr
durchgerechnet. “Das am Bauhof anfallende Holz
musste zum Teil kostenpflichtig entsorgt werden.
Ein eigener Hacker war da”, schildert der Ingenieur,
habe insgesamt sehr pessimistisch gerechnet”,
meint Linnig zurückblickend. Dennoch sei er auf
eine Amortisationszeit von unter fünf Jahren
für den Bauhof mit seinen 50 Mitarbeitern,
Verwaltungsgebäude und großen Hallenflächen
gekommen. Dem Einsatz von Hackschnitzeln
standen jährliche Energiekosten für die
bestehende Gasheizung von rund 21.000 Euro
gegenüber.
„Rund 70 Prozent der benötigten Hackschnitzel
fallen bei uns an, den Rest müssen wir zukaufen“,
berichtet Ralf Schumacher, für den die Umstellung
auf Hackschnitzel eine logische Konsequenz daraus
war, dass auf dem Bauhof ständig große Mengen
Holz anfallen.
Als die Entscheidung für eine Biomasse-Heizung
gefallen war, stellte Jörg Linnig den Kontakt
zu döpik her. Für Linnig war es nicht die erste
Biomasseheizung von döpik, deren Installation
er begleitete. Seine bisherigen Erfahrungen mit
dem Stadtlohner Unternehmen und natürlich die
Stadt Kaarst und Langlebigkeit der HeizomatZuverlässigkeit
Heizungen waren es, die neben dem Preis auch
die Entscheider im Rathaus der Stadt Kaarst
Seite 73
Öffentliche Gebäude
“Wir haben das Material sonst kompostiert”,
berichtet Ralf Schumacher von der Gebäudewirtschaft der Stadt Kaarst. Seit Dezember
2008 ersetzt dort eine Heizomat-Biomasseheizung den alten Gaskessel. Beim städtischen Bauhof fallen fast ganzjährig Holzabfälle an, die nun mit einem eigenen Hacker
zu Hackschnitzeln verarbeitet und verheizt
werden.
200 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Öffentliche Gebäude
Buschkamp Schule in 33659 Bielefeld
Schulgebäude
„Gib kleinen Kindern Wurzeln und großen
Kindern Flügel“ – mit diesem Motto tritt die
Buschkampschule in Bielefeld als Ganztagsgrundschule in ihrer täglichen pädagogischen
Arbeit an. Ganz vielen Kindern Wärme gibt in
der Schule am Flughafen dabei seit zwei Jahren ein Heizomat-Pelletkessel von döpik. Für
den Immobilien-Service der Stadt Bielefeld
(ISB) war die Anschaffung des 200 kW-Heizkessels der Einstieg in eine umweltfreundliche, da regenerative Energie, beschreibt
Wolfgang Schreck, technischer Angestellter
bei der ISB. Er hat die Anschaffung der PelletHeizung von der Planung bis zur Realisierung
begleitet.
W. Schreck spricht von einer „Pilotanlage“,
wenn er von der Heizung in der dreizügigen
Grundschule spricht. Das Energiemanagement beobachtet den Betrieb der PelletHeizung ganz genau. Störungsfreier Betrieb,
Pellet-Verbrauch und damit Energiekosten
sowie der CO²-Ausstoß stehen dabei im Zentrum des Interesses beim so genannten „Städtischen Energiemanagement“. Wie Wolfgang
Schreck ausführt, betrat die Stadt mit dem
Biomasse-Kessel Neuland, baute den alten
Gaskessel im Keller der Schule aus und setzte
auf umweltfreundliche Energie.
Nach zwei Wintern ist Schreck „insgesamt zufrieden“. „Nach der Einregelung ist die Heizung zuverlässig gelaufen“, erklärt der ISBMann und weist besonders auf einen für ihn
und die ISB wichtigen Punkt hin: „Die Anlage
läuft CO²-neutral und wird vollautomatisch
über eine Gebäudeleittechnik mit einem 0 –
10 Volt Signal geregelt!“.
Seite 74
CAD-PlanungsZeichnung (döpik)
Heizomat-Pelletheizung 200 kW
estition
meinde
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Bus, fuhren nach Stadtlohn und schauten sich im
döpik-Energiecenter Pellets-Heizungen an. „Das
hat überzeugt“, erinnert sich Rudi Schröerlücke an
„Das ist soweit in Ordnung“, meint Wierwille.
In den letzten fünf Jahren sind schließlich auch
Öl- und Gaspreis deutlich gestiegen, was das
Gesamtbild wieder relativiert •
200 kW Heizomat Industriepelletsheizung von döpik
Grundschule Gemeinde in 49549 Ladbergen
Regenerative Energie aus nachwachsenden
Rohstoffen wollten die Gemeindeväter aus Ladbergen mit der neuen Heizung ihrer Grundschule nutzen. Was am Ende mehrheitlich beschlossen wurde, war zunächst ein Antrag der Grünen,
die bei der Investition in die neue Heizung für
ihre Gemeinde mit gutem Beispiel voran gehen
wollten.
Mit dem örtlichen Heizungsbauer Rudi Schröholte das Bauamt im Jahr 2005 einen
Unternehmer
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Dazugelernt - die Grundschule Ladbergen setzt auf döpik
Gut beheizte Räume - so lässt es sich besser lernen
Grundschule Gemeinde Ladbergen
Friedhelm
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Preissteigerung bei Gas 7%
Preissteigerung bei Holzpellets 3% / Jahr
Grundschul-Hausmeister Stefan Friese und auch
Friedhelm Wierwille bestätigen. Der Mann vom
Bauamt hat gerade erst geprüft, ob sich die Investition der Gemeinde gerechnet hat.
Amortisationszeitraum von sechs Jahren
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Heute
liegt der
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rund 200 Euro plus Mehrwertsteuer. Statt der
anfänglich jährlichen 5000 Euro Preisvorteil sind es
heute nur noch 4300 Euro geringere Energiekosten
gegenüber einer Gasheizung.
„Das ist soweit in Ordnung“, meint Wierwille.
In den letzten fünf Jahren sind schließlich auch
Öl- und Gaspreis deutlich gestiegen, was das
Gesamtbild wieder relativiert •
Seite 11
Wierwille hatte 2005 mit einem Pellets-Preis
von 110 Euro je Tonne kalkuliert und einen
Amortisationszeitraum von sechs Jahren errechnet. Heute liegt der Pellets-Preis bei rund 200
Euro plus Mehrwertsteuer. Statt der anfänglich
jährlichen 5000 Euro Preisvorteil sind es heute
nur noch 4300
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Energiekosten
Dazugelernt
die Grundschule
Ladbergen setzt auf döpik
gegenüber einer Gasheizung.
„Das ist soweit in Ordnung“, meint Wierwille.
In den letzten fünf Jahren sind schließlich auch
Öl- und Gaspreis deutlich gestiegen, was das
Gesamtbild wieder relativiert.
den Besuch. Den Gästen aus Ladbergen wurden
nicht nur Pellets-Heizungen im Betrieb gezeigt.
Die Energie-Experten von döpik konnten die im
Ladbergener Bauamt errechneten wirtschaftlichen
Zahlen nicht nur untermauern, sie wussten auch in
Heizomat
- Pelletsheizung
Punkto Nachhaltigkeit
zu überzeugen.
Seit dem Winter 2005/2006 läuft die PelletsHeizung von Heizomat jetzt im Keller der
Gut beheizte Räume - so lässt es sich besser lernen
Gut beheizte Räume - so lässt es sich besser lernen
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300 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Katholische Grundschule Sankt Martin in 53359 Rheinbach
Öffentliche Gebäude
Großes Lob vom Schornsteinfeger
„Der Bezirksschornsteinfegermeister hat uns Heizomat und döpik empfohlen“, berichtet Matthias Swoboda von der Stadtverwaltung in Rheinbach, wie der
Kontakt zu den Verbrennungsexperten aus Stadtlohn
entstanden ist. Dabei sei der Schornsteinfeger voll
des Lobes über die umweltfreundlichen Heizungen
von Heizomat gewesen. Haltbarkeit, Verbrennung,
Abgasführung – „das ist die Anlage mit den geringsten Störungen“, habe der Mann mit Kenne über alle
Holzfeuerungsstätten in der Region berichtet.
Nach diesem großen Lob des Fachmannes konnte Matthias Swoboda gar nicht anders, als sich bei
döpik zu informieren. Was der Chef der Gebäudeunterhaltung bei der Stadt Rheinbach sah, überzeugte
auch ihn. Die erste Pelletheizung (100 kW) wurde
2008 in die „Grundschule Merzbach“ eingebaut.
Den ersten Winter ist nun ein Heizomat RHK-AK 300
in der Martin-Grundschule im Ortskern von Rheinbach gelaufen.
Die positiven Erfahrungen mit der ersten Heizung
von döpik machten es den Verantwortlichen bei
der Stadt relativ einfach, sich erneut für Heizomat zu
entscheiden. „Wir versprechen uns davon aber auch
Synergieeffekte bei der Wartung und Pflege der Anlagen und hoffen, unsere Wartungskosten zu verringern“, betont Swoboda.
Der Rat der Stadt Rheinbach hat in 2009 ein Klimaschutzkonzept erstellt. Darin ist vorgesehen, langfristig alle städtischen Heizungen auf regenerative
Energie umzustellen. Bei energetischen Maßnahmen
an der Martin-Grundschule im Rahmen des Konjunkturpaketes II war die Stadt „in der glücklichen Lage“,
auch über den Austausch der zwei alten Gaskessel in
der Martin-Schule nachzudenken. Erste Überlegungen gingen in Richtung Hackschnitzelheizung, mussten aber verworfen werden, weil die Anlieferung in
der engen Mühlengasse nicht möglich erschien.
Mit einer Pelletheizung war schnell eine machbare
Alternative gefunden, da diese einfach über eine
Schlauchleitung vom LKW eingeblasen werden. Doch
wohin mit den Pellets? Der Raum, in dem die beiden
alten Gaskessel standen, gab keinen Quadratmeter
für ein Lager her. Die Lösung bietet heute eine Fertig-
döpik CAD-Zeichnung
Seite 76
Grundschule Sankt Martin
garage, die neben dem Schulgebäude steht, verputzt
und mit Natursteinplatten optisch aufgepeppt wurde – ein Hingucker. Über eine Schneckenaustragung
gelangt der Brennstoff zur Heizung. Und um mit der
Heizung noch mehr für die Umwelt zu tun, erhielt die
Anlage einen so genannten Multi-Zyklon Grobstaubabscheider. Die Möglichkeit der Fernwartung ergänzt
das Gesamtpaket und hilft Matthias Swoboda oder
den döpik-Servicemonteuren schnell zu handeln,
sollte es einmal zu einer Störung kommen.
Beheizt werden mit der Heizung rund 2100 Quadratmeter Nutzfläche. Die Schule besuchen etwa 320
Kinder. Die 300 kW-Pelletheizung von Heizomat
dient als Grundlastkessel. Heizspitzen werden durch
eine 140 kW-Gasheizung aufgefangen. Geheizt wird
mit den preiswerteren Industrie-Pellets.
300 kW Pelletheizung
Fertiggarage als Pelletlagerplatz
300 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Öffentliche Gebäude
LWL Liboriusschule in Paderborn
Liboriusschule in Paderborn
Der LWL hat nach einer Heizung in der ErichKästner-Schule in Oelde nun die zweite Biomasse-Heizung von döpik in der Liborius-Schule in
Paderborn in Betrieb benommen. Bei beiden
Schulen handelt es sich um LWL-Förderschulen
mit dem Förderschwerpunkt körperliche und
motorische Entwicklung.
„Der LWL will Vorreiter sein, was alternative
Energien und CO2-Einsparung angeht“, begründet der BLB des Landschaftsverbandes
die Entscheidung zur Nutzung regenerativer
Energie aus nachwachsenden Rohstoffen. Das
energiepolitische Konzept des LWL stellt dabei
noch höhere Anforderungen als es Vorgaben
der Bundesregierung fordern.
Beispielsweise tauscht der Landschaftsverband
alle Heizungen in Liegenschaften aus, die älter
Manfred Polte und Tobias Picker
Pellethochsilo
als 20 Jahre alt sind. „Dabei ist die CO2-Reduzierung das Ziel“. Der LWL heizt bereits fünf
größere Liegenschaften mit Pellet- oder Hackschnitzelheizungen.
Die fabrikatsneutrale Ausschreibung hat gepasst, und so erhielt Fa. Leniger den Auftrag,
im Rahmen der Heizungssanierung eine 300
kW-Biomasse-Pelletheizung von döpik für
die Förderschule in Paderborn zu liefern. Die
Heizung ersetzt zwei 350 kW-Gaskessel, die
beim LWL mit einem Jahresverbrauch von rund
74500 Kubikmetern Gas in den Büchern stehen.
Mit der neuen Pelletheizung reduziert der LWL
nicht nur die Heizkosten, sondern wertet seine
Öko-Bilanz erheblich auf, schließlich handelt es
sich beim jetzigen Heizmaterial um Pellets aus
nachwachsenden Rohstoffen, die zudem CO2-
neutral verbrannt werden können. Und die Heizung muss für die Schule mit ihren 122 Schülerinnen und Schülern einiges leisten. Rund 4800
Quadratmeter Klassenräume und Verwaltung,
eine Sporthalle mit einer Grundfläche von 400
Quadratmetern und dazu noch ein Therapiebad
brauchen zuverlässige Wärme.
Einbau der Heizung, Inbetriebnahme und Heizbetrieb sind bisher reibungslos gelaufen, berichtet der Hausmeister der Liborius-Schule,
Manfred Polte, der auch für den Heizbetrieb
zuständig ist. Biomasse-Kessel für den Lastbetrieb, 5400-Liter Pufferspeicher und kleiner
dimensionierte Gasheizung für den Sommerbetrieb brauchen aber noch etwas Feinjustierung.
300 kW Biomasse-Pellet heizung von döpik
Seite 77
300 kW Heizomat Biomasse-Pelletheizung von döpik
Schulzentrum in 48727 Billerbeck
Schulzentrum Billerbeck
Öffentliche Gebäude
Schulzentrum Billerbeck: 300 kW Pelletheizung. Eine Heizung für alle Schulgebäude
Eine Schule für alle – mit diesem Slogan wirbt die
Stadt Billerbeck für ihre zum gerade angelaufenen
Schuljahr 2011/2012 eröffnete Gemeinschaftsschule. Eine Heizung für alle, so umschreibt Hausmeister
Alfons Freickmann die Heizung im Keller der ehemaligen Realschule. Denn: Über Fernwärmeleitungen
sorgt die 300 kW Heizomat-Pelletheizung von döpik
auch für Wärme in der benachbarten Hauptschule
und den dazugehörigen beiden Sporthallen. Inklusive Verwaltung sind das rund 6000 Quadratmeter
Fläche, die in der Gemeinschaftsschule mit Pellets in
der Grundlast und einer zusätzlichen Gasheizung für
die Spitzenlast beheizt werden.
Die beiden Schulgebäude in dem neuen Schulzentrum wurden in den vergangenen Jahren sukzessiv
energetisch saniert und auch erweitert. Als letzter
Schritt wurden im vergangenen Jahr die über 40 Jahre alten Gaskessel durch eine moderne Heizungsanlage ersetzt. „Wir haben gerechnet und Pellets waren
die günstigste Lösung“, betont Jürgen Janowski, bei
der Baumberge-Stadt für das Gebäudemanagement
CAD-Zeichnung von Döpik
Seite 78
zuständig. Angedachte Lösungen in Form einer neuen Gasheizung oder sogar als Blockheizkraftwerk
konnten in der Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht
mithalten.
Die neue Heizung läuft jetzt seit genau einem Jahr
und hat in der Zeit rund 200 Tonnen Pellets verbraucht, die aus einem im Gebäude befindlichen
45-Tonnen-Bunker zugeführt werden. Janowski betont, dass in der Biomasse-Heizung Industrie-Pellets
verfeuert werden. „Die Qualität der Pellets muss
stimmen“, sagt der Gebäudemanager, der darauf
hinweist, dass es große Unterschiede gibt, die sich
auch auf den Verbrauch und das Brennverhalten auswirken.
Gebrannt hat die neue Heizung im ersten Jahr „problemlos“, so Hausmeister Freickmann. In der Anlaufphase gab es „Kleinigkeiten“, die er aber alle selber
lösen oder mit dem döpik-Service durch ein Telefonat regeln konnte.
Pelletaustragung mit einer Spiralförderung
300 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Gesamtschule Stieghorst in 33605 Bielefeld
Umwelt, Natur und Klima sind für die Stadt Bielefeld
ganz wichtige Faktoren in der Daseinsvorsorge und bestimmen das Handeln in vielen Bereichen der „KlimaStadt“, die den Klimaschutz als freiwillige Selbstverpflichtung auf ihre Fahnen geschrieben hat. In dieses
städtische Handlungskonzept passt die Verleihung des
„European Energy Award“ in Gold durch NRW-Umweltminister Johannes Remmel im vergangenen Jahr.
Für die Verleihung des Preises waren die Maßnahmen
der Stadtwerke zum Ausbau erneuerbarer Energien
entscheidende Faktoren und auch die beiden geplanten Klimaschutzsiedlungen und die Solarsiedlung
Kupferheide waren für die Zertifizierung wichtig. Das
i-Tüpfelchen für die Verleihung bildete aber eine von
döpik gelieferte Pellet-Heizung für die Gesamtschule
Stieghorst. „Ohne diese Anlage hätte die Stadt den
European Energy Award nicht bekommen“, erklärt Dirk
Astroth. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur ist bei den
Stadtwerken Projektleiter im Bereich Marketing und
Energiedienstleistungen.
auch der Grundschule Stieghorst insgesamt eine Fläche
von 20.718 Quadratmetern.
Im Herbst 2011 hat eine Pellet-Heizung von Heizomat
die alte Gasheizung der Schule ersetzt. Betreiber sind
die Stadtwerke, die sich vertraglich verpflichtet haben,
die nächsten 15 Jahre Wärme zu liefern. „Wir haben
nach Möglichkeiten gesucht, wo städtisches Contracting und Wärmelieferung machbar ist“, erklärt Astroth,
der ausgerechnet hat, dass mit der neuen Heizung der
jährliche Co2-Ausstoß um 256 Tonnen gesenkt wurde.
Für döpik haben sich die Stadtwerke Bielefeld nicht zuletzt entschieden, weil die Stadt schon zwei Anlagen
von Heizomat in Betrieb hat – für ein Feuerwehrhaus
und eine weitere Schule. „Nach den üblichen Anlaufschwierigkeiten gibt es nur noch selten Störungen“,
berichtet Schul-Hausmeister Uwe Gantner. Durch einen
Wartungsvertrag ist gewährleistet, dass regelmäßig ein
döpik-Monteur einen Blick auf die Anlage wirft und
mögliche Probleme bereits im Voraus erkennt. Damit
ist gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler
der Gesamtschule immer einen warmen Klassenraum
haben.
In einem Anbau an der Sporthalle der Schule arbeitet
jetzt ein 300 kW-Heizomat als Grundlastkessel. Für die
Verbrauchsspitzen gibt es außerdem einen 850 kW
Gas-Brennwertkessel. Beheizt werden mit dieser Anlage Klassen- und Funktionsräume, Büro- und Verwaltungsräume der Gesamtschule mit 1200 Schülerinnen
und Schülern sowie zwei Sporthallen und zukünftig
www.gesti.de
www.bielefeld.de/de/un/kli/kls/award
www.stadtwerke-bielefeld.de
Tobias Picker (döpik) und Dirk Astroth (Stadtwerke Bielefeld)
Kaminanlage und Pellethochsilo
Grobstaub und Entaschung
Ascheförderung nach draußen
Seite 79
Öffentliche Gebäude
Eingang der Gesamtschule Stieghorst
400 kW Heizomat Pelletheizung von döpik
Erich-Kästner-Schule in Oelde
Öffentliche Gebäude
Erich-Kästner-Schule
Rund 17,5 Millionen Euro hat der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) in den Neubau der
Erich-Kästner-Schule in Oelde investiert. Entstanden ist dort eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt für die körperliche und motorische
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen mit Handicap im Alter von 6 bis 18 Jahren. Die rund
180 Schüler der im April 2013 bezogenen Schule werden von 54 Lehrkräften, 14 Therapeuten, 8
Pflegern, 8 FSJ‘lern und Integrationskräften betreut.
In der Auflistung fehlt noch Markus Gerken. Der
Haustechniker sorgt dafür, dass alles funktioniert.
Klassenräume, Schwimmbad, Fachräume, Therapieabteilung, Sporthalle oder Verwaltung, der
Mann vom technischen Dienst kennt sich in der
Schule aus und ist natürlich auch für die Heizung
zuständig. Im gesamten Schulgebäude wurde
eine Fußbodenheizung verlegt. Das warme Wasser für die kilometerlangen Kunststoffschläuche
im Estrich des Bodens kommt aus einer 400 kWPelletheizung von Heizomat, die mit einem 5000
Liter-Pufferspeicher gekoppelt ist.
Christoph Wissing und Markus Gerken
der LWL-Schule seine ersten Erfahrungen mit einer
Pelletheizung gesammelt und „keine bösen Überraschungen“ erlebt hat. „Ich musste die riesige
Anlage selber erst kennenlernen“, erinnert sich
Gerken an den ersten Winter. Viele Fragen wurden
schnell am Telefon von einem döpik Mitarbeiter
beantwortet. „Es waren meist nur Kleinigkeiten“,
berichtet der Haustechniker, der sich gut betreut
und beraten fühlt.
Biomassepelletheizung RHK-AK 400
Isoliertür Multizyklon
Schulhof Erich-Kästner-Schule
Schulhof Erich-Kästner-Schule
Heizungsverteilung
Heizraum
Für den Haustechniker war die Entscheidung des
LWL, auf Pellets zu setzen eine gute Entscheidung.
Nicht nur, weil es sich dabei um erneuerbare Energie handelt. „Die Anlage ist günstiger wie Gas.
Über die Jahre wird sich das rechnen“, ist der
Haustechniker von dem durch döpik installierten
Heizkessel überzeugt.
Zwischen 160 und 170 Tonnen Pellets hat er in
den ersten beiden Jahren bestellt und verheizt.
„Die Anlage läuft super“, meint Gerken, der an
Biomassepelletheizung
Seite 80
3 x 300 kW Heizomat Pelletheizungen als Kaskade von döpik
Grundschule und Gymnasium in Neuss
Das Kaskaden-System besteht aus drei 300 kW-Pelletheizungen von Heizomat. Drei Heizkessel wurden
es, weil der Platz für zwei größere Anlagen nicht ausreichte, erklärt Ernst Thüner von der „gc Wärmedienste
GmbH“, ein Tochterunternehmen der Neusser Stadtwerke, das Contracting-Dienstleister für die Stadt ist.
Wie Thüner erklärt, hat die drei Kessel-Anlage auch
den Vorteil zu bieten, dass kein zusätzliches größeres
Havarie-System erforderlich ist. Dass alle drei Heizungen gleichzeitig und länger ausfallen ist relativ unwahrscheinlich. Vorher sorgten Gasheizungen in den
beiden Schulen für Heizungswärme und Warmwasser.
Im Zuge der energetischen Sanierung der beiden Schulen fiel der Entschluss, auch dort CO2-neutrale Pelletheizungen einzubauen.
Partner für die Installation wurde ein örtlicher Handwerker und döpik lieferte und montierte die Heizkessel. „Wir haben schon seit längerem Kontakte zu
döpik und gute Erfahrungen mit dem Unternehmen
gemacht“, schildert Thüner, dass am Ende bei der Ausschreibung auch Preis und Leistung gestimmt haben.
Ein wichtiger Punkt bei so einer Investition sei auch
der Support, schließlich wolle man nicht über 1.000
Schüler nach Hause schicken müssen, weil die Heizung
nicht läuft. „Der Service muss stimmen und ist bei
döpik von der Planung bis zum Betrieb gewährleistet“,
meint Thüner. „Die Leute kennen sich mit ihren Produkten aus“, ergänzt er und hat offenbar bei anderen
Anbietern schon andere Erfahrungen gemacht.
Die drei Pelletheizungen sind mit acht je 1500 Liter
fassenden Pufferspeichern verbunden. „Ein intelligentes Puffermanagement mit einzeln abschaltbaren
Behältern sorgt dafür, dass immer ausreichend Wärme
für Heizung und Heißwasser vorhanden ist und gleichzeitig nicht unnötig viel Heizenergie in die Puffer geschickt wird“, erklärt Heizungswart Klaus Wallscheid.
Nach zwei Wintern Heizbetrieb fasst er die Heizung
und ihre Funktion in zwei Worten zusammen: „Es
läuft“.
Und wie es läuft. Wirt.-Ing. Dennis Mellen vom Energiemanagement bei der gc Wärmedienste GmbH hat
Zahlen. So werden im Nelly-Sachs-Gymnasium 8.819
Quadratmeter Energiebezugsfläche mit Wärme versorgt. Das teilt sich auf in Klassenräume für rund 900
Schüler, Schulverwaltung und Sporthalle. Rund 230
Schüler hat die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule.
„3.613 Quadratmeter müssen dort beheizt werden“,
hat Mellen zusammengerechnet und ergänzt, das neben Heizwärme auch noch warmes Wasser benötigt
wird.
Besprechung vor Ort
Öffentliche Gebäude
Im Februar 2009 wurde im Schulzentrum an der Weberstraße in Neuss der Startschuss zum Betrieb einer
der größten Holzpelletanlagen in Nordrhein-Westfalen
gegeben. Vier Schulen werden dort seither mit Energie
aus nachwachsenden Rohstoffen beheizt. Ende 2014
ist die Stadt einen weiteren Schritt auf ihrem Weg zum
European Energy Award – eine Zertifizierung für besonders energiesparende Städte – gegangen: In der
von Bodelschwingh-Grundschule wurde ein Kaskaden-Pellet-Heizsystem in Betrieb genommen, das auch
im angrenzenden Nelly-Sachs-Gymnasium für Wärme
sorgt.
Biomasseheizungen
Für die Pelletheizung sprachen neben wirtschaftlichen
besonders auch Umweltgesichtspunkte, betont Thüner.
„Hier wird schon lange auf die Umwelt geachtet, besonders auf CO2“, betont der Anlagenplaner. Die Anlage sei in der Anschaffung und damit auf den ersten
Blick zwar teuer, „langfristig und wirtschaftlich ist es
aber das sinnvollste System“, ergänzt der Planer.
Acht Pufferspeicher je 1.500 Liter fassend
Pellet-Einblasrohre und Pellet-Zufuhrtechnik
Seite 81
2 x 400 kW Heizomat Holzpelletheizungen von döpik
Erstaufnahme für Flüchtlinge in Essen
Öffentliche Gebäude
Im Februar 2016 wurden die ersten Flüchtlinge in
der neuen Erstaufnahmestelle des Landes NRW
im Essener Ortsteil Fischlaken aufgenommen. Auf
dem 14.500 Quadratmeter großem Areal einer
ehemaligen Molkerei hat die Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH (GVE) Unterkünfte
für rund 800 Flüchtlinge geschaffen. Außerdem
entstand ein Verwaltungsbereich für rund 130
Mitarbeiter der Erstaufnahmeeinrichtung sowie
eine Mensa, Räume zur Religionsausübung und
zur Kinderbetreuung sowie ein Gebäude nur für
Frauen. Direkt vor Ort werden auch medizinische
Untersuchungen und die Erfassung von Personalien durch das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorgenommen.
Anstelle provisorischer Containerbauten setzte
die GVE bei dem Pilotprojekt auf Modulgebäude.
Die sind schnell zu installieren, sind aber nach
der Fertigstellung optisch kaum von Häusern in
Massivbauweise zu unterscheiden. Beheizt wird
die neue Erstaufnahmeeinrichtung mit Holzpellets.
döpik hat dort zwei 400 kW-Biomasseheizungen
installiert und übernimmt auch die Wartung der
Anlage. In einer europaweiten Ausschreibung
zum Einbau der Pelletkessel hatte des Stadtlohner
Unternehmen das beste Angebot vorgelegt. Die
Einrichtung in Essen hat eine Vorbildfunktion im
Land, denn sie ist die erste des „neuen Erstaufnahmetyps“, in der auch die Behörden direkt vor
Ort sind, was in Zukunft die Regel sein soll.
Peter Held, zuständiger Projektleiter Bau der
GVE, berichtet, dass zunächst angedacht war, die
Heizwärme für das kleine Dorf mit Geothermie
zu erzeugen. Die Bohrungen dafür hätten sich
jedoch als zu zeitaufwändig herausgestellt. Die
Zeit drängte und alle Projektbeteiligten hatten
weder Erfahrungen mit Geothermie noch mit dem
Bau von Erstaufnahmeeinrichtungen.
Das Risiko war den Planern zu groß. Daher waren Pellets und döpik mit seiner Erfahrung aus
rund 5000 installierten Biomasseheizungen die
Erstaufnahme Essen
Seite 82
Pelletsilos als Lager
Heizungsverteilung
Biomassepelletheizung RHK-AK 400
Multizyklone
gewählte, sichere Lösung für die riesige Flüchtlingsunterkunft. „Natürlich war bei dieser Entscheidung auch der Wille, eine regenerative Note
bei dem Bau zu setzen“, meint Projektleiter Peter
Held und weist darauf hin, dass sich die „Holzpellets auch aufgrund ihres günstigen Preises
gegen andere erneuerbare Energien durchgesetzt
haben“.
„Ich war eher skeptisch“, verschweigt Peter Held
dabei aber nicht, dass die städtische Immobilienwirtschaft mit zwei Anlagen von döpik-Wettbewerbern unzufrieden ist. Aber: „Hier ist ein guter
Ansatz für weitere Anlagen“, lobt Held die Kessel
von Heizomat und die Umsetzung des Projektes
durch döpik. Das gilt für die kurzfristige planerische Umsetzung und die dann folgende Installation der Heizung durch die Monteure von döpik.
Der Aufbau der beiden Heizungen sei „besser
gelaufen als gedacht“. Nach Verlegung eines
Vor Ort Besprechung
Nahwärmenetzes mit Anschluss ein die Fußbodenheizungen der einzelnen Gebäude wurde die
Heizungsanlage in Betrieb genommen – „und
läuft seither“, ergänzt Held, dessen „anfängliche
Skepsis inzwischen gewichen ist“.
Zwei oder drei kleine Störungen habe es gegeben. „Die wurden telefonisch und schnell abgehandelt“, berichtet Held. Alle zwei Wochen
müssen nun die beiden 40 Kubikmeter-Hochsilos
mit Industriepellets befüllt werden. Dafür hat ein
Holzpellethändler einen Rahmenvertrag mit der
GVE abgeschlossen. Und auch für den Fall der
Havarie von beiden Heizomat-Kesseln ist für Sicherheit gesorgt: Dann können mobile Systeme
angeschlossen werden.
500 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Rudolf-Steiner-Schule in Siegen
„Einen Beitrag zu Ökologie und Umweltschutz“
wollten Vorstand und Elternvertreter der RudolfSteiner-Schule aus Siegen beim Kauf einer neuen
Heizung für die Waldorfschule leisten. Beim Ersatz
der alten Gaskessel für die Schule mit rund 500
Schülerinnen und Schülern habe dabei nicht unbedingt der Kostenaspekt im Vordergrund gestanden,
berichtet Geschäftsführer Christian Manzius. Dass
der 500 kW-Pelletskessel von döpik Umwelttechnik
aber auch in diesem Punkt gegenüber anderen Heizungen trumpfen kann, ist bei der derzeitigen Preisentwicklung von Öl und Gas nicht von der Hand
zu weisen, wie döpik-Verkaufs-Berater Christoph
Wissing weiß.
Die Verantwortlichen der Waldorfschule jedenfalls hatten zwei Heizsysteme in die engere Wahl
gezogen: Den dann von döpik Umwelttechnik
gelieferten Heizomat-Kessel und ein System mit
Kraft/Wärme-Kopplung. Am Ende überzeugte das
C0²-neutrale Heizsystem unter Einsatz von nach-
wachsenden Rohstoffen. Den ersten Winter hat die
neue Heizung bereits störungsfrei gelaufen. Das
Heizmaterial, die Pellets, bezieht die Waldorfschule
über einen Großhändler aus der Region. Der kommt
mit einem Tankwagen und bläst die Pellets in einen Bunker. Über eine Förderschnecke gelangt das
Brennmaterial dann in den Heizomat-Kessel. Das
ganze geschieht automatisch und dank Selbstreinigung der Heizung ohne großen Wartungsaufwand.
Zur Freude des Hausmeisters der Schule, berichtet
Christian Manzius. Der lobt besonders die „einfache
Bedienung“ der Heizungsanlage.
Die Rudolf-Steiner-Schule Siegen ist eine den
Grundsätzen der Waldorfpädagogik entsprechende
Schule. Sie ist eine selbstverwaltete Schule in freier
Trägerschaft und Mitglied im Bund der freien Waldorfschulen. Konzipiert wurde die Rudolf-SteinerSchule im Jahr 1980 als einzügige Waldorfschule
für 450 Schüler in 13 Klassen. Die Aufnahme der
Schüler erfolgt nach pädagogischen Gesichts-
Heizomat Pelletsheizung 500 kW von döpik Umwelttechnik
punkten unabhängig von Religion, Hautfarbe,
Geschlecht und den finanziellen Möglichkeiten
der Eltern. Der Lehrplan, bzw. die Curricula, sind
bewusst weitgehend frei von speziellen Fachinhalten und versuchen, zu erlernende Methoden und
Kompetenzen altersspezifisch zu beschreiben. An
der Waldorfschule können alle an den staatlichen
Schulen erreichbaren Abschlüsse einschließlich des
Abiturs erworben werden. Zusätzlich erhalten die
Schüler der Klasse 12 den Waldorfschulabschluss.
Dieser beinhaltet die gemeinsame Aufführung eines
Schauspiels sowie die Anfertigung einer Jahresarbeit.
Die Rudolf-Steiner-Schule liegt am Rande des Rothaargebirges, eines der schönsten Reiseziele in
Deutschland. Die Schüler kommen nicht nur aus
NRW, sondern auch aus den angrenzenden Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz.
www.waldorfschule-siegen.de
Pelletbunker mit Förderschnecke
Seite 83
Öffentliche Gebäude
Rudolf Steiner Schule in 57072 Siegen
500 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Fachhochschule in 49074 Osnabrück
Öffentliche Gebäude
Fachhochschule Osnabrück
Wärme aus dem Betoncontainer für die FH Osnabrück
Über rund 1,4 Kilometer Fernwärmeleitungen versorgt eine 500 kW Heizomat-Hackschnitzelheizung
von döpik an der Fakultät für Agrarwissenschaften
und Landschaftsarchitektur der Fachhochschule Osnabrück 16 Gebäude mit Heizwärme. Da am Standort
in Haste Platz fehlte, hat döpik die neue Heizung für
die Fachhochschule in einen Betoncontainer eingebaut. Direkt nebenan wurde ein 90 Schüttraummeter
fassender Bunker gebaut. Der Kessel von Heizomat
sorgt an der FH für die Grundlast, zu Spitzenzeiten
schalten sich zwei Gas-Brennwert- und Niedertemperaturheizungen zu. Bei der Investition in eine
neue Heizung für Unterrichtsgebäude, Mensa und
Gewächshäuser lautete die Vorgabe der FH, Hackschnitzel als Brennstoff einzusetzen. Die Stadtwerke
Osnabrück als Planer und Betreiber der Heizung am
FH-Campus erteilten schließlich den Biomasse-Experten aus Stadtlohn den Zuschlag für die Installation
der neuen Heizungsanlage. Seit rund einem Jahr läuft
die Heizung und Christoph Schockemöhle als zuständiger Planer bei den Stadtwerken ist mit der Anlage
zufrieden. In der Anlaufphase waren verschiedene
Einstellungsarbeiten für die neue Heizung nötig. Dabei musste Schockemöhle die Erfahrung sammeln,
dass die Qualität der ersten Hackschnitzel-Lieferung
nicht stimmte.
Vor dem, für die Heizung errichtetes HackschnitzelLager, steht eine Förderanlage, die das Brenngut
vom LKW aufnimmt und in den Bunker befördert.
Wie Schockemöhle berichtet, ist das eine Anlage, die
zusammen mit einem Anlagenbauer entwickelt und
gebaut wurde. Grund: Am Markt erhältliche Förderanlagen waren den Stadtwerken zu langsam. Können
diese etwa 30 Schüttraummeter in der Stunde verarbeiten, so schafft es die Eigenentwicklung, einen
LKW mit 90 Schüttraummetern Ladung innerhalb von
30 Minuten zu entleeren. „Das ist wesentlich kostengünstiger“, betont Christoph Schockemöhle.
Gewächshaus der FH OS
Plan des Anwesens
Seite 84
500 kW Hackschnitzelkessel, Heizotank-Bunker und Hackschnitzelförderband
500 kW Heizomat Pelletheizung von döpik
Herta-Lebenstein-Realschule in Stadtlohn
Seit mittlerweile mehr als drei Jahren sorgt eine Pelletheizung von Heizomat für Wärme in der Stadtlohner
Herta-Lebenstein-Schule. Die Schule hat über 600
Schüler und ist damit eine der größten Schulen in der
münsterländischen Kleinstadt.
Darüber waren Haustechniker Franz-Josef Leesing und
Schulleiter Stefan Wichmann auch froh, als die durch
Stadtlohn fließende Berkel nach einem Starkregenereignis über die Ufer trat, die Keller vieler Häuser flutete,
ein Möbel- und ein Autohaus unter Wasser setzte und
auch den Keller der Schule nicht verschonte. Heizung
und eingelagerte Pellets wurden dabei in Mitleidenschaft gezogen. Problem: Die Pellets saugten sich voll
Wasser, quollen auf und waren für den Heizbetrieb
nicht mehr geeignet.
Öffentliche Gebäude
Im Rahmen einer umfangreichen Sanierung und Erweiterung der Schule wurde der 500 kW-Heizkessel
mitsamt einem Bunker für 60 Kubikmeter Pellets eingebaut, als Ersatz für die bis dato laufenden, alten Ölheizungen. Die sind aber weiterhin noch vorhanden,
als zusätzliche Sicherheit und für die Spitzenlast bei
extremer Kälte.
Herta-Lebenstein-Realschule
Der Bunker musste manuell geleert werden und auch
für den Neustart der Heizung waren die Techniker
von döpik gefordert. Für die war das ein Heimspiel,
schließlich hat döpik seinen Sitz in Stadtlohn. Dennoch, es dauerte einige Zeit, bis der überschwemmte
Pelletbunker leer und neue Pellets angeliefert waren.
„Da waren wir froh, dass wir die alte Ölheizung noch
als Notsystem hatten“, erinnert sich Schulleiter Stefan
Wichmann.
Das war noch während der Umbaumaßnahmen an der
Schule. Und heute? „Es gibt keine Probleme. Wichtig
ist die wöchentliche Entaschung und die rechtzeitige
Bestellung von Pellets“, meint Franz-Josef Leesing,
der jeden Monat eine Ladung Nachschub für die umweltfreundliche Heizung bestellt. Das ist auch nötig,
schließlich ist die Heizung für Wärme auf rund 10.000
Quadratmetern zuständig. Das sind Klassenräume,
die Verwaltung der Schule, die Mensa und sogar ein
Nebengebäude, das über eine rund 300 Meter lange
Nachwärmeleitung mit Heizwärme versorgt wird.
www.herta-lebenstein-realschule.de
Biomassepelletheizung RHK-AK 500
Christoph Wissing und Schulleiter Stefan Wichmann
Pufferspeicher
Seite 85
850 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Schulzentrum in 52159 Roetgen
Rathaus
Schulzentrum Roetgen
Öffentliche Gebäude
STAWAG Energie GmbH setzt auf Biomasse
„Die Anlage hat unsere Erwartungen voll bestätigt“,
bringt es Dr. Stefan Haarhoff, Leiter BHKW/Contracting bei der STAWAG Energie GmbH auf den Punkt.
Seit April liefert die STAWAG Energie GmbH im
Rahmen eines Energie-Contractings Wärme für das
Schulzentrum in Roetgen.
Das Schulzentrum ist zurzeit eine große Baustelle. In
dem neu errichteten Gebäude für die offene Ganztagsschule und den Bürgersaal wird gerade die Möblierung montiert, nebenan stehen noch Container,
die bis dato genutzt wurden. Grundschule und Sporthalle wurden in jüngster Zeit energetisch saniert. Dabei erhielt die Halle einen kleinen, zweigeschossigen
Anbau. Unten steht jetzt eine 850 kW-HeizomatPelletheizung von döpik Umwelttechnik, darüber
wurde ein 60-Tonnen Pelletlager eingerichtet. Über
eine Spiralaustragung gelangt der Brennstoff zur
Pelletheizung. Von der Heizzentrale aus führen unterirdische Nahwärmeleitungen zu den einzelnen
Gebäuden des Schulzentrums. Insgesamt versorgt die
neue, umweltfreundliche Heizung rund 8000 Quadratmeter Nutzfläche in Schule, Verwaltung, OGS und
Turnhalle mit Wärme. „Viele kleine Gasheizungen“
haben das vorher übernommen, erklärt Dr. Haarhoff.
Über eine Million kWh Heizenergie wurden dafür zuvor benötigt. Der erste Winter steht zwar noch bevor,
Heizomat-Kessel mit 850 kW
Seite 86
doch Haarhoff geht davon aus, dass der Energieverbrauch durch die baulichen Maßnahmen wesentlich
reduziert werden kann. Auf der Kostenseite sieht
Haarhoff für die Gemeinde Roetgen ganz wesentliche Einsparungen durch die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz.
Die Gemeinde Roetgen, das Tor zur Eifel, hatte die
Wärme-Lieferung für das Schulzentrum mit der Vorgabe ausgeschrieben, regenerative Energien einzusetzen. Den Zuschlag für das Energie-Contracting in
der Gemeinde mit rund 8200 Einwohnern ging an
die STAWAG Energie GmbH, die auf eine Heizung
mit Biomasse setzte. Die STAWAG Energie GmbH als
Energieversorger und Dienstleister, setzt zunehmend
auf regenerative Energien und betreibt mehrere
Blockheizkraftwerke, nutzt Sonne, Wind und Wasser
zur Energieerzeugung und vermehrt auch Biomasse.
„Da spielt uns gerade die Energie-Politik der Bundesregierung ins Handwerk“, sieht Dr. Haarhoff den
eingeschlagenen Weg des Unternehmens durch die
energiepolitischen Entscheidungen der Bundesregierung bestätigt.
Pelletstutzen zur Befüllung
Heizzentrale mit Pelletlager
850 kW Heizomat Industriepelletheizung von döpik
Öffentliche Gebäude
Städtisches Gymnasium in 40670 Meerbusch-Strümp
Schulhof des Städtischen Meerbusch Gymnasium
Den Umstieg auf umweltfreundliche, nachwachsende
Rohstoffe für die Heizung hat das Städtische-Meerbusch-Gymnasium in Meerbusch-Strümp vollzogen.
Die alte Gasheizung wurde durch einen 850 kWPelletkessel von Heizomat ersetzt und durch döpik
eingebaut.
Die Pellet-Heizung von döpik sorgt in dem Gymnasium für Wärme in den Klassenräumen von rund
1000 Schülern. Dazu werden außerdem noch eine
Dreifach- und eine Zweifachturnhalle mit 1000 bzw.
1200 Quadratmetern Grundfläche beheizt. „Insgesamt über 10.000 Quadratmeter“, berichtet Kohl.
„Die Anlage läuft im Winter mehrere Monate auf
Volllast durch“, schildert Hausmeister Christof Kohl,
der für den Betrieb der Heizung zuständig ist. Für die
Spitzenlast stehen zwei Gaskessel mit 400 und 1000
kW zur Verfügung, wobei der kleine Kessel nur für
Warmwasser zuständig ist. Diese Kessel laufen allerdings erst an, wenn auch die 10.000 Liter heißes
Wasser aus den Pufferspeichern verbraucht sind.
Im Winter-Volllastbetrieb ist die Heizung laut Christof Kohl ohne größere Störungen durchgelaufen.
Dabei lobt der Hausmeister den döpik-Service, „der
kurzfristig rauskommt“. Das war in der Startphase
der Fall, als die Steuerung für das System angepasst
werden musste.
Pellethochsilo
Internet: www.meerbusch-gymnasium.de
Gymnasium Meerbusch
Heizomatkessel von döpik
Seite 87
50 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Sebastian Ibbeken, Garten- und Landschaftsbau, Berne
Gartenbau
Wohnhaus
Seit zehn Jahren läuft bei einem Bekannten
von Sebastian Ibbeken eine Heizung von
Heizomat. „Die ist zuverlässig und er ist zufrieden“, berichtet der Gärtnermeister, wie er
den Weg zu döpik und seine neue Biomasseheizung von Heizomat gefunden hat. Diese
positive Referenz war für den Garten- und
Landschaftsbauer aus Berne Grund genug,
sich mit den robusten Brennern von Heizomat
näher zu befassen.
Im Oktober 2015 hat döpik dann die Heizung
in einem Nebengebäude des Hofes von Ibbeken am Berner Deich eingebaut. „Die Jungs
waren gut ausgestattet, kompetent und hilfsbereit“, sagt der Gärtnermeister über die
Monteure von döpik.
Nach dem ersten Winter mit der umweltfreundlichen Heizung zieht der Landschaftsbauer eine positive Bilanz. Die Heizung ist
reibungslos gelaufen, meint Ibbeken, der allerdings etwas mehr Hackschnitzel verbraucht
hat, als er geplant hatte. „Aber das lag am
Brennmaterial“, hat der Gärtnermeister den
Grund dafür bereits lokalisiert.
Brennstoffbunker
Seite 88
Biomasseheizung
Ibbeken hat in der Startphase geschreddertes Palettenholz verbrannt. „Jetzt verbrenne
ich eigenes Holz und das hat eine wesentlich höhere Energieausbeute“, berichtet der
Gärtnermeister, dass der Brennstoffverbrauch
jetzt stimmt.
Ibbeken beheizt mit seiner 50 kW-Biomasseheizung Haus und Wohnung mit rund 500
Quadratmeter Wohnfläche sowie 40 Quadratmeter Büro- und Aufenthaltsraum für seinen
Betrieb. Außerdem liefert die Heizung auch
das benötigte Heißwasser für Duschen und
Haushalt.
200 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Baumschule Mario Ramachers, Brügge-Bracht
Als für Mario Ramachers die Investition für
seinen Betrieb in eine neue Heizung anstand,
lag es für den Inhaber einer Baumschule natürlich nahe, auch über ein umweltfreundliche
Biomasseheizung nachzudenken. Er wusste,
dass die Stadt Brügge beispielsweise eine
Turnhalle mit einem Heizomat-Kessel von
döpik betreibt. „Die waren gut zufrieden“, erinnert sich Betriebsleiter Christian Holthausen
an die ersten Überlegungen zusammen mit
seinem Chef. Als dann auch noch ein Energieberater die Energie-Experten aus Stadtlohn
empfahl, war für Ramachers der Zeitpunkt
gekommen, mit döpik Kontakt aufzunehmen.
Der Baumschulbetrieb brauchte eine neue
Heizung für Sozialräume und Wohnungen,
zusammen rund 400 Quadratmeter Fläche.
Und auch für ein geplantes Büro mit weiteren
Wohnungen in einer Größe von etwa 1000
Quadratmetern sollte die neue Anlage ausgelegt werden.
Das Ergebnis ist eine 200 kW-Biomasseheizung, die überwiegend mit zugekauften
Hackschnitzeln betrieben wird. Rund zehn
Prozent des Brenngutes kommt aus der eigenen Baumschule. Der Anteil darf aber nicht
zu groß sein, der hohe Grünanteil des jungen
Abfallholzes aus der Baumschule sorgt für viel
Hackschnitzellager
Asche und verringert die Heizleistung. Diese
Erfahrung haben Ramachers und Holthausen
gleich zu Beginn der ersten Heizphase mit der
neuen Heizung gemacht.
„Jetzt läuft alles Störungsfrei“, bilanziert Ramachers und ergänzt: „Wir sind zufrieden“.
Entscheidend sei das Heizmaterial und die
Einstellung der Anlage, diese Erfahrungen
habe er zunächst sammeln müssen. Zurückblickend ergänzt der Unternehmer, dass auch
die Gasheizung vorher nicht störungsfrei gelaufen ist.
Und Störungen kann Ramachers eigentlich
nicht gebrauchen. Die Heizung muss laufen.
In den zum Unternehmen gehörenden Wohnungen leben über 40 der insgesamt 60 Mitarbeiter seines Baumschulbetriebes.
Wenn am Abend die Duschen aufgedreht werden, dann muss heißes Wasser fließen. Damit
das auch so ist, hat die umweltfreundliche
Biomasseheizung Pufferspeicher für Heißwasser erhalten. So stehen ständig 6000 Liter auf Abruf, wenn die Duschen nach Feierabend aufgedreht werden. Die Mitarbeiter des
Baumschulbetriebes arbeiten überwiegend in
den Bereichen Heckenbau, Ziersträucher und
Bodendecker. Insgesamt baut das Unterneh-
Pufferspeicher
Biomasseheizung
men auf einer Fläche von rund 200 Hektar
Pflanzen an.
Als „gut durchgeplant“ bezeichnet Mario Ramachers den Aufbau der neuen Heizung durch
döpik. Besserungsbedarf sieht er allerdings im
Zusammenspiel mit dem Installateur vor Ort.
Doch gerade in der Anlaufphase habe döpik
gut geholfen. Über die Hotline wurde meist
direkt eine Verbindung zu einem Monteur hergestellt, der bei der Problemlösung half.
Nach dem ersten Winter ist Holthausen zufrieden. Die Heizung ist 30 bis 40 Prozent
günstiger als die bisherige Gasheizung, die
teilweise durch Elektroheizgeräte ergänzt
wurde, damit es in den Wohnungen warm
genug wurde. Kosten von bis zu 6000 Euro
für Gas und viele Euro für die stromfressenden Zusatzheizungen stehen 400 Kubikmeter
Hackschnitel gegenüber, die Ramachers für je
rund 13 Euro zugekauft hat. „Es wird heute
mehr verbraucht, weil die Leistung da ist“,
meint Holthausen, dass die alte Heizung häufig die Leistungsgrenze erreichte.
www.baumschulen-ramachers.de
Baumschule
Seite 89
Gartenbau
Christoph Wissing, Mario Ramachers und Christian Holthausen
500 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Gartenbaubetrieb Brockmeyer in 49219 Glandorf
Gartenbau
Grün und natürlich blühende Pflanzen bestimmen das Leben von Franz-Josef Brockmeyer.
Der 47-jährige Gartenbauer betreibt in Glandorf ein 1000 Quadratmeter Gartencenter –
und er ist mit Herz und Seele dabei. Das spürt
man sofort, wenn man mit ihm durch seine
Gewächs-häuser geht, in denen der Frühling schon lange eingezogen ist und vieles in
prächtiger Blüte steht.
Dass der Frühling bei Brockmeyer unter den
6000 qm Gewächshäuser schon da ist, liegt
aber nicht nur am grünen Daumen von FranzJosef Brockmeyer. Einen ganz wesentlichen
Beitrag zur Blütenpracht im Gewächshaus leistet eine 500 kW-Biomasse-Heizung von Heizomat, die döpik im Winter 2008 bei Brockmeyer
installiert hat. Die Heizung sorgt für Wärme in
den Gewächshäusern und damit dafür, dass
der Frühling unter Glas schon früher Einzug
hält, als es in der freien Natur der Fall ist.
Vor dem Umstieg auf Biomasse hat Brockmeyer mit Heizöl geheizt und jährlich umgerechnet
etwa 100.000 Liter Heizöl verbrannt. „Die Kosten“ waren für den Gartenbauer beim Umstieg
auf Hackschnitzel ausschlaggebend. Zahlte der
Gartenbaubetrieb bis 2007 rund 5 bis 6 Cent
je kW Heizenergie, so „haben wir das jetzt
gedrittelt“, lacht der Gartenbauer. Er zahlt
zurzeit 2 Cent je kW/Std.-Heizleistung seiner
neuen Heizung. Die Hackschitzel kauft FranzJosef Brockmeyer zu. Auf die Qualität der Ware
braucht der 47-Jährige dabei nicht sonderlich zu achten. Im Gegenteil: Sein Lieferant
hat großes Interesse daran, dass Brockmeyer
Heizomat-Biomasseheizung 500 kW
Seite 90
Franz-Josef Brockmeyer in seinem Gewächshaus
qualitativ hochwertige Ware erhält, weil über
einen Wärmemengenzähler an der Heizung
abge-rechnet wird. Das heißt, der Gartenbauer
zahlt nicht die angelieferte Tonnage, sondern
die tatsächliche gelieferte Heizenergie.
Neben dem 1000 qm großen Gartencenter,
einem Glasbau und den insgesamt 6000 qm
Gewächshaus wird mit der 500 kW-BiomasseHeizung auch das etwa 300 qm große Wohnhaus von Brockmeyer geheizt. Das reicht für
den Normalbetrieb völlig aus. Bei den Frostnächten des vergangenen Winters musste aber
ein 50.000 Liter fassender Pufferspeicher ein-
Verkaufshalle
springen, aus dem dann zusätzlich 80 Grad
heißes Wasser in den Heizkreislauf eingespeist
wurde.
Für döpik entschieden hat sich Brockmeyer der
Preis/Leistung wegen. Auf die Montage der
Heizung und die letzten beiden Heizperioden
zurückblickend, ist der Gärtner insgesamt zufrieden mit seiner neuen Anlage. Der Service
sei gut und der 365 Tage-Notruf von döpik
habe bei einem Störfall gut funktioniert.
650 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Gartenbau Bongartz in 41352 Korschenbroich
„Etwas Kopfzerbrechen“ hat die neue Heizung
von Stefan Bongartz in Mönchengladbach
dem Chef von döpik Umwelttechnik, Erich Picker, schon gemacht. Der 650 kW-Kessel für
den Gartenbaubetrieb wurde im Frühjahr unter Leitung von döpik Verkaufsberater Thomas
Zander-Dirksen und döpik-Monteur Reinhold
Kamps installiert und in Betrieb genommen. So
weit, so gut. Bis der Kunde meldete, dass der
Kessel nicht die volle Leistung bringen sollte.
Das jedenfalls dokumentierte ein Wärmemengenzähler, der durch den Hausinstallateur des
Kunden angebracht wurde. Die Fehlersuche
von Kamps, seinen Kollegen und dann auch
noch von Heizomat-Technikern führte zu keinem Ergebnis. „Kleiner Fehler, große Auswirkung“, sagt Erich Picker zurückblickend. Wie
sich herausstellte, hatte der Wärmezähler
einen Fehler und arbeitete nicht richtig. Der
war von dem externen Installateur natürlich
zwischendurch überprüft und für funktionstüchtig erklärt worden. Dieses anfängliche
Problem ist zwar noch nicht vergessen, doch
die bisherige Arbeit seiner neuen Heizung
hat Stefan Bongartz und seinen Cousin, Mitbetreiber Jürgen Bongartz, überzeugt. „Es
lag nicht am Kessel“, meint Stefan Bongartz
zurückblickend und ist froh darüber. Schließlich war die Ausführung des Heizomat-Kessels
kaufentscheidend für den 42-jährigen. „Dass
das Heizmaterial im Kessel über eine Kette
geführt wird, fanden wir gut. Das war Hauptgrund für unsere Entscheidung“, betont Bongartz. Außerdem hätten alle Mitbewerber „ein
bis zwei Millimeter weniger“ Stahl für ihre
Kesselwandungen verwendet. Von der schweren Heizomat-Ausführung verspricht sich der
Gartenbauer eine längere Lebensdauer seiner
Heizung. Im Vergleich mit den Mitbewerbern
hebt Bongartz die Selbstreinigung der Rauchgaszüge hervor. „Damit haben wir keine Ar-
Gartenbau Bongartz in Mönchengladbach
beit mehr“, freut sich der Unternehmer. döpik
Umwelttechnik habe für sein Unternehmen
ein Problem gelöst „an das sich die Anderen
nicht herantrauten“. Die bei der Verbrennung
der von einem Entsorger angelieferten Hackschnitzel anfallende Asche wird über eine
etwa zwölf Meter lange Austragungsschnecke in einen Container befördert. Dank der
Beratung durch döpik Umwelttechnik kommt
Bongartz mit einer Kesselleistung von 650 kW
aus. Über einen Puffertank mit 175000 Liter
Wasser werden nun Heizspitzen aufgefangen.
„Sonst hätte die Anlage drei Mal so groß sein
müssen“, erklärt Bongartz, dass sich die Investition in den Wassertank langfristig rechnen wird. Seit der Installation läuft die Anlage
nun störungsfrei. „Ich bin gespannt auf den
Winter“, meint Stefan Bongartz, der an zwei
Standorten insgesamt 18500 m² Fläche unter
Glas hat.
Gartenbau
Gartenbau Bongartz
Stefan Bongartz
650 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Seite 91
RHK-AK 1500 mit 990 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Gemüseanbau Niemöller, Visbek
Schlangengurken, Strauch- Cocktail- und Cherrytomaten wachsen in den Gewächshäusern
des Gemüsebaubetriebes von Stephan und Clemens Niemöller in Visbek. Das auf rund 30.000
Quadratmetern Gewächshausfläche erzeugte
Gemüse wird im eigenen Hofladen verkauft
und über Großmarkt und Lebensmitteleinzelhandel vertrieben.
Gartenbau
Die rund 70.000 Pflanzen in den Gewächshäusern lieben es warm. 23 Grad am Tag und 16 in
der Nacht sorgen dafür, dass die Gurken prall
und rund und die Tomaten schmackhaft, rot
und fruchtig werden. Die Gewächshäuser werden mit naturbelassenen Holzhackschnitzeln
beheizt, die in einer 990 kW-Biomasseheizung
von Heizomat verbrannt werden. Der Einsatz
dieses umweltfreundlichen Brennstoffes spart
jährlich 600.000 Kubikmeter Erdgas und erspart der Umwelt eine große Menge klimaschädliches CO² .
Seit März 2012 nutzt das Unternehmen nach
einer Betriebserweiterung zusätzlich ein Biomethan-Blockheizkraftwerk (BHKW). Damit
wird nicht nur Wärme für Gurken und Tomaten
erzeugt, sondern auch elektrische Energie für
etwa 600 Haushalte. Zusammen mit der von
döpik installierten Hackschnitzelheizung wird
der Gemüseanbaubetrieb so zu 100 Prozent
mit regenerativer Energie beheizt.
Allein das ist schon ein wichtiger Beitrag zum
Klimaschutz. Zusätzlich nutzen Stephan und
Clemens Niemöller das saubere CO² aus den
Verbrennungsabgasen der Anlagen für die
Düngung der Pflanzen. Denn CO² ist für die
Fotosynthese und das Pflanzenwachstum ein
genauso wichtiger Nährstoff wie Wasser und
Licht. Um das alles zu gewährleisten, setzen
die Gemüseanbauer für den Betrieb der Heizung hochwertige Holzhackschnitzel ein und
betreiben den Heizomat-Kessel ständig mit einer Leistung von 1100 kW.
Hackschnitzellager
Seite 92
Biomasseheizung
Gemüseanbau Niemöller
Ursprünglich nutzte das Unternehmen Erdgas
für die Wärmeerzeugung. „Wir wollten eine
Alternative haben“, schildert Stephan Niemöller die Überlegungen vor dem Kauf der großen
Biomasseheizung. „Die passt auch besser zu
dem, was wir machen“, sagt der Gemüseanbauer und weist darauf hin, dass nur nachhaltig angebautes Gemüse den Betrieb verlässt.
„Der Holzkessel war damals die richtige Entscheidung“, meint Senior Clemens Niemöller
zurückblickend. döpik hat er durch Referenzen
in der Nachbarschaft kennengelernt. „Wir ha-
Gemüseanbau Niemöller
Stephan Niemöller
ben hier viele Heizomat-Kessel in der Region
und die Eigentümer sind zufrieden“, meint sein
Sohn Stephan.
Wie sieht es nach sechs Betriebsjahren mit
der Zuverlässigkeit der Biomasseheizung aus?
„Die Hotline haben wir noch nie gebraucht“,
erinnert sich Stephan Niemöller und ergänzt,
dass die Heizung ebenso zuverlässig läuft wie
der döpik-Service, wenn denn mal etwas mit
der Anlage nicht stimmt. In der Regel werden
Ersatzteile bei döpik bestellt und selbst eingebaut.
Niemöller in Visbek
RHK-AK 2000 mit 990 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Jungpflanzen Wunderlich in Willich
Hackschnitzelheizung
Was lange währt, wird endlich gut – so einfach
lässt sich der Weg von Daniel Wunderlich bis zur
Inbetriebnahme seiner 990 kW-Hackschnitzelheizung von döpik bezeichnen. „Die Idee warn schon
länger vorhanden“, meint der Betriebsleiter und
erinnert sich, dass er sich sechs Jahre Zeit gelassen hat, bis zum Einbau der CO2-neutralen Heizung für seinen Jungpflanzenbetrieb.
neue Heizung entschied sich der Unternehmer
auch dafür, das aus dem eigenen Wald kommende Holz für seine Heizung mit einem HeizohackZerkleinerer zu hacken. Dadurch hat Wunderlich
jetzt die Möglichkeit, immer einen ausreichenden
Vorrat Brennmaterial aus eigener Herstellung direkt neben der Heizung in seinem Gewächshaus
zu bevorraten.
Wunderlich zieht Gemüse. Salate, Kohl, Kräuter,
Tomaten und Paprika wachsen in seinen Gewächshäusern. Rund 30.000 Quadratmeter hat er
unter Glas. 30 Millionen Jungpflanzen verlassen
jährlich das 25 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen in Willich, gehen an Kunden in ganz
Deutschland und die benachbarten Niederlande.
Nach dem ersten Winter sei es für eine Kostenrechnung noch zu früh, meint der Betriebsleiter.
Die Anlage sei „ökonomisch berechnet“, betont
Daniel Wunderlich und ist zuversichtlich, dass diese Rechnung auch aufgeht.
Bei seiner Investition in die neue Heizung war
Wunderlich vorsichtig. Beim Ersatz für seine bisherigen Heizungen – Anthrazit und Öl – wollte er
kein Risiko eingehen. Auf einer Gartenbaufachmesse in Essen entstand schließlich der erste Kontakt zu döpik. Für seine neue Heizung war Wunderlich eine modulierbare Heizleistung wichtig.
„Damit kann man flexibel arbeiten“, schildert der
Jungpflanzenproduzent, dass seine alte Heizung
mit Anthrazit zwar auch preiswert zu befeuern
war, aber „nonstop unter Vollast laufen musste“.
Vor dem Einbau des großen Heizomat-Kessels für
Wärme in Verwaltung und Gewächshäusern entschied Daniel Wunderlich sich für einen Testkessel. Mit einem 49 kW-Heizomat hat er eineinhalb
Jahre drei Wohnhäuser geheizt, ehe er die große
Heizung für seinen Betrieb bestellte. „Dadurch
war ich noch mehr überzeugt und am Ende auch
begeistert“, meint Wunderlich. Und: „Die Technik
funktioniert und die Fördertechnik hat mich überzeugt“.
Kleiner Kessel, kleiner Hacker - großer Kessel
großer Hacker: einher mit der Investition in die
Gartenbau
Daniel Wunderlich
Die Montage der 990 kW-Heizung sei gut gelaufen. Kleinere Probleme beim Anlauf wurden von
döpik kurzfristig gelöst, ist Wunderlich mit dem
Service des Unternehmens aus Stadtlohn zufrieden.
www.jungpflanzen-wunderlich.de
Jungpflanzen Wunderlich
Seite 93
40 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Hotel / Gastronomie
Ferienwohnung Mantke aus 48599 Gronau
Wohnhaus
Heizraum
Heizraum
Seite 94
40 kW Hackschnitzelheizung
95 kW Pelletheizung von döpik
Gasthaus Kaltefleiter in 48268 Greven-Gimbte
Im Herzen von Gimbte – der kleine Ort in
der Nähe von Münster wurde gerade erst als
schönstes Dorf im Kreis Steinfurt ausgezeichnet – betreibt der 68-jährige Heinz Kaltefleiter
mit seiner Familie das „Alte Wirtshaus“. In
dem münsterländischen Gasthaus mit einladender Atmosphäre sorgt eine 95 kW Holzpellets-Heizung für wohlige Wärme. Die von
döpik-Monteur Reinhold Kamps installierte
umweltfreundliche Heizung hat im Jahr 2005
eine rund 25 Jahre alte Ölheizung ersetzt, für
die Kaltefleiter in jedem Jahr rund 8000 Liter Heizöl allein für das Wirtshaus einkaufen
musste.
Da wo bis vor zwei Jahren die alten Heizöltanks lagerten, hat der Wirt jetzt Lagerraum
für fünf Tonnen Holzpellets geschaffen, die ein
döpik-Pelletskessel 95 kW
Gasthaus Kaltefleiter
Schwager dem Gastronomen liefert. Der verkauft Öl und Holzpellets und hat Kaltefleiter
auch döpik als Partner für eine neue Heizung
empfohlen. „Die Empfehlung war ausschlaggebend“, meint Kaltefleiter.
Zusammen mit Christoph Wissing von döpikUmwelttechnik hat der 68-Jährige mehrere
Holzpellets-Heizungen angeschaut, darunter
vergleichbare Anlagen in einem Hotel und einem Gärtnereibetrieb. „Das hat überzeugt“,
betont Kaltefleiter, der den Beschluss nicht
bereut hat, auf umweltfreundliche Heiztechnik umzusteigen.
Nach der Besichtigung von Referenzanlagen
war für den Wirt klar, dass er sein Wirtshaus in
Zukunft mit Holzpellets heizen will. Beratung
und Installation überzeugten und „bis jetzt
hat alles sehr gut funktioniert“, blickt Kaltefleiter gelassen auf den nahenden Winter und
die dann sicher wieder steigenden Preise für
Öl oder Gas.
Gasthaus Kaltefleiter
Seite 95
Hotel / Gastronomie
„Die haben mich rund 4800 Euro gekostet“,
berichtet der 68-Jährige, der mit dem spitzen
Bleistift gerechnet hat. „Der Preis war für
mich das Haupt-Argument“, betont Kaltefleiter, der mit der Pellets-Heizung nun deutliche
Energiekosteneinsparungen hat (siehe nebenstehende Berechnung). In seinem Lokal
kommt bei den Besuchern aber auch gut an,
dass der Wirt mit nachwachsenden Rohstoffen heizt und so etwas für den Klimaschutz
tut. Neben dem „Alten Gasthaus“ sorgt der
Pellets-Kessel von döpik auch für Wärme im
Wohnhaus der Familie von Heinz Kaltefleiter
und in zwei benachbarten Gästehäusern des
Wirtshauses, die über insgesamt 16 Doppelzimmer verfügen.
100 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Hotel / Gastronomie
Gasthof Küper in 58256 Ennerpetal
Gasthof Küper
Hackschnitzellager
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100 kW Hackschnitzel
Hackschnitzellager
150 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Ferienhaus Krone in Lünne
Biomasseheizung
Rund 60 Prozent Heizkosteneinsparung im ersten
Winter. Das haben Karola und Heinz Krone für
ihre neue Heizung ausgerechnet. Das Paar aus
dem emsländischen Lünne betreibt zusammen mit
ihrem 28-jährigen Sohn Daniel einen landwirtschaftlichen 150-Hektar-Betrieb mit Kartoffelanbau und Schweinemast (1500 Tiere). Außerdem
lädt die Familie zu „Ferien auf dem Bauernhof“
ein und hat dafür drei Ferienwohnungen eingerichtet, die sich besonders im Sommer großer Beliebtheit bei Urlaubern erfreuen.
und machen sich natürlich auch gut bei den Feriengästen.
Den Weg zu döpik hat die Familie „durch Referenzen im Bekanntenkreis“ gefunden, berichtet
Heinz Krone. Der 61-Jährige kommt mit seinem
Lanz-Traktor viel rum in der Nachbarschaft. „Wir
haben uns verschiedene Anlagen angeschaut und
für die robusteste entschieden“, meint Heinz Krone, der auch bei seinem alten Traktor auf solide,
robuste Technik vertraut. Mit Lanz und Anhänger
zeigt Heinz Krone Gruppen die Region.
Mastbetrieb, Ferienwohnungen am nahen Lünner
See, Haus und Büro, das sind rund XXX Quadratmeter, die seit Dezember 2014 mit einer Hackschnitzelheizung von döpik mit Wärme versorgt
werden. „Wir haben alle ersetzt“, berichtet Karola Krone, dass vorher mehrere Ölheizungen für die
Wärme auf dem Hof zuständig waren.
Die Montage der neuen Heizung verlief für den
Landwirt „überraschend gut“. Krone hatte „einige Bedenken“. So mussten Nahwärmeleitungen
verlegt und mehrere Heizungen ersetzt werden.
„Ich war am Ende eigentlich überrascht, wie gut
das gelaufen ist“, blickt Heinz Krone zurück. Und
auch die Befürchtung von Karola Krone, die Gäste
in den Ferienwohnungen nicht mit ausreichend
Wärme und heißem Wasser versorgen zu können,
sind verflogen. „Die Anlage läuft“, bringt Karola
Krone es auf den Punkt.
Mit der Investition in eine umweltfreundliche
Heizung wollten die Krones „auch ein wenig
glänzen“. Denn: damit haben sie ihren Betrieb
energieautark gemacht. Umweltfreundlicher
Strom vom Dach und CO2-neutrale Wärme aus
der Biomasseheizung sorgen für Unabhängigkeit
Heinz und Karola Krone
Nach dem ersten Winter hat die Familie gerechnet: In elf Monaten hat die Heizung 104.000
kW Wärme erzeugt. Rund 300 Kubikmeter Hackschnitzel im Zukauf ergeben „gegenüber Öl einen
Preisvorteil von etwa 60 Prozent“, ist Karola Krone zuversichtlich, dass sich die neue Heizung in
vier bis fünf Jahren amortisiert hat.
Und die Familie hat für zukünftige Betreiber von
umweltfreundlichen Biomasseheizungen einen
Rat: den Aschecontainer nicht zu klein wählen
und auf Handlichkeit achten.
Hotel / Gastronomie
Ferienhaus Krone
Herr Krone
Hackschnitzellager
Seite 97
500 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Hotel Gut Altona in 27801 Dötlingen
„Bequem zu erreichen über die A1 – und doch mitten im Grünen“ – damit wirbt das Hotel und Restaurant Gut Altona in Dötlingen bei Wildeshausen.
Die 63 Zimmer des Hotels mit insgesamt 110 Betten, eine rustikale Mühle, eine Remise, ein ehemaliges Zollhaus, ein großes Fachwerkhaus, Privathaus
und natürlich das Hotel mit Tagungsräumen, Sauna,
großem Saal, Kegelbahnen, Schießanlage und Wintergartenrestaurant werden seit Dezember mit einer 500 kW-Heizomat-Biomasse-Heizung von döpik
beheizt. Also mitten im Grünen und dazu passend
mit einer umweltfreundlichen Heizung.
Hotel / Gastronomie
„Für mich kam immer nur eine HackschnitzelHeizung in Frage“, meint Hotelier Heiner Ahrmann
(55). Zum Gut Altona gehören rund 80 Hektar Wald,
die natürlich genutzt werden sollten. Hier weist der
Besitzer des Gutshofes auch auf die stetig steigenden Gaspreise hin. Zuletzt musste er rund 4800
Euro im Monat an seinen Gaslieferanten überweisen. „Das haben wir mit der neuen Heizung
mehr als halbiert“, berichtet Ahrmann von seinen
ersten wirtschaftlichen Erfahrungen mit der neuen
Heizung.
Bisher hat Ahrmann Paletten-Hackschnitzel zugekauft für seine neue Heizung. Im Sommer hackt ein
Lohnunternehmen das eigene Holz, füllt die große Lagerhalle und einen Platz im Freigelände. Im
nächsten Winter, da ist sich Ahrmann sicher, werden
sich seine Kosten für ein warmes Haus durch die
Verwendung des eigenen Holzes noch weiter verringern.
Der Aufwand für die Heizungsumstellung von fünf
einzelnen Gasheizungen auf eine zentrale Hackschnitzel-Heizung für das ganze Gut Altona war
groß. Für die Heizung wurde eine eigene Halle
erstellt, in der gleichzeitig Hackschnitzel gelagert
werden. Außerdem wurden vier große Pufferspeicher eingebaut, die rund 16.000 Liter warmes Wasser fassen. „Damit läuft das Wasser zum Duschen
rund vier Stunden weiter“, erklärt Ahrmann, dass so
genügend Reserven geschaffen wurden.
Hotel Gut Altona
Um alle verteilt auf dem Areal liegenden Gebäude
zu erreichen, mussten außerdem etwa 660 Meter Nahwärmeleitungen gelegt werden. „Das war
wahnsinnig schwierig, keiner wusste genau, wo die
alten Leitungen liegen“, erinnert sich Heiner Ahrmann an die Zeit, als im gesamten Gut Altona die
Erde aufgerissen wurde.
Doch der Aufwand hat sich laut Ahrmann gelohnt.
Seine Kosten für Heizenergie wurden deutlich verringert und gleichzeitig tut der Gastronom etwas für
die Umwelt. Ein Punkt, der bei seinen Hotel- und
Tagungsgästen natürlich auch gut ankommt.
Warum hat sich Ahrmann für eine Heizomat-Biomasse-Heizung von döpik entschieden? Das fasst
der Besitzer von Gut Altona in einem Satz zusammen: „Verschiedene Tischlereien in meiner Nachbarschaft haben eine Heizung von döpik und die
waren alle sehr zufrieden“.
Hackschnitzel-Bunker
Internet: www.gut-altona.de
Hackschnitzel-Bunker
Heizomat-Biomasseheizung 500 kW
Seite 98
Heizomat-Biomasseheizung 500 kW
500 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Schlosshotel Münchhausen in 31855 Aerzen
Renaissance-Schloss mit
umweltfreundlicher Heizung
döpik CAD-Zeichnung
Schlosshotel Münchhausen
Kesseln für Grund und Spitzenlast. „Das lag auch daran,
dass die Heizungen nicht im gleichen Gebäude stehen,
sondern weit auseinander sind“, erklärt der Techniker.
Bei der Problemlösung sei es sehr hilfreich gewesen,
„den döpik-Monteur sofort am Telefon zu haben“,
meint Sieg und weist darauf hin, dass so schnelle Lösungen gefunden wurden.
Dabei weist Sieg darauf hin, wie wichtig es ist, dass die
Heizung für das Hotel reibungslos läuft. Die bis zu 1,5
Meter dicken Bruchsteinwände des Luxushotels speichern Wärme, aber auch Kälte. „Der Frost bleibt an manchen Stellen bis Anfang Mai im Stein“, schildert Sieg die
Notwendigkeit einer zuverlässigen Heizung für die insgesamt 8600 Quadratmeter beheizte Fläche des Schlosshotels, das eine Ananas als unverwechselbares Logo hat.
Das liegt daran, dass schon um 1860 in der Orangerie
des Schlosses Ananas kultiviert wurden. Zum Schloss gehörten damals beheizte Gewächshäuser. Das war eine
Idee Münchhausens – der übrigens nur ganz entfernt
verwandt ist mit dem sagenumwobenen Lügenbaron.
Die exotische Ananas aus der Schloss-Orangerie bei Hameln erlangten damals Anerkennung und Berühmtheit
auf europäischer Ebene. Sogar der russische Zar Peter
der Große konnte als Gast auf Schloss Münchhausen
begrüßt werden. Er schaute sich die Orangerie genau an,
genoss die Ananas und ließ auch in Russland beheizte
Gewächshäuser bauen. Allerdings scheiterte der Zar bei
dem Versuch, auch in Russland Ananas zu ernten.
www.schlosshotel-muenchhausen.com
Hotel / Gastronomie
Lebensart im luxuriösen Ambiente eines Fünf-Sterne Hotels, das dazu noch in Jahrhunderte alten Gemäuern –
das bietet das Schlosshotel Münchhausen in Aerzen bei
Hameln seinen Gästen. Hilmar von Münchhausen, der
Erbauer des Renaissance-Schlosses wusste zu leben im
16. Jahrhundert, einer kunstsinnigen Epoche und einem
Zeitalter der rauschenden Feste und lukullischen Tafeln.
Vieles aus der Zeit des Erbauers hat sich das heutige Hotel trotz aufwändiger Modernisierung bewahrt. Das heutige Hotel kann ohne Umschweife als Refugium der besonderen Lebensart und eines exklusiven Wohnkomforts
bezeichnet werden, das bewegte Historie und modernen
Luxus gekonnt vereint. Eigentümer des Hotels ist die
Familie Popken vom gleichnamigen Modeunternehmen
„Ulla Popken“, 1880 gegründet in Hameln.
Das Schlosshotel mit seinen 22 individuell gestalteten
Zimmern und neun Suiten sowie in der so genannten
Zehntscheune 36 wohnlich eingerichteten Zimmern,
großem Pool, Festsaal, Tagungsräumen und vielem mehr,
wird seit 2010 beheizt durch eine Heizomat Biomasseheizung RHK-AK0 500. Der von döpik in einer eigens
gebauten Heizzentrale installierte Kessel liefert die
Grundlast für den über 300 Meter Nahwärmeleitungen
mit Heizwärme vorsorgten Gebäudekomplex. Für die
Spitzenlast – etwa 10 Prozent – steht eine Ölheizung zur
Verfügung.
Für Peter Sieg, Leiter der Technik in dem Nobelhotel,
waren es in erster Linie handfeste finanzielle Aspekte,
die für den Ersatz der bis dahin laufenden Ölheizungen
sprachen. Im Winter „alle vier bis fünf Wochen 25.000
Liter Heizöl zu tanken, das ist zuviel“, betont Sieg. Eine
Gasheizung schied aus, da keine entsprechende Versorgungsleitung zu dem an einem Golfplatz gelegenen
Hotel führte.
„Außerdem haben wir Holz aus dem eigenen Wald“,
beschreibt der Technische Leiter, dass schnell die Entscheidung für eine Biomasseheizung gefallen ist. Umweltaspekte wie der Einsatz nachwachsender, CO2neutraler Brennstoffe spielten dabei natürlich auch in die
Investitionsüberlegungen hinein. Und heute macht es
sich natürlich gut, wenn ein Hotelgast einen Blick in die
blitzsaubere Energiezentrale wirft.
„Der Kessel läuft, damit bin ich sehr zufrieden“, betont
Peter Sieg. In der Startphase gab es Software-Abstimmungsprobleme in der Kommunikation zwischen den
Tobias Picker und Peter Sieg
Kaminzimmer
Biomasseheizung RHK-AK 500
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1000 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Jammertal Golf & Spa Resort Datteln
Hotel / Gastronomie
Jammertal
Einfach mal Körper und Seele baumeln lassen, Kraft und
Energie tanken – dafür ist das Jammertal Golf & Spa Resort
Hotel eine der ersten Adressen in Deutschland. Und das im
wahrsten Sinne des Wortes nicht nur durch sein außergewöhnliches Verwöhn-Angebot. Das Wellness-Hotel in Datteln-Ahsen war eines der ersten Wellness-Hotels überhaupt
im Land.
Gründer und Eigentümer Alfons Schnieder zählt zu den Pionieren der deutschen Wellness-Hotellerie. Sein 1981 eröffnetes 3-Sterne Landhotel hat er zu einem heute mehrfach
ausgezeichneten Wellness Resort mit 4 Sternen ausgebaut.
An die Anfänge, den150 Jahre alten elterliche Hof, erinnert
heute noch das angegliederte Waldhaus.
Das im Jahr 2015 noch einmal erweiterte Gebäude-Ensemble des Wellness-Hotels mitsamt 9-Loch-Golfanlage fügt sich
mit klarer Architektur und roten Klinkern gut in die Landschaft ein. Etwas abseits davon, im Bereich der Parkplätze
der Hotelanlage ist ein weiteres Gebäude entstanden.
Darin hat der 65-jährige Wellness-Pionier die neue Heizung
für sein ganzes Hotel untergebracht, eine 1000 kW-Biomasseheizung von Heizomat. Von döpik aus Stadtlohn berechnet und installiert, liefert die umweltfreundliche Heizung seit
zwei Jahren die Heizwärme für die gesamte Hotelanlage mit
insgesamt 200 Betten auf rund 4000 Quadratmetern Fläche.
Dazu kommt ein Bade- und Wellnesszentrum mit rund 3000
Quadratmetern unter Glas und Dach sowie großzügige Restaurant- und Banketträume auf 1600 Quadratmetern und
für bis zu 600 Personen. Büro, Wohnhaus und Personalbereich, insgesamt weitere 1000 Quadratmeter werden ebenfalls durch die Biomasseheizung mit Wärme versorgt.
„Denkverbote kennt er nicht“, hat einmal die Fachzeitschrift
„Der Hotelier“ über Alfons Schnieder geschrieben. Entsprechend hat der Hotelchef bereits in den Jahren 2006/2007
erste Überlegungen für eine neue Heizung angestellt und
kam schnell zu einer Biomasseheizung.
„Das passt gut zum Image unseres Wellness-Hotels“, meint
Schnieder heute und nennt Kosten und ökologische Überlegungen als weitere wichtige Kriterien für die Investition von
rund 700.000 Euro in die Heizung mit samt Lagergebäude
für die Hackschnitzel und auch 600 Meter Nahwärmeleitungen, die zu den einzelnen Gebäuden verlegt wurden.
Doch bis die Anlage lief, stellte Schnieder selber noch viele
Überlegungen und Berechnungen an.
Ein zunächst beauftragtes Ingenieur-Büro erhielt eine Abfuhr, die Planungen waren zu aufwendig und damit zu teuer.
Zusammen mit döpik-Seniorchef Erich Picker entwickelte
Schnieder schließlich die Heizungsanlage für sein Hotel. Erst
am Ende wurde noch einmal ein Fachbüro eingeschaltet.
Vorher hatte Schnieder sich selber einige Anlagen vergleichbarer Größenordnung in ganz Deutschland angeschaut.
Ein Ergebnis der eigenen Überlegungen und Berechnungen
von Schnieder ist es, auf teuere und technisch komplizierte
Steuerungen zu verzichten. Folge: Seine neue Heizung hat
ihm nur etwa die Hälfte gekostet, im Vergleich zu den Be-
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rechnungen des zunächst beauftragten Ingenieur-Büros.
„Die Anlage läuft mit 75 Grad als Standard“, erklärt Schnieder. Durch die große Zahl der Abnehmer und eine Pufferspeicherung für bis zu 30.000 Liter heißes Wasser ist das möglich. „Wir brauchen Morgens in zwei Stunden bis zu 10.000
Liter warmes Wasser“, begründet der Hotelier den großen
Pufferspeicher. Denn: Seine bis zu 400 Hotelgäste wollen
morgens heiß duschen.
„Wir haben seit über einem Jahr keine Probleme mit der
Heizung“, ist Alfons Schnieder mittlerweile ein Fan seiner
neuen Heizungsanlage. Und das hat nicht nur den genannten Image-Grund. Mit der heute noch als Havarie-Sicherung
vorhandenen alten Ölheizung wurden im Jammertal jährlich
rund 200.000 Liter Heizöl verbrannt. Heute braucht Schnieder 5.000 bis 7.000 Kubikmeter Hackschnitzel im Jahr. Die
kauft er bei regionalen Lieferanten für rund 12 Euro je Schüttraummeter ein und heizt damit preiswerter und umweltfreundlicher als mit Öl.
Wie ist Schnieder auf döpik gekommen? Ganz einfach: Die
besuchten Referenzanlagen mit den zufriedenen Kunden
hatten einen Heizomat-Kessel des Anbieters aus Stadtlohn.
Doch für Schnieder waren auch noch andere Faktoren
wichtig, etwa Ersatzteilversorgung und Service. Nach der
Pleite mit einer Kühlanlage, für die die Ersatzteile erst aus
dem Ausland kommen mussten, sind das für den WellnessMacher wichtige Kauf-Faktoren: „Ich kaufe niemals mehr
Geräte bei Anbietern, die nicht auch Ersatzteile und Service
bieten“.
Die neue Heizung für das Jammertal jedenfalls läuft. Das
bestätigt auch Josef Hennewig. Die Anlage sei selbst reparierbar und durchschaubar, findet der Haustechniker, der
auch für den Nachschub von Brennmaterial zuständig ist.
Verbrannt wird nicht gesiebtes Material. Dem komme die robuste Mechanik der Heizung entgegen, findet Alfons Schnieder. Er räumt aber auch ein, dass zu lange Shredder-Stücke
zu Störungen führen. Das liege dann aber nicht an der Heizung, sondern am Heizmaterial, das verbrannt werden soll.
www.jammertal.de
Biomasseheizung
Alfons Schnieder
Multizyklon
Heizhaus
100 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Von Frentz in 53894 Mechernich
Burg Antweiler
100 kW Biomasseheizung Burg Antweiler in Mechernich
Wärme für eine Burg aus dem 16. Jahrhundert
Burg und Nebengebäude werden in diesem Winter erstmals mit einer 100 kW
Hackschnitzel-Heizung von Heizomat beheizt. Warum? „Weil das Restholz aus dem
eigenen Wald so effizient genutzt werden
kann“, berichtet der Freiherr, dass zu der
Hackschnitzellager
historischen Burg rund 100 Hektar Wald
gehören. „Ich habe etwas robustes gesucht“, erklärt Freiherr Raitz von Frentz,
warum er sich für eine Anlage von Heizomat entschieden hat. Dazu komme das
gute Renommee von döpik, berichtet der
Burgbesitzer weiter. Und: „Das Preis-/
Leistungsverhältnis hat mich überzeugt“,
meint der Fachmann für historische Baustoffe, der die Heizungen der einzelnen Nebengebäude der Burg – werden rund 800
Quadratmeter Heizfläche – über Fernwär-
meleitungen versorgt. „Die Anlage ist für
diese Größenordnung genau das richtige“,
ist der Freiherr überzeugt.
www.frentz-historische-baustoffe.de
Kloster / Burgen
Freiherr Raitz von Frentz hat zurzeit eine
große Baustelle. Er saniert die aus dem 16.
Jahrhundert stammende Burg Antweiler in
Mechernich am nordöstlichen Rand der Eifel.
Heizomat RHK-AK 100
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100 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Dhamma-Stiftung Kloster Hassel
Sven Wertz und Christoph Wissing
Kloster / Burgen
Dhamma-Stiftung
An fünf Tagen im Monat öffnet das Kloster Hassel im
Kreis Altenkirchen im Westerwald seine Türen. Die
von der Dhamma-Stiftung getragene Einrichtung
steht in der Tradition des Theravada-Buddhismus, so
nennt sich die älteste Schule im Buddhismus. Die
Grundhaltung im Kloster ist nobles Schweigen, eine
Haltung, die besonders von Gästen bei Besuchen
und Seminaren geschätzt wird. Schlichtheit und Einfachheit sind die dominierenden Merkmale in dem
Kloster, das 2007 aus dem Dorf Hassel entstanden
ist, dessen Anfänge bis ins Jahr 15. Jahrhundert zurückreichen.
Nur über Forstwege führt ein versteckter Pfad hinauf zum Kloster, dessen Fachwerkhäuser und Gebäude ein kleines Dorf bilden. Ein großer, sitzender
Buddha aus weißem Marmor steht am Eingang
zum Dorf und „begrüßt“ die Besucher in steingewordener Gelassenheit. Abgeschieden, idyllisch am
Berghang einer Lichtung gewachsen, kilometerweit
nach allen Seiten von Wiesen und Wald umgeben,
bietet das buddhistische Kloster die idealen Bedingungen für ein zurückgezogenes Ordensleben, stilles Üben und innere Einkehr.
Das kleine Klosterdorf wird geleitet von einer deutschen Nonne, der Ehrwürdigen Dhamma Mahatheri.
Sie lebte sieben Jahre in asiatischen Klöstern und
führt die Tradition der deutsch-kulturellen Prägung
des Theravada in der Einsiedelei im Westerwald fort.
„Wir leben den Buddhismus in westlicher Kultur“,
erklärt die leitende Nonne des Klosters und betont,
dass ihr Orden sehr auf den Einklang von Natur und
Mensch achtet. Mit Anfang zwanzig fand die Oberin zur buddhistischen Erkenntnislehre, bei der nicht
die Person des Buddha im Zentrum der Lehre steht,
sondern der Weg, den jeder Mensch aus eigener
Kraft zur inneren Freiheit gehen kann.
Das Kloster existiert im Einklang und in enger Verbundenheit mit der umgebenen Natur. Es gibt keine
Computer, im Winter ist das Kloster häufig eingeschneit und nicht erreichbar, die Küche ist einfach,
vieles kommt aus einem kleinen Garten, den Mitglieder des Förderkreises Kloster Hassel pflegen, die
Gebäude wurden umweltfreundlich renoviert und
das Holz zum Heizen kam bis vor kurzem aus den
Wäldern rund um das Kloster.
Im September 2015 hat sich letzteres etwas geändert. Damals wurde eine 100 kW-Biomasseheizung
in Betrieb genommen. Die liefert jetzt die Wärme für
die fünf Häuser des Klosters. Zusammen haben die
rund 1000 Quadratmeter Fläche.
Der Kessel von Heizomat passt zum Kloster: Geheizt
wird weiter mit Holz, jetzt mit Hackschnitzeln. Als
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Brenner für nachwachsende Brennstoffe arbeitet
die Heizung CO2-neutral und damit im Einklang
mit der Natur. Die neue Heizung überzeugt außerdem durch einfache, aber robuste Technik ohne viel
Schnickschnack und Elektronik.
Klar, moderne Steuertechnik gehört dazu, schließlich will Sven Wertz, ehrenamtlicher Mitarbeiter der
Stiftung und für die Heizung zuständig, nicht neben
dem Brenner schlafen und alles von Hand einstellen, damit es in den Häusern oder im neu eingerichteten Seminarraum warm wird. Soviel Elektronik
darf sein.
„Ich bin jeden Tag aufs Neue verwundert, dass da
so gut wie keine Asche rauskommt“, meint der
Hausmeister, der bisher nur von einem „Anwenderfehler“ in der Anlaufphase berichten kann, als es
zu einer Störmeldung gekommen ist. Mit der Arbeit
der döpik-Monteure ist er zufrieden. „Das habe ich
alles als äußerst positiv empfunden“, meint Sven
Wertz.
In den Dörfern im Tal, im hiesigen Westerwald, gibt
es drei Heizungsanlagen von döpik. „Unser Installateur kennt die Heizungen und hat sie uns empfohlen“, berichtet die Ehrwürdige Dhamma Mahatheri,
wie döpik den Weg in die klösterliche Einrichtung
gefunden hat.
Bunker-Befüllschacht
Biomasseheizung RHK-AK 100
Ruheraum
Hackschnitzellager
200 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Freiherr von Twickel‘sche Gutsverwaltung, Gut Stovern in 48499 Salzbergen
Von drei Seiten wird das Gut Stovern im Landkreis Emsland von einem fünf Meter breiten
Wassergraben umgeben. Über eine Brücke und
durch ein Torbogenhaus erreichen Besucher den
Innenhof des bereits 1230 erstmalig erwähnten
Gutshofes, der heute von der Familie von Twickel bewohnt wird.
Der Charme der historischen Mauern hat seinen Preis: Rund 15.000 Liter Heizöl waren bis
2011 jährlich nötig, um im Winter Wärme in
die Räume zu bringen. Als der Ersatz der alten
Ölheizung nötig wurde, weil vorgeschriebene
Abgaswerte nicht mehr eingehalten wurden,
spielte „neben der Wirtschaftlichkeit auch der
Umweltgedanke eine wichtige Rolle für die Investition“, meint Hausherr Clemens Freiherr von
Twickel.
Da habe es sich angeboten, die nachwachsenden Rohstoffe aus dem eigenen Wald zu nehmen, erklärt der Freiherr. Seit rund einem Jahr
ist nun eine 200 kW-Biomasseheizung in Betrieb und versorgt das Gut Stovern mit Wärme.
Die von döpik gelieferte Heizung hat aus Brandschutzgründen ihren Platz in einer alten Scheune erhalten, die etwas abseits der historischen
Gebäude des Gutshofes liegt. Über Nahwärmeleitungen werden die einzelnen Gebäude des
Gutes mit Heizwärme versorgt.
Gut Stovern
entschieden hat. Wichtig waren ihm aber auch
Referenzen aus Ostwestfalen. Dort hat döpik
bei seinem Schwager Benedikt von Mallinckrodt eine Biomasse-Heizung installiert und der
habe die Zuverlässigkeit der Heizung und den
funktionierenden Service gepriesen. Das hat
sich bestätigt und so ist es nicht verwunderlich,
dass Freiherr von Twickel derzeit zusammen mit
döpik überlegt, eine weitere Biomasse-Heizung
zu bauen.
„Überzeugt hat mich besonders die robuste und
überschaubare Technik des Heizomat-Kessels
der Fa. döpik“, erklärt Clemens Freiherr von Twickel, warum er sich für einen Heizomat-Kessel
Freiherr von Twickel und Tobias Picker
Kloster / Burgen
„Die Anlage läuft gut, es gibt nichts zu meckern“, meint der Freiherr, aber betont zufrieden
mit der Investition. Nachjustiert werden muss
aber noch das SMS-Meldesystem für Störungen,
die bei einem Techniker der Gutsverwaltung
auflaufen. Ob es an der Sendeantenne unter
dem Dach oder an den Einstellungen liegt – die
döpik-Monteure werden den Fehler finden.
Wassergraben des Gut Stovern
Gartenanlage des Guts
Hackschnitzelbunker
Seite 103
300 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Rittergut Wierborn, Barntrup
Rittergut Wierborn
Kloster / Burgen
Für Georg von Schönberg war es im Jahr 2012
eigentlich keine Frage: Eine Biomasseheizung
sollte es für sein Rittergut Wierborn in Barntrup
werden. Das bot sich allein schon deshalb an,
weil ein Teil der für die umweltfreundliche Heizung benötigten Hackschnitzel aus dem eigenen
Wald kommen sollten. „Zukauf vor Ort ist auch
kein Problem“, berichtet von Georg von Schöneberg zwei Jahre später.
Vor der Investition in die neue Heizung hat sich
der Landwirt bei Berufskollegen Anlagen angeschaut. Dabei ist er auf „zufriedene Kunden“
getroffen, erinnert sich Georg von Schönberg
an seinen ersten Kontakt mit den HeizomatBiomasseheizungen von döpik.
Die 300 kW-Biomasseheizung versorgt heute
nicht nur das große Gutshaus mit Wärme. Zusätzlich wurden mehrere Häuser auf dem Gelände des Gutshofes, die Werkstatt und eine Reithalle über 565 Meter Nahwärmeleitungen an die
Heizung angeschlossen. Die Reithalle ist dabei
ein großer Abnehmer für die Heizenergie aus
nachwachsenden Rohstoffen. Für das Jahr 2016
plant Georg von Schönberg außerdem, die Heizung auch für die Trocknung einzusetzen. Rund
Ulrich Hartmann und Christoph Wissing
Seite 104
1000 Tonnen Getreide sollen mit dem Heizomat
auf eine Restfeuchte von etwa 14 Prozent getrocknet werden.
ter „würde es wieder Heizomat werden“, müsse erneut die Entscheidung über den Ersatz der
bisherigen, alten Ölheizungen getroffen werden.
Der Gutsherr hat damit in Sachsen bereits positive Erfahrungen gemacht. Dort hat Georg von
Schönberg auf einem Gutshof ebenfalls eine 300
kW-Biomasseheizung von Heizomat in Betreib
und Erfahrungen bei der Trocknung von Getreide
mit dieser Heizung gesammelt.
„Wir haben eine angenehme Wärme und wir
haben eine preiswerte Wärme“, sagt Georg von
Schönberg abschließend und drückt damit in einem Satz seine Zufriedenheit mit der neuen Heizung auf Gut Wierborn aus.
Insgesamt läuft die Heizung auf Gut Wierborn
störungsfrei. „Wir hatten bisher keine Probleme“, meint Georg von Schönberg. Lediglich in
der Anlaufphase habe es eine Störung gegeben.
„Das lag an unserer Unwissenheit“, meint der
Gutsbesitzer und berichtet, dass die Hotline von
döpik schnell helfen konnte.
Das bestätigt auch Ulrich Hartmann. „Die Anlage läuft auch zwei Wochen ohne hinschauen“,
meint der Verwalter von Gut Wierborn, der allerdings täglich ein Auge auf Brenner und Hackschnitzelbunker wirft. Hartmann ist besonders
von der automatischen Reinigung begeistert.
Das mache die Biomasseheizung wartungsarm
und senke die Betriebskosten. Für den Verwal-
Brennstoffbunker
300 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Gut Neu-Hemmerich setzt mit Biomasseheizung auf Nachhaltigkeit
Von Gut Neu-Hemmerich wird ein 400-Hektar-Betrieb
in Frechen-Bachem, das ist etwa acht Kilometer westlich von Köln, bewirtschaftet. Auf dem dunklen, nährstoffreichen Böden baut Cornel Lindemann-Berk „köstliche, schadstofffreie Kartoffeln“ an, die er im eigenen
Hofladen vermarktet. „Beim Anbau unserer Produkte
steht die schonende Nutzung der natürlichen Ressourcen unserer Lößböden im Mittelpunkt unserer Arbeit“,
betont der Landwirt. „Nachhaltig umweltfreundlich“
zu arbeiten, ist für ihn ein wichtiger Bestandteil seiner
Unternehmensphilosphie, auch wenn er Zuckerrüben
oder Getreide anbaut.
Wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt zu diesem Unternehmenskonzept die neue Heizomat-Biomasseheizung, die Lindemann-Berk im letzten Herbst
von döpik erhalten hat. Lange hat sich der Landwirt
vorher mit dem Thema beschäftigt. „Erster Ansatz war
eine Strohheizung, dann Biogas, aber der Aufwand ist
zu groß“, berichtet der Ingenieur, der sich in den letzten Jahren viele Anlagen angeschaut und Messen sowie Symposien zu dem Thema besucht hat. „Was ich
da gesehen habe, ist zum Teil abschreckend gewesen“,
meint der Landwirt und spricht von „zu arbeitsintensiven Anlagen“. Sein neuer 300 kW Heizomat Biomassekessel von döpik hat ihn dann besonders durch die
robuste Auslegung, die durchdachte Selbstreinigung
des Kessels überzeugt.
Das Gut und die, in dem nicht mehr landwirtschaftlich
genutztem Gebäude, entstandenen Büros und Wohnungen von insgesamt 3000 Quadratmetern, werden
von der Heizzentrale in einer Scheune des Landgutes
aus mit Heizwärme und warmen Wasser versorgt. 350
Meter Fernwärmeleitungen wurden im Rahmen der Installation der neuen Heizung „geschossen“, das heißt
die Leitungen wurden ohne intensive Erdarbeiten verlegt. Pufferspeicher, Verteiler, aufwendige Steuerung,
Bunkerbau mit Austragung – „seit Oktober läuft die
neue Heizung tadellos“, ist Cornel Lindemann-Berk
rundum überzeugt von seinem Heizomat. Deren Betrieb kann er von seinem Büro aus am PC verfolgen.
„Die Steuerung ist sehr gut“, freut sich der Ingenieur
außerdem darüber, dass er viele Möglichkeiten hat,
selber nachzujustieren, wenn das Brennmaterial es
erfordert.
Die Biomasse-Heizung ersetzt vier Ölkessel. Die waren
zwischen 20 und 25 Jahre alt und mit ihrem Jahresverbrauch von rund 45.000 Litern Heizöl nicht gerade
preiswert in der Wärmeerzeugung. Im Vergleich dazu
kauft Lindemann-Berk seine Hackschnitzel „zu vergleichsweise ökonomischen Bedingungen“ ein. Durch
den Biomassekessel hat sich der Landwirt Flexibilität
für die Wärmeerzeugung eingekauft. Zurzeit überlegt
er, die Schilfart Elefantengras Miscanthus oder Kurzumtriebshölzer anzubauen, um so unabhängig zu werden
von externen Brennstofflieferanten.
„Generalstabsmäßig“, findet Lindemann-Berk, sei die
Montage der neuen Heizung gelaufen. „Das war gut
vorbereitet“, bescheinigt er den döpik-Monteuren gute
Arbeit. Der Ingenieur räumt ein, dass es in der Anlaufphase ein paar Störungen gegeben hat. „Die waren
aber selbst verschuldet. Die Hotline von döpik hat telefonisch schnell helfen können“, ist der Landwirt froh,
dass seine neue Heizung läuft und er auf seinem Gut
wieder etwas für Nachhaltigkeit und Umwelt getan hat.
Tobias Picker und Cornel Lindemann-Berk
Verteilerstation
Kloster / Burgen
Für sein Engagement rund um alternative Energie
erhielt Cornel Lindemann-Berk 2010 den Wirtschaftspreis der Interessenvereinigung Frechener Unternehmer. „Wir erzeugen mehr Energie als wir verbrauchen“,
erklärt der Landwirt, der seit 1995 eine Windkraftanlage betreibt und damit jährlich 60.000 Kilowatt Strom
produziert. 2011 baute der Chef des Gutes Neu-Hemmerich eine 140 kW-Photovoltaik-Anlage und erntet
seither rund 130.000 kW Solarstrom im Jahr. Auf dem
landwirtschaftlichen Betrieb werden etwa 126 Tonnen
Rapsöl erzeugt. „35 Tonnen davon brauchen wir auf
dem eigenen Betrieb“, spricht der Maschinenbauingenieur von einem geschlossenen CO2-Kreislauf und dass
sein Betrieb „weitgehend energieautark“ ist.
Heizungsbauer Hepla GmbH & Partner
Eigener Hofladen
Gut Neu-Hemmerich in Frechen Bachem
Seite 105
400 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Kloster / Burgen
Kloster Varensell in 33397 Rietberg
„Unsere Heizung muss was können – und das kann
sie auch“, Schwester Mirjam leitet die Hausmeisterei
des Kloster Varensell bei Rietberg und spricht von der
seit einem Jahr laufenden Biomasse-Heizung für den
Komplex des 1902 gegründeten BenediktinerinnenKlosters „Unserer Lieben Frau“ mit Kloster für 45
Ordensschwestern, Kirche und Gästehaus mit 27
Zimmern.
„Wir wollten etwas für die Umwelt tun“, nennt
Schwester Mirjam einen ganz wesentlichen Grund
des Ordens, sich für einen 400 kW Heizomat-Kessel
von döpik zu entscheiden. Bis zum Lieferauftrag für
das Unternehmen aus dem Münsterland war es ein
langer Weg. „Wir haben rund eineinhalb Jahre intensiv überlegt“, erklärt Schwester Mirjam und dass die
Benediktinerinnen sich intensiv mit der Heizungsthematik auseinandergesetzt haben. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten sondiert, bis schließlich die
Entscheidung für die Biomasse-Heizung von döpik
fiel, die dann durch die döpik-Monteure Andy Sembritzki und Dieter Nagelschmid eingebaut wurde.
Beraten wurden die Ordensfrauen dabei von einem
Ingenieur-Büro aus Bielefeld. „Wir sind wirklich alles
durchgegangen“, betont Schwester Mirjam. Die Biomasse-Heizung von döpik sei den Benediktinerinnen
schließlich als „am sinnvollsten“ erschienen. Eine
wichtige Rolle habe dabei auch die Nähe zu dem
Heizungslieferanten gespielt und „der ausgezeichnete Kundendienst“ den döpik bietet.
Besonders erwähnt die Ordensfrau dabei den döpikGebietsvertreter Ostwestfalen, Dietmar Buschmaas.
Der war nicht nur Berater, als es darum ging, den
optimalen Heizomat-Kessel für das altehrwürdige
Kloster zu finden, sondern stellte auch den Kontakt
zu einem Hackschnitzel-Lieferanten her.
Und der hilft den Benediktinerinnen auch, wenn es
gilt, das Material einzulagern und für die Heizung
zur Verfügung zu stellen. „Ein Rundum-Service“,
ist Schwester Mirjam bestens zufrieden. Dietmar
Buschmaas weist in diesem Zusammenhang darauf
hin, dass die Biomasseheizung neben Hackschnitzeln auch alle anderen nachwachsenden Rohstoffe
verbrennt und der Orden damit flexibel ist, wenn es
darum geht, das jeweils preiswerteste Brennmaterial
zu finden.
„Der Umwelt-Aspekt war für uns das Entscheidende,
inzwischen hat es sich auch ökonomisch gelohnt“,
ist Schwester Mirjam froh, sich für eine HeizomatHeizung von döpik entschieden zu haben, die nachwachsende Rohstoffe verbrennt.
Heizomat-Biomasse-Heizung 400 kW
Hackschnitzel-Bunker (innen)
INFO:
Die Benediktinerinnen-Abtei „Unserer Lieben
Frau“, Varensell, liegt in der Landschaft des östlichen Westfalen in Rietberg. In unmittelbarer
Nachbarschaft zu den einstmals bedeutenden
Abteien Liesborn, Herzebrock, Abdinghof/Paderborn und Marienfeld gelegen, ist Varensell eine
junge Gründung in der westfälischen Klosterlandschaft. Das Kloster wurde am 10. Juli 1902
in der Bauerschaft Varensell gegründet.
www.abtei-varensell.de
Hackschnitzel-Bunker (außen)
Seite 106
400 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Rittergut Schluesselburg in 32469 Petershagen OT Wasserstraße
„Kostengünstige, wohlige Wärme“ ist für Karin
Hüneke ganz wichtig. Zusammen mit ihrem Mann
Friedhelm bewirtschaftet sie seit 1993 das Rittergut
Schlüsselburg bei Petershagen. Zu dem landwirtschaftlichen Betrieb mit 650 Hektar Nutzfläche gehören Miet- und Ferienwohnungen sowie das Herrenhaus mit einer Wohnfläche von rund 2.500 m².
Im angeschlossenen Festsaal, der in einer alten Brennerei entstanden ist, können Gäste in historischem
Ambiente feiern.
Und die Hünekes haben Erweiterungspläne für das
in landschaftlich reizvoller Umgebung, unmittelbar
an der Weser, gelegene Rittergut. Weitere 500 m²
Wohnfläche sollen an die bestehende Heizungsanlage noch mit angeschlossen werden.
Als die Familie Hüneke im vergangenen Jahr mit den
Planungen für eine neue Heizungsanlage begann,
war klar, dass diese Erweiterung berücksichtigt werden musste. Als Energieträger für die Heizung sollten Hackschnitzel aus den eigenen Waldbeständen
genutzt werden. In diesem Moment kam Dietmar
Buschmaas, Verkaufberater bei döpik Umwelttechnik ins Spiel, der neben anderen Mitbewerbern
ein Angebot für einen 400 kW-Hackschnitzelkessel
Hackschnitzelbunker
Rittergut Schlüsselburg
machte. Auf die Frage, warum sich Friedhelm Hüneke
für den von döpik Umwelttechnik angebotenen Heizomat AK 400-Heizkessel entschieden hat, braucht
der Landwirt nicht lange nachzudenken. „Die Anlage
ist technisch auf dem neuesten Stand und ausgereift“, nennt Hüneke einen Grund für seine Kaufentscheidung. „Vernünftige Beratung“ und „ein Service
der stimmt“ waren weitere Punkte, bei denen döpik
Umwelttechnik für die Betreiber des Rittergutes besser war als die Mitbewerber. Seit Oktober 2006 läuft
die neue Heizung reibungslos. Neben Hackschnitzeln
beschickt Friedhelm Hüneke den Heizomat-Kessel
auch mit den Resten aus der Reinigung von Getreide sowie aus der Gräservermehrung, gegebenenfalls
sogar mit Stückgut. „Die Heizung läuft absolut problemlos, das ist für unseren Betrieb ganz wichtig“,
betont Hüneke, und auch seine Frau Karin ist mit der
neuen Anlage zufrieden. Der landwirtschaftliche Betrieb des Rittergutes Schlüsselburg umfasst rund 650
Hektar. Auf landwirtschaftlichen Nutzflächen wird
überwiegend Weizen, Raps, Wintergerste, Gräser, Zuckerrüben und Titicale angebaut. Außerdem gehören
zum Gut noch Flächen zur Gräservermehrung, Grünland, Stilllegungsflächen und Wald. Für die Direkt-
vermarktung auf dem Hof wird zudem noch Spargel
angebaut. Auf dem Hof gibt es eine kleine Ammenkuhhaltung und für die Feriengäste werden Pferde
und Ponys gehalten. Die Familie Hüneke betreibt
auch ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen, das
Saat-, Pflanzenschutz- und Erntearbeiten übernimmt.
Seit 1994 wird auch die Vermittlung von landwirtschaftlichen Fachkräften sowie Saisonarbeitskräften
angeboten.
Das Rittergut liegt unmittelbar an der Weser bei
Petershagen. Es verfügt über Miet- und Ferienwohnungen. Für Feste in historischem Ambiente steht ein
Festsaal in einer alten Brennerei zur Verfügung, der
für maximal 180 Personen Platz bietet.
Im Jahr 1918 wechselte das Rittergut den Besitzer.
Der neue Eigentümer, Landrat Busso Bartels, wiederrum verkaufte es 1931 an den Bielefelder Fabrikanten Gustav Windel. Seitdem wird der Betrieb in der
Familie bewirtschaftet. Diesen haben 1993 Karin und
Friedhelm Hüneke übernommen.
www.rittergut-schluesselburg.de
400 kW Biomasseheizung
Seite 107
Kloster / Burgen
Friedhelm Hüneke
500 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Hotel Burg Obbendorf in Niederzier
Kloster / Burgen
Hotel Burg Obbendorf
Nur etwas mehr als einen Steinwurf vom Forschungszentrum Jülich entfernt, in Niederzier, ist
Heinrich Müller Hausherr der Burg Obbendorf. Der
55-Jährige hat vor 17 Jahren von Landwirtschaft
auf Gastronomie umgestellt und einen Teil seiner
Wasserburg zum Hotel umgebaut. 17 Hotelzimmer,
dazu der Betrieb von zwei Gesellschaftsräumen
sowie einer sonnigen Terrasse am Burggraben –
die älteste erhaltene Wasserburg im Jülicher Land
hat eine neue Nutzung gefunden und ist beliebt,
zum Beispiel für Hochzeiten, Geburtstage und Tagungen. „Schnell ausgebucht“ ist das Hotel, das
in der Woche gern von Geschäftsreisenden, etwa
Besuchern des Forschungszentrums, gewählt wird.
„Mittlerweile ist die Landwirtschaft nur noch Hobby“, meint Müller, der konkrete Erweiterungspläne
für die Burg schmiedet, die 893 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der älteste noch erhaltene Teil
der Burg stammt aus 1170, und wurde 1604 zum
landwirtschaftlichen Gut umgebaut.
Heizzentrale
Seite 108
Heinrich Müller und Christoph Wissing
Aus dieser Zeit stammt auch der Gebäudeteil, der
schon bald eine neue Nutzung erhält. Rund 40 Zimmer, vier Tagungsräume, Lobby, Bar, Rezeption und
À la Carte-Restaurant sollen entstehen. Platz dafür
ist im alten Burgflügel reichlich vorhanden. Da wo
früher Hühner und Schweine gehalten wurden, sollen schon bald moderne Hotelzimmer entstehen.
Die bisher genutzte Fläche von 2.500 Quadratmetern will Heinrich Müller auf etwa 6.000 Quadratmeter erweitern. Für den Umbau musste die
Heizung Platz machen und in ein eigenes Gebäude
umgesetzt werden. 2001 hatte Müller einen 300
kW-Hackschnitzelkessel bei döpik gekauft. Für
das demnächst deutlich größere Hotel braucht der
Burgherr mehr Heizleistung und hat daher gleich
eine größere Heizung installiert. Es wurde wieder
ein Heizomat von döpik, dieses Mal eine 500 kWBiomasseheizung mit 15.000 Litern Pufferspeicher.
Von 2001 bis 2015 ist die Technik bei Heizomat
nicht stehen geblieben. Einige Verbesserungen hat
Burg Obbendorf
Heinrich Müller bereits schätzen gelernt. So die
Brennmaterialzuführung mit Elevator, die verbesserte automatische Zündung und das Puffermanagement. „Das ist alles sehr komfortabel geworden“, meint der Hotelier.
Was ist mit Service und Montage? „Man muss
döpik und Heizomat als Ganzes sehen“, beschreibt
Müller, dass die Heizung gut läuft und die Monteure von döpik bei der Installation der neuen Anlage
gute Arbeit geleistet haben. In der Startphase hieß
es, die richtigen Einstellungen zu finden, da war
auch Support über die Hotline von döpik notwendig. „Ich habe schnell den richtigen Ansprechpartner gefunden“.
Heinrich Müller ist mit dem Service des Stadtlohner
Unternehmens rundum zufrieden.
650 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Gutshof von Graf von Westphalen in 33181 Fürstenberg
Gutshof Fürstenberg
Die neue Heizung sollte neben dem Schloss auch
die Gutshofanlage, die Werkstatt, Mietwohnungen und ein Altenheim mit Wärme versorgen.
Zuverlässigkeit war bei der Auswahl der Anlage
ein wichtiges Stichwort und vor dem Ersatz der
alten Gas- und Ölheizungen wurden nicht nur verschiedene Referenzanlagen besichtigt, sondern
auch eine Testanlage im Gutshaus aufgebaut. In
dieser Anlage wurden Hackschnitzel verfeuert und
auch Rapskuchen, ein „Abfallprodukt“ aus der
Rapsölproduktion. Der Rapskuchen wurde vorher
als Tierfutter verkauft. Aber: „Die Verbrennung war
die bessere Alternative“, meint Gutsverwalter van
Laer.
Der Test habe Spaß gemacht und ihn in dem Entschluss bestärkt, Maximilian Graf von Westphalen
zu empfehlen, eine Biomasse-Heizung anzuschaffen. Der eigene Wald rund um das Gut und daraus
resultierende wirtschaftliche Überlegungen spielten bei dieser Empfehlung natürlich eine entscheidende Rolle. Hackschnitzel aus eigenem Holz als
Brennstoff sind schließlich wesentlich preiswerter
als der Einkauf von fossilen Energieträgern wie Öl
und Gas.
Seit Dezember läuft der 650 kW-Heizomat. Neben
dem Heizungsraum auf dem Gutshof ist ein großes
Lager für Hackschnitzel und unmittelbar daneben
ein 15.000 Liter Wasser fassender Pufferspeicher.
„Die neue Heizung hat die kalten Tage mitgemacht und läuft störungsfrei“, erklärt van Laer, für
den die von döpik aufgestellten über 3000 Heizungsanlagen die besten Referenzen waren.
Nach dem erfolgreichen Anlauf der neuen Hackschnitzel-Heizung in Fürstenberg hat van Laer
jetzt zwei weitere Hackschnitzel-Heizung bestellt.
Anlagen in der Gesamt-größe von rund 300 und
500 kW. Diese Hackschnitzel-Heizungen sollen ein
Schloss mitsamt Gutshof im Raum Meschede heizen. Zusätzlich will der Graf von Westphalen dort
als Dienstleister tätig werden und Wärme verkaufen. Auch im Raum Meschede gehören umfangreiche Waldflächen zum Gutshof des Grafen. „Dort
haben wir noch große Kyrill-Flächen“, erklärt van
Laer, und dass nach dem Orkan im Januar 2007
noch viel Holz im Wald liegt, das verarbeitet werden muss.
Kloster / Burgen
Rund 2000 Hektar Wald rund um das Schloss
Fürstenberg in Bad Wünnenberg bei Paderborn
gehören zu den Ländereien von Matthias Graf
von Westphalen. Da lag es eigentlich nahe, eine
Biomasse-Heizung anzuschaffen, als die Investition einer neuen Heizung für Schloss und Gutshofanlage anstand. Doch bis dahin „war es ein langer
Prozess“, beschreibt Maximilian van Laer, Gutsverwalter der Graf von Westphalenschen Verwaltung
in Fürstenberg, den Weg bis zur Installation einer
650 kW-Biomasse-Heizung durch döpik.
Kessel in Betrieb
Maximilian van Laer
INFO:
Das Schloss Fürstenberg mitsamt Gutshof
befindet sich auf einem sechs Hektar großen
Bergplateau in Fürstenberg, einem Ortsteil
von Bad Wünnenberg bei Paderborn. Die alte
Burganlage ist seit 1446 Stammsitz der Familie von Westphalen. Die heutige Schlossanlage wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet.
Teleskoparm-Austragung
Seite 109
650 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Schloss Wahn in 51147 Köln
Bernd Klocke, Leiter der Freiherr von Eltz’schen Verwaltung in Köln, muss nicht lange nachdenken, als
ihm die Frage gestellt wird, warum er eine Heizomat-Biomasseheizung von döpik gekauft hat. Vor
der Investition in den 650 kW-Heizkessel hat Klocke
sich erkundigt, „Erfahrungswerte bei Betreibern mit
dieser Biomasseheizung eingeholt“.
Kloster / Burgen
Außerdem hat sich Klocke einen Heizomat angeschaut, der schon zehn Jahre läuft. Der Verwaltungsleiter hat mit dem Käufer gesprochen und sich so einen direkten Eindruck verschafft. Vorrangig suchte
Klocke einen Heizkessel, der auch mit Substituten
zu betreiben ist. „Das können viele Kessel nicht“,
nennt Bernd Klocke einen weiteren Grund, warum
es die Heizomat Biomasse-Heizung wurde. Ganz
wichtig war es für die Eltz’sche Verwaltung auch, in
zuverlässige Heiztechnik zu investieren, schließlich
sollte die neue Heizung – Teil einer Gesamtinvestition von rund fünf Millionen Euro – gleich mehrere
Objekte mit Wärme versorgen. Als Anfang November 2009 der „Eltzhof – das KulturGut“ in KölnWahn neu eröffnet wurde, hatte die neue Heizung
ihre Bewährungsprobe bereits bestanden.
Neben dem Kultursaal (dem eigentlichen Veranstaltungssaal mit Platz für bis zu 1.000 Besucher)
des Eltzhofes, dem Brauhaus mit 138 Plätzen (78
Sitzplätze und 30 Stehplätze) und dem Biergarten
im Sommer (mit bis zu 400 Plätzen) gehört das in
direkter Nachbarschaft gelegene Schloss Wahn zum
„KulturGut Eltzhof“. Das Schloss bietet z. B. eine
fantastische Location für Hochzeiten und wird als
Außenstelle des Standesamtes offiziell betrieben.
Außerdem ist in dem Schloss das Institut für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften der Universität zu Köln untergebracht. Damit nicht genug. Über
insgesamt rund 850 Meter Fernwärmeleitungen
werden neben dem Eltzhof und dem Schloss ein
großer Edeka-Markt und zwei Wohnungen auf dem
Gelände des Eltzhofes mit Wärme versorgt. Insgesamt rund 8.500 Quadratmeter beheizte Fläche.
Und es ist noch Potenzial vorhanden.
Angedacht ist, auch einen Kindergarten mit Heizwärme zu versorgen. Untergebracht ist der Heizomat in
einer Scheune neben dem Eltzhof. Mit SchubbodenLKW werden die Hackschnitzel in einem Fahrsilo
angeliefert. Trockene Hackschnitzel, wie Bernd Klocke betont. Der Heizstoff wird vorher mit Abwärme
aus der eigenen Biogas-Anlage getrocknet. Im Jahr
2004 errichtete Moritz Freiherr von Eltz-Rübenach
eine Biogasanlage, dann folgte die Stromerzeugung
über Photovoltaik-Anlagen und im dritten Schritt
jetzt die Biomasse-Heizung. Die Diskussion um fossile Brennstoffe, steigende Preise für diese Energie
und den Umweltgedanken nennt Bernd Klocke als
Gründe, warum der Baron verstärkt auf erneuerbare
Energie setzt. Der Heizomat-Kessel bietet für den
Verwaltungsleiter einen weiteren wichtigen Vorteil.
Dadurch, dass der Kessel problemlos auch mit Miscanthus arbeitet, sei Flexibilität und Unabhängigkeit gegeben. „Wenn der Preis für Hackschnitzel zu
hoch ist, können wir schnell auf das wirtschaftlichere Miscanthus umstellen“.
Seite 110
Schloss Wahn
Anheizen auf dem Eltzhof
Das Schloss Wahn
DER ELTZHOF
Der Eltzhof ist seit 1830 im Familienbesitz derer zu Eltz-Rübenach.
Das Schloss Wahn
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Eltzhof
als Lehr- und Versuchsgut der Landswirtschaftskammer Köln genutzt. Nachdem diese
Nutzung wegfiel, stand die Familie von EltzRübenach vor der Wahl: Eigentumswohnungen oder öffentliche Nutzung zum Vorteil der
Porzer Bürger.
Wie Robin Kuno Freiherr von Eltz-Rübenach
erklärte, fiel die Wahl nicht schwer... man widmete das Objekt den Porzern und entschloss
sich zur Umwandlung in das „KulturGut Eltzhof“.
Auch beim Eltzhof: Ein großer EDEKA - Markt
Der Umbau des Eltzhof zum „KulturGut“
kostete rund fünf Millionen Euro und wurde
von der Familie von Eltz-Rübenach finanziert.
Im Gegenzug hat man mit der DOM-Brauerei
einen langfristigen Pachtvertrag geschlossen.
850 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Reinersmann in 38170 Schöppenstedt
Rittergut Sambleben
Zurück zur Natur – Rapsstroh für die Heizung
auch noch ein Weingut besitzt und in Deutschland
mit Wein handelt, jährlich je etwa 10.000 Euro für
die Verarbeitung von Holz (hacken) und Rapsstroh
(pressen) ausgeben, damit er es problemlos lagern
und verbrennen kann.
Konnte der Schlossherr seine Ausgaben für Heizenergie so deutlich unter seine bisherigen Ausgaben für
Öl drücken, wird die Investition in die Biomasse-Heizung für ihn noch um ein Vielfaches lukrativer. Neben
dem Schloss heizt Reinersmann mit der 850 kWAnlage noch 29 Reihenhäuser, ein Fünffamilienhaus,
zwei Einfamilienhäuser, die große Werkstatt, die zum
850 kW Biomasseheizung mit einem Grobstaubabscheider
Rittergut gehört, eine Getreidetrocknung und ein privates Schwimmbad – allein die beheizte Wohnfläche
beträgt rund 4000 Quadratmeter.
„Zurück zur Natur“, meint Reinersmann, der froh ist,
nicht mehr von Öl oder Gas abhängig zu sein. Und:
„Ärger hatten wir mit der Heizung bisher nicht“, betont der Rittergutbesitzer und Weinhändler, der aber
auch darauf hinweist, dass „eine Feststoffheizung
etwas mehr Aufwand bedeutet“, als beispielsweise
Heizbetrieb mit Gas oder Öl.
www.vin-de-chateau.de
Rapsstroh Lager
Seite 111
Kloster / Burgen
Ernst Reinersmann kann rechnen. Und da war es bei
der Anschaffung einer neuen Heizung für sein „Rittergut Sambleben“ in Schöppenstedt schnell klar,
dass es eine Biomasse-Heizung werden muss: „Das
ist einfach die wirtschaftlichste Lösung!“ Jetzt kann
er seine Abfallprodukte aus dem 180 Hektar Wald,
die zum Rittergut gehören, und jährlich in großen
Mengen auf dem großen Gut anfallendes Rapsstroh
verwerten.
Bis zur Inbetriebnahme der 850 kW-Heizung hat
Reinersmann allein rund 50.000 Euro jährlich für Öl
ausgegeben, um das zum Gut gehörende Schloss zu
heizen. Heute muss Reinersmann, der in Frankreich
990 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Schloß Bückeburg in 31675 Bückeburg
Kloster / Burgen
www.schloss-bueckeburg.de
„Qualität und Preis stehen in einem vernünftigen
Verhältnis“, meint Dietmar Weh, Leiter der Bauabteilung des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe zur
neuen Heizung für das Schloss Bückeburg. Im Familiensitz von Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe
sorgt seit über einem Jahr eine 990 kW Heizomat
Biomasse-Heizung von döpik für Wärme.
Und das nicht nur in dem über 700 Jahre alten Wasserschloss mit seinen 250 Zimmern, sondern auch in
den Nebenflügeln, dem Verwaltungsgebäude und
der neuen Wagenremise, einer Veranstaltungshalle.
„Wir verkaufen Energie“, erklärt Weh weiter. Das
Fürstenhaus liefert mit dem Heizomat-Kessel auch
Heizungswärme an die Volksbank Bückeburg. Etwa
230 bis 250 kW Leistung des Kessels werden allein
dafür benötigt.
Insgesamt acht alte Heizungsanlagen hat die Biomasse-Heizung von döpik ersetzt.
„Wir haben einen relativ großen Energieverbrauch
mit den entsprechenden Kosten“, beschreibt Weh,
dass er nach der wirtschaftlichsten Lösung für das
Schloss gesucht hat. Vieles sprach dabei für eine
Hackschnitzel-Heizung, da in den zum Schloss gehörenden Wäldern ausreichend Holz für Hackschnitzel
anfällt. So viel, dass die Überlegung reifte, in eine
größere Anlage zu investieren und Wärme zu verkaufen. „Wir wollen mit der Heizung Geld verdienen“,
betont Weh. Dem Fürstenhaus gelang es, die Volks-
Heizomat Biomasseheizung 990 kW
Seite 112
Hackschnitzel-Bunker
bank in Bückeburg dafür zu begeistern, Wärme vom
Schloss zu beziehen. Wie Weh berichtet, gefiel es den
Verantwortlichen des Geldinstitutes, Energiekosten
einzu-sparen und gleichzeitig Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen zu beziehen.
Der Umweltaspekt war auch für das Fürstenhaus ein
wichtiger Aspekt bei der Anschaffung einer Biomasseheizung. Die Entscheidung für einen Heizomat-Kessel von döpik fiel dann aus verschiedenen Gründen.
„Der kompakte Kessel und die langjährige Erfahrung
von döpik“ waren für Weh wichtige Punkte. Aber
auch Haltbarkeit und benutzerfreundliches Handling
spielten bei der Kaufentscheidung eine Rolle.
Der 990 kW-Kessel, der von den döpik-Monteuren
Dieter Nagelschmidt und Andy Sembritzki eigebaut
wurde, läuft in der Heizperiode, bedingt durch die
vielen angeschlossenen Räume, an der Obergrenze
seiner Leistungsfähigkeit. „Das war uns von vornherein bekannt. Rein rechnerisch ist die Anlage zu
klein“, erklärt Weh, der aber bisher noch alle Räume
wohlig warm aufheizen konnte. Die Entscheidung für
die Anlageauslegung fiel mit Blick auf das BundesImmissionschutzgesetz. Bei einer größeren Anlage
hätte das Fürstenhaus andere gesetzliche Auflagen
einhalten müssen. Diese hätten die Investitionskosten in die Höhe getrieben. Im Fall von extremen Kälteperioden sorgt jetzt ein 30.000 Liter heißes Wasser
fassender Pufferspeicher für Sicherheit. Außerdem
hat Weh „zur Vorsicht noch einige ,Angstkessel‘
stehen lassen“. Die alten Heizungen können im Bedarfsfall zugeschaltet werden. Weh ist aber sicher,
dass er die alten Anlagen in den nächsten Jahren
abbauen kann.
Einen kompletten, Jahrhunderte alten Schlosskomplex zu beheizen, stellt nicht nur besondere Anforderungen an die Leistung der neuen Heizung. Die Wärme muss auch sicher und verlustfrei an die teilweise
entfernten Abnahmestellen gelangen. Wichtig dabei
ist natürlich die Isolierung der Leitungen, schließlich
soll die Wärme nicht auf dem Weg zum entfernten
Heizkörper im Erdreich „verpuffen“. Insgesamt wurden daher am Schloss Bückeburg etwa 800 Meter
speziell isolierte Fernwärmeleitungen von döpik geliefert. So ist gewährleistet, dass der Wärmeverlust
auf dem Weg zum Hauptschloss (linker und rechter
Flügel), der fürstlichen Hofkammer, der Hofreitschule,
dem Festsaal, zu mehreren Mietwohnungen und natürlich zur Volksbank minimiert wird.
INFO:
• Seit über 700 Jahren ist „Schloss Bückeburg“ Familiensitz des Fürstenhauses
Schaumburg-Lippe. Heute ist das Schloss das
Zuhause der Familie von Fürst Alexander zu
Schaumburg-Lippe.
• Rund 60000 Touristen besuchen das
Schloss mit seinen 250 Zimmern pro Jahr.
• Über 50 Angestellte kümmern sich um Betrieb, Ländereien, Forstwirtschaft, Haus und
Hof.
• Im Jahre 1924 hielt erstmals die Gastronomie in dem Gebäude Einzug - das Schlossgartencafé wurde eröffnet. Mit der Neueröffnung
als Park-Café im Jahre 1997 wurde an die
alte Idee der Bewirtung von Schlossparkbesuchern wieder angeknüpft. Das Park-Café
ist ein Symbol dafür, dass der Bückeburger
Schlosspark schon lange ein Volksgarten im
eigentlichen Sinne geworden ist.
100 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Biomasse-Heizung für Gesundheitszentrum in 46342 Ramsdorf
Auf dem großen Parkplatz vor dem Gesundheitszentrum an der Bahnhofstraße in Velen-Ramsdorf steht
ein Schubbodencontainer, daneben ein Holzhaus.
Darin läuft ein 100 kW-Heizomat Biomassekessel
von döpik. Die Heizung wird aus dem Container mit
Brennmaterial versorgt. Beheizt wird damit der gesamte Komplex des Gesundheitszentrums, der Praxen, eine Apotheke und Wohnungen umfasst. Allein
1000 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche bietet
ein umgebautes älteres Gebäude, in dem sich früher
einmal eine Diskothek befand. Im April 2012 fertig
geworden ist der daneben stehende dreigeschossige
Neubau, der insgesamt rund 800 Quadratmeter zu
beheizende Fläche bietet.
270 Quadratmeter davon nutzt Udo Thebing-Barrier
für seine Gemeinschaftspraxis. Der Facharzt für Allgemeinmedizin und Chirotherapie ist zusammen mit
seiner Frau Kerstin Eigentümer des Komplexes. Die
mit der CO2-neutralen Heizung erzeugte Wärme
verkaufen sie im so genannten „Contracting“ an die
einzelnen Mieter des Ärztehauses.
Gesundheitszentrum und Mietparteien
Kerstin und Udo Thebing-Barrier
Der will jetzt auf seinem landwirtschaftlichen Betrieb
Miscanthus anpflanzen und in Zukunft das Energiegras als Brennstoff für die Heizung verwenden. „So
können wir den gesamten Wertschöpfungskreislauf
übernehmen, von der Anpflanzung des Brennstoffes
bis zum Verkauf der Heizwärme“, erklärt der Facharzt, der das Dach seines Neubaus an der Bahnhofstraße in Ramsdorf auch mit einer 17 kW Photovoltaik-Anlage ausgerüstet hat.
Das Schönste für die Thebing-Barriers ist jedoch der
döpik-Service. Einer der Monteure des Unternehmens wohnt in der Nachbarschaft und hat beim
Gassi gehen mit seinem Hund an der Abgasfahne am
VA-Kamin der Heizung schon einmal gesehen, dass
die Verbrennung nicht stimmt. Das war schnell behoben und einer der bisher wenigen Störungen der
Heizungsanlage.
Industrie/Gewerbe
„Wir haben uns für Hackschnitzel entschieden, weil
wir autark sein wollen und Holz vom eigenen landwirtschaftlichen Betrieb nutzen können“, meint der
41-jährige Facharzt. „Mit der Auswahl der Heizung
haben wir uns am schwersten getan“, schildert Thebing-Barrier, dass er zunächst auch Überlegungen
anstellte, Erdwärme oder ein Blockheizkraftwerk zu
nutzen. Nach den Reaktor-Katastrophen in Fukushima und steigenden Strompreisen war das Thema
Erdwärme aber schnell überholt.
Als der Arzt sich mit dem Thema Biomasse-Heizung
beschäftigte, fand er über „einen zufriedenen Familienangehörigen und Kunden von döpik“ den Weg
zu den Stadtlohner Verbrennungsexperten. „Der
Heizomat-Kessel hat uns überzeugt“, meint Kerstin
Thebing-Barrier, die das Contracting verwaltet und
betont, dass auch Preis und Leistung stimmten. Das
Container-System mit Schubboden „war die Beste
Möglichkeit“, das Gesundheitszentrum mit einem
Biomasse-Kessel zu beheizen. Da die Heizzentrale
etwas abseits der Gebäude steht, sind Betrieb und
Brenngut-Anlieferung auch völlig unproblematisch,
ergänzt Udo Thebing-Barrier.
Schubbodencontainer
Apotheke
Seite 113
100 kW Heizomat Containeranlage von döpik
Parchim Invest aus 49326 Melle
100 kW Biomasseheizung
Industrie/Gwerbe
Containeranlage
Containeranlage
100 kW Biomasseheizung
Seite 114
Austragung
100 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Abbruchunternehmen Herrmann in 48712 Gescher-Hochmoor
Bundesweit sind die 38 Mitarbeiter des
Abbruchunternehmens von Ludger Heermann aus Gescher-Hochmoor im Einsatz,
um Gebäude abzureißen oder Flächen für
die Bebauung zu räumen. Dabei fällt häufig
Holzabfall an, der „bisher für uns ein Kostenfaktor war“, berichtet Ludger Heermann.
Seit Januar läuft im Betrieb eine 100 kWBiomasse-Heizung und versorgt Büro und
Werkstatt mit Wärme.
Abbruchunternehmen Heermann
Industrie/Gewerbe
„Gute Referenzen und der Rundumservice“
waren ein Grund für den Unternehmer, sich
für eine Heizung von döpik zu entscheiden.
Musste Heermann vorher im Monat rund
750 Euro für den Betrieb der alten Gasheizung ausgeben, zahlt er jetzt nur den Lohnunternehmer, der das Holz von den Baustellen häckselt. Und: Heermann denk nun
darüber nach, sich einen eigenen Hacker
anzuschaffen. Spätestens wenn auch an
seinem Hauptbetrieb in Velen eine 100 kWBiomasseheizung aufgebaut hat, soll der
Hacker zur Verfügung stehen.
100 kW Biomasseheizung
Ludger Heermann
Hackschnitzelbunker
Seite 115
150 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Demes Immobilien in 48703 Stadtlohn
Betrieb und zwei Wohnhäuser
Vollautomatische Reinigung des Brennraumes
und der Wärmetauscherflächen, Schnecken und
Selbstreinigung, das waren für Johannes Demes
aus Stadtlohn die entscheidenden Gründe, sich
vor rund vier Jahren bei döpik eine 150 kW-Biomasse-Heizung von Heizomat zu kaufen. „Weil
ich von dem Konzept überzeugt war“, meint der
Palettendienstleister zurückblickend über seine
Kaufentscheidung.
Insgesamt laufen in dem Unternehmen drei Biomasse-Heizungen unterschiedlicher Hersteller.
Zuletzt hat Johannes Demes die Heizomat-Anlage
gekauft. „Mit der haben wir die wenigsten Probleme“, begründet der Geschäftsführer, warum der
Kessel von döpik für ihn die beste Anlage ist. Störungen hat es in den letzten vier Jahren zwar gegeben. „Das hält sich im Rahmen, kleine Sachen“,
schildert Johannes Demes und meint, dass er von
seinen anderen Biomasse-Heizungen größere Probleme kennt.
Demes Immobilien mit einer
150kW Biomasseheizung
ca.
Verbrauch Hackschnitzel
1 srm = 80 ltr. Heizöl
ca. Einsparung Heizöl
ca. CO2 - Einsparung
Aufwand Palettenhackschnitzel
ca. 0,00 € / srm
ca.
Aufwand Heizöl
Biomasseheizung 150 kW
Seite 116
300,00 srm
24.000,00 ltr.
74.400,00 kg
0,00 €
16.320,00 €
0,68 € / ltr.
Jährliche Einsparung:
12.138,00 €
Ersparnis nach 20 Jahren:
ca. 529.638,68 €
Preissteigerung bei Heizöl 7% / Jahr
Preissteigerung bei Hackschnitzel 3% / Jahr
Industrie/Gwerbe
Und die hat er bis heute nicht bereut. „Das ist
für uns die beste Anlage“, erklärt Demes, der geradezu begeistert von der fast rückstandsfreien
Verbrennung der umweltfreundlichen Heizung ist.
„Wir brauchen die Aschetonne nur dreimal im Jahr
zu leeren“, schildert der Geschäftsführer, bezeichnet die Anlage als servicefreundlich und berichtet,
dass mit dem 150kW-Heizomat 1000 Quadratmeter Produktionshallen und zwei Wohnhäuser beheizt werden.
Bei dem Palettendienstleister werden Shreddergut
von Altpaletten aus der Reparatur und Einwegpaletten verfeuert. Und davon hat Demes reichlich:
Das Holz, das bei der Überarbeitung der Paletten
als Ausschuss anfällt, wird verheizt.
Planungszeichnung
Touch-Screen-Steuerung
200 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Ernst Becker Bahn- und Tiefbau in Voerde
Das vor über 100 Jahren gegründete Familienunternehmen mit heute 86 Mitarbeitern hat am
01.08.2015 seinen Firmensitz von Oberhausen
nach Voerde zur Böskenstr. 42 verlegt.
Dort wurden auf einem rund 30.000 Quadratmetern großen Grundstück ein Bürogebäude und
eine Werkstatt mit zugehörigen Lagerflächen errichtet.
Mit Tätigkeitsfeldern im Bereich „Industrie- und
NE- sowie Stadt- und Straßenbahnen und Deutsche Bahn AG“ war es für das Unternehmen sehr
wichtig mit dem Neubau auch einen eigenen
Bahnanschluss herzustellen. Dieses war in Oberhausen nicht möglich, ist aber auch in Voerde inzwischen schon realisiert worden.
Über seine Erfahrungen mit der Hackschnitzelheizung in der ersten Heizperiode des Winters
2015/2016 berichtet Geschäftsführer Kay Raupach:
Bei der Investition spielten Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit eine besondere Rolle. Im
Herbst ging daher eine 200 kW-Hackschnitzelheizung in Betrieb. Der Heizomat-Kessel wurde von
der Firma Döpik aus Stadtlohn installiert.
Das Besondere dabei: Die Brennstoffzufuhr er-
Biomasseheizung RHK-AK 200
Betriebsgebäude Büro
folgt über einen Schubbodencontainer; d.h. Materialnachschub kann einfach im Container mit dem
LKW angefahren und muss nicht weiter umgefüllt
werden.
Der Aufbau und die Montage durch die Firma
Döpik sind reibungslos verlaufen. Die Heizung
läuft einwandfrei. Die Büros und auch die Werkstatt des Unternehmens werden über eine Fußbodenheizung versorgt.
Das Brennmaterial für die Heizung wird derzeit
dazu gekauft. Der Geschäftsführer Kay Raupach
berichtet jedoch, dass für die Zukunft geplant ist,
unbelastete Hölzer jeglicher Art (Kanthölzer und
sonstige „Holzabfälle“) zu schreddern und in der
Biomasseheizung zu verbrennen.
Betriebgebäude Lager
Industrie/Gewerbe
Marwin Becker und Christoph Wissing
Hackschnitzellager
Schubbodencontainersystem
Seite 117
200 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Timo Jansen Brennholzbetrieb in Bad Münstereifel
Biomasseheizung RHK-AK 200
Auf Expansion hat Timo Jansen für seinen
Brennholzbetrieb in Bad Münstereifel gesetzt.
Seit sieben Jahren verarbeitet Jansen Stammholz aus den Wäldern der Eifel zu hochwertigem, trockenen Brennholz. Erst im Jahr 2014
hat Jansen seine neuen Betriebsgebäude bezogen. Büro, Werkstatt und zwei Hallen mit eingebauter, stationärer Spaltanlage, zusammen
rund 800 Quadratmeter Fläche, beheizt er mit
einer 200 kW-Hackschnitzelheizung von döpik.
Industrie/Gwerbe
Der Heizomat-Kessel hat ein Jahr nach seiner
Inbetriebnahme noch eine weitere Funktion erhalten: Er liefert die nötige Wärme zum trocknen von Kaminholz. Damit macht Timo Jansen
sich unabhängig von Biogas-Anlagen. Dort
hat er bisher sein fertig zugeschnittenes und
gespaltenes Kaminholz trocknen lassen. Jansen: „So kann ich mein Holz zuverlässig selber
trocknen“.
Rund 4000 Schüttraummeter Holz verarbeitet
Jansen in seinem Brennholzbetrieb. Um den
Kunden höchste Qualität zu liefern, wird das
Kaminholz vor der Konfektionierung gereinigt.
In einer Trommel werden unerwünschte Teile
Hackschnitzelbunker
Seite 118
Timo Jansen und Christoph Wissing
wie Späne, Rinden- und Holzsplitter entfernt.
Diesen Kaminholzabfall und Resthölzer nutzt
Jansen als Brennmaterial für seine Holzschnitzelheizung.
„Das erhöht die Wirtschaftlichkeit, ich muss
den Holzabfall nicht entsorgen“, freut sich
Timo Jansen. Der hat natürlich vor der Investition in die umweltfreundliche Heizung gerechnet. Öl und Gas war danach für ihn keine
Alternativen: „Das kann ja keiner bezahlen“.
Betriebsgelände
Den Weg zu döpik hat Timo Jansen über Referenzen in der Nachbarschaft gefunden. Auf
einer Messe hat er sich dann die Kessel von
Heizomat im Detail angeschaut und sich von
den robusten Heizungen überzeugen lassen.
Seit einem Jahr läuft die Anlage nun „ohne
Probleme“, wie Jansen betont. Auch Installation und Einbau seien reibungslos gelaufen, ergänzt der Kaminholzproduzent. Gab es Störungen? „Nichts spektakuläres“, berichtet Timo
Jansen und ergänzt, dass mit der döpik-Hotline
schnell und unkompliziert eine Lösung für sein
Problem gefunden wurde.
Stückholztrocknung
Stückholz
300 kW Heizomat Heizomat Biomasseheizung von döpik
„Leuchten zur Scheune“ auf dem Landgut Krumme in 46342 Nordvelen
Für Josef Krumme und seinen Sohn Dennis von
„Leuchten zur Scheune“ in Nordvelen war es eine
einfache Rechenaufgabe. Als sie sich mit der Investition in eine neue Heizung für Geschäft und Wohnhaus – ein altes Landgut – beschäftigten, reifte
schnell die Überlegung, eine Biomasseheizung zu
kaufen. Rund 22.000 Liter Öl brauchten die Krummes
in jedem Jahr für ihre Heizung – und schon die ersten
Rechenbeispiele verdeutlichten das Sparpotenzial,
dass eine dazu noch CO2-neutrale Heizung ihnen
bieten würde.
Seit Anfang Dezember läuft jetzt die 300 kW-Biomasseheizung in der Scheune des Landgutes, das
weit über Velens Grenzen hinaus bekannt ist durch
seinen einzigartigen Wald-Weihnachtsmarkt im Dezember und die Ausstellung „Gartenträume“ im Mai
eines jeden Jahres. Die beiden Messen locken jedes
Mal viele Tausend Besucher auf das Landgut.
Noch läuft die Heizung zur Hälfte mit Hackschnitzeln,
die Krumme zukauft. Doch das soll sich schon bald
ändern. Die ersten Monate einem Gemisch aus jeweils 50 Prozent Miscanthus und Hackschnitzeln als
Brennstoff hat die neue Heizung störungsfrei hinter
sich gebracht. Josef Krumme hat vor drei Jahren zwei
Hektar seiner Flächen mit dem so genannten Elefan-
300 kW-Biomasseheizung
tengras bepflanzt. Weitere drei Hektar sollen folgen
und damit wäre der Ertrag des mit einem handelsüblichen Häcksler zu erntende, holzige Energiegras
ausreichend, um 2000 Quadratmeter Ladenfläche
bei LzS-Leuchten sowie 1000 Quadratmeter Wohnraum und Büro zu heizen.
Für die weitere Miscanthus-Fläche hat Krumme einem landwirtschaftlichen Pächter seines Ackers gekündigt. Obwohl die Pachtpreise im tierintensiven
Kreis Borken sehr hoch sind, lohnt es, Miscanthus
anzupflanzen, hat Josef Krumme ausgerechnet. „Der
Ertrag ist etwa ein Drittel höher als bei einer Verpachtung“, meint der Senior-Chef des Beleuchtungshauses.
Die Entscheidung für Heizomat und döpik viel recht
schnell, als fest stand, dass es eine Biomasse-Heizung
werden soll. In der Nachbarschaft läuft bereits ein
Heizomat-Kessel und die Chefs beider Unternehmen
kennen sich von der Jagd. „Da war es auch unser Vertrauensverhältnis, dass die Kaufentscheidung einfach
gemacht hat“, meint Denis Krumme, der nach dem
ersten Winter sehr zufrieden ist mit seiner neuen Heizung. Dass die auch ausschließlich mit Miscanthus
problemlos ihren Dienst versehen wird, davon ist
döpik-Geschäftsführer Tobias Picker aus Erfahrung
Waldweihnachtsmarkt an allen vier Adventswochenenden
überzeugt. Sein Unternehmen hat bereits über 150
Biomasseheizungen verkauft, die fast ausschließlich
mit dem neuen Heizgras betrieben werden.
Veranstaltungen:
Waldweihnachtsmarkt an allen vier
Adventswochenenden.
www.landgut-krumme.de
Dennis Krumme, Tobias Picker und Josef Krumme
Waldweihnachtsmarkt
Seite 119
Industrie/Gewerbe
Leuchten zur Scheune in Nordvelen
300 kW Heizomat Pelletheizung von döpik
Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in 40747 Düsseldorf (am Airport Düsseldorf)
VDI Düsseldorf
Industrie/Gwerbe
„Ja, es hat viele Diskussionen gegeben, aber überraschend Viele haben das Experiment für gut befunden“.
Mit dem „Experiment“ meint Dieter Anders, Leiter der
Abteilung Recht und Dienstleistungen beim Verein
Deutscher Ingenieure (VDI) in Düsseldorf, den Einbau
einer 300 kW-Pelletsheizung in ein modernes Bürogebäude. Bei dem im vergangenen August bezogenen,
sechsgeschossigen Neubau unmittelbar gegenüber
den Terminals am Düsseldorfer Flughafen handelt es
sich um die Hauptgeschäftsstelle des VDI mit rund 550
Mitarbeitern.
Wie ein Experiment - mit Erfolgen, Misserfolgen und
neuen Versuchsreihen - hat sich die Heizung für das
Bürogebäude aber von vornherein nicht verhalten,
schildert Anders. „Die Leistung ist in Ordnung“, be-
300 kW Pelletheizung
Seite 120
VDI Düsseldorf
tont der Abteilungsleiter. In der Startphase habe es
„kleinere Probleme“ mit der Steuerung gegeben. Die
„müssen aber nicht unbedingt an der Heizung“ gelegen haben, erklärt der VDI-Experte. Da die Pelletsheizung etwas träger anläuft als beispielsweise eine
Gasheizung, habe man „zur Abdeckung der Spitzen“
eine Gasheizung als Spitzenlastkessel zum HeizomatKessel eingebaut. Das Zusammenspiel der beiden Heizungen musste zunächst abgestimmt werden, zumal
neben der Heizung im Keller des Bürogebäudes noch
ein Heißwasser-Pufferspeicher mit rund 16.000 Litern
Inhalt für Sicherheit sorgt.
Mit der nicht alltäglichen Investition in eine Pelletsheizung für ein modernes Büro- und Verwaltungsgebäude hat man sich bewusst für eine CO2-neutrale Hei-
zung entschieden. „Die Umweltverträglichkeit war der
Hauptgrund, warum wir eine Pelletsheizung gewählt
haben“, betont Anders. Ein weiterer Punkt, mit denen
sich die Ingenieure des VDI vor der Anschaffung der
Pelletsheizung beschäftigt haben, ist der Feinstaub,
der durch den Betrieb der Anlage entsteht. „Wir haben die Feinstäube im Griff“, schildert Anders, dass die
vom Gesetzgeber geforderten Werte auch ohne den
Einbau einer Filteranlage eingehalten werden.
Für den Neubau am Flughafen hatte der VDI den
Einbau einer Pelletsheizung ausgeschrieben. „Döpik
hatte das beste Kosten-/Leistungsverhältnis“, schildert Dieter Anders, dass die Wahl erst nach intensiver Prüfung auf den Anbieter aus dem Münsterland
gefallen ist.
400 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik mit Schubbodencontainer
Ahlert in Greven-Reckenfeld
Firma Ahlert in Greven
Im Jahr 1958 fing alles mit einem Kohlehandel an.
Heute vertreibt Ahlert andere und mit Pellets auch
moderne und umweltfreundliche Brennstoffe. In
großen Tankwagen liefert das Unternehmen den
sauberen Brennstoff an die Endkunden, die sich für
eine CO2-neutrale Heizung entschieden haben und
mit nachwachsenden Rohstoffen heizen.
Als im Jahr 2014 im Rahmen einer Betriebserweiterung an der Werner-von-Siemens-Straße auch
in eine neue Heizung investiert wurde, entschied
Bernhard Ahlert sich für eine 400 kW-Biomasseheizung von döpik. „Unser Chef wollte kein Gas,
weil er mit dem Brennstoff Kohle groß geworden
ist“, beschreibt Guido Kaiser, technischer Leiter bei
Ahlert, warum am Ende der Überlegungen die Entscheidung auf einen Kessel von Heizomat gefallen
ist. Vorher wurden mehrere Optionen geprüft, aber
auch die Investition in ein Blockheizkraftwerk wurde verworfen.
Die 400 kW-Biomasseheizung ersetzt einen 18
kW-Heizölkessel und eine 80 kW-Gebläseheizung
für den Hallenbereich. Über eine Nahwärmelösung
(300 Meter) wurden Büro- und Hallengebäude
mit dem neuen Heizkessel verbunden, der seinen
Brennstoff aus einem Schubbodencontainer bezieht. So kann das Unternehmen mit seinen eigenen Fahrzeugen schnell und bequem für Nachschub bei den Hackschnitzeln sorgen.
vornherein richtig gelaufen“, so der Technik-Chef
bei Ahlert. „Im ersten halben Jahr hat man sich
kennengelernt, mittlerweile hört man, was los ist,
ob es läuft“, meint Kaiser. Und die Heizung läuft,
wie der technische Leiter weiter betont.
Übrigens: Bei Ahlert ist die umweltfreundliche
Heizung mit einer Multizyklon-Staubabscheidung
verbunden.
Der Brennstoff wird derzeit zugekauft. Doch Guido
Kaiser denkt bereits weiter. Als Entsorger taucht
bei Ahlert natürlich immer wieder trockenes Holz
auf, das geschreddert als Heizmaterial für die neue
Heizung dienen könnte.
Werkstatt und Waschhalle mitsamt Büros, insgesamt einer Größenordnung von rund 1000 Quadratmetern, sowie die neu errichtete Verwaltung
mitsamt Schulungsräumen und einer Größe von
etwa 3200 Quadratmetern werden durch die neue
Heizung nun, überwiegend mittels Fußbodenheizung, mit Wärme versorgt. Ein Pufferspeicher von
rund 12.000 Litern sorgt dabei dafür, dass es zu
keinen Engpässen kommt.
Schubbodencontainer
Industrie/Gewerbe
Entsorgung, Kanalreinigung / Kanaluntersuchung
und Brennstoffe wie Heizöl, Diesel oder Pellets, das sind die Arbeitsfelder, in denen sich Bernhard
Ahlert mit seinem Unternehmen in Greven bewegt.
Die blau-weißen LKW des Unternehmens mit seinen 75 Mitarbeitern sind in der Region bekannt. In
mehreren Städten und Gemeinden des Heimatkreises Steinfurt und im Kreis Warendorf entsorgt das
Unternehmen den Hausmüll – bei rund 100.000
Einwohnern, stehen Behälter egal ob für Restmüll,
Bioabfall oder Papier die regelmäßig von den Spezialfahrzeugen des Unternehmens angefahren und
geleert werden.
Den ersten Kessel von Heizomat hat der technische
Leiter auf einer Messe gesehen. Natürlich hat er
sich auch die Fabrikate von Mitbewerbern angeschaut. „Die Entaschung mit Kette“ sei aber ausschlaggebend für die Heizomat-Entscheidung gewesen, erklärt Kaiser. „Mich als Techniker hat das
überzeugt“, meint Kaiser und sieht sich nach dem
ersten Winter auch bestätigt. „Die Anlage hat von
Austragung Schubbodencontainer
Guido Kaiser, technischer Leiter bei Ahlert
Multizyklon-Staubabscheidung
Seite 121
400 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Froli Kunststoffwerk aus 33758 Schloß Holte-Stukenbrock
Industrie/Gwerbe
Froli Kunststoffwerk
Froli Kunststoffwerk
Seite 122
400 kW Hackschnitzelheizung
500 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Industriebetrieb Draht Müller in 48249 Dülmen
Produktion der Firma Draht Müller
Die Rechnung geht auf
Industrie/Gewerbe
„Spätestens ab Ende nächsten Jahres sieht es
so aus, dass es richtig Spaß macht“. – Was bei
Draht Müller in Dülmen dann Freude bereitet,
wie es ein leitender Mitarbeiter beschreibt,
ist die Heizomat Hackschnitzelheizung von
döpik. Seit 2008 versorgt der 500kW-Kessel
vier jeweils 1000 Quadratmeter große Produktionshallen mit Heizwärme.
Vorher übernahmen vier einzelne Ölheizungen diese Aufgabe – mehr schlecht als recht,
waren die Anlagen doch sehr störanfällig und
verbrauchten rund 120.000 Liter Öl im Jahr.
Seit die Hackschnitzelheizung läuft, hat sich
das geändert.
Außer zu den geplanten Wartungen mussten
die döpik Service-Mitarbeiter bei Draht Müller noch nicht vorfahren. Geheizt wird nun mit
Verpackungs-Restholz, das im Betrieb anfällt.
Entsprechend wurde eine Amortisation errechnet, die schon nach 4 bis 5 Jahren eintreten
sollte. Und diese Rechnung geht auf, wenn
alles so weiter läuft, heißt es bei Draht Müller. Das Unternehmen in Dülmen besteht seit
rund 80 Jahren und hat heute etwa 100 Mitarbeiter. Gefertigt werden Punktschweiß- und
Wellengitter, sowie ein eigenes Papier- und
Abfallkorbprogramm aus verschiedenen Materialien. So entstehen Transportgestelle, Geländerfüllungen, Gitter für die Tierhaltung oder
Fahrzeugtechnik.
Seite 123
30 kW Heizomat Hackschnitzelheizung und Hacker HM 6-300 von döpik
Karl und Silvin Knoop in Salzkotten
Karl und Silvin Knoop haben eine Leidenschaft. Die
beiden Experten der Firma Hunold & Knoop Kunststofftechnik GmbH aus Geseke werkeln in ihrer Freizeit
an robusten alten Traktoren. Der Blick in ihre Scheune
lässt das Herz von Oldtimer-Fans schneller schlagen.
Dort stehen sechs alte Lanz-Traktoren und drei betagte
Schlepper der Marke Schlüter. Vater und Sohn haben
die Traktoren mit viel Liebe restauriert. Gerade sind sie
dabei, das durchrostete Gehäuse eines alten Schlüters
auf Vordermann zubringen.
Mit Straßenzulassungen versehen, werden die Oldtimer heute noch für verschiedene Ausfahrten genutzt.
Ein Schlüter „Compact 950“ mit 90 PS hat außerdem
noch eine besondere Aufgabe. Mit dem Schlepper
hackt Silvin Knoop Holz – mit einem HM 6-300 von
Heizohack. Das Holz kommt aus dem eigenen Wald
und die Hackschnitzel werden im einer 30 kW Biomasseheizung von Heizomat verbrannt.
Als die alte Ölheizung für den Hof in Salzkotten erneuert werden sollte, „war die Idee für eine Hackschnitzelheizung da“, schildert der 38-jährige Silvin Knoop
von den ersten Überlegungen. Stückholz wie einige
Nachbarn, Pellets und auch das Energiegras Miscanthus waren in der Diskussion. „Wir haben 16 Morgen
eigenen Wald. Nach einer Durchforstung haben wir
überlegt, unsere neue Heizung mit Hackschnitzel zu
betreiben“, berichtet Karl Knoop und zeigt auf einen
Haufen Holz am Waldrad, der schon auf den Schlüter
mit seinem Heizohack wartet. Durch Hacker und Kessel
sind die Knoops unabhängig, was den Brennstoff für
ihre Heizung angeht. Gleichzeitig haben sie die Flexibilität, neben Hackschnitzeln auch andere, CO2-neutrale
Brennstoffe, in ihrer neuen Heizung zu verfeuern. Angedacht ist da zum Beispiel Miscanthus, notfalls kann
der Hackschnitzel-Kessel auch mit Scheitholz betrieben
werden.
Der HM 6-300 angebaut an einem Schlüter Compact 950
Besuch im döpik Informationszentrum für Holz- und
Biomasseverbrennung folgten und auch Gespräche
mit den Betreibern von Heizomat-Kesseln in der Nachbarschaft. Dann stand es fest: „Das ist die richtige Heizung für uns“, berichtet Silvin Knoop.
Jetzt läuft die neue Heizung den ersten Winter, steht
in der Scheune, in einem Raum direkt neben den alten
Schleppern. Verbunden mit Solarunterstützung und
Pufferspeicher ist der Heizomat zuständig für ein Haus
mit zwei Wohnungen und rund 400 Quadratmeter
Wohnfläche sowie für die Oldtimerwerkstatt. „Ohne
Wenn und Aber“, bescheinigt Silvin Knoop den döpikMonteuren gute Arbeit bei Montage und Inbetriebnahme.
„Die Heizung ist von Anfang an gut gelaufen“, freut
sich Karl Knoop und ist überzeugt, eine gute Wahl
getroffen zu haben. Und Störungen? Da gab es einmal ein Stück Stacheldraht, das wohl in einen Baum
eingewachsen war und die Zuführung blockierte. Ein
Problem, dass schnell behoben war.
Silvin Knoop hat vor der Investition gerechnet. Bis zu
4500 Liter Öl waren bisher für die Wärme bei den
Knoops nötig. „Wir haben gerechnet, als wenn wir
die Hackschnitzel zukaufen würden und sind zu der
Überzeugung gekommen, das ist wirtschaftlich“, erklärt der 38-Jährige. Durch die eigenen Hackschnitzel
sei die Anlage noch wirtschaftlicher und eine Amortisation schneller erreicht, meint Knoop, „auch wenn
das Hacken natürlich nicht umsonst ist“.
„Wir sind manchmal recht spontan in unseren Entscheidungen“, meint Karl Knoop. Für den 70-Jährigen
und seinen Sohn fiel die Entscheidung, sich einen eigenen Hacker zu kaufen im vergangenen Jahr bei den
Biomassetagen bei döpik. Der robuste Trommelhacker
hat die beiden Oldtimer-Fans sofort überzeugt.
diverse
Bei der Entscheidung für ihre neue Heizung haben sich
Karl und Silvin Knoop mehr Zeit gelassen. Der Kontakt
zu döpik entstand bei den Holztagen in Olsberg. Ein
Karl u. Silvin Knoop mit dem Schlüter Compact 950 mit Heizohack HM 6-300 und einem Lanz Einzylinder-Schlepper vom Typ D 4016 mit 40 PS aus dem Jahr 1958. Die Leistung wird durch einen Hubraum von 4,5 Liter erzielt
Karl und Silvin Knoop mit dem 30kW Heizomat Biomassekessel von döpik
Seite 124
Wohnhaus der Familie Knoop
40 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Bernd Wehrmann, Langholztransporte in Metelen
Er ist ein „Wiederholungstäter“: Bernd
Wehrmann aus Metelen hat im August 2015
seine alte Hackschnitezlheizung von döpik
gegen einen neuen Heizomat-Kessel ausgetauscht. Hackschnitzel und Stückholz kann
Wehrmann in dem neuen, 40 kW-Kessel damit verbrennen.
Dass Wehrmann für seine neue Heizung
erneut eine Anlage gewählt hat, die nachwachsende Rohstoffe verbrennt, war für ihn
überhaupt keine Frage. Wehrmann hat ein
Unternehmen für Langholztransporte und
handelt mit Hackschnitzeln. Rund 350 bis
400 Kubikmeter davon verkauft er im Jahr.
Die macht er aus Scheitholz, dass in seinem
Sägewerk anfällt. Getrocknet werden die
Hackschnitzel in einer Biogasanlage.
„Die Montage des neuen Kessels ist zügig
gegangen“, freut sich Wehrmann, der sich
über viele kleine Veränderungen und Verbesserungen bei seiner neuen Heizung freut.
„Die Zellradschleuse wurde deutlich verbessert“, berichtet der Unternehmer, dass es
besonders bei größeren Holzstücken weniger
Probleme gibt.
„Schon die alte Anlage überzeugte. Die Technik wurde seither noch weiter verbessert“,
sagt Bernd Wehrmann und betont, dass die
Anlage jetzt noch wartungsfreundlicher geworden ist. Bei dem Hackschnitzelhändler
wird mit dem Kessel von Heizomat ein Zweifamilienhaus mit rund 360 Quadratmeter
Wohnfläche beheizt.
Brennstoffe
diverse
Die nun über Kraftstrom gesteuerten Motoren nennt er ebenso als weiteren Vorteil wie
die automatische Zündung. Ein Glühbolzen
sorgt bei der neuen Heizung dafür, dass die
Anlage selbstständig den Heizbetrieb aufnimmt. „Ein Abgasgebläse gab es vorher
nicht“, berichtet Wehrmann weiter und lobt
auch die verbesserte Registerreinigung.
Biomasseheizung
Bernd Wehrmann mit Christoph Wissing
Heizraum
Seite 125
49,5 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Dietmar Buschmaas in Gütersloh
Für Dietmar Buschmaas ist eine Biomasseheizung von Heizomat mit döpik als Lieferanten
eigentlich eine klare Sache. Über Vor- und
Nachteile, Wirtschaftlichkeit oder Robustheit
der Kessel muss sich der Mann aus Gütersloh
nicht informieren und er muss auch nicht überzeugt werden. Buschmaas ist überzeugt - er ist
Gebietsverkaufsleiter NRW-Ost bei döpik und
verkauft selber seit 2004 die umweltfreundlichen Biomasseheizungen und kann viel erzählen über die Qualität dieser Heizungen. Und
das auch aus eigener Erfahrung: Seit 2008
sorgt eine 49,5 kW-Hackschnitzelheizung auf
seinem Hof für Wärme.
Vorher war eine Ölheizung für die Wärme im
Haus auf dem Pferdehof zuständig. Nach dem
Bau einer Betriebsleiterwohnung reichte die
Leistung der vorhandenen Heizung nicht mehr
aus. „Die Auflagen für eine Ölheizung sind hier
im Wasserschutzgebiet sehr hoch, was wäre
sehr teuer geworden“, nennt Buschmaas einen
weiteren Grund, warum jetzt eine Biomasseheizung die beiden Häuser auf seinem Hof mit
Wärme versorgt. Altes Bauernhaus und neue
Betriebsleiterwohnung kommen zusammen auf
rund 320 Quadratmeter Wohnfläche.
Hackschnitzelbunker
Das Thema Störungen ist für den Chef des
döpik-Büros NRW-Ost bei seiner Heizung eigentlich keines. „Höchstens mal, wenn ich
nicht aufpasse und der Bunker leer läuft“,
schmunzelt Buschmaas.
Bunker eingebaute Heizung, angeschaut und
sind ebenfalls auf Biomasse und Heizomat umgestiegen. Und das nicht, weil auf dem Hof von
Buschmaas ein döpik-Ersatzteillager „mit allen
wichtigen Teilen“ untergebracht ist. So ist im
Fall des Falles für schnellen Ersatz gesorgt.
Mittlerweile haben sich viele seiner Nachbarn
die, in einen kleinen Garagenraum mitsamt
diverse
Die alte Ölheizung hat ein Haus versorgt und
Buschmaas musste bis zu 4500 Liter Heizöl im
Jahr ordern. Für den Neubau wären nochmal
rund 3000 Liter Öl hinzugekommen, wenn es
denn eine Ölheizung geworden wäre, hat der
Hofbesitzer ausgerechnet. Für 3400 bis 4000
Euro hätte er Heizöl kaufen müssen. Mit der
Hackschnitzelheizung sieht das ganz anders
aus. „Als der Ölpreis ganz oben war, hatten wir
nur ein Viertel der Heizkosten im Vergleich mit
Öl. Bei den jetzigen, niedrigen Ölpreisen (im
Oktober 2015) spare ich immer noch die Hälfte“, meint Buschmaas.
Privathaus
Christoph Wissing und Dietmar Buschmaas
Seite 126
Trommelhacker HM 8-400
50 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Dirk Schaumann, Bielefeld-Senne
Hof Schaumann
In einem alten, schön renovierten Fachwerkspeicher
mit lehmverputzten Wänden steht die Hackschnitzelheizung auf dem Hof von Dirk Schaumann in
Bielefeld-Senne. Der Unternehmer hat seinen Hof
im Jahr 2012 modernisiert. „Im Zuge der Renovierung haben wir die alte Ölheizung ersetzt“, berichtet Schaumann. Das Holz für die neue Heizung kommt
aus dem eigenen, 17 Hektar großen Wald. Daher lag
es für Schaumann nahe, auf Biomasse zu setzen.
Für den 53-Jährigen war der von döpik gebotene Service mit großem Ersatzteillager, 24-Stunden-Service
und der Erfahrung aus rund 5000 Referenzanlagen
kaufentscheidend. Und Schaumann wurde bisher
nicht enttäuscht: „Der Service läuft gut“, schildert
der Unternehmer, dass er „bei Anruf Hilfe erhalten“
hat. Schaumann hat selber beruflich Nahwärme verkauft und weiß daher, dass der Service besonders
wichtig ist.
Hackschnitzelheizung
diverse
„Die Anlage läuft wirklich zufriedenstellend“, freut
sich Schaumann. Der weiß mittlerweile, dass das
nicht selbstverständlich ist. In dem Fachwerkspeicher stand zunächst der Brenner eines anderen Herstellers. Da die Anlage nicht lief, wurde die Heizung
schon nach kurzer Zeit durch eine Heizomat-Anlage
ersetzt.
Dirk Schaumann lagert das Heizmaterial für seine
Heizung unter einem Schleppdach auf dem Hof.
Der eigentliche Hackschnitzelbunker befindet sich
in einem Keller, unsichtbar unter dem Speicher. Das
Brenngut wird mit einer Schneckenförderung zum
Brenner transportiert. „Das wollte nicht jeder machen. Döpik hat gesagt, wir können das – und es
läuft“, berichtet Dirk Schaumann. Beheizt werden
mit der umweltfreundlichen Biomassheizung rund
350 Quadratmeter Wohnfläche im Haus sowie ein
Pferdestall und eine Sattelkammer.
Heizhaus
Dirk Schaumann
Seite 127
600 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Energiegenossenschaft Herbram-Wald will autark werden
600 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
diverse
Global denken – lokal handeln, das ist die Grundidee, die hinter der Gründung der Energiegenossenschaft Herbram-Wald in Lichtenau steht. „Unsere
Zukunft in erneuerbare Energien“ ist ein weiteres
Leitmotiv, dem sich die Bewohner des Energiedorfes verschrieben haben. Dazu passt natürlich die
neue Heizung, die im September des vergangenen
Jahres in einer eigens errichteten Heizzentrale
am Rande des Dorfes in Betrieb genommen wurde: eine 600 kW Heizomat Biomasseheizung von
döpik.
„Die erste Idee dazu, Herbram-Wald autark zu
gestalten, entstand bereits im Jahr 2008“, erklärt
Michael Klösener, heute Vorstandsvorsitzender der
Energiegenossenschaft. Machbarkeitsstudie, Berechnung der Leitungsdimension, Ausschreibung
und natürlich ganz viel Überzeugungsarbeit bei
den Bewohnern des Dorfes folgten. Mit viel Idealismus und Tatkraft gingen die Initiatoren des Energiedorfes ehrenamtlich ans Werk. Die ständig steigenden Ölpreise – Herbram-Wald ist nicht an eine
Erdgasversorgung angeschlossen – und natürlich
die Aussicht auf deutlich preiswertere und dazu
noch CO2-neutrale Wärme aus nachwachsenden
Rohstoffen waren Argumente, denen sich die Bewohner des Dorfes nicht verschlossen haben. Heute beziehen 23 Häuser des Dorfes mit insgesamt 40
Wohneinheiten zwischen 100 und 150 Quadratmetern Größe und ein Hotel mit 100 Betten ihre Wärme von der Energiegenossenschaft. Die Eigentümer
sind auch gleichzeitig Mitglied.
Michael Klösener (Vorstandsvorsitzender), Hubertus Beckmann (Geschäftsführer
B.Schäfers Heizungsbau), Daniela Klösener (Energiegenossenschaft)
Kröhn und Peter Stebbe als Techniker im Vorstand
und Karl Peterlein, zuständig für die bautechnische
Planung, auf die Suche nach einem Partner für
die Biomasse-Heizung. „Wir wollten von Anfang
an mit Hackschnitzeln heizen“, berichtet Michael
Klösener. „Jeder Kesselhersteller ist da gewesen“,
blickt er auf die Findungsphase für den passenden
Heizkessel zurück, in die auch die Energieagentur
NRW eingebunden war.
Dabei kamen irgendwann döpik und die robusten
Kessel von Heizomat ins Spiel, erinnert sich der Vorstandsvorsitzende. „Einkesseltechnik und modulare Steuerung, das bietet in der Form kein anderer
Hersteller“, hat Klösener bei vielen Gesprächen
mit Kesselanbietern festgestellt. Als dann noch
die Überlegung ins Gewicht viel, energieautark zu
werden und die Heizung dafür mit einem Blockheizkraftwerk zu verbinden, „da gab es nur noch
Heizomat“, meint Klösener, dass nur Heizomat eine
„vernünftige Kesselsteuerung“ für eine so ausgelegte Anlage bietet.
Das angedachte Blockheizkraftwerk läuft heute
zwar noch nicht, doch mit der Biomasse-Heizung
ist der erste Stepp zu einem autarken Dorf getan.
Im nächsten Schritt soll nun die Erweiterung der
Anlage angegangen werden. Die Mitglieder der
Energiegenossenschaft denken aber noch weiter.
Geplant sind in naher Zukunft – neben der Versorgung der Mitglieder mit Strom – auch die technische Modernisierung der Telefonie und Datenübertragung in dem Dorf, das insgesamt 38 Häuser
zählt.
Eine ambitionierte Idee wird Wirklichkeit mit Hilfe
von döpik. Das Unternehmen aus dem Münsterland
habe bei der Montage „hervorragend“ gearbeitet,
attestiert Hubertus Beckmann. „Die können sie
anrufen, wann sie wollen, die sind immer da“, ist
Heizungsbauer Beckmann besonders positiv aufgefallen, dass die Monteure von döpik und auch
Außendienstmitarbeiter Dietmar Buschmaas jederzeit erreichbar sind und in der Anlaufphase bei
Problemen schnell geholfen haben. Probleme? „Da
war eigentlich nichts“, freut sich Michael Klösener.
Bis das erste heiße Wasser durch die eigens verlegten 920 Meter Erdwärmeleitungen fließen konnte,
waren die Mitglieder der Genossenschaft zusätzlich
über eine so genannte Muskelhypothek gefordert.
„Wir haben rund 130.000 Euro durch Eigenleistungen gestemmt“, ist der Vorstandsvorsitzende stolz
auf die Leistung seiner Mitglieder. Klösener betont
dabei: „Sonst wäre das ganze nicht realisierbar
gewesen“.
Zusammen mit einem Planungsbüro machten sich
Klösener, Hubertus Beckmann vom ausführenden
Heizungsbauer B. Schäfers, Daniela Klösener (Büro
und Buchhaltung) sowie Karl Georg Albert, Albert
Seite 128
Heizzentrale mit einer 600 kW Biomasseheizung am Rande des Dorfes
650 kW Heizomat-Pelletheizung von döpik
Landespolizeischule in Köln-Brühl
Der Straßenname „Am Heizwerk“ ist Programm: dort steht die Heizzentrale des
Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und
Personalangelegenheiten der Polizei Nordrhein-Westfalen in Köln-Brühl. In den Gebäuden auf dem riesigen Gelände findet die
praktische Ausbildung der Polizeianwärter
statt, sowie Schulungen für Auslandseinsätze, Konfliktprävention und vieles mehr.
Dafür bietet die Polizeischule an der Rheinstraße nicht nur Unterkünfte, Hörsäle und
Trainingsstätten, sondern auch Sportanlagen, eine Sporthalle, eine Schwimmhalle
oder Kantine. Auch eine Schießanlage oder
Tatortwohnungen sind auf dem Gelände zu
finden.
Für Wärme in allen Gebäuden und auch für
das warme Wasser im Schwimmbad sorgen
neben zwei Blockheizkraftwerken für die
Grundlast und ein Niedertemperaturkessel
für die Spitzenlast, auch ein 650-kW Pelletkessel von Heizomat. Zusammen erzeugen
die Heizungen rund 3,2 Megawatt Heizenergie und werden von der Firma Lausser
aus Pilgramsberg als Contractor betrieben.
„Früher sorgten Gasheizungen für Wärme.
Dabei hatten wir ein Vorlauftemperatur von
110 Grad. Heute sind es nur noch 90 Grad“,
schildert Lausser-Projektleiter Franz Stahl,
dass allein durch diese Senkung der Tem-
Pelletsilos
Heizzentrale und Pelletsilos
peratur Energie eingespart wird. Als Gründe
für die Installation der Pellet-Heizung nennt
er neben dem Umweltgedanken auch Fördermittel, die für die Installation der CO2neutralen Heizung geflossen sind.
Seit Oktober läuft die Pelletheizung in der
Landespolizeischule und Franz Stahl ist zufrieden. Beratung und Installation waren
„super“. „Der Kessel ist von Anfang an
störungsfrei gelaufen“, ergänzt Stahl, der
in Süddeutschland schon Erfahrungen mit
Biomassepelletheizung RHK-AK 650
den Biomasseheizungen von Heizomat gesammelt hat.
Lausser hat für die Landespolizeischule
nicht nur die Installation einer neuen Heizzentrale übernommen. Das Unternehmen
aus dem Bayrischen Wald ist in den nächsten zehn Jahren auch zuständig für Wartung
und Betrieb der Heizzentrale. Mit döpik hat
das Unternehmen damit auf eine zuverlässigen Partner gesetzt.
Multizyklon
Seite 129
diverse
Die von döpik aus Stadtlohn gelieferte Pelletheizung wurde in eine Containeranlage
eingebaut und dann vor Ort an das bestehende Fernwärmenetz angeschlossen. Die
für den Heizbetrieb nötigen Holzpellets
werden in zwei Hochsilos zu je 30 Kubikmeter gelagert. Das gesamte Gelände der
Polizeischule in der bevölkerungsreichsten Stadt Nordrhein-Westfalens ist über
Nahwärmeleitungen vernetzt.
650 kW Heizomat Hackschnitzelheizung von döpik
Biowärme Lüdenhausen in Kalletal
Walter Pröhelmeier vor seinem Siemens Schaltschrank
„Wir verkaufen Wärme“ antwortet Walter Pröhlemeier auf die Frage nach dem, was er beruflich
macht. Zusammen mit seinem Sohn Philip ist er
Geschäftsführer der „Biowärme Lüdenhausen
Gmbh & Co.KG“. Vor ein paar Jahren noch hätte
Pröhlemeier gesagt, er sei Landwirt. 140 Hektar
im Ackerbau und 700 Mastschweine gehören zu
seinem landwirtschaftlichen Betrieb. Doch die
Zeit hat auch in der heutigen modernen Landwirtschaft einiges verändert. Aus Landwirt wird
Energiewirt, das ist mittlerweile immer häufiger
der Fall.
Seit Oktober 2015 läuft die 650 kW Hackschnitzelheizung, für die eigens eine Halle mit riesigem
Brennstofflager und Raum für die große Biomasseheizung von Heizomat errichtet wurden. Den
Brennstoff kauft Pröhlemeier in der Region ein.
Für den Landwirt und seinen Sohn waren es
wirtschaftliche Überlegungen, in ihrem Dorf
Nahwärme zu verkaufen. „Wir wollten ein weiteres Standbein für unseren Betrieb schaffen“,
berichtet Walter Pröhelmeier und weist auf die
teilweise schwierigen Rahmenbedingungen in der
Landwirtschaft hin.
Warum döpik? Wie fast jeder Investor, so hat sich
auch der Landwirt verschiedene Anlagen angeschaut. Bei einem Berufskollegen traf Pröhlemeier
diverse
Von der Biowärme Lüdenhausen werden zwei
Seniorenheime in Kalletal, ein Kindergarten und
Privathäuser mit Wärme versorgt – insgesamt
wurden 1,5 Kilometer Nahwärmenetz verlegt und
30 Hausanschlüsse hergestellt. Und Walter Pröhlmeier hat weitere Pläne. „Der Ort hat 1000 Einwohner und noch Potenzial“, ist sich der Landwirt
sicher, irgendwann noch weitere Anschlüsse im
Dorf verlegen zu können.
Heizhaus
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Biomasseheizung RHK-AK 650
Hackschnitzelbunker
auf einen Kessel von Heizomat, der von döpik installiert wurde. „Am Ende hat uns das ganze Unternehmen überzeugt“, meint der Landwirt. Und:
„Service und Lagerhaltung, das ganze Umfeld ist
stimmig“.
Die Entscheidung für das Unternehmen aus dem
Münsterland wurde dann nach seinen Worten
direkt bei Montage und Installation der umweltfreundlichen Heizung bestätigt. Das habe reibungslos funktioniert. „Auch die Anlaufphase war
umproblematisch“, sagt Pröhlemeier. Erfahrungen
mit der Hotline von döpik konnte der Wärmelieferant bisher nicht sammeln: „Die habe ich noch
nicht benötigt“. Das heißt jetzt nicht, dass die Anlage nicht auch mal eine Störung hat. Vier solche
Meldungen hat Walter Pröhlemeier bisher aufs
Handy erhalten. „Harmlose Dinge“, winkt er ab.
850 kW Heizomat Biomasseheizung von döpik
Bio-Energiedorf Wallen eG in 59872 Meschede-Wallen
Heizomat Biomassekessel
Mechthild Giesmann, Antonius Schulte und Tobias Picker
In Wallen, einem zum sauerländischen Meschede gehörenden Dorf, wurde am 22. September 2012 groß
gefeiert. Und dazu hatte das ganz Dorf auch allen
Grund: An diesem Tag wurde die Heizzentrale des
Bio-Energiedorfes eingeweiht. Ein ganzes Dorf hat
sich von den großen Energieversorgern verabschiedet und die Wärmeversorgung für die Häuser und
Haushalte in Eigenregie übernommen.
Mechthild Giesmann (Geschäftsstelle), Antonius
Schulte als Vorstand und Arnold Donner als 1. Vorstand der Energiegenossenschaft sind mit Recht
stolz: Aus einer zunächst verrückten Idee bei einer
Geburtstagsfeier wurde innerhalb von eineinhalb
Jahren das Bio-Energiedorf Wallen, das seine Wärme
zu 60 Prozent aus Hackschnitzeln und zu 40 Prozent
aus einer Biogasanlage bezieht. Die Hackschnitzel
werden in einer 850 kW-Biomasseheizung von Heizomat verbrannt, die von döpik geliefert wurde.
ben die Wallener eine Machbarkeitsstudie bei dem
Ingenieurbüro iNeG in Bad Iburg in Auftrag. „Außerdem haben wir im Dorf gefragt“, erinnert sich Antonius Schulte. Ergebnis: Wenn es nicht teurer als Gas
wird, wären die Hausbesitzer dabei.
Im Januar 2011 informierte das Projekt-Team im
Rahmen einer Bürgerversammlung das Dorf mit seinen 500 Einwohnern. Schon an diesem Abend zeichneten über 90 Haushalte Genossenschaftsanteile
für je 2500 Euro – die Energiegenossenschaft war
gegründet und verpflichtete sich zur Wärmelieferung.
Bei der Einweihung im September feierten dann 105
angeschlossene Hausbesitzer ihre Energiegenossenschaft. Außerdem haben bereits neun Bauplatzbesitzer Anteile erworben, um ihr noch zu errichtendes
Haus unabhängig von Energieriesen mit Wärme zu
versorgen. „Außerdem haben wir einen Kindergarten und das Feuerwehrgerätehaus auch an das Netz
angeschlossen, schildert Mechthild Giesmann. Damit
sind 90 Prozent der Haushalte in dem Dorf an das
Nahwärmenetz mit Biomassekessel und Blockheizkraftwerk angeschlossen. Für die Wärmeversorgung
wurden rund fünf Kilometer Fernwärmeleitungen von
IsoPlus verlegt. Für die Dorfbewohner hat die Art der
Energieversorgung viele Vorteile. „Für 2500 Euro ist
kaum eine neue Heizung realisierbar“, nennt Antonius Schulte einen Beweggrund für den Anschluss. Unabhängigkeit von Energiekonzernen, der Umweltgedanke und der Gemeinschaftssinn „in unserem Dorf“
sind für Mechthild Giesmann weitere Gründe, warum
so viele Einwohner von Wallen so schnell für die Idee
des Bio-Energiedorfes zu begeistern waren und ihre
Schornsteine zumauerten. Und: Wer aus der Energiegenossenschaft austritt, erhält sein Geld zurück.
Am 5. Januar 2012 ging die Anlage in Betrieb, im
Mai wurde das letzte Haus angeschlossen und somit steht das Bio-Energiedorf jetzt vor seinem ersten
Winter im Heizbetrieb mit der Heizung von Heizomat.
„Wir haben uns viele Kessel angeschaut. Die Betreiber der Referenzanlagen waren sehr zufrieden mit
döpik und Heizomat. Außerdem hat uns die Technik
überzeugt“, erklärt Antonius Schulte, warum für das
Bio-Energiedorf döpik die erste Wahl war. Und zufrieden mit den Monteuren ist Schulte auch: „Die erklären einem alles sehr ausführlich“.
www.bioenergiedorf-wallen.de
www.isoplus.de
diverse
Nach der Geburtstagsfeier hat sich ein elfköpfiges
Team, darunter ein Bau-Ingenieur, ein Holzkaufmann, ein Steuerberater, ein Heizungstechniker und
ein Energie- und Anlagentechniker gebildet, um das
Projekt Bio-Energiedorf anzugehen. Gleichzeitig ga-
Steuerungstechnik
Heizzentrale
Energie die ankommt.
Nahrwärmenetz Wallen
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