Tiroler Dorf Zeitung

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Nr. 1 | Dorf Tirol März 2015 - Erscheint vierteljährlich
Poste Italiane SpA
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 Raiffeisenkasse Tirol
Mitgliederausflug 2015
Battelli del Brenta - Padua
Einen Ausflug in die glanzvolle Epoche
des Venezianischen Adels genossen die
Teilnehmer des Mitgliederausfluges 2015.
Nach dem Einschiffen auf einem „Battello“ in Malcontenta ging es in gemächlicher Schifffahrt auf dem Brenta, vorbei
an Villen und kleinen Ortschaften, durch
Schleusen und drehbaren Brücken bis
Mira, wo zum Abschluss die berühmte
Villa Widmann besichtigt wurde.
Das renommierte Restaurant Belle Parti
liegt mitten im Zentrum von Padua, und,
nach bester „Mitglieder-Ausflugs-Tradition“, wählten wir dieses als eines der bestbekannten für das Mittagessen. Es scheint,
dass alle auf ihre Kosten gekommen sind
und niemand hungrig nach Hause fahren
musste.
Bis 1345 war es den Venezianern verboten auf dem Festland Grund zu erwerben. Nach der Aufhebung dieses Gesetzes
entstanden an den Ufern des Brenta zahl
reiche Villen, Paläste und Ansitze nach
2
Nr. 1 | März 2015
höchsten ästhetischen und künstlerischen
Aspekten, welche dem Adel vornehmlich
als Sommerresidenzen dienten. In bequemen Schiffen, den Burchielli fuhr man
in angenehm-heiterer Gesellschaft auf`s
Land, um den Sommer mit zahlreichen
Festen, Einladungen und diversem Amüsement zu verbringen. 
Inhalt
Spielekonsole
Der Jugendtreff Check-in Tirol, sein ehrenamtlicher Vorstand, die hauptamtliche Mitarbeiterin und vor allem die
jugendlichen Treffbesucher/innen bedanken sich von Herzen für die groß-
zügige Spende, die es uns ermöglicht
hat, eine Spielekonsole samt Zubehör
anzukaufen.
Das WII-Gerät ist bereits in vollem Einsatz und nicht mehr aus dem Jugendtreff
wegzudenken. 
Rudi Schweigkofler, Anita Zipperle und Andreas Ladurner
45. Internationaler
Raiffeisen Jugendwettbewerb
Gemeinsam mit der
Grund- und Mittelschule
organisiert die Raiffeisenkasse Tirol heuer wieder
den Jugendwettbewerb.
Dieses Jahr sind Kinder
und Jugendliche dazu aufgerufen, sich mit dem Thema „Immer mobil, immer
online: was bewegt dich?“
kreativ auseinanderzusetzen. Neben dem bereits bestehenden Mal-, Kreativund Quizwettbewerb für
Grund- und Mittelschüler
wird heuer erstmalig auch
ein
Kreativitätswettbewerb für alle Berufs- und
Oberschüler angeboten.
Abgabeschluss der Malund Kreativarbeiten ist
Donnerstag, 03.04.2015.
Wir freuen uns auf viele
schöne und interessante
Arbeiten und glückliche
Gewinner. 
 Raiffeisenkasse Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Mitgliederausflug 2015 | Spielekonsole | 45. Internationaler
Raiffeisen Jugendwettbewerb | Sumsi: Basteln zu Weihnachten
„Tag der Technik“ und Informationsabend „Sicherheit im Internet“ in der
Raiffeisenkasse Tirol
 Gemeinde Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Nightliner | Neuerung bei der Gemeindeimmobiliensteuer
Gemeinderatssitzung vom 15. 12. 2014
Gemeinderatssitzung vom 24. 11. 2014 | Beitragsansuchen 2015
 Gemeinde - Altenheim.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Freiwillige Mitarbeit im Altenheim: Freude schenken
Wahlpflichtfach: Jung trifft Alt
 Kindergarten Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Sanierungsarbeiten im Außengelände des Kindergartens
 Grundschule Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Vom Schaf zur Wolle
 Bibliothek Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Jahresrückblick 2014 | 10 Jahre Literatur im Pfarrgarten
Spieletag in der Bibliothek Tirol | Aktuelles | Neuankäufe Bücher
 69er Treffn auf Schloß Prösels in Völs . . . . . . . . . . . . 15
 Jugendtreff checkin Tirol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Vollversammlung mit Neuwahlen | Projekt »TIC TAC TALENT«
 Jungschar Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Jungschar Dorf Tirol – mit Schwung ins neue Jahr
 AVS Ortsgruppe Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Schneeschuhwanderung Roen | Winterwanderung | Erste Hilfe Kurs
62. Jahreshauptversammlung des AVS | Skitour auf die Zermaidscharte
 AVS Ortsgruppe Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2 Tage Skitouren im Oberpustertal
 Tirol bewegt.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
 Männergesangsverein Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Jahresversammlung
 KAS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Masken | Weihnachtsevangelien
 Bildungsausschuss Dorf Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Neuwahl des Bildungsausschusses
 Dorfchronik .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Filmvorführung: Unser Dorf vor 65 Jahren | Marien-Saal
Fünf Jahre Dorfchronist
 VKE Ortsgruppe Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Fasching in Dorf Tirol | VKE-Kinderferien 2015 | Aktuelles
 Feuerwhr Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Ruhiges Jahr 2014 für die Feuerwehr Tirol | Neue Wehrmänner
 KVW Ortsgruppe Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Bunte Faschingsfeier | Preiswatten | KVW-Programm Frühling 2015
 Jugenddienst Meran.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Jugend und Gemeinden im Gespräch
 Tiroler Bäuerinnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Vollversammlung mit Neuwahlen | Preiswatten
 SVP Ortsgruppe Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
3. SVP- Mitgliederausflug 2015 | SVP-Rosenaktion
 HGV Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Dann kam ihnen alles spanisch vor
Ausflug des harten Kerns vom Tiroler Stammtisch
 Tourismusverein Dorf Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
So kocht DORF TIROL
 Pfarrgemeinde Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Im Garten | Getsemani | Zur Zeit der Morgenröte | Kirchenführer zur St.
Rupertkirche „Fiechtlkirchl“ | Wintersporttag der Ministranten
Große Ministranten in Berlin | Der Mariensaal der Pfarre Tirol
Sternsingeraktion
 Amateursportverein Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Jahreshauptversammlung 2015 | Sektion Fußball/ Trouler Schussler
Sektion Kegeln | Sektion Ski | DorfVereinerennen 2015
Jugendmeisterschaft 2015 | Vereinsmeisterschaft 2015
Impressum:
Eigentümer und Herausgeber Raiffeisenkasse Tirol Gen.
Eintragung: Landesgericht Bozen, Nr. 21/88 - 2. 8. 1988.
Erscheint vierteljährlich – Pressegesetzlich verantwortlich:
Martin Pfeifhofer, für den Inhalt Rag. Rudi Schweigkofler
Gestaltung und Druck: Südtirol Druck - Tscherms
Kontaktadresse:
[email protected]
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe
der Tirolerdorfzeitung im Juni ist der 31.05.2015.
Nr. 1 | März 2015
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Sumsi: Basteln zu Weihnachten
Zum traditionellen Weihnachtsbasteln
für unsere kleineren Sparer/innen haben wir uns etwas Besonders einfallen
lassen.
Anstatt der üblichen Weihnachtsdekoration, Kekse backen usw. bastelten die Kinder äußerst fantasievolle, farbenfrohe und
wahrhaft künstlerisch gestaltete Kalender,
welche das ganze Jahr über der gesamten
Familie viel Freude bereiten werden! 
Vorankündigung
für unsere Mitglieder
Vollversammlung
der Raiffeisenkasse
Tirol Genossenschaft
am 24. April 2015
um 20 Uhr.
Einladungen mit Tagesordnung
folgen, wir freuen uns
auf Ihr zahlreiches Erscheinen!
„Tag der Technik“ und Informationsabend
„Sicherheit im Internet“ in der Raiffeisenkasse Tirol
Die Raiffeisenkasse Tirol gab
am 28. Jänner Ihren Kunden
die Gelegenheit, Fragen bzgl.
der Informationstechnologie
bei einem Experten von Raiffeisen Online zu stellen und
Lösungsansätze zu holen.
Beantwortet wurden viele Fragen
rund um das Installieren eines
Antivurs-Programmes, Formatieren einer Power-Point-Prä-
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Nr. 1 | März 2015
sentation und viele andere mehr.
Abends gab es einen interessanten Vortrag von Dr. Alexander
Wallnöfer, Vizedirektor von
Raiffeisen Online, zum Thema
„Sicherheit im Internet“ mit vielen Hintergrundinformation und
nützlichen Tipps im Umgang
mit dem Internet. 
Wer den Vortrag versäumt hat,
kann sich die Unterlagen gerne in
der Raiffeisenkasse Tirol abholen.
 Gemeinde Tirol
Nightliner
Mit Neuerungen auch 2015
sicher unterwegs im Burggrafenamt
Auch 2015 bringen die Nightlinerbusse Nachtschwärmer
im Burggrafenamt am Wochenende sicher durch die
Nacht. Der Dienst wird zwischen 9 Uhr abends und 4 Uhr
früh angeboten. Folgende Gemeinden werden auch dieses
Jahr vom Nightliner bedient:
Algund, Burgstall, Gargazon,
Kuens, Lana, Marling, Meran,
Moos, Riffian, St. Leonhard
und St. Martin in Passeier, St.
Pankraz, Tscherms, Naturns,
Partschins, Plaus und Ulten.
Tirol, Schenna und Tisens
sind über einen Shuttle in
das Nightliner-Netz eingebunden. Neu ist, dass Hafling
und Vöran, die Ortsteile Stuls
und Rabenstein in Moos in
Passeier sowie Tschirland und
Tabland in Naturns mit einem
Shuttle angefahren werden.
Der Fahrplan gilt heuer bis
13. Dezember 2015. In Meran
dient die Haltestelle Rennweg
als Umsteigehaltestelle für die
Buslinien aus den Seitentälern
auf die beiden Ringlinien im
Talboden. Somit ist eine koordinierte und flexible Nachtmobilität für den ganzen Bezirk
gewährleistet. Projektträger
des Nigthliner sind die Gemeinden im Burggrafenamt,
die Aktivgruppe für Nachtverkehr, das Amt für Mobilität
der Provinz Bozen sowie die
Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt.
Inhaber des Südtirol Pass können die Fahrten pro Nacht
mit einem einfachen Check
In beim Einsteigen abbuchen.
Bei mehreren Fahrten pro
Nacht wird maximal der Betrag eines Nacht-Tickets von
4,00 € abgebucht. Über das
online-Benutzerkonto
kann
das Ticket für 10 Nächte zu
25,00 € erworben und auf den
Südtirol Pass geladen werden.
Tickets und Tarife:
Einzelfahrt
2,50 €
Nachtticket
4,00 €
Ticket für 10 Nächte: 25,00 €
Die Fahrzeiten und weitere
Informationen sind über die
Homepage www.nightliner.
bz.it abrufbar. 
Neuerung bei der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS)
den einzelnen Wohnungen verfügt, ist es
für die konkrete Anwendung der Steuerreduzierung notwendig, bis 30. Juni im
Steueramt der Gemeinde eine eigene Erklärung abzugeben.
Der Gemeinderat hat für die GIS 2015
einige Neuerungen eingeführt.
Eine davon ist die Steuerreduzierung für
die kostenlose Nutzungsleihe. Dies bedeutet, dass für Wohnungen, die Verwandten
in direkter Linie (Kinder, Eltern, Großeltern, Enkeln) unentgeltlich zur Nutzung
überlassen werden, eine Verminderung
der GIS beansprucht werden kann. Diese
Reduzierung ist auch für die Überlassung
zu kostenlosen Nutzung durch Verwandte
in der Seitenlinie bis zum zweiten Grad,
sprich Geschwister, möglich.Voraussetzung ist in beiden Fällen jedoch, dass die
Nutzer der Wohnungen auch ihren Wohnsitz dorthin verlegen und ihren üblichen
Aufenthaltsort in diesen Wohnungen haben. Nachdem die Gemeinde über keine
Informationen über Nutzungsleihen in
Für Zweitwohnungen wurde eine allgemeine Erhöhung der GIS eingeführt.
Es gibt jedoch eine Reihe von Fällen, in
denen diese Erhöhung nicht zum Tragen
kommt. Der wichtigste davon sind die
vermieteten Zweitwohnungen. Wenn für
diese ein regulärer Mietvertrag besteht,
wird von der Erhöhung der GIS abgesehen. Auch hier ist es notwendig, für die
Anwendung der Nichterhöhung bis 30.
Juni eine Kopie des entsprechenden Mietvertrages beim Steueramt der Gemeinde
abzugeben.
Detailliertere Informationen zur GIS
und die weiteren Möglichkeiten für eine
Reduzierung oder Nichterhöhung dieser Gemeindesteuer kann man auf der
Internetseite der Gemeinde www.gemeinde.tirol.bz.it unter „Mitteilungen“
abrufen oder direkt im Steueramt der
Gemeinde einholen.

Nr. 1 | März 2015
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 Gemeinde Tirol
Im Dezember stehen neun Punkte auf der Tagesordnung des Gemeinderats:
1. Das Protokoll der Sitzung vom 24.11.2014 wird mit einer Änderung einstimmig genehmigt.
2. Der Gemeinderat genehmigt den Mehrjahreshaushalt und den
Haushaltsvoranschlag 2015
(Ein- und Ausgang € 9.796.893,71) einstimmig. Haushaltsvoranschlag 2015:
EINNAHMEN
Voraussichtlicher Verwaltungsüberschuss
Titel 1 – Einnahmen aus Steuern u. Gebühren
Titel 2 – E
innahmen aus Zuweisungen des Staates, der Region, des Landes und anderer Körperschaften
Titel 3 – Außersteuerliche Einnahmen
Titel 4 – E
innahmen aus Veräußerungen, aus Kapitalzuweisungen, sowie Einhebung von Guthaben
Titel 5 – Einnahmen aus Aufnahme von Anleihen
Titel 6 – Einnahmen aus Dienste für Rechnung Dritter
GESAMTSUMME
AUSGABEN
KOMPETENZ
Euro
200.000,00
2.469.680,00
935.050,07
2.712.163,64
1.755.000,00
800.000,00
925.000,00
9.796.893,71
KOMPETENZ
Euro
Verwaltungsabgang
Titel 1 – Laufende Ausgaben
Titel 2 – Ausgaben auf Kapitalkonto
Titel 3 – Ausgaben für die Rückzahlung von Schulden
Titel 4 – Ausgaben aus Dienste für Rechnung Dritter
GESAMTSUMME
/
5.358.893,71
1.955.000,00
1.558.000,00
925.000,00
9.796.893,71
3. Der Gemeinderat setzt die Tagessätze 2015 für die Unterkunft im Altenheim einstimmig fest:
EINBETTZIMMER
Grundtarif
MEHRBETTZIMMER
Grundtarif
Selbständige
48,00 €
Selbständige
45,60 €
Pflegestufe 1
48,00 €
Pflegestufe 1
45,60 €
Pflegestufe 2
48,00 €
Pflegestufe 2
45,60 €
Pflegestufe 3
48,00 €
Pflegestufe 3
45,60 €
Pflegestufe 4
48,00 €
Pflegestufe 4
45,60 €
4. Der Gemeinderat beschließt die Abänderung der Verordnung zur Einführung und Anwendung der Gemeindeaufenthaltsabgabe.
Ab 1.1.2015 überweist die Gemeinde nicht mehr 90 % der Abgabe an den örtlichen Tourismusverein und 10 % an Meran Marketing,
sondern 85% an den Tourismusverein Dorf Tirol, 15 % an Meran Marketing zum Zwecke des Destinationsmanagements.
5. Der Gemeinderat beschließt die Änderung der Verordnung über die Gemeindeimmobiliensteuer GIS einstimmig. Der Steuersatz
für die Zweitwohnung wird erhöht, die kostenlose Nutzungsleihe begünstigt.
6. Der Gemeinderat beschließt folgende Freibeträge und Steuersätze für die Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) 2015 einstimmig: Der ordentliche Steuersatz für Wohnungen beträgt 0,76 %. Der Freibetrag für Hauptwohnungen ist auf € 530,83 festgelegt.
Steuererleichterungen gibt es für kostenlose Nutzungsleihe (Steuersatz: 0,50 %;), für AIRE-Wohnungen (0,50 %), für Immobilien
im Besitz von nicht gewerblichen Körperschaften und nicht gewinnorientierten, gemeinnützigen Organisationen (0,20 %) und für
Gebäude gemäß Art. 9, Absatz 3 des Landesgesetzes vom 23. April 2014, Nr. 3 (0,56 %). Außerdem legt der Gemeinderat ab 2015
den unter Art. 2, Absatz 1 der GIS-Verordnung (Zweitwohnung) vorgesehenen erhöhten Steuersatz in der Höhe von 0,96 % fest. Ab
2015 gilt für Privatzimmervermietung der Steuersatz von 0,20 %, für Urlaub auf dem Bauernhof ebenfalls 0,20 %.
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Nr. 1 | März 2015
7. Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Neubesetzung des Führungsausschusses für den Naturpark „Texelgruppe“. Unter
Berücksichtigung der Frauenquote werden Elisabeth Laimer als effektive Vertreterin sowie Barbara Pircher als Ersatzvertreterin
der Gemeinde Tirol namhaft gemacht.
8. Der Gemeinderat beschließt bei 4 Gegenstimmen den Abschluss einer Vereinbarung für die Durchführung des Ortspolizeidienstes
im Gemeindegebiet von Tirol durch die Meraner Stadtpolizei. Die Stadtpolizei versieht demnach auf dem Gemeindegebiet
Tirol und insbesondere auf dem an die Stadtgemeinde Meran unmittelbar angrenzenden Teil des Gemeindegebietes von Tirol und
in der Naherholungszone Lazag den Gemeindepolizeidienst. Der Beschluss ist unverzüglich vollstreckbar.
9. Aufgrund des obigen Beschlusses beschließt der Gemeinderat einstimmig die einseitige Auflösung der Vereinbarung zwischen
den Gemeinden Algund, Tirol und Partschins betreffend der Zusammenarbeit auf dem Sektor der Gemeindepolizei bezogen auf
die Gemeinde Tirol. Der Beschluss ist unverzüglich vollstreckbar. (ca)

Im November stehen sechs
Punkte auf der Tagesordnung des Gemeinderats:
1. Das Protokoll der Sitzung
vom 20.10.2014 wird ohne
Ergänzungen einstimmig genehmigt.
2. Der Gemeinderat beschließt
die 6. Bilanzänderung im
Jahr 2014 mit einer Enthaltung. Der Beschluss ist unverzüglich vollstreckbar.
3. Der Gemeinderat genehmigt die Haushaltsvoranschläge 2015 der Feuerwehren
von Tirol (€ 239.400 im Einund Ausgang) und Zenoberg
(€ 42.980 im Ein- und Ausgang). Darin enthalten sind an
Beiträgen der Gemeinde an die
Freiwillige Feuerwehr Tirol:
€ 7.000 (ordentlicher Beitrag), € 8.000 (außerordentl.
Beitrag), € 45.000 (außerordentl. Beitrag zum Ankauf
eines Fahrzeugs); an die Freiwillige Feuerwehr Zenoberg:
€ 14.070 (ordentl. Beitrag),
€ 6.000 (außerordentl. Beitrag zum Ankauf eines Fahrzeugs).
4. Der Gemeinderat ändert den
Landschaftsplan: Die Umwidmung von Wald in Landwirtschaftsgebiet (Richtigstellung) betrifft die Bp.707
und die Gp. 234/10, beide in
K.G: Tirol und erfolgt auf Antrag von Johann Josef Waldner
und Herbert Alois Tschurtschenthaler.
5. Der Gemeinderat setzt bei
einer Gegenstimme Dr. Arch.
Johann Vonmetz als effektives
Mitglied der Gemeindebaukommission anstelle von Dr.
Ing. Roland Griessmair ein.
6. Der Gemeinderat beschließt
bei 4 Enthaltungen, die Führung des Altenheims auch
über den 31.12.14 hinaus bei
der Gemeinde zu belassen.
Die von der 4. Zusatzvereinbarung der Gemeindenfinanzierung geforderte Abgabe
der Führung (in Form eines
Zusammenschlusses zu einem
Altenheimkonsortium
oder
unter einer anderen Körperschaft) wird aus folgenden
Gründen abgelehnt: Das Heim
ist gut geführt und arbeitet
kostengünstig. Das Heim befindet sich auf dem aktuellen
Stand (Akkreditierung, RQA
Zertifizierung). Die Gemeinde fühlt sich den Senioren
und Mitarbeitern im Haus
gegenüber
verantwortlich
und erwartet keine Kostenersparnis durch die Abgabe der
Führung; im Gegenteil scheint
wegen Wegfall von Synergien
eine Kostenerhöhung unausweichlich. Die Zusammenlegung mit anderen Heimen ist
für die Größe des Heimes und
wegen fehlender Partnerheime
keine Option und auch eine
eventuelle Übertragung an die
Bezirksgemeinschaft, welche
bisher noch kein Heim führt,
ist keine zufriedenstellende
Lösung. Eine Zusammenlegung oder Vereinbarung kann
keine Kosteneinsparung erreichen und führt entweder zu
Kostensteigerungen oder einer
Verschlechterung des Dienstes
oder beidem.
Unter dem Punkt „Allfälliges“ werden die vom Land
übermittelten Varianten für
die Seilbahn/Standbahnanbindung vorgestellt. Ebenso werden die Mitarbeiterehrung der
Gemeinde, das E Werk und die
Einbrüche thematisiert. (ca) 
Beitragsansuchen 2015 - Richiesta contributi 2015
Wir erinnern die Vereine im Dorf ihre Beitragsansuchen
innerhalb 31. März 2015 im Rechnungsamt der Gemeinde
abzugeben. Die Vorlagen liegen in der Gemeinde auf, bzw.
können von unserer Homepage
www.gemeinde.tirol.bz.it heruntergeladen werden.
Ricordiamo gli associazioni del paese che le richieste dei
contributi devono essere presentate presso la ragioneria del
Comune entro il 31 marzo 2015.
Tale richieste sono a disposizione nel Comune oppure sul sito
internet www. gemeinde.tirol.bz.it
Nr. 1 | März 2015
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 Gemeinde - Altenheim
Freiwillige Mitarbeit im Altenheim: Freude schenken
mit den Leuten spazieren, wieder andere
singen. Ich bin am liebsten schöpferisch
tätig: Zum Beispiel bastle ich mit den
Heimbewohnern Osterdekorationen oder
wir topfen unsere Orchideen um…
Wie reagieren die Menschen auf dieses
Angebot?
Edith S.: Unsere Bewohner freuen sich,
wenn jemand Zeit für sie hat. Einige können diese Freude nicht gut zeigen, andere
aber beginnen beispielsweise mitzusingen, wenn ein Volkslied angestimmt wird
– obwohl sie sonst kaum reden. Die Angebote werden sehr gut aufgenommen. Es
ist ja so, dass Heimbewohner Zeit haben,
unendlich viel Zeit, Betreuungspersonen
oft nicht. Manchen reicht es, wenn ihnen
aufmerksam zugehört wird, wenn sie von
früher erzählen können und jemand einfach nur ein guter Zuhörer ist.
Seit dreizehn Jahren ist Edith Steiner
Mitarbeiterin im Altenheim in Tirol.
Mitte Jänner wurde sie pensioniert,
mitarbeiten im Haus tut sie nach wie
vor: als Freiwillige in der Freizeitgestaltung. (ca)
Sie sind seit einigen Wochen pensioniert.
Was hat Sie dazu bewogen, weiterhin im
Altenheim tätig zu sein?
Edith S.: Das Altenheim in Tirol ist ein
Haus, in dem eine angenehme Atmosphäre
herrscht. Zudem hatte ich – und habe ich –
ein gutes Verhältnis zur Heimleitung, den
Mitarbeitern und auch zu unseren Gästen.
Ganz konkret war es so: Ich habe immer
die Plakate und die Geburtstagsbillets
gestaltet und da wurde ich dann gefragt:
„Wer soll das machen, wenn du in Rente
bist?“ Darauf habe ich gemeint: „Ich kann
mich ja weiterhin darum kümmern“.
Seither sind Sie jeden Mittwochvormittag in der so genannten Freizeitgestaltung tätig. Was genau können wir uns
darunter vorstellen?
Edith S.: Der Dienst im Altenheim hier
ist so aufgeteilt, dass jeder Mitarbeiter für
die Aktivitäten des täglichen Lebens wie
medizinische Aufgaben, für die Pflege
und für Freizeitgestaltung eingeteilt ist.
Die Freizeitgestaltung hängt dann von den
persönlichen Vorlieben der Mitarbeiter
ab. Einige lesen gerne vor, andere gehen
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Nr. 1 | März 2015
Gibt es neben Ihnen auch andere Freiwillige, die im Altenheim mithelfen, den
Alltag etwas lebendiger zu gestalten?
Edith S.: Jede Mitarbeiterin tut, was sie
kann. Besonders gut, das muss ich erwähnen, funktioniert in Tirol auch die Zusammenarbeit mit der Schule und dem Kindergarten. Auch die Spielgruppe im Haus
tut den Menschen hier gut. Mit viel Freude
wird außerdem alle 14 Tage das Musikduo
mit Ziehharmonika und Gitarre erwartet.
Trotzdem sind wir sehr froh, dass es einige Frauen gibt, die sich die Zeit nehmen,
mit bestimmten Heimbewohnern spazieren zu gehen oder sich mit ihnen öfters
zu unterhalten. Manchmal ist weniger
mehr. Wir haben in der Freizeitgestaltung
immer wieder unsere Highlights, wie zum
Beispiel unsere jährliche Wallfahrt. Aber
oft ist ein Spaziergang in ein nahe gelegenes Café – bei geringerem Aufwand – ein
größerer Erfolg.
Welche Aktivitäten bieten sich für Freiwillige an?
Edith S.: Es gibt viele Möglichkeiten für
 Gemeinde - Altenheim/Grundschule
Freiwillige, tätig zu sein. Das Vorlesen
von Sagen, Bauernregeln oder Witzen –
wir haben eine kleine Bibliothek – bietet
ebenso wie das Erzählen Anknüpfungspunkte für Gespräche. Ein kurzer Spaziergang, in das Dorf, auf den Friedhof oder
in den eigenen Garten, ist möglich. Ebenso geschätzt werden gemeinsame Kartenoder Brettspiele und Musik: Musik hören
oder selbst singen. Viele alten Menschen
beten gerne mit jemandem, den Rosenkranz zum Beispiel. Und das einfühlsame Zuhören und wertschätzende Da-Sein
habe ich bereits erwähnt. Alle diese Aktivitäten sind rund ums Jahr möglich.
Ganz gezielt helfen Freiwillige, wenn sie
bei Ausflügen als Begleitung dabei sind
oder wenn sie Heimbewohner auf deren
Fahrt zu Fachvisiten, im Krankenwagen
und dann im Krankenhaus, Gesellschaft
leisten. Speziell zu den Feiern im Jahreskreis bieten sich zudem immer jeweils passende Aktivitäten an wie das Schminken
zu Fasching oder das gemeinsame Feiern.
Welche Voraussetzungen muss jemand
erfüllen, damit er oder sie für ein Volontariat im Altenheim in Frage kommt?
Edith S.: Sie sprechen ein wichtiges
Thema an. Wer freiwillig im Altenheim
mitarbeitet, muss keine professionelle
Ausbildung haben. Aber es ist wichtig,
mit Herzensbildung an diese Tätigkeiten
heranzugehen und auf die Menschen verständnisvoll zuzugehen. Dadurch kann
man Licht und Freude schenken und gar
manche Anvertraute finden dadurch neuen Lebensmut und Hoffnung. Beim Einzug in ein Altersheim sind Menschen oft
verunsichert oder depressiv. Verständnisvolle, stützende Begleitung entlastet und
hilft bei der Neuorientierung. Die Mitarbeiter geben Freiwilligen gerne Anleitungen und Unterstützung.
Freiwilligenarbeit ist nicht nur eine wichtige Säule und unverzichtbare Ressource
für das Heim, sondern kann durch den
sinnvollen Einsatz viel Genugtuung und

Freude bringen.
Wahlpflichtfach: Jung trifft Alt
Besondere
Erfahrungen
konnten
Schulkinder im vergangen Wintersemester machen: Anlässlich des Wahlpflichtfachs „Jung trifft Alt“ besuchten sie regelmäßig das Altenheim. Dort
nahmen sie sich gemeinsam mit ihren
Lehrerinnen Adelheid Jageregger und
Maria Thuille Zeit für die Senioren und
Seniorinnen. Diese freuten sich sehr
über die Kinder, die sich jeweils gut auf
ihre Treffen vorbereitet hatten.
So studierten die Kinder zum Beispiel alte
Volksweisen ein, die sie mit den Heimbewohnern und bewohnerinnen sangen. Neben dem Singen war auch das gemeinsame Klatschen, Begleiten mit Rasseln oder
das Keksebacken und Kartenspielen ein
schönes Erlebnis für die alten Leute. Bei
den persönlichen Befragungen, die die
Kinder durchführten, konnten sie einiges
über ihre GesprächspartnerInnen und über
vergangene Zeiten erfahren. Abgeschlossen wurde das Projekt mit einer gemeinsamen Adventfeier.
Die Kinder konnten im Laufe des Projekts
ihre Kompetenzen im Singen und im freien Sprechen sowie ihre Kenntnisse in Geschichte verbessern. Außerdem konnten
sie im Umgang, im Gespräch und im Spiel
mit den alten Leuten wertvolle soziale Erfahrungen machen.
Aus den Rückmeldungen der Kinder:
„Wir haben uns für ‚Jung trifft Alt‘ gemeldet, weil wir die Senioren besser kennenlernen wollten.“ – „Uns hat ein Mann
vom Krieg erzählt.“ – „Wir haben bei
‚Jung trifft Alt‘ viele neue Lieder gelernt.
Wir spielten fast immer Watten mit Sepp
und Frau Müller. Unsere Lieder haben den
alten Leuten sehr gefallen und uns auch.“
„Wenn wir gesungen haben, haben alle
gestrahlt und gelacht. Auch als wir die
Leute mit Handschütteln begrüßt haben,
haben sie gestrahlt.“
Aus den Befragungen: „Wie haben Sie
früher Geburtstag gefeiert? Früher wurde
nicht Geburtstag gefeiert.“(Antonia und
Maria Daniel) – „Lebten Sie im Sommer
auf einer Alm? Ja, in Sprons.“ (Kathrin
und Erna Unterthurner“ – „Haben Sie die
Schafe selbst gemolken?
Ja. Selber geschoren? Ja.
Selber etwas daraus gestrickt? Nein.“ (Nick und
Albert Pircher)
Angeboten wurde das
Wahlpflichtfach heuer bereits zum dritten Mal. Wegen der auf beiden Seiten
sehr positiven Rückmeldungen werden die Lehrerinnen sich bemühen, das
Projekt auch in den kommenden Jahren wieder um
zusetzen. (ca)
Nr. 1 | März 2015
9
 Kindergarten Tirol
Sanierungsarbeiten im Außengelände des Kindergartens
Im November wurde mit den Arbeiten
begonnen. Welch ein Glück, dass sich zu
dieser Zeit viele Kinder in unserer Bewegungsbaustelle aufhielten und die Vorbereitungsarbeiten vom Fenster aus miterleben konnten. Die Kinder beobachteten
interessiert, wie die Gemeindearbeiter
einen neuen Zugang schafften: der Zaun
wurde auseinander geflext, der Baum gestutzt, die Steine wurden entfernt. Aufgeregt kommentierten die Kinder ihre Beobachtungen:
„Wos tian de do iberhaup mit den
Loschter?“
„Sell segmer nor schun wenn er baggert.“ (Patrick)
„Olls osperrn tian sie.“ (Jonas) „Sell
miassn sie, gell?“ (Tobias L.)
„In nuien Gatter hobn sie gmocht, dass
sie ins ohouln kennen.“ (Patrick)
„Der Tata hot gsog i konn nor in Bagger
inni huckn. Gell, sem kannt er jo rolln
oder eppes.“ (Tobias L.)
„Iatz tuats Fuier splittern! De Fuiersplitter kennen guat hupfn.“ (Moritz)
„Iatz tuat der Bagger olls glott mochn!
Do sitzt der Simon drin. Der baggert
ollm gonz vorsichtig“ (Patrick)
Am 23. Dezember war es so weit:
„Iatz tian sie endlich in Zaun
aweck!“ (Philipp)
„Der Elmar probiert iatz mitn Dings
in Stuan außer zu tian. Er tuat die Erd
aweck, dass es besser geaht.“ (Tobias L.)
Die Kinder jubelten, als Elmar es geschafft hatte.
„Gell, der Stuan isch hintn faul?“ (Tobias L.) „Und dreckig!“ (Moritz) „Gell,
faul isch dreckig!“ (Tobias L.)
10
Nr. 1 | März 2015
Von nun an verfolgten die Kinder gespannt und fasziniert die Bauarbeiten direkt vor unseren Fenstern. Sie beobachten
wie die Bäume gefällt werden. Sie waren
tief beeindruckt vom großen Bagger und
allen anderen Maschinen. Sie führten
fachmännische Gespräche. Das eine und
das andere Kind entwickelte sich zum
kleinen „Bauexperte“. Die Kinder blätterten auch sehr gerne in verschiedenen
„Baustellen-Sachbüchern“ und erweiterten ihr Wissen.
„Der Lukas schneidet insere schianen
Sträucher um! Schod, ober sel muaß
er tian, sunscht kimp der Bagger nit
durch.“ (Lisa)
Die Bauarbeiten sind abgeschlossen und
die Kinder haben wieder viel Platz zum

Spielen.
 Grundschule Tirol
Vom Schaf
zur Wolle
Vom 19. bis Jänner bis zum 6. Februar 2015 beteiligte sich die Grundschule
Tirol am Projekt „Vom Schaf zur Wolle“, das von Herrn Josef Winkler geleitet wurde.
Die Schüler und Schülerinnen lernten viel
Neues über die Schafrassen und Schafhaltung in Südtirol, wie man die Wolle kardiert, spinnt und was man mit Wolle alles
machen kann. So filzten die Schüler der
5ten Klassen ein schönes Bild. Alle Schüler/innen arbeiteten mit viel Freude und
großem Einsatz mit. Finanziell wurde das
Projekt von unserer Raiffeisenkasse Tirol

getragen.
 Bibliothek Tirol
Jahresrückblick 2014
Die Öffentliche Bibliothek
Tirol mit ihrem Bestand
von fast 7.000 Medien zählte letztes Jahr über 11.000
Besucher.
Diese nutzten die gemütlichen Räume und die umfangreichen Öffnungszeiten (20
Stunden pro Woche) nicht nur
für die Ausleihe, sondern auch
um sich zu treffen, Informationen einzuholen und auszutauschen, Zeitschriften zu lesen
und zu spielen…
Auch die vielen Touristen darf
man nicht vergessen, die zahlreich kamen, um das Angebot
der Bibliothek zu nutzen. Die
Zahl der aktiven Benutzer der
Bibliothek belief sich auf 448,
die Entlehnungen 2014 betrugen über 11.000. Besonders
erfreulich war, dass Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen
das Angebot der Bibliothek
(Besuche,
Vorlesestunden,
Buchvorstellungen,
Lesungen bekannter Autoren) sehr
stark genutzt haben, um ihren
Schul-und Kindergartenalltag
zu bereichern. Auch dieses
Jahr wurden viele Veranstaltungen (Literatur im Pfarrgarten, Flickwerkstatt, Lesungen,
traditioneller
Weihnachtsmarkt, Spieletag und zahlreiche
Medienausstellungen)
angeboten.
Unsere
Räumlichkeiten
standen auch Vereinen und
Organisationen im Dorf offen, die es für Kurse, Treffen und Sitzungen nutzten. Öffnungszeiten und
Aktuelles können stets unter
bibliothek-tirol.blogspot.it

abgerufen werden.
Nr. 1 | März 2015
11
10 Jahre Literatur im Pfarrgarten: Heuer mit Zeno Braitenberg
Fledermäuse beobachtet, „Mönch und
Nonne“-Ziegel betrachtet, eine wohltuende Ruhe genossen werden?
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens
der Veranstaltung „Literatur im Pfarrgarten“ werfen wir einen Blick zurück:
Im Jahr 2005 nach den Gemeinderatswahlen besprachen der damalige Bibliotheksrat rund um Andrea Fasolt (Bibliotheksratsvorsitzende), Thresl Laimer
(ehrenamtliche Leiterin der Bibliothek)
und dem Kulturreferenten Andreas Ladurner, welche Schwerpunkte in der Bibliotheksarbeit gesetzt werden sollten.
Schnell waren sich die Beteiligten darüber einig, dass die Rolle der Bibliothek als
Ort der Kultur – in Form einer besonderen Veranstaltung – unterstrichen werden
sollte. Lesungen der besonderen Art sollten es werden und das ist mit „Literatur im
Pfarrgarten“, wie wir aus heutiger Sicht
sagen können, geglückt.
Die Lesungen im Pfarrgarten bieten Einheimischen und Gästen die Möglichkeit,
Südtiroler Autoren und Autorinnen live
zu erleben. Dies in einem einzigartigen
Ensemble zwischen Widum, Kirche, Baumannstadel und Falknerweg, idyllisch
gelegen und fast vergessen. So darf die
Veranstaltung auch als Wertschätzung des
besonderen Ortes verstanden werden, der
auch aufgrund seiner Unverbautheit für
die gesamte Dorfbevölkerung wertvoll ist.
Wo sonst können so nahe am Dorfzentrum
12
Nr. 1 | März 2015
„Die Entscheidung, sich auf Südtiroler
Texte zu konzentrieren, ist auch Alfred
Gruber geschuldet“, sagt Kulturreferent
Andreas Ladurner. Der Autor und rührige Literaturvermittler ist Tirolerinnen
und Tirolern als Professor im Johanneum
bekannt: Dort unterrichtete er bis 1997
in den Fächern Deutsch, Geschichte und
Kunstgeschichte. Südtirolweit und darüber hinaus hat Gruber (1929-1998) sich
u.a. als Gründer des „Kreises Südtiroler
Autoren“ und als Gründer des Verlags
„Südtiroler Autoren“ in Bozen einen Namen gemacht. Sein Verständnis für Literatur basierte zunächst einmal auf einem
wohlwollenden Interesse für jede Art von
Literatur. Des Weiteren forderte und organisierte er zahlreiche Begegnungen zwischen Schreibenden und ihrem Publikum.
Als eine Reihe solcher Begegnungen sieht
sich auch „Literatur im Pfarrgarten“. Bisher konnten auf diesem Wege (Reihung
alphabetisch) Toni Bernhart, Daniel Graziadei (zusammen mit Vieider), Sabine
Gruber, Kurt Lanthaler, Sepp Mall, Josef
Oberhollenzer, Herbert Rosendorfer, Birgit Unterholzner, Vera Vieider und Joseph
Zoderer begegnet werden.
Die Musik als weiterer Baustein in diesem
Projekt ist vor allem eine Ergänzung für
die Sinne, ist vielleicht Entspannung, ist
Auflockerung. Der Kulturabend im Pfarrgarten – oder im Inneren der Widumgemäuer, wenn es das Wetter mal wieder
nicht so gut meint – soll in erster Linie unterhalten. Dafür stehen auch der Umtrunk
sowie Brot, Käse und Wurst, die anschließend an die Lesung gereicht werden und
zu Gesprächen anregen sollen.
Das Konzept der Veranstaltung funktionierte und so wurde „Literatur im Pfarrgarten“ sowohl vom Bibliotheksteam als
auch von den jeweiligen Bibliothekar-
innen Wilhelmine Faes, Barbara Staffler
und seit Mai letzten Jahres von Dagmar
Strimmer motiviert weitergetragen. Ohne
ihrer aller Arbeit könnten die Abende
nicht gelingen.
Möglich war und ist „Literatur im Pfarrgarten“ auch dank wertvoller Unterstützung im Ort: Pfarrer Edmund Ungerer
stellt den Veranstaltungsort zur Verfügung, die Raiffeisenkasse übernimmt die
Spesen für die Drucksachen. „Inser Ladele“, Bäckerei Tauber, Hochmuther Bergkäserei und Burggräfler Weinkellerei
übernehmen die Kosten für das leibliche
Wohl. Vor allem aber unterstützt die Gemeinde das Projekt wohlwollend.
Heuer findet „Literatur im Pfarrgarten“ am
28. Mai um 20:00Uhr statt. Die diesjährige Jubiläumsausgabe gestaltet mit Zeno
Braitenberg erstmals ein Tiroler Autor. Der
Journalist und RAI-Südtirol-Moderator
schrieb u.a. Länderbücher über das Sultanat Oman und über das Elsass. Auch als
Autor des Buches „Südtiroler Charakterköpfe“ ist er bekannt. Zu hören sein werden nicht nur Texte von ihm, sondern auch
Musik. Bei schlechter Witterung findet die
Veranstaltung im Mariensaal statt. (ca) 
Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen
für unsere Bibliothek gesucht!
• Aufgaben:
• Vorsortieren der Medien
• Einsortieren
• Feinordung und optische Ordnung
• Durchsicht der Regale: Wo sind
Medien falsch eingeordnet?
• Rückstellen der Medien
• Vertretung an der Ausleihe
Wenn Du Lust hast in unserer
Bibliothek mitzuarbeiten, so melde
Dich bei Dagmar oder Thresl in der
Bibliothek.
Spieletag in der Bibliothek Tirol
In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Meran und der Grund- und Mittelschule Tirol fand am 05. Februar ein
Spieletag in der Bibliothek statt.
Insgesamt kamen über 100 SchülerInnen
(einige Klassen der Grundschule und eine
Mittelschulklasse) in Begleitung ihrer
Lehrpersonen, um allerlei auszuprobieren: Strategiespiele, Gedächtnisspiele,
lustige Spiele... Oliver, Lukas und Klemens vom Jugenddienst erklärten die
Spiele und es wurde gemeinsam gespielt
und gelacht. Die Bibliothek dankt allen
Helfern des Jugenddienstes sowie den ehrenamtlichen Helferinnen Thresl, Renate
und Annemarie.
Für den Frühling ist eine weitere Auflage des Spieletags geplant. Dann werden
jene Schulklassen eingeladen, die diesmal
nicht dabei waren.
Alle Spiele der Bibliothek Tirol können

14 Tage ausgeliehen werden. AKTUELLES
Büchertisch
Aktion Verzicht 2015
Büchertisch unter dem Motto
„Aktion-Verzicht“.
Brauchen wir, was wir haben?
Haben wir, was wir brauchen?
In der Fastenzeit auf etwas zu
verzichten bietet die Möglichkeit, gewohnte Muster aufzubrechen und für sich neue
Sichtweisen zu entdecken, die
Kontrolle über die eigenen
Wünsche und Handlungen
zu erproben sowie das eigene
Durchhaltevermögen zu testen.
Weitere Informationen zur
Aktion unter:
www.aktion-verzicht.net
Während der sechswöchigen Fastenzeit (18.02. bis
04.04.2015) präsentiert die Bibliothek Tirol einen passenden
SOMMERÖFFNUNGSZEITEN
Montag
17°°-19°° Uhr
Dienstag
15°°-19°° Uhr
Literatur im
Pfarrgarten
Mittwoch
10°°-12°° Uhr
Donnerstag
10°°-12°° Uhr 15°°-19°° Uhr
Am Donnerstag, 28.05.2015
um 20:00 findet die diesjährige Ausgabe von „Literatur
im Pfarrgarten“ statt. Zum
10-jährigen Jubiläum wird
der Abend heuer von Zeno
Braitenberg (Texte und Musik) gestaltet (siehe eigenen

Artikel).
Freitag
10°°-12°° Uhr 17°°-19°° Uhr
Samstag
10°° 12°° Uhr
Diese Öffnungszeiten gelten vom
1. April bis zum 31. Oktober.
Nr. 1 | März 2015
13
Neuankäufe Bücher
NEUE E-BOOKS unter www.biblio24.it
Aus den Neuerwerbungen im Februar 2015
Außerdem sind neue DVDs eingetroffen:
Mama Muh und die Krähe
Emil und die Detektive
Das fliegende Klassenzimmer
Der kleine Nick
Der kleine Ritter Trenk
Sams im Glück
…und viele andere mehr...
Es treffen laufend neue Buchpakete aus
der Stadtbibliothek Meran und der Spra
chenmediathek Meran ein....
Dobler, Franz: Ein Bulle im Zug
Kriminalhauptkommissar Fallner hat bei einem Einsatz einen jungen
Kriminellen erschossen. Jetzt ist er dienstunfähig. Fallner nimmt den
Rat seiner Therapeutin an und verwirklicht seinen Jugendtraum: Mit
einer Bahncard100 so lange Zug fahren, wie er Lust hat. Fallner muss
einfach mal raus aus München. Weg von dem toten Jungen, der ihn
permanent in seinen Gedanken verfolgt. Es beginnt eine ziellose Reise
durch Deutschland. (Deutscher Krimi-Preis 2015). e-book
Brashares, Ann: Wer weiß, was morgen mit uns ist
Die 17-jährige Prenna lebt mit ihrer Mutter in New York, seit sie
zwölf ist. Doch was vorher war und wo sie herkommt, darf sie
niemandem erzählen. Eine Pandemie hat Millionen Opfer gefordert,
und zusammen mit wenigen anderen ist es Prenna gelungen, in
unsere Gegenwart zu entkommen. Jetzt tun sie alles, um ihre Herkunft
geheim zu halten. Deshalb gelten strenge Regeln für Prenna: möglichst
kein Kontakt zu den Mitschülern, nicht mehr Worte als nötig…
(Jugendbuch) e-book
Diese digitalen Medien können auf www.biblio24.it online ausgeliehen werden. Alle
Leser der Bibliothek Tirol haben dort automatisch ein Benutzerkonto. Das für die Aus
leihe nötige Passwort gibt es auf Anfrage in der Bibliothek.
Des 2. Südtirolweite 69er Treffn in November auf Schloß Prösels in Völs
Viele sein van gonzn Lond zomkemmen
und a miar hom ins des nit glossn nemmen
A Ratscherle mitn uan und in ondern
van uan Sool zan ondern wondern
A gemiatlichs Besommensein
uanfoch lei sitzn und zuaschaugn wor a recht fein
A Superessn , a fetzige Musig zan tonzn und flippn
do hat die Stimmung nia gekennt kippn
Die Zeit isch sou schnell vergongen
ungearn sein miar wieder huamgongen
In die Morgnstundn nou a schians Friahstick ban Patriarchn Sepp
des wor als Obschluß va den Obend nou supernett
Mit an groassn Donk und a Lob ver de Organisatoren
tian miar auf jedn Foll nit sporn
Der 50er konn lei kemmen,
miar frein ins schun do wieder olle gsund zomzukemmen!!!!
14
Nr. 1 | März 2015
 Jugendtreff checkin Tirol
Programm:
„Movienight“: Vom Samstag,
07. März bis Sonntag, 08. März
findet im Jugendtreff eine Filmnacht statt. Der Filmemarathon
startet am Samstag und 20.00
Uhr und klingt am Sonntagmorgen um 06:30 Uhr mit einem
gemeinsamen Frühstück aus.
Um 7.00 Uhr endet die Filmnacht.
Kostenbeitrag: für Chips, Popcorn
und Frühstück 4 €.
Anmeldung mit genauer Angabe
des Zeitpunktes eures Kommens
und Gehens ist erforderlich.
Vollversammlung
am Mittwoch,
15. April 2015
von 19.00 bis 21.00 Uhr.
Wir laden alle recht herzlich ein, an
unserer Vollversammlung
teilzunehmen!
Tagesordnungspunkte:
•Begrüßung
•Rückblick der Tätigkeiten 2014
•Finanzbericht 2014
•Vorschau der Tätigkeiten und
Kosten 2015
•Wahl des neuen Vorstandes
•Ausklang mit Buffet
Mit dem Frühjahr beginnt für den
Treff Check-in die Ausflugszeit!
Geplant sind in den kommenden Monaten diese und weitere Aktionen:
Paintball spielen, Gardaland,
Canevaworld sowie ein
Hüttenwochenende.
Alle Informationen zum aktuellen
Programm findet ihr auf unserer
Facebook Seite:
www.facebook.com/JugendtreffCheckin oder direkt im Treff.
Projekt »TIC TAC TALENT«
Der Sozialsprengel Meran startet
auch heuer wieder
gemeinsam
mit
den neun Gemeinden seines Einzugsgebietes, dem Jugenddienst Meran
und den verschiedenen Jugendzentren
und -treffs das Projekt für Jugendliche
Tic Tac Talent.
175 Jugendliche (10-15 aus Dorf Tirol)
zwischen 14 und 19 Jahren (oder 13-Jährige mit Mittelschulabschluss) erhalten
wieder die Möglichkeit, in öffentlichen
und sozialen Einrichtungen mitzuhelfen
und dafür Punkte zu sammeln, die dann in
Gutscheine für Kinobesuche, Schwimmbadeeintritte, Bücher usw. eingetauscht
werden können.
Im vergangenen Jahr habe 8 Jugendliche aus
unserem Dorf am Projekt teilgenommen.
Interessierte Jugendliche melden sich hierfür persönlich, ab dem 24. März, jeweils
am Dienstag und Mittwoch von 13 bis 16
Uhr, mit der schriftlichen Einverständniserklärung der Eltern im Sozialsprengel
Meran für die Teilnahme am Projekt an.
Weitere Informationen sind ebenfalls im
Internet unter der Seite www.tictactalent.
it oder unter facebook.com/tictactalent zu
finden.
Für Fragen können auch Gemeindereferent Andreas Ladurner (3296378217)
oder die Mitarbeiterinnen im Sozialsprengel Meran unter der Telefonnummer

0473/496800 kontaktiert werden.
Vollversammlung mit Neuwahlen
Am 15. April 2015 steht die alljährliche
Vollversammlung des Tiroler Jugendtreffs auf dem Programm. Dieses Jahr
hoffen wir auf besonders große Teilnahme, da es nach dreijähriger Amtszeit des ehrenamtlichen Vorstands,
Neuwahlen gibt.
Die alljährliche Vollversammlung des Jugendtreffs Check-in ist eine gute Gelegenheit für Eltern, Interessierte, Mitglieder
und jene, die es vielleicht noch werden
möchten, sich ein Bild über die Tätigkeiten und das Programm des Jugendtreffs
zu machen. Besonders freuen würden wir
uns heuer über neue Gesichter, die sich als
Kandidaten für den neuen Vorstand zur
Verfügung stellen. Auch Vertreter/innen
der Jugend unter 18 Jahren im Vorstand
sind wesentlich für einen funktionierenden und gut laufenden Jugendtreff!
Der ehrenamtliche Vorstand übernimmt
für den Jugendtreff sehr wichtige Funkti-
onen. Die Vorstandsmitglieder kümmern
sich gemeinsam mit der/dem hauptamtlichen Mitarbeiter/in um die Belange des
Jugendtreffs und Vertreten den Verein
rechtlich, nach innen sowie nach außen.
Aber auch die Unterstützung bei besonderen Veranstaltungen und die Übernahme
von Öffnungszeiten sind Tätigkeiten des
ehrenamtlichen Vorstandes.
Um dies gewährleisten zu können, finden
im Laufe eines Jahres ca. 6 Vorstandsitzungen statt, bei welchen aktuelle Themen und Programmpunkte besprochen
werden.
Der Jugendtreff wird seit Jahren von sehr
treuen Vorstandsmitgliedern begleitet, die
mit ihrem Erfahrungsschatz von großer
Wichtigkeit für ihn sind. Wir würden uns
freuen, wenn viele Eltern und Jugendliche an der diesjährigen Vollversammlung
teilnehmen. Vielleicht werden dann sogar

einige Teil des neuen Treff-Teams. Nr. 1 | März 2015
15
 Jungschar Tirol
Jungschar Dorf Tirol – mit Schwung ins neue Jahr
Auch dieses Jungscharjahr wird wieder
mit zahlreichen Aktionen kunterbunt
und es wird eine große Menge Spaß erwartet
Erste-Hilfe-Kurs
Die erste Aktion der Jungschar in diesem
Jahr war der Erste-Hilfe-Kurs für Jungscharleiter am 03. Jänner 2015. Dieser Kurs
ist für Jungscharleiter im Allgemeinen nicht
verpflichtend, aber für uns, als Jungschar
Dorf Tirol, ist es überaus wichtig vorbereitet zu sein, falls es zu einem Notfall kommt.
Deswegen konnten wir durch diesen Kurs
unser Wissen über das richtige Handeln in
Notfällen auffrischen und erweitern. Geführt wurde der Kurs von unseren Jungscharleiterinnen Jasmin Schönweger und
Veronika Kaserer, welche beide Mitarbeiterinnen des Weißen Kreuzes sind.
Winterausflug nach Pfelders
Begonnen haben wir das neue Jahr gemeinsam als Jungschar mit einem Winterausflug.
Um halb 9 startete der Bus samt Jungscharkindern und –leitern nach Pfelders, wo uns
ein spaßiger Rodeltag erwartete. Scheinbar
unermüdlich rodelten die Jungen und Mädchen der Jungschar die Piste herunter, begleitet von ihren Leitern, auch wenn denen
das Einholen nicht immer leicht fiel. Dank
des schönen Wetters konnte die Jungschar
den Neuschnee und das wunderbare Panora-
16
Nr. 1 | März 2015
ma in Pfelders genießen und sich bis in den
späten Nachmittag im Sonnenschein austoben. Leider musste, wie jeder Ausflug, auch
unser Rodeln zu Ende gehen und abends
kehrten wir wieder zurück nach Dorf Tirol.
Erfolgreicher Elternabend
Eine ganz besondere Aktion im Jungscharjahr ist der Elternabend, der dieses Jahr am
07. Februar in der Aula des Schulgebäudes
stattgefunden hat. An diesem Abend bekommen die Eltern die Chance die Jungscharleiter persönlich kennenzulernen und
ebenso können wir mit den Eltern der Kinder unserer Gruppen ins Gespräch kommen.
Im Rahmen einer „Zwei gegen alle“-Show
konnte das Publikum gegen Jungscharkinder an spannenden Spielen und Herausforderungen teilnehmen: Mit Zahlenkärtchen
wurden Freiwillige aus den Zuschauerreihen ausgelost, die daraufhin versuchen
mussten die beiden Jungscharkinder Maia
und Leni in verschiedenen Spielen zu besiegen, beispielsweise in Scharade oder im
Lieder erkennen. Wie bei einer richtigen
Fernsehsendung gab es auch bei uns einige
Unterbrechungen, aber anstatt langweiligen
Werbesendungen, kreierten die Jungschargruppen selbsterfundene Sketche, wobei
die Mittelschulbuben ihre eigenen lustigen
Werbungen erfanden und die 5. Klasse
Grundschule das Märchen Schneewittchen
„Wie es wirklich war“ zum Besten gab.
Dieses Jahr gab es zudem zwei ganz besondere Auftritte unserer jüngsten Gruppen, die
Jungscharkinder der 3. Klasse erfreuten das
Publikum mit dem Hit „Atemlos“, während
die 4. Klasse eine eigene Zirkusshow mit
Magier, Clowns und Einradfahrern veranstaltete. Den Abschluss dieser bunten Feier
bildeten Fotos aus dem Zeltlager 2014, bei
denen bei Groß und Klein wieder ein wenig
Fernweh aufkam.
Jungschar in Lagerfreude
Auch im Jahre 2014 fand am Unterfennberg
das Zeltlager der Jungschar Tirol statt. Das
Thema des Jahres war „Heldenfieber“. Mit
besonderen Art: Die Mädchen und Buben
der Mittelschulgruppen haben Gute-Besserungskarten kreativ gestaltet mit dem Motiv
einer Blume, die sie am 11. Februar, dem
Tag der Kranken, in Begleitung der Jungscharleiter im Krankenhaus Meran verteilten, um den Menschen eine kleine Aufmunterung zu schenken. Begeistert nahmen die
Patienten die Karten an und auch für die
Jungscharkinder war es eine tolle Erfahrung
anderen Menschen Freude zu schenken.
viel Begeisterung, aber auch Mühe organisierten die Jungscharleiter ein spannendes
Programm. Jeden Tag stand ein anderer
Held im Rampenlicht, von Batman und
Zorro bis hin zu Herkules war alles dabei.
Die Kinder konnten sich über Non-Stop Unterhaltung freuen, denn jeden Tag boten die
Betreuer neue Spiele und Abenteuer, aber
natürlich durften auch kleine Pausen zur
Selbstbeschäftigung nicht fehlen.
Jungschar gestaltet Kreuzweg
Am 2. März gestaltete die Jungschar einen
Kreuzweg in der Pfarrkirche in Dorf Tirol,
bei dem die besinnlichen Texte musikalisch
von den Mittelschülerinnen untermalt wurden. Dieses Jahr wurde vor jeder Station des
Kreuzwegs ein Symbol für das Opfer Jesu
hinterlassen, um so nochmals den Weg besser nachzuvollziehen und ihn für jüngere
Kinder sichtbar zu machen.
Im Frühjahr hat die Jungschar
noch Vieles vor:
Im April findet unser alljährlicher Frühlingsauflug statt, bei dem sich die Jungscharkinder schon auf viel Sonnenschein
und Spaß freuen dürfen und ebenso bieten
die Übernachtungsfeiern im Mai schon Mal
einen großen Grund zur Aufregung, denn
dort erwartet die „kleinen“ Abenteurer eine
Überraschung. Mehr wollen wir aber noch
nicht verraten, denn bekanntlich ist Vorfreu
de ja die schönste Freude.
Viele Grüße,
die Jungscharleiter
Wie jedes Zeltlager war das „Bandlknüpfen“ wieder eine der Lieblingsbeschäftigungen. Das Wetter dieses Jahr im Zeltlager
war recht abwechslungsreich, einige sonnige Tage konnte man hervorragend für Spiele
wie Wasserschlacht und Volleyballturniere
nutzen. Der Badeausflug zum See durfte
natürlich wie jedes Jahr nicht fehlen. Doch
auch für Regenwetter hatten die Jungscharleiter Spiele organisiert und so konnte der
Regen der guten Stimmung nichts anhaben.
In den letzten zwei Tagen wurden Vorbereitungen für das abschließende Lagerfeuer getroffen. Es wurde gemeinsam Holz
im Wald eingesammelt und zur Feuerstelle
gebracht. Am letzten Abend gab es ein von
unseren Köchinnen zubereitetes Festmahl
und das Lagerfeuer wurde entzündet, während traditionelle Zeltlagerlieder gesungen
wurden. Nach einer erholsamen Nacht war
es so weit für die Heimfahrt mit dem Bus,
doch sowohl Kinder als auch Jungscharleiter freuten sich schon auf das nächste Zeltlager, zu dem jetzt zum Glück nicht mehr
lange dauert.
Von JS-Kindern für Kranke:
Gute Besserungskarten für
Patienten
In Zusammenarbeit mit der Krankenseelsorge organisierte die Jungschar ein Treffen der
Nr. 1 | März 2015
17
 AVS Ortsgruppe Tirol
Schneeschuhwanderung Roen 25. 01. 2015
12 begeisterte Wanderer treffen sich
am 25. Jänner zur Schneeschuhwanderung auf die Roenspitze. Geparkt
wird am Mendelpass, von wo aus die
Wanderung startet. (die Schneeschuhe
können wir im Auto lassen) Gemütlich,
teils eben, teils leicht bergauf verläuft
der Weg. Etwas steiler geht es dann im
Gipfelhang weiter.
Nach ca. 3 Stunden kommen wir am Gipfel an, wo uns ein heftiger Nordwind erwartet. Der sorgt für klares Wetter und
einen herrlichen Rundumblick!
Nachdem wir diesen Blick trotz eisiger
Kälte genossen haben, kehren wir wieder

zum Mendelpass zurück.
Erste Hilfe Kurs
Peter Gamper hält am 11. Februar
einen 1. Hilfe Kurs für die Mitglieder
des AVS Tirol.
Winterwanderung
am 15.02. 2015
Die heurige Winterwanderung führt
uns heute in ein etwas südliches Gebiet.
Wir fahren nach Bozen, parken bei der
Kohlererbahn und fahren mit dieser hinauf nach Kohlern.
18
Nr. 1 | März 2015
Nach einem Kaffee starten wir Richtung
Deutschnofen. Der schneebedeckte Weg
führt uns durch Wald und über Wiesen. In
Deutschnofen legen wir eine kurze Rast
ein, dann wird entschieden, weiter bis
nach Weißenstein zu gehen.Von dort fahren wir mit dem Linienbus zurück nach
Bozen und holen unsere Autos bei der

Seilbahn Kohlern.
Mittels Power-Point-Präsentation und
dem Bericht von den neuesten Erkenntnissen im Bereich Hilfe leisten erklärt er
sehr sachlich und spannend, wie jedermann helfen kann.
Ein großer Dank
geht an Peter Gamper!
62. Jahreshauptversammlung des AVS-Ortstelle Dorf Tirol
Anita von der Sektion Meran. Nach Verlesung des Tätigkeits-und Kassaberichtes
nutzten die Ehrengäste die Gelegenheit
dem Vorstand für dessen vorbildlichen
Einsatz zu danken.
Wie jedes Jahr wurden auch heuer wieder
zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige
Vereinstreue geehrt.
Für 60 jährige Vereinstreue:
Jäger Alois.
Schweigl Albert und Scheibenstock
Hermann.
Die Geehrten: Obmann Vieider Heini, Schweigl Albert, Laimer Gerhard, Schweigkofler
Rudi, Spechtenhauser Monika, Jäger Luis.
Die Jahreshauptversammlung des AVSDorf Tirol, fand am 24.Jänner 2015 im
großen Raiffeisensaal im Vereinshaus statt.
Zu den Ehrengästen zählten heuer Vizebürgermeister Ratschiller Erich, Gemeindereferent Ladurner Andreas und Plagg
Alber Elisabeth, Spechtenhauser
Monika, Tschurtschenthaler
Herbert, Laimer Gerhard und
Schweigkofler Rudi.
Abgerundet wurde der Abend mit einem
gemütlichen Beisammensein bei Wurst

mit Kraut.
Skitour
auf die Zermaidscharte
Nachdem unsere erste Skitour im Jänner bereits den
widrigen Wetterbedingungen zum Opfer gefallen war,
sollte es im Februar wieder
klappen.
Nach den Neuschneefällen
und dem starken Wind der
letzten Tage, war es allerdings
nicht sehr einfach, ein geeignetes Tourenziel zu finden.
Wir entschieden uns für eine
schöne Pulvertour im hinteren Passeiertal. Die Zermaidscharte ist mit knapp 1.000
Höhenmetern dafür bekannt,
dass man meist schönen Pulverschnee vorfindet.
Mit 21 Teilnehmern starteten
wir bereits um 8.00 Uhr morgens nahe der Schneebergbrücke in Richtung Schenneralm.
Von da ging es in unzähligen
Spitzkehren steil bergauf. Erst
durch lichten Wald und dann
über freies Gelände erreichten
wir nach 2 Stunden unser Ziel.
Hier genossen wir bei herrlichem Sonnenschein die Aussicht hinunter nach Ratschings
und auf die Berge das Alpen
Hauptkammes.
Nach einer kurzen Stärkung
ging es durch die unverspurten
Hänge zurück zum Ausgangs
punkt.
Nr. 1 | März 2015
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 AVS Ortsgruppe Tirol
2 Tage Skitouren im Oberpustertal
auf 2.640 Metern Höhe erreichten, kam
ein so starker Sturm auf, dass wir unsere Tour 100 Meter unter dem Gipfel des
„Rotlahner“ für heute beendeten.
Bald traten wir die Abfahrt an und fuhren
in Richtung Stumpfalm ab. Dort stärkten
wir uns in der gemütlichen Stube und erreichten über die Rodelbahn wieder unseren Ausgangspunkt im Tal.
Am nächsten Tag ging es nach Sexten,
ins Fischleintal. Bei eisigen Temperaturen
starteten wir beim Hotel „Dolomitenhof“
über die Langlaufloipe in Richtung Talschlusshütte. Von dort stiegen wir über
den Sommerweg in Richtung „Drei-Zinnen-Hütte“ auf. Sobald uns die ersten
Sonnenstrahlen erreichten, wurde auch
die Temperatur angenehmer. Bei Sonnenschein und Windstille erreichten wir nach
1.100 Höhenmetern den herrlichen Aussichtsgipfel des „Sextener Stein“.
15 Tiroler auf dem Sextener Stein
Wie schon im letzten Jahr, stand auch
heuer wieder eine 2-Tagesskitour auf
dem Programm. Diesmal sollte es ins
Oberpustertal gehen.
15 AVS-ler starteten am Freitag, den 6.
März zeitig in der Früh in Richtung Gsiesertal. Bei der Talschlusshütte in St.
Magdalena starteten wir in Richtung Ka-
sermanderalm. Zuerst ging es über die
Rodelbahn und dann durch einen steilen
Wald bergauf. Bei der Alm auf gut 2.000
Metern angekommen, stiegen wir über
mäßig steile Hänge und Mulden auf und
bald sahen wir unser Ziel. Wir sahen aber
auch die Schneefahnen, die durch den
starken Wind im Gipfelbereich aufgewirbelt wurden. Als wir das Heimwaldjoch
„Reif für die Insel“
Wir sagen allen Dorf Tirolerinnen und Dorf Tiroler
zum Abschied Tschüss!
Sollte einer mal unsere Insel besuchen,
um uns ein Grüß Gott zu sagen,
würden wir uns in Borkum sehr freuen!
Annedore und Raimund Höllrigl
20
Nr. 1 | März 2015
Wir genossen das Panorama auf Paternkofel, Drei Zinnen, Haunold, die Sextner
Sonnenuhr usw.
Die Abfahrt hatte es dann auch noch in
sich. Es war von allem etwas dabei, vom
herrlichen Pulverschnee im oberen Teil
bis zum Slalom im Latschenwald und vereinzelter Steinkontakt weiter unten.
Bei einem guten Mittagessen ließen wir
2 schöne Tourentage im Pustertal aus
klingen.
 Tirol bewegt
Unter anderem waren folgende Themen
Schwerpunkt der Versammlung:
Bei der Jahreshauptversammlung von
„Tirol bewegt“ am 26.02.2015 wurde
auf das erste Tätigkeitsjahr zurückgeblickt und eine Vorschau auf kommende Projekte verschiedenster Natur präsentiert.
Bei den Veranstaltungen und Weiterbildungen für Vereine wird im Jahr 2015 ein
besonderes Augenmerk auf die Jugend
gelegt werden, denn sie gilt es für die ehrenamtlichen Tätigkeiten zu gewinnen um
den Fortbestand unserer gut funktionierenden Vereine zu sichern.
Der Obmann Andreas March präsentierte
das Projekt Festplatzüberdachung und erläuterte den aktuelle Stand. Dieses Konzept beinhaltet keine feste Überdachung,
sondern ein in kurzer Zeit auf- und abbaubares Segel, welches sowohl vor Sonne
als auch Regen schützt. Bei der darauffolgenden Diskussion wurde das Vorhaben von allen Vereinen als ideale Lösung
befürwortet. Die weiteren Schritte bezüglich Auftragsvergabe an einen Techniker,
welcher die Planung übernimmt und die
Auftragsvergabe an die Herstellerfirma
obliegen nun der Gemeinde. Jene hat
bereits eine Geldsumme im Haushalt
2015 für die erste Ausbaustufe der Überdachung vorgesehen. Im Idealfall könnten
bereits im kommenden Sommer wetterfeste Veranstaltungen planungssicher auf
der Festwiese organisiert werden.
Es wurde schon öfters an den Vorstand
von Tirol bewegt herangetragen, dass
eine Alternative beziehungsweise eine
Aufwertung vom Advent in Dorf Tirol
erwünscht wäre. Daher hat sich eine Arbeitsgruppe mit der Aufgabenstellung
„Was können die Vereine beitragen, um
den Advent in Dorf Tirol attraktiver zu
gestalten?“ gebildet.
Weiters steht die Produktion einer Broschüre „Kinder lernen Vereine kennen“
auf dem Programm, bei welcher allen Vereinen des Dorfes die Möglichkeit geboten
wird sich vorzustellen. Kinder interviewen Obmänner und Mitglieder der Vereine,
aber auch, um ein vollständiges Bild zu

erhalten, Außenstehende.
Das komplette Programm von Tirol
bewegt ist auf Facebook:
www.facebook.com/tirolbewegt2014
einsehbar.
 Männergesangsverein Tirol
Jahresversammlung
Der Männergesangsverein
hielt am 2.März 2015 seine
Jahresversammlung im Probelokal Mariensaal ab.
Neben den fast vollzählig erschienenen Mitgliedern konnte Obmann Vieider Hansjörg
auch den zuständigen Gemeindereferenten Andreas Ladurnerund den Bezirksobmann
Robert Wiest als Vertreter der
Landesleitung begrüßen.
Unser traditionelles Törggelefest auf der Festwiese, das
Adventsingen in Schloss Tirol
am 7. 12., ein Rorate, und eine
kleine Adventfeier im Schloss
Auer beschloss das Jahr 2014.
DieJosefi -Messe am 19.März
wurde wie alle Jahre musikalisch gestaltet und ein Ausflug
in die unglaublich beeindruckende Kulturstadt Florenz
brachte Abwechslung in den
Alltag des MGV.
Aus dem umfangreichen Tätigkeitsberichtwollen wir hier
nur erwähnen, was seit September 2014 neben der Probentätigkeitnoch passiert ist,
da vom 1.Halbjahr schon inder
Septemberausgabe von „ Dorf
Tirol aktuell“ berichtet wurde.
Zweiverdiente
Mitglieder
des MGV konnten bei der
Jahresversammlung eine Ehrenurkunde entgegennehmen.
Diese Auszeichnung betraf
Alois Egger, der 35 Jahre mit
Freude im Männerchor aktiv
war, sowie Josef Schnitzer der
gar für 60 jährigen unermüdlichen und äußerst verlässlichen
Einsatz geehrt wurde. Beiden
Sängern ein herzliches Vergelt´s Gott!
Im Frühjahr soll die Einweihung des Probelokales Mariensaal mitgestaltet , und das
durch die Firma Plaschke
neu restaurierte Klavier des
MGV vorgestellt werden.
Eine Maiandacht und ein Konzert im Vereinshaus mit dem
MCh-Untermais und dem
Chor „vivavoce“ am 16. Mai
beschließen die Tätigkeit in
diesem Arbeitsjahr.
Singen hebt die Stimmung , hat
positive Ausstrahlung in den
Alltag und wir vom MGV freuen uns auf jedes neue Mitglied

und laden herzlich ein.
Nr. 1 | März 2015
21
 KAS
als die moralische verwendet. Auch die
rechtliche Unterscheidung von „natürlichen“ und „juridischen Personen“ wurde
erwähnt.
Ebenso haben wir die Rolle der Maske
in der Kunst wiedergefunden. In der Zeit
des Expressionismus wandten die Künstler sich ab von der impressionistischen
Idee des möglichst wirklichkeitsgetreuen
Nachempfindens der Natur.
Masken
Ein K.A.S.-Treffen war anlässlich der Faschingszeit den Masken gewidmet. Wir
haben dabei einerseits mit Erstaunen
festgestellt, dass das Wort „Person“ aus
dem Etruskischen stammt und „Maske“
bedeutet und eher für das Äußere eines
Menschen – eine äußere Rolle, die durch
die Maske dargestellt wird – steht.
Dem gegenübergestellt wurde die Einteilung des Philosophen Peter Singer, der
das Wort „Mensch“ als die biologische
Bezeichnung, das Wort „Person“ jedoch
Durch die Verwendung der Maske schafft
beispielsweise der belgische Maler James
Ensor es, symbolisch darzustellen, was
die bloße Abbildung nicht zeigen kann.
So wurden uns z.B. Bilder von Ensor gezeigt, welcher Maskendarstellungen in
seine Bilder aufnahm.
Natürlich durften auch die Tiroler Faschingsbräuche nicht fehlen: So wurde
uns aus neuzeitlichen Schriften über den
Telfer Schleicherlauf vorgelesen, der
in jedem Jahr, das durch fünf teilbar ist,
stattfindet und einen festlichen Umzug
mit tanzenden maskierten Leuten darstellt, den Schleichern, dem Laternenträger, dem wilden Mann und dem Natz, der
den personifizierten Fasching darstellt.
Weihnachtsevangelien
Am Ende der Weihnachtszeit hat sich auch K.A.S. einem zutiefst weihnachtlichen
Thema gewidmet: Wir haben
die Geburtsgeschichte Jesu
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Nr. 1 | März 2015
betrachtet, wie sie im Neuen
Testament geschildert wird.
Zwar kennen wir alle seit unserer Kindheit diese Geschichte;
Der Name des Egetmann, der den Winter austreiben soll, leitet sich von der
Egge ab („der Mann mit der Egge”), der
gleichnamige Umzug stellt also einen
Pflug- bzw. Eggenumzug dar. Der älteste
Beleg für den Egetmann-Umzug stammt
aus dem Jahr 1591. Natürlich gibt es auch
hier einen Wilden Mann, aber auch viele Schnappviecher, den weißen und grünen Bären, die Hochzeitskutsche mit dem
Egetmann-Hansl, die „Zigeuner“ und viele mehr.
Nachdenklich stimmte uns auch ein Gedicht zum Thema Maske: „...Die Jugend
gern die Maske trägt / obwohl sie hassen
diesen Schein / Sie fühlen wie sie enger
wird / wollten doch sich selbst nur sein...”
Zu guter Letzt sprachen wir noch über
die medizinische Anwendung der Maske
im mittelalterlichen Venedig in Zeiten der
Pest, einen Bogen spannend zur aktuellen
Pestepidemie in Madagaskar.
Wer das nächste Mal mit dabei sein möchte, kann unsere Termine unter http://kas
kaskas.jimdo.com finden.
wir wollten aber die Gelegenheit nutzen und alle Texte in der
Frohen Botschaft, die dieses Ereignis behandeln, heranziehen
und miteinander vergleichen.
Zunächst mussten wir feststellen, dass zwei Evangelien
(Markus und Johannes) gar
nicht die Geburt Jesu schildern,
sondern mit dem Auftreten von
Johannes dem Täufer und der
Taufe Jesu im Jordan beginnen.
Unser Wissen über die Menschwerdung Jesu stammt also aus
den anderen beiden Evangelien,
jenen nach Matthäus und Lukas. Diese beiden Texte haben
wir nun näher betrachtet und
Petra Grünberger für K.A.S.
dabei interessante Unterschiede
festgestellt.
Während in der bekannteren
Version nach Lukas Maria im
Mittelpunkt steht, wird bei
Matthäus das Weihnachtsgeschehen aus Sicht Josephs geschildet: Ihm erscheint dreimal
ein Engel im Traum und gibt
ihm Handlungsanweisungen.
Bei Lukas wird die Hl. Familie von den Hirten besucht;
bei Matthäus kommen keine
Hirten vor, dafür reisen die
Sterndeuter aus dem Osten (die
„Hl. Drei Könige“) zunächst
nach Jerusalem und von dort
 KAS
zum Jesuskind nach Betlehem.
Auch danach setzen die beiden
Evangelisten unterschiedliche
Schwerpunkte: Bei Lukas folgt
die als „Darstellung des Herrn“
bekannte Episode im Tempel
in Jerusalem, bei der zuerst
Simeon und dann Hanna über
die Zukunft des Jesuskindes
weissagen, bevor die Hl. Familie nach Nazareth heimkehrt.
Dagegen schildert Matthäus
anschließend an den Besuch
der Sterndeuter die Flucht nach
Ägypten und den Kindermord
zu Bethlehem auf Befehl von
König Herodes. Erst nach dessen Tod, von dem Joseph im
Traum durch einen Engel erfährt, kehrt dieser mit Maria
und dem Kind in seine Heimat
zurück, nicht mehr nach Betle-
hem in Judäa, sondern nach Nazareth in Galiläa.
Insgesamt haben wir gesehen,
dass zwar die Grundstruktur in
beiden Evangelien dieselbe ist
(Maria empfängt Jesus vom Hl.
Geist, die Geburt in Betlehem,
Jesus wächst in Nazareth in Galiläa auf), die Akzente ansonsten sehr verschieden gesetzt
sind. Und wir haben festgestellt, dass die Geschichte, die
für uns die Grundlage für eines
der wichtigsten Feste im Jahreslauf bildet, im Kontext der
Evangelien nur eine verhältnismäßig kurze Einführung für das
Wirken des erwachsenen Jesus

darstellt. Martin Gögele für K.A.S.
 Bildungsausschuss Dorf Tirol
Neuwahl des Bildungsausschusses
Den Vorsitz übernimmt Verena Weiss,
die Vizevorsitzende heißt Illmer Barbara,
Kassier ist nun Kurt Fasot, Schriftführerin Felicitas Khuen. Weiters sind Petra
Niederstätter und Franz Laimer im neuen
Ausschuss. Andreas Ladurner bleibt als
Gemeindevertreter.
Mit neuem Schwung und Elan plant der
neue Ausschuss Bildung für Dorf Tirol.
Wünsche und Anregungen werden gerne
unter folgender E-Mail Adresse entgegen
genommen:
bildungsausschuss.dorf
[email protected]
Bildungsausschuss Dorf Tirol
Weiterbildung in Südtirol
Am 13. Jänner fand die Vollversammlung des Bildungsausschusses mit Neuwahlen statt.
Der gesamte Ausschuss trat zurück, Illmer
Barbara stellte sich erneut der Wahl.
Die Vorsitzende Wally Kuen, Kassier
Martin Gögele, Schriftführerin Erna Pircher und Markus Pirhofer treten nach Jahren ehrenamtlicher Arbeit zurück.
Ihnen ein herzliches Dankeschön für die
geleistete Arbeit!
Nr. 1 | März 2015
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 Dorfchronik
Filmvorführung: Unser Dorf vor 65 Jahren
Segenbühel führte. Auf der Leinwand
wurden viele Personen erkannt: „Der Weber Jörg!“, „Des isch die Kathy, schau!“,
„Na schneidig, dein Tata!“ Gar manche
Erinnerung wurde geweckt; dort war ein
längst verschwundener Anger zu sehen,
hier ein „Postauto“ auf dem Weg durch
das Passeirer Tor. Während des anschließenden Zusammenseins bei Tee, Kuchen,
Keksen und Panettone, organisiert und
bereitgestellt vom KVW, tauschten die
Anwesenden Eindrücke und Erfahrungen
aus.
Durch die Zusammenarbeit zwischen
KVW, Öffentlicher Bibliothek und
Chronistenverein konnte zu Beginn des
Neuen Jahres eine Vorführung historischer Filme organisiert werden. Der
Chronistenverein hatte sechs Kurzfilme Hans N. Falkners ausgewählt, die
bei einem KVW-Senioren-Nachmittag
in der Bibliothek gezeigt wurden.
Die Filmauswahl stammt aus der Zeit um
1950 und interessierte mehr Tiroler und
Tirolerinnen als erwartet. Das Bibliotheksteam schaffte es, alle Anwesenden mit
einer Sitzgelegenheit zu versorgen und
schließlich ging es los. Der voll besetzte
Saal konnte unter anderem Szenen einer
Christi-Himmelfahrts-Prozession mitverfolgen, die – damals noch – bis auf den
Möglich geworden war die Vorführung
der Falkner-Filme dadurch, dass der
Chronistenverein sie durch das Amt für
Audiovisuelle Medien digitalisieren ließ
und damit diese Kostbarkeit für das Dorf
rettete. Karlheinz Waldner hat die Filme
zur Verfügung gestellt, ihm ist die Dorfgemeinschaft zu herzlichem Dank verpflichtet.
In der Öffentlichen Bibliothek ist ein Arbeitsplatz für den Chronistenverein eingerichtet worden. Dort können Fotografien
von historischem Wert für das Dorf eingescannt werden und bleiben so der Dorfbe
völkerung erhalten. (ca)
Marien-Saal
24
Am 19. April 2015 wird der
restaurierte Marien-Saal
eingeweiht; wir Dorfchronisten suchen alte Fotos
und Informationen vom
Mariensaal.
ben. Sollte sich jemand in diesem Zusammenhang an nette
Erlebnisse oder besondere
Ereignisse erinnern, bitten wir
mündliche oder schriftliche

Weitergabe. Sollte jemand Fotos oder
Flugblätter der Marienkinder,
Jungschar, Chor oder von Theateraufführungen haben, bitten wir darum. Die Fotos usw.
werden von uns Dorfchronisten gescannt und zurückgege-
Kontaktpersonen: Andreas
Gamper, Kurt Fasolt, Martin Gögele, Lukas Pirpamer,
Michael Prantl, Michael De
Rachewiltz.
Nr. 1 | März 2015
Chorausflug Seiseralm.
Fünf Jahre
Dorfchronist
Der Dorfchronist der Gemeinde Tirol,
Andreas Gamper, blickt mittlerweile
auf fünf Jahre Chronistendasein zurück. Angefangen hat seine Tätigkeit
offiziell im Jahre 2010, als er von der
Gemeinde damit beauftragt wurde.
Damals besaß er bereits eine umfangreiche private Sammlung von Büchern, Fotografien, Sterbebildern und anderen Objekten, die das Dorf betreffen. Inzwischen
konnte diese Sammlertätigkeit intensiviert
und professionalisiert werden: In mehreren Treffen und Kursen auf Bezirks- und
auf Landesebene konnte Andreas Gamper
sich mit anderen Dorfchronisten und –
chronistinnen Südtirols austauschen und
Neues dazulernen. Zuletzt fand zum Beispiel ein landesweiter Kurs statt, der die
Benutzung der digitalen Medien der Teßmann Bibliothek zum Thema hatte.
Das Chronikwesen in Südtirol untersteht
dem Südtiroler Landesarchiv. Sein Ziel
ist es, in jeder Gemeinde des Landes zumindest eine/n Ansprechspartner/in zu
haben. Das Chronikwesen beschäftigt
sich in erster Linie mit dem Dokumentieren des aktuellen Dorfgeschehens. Dazu
gehört unter anderem das Sammeln von
Zeitungsartikeln, Flugzetteln und Sterbebildern. Langfristiges Ziel ist es, für jedes
Jahr und jedes Dorf eine Jahreschronik
zur Verfügung zu haben, in der neben
wichtigen Ereignissen auch der Dorfalltag ablesbar ist. Die Dorfbevölkerung
kann dann in der Dorfbibliothek Einsicht
in die Chroniken nehmen. Der Wert einer
Jahreschronik steigt mit ihrem Alter, die
Arbeit der ChronistInnen ist also vorwiegend für die Zukunft von Bedeutung.
sammentragen von Bildern und Informationen, die die Vergangenheit ihres Dorfes betreffen. So können beispielsweise
lebensgeschichtliche Interviews geführt
werden. In Tirol kommt dieser zweiten
Aufgabe des Chronistenvereins auch die
Gruppe um das Bilderarchiv nach. Seit
Bereitstellen eines gut ausgerüsteten Arbeitsplatzes in der Bibliothek konnte die
Gruppe bereits zahlreiche alte Bilder
einscannen und beschreiben. Einsehbar ist
das Archiv für alle, weiterverwendet werden die Bilder nur mit Einverständnis der
Eigentümer. So konnte beispielsweise die
Gaststube im „Patriarch“ mit einigen Bildern aus dem Archiv ausgestattet werden.
Wichtig zu erwähnen: Die eingescannten
Bilder werden selbstverständlich an die
Eigentümer zurückgegeben! Auch die
Dokumentation des aktuellen Dorfbildes,
vor allem dessen Veränderungen (z.B. in
Form von Gebäudeabriss oder -umbau),
ist Aufgabe der ChronistInnen. Daher hält
Andreas Gamper neben Veranstaltungen
auch Gebäude fotografisch fest.
Bislang hat er durch seine Sammlertätigkeiten für die Gemeinde mehrere Ordner
pro Jahr gefüllt. Auch in Zukunft wird
ihm die Arbeit vermutlich nicht ausgehen.
(ca)
Wer hat Interesse, an der Erstellung der
aktuellen Jahreschronik mitzuarbeiten?
Für weitere Fragen bitte einfach bei
Andreas Gamper melden!
Was das Sammeln aktueller Zeugnisse
angeht, bekommt Andreas Gamper Unterstützung von verschiedenen Personen.
Einige Ortsobleute beispielsweise bringen ihm die Einladung für ihre Jahresversammlung persönlich vorbei. Eine weitere
Aufgabe der ChronistInnen ist das Zu-
Nr. 1 | März 2015
25
 VKE Ortsgruppe Tirol
Fasching 2015
in Dorf Tirol
kommunizieren (Mir hearn ins nor amol
iber whats app!) war alles dabei. Nicht zu
vergessen auch der Trouler Bachelor mit
seinen wunderschönen Damen, die Fliegenpilze, Muffins….
Auch die musikalische Begleitung um
die richtige Stimmung zu schaffen, fehlte
nicht. Im Vereinshaus ging es dann weiter mit Spiel und Spaß, Tanz und Musik,
Glückstopf und Luftballonmann. Der Hunger konnte wieder mit Faschingskrapfen,
Popcorn und Zuckerwatte gestillt werden.
Nach einigen Zweifeln und Krisen
schafften wir es auch 2015 wieder einen
tollen Faschingsumzug auf die Beine
zu stellen! Am Unsinnigen Donnerstag
zogen viele bunte Gruppen und Vereine
durchs Dorf bis zum Vereinshaus.
Von fleißigen Bienen bis zum neuen
Hauptquartier der Jäger mit Riesenkühlzelle, von den alten Apfelsorten, die als
schöne Ladys verpackt auftraten, bis zu
den „Schaumschlägern“ aus den Reihen
der Zenoburger Feuerwehr, von bunten
Blumen bis zur neuen, modernen Art zu
26
Nr. 1 | März 2015
Der VKE – Ortsgruppe Tirol dankt allen
Vereinen und Gruppen, die am Umzug teil-
genommen haben, allen fleißigen Helfern
und all jenen, die den Umzug wieder ermöglicht, unterstützt und mitgestaltet haben!
Da es jedes Jahr schwieriger wird, genügend Gruppen und Vereine zur Teilnahme
am Faschingsumzug zu animieren, die
Organisation zu bewältigen und abzuwickeln, wäre die VKE – Gruppe dankbar
und offen für weitere aktive und einsatzbereite Mitglieder! Wir bitten auch die
Vereine, sich weiterhin bei ihren Mitgliedern für eine Teilnahme am Umzug einzusetzen. Nur gemeinsam können wir diese
Initiative für unser Dorf weitertragen und

beibehalten.
 VKE Ortsgruppe Tirol
VKE-Kinderferien 2015
Programm/Themenwochen
In Zusammenarbeit und mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Tirol
und der Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen, organisiert die
VKE-Sektion Tirol auch heuer wieder
die Kinderferien in unserem Dorf.
Zielgruppe sind Kinder zwischen 4 und
12 Jahren (Kindergarten bis inkl. 1. Klasse Mittelschule) Bei genügend Platz können auch noch Kinder der 2.Klasse Mittelschule an den einzelnen Themenwochen
teilnehmen.
Teilnahmebedingungen: VKE-Mitgliedschaft 2015 (Euro 15,00 je Familie)
Kosten: Euro 50,00/Kind/Woche
Veranstaltungsort: Schulgebäude für
Schulkinder und Kindergartengebäude
für Kindergartenkinder
Aktuelles
Zeit: 29.Juni – 07.August 2015
Montag – Freitag von 7:45 bis 12:45 Uhr
(ohne Mittagessen)
Anmeldung: Am Mittwoch, 08. April,
von 8:00 – 9:00 Uhr im Kindergarten
Tirol sowie am Nachmittag von 15:00
bis 16:00 Uhr in der Bibliothek und am
Donnerstag, 09. April, von 8:00 – 9:00 Uhr
im Kindergarten.
NEU 2015
Die Kindergartenkinder werden
im Kindergartengebäude betreut,
die Betreuerinnen erstellen ein abwechslungsreiches Programm mit
Spielen, Basteln und Ausflügen.
Aus organisatorischen Gründen sind
Nachmeldungen im Sommer
nicht möglich.
Themenwochen für die Schulkinder:
1. Woche: 29.06. -03.07.2015
Naturwoche
2. Woche: 06.07. -10.07.2015
Spiel-und Erlebniswoche
3. Woche: 13.07. -17.07.2015
Kreativwoche mit Petra
4. Woche: 20.07. -24.07.2015
Zirkuswoche
mit Reinhard & Brigitte
Aufführung am Freitag Abend
5. Woche: 27.07. -31.07.2015
Sportwoche
6. Woche: 03.08. -07.08.2015
Theaterschnupperwoche
mit Astrid
Für die Kindergartenkinder
wird ein individuelles
Zirkusprogramm angeboten
Weitere Auskünfte erteilt Barbara Pircher: Tel. 338 2755000
Die
„Offene
Spielgruppe” für
Kleinkinder mit
ihren Eltern und
auch größeren
Geschwistern
oder Großeltern
findet weiterhin 1 x pro Woche (donnerstags von 15:00-17:00 Uhr) im Altenheim im 3. Stock in den Räumen der
VKE-Spielgruppe statt.
Außerdem bietet der VKE (Verein für
Kinderspielplätze und Erholung) zusammen mit der Öffentlichen Bibliothek auch
„Erstes Erzählen für Kleinkinder“ an.
Die nächsten Erzählstunden für Klein-und
Kindergartenkinder finden am 4. März,
am 11. März und am 18. März (jeweils
mittwochs) von 15:00 bis 16:00 Uhr in der

Bibliothek statt.
„Wenn jemand den Dorf
Tirolern etwas zu sagen hat,
findet er mit der
bestimmt das
meiste Gehör“
Für den Kauf eines
Werbeplatzes wenden Sie
sich bitte an das Sekretariat
der Raiffeisenkasse Tirol:
Tel. 0473 923 347
oder schreiben Sie
an die E-Mail-Adresse:
[email protected]
Nr. 1 | März 2015
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 Feuerwehr Tirol
Ruhiges Jahr 2014
für die Feuerwehr Tirol
Der neue Vorstand der FF Tirol: v.l. Kdt.Stv. Waibl Thomas, Kdt. Kofler Georg,
Gerätewart Parth Simon, Kassier Obex Wilfried und Schriftführer Elsler Martin.
Die Freiwillige Feuerwehr hat am 5.
Februar 2015 Rückblick gehalten auf
ein relativ ruhiges Jahr 2014. Es galt
aber auch in die Zukunft zu blicken,
standen doch auch die Neubestellung
des Vorstandes für die nächsten fünf
Jahre auf der Tagesordnung Kdt. Kofler Georg begrüßte Bürgermeisterin
Laimer Elisabeth, Bezirksfeuerwehrpräsident Jakob Pichler, Abschnittsinspektor Josef Spechtenhauser, die
neugewählte Kommandantschaft der
Nachbarwehr Zenoberg, die anwesenden Referenten und Gemeinderäte, die
Ehrenmitglieder und Mitglieder außer
Dienst sowie alle Kameraden der Feuerwehr Tirol.
Die Feuerwehr Tirol besteht aus nunmehr
75 aktiven Wehrmännern, 1 unterstützenden Mitglied und 12 Mitgliedern außer
Dienst.
In seinem Bericht über das vergangene
Jahr scheinen 49 Einsätze auf, dabei leisteten die Wehrmänner 408 Einsatzstunden. Dabei wurden 3 Brände gelöscht und
28
Nr. 1 | März 2015
42 technische Hilfeleistungen durchgeführt. 4-mal wurde die Tiroler Feuerwehr
aber auch zu einem Fehlalarm gerufen.
Weit mehr Arbeitsstunden wurden aber
für Übungen aufgebracht. 1440 Stunden
kamen so zusammen. Diese setzten sich
zusammen aus 41 Gruppenübungen und
11 Übungen, bei denen die gesamte Feuerwehr Tirol, aber auch andere Feuerwehren aus der Nachbarschaft den Ernstfall
simulierten. Kdt. Kofler erinnerte dabei an
die Unfallübung in der Nähe der Tennisplätze, bei der sich über 150 Freiwillige
aus allen Sparten des Zivilschutzes beteiligten.
Ein weiteres Arbeitsfeld stellen die Brandverhütungsdienste im Vereinshaus und im
Stammschloss Tirol dar. Bei 66 Diensten
wurden über 500 Stunden abgeleistet.
Schließlich nahmen noch 6 Kameraden
an Kursen an der Landesfeuerwehrschule
teil. Insgesamt haben 1280 Mann somit
2470 Arbeitsstunden geleistet.
Nun kam die Jahresversammlung zu ei-
nem erfreulichen Tagesordnungspunkt.
Kamerad Pircher Hansjörg wurde von
Präsident Pichler mit dem Verdienstkreuz
in Silber für 25-jährigen aktiven Dienst
ausgezeichnet. Hansjörg war in diesen
Jahren nicht nur einfacher Wehrmann, er
wurde bald nach seiner Aufnahme in den
aktiven Dienst zum Gerätewart befördert.
Diese Funktion übte er für mehrere Jahre aus, aber auch danach wurde er immer
wieder um Rat gefragt, wenn sich verschiedene Probleme ergaben. Die Anwesenden bedankten sich beim Geehrten mit
einem kräftigen Applaus.
Nachdem der alte Vorstand zurückgetreten war, übernahm Frau Bürgermeisterin den Vorsitz und leitete souverän alle
Wahlabschnitte. Zuerst galt es die beiden
Kommandanten zu wählen. Von den 69
Anwesenden erhielt der bisherige Kdt.
Kofler Georg 58 Stimmen, der bisherige
Kdt. Stv. Waibl Thomas wurde mit 55
Stimmen wiedergewählt.
Einstimmig durch Handaufheben in den
Ausschuss wiedergewählt wurden Elsler
Martin und Obex Wilfried, Parth Simon
konnte als neues Mitglied gewonnen
werden. Waldner Johann und Paler Josef
wurden wieder für die nächste Periode als
Rechnungsrevisoren gewählt. Als Vertreter der Feuerwehr Tirol beim nächsten
Bezirkstag in Algund meldeten sich Förg
Erhard und Schöpf Christian. Sie und
Kommandant Kofler werden im März gemeinsam mit den Vertretern der anderen
Feuerwehren des Bezirkes auch den neuen Bezirksvorstand wählen.
Bürgermeisterin Elisabeth Laimer ging in
Ihrer Ansprache auf die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Feuerwehr
ein. Die Tiroler Gemeinde ist stolz, eine
so schlagkräftige und jederzeit einsatzbereite Wehr zu haben. Sie ging kurz auf
die Diskussion über die Anschaffung des
neuen TLF ein, das in den kommenden
Monaten bestellt werden soll und meinte,
allen Recht zu machen, ist ein Ding der
Unmöglichkeit, aber sie hat volles Ver-
 Feuerwehr Tirol
sich dann für die langjährige exzellente
Zusammenarbeit und wünschte dem neuen Ausschuss, aber auch allen Anwesenden wenige Einsätze und viele interessante Übungen.
trauen, dass der Vorstand die richtige Entscheidung treffen werde.
Bezirkspräsident Jakob Pichler bedankte
sich für die Einladung und gab dann einen
kurzen Rückblick auf die Tätigkeiten auf
Bezirksebene. Er bedankte sich bei der
Tiroler Feuerwehr für die hervorragend
organisierte Übung im Juni 2014, bei
der eine Vielzahl an Feuerwehren, aber
auch anderen Rettungsorganisationen
den Ernstfall erproben konnten. Er ging
dann auf die bevorstehenden Wahlen auf
Bezirksebene ein, und teilte mit, dass er
aus Altersgründen nicht mehr kandidieren
werden. Es gibt aber schon einen ausgezeichneten Ersatz für ihn. Er bedankte
Der geehrte Pircher Hansjörg
mit Kdt. Kofler Georg.
Nach kurzen Wortmeldungen des Abschnittsinspektors und des Kommandanten der Nachbarfeuerwehr Zenoberg
bedankte sich der neugewählte Kommandant Kofler Georg bei allen Anwesenden,
wünschte sich und allen viel Glück im
kommenden Jahr, schloss die Sitzung und
lud alle zum Buffet ein, das vom Kameraden Tschurtschenthaler Toni und den
Köchen der KPF wie immer vorzüglich

vorbereitet wurde. Neue Wehrmänner der Feuerwehr Tirol
Bei der heurigen Jahresversammlung wurde nicht nur
der Vorstand neu gewählt,
es wurden auch vier junge
Kameraden in den Kreis der
Feuerwehr Tirol offiziell aufgenommen. Thomas Gilg,
Lukas Lanthaler, Stefan
Schnitzer und Michael Rungaldier meldeten sich auf
den Aufruf, den die Tiroler
Feuerwehr im letzten Jahr
machte.
In wöchentlichen Übungen
werden sie seit November
in die vielfältigen Arbeiten
bei der Feuerwehr eingewiesen. Diese starten bei einfachen Handgriffen, wie das
Auslegen von Schläuchen
bis hin zur Handhabung von
verschiedenem technischen
Geräten. Geleitet werden die
Übungen im Moment von
Gkdt. Bertagnolli Norbert,
im zur Seite stehen weitere
Kameraden, die aktiv bei der
Ausbildung mithelfen.
Innerhalb dieses Jahres werden sie dann auch noch die beiden Pflichtlehrgänge (Brandbekämpfung und technischer
Einsatz) an der Landesfeuerwehrschule besuchen, um für
die Gefahren bei Einsätzen
und Übungen gewappnet zu
sein.
Zu einem späteren Zeitpunkt
werden die vier Kameraden
in zwei Gruppen der Feuerwehr Tirol integriert und
werden dort die Übungstätigkeit fortführen. Wir wünschen unseren neuen Kameraden viel Freude an den
neuen Herausforderungen,
die in Zukunft auf sie zu
kommen werden.
Die neuen Mitglieder der FF Tirol: v.l. Kdt. Stv. Waibl Thomas, Gilg Thomas, Ladurner Lukas,
Schnitzer Stefan, Rungaldier Michael und Kdt. Kofler Georg.
Nr. 1 | März 2015
29
 KVW Ortsgruppe Tirol
Bunte Faschingsfeier
Am Faschingssamstag fand die diesjährige Faschingsfeier des KVW statt,
mit „speziellen Gästen“ und viel Musik.
Bereits am Vormittag haben Obfrau
Hilde Schrott und ihre Truppe den Vereinssaal mit Girlanden geschmückt und
die Küche in Schwung gebracht.
Am frühen Nachmittag konnte die Feier
beginnen! Die „Traumfänger“ sorgten mit
Ziehharmonika, Keyboard, Gitarre und
Gesang für gute Stimmung; geboten wurden Polka, Walzer und Boarischer ebenso wie Fox und Rock’n Roll, sodass sich
auf der Tanzfläche die begeisterten Tänzer und Tänzerinnen tummelten. Besuch
30
Nr. 1 | März 2015
bekamen die Feiernden von mehreren
maskierten Gruppen, die sich schwungvoll und bunt ins Treiben mischten, hier
und da jemanden zum Tanz aufforderten
und für eine gute Stimmung sorgten. Dazwischen servierten die „KVW-Kellner“
Andreas, Hans und Franz eine Marende
und später Faschingskrapfen. Außerdem
gab es zwei Sketcheinlagen: Zuerst betrat
die weltbekannte Malerin Madame Barbarà den Saal. Sie ist berühmt dafür, ihre
Bilder mit Menschen – nicht mit Pinseln
– herzustellen. Bei ihrem Auftritt in Tirol
holte sie mehrere Senioren auf die Bühne und gestaltet mit ihnen einige dieser
Kunstwerke: So ließ sie „Mister Franz“
vortreten, legte ein Buch auf den Boden
und stellte ihn darauf; regungslos stand
Mister Franz und verkörperte den „Esel,
wie er im Buche stand“. Auch ein Ehepaar
folgte dem Aufruf: Sie stand oben auf der
Bühne, er unten, verbunden beide durch
ein Seil, wieder Stille. Das Bild heißt
„Mann lässt seinen Drachen steigen“. Der
Auftritt sorgte für Lachen, Spaß und viel
Applaus.
Madame Barbarà hatte dann auch noch
zwei vornehme Damen aus Paris mitgebracht. Als diese in den Saal einzogen,
folgten ihnen zwei Bäuerinnen, die sich
so allerhand abschauten von den beiden.
Zum Beispiel schminkten sie sich mit Nutella und Tomatenpaste und strapazierten
dadurch die Lachmuskeln der Zuschauer.
Gäste und Organisation waren sich zuletzt
einig: Es war eine gelungene Feier. (ca) 
 KVW Ortsgruppe Tirol
Preiswatten
An einem Samstagnachmittag im Jänner fand wieder das traditionelle Preiswatten des KVW statt.
44 spielfreudige Dorf Tirolerinnen und
Dorf Tiroler kamen diesmal im Mehrzwecksaal des Altenheimes zusammen.
Am meisten Glück und Können bewiesen
diesmal Elisabeth Pircher Scheibenstock
und Josef Gamper, Wenner, die den Siegespreis nach Hause mitnehmen durften.
Als Zweitplatzierte folgten Luis Laimer,
Unteretzbauer, und Hans Tscholl und den
dritten Preis erkämpften sich die Zenzl
Pircher und Oswald Christianell.
Doch es war auch heuer dafür gesorgt, dass
kein Paar leer ausgehen musste. So konnten alle Teilnehmer, auch diejenigen, denen
die Karten diesmal nicht so wohl gesonnen
waren, freudig einen Preis mit nach Hause
nehmen. Die Ortsgruppe des KVW dankt
allen großzügigen Spendern.
Ein besonderer Dank gilt Dr. Franz Lang,
der auch heuer wieder als Punktrichter

glänzende Arbeit geleistet hat.
KVW-Programm Frühling 2015
- 28. März, Samstag: Jahresvollversammlung der KVW-Ortsgruppe, ab 14.00 Uhr im Altenheim.
Zugleich findet auch die Osterfeier der Senioren statt.
- 5. Mai, Dienstag: Senioren-Wallfahrt nach Riffian. Treffpunkt um 14.00 Uhr beim Vereinshaus.
- 19. Mai, Dienstag: Geburtstagsfeier für die 80- und 90 jährigen Dorf Tiroler. Um 15.00 Uhr feiern wir in der
Pfarrkirche eine Andacht und anschließend gibt es eine Marende im Restaurant Seilbahn.
- 31. Mai, Dreifaltigkeitssonntag: Frühlingsfahrt der KVW-Ortsgruppe Tirol.
Nr. 1 | März 2015
31
 Jugenddienst Meran
 kfb Ortsgruppe Tirol
Jugend und Gemeinden im Gespräch
Die Frauengruppe der Kath.
Frauenbewegung organisert
dieses Jahr die Pfarrwallfahrt nach
Madonna
di Pinè
Die Gemeindejugendreferent/-innen im Austausch. V.l.n.r.: Ulrich Ladurner, Andreas
Ladurner, Dagmar Fuchsberger (Jugendtreff Hafling), Birgit Kröss, Sonja Plank,
Andreas Peer, Annelies Erlacher, Oliver Schrott (Jugenddienst Meran), Marlene Viviani
Mehrere Gemeindejugendreferent/-innen folgten der Einladung des Jugenddienstes Meran zu einem gemeinsamen Austausch-Frühstück im neuen
Jugendtreff in Hafling. Unter anderem wurde über die Kriterien bei der
Geldvergabe für Jugendvereine auf
Gemeindeebene diskutiert, sowie ein
Projekt zur Förderung der Wahlbeteiligung vorgestellt.
sowie über die Zusammenarbeit von Gemeinde und Bibliothek.
Zu Beginn führte der Bürgermeister von
Hafling die Anwesenden durch das neue
Vereinshaus, in dem auch der neue Jugendtreff untergebracht ist. Seit Jänner
2015 wird der Treff von Dagmar Fuchsberger (Jugenddienst Meran) geführt.
Oliver Schrott und Silvia Kofler vom Jugenddienst Meran präsentierten im Anschluss ein Projekt zur Förderung der
Wahlbeteiligung. Mit dem Slogan „Wahlen sind keine Tiere!“ (zur Verfügung gestellt vom österreichischen Verein JugendDornbirn) sollen Jugendliche eingeladen
werden, sich mit dem Thema Wahlen
auseinanderzusetzen, sich zu informieren, ihr Recht auf politische Mitsprache
in Gebrauch zu nehmen. Die Vertreter/-innen der Gemeinden werden bei Interesse
gemeinsam mit dem Jugenddienst Meran
und dem Jugendtreff vor Ort verschiedene
Veranstaltungen dazu organisieren.
Anschließend tauschten sich die Vertreter/-innen der Gemeinden Marling, Riffian, Kuens, Algund, Tirol und Hafling und
die Mitarbeiter/-innen des Jugenddienstes
Meran darüber aus, wie das Thema Jugend im Gemeinderat behandelt wird. Es
kommt öfters vor, dass die Kinder- und
Jugendvereine größere Schwierigkeiten
bei der Geldzuweisung haben als andere
Vereine. Weiters wurde über die Zu- und
Abwanderung von Familien und jungen
Menschen aus den Dörfern gesprochen,
32
Nr. 1 | März 2015
Der Jugenddienst Meran wird von den
Gemeindejugendreferent/-innen als starker Partner wahrgenommen, der die Netzwerkarbeit vorantreibt. Gewünscht wurde
eine stärkere Einbindung der Jugendlichen selbst, sowie Hilfestellungen bei bürokratischen Arbeiten.
Das nächste Austausch- und Vernetzungstreffen wird am 12. März 2015 in Part
schins stattfinden.
Gemeinde Montagnaga
Trient/Cembratal
Samstag, 09. Mai 2015
Unser Programm:
Start: 8:00 Uhr beim Vereinshaus
Fahrt über Trient zum Wallfahrtsort
10:00 Uhr Kirchenführung mit
anschließender Hl. Messe in der
Wallfahrtskirche „Madonna di
Pine`“
Anschließend gemeinsames
Mittagessen im „Albergo comparsa“
Am Nachmittag kurze Fahrt zum nahe
gelegenen „Lago di Serraia“ in Balsego
di Pinè mit freiem Aufenthalt
Am späteren Nachmittag Rückfahrt
nach Dorf Tirol
Anmeldung bis Donnerstag 30.
April mittels Einzahlung des
Unkostenbeitrages von Euro 36,00 auf
das Konto der Kath.Frauenbewegung
bei der
Raika Tirol
 Tiroler Bäuerinnen
Vollversammlung
mit Neuwahlen
Im Dezember hielten wir im Hotel Alpenhof unsere Vollversammlung mit
den Neuwahlen ab.
Unsere Ortsbäuerin Aloisia Schnitzer bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit, besonders innerhalb der vier
Organisationen des Bauerbundes. Die
Bezirksbäuerin Haller Maria, der Ortsobmann Pircher Christoph und der Obmann
der Seniorenvereinigung von Tirol Matthias Waibl richteten Grußworte an die Anwesenden.
Das Protokoll der letzten Versammlung
und der Kassabericht wurden verlesen.
In den letzten Jahren konnte viel Geld an
den Bäuerlichen Notstandsfonds und die
Kirche (Restaurierung der Prozessionsstatuen) gespendet werden.
Zum Tätigkeitsbericht wurden Fotos gezeigt.
Sonia Kuen stellte sich nicht mehr der
Preiswatten
Anfang Februar stand unser traditionelles Preiswatten im Restaurant Patriachr
Wahl. Auf diesem Weg möchten wir uns
nochmals für ihre Arbeit im Ausschuss
in den letzten vier Jahren bedanken. Neu
dazu kam Anita Markt vom Pfarrhof in
St. Peter. Des Weiteren sind wie bisher
Aloisia Schnitzer, Barbara Laimer, Sendy Parth, Erni Kofler, Brigitte Laimer,
Herta Torggler und Birgit Pircher im
an. Achtzig Frauen, bzw. 40
Wattpaare kämpften sehr
fair um die ersten Plätze.
Auf das Watten folgten das
Ortsauschuss vertreten.
Martha Pircher und Verena Haas unterhielten uns mit einer kleinen Kabaretteinlage. Nach dem offiziellen Teil der Versammlung wurde uns von Familie March/
Rauch ein sehr schmackhaftes Abendes
sen serviert.
Abendessen und die Preisverteilung. Heuer kamen Conni
Raffl und Marlene Ennemoser
auf den 1. Platz, gefolgt von
Elisabeth Rauch und Agnes
Pichler. Den 3. Platz belegten
Gertraud und Agnes Wopfner.
Ein großes Dankeschön nochmals den vielen Sponsoren für

die schönen Sachpreise.
Nr. 1 | März 2015
33
 SVP Ortsgruppe Tirol
3. SVP- Mitgliederausflug 2015
An alle
Bürgerinnen und Bürger
von Tirol
Einladung
Am Freitag, den 17. April 2015
mit Beginn um 20.00 Uhr findet im
Vereinshaus die Vorstellung der
Bürgermeisterkandidaten und Gemeinderatskandidaten/Innen statt.
Auf eine rege Teilnahme freut sich
der SVP- Ortsausschuss von Tirol.
Die Ortsobfrau
Pichler Rosa Maria
Dorf Tiroler/Innen auf historischer und
kultureller Entdeckungstour in Innsbruck.
Am 28. Februar 2015 machte sich eine
Gruppe interessierter Tiroler/Innen mit
dem Bus auf nach Innsbruck. Dabei waren
u. a. auch die Bürgermeisterin Elisabeth
Laimer, Vizebürgermeister Dr. Erich Ratschiller und SVP- Ortsobfrau Rosmarie
Pichler.
Beim Tiroler Landesmuseum wurden wir
vom Landtagspräsidenten und ehemaligen Landeshauptmann Dr. Dr. Herwig van
Staa empfangen. Dieser führte uns durch
das Tirol Panorama Museum mit der Ausstellung „Schauplätze Tirol“, welche sich
vier Themenbereichen: Natur, Politik,
Religion und Tiroler Typen widmet. Besonders beeindruckt hat uns das Riesenrundgemälde. Auf 1.000 Quadratmetern
in faszinierender und beeindruckender
360-Grad-Sicht zeigt das Ölgemälde den
Tiroler Freiheitskampf von 1809. Nach
der Besichtigung des Kaiserjägermuseums und der Landesgedächtniskapelle,
34
Nr. 1 | März 2015
sowie der Hofkirche im Stadtzentrum,
wurde im Restaurant Stiftskeller gemeinsam zu Mittag gegessen.
SVP-Rosenaktion
Anschließend begleitete uns Dr. Dr. van
Staa zum Landhaus, wo sich die Obfrau
und die Bürgermeisterin Elisabeth Laimer
beim Landtagspräsidenten für die großzü
gige Gastfreundschaft bedankten.
Am Muttertag, den 10. Mai 2015
organisiert der SVP-Ortsausschuss
eine Rosenaktion zugunsten der
Südtiroler Krebshilfe.
Der Verkauf der Rosen findet vor
und nach den Gottesdiensten vor
der Pfarrkirche statt.
 HGV Tirol
Dann kam ihnen alles spanisch vor
Sie: Das sind die HG V-Stammtischmitglieder von unserem Dorf und deren
befreundete Nichtmitglieder.
Dann. Das war der 19.Februar in diesem Jahr.
Wie schon seit langem üblich traf man
sich zu einem gemeinsamen längeren
Ausflug in die weitere Umgebung. Diesmal standen Madrid, Toledo und El Escorial auf dem Programm. Es sind dies drei
Perlen der iberischen Halbinsel.
Es war schwer etwas Passendes zu finden,
da die mehrmaligen Teilnehmer nur das
beste Programm gewohnt sind. So entschloss man sich für die alte und die neue
Hauptstadt vom heutigen Spanien und für
den altehrwürdigen Sommersitz der spanischen Habsburger.
Mit Bus und Flugzeug erreichten wir gegen Nachmittag unsere Zielstadt, mit der
wir sofort bei einer einführenden Rundfahrt konfrontiert wurden. Der nächste
Tag führte vorbei an einigen Denkmälern
der Stadt, vorbei am Königspalast, von
extrem viel Polizei bewacht, vorbei an
der vor kurzem fertiggestellten Königsbasilika zum Prado, einer der wohl größten
und bedeutendsten Bildersammlungen der
Welt. Ein gekonnte Führung brachte uns
einen Ausschnitt näher: El Greco, Velasquez, Rubens Tizian und Goya.
Am nächsten Tag versetzten uns die
Schönheiten der alten Landeshauptstadt
Toledo ins Staunen. Eine mittelalterliche
Stadt mit einer überaus schönen gotischen
Kathedrale und eine im maurischen Stil
erbaute jüdische Synagoge waren es wert,
dieser Stadt einen ganzen Tag zu widmen.
Ebenso erfuhren wir von den Heldentaten
der Kadetten des Alkazars im spanischen
Bürgerkrieg.
Der dritte Tag war der Sommerresidenz
der Habsburger in Spanien gewidmet. Ihnen war es gelungen ein Reich zu erstellen, in dem die Sonne nie unterging. Es ist
schwer zu sagen was mehr beeindruckte:
Die Kloster-Basilika, der Palast oder die
Bibliothek. Anschließend machten wir
noch einen zeitlichen Sprung in die Zeit
Francos und besuchten das Tal der Gefallenen. Monumentalstil pur, pompös und
umstritten. Dies sind alles Ausdrücke, die
auf die unterirdischen Begräbniskirche
Francos (länger als der Petersdom) und
der Mitstreiter um ihn zutreffen. Nicht
zu übersehen das 150 Meter hohe Granitkreuz auf dem Berg.
Nicht zu vergessen sind auch die spanischen Mahlzeiten, die wir gebnossen, wie
Blutwurst, spanischer Schinken, Schafkäse, Jungschwein, Paella und eine Menge
von Fisch.
Ein einziges Problem machte uns zu
schaffen. Die von zu Hause mitgebrachte Grippe brachte es zustande, dass bei
einem Abendessen von 32 Personen 8
fehlten. Insgesamt war man aber der Meinung, dass man etwas Gleichwertiges im
kommenden Frühjahr ruhig wieder veran
stalten könnte.
Nr. 1 | März 2015
35
 HGV Tirol
 Tourismusverein Dorf Tirol
Öffnungszeiten
Vom
16. 03. - 6.11.2015
Ausflug des harten
Kerns vom Tiroler
Stammtisch
Am vergangenen 17. Dezember war es
wieder so weit. Man hatte zu einer Fahrt
im kleinen Kreis geladen. Der Zweck
dieses Ausflugs ist es einmal belanglos
einen Tag zusammen zu verbringen,
ohne besonderen Anlass, nur einmal so.
Über Bozen und das Eggental erreichten
wir den Lavazèpass. Eine kleine Pause
am winterlich verschneiten Pass gab uns
Gelegenheit, die frische Luft zu genießen.
Anschließend ging die Fahrt zur Erinnerungstafel in Stava. Wir erfuhren von den
vielen Toten, die es infolge der Nachlässigkeit der Fluorit-Werke hier gegeben
hatte. Nun ist von der Waschanlage von
damals nichts mehr zu sehen. Die Firma
ist ja Pleite gegangen. Sie konnte daher
auch keinen Schadenersatz mehr leisen.
Weiter ging es nun über den Rolle Pass
nach San Martina di Castrozza, wo wieder
eine kleine Verschnaufpause vorgesehen
war. Seinerzeit war dieser Ort überaus berühmt. Nun ist er bei uns fast in Vergessenheit geraten, obwohl zu Unrecht. Endlich
zielten wir über den Passo di Valles unse-
36
Nr. 1 | März 2015
ren Bestimmungsort an, Canale d’Agordo,
das scheinbar gottverlassene Nest, in dem
es zwei Gründe gibt hier Halt zu machen.
Das Restaurant „alle Codole“ der Geschwister Tibolla. Unscheinbar bietet es
eine Speisenfolge, die ihresgleichen suchen lässt. Mehrere von uns, die selber in
der Küche tätig sind, konnten die gebotene
Qualität nur loben.
Anschließend besuchten wir noch die
Pfarrkirche, die nunmehr im Zeichen
von Albino Luciani steht, dem späteren
lächelnden Papst Johannes Paul I, der
hier geboren und aufgewachsen ist. Wir
erfuhren mehrere Details aus seinem Leben, seinem Werdegang vom Kooperator,
Ketechisten und Bischof von Vicenza,
Patriarch von Venedig bis hin zum Kurzzeitpapst. Wir erinnerten uns an die immer
noch im Raum stehenden Thesen von seiner Ermordung oder seinem Sterben durch
eine Herzkrankheit. Ebenso machten wir
Bekanntschaft mit einem seiner Briefe
an die „Illustrissimi“. Wir nahmen seinen
Brief an Andreas Hofer unter die Lupe und
konnten staunen, welch profundes Wissen
er über das Tirolertum hatte.
Am Abend erreichten wir wieder unser
Dorf und waren teils müde von der Fahrt,
teils von den Eindrücken, die wir genossen

haben.
ist das Büro des
Tourismusvereines Dorf Tirol
wieder folgendermaßen
geöffnet:
Montag-Dienstag-Mittwoch
8.30-18.00 Uhr
Donnerstag
9.00-18.00 Uhr
Freitag – Samstag
9.00-17.00 Uhr
Sonntag
9.30-12.30 Uhr
Bildungsausschuss Dorf Tirol
Weiterbildung in Südtirol
Terminkalender
der Veranstaltungen der
Vereine von Dorf Tirol
www.dorftirol.com/bildungsausschuss
 Tourismusverein Dorf Tirol
So kocht
DORF TIROL
Mo. 20.04.2015
15-17 Uhr
Schaukochen:
13.04. > 10.05.2015
Gaumenfreuden aus der
italienischen Küche
zubereitet vom Chefkoch Dario Sanasi – Ristorante La Bruschetta in Meran
in der HOTEK-KOCHARENA vor dem
Vereinshaus
Mo. 27.04.2015
15-17 Uhr
Schaukochen:
Frühling in Dorf Tirol!
Aufblühen und genießen:
Der Frühling in Dorf Tirol präsentiert sich
von einer außergewöhnlich genussvollen
Seite. Bei der 2. Auflage der Veranstaltungsreihe „So kocht Dorf Tirol“ lassen
sich die KöchInnen, WirtInnen und Küchenchefs von Dorf Tirol und Umgebung
über die Schulter schauen. Das Motto der
Veranstaltung „Nord trifft Süd“ nimmt
Bezug auf das alpin-mediterrane Lebensgefühl, das sich in Dorf Tirol und im Meraner Land zwischen schneebedeckten
Bergspitzen und mediterraner Vegetation
entfaltet. Klimatische, sprachliche und
kulturelle Extreme sind ein fruchtbarer
Boden für die Entwicklung einer lebendigen und abwechslungsreichen Esskultur
mit tirolerisch-alpinen und italienisch-mediterranen Gaumenfreuden. Spannend,
prickelnd, köstlich!
Mo. 13.04.2015
Gaumenfreuden aus der bäuerlichen
Tiroler Küche
zubereitet von Tiroler Bäuerinnen und
Wirtinnenin der HOTEK-KOCHARENA
vor dem Vereinshaus
Fr. 01.05.2015
Genussmarkt:
9-16 Uhr
3. Tiroler Spezialitätenmarkt
entlang des Schlossweges
Erleben Sie auf einem Spaziergang entlang des Schlossweges verschiedene
Verkaufsstände mit Südtiroler Qualitätsprodukten wie Käse, Honig, Speck,
Destillate, Säfte, Marmeladen uvm. aus
eigener Herstellung von Bioland Südtirol-Betrieben und von Bauernhöfen des
Roter Hahn-Verbandes.
Mo. 04.05.2015
15-17 Uhr
Schaukochen:
Gaumenfreuden aus der italienischen
Küche
zubereitet von den Chefköchen Rosella
Santoni & Gerhard Pixner – Trattoria Da
Santoni in Meran in der HOTEK-KOCHARENA vor dem Vereinshaus
So. 10.05.2015 11.30-16 Uhr
Genussfest:
Abschlussfeier von
„So kocht Dorf Tirol“
Entlang des Schlossweges
Mit einem bunten kulinarischen Fest lässt
Dorf Tirol diese Zweitausgabe von „So
kocht Dorf Tirol“ ausklingen. Die Köche
der teilnehmenden Betriebe kochen für
Sie entlang des Schlossweges alpine und
mediterrane Spezialitäten auf. Genießen
Sie Gaumenfreuden, fröhliche Musik,
guten Wein und die herrliche Landschaft
hoch über dem Etschtal.
Passend zum Event gibt’s die traditionelle Kochschürze und ein Kochbuch mit
allen gesammelten Rezepten der teilnehmenden Betriebe. In der im Tourismusverein Dorf Tirol erhältlichen Broschüre
sind alle Einzelveranstaltungen mit Detailinfos angeführt.
15-17 Uhr
Schaukochen:
Gaumenfreuden aus der bäuerlichen
Tiroler Küche
zubereitet von Tiroler Bäuerinnen und
Wirtinnen in der HOTEK-KOCHARENA vor dem Vereinshaus
Nr. 1 | März 2015
37
 Pfarrgemeinde Tirol
2015
Mo. 30.03.
20.30 Uhr
Di. 31.03.
19.30 Uhr
So. 05.04.
20.30 Uhr
Di. 07.04.
19.30 Uhr
Do. 09.04.
10.30 Uhr
Do. 09.04.
19.30 Uhr
Sa. 11.04.
18.00 Uhr
So. 12.04.
10.45 Uhr
Mo. 13.04.
19.30 Uhr
Di. 14.04.
19.30 Uhr
Mi. 15.04.
20.30 Uhr
Do. 16.04.
19.00 Uhr
Do. 16.04.
20.30 Uhr
Fr. 17.04.
19.30 Uhr
So. 19.04.
10.45 Uhr
So. 19.04.
19.30 Uhr
Mo. 20.04.
20.30 Uhr
Do. 23.04.
19.30 Uhr
Sa. 25.04.
15– 18 Uhr
So. 26.04.
10.30 Uhr
Mo. 27.04.
20.30 Uhr
Di. 28.04.
19.30 Uhr
Mi. 29.04.
10.30 Uhr
Do. 30.04.
20.30 Uhr
So. 03.05.
10.45 Uhr
So. 03.05.
12.00 Uhr
Mo. 04.05.
20.30 Uhr
Di. 05.05.
19.30 Uhr
Mi. 06.05.
19.30 Uhr
So. 10.05.
10.45 Uhr
Mo. 11.05.
20.30 Uhr
Do. 14.05.
20.30 Uhr
So. 17.05.
10.30 – 17 Uhr
So. 17.05.
19.00 Uhr
38
30.03.-17.05.
Die Schöne und das Blech
Schloss Tirol
Vernuerer Geigenmusig
Café Restaurant Patriarch
Musikkapelle Dorf Tirol
Vereinshaus
Kålterer Soatnmusig
Restaurant Zum Tiroler Adler
Wirtshauswanderung
Auf den Spuren Tiroler Gastlichkeit
Die Hoamstanzer
D’Rottstrassler
Restaurant Sonnblick
Musikkapelle Marling
Festwiese oder Vereinshaus
Die Marlinger Bergerdiamanten
Brauhaus Musig
Volksmusikalische Begegnung
Vereinshaus
Meraner Zitherkreis
Vereinshaus
Bierig Bearig Boarisch
Musikkapelle Vöran
Bierig Bearig Boarisch
Brennet Liab
Brunnenburg
Die Hoamstanzer
Tiroler Alphornfrühling: Klangwolke über Dorf Tirol
Verschiedene Plätze im Dorf
Tiroler Alphornfrühling: Abschlusskonzert
Titlá
Schloss Tirol
Die Pflerer Gitschn
Wirtshauswanderung
Auf den Spuren Tiroler Gastlichkeit
Vereinshaus
Bürgerkapelle Brixen
INFO &
Kartenvorverkauf
Die jungen Bolgstoaner
im Tourismusverein
Tel. +39 0473 923314
Aluna Quartet
Schloss Auer
oder online:
Brauhaus Musig
www.dorf-tirol.it
hi & do Tanzlmusi
Musikkapelle Albeins
Musikalische Lesung mit Cordes Y Butons
Schloss Auer
Vereinshaus
Aufg‘spielt in Dorf Tirol – das Radio Tirol Musikfest
Die Wetterhexen
Nr. 1 | März 2015
Krabbelgottesdienst
Einmal im Monat,
jeweils an einem
Dienstagnachmittag nach dem
Kindergarten findet ein
Krabbelgottesdienst statt.
Das Angebot richtet sich
speziell an
Kleinkinder und ihre Eltern.
Die nächsten Termine sind am
Dienstag, 24. März
und am
Dienstag, 21. April,
jeweils um 14:45 Uhr
in der Pfarrkirche.
Im Garten
Getsemani
Dem größten Fest im Kirchenjahr und
der Christenheit, dem Osterfest, geht
die Zeit der Angst und der Trauer voraus. Dem Ostersonntag geht der Gründonnerstag und der Karfreitag voraus.
Der Garten Getsemani im Kidrontal bei
Jerusalem steht für die Angst Jesu in der
Nacht vor seinem Leiden und Sterben.
Dieser Garten mit seinen uralten Ölbäumen ist der Ort seiner dunkelsten Trauer
im Blick auf den Verrat des Judas, auf
die Untreue und Flucht seiner Jünger, die
noch kurz vorher mit Petrus markig bekannt hatten: „Und wenn ich mit dir sterben müsste, ich werde dich nie verleugnen“ (Mk 14,31).
Getesmani ist aber auch der Ort des Ringens und der Einwilligung, der Ergebung.
Hier blüht das Ja zum Willen des Vaters
langsam auf wie eine Passionsblume, die
neues Leben verheißt. Mitten in der Nacht
wird es Tag. All das, was im Garten Getsemani geschah, ist immer auch Spiegel-
bild unseres Lebens: Wir übersehen und
verschlafen die Angst anderer. Wir verraten und fliehen. Wir sind feige und werden
schuldig. Und umgekehrt: Wir werden allein gelassen, fühlen uns verraten, zweifeln an Gott.
Getsemani heute: Angst und Verrat, Einsamkeit und Todesnot, Verlassenheit und
Treulosigkeit – aber auch das Durchringen zum Gebet Jesu: „Nicht, was ich will,
sondern, was du willst, soll geschehen.“
Wer mit Jesus langsam zu diesem Gebet
gelangt, geht den Weg der Erlösung. Das
Herz wird frei von Angst. Österliches
Leben keimt. Gebe Gott all den Lesern
dieses Beitrages, all unseren Bürgern von
Dorf Tirol, unserer Pfarrgemeinde und all
unseren Gästen, auf diesem Weg neu Tritt

zu fassen.
Dies wünscht der Pfarrgemeinderat
mit Pfarrer
Mag. Edmund Ungerer
Zur Zeit der Morgenröte
O Baum Glückseligkeit!
Du rufst die Himmelsvögel in
In deiner Krone spiegeln sich die Sternenfeuer
dein schattiges Geäst
und tanzen ihren Liebesreigen voll
Sie ruhen still in dir
von Lebenslust und Licht
und kosten Ewigkeit und Kraft
Du Hoffnungsbild der Fülle und
Du bist das Bild der großen Opferstätte
der satten Farbe!
auf der des Himmels Sohn im Tod
in dir begegnen Erde sich und Himmel
zur Zeit der Morgenröte
und tauschen Worte der Vermählung aus
die im Namen der Erlösten in
ja – du umgreifst die Welt
das Buch des Lebens schrieb
mit weitem Armgeflecht
mit seinem Blut
und trägst die Früchte wie ein Krongeschmeide
Du sammelst Unvergänglichkeit im Glanz der Sonne
P. Drutmar Cremer
Nr. 1 | März 2015
39
Kirchenführer zur St. Rupertkirche „Fiechtlkirchl“
Nach der Sanierung der St.
Rupertkirche im Jahr 2008
und dem Bau der Kirchenorgel im Jahr 2011 wurde
das Gotteshaus wiederum
in den Dienst der Seelsorge
gestellt. Die Kirche wird seit
dieser Zeit von der Familie
Raffl vom Fiechtlhof täglich
auf- und zugeschlossen.
Textgestaltungsowie
den
Druck. Kurz vor Jahresende
2014 ist der neue Kirchenführer „Die Kirche zum hl. Ru-
tektur und Ausstattung vom
14. Jahrhundert bis zur Gegenwart und beinhaltet Gebete zum hl. Rupert, zum hl.
Täglich besuchen Einheimische und Gäste als stille Beter
die St. Rupertkirche, es werden Sakramente gespendet
und es wird in regelmäßigen
Abständen Liturgie gefeiert.
Diese Tatsache brachte es mit
sich, dass immer wieder im
Tourismusbüro wie im Pfarramt nach einem Kirchführer
gefragt wurde.
Bereits 2008 und 2009 wurde um die Beiträge beim
Amt für Kultur und bei der
Tirol Gemeindeverwaltung
angesucht, bis 2010 von der
Gemeinde Tirol 3.500,00€
und vom Amt für Kultur
3.000,00€ gewährt wurden.
Im September 2014 wurde der
Historiker Dr. Martin Laimer
aus Lana mit dem Verfassen
des Büchleins beauftragt. Dr.
Laimer durchforschte viele
Quellen im Pfarrarchiv, im
Ferdinandeum in Innsbruck
und konnte im Laufe seiner
Arbeit bei seinen Forschungen viel Neues und bis dahin Unbekanntes über die St.
Rupertkirche ans Tageslicht
bringen. Nach dem Verfassen
der Arbeit übernahm der Tappeiner Verlag Lana die Übersetzung des gesamten Textes
ins Italienische, die Bild- und
Nr. 1 | März 2015
Er wird bei der Segnung des
Mariensaales am 19. April
2015 im Mariensaal von Dr.
Martin Laimer selbst vorgestellt, ist im Tourismusbüro,
im Pfarramt, in der Bibliothek
und in der St. Rupertkirche
gegen 8,00€ erhältlich.
Die Pfarrgemeinde dankt der
Gemeinde Tirol und dem Amt
für Kultur für die finanzielle
Unterstützung sowie dem Dr.
Laimer und dem Tappeinerverlag für ihre wertvolle und
gelungene Arbeit.
pert in der Pfarre Tirol – La
Chiesa di San Ruperto nella
parrocchia di Tirolo“ in einer
Auflage von 3000 Stück erschienen. Die Gesamtkosten
betrugen 14.436,00€.
Das Besondere an diesem
Kirchenführer ist, dass der
Text in deutscher und italienischer Sprache verfasst ist
und die Bildtexte in deutsch,
italienisch und englisch zu
lesen sind. Das Büchlein bietet Einblick in die Lage und
die frühen Stiftungen, in den
geschichtlichen Stellenwert
und die Nutzung im Laufe
der Geschichte, in die Archi-
Christophorus und zur Muttergottes. Somit ist dies ein
geschichtlicher, spiritueller
Mögen alle – Einheimische
und Gäste- diesen Kirchenführer in die Hand nehmen
und Zugang zur St. Rupert-Kirche gewinnen. Durch
die Lektüre und den Besuch
der Kirche mögen sie zu den
großen heiligen Patronen und
zu Jesus Christus finden, zu
dessen Ehre und Lobpreis die
Kirche gebaut, geweiht und

erneuert worden ist.
seit
1910
Wer ehrlich hat gelebt und selig ist gestorben,
hat einen Himmel hier und einen dort erworben.
(Friedrich von Logau)
Meran | Andreas-Hofer-Straße 24/A | Krankenhaus - Richtung Bahnhof
Tel. 0473 050 050 | www.bestattung-schwienbacher.com
Inserate 2015.indd 2
40
und pastoraler Kirchenführer,
der jedem Interessierten zu
empfehlen ist.
3/2/2015 5:37:00 PM
Wintersporttag der Ministranten
Wie jedes Jahr machten auch in diesem
Winter die Tiroler Ministranten ihren
traditionellen Wintersporttag. Am 24.
Jänner 2015 fuhr ein Bus voller Ministranten mit Eltern nach Meran2000.
Um die Gemeinschaft inniger zu erleben,
wurde nur gerodelt; dafür aber auch mit
dem Pfarrer wettgerodelt. Die Abfahrt in
Tirol war um 11.00 Uhr und der Spaß im
Schnee dauerte bis 16.15 Uhr. Dann gab
es als Marende, belegte Brote, Faschingskrapfen und heißen Tee.
Alle konnten sich ordentlich stärken, dann
ging die Fahrt mit Zenoburgreisen wieder
nach Tirol zurück. Allen, die für Speis und
Trank gesorgt haben sowie allen Eltern,
die mitfuhren gilt von der Pfarrgemeinde

ein inniges Vergelt’s Gott.
Große Ministranten in Berlin
Vom 14. bis 18. Februar 2015
waren die Großen Ministranten mit Pfarrer Edmund Ungerer und Jugenddienstmitarbeiter David Ortner in Berlin.
Derzeit hat die Pfarre Tirol
11 Große Ministranten, von
denen Schnitzer Stefan, Torggler Magdalena, Parth Christian, Kuen Jonas, Torggler
Anton, Schnitzer Barbara,
Laimer Elisa und Steinacher
Viktoria an der Berlinreise
teilnahmen. Organisiert wurde
sie vom Jugenddienst Meran.
Am Samstag, 14. Februar um
2.00 Uhr nachts wurden die
acht Jugendlichen mit Pfarrer
Edmund und Mitarbeiter David von Tirol nach Bergamo
zum Flughafen gebracht, denn
um 6.40 Uhr war der Abflug
nach Berlin. Bald nach 8.00
Uhr morgens wurde Berlin
erreicht und so hieß es nun
die Jugendherberge in Berlin
Stadtmitte suchen. Nach einer
kurzen Nacht tat das Frühstück in der Jugendherberge
richtig gut. Allmählich begann
die Erkundung der deutschen
Hauptstadt. Zuerst ging es
zum Potzdammer Platz, dann
zur Holocaust Gedenkstätte,
zum Brandenburger Tor und
zum Alexanderplatz mit der
modernen Weltuhr.
Am Sonntag, 15. Februar wurde die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche, das DDR Museum und das Europa-Center
mit der fließenden Wasseruhr
besucht. Am Montag, 16. Februar wurden wiederum das
Europa-Center, das KaDeWe
und der Fernsehturm besucht.
Am Dienstag, 17. Februar
wurden Checkpoint Charly,
der Chendarmenmarkt und die
Kuppel des Bundestagsgebäudes besucht. Abends ging die
ganze Gruppe Kino. Abends
wurde in der Jugendherberge
Karten gespielt, Erfahrungen
ausgetauscht, über Eindrücke
diskutiert und die Jugendlichen wuchsen zusammen.
Am Mittwoch, 18. Februar
wurde wiederum die Heim-
reise angetreten. Müde, aber
voller tief greifender Eindrücke kamen die Berlinreisenden in Dorf Tirol an. Die
Jugendlichen haben nicht
nur eine Stadt kennengelernt, sondern erfahren dürfen, was es bedeutet, wenn
Menschen durch Mauern
fast drei Jahrzehnte getrennt

bleiben.
Nr. 1 | März 2015
41
Der Mariensaal der Pfarre Tirol – Einweihung am 19. April
on pastoraler und geselliger Tätigkeit. So
traf sich in diesem Saal die Kongregation
der Marienkinder, nach denen dieser Saal
benannt ist. Es fanden die großen Feste
und Feiern der Kirche und Pfarrgemeinde statt, es gab Festmähler bei Primizen
und Priesterjubiläen, es wurden Theaterstücke aufgeführt, in den 1970er Jahren
wurden Diaabende für Gäste abgehalten
und seit dem späten 1970er Jahren ist der
Mariensaal auch das Probelokal des Kirchenchores und des Männerchores. In den
letzten Jahren wurden auch die Elternabende zur Sakramentenvorbereitung und
die Nikolausbescherung der Ministranten
abgehalten. In den über acht Jahrzehnten
Geschichte waren die gesamten Strukturen des Mariensaales veraltet oder fehlten
zur Gänze.
So wurde immer wieder an eine Sanierung
gedacht, wozu aber der Mut, die Kraft und
die finanziellen Mittel fehlten.
Ein Pfarrsaal im
Wandel der Zeit
Wo sich der heutige Pfarrsaal von Tirol,
„Mariensaal“ befindet, war einst ein
großer scheunenartiger Raum mit zwei
Zimmern gegen Süden. Die Durchführung des Baues vom Mariensaal und
des damaligen Umbaus im Jahre 1919
hat dem H.H. Pfarrer Josef Prackwieser (1901-1940 in Dorf Tirol) große Mühen und Geldsorgen bereitet.
In Meran gab es damals einen Lehrer
Plaikner, der sich durch Wohltätigkeit
auszeichnete. Der H.H. Pfarrer Prackwieser hatte sich sein Vertrauen ganz besonders erworben. Er wurde zu seinem Testamentsvollstrecker bestellt und erhielt ein
schönes Legat, das er zum Bau des schönen Mariensaales verwendete. Den Bau
hat die tüchtige Firma Musch und Lun
durchgeführt. Mit dieser tüchtigen Bau-
42
Nr. 1 | März 2015
firma war Pfarrer Prackwieser beim Bau
des Seraphischen Liebeswerkes, später
„Johanneum“, in enger Verbindung, da er
dem Baukomitee angehörte, wie Fotos aus
dem Archiv des „Johanneums“ beweisen.
Seit der Zeit des 1. Weltkrieges bis zur Gegenwart erfüllte der Pfarrsaal die Funkti-
Im Jahre 2007 wurden vom Pfarrer Edmund Ungerer die Vorbereitungen zur
Sanierung des Wohntraktes und des Sanierungssaales getroffen. Damals ergaben sich Gesamtkosten von 533.948,99€
für Widum und Mariensaal. Davon waren 410.430,32€ für die Sanierung des
Widums und 123.518,67€ für den Mariensaal bestimmt. Zur Finanzierung dieses
großen Projektes stand eine Abordnung
des VVR mit dem Pfarrer nach üblicher
Art am 31. Jänner 2008 um 5 Uhr morgens beim Landeshauptmann Dr. Durnwalder in Bozen an und erhielt eine
Beitragszusage von 200.000,00€ mit der
Auflage, die Gemeinde Tirol müssen den
selben Beitrag dazu geben. 133.948,99€
hätte die Pfarrei aufbringen müssen. Weil
sich bei der Gemeindeverwaltung in dieser Richtung keine Fortschritte ergaben
und das Pfarrhaus in einem sehr schlechten Zustand war, musste die Sanierung
des Wohntraktes dringend vorgezogen
und durchgeführt werden. Die
Pfarrei hat durch große Sparmaßnahmen die Innensanierung mit der für den Mariensaal vorgesehenen Summe (ca.
135.000,00€) und viele kleine
Spenden (reine Eigenfinanzierung) geschafft, und somit
konnte der Landesbeitrag statt
fürs Pfarrhaus für den Mariensaal zur Verfügung stehen.
Nachdem die Gemeinde nicht
die vom Land verlangten finanziellen Mittel hatte, gab es
am 26. Jänner 2011 im Pfarrhaus von Tirol ein Treffen des
Pfarrers Edmund Ungerer, der
Pfarrgemeinderatspräsidentin Rita Pircher Gamper und
der Bürgermeisterin Elisabeth
Laimer mit dem Landeshauptmann Dr.
Luis Durnwalder, wo die finanzielle Situation dargelegt wurde. So gewährte der
Landeshauptmann weitere 200.000,00€,
womit die Gesamtfinanzierung zu 100%
gesichert war. Im Jahre 2011wurden alle
Voraussetzungen zwischen Pfarrei-Gemeinde-Denkmalamt-Diözese zur Sanierung des Saales getroffen, und die Vereinbarung betreffend die Bauausführung der
Arbeiten zur Sanierung des Mariensaales
unterzeichnet. Darin hat die Gemeinde für
die Zeit des Umbaus die Bauausführung
übernommen.
In guter Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und Gemeinde wurde Architekt Dr.
Wilfried Menz aus Meran mit der Projektierung beauftragt und konnte 2012
sein Projekt vorlegen, das am 14. April
von der Baukommission befürwortet
wurde. Das Projekt beinhaltete die vollständige Sanierung des Mariensaales mit
dem stattlichen Haupteingang und den
totalen Neubau, der im Untergeschoß einen Statuenraum und auf der Höhe des
Mariensaales die Toiletten und eine kleine Küche für die Benützer des Mariensaales beinhaltete. Mitte Dezember 2013
wurde mit dem Um- und Zubau des Mariensaales in Tirol begonnen.
Arbeiten abgeschlossen werden und im
Dezember 2014 wurde die Benützungsgenehmigung ausgestellt. Die Gesamtkosten betrugen ca. 400.000,00€ wie
vorgesehen. Für die gute Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und Gemeinde
dankt der Pfarrer vor allem der Frau Bürgermeisterin für ihren Einsatz.
Im Spätherbst hat die Pfarre Tirol
den Saal mit der Inneneinrichtung
(35.000,00€) ausgestattet und in naher
Zukunft wird an die Einrichtung der Küche gedacht. Als Pfarrgemeinde und als
Dorf wollen wir uns über das
gemeinsame Sanierungswerk
freuen und dies tun wir am
Sonntag, 19. April 2015.
An diesem Tag dankt die
Pfarrgemeinde Tirol allen
Mitarbeitern, allem voran
Landeshauptmann Dr. Luis
Durnwalder, der Gemeinde von Dorf Tirol und allen
Handwerkern für das gelungene Sanierungsprojekt Mariensaal. Über dieses Werk und
die Menschen in dieser Infrastruktur wird im Rahmen der
Einweihung der Segen Gottes
herabgefleht.
Mit der Ausführung der Arbeiten wurde
die Baufirma Tiefbau&Transport GmbH
Christoph Prünster beauftragt. Er suchte sich die Handwerker fürs Elektriktrische, Hydrauliker, Maler, Bodenleger,
Tischer für neue Fenster und Türen. Die
Restaurierungsarbeiten in Holz (Vertäfelung, Fenster, Hauptportale) führte Fa.
Alfred Schwienbacher aus Tscherms aus
und die Freilegung des Freskos aus 1620
im Flur zum Mariensaal übernahm die
Firma des Armin Zingerle aus Percha.
Wöchentlich gab es eine Baubesprechung zwischen Architekt, der Bürgermeisterin und der Pfarrgemeinderatspräsidentin. Im Herbst 2014 konnten die
So beginnt die Feier mit dem
Festgottesdienst um 9.30 Uhr in der
Pfarrkirche.
Anschließend sind alle in den Mariensaal eingeladen, wo der Festakt und die
Segnung stattfinden. Es wird auch noch
der neue Kirchenführer über die St. Rupertkirche von Dr. Martin Laimer vorgestellt.
Nun sind wir eingeladen, in Verantwortungsbewusstsein, Eigenverantwortung,
Rücksichtnahme und Verständnis dieser
alten, ehrwürdigen Struktur in neuem
Glanz zu begegnen und sie mit Leben zu
erfüllen, zum Aufbau und Weiterbau der
Pfarrgemeinde und unseres Dorfes. 
Nr. 1 | März 2015
43
Sternsingeraktion 2015 in Dorf Tirol
Die Sternsingeraktion ist aus dem Südtiroler Brauchtum nicht mehr wegzudenken. Groß und Klein sind bei dieser
großen Spendenaktion engagiert und ehrenamtlich dabei.
Der zentrale Auftrag des Sternsingens ist es,
die Kinder, Begleiter und die Bevölkerung
auf die Situation in den ärmsten Ländern
aufmerksam zu machen und Sprachrohr für
die Nächstenliebe und Solidarität zu sein.
Ziel der Aktion ist es, nicht nur die augenblickliche Situation unserer Mitmenschen
in diesen Ländern zu verbessern, sondern
die Gesellschaft zu sensibilisieren, damit
sie auch langfristig und nachhaltig an der
schwierigen Lage etwas ändern kann.
In unserer Pfarrgemeinde in Dorf Tirol
waren 52 Sternsinger und 15 Begleiter,
eingeteilt in 11 Gruppen am Montag, 05.
Jänner 2015 unterwegs. Die Gruppe setzte
sich aus den Firmlingen dieses Jahres, aus
Ministranten und Jungscharkindern zusammen. Als der Pfarrer Ende November
Lied und Text ausgesucht, zum letzten Mal
in der Schule ausgeteilt (ab 12. Dezember
2014 hat es die Schuldirektion nicht mehr
erlaubt), und die Gruppen gebildet hatte,
studierten die Sternsinger mit Ida Ladurner
Text und Lied in mehreren Proben ein. Es
wurden die Begleitpersonen und die Familien fürs Mittagessen gesucht.
Von den Sternsingern über die Begleitpersonen und Helfern, die sich jedes Jahr um
Kleider, Sterne, Kronen und um die Dreikönigsgaben kümmern, bis zu den Personen, die mit den Kindern die Lieder und
Sprüche einstudieren, damit dieser wichtige Brauch lebendig bleibt. Weihnachten
verheißt ein erfülltes und friedvolles Leben
für alle Menschen unserer Welt. Diese Vision einer Welt ohne Armut und Ausbeutung,
in der die Ressourcen gerecht verteilt sind,
streben die Menschen an, die sich beim
Sternsingen engagierten. Die Sternsinger
verkündeten den Menschen im Land die
Frohbotschaft von der Geburt Jesu. Mit
dieser befreienden Botschaft klopften sie an
die Türen, um das Haus zu segnen und die
Bewohner vor Unheil zu bewahren. Dieser
Segensspruch bzw. der Segen in Liedern
und Sprüchen war für viele ein ganz wesentliches Erlebnis am Jahresbeginn.
44
Nr. 1 | März 2015
In diesem Jahr beherbergten folgende Familien
und Gastbetriebe unsere Sternsinger:
Hotel Alpenhof, Fam. March/Rauch
Hotel Ortler, Fam. Götsch
Restaurant Patriarch, Fam. Kofler
Hotel Erika, Fam. Nestl
Pizzeria Lindenwirt, Fam. Mair
Hotel Johannis, Fam. Götsch
Hotel Eichenhof, Fam. Götsch
Hotel Gnaid, Fam. Mair
Gästehaus Paler, Fam. Paler
Restaurant Schlecht’n Seppl, Fam. Götsch
Gasthaus Talbauer, Fam. Gamper.
Die Pfarrmitarbeiterin Trudi Pircher und einige Eltern füllten die Dreikönigsgaben
und so konnte die Sternsingeraktion beginnen. Es war ein schöner, milder Wintertag.
Bereits um 7.45 Uhr begannen sich die Kinder in den Jungscharräumen in prachtvolle
Könige zu verwandeln und als solche betra-
ten sie um 8.30 Uhr die Pfarrkirche zur
Aussendungsfeier und zur Dreikönigswasserweihe. Auf dem Weg durch unser Dorf
konnten 10.393,00€ ersungen werden.
Dieses gesammelte Geld Mit diesem Geld
werden über 100 Hilfsprojekte weltweit,
unter anderem in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. Hilfsprojekte im sozialen, pastoralen und bildenden Bereich, die
gemeinsam mit den Betroffenen geplant
und durchgeführt werden und zu einer
nachhaltigen Verbesserung der Situation
der Kinder führen.
Nach der anstrengenden Sternsingeraktion
hat eine Gruppe am Hochfest Erscheinung
des Herrn (06. Jänner) im Gottesdienst Lied
und Text vorgetragen und am Donnerstag,
08. Jänner gab es für alle Sternsinger das
Dankesessen.
Dies war das erste Mal, dass in Dorf Tirol
so viele Sternsinger, 52 Kinder/Jugendliche, gleichzeitig unterwegs waren, um für
die Hilfsprojekte die Frohbotschaft verkündigend, zu sammeln.
Diesen Firmlingen, Ministranten, Jungscharkindern und ihren Begleitern gilt ein
inniges Vergelt’s Gott. Danken möchte ich
auch den Familien für das Mittagessen an
die Sternsinger, der Gögele Prünster Mena
für das weitere Anfertigen von Sternsingerkleidern, der Ida Ladurner für das Einstudieren von Lied und Text, der Trudi
Pircher mit ihren Mitarbeiterinnen für das
Abfüllen der Sternsingergaben, der Feuerwehr und einigen Eltern mit Auto für das
Fahren der Kinder, der Rita Gamper, der
Dora Prantner, der Anna Torggler und der
Trudi Pircher für das Waschen der Kleider,
den Eltern Silvia Platter und Giovanna Pircher für das Zubereiten des Dankesessens
und nicht zuletzt den vielen Mitmenschen,
die durch ihre Spende die Sternsingerprojekte mitgetragen haben.
Möge eure offene Hand und der Einsatz
von so Vielen euch zum Segen gereichen.

Vielmals Vergelt’s Gott.
 Amateursportverein Tirol
Jahreshauptversammlung 2015
Ein neuer Vorstand wurde gewählt
Am 1. Februar 2015 fand die Jahreshauptversammlung des Amateursportverein
Dorf Tirol statt. Die einzelnen Sektionsleiter berichteten von den Erfolgen des
vergangenen Jahres und die Präsidentin
präsentierte bevorstehenden Projekte.
Das Highlight der Versammlung waren
aber natürlich die Neuwahlen des Vorstandes. In den gewählten Ausschuss sind
Franziska Schnitzer und Tobias Ladurner
neu dazugekommen. Auch an der Spitze
der Sektionen hat sich einiges getan, wie
man der folgenden Liste entnehmen kann:
Vorstand:
Sarah M. Ratschiller
Moritz Mitterer
Franziska Schnitzer
Markus Pirpamer
Michael Walzl
Helene Gamper
Erna Pircher
Tobias Ladurner
Alexander Zöschg
Christian Waldner
Präsidentin
Vizepräsident
Schriftführerin
Gerätewart
Kassier
Sektionsleiter:
Kegeln: Josef Paler
Ski alpin: Michael Walzl
Volleyball: Norbert Theiner
Sportschützen: Bernhard Dötterl
Fußball/Trouler Schussler: Thomas Somvi
Leichtathletik: Cäcilia Pircher
Schwimmen: Manuel Ratschiller
Berglauf: Dieter Theiner
Darts: Erich Pircher
Sektion Fußball/ Trouler Schussler
Rückrundenauftakt für
die Schussler
Nach knapp zweimonatiger Meisterschaftspause,
welche wir durch wöchentliches Training in der
Turnhalle der Grundschule
Tirol (vielen Dank an alle
Beteiligten) überbrückten,
befindet sich unsere Mannschaft seit Anfang Februar
wieder im Freilufttraining.
Der guten Hinrunde, welche wir mit einem Punkt
Rückstand auf dem zweiten Platz beendeten, gilt es
nun, sich die Grundlagen
für eine erfolgreiche Titelverteidigung zu erarbeiten.
Hierzu treffen wir uns immer Mittwochs um 20,00
Uhr auf dem Fussballplatz,
jeder der mitmachen will
ist herzlich Willkommen.
Also rein in die Fussballschuhe und bissl mit di
SCHUSSLER kickn kemmen.
Ein grosser Dank gilt allen
die uns auch heuer wieder
beim „DorfStodl“ unterstützt haben, ollm a morts
Spass mit enk. Vor allem
der Abend mit den beiden
Livebands
STRAIGHT
FLUSH und ROHRER
STEVE MIT BAND hatte einiges zu bieten. Super wie uns das Patriarch
Team und der Godner Ali
mit den Finnenfockln unterstützt haben!
Wir freuen uns beim ersten Rückrundenheimspiel
am 28.03.2015 um 20,30
Uhr gegen Tscherms wieder auf eure Unterstützung!
Nr. 1 | März 2015
45
Sektion Kegeln
Junge Sportkegler auf Erfolgskurs
Am Sonntag, den 22 Februar wurden in
der Sportzone Pfarrhof die Staatsmeister in der Disziplin Tandem in den Altersklassen U23 und U18 gekürt. Dabei
befinden sich die Kegler zu zweit auf
der Bahn und spielen im Team 15 mal
ins volle Bild, 15 mal wird abgeräumt.
Um in die nächste Runde zu kommen,
müssen sie ihr Gegnerteam besiegen.
Florian Thaler und Armin Paler konnten sich durchsetzen und erreichten den
3.Platz. Eine bemerkenswerte Leistung,
wenn man bedenkt, dass sie eigentlich
noch U14 Spieler sind.
Sektion Ski
Weihnachtsskikurs
Auch wenn Frau Holle nicht so großzügig war wie letztes Jahr, war es trotzdem eine tolle Woche auf Meran 2000.
42 Kinder, davon großteils Anfänger,
konnten mit Hilfe unserer Skilehrer staunenswerte Ergebnisse erzielen. Ein großes Dankeschön an die ganze Truppe der
Sektion Ski!
DorfVereinerennen 2015
Im Bild:
Die Gewinner in der Richtzeit-Wertung
und die Mannschaft mit den meisten
Teilnehmern: Trouler Schussler
46
Nr. 1 | März 2015
Jugendmeisterschaft 2015
Vereinsmeisterschaft 2015
Zeit
Damen
2010
Jüngste Unterholzer Emma
58,46
2008
1
Prantl Larissa
39,45
2008
2
Pirpamer Ina
41,17
2008
3
Schweigkofler Vera
41,87
2009
4
Pircher Lisa
44,00
2007
1
Ladurner Lena
33,15
2007
2
Unterweger Sophia
47,88
2006
1
Waldner Sara
36,57
Baby
1 Ladurner Sofie
Kinder
1 Ladurner Lena
Zöglinge
1 Thurner Monika
Damen
1 Ratschiller Sarah
2 Pircher Cilly
3 Rohrer Katrin
2006
2
Geier Miriam
38,13
2002
1 JM
Thurner Monika
30,10
2004
2
Kofler Antonia
40,25
2008
1
Burger Alex
31,19
2008
2
Urban Leo
35,40
2008
3
Kofler Noah
37,92
2009
4
Kofler Johannes
38,48
2009
5
Weithaler Manuel
42,43
2008
6
Flarer Fabian
45,07
2007
1
Pirpamer Jan
33,86
2006
2
Schnitzer Johannes
35,68
2007
3
Unterholzer Toni
36,71
2006
4
Schweigkofler Lukas 37,15
2007
5
Schweigl Jonas
40,64
2007
6
Markt Korbinian
56,00
2005
1
Ladurner Tobias
27,42
2004
2
Reiterer Lukas
32,73
2005
3
Lang Alexander
33,90
2005
4
Pircher Maximilian
43,30
2004
5
Pircher Manuel
44,46
2002
1 JM
Pirpamer Niklas
25,24
2001
2
Pircher Felix
26,50
Jahrgang Rang
Name
Herren
Kinder
1 Widmair Matthias
2 Ladurner Philipp
3 Schnitzer Johannes
Schüler
V.l.: Vereinsmeisterin Sarah Ratschiller, jüngste Teilnehmerin…, ältester
Teilnehmer Toni Widmaier, Vereinsmeister Willi Obex, Sektionsleiter Michael Walzl
Ergebnisse DorfVereinerennen 2015
Richtzeit 52,67
Rang
Verein
Zeit
1 Schussler5,95
2FFZ 8,53
3
Essex
13,76
4
VKE
19,22
5
Pistenraudis21,38
6
SV Tirol
24,35
Veteranen A2
1 Obex Wilfried
2 Pirpamer Karl
3 Verdorfer Luis
4 Wenter Herbert
Senioren 2
1 Waldner Christian
2 Seppi Tobias
3 Thurner Michael
4 Walzl Michael
Senioren
1 Mitterer Moritz
2 Waldner Sebastian
Anwärter
1 Ratschiller Manuel
2 Rohrer Oliver
1 Ladurner Tobias
2 Ladurner Felix
3 Christanell Florian
4 Reiterer Lukas
Jugend
1 Pircher Felix
2 Pirpamer Niklas
3 Fasolt Janusch
4 Widmair Philip
5 Gamper Christoph
6 Nock Thomas
Veteranen A5
1 Schnitzer Josef
2 Widmair Toni
Veteranen A3
1 Ratschiller Erich
2 Pirpamer Andreas
3 Schweigkofler Hansi
4 Prantl Arnold
Bestzeit
Rang
Verein
Zeit
1
SV Tirol
171,16
2 Schussler173,80
3
Pistenraudis174,05
4FFZ 182,28
5
VKE
182,90
6
Essex
193,65
Anzahl Teilnehmer
Schussler
22
FFZ
19
Pistenraudis7
Bestzeit Damen:
Laner Lena
41,26
Bestzeit Herren:
Ratschiller Manuel
40,66
Nr. 1 | März 2015
47
Raiffeisen VereinsCloud
Mittendrin im Vereinsleben. Jederzeit und überall!
Mit der Raiffeisen VereinsCloud haben Vereinsmitglieder
und
auszutauschen,
Vereine
die
Informationen
Möglichkeit,
sich
abzurufen
und
Dokumente und Daten sichere zu speichern.
Die Raiffeisen VereinsCloud kann über den PC und als
App auf mobilen Geräten genutzt werden.
Das Vereinswesen ist in der Südtiroler Bevölkerung seit
langem verwurzelt und aktueller denn je. Zahlreiche
Menschen setzen sich für den gemeinnützigen Zweck ein
und agieren mit viel Begeisterung und Engagement. Dies
spiegelt sich auch in den Werten und Aktivitäten der
Raiffeisenkassen wider, die in den Ortsgemeinschaften
vor allem durch die finanzielle Unterstützung mittels
Sponsoring bei den Vereinen aus sämtlichen Bereichen
wie
Sport,
Kultur, Weiterbildung,
Jugendarbeit
und
Zivilschutz sehr präsent sind.
Die mobile Welt stellt laufend neue Anforderungen an die
Vereine, wobei die Sicherung der Vereinsdaten und die
Kommunikation eindeutig im Fokus stehen.
Eine neue Kommunikationsplattform für Südtirols Vereine
wird genau diesen Anforderungen gerecht: Mit der
Raiffeisen VereinsCloud haben die Verein die Möglichkeit
des sicheren Austauschs mit Ihren Mitgliedern.
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verein.raiffeisen.net

Tiroler Dorf Zeitung

Transcription

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„ES REGNET WAS NUN – SCHLECHTWETTER WAS TUN?“

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Ausgabe Jänner 2015

Völser Zeitung März-April

schwangau - Füssen aktuell

Diaplant Aktuell 2005/1 - Verein Niere Oberösterreich

PROGRAMM - Land Tirol

Literatur in Südtirol - Bibliotheksverband Südtirol

Ausgabe 3 - DJK Wiking Köln 1965 eV

Vorschau - Verlag Antje Kunstmann

Völser Zeitung Jän-Feb 2005 (Teil1-1.1MB)

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