Völser Zeitung Jän-Feb 2005 (Teil1-1.1MB)

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Völser Zeitung Jän-Feb 2005 (Teil1-1.1MB)
Gratis an jeden Haushalt
Schutzgebühr 0,80 i
XVII. Jahrgang / Nr. 1
Sped. in a.p. 70%
Filiale di Bolzano
Jänner / Februar 2005
Neugestaltung des Dorfzentrums
Beginn der Arbeiten zum Bau der Tiefgarage erfolgt Mitte Februar
Delago
Raiffeisenkasse
Kompatscher
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Dorfstraße
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Innerhofer
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Bekanntlich ist bereits im Jahre 2000 vom
Gemeinderat eine Kommission mit der
Durchführung eines Ideenwettbewerbes
zur Neugestaltung des Dorfzentrums von
Völs beauftragt worden.
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Als bestes Gesamtkonzept wurde das Projekt der Architekten Uwe Rinner (Latsch)
und Alexander Gotschy (Salzburg) ausgewählt und anlässlich der Bürgerversammlung 2002 vorgestellt.
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In der Folge ist dieses Gesamtprojekt
mehrfach überarbeitet worden. Dabei ist
nicht nur den Vorgaben der Gemeindebaukommission und des Technischen Landesbeirates Rechnung getragen worden,
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sondern es wurden, soweit dies möglich
war, auch die Wünsche und Vorstellungen
der Vereine und Institutionen berücksichtigt, welche in die zu errichtenden Gebäude einziehen sollen. Durch diese Änderungen ist es nicht nur gelungen, die
geplanten Gebäude besser in das bestehende Dorfbild einzubinden, sondern es
wurde auch eine Optimierung des Raumprogramms und der entsprechenden Erschließungen erzielt.
Das Grundkonzept ist jedoch dasselbe geblieben:
Unterhalb des heutigen Gemeindeplatzes
wird eine Tiefgarage errichtet.
Im Bereich des heutigen Pfarrheimes, welches abgebrochen wird, werden auf dem
Niveau der Tiefgarage Räumlichkeiten für
die Chöre und die Musikkapelle Platz finden, in den zwei Geschossen darüber (also
auf der Höhe des Gemeindeplatzes und
einen Stock darüber) wird die neue Bibliothek errichtet, während in den zwei Stockwerken darüber (also auf Niveau des
Kirchplatzes und einen Stock höher) die
Räumlichkeiten für den Sprengelstützpunkt geschaffen werden. Noch ein
Stockwerk darüber werden sich die Räume der Pfarrgemeinde befinden (Jungschar- und Versammlungsräume). Im
Dachgeschoss findet schließlich ein weiterer Versammlungs- und Veranstaltungsraum Platz.
Im Bereich der bereits abgebrochenen alten Volksschule werden auf der Höhe des
Gemeindeplatzes Räume für Geschäfte
und Büros gebaut. In den drei Geschossen
darüber werden Wohnungen errichtet.
Natürlich werden unterhalb dieses Gebäudes (also auf der Höhe der zu errichtenden
Tiefgarage) die entsprechenden Kellerräume und Zubehörsgaragen errichtet.
Schließlich soll im Untergeschoss des heutigen Rat- und Kulturhauses wiederum ein
Veranstaltungssaal mit den erforderlichen
Nebenräumen entstehen. Das darüber zu
errichtende Volumen (welches aber kleiner
ausfallen soll als das bestehende) soll wieder für die Gemeindeämter und die örtlichen Vereine genutzt werden.
Nachdem es sich bei diesem Vorhaben um
ein sehr langfristig angelegtes Gesamtkonzept handelt, ist dasselbe natürlich in
mehrere Bauphasen unterteilt. Deshalb
wurde zunächst auch nur für die erste
Bauphase „Bau der Tiefgarage Völs“ ein
detailliertes Ausführungsprojekt erstellt.
Dieses ist vom Technischen Landesbeirat
im Oktober 2004 genehmigt worden. Die
Arbeiten wurden im Dezember 2004 öffentlich ausgeschrieben. Die Öffnung der
Angebote erfolgte am 31. Jänner 2005
(also bereits nach Redaktionsschluss).
Der Beginn der Arbeiten soll Mitte Februar
erfolgen. Zunächst wird das Pfarrheim abgebrochen. Unmittelbar darauf wird mit
den Aushubarbeiten im Bereich des Gemeindeplatzes begonnen. Diese sollten bis
Ende Juni abgeschlossen sein. Die folgenden Baumeisterarbeiten zur Errichtung der
Tiefgarage und der oben beschriebenen
unterirdischen Räume im Bereich des
Pfarrheimes und der alten Volkschule erstrecken sich bis zum Herbst. Die Tiefgarage, deren Öffnung für Jahresende vorgesehen ist, wird mit 64 Stellplätzen doppelt
so viele aufweisen, wie derzeit an der
Oberfläche des Gemeindeplatzes verfügbar sind. Die Ein- und Ausfahrt erfolgt im
Bereich der Dorfstraße zwischen Kultur-
haus und Weindiele. Die Tiefgarage wird
über drei Aufgänge auf den Gemeindeplatz verfügen.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,2
Mio. Euro. Die Landesregierung hat für
diesen Teil des Gesamtprojekts einen Beitrag in Höhe von 500.000 Euro gewährt,
die verbleibenden 1,7 Mio. werden aus Eigenmitteln der Gemeinde finanziert.
Während der Bauzeit muss der Gemeindeplatz natürlich geschlossen werden. Deshalb wird der Kirchplatz in dieser Zeit
vorübergehend wieder für den Verkehr
geöffnet. Die Gemeindeverwaltung hofft
auf einen reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten und erwartet sich durch die neue
Tiefgarage einen ähnlichen Qualitätssprung, wie ihn andere Gemeinden (St.
Leonhard in Passeier, Sand in Taufers,
Montan u. a.) mit solchen Maßnahmen
bereits erzielt haben.
Die Ausführungsprojekte für die oberirdischen Gebäude an Stelle des Pfarrheimes
und der alten Volksschule werden zurzeit
ausgearbeitet. Die Errichtung dieser Gebäude soll im Jahr 2006 erfolgen.
Danach wird eine längere Zeit vergehen,
bis die letzten beiden Baulose in Angriff
genommen werden können: die Neugestaltung des Rat- und Kulturhauses und
die definitive Oberflächengestaltung des
Gemeindeplatzes. Diese Zeit wird dazu
dienen, die diesbezüglichen Ideen reifen
zu lassen und das entsprechende Vorprojekt laufend zu verfeinern, damit sich auch
das letzte der geplanten Gebäude harmonisch in das (dann zum Teil neue) Dorfbild
einfügt.
Der Gemeindeausschuss
ALLES RUND UM DEN BAU!
AUS EINER HAND.
BAUUNTERNEHMEN NEULICHEDL
VÖLS AM SCHLERN | Mobil 335 6267561 | [email protected]
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AUS DEM STANDESAMT
Geburten
in den Monaten Dezember
2004 und Jänner 2005
Luca Ferraro, Obervöls, Bozner Straße 17,
geboren in Bozen am 8. November 2004
Anna Panitz, geboren in Bozen am 1. Dezember 2004
Raphael Siller, Untervöls, Dorfstraße 7,
geboren in Brixen am 11. Dezember 2004
Tabea Federer, Oberaicha 27, geboren in
Bozen am 13. Dezember 2004
Sarah Gasser, Völser Ried 12, geboren in
Brixen am 26. Dezember 2004
Alexendar Hannachi, St. Konstantin 78,
geboren in Bozen am 17. Jänner 2005
Killian Wieser, St. Kathrein 2, geboren in
Sterzing am 18. Jänner 2005
Ronny Gasser, Untervöls, Dorfstraße 6,
geboren in Bozen am 25. Jänner 2005
Todesfälle
in den Monaten Dezember
2004 und Jänner 2005
Barbara Kritzinger Wwe. Pigneter,
Grottner, Völser Ried 19, gestorben im Alter von 87 Jahren am 12. Dezember 2004
in Bozen
Rosa Kritzinger, Ums 53, gestorben im
Alter von 81 Jahren am 21. Dezember
2004 in Kastelruth
Francina Van der Steen Mensje, Untervöls, Schießstandweg 1, gestorben in
Haarlem (NL) im Alter von 75 Jahren am
27. Dezember 2004
Anton Mayrl, Pramar, Völser Ried 9, gestorben im Alter von 67 Jahren am 7. Jänner 2005 in Völs
Josef Federer, Obergamper, St. Kathrein
21, gestorben im Alter von 69 Jahren am
11. Jänner 2005 in Bozen
Anna Lang, Tagot, Untervöls, Schlossweg 13, gestorben im Alter von 84 Jahren
am 22. Jänner 2005 in Völs
Rosa Gratl Wwe. Lanziner, Taler,
St. Konstantin 67, gestorben im Alter von
97 Jahren in Völs
In eigener Sache
ALLES GUTE!
Geburtstage der
über 80-Jährigen
in der Zeit vom 16. Februar
bis zum 15. April 2005
Katharina Psenner Wwe. Harder, Maron, Ums 16, geboren am 17. Februar
1919
Katharina Maier Wwe. Geiser, Zalter,
Untervöls, Bodenweg 12, geboren am
19. Februar 1921
Josef Senoner, Obervöls, Schlernstraße 2,
geboren am 22. Februar 1924
Leserinnen und Leser, die ihren
Wohnsitz außerhalb der Gemeinde
Völs haben, werden gebeten, die
Schutzgebühr von 10 e (Italien) bzw.
15 e (außerhalb Italiens) mittels beiliegendem Erlagschein zu überweisen. Danke.
Emma Baumgartner Wwe. Ploner,
Schluner, Obervöls, Schlernstraße 36, geboren am 4. April 1922
Hermann Stampfer, Obervöls, Putzesweg 2, geboren am 6. April 1925
Hermann Psaier, Oberaicha 39, geboren
am 10. April 1925
Anna Kompatscher, Untervöls, Schlossweg 3, geboren am 11. April 1924
Hildegard Federer Wwe. Martinello,
Blumau 7, geboren am 12. April 1925
Maria Gasser Wwe. Pigneter, Stickler,
Obervöls, Schlernstraße 41, geboren am
14. April 1918.
Marianna Veith Wwe. Weissensteiner,
Unterrunker, St. Kathrein 23, geboren am
4. März 1924
Emilio Meoli, St. Anton, Weiherstraße
12, geboren am 7. März 1925
Anna Kompatscher Wwe. Rizzol, Peterbühl, Am Ochsenbühl 12, geboren am
18. März 1908
Katharina Federer Wwe. Planötscher,
Zöggele, Ums 29, geboren am 18. März
1925
Barbara Harder Wwe. Federer, Ulmer,
Obervöls, Kühbachweg 3, geboren am
23. März 1923
Maria Weissenegger Wwe. Mahlknecht, Neuhauser, Ums 26, geboren am
24. März 1921
Luigi Gatti, Untervöls, Schießstandweg 1,
geboren am 30. März 1920
Anna Dorfer, Untervöls, Schießstandweg 1, geboren am 30. März 1921
Redaktionsschluss:
15. März 2005
IMPRESSUM
Zweimonatliches Informationsblatt
zum Völser Gemeindegeschehen
Herausgeber und Eigentümer:
Gemeinde Völs am Schlern
Verantwortlicher im Sinne
des Pressegesetzes:
Dr. Rainer Seberich
Druck: Athesiadruck, Bozen
Eingetragen beim
Landesgericht Bozen
am 25. Jänner 1989
mit Dekret Nr. 3/89 R.St.
Gemeinde Völs am Schlern
Dorfstraße 14
Tel.: 0471/72 50 10
Fax: 0471/72 50 31
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gemeinde.voels.bz.it
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AUS DER RATSSTUBE
Gemeinderatssitzung vom 6. Dezember 2004
Über den wichtigsten Tagesordnungspunkt, den Haushaltsvoranschlag, hat die
VZ bereits in ihrer letzten Ausgabe berichtet. Nun soll über die weiteren Beschlüsse
informiert werden, die bei der Ratssitzung
vom 6.12.2004 gefasst woreden sind.
Werbesteuer und
Plakatierungsdienst
Da Gemeinden mit mehr als 3000 Einwohnern zur Einführung eines Plakatierungsdienstes verpflichtet sind und es notwendig war, durch eine Verordnung eine
Tarifordnung für die Werbung und Plakatierung zu erlassen, beschließt der Gemeinderat, jenen Entwurf zu genehmigen,
den der zuständige Assessor und das
Steueramt nach einer Vorlage des Gemeindenverbandes ausgearbeitet haben.
Die Verordnung regelt im Detail die Werbesteuer und den Plakatierungsdienst in
der Gemeinde und sie besteht aus 40 Artikeln. Das Dokument liegt in der Gemeinde zur Einsicht auf.
Abwasserdienst:
Reduzierung der Gebühren
Der Rat fasst den Beschluss, dass jedem
Nutzer des Abwasserdienstes eine Reduzierung der Gebühren gewährt wird,
wenn er nachweislich eine bestimmte
Trinkwassermenge für die Bewässerung
von Gärten und Grünanlagen verwendet.
Genauere Informationen gibt der zuständige Assessor Gregor Kompatscher in der
Rubrik „Mitteilungen der Gemeinde“ an
anderer Stelle in der vorliegenden Ausgabe der „Völser Zeitung“.
Aufnahme eines
Darlehens bei der
Staatlichen Depositenbank
Der Gemeinderat beschließt, bei der Staatlichen Depositenbank in Rom ein Darlehen
in Höhe von e 1.100.000,00 zur Teilfinanzierung des 1. Bauloses des Projektes zur
Neugestaltung des Dorfkernes zu beantragen. Das erste Baulos sieht den Bau der
Tiefgarage bis zur 0-Quote, den Rohbau
der Probelokale für die Musikkapelle und
die Chöre und die Baugrubenverbauung
zu einem Ausmaß von 80% vor.
Haushaltsvoranschläge
der Freiwilligen
Feuerwehren für 2005
Der Rat genehmigt den Haushaltsvoranschlag der Freiwilligen Feuerwehr Völs,
der ordentliche Einnahmen von e
15.250,00, außerordentliche Einnahmen
von e 17.000,00, ordentliche Ausgaben
von e 18.600,00 und außerordentliche
Ausgaben von e 13.650,00 vorsieht und
somit mit einem Finanzvolumen von e
32.250,00 ausgeglichen ist.
Aufnahme einer
Kassenbevorschussung
Der Haushaltsvoranschlag der Freiwilligen Feuerwehr Völser Aicha sieht ordentliche Einnahmen von e 22.100,00,
außerordentliche Einnahmen von e
115.050,00 und auf der Einnahmenseite
einen Verwaltungsüberschuss von e
10.000,00 vor; die Gesamtsumme der Einnahmen wird sich auf e 147.150,00 belaufen.
Für ordentliche Ausgaben sind e
20.650,00 und für außerordentliche Ausgaben e 126.500,00 vorgesehen. Auch
dieser Haushaltsvoranschlag wird vom Gemeinderat genehmigt.
Um laufende Ausgaben und Investitionen
in Höhe von e 440.000,00 termingerecht
bezahlen zu können, beschließt der Gemeinderat, beim Schatzmeister der Gemeinde, der Südtiroler Volksbank, um eine
ordentliche Kassenbevorschussung für
diesen Betrag anzusuchen.
Der von der Freiwilligen Feuerwehr
Ums vorgelegte Haushaltsvoranschlag für
das Jahr 2005 sieht Gesamteinnahmen
von e 21.283,50 (ordentliche Einnahmen:
e 14.958,01 – außerordentliche Einnahmen: e 6.325,49) und Gesamtausgaben
in der Höhe derselben Summe vor, die sich
aus
ordentlichen
Ausgaben
von
e 13.578,50 und außerordentlichen Ausgaben von e 7.705,00 zusammensetzt.
Auch dieser Haushaltsvoranschlag erhält
die Genehmigung des Gemeinderates.
Grundangelegenheiten
Zu diesem Bereich fasst der Gemeinderat
folgende Beschlüsse:
• Widerruf des Ratsbeschlusses Nr. 49
vom 26.8.2003, der die Neuabgrenzung der Zone für öffentliche Einrichtungen (Neubau der Feuerwehrhalle)
vorsah.
• Stellungnahme zum Einwand gegen
den Ratsbeschluss Nr. 76 vom
16.12.2002, der die Abänderung des
Bauleitplanes der Gemeinde Völs zum
Inhalt hatte; es ging dabei wiederum
um die Neuabgrenzung der Zone für öffentliche Einrichtungen, um den Neubau der Feuerwehrhalle zu ermöglichen.
• Ablehnung des Antrages um Erweiterung der bestehenden Wohnbauzone B
1 in Blumau (Bp 949 – GP 913/4).
• Genehmigung eines Grunderwerbes
von Herrn Franz Harder im Bannstreifen
der Verbindungsstraße Erweiterungszone – Handwerkerzone St. Anton: dort
ist die Anlage eines Parkplatzes geplant.
Reinhold Janek
Das Steueramt
der Gemeinde Völs teilt mit,
dass die Ansuchen
um Reduzierung der
Müllentsorgungsgebühr bei
erhöhtem Müllaufkommen
(nur für Windeln
für Pflegefälle –
keine Kleinkinder!)
bis 31. März 2005
eingereicht werden müssen.
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Seduta del Consiglio Comunale
del 6 dicembre 2004
Sul punto all’ordine del giorno più importante, cioè il bilancio di previsione, la VZ
aveva giá parlato nella sua ultima edizione.
In seguito informiamo sulle altre delibere
approvate nella seduta del 06.12.2004.
misura di Euro 440.000,00, il Consiglio comunale decide di richiedere al Tesoriere
del Comune, la Banca Popolare dell’Alto
Adige, un anticipo di cassa ordinario per
l’importo suddetto.
Imposta sulla pubblicità
ed il servizio delle
pubbliche affissioni
Assunzione di un prestito
presso la Banca Depositi e
Prestiti statale
Siccome i Comuni con più di 3.000 abitanti hanno l’obbligo di costituire un servizio per il servizio pubblicità ed affissioni ed
era necessario fissare tramite un ordinamento un relativo tariffario, il Consiglio
comunale decide di approvare la bozza
che era stata elaborata dall’assessore competente e l’ufficio imposte comunale su
una prescrizione del Consorzio dei Comuni. L’ordinamento regola nei dettagli
l’imposta sulla pubblicità ed il servizio di
affissione sul territorio comunale ed è
composto da 40 articoli.
Il documento puó essere preso in visione
negli uffici comunali.
Il Consiglio comunale decide di richiedere
un prestito nella misura di Euro
1.100.000,00 per il finanziamento parziale del 1° lotto di costruzione relativo al
progetto per la nuova realizzazione del
centro del paese. Il 1° lotto prevede la costruzione del garage interrato fino alla
quota 0, il grezzo dei locali prova per la
banda musicale ed i cori ed i lavori di consolidamento nella misura del 80%.
Servizio per le acque
di rifiuto:
Riduzione delle tariffe
Il Consiglio comunale approva il bilancio di
previsione dei Vigili del Fuoco volontari
di Fié, il quale prevede entrate ordinarie di
Euro 15.250,00, entrate straordinarie di
Euro 17.000,00, spese ordinarie di Euro
18.600,00 e spese straordinarie di Euro
13.650,00 ed è quindi bilanciato con un
volume finanziario di Euro 32.250,00.
Il Consiglio comunale approva la delibera
che concede ad ogni utente del servizio
una riduzione della tariffa, se prova l’utilizzo di un certo quantitativo di acqua per
l’inaffiamento di giordino, orto, ecc.
Informazioni particolareggiate vengono
date dall’assessore Gregor Kompatscher
nella rubrica “Mitteilungen der Gemeinde” in questa edizione della VZ.
Assunzione di
un anticipo di cassa
Per avere la possibilità di liquidare alla scadenza spese ed investimenti correnti nella
Proposta di bilancio di
previsione dei Vigili del
Fuoco volontari per il 2005
Il bilancio di previsione dei Vigili del Fuoco volontari di Aica di Fié prevede entrate ordinarie di Euro 22.100,00, entrate
straordinarie di Euro 115.000,00 e dalla
parte delle entrate un avanzo amministrativo di Euro 10.000,00. La somma complessiva delle entrate sarà di Euro
147.150,00.
Per le spese ordinarie sono previsti Euro
20.650,00 e per spese straordinarie Euro
Die Gemeindeverwaltung sucht Personen für die Pflege des am Peterbühel
geplanten Kräutergartens und die Abhaltung von entsprechenden Führungen für interessierte Gruppen.
Dazu muss ein entsprechender Ausbildungskurs beim Kräuterfachmann der
Laimburg, Herrn Heinrich Abraham, besucht werden. Die Tätigkeit wird
entsprechend entlohnt. Interessierte melden sich bitte im Sekretariat der
Gemeinde, Tel. 0471/725010, E-Mail: [email protected].
126.500,00. Anche questo bilancio viene
approvato dal Consiglio.
Il bilancio di previsione dei Vigili del Fuoco volontari di Umes per il 2005 prevede
entrate complessive di Euro 21.283,50
(entrate ordinarie Euro 14.958,01 – entrate straordinarie Euro 6.325,49) e spese
complessive per la stessa somma, la quale
è composta da spese ordinarie di Euro
13.578,50 e spese straordinarie di Euro
7.705,00. Anche questo bilancio viene approvato.
Questione di terreno:
In questo ambito il Consiglio comunale
delibera quanto segue:
Revoca della delibera n. 49 del 26.8.2003,
la quale prevedeva la nuova delimitazione
della zona per costruzioni pubbliche (capannone dei Vigili del Fuoco).
Presa di posizione relativa al ricorso contro
la delibera n. 76 del 16.12.2002, la quale
prevedeva la modifica del piano urbanistico del Comune di Fié, sempre per la costruzione del capannone suddetto.
È stata respinta la richiesta per l’ampliamento della zona abitativa esistente B1 di
Prato Isarco (p.ed. 949 – p.f. 913/4).
Approvazione per un acquisto di terreno
da parte del sig. Franz Harder nella zona di
rispetto della strada di comunicazione tra
la zona di ampliamento e la zona artigianale S. Antonio. È prevista la costruzione
di un parcheggio.
L’ufficio tributi
del Comune di Fiè allo Sciliar
Vi comunica,
che la domanda per la
riduzione della tariffa dello
smaltimento rifiuti per l’anno
2005 a causa dell’utilizzo di
pannoloni per adulti
(non pannolini per bambini!)
deve essere presentata
entro il 31 Marzo 2005.
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Bewässerung der Garten- und Grünanlagen –
Abzug von Abwasserrechnung
Wie bereits anlässlich der Vorstellung des
Gemeindehaushaltes für das Jahr 2005 in
der letzten Ausgabe der Völser Zeitung
angekündigt, hat der Gemeinderat einen
Abzug auf die Abwasserrechnung für das
verwendete Wasser zur Bewässerung von
Garten- und Grünanlagen gewährt. Es
gibt mehrere Gründe, die zu dieser Maßnahme geführt haben. Der Abwassertarif
ist durch Landesgesetze geregelt, welche
erst seit dem letzten Jahr eine Reduzierung dieser Art zulassen. Wir sind eine
Tourismusgemeinde, für die ein schönes
Ortsbild von sehr großer Bedeutung ist;
leider braucht es zur Pflege von Gärtenund Grünanlagen auch die Bewässerung.
Das Wasser für die Bewässerung belastet
weder die Klär- noch die Kanalisierungsanlage und es ist somit sicher gerechtfertigt,
einen Abzug hierfür zu gewähren.
Ab dem Jahr 2005 hat jeder die Möglichkeit, einen Abzug für das für die Bewässe-
rung verwendete Trinkwasser zu erhalten.
Um in den Genuss dieses Vorteils auf die
Abwassergebühr zu kommen, genügt es,
ein ganz einfaches Formblatt auszufüllen
und im Steueramt der Gemeinde zu unterschreiben oder zusammen mit der Kopie eines Ausweises unterschrieben zu hinterlegen. Das Formular ist auf der Internetseite
der Gemeinde (www.gemeinde.voels.bz.it)
unter http://root.riskommunal.net/gemeinde/voelsamschlern/gemeindeamt/download/gartenwasserformularreduz.pdf abzurufen und auszudrucken oder kann im
Steueramt der Gemeinde angefordert werden. Jedoch Vorsicht: Die zu bewässernde
Fläche muss genau angegeben werden; bei
der Erklärung handelt es sich um einen Notorietätsakt und Falscherklärungen ziehen
schwere Strafen nach sich.
Der Abzug, der in Anspruch genommen
werden kann, beläuft sich auf höchstens
40 m3 pro Jahr und pro Gebäude mit Gar-
ten- oder Grünanlage. Die Berechnung
des Abzuges erfolgt aufgrund der Grünoder Gartenfläche, welche mit Trinkwasser
bewässert wird. Es wird ein Verbrauch von
max. 2 l pro m2 für 200 Tage im Jahr angenommen, wobei als Fläche maximal
100 m2 zugelassen werden.
Dieser relativ einfache Weg für eine Tarifreduzierung wurde gewählt, da der Einbau und das Ablesen von Wasserzählern
für die Gärten einen erheblichen Mehraufwand bedeutet hätte. Es hätte aber keinen Sinn, auf der einen Seite einen Tarifvorteil einzuführen, der mit so hohen
Verwaltungskosten verbunden ist, dass
auf der anderen Seite wiederum der Abwassertarif erhöht werden müsste.
Der zuständige Referent
Gregor Kompatscher
Irrigazione di giardini e zone verdi –
detrazione dalla fattura delle acque reflue
Come già annunciato in occasione della
presentazione del bilancio comunale del
2005 nell’ultima edizione del Völser Zeitung, il consiglio comunale ha concesso
una detrazione dalla fattura delle acque
reflue, per l’acqua utilizzata per l’irrigazione di giardini e zone verdi. I motivi che
hanno portato a questa misura sono molteplici. La tariffa delle acque reflue e regolamentata dalla legge provinciale la quale
solo da quest’ultimo anno ha autorizzato
una riduzione in questo senso. Noi siamo
un comune turistico per il quale il paesaggio ha un grande significato e proprio per
questo spetta a noi irrigare e curare i giardini e le zone verdi. L’acqua utilizzata per
l’irrigazione non viene a gravare sulla
canalizzazione e sulla depurazione e per
questo è sicuramente legittimo permettere
una detrazione.
Dal 2005 ognuno ha la possibilità di avere
una detrazione per l’irrigazione dall’acqua
potabile utilizzata. Per usufruire del godimento di questo beneficio sulle tariffe delle acque reflue è sufficiente compilare un
semplicissimo modulo da firmare all’uffi-
cio tributi oppure può essere consegnato
già firmato ma con una copia di un documento di riconoscimento valido. Il modulo
è leggibile sulle pagine Internet del comune www.comune.fie.bz.it e scaricabile
dall’indirizzo http://root.riskommunal.net/
gemeinde/voelsamschlern/gemeindeamt/download/gartenwasserformularital.
pdf, oppure può essere ritirato presso l’ufficio tributi del comune. Per cui attenzione! Deve essere indicata l’esatta superficie
irrigabile, e siccome si tratta di una dichiarazione sostitutiva di un atto di notorietà
le dichiarazioni mendaci sono duramente
sanzionate.
La detrazione che può essere concessa, è
per un massimo di 40 m3 per anno per
edificio con giardino o zona verde. Il calcolo della detrazione viene effettuato per
i giardini e le zone verdi che sono irrigate
con l’acqua potabile. Viene considerato un
consumo massimo di 2 litri per metro quadrato per 200 giorni all’anno per un massimo di 100 m2 di superficie.
Questa relativamente facile via per una riduzione delle tariffe viene autorizzata dal
momento che dalla lettura dei contatori
dell’acqua e l’inserimento dei dati si evince
un valore significativo dell’aumento delle
spese. D’altra parte non ha nessun senso
introdurre un tale beneficio tariffario dal
momento in cui i costi di amministrazione
sono talmente elevati che d’altra parte
potrebbero nuovamente far aumentare le
tariffe delle acque reflue.
L’assessore
Gregor Kompatscher
Tischlerei Malfertheiner OHG
sucht
zur Verstärkung
des Montage-Teams
noch einen
Montage-Tischler
Tel. 0471 725066
Seite 7
Teilweise Befreiung von der Abwassergebühr für
die Bewässerung von Garten- und Grünanlagen
Ersatzerklärung des Notorietätsaktes
(Art. 47 D.P.R. vom 28.12.2000, Nr. 445)
Der/Die Unterfertigte
geboren am
in
wohnhaft in
Straße
Nr.
erklärt unter der eigenen
Verantwortung und in Kenntnis der Bestimmungen laut Art. 76 des D.P.R. vom 28.12.2000, Nr. 445 und des Art. 495 des St.GB bei
unwahren Angaben Folgendes :
– dass sich die Garten- und Grünanlage auf privatem Grund GP / BP
in der KG ,
Straße
befindet und die zu bewässernde Fläche
m beträgt.
2
Völs am Schlern, am
DER/DIE ERKLÄRENDE
(volljährig und handlungsfähig)
(die Unterschrift ist nicht zu beglaubigen) **
Befreit von der Stempelsteuer im Sinne der Art. 37, Abs. 1 des D.P.R. vom 28.12.2000, Nr. 445 und 14 Tab. B des D.P.R. 642/72.
** Die Anträge und Ersatzerklärungen des Notorietätsaktes, die den Organen der öffentlichen Verwaltung oder den Trägern oder Führern von öffentlichen Diensten vorgelegt werden, müssen vom Antragsteller in Anwesenheit des zuständigen Beamten unterschrieben werden oder unterschrieben und zusammen mit einer nicht beglaubigten Kopie eines Personalausweises des Antragstellers eingereicht werden. Die Kopie wird zum Akt gelegt. Die Anträge und die Kopie des
Personalausweises können telematisch übermittelt werden; in den Zuschlagsverfahren von öffentlichen Verträgen ist diese Möglichkeit innerhalb jener Grenzen erlaubt, die mit der Verordnung gemäß Art. 15, Abs. 2 des Gesetzes vom
15.03.1997, Nr. 59 festgelegt sind (Art. 38, Abs. 3 D.P.R. 28.12.2000, n. 445).
Informationen im Sinne des Art. 10 des Gesetzes 675/96: Die oben angeführten Daten sind von den geltenden Bestimmungen
zum Zweck des Verfahrens, für welches sie verlangt werden, vorgeschrieben und werden ausschließlich für diesen Zweck verwendet.
Aufklärung gemäß Artikel 13 des Datenschutzgesetzes (Gesetzesvertretendes Dekret Nr. 196/2003)
Die für die Änderung ins Gebührverzeichnis notwendigen Daten in Anwendung des Gesetzesvertretende Dekretes vom 15. November 1993, Nr. 507 werden elektronisch vom Steueramt verarbeitet. Im Sinne des Art. 13, Gesetzesvertretendes Dekret vom
30. Juni 2003, Nr. 196 können die Interessierten jederzeit und kostenlos in die Daten Einsicht nehmen, deren Änderung und Löschung beantragen oder sich ganz einfach gegen deren Verwendung widersetzen, indem sie sich an die für die Verarbeitung verantwortliche Person beim Steueramt, Dorfstr. 14, 39050 Völs am Schlern, wenden.
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Parziale riduzione della tariffa delle acque
reflue per l’irrigazione di giardini ed aree verdi
Dichiarazione sostitutiva dell’atto di notorietà
(Art. 47 del D.P.R. del 28 dicembre 2000, n. 445)
Il/La sottoscritto/a
nato/a a
il
residente in
via
n.
sotto la propria responsabilità e la conoscenza delle normative in base all’art. 76 del D.P.R. del 28 dicembre 2000, n. 445 e l’art. 495 del
Codice Civile
dichiara
– l’esattezza dei seguenti dati:
di avere una superficie irrigabile di
nel Comune Catastale di
m2
tipo giardino o area verde in zona privata in P.F./P.E.
via
Il/La dichiarante
(maggiorenne e capace di intendere e di volere)
(luogo e data)
(la firma non è da autenticare)**
Esentato dall’imposta di bollo ai sensi dell’art. 37 comma 1 del D.P.R. del 28 dicembre 2000, n. 445 e art. 14 tabella B del D.P.R. 642/72
**La presente istanza e dichiarazione sostitutiva dell’atto di notorietà, che viene presentata all’amministrazione pubblica
o ai gestori di servizi pubblici, deve essere firmata dal richiedente in presenza dell’impiegato responsabile oppure firmata e presentata con una fotocopia normale di un documento di riconoscimento del richiedente. La fotocopia viene allegata agli atti. L’istanza e la copia del documento di riconoscimento possono essere trasmesse per via telematica; nei procedimenti amministrativi dei contratti pubblici è consentita questa possibilità entro certi limiti, che sono determinati con
regolamento all’art. 15, comma 2 della legge del 15 marzo 1997, n. 59. (Art. 38 comma 3 del D.P.R. del 28 dicembre 2000,
n. 445).
Informativa ai sensi dell’articolo 13 della legge sulla tutela dei dati personali (D. Lgs. n. 196/2003)
I dati necessari per il calcolo della tariffa per le acque reflue in applicazione del decreto legislativo 15 novembre 1993, n. 507 sono
trattati elettronicamente dall’Ufficio tributi. Ai sensi dell’articolo 13 del D.Lgs 30 giugno 2003, n. 196 gli interessati possono in qualsiasi momento e gratuitamente consultare, modificare e cancellare i dati, o semplicemente opporsi al loro utilizzo rivolgendosi alla
persona responsabile del trattamento dei dati presso l’Ufficio tributi, via del Paese 14, 39050 Fiè allo Sciliar.
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Diverses - Diverses - Diverses - Diverses
Mitteilungen der
Gemeinde
1. Die Wohnung im Kulturhaus von Völs
wird ab April neu vermietet. Mit der Miete der Wohnung sind auch verschiedene
Aufgaben in den diversen Gemeindegebäuden verbunden. Interessierte können
sich im Sekretariat der Gemeinde (Tel.
0471/725010, [email protected] melden.
2. Die Gemeindeverwaltung beabsichtigt, im Park vor dem neuen Friedhof einen Kräutergarten (Kräuterschaugarten) zu errichten. Für die Pflege des
Gartens sowie die Führung von Gruppen werden Personen gesucht, die
Interesse an Kräutern haben. Die betreffenden Personen werden vom Kräuterfachmann Herrn Heinrich Abraham
ausgebildet und die Tätigkeit wird auch
entsprechend entlohnt.
Informationen bei Assessorin
Marianna Mair
(Montag und Freitag
von10 bis 12 Uhr)
Sprechstunden der Sozialdienste
in Völs
Die MitarbeiterInnen des Sozialsprengels Eggental-Schlern halten auch im kommenden Jahr wieder wöchentliche Sprechstunden in Völs. Jeder Bürger hat so
die Möglichkeit, direkt vor Ort ein Ansuchen zu stellen oder sich mit seinen Fragen an die Dienste zu wenden.
Die Sprechstunden finden jeweils am Donnerstag Vormittag von 8.30–10 Uhr
im Altersheim statt.
Völser Veranstaltungskalender
Es ist nun möglich, den Veranstaltungskalender von Völs über E-Mail zu abonnieren. Dazu genügt die Angabe der E-Mail-Adresse auf der Homepage der Gemeinde www.gemeinde.voels.bz.it unter „Veranstaltungen – Newsletter abonnieren“. Die Newsletter wird dann automatisch jeden Freitag zugemailt, und Sie
sind ständig auf dem Laufenden.
Bei dieser Gelegenheit erinnern wir die Vereine und Veranstalter daran, dass sie
die Möglichkeit nutzen sollen, die Ereignisse über Internet bekannt zu machen.
Eine detaillierte Anweisung dazu finden Sie auf der Gemeindeseite unter
„News“. Beide Dienste sind kostenlos!
Baukonzessionen
Dezember 2004 und Jänner 2005
Dezember 2004
Andreas Psenner, St. Kathrein 33: Installation eines Flüssiggastankes auf der
Gp. 2074/1.
Ernst, Hannes und Alexander Mitterstieler, St. Anton 4: Sanierung, Umbau und Erweiterung des Wohnhauses
auf der Bp. 852, 810 und Gp. 3463/9.
Mulser W. OHG des Helmuth Mulser
& Co., Handwerkerzone 71: Errichtung
einer Überdachung und einer Grenzmauer auf der Gp. 3345/3.
Helmuth Mulser, Handwerkerzone 71:
Errichtung von Garagen und Kellerräumen am Gebäude auf der Bp. 769.
Gottfried Vötter, Ums 45: Errichtung
einer Solaranlage auf der Gp. 2641/2.
Leonhard Kompatscher, Bozner Straße 13: Sanierung der Wohnung M.A.1 auf
der Bp. 793.
Andreas Verant, St. Kathrein 6, Patiglerhof: Abbruch und Wiederaufbau des
landw. Wohnhauses auf der Bp. 178.
Helmuth Mairhofer und Renate Brigadoi, Prösels 22: Qualitative und quantitative Erweiterung des Gastbetriebes auf
der Bp. 1208, 729 und Gp. 1698/4.
Georg Kompatscher, Schlernstraße 9,
Merlhof: Erweiterung der Wohn- und
Wirtschaftskubatur an der Hofstelle auf
der Gp. 3301/1.
Georg Kompatscher, Schlernstraße 9,
Merlhof: Errichtung von zwei Wohnungen
im Wirtschaftsgebäude für Urlaub am
Bauernhof auf der Bp. 746.
Tschojhof K.G. des Johann Weissenegger, Schlernstraße 25: Bau einer Wohnung auf der Bp. 288.
Jänner 2005
Stefan Kritzinger, Schlernstraße: Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses auf der Bp. 728.
Fritz Malfertheiner & Co. K.G., Handwerkerzone St. Anton 85: Umgestaltung des Einganges am Gebäude auf
der Bp. 1190 und Gp. 3381/3.
Josef Planer, Unteraicha 9, Gemoanerhof: Überdachung des Hackgutlagerplatzes auf der Gp. 963.
Otmar Mair, Prösler Ried 10, Bessererhof: Rodung und Planierungsarbeiten
auf den Gp. 740, 741 und 742.
Hubert Federer, Ums 37, Schlernmüllerhof: Neubau eines Wirtschaftsgebäudes auf der Gp. 2581.
Seite 10
Gemeindepolizei neu
organisiert
Die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern
hat seit 1. Jänner 2005 den Gemeindepolizeidienst von sieben Mitgliedsgemeinden übernommen. Seit geraumer Zeit
laufen bereits die diesbezüglichen Vorbereitungen, welche sowohl die Schaffung
der rechtlichen Rahmenbedingungen
(Ausarbeitung der Delegierungsbeschlüsse, der neuen Geschäftsordnung des
Dienstes usw.), als auch die Bereitstellung
der verwaltungstechnischen Mittel für die
konkrete Durchführung der Dienstleistung (Ankauf und Installation der notwendigen Hard- und Software, Ankauf
von Dienstfahrzeugen, Herstellung der
Zugriffsmöglichkeit zu den Datenbanken
des Automobilregisters und des Infrastruktur- und Transportministeriums,
Ersetzung der Dienstabzeichen usw.) umfassen. Die übergemeindliche Organisation des Polizeidienstes strebt das Ziel an,
auf dem gesamten Gebiet der Mitgliedsgemeinden eine polizeiliche Mindestpräsenz zu gewährleisten und gleichzeitig,
durch die gezielte Schulung und Spezialisierung einzelner Mitarbeiterin verschiedenen Fach- bereichen eine allgemeine
Effizienzsteigerung in der täglichen Ausübung der polizeilichen Tätigkeit zu erreichen. Es liegt nämlich auf der Hand, dass
die nahezu allumfassenden Aufgabenbereiche der Gemeindepolizei (Handelspolizei, Verkehrspolizei, Umwelt-, Bau- und
Gerichtspolizei) kaum durch die derzeit
kleinen (bis kleinsten) dorfbezogenen Gemeindepolizeieinheiten optimal bewältigt
werden können.
Die flexible Einsetzung der Polizisten über
die Gemeindegrenze hinaus ermöglicht
es, auch in jenen Gemeinden, in welchen
zurzeit kein Polizeibeamter vorhanden ist
(und zwar Tiers, Welschnofen, Jenesien
und Mölten), einen sporadischen bzw., je
nach Wunsch der jeweiligen Verwaltun-
Die Freiwilligen Feuerwehren
von Völs am Schlern und
Völser Aicha bedanken sich
bei der gesamten Bevölkerung
mit einem aufrichtigen
„Vergelt’s Gott!“
für die großzügigen Spenden
anlässlich der Sammlung
zum Jahreswechsel.
gen, periodischen oder regelmäßigen
Dienst zu erbringen. Die konkreten Tätigkeiten werden sich ebenfalls nach den
Vorgaben der lokalen Verwaltungsträger
richten und von der Verkehrserziehung in
den Schulen bis hin zu Umweltkontrollen,
Verkehrskontrollen usw. reichen.
Die Gemeinden St. Ulrich, Kastelruth,
Völs, Tiers, Welschnofen, Jenesien und
Mölten haben sich für eine sofortige Teilnahme an diesem ehrgeizigen Pilotprojekt
ausgesprochen und haben hierfür die personalrechtliche „Übergabe“ der insgesamt
neun Bediensteten an die Bezirksgemeinschaft veranlasst.
Angesichts der Ausdehnung des Zuständigkeitsgebiets der Ortspolizei hat die Bezirksgemeinschaft, entsprechend den
Vorstellungen der Mitgliedsgemeinden,
mit der Aufstockung des Personals begonnen und bereits einen neuen Mitarbeiter aufgenommen. Auch im Verwaltungsbereich wurde eine neue
Sekretariatskraft eingesetzt, welche bei
Bedarf durch eine weitere verstärkt wird.
Der Aufbau dieser Verwaltungsstruktur
am Sitz des Ortspolizeidienstes in Bozen
geht zudem Hand in Hand mit dem stufenweisen Abbau der Verwaltungsapparate in den Mitgliedsgemeinden und somit auch mit einer Reduzierung der
Öffnungszeiten der dezentralen Polizeibüros. Dies letztendlich mit dem Ziel,
die bürokratischen Obliegenheiten so
weit wie möglich in Bozen abzuwickeln
und den Polizisten gleichzeitig zu ermöglichen, mehr Zeit für polizeiliche Aufgaben, im engsten Sinne, aufzubringen.
Die Bürger und Bürgerinnen der dem
Dienst beigetretenen Mitgliedsgemeinden
werden ersucht, etwaige Anliegen, Hinweise, Beschwerden u. a., welche in irgendeiner Form den Ortspolizeidienst betreffen, mitzuteilen.
Der Ortspolizeidienst ist räumlich am Sitz
der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern in
Bozen, Schlachthofstraße 4/c, angesiedelt
und ist von Montag bis Freitag, von 8.30 bis
12.30 Uhr telefonisch unter der Nummer
0471/31900 (Zentrale) und 0471/319445
(direkt), Fax 0471/319401 erreichbar.
Elisabeth Zappaterra,
Kommandantin der Ortspolizei
der Bezirksgemeinschaft
Salten-Schlern
STELLENANGEBOTE
Büroangestellte
Der Tourismusverein Völs sucht für
den Zeitraum von ca. Mitte Mai
bis Anfang November eine Angestellte für das Tourismusbüro. Interessierte können sich schriftlich
beim Tourismusverein Völs, Bozner Str. 4, 39050 Völs am Schlern,
bewerben. Weitere Informationen
erhalten Sie unter: Tel. 0471/
725047 oder [email protected]
Einrichtungshaus Malfertheiner Fritz, Völs, sucht kreativen
Mitarbeiter mit Freude am Gestalten und Verkaufen oder Verkaufskraft mit Tischler- oder Zeichenkenntnissen. Tel. 335/6941376
Firma Gregorbau GmbH
sucht Baggerfahrer,
Maurer und Hilfsarbeiter.
Tel. 0471/353300 (Blumau).
STELLENGESUCHE
Einheimische Frau aus Völs sucht
Arbeit von Montag bis Freitag vormittags. Übernahme von Kinderbetreuung, Hausarbeit, Verkaufstätigkeit, Gastronomiearbeiten.
Tel. 339/8167442
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VÖLSER IN DER WELT
Mit diesem Interview mit unserer
früheren Mitarbeiterin Christina Vikoler – wir erinnern an ihre einfühlsamen Porträts von älteren Völsern und
Völserinnen - eröffnen wir eine neue
Rubrik, die Völserinnen und Völsern
gewidmet ist, welche im Ausland Arbeit gesucht und oft bemerkenswerte
Stellungen gefunden haben und interessante Tätigkeiten ausüben. Die Welt
endet ja nicht am Brenner und bei Salurn. Die heutigen Möglichkeiten des
Studiums und der Weiterbildung
eröffnen Möglichkeiten, die früher
undenkbar waren. Unsere Interviewpartner haben bewiesen, dass man
mit Unternehmensgeist und Fleiß
auch jenseits der Landesgrenzen bestehen und die Erfüllung seiner Lebensabsichten finden kann. Sie sind,
wenn auch entfernt, Teil unserer Dorfgemeinschaft, die die Verbindung mit
ihnen nicht abreißen lassen will. Ihr
Beispiel kann auch jungen Leuten Wege in die Zukunft weisen.
Die Redaktion
Geboren und aufgewachsen in Völs, hat
Christina Vikoler in Kastelruth die Mittelschule und in Bozen die Handelsoberschule besucht. Nach einem mehrmonatigen
Aufenthalt in England hat sie in Innsbruck
und Wien Germanistik und Geschichte
studiert. Seit einigen Jahren arbeitet sie in
München in Literaturverlagen.
VZ: Was hat dich am Verlagswesen
angezogen, dass du dich entschlossen
hast, es zu deinem Lebensberuf zu
machen?
Schon seit meiner Kindheit faszinieren
mich Bücher. Man kann durch sie in völlig
neue Welten eintauchen und Ungeahntes
entdecken. Ich habe immer viel gelesen
und war ganz davon eingenommen, was
Bücher bewirken und welche Macht bedrucktes Papier haben kann.
Nach dem Universitätsstudium habe ich
nach einer Möglichkeit gesucht, mit
Büchern zu arbeiten und somit ein Hobby
zum Beruf zu machen.
VZ: Hat das Hochschulstudium genügt, um bei einem Verlag angenom-
men zu werden, und wie hast du das
geschafft?
Nein, ein Hochschulstudium war leider
nicht ausreichend. Beim Folio-Verlag in
Bozen habe ich mehrere Monate als Praktikantin gearbeitet und
dort die ersten
Einblicke
ins
Verlagswesen bekommen. Anschließend habe
ich an der
Universität
München
ein einjähriges Aufbaustudium der
Buchwissenschaft absolviert. Dieser
Christina Vikoler
sehr praxisbezogene Lehrgang hat mir u. a. gezeigt,
dass es neben dem Beruf des Lektors noch
andere attraktive Tätigkeiten in einem Verlag gibt, die zum Entstehen und zum Erfolg eines Buches beitragen.
VZ: Bei welchen Verlagen hast du gearbeitet und welche Berufserfahrungen hast du dabei gemacht?
Wie schon erwähnt, habe ich meine ersten Erfahrungen bei Folio in Bozen gemacht. Während des Aufbaustudiums in
München und nachher habe ich bei Itallibri, einer italienischen Buchhandlung, gearbeitet, um auch die – durchaus reizvolle
– Tätigkeit eines Buchhändlers kennen zu
lernen. Anschließend habe ich zwei Jahre
für den Ullstein Heyne List Verlag im Taschenbuchlektorat gearbeitet.
VZ: Seit ca. 1 1/2 Jahren bist du zum Carl
Hanser Verlag übergewechselt. Wo
liegt der Schwerpunkt und die Bedeutung des Verlags, wie viele Mitarbeiter hat er ungefähr und worin besteht
deine gegenwärtige Tätigkeit? Könntest du sie für unsere Leser beschreiben und sagen, was du daran besonders interessant oder anregend
findest?
Der Carl Hanser Verlag, den es seit ca. 75
Jahren gibt, ist ein sehr klangvoller Name
in der Verlagswelt. Er steht für anspruchsvolle und unterhaltende Literatur. Publiziert werden vor allem Klassiker der Weltliteratur, aktuelle Bestseller, Romane,
Gedichtbände
und Essays von
internationalen
und
deutschsprachigen Autoren (es ist u. a.
der Verlag des
Südtirolers Joseph Zoderer).
Zur Zeit zählt der
Belletristik-Verlag
(daneben
gibt es noch einen Fachbuchverlag) ca. 60
Mitarbeiter. Ich
selbst bin für die
Rechte und Lizenzen der zu
Hanser gehörenden Verlage Nagel&Kimche und Sanssouci zuständig. Zu meinem
Aufgabengebiet gehört der Rechteeinkauf, d. h. Autoren- und Übersetzerverträge, sowie das Lizenzgeschäft, sprich
der Verkauf von Taschenbuch-, Hörbuch-,
Buchclubrechten u. a. Einfach ausgedrückt, ich bin dafür zuständig, dass es
mehrere Ausgaben eines Buches auf dem
Markt gibt, die dem Verlag und dem Autor Gewinn bringen. Das Faszinierende an
dieser Tätigkeit ist die Kombination von
Literatur und Verkauf.
VZ: Wie hast du dich in das Großstadtmilieu Münchens eingefunden oder
zieht es dich noch einmal nach Südtirol?
Ich habe München nie als Großstadt empfunden. Es ist eine Stadt, die in einigen
Vierteln durchaus dörflichen Charakter
hat; durch die großen Parkanlagen und
die gute Luft hat sie eine hohe Lebensqualität. Das Interessante an München ist für
mich das vielseitige kulturelle Angebot sowie das internationale Flair. Momentan
kann ich es mir nicht vorstellen, wieder in
Südtirol zu leben, nichtsdestotrotz ist meine Bindung zu Völs, vor allem aber zu
meiner Familie sehr eng.
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Seite 13
Schulsprengel Schlern
Schulnachrichten
Jänner 2004
Sehr geehrte Eltern,
der erste Bewertungsabschnitt des laufenden Schuljahres geht mit 31. Jänner 2005
zu Ende. Die Schülerinnen und Schüler und
Sie als Eltern erhalten über den Bewertungsbogen Rückmeldung über das schulische Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten.
Die Bewertung soll als Zwischenbilanz dazu dienen, den Lernweg im zweiten Halbjahr erfolgreich weiterzugestalten.
Diese Schulnachrichten enthalten Hinweise zu den Bewertungen im Allgemeinen,
die Termine für die Elternsprechnachmittage, einen Rückblick auf die Schulratssitzungen und die Weihnachtszeit in der
Schule und die Ankündigungen von Veranstaltungen auf Schulsprengel- und Landesebene.
Mit freundlichen Grüßen
Irene Vieider
Schachturnier
Im Schulsprengel Schlern wird im zweiten
Halbjahr ein Schachturnier organisiert, an
dem sich interessierte Grundschüler/innen
beteiligen können.
In den kommenden Wochen wird in den
Grundschulstellen erhoben, wer sich daran
beteiligen möchte. In den Schulstellen Völs
und Seis sind im Rahmen des offenen Unterrichts bzw. als schulergänzende Tätigkeit
heuer bereits Schachkurse angeboten worden. Falls in Kastelruth Interesse besteht,
wird auch dort ein Kurs organisiert. Gegen
Ende des Schuljahres wird nach den Ausscheidungsspielen in den einzelnen Schulstellen das Sprengelturnier durchgeführt.
Wir hoffen auf reges Interesse an diesem
„Denksportturnier“.
Einige Anmerkungen
zu den Bewertungen
Die Leistungen der Schülerinnen und
Schüler in den einzelnen Lernbereichen
des Faches werden zusammenfassend mit
den Bewertungsstufen „ausgezeichnet“,
„sehr gut“, „gut“, „genügend“ oder
„nicht genügend“ beurteilt. Fallweise wird
diese Bewertung durch Bemerkungen ergänzt, die für die Einschätzung der Leistung und das Lernen des Schülers/der
Schülerin wichtig sind.
Die Lernbereiche sind im Bewertungsbogen in den einzelnen Fächern angeführt.
Der Bewertungsbogen der Grundschule
und der der Mittelschule unterscheiden
sich in diesen Lernberreichen, weil die Anforderungen dem Alter des Kindes entsprechend andere sind.
Bei der Fachbewertung in der Mittelschule
werden berücksichtigt:
• die Kenntnisse,
• die fachspezifischen Arbeitsverfahren,
• das Erkennen von Zusammenhängen,
• der Gebrauch der Fachsprache bzw. der
Arbeitsmittel.
Die Gesamtbewertung beschreibt in der
Grundschule die Fortschritte im Lernen, in der persönlichen und sozialen
Entwicklung. Auch in der Mittelschule
geht es dort um die Bewertung des Lernfortschrittes und der Persönlichkeitsentwicklung.
In beiden Schulstufen geht es also um das
allgemeine Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten des Schülers, um seine Stärken und
um jene Bereiche, wo noch Verbesserung
notwendig ist. Daraus lassen sich Hinweise
ableiten, worauf beim Weiterlernen besonderer Wert zu legen ist.
Schulkalender 2005/2006
Nach eingehender Diskussion wurde der Schulkalender folgendermaßen beschlossen.
Unterrichtsfreie Tage im Schuljahr 2005/2006
6-Tage-Woche
7. Jänner 2006
3. und 4. März 2006
18. April 2006
24. April 2006
3. Juni 2006
5-Tage-Woche
9. Dezember 2005
3. März 2006
18. April 2006
24. April 2006
1. Juni 2006
Was die Unterrichtszeiten anbelangt, müssen erst die konkreten Vorgaben des Landes
zu Stundentafeln und Jahresstundenkontingenten abgewartet werden. Der Schulrat hat
sich außerdem noch mit schulorganisatorischen Maßnahmen befasst: Kriterien für die
Dienst- und Arbeitszeiten des nicht unterrichtenden Personals, Kriterien für die unterrichtsbegleitenden Veranstaltungen, Fragen zur Umsetzung der Schulreform. Was die
Schulreform betrifft, müssen die Beschlüsse der Landesregierung abgewartet werden.
Die Eltern werden rechtzeitig über Veränderungen im kommenden Schuljahr informiert
Zwei Völser Schüler bei der ersten
Südtiroler Mathe-Olympiade
Philipp Baumgartner aus der
5A und Lukas
Kompatscher aus
der 4B werden
die Grundschule
Völs bei der
ersten Mathematikolympiade
unseres Landes
vertreten, welche
am 25. Februar in
Bozen ausgetragen wird.
Seite 14
Hilfe für Phuket
Unter den Touristen, die die Flutkatastrophe im Indischen Ozean erlebten, befand sich auch eine Völserin:
Ulrike Mitterstieler Wenter, die gerade in Thailand ihren Urlaub verbrachte. Die Redaktion der VZ dankt ihr für
ihren ergreifenden Erlebnisbericht und unterstützt ihren Spendenaufruf.
Die Redaktion
Phuket, Sonntag, 26. Dezember 2004
Es ist gegen halb acht Uhr morgens, und
ich liege auf dem Bett in unserem Bungalow in Phuket, während mein Mann vorn
auf der kleinen Terrasse sitzt und die schöne Aussicht aufs Meer genießt.
Während ich die Augen geschlossen hielt,
merkte ich ein leichtes Rütteln am Bett,
und ich dachte mein Mann sei es. Ich öffnete die Augen und merkte im selben Moment, dass es nicht er, sondern ein Erdbeben war. Mein Mann nahm das Erdbeben
ebenfalls wahr, aber wir spürten weder
Gefahr noch Angst, da es nur eher leicht
und von kurzer Dauer war.
Mein Mann holte das Frühstück vom Restaurant und wir genossen den wunderschönen Tag beim Frühstück auf unserer
Terrasse. Gegen 10 Uhr, während ich gerade beim Aufräumen war und mein
Mann sich im Bad aufhielt, hörte ich ein
bedrohliches Rauschen vom Strand kommend. Ich schaute aufs Meer und sah,
wie das Wasser schnell steigend Richtung
Anlage kam. Ich rief: „Das Wasser
kommt!“ Gleichzeitig nahm ich instinktiv
zu mir, was ich gerade spontan greifen
konnte. Ich rief noch mal: „Das Wasser
kommt, das Wasser kommt!“ Mein Mann
kam vom Bad heraus gerannt und erkannte sofort die gefährliche Situation.
Ich ergriff noch das Handy, und wir rannten schnell aus dem Bungalow. Wir liefen
auf eine kleine Anhöhe hinter unserem
Bungalow hinauf, welcher sich, wie sich
später herausstellte, als einziger richtiger
Fluchtweg ergab. Wir schauten keinen
Moment zurück, da wir ahnten, dass wir
von unseren Bungalows so schnell wie
möglich wegkommen mussten. Auf dieser kleinen Anhöhe suchten noch ca. weitere dreißig Personen Zuflucht. Einige befanden sich in einem panischen
Angstzustand und schrien und weinten
zugleich. Manche machten dumme Witze
oder standen einfach wie unter Schock
und beobachteten die Situation. Das
Wasser schoss in Richtung dieser Anhöhe
und die meisten gerieten somit nur noch
in größere Panik. Vor allem die Frauen
und Kinder suchten Schutz auf den
Dächern der Bungalows. Ein paar Meter
unterhalb des Hügels teilte sich das Wasser und schoss links und rechts an uns
vorbei. Es war wie ein gewaltiger Fluss,
der alles mit sich riss. Kurze Zeit darauf
zog sich das Wasser zurück, und es war,
als wäre innerhalb von ein paar Minuten
Ebbe. In der Zwischenzeit lief ich zurück
Richtung unseres Bungalows, um zu sehen, ob ich noch ein paar Sachen retten
könnte. Mein Mann hatte nichts an den
Füßen, und da überall Glasscherben herumlagen, entschied ich mich, in den Bungalow zu gehen, und mein Mann passte
auf, um mich vor einer eventuell nächsten
Welle zu warnen. Wir spürten genau,
dass da noch was auf uns zukommen
würde. Das Zimmer war bis auf das Bett
und einen kleinen Schrank komplett leer
gespült. Ich fand noch ein paar verschmutzte Kleidungsstücke vor. Auf
einmal hörte ich, wie das wilde Rauschen
zurückkam, und mein Mann warnte mich
gleichzeitig. Ich rannte vom Bungalow
hinaus, und die Welle erwischte mich gerade noch, als ich über die kleine Stiege
runterlief. Ich war bis oberhalb der Taille
im Wasser, konnte mich aber gerade
noch auf den kleinen Hang in Sicherheit
bringen. Dieses Mal schaute ich zurück
und sah, wie das Wasser mit einer enormen Kraft metertief den Boden wegspülte und die riesengroßen Bäume und Palmen umfielen. Wir warteten mit den
anderen Menschen ab, und als wir uns sicher fühlten, entschieden wir uns, uns
von der Bungalowanlage wegzubegeben.
Wir liefen Richtung Straße und sahen,
dass die Rezeption und das Strandrestaurant nicht mehr existierten. Eine Straßenseite war komplett durch einen Teil der
Mauern der weggeschwemmten Rezeption, umgekippte Strommasten, Stacheldrähte, umgeworfene Autos usw.
blockiert. Wir liefen in das angrenzende
Hotel, und mein Mann musste barfuß
über dieses Chaos laufen. Da man uns
sagte, dass man auch dort nicht mehr sicher sei und eine weitere Welle im Anlauf
sei, liefen wir wieder aus dem Hotel und
sahen, wie Thailänder auf dem anderen
Teilstück der Straße mit ihren Motorrädern warteten, um die Touristen von dort
in das Landesinnere in Sicherheit zu bringen. Wir nahmen das Angebot dankend
an und ließen uns bis an den Fuß eines
kleinen Berges fahren. Wir stiegen den
Berg hoch, bis es nicht mehr weiter ging,
und verbrachten mit drei weiteren Familien die Nacht in der freien Wildnis, an einem Ort, wo ich mir bis dahin nie geträumt hätte, mal eine Nacht verbringen
zu müssen. Dort leben ein paar junge
Thais, um Kautschuk zu ernten. Wir waren sehr überrascht, als uns ein Thai mit
einem Motorrad Decken, Kekse und Wasser brachte. Wir konnten uns mit den
Leuten leider nicht verständigen, da sie
kein Englisch sprachen. Die Frau fing an,
hockend an einer kleinen Gasflasche für
uns ein Abendessen zu kochen. Es war erstaunlich, dass gerade die Menschen,
welche ausgerechnet am wenigsten haben, für uns sorgten. Zum Schlafen haben
sie nur ein Brett, das etwa einen halben
Meter oberhalb des Bodens angebracht
wurde und ein Wellblech als Dach zum
Schutz vor Regen, wodurch man sogar
teilweise den Sternenhimmel sehen konnte!
Am Morgen des nächsten Tages besprachen wir mit den anderen, was wir machen sollten. Wir entschieden uns gemeinsam hinunter zu gehen, wo uns dann
Thailänder mit ihren Autos in ein Auffanglager brachten. Dort erwartete man
uns mit warmen Getränken, Essen und
Kleidern. Von dort aus brachte man uns in
ein Hotel, wo uns ein paar Männer vom
Club Italia Phuket (www.phuket-italia.com)
erwarteten. Sie hatten dort schon alles vorbereitet, um uns provisorische Pässe auszustellen, und spendierten uns einen Risotto, den sie aus eigener Tasche bezahlten,
obwohl einige ihrer Mitglieder ebenfalls
durch die Flut ihr sämtliches Hab und Gut
verloren hatten.
Auf der Fahrt dorthin sahen wir so manch
schlimme Zerstörung, und am schlimmsten hat es wieder einmal die Ärmsten der
Armen erwischt! Die Fischer haben ihre
Baracken, in denen sie lebten, und ihre Fi-
Seite 15
scherboote verloren, welche das einzigste
Mittel ist, um für den Unterhalt ihrer Familie zu sorgen. Es sah sehr schlimm aus,
und wir verspürten nichts anderes als
große Trauer für diese armen, aber trotzdem so hilfsbereiten und freundlichen
Menschen. Da wir schon seit neun Jahren
in dieses Land reisen, kennen wir natürlich
schon einige Einheimische und deren Lebensstandard. Das Fischerdörfchen nicht
weit von unserer Anlage hat es natürlich
sehr schlimm erwischt und auch die kleinen Familienrestaurants auf den Stränden,
von denen auch nichts mehr übrig geblieben ist.
Da uns von den Thailändern so viel Hilfe
entgegengebracht wurde, fühlen mein
Mann und ich uns verpflichtet, aus Eigeninitiative Spendengelder zum Wiederaufbau ihrer Existenz zu sammeln.
Wir haben somit ein Spendenkonto
bei der Raika in Völs eröffnet und
werden die gesammelten Spendengelder an die uns seit einigen Jahren
bekannten Fischerfamilien überweisen. Wir bitten hiermit die Leser der
Völser Zeitung um Überweisung einer
kleinen Spende zu Gunsten der vom
Schicksal so hart getroffenen Fischerfamilien. Im Voraus ein herzliches
„Vergelt’s Gott!“.
Ulrike Mitterstieler Wenter
E-Mail: [email protected]
DIREKTHILFE
FLUTWASSERKATASTROPHE
PHUKET-THAILAND
Auch eine kleine Spende
ist eine Hilfe
zum Wiederaufbau!
Spendenkonto:
Mitterstieler Wenter Ulrike
Raiffeisenkasse
Völs am Schlern
K/K 000300235440
ABI 08089 CAB 58390
In Zusammenhang mit der Naturkatastrophe in Südostasien möchte die
Völser Zeitung über ein Gerät informieren, das vor zwei Jahren entwickelt
worden ist.
Das Projekt nennt sich Data-e-logger,
wurde von der Firma Geotech GmbH
geleitet und finanziert und von den Diplomanden an der Technischen Universität Graz – Alex Janek, Manuel Wendt
und Klaus Schgaguler – durchgeführt.
Es handelt sich um ein System zur
Überwachung abrutschgefährdeter
Hänge, welche mit Sensoren versehen
werden, die von einer am Hang montierten Station überwacht werden.
Diese Station kontrolliert die Werte der
Sensoren (Breite eines Spalts im Fels,
Wassergehalt des Erdreichs, Niederschlag, Erschütterung ...), vergleicht
diese mit bestimmten Alarmgrenzwerten und verbindet sich bei Überschreitung derselben unter Verwendung des
GSM-(Handy-)Netzes mit einer Zentrale. Diese Zentrale ist nun mit dem Internet verbunden und verschickt SMS
an zuständige Personen, schickt EMails, löst PIPS-Geräte aus. Im Prinzip
wäre dieses System erweitert und mit
geeigneten Sensoren versehen, ohne
Weiteres zur TSUNAMI-Vorwarnung
geeignet.
Laut Beschluss der Gemeindeverwaltung gelten für Werbeanzeigen in
der Völser Zeitung folgende Preise:
Letzte Seite:
1 Seite:
1
/2 Seite:
1
/3 Seite:
1
/6 Seite:
1
/12 Seite:
300 E
260 E
160 E
100 E
60 E
35 E
Bei Werbeanzeigen in drei oder mehr hintereinander erscheinenden
Ausgaben wird eine Ermäßigung von 20% gewährt. Ausgenommen
davon ist die letzte Seite.
Krippenausstellung in Schenna
Die Handwerker von Schenna organisierten einen Krippenbaukurs mit
anschließender Ausstellung. Bei Kaffee
und Kuchen wurde die schönste Krippe verlost. Der Reinerlös ging an die
Galilei-Krebsstiftung und an die Flutopfer.
Für den Rätselspaß mussten die Teilnehmer erraten, wie viel Stunden für
den Bau der Krippe benötigt wurden.
Mit 59 Stunden lagen drei Teilnehmer
goldrichtig, anschließend zog der Pfarrer von Schenna unter den Finalisten
Florian Spögler als Gewinner.
Beste Glückwünsche!
Seite 16
Residenz Völsegg – ein zünftiges Richtfest
Die erste Stufe für die Residenz
Völsegg ist geschafft, der Rohbau
steht. Am Samstag, den 18. Dezember 2004 war Richtfest.
rektor der Bergakademie, und der Hauptgesellschafter, Dino Capovilla aus Völs,
präsentierten beim Richtfest stolz das anspruchsvolle Nutzungskonzept. Die ersten
Mit einem außergewöhnlichen Konzept realisiert die
Völsegg Immobilien GmbH
die Residenz Völsegg. Interessante 1- bis 3-ZimmerWohnungen, freie und konventionierte, kombiniert mit
einem Seminarzentrum mit
schmucken Appartements
für die Seminarteilnehmer
und mit einem kleinen Restaurant. Die Bergakademie
Völs am Schlern wird dort
einziehen und das Management dieses Seminarzentrums übernehmen.
Diplomvolkswirt
Werner
Büsch aus München, der
Geschäftsführer der Völsegg
Immobilien GmbH und Di-
Seminarveranstalter haben bereits gebucht, darunter die europaweit arbeitende
EU-LuxOr gGmbH, eine europäische gemeinnützige Stiftung, und die ECODRY
Systeme GmbH aus Sauerlach bei München mit ihrem
italienischen Partner aus
Verona.
Bürgermeister Josef Kompatscher ließ es sich nicht
nehmen, auf das Gelingen
des Projektes und das Wohl
der Architekten, Handwerker und Investoren mit anzustoßen. Rund 50 Partner,
Nachbarn und Freunde nahmen am Fest teil. Im zukünftigen Restaurant wurde bis
spät in die Nacht bei Münchner Weißwürsten, bayerischem Leberkäse, Weißbier
und Glühwein gefeiert. Der
gelungene Einstand ließ die
künftige Atmosphäre dieser
Räume erahnen.
Die Bergakademie Völs am Schlern
Herrliche 1–3-Zimmer-Wohnungen und die Bergakademie Völs am Schlern sind die beiden tragenden
Säulen dieses neuen Projektes. Es liegt in der Fraktion Peterbühl im Friedbergweg 13 auf dem
Grundstück „Völsegg“.
Mit dem Bau wurde im Mai 2004 begonnen, im Dezember stand der Rohbau.
Bergakademie, Treffpunkt für Seminare, Konferenzen
und Tagungen für Südtiroler und internationale Gäste
Gästehaus, Erholung und Entspannen in der weiten Berglandschaft rund um den Schlern und die Seiser Alm
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Vorträge, Seminare und Kurse
Ein großer Seminarraum mit 60 Plätzen, abteilbar
2 Kursräume für 10 bis 20 Teilnehmer
12 Computerarbeitsplätze für EDV-Kurse
Doppelzimmer für Seminarteilnehmer/Gäste
Apartments für unsere Feriengäste
Clubräume für unsere Gäste und DVD-Bibliothek
Spielabende in unserer Spielothek
Kulturzentrum, charmante, kleine Spezialitäten für ein
paar schöne Stunden
Akademiestuben, Restaurant mit regionalen und internationalen Köstlichkeiten zu vernünftigen Preisen
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Diskussionsabende am offenen Kamin
Kleine Konzerte und Dichterlesungen
Ausstellungen regionaler Künstler
Weinverkostungen im Weinkeller
Hauseigene Bibliothek
große Sonnenterrasse
Grillpartys für Alt und Jung
Essen im Dunkeln
Speckpartys
Bayerischer Frühschoppen
Wir eröffnen im Juni 2005 und laden Sie, liebe Völserinnen und Völser,
jetzt schon herzlich zu unserer Eröffnungsfeier ein!
Werner Büsch – Anna Mair – Dino Capovilla