August 2013 - RehaClinic

Transcription

August 2013 - RehaClinic
Nr. 1 | 2013
Bulletin
Neues aus Theorie und Praxis der Rehabilitation
2 Bulletin
Inhalt
Editorial
3
Gestern, heute und in Zukunft
4
Die Highlights 2003–2013
7
Neues aus RehaClinic
9
Zwei Mitarbeiter – Vier Fragen – Acht Antworten
10
Singend verbunden sein, wenn die Worte fehlen
12
Quo vadis – Wohin führt die Rehabilitation
13
SwissDRG – Eine Chance für alle
14
Standorte RehaClinic
15
Bulletin 3
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freunde und Förderer von RehaClinic
Damit eine Pflanze blüht und gedeiht,
muss sie sorgsam und umsichtig gepflegt werden. Nicht anders verhält
es sich mit einem Unternehmen.
RehaClinic ist auf einem soliden und guten Fundament von 40 Jahren Erfahrung
gebaut, und wenn es heute scheint, als
sei seither kein Stein auf dem anderen
geblieben, blicken wir auch im Zuge
unseres diesjährigen Jubiläums 10 Jahre
RehaClinic in unsere Vergangenheit, um unsere Zukunft zu verbessern.
Ist das Jubiläumsjahr 2013 für RehaClinic einerseits geprägt von
der Umsetzung unserer Strategie «Vernetzt näher», ist es auch ein
Jahr des Dankesagens an unsere Patienten, an unsere Mitarbeitenden, an unsere Partner und an die Öffentlichkeit. Ohne sie
gäbe es kein Weiterkommen. Für sie haben wir die unterschiedlichsten kleineren und grösseren Anlässe und Festivitäten organisiert, um unserer Wertschätzung und unserer Verbundenheit
Ausdruck zu verleihen und bei diesen Gelegenheiten etwas von
uns und über uns zu «erzählen». Ein ähnliches Ansinnen hat der
Aphasie-Chor RehaClinic Baden, der sich dank der grosszügigen
Unterstützung durch unsere Gönnerschaft fast wöchentlich zum
Singen trifft. Mit einem kleinen Konzert im Rahmen des Tages der
offenen Tür in Bad Zurzach werden die Chormitglieder bei ihren
Sponsoren musikalisch ihren Dank ausdrücken.
Zukunftsprägend werden für uns Innovationskraft, Kooperationen, die weitere Förderung der zentrums- und wohnortsnahen
Rehabilitation und unsere Forschungstätigkeit sein. Zukunftsprägend werden aber
auch unsere Mitarbeitenden sein. Genügend
Mitarbeitende in den eigenen Reihen zu wissen, um die Leistungen für unsere Patienten
zu erbringen, von denen wir überzeugt sind,
dass sie wirksam und zweckmässig sind,
wird eine der grössten Herausforderung der
Zukunft sein. Ich teile vollumfänglich die
Meinung von Dr. Beat Sottas (Stiftungsrat
der Carum Stiftung Zürich und ein Experte in
Bildungsfragen im Gesundheitswesen), der
unlängst sagte: «Auch in der Schweiz ist
nicht Geld, sondern Personalknappheit der
Treiber der künftigen Reorganisationen.»
Wir sind schnell unterwegs! Jedoch stets mit
der nötigen Weitsicht und Achtsamkeit. Das
Unternehmen RehaClinic blüht, darauf sind
wir stolz.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
Herzlich
Judith Meier, CEO RehaClinic
4 Bulletin
Gestern, heute und in Zukunft
RehaClinic kann in diesem Jahr zehnjähriges
Bestehen feiern. Gebaut auf 40 Jahren
Erfahrung vom Mutterhaus Bad Zurzach und
dem gleichermassen glücklichen wie gesundheitsfördernden Umstand, dass Zurzach
über eine Thermalwasserquelle verfügt, auf
die zufälligerweise die Schweizerische Sodafabrik in einer Tiefe von 416 Meter stiess,
als mit Bohrungen nach Salzwasser gesucht
wurde. Das war im Jahr 1914. Dreiundvierzig
Jahre später, 1957, riefen Dr. Walter Edelmann, Mitinitiant und erster Präsident der
Thermalquelle, und seine Frau Margrit die
«Gemeinnützige Stiftung Zurzacher Kuranlagen» ins Leben. Ziel der Stiftung war, die
heilende Kraft des Thermalwassers mit
einem medizinischen Therapiezentrum zu
kombinieren. Als Hauptwerk der Stiftung gilt
das 1973 in Betrieb genommene «Rheumazentrum», das sich im Laufe der Jahre zu einer schweizweit geachteten Rehabilitationsklinik entwickelte. Der Zusammenschluss
der Kliniken von Baden und Bad Zurzach im
2002 zur «Reha Zurzach-Baden» und im Jahr
darauf die Integration der Glarner Höhenklinik Braunwald führten schliesslich zur
Gründung von RehaClinic. Der Grundstein
für ein innovatives Unternehmen war gelegt.
Erfolgreich umgesetzte visionäre
Strategie
Die im 2004 definierte strategische Neuausrichtung, die auf Partnerschaft und Zusammenarbeit mit den Akutspitälern, auf die
Vernetzung mit vor- und nachgelagerten
Institutionen und die Etablierung wohnortund zentrumsnaher, ambulanter Rehabilitationsangebote setzt, erwies sich als zukunftsweisend. RehaClinic ist seither laufend
gewachsen und bietet heute den Patienten
das ganze Rehabilitations-Spektrum aus einer Hand. Von der Intensiv- über die stationäre und ambulante Rehabilitation bis zur
Re-Integration ins soziale Umfeld. Das Unternehmen betreibt aktuell in sieben Kanto-
nen insgesamt sechs Kliniken – in Bad Zurzach, Baden, Braunwald, Glarus, Kilchberg und Zollikerberg – sowie zehn ambulante
Therapie- und Trainingszentren, wovon drei den Kliniken angegliedert sind, sechs unter dem Namen RehaA (Kreuzlingen, Lenzburg, Wil, Winterthur, Zug, Zürich Airport) betrieben werden und
RehaCity Basel (in Kooperation mit Reha Rheinfelden). Letztere
verfügen nicht nur über eine Einheit im interdisziplinären Behandlungsangebot. Alle sind sie auch in Bahnhöfen oder in deren
unmittelbarer Nähe angesiedelt und deshalb mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Dr. iur. Beat Edelmann, Sohn des Stiftungsgründerpaares, präsidiert den Verwaltungsrat der gemeinnützigen Betriebsgesellschaft RehaClinic, die Judith Meier als CEO führt. Die strategische
Bulletin 5
Ausrichtung «Wohnortnahe Rehabilitation – wir wollen unsere
Leistungen zu den Patienten bringen» wird erfolgreich in die Tat
umgesetzt. Ein weiteres Ziel von RehaClinic ist die Entwicklung
und Umsetzung neuer Leistungs- und Behandlungsangebote.
Unsere Forschungsabteilung in Bad Zurzach befasst sich seit
Jahren mit entsprechenden medizinischen Projekten.
Vernetzt näher
RehaClinic blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück,
und das Unternehmensergebnis gibt der eingeschlagenen Strategie «Vernetzt näher» recht. Ebenso die mit einem «Sehr gut» erfüllten hohen Qualitätsanforderungen der European Foundation for
Quality Management (EFQM), ein Modell, das auf der Frage
basiert, was für den Erfolg von ausgezeichneten Organisationen
entscheidend ist. Aber vor allem auch «die hohe und spürbare
Motivation der Mitarbeitenden» und der von RehaClinic gelebte
«we are family»-Gedanke. Stolz sind wir auch darauf, dass alle
stationären Einrichtungen des Unternehmens in den Standortkantonen in die Spitalliste aufgenommen, umfassende Leistungsaufträge erhalten haben und RehaClinic somit in sechs Kantonen auf
den Spitallisten steht. Nicht zuletzt um einer drohenden Personalknappheit entgegen zu wirken, wurden Entwicklungsprojekte
vorangetrieben; in der Forschung etwa das Projekt «Ambulante
onkologische Rehabilitation» in Zusammenarbeit mit dem UniversitätsSpital Zürich oder im Personalwesen die Erarbeitung einer
umfassenden Personalstrategie.
Ausrichtung für die Zukunft
Die neuen Herausforderungen für uns sehen
wir in der Rehabilitationsmedizin, wo der
Trend in Richtung Prävention (Vorsorge),
Früherkennung und Eigenverantwortung
geht. In Zukunft wird die Rehabilitationsmedizin nicht mehr erst nach der Akutbehandlung beginnen, sondern bereits in der
Früherkennung und Prävention von Erkrankungen eine Rolle spielen. Sie wird bereits
während der Akutbehandlung einsetzen und
anschliessend den Patienten bis in die
Re-Integration in sein soziales Umfeld begleiten. An Bedeutung gewinnen wird die
Rehabilitationsmedizin auch in volkwirtschaftlicher Hinsicht, denn steigende Lebenserwartung, Verlängerung der Lebensarbeitszeit bzw. Erhöhung des Pensionsalters
erfordern Rehabilitationsmassnahmen, die
die berufliche Leistungsfähigkeit erhalten.
RehaClinic wird aufgrund dieser Begebenheiten ihre unternehmerisch erfolgreich eingeschlagene Strategie der Vernetzung und
wohnortnahen Rehabilitation, Betreuungsqualität und Forschung konsequent weiterverfolgen und sich verstärkt am umfassenden Rehabilitationsverständnis orientieren.
6 Bulletin
Zum Wohl der 100’000 Menschen, die sich in
den vergangenen zehn Jahren den Spezialisten von RehaClinic anvertraut haben und
zum Wohl aller Patienten, die zukünftig die
Leistungen von RehaClinic in Anspruch nehmen werden. «Bei allem Erfolg – die mitmenschliche Zuwendung steht nebst der
Fachkompetenz auch in Zukunft immer im
Zentrum unserer Arbeit», ist Verwaltungsratspräsident Dr. Beat Edelmann überzeugt.
Jubiläumsfeiern von Bedeutung
10 Jahre RehaClinic bauen auf 40 Jahre Erfahrung, und der Veranstaltungskalender im
Jubiläumsjahr 2013 ist entsprechend reich
an Festivitäten und Anlässen, denn es ist immer auch ein Grund, alle denjenigen Danke
zu sagen, die uns diesen runden Firmengeburtstag ermöglicht haben: Patienten, Mitarbeiter, Partner, aber auch die breite
Öffentlichkeit. So haben wir bereits im Frühjahr mit jeweils einem «Tag der offenen Tür»
in Baden und Brugg begonnen. Im Juni öffnete RehaClinic Kilchberg im See-Spital
seine Türen der Öffentlichkeit, gefolgt vom
Jubiläumsanlass in RehaClinic Bad Zurzach
für Sozialdienstmitarbeiter und Fallmanager: unsere Zuweiser. Bei
ihnen wollten wir uns vor allem für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren
bedanken. Daraufhin ging im Juni das Fachsymposium «State of
the art» in der Rheumatologie in Baden über die Bühne. Das an
Allgemeinmediziner und Rheumatologen gerichtete und von
Fachärzten der Rheumatologie gestaltete Programm war ein
Überblick der verschiedenen Gelenkserkrankungen und deren
Behandlung.
An Festivitäten im Jubeljahr 2013 folgt Ende August noch ein Tag
der offenen Tür in RehaClinic Bad Zurzach mit einem vielfältigen
Programm. Im September ein besonderer Anlass mit Bundesrat
Alain Berset als Ehrengast, und für die RehaClinic-Mitarbeitenden
ein Personalfest, womit wir unsere Wertschätzung ausdrücken
und uns bei unseren Mitarbeitenden bedanken möchten, ohne die
wir heute nicht da wären, wo wir heute stehen. Last but not least,
das Ende Oktober stattfindende Fachsymposium «Schmerz» in
RehaClinic Bad Zurzach setzt den Schlusspunkt im facettenreichen Veranstaltungskalender zum 10-jährigen Jubiläum von
RehaClinic.
Bulletin 7
Die Highlights (2003–2013)
Beginnend im 2003, nachdem die Kliniken von Baden und Bad
Zurzach zur «Reha Zurzach-Baden» und durch die Integration der
Glarner Höhenklinik Braunwald zum Unternehmen RehaClinic firmierten:
2003
■ Eröffnung der frisch renovierten Räumlichkeiten von RehaClinic
Baden
■ Eröffnung der Neurologischen Tagesrehabilitation (NTB) in der
RehaClinic Baden
■ Planung Erweiterungsbau und Totalsanierung der bestehenden
Gebäude in Zurzach
2004
Startschuss von VR und GL für Vorwärtsstrategie von RehaClinic
und Netzwerk-Aufbau von ambulanten Rehabilitations- und Therapiezentren in den Ballungszentren der Nordwest-, Nordost- und
Innerschweiz
■ Spatenstich 1. Bauetappe mit Annexbau,
Schwimmhalle und Aussenbecken in Zurzach
2005
■ Beginn Bautätigkeit in Bad Zurzach, u. a.
Annexbau, Schwimmhalle und Aussenbecken.
■ Konzentration der Kräfte auf Umsetzung
der 2004 verabschiedeten Strategie: Vernetzung vor- und nachgelagerter Institutionen,
Fokussierung auf ambulante, wohnortsnahe
Rehabilitation
2006
■ Eröffnung im Mai von Ergänzungsbau und
Aquatherma (1. Bauetappe) von RehaClinic
Bad Zurzach
■ Inbetriebnahme im September der Station
für Akutnahe Neuro-Rehabilitation (ANNR)
im Kantonsspital Baden und damit eine Pionierrolle für vertikale Vernetzung in der
Schweiz
■ Eröffnung im Oktober des ersten ambulanten Rehabilitations- und Therapiezentrums in Lenzburg (RehaA Lenzburg)
■ Gründung von RehaWork, der Tochtergesellschaft für soziale und berufliche Reintegration
2007
■ Eröffnung im März von RehaA Zug
■ Eröffnung im Dezember von RehaCity
Basel (in Kooperation mit Reha Rheinfelden)
■ Eröffnung TCM Ming Dao (Traditionelle
Chinesische Medizin) in RehaClinic Baden
■ Bau Therapiegarten mit Gewächhaus – ein Novum in der Schweiz
■ Aufnahme von RehaClinic Bad Zurzach in
«Swiss Leading Hospitals » (SLH)
2008
■ Abschluss Bauprojekt Zurzach im Februar
(Investitionsvolumen rund 45 Mio. SFr.)
■ Eröffnung RehaA Winterthur
■ Eröffnung der ersten TCM-Klinik der
8 Bulletin
Schweiz in RehaClinic Bad Zurzach mit 15
Betten
■ Einweihung des Therapie- und Erlebnisgartens von RehaClinic Bad Zurzach
2009
■ Inbetriebnahme im Februar von Reha
Clinic Glarus im KS Glarus, als erstes Akutspital der Schweiz mit integrierter muskuloskelettaler Rehabilitationsklinik
■ Sanierung und Erweiterung von RehaClinic Braunwald inkl. Etablierung des Leistungsangebotes mit psychosomatischer Rehabilitation
■ Eröffnung RehaA Wil
31.8.2013:
Tag der offenen Tür
RehaClinic Bad Zurzach
Seien Sie unser Gast. RehaClinic feiert
dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum.
Aus diesem Anlass freut es uns, Ihnen
die Türen unserer Räumlichkeiten zu öffnen und interessante Einblicke in unsere
vielfältigen Leistungen zu bieten – nebst
Attraktionen und Aktivitäten, die unser
Festprogramm für Sie bereit hält:
–Spannende Referate zu Gesundheitsthemen
–Kostenlose Untersuchungen, Tests und
Beratung
–Sport und Prävention (Badehose/Bad kleid mitnehmen)
–Unterhaltung, Spass und Kulinarisches
… und vieles mehr
www.rehaclinic.ch
2010
■ Erweiterung Leistungsangebot um die interventionelle Schmerztherapie
■ Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen «RehaFirst», das Leistungen in Reintegration und «back-to-work»-Aktivitäten erbringt
■ Partnerschaft mit Verenahof AG, Baden (Initiantin für den Wiederaufbau des Bäderquartiers in Baden, die Realisierung eines
neuen öffentlichen Thermalbades und eines neuen Ärztehauses)
zwecks gemeinsamer Planung einer neuen Rehabilitationsklinik/
Gesundheitshotels
■ Partnerschaft mit dem Medizinischen Zentrum Baden
■ Rezertifizierung SWISS REHA und Swiss Leading Hospitals
■ Gründung von RehaClinic Zürich AG
2011
■ SWISS REHA Qualitätskriterien für geriatrische Rehabilitation
■ Eröffnung neurologische Praxis im Kantonsspital Glarus.
■ Inbetriebnahme von RehaClinic Zollikerberg (im Spital Zollikerberg)
■ Eröffnung von RehaA Zürich Airport im Primecenter des Airport
Zürich (Kooperationspartner: Airport Medical Center und Airport
Fitness Center)
■ Aufnahme aller stationären Einrichtungen von RehaClinic in die
Spitallisten der Standortkantone (total sechs) und Erhalt umfassender Leistungsaufträge
■ Unterzeichnung Kooperationsvertrag mit Stadtspital Triemli
Zürich, mit Focus auf effizienteres Übertrittsmanagement
2012
■ Inbetriebnahme von RehaClinic Kilchberg auf dem Areal des
See-Spitals Kilchberg (neurologische Rehabilitation)
■ Eröffnung Neurologisches Ambulatorium im Medizinischen
Zentrum Brugg
■ Ausbau Schmerzzentrum an RehaClinic Bad Zurzach
■ Kooperationsvertrag mit dem Spital Limmattal, Schlieren
■ Intensivierung der Forschungsprojekte mit UniversitätsSpital
Zürich
2013
■ Integration des Medizinischen Zentrums Baden (MZB) in
RehaClinic Baden
■ Eröffnung RehaA Kreuzlingen
■ Erwerb der Klinik für Schlafmedizin (KSM) Bad Zurzach und
der Mehrheitsanteile an KSM Luzern
Bulletin 9
Neues aus RehaClinic
RehaA Kreuzlingen
Rehabilitation und Prävention aus einer Hand
Im Januar 2013 eröffnete RehaClinic in Kreuzlingen das ambulante
Rehabilitations- und Therapiezentrum RehaA Kreuzlingen. Es bietet umfassende Behandlungsmöglichkeiten zur Rehabilitation
sowie individuelle Trainingsprogramme zur Verbesserung der
Gesundheit und als Prävention. Im Zentrum, in unmittelbarer
Bahnhofsnähe, kann an sieben Tagen rund um die Uhr trainiert
werden. www.rehaa.ch
RehaClinic Bad Zurzach
Gemeinsam in die Zukunft
RehaClinic hat im Juli rückwirkend per 1. Januar 2013 die Klinik für
Schlafmedizin (KSM) in Bad Zurzach erworben und besitzt damit
die Mehrheitsanteile an der KSM-Tochtergesellschaft, der Klinik
für Schlafmedizin Luzern. Beide Vertragspartner sind überzeugt,
mit dieser Transaktion eine optimale Lösung für die Weiterführung
und -entwicklung der Klinik für Schlafmedizin als erfolgreichen
Nischenplayer auf dem Schweizer Gesundheitsmarkt gefunden zu
haben und die seit Jahren bestehende, enge Zusammenarbeit
weiter verstärken zu können. Mit der Vernetzung von Fachwissen
werden die vereinten Stärken zur Entwicklung neuer, innovativer
Behandlungsansätze genutzt. RehaClinic übernimmt mit dem
Kauf insgesamt zwei Ambulatorien, eine stationäre Abteilung
sowie sieben Schlaflaborplätze. Die KSM wird auch in Zukunft
eigenständig weitergeführt. Im Klinikalltag ändert sich für Patienten, zuweisende Ärzte und Krankenversicherer wenig.
Kantonsspital Baden
und RehaClinic Bad Zurzach
Schneller in den Rehabilitationsprozess
Im Juli 2013 unterzeichneten das Kantonsspital Baden (KSB) und
RehaClinic Bad Zurzach einen Kooperationsvertrag zur integrierten Versorgung im Bereich Bewegung. Mit dem Ziel eines aufeinander abgestimmten Versorgungskonzeptes sollen Synergien geschaffen werden und durch intensive Zusammenarbeit von
Akut- und Rehabilitationsmedizin Patienten frühestmöglich in den
Rehabilitationsprozess überführt werden.
10 Bulletin
Zwei Mitarbeiter –
Vier Fragen – Acht Antworten
Im Jubiläumsjahr von RehaClinic und dem
Mutterhaus Bad Zurzach feiern auch einige
Mitarbeiter ein rundes Dienstjahr. Zwei von
ihnen haben wir ihre Zeit als Mitarbeitende
bei RehaClinic Revue passieren lassen.
Erich Weilenmann, von 1973 bis 2013
Mitarbeiter Technischer Dienst und
«Mann der ersten Stunde», feierte im
Januar sein 40. Dienstjubiläum. Seit
Februar geniesst er seinen Ruhestand.
Warum haben Sie sich bei RehaClinic – damals Rheumazentrum – beworben?
Beworben im üblichen Sinne habe ich mich
eigentlich nicht. An meiner vorherigen Stelle
in Bülach wollte ich weg. Als ich eines Tages
nach Hause kam, sagte meine Mutter zu mir,
ich solle mich beim Chef Technischer Dienst,
damals Bruno Brunschwiler, des Rheumazentrums melden. Was ich tat. Nach einem
Gespräch mit ihm und dem damaligen
Direktor Werner Rauber und dann noch mit
dem Elektroingenieur über deren Anforderungen und meine Qualifikationen, hatte ich
die Stelle als Mitarbeiter im Technischen
Dienst mit all ihren vielschichtigen Aufgaben.
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten
Arbeitstag?
Sehr genau sogar! Morgens um acht Uhr
hatte ich mich am Haupteingang der heuti-
gen RehaClinic einzufinden. Damals bloss eine provisorische
Brettertüre, und wo sich jetzt die Rezeption befindet, lagen Schuttund Dreckhaufen. Wir waren zu dritt, mit mir ein Buchhalter und
eine Frau für die Patientenaufnahme. Nach der Begrüssung durch
den damaligen Direktor und den Leiter vom Technischen Dienst
ging’s in die Werkstatt und ich bezog meinen Arbeitsplatz. Als
erstes mussten wir Werkzeug für mich kaufen.
Wenn Sie heute Revue passieren lassen, welche Veränderungen
haben sich in Ihre Erinnerung eingeprägt?
Eine meiner ersten grossen Aufgaben kurz nach Stellenantritt war
der Kabeleinzug fürs Betriebsfernsehen mit der Installation von
Kameras im Dispositionsbüro und in der Röntgenabteilung sowie
Monitoren in den Ärztebüros. Nach rund einem halben Jahr war
die Aktenförderanlage (heutige Rohrpost!) ein Thema, denn die
mit Magnet versehenen Kunststoffkistli stauten sich auf ihrem
Weg durch alle Untersuchungszimmer und Büros, funktionierten
nie, und oft war ein Grossaufgebot von Leuten der Installationsfirma nötig. Wir waren vier Leute im Technischen Dienst und
unsere Einsätze vielschichtig. So haben wir knapp 20 Jahre lang
mit einem orangen VW-Bus die Koffer der Patienten vom und zum
Bahnhof transportiert. Später dann auch die Patienten, die mit
dem Zug anreisten. Unvergesslich ist mir auch der Abend, als im
Hallenbad, heute befinden sich dort die MTT-Räume, abends
nach der Reinigung das Wasser neu eingelassen wurde und nicht
wie üblich automatisch stoppte, als das Niveau erreicht war. Ich
hatte Pikettdienst, als man mich daheim anrief. Das Wasser war
über den Beckenrand in die Gänge geflossen und hatte die Ergotherapieräume bereits erreicht. Alles musste abgepumpt werden.
Den Alarm ausgelöst hatte schliesslich das leere Reservoir. Von da
an ging ich beim Auffüllen des Beckens nie mehr nach Hause …
Erich Weilenmann, aufgewachsen in Zurzach, seit zwölf Jahren in
Rietheim wohnhaft, verheiratet mit Gattin Nina, die er am Arbeitsplatz kennengelernt hat, zwei erwachsene Kinder, hätte wohl
noch einiges aus vier Jahrzehnten Tätigkeit für RehaClinic zu erzählen, doch reicht der Platz hier nicht aus. Deshalb die letzte
Frage an den Hobby-Modellflieger:
Was wünschen Sie sich für die Zukunft, respektive für RehaClinic?
Wenn auch der vorherige Klinikdirektor stets meinte, wir im Technischen Dienst könnten alles selber machen, bei der Heizverteilung aus der Bauzeit 1973 hat es Grenzen. Drum wünsche ich mir
für das Team Technischer Dienst, dass die Heizverteilung automa-
Bulletin 11
tisiert mit sämtlichen Gebäuden verbunden wird! Auch, dass das
Team autonom bleibt, das heisst, nicht mit dem Thermalbad zusammengeschlossen wird. Denn wir Reha-Mitarbeiter haben das
Gspüri mit den Patienten, da wir täglich mit ihnen in Kontakt sind.
Und für mich persönlich, dass ich weiterhin so fit und zwäg bleibe
wie in den vergangenen Jahrzehnten als Mitarbeiter, wo ich praktisch nie krankheitshalber gefehlt habe.
Erstmals in Kontakt trat die heute 36-jährige Nicole Purtschert-Haag mit RehaClinic 1999 als Praktikantin während
ihrer Ausbildung zur diplomierten Physiotherapeutin.
Seit drei Jahren arbeitet Nicole Purtschert-Haag im ambulanten
Therapie- und Trainingszentrum in Lenzburg (seit Februar dieses
Jahres im Teilzeitpensum 50%) und ist in der Personalvertretung
von RehaClinic. Verlockender Grund für den Stellenwechsel nach
Lenzburg sei der kürzere Arbeitsweg, den sie zwischen ihrem
Zuhause in Suhr und Lenzburg gerne auch mit dem Fahrrad zurücklegt. Zuvor war sie in RehaClinic Baden in der Neurologischen
Tagesrehabilitation, in Bad Zurzach als stellvertretende Teamleiterin und betreute ausserdem die Studenten der Schule für Physiotherapie Schinznach Bad.
Warum haben Sie sich bei RehaClinic beworben?
Zum ersten Job in Baden kam ich eher durch Zufall. Vom Reisen
zurück hörte ich über das «Buschtelefon Physio», dass in Baden
eine Stelle in der Neurologischen Tagesklinik zu besetzen sei. Da
ich gerne in der Neuro-Rehabilitation arbeiten wollte, rief ich
kurzerhand den damaligen Leiter an, den ich von meiner Ausbildungszeit her kannte. Vier Wochen später startete ich bei
RehaClinic Baden.
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Arbeitstag?
An meinen ersten Arbeitstag erinnere ich mich nicht mehr. Ich
weiss nur noch, dass ich es toll fand, in einem interdisziplinären
Team arbeiten zu können. Die Kommunikationswege waren kurz
und Entscheidungen schnell gefällt.
Wenn Sie heute Revue passieren lassen, welche Veränderungen
haben sich in Ihre Erinnerung eingeprägt?
Das Wachstum von RehaClinic und die Positionierung in der
schweizerischen Gesundheitslandschaft finde ich beeindruckend.
Für mich gingen die Veränderungen jedoch manchmal zu schnell
voran. Aber gerade mit den verschiedenen Standorten der ambu-
lanten Therapie- und Trainingszentren ist
sicher ein wichtiges Standbein in der Rehabilitationskette geschaffen worden. Das Positive dieser schnellen Veränderungen ist für
mich, dass ich in zehn Jahren drei verschiedene Stellen hatte und viele Kontakte knüpfen und pflegen konnte, ohne den Arbeitgeber wechseln zu müssen. Allerdings haben
mich der schnelle Personalanstieg und das
Informationsmittel Intranet überholt: Man
kennt sich nicht mehr so wie früher.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft,
respektive für Ihren Arbeitgeber RehaClinic?
Mein Wunsch für die Zukunft ist ein grosser!
Ich wünsche mir in dieser gesundheitspolitisch hektischen Phase mehr Zeit und
Gelassenheit. Statt zeitlich eingeplanter
Teambildungs-Aktionen spontan Zeit für
einen Kaffee und kleinen Schwatz mit Arbeitskollegen zu haben. Auch wenn dies
«unproduktiv» erscheinen mag, haben meine
Erfahrungen in den letzten zehn Jahren gezeigt, dass die besten Ideen und Problemlösungen häufig aus solchen Situationen heraus entstanden sind.
12 Bulletin
Singend verbunden sein, wenn die Worte fehlen
Können Sie sich vorstellen, wie es ist, wenn
man auf einen Schlag der Möglichkeit
beraubt wird, sich verbal auszudrücken?
Viele Patientinnen und Patienten erleben
diesen Albtraum nach einem Schlaganfall.
Sie möchten etwas sagen, bringen jedoch
entweder gar keine Laute mehr über ihre
Lippen oder bloss einzelne, zusammenhangslose Worte. Sie können sich kaum
mehr mitteilen und werden kaum mehr verstanden. Die Sprache als Kommunikationsmittel – für uns so selbstverständlich – ist für
diese Menschen gestört.
Doris Mäder, die seit vielen Jahren als Musiktherapeutin bei RehaClinic arbeitet, hat
immer wieder erlebt, wie gerade eine Melodie den Weg zum Herzen dieser leidgeprüften Menschen finden kann. «Musik kann
emotional stark berühren. Darum ermöglicht
sie als zartes und gleichzeitig machtvolles Medium den Kontakt zu Menschen, die
nicht mehr sprechen können.» Diese Klientel
liegt ihr besonders am Herzen. Sie erinnert
sich noch sehr gut an jene, unter Schock
stehende Patientin, die über Wochen verstummt war. In der Musiktherapie begann
sie dann eines Tages, ausgelöst durch eine
auf der Harfe gespielte Melodie, bitterlich zu
weinen. Ein Kanal öffnete sich lösend … und
leise begann sie mitzusummen.
Erstaunlicherweise vermögen Menschen,
die ihre Möglichkeiten zu sprechen teilweise oder ganz verloren haben, noch immer zu summen oder zu singen. Worte und
Melodien werden in unserem Gehirn an verschiedenen Orten abgespeichert, und beim
Singen von bekannten und eingängigen Melodien werden die entsprechenden Worte
leichter gefunden, da sie fast wie automatisch an die Melodie gebunden sind. Das
Phänomen, dass sich Texte gereimt besser
lernen und abrufen lassen, ist bekannt. Bei
betroffenen Aphasikern und Aphasikerinnen, wie Menschen mit einer erworbenen
Sprachstörung oder dem Sprachverlust in
Folge einer Hirnverletzung, einem Schlaganfall oder Unfall in der
Medizin genannt werden, erleben Doris Mäder und ihre Berufskolleginnen und -kollegen mit Freude, wie beim Singen manchmal
ganze Sätze fliessend artikuliert werden können. «Leider lässt sich
dies nicht in die Alltagssprache übertragen. Sich singend verbunden zu erleben, kann aber die sprachbedingte Isolation ein Stück
weit überbrücken und emotional entlasten.»
Als gemeinnützig ausgerichtete, medizinisch fortschrittliche und
der Lehre und Forschung verpflichtete Institution hat RehaClinic
vor bald anderthalb Jahren einen von unserer geschätzten
Gönnerschaft getragenen Aphasie-Chor ins Leben gerufen, den
siebten Chor dieser Art in der Schweiz.
Alle drei Wochen trifft sich seitdem eine stetig wachsende, inzwischen aus 15 Teilnehmern bestehende Gruppe zum Singen in
RehaClinic Baden. Unter der Leitung einer Musiktherapeutin und
einer Logopädin werden in lockerer Atmosphäre bekannte Volkslieder, alte Schlager, einfache Kanons oder eingängige neuere
Melodien geübt und gesungen, musikalisch unterstützt von
Gitarre, Klavier oder Harfe. Auch Angehörige singen manchmal
mit. Interessierte Aphasikerinnen und Aphasiker mit Freude an
Musik und Lust am Singen, oder einfach nur am Mitsummen, sind
jederzeit willkommen. Vorkenntnisse sind keine notwendig. Dank
unserer Gönner ist die Teilnahme kostenlos. Auch Gäste sind nach
Voranmeldung willkommen: www.rehaclinic.ch, Rubrik Veranstaltungen.
Bulletin 13
Quo vadis – Wohin führt die Rehabilitation
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als
einen «Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als Abwesenheit von Krankheiten und Gebrechen». Auch ein Unternehmen wie RehaClinic ist
gefordert, dem gesellschaftlichen Wandel zu begegnen, Lösungen zu erarbeiten für eine erfolgreiche Zukunft und zum Wohl und
der Gesundheit der Patienten. Zur zukünftigen Entwicklung der
Rehabilitation haben die ärztlichen Direktoren und Mitglieder der
Unternehmensleitung, Prof. Dr. med. André-G. Aeschlimann, CMO
und Rheumatologie, und Dr. med. Walter Jenni, Neurologie, ihre
Sichtweise dargelegt.
Prof. Dr. med. André-G. Aeschlimann
Dr. med. Walter Jenni
Die Rehabilitationsmedizin wird zukünftig nicht mehr erst nach,
sondern bereits während der Akutbehandlung von erkrankten
Patienten einsetzen und diese bis in die Wiedereingliederung ins
soziale Umfeld begleiten. Aus fachlicher Sicht wird – nebst den
bisher klassischen Rehabilitationsbereichen wie Bewegungsapparat, Neurologie, Demenz, Herz- und Lungenkrankheiten – die
Behandlung von Patienten mit kardiovaskulären und geriatrischen
Problemen, Adipositas (Fettleibigkeit) oder chronischen Schmerzen stark zunehmen.
Wirtschaftlich gesehen sind Gelenkserkrankungen die derzeit
häufigste Ursache einer Behinderung. Rückenschmerzen der
zweithäufigste Grund für das Fehlen am Arbeitsplatz. Und neuere
Daten aus nordeuropäischen Ländern zeigen, dass Rheumaerkrankungen die höchsten Gesundheitskosten verursachen. Von
der Rehabilitation wird verlangt, entsprechend medizinisch-therapeutische Lösungsansätze für diese im Fokus stehenden Volkskrankheiten vorzuschlagen.
An Bedeutung gewinnen wird auch die Prävention. Um den Auftrag der Wirtschaftlichkeit, Zweckmässigkeit und Wirksamkeit
erfüllen zu können, müssen therapeutische
Richtlinien entwickelt und die KostenNutzen-Frage untersucht werden. Ihren Teil
zur Gesundheitsförderung leisten nationale
Kampagnen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), indem sie die Bevölkerung jeder
Altersklasse zu mehr körperlicher Bewegung und gesunder Ernährung auffordern.
Wichtige Beiträge leisten etwa die Schweizerische Herzstiftung, die Rheumaliga
Schweiz oder die Schweizerische Hirnschlaggesellschaft, um nur einige zu nennen. In der Forschung sind in der Rehabilitationsmedizin die gleichen Standards wie in
der Akutmedizin anzustreben, und neue
Therapiemethoden müssen entwickelt werden. Eines der Probleme in der Rehabilitation
beispielsweise ist die Erfassung des Schmerzes, besonders des chronischen Schmerzes.
Zur ganzheitlichen Patientenbetreuung werden deshalb Schmerzzentren an Bedeutung
gewinnen. Das Schlüsselwort heisst Interdisziplinarität: Jeder gibt sein Bestes. Die
gute Mischung dient am Ende dem Patienten
und seiner Lebensqualität.
14 Bulletin
SwissDRG – Eine Chance für alle
Seit dem 1. Januar 2012 werden in der
Grundversicherung stationäre Spitalleistungen nach sogenannten SwissDRG-Fallpauschalen abgerechnet. Die Bezeichnung DRG
steht für «Diagnosis Related Groups». Diese
Fallpauschalen sind eines der Instrumente
der neuen Spitalfinanzierung mit dem Ziel,
mehr Transparenz bei Behandlungen und
leistungsgerechtere Vergütung der Akutspitäler und -kliniken zu schaffen. Es werden
nicht mehr die Spitäler als Institutionen finanziert werden, sondern ihre erbrachten
Leistungen für Patienten. Und diese Leistungen sollen auch qualitativ vergleichbar sein.
Versicherte, Kantone und Versicherer erhalten damit transparente Vergleichsmöglichkeiten über Preis und Leistung der verschiedenen Spitäler. SwissDRG basiert auf einer
Systematik, die in vielen anderen Ländern
seit mehreren Jahren angewendet wird.
Die Einführung der SwissDRG-Fallpauschalen in den Akutspitälern kann für alle Beteiligten eine Chance sein. RehaClinic hat dies
frühzeitig erkannt und zusammen mit grossen Akutspitälern verschiedene Neuerungen in die Wege geleitet. Im Sinne des integrierten Versorgungskonzeptes wird das Ziel
verfolgt, den Patienten so früh wie möglich
in den Rehabilitationsprozess zu überführen.
Dies geschieht durch eine intensive Zusammenarbeit von Akut- und Rehabilitationsmedizin, d.h. die Planung der Nachfolgebehandlung erfolgt bereits bei Spitaleintritt.
Das ermöglicht einerseits die Nachfolgebehandlung optimal und zeitgerecht in die
Wege zu leiten und diese viel besser auf den
einzelnen Patienten abzustimmen, andererseits weiss der Patient schon vor dem Spitalaufenthalt, wohin es nachher geht und
welches Therapieprogramm ihn erwartet.
Zudem kennt er häufig bereits den behandelnden Arzt. Gleichzeitig ist es mit dem
neuen Angebot «Rehabilitation/Therapien
an sieben Tagen» möglich, dass der Patient
auch an den Wochenenden eintreten und das auf ihn zugeschnittene Therapieprogramm nutzen kann.
Die integrierte Versorgung ist das Zukunftsmodell und wird nicht
zuletzt auch vom Gesetzgeber bevorzugt. RehaClinic gehört zu
den Pionieren und wirkt aktiv an der Planung eines für die Rehabilitation angepassten Tarifsystems mit. Die weitergehende, ergänzende Vernetzung mit vor- und nachgelagerten Gesundheitsversorgern wird zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Bulletin 15
Standorte RehaClinic
RehaClinic Bad Zurzach
Quellenstrasse 34
5330 Bad Zurzach
Telefon056 269 51 51
Telefax 056 269 51 70
[email protected]
RehaA Lenzburg
Niederlenzer Kirchweg 3
5600 Lenzburg
Telefon062 885 70 60
Telefax 062 885 70 69
[email protected]
RehaClinic Baden
Bäderstrasse 16
5401 Baden
Telefon056 203 08 08
Telefax 056 203 08 09
[email protected]
RehaA Kreuzlingen
Konstanzerstrasse 31a
8280 Kreuzlingen
Telefon071 677 38 10
Telefax 071 677 38 19
[email protected]
RehaClinic Braunwald
Niederschlachtstrasse 12
8784 Braunwald
Telefon055 653 51 11
Telefax 055 653 51 16
[email protected]
RehaA Wil
RailCenter, Säntisstrasse 2/2a
9500 Wil
Telefon071 913 33 80
Telefax 071 913 33 89
[email protected]
RehaClinic Glarus
Burgstrasse 99
8750 Glarus
Telefon055 646 49 00
Telefax 055 646 49 19
[email protected]
RehaA Winterthur
Rudolfstrasse 13
8400 Winterthur
Telefon052 260 08 00
Telefax 052 260 08 09
[email protected]
RehaClinic Kilchberg
Grütstrasse 60
8802 Kilchberg ZH
Telefon044 716 70 00
Telefax 044 716 70 01
[email protected]
RehaA Zug
Bahn­hofplatz
6300 Zug
Telefon041 725 37 00
Telefax 041 725 37 09
[email protected]
RehaClinic Zollikerberg
Trichtenhauserstrasse 20
8125 Zollikerberg
Telefon044 397 38 11
Telefax 044 397 38 12
[email protected]
RehaA Zürich Airport
Prime Center, 8. Stock
8060 Zürich-Flughafen
Telefon043 816 10 90
Telefax 043 816 10 89
[email protected]
Akutnahe Neurorehabilitation
RehaClinic
c/o Kantonsspital Baden, 6. OG
5404 Baden
Telefon056 486 34 34
Telefax 056 486 34 39
[email protected]
RehaCity Basel
Centralbahnstrasse 20
4051 Basel
Telefon061 206 60 10
Telefax 061 206 60 19
[email protected]
RehaClinic
Ambulatorium Neurologie
im Medizinischen Zentrum Brugg
Fröhlichstrasse 7
5200 Brugg
Telefon056 486 34 30
Telefax 056 486 34 39
[email protected]
Rehafirst AG
Weinbergstrasse 29
8006 Zürich
Telefon043 268 22 22
Telefax 043 268 22 23
[email protected]
Medizinisches Zentrum Baden
Bäderstrasse 16
5401 Baden
Telefon056 203 03 60
Telefax 056 203 03 69
[email protected]
Klinik für Schlafmedizin Zurzach
Badstrasse 33
5330 Bad Zurzach
Telefon056 269 60 20
Telefax 056 269 60 39
[email protected]
Klinik für Schlafmedizin Luzern
Lützelmattstrasse 3
6006 Luzern
Telefon041 202 06 60
Telefax 041 202 06 61
[email protected]
www.rehaclinic.ch
www.rehaa.ch
www.rehafirst.ch
www.ksm.ch
RehaClinic ist Mitglied von SW!SS REHA, The Swiss Leading Hospitals, H+ und Privatkliniken Schweiz
Herausgeber RehaClinic, Quellenstrasse 34, 5330 Bad Zurzach, Telefon 056 269 51 51, [email protected]
Ausgabe August 2013
Konzeption und Redaktion Blandina Werren, Leitung Marketing und Kommunikation; Anita Baechli, Redaktion
Bildnachweis RehaClinic Grafisches Konzept Hubers Büro, Bad Zurzach Druck Oeschger Druck, Bad Zurzach
www.rehaclinic.ch